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Verfasst von: Bamm Bamm FC Basel - 27/01/2009 08:54
das kader

TOR:

Franco Costanzo, Jayson Leutwiler , Yann Sommer , Oliver Stöckli ,

ABWEHR:

David Angel Abraham , Beg Ferati , Ronny Hodel , François Marque , Michel Morganella ,Behrang Safari , Reto Zanni ,MITELFELD Carlitos , Scott Chipperfield ,Ivan Ergic , Fabian Frei , Marcos Augustin ,Gelabert , Jürgen Gjasula , Benjamin Huggel, Marko Perovic , Valentin Stocker, Daniel Unal ,

STURM

Federico Almerares , Eren Derdiyok , Eduardo , Orhan Mustafi ,Eduardo Rubio ,Marco Streller

Die geschichte Des fc basel

Der von den Fans so genannte „Eff Cee Bee“ wurde am 15. November 1893 gegründet, nachdem drei Tage zuvor per Zeitungsinserat in der "Basler Nationalzeitung" eine Fussballgründung ausgeschrieben wurde ("behufs Gründung eines Footballklubs"). Am jenem Tag trafen sich elf interessierte Leser in einer Basler Kneipe in der Schumacher-Zunft, darunter Mitglieder eines Rudervereines, Akademiker und ein Sportjournalist (der die Fußballregeln aus dem Englischen übersetzte) und beschlossen die Gründung des FC Basel. Die Vereinsfarben wurden in rot-blau gehalten. (Ein Mythos besagt, dass der Schweizer Hans Gamper, Mitbegründer des FC Barcelona, diese Farben später für den FC Barcelona übernahm [1]). Schon elf Tage später kam es zu einem ersten Spiel des Vereins auf einem frisch eingerichteten Sportplatz.

Seine stärkste Zeit hatte der Club in den 1960er und 1970er-Jahren, in der sogenannten „Ära Benthaus“ (benannt nach dem deutschen Trainer), als insgesamt sieben Meistertitel und drei Pokalsiege geholt wurden. In den 1980er-Jahren hingegen war der FCB weitgehend erfolglos und musste 1988 sogar aus der Nationalliga A, der damaligen ersten Fussball-Liga der Schweiz, absteigen. Erst 1994 erfolgte der Wiederaufstieg ins Oberhaus.

Unter der Mäzenin und Roche-Erbin Gisela Oeri, die Millionen von Franken in den Verein investierte, und unter dem Präsidenten René C. Jäggi kam der grosse Erfolg ins 2001 neu eröffnete Stadion St. Jakob-Park zurück: Als erster Schweizer Verein erreichte der FC Basel das Finale des UI-Cups (Niederlage gegen Aston Villa). 2002 feierte der Verein das Double mit Meisterschaft und Pokalsieg. Seit dem 9. Mai 2006 ist die langjährige Mäzenin Oeri Präsidentin des Vereines. Sie ist somit die erste Präsidentin eines schweizerischen Profi-Fussballclubs.

Im Anschluss gelang dem FCB als zweite Schweizer Fussballmannschaft die Qualifikation zur Champions League. Dort stiess er bis in die Zwischenrunde (letzte 16) vor und erreichte nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz den Viertelfinal nicht.

2004 holte der FC Basel unter Christian Gross den 10. Meistertitel bereits vier Runden vor Schluss. In 36 Runden verlor er nur 3 Spiele.

In der Saison 2004/05 gewann Basel die Schweizer Meisterschaft in der drittletzten Runde. Nach der Winterpause blieb der nun elfmalige Schweizer Meister ununterbrochen auf Platz eins der Tabelle. Ausschlaggebend für den Gewinn der Meisterschaft war die Heimstärke, das Team von Christian Gross verlor kein Spiel zu Hause und war seit dem 1. Dezember 2002 (1:2 gegen GC) im eigenen Stadion bis am 13. Mai 2006 ungeschlagen.

Im Jahr 2006 schied der Verein im Viertelfinale des UEFA-Cups gegen den FC Middlesbrough aus.

In der Saison 2005/06 setzte sich der FC Basel bereits früh an die Spitze und belegte ab der sechsten Runde ununterbrochen den ersten Platz. Dennoch setzte sich der FC Zürich in den letzten Sekunden der Saison durch und der FC Basel belegte den zweiten Schlussrang. Auch in der Saison 2006/07 entschied sich die Meisterschaft erst am letzten Spieltag: Trotz einer Aufholjagd auf den Tabellenführer FC Zürich in der Rückrunde wurde der FC Zürich mit einem Punkt Vorsprung Meister. Viele Fans des FC Basel fühlten sich um den Meistertitel betrogen, da der FC Zürich kurz vor Schluss der Meisterschaft ein eigentlich Unentschieden ausgegangenes Spiel gegen den FC St. Gallen nachträglich unter zweifelhaften Umständen forfait gewann.

Nachdem der FCB in den letzten beiden Saisons ganz knapp nur zweiter in der Meisterschaft wurde, holte er sich in der Saison 2007/08 am 10. Mai 2008 im heimischen St. Jakobs-Stadion vor 38'015 Zuschauern (Stadionrekord) seinen 12. Meistertitel. Wie in den beiden Jahren zuvor entschied sich die Meisterschaft erst im letzten Spiel und wie 2006 in einer „Finalissima“ (dieses Mal gegen die Young Boys). In der gleichen Saison gewann der FCB zudem – ebenfalls im St. Jakobs-Stadion – gegen die AC Bellinzona den Schweizer Cup – damit sicherte er sich nach 2002 erneut das Double (Cupsieg und Meisterschaft). Im Herbst 2008 zog der FCB erneut in die Champions League ein und erreichte gegen den FC Barcelona im Camp Nou ein Unentschieden. Da er die übrigen Spiele verlor, schied er als letzter der Gruppe aus.


Stadion

Stadion St. Jakob-Park Innenansicht
Stadion St. Jakob-Park AussenansichtDer FC Basel spielt seine Heimspiele im St. Jakob-Park, im Volksmund Joggeli genannt. Es hat ein Fassungsvermögen von 38'500 Sitzplätzen. Das Stadion wurde zwischen 1999 und 2001 von den renommierten Architekten Herzog & de Meuron mit 34'000 Plätzen neu gebaut und in den Jahren 2005 bis 2006 für die Europameisterschaft 2008 auf 38'500 Sitzplätze ausgebaut. Für die Dauer der EM wurden die Sitzplätze verdichtet, so dass das Stadion ein Fassungsvermögen von 42'500 Plätzen hatte. Damit ist es das grösste Fussballstadion der Schweiz. Seit Jahren weist der FC Basel den höchsten Zuschauerschnitt in der obersten schweizer Fussballliga auf.


Fans
Die eingefleischten Fans des FC Basels finden sich im Stadion in der sogenannten „Muttenzer Kurve“. Für Schweizer Verhältnisse ist diese Fanszene ausserordentlich gross (ca. 10'000 Personen). Auch im Internet ist die Fanszene sehr präsent, u.a. durch die Websites der Fanclubs sowie das „FCB-Forum“, eines der meistbesuchten Fussballforen der Schweiz. An den Spielen fallen diese durch ihre Choreographien und Spruchgesänge positiv auf. Gelegentlich macht die Kurve jedoch auch negative Schlagzeilen. Sei es, dass sich einzelne Exponenten an Auswärtsspielen nicht zu benehmen wissen oder dass es zu Ausschreitungen und Schlägereien mit den Fans der Gastmannschaft kommt. Im letzten Meisterschaftsspiel gegen den FC Zürich in der Saison 2005/06 kam es zu schweren Ausschreitungen im Stadion. Der FC Basel wurde daraufhin zu zwei Geisterspielen verurteilt und musste zudem für das dritte, vierte und fünfte Heimspiel die Muttenzer Kurve schliessen


Erfolge

Meisterschaftserfolge
Schweizer Meister: 1953, 1967, 1969, 1970, 1972, 1973, 1977, 1980, 2002, 2004, 2005, 2008

Cuperfolge
Schweizer Cupsieger: 1933, 1947, 1963, 1967, 1975, 2002, 2003, 2007, 2008
Schweizer Cupfinalist: 1942, 1944, 1970, 1972, 1973, 1982
Schweizer Ligacupsieger: 1973
Uhrencupsieger: 1969, 1970, 1978, 1979, 1980, 1983, 1986, 1988, 2003, 2006, 2008

Internationale Erfolge
Alpencupsieger: 1969, 1970, 1981
Champions League-Teilnahmen: 2002 (Zwischenrunde), 2008 (Gruppenphase)
UI-Cup-Finalist: 2001
Verfasst von: Karl Ranseier Re: FC Basel - 27/01/2009 08:55
Sehr schön. Das Patenforum hat Zuwachs bekommen. smile

Hau rein, Bamm-Bamm! daumenhoch peace
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2009 09:25
presse artikeln der letzen tagen ..

21.01.2009

FC Basel passt Führungsstrukturen an

(Si) FC-Basel-Präsidentin Gigi Oeri tritt die operative Leitung der Tagesgeschäfte im Profibereich an den Vizepräsidenten Bernhard Heusler ab. Der Wirtschaftsanwalt wird als Delegierter des Verwaltungsrates für die Führung des technischen und administrativen Bereichs des Vereins zuständig sein.

Oeri konzentriert sich bis auf Weiteres auf die Lancierung und Führung von mittel- und langfristigen Projekten ausserhalb der ersten Mannschaft. Im Vordergrund steht dabei die Realisierung eines «FCB-Campus» sowie weiterer Vorhaben mit nachhaltiger Bedeutung für den FC Basel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2009 09:25
22.01.2009

Hertha verzichtet auf Chipperfield

(Si) Der Wechsel von Scott Chipperfield (33) zu Hertha Berlin ist geplatzt. Die Fussverletzung des australischen Mittelfeldspielers des FC Basel scheint langwieriger zu sein als vorerst angenommen wurde.

Man könne derzeit nicht einschätzen, wann der verletzte Chipperfield wieder ins Training einsteigen oder die ersten Spiele für Hertha bestreiten könne, liess der Bundesliga-Verein gestern aus seinem Trainingscamp in Marbella verlauten. Der Tabellen-Dritte verzichtet daher auf Anraten seiner medizinischen Abteilung auf eine Verpflichtung des australischen Internationalen. Chipperfield hatte sich die Fussverletzung vor einer Woche in einem Testspiel mit dem FC Basel zugezogen.

«Ich bin sehr enttäuscht, aber es ist trotzdem okay für mich, nach Basel zurückzukehren», sagte Chipperfield in der gestrigen Online-Ausgabe der «Basler Zeitung». Er wird heute Freitag wieder zum FCB-Kader stossen, das sich zurzeit im spanischen La Manga auf die Rückrunde vorbereitet.

Die Berliner hatten sich mit Chipperfield und dem FCB bereits über die Wechsel-Modalitäten geeinigt. Der 33-Jährige sollte bis Saisonende ausgeliehen werden. Er war für die linke Seite vorgesehen. Zudem sollte der Vertrag eine Option auf ein weiteres Jahr enthalten. Hertha-Manager Dieter Hoeness erklärte inzwischen, bereits «vier, fünf Ersatzkandidaten» für die linke Seite im Auge zu haben. Unter ihnen sei auch der Ex-Leverkusener Marko Babic. «Jetzt werden wir in den nächsten zehn Tagen noch etwas rudern müssen», sagte Hoeness
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2009 09:26
22.01.2009
Basel leiht Boumelaha an Concordia aus

(Si) Der FC Basel leiht nach Pascal Schürpf und Samet Gündüz mit Sabri Boumelaha einen weiteren Nachwuchsspieler an Concordia Basel aus. Der 19-jährige Verteidiger wird vorerst bis Ende Saison in der Challenge League Spielpraxis sammeln.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2009 09:27
27.01.2009

Systemwechsel?

Laut BaZ wird Gross scheinbar mit einem 4-2-3-1 spielen lassen. Damit man weniger Gegenstösse erhaltet.
Verfasst von: toubi Re: FC Basel - 27/01/2009 12:35
Schön daumenhoch

Wirst sehen, macht sehr viel Spaß hier im Patenforum. winke
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/01/2009 10:38
Die genauen Anspielzeiten und Austragungsorte der drei letzten Testspiele des FC Basel 1893 vor dem Rückrunden-Start vom 7. Februar 2009 (17.45) in Bern gegen YB sind nun definitiv und wie folgt bereinigt worden:


Mittwoch, 28.01.09

14.30 Uhr
Stadion La Manga, Spanien


FC Basel 1893 - Dinamo Moskau



Samstag, 31.01.09

15.00 Uhr
Stade de la Maladière, Neuchâtel


Neuchâtel Xamax - FC Basel 1893



Sonntag, 01.02.09

13.00 Uhr

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/01/2009 15:24
FCB schlägt Dinamo Moskau mit 3:1
FCB - Dinamo Moskau 3:1 (2:0)

Tore: 4. Stocker, 18. Streller, 50. Streller, 61. Kerzhakov
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/01/2009 15:25
Chipperfield: "Ich bin sehr für den FCB motiviert!"


Nach dem nicht zustande gekommenen Transfer zu Bundesligist Hertha Berlin ist Scott Chipperfield am 23. Januar 2009 wieder zum FC Basel 1893 zurückgekehrt und im spanischen La Manga zur Mannschaft gestossen. Beim FCB war der allseits beliebte Australier sofort wieder willkommen. Am Samstag, den 24. Januar, drehte er auch bereits wieder seine Runden auf perfektem Rasen und bei strahlendem Sonnenschein, und seine Enttäuschung hat sich inzwischen auch wieder gelegt, wie "Scottie" der FCB-Website-Redaktion erklärte.
Anzeige Scott, erzähl doch bitte mal aus Deiner Sicht Dein Hertha-Abenteuer.

Scott Chipperfield: Als die Anfrage von Hertha Berlin kam, war ich hin und her gerissen. Einerseits beurteilte ich das natürlich als Riesenchance, in meinem Alter noch in die Bundesliga wechseln zu können, anderseits fühlte ich mich beim FCB sehr wohl. Es war ein ganz schwieriger Entscheid, und ich habe mit Trainer Christian Gross und mit Bernhard Heusler einige Gespräche gehabt. Dann habe ich entschieden: Ich probiere es!



Was ist dann letztlich schief gelaufen?

Chipperfield: Es war halt so, dass ich mich im Testspiel mit dem FCB gegen Concordia noch verletzt habe. Es ist keine schwere Verletzung, ich bekam Schmerzen an jener Narbe an der Fusssohle, an der ich letztes Jahr operiert wurde. Hertha suchte aber einen Spieler, der dem Team sofort auf den Rückrundenstart am 31. Januar helfen kann, und diese Garantie bestand bei mir nicht. Darauf hat der Hertha-Arzt die interne Empfehlung gegeben, auf eine Verpflichtung von mir zu verzichten.



Und jetzt bist Du enttäuscht?

Chipperfield: Klar war ich enttäuscht, nachdem ich mich entschieden habe, dieses Abenteuer zu wagen. Doch die Enttäuschung hat sich inzwischen schon wieder gelegt. Ich schaue jetzt nur noch vorwärts und freue mich absolut, wieder beim FCB zu sein. Ich bin ja nach siebeneinhalb guten FCB-Jahren überhaupt nicht im Zorn weg gegangen, sondern aus sportlichem Ehrgeiz, weil ich an die Chance glaubte, noch einmal in einer grossen Liga zu spielen. Doch dieser sportliche Ehrgeiz ist nun überhaupt nicht weg, sondern gehört wieder ganz dem FCB! Und auch noch der australischen Nationalmannschaft.



In deutschen Medien stand allerdings, Du hättest den FCB kritisiert.

Chipperfield: Das habe ich überhaupt nicht getan. Ich habe einzig in einem Interview mit einer Berliner Zeitung bedauert, dass ich mich im Concordia-Spiel verletzt habe, und dass ohne diese Verletzung der Transfer wohl zustande gekommen wäre. Aber von Kritik durch mich gab's keine Spur.



Dann werden wir in Basel und die FCB also nach wie vor einen voll motivierten Scott erleben.

Chipperfield: Ja klar, keine Frage! Zu hundert Prozent! Und ich bin auch froh, dass ich keine negativen Reaktionen von Fans oder von den Teamkollegen bekommen habe.



Wie haben denn Deine FCB-Kollegen reagiert, als Du in Spanien wieder zu ihnen gestossen bist?

Chipperfield: Total positiv, aber klar ist auch, dass ein paar spöttische Sprüche gefallen sind. Es war ja grad der einzige freie Abend der Spieler, die zusammen nach Cartagena Nachtessen gegangen sind. Und dort bin ich dann zu ihnen gestossen, es gab ein kurzes, aber grosses Hallo...und schon war's danach wieder, als wäre ich nicht weg gewesen.



Und wann, glaubst Du, kannst Du wieder spielen?

Chipperfield: Ich denke, ich werde die restlichen Tage hier in Spanien bereits wieder mit der Mannschaft und dem Ball trainieren können und bin wohl am 7. Februar oder dann eine Woche später gegen GC wieder fit
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/01/2009 20:20











Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/01/2009 14:59
Palermo, doppio colpo di mercato
Presi i giovani Hernandez e Morganella

Palermo scatenato sul mercato. Il club rosanero si è assicurato in un colpo solo due giovani promesse: Abel Hernandez, diciottenne attaccante uruguayano del Penarol e Michel Morganella, diciannovenne esterno destro svizzero del Basilea. Hernandez, protagonista in questi giorni con la propria nazionale nel torneo Sudamericano under 20 in Venezuela, è costato circa 5 milioni di euro,mentre il laterale rossocrociato poco più di uno.



Il direttore sportivo Walter Sabatini, inoltre, ha raggiunto un accordo con il Bayern Monaco per il prestito, per la stagione 2009/2010, del fantasista argentino Josè Ernesto Sosa, già vicino al club siciliano nei giorni scorsi ma impossibilitato a vestire da subito la maglia rosanero per via del suo status di extracomunitario


kann mir das jemand übersetzen ?? danke
Verfasst von: colle Re: FC Basel - 30/01/2009 15:31
Ursprünglich gepostet von Bamm-Bamm
Palermo, doppio colpo di mercato
Presi i giovani Hernandez e Morganella

Palermo scatenato sul mercato. Il club rosanero si è assicurato in un colpo solo due giovani promesse: Abel Hernandez, diciottenne attaccante uruguayano del Penarol e Michel Morganella, diciannovenne esterno destro svizzero del Basilea. Hernandez, protagonista in questi giorni con la propria nazionale nel torneo Sudamericano under 20 in Venezuela, è costato circa 5 milioni di euro,mentre il laterale rossocrociato poco più di uno.



Il direttore sportivo Walter Sabatini, inoltre, ha raggiunto un accordo con il Bayern Monaco per il prestito, per la stagione 2009/2010, del fantasista argentino Josè Ernesto Sosa, già vicino al club siciliano nei giorni scorsi ma impossibilitato a vestire da subito la maglia rosanero per via del suo status di extracomunitario


kann mir das jemand übersetzen ?? danke


Nur eine kurze Zusammenfassung

Palermo hat den 18jährigen Abel Hernandez von Penarol für 5 Millionen € und den 19jährigen Michel Morganella von Basel für ein bisschen über 1 Million € verpflichtet.

Palermo leiht Josè Ernesto Sosa von Bayern München für die Saison 2009/10 aus. Eine sofortige Leihe scheiterte, da Sosa kein EU Bürger ist
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/01/2009 15:40
Ursprünglich gepostet von colle
Ursprünglich gepostet von Bamm-Bamm
Palermo, doppio colpo di mercato
Presi i giovani Hernandez e Morganella

Palermo scatenato sul mercato. Il club rosanero si è assicurato in un colpo solo due giovani promesse: Abel Hernandez, diciottenne attaccante uruguayano del Penarol e Michel Morganella, diciannovenne esterno destro svizzero del Basilea. Hernandez, protagonista in questi giorni con la propria nazionale nel torneo Sudamericano under 20 in Venezuela, è costato circa 5 milioni di euro,mentre il laterale rossocrociato poco più di uno.





Il direttore sportivo Walter Sabatini, inoltre, ha raggiunto un accordo con il Bayern Monaco per il prestito, per la stagione 2009/2010, del fantasista argentino Josè Ernesto Sosa, già vicino al club siciliano nei giorni scorsi ma impossibilitato a vestire da subito la maglia rosanero per via del suo status di extracomunitario


kann mir das jemand übersetzen ?? danke


Nur eine kurze Zusammenfassung

Palermo hat den 18jährigen Abel Hernandez von Penarol für 5 Millionen € und den 19jährigen Michel Morganella von Basel für ein bisschen über 1 Million € verpflichtet.

Palermo leiht Josè Ernesto Sosa von Bayern München für die Saison 2009/10 aus. Eine sofortige Leihe scheiterte, da Sosa kein EU Bürger ist



hmm aber auf fcb.ch stäht noch nichts .. von morganella verpflichtung. naja und tschüss

danke dir ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/01/2009 16:25
30.01.2009 | Michel Morganella zur US Palermo Michel Morganella vom FC Basel 1893 wechselt mit sofortiger Wirkung in die Serie A.
Anzeige Der Spieler und der FCB haben von der US Palermo aus der höchsten italienischen Liga ein Angebot für eine definitive Übernahme des knapp 20jährigen Verteidigers erhalten. In Übereinstimmung mit allen Beteiligten und nach erfolgter Regelung der finanziellen Fragen ist der Transfer nun vollzogen worden.

Die „Unione Sportiva Città di Palermo“ belegt in der Serie A nach 19 Spieltagen unter 20 Teams den 9. Tabellenrang. Wie stets in den letzten Jahren ist die Klubleitung des FCB mit der Einwilligung in diesen Transfer auch im Fall Morganella ihrer Linie treu geblieben, einem Spieler eine Auslandchance in eine höher einzustufende Liga nicht zu verbauen, wenn dies der Bestand des eigenen Kaders erlaubt.

Morganella kam im Jahr 2004 vom Nachwuchs des FC Sion zum FCB, bei dem der Walliser mit italienischen Wurzeln vor zweieinhalb Jahren ins Profikader aufgenommen wurde. Als Rechtsverteidiger kam er bisher auf insgesamt 9 Einsätze in der ersten Mannschaft, darunter in der laufenden Saison auch im Champions League Heimspiel des FCB vom 9. Dezember 2008 gegen Sporting Lissabon (0:1).

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/01/2009 17:16
31.01.2009 | FCB verliert Testspiel gegen Xamax Im sechsten und zweitletzten Testspiel der Winterpause verlor der FC Basel aufgrund einer schlechteren Torchancenverwertung auswärts mit 0:2.
Anzeige Im sechsten und zweitletzten Testspiel der Winterpause verlor der FC Basel aufgrund einer schlechteren Torchancenverwertung auswärts mit 0:2.



Kurztelegramm:


Xamax - FC Basel 2:0 (1:0)
Maladiére - ca. 600 Zuschauer (davon rund 200 FCB Fans) - SR: Laperrière
Tore: 35. Ovarc 1:0 83. Nicoise 2:0

FCB: Sommer; Sahin (46. Zanni), Abraham (46. Ferati), Marque, Safari (71. Hodel); Gelabert; Rubio (16. Unal), Frei (74. Almarares), Perovic, Mustafi (64. Eduardo); Derdiyok
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/01/2009 17:17
30.01.2009 | Vorverkauf Rückrundentickets ab 03.02.2009 / Noch 160 Saisonkarten in der Muttenzerkurve Der Vorverkauf für Eintrittskarten für die Spiele der Rückrunde der Saison 2008/09 wird ab Dienstag, 03.02.2009 um 09.30 Uhr freigegeben. Ausserdem sind noch rund 160 Plätze in der Muttenzerkurve Parkett als Abonnements erhältlich.
Anzeige Liebe FCB-Fans


Gerne teilen wir Ihnen mit, dass der Vorverkauf für Eintrittskarten für die Spiele der Rückrunde der Saison 2008/09 ab Dienstag, 03.02.2009 um 09.30 Uhr freigegeben wird. Ab diesem Zeitpunkt können die Einzelkarten online per Kreditkarte unter bezogen werden. Selbstverständlich können die Tickets wie bis anhin auch an den bekannten Vorverkaufsstellen bezogen werden. Weitere Informationen über die Onlinebestellung wie auch zu den Vorverkaufsstellen finden Sie unter dem Punkt „Informationen“ im Bereich Online Ticketing.

Gerne möchten wir Sie auch informieren, dass zur Zeit noch rund 160 Plätze in der Muttenzerkurve Parkett als Abonnements erhältlich sind. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit und bestellen Sie Ihre Dauerkarten jetzt unter ...oder kommen Sie am Ticketschalter im Fanshop beim St. Jakob-Park vorbei. Der Ticketschalter ist von Montag bis Freitag jeweils von 09.30 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet, am Samstag bedienen wir Sie gerne von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Sämtliche für das Jahr 2009 bezahlten Dauerkarten wurden in den letzten Tagen verschickt; dementsprechend sind alle "alten" Dauerkarten per sofort ungültig und für den Stadionzutritt nicht mehr berechtigt.




naja da wundert sich niemand das die zahlen rückläufig sind ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/02/2009 03:54



fcbasel- fczürich
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/02/2009 12:21
Endgültig: Derdiyok erst im Sommer zu Bayer!
FC Basel braucht den Stürmer für die Champions-League-Qualifikation
Von PHILLIP ARENS
Aus der Traum vom Winter-Wechsel.

Bayer Leverkusen kriegt den Schweizer Nationalstürmer Eren Derdiyok (20) erst im Sommer. Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser erklärte am Sonntag-Mittag gegenüber BILD.de: „Wir haben heute noch mal mit dem FC Basel gesprochen. Der Klub will den Spieler nach seiner starken Vorbereitung nicht abgeben. Sie brauchen Derdiyok für das Rennen um die Qualifikation zur Champions League. Da geht’s für Basel um viel Geld. Das hätten wir nur ausgleichen können, wenn wir eine Unsumme an Ablöse bezahlt hätten. Das kam nicht in frage.“

Stattdessen einigten sich beide Vereine so: Zwischen Februar und März werden Bayer und Basel die Wechsel-Modalitäten für den Derdiyok-Transfer im Sommer absprechen.

Der Stürmer hatte zuletzt eine Anfrage der TSG Hoffenheim abgesagt. „Ich stehe bei Bayer im Wort“, erklärte Derdiyok vor zwei Wochen nach der Verletzung von Vedad Ibisevic
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/02/2009 14:10
01.02.2009 | 4:1-Sieg im letzten Testspiel Der FC Basel gewann sein letztes Testspiel vor Wiederaufnahme der Meisterschaft gegen den FC Locarno mit 4:1. Nach einem frühen Rückstand drehte der FCB das Spiel noch deutlich zu seinen Gunsten.
Anzeige Sämtliche vier Tore erzielten die Rotblauen dabei in Unterzahl, sah FCB-Verteidiger David Abraham doch bereits in der 7. Minute nach einem Notbremsefoul die Rote Karte.

Ausführliche Berichte und Telegramme zu beiden Spielen des Weekends folgen später an dieser Stelle



Kurztelegramm
FC Basel - FC Locarno 4:1 (2:1)
Stadion Schützenmatte (Kunstrasen)
Tore: 7. Kuhl 0:1, 22. Gjasula 1:1, 36. Carlitos 2:1, 53. Huggel 3:1, 66. Ergic 4:1

Bemerkungen: 7. Rote Karte Abraham, 65. Stöckli hält Foulpenalty
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/02/2009 20:22
01.02.2009 | Niederlage gegen Xamax und vier Tore in Unterzahl gegen Locarno Mit einer 0:2-Niederlage bei Xamax und einem 4:1-Sieg gegen den FC Locarno schloss der FCB am 31. Januar und am 1. Februar 2009 seine Serie von sieben Testspielen ab. Dabei erzielten die Basler am Sonntag gegen den Challenge-League-Club aus dem Tessin bei Minusgraden alle vier Tore in Unterzahl!
Anzeige Dort, wo der FCB am 15. Januar mit einem 3:4 gegen den FC Concordia seiner Reihe von Vorbereitungspartien begonnen hatte, beendete er sie mit einem 4:1-Sieg gegen den FC Locarno - auf dem Kunstrasen der Basler Schützenmatte. Ingesamt vier Spiele hatten die Basler damit als Vorbereitung auf das erste Meisterschaftsspiel vom 7. Februar bei YB auf synthetischem "Rasen" absolviert und dabei nach dem 3:4 gegen Concordia diese Ergebnisse erzielt: 3:2 gegen Solothurn, 0:2 gegen Xamax und zuletzt 4:1 gegen Locarno.



Dazwischen lag das zehntägige Trainingslager in La Manga in Spanien mit drei internationalen Testpartien, die auf (gutem) Naturrasen mit 4:0 gegen Tianjin Teda aus China, mit 1:1 gegen Polens Meister Wisla Krakow und mit 3:1 gegen den russischen Spitzenclub Dinamo Moskau endeten. Damit gab es in sieben Vorbereitungspartien für den FCB vier Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen.



Das ist rein resultatmässig eine Bilanz, die weder zu übertriebener Euphorie noch zu Sorge Anlass gibt, zumal bei Testspielen meistens die Leistungen wichtiger und aufschlussreicher sind als die Resultate. Und dies bezüglich konnte FCB-Trainer Christian Gross zwischen dem ersten und dem letzten Match tendenziell stets leichte bis deutlich sichtbare Steigerungen ausmachen, sieht man vom einen Ausreisser nach unten ab. Das war das Xamax-Spiel vom 31. Januar 2009, in dem sich die Basler durch einen blutarmen Auftritt ein 0:2 einbrockten.



Trotz der Leistung, die man höchstens als "durchzogen" bezeichnen kann, wäre diese Niederlage in der Maladière indes keineswegs nötig gewesen. Tatsache war sie vor allem deshalb geworden, weil zum einen die Neuenburger im Abschluss viel effizienter waren und zwei ihrer vier Chancen nutzten, derweil der FCB namentlich in seiner besten Phase nach der Pause vorzügliche Möglichkeiten durch Mustafi und Derdiyok ungenutzt liessen. Und zum anderen leistete sich die Basler Abwehr zwei Flüchtigkeitsfehler, die Xamax-Testspieler Ovarec und Kader-Stürmer Nicoise zum 1:0 und zum 2:0 nutzten.



Ein solcher Flüchtigkeitsfehler in der FCB-Defensive stand 22 Stunden später auch am Anfang der Partie auf der Schützenmatte gegen den FC Locarno. In der Vorwärtsbewegung wurde der Ball vertändelt, so dass sich FCB-Abwehrchef Abraham in der 5. Minute nur noch mit einer "Textilbremse" zu helfen wusste. Der Schiedsrichter beurteilte dies als Notbremse und verwies Abraham des Feldes. Dieser Entscheid an sich war völlig regelkonform. Zu Diskussionen und bei vielen zu Unverständnis führte diese Sanktion aber, weil sie in krassem Widerspruch zu der vom FCB in den bisherigen Testspielen erlebten Praxis stand. Bisher konnte es der FCB fast wie ein "ungeschriebenes Gesetz" wahrnehmen, dass die Refs bei vergleichbaren Fällen angesichts des freundschaftlichen Charakters der Spiele auf die Rote Karte verzichteten. Claudio Circhetta mochte dies aber nicht tun. Das ist ihm nicht vorzuwerfen, ärgerlich ist allenfalls die wirklich ungleiche Praxis der Schiedsrichter. Zwar musste Circhetta konsequenterweise diesen Platzverweis dem Verband melden, aufgrund früherer Praxis sollte der FCB aber keine weiteren Sanktionen befürchten, müssen, zumal es sich nicht um eine Tätlichkeit handelte.



Nun, der FCB machte nach verrauchtem Ärger das einzig Richtige aus der Situation. Er trainierte das, was auch in der Meisterschaft passieren kann - das Unterzahlspiel. Und das tat er gut. Er liess es dank konzentrierter Abwehrarbeit (und auch wegen einer erfolgreichen Penalty-Parade Stöcklis) bei jenem Gegentreffer bewenden, den er unmittelbar nach Abrahams Platzverweis durch den fälligen Freistoss zum 0:1 kassiert hatte. Und in der Offensive machte er aus dem grossen Chancenplus immerhin vier Treffer in Unterzahl, alle samt und sonders schön aus dem Spiel herausgespielt. Auch wenn der FC Locarno "nur" ein Challenge-League-Gegner war, können sich vier Goals bei personellem Handicap sehen lassen.



Deshalb zog auch FCB-Trainer Christian Gross eine zufriedene Zwischenbilanz. Er sprach von einer gelungenen Vorbereitungsphase, betonte dabei aber, dass man nun die letzte Woche noch für das Feintuning nutzen wolle, ehe es dann am Samstag um 17.45 Uhr ernst gelte und man mit viel "Empowerment" gegen Titelrivale YB in die Rückrunde starten wolle.



Die Telegramme



Am 1. Februar 2009:



FC Basel-FC Locarno 4:1 (2:1).



Schützenmatte (Kunstrasen). - 400 Zuschauer. - SR Claudio Circhetta (Muttenz).



Tore: 7. Kuhl 0:1. 22. Gjasula 1:1. 36. Carlitos 2:1. 53. Huggel 3:1. 66. Ergic 4:1.



FCB: Stöckli; Zanni, Abraham, Ferati (46. Marque), Hodel; Ergic (72. Sahin), Huggel; Carlitos, Gjasula, Stocker (81. Frei); Streller (81. Almarares).



Bemerkungen. 5. Platzverweis gegen Abraham (Notbremse-Foul). - 59. Tor von Carlitos wegen angeblichem Offside zu Unrecht annulliert. - 65. Stöckli hält Foulpenalty von Riccio.



Am 31. Januar 2009:



Xamax - FC Basel 2:0 (1:0)



Stade de la Maladiére, Neuchâtel. - 800 Zuschauer. - SR Jérôme Laperrière (Bagnes).



Tore: 35. Ovarec 1:0. 83. Nicoise 2:0



FCB: Sommer; Sahin (46. Zanni), Abraham (46. Ferati), Marque, Safari (71. Hodel); Gelabert; Rubio (16. Unal), Frei (74. Almarares), Perovic, Mustafi (64. Eduardo); Derdiyok.



Bemerkung. Rubio mit Leistenverletzung ausgeschieden. - Kopfball Derdiyoks an die Latte (51.).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/02/2009 20:24
noch 6 tagen dan gehts endlich wieder los

yb-fc basel


banana hand017
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/02/2009 20:12
geiles video gefunden schalke04- fcbasel




wan ist endlich samstag ? smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/02/2009 14:40
02.02.2009 | 7 von 10 Fans glauben an den Titel Am Samstag gehts mit dem Auswärtsspiel gegen YB endlich wieder los. Die FCB-Fans zeigen sich für die Rückrunde denn auch sehr optimistisch.
Anzeige Mehr als 7 von 10 Fans glauben (70,53%), dass der FCB diesen Frühling den FCZ überholen und am Schluss als Meister da stehen wird!

Pessimistisch zeigen sich 25,32 %, welche dem FCB den Titel nicht zutrauen. 4,15 % hatten bei der neusten Umfrage keine Meinung


na dan auf gets zum Titel droh pokal
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2009 06:45
Rubios Zerrung

(BaZ) Eduardo Rubio hat sich eine Adduktorenzerrung zugezogen und wird dem FC Basel am Samstag in Bern gegen YB fehlen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2009 06:45
21 000 Jahreskarten abgesetzt

Der FC Basel bleibt ein Renner beim Jahreskartenverkauf und hält seine Ausnahmestellung im Schweizer Fussball. Wie aus dem Club verlautet, wurden bis jetzt bereits wieder mehr als 21 000 Abos verkauft. Damit wurde das Niveau zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres erneut erreicht – was angesichts sportlicher Ernüchterung gegen Jahresende und der Rezession eine bemerkenswerte Zahl ist. 2008 kam der FCB auf rund 24 500 Jahreskarten, auch bedingt durch einen Schub nach der Qualifikation für die Champions League. Ab heute Dienstag beginnt der Vorverkauf für Einzeltickets.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2009 06:46
Derdiyok wartet

(Blick) Eren Derdiyok bleibt, wie vom BLICK angekündigt, bis Saisonende beim FC Basel. Gestern gab es noch ein MillionenAngebot des FC Everton für den NatiStürmer. Aber Derdiyok lehnte ab. Er will im Sommer nach Leverkusen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2009 06:46
Bayer insistiert im «Fall Derdiyok»

(Si) Die Transfer-Causa Eren Derdiyok wird bei Bayer Leverkusen offenbar weiterhin prioritär behandelt. Bereits in der kommenden Woche will der Bundesligist mit dem FCB erneut verhandeln, um den Stürmer im Sommer verpflichten zu können.

«Wir können kein Geld drucken, sonst sässe er heute schon hier», erklärte Bayers Sportchef Rudi Völler anlässlich der Präsentation der Winter-Einkäufe. Gemäss deutschen Quellen hat Basel für Derdiyok fünf Millionen Euro gefordert.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2009 01:16
Eckball Petric und Rakitic


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2009 23:09
» PRESSESCHAU
Basellandschaftliche Zeitung

Bayer wie FCB


Fussball Soziales Engagement der Vereine

Gigi Oeri und Leverkusens Geschäftsführer verhandelten nicht über Eren Derdiyok, sondern vereinbarten ein soziales Engagement im Rahmen des Scort-Partnerschaftsprogramms «Football Clubs for Development and Peace».

Dass es bei zwei professionellen Fussballklubs nicht immer nur um Business und harte Fakten gehen muss, zeigten am vergangenen Freitag der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, Wolfgang Holzhäuser, und die Präsidentin des FC Basel, Gigi Oeri, bei einem gemeinsamen Treffen in Basel. Holzhäuser unterzeichnete die Kooperationsvereinbarung für die internationale Partnerschaft.

Der deutsche Bundesligist ist nach dem FCB und Werder Bremen der dritte offizielle Partner der Scort Foundation im Partnerschaftsprogramm «Football Clubs for Development and Peace». Zusammen mit den anderen Klubs wird Leverkusen sich zukünftig für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen.

Für Oeri, Stiftungsratspräsidentin der Scort Foundation, ist dieses gemeinsame soziale Engagement eine Herzensangelegenheit. Auch Holzhäuser zeigt sich begeistert: «Heute ging es nicht ums Geschäft, sondern darum, eine soziale Zusammenarbeit zu vereinbaren.»

Bereits im März beginnen der FCB und Leverkusen zusammen mit Liverpool das erste Projekt im Sudan. «Wir geben dort durch die Trainer unserer Vereine Wissen an junge Menschen weiter», erläutert Oeri. Bei diesem einjährigen Projekt, das vom Liechtensteiner Entwicklungsdienst unterstützt wird, werden Trainer der drei Klubs in Khartum junge Frauen und Männer zu Fussball-Übungsleitern ausbilden und integrative Trainings für Jugendliche verschiedener sudanesischer Volksgruppen leiten.

Bei dem vom FCB mit organisierten «International Swiss U16 Cup» wird auch das U16-Team von Leverkusen teilnehmen. Das Turnier zeichnet sich besonders durch seinen sozialen Grundgedanken aus
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2009 23:11
Costanzo: ''Sommer ist einer der besten Goalies''

Yann Sommer möchte auch mit dem FCB zum Höhenflug ansetzen.

Mit Yann Sommer kehrt einer der hoffnungsvollsten Schweizer Keeper zum FC Basel zurück. Bei den Bebbi soll er für den verletzten Costanzo einspringen. Ein Potrait über den aufstrebenden Torwart.

Trotz Champions League-Millionen hielt sich der FC Basel in der Winterpause mit Transfers vornehm zurück. So ist die Rückkehr von Yann Sommer beinahe die einzige Transfermeldung der „Bebbi". Geplant war diese Aktion (noch) nicht, aufgrund der Verletzung von Stammtorhüter Franco Costanzo überrascht dieser Wechsel allerdings nicht. Doch wer verbirgt sich hinter diesem jungen und aufstrebenden Goalie eigentlich?

Bereits früh auf höchstem Niveau

Die fussballerische Laufbahn des Yann Sommer begann bei den Junioren des FC Herrliberg am Zürichsee. Sein Talent war schon früh zu erkennen und so wechselte Sommer als 14-jähriger zu den Junioren des FC Concordia Basel. Es dauerte nicht lange bis der „grosse Bruder" von „Congeli", der FC Basel, auf den aufstrebenden Torhüter aufmerksam wurde und sich die 2003 die Dienste des hoffnungsvollen Keepers sicherte.

Bereits mit 17 Jahren wurde der heute 20-jährige mit einem Profivertrag beim FC Basel ausgestattet. Als Torhüter Nummer drei kam er allerdings zu keinen Einsätzen in der ersten Mannschaft und verbrachte die meiste Zeit in Basels U-21. Um mehr Spielpraxis zu bekommen, wurde der Torhüter im Sommer 2007 an den damaligen Challenge Ligisten FC Vaduz ausgeliehen. Sommer wurde auf Anhieb Stammtorhüter und kam als erst 18-jähriger auf 33 Einsätze in der zweithöchsten Liga. Er trug zudem massgeblich dazu bei, dass den Liechtensteinern vergangene Saison der Aufstieg in die Axpo Super League gelang.

Zurück beim FC Basel

In der Vorrunde zählte Sommer zu den zuverlässigsten Akteuren beim Tabellenvorletzten FC Vaduz. Lediglich ein Spiel verpasste der Youngster und dies auch nur, weil es eine Terminkollission mit einer Partie der U21-Nationalmannschaft gab.

Urprünglich war geplant, dass der Torwart noch bis Saisonende seine Sporen im „Ländle" abverdienen soll. Eine Verletzung von Franco Costanzo veranlasste die Bebbi aber dazu, Sommer schon ein halbes Jahr früher zurückzuholen. Nun weilt der Schlussmann seit Anfang Januar wieder beim FC Basel und wusste in den Testspielen durchaus zu überzeugen.

Komplimente von Trainer Gross

Es ist davon auszugehen, dass Sommer in der ersten Partien des FCB in der Rückrunde gegen YB zwischen den Pfosten stehen wird. So meinte Christian Gross gegenüber der Basler Zeitung: „Yann Sommer hat in den vergangenen Tagen einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist ein Profi, der ehrgeizig ist: Für einen Trainer ist dies das Schönste."

Auch Franco Costanzo, der noch immer an einer Verletzung laboriert, bläst ins gleiche Horn: „Für mich ist Yann ohne Zweifel einer der besten Goalies in der Schweiz und ich sage das nicht, um ihn stark zu reden. Yann war immer schon ein riesiges Talent und hat sich in den letzten 18 Monaten in Vaduz toll entwickelt."

Ungewisse Zukunftsperspektiven

Den Beweis, dass er zu den besten Schweizer Torhütern der Gegenwart gehört, hat Sommer während seiner Zeit beim FC Vaduz eindrücklich angetreten. Dennoch wird er zeigen müssen, dass er auch beim grossen FC Basel und im Fokus der Öffentlichkeit seine Leistung abrufen kann. Wie oft er allerdings die Chance dazu erhalten wird, steht noch in den Sternen. Denn sollte Costanzo wieder fit sein, dürfte er nicht darum herum kommen, auf der ungeliebten Ersatzbank Platz nehmen zu müssen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/02/2009 14:44
Endlich geht’s weiter mit der Axpo Super League! Der FC Basel trifft zum Auftakt auswärts auf die Berner Young Boys. Trainer Christian Gross strebt einen Sieg an. Anpfiff ist am Samstag um 17:45 Uhr.
Anzeige Nicht zum ersten Mal startet der FCB im Stade de Suisse Wankdorf, merkte Gross an der Medienkonferenz richtigerweise an und forderte: „Wir wollen den Titel des Schweizer Meisters unbedingt verteidigen und deshalb gegen YB drei Punkte holen.“



Der FC Basel hat gemäss Gross die Meisterschafts-Pause gut genutzt und ausgezeichnet trainiert. Das ist auch nötig, denn der Basler Chefcoach rechnet fest mit 21 Spielen: 18 in der Meisterschaft und drei im Cup – möglichst mit zwei Titeln als krönendem Abschluss. Neben einer guten Physis braucht’s dafür auch Persönlichkeit, und genau die will Gross von seinen Spielern in dieser Rückrunde ganz speziell sehen.



Die erste Chance dazu besteht eben am Samstag in Bern. Leider sind nicht alle mit dabei. Es fehlen die Verletzten Franco Costanzo, Scott Chipperfield, Eduardo und Eduardo Rubio. Rubio leidet an einer Leistenverletzung, die sehr wahrscheinlich operativ behandelt werden muss. Eine Rückkehr von Chipperfield ist bereits am nächsten Wochenende möglich, bei Eduardo dauert es noch ein bisschen länger.



Gross kündigte an, auf die gleichen Kräfte wie in den letzten Testspielen zu zählen. Im Tor wird Rückkehrer Yann Sommer stehen. Noch nicht entschieden hat sich Gross, ob Fabian Frei oder Jürgen Gjasula im Mittelfeld beginnen wird. Gjasula hat sich zuletzt mit guten Leistungen und starken Trainings aufgedrängt.



Zum Auftakt der Hinrunde der laufenden Saison trat der FCB ja auch schon in Bern an. Er drehte dank starken 20 Minuten am Schluss einen Rückstand zu einem 2:1-Sieg. Die Geschichte darf sich für einmal gerne wiederholen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/02/2009 14:47
Hitzfeld & Kuhn tippen auf FCB


Young Boys und Grasshoppers mit Aussenseiterchancen auf Titel

zürich/BASEL. Obwohl der FC Basel in der Tabelle vier Punkte hinter Leader Zürich liegt, setzen Nati-Trainer Ottmar Hitzfeld und sein Vorgänger Köbi Kuhn im Titelrennen auf die Mannschaft von Christian Gross. «Basel ist der Topfavorit», sind sich die beiden einig.

Hitzfeld traut aber auch den Young Boys und GC zu, bei der Vergabe des Meisterkübels ein Wörtchen mitzureden. FCZ-Legende Kuhn sieht in YB das einzige Team, das aus dem Zwei- einen Dreikampf um den Titel machen könnte – dank Vladimir Petkovic. Der Mann, der Bellinzona in den Cupfinal und in die Super League führte, sei der meist unterschätzte Trainer in der Schweiz. SI/AK
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/02/2009 14:51
Telegramm
Wer fehlt?

Fakten zum Spiel:

Prognose:
Der FCB lässt sich in Bern nicht lumpen und zerstört die verwegenen Titelträume von Trainer Petkovic gleich in der ersten Runde des Frühlings - 1:2
Bilanz:

Mit Gjasula, aber ohne Derdiyok


4-2-3-1-System. Beim FC Basel kristallisiert sich die Aufstellung vor dem Start in Bern heraus. Vor der Vierer-Abwehr Zanni, Abraham, Marque und Safari scheint Trainer Christian Gross auf das Duo Hugg

Von Sperre bedroht:
YB: Portillo. Regazzoni, Yapi Yapo.
Basel: Huggel, Zanni.
Heissester Spieler:
Reto Zanni: Mit dem Abgang von Michel Morganella ist die Konkurrenz für Reto Zanni noch kleiner geworden. Ob der Aussenverteidiger dadurch befeuert wird? Wenn ja, könnte er mit solider Defensivarbeit und guten Flanken zu einem allfälligen Sieg beitragen. Er muss aber schauen, dass er im Kampf gegen Petkovics Flügelsystem nicht ab und zu überlaufen wird
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/02/2009 14:54
PRESSESCHAU
Aargauer Zeitung vom 06.02.2009

«Den Titel verteidigen › ganz ohne Magie»


Nachgefragt FCB-Trainer Christian Gross über Provokationen aus Zürich, den Titelkampf und Problemkind Marco Streller

Christian Gross hat vor dem kapitalen Startspiel gegen YB kalt. Nicht wegen seiner Mannschaft, sondern aufgrund des schweizerischen Winterklimas.

Christian Gross, wie man so hört, spuckt die Führung des FCZ dieser Tage grosse Töne («Wir können uns nur selber schlagen») › würden Sie auch ihr letztes Hemd wetten, dass der FCB seinen Titel verteidigen kann?

Christian Gross: Natürlich glaube ich an unsere Mannschaft! Wir wollen wieder Schweizer Meister werden.

Solche Worte der Konkurrenz müssen ein Segen des Himmels für den Motivator Christian Gross und sein Team sein . . .

Gross: In der Tat nehmen wir solche emotional geprägte Aussagen unserer Gegner durchaus wahr, geben ihnen aber keine allzu grosse Bedeutung, denn wir sind in erster Linie auf uns fokussiert.

Vor zwei Jahren befand sich der FC Basel metaphorisch auf der «Jagd» nach dem Rivalen aus Zürich › was für Motivationstricks haben Sie dieses Jahr auf Lager?

Gross: Da steckt keine Magie dahinter. Wir arbeiten nicht mit Tricks, wir versuchen, sehr zielgerichtet zu arbeiten.

Der FCZ sieht seine grössten Stärken im Kollektiv und im Zusammenhalt im Team › auf was für Qualitäten baut der FC Basel in der kommenden Rückrunde?

Gross: Wir müssen uns wieder auf jene Stärken besinnen, die wir im ersten Viertel der Meisterschaft ausgespielt haben. Dazu hoffe ich, dass wir von Verletzungen unserer Schlüsselspieler verschont bleiben.

Welche Mannschaften können Ihrer Meinung nach in den Titelkampf eingreifen? Gibt es erneut ein Duell zwischen Zürich und Basel, oder sehen Sie einen Drei- oder gar einen Vierkampf?

Gross: Ich erwarte einen Vierkampf mit dem FCZ, YB, GC und uns.

Das Spiel von morgen Samstag in Bern hat für den FCB bereits kapitalen Charakter. Bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg des FCZ würde der Rückstand bereits 7 Punkte betragen . . .

Gross: Das Spiel gegen YB ist überaus wichtig, aber nicht kapital, wie Sie sagen. Aber wir kennen die Bedeutung von Startspielen absolut und wir sind uns dieser auch jetzt bewusst.

Bereits in den letzten beiden Jahren hat der FCB die Rückrunde in Bern gegen YB begonnen. Vor zwei Jahren siegte Basel 3:0, wurde aber nicht Meister. Letztes Jahr verlor Basel 0:2 und wurde dennoch Meister. Eine Niederlage zu Beginn wäre also ein gutes Omen . . .

Gross: Sicher nicht! Wir möchten dieses Startspiel erfolgreich gestalten › wir wollen den gesamten Start in die Rückrunde erfolgreich gestalten. Und wir schauen bestimmt nicht auf Omen.

Zum letztjährigen Meistertitel hat Nationalstürmer Marco Streller viel beigetragen. Glauben Sie, dass er nach der bescheidenen Hinrunde wieder zur Bestform aufläuft, wenn es zählt?

Gross: Er muss sich steigern, ganz einfach. Denn seine persönliche Bilanz fällt seit seiner Rückkehr in der Tat durchzogen aus.

Sind Sie mit der Vorbereitung als Ganzes zufrieden?

Gross: Ich bin zufrieden, ja. Aber ich habe natürlich nichts dagegen, wenn es endlich wieder einmal etwas wärmer wird
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/02/2009 14:54
Aargauer Zeitung vom 06.02.2009

«Wegen des EM-Titels nimmt dich keiner»


FC Basel Christian Schlauri war mit 17 Europameister › beim FCB waren Rakitic und Kuzmanovic besser

Mit 17 Jahren war Christian Schlauri einer der Helden, die Frankreich im U17-EM-Final besiegten. Heute, bald sieben Jahre später, spielt er in der Challenge League bei Schaffhausen und träumt von der Super League.
Etienne Wuillemin

Man schreibt den 10. Mai im Jahre 2002. Elf tapfere Schweizer Junioren gewinnen den bis anhin einzigen Titel einer helvetischen Fussballnationalmannschaft. Die U17-Auswahl besiegt im Finale der Europameisterschaft Frankreich im Penaltyschiessen. Zuvor wird im Halbfinal England mit Superstar Wayne Rooney 3:0 gedemütigt.

Elf tapfere Schweizer sorgen für ein veritables Sommermärchen › schon vier Jahre, bevor das Wort nach der WM 2006 in Deutschland so richtig in Mode kommt. Mitten drin statt nur dabei ist neben heutigen Stars wie Senderos, Barnetta oder Ziegler auch Christian Schlauri. Der Thurgauer zieht im defensiven Mittelfeld der Schweizer die Fäden. Spricht Schlauri rückblickend über seinen ehemaligen Captain Philippe Senderos, gerät er ins Schwärmen: «Schon damals war Philippe ein extremer Leader. Zielgerichtet, voller Entschlossenheit und mit unbändigem Willen. Er war mit 17 ein erwachsener Mann. Wenn er etwas gesagt hat, haben alle hingehört.» Die Attribute, die er Senderos zuspricht, besitzt Schlauri zu dieser Zeit nicht. «Für mich war Fussball auch Spass, manchmal auch lustig. Ich habe mir zwar Ziele gesteckt, aber nicht konkret jeden Tag darauf hingearbeitet. Ich habe damals gedacht, es gehe von selbst.»

Ging es nicht. Aus dem Junior Christian Schlauri wird ein aktiver Fussballer beim FC Winterthur in der Challenge League. Ein grosser Schritt. «Auf einmal ist man kein Kind mehr, die Anforderungen an einen werden anspruchsvoller und es geht um Geld.» Nach eineinhalb Jahren in Winterthur wechselt Schlauri zur U21 von Basel in die 1. Liga. Dank Trainer Heinz Herrmann ist der Schritt zurück in die 1. Liga gleichwohl einer vorwärts. «Vieles wurde in Basel besser. Besser, aber noch nicht gut genug», sagt er. Er trainiert einige Male mit der ersten Mannschaft des FCB, merkt aber schnell, dass es für ihn nicht reicht. «Meine Konkurrenten waren Rakitic und Kuzmanovic. Christian Gross setzte auf diese beiden › zu Recht, wie man sieht!» In den Worten von Christian Schlauri schwingt weder Neid noch Reue mit. Es ist einzig die Erkenntnis, dass «jedem das gebührt, was er auch zu leisten bereit ist».

Ende März wird Christian Schlauri 24 Jahre alt. Nach seinem Abstecher bei Basel ist er wieder in der Challenge League angekommen. Zuerst bei Concordia Basel, seit eineinhalb Jahren nun bei Schaffhausen. Ruhig und besonnen erklärt Schlauri, dass er im Nachhinein in seiner Karriere einiges anders machen würde, wohlwissend, dass die Vergangenheit nicht zu ändern ist und nur die Zukunft zählt. Für diese hat er einen Traum: die Super League. Bei welchem Klub, sei nebensächlich.

Für diesen Traum ist er bereit, aus seinen Fehlern zu lernen. Mittlerweile spielt Schlauri auf der Position des linken Aussenverteidigers. «Die Mitte hat mehr Spass gemacht, aber hinten links sehe ich das grössere Potenzial für meine Karriere.» Dies ist ein Beispiel dafür, dass Schlauri den nötigen Biss gefunden hat, sein Ziel tagtäglich vor Augen sieht. Die Vergangenheit hilft ihm jetzt nicht mehr weiter. «Nur wegen des EM-Titels nimmt dich keiner», sagt er. Dafür helfen Schlauri seit einem halben Jahr ein Mentaltrainer, den er bis zu zweimal im Monat sieht, und vermehrte Besuche im Fitnessstudio. Sein Agent Dino Lamberti hat festgestellt: «Christian ist wie verwandelt.» Lamberti stellt gegenwärtig eine DVD von Schlauri zusammen und berichtet von mehreren Interessenten aus der Super League › in einem Fall gar fortgeschrittener Natur. Der Weg für das persönliche Sommermärchen des Christian Schlauri ist gezeichnet.

Sechs Profis › sechs schicksale. Nicht jedes hoffnungsvolle Talent schafft den Sprung zum Fussballmillionär. Im Hinblick auf die Rückrunde, die am Samstag mit dem Verfolgerduell Young Boys - Basel und der Partie zwischen Vaduz und Aarau beginnt, porträtiert die Mittelland Zeitung in einer Serie sechs Schweizer Fussballer, denen eine grosse Zukunft prophezeit wurde. Wir zeigen, welchen Weg die einstigen Jungstars eingeschlagen haben. Und was zum Karriereknick geführt hat. Morgen: der Crashpilot aus Zürich
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/02/2009 14:57
Hitzfeld: «Der FCB hat mehr Substanz als der FCZ»


RIEHEN. Naticoach Ottmar Hitzfeld (60) äussert sich zu seiner Gemütslage, zur Nati und zum Meisterrennen in der Axpo Super League.

Ottmar Hitzfeld, wie geht es Ihnen nach der langen Winterpause?

Ottmar Hitzfeld: Sehr gut, danke. Ich habe in meinen Ferien auf den Malediven, wo ich meinen 60. Geburtstag feierte, ausgezeichnet erholt. Nun brenne ich wieder auf neue Taten.

Hatten Sie Entzugserscheinungen vom Fussball?

(Lacht) So krass würde ich es nicht formulieren. Aber ich freue mich schon, dass ich meine Spieler am Montag wieder sehe.

Wie beurteilen Sie den Zustand der Nati vor dem Test am nächsten Mittwoch gegegen Bulgarien?

Ich bin im Grossen und Ganzen zufrieden. Senderos ist Stammspieler bei Milan – Gleiches gilt für Padalino bei Sampdoria und Dzemaili in Turin. In Stuttgart spielt Magnin wieder – das hat mir Trainer Babbel versichert – und Müller kommt in Monaco regelmässig zum Einsatz. Das sind doch alles gute Vorzeichen im Hinblick auf die beiden WM-Quali-Spiele gegen Moldavien.

Warum haben Sie Müller dennoch nicht aufgeboten?

Ich behalte ihn im Auge und habe ihm das am Telefon auch so gesagt. Kommt er aber weiter zum Einsatz, wird er gegen Moldavien dabei sein.

Wie steht es um Hakan Yakin? Er fühlt sich in der Wüste offenbar nicht mehr wohl und hat Ihnen mitgeteilt, dass er einer Luftveränderung nicht abgeneigt sei.

Ich weiss nicht, was bei ihm genau abläuft. In der Nationalmannschaft hat er momentan die Rolle des Jokers. Das habe ich ihm gesagt, und Hakan hat das sehr professionell aufgenommen.

Am Samstag gehts in der Axpo Super League wieder zur Sache. Wer wird Meister?

Momentan deutet alles auf ein Duell zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich hin. Gut, auch GC und YB haben noch Chancen, müssten aber einen super Lauf hinlegen. Wer den Titel holt? Ich denke, dass der FCB mehr Substanz hat als der FCZ – das Kader der Basler ist breiter und ihre Möglichkeiten sind grösser. Andy Huber
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2009 17:45
YB - FCB Basel 0-0



Pause
- 1. Halbzeit - Das Unentschieden geht bis jetzt in Ordnung. Der FCB musste einige Male das Glück in Anspruch nehmen und liegen darum nicht zurück. Hoffen wir dass in der 2. Halbzeit etwas mehr Pfeffer in die Partie kommt.

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2009 18:45
fazit: 3-2 Yb- fcbasel

geile 2. halbzeit.....

30 min. fussball spielen reicht nicht. als derdiyok kam, wurde es gut. yb alles in allem verdient gewonnen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/02/2009 02:03
FCB-Fehlstart in die Rückrunde: 2:3-Niederlage gegen YB Der FCB unterliegt den Berner Young Boys im ersten Spiel der Rückrunde mit 2:3. Alle Tore fielen in der zweiten Hälfte. YB ging durch Ghezahl und Raimondi mit 2:0 in Front. Innert sieben Minuten glichen die Rotblauen durch Streller und Derdiyok bis zur 70. Minute wieder aus. Zwei Minuten vor Schluss traf Häberli aber doch noch zum nicht ganz unverdienten Siegtor für YB. Die Fans sahen dabei eine sehr ereignisreiche und unterhaltsame Partie.
Anzeige Nach zwei Monaten ohne Fussball startete der FC Basel mit dem schweren Auswärtsspiel bei YB in die Rückrunde. Christian Gross stellte dabei sein Team taktisch etwas um. Mit Beni Huggel und Ivan Ergic besetze der Coach die Rolle im defensiven Mittelfeld gleich doppelt. Eine Reihe weiter vorne starteten Valentin Stocker, Jurgen Gjasula und Carlitos. Als einzige Spitze agierte Marco Streller. Im Tor ersetzte Rückkehrer Yann Sommer den verletzten Franco Costanzo. YB-Coach Petkovic liess etwas überraschend Varela und Degen vorerst auf der Bank.



Dem FC Basel gelang der bessere Start in die Partie. Bereits nach 120 Sekunden köpfte Abraham einen Stocker-Eckball nur knapp übers Tor. Drei Minuten später die beste FCB-Chance der ersten Halbzeit. Carlitos kam vom Strafraumeck zum Schuss und Wöfli musste den platzierten Flachschuss in Extremis in den Corner lenken.



Mit dem bereits vierten Corner in der achten Minute bediente Carlitos Ergic, dessen Kopfball aber übers Tor ging. YB kam nach 10 Minuten zur ersten Möglichkeit durch Regazzoni, der den Ball aber ins Aussennetz setzte. Danach flachte das Spiel aber etwas ab und die Spieler hatten enorme Mühe das Leder auf dem nassen Kunstrasen zu beherrschen.



Die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit brachte für die Fans aber wieder etwas mehr Action. Zuerst setzte Ergic in der 29. Minute einen Weitschuss übers Tor. Im Gegenzug lenkte Safari einen YB-Freistoss knapp übers eigene Gehäuse. Weitere drei Minuten später musste Sommer einen zu kurz geratenen Rückpass befreien, traf dabei aber Schneuwly. Der Ball sprang zum Glück aber am Tor vorbei.



In der 36. Minute hielt Reto Zanni den Abstand bei einem Freistoss nicht ein und sah die vierte Gelbe Karte, womit er kommenden Sonntag gegen GC gesperrt sein wird. Keine Minute später viel Glück für den FCB. Marque lenkte eine Hereingabe etwas ungelenk an die eigene Latte! Der Ball sprang zu Portillo, welcher es fertig brachte, das Leder aus sechs Metern übers Tor zu hämmern.



Zwei Minuten vor der Pause eine unnötige Aktion von David Abraham der seinen Kopf bewusst gegen jenen von Schwegler bewegte. Der Berner zeigte dann zwar eine schauspielerisch einwandfreie Leistung bei seinem Sturz als wäre er vom Blitz getoffen worden. Trotzdem darf eine solche Undiszipliniertheit des FCB-Abwehrchefs einfach nicht passieren. Abraham hatte Glück, dass Bertolini die Situation mit je einer gelben Karte für Abraham und Schwegler sanktionierte und nicht mit Rot für den Bebbi.



Mit dem 0:0 ging es in die Katakomben. War das Ende der ersten Hälfte schon unterhaltsam, sollte die Partie in den zweiten 45 Minuten nochmals zwei Gänge zulegen und die knapp 20'000 Fans bestens unterhalten.



In der 49. Minute der erste Treffer der Partie. Nach einem Einwurf verlor Marque das Kopfballduell gegen Ghezal, der mit dem Hinterkopf den Ball in die Maschen versenkte. Keine Minute später liess Huggel das Bein gegen Regazzoni stehen und hatte Glück, dass es hier keinen Penalty gab.



Nach genau einer Stunde ein weiterer Aussetzer der recht unsicheren FCB-Verteidigung. Sommer parierte einen Raimondi-Knaller zuerst gut. Zanni kam ans Leder, vertändelte diesen aber völlig unnötig an Schneuwly und brachte den Berner danach zu Fall. Bertolini pfiff zurecht Elfmeter. Raimondi liess sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball im Lattenkreuz zum 2:0.



Danach wachte der bislang sehr passive FCB endlich auf. Zwei Minuten nach dem YB-Treffer setzte Stocker einen Ball aus spitzem Winkel über das Tor. Der Youngster wurde unmittelbar danach gegen Marko Perovic ausgewechselt. Kaum auf dem Platz lancierte der Serbe einen Angriff über links, bediente den in der Mitte stehenden Streller, welcher zum Anschlusstreffer einschieben konnte. Im Zwei-Minutentakt gings danach weiter. In der 66. Minute köpfte Gjasula eine Zanni-Flanke freistehend neben das Tor. Weitere 120 Sekunden danach kam Eren Derdioyk für Gjasula in die Partie. Basel agierte nun mit einem Zweimannsturm. Um beim Thema „Zwei“ zu bleiben: Genau zwei Minuten nach seiner Einwechslung schob Derdiyok eine schöne Zanni-Hereingabe vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich in die Maschen zum 2:2!



Der FCB hatte mit viel Moral den Rückstand wieder egalisieren können. Christian Gross hatte zudem mit seinen Wechseln ein gutes Händchen bewiesen. Allerdings sollte ihm YB-Coach Petkovic später damit in nichts nachstehen. Zuerst brachte er Doumbia, welcher 5 (!) Sekunden nach seiner Einwechslung einen Corner nur knapp nebens Tor köpfte. Unmittelbar zuvor musste der gute Sommer einen Yapi-Lupfer aus 40 Metern in den Corner lenken.



In der höchst unterhaltsamen Partie gab es weiter Chancen hüben wie drüben. In der 80. Minute tauchte Doumbia plötzlich alleine vor Sommer auf. Der FCB-Schlussmann parierte aber souverän. Sechs Minuten später prüfte Derdiyok im Sitzen aus kurzer Distanz den YB-Hüter.



Zwei Minuten vor Schluss die spielentscheidende Szene. Doumbia lancierte den ebenfalls eingewechselten Häberli mit einem schönen Trick. Der YB-Routinier konnte alleine auf Sommer zustürmen und liess sich diese Chance nicht entgehen. 3:2 für YB.



Keine Minute später ein weiterer Fehlentscheid des schwachen Schiris Bertolini. Diesmal war der FCB Leidtragender, wurde Marco Streller im Strafraum doch klar gelegt. In der Nachspielzeit nochmals eine gute Torchance für Perovic, der einen Ball aus spitzem Winkel aber von Wölfli in den Corner abgelenkt sah.



Danach war nach einer aufwühlenden zweiten Halbzeit Schluss. Insgesamt ist der Sieg von YB nicht unverdient. Die Bebbi drehten nach dem zwischenzeitlichen 0:2 zwar gehörig auf, verzeichneten aber sonst in der Defensive viele Fehler und waren bis zur 60. Minute oft zu passiv. YB rückt mit dem Sieg nun bis zu drei Punkte an Basel heran, während der FCZ mit einem Sieg am Sonntag im Derby gegen GC den Vorsprung an der Spitze auf sieben Punkte ausbauen könnte.



Weiter geht das happige Auftaktprogramm mit den Heimspielen gegen GC und den FCZ. Dort müssen 6 Punkte her um das Ziel Titelverteidigung nicht bereits definitiv aus den Augen zu verlieren.



Telegramm

BSC Young Boys - FC Basel 3:2 (0:0)

Stade de Suisse - Sr. Bertolini – 19'705 Zuschauer
Tore: 49. Ghezal 1:0, 60. Raimondi 2:0 (Foulpenalty), 64. Streller 2:1, 70. Derdiyok 2:2, 88. Häberli 3:2



YB: Wölfli, Portillo, Ghezal, Affolter, Schwegler (83. Degen), Hochstrasser, Yapi, Baykal (83. Häberli), Raimondi, Schneuwly, Regazzoni (72. Doumbia)



FCB: Sommer; Zanni, Abraham, Marque, Safari; Huggel, Ergic; Carlitos, Gjasula (68. Derdiyok), Stocker (62. Perovic); Streller



Bermerkungen: FCB ohne Chipperfield, Costanzo, Eduardo und Rubio (alle verletzt) YB ohne Moussé (verletzt), Gelbe Karten 36. Zanni, 43. Abraham, 43. Schwegler, 50. Baykal, 75. Huggel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/02/2009 03:05

spiel zusammen fasung

https://www.sf.tv/sfsport/index.php
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/02/2009 17:31
jaaaaaaaaaaaaaaaa scheiss gc hat noch 2-2 gemacht in der 91 min leonis bock grins grins

zum glück hat die niederlage keine grossen auswirkung .

so jetz nächste woche gege GC zuhause auf gehts

FC Basel - GCZ


AUFHOLJAGD

AUFGEHTS!!!!! Gibt ein knappes 2:1 für den FCB!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2009 11:20
09.02.2009 | Blick nach Zürich erübrigt sich Anzeige So wie der FCB in Bern aufgetreten ist, hat er genug mit sich selbst zu tun



Florian Raz, Bern
Der FC Basel unterliegt den Young Boys nach einer spektakulären zweiten Halbzeit 2:3 (0:0) und liegt nach dem Start in die Rückrunde der Fussball-Super-League neu fünf Punkte hinter dem FC Zürich.



Der Berner Schneeregen in seinen Haaren war noch nicht getrocknet, da blickte Marco Streller schon gen Osten. «Jetzt müssen wir hoffen, dass die Grasshoppers den FC Zürich schlagen», begann der Stürmer des FC Basel bereits die Rechenspielchen. Nun, die Grasshoppers haben dem FCB gestern mit dem 2:2 im Derby einen (kleinen) Gefallen getan, die Basler liegen nur fünf statt der befürchteten sieben Punkte hinter dem FCZ
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2009 11:20
Marco Streller schoss beim 2:3 gegen YB sein zweites Saisontor – freuen konnte er sich darüber nicht



INTERVIEW: MARCEL ROHR, Bern
Darauf hatte der Stürmer des FC Basel lange gewartet: In der 64. Minute erzielte Marco Streller gegen YB den Anschlusstreffer zum 2:1 – es war erst sein zweiter Saisontreffer.
Doch die Formkurve des A eschers zeigt nach oben.



Streller-Tore in der Meisterschaft sind in dieser Saison selten. Sein erstes hatte er beim 3:2-Sieg am 26. Oktober 2008 in Bellinzona erzielt. Nach seinen diversen Operationen nach der EM im Sommer kam der 27-Jährige lange nicht auf die Beine. Vor dem Rückrundenauftakt in Bern setzte Christian Gross seinen Stossstürmer entsprechend unter Druck. «Insbesondere von Streller erwarte ich viel», sagte der FCB-Trainer im BaZ-Interview, «der Bonus ist aufgebraucht. » In Bern gab der Angreifer eine erste Antwort, und ein bisschen half dabei auch der Aberglaube: Neu trägt der Nationalspieler nämlich die Rückennummer neun, seine alte Lieblings-und Glückszahl. Die zehn hat er mit Marko Perovic getauscht – der Serbe,
der am Samstag Strellers Tor mit einem feinen Querpass von der linken Seite vorbereitete.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2009 11:21
09.02.2009 | Wie eine misslungene Panna Cotta Anzeige Yann Sommer und Reto Zanni: Zwei Abwehrprotagonisten im Mittelpunkt



Christoph Kieslich, Bern
Einfache Fehler gemacht – so lautet die Einschätzung des Basler Defensivverhaltens in Bern.

Der eine, der Debütant im FCB Dress, suchte keine Ausflüchte. «Ich habe mir das anders vorgestellt», sagte Yann Sommer, «das erste Gegentor war unnötig und beim dritten komme ich zu spät. Ich müsste etwas schneller rauskommen.» Es war das erste Spiel im FCB-Tor für
den 20-Jährigen, der als Leihspieler in Vaduz in der Vorrunde seine ersten 17 Einsätze in der höchsten Schweizer Liga gehabt hatte, ehe er im Winter als Notnagel für den angeschlagenen Franco Costanzo zurückgeholt wurde
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2009 11:22
Basel zeigte sich verbessert, machte aber hinten zu viele Fehler Anzeige Wie vor 12 Monaten verlor der FC Basel auch heuer zum Start der Rückrunde bei den Young Boys. Das 2:3 war wegen des späten YB- Tores unglücklich. Es war die Folge eines Mankos, das der FCB über den Winter nicht beheben konnte: die Mängel in der Abwehr.

Es war vor dem Auftakt zur zweiten Saisonhälfte in der Axpo Super League eine der meist diskutierten Fragen im Schweizer Fussball: Wie präsentiert sich der vor Weihnachten arg taumelnde FC Basel im neuen Jahr? Nachdem die Vertragsverlängerung mit Coach Christian Gross im Klub Ruhe hatte einkehren lassen? Nachdem die Winterpause infolge des Entscheids in der Trainerfrage einzelne (vor allem medial begleitete) Nachbeben gebracht hatte? Nachdem die im Spätherbst teilweise mehr als ein halbes Dutzend Namen umfassende Absenzenliste massiv verkürzt worden war?

FCB charakterlich verbessert

Nun, am Ende stand der FC Basel wieder mit leeren Händen da; zum dritten Mal in den letzten vier Partien in der Meisterschaft. Gross bilanzierte, man sei um den verdienten Lohn gebracht worden. Mindestens einen Punkt hätte sich der Meister in dieser nach der Pause spektakulären Partie und nach der Aufholjagd Mitte der zweiten Halbzeit tatsächlich verdient. Er zeigte sich im Vergleich zu den Niederlagen vor Weihnachten gegen Xamax (0:2) und Luzern (1:5) verbessert. Vor allem charakterlich. Diesmal liessen sich die Basler nach dem Rückstand nicht gehen wie zum Abschluss der Vorrunde auf der Allmend. «Wir kämpften uns toll zurück und hatten nach dem Ausgleich die Vorteile auf unserer Seite», sagte Marco Streller, der Torschütze zum 1:2-Anschlusstor.



Doch die temporären Vorteile nützten die Basler nicht zum Sieg. Sie wurden letztlich gar geschlagen, «weil wir uns hinten zu viele Fehler leisteten», so Gross. Der letzte führte in der 88. Minute zum 3:2 für YB. Die Innenverteidiger David Abraham und François Marque versagten im Stellungsspiel und liessen Thomas Häberli alleine aufs Tor ziehen. Die Defizite in der Defensive waren schon zuvor zu Tage getreten. Beim 0:1 (Ghezal) stellte sich Marque nach einem weiten Einwurf ungeschickt an, beim 0:2 (Foulpenalty von Raimondi) leistete sich Reto Zanni ein sogenannt unnötiges Foul an Alberto Regazzoni.



Mehr Gegentore als Aarau

Das Gesamtbild mag der FCB in diesen ersten 90 Minuten aufpoliert haben, der Eindruck der Abwehr bleibt trüb. 24 Gegentore sind es nun in 19 Spielen, das sind mehr als sie beispielsweise der FC Aarau kassierte, und das ist lediglich die fünftbeste Bilanz der Liga.

Schwächen machte Gross auch in anderen Mannschaftsteilen aus. «Nach einem guten Beginn in den ersten 10 Minuten verloren wir die Dominanz im zentralen Mittelfeld», so der Zürcher. Während hier die defensiveren Benjamin Huggel und Ivan Ergic ihre Rolle ordentlich spielten, genügte der offensivere Jürgen Gjasula abermals nicht. Der Deutsche stand erstmals seit dem 5. Oktober wieder in der Startformation, hatte bei seinem 68-minütigen Einsatz jedoch nicht eine gefährliche Szene. «Er war engagiert, lief viel. Doch Aufwand und Ertrag stimmen noch nicht», urteilte Gross.



Ungetrübte Freude konnte Gross so letztlich nur an den Torschützen Streller und Derdiyok haben. Erstmals in dieser Saison trafen die beiden Internationalen im gleichen Spiel. Joker Derdiyok erzielte sein Tor zwei Minuten nachdem er für Gjasula eingewechselt worden war. Ob die beiden in den nächsten Spielen auch gemeinsam von Beginn weg stürmen? «Die Zukunft wird zeigen, ob das geht», meinte Gross. Ob gemeinsam oder getrennt: der FCB ist in den nächsten Wochen wohl auf viele Tore des Duos angewiesen, will er die Jagd auf Leader FCZ erfolgreich gestalten. «Es ist bitter, wenn man drei Tore erzielen müsste, um einen Punkt zu gewinnen», lautete Gross' Fazit zum Startspiel in Bern
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2009 11:23
09.02.2009 | Die Meisterrennen ist lanciert - YB besiegt den FCB Anzeige Wie vor zwölf Monaten startete der FC Basel in Bern mit einer Niederlage ins neue Jahr. Der Meister verlor gegen YB 2:3.



Das entscheidende Tor schoss Thomas Häberli in der 88. Minute.

Es war ein gekonntes Durchspiel zwei Minuten vor dem Ende: Gilles Yapi spielte einen Steilpass auf Seydou Doumbia, der direkt weiterleitete auf Thomas Häberli. Und der 35-jährige Stürmer, erst fünf Minuten zuvor eingetreten, überwand FCB-Ersatzkeeper Yann Sommer mit einem gerissenen Lupfer und schob den Ball danach ins leere Tor. Es war erst der vierte Treffer von Häberli, der noch in der letzten Saison 19mal erfolgreich gewesen war. Aber 50 Prozent seiner Tore hat der Stürmer heuer nun gegen den FCB erzielt.



Unterhaltsame zweite Halbzeit

Der (fast) Last-Minute-Treffer der Berner war der Höhepunkt einer turbulenten zweiten Halbzeit mit fünf Toren, welche die 19705 Zuschauer für den langweiligen Kick vor der Pause mehr als entschädigte. Innerhalb von zwölf Minuten waren die Young Boys 2:0 in Führung gegangen, indem sie Fehler in der Basler Abwehr ausnützten. Zunächst setzte sich Ghezal im Kopfballduell gegen François Marque durch (48.), dann foulte Reto Zanni Alberto Regazzoni, nachdem Yann Sommer eine Direktabnahme von Mario Raimondi nach vorne abprallen liess. Den fälligen Penalty verwertete Raimondi zur anscheinend beruhigenden Berner 2:0-Führung (60.).



Der FC Basel zeigte Moral

Doch der FC Basel, bis anhin enttäuschend und mit nur einer Torchance (Carlitos/5.), kam zurück ins Spiel. Innerhalb von sechs Minuten glichen die Bebbi das Resultat bis zur 70. Minute aus. Zupass kam dem Meister, dass Trainer Christian Gross offenkundig genau die richtigen Wechsel vornahm. In der 64. Minute flankte Marko Perovic Sekunden nach seinem Eintritt flach und präzise auf Marco Streller, der mit seiner ersten guten Szene zum Anschlusstor traf. Und sechs Minuten später erzielte Eren Derdiyok nach einer mustergültigen Kombination über Carlitos und Zanni den 2:2-Ausgleich. Auch Derdiyok war da noch keine zwei Minuten auf dem Platz gestanden.



Young Boys - Basel 3:2 (0:0).

Stade de Suisse. -- 19 705 Zuschauer. -- SR Bertolini. -- Tore: 48. Ghezal 1:0. 60. Raimondi (Foulpenalty) 2:0. 64. Streller 2:1. 70. Derdiyok 2:2. 88. Häberli 3:2.

Young Boys: Wölfli; Portillo, Ghezal, Affolter; Schwegler, Hochstrasser, Baykal (83. David Degen), Raimondi; Yapi; Schneuwly (83. Häberli), Regazzoni (72. Doumbia).

Basel: Sommer; Zanni, Abraham, Marque, Safari; Huggel; Carlitos, Ergic, Gjasula (68. Derdiyok), Stocker (62. Perovic); Streller.

Bemerkungen: Young Boys ohne Doubaï (rekonvaleszent) und Eudis (nicht im Aufgebot), Basel ohne Costanzo, Chipperfield und Eduardo (alle verletzt). 36. Marque lenkt Freistoss von Raimondi an die Latte. Verwarnungen: 36. Zanni (Reklamieren). 43. Abraham (Unsportlichkeit). 43. Schwegler (Unsportlichkeit). 50. Baykal (Foul). 75. Huggel (Foul). (Si/mas)
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2009 11:25
01 FC Zürich 19 43
02 FC Basel 19 38
03 BSC YB 19 35
04 GCZ 18 29
05 FC Aarau 18 25
06 Xamax 19 19
07 AC Bellinzona 18 17
08 FC Sion 18 17
09 FC Vaduz 18 15
10 FC Luzern 18 12
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2009 12:31
FCB-Fans hacken FCZ-Homepage
.

Schliessen

Die neue Website von Super-League-Tabellenführer FC Zürich ist nach einer Hacker-Attacke ausser Gefecht gesetzt.




Angriff: So wurde die FCZ-Site gehackt. (Quelle: 20min.ch)




Lahmgelegt: So sieht es derzeit auf www.fcz.ch aus.
Wer heute morgen auf der FCZ-Website das Neuste über das Derby vom Sonntag (2:2) lesen wollte, staunte nicht schlecht. «Nur Tote Zürcher sind gute Zürcher», stand in der FCZ-Homepage geschrieben, wie «20min.ch» berichtet. Unter dem FCZ-Logo lief die Parole «Super FC Basel» von rechts nach links. Mit dem Namen «H4ck3r Kaiz0r» hinterliessen die FCB-Sympathisanten in der Rubrik «News» eine Grussbotschaft. Bei «Spielberichte» platzierten die Hacker eine weitere primitive Nachricht: «Jetzt ist es soweit das ihr von uns Baslern sogar noch im Internet auf die Fresse kriegt.»

Alexander Kuszka, Pressechef des FCZ und Verantwortlicher für die Website, liess die Seite vom Netz nehmen, als er von der Attacke erfuhr. «Wir wissen noch nicht, wie das passieren konnte. Wir sind am Abklären.» sagte er gegenüber bazonline.ch/Newsnetz. «Daten sind zum Glück keine verloren gegangen.» Er hofft, die Site heute oder morgen wieder aufschalten zu können. Der FC Zürich hatte erst letzte Woche die neu gestaltete Homepage präsentiert
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/02/2009 16:13
Pyro yb - basel








Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/02/2009 16:14
spiel bericht yb- fcbasel

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/02/2009 18:07
Rückkehr von Gimenez - FCB plant ohne ihn



Christian Gimenez ist in die Schweiz zurückgekehrt. Der frühere Top-Stürmer des FCB hält sich im Raum Zürich und Basel fit. «Ich glaube, ich könnte dem FCB mit meiner Erfahrung helfen», erklärte er gegenüber der Basler Zeitung.


Christian Gimenez. Foto Dominik Plüss

Links
Website des FC Basel
Kurzfristig, genau genommen bis zum Ende der aktuellen Saison, wird der FC Basel die Dienste von Gimenez nicht in Anspruch nehmen. «Die sportliche Leitung hat die Situation genau geprüft. Derzeit wäre es nicht richtig, ihn unter Vertrag zu nehmen», setzte FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler den Spekulationen auf Anfrage ein Ende.

Im Sturm sind die Bebbi mit fünf Kaderspielern gemäss Heusler gut genug besetzt. Mit Marco Streller und Eren Derdiyok kämpfen zwei Nationalspieler um einen Platz. Mittelfristig ist ein FCB-Comeback von Gimenez gleichwohl nicht ausgeschlossen. «Die Gespräche mit ihm brechen wir natürlich nicht ab», bestätigte Heusler.

Zusammenarbeit ab Sommer denkbar

Eine Zusammenarbeit ab dem nächsten Sommer ist denkbar - in welcher Form auch immer. Die Differenzen mit dem 34-jährigen Argentinier, die er mit seinem unschönen Abgang im August 2005 (Stunden vor dem Champions- League-Rückspiel in Bremen) provoziert hatte, sind gemäss Heusler längst bereinigt. «Das ist kein Thema mehr.»

Zwischen 2001 und 2005 stürmte Gimenez höchst erfolgreich für den FCB. Seine Bilanz mit 94 Treffern in 123 Meisterschaftsspielen blieb unerreicht. In Marseille setzte er sich nicht durch. Und in Berlin wehrte sich Lucien Favre nicht gegen einen Verkauf von Gimenez. Das folgende Engagement in Mexiko bei Toluca endet(e) vor dem CAS in Lausanne. Seit sechs Monaten sucht Gimenez einen neuen Verein.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/02/2009 18:11
10.02.2009 | 3:3 im Test gegen Wohlen In einem kurzfristig anberaumten Testspiel trennte sich der FCB am 10. Februar 2009 im Rankhof mit dem Challenge-League-Club FC Wohlen 3:3 (2:3).
Anzeige Es war in der ersten Halbzeit eine konfuse Leistung des FCB, der sich einerseits durch eigene Unkonzentriertheiten und anderseits durch eine hohe Effizienz des Gegners in Bedrängnis brachte und 0:2 und 1:3 in Rückstand geriet. Höhepunkt in dieser ersten Halbzeit war aus Basler Sicht deshalb ein sehr schönes Tor von Streller.

In der zweiten Hälfte trat der FCB entschlossener auf, spielte schneller und druckvoller, verscherzte nun aber den Sieg durch eine schlechte Chancenverwertung - dies nicht nur bei Perovic' verschossenem Penalty.

Den Sinn, vor den beiden Heimspielen gegen die Zürcher Rivalen auf Rasen noch mehr Spielpraxis und Rhythmus zu sammeln, erfüllte das Spiel trotz des unbefriedigenden Resultates - neben den positiven Ansätzen auch deshalb, weil die Basler Mannschaft vor Augen geführt bekam, dass sich die oft ähnlichen Fehler regelmässig negativ auswirken und dass deshalb namentlich im Bereich der Konzentration und der Entschlossenheit Verbesserungen nötig sind.


Das Telegramm:
FC Basel-FC Wohlen 3:3 (2:3)
Rankhof. - 120 Zuschauer. - SR Adrien Jaccottet (Basel).
Tore. 22. Barthlomé 0:1. 30. Keller 0:2. 41. Streller 1:2. 44. Diethelm 1:3. 45. Ergic 2:3. 47. Almarares 3:3.

FCB: Stöckli; Ferati, Abraham, Marque, Hodel; Ergic (46. Zanni), Gelabert (83. Belozo); Almarares, Gjasula, Perovic; Streller (46. Carlitos).

Bemerkungen. Pfostenschüsse von Gjasula (50.) und Karanovic (85., von Stöckli an den Pfosten gelenkt). - 69. Perovic schiesst Foulpenalty übers Tor. - Umstellungen beim FCB zur Pause: Perovic für Ergic im Mittelfeldzentrum, Zanni für Perovic auf der Mittelfeldseite, Almarares für Streller im Angriff. - Kurzer Einsatz des argentinischen U21-Testspielers Brian Belozo
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2009 18:20
Der FCB ist an der Muba Der FCB präsentiert sich zusammen mit Hauptsponsor Novartis und verschiedenen Premium Partnern auf einer Fläche von ca. 300 m2 während 10 Tagen, vom 13. - 22. Februar 2009, jeweils von 10:00 - 18:00 Uhr.
Anzeige Erfreue Dich an Autogrammstunden, Wettbewerben, Spielerinterviews, Torwandschiessen, einem grossen Fanshop sowie live Übertragungen der beiden Sonntagsspiele GC und FCZ. Für feine Snacks und Getränke ist gesorgt.



Autogrammstunden



Freitag, 13.02.09

13:00 - 14:00 Uhr

Oliver Stöckli & Jayson Leutwiler



Freitag, 13.02.09

16:00 - 17:00 Uhr

Valentin Stocker & Fabian Frei



Samstag, 14.02.09

13:00 - 14:00 Uhr

Ivan Ergic & Marko Perovic



Samstag, 14.02.09

16:00 - 17:00 Uhr

Rubio Eduardo & Daniel Unal



Sonntag keine Autogrammstunden, dafür Live-Matchübertragung FCB - GC ab 16:00 Uhr.



Montag, 16.02.09

13:00 - 14:00 Uhr

François Marque & Yann Sommer



Montag, 16.02.09

16:00 - 17:00 Uhr

David Abraham & Behrang Safari
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2009 18:21
Eren Derdiyok ist Man of the Match (BSC YB - FCB) Joker Eren Derdiyok holt sich die Auszeichnung "Man of the Match" im Spiel gegen YB. Der ebenfalls eingewechselte Marco Perovic holt sich Bronze. Dazwischen reiht sich die Nummer 2 im Tor des FCB, Yann Sommer ein.
Anzeige Nach der schweisstreibenden Vorbereitung auf die Rückrunde erwartet den FCB ein happiges Startprogramm. YB, GC und FCZ sind die ersten drei Gegner, alles andere als ein lockeres Wiedereinsteigen in die Meisterschaft.



Der FCB bestritt in den letzten Wochen zahlreiche Testspiele auf Kunstrasen. Nur so konnte man sich auf diese erste Partie gegen die Berner Young Boys optimal vorbereiten, spielen die Berner ja bekanntlich auf "Plastik".



Die Partie begann recht unterhaltsam, mit guten Aktionen auf beiden Seiten. Doch bis zum Pausentee stand die Partie noch 0:0 Unentschieden. Die zweite Halbzeit begann dann sofort mit einem Paukenschlag. YB nahm das Spieldiktat an sich, und ging in der 49. Minute durch Ghezal dank eines kuriosen Kopfballs in Führung. Der FCB hatte nun in der Folge Mühe mit den heranstürmenden Bernern; so war es denn Raimondi in der 60. Minute der per Foulpenalty auf 2:0 erhöhen konnte...



... doch wer jetzt dachte dass der FCB resignieren würde, sah sich eines Besseren belehrt. Christian Gross wechselte zuerst Perovic für Stocker ein und kurz darauf verliess auch Gjasula das Feld, für ihn kam Eren Derdiyok. Diese Wechsel verfehlten ihre Wirkung nicht.



Es war Marco Streller der eine scharfe Perovic-Flanke zum 2:1 einschieben konnte! Wenige Minuten später gelang Eren Derdiyok auf Flanke von Reto Zanni der 2:2-Ausgleich! Dank dieses starken Auftrittes des Youngsters, erhielt er von den Fans die Note 4.14. Somit wurde er zum Man of the Match gewählt.



Dass der FCB nicht mehr Tore kassierte, war vor allem Yann Sommer zu verdanken. Er wurde als Ersatz für den verletzten Franco Costanzo vom FC Vaduz zurück geholt. Yann Sommer zeigte eine reife und sichere Leistung und erhielt einen Notenschnitt von 3.90 - Somit Rang 2 der Spielerbewertung.



Marco Perovic verhalf dem FCB bei der Aufholjagt, steuerte mit einem tollen Assist auf Streller zum 2:1 bei. Er konnte sich dank eines Schnittes von 3.82 auf den 3. Rang platzieren.



... das Spiel verlor der FCB dann aber trotz aller Bemühungen.



Die Rangliste

1. Derdiyok 4.14
2. Sommer 3.90
3. Perovic 3.82
4. Streller 3.32
5. Huggel 3.03
6. Safari 2.89 Mannschaftsschnitt 2.89
7. Carlitos 2.88
8. Stocker 2.86
9. Ergic 2.73
10. Gjasula 2.38
11. Abraham 2.17
12. Zanni 1.84
13. Marque 1.65
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2009 18:26
FC Basel bleibt klar vor dem FCZ


Champions League sei Dank: Der FC Basel konnte die Anzahl der Fans in Europa im letzten Jahr vergrössern. Die Teilnahme am europäischen Wettbewerb hat dazu geführt, dass sich die europäische Fanbasis des Joggeli-Klubs von 800 000 im Vorjahr auf eine Million vergrössert hat. Zum Vergleich: Der FCZ kommt in Europa gerade mal auf 400 000 Fans. Im europäischen Vergleich, den der FC Barcelona mit gut 44 Millionen Supportern anführt, liegen Basel und Zürich abgeschlagen auf dem 70. respektive 110 Rang.

«Der erfolglose Auftritt des FCB in der Champions League hat dem Klub in Deutschland 120 000 neue Sympathisanten gebracht», sagt Studien-Autor Hartmut Zastrow von Sport und Markt. Im Sponsoring werde dieser Zuwachs aber nicht zu neuen Einnahmen führen. Schweizer Vereine hätten trotz ihrer guten Arbeit in der gesamteuropäischen Vermarktung einen Standortnachteil. Anders sieht es innerhalb der Landesgrenzen aus. Super-League-Sponsor Axpo, der jährlich 3 Millionen Franken zahlt, erreicht im Vergleich mit anderen Titelsponsoren eine hohe Resonanz
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/02/2009 02:36
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/02/2009 02:53
Supertoto r 13 richtige


FC Aarau - Neuchâtel Xamax FC 1 / x
FC Zürich - AC Bellinzona 1
FC Basel - Grasshoppers Zürich 1
FC Luzern - BSC Young Boys 2
FC Sion - FC Vaduz 1


VfL Bochum - FC Schalke 04 x, 2
Hannover 96 - VfB Stuttgart 1, 2
Hertha BSC - Bayern München x, 2
Werder Bremen - Bor. Mönchengladbach 1

Atalanta Bergamo - AS Roma x, 2
Inter - AC Milan 1, x, 2
Juventus - Sampdoria 1
Lazio Roma - Torino FC 1

system 5 / 1

wen ihr vorschläge habt bitte nur melden bis samstag 13h abgabe termin

ist eigendlich nur an stat bamm-bamm und kidd gedacht .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/02/2009 03:10
Original geschrieben von: Bamm-Bamm
Supertoto r 13 richtige


FC Aarau - Neuchâtel Xamax FC 1 / x
FC Zürich - AC Bellinzona 1
FC Basel - Grasshoppers Zürich 1
FC Luzern - BSC Young Boys 2
FC Sion - FC Vaduz 1


VfL Bochum - FC Schalke 04 x, 2
Hannover 96 - VfB Stuttgart x, 2
Hertha BSC - Bayern München x, 2
Werder Bremen - Bor. Mönchengladbach 1

Atalanta Bergamo - AS Roma x, 2
Inter - AC Milan 1, x, 2
Juventus - Sampdoria 1
Lazio Roma - Torino FC 1

system 5 / 1

wen ihr vorschläge habt bitte nur melden bis samstag 13h abgabe termin

ist eigendlich nur an stat bamm-bamm und kidd gedacht .
Verfasst von: stat1 Re: FC Basel - 13/02/2009 03:16
Bamm-Bamm-Bimmeli hat uns erwähnt grins verneigen

daumenhoch yahoo banana horse bengalo dance


jump jump jump jump jump
Verfasst von: Reggie Re: FC Basel - 13/02/2009 03:22
daumenhoch bluebang bier peace cool2 grins kiss verneigen pokal banana yahoo jump thx bengalo prost gk tooor horse
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/02/2009 23:30
Vor dem Klassiker gegen GC Am Sonntag, 15. Februar, trifft der FC Basel in der 20. Runde des Axpo Super League auf den Erzrivalen GC. Trainer Christian Gross will nach der Niederlage in Bern zum Siegen zurückkehren. Anpfiff im St. Jakob-Park ist um 16:00 Uhr.
Anzeige „Wir wollen und müssen gewinnen“, betonte Gross an der Medienkonferenz die Wichtigkeit des Heimspiels. Er erwartet von seiner Mannschaft einen mutigen, dynamischen Auftritt mit viel Zug nach vorne. „Es wird ein intensives Spiel werden“, meinte der Basler Chefcoach, der mit einem kompakten und kämpferischen GC rechnet.



Fehlen werden die Verletzten Franco Costanzo, Eduardo und Eduardo Rubio. Nach seiner vierten gelben Karte gesperrt ist Reto Zanni. Den Platz auf der rechten Verteidigerseite wird entweder Beg Ferati oder Serkan Sahin, der am Sonntag übrigens seinen 21. Geburtstag feiert, einnehmen.



Noch unklar ist, ob Scott Chipperfield im Aufgebot sein wird. Der Australier trainierte am Freitag mit der Mannschaft und kam bei seiner Nationalmannschaft über 90 Minuten zum Einsatz, verfügt aber noch über einen gewissen Trainingsrückstand. Gross wird kurzfristig über einen Einsatz des Mittelfeldspielers entscheiden. Ebenfalls noch offen ist, ob Jürgen Gjasula oder Marko Perovic im zentralen Mittelfeld beginnen wird.



Völlig klar ist hingegen die Anzahl verkaufter Jahreskarten: Der FC Basel hat fürs 2009 bisher 22'150 Dauerkarten verkauft. Auch wenn diese Zahl leicht unter dem Vorjahreswert liegt, sind die Verantwortlichen in Anbetracht der unsicheren Wirtschaftslage sehr zufrieden und bedanken sich bei den Fans für die Treue. Erfahrungsgemäss kommen im Laufe des Jahres noch einige Neukunden hinzu.



Neben den erwähnten 22'150 Jahreskarten-Inhabern wurden für den Match gegen GC weitere 2'600 Einzeltickets verkauft. Somit werden am Sonntag zum ersten Heimspiel der Rückrunde mindestens 24’750 Zuschauer erwartet, die den FCB lautstark anfeuern. Denn Trainer Gross sagte deutlich: „Wir brauchen die Fans.“
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/02/2009 23:31
Jahreskarten: Grenze von 22'000 übertroffen! Der FC Basel 1893 bedankt sich bei Tausenden und Abertausenden von Anhängerinnen, Anhängern, Fans, Freunden, Partnerinnen und Sponsoren: Zwei Tage vor dem ersten Meisterschafts-Heimspiel vom 15. Februar 2009 gegen die Grasshoppers ist die Grenze von 22'000 verkauften Jahreskarten für das Kalenderjahr 2009 übertroffen worden.
Anzeige Zur Mittagszeit des 13. Februar 2009 sind exakt 22'005 Dauertickets für alle Meisterschafts- und Cup-Heimspiele dieses neuen Jahres verkauft worden. Damit ist der FCB in Sachen Fan-Zuspruch nach wie vor einsame Spitze in der Schweiz, wofür sich Verwaltungsrat, Geschäftsstelle, Trainer und Spieler herzlich bedanken.

Und wer noch keine Jahreskarte besitzt, sich aber diese praktische und günstige Variante für ein ganzes Jahr FCB noch erstehen will, kann dies weiterhin tun. Alle Infos finden Sie unter ticketing.fcb.ch oder direkt an unserem Ticketingschalter im Fanshop im St. Jakob-Park.

Allen Matchbesucherinnen und Matchbesuchern wünscht der FCB viele spannende, emotionale und unterhaltsame Spiele im "Joggeli
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/02/2009 18:22
15.02.2009 | FCB - GC 0:0 - FCB lässt wichtige Punkte liegen Trotz einem Chancenplus und mehrheitlicher Feldüberlegenheit kommt der FCB gegen GC nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Dem FCB kann bis auf die fehlende Effizienz vor dem gegnerischen Tor kein Vorwurf gemacht werden, die Reaktion auf die Niederlage in Bern kann, bis auf die erwähnte Einschränkung, als gelungen betrachtet werden.
Anzeige Der am heutigen Tag 21 Jahre alt gewordene Serkan Sahin kam zu seinem ersten Einsatz in einem Meisterschaftsspiel. Gegenüber der Niederlage gegen YB war er gleichzeitig auch die einzige Änderung in der Aufstellung von Christian Gross. Er übernahm den Platz von Reto Zanni der gelb-gesperrt fehlte.

Sahin konnte sich in der vierten Minute ein erstes Mal in Szene setzen, als er eine schöne Flanke auf Marco Streller zog, dessen Kopfball aber über das Tor strich. Streller kam kurz darauf zu seiner nächsten Chance, war aber wohl etwas zu überrascht um effizient reagieren zu können. Trotzdem war der FCB die spielbestimmende Mannschaft in dieser Startphase. Der sichtlich motivierte Streller war es auch, der in der 15. Minute wieder eine Chance hatte, aber erneut scheiterte. Der FCB steigerte aber kontinuierlich den Druck und Carlitos sah seinen satten Schuss in der 21. Miunte von Jakupovic abgewehrt und der dahinter lauernde Streller kam nicht mehr an den Ball.

Pech für GC, das in der 28. Minute Dos Santos auswechseln musste, der mit einem Basler Spieler zusammenprallte und offensichtlich eine schwerere Verletzung davontrug. In der 34. Minute kam GC kurz hintereinander zu zwei sehr guten Chancen. Zuerst konnte Francoise Marque den einschussberereiten Bobadilla gerade noch am Abschluss hindern und kurz darauf war es der eben eingewechselte Schultz welcher mit einem satten Distanzschuss Yann Sommer testete. Letzterer war aber auf seinem Posten und lenkte den Schuss noch an den Pfosten. Danach war in der 37. Minute wieder der FCB an der Reihe, Carlitos schickte Valentin Stocker Richtung Tor, doch dessen Schuss strich knapp am Tor vorbei. Kurz vor Halbzeitende hatte dann Salatic noch eine grosse Chance doch stand die Latte einem Torerfolg im Weg.

Mit dem 0:0 ging es dann auch in die Pause. Der FCB hatte offenbar den belebenderen Tee genossen, er griff auf jeden Fall gleich wieder an und kam kurz hintereinander zu zwei Eckbällen. Auch danach spielte sich das Geschehen vornehmlich in der Platzhälfte der Zürcher ab. Das Einzige was zum Basler Glück fehlten waren Tore. Ivan Ergic' Schuss in der 51. Minute wurde zwar von einem GC-Spieler abgelenkt, trotzdem gab es keinen Eckball. Während Schiri Laperrière in dieser Situation falsch lag, handelte er zwei Minuten später richtig, als er Vallori für dessen Foul an Stocker mit Gelb bestrafte. Den Freistoss von Jürgen Gjasula konnte Jakupovic gerade noch in den Corner lenken.

Nach 60 Minuten vollzog Gross den ersten Wechsel; Für Stocker kam Marko Perovic. Das Spielgeschehen war noch immer auf recht hohem Niveau. Der FCB kam zu weiteren Chancen so in der 66. Minute als der eingewechselte Perovic knapp scheiterte und die Basler etwas zu wenig nachsetzten. Gross verstärkte nun die Offensive, indem er für Jürgen Gjasula Eren Derdiyok einwechselte. Dieser reihte sich vorne ein, so dass die Basler nun nominell mit einem Zweimann-Sturm spielten. GC kam nur noch sporadisch zu Chancen, der Druck des FCB nun immer deutlicher spürbar.

In der 72. Minute lancierte Streller mustergültig Perovic doch dessen Schuss wurde vom gut postierten Jakupovic abgewehrt. Und in der 76. Minute wehrte Cabanas den Matchball von David Abraham für den geschlagenen Jakupovic mit dem Kopf auf der Linie ab. Der Führungstreffer zu diesem Zeitpunkt wäre absolut verdient gewesen, aber im Fussball zählen halt nun mal nur die effektiv erzielten Treffer und somit stand es immer noch 0:0. Auch der letzte Wechsel der Basler war durchaus offensiv ausgelegt: für Carlitos kam in der 78. Minute Fabian Frei. Der FCB startete nun seine Schluss-Offensive, denn die Bebbi waren natürlich mit dem Unentschieden nicht zufrieden, während dies auf Zürcher Seite offensichtlich mit zunehmender Spieldauer eher der Fall war.

Obwohl die Basler in der Schlussphase alles versuchten, gelang ihnen der so wichtige Treffer nicht mehr. Dies war umso ärgerlicher, als so der Abstand zum FC Zürich um zwei Punkte hätte verringert werden können. Die Vorlage aus Zürich mit dem Unentschieden gegen Bellinzona wurde somit nicht genutzt. Somit beträgt der Rückstand auf den FCZ weiterhin fünf Punkte, während YB bis auf einen Zähler auf die Bebbi aufschliessen konnte.

Am kommenden Sonntag, 22. Februar 2009 trifft der FCB um 16:00 Uhr zu Hause im St. Jakob-Park in der 21. Runde der Axpo Super League im absoluten Spitzenkampf auf den FC Zürich. Dort muss der FCB drei Punkte einfahren um den Abstand auf den Leader von momentan fünf Punkten entscheidend verkürzen zu können.

Telegramm
FC Basel – GC 0:0 (0:0)
Joggeli - Sr. Laperrière – 20'328 Zuschuer
Tor: Fehlanzeige

FC Basel: Sommer; Sahin, Marque, Abraham, Safari; Huggel; Carlitos (78. Frei), Ergic,Gjasula (68. Derdiyok), Stocker (60. Perovic);Streller.

GC: Jakupovic, Vallori, Colina, Lulic, Zarate (85. Voser), Cabanas, Daprela, Bobadilla, Feltscher, Dos Santos (28. Schultz), Salatic.

Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Eduardo und Rubio (alle verletzt), Zanni (gesperrt). GC ohne Sutter, Smiljanic, Calla (alle verletzt), Zuber (krank), Linz (gesperrt). Gelbe Karten: 38. Safari (Foulspiel), 40. Lulic (Ballwegschlagen), 53. Vallori (Foulspiel), 70. Salatic (Foulspiel), 92. Jakupovic (Reklamieren
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/02/2009 18:28
Mein Senf zum Match.

Sommer: 5 Gutes Spiel! Einmal ein bisschen komisch rausgelaufen. Ansonsten Tadellos! Auch den Schuss vom GC spieler noch schön an den Pfosten gelenkt!

Safari 4.5: Nicht schlecht, schaltete sich oft in den Angriff ein. Leider kamen dann die Flanken nicht wirklich gut! Deffensiv ohne grössere Probleme.

Marque 4: Ohne grosse Aussetzer! Jedoch mit ärgerlichen Rückpässen zu Sommer.

Abraham 4.5: Keine Probleme in der Deffensive, und das ist mal das wichtigste!

Sahin 5.5: Für sein erstes Spiel genial! In den Kopfballduellen ein klein wenig zögerlich! Jedoch mit KLAR besserem Zweikampfverhalten wie Zanni! Ich hoffe (aber glaube nicht) er bekommt mehr Spielzeit.

Huggel 2
Ergic 2 : Beide kaum gesehen! Ergic hat sich oft verdribbelt! Und Pässe gespielt die einfach nur unterirdisch waren!

Gjasula 4.5: Ein paar sehr schöne Pässe! Gebt dem jungen Spielpraxis, dann kommt er!

Stocker 3: Spiel lief an Ihm vorbei! Kaum Akzente

Carlitos 4: Besser wie auch schon, mit ein paar schönen Antritten! Jedoch immer noch oft zu Eigensinnig!

Streller 4: 2-3 Schöne sZenen reichen leider nicht! Zu wenig gefährlich bei den Eckbällen (auch wenn diese meist schwach getreten wurden)

Perovic, Frei, Derdyjok. Eigentlich erwarte ich von Ersatzleuten mehr Punch! Der kam jedoch von keinem Einzigen der drei!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/02/2009 14:40
16.02.2009 | Testspiel gegen Sochaux am Dienstag Der FCB setzt seine Serie von Testspielen "unter der Woche" fort und empfängt am Dienstag, 17. Februar 2009, um 15.30 Uhr den FC Sochaux-Montbéliard aus der ersten französischen Division im Leichtathletik-Stadion Basel zu einem Vorbereitungsmatch


auf das wichtige spiel von sonntag gegen den hass gegner fczürich testen die nochmal vogel ?
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/02/2009 14:41
16.02.2009 | Nachwuchs im Hause Perovic Nachträglich herzliche Gratulation an Jelena und Marko Perovic zur Geburt ihres ersten Sohne Naum.
Anzeige Die Eckdaten des neuen Erdenbürgers:



Name: Naum Perovic

Geburtsdatum: 19.01.2009

Grösse: 50 cm

Gewicht: 3600 Gramm

Position: Noch unbekannt ;-).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/02/2009 20:59
Original geschrieben von: Bamm-Bamm
Original geschrieben von: Bamm-Bamm
Supertoto r 13 richtige


FC Aarau - Neuchâtel Xamax FC 1 / x daumenhoch
FC Zürich - AC Bellinzona 1 bloed2
FC Basel - Grasshoppers Zürich 1 schimpfen
FC Luzern - BSC Young Boys 2 daumenhoch
FC Sion - FC Vaduz 1 daumenhoch


VfL Bochum - FC Schalke 04 x, 2 bloed2
Hannover 96 - VfB Stuttgart x, 2 daumenhoch
Hertha BSC - Bayern München x, 2 bloed2
Werder Bremen - Bor. Mönchengladbach 1 bloed2

Atalanta Bergamo - AS Roma x, 2 bloed2
Inter - AC Milan 1, x, 2 daumenhoch
Juventus - Sampdoria 1 bloed2
Lazio Roma - Torino FC 1 bloed2

system 5 / 1

wen ihr vorschläge habt bitte nur melden bis samstag 13h abgabe termin

ist eigendlich nur an stat bamm-bamm und kidd gedacht .


kein 13ner und kein 12. daher wurde der jackpot nicht geknackt . neu sind 300000 fr drin, ich mach sicher wider ein schein .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/02/2009 18:21
17.02.2009 | Der FCB bezwingt FC Sochaux 3:1 In einem weiteren Testspiel bezwang der FC Basel am Dienstag, 17. Februar 2009, auf seinem eigenen Trainingsgelände den FC Sochaux-Montbéliard 3:1 (3:1). Die Treffer für den FCB erzielten Scott Chipperfield und zweimal Almerares.
Anzeige Die beiden Trainer Christian Gross und Francis Gillot setzten in dieser Partie, die bei kalten und nassem Wetter, aber auf vorzüglich bespielbaren Terrain ausgetragen wurde, vorwiegend Spieler aus ihrem Profikader ein, die am Wochenende zuvor in der Meisterschaft nicht oder nur teilweise zum Einsatz gekommen waren.

Dabei zeichnete sich der motiviert auftretende FCB in der ersten Halbzeit durch eine inspirierte Darbietung aus: Ehe die Franzosen, die in der 1. Division um den Ligaerhalt kämpfen müssen, richtig ins Spiel fanden, lagen sie 0:3 zurück. Die bestens aufgelegten Scott Chipperfield und zweimal Federico Almerares hatten in der ersten halben Stunden getroffen, ehe Tulasne kurz vor der Pause das Resultat mit einem wuchtigen Schuss aus 16 Metern für die Sochaliens etwa schönte.

In der zweiten Halbzeit liess es dann der FCB mit einem etwas weniger dezidierten Auftritt bewenden, so dass sich Trainer Christian Gross hinterher in seinem Fazit vor allem über die ersten 45 Minuten freute: „Da waren wir entschlossen, spielfreudig und effizient, in der zweiten Halbzeit hätte ich mir aber ähnlichen Vorwärtsdrang gewünscht. Dennoch, es war ein gutes Testspiel, das seinen Zweck erfüllte.“

Das Telegramm:

FC Basel-FC Sochaux-Montbéliard 3:1 (3:1)
St. Jakob-Anlagen, Trainingsplatz des FCB. – 100 Zuschauer. – SR Alain Bieri (Bern).
Tore: 4. Chipperfield 1:0. 21. Almerares 2:0. 31. Almerares 3:0. 45. Tulasne.
FCB: Stöckli; Zanni, Gelabert, Ferati, Hodel; Frei, Perovic (70. Unal); Mustafi, (58. Stocker), Almerares, Chipperfield (58. Sahin); Derdiyok
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/02/2009 01:31
18.02.2009 | Yan Sommer ist Man of the Match (FCB - GC) Yan Sommer holte in seinem zweiten Einsatz als "Franco Costanzo-Ersatz" anlässlich des Spiels gegen GC die Krone mit einer Durchschnittnote von 4.52.
Anzeige Torlos endete vergangenen Sonntag das Spitzenspiel gegen GC. Ein Garant für die defensive Null war Yan Sommer mit einer guten Leistung. Der Rückkehrer vom FC Vaduz erhielt mit 4.52 die beste Note und wurde von den Fans somit zum Man of the Match gewählt.



Auf Rang zwei folgt Debutant Serkan Sahin mit 4.21. Der Aussenverteidiger zeigte an seinem 21. Geburtstag bei seinem ersten Profieinsatz für Rotblau eine abgeklärte Leistung. Rang 3 geht an Behrang Safari, den anderen Aussenverteidiger.



Der Mannschaftsschnit lag bei 3.43.





Die Rangliste

1. Sommer 4.52
2. Sahin 4.21
3. Safari 3.95
4. Stocker 3.51
5. Abraham 3.36 Mannschaftsschnitt 3.43
6. Perovic 3.35
7. Frei 3.33
8. Carlitos 3.30
9. Huggel 3.25
10. Gjausla 3.19
11. Derdiyok 3.16
12. Marque 3.12
13. Ergic 2.99
14. Streller 2.80
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/02/2009 01:31
FC Basel 1893 stellt Nachwuchskonzept und geplanten Campus vor An einem Apero am FCB-Stand an der Muba präsentierte der FC Basel am Dienstag sein neues Nachwuchskonzept. Neben dem Ziel, „Erfolg auf und neben dem Platz“ für den Fussballnachwuchs zu erreichen, steht vor allem der Bau eines Campus im Vordergrund. Der FCB lud deshalb Vertreter der Sponsoren, Partner, der kantonalen Verwaltung und der Medien zu einem Apero ein.
Anzeige Nach einer artistischen Einlage eines jonglierenden U14-Juniors begrüsste Medienchef Josef Zindel die Anwesenden. Im Anschluss daran erklärte Numo Frossard von der Marketing-Abteilung, dass der FC Basel eine langjährige Tradition von Anlässen mit den Sponsoren und Partnern pflegt (Weihnachtsfeier im Europa-Park, Fahrtraining mit VW, Fussballmatch gegen das Novartis-Management, etc.). Deshalb sei eine diesbezügliche Zusammenarbeit mit dem Premium Partner Muba nur eine logische Folge.



Als Nächstes sprach Gigi Oeri vom Projekt „Campus“, mit welchem sie sich seit sechs Jahren beschäftigt und welches sie ebenso lang vorantreibt. In dieser Zeit besuchte die Präsidentin des FCB zahlreiche Campi und Acadamies in Europa und konnte sich von der Nachhaltigkeit einer solchen Investition überzeugen lassen. Das Projekt findet denn auch Unterstützung der Politik, welche sich in der Anwesenheit von Regierungsrat Urs Wühtrich (SP, BL), von Peter Howald, Leiter des Sportamtes Basel-Stadt, von Hansjörg Lüking, Generalsekretär des Erziehungsdepartementes BS und von Gilbert Davet von der Gemeinde Münchenstein zeigte.



Campus-Projektleiter Dani Waldner führte dann konkret vor Augen, wo der geplante Campus gebaut werden soll, nämlich in der Brüglinger Ebene bei den Garderobentrakten G und H. Zurzeit wird ein Betriebs- und Nutzungskonzept erarbeitet. Der Campus soll neben fünf hochwertigen Fussballfeldern auch Kraft- und Fitnessräume, Erholungszonen und Verpflegungsmöglichkeiten beinhalten. Oder anders ausgedrückt: Es soll ein Ort geschaffen werden, wo junge Männer optimale Bedingungen vorfinden, Ihrer Leidenschaft, dem Fussball, nachzugehen.



Einer, der es genauer wissen muss, kam anschliessend zu Wort. Der 20jährige Torhüter Yann Sommer nämlich, der die Nachwuchsabteilungen des FCB durchlaufen hatte und sich bereits in die erste Mannschaft gespielt hat. Sommer freut sich, dass der FC Basel mit dem Campus jetzt sogar noch einen Schritt weiter gehen will.



Nachwuchschef Peter Knäbel nannte dann konkrete Zahlen: CHF 3 Mio. investiert der FCB jährlich in die Nachwuchsarbeit. Und diese Arbeit im Verborgenen zahle sich meist erst viel später aus, meinte Knäbel und enthüllte die Broschüre des Nachwuchskonzeptes „Eine Klasse für sich.“ Der administrative Leiter des Nachwuchses, Benno Kaiser, konkretisierte anschliessend das Konzept mit den Worten, dass die jungen Fussballer in der Schule und beim Fussball gleichzeitig gefördert werden sollen. Das Ziel heisst also „Erfolg auf und neben dem Platz“, damit auch diejenigen, die den absoluten Durchbruch auf dem Platz nicht schaffen, im späteren Berufsleben eine Perspektive haben. Dazu ist ein umfassendes Betreuungs-Team nötig, welches quasi einen 24h-Betrieb leistet. Mit dem geplanten Campus würde dies sehr vereinfacht.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2009 01:15
knüller spiel am sonntag

FC BASEL - FC Zürich


Da gibt viel zu erzählen


ein kleiner vorgeschmack


FCZ Super League Meister 05 / 06 FCB 1 - 2 FCZ



FC Basel - FC Zürich 1994

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2009 01:23


Knaller im Cup: FC Zürich - FC Basel Mittwoch, 4. März 2009

FC Thun - FCB: 0:4 - FCB im Viertelfinal
Judoka Sergei Aschwanden bescherte den Cup-Viertelfinals einen veritablen Knaller. Gleich zu Beginn loste der Olympiadritte von Peking die beiden Branchenleader Zürich und Basel aus. Vor zehn Tagen trennten sich die beiden Teams im Spitzenkampf der Super League 1:1. Der letzte Sieg des FCZ geht auf den November 2006 zurück.

Das letzte Cup-Duell der Erzrivalen liegt nunmehr drei Jahre zurück. Damals siegte der FCZ im St.-Jakob-Park in einem spektakulären Spiel 4:3.

Keinen besonders attraktiven Gegner, dafür jedoch den Heimvorteil erhielt Concordia Basel zugelost. «Congeli» trifft auf Luzern oder La Chaux-de-Fonds, welche ihre Achtelfinal-Partie in Neuenburg nachholen.

Zu Duellen grosser Namen kommt es zwischen den Young Boys und den Grasshoppers, sofern sich die Berner im Nachholspiel am 10. Dezember gegen Gossau durchsetzen können, sowie zwischen St. Gallen und Sion.

Die nachzuholenden beiden Partien finden am 10. Dezember statt; die Spiele werden im Stade de Suisse respektive in der Maladière in Neuenburg ausgetragen.

Das sind die Viertelfinals, die am Mittwoch, 4. März, oder Donnerstag, 5. März, stattfinden: FC Zürich - FC Basel Gossau/Young Boys - Grasshoppers St. Gallen - Sion Concordia Basel - Luzern/La Chaux-de-Fonds
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2009 14:37
20.02.2009 | Spitzenkampf im Joggeli Am Sonntag, 22. Februar, spielt der FC Basel in der 21. Runde der Axpo Super League gegen den derzeitigen Tabellenführer FC Zürich. Der FCB muss siegen, will er den Anschluss an die Stadtzürcher nicht verlieren. Anpfiff im St. Jakob-Park ist um 16:00 Uhr.
Anzeige Trainer Christian Gross ist sich der Wichtigkeit der Partie wohl bewusst und liess sich bezüglich Aufstellung kaum etwas Handfestes entlocken. Eventuell tritt er mit der gleichen Formation wie gegen GC auf, eventuell stehen aber auch Scott Chipperfield, der wieder beschwerdefrei trainiert, oder Fabian Frei in der Startelf. Man darf gespannt sein.



Klar ist einzig, wer nicht dabei sein wird. Es sind dies die Verletzten Franco Costanzo, Eduardo und Eduardo Rubio. Reto Zanni, der am Freitagmorgen Vater wurde und deshalb verständlicherweise das Training ausliess, wird am Sonntag auflaufen. Wir senden an dieser Stelle herzliche Glückwünsche ins Hause Zanni!



Der FCB habe diese Woche gut trainiert und ein lebhaftes, erfolgreiches Testspiel gegen Sochaux (3:1-Sieg) absolviert, meinte der Basler Übungsleiter. Er erwartet von seiner Mannschaft am Sonntag die gleiche Kompaktheit wie gegen GC, aber mehr Druck nach vorne und mehr Präzision vor dem gegnerischen Tor.



25'500 Tickets wurden bisher für das Spitzenspiel verkauft, Der FC Basel hofft, dass trotz Schulferien und Fasnachtsvorbereitungen möglichst viele Fans den Weg ins Stadion finden. Denn es geht um viel. Der FCZ hat zwar in Basel auch schon gewonnen, von den letzten fünf Direktbegegnungen im Joggeli gewann der FCB aber deren vier. Einzig im letzten Aufeinandertreffen am 16. November 2008 gab’s ein 1:1-Unentschieden. Am Sonntag geht’s aber nur in zweiter Linie um Statistik. Es geht vor allem darum, definitiv im Rennen um die Meisterschaft zu bleiben.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2009 14:39
Pulverfass FCB Anzeige Christian Gross lässt seinen Topskorer auf der Bank versauern. Will der FCB-Coach nicht Meister werden?



Mit fünf Toren und sechs Assists ist Eren Derdiyok (20, Bild) der mit Abstand erfolgreichste Skorer von Schweizer Meister Basel. Doch Trainer Christian Gross zeigt dem Nationalstürmer hartnäckig die kalte Schulter und lässt stattdessen Marco Streller spielen. Dass Streller in dieser Meisterschaft erst zweimal getroffen hat, scheint unbedeutend.

Derdiyok, der in der Winterpause eigentlich nach Leverkusen wechseln wollte, von Basel aber zurückgehalten wurde und den Schritt ins Ausland erst im Sommer machen wird, kann Gross’ Überlegungen kaum nachvollziehen: «Ich verstehe nicht, weshalb man mich nicht ­gehen lässt, um mich dann auf die Ersatzbank zu setzen.»

Sportliche Gründe gibt es nicht – aber strategische. Christian Gross sagte im SonntagsBlick-Interview, dass Streller in Basel einen Fünfjahresvertrag besitze und auch längerfristig eine wichtige Rolle spiele.

Man kann es aber auch anders sehen: Spielt Gross der Konkurrenz aus Zürich und Bern in die Hand? Verschenkt er aufgrund seiner planerischen Sturheit den Meistertitel?

Die Argumentation von Gross, er wolle nicht mit zwei Stürmern spielen, weil Streller und Derdiyok zu ähnlich sind, versteht Derdiyok nicht: «Dieser Meinung bin ich überhaupt nicht. Und ich weiss auch von Marco, dass er lieber in einem Zweimannsturm spielen würde.»

Weil Gross anderer Ansicht ist, bleibt die Rollenverteilung wohl auch im Spitzenspiel gegen den FCZ gleich: Streller stolpert durch den Strafraum, Derdiyok schmort auf der Bank. Der Übergangene macht gute Miene zum bösen Spiel – noch. «Letztlich liegt der Entscheid beim Trainer. Und ich muss ihn akzeptieren. Deshalb bin ich im ­Moment noch ruhig. Sollte sich aber nach vier, fünf Spielen nichts geändert haben, kann ich auch ungemütlich werden», so Derdiyok. – Pulverfass FCB. Noch hat niemand die Lunte gezündet. Doch jeder weitere Punktverlust könnte zur Explosion führen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2009 14:40
Verkommt der Klassiker zum Krisengipfel? Anzeige von Michael Wegmann



Basel ist Zweiter, Zürich Leader. Dennoch ist die Direktbegegnung mehr Krisengipfel denn ein Spitzenspiel.



Noch vor zwei Wochen hatte in der nationalen Meisterschaft alles auf einen Zweikampf zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel hin­gewiesen. Die Zürcher lagen vier Punkte vor dem FCB – das drittplatzierte YB war schon um zehn Punkte distanziert. Am Sonntag nun trifft der Erste auf den Zweiten, «doch die Meisterschaft wird sicher nicht in dieser Be­gegnung entschieden», behauptet Zürichs Keeper Johnny Leoni.



Dafür haben die Titulare der letzten Jahre in den ersten beiden Partien der Rückrunde zu viele Punkte verspielt. Der FCZ vier, der FCB gleich fünf. YB ist bis auf einen Punkt an Basel herangekommen.



Verkommt das Spitzenspiel zum Krisengipfel? «Man kann das schon so sehen, der Start ist ja beiden misslungen», sagt FCB-Joker Eren Derdiyok. Das Direktduell komme aber zum richtigen Zeitpunkt, glaubt er, das Blatt könne mit einem Sieg noch gewendet werden. «Das Spiel ist richtungs­weisend», sagt der Natistürmer.

Der Klassiker entscheidet zwar nicht über die Meisterschaft. Je nach Ausgang wird jedoch ein schwacher Rückrundenstart zu einem miserablen – sowohl für die einen als auch für die anderen. Ein Remis genügt nur den Zürchern. «Das wäre im St.-Jakob-Park nicht schlecht», sagt Leoni
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2009 14:43
Vor dem Gipfeltreffen in Basel: Vorteil FCZ Anzeige Mannschaft, Umfeld und Formkurve – ein Vergleich des Zweiten mit dem Ersten




In der Fussballersprache ist es ein Sechs-Punkte-Spiel, wenn am Sonntag (16.00 Uhr/Teleclub) der FC Basel und der FC Zürich aufeinandertreffen. Eine Niederlage verträgt es aus Basler Sicht nicht, will man bei der Titelverteidigung nicht markant ins Hintertreffen geraten.



Die Geschichte
Die letzten acht Spiele hat der FCB nicht mehr gegen den FCZ verloren – und das gegen den schärfsten Widersacher der jüngeren Vergangenheit. Das 4:1 im August im Letzigrund war eine Demonstration Basler Stärke; beim 1:1 drei Monate später widerstand der FCB starken Zürchern.



Seit dem 26. November 2006 auf einen Sieg gegen Basel zu warten, muss an einer Mannschaft (und ihren Fans) nagen. Damals beim 3:2 im Hardturm für den FCZ auf dem Platz: Leoni, Stahel, Barmettler, Tihinen, Margairaz sowie der eingewechselte Abdi – der FCB mit Costanzo, Zanni, Chipperfield und Ergic
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2009 15:28
22.02.2009 | FCB dreht Spitzenspiel! 2:1-Sieg gegen den FCZ Der FCB gewinnt das Spitzenspiel gegen den FC Zürich verdient mit 2:1. Die Bebbi drehten einen 0:1-Rückstand dank Toren von Jürgen Gjasula (55.) und Scott Chipperfield (78.) zum Sieg. Basel rückt damit bis auf zwei Punkte auf den FCZ auf. In der zweiten Halbzeit sahen Stahel und Zanni je eine Gelb-Rote Karte.
Anzeige Christian Gross nahm gegenüber dem GC-Spiel vom vergangenen Sonntag eine Rochade vor. Der damals gesperrte Reto Zanni kam für Serkan Sahin zurück als rechter Aussenverteidiger.

Die erste Viertelstunde des Spitzenkampfes gehörte ganz klar dem FC Basel, welcher viel Druck zu erzeugen vermochte und auch zu Chancen kam. Die erste Möglichkeit gehörte Ivan Ergic nach sieben Minuten mit der Direktabnahme einer Safari-Flanke, welche aber übers Tor strich. Fünf Minuten später eine gute Freistossmöglichkeit von Stocker, welcher zu einem Corner führte. Mit diesem Eckball hatte Leoni dann doch einige Mühe.

Umso grösser der Schock dann in der 14. Minute. Aegerter spielte das Leder vom Mittelkreis nach vorne direkt zu Hassli. Dieser kam alleine vor Sommer zum Schuss und verwertete souverän zur FCZ-Führung gleich mit der ersten Chance für den Leader. Die Innenverteidiger sah dabei alles andere als gut aus.

Der FCB war in der Folge wie gelähmt und musste das Spieldiktat den Zürchern übergeben. Der Gast kam dann auch zu Möglichkeiten. In der 20. Minute musste Sommer einen Abdi-Freistoss wegfausten und acht Minuten später stand erneut der junge FCB-Torhüter im Mittelpunkt. Nach einem leichtsinnigen Vertändler von Safari, kam Aegerter zentral aus 18 Metern zum Schuss. Sommer wehrte diesen Hammer spektakulär in den Corner.

Zwei Minuten später eine weitere bezeichnende Szene. Marco Streller wurde gut angespielt und stand plötzlich alleine vor Leoni. Der FCB-Stürmer verstolperte aber das Leder. Der Stürmer läuft seiner Form noch immer hinterher. Drei Minuten später die bislang beste FCB-Chance. Safari dribbelte sich im gegnerischen Strafraum frei und sah seinen Schuss von Leoni gerade noch abgelenkt.

In den letzten fünf Minuten vor der Pause konnten die Rotblauen endlich wieder Druck aufbauen. Nach einem Stocker-Eckball von links kam Abraham zum Kopfball, welchen Djuric gerade noch mit der Brust auf der Linie befreien konnte. Keine Minute später musste Leoni eine gefährliche Flanke von Gjasula in Extremis vor Ergic abwehren. Die anschliessenden beiden Eckbälle brachten leider für den FCB auch nichts Nennenswertes ein. Es blieb so beim knappen Rückstand zur Pause.

Die 22‘000 Fans (Fasnacht und Skiferien lässen grüssen…) sahen in der zweiten Halbzeit dann wieder einen deutlich überlegenen FC Basel. Die erste Möglichkeit nach drei Minuten, als Freund und Feind in der Mitte eine gefährliche Hereingabe von Gjasula verpassten. In der 55. Minute ein weiterer guter Vorstoss von Safari. Der Aussenverteidiger flankte massgerecht in die Mitte, wo Gjasula freistehend aus sieben Metern zum Ausgleich einschiessen konnte! Es war dies der erste Treffer des Deutschen in einem FCB-Ernstkampf. Nur drei Minuten später lag der Ball erneut hinter Leoni im Tor. Jedoch wurde der Treffer von Marco Streller wegen einer knappen Offsideposition zu Recht aberkannt.

Der nächste Aufreger in der 64. Minute. Bereits verwarnt, forderte Florian Stahel nachdem er gefoult wurde, eine gelbe Karte. Dies goutierte Schiri Busacca nicht und schickte den Zürcher mit Gelb-Rot unter die Dusche. Nun waren natürlich alle Vorteile beim FCB und trotzdem war der Leader durch Konter nicht ungefährlich. So zum Beispiel in der 71. Minute, als aber Hassli und Alphonse in aussichtsreicher Lage zu umständlich vorgingen.

In den kommenden fünf Minuten sorgte Reto Zanni dafür, dass auf dem Feld wieder der nummerische Gleichstand hergestellt wurde. Zuerst sah er in der 73. Minute für ein unnötiges Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte. In der 77. Minute dann säbelte der FCB-Captain Alphonse übermotiviert um und musste folgerichtig ebenfalls vom Feld. So etwas dürfte einem Routinier wie Zanni wirklich nicht passieren, nahm er seinem Team völlig unnötig einen gewichtigen Vorteil.

Zum Glück liess sich der FCB davon aber nicht beirren, denn keine 60 Sekunden später durfen erneut die Heimfans jubeln. Carlitos tanzte sich durch die Abwehr, Huggel übernahm das Leder und flankte von rechts in die Mitte, wo der eingewechselte Scott Chipperfield mit dem Kopf zum 2:1 zur Stelle war! Die Entscheidung. Der FCZ versuchte im Anschluss zwar alles, um nochmals zurück ins Spiel zu kommen. Bis auf zwei Chancen von Alphonse und Tihinen sollte aber nichts mehr herausschauen.

So konnte das Team von Christian Gross einen wichtigen Sieg feiern und dem FCZ bis auf zwei Punkte auf die Pelle rücken. Der Sieg geht absolut in Ordnung, wenn die zuletzt gezeigten Schwächen auch heute nicht verdeckt werden konnten. Das Team zeichnete sich allerdings durch eine gute Moral und einen grossen Kampfgeist aus. Dieser wird auch kommenden Sonntag beim nächsten Spiel gegen den FC Luzern wieder gefordert sein. Dort gilt es, weitere Punkte einzufahren und sich für die hohe Niederlage im letzten Dezember zu revanchieren.

Stimmen:
Huggel: "Es war eine leidenschaftliche Leistung. Ich bin stolz wie wir uns zurückgekämpft haben. Dies zeigt den Charakter der Mannschaft."

Gjasula: "Wir waren sehr unter Druck vor dem Spiel und wollten die Partie unbedingt gewinnen. Mit etwas Glück konnten wir dies dann auch tun. Wir haben heute einen wichtigen Schritt gemacht, müssen kommenden Sonntag aber weiter punkten um den Druck auf den FCZ aufrecht erhalten zu können."

Challandes: "Basel hat zwei schöne Tore erzielt. Es war ein Kampfspiel. Ich bin mit dem Schiedsrichter nicht zufrieden. Ich habe kein Vorwurf an mein Team. Wir haben nicht wegen dem Schiri verloren, aber die Entscheide fallen immer etwas gegen uns."


Telegramm

FC Basel - FC Zürich 2:1 (0:1)

Joggeli - Sr. Busacca – 21‘811 Zuschauer

Tore: 14. Hassli 0:1, 55. Gjasula 1:1, 78. Chipperfield 2:1



FC Basel: Sommer; Zanni, Abraham, Marque, Safari; Huggel; Carlitos (81. Ferati), Ergic, Gjasula (74. Perovic), Stocker (59. Chipperfield); Streller



FC Zürich: Leoni, Stahel, Barmettler, Tihinen, Rochat (53. Lampi); Aegerter, Okonkwo (84. Nikci), Djuric (67. Stucki), Abdi; Alphonse, Hassli



Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Eduardo und Rubio (alle geschont). FCZ ohne Chikhaoui, Staubli (beide verletzt), Tahirovic (nicht im Aufgebot). Gelb-Rote Karten: 64. Stahel, 77. Zanni; Gelbe Karten: 11. Rochat, 31. Gjasula, 39. Stahel, 73. Zanni; 58. Offsidetor Streller aberkannt
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2009 15:29
26.02.2009 | Stellungnahme des FC Basel 1893 zu einer Medienmitteilung des FC Zürich Der FC Basel 1893 hat von einer Medienmitteilung des FC Zürich Kenntnis genommen, die am 26. Februar 2009 versandt wurde und in der der FC Zürich in verschiedenen Punkten die Sicherheitsdispositive der zuständigen Institutionen (FC Basel 1893, Basler Polizei, Stadionbetreiber) kritisiert.
Anzeige Der FC Basel 1893 nimmt dazu wie folgt Stellung:



In Unkenntnis der genauen Vorkommnisse, die sich deutlich nach dem Spiel-Ende und ausserhalb des Stadions ereignet haben, bedauert der FC Basel 1893 sehr, dass der Fanverantwortliche des FC Zürich durch einen Mittel-Einsatz der Polizei Verletzungen erlitten hat. Der FCB bedauert zudem, falls weitere unbeteiligte Personen in irgendeiner Form in Mitleidenschaft gezogen worden sein sollten. Zudem distanziert sich der FCB in eindeutiger und unmissverständlicher Form ausdrücklich von all jenen Matchbesuchern, die sich an den Unruhen beteiligt haben, ungeachtet, welchem Verein die besagten Randalierer zugeordnet werden können oder sie sich selbst zuordnen.

Der FC Basel 1893 ist befremdet, dass der FC Zürich auf diese Weise vorgeprescht ist und haltlose Kritiken an verschiedenen Instanzen via Öffentlichkeit verbreitet hat. In vergleichbaren umgekehrten Situationen hat sich der FC Basel 1893 in seinen Äusserungen, namentlich gegenüber den anderen Vereinen der eigenen Liga, stets ausdrücklich und bewusst zurückgehalten, um im hochsensiblen Bereich der Fanarbeit und in den anhaltenden Bemühungen, Gewalt- und Vandalismusprobleme gesamtschweizerisch besser in den Griff zu bekommen, kein unnötiges Öl ins Feuer zu giessen und keine zusätzlichen Aggressionen im einen oder anderen Fanlager zu schüren. An dieser Praxis wird der FCB, ungeachtet des gegenteiligen Verhaltens durch den FC Zürich in vorliegenden Fall, festhalten und verzichtet deshalb auch darauf, im Detail auf die einzelnen Vorwürfe des FC Zürich einzugehen.

Allerdings verzichtet der FCB nach dem Vorgehen des FC Zürich im konkreten Fall nicht darauf, festzuhalten, dass dem FC Zürich für das besagte Spiel 1500 Tickets für den FCZ-Fansektor zum Verkauf durch den FCZ (mit allfälligem Rückgaberecht) offeriert wurden, der FC Zürich aber nur 750 Karten übernommen und auch nach Rückfrage durch den FCB keine zusätzlichen Tickets gewünscht hat. Ferner weist der FC Basel 1893 darauf hin, dass es nicht in seiner Kompetenz steht, die Arbeit der Polizei zu beurteilen, betont aber, dass der FCB allein für dieses Spiel eine Zusatzrechnung für die Polizeikonkordanz in der Höhe von mindestens 240'000 Franken zu begleichen hat, dass das Spiel FCB-FCZ bis weit nach dem Schlusspfiff ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen ist und dass die besagten Scharmützel erst ausgebrochen sind, als der Extrazug zurück nach Zürich mehrfach durch die Notbremse angehalten wurde und Zugreisende aus dem Zug auf ein Plateau ausserhalb des St. Jakob-Parks gestürmt sind.

Abschliessend hält der FC Basel 1893 fest, dass er mit Ausnahme dieser Stellungnahme weiterhin bei seiner bisherigen Praxis bleiben wird und allfällige Kritiken, Rückmeldungen oder Verbesserungsvorschläge an Sicherheitsdispositiven anderer Clubs nicht via Öffentlichkeit platziert, sondern innerhalb der dafür zuständigen Gremien und Behörden. Zudem betont der FCB, dass er Vorwürfe durch Vereine am jeweiligen Verhalten von Personen, die dem Fanumfeld anderer Clubs zugeordnet werden können oder müssen, für sehr schädlich und kontraproduktiv hält. Der FCB ist überzeugt, dass Fortschritte in der Bekämpfung der Gewaltproblematik in Sportstadien nur mit gemeinsamen Konzepten, gemeinsamen Strategien und ohne gegenseitige öffentliche Schuldzuweisungen erreicht werden können.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2009 15:30
27.02.2009 | Glückt dem FCB die Wiedergutmachung? Am Sonntag, 1. März, spielt der FC Basel in der 22. Runde der Axpo Super League auswärts gegen den FC Luzern. Der FCB will sich für die 1:5-Niederlage am Ende der Hinrunde revanchieren und strebt drei Punkte an. Anpfiff auf der Allmend ist um 16:00 Uhr.
Anzeige FCB-Konditionstrainer Laurent Hagist vertrat an der Medienkonferenz seinen Chef Christian Gross, der an die Beerdigung seines langjährigen GC-Weggefährten Fritz Jucker fuhr. Hagist konnte von einer erfolgreichen Woche berichten, in der gut trainiert wurde. Die 25 Spieler sorgen für eine „gute, aber loyale Konkurrenz“, sagte Hagist.



Franco Costanzo ist der einzige, der wegen einer Verletzung für Sonntag definitiv ausfällt. Noch unklar ist ein möglicher Einsatz von Eduardo Rubio und Torhüter Oliver Stöckli. Sollte Stöckli ausfallen wird Jayson Leutwiler als Torhüter Nummer zwei auf der Bank Platz nehmen. Die zuletzt leicht angeschlagenen Eren Derdiyok und Yann Sommer (Erkältung) sind gegen Luzern einsatzbereit.



Gesperrt ist nach seiner gelb-roten Karte Reto Zanni. Für ihn wird entweder Serkan Sahin oder Beg Ferati zum Einsatz auf der rechten Verteidigerseite kommen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2009 15:32
bilder nach dem spiel gegen fcz leider kam es wider zu ausschreitungen

https://www.fczforum.ch/forum/fussball-club-zuerich-f1/fcb-fcz-22-feb-fotos-t16137.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/03/2009 17:39
01.03.2009 |


Last-Minute-Duselsieg in Luzern: Chippy sei dank!



Scott Chipperfield sichert dem FCB dank einem Tor in der Nachspielzeit drei wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel. Gjasula brachte den Meister in der 22. Minute in Führung, Paiva glich dies in der 33. nach einem Ergic-Fehler aus. Die Rotblauen spielten nur die ersten 30 Minuten gut, enttäuschten danach aber weitgehend. Es ist insgesamt ein glücklicher Sieg für das Team von Christian Gross.
Anzeige Genau 12 Stunden vor dem Morgestraich pfiff Schiri Kever zum Spiel gegen den FCL an. Christian Gross setzte dabei Serkan Sahin für den gesperrten Reto Zanni ein. Zudem gab der Coach bekannt, dass Eren Derdiyok mit einer Innenbandverletzung 2-3 Wochen ausfallen wird. Der Stürmer hat sich diese in einem normalen Trainingszweikampf mit Marcos Gelabert zugezogen.

Auf einem tiefen und holprigen Terrain hatte der FCB nach 50 Sekunden schon die erste Möglichkeit. Nach einer Hereingabe von Stocker, schoss Streller stark bedrängt knapp daneben.


Der FC Basel hatte in der ersten halben Stunde das Geschehen klar im Griff. Viele Angriffe liefen dabei über den engagierten Stocker. So auch bei der verdienten Führung. In der 22. Minute hatte Ergic im Mittelfeld viel Platz, bediente Stocker, welcher über links vorstiess und in die Mitte passte. Dort stand Gjasula goldrichtig und schob aus kurzer Distanz vor Renggli in die Maschen.


In der Defensive hatten die Rotblauen alles ganz gut im Griff. So klärte Sahin in der 13. Minute gut vor Frimpong oder befreite Marque sechs Minuten später vor dem selben Spieler. Die Luzerner suchten recht oft bei ihren Angriffen etwas gar plump einen Penalty.

Die erste Hälfte begann nach einer guten halben Stunde zu drehen. Zuerst sah Stocker für Reklamieren eine gelbe Karte und hatte Glück, als er drei Minuten später nach einem harten Foul nicht vom Feld musste.


In der 32. Minute kam Ferreira aus kurzer Distanz an den Ball, setzte diesen aber ans Aussennetz. Keine 60 Sekunden später ein böser Aussetzer von Ivan Ergic. Die Nummer 22 des FCB liess sich fahrlässig vor dem eigenen Strafraum von Paiva überraschen, der ihm von hinten den Ball abluchste. Der Luzerner drückte sofort aus 18 Metern in die linke untere Ecke ab und traf zum Ausgleich.


Kurz vor der Pause hätte Luzern sogar in Führung gehen können. Chiumiento bediente Frimpong, der alleine auf Sommer loszog, aber auf der holprigen Unterlage im dümmsten Moment ausrutschte. Kurze Zeit später köpfte Marque einen Abstoss von Zibung beinahe noch ins eigene Tor. Es blieb dann aber beim Remis zur Pause.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich lange Zeit ein langweiliges Spiel mit einem insgesamt enttäuschenden FCB. Die Bebbi konnten sich bis zur Nachspielzeit keine einzige hochkarätige Möglichkeit erarbeiten. Es blieb lediglich bei Halbchancen. So als beispielsweise eine gute Stocker-Hereingabe in der 51. Minute von Freund und Feind verpasst wurde oder als der eben eingewechselte Chipperfield kurz nach seiner Einwechslung in der 64. Minute einen Kopfball nebens Tor setzte.


Die wenigen guten Möglichkeiten hatte das Heimteam. So in der 73. Minute als Sommer einen harten Scarione-Schuss nach vorne abprallen liess und im Nachschuss gegen Ferreira gut parierte. 6 Minuten später dribbelte sich Tchouga durch die FCB-Verteidigung, fand aber auch in Sommer seinen Meister.


Viel Glück für den FCB dann in der Nachspielzeit. Chiumiento setzt sich gegen Huggel durch, passte in die Mitte, wo Marque eben noch vor Tchouga befreien konnte.

Dann kam die 92. Minute. Der FCB mit einem letzten Vorstoss über Perovic auf der linken Seite. Seine Flanke köpfte Frei zurück in die Mitte, wo Chipperfield das Kopfballduell gegen Schwegler gewann und in die Maschen zum Sieg köpfte. Riesenjubel beim Meister über diesen späten Siegtreffer!


Dank diesem Sieg konnte sich der FCB für die 1:5-Pleite im Dezember erfolgreich revanchieren und den Rückstand auf Leader Zürich (5:0-Sieg gegen Vaduz) nicht weiter anwachsen lassen. Nun kann man mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken an die Fasnacht gehen. FCB vorwärts marsch! :-)


Telegramm

FC Luzern - FC Basel 1:2 (1:1)
Allmend - Sr. Kever – 10‘154 Zuschauer
Tore: 22. Gjasula 0:1, 33. Paiva 1:1, 92. Chipperfield 1:2

FC Luzern: Zibung, Lamber, Adekunle, Schwegler, Lustenberger, Scarione, Renggli, Ferreira, Chiumiento, Frimpong (92. Bättig) , Paiva (70. Tchouga)

FC Basel: Sommer; Sahin, Abraham, Marque, Safari; Huggel; Ergic, Carlitos (53. Frei), Gjasula (77. Perovic), Stocker (65. Chipperfield); Streller

Bemerkungen: FCB ohne Zanni (gesperrt), Costanzo und Derdiyok (beide verletzt), Luzern ohne Etter (gesperrt), Diarra, Seoane, Veskovac, Wiss (alle verletzt). Gelbe Karten: 29. Stocker, 55. Schwegler, 64. Chiumiento, 68. Frimpong, 81. Streller
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/03/2009 06:06
Kommt Inkoom?

(BaZ) Der FC Basel ist weiter an einer Verpflichtung des rechten Aussenverteidigers Samuel Inkoom interessiert. Der Zuzug des 19-jährigen Ghanaers scheiterte in der Winterpause an seiner verworrenen Beratersituation, zuletzt wurde Inkoom mit Paris St-Germain in Verbindung gebracht. Jetzt allerdings meldet der staatliche ghanaische TV-Sender «Ghana Broadcasting Corporation» mit Berufung auf gut informierte Kreise, Inkoom sei sich mit dem FCB in groben Zügen über einen Vertrag einig. Weitere Gespräche, auch mit Inkooms ghanaischem Club Asante Kotoko, seien nach Abschluss der African Nations Championship geplant. An diesem afrikanischen Nationen-Wettbewerb, an dem die Nationalteams nur Spieler einsetzen dürfen, die in der heimischen Liga spielen, ist Inkoom für Ghana im Einsatz
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2009 17:44
Derdiyok fällt länger aus

(Si) Der FC Basel muss zwei bis drei Wochen auf Stürmer Eren Derdiyok verzichten. Der Schweizer Internationale hatte sich am Donnerstag im Training eine Sehnenverletzung im rechten Knie zugezogen. Beim glücklichen 2:1-Erfolg gestern gegen Luzern konnte er bereits nicht mehr mittun.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2009 17:45
FCB hilft bei Fussballförderung im Sudan

(BZ) Seit Montag sind Trainer des FC Basel, von Bayer Leverkusen und Liverpool erstmals gemeinsam für vier Tage in Khartum, Sudan. Im Mittelpunkt steht die Förderung benachteiligter junger Sudanesen durch Fussball
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2009 17:45
Zweite Chance für FCB-Fans

(Si) FCB-Fans, gegen die ein Stadionverbot verhängt worden ist, dürfen künftig unter bestimmten Bedingungen auf eine zweite Chance hoffen. Erfüllen sie die Bedingungen, können sie schon vor Ablauf des Stadionverbots wieder FCB-Heimspiele besuchen.

Das Programm «2. Chance» wird gemäss dem FC Basel in Bern und Luzern bereits erfolgreich angewandt und wurde vom Schweizerischen Fussballverband sowie von den Polizei-Behörden gutgeheissen. Es soll für eine konstruktive und qualitative Verbesserung der Fanarbeit sorgen.

Grundvoraussetzung für einen Antrag auf Aufnahme ins Programm «2. Chance» ist, dass das Stadionverbot nicht infolge einer Verhaltensweise, die als Offizialdelikt qualifiziert war und wodurch Drittpersonen in ihrer körperlichen oder psychischen Integrität verletzt worden sind, ausgesprochen wurde. Zudem muss das erlassene Stadionverbot zum Zeitpunkt der Antragsstellung mindestens drei Monate in Kraft gewesen sein.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, bleibt zwar das Stadionverbot im Prinzip bestehen, es kann jedoch --ausschliesslich für Heimspiele -- gemildert werden. Die am Programm teilnehmende Person muss sich vor und nach dem jeweiligen Heimspiel bei einem Mitarbeitenden von «Fanarbeit Basel» melden, und steht während dem gesamten Programm unter Aufsicht des FCB- Sicherheitsverantwortlichen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/03/2009 18:02
06.03.2009 | Entschlossenheit und Präzision Am Samstag, 7. März, spielt der FC Basel in der 23. Runde der Axpo Super League gegen den FC Aarau. Es gilt, die nächsten drei Punkte im Meisterrennen einzufahren. Anpfiff im St. Jakob-Park ist um 17:45 Uhr.
Anzeige Trainer Christian Gross betonte, dass man nach den beiden gewonnenen Partien gegen den FCZ und FC Luzern diese Serie zumindest vom Ergebnis her fortsetzen wolle. Aarau sei dabei ein Gegner, der zwar relativ schlecht in die Rückrunde gestartet sei, aber auf der anderen Seite auswärts gegen den Tabellenzweiten nichts zu verlieren habe und den man somit nicht unterschätzen darf. Der Chefcoach erwartet Entschlossenheit vor allem auch bei der Balleroberung und Präzision bei der Angriffsauslösung.



Marco Strellers Einsatz ist fraglich, da er krankheitsbedingt nicht mittrainieren konnte. Für ihn kommen, da Eren Derdiyok verletzungshalber noch ausfällt, Eduardo oder Orhan Mustafi als Erstatz in Frage. Ebenfalls fraglich ist François Marque der sich im Training eine leichte Knöchelverletzung zuzog. Franco Costanzo dürfte in Kürze wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Valentin Stocker und Carlitos, welche ebenfalls angeschlagen waren, sind hingegen wieder einsatzfähig.



Ein spezielles Lob spendete Gross seinem Joker Scott Chipperfield, auf den einfach Verlass sei. Auch die beiden anderen Einwchselspieler, die am 2:1-Siegtreffer beteiligt waren, Fabian Frei und Marko Perovic, erwähnt Gross in diesem Zusammenhang. Er wolle nicht ausschliessen, dass Scott diesmal von Beginn an dabei ist, wobei er explizit betonte, dass dies keinesfalls gegen einen gleichzeitigen Einsatz von Stocker spreche.



Wie schon in den vergangenen Wochen wird es nächsten Dienstag vermutlich auch wieder ein Testspiel geben, wobei Ort und Gegner noch nicht bekannt sind. Dies sei vor allem wichtig, um auch den Ersatzspielern Spielpraxis zu ermöglichen. Bei einem Kader von 27 Spielern sei dies eine wichtige Alternative.



Zuerst aber gilt es morgen Abend einen weiteren, hoffentlich etwas früher feststehenden Sieg einzufahren.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/03/2009 00:56
07.03.2009 | FCB bezwingt den FC Aarau mit 3:1 Der Meister wankte, aber er fiel nicht. Vor 17'526 Zuschauern erzwingt sich der FC Basel einen 3:1 (0:1) Sieg gegen den FC Aarau. Torschützen für Basel waren Huggel per Penalty, Stocker per Freistoss und der Aarauer Rapisarda per Eigentor.
Anzeige Was lange währt, wird endlich gut. Unter diesem Motto stand der Abschluss der Partie der 23. Runde zwischen dem FC Basel und dem FC Aarau. Was auf dem Papier nach einer klaren Sache aussah, war lange Zeit eher ein Geknorze und schickte die Zuschauer durch Gefühlswallungen der unterschiedlichsten Sorte. Ein Grund dafür war vielleicht auch die Aufstellung, bei der Christian Gross tief in die Spielerkiste greifen musste, denn die Verletztenliste war doch sehr lang. So kam Serkan Sahin zu einem weiteren Einsatz in der Aussenverteidigung, der entsperrte Reto Zanni rückte dafür ins rechte Mittelfeld vor. Vorne zog Orhan Mustafi seine Kreise als Stürmer, da Streller krank im Bett lag.

Das Spiel begann dann so, wie man es eigentlich erwartet, oder zumindest erhofft hatte. Basel von Beginn an spielbestimmend und nahm das Szepter in die Hand. Schon in der 3. Minute kam Stocker zu einer guten Chance, verschaffte sich den entscheidenden Raum aber durch ein Wegstossen des Verteidigers.

Danach flachte die Partie zunehmend ab. Basel verstrickte sich immer öfter in unglückliche Eigenfehler sowie Fehlpässe und brachte damit die bis dahin harmlosen Aarauer immer mehr ins Spiel. Die Quittung dafür kam in der 26. Minute, als Bengondo den Ball nach einer verunglückten Abwehr am 16er erbte, und einfach mal draufhielt. Der Ball flog unerreichbar für Sommer ins rechte untere Eck zu Führung für die Aarauer. Das 0:1 war sicher glücklich und auch gegen den Spielverlauf, doch beklagen durften sich die Basler nicht. Aarau wurde dadurch noch etwas frecher und versuchte sein Glück immer wieder, machten aber zuwenig aus ihren Chancen. Der FCB beschäftigte sich hauptsächlich selber und so ging es mit Rückstand in die Pause.

Nach dem Unterbruch kam Scott Chipperfield für Sahin und Fabian Frei für Beg Ferati. Zanni ging auf seine angestammte Position zurück und der FCB versuchte also mit einer offensiveren Aufstellung das Blatt noch zu wenden.

Es klappte nun auch etwas mehr, aber oft wirkten die Angriffe etwas ideenlos. Basel fand einfach kein Rezept gegen die massierte Abwehr der Aarauer, die oft mit 8-9 Mann verteidigten. Fortuna hatte dann endlich ein Einsehen und lenkte die Hand von Mutsch in der 76. Minute an den Ball. Den fälligen Elfer verwandelte Huggel souverän und damit kam auch die Hoffnung zurück.

Die Angriffe nun etwas zielgerichteter und direkter, trotzdem bedurfte es nochmal einer Fremdhilfe für die Entscheidung. Rapisarda rutschte in der 82. Minute unglücklich in eine Flanke und schob den Ball selber ins Tor. Aarau wirkte nun geschockt und nur weitere drei Minuten später machte Stocker alles klar. Sein Freistoss brachte die definitive Entscheidung zum 3:1. Als kleines Detail am Rande, auch dieser Schuss wurde noch von einem Aarauer abgefälscht, womit böse Zungen behaupten könnten, Aarau wäre an allen 4 Toren direkt beteiligt gewesen wink

Der FC Basel spielte heute wohl nicht meisterlich. Und es wäre einfach, die Spieler mit Einzelkritiken abzustrafen. Aber das würde dem Team nicht gerecht, dass trotz vieler Personalumbesetzungen auch mit der Kraft der Jugend ein Spiel noch drehte und sich drei wichtige Punkte sicherte. Es war kein Schaulaufen und kein Spektakel, und vielleicht brauchte der FC Basel auch einiges von seinem Glückskontigent, aber sehr oft sind es eben genau solche Spiele, die einen Meister auszeichnen. Deshalb ziehe ich mir heute gerne eine rosarote Brille an und sage: Gut gekämpft, Basel!




Telegramm

FC Basel - FC Aarau 3:1 (0:1)
St. Jakob-Park - Sr. Hänni – 17'526 Zuschauer
Tore: 26. Bengondo 0:1. 77. Huggel (P) 1:1. 82. Rapisarda (ET) 2:1. 85. Stocker 3:1.

FC Basel: Sommer; Sahin (46. Chipperfield), Abraham, Ferati (46. Frei), Safari; Huggel; Zanni, Ergic, Gjasula, Stocker; Mustafi (62. Almerares)

FC Aarau: Benito, Menezes, Bengondo (75. Ianu), Bastida, Elmer, Mutsch (82. Tarone), Rapisarda, Marazzi, Aquaro, Oprita (67. Burki), Lang

Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Stöckli, Derdiyok, Rubio, Marque, Carlitos und Hodel (alle verletzt), sowie ohne Streller (krank); Aarau ohne Rogerio, Nushi und Schaub (alle verletzt), sowie ohne Page (gesperrt), Studer und Sinanovic (beide U21); Gelbe Karten: 64. Stocker (Foul), 69. Gjasula (Foul
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2009 15:05
09.03.2009

Streller länger out .


BASEL - Die Verletztenmisere beim FC Basel wird immer schlimmer. Jetzt hat es auch noch Marco Streller erwischt - und zwar heftig.

Pech für den FCB, Pech für Marco Streller: Der Nati-Stürmer hat eine schwere Lungenentzündung und fällt mindestens zwei Wochen aus!

Da auch Eren Derdiyok (Sehnenreizung) noch nicht fit ist, wird Trainer Christian Gross auch in den nächsten Spielen auf seinen Nachwuchs-Angriff setzen müssen.

Nach seinem guten Joker-Einsatz gegen Aarau dürfte Federico Almerares die besseren Karten gegenüber dem schwachen Orhan Mustafi haben
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2009 15:16
fcbasel U21

08.03.2009

Klarer Sieg für die U21 im Spitzenspiel der ersten Liga Gegen den Tabellenzweiten aus Schötz kam das Nachwuchsteam des FC Basel 1893 zu einem deutlichen 5:2-(2:1) Sieg. Die Tore für die Basler erzielten in diesem Erstliga-Match Xherdan Shaqiri(2), Altin Osmani(2) und Daniel Unal.
Anzeige Da das erste Saisonspiel gegen Solothurn abgesagt worden ist, startete die U-1 mit einer Woche Verspätung in die Erstligameisterschaft, und dies gleich mit einem Spitzenspiel. Zu Gast im Leichtathletikstadion St. Jakob war der FC Schötz, der bis zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Tabellenplatz stand. Nach einem starken Start, ging der FCB bereits nach sieben Minuten in Führung. Pascal Rietmann war im Strafraum gefoult worden, und Xherdan Shaqiri verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. In der Folge liess sich die U-1 jedoch ein bisschen zu weit zurückfallen, und so bot sich dem FC Schötz die eine oder andere Gelegenheit zum Ausgleich. Es dauerte dann aber doch bis zur 28. Minute bis der fiel. Es war wohl das schönste Tor, das die 350 Zuschauer an diesem Nachittag zu sehen bekamen. Aus rund 25 Metern drosch Michael Koch einen Freistoss in den hohen Winkel. Jayson Leutwiler im Tor des FCB war chancenlos.
Der FCB benötigte einige Zeit, diesen Schock zu überwinden, doch als sich die meisten Spieler schon mit diesem Pausenresultat abgefunden zu haben schienen, schlug das Team von Patrick Rahmen nochmals zu, Altin Osmani schloss einen schönen Angriff in Torjägermanier ab.



Nach der Pause dominierten die Rotblauen das Geschehen weitgehend und erhöhten das Skore folgerichtig auf 3:1. Wieder war es Osmani, der ins Tor traf. Beiahe wäre es danach nochmals knapp geworden. Wegen einer Unachtsamkeit in der Abwehr kam Schötz nochmals unverhofft zum Anschlusstreffer. Doch fünf Minuten später war die alte Tordifferenz schon wieder hergestellt. Wie schon beim ersten Tor, war es Rietmann, der im Strafraum zu Fall gebracht wurde und Osmani den Strafstoss verwandelte.



Der FCB geriet danach nicht mehr in Gefahr, den Vorsprung noch einzubüssen, und Daniel Unal konnte kurz vor Schluss auf Vorlage Shaqiris noch auf 5:2 erhöhen. Mit diesem Resultat konnte der FCB den Vorsprung auf den 2. Platz auf fünf Verlustpunkte ausbauen und stellte damit seinen Anhang zufrieden. Und auch Trainer Patrick Rahmen war zufrieden, vor allem, da es, trotz einiger Veränderungen im Team, gelang den Gegner zu dominieren. „Es war ja der Plan, Spieler aus der U18 einzubinden, dass dies jetzt auch gegen einen physisch starken Gegner gelang, freut mich. Wir können sicher noch effizienter werden vor dem Tor und bewusster über 90 Minuten in der Defensive schaffen, aber wie gesagt, bin ich mit der spielerischen Leistung sehr zufrieden", meinte Trainer Rahmen nach der Partie.



Wie es Rahmen antönte, gab es in der Tat einige Veränderungen im Kader des Nachwuchsteams. Nicht weniger als vier Spieler wurden in der Winterpause an den FC Concordia ausgeliehen. Der Mannschaft war dies aber nicht anzumerken, sie zeigte ein überzeugendes Spiel und sollte, wenn sie so weitermacht, in der Lage sein, ihren momentanen Tabellenplatz zu halten.



FC Basel U21 – FC Schötz 5:2 (2:1)

Leichtathletikstadion – 350 Zuschauer - Tore: 7. 1:0 Shaqiri (11m) ; 27. 1:1 ; 44. 2:1 Osmani ; 54. 3:1 Osmani ; 66. 3:2 ; 70. 4:2 Shaqiri (11m) ; 90. 5:2 Unal

FCB U21: Leutwiler ; Iapichino ; Schindelholz ; Klose ; Ammann ; Xhaka (89. Cecchini) ; Shaqiri ; Aratore (63. Hasler) ; Unal ; Rietmann ; Osmani (77. Welter Krenczynski)

FC Schötz: Schwegler ; Curic ; Nikaj (61. Karajcic) ; Vifian (25. Dias) ; Grüter ; L. Grüter (66. Mendi) ; Fernandez ; Bättig ; Koch ; Fischer ; Berisha

Bemerkungen: Verwarnungen: 34. Xhaka ; 83. Schindelholz ; 91. Hasler
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2009 21:55
10.03.2009 | 2:2 in internem Testspiel Spieler aus dem Kader der Super-League-Mannschaft und die U21 des FCB trennten sich am 10. März in einem (verregneten) Testspiel 2:2 (0:1).
Anzeige Dabei spielte der sich im Aufbautraining befindende Franco Costanzo nach langer Verletzungspause erstmals wieder über 45 Minuten und blieb dabei nach eigenen Aussagen schmerzfrei. Wann Costanzo wieder in einem Ernstkampf spielen wird, ist derzeit noch offen.

Im Testspiel vergab die Super-League-Mannschaft einen Sieg durch Mängel in der Chancenauswertung. Umgekehrt verdiente sich Patrick Rahmens U21 das positive Ergebnis durch einen beherzten, selbstbewussten und unerschrockenen Auftritt und zwei schönen Toren. Das erste ging dabei auf das Konto von U18-Talent Marco Weisskopf, das zweite zum Ausgleich erzielte Osmani kurz vor Schluss. Dazwischen war die Mannschaft von Christian Gross durch Mustafi und Almerares 2:1 in Führung gegangen.

Das Telegramm:
FCB - FCB U21 2:2 (0:1)
Trainingsgelände St. Jakob. - SR Adrien Jaccottet (Basel).

Tore: 20. Weisskopf 0:1. 48. Mustafi 1:1. 51. Almerares 2:1. 85. Osmani 2:2.

FCB: Costanzo (46. Leutwiler); Sahin (46. Zanni), Gelabert, Ferati, Stocker; Mustafi, Frei, Perovic, Chipperfield; Eduardo (46. Unal), Almerares.

FCB U21: Leutwiler (46. Klaus); Ammann (85. Gelmi), Klose (88. Puglisi), Schindelholz, Iapichino; Cecchini, Pedro Ivo, Bicvic (66. Wieser), Osmani (88. Frund); Weisskopf (46. Hasler), Rietmann (66. Baljic
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/03/2009 13:42
11.03.2009 | Valentin Stocker ist Man of the Match (FCB - FC Aarau) Mit einiger Mühe konnte der FCB gegen Aarau weitere drei Punkte einfahren. Bester Mann auf dem Platz war dabei Valentin Stocker.
Anzeige Beim späten 3:1-Erfolg gegen Aarau waren zwei junge Akteure die Protagonisten. Valentin Stocker zeigte eine starke Leistung und brachte mit seinen Vorstössen über die Seiten viel Schwung in die Offensive. Die Fans honorierten das mit einer Durchschnittsnote von 4,34. Dahinter auf Rang 2 folgt Yann Sommer, dem erneut eine gute Darbietung gelang.



Die Bronzemedaille geht an Scott Chipperfield, dem zwar ein Tor diesmal versagt blieb, aber nach seiner Einwechslung doch einige Akzente setzen konnte.



Der Mannschaftsschnitt lag knapp über der 3-Punkte-Marke.



Die Rangliste




1. Stocker 4,34
2. Sommer 4,06
3. Chipperfield 3,63
4. Gjasula 3,50
5. Frei 3,38
6. Safari 3,09 Mannschaftsschnitt 3,06
7. Almerares 3,04
8. Huggel 2,98
9. Abraham 2,91
10. Ferati 2,89
11. Sahin 2,60
12. Mustafi 2,48
13. Ergic 2,16
14. Zanni 2,00




Wir konnten Jurgen Gjasula nach dem Spiel noch kurz zu seiner momentanen Form interviewen:



Nun wurdest du von Trainer Gross wieder von Beginn an aufgestellt. Und erneut konntest du mit je einem Tor zeigen, dass dies die richtige Entscheidung war. Was sagst du dazu?
Erst mal bin ich natürlich froh das der Trainer mir das Vertrauen wieder geschenkt hat. Ich wollte natürlich mein Teil dazu beitragen um mit der Mannschaft diese wichtigen Spiele zu gewinnen. So ist es natürlich um so schöner dass es dann auch mit Toren geklappt hat...


Woran liegt es, dass du im Moment so gut in Fahrt bist? Warum glückt dir jetzt mehr als in der Vorrunde?
Ich habe mir viel vorgenommen für die Rückrunde. In der Vorbereitung ist es dann ziemlich gut gelaufen und ich konnte meine Form jetzt mit in die Saison nehmen. Am Anfang der Saison war alles neu für mich und ich habe Zeit gebraucht um mich zurecht zu finden, aber jetzt fühle ich mich sehr wohl.


Die Man of the Match Bewertung wird 1 zu 1 von den Fans beeinflusst. Was bedeuten dir die guten Bewertungen


Ich bin natürlich sehr froh dass es positive Reaktionen gibt von unseren Fans und ich werde alles dafür tun dass es in den nächsten Spielen auch so sein wird.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/03/2009 13:43
12.03.2009 |


Der FC Basel in sozialem Auftrag im Sudan Der Sudan in Nordostafrika ist Ziel einer sozialen Initiative auch vom FC Basel 1893. In dem von jahrzehntelangen Bürgerkriegen geplagten Land unterstützt der Verein ein Projekt, bei dem Nachwuchstrainer ausgebildet und Strassenkindern geholfen wird. Coach und Ausbildungschef der Nordwestschweiz, Willy Schmid, ist Anfang März in die Hauptstadt Khartoum gereist. Der deutsche Journalist Felix Hoffmann hat ihn dabei begleitet und berichtet hier neben anderen medien auch für die Hompage des FCB.
Anzeige Khartoum, Wüstenstadt. Übersetzt heisst sie Elefantenrüssel. Blauer und weisser Nil fliessen hier zusammen. Rund acht Millionen wohnen im Grossraum der arabisch geprägten Metropole. Bei 30 Grad und trockener Hitze fahren wir hinaus. Zunächst auf gut asphaltierten Strassen am Flughafen vorbei, dann geht es weiter über staubige Hoppelpisten und schmale Teerwege, auf denen auch Männer mit Eselkarren und Schafherden unterwegs sind.

Trainerausbildung für ein friedlicheres Land
Willy Schmid klebt mit dem Gesicht am Seitenfenster: "Was für ein Durcheinander - und doch funktioniert es," staunt der 60jährige Basler. Er gehört zu einer Delegation, die von der gemeinnützigen Organisation SCORT aus Liechtenstein zusammengestellt worden ist und die durch Coaches vom FC Liverpool und Bayer Leverkusen ergänzt wird. Ziel der Initiative ist es, Kindern und Jugendlichen in Konfliktregionen durch Sportinitiativen zu helfen. Gleichzeitig soll die Integration gefördert und so der Weg in eine friedliche Zukunft unterstützt werden. Dafür werden die insgesamt vier Übungsleiter 25 junge Menschen aus allen Teilen des Landes und mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit zu Trainern ausbilden, die ihrerseits regelmässig mit Kindern in sozialen Einrichtungen Fussball spielen sollen.

Über zwei Jahrzehnte Bürgerkrieg
Die Fahrt geht weiter. Auf einem Suq, einem Markt, direkt an unserem Weg hebt sich das bunte Angebot an Früchten wohltuend vom dahinter liegenden Braun der trockenen Ebene ab. Durch das dichte Gewühl an Menschen, Tieren und hölzernen Verkaufstischen geht es vorwärts. Einfache, niedrige Lehmbauten säumen nun die Strassen. In der kahlen Wüstenlandschaft leben Flüchtlinge aus allen Regionen des Landes, in dem bis zum Friedensabkommen im Jahre 2005 mehr als zwei Jahrzehnte lang ein schlimmer Bürgerkrieg getobt hat. Ein Grund dafür sind die religiösen Differenzen zwischen Muslimen und Christen, von denen viele im Süden des Sudan leben. Noch immer finden in der im westlichen Teil des Landes gelegenen Darfur-Region grausame Kämpfe zwischen Rebellen und den sogenannten Dschandschawid (bewaffnete Reiter), zumeist auf Regierungsseite, statt. Zehntausende Tote forderten die Auseinandersetzungen schon, Hunderttausende leiden an Hunger. Eben so viele sind durch die Konflikte aus ihren Heimatorten vertrieben worden und haben Schutz am Rande der Hauptstadt gesucht.

Lächelnde Kinder und ein staubiger Acker
Wir sind am Ziel angekommen, dem Tayba-Center. In flachen Häusern wohnen hier rund 200 Strassenkinder. Teilweise haben sie ihre Eltern durch den Krieg verloren, andere können wegen familiärer Probleme nicht zurück zu ihnen. Doch an diesem Vormittag sollen sie das vergessen, denn Fussball ist angesagt. Alles was Beine hat, stürmt den staubigen Platz, als die Delegation der europäischen Trainer mit ihren sudanesischen Schülern unter Jubel und Klatschen eintrifft. Sofort geht Schmid, zuhause in Basel Ausbildner im Nordwestschweizer Fussballverband und gleichzeitig auch Trainer des Frauen-Mannschaft des FC Concordia in der Nationalliga A, mit Feuereifer an die Arbeit, stellt rote Hütchen in den Sand, verteilt Leibchen und gibt den sudanesischen Traineranwärtern Tipps. Diese teilen die Kinder in Kleingruppen auf, üben mit ihnen Kopfball, Passspiel und Torschuss. Ein wildes Durcheinander herrscht und Schmid freut sich: "Die lächelnden Gesichter, wie glücklich die Kleinen sind - das ist schon toll."

Zu wenig finanzielle Unterstützung für Strassenkinder
Ihm bleiben aber auch nicht die Probleme des Tayba-Centers verborgen. Die Kinder müssen in kahlen Räumen auf dünnen Matratzen schlafen. Spielgeräte sucht man auf dem Gelände vergeblich. Allerdings gibt es einen Schulraum und ein paar Werkstätten, wo den Kids Metallarbeiten und Autoreparaturen beigebracht werden. Doch die finanzielle Unterstützung von Regierungsseite ist gering, die Einrichtung ist auf fremde Hilfe angewiesen. Mittags geht es zurück in die Stadt, in der bereits gespannte Ruhe herrscht. Alle erwarten den Folgetag, an dem der Internationale Strafgerichtshof den Haftbefehl gegen den sudanesischen Präsidenten Al-Bashir verkünden wird. Antiwestliche Demonstrationen vor dem Regierungspalast sind die Folge, doch das Projekt läuft ohne Störungen weiter.

"Hilfe zur Selbsthilfe"
Am nächsten Morgen geht es in das St. Vincent de Paul Centre, wo erneut in der brennenden Sonne gespielt wird, was die Beine hergeben. Es ist gleichzeitig der letzte von drei Tagen der Reise. Am Abend versammeln sich die Trainer und ihre Schüler auf dem Gelände des sudanesischen Fussballverbandes, der das Projekt unterstützt, um sich vorerst voneinander zu verabschieden. "Wir Menschen im Sudan kommen aus unterschiedlichen Kulturen und Volksgruppen, aber wir können Frieden haben, wenn wir zusammenarbeiten", sagt die 21jährige Nidal aus den Nubabergen. Schmid nickt zustimmend und wünscht sich, dass sich mehr Vereine an solchen Projekten beteiligen. "Die Clubs müssen im sozialen Bereich globalisierter denken und stärker zusammenarbeiten. Dann lässt sich viel bewirken."

Im Mai dieses Jahrs wird er zum zweiten von insgesamt fünf Ausbildungsabschnitten nach Khartoum aufbrechen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/03/2009 13:45
12.03.2009 |

Beni Huggel: «Ich will das Spiel nicht schönreden, aber …» Anzeige Mehrfach stellte sich Benjamin Huggel den Fragestellern. Der Routinier gab sich selbstkritisch, hält den Unmut über die Leistung des FCB aber auch für überzogen.



Benjamin Huggel, das Ergebnis gegen Aarau spiegelt nicht den Krampf über weite Strecken der Partie wider.
Benjamin Huggel: Das ist eine plakative Fan- oder Journalistenmeinung. Wenn eine Mannschaft wie Aarau nur hinten drinsteht, nur zerstören und eigentlich gar nicht am Spiel teilnehmen will, macht es das nicht einfach, zu Chancen zu kommen.



Zu mauern und auf Konter zu lauern, ist zwar kein schönes, aber ein legitimes Mittel, oder?
Das ist so. Und wenn man dann auch noch in Rückstand gerät, werden alle unruhig und nervös. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft, darauf, dass sie die Ruhe bewahrt hat, intelligent gespielt hat, versucht hat, Ballbesitz zu haben und nicht die Brechstange ausgepackt hat.



60 Minuten hat der FCB keine klare Chance gehabt, war die Mannschaft nicht in der Lage, den Gegner zu einem Fehler zu zwingen. Stattdessen rannte man dem 0:1 hinterher.
Das hat dem Gegner in die Hände gespielt, das darf nicht passieren. Es war ein Freistoss, dem allerdings gar kein Foul vorausging. Natürlich war das schlecht verteidigt, das darf man uns ankreiden. Aber ich finde es gefährlich, wenn wir uns nach einem 3:1 gegen Aarau anfangen, selbst zu zerfleischen, wenn man zu negativ gegenüber uns und unserem Fussball ist. Wir bieten vielleicht nicht das Spektakel, das noch vor fünf, sechs Jahren geboten wurde. Das sieht der Zuschauer, und das finden wir auch nicht toll. Aber wir kämpfen, wir versuchen immer unsere Leistung zu bringen, das kann man uns nicht vorwerfen. Deswegen finde ich es gefährlich, an einem 3:1 gegen Aarau zu sehr zu mäkeln.



Journalistenmeinung hin oder her – es ist ja kaum wegzudiskutieren, dass das Spiel des FCB sehr fehlerhaft war.
Ich will es ja auch nicht schönreden. Wir haben Phasen gehabt, wo wir zu ungenau waren, wo wir zu viele Fehlpässe hatten. Glauben Sie mir, das analysieren wir schon. Wir sagen nicht: 3:1 gewonnen, alles super gewesen. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut, das geben wir zu, aber wir haben Charakter bewiesen, haben Geduld gehabt, um noch drei Punkte heimzubringen. Das ist eine Leistung, die man anerkennen sollte. Aber es ist uns schon bewusst, dass gewisse Sachen nicht gut waren. So selbstkritisch sind wir schon.



Welche Rolle spielte es, dass die Mannschaft von Woche zu Woche aufgrund von Verletzungen, Krankheit oder Sperren umgestellt werden muss? Ist das eine Ursache für fehlende Automatismen?
Das ist nicht optimal. Man darf es nicht unterschätzen, wenn ein Spieler reinkommt, der den 90-Minuten-Rhythmus nicht gewohnt ist. Aber wir müssen als Mannschaft so funktionieren, dass wir Ausfälle kompensieren können. Das ist auch nicht das Problem: Wir waren ein bisschen überrascht, dass die Aarauer so tief standen. Das gab es im Joggeli schon lang nicht mehr.



Von den Zuschauern gab es zur Halbzeit gellende Pfiffe. Haben Sie dafür Verständnis?
Das begreife ich schon. Es sind unsere Kunden, die erwarten etwas. Aber ob einer pfeift, muss jeder selbst für sich entscheiden. Als ich als kleiner Junge im Joggeli war, habe ich, wenn der FCB in Rückstand lag, immer bis zur letzten Minute gehofft.



Nach der Pause haben Sie plötzlich als Innenverteidiger gespielt. Waren Sie auf diese Umstellung vorbereitet?
Es war ungewohnt. Ich war überrascht, dass der Trainer zu diesem Mittel greift. Aber ich muss hinterher sagen, dass es gut war: Ich konnte das Spiel von hinten besser leiten. Das war auch die Idee des Trainers: Er hat gesagt, der Spielmacher ist heute ein Innenverteidiger, weil Aarau so tief gestanden ist. In der zweiten Halbzeit haben wir es mit Ballbesitz und Seitenwechseln relativ gut geschafft, den Gegner zum Laufen zu bringen und Räume zu finden, die dann auch zu den Toren geführt haben.



Es dauerte lange, bis es dann zur Ausgleichschance kam. Was geht einem in einem so entscheidenden Moment am Elfmeterpunkt durch den Kopf?
Ich versuche, mich zu konzentrieren und auf den Schuss zu fokussieren. Ich denke da nicht an Konsequenzen – das blende ich aus.



Nächsten Samstag, im Tourbillon von Sion, dürfte es für den FCB kaum einfacher werden.

Da haben wir in der Vergangenheit immer Mühe gehabt. Und es wird wahrscheinlich wieder ein Spiel wie in Luzern: Auf einem schwierigen Platz wird es keinen Schönheitspreis zu gewinnen geben. Wenn wir es seriös und sachlich runterspielen können, dann haben wir eine Chance, zu gewinnen. Wenn man Meister werden will, muss man auch in Sion punkten
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/03/2009 13:46
12.03.2009 |

Ferati: ''Ich gehe den schwierigen Weg'' Anzeige Am 4. November 2008 schlug die grosse Stunde von Beg Ferati: Begleitet von der Champions League-Hymne betrat der Basler den legendären Rasen des Camp Nou von Barcelona. Dort, wo junge Spieler wie Johan Cruyff, Diego Maradona, Ronaldo oder Ronaldinho einst Anlauf nahmen, die Fussballwelt zu verzaubern. ''Ich hatte erst am Spieltag erfahren, dass ich zur Startelf gehören würde", erinnert sich Ferati. Zu Beginn der Partie sei er sehr nervös gewesen, ''schliesslich ging ja auch ein Traum für mich in Erfüllung".



Die Anspannung wich rasch, sechs Tage vor seinem 22. Geburtstag beschenkte er sich selbst mit einer tadellosen Leistung. Basel schaffte die Sensation, dank Eren Derdiyoks Tor zum 1:1 in der 81. Minute durfte Ferati einen von keinem Experten erwarteten Punktgewinn bejubeln. Der technisch starke Innenverteidiger hatte zusammen mit François Marque die Barca-Superstars Alexander Hleb, Thierry Henry und Bojan Krkic ausgestochen - lediglich der eingewechselte argentinische Wirbelwind Lionel Messi konnte die Bebbi-Mauer überwinden.



45 Minuten gegen Aarau - mehr nicht

Gut vier Monate später steht Ferati nicht mehr auf dem heiligen Rasen von Barcelona, sondern läuft im St. Jakob-Park ein. Diesmal sind seine Gegenspieler keine Weltstars, sondern heissen Bengondo, Oprita oder Marazzi. Verschiedene Welten, doch dies macht Ferati nichts aus, im Gegenteil. Er ist froh, mal wieder zur Anfangsformation gehören zu dürfen - erst zum fünften Mal in dieser Spielzeit ist dies der Fall, ''dabei hatte ich mir vorgenommen, nach der Winterpause Stammspieler zu sein", sagt der stets positiv denkende Verteidiger.



Obwohl er zuletzt immer auf der Ersatzbank sitzen musste und darum keinen Spielrhythmus hat, zeigt Ferati eine gute Partie, die FCA-Stürmer kommen kaum zu Torchancen. Trotzdem gehen die Rüebliländer nach einem Durcheinander im Basel-Straufraum 1:0 in Führung, der anschliessende FCB-Sturmlauf entpuppt sich als laues Lüftchen. Die Konsequenz: Pfiffe in der Halbzeit, Trainer Christian Gross muss reagieren, Ferati wird durch Mittelfeldspieler Fabian Frei ersetzt, am Ende siegen die Bebbi 3:1. In solchen Momenten fällt es schwer, sich zu freuen...



''Ich will mich durchbeissen"

Noch steht Ferati im Schatten seiner Teamkollegen Marque und David Angel Abraham; sind die beiden Innenverteidiger gesund, spielen sie auch. ''Gross macht es ihm nicht einfach, aber da muss er nun durch", erklärt Murat Yakin. Kaum einer kennt den Youngster besser als der heutige U-21-Trainer von GC, während der Saison 2006/07 spielte Ferati in der NLB unter den Fittichen Yakins. ''Er ist ein sehr intelligenter Fussballer, hat Spielwitz und grosse Antizipationsfähigkeiten", so der frühere Nationalspieler.



Schwächen hat Ferati beim Kopfballspiel, auch in punkto Durchsetzungskraft muss er noch zulegen. Trotzdem stellt sich die Frage: Wäre Ferati bei einem anderen Verein in der Super League nicht schon lange Stammspieler? ''Ich habe mich für den schwierigen Weg entschieden. Wahrscheinlich würde ich woanders mehr spielen, aber ich will mich bei Basel durchbeissen", sagt er. Daran zweifeln, dass er es eventuell nicht schaffen könnte, tut er nicht. Warum auch? Die fussballerische Entwicklung des schweiz-kosovarischen Doppelbürgers war immer kontinuierlich. Von den Junioren von Concordia Basels wechselte Ferati vor drei Jahren zum U-21-Team des grossen Bruders FC Basel, danach zurück zu Congeli in die NLB und wieder retour zum FCB - diesmal allerdings zu den Profis. ''Ich habe nie in meiner ganzen Karriere einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, eine Leistungsexplosion gab es nicht", so der Computer-Fan.



Ein Mann für die Nati?

Einige Experten sehen in Ferati, der schon als Kind in Pratteln „immer Fussball spielen wollte, egal ob bei Sonne, Regen oder Schnee", den neuen Murat Yakin. Dieser streitet die Ähnlichkeiten nicht ab: ''Ferati hat Fähigkeiten, wie ich sie als junger Spieler hatte. Er ist mutig, hat viel Selbstvertrauen und provoziert auch mal - davon gibt es nur wenige in der Schweiz. Zudem hat er einen sehr guten ersten Pass."



Noch hat sich der frühere Junioren-Nationalspieler nicht entschieden, ob er später tatsächlich für die Schweizer A-Nati spielen möchte - zuerst möchte Ferati abwarten, ob er überhaupt ein entsprechendes Leistungsniveau erreichet. ''Trotzdem würde der Fussballverband gut daran tun, erste Gespräche mit ihm zu suchen", mein Yakin. Nicht, dass der Schweiz ein in mancher Hinsicht aussergewöhnlicher Fussballer verloren geht...
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/03/2009 20:37
13.03.2009



FC Basel gegen den „FC Wallis“ Am Samstag, 14. März, tritt der FC Basel in der 24. Runde der Axpo Super League im Tourbillon das schwere Auswärtsspiel gegen den FC Sion an.
Anzeige Trainer Christian Gross betonte, dass man nach den drei gewonnenen Partien diese Serie im März natürlich fortsetzen wolle.



Der FC Sion, individuell stark besetzt, hat nach dem letzten Sieg gegen GC Moral getankt. Der neue Trainer Umberto Barberis hat Stabilität in die Mannschaft gebracht.



Der Cheftrainer sagte, dass mit cleverem, kompakten Spiel und Entschlossenheit in der Vorwärtsbewegung der Gegner vom Anfang an unter Druck gesetzt werden muss.



Um die Walliser zu schlagen, muss der FCB auf dem Platz eine grosse Dominanz und Laufbereitschaft zeigen.



Christian Gross erwartet einen totalen Fight und freut sich auf das Spiel.



Weiterhin fehlen werden die Verletzten Franco Costanzo, Eren Derdiyok, François Marque, Marco Streller und Eduardo Rubio
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2009 09:24
14.03.2009 |

Es gibt gute und schlechte Goalies und nicht grosse und kleine! Er ist erst 20-jährig und trotzdem schon wichtiger Rückhalt des FC Basel. Yann Sommer der im Winter vom FC Vaduz zum FC zurückkehrte, weil sich Franco Costanzo verletzte, hat sich bestens in die Mannschaft integriert und vertritt Franco hervorragend. Wir konnten ihm ein paar wenige Fragen stellen.
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Name: Yann Sommer
Nationalität: Schweiz
Position: Goalie
Trikotnummer: 27
Geburtsdatum: 17.12.1988
Grösse: 183 cm
Gewicht: 77 kg
Clubs: FC Herrliberg, FC Concordia Basel, FC Basel U21, FC Vaduz





Zur Person



Was ist dir in deinem Leben neben Fussball sonst noch wichtig?

Meine Familie und meine Freunde. Seit ich wieder in Basel bin unternehme ich viel mit Ihnen.

Bei welcher Gelegenheit hast du das letzte Mal zittrige Knie bekommen?

Vor dem ersten Superleaguespiel mit dem FC Vaduz. Natürlich auch vor dem ersten Spiel mit dem FC Basel gegen YB.



Wann hättest du dich am liebsten im Boden verkrochen?

Eigentlich noch nie. Ich finde man sollte zu seinen Fehlern stehen können. Jeder Mensch macht Fehler.

Welches / bei welcher Gelegenheit war dein höchster Luft- resp. Freudensprung?

Ganz klar der Aufstieg mit dem FC Vaduz in die Super League. Das war für mich persöhnlich ein Riesen-Erfolg.

Was bringt dich zum Lachen?

Da gibt es sehr viel. Ich lache sehr gerne und auch sehr viel. Da gibts aber nichts bestimmtes.

Was würdest du mit deinen letzten CHF 50.00 tun?

Ich würde mir noch einmal etwas richtig Leckeres zum Essen kaufen. Essen gehört für mich zu den schönsten Dingen im Leben!

Hast du eine Ausbildung gemacht?

Ja ich habe eine Berufssportlerlehre abgeschlossen.

Was wäre der absolute Albtraum für dich?

Wenn jemandem aus meiner Familie etwas passieren würde.

Gab es in deinem Leben eine Situation, in der du rückwirkend lieber einen anderen Weg genommen hättest?

Nein, bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit meinem Leben.:-)

Hast du einen Plan B für ein allfälliges vorzeitiges Karrierenende?

Über ein vorzeitiges Karrierenende mach ich mir keine Gedanken.

Gibt es die Liebe auf den ersten Blick, oder wäre man auf den zweiten schlauer?

Ich glaube, dass man auf den zweiten Blick schlauer wird.:-)

Muss ein Fussballer eine eigene Homepage haben?

Nein nicht unbedingt. Wenn es ein Fussballer ist, der einen grossen Fananhang hat, dann finde ich es von Vorteil. So weit bin ich noch lange nicht...:-)

Mit wem würdest du gerne einmal die Rollen tauschen?

Ohhh da gibt es viele...Hugh Hefner, Gianluigi Buffon...

Was machst du zwischen den Trainingseinheiten, resp. in deiner freien Zeit?

Ich habe angefangen Gitarre zu spielen. Lese immer wieder einmal ein Buch und treffe mich mit meinen Freunden. Natürlich verbringe ich auch mehr Zeit mit der Familie das tut mir gut.

Wenn es brennen würde und du nur noch einen Gegenstand mitnehmen könntest, welchen würdest du dann retten?

Mein Handy

Welche Sportart ausser Fussball interessiert dich noch?

Mich intressieren sehr viele Sportarten: Tennis, Basketball, Golf, Football.


Fussball

Wie bist du zum Fussball gekommen, wer hat dich "entdeckt", wer hat deine Karriere am meisten gefördert?

Ich bin durch meinen Vater zum Fussball gekommen. Er war auch Goalie und ich glaube ich bin einfach als Goalie auf die Welt gekommen. Meine Eltern standen immer hinter mir und haben mich unterstützt. Sie haben mich aber nie zu fest gepusht, das ist sehr wichtig.

Die Vorstellung, ein Spiel als Feldspieler mitmachen zu müssen: packt dich da das nackte Grauen? Oder gäbst du - in welcher Position - noch eine passable Figur ab?

Nein überhaupt nicht. Ich finde es wichtig, das ich als Goalie in vielen Trainings auch draussen spielen kann. Dadurch kann ich meine Technik verbessern. Wenn ich jetzt in einem Spiel als Feldspieler spielen müsste, dann wäre ich Stürmer.

Wird so ein Goalie bei einem Match auch müde? Wieviele Kilometer spulst du pro Match durchschnittlich ab?

Ja auch ein Goalie ist nach einem Spiel müde. Mental ist ein Spiel sehr anspruchsvoll und wenn man viel zu tun hat, dann auch körperlich. Ich spule pro Match durchschnittlich 6 Kilometer ab.

Goalies gelten im Allgemeine ja als etwas verrückt. Was ist das Verrückteste an dir? Welche (Schand?)taten anderer Goalies sind dir in Erinnerung geblieben?

Ich bin nicht unbedingt der verrückte Goalie. Es gibt nicht mehr viele speziell verrückte Goalies. Wenn ich an Schandtaten von Goalien denke, dann kommt mir direkt Oliver Kahn in den Sinn. Das war ein sehr guter, aber verrückter Goalie.

Kennst du Jappeloup? Ein kleines französisches Springpferd, das trotz seiner Traber-Abstammung und seiner Grösse von nur 158 cm (die Sprünge, die er überwinden musste, waren z.T. höher) eigentlich nicht dafür geboren war und trotzdem dank seines "Gummis", seiner Spritzigkeit, seines Einsatzwillens und seines Kämpferherzen seinen mittelmässig begabten Reiter zum Europameister und Olympiasieger machte. Siehst du Parallelen zu Jappeloup?

Nein überhaupt nicht. Ich bin der Meinung das es gute und schlechte Goalie gibt. Keine grossen und kleinen. Ich arbeite viel an meiner Sprungkraft und an meinem Stellungsspiel.

War dein Weg zum Profi-Fussballer ein steiniger, gab es Rückschläge, Verletzungen, Motivationsprobleme, oder ist dir immer alles leicht gefallen?

Ich muss ganz ehrlich sein. Bis jetzt ist alles so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich trainiere aber auch sehr viel dafür und führe ein seriöses Leben.

Mittlerweile wird ja langsam klar, dass du nicht nur Talent hast, sondern ein bereits ausgewiesenes Können aufweist. Findest du es langsam ärgerlich, immer noch als "das aufstrebende Talent" bezeichnet zu werden?

Nein, das stört mich überhaupt nicht. Bei einem Goalie, ist das auch ein wenig anders. Ich bin ja auch erst 20 jährig und muss noch sehr viel Erfahrung sammeln.

Du hattest ja schon mehrere Trainer. Welchen Führungsstil schätzt du am meisten? Welchen Trainer hast du womit schon zum Lachen gebracht oder zur Weissglut getrieben?

Ich finde das ich von allen Trainern viel lernen konnte. Oh ich glaube, ich habe alle meine Trainer schon zum lachen, aber auch zur Weissglut gebracht.

Was hast du für ein Ziel vor Augen (kurz- mittel- und > längerfristig)?

Ich will mit dem FC Basel das Double holen. Mit der U-21 Nati haben wir eine Qualifikation vor uns. Die will ich schaffen. Weiter in die Zukunft schaue ich noch nicht.

Stammst du aus einem fussballverrückten Umfeld und teilt deine Familie deine Leidenschaft?

Ja meine Familie ist sehr Fussball intressiert. Mein Vater und Onkel, waren auch Goalie. Meine Eltern kommen fast an jedes Spiel von mir.

Deine Goalielaufbahn verlief ja ziemlich gut. Gäbe es dennoch aus deiner Sicht Verbesserungsppotential im Nachwuchsbereich?

Der FC Basel ist sehr professionell im Nachwuchsbereich. Da kann man nicht viel besser machen.

Was war dein bisheriges fussballerisches Highlight?

Der Aufstieg mit dem FC Vaduz und das erste Spiel mit dem FC Basel.

Hast du eine spezielle Bezugsperson beim FCB, sei dies im Team oder aber auch im weiteren Umfeld (Medi-Team, Geschäftsstelle, Vorstand) des > FCB?

Nein das hab ich nicht. Ich fühle mich sehr wohl beim FCB und spüre auch, dass der ganze Verein mich unterstützt.

Ist dir der Weggang aus Vaduz, wo du ja bei den Fans sehr beliebt warst, in die Basler Ungewissheit zum erfolgsverwöhnten und anspruchsvollen Publikum leicht gefallen?

Ja das ist etwas, was ich auch einmal sagen muss. Ich hatte in Vaduz eine tolle Zeit. Ich habe viel gelernt und profitiert. Die Fans haben mich auch dort sehr unterstützt. Das gleiche erlebe ich nun in Basel. Auch hier wurde ich toll empfangen und bei den Spielen habe ich jedesmal gespürt, wie toll die Basler Fans sind.

Wie siehst du deine Situation, wenn Franco Costanzo wieder fit ist? Was gibt es für Szenarien, damit du nicht untätig in der zweiten Reihe stehen muss? Traust du dir auch zu, Franco Costanzo zu überflügeln?

Nein, wenn Franco Costanzo wieder fit ist, dann bin ich die Nummer 2. Das ist für mich klar. Ich probiere, solange Franco verletzt ist ein guter Stellvertreter zu sein.

Lässt du dich durch Zeitungsartikel oder Spielerbewertungen beeinflussen?

Nein überhaupt nicht. Man weiss immer, wie man gespielt hat. Man darf sich auf keinen Fall beeinflussen lassen.

Gehst du jedem Gegentreffer auf den Grund und analysierst ihn im Nachhinein mitttels Video?

Ja ich bespreche die Spiele mit meinem Vater und meinem Goalietrainer. Das ist für mich sehr wichtig.

Was sind die Unterschiede zwischen der Basler- und Vaduzer Abwehrreihe?

Ja, das kann ich nicht sagen. Es sind 8 verschiedene Spieler.

Kennst di die Penaltyschützen der Superleague und deren bevorzugte Taktik auswendig, oder bringt das gar nichts?

Hehe nein das bringt nicht viel. Gute Spieler können im letzten Moment den Fuss drehen und doch in die andere Ecke schiessen. Ich vertraue meinem Gefühl.

Bist du mit deinen bisherigen Leistungen zufrieden?

Ja ich bin zufrieden. Man kann sich immer steigern und das probiere ich von Spiel zu Spiel.

Hat Herr Hitzfeld deine Natelnummer?

Keine Ahnung :-)


Standardfragen

Wenn du einen Wunsch frei hättest, welcher wäre das?

Dass ich gesund bleibe.

Was bringt dich in Rage?

Wenn mich jemand anlügt. Arrogante Personen.

Was machst du in 20 Jahren?

Ich hoffe das ich dann eine glückliche Familie haben werde und irgendwo ein schönes Haus. Wenn alles gut läuft, dann bin ich auch noch als Goalie tätig :-)

Welches ist die stärkste Liga für dich?

Das ist schwierig zu beantworten. England, Spanien, Italien...

Welches ist dein Traumverein ausser dem FCB?

Real Madrid

In welchem Stadion würdest du gerne einmal spielen?

Das kann ich auch nicht beantworten. Es gibt so viele tolle Stadien.

Du hast die Möglichkeit 3 absolute Topspieler in das Team des FCB zu holen. Welche würdest du verpflichten?

Steven Gerard, Cristiano Ronaldo und Vidic.

Welche Frage welches unbedingt in dieses Interview gehört, haben wir nicht gestellt und wie lautet die Antwort?

Hahaha ihr habt so viel gefragt :-) Das reicht mir :-)

Besuchst du regelmässig www.fcb.ch?

Ja sehr oft
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2009 21:25
14.03.2009 |

4:0-Sieg für den FCB gegen Sion

Mit einem Doppelschlag von Orhan Mustafi in der 41. und Scott Chipperfield in der 45. Minute kurz vor der Pause und zwei Toren kurz vor Schluss durch Mustafi und Perovic in der 82. und 84. Minute gewinnt der FCB etwas zu hoch, aber sicher nicht unverdient mit 4:0 gegen Sion und übernimmt damit zumindest temporär wieder die Tabellenführung.




Anzeige 2520 Tage ohne Sieg in Sion waren genug! Am 20. April 2002 hatte der FCB das letzte Mal in Sion gewonnen. Nun war es wieder einmal soweit. In der 24. Runde der Axpo Super League gewann der FCB auswärts auf dem Tourbillon mit 4:0 (2:0) gegen den FC Sion. Zweimal Orhan Mustafi (41. und 80), Scott Chipperfield (45.) und Marko Perovic (82.) waren die Basler Torschützen. Der Sieg war insgesamt sicher verdient, wenn auch etwas zu hoch ausgefallen. Fehlende Effizienz konnte man den Basler auf jeden Fall nicht vorwerfen.




Gegenüber der Startaufstellung beim Spiel gegen den FC Aarau nahm Christian Gross zwei Änderungen vor. Für Serkan Sahin und den gelbgesperrten Valentin Stocker standen Carlitos und Scott Chipperfield auf dem Feld. Für beide Mannschaften war es ein wichtiges Spiel: Für Sion ging es darum, den Abstand auf die Abstiegsplätze zu vergrössern, während der FCB das Gegenteil im Sinn hatte, nämlich den Abstand auf Zürich nicht anwachsen zu lassen.




Schon nach vier Minuten kam Chipperfield zu einer grossen Chance, als er aus kurzer Distanz schiessen konnte, jedoch offensichtlich etwas überrascht war und über das Tor schoss.Nur drei Minuten später war es Jürgen Gjasula, dessen Schuss aber noch abgelenkt wurde. Und wäre in der zehnten Minute Paito nicht auf der Linie gestanden, der für seinen geschlagenen Goalie den Schuss von Berang Safari abgewehrt hätte, wäre Basel in Führung gegangen. Hätte, wäre, würde, dafür gibts im Fussball keine Punkte. Dem FCB war der der Einstieg in die Partie aber definitiv besser gelungen. Nach zehn Minuten konnten sich die Walliser etwas lösen, kamen aber zunächst zu keinen nennenswerten Chancen, auf dem wirklich nicht Super League würdigen Rasen. In der 20. Minute dann eine grosse Doppelchance für Sion. Zuerst kam Vanczak überraschend zu einem Kopfball den Yann Sommer hervorragend abwehrte, Kali setzte daraufhin seinen Kopfball knapp über das Tor.




Endlich in der 29. Minute wieder eine Chance für den FCB. Gjasula setzte mit einem schönen Ausserrist Chipperfield ein, dessen Kopfball aber am Tor vorbeistrich. Auch nach 30 Minuten stand es aber immer noch 0:0 in einem recht animierten Spiel mit nunmehr Chancen auf beiden Seiten. Die erste gelbe Karte erhielt Obradovic für sein Foul an Chipperfield in der 33. Minute, der Freistoss von Gjasula blieb aber in der Mauer hängen. Kurz darauf erhielt auch er eine gelbe Karte und ist somit für das nächste Meisterschaftsspiel gegen den FC Vaduz gesperrt. Den Freistoss spitzelte Monterrubio herrlich in die linke obere Ecke, ein Supertor - wäre da nicht Sommer gewesen, der den Ball noch herausfischte. Und nur kurz darauf waren es die gleichen beiden Spieler, die in einer Chance von Sion involviert waren und erneut war Sommer der Gewinner. Yann Sommer ist definitiv ein würdiger Vertreter von Franco Costanzo.




Danach setzten sich wieder die Basler in Szene, Ivan Ergic setzte sich schön durch und konnte Chipperfield lancieren, dessen Schuss sehr knapp am Tor vorbeiging. Besser machte es Orhan Mustafi, der in der 41. Minute einen Eckball von Carlitos irgendwie erwischte und ihn so zum Führugstreffer ins Sittener Tor schlenzte. Es kam jedoch noch besser: erneut war es Carlitos, der sich zuerst gegen einen Gegner durchsetzte um dann mit einer sehenswerten Flanke Chipperfield zu bedienen, der mit einem satten Kopfball zum 2:0 einschoss. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.




Beide Teams kamen unverändert aus der Pause. Der FC Basel kam wieder besser ins Spiel und schien nicht gewillt, das Heft wieder aus der Hand zu geben. Doch die Walliser hatten in der 54. Minute eine grosse Chance durch den kurz zuvor eingewechselten Reset, doch Beg Ferati konnte ihn im letzten Momen am Einschiessen hindern. Danach kam wieder ein Dejà vu - Schuss von Monterrubio - Sommer hält. Nach rund einer Stunde war der Arbeitstag für Chipperfield zu Ende, für ihn wechselte Gross Marko Perovic ein. Und dieser hatte kurz darauf, als er von der Fünfer-Line aus, noch von einem Sittener gestört, den Ball über das Tor schoss - das wäre ein Einstand nach Mass gewesen. Doch wie war das gleich mit hätte, wäre, würde?




Zwischen der 64. und 69. Minute hatten die Walliser gleich drei hochkarätige Chancen, brachten es aber jeweils fertig, diese nicht auszunutzen, im Gegensatz zum FCB konnte man von Ineffizienz pur sprechen. Kurz nach der Einwechslung von Fabian Frei für Ergic hatte Mustafi erneut eine grosse Chance, konnte diese aber im Gegensatz zur 41. Minute nicht nutzen. Sion war jetzt natürlich sehr offensiv und entblösste seine Verteidigung. Allerdings waren die Angriffe der Walliser eher behäbig, sodass sich der FCB jeweils in Ruhe darauf einstellen konnte.




Es war dann wieder ein Doppelschlag, der die endgültige Entscheidung einleitete. Zuerst war es erneut Mustafi, der in der 80. Minute eine schöne Vorlage von Carlitos (von wem sonst?) zum 3:0 verwertete und zwei Minuten Perovic, der aus allerdings abseitsverdächtiger Position das 4:0 erzielte. Kurz darauf hatte auch der Doppeltorschütze Mustafi Arbeitsschluss. Vor dem Spiel hatte Gross noch erklärt, er habe ihm kein Verbot erteilt, Tore zu erzielen - der Youngster nahm die Anweisung seines Trainers ernst ;-). Nur zwei Minuten später konnte sich auch Perovic noch in die Torschützenliste einreihen und diesmal nicht auf Vorlage von Carlitos, vielmehr war es der ebenfalls eingewechselte Frei der diese Aufgabe übernahm.




Natürlich war das Spiel nach dem 3:0 und erst recht nach dem 4:0 entschieden. Sicher ist der Sieg um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen, aber dies schmälert die Leistung der Basler in keiner Weise. Am kommenden Mittwoch, 18. März 2009 trifft der FCB um 20:15 Uhr auswärts im Viertelfinal des Schweizer Cups auf den Erzrivalen FC Zürich, bevor er dann am Samstag, 21. März 2009 in der 25. Runde der Axpo Super League zu Hause auf den FC Vaduz trifft.



Telegramm



FC Sion - FC Basel 0:4 (0:2)

Stadion: Tourbillon - Sr. Busacca – 11'800 Zuschauer

Tor: 41. Mustafi 0:1, 45. Chipperfield, 80. Mustafi 0:3, 82. Perovic 0:4


FC Sion: El Hdadary; Germanier (72. M'Futi), Kali, Vanczak, Paito; Obradovic (61. Crettenand), Fermino; Monterrubio, Dominguez Afonso; Adeshina (53. Reset).


FC Basel: Sommer; Zanni, Abraham, Ferati, Safari; Huggel, Ergic (71. Frei); Carlitos, Gjasula, Chipperfield (60. Perovic); Mustafi (83. Eduardo).


Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Derdiyok, Marque und Rubio (alle verletzt), Streller (krank), Stocker (gesperrt). Sion ohne Alioui, Berisha, Saborio und Sarni (alle verletzt), Serey (gesperrt). Gelbe Karten: 33. Obradovic (Foulspiel), Gjasula (Foulspiel), 69. Zanni (Foulspiel).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/03/2009 17:01
Würde nach dem GC-Debakel sagen, dass wir einen internationalen Platz auf sicher haben

belinzona- gc 6-2 vogel .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/03/2009 21:50
Basel Fasnacht - Morgestraich punkt 4h 00

https://www.youtube.com/watch?v=Jtb2l2Jzx58

https://www.youtube.com/watch?v=eNdQ-qwJPdI


der Cortège

https://www.youtube.com/watch?v=m03ZKNBg8ck

und die Schnitzelbängg




Viel spass jump
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/03/2009 00:28
fürs 100 post..

basler lied .


1.
Z Basel am mym Ryy,
jo dert mecht y syy!
Wäit nit d Luft so mild und lau,
und der Himmel isch so blau
z Basel, z Basel, z Basel am mym Ryy
z Basel, z Basel, z Basel am mym Ryy



2.
Rotblau isch hütt d Farb
spiile uff ganz stargg
Renne (Gägner) d Buude-n-y
schiesse d Gool zum nögschte Siig
rotblau, rotblau, rotblau isch hüt d Farb
rotblau, rotblau, rotblau isch hüt d Farb



3.
dr Gegner isch grad gschoggt
wenn's ganze Joggeli roggt
s'wärde d'Bei ganz lahm und schwer
dr FCB gwünnt eimol mehr
super Basel, super FCB
super Basel, super FCB
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/03/2009 08:50
Cup-Spiel nicht ausverkauft

Der morgige Cup-Knaller FC Zürich gegen FC Basel im Letzigrund wird voraussichtlich nicht ausverkauft sein.
«Wir rechnen aber mit einer würdigen Kulisse von 16  000 bis 18  000 Zuschauern – je nach Wetter», sagt FCZ-Sprecher Alexander Kuszka. Kurzentschlossene können morgen auch an der Stadionkasse ein Ticket kaufen. «Wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen sollte man sich jedoch eine Stunde vor dem Spiel einfinden, um die Anfangsphase nicht zu verpassen», rät Kuszka.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2009 12:59
Streller spielt, Mustafi und Derdiyok auf der Bank

Die Engpässe im Sturm der Basler sind behoben, Marco Streller und Eren Derdiyok sind zurück im Kader. Spielen wird vorerst aber nur einer von beiden – ziemlich sicher Streller.


Stadion: Letzigrund
Bemerkungen: FCZ ohne Hassli (verletzt), Chikhaoui (Trainingsrückstand). FC Basel ohne Costanzo (Trainingsrückstand), Hodel, Marque, Stöckli (alle verletzt), Unal, Eduardo sowie Eduardo Rubio (überzählig). – Bisherige Duelle in der laufenden Meisterschaft: 1:4, 1:1, 1:2.

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«Mustafi wird nach dem Spiel weinen»
Der Stellvertreter
Kein Zweifel, der Mann der Stunde im Angriff der Basler heisst Orhan Mustafi. Mit seinen beiden Toren leistet er am Samstag einen wesentlichen Beitrag zum 4:0-Erfolg in Sion. Und Trainer Christian Gross fand gestern noch einen Grund, der dafür spräche, dass Mustafi auch heute auf dem Letzigrund von Beginn an spielen könnte: «Orhan ist ein Zürcher Kind und natürlich voll motiviert, wenn es gegen seinen einstigen Club FCZ geht.» Schön gesagt. Doch für den Viertelfinal plant Gross anders: Aufgrund der letzten Eindrücke ist davon auszugehen, dass Marco Streller wieder seinen angestammten Platz an vorderster Front einnehmen wird. Mustafi muss auf die Bank, wie auch Eren Derdiyok, der seine Innenbanddehnung im Knie auskuriert hat. «Derdiyok ist sicher auf der Bank», verrät Gross. Zu Streller meint der Chef: «Er hat seine Lungenentzündung überwunden und trainiert seit fünf Tagen wieder mit.» Dass die Kraft beim Aescher nicht für 90 Minuten reichen wird, versteht sich. Alternativen bieten sich für den Trainer nicht nur im Sturm an. Valentin Stocker, der zuletzt in der Liga wegen einer Gelbsperre fehlte, könnte im linken Mittelfeld wieder auflaufen. Doch dort schiesst Scott Chipperfield mit der Routine eines 33-Jährigen so zuverlässig seine Tore, dass es für Stocker eng wird. Auch dem Krienser droht vorerst die Reservebank.

Stolze Serie

Gross stellt seine Mannschaft auf hart umkämpfte 90 oder gar 120 Minuten ein. «Wir sind auf alles gefasst», meint der Zürcher, der im Training vorsichtshalber Penaltys üben liess, «wer in den Final will, muss ein starkes Team der Super League aus dem Weg räumen.» Natürlich sind dem Coach die drei Tore von Almen Abdi am Sonntag gegen Xamax nicht entgangen. Als probates Gegenmittel wünscht sich Gross von seiner Mannschaft «Druck aus dem zentralen Mittelfeld» sowie einen Carlitos, «der es noch besser machen kann als in Sion». Dort buchte der Portugiese immerhin drei Assists.

Das Momentum spricht durchaus für die Basler. In der Super League feierte der Titelverteidiger zuletzt vier Siege hintereinander. Noch imposanter ist die Serie im K.-o.-Wettbewerb, wo man in 15 Spielen ungeschlagen blieb. Letztmals als Verlierer vom Platz gingen die Basler in diesem Wettbewerb im Dezember 2005, beim aufwühlenden 3:4 gegen den … FC Zürich. Das zeigt: Der Heimvorteil spielt bei diesen spannenden Duellen meist nur eine marginale Rolle; 2005 wurde im St.-Jakob-Park gespielt
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2009 13:00
Mustafi wird nach dem Spiel weinen»


FCZ-Sportchef Fredy Bickel spricht Klartext: Er sagt FCB-Torjäger Orhan Mustafi das Cup-Out voraus.

6. Mai 2008: Damals stürmte Mustafi noch im FCZ-Trikot gegen St.Gallen.
Bild: Keystone

Challandes spielt mit dem Feuer
FCZ-Trainer Bernard Challandes wechselt gegen Basel seine Torhüter: Für Stammkeeper Johnny Leoni spielt Andrea Guatelli, obwohl der Italiener in der laufenden Meisterschaft erst 142 Minuten absolviert hat. Challandes spielt mit dem Feuer. FCZ-Sportchef Fredy Bickel verneint: «Andrea ist ein super Typ, der dem Kollektiv sehr viel bringt.» Er habe auch volles Vertrauen in die Qualitäten Guatellis. «Wir haben ihm schon vor der Saison versprochen, dass er im Cup immer spielen darf», sagt Bickel. Er sei froh, dass Challandes dieses Versprechen konsequent einlöse.

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Der Stellvertreter
«Hey, Leute, besiegen wir die Basler endlich»
Der Cup-Knaller zwischen Meisterschafsleader FC Zürich und Meister FC Basel sorgt auch neben dem Rasen für Zündstoff: FCZ-Sportchef Fredy Bickel und Basels 18-jähriger Torjäger Orhan Mustafi liegen im Clinch.

«Mustafi hat mir und Trainer Bernard Challandes den Handschlag gegeben und uns versichert, dass er bleibt», behauptet Bickel. «Er hat uns brandschwarz angelogen und dann einfach bei Basel unterschrieben.» Mustafi, zurzeit Stürmer der Stunde beim FCB, wehrt sich gegen die harten Vorwürfe: Er habe sich beim FCZ schlecht behandelt gefühlt, nie Geld gesehen und nie einen Vertrag erhalten. «Jetzt weint er sich überall aus und beschwert sich», sagt Bickel erbost. Weinen könne er dann nach dem Spiel, wenn Basel im Cup nicht mehr dabei sei.

Regelrecht aufgepäppelt

Mustafi , der bis zur U-15 bei GC spielte und dann zum Stadtrivalen wechselte, hatte vor vier Jahren eine schwere Knieverletzung. «Hätten wir damals nicht sämtliche Versicherungsgarantien übernommen, würde Mustafi heute nicht mehr Fussball spielen», sagt Bickel. Das Knie sei völlig kaputt gewesen. Man habe ihn dann regelrecht aufpäppeln müssen, so Bickel.

Mustafi , der am Samstag in Sion beim 4:0-Sieg zwei Tore für Basel schoss, hatte vergangene Saison seinen Super- League-Einstand noch im FCZ-Dress gefeiert. «Nach dem Spiel gegen St.Gallen haben wir ihm eine Offerte gemacht», sagt Bickel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2009 13:01
Challandes: «Es ist Zeit für eine Heldentat gegen Basel»

FCZ-Trainer Bernard Challandes spricht über den Cup-Viertelfinal gegen den FC Basel. bazonline.ch/Newsnetz berichtet heute live über den Hit (20.15 Uhr).

Das gestrige FCZ-Training mit einem Interview mit Trainer Challandes.

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Der Stellvertreter
Sport treiben im Sonnenschein und angenehmen Temperaturen scheint das Wohlbefinden zu steigern. Beim gestrigen Training herrschte auf dem Nebenplatz vom Letzigrund eine sehr gute Stimmung. Die Feldspieler trainierten sehr locker das schnelle Passen und das Spiel ohne Ball. Goalietrainer Martin Brunner kümmerte sich ein wenig intensiver um Andrea Guatelli, denn er steht – wie in den anderen Cupspielen – im Tor. Yassine Chikhaoui drehte einsam seine Runden. Der verletzte Eric Hassli schaute zu und unterhielt sich mit den vereinzelten Zuschauern und verteilte den Kindern Autogramme.

Beim FCZ ist die Zuversicht gross, ein positives Resultat gegen den FC Basel zu erreichen. Bernard Challandes glaubt an die Chance der Zürcher, spricht aber davon, dass es eine «Heldentat» benötige. Man wolle das Spiel, wenn immer möglich vor dem Penaltyschiessen entscheiden. Dennoch trainierten die Zürcher gestern für einen eventuellen Elfmeter-Krimi, wollten allerdings nicht, dass dies gefilmt wird.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2009 14:40


Volkswagen verlängert Vertrag mit FC Basel 1893 Die AMAG Automobil- und Motoren AG unterstützt mit Volkswagen den FC Basel 1893 auch weiterhin. Im Februar unterzeichneten die langjährigen Partner den Vertrag für die weitere Zusammenarbeit. Volkswagen bleibt damit offizieller Car-Sponsor des Basler Traditionsvereins.
Anzeige Schinznach-Bad / Basel: Volkswagen bleibt bis 2011 offizieller Car-Sponsor und somit Premium-Partner des FC Basel 1893. Domenico Gaito, Markenchef Volkswagen PW bei der AMAG Automobil- und Motoren AG ist vom Potential der Partnerschaft überzeugt: „Wir sind glücklich, dass wir das Engagement für den FC Basel weiterführen können. Die fünfjährige Partnerschaft hat gezeigt, dass der FCB und VW ideale Partner sind. Beide erbringen in Ihren Bereichen nachhaltig Spitzenleistungen.“ Mit Volkswagen setzt der FCB auf einen starken Partner für die Mobilität. Die Mannschaft kann sich weiterhin auf die Fahrzeuge von Volkswagen verlassen – von der individuellen Mobilität der Spieler bis hin zum Materialtransport.


Diese Partnerschaft hat Tradition: Die AMAG Automobil- und Motoren AG mit Volkswagen und der FC Basel 1893 sind seit dem 1. Januar 2004 erfolgreiche Partner. Vor Ort für das Engagement verantwortlich ist die ASAG Auto-Service AG: „Es freut uns sehr, dass die ASAG weiterhin kompetenter Ansprechpartner für den FCB ist“, so Domenico Gaito weiter.


Bei Volkswagen steht Fussball an erster Stelle. Neben dem FC Basel unterstützt Volkswagen auch den Schweizer Fussball-Nachwuchs aktiv. Mit „BlueMotion Technologies“ sorgt Volkswagen für eine umweltfreundliche, nachhaltige Mobilität. 2008 war Volkswagen erneut die beliebteste Marke der Schweiz und ist damit ein sicherer Wert für die Zukunft
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2009 14:41
Cup-Viertelfinale im Letzigrund Der FC Basel trifft am Mittwoch, 18. März um 20:15 Uhr, im Schweizer Cup auswärts auf den derzeitigen Tabellenführer der Axpo Super League, den FC Zürich. Trainer Christian Gross will unbedingt gewinnen.
Anzeige „Der März wird unser Monat“, prophezeite der Basler Übungsleiter in der Vorschau auf das vierte wichtige Spiel im ersten Frühlingsmonat. Er will im Cup die Serie von 15 Siegen (und zwei Titeln) um einen weiteren verlängern. Die letzte Niederlage datiert vom Dezember 2005 – im Joggeli gegen den FCZ (3:4). Gross erwartet von dieser speziellen Affiche denn auch einen typischen Cupfight und ein hart umkämpftes Spiel: „Wir sind auf alles gefasst – auch auf Verlängerung und Penaltyschiessen“, fasste Gross zusammen.



Nicht mit dabei sind Franco Costanzo, Daniel Unal, François Marque, Oliver Stöckli, Ronny Hodel, Eduardo und Eduardo Rubio. Nach überstandener Lungenentzündung und Bronchitis zurück ist Marco Streller. Eren Derdiyok wird mindestens auf der Bank Platz nehmen. Auch Ivan Ergic, der in Sion aus Sicherheitsgründen ausgewechselt wurde, ist einsatzfähig.



Wer allerdings im Sturmzentrum beginnen wird, liess der Basler Chefcoach noch offen. Mit Orhan Mustafi, Streller und Derdiyok stehen gleich drei valable Alternativen zur Verfügung. Noch nicht entschieden hat sich Gross auch, wer im linken Mittelfeld beginnen wird. Auf dieser Position drängen sich in erster Linie Valentin Stocker und Scott Chipperfield auf.



Der FC Basel wird bereits am Dienstag nach Zürich fahren und sich auf den wichtigen Match vorbereiten. Gross hofft, dass am Mittwoch zahlreiche Basler ebenfalls nach Zürich pilgern werden und dass auch die grosse Gemeinde der Exil-Basler den Weg in den Letzigrund finden wird.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2009 21:24
18.03.2009 |

Der FCB gewinnt gegen den FCz mit 1:0 und erreicht den Halbfinal!

Der FCB gewinnt gegen den FC Zürich im Viertelfinal des Schweizer Cup auswärts auf dem Letzigrund mit 1:0 (0:0). Torschütze war Benjamin Huggel der einen Penalty in der 67. Minute zum einzigen Treffer der Partie verwertete. Die Basler dürfen sich nun auf den Halbfinal freuen.

Anzeige Der FCB gewinnt gegen den FC Zürich im Viertelfinal des Schweizer Cup auswärts auf dem Letzigrund mit 1:0 (0:0). Torschütze war Benjamin Huggel der einen Penalty in der 67. Minute zum einzigen Treffer der Partie verwertete. Die Basler dürfen sich nun auf den Halbfinal freuen.

Gegenüber dem erfolgreichen Ausflug ins Wallis mit dem 4:0-Sieg gegen den FC Sion veränderte Christian Gross sein Team auf zwei Positionen. Für Scott Chipperfield begann Valentin Stocker und für den zweifachen Torschützen Orhan Mustafi kam der wiedergenesene Marco Streller zurück in die Stammformation.

Die beiden Teams begannn sehr animiert, wobei es vorerst zu keinen klaren Torchancen kam. Es war Jürgen Gjasula der in der zehnten Minute den Zürcher Goalie Guatelli mit einem satten Schuss aus gut 20 Meter in erstes Mal prüfte. Den folgende Eckball von Carlitos setzte Streller mit einem harmlosen Fallrückzieher über das Goal. Auch nach 20 Minuten hatte das taktische Abwehrverhalten der beiden Mannschaften noch keine erwähnenswerte Torchance zugelassen, die beiden Teams neutralisierten sich praktisch.

Dies änderte sich in der 23. Minute als Nikci nach einer schönen Steilvorlage überraschend vor Yann Sommer auftauchte seinen Schuss jedoch am linken Torpfosten abprallen sah - Aufatmen auf Basler Seite. Nach dieser Chance dann wieder das selbe Bild wie zuvor, für die Zuschauer nicht unbedingt schön anzuschauen, aber Beleg dafür, dass die beiden Trainer ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Der einzige Trost zu diesem Zeitpunkt sicher die Tatsache, dass das Spiel auf jeden Fall zu einer Entscheidung kommen musste und sei dies durch eine Verlängerung mit allfälligem Penalty-Schiessen.

Mit dem torlosen Untentschieden ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Pausentee die erste Auswechslung bei den Baslern: für Gjasula kam Fabian Frei. Auch diesmal waren es die Basler, welche die erste Chance hatten, als Ivan Ergic in der 48. Minute mit einem Schuss den Zürcher Goalie testete, diesen aber auf dem Pfosten fand. Der FCB gelang es nun das Spieldiktat zu übernehmen. Das Gesicht der Partie blieb aber weiterhin das gleiche, das Bestreben keinen Fehler zu machen und ja nicht in den Rückstand zu geratenm, war den beiden Mannschaften anzumerken.

Nach rund 65 Minuten begann sich eine Einwechslung von Eren Derdiyok für Streller abzuzeichnen. Dieser versuchte nach einem Doppelpass mit Frei in den Strafraum einzudringen und wurde dabei knapp innerhalb des 16-er gefoult, was der gute Schiedsrichter Zimmermann sofort mit einem Elfmeter bestrafte. Der Spezialist für solche Aufgaben, Benjamin Huggel, zögerte nicht lange und hämmerte den Ball zum wichtigen Führungstreffer ins Netz.

Nach 77 Minuten war dann doch Schluss für Streller und Derdiyok übernahm seinen Platz. Die Zürcher begannen natürlich nun ihre Schlussoffensive, trotzdem gab es vorderhand keine zählbaren Resultate. Dafür gab es nun auch Platz für die Basler. Die beste Chance hatte Carlitos dessen Freistoss in der 88. Minute von der Latte zurückprallte, es wäre die Entscheidung gewesen.

Stattdessen kamen die Zürcher noch zu einigen recht guten Chancen, doch die Basler liessen sich den Sieg nicht mehr nehmen und ziehen letztlich verdient in den Halbfinal ein, sie hatten in der zweiten Halbzeit mehr für das Spiel gemacht.

Am kommenden Samstag, 21. März 2009 trifft der FCB in der 25. Runde der Axpo Super League zu Hause auf den FC Vaduz. Um weiterhin im Meisterrennen zu bleiben, gilt es dort drei Punkte einzufahren.


Telegramm


FC Zürich - FC Basel 0:1 (0:0)
Stadion: Letzigrund - Sr. Zimmermann – 16'200 Zuschauer
Tor: 67. Huggel 1:0.

FC Zürich: Guatelli; Lampi, Stahel, Tihinen, Rochat; Aegerter (82. Schönbächler), Okonkwo; Nikci, Abdi, Djuric (73. Margairaz); Alphonse.

FC Basel: Sommer; Zanni, Abraham, Ferati, Safari; Huggel, Ergic; Carlitos, Gjasula (46. Frei), Stocker; Streller (77. Derdiyok).

Bemerkungen: FCB ohne Marque und Rubio beide verletzt), Costanzo (kein Aufgebot), Zürich ohne Hassli (verletzt).
Gelbe Karten: 34. Ergic (Foulspiel), 44. Rochat (Foulspiel), 72. Okonkwo (
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2009 21:48
18.03.2009 |

YB - FCB und Luzern - FC Sion im Cup-Halbfinal

Ex-Nationaltrainer Köbi Kuhn hatte kein gutes Händchen aus Basler Sicht. Zwar zog er mit YB einen attraktiven Gegner, aber der FCB muss erneut auswärts antreten.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/03/2009 13:31
mein tipp für samstag gegen vaduz

ein gepflegtes 4:1 zu hause.. die bienen schlagen die stricher und wir sind wieder da, wo wir hingehören cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/03/2009 13:37
19.03.2009

Jürgen Gjasula: Jochbeinbruch FCB-Mittelfeldspieler Jürgen Gjasula erlitt am 18. März 2009 im Cupmatch gegen den FC Zürich in einem Zweikampf auf der rechten Seite einen Jochbeinbruch. Das Jochbein ist ein Knochen in der Wange. Wie lange Gjasula ausfällt, ist derzeit noch nicht klar. Im Heimspiel gegen den FC Vaduz vom 21. März 2009 wird er wegen einer Sperre ohnehin fehlen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/03/2009 16:56
Schiedsrichter-Chef Urs Meier nimmt Stellung zur Penalty-Diskussion




Das Penalty-Tor, das Basel im Cup-Viertelfinal den Sieg brachte, und Marco Strellers Abseits davor sorgten für rote Köpfe beim FC Zürich.

1/12 Die Entscheidung: Andrea Guatelli im FCZ-Tor war gegen den Penalty von Benjamin Huggel chancenlos.
Bild: KEYSTONE/AP


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Das Penalty-Gerede von Challandes langweilt Gross
Wenn ein Bundesliga-Beobachter schon in der Pause geht
Challandes: «Damit habe ich Probleme»
Die Schweizer Fussballszene ist sich nach dem Cup-Schlager FCZ - FCB einig: Der Penalty, den die Gäste zum siegbringenden 1:0 nutzten, wurde durch einen Fehler eines Schiedsrichter-Assistenten möglich.

Im Letzigrund war die 66. Minute angebrochen. FCZ-Verteidiger Florian Stahel holte Marco Streller auf der Strafraumlinie mit einem ungestümen Einsteigen von den Beinen. Schiedsrichter Cyril Zimmermann zeigte richtigerweise auf den Penaltypunkt. Wenn da nur nicht diese Aktion Sekunden zuvor gewesen wäre. Zum Zeitpunkt nämlich, als Streller lanciert wurde, befand sich dieser im Offside. Dies beweisen die Fernsehbilder eindeutig. Doch Schiedsrichter-Assistent Raffael Zeder liess die Fahne unten.

Urs Meier: «Das Offside ist nicht wegzudiskutieren»

Die Zürcher sind ausser sich. «Skandal», rufen Spieler und Fans. Und auch Trainer Bernard Challandes kann sich kaum beruhigen. An der Pressekonferenz sagt er bestimmt: «So etwas darf in einer so wichtigen Partie nicht vorkommen.» Für den FCZ ist die Sache bitter. Er muss den Traum vom Double abschreiben. Und zuschauen, wie der Erzrivale aus Basel seinen dritten Cup-Titel in Serie erkämpfen will.

Wenn einer seiner Schützlinge einen Fehler von grosser Tragweite macht, ruft dies den obersten Schweizer Schiedsrichter Urs Meier auf den Plan. Der ehemalige Weltklasse-Ref sagt unmissverständlich: «Zu diesem Penalty hätte es nie kommen dürfen. Das Offside ist nicht wegzudiskutieren. Es war zwar eine schwierige und unübersichtliche Situation, aber so etwas müssen unsere Schiedsrichter und ihre Assistenten im Griff haben.»

Dem Fehlbaren wird Vertrauen geschenkt

Nun stellt sich die Frage, ob der betroffene Raffael Zeder (28) vorübergehend nicht mehr aufgeboten wird. Urs Meier konstatiert: «Diesem Assistenten wird keine Pause verordnet. Der Fehler tut zwar weh, aber wir müssen ihm sofort wieder Vertrauen schenken.» Zeder präsentiere sich in einer tollen Form. Man solle nun nicht alles auf die eine Aktion reduzieren. «Schiedsrichter oder Assistenten werden erst dann vorübergehend aus dem Verkehr gezogen, wenn sie hintereinander mehrere offensichtliche Fehler begehen. Um sie aus der Schusslinie der Kritik zu nehmen.»

Die Leistung des Hauptschiedsrichters Cyril Zimmermann beurteilte Meier mit dem Verdikt «gut bis sehr gut». Er habe einige «Big Points» gelandet. Aber die Bilanz werde halt durch das eine Vorkommnis stark getrübt. Zimmermann, Zeder und der zweite Assistent Beat Hidber sind ein eingespieltes Trio. Alle drei gehören zu den Fifa-Kadern. Urs Meier findet: «Schiedsrichter und ihre Assistenten haben halt nunmal ein ähnliches Schicksal wie die Torhüter. Ein einziger Fehler kann sich fatal auswirken.» Dies musste der FCZ auf schmerzliche Art und Weise am Mittwochabend erfahren
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: FC Basel - 19/03/2009 22:59
-Eingefügt für BammBamm-

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/03/2009 13:43
20.03.2009 |

Costanzo-Comeback gegen Vaduz In der 25. Runde der Axpo Super League spielt der FC Basel am Samstag, 21. März um 17:45 Uhr, gegen Aufsteiger Vaduz. Torhüter Franco Costanzo wird nach rund dreimonatiger Verletzungspause wieder im Tor der Bebbi stehen.
Anzeige „Der März soll unser Monat werden“, wiederholte Trainer Christian Gross an der Medienkonferenz vom Freitag, nach dem er dies schon vor dem Cupspiel in Zürich verkündete. Bekanntlich hat er bisher Recht behalten, und so soll auch im letzten Ernstkampf im März ein Sieg her. Resultatorientiert und dynamisch wünscht er sich den Auftritt seiner Equipe, um gegen den Gast aus dem Ländle zu drei Punkten zu kommen.



Franco Costanzo wird im Tor nach überstandener Verletzung sein Comeback geben. Der Argentinier, der gleich persönlich zur Medienkonferenz erschien, freut sich, dass er endlich wieder einen Ernstkampf bestreiten kann. Nachdem er vor zwei Wochen ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, fühlt er sich fit für einen Einsatz.



Wieder einsatzfähig ist auch François Marque, der eventuell Beg Ferati in der Innenverteidigung ersetzen wird. Nicht mit dabei sind hingegen die Verletzten Ronny Hodel und Oliver Stöckli, sowie der gesperrte Jürgen Gjasula, der aber wegen eines Jochbeinbruches sowieso ausfallen würde (vgl. separate Meldung).



Für das erste Spiel nach dem astronomischen Frühlingsbeginn wurden bisher 26'800 Billets verkauft. In dieser Zahl enthalten sind neben den Jahreskartenbesitzern auch 3'000 Tickets für die Aktion „Family Day“.



Nach dem Spiel gegen Vaduz ist Länderspielpause, bevor der FCB am Dienstag, 31. März, ein Trainingsspiel in Langenthal (Kick-off noch offen) absolvieren wird. Das nächste Axpo Super League-Spiel des FC Basel findet am Sonntag, 5. April, in Bellinzona statt
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/03/2009 19:03
21.03.2009 |

Chipperfield-Festspiele im Joggeli: 5:0 gegen Vaduz!

Ein spielfreudiger FC Basel liess Vaduz absolut keine Chance und gewann auch in dieser Höhe verdient mit 5:0 (3:0). Scott Chipperfield war mit drei Toren und einem Assist der herausragende Akteur eines guten FCB. Marco Streller und Eren Derdiyok waren die weiteren Torschützen. Vaduz beendete nach zwei Platzverweisen das Spiel noch zu neunt.
Anzeige Das Team des Meisters wurde gegenüber dem Cupspiel vom vergangenen Mittwoch auf vier Positionen umgestellt. Einerseits kam wie angekündigt Franco Costanzo nach dreimonatiger Verletzungspause für den zuletzt starken Yann Sommer zurück ins Tor. Der Captain fiel eigentlich nur durch seinen neuen violetten Torhüterpullover auf, hatte er ansonsten doch beinahe nichts zu tun. Weiter spielten Francois Marque für Beg Ferati, Scott Chipperfield für Valentin Stocker und schliesslich ersetzte Fabian Frei den verletzten und gleichzeitig gesperrten Jürgen Gjasula.

Die Fans sollten ein sehr kurzweiliges und unterhaltsames Spiel zu sehen bekommen, denn der FCB machte von Beginn an viel Dampf und kam in kurzen Intervallen zu Möglichkeiten.

Bis zur achten Minuten verzeichneten die Statistiker bereits deren vier gute Möglichkeiten. Zuerst scheiterte Streller nach nur 56 Sekunden an Vaduz-Hüter Kirschbaum, danach brachte Huggel nach einer Carlitos-Vorlage den Ball nicht im Tor unter und weitere drei Minuten später verzog Ergic aus spitzem Winkel.

Besser machte es dann Scott Chipperfield, der in der 8. Minute eine Carlitos-Flanke aus kurzer Distanz direkt abnahm und gegen die Laufrichtung von Kirschbaum in die Maschen zum 1:0 traf.

Keine 60 Sekunden später beinahe das 2:0, aber Freis Schlenzer ging knapp am Tor vorbei. Der zweite Bebbi-Treffer sollte dann in der 18. Minute fallen. Zanni legte auf Frei, dieser verlängerte Richtung Chipperfield. Der Australier profitierte von einem etwas ungestümen Herauslaufen des Vaduz-Hüters und legte dem noch besser postierten Streller den Ball hin. Der FCB-Stürmer verwertete problemlos aus zwei Metern ins leere Tor.

Vaduz konnte nicht reagieren, selbst die ungewohnte Massnahme von Pierre Littbarski bis zur 33. Minute früh zwei Spieler zu ersetzen, brachte keine Änderung ins Geschehen.

Im 10 Minuten-Rhythmus scorte der FCB dann weiter. Erneut Scott Chipperfield war zur Stelle als Frei vorlegte. 3:0 für den FCB nach nicht einmal einer halben Stunde! Der Australier zeigte eine sehr engagierte, gute Leistung (2 Tore und 1 Assist in 28 Minuten sagen alles…)

Das Score hätte aber bis zur Pause locker noch höher ausfallen können. So scheiterten Huggel, Chipperfield oder auch Carlitos gut positioniert am Vaduz-Schlussmann. Vier Minuten vor der Pause hätte Ivan Ergic mit einem sensationellen Slalomlauf à la Alberto Tomba zu seinen besten Zeiten beinahe das Tor des Monats geschossen, wurde aber im letzten Moment noch gestoppt. So ging es nach kurzweiligen 47 Minuten in die Katakomben.

Auch nach dem Tee ging es im selben Stil weiter. Vaduz hatte dem FCB nichts entgegen zu setzen. In der 52. Minute eine schöne Kombination via Frei zu Huggel, der aber aus kurzer Distanz darüber schoss.

Zwei Minuten später gingen die Chipperfield-Festspiele weiter. Der Aussie kam aus 16 Metern zum Schuss und verwertete souverän zum 4:0! Die Vorlage hatte erneut Frei gegeben.

Weiteres Ungemach für die Liechtensteiner nach einer Stunde. Torhüter Kirschbaum musste verletzt ausgewechselt werden und fünf Minuten später war der Gast nur noch zu zehnt. Tordarson mähte Safari nieder und sah folgerichtig Gelb-Rot. Der FCB-Verteidiger konnte leider nicht mehr weiterspielen und wurde durch Valentin Stocker ersetzt. Chipperfield rochierte folglich in die Aussenverteidigung. Gleichzeitig kam Eren Derdiyok für Streller.

Derdiyok benötigte gerade mal fünf Minuten bis zum ersten Treffer. Nach einer schönen Zanni-Flanke traf er mit dem Kopf nur an den Pfosten, konnte aber im Nachschuss zum 5:0 einschieben.

Die letzte Aktion gehörte dem FC Vaduz. Nickenig sah nach einem Notbremsefoul an Derdiyok die rote Karte. Vaduz beendete das Spiel somit nur noch zu neunt. Danach war das attraktive, aber sehr einseitige Spiel zu Ende. Die Rotblauen haben somit in den letzten beiden Meisterschafsspielen nicht weniger als neun Tore erzielt! Gleichzeitig hat das Team von Christian Gross die Tabellenspitze (temporär) übernommen. Am Sonntag treffen die weiteren beiden Anwärter auf den Titel YB und FCZ in Bern aufeinander.

Für den FCB geht es nach der Länderspielpause in zwei Wochen mit dem Auswärtsspiel in Bellinzona weiter.




Telegramm
FC Basel - FC Vaduz 5:0 (3:0)
Joggeli – Sr. Grossen – 20‘117 Zuschauer
Tore: 8. Chipperfield 1:0, 18. Streller 2:0, 28. Chipperfield 3:0, 54. Chipperfield 4:0, 70. Derdiyok 5:0

FC Basel: Costanzo; Zanni, Abraham, Marque, Safari (68. Stocker); Huggel (63. Perovic); Carlitos, Ergic, Frei, Chipperfield; Streller (68. Derdioyk)

FC Vaduz: Kirschbaum (60. Gunnleifson), Nickenig, Bellon, Fejzulahi, Galbi, Senna, Rudan, Ritzberger (33. Iten), Cerrone, Polverino, Brezny (26. Thordarson)

Bemerkungen. FCB ohne Hodel, Stöckli (beide verletzt), Gjasula (gesperrt/verletzt). Vaduz ohne Dzombic, Gaspar, Reinmann, Fischer (alle verletzt). Rote Karte: 90. Nickenig, Gelb-Rote Karte: 65. Thordarson, Gelbe Karten: 45. Nickenig, 57. Huggel, 57. Thordarson
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/03/2009 18:10
22.03.2009 |

Safari nicht zum Nationalteam Behrang Safari muss für das WM-Qualifikationsspiel Portugal-Schweden vom 28. März 2009 in Porto forfait ergeben.
Anzeige Der schwedische Linksverteidiger des FCB erlitt am 21. März 2009 nach einem Foul eines Gegenspielers in der Meisterschaftspartie gegen den FC Vaduz (5:0) eine Aussenbandverletzung und eine starke Prellung am linken Knöchel. Ob Safari am 5. April 2009 bei der Wiederaufnahme der Super-League-Meisterschaft mit dem FCB in Bellinzona spielen kann oder nicht, ist derzeit noch offen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/03/2009 16:38
23.03.2009

Goldener März - Ansporn für den April! An der Pressekonferenz nach dem 5:0-Sieg des FCB gegen den FC Vaduz meinte Christian Gross: "Das war ein sehr erfolgreicher Monat März."
Anzeige Nachstehend noch die statistische Untermauerung seiner Aussage:



Tabelle am 22.02.2009 nach der 22. Runde (nach dem 2:1 Sieg gegen den FC Zürich)



Rang Team Punkte
1. FC Zürich 44
2. FC Basel 42
3. BSC YB 41



Danach folgte der März mit den folgenden Spielen:



Datum Paarung Resultat
01.03. FC Luzern - FCB 1:2
07.03. FCB - FC Aarau 3:1
14.03. FC Sion - FCB 0:4
21.03. FCB - FC Vaduz 5:0



Und heute am 22. März 2009 also einen Monat später lautet die Tabelle wie folgt:



Rang Team Punkte
1. FC Basel 54
2. FC Zürich 53
3. BSC YB 50




Auch im Schweizer Cup konnte sich der FCB im März erfolgreich durchsetzen, eliminierte er doch am 18.03. auswärts den FC Zürich mit 1:0 und konnte sich damit für den Halbfinal qualifizieren.Unter dem Eindruck dieser eindrucksvollen Leistung ist es fast schon bedauerlich, dass dieser Lauf von der Länderspielpause unterbrochen wird. Trotzdem bleiben dem FCB auch im April genügend Gelegenheiten, seine Leistung aus dem März zu bestätigen. Wir laden Sie ein, Rotblau auch in den folgenden Spielen mit Ihrem generösen Support zu unterstützen.



Datum Paarung Wettbewerb
05.04. AC Bellinzona - FCB 26. Runde
09.04. FCB - Xamax 27. Runde
16.04. BSC YB - FCB Cup-Halbfinal
19.04. Xamax - FCB 28. Runde
22.04. FCB - AC Bellinzona 29. Runde
26.04. FC Vaduz - FCB 30. Runde
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/03/2009 19:20
25.03.2009

Scott Chipperfield ist Man of the Match (FCB - Vaduz)

Scott Chipperfield war mit 3 Toren und 1 Assist diskussionslos der beste Spieler auf dem Feld!
Anzeige Der FCB durfte am letzten Samstag den FC Vaduz im Joggeli begrüssen. Nach dem glücklichen aber sicher nicht unverdienten Sieg im Cup gegen den FCZ mussten sich die Bebbi auf den Vorletzten der ASL einstellen. Und sie liessen nichts anbrennen....



Fast im 10-Minuten-Takt kam der FCB zu den Toren. Dabei war Scott Chipperfield für das 1:0 und das 3:0 besorgt. Dazwischen konnte noch Marco Streller das 2:0 erzielen. Nach der Pause gingen dann die Chipperfield-Festspiele weiter. Er erhöhte wieder 10 Minuten nach Wiederanpfiff auf 4:0. Den Schlusspunkt setzte Eren Derdiyok mit dem 5:0 unmittelbar nach seiner Einwechslung.



Für die Fans war es dann auch klar wer der beste Spieler in den Reihen des FCB war. Scott Chipperfield wurde mit einem Riesenvorsprung auf Fabian mit einer sensationellen Note von 5.35 die Krone des Man of the Match aufsetzen!



Den 2. Rang konnte sich Fabian Frei mit einer starken Leistung im zentralen Mittelfeld, als Gjasula-Ersatz, zeigen. Er absolvierte ein enormes Laufpensum und stopfte viele Löcher. Die Fans bewerteten seinen Auftritt mit einer Note von 4.53 im Schnitt.



Eren Derdiyok, obwohl nur kurz auf dem Feld, wurde sicherlich dank seines Tores auf den 3. Rang der Spielerbewertung gehievt. Ihm reichten 22 Minuten um ein Tor zu erzielen, und von den Fans die Note 4.10 zu erhalten. Dies Reichte für Rang 3.



....nun können sich die Bebbi während der rund zweiwöchingen Länderspielpause erholen.



Rangliste



1. Chipperfield 5.35
2. Frei 4.53
3. Derdiyok 4.10
4. Costanzo 4.00
5. Carlitos 3.91
6. Huggel 3.90 Mannschaftsschnitt 3.89
7. Safari 3.88
8. Abraham 3.78
9. Stocker 3.76
10. Ergic 3.65
11. Perovic 3.55
12. Zanni 3.45
13. Marque 3.42
14. Streller 3.19
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/03/2009 09:58
Der FCB trägt am Dienstag ein Testspiel gegen den FC La-Chaux-de-Fonds aus.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/03/2009 18:11
31.03.2009 |

Gelungener Test:

4:1 gegen La Chaux-de-Fonds Mit einem Testspiel gegen den FC La Chaux-de-Fonds aus der Challenge League überbrückte der FCB am 31. März 2009 die zweiwöchige Meisterschaftspause. Dabei siegte der Schweizer Meister auf seinem Trainingsgelände in einem flotten Spiel 4:1 (2:0).
Anzeige Von den mittlerweile recht zahlreichen Testpartien, mit denen Christian Gross sein Kader in diesem Frühjahr regelmässig beschäftigt, gehörte das Spiel gegen die Jurassier zu den eindeutig besseren. Das hatte zum einen mit der sichtlichen Spielfreude des FCB zu tun, dann aber auch mit dem Gegner, der gefällig mitspielte, ohne dabei aber dem FCB wirklich gefährlich zu werden. Und zudem lud endlich einmal auch das Wetter zu lustvollem Fussballspiel.



Seitens der Basler nutzten denn auch einige junge Spieler aus der U21 mit durchaus gelungenen Darbietungen die Chance, sich bei den „Grossen“ zu präsentieren. Dazu zeigte im Angriff der noch nicht 18jährige Testspieler Jacques Zoua aus Kamerun ein guten 45minütigen Auftritt, den er mit zwei perfekt getimten Kopftoren unterstrich. Zuerst traf er nach einer schönen Flanke von Linksverteidiger Dennis Iapichino aus der U21 zum 3:0. Und kurz vor Schluss doppelte der Afrikaner, den Christian Gross hinterher als „interessanten Mann“ beurteilte, nach Rubios Flanke nach.



Die beiden ersten Tore für den FCB hatten in der ersten Halbzeit Marco Streller per Kopf nach einem Kopfball Almerares’ an die Latte und Carlitos mit einem Freistoss erzielt. Für den Gegner aus dem nach wie vor verschneiten La Chaux-de-Fonds traf Elia zum zwischenzeitlichen 3:1.



Das Telegramm



FC Basel - FC La Chaux-de-Fonds 4:1 (2:0)

FCB-Trainingsgelände St. Jakob. – 200 Zuschauer. – SR Adrien Jaccottet (Basel).
Tore: 13. Streller 1:0 (Almerares). 34. Carlitos 2:0 (Freistoss). 68. Jacques Zoua 3:0 (Iapichino). 83. Elia 3:1. 85.Jacques Zoua 4:1 (Rubio).



FCB: Costanzo (46. Leutwiler); Zanni (46. Klose), Ferati, Marque, Iapichino; Ergic (46. Rubio), Gelabert; Carlitos (46. Jacques Zoua), Perovic; Almerares (66. Shaqiri); Streller (66. Eduardo).

Bemerkungen: Klose in der zweiten Halbzeit Innenverteidiger und Ferati rechter Aussenverteidiger.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/04/2009 13:39
Vielversprechende Offensivtalent»

Gelacht wurde dafür, als Assistenztrainer Laurent Hagist den gestrigen Trainingsgast dazu aufforderte, eine spezielle Kraftübung vorzuzeigen, die er aus seiner Heimat mitgebracht habe. Jaques Zoua entschied sich für Liegestütze. Der 17-jährige Stürmer ist Mitglied des kamerunischen U20-Nationalteams und stand im Januar im Final des U20-Afrika-Cups, der gegen Ghana 0:2 verloren ging. Zuletzt sei er bei Espanyol Barcelona im Testtraining gewesen, erzählte Zoua: «Jetzt haben mir mein Agent und mein Club gesagt, ich solle mich in Basel präsentieren.» An die zehn Tage möchte Christian Gross das «vielversprechende Offensivtalent» unter die Lupe nehmen

Kameruner, 17 Jahre alt, 187 cm gross, 2 Tore
was will man mehr. cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/04/2009 15:21
Eren Derdiyok im Interview


"Ich habe den Torriecher"

Exklusiv Mit Eren Derdiyok, derzeit beim Schweizer Tabellenführer FC Basel unter Vertrag, taucht in der Bundesliga ab der kommenden Saison ein neues Gesicht auf. Der Nationalspieler wechselt im Sommer zu Bayer Leverkusen.
Der Transfer zur Truppe von Bruno Labbadia hätte schon in der Winterpause vollzogen werden sollen, doch Derdiyok einigte sich mit dem FCB darauf, ein weiteres halbes Jahr zu bleiben und die Qualifikation zur Champions League in Angriff zu nehmen.

Problem: Er darf bei diesem Unternehmen nur selten mithelfen. Ganze neun Mal stand der Stürmer kurdisch-türkischer Abstammung in der aktuellen Spielzeit von Beginn an auf dem Platz, 17 Einsätze und sechs Tore stehen insgesamt zu Buche.

Im Interview mit SPOX spricht der 20-Jährige von seiner Verärgerung über das Reservistendasein in Basel, von der Herausforderung Leverkusen und über seine Chancen in der Nationalmannschaft.


SPOX: Herr Derdiyok, Sie kommen in Basel nicht über den Status eines Ersatzspielers hinaus und drohten vor einigen Wochen ihrem Trainer Christian Gross im Schweizer "Blick", "ungemütlich zu werden". Worin sehen Sie das Problem, dass Sie nicht spielen?

Eren Derdiyok: Ich habe ja nicht gedroht, sondern meinen Gedanken freien Lauf gelassen. Der Trainer spielt gerne mit einer Spitze. Da wird Marco Streller bevorzugt. Das muss ich akzeptieren. Da kann ich nichts dran ändern. Doch ich bleibe ruhig und hoffe, dass er bald auf zwei Sturmspitzen umstellt.

SPOX: Hatte Ihre Kritik am Trainer damit zu tun, dass Sie im Spitzenspiel gegen Zürich nicht einmal eingewechselt wurden?

Derdiyok: Nein, das denke ich nicht. Das, was der "Blick" berichtete, war ein bisschen übertrieben. Ich habe nicht gesagt, dass ich ungemütlich werden könnte. Ich habe gemeint, wenn ich noch vier oder fünf Spiele nicht spiele, dann wird es ungemütlich für mich. Ich habe ein gutes Verhältnis zum Trainer. Es läuft derzeit nur etwas gegen mich.


SPOX: Ärgern Sie sich, nicht schon im Winter nach Leverkusen gegangen zu sein?

Derdiyok: Auf jeden Fall. Ich habe ja angedeutet, dass ich gerne im Winter wechseln möchte. Es ist aber nun auch nicht so, dass ich unbedingt im Winter weg musste. Aber nun bin ich schon ein bisschen enttäuscht, dass sie mich nicht gehen ließen und ich jetzt nicht spiele.

SPOX: Sie sind in Basel geboren und haben bisher nur dort Fußball gespielt. Wie schwer wird Ihnen der Abschied fallen?

Derdiyok: Das wird sicher nicht einfach. Ich werde alleine nach Deutschland gehen und sicherlich ein wenig Zeit brauchen, um mich an die neue Situation zu gewöhnen.

SPOX: Es stand schon relativ früh fest, dass Sie nach Deutschland wechseln möchten. In der öffentlichen Wahrnehmung rangiert die Bundesliga jedoch meist hinter England, Spanien und Italien. Wieso also Bundesliga?

Derdiyok: Ich bin anderer Meinung. Deutschland steht für mich an Nummer drei hinter England und Spanien. Für einen jungen Spieler, der den ersten Sprung ins Ausland wagen möchte, ist die Bundesliga optimal.

SPOX: Was wissen Sie denn schon von Leverkusen? Verfolgen Sie deren Spiele?

Derdiyok: Ich verfolge sie über die Zeitung. Wenn ich Zeit habe, schaue ich mir die Spiele auch an. Was Leverkusen bietet, ist einfach hervorragend. Schade, dass sie zuletzt an Boden verloren haben. Man sieht aber schon von außen, dass das eine super Truppe sein muss.

SPOX: Was gefällt Ihnen an Leverkusens Spielweise?

Derdiyok: Ich finde die Einstellung des Trainers wunderbar. Er lässt offensiv spielen. Der Ball soll schnell erobert und mit schnellen Spielzügen in Richtung Tor gebracht werden. Ich finde, dass wenige Mannschaften so attraktiv spielen wie Leverkusen.

SPOX: Sie werden mit Patrick Helmes und Stefan Kießling auf große Konkurrenz stoßen. In welcher Rolle sehen Sie sich?

Derdiyok: Wichtig wird sein, dass ich eine gute Vorbereitung abliefere und topfit bin. Bin ich fit, bin ich auch davon überzeugt, dass ich meine Chance ergreifen werde. Es wird natürlich nicht einfach. Die beiden spielen ja auch hervorragend im Moment.

SPOX: Sie werden wohl nur als Stürmer Nummer drei ins Rennen gehen...

Derdiyok: Das werden wir sehen. Leverkusen spielt mit zwei Stürmern. Sobald ich reinkomme, muss ich einfach meine Chance nutzen. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass wir alle drei spielen werden. Leverkusen spielt sehr offensiv, da sind drei Stürmer nicht besonders abwegig.

SPOX: Ihnen lagen diverse lukrative Offerten vor. Warum haben Sie sich gegen mehr Geld und für Leverkusen entschieden?

Derdiyok: Ich hatte zum Beispiel auch Angebote aus Russland. Man weiß ja, dass die Russen sehr gut zahlen. Für mich persönlich ist Geld derzeit aber überhaupt nicht wichtig. Als ich mit Leverkusen gesprochen habe, wurden Argumente erwähnt, die mich einfach überzeugt haben. Das, was mir Leverkusen auf sportlicher Ebene bietet, kann mir kein russischer Verein bieten.

SPOX: Es gab ja aber auch andere Angebote aus Deutschland...

Derdiyok: Ja, einige sogar. Und die waren vom finanziellen Aspekt her auch besser. Gerade was die Vertragslaufzeit angeht. Nur damit das mal klargestellt wird.

SPOX: Nach der Verletzung von Vedad Ibisevic hat Hoffenheim in der Winterpause bei Ihnen angeklopft. Sie haben abgesagt. Warum?

Derdiyok: Ich stand bei Leverkusen im Wort. Ich hatte mich da schon längst entschieden. Es ist nicht meine Art, dann noch meine Meinung zu ändern. Dadurch zeigt sich ja auch, dass mich die Leverkusener wirklich überzeugt haben.

SPOX: Haben Sie auch mal mit Ihren Nationalmannschaftskollegen Tranquillo Barnetta und Pirmin Schwegler über Leverkusen gesprochen?

Derdiyok: Ich habe natürlich mit Tranquillo gesprochen. Er hat mir gesagt, dass mich eine super Truppe erwarten würde. Er hat mich auch ein wenig überzeugt. Das war schon lustig: Der hat mich immer gefragt, wann ich endlich zu ihnen kommen würde.

SPOX: In Deutschland sind Sie noch nicht sehr bekannt. Auf was für einen Typen muss sich die Bundesliga bald einstellen?

Derdiyok: Ich bin ein bodenständiger Typ und hebe nicht ab. Ich möchte immer einen Schritt nach vorne machen. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und daher bin ich auch sehr ehrgeizig.

SPOX: Wie sehen Sie sich als Stürmer? Was sind Ihre Stärken und woran müssen Sie noch arbeiten?

Derdiyok: Ich bin kopfballstark und habe eine gewisse Schnelligkeit für meine Größe. Und ich habe den Torriecher. Vor allem aber bin ich ein Mannschaftssportler.

SPOX: Und was ist mit den Schwächen?

Derdiyok: Ich kann und will mich überall noch verbessern. Ich bin noch längst kein fertiger Spieler.

SPOX: Wie viele Tore trauen Sie sich denn in der Bundesliga zu?

Derdiyok: Da kann ich keine Zahlen nennen. Mir ging es meist so, dass wenn ich mal in der Mannschaft drin war, dann habe ich eigentlich auch öfters getroffen.

SPOX: In der WM-Qualifikation kamen Sie unter Trainer Ottmar Hitzfeld bislang nur als Einwechselspieler zum Zuge. Sind Sie davon enttäuscht?

Derdiyok: Natürlich. Mein Problem ist eben, dass ich bei Basel wenig spiele. Würde ich sozusagen nicht am Toreschießen gehindert werden, dann wären meine Chancen auch wieder größer.

SPOX: Hat Ihnen Hitzfeld erklärt, warum Sie nicht erste Wahl sind?

Derdiyok: In seinen Augen sind wohl Blaise N'Kufo und Alex Frei gesetzt
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/04/2009 12:38
03.04.2009


Nach der Länderspielpause geht’s in Bellinzona weiter In der 26.

Runde der Axpo Super League trifft der FC Basel auswärts auf die AC Bellinzona. Nach dem klaren Sieg gegen den einen Aufsteiger Vaduz vor 14 Tagen fordert Trainer Christian Gross auch gegen Bellinzona drei Punkte. Anpfiff ist am Sonntag, 5. April, um 16:00 Uhr.
Anzeige Nicht weniger als sechs Spiele stehen im Monat April auf dem Programm. Ob die Länderspielpause den FCB nach dem starken Monat März aus dem Rhythmus gebracht hat oder dadurch die Batterien wieder aufgeladen werden konnten, wusste Trainer Gross verständlicherweise nicht zu beantworten. „Fragen Sie mich später nochmals“, meinte er schmunzelnd auf die Frage eines Journalisten.



Für einen guten Start in die letzten zwei Monate der Saison 2008/2009 will Gross im Tessin gewinnen. „Insbesondere die Leistungsträger sind gefordert“, sagte der Basler Übungsleiter, der froh ist, dass kein Akteur verletzt aus seinem Länderspiel zurückgekehrt ist. Zufrieden zeigte sich Gross insbesondere mit den beiden Nati-Auftritten von Benjamin Huggel, von dem er sich am Sonntag einen ebenso konzentrierten Auftritt erhofft. Ob der gegen Vaduz dreimal erfolgreiche Scott Chipperfield, der beim 2:0-Heimsieg Australiens gegen Usbekistan während 90 Minuten zum Einsatz kam, von Anfang an spielt, liess Gross noch offen.



Fehlen werden Ronny Hodel und Jürgen Gjasula. Letzterer hat sich zwar von seiner Jochbein-Verletzung (er trainiert mit Maske) erholt, leidet aber derzeit an einer Mandelentzündung. Er wird voraussichtlich am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Nicht mit dabei ist auch Oliver Stöckli, der wegen der (undankbaren) Rolle als dritter Torhüter überzählig ist. Der zuletzt angeschlagene Behrang Safari ist wieder hundertprozentig fit. Gesperrt ist niemand.



Der FC Basel wird am Samstag ins Tessin reisen. Wegen des Ferienbeginns und dem damit verbundenen Verkehrsaufkommen auf den Strassen zieht der FC Basel auch eine Fahrt mit der Eisenbahn in Betracht. Der Kluge reist bekanntlich mit dem
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/04/2009 06:57
Grosser Publikumsaufmarsch bei Cupspiel

Das Interesse für den Cup-Halbfinal vom Donnerstag, 16. April 2009, 20:15 Uhr zwischen dem BSC Young Boys und dem FC Basel, ist sehr gross. Bis am Freitag nachmittag sind bereits 21'000 Karten im Vorverkauf abgesetzt worden. Das Vorkaufsrecht für YB-Mitglieder läuft bis Sonntag, 5. April, 20 Uhr, anschliessend gelangen die nicht bezogenen Tickets in den freien Verkauf.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2009 21:23
05.04.2009 | AC Bellinzona und der FC Basel trennen sich 1:1 Der FC Basel kommt in Bellinzona nicht über ein 1:1-Unentscheiden hinaus. Den Rückstand durch La Rocca in der 40. Minute egalisierte Valentin Stocker kurz vor dem Pausenpfiff nach herrlicher Vorarbeit von Fabian Frei. Der FCB fällt im Meisterrennen zurück.
Anzeige Wenig Überraschung in der Startelf des FC Basel: Gegenüber dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Vaduz gab es nur eine Änderung: Valentin Stocker begann für Scott Chipperfield, der Mitte der Woche noch im fernen Australien ein Länderspiel spielte.



Der junge Stocker war es denn auch, der als erster vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Torhüter Zotti war aber schneller am Ball. Auf der anderen Seite hatte Frank Feltscher nach einem Missverständnis in der Basler Verteidigung eine Grosschance und kam im Strafraum zum Abschluss. FCB-Torhüter Costanzo vernichtete die Bellenzer Möglichkeit aber mit einer glänzenden Parade.



Danach flachte das Spiel, welches bei hervorragenden äusserlichen Bedingungen (allerdings etwas holprigem Terrain) stattfand, etwas ab. Torchancen wurden kaum mehr kreiert. Bis zur 21. Minute, als der Ball zwar durch Stocker im Tor der AC Bellinzona lag, Schiedsrichter Laperrière aber vorher ein angebliches Foul von Marco Streller am Bellenzer Torhüter pfiff. Es war aber vielmehr der eigene Spieler, der Torhüter Zotta behinderte – ein Fehlentscheid.



In der 27. Minute verteidigten sowohl Reto Zanni wie auch Behrang Safari ungenügend, was Shkelzen Gashi zu einer Möglichkeit verhalf. Sein Schuss ging aber weit neben den Basler Tor vorbei. In der 31. Minute lief Andera Conti im Basler Strafraum auf Reto Zanni auf und reklamierte einen Elfmeter. Der Schiedrichter-Pfiff blieb aber zu Recht aus.



Schrecksekunde noch in der gleichen Minute: David Abraham blieb nach seinem Tackling beim Aufstehen hängen und verdreht sich das Knie, er konnte aber nach kurzer Pflege weiterspielen. Das Spiel war jetzt aber definitiv lanciert. Stocker für den FCB und Gashi für den ACB konnten jeweils am Strafraum an viel versprechenden Torschüssen gehindert werden. In der 39. Minute konnte Zotti einen Carlitos-Freistoss nur mit Mühe in Corner lenken. Auf der Gegenseite traf Feltscher nach einem Gegenstoss das Tor nicht, Costanzo konnte in Eckball ablenken.



Diesen Eckball und die leichte Verwirrung in der Basler Abwehr nutzte Iacopo La Rocca, der den Ball zur 1:0-Führung für Bellinzona ins Basler Tor köpfelte. Zwingend verdient war die Führung für die Tessiner zu jener Zeit nicht, gestohlen aber eben auch nicht. Leichte Unkonzentriertheiten beim FCB liessen sich nicht verstecken.



Der FCB steckte aber nicht zurück. Kurz darauf fiel Ivan Ergic im gegnerischen Strafraum nach einer Intervention der Tessiner Verteidiger. Da hätte man auch Penalty geben können. Besser klappte es kurz danach: Kurz vor dem Pausenpfiff liess Fabian Frei auf der rechten Seite drei Verteidiger aus und flankte auf den völlig freistehenden Valentin Stocker, der den Ball hinter die Linie spedierte. Eine herrliche Koproduktion der beiden jungen Wilden und der verdiente Ausgleich!



Nach der Pause ersetzte Beg Ferati den angeschlagenen Abraham, der sich in der 31. Minute ohne gegnerische Einwirkung verletzt hatte.



Eine Riesenchance hatte Benjamin Huggel in der 59. Minute, als er eine Safari-Flanke aufs Tor köpfelte. ACB-Goalie Zotti konnte nur mit Mühe in Corner lenken. Das gleiche Bild dann bei ebendiesem Eckball. Huggel köpfelt aufs Tor, dieses Mal war das Ganze allerdings weit weniger gefährlich.



Da ansonsten Torchancen in der zweiten Halbzeit Mangelware waren, wechselten beide Trainer frische Stürmer ein. Mauro Lustrinelli kam bei den Tessinern, Eren Derdiyok für Carlitos beim FCB. Die Massnahme zahlte sich zuerst bei den Tessinern aus. Yacine Hima zielte seinen Weitschuss in der 71. Minute nur um Zentimeter am Tor vorbei. Die nächste Chance gehörte Lustrinelli, der aber ebenfalls nicht traf. Bellinzona war in dieser Phase jedoch das bessere Team.



Nach knapp 75 Minuten prüfte Fabian Frei Torhüter Zotti. Und in der 81. Minute hatte der eingewechselte Scott Chipperfield das 2:1 auf dem Fuss. Auch er scheiterte aber am Torhüter. Immerhin hatte der FCB seine kurze Schwächphase überwunden, ein Tor wollte aber nicht gelingen. Auch Huggel sah seinen Schuss in der Nachspielzeit von La Rocca an den Pfosten gelenkt.



Das Unentschieden war wohl zum Ende korrekt. Der FCB erspielte sich zu wenig zwingende Chancen, um einen Sieg zu reklamieren, und leistete sich zahlreiche Unkonzentriertheiten. Da die direkten Konkurrenten um die Meisterschaft, der FC Zürich und die Berner Young Boys, beide gewannen, muss der FCB auch einen Rückschlag im Meisterrennen hinnehmen.



Weiter geht’s bereits am kommenden Gründonnerstag, 9. April. Der FCB empfängt um 19:45 Uhr im St. Jakob-Park Neuchâtel Xamax.



Telegramm:



AC Bellinzona – FC Basel 1:1 (1:1)
Stadio comunale – Sr. Laperrière – 4’677 Zuschauer
Tore: 40. La Rocca 1:0, 45. Stocker 1:1



FC Basel: Costanzo; Zanni, Abraham (46. Ferati), Marque, Safari; Huggel; Carlitos (64. Derdiyok), Ergic, Frei, Stocker; Streller (74. Chipperfield).



AC Bellinzona: Zotti; Siqueira-Barras, Mangiarratti, Thiesson, La Rocca; Rivera (55. Diarra), Hima, Gashi, Feltscher; Conti (90. Wahab), Beghetto (63. Lustrinelli).



Bemerkungen. FCB ohne Gjasula und Hodel (beide verletzt), Stöckli (überzählig). Bellinzona ohne Dudar (gesperrt), Gritti (verletzt), Mehmeti (krank) sowie Bernardet und Kalu (kein Aufgebot).



Gelb-Rote-Karte: Feltscher (82. und 90.). Gelbe Karte: 64. Streller (Foulspiel).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/04/2009 13:51
08.04.2009 |

Wiedergutmachung zu Hause gegen Xamax?

Nach dem Unentschieden gegen Bellinzona strebt der FC Basel zu Hause im St. Jakob-Park gegen Neuchâtel Xamax drei Punkte an. Anpfiff des Spiels der 27. Runde der Axpo Super League ist am Gründonnerstag, 9. April, um 19:45 Uhr.
Anzeige „Die Heimspiele müssen unbedingt gewonnen werden“, mahnte Trainer Christian Gross an der Medienkonferenz. Beim 1:1 auswärts in Bellinzona vermisste er vor allem die mangelnde Effizienz. In gewohnt positiver Manier sieht der Basler Übungsleiter die verlorenen Punkte im Tessin aber nur als kleinen Stopp auf dem Weg zum Ziel.



Gegen Xamax fordert Gross mehr Dominanz, mehr Dynamik und mehr Präsenz im gegnerischen Strafraum. Das beginnt bereits bei Torhüter Franco Costanzo, von dem er eine schnelle und präzise Angriffsauslösung erwartet. Weiter verlangte Gross, dass seine Mannschaft eine gute Balance findet zwischen dem unermüdlichen Nachsetzen bei „zweiten Bällen“ und dem schönen konstruktiven Spiel – quasi eine Balance zwischen Arbeit und Vergnügen.



Fehlen werden die Verletzten Ronny Hodel und Jürgen Gjasula. Hodel befindet sich weiter im Aufbautraining, eine Rückkehr von Gjasula wird bereits fürs Cup-Halbfinale am kommenden Donnerstag, 16. April, in Bern erwartet. Gesperrt ist Eduardo Rubio. Ob David Abraham, der sich gegen Bellinzona leicht am Knie verletzte, spielt, ist noch nicht entschieden. Für ihn würde Beg Ferati zum Zuge kommen.



Einige Fragezeichen setzte Gross auch bezüglich der Aufstellung. So hat er im linken Mittelfeld die Qual der Wahl zwischen den beiden formstarken Valentin Stocker und Scott Chipperfield. Der Basler Chefcoach setzt sich auch mit der Frage auseinander, ob er mit Marco Streller und Eren Derdiyok als Sturmduo beginnen soll.



Gross erwartet ein physisch spielendes Xamax, das nichts zu verlieren hat. Der FCB strebt selbstredend drei Punkte an. 24'450 haben bisher durch den Erwerb einer Eintrittskarte Ihre Absicht kundgetan, am Gründonnerstag live Zeuge des Resultates zu werden. Übrigens, gewinnt der FCB und lässt der FCZ in Sion Punkte liegen, wären die Basler wieder an der Tabellenspitze - und dem Ziel Meistertitel einen Schritt näher.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/04/2009 13:52
08.04.2009 |

Peter Knäbel wechselt vom FCB als Technischer Direktor zum SFV

Der 43jährige Peter Knäbel, seit 2003 Nachwuchs-Chef des FC Basel 1893 und seit 2006 auch Mitglied im Verwaltungsrat des FC Basel 1893 und der FC Basel 1893 AG, wird ab 1. September 2009 neuer Technischer Direktor des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) und damit Nachfolger von Hansruedi Hasler, der sich Ende 2009 vorzeitig pensionieren lässt.
Anzeige Der frühere Bundesliga-Spieler Knäbel kam vor sechs Jahren vom FC Winterthur, bei dem er zuerst als Spielertrainer und danach als Nachwuchschef gearbeitet hatte, zum FCB und formte hier mit grosser Kompetenz die erfolgreichste Nachwuchsabteilung des Schweizer Fussballs der Neuzeit. Vom Wirken Knäbels und seines Teams zeugen zahlreiche Meistertitel in den so genannten U-Kategorien, Dutzende von Berufungen von FCB-Spielern in Nachwuchs-Nationalmannschaften und nicht zuletzt auch Karrierensprünge ehemaliger FCB-Nachwuchsspieler, die sich heute in ausländischen Spitzenligen etabliert haben.



Der FCB bedauert, den angesehenen und erfolgreichen Mitarbeiter zu verlieren, betrachtet aber umgekehrt seine Berufung in eine der höchsten Kaderstellen des Schweizer Fussballs mit Stolz auch als Bestätigung für die eigene Arbeit im Nachwuchsbereich und in der eigenen Personalpolitik. Aufgrund seiner Verdienste ist der FCB deshalb auch bereit, Peter Knäbel vorzeitig aus dem bis Juni 2010 terminierten Arbeitsvertrag zu entlassen.



Der bevorstehende Wechsel an der Spitze der Nachwuchsabteilung ändert nichts am sehr grossen Gewicht, das der FCB mit nach wie vor wachsender Intensität seiner eigenen Jugendförderung verleiht. So hat Vereinspräsidentin Gigi Oeri das Nachwuchs-Dossier seit Beginn des Jahres in eigenen Händen und so wird sich der FCB folgerichtig auch um eine adäquate Nachfolgeregelung an der Spitze seiner Nachwuchsabteilung bemühen.



Auch wenn Knäbel bis zum seinem Wechsel weiterhin mit ungebrochenen Elan für den FCB arbeiten wird, wünscht ihm die Clubleitung bereits jetzt für seine berufliche und private Zukunft alles Gute und verbindet diese Wünsche mit einem grossen Danke für seine geleisteten Dienste
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/04/2009 11:24
09.04.09

Der FC Basel setzt neue Standards

Vor dem heutigen Heimspiel gegen Xamax (19.45 Uhr) sinniert FCB-Trainer Christian Gross über das Wesen guter Freistoss-Schützen.

Valentin Stocker jubelt: Am 7. März gelang ihm das letzte Freistosstor für den FC Basel.


FCB-Tore total





FCB-Tore Vorrunde



FCB-Tore Rückrunde

Über den Einstieg in die Ostertage können sich die Profis des FC Basel nicht beklagen. Noch vor Trainingsbeginn wurden sie gestern von einem ihrer jüngsten Fans mit Schokoladehasen, Briefen und einer Ansprache in Deutsch und Englisch (!) überrascht. Sollte den Spielern der Blick auf die Tabelle nicht schon Motivation genug sein, dann dürften sie sich gegen Neuchâtel Xamax ins Zeug legen, um die bedingungslose Unterstützung dieses Buben zurückzuzahlen.

Wie der FCB gegen die Neuenburger seine Tor erzielt, wird dem gestrigen Trainingsgast ziemlich einerlei sein. Doch der Blick auf die Statistik enthüllt Überraschendes: Die Basler haben in diesem Frühjahr in der Liga fast 80 Prozent ihrer Tore aus dem Spiel heraus geschossen (vgl. Kasten rechts). Dabei haben die Rotblauen in der Schweiz doch den Ruf weg, dass sie sich im Zweifelsfall und bei spielerischen Krisen mit einem ruhenden Ball aus der Affäre ziehen. In der Rückrunde der letzten Spielzeit etwa erzielte der FC Basel nicht weniger als 45 Prozent seiner Tore aus einer Standardsituation.

Heute setzen die Basler also andere Standards , das ist auch Christian Gross nicht verborgen geblieben. Der Trainer des FCB predigt seit Jahren, dass ruhende Bälle «im modernen Fussball immer wichtiger werden». Darum kommentiert er die derzeitige Entwicklung mit einem «das stört mich». Natürlich blitzt bei dieser Aussage der Schalk aus den Augen. Und dennoch wünscht sich Gross «mehr Präsenz und Effizienz» bei Eckbällen und Freistössen. Und er merkt mit einem Lächeln an: «Wenn Manchester United in der Champions League ein Tor aus einem Einwurf macht, dann ist das für uns sicher nicht verboten.»

Spezielle Typen

Dann sinniert Gross über die Qualitäten, die ein guter Freistoss-Schütze mitbringen sollte: «Das müssen eigentlich Strassenfussballer sein. Spieler, die sich schon früh mit der Sache auseinandergesetzt haben. Die schauen, wo sich der Goalie hinbewegt, die spekulieren und schnell entscheiden.» Grosse Spezialisten hatte der Trainer in Basel schon unter sich: Hakan Yakin, Mladen Petric oder Matias Delgado. «Wobei wir Matias erst in Basel zum Schützen ausgebildet haben», wie Gross nicht ganz ohne Stolz anmerkt.

Im heutigen Kader stünde mit Marko Perovic ein Spezialist mit einem aussergewöhnlichen Füsschen für ruhende Bälle. «Aber er spielt nicht immer», stellt Gross trocken fest. Man könnte auch sagen, dass jener Spieler, der drei der vier direkt verwandelten Freistösse getreten hat, wieder einmal ausser Rang und Traktanden gefallen ist.

Stocker oder Chipperfield

Das wird sich auch für die Partie gegen Xamax kaum verändern. Auf Perovics Position im linken Mittelfeld wechseln sich derzeit Routinier Scott Chipperfield und Youngster Valentin Stocker mit den Einsätzen ab. Heute scheint die Reihe wieder am australischen Nationalspieler zu sein.

Ansonsten zeichnen sich im Vergleich zum 1:1 in Bellinzona keine Veränderungen ab, selbst wenn Gross im Training auch die Variante mit zwei Stürmern üben liess. Das Unentschieden im Tessin war für ihn «ein kleiner Zwischenstopp auf unserem Weg». Der soll bekanntermassen zur Titelverteidigung führen. Und um dieses Ziel zu erreichen, ist sich Gross sicher, «braucht es gegen Xamax einen Sieg und nichts anderes». Sonst könnten die Ostertage um einiges weniger nett verlaufen, als sie begonnen haben.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/04/2009 22:15
09.04.2009 |

Erneute Chippy-Festspiele enden mit einem 3:0-Sieg gegen Xamax

Der FCB gewann in der 27. Runde der Axpo Super League im St. Jakob-Park gegen Xamax mit 3:0 (1:0). Doppeltorschütze in der 13. und der 66. Minute war Scott Chipperfield. Dazu traf Valentin Stocker in der 90. Minute. Die Basler mussten schon frühe, verletzungsbedingte Auswechslungen vornehmen, waren aber über das ganze Spiel betrachtet die dominierende Mannschaft und gewannen auch in dieser Höhe verdient.
Anzeige Gegenüber dem Unentschieden in Bellinzona stellte Cheftrainer Christian Gross nur gerade auf einer Position um, für Valentin Stocker besetzte Scott Chipperfield die linke Aussenbahn. Es entwickelte sich gleich zu Beginn ein animiertes Spiel von beiden Teams. Die etwas besseren Chancen hatte in dieser Phase Xamax.



Dies änderte sich in der 13. Minute, als Abraham aus der eigenen Platzhälfte schön Marco Streller lancierte, dessen Kopfball zu einer perfekten Vorlage für Scott Chipperfield wurde, welche dieser mit einem trockenen Schuss zum 1:0-Führungstreffer ausnutzte. Einmal mehr hatte die Basler Effizienz zu einem Treffer geführte.



Wie schon im Spiel gegen Bellinzona musste erneut ein Innenverteidiger des FCB verletzt ausgewechselt werden. Diesmal war es François Marque der bereits in der 15. Minute vom Feld musste, für ihn kam Beg Ferati. Die Basler hatten nun mehr vom Spiel, die Neuenburger waren vor allem bei Eckbällen gefährlich.



In der 29. Minute stand Streller gleich zweimal im Zentrum des Geschehens. Zuerst kam er im Strafraum nach der Attacke eines Neuenburgers zu Fall, ohne dass der Schiri Penalty pfiff und kurz darauf hatte er Pech, als sein platzierter Kopfball an den Pfosten prallte.



Leider musste kurz darauf in der 34. Minute Gross erneut verletzungsbedingt auswechseln. Diesmal war es der mehrmals gefoulte Carlitos dessen Platz Valentin Stocker einnahm. An dieser Stelle darf sicher gefragt werden, weshalb Spieler vom Schiri nicht gegen solche Fouls geschützt werden.



Mit der 1:0-Führung des FCB ging es in die Pause. Danach war es Xamax, welches schneller und besser ins Spiel fand. Der FCB hatte es in dieser Phase vor allem dem Unvermögen der Gäste zu verdanken, dass kein Gegentreffer fiel.


Nach etwa zehn Minuten kam dann Basel wieder besser ins Spiel. Zuerst ging Ivan Ergic' Kopfball knapp am Goal vorbei und kurz darauf kam Chipperfield im Strafraum zu Fall, aber wieder erfolgte kein Pfiff.


Der Oldie stand kurz darauf erneut im Rampenlicht, als sein satter Schuss knapp über das Goal streifte. Die Basler setzten nun die Neuenburger immer mehr unter Druck. Trotzdem galt es natürlich auf die teilweise nicht ungefährlichen Konter von Xamax aufzupassen.



In der 64. Minute ein Foul von Besle am durchgebrochenen Chipperfield, eigentlich eine Notbremse, die normalerweise eine rote Karte zur Folge hat. Die Strafe kam aber postwendend. Zuerst schoss Ergic den Freistoss in die Mauer, sein Nachschuss wurde dann abgelenkt und am schnellsten reagierte ... Scott Chipperfield, der zum verdienten 2:0 einschoss.



Zwischen der 70. und 72. Minute war es Stocker, der zuerst mit seinem Schuss knapp scheiterte und kurz darauf mit einem Zuckerpass Streller einsetzte, der alleine vor Faivre aber scheiterte. Danach war wieder Chipperfield am Zug, doch Faivre kam noch knapp vor ihm an den Ball - unglaublich den Lauf den der Australier im Moment hat.



Die Basler nun fast mit Chancen im Minutentakt, ohne jedoch vorderhand zu einem weiteren Treffer zu kommen. Kurz vor dem Schlusspfiff war dann Feierabend für Chipperfield. Er durfte eine verdiente Standing Ovation entgegennehmen und Marcos Gelabert nahm seinen Platz ein.



Das Spiel war nun natürlich entschieden, das Ergebnis aber noch nicht definitiv. In der 90. Minute nahm Fabian Frei Mass und seine herrliche Flanke, wollte Stocker mit dem Kopf zurücklegen, traf dabei aber einen Neuenburger, von dem der Ball ins Goal flog. Egal, auch solche Tore zählen.



Am kommenden Donnerstag, 16. April 2009 trifft der FCB um 20:15 Uhr auswärts im Halbfinale des Schweizer Cups auf die Berner Young Boys, bevor sie am Sonntag, 19. April 2009 um 16:00 Uhr, diesmal auswärts, erneut auf Xamax treffen. Dies ist dann auch der Beginn des letzten Viertels der Meisterschaft. Mit der heute gezeigten Leistung kann diesen Begegnungen sicherlich optimistisch entgegen gesehen werden.


Telegramm


FC Basel - Neuchâtel Xamax FC 3:0 (1:0)
St. Jakob-Park – Sr. Bieri – 21‘068 Zuschauer


Tore: 13. Chipperfield 1:0, 66. Chipperfield 2:0, 90. Stocker 3:0.

FC Basel: Costanzo; Zanni, Abraham, Marque (15. Ferati), Safari; Huggel; Carlitos (34. Stocker), Ergic, Frei, Chipperfield (86. Gelabert); Streller.

Neuchâtel Xamax FC: Faivre; Geiger, Quennoz, Besle (64. Foulspiel), Edjenguele; Nuzzolo (59. Wüthrich), Chihab, Rodrigo (79. Steuble), Niasse (46. Nicoise); Taljevicm, Brown.



Bemerkungen. FCB ohne Gjasula, Hodel und Mustafi (alle verletzt), Rubio (gesperrt). Xamax ohne Bah, Belghazouani, Rak, Rossi Julio und Tarvajärvi(alle verletzt).
Gelbe Karten: 5. Rodrigo (Reklamieren), 24. Chihab (Foulspiel), 74. Huggel (leider nicht erkennbar wofür
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/04/2009 18:15
10.04.2009 |

Carlitos und Marque fallen monatelang aus Der FC Basel 1893 verlor am Gründonnerstag beim 3:0-Heimsieg gegen Neuchâtel Xamax für die nächste Zeit die zwei Stammspieler Carlitos und François Marque durch Sportverletzungen und muss im restlichen Rennen um Cupsieg und Meistertitel ohne die beiden Kräfte auskommen.
Anzeige Carlitos: Schulteroperation

Carlitos zog sich in den ersten 30 Spielminuten des Xamax-Spiels gleich zweimal eine Luxation der linken Schulter zu – eine Verletzung, die er schon früher einmal erlitten hat. Abklärungen am Tag nach dem Spiel haben eindeutig ergeben, dass ein Operation der labilen Schulter die sinnvollste Therapie-Variante ist, dies in erster Linie, damit sich künftig weitere solche Ereignisse möglichst vermeiden lassen und damit der Portugiese nach der Heilung wieder unbeschwert und ungehemmt spielen kann. Allerdings ist von einer längeren Pause auszugehen, in der laufenden Saison wird Carlitos nicht mehr spielen können. Er wird anfangs Woche im Bruderholzspital Basel operiert.

Marque: Kreuzbandriss
Noch schwerwiegender ist die Verletzung bei François Marque, der sich gegen Xamax in einem unspektakulären Zweikampf einen Kreuzbandriss am linken Knie zugezogen hat. Diese Art von Verletzung zwingt Fussballern in den meisten Fällen eine mehrmonatige Pause ab. Der französische Innenverteidiger wird ebenfalls in der Woche nach Ostern operiert, auch er im Bruderholzspital
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/04/2009 12:49
«Wir sind gegen den FC Basel Favorit»

https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fu...story/22313550

<< Der FCB ist sehr erfahren, er hat in den letzten Jahren viele entscheidende Spiele, auch gegen uns, gewonnen. Aber wir sind selbstbewusst und gegen den FC Basel Favorit. Gerade auf Kunstrasen haben wir gegen Basel immer gut ausgesehen>>

jä natürlich..
06/07: BSC YB - FC Basel 19. Spieltag 11.02.2007 0:3
05/06: BSC YB - FC Basel 18. Spieltag 11.12.2005 1:6


Hochmut kommt vor dem Fall.....sollen sie sich in die, nicht angenehme Rolle des Favorites stecken...


och mann... irgendwie bin ich schon extrem nervös und hab ein gutes Gefühl im bauch grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/04/2009 17:46
14.04.2009 |

Schlussspurt! 3/4 der Saison 2008/2009 sind gespielt.

Somit verbleiben noch genau neun Spiele bis zur Entscheidung. Diese neun Spiele werden zwischen dem 18./19.04. und dem 29./30.05. ausgespielt, d.h. es verbleiben noch rund sechs Wochen.
Anzeige Von den zehn Teams könnten nur noch fünf Meister werden, wobei für Aarau und GC die Chancen nur theoretischer Natur sind. So müsste z.B. Aarau alle neun Spiele gewinnen und der FCB, Zürich und YB dürften nur gegeneinander Punkte holen und alle restlichen Spiele verlieren. Ein doch eher unwahrscheinliches Szenario. GC hat zwar fünf Punkte mehr als Aarau, jedoch auch schon 20 Punkte Abstand zum momentan Tabellenersten FC Zürich, sodass die Chancen sehr klein sind.

Somit verbleiben die ersten drei der Tabelle. Aus eigener Kraft können im Moment nur Zürich und Basel Meister werden. YB hingegen ist auf jeden Fall auf Ausrutscher der beiden Erstplatzierten angewiesen.


Nachstehend eine kurze Analyse der bisherigen resp. der noch ausstehenden Spiele:

Direktbegegnungen

Die bisherigen Spiele der drei Kontrahenten untereinander gingen wie folgt aus:



Datum Spiel Res.

10.07.08 YB - FCB 1:2
03.08.08 FCZ - YB 2:1
17.08.08 FCZ - FCB 1:4

27.09.08 FCB - YB 1:2
02.11.08 YB - FCZ 2:2
16.11.08 FCB - FCZ 1:1

07.02.09 YB - FCB 3:2
22.02.09 FCB - FCZ 2:1
22.03.09 YB - FCZ 4:2


Die Rangliste, wenn nur diese Begegnungen gewertet werden, zeigt das folgende Bild:



Rang
Team Punkte Tore

1. FCB 10 12:9
2. YB 10 13:11
3. FCZ 5 9:14


Die effektive Rangliste sieht jedoch so aus:



Rang Team Punkte Tore

1. FCZ 59 61:26
2. FCB 58 58:28
3. YB 54 64:37



Der FCZ holt seine Punkte somit nicht aus den Direktbegegnungen gegen die Mitkonkurrenten, sondern vor allem gegen den Rest der Liga, ein Hinweis darauf, wie wichtig gerade auch diese Spiele sind und dass es nicht reicht, "nur" gegen die Mitfavoriten Punkte zu holen.

Restprogramm

FCB

Heimspiele: Bellinzona, Sion, Luzern, YB
Auswärts: Xamax, Vaduz, Aarau, FCZ, GC

FCZ

Heimspiele: Sion, YB, Luzern, FCB, GC
Auswärts: Aarau, Xamax, Vaduz, Bellinzona

YB

Heimspiele: GC, Xamax, Vaduz, Sion, Luzern
Auswärts: FCZ, Bellinzona, Aarau, FCB

Der FCZ kann den FCB und YB zu Hause empfangen und hat das scheinbar leichteste Auswärtsprogramm. Der FCB hat im letzten Meisterschaftsspiel Heimvorteil gegen YB, aber dafür auch ein Auswärtsspiel mehr als seine beiden Gegner. YB hat neben dem recht schweren Auswärtsprogramm mit dem Abstand von vier (FCB) resp. fünf (FCZ) einen weiteren gewichtigen Nachteil.

Fazit

Der FCZ und der FCB gehen aufgrund der Tabellensitutation mit dem Punktevorsprung mit Vorteilen auf die Schlussgerade, doch dürfen die Berner sicher noch nicht abgeschrieben werden.

Der FCB und YB haben zusätzlich noch die Doppelbelastung mit dem Schweizer Cup, wobei einer der beiden am Donnerstag, 16.04.2009, in der Direktbegegnung im Halbfinal ausscheiden wird und sich danach, wie der FCZ, auf die Meisterschaft konzentrieren kann. Der Gewinner des Halbfinals hingegen könnte sich am 20. Mai 2009 bereits einen Titel sichern und dies kann sich, wie der FCB letztes Jahr bewiesen hat, durchaus motivierend für die Meisterschaft auswirken.

Die Ausgangslage ist auf jeden Fall spannend und wer weiss, vielleicht kommt es am 29./30.05.2009 sogar zu einer Neuauflage der letztjährigen Finalissima, auch wenn sich die meisten FCB-Fans sicher eine vorzeitige Entscheidung (natürlich für Rotblau) wünschen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/04/2009 23:59
15.04.2009 |

Scott Chipperfield ist Man of the Match (FCB - Xamax) Scott Chipperfield war, einmal mehr, der überragende Mann im Spiel gegen Xamax und wurde deutlich zum Man of the Match gewählt.
Anzeige War wäre der FCB diesen Frühling ohne Scott Chipperfield... Der Australier schiesst Tore beinahe schon am Laufmeter. So auch am Gründonnerstag beim 3:0 gegen Xamax, als Chippy zwei Treffer beisteuerte. Die Fans wählten ihn mit der hervorragenden Note von 5,10 zum Man of the Match.



Auf Rang zwei folgt Franco Costanzo vor Fabian Frei.



Leider konnte aus technischen Gründen Valentin Stocker nicht bewertet werden. Wir bitten um Verständnis.



Die Rangliste

1. Chipperfield 5,10
2. Costanzo 4,09
3. Frei 3,94
4. Huggel 3,91
5. Ferati 3,90
6. Abraham 3,47
7. Carlitos 3,39
8. Safari 3,30 Mannschaftsschnitt 3,26
9. Ergic 3,21
10. Gelabert 3,10
11. Zanni 2,89
12. Marque 2,83
13. Streller 2,24
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/04/2009 23:59
15.04.2009 |

Cup-Halbfinale auf dem Berner Kunstrasen Im Halbfinale des Schweizer Cups trifft der FC Basel am Donnerstag, 16. April, im Stade de Suisse Wankdorf auf die Berner Young Boys. Trainer Christian Gross will unbedingt das Finale erreichen, welches am gleichen Ort stattfinden wird. Anpfiff ist um 20:15 Uhr.
Anzeige Die Vorbereitung sei normal verlaufen, sagte Gross ruhig und meinte damit auch den Einstieg ins Mannschaftstraining des jungen Verteidigers Timm Klose (wird im Mai 21 Jahre alt), der wegen der Verletzungen seiner Verteidiger-Kollegen François Marque und Ronny Hodel gegen YB auf der Bank Platz nehmen wird. Wegen der Absenzen stellt sich ansonsten die Viererkette fast von selbst auf: Reto Zanni, David Abraham, Beg Ferati und Behrang Safari.



Neben den erwähnten Verletzten Marque und Hodel fällt Carlitos für längere Zeit aus. Wer ihn im rechten Mittelfeld ersetzen wird, liess Gross zwar noch offen, gleichwohl nannte der die Namen Eren Derdiyok, Fabian Frei und Eduardo Rubio als mögliche Alternativen. Benjamin Huggel und Ivan Ergic dürften im Zentrum gesetzt sein. Die Mittelfeldspieler Jürgen Gjasula, Marco Perovic und Marcos Gelabert stehen aber in den Startlöchern und brennen wohl auf Einsatzzeit. Links hat der Basler Chefcoach wieder die Qual der Wahl zwischen Dauertorschütze Scott Chipperfield und dem wirbligen Valentin Stocker.



Auch noch nicht festlegen wollte er sich, wer die Sturmspitze besetzen soll. Marco Strellers Platz in der Startelf ist für dieses Spiel anscheinend nicht gesichert. Gründe dafür wollte der Basler Übungsleiter allerdings keine nennen. Neben Derdiyok ist an dieser Stelle wohl auch Orhan Mustafi ein Kandidat für einen Einsatz.



Gross freut sich auf das Spiel vor toller Kulisse und fordert von seiner Mannschaft, dass sie gegen ein ambitioniertes YB selbstbewusst auftritt, die Fehlerquote tief hält und damit auch keine Konter zulässt.



Die Koffer packen müssen die Spieler bereits am Mittwoch, wenn der Zusammenzug der Mannschaft erfolgt. Die Reise nach Bern wird der FCB erst am Matchtag in Angriff nehmen. Drei Tage später folgt dann übrigens bereits das nächste Spiel auf Kunstrasen. Am Sonntag, 19 April, tritt der FC Basel auf der Maladière gegen Neuchâtel Xamax an. Danach haben die FCB-Spieler wiederum drei Tage Zeit, sich an den Naturrasen im Joggeli zurück zu gewöhnen, wenn Bellinzona am kommenden Mittwoch seine Aufwartung macht.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/04/2009 00:00
15.04.2009 |

FCB erneut zusammen mit Werder Bremen im Kosovo

Pristina/Kamenica (Kosovo), den 10. April 2009. Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im November 2008 reisten in dieser Woche erneut Trainern vom FC Basel (Willi Schmid, Bekim Arifi) und Werder Bremen (Norbert Hübner, Björn Schierenbeck) in den Kosovo, um ihr Ausbildungsprogramm mit 15-jährigen Jugendlichen fortzusetzen.
Anzeige Langfristig denken – Nachwuchs ausbilden

Zusammen mit vier Trainern des FC Prishtina arbeiteten sie wieder mit den Mädchen und Jungen einer albanischen und einer serbischen Schule zusammen, die von den internationalen Trainern bis zum Herbst 2009 in mehreren Ausbildungsabschnitten zu Fussball-Übungsleitern für jüngere Kinder ausgebildet werden. «Die Jugendlichen haben sich enorm weiterentwickelt und machen wirklich grosse Fortschritte», stellt Willi Schmid am Ende der vier Tage fest. Das Projekt, organisiert im Rahmen des Partnerschaftsprogramms «Football Clubs for Development and Peace» der Liechtensteiner Scort Foundation, trägt erste Früchte.



Ein Wechselspiel von Theorie und Praxis
Was ist ein guter Trainer? Wie stelle ich für verschiedene Gruppen Übungsprogramme zusammen? – gemeinsam erarbeiten die Jugendlichen diese Fragen mit den Trainern der beiden Partnerclubs. In der Theorie Erarbeitetes wird danach gemeinsam auf dem Platz ausprobiert. Nachmittags dürfen die Jugendlichen dann selbst in die Trainerrolle schlüpfen und 60 Kinder verschiedener Volksgruppen aus Kamenica trainieren. Die Trainer beobachten sie dabei und geben ihnen wertvolle Tipps. Die Motivation bei den Jugendlichen ist hoch: «Ich will mal eine richtig gute Trainerin werden. Eine super Chance, von den Trainern solch bekannter Clubs trainiert zu werden», erzählt die Albanerin Agnesa Fazliu geschwitzt am Rand des Fussballplatzes.



Miteinander und Respekt fördern
Besonders gefällt ihr, auch mal etwas zusammen mit den Serben von der Schule nebenan zu machen. Im Alltag gehen die Jugendlichen noch zu oft getrennte Wege. Nickend stimmt der Serbe Vlagica Jovic ihr zu. Und schon machen sich beide wieder auf zu den Jüngeren auf dem Fussballplatz und zeigen ihnen Fussballübungen, die sie am Morgen mit ihren Vorbildern erarbeitet haben. Auch die jüngeren Kinder, die an den Fussballtrainings teilnehmen, stammen aus verschiedenen Volksgruppen. Beim gemeinsamen Training denkt daran keiner mehr.



Neue Ansätze unterstützen
Der Mädchen- und Frauenfussball bildet einen neuen Schwerpunkt bei diesem Projektabschnitt. Erst kürzlich hat der FC Prishtina Trainerinnen für diesen Bereich eingestellt und eine Frauenmannschaft aufgebaut. Die Experten aus Basel und Bremen begleiten diesen Aufbau mit ihrem Fachwissen und übergaben als Starthilfe 20 Bälle und weitere Trainingsmaterialien für den Mädchen- und Frauenfussball im Verein.

Afredita Fazliu, Kopf der Frauenabteilung des FC Prishtina, freut sich über die Unterstützung: «Wir haben im Verein kaum Erfahrung in diesem Bereich. Toll, dass die Trainer vom FC Basel und Werder Bremen uns hier helfen. So wird das Thema Frauenfussball auch in die Öffentlichkeit getragen und erhält mehr Anerkennung.»
Nachdem die Trainer eine Theorieeinheit zu den Besonderheiten des Frauenfussballs gehalten habe, geht es am Nachmittag wieder raus auf den Platz. 50 Mädchen folgten der Einladung des FC Prishtina und nahmen an einem «Tag des Mädchenfussballs» teil. Über Nachwuchs in diesem Bereich macht sich nun keiner mehr Gedanken.
Norbert Hübner von Werder Bremen, der erstmals mit im Kosovo war, blickt auf die Woche zurück: «Eine einmalige Erfahrung und eine absolute Bereicherung, hier helfen zu dürfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.» Der Funke ist nicht nur auf die Kinder und Jugendlichen, sondern auch auf die Trainer übergesprungen – alle freuen sich bereits auf die Fortsetzung des Projektes im Juni.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/04/2009 10:05
Marco Streller: «Ich leide selber am meisten»


Basel trifft im 2. Cup-Halbfinal auf YB. Unter Druck steht Marco Streller, der erst drei Saisontore erzielt hat. Der Stürmer wird nun selbst von eigenen Fans kritisiert.


Unter Druck: Marco Streller traf in dieser Saison erst drei Mal.
Marco Streller, im letzten Heimspiel des FC Basel gegen Xamax gab es für Sie Pfiffe von einem Teil des eigenen Publikums. Polarisieren Sie inzwischen sogar in Ihrer Heimat?
Ich glaube nicht, dass die Leute gegen mich sind. Sie bringen einfach ihre Unzufriedenheit darüber zum Ausdruck, dass ich die Tore nicht erziele. Immerhin habe ich die Muttenzer Kurve auf meiner Seite. (Pause) Ich leide ja selber am meisten darunter, dass ich nicht wie gewünscht treffe. Aber die Hauptsache bleibt an solchen Abenden immer der Sieg.

Trotzdem: Drei Saisontore können nicht Ihr Anspruch sein.
Auf keinen Fall! Aber es geht schnell: Wenn ich wieder treffe, ist auch die Welt automatisch wieder in Ordnung.

Kommen gelegentlich Zweifel auf?
Ein Stürmer darf nicht zweifeln. Gut, mit 20 Jahren habe ich mir vor dem Tor vielleicht weniger Gedanken gemacht. Jetzt und besonders nach einer längeren Phase ohne Treffer überlegt man wahrscheinlich schon etwas mehr im gegnerischen Strafraum. Das ändert nichts daran, dass man als Stürmer in erster Linie an Treffern gemessen wird.

Als die Schweizer Fans Sie vor der Euro 08 im Spiel gegen Liechtenstein auspfiffen, reagierten Sie überaus heftig und kündigten Ihren Rücktritt aus dem Nationalteam an. Können Sie heute besser einstecken?
Mir ist noch bewusster geworden, wie schnell es rauf und runter geht. Nehmen wir andere Beispiele, einen Kuranyi bei Schalke, einen Gomez in Stuttgart: Heute werden sie vergöttert, morgen ausgebuht. Wenn ich für die Mannschaft Druck auf mich nehmen kann, tue ich das gerne. Ich bin stark genug dafür.

Aber ein Fussballer möchte auch Applaus bekommen. Wann dürfen Sie sich wieder feiern lassen?
Es gibt eine Gerechtigkeit, und ich bin überzeugt, für den FC Basel noch in dieser Saison Entscheidendes vollbringen zu können. Nach jedem Tiefschlag ist es bis jetzt wieder aufwärtsgegangen. Ich fühle mich körperlich gut, laufe viel und habe grosse Lust auf Fussball.

Vor dem gegnerischen Tor aber fehlt mir die Sicherheit, aber die kann ganz sicher nicht über Nacht einfach verschwunden sein.

Trainer Christian Gross setzte bislang auf Sie und nicht auf Eren Derdiyok. Können Sie nachvollziehen, wenn dadurch Unverständnis aufkommt?
Der Trainer hat seine Gründe, warum er wie aufstellt, warum er wie spielen lässt. Ausserdem weiss ich - auch aus meiner Zeit in Stuttgart - dass Meister wird, wer über Spieler verfügt, die ihre zugeteilten Rollen akzeptieren. Und wer letztendlich eine stark besetzte Bank besitzt. Im Dreikampf in der Super League wird das nicht anders sein.

YB verfügt über eine sehr starke Bank.
Basel auch.

Wer hat die bessere?
Die Young Boys haben extrem gute Möglichkeiten, wenn es darum geht, im Lauf eines Spiels die Offensive zu verstärken. Aufs Ganze gesehen glaube ich aber, dass alles sehr ausgeglichen ist. Auch Zürich hat sich wieder gefangen. Am Ende werden Nuancen entscheiden.

Wie wichtig ist der Cup für den FCB?
Unser Ziel ist wieder das Double.

Dass Basel auf dem ungeliebten Kunstrasen in Bern antreten muss . . .
. . . es bringt nichts, sich über dieses Thema weiter auszulassen. Aber klar ist: Wenn wir Cupsieger werden, kann uns niemand vorwerfen, dass wir ihn nicht verdient haben. Wir mussten in diesem Wettbewerb immer auswärts antreten.

Sie haben nach Ihrer Rückkehr aus Stuttgart zum FCB im Sommer 2007 erklärt, mit den Baslern Grosses erreichen zu wollen. Wie weit sind Sie mit dem Vorhaben?
Ein Double ist bereits geschafft, jetzt soll das Gleiche noch einmal erreicht werden. Zusammen mit der Qualifikation für die Champions League wäre das die erfolgreichste Zeit des FCB. Ich habe den Ehrgeiz, dass man von dieser Ära später noch reden wird.

Haben in Ihrer aktuellen Situation Gedanken ans Nationalteam überhaupt noch Platz?
Ein Ziel ist und bleibt es zurückzukehren. Wenn ich wieder dabei bin, dann zuerst wohl als Joker. Alex Frei und Blaise Nkufo sind zweifellos zu Recht gesetzt.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/04/2009 22:25
16.04.2009 | FCB verliert epischen Cupfight gegen YB im Penaltyschiessen.

In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Cupfight unterliegt der FCB den Berner Young Boys im Penaltyschiessen mit 2:3. Zuvor sahen die 31'000 Fans einen hochklassigen Cup-Halbfinal, dem lediglich die Tore fehlten. Costanzo wehrte zwar in der regulären Spielzeit einen Elfmeter ab (43.), im Penaltyschiessen aber war Wölfli der bessere Elfmeterykiller. Den Rotlbauen entschwebt somit ein grosses Saisonziel.
Anzeige Christian Gross musste gegenüber dem Xamax-Spiel vor Wochenfrist die beiden verletzten Marque und Carlitos ersetzen. In der Abwehr kam erwartungsgemäss Beg Ferati für Marque zum Einsatz, für Carlitos kam Eren Derdiyok ins Spiel. Zur grossen Überraschung vieler, setzte dabei der FCB-Coach erstmals seit langem auf einen Zwei-Mann-Sturm.

Beide Teams spielten von Beginn an sehr offensiv und ohne abzuwarten. So entwickelte sich eine sehr kurzweilige, spannende Partie. Die erste Möglichkeit der Partie gehörte Ivan Ergic, der eine Streller-Hereingabe doch deutlich drüber setzte. In der 15. Minute war es Streller, der einen Chipperfield-Corner nur knapp übers Tor köpfte, weil Wölfli ins Leere fasste.

Danach gewann YB Oberhand im Spiel ohne jedoch vorerst zu klaren Möglichkeiten zu kommen. Das sollte sich aber bald ändern. Immer wieder kamen die Berner über den schwungvollen Schwegler über rechts gefährlich nach vorne. So in der 26. Minute als Häberli eine Hereingabe knapp nicht aufs Tor brachte. Zwei Minuten später Hektik im FCB-Strafraum nach einem Freistoss, aber Costanzo konnte den Ball behändigen.

Auch wenn YB mehr vom Spiel hatte, der FCB hatte durchaus seine Möglichkeiten. Nach einem tollen Konter in der 34. Minute brachte Chipperfield freistehend in der Mitte nach Vorarbeit von Derdiyok und Streller den Ball nicht aufs Tor, respektive das Leder wurde noch abgelenkt. Den anschliessenden Corner setzte Huggel per Kopf drüber. In der 38. Minute ein toller Chipperfield-Schuss aus 23 Metern, welchen Wöfli mit einer guten Parade in den Corner lenken konnte.

Schwegler war nicht nur mit seinen Rushes gefährlich, sondern auch mit seinen sehr weiten Einwürfen. Die Bebbi-Abwehr antizipierte aber je länger, je besser und konnte jeweils gut befreien. In der 43. Minute dann ein überraschender Penaltypfiff im Wankdorf. Nach einer missglückten Flanke von Raimondi hinters Tor zeigte Bertolini auf den Punkt. In der Mitte hatte Abraham unnötig Häberli zu Fall gebracht, auch wenn der YB-Stürmer gar nicht ins Geschehen eingreifen konnte. Ein strenger, aber nicht falscher Entscheid des Unparteiischen. Raimondi nahm Anlauf, sah seinen Schuss aber von Costanzo abgewehrt! Der FCB-Captain erahnte den nicht sehr platzierten Schuss und rettete dem FCB das torlose Remis.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch eine letzte YB-Chance durch Hochstrasser. Danach war in einer intensiven, schwungvollen Partie erstmals Pause. Es ging zwar nach dem Tee temporeich weiter, bis zur ersten Möglichkeit dauerte es aber 12 Minuten. Ferati liess Regazzoni schiessen, dessen Hereingabe verpasste aber Häberli in der Mitte. Eine gute Minute später verlor der FCB in der Vorwärtsbewegung den Ball. Den Konter konnte Costanzo gerade noch vor Regazzoni stoppen.

In der 65. Minute kam Valentin Stocker für Eren Derdiyok in die Partie. Keine 20 Sekunden auf dem Feld hatte der Youngster eine hervorragende Möglichkeit. Wölfli brachte den Fuss gerade noch an den Abschluss von Stocker. Das hätte die Führung sein können. Beim FCB stürmte nach Derdiyoks Auswechslung nun Chipperfield mit Streller, während Stocker sich auf der linken Aussenbahn platzierte.

In der 72. Minute kam Regazzoni auf der linken Seite freistehend an den Ball. Der Berner verzog diese hervorragende Möglichkeit aber fast schon kläglich. Zwei Minuten später ein sehr übles Foul von Varela an Ergic, für das er die gelbe Karte sah. Unmittelbar danach setzte Streller einen Kopfball übers Tor. Nach 75 Minuten grosser und berechtigter Ärger in den FCB-Reihen. Der ansonsten gute Schiedsrichter Bertolini verweigerte den Rotblauen nach einem klaren Hands von Ghezal im Strafraum den fälligen Penalty. Umso ärgerlicher, wenn man bedenkt, dass YB in der ersten Halbzeit einen streng gepfiffenen Elfmeter erhalten hatte.

Kurz vor Beginn der YB-Viertelstunde kam Edel-Joker Doumbia in die Partie und tankte sich nur Minuten später durch die FCB-Verteidigung, Endstadion war dann aber Costanzo. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ein guter Weitschuss von Ergic, den Wölfli gerade noch nach vorne wegfausten konnte. Im Gegenzug einmal mehr viel Hektik nach einem Schwegler Einwurf in der Bebbi-Hintermannschaft. So ging es torlos in die Verlängerung.

Auch in diesen 30 Minuten war YB die spielbestimmende Mannschaft. So vergab Doumbia in der 96. Minute aus guter Position kläglich. Drei Minuten später krallte sich Costanzo einen Regazzoni-Aufsetzer im Nachfassen. Weitere 180 Sekunden später beinahe die Führung für den FCB. Nach einer Hereingabe von Stocker, konnte Wölfli gerade noch vor dem einschussbereiten Chipperfield ablenken. Eindrücklich wie der 33jährige Dauerläufer seine Kondition unter Beweis stellen konnte.

In der zweiten Hälfte der Verlängerung noch drei erwähnenswerte Szenen. So musste Costanzo einen Hochstrasser-Weitschuss über die Latte lenken. Vier Minuten vor dem Ende war Schluss für Safari, der mit Krampferscheinungen für Perovic rausging. In der Nachspielzeit der Nachspielzeit dann beinahe doch noch das entscheidende Tor. Doumbia brachte das Leder aus 6 Metern aber nicht im Tor unter, denn sein Schuss streifte die Latte. So kam es dann zum ultimativen Herzschlagfinale!

Es war dies das erste Penaltyschiessen für den FC Basel seit dem 20. November 2004 (damals im Cup gegen Thun als man ebenfalls verlor...).

Huggel begann für den FCB denkbar schlecht und scheiterte an Wölfli, nachdem Yapi und Ergic trafen, war nach Hochstrassers Schuss übers Tor wieder Gleichstand. Weil in der Folge aber Abraham und Gjsaula auch noch versagten und im Gegenzug alle Berner trafen, war um 22:59 Uhr der Traum vom Cup-Hattrick ausgeträumt. Es war dies zudem die erste Niederlage in diesem Wettbewerb seit Dezember 2005. Ein ganz bitteres Ausscheiden an einem denkwürdigen Fussballabend. Wenn Penaltyschiessen auch immer Glückssache sind, das Weiterkommen für YB geht insgesamt in Ordnung, hatten die Berner während fast der gesamten Spielzeit mehr von der Partie.

Für Christian Gross gilt es nun, die Spieler wieder aufzubauen, denn bereits am Sonntag folgt das schwere Auswärtsspiel bei Xamax. Dort wird nur drei Tage nach diesem sehr anstregenden Cupspiel vor allem auch der Wille eine wichtige Rolle spielen, um zum Erfolg zu kommen.

Telegramm
BSC Young Boys - FC Basel 3:2 n.P. (0:0/0:0)
Stade de Suisse - Sr. Bertolini – 31’120 Zuschauer

BSC Young Boys: Wölfli, Ghezal, Yapi, Affolter, Hochstrasser, Portillo, Schwegler, Raimondi (71. Bastians), Varela (75. Doumbia), Häberli (101. Schneuwly), Regazzoni,

FC Basel: Costanzo; Zanni, Abraham, Ferati, Safari (116. Perovic); Huggel, Ergic, Chipperfield, Frei (101. Gjasula), Derdiyok (65. Stocker); Streller

Bemerkungen: FCB ohne Hodel, Marque, Carlitos, Stöckli (alle verletzt). YB ohne Doubaï, Pereyra. 43. Costanzo hält Penalty von Raimondi. 120. Lattenschuss Doumbia. Gelbe Karten: 23. Portillo, 37. Abraham., 73. Varela, 78. Hochstrasser, 121. Stocker

Penalties:
Huggel scheitert an Wöfli – 0:0
Yapi trifft – 1:0
Ergic trifft – 1:1
Hochstrasser schiesst darüber – 1:1
Abraham scheitert an Wöfli – 1:1
Bastians trifft – 2:1
Chipperfield trifft – 2:2
Schneuwly trifft – 3:2
Gjasula scheitert an Wölfli – 3:2.. aus die Maus
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/04/2009 14:22
Nach dem Cup-Out geraten die Basler unter Druck


Nach dem Ausscheiden im Cup-Halbfinal gegen die Young Boys im Penaltyschiessen droht dem Tabellenzweiten FC Basel, erstmals seit drei Jahren am Ende einer Saison mit leeren Händen dazustehen.

1/10 Die Entscheidung: Marco Wölfli wehrt auch den Penalty von Jürgen Gjasula und bringt damit YB in den Cupfinal.
Bild: KEYSTONE/AP


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Zwar beträgt der Rückstand auf den Rivalen aus Zürich nur einen Punkt, doch der Leader hat neben der besseren Tordifferenz auch noch den Vorteil, die Basler in der drittletzten Runde zuhause im Letzigrund empfangen zu können. Und nach YBs Coup vom Donnerstag, bei dem die Berner eine erstaunliche Winnermentalität an den Tag legten, ist auch das Team von Vladimir Petkovic im Schlussspurt um den Meistertitel noch nicht abzuschreiben - trotz eines Rückstandes von fünf respektive vier Punkten auf die Kontrahenten aus Zürich und Basel.

Christian Gross hatte am Donnerstagabend zu später Stunde das Lachen zwar nicht verloren, doch sein Schmunzeln an der Pressekonferenz nach zuvor 120 aufreibenden Minuten und der finalen Entscheidung vom Elfmeterpunkt wirkte gequält. Während die Berner Fans in der «Eleven»-Bar in den Katakomben des Stade de Suisse so ausgiebig feierten, als hätten sie nach 22-jähriger Durststrecke die Cup-Trophäe bereits gewonnen, versuchte der erfolgsbesessene FCB-Coach seine Enttäuschung über die erste Cup-Niederlage der Beppi seit knapp dreieinhalb Jahren zu verbergen.

Gross gratulierte seinem Gegenüber Vladimir Petkovic zum Sieg und fügte an, dass das Penaltyschiessen in einem Cup-Halbfinal gegen YB (2002 - die Red.) auch schon für sie entschieden habe. «Nun ist es anders herausgekommen.» Der 54-jährige Zürcher verheimlichte nicht, dass damit das erste der zwei Saisonziele auf nationaler Ebene verpasst wurde, gab sich aber sogleich kämpferisch: «Nun setzen wir alles daran, dass wir zumindest wieder Meister werden.»

Meisterschaft ein Muss

Nach dem Cup-Aus nimmt der Druck auf Gross und seine Crew in den verbleibenden Meisterschaftsspielen nun aber merklich zu. Der FCB, mit einem Budget von rund 30 Millionen Franken der finanzkräftigste Verein der Schweiz, kann es sich nicht leisten, Ende Saison ohne Pokal dazustehen. Erst einmal seit dem Aufstieg der Basler an die nationale Spitze in der Saison 2001/02 gewann der FCB keinen Titel. 2006 entriss der FC Zürich dem Erzrivalen den Meisterpokal in letzter Sekunde. Die Nachwehen der Niederlage und der wüsten Zuschauerauschreitungen nach dem Schlusspfiff an jenem 13. Mai führten unter anderem dazu, dass die Basler auch 2007 gegen die Zürcher den Kürzeren zogen.

Doch an den sportlichen Worst-Case wollte Gross auch einen Tag nach dem Cup-Out nicht denken. Es lohne sich nicht, weiter über die Niederlage zu sinnieren, sagte der Zürcher, der im Dezember seinen Vertrag in Basel bis 2011 verlängert hatte. Sein Fokus liegt bereits wieder auf der nächsten Partie: «Uns stehen neun Endspiele bevor, das erste am Sonntag in Neuenburg. Wir dürfen uns keine Punktverluste mehr erlauben.» Die Mannschaft sei bereit, das habe sie am Donnerstag bewiesen. «Einzig in der Offensive fehlte die letzte Entschlossenheit.»

Fehlende Winnermentalität?

Die Niederlage in Bern machte aber deutlich, dass der FCB in diesem Jahr nicht unantastbar ist. Für einmal kam den Baslern ihre Effizienz, die sie in diesem Frühjahr wiederholt ausgezeichnet hat, abhanden - just in jenem Moment, in dem sie diese dringend benötigt hätten. Zwar bewies der sonst eher zur Vorsicht tendierende Gross Mut, als er erstmals in diesem Jahr mit Eren Derdiyok und Marco Streller zwei Stürmer von Beginn an nominierte. Derdiyok war die fehlende Spielpraxis allerdings anzumerken, und die mediale Kritik an Streller, der erst dreimal in dieser Saison getroffen hat, wird nach dessen Auftritt vom Donnerstag nicht verstummen.

Abgesehen von der mässigen Leistung seiner Offensive dürfte Gross aber vor allem zu schaffen machen, dass der Wille des Gegners, die Partie im Stade de Suisse für sich zu entscheiden, spürbar grösser war. «Wir wollten unbedingt das Spiel nach 90 oder 120 Minuten gewinnen», sagte nach dem 3:2-Sieg der stolze YB- Trainer Petkovic, der deswegen in der Vorbereitung auch nicht allzu grossen Wert auf das Üben von Penaltys gelegt hatte. Während die Berner in der Verlängerung die Pace noch einmal steigern konnten, bauten die Basler nach 75 Minuten merklich ab. Abgesehen von der Defensive mit dem überragenden Torhüter Franco Costanzo, der mit mehreren starken Interventionen brillierte, sorgte kaum ein Basler in der Schlussphase für einen Akzent
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/04/2009 14:22
17.04.2009 |

Das letzte Viertel beginnt am Neuenburgersee Schlag auf Schlag geht’s weiter. Nach dem Cup-Aus nach dramatischem Spiel trifft der FC Basel am Sonntag, 19. April, in Neuchâtel auf Xamax. Beim zweiten Spiel in Folge auf Kunstrasen fordert FCB-Trainer Christian Gross einen Sieg. Die Partie der 28. Runde der Axpo Super League wird um 16:00 Uhr angepfiffen.
Anzeige Es beginnt das letzte Quartal der Meisterschaft. Die Entscheidung im Titelrennen rückt näher. Deshalb fordert Gross von seinem Team nach dem guten Auftritt in Bern ein noch besseren in Neuchâtel. Insbesondere wünscht er sich im Vergleich zum knapp verlorenen Cupmatch in Bern „mehr Entschlossenheit und Effizienz vor dem gegnerischen Tor“.



Gross erwartet ein Xamax, welches im Vergleich zum „Hinspiel“ vom Gründonnerstag in Basel offensiver antritt. „Xamax hat den Ligaerhalt noch nicht gesichert, es wird ein schwieriges Spiel“, schaute der Basler Übungsleiter voraus. Ob Gross wieder mit dem Sturmduo Streller/Derdiyok antritt, liess er noch offen. Fabian Frei, der gemäss Gross seine Sache gut machte, ist wieder im rechten Mittelfeld zu erwarten. Mit keiner Änderung ist auch in der Verteidigung zu rechnen. Behrang Safari sollte bis am Sonntag wieder fit sein und mit Beg Ferati war Gross sehr zufrieden: „Er machte sein bisher bestes Spiel im Dress des FC Basel!“ Nicht mit dabei sind die Verletzten François Marque, Carlitos und Ronny Hodel. Federico Almerares ist wegen seines Platzverweises (gelb/rot) im Nachwuchs gesperrt.



Drei Tage nach dem mental und physisch anstrengendem Ausscheiden gegen YB geht es mit dem schwierigen Auswärtsspiel in Neuchâtel weiter. Gross ist sich aber sicher, dass die kurze Erholungszeit reichen wird, um am Sonntag auf beiden Ebenen parat zu sein. Der FC Basel wird schon am Samstag an den Neuenburgersee reisen, um sich vor Ort optimal vorbereiten zu können. Drei Tage nach dem Xamax-Spiel, am Mittwoch, 22. April um 19:45 Uhr, wird die AC Bellinzona zu Gast im St. Jakob-Park sein. Dann werden alle wieder richtiges Gras riechen können.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/04/2009 17:52
19.04.2009 |

FCB zurück an der Tabellenspitze

3:2-Sieg gegen Xamax Der FCB gewinnt auswärts gegen Neuenburg Xamax mit 3:2 (2:0). Nach einer scheinbar ungefährdeten 2:0-Führung durch Perovic und Streller zur Pause kam Basel noch in Schwierigkeiten. Xamax glich kurz nach dem Tee mit einem Doppelschlag aus. Eren Derdiyok mit dem 3:2 in der 64. Minute erlöste den FCB.
Anzeige Der FCB gewann in der 28. Runde der Axpo Super League auswärts gegen Xamax mit 3:2 (3:2). Dies Basler machten sich das Leben unnötig schwer, führten sie doch nach der ersten Halbzeit durch die Tore von Marko Perovic (24.) und Marco Streller (35.) mit 2:0. Xamax glich aber kurz nach der Pause innerhalb von zwei Minuten zum 2:2 aus und hatten danach sogar noch Chancen für die Führung. Der kurz zuvor eingewechselte Scott Chipperfield lancierte aber in der 64. Minute Eren Derdiyok der mit einem Hammer in die rechte obere Ecke den knappen, aber sicher nicht unverdienten Sieg sicherstellte.

Gegenüber dem Cupspiel in Bern stellte Cheftrainer Christian Gross auf zwei Positionen um, für Fabian Frei kam Marko Perovic und für Scott Chipperfield begann Valentin Stocker. Erneut konnte Eren Derdiyok somit mit Marco Streller den Zweimann-Sturm bilden, was sich im Verlaufe des Spieles auszahlen sollte.

Der FCB begann engagiert und setzte Xamax gleich von Beginn an unter Druck, ohne jedoch zu grossen Chancen zu kommen. In der zehnten Minute war es Ivan Ergic, dessen Schuss noch von einem Neuenburger abgelenkt, am Tor vorbei strich. Schiri Rogalla gab den fälligen Eckball jedoch nicht. In der 14. Minute brannte es lichterloh im Basler Strafraum. Der steil angespielte Brown scheiterte am reaktionsschnellen Franco Costanzo, der auch den Nachschuss von Wüthrich abwehrte. Xamax kam nun besser ins Spiel.

Marco Streller Streller tankte sich in der 24. Minute in den Fünfer, wo er dann mit etwas Glück dank eines abgelenkten Schuss den einschussbereiten Perovic bediente. Dieser traf eiskalt aus nächster Nähe mit einem satten Schuss in die rechte obere Ecke - 1:0 für den FCB! Kurz darauf erneut eine grosse Chance für den FCB, diesmal war es ein abgelenkter Schuss von Benjamin Huggel der beim überraschten Derdiyok landete, welcher jedoch nicht an den Ball kam.

Letzterer war es auch, der nach 33 Minuten, schön lanciert von einer Kopfballvorlage Strellers eine nächste Chance hatte, allerdings wurde sein Einsatz vom Schiri abgepfiffen. Doch in der 35. Minute war es soweit und das 2:0 war Realität. Derdiyok spielte auf Ergic der sich in den 16er geschlichen hatte und präzis auf Streller flankte, wo dieser ungehindert per Kopf einnicken konnte - fast wie Training!!

Fünf Minuten später war es wieder Costanzo, der einen platzierten Schuss von Taljevic spektakulär abwehrte. Xamax versuchte den Anschlusstreffer noch in der ersten Halbzeit zu erzielen. Es war aber Stocker, der mit einem harten Schuss knapp am Gehäuse vorbeizielte. Mit dem 2:0 in Rücken ging es dann auch in die Pause.

Irgendetwas muss im Tee der Neuenburger gewesen sein, denn mit einem Doppelschlag kurz nach der Pause glichen sie den komfortablen Vorsprung der Basler aus. Zuerst in der 47. Minute durch Besle und in der 49. Minute durch Taljevic. Danach schwamm die Basler Defensive massiv, denn Xamax kam zu weiteren hochkarätigen Chancen, die sie aber zum Glück nicht auswerten konnten.

Gross reagierte mit einem ersten Wechsel und brachte Scott Chipperfield für Perovic. Zwei Minuten später musste aber schon wieder Costanzo gegen einen durchgebrochenen Neuenburger eingreifen. Chipperfield kam in der 60. Minute zur ersten Chance, als er von Stocker mit einem hohen Lob eingesetzt wurde, aber nicht an den Ball kam.

Im Gegensatz zur ersten Halbzeit war es nun Xamax das ein deutliches Übergewicht hatte. Doch es zählen im Fussball nur die Tore und das nächste erzielte wieder der FCB. Chipperfield kam in der eigenen Hälfte an den Ball und stürmte bis in die Nähe des gegnerischen Strafraumes, wo er den mitgelaufenen Derdiyok anspielte. Dieser übernahm den Ball und haute ihn mit einem Hammer in die rechte obere Ecke - 3:2 für den FCB nach 64 Minuten. Zwei Minuten später war Arbeitsende für Derdiyok, für ihn kam Fabian Frei.

Xamax war trotz der erneuten Führung von Basel noch keinesfalls geschlagen, sondern suchte weiterhin seine Chancen. In 80. Minute dann ein Freistoss-Hammer von Taljevic der von der Latte zurückprallte und um ein Haar von Costanzo noch ins eigene Tor abgelenkt worden wäre. Kurz darauf musste Gross erneut auswechseln. Für den angeschlagenen Safari kam Marcos Gelabert, wobei Chipperfield die Position von Safari übernahm.

Die Neuenburger suchten weiterhin mit Vehemenz den Ausgleich, die Basler längst nicht mehr so stilsicher wie in der ersten Halbzeit. Der FCB zog sich vielmehr immer mehr zurück und war offensichtlich bestrebt, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Die Basler schafften es schlussendlich auch und gewinnen weitere wichtige drei Punkte im Meisterschaftsrennen. Dies war umso wichtiger, als auch YB sich trotz eines 0:1-Rückstands noch mit 3:1 gegen GC durchsetzen konnte. Der FCB ist nun dank des 2:2-Unentschiedens von Zürich gegen Sion wieder Tabellen-Erster, wobei der Meisterschafts-Dreikampf natürlich noch längst nicht entschieden ist.

Am kommenden Mittwoch, 22. April 2009 trifft der FCB um 19:45 Uhr zu Hause im St. Jakob-Park auf Bellinzona. Auch dort darf der FCB sich keine Blösse geben, sondern muss die drei Punkte in Basel behalten.


Telegramm


Neuchâtel Xamax FC - FC Basel 2:3 (0:2)
Stade de la Maladière – Sr. Rogalla – 6‘931 Zuschauer
Tore: 24. Perovic 0:1, 35. Streller 0:2, 47. Besle 1:2, 49. Taljevic 2:2, 64. Derdiyok 2:3.

Neuchâtel Xamax FC: Faivre; Geiger, Quennoz, Besle, Sulaimani; Bah (66. Nicoise), Chihab, Rodrigo, Wüthrich (84. Nuzzolo); Taljevic (85. Szlykowicz), Brown.


FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Abraham, Safari (80. Gelabert); Huggel; Perovic (55. Chipperfield), Ergic, Stocker; Derdiyok (67. Frei), Streller.

Bemerkungen. FCB ohne Carlitos, Hodel und Marque (alle verletzt), Almerares (gesperrt). Xamax ohne Bah, Belghazouani, Rak, Rossi und Tarvajärvi (alle verletzt), Furios und Niasse (kein Aufgebot).
Gelbe Karten: 36. Brown (Foulspiel), 55. Chihab (Foulspiel), 65. Huggel (Unsportlichkeit).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/04/2009 17:17
21.04.2009 |

Die Tessiner zu Gast bei schönstem Wetter In der achtletzten Runde der laufenden Axpo Super League empfängt der FC Basel am Mittwoch, 22. April, die Tessiner Hauptstädter aus Bellinzona. Anpfiff ist um Viertel vor acht. Nach dem die Basler im Sopraceneri beim 1:1 noch Punkte liegen gelassen hatten, strebt Trainer Christian Gross im heimischen St. Jakob-Park einen Sieg an.
Anzeige Die Wetterprognosen für den Mittwoch sind ausnahmslos schön. Ein Besuch im „Joggeli“ lohnt sich also auf jeden Fall. Rund 24'000 Fans sind bisher im Besitz eines Tickets für das Spiel gegen den Aufsteiger.



Gross agiert lieber von der Spitze aus, als dass er Verfolger spielt. Die Fans sehen den FC Basel natürlich auch am liebsten als Tabellenführer. Gut also, hat der FCB am vergangenen Wochenende den ersten Platz zurückerobert. Gross gefiel dabei der Auftritt seiner Spieler in der ersten Halbzeit ebenso wie die Reaktion seines Teams auf die beiden Xamax-Tore. Die gleiche Entschlossenheit wünscht er sich auch am Mittwoch gegen Bellinzona.



Nicht mit dabei sein wird der Spieler mit der Rückennummer 8, Benjamin Huggel, der nach seiner achten gelben Karte gegen Xamax eine Spielsperre absitzen muss. Für Huggels Position vor der Abwehr nannte der Basler Chefcoach gleich vier Namen: Marcos Gelabert, Jürgen Gjasula, Marko Perovic und Fabian Frei. Es ist aber anzunehmen, dass Gross – je nach Wahl – das System umstellen wird. So liess er sich auch noch nicht in die Karten blicken, ob er mit einem oder zwei Stürmern anzutreten gedenkt. Der eine mögliche Stürmer, Marco Streller, der einen Schlag auf den Oberschenkel erhielt, wird am Mittwoch wieder fit sein.



Fehlen werden weiter die Verletzten Ronny Hodel, Carlitos und François Marque. Die beiden Letzteren haben nach erfolgreich durchgeführten Operationen bereits mit der Reha begonnen. Überzählig sind die beiden Torhüter Jayson Leutwiler und Oliver Stöckli.



Der FC Basel hat gemäss Gross die Zeit seit Sonntag gut genutzt und geht gut vorbereitet ins Spiel: „Von der 1. Minute an müssen wir zeigen, dass wir gewinnen wollen“, forderte er. Folgen die Spieler dieser Devise dürfen wir uns auf ein attraktives Spiel bei herrlichem Wetter freuen. Sollte der FCB dann auch noch gewinnen, stimmt’s halt wieder mal ganz besonders: „Fussball kann so schön sein
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/04/2009 23:55
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/04/2009 18:07
22.04.2009 | Scott Chipperfield: Vertragsverlängerung bis 2010

Der FC Basel 1893 freut sich sehr, eine Vertragsverlängerung mit einem seiner langjährigen Leistungsträger und Publikumslieblinge mitzuteilen: Der 34jährige Australier Scott Chipperfield, der seit einiger Zeit auch den Schweizer Pass besitzt, hat seinen Kontrakt mit dem FCB um ein weiteres Jahr bis am 30. Juni 2010 verlängert.
Anzeige Der am 30. Dezember 1975 geborene Scott Chipperfield kam im Sommer 2001 vom australischen Club Wollongong Wolves zum FCB, bei dem er sich sofort als Stammspieler, der von Zuschauern und Teamkollegen gleichermassen geschätzt wird, etablierte.

Seinen ersten Match mit dem FCB bestritt er am 9. Juli 2001 in der zweiten Meisterschaftsrunde, als er im St. Jakob-Park während der ersten 45 Minuten beim 3:1-Heimsieg gegen Servette mitwirkte – unter anderem an der Seite seiner heutigen Mitspieler Ergic, Huggel und Streller. Sein erstes Tor für den FCB liess Chipperfield dann am 11. August 2001 folgen, als er zum 3:1-Heimsieg gegen YB das 1:0 beisteuerte. Am vergangenen 19. April 2009 bestritt er beim 3:2-Auswärtssieg gegen Xamax sein 296. Wettbewerbsspiel für den FCB (Meisterschaft, Cup und Europacup) und erzielte dabei 60 Tore, davon allein 13 in der laufenden Saison. In dieser Zeit wurde Chipperfield mit dem FCB je viermal Schweizer Meister und Schweizer Cupsieger.

Für Australiens Nationalteam bestritt Chipperfield seit 1998 bisher 58 Partien (12 Tore) – geht es nach den Plänen des linken Mittelfeldspielers, der auch als Linksverteidiger eingesetzt wird, sollen bis und mit der WM 2010 in Südafrika weitere dazu kommen.


daumenhoch daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/04/2009 22:05
22.04.2009 | Nur 1:1 gegen Bellinzona:

FCB verliert zwei Punkte und Tabellenführung Mit einer durchschnittlichen Leistung kommt der FCB gegen die AC Bellinzona nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Den Führungstreffer von Marco Streller in der 33. Minute egalisierte Andrea Conti in der 76. Minute mittels Freistoss. Weil der FCZ gleichzeitig in Aarau gewann, rutschen die Rotblauen wieder auf Rang 2 ab.
Anzeige Drei Tage nach seinem Auswärtssieg bei Xamax stellte Christian Gross sein Team auf drei Positionen um. Einerseits ersetzte Marcos Gelabert den gesperrten Beni Huggel anderseits kamen Scott Chipperfield und Fabian Frei für Marko Perovic und Valentin Stocker in die Startformation.

Das erste Highlight der Partie noch vor dem Anpiff, als die Vertragsverlängerung von Chipperfield um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2010 bekannt gegeben wurde. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften über weite Strecken, so kamen die Fans in den Genuss nur weniger Möglichkeiten, wobei das Heimteam die grössere Anzahl an Chancen hatte.

In der siebten Minute war es Eren Derdiyok, der nach einer Chipperfield-Vorlage alleine vor Zotti kläglich vergab. In der zehnten resp. 15. Minute kam das Heimteam zu zwei aussichtsreichen Freistosschancen. Während die erste in der Mauer landete, musste sich bei der zweiten Chance Zotti sehr lang machen um den Chipperfield-Schuss zu halten.

Von Bellinzona war chancenmässig praktisch nichts zu sehen. Eine Ausnahme bildete die 28. Minute als Gürkan Sermeter seinen Schuss nur knapp neben den linken Pfosten setzte. Das Highlight der ersten Hälfte folgte in der 33. Minute. Abraham zog aus rund 40 Metern einfach mal ab. Der sehr scharfe Schuss ging Richtung linke untere Torecke und konnte von Zotti eben noch mit dem Arm nach vorne abgewehrt werden. Dort war aber Marco Streller zur Stelle, der zur verdienten Führung abstauben konnte. Mit diesem knappen Vorsprung gings dann auch zum Tee.

Zur Pause kam Marko Perovic für Marco Streller. Chippy nahm nun im Sturm Platz, während Perovic die Position des Australiers übernahm.

Wie gegen Xamax pennte der FCB unmittelbar nach Wiederanpfiff noch ein wenig. Nach nur gerade 20 Sekunden kam La Rocca zur guten Ausgleichschance verzog aber. Die Bebbi blieben passiv und kamen kaum zu Chancen. Zwei Ausnahmen in der 58. (Freis Schuss darüber) und 64. (Derdiyoks Kopfball drüber).

In der 69. Minute eine hervorragende Möglichkeit von Roux, der aus der Drehung an Costanzo scheiterte. Im unmittelbaren Gegenzug dribbelte sich Derdiyok schön durch, schoss das Leder dann aber drüber. In der 76. Minute eine gute Freistossposition für Bellinzona. Conti nahm Anlauf und traf tatsächlich ins rechte obere Eck zum Ausgleich. Irgendwie hatte sich der Ausgleich etwas abgezeichnet.

Der FCB reagierte unmittelbar danach, aber Stocker setzte eine Flanke von Derdiyok klar darüber. Die Rotblauen blieben bemüht, wobei die Betonung eher auf Mühe zu legen war. Erst in den allerletzen Minuten konnte der Meister nochmals so richtig Druck aufbauen, zu einem Torerfolg sollte es aber nicht mehr reichen.

Die gut 19'000 Fans sahen heute einen (zu) durchschnittlichen FCB mit zuviel Mängel im Abschluss. So verloren die Bebbi nicht nur zwei Punkte sondern auch die Tabellenführung an den FCZ (3:0 bei Aarau). Es war dies bereits das zweite 1:1-Remis gegen Bellinzona in diesem Frühling. Weiter gehts am Sonntag auswärts beim FC Vaduz während gleichzeitig der FCZ auf YB trifft.


Telegramm
FC Basel - AC Bellinzona 1:1 (1:0)
Joggeli – Sr. Wermelinger – 19‘033 Fans
Tore: 33. Streller 1:0, 76. Conti 1:1

FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Abraham, Safari; Gelabert (80. Gjasula); Chipperfield, Ergic, Frei (73. Stocker); Derdiyok, Streller (46. Perovic)

AC Bellinzona: Zotti, Siquera, Mangiaratti, Raso, Sermeter (63. Felschter), Conti (86. Hima), Mehmeti, Diarra, La Rocca (63. Roux), Dudar, Ciarocchi

Bemerkungen. FCB ohne Hodel, Marque, Carlitos (alle verletzt), Huggel (gesperrt), Bellinzona ohne Gashi, Rivera (beide gesperrt). Gelbe Karten: 42. Diarra, 61. Mehmeti
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/04/2009 13:20
da ich weis wie mann jetz bilder da hochlade kommen jetz auch bilder vom spieltag dazu .

bilder vom spiel gestern gegen belenz .








Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/04/2009 13:24


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/04/2009 12:36
24.04.2009 |

Definitive Termine der 35. und 36. Runde der Axpo Super League Die Swiss Football League hat vor wenigen Minuten bekannt gegeben, dass die beiden letzten Meisterschaftsrunden der aktuellen Saison 2008/09 wie folgt angesetzt werden:
Anzeige Runde 35



FC Vaduz - FC Sion Sonntag, 24. Mai 2009 16.15 Uhr
Xamax - FC Aarau Sonntag, 24. Mai 2009 16.15 Uhr
AC Bellinzona - FC Zürich Sonntag, 24. Mai 2009 16.15 Uhr
GC - FCB Sonntag, 24. Mai 2009 16.15 Uhr
BSC Young Boys - FCL Sonntag, 24. Mai 2009 16.15 Uhr



Runde 36



FCB - BSC Young Boys Freitag, 29. Mai 2009 20.15 Uhr
FC Zürich - GC Freitag, 29. Mai 2009 20.15 Uhr
FC Aarau - FC Vaduz Samstag, 30. Mai 2009 17.45 Uhr
FCL - Xamax Samstag, 30. Mai 2009 17.45 Uhr
FC Sion - AC Bellinzona Samstag, 30. Mai 2009 17.45 Uhr


vogel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/04/2009 09:19
24.04.2009 |

Gross: „Wir dürfen uns keinen Punkverlust mehr erlauben!“ Am Sonntag, 26. April, trifft der FC Basel in der 30. Runde der Axpo Super League auswärts auf den FC Vaduz. Nach dem Unentschieden gegen Bellinzona strebt der FC Basel im Ländle einen Vollerfolg an.
Anzeige Trainer Christian Gross machte mentale Müdigkeit, sowie mangelnde Konzentration und Fokussierung für die beiden verlorenen Punkte im eigenen Stadion verantwortlich. Bis zum Sonntag bleibt dem FCB dieses Mal ein Tag mehr zur Regeneration.



Gross erwartet ein Spiel mit vielen Zweikämpfen - vor allem in der Luft. Der Basler Chefcoach fordert von seinem Team, dass sie die Partie von Anfang an bestimmen. Die Rotblauen haben ja diesbezüglich gute Erfahrungen im Hinterkopf: Am 9. November 2008 siegte der FCB in Vaduz mit 2:0 dank zwei Toren durch den eingewechselten Eren Derdiyok.



Ob Derdiyok auch am kommenden Sonntag wieder spielt und ob der FCB mit einem oder zwei Stürmern beginnt, wollte Gross noch nicht sagen. Er liess sich bezüglich Aufstellung und Taktik nur wenig entlocken. Klar ist einzig die Rückkehr von Benjamin Huggel, der nach seiner Gelbsperre zusammen mit Ivan Ergic das Mittelfeld zusammen halten soll.



Aufgedrängt nach guten Leistungen im Nachwuchs hat sich Stürmer Federico Almerares. Gut möglich, dass er von Gross ein Aufgebot erhält und zumindest auf der Bank Platz nehmen wird. Marco Streller, der gegen Bellinzona einen Schlag auf die bereits angeschlagene Stelle am Oberschenkel bekam, sollte am Sonntag dank „ausgezeichneter Arbeit der Physio-Abteilung“ höchstwahrscheinlich spielen können.



Fehlen werden die Verletzten Ronny Hodel, François Marque und Carlitos, sowie die überzähligen Torhüter Jayson Leutwiler und Oliver Stöckli. Fraglich ist Stürmer Orhan Mustafi, der sich im Training den Meniskus eingeklemmt hat, was zu einer Wasseransammlung im Knie führte. Die Verletzung sollte aber nicht gravierend sein.



Bereits am Samstag wird sich der FCB-Tross in Richtung Vaduz bewegen. Der Mannschaftsbus wird dabei wohl am Zürcher Letzigrund vorbeifahren (die neue Umfahrung Zürich ist noch nicht offen). Dort wird am Sonntagabend die Partie der beiden Mitkonkurrenten um den Meistertitel FC Zürich – Young Boys angepfiffen. Bleibt zu hoffen, dass sich die beiden die Punkte gegenseitig so wegnehmen, dass der FCB nach dieser Runde wieder an der Spitze steht. Eine Bedingung dafür ist ein FCB-Sieg in Vaduz.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/04/2009 14:03
26.04.2009 | Vierter Sieg im vierten Spiel:


Der FCB siegt in Vaduz mit 1:0 Auch im vierten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison behielt der FCB die Oberhand und gewann knapp mit 1:0. Das einzige Basler Tor erzielte Benjamin Huggel in der 17. Minute.
Anzeige Trainer Christian Gross stellte sein Team im Vergleich zum 1:1 zu Hause gegen Bellinzona nur auf einer Position um. Der von seiner Gelbsperre zurückgekehrte Benjamin Huggel ersetzte im defensiven Mittelfeld Marcos Gelabert. Taktisch agierte der FCB in ein einem 4-1-4-1. Eren Derdiyok nahm den Part im rechten Mittelfeld ein, Marco Streller amtete als einzige Sturmspitze.



Der FC Basel setzte die von Gross geforderte „Spielbestimmung von der 1. Minute an“ sofort um und drückte dem Spiel mit Hilfe des lautstarken Basler Anhangs den Stempel auf. Schon in der 3. Minute hatte der FCB seine erste Chance. Marco Streller köpfte einen Fabian Frei-Corner aber übers Tor. Trotz Überlegenheit gab’s allerdings nur wenige FCB-Chancen. Die erste Vaduz-Möglichkeit hatte in der 16. Minute Gaspar, der FCB-Torhüter Franco Costanzo prüfte. Dieser hatte aber nur wenig Probleme mit dem zu wenig scharf getretenen Schuss.



In der 17. Minute dann das 1:0 für den FCB! Streller setzte sich an der linken Strafraumgrenze durch und legte für Benjamin Huggel auf, der mit seinem schwächeren linken Fuss souverän das 1:0 erzielte. Mit der ersten grossen Chance ging der FCB in Führung und bewies damit (einmal mehr) seine Effizienz. Die Führung war zu jenem Zeitpunkt verdient.



In der 23. Minute schoss Frei mit einem Weitschuss nur knapp am Tor vorbei. In der 24. Minute stand erneut Frei im Mittelpunkt. Er zog allerdings gegen den herauseilenden Vaduz-Torhüter Kirschbaum den Kürzeren. Das Eingreifen von Kirschbaum gegen Frei war aber am Rande eines Fouls. Es wäre allerdings ein hart gepfiffener Elfmeter gewesen.



Nach rund 30 Minuten bäumten sich die Liechtensteiner gegen den Rückstand auf. Sie kamen besser ins Spiel - oder der FCB wurde schwächer. Zu mehr als zwei, drei Flanken vors Tor von Costanzo reichte es aber nicht. Zu sicher standen die Basler Verteidiger. Der Höhepunkt war ein wenig gefährlicher Kopfball von Rudan am Tor vorbei.



Bei einem Entlastungs-Konter in der 38. Minute konnte Streller erst kurz vor dem Strafraum vom Ball getrennt werden. Diese Basler Aktion blieb eine isolierte, sorgte doch auf der anderen Seite in der 40 Minute ein Bruno Sutter-Freistoss für Gefahr vor dem Basler Tor. Die Vaduzer erhöhten jetzt den Druck spürbar und kamen zu Chancen. In der 42. Minute hatte Gaspar den Ausgleich auf dem Fuss, nachdem er von Bruno Sutter schön angespielt wurde. Costanzo rettete mirakulös mit dem Fuss. In der 44. Minute setzte Rivaldo Barbosa freistehend einen Kopfball am Tor vorbei. Es war zu diesem Zeitpunkt definitiv nichts mehr mit der Basler Überlegenheit. Ein Vaduzer Ausgleich wäre wohl verdient gewesen. Nach starken ersten 30 Minuten gab der FCB das Zepter aus der Hand. Der Unterschied in der ersten Halbzeit lag in der Effizienz: Der FCB kam zu einem Torerfolg, der den Liechtensteiner verwehrt blieb.



Nach der Pause ersetzte Gross den angeschlagenen Frei durch Marcos Gelabert. Und der FCB knüpfte an die Leistung zu Beginn der 1. Halbzeit an: Derdiyok schickte in der 50. Minute Chipperfield, der den Ball von links aus spitzem Winkel aufs Tor zirkelte. Vaduz-Verteidiger Tobias Nickenig konnte kurz vor der Tor-Linie klären. Es war dies die beste Chance des FCB im ganzen Spiel – neben dem Tor von Huggel natürlich.



Danach flachte das Spiel ab. Es fand zu jenem Zeitpunkt hauptsächlich im Mittelfeld statt. Gute Torchancen wurden kaum mehr herausgespielt. Marcos Gelaberts Weitschuss in der 59. Minute nach einem Vaduz-Fehlpass war noch dies beste. Der Ball flog aber übers Tor. Eine ähnliche Situation ereignete sich in der 62. Minute, aber auch Ergic schoss übers Tor.


Auf der anderen Seite hatte Gaspar in der 62. Minute eine Riesenmöglichkeit: Sein Schuss ging aber glücklicherweise knapp am Tor vorbei. Immerhin war das Spiel jetzt wieder lanciert. Vaduz machte wieder etwas fürs Spiel. Kurz danach fand der FCB aber wieder zur defensiven Stabilität zurück und neutralisierte die Vaduzer Angriffe weitgehend.



Nach 78 Minuten und der Einwechslung von Valentin Stocker für Scott Chipperfield wieder eine Streller-Chance. Der Basler wurde aber bei der Schussabgabe entscheidend gestört und verzog übers Tor. Auch Ergic in der 80. Minute scheiterte mit seinem Schuss. In der gleichen Minute prüfte Streller Vaduz-Torhüter Kirschbaum. Wirklich zwingend war aber keine der Möglichkeiten, und der FCB führte weiterhin „nur“ mit 1:0. Ergic hatte ein der 88. Minute nach herrlicher Kombination über mehrere Stationen die Entscheidung auf dem Fuss. Aber auch er traf das Tor nicht.



In der Nachspielzeit hatte Galbi den Ausgleich auf dem Kopf. Auch er zielte am Tor vorbei. Der gleiche Galbi sorgte in der in der Nachspielzeit mit einem groben Foul an Ivan Ergic für einen negativen Schlusspunkt. Bleibt zu hoffen, dass die Verletzung von Ergic, der ausgewechselt werden musste, nicht weiter schlimm ist.



So brachte der FCB den knappen Sieg über die Zeit. Der Sieg ging zwar in Ordnung, da der FCB über die gesamte Spieldauer das überlegenere Team war und mit wenigen Ausnahmen defensiv souverän stand. Vaduz hatte aber durchaus seine Chancen. Doch wer Meister werden will, muss eben auch diese Spiele gewinnen.



Weiter geht’s für den FC Basel am Samstag, 2. Mai. Dann ist um 17:45 Uhr der FC Sion im St. Jakob-Park zu Gast.



Telegramm
FC Vaduz - FC Basel 0:1 (0:1)
Rheinpark – Sr. Bieri – 3'215 Fans
Tore: 17. Huggel 0:1.



FC Basel: Costanzo; Zanni, Abraham, Ferati, Safari; Huggel; Derdiyok, Frei (46. Gelabert), Ergic (90. Gjasula), Chipperfield (77. Stocker); Streller



FC Vaduz: Kirschbaum; Ritzberger (76. Fischer), Rudan, Nickenig, Sadjo; Bellon, Polverino, Senna (86. Galbi), Rivaldo Barbosa; Setter, Gaspar (81. Thordarson).



Bemerkungen. FCB ohne Hodel, Marque, Carlitos (alle verletzt), Vaduz ohne Cerrone (gesperrt), Dzombic, Mea, Saroa, Fejzulahi (alle verletzt). Dadi (kein Aufgebot).
Gelbe Karten: 13. Polverino (Reklamieren), 27. Sadjo (Reklamieren), 65. Ritzberger (Foul), 85. Rudan (Foul), 90. Huggel (Reklamieren), 90. Galbi (Foul).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/04/2009 20:34
29.04.2009

FCB verpflichtet Nationalspieler aus Ghana Der FC Basel 1893 vermeldet im Hinblick auf die kommenden Saisons eine erste Neuverpflichtung: Aus Ghana kommt der 19ährige Nationalspieler Samuel Inkoom, ein auf den verschiedenen Aussenpositionen einsetzbarer Spieler, von Asante Kotoko aus der Stadt Kumasi zum FCB. Ein entsprechender Vierjahresvertrag mit Gültigkeit vom 15. Juni 2009 bis am 30. Juni 2013 ist am 29. April 2009 unterzeichnet worden.
Anzeige Damit ist es dem FCB gelungen, einen von mehreren europäischen Vereinen umworbenen Perspektiv-Spieler als Investition für die Zukunft für sich zu gewinnen – unter anderem auch deshalb, weil der frühere FCB-Spieler Alexander Nyarko seinem jungen Landsmann einen Wechsel zum aktuellen Schweizer Meister empfohlen hat.

Inkoom bestreitet derzeit noch die Meisterschaft mit Asante Kotoko, dem führenden Club Ghanas und einem der renommiertesten Vereine Afrikas, mit dem der junge Spieler 2008 als Stammspieler Landesmeister geworden wurde und für den er in der laufenden Saison bisher 7 Tore erzielt hat.

Im Herbst 2008 bestritt er in einem Freundschaftsspiel gegen Tunesien sein erstes A-Länderspiel mit Ghana, im vergangenen März nun wurde er beim 1:0-Heimsieg gegen Benin bereits über 90 Minuten in einem WM-Qualifikations-Spiel eingesetzt. Zudem gewann Inkoom in diesem Jahr mit Ghana die U20-Afrikameisterschaft. Zum Finalsieg gegen Kamerun steuerte er zwei Assists bei.




Zur Person:
Name: Samuel Inkoom
Geboren: 1. Juni 1989
Geburtsort: Sekondi-Takoradi (Ghana)
Nationalität: Ghana
Position: Aussenpositionen
Grösse: 1,72 m
Gewicht: 69 kg
Karriere: Bis 31.12.2007: Sekondi Hasaacas (Ghana)
1.1.08-30.05.09: Asante Kotoko (Kumasi, Ghana)
ab 15.6.09: FC Basel 1893

Palmares: U20-Afrikameister mit Ghana
2 A-Länderspiele für Ghana
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/04/2009 20:36


Jacques Zoua Daogari bald beim Basel
Kategorie: Gerüchte ASL, Basel , Gerüchte Int.
25.04.2009 12:58 Von: mb

Der schweizer Klub FC Basel steht vor der Verpflichtung von Jacques Zoua Daogari.

Der 17-Jährige gilt als eines der grössten Talente aus Kamerun und ganz Afrika. Seit drei Jahren ist der Afrikaner der jüngste Spieler in der ersten Liga Kameruns. Im Jahre 2007 und 2008 gewann er die Meisterschaft mit Garoua und im vergangen Jahr war er einer der Finalisten der afrikanischen Champions League und konnte mit überragenden Leistung im Tunier glänzen. Viele Vereine sind auf den Spieler aufmerksam geworden. Wieso er sich jedoch fuer den FC Basel entschieden hat verriet sein Vater der franzoesischen Website lexpress.com : "Als ich in der Schweiz war habe ich festgestellt, dass dieser Klub gut fuer ihn ist und ich mein Einverstaendnis gebe. Die Menschen dort sind sehr hoeflich und freundlich. Ich denke mein Sohn kann hier in Ruhe an seiner Karriere arbeiten".



Der Spieler soll beim FC Basel für drei Jahre unterschreiben
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/04/2009 21:24









Jacques Zoua Daogari

Der FC Basel handelte in den letzten Jahren wiederholt geschickt mit ausländischen Perlen. In Argentinien gruben die Scouts 2003 etwa den 20-jährigen Matias Delgado aus, der rund 1,5 Million Franken kostetet – und drei Jahre später 7,5 Millionen einbrachte. Noch grösser war der Reibach beim Ecuadorianer Felipe Caicedo, der Manchester City Anfang 2008 11 Millionen wert war. Der Manchester-Mammon entschädigte den FCB für die unendlichen Vorarbeiten zur Verpflichtung Caicedos. 15 Monate vergingen zwischen Entdeckung und Engagement. Der Vertragsabschluss mit dem FCB erfolgte exakt am 5. September 2006, am 18. Geburtstag Caicedos. Besiegelt war die Verpflichtung vorher. Doch eine Fifa-Regelung verbietet interkontinentale Wechsel von U-18-Spielern.



Just diese Vorschrift dürfte auch die offizielle Bekanntgabe des nächsten Teenager-Transfers verhindern. Der FCB verhandelt seit langem mit der Entourage von Jacques Zoua, einem 17-jährigen Kameruner. Bernhard Heusler, der FCB-Vizepräsident, sagte letzten Samstag in der «Basler Zeitung», er gehe davon aus, «dass es klappt», aber er könne «keinen Vollzug vermelden». Anderer Meinung scheint in dieser Hinsicht der Spieler selber zu sein.

Eine kamerunische Fussball-Website (camfoot.com) meldete vor einer Woche den Vollzug. «Jacques Zoua au FC Bâle en Suisse» lautet der Titel eines längeren Textes; daneben prangt eine Foto, auf der Zoua ein FCB-Trikot in die Höhe hält. Der Stürmer habe sich mit den Verantwortlichen «des besten Schweizer Klubs» auf einen Dreijahresvertrag verständigt – trotz seinem jungen Alter, denn Zoua werde erst am 9. September 2009 18 Jahre alt.

In Kamerun ist also alles in trockenen Tüchern, in der Schweiz (offiziell) noch nicht. Das kann mit Mentalitätsunterschieden erklärt werden. Oder mit ungleichem Respekt gegenüber Fifa-Regeln. Oder einfach mit Vorfreude. Zoua sagt, er könne es nicht erwarten, in der Super League zu spielen. Und er wisse bereits, welche Vorteile mit dem neuen Arbeitsort verbunden seien: ein Haus und ein Auto – ein kraftvoller VW Touareg («une puissante Touareg»).

Den Entscheid pro FCB erleichtert habe zudem das Vertrauen von Trainer Christian Gross, der den Willen nicht habe verbergen können, Zoua baldmöglichst einzusetzen. On verra. Zumindest haben die beiden eine vorauseilende Gemeinsamkeit: Gross ist ebenfalls stolzer Besitzer eines «Touareg». Auch dieser Beleg ist im Internet zu finden – ein Bild mit der Legende: «Christian Gross mit seinem VW Touareg». In der weiten virtuellen Welt lässt sich nichts verbergen.


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2009 11:04
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2009 11:12
bilder vom spiel gegen Vaduz








Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2009 11:14






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/05/2009 08:13
01.05.2009 |

Der entscheidende Monat Mai beginnt mit Sion Sechs Runden vor Schluss trifft der FC Basel am Samstag, 2. Mai 2009, zu Hause auf den FC Sion. Cheftrainer Christian Gross fordert drei Punkte, um dem Ziel Meistertitel näher zu kommen. Anpfiff ist um 17:45 Uhr.
Anzeige Gross will im Wonnemonat Mai an den erfolgreichen Monat März anknüpfen, als der FCB mit einem Sieg in Luzern zur Aufholjagd startete. „Jeder Punktverlust ist jetzt fatal“, meinte Gross und fordert gegen Sion einen hochkonzentrierten, cleveren Auftritt seiner Mannschaft. Der Basler Coach rechnet damit, dass zwei Tore nötig sein werden, um die Walliser zu besiegen, die im Kampf gegen den Abstieg (oder zumindest den Barrageplatz) dringend Punkte brauchen. Mit Didier Tholot steht in Sion neu ein Mann an der Seitenlinie, der den FCB aus seiner eigenen Aktivzeit beim FC Basel gut kennt.



Ob Gross für die beiden Tore auf einen Zwei-Mann-Sturm setzt, will er erst am Matchtag entscheiden. Eren Derdiyok leidet an leichten Adduktorenproblemen, sollte aber am Samstag wieder fit sein. Definitiv nicht mit dabei sind die Verletzten Carlitos, Ronny Hodel und François Marque. So sind keine Veränderungen in der Aufstellung in der Verteidigung zu erwarten, das Quartett Zanni, Abraham, Ferati, Safari wird in der Startelf stehen. Im Mittelfeld hat sich Gross noch nicht entschieden, ob Scott Chipperfield wieder beginnen wird. Auch noch offen ist, ob Jürgen Gjasula von Beginn an zum Einsatz kommt.



Auf jeden Fall fordert der Basler Übungsleiter Entschlossenheit im Abschluss. Wenn’s dadurch am Samstag noch ein paar Tore mehr als die geforderten zwei werden, haben die knapp 25'000 potenziellen Zuschauer sicher nichts dagegen - solange die Tore für die Rotblauen fallen. Die Statistik spricht auf jeden Fall für die Basler: Seit dem Wiederaufstieg der Walliser im Jahre 2006 gewann der FC Basel vier der fünf Duelle im St. Jakob-Park. Übrigens, die beiden letzten Heimspiele gegen Sion, welche im Monat Mai stattfanden, nämlich am 4. Mai 1996 und am 16. Mai 2007, endeten jeweils mit einem 2:0-Sieg des FCB. Wenn das kein gutes Omen ist
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/05/2009 13:57
03.05.2009 |

Herber Rückschlag im Meisterrenen: Nur 2:2 gegen Sion Der FCB kam im drittletzten Heimspiel gegen den FC Sion nach einem 2:0-Vorsprung nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Huggel und Bühler per Eigentor zwischen der 74. und 77. Minute brachten den FCB vermeintlich entscheidend in Führung. Saborio (78.) und Dominguez (81.) brachten Sion aber zurück ins Spiel. Der FCB hatte zwar viel Pech (reguläres Tor und Penalty nicht gegeben, sowie zwei Aluminiumtreffer), jedoch darf man einen 2:0-Vorsprung so kurz vor Schluss ganz einfach nicht mehr verspielen, wenn man Meister werden will.
Anzeige Im ersten Mai-Spiel stellte Christian Gross sein Team auf zwei Positionen um. Für Fabian Frei kam Jürgen Gjasula zurück ins Team. Wegen Adduktoren-Problemen konnte zudem Eren Derdiyok nicht mittun, für ihn spielte Valentin Stocker. Der Gast aus Sion musste auf den gesperrten Stammtorhüter Beney verzichten. Ex-FCB-Publikumsliebling Didier Tholot setzte dafür El Hadary ein.

Die Rotblauen starteten schwungvoll in die Partie und nach knapp zwei Minuten konnte Marco Streller ein erstes Mal aufs Tor schiessen. Bei strömendem Regen tat sich der FCB dann aber sehr schwer gegen die gut stehenden Walliser.

Die nächsten Möglichkeiten gehörten Sion. Franco Costanzo musste zweimal nach Eckbällen der Gäste befreien. Drei Minuten später berechtigte Aufregung im weiten Rund. Nwaneri hatte Scott Chipperfield am Strafraum umgestossen, Schiri Bertolini pfiff den fälligen Freistoss oder gar Elfmeter aber nicht. Nur zwei Minuten zuvor hatte Vanczak den Ball im Strafraum bereits mit der Hand gespielt. Auch hier hätte man eigentlich Elfmeter pfeifen müssen, wenn auch diese Situation für den Schiri schwer zu erkennen war.


Die Partie wurde ruppiger, was auch vier gelbe Karte innert zehn Minuten belegten (drei gegen Sion / eine gegen Reto Zanni). Nach gut einer halben Stunde hätte der FCB dann aber in Führung gehen müssen. Bei einer Doppelchance von Stocker und Ivan Ergic reagierte El Hadary zweimal hervorragend.

Basel tat sich weiter schwer und kam erst kurz vor der Pause wieder zu Chancen. In der 43. Minute sah Stocker seinen Schuss von der Strafraumgrenze einige Meter am Tor vorbeifliegen. Zwei Minuten später flankte Zanni massgenau in die Mitte, wo Chipperfield aufs Tor köpfen konnte. El Hadari war reflexartig mit dem rechten Arm noch zur Stelle. Dies war die bislang beste Möglichkeit der Bebbi.

Mit dem Pausenpfiff doch nochmals eine Sion-Chance. Serey Die traf aber nur das Aussennetz. So ging es mit diesem torlosen Remis in die Katakomben.

Nach dem Tee kam die Sonne zurück und die erste Chance gehörte dem FC Sion. Bühler fehlte nach einem Solovorstoss über 50 Metern aber die Kraft im Abschluss.

Viel Pech dann in der 54. Minute. Stocker drückte aus 18 Metern ab, traf aber nur die Latte. Den Nachschuss setzte David Abraham nebens Tor. Sieben Minuten später strich ein Schuss des eben eingewechselten M’Futis nur knapp übers Gehäuse. Die sehr defensiven Walliser kamen trotzdem immer wieder zu Möglichkeiten. So in der 66. Minute, als Costanzo gleich zweimal abweheren musste.

In der 70. Minute die vermeintliche Befreiung für den FCB. Der Ball lag dank Marco Streller endlich im Tor. Schiri-Assistent Dettamanti hatte den Stürmer bei der Hereingabe von Safari aber im Offside gesehen. Ein weiterer Fehlentscheid des schwachen Schirigespanns.

Vier Minuten später kam Marko Perovic in die Partie und gleich zum einem Eckball. Diesen köpfte Beni Huggel wuchtig zur vielumjubelten Führung in die Maschen! Nur drei Minuten später sogar das 2:0 für den FCB. Berhang Safari hatte geflankt und Arnaud Bühler wehrte in der Mitte den Ball ins eigene Tor ab. Das Spiel schien nun entschieden.

Was sich dann aber in den folgenden vier Minuten abspielte, darf einem Meisterkandidaten einfach nicht passieren. Keine Minute nach dem 2:0 lag der Ball hinter Costanzo im Tor. Nach einem Eckball hatte Saborio erfolgreich ins Eckige geköpft. Nur noch 2:1.

Tholot brachte in der 80. Minute Dominguez in die Partie. Dieser war gerade mal 20 Sekunden auf dem Feld, als er aus dem Gewühl heraus zum 2:2-Ausgleich traf. Ungläubiges Kopfschütteln unter den knapp 22‘000 im Joggeli!

Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch und bot das, was es zuvor 75 Minuten grösstenteils vermissen liess. In der 83. Minute musste Costanzo mutig vor Dominguez befreien. Im Gegenzug stand Streller plötzlich alleine vor El Hadary, Schiri-Assistent Dettamanti hatte die Fahne aber wieder zu schnell und fälschlicherweise gehoben.

Drei Minuten vor Schluss wieder Pech für Basel. Fabian Freis Schuss ging an den Pfosten. Im Gegenzug aber auch kein Fortune für die Walliser, als M’Futis Schuss ebenfalls an den Pfosten ging. Die Führung für die Walliser wäre allerdings dann definitiv zu viel des Guten gewesen.

In der 90. Minute ein böser Zusammenprall von Alioui und Streller, bei dem beide regungslos liegen blieben. Während der Sitten-Spieler kurze Zeit später wieder mittun konnte, musste Streller mit Kopfverband vom Platz getragen werden.

Die letzte Chance in der 95. Minute. Ergic wurde 23 Meter vor dem Strafraum gefoult, Bertolini pfiff übereifrig Freistoss. Hätte er das Spiel weiterlaufen lassen, wäre Perovic alleine vor El Hadary gestanden. Da der Freistoss nichts einbrachte endete das Spiel schliesslich mit diesem enttäuschenden Remis.

Die aufwühlenden letzten 20 Minuten entschädigten für das zuvor eher langweilige Spiel. Die Enttäuschung beim Meister nach zwei verlorenen Punkten war aber riesig, denn ein 2:0-Vorsprung so kurz vor Schluss darf einfach nicht aus der Hand gegeben werden, selbst wenn viel Pech im Spiel war.

Gewinnt der FCZ am Sonntag nun bei Xamax, könnten die Zürcher den Vorsprung auf drei Punkte ausbauen. Für Basel gehts kommenden Samstag ins Brügglifeld nach Aarau.



Telegramm

FC Basel - FC Sion 2:2 (0:0)
Joggeli - Sr. Bertolini - 21‘277 Zuschauer
Tore: 74. Huggel 1:0, 77. Bühler (Eigentor) 2:0, 78. Saborio 2:1, 81. Dominguez 2:2

FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Abraham, Safari; Huggel (86. Mustafi); Stocker (55. Frei), Ergic, Gjasula (73. Perovic), Chipperfield; Streller

FC Sion: El Hadary, Alioui, Vanczak, Bühler, Nwaneri, Serey Die (80. Dominguez), Fermino, Reset (58. M’Futi), Obradovic, Monterrubio, Afonso (70. Saborio)

Bemerkungen: FCB ohne Derdiyok, Carlitos, Hodel, Marque, Almarerares, Stöckli (alle verletzt). Sion ohne Beney und Paito (beide gesperrt), Adeshina (verletzt). 54. Lattenschuss Stocker, 87. Pfostenschuss Frei, 88. Pfostenschuss M’Futi Gelbe Karten: 21. Obradovic, 28. Zanni, 29. Nwaneri, 31. Bühler, 90. Costanzo
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2009 12:45
08.05.2009 |

Sicherheitsmassnahmen für das Spiel FCB – FC Luzern vom 12. 05.09 im St. Jakob-Park Der FC Basel 1893 und die Basel United AG informieren alle Matchbesucherinnen und Matchbesucher, dass nach dem Spiel die Ausgänge der Sektoren C & G auf der Seite Gellert aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben und danken für das Verständnis dieser Massnahme.
Anzeige Bitte beachten Sie folgendes:

Zuschauerinnen und Zuschauer der Sektoren C & G verlassen das Stadion überdie Eventplattform Richtung St. Jakobsstrasse/Birsstrasse.
Die SBB-Haltestelle St. Jakob (Joggeli-Shuttle) kann nur über die stadioninternen Aufgänge 3-6 in den Sektoren C & G erreicht werden.
Zuschauerinnen und Zuschauer des Sektors B gelangen via Sektor C und die Aufgänge 3-6 zur SBB-Haltestelle St. Jakob (Joggeli-Shuttle).
Zuschauerinnen und Zuschauer des Sektors A gelangen via Sektor D oder via Eventplattform zum Sektor C und dort über die Aufgänge 3-6 zur SBB-Haltestelle St. Jakob (Joggeli-Shuttle).
Zuschauerinnen und Zuschauer des Sektors D gelangen via Sektor C und die Aufgänge 3-6 zur SBB-Haltestelle St. Jakob (Joggeli-Shuttle).

Vor dem Spiel sind die Eingänge auf der Seite Gellert normal geöffnet.

Der FC Basel 1893 und die Basel United AG wünschen allen Matchbesucherinnen und Matchbesucher viel Vergnügen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2009 12:45
8.05.2009 |

Mit Zuversicht nach Aarau Am Samstag, 9. Mai, spielt der FCB in der 32. Runde der Axpo Super League auswärts gegen den Tabellenfünften FC Aarau. Anpfiff im Brügglifeld ist um 17:45 Uhr.
Anzeige Drei Punkte hat Trainer Christian Gross gegen die Aargauer im Visier: „Wir haben uns vom Punktverlust gegen Sion erholt und reisen mit Zuversicht nach Aarau“, fasste der Basler Chefcoach zusammen. Sein Team habe gegen die Walliser eine gute Leistung gezeigt – mit Ausnahme der letzten zwölf Minuten mit den beiden Gegentoren. Es habe allerdings etwas an Effizienz und Durchschlagskraft gefehlt, meinte der Basler Übungsleiter und forderte gegen Aarau neben diesen beiden Qualitäten auch „höchste Konzentration, Kompaktheit, Dominanz und Mut im Spiel nach vorne“.



Zwei Tore wird der FCB nach Meinung seines Cheftrainers brauchen, um in Aarau zu gewinnen. François Marque, Ronny Hodel und Carlitos werden sicher kein Tor erzielen, da sie verletzt ausfallen. Fraglich ist der Einsatz von Scott Chipperfield. Die zuletzt ebenfalls angeschlagenen Valentin Stocker, Benjamin Huggel und Marco Streller sind hingegen voll einsatzfähig.



„Es gibt keine einfachen Spiele“, meinte Gross, aber der FC Basel muss gegen die zurzeit etwas formschwachen Aarauer (vier Punkte in den letzten sechs Spielen), die allerdings sieben Punkte Vorsprung auf den Barrageplatz haben, unbedingt gewinnen, will er weiterhin im Meisterrennen bleiben. Der FCB hat nämlich nicht nur drei Punkte Rückstand auf den FC Zürich, sondern auch noch das Handicap einer um zehn Tore schlechteren Goaldifferenz. Im Fernduell der beiden Kontrahenten empfängt der Tabellenführer zeitgleich den FC Luzern, der wiederum am kommenden Dienstag, 12. Mai, im Joggeli zu Gast sein wird. Das Direktduell mit dem FCZ findet dann in rund einer Woche auf dem Letzigrund statt (Sonntag, 17. Mai, 16:00 Uhr).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2009 12:46
08.05.2009 |

Erster Hattrick-Titel für einen Basler! Erstmals in der Geschichte des grössten Online-Fussball-Managerspiels Hattrick (www.hattrick.org) konnte mit Oliver Wirz (30) aus Allschwil ein Basler den Schweizer Meistertitel holen. Bislang wurde das Spiel von Zürcher und St. Galler Teams dominiert. Oli hat uns zu seinem Titel einige Fragen beantwortet:
Anzeige Oli, zum ersten Mal in der Hattrick-Geschichte ist es einem Basler gelungen, den Schweizer Meistertitel zu holen. Was bedeutet Dir dies?
Einmal Schweizer Meister zu werden war mein langfristige Ziel, welches ich mir in diesem Spiel gesetzt habe. Es ist eine grosse Genugtuung, dieses Ziel nun erreicht zu haben. Ich hoffe, dass dieser Titel auch andere Basler dazu motivieren kann, den Weg in die Nationalliga A zu finden, denn die Hälfte der obersten Spielklasse besteht in Hattrick immer noch aus Zürcher Teams, was weitere Basler Titel ungemein erschwert.

Wie lange spielst Du schon Hattrick mit deinem Team FC Wiehlmys?
Ich spiele seit knapp 6 Jahren Hattrick.

Wieviel Zeit investierst Du?
Momentan befinde ich mich auf einer längeren Reise in Südostasien, weshalb ich kaum Zeit für Hattrick finde. Ich begnüge mich momentan mit den taktischen Aufstellungen für die Spiele, was je nach Gegner und Wichtigkeit der Partien zwischen 30 Minuten und 4 Stunden pro Woche in Anspruch nimmt. Man kann aber auch wesentlich mehr Zeit zum Beispiel durch das Transferieren von Spielern investieren oder abseits des eigentlichen Vereinsmanagements Zeit in den zahlreichen Foren und Statistikseiten verbringen, um sich neues Wissen anzueignen oder eigene Erkenntnisse weiter zu geben. Hattrick spielen kann manchmal wie Bücher lesen sein. Ich weiss nicht, ob es richtig ist, beim Lesen von Büchern von "investierter Zeit" zu reden.


Was fasziniert Dich an diesem Spiel?
Ich habe schon immer davon geträumt wie beispielsweise Roman Abramovich meinen eigenen Fussballverein zu besitzen und ein Dreamteam aufzubauen. Hattrick ermöglicht dies, ohne dass man dafür über das nötige Kleingeld verfügen muss.



Das Spiel bietet zwei Facetten, die mich besonders faszinieren. Zum einen ist es notwendig, eine möglichst gute langfristige Strategie zu fahren, um langsam aber kontinuierlich das Spielermaterial zu verbessern und sich nach oben zu arbeiten (man beginnt jeweils in der untersten Liga). Zum Anderen verlangt das Spiel taktische Fähigkeit um das Maximum aus dem Spielermaterial herauszuholen.



Die Mitbewerber sind dabei Menschen (und keine Maschine) was das ganze extrem spannend aber auch komplex macht, da die Spielumgebung sich ständig verändert. Zum Beispiel kann eine Knappheit von Stürmern auf dem Transfermarkt dazu führen, dass überdurchschnittlich viele Vereine plötzlich damit beginnen, selbst Stürmer auszubilden, was zu einem Überschuss und tieferen Preisen in der Zukunft führt. Es gibt also keinen "einen" richtigen Lösungsweg, sondern viele und sie verändern sich über die Zeit.

Gibt es parallelen zwischen dem realen Fussball und Hattrick?
Hattrick ist eine Fussballmanagersimulation, somit gibt es einige Parallelen zum realen Fussball. Dennoch bleibt das Spiel natürlich eine Abstraktion, die viele Dinge der Realität vernachlässigt oder vereinfacht.

Wie lange bist Du schon FCB-Fan?
Mein Herz war wohl schon bei der Geburt Rot-Blau :-). Seit 1992 bin ich regelmässiger Matchbesucher, wenn ich nicht gerade im Ausland bin.

Wo fieberst Du mehr mit? Mit dem FCB oder mit Deinem Hattrick-Club FC Wiehlmys?
Richtig laut werde ich nur beim FCB. Wenn es im Joggeli aber nicht so gut läuft dann schiele allerdings gerne Mal auf die Resultate der Mäuse, um mich wieder etwas aufzumuntern.

Wird sich der FCB diese Saison den Titel doch noch holen?
Ja, selbstverständlich werden wir Meister! Am liebsten in der 93. Minute am letzten Spieltag.



Könntest Du mit deinen Manager-Fähigkeiten Christian Gross entscheidende Tipps geben? ;-)
Wenn er Hattrick spielt schon wink



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Was ist Hattrick?

Hattrick ist ein Spiel, bei dem der Spieler eine virtuelle Fussballmannschaft übernimmt, um diesen zu Ruhm und Ehre zu führen. Über eine Million Personen spielen Hattrick weltweit, in der Schweiz sind über 80'000 Mannschaften (6'000 in der Region Basel) registriert.



Hattrick ist ein simples Spiel, die Grundlagen sind einfach zu verstehen. Die Herausforderung besteht nicht darin, das Spiel auszutricksen, die Herausforderung liegt im Wettbewerb mit den anderen Mitspielern. Über diesen Wettstreit werden viele Manager Freunde, was Hattrick auch zu einem Gesellschaftsspiel macht.



Weitere Informationen unter www.hattrick.org.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2009 12:48
08.05.2009 |

Franco Costanzo ist Man of the Match (FCB - FC Sion) Same winner, different Game - Erneut war Franco Costanzo der Man of the Match
Anzeige Der FCB empfing am vergangenen Samstag den FC Sion. Um im Titelrennen noch mitreden zu können, musste ein Sieg her. Auf dem Papier sollte dies für den FCB auch kein Problem sein, aber...





... das Spiel begann recht unterhaltsam, aber der FCB konnte aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen. So mussten die Fans bis weit in die zweit Halbzeit Geduld zeigen, ehe Benjamin Huggel mit einem wuchtigen Kopfball das befreiende 1:0 für den FCB erzielen konnte! Erneut schien Huggel der Matchwinner zu sein, aber wenige Minuten später zappelte der Ball schon wieder im Netz des FC Sion. Berang Safari konnte sich auf dem linken Couloir durchsetzen und flankte scharf in die Mitte. Arnaud Bühler rutschte unglücklich in die Flanke und versenkte den Ball im eigenen Tor.



Wer nun dachte die Partie sei entschieden, wurde eines Besseren belehrt. Kurz nach dem 2:0 für den FCB kam die Reaktion des FC Sion. Die Wallier zeigten sich wenig beeindruckt von der Führung und griffen an. Saborio der in der zweiten Hälfte neu ins Spiel gekommen war, köpfte völlig frei vor Costanzo stehend zum 2:1. Wieder nur wenige Minuten später die kalte Dusche für den FCB. Dominguez, der noch keinen Ball berührt hatte nach seiner Einwechslung, kam etwas glücklich durch einen Prellball zum Handkuss. Er schob das Leder eiskalt in die lange Ecke - 2:2. Der FCB versuchte nun in den letzten 10 Minuten das Spiel doch noch zu seinen Gunsten zu drehen, blieb dabei aber erfolglos...



...und wieder konnte sich der FCB beim Schlussmann bedanken, dass es "nur" bei diesen zwei Treffern für Sion blieb. Franco Costanzo erreichte einen Notenschnitt von 3,53 und gewann somit die Spielerbewertung.



Scott Chipperfield belegte mit einem Schnitt von 3,29 Rang 2, und Torschütze zum 1:0, Beni Huggel mit einem Notenschnitt von 3,14 erlangte den Bronze-Platz.



Nun gilt es am kommenden Samstag gegen den FC Aarau wieder 3 Punkte zu buchen! Ansonsten wird fährt der Meister-Zug langsam ab.



1. Costanzo 3,53
2. Chipperfield 3,29
3. Huggel 3,14
4. Frei 2,96
5. Safari 2,92
6. Perovic 2,76
7. Ferati 2,75 Mannschaftsschnitt 2,68
8. Abraham 2,66
9. Stocker 2,57
10. Streller 2,46
11. Mustafi 2,31
12. Ergic 2,25
13. Gjasula 2,00
14. Zanni 1,87
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2009 13:00
Der FC Basel plant die Zukunft

Im Hintergrund läuft bereits die Personalplanung für die kommende Saison. Es kündigen sich spannende Veränderungen an.

Arm in Arm. Die Spieler des FC Basel – hier während des Penaltyschiessens beim Cuphalbfinal in Bern.


Die Verträge der Kaderspieler
Vertrag läuft im Juni aus
Oliver Stöckli, Eduardo, Eduardo Rubio, Ivan Ergic.

Vertrag bis 2010
François Marque, Ronny Hodel, Benjamin Huggel, Carlitos, Scott Chipperfield, Eren Derdiyok, Jayson Leutwiler.

Vertrag bis 2011
Franco Costanzo, Yann Sommer, Reto Zanni, Beg Ferati, Behrang Safari, Jürgen Gjasula, Marko Perovic, Marcos Gelabert, Serkan Sahin, Daniel Unal, Federico Almerares.

Vertrag bis 2012
David Abraham, Orhan Mustafi, Marco Streller, Fabian Frei.

Vertrag bis 2013
Valentin Stocker.
27 Profispieler umfasst das aktuelle Kader des FC Basel. Das ist viel – zu viel für eine Mannschaft, die nach dem Ausscheiden aus dem europäischen Geschäft nur noch auf nationaler Ebene engagiert ist. Aus vertragstechnischer Sicht bietet die kommende Transferperiode im Sommer wenig Chancen, Luft in den Reihen zu schaffen: Einzig die Kontrakte von Oliver Stöckli, Eduardo, Eduardo Rubio und Ivan Ergic laufen aus. Bei den drei Erstgenannten wird die Zusammenarbeit kaum verlängert. Stöckli wird sich als aktueller (und verletzter) Keeper Nummer 4 zurückziehen und eine Karriere als Goalietrainer forcieren. Eduardo spielt in den Plänen von Trainer Christian Gross schon seit geraumer Zeit keine Rolle mehr. Flügelspieler Eduardo Rubio hat den Durchbruch nicht geschafft, der Leihvertrag mit Colo-Colo läuft aus und der Chilene wird in der Heimat bereits mit Universidad Catolica in Verbindung gebracht.

Am brisantesten kündigen sich die Gespräche mit Ivan Ergic an. Die 28-jährige Teamstütze ist nach neun Jahren in Rotblau etwas abgestumpft und sein Verhältnis mit dem Trainer – hinlänglich bekannt – abgekühlt. «Auf ausdrücklichen Wunsch beider Seiten werden wir nach dem letzten Saisonspiel gegen YB nochmals zusammensitzen», kündigt FCB-Chefscout Ruedi Zbinden an. Die Zeichen stehen aber auf Trennung, zumal die wertvolle Teamstütze auf ein Angebot aus dem Ausland hofft.

Derdiyok geht

Ein anderer prominenter Name wird im Sommer wohl ebenfalls von der Lohnliste gestrichen: Eren Derdiyok wird nach Leverkusen in die Bundesliga ziehen. Einig sind sich die beiden Vereine noch nicht, und der FCB wird das Stürmertalent nicht zu einem Schleuderpreis ziehen lassen. Andererseits macht es null Sinn, den Nationalspieler nochmals eine Saison lang auf die Ersatzbank zu verbannen. Derdiyoks Nachfolger ist längst auf Zbindens Radar fixiert: Jaques Zoua (17, Coton Sport Garoua, Kamerun). «Ein spielintelligenter, guter Nachwuchsmann», lobt Zbinden das Talent aus Afrika, «er kann im Sturm, aber auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden.»

Zoua dürfte nach Samuel Inkoom (20, Kotoko, Ghana) der zweite fixe Neuzugang sein. Inkoom ist für die rechte Verteidigerseite als Ersatz für Michel Morganella vorgesehen, und er wird Reto Zanni den Platz streitig machen. In der Verteidigung zeichnen sich weitere Veränderungen ab. Seit der gravierenden Verletzung von François Marque, der erst im Herbst auf den Platz zurückkehrt, ist Zbinden auf der Suche nach einem Innenverteidiger. «Einer, der sofort bereit ist und spielen kann», soll es laut dem Chefscout werden. Dabei denkt die Transferabteilung mit Zbinden, Vize-Präsident Bernhard Heusler sowie Trainer Christian Gross weniger an ausgeliehene Eigengewächse wie Patrik Baumann oder Dominik Ritter, sondern an einen gestandenen Abwehrmann, der Land und Liga kennt. Wie Marque wird auch der an der Schulter operierte Carlitos den Saisonstart verpassen. Bietet sich die Chance, verpflichten die Basler auch für den rechten Flügel eine Alternative.

Huggels Belohnung

Auf den übrigen Positionen im Mittelfeld und Angriff ist die Auswahl an Spielern gross. Möglich, dass der eine oder andere Reservist – Marko Perovic, Marcos Gelabert, Federico Almerares, Jürgen Gjasula – im Juni eine Luftveränderung ins Auge fasst. Das gilt auch für Aussenverteidiger Ronny Hodel, der hinter Behrang Safari nur wenig Perspektiven hat. Trotz Vertrag bis 2010. Und auch um Ersatzgoalie Yann Sommer drehen sich derlei Gedanken. «Es wäre fast schade», sagt Zbinden, «wenn er eine ganze Saison lang die Nummer 2 hinter Costanzo wäre. Dafür ist er fast zu gut.» Leihangebote anderer Clubs liegen aber nicht vor.

Noch länger die rotblauen Farben tragen soll dagegen Benjamin Huggel. Der Vertrag des formstärksten und konstantesten FCB-Feldspielers in dieser Saison endet 2010, nun soll die Zusammenarbeit vorzeitig verlängert werden. «Es laufen Gespräche», verrät Bernhard Heusler, «wir möchten seine guten Leistungen belohnen.» Wie jedes Jahr planen Zbinden und Heusler zweigleisig. Schafft der FCB die Titelverteidigung, muss er in der Qualifikation zur Champions-League-Saison 2009/2010 drei Qualifikationsrunden überstehen – allerdings gegen auf dem Papier eher schwächer dotierte Clubs. Dafür bräuchte es ein grösseres Kader, das schon im Juli für Höchstleistungen bereit sein muss. Für den Uefa-Cup dagegen würde eine Personaldecke reichen, die eine Spur dünner ist. Heusler: «Die exakte Vorwärtsstrategie definieren wir, wenn die Saison vorbei ist.» Bis dahin stehen noch fünf entscheidende Meisterschaftsspiele an
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2009 13:13
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2009 14:26
Meister ade?

FCB unterliegt dem FC Aarau mit 1:3 Mit einem schwachen Auftritt auf dem Brügglifeld rückt der Meistertitel für den FCB in noch weitere Ferne. Der FC Aarau gewann verdient mit 3:1 (2:1). Das einzige Bebbi-Tor schoss Huggel in der 42. Minute, nachdem er neun Minuten zuvor noch einen Elfmeter verschossen hatte. Für das Heimteam trafen Marazzi (23.), Bastida (38.) und Bengondo (62.). Das einzige Positive an diesem Abend war, dass der FCZ seinerseits gegen Luzern nur 1:1 spielte und sich der Rückstand auf den Leader „nur“ auf vier Punkte vergrösserte.
Anzeige Bei Regen und Wind im Aarauer Brügglifeld musste Christian Gross neben den Langzeitverletzten auch noch auf Scott Chipperfield verzichten. Für ihn kam Fabian Frei in die Startaufstellung.

In der ersten Viertelstunde entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne grosse Möglichkeiten. Der FCB hatte zwar eine bis zwei Halbchancen, ohne jedoch grosse Gefahr zu erzeugen. Ab der 17. Minute begann das Heimteam das Heft in die Hand zu nehmen. So kullerte ein von Beg Ferati abgelenkter Bengondo-Freistoss beinahe ins Tor. Ferati selber konnte eben noch befreien.

Zwei Minuten später strich ein guter Elmer-Weitschuss nur knapp übers Tor. Weitere drei Minuten später landete ein Ianu-Schuss in den Händen von Franco Costanzo. Keine 60 Sekunden später war der Ball dann aber drin. Marazzi nahm das Leder aus 20 Metern volley ab und überlobbte Costanzo zum 1:0. Eine hochverdiente Führung für die Aarauer.

Eine Reaktion des FCB? Vorerst Fehlanzeige. Es war Aarau, das durch einen Schuss von Lang in der 31. Minute zur nächsten Chance kam. In der 33. Minute ein Geschenk des Heimteams. Elmer foulte Marco Streller unnötig im Strafraum und Schiri Zimmermann zeigte zu Recht auf den Punkt. Beni Huggel nahm Anlauf, traf aber nur den linken Pfosten! Pech für den FCB.

In der 38. Minute folgte sogar das 2:0 für den FC Aarau. Bastida traf mit einem schönen Distanz-Schuss unhaltbar in die Maschen. Das Resultat ging bislang absolut in Ordnung, denn der FCB war praktisch inexistent.

Neue Hoffnung kehrt dann aber drei Minuten vor der Pause zurück. Huggel konnte aus dem Gewühl heraus den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen.

Zur zweiten Hälfte kam Orhan Mustafi für den dezenten Jürgen Gjasula. Die erste Chance gehörte dann Streller, der aus der Drehung aber nicht treffen konnte. Da der FCB nun natürlich sehr offensiv ausgerichtet war, entwickelte sich teilweise ein offener Schlagabtausch.

In der 62. Minute der Todesstoss für dieses Spiel und allenfalls auch für die Meisterschaft. Nach einem Konter über Ianu konnte Bengondo ins leere Tor zum 3:1 einschieben.

Mit Marko Perovic und Eduardo (für Valentin Stocker und Ferati) setzte Gross nun auf die totale Offensive. In der 70. Minute beinahe der Anschlusstreffer durch Ivan Ergic, aber Benito war zur Stelle. Im Gegenzug scheiterte Ianu alleine vor Costanzo. Weitere fünf Minuten später musste Benito in Extremis wehren.

Aarau blieb mit Kontern sehr gefährlich, so z.B. in der 83. Minute als Costanzo einen Nushi-Schuss eben noch in den Corner lenken konnte. Die letzte Chance gehörte Behrang Safari vier Minuten vor Schluss. Sein Schuss konnte aber von Benito entschärft werden.

So blieb es bei dieser enttäuschenden und verdienten 1:3-Niederlage. Es war dies der erste Sieg des FC Aarau gegen den FCB nach über 4 ½ Jahren! Da gleichzeitig der FC Zürich gegen Luzern nicht über ein 1:1 hinaus kam, vergrösserte sich der Rückstand auf den Leader „nur“ um einen auf mittlerweile vier Punkte. Vier Runden vor Schluss wird somit die Aufgabe nicht leichter um doch noch den Titel zu holen, vorallem nicht mit Leistungen wie heute.

Weiter gehts am Dienstag mit dem Heimspiel gegen Luzern.

Telegramm
FC Aarau - FC Basel 3:1 (2:1)
Brügglifeld - Sr. Zimmermann – 7’100 Zuschauer
Tore: 23. Marazzi 1:0, 38. Bastida 2:0, 42. Huggel 2:1, 62. Bengondo 3:1

Aarau: Benito, Menezes, Aquaro, Page, Elmer, Marazzi (73. Nushi), Burki, Bastida, Lang (74. Mutsch), Bengondo (90. Rapisarda), Ianu

FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati (67. Eduardo), Abraham, Safari; Huggel; Frei, Ergic, Gjasula (46. Mustafi), Stocker (60. Perovic); Streller

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Derdiyok, Carlitos, Hodel und Marque (alle verletzt), Aarau ohne Rogerio und Schaub (beide verletzt), Guerrero und Tarone (nicht im aufgebot). Gelbe Karten: 40. Menezes, 63. Ianu, 72. Safari, 77. Streller / 33. Huggel schiesst Penalty an den Pfosten
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2009 14:26
11.05.2009 | Ändspurt Am Dienstag, 12. Mai, spielt der FCB in der 33. Runde der Axpo Super League zu Hause gegen den Tabellenachten FC Luzern. Anpfiff im St. Jakobpark ist um 19:45 Uhr.
Anzeige Trainer Christian Gross bescheinigte seinem Trainer-Kollegen Rolf Fringer vom FC Luzern eine Super-Arbeit. Seit Fringer die Mannschaft übernommen habe, gebe sie ein anderes Bild ab. Gross erwartet den Gegner frech und nach Punkten strebend. Dem gelte es entgegenzuhalten. Der FCB wisse aber, was zu tun sei und wolle und müsse dieses Spiel unbedingt gewinnen.


An der Personalsituation hat sich nichts geändert, d.h. die Verletzten vom letzten Spiel, insbesondere aber Eren Derdiyok und Scott Chipperfield seien noch nicht einsatzfähig. Ob sich dies zum Gipfeltreffen vom Sonntag, 17. Mai gegen den FC Zürich noch ändern wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden. Marco Streller hat das heutige Training wegen Kniebeschwerden ausgelassen, doch sollte einem Einsatz nichts entgegenstehen. Umstellungen sind wegen der englischen Woche aber zu erwarten, Details wollte er jedoch noch keine nennen.

Obwohl Gross zu Beginn der Pressekonferenz sagte, dass er zum Spiel gegen Aarau schon alles gesagt habe, nahm er zu einigen Aussagen in den Medien Stellung:

So habe z.B. Beni Huggel nicht gesagt, dass Basel sich den Titel abschminken kann. Dieser Teil des Satzes stimmt zwar, doch hatte Huggel zuvor noch einen Zusatz "Wenn wir weiter so spielen" angebracht und so kann der Satz sicher ohne Wenn und Aber unterstrichen werden.
Valentin Stocker erhielt zwar in den letzten zwei Spielen Spritzen gegen seine Schmerzen, doch war dies auf seinen eigenen Wunsch. Christian Gross: "Ich schreibe definitiv keinem Spieler vor, dass er sich fitspritzen muss!". Gerade die jüngeren Spieler stossen seines Erachtens wegen der häufigeren Einsätze, körperlich aber auch mental an ihre Grenzen, dies sei aber normal, da kein unger Spieler eine lineare Entwicklung nach oben aufweise.
Die Leistung von Jürgen Gjasula sah Gross nicht so negativ, wie sie in den Medien dargestellt wurde.

Morgen Abend hat das Team von Gross die Gelegenheit auf Wiedergutmachung. Alles andere als ein Sieg und somit der Gewinn von drei Punkte sind im Hinblick auf die zumindest rechnerisch noch mögliche Titelverteidigung fatal, zumal der FCZ auf Vaduz trifft. Auch wenn dieses Spiel im Ländle stattfindet, ist ein Punktverlust von Zürich doch eher unwahrscheinlich.

24'500 Tickets sind bereits abgesetzt. Es ist zu hoffen, dass möglichst viele Zuschauer den FCB im zweitletzten Heimspiel dieser Saison vor Ort unterstützen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2009 14:32
Der erste FCB-Meistertitel im Jahr 2009 durch die U18

14:00 Uhr - Leichtathletik-Stadion, St. Jakob - 150 Zuschauer


FC Basel - FC Thun Berner Oberland 5:2 (2:2)


Tore: 07. 0:1 Shala, 09. 0:2 Donato, 11. 1:2 G. Xhaka (Vecchi), 31. 2:2 Weisskopf (G. Xhaka), 66. 3:2 Weisskopf (Kamber), 75. 4:2 Weisskopf (Buess), 84. 5:2 Buess (Eksi)


FCB: Fernandez; Vecchi (81. Gelmi), Puglisi, Silva (68. Eksi), Dinkel; Buess, Bicvic (78. Frund), Nimeley, Granit Xhaka, Kamber; Weisskopf

FC Thun: Azizi; Isaki, Aebischer, Ramcilovic (66. Martinovic), Cerda (14. Scheurer); Bigler, Plüss, Sadiki, Donato; Kastrati (69. Ribeiro), Shala


Verwarnungen: Keine


Bemerkungen: FCB ohne Ritter, Wieser, Santabarbara (verletzt), Kovacic, Uebersax (nicht eingesetzt), Taulant Xhaka, Aratore, Shaqiri (U21)


Die U18 des FC Basel 1893 konnte als erstes Team des FCB in der Saison 2008/09 einen Meistertitel feiern. Im sechstletzten Spiel der Saison besiegte die Mannschaft Remo Gauglers am 25. April 2009 das Team Thun/Berner Oberland mit 5:2(2:2), liegt damit uneinholbar an der Spitze und kann sich den Titel in den verbleibenden fünf Partien nicht mehr entreissen lassen.
Anzeige Auf dem Papier schien es eine eindeutige Sache zu sein. Der FC Basel, klarer Tabellenführer, gegen den FC Thun/Berner Oberland, den Neuntplazierten – da dürfte, so war zu vermuten, nichts mehr schief gehen.


Also rieben sich am Samstagnachmittag im Basler Leichtathletik-Stadion doch einige der rund 120 Zuschauer verwundert die Augen, als der Gast nach nur gut acht Minuten mit 2:0 in Front lag.
Es war dies in der Tat ein Zwsichenresultat, das nicht unbedingt den bisherigen Spielverlauf widerspiegelte. Im Gegenteil: Der FCB griff von der ersten Sekunde an an und erspielte sich rasch Chancen quasi im Minutentakt. Immer wieder scheiterten die Spieler Gauglers aber entweder am stark spielenden Thuner Torhüter Shemsedin Azizi oder an sich selbst. Die Thuner brauchten umgekehrt lediglich zwei Chancen, um zu zwei frühen Toren zu kommen. Shala und Donato waren die Torschützen auf Seiten der Berner. Praktisch im Gegenzug zum 0:2 gelang dann aber auch endlich dem FCB das erste Tor. Robin Vecchi brachte eine schöne Flanke von rechts in die Mitte, wo Granit Xhaka bereit stand und mit einem wuchtigen Kopfball den Anschlusstreffer erzielen konnte.


Auch in der Folge waren die Basler die aktivere Mannschaft, bekundeten aber im Abschluss immer noch Mühe. Roman Buess hatte Pech, als sein Ball in der 23. Minute vom Pfosten zurück ins Feld sprang. So dauerte es bis zur 31. Minute, bis Kapitän Marco Weisskopf der Ausgleich gelang. Das Spiel flachte danach etwas ab und ging mit dem Stand von 2:2 in die Pause.


Auch nach der Pause hatte das Spiel nicht mehr die Intensität der ersten 30 Minuten. Es war die erste sehenswerte Szene in der zweiten Halbzeit, als sich Janick Kamber auf linken Seite durchsetzte und Weisskopf in der Mitte bediente, dieser brauchte nur noch zur Führung einschieben. Thun kam eine Viertelstunde vor Schluss noch zu einer guten Ausgleichschance, doch im Gegenzug machte der FCB alles klar. Ein schön vorgetragener Konter schloss erneut Weisskopf ab. Damit gelang ihm sein zweiter Hattrick in dieser Saison. Er vergass aber nicht, nach dem Spiel der Mannschaft zu danken: „Ich möchte mich bei der Mannschaft bedanken, ohne dieses Team wären mir niemals so viele Tore gelungen“, sagte er nach dem Spiel.


Mit dem 4:2 war das Spiel entschieden, der FCB hörte aber nicht auf zu spielen und so gelang Buess fünf Minuten vor dem Ende das 5:2, dies auf Vorlage Cüneyt Eksis. Nach dem Spielschluss feierten die Spieler die Rückeroberung des Titels.


Im letzten Jahr war der Meistertitel nach Bern zu den Young Boys gegangen. Auch Remo Gaugler, der seinen ersten Titel feiern konnte, war mehr oder weniger zufrieden: „Es wäre natürlich ein wunderschönes Emotionserlebnis, wenn wir heute nochmals eine Topleistung gebracht hätten. Ich freue mich fürs Team, auch wenn das heute kein hochstehender Fussball war, den wir gezeigt haben. Aber wir hatten auch drei Spiele innerhalb von fünf Tagen, das hat man den Spielern schon angemerkt.“


Unter den Jubelnden war auch Club-Präsidentin Gigi Oeri, die nach den 90 Minuten versprach, dass dies nicht der letzte Titel für den Nachwuchs in diesem Jahr gewesen sei…
Das nächste Ziel der U18 ist nun der Cupsieg. Die Mannschaft steht bereits im Halbfinal, in dem sie im Mai auswärts auf den FC Winterthur treffen wird. Gut möglich also, dass es nicht nur für den Nachwuchs allgemein einen weiteren Titel geben wird, sondern auch für die U18 im Speziellen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2009 14:40
Auch die u21 des fcbasel ist meister .


hier noch das telegram zum spiel gegen olten. shaqiri an allen 4 toren beteiligt.


FC Olten–FC Basel u21 1:4 (0:1)
Kleinholz. – 200 Zuschauer. – SR Gashi. –
Tore: 38. Shaqiri 0:1. 58. Diener 1:1. 61. Cecchini (Shaqiri) 1:2. 72. Hasler (Shaqiri) 1:3. 90. Hasler (Shaqiri) 1:4.

FCB U21: Leutwiler; Iapichino, Klose, Schindelholz, Ammann; Shaqiri, Schilling, Cecchini (64. Baljic), Unal; Rietmann (64. Hasler), Os-
mani (70. Pedro Ivo).






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2009 16:43

Bilder: FC Aarau - FC Basel






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2009 16:48




Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2009 16:53






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2009 16:55


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/05/2009 12:08
Ich bin loyal gegenüber dem Trainer, der für den FCB tätig ist»


Basels Rückstand auf Zürich beträgt vier Runden vor Schluss vier Punkte. FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler über positives Denken und Imagekratzer.



«Ich will vom Sonntag überhaupt nichts hören»
Bernhard Heusler, dem FC Basel droht eine Saison ohne einen Titelgewinn. Wie gross ist in Basel die Nervosität vor dem Meisterschaftsfinale?
Wir spüren seit geraumer Zeit grossen Druck. Mindestens ein Pokal war im letzten Sommer unsere Vorgabe, wobei der Meistertitel der wichtigere wäre. Aber es bringt nichts, schon heute eine Bilanz zu ziehen. Wir können immer noch Meister werden. Ich denke positiv. Und ich kenne die Unberechenbarkeit des Sports.

Zürich ist gegenüber dem FCB im Vorteil. Fällt heute Abend bereits die Vorentscheidung?
Nein. Ich gehe davon aus, dass wir gegen Luzern gewinnen.

Gehen Sie auch davon aus, dass die Meisterschaft wieder spannender wird?
Dass also der FC Vaduz den FCZ schlagen wird, meinen Sie? Was in diesem Spiel passiert, darf uns nicht kümmern. Wir sollten endlich anfangen, die viel zitierten Finalspiele für uns zu entscheiden. Der Titel wäre fürs sportliche Image des FC Basel von grosser Bedeutung.

Drohen ohne einen Titelgewinn Kratzer am Image des Klubs?
Natürlich. Der FCB und alle Verantwortlichen würden in der Kritik stehen. Und sie müssten – was mir schwerer fällt – damit umgehen, die vielen Anhänger, die mit «ihrem» FCB mitfiebern, enttäuscht zu haben.

Zielen die kritischen Stimmen auch gegen die Klubleitung, weil sie den Vertrag mit Trainer Christian Gross im Winter verlängerte?
Auch. Und wenn wir den Titel nicht verteidigen, dürften sie noch heftiger ausfallen. Aber es gibt nichts Uninteressanteres als Diskussionen über «wenn» und «hätte». Wir haben im Winter einen Entscheid gefällt und stehen dazu. Natürlich kann man nach der Saison eine Analyse machen und kritisch hinterfragen, ob alles richtig war.

Das heisst, dass möglicherweise auch diskutiert wird, ob auch ohne Titelgewinn mit Christian Gross in die Zukunft gegangen wird?
Ich denke nicht im Ansatz daran, unter der Annahme einer Hypothese über eine Trainerdiskussion nachzudenken. Für mich ist das eine Prinzipfrage: Ich bin loyal gegenüber dem Trainer, der für den FCB tätig ist – ohne Wenn und Aber.

Die Unzufriedenheit über den bisherigen Saisonverlauf lässt sich damit aber nicht wirklich beseitigen.
Die vergangenen Monate können nicht glücklich machen. Und wenn es noch gelingt, das Steuer herumzureissen, dürfen wir auch nicht alles schönreden, sondern müssen eine sorgfältige Analyse vornehmen.

Welches Element fehlt dem FCB hauptsächlich?
Ich glaube, dass nicht nur dem FC Basel, sondern den Schweizer Mannschaften generell einer fehlt, der in der Lage ist, einen Match im Alleingang zu entscheiden. Nicht dass es an der individuellen Klasse mangelt. Aber den Spieler, der mit einer aussergewöhnlichen Aktion für den Unterschied sorgen kann, sehe ich nicht
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/05/2009 20:32
12.05.2009 |

FCB mit 2:0-Arbeitssieg gegen den FC Luzern.

Der FCB ist dank dem 2:0-Heimsieg gegen den FC Luzern wieder auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Reto Zanni mit einem schönen Weitschuss in der 59. Minute sowie Marko Perovic nach einem Konter in der 72. Minute waren die Torschützen. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte der FCB klar mehr vom Spiel und entschied die Partie verdient für sich. Da der FCZ in Vaduz mit 5:3 gewann, bleibt vor dem Spitzenspiel am Sonntag alles beim Alten.
Anzeige Gegenüber der Niederlage in Aarau veränderte Christian Gross sein Team auf zwei Positionen. Für Jürgen Gjasula und Valentin Stocker kamen Marcos Gelabert und Marko Perovic in die Startelf. Sowohl Scott Chipperfield als auch Eren Derdiyok standen verletzungshalber nicht zur Verfügung ebenso wie die Dauerverletzten Carlitos, Ronny Hodel und François Marque.



Nach etwa fünf Minuten des Abtastens übernahm der FCB langsam das Spieldiktat. In der elften Minute setzte sich Behrang Safari auf der linken Seite durch. Seine scharf geschlagene Flanke konnte von Zibung noch in den Corner abgelenkt werden. Die Basler waren in dieser Phase sichtlich bemüht, die Luzerner unter Druck zu setzen.



Beiden Teams gelang es aber vorderhand nicht, zu wirklich guten Chancen zu kommen. In der 18. Minute kam es dann aber gleich auf beiden Seiten zu nennenswerten Aktionen. Zuerst setzte Ferreira einen harten Schuss aus 16 Meter knapp neben das Tor und unmittelbar danach scheiterte Gelabert mit einem versuchten Absatztrick aus küzester Distanz an Zibung.



In der 26. Minute dann die grösste Chance des bisherigen Spielverlaufs. Gelabert wurde schön eingesetzt und konnte auch Zibung umdribbeln, schafft es aber mit seinem Aussenristschuss am praktisch leeren Tor vorbeizuzirkeln. In der 33. Minute stand erneut Gelabert im Brennpunkt, als sein Kopfball im Tor landete, allerdings wurde seine Berührung mit Zibung im Fünfer vom Schiri als Foul taxiert und somit zählte es nicht. Allerdings zeigten diese beiden Situationen, dass der Argentinier seine Nominierung rechtfertigen wollte, was ihm bis dahin sicher auch gelang.



Danach folgte eine eher ruhige Phase, in der es keiner der beiden Mannschaften gelang, sich Vorteile zu erarbeiten. Dies war vor allem eine Folge von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seite. Mit dem 0:0 ging es denn auch in die Pause.



Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Basel kam schneller ins Spiel und mit Fabian Frei in der 50. Minute gleich zur ersten Chance, welche dieser jedoch nicht nutzen konnte. Kurz darauf ging ein Kopfball von Marco Streller nach schöner Flanke von Reto Zanni knapp am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später kam Zibung zu spät, doch Beni Huggels Kopfball ging über das Tor. Huggel hatte auch die nächste Chance, konnte in der 55. Minute aber die Vorlage von Perovic nicht ausnutzen. Die Chancen von Basel kamen jetzt fast im Minutentakt.



Nun spürten auch die Zuschauer, dass ihr Team Unterstützung brauchte und peitschten den FCB weiter nach vorne. Und endlich in der 59. Minute war es soweit. Reto Zanni stürmte nach vorne und traf mit einem Hammer aus rund 20 Metern in die Maschen. Es war dies Zannis zweiter Saisontreffer.



Doch das Spiel war natürlich noch nicht vorbei. Viele erinnerten sich daran, dass der FCB in den letzten Spielen schon mehrfach einen Vorsprung aus der Hand resp. dem Fuss gegeben hatte. Prompt war es Frimpong, der aus aussichtsreichster Position aber den Ball mit dem Knie am Tor vorbeischoss.



Dann war in der 68. Minute wieder Rotblau an der Reihe. Perovic wurde schön von Streller angespielt, umspielte einen Verteidiger scheiterte dann aber an Zibung. Der FCB suchte den zweiten Treffer um nicht durch einen Lucky Punch der Luzerner noch um die Früchte seiner Bemühungen gebracht zu werden.


In der 71. Minute dann eine gefährliche Situation vor Franco Costanzo, als einem FCB-Spieler der Ball an den Arm und von dort in den Corner gelenkt wurde. Nach dem Luzerner Corner lancierte Costanzo sofort den Gegenstoss. Gelabert stürmte nach vorne und wollte eigentlich Streller anspielen doch der herangebrauste Perovic übernahm und erzielte das entscheidende 2:0.



In der 80. und 84. Minute nahm Gross noch die letzten Auswechslungen vor. Zuerst kam Stocker für Perovic und danach Mustafi für Streller. Das Spiel war nun natürlich gelaufen und der FCB konnte es ruhiger angehen. Die Räume für Konter wurden grösser, doch die Basler suchten den dritten Treffer nicht mehr mit der letzten Konsequenz. In der 92. Minute kam allerdings Orhan Mustafi noch zu einer grossen Chance, konnte diese aber nicht nutzen.



Am kommenden Sonntag, 17. Mai 2009 trifft der FCB um 16:00 Uhr auswärts im Letzigrund auf den FC Zürich. Dieser gewann heute gegen Vaduz zwar mit 5:3, doch konnten die Vaduzer dreimal einen Rückstand egalisieren und erhielten das 3:4 und das 3:5 erst in der 88. resp 90. Minute. Sofern der FCB gegen Zürich gewinnt ist alles möglich, denn der FCZ kann in seinen letzten Spielen gegen Bellinzona und GC durchaus noch Punkte verlieren. Allerdings muss der FCB seinerseits seine Spiel gewinnen.



Telegramm

FC Basel - FC Luzern 2:0 (1:0)
Joggeli - Sr. Hänni - 19'051 Zuschauer
Tore: 58. Zanni 1:0, 73. Perovic 2:0

FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Abraham, Safari (68. Sahin); Huggel; Frei, Gelabert, Ergic, Perovic (81. Stocker); Streller (84. Mustafi)

FC Luzern: Zibung, Gajic (82. Chiumento), Luqmon, Renggli (63. Diarra), Seona, Lustenberger, Scarione, Paiva, Veskovac (74. Zverotic), Ferreira, Frimpong

Bemerkungen: Gelbe Karten: 34. Huggel, 41. Gelabert. FCB ohne Hodel, Chipperfield, Derdiyok, Carlitos, Marque (alle verletzt). Luzern ohne Lmabert, Tchouga, Kukeli, Wiss (alle verletzt)
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2009 08:51
Bilder Fcbasel Fc luzern einfach auf den link klicken .


https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=276172
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2009 08:53
Wir sind ja keine Ausserirdischen»



Ivan Ergic wurde mit dem FCB je viermal Meister und Cupsieger. Das neunte Jahr in Basel könnte sein letztes sein. Verabschieden will sich der 28-jährige Mittelfeldspieler mit einem Titel.



Aufräumen und Basel verlassen? Ivan Ergic macht sich ernsthafte Gedanken darüber, ob es für ihn noch eine zehnte Saison beim FCB geben kann. Bild: Reto Oeschger

Ivan Ergic, vier Punkte Rückstand auf den FCZ: Wie wird der FC Basel noch Meister?
Wenn wir am Sonntag in Zürich siegen und der FCZ danach in den zwei letzten Runden noch Punkte abgibt . . .

. . . diese Ausgangslage scheint unangenehm.
Sicher ist das unangenehm. In Zürich gewinnen zu müssen und auch noch darauf zu hoffen, dass der FCZ irgendwo Punkte abgibt . . . Andererseits bedeutet das weniger Druck für uns. Wir haben uns sicher noch nicht mit Platz 2 abgefunden. Aber wir können momentan sagen: Wir haben nichts zu verlieren.

Sind Ihre Hoffnungen mehr als nur Zweckoptimismus?
Du musst optimistisch sein. Wir haben am 13. Mai 2006 in der letzten Sekunde die Meisterschaft verloren. Es ist jetzt noch nicht fertig. Wir haben diese Siegermentalität, das haben wir oft genug bewiesen. Der 13. Mai war 2006 die letzte Runde, 2007 und 2008 fiel die Titelentscheidung ebenfalls am letzten Spieltag.

Darf es dem FCB passieren, dass er die Meisterschaft in der drittletzten Runde verlieren kann?
Wieso meinen Sie? Aufgrund unseres Kaders? Unserer Möglichkeiten?

Ja. Und aufgrund der eigenen Ansprüche.
Natürlich haben wir hohe Ansprüche. Aber man muss die Lage auch realistisch beurteilen können. Wir haben die meisten Punkte unmittelbar vor der Winterpause abgegeben, als mehrere wichtige Spieler verletzt ausgefallen waren. Genau das Gleiche ist jetzt wieder passiert mit Chipperfield, Carlitos, Marque oder Derdiyok. Die Saison mit der Champions League oder den 120 Minuten im Cup-Halbfinal gegen YB hat uns Substanz gekostet. Solche Belastungen zu verarbeiten - auch mental -, ist nicht einfach. Es kann uns also passieren, wir sind ja keine Ausserirdischen.

Genügen die Verletzungsmisere und der Substanzverlust, um dem Fananhang die aktuelle Lage zu erklären?
In Basel genügt das vielleicht nicht. Von uns erwartet man, dass wir jede Saison Meister werden. Das ist auch gut so, wir Spieler selbst haben diese Ansprüche. Wir wissen auch, dass wir aufgrund unseres Kaders und aufgrund unseres Potenzials die Besten sein müssen. Es soll keine Ausrede sein, doch der Substanzverlust ist eine Tatsache. Mancher Fan denkt, dass wir in Spielen wie in Aarau beim 1:3 nicht alles gegeben haben. Das ist nicht so. Wir sind einfach nicht mehr frisch.

Ist der FCB körperlich nicht gut genug vorbereitet?
Wir sind es nicht gewohnt, Doppelbelastungen wie Meisterschaft und Champions League zu ertragen. Als wir noch nicht in der Champions League waren, besiegten wir den FCZ zu Saisonbeginn auswärts 4:1 und zeigten, dass wir die Besten der Liga sind.

Über die ganze Saison gesehen gab es sehr wenige Spiele, in denen der FCB überzeugte wie bei diesem 4:1 in Zürich.
Was heisst überzeugen?

So gut spielen, dass man behaupten kann: Das war ein restlos dominanter FCB, das Team hat es verdient, Meister zu werden.
Ich habe früher immer zugegeben, dass der FCZ wirklich toll spielt. Doch diese Saison hat auch der FCZ nicht oft überzeugen können, auch er war nicht dominant. Ihrer Argumentation folgend, kann demnach auch er es kaum verdient haben, Meister zu werden.

Umso überraschender ist, dass der FCB von den Schwächen des FCZ bisher nicht genügend profitieren konnte. Es gibt viele Schlüsselspieler, auch Sie, die nicht konstant auf so hohem Niveau spielen wie noch im Frühling vor einem Jahr, als Basel den Titel gewann.
Das kann sein. Du kannst nicht immer auf höchstem Niveau spielen. Das gilt auch für mich. Ich hatte nach der Winterpause keinen einzigen Match Pause, ich wurde nie ausgewechselt, doch auch ich bin kein Roboter. Wenn ständig Spieler ausfallen, musst du jeden Match absolvieren.

Insgesamt hören sich Ihre Worte nicht nach tiefer Überzeugung an, dass der FCB noch Meister wird.
Überzeugung . . . wenn man vier Punkte Rückstand hat, kann man nicht überzeugt sein, Meister zu werden. Ich weiss, dass es sehr schwierig wird. Den Glauben daran dürfen wir trotzdem nicht verlieren.

Haben die aktuellen Schwierigkeiten beim FCB nicht auch damit zu tun, dass sich vieles abgenützt hat in zehn Jahren unter Christian Gross?
Das kann von aussen betrachtet so wirken. Natürlich gibt es nach so vielen gemeinsamen Jahren in jeder Beziehung Abnutzungserscheinungen. Doch wenn man sich für die Champions League qualifiziert - was mehr kann man erreichen als Schweizer Klub?

Sie selbst stehen im neunten Basler Jahr, Ihr Vertrag läuft Ende Juni aus. Ist das Ihre letzte Chance, mit dem FCB noch einmal Meister zu werden?
Ich habe mich noch nicht entschieden, was ich danach mache. Es ist sehr schwierig für mich, Basel zu verlassen. Ich weiss, was ich hier habe. Ich habe ein paar Offerten anderer Klubs. Ich möchte mich eigentlich mit einem Titel vom FCB verabschieden. Wenn uns das in diesem Jahr nicht gelingt, muss ich aber davon überzeugt sein, dass ich eine weitere Saison alles geben kann für diesen Klub. Ich will mich nicht nur durchschleppen.

Sind Sie diesen letzten Titel sich selbst oder dem Publikum schuldig?
Mir, dem Publikum, der Stadt. In England sagt man: Leaving on a good note (Abschied auf eine schöne Art). Der FCB ist für mich nicht einfach nur ein Arbeitgeber. Ich fühle mich ein Stück weit als Basler, ich habe den längsten Abschnitt meines Lebens hier verbracht. Die Schweiz wird für mich eine zweite Heimat bleiben (Ergic wuchs als Sohn von Serben in Kroatien auf, die Familie flüchtete vor dem Balkan-Krieg nach Australien, 2000 kam er als 19-Jähriger zum FCB).

Sie schliessen also nicht aus, noch eine weitere Saison unter Trainer Gross zu arbeiten, obwohl Sie zwei zuletzt immer wieder Probleme hatten?
Nein. In dieser Saison hatten wir überhaupt keine Probleme. Ich mache meinen Job. Wenn der Trainer zufrieden ist, spiele ich, sonst nicht. Dass wir nicht die besten Freunde sind, das wissen alle, doch wir haben eine professionelle Beziehung. Und dass ich mit dem Trainer nicht immer gleicher Meinung bin, kann ich in jedem anderen Klub auch erleben.

Sie machen sich Gedanken darüber, ob es so weitergehen kann. Tun das andere auch?
Das weiss ich nicht.

Was möchten Sie im Fussball noch sehen?
Ich weiss es nicht. Ich habe fast alles erlebt, was man als Fussballer erleben kann. Champions League, Weltmeisterschaft . . .

. . . ein bestimmtes Land, eine Liga?
In einer der grossen fünf Ligen spielen, von den Topspielern der Welt lernen, das wäre ein Ziel. Es gefällt mir zum Beispiel, wie in Spanien gespielt wird. Selbst Klubs wie Getafe spielen ohne grosse taktische Überlegungen.

Sie kümmern sich ohne Berater um Ihre Zukunft. Ist das schwierig in diesen Tagen?
Was mich am meisten bedrückt: Ich fühle mich ein wenig überspielt. Ich laufe bis zwölf Kilometer in jedem Spiel, das ist höher als der Durchschnitt in der Champions League. Ich spiele sehr mannschaftsdienlich. Ich kann nicht in jedem Match der Frischeste sein.

Und dafür ernten Sie Kritik.
So ist es. Deshalb muss ich mich für mich selbst einsetzen und sagen, dass ich mich nicht Match für Match auf höchstem Niveau bewegen kann. Ich versuche das, aber es ist nicht möglich.

Welches Bild möchten Sie von sich zurücklassen, wenn Sie den FCB einmal verlassen?
Als einer, der eine spezielle Beziehung zum Klub hatte. Einer, der treu war, der immer alles für den Verein tat, wie es der Verein für mich auch machte.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2009 14:07
15.05.2009 | Spitzenkampf in Zürich In der 34.

Runde der laufenden Axpo Super League-Saison kommt es am Sonntag auf dem Zürcher Letzigrund zum Spitzenspiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel. Der FCB, der in der laufenden Saison drei von vier Direktbegegnungen gegen den FCZ gewann, strebt erneut den Sieg an.
Anzeige Bei einem Sieg des FCB betrüge der Rückstand vor den letzten beiden Runden nur noch einen Punkt. Dieses Szenario will der FC Basel durchsetzen. Die Statistik spricht dabei für ihn. Er gewann, wie oben erwähnt, drei der vier Direktbegegnungen der laufenden Saison (inkl. Cup) und auch die Auswärtsbilanz der letzten Jahre ist eindrücklich: Von den letzten zehn Auswärtspartien in Zürich verlor der FCB nur gerade eine. Fünf Mal spielten die beiden Teams unentschieden und vier Mal gewann der FCB. Ein Unentschieden wäre wahrscheinlich zu wenig, böge der FCZ dann doch mit vier Punkten auf die Zielgerade ein. Bei einem Sieg schliesslich wäre er vorzeitig Meister.



„Es wird ein kapitales Spiel für beide Mannschaften“, eröffnete Cheftrainer Christian Gross die Medienkonferenz. Er halte die Ausgangslage für völlig offen, fügte er an. Mit „Überzeugung, Mut und Entschlossenheit“ sollen drei Punkte nach Basel geholt werden. Der an der Medienkonferenz ebenfalls anwesende Marco Streller betonte derweil, dass „wir bei grossen Spielen immer gut ausgesehen haben“. Die Stimmung sei sehr positiv und der Glaube an einen Erfolg sehr gross.



Gross liesse sich bezüglich Aufstellung kaum in die Karten blicken lassen. Torhüter und Verteidiger sind wohl gesetzt, da Behrang Safaris Schulter einen Einsatz am Sonntag zulassen wird. Im Mittelfeld wird Marcos Gelabert nach seiner starken Leistung gegen Luzern höchst wahrscheinlich wieder zum Handkuss kommen. Im Angriff schliesslich wird wohl Marco Streller auflaufen. Der zuletzt angeschlagene Eren Derdiyok ist aber ebenfalls wieder voll einsatzfähig. Fehlen werden die Verletzten François Marque, Ronny Hodel, Carlitos und Scott Chipperfield, wobei der australische Nationalspieler im übernächsten Spiel gegen GC eventuell wieder wird spielen können.



Die Freude auf den prestigeträchtigen Match war sowohl Gross wie auch Streller anzusehen. Angesprochen auf seine steigende Formkurve und seinen mannschaftsdienlichen Einsatz, den aber noch ausbleibenden Torerfolgen, meinte der Basler Angreifer im Rückblick auf das Spiel gegen Luzern, dass es schlussendlich egal sei, wer die Tore für den FCB schiessen würde. Da hat er absolut Recht. Hauptsache die Tore fallen, und das am Sonntag, 15. Mai, um 16:00 Uhr auf dem Zürcher Letzigrund. Für den FC Basel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2009 14:08
FCZ vs. FCB

Ein Prosit aufs Hochrisikospiel

Der Meisterschaftsknüller zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel vom Sonntag gilt nicht nur auf dem Rasen als heisse Partie. Das Hochrisikospiel sorgt auch bei Polizei und Sicherheitsleuten für Hochbetrieb. Nun wurde das Alkoholverbot im und rund um das Letzigrund aufgehoben. Die Zürcher Stadtpolizei ist ernüchtert.

Umfrage: Holt der FCZ am Sonntag den Meistertitel?

2500 Basler im Stadion

Der FC Basel hat 2500 Tickets für die entscheidende Partie vom Sonntag erhalten. Noch sind aber nicht alle Tickets verkauft. Die restlichen Tickets werden laut Homepage in den beiden Extrazug nach Zürich verkauft. Diese fahren um 12.35 ab Basel SBB ab Gleis 3 und 4. Ein Ticket kostet mit Halbtax 20 Franken, ansonsten 40 Franken.
Ausrastende Fans, Tritte, Schläge, flüchtende Spieler: Die Bilder vom 13. Mai 2006 haben sich ins Gedächtnis jedes Fussballfans in der Schweiz gebrannt. Aus dem finalen Showdown zwischen den Erzrivalen FC Basel und FC Zürich wurde im St. Jakobs-Park eine unrühmliche Schlacht.

Am Sonntag kommt es im Zürcher Letzigrund erneut zu einer Finalissima zwischen den beiden Rivalen. Mit einem Sieg löst der FC Zürich den FC Basel als Schweizermeister ab. Das Stadion ist ausverkauft: Rund 26 000 Fans wollen sich die (eventuell) entscheidende Partie der Saison nicht entgehen lassen.

Hochrisikospiel mit verschärfter Risikolage

Die Partien zwischen dem FC Zürich und der FC Basel gelten auch ohne finalen Charakter als Hochrisikospiele. Stockt die Stadtpolizei ihr Dispositiv nach den Vorfällen von 2006 noch einmal auf?

Sie hält sich bedeckt: Man könne davon ausgehen, dass der Finalecharakter der Partie in der Analyse berücksichtigt wurde, teilt die Polizei auf Anfrage mit. Aus taktischen Gründen könne man aber keine Angaben über die Vorkehrungen machen. Die Bedeutung von Sieg oder Niederlage bleibt aber nicht der einzige verschärfende Faktor.

Alkoholverbot wäre Polizei lieber

Mitte April hob das Statthalteramt Zürich das Alkoholverbot im Letzigrund und im Umkreis des Stadions auf. Am Sonntag wird der Alkohol wieder fliessen - sowohl vor wie auch im Stadion. Die Stadtpolizei ist darüber gar nicht erfreut: «Wir hätten es begrüsst, wenn es keinen Alkohol gegeben hätte», sagte Sprecherin Judith Hödl. Die Polizei habe gute Erfahrungen mit dem Alkoholverbot gemacht, so Hödl weiter. Dass es nun weg ist, mache die Angelegenheit nicht einfacher.

Der FC Zürich macht sich keine Sorgen wegen des Alkohols. «Ob da Alkohol ausgeschenkt wird oder nicht, spielt für uns keine Rolle», sagt Sprecher Alexander Kuszka. Die Sicherheitsvorkehrungen würden deswegen nicht geändert. Folglich seien auch keine Absperrungsgitter zwischen Tribüne und Spielfeld geplant. Die Partie werde wie «jede andere Partie gegen den FC Basel» behandelt. Einfluss auf den Alkoholausschank im Stadion habe der FCZ sowieso nicht gehabt. «Das Sportamt Zürich und der Stadionbetreiber haben den Entscheid getroffen», so Kuzska weiter
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2009 14:10
Vor dem grossen Spitzenkampf: Wer ist besser in Form?

Am Sonntag treffen der FC Zürich und der FC Basel im vielleicht vorentscheidenden Duell der Super League direkt aufeinander. Tagesanzeiger.ch/Newsnetz analysiert den Formstand der beiden Teams.

1/15 18. März 2009: Die Entscheidung: Benjamin Huggel verwertet im Viertelfinal einen Foulpenalty gegen den FCZ. Basel ist im Halbfinal.





Am Sonntag gilt: Vorteil FC Basel
«...dann hätten wir uns selber geschlagen»
Zürich im Fussballfieber: Letzigrund fast ausverkauft
Die Formkurve von Zürich und Basel verlief zuletzt mehr oder weniger parallel, beide Teams reagierten auf Ausrutscher des Konkurrenten - mit einem eigenen Fehltritt. Als jüngst der FCZ gegen Luzern beim 1:1 Punkte liess, kassierte Basel in Aarau sogar eine empfindliche 1:3-Niederlage. Mit dem 2:0-Erfolg gegen Luzern beruhigten sich am Rheinknie die Gemüter wieder etwas. Vielmehr will man beobachten, dass sich der Rivale in der Limmatstadt in der Rolle des Gejagten unwohl fühlt. Wie steht es aber wirklich um die Vorteile?

Goalie: Vorteil Basel (0:1)

Rein statistisch ist Johnny Leoni der beste Goalie in der Super League. Doch immer, wenn man auf die Zahlentheorie zurückgreift, ist ein «Aber» damit verbunden. In der Rückrunde leistete sich der Walliser mehrere Aussetzer, ohne die der Vorsprung des FCZ auf den Konkurrenten wohl noch grösser wäre – es sei nur an das späte 2:2 gegen GC sowie das 2:2 gegen die Young Boys erinnert.

Auf der anderen Seite strahlt Franco Costanzo Ruhe und Sicherheit aus. Auch wenn er die ersten Partien der Rückrunde wegen einer Patellasehnen-Verletzung noch verpasst hatte, war er dem Team eine wichtige Stütze. Nicht umsonst hatte Christian Gross den eher introvertierten Argentinier zum Captain gemacht. Auf der Goalieposition liegen die Vorteile also bei Basel, weil es den derzeit besten Keeper der Super League hat.

Verteidigung: Vorteil Basel (0:2)

Der FCB hat in der Abwehr nicht die besseren Fussballer. Philippe Koch ist talentierter als Reto Zanni; Veli Lampi ist nicht schlechter als Behrang Safari; Alain Rochat ist routinierter als Beg Ferati und Hannu Tihinen ist mehr ein Abwehrchef als David Abraham. Kann aber Koch in einem solch wichtigen Spiel wirklich seine beste Leistung abrufen, oder zittern dem 18-Jährigen doch die Knie, wie das Marco Streller aus Basel Richtung Zürich für die ganze Mannschaft suggerierte? Und die Offensivwirkung der Kochs und Lampis bleibt hinter jener der Zannis und Safaris.

Im Zentrum ist Tihinen im Saisonfinale mehr gefordert denn je. Sein Nebenmann Alain Rochat hat die latente Tendenz der Selbstüberschätzung und wird dadurch gerne nonchalant. Teams mit der Klasse des FC Basel nutzen solche Fehler gerne aus. Selbstüberschätzung war oft auch Begleiter von François Marque, der jedoch wegen einer schweren Knieverletzung für den Rest der Saison ausfällt. Sein Stellvertreter Beg Ferati verrichtet solide Arbeit und ist dadurch stabiler als der Franzose. Allerdings lassen sich Ferati und Abraham auch (zu) oft durch geschickte Steilpässe erwischen. Gut für sie, dass Alexandre Alphonse, der schnellste Zürcher Angreifer, am Sonntag gesperrt ist.

Defensives Mittelfeld: Vorteil Basel (0:3)

Benjamin Huggel spielt eine seiner stärksten Saisons. Er ist hauptsächlich für das destruktive Element im Mittelfeld verantwortlich und hatte gleichzeitig mit bisher zehn Saisontoren massgeblichen Anteil an Basels Offensive. In den bisherigen Duellen neutralisierte Huggel die Wirkungskreise von Almen Abdi sehr effektiv. Silvan Aegerter ist zwar ein defensiver Arbeiter von gehobenem Format und hat auch schon fünf Treffer erzielt, doch ist er im Zürcher Spiel weniger prägend als Huggel. Und Onyekachi Okonkwo - mit dem Ziel angetreten, bester Fussballer der Welt zu werden -, kann wohl ein vorzüglicher Fussballer sein, verliert aber gerne Konzentration und Fokus im Spiel und wird so zum Gefahrenherd für das eigene Team.

Offensives Mittelfeld: Vorteil Zürich (1:3)

Valentin Stocker ist in einer Mini-Baisse, Carlitos spielt häufig zur Selbstunterhaltung – auch deshalb (oder wegen Verletzungen) waren die beiden Aussenläufer zuletzt nicht mehr erste Wahl. Fabian Frei brachte viel frischen Wind, Ivan Ergic ist ein unermüdlicher Antreiber, und Scott Chipperfield ist mit seiner Routine schon fast unverzichtbar. Aber die Qualitäten eines Almen Abdi oder eines Xavier Margairaz fehlen im Mittelfeld des FCB. Und Dusan Djuric war immerhin auch schon im Dunstkreis der schwedischen Nationalmannschaft.

Sturm: Vorteil Zürich (2:3)

76 Treffer produzierte die Offensivabteilung des FCZ in dieser Saison bereits – acht mehr als der FCB. Auch wenn Alexandre Alphonse am Sonntag im Spitzenkampf gesperrt ist, hat der FCZ die Vorteile auf seiner Seite. Marco Streller (5 Tore) ist noch immer auf der Suche nach seiner Form, während Eric Hassli mit 17 Treffern ein wichtiger offensiver Pfeiler im Spiel der Zürcher ist.

Bank: Vorteil Zürich (3:3)

Die Breite der Basler Bank ist wohl etwas besser als jene des FCZ, dessen Remplacents unter anderem Martin Büchel, Admir Mehmedi oder Marco Schönbächler heissen. Bei Basel sitzen Gelabert, Perovic oder gar Nationalspieler Derdiyok auf der Bank. Warum doch Vorteil Zürich? Yassine Chikhaoui ist die Antwort. Der Tunesier gab ein eindrückliches Comeback und führte den FCZ in Vaduz mit einem Traumpass und einem Treffer zum 5:3-Sieg.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/05/2009 18:24
Zurück aus Zürich . grins

17.05.2009 |

Meisterentscheidung vertagt! FCB besiegt den FCZ mit 3:1!! Der FCB bleibt im Meisterrennen! Mit einem 3:1-Sieg beim FCZ verkürzten die Rotblauen den Abstand auf den Leader zwei Runden vor Schluss auf einen Zähler. Für Basel trafen Gelabert (38.), Streller (71.) und Derdiyok (93.). Djuric traf in der 42. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Während der FCB in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel hatte, hätte das Heimteam in Halbzeit zwei mehrmals die Entscheidung herbeiführen können, vergab aber zu viele gute Möglichkeiten.
Anzeige Der FC Basel startete mit der selben Aufstellung wie vergangenen Dienstag gegen Luzern. Im vollen Letzigrund herrschte eine tolle, stimmungsvolle Ambiance welche diesem Spitzenspiel würdig war.

Das Spiel begann mit einer ersten Chance für die Rotblauen, Marko Perovic‘ Hereingabe landete aber in den Händen von Leoni. Fünf Minuten später war es Marcos Gelabert der im Fallen nur knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Beim druckvollen FCB hatte Fabian Frei die nächste Möglichkeit. Aus 16 Metern schoss er das Leder aber genau in Leonis Hände.

Weiterhin hatten nur die Gäste Möglichkeiten. So in der 28. Minute mit einem Freistoss von Frei aus 25 Metern, den aber Beni Huggel neben das Tor köpfte. Keine 60 Sekunden später ein Pfostenschuss von Ivan Ergic, allerdings knapp aus Offsideposition abgegeben. Leider musste Ergic kurze Zeit später verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Jürgen Gjasula in die Partie.

In der 38. Minute foulte Tihinen an der linken Seite Behrang Safari und sah für dieses harte Einsteigen die gelbe Karte. Den fälligen Freistoss trat Frei in die Mitte, wo sich Gelabert lösen und zur verdienten Führung einschiessen konnte!

Fünf Minuten später tankte sich Abdi durch die Innenverteidigung, Franco Costanzo konnte den Schuss vorerst noch stoppen. Das Leder kam aber nochmals in die Mitte wo Djuric zum Ausgleich einschiessen konnte. Es war dies die erste gute Möglichkeit für das Heimteam. Mit diesem 1:1 ging es dann auch in die Katakomben.

Nach dem Tee sahen die Fans einen klar erstarkten FCZ. Bereits nach neun Sekunden schoss Abdi aufs Tor. Zwei Minuten später ein guter Margairaz-Schuss knapp über Tor. Keine 60 Sekunden erneut der Romand in FCZ-Diensten. Er konnte alleine auf Costanzo losziehen, sah seinen Schuss aber an der Hand des FCB-Schlussmannes abprallen. Und wieder nur eine Minute später verpasste Margairaz eine Djuric-Hereingabe.

Der FCB war in dieser Phase ungenau und kompliziert in seinen Aktionen. Endlich in der 54. Minute wieder eine Bebbi-Möglichkeit. Nach einem Perovic-Corner, kam Frei zum Schuss, Leoni war aber mit dem Fuss zur Stelle. Acht Minuten später konnte ein FCZ-Verteidiger einen Streller-Kopfball eben noch von der Linie wischen.

In der 68. Minute eine hochkarätige Doppelchance von Hassli und des eingewechselten Chikhaoui. Drei Minuten später die Führung für den FCB. Der eingewechselte Derdiyok passte auf Stocker, dessen Hereingabe verwertete in der Mitte Marco Streller zum 2:1.

Zürich drückte nun noch mehr. Chikhaoui traf in der 80. Minute nur das Aussennetz. Fünf Minuten vor Schluss streifte dann Djuric Schuss nur knapp an linken Pfosten vorbei!

Der FCZ war nun natürlich hinten offen wie ein Scheunentor. Dies nutzte der FCB in der 93. Minute. Derdiyok wurde freigespielt und traf zum vielumjubelten 3:1! Gleichzeitig pfiff der gute Schiri Busacca das Spiel ab. Riesenjubel bei Rotblau!

Der FCB liegt zwei Runden vor Schluss somit nur noch einen Punkt hinter dem FCZ. Die Bebbi treffen nächsten Sonntag erneut im Letzigrund auf GC, ehe am 29. Mai YB zu Gast im Joggeli sein wird. Der FCZ muss kommendes Weekend nach Bellinzona reisen und trifft im letzten Heimspiel dann auf GC. Viel Spannung ist also weiterhin garantiert!

Telegramm

FC Zürich - FC Basel 1:3 (1:1)
Letzigrund - Sr. Busacca – 23‘333 Zuschauer (ausverkauft)
Tore: 38. Gelabert 0:1, 42. Djuric 1:1, 71. Streller 1:2, 93. Derdiyok 1:3

FC Zürich: Leoni; Koch (85. Nikci), Tihinen, Rochat, Lampi: Aegerter; Tico, Abdi, Margairaz (59. Chikhaoui), Djuric; Hassli

FC Basel: Costanzo; Safari, Ferati, Abraham, Zanni; Huggel; Perovic (64. Stocker), Gelabert, Ergic (35. Gjasula), Frei (55. Derdiyok); Streller

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Carlitos, Marque, Hodel (alle verletzt) FCZ ohne Alphonse (gesperrt), Stahlel und Barmettler (beide verletzt). Gelbe Karten: 36. Tihinen, 69. Hassli, 76. Streller, 77. Djuric, 90. Derdiyok, 91. Chikhaoui
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/05/2009 19:13
Der Basler Stürmer Eren Derdiyok macht in der letzten Minute das entscheidene Tor und läuft Richtung Basler Fankurve, um sich feiern zu lassen. Plötzlich stehen FCB-Fans um ihn. Sie haben einfach die Abschrankungen überschritten. Niemand hindert sie daran!

Minuten später schiessen FCZ- und FCB-Fans gegenseitig Feuerwerke in den anderen Sektor. Die Stimmung ist gereizt. Das Polizeiaufgebot ausserhalb des Stadions gross.

Nach dem Spiel: Schlacht um Bahnhof Altstetten

An Schamützeln, die rund um den Bahnhof Zürich-Altstetten stattfanden, beteiligten sich einige hundert Personen, wie ein Sprecher der Stadtpolizei auf Anfrage sagte. Die Polizei setzte hier auch Wasserwerfer und Tränengas ein.

Einige Randalierer seien festgenommen worden, direkte Konfrontationen zwischen den verfeindeten Fans habe man aber verhindern können, hielt der Sprecher fest.

Für die Heimkehr der Basler Fans standen zwei Züge am Bahnhof Zürich-Altstetten bereit. Wegen der Ausschreitungen konnte jedoch nur einer die Stadt wie geplant verlassen.

Ein Verletzter schon vor dem Spitzenkampf

Schon vor dem Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel ist es am Sonntag in Zürich zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei gekommen. Bei einem Aufeinandertreffen zwischen rivalisierenden Fangruppen wurde ein FCZ-Anhänger leicht verletzt.

Die gegen 13.30 Uhr mit Extrazügen angereisten rund 2000 Basler Fans zogen gemäss Mitteilung der Stadtpolizei vom Hauptbahnhof via Limmatstrasse, Förrlibuckstrasse in Richtung Stadion Letzigrund. Der Zug sei grösstenteils friedlich verlaufen.

Um Distanz zwischen teils aggressiven und alkoholisierten Fans zu schaffen, setzte die Polizei bei der Duttweilerbrücke/ Pfingstweidstrasse kurzzeitig Gummischrot ein. Vereinzelt wurden auch Flaschen und Steine gegen die Polizisten geworfen.(SDA)
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2009 14:20
Bilder Fc Zürich - Fc Basel

Zu den bildern -- > https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=276929




Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2009 14:31
bilder nach dem spiel

die stadt polzei sagt es seihen die hefstigsten krawalen seit 10 jahren gewesen.








Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2009 14:33






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2009 14:36




Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2009 14:39
Scharmützel rund ums Stadion

Direkt nach dem Schlusspfiff kam es bereits im Stadion vereinzelt zu unschönen Szenen. Einige Basler Fans legten sich mit den Sicherheitskräften an. Doch diese hatten die Situation zum grossen Teil im Griff. Ausserhalb des Stadions setzte die Polizei Wasserwerfer und Gummischrot und Knallpetarden gegen die Randalierer ein. Bei einem Aufeinandertreffen zwischen rivalisierenden Fangruppen vor der Partie wurde ein FCZ-Anhänger leicht verletzt. Festnahmen gab es vor der Partie keine. Dies, obwohl die teils aggressiven und alkoholisierten Fans von der Polizei bei der Duttweilerbrücke/ Pfingstweidstrasse kurzzeitig mit Gummischrot zurückgedrängt wurden. Vereinzelt wurden auch Flaschen und Steine gegen die Polizisten geworfen. Ein Jugendlicher, der auf ein Dach einer Lagerhalle kletterte und von dort die Polizei mit Gegenständen bewarf verletzte sich leicht, nachdem das Eternit-Dach einbrach.Beim Bahnhof Zürich-Altstetten kam es während rund zwei Stunden zu massiven Strassenschlachten zwischen teilweise vermummten Chaoten und der Polizei. Die Chaoten - einzelne waren mit Stahlrohren und Holzlatten bewaffnet - warfen mit Flaschen und faustgrossen Steinen gegen die Polizisten. Diese antwortete immer wieder mit Gummischrot, Wasserwerfern und Tränengas.

Ausschreitungen auf den Gleisen

Der Bahnhof Altstetten war zwischenzeitlich völlig in Tränengas-Wolken gehüllt. Der öffentliche Verkehr rund um den Bahnhof kam erheblich ins Stocken, da sich die Chaoten auch auf dem Gleisfeld unterhalb der Europa-Brücke aufhielten. Auf den Gleisen in Bahnhofsnähe lieferten sich die Chaoten beider Gruppen schliesslich mit der Polizei und massive Scharmützel.

Extrazug von Randalierern blockiert

Der erste Sonderzug konnte noch planmässig von Altstetten nach Basel abfahren. Der zweite Zug wurde jedoch an der Abfahrt gehindert. «Der Zug wurde erst von Zürcher Fans blockiert, danach verhinderten die Basler Anhänger im Wagen die Abfahrt durch mehrfaches Auslösen der Notbremse», sagte SBB-Sprecher Reto Kormann gegenüber 20 Minuten Online. Dies hatte zur Folge, dass die bereits in den zweiten Extrazug eingestiegenen Basler den Zug wieder verliessen. Die Polizei konnte laut Communiqué allerdings ein Aufeinandertreffen der zwei Gruppierungen verhindern
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/05/2009 12:33
Dem FC Basel droht Verfahren


Das Spitzenspiel zwischen dem FC basel und dem FC Zürich vom Sonntag hat wohl ein juristisches Nachspiel. Die Disziplinarkommission der Liga untersucht die Vorfälle.


Basler Chaoten warfen eine Petarde in den Zürcher Familiensektor.



«Wohl kein Urteil vor Saisonende»
Hauptsache Gewalt
Es ist eine unschöne Tradition: Wenn es nach den Spielen zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden FanGruppen kommt, wird die Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) aktiv. Da bildet das Spitzenspiel vom Sonntag keine Ausnahme. Diesmal muss der FC Basel damit rechnen, dass gegen ihn ein Verfahren eröffnet wird. «Davon kann man ausgehen», sagt jedenfalls Claudius Schäfer, Hausjurist und Mitglied der SFL-Geschäftsleitung.

Der Grund dafür: Am Sonntagabend flogen nach Spielschluss Raketen, so genannte Stylos, aus dem Basler Fan-Block in die Zürcher Zuschauerreihen. Dies weckt Erinnerungen an das Meisterschaftsspiel FCB–FCZ vom 2. Mai 2008. Damals warfen Zürcher Fans mehrere brennende Fackeln in der Basler Sektor – der Club wurde von der SFL mit zwei Geisterspielen hart bestraft. Daraus abzuleiten, dass der FCB ähnlich sanktioniert wird wie vor einem Jahr der FCZ, ist jedoch verfrüht. «Die Bemessung der Strafe ist kein Schwarz-Weiss-Spiel. Wir müssen jeden Fall für sich betrachten», sagt Odilo Bürgy, Präsident der SFL-Disziplinarkommission.

FCZ-Chaoten im «Family-Corner»

In der Tat gibt es Unterschiede zwischen dem 2. Mai 2008 und dem 18. Mai 2009. Die Zürcher Fans warfen damals rund 20 Fackeln in die Basler Fan-Reihen, diesmal flogen drei oder vier Feuerwerkskörper in den gegnerischen Fan-Block. Zudem sind Fackeln tendenziell gefährlicher als Raketen, weil sie länger und heisser brennen. Und: Seinerzeit in Basel sassen im betroffenen Sektor mehrheitlich Familien. Im Letzigrund jedoch berichten mehrere Quellen übereinstimmend, verschanzten sich im als «Family-Corner» gedachten Abschnitt Zürcher Fangruppen, die wegen ihrer Gewaltbereitschaft in der FCZ-Kurve von den eigenen Fan-Kollegen nicht mehr geduldet werden. Diese Fan-Gruppen sollen die FCB-Fans provoziert haben.

Beim FC Basel bedauert man die Vorfälle vom Sonntagabend. «Unbesehen ob es Provokationen gab: Es ist unentschuldbar, Stylos abzufeuern und damit Menschen zu gefährden», sagt Vizepräsident Bernhard Heusler. Er ist enttäuscht, dass die Selbstkontrolle in der Basler Fan-Kurve diesmal nicht funktioniert habe. «Fans, die wir zum Kern der Muttenzer Kurve zählen, verwenden seit zwei Jahren keine Stylos mehr», sagt Heusler.Eine Stellungnahme des FC Zürich zu den Vorfällen im Stadion gibt es nicht – die Medienstelle war gestern nicht erreichbar.

Mehrstündige Strassenschlacht

Nicht nur im Stadion kam es zu unrühmlichen Vorfällen. Nach dem Spiel lieferte sich die Zürcher Polizei mit zum Teil äusserst jungen Chaoten eine mehrstündige Strassenschlacht. Die 14 verhafteten Personen – davon zwei unter 15 Jahren – sind in der Zwischenzeit wieder auf freiem Fuss
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/05/2009 12:41
spiel fczürich - fc basel






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/05/2009 16:29
Turniersieg für den FC Basel

Der Basler Nachwuchs gewann in Zürich das Turnier Blue Stars/Fifa Youth Cup mit einen 1:0-Sieg über die Grasshoppers.

Blue Stars/Fifa Youth Cup
Nachwuchsturnier (2mal 25 Minuten).
Mittwoch: Gruppe A: Real Madrid - Grasshoppers 0:2. Beijing Guoan - FC Zürich 1:2. Hertha Berlin - Real Madrid 3:2. FC Zürich - Grasshoppers 0:0. Beijing Guoan - Hertha Berlin 2:0. Real Madrid - FC Zürich 2:1. Grasshoppers - Beijing Guoan 2:0. Hertha Berlin - FC Zürich 0:5. Real Madrid - Beijing Guoan 1:0. Grasshoppers - Hertha Berlin 2:0. - Schlussrangliste (je 4 Spiele): 1. Grasshoppers 8. 2. FC Zürich 7. 3. Real Madrid 6. 4. Beijing Guoan 4. 5. Hertha Berlin 3.
Gruppe B: Manchester United - Blue Stars 2:0. Flamengo - FC Basel 1:1. Fenerbahce Istanbul - Manchester United 2:2. FC Basel - Blue Stars 0:0. Flamengo - Fenerbahce Istanbul 1:0. Manchester United - FC Basel 1:5. Fenerbahce Istanbul - Basel 0:2. Blue Stars- Flamengo 0:3. Manchester United - Flamengo 1:1. Blue Stars - Fenerbahce Istanbul 2:0. - Schlussrangliste (je 4 Spiele): 1. FC Basel 8 (8:2). 2. Flamengo 8 (6:2). 3. Manchester United 5. 4. Blue Stars 4. 5. Fenerbahce 1.

Donnerstag: Final: Grasshoppers - FC Basel 0:1. - Um Platz 3: FC Zürich - Flamengo 2:0. - Um Platz 5: Real Madrid - Manchester United 1:0 n.P. - Um Platz 7: Blue Stars - Beijing Guoan 1:0 n.P.- Um Platz 9: Fenerbahce - Hertha Berlin 3:1.

Der Siegtreffer gelang Xherdan Shaqiri mit einem Distanzsschuss aus 25 Metern.

In der 71. Austragung gewann Basel nach 1997 - damals mit Hakan Yakin - zum zweiten Mal. Basel stellte mit Pascal Schürpf auch den Top-Skorer (4 Treffer) des Turniers.

Der FC Basel hatte bereits am Mittwoch für das Highlight gesorgt. Das U21-Team deklassierte den Nachwuchs von Manchester United 5:1.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/05/2009 12:14
21.05.2009 |
Grosserfolg für FCB-U21: Sieg am Blue Stars/FIFA Youth Cup

Die Nachwuchsabteilung des FCB kam über Auffahrt durch ihre U21 zu einem weiteren beachtlichen Erfolg: Am berühmten Blue Stars/FIFA Youth Cup in Zürich holte sich der FC Basel 1893 zum zweiten Mal nach 1997 den Sieg an diesem renommierten Turnier, das bereits die 71. Auflage erlebte.
Anzeige Vor nicht weniger als 6000 Zuschauern, darunter Fifa-Präsident Sepp Blatter, bezwang der FCB im rein-schweizerischen Final auf dem Sportplatz Buchlern in Zürich-Altstetten die Grasshoppers durch ein Goal von Xerdan Shaqiri in der 31. Minute 1:0.



Zuvor hatte die Mannschaft von Patrick Rahmen die folgenden Ergebnisse errungen:

Im ersten Spiel der Gruppe B gab es am Mittwoch gegen Flamengo Rio de Janeiro durch ein Tor von Aratore ein 1:1. Es folgte hernach ein 0:0 gegen die Blue Stars und dann zum Abschluss des ersten Turniertages ein bemerkenswertes 5:1 gegen Manchester United, zu dem die beiden Testspieler Gadient und Kuk Jim sowie Rietmann und zweimal Schürpf die Tor beisteuerten.



Am Auffahrtstag sicherte sich danach der FCB im letzten Gruppenspiel mit 2:0 gegen Fenerbahce Istanbul den Gruppensieg vor Flamengo, ManUnited, den Blue Stars und Fenerbahce. Die beiden Basler Tore gegen die Türken erzielte Shaqiri mittels Penalty sowie Pascal Schürpf.



In der anderen Gruppe setzten sich die Grasshoppers vor dem FC Zürich, Real Madrid, Peking und Hertha Berlin durch, womit GC und der FCB das Endspiel bestreiten durften.



Dieser Final verlief umstritten und lebte vor allem von der Spannung. Zuviel stand auf dem Spiel - beide Teams wollten sich unbedingt den prestigeträchtigen Titel holen. Die Basler erwischten dabei den besseren Start, schon nach zwei Minuten kam Rietmann zu einer Grosschance. Und nach einer Viertelstunde verhinderte Goalie Steven Deana gegen Pascal Schürpf vorerst einen Rückstand. Nach dem Final wurden die beiden übrigens verdient zu den besten Spielern des Turniers gewählt: Der GC-Mann Deana zum besten Torhüter, Pascal Schürpf zum besten Feldspieler Der 19jährige Schürpf war mit vier Toren erfolgreichster Stürmer. Und Deana musste sich erst im Final zum ersten Mal geschlagen geben. Doch dieses einzige Gegentor bedeutete die Niederlage. Denn der erfolgreiche Weitschuss von Xherdan Shaqiri kurz nach der Pause blieb der einzige Treffer der Partie. Damit errang der FCB nach dem 2. Platz im Jahr 2008 und dem Turniersieg von 1997 erneut ein herausragendes Ergebnis an diesem prestigeträchtigen Turnier, das es seit 1938 gibt und das seit 1991 unter dem Patronat der Fifa steht
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/05/2009 12:20
22.05.2009 |

Zweites Spiel im Letzigrund Der FC Basel spielt zum zweiten Mal in Folge im Letzigrund und trifft nach dem 3:1-Sieg gegen den FC Zürich am Sonntag, 24. Mai, auf die Grasshoppers. Anpfiff des Spiels der 35. Runde der Axpo Super League ist um 16:00 Uhr.
Anzeige Trainer Christian Gross erwartet ein Spiel, das noch schwieriger wird als dasjenige ein Woche vorher gegen den FCZ. Der FCB braucht aber unbedingt einen Sieg, will er weiterhin um die Meisterschaft mitspielen. Eine Situation die für den an der Medienkonferenz ebenfalls anwesenden Verteidiger David Abraham neu ist. Er habe noch nie um einen Meistertitel mitgespielt, meinte der Argentinier. Das Team sei aber nach dem Sieg gegen den FCZ noch näher zusammengerückt und die Stimmung sei ausgezeichnet. Das sind gute Voraussetzungen, um in den beiden verbleibenden Spielen zu den zwei Siegen zu kommen, die es wohl braucht.



Christian Gross fordert einen konzentrierten Auftritt seiner Mannschaft und wünscht sich ebenso viel Kompaktheit, Entschlossenheit und Effizienz wie bei der starken Leistung gegen den FCZ. Lobend äusserte sich der Trainer insbesondere über den Einsatz von Eren Derdiyok. Derdiyok wird am Sonntag gegen GC in der Startelf stehen und Marco Streller ersetzen.



Nicht mit dabei sind die Verletzten François Marque, Ronny Hodel und Carlitos. Fraglich ist Ivan Ergic. Trainer Gross ist aber zuversichtlich, dass Ergic am Sonntag wieder fit ist. Wieder einsatzfähig ist Scott Chipperfield. Ob er von Beginn an spielt, liess der Basler Übungsleiter noch offen.



Gross hofft, dass zahlreiche FCB-Fans wiederum den Weg in den Letzigrund finden und den FC Basel im ersten von zwei „Finals“ zum Abschluss der Saison 2008/2009 lautstark unterstützen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/05/2009 12:28
Das waren noch Zeiten .. petric bei Gc gimenez bei Basel. cool2


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/05/2009 17:22
24.05.2009 | FCB geht bei GC mit 1:4 unter. Der FCZ ist Meister Aus. Vorbei. Der FCB verliert 1:4 gegen GC. Der FCZ ist Meister. Dies das bittere Fazit nach der zweitletzten Runde. Basel agierte längst nicht so überzeugend wie vor Wochenfrist gegen den FCZ und kassierte trotz einer 1:0-Führung durch Derdiyok eine bittere und hohe Niederlage. Die Tore für GC schossen Zarate, Lulic, Linz und Schultz. Dank des 1:0 in Bellinzona holte sich der FC Zürich den dritten Meistertitel innerhalb von vier Jahren. Damit endet die FCB-Saison ohne angestrebten Titel :-(
Anzeige Gegenüber dem Spiel vor Wochenfrist an selber Stelle kam Eren Derdiyok für den gesperrten Marco Streller in die Startformation. Ansonsten stellte Christian Gross im sommerlich heissen Zürich die selben Spieler auf wie gegen den FCZ.

Die Partie begann mit zwei Weitschüssen übers Tor durch Dos Santos (2.) und Frei (7.). In der 9. Minute strich ein Perovic Freistoss an Freund und Feind aber auch am Pfosten vorbei. Erstmals aufs Tor kam das Leder in der 14. Minute als Derdiyok seinen Schuss aus 18 Metern aber von Colomba problemlos behändigt sah. Insgesamt war die Partie ausgeglichen, aber recht chancenarm. Die vorerst beste GC-Möglichkeit hatte Cabanas nach 23 Minuten. Nach einer Vorlage von Zarate scheiterte der Zürcher am gut reagierenden Franco Costanzo.


Es vergingen weitere 12 Minuten bis zur nächsten Möglichkeit. Beni Huggel und Ivan Ergic kombinierten sich durch, den Abschluss aus zu spitzem Winkel setzte Ergic aber ins Aussennetz. Nur eine Minute später dann doch die Führung für den FCB. Derdiyok setzte sich gut durch und schoss stramm in die untere rechte Ecke zur FCB-Führung.


Es schien alles in guten Bahnen zu verlaufen, doch das sollte täuschen. Nur vier Minuten später lag der Ball hinter Costanzo im Netz. Dos Santos sah sich von Linz freigespielt und traf zum 1:1. Aber es kam noch schlimmer. In der 45. Minute setzte sich Lulic durch, liess die FCB-Hintermannschaft wie Slalom-Stangen stehen und traf zur GC-Führung. Die Rotblauen wirkten hier etwas gar passiv und liessen die Präsenz vermissen, welche man noch vor einer Woche an gleicher Stelle gezeigt hatte.

Nach neun Minuten in der zweiten Halbzeit wurden die letzten Hoffnungen dann endgültig gestört. Linz' Schuss wurde von Costanzo vorerst noch abgewehrt. Der Österreicher setzte aber nach und traf zum 3:1. Bezeichnend dabei war, dass sich Linz alleine gegen drei FCB-Defensivspieler durchsetzen konnte.


Der FCB warf nun alles nach vorne, was ihn hinten umso anfälliger machte. Mit Orhan Mustafi und Scott Chipperfield (für Ergic und Fabian Frei) kam nach 60 Minuten weitere Offensiv-Power ins Spiel ohne jedoch Wirkung zu entfalten.



Viel gibt es danach nicht mehr zu erzählen. Der Noch-Meister resignierte und kam nicht mehr wirklich zu gefährlichen Aktionen.


Einzige erwähnenswerte Szene der letzten Minuten war das 4:1 durch den eingewechselten Schultz sechs Minuten vor Schluss, als er die FCB-Abwehr einmal mehr alt aussehen liess. Danach blieb es bei diesem verdienten 4:1-Sieg für GC. Die FCB-Leistung an diesem Sonntag war nicht genügend und widerspiegelte irgendwie einen Grossteil der Saison 2008/2009.

Die zweitletzte Runde brachte somit die Entscheidung der diesjährigen Meisterschaft. Der FCZ holte sich dank einem 1:0-Sieg in Bellinzona den Schweizer Meistertitel, während der FCB die Saison ohne angestrebten Titel beenden wird.



Als Highlight in Erinnerung bleiben wird immerhin die Qualifikation für die Champions League im vergangenen Herbst. Im letzten Saisonspiel kommenden Freitag gehts gegen YB somit nur noch um die goldene Ananas und darum die Saison wenigstens mit einem Sieg zu beenden…



Telegramm

GC - FC Basel 4:1 (2:1)
Letzigrund - Sr. Studer – 9‘300 Zuschauer
Tore: 36. Derdiyok 0:1, 40. Dos Santos 1:1, 45. Lulic 2:1, 54. Linz 3:1, 84. Schultz 4:1

GC: Colomba, Feltscher, Vallori, Colina, Voser, Cabanas, Salatic, Lulic (68. Schultz), Dos Santos, Zarate, Linz (79. Riedle)

FC Basel: Costanzo; Zanni, Abraham, Ferati, Safari; Huggel, Gelabert, Ergic (59. Mustafi), Frei (59. Chipperfield), Perovic (45. Stocker); Derdiyok

Bemerkungen: FCB ohne Streller (gesperrt), Carlitos, Hodel, Marque (alle verletzt); GC ohne Calla, Jakupovic (beide gesperrt), Bobadilla, Smiljanic (beide verletzt). Gelbe Karten: 45. Zarate, 47. Frei, 53. Abraham


Zürich ist schweizer Fussball meischter 2009 gratz .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/05/2009 12:18
Sol Campbell drei Jahre nach Basel?

Der englische Verteidiger Sol Campbell, derzeit im FC Portsmouth angestellt, wird im Sommer vertragslos und soll laut «Daily Mail» seine Karriere beim FC Basel beenden. Dem 34-Jährigen sei vom FCB ein Dreijahresvertrag offeriert worden. Allerdings buhlt auch Wolverhampton, das in die Premier League aufsteigt, um den ehemaligen Nationalspieler, dem einst eine Liaison mit Martina Hingis nachgesagt worden war.


Das wäre ein Traum .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2009 13:10
27.05.2009 |

Der FCB und Christian Gross: Auflösung des Arbeitsvertrages Der FC Basel 1893 trennt sich mit dem Ende der auslaufenden Saison 2008/09 von Cheftrainer Christian Gross.

Anzeige Auf Initiative der Klubleitung wird der bestehende Arbeitsvertrag mit einer ursprünglichen Laufzeit bis Juni 2011 nach zehnjähriger Zusammenarbeit aufgelöst. Christian Gross wird die Mannschaft am Freitag, 29. Mai 2009, im abschliessenden Meisterschafts-Heimspiel gegen die Young Boys zum letzten Mal betreuen. Den neuen Cheftrainer wird der FC Basel 1893 in nächster Zeit, rechtzeitig vor Beginn der kommenden Saison, ernennen.



Der Verwaltungsrat des FC Basel 1893 ist sich bewusst, in einer äusserst schwierigen Situationsbeurteilung einen Entscheid von grosser Tragweite gefällt zu haben. In der nach der entscheidenden Niederlage vom vergangenen Sonntag angekündigten Analyse der zu Ende gehenden Meisterschaft galt es für das Gremium abzuwägen zwischen den grossartigen Erfolgen, die Christian Gross mit dem FCB im vergangenen Jahrzehnt der Zusammenarbeit errungen hat, und der Entwicklung der letzten Monate, die geprägt vom Verfehlen der zwei nationalen Saisonziele war. Ebenso hatte der Verwaltungsrat die Perspektiven einer weiteren Zusammenarbeit mit dem bisherigen Cheftrainer zu beurteilen. Dieser Teil der Analysen fiel aufgrund der Leistungen und Resultate der Mannschaft im zweiten Halbjahr der Saison 2008/09 entscheidend ungünstiger aus als im vergangenen Dezember 2008, als sich der Verein und Christian Gross noch über eine weitere Zusammenarbeit bis 2011 geeinigt hatten.



Die Summe aller Erkenntnisse bewog schliesslich den Verwaltungsrat des FCB zur vorzeitigen Auflösung des Arbeitsvertrages. Dieser Entscheid fiel im Bewusstsein, sich zugunsten der näheren und weiteren Perspektiven des Vereins und der Mannschaft von einem sehr erfolgreichen und kompetenten Fachmann zu trennen, dem Verein, Partner und Anhänger für die geleisteten Dienste und die errungenen Erfolge mit acht Titeln, zwei Champions-League-Qualifikationen mit entsprechenden internationalem Renommée sowie mit den verschiedenen jungen Spielern, denen er zu einer Auslandskarriere verholfen hat, zu grossem Respekt verpflichtet sind. Dementsprechend gebührt Christian Gross für sein Engagement und seine Erfolge uneingeschränkter Dank und die besten Wünsche für seine weitere sportliche und private Zukunft.



Des Weiteren ist sich der Verwaltungsrat seiner Verantwortung in der Nachfolgeregelung und den damit verbundenen Erwartungen und Hoffnungen der Fans, Vereinsmitglieder, Sponsoren und Partner bewusst und wird sich deshalb dieser Evaluation unter Berücksichtigung sämtlicher relevanter Kriterien mit grösster Sorgfalt annehmen. Dabei bedankt sich der Verwaltungsrat für das Verständnis der Öffentlichkeit, dass er bis zur Ernennung des neuen Cheftrainers in dieser Personalfrage zu keinen weiteren Erläuterungen bereit ist
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2009 13:29
2005 macht Rakitic erstmals auf sich aufmerksam. An der U17-Europameisterschaft führt er glänzend Regie in einer starken Schweizer Mannschaft. (Keystone)
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Der FC Basel hat eine verkorkste Saison hinter sich. Das Team bedarf dringend einer Spielerauffrischung. Und genau heute taucht Ivan Rakitiv auf dem Trainingsgelände der Basler auf. Kehrt der kroatische Nationalspieler etwa zum FC Basel zurück?

Die Laufbahn von Ivan Rakitic startete furios beim FCB. Im Zeitraum von 2005 bis 2007 streifte sich der 21-Jährige 34 Mal das Trikot der Rot-Blauen über. Danach wechselte er als Newcomer der Saison zu den Königsblauen nach Schalke. Auch dort entwickelte sich Rakitic weiter und lief mittlerweile 18 Mal für die kroatische Nationalmannschaft auf. Kein Zweifel also, dass der Mittelfeldstratege eine tolle Verstärkung für den FCB wäre.

Aber: So weit wird es (vorerst) nicht kommen; denn Rakitic hält sich lediglich bei den Baslern fit. Am 6. Juni spielen die Kroaten nämlich das eminent wichtige WM-Qualifikationsspiel gegen die Ukraine. Pikant: Die Erlaubnis für die Sonderschichten hat Rakitic von Christian Gross erhalten. Ob diese jetzt auch noch nach der Entlassung von Gross (Blick.ch berichtete live) Gültigkeit hat? (raf
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2009 15:02
Danke für alles herr Gross für die grossen erfolge.





Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2009 16:52
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/05/2009 16:17
Derdiyok unterschreibt beim Bundesligisten, der am Samstag im DFB-Pokalfinale gegen Werder Bremen und um den Einzug ins internationale Geschäft kämpft, einen Vierjahresvertrag.

Zahltag für den FC Basel: Nach langen und zähen Verhandlungen einigten sich der FCB und der Bundesligist nach BLICK-Informationen auf eine Ablöse von 7.5 Millionen Franken!

Noch rund um den Champions-League-Final in Rom spekulierten italienische Medien, dass Derdiyok doch noch in die Serie A zu Lazio Rom wechseln würde.

Dabei hatte der Nati-Angreifer schon im vergangenen Winter bei Bayer Leverkusen zugesagt und einen Vorvertrag unterschrieben (im BLICK). «Ich wechsle nur zu Bayer», hatte er immer wieder betont.

Jetzt ist der Kaugummi-Transfer nun also endgültig zu Ende. «Wir sind froh, dass wir diesen hochtalentierten Stürmer verpflichten konnten. Er wird unsere Offensive ergänzen», sagt Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

Bei Bayer wird es für Derdiyok allerdings nicht leichter als beim FCB: Mit Patrick Helmes und Stefan Kiessling ist die Konkurrenz im Leverkusener Sturm unglaublich gross und prominent.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/05/2009 17:25
28.05.2009 |

Abschlussspiel der Saison 2008/2009 Am Freitag, 29. Mai, spielt der FC Basel in der 36. und letzten Runde der laufenden Axpo Super League-Saison gegen die drittplatzierten Berner Young Boys. Ziel für den FC Basel ist das Halten des zweiten Platzes – möglichst mit einem Sieg. Anpiff im St. Jakob-Park ist um 20:15 Uhr.
Anzeige Auch ein Unentschieden würde zwar für den zweiten Platz reichen, Trainer Christian Gross will aber mit gewohntem Ergeiz drei Punkte holen. Gross betonte, dass es sich um ein Abschlussspiel der laufenden Saison und nicht um eine Abschiedsspiel handelt, und rückte damit zu Recht den Match in den Vordergrund. „Der Fokus gilt den Spielern, von welchen ich absolute Konzentration und Effizienz erwarte“, forderte der Basler Noch-Trainer. Gross ist überzeugt, dass sich alle Spieler zum Abschluss der Saison noch einmal präsentieren wollen.



Keine Gelegenheit dazu haben die Verletzten François Marque, Ronny Hodel und Carlitos. Wieder 100% fit ist dafür Scott Chipperfield und auch Marco Streller kehrt nach verbüsster Gelb-Sperre ins Team zurück. Beide, Chipperfield und Streller, werden ziemlich sicher in der Startaufstellung stehen.



Der FC Basel will gegen YB Revanche nehmen für das knappe Ausscheiden nach Penalties im dramatischen Auswärts-Halbfinale des Schweizer Cups im April dieses Jahres und für die Heimniederlage in der Axpo Super League vom vergangenen Herbst (1:2). Man darf zuversichtlich sein, die Bilanz des FCB gegen YB im eigenen Stadion ist nämlich ausgezeichnet: Vor der erwähnten Niederlage gewann der FCB sieben der zehn letzten Aufeinandertreffen im Joggeli und spielte nur drei Mal unentschieden.



Für das Saisonfinale wurden bisher 31'500 Tickets verkauft. Es bleibt zu hoffen, dass die Fans zahlreich erscheinen und ihren FC Basel anfeuern! Und irgendwie ist es halt doch auch ein Abschiedsspiel eines verdienten und langjährigen FCB-Angestellten, auch wenn für Gross auf dessen eigenen Wunsch keine offizielle Verabschiedung geplant ist. Wenn sich spontan etwas ergeben sollte, wäre das allerdings auch recht.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/05/2009 21:23
29.05.2009 |

0:3-Pleite gegen YB zum Abschied und Abschluss - FCB nur Dritter Im letzten Spiel der Saison und gleichzeitig von Christian Gross unterlag der FCB den Berner Young Boys gleich mit 0:3 und rutschte in der Tabelle sogar noch auf Rang 3 zurück und muss nun in der Euroliga eine Qualirunde mehr bestreiten. Baykal, Doumbia und Häberli trafen allesamt in der zweiten Halbzeit. Das heutige Spiel war ein Spiegelbild der gesamten Rückrunde und bescherte dem FCB-Coach leider nicht den erhofften Sieg zum Abschied.
Anzeige „e GROSSe dangg“, „10 JOHR UNVERGÄSSLICH“, „A COACH TO REMEMBER“, „Dangge für 10 GROSSartigi Joor“ oder ganz schlicht „DANKE CHRIGEL“ stand unter anderem auf Transparenten im weiten Rund zu lesen.

In seiner Dernière stellte Christian Gross sein Team auf zwei Positionen gegenüber der GC-Pleite vor Wochenfrist um. Für Eren Derdiyok kam Marco Streller und für Marko Perovic startete Scott Chipperfield in die Partie.


Der FCB begann gut und kam bereits nach 180 Sekunden zur ersten Möglichkeit durch einen Angriff über Chipperfield und Streller. Keine Minute später ein sensationeller Reflex von YB-Goalie Wölfli gegen einen Schuss von Fabian Frei.


Die Fans bekamen danach nur wenige Möglichkeiten zu sehen. Der FCB versuchte dabei immer wieder das Leder ins Tor zu tragen, anstatt einmal frühzeitig den Abschluss zu suchen.


Die Young Boys hatten in der ersten Halbzeit gerade mal eine nennenswerte Offensivaktion, als Safari gerade noch seinen Fuss vor dem einschussbereiten Doumbia schieben konnte.


Vier FCB-Möglichkeiten konnten danach bis zur Pause noch verzeichnet werden. So scheiterte Streller in der 26. Minute aus der Drehung an Wölfli. Vier Minuten später profitierte Frei von einem Degen-Fehler, schoss den YB-Hüter aber an.

In der 33. Minute die mit Abstand beste FCB-Chance. Frei legte einen Freistoss an den Strafraum zurück, wo Safari schoss und nur die Lattenunterkante traf, wobei der Ball etwa einen halben Meter vor die Torline prallte. Viel Pech für Rotblau in dieser Szene. Letztes Highlight einer durchzogenen ersten Halbzeit war ein zu schwacher Ergic-Schuss zehn Minuten vor dem Tee.


Nach fünf Minuten Anlaufzeit in der zweiten Halbzeit ein Paukenschlag. YB konnte einen Freistoss aus rund 20 Metern treten. Baykal nahm Anlauf, sein Schuss wurde durch die Mauer so unglücklich abgelenkt, dass sich der Ball lobartig über Costanzo hinweg ins Tor senkte. Die überrachende Führung für YB.


Der FCB reagierte intensiv. Keine Minute danach eine Riesenchance für Streller. Und nochmals nur 60 Sekunden später nahm Ergic den Ball mit der Brust an und verzog nur knapp.


Da der FCB nun die Offensive verstärkte, hatte YB immer wieder viel Platz zum Kontern. So beispielsweise in der 56. Minute als Doumbia einen Gegenstoss mit einem Schuss aus neun Meter knapp übers Tor abschloss. Eine Rarität unmittelbar danach. Ivan Ergic sah für ein Frustfoul eine gelbe Karte. Die erste dieser Saison!


In der 67. Minute hätte YB das 2:0 erzielen müssen. Nach einem Konter spielte Degen Doumbia frei. Dieser umdribbelte Costanzo, legte sich das Leder aber zu weit vor und der Ball rollte ins Aus statt ins Tor. Sechs Minuten später war es aber soweit. Degen wurde von Bastians schön lanciert und traf.


Unmittelbar nach Wiederanpfiff kam Streller zum Abschluss, jedoch strich der Ball knapp am Tor vorbei. In der 74. Minute war es Ergic der verpasste.


Die Entscheidung dann in der 76. Minute. Der eingewechselte Thomas Häberli traf souverän nach einem weiteren Konter zum 0:3. Bei diesem Resultat blieb es dann auch, obwohl der FCB noch versuchte den Ehrentreffer zu erzielen.



Um 22:07 pfiff Schiri Kever die Amtstzeit von Christian Gross sowie eine enttäuschende FCB-Saison ab. Dem Coach wäre nach 10 tollen Jahren bei Rotblau ein Sieg zum Abschluss zu gönnen gewesen.

Hoffen wir nun auf eine reinigende Sommerpause und einen erfolgreichen Neustart am 11. Juli.

Telegramm
FC Basel - BSC Young Boys 0:3 (0:0)
Joggeli - Sr. Kever – 27‘526 Zuschauer
Tore: 50. Baykal 0:1, 73. Degen 0:2, 76. Häberli 0:3

FC Basel: Costanzo; Zanni, Abraham, Ferati, Safari (74. Perovic); Huggel; Chipperfield, Gelabert, Ergic, Frei (60. Derdiyok); Streller

BSC Young Boys: Wölfli, Ghezal, Schneider, Baykal, Schwegler (85.Trarore), Bastians, Affolter, Degen, Regazzoni (60. Portillo), Schneuwly (70. Häberli), Doumbia

Bemerkungen: FCB ohne Hodel, Carlitos, Marque, Stocker (alle verletzt), Rubio; YB ohne Hochstrasser (gesperrt); Doubai, Raimondi, Pereyra, Varela, Yapi (alle verletzt), Battista (krank). 33. Lattenschuss Safari ; Gelbe Karten: 40. Abraham, 57. Ergic, 63. Ghezal
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/05/2009 00:29
So, zurück vom Spiel und enttäuscht!

Ich liebe den FC Basel. Ich liebe die Atmosphäre, die Fans, einfach alles....
DOCH WAS ICH (wir) GEGEN YB ANSCHAUEN MUSSTEN (und auch sonst durch die Saison durch), WAR UNTER ALLER
SAU!
Diese Mannschaft hat keinen Teamgeist, keinen Kampf, keinen Willen, kein Nichts!
Wie schon mehrere Male hier erwähnt, ist Franco der EINZIGE, welchem die Ehre gegeben sein sollte, für unseren FCB spielen zu dürfen! Er war als EINZIGER immer mit vollem Einsatz dabei. Er hat über die ganze Saison gesehen, mit Abstand die beste Leistung gezeigt. SOLCHE SPIELER BRAUCHEN WIR! SPIELER, DIE SICH VERBUNDEN FÜHLEN ZUR MANNSCHAFT, ZU DEN FANS, ZUM TEAM!
Was gewisse Spieler lieferten, nicht nur heute, grenzt an Arbeitsverweigerung, oder vielleicht können sie's nicht besser. Jeder steht 'rum und fühlt sich für Nix und Niemanden verantwortlich.

Nach dem Spiel, wusste ich nicht so recht, ob ich klatschen sollte, oder pfeiffen. Ich war, resp. ich bin, noch voller Frust, Hass und Enttäuschung.
Ausserdem bin ich nur bis zum Schluss geblieben, damit Gross einen ordentlichen Abgang bekommt. Klar, er hat viel erreicht mit dem FCB und hat viel Gutes gemacht. Doch was der Herr in letzter Zeit für Entscheidungen gefällt hat, unglaublich.
Wieso hält der immer an den unten aufgeführten Spielern fest? WAS SOLL DAS? WAS WAREN DAS FÜR MEHRHEITLICHE SINNLOSE TRANSFERS?

Da die Glatze nun weg ist, hoffe ich auf einen Neuanfang mit einem kompetenten Trainer und neuen Spielern!
Mir eigentlich egal wer kommt, solange diese Person erkennt, dass die aktuelle Mannschaft einen Scheissdreck kann.

Wir sind 3., eigentlich zu gut, gemessen an den Leistungen in den letzten Spielen und den Leistungen unserer Spieler.


Meiner Meinung nach, müssen folgende Spieler gehen:

Verteidigung:
-Ronny Hodel
-Francois Marque
-Reto Zanni
(-Abraham)

Mittelfeld:
-Ivan Ergic
-Jürgen Gjasula
(-Marco Perovic)

Sturm:
-Eduardo
-Marco Streller

So, bin nun zu müde um mich noch weiter gross aufzuregen.
Zerreisst mich, mir egal. Ich bleibe bei meinen Aussagen!

@neuen Trainer: Bitte, BITTE, mach was nächste Saison aus unserer Mannschaft. Hau die raus, die nichts können und sorg' dafür, dass Spieler kommen, welche LUST haben Fussball zu Spielen und nicht Wie-stehe-ich-am-besten-möglichst-weit-weg-vom-Gegner-und-mache-ihm-am-besten-ganz-viel-Platz! Und bitte lass dir bessere Statements für so beschissene Leistungen wie jetzt gegen YB einfallen als dein Vorgänger. Sag auch mal klar und deutlich, dass die Leistungen von X und Y ungenügend waren und dass man Scheisse gespielt hat. Stehe auch zu deinen Fehlern und erzähle uns keinen Müll von wegen mentale Umstellung usw.

WER KEINEN BOCK HAT FÜR ROT UND BLAU ZU SPIELEN, SOLL GEHEN! WER KEINEN BOCK AUF FUSSBALL HAT, DER SOLL GAR NICHT ERST DAS T-SHIRT DES FCB's ANZIEHEN!

So, Ende Saison, Ende Gejammer. Vorwärts schauen!

Amen. Muste mal raus. bier
Verfasst von: Karl Ranseier Re: FC Basel - 30/05/2009 07:38
Bitte alle kopierten Texte von anderen Internetseiten IMMER mit Quellenangabe posten! Danke! peace
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/05/2009 12:32
Original geschrieben von: Karl Ranseier
Bitte alle kopierten Texte von anderen Internetseiten IMMER mit Quellenangabe posten! Danke! peace


das ist mein fcbforum artikel . dort hab ich den artikel auch geschrieben. und 2 mal schreiben hab ich kein bock . peace

oder welcher artikel meinst du ? das mit leverkusen ,? ransi ..

Verfasst von: Karl Ranseier Re: FC Basel - 30/05/2009 12:35
Das war auch nicht auf dein letztes Posting bezogen, sondern auf alle bisherigen und künftigen. Und eine Quellenangabe besteht in der Regel aus 2-3 Wörtern. Sollte also kein Problem sein, das unter die Artikel zu schreiben. wink
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/05/2009 12:37
Original geschrieben von: Karl Ranseier
Das war auch nicht auf dein letztes Posting bezogen, sondern auf alle bisherigen und künftigen. Und eine Quellenangabe besteht in der Regel aus 2-3 Wörtern. Sollte also kein Problem sein, das unter die Artikel zu schreiben. wink


okidock ransi mach ich in zukunft besser peace . bier
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/05/2009 12:47
30.05.2009
Unwürdig — Was für ein trauriger Abschied für Christian Gross. In seinem letzten Match auf der Bank verspielt der FCB gegen YB auch noch Platz 2.

So erlebte Christian Gross sein letztes Spiel als Basel-Trainer. Klicken Sie sich durch die exklusive Diashow! (Kathi Bettels)
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Um 22.06 Uhr ist alles vorbei – es ertönt der Abpfiff im St. Jakob-Park. Der FCB ist gerade mit 0:3 gegen YB untergegangen und hat damit auch noch den zweiten Platz verloren. Die Muttenzer-Kurve rollt ein Plakat aus: «Danke für das GROSSe Jahrzehnt». Es gibt warmen Applaus. Gross winkt den Fans kurz zu und verschwindet wenige Sekunden später in der Kabine – das wars! Eine Ära geht nach zehn Jahren zu Ende. Es wird ein trauriger Abschied für einen grossen Trainer. Nur vor dem Match wird es kurz emotional. Bis Gross den Platz betritt, schweigen die Fans. Wohl auch aus Protest gegen das Team, das in dieser Saison ohne Titel bleibt.

Als der FCB-General zum letzten Mal aus der Senftube kommt, stehen die knapp 28 000 Zuschauer auf. Gross ist gerührt, kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es gibt Spruchbänder für den scheidenden Coach, der schon mit den Bundesligisten Leverkusen und Gladbach in Verbindung gebracht wird.

Sein Team zeigt an diesem Abend wieder mal zwei Gesichter. Vor der Pause spielt der FCB ordentlich, trifft aber das Tor nicht. Nach dem 0:1 durch einen abgefälschten Freistoss von Baykal bricht der FCB auseinander. Degen und Häberli versauen den Gross-Abschied endgültig. FCB-Captain Costanzo: «Ich schäme mich für diesen Auftritt.»

Wäre es nach Gross gegangen, hätte er gegen YB schon nicht mehr auf der Bank gesessen. Aber der Klub wollte ihm einen würdigen Abschied gönnen. Leider ging dieser Schuss total nach hinten los. Als sein Lieblingslied «Tougher than the rest» von Bruce Springsteen ertönt, ist Gross schon in der Kabine. 20 Minuten will er mit seiner Mannschaft alleine sein, gibt eine Flasche Champagner aus. Danach gibt er seine letzte Pressekonferenz: «Eine tolle Zeit geht zu Ende. Jetzt gibt es einen Neuanfang beim FCB.»

Mit wem? Als einziger Trainer wird Jörn Andersen (46) auf der Tribüne gesichtet. Aber der ist gerade mit Mainz 05 in die Bundesliga aufgestiegen und hat seinen Manager Christian Heidel gleich mitgebracht – er wird kaum ein Thema sein.

Die FCB-Gerüchteküche brodelt also weiter. Ciriaco Sforza (39) sass als Experte bei FCZ gegen GC im TV-Studio, Marcel Koller (38) liess aus dem Urlaub verlauten, dass er «seine Gedanken ordnen will.» Zu Lothar Matthäus (38) sagte FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler: «Wir kommentieren zum jetzigen Zeitpunkt keine Namen.» Klar scheint aber: Schon bis Ende der nächsten Woche will Basel einen Gross-Nachfolger präsentieren


Quelle ---> blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/06/2009 11:53
Bamm-bamms jahres rückblick .





Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/06/2009 11:56






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/06/2009 11:59
Teil 2 später.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/06/2009 19:24
Wien oder München?


Plane im Sommer einen Städtetrip mit meiner Freundinn zu unternehmen, wir haben die Auswahl mal auf Wien und München eingegrenzt. Da ich beide Städt überhaupt nicht kenne, wollte ich mal einige Meinungen einholen. Die Ferien würden so zwischen 5 und 7 Tage dauern, wichtig wäre:

- Kulinarisches
- Ausgang
- ruhige Plätze um den Sommer zu geniessen, evtl. baden...
- Shopping (jaja, muss die Freundin ja irgenwie beschäftigen...)
- etwas Kultur muss auch sein (moderne Museen, Architektur...)

Wer empfiehlt was.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/06/2009 13:44
Ruedi Zbinden stellt sich nicht zur Wiederwahl


Die Rotblauen verfeinern im Hinblick auf die Saison 2009/10 ihre Abteilung Technik – Ruedi Zbinden wird aus dem Verwaltungsrat der AG ausscheiden. Der Chefscout des FC Basel will sich voll und ganz auf seine Basisarbeit konzentrieren.


Vergangene Zeiten: Ruedi Zbinden (l.) zusammen mit Ex-FCB-Trainer Christian Gross. (Bild: Keystone)
Beim FC Basel laufen die Arbeiten im Tagesgeschäft auf Hochtouren. Im Vordergrund und von höchstem medialem Interesse steht die Wahl des neuen Trainers. Noch wird es ein paar Tage dauern, bis der neue Mann bekannt sein wird; BaZ-Recherchen haben ergeben, dass mit Thorsten Fink (zuletzt Ingolstadt) und Roberto Di Matteo (Milton Keynes Dons, dritthöchste Liga in England) zwei junge, dynamische Trainer beim FCB ganz oben auf der Liste stehen. Namen will der Club jedoch weiterhin nicht kommentieren.

Konzentration auf Spielersuche

Parallel zur Trainerwahl findet die Aufarbeitung der missglückten letzten Spielzeit statt, die in die Trennung von Christian Gross mündete. Eine Erkenntnis betrifft Ruedi Zbinden. Der Chefscout wird sich an der nächsten Generalversammlung am 22. Juni nicht mehr zur Wiederwahl als Verwaltungsrat der FC Basel AG stellen. «Ich habe als Scout zuletzt nachgelassen», sagte der 49-Jährige selbstkritisch, «deshalb will ich mich wieder voll und ganz auf die Spielersuche konzentrieren.» Als Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft habe man, argumentiert Zbinden, viel Verantwortung – und man sei vorbelastet bei der möglichen Verpflichtung von neuen Spielern. «Wenn ich an einer Sitzung Zahlen sehe, blockiert mich das in meiner Arbeit als Chefscout, ich kann nicht mehr unbelastet ans Werk gehen. Und ich muss wieder gute Transfers machen, die den Club weiterbringen.» Im letzten Sommer hatte der einstige Flügelspieler nicht die glücklichste Hand, im Gegensatz zu den Jahren zuvor, als er Trouvaillen wie Matias Delgado, Felipe Caicedo oder Zdravko Kuzmanovic verpflichtete.

Höhere Instanz

Unter Christian Gross war Zbinden zuletzt nahe bei der ersten Mannschaft. Zu nahe, findet Zbinden: «Wir müssen uns im Verein anders, besser aufstellen. Jetzt haben wir doch auch alle die Chance, uns neu zu formieren und die Kräfte zu bündeln.» Damit deutet sich an, dass die Strukturen im FC Basel verfeinert werden. «Wir sollten im sportlichen Bereich eine höhere Instanz haben, einen Sportdirektor oder einen CEO – wie man es auch nennen will», sagt Zbinden, «ich kann und will das nicht übernehmen.»

Neben Zbinden wird sich am 22. Juni auch Peter Knäbel aus dem Verwaltungsrat zurückziehen, da der Nachwuchschef per 1. September zum Schweizer Verband wechselt. Damit ist die Abteilung Technik, die den Transfer- und Spielerbereich umfasst, nicht mehr vertreten, das Gremium verliert an sportlicher Kompetenz, die es nun klug zu ersetzen gilt


baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/06/2009 16:56
Roberto Di Matteo Thema beim FCB

Fussball Die in der Regel zum Thema FC Basel bestens informierte «Basler Zeitung» hat gestern vermeldet, dass Roberto Di Matteo (39) bei der Suche nach einem Nachfolger von Trainer Christian Gross auf der Kandidatenliste ganz oben steht. Der in Schaffhausen aufgewachsene und heute noch geschäftlich eng mit der Stadt verbundene ehemalige italienische Internationale würde dem Anforderungsprofil bestens entsprechen. Er ist jung, dynamisch und kennt den Schweizer Fussball aus eigener Erfahrung. Ausserdem ist Di Matteo international ausgerichtet und hat bereits Erfahrung als Trainer gesammelt. So hat er 2008 den League-One-Aufsteiger Milton Keynes Dons übernommen und auf Anhieb auf den dritten Tabellenrang geführt. Kein schlechter Einstieg als junger Trainer. Derzeit arbeitet er am englischen A-Diplom, der höchsten Trainerqualifikation auf der Insel. Der FC Basel möchte den Gross-Nachfolger in den nächsten Tagen vorstellen. Man darf gespannt sein, ob Di Matteos Weg zurück in die Schweiz führt.


quelle = https://beta.shn.ch/index.php?rub=new...&detail=245833
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/06/2009 11:56
Pressekonferenz 09.06.09 17:00


Basel hat die Vorstellung des Trainers um 17:00 angekündigt..

quelle

20min.ch
baz.ch
blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/06/2009 15:03
PK live

https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/thorsten-fink-machts-121071
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/06/2009 15:19
daumenhoch

4-4-2

2 Stürmer

Offensiv


guter trainer torsten fink . smile


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/06/2009 16:52
09.06.2009 | Thorsten Fink ist der neue Cheftrainer des FCB Der neue Cheftrainer des FC Basel 1893 heisst Thorsten Fink.
Anzeige Die Klubleitung hat sich nach gründlicher Analyse der Bedürfnisse und Anforderungen für den 41jährigen deutschen Fussball-Lehrer entschieden und ihn nach erfolgter Einigung und Vertragsunterzeichnung am 9. Juni 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt. Fink wird seine Arbeit ab sofort aufnehmen, Trainingsstart bleibt unverändert am 18. Juni. Der Vertrag ist auf eine Dauer von drei Saisons bis 30. Juni 2012 geschlossen.

Nach der Ende Mai 2009 erfolgten Trennung vom langjährigen Cheftrainer Christian Gross hat sich die Klubleitung des FCB wie angekündigt intensiv mit der neuen Ausgangslage befasst und aufgrund vertiefter Analysen des Ist-Zustands und der Perspektiven ein Anforderungsprofil des künftigen Cheftrainers erstellt. Dabei gewannen die Verantwortlichen die Erkenntnis, dass die nächste Zukunft des FCB mit einer sanften Kurskorrektur anzugehen sei. Im Zentrum soll dabei ein ebenfalls engagierter und ebenfalls erfolgs-hungriger, aber relativ junger Trainer stehen, der bereit sein soll, mit einem bereinigten, allenfalls etwas reduzierten Kader zu arbeiten und dennoch die Ambitionen des FCB mitzutragen.

Nach durchgeführter Evaluation und nach der Auswertung verschiedener sehr positiver Referenzen einschliesslich ehemaliger Trainer und Mitspieler hat sich der FCB für Thorsten Fink entschieden. Die Einigung über die Konditionen der Anstellung ist sehr schnell erfolgt, was auch für die übereinstimmende Zielrichtung vom Klub und vom neuen Trainer spricht.

Als ehemaliger Bundesliga-Profi bringt Fink die Erfahrung aus rund 400 Spielen aus den beiden obersten Ligen Deutschlands mit, darunter aus 150 Partien mit dem FC Bayern München, mit dem er 2001 die Champions League gewann und bei dem er zuletzt Captain war.

Beim FC Bayern München startete Fink nach absolvierter Ausbildung zum Fussball-Lehrer an der Sporthochschule Köln auch seine Trainerkarriere als Assistent des erfahrenen Hermann Gerland bei den so genannten „Amateuren“ in der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands, dies eine Zeitlang parallel zu seiner letzten Phase als aktiver Spieler, die er schliesslich aufgrund eines Knorpelschadens am Knie beenden musste.

Im September 2006 wurde er Trainer bei den so genannten „Red Bull Salzburg Juniors“, vergleichbar mit einer U21-Mannschaft in der Schweiz. Mit dieser Nachwuchsmannschaft wurde Thorsten Fink „Westmeister“ in der dritthöchsten Liga, ein Titel, der mit dem Aufstieg in die zweithöchste Liga Österreichs verbunden war. In der Folge wurde er im August 2007 als Nachfolger von Lothar Matthäus zum Co-Trainer an die Seite des berühmten Italieners Giovanni Trapattoni berufen.

Seine dritte Trainerstation, nun als alleiniger Cheftrainer, führte Thorsten Fink im Januar 2008 nach Bayern zurück, wo er nach nur sechsmonatiger Arbeit den FC Ingolstadt 04 überraschend in die 2. Liga brachte. Mit Ingolstadt musste er in der Folge naturgemäss um den Ligaerhalt kämpfen, ehe es im April dieses Jahres zur Trennung kam. Trotzdem stand Fink in der Folge aufgrund seines in wenigen Trainerjahren erworbenen Rufs eines ebenso ehrgeizigen wie topseriösen Ausbildners im Fokus mehrerer Vereine.

Umso befriedigter ist die Klubleitung des FCB über das nun zustande gekommene Engagement von Thorsten Fink, der eine hohe Motivation und gleichzeitig einen reichen Erfahrungsschatz aus der Zusammenarbeit mit zahlreichen bekannten Trainern, unter anderem mit Ottmar Hitzfeld, Hannes Bongartz oder Winfried Schäfer, nach Basel mitbringt. Die Klubleitung des FCB ist der festen Meinung, damit die richtige Wahl getroffen zu haben und überzeugt, dass dieser bedeutende Personalentscheid auch von der Grosszahl der Partner, Anhängerinnen, Anhänger, Mitglieder und Fans mitgetragen und unterstützt wird.

Über allfällige Konsequenzen dieser Trainerwahl für das FCB-Kader der kommenden Saison 2009/2010 und den erweiterten Mitarbeiterstab wird die Klubleitung zusammen mit dem neuen Cheftrainer innert nützlicher Frist befinden und danach auch kommunizieren.

Seinem neuen Cheftrainer wünscht der gesamte FC Basel 1893 einen guten Start und viel Befriedigung und Erfolg mit dem FCB und dessem grossen Umfeld.



Zur Person:
Name: Thorsten Fink
Geboren: 29. Oktober 1967
Nationalität: Deutscher
Geburtsort: Dortmund
Beruf: Fussballtrainer



Karriere als Spieler:
Bis 1983: SV Arminia 08 Marten (Dortmund)
1983-1989: Borussia Dortmund (Nachwuchs)
1989-1994: SG Wattenscheid 09
1994-1997: Karlsruher SC
1997-2003: FC Bayern München (Bundesliga)
2003-2006: FC Bayern München (2. Mannschaft, gleichzeitig im Trainerstab)



Karriere als Trainer:
2005-2006: Im Trainerstab bei FC Bayern München II
2006-2007: Red Burg Salzburg Amateure (Aufstieg in die zweithöchste Liga)
2007-2008: Red Burg Salzburg, Trainer mit Giovanni Trapattoni
Januar 2008-2009: FC Ingolstadt 04 (Aufstieg in die 2. Bundesliga)
Ab Juni 2009: FC Basel 1893


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/06/2009 19:56
pk


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/06/2009 12:34


11.06.2009 | Schweizer U19 mit drei FCB-Spielern für EM qualifiziert

Neben Oliver Klaus, der alle drei Spiele bestritt, gehörten vom FCB auch Daniel Unal und Orhan Mustafi zu den Leistungsträgern

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/06/2009 14:02
| 11.06.2009

10 millionen euro für neue stras

BASEL - Geldsorgen hat der FCB dank der Champions League keine. Der neue Trainer darf einkaufen — allerdings mit Einschränkung.


Ein starkes Trio: Basels neuer Coach Thorsten Fink (l.) mit FCB-Präsidentin Gigi Oeri und Vize Bernhard Heusler. (Keystone)
Die zwei Millionen Franken Abfindung für den gefeuerten Ex-Coach Christian Gross hat FCBPräsidentin Gigi Oeri aus eigener Tasche finanziert. Für Neuzugänge wird die angeheiratete Roche-Erbin allerdings keine weitere Kohle springen lassen.

Dennoch braucht sich Thorsten Fink keine Sorgen zu machen – denn der FCB hat ein Rekordjahr hinter sich.
Am 22. Juni wird Finanzchef Matthieu Jaus bei der Generalversammlung die Zahlen präsentieren: 2008 machte der FCB einen Umsatz von 60,5 Millionen Franken – mehr als je zuvor.

Trotzdem bleibt «nur» rund eine Million Reingewinn übrig. Immerhin kommen aber noch die knapp acht Millionen Ablöse für Eren Derdiyok (nach Leverkusen) hinzu. Fink darf also auf Shopping-Tour gehen. Aber Vize-Präsident Bernhard Heusler schränkt ein: «Wir müssen sehr genau überlegen, wie wir investieren.»

Am Mittwoch besprach sich der neue Coach mit Heusler und Chefscout Ruedi Zbinden. Ein genaueres Bild von seinen Profis bekommt er aber erst nach dem Trainingsstart am nächsten Donnerstag. Fink macht Druck: «Dann werden wir sehen, mit wem wir weiterarbeiten wollen und mit wem nicht.»

Rundumerneuerung beim FCB?

Sicher ist: Rubio und Eduardo gehen. Rechtsverteidiger Samuel Inkoom kommt.

Die Liste der Baustellen ist lang. Ersatzgoalie Sommer soll als Leihgabe anderswo Spielpraxis bekommen. Den neuen Costanzo-Vertreter zu finden, ist allerdings das kleinste Problem. Der FCB braucht zwei Stürmer, einen Back-up für Linksverteidiger Safari und einen Innenverteidiger. Auch, weil Marque (Kreuzbandriss) noch lange ausfällt.

Ein heisser Kandidat ist tatsächlich Sol Campbell (im BLICK). Bei Portsmouth steht er nicht mehr unter Vertrag. Türkischen Interessenten sagte er ab. Der 73-fache englische Nationalspieler wäre ein echter Kracher-Transfer. Fink: «Wir prüfen das.» Er würde sicher den ein oder anderen Zuschauer mehr ins Stadion locken.»
Neben einem erfahrenen Mann sollen aber vor allem Talente den neuen, offensiven FCB bestücken.

Mit Pascal Schürpf und Xherdan Shaqiri stossen zwei eigene Nachwuchs-Hoffnungen zum Profi-Kader. Und vielleicht ein Top-Talent des FC Bayern. Fink will seine Kontakte zum deutschen Rekordmeister spielen lassen: «Logisch werde ich versuchen, das zu nutzen.»
So könnte er bei seinem Ex-Team-Kollegen Mehmet Scholl (Coach der Bayern Amateure) mal wegen Thomas Müller anfragen. Allerdings jagt die halbe Bundesliga den 19-jährigen Stürmer


blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/06/2009 09:25
Der FC Basel sagt Sol Campbell ab


Die Planungen für die kommende Saison laufen beim FC Basel auf Hochtouren. Einen Entscheid hat der neue Trainer Thorsten Fink bereits gefällt: Die Verpflichtung von Abwehr-Bulle Sol Campbell (34, Bild) hat sich erledigt.

Nach reiflicher Überlegung und vielen internen Diskussionen entschied sich der FCB gegen den 73-fachen englischen Internationalen — wohl vor allem aus finanziellen Gründen. Denn in den knapp zehn Millionen Franken, die für Neuzugänge zur Verfügung stehen (im BLICK), sind die Gehälter bereits eingerechnet. Campbell (zuletzt Portsmouth) wäre zwar ablösefrei gewesen, hatte aber ein üppiges Gehalt gefordert.

Weiterhin interessiert ist Basel am Transfer von Bayern Münchens Sturm-Talent Thomas Müller (19). H. O.

vogel .

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/06/2009 09:30


«Ich werde mit dem FC Basel viel erreichen»


Der neue FC Basel-Trainer Thorsten Fink will alte Spieler trotz Verträgen freistellen und für Zuzüge auch seine Kontakte zum FC Bayern nützen.

Thorsten Fink, am Dienstag wurden Sie als neuer Trainer des FC Basel vorgestellt. Was für neue Spieler braucht die Mannschaft?

Wir haben bisher fast jeden Tag über Spieler gesprochen und uns gefragt, wer zuletzt Leistung gebracht hat und wer das Feuer hat, das wir brauchen, um etwas zu erreichen. Und wir haben uns gefragt: Wo haben wir Probleme? Marque (der Innenverteidiger) ist verletzt, Derdiyok (der Stürmer) ist weg, da haben wir Handlungsbedarf. Am nächsten Montag führen wir abschliessende Gespräche und entscheiden, welche Spieler wir abgeben wollen und welche nicht. Ich möchte auch selbst einige Spieler in Einzelgesprächen kennen lernen und erfahren: Brennen sie? Welchen Charakter haben sie? Wer ist teamfähig? Nur mit einem guten Teamgeist kommst du nach oben. Diese Erfahrung habe ich selbst in meiner Zeit als Aktiver gemacht.

Nicht viele Verträge beim FCB laufen aus. Müssen Sie zuerst alte Spieler abgeben, bevor Sie neue verpflichten können?

Der eine oder andere wird uns sicher verlassen müssen - ob er nun einen Vertrag hat oder nicht.

Sie haben gegenüber dem deutschen Fussballmagazin «Kicker» gesagt, dass Sie sich eine Nummer 10 wünschen.

Wenn wir mit zwei Spitzen spielen, so wie ich das auch angekündigt habe, möchte ich auch jemanden haben, der die Pässe vorne reinspielen kann. Wir brauchen dafür einen richtigen Zehner, das hat dem FC Basel zuletzt etwas gefehlt.

Sie haben während Ihrer Karriere als Spieler und als Assistenzcoach viele Trainer kennen gelernt. Von welchen möchten Sie etwas mitnehmen?

Man muss seinen eigenen Stil finden, kann aber von jedem etwas mitnehmen. Trapattoni war immer dabei, der wollte auch mit 70 noch alles mitmachen auf dem Platz. Da war schon Feuer, er war auch im taktischen Bereich sehr gut, das hat mir imponiert. Hitzfeld war ein absoluter Profi darin, wie er die Spieler anfasste und die Stärken aus der Mannschaft kitzelte. Er wusste, wie er mit den Medien umgehen musste und auch mit der Klubleitung des FC Bayern - das ist ja dort nicht so einfach.

Was wollen Sie in Basel anders machen als in Ingolstadt, Ihrer ersten Station als Cheftrainer einer Profimannschaft?

Bei Red Bull Salzburg hatte ich eine Drittliga-Mannschaft, aber das waren Profis, wir haben genau so trainiert wie hier. Mit Salzburg stieg ich auf, mit Ingolstadt auch. Doch ich möchte nicht viel über meine Erfolge sprechen und auch nicht über das halbe Jahr in Ingolstadt, das schlecht lief (und mit der Entlassung in diesem Frühling endete). Ich habe von den positiven und negativen Dingen gelernt, das nehme ich mit. Ich bin kein Trainer, der sagt: Ich kann alles. Ich bin ein junger Trainer, aber ich bin von mir überzeugt, und ich kann diesen Verein nach oben führen.

Wieso sind Sie ein guter Trainer?

Es ist immer eine Sache, über sich selbst zu reden. Was soll ich jetzt sagen? Ich bin ein toller Mensch (küsst sich auf die Arme und lacht). Ich weiss, wie das Geschäft läuft. Ich weiss, wie man ein Team nach oben bringt. Ich kann mit einer Mannschaft umgehen, kann die Leute begeistern und zu Höchstleistungen treiben. Jeder, der sich über mich erkundigt hat, weiss, dass ich gepflegten Fussball spielen lasse, dass ich taktisch etwas draufhabe. Also, ich werde mit dem FC Basel auch viel erreichen.

Sie sind in Dortmund im Ruhrgebiet aufgewachsen. Entsprechen Sie dem Klischee des Kämpfers aus dem Pott?

Mein Vater war im Stahlbau tätig, ich wurde in einer Zechensiedlung gross, ich komme aus einfachen Verhältnissen, da musste man sich durchsetzen. Dortmund ist eine Arbeiterstadt, ich bin keiner, der nur gestreichelt und gehätschelt wurde - und das prägt natürlich. Mir wurde auch als Fussballer nichts in die Wiege gelegt, ich musste mir alles erkämpfen. Ich habe mich auch beim FC Bayern durchgesetzt, weil ich keine Angst hatte. Ich habe mich durchgebissen, so bin ich als Typ. Wenn es irgendwo nicht so läuft, bin ich derjenige, der Vollgas gibt und sich dagegen auflehnt.

Und das erwarten Sie auch von Ihren Spielern.

Natürlich. Wenn es nicht läuft, brauche ich Leute, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Es gibt auch Spieler, die sich nicht durchbeissen können und in schwierigen Situationen Hilfe benötigen.

Dafür bin ich auch da.

Können Sie ihre Kontakte zum FC Bayern als Trainer des FC Basel ausnützen?

Ich habe gestern (am Donnerstag) noch mit Uli Hoeness geredet und ihn gefragt, ob wir nicht einen guten Kontakt unterhalten könnten. Ich denke nicht gerade an eine Kooperation, aber daran, dass wir eventuell auf Spieler zurückgreifen können, wenn die Bayern ausgezeichnete Nachwuchsspieler haben oder Profis, die bei ihnen gerade nicht zurechtkommen. Aber über konkrete Namen haben wir uns nicht unterhalten.


Tages-Anzeiger
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/06/2009 14:27
13.06.2009 | Startschuss für die neue Saison erfolgt am 18. Juni Kommenden Donnerstag, 18. Juni um 10:00 Uhr findet mit dem Trainingsstart der Startschuss für die Saison 2009/2010 statt.
Anzeige Bezüglich Vorbereitungsspielen ist bereits klar, dass der FCB am Uhrencup in Grenchen teilnehmen wird. Dort trifft das Team von Thorsten Fink auf Panathinaikos Athen und Shakthar Donetsk. Die genauen Spieldaten sind noch nicht bekannt. Weitere Testspiele werden wir, sobald bekannt, an dieser Stelle publizieren.



Klar ist ebenfalls, dass der FCB in der UEFA Europa League in der 2. Qualirunde einsteigen muss. Diese findet am Donnerstag, 16. Juli 2009 und Donnerstag, 23. Juli 2009 statt.



Der Saisonstart in die Meisterschaft wird höchstwahrscheinlich am Wochenende des 11./12. Juli erfolgen. Der entsprechende Spielplan für die 1. Phase der Saison 2009/2010 dürfte kommende Woche veröffentlicht werden.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/06/2009 14:57
16.06.2009 | Keine Vertragsverlängerung mit Ivan Ergic

Der neue Cheftrainer des FC Basel 1893 und die Klubleitung haben nach eingehender Beurteilung und Gesprächen beschlossen, den auslaufenden Vertrag mit dem bisherigen Kaderspieler Ivan Ergic nicht zu verlängern.

Ivan Ergic kam im Jahr 2000 im Alter von 19 Jahren aus Australien von Perth Glory zum FCB, bei dem er sich zu einer der grössten Spielerpersönlichkeiten des FCB der Neuzeit und zu einem Publikumsliebling entwickelte. Mit 282 Wettbewerbsspielen, 49 Toren, acht Titelgewinnen und zwei Qualifikationen für die Champions League wurde Mittelfeldspieler Ergic auch zu einem der erfolgreichsten FCB-Spieler aller Zeiten, der zudem auch den Sprung ins Nationalteam Serbiens schaffte. Selten in der Geschichte des Fussballs haben gegenseitiges „Geben und Nehmen“ so gut und zum Vorteil aller Beteiligten funktioniert wie in der neunjährigen Zusammenarbeit zwischen Ergic und dem FCB. Neben seinem Einsatz auf dem Platz bleibt das Engagement von Ivan Ergic auch in der konstruktiv gewordenen Zusammenarbeit zwischen Fans und Verein unvergessen.



Was sich aufgrund der jüngsten Entwicklung, die auch aus verschiedenen öffentlichen Aussagen von Ergic selbst abzulesen war, abgezeichnet hat, ist nun aufgrund einer umfassenden Beurteilung aller Faktoren Tatsache geworden: Der FCB hat sich, auch aufgrund der Planung des neuen Cheftrainers Thorsten Fink, entschieden, Ivan Ergic die vom Spieler letztlich gewünschte Vertragsverlängerung um ein Jahr nicht zu offerieren.



Der gesamte Verein bedankt sich bei Ivan Ergic herzlich für seinen Einsatz zugunsten des Clubs und der Region, der weit über seine Tätigkeit als Fussballer hinausging und wünscht ihm für seine weitere sportliche und private Zukunft alles Gute. Der Verein lässt keinen Zweifel offen, dass er eine Möglichkeit finden wird, Ergic zur gegebenen Zeit in passendem Rahmen offiziell zu verabschieden.

fcb.ch frown
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/06/2009 16:37
16.06.2009 | Sommer leihweise zu GC – Colomba zum FCB Wie beabsichtigt, hat der FC Basel 1893 rechtzeitig vor dem Saisonstart die nächste sportliche Zukunft seines 21jährigen Torhüter-Talentes Yann Sommer geklärt. Der 13fache U21-Internationale wechselt leihweise für ein Jahr zu den Grasshoppers nach Zürich. Den umgekehrten Weg geht der bisherige Ersatz-Torhüter von GC, Massimo Colomba, der als zweiter Torhüter zum FCB stösst.
Anzeige Der beim FCB ausgebildete Yann Sommer war vor zwei Jahren zum damaligen Challenge-League-Club FC Vaduz ausgeliehen worden, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen. Aufgrund einer längeren Verletzung von FCB-Stammtorhüter Franco Costanzo wurde Sommer im vergangenen Winter vorzeitig von Vaduz zum FCB zurückgeholt, dies mit der Zusage, dass ihm auch nach der Genesung von Costanzo möglichst rasch weitere Spielpraxis ermöglicht werde. In der Folge bestritt Sommer im Frühjahr 2009 bis zur Rückkehr Costanzos sieben Wettbewerbsspiele mit Bravour. Nun ist mit dem Leih-Transfer für eine Saison zu GC eine Lösung zur Zufriedenheit aller gefunden worden. Sommer bleibt beim FCB unter Vertrag, und der Goalie selber hat bei GC die Zusage, Nummer 1 zu sein und damit beste Aussichten, sich in der höchsten Schweizer Liga weiter zu entwickeln. Nach Ablauf der Saison 2009/2010 ist eine Neubeurteilung der Situation Sommers geplant.



Neue Nummer 2 beim FCB hinter Franco Costanzo wird der 32jährige Massimo Colomba, der zuletzt bei GC Ersatzgoalie hinter Eldin Jakupovic war und nun vom FCB definitiv übernommen und mit einem Dreijahresvertrag versehen wurde. Damit hat der FCB für die nächsten Saisons die Frage nach der Nummer 2 bereinigt und für diese Position mit dem Schweizer Colomba einen 1,91 Meter grossen, routinierten Mann verpflichten können. In der Tat bringt Colomba seit seinem Karrierenstart in der Nationalliga A im Jahr 1997 die Erfahrung von über 200 Wettbewerbsspielen für Xamax (1997 bis 2002), FC Aarau (2202 bis 2008) und GC (Saison 2008/2009) mit.


Dritter Kadergoalie hinter Costanzo und Colomba wird in der kommenden FCB-Saison entweder weiterhin Jayson Leutwiler oder aber U21-Torhüter Oliver Klaus sein. Dieser Entscheid fällt im Rahmen der weiteren Kaderbereinigung in den nächsten Tagen


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/06/2009 16:37
16.06.2009 | FCB ergänzt Trainer Team Eine Woche nach Verpflichtung von Cheftrainer Thorsten Fink hat der FC Basel 1893 die weiteren offenen Fragen im Trainerstab bereinigt. Neuer Assistenztrainer wird der 34jährige Deutsche Heiko Vogel.
Anzeige
Der 45jährige Kroate Nikola Vidovic übernimmt die neu geschaffene Stelle als Athletiktrainer. Marco Walker bleibt auch im neuen Trainerstab Konditionstrainer, Romain Crevoisier schliesslich behält seine Aufgabe als Torhütertrainer. Nicht mehr dabei aus dem bisherigen Trainerstaff des letzten halben Jahres ist Laurent Hagist, dessen Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde und der für einen anderen Super-League-Verein tätig sein wird.

Vogel und Vidovic gehörten vergangene Saison zum Trainerstab des FC Ingolstadt und damit zu Finks Mitarbeiter-Team. Vogel, geboren am 21. November 1975, ist diplomierter Sportwissenschafter und seit 2005 auch Inhaber des Fussballlehrer-Diploms. Ehe er 2008 mit Fink zum FC Ingolstadt wechselte und jetzt für drei Jahre beim FCB unterschrieb, hatte Vogel während neun Jahren in der Nachwuchsabteilung des FC Bayern München gearbeitet.

Der am 23. November 1964 geborene Athletiktrainer Nikola Vidovic ist Diplomsportlehrer. Er war kroatischer Meister im Kickboxen und hatte, bevor er von Fink nach Ingolstadt und jetzt nach Basel geholt wurde, als Athletiktrainer für die kroatischen Nationalteams im Volleyball und im Basketball gearbeitet.

Die beiden weiteren Mitglieder des neu gebildeten Trainer-Staffs sind seit mehreren Jahren für den FCB tätig: Marco Walker, der frühere FCB-Innenverteidiger, seit 2005, Romain Crevoisier, der Goalie-Trainer, bereits seit dem Jahr 2000.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/06/2009 16:06
Federer stellt neues FCB-Neon-Dress vor cool2 cool2

Das neue Auswärts-Trikot des FC Basel leuchtet in grellem neon-gelb, im Fachjargon in der Farbe «Volt». Tennis-Ass Roger Federer kommt die Ehre zu teil, das Trikot der Öffentlichkeit vorzustellen.


Das neue FCB-Auswärtsdress (Bild: Nike)Federer, der bekennender Fan des FCB ist, trainierte heute Mittag in Wimbledon im neuen Neon-Dress und zeigt dieses so zum ersten Mal der Öffentlichkeit.

Das neue Äuswärts-Trikot des FC Basels ist das erste neonfarbene Matchshirt in der Geschichte des Vereins. Andere Top-Klubs wie beispielsweise Barcelona oder Chelsea haben in der Vergangenheit auch schon mit grell-leuchtenden Auswärtsshirts für Furore gesorgt.

Die Heim-Trikots des FC Basel für die Saison 2009/2010 bleiben bestehen, es gibt keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr.

Die Replicas der Auswärtstrikots kann man ab dem 8. Juli im FCB-Fanshop kaufen. Wer sich an diesem Tag eines der neuen Shirts sichert, kann sich mit einzelnen Spielern des FC Basel fotografieren lassen.


20min.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/06/2009 16:09
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/06/2009 17:12
24.06.2009 | Neuer Verteidiger für den FCB:

Çagdas Atan aus Cottbus Der FC Basel 1893 hat für seine Defensive nach Torhüter Massimo Colomba und dem ghanaischen Internationalen Samuel Inkoom einen dritten neuen Spieler verpflichtet. Es handelt sich um den 29jährigen türkischen Innenverteidiger Çagdas Atan, der in der vergangenen Saison 32 Wettbewerbspiele mit Bundesligist Energie Cottbus bestritten hat und der nach dem Abstieg der Lausitzer vom FCB ablösefrei übernommen werden konnte. Atan unterzeichnete in Basel einen Zweijahresvertrag mit einer Option für eine dritte zusätzliche Saison.
Anzeige Der 1,87 Meter grosse Atan hat sich bei Cottbus und zuvor in seiner türkischen Heimat den Ruf eines ebenso umsichtigen wie engagierten und schussstarken Innenverteidigers erworben. Ehe er vor einem Jahr in die Bundesliga gewechselt ist, bestritt er für Altay Izmir, Denizlispor und danach für de Spitzenclubs Besiktas Istanbul und Trabzonspor über 160 Profispiele. Dabei erzielte er pro Saison jeweils zwischen zwei und fünf Tore. In der Nationalmannschaft der Türkei kam Atan bisher zweimal zum Zug.

Atan wurde am 24. Juni 2009 beim FCB medizinisch getestet. Gleichentags kam es zu endgültigen Einigung mit den entsprechenden Vertragsunterschriften, so dass er noch am Abend zum Kader des FCB stiess und am 25. Juni 2009 im Engadin das Mannschaftstraining aufnehmen wird.


Zur Person
Name: Çagdas Atan
Geboren: 29. Februar 1980
Nationalität: Türke
Geburtsort: Izmir
Position: Innenverteidiger
Grösse: 1,87 m
Gewicht: 85 kg

Karriere:
2000-2001: Marmarispor
2001-2003: Altay Izimir
2003-2004: Denizlispor
2004-2006: Besiktas Istanbul
2006-2008: Trabzonspor
2008-2009: Energie Cottbus
ab 2009: FC Basel 1893

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/06/2009 17:43


Basel spielt im Test gegen Bellinzona 2:2

CELERINA - Der FC Basel bleibt auch im zweiten Test unter dem neuen Trainer Thorsten Fink ungeschlagen. Verteidiger Cagdas Atan (29) steht als Neuzugang fest.

Auch in der zweiten Partie unter Cheftrainer Thorsten Fink bleibt der FC Basel unbesiegt. Bei strahlendem Sonnenschein gab es in Celerina ein gerechtes 2-2 gegen die AC Bellinzona.

Orhan Mustafi besorgte nach einem Pass von Valentin Stocker die frühe Führung (10.). Gürkan Sermeter glich mit einem fulminanten Hammer aus 20 Metern genau in den Winkel aus (35.).

Nach der Pause traf Mauro Lustrinelli zum zwischenzeitlichen 2-1 für die ACB (58.). Erst in der letzten Spielminute gelang Basels Nachwuchs-Hoffnung Nicolas Schindelholz der Ausgleich.

Der Match fand unter den Augen von FCB-Präsidentin Gigi Oeri statt, die extra ins Engadin einflog. Am Spielfeldrand begrüsste Oeri auch die beiden Neuzugänge Cagdas Atan (29/Energie Cottbus) und Samuel Inkoom (20, Kotoko), der am Mittag im Trainingslager eingetroffen war.

Innenverteidiger Atan wird dringend benötigt, da nach Francois Marque (Kreuzbandriss) auch David Abraham (Meniskuseinriss) für unbestimmte Zeit verletzt ausfällt. Heiko Ostendorp


quelle: blick
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/06/2009 18:37
Dank Toren von Gelabert (10.) und Frei (73.) gewinnt der FC Basel das zweite Testspiel am heutigen Tag gegen Wohlen mit 2:0.

Quelle: fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/06/2009 12:22
Der neue Trainer Thorsten Fink krempelt den FC Basel um – und setzt dabei auch auf gesunde Ernährung.


Gipfeli sind beim FCB vom Menüplan gestrichen – genauso wie Speck und Nutella.
Der Ernährungs-Experte beim FCB heisst Peter Hohl. Wie der Physiotherapeut zu dieser Ehre kam, ist kurios. Er fiel durch den Sport-Physio-Kurs, weil er im Fach «Ernährung» schwächelte. «Also musste ich mich noch mal detailliert damit auseinandersetzen», erinnert er sich.

Die Wiederholung bestand Hohl mit Bravour. Gemeinsam mit dem neuen Trainerteam stellt er nun die Ernährung beim FCB um. «In der Schweiz und im Mannschaftssport gibt es in diesem Bereich viel Potenzial», sagt Hohl. Schon im Trainingslager im Engadin wurden einige Leckereien von der Speisekarte gestrichen. So gibt es beim Zmorge keine Gipfeli mehr. Ebenso kein Nutella und keinen Speck.

Eiweiss-Drinks statt Gipfeli

Dafür bekommen die Profis nach dem Training Eiweiss-Drinks. Hohl: «Die schmecken zwar grausam, helfen aber bei der Regeneration.» Und: Wer verletzt ist, hat
Alkohol-Verbot!

Fink legt allerdings Wert darauf, dass er kein Vollkorn-Freak ist, sondern den Spielern lediglich einen Leitfaden an die Hand gibt. Cola ist beispielsweise erlaubt – allerdings in Massen. Fink: «Richtige Ernährung gehört zum Profisport, das muss jeder begreifen.»

Hohl arbeitet mit einer Basler Ernährungsfirma zusammen und wird ein Ernährungs-Konzept erstellen. «Es geht darum, zum richtigen Zeitpunkt Kohlenhydrate und Eiweiss zu sich zu nehmen. Dadurch ist man schneller wieder belastbar und kann intensiver trainieren.

Begeisterte Profis

Die Spieler begreifen das langsam. Wir wollen ihnen nur die Richtung vorgeben.» Und Fink weiss: «Kontrollieren kann man sie ohnehin nicht. Von daher setzen wir auf Eigenverantwortung.»

Bisher sind die Profis begeistert – auch ohne Gipfeli. Valentin Stocker: «Es ist anders als vorher, macht aber tierisch Spass.» Und Beni Huggel sagt: «Ich bin immer offen für neuen Input. Ich finde es gut, wenn man sich ganzheitlich Gedanken macht.» Das macht Fink ganz bestimmt



blick .ch

lolol vogel grins


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/06/2009 12:24
Gefordert — Der Uefa-Cup heisst neu Europa League und soll attraktiver werden. Basels «attraktiver» Gegner heisst Santa Coloma.

Als Meisterschafts-Dritter muss Basel schon in der zweiten von insgesamt vier Qualifikationsrunden für die Gruppenphase der Europa League ran. Der Gegner heisst FC Santa Coloma und beendete die vergangene Saison als zweites von vier Teams in der ersten andorranischen Liga. 2007 bezwang Santa Coloma Maccabi Tel Aviv zuhause mit 1:0 – der einzige Erfolg einer Mannschaft aus Andorra in der Geschichte des Europacups. Das 0:4 im Rückspiel bedeutete dann aber das Aus.

Basel hat Chancen auf die Gruppenphase

Das Hinspiel steigt am 16. Juli in Basel. Eine Woche später gehts nach Santa Coloma, wo der FCB vor maximal 1800 Zuschauern kicken wird. Die ­Europa League ist vom Wortlaut her näher an die Cham­pions League gerückt, eine qualitative Annäherung hat aber nicht stattgefunden. Die Wortkreation Europa League soll neu-tral sein, damit sich der ganze Kontinent mit dem Wettbewerb identifizieren könne, so ein Sprecher der Uefa.

Nach Santa Coloma gilt es für den FCB zwei weitere Gegner im KO-System zu eliminieren, um sich für die attraktive Gruppenphase zu qualifizieren. In dieser spielen 48 Teams in zwölf Vierergruppen nach dem Champions-League-Modus. Die besten zwei qualifizieren sich für die Sechzehntelfinals. Dort stossen die acht besten Gruppendritten der Königsklasse dazu.

Basel hat als bis zum Schluss gesetztes Team ­rea­listische Chancen, sich für die Gruppenphase zu qualifizieren – anders als die ungesetzten YB und Sion.


blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/06/2009 12:44
Da Silva vom KSC zum FCB?


FUSSBALL (-di). Am Kader des kickenden Personals für die Super-League-Saison 2009/10 arbeitet der FC Basel noch – mit einem besonderen Blick auf Antonio Da Silva. Der 31 Jahre alte Brasilianer von Bundesliga-Absteiger Karlsruher SC, 2007 deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart, gilt als potenziellem Neuzugang für die Position des Spielmachers. Auf der administrativen Ebene freilich hat sich der Klub bereits neu aufgestellt: Michel Kohler, bisher Trainer des FC Concordia Basel (der für die Challenge League keine Lizenz mehr bekommen hat), beerbt Peter Knäbel, der zum Schweizer Fußballverband geht, als Nachwuchschef. Die neu geschaffene Stelle eines Sportkoordinators übernimmt der Basler Journalist und frühere Fifa-Mitarbeiter Georg Heitz. Der einstige FCB- und Nationalstürmer Adrian Knup wird als Nachfolger von Ruedi Zbinden, der sich auf seine Aufgaben als Chefscout konzentriert, Mitglied des Verwaltungsrats der FCB AG.

In der Generalversammlung des Klubs am Montagabend im Kongresszentrum der Messe Basel segneten 547 Mitglieder den Jahresbericht der Vereinsleitung um Präsidentin Gigi Oeri für 2008 ab, der dank der Teilnahme des FCB an der Uefa-Champions-League mit einem Rekordumsatz von 60,5 Millionen Franken (40,2 Millionen Euro) und einem Reingewinn von einer Million Franken schloss.

Für die Basler Fußballer um den neuen Trainer Thorsten Fink beginnt die Saison mit einem Auswärtsspiel bei Aufsteiger FC St. Gallen (am 12. Juli) und einer Heimpartie gegen den FC Aarau (19. Juli). Im Trainingslager im Engadin gewann der FCB ein Testspiel gegen den FC Gossau (Challenge League) mit 3:1 Toren.

badische-zeitung
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/06/2009 16:17
morgen gehe ich in den urlaub für 2 wochen, daher wird das fcbpaten forum pause machen .

bin 2 wochen in barcelona. cool2

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/07/2009 11:37
10.07.2009 | Anpfiff zur Saison 2009/2010 in St. Gallen Am Sonntag, 12. Juli, geht’s los mit der Axpo Super League, Ausgabe 2009/2010. Der FC Basel trifft in der 1. Runde auswärts auf den FC St. Gallen (16:00 Uhr, AFG Arena). Der neue Cheftrainer Thorsten Fink erwartet eine schwierige Aufgabe.
Anzeige In St. Gallen herrscht nach dem Aufstieg Euphorie. Mit dem Ziel des Meistertitels fordert Fink dennoch, dass der FC Basel die Aufgabe in St. Gallen löst. Sein Team sei heiss auf den ersten Ernstkampf, meinte der Basler Übungsleiter, der im Training eine gesunde Aggressivität beobachtete.



Fink kam zurück auf das wichtige Testspiel vom vergangenen Montag gegen Panathinaikos Athen anlässlich des Grenchner Uhrencups. Beim 2:0-Sieg des FCB war gemäss Fink „mehr oder weniger die Startelf vom kommenden Sonntag“ auf dem Feld. Es sind nur noch geringfügige „Änderungen auf ein bis zwei Positionen“ zu erwarten. Daher wollen wir die Startelf beim erwähnten Testspiel gegen Panathinaikos nicht vorenthalten:



Costanzo; Inkoom, Ferati, Cagdas, Safari; Huggel; Sahin, Da Silva, Shaqiri; Streller, Almerares.



Valentin Stocker, der sich von seiner Verletzung erholt hat, und Serkan Sahin waren zwei Namen, die der Basler Chefcoach an der Medienkonferenz speziell erwähnte. Gut möglich, dass einer der beiden am Sonntag doch noch in die Anfangsformation rutscht.



Definitiv nicht mit dabei sind die Verletzten Scott Chipperfield, David Abraham, Carlitos, François Marque und Reto Zanni. Bei Zanni brach eine alte Schienbein-Verletzung wieder auf, die den Verteidiger zu einer rund sechswöchigen Pause zwingt.



In den nächsten Tagen wird die Mannschaft Schnelligkeit, Standardsituationen, Flanken und Torschüsse üben, bevor sie sich am Samstag ins Hotel zurückzieht. Dort werden alle gemeinsam das Testspiel der St. Galler gegen den VfL Bochum anschauen. Die Bochumer um den Schweizer Trainer Marcel Koller fügten den Ostschweizern die einzige Niederlage (3:4) in deren Vorbereitung zu.



Mitten in der Vorbereitung steckt eigentlich auch noch der FCB. Man habe die neue Handschrift zwar schon gegen Panathinaikos Athen erkennen können, trotzdem erwartet Thorsten Fink, dass es drei bis vier Monate dauern wird, bis die neuen Mechanismen und Abläufe greifen. Bis dann ist auch noch die Verpflichtung eines neuen Stürmers zu erwarten, denn „neben Marco Streller, Federico Almerares und Orhan Mustafi ist noch ein Platz frei“, erklärte der Basler Trainer. Überstürzen wird der FCB aber nichts, und es bleibt noch Zeit bis zum Ende der Transferperiode.



Bis dann wird wohl auch klar sein, wie es mit Pascal Schürpf weitergeht. Fink zählt zwar längerfristig auf das „Riesen-Talent“, es scheint aber möglich, dass der Nachwuchsspieler ausgeliehen (nicht abgegeben) wird, um zu vermehrter Spielpraxis zu kommen.



Am Sonntag geht’s los. Und auch wenn die Vorbereitungszeit kurz war, konditionell scheinen alle auf der Höhe zu sein. „Wir haben alle zum Laktat-Test geschickt, die Spieler sind fit, was darauf schliessen lässt, dass auch in der Vergangenheit im Konditionsbereich sehr gut gearbeitet wurde“, meinte Fink. Das hören wir gerne und Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu zeigen, haben die Spieler bald: am Sonntag, 12. Juli, um 16:00 Uhr in St. Gallen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/07/2009 16:28
12.07.2009 | Der FCB verliert mit 0:2 gegen St. Gallen und Huggel durch eine rote Karte!

Der FCB Basel verliert in der ersten Runde der Axpo Super League auswärts gegen den FC St. Gallen mit 0:2. Dazu kassierte Beni Huggel eine rote Karte unmittelbar nach dem zweiten Gegentreffer! Die Treffer für die Ostschweizer erzielten Mario Frick in der 51. und Moreno Costanzo in der 82. Minute.
Anzeige In einer gegenüber dem letzten Pflichtspiel unter Christian Gross stark veränderten Aufstellung in einem neuen System mit zwei Stürmern und einer Raute im Mittelfeld schickte der neue Trainer der Rotblauen, Thorsten Fink sein Team in das erste Meisterschaftsspiel gegen den Aufsteiger FC St. Gallen. Zu Beginn tat sich der FCB schwer gegen die gut postierten Ostschweizer. Torchancen waren in dieser Startphase denn auch Mangelware auf beiden Seiten.

Auch nach 30 Minuten hatte sich noch nichts daran geändert, der FCB fand weiterhin kein Mittel, um die St. Galler-Abwehr zu knacken. Aber auch die Offensiv-Aktionen der Ostschweizer, waren einerseits Mangelware und andererseits nicht sehr zwingend. Allerdings war es zunehmend St. Gallen welches ein spielerisches Übergewicht gewann. In der 40. Minute dann die bisher beste Chance in diesem Spiel, als Koubsky eine schöne Flanke von Fernando nicht richtig unter Kontrolle bekam und seinen Kopfball über das Tor von Franco Costanzo setzte.

Mit dem 0:0 ging es dann auch in die Pause. Danach kamen beide Teams unverändert vom Pausentee zurück. Es war es der FCB der die erste Chance hatte, doch Antonio Da Silvas Freistoss ging über das St. Galler Tor. Kurz darauf hatte Federico Almerares ein gute Chance, verhaspelte sich aber. Mario Frick auf der Gegenseite machte es in der 51. Minute besser, indem er eine Unaufmerksamkeit der Basler Innverteidigung eiskalt zum 1:0-Führungstreffer ausnutzte.

Fast im Gegenzug kam Marco Streller im Fünfmeter-Raum nach einer Kopfball-Vorlage von Almemares zu einer Riesenchance, aber am Tor vorbei. In der 58. Minute konnte sich Valentin Stocker durchsetzen, doch Lopar konnte seinen Schuss gerade noch abwehren. Die Basler hatten nun definitiv mehr vom Spiel, ohne jedoch diese Überlegenheit in Zählbares ummünzen zu können.

Wieder Stocker war es, der in der 62. Minute durchbrechen konnte, dessen Schuss jedoch Zellweger noch ablenken konnte. Kurz darauf war Arbeitsschluss für Stocker, für ihn kam Xherdan Shaqiri. Unmittelbar danach stand Benjamin Huggel nach einer schönen Vorlage von Marco Streller alleine vor Lopar, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Die Chancen nun fast im Minutentakt für den FCB.

So auch in der 65. Minute, als Samuel Inkomm Streller anspielte und dieser auf Shaqiri weiterleitete. Dieser nahm den Ball volley und mit vollem Risiko, schoss aber weit über das Tor. Im Gegenstoss düpierte Frick die linke Basler Abwehr-Seite, Franco Costanzo konnte seinen Schuss aber mit einem Reflex abwehren. Das 2:0 wäre vermutlich die Vorentscheidung gewesen. Thorsten Fink reagierte und brachte in der 73. Minute mit Orhan Mustafi für Serkan Sahin einen zusätzlichen Stürmer.

Den dritten und letzten Wechsel nahm Fink dann in der 79. Minute vor, für Behrang Safari kam Marko Perovic, eine nochmalige Stärkung der Offensive, bei gleichzeitiger Schwächung der Abwehr. Doch nun kam es knüppeldick für den FCB. Zuerst erzielte Moreno Costanzo in der 82. Minute mit einem herrlichen Freistoss-Tor das 2:0 für St. Gallen und während die St. Galler zum Anspielkreis zurückliefen, schubste Huggel einen St. Galler und erhielt dafür die rote Karte. Dass sein Gegenspieler Gelb für die Provokation erhielt, war weder eine Entschuldigung noch ein Trost für diese ungeschickte Aktion.



Das Spiel war nun natürlich gelaufen und so gewann der FC St. Gallen sicher nicht unverdient gegen einen FC Basel, der durchaus Chancen hatte, aber lange Zeit kein Mittel gegen die gut organisierte Ostschweizer-Abwehr fand.

Am kommenden Donnerstag, 16. Juli 2009 trifft der FCB um 19:30 Uhr zu Hause in der zweiten Qualifikationsrunde der Europaliga auf den FC Santa Coloma. Der Eintritt ist gratis, sodass der FC Basel, trotz des nicht sehr attraktiven Gegners, auf ein zahlreiches Publikum mit entsprechender Unterstützung hofft. Am Sonntag, 19. Juli kann der FCB den Fehlstart im Heimspiel gegen den FC Aarau wieder korrigieren.



Telegramm
FC St. Gallen - FC Basel 2:0 (0:0)
AFG Arena – Sr. Busacca Massimo – 19‘500 Zuschauer
Tore: 51. Frick 1:0, 82. M. Costanzo 2:0.

FC St. Gallen: Lopar; Zellweger, Koubsky, Schenkel, Fernando; Zé Vitor (86. Hämmerli), Costanzo, Muntwiler, Nushi (78. Martic); Merenda (70. Caceres), Frick.

FC Basel: Costanzo; Inkoom, Ferati, Atan, Safari (79. Perovic); Huggel; Sahin (73. Mustafi), Stocker (62. Shaqiri); Da Silva; Almemares, Streller.

Bemerkungen: FCB ohne Abraham (Gesperrt), Carlitos, Chipperfield, Marque und Zanni (alle verletzt). St. Gallen ohne Haas, Knöpfel, Kollar und Winter (alle verletzt).

Gelbe Karten: 38. Stocker (Foulspiel), 42. M. Costanzo (Foulspiel), 45. Koubsky (Foulspiel), 60. Inkomm (Foulspiel) 81. Ferati (Foulspiel), 82. Caceres, 94. Mustafi (Foulspiel).

Rote Karte: 82. Huggel (Foulspiel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/07/2009 23:06

BLICK besucht Alex Frei im BVB-Trainingslager. Ist er schon bald weg von Dortmund? Der FC Basel ist heiss auf den Nati-Captain!


Alex Frei wird heute 30 Jahre alt. Feiert er den nächsten ­Geburtstag in Basel? (Bruno Voser)
Heute ist es so weit. Alex Frei wird 30 Jahre alt. Ein runder Geburtstag, den Frei im Kreis seiner Dortmunder Mannschaftskollegen in Donaueschingen begeht. Frei: «Es gibt Optimaleres, als so ­einen Geburtstag im Trainingslager zu feiern. Aber meine Teamkollegen können sich freuen: Ich werde ein, zwei Runden ausgeben.»

Die Abschieds-Drinks für seine Kollegen? BLICK weiss: Der ­Rekord-Torschütze der Nationalmannschaft ist ein ganz heisses Thema beim FC Basel!

Basels Vize-Präsident Bernhard Heusler bestätigt auf Nachfrage: «Ja, es gibt ein beiderseitiges Interesse, dass Alex nach Basel kommt. Allerdings gibt es noch viele Hindernisse, die beseitigt werden müssen. Aber Hindernisse sind da, um überwunden zu werden.»

Da ist zum Beispiel die Ablösesumme. Frei hat einen Vertrag bis 2010. Er würde wohl mindestens fünf Millionen Franken kosten. ­Erste Gespräche von Seiten des FCB mit BVB-Manager Michael Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sollen jedoch bereits stattgefunden haben.

Da ist der Status von Frei. Nach der Vorbereitung gilt er als Stürmer Nummer 1 beim BVB. Trainer Klopp lobt Frei zuletzt demonstrativ in ­jedem Interview.

Ortstermin in Donaueschingen (Deutschland), 45 Minuten von der Schweizer Grenze bei Schaffhausen entfernt. Im Hotel Öschberghof ist Borussia Dortmund abgestiegen. Etwa 70 Fans sind beim ­Training vor Ort. Rund um den Platz Wald, ungemähte Wiesen mit zirpenden Grillen, zwitschernden Vögeln, direkt hinter dem Tor ein Golfplatz.

Alex Frei kann sich von den Fans kaum lösen. Hier ein Foto, da ein Autogramm. Frei ist der Held der Dortmunder Massen. «Verlängert endlich mit Alex Frei!», forderten sie auf einem grossen Plakat. Hintergrund: Der Vertrag des Nati-Captains läuft im nächsten Sommer aus. Statt zu verlängern, will Dortmund lieber die nächsten zwei, drei Monate abwarten.

Frei lacht viel, als er mit BLICK am Tisch sitzt. Einige Meter entfernt raucht Dortmunds Trainer Jürgen Klopp eine Zigarette.

Er ist ein wesentlicher Grund für Freis Wechselgedanken – auch wenn sich Klopp als Opfer einer Schweizer Hetzkampagne sieht. So sagte er der «Financial Times Deutschland», warum über Frei so viel diskutiert werde: «Das kommt vor allem ­daher, dass mich der ‹BLICK› auf dem Kieker hat. Die hatten die Überschrift ‹Wann stopft Frei Klopp endlich das Maul?›. Das fand ich so weit unter der Gürtel­linie, dass ich einen ­Interviewwunsch mit diesem Blatt abgelehnt habe. Seitdem ist unser Verhältnis angespannt.» Klopp ­weiter: «Wer behauptet, Alex Frei sei hier unzufrieden, hat keine ­Ahnung.» Wirklich?

Frei – auch von Monaco und ­Galatasaray umworben – selbst sagt auf die Frage, ob er weg wolle: «Wenns für mich passt, kann das durchaus sein. Bis heute hat es ­einfach noch nicht gepasst.»

Gut möglich, dass sich das nun ändert. Bereits im SonntagsBlick-Interview vom 8. Februar sagte Frei: «Ich habe in der Schweiz mit Fussball angefangen, ich möchte auch in der Schweiz aufhören. Ich spielte im Alter zwischen 16 und 19 beim FCB, zuletzt in der U21, aber nie im Profibetrieb. Basel wäre schon noch was. Zumal ich als Kind auch immer die Heimspiele des FCB schauen gegangen bin.»


blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/07/2009 14:15
Es wäre der Transfercoup der noch jungen Saison: Alex Frei zum FC Basel. Diese und weitere News aus der Super League finden Sie im Transfer-Tagebuch von 20 Minuten Online. Hier sind Sie immer auf dem neusten Stand über die aktuellsten Gerüchte und Transfers.

15. Juli: Gerüchten aus Deutschland zufolge, soll der FC Basel an Alex Frei interessiert sein. 5 Millionen Euro müssten die Bebbi für den Nati-Rekordtorschützen nach Dortmund überweisen - kein Ding der Unmöglichkeit für die finanziell potenten Bebbi


20min.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/07/2009 14:18
Wäre wirklich das Beste was dem FCB passieren könnte. Einen Stürmer von diesem Format, welcher sich für den FCB bekennt und hier sicher alles geben würde..

daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/07/2009 22:51
4 Mio Euro für den BVB Frei vor Rückkehr nach Basel.



Es ist DER Aufreger in Dortmunds Trainingslager. Alexander Frei (30), der gestern seinen 30. Geburtstag in Donaueschingen feierte, steht vor einem Wechsel zum FC Basel. Er soll einen Vier-Jahres-Vertrag erhalten. Basels Vize-Präsident Bernhard Heuser: „Ja, es stimmt. Es gibt ein beidseitiges Interesse!“

Aktuell
Zorc & Watzke
Freie Bahn
für Frei!Alexander Frei
„Warum soll ich
nicht verlängern?“Alexander Frei
Rote Karte

für ARD-ReporterBILD hakte beim Geburtstagskind nach. Frei bestätigt: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, zu wechseln. Basel ist für mich eine Herzensangelegenheit. Schließlich bin ich in diesem Klub groß geworden.“

Von 1995 bis 1998 spielte der Stürmer für den FCB, wurde dann aber für nicht „profitauglich“ befunden.

Frei mit einem Grinsen: „Ich denke, dass ich im Laufe der Jahre das Gegenteil bewiesen habe. Für mich wäre es eine Super-Sache, wenn ich nach sechseinhalb Jahren im Ausland meine Karriere in Basel beenden könnte.“

Geld soll dabei nicht die entscheidende Rolle spielen. Frei: „Würde es mir darum gehen, hätte ich das Angebot aus Istanbul angenommen!“

Und was sagt der BVB? Boss Hans-Joachim Watzke (50): „Wir wissen von dem Interesse ja gerade mal seit einem Tag. Eigentlich haben wir vor, Alex zu halten…!“

Eigentlich! Watzke sagt aber auch: „Wenn es wirklich sein Herzenswunsch sein sollte, nach Basel zu gehen, werden wir mit ihm sprechen!“

Heißt im Klartext: Wenn die Ablöse stimmt, ist der BVB bereit, den Top-Torjäger ziehen lassen. Rund vier Millionen Ablöse sind im Gespräch. Kohle, die Basel nach dem Verkauf von Eren Derdiyok (21) zu Bayer Leverkusen locker zahlen könnte.

Sollte Frei in seiner Heimat landen, wird beim BVB Robert Lewandowski (20/Lech Posen) wieder ein heißes Thema.

Gestern um 23 Uhr lud Frei die Mannschaft an der Hotelbar ein: „Die Jungs können, trinken was sie wollen, wenn sie nicht die Bar abreißen.“

Vielleicht war sein 30. Geburtstag ja auch gleichzeitig sein Ausstand in Dortmund


bild.de
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2009 10:57
15.07.2009 |

Fink: „Kein Spaziergang, wenn man die falsche Einstellung hat!“ Am Donnerstag, 16. Juli, trifft der FC Basel in der 2. Runde der Qualifikation zur neu geschaffenen Europa League auf den andorranischen Cupsieger und Zweiten des vergangenen Championnats FC Santa Coloma. In den meisten Sektoren des Stadions erhalten die Fans Gratis-Eintritt (Anpfiff um 19:30 Uhr). Beide Trainer äusserten sich einen Tag vorher zum Spiel.
Anzeige Zwar geht der FC Basel als haushoher Favorit in die Affiche, trotzdem fordert FCB-Cheftrainer Thorsten Fink „die richtige Einstellung“. Und das bedeutet: die Zweikämpfe annehmen, und es bedeutet, dass nach dem alles andere als optimalen Start in die Saison 2009/2010 ein positives Resultat her muss. Dieses soll dann wiederum für das Heimspiel vom kommenden Sonntag gegen Aarau mitgenommen werden.


Fink kündigte an, dass die genau gleiche Elf wie gegen St. Gallen eine neue Chance erhält, „gut zu spielen“. Auch Benjamin Huggel wird auflaufen, „um im Rhythmus zu bleiben“, wie Fink es ausdrückte. Der Mittelfeldspieler wird gegen Aarau dann auf Grund seiner roten Karte bei der 0:2-Niederlage des vergangenen Wochenendes sicher fehlen.


Gegen FC Santa Coloma nicht mit dabei sind die Verletzten Reto Zanni, David Abraham, François Marque, Carlitos und Scott Chipperfield. Carlitos trainiert bereits mit der Mannschaft mit und zeigt dabei gemäss Fink „grossen Eifer“ und „gibt Vollgas“. Eine Rückkehr des Portugiesen auf die Bank ist bereits am kommenden Sonntag möglich. Chipperfield wird wohl in den nächsten Tagen ins Mannschaftstraining zurückkehren.


Beim FC Santa Coloma stehen laut Fink sechs andorranische Nationalspieler im Aufgebot. „Die haben viel Erfahrung und werden Fussball spielen können“, äusserte sich Fink respektvoll. „Wir werden von Anfang an Tempo machen“, gab Fink die Strategie vor. Das Ziel scheint klar, der FC Santa Coloma soll durchs Basler Tempo überfordert werden. Die Auftritte der Andorraner in europäischen Wettbewerben waren bisher kaum von Erfolg geprägt. Einziges Erfolgserlebnis ist ein 1:0-Heimsieg in der 1. Qualifikationsrunde des UEFA Cups in der Saison 2007/2008 gegen Maccabi Tel Aviv (das Rückspiel ging mit 0:4 verloren, und Santa Coloma schied aus). Der damalige Torschütze des FC Santa Coloma, Juli Fernàndez, wird am Donnerstag allerdings verletzt fehlen.


Beim ersten Heimspiel des neuen Trainer-Gespanns um Thorsten Fink im heimischen St. Jakob-Park erhalten die Fans in den Sektoren B, C und D, sowie die Sektoren A1, A2, A5 und A6 Parkett als Dankeschön für die Treue Gratis-Eintritt (vgl. separate Meldung). Der FC Basel rechnet mit 7‘000 – 10‘000 Zuschauern. Wenn’s bei prächtigem Sommerwetter ein paar mehr werden, umso besser!



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Nach der Medienkonferenz von Thorsten Fink stellte sich auch der Trainer des FC Santa Coloma, Vicente Marques, den Fragen der Journalisten. Seine Mannschaft und er verspürten grosse Vorfreude auf das Spiel gegen den FC Basel, den Marques als „grossen Verein“ bezeichnete. Das kommende Spiel sei für Santa Coloma, wie wenn der FC Basel gegen den FC Barcelona spielen würde, liess der andorranische Coach verlauten.


Trainer Marques hat den FCB zwei Mal auf Video gesehen, unter anderem im Testspiel gegen Panathinaikos Athen, das der FCB mit 2:0 gewann (Basel-Trainer Fink erwartet eine DVD mit einem Spiel des FC Santa Coloma am Mittwochabend).


Spieler und Betreuter des Clubs sind - wie die gesamte andorranische Fussball-Liga - Amateure und gehen nebenher einer anderen Beschäftigung nach: Sie seien Maler, Elektriker, Bankangestellte oder Polizisten, alle möglichen Berufe. Es gäbe allerdings eine leistungsbezogene Entschädigung.


Der FC Santa Coloma startete bereits vor zwei Monaten mit dem Training, um sich auf die Europa League vorzubereiten. Saisonstart in Andorra ist erst im September. Alleine an dieser Tatsache zeigt sich, welche Bedeutung die Auftritte auf der europäischen Bühne für den Club haben. Und an der Tatsache, dass Spieler und Betreuer für die Reise in die Schweiz an ihren Arbeitsplätzen Ferien nehmen mussten. Es ist ein andere Fussball-Welt im rund 84‘000 Einwohner zählenden Land in den Pyrenäen. Doch bei aller Sympathie für den FC Santa Coloma kommt uns das auch entgegen: Schliesslich wünschen wir uns einen FCB-Sieg – mit möglichst vielen Toren
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2009 13:29
Frei vor dem Abflug
Eigentlich war der Kader durchgeplant. Von der ersten bis zur letzten Stelle. Doch jetzt muss über eine Königsposition bei Borussia Dortmund wohl neu nachgedacht werden: Niemand zweifelt mehr daran, dass Alexander Frei (30) zum FC Basel wechseln und dort einen langfristigen Vertrag unterschreiben wird.


Jubelt in Zukunft wohl für den FC Basel: BVB-Torjäger Alexander Frei.
© imago "Wir haben alles versucht, ihn umzustimmen", erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (50) am Donnerstag gegenüber kicker online, "aber leider ohne Erfolg."

So wird die Geburtstagsrunde, die Frei am späten Mittwochabend im Hotel "Öschberghof" (Donaueschingen) gab, gleichzeitig sein Ausstand gewesen sein - vorausgesetzt, die beiden Vereine erzielen eine Übereinkunft bei der Ablösesumme. Sie soll sich in einer Größenordnung von 4,5 bis 5 Millionen Euro bewegen. Allem Anschein nach ist Basel mit Verhandlungsführer Bernhard Heusler (Vize-Präsident) an der Spitze bereit, diese enorme Summe an den BVB zu überweisen.

Zum ThemaAlexander Frei will weg

Lange schlummern würde das Geld nicht auf dem Konto der Borussia. "Sofern es zu einer Einigung mit Basel kommt, werden wir diesen Betrag komplett reinvestieren", sagt Watzke. Und vielleicht legt er auch noch ein paar Euro drauf, um den durch Freis Weggang entstehenden sportlichen Substanzverlust rasch zu kompensieren. Robert Lewandowski (20, Lech Posen), der lange Zeit ganz oben auf dem Dortmunder Wunschzettel stand, haben die BVB-Fahnder aber offenbar nicht mehr im Visier.




Frei hat eine Rückkehr zum FC Basel, dem er bereits von 1995 bis 1998 angehörte, als "Herzensangelegenheit" bezeichnet. Auch wenn sich bei Fußball-Profis ein vorsichtiger Umgang mit derlei Aussagen empfiehlt, liegt der Fall beim Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft wohl anders: Er gilt in Basel in Volksheld, hier verbringt er jede freie Minute, und nur hier (!) lässt er sich die Haare schneiden. Einmal im Monat, und das dokumentiert Frei beim Coiffeur seines Vertrauens jedes Mal per Autogramm - immer mit dem aktuellen Datum versehen.

Kein Veto von Klopp

Mit seinem bevorstehenden Weggang reagiert der Torjäger (34 Treffer in 74 Bundesliga-Einsätzen für den BVB) einerseits darauf, dass ihm Dortmund eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages (2010) verweigerte. Andererseits löst Frei damit auch das Zweckbündnis mit Trainer Jürgen Klopp (42) auf, mit dem er in den vergangenen zwölf Monaten manchen Konflikt ausgetragen hat.

Klopp lässt seinen besten Stürmer ziehen. Er verzichtete darauf, ein Veto gegen den Verkauf einzulegen. Frei kann den pechschwarzen Jaguar, den er sich zum 30. Geburtstag geschenkt hat, in Dortmund ab- und in Basel wieder anmelden


kicker.de
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2009 13:34
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2009 20:22
16.07.2009 | Der FCB beginnt die Europa Liga mit eine 3:0-Sieg gegen FC Santa Coloma In der zweiten Qualifikationsrunde der Europa Liga gewinnt der FC Basel zu Hause vor einer mit 25'038! Zuschauern überraschend grossen Kulisse gegen den FC Santa Coloma mit 3:0 (1:0). Die Torschützen waren Sahin (23.), Streller (47.) und Almeares (58.).
Anzeige Im ersten Heimspiel der neuen Saison schenkte Thorsten Fink der gleichen Startformation das Vertrauen, welche in der Startpartie gegen St. Gallen schon aufgelaufen war. Die Ausgangslage war klar: gegen die klaren Aussenseiter aus Andorra wäre alles andere als ein deutlicher Sieg eine Enttäuschung. Schon kurz nach Beginn zeigte sich dies auch an Hand der Spielanteile. Der FCB setzte Coloma von Anfang an unter Druck und in der fünften Minute hatte Marco Streller die erste grosse Chance, doch schaffte er es den Ball alleine vor dem Tor doch noch ins Aus zu schiessen.

In der neunten Minute erbte Federico Almerares im 16er einen Abpraller und schoss aus der Drehung, Fernandez konnte die Fäuste gerade noch hoch nehmen und den Ball ablenken. Danach blieb der FCB zwar weiterhin mehrheitlich im Ballbesitz, konnte sich jedoch vorderhand noch keine weiteren hochkarätigen Chancen erarbeiten. Dies änderte sich in der 23. Minute als Serkan Sahin, schön angespielt von Benjamin Huggel unbedrängt auf das Tor ziehen konnte und aus etwa 20 Meter mit einbem Schuss in die rechte untere Ecke den Führungstreffer erzielte.

Kurz darauf das vermeintliche 2:0 durch Antonio Da Silva, doch sein herrlich herausgespielter Treffer wurde vom Schiri wegen Offside aberkannt, ein klarer Fehlentscheid. Erneut hatte Huggel die schöne Vorlage gemacht. Die Basler dominierten weiter das Geschehen, zu diesem Zeitpunkt fehlten einfach noch die Tore. Erneut Sahin kam in der 32. Minute zu einem schönen Kopfball der nur knapp über das linke Lattendreieck flog.

Es dauerte bis zur 43. Minute bevor der FCB wieder zu einer nennenswerten Chance kam: es war Marco Streller der nach schöner Flanke von Safari den Ball aber knapp am Tor vorbeischoss. Kurz darauf ging es in die Pause. Der FCB zeigte zwar die erwartete Überlegenheit, konnnte diese aber noch nicht entsprechend umsetzen, die knappe Führung war die Quittung.

Die zweite Halbzeit begann gut für den FC Basel. Marco Strellers schöner Abstauber in der 47. Minute ermöglicht durch eine tolle Vorlage von Almerares, brach den bis dahin erstaunlichen Widerstand von Santa Coloma. Das Geschehen spielte sich nun praktisch nur noch in der Platzhälfte des Teams aus Andorra ab. Offensichtlich mussten sie bereits dem Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen.

Behrang Safari nutzte dies in der 53. Minute mit einem satten Schuss, den Fernandez knapp zur Seite abwehre konnte. Dem heranstürmenden Streller gelang es nicht, den Ball wunschgemäss über den gegnerischen Goali zu lupfen, er ging vielmehr knapp über das Tor, trotzdem eine schöne Aktion.

Noch schöber aber war die Szene in der 58. Minute: Ein schönes Kopfballtor nach einer sehenswerten Staffette über mehrere Stationen. Alleine vor Fernandez brauchte Almemares nach der schönen Flanke von Safari nur noch zum 3:0 einzunicken. Das Spiel war nun natürlich entschieden, doch die 25'038 Zuschauer kamen in den Genuss weiterer schöner Spielzüge. Nach 67 und 70 Minuten nahm Fink die ersten Auswechslungen auf Basler Seite vor. Für Safari kam Xherdan Shaqiri und für Streller Orhan Mustafi.

Shaqiri konnte sich schon in der 70. Minute ein erstes mal auszeichnen, als er Almerares mit einer sensationellen Flanke einsetzte, dessen Kopfball aber knapp am Tor vorbeistrich. Die Chancen häuften sich nun und der einzige Vorwurf den man den Rotblauen machen konnte, war die noch fehlende Effizienz.

Nach 80 Minuten war auch für Huggel Arbeitsende. Für ihn wechselte Fink Markos Gelabert ein, der vermutlich die Position auch am Sonntag gegen Aarau einnehmen wird, da Huggel dann gesperrt sein wird. In der 93. Minute konnte sich auch Franco Costanzo noch auszeichnen, als er einen Schuss von Dos Santos fast von der Mittellinie hielt dies unter dem frenetischen Jubel der Muttenzer Kurve.

Das 3:0 blieb denn auch das Schlussresultat. Natürlich hätte man sich das eine oder andere Goal mehr gewünscht. Trotzdem konnten bereits erste Automatismen erkannt werden, auch wenn der Gegner natürlich kein richtiger Gradmesser wahr.


Am kommenden Sonntag, 19. Juli 2009 trifft der FC Basel um 16:00 Uhr zu Hause auf den FC Aarau. Dieser kommt mit dem Erfolgserlebnis gegen GC und darf sicher nicht unterschätzt werden, da er sicher mehr Widerstand bieten wird, als der heutige Gegner.

Telegramm
FC Basel : FC Santa Coloma 3:0 (1:0)
St. Jakob-Park – Sr. Richards (Wales) – 25‘038 Zuschauer
Tore: 23. Sahin 1:0, 47. Streller 2:0, 58. Almerares 3:0.

FC Basel: Costanzo; Safari (67. Shaqiri), Atan, Ferati, Inkoom; Huggel (80. Gelabert); Stocker, Sahin; Da Silva; Streller (70. Mustafi), Almerares.

FC Santa Coloma: R. Fernandez; Ayala, Gil, J. Fernandez, Tevba; Garcia (83. A. Rodriguez); Urbani (49. J. Sanchez), Rodriguez, A. Sanchez, Maciel (62. Dos Santos); Alvarez.

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Carlitos, Chipperfield, Marque und Zanni (alle verletzt).

Gelbe Karten: 39. Teba (Foulspiel), 83. Dos Santos (Schwalbe).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2009 14:04


BASEL - Als bekennender FCB-Fan begrüsst Roger Federer ein Engagement von Alex Frei.

«Ich habe erst gestern erfahren, dass ein Transfer von Alex Frei zum FCB ein Thema ist. Ich hätte grosse Freude und hoffe, dass es klappt», sagt der berühmteste FCB-Fan der Welt. (

Bevor Roger Federer am Donnerstag nach der Ehrung zum «Ehrespalebärglemer» aus der frühabendlichen Basler Hitze flüchtet, beantwortet er auch noch die Frage, die den Fussballfans trotz Europacupspiel am meisten auf der Zunge brennt.

«Ich habe erst gestern erfahren, dass ein Transfer von Alex Frei zum FCB ein Thema ist. Ich hätte grosse Freude und hoffe, dass es klappt», sagt der berühmteste FCB-Fan der Welt.

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2009 14:41
17.07.2009 | „Gegen Aarau muss eine 100-prozentige Leistung her!“ …sagte FCB-Cheftrainer Thorsten Fink

zwei Tage vor dem Heimspiel der 2. Runde der Axpo Super League gegen den FC Aarau (Sonntag, 19. Juli, 16:00 Uhr, St. Jakob-Park). Nach dem Pflichtsieg gegen Santa Coloma fordert er einen starken Auftritt seiner Equipe, um die ersten drei Punkte in der Meisterschaft zu erzielen.
Anzeige „Vielleicht haben wir gegen Santa Coloma das eine oder andere Tor für den Sonntag eingespart“, ergänzte Fink zuversichtlich. Gegen Aarau fehlen weiterhin die Verletzten Scott Chipperfield, David Abraham, François Marque und Reto Zanni. Der zuletzt rekonvaleszente Carlitos wird sehr wahrscheinlich auf der Bank Platz nehmen. Ob es für einen Kurzeinsatz reicht, konnte Coach Fink noch nicht beantworten.



Sicher nicht mit dabei ist Benjamin Huggel, der nach seiner roten Karte in St. Gallen für ein Spiel gesperrt ist. Huggel erhielt gemäss internem Reglement, welches bei roten Karten wegen Unsportlichkeiten und Tätlichkeiten die Zahlung eines Geldbetrages vorsieht, eine Busse. Das Geld wird laut Fink für die Jugendförderung oder Ähnliches verwendet. Marcos Gelabert wird Huggel im Mittelfeld vertreten. Gelabert sei ein Top-Spieler, der ausgezeichnet trainiert und auch deshalb einen Einsatz absolut verdient habe, kommentierte der Basler Übungsleiter den notwendigen Wechsel.



Ansonsten ist mit keinen grösseren Umstellungen zu rechnen: „Gerade zu Beginn ist es wichtig, dass man öfters zusammen spielt“, sagte Fink. Erste Wechsel in der Aufstellung werde er allenfalls am Europa League Qualifikations-Rückspiel in Andorra am 23. August vornehmen.



Fink erwartet am Sonntag einen Gegner, der nach dem Startsieg gegen GC viel Selbstvertrauen getankt habe: „Aarau wird hinten kompakt stehen und mit ihren gefährlichen Offensiv-Spielern Patrick Bengondo und Sandro Burki auf Konterchancen warten.“



Den Zuschaueraufmarsch gegen Santa Coloma (25'038 genossen Gratis-Eintritt) nannte Trainer Fink schlicht „überragend“. Für das Aarau-Spiel sind bisher 24'223 Tickets verkauft worden, davon 22'750 Jahreskarten. Der FC Basel konnte damit in der Sommerpause zusätzliche 475 Dauerkarten verkaufen, was ungefähr gleich viel ist wie im letzten Jahr. Ein gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass in diesem Jahr keine Aussicht auf die Champions League besteht. Übrigens, für Kurzentschlossene sind am Sonntag die Tageskassen ab 12:00 Uhr geöffnet


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2009 14:43
17.07.2009 |
FC Basel eventuell gegen Reykjavik (ISL) oder Larissa (GRE) Die heutige Auslosung der UEFA hat ergeben, dass wenn der FC Basel 1893 die 3. Qualifikationsrunde der EUROPA League erreichen würde, der Gegner einer der folgenden Mannschaften ist:

- KR Reykjavik (Island)
- Larissa F.C. (Griechenland)


Das Hinspiel gewannen die Isländer mit 2:0

Sollte der FC Basel 1893 die dritte Runde erreichen, würde am 30. Juli (Auswärts) und am 6. August (Heimspiel) gespielt werden

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2009 18:05
BASEL - Wie BLICK angekündigt hat, wechselt Alex Frei per sofort von Borussia Dortmund zum FC Basel. Die Ablösesumme beträgt 6 Millionen Franken

Der Transferhammer des Jahres ist perfekt! Nati-Captain Alex Frei wechselt per sofort von Borussia Dortmund zum FC Basel. Der Baselbieter soll einen Vertrag über vier Jahre unterzeichnen.

Ausstehend ist noch der medizinische Test, dieser ist aber eine reine Formsache. Der Test soll möglichst bald über die Bühne gehen. Der FC Basel hofft, Frei schon im Europa-League-Quali-Spiel gegen Santa Coloma vom kommenden Donnerstag einsetzen zu können. Für die Super-League-Partie gegen Aarau ist Frei noch nicht qualifiziert.

Für die Rückholaktion greifen die Bebbi tief in die Schatulle. Sechs Millionen Franken wird Frei kosten. Damit ist der Nati-Rekordtorschütze der zweitteuerste Transfer in der Vereinsgeschichte. Einzig für César Carignano zahlte der FCB 2004 mit sieben Millionen noch etwas mehr.

Bei Basel soll Frei eine Leaderrolle einnehmen und für Tore sorgen. Bereits zu Beginn seiner Karriere spielte der 30-Jährige in Basel. Zwischen 1995 und 1998 kam Frei zu insgesamt elf Einsätzen und erzielte dabei nur ein Tor.

blick.ch

prost respect
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/07/2009 17:44
19.07.2009 | Bedeutsamer FCB-Transfer: Alex Frei kehrt zurück Der FC Basel 1893 kann den definitiven Vollzug eines bedeutsamen Transfers melden: Er hat zur Verstärkung seines Offensivspiels Alexander Frei, den 30jährigen Rekordtorschützen der Schweizer Nationalmannschaft, verpflichten können. Der aus der Region Basel und dem Nachwuchs des FCB stammende Frei kehrt nach sechsjähriger sehr erfolgreicher Ausland-karriere in Frankreich und Deutschland nach Basel zurück, wo er mit dem FCB einen Drei-jahresvertrag mit zusätzlicher Option für eine weitere Saison unterschrieb.
Anzeige er FCB seinerseits erzielte mit Borussia Dortmund eine Einigung über die Ablösesumme für die Übernahme des Spielers ein Jahr bevor sein aktueller Spielervertrag ausgelaufen wäre.

Mit dem Engagement von Alex Frei tätigte der FC Basel 1893 einen der namhaftesten Transfers seiner Vereinsgeschichte. Möglich wurde dieser Vorgang einerseits durch die über Jahre gepflegten guten Kontakte zwischen FCB-Exponenten und Alex Frei, durch den sehr entschiedenen Willen des Stürmers zu diesem Wechsel und seinem vorbehaltlosen Bekenntnis zum FCB und seinen finanziellen Möglichkeiten als Schweizer Fussballklub.
Darüber hinaus haben sich mehrere Persönlichkeiten der Region Basel als Geldgeber zur finanziellen Unterstützung zwecks der Bewältigung der Ablösesumme engagiert und damit ebenfalls ein eindrückliches Bekenntnis zum FCB und dessen sportlichen Ambitionen abgegeben. Diese Gesten können seitens des Klubs und seiner Anhängerschaft nicht hoch genug bewertet werden.

Mit dem Zuzug von Alex Frei ist es dem FCB gelungen, die bisher noch vakante Stürmer-position in seinem Kader prominent und erst noch mit einem populären Spieler der Region zu besetzen. In der Tat stiess der frühere Junior des FC Aesch im Alter von 16 Jahren zur Nach-wuchsabteilung des FCB. Seine bisher beeindruckende Profikarriere setzte er dann bei anderen Schweizer Vereinen (Thun, Luzern, Servette) fort, ehe er mit seinen Engagements bei Rennes und Borussia Dortmund in zwei europäischen Spitzenligen den Durchbuch schaffte und zum drittbesten Schweizer „Auslandtorschützen“ nach Trello Abegglen und Stéphane Chapuisat wurde. Allein in den Meisterschaftsspielen für Stade Rennais und für Borussia Dortmund erzielte Frei in sechs Jahren über 80 Tore in der 1. Division Frankreichs und in der Bundesliga. Mit Rennes wurde er 2005 sogar Torschützenkönig in Frankreich.

Auch für die Schweizer Nationalmannschaft trifft Frei seit seinem Debut im März 2001 so häufig wie vor ihm noch kein Fussballer. Seinen ersten Einsatz im A-Team hatte er bei einem 1:1 in einem Testländerspiel in Belgrad gegen Jugoslawien. Schon in seinem zweiten Länder-spiel, einem 5:0 vom 28. März 2001 in einem WM-Qualifikationsmatch gegen Luxembourg, erzielte der in Biel-Benken aufgewachsene Baselbieter seine drei ersten Tore auf diesem Niveau. Es folgten bisher 67 Länderspiele mit 39 Toren. Das sind inzwischen sechs Treffer mehr, als der bisherige Rekordtorschütze Kubilay Türkyilmaz erzielt hatte. Vier seiner Länderspiele waren identisch mit den WM-Partien der Schweiz im Jahr 2006 in Deutschland, wo er zu den beiden Schweizer 2:0-Siegen gegen Südkorea und Togo jeweils ein Goal beisteuerte. Daneben war Frei auch EM-Endrundenteilnehmer 2004 in Portugal und 2008 in der Schweiz. Hier allerdings verletzte er sich nach nicht einmal 45 Minuten des Startspiels gegen Tschechien so erheblich am Knie, dass für ihn dieses Turnier nach nur einer Halbzeit bereits zu Ende war.

Alex Frei nimmt das Training mit dem FCB sofort auf und wird dem Klub sofort nach Erlangung der Spielberechtigung durch den Verband zur Verfügung stehen.

Zur Person

Name: Alexander Frei
Geboren: 15. Juli 1979
Nationalität: Schweizer
Geburtsort: Basel
Position: Stürmer
Rückennummer: 13
Grösse: 1,80 m
Gewicht: 74 kg

Karriere:

1987-1988: FC Begnins (Junioren)
1988-1995: FC Aesch
1995-1998: FC Basel 1893 (Nachwuchs)
1998-1999: FC Thun
1999-2001: FC Luzern
2001-2003: Servette Genève FC
2003-2006: Stade Rennais
2006-2009: BVB Borussia Dortmund

2009: FC Basel 1893

Erfolge:

140 Tore in über 230 Ligaspielen
Rekordnationaltorschütze der Schweiz mit 39 Toren aus 67 Spielen
Torschützenkönig in Frankreich 2005
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/07/2009 17:44
19.07.2009 | Der FCB schlägt in letzter Minute Aarau mit 2:1 In der zweiten Runde der Axpo Super League gewinnt der FC Basel verdient zu Hause im St. Jakob-Park vor 20'467 Zuschauer mit 2:1 (1:1) gegen den FC Aarau. Die Basler Torschützen waren Valentin Stocker in der fünften und Marco Streller in der 93. Minute. Die Basler taten sich lange schwer gegen ein defensives Aarau, gewannen letztlich aber verdient, wenn auch zu knapp.

Anzeige Erneut schenkte Thorsten Fink der gleichen Startformation das Vertrauen, wie zuvor schon gegen den FC St. Gallen und gegen den FC Santa Coloma. Vor dem Spiel wurde die Verpflichtung von Alex Frei bekannt gegeben. Diesem wurde unter Riesenjubel von Gigi Oeri das Trikot mit der Nummer 13 überreicht, mit der er zukünftig für den FCB auf Torejagd gehen wird.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: mit der ersten Chance in der zweiten Minute setzte sich Bengondo durch und erzielte mit einem platzierten Schuss in die rechte untere Ecke die überraschende 1:0-Führung für den Gast. Die Reaktion der Platzherren war heftig und erfolgreich. Mit seiner zweiten Torchance traf Valentin Stocker mit einem schönen Dropkick zum 1:1-Ausgleich, dies nach einer schönen Vorlage von Antonio Da Silva. Nach fünf Minuten war wieder alles offen.

Die Rotblauen blieben danach die aktivere Mannschaft und hatten gleich mehrere gute Torchancen. Erst nach 29 Minute hatten auch die Aarauer wieder eine Möglichkeit, diese war dann aber auch gleich sehr gefährlich. Es war erneut Bengondo mit einem herrlichen Flugkopfball nach einer sehenswerten Flanke von Marazzi, der den Ball aber zum Glück neben das Tor setzte.

Eine Riesenaufregung gab es in der 33. Minute. Samuel Inkomm hatte sich über das halbe Spielfeld gedribbelt und schön für Marco Streller aufgelegt. Dieser umspielte Benito und erzielte das vermeintliche 2:1, doch Schiri Hänni gab den Treffer wegen angeblichen Offsides nicht. Der FCB blieb auch danach spielbestimmend, ohne jedoch daraus Kapital ziehen zu können.

Mit dem 1:1 ging es auch in die Pause. Bis auf das 0:1 in der zweiten Minute hatten die Basler vieles richtig gemacht und bis auf die Effizienz konnte man dem Team von Fink keinen Vorwurf machen.

Beide Teams kamen unverändert vom Pausentee zurück. Der FCB war von Beginn an die aktivere Mannschaft und drängte sofort auf den Führungstreffer. Schliesslich konnte und wollte man sich nicht mit nur einem Punkt zufriedengeben. In der 48. und 51. Minute konnte sich Streller gleich zweimal in Szene setzen, ohne jedoch das wichtige 2:1 zu erzielen.

Nach 56 Minuten war Fink zum ersten Wechsel gezwungen, als er für den verletzten Inkomm Carlitos bringen musste. Inkomm war zuvor von Lang gefoult worden, was dem Aarauer noch nicht einmal eine gelbe Karte einbrachte. Erst als er auch noch reklamierte, gab es den gelben Karton. Natürlich übernahm Carlitos den Part von Serkan Sahin der sich seinerseits nach hinten einreihte. Die Basler nun mit weiteren guten Chancen so z.B. in der 59. als Atan und Ferati einen Freistoss von Da Silva verpassten.

Die Chancen von Aarau blieben rar, aber in der 62. Minute war Franco Costanzo nach einem Schlenzer von Lang auf der Hut und behändigte den Ball. In der 69. Minute kam Xherdan Shaqiri für Behrang Safari. Schiri Hänni hatte vermutlich auch nicht seinen besten Tag als er in der 75. Minute zuerst einen Eckball gegen Basel gab, der keiner war und dann Costanzo auch noch verwarnte, als dieser gegen den Entscheid protestierte.

Der FCB war weiter bemüht, rannte sich aber immer wieder in der vielbeinigen Aarauer-Abwehr fest. Dass diese teilweise auch zu unfairen Mitteln griff, tat ein Übriges. Nach 88 Minuten endlich wieder eine gute Chance für den FCB doch Federico Almerares setzte seinen Kopfball am Tor vorbei, nachdem Shaqiri auf dem linken Couloir einige Aarauer hat stehen lassen.

Als man sich in der Nachspielzeit schon auf ein Unentschieden einzustellen begann, war es der in der letzten Saison oft gescholtene Streller, der die Entscheidung erzwang. Er profitierte dabei von einem Schnitzer in der Abwehr und kam alleine vor Benito an den Ball und versenkt diesen in der unteren rechten Ecke! Das Joggeli bebte! Dann noch eine letzte Chance für Aarau nach einem Corner, doch Costanzo hielt und unmittelbar danach pfiff Hänni das Spiel ab.

Am kommenden Donnerstag, 23. Juli 2009 trifft der FC Basel um 19:00 Uhr auswärts im Rückspiel auf den FC Santa Coloma. Dort gilt es dann, sich für die nächste Runde zu qualifizieren, bevor der FCB am Sonntag, 27. Juli um 16:00 Uhr auswärts im Tourbillon auf den FC Sion trifft, dannzumal mit Alex Frei.

Telegramm
FC Basel : FC Aarau 2:1 (1:1)
St. Jakob-Park – Sr. Hänni – 20‘467 Zuschauer
Tore: 2. Bengondo 0:1, 5. Stocker 1:1, 93. Streller 2:1.
FC Basel: Costanzo; Safari (69. Shaqiri), Atan, Ferati, Inkoom (56. Carlitos); Huggel; Stocker, Sahin; Da Silva; Streller, Almerares.

FC Aarau: Benito Ivan; Schaub (67. Rapisarda), Aquaro, Stoll, Elmer; Marazzi; Polverino, Bastida, Lang (87. Alexeev), Burki; Bengondo (80. Pejcic).

Bemerkungen: FCB ohne Huggel (Gesperrt), Abraham, Chipperfield Scott, Marque und Zanni (Alle verletzt).

Gelbe Karten: 21. Marazzi (Foulspiel), 28. Da Silva (Foulspiel), 43. Bastida (Foulspiel), 53. Lang (Reklamieren), 76. Costanzo (Reklamieren), 90. Marazzi (Unsportlichkeit
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/07/2009 13:17
nun ist er da unser neue nr 13 .

pk und präsentatzion von alex frei ..







und im stadion Rede von alex frei unser c ronaldo.

https://www.fcb.ch/articles/show/paragraph///818/108/11/81/819
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/07/2009 07:38
23.07.2009 | Valentin Stocker ist Man of the Match (FCB - FC Aarau) Valentin Stocker scheint in Topform zu sein. Seine Leistung gegen den FC Aarau krönte er mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1
Anzeige Nach der Startniederlage gegen Aufsteiger St. Gallen musste der FCB gegen Aarau unbedingt die ersten drei Punkte einfahren. Aarau kam gestärkt mit einem Auftaktsieg gegen GC ins Joggeli.





Nachdem Alex Frei frenetisch von den Fans gefeiert wurde, musste wieder die Konzentration für diese wichtige Partie gefunden werden. Diese schien aber noch nicht ganz bei den Spielern zurück gekommen zu sein. Denn bereits mit dem ersten Angriff der Aargauer versenkte Patrick Bengondo das Leder im Tor! Eine eiskalte Dusche für die Bebbi. Doch die Antwort folgte unmittelbar danach.



Nach dem Anpfiff schlug Cadas Atan einen Freistoss vor die Abwehr auf Höhe Strafraumgrenze. Dort stieg Da Silva und lenkte den Ball mit einem Kopfball genau in die Laufrichtung von Valentin Stocker vors Tor von Benito. Mit einem trockenen Dropkick drosch der Youngster den Ball unhaltbar in die Maschen! Ein Paukenschlag nach dem anderen, die Fans waren begeistert.



Sie waren so begeistert, dass sie Valentin Stocker dank eines Notenschnittes von 4.98 zum Man of the Match wählten.



Für den gesperrten Beni Huggel stand Marcos Gelabert in der Startelf auf der 6er Position. Er zeigte ein enormes Laufpensum, fightete wie man es von ihm kennt. Er ging immer dort hin, wo es weh tat. Sein überzeugender Auftritt wurde mit einem Notenschnitt von 4.74 belohnt - Rang 2 für den Argentinier.



Den 3. Rang konnte sich Samuel Inkoom erobern. Er war auf der Aussenverteidiger Position äusserst effektiv, und verzauberte das Publikum dabei auch mit technischen Finessen. Leider konnte er das Spiel nicht beenden, denn Steven Lang verletzte den Verteidiger nach einem Frustfoul am Knöchel. Samuel Inkoom erreichte einen Notenschnitt von 4.61 und somit Rang 3 in der Spielerbewertung.



Zu erwähnen ist auch noch das Comeback von Carlitos. Verständlich war es dann auch, dass er nicht die von ihm gewohnten Akzente setzen konnte.



Rangliste





1. Stocker 4.98
2. Gelabert 4.74
3. Inkoom 4.61
4. Shaqiri 4.48
5. Streller 4.06 Mannschaftsschnitt 4.04
6. Sahin 3.92
7. Costanzo 3.90
8. Da Silva 3.88
9. Atan 3.85
10. Safari 3.81
11. Ferati 3.62
12. Carlitos 3.42
13. Almerares 3.22



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/07/2009 19:31
23.07.2009 | Der FCB gewinnt in Andorra Der FC Basel kam auswärts in Andorra gegen den FC Santa Coloma zu einem ungefährdeten 1:4 Sieg. Damit ist die 2. Qualifikationsrunde geschafft und der FCB trifft in der 3. Quali-Runde auf KR Reykjavik.
Anzeige Das Team von Thorsten Fink trat mit vielen jungen Spielern zum Rückspiel in Andorra an. Die Innenverteidigung bildeten Ritter und Cabral, Aratore und Shaqiri wirbelten im Mittelfeld. Und die Jungen machten ihre Sache gut. Sie versteckten sich nicht und versuchten ihre Akzente zu setzen.

Das Spiel selber war nach einer Viertelstunde schon entschieden. Zuerst traf Streller zum 1:0 in der 12. Minute und nur drei Minuten später scorte Gelabert zum 2:0. Mit einem Gesamt-Score von 5:0 und zwei Auswärtstreffern war die Qualifikation eigentlich so gut wie sicher. Trotzdem blieb das Spiel unterhaltsam. Marco Streller traf dann in der 40. Minute zum 3:0. Alvarez konnte den Ball nicht mehr entscheidend ablenken. In der 43. Minute dann der Ehrentreffer für Coloma. Dos Santos versenkte einen Penalty (ausgelöst durch ein Foul von Aratore) zum 1:3.

In der zweiten Halbzeit kamen dann Almerares (für Streller) und Da Silva (für Gelabert). Der FCB schaltete auch einen bis zwei Gänge zurück, war die Sache doch eigentlich entschieden. So dauerte es auch bis zur 88. Minute ehe Almerares das Resultat auf 4:1 erhöhte, was den Schlusstand bedeutete.

Dank der frühen Tore war die Qualifikation nie in Gefahr. Und da Larissa und Reykjavik 1:1 spielten (Gesamt-Score 1:3), spielt der FCB die 3. Quali-Runde nun gegen die Isländer.





Telegramm
FC Santa Coloma - FC Basel 1:4 (1:3) (Gesamt-Score 1:7)
Estadi Comunal - Sr. Rusmir Mrkovic
Tore: 12. Streller 0:1. 15. Gelabert 0:2. 40. Streller 0:3. 43. Dos Santos (P) 1:3. 88. Almerares 1:4.

Coloma: Serrano, Maciel Antunes, Gil, Albanell, Fernandez, Alvarez, Ayala, Rodriguez Soria (49. Santinelli), Genis Garcia, Dos Santos (76. Da Cunha), Urbani (72. Guida)

FCB: Costanzo; Sahin (71. Stocker), Ritter, Cabral, Safari; Huggel, Gelabert (53. Da Silva); Aratore, Perovic, Shaqiri; Streller (46. Almerares)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2009 13:06
25.07.2009 | Mustafi trifft zum Sieg Anzeige U19 ist auf Halbfinalkurs


EM in der Ukraine. Die Schweizer U19-Auswahl peilt an der EM in der Ukraine den Halbfinal an. Dank einer Doublette in der Schlussphase besiegten die SFV-Junioren das starke Slowenien 2:1. Alexandre Pasche und FCB-Stürmer Orhan Mustafi (77./86.) ermöglichten die spektakuläre Wende innerhalb von neun Minuten. Ein weiterer Punktgewinn am Montag gegen den Gastgeber vor mutmasslich 20 000 Zuschauern würde der Equipe von Coach Claude Ryf zum Vorstoss unter die Top 4 Europas genügen. «Meine Mannschaft ist erst bei 80 Prozent ihrer Möglichkeiten angelangt. Aber der Druck wird gross sein», kommentierte Ryf die Ausgangslage.


Der wichtigste Erfolg auf U19-Stufe seit der Halbfinalqualifikation im eigenen Land vor fünf Jahren ist in greifbare Nähe gerückt. Über die nötigen Qualitäten verfügen die Schweizer zweifelsfrei. Nur eine der letzten 13 Partien haben sie verloren – neun gewann die derzeit erfolgreichste Nachwuchsmannschaft.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2009 13:06
«Ein Kind interessiert es letztlich nicht, ob du gewonnen oder verloren hast.» Anzeige Benjamin Huggel (32), Fussballprofi und Vater von Silas (4) und Ladina (2).



Benjamin Huggel : «Grundsätzlich verändert sich für einen Profisportler mit der Vaterschaft dasselbe wie für jeden anderen Menschen: Man ist nicht mehr nur für sich allein verantwortlich und muss sich anders organisieren. Unterschiede gibt es trotzdem: Wir Fussballer übernachten oft ausser Haus, etwa am Vorabend von Pflichtspielen oder wenn wir im Europacup oder mit dem Nationalteam auf Reisen sind. Bevor ich Kinder hatte, spielte das bei mir keine grosse Rolle, heute aber bin ich mit den Gedanken oft zu Hause, wenn ich mit dem FCB irgendwo übernachte; das kann auch belasten, denn ich weiss zwar stets, was daheim läuft, kann aber nicht helfen. Vater zu sein, bringt mir als Sportler aber auch Vorteile: Ich kann meine Energien viel besser kanalisieren. Denn ohne Familie verbringst du freie Nachmittage mit Teamkollegen oder allein. Da bleibt Zeit, um zu grübeln, was ich früher tat und was mir nicht nur gut bekam, vor allem nicht, wenn es nicht nach Wunsch lief. Heute kommt nach der Arbeit die Familie. Sobald ich nach Hause komme und mir die Kinder freudig entgegenrennen, ist der Beruf weit weg. Das Hochgefühl nach Siegen wird da ebenso gedämpft wie die Enttäuschung nach Niederlagen. Mein Sohn Silas sagt zwar manchmal schon: ‹Du, Papi, gell, ihr habt gegen die Weissen verloren – die Weissen sind gemein.› Aber letztlich interessiert es ein Kind nicht, ob du gewonnen oder verloren hast, ist ihm anderes wichtig. Ich glaube nicht, dass Roger Federer das gross anders erleben wird, und erwarte, dass er seinen Sport so sehr liebt, wie ich das tue, ihn weiter mit der notwendigen Ernsthaftigkeit verfolgt. Einen Unterschied zu mir wird es allerdings geben: Ich bin Angestellter des Clubs, mein Terminplan ist fremdbestimmt, ich kann zu Hause nur mein Bedauern ausdrücken, wenn ich gehe. Ändern könnte ich das nur, indem ich die Karriere beende. Federer ist Einzelsportler, sein eigener Chef. Das hat den Vorteil, dass er Termine flexibler gestalten kann – es kann aber auch bedeuten, dass er von seiner Frau Mirka häufiger gefragt wird, ob denn dieser Anlass oder jenes Training wirklich nötig seien.»


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2009 13:07
Ausgerechnet im Tourbillon

Anzeige von Lars Gansäuer
Das Verhältnis des FC Basel zum Stade de Tourbillon ist immer schon ein besonderes gewesen. Da passt es perfekt ins Bild, dass nun der Heimweh-Basler Alexander Frei sein Debüt in Sitten feiert.
Christian Gross, der langjährige FCB- Trainer, hat ein gespaltenes Verhältnis zu den Auswärtsspielen beim FC Sion. «Das Tourbillon ist immer etwas Spezielles für den FCB gewesen», sagt Gross und seine Gedanken schweifen durch die Vergangenheit: Die 1:8-Niederlage im ersten Spiel der Saison 2001/2002 blieb legendär. Rot-blau wurde in hohem Bogen aus dem Stadion geschossen. Nach dem Spiel konnte niemand ahnen, dass diese Ohrfeige die erfolgreichste Periode des Vereinsgeschichte des FCB einleiten sollte: Basel wurde Cupsieger, gewann die Meisterschaft, und auch in der folgenden Champions- League-Saison war der FCB lange nicht zu stoppen - ausser im Wallis: Seit der Super-League-Rückkehr des FC Sion gab es lediglich einen einzigen Sieg für die Kicker vom Rheinknie, dafür aber gleich mehrere Platzverweise. Hat Basel im Wallis gar den Titel verspielt, wenn man bedenkt, dass der FC Zürich in der gleichen Zeitspanne in sechs Spielen 16 Tore erzielte und 14 Punkte holte? Alexander Frei startet seinen zweiten Anlauf beim FC Basel also gleich in einer besonderen Umgebung. Ob ihn Reto Zanni im Vorfeld dieses Spiels vorgewarnt hat? Er wäre mit seinen persönlichen Sion-Erfahrungen jedenfalls der richtige Ansprechpartner für seine Teamkollegen.



Reto Zanni benötigte einen Kompass

Hart war die Kritik an Zanni im «Blick» nach einer 2:4-Niederlage 2006. Man vermutete Schwindelanfälle des rechten Verteidigers nach den zahlreichen Dribblings eines wie entfesselt aufspielenden Alberto Regazzoni und unterstellte, dass Zanni wohl einen Kompass benötigt habe, um den Weg zurück in die Garderobe zu finden. Aber auch in den darauffolgenden Spielen waren die Auftritte des FCB im Tourbillon für Reto Zanni eine leidige Pflichtaufgabe und dem Innerschweizer gelang es nur selten, seine Leistung abzurufen.



Zannis Comeback ausgerechnet im Wallis

Pech für Thorsten Fink, dass sich der neue Aussenback Inkoom am vergangenen Wochenende verletzt hat. Doch des einen Leid ist des anderen Freud, könnte man meinen, denn Reto Zanni kehrt nun möglicherweise wieder zurück in die Startelf. Doch beim Blick auf den Spielplan war die Freude nur noch halb so gross. Mit einem weiteren seiner «speziellen» Tourbillon-Auftritte würde er seine Position schlagartig deutlich verschlechtern. Der Druck auf Zanni ist also immens, doch nach seiner Schienbeinverletzung ist noch längst nicht klar, ob Zanni überhaupt einsatzfähig ist.



Tourbillon auch Heilsbringer

Für die jungen Valentin Stocker und Orhan Mustafi ist das Stadion in Sitten jedoch ein positiver Spielort. Der Basler Shooting-Star Stocker erzielte als gebürtiger Walliser ausgerechnet im Tourbillon das erste Super-League-Tor seiner Karriere: Per Kopf, nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung. Und auch Stürmer Orhan Mustafi huscht ein Lächeln über das Gesicht, wenn er an das Walliser Stadion denkt. Beim letzten FCB-Gastspiel in diesem Frühjahr gelang ihm nämlich ein Doppelpack. Für Alex Frei ist das Tourbillon also das perfekte Stadion, um sich für die Hochs, aber auch für die Tiefs bei seiner neuen Wirkungsstätte einzustimmen.

Das Spiel vom nächsten Sonntag zwischen Sion und Basel wird von 20 Minuten Online live getickert.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2009 13:10
Das zweite FCB-Debüt für Frei Anzeige Der Stürmer spielt in Sion von Beginn weg


Florian Raz
Noch sieht sich Alex Frei physisch nicht auf dem besten Stand. Aber Trainer Thorsten Fink hat keine Zweifel daran, dass die neue Nummer 13 des FC Basel weiss, wo das Tor steht.



Üblicherweise ächzen und stöhnen Fussballer, wenn sie Sonderschichten schieben müssen, um körperliche Defizite wettzumachen. Alex Frei sagt nach vier Tagen Training beim FC Basel ohne Mannschaft, dafür mit Konditionstrainer Marco Walker und Athletiktrainer Nikola Vidovic: «Es war eine tolle Woche. Genau so, wie ich mir das vorgestellt habe.» Vier Wochen Saisonvorbereitung hat der 30-Jährige nun hinter sich – drei davon bei Borussia Dortmund. Und er konstatiert nüchtern, dass er bei der Schnelligkeit noch Rückstand hat

fcb.ch


Fink träumt vom Sieg in Sion Anzeige Der FCB-Trainer sieht sein Team mit Frei in der Favoritenrolle


Christoph Kieslich, Andorra la Vella/Basel
Mit einigen Fragezeichen in der Besetzung der Startelf fährt der FC Basel heute ins Wallis, wo am Sonntag (16.00 Uhr, Teleclub) im Tourbillon gegen den FC Sion eine weitere Bewährungsprobe ansteht.



Sportlich war die Aufgabe in Andorraeine unkomplizierte, An- und Rückreise in die Pyrenäen waren jedoch nicht frei von Strapazen. Früh am Freitagmorgen ging es los und nach einer fast dreistündigen Busfahrt und via Flughafen Barcelona hatte der Tross des FC Basel erst am mittleren
Nachmittag wieder Schweizer Boden unter den Füssen.



Ein wenig leiden mussten Benjamin Huggel und Beg Ferati auf dem Flug. Mannschaftsarzt Patrick Meyer kümmerte sich in der Kabine um den von Schüttelfrost gebeutelten Ferati. Für das Unwohlsein der beiden Spieler wurde die Formulierung «reisebedingte Magenverstimmung» gefunden.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/07/2009 17:08
26.07.2009 | Alex Frei schiesst FCB in letzter Minute zum Sieg in Sion!

Der FC Basel kam zum zweiten Mal innert Wochenfrist zu einem Last-Minute-Sieg. Alex Frei schoss die Bebbi in der 90. Minute zum verdienten 2:1-Sieg in Sion. Valentin Stocker hatte die Rotblauen in der 21. Minute in Führung gebracht. Mpenza gelang in der 78. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich. Es war ein Spiel ohne viele Möglichkeiten auf beiden Seiten, dass der FCB meist gut im Griff hatte.
Anzeige Die FCB-Verletztenliste ist zu Beginn dieser Saison schon bedrohlich lange. Vor allem die Defensive dürfte Thorsten Fink einige Sorgen bereitete haben. So fehlten neben den verletzten Abraham, Zanni und Inkoom auch der kranke Ferati. Cabral nahm dessen Position in der zentralen Defensive ein. Im Mittelfeld kehrte Beni Huggel nach seiner Sperre ins Team zurück.



Das Highlight der FCB-Aufstellung war aber natürlich die Rückkehr von Alex Frei, der im Sturm neben Marco Streller von Beginn an auflief.


Nach 10 Minuten Anlaufzeit nahm der FCB das Zepter in die Hand und hatte dank einem gepflegten Kurzpassspiel die Partie im Griff. Eine erste Möglichkeit nach 11 Minuten als Alex Frei am zweiten Pfosten eine Gelabert-Flanke am Tor vorbei köpfte.


Die verdiente Führung für den Gast aus Basel in der 21. Minute. Streller bediente mustergültig Sturmkollege Frei. Dieser scheiterte zwar an Sion-Hüter Vanins, doch Stocker konnte den Abpraller im Tor unterbringen. Drei Minuten später beinahe der zweite FCB-Treffer. Nach einer Massflanke von Frei setzte Streller den Kopfball aber aufs statt ins Gehäuse.


Vom Heimteam war in der ersten Hälfte punkto Torchancen nichts zu sehen, dafür fielen die Walliser durch viele grobe Fouls und immer mal wieder durch einen viel zu hohen Ellbogen auf. Teilweise musste man gar etwas um die Gesundheit der Rotblauen fürchten. Dass der FCB im Endeffekt sechs gelbe Karten kassierte, während Sion mit nur drei davon kam war diesbezüglich etwas seltsam.


Bei 30 Grad im Wallis gings dann mit dieser knappen Führung in die Pause.

Auch die zweite Halbzeit brachte vorerst nicht wirklich unterhaltsame Fussballkost. Der FCB begnügte sich damit, das Spiel zu kontrollieren, während Sion offensiv praktisch nichts zu Stande brachte. Vorallem die neu formierte FCB-Defensive stand bemerkenswert gut.

In der 59. Minute dann doch die erste gefährliche Sion-Aktion der gesamten Partie. Mitreskis Weitschuss aus 30 Metern bereitete Costanzo einige Mühe, jedoch konnte der Keeper den Ball dann im Nachfassen vor Emile Mpenza behändigen.


In der 78. Minute ein Energieanfall von Serey Die, der auf der linken Seite Sahin uralt aussehen liess, in die Mitte passte, wo der eingewechselte Mpenza zum Ausgleich einschieben konnte. Dieser Ausgleich kam wie aus dem Nichts, bestrafte die Rotblauen aber dann doch dafür, dass man nach vorne etwas gar wenig unternahm.

Nun war plötzlich wieder Hektik im Spiel und der FCB schien sich um einen fast schon sicher geglaubten Sieg gebracht. Dann kam die 90. Minute. Marco Streller tankte sich wunderbar in den gegnerischen Strafraum, passte zur Mitte, wo Alex Frei den Ball nur noch über die Linie zum 2:1-Siegtreffer einschieben musste. Riesenjubel bei den Rotblauen und dem mitgereisten Anhang. Was für ein toller Einstand für den FCB-Stürmer!



Die Rotblauen haben nun 6 Punkte aus 3 Spielen und dürfen in der Meisterschaft nun zweimal zu Hause antreten. Zuerst geht es aber kommenden Donnerstag nach Island zum Europacup-Auswärtsspiel bei KR Reykjavik.


Telegramm
FC Sion - FC Basel 1:2 (0:1)
Tore: 21. Stocker 0:1, 78. Mpenza 1:1, 90. Frei 1:2
Tourbillon - Sr. Kever – 15‘000 Zuschauer


FC Sion: Vanins, Vanczak, Sarni, Mitreski, Martinho, Serey Die, Chihab, Crettenand, Obradovic (46. Afonso), Yoda (56. Mpenza), Dabo (70. Dominguez)

FC Basel: Costanzo; Sahin, Cabral, Atan, Safari; Gelabert, Huggel, Da Silva (70. Carlitos), Stocker (81. Shaqiri); Frei (92. Almerares), Streller

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Chipperfield, Inkoom, Marque, Schürpf, Zanni (alle verletzt) Ferati (krank) (alle verletzt), Mustafi (U19-EM). Sion ohne Bühler, Nwaneri und Saborio (alle nicht im Aufgebot). Gelbe Karten: 28. Sahin, 31. Sarni, 36. Chihab, 37. Crettenand, 62. Stocker, 69. Costanzo, 71. Streller, 84. Frei, 86. Gelabert


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/07/2009 21:52
30.07.2009 | Grösserer Schaden eben noch abgewendet: 2:2 bei KR Reykjavik Im Hinspiel der 3. Qualirunde für die Europa League konnte der FC Basel nach einem frühen 0:2-Rückstand bei KR Reykjavik durch zwei Treffer von Chipperfield (58.) und Almerares (83.) eine Schlappe abwenden. Das 2:2 nach einer durchzogenen Leistung ist dennoch für das Rückspiel kommenden Donnerstag eine brauchbare Ausgangslage um sich für die nächste Runde zu qualifizieren.
Anzeige Im Hinspiel der 3. Qualirunde für die UEFA Europa League traf der FC Basel am späten Donnerstagabend auswärts auf KR Reykjavik. Thorsten Fink nahm dabei zwei Wechsel gegenüber dem erfolgreichen Auftritt beim FC Sion vom vergangenen Sonntag vor. Scott Chipperfield kehrte nach längerer Verletzungspause zurück und nahm im Sturm die Position des verletzten Marco Streller ein. Im Mittelfeld begann Xherdan Shaqiri anstelle von Valentin Stocker.



Reyjkavik spielte auf eigenen Wunsch nicht im Nationalstadion Laugardalsvöllur, das mit seinen 12 000 gedeckten Sitzplätzen durchaus höheren Ansprüchen genügt, sondern im eigenen, im Prinzip nicht europacuptauglichen KR Völlur, das nur auf einer Seite über eine kleine Tribüne und über kein Flutlicht verfügt. 1‘200 Fans waren denn auch nur anwesend.



Die Bebbi hatten einen guten Start und nach fünf Minuten lag der Ball auch schon im Netz des Heimteams. Alex Frei hatte getroffen, jedoch wurde das Tor wegen Offside aberkannt. Im Gegenzug aber die kalte Dusche. Der FCB brachte den Ball nicht weg und Benediktsson schob im Fallen das Leder zur überraschenden Führung des Heimteams ein.



Es kam aber noch schlimmer. Keine drei Minuten später lag der Ball schon wieder hinter Franco Costanzo im Netz. Diesmal hatte Sigurdsson getroffen. 0:2 nach 9 Minuten, was für ein veritabler Fehlstart… Der FCB war nicht parat und hatte am Anfang Mühe mit dem ballsicheren Gegner.



In der Folge kontrollierte der FCB zwar das Spiel, zeigte aber im Spielaufbau viel zu wenig Fantasie. Die Abwehr war zudem nicht wirklich stabil. Zwar hatten die Bebbi auch mehrere gute Möglichkeiten, jedoch sollte ihnen bis zur Pause kein Tor gelingen. Immerhin hatte Rotblau ab der 30. Minute Tritt gefunden und das Spiel klar im Griff.



Trotzdem dauerte es auch in der zweiten Halbzeit noch eine knappe Viertelstunde bis zum Anschlusstreffer. Alex Frei ging über links durch, passte zurück auf Chipperfield, der mit einem schönen Hocheckschuss aus 14 Metern traf.



Der Ausgleich für die Rotblauen fiel sieben Minuten vor Schluss durch den eingewechselten Almerares. Der junge Stürmer war zusammen mit Frei durchgebrochen, wobei der Nati-Captain dann den Ball schön in die Mitte legte und Almerares aus 7 Metern nur noch einzuschieben brauchte.



Der FCB hätte durch weitere Chancen von Safari, Frei und Huggel auch noch den Siegtreffer erzielen könnten.



So haben sich die Rotblauen nach einer schwachen Anfangsphase eine brauchbare Ausgangslage für das Rückspiel vom kommenden Donnerstag geschaffen. Es war sicher keine Ruhmestat, jedoch konnte man einen grösseren Schaden in der zweiten Halbzeit abwenden.



Weiter gehts am kommenden Sonntag zu Hause gegen den FC Luzern, diesmal dann hoffentlich ohne eine verschlafene erste halbe Stunde.



Telegramm

KR Reykjavik - FC Basel 2:2 (2:0)

KR Völlur Reykjavik - 1‘200 Zuschauer. - SR Fernando Teixeira Vitienes (Spanien).

Tore: 6. Benediktsson 1:0, 9. Sigurdsson 2:0, 58. Chipperfield 2:1, 83. Almerares 2:2



KR Reyjkavik: Magnusson, Sigurdsson, Gudjonsson, Fridgeirsson, Johannsson, Hauksson, Benediktsson (62. Takefusa), Sigurdsson, Rugters, Jonsson (61. Gunnarsson), Digo



FCB: Costanzo; Sahin, Cabral, Cagdas, Safari; Huggel; Gelabert (85. Carlitos), da Silva, Shaqiri (61. Stocker); Frei, Chipperfield (70. Almerares)



Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Perovic, Streller, Marque, Zanni, Inkoom, Schuerpf, Unal und Ferati (angeschlagen, verletzt oder krank).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/08/2009 14:41
31.07.2009 | "Wer Meister werden will, muss auch den FC Luzern schlagen" ...meinte Thorsten Fink vor dem Heimspiel der 4. Runde der Axpo Super League gegen den FC Luzern (Sonntag, 2. August, 16:00 uhr, St. Jakob-Park). Erneut stand der Cheftrainer nach einer noch glimpflich verlaufenen Partie in der Europa League gegen den KR Reykjavik der Presse Red und Antwort.
Anzeige "Obwohl wir in Island nur 2:2 spielten, hat mir die Mannschaft gezeigt, dass sie Moral besitzt und trotz Rückstand wieder zurück gefunden hat. Das 2:2 ist eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Donnerstag."

Gegen den FC Luzern wird der wiedergenesene Samuel Inkoom in die Aussenverteidigung zurück kommen. Für ihn bekommmt Serkan Sahin eine Pause, der doch alle Spiele bislang bestritten hatte und etwas müde ist. Nach wie vor fehlen die Verletzten David Abraham, François Marque und Reto Zanni. Marco Streller, der nach dem Spiel gegen Sion über Schmerzen klagte, wird am Sonntag mit von der Partie sein.

Ob die Reistrapazen auf den weiteren Verlauf der Saison auf die Spieler negative Auswirkungen haben könnten, antwortete der Cheftrainer dass dies nicht ins Gewicht fallen würde. Er habe gerade in den Spielen gegen Santa Coloma und Reykjavik vielen eine Pause gegönnt, und den jungen Spielern Spielpraxis gegeben. Somit bekommt auch jeder eine Chance sich aufzudrängen, was auch sehr gut für einen gesunden Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft ist.

Gegen den FC Luzern wird Trainer Fink auch keine Spezialaufgaben, wie zum Beispiel die Bewachung von Hakan Yakin durch Beni Huggel, verteilen. "Wir spielen im eigenen Stadion und da werden wir uns nicht nach dem Gegner richten, sonder der Gegner muss sich an uns orientieren", lies Thorsten Fink verlauten.

Am Sonntag wird ein FC Luzern erwartet, der von einem "Skandalspiel" kommt, wobei noch nicht bekannt ist wie der Ausgang dieses Spiels im Endeffekt beurteilt wird. Somit werden die Luzerner besonders motiviert ins Joggeli kommen. Eine weitere Antriebskraft ist die Präsenz von Hakan Yakin, der bereits jetzt eine wichtige Figur im Spiel von Trainer Rolf Fringer ist.

Der FCB darf sich auch am kommenden Sonntag auf ein gut gefülltes Joggeli freuen. Rund 26500 Tickets inkl. Jahreskarten wurden fürs Spiel verkauft. Kick-Off gegen den FC Luzern erfolgt am Sonntag, 2. August um 16:00 Uhr.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/08/2009 12:20
02.08.2009 | FCB kommt gegen Luzern nicht über ein 1:1 hinaus Der FC Basel kommt im Heimspiel gegen den FC Luzern nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Basel ging durch ein schönes Kopfballtor von Marco Streller in der 13. Minute in Führung, verpasste es aber nachzulegen. In der zweiten Hälfte spielte fast nur noch der FC Luzern. Der Ausgleich durch Ianu vier Minuten vor Schluss war die logische und verdiente Folge für den Gast.
Anzeige Thorsten Fink nahm gegenüber dem Spiel in Reykjavik vier Veränderungen in der Startaufstellung vor. Samuel Inkoom kam nach überstandener Verletzung für Serkan Sahin in der Aussenverteidigung zum Einsatz. Im Mittelfeld spielten Carlitos und Valentin Stocker anstelle von Marcos Gelabert und Xherdan Shaqiri. Im Sturm kam Marco Streller für Scott Chipperfield zurück ins Team.

Der FC Basel zeigte einen Blitzstart. Nach gerademal 39 Sekunden verfehlte Marco Streller aus der Drehung das Tor nur knapp. Basel kontrollierte das Spiel vorerst gegen einen Gegner welcher sich aber keineswegs versteckte.

Die zweite FCB-Chance in der 13. Minute. Frei und Inkoom kombinierten sich durch, das Leder kam zu Safari auf der linken Seite. Der Schwede flankte präzise in die Mitte, wo Marco Streller wuchtig zum 1:0 einköpfen konnte. Ein wunderbarer Treffer von der Entstehung bis zum Abschluss!

Neun Minuten später lag das Leder wieder hinter FCL-Hüter Zibung im Netz. Marco Streller hatte getroffen. Das Tor wurde aber wegen einer Offsideposition nicht anerkannt. Eine knappe Entscheidung.

Luzern seinerseits hatte auch einige gefährliche Szenen, jedoch waren die Abschlüsse einerseits zu unpräzise oder die FCB-Verteidigung konnte im letzten Moment noch einen Fuss dazwischen halten.

Der FCB hatte dann vor dem Tee noch zwei weitere gute Möglichkeiten. Nach einem Angriff über rechts wurde Freis Hereingabe gerade noch vor dem anstürmenden Streller in den Corner gelenkt. Der erneut sehr aktive Streller hatte dann mit dem Pausenpfiff nochmals eine gute Kopfballchance nach einer Inkoom-Flanke.

Es ging so bei widrigen äusseren Bedingungen mit dem knappen, aber verdienten 1:0 in die Katakomben.

In der zweiten Halbzeit fiel der FCB dann wieder in eine Passivität wie in den vergangenen Meisterschaftsspielen, als man führte, aber dann zu wenig konsequent auf das 2:0 drückte.

Trotzdem hätte in der 56. Minute die Entscheidung fallen müssen. Streller hatte sich durchgedankt, passte in die Mitte zum mitgelaufenen Frei, welcher das Leder aber aus zwei Metern nicht an Zibung vorbei brachte.

Luzern kam durch einen Yakin-Freistoss, der an Freund und Feind vorbei strich, zu einer ersten Möglchkeit. In der 63. Minute versuchte sich Renggli mit einem Weitschuss, den Costanzo aber problemlos behändigen konnte.

Das Team von Rolf Fringer pushte weiter. So ging ein Paiva-Schuss in der 66. Minute nur knapp drüber. Zwei Minuten später lag der Ball dann zum vermeintlichen 1:1 im Netz. Hakan Yakin hatte getroffen. Jedoch sah der Schiri-Assistent ein Offisde, weshalb das Tor nicht zählte. Wohl ein Fehlentscheid und Glück für die Rotblauen.

In der 74. und 78. Minute war zweimal Franco Costanzos Reaktionsschnelligkeit gefordert. Einerseits wehrte er einen gefährlichen Weitschuss von Renggli eben noch in den Corner und anderseits musste der Captain einen „Flankenschuss“ von der Linie wischen.

In der 86. Minute wurde Luzern für seine Bemühungen belohnt. Ianu traf nach einer Kukeli-Flanke aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Kurz zuvor musste Abwehrchef Cagdas verletzt durch Ferati ersetzt werden, weshalb dann bei der Torszene die Zuordnung nicht mehr stimmte.

In den vergangenen beiden Spielen konnte Basel mit einem Last-Minute-Tor noch reagieren, diesmal hingegen nicht. So blieb es beim leistungsgerechten aber doch enttäuschenden 1:1.

Weiter gehts kommenden Donnerstag im Heimspiel gegen Reykjavik ehe am Sonntag dann der FCZ im Joggeli zu Gast sein wird.



Telegramm
FC Basel - FC Luzern 1:1 (1:0)
Joggeli – 23‘201 Zuschauer - Sr. Zimmermann
Tore: 13. Streller 1:0, 86. Ianu 1:1

FC Basel: Costanzo; Safari, Cagdas (83. Ferati), Cabral, Inkoom; Stocker, Huggel, Da Silva (66. Gelabert), Carlitos (79. Shaqiri); Frei, Streller

FC Luzern: Zibung, Schwegler (61. Veskovac), Renggli, Seoane, Lustenberger, Yakin (83. Siegrist), Paiva, Zverotic, Ferreira (74. Pacar), Kukeli, Ianu

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Marque, Zanni, Schürpf, Perovic (alle verletzt). Luzern ohne Luqmon, Chiumiento, Tchouga (alle verletzt). 22. Offsidetor Streller aberkannt, 68. Offsidetor Yakin aberkannt. Gelbe Karten: 51. Safari, 55. Lustenberger


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/08/2009 16:07
03.08.2009 |

Max Wissel gewinnt sein 1. Rennen Am Sonntag, 02. August 09 gewann unser Superleague Formula Rennfahrer Max Wissel sein 1. Rennen im Donington Park, UK. Der FC Basel 1893 gratuliert ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg.




grins grins

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/08/2009 15:15
05.08.2009 | "80% reichen nicht für ein Weiterkommen aus!" Gegen die körperlich und auch im Kopfballspiel starken Isländer will Thorsten Fink seine Spieler optimal einstellen.
Anzeige Dabei erwähnte er, dass nur 80% auch nicht ausreichen werden, um den FCB in die nächste Europa League Runde zu bringen. "Jeder Spieler muss über die gesamte Spielzeit 100% Einsatz zeigen!"

Die Schwächen der Isländer sieht er in der Beweglichkeit und der gegen Ende des Spiels schwindenden physischen Verfassung.

Ärgerlich für den Übungsleiter ist der Umstand, dass zahlreiche Verletzte zu beklagen sind und dies hauptsächlich in der Hintermannschaft. "Ich bin froh dass Cabral bei uns ist. In der Vorbereitung konnte ich ihn vermehrt auf der Innenverteidiger-Position einsetzen, was uns in diesem Moment sehr gelegen kommt." Auch über die Entwicklung, welche der junge Spieler in den letzten Wochen gemacht hat, ist Thorsten Fink sehr erfreut.

Gegen KR Reykjavik wird Cagdas Atan mit Sicherheit nicht spielen. "Theoretisch könnte er auflaufen, vorausgesetzt er bekommt keinen Schlag auf die Rippen, was sehr unwahrscheinlich ist." Cagdas wird geschont, wie auch Beni Huggel, damit beide für das Städte-Derby gegen den FCZ einsatzbereit sind.

In der Innenverteidigung werden Beg Ferati und Cabral stehen. Sie werden sich gegen die kopfballstarken Isländer bewähren müssen.

Bis Mittwochabend wurden für das Spiel gegen KR Reykjavik erst 8'800 Tickets verkauft. An der Abendkasse werden weitere Tickets verfügbar sein.

Weiter informierte Thorsten Fink über die Langzeitverletzten.

David Abraham wird wohl erst in 2 bis 3 Wochen das Mannschaftstraining aufnehmen. Reto Zanni kann wahrscheinlich nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Mit François Marque hingegen ist nicht vor der Winterpause zu rechnen


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2009 13:00
06.08.2009 | FCB gewinnt gegen KR Reykjavik mit 3:1 und zieht somit in die nächste Runde ein. Der FC Basel qualifiziert sich nach einem harten Stück Arbeit für die Playoffs der UEFA Europa League. Mit 3:1 (1:1) schlägt das Team von Thorsten Fink die Isländer aus Reykjavik (Hinspiel: 2:2). Für Basel traf Alex Frei zweimal (29./79.) sowie Xerdan Shaqiri zum zwischenzeitlichen 2:1 mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Rotblauen. Kurz vor der Pause sah Marcos Gelabert die Gelb-Rote Karte.
Anzeige Die Basler begannen zäh und bekundeten zu Beginn erstaunlich viel Mühe mit den wacker aufspielenden Isländern. Reykjavik zeigte erneut wenig Respekt, dazu gesellten sich auch einige Fehlpässe auf Basler Seite. Fast meinte man, einigen Bebbi die Nervosität anzusehen. Trotz allem hatte der FCB die Partie aber einigermassen im Griff und kam dann in der 29. Minute durch Frei zur 1:0-Führung. Marco Streller konnte unbedrängt von der Seite flanken und Alex Frei konnte ebenso unbedrängt ins lange Eck per Kopf einnicken. Ein Aufblitzen des Klassenunterschieds und viele Fans erhofften sich, dass dadurch der Knoten geplatzt sei und der FCB etwas freier aufspielen würde.

Doch die Partie blieb umkämpfter als erwartet und die Isländer schafften sogar noch den Ausgleich. Kurz vor dem Pausenpfiff kam Takefusa im 16er nach einem Zweikampf mit dem bereits verwarnten Gelabert zu Fall und Schiedsrichter Asumaa entschied auf Penalty. Gleichzeitig zeigte der Unparteiische dem Bebbi die Ampelkarte. Ein umstrittener aber vertretbarer Entscheid. Takefusa verwandelte sicher und mit dem 1:1 gings zur Pause.

Fink reagierte auf die numerische Unterzahl und brachte zur zweiten Halbzeit Huggel für da Silva, Basel schien den Ausgleich noch nicht ganz verdaut zu haben und bekundete weiterhin Mühe. Irgendwie schienen die Spieler den "Rank" mit den Isländern nicht zu finden und je länger je mehr drohte ein Aus durch einen Lucky-Punch des Gegners. Den die Isländer kamen durchaus auch zu guten Möglichkeiten und witterten die Chance des Underdogs.

Es brauchte eine Einzelaktion um den vielzitierten Ruck durch die Mannschaft gehen zu lassen. Der junge Shaqiri fasste sich in der 77. Minute ein Herz und zog aus der Distanz ab. Der Ball fand seinen Weg ins Tor und ein kollektives Aufatmen ging durchs Rund. Und die Basler reagierten. Unterstützt vom fantastischen Publikum (die Muttenzerkurve brachte einmal mehr während der gesamten Spielzeit eine super Stimmung ins Stadion) fanden die Bebbi ihren zweiten und dritten Gang. Plötzlich wirbelten sie um die Isländer und konnten oft nur noch durch Fouls gebremst werden. Eines davon an Carlitos fand im Strafraum der Gäste statt und erneut deutete der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Alex Frei schnappte sich das Leder und versenkte den Penalty zum entscheidenden 3:1.

Danach war die Luft bei den Isländern draussen und der FCB konnte die Partie nach Hause bringen. Mit dem Gesamtscore von 5:3 und ohne wirklich zu überzeugen qualifiziert sich der FCB somit für die Play Offs der Europa League. Der entsprechende Gegner wird am Freitagmittag ausgelost. Sollte dieser dann ebenfalls bezwungen werden, wäre das Team von Thorsten Fink für die Europa League-Gruppenphase qualifiziert.



Am Sonntag folg ein nächstes Highlight. Meister FCZ macht seine Aufwartung im Joggeli. Basel muss sich aber deutlich steigern um die lange Serie der Ungeschlagenheit gegen die Zürcher aufrecht erhalten zu können.





Telegramm
FC Basel - KR Reykjavik 3:1 (1:1)
Joggeli – 13'117 Zuschauer - Sr. Asumaa (FIN)
Tore: 29. Frei 1:0. 45.+1 Takefusa (P) 1:1. 77. Shaqiri 2:1. 79. Frei (P) 3:1.

FC Basel: Costanzo; Shaqiri (84. Ritter), Ferati, Cabral, Inkoom; Gelabert; Chipperfield, da Silva (46. Huggel), Carlitos (81. Aratore); Streller, Frei

KR Reykjavik: Magnusson, G. Sigurdsson, Gudjonsson, Fridgeirsson, Johannsson (71. Benediktsson), Hauksson, Takefusa, B. Sigurdsson, Rutgers, Jonsson (75. Gunnarsson), Digo

Bemerkungen: Basel ohne Abraham, Marque, Cagdas, Perovic und Zanni (alle verletzt); Gelbe Karten: 28. Gelabert (Foul), 62. Frei (Foul), 77. Magnusson (Foul), 79. Rutgers (Foul); Gelb-Rote Karte: 45. Gelabert (Foul


fcb.ch
Verfasst von: Anstoss Re: FC Basel - 07/08/2009 13:46
Grüzi Bamm-Bamm winke


Wollte mich bei dir erkundigen, wie hoch die Eintrittspreise in der Schweiz, speziell in Basel sind?

Hatte vor das Spiel Schweiz - Griechenland zu besuchen, aber Eintrittspreise um die 91€ erscheinen mir da doch recht happig. Zum Vergleich: In Hannover bekommt man für ca. 28€ schon recht gute Plätze.

Sind solche Eintrittspreise normal in der Schweiz?

Gruss

Anstoss
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2009 19:17
FCB in der UEFA Europa League gegen: FK Baki (Aserbaidschan) Nachdem sich der FC Basel 1893 mit dem Sieg gegen KR Reykjavik für die UEFA Europa League qualifiziert hat, treten die Rotblauen nun in der Play-off-Runde an. Der Sieger dieser Begegnung steht dann in der zentral vermarkteten Gruppenphase der UEFA Europa League.
Anzeige Die Auslosung im Hauptsitz der UEFA in Nyon hat ergeben, dass der FC Basel auf folgenden Gegner trifft:


FK Baki (Baku, Aserbaidschan)







Thorsten Fink über den nächsten internationalen Gegner FK Baki
"Sportlich ist das ein Los, das, so dünkt mich, für uns zu schaffen sein müsste, auch wenn ich diesen Gegner natürlich noch nicht kenne. Ich weiss aber, dass diese Mannschaft aus Aserbeidschan in der Champions-League-Qualifiaktion nur relativ knapp am bulgarischen Meister gescheitert ist und dass sie mit sehr vielen Ausländern aus ganz verschiedenen Nationen besetzt ist. Das auf dem Papier sportlich einigermassen günstig scheinende Los hat aber die Folge, dass wir eine weitere lange Reise von mehreren Flugstunden und in eine Zone mit drei Stunden Zeitverschiebung vor uns haben. Aber das ist mir letzlich lieber, als wenn wir einen papiermässig wohl stärkeren Gegner wie zum Beispiel Trabzonspor gezogen hätten. Unser Ziel jedenfalls ist klar: Wir wollen auch diese Playoffs überstehen und in die Gruppenphase der Europa League einziehen."






Infos zu unserem Gegner:

Gegründet: 1997

Erfolge: Meister 2009

Clubfarben: Blau-Weiss

Stadion: Tofik-Bachramow-Stadion (Benannt nach dem "Wembley-Tor-Lininenrichter"). Zugleich ist es das Nationalstadion von Aserbaidschan.

Kapazität: 29'858 Zuschauer





Die Spieldaten*:
Hinspiel, 20. August 2009: FK Baki - FC Basel 1893
Rückspiel, 27. August 2009: FC Basel 1893 - FK Baki



* Bis heute gegen 15:30 Uhr wird die UEFA den genauen Termin bestätigen




Weitere Infos zum Ticketvorverkauf und dem Reiseangebot an das Auswärtsspiel folgen demnächst an dieser Stelle.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2009 19:18
"Ich freue mich sehr auf diesen Spitzenkampf gegen den FCZ!" Nach dem Sieg gegen die Halbamateure des KR Reykjavik in der 3. Qualirunde der Europa League muss sich die Mannschaft von Thorsten Fink wieder auf den Saisonaltag konzentrieren.
Anzeige Der Fokus liegt auf das bevorstehende Spiel vom kommenden Sonntag, 9. August, 16:00 Uhr gegen den FCZ. Auch hier will der FCB dem Gast aus Zürich sein Spiel aufzwingen und den Heimvorteil ausnützen.

Thorsten Fink äusserte sich auch sehr positiv über das Abschneiden des FCZ im Europacup, sei es doch für den Schweizer Fussball gut. Dass die Zürcher die Hürde NK Maribor gemeistert haben schätzt er auch für das Spiel gegen den FCZ vom Sonntag günstig ein. Hätten die Zürcher die nächste Runde nicht erreicht, würde der FCZ wie ein angeschlagener Boxer ins Joggeli kommen. "Angeschlagene Boxer sind sehr unberechenbar", so der Übungsleiter des FCB.

Angesprochen ob er sich der grossen Rivalität zwischen den beiden Lagern bewusst sei. Thorsten Fink weis dass es schon immer einen Konkurrenzkampf zwischen dem FCB und dem FCZ gab, es sei auch logisch, denn beide Clubs wollen um den Titel kämpfen.

Gegen den FCZ werden Marco Streller und Alex Frei im Sturm gesetzt sein. "Die beiden harmonieren auf dem Feld bestens, es sind zwei Top-Stürmer, und daran wird sich nichts ändern" so Thorsten Fink. Alex Frei hat auch gegen KR Reykjavik gezeigt, dass er eine Mannschaft führen kann, gerade auch dann, wenn sie mit einem Mann weniger auf dem Platz steht.

Sehr zufrieden ist Thorsten Fink mit der Entwicklung von Scott Chipperfield und Carlitos. "Beide Spieler sind für die Mannschaft dank ihrer Erfahrung äusserst wichtig. Sie verstehen es das Spiel zu beruhigen wenn es nötig ist".

Äusserst positiv sei, dass es keine weiteren Verletzten zu beklagen gibt, und das Cagdas Atan wieder mit der Mannschaft trainieren konnte. Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird der Cagdas mit Cabral die Innenverteidigung formieren. Weitere Details über die mögliche Aufstellung wollte Thorsten Fink verständlicherweise nicht bekannt geben.

Für das Spiel gegen den FCZ wurden bereits 28'000 Tickets verkauft. Darin enthalten sind die 23'000 Jahreskarten. Somit kann man am Sonntag auf ein volles Haus hoffen.

Nächste Woche werden aufgrund der diversen Nationalmannschafts-Einsätz einiger Spieler nur etwa 10 Mann im Training anwesend sein. "Gerade für die jungen Spieler, wie z.B. Daniel Unal, sind diese Einsätze wichtig um im Rhythmus zu bleiben", konstatierte Thorsten Fink.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/08/2009 12:54
08.08.2009 | Xherdan Shaqiri ist Man of the Match (FCB - KR Reykjavik) Schnell, dribbelstark, frech und torgefährlich - Xherdan Shaqiri trifft zum wichtigen 2:1 gegen KR Reykjavik
Anzeige Die Ausgangslage für den FCB war nach dem 2:2 in Island oprimal. Ein Weiterkommen in die Play-Off Runde der Europa League sollte erreicht werden. Aber die Isländer hielten mit dem FCB über weite Strecken mit. Erst mit dem Tor von Youngster Xherdan Shaqiri brach der Wiederstand, und der FCB qualifizierte sich dank des 3:1 Endstandes für die nächste Runde.



Massgeblich beteiligt am Erreichen der nächsten Runde war Xherdan Shaqiri. Er sorgen über die gesammte Spieldauer für viel Wirbel im Spiel des FCB. Seine Bemühungen wurden in der 77. Minute belohnt. Er erbte einen Befreiungsschlag der Isländer auf der linken Seite, und aus rund 16 Metern zog er ab. Der Ball zappelte im Tor und der Knoten für den FCB war geplatzt. Die Isländer konnten nicht mehr reagieren. Die Fans bewerteten seinen Auftritt mit einem Notenschnitt von 5.10! Xherdan Shaqiri wurde klar zum Man of the Match.



Doppeltorschütze Alex Frei wurde mit einem Notenschnitt von 4.91 auf den 2. Rang der Spielerbewertung gwählt. Frei war auch nach der roten Karte gegen Gelabert ein wichtiger Mann im Spiel des FCB. Er liess sich oft zurückfallen und entlastete somit das Mittelfeld. Er holte sich die Bälle weit hinten und führte das Team an.



Auch Marco Streller zeigte eine ordentliche Leistung. Er war viel unterwegs, scheute keine langen Laufwege. Er war es, der Alex Frei zum 1:0 schön mit einer tollen Flanke bediente. Die Fans bewerteten seinen Auftritt mit der Note 4.54. Somit Rang 3 für den Aescher.



Rangliste





1. Shaqiri 5.10
2. Frei 4.91
3. Streller 4.54
4. Costanzo 4.42
5. Carlitos 3.90 Mannschaftsschnitt 3.81
6. Inkoom 3.79
7. Ferati 3.68
8. Chipperfield 3.66
9. Cabral 3.54
10. Ritter 3.52
11. Aratore 3.49
12. Huggel 3.45
13. Gelabert 2.96
14. Da Silva 2.42


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/08/2009 17:26
09.08.2009 | FCB kommt trotz Überzahl nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Der FC Basel kommt im Spitzenspiel gegen den FC Zürich nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach einer ereignislosen ersten Halbzeit wurde das Spiel nach dem Tee besser und die 27'000 Fans kamen doch noch in Genuss von Torchancen. Nachdem der FC Zürich Rochat mit einer Gelb-Roten Karten nach 53 Minuten verlor, konnte Rotblau mit einem Mann mehr spielen, machte aber eindeutig zu wenig daraus. Vier Minuten vor Schluss ging der FCZ nach einem Gegenzug sogar durch Vonlanthen in Führung. Beni Huggel konnte aber nur zwei Minuten später doch noch den Ausgleich erzielen. In der Nachspielzeit sah Alex Frei dann auch noch die Gelb-Rote Karte.
Anzeige Thorsten Fink stellte sein Team gegenüber dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Luzern auf einer Position um. Für Samuel Inkoom kam Serkan Sahin in der Aussenverteidigung zum Zug.

Bei guten äusseren Bedingungen sahen die Fans eine recht ereignislose erste Halbzeit. Beide Teams neutralisierten sich gut und kreierten nur wenige Tormöglichkeiten.

Die erste FCB-Möglichkeit hatte Valentin Stocker nach vier Minuten mit einem Weitschuss übers Tor. Bis zur nächsten erwähnenswerten Bebbi-Chance dauerte es dann eine geschlagene halbe Stunde. Alex Freis Schuss im Fallen ging in der 32. Minute knapp übers Tor.

Bei Zürich trat immer wieder Johan Vonlanthen offensiv in Erscheinung. In der 21. und 24. Minute strichen zwei Flachschüsse des FCZ-Stürmers am linken Pfosten vorbei.

Kurz vor der Pause nochmals zwei Zürcher Möglichkeiten. Nach einem Missgriff von Costanzo war die FCB-Abwehr kurz orientierungslos konnte den Ball aber noch entschärfen. Gleich danach verpasste Alphonse in der Mitte eine Hereingabe von Vonlanthen. Das wars dann auch schon in Halbzeit 1.

In der Pause musste FCZ-Coach Challandes Tihinen verletzt mit Verdacht aus Hirnerschütterung auswechseln, für ihn kam Lampi ins Spiel. Nach 51 Minuten die bis dato beste Möglichkeit der Partie. Valentin Stockers satter Schuss aus spitzem Winkel konnte Leoni reaktionsschnell noch in den Corner lenken. Keine Minute später machte Nikci aus guter Distanz zu wenig aus seiner Chance.

In der 53. Minute foulte der kurz zuvor bereits verwarnte Rochat den durchgebrochenen Alex Frei und sah dafür die Gelb-Rote Karte. FCZ-Coach Challandes reagierte sofort und brachte Gajic zur Absicherung für Alphonse.

In der 58. Minute hätte Streller die Führung erzielen müssen. Freistehend köpfte er eine Da Silva-Flanke am Tor vorbei. Keine 120 Sekunden später versprang Stocker den Ball bei einer aussichtsreichen Aktion.

Basel schwächelte oftmals im Spielaufbau und zeigte viele Ungenauigkeiten. Sowohl Carlitos und Da Silva zogen einen schwachen Tag ein. Immerhin brachte die Einwechslung von Inkoom etwas mehr Schwung über die rechte Seite.

Eine Viertelstunde vor Schluss kam Aegerter aussichtsreich zum Schuss. Nach einem Corner setzte er das Leder aber genau in Costanzos Hände.

In der 82. Minute kam Almerares in die Partie und hätte kurze Zeit später die Führung erzielen können.

Dann der Schock in der 86. Minute. Nach einem Gegenzug via Margairaz und Hassli kam das Leder in die Mitte zu Vonlanthen der zur Führung einschiessen konnte. Sollte also die Serie von 11 Siegen ohne Niederlage gegen den FCZ an diesem 9. August enden?

Kurz nach Wiederanpfiff passte Frei in den Fünfer, Streller legte mit dem Absatz zurück ans Strafraumeck, wo Beni Huggel aus 16 Metern zum Ausgleich einschiessen konnte! Immerhin konnte die Niederlage im letzten Moment doch noch abgewendet werden.

In der 92. Minute sah Frei für ein Foul die Gelbe Karte echauffierte sich dann derart, dass Schiri Busacca die Rote Karte nachlegte. Eine unnötige Aktion des FCB-Stürmers

So blieb es bei diesem Remis, das vorallem YB nützt. Die Berner haben mittlerweile 5 Punkte Vorsprung auf Basel und deren 6 auf den FCZ.

Obwohl die Rotblauen beinahe die ganze zweite Hälfte einen Mann mehr auf dem Feld hatten, merkte man dies dem Spiel kaum an. So war die Leistung auch heute lange Zeit durchzogen und man merkt noch immer, dass das Team noch nicht wirklich voll im Tritt ist.

Nun reisen einige Spieler zu Ihren Nationalmannschaften, ehe nächsten Sonntag auswärts bei GC der nächste Ernstkampf ansteht


Telegramm

FC Basel - FC Zürich 1:1 (1:1)
Joggeli – Sr. Busacca – 27‘011 Zuschauer
Tore: 87. Vonlanthen 0:1, 89. Huggel 1:1

FC Basel: Costanzo; Safari, Cagdas, Ferati, Sahin (57. Inkoom); Huggel; Stocker, Da Silva (82. Almerares), Carlitos (65. Chipperfield); Frei, Streller

FC Zürich: Leoni, Stahel, Tihinen (46. Lampi), Rochat, Koch, Margairaz, Aegerter, Vonlanthen, Tico, Nikci (82. Hassli), Alphonse (56. Gajic)

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Marque, Zanni, Schürpf, Perovic (alle verletzt), FCZ ohne Stucki, Chikhaoui, Barmettler, Abdi, Büchel (alle verletzt). Gelb-Rote Karten. 53. Rochat, 92. Frei. Gelbe Karten: 6. Margairaz, 39. Cagdas, 50. Rochat, 59. Ferati, 86. Vonlanthen, 92. Frei

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/08/2009 07:09
Fc Basel - Fc Zürich Bilder und Spiel bericht .






Verfasst von: Karl Ranseier Re: FC Basel - 10/08/2009 07:33
Weiss nicht wieviele Leute hier im Forum Basler Schwyzerdüütsch verstehen, aber wenn ich mir die Parolen der "Fankurve" so durchlese, wundert mich so langsam gar nix mehr. Ich übersetze es mal für die Hochdeutschen:

"Nicht nur umhauen, jagt sie heim! Es ist Zeit zum Grätschen, in ihre Beine!"

rolleye
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/08/2009 07:37
whistle thx ransi

Hab ich vergessen ist ja noch morgen. grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/08/2009 15:16
10.08.2009 | Franco Costanzo gebüsst Die Clubleitung und der Trainerstab des FC Basel 1893 haben mit Befremden das aggressive Verhalten von Captain Franco Costanzo gegenüber einem Mitspieler nach Ende der Meisterschaftspartie gegen den FC Zürich zur Kenntnis genommen. Der FC Basel 1893 verurteilt das Ereignis in aller Deutlichkeit. Die zuständige interne Disziplinarkommission hat deshalb im Anschluss an eine lückenlose Aufarbeitung, in die alle Beteiligten involviert waren, folgendes beschlossen:
Anzeige - Verantwortlich für den Vorfall ist Franco Costanzo, der in dieser Szene die Contenance in nicht akzeptabler Weise verloren und die legitimen emotionalen Grenzen gesprengt hat. Aus diesem Grund wird Costanzo mit eine Busse in beträchtlicher Höhe bestraft. Der Betrag wird nicht der Mannschaftskasse oder dem Konto des FC Basel 1893, sondern vollumfänglich der „Fanarbeit Basel“ (früher „Fanprojekt“ genannt) überwiesen. Der Entscheid, das Geld dieser Institution zukommen zu lassen, ist in einem direkten Zusammenhang mit den anhaltenden Bemühungen des FCB um Sicherheit und korrektes Fanverhalten zu sehen. In diesem Kontext kann und will die FCB-Klubleitung nicht akzeptieren, wenn die eigenen Spieler auf oder neben dem Feld ein schlechtes Beispiel abgeben.


- Weitere interne Sanktionen gegen Costanzo wurden aufgrund der Erstmaligkeit des Ereignisses und aufgrund des bis anhin absolut einwandfreien Verhaltens des verdienten Spielers auf und neben dem Spielfeld nicht verhängt. Insbesondere wurde entschieden, das Costanzo das Captain-Amt behält, zumal es nicht die geringsten Indizien für einen Wiederholungsfall gibt. Zu dieser Annahme kommen die Verantwortlichen auch aufgrund der Tatsache, dass sich Costanzo schon wenige Minuten nach dem Vorfall über sein Fehlverhalten bewusst war und sich via Medien ein erstes Mal entschuldigt hat. Zudem hat sich Costanzo in einem ausführlichen und konstruktiven Gespräch beim Mitspieler in aller Form entschuldigt. Franco Costanzo selber trägt diese Konsequenzen vollumfänglich mit und sagte: „Ich habe einen grossen Fehler begannen, den ich mir auch im Nachhinein nicht erklären kann. Vor allem wollte ich keineswegs den guten Teamgeist stören, den wir haben. Ich trage den Bussen-Entscheid und die Verwendung des Bussengeldes mit. So etwas wird mir nie wieder passieren.“


- Die interne Klärung hat aufgezeigt, dass der mitbetroffene Spieler Beg Ferati für diesen Vorfall nicht verantwortlich zu machen ist. Natürlich wäre auch von ihm eine gelassenere Gegenreaktion auf die vorerst nur verbalen Vorwürfe seines Captains zu wünschen gewesen, doch sein kurzer emotionaler Ausbruch ist menschlich zu verstehen. Aus diesem Grund wird von einer Sanktion gegen Beg Ferati abgesehen. Ferati selbst hat die Entschuldigung seines Teamkollegen ohne Abstriche akzeptiert: „Mit dem Gespräch mit Franco Costanzo ist die Angelegenheit für mich vollständig erledigt. Wir werden weiterhin zusammenarbeiten und gemeinsam versuchen, Gegentore zu verhindern, dafür sind wir beide da beim FCB.“


- Anlässlich derselben Sitzung hat die Disziplinarkommission des FCB auch entschieden, dass Alex Frei wegen der erhaltenen Roten Karte intern gebüsst wird. Diese Busse entspricht der normalen Praxis beim FCB in derartigen Fällen.


- Zusammenfassend halten Klubleitung, der Trainerstab, der Team-Captain und die Spieler des FC Basel 1893 nochmals fest, dass sie die Affäre vorbehaltlos bedauern, dass sie sich trotz dieses Vorfalls und trotz einer Anhäufung von Platzverweisen in den letzten Spielen ihrer Verantwortung und ihrer Vorbildfunktion weiterhin vollumfänglich bewusst sind und dass in der internen Arbeit dem Fairplay-Gedanken abstrichlose Beachtung geschenkt wird, damit der FC Basel 1893 auch im offiziellen Fairplay-Ranking, wie stets in den letzten Jahren, einen Spitzenplatz behalten.


- Mit den erwähnten Sanktionen und diesen Stellungnahmen betrachten die Klubleitung, der Trainerstab, die beiden in erster Linie involvierten Spieler und die übrigen Kaderspieler den Zwischenfall als vollumfänglich erledigt und wenden sich damit wieder in voller Konzentration ihren hohen sportlichen Zielen zu, dies im Bewusstsein, dass diesen Ambitionen nur mit einem intakten Teamgeist und ohne innere oder äussere Störungen gerecht zu werden ist.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/08/2009 20:17
FCB-Goalie Costanzo für drei Spiele gesperrt

Die Swiss Football League sprach gegen Franco Costanzo eine Sperre von drei Spielen aus. Der Basel-Goalie hatte nach Ende der letzten Axpo-Super-League-Partie gegen den FC Zürich (1:1) seinen Mitspieler Beg Ferati heftig an den Haaren gezogen.

FCB-Goalie Costanzo reisst Mitspieler Beg Ferati (rechts) an den Haaren, FCZ-Stürmer Eric Hassli versucht zu schlichten.



Der FC Basel büsst Franco Costanzo
FCB-Keilerei: Ein Fall für Studer
Basler geraten sich nach heisser Schlussphase in die Haare
Costanzos Aktion wurde nach Einholen der Stellungnahmen der Betreoffenen und nach Vision der Video-Bilder als grobe Unsportlichkeit eingestuft. Ferati, der von Costanzo als Schuldiger für das Zürcher Führungstor durch Johan Vonlanthen ausgemacht und deshalb attackiert worden war, kommt ungeschoren davon. Der Doppelbürger (Schweiz/Montenegro) hatte auf Costanzo losgehen wollen, wurde aber von FCZ-Spieler Eric Hassli sowie von FCB- Teamkollegen daran gehindert.

Costanzo ist nach neun Wettbewerbsspielen der neuen Saison bereits der vierte Basler Spieler, der gesperrt wird. Gelabert (in der Europa League gegen Reykjavik), Benjamin Huggel (gegen St. Gallen) sowie Alex Frei (gegen Zürich) waren jeweils vom Platz gestellt worden.

Unglaublich! kotzen

wie war es bei oliver kahn ?

Absolut krank dieser Fussballverband! 1ne spiel sperre ok aber gleich 3 zugeben . er wurde intern gebüst und hat sich entschuldigt damit solte die sache doch bereiniget sein .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/08/2009 12:12
Fink: „GC steht zu Unrecht an letzter Stelle“ Am Sonntag, 16. August 2009, spielt der FC Basel in der sechsten Runde der Axpo Super League auswärts gegen die Zürcher Grasshoppers (Anpfiff um 16:00 Uhr). FCB-Trainer Thorsten Fink glaubt, dass GC derzeit unter seinem Wert klassiert sei, sieht seine Mannschaft aber in der Favoritenrolle.
Anzeige „GC ist eine spielerisch starke Mannschaft. Aber es läuft dort momentan nicht. Das muss unsere Chance sein“, meinte Fink einleitend. Er will das geringe Selbstvertrauen der Hoppers ausnützen und drei Punkte aus der Limmatstadt mitnehmen.



Es sind alle Spieler unverletzt und gesund aus ihren Länderspiel-Camps zurückgekehrt – mit Ausnahme von Marco Streller, der an einer Angina leidet. Kann er das Abschlusstraining am Samstag mitmachen, steht einem Einsatz aber nichts im Wege. Sollte es doch nicht klappen, steht Federico Almerares, dessen Einsatz Fink zurzeit „grosse Freude“ bereitet, zur Stelle. Antonio Da Silvia wird am Sonntag eine Pause erhalten, um sich von seiner leichten Blessur, die ihn zuletzt behinderte, zu erholen. Weiterhin verletzt sind Reto Zanni, François Marque, Pascal Schürpf, Marko Perovic (Entzündung der Patellasehne) und David Abraham. Letzterer wird voraussichtlich in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining einsteigen können.



Interessent ist die Bilanz der Direktduelle zwischen GC und Basel in Cup und Meisterschaft, wenn man nur die Spiele in Zürich anschaut: Von den letzten 15 Spielen im Letzigrund und im Hardturm gewannen die Grasshoppers deren vier, fünf Mal gab’s ein Unentschieden und sechs Mal holte der FC Basel die drei Punkte. Das ist eine ziemlich ausgeglichene Bilanz, doch GC leidet – wie eingangs erwähnt - seit dem Saisonstart an einer Formschwäche. Und eben darum geht der FC Basel mit Vorteilen in dieses Spiel. Aber eben, die Entscheidung folgt auf dem Fussballplatz - am Sonntag um 16:00 Uhr.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/08/2009 01:08
FC Basel enttäuscht gegen GC und verliert mit 1:3 Die Rotblauen kommen nicht vom Fleck. Bei Schlusslicht GC resultierte am Ende eine enttäuschende, aber verdiente 1:3-Niederlage: Die Tore erzielten Dos Santos (15.), 1:1 Chipperfield (24.), 2:1 Calla (61.) und 3:1 Zarate (74.). Der Rückstand des FCB auf YB steigt auf acht Punkte.

Anzeige FCB-Trainer Thorsten Fink war auf Grund der Sperren gegen Franco Costanzo und Alex Frei zu Umstellungen gezwungen: Im Tor stand Ersatztorhüter Massimo Colomba und für Alex Frei stürmte Scott Chipperfield von Beginn an. Antonio Da Silva erhielt eine Pause, um seine Verletzung zu kurieren. Für ihn startete Marcos Gelabert im Mittelfeld.

Gleich zu Beginn gab’s eine grosse Chance für die Grasshoppers. Zarate verpasste den Ball im Strafraum. In der 4. Minute traf Marco Streller zwar den Ball, schoss aber an Yann Sommer im GC-Tor vorbei. In der 10. Minute schoss Rennella aus 17 Metern knapp am Tor vorbei. GC trat in der Startphase selbstbewusst auf. Nichts zu sehen davon, dass das Team von Ciriaco Sforza Tabellenletzter ist.

In der 15. Minute verpasste zuerst Rennella, bevor Antonio Dos Santos den Ball ins linke Eck drosch. GC führte 1:0 und die Führung war zu jenem Zeitpunkt verdient. GC startete viel besser ins Spiel. Im Gegenzug zur Zürcher Führung schoss Marcos Gelabert zwar am Tor vorbei. Doch es war immer wieder GC, welches mit schnellen Angriffen für Gefahr sorgte. Erneut Dos Santos und Davide Calla kamen zu Möglichkeiten.

In der 24. Minute fiel der zu diesem Zeitpunkt eher glückliche Ausgleich. Scott Chipperfield, der Minuten zuvor mit einem Kopfball noch an Sommer scheiterte, verwertete völlig freistehend per Kopf eine schöne Flanke von Valentin Stocker.

Der FC Basel kam in der Folge besser ins Spiel und durch Streller, zweimal Chipperfield, Huggel und Carlitos, der in der 36. Minute im Strafraum nur Zentimeter am Tor vorbeischoss, zu Chancen. Der FCB hatte sich das 1:1 zu jenem Zeitpunkt absolut verdient und war gegen Ende der ersten Halbzeit dem 2:1 deutlich näher als GC. Vallori brachte kurz vor dem Tee Streller sogar regelwidrig im Strafraum zu Fall, der fällige Penaltypfiff blieb aber aus.

Nach der Pause tasteten sich die Spieler zuerst einmal ab. Torchancen waren Mangelware, zu vorsichtig agierten die beiden Teams. Allenfalls nennenswert war ein Weitschuss von Benjamin Huggel, den Sommer aber locker hielt. Auf der anderen Seite prüfte zuerst Calla und dann Schultz im Nachschuss FCB-Goalie Colomba. Der Costanzo-Ersatz liess sich aber nicht bezwingen.

In der 61. Minute unterschätzte der ansonsten starke Colomba eine Flanke von Dos Santos. Calla liess sich nicht zwei Mal bitten und nickte per Kopf zur 2:1-Führung für die Grasshoppers ein. Noch schlimmer kam es in der 74. Minute. Nach einem Konter liess Zarate im FCB-Strafraum alle stehen und schoss aus rund acht Metern unhaltbar in die nahe obere Ecke. GC glänzte in dieser Phase durch Effizienz im Abschluss. Die FCB-Abwehr sah dabei einmal mehr schwach aus.

Der FCB musste jetzt kommen. Der eingewechselte Almerares, der für Streller kam, schoss in der 79. Minute ganz knapp am Tor vorbei. Allerdings prüfte Zarate im Gegenzug Colomba erneut. Dieses Mal konnte sich der FCB-Torhüter aber mit einer Parade auszeichnen. Der FCB war leider zu keiner Reaktion mehr fähig, die das Spiel noch hätte wenden können. Ein Weitschuss des ebenfalls eingewechselten Xherdan Shaqiri und ein Kopfball von Benjamin Huggel waren noch die besten Möglichkeiten.

Der FCB, der in der ersten Halbzeit ausgezeichnet auf die Führung der Grasshoppers reagierte und ab der 20. Minute bis zum Pausenpfiff das Spiel diktierte, konnte den Schwung nicht in die zweite Halbzeit mitnehmen. Nach dem Tee bestach GC durch Effizienz und zwei Toren. Die Zürcher gewannen nicht unverdient, der FCB konnte nicht mehr entscheidend reagieren. Wegen des Sieges von YB in Luzern beträgt der Rückstand des FCB auf die führenden Berner nach sechs Runden bereits acht Punkte. Das Team von Thorsten Fink ist auf Rang 7 abgerutscht.

Für den FC Basel geht es am kommenden Donnerstag, 20. August, weiter mit dem Auswärtsspiel gegen FK Baku in Aserbeidschan, bevor die Basler am Sonntag, 23. August, auf dem Neuenburger Kunstrasen gegen Xamax antreten.


Telegramm

Grasshoppers - FC Basel 3:1 (1:1)
Letzigrund – Sr. Studer – 8‘900 Zuschauer
Tore: 15. Dos Santos 1:0, 24. Chipperfield 1:1, 61. Calla 2:1, 74. Zarate 3:1.

Grasshoppers: Sommer, Menezes (46. Feltscher), Smiljanic, Vallori, Voser; Calla, Schultz (86. Basha), Salatic, Dos Santos; Rennella (72. Colina), Dos Santos.

FC Basel: Colomba; Inkoom, Atan, Ferati (25. Cabral), Safari (65. Shaqiri); Carlitos, Huggel, Gelabert, Stocker; Streller (76. Almerares), Chipperfield.

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Marque, Zanni, Schürpf, Perovic, Da Silva (alle verletzt), Frei, Costanzo (beide gesperrt).
GC ohne Lulic (gesperrt).
Gelbe Karten: 44. Atan, 44. Zarate, 65. Voser, 75. Streller


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/08/2009 01:11
Spielbericht ..



https://videoportal.sf.tv/video?id=5e88e018-e44e-4522-a626-e60bb593bcd4
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/08/2009 14:53
«Ihr verarscht uns schon seit Wochen!»


Der FCB-Coach fühlt sich ungerecht behandelt. Von einem Ausraster will er aber nichts wissen.


Sorgenvolle Miene: FCB-Coach Thorsten Fink.
Lesen Sie auch»Spielfeldrand SF lauscht weiter
Über die Aussenmikrofone des Schweizer Fernsehens ist es laut und deutlich zu hören. Basel-Trainer Thorsten Fink brüllt beim Match GC – FCB in Richtung Schiri-Assistent: «Ihr verarscht uns schon seit Wochen!»

Zu diesem Zeitpunkt hat sich einiges angestaut beim Deutschen. Zum Beispiel die drei Spiele Sperre gegen seinen Captain Franco Costanzo nach dessen Attacke gegen Mitspieler Beg Ferati. Das Urteil wird erst am vergangenen Freitag verkündet – nachdem Fink die ganze Woche mit dem Einsatz seines Goalies gerechnet hat. Fink sauer: «Offenbar arbeiten nicht alle so professionell wie der FCB.»

Fink in Sion

Am Samstag sieht der FCB-Coach den Match Sion – FCZ (3:3) und regt sich über zwei Szenen auf: «Leoni hätte vom Platz fliegen müssen – genau wie Margairaz.» Stattdessen kassiert der FCZ-Goalie für sein Penalty-Foul gegen Mpenza nur Gelb, Margairaz kommt nach seinem Ellbogenschlag sogar ohne Karte davon und macht zwei Minuten später das 1:1. Fink: «Da wird mit zweierlei Mass gemessen.» Denn der FCB sah in dieser Saison bereits viermal Rot. Für Fink ein Witz: «Zwei dieser Platzverweise waren einfach lächerlich.»

Strafe für Fink?

Zu allem Überfluss fällt die GC-Führung am Sonntag dann auch noch aus Offsideverdächtiger Position und Streller hätte einen Penalty bekommen können – zu viel für den FCB-Trainer. Fink mit Augenzwinkern: «Da habe ich den vierten Offiziellen angesprochen – dafür ist er doch da, als Abfangjäger ...» Von einem Ausraster will er aber nichts wissen: «Ich war ja nicht beleidigend und es ging nichts unter die Gürtellinie.» Deshalb muss der Gross-Nachfolger laut Schiri-Boss Urs Meier auch nicht mit einer Strafe rechnen.

Bei aller Aufregung über den Verband, die Refs und sonstige Umstände, will sich Fink aber nicht in Ausreden flüchten: «Das hat nichts damit zu tun, dass ich von unserer Leistung ablenken will. Aber es geht hier schliesslich nicht nur um die Ananas und da darf man so etwas wohl auch mal sagen. Trotzdem müssen wir auf uns selber schauen und versuchen, den Abstand nach oben nicht grösser werden zu lassen, sondern ihn zu verringern.»

Erst mal steht aber der unangenehme Trip nach Aserbaidschan auf dem Programm. Heute fliegt der FCB fünf Stunden nach Baku, kämpft dort am Donnerstag um den lukrativen Einzug in die Europa League. Zumindest braucht Fink im tiefsten Osten nicht befürchten, dass seine «warmen Worte» Richtung Schiri-Assistent via Lauschangriff zu vernehmen sind.


blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/08/2009 17:07
20.08.2009 |

FCB gewinnt gegen Baku mit 3:1 Der FC Basel gewinnt das Auswärtsspiel in den Play-Offs zur Europa League mit 3:1 (1:1). Streller (2) und Huggel waren die Torschützen der wichtigen Auswärtstore.
Anzeige Das Team von Thorsten Fink begann in Aserbaidschan verhalten und fand den Tritt lange Zeit nicht richtig. Der Aufbau war zwar nicht schlecht, aber der entscheidende "tödliche" Pass wollte einfach nicht fallen. Wieder und wieder war die Verteidigung von Baku das Ende und auch mit Weitschüssen kam keine richtige Gefahr auf. Baku auf der anderen Seite suchte sein Glück mit schnellen Kontern und vor allem De Carvalho tauchte einige Male gefährlich vor Costanzo auf. Die Verteidigung des FCB musste sich anstrengen, hier kein Ei einzufangen. So war die erste Hälfte dann zwar nicht langweilig, aber die zwingenden Torchancen fehlten, es war gar Baku, die einem Treffer näher standen als der FCB.

So auch nach der Pause, als Perez plötzlich alleine in Richtung Costanzo ziehen konnte und aus vollem Lauf abzog. Sein Schuss fand das Tor und der Goalie der Basler konnte ihm nur noch wie versteinert nachschauen. Das 1:0 zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient.

Fink reagierte sofort und brachte mit Carlitos und Shaqiri für Inkoom und Safari mehr Druck nach vorne. Und die Massnahme schien Wirkung zu zeigen. Basel kam etwas besser ins Spiel, aber richtig zwingende Chancen fehlten weiterhin.

Dann die 70. Minute. Streller schnappte sich das Leder an der Strafraumgrenze, umtänzelte die Verteidiger und traf ins linke obere Eck. Ein Super Tor nach einer schönen Einzelleistung. Und das Tor schien Auftrieb zu geben. Nur zwei Minuten später lancierte Frei Streller mit einem langen, genialen Pass und dieser konnte aus der Drehung zur 2:1 Führung einschiessen. Plöztlich lief es der Mannschaft viel besser.

Wiederum nur 6 Minuten später dann das 3:1 für Basel. Da Silva trat einen Freistoss in den 16er und Beni Huggel konnte direkt verwandeln. Damit war die Partie entschieden. Basel kam zwar weiterhin zu guten, ja sehr guten Torchancen, doch konnte keinen Treffer mehr erzielen.

Die Tür zur Europa League ist damit schon ein Stückchen offen. Und die Schlussminuten zeigten, dass der FCB diese Mannschaft schlagen kann, ja muss.

Telegramm
FK Baku - FC Basel 1:3 (0:0)
Joggeli – Sr. Szabo (HUN) –
Tore: 48. Perez 1:0. 70. Streller 1:1. 72. Streller 1:2. 78. Huggel 1:3.

FK Baku: Sissokho; Boret, Yunisoglu, Bates, Savinov; Sojic, Skulic; Mujiri, Perez, Soltanov; De Carvalho (63. Gurbanov)

FC Basel: Costanzo; Safari (52. Shaqiri), Cabral, Atan, Inkoom (52. Carlitos); Huggel; Chipperfield, Da Silva, Sahin; Streller (87. Almerares), Frei

Bemerkungen: Gelbe Karten: 3. Skulic (Ballwegschlagen), 43. Sahin (Foul), 51. Inkoom (Foul)


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/08/2009 19:10
21.08.2009 | Im Cup gegen den SC Cham Der FCB muss in der 1. Hauptrunde des Schweizer Cups an den Zugersee.
Anzeige Die heutige Auslosung der 1. Hauptrunde des Schweizer Cup brachte dem FC Basel 1893 den Erstligisten SC Cham als Gegner. Der SC Cham wird den FCB am Wochenende des 19./20. September auf dem Eizmoos begrüssen dürfen.



Die genauen Daten sowie die Anspielzeit werden an dieser Stelle kommuniziert solbald diese bekannt sind


fcb.ch

Fink: „Es steckt viel Klasse in der Mannschaft“ Am Sonntag, 23. August, trifft der FC Basel in der 7. Runde der Axpo Super League auswärts auf Neuchâtel Xamax. Trainer Thorsten Fink will gewinnen und fordert am Neuenburgersee mehr Leidenschaft.
Anzeige Die Disziplin habe gegen Baku gestimmt, aber er habe nur während 20 Minuten Leidenschaft gesehen, analysierte der Basler Coach den 3:1-Sieg in Aserbeidschan. „Wir haben lange nicht gut gespielt, aber dann hat man gesehen, welche Klasse in der Mannschaft steckt“, meinte Fink anerkennend.



Klasse will Fink am Sonntag gegen Xamax sehen. Dabei kündigte er drei bis vier Rotationen an: „Wir brauchen frische und fitte Spieler!“ Der Basler Übungsleiter ortete die Schwäche von Xamax in der Abwehr, äusserte aber gleichzeitig Respekt vor der Neuenburger Offensive. Cadgas und Cabral werden wohl als Innenverteidiger die Aufgabe erhalten, die gegnerischen Stürmer zu stoppen. Die beiden stellen sich fast von selbst auf, laboriert doch Beg Ferati weiter an seiner Oberschenkelverletzung und sein Einsatz deshalb fraglich. François Marque fehlt weiterhin.



Ebenso wenig mit dabei sind die Verletzten David Abraham, Reto Zanni, Marko Perovic sowie der gesperrte Franco Costanzo. Eventuell geschont werden Samuel Inkoom und Scott Chipperfield. Der eben erst genesene Australier hatte nach Spielen auf Kunstrasen oft Beschwerden, so dass ein Einsatz auf dem Plastik der Maladière unter Umständen vermieden wird. Die Neuenburger sind neben YB die zweite Mannschaft der Super League, die im heimischen Stadion auf Kunstrasen spielt. A propos Young Boys: Trainer Fink (übrigens ein erklärter Liebhaber von Naturrasen) will unbedingt an YB dranbleiben, denn am Sonntag, 30. August, findet im St. Jakob-Park das Direktduell statt. Siegt der FCB an den beiden kommenden Wochenenden gegen Xamax und YB und qualifiziert er sich am nächsten Donnerstag im Heimspiel gegen Baku für die Gruppenphase der Europa League, scheint bereits wieder die Sonne am rotblauen Himmel. Freud und Leid sind manchmal nahe beieinander.


fcb.ch
Verfasst von: toubi Re: FC Basel - 21/08/2009 19:16
Original geschrieben von: Anstoss
Grüzi Bamm-Bamm winke


Wollte mich bei dir erkundigen, wie hoch die Eintrittspreise in der Schweiz, speziell in Basel sind?

Hatte vor das Spiel Schweiz - Griechenland zu besuchen, aber Eintrittspreise um die 91€ erscheinen mir da doch recht happig. Zum Vergleich: In Hannover bekommt man für ca. 28€ schon recht gute Plätze.

Sind solche Eintrittspreise normal in der Schweiz?

Gruss

Anstoss



Das würd mich auch mal interessieren... nod


Entweder haste das überlesen, Bamm, oder ihr habt das in der Box oder PN besprochen.... wink
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/08/2009 19:26
Original geschrieben von: Atouba
Original geschrieben von: Anstoss
Grüzi Bamm-Bamm winke


Wollte mich bei dir erkundigen, wie hoch die Eintrittspreise in der Schweiz, speziell in Basel sind?

Hatte vor das Spiel Schweiz - Griechenland zu besuchen, aber Eintrittspreise um die 91€ erscheinen mir da doch recht happig. Zum Vergleich: In Hannover bekommt man für ca. 28€ schon recht gute Plätze.

Sind solche Eintrittspreise normal in der Schweiz?

Gruss

Anstoss



Das würd mich auch mal interessieren... nod


Entweder haste das überlesen, Bamm, oder ihr habt das in der Box oder PN besprochen.... wink


Ja hab im ne pn geschrieben .
Aber danke für die Info. peace
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/08/2009 19:44
Länderspiele und cl ist normal das die preise so hoch sind zb ein cl spielt muste ich ca 50 euro bezahlen für D Parkett (Muttenzerkurve) je nach gegner auch zb uefa cup werden oft die ticket preise halbiert , oder gar gratis eintrit . je nach gegner eben .

in der meisterschaft

zahl ich 18,50 pro spiel ich hab jahres karte da haste noch 10 gratis spiele dazu ..

hier ne liste mit den preisen in SFR

https://www.fcb.ch/StadionplanundPreise

18,50 - 12.08 Euro
24.00 - 15.67
35.00 - 22.85

Teuerste

73.50- 47.98
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/08/2009 21:02
23.08.2009 | FCB kommt nicht vom Fleck: 2:2 gegen Xamax Der FCB kommt weiter nicht richtig auf Touren.

Gegen Neuenburg Xamax resultierte ein 2:2-Unentschieden. Nach einer eher langweiligen ersten Halbzeit ging es nach dem Pausentee drunter und drüber. 4 Tore, 2 Penalties, 7 Gelbe und 2 Gelb-Rote Karten lautete das Fazit. Varela brachte das Heimteam in der 58. Minute mittels Handspenalty in Führung. Streller konnte zwar in der 65. Minute ausgleichen, aber nur eine Minute später stellte Gavranovic den alten Abstand wieder her. Immerhin gelang Alex Frei kurz vor Schluss mittels Foulpenalty noch der 2:2-Ausgleich. Xamax stand nach Platzverweisen gegen Gavranovic und Besle am Schluss nur noch zu neunt auf den Platz. Die Rotblauen haben nun bereits 10 Punkte Rückstand auf Leader YB.
Anzeige Coach Thorsten Fink konnte nach dem Einspruch gegen Costanzos Strafe gegen Neuenburg wieder auf den Captain zurück greifen. Gegenüber dem Spiel am Donnerstag in Baku startete Sahin in der Aussenverteidigung für Inkoom. Carlitos und Gelabert kamen im Mittelfeld für Gelabert und Chipperfield zum Einsatz.


Der FC Basel konnte sich von Beginn an eine leichte Überlegenheit verschaffen. Xamax-Trainer Schürmann hatte sein Team aber einmal mehr sehr gut eingestellt. Gegen die gut organisierte Xamax-Defensive hatten die Rotblauen denn auch viel Mühe und konnten während der gesamten ersten Halbzeit nur wenige Möglichkeiten kreieren.

Erstmals gefährlich wurde es in der 16. Minute als Huggel mit einem Weitschuss Gäste-Hüter Ferro prüfte. Vier Minuten später wurde Frei angespielt, stand aber am Penaltypunkt mit dem Rücken zum Tor. Sein Schuss aus der Drehung strich denn auch am Gehäuse vorbei.

Neuenburg seinerseits hatte mit einem Weitschuss von Nuzzolo oder vorallem als Brown alleine auf Costanzo zulaufen konnte, seinen Schuss aber abgewehrt sah, immer wieder Möglichkeiten bei Gegenstössen.

Nach einer knappen halben Stunde flankte Carlitos von der rechten Seite auf den weiten Pfosten, wo Gelabert in den Schuss reinrutschte, aber am Tor vorbei zielte.


Bis zur Pause nochmals zwei halbwegs gute Möglichkeiten. Weder Gelabert mit einem Distanzschuss (36.) noch Besle per Kopfball (46.) beschwörten aber wirklich Gefahr herauf. So blieb es in einem bislang durchschnittlichen Spiel beim torlosen Remis zur Pause.


In der Pause gab es nur einen Wechsel und dieser betraf das Schiri-Trikot. Kever wechselte auf eine hellere Farbe weil er vorher nicht so gut von Xamax-Spielern zu unterscheiden war.


Die zweite Halbzeit begann mit einem Carlitos-Schuss übers Gehäuse. In der 56. Minute zeigte Costanzo eine Unsicherheit nach einem Xamax-Corner, hatte aber Glück, dass das Heimteam nicht profitieren konnte. Unmittelbar danach bekam Cagdas nach einer Flanke den Ball an der Strafraumgrenze an die Hand. Schiri Kever zeigte sofort auf den Penaltypunkt. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Varela nahm Anlauf und verwertete den Elfmeter souverän zur Führung.


Der FCB konnte immerhin reagieren und kam 8 Minuten später zum Ausgleich. Es war einmal mehr Marco Streller der an der Strafraumgrenze an den Ball kam, einen Gegenspieler düpierte und zum 1:1 ausgleichen konnte.


Wer nun auf mehr hoffte, sah sich nur Sekunden bitter enttäuscht. Gleich nach Wiederanpfiff setzte sich der wirblige Brown über links durch, überforderte die FCB-Abwehr einmal mehr und flankte in die Mitte wo Gavranovic die Führung für das Heimteam wieder herstellen konnte.

Nun wurde es so richtig hektisch. Schiri Kever hatte alle Hände voll zu tun und musste in der zweiten Halbzeit nicht weniger als 7 Gelbe und 2 Gelb-Rote Karten verteilen. Nach einer Rudelbildung erwischte es zuerst Torschütze Gavranovic der in der 70. Minute des Feldes verwiesen wurde.


Der FCB war nun also ein Mann mehr auf dem Feld, zu guten Möglichkeiten kam das Team von Thorsten Fink aber vorerst nicht wirklich. Eher musste man bei Gegenstössen Angst haben, war die FCB-Hintermannschaft gegen die wirbligen Xamax-Stürmer doch immer mal wieder überfordert.


Das Spiel ging seinem Ende entgegen als Binya im eigenen Strafraum ein dummes Foul beging, was logischerweise zu einem weiteren Penalty führte. Alex Frei, dem auch an diesem Sonntag nicht wirklich viel gelang, verwertete hier aber souverän zum 2:2-Ausgleich.


Kurze Zeit später sah auch noch Besle die Gelb-Rote Karte, was Basel für die fünfminütige Nachspielzeit sogar eine doppelte Überzahl bescherte. Tatsächlich kam der FCB auch noch zu guten Möglichkeiten, das Tor wollte allerdings nicht mehr fallen.


So blieb es bei einem insgesamt leistungsgerechten 2:2-Remis. Vorallem die zweite Halbzeit war höchst unterhaltsam. Trotzdem haben es die Rotblauen auch im 7. Meisterschaftsspiel nicht geschafft, wirklich überzeugend aufzutreten. Die Folge ist denn in der Tabelle auch frappant zu sehen, beträgt doch der Rückstand auf Leader YB schon 10 Punkte. Die Berner werden nächsten Sonntag im Joggeli zu Gast sein und der FCB muss dann dieses Spiel zwingend gewinnen um nicht schon in dieser frühen Meisterschaftsphase die Spitze noch mehr aus den Augen zu verlieren.


Zuerst geht es aber weiter mit dem Rückspiel in den Play Offs zur Europa League kommenden Donnerstag gegen Baku.

Telegramm
Neuenburg Xamax - FC Basel 2:2 (0:0)
Maladière - Sr. Kever – 7‘323 Zuschauer
Tore: 58. Varela 1:0 (Handspenalty), 65. Streller 1:1, 66. Gavranovic 2:1, 89. Frei 2:2 (Foulpenalty)

Xamax: Ferro, Omar Ismaeel, Besler, Page, Edjenguele, Varela (73. Bah), Binya, Nuzzolo, Wüthrich (89. Tixier), Gavranovic, Brown (84. Aganovic)

Basel: Costanzo; Safari, Cabral, Cagdas, Sahin; Carlitos (76. Shaqiri), Huggel, Gelabert (71. Da Silva), Stocker (83. Almerares) ; Frei, Streller

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Marque, Perovic, Schürpf, Zanni (alle verletzt), Xamax ohne Niasse, (gesperrt), Geiger (verletzt), Rossi (nicht im Aufgebot). Gelb-Rote-Karten: 70. Gavranovic, 90. Besle. Gelbe Karten: 52. Binya, 57. Cagdas, 58. Safari, 59. Wüthrich, 61. Gavranovic, 65. Besle, 70. Stocker

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/08/2009 20:55
Spielbericht

Neuenburg Xamax - FC Basel 2:2 (0:0)

Einfach auf den Link klicken .

https://videoportal.sf.tv/video?id=858889c2-f474-4e01-a5b5-bbe24cb44b84
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/08/2009 22:21
26.08.2009 | Thorsten Fink: „Ich bin optimistisch“ Im Rückspiel der Play-Off-Runde zur Gruppenphase der UEFA Europa League trifft der FC Basel am Donnerstag 27.08.2009 auf den den FK Baku aus Aserbaitschan. Anpfiff im St. Jakob-Park ist um 19:30 Uhr.
Anzeige FCB Trainer Torsten Fink ist dank der guten Ausgangslage (3:1 Sieg im Hinspiel) optimistisch für die Qualifikation. „Wir müssen das Spiel aber sehr ernst nehmen. Es kann jederzeit etwas Unvorhersehbares geschehen“. Zudem wolle er, dass seine Spieler ein gutes Spiel abliefern, damit die Fans nicht gelangweilt auf der Tribüne sitzen müssen. Auf besagten Tribünen hat es doch noch einigen Platz, konnten bislang doch erst 5'000 Tickets abgesetzt werden.

David Abraham wird nach seiner Knieverletzung wohl zu seinem Comeback kommen. Der Argentinier freue sich wieder spielen zu können, so der Coach. Im Gegensatz zum gesperrten Serkan Sahin wird Scott Chipperfield spielen können. Im Sturm wird eventuell Marco Streller oder Alex Frei eine Pause gegönnt

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2009 00:20
27.08.2009 | FCB gewinnt und erreicht die UEFA Europa League Gruppenphase Der FCB gewinnt das Rückspiel der Play-Offs zur Europa League vor 7000 Zuschauern klar und deutlich mit 5:1 (Totalscore 8:1) und steht damit definitiv in der Gruppenphase. Die Basler Torschützen waren Almerares, Gelabert, Frei, Shaqiri und Mustafi.
Anzeige Um es vorwegzunehmen, das Rückspiel war um Längen besser als das Hinspiel und eine gefürchtete langweilige Pflichtpartie wurde zu einem unterhaltsamen Match bei herrlichem Fussballwetter. Trainer Thorsten Fink gönnte Marco Streller eine Erholungspause und brachte Almerares von Beginn weg. Hinten kehrte Abraham in die Innenverteidigung zurück und Marco Aratore bekam die Chance sich von Beginn an zu beweisen.

Das Spiel begann noch etwas verhalten. Beide Mannschaften warteten erstmal ab und Chancen ergaben sich hauptsächlich nach Standardsituationen. Doch angeführt von Marcos Gelabert, der vor allem in der ersten Halbzeit viel arbeitete, kamen die Rotblauen immer besser ins Spiel und liessen sich diesmal auch nicht von Kontern überrumpeln.



In der 32. Minute wurde Almerares dann von den Baku-Spielern komplett vergessen und konnte eine Flanke von Gelabert völlig freistehend zum 1:0 verwerten. Das war schon fast so etwas wie die Vorentscheidung, sollte man zumindest meinen. Doch fast im direkten Gegenzug kam Felix alleine vor Costanzo an den Ball und traf zum 1:1 Ausgleich. Sollte da noch etwas passieren? Aber Basel liess sich nicht gross schocken und nur drei Minuten später traf Gelabert zum 2:1. Auch er wurde zuwenig gedeckt und konnte eine Flanke von da Silva per Kopf versenken. Mit diesem Spielstand gings dann auch zur Pause.

Nach dem Unterbruch kam Huggel für Abraham, womit Basel nur noch mit einer Dreier-Abwehr agierte. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr zeigte sich auch der Klassenunterschied der beiden Mannschaften. Auch die "Jungen" beim FCB hielten gut mit. So beispielsweise Aratore, der in der 63. Minute mit einem schönen Solo im rechten Couloir nach vorne zog und eine super Flanke zur Mitte spielte. Alex Frei stand goldrichtig und versenkte das Runde im Eckigen zur 3:1 Führung. Damit war die Partie entschieden. Erst recht als Shaqiri in der 73. Minute auf 4:1 erhöhte. Er dribbelte sich am 16er frei und schoss platziert in die linke untere Ecke. Ein schönes Tor und die Krönung einer sehr guten Leistung.

Ueberraschend kam dann doch noch Hektik auf. Felix zeigte Krampferscheinungen und lag verletzt am Boden. Der Schiedsrichter deutete jedoch klar auf weiterspielen, was die Basler auch taten, und zwar erfolgreich. Der zwischenzeitlich eingewechselte Orhan Mustafi schloss die Pass-Staffette mit dem 5:1 ab. Darüber regten sich die Spieler von Baku dermassen auf, dass es zu einigen Rangeleien und Schubsereien kam. Schiri Kaasik zeigte dafür Silvino und Fabio "nur" gelb, ausserdem verwarnte er Mustafi, vermutlich weil der sich rumschubsen liess. Ein Gegenfoul von ihm war zumindest im Stadion nicht zu erkennen. Kurios dabei auch, dass ein klares Ballwegschlagen von Felix (dreschte den Ball vom Anspielpunkt aus weg) nicht geahndet wurde. Sei's drum, entscheidend

wars eh schon lange nicht mehr und auch die Aufregung der Spieler aus Aserbaidschan wohl eher mit angestautem Frust zu erklären.

Der FCB hat die letzte Hürde damit geschafft und steht nun in der Gruppen-Phase der UEFA Europa League. Sobald die Gruppen bekannt sind, werden wir natürlich wieder informieren.

Telegramm

FC Basel - FK Baku 5:1 (2:1)
Joggeli – Sr. Kaasik (EST) – 7'113 Zuschauer
Tore: 32. Almerares 1:0. 33. Felix 1:1. 36. Gelabert 2:1. 63. Frei 3:1. 73. Shaqiri 4:1. 82. Mustafi 5:1.

FC Basel: Costanzo; Shaqiri, Abraham (46. Huggel), Cagdas (63. Ritter), Inkoom; Gelabert; Chipperfield, Da Silva, Aratore; Almerares, Frei (70. Mustafi)

FK Baku: Sissokho, Amirbajov, Batez (46. Adamia), Felix, Peres (72. Mujiri), Maharramov, Tomovski, Soltanov (46. Fabio), Yunisoglu, Solic, Silvino

Bemerkungen: Basel ohne Ferati, Marque, Zanni und Perovic (alle verletzt); Gelbe Karten: 7. Gelabert (Hands), 59. Da Silva (Foul), 68. Huggel (Foul), 83. Mustafi (???), 83. Silvino (unsportl. Verhalten), 83. Fabio (unsportl. Verhalten), 91. Shaqiri (Foul);


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2009 00:42



3.
dr Gegner isch grad gschoggt
wenn's ganze Joggeli roggt
s'wärde d'Bei ganz lahm und schwer
dr FCB gwünnt eimol mehr
super Basel, super FCB
super Basel, super FCB

Rotblau isch hütt d Farb
spiile uff ganz stargg
Renne (Gägner) d Buude-n-y
schiesse d Gool zum nögschte Siig
rotblau, rotblau, rotblau isch hüt d Farb
rotblau, rotblau, rotblau isch hüt d Farb



1.
Z Basel am mym Ryy,
jo dert mecht y syy!
Wäit nit d Luft so mild und lau,
und der Himmel isch so blau
z Basel, z Basel, z Basel am mym Ryy
z Basel, z Basel, z Basel am mym Ryy
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2009 01:50
spielbericht


fc basel - baku 5-1

https://videoportal.sf.tv/video?id=b5a76e18-e48c-491c-8725-512f74e82138
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2009 12:57
28.08.2009 | UEFA Europa League Auslosung der Gruppenphase Der FCB wird in der Gruppenphase der Europa League in der Gruppe E antreten. Renomiertester Gegner der Bebbi ist wohl die AS Roma
Anzeige Am Freitagnachmittag, 28. August 2009, wurde in Monaco die Ziehung der Gruppen in der Europa League durchgeführt. Der FC Basel 1893 war in Topf 3. Die Auslosung hat nun folgende Gruppe zusammengestellt:



Gruppe E
FC Basel 1893 SUI
AS Roma ITA
Fulham FC ENG
CSKA Sofia BUL



Die Gruppenphase wird am 17. September 2009 beginnen, und bis zum 17. Dezember 2009 dauern. Gemäss UEFA werden die Gruppenspiele an folgenden Daten abgehalten:



Spieltag 1 17.09.2009
Spieltag 2 01.10.2009
Spieltag 3 22.10.2009
Spieltag 4 05.11.2009
Spieltag 5 02/03.12.2009
Spieltag 6 16/17.12.2009


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/08/2009 11:44
29.08.2009 | FCB-Rückkehr oder YB-Alleingang?

Anzeige YB gegen Basel ist das Topspiel der 8. Runde in der Axpo Super League. Die ganz spezielle Tabellensituation verspricht einen Kampf auf Biegen und Brechen. Leader YB könnte die Basler mit einem Auswärtssieg um 13 Punkte distanzieren.



Der Switch zurück von der Europacup-Bühne auf das ASL-Pflaster wurde den Baslern gestern noch zusätzlich erschwert durch die Auslosung der kommenden Gruppengegner in der Europa League. Abgelenkt durch die bevorstehenden Spiele gegen die AS Roma, Fulham und CSKA Sofia gilt es dennoch, den Fokus wieder auf die heimische Liga zu justieren. Und die Zielsetzung für FCB-Coach Thorsten Fink kann nur die eine sein: Die Erfolgsserie der Young Boys muss endlich gestoppt werden, sonst drohen die Berner für Wochen zu enteilen. Zehn Punkte liegen sie jetzt schon voraus, mit einer Wiederholung seiner beiden Auswärtssiege in der letzten Saison könnte YB das Polster auf 13 Zähler ausbauen. Eine Reserve, die sich vor allem mental in den Köpfen der Spieler entsprechend auswirken würde.



Petkovic noch ungeschlagen

Für den FCB hätte ein Anwachsen des Rückstandes insbesondere auch deshalb gewichtige Auswirkungen, weil es in diesem Herbst zusätzlich noch sechs kräftezehrende Europacuppartien vor sich hat, währenddem sich die bereits ausgeschiedenen Berner immer wieder ausruhen und erholen können. Dementsprechend entspannt reisen die Young Boys denn auch nach Basel. Mit dem Engagement von Trainer Vladimir Petkovic nahm die lange Zeit des Wartens auf einen Auswärtssieg beim FCB ein Ende: Die letzten beiden Partien im St.-Jakob-Park wurden beide gewonnen. Zuvor musste YB 18 Partien oder beinahe 14 Jahre lang auf einen Vollerfolg in Basel warten.



Brügglifeld statt Bernabeu

Mühe bekunden dürfte auch der FC Zürich, seine Europacup-Emotionen bis zum nächsten Meisterschaftsspiel aus den Köpfen zu verdrängen. Bernabeu, San Siro oder Stade Vélodrome tönen doch etwas verlockender als Brügglifeld. Und auch die Tatsache, dass der FC Aarau das Tabellenende ziert, dürfte es der FCZ-Mannschaft erschweren, sich hundertprozentig auf den heutigen Gegner einzustellen. Kein Wunder ermahnte FCZ-Trainer Bernard Challandes seine Spieler gestern mittels Flipchart in der Kabine, dass nur eine starke Leistung in der Meisterschaft zu einem Ticket in der Startaufstellung gegen Real Madrid führen könne.



Sion mit Flugzeug-Defekt

Ungewollte Strapazen hat der FC Sion hinter sich. Um halb vier Uhr in der Früh fuhren die Walliser gestern nach dem 2:2 gegen Fenerbahce zum Istanbuler Flughafen. Wegen einem Defekt ihres Charter-Flugzeuges verzögerte sich jedoch die Heimreise um rund 12 Stunden. Das gestrige Training fiel damit gänzlich aus. Nicht nach Hause zurückreisen konnte Verteidiger Vilmos Vanczak. Der Ungar musste nach seinem Zusammenprall mit dem Goalie von Fenerbahce in ein Spital eingeliefert werden. Wegen möglicher Verletzungen an Lunge und Milz muss er mindestens bis heute Samstag zur Beobachtung in Spitalpflege verbleiben


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/08/2009 16:53


Xherdan Shaqiri ist Man of the Match (FCB - FK Baku) Xherdan Shaqiri war gegen den FK Baku ein permanenter Aktivposten! Er krönte seinen tollen Auftritt mit einem Tor.
Anzeige Sichere Ballkontrolle, tolle Tricks, präzise Pässe, torgefährlich. Man könnte meinen es wäre von einem gestandenen Profi die Rede. Aber all diese Attribute treffen auf einen 17-Jahrigen zu, der kaum internationale Erfahrung hat. Die Rede ist von Xherdan Shaqiri. Der Youngster in den Reihen des FCB strotzt nur so vor Selbstvertrauen. Er spielt so unbeschwert und frech auf, dass es schon fast unheimlich ist, mit welcher Leichtigkeit er diese Aufgaben in Angriff nimmt.



Im Rückspiel der Europa League Play-Offs gegen den FK Baku durfte Shaqiri von Beginn an auf der linken Abwehrseite auflaufen. Er führte diese Rolle so aus, wie es in derheutigen Zeit von einem Aussenverteidiger verlangt wird. Solide in der Abwehr, mit viel Drang nach Vorne. Die Fans waren begeistert, denn Shaqiri verrichtete nicht nur seinen Job, sondern zeigte auch das eine oder andere Dribbling. Diese Leistung krönte er dann noch mit einem schönen Tor nach einem trockenen Dribbling an der Strafraumgrenze.



Xherdan Shaqiri wurde mit einem Notenschnitt von 5.20 ganz klar zum Man of the Match gewählt!



Im Mittelfeld fiel Marcos Gelabert erneut durch seinen grossen Kampfgeist und Einsatz auf. Dies gefiel den Fans. Dank eines Notenschnittes von 4.77 erreichte er den 2. Rang der Spielerbewertung.



Auf dem 3. Rang finden wir erneut ein ganz Junger! Auch Marco Aratore wurde von Thorsten Fink von Beginn an in die Partie geschickt. Er kam im rechten Mittelfeld zum Zug, und auch er machte seine Sache gut. Keine Spur von Nervosität. Das war auch die Meinung der Fans.



Mit einem Notenschnitt von 4.32 konnte sich Marco Aratore zum ersten Mal aufs Treppchen der Spielerbewertung spielen.



Rangliste



1. Shaqiri 5.20
2. Gelabert 4.77
3. Aratore 4.32
4. Costanzo 4.29
5. Frei 4.29
6. Almerares 4.21
7. Inkoom 4.12
8. Mustafi 4.09 Mannschaftsschnitt 4.09
9. Ritter 3.92
10. Abraham 3.74
11. Huggel 3.71
12. Chipperfield 3.66
13. Da Silva 3.54
14. Atan 3.41




fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/08/2009 17:39
30.08.2009 | Enttäuschende 1:2-Niederlage gegen YB Der FC Basel verliert das Spiel gegen die Berner Young Boys in der letzten Minute mit 1:2.

Nachdem die Basler in der 6. Minute durch Alex Frei in Führung gingen, bedeuteten die Treffer von Doumbia (74.) und Christian Schneuwly (90.) die Wende und eine bittere Niederlage gegen den Leader.
Anzeige Der FC Basel wollte viel erreichen an diesem schönen Sonntagnachmittag. Der Abstand zu Leader YB musste unbedingt verringert werden und ausserdem wollte man auch in der Super League endlich Fahrt aufnehmen. So begannen die Basler auch sehr aktiv und druckvoll. Schon in der ersten Minute kamen sie nach einem Angriff über Da Silva zum Torschuss, doch Freis Schuss strich am Pfosten vorbei.



Basel blieb aber weiterhin auf dem Vormarsch und wurde in der 6. Minute dafür belohnt. Scott Chipperfield eroberte sich an der rechten Strafraumgrenze den Ball und flankte zur Mitte, wo Alex Frei per Kopf zum 1:0 traf. Ein Auftakt nach Mass und die Basler blieben weiterhin die aktivere Mannschaft. YB konnte sich oft nur noch mit groben Fouls behelfen und wirkte überrascht vom Auftritt der Basler.



In der 16. Minute dann eine entscheidende Szene. Marco Streller erobert sich den Ball und läuft alleine auf Marco Wölfli zu, ehe er von Ghezal von den Beinen geholt wird. Schiedsrichter Berotlini liess aber unerklärlicherweise weiterlaufen und entschied nicht auf den fälligen Elfmeter. Auch weiterhin folgten Frustfouls der Berner, die immerhin ab und zu mit einer gelben Karte geahndet wurden. Zählbares schaute aber leider nicht mehr heraus.



Nach der Pause dann plötzlich ein anderes Spiel. YB besann sich darauf, dass sie verdient Leader sind und kamen immer besser ins Spiel. Beim FCB hingegen baute man eher ab und überliess dem Gegner zuviel Raum. So kamen die Rotblauen immer mehr unter Druck und der Ausgleich für Bern lag deutlich näher, als ein Ausbau der Führung durch Basel. In der 74. Minute dann folgerichtig die Quittung. Doumbia traf knapp vor der YB-Viertelstunde zum 1:1 Ausgleich.



Das Tor verleihte den Bernern noch mehr Schub und Basel wurde im eigenen 16er eingeschnürt. Das Unentschieden zu diesem Zeitpunkt wäre eine gerechte Punkteteilung gewesen, betrachtete man die gesamte Partie.



Unglücklicherweise hatte YB dann noch das "Glück des Tüchtigen". Den quasi letzten Angriff der Berner verwandelte Christian Schneuwly (kam in der 76. Minute für Hochstrasser) zum glücklichen 2:1-Sieg der Berner. Basel konnte nicht mehr reagieren, auch weil Bertolini von den angezeigten 3 Minuten Nachspielzeit gerade mal 1:51 spielen liess.



Der FCB muss sich an der eigenen Nase nehmen, dass sie die Punkte noch verloren haben. Mit einer Leistung über 90 Minuten wie in der ersten Halbzeit wäre Bern heute wohl besiegt worden. Der Leader hat nun schon einen beachtlichen Vorsprung von 13 Punkten auf die Bebbi. Wenn das Team von Vladimir Petkovic auch in den kommenden Wochen so weiter agiert, wird am Ende der Saison der Kübel wohl in der Bundeshauptstadt landen...

Weiter gehts für den FCB nach der Länderspielpause in zwei Wochen auswärts bei der AC Bellinzona.



Telegramm



FC Basel - BSC Young Boys 1:2 (1:0)

Joggeli – Sr. Bertolini – 27'087 Zuschauer

Tore: 6. Frei 1:0. 74. Doumbia 1:1. 90. Schneuwly Ch. 1:2.



FC Basel: Costanzo; Safari, Cagdas, Cabral, Sahin; Huggel; Chipperfield (82. Almerares), Da Silva (46. Gelabert), Carlitos (63. Shaqiri); Frei, Streller



BSC Young Boys: Wölfli; Affolter, Dudar, Ghezal; Degen, Hochstrasser (76. Schneuwly Ch.), Yapi, Sutter (82. Liechti); Schneuwly M. (89. Mardassi), Doumbia, Regazzoni



Bemerkungen: Basel ohne Ferati, Marque, Zanni, Perovic und Stocker (alle verletzt); Bern ohne Doubai, Raimondi und Coly (alle verletzt), sowie ohne De Pierro, Bukovski und Frey (alle U21); Gelbe Karten: 12. Hochstrasser (Foul), 32. Degen (Foul), 33. Wölfli (Unsportl. Verhalten), 59. Safari (Unsportl. Verhalten), 76. Huggel (Foul) - 21. Minute klarer Elfmeter für Basel nicht gegeben - muba Player of the Match: Chipperfield (36%)


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/08/2009 21:47
31.08.2009 | Gjasula zum FSV Frankfurt Der deutsche Mittelfeldspieler Jürgen Gjasula, der nach dem Ende der vergangenen Saison 2008/2009 vom FC Basel 1893 die Freigabe erhielt, hat beim FSV Frankfurt in der 2. deutschen Bundesliga einen Zweijahresvertrag unterzeichnet.
Anzeige Sein Arbeitsvertrag mit dem FCB ist folglich aufgelöst worden, so dass der 23jährige Gjasula im kommenden Heimspiel gegen den FC St. Pauli vom 13. September 2009 für seinen neuen Verein spielen kann


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/08/2009 21:48
Rekursgericht hebt Geisterspielurteil gegen den FCB auf Der FC Basel kann seinen Fans mit Erleichterung mitteilen, dass die Ausschreitungen nach dem Auswärtsspiel der letzten Saison gegen den FCZ in Zürich vom 17. Mai 2009 nun doch kein Geisterspiel als Verbandsstrafe zur Folge haben werden.
Anzeige Der FCB ist mit seinem Rekurs durchgedrungen. Das Rekursgericht hat die Stadionsperre durch eine Busse von CHF 30'000 ersetzt. Auch die erstinstanzliche Verurteilung des FCZ als Veranstalter des Spiels ist von einer Stadionsperre auf eine Busse reduziert worden.

Der FCB legt Wert auf die Feststellung, dass mit diesem Urteil im Sinne der Clubs in keiner Weise die Verwerflichkeit der Schwere der Tat eines Einzelnen, wodurch die Gesundheit von Menschen gefährdet worden ist, relativiert wird. Mit der Milderung der Strafe wird einzig dem Umstand Rechnung getragen, dass dem bestraften Fussballclub kein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/09/2009 10:09
01.09.2009 | Marco Streller verletzt .

Stürmer Marco Streller vom FC Basel 1893 hat sich am 30. August 2009 im Meisterschaftsspiel gegen die Young Boys Bern einen leichten Anriss am Aussenband des linken Knies zugezogen. Zu dieser Diagnose führte am 1. September ein MRI.
Anzeige Wie lange Marco Streller ausfällt, lasse sich bei einer Verletzung dieser Art nur sehr schwer voraussagen, das hange vom Heilungsverlauf ab, liessen die behandelnden Ärzte verlauten. Die Mediziner sprechen von einer zeitlichen Spannweite von zwei bis acht Wochen. Damit steht vorerst nur fest, dass Streller für die beiden WM-Qualifikationsspiele der Schweizer A-Nationalmannschaft gegen Griechenland vom 5. September 2009 in Basel und vom 9. September 2009 gegen Lettland in Riga ausfällt. Entsprechend ist Streller nach Rücksprache mit Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld am 1. September Nationalmannschaft auch nicht zum Zusammenzug der Nationalmannschaft eingerückt


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/09/2009 21:31
Spielbericht :

Basel - Young Boys 1:2 30.08.09

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/09/2009 16:46
04.09.2009 | FCB gewinnt Testspiel gegen Challenge League-Vertreter FC Biel mit 3:1 (1:1) Die Basler Tore für den verdienten Basler Sieg in Solothurn erzielten Almerares, Testspieler Kulcar und Nachwuchsmann Granit Xhaka.
Anzeige Der FC Basel, der ohne zahlreiche abwesende Nationalspieler angetreten war, erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus. Zum Schluss standen mit Ausnahme von Ferati, Gelabert und Almerares ausnahmslos Nachwuchsspieler auf dem Feld, welche ihre Sache gut machten. Eine sehr befriedigende Leistung zeigten insbesondere Testspieler Kulcar und U18-Spieler Granit Xhaka, die ihre ersten Tore in der ersten Mannschaft des FC Basel erzielten.


Weiter geht es für den FC Basel am Sonntag, 13. September, mit dem Axpo Super League-Auswärtsspiel gegen Bellinzona.

Telegramm

FC Basel – FC Biel 3:1 (1:1)

Stadion Solothurn – Sr. Jaccottet – 600 Zuschauer

Tore: 33. Morello 1:0, 44. Almerares 1:1, 41. Kulcar 2:1, 64. Xhaka 3:1.



FC Basel: Costanzo (75. Saladin); Ferati, Abraham (64. Amman), Cagdas (64. Iapichino), Ritter; Gelabert; Kulcar (64. Weisskopf), Granit Xhaka (75. Puglisi), Unal (71. Buess); Almerares, Carlitos (75. Eigenmann).



Pfostenschüsse FC Basel: 41. Kulcar, 42. Cagdas.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/09/2009 19:02
machs mal hier rein .

Spielbericht :

Schweiz - Griechenland 2- 0



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/09/2009 04:15
07.09.2009 | Verabschiedung von Peter Knäbel.

Am Montag Abend verabschiedete sich der FC Basel von seinem langjährigen Technischen Leiter des Nachwuchsbereichs und Mitglied des Verwaltungsrat Peter Knäbel mit einem Abschiedsspiel auf den Trainingsanlagen auf den St. Jakob Sportanlagen.
Anzeige Es traten für einmal nicht die Spieler gegen den Ball, sondern es duellierten sich die Trainer Formation (U15-U21) und des Kinderfussball/Préformation (U08-U14) in einem engagierten Match.



Der ehemalige Bundesliga Spieler (Bochum, St. Pauli, Nürnberg, 1860 München) und Spielertrainer bei Winterthur, wechselte per 1. September 2009 zum Schweizerischen Fussball Verband als Technischer Direktor.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/09/2009 14:57
11.09.2009 |

Nach einem Führungstreffer nachsetzen!

Am Sonntag, 13. September reisen die Basler im Rahmen der 9. Runde der Axpo Super League ins Tessin zur AC Bellinzona. Trainer Thorsten Fink will unbedingt drei Punkte holen. Das Spiel beginnt um 16:00 Uhr.
Anzeige Der Basler Trainer erwartet dabei eine spielstarke Tessiner Mannschaft, welche im Moment jedoch ebenfalls mit Problemen zu kämpfen habe. "Wir wollen und müssen gewinnen!" bringt es Fink auf den Punkt. Insbesonders gelte es auch, nach einem allfälligen Führungstreffer, sofort nachzusetzen und einen weiteren Treffer zu suchen, etwas was er bei der Heimniederlage gegen YB vermisst habe. Wichtig sei ihm auch die Feststellung, dass die Meisterschaft klar die Priorität vor der Europa League habe.

Die Länderspielpause habe auch mental dem Team gut getan und die involvierten Nationalspieler kommen mit Erfolgserlebnissen zurück, was sich auch auf die Stimmung auswirke. Eine spezielle Bemerkung war ihm Beni Huggel wert: die Beweglichkeit die Huggel vor seiner perfekten Vorlage zu Alex Frei gezeigt habe, wäre auch für ihn überraschend gewesen, meinte Finke mit einem Schmunzeln.

Bezüglich Aufstellung wollte sich der Chefcoach noch nicht festlegen, bis auf den Hinweis, dass in der Innenverteidigung David Abraham beginnen werde, den er als spielstark und agressiv bezeichnete. Er kann jedoch auf zahlreiche Optionen zurückgreifen, stehen doch einige Verletzte wieder zur Verfügung.

Sicher nicht dabei sind François Marque und Marko Perovic, welche beide noch länger ausfallen. Reto Zanni ist schon im Mannschaftstraining und wird auf eigenen Wunsch noch Einsätze in der U21 absolvieren. Antonio Da Silva ist ebenfalls angeschlagen. Seine Verletzung bedarf aber noch weiterer Abklärungen, ein Einsatz am Sonntag wird aber nicht möglich sein. Sein Trainer ist von seiner Wichtigkeit für das Team überzeugt, allerdings müsse er für das Abrufen seiner Topleistung auch fit sein.

Nun gilt es für das Team, die Anweisungen des Trainers auch entsprechend umzusetzen und die drei Punkte nach Basel zu holen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/09/2009 09:40
13.09.2009 | FCB siegt in extremis.

Der FC Basel siegt im Tessin gegen die AC Bellinzona mit 3:2 (2:0). Nach einer dominanten ersten Halbzeit mit Toren von Benjamin Huggel und Valentin Stocker, liess der FCB nach der Pause nach und musste den Ausgleich hinnehmen. Erst ein verwerteter Penalty von Huggel brachte die Entscheidung zu Gunsten des FCB.
Anzeige Trainer Thorsten Fink stellte die Mannschaft auf mehreren Positionen um. Samuel Inkoom erhielt als rechter Aussenverteidiger wieder den Vorzug vor Serkan Sahin. David Abraham stand als Innenverteidiger wieder in der Startelf und Xherdan Shaqiri amtete als linker Innenverteidiger. Der Basler Coach musste auf den verletzten Antonio Da Silva verzichten, so dass Marcos Gelabert und Benjamin Huggel das zentrale Mittelfeld bildeten.



Der FCB startete furios und druckvoll. Bereits in der 6. Minute verlängerte Marco Streller einen FCB-Einwurf auf den starken Benjamin Huggel, der mit einer Direktabnahme aus rund 18 Metern die FCB-Führung besiegelte. Ein Traumstart!



Eine Minute später zwang Alex Frei mit einem schönen Freistoss von der Strafraumgrenze Bellinzona-Torhüter Zotti zu einer Parade. Der FCB dominierte das Spiel zu Beginn. Einzige nennenswerte Aktion der Tessiner war ein Rush von Mauro Lustrinelli, der aber von FCB-Torhüter Franco Costanzo gestoppt werden konnte. Die AC Bellinzona kam dadurch etwas besser ins Spiel, zumindest aber liessen sie sich nicht mehr von den schnellen Basler Angriffen überrennen. Lange währte der Widerstand aber nicht. Alex Frei im Strafraum und Marcos Gelabert mit einem Weitschuss zementierten mit ihren Chancen die Basler Überlegenheit.



In der 31. Minute erzielte Valentin Stocker die verdiente 2:0-Führung für den FC Basel. Carlitos eroberte sich den Ball an der Cornerfahne, flankte zur Mitte, wo erneut Marco Streller den Ball mit dem Kopf verlängerte. Stocker konnte den Ball seelenruhig im Strafraum annehmen und flach einschiessen.



Weitschüsse waren das einzige Mittel (Hima bereits in der 29. Minute mit einem Freistoss), mit welchem die AC Bellinzona in der ersten Halbzeit ihr Glück suchten – oder suchen konnten. So auch in der 37. Minute: Lima schoss aus rund 35 Metern den Ball Richtung Franco Costanzo. Der Pfosten verhinderte den Tessiner Anschlusstreffer.



Der FCB dominierte aber bis zur Pause weiter. Benjamin Huggel köpfte nach einem Eckball von Alex Frei übers Tor. Die Basler Führung war auch in dieser Höhe absolut verdient.



Auch wenn die Torchancen nach dem Tee zunächst ausblieben, schien der FCB das Spiel weiter zu bestimmen. Eher entgegen dem Spielverlauf erzielte U21-Nationalspieler Ciarrocchi in der 54. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Die Basler Verteidigung sah dabei nicht gut aus und liess sich von den Tessinern ausspielen.



Nach einem kurzen Schock erholten sich die Bebbi ein wenig. Streller und Stocker konnten den Ball allerdings nicht im Tor unterbringen. Die AC Bellinzona blieb ihrerseits gefährlich. Gashis Freistoss in der 67. Minute flog nur Zentimeter am Tor vorbei. Doch irgendwie war die Basler Verunsicherung seit dem Gegentreffer spürbar, die Überlegenheit der ersten Halbzeit fehlte.



Nach einem wegen Offside zu Recht aberkanntem Tor von Bellinzona musste ACB-Coach Schällibaum wegen Reklamierens auf die Tribüne. Noch nerviger war allerdings, dass sich der FCB weiter zurück drängen liess, den Tessinern das Spieldiktat überliess und sie oft nur durch Fouls stoppen konnte. Die Strafe für das Nachlassen erfolgte in der 85. Minute: Hima erzielte den 2:2-Ausgleich.



Doch es war noch nicht vorbei. Nach einem Konter stoppte Mangiaratti den alleine aufs Tor eilenden Streller mit einem rüden Foul. Die Grätsche im Strafraum brachte eine rote Karte für Mangiaratti und einen Elfmeter für Huggel. Dieser verwertete souverän zum 3:2-Sieg.



Danach war Schluss im Stadio Comunale. Nachdem der FCB das Spiel in der ersten Halbzeit klar dominierte, liess er sich (erneut) zurückdrängen, brachte die AC Bellinzona unnötig ins Spiel und musste so zum Schluss noch um den Sieg zittern. Dass der FCB gegen den Super League-Vertreter aus der italienisch-sprachigen aber zu einer Reaktion fähig war und doch noch drei Punkte holte, spricht für die Mannschaft und lässt für die kommenden Spiele hoffen.



Der nächste Gegner spricht ebenfalls italienisch: Am kommenden Donnerstag, 17. September, um 19:00 Uhr, ist im ersten Spiel der Europa League-Gruppenphase die AS Roma zu Gast. Mal schauen, wie sich die Basler an diesem Fussball-Highlight, für welches es noch Tickets gibt, gegen die Römer um Superstar Francesco Totti machen werden.



Telegramm:


AC Bellinzona - FC Basel 2:3 (0:2)
Stadio Comunale - SR Wermelinger – 4'200 Fans
Tore: 6. Huggel 0:1, 31. Stocker 0:2, 54. Ciarrocchi 1:2, 85. Hima 2:2, 90. Huggel (Penalty) 2:3.



AC Bellinzona: Zotti; Thiesson, Lima, Mangiarretti, Mihoubi (82. Kalu); La Rocca (61. Garrido-Rivero), Hima, F. Feltscher (46. Ciarrocchi), Russotto, Gashi, Lustrinelli.



FC Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Shaqiri, Carlitos, Gelabert, Huggel, Stocker; Streller (92. Safari), Frei (77. Chipperfield).



Bemerkungen: Bellinzona ohne Raso, Ciaramitaro (beide verletzt), Gaspar, Maaroufi (beide kein Aufgebot); FC Basel ohne Da Silva, Marque, Perovic. Zanni, Schürpf Carlitos (alle verletzt).

Gelbe Karten: 6. Zotti (Foul), 8. Lima (Foul), 49. Gelabert (Foul), 57. Inkoom (Spielverzögerung), 62. Garrido-Rivera (Foul), 84. Thiesson (Foul), 90. Lustrinelli (Foul).
Rote Karte: 90. Mangiarratti.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/09/2009 21:07
16.09.2009 | Die AS Roma zu Gast im St. Jakob-Park Anlässlich der ersten Runde der Gruppenphase zur neu geschaffenen Europa League trifft der FC Basel zu Hause auf den italienischen Vertreter AS Roma. FCB-Trainer Thorsten Fink sieht seine Mannschaft als Aussenseiter, der nichts zu verlieren hat. Sein Pendant bei Roma, Claudio Ranieri, ist überzeugt, dass seine Spieler alles geben werden.
Anzeige FCB-Coach Fink freut sich, gegen eine „grosse Mannschaft“ wie die AS Roma, die er als Favorit auf den Gruppensieg bezeichnet, zu spielen. „Wir haben nichts zu verlieren“, meinte der Basler Übungsleiter. Roma sei schlecht in die Saison gestartet und hat nach dem Rücktritt von Luciano Spalletti bereits einen Trainerwechsel hinter sich. Obwohl die Roma unter dem neuen Trainer Ranieri aufsteigende Tendenz zeigte und am vergangenen Wochenende nach zwei Niederlagen den ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft holte, will Fink allfällige Chancen nutzen. Angst vor einer Klatsche wie in der letzten Saison gegen Barcelona hat Fink nicht. Ranieri sei ein Trainer, der eher die Defensive forciere, meinte Fink. Er erwarte deshalb keinen Sturmlauf à la Barcelona. Keine Angst hat auch der ebenfalls anwesende Basler Verteidiger Samuel Inkoom, der sich freut, dass ein „grosser FC Basel“ auf den „grossen Club AS Roma“ trifft. Inkoom wird wohl wie schon beim 3:2-Sieg gegen Bellinzona als rechter Aussenverteidiger auflaufen.



Im Mittelfeld wird es hingegen zwangsläufig einige Änderungen geben: Benjamin Huggel und Marcos Gelabert sind gesperrt, ein Einsatz des angeschlagenen Antonio Da Silva unwahrscheinlich. Ebenfalls nicht mit dabei sind die verletzten François Marque, Marko Perovic, Reto Zanni (wieder im Mannschaftstraining) sowie Pascal Schürpf. Als linker Aussenverteidiger wird wohl der schwedische Nationalspieler Behrang Safari wieder den Vorzug vor Xherdan Shaqiri, dem Fink gegen Bellinzona eine gute Leistung attestierte, erhalten. Der Basler Trainer deutete ausserdem an, dass der erfahrene Scott Chipperfield im offensiven, zentralen Mittelfeld beginnen könnte, während die Position im defensiven Mittelfeld entweder von Cabral oder von Beg Ferati besetzt wird.



Im Anschluss äusserten sich auch der neue Roma-Trainer Claudio Ranieri sowie der italienische Nationalspieler Daniele De Rossi zum Spiel vom Donnerstag. Beide betonten, dass sie sehr motiviert seien, auch wenn die AS Roma im Unterschied zu den vergangenen Jahren nicht in der Champions League spielen würden. Doch jeder, der das Trikot der AS Roma trage, würde immer alles geben.



Der erste Sieg in der laufenden Serie A sei eine Befreiung fürs das Team gewesen, meinte De Rossi, während sein gut informierter Trainer Ranieri das Basler Kurzpass-Spiel lobte und erwartet, dass seine Spieler vollen Einsatz geben, sobald sie den Platz betreten. Obwohl sie ob der vielen Spiele kaum richtig trainieren könnten, sei seine Mannschaft physisch stark, meinte der ehemalige Juventus-Trainer.



Für das rotblaue Highlight wurden bisher 17‘050 Tickets abgesetzt, darunter sind rund 1‘000 Tifosi der AS Roma, die den Gästesektor bevölkern werden. Die Tageskassen sind am Donnerstag geöffnet.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/09/2009 21:08
17.09.2009 | Basel gewinnt sensationell gegen die AS Roma Mit 2:0 (1:0)


gewinnt der FCB das erste Spiel der Gruppenphase in der UEFA Europa League. Die Torschützen zum Sieg der Basler waren Carlitos (10.) und Almerares (87.). Damit startet das Abenteuer Europa League mit einem glänzenden Resultat.
Anzeige Was für ein toller Fussballabend. Der FC Basel, der in letzter Zeit arg in die Kritik geraten ist, straft alle Kritiker Lügen und gewinnt mit 2:0 (1:0) gegen die grosse AS Roma. Und auch wenn ab und zu etwas Glück vonnöten war, so ist der Sieg danke einer super Mannschaftsleistung und viel Einsatz aller Akteure klar verdient.



Vor dem Spiel musste Thorsten Fink sein Team zuerst einmal gründlich umstellen. Für die gesperrten Huggel und Gelabert rückte Cabral ins defensive Mittelfeld. Vor ihm zog Chipperfield seine Kreise und versuchte, die Stürmer mit Bällen zu versorgen. Und das Team hatte keine Mühe mit der ungewohnten Aufstellung. Von Beginn an versteckten sie sich nicht und machten viel Druck. Die Basler wollten mehr erreichen, als nur mitzuspielen und auf ein gnädiges Resultat zu hoffen. Man spürte einen Teamgeist wie schon lange nicht mehr.



In der 10. Minute dann der erste Lohn. Ein missglückter Befreiungsversuch von De Rossi landete bei Carlitos, der die Chance ergriff und aus gut 18m abdrückte. Sein Ball landete präzis und unhaltbar in der linken unteren Ecke zum 1:0 für die rotblauen. Das Stadion kochte bei diesem Wunsch-Start nach Mass.



Doch das Tor weckte auch die Stars um Totti. Immer stärker wurden die Italiener und manch ein Akteur dachte wohl an die Piraten aus Asterix und murmelte "'öme! 'öme! Das ganze Feld voll 'öme!". Die Römer wirbelten tatsächlich und kamen nun auch zu guten Torchancen. In der 16. Minute traf Totti mittels Freistoss zum Glück für Basel nur die Latte. Doch trotz guter Chancen wehrte sich der FCB tapfer. Jeder rannte für den anderen und auch die Bebbi kamen weiter zu Möglichkeiten. Die schönste in der ersten Halbzeit hatte Marco Streller, dessen Kopfball nach einer super Flanke von Frei gerade noch so vom Römer Torhüter Julio Sergio über die Latte gelenkt werden konnte. So blieb es zur Pause beim 1:0.



Zur zweiten Halbzeit hoffte wohl mancher Fan im Stadion, der FCB habe nicht wieder so einen unerklärlichen Einbruch wie z.B. zuletzt gegen Bellinzona. Glücklicherweise war dies nicht der Fall. Zwar merkte man immer wieder den Klassenunterschied, aber Basel verstand es aus seinen Möglichkeiten das Beste zu machen. Mit viel Kampf und Einsatz hielten sie den eigenen Kasten rein, auch wenn die Römer immer wieder zu guten Möglichkeiten kamen. Das Spiel blieb so weiterhin schnell und spannend, ein wirklicher Leckerbissen für die leider nur 16'500 anwesenden Zuschauer.



Dass manchmal auch etwas Glück nötig ist zeigte sich in der 64. Minute, als Abraham den eben eingewechselten Vucinic nach einem Konter nur noch mit einem Foul stoppen konnte. Als hinterster Mann hätte er hier durchaus rot sehen können, ja müssen. Doch Schiri Carballo aus Spanien liess Gnade vor Recht ergehen und zeigte nur gelb. Vielleicht kompensierte er auch einige Fehlentscheide gegen die Basler im Laufe der Partie.



Je länger das Spiel dauerte, desto mehr wartete man auf einen Sturmlauf der AS Roma. Doch es waren die Basler, die besser ins Spiel kamen. Sie spürten, dass heute alles drin liegt. In der 71. Minute wäre fast das Tor des Jahres gefallen. Streller lancierte Chipperfield, der flankte zurück auf Streller und der traf mit einem herrlichen Fallseitzieher-Aufsetzer leider nur die Latte. Ein super Angriff der Basler! Nicht nur wegen dieser Szene, sondern wegen einer glänzenden Partie wurde Marco Streller bei seiner Auswechslung in der 83. Minute mit viel Applaus verabschiedet. Für ihn kam Almerares und nahm den Platz im Sturm ein.



Es dauerte nur 3 Minuten, bis er im Zentrum der Aufmerksamkeit stand. Frei lancierte ihn steil zum Konter und er zog alleine auf Sergio zu. Abgebrüht wie andere Spieler erst nach vielen Jahren Erfahrung umspielte er den herausgeeilten Torhüter und traf zum entscheidenden 2:0 ins Tor. Eine super Aktion die dem FCB definitiv den Sieg sicherte.



Danach brachte Fink noch Daniel Unal für Alex Frei, der als junger Spieler bei der AS Roma Profiluft geschnuppert hatte. Ausserdem kam noch Ferati für Stocker, doch beide Wechsel hatten wohl auch den Zweck, etwas Zeit verstreichen zu lassen.



Es blieb beim 2:0 und so fand ein unterhaltsames Spiel im St. Jakob-Park einen glücklichen, aber verdienten Sieger. Und da Fulham und Sofia nur 1:1 spielten, grüssen die Basler von Rang 1 der Gruppe E! Vielleicht bringt das der Mannschaft auch wieder Moral und Kraft um endlich auch in der Super-League auf Touren zu kommen. Doch zuerst steht nun der Schweizer Cup auf dem Programm.



Telegramm



FC Basel - AS Roma 2:0 (1:0)



Joggeli – Sr. Carballo (ESP) – 16'459 Zuschauer



Tore: 10. Carlitos 1:0. 87. Almerares 2:0.



FC Basel: Costanzo; Safari, Cagdas, Abraham, Inkoom; Cabral; Stocker (91. Unal), Chipperfield, Carlitos; Streller (85. Almerares), Frei (93. Ferati)



AS Roma: Sergio; Riise (63. Tonetto), Burdisso, Mexes, Motta; De Rossi; Pizarro, Menez (46. Guberti), Taddei; Baptista (63. Vucinic), Totti



Bemerkungen: FCB ohne Huggel und Gelabert (gesperrt), sowie ohne Da Silva, Marque, Perovic und Zanni (verletzt) - Gelbe Karten: 31. Cabral (Foul), 44. Menez (Foul), 50. Costanzo (unsportl. Verhalten), 64. Abraham (Foul), 78. Pizarro (gefährliches Spiel) - 16. Lattenschuss Totti, 71. Lattenschuss Streller - Die Zuschauer im Stadion wählten mit 38% Carlitos zum muba Player of the match


fcb.ch

bluebang
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/09/2009 23:42
Spielbericht FCBasel - as roma 2-0

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/09/2009 15:38
Fcbasel - As roma Bilder vom 2-0





bilder

https://www.kurzpass.ch/index.php?option=...tegory#category
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/09/2009 17:21
Ausschreitungen vor dem spiel.


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/09/2009 12:57
20.09.2009 |

CH-Cup: So spielt der FCB gegen den SC Cham Der FC Basel 1893 trifft im Cup auf den SC Cham. Vorerst die Aufstellung des FCB
Anzeige Telegramm



SC Cham 1910 - FC Basel 1893

Stadion Herti Allmend in Zug - SR: Alain Bieri



SC Cham 1910: Bowald; Blunschi, Salatic, Elsener, Sager; R. Scherer, Rogenmoser, Hofer, S. Budmiger; D. Palatucci, Jevremovic



FC Basel 1893: Colomba; Sahin, Ferati, Ritter, Shaqiri; Huggel; Aratore, Gelabert, Unal; Mustafi, Almerares



Ersatz: Klaus; Safari, Zanni, Cabral; Stocker; Streller, Frei

Abwesend: Costanzo (gesperrt), Schürpf, Perovic, Marque (verletzt)

Die restlichen Kaderspieler sind ohne Aufgebot


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/09/2009 15:34
20.09.2009 |

CH-Cup: FCB eine Runde weiter.

3:0 siegen die Bebbi gegen den SC Cham In der ersten Hauptrunde des CH-Cup schlägt der FC Basel 1893 vor 5120 Zuschauern den Erstligisten SC Cham mit 3:0 (1:0)
Anzeige Der FCB traf am Sonntag, 20. September im CH-Cup auf den Erstligisten SC Cham 1910. Trainer Thorsten Fink lies wieder kräftig rotieren und gab vielen Stammspielern eine Pause. Somit kamen einige der jungen Wilden zu einer Einsatzchance.


Die komplette Abwehr wurde verglichen zum Spiel gegen die AS Roma ausgetauscht. Sahin, Ferati, Ritter und Shaqiri standen in der Startformation. Im Mittelfeld durften zwar die Routiniers Huggel und Gelabert wieder agieren, aber auf den Flügeln kamen Aratore und Unal zu Zug. Das Sturmduo bildeten Mustafi und Almerares. Erstmals seit langer Zeit nahm Reto Zanni auf der Bank Platz.



Zum Spielgeschehen. Der FCB war natürlich der haushohe Favorit. Doch trotz gepflegtem Kurzpassspiel und erdrückendem Ballbesitz, agierten die Bebbi oft zu behäbig. Es war ja nicht so dass der FCB keine Chancen hatte. In der 5. Minute scheiterte Mustafi mit seinem Kopfball an Keeper Bowald, zwei Minuten später spedierte Almerares den Ball erneut mit dem Kopf in die Maschen, doch Schiri Alain Bieri annulierte den Treffer wegen Offside. Die Basler schienen alle Chancen in der 1. Halbzeit per Kopfball zu erzwingen, aber erneut setzte Mustafi seinen Kopfball neben das Tor.

Der SC Cham konnte sich nur schwer aus der eigenen Platzhälfte befreien, doch in der 20. Minute setzte sich Scherer gegen Ritter und Ferati durch und zwang Colomba zu einer Parade. Der FCB-Goalie lenkte den Ball zum Eckball. Danach kamen die Bebbi wieder zu Chancen. Aratores Schuss in der 25. Minute verfehlte das Tor dabei nur knapp. Nach einer halben Stunde wurde Mustafi steil lanciert, doch die Chance verpuffte weil der Stürmer zu zögerlich und umständlich agierte.

Kurz vor der Pause doch noch die Führung des Favoriten. Almerares traf zum 1:0-Pausenresultat.

Der zweite Durchgang ging im gleichen Stil weiter. Der FCB überlegen aber doch mit mehr Druck. Auch die Torschancen entstanden fast ausschliesslich durch Kopfbälle. So war es in der 51. Minute erneut Almerares der eine Sahin-Flanke mit einem schönen Kopfball zum 2:0 abschliessen konnte.

Thorsten Fink wechselte danach durch. Zuerst ersetzte in der 62. Minute Cabral Beni Huggel, kurz darauf durfte Reto Zanni sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern. Für ihn musste Serkan Sahin vom Feld.

Federico Almerares setzte wenige Augenblicke vor seiner Auswechslung nochmals ein Duftmarke. Er drosch den Ball an die Latte, den Abpraller erbte Orhan Mustafi zum 3:0-Endstand einschieben konnte. Somit war der Arbeitstag für den junge Argentinier auch vorbei. In der 77. Minute kam Alex Frei für ihn ins Spiel. Der Nati-Captain konnte sich in dieser einseitigen Partie auch noch auszeichnen. Sein Freistoss in der 81. Minute klatsche aber nur gegen die Latte.

Der FCB gewann diese Partie verdient und ohne jemals in Gefahr zu sein mit 3:0. Einzige Kritik welche man gelten lassen kann ist, dass die Bebbi zu lange für diesen doch klaren Sieg gebaucht haben. Zu umständlich und manchmal auch zu behäbig agierten die Spieler.

Bemerkenswert war, dass der FCB gegen den SC Cham im Vergleich zur Partie gegen die AS Roma auf keiner Position gleich belegt war. Sieben Nachwuchsspielern gab Trainer Thorsten Fink das Vertrauen, und sie machten ihre Sache gut.

Der SC Cham hielt so gut es ging dagegen, und verhielt sich zu jedem Zeitpunkt sehr fair. Schiri Alain Bieri musste keine einzige Karte zeigen.

Somit steht der FC Basel im Cup in der nächsten Runde. Ziel erreicht.



Telegramm



SC Cham 1910 - FC Basel 1893 0:3 (0:1)


Stadion Herti Allmend in Zug - SR: Alain Bieri - Zuschauer: 5210 (ausverkauft)

Tore: 44./54. Almerares 0:1/0:2, 76. Mustafi 0:3



SC Cham 1910: Bowald; Blunschi, Salatic, Elsener, Sager; R. Scherer, Rogenmoser, Hofer, S. Budmiger (75 Döttinger); D. Palatucci (46. Bösch), Jevremovic (66. Marini)

FC Basel 1893: Colomba; Sahin (69. Zanni), Ferati, Ritter, Shaqiri; Huggel (62. Cabral); Aratore, Gelabert, Unal; Mustafi, Almerares (77. Frei)

Ersatz: Klaus; Safari, Zanni, Cabral; Stocker; Streller, Frei

Abwesend: Costanzo (gesperrt), Schürpf, Perovic, Marque (verletzt), Die restlichen Kaderspieler ohne Aufgebot

Bemerkungen: Keine einzige Verwarnung, im Stadion herrschte eine tolle Stimmung, die hauptsächlich durch die FCB-Fans gemacht wurde. 81. Lattenschuss durch Alex Frei


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/09/2009 21:49
21.09.2009 | FC Le Mont LS (Challenge League) nächster Cup-Gegner! Der FC Basel trifft im 1/16-Final des Schweizer Cup auswärts am 17./18.10.09 auf den Tabellenletzten der Challenge League, den FC Le Mont LS.














Vereinsdaten Gründung: 01.07.1942
Zugehörigkeit: SFL
Anzahl Teams: 11
Verbandsbeitritt: 01.07.1942

Sportanlage: Stade Olympique de la Pontaise, Lausanne
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2009 14:37
22.09.2009 | "Das Weiterkommen im Cup war sehr wichtig fürs Selbstvertrauen"

Nach dem grandiosen Sieg in der Europa League gegen die AS Roma konnte der FCB auch im CH-Cup reüssieren. Doch am Mittwoch kehrt der Saison-Alltag zurück ins Joggeli.
Anzeige Für Trainer Thorsten Fink waren diese beiden Siege äusserst wichtig. Seine Spieler brauchten nach den harzigen Spielen endlich wieder ein wichtiges Erfolgserlebnis. Sei es auf europäischer Bühne für die "Stammspieler", als auch im heimischen Cup für die jungen Nachwuchsspieler. Der Sieg gegen den Erstligisten SC Cham zeigte auch, dass der FCB gegen unterklassige Gegner konzentriert und geduldig spielen kann.

Mit dieser positiven Serie will der FCB am Mittwochabend auch gegen St. Gallen als Sieger vom Platz gehen. Die Espen schätzt Fink als sehr gute Mannschaft ein, welche dem FCB ja im ersten Spiel der Saison eine empfindliche Startniederlage einbrachte. "Es ist klar dass wir die Niederlage wieder mit einem Sieg wett machen wollen" so Fink weiter. Die Voraussetzungen sind ja auch komplett anderst als im Hinspiel. "Da wusste die Truppe noch nicht ganz genau wie sie stehen sollte..."

Etwas betrübt war Thorsten Fink über die Abwesenheit von Shaqiri, der mit der Schweizer U-18 Nationalmannschaft in Littauen weilt. "Shaqiri wird uns fehlen, war er doch immerwieder sehr entscheidend für unser Spiel. Mit seiner Klasse könnte er bestimmt mit den älteren U-Mannschaften mitspielen."

Beim FCB fehlen nach wie vor verletzungshalber François Marque, Marko Perovic und Pascal Schürpf. Da Silva hat die Belastungstest gut überstanden, wird aber erst am Donnerstag wieder voll mit der Mannschaft trainieren.

Rückkehrer Reto Zanni wird gegen den FC St. Gallen nicht im Aufgebot stehen. "Sein Einsatz und seine Einstellung im Training sind sehr professionell, aber er muss noch etwas Geduld haben." meinte Thorsten Fink weiter. Zudem zeigen Samuel Inkoom und Serkan Sahin, aber auch Xherdan Shaqiri auf der Aussenverteidiger Position konstant gute Leistungen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2009 16:57
Federer mal ganz anders .




ups ups jump jump
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/09/2009 10:23
23.09.2009 | FCB weiter im Aufwind - 4:0-Heimsieg gegen St. Gallen

Der FCB besiegt mit einem überzeugenden Auftritt den FC St. Gallen mit 4:0. Valentin Stocker (20.), zweimal Marco Streller (46./53.) und Alex Frei (60.) waren die Torschützen des verdienten Erfolges. Die Bebbi haben die zuletzt guten Leistungen eindrücklich bestätigen können.
Anzeige Thorsten Fink konnte an diesem schönen Herbstabend im Joggeli gegen Aufsteiger St. Gallen auf die Wunschformation zurückgreifen und stellte fast dasselbe Team auf wie vor Wochenfrist gegen die AS Roma. Einzig der dazumal gesperrte Beni Huggel kam für Cabral in die Startformation zurück.


Die erste Chance der Partie hatte der FC Basel. Eine Kopfballvorlage von Carlitos setzte Marco Streller mit dem Hinterkopf nur knapp neben das Gehäuse.


Nach 12 Minuten lag das Leder dann hinter Lopar im Gehäuse. Nach einem Eckball bugsierte Huggel den Ball ins Netz. Allerdings hatte Schiri Zimmermann zuvor bereits gepfiffen, weil er offenbar ein Stossen eines Bebbis sah. St. Gallen kam unmittelbar danach zum Gegenstoss. Mario Frick konnte dabei alleine auf Costanzo zulaufen und traf den Innenpfosten! Glück für Basel.


In der 20. Minute die verdiente FCB-Führung. Samuel Inkoom flankte in den Strafraum, Zellweger befreite zwar per Kopf aber nur bis zu Valentin Stocker. Der Youngster schoss den Ball aus 23 Metern per Drop-Kick wunderschön in die Maschen. Lopar hatte bei diesem Flatterball keine Chance.

St. Gallen reagierte sofort und kam im Gegenzug durch Abegglen zu einer guten Möglichkeit.

Ein grosser Aufreger in der 25. Minute. Muntwiler streckte Stocker ungeahndet sehr hart nieder. Dafür sah Behrang Safari wegen Reklamieren sofort Gelb. Die Gemüter im Stadion erhitzten sich entsprechend, kühlten aber alsbald auch wieder ab, weil bis zur Pause nicht mehr sonderlich viel passierte.


Als alle schon Richtung Pausentee stürmen wollten, spielte David Abraham aus der Verteidigung heraus einen langen Ball nach vorne. Die St. Galler Abwehr war kurz unentschlossen, ganz im Gegensatz zu Streller. Der Basler spekulierte richtig, kam an den Ball und schob zum 2:0 ein. Eine ganz tolle Szene, die einmal mehr Strellers Topform unterstrich. Danach war aber definitiv Pause.


Die zweite Hälfte begann mit einem Carlitos-Schuss, der aber von Lopar problemlos entschäft werden konnte.


Dann war aber wieder Marco-Streller-Time. Der Topscorer wurde nach einem schönen Gegenzug von Huggel lanciert, konnte alleine auf Lopar ziehen und souverän zum 3:0 verwerten. Sieben Minuten später kam es noch besser für das Team von Thorsten Fink. Stocker wurde am Strafraum zwar gestoppt, das Leder kam aber zu Alex Frei, der mit einem satten Schuss aus 16 Metern zum 4:0 einschieben konnte.


Danach war es ein Schaulaufen des Heimteams gegen resignierende Espen. Beinahe hätte Carlitos in der 79. Minute das Score weiter erhöhen können. Lopar konnte den abgelenkten Schuss aber gerade noch um den Pfosten drehen. So blieb es dann bei diesem deutlichen Sieg.

Der FCB hat bewiesen, dass er sich definitiv im Steigflug befindet. Nach dem tollen 2:0 gegen Roma vor Wochenfrist gelang ihm auch beim zweiten Heimspiel innert sechs Tagen eine ausgezeichnete Leistung. Dies gilt es nun am Samstag beim Auswärtsspiel gegen Aarau zu bestätigen.

Telegramm
FC Basel - FC St. Gallen 4:0 (2:0)
Joggeli – Sr. Zimmermann – 20‘239 Zuschauer
Tore: 20. Stocker 1:0, 46. Streller 2:0, 53. Streller 3:0, 60. Frei 4:0

FC Basel: Costanzo, Safari (71. Unal), Cagdas, Abraham, Inkoom; Huggel; Stocker, Chipperfield, Carlitos (80. Gelabert), Frei, Streller (73. Almerares)

FC St. Gallen: Lopar, Fernando, Schenkel, Zellweger (82. Oehri), Nushi, Muntwiler, Koubsky, Costanzo, Abegglen (68. Frei), Hämmerli (55. Ze Vitor), Frick

Bemerkungen: FCB ohne Marque, Perovic, Schürpf (alle verletzt), Shaqiri, Aratore (beide U19-Nati). St. Gallen ohne Haas, Knoepfel, Winter, Kollar, Martic (alle verletzt). Gelbe Karten: 25. Safari, 34. Zellweger, 69. Muntwiler. Muba man of the match: Marco Streller (59,3 %)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/09/2009 12:46
25.09.2009 |

Den Lauf ausnutzen Am Samstag, 26. September, spielt der FC Basel in der 11. Runde der Axpo Super League auswärts gegen den FC Aarau. Anpfiff im Brügglifeld ist um 17:45 Uhr.


Anzeige Trainer Thorsten Fink wies darauf hin, dass Aarau mit dem Rücken zur Wand steht und es daher sicher kein einfaches Spiel wird. Trotzdem dürfe sich der FCB nicht am Gegner orientieren, sondern müsse diesen vielmehr durch das eigene Spiel konstant unter Druck setzen und somit zu Fehlern zwingen.

Gerade die letzten drei ohne Gegentore gewonnenen Spiele haben gezeigt, dass dies eine erfolgversprechende Massnahme ist. Wenn es dem FCB dabei gelingt, diesen Druck über die 90 Minuten aufrechtzuerhalten, dann ist der Sieg schon fast garantiert. Fink verwies auf das letzte Spiel gegen St. Gallen, bei dem er trotz der 2:0-Pausenführung mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden gewesen sei. In der zweiten Hälfte habe sein Team dann aber nicht nur weiter- sondern vor allem auch besser gespielt.

Aufgrund der Abwesenheiten von Samuel Inkoom, Xherdan Shaqiri (Länderspiel) und Behrang Safari (4. Gelbe Karte), hat Fink in der Abwehr nicht allzuviele Varianten. Für Inkoom kommt Serkan Sahin und für Safari Scott Chipperfield in die Startformation. Auf der Bank wird auch Reto Zanni Platz nehmen. Die Innenverteidigung bilden wie zuletzt David Abraham und Cagdas Atan, mit deren Leistung Fink sehr zufrieden ist. Bezüglich Mittelfeld und Sturm wollte sich der Basler Coach noch nicht festlegen, wobei zumindest die Besetzung des Sturms kaum Überraschungs-Potential hat.

Morgen Abend hat das Team die Gelegenheit den Abstand auf die Tabellenspitze zumindest nicht anwachsen zu lassen. Alles andere als drei Punkte wären angesichts des Laufes den die Mannschaft im Moment hat, eine klare Enttäuschung


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/09/2009 18:52
26.09.2009 | Der FCB mit dem 4. Sieg ohne Gegentor in Serie! Der FC Basel reitet weiter auf der Erfolgswelle und gewinnt in der 11. Runde der Axpo Super League sein Auswärtsspiel beim Tabellenletzten FC Aarau mit 2:0 (2:0). Die Torschützen waren Frei (27.), Stocker (28.). Die Basler verpassten es aber, gegen ein nach dem Doppelschlag resignierendes Aarau, die Tordifferenz zu verbessern. Der Sieg aber natürlich trotzdem absolut verdient.

Anzeige Gegenüber dem 4:0-Sieg gegen St. Gallen musste Thorsten Fink sein Team gezwungermassen auf drei Positionen umstellen. Für den gelbgesperrten Behrang Safari nahm er Scott Chipperfield in die Verteidigung zurück, während Marcos Gelabert die Position von Chipperfield übernahm. Für Samuel Inkoom der an der U20-WM teilnimmt begann Serkan Sahin auf dessen Position. Ebenfalls ins Team zurück, allerdings erst auf die Ersatzbank schaffte es nach langer Zeit auch wieder Reto Zanni.



In der vierten Minute die erste Chance für den FCB durch einen Freistoss von Alex Frei, aber Benito konnte den Ball abwehren. Kurz darauf ein Weitschuss von Gelabert und erneut konnte Benito, der beste Aarau, diesmal in Corner abwehren. Die Basler zeigten von Anfang an, dass sie das Spieldiktat übernehmen wollten. Nach nur neun Minuten konnte sich Benito schon wieder auszeichnen und erneut zum Corner abwehren.



In der zehnten Minute erhielt Frei die gelbe Karte, weil er trotz des Offsidepfiffs vom Schiri weiterspielte. Gleich anschliessend prüfte Kioyo Franco Costanzo aus fünf Metern, doch dieser konnte den Ball in den Eckball ablenken. Basel blieb aber die dominierende Mannschaft und setzte die Aarauer weiterhin unter Druck. Valentin Stocker foulte in der 21. Minute Lang und erhielt dafür die gelbe Karte. Fast im Gegenzug kam Kioyo im Fünfmeter-Raum zum Kopfball und damit zu einer grossen Chance, zum Glück für den FCB ging der Ball über das Goal.



Zwischen der 27. und 28. Minute folgte dann ein Doppelschlag für den FC Basel. Zuerst kam Chipperfield zu einem Freistoss, den ein Aarauer mit der Hand abwehrte. Den fälligen Penalty versenkte Frei sicher zur Führung. Und nur eine Minute später traf Frei eine Vorlage von Streller nicht richtig, aber Stocker war zur Stelle und erhöhte zum 2:0 aus Basler Sicht.



Der FCB nahm nun sichtbar das Tempo aus dem Spiel, ohne jedoch den Aarauern dadurch mehr Chancen zu ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Basler Spieler vermutlich bereits das schwere Auswärtsspiel gegen Fulham im Kopf. Der FC Aarau schien zu diesem Zeitpunkt schon etwas resigniert zu haben. So ging es folgerichtig mit dem 2:0 für die Basler in die Pause.



Nach dem Pausentee kam Beni Huggel nicht zurück. offensichtlich hatte er sich verletzt und musste durch Cabral ersetzt werden, hoffentlich nichts Schlimmes. Der FCB begann die zweite Hälfte so, wie er die erste beendet hatte und versuchte mit wenig Aufwand das Spiel zu kontrollieren, was ihm gegen die Aarauer auch gut gelang.



Erst nach 60 Minuten wieder eine sehenswerte Aktion, allerdings war es ein Aarauer welcher den Ball knapp am Aarauer Goal vorbeischoss. Dass es kurz darauf noch zu einer ähnlichen Szene kam, zeigte die Verunsicherung der Spieler des FC Aarau auf. Der FCB verpasste es aber, die Gelegenheit zu nutzen um sein Torverhältnis zu verbessern.



Costanzo konnte sich in der 68. Minute auszeichnen, als er eine grosse Chance von Lang entschärfen und gleich auch noch den Nachschuss von Burki abwehren konnte. Carlitos verliess in der 76. Minute das Feld, für ihn kam Reto Zanni, welcher den Platz von Carlitos im Mittelfeld übernahm. Kurz darauf stand wieder Costanzo im Mittelpunkt: zuerst schlug er bei einer Rückgabe von Sahin über den Ball, konnte diesen aber wieder sichern, um danach direkt auf Burki zu spielen, aber erneut konnte er sich den Ball zurückerobern.



Nach 86 Minuten war der Arbeitstag von Fei zu Ende, für die letzten Minuten kam Frederico Almerares. Am Spielstand änderte sich aber nichts mehr. Der FC Basel gewann ohne Probleme und verdient mit 2:0, die beiden einzigen Wermutstropfen waren die Verletzung von Huggel und die verpasste Gelegenheit, die Tordifferenz weiter zu verbessern. Der Sieg gegen Aarau war der fünfte in Serie, die letzten vier sogar ohne Gegentore. Rotblau hat definitiv einen Lauf.



Am nächsten Donnerstag, 1. Oktober 2009 trifft der FCB um 21:05 Uhr auswärts in der zweiten Runde der Gruppenphase der Europa League gegen Fulham FC, bevor er dann am Sonntag, 4. Oktober in der 12. Runde der Axpo Super League zu Hause auf den FC Sion trifft.


Telegramm


FC Aarau - FC Basel 0:2 (0:2)
Stadion: Brügglifeld - Sr. Laperrière – 7'900 Zuschauer


Tore: 27. Frei 0:1, 28. Stocker 0:2.

FC Aarau: Benito; Rapisarda, Aquaro, Baykal, Elmer; Pejcic (65. Alexeev), Bastida, Lang; Burki; Sinanovic (46. Marazzi), Kioyo (23. Lehtinen).

FC Basel: Costanzo; Chipperfield, Cagdas, Abraham, Sahin; Stocker, Huggel (46. Cabral), Gelabert, Carlitos (75. Zanni); Frei (86. Almerares), Streller.



Bemerkungen:

FC Aarau ohne Bengondo, Müller,Polverino und Schaub (alle verletzt)
FC Basel ohne Safari (gesperrt), Marque, Perovic und Schürpf (alle verletzt), Aratore und Shaqiri (U19-Nati), Inkoom (U20-WM).

Gelbe Karten: 10. Frei (Unsportlichkeit), 21. Stocker (Foulspiel), 25. Baykal (Reklamieren


fcb.ch

na geht doch prost bier ...der FCB scheint endlich zu seiner Form gefunden zu haben. cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/09/2009 11:54
Fulham FC - Fc Basel

Gegründet: 1879

Saison 2008/2009: 7. Platz
Grösste Erfolge: UI Cup 2002, FA Cup Finalist 1975
Stadion: Craven Cottage (25`678 Plätze)

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/10/2009 12:55
01.10.2009 |

Unnötige Niederlage in London: 0:1 bei Fulham Der FCB verliert im zweiten Gruppenspiel der Europa League unnötig gegen Fulham.

Die Bebbi wurden für eine Schwächephase nach der Pause bestraft. Murphy war einziger Torschütze in der 57. Minute. Ansonsten zeigten die Rotblauen eine ebenbürtige Leistung und hätten sich zumindest einen Punkt mehr als verdient gehabt. Basel machte unter anderem zuwenig aus seinen Standardsituationen, lautete das Cornerverhältnis doch 8:3 für Rotblau.
Anzeige Thorsten Fink stellte zur zweiten Partie der Europa League Gruppenphase sein Team gegenüber dem Spiel in Aarau vom vergangenen Sonntag nur auf einer Position um. Für Scott Chipperfield kam Behrang Safari ins Team zurück.

Zwei Personen bei Fulham sind in der Schweiz, respektive Basel, natürlich bestens bekannt. Fulham-Coach Roy Hodgson, der die Schweizer Nati in den 90er-Jahren erfolgreich coachte und Ex-FCB-Goalie Pascal Zuberbühler. Zubi allerdings war nicht mal auf der Bank. Hodgson ging das Wagnis ein, keinen Ersatzgoalie im Aufgebot zu haben.

Fulham, das vergangenes Wochenende Arsenal zu Gast hatte und dabei trotz 0:1-Niederlage ansprechend spielte, kam in der fünften Minute zur ersten Möglichkeit. Abraham konnte eine gefährliche Hereingabe aber entschärfen.

1‘000 mitgereiste, lautstarke FCB-Fans peitschten ihre Lieblinge von Beginn an nach vorne und sahen in der 12 Minute eine erste Chance der Bebbi. Nach einem guten Angriff über Safari, wurde Freis Schuss gerade noch in den Corner gelenkt.

Fünf Minuten später ein Patzer von Sahin im Mittelfeld, Andy Johnson konnte Richtung FCB-Tor stürmen und drückte auch gleich ab. Sein Schuss ging nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Im Craven Cottage, das nur gerade 3 Jahre jünger als der FC Basel ist, kamen die Bebbi immer besser auf. So hatte Beni Huggel innert zwei Minuten gleich zwei Möglichkeiten. Zuerst verfehlte er mit einem satten Schuss aus der Drehung das Tor nur knapp und danach verzog die Nummer 6 des FCB aus wenigen Metern fast schon fahrlässig, diesmal aber aus einer Offsideposition.

In der 30. Minute konnte Captain Murphy aus 19 Metern einen gefährlichen Freistoss treten, setzte das Leder aber übers Tor. Kurz vor der Pause eine Schrecksekunde für die FCB-Hintermannschaft, als Johnson beinahe gefährlich zum Abschluss kam, aber im letzten Moment abgedrängt von Abraham noch das Gleichgewicht verlor.

Es ging so mit dem leistungsgerechten Remis in die Katakomben und dem Gefühl, dass an diesem Abend in London für den FCB etwas zu holen war. Allerdings hatte dann entweder der FCB ein Schlafmittel im Pausentee oder die Londoner irgendwelche Power-Kekse in der Kabine bekommen. Denn nach der Pause dominierte Fulham plötzlich und der FCB verlor vorübergehend die Stilsicherheit.

Zuerst scheiterte Dempsey in der 56. Minute zwar noch mit einem Weitschuss. Nur eine Minute später aber ein weiterer Angriff der Londoner über Johnson. Dieser legte zurück an die Strafraumgrenze zu Captain Murphy, welcher völlig frei zum 1:0 einschiessen konnte.

Einige Minuten nach dem Rückstand konnte sich der FCB wieder auffangen und fand zur Form der ersten Halbzeit zurück. Thorsten Fink brachte in der 69. Minute Da Silva überraschend für Abraham. Beni Huggel ging somit in die Innenverteidigung zurück.

Fulham konzentrierte sich nun auf die Defensive, was es dem FCB schwer machte. Trotzdem kamen die Rotblauen zu Möglichkeiten. In der 74. Minute wurde Sahin am Strafraum bedient, machte aber aus seinem Schuss aus 16 Metern zu wenig. Drei Minuten später war es Alex Frei mit einem Schlenzer, jedoch mitten aufs Tor.

In der 83. Minute wurde Marco Streller von Stocker bedient, setzte das Leder mit dem linken Fuss aber daneben. Drei Minuten später eine tolle Szene des ansonsten blassen Da Silva. Aus 30 Metern drehte er einen Freistoss beinahe ins Lattenkreuz. Leider nur beinahe.

In der Nachspielzeit dann doch fast noch der hochverdiente Ausgleich. Der eingewechselte Chipperfield scheiterte sehr aussichtsreich an Landsmann Schwarzer. Es blieb schliesslich aber bei dieser unnötigen Niederlage.

Der FCB zeigte eine ansprechende Leistung mit einer unerklärlichen Schwächephase nach der Pause, welche ihm am Schluss die Punkte kostete. Sehr ärgerlich!

Im anderen Spiel der Gruppe schlug Roma zu Hause Sofia mit 2:0. Der FCB wird in der 3 Runde seinerseits auswärts bei Sofia antreten müssen (22.10). Dort müssen 3 Punkte her um sich die Chance auf das 1/16-Finale zu bewahren. Zuerst folgt nun aber am Sonntag das Heimspiel gegen den FC Sion.

Telegramm
Fulham - FC Basel 1:0 (0:0)
Tor: 57. Murphy 1:0
Craven Cottage - Sr. Weiner

Fulham: Schwarzer; Konchesky, Smalling, Baird, Kelly; Dempsey, Murphy, Greening, Riise; Zamora, Johnson

FC Basel: Costanzo; Sahin, Abraham (69. Da Silva), Cagdas, Safari; Carlitos (82. Almerares), Gelabert (86. Chipperfield), Huggel, Stocker; Frei, Streller

Bemerkungen: Gelbe Karten: 63. Greening, 85. Baird
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/10/2009 13:02
BilderFulham Fc - Fc basel 1-0





Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/10/2009 09:11
Den Aufwärtstrend in der Meisterschaft bestätigen Am Sonntag, 4. Oktober, um 16:00 Uhr trifft der FC Basel in der 12. Runde der Axpo Super League zu Hause auf den FC Sion.

FCB-Trainer Thorsten Fink will die Siegesserie in der Meisterschaft fortsetzen und drei Punkte holen.
Anzeige Er wolle den positiven Trend aus dem Spiel gegen den FC Fulham, das etwas unglücklich mit 0:1 verloren ging, mitnehmen, dominant auftreten und Sion zeigen, dass es im St. Jakob-Park nichts zu holen gäbe, sagte Fink. Seine Mannschaft habe in London ein gutes Spiel gezeigt, aber im entscheidenden Moment die Tore nicht gemacht. Das soll sich am Sonntag ändern. Aus diesem Grund wird Fink im Vergleich zum Fulham-Spiel höchstwahrscheinlich den defensiven Mittelfeldspieler Marcos Gelabert durch einen offensiveren ersetzen. Zu Umstellungen wird es sowieso kommen: Valentin Stocker ist gesperrt, für ihn wird Scott Chipperfield in der Startelf stehen. Fehlen werden neben Stocker auch die verletzten François Marque, Pascal Schürpf, Marko Perovic und Reto Zanni.



Sicher spielen wird David Abraham. Der Argentinier, der im schmucken Craven Cottage noch vorzeitig den Platz verlassen musste, ist einsatzbereit. Seine Auswechslung bezeichnete Fink als reine Vorsichtsmassnahme. Die Basler Defensive wird auch gefordert sein gegen die schnellen Walliser Stürmer. Kann der FCB seine derzeitige Form bestätigen, liegt ein Sieg gegen den FC Sion, dessen Auftritte im bisherigen Meisterschaftsverlauf gemäss Fink nicht von Konstanz geprägt waren, jedoch mehr als im Bereich des Möglichen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/10/2009 20:28
04.10.2009 |

FCB im Torrausch: 5:0-Erfolg gegen Sion Der FCB bleibt in der Meisterschaft in Topform und schickt den FC Sion mit einer 5:0-Packung zurück ins Wallis.

Marco Streller ebenete mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause den Weg zum Sieg. In der zweiten Halbzeit traf Alex Frei zum 3:0 und danach zweimal Scott Chipperfield zum 4:0 resp. 5:0. Carlitos war neben den Torschützen stärkster Mann auf dem Platz mit unzähligen guten Vorlagen.
Anzeige Thorsten Fink stellte sein Team gegenüber dem Spiel vom vergangenen Donnerstag gegen Fulham auf drei Positionen um. Für Serkan Sahin kam Xherdan Shaqiri in der Verteidigung zum Einsatz. Im Mittelfeld kehrte Da Silva für Gelabert in die Startaufstellung zurück und für den gesperrten Valentin Stocker startete Scott Chipperfield im linken Mittelfeld.

Die erste Chance der Partie gehörte dem Gast aus Sion. Nach einem Eckball von Ex-GC-Spieler Dos Santos köpfte Mpenza das Leder knapp darüber.

Danach kam Basel aber besser ins Spiel und in der 12. Minute zur ersten Möglichkeit. Carlitos flankte in die Mitte zu Chipperfield, der freistehend aus 11 Metern daneben köpfte. Dieser Ball hätte drin sein müssen.

Sieben Minuten später ein guter Schuss von Alex Frei, den Sion-Hüter Vanins noch eben in den Corner lenken konnte.

Danach verflachte die Partie deutlich. Basel tat sich schwer, Möglichkeiten zu kreieren. Erst in der 34. Minute mal wieder so etwas wie eine Chance. Carlitos passte in die Mitte, wo aber Freund und Feind verpassten. Fünf Minuten später erneut der auffällige Portugiese. Irgendwie stolperte er sich in den Strafraum, wo er dann freistehend um einige Meter verzog.

Als man sich langsam mit einem torlosen Remis zur Pause abzufinden begann, hob „Air Streller“ plötzlich ab. Zuerst verwertete Marco Streller sauber einen Da-Silva Eckball mit dem Kopf zur 1:0 Führung. Eine gute Minute später war Vanins wieder geschlagen. Diesmal hatte Carlitos von rechts geflankt und der FCB-Topscorer war mit dem Kopf erneut zur Stelle: 2:0! Unmittelbar danach war Pause im Joggeli.

Gleich nach dem Wiederanpfiff ein guter Vorstoss des Heimteams. Carlitos lancierte Streller, der aber einen Schritt zu spät kam.

In der 50. Minute ein wuchtiger Dos Santos-Freistoss, den aber Costanzo sauber wegfausten konnte. In der 67. Minute ein guter Chippy-Kopfball nach einem Frei-Freistoss von der linken Seite. Keine Minute später ein schöner Fallrückzieher von Frei nebens Tor und erneut nur wenig später erneut Frei, der alleine am Sion-Hüter scheiterte. In dieser intensiven und sehr kurzweiligen Phase, hatte Sion nach einem Konter die Chance zum Anschlusstreffer. Costanzo wehrte aber mirakulös gegen Mpenza ab.

In der 78. Minute das längst fällige 3:0. Der ganz starke Carlitos setzte sich über die rechte Seite durch, flankte in die Mitte wo Alex Frei völlig alleine einschiessen konnte.

Sion gab sich nun geschlagen, der FCB aber hatte noch nicht genug. In der 84. Minute flankte der eben erst eingewechselte Almerares über die nun völlig verweiste rechte Seite in die Mitte, dort stand diesmal Chippy bereit und traf zum 4:0. Zwei Minuten später wieder eine Almerares-Flanke, diesmal scheiterte Frei zuerst an Vanins. Der Ball kam aber wieder zu Chippy und es stand 5:0!


Beim 5:0 blieb es vor gut 20‘000 begeisterten Zuschauer dann auch. Der FCB hat nun die letzten drei Heimspiele mit dem Gesamtscore von 11:0 gewonnen was ihn in der Tabelle auf Rang 3 vorrücken liess. Nun folgt eine zweiwöchige Länderspielpause ehe Rotblau am 17. Oktober gegen Le Mont im Cup seinen nächsten Ernstkampf bestreiten wird.


Telegramm
FC Basel - FC Sion 5:0 (2:0)

Joggeli - Sr. Studer – 20‘331 Zuschauer

Tore: 42. Streller 1:0, 44. Streller 2:0, 78. Frei 3:0, 84. Chipperfield 4:0, 86. Chipperfield 5:0



FC Basel: Costanzo; Shaqiri (77. Zanni), Cagdas, Abraham, Safari; Carlitos, Huggel, Da Silva (73. Gelabert), Chipperfield; Streller (82. Almerares), Frei



FC Sion: Vanins, Yusuf (46. Adeshina), Nwaneri, Sarni, Paito, Serey Die, Fermino, Vanczak, Dominguez, Mpenza (84. Dabo), Dos Santos (73. Yoda)



Bemerkungen: Basel ohne Perovic, Marque (beide verletzt), Inkoom (Nationalmannschaft), Stocker (gesperrt): Gelbe Karte: 61. Dos Santos, 62. Abraham, 65. Fermino. Muba Man oft he Match: Marco Streller (67 %)
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/10/2009 22:36


Seit dem Roma-Spiel spielen die Jungs wie verwandelt, als hätte man einen Schalter umgelegt. Kämpferisch einwandfrei, erfolgreich, und erst noch schön anzusehen - man spürt, dass ein Team auf dem Platz steht, eine Einheit. Besonders die beiden Europacup-Spiele haben mich überzeugt, auch das Spiel in London (trotz Resultat). International war die Mannschaft unter Gross auch dann fast immer parat, wenn es national harzig lief, und diese Spiele (plus FCZ und YB) sind für mich der Gradmesser, ob ein System oder eine Taktik etwas taugt oder nicht - in dem Sinne: Test bestanden, das Projekt Fink hat Zukunft.
Nach dem üblen Start hätte ich niemals geglaubt, dass das Fink so hinkriegt - Hut ab!!
Besonders auffallend gegenüber letzter Saison ist die Leistungssteigerung von Streller, Carlitos, Safari und Abraham. Sie spielen derzeit teils überragend. (Carlitos sollte man ganz schnell den im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern, bevor ihm irgendwelche Agenten den Kopf verdrehen.)
Und selbst Da Silva traue ich zu, dass er jetzt - 5 Kilo leichter und im Sog der Siegesserie - den Knopf lösen kann. , einige Leute haben sich schon etwas gar verbissen auf ihn eingeschossen (vielleicht kann Zanni den Part jetzt wieder übernehmen).

weiter so daumenhoch bier
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/10/2009 22:26
05.10.2009 |

FCB schlägt den SV Rust in einem Testspiel mit 5:1 Dank vier Toren von Almerares und einem von Unal schlägt der FC Basel am Montagabend den SV Rust in einem Freundschaftsspiel mit 5:1.
Anzeige Das Heimteam ging zwar gleich in der ersten Minute in Führung, aber vorallem Frederico Almerares wollte sich dies nicht gefallen lassen, und war für 4 der 5 FCB-Tore besorgt.


Telegramm

SV Rust - FC Basel 1:5 (1:2)
Sportplatz Rust - 300 Zuschauer - Sr. Justus Zorn (Freiburg)
Tore: 1. SV Rust 1:0, 22. Almerares 1:1, 41. Almerares 1;2, 62. Unal 1:3, 76. Almerares 1:4, 89. Almerares 1:5

FC Basel: Colomba; Zanni, Cabral, Ferati, Iapichino; Aratore, Gelabert (46. Shaqiri), Ferreira, Xhaqa, Unal; Almerares


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/10/2009 17:10
Costanzo fällt aus

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FUSSBALL: Basels Costanzo fällt aus 8.10.2009 18:28
Der FC Basel muss für längere Zeit auf seinen Goalie und Captain Franco Costanzo verzichten. Der 29-jährige Argentinier muss sich wegen einer Verletzung der linken Kniescheibensehne einer Operation unterziehen. Wie lange er ausfallen wird ist noch unklar. "Ich habe seit eineinhalb Jahren immer wieder mit diesen Schmerzen gespielt. Zuletzt konnte ich nur noch 70 Prozent meines Leistungsvermögens erbringen, deswegen ist dieser Schritt unumgänglich", sagte Costanzo. Als Ersatz für Costanzo steht beim FCB Massimo Colomba bereit.


https://news.search.ch/sport/fussball...nzo-faellt-aus

was franco uns immer wieder zeigt, sind 70% seines leistungsvermögens?
nach dieser op haben wir einen halbgott im tor! grins cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/10/2009 18:29
08.10.2009 | Franco Costanzo fällt längere Zeit aus Der FC Basel 1893 muss eine sehr unerfreuliche Nachricht kommunizieren: Sein argentinischer Stammtorhüter Franco Costanzo fällt für längere Zeit aus.
Anzeige Der 29jährige Captain muss sich wegen einer Verletzung der linken Kniescheibensehne einer Operation unterziehen. Ein sofortiger Eingriff wurde nötig, weil Costanzo mit steigender Intensität an Schmerzen litt und dadurch seine Mobilität im Training und Spielen zunehmend beeinträchtigt wurde. „Ich habe seit eineinhalb Jahren immer wieder mit diesen Schmerzen gespielt. Zuletzt konnte ich nur noch 70 Prozent meines Leistungsvermögens erbringen, deswegen ist dieser Schritt unumgänglich“, sagt Costanzo. Wann und von wem der Eingriff vorgenommen wird, wird in den nächsten Tagen entschieden. Wie lange der Basler Torhüter seiner Mannschaft fehlen wird, ist derzeit noch nicht genau zu beziffern.

Trotz dieser schlechten Neuigkeit ist man beim FCB überzeugt, für einen solchen Fall gerüstet zu sein und Costanzo durch den 32jährigen Massimo Colomba vorbehaltlos ersetzen zu können. Der Schweizer Colomba wurde vergangenen Sommer von den Grasshoppers verpflichtet und brachte die Erfahrung von weit über 200 Wettbewerbsspielen aus der Nationalliga A und der Super League mit nach Basel (Xamax, Aarau, GC). Vorübergehend zweiter Mann hinter Colomba wird der aktuell dritte Torhüter des FCB, der 19jährige U21-Nationaltorhüter Oliver Klaus.

Ob der FCB nach der Öffnung des derzeit geschlossenen Transferfensters allenfalls nochmals aktiv wird, wird die Clubleitung zur gegebenen Zeit beurteilen und von verschiedenen Faktoren, namentlich aber vom Heilungsprozess Costanzos, abhängig machen



fcb.ch hoffentlich kein rückschlag . frown frown
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/10/2009 22:40
1000. Tor für huggel smile

Beni Huggel mit historischem Nati-Tor! Beni Huggel hat beim 3:0-Sieg der Schweizer Nati in Luxemburg das 1000. Tor in der Geschichte der Nationalmannschaft erzielt! Für die Vorlage war mit Alex Frei ein weiterer Bebbi besorgt.
Anzeige Dank zwei Toren von Senderos und eben dem historischen Treffer von Huggel war im zweitletzten Spiel der WM-Quali schon früh alles klar.

Das Team von Ottmar Hitzfeld benötigt aus dem letzten Spiel am Mittwoch zu Hause gegen Israel noch einen Punkt um sich definitiv für die WM 2010 in Südafrika zu qualifizieren.





Telegramm
Luxemburg - Schweiz 0:3 (0:3)
Josy Barthel, Luxemburg. - 8200 Zuschauer (ausverkauft). - Schiedsrichter: Iturralde Gonzalez (Spanien).
Tore: 6. Senderos 0:1. 7. Senderos 0:2. 22. Huggel 0:3.

Schweiz: Benaglio; Lichtsteiner, von Bergen, Senderos, Spycher; Vonlanthen (65. Derdiyok), Inler, Huggel, Barnetta (82. Ziegler); Frei (65. Yakin), Nkufo.



Bemerkungen: Schweiz ohne Grichting (gesperrt). Nicht eingesetzt: Wölfli; Barmettler; Fernandes, Padalino. Auf der Tribüne: Leoni und Schwegler. 86. Spycher klärt nach Pupovac-Kopfball auf der Linie. Verwarnungen: 40. von Bergen (Unsportlichkeit), 43. Bettmer (Foul), 79. Barnetta (Foul).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/10/2009 21:00
16.10.2009 |

Samuel Inkoom vom FCB mit Ghana U20-Weltmeister!

Beim FC Basel 1893 spielt ab sofort ein Weltmeister:

Der 20jährige Rechtsverteidiger Samuel Inkoom ist am Freitagabend mit Ghana überraschend U20-Weltmeister geworden!
Anzeige Die Ghanaer bezwangen im Final in Kairo den fünffachen U20-Weltmeister Brasilien nach torlosen 120 Minuten mit 4:3 in einem überaus dramatischen Penaltyschiessen. In dieser Kurz-Entscheidung hatte Inkoom den zweiten Penalty für die Afrikaner verwandelt, die danach aber zweimal in Rückstand gerieten. Zweimal konnten die Brasilianer aber diesen Vorteil nicht nutzen und verschossen vielmehr auch noch den elften Elfmeter, was Ghana danach zum entscheidenden 4:3 ausnutzte.

Der gesamte FCB gratuliert Inkoom herzlich und freut sich auf seine Rückkehr anfangs der kommenden Woche, so dass der junge Verteidiger dem FCB schon am kommenden Donnerstag beim Uefa Europa League-Spiel in Sofia wieder zur Verfügung stehen könnte

respect gratuliere .

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2009 08:18
17.10.2009 | Der FCB qualifiziert sich mit 3:1 problemlos

für die nächste Cup-Runde Im 1/16-Final des Schweizer Cups gewinnt der FCB mit 3:1 (3:0) auswärts in Lausanne gegen den FC Le Mont LS und qualifiziert sich damit für den 1/8-Final vom 21./22.11.2009. Die Basler Torschützen waren Aratore (13.), Streller (19.) und Almerares (39.). Der Sieg war nie gefährdet, zu überlegen waren die Basler dem Tabellenletzten der Challenge League.

Anzeige Nach der Nati-Pause durfte man gespannt sein, wie die Basler nach der längeren Pause agieren würden, nachdem sie zuvor, mit Ausnahme des Fulham-Spiels, eine beeindruckende Serie hingelegt hatten. Dass Chef-Trainer Thorsten Fink das Spiel durchaus ernst nahm, zeigte die Aufstellung welche mit Shaqiri, Cagdas, Abraham, Zanni; Huggel, Da Silva und Streller doch sieben Spieler aufwies, welche zum Stamm gehören. Zudem sassen auf der Bank mit Frei, Safari und Stocker weitere Stammspieler.

Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde für die Basler, als sich David Abraham am Kopf verletzte, zum Glück jedoch nach kurzer Behandlung weiterspielen konnte. In der fünften Minute hatten die Basler eine erste grosse Chance nach einem Corner von Antonio Da Silva, den ausgerechnet Abraham per Kopf an den Pfosten setzte. Der FCB war offensichtlich gewillt, Le Mont von Beginn an unter Druck zu setzen. So auch in der sechsten Minute als Marco Streller penaltyreif gefoult wurde, der Pfiff aber ausblieb.

Der FCB wurde für seine Aktivitäten bereits in der 13. Minute belohnt, als Marco Aratore aus 25 Meter mit einem Aufsetzer zum 1:0 aus Basler Sicht traf. Kurz darauf dann eine sehr gute Chance für Le Mont als Thierry Ebe, der ehemalige FCB-Spieler mit einem guten Schuss nur das Lattenkreuz traf - Glück für Basel. Das schien ein Weckruf zur richtigen Zeit, denn kaum drei Minuten später war es Marco Streller dessen Kopfball das 2:0 bedeutete. Das Spiel war aus Basler Sicht natürlich lanciert.



Kurz darauf hatte Frederico Almerares eine grosse Chance doch Le Monts Goalie Roth konnte seinen Kopfball in extremis über die Latte leiten. Nach 24 Minuten setzte dann Regen ein, was aber Malgioglio und Cagdas in der 26. Minute nicht daran hinderte, einander in die Haare zu geraten, wofür sie folgerichtig die gelbe Karte erhielten. Dies in einer ansonsten fairen Partie. Die Rotblauen blieben weiterhin überlegen und in der 39. Minute war es Frederico Almerares der eine schöne Kopfballvorlage von Streller zum 3:0 verwertete. Dies war die Vorentscheidung. Kurz darauf wurde Streller erneut im Strafraum gefoult , aber der Pfiff von Schiri Grossen blieb erneut aus.
Mit dem 3:0 ging es denn auch in die Pause.

Nach dem Pausentee kam Dominik Ritter für Cagdas Atan. Der FCB liess es etwa ruhiger angehen, wobei er Le Mont trotzdem nicht ins Spiel kommen liess. Es ging bis zur 60. Minute bis wieder eine erwähnenswerte Torchance zu vermerken war, doch Daniel Unals Schuss ging an die Latte. Der Gegner machte es zwei Minuten später besser, Rocha konnte zum 1:3-Anschlusstreffer einschiessen. Kurz darauf war Schluss für Streller, für ihn kam Alex Frei.

Nach dem Anschlusstreffer verlor das Spiel spürbar an Dynamik, in den Köpfen der FCB-Spieler war sicher schon das nächste Spiel kommenden Donnerstag in der UEFA Europe League und der FCB versuchte das Spiel mit möglichst wenig Kraftaufwand zu kontrollieren. Trotzdem kamen die Bebbi in der 79. Minute zum 13. Eckball, auch dies ein klares Indiz für die Überlegenheit der Rotblauen. Nach 84 Minuten gab es den letzten Wechsel auf Basler Seite, für Benjamin Huggel kam Valentin Stocker noch zu einem Teileinsatz.

Die Rotblauen kamen erwartungsgemäss nicht mehr unter Druck und spielten auch die drei Nachspiel-Minuten locker zu Ende und gewannen letztlich verdient, wenn auch nicht glanzvoll, mit 3:1. Die Auslosung für die nächste Runde wird der Nati-Trainer Othmar Hitzfeld am kommenden Montag vornehmen.

Am kommenden Donnerstag, 22. Oktober 2009 trifft der FCB um 21:05 Uhr auswärts im dritten Spiel der UEFA Europe League Gruppenphase auf CSKA Sofia. Da dürften die Basler dann nicht so leicht zum Torerfolg kommen.

Telegramm
FC Le Mont LS - FC Basel 1:3 (0:3)
Stadion: Stade de la Pontaise - Sr. Grossen – 1000 Zuschauer.
Tore: 13. Aratore 0:1, 19. Streller 0:2, 39. Almerares 0:3, 61. Rocha 1:3.

FC Le Mont LS: Roth; Gleize (46. Rocha), Guillou, Malgioglio, Scalisi, N'Diaye, Rak (66. Berthaut) , Bochud, Morganella, Zcakmak (58. Fernandes), Ebe.

FC Basel: Colomba; Shaqiri, Cagdas (46. Ritter), Abraham, Zanni; Huggel (84. Stocker); Aratore, Da Silva, Unal; Streller (63. Frei), Almerares.

Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Gelabert, Schürpf, Marque, Cabral, Ferati und Carlitos (alle verletzt), Inkoom (Nationalmannschaft), Chipperfield, Boumelaha (kein Aufgebot).
Gelbe Karten: 26. Malgioglio (Unsportlichkeit), 26. Cagdas (Unsportlichkeit), 49. Zcakmak (Foulspiel), 53. Rocha (Foulspiel).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2009 12:33
19.10.2009 | Schweizer Cup: Der FC Zürich kommt ins Joggeli Schwieriges, aber attraktives Los für den FC Basel. Er trifft im 1/8-Final des Schweizer Cups zu Hause auf den FC Zürich. Das Spiel findet am Wochenende des 21./22. November 2009 statt. Die genaue Anspielzeit sowie Informationen zum Vorverkauf werden so bald wie möglich an dieser Stelle bekannt gegeben.
Anzeige Und das sind die weiteren Partien der Cup-Achtelfinals (alle Spiele am 21./22.11.2009)



Servette - St. Gallen
Lugano - Lausanne
Muotathal oder Töss - Luzern
Xamax - Young Boys
Winterthur - Thun
Rapperswil-Jona - Biel
Solothurn - Kriens


naja wenigstens ein Heimspiel. grins droh
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2009 14:56
FC Basel an Wessels interessiert


Nach dem Ausfall von Captain Franco Costanzo sind die Verantwortlichen des FC Basel auf der Suche nach einem weiteren Goalie.
Costanzo wurde am Donnerstag in seiner argentinischen Heimat am linken Knie operiert. Ein schmerzhafter Einriss in der Patellasehne machte diesen ¬Eingriff notwendig.
Nun denkt Basel möglicherweise über Stefan Wessels nach, der insgesamt 60 Bundesliga-Spiele für Bayern München und den 1. FC Köln absolvierte, zehnmal in der Champions League im Tor stand und jetzt ohne Job ist


sport1.ch


hm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/10/2009 08:26
zska Sofia - F C Basel

Gegründet: Die wahre Geburtsstunde des Vereins fand am 5. Mai 1948 statt,

Saison 2008/2009: 2. Platz, A Grupa.


Bulgarischer Meister: 1948, 1951, 1952, 1954, 1955, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1966, 1969, 1971, 1972, 1973, 1975, 1976, 1980, 1981, 1982, 1983, 1987, 1989, 1990, 1992, 1997, 2003, 2005, 2008 (31 Titel)

Bulgarischer Pokalsieger: 1981, 1983, 1985, 1987, 1988, 1989, 1993, 1997, 1999, 2006 (10 Titel)

Sowjetarmee-Pokalsieger: 1951, 1954, 1955, 1961, 1965, 1969, 1972, 1973, 1974, 1985, 1986, 1989, 1990 (13 Titel)
UEFA:
1966/1967 Halbfinale Europapokal der Pokalsieger 1981/1982

Halbfinale Europapokal der Landesmeister (UEFA CHAMPIONS LEAGUE) 1988/1989 Halbfinale Europapokal der Pokalsieger

Stadion: Stadion Balgarska Armija 22.015
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/10/2009 08:35
wappen und stadion : zska sofia



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/10/2009 20:04
hz pause fcbasel 0-1 durch Frei . banana
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/10/2009 21:21
22.10.2009 | Der FCB gewinnt in Sofia mit 2:0 (1:0)

Dank einer starken Leistung holte der FC Basel verdient drei Punkte in Bulgarien. Als Doppeltorschütze zeichnete sich Alex Frei aus (20./63.). Der FC Basel ist neuer Tabellenführer in der Gruppe E der Europa League, da sich Fulham und Roma 1:1 unentschieden trennten.
Anzeige Wenige Überraschungen gab’s bei der Aufstellung. Torhüter Massimo Colomba konnte trotz leichter Verletzung am Finger eingesetzt werden, ansonsten vertraute FCB-Trainer Thorsten Fink, der auf zahlreiche Verletzte verzichten musste, auf die bewährten Stammkräfte. Der frisch gebackene U20-Weltmeister Samuel Inkoom durfte ebenfalls von Beginn spielen, obwohl er eben erst aus Ägypten zurückgekehrt war. Benjamin Huggel übernahm die Captainbinde des verletzten Franco Costanzo.


Der FCB war es, der sich in Bulgarien die erste Torchance erspielte – und zwar durch einen Konter. Valentin Stocker lancierte in der 6. Minute mit einem langen Pass Marco Streller, der Sofia-Goalie Karadjov zur ersten Abwehr zwang. Auf der anderen Seite war es Todorov, der aufs Tor von Colomba zielte, dieses aber verfehlte.


In der 11. Minute kam der freistehende David Abraham nach einem Corner zum Kopfball, traf aber den Ball nicht wunschgemäss. Die Basler starteten stark in die Partie, und weil auch der CSKA Sofia mitspielte, entwickelte sich ein attraktiver Match. So kam Yanchev nach einem Corner zum Schuss aus rund 20 Metern, aber auch dieser Ball segelte am FCB-Tor vorbei.



Die Basler gingen ein wenig unvorsichtig mit dem Ball um und leisteten sich ein paar vermeidbare Ballverluste, welche den schnellen bulgarischen Stürmern gefährliche Konter ermöglichte. Doch dann war es Alex Frei, der einen Stellungsfehler der Sofia-Abwehr ausnutzte und zur 1:0-Führung traf! Die Führung war wahrlich nicht unverdient, erspielte sich der FCB doch die besseren Chancen und er war vor allem aufsässig, wenn Sofia in Ballbesitz war.


Nach der Führung schien der FCB die Nervosität abgelegt zu haben, ging der doch viel sorgfältiger mit dem Ball um und erlitt dadurch weniger Ballverluste. Dazu kam, dass die Abwehr des bulgarischen Rekordmeisters alles andere als sattelfest schien. Schon beim Tor von Alex Frei sah die Abwehr schlecht aus und sie war es wieder in der 39. Minute, als erneut Frei zum Abschluss kam. Sein Schuss ging aber am Tor vorbei. Der FCB hätte unterdessen auch mit zwei Toren führen können.


In der 41. Minute gab es dann wieder mal ein offensives Lebenszeichen des CSKA Sofia. Marquinhos zielte aber übers Tor. Dann war auch schon Pause. Der FCB führte verdient.


Nach der Pause nahm Sofia-Trainer Luboslav Penev den unglücklich spielenden Innenverteidiger Kotev aus dem Spiel. Ob’s an dem Wechsel lag oder an der Pausenansprache – CSKA Sofia kam deutlich stärker aus der Kabine. Es dauerte bis zur 53. Minute, ehe Carlitos mit einem Weitschuss Torhüter Karadjov prüfte.


Der FCB übernahm in der folge wieder vermehrt das Spieldiktat und erneut war es Alex Frei, der in aussichtsreicher Position zum vermeintlichen Abschluss kam, aber von einem Sofia-Verteidiger im letzten Moment noch entscheidend gestört wurde. Jetzt gab’s FCB-Chancen im Minutentakt: Carlitos verpasste das Tor in der 60. Minute zwar noch, in der 63. Minute amtete der Portugiese dann aber als ausgezeichneter Vorbereiter: Er setzte sich auf der rechten Seite hervorragend durch und flankte mustergültig auf Alex Frei, der per Kopf das 2:0 erzielte.


Das Spiel lief jetzt definitiv in die richtigen Bahnen. Der FCB trat souverän auf und Sofia schien nicht in der Lage, die Niederlage abzuwenden. In der 70. Minute war es erneut Alex Frei, der eine gute Chance hatte, er kam aber nicht am Sofia-Torhüter vorbei. In der 74. Minute flog dann immerhin ein Kopfball auf Colomba zu. Der Basler Torhüter hatte aber keine Mühe, den einfachen Ball zu halten. Colomba musste in der 76. Minute gegen Rui Miguel erneut eingreifen, hielt aber sein Tor auch in dieser Situation rein.



In der 79. Minute kam Marco Streller zum Kopfball, der Ball flog übers Tor. Dann war der Abend für Streller zu Ende. FCB-Trainer Thorsten Fink wechselte die stark spielenden Streller, Frei und Carlitos aus – zu ungefährlich agierte der CSKA Sofia und zu unwillig war er, die Niederlage abzuwenden.


Es war ein rotblauer Abend im Vasil Levski-Stadion mit einem starken FCB. Und weil die AS Roma in Fulham in der 93. Minute den Ausgleich erzielte, grüsst der FC Basel nun von der Tabellenspitze in der Gruppe E der Europa League!


Weiter geht’s in der Super League am Sonntag, 25. Oktober, mit dem Auswärtsspiel in Luzern. Die nächste Partie in der Europa League ist am Donnerstag, 5. November, um 19:00 Uhr. Dann empfängt der FCB den Gegner von heute, den CSKA Sofia.



Telegramm
CSKA Sofia - FC Basel 0:2 (0:1)
Vasil Levski-Nationalstadion - Sr. De Sousa (POR)
Tore: 20. Frei, 63. Frei.

CSKA Sofia: Karadjov; Vidanov, Kotev (46. Branekov), Ivanov, Minev; Yanchev, Yanev; Todorov, Marquinhos (65. Manchev), Stoyanov (55. Rui Miguel); Michel.

FC Basel: Colomba; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Huggel; Carlitos (88. Shaqiri), Stocker; Da Silva; Streller (86. Almerares), Frei (81. Cabral).

Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Gelabert, Schürpf, Marque, Ferati und Chipperfield.
Verwarnungen: 33. Safari (Foul), 67. Todorov (Reklamieren), 70. Branekov (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/10/2009 21:25
1. FC Basel 6 Pkt.
2. Fulham 5 Pkt.
3. AS Roma 4 Pkt.
4. Sofia 1 Pkt.

smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/10/2009 14:10
23.10.2009 |

Der FCB verpflichtet mit Stefan Wessels weiteren Torhüter Der FC Basel 1893 hat auf die Verletzung seines Stammtorhüters Franco Costanzo reagiert und zur Verminderung des Risikos auf dieser Schlüsselposition den 30jährigen deutschen Goalie Stefan Wessels verpflichtet und mit einem Vertrag bis Ende der laufenden Saison 2009/10 ausgestattet.


Anzeige Das Engagement ausserhalb der offiziellen Transferzeit wurde möglich, weil der bundesligaerfahrene Wessels seit vergangenem Sommer vertragslos war. Vereinslose Fussballer dürfen gemäss Reglementen auch dann unter Vertrag genommen werden, wenn die nationalen und internationalen Transferfenster an sich geschlossen sind.



Wessels ist ein erfahrener Torhüter, der im Alter von 19 Jahren von Bayern München verpflichtet wurde, für den deutschen Rekordmeister während fünf Jahren aber vorwiegend die Nummer 2 hinter Oliver Kahn war. Er errang mit den Bayern drei deutsche Meistertitel, zweimal den DFB-Pokal und 2001 die Champions League.


Danach wechselte er zum 1. FC Köln, wo er zwischen 2003 und 2007 - unter anderem auch unter Hanspeter Latour - Stammtorhüter war. Seit 2007 spielte er während je einer Saison für den FC Everton als Nummer 2 und zuletzt bis vergangenen Sommer als Stammgoalie beim Vfl Osnabrück in der 2. Bundesliga. Nach dem Abstieg der Osnabrücker lief sein Vertrag aus, zuletzt hielt er sich im Training von Arminia Bielefeld fit. Parallel zu seiner Profitätigkeit absolvierte Wessels nach seinem Abitur auch noch ein Fernstudium in Wirtschaftswissenschaften.

Wessels bestand am 23. Oktober in Basel die notwendigen medizinischen Tests, so dass er bei optimalem Ablauf aller administrativen Notwendigkeiten möglicherweise schon am kommenden Mittwoch im Auswärtsspiel gegen den FC Zürich zur Verfügung steht. Zudem kann er aufgrund der erwähnten Reglemente auch für die UEFA Europa League nachgemeldet werden.



„Ich freue mich sehr, dass es mit dem FC Basel geklappt und dass sich das Warten gelohnt hat“, sagte Wessels am Freitag bei seiner Vertragsunterzeichnung in Basel. „Ich bin glücklich, dass ich bei einem sehr guten Verein unterschreiben durfte.“

Derweil ist Franco Costanzo in der Zwischenzeit in seiner argentinischen Heimat erfolgreich am Knie operiert worden. Er wird dieser Tage für die Rehabilitation zurück in Basel erwartet.


Zur Person

Name: Stefan Wessels
Geburtsdatum: 28. Februar 1979
Nationalität: Deutscher
Geburtsort: Rahden (De)
Position: Torhüter
Rückennummer: 18
Grösse: 1,90
Gewicht: 89 kg
Vereine: 1985-1992 Eintracht Schepsdorf
1992-1998 TuS Lingen
1998-2003 Bayern München
2003-2007 1. FC Köln
2007-2008 FC Everton
2008-2009 Vfl Osnabrück
Seit 23. Oktober 2009: FC Basel 1893
Erfolge: 2 U21-Länderspiele für Deutschland
Verschiedene anderer Nachwuchsländerspiele.
Drei deutsche Meistertitel, zwei deutsche Pokalsiege und ein
Champions-League-Sieg mit Bayern München


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/10/2009 16:59


Der FC Basel hat für vier Jahre den kamerunischen U20-Internationalen Jacques Zoua (18) verpflichtet.

Der Stürmer stösst von Coton Sport aus Garoua (Kam) zum Tabellendritten der Axpo Super League.

Die Basler hatten bereits in diesem Frühjahr den damals 17-jährigen Zoua erstmals getestet, als dieser in einem Trainingsspiel gegen La Chaux-de-Fonds (4:1) zwei Tore schoss. Zuletzt bestritt der 1,87 m grosse Angreifer die U20-Weltmeisterschaft in Ägypten, wo er mit Kamerun nach der Vorrunde ausschied

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/10/2009 19:41
23.10.2009 |

Cup-Achtelfinale gegen FCZ am Freitag, 20. November, 20:10 Uhr Der Schweizerische Fussballverband hat gemeinsam mit dem Schweizer Fernsehen und den beiden involvierten Clubs entschieden, dass das Cup-Achtelfinale am Freitag, 20. November 2009, um 20:10 Uhr stattfinden wird.
Anzeige Der FCB empfängt den FC Zürich damit nicht wie ursprünglich am Samstag oder Sonntag sondern bereits am Freitag, 20. November. Das Spiel wird live im Schweizer Fernsehen übertragen


fcb.ch vogel naja sfv halt nono
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/10/2009 18:17
25.10.2009 |

Der FCB siegt in Luzern in extremis mit 5:4 Der Sieg in einem attraktiven und dramatischen Spiel in Luzern fiel erst in der Nachspielzeit. Für den FCB, der eine ausgezeichnete Moral und viel Kampf zeigte, trafen Huggel, 2x Frei und 2x Streller.
Anzeige Kaum Änderungen in der Aufstellung gegenüber dem starken Auftritt des FCB in Sofia: Der einzige Wechsel betraf die rechte Verteidigerposition - Serkan Sahin erhielt den Vorzug vor Samuel Inkoom.



Und es ging gleich richtig zur Sache. Mit der ersten Offensiv-Aktion und starker Vorarbeit von Alex Frei, der perfekt auf Benjamin Huggel zurücklegte, ging der FCB in Führung. Es war ein Start nach Mass.



Doch auch der FC Luzern startete stark. Davide Chiumiento nutzte eine genau Flanke von Christian Ianu per Kopf zum 1:1-Ausgleich in der 3. Minute. Auf der anderen Seite vor dem Zibung-Tor kombinierte der FC Basel hervorragend: Valentin Stocker passte auf Alex Frei und der schob in der 7. Minute zum 2:1 ein. Drei Tore in der ersten sieben Minuten - was für ein Spiel.



Es war ein offener Schlagabtausch in der ersten Viertelstunde. Luzern hatte eine weitere Grosschance. Massimo Colomba und die FCB-Verteidiger konnten aber in der 11. Minute den Ausgleich auf der Torlinie verhindern. Es herrschte konstante Bewegung und Torgefahr auf beiden Seiten, ein attraktives Spiel, das für den Zuschauer ein wahrer Augenschmaus war. Da ging beinahe unter, dass Carlitos in der 9. Minute verletzt das Feld räumen musste. Der Portugiese wurde durch Xherdan Shaqiri ersetzt.



In der 18. Minute sorgte Valentin Stocker mit einem Weitschuss für Torgefahr, bevor das Spiel ein wenig abzuflachen schien. Doch die beiden Teams hatten ein anderes Drehbuch vorgesehen: In der 21. Minute beging Antonio Da Silva im eigenen Strafraum ein eher unglückliches Foul. Schiedsrichter Sascha Kever zeigt zu Recht auf den Penaltypunkt, nachdem kurz vorher David Abraham schon an der Grenze zur Legalität klärte. Michel Renggli liess sich nicht zwei Mal bitten und erzielte den 2:2-Ausgleich.



Es war weiterhin ein tolles Fussballspiel, aber es lief leider nicht ausschliesslich für den FCB. In der 32. Minute verletzte sich David Abraham bei einem Zweikampf mit Asamoa-Frimpong und musste ausgewechselt werden. Benjamin Huggel rückte in die Innenverteidigung zurück und der eingewechselte Cabral nahm Huggels Position im defensiven Mittelfeld ein. FCB-Trainer Thorsten Fink musste also wegen Verletzungen bereits zwei Mal wechseln. Und da Cagdas wegen einer Verwarnung im nächsten Spiel gesperrt sein wird, werden Finks Probleme in der Verteidigung in Zukunft nicht gerade kleiner.



Doch erst einmal sollte der FCB das heutige Spiel gewinnen und tatsächlich schien er in der Schlussphase der ersten Halbzeit stärker. Die beste Torchance gehörte jedoch dem FC Luzern. Ianu drückte im Strafraum voll ab, Colomba im FCB-Tor reagierte aber ausgezeichnet und konnte den Ball an die Latte ablenken. Keine Minute später war es erneut Ianu, der Colomba prüfte. Die Basler Verteidigung schien sich nach Abrahams Verletzung zuerst neu finden zu müssen.



Nach letzten Torchancen des starken Alex Frei und einem Lupfer seines Nationalmannschafts-Kumpel Hakan Yakin war dann Pause. Es stand 2:2, was in dieser äusserst unterhaltsamen Halbzeit ein gerechtes Resultat war. Der FC Basel tat zwar etwas mehr fürs Spiel, der FC Luzern erarbeitete sich aber hervorragende Torchancen in diesem Fussball-Leckerbissen.



Da war man natürlich gespannt, wie es in der zweiten Halbzeit weitergehen würde. Und es ging weiter! Die beste Chance in der Startphase hatte Asamoa-Frimpong, dessen Weitschuss nur knapp am Tor von Colomba vorbeistrich. In der 50. Minute war die Reihe an Antonio Da Silva, der mit einem Weitschuss Zibung prüfte.



Es war der FC Luzern, der zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas mehr fürs Spiel tat. Doch beim FCB war keine Müdigkeit auszumachen, obwohl dies nach dem guten Auftritt in Sofia und der damit verbundenen langen Reise verständlich gewesen wäre. Beide Teams taten was für die Offensive und so blieb die Partie zwar unterhaltsam und schnell, die ganz grossen Torchancen blieben jedoch im Gegensatz zur ersten Halbzeit aus – zumindest bis zur 72. Minute. Paiva stürmte allein auf Colomba zu, legte sich den Ball glücklicherweise zu weit vor, so dass der herauseilende FCB-Torhüter den Ball abfangen konnte.



Dann kam es wieder einmal anders. Marco Streller köpfte einen Da Silva-Freistoss völlig freistehend zur 3:2-Führung ins Luzern-Tor. Das Tor war nicht unbedingt zu erwarten gewesen und entstand aus einem stehenden Ball. Unverdient war es jedoch überhaupt nicht. Verdient war auch das nächste Tor: Hakan Yakin erzielte in der 79. Minute das 3:3 für Luzern nach einer Vorlage des eingewechselten Paiva. Colomba hatte gegen den abgefälschten ball keine Abwehrchance. Die hektische Schlussphase war dadurch definitiv lanciert.



Und es war der FC Basel, der die drei Punkte holen wollte. Er drückte und drückte und hätte einen Penalty erhalten müssen, denn FCL-Goalie- Zibung brachte Streller regelwidrig zu Fall. Der Pfiff blieb aber aus, und im Gegenzug erzielte der FC Luzern den 4:3-Fürhungstreffer: Paiva passte auf Ianu, dessen erster Schuss Colomba noch parieren konnte. Gegen den Ianu-Nachschuss war der FCB-Torhüter dann machtlos. Und es hätte gar noch schlimmer kommen können. Yakin verfehlte aber zum Glück die Chance zum (wohl entscheidenden) Zwei-Tore-Vorsprung.



Doch es war noch lange nicht Schluss. Alex Frei reagierte im Gewühl vor FCL-Goalie Zibung am schnellsten und schoss in der 90. Minute zum 4:4-Ausgleich. Dann kam es sogar noch besser: In der 93. Minute trifft Marco Streller mit einem Heber über Zibung zum 5:4. Dann war Schluss in diesem Spiel der Superlative. Der FCB kehrt in den Schlussminuten das Spiel und gewinnt daher glücklich aber beileibe nicht unverdient. Dieser Match bot schlicht alles, was das Fussballerherz begehrt: attraktiven Fussball, Tempo, Spannung, Dramatik, viele Tore und aus rotblauer Sicht den richtigen Sieger.



Jetzt heisst es durchatmen und erholen, denn es geht gleich weiter. Am kommenden Mittwoch, 28. Oktober, reist der FC Basel in den Letzigrund, wo ihn der FC Zürich empfängt. Der FCB wird nach diesem Sieg in Luzern mit einer starken Moral und einem gesunden Selbstvertrauen nach Zürich fahren – und dies völlig zu Recht, denn er fuhr in der Axpo Super League zuletzt fünf Siege in Serie ein und ist seit dem 30. August und der Heimniederlage gegen YB ungeschlagen.


Telegramm:


FC Luzern - FC Basel 1893 4:5 (2:2)

Sportanlage Gersag - SR: Kever – 8’695 Zuschauer


Tore: 1. Huggel (Frei) 0:1, 3. Chiumiento (Ianu) 1:1, 7. Frei (Stocker) 1:2, 22. Renggli (Penalty) 2:2, 73. Streller (Da Silva) 2:3, 79. Yakin (Paiva) 3:3, 86. Ianu (Paiva) 4:3, 90. Frei 4:4, 93. Streller 4:5.



FC Luzern: Zibung; Zverotic, R. Schwegler, Diarra (80. Luqmon), C. Lustenberger; Renggli, Kukeli; Asamoa-Frimpong (64. Paiva), Chiumiento; Ianu (90. Etter), Yakin.



FC Basel: Colomba; Sahin, Abraham (32. Cabral), Cagdas, Safari; Huggel; Carlitos (9. Shaqiri (88. Almerares)), Da Silva, Stocker; Streller, Frei.



Bemerkungen:

FCL ohne Veskovac (gesperrt), Ferreira, Lambert, Wiss (alle verletzt), Seoane und Tchouga (kein Aufgebot)
FCB ohne Costanzo, Ferati, Gelabert, Marque, Schürpf, Aratore, Chipperfield (alle verletzt) und Perovic (kein Aufgebot).
37. Lattenschuss von Ianu.
Gelbe Karten: 16. Yakin, 16. Safari, 30. Asamoa-Frimpong, 30. Cagdas, 67. Frei, 69. Streller



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/10/2009 22:46
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/10/2009 19:41
echt sehens wert



Spiel zusammenfassung fcluzern - fc basel 4-5





respect
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/10/2009 18:49
28.10.2009 |

Gerechtes 2:2-Remis im Klassiker FCZ-FCB Der FCB kam am Mittwochabend zu einem 2:2-Remis im Derby gegen den FCZ. Nach einer torlosen ersten Halbzeit ging der FCZ in der 54. Minute durch Okwonko in Führung. Huggel und Stocker drehten zwischen der 61. und 63. Minute die Partie. Kurz vor Schluss glich der eben erst eingewechselte Gajic doch noch aus. Insgesamt hatte der FCZ ein Chancenplus, Basel verdiente sich den Punkt aber mit einer erneut guten Leistung und dies trotz zahlreicher Absenzen.
Anzeige Der sensationelle 5:4-Erfolg vergangenen Sonntag gegen Luzern hat bei den Bebbi seine Spuren hinterlassen. So musste Thorsten Fink die gesamte Abwehr neu aufstellen. Samuel Inkoom, Cabral, Beni Huggel und Scott Chipperfield bildeten die neu formierte Defensive. Im Mittelfeld kam Marcos Gelabert für den zurückgerückten Huggel zum ersten Einsatz von Beginn an seit längerer Zeit.

Das Spiel begann mit einer Chance für den FCZ. Alphonse wurde steil lanciert, konnte alleine los ziehen, Massimo Colomba war aber zur Stelle und konnte das Leder zuerst behändigen. Drei Minuten später hatte der FCB-Keeper Probleme mit einem Aegerter-Weitschuss aus 35 Metern.

Die erste Bebbi-Chance nach zehn Minuten. Marco Streller erwischte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel beinahe FCZ-Keeper Leoni, der mit einer Flanke gerechnet hatte.

In der 13. Minute erweiterte sich das sowieso schon grosse FCB-Lazarett. Antonio Da Silva verdrehte sich ohne Fremdeinwirkung das Knie. Der Brasilianer biss zwar noch 20 Minuten durch, musste danach aber ausgewechselt werden. Behrang Safari kam ins Spiel und nahm Chipperfields Platz in der Aussenverteidigung ein, während der Australier ins zentrale Mittelfeld vorrückte.

Der FCZ hatte in einer insgesamt durchzogenen ersten Halbzeit zwei glasklare Möglichkeiten, die eigentlich zu einem Tor hätte führen müssen. So verfehlte einerseits Djuric in der 17. Minute aus 11 Metern fahrlässig und kurz vor der Pause war es Aegerter der freistehend eine Direktabnahme (Inkoom hatte das Offside aufgehoben) am Pfosten vorbei zielte.

Die Rotblauen wirkten etwas müde und ausser zwei Weitschüssen von Alex Frei mitten aufs Gehäuse sahen die vielen mitgereisten Fans keine Offensivaktionen der Basler.

Nach einer kurzen Anlaufphase in Halbzeit zwei kam das Heimteam in der 53. Minute mit einem Djuric-Kopfball zur ersten Möglichkeit. Colomba war aber zur Stelle. Unmittelbar im Anschluss leistete sich Gelabert einen kapitalen Fehlpass im Spielaufbau. Djuric kam ans Leder, bediente Okwonko und dessen Schuss wurde von Cabral unhaltbar abgelenkt. 1:0 für den FCZ!

Kurze Zeit später stellte Fink um. Der FCB-Coach beordete Huggel ins Mittelfeld und Gelabert zurück in die Innenverteidigung. Diese Massnahme sollte sich sofort auszahlen. Für einmal kombinierte sich der FCB schön nach vorne. Chipperfield legte den Ball zurück auf Huggel, der wuchtig aus 18 Metern ins rechte Lattenkreuz zum Ausgleich in der 61. Minute traf.

Es kam aber noch besser. Zwei Minuten später konnte Alex Frei einen Freistoss treten. Valentin Stocker löste sich in der Mitte und köpfte das Leder zur Führung ein. Der FCB konnte dank seiner tollen Moral also erneut innert kürzester Zeit ein Spiel drehen.

Nach einer kurzen Schockphase begann der FCZ die Rotblauen aber immer mehr in die Defensive zu drücken. Es war immer wieder Alphonse der per Kopfball zu Möglichkeiten kam.

In der 79. Minute schoss Mehmedi aus 16 Metern nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Vier Minuten vor Schluss setzte FCZ-Coach Challandes alles auf eine Karte und brachte mit Nikci und Gajic zwei weitere Offensivspieler. Letzter kam 10 Sekunden nach seiner Einwechslung zum Schuss und traf unhaltbar zum 2:2-Ausgleich.

In den letzten Minuten musste der FCB dann noch zittern. Zum Glück hatte man mit Colomba aber einen starken Rückhalt, der sensationell gegen Okwonko und Gajic abwehren konnte.

So blieb es bei einem gerechten 2:2-Remis. Insgesamt hatte der FCZ ein Chancenplus, die Bebbi haben den Punkt aber nicht gestohlen und bleiben im 12. Spiel nacheinander gegen die Zürcher unbesiegt. Weiter geht’s kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen GC.


Telegramm
FC Zürich - FC Basel 2:2 (0:0)
Letzigrund - Sr. Bertolini -14‘300 Zuschauer
Tore: 54. Okwonko 1:0, 61. Huggel 1:1, 63. Stocker 1:2, 87. Gajic 2:2

FC Zürich: Leoni, Stahel (86. Nikci), Barmettler, Rochat, Koch (86. Gaijc), Aegerter, Tico, Vonlanthen (69. Mehmedi), Margairaz, Djuric, Alphonse

FC Basel: Colomba; Inkoom, Cabral, Huggel, Chipperfield, Shaqiri (75. Ferati), Da Silva (34. Da Silva), Gelabert, Stocker (85. Unal); Frei, Streller

Bemerkungen: FCB ohne Cagdas (gesperrt), Abraham, Aratore, Carlitos, Costanzo, Marque, Schürpf (alle verletzt). FCZ ohne Tihinen (gesperrt), Chikhaoui, Hassli (alle verletzt)Gelbe Karten: 66. Colomba

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/10/2009 20:24
30.10.2009 |

GC zu Gast im St. Jakob-Park Am Samstag, 31. Oktober, trifft der FC Basel zu Hause auf die Zürcher Grasshoppers. Nachdem der FC Basel die letzten Heimspiele deutlich gewonnen hat, strebt er im zweiten Vergleich mit einem Team aus Zürich innerhalb von vier Tagen einen Sieg an. Anpfiff ist um 17:45 Uhr. Bisher wurden 27'346 Tickets verkauft.
Anzeige GC sei aber eine spielstarke Mannschaft, äusserte sich FCB-Trainer Thorsten Fink an der Medienkonferenz zum Gegner vom Samstag. Es wird daher nicht einfach sein, das GC zu besiegen, welches vor Wochenfrist beim Sieg gegen Tabellenführer YB eine starke Leistung gezeigt hat. Der FCB, der als Favorit ins Spiel geht, will aber mit drei Punkten die Grundlage schaffen, um im Direktvergleich gegen Xamax am Montag, 9. November, den zweiten Platz in der Axpo Super League einnehmen zu können.



Cagdas, der beim 2:2 gegen den FC Zürich noch gelb-gesperrt fehlte, wird in die Startelf zurückkehren und voraussichtlich mit Cabral das Innenverteidiger-Duo bilden. Für einen Einsatz von David Abraham ist es höchst wahrscheinlich noch zu früh.



Benjamin Huggel wird wieder an seiner gewohnten Position im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen. Der neu verpflichtete Torhüter Stefan Wessels wird auf der Bank Platz nehmen. Im Nachwuchs spielen Dominik Ritter, Marco Aratore, Daniel Unal und Pascal Schürpf. Letzterer wird damit sein Comeback nach überstandener Verletzung geben

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/10/2009 19:39
31.10.2009 |

4 Tore und 3 Platzverweise

- FCB gewinnt intensiven Fight gegen GC mit 3:1 In einer intensiven Partie schlägt der FC Basel die Grasshopper verdient mit 3:1. Smiljanic brachte GC in der 28. Minute in Führung. Erneut konnten die Bebbi aber ein Spiel drehen. Noch vor der Pause sorgten Beni Huggel und Marco Streller für die Wende. Das 3:1 in der Nachspielzeit erneut durch Huggel (Foulpenalty) war die definitive Entscheidung. Die 22'800 Fans sahen zudem drei Platzverweise. Bei GC flogen Vallori und Strasser, beim FCB Abraham vom Feld.
Anzeige Die Situation in der FCB-Innenverteidigung hat sich schneller entspannt als ursprünglich befürchtet. So konnte David Abraham bereits wieder in die Stammformation zurück kehren (eine kurze Rückkehr allerdings...). Da auch Cagdas nach verbüsster Sperre wieder spielen konnte, hatte Thorsten Fink vorerst seine Stammformation in der Innenverteidigung am Start. Im Mittelfeld nahm Gelabert die Position des verletzten Da Silva ein. Wie erwartet kam auch erneut Scott Chipperfield von Beginn an zum Einsatz.

Die erste Möglichkeit der Partie gehörte Alex Frei, der aus 18 Metern einen gefährlichen Freistoss treten konnte, diesen aber zu unplatziert in Yann Sommers Hände spedierte.

Neun Minuten später eine nächste gute Möglichkeit nach einer Standardsituation. Die GC-Abwehr konnte den Corner von Frei mit grosser Mühe gerade noch befreien.

Weiterhin gabs nur Möglichkeiten nach Standards. Diesmal für GC. Cabanas prüfte Colomba mit einem guten Freistoss.

In der 28. Minute dann das etwas überraschende 1:0 für die Gäste. Nach einem Cabanas Eckball wehrte Colomba zwar noch ab, das Leder kam aber zu Smiljanic zurück, der aus kurzer Distanz einköpfen konnte.

In den vergangenen 6 Tagen hatte der FCB gleich zweimal ein Spiel in kürzester Zeit gedreht und so war es nicht wirklich überraschend, dass ihm dies auch heute wieder gelang. Nach einer schönen Kombination über Frei und Streller kam Beni Huggel ans Leder und spitzelte dieses zentral in die untere rechte Ecke zum Ausgleich. In der 42. Minute die verdiente Führung. Inkoom flankte von der rechten Seite in die Mitte, Stockers Volleyabnahme kam abgelenkt zu Streller, welcher zur Führung einschiessen konnte. Es ist schon bemerkenswert wie der FCB jeweils auf Rückstände reagiert. Die tolle Moral der Mannschaft wird Spieltag für Spieltag unter Beweis gestellt.

So ging es nach einer durchschnittlichen, aber erfolgreichen ersten Halbzeit in die Katakomben.

Nach dem Tee gehörte GC die erste Möglichkeit. Cabanas kam in der 48. Minute völlig freistehend zum Kopfball, zeigte aber warum er kein Kopfballungeheuer ist und setzte das Leder zu schwach aufs Tor. Kein Problem für Colomba.

In der 56. Minute konnte Streller dann alleine aufs Tor laufen, wurde am Strafraum von Vallori aber gelegt. Klare Sache für Schiri Wermelinger. Rote Karte für den Zürcher. Der anschliessende Freistoss von Frei strich aber knapp übers Gehäuse.

Nun wurde die Partie voller Nicklichkeiten, auch verursacht durch eine inkonsequente und fehlerhafte Schiedsrichterleistung, noch ruppiger. Nach einer harten Attacke von Zarate an Abraham flippte der Argentinier völlig aus und stiess den Zürcher wuchtig um. Folgerichtig musste auch der Bebbi vom Feld. Eine unentschuldbare Undiszipliniertheit des Innenverteidigers, der dem FCB nicht nur die nummerische Überlegenheit nahm sondern die Personalsorgen für die kommenden Spiele noch grösser werden lässt. Beni Huggel rückte danach in die Innenverteidigung zurück.

Basel drückte nun vehement auf die Entscheidung. Zuerst verfehlte aber Gelabert das Tor (65.) und kurze Zeit später konnte Sommer eine gute Streller-Chance gerade noch in den Corner lenken (68.). Marco Streller zeigte erneut eine herausragende Leistung. Er befindet sich definitiv in der Form seines Lebens.

GC öffnete nun natürlich noch mehr, was den Rotblauen hochkarätige Konterchancen brachten. So hätten Shaqiri (92.) und Chipperfield (93.) den Sack definitiv zu machen müssen. In der 94. und letzten Minute dann doch die definitive Entscheidung. Strasser foulte den durchgebrochenen Streller und sah auch noch Rot! Den fälligen Foulpenalty verwandelte Topscorer Huggel mit dem Schlusspfiff zum vielumjubelten 3:1-Erfolg.

Für den FCB geht es kommenden Donnerstag im UEFA-Cup zu Hause gegen Sofia weiter ehe vier Tage später am Montag, 9. November Xamax zu Hause zu Gast sein wird.


Telegramm
FC Basel – GC 3:1 (2:1)
Joggeli - Sr. Wermelinger – 22‘817 Zuschauer
Tore: 28. Smiljanic 0:1, 31. Huggel 1:1, 41. Streller 2:1, 94. Huggel 3:1 (Foulpenalty)

FC Basel: Colomba; Inkoom, Cagdas, Abraham, Safari; Stocker (46. Shaqiri), Gelabert (83. Cabral), Huggel, Chipperfield; Frei (88. Almeraris), Streller

GC: Sommer, Voser, Menezes, Vallori, Smiljanic, Schultz (83. Basha), Zarate, Cabanas (64. Feltscher), Zuber (64. Strasser), Salatic



Bemerkungen: FCB ohne Carlitos, Costanzo, Da Silva, Marque (alle verletzt), GC ohne Colina, Renella.
Rote Karte: 56. Vallori, 60. Abraham, 92. Strasser. Gelbe Karten: 18. Stocker, 40. Lulic, 73. Inkoom, 76. Cagdas, 78. Feltscher, 84. Smiljanic. Man of the Match: Marco Streller. 47,3 %


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/11/2009 21:34



Basels Europa-League-Gegner auf Sauftour?

Aufregung um Basels Europa-League-Gegner vom Donnerstag: CSKA Sofia hat neun Spieler auf unbestimmte Zeit suspendiert. Gerüchten zufolge soll Alkoholkonsum der Grund für die Bestrafung sein.


Marquinhos (vorne) soll zu den neun Spielern gehören, die CSKA Sofia suspendiert hat. Europas TormaschinenDer Klub nannte bisher keinen Grund für die Suspendierung. Spekuliert wird jedoch, dass sie in Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum in Nachtklubs erfolgte. Das bulgarische Online-Portal «sportal.bg» scheint Details zu kennen: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde demnach fast das ganze Team bis vier Uhr morgens auf einer Karaoke-Party im Nobelhotel Festa gesichtet. Und dies obwohl tags darauf das wichtige Ligaspiel gegen Litex Lovech auf dem Programm stand, das prompt auch mit 0:2 verloren ging. Die Sofia-Führung hatte zuvor die Mannschaft zu einem Abendessen eingeladen, um sie für den nächsten Tag zu motivieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Einige Spieler liessen anscheinend danach den Abend wie bereits erwähnt ausklingen.

Sechs Spieler aus der Startelf

Auf der Karaoke-Party hauten aber nicht etwa die Ersatzspieler heftig auf die Pauke, sondern durchaus namhafte Akteure, wie das Online-Portal schreibt. So befinden sich unter den Angeschuldigten sechs Spieler, die im Hinspiel gegen Basel vor gut einer Woche in der Startelf standen - allen voran Torhüter Karadzhov. Dazu gesellen sich die Verteidiger Vidanov, Kotev und Ivanov sowie die Mittelfeldspieler Todorov und Marquinhos.

Das Pikante: Karadzhov, Vidanov und Ivanov sowie Yanev, der gegen Basel ebenfalls von Beginn weg spielte, waren vor einer Woche bereits betrunken verhaftet worden.

Unbestimmte Zeit bis Mittwochabend?

Dass CSKA Sofia neun Spieler suspendiert hat, dürfte dem FC Basel gefallen. Schliesslich sind die Bulgaren am Donnerstag in der Europa League zu Gast im St. Jakob-Park. Beim Tabellenzweiten der Axpo Super League wusste man heute Morgen noch nichts von dem Vorfall beim gegnerischen Team. Ob Basel aber wirklich von den internen Sanktionen gegen die Sofia-Spieler profitieren kann, ist mehr als fraglich. Sie wurden auf unbestimmte Zeit gesperrt - gut möglich, dass diese genau am Mittwochabend endet und alle Akteure am Donnerstag gegen Basel auf dem Platz stehen.



20 Minuten
Verfasst von: Anstoss Re: FC Basel - 04/11/2009 15:27
Das sind mal Infos. Da ist ja ganz schön was los bei den Bulgaren prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/11/2009 12:50
Am Donnerstag, 5. November, ist der CSKA Sofia im Rahmen der Gruppenphase der Europa League zu Gast im St. Jakob-Park. FCB-Trainer Thorsten Fink will gegen die wegen Suspendierungen dezimierten Bulgaren drei Punkte holen. Das Spiel beginnt um 19:00 Uhr.


Anzeige Nach dem Hinspiel in Sofia, dass der FCB dank zwei Toren von Alex Frei mit 2:0 gewann, will der FCB auch das Rückspiel in Basel gewinnen. Fink ist sich jedoch sicher, dass es kein einfaches Spiel wird: „Diejenigen Spieler, die nach den Suspendierungen wieder ins Team zurückgekehrt sind, werden erst recht versuchen zu zeigen, dass sie was drauf haben.“ Zur Erinnerung: Sofia-Trainer Ljuboslav Penev suspendierte aus Gründen der Disziplin neun Spieler, vier davon wurden unterdessen wieder ins Team aufgenommen und haben die Reise nach Basel mitgemacht.


Mit einem Sieg gegen CSKA Sofia will der FC Basel einen Schritt Richtung Qualifikation für die 1/16-Finals der Europa League machen. Über 16‘000 Fans haben bisher durch den Erwerb eines Billets ihre Unterstützung angekündigt. Die Ticketkassen werden am Matchtag geöffnet sein.


Ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen werden die Verletzten David Abraham, Carlitos, Franco Costanzo, Antonio Da Silva und François Marque. Abraham wird für ca. zwei bis drei Wochen ausfallen. Valentin Stocker, der der Medienkonferenz ebenfalls beiwohnte, konnte seinen Formstand gleich selber mitteilen: Er habe voll trainiert und sei parat. Sein Trainer Thorsten Fink bestätigte, dass der junge Linksaussen, der beim 3:1-Heimsieg gegen die Grasshoppers in der Pause vorsichtshalber ausgewechselt wurde, gegen Sofia wieder in der Startelf stehen wird. Der Basler Übungsleiter spielt mit dem Gedanken den an leichten Adduktorenproblemen leidenden Marco Streller nicht von Anfang an zu bringen. Einsatzfähig ist der Basler Angreifer, der sich in blendender Form befindet, aber allemal.


Nach Thorsten Fink stellten sich auch Sofia-Coach Ljuboslaw Penev und Stürmer Vladimir Manchev den Fragen der Journalisten. Zuvor überreichte FCB-Medienchef Josef Zindel dem bulgarischen Trainer ein übergrosses FCB-Dress mit der Rückennummer 200. Der CSKA Sofia, der erste Gast im Joggeli aus Bulgarien, wird gegen den FCB sein 200. Europacup-Spiel absolvieren.


Lange über die Suspendierungen reden mochte Penev dann nicht. Er betonte nur, dass alle neun Spieler vor der Clubführung und vor der Mannschaft ihren Fehler einsahen und sich entschuldigten. Der gestrenge Penew bekräftigte, dass Disziplin und Ordnung gelten, solange er Trainer von CSKA Sofia sei. Ansonsten werde man in den verbleibenden drei Spielen in der Europa League das Beste geben. Dem pflichtete auch Manchev bei: Die Spieler würden zeigen wollen, was sie können.


Der FCB wird dennoch als Favorit ins Spiel gehen und versuchen, mit einem Sieg die Tabellenführung in der Gruppe E zu zementieren. Zur gleichen Zeit, also um 19:00 Uhr, findet in Rom der andere Match der Gruppe AS Roma – Fulham FC statt


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/11/2009 14:05
Abraham bittet um Vergebung Anzeige Nach dem dummen Ausraster gegen GC spricht Basels Gaucho erstmals über seine Tätlichkeit. Er zeigt sich reumütig.



Als Thorsten Fink die Mannschaft zum Abschlusstraining bittet, arbeitet Abraham im Kraftraum. Sein Knöchel ist noch geschwollen, ein Einsatz im heutigen ­Europa-League-Match gegen Sofia ist ausgeschlossen. «Ich habe noch starke Schmerzen», sagt der FCB-Gaucho zu BLICK. Dann spricht er erstmals über seinen Ausraster vom vergan­genen Samstag gegen GC. «Ich bin nicht stolz auf das, was da passiert ist», sagt er beschämt. «Ich hätte niemals gedacht, dass mir so etwas passieren könnte.»



Abraham erschrickt ab sich selbst

Abraham hat sich selbst ­erschrocken, als er die Bilder seiner Attacke gegen Zarate sah. «Ich habe mir die Szene nur einmal angesehen – das reicht. Mir wurde erst da bewusst, was ­eigentlich passiert ist.» Der Abwehrchef sucht nach Erklärungen: «Als Zarate mir auf den Fuss getreten ist, dachte ich an ein absichtliches Foul. Ich werfe ihm nichts vor, aber durch den Schmerz habe ich den Kopf verloren und bin durchgedreht.» Nachdem er die TV-Bilder sah, entschuldigte sich Abraham bei den Betreuern, die er nach seinem Platzverweis attackierte. «Mein Verhalten war unpro­fessionell. Ich habe einen Fehler gemacht, und dafür akzeptiere ich jede ­Strafe.» Vom Verband wurde Abraham für die Spiele gegen Xamax und bei YB sowie den Cup-Achtelfinal gegen den FCZ gesperrt. Der FCB entschied gestern, auf einen Rekurs zu verzichten. Abraham muss eine interne Busse von rund 10 000 Franken in die Mannschaftskasse zahlen.



Meisterschaft ist wichtiger als Europa League

Heute drückt der Sünder seinen Kollegen auf der Tribüne die Daumen. Selbst bei einem Sieg kann der FCB noch nicht den Sechzehntelfinal-Einzug feiern. Egal, wie der Match zwischen Roma und Fulham ausgeht. Beide Teams können noch auf 10 Punkte kommen, Basel hätte bei einem Heimsieg erst 9. Fink: «Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition und wollen diese nutzen.» Aber der Deutsche gibt zu: «Wenn ich zwischen drei Punkten gegen Sofia oder gegen Xamax wählen könnte, würde ich die in der Meisterschaft nehmen.» Die Super League ist wichtiger, Europa League hin oder her


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/11/2009 14:13
bilder fcb- gc 3-1





Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/11/2009 14:16





Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/11/2009 14:41
FC Basel testet gegen Bayern München




Der FC Basel will mit einem attraktiven Freundschaftsspiel in das Fussballjahr 2010 starten. Am 12. Januar wird der deutsche Rekordmeister Bayern München im St. Jakob-Park antreten.

Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink empfängt die Bayern am Dienstag, den 12. Januar 2010 im Basler St. Jakob-Park. Spielbeginn wird um 19.00 Uhr sein. Die Bayern hätten zugesichert, mit der «bestmöglichen Mannschaft» nach Basel zu kommen, teilt der FC Basel den Medien mit.

Das Spiel findet damit knapp eine Woche nach dem Trainingsstart des FCB vom 6. Januar 2010 statt. Über die Vorverkaufsmodalitäten zu diesem Spiel wird zu einem späteren Zeitpunkt informiert


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/11/2009 20:21
Problemloser 3:1-Heimsieg gegen Sofia

Dank einem Tor von Marcos Gelabert sowie einem Doppelpack von Alex Frei schlägt der FC Basel in der 4. Runde der UEFA Europa League den ZSKA Sofia problemlos mit 3:1. Die Rotblauen zeigten sicherlich nicht die beste Saisonleistung, hatten das Spiel aber jederzeit gut im Griff und gewannen hochverdient.
Anzeige Thorsten Fink brachte für den verletzten Abraham Cabral von Beginn an in der Innenverteidigung. Beni Huggel konnte dadurch auf seine angestammte 6er Position vorrücken. Der Beginn der Basler aber war sehr harzig. Geprägt von vielen Fehlpässen und Ballverlusten kam kein richtiger Spielfluss auf und dadurch fehlte es der Partie auch weitgehend an Höhepunkten. Ein erster "Aufreger" in der 28. Minute, als Stoyanov den Ball im eigenen 16er mit der Hand spielte. Erstaunlich dass 5 aktive Schiedsrichter dieses Hands und den zwingenden Elfmeter nicht gesehen haben.

Zum Glück kam der FCB aber dennoch langsam in Fahrt. In der 34. Minute fasste sich Gelabert ein Herz und drückte aus der Distanz einfach mal ab. Sein Flatterball wurde von Huggel noch entscheidend abgelenkt und fand den Weg, unhaltbar für Chavdarov, ins Tor. Das 1:0 etwas überraschend, aber insgesamt durch die aktivere Spielgestaltung von Basel sicher in Ordnung. Der Treffer gab auch den Spielern Selbstvertrauen und so klappte das Zusammenspiel plötzlich besser.



Nur 5 Minuten später setzte sich Frei im Strafraum durch und fädelte beim Verteidiger ein. Sein Fall brachte den Baslern einen Strafstoss, der allerdings sehr hart gepfiffen war. Sei's drum, der Gefoulte schnappte sich das Leder gleich selbst und setzte den Ball mit einem satten Schuss zum 2:0 ins Tor. Die Basler kamen weiter zu guten Chancen, doch Zählbares kam bis zur Halbzeit nicht mehr zustande.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Sofia nun wieder etwas besser in die Partie. Fast sah es so aus, als ob die Basler den Vorsprung einfach halten wollten. Das wäre natürlich (was auch die Vergangenheit gezeigt hatte) ein riskantes Unterfangen. In der 60. Minute kam dann auch die Quittung. Yanchev kam am 16er völlig frei zum Schuss und trifft aus der Drehung ins lange Eck. Ein glückliches, aber sehenswertes Tor, mit dem die Partie wieder spannend wurde.

Basel reagierte aber gut und schüttelte eine vorhandene leichte Lethargie ab. Das Kurzpassspiel griff wieder und man merkte, dass man nicht mehr auf Halten des Resultates spielte. So dauerte es auch nur 6 Minuten ehe Alex Frei den 2 Tore-Abstand wieder herstellen konnte. Sein Gegenspieler unterschätzte den langen Ball aus dem Mittelfeld komplett und mit einem kleinen Haken verlud Frei den gegnerischen Goalie und traf zum 3:1. Ein schönes Tor von Frei, der einmal mehr seine efürchteten (oder geschätzten) Goalgetter Fähigkeiten zeigte.

Die Partie blieb weiter munter und recht unterhaltsam, was vor allem an den Baslern lag, die auch weiterhin den Torerfolg suchten. Sofia versuchte sein Glück mit Kontern und Weitschüssen, aber wirkliche Gefahr kam eigentlich nicht auf. Am ehesten noch bei einem Schuss von Marquinhos in der 85. Minute, den Colomba aber glänzend parierte.

Es blieb bis zum Schluss beim 3:1 und Basel holte sich also drei weitere Punkte. Da Rom mit 2:1 gegen Fulham gewann, steht der FCB nun sogar mit 2 Punkten Vorsprung auf Platz 1 und gar 4 Punkte liegen zwischen den Rotblauen und Fulham auf Platz 3. Schon in der nächsten Partie (3. Dezember in Rom) kann der FCB also das internationale Ueberwintern sichern.

Telegramm
FC Basel - ZSKA Sofia 3:1 (2:0)
Joggeli - Sr. Oriechow (RUs) - 15'255 Zuschauer
Tore: 35. Gelabert 1:0, 41. Frei 2:0 (Penalty), 60. Yanchev 2:1, 67. Frei 3:1

FC Basel: Colomba; Inkoom, Cabral, Cagdas, Safari (78. Shaqiri); Chipperfield, Huggel, Gelabert (64. Aratore), Stocker (89. Perovic); Frei, Almerares

ZSKA Sofia: Tschavdaov; Stojanov, Branekov, Vidanov, Baez; Jantsche, Morozs (28. N. Mantschev), Stojanov, Marquinhos, Delev (56. Platini), Mantschev (71. Miguel)

Bemerkungen. FCB ohne Costanzo, Marque, Abraham, Carlitos (alle verletzt). Gelbe Karten: 15, Stojanov, 18. Morozs



fcb.cn
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/11/2009 11:25
09.11.2009 |

Alex Frei ist Man of the Match (FCB - CSKA Sofia) Alex Frei traf gegen Sofia zwei Mal und sorgte für den klaren Sieg!
Anzeige

Nach den konstanten Leistungen in der Meisterschaft setzt der FCB auch auf europäischer Bühne seine positive Serie fort. Erneut war der CSKA Sofia der Gegner in der UEFA Europa League. Und wieder war der FCB dem Gegner überlegen. Auch nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Bulgaren durch Yanchev, liess sich der FCB nie aus der Ruhe bringen.




Ganz besonders in Szene setzten konnte sich Alex Frei. Zusammen mit Marco Streller bereitete er der CSKA-Hintermannschaft immerwieder Probleme. So konnte der FCB-Stürmer kurz vor der Pause zum 2:0 erhöhen. In der 60. Minute kam CSKA Sofia etwas überraschend zum 2:1-Anschlusstreffer. Aber der FCB reagierte erneut mit Alex Frei sofort. In der 67. machte der Biel-Benkener den Sack mit seinem zweiten Treffer zu.



Die Fans waren sich einig. Alex Frei wurde mit einem Notenschnitt von 5.11 zum Man of the Match gewählt.



Massimo Colomba wurde von den Bulgaren nicht sehr oft auf die Probe gestellt. Doch wann immer er zur Stelle sein musste, hielt er den Kasten souverän dicht. Dank eines Notenschnittes von 4.69 konnte er den zweiten Rang der Spielerbewertung einnehmen.



Samuel Inkoom zeigt ein sehr engagiertes und teilweise auch spektakuläres Spiel. Den Fans gefiel seine Darbieteung. Mit einer Durchschnittsnote von 4.51 belegte er den 3. Rang der Spielerbewertung.



Heute Abend darf der FCB wieder vor heimischem Publikum in der Meisterschaft antreten. Zu Gast im Joggeli ist Neuchâtel Xamax, der direkte Verfolger! Nachdem YB gegen Sion eine empfindliche 3:1-Niederlage hinnehmen musste, könnte der FCB mit einem Sieg gegen Xamax bis auf 4 Punkte an den Leader aus Bern herankommen.



Die Rangliste





1. Frei 5.11
2. Colomba 4.69
3. Inkoom 4.51
4. Huggel 4.24
5. Gelabert 4.16
6. Safari 4.10
7. Stocker 4.06
8. Atan 4.01
9. Cabral 3.99 Mannschaftsschnitt 3.97
10. Almerares 3.57
11. Shaqiri 3.50
12. Aratore 3.26
13. Chipperfield 3.18
14. Perovic 3.15


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/11/2009 11:31
09.11.2009 |

Verfolgerduell im Joggeli Anzeige Gewinnt der FC Basel heute Abend gegen Xamax und im nächsten Spiel gegen Bern, beträgt ihr Rückstand auf YB noch einen Punk. Aber da haben beide Gegner was dagegen. YB möchte vornbleiben und Xamax den FCB überholen.



Noch ein Spiel, dann Pause

Dem FC Basel bietet sich heute in der letzten Partie in der Axpo Super League vor einer dreiwöchigen Pause die Gelegenheit, sich endgültig im Meisterrennen zurückzumelden.



Das Heimspiel des FCB gegen Neuchâtel Xamax findet erste heute Abend (19.45 Uhr) statt, weil gestern Nachmittag an den Davidoff Swiss Indoors der Final zwischen Roger Federer und dem Serben Novak Djokovic auf dem Programm stand. Ein achtes Spiel ohne Niederlage des formstarken FCB würde die Differenz zum drittplatzierten Gast aus Neuenburg zumindest bei zwei Punkten halten. Seit der gestrigen 1:3-Niederlage der Young Boys beim FC Sion haben die Basler aber vielmehr die grosse Chance, mit einem Sieg bis auf vier Punkte zum ASL-Leader aus Bern aufzuschliessen.



Starke Bilanz

Die Vorzeichen, die Serie der Ungeschlagenheit zu wahren, stehen für die Equipe von Thorsten Fink gut: In den letzten zwölf Jahren gewann Xamax im St.-Jakob-Park respektive im alten "Joggeli" nämlich nur zweimal: Im Dezember 2007 und davor im März 1998. (Si



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/11/2009 21:45
09.11.2009 |

FCB schlägt Xamax im Spitzenkampf gleich mit 4:1 Der FC Basel begeistert seine Fans weiterhin. Im Spitzenspiel gegen Neuenburg Xamax gewinnt der FCB gleich mit 4:1. Die Rotblauen gingen in der 38. Minute durch Chipperfield in Führung. Ideye glich in der 55. Minute verdientermassen aus. Nur zwei Minuten später stellte Alex Frei mittels Handspenalty den alten Abstand aber wieder her. In einer hektischen Schlussphase mit je einem Platzverweis pro Team (Safari und Gomes) wogte das Spiel dann hin und her. Shaqiri sorgte in der Nachspielzeit kurz nach seiner Einwechslung für die Entscheidung. In der 94. Minute dann noch das Tüpfelchen. Marco Strellers Solo zum 4:1 war alleine schon das Eintrittsgeld wert. Der FCB liegt nun nur noch vier Punkte hinter YB.
Anzeige Thorsten Fink nahm gegenüber dem Heimsieg gegen Sofia zwei Änderungen vor. Serkan Sahin kam für Marcos Gelabert im Mittelfeld zum Einsatz und der zuletzt geschonte Marco Streller kam für Federico Almerares in die Startformation zurück.


Bei misslichen äusseren Bedingungen an diesem ungewohnten Spieltermin startete der FCB schwungvoll in die Partie und kam mit dem ersten Angriff gleich zur ersten Möglichkeit. Strellers Schuss aus spitzem Winkel konnte allerdings von der Neuenburger Abwehr entschärft werden.



Der Gast seinerseits kam in der 11. Minute zu einer ersten Möglichkeit. Niasse kam etwas gar unbedrängt zum Kopfball setzte diesen aber in Colombas Hände. Neun Minuten später viel Dusel für den FCB. Nach einem Eckball griff Colomba daneben und Cabral lenkte im Gewühl das Leder an die eigene Lattenunterkante. Durchatmen war angesagt. Das Team von Thorsten Fink hatte immer wieder Mühe mit den schnellen Gegenzügen der flinken Xamaxiens

Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde kam Marco Streller im Gewühl an den Ball und traf aus kurzer Distanz nur den Aussenpfosten. Drei Minuten später erneut der Topscorer mit einer Möglichkeit. Sein Aufsetzer aus 11 Metern wurde im letzten Moment noch von Besle in den Corner gelenkt. Xamax konnte unmittelbar danach einen Konter fahren. 2 FCB-Verteidiger sahen dabei 3 Gäste-Stürmer auf sich zurollen. Ideye wollte allerdings sein eigenes Ding durchziehen und scheiterte kläglich unter lautem Protest der mitstürmenden Teamkollegen.


In der 40. Minute ein schwungvoller Angriff über Stocker. Dieser passte auf Chipperfield (Frei liess das Leder clever durchgehen). Der Australier liess zwei Xamaxiens aus und traf gefühlvoll zum 1:0 in die Maschen.

Xamax hätte aber durchaus vor der Pause noch den Ausgleich erzielen können. So hatte Colomba in der Nachspielzeit viel Mühe und konnte gerade noch in Extremis gegen Varela klären. Der FCB-Schlussmann zeigte in der ersten Hälfte ungewohnte Unsicherheiten. Offenbar handicapierte ihn eine leichte Schulterverletzung, die er sich anfangs der Partie zugezogen hatte. In Halbzeit zwei war davon allerdings nichts mehr zu merken.

Nach dem Tee gehörte dem Gast die erste Möglichkeit. Bah traf in der 50. Minute aber nur den Aussenpfosten. Besser machte es Teamkollege Ideye fünf Minuten später. Nach einem Corner köpfte er das Leder aus fünf Metern zum nicht unverdienten Ausgleich ins Tor.

Basel konnte jedoch einmal mehr hervorragend reagieren. Unmittelbar nach Wiederanpfiff griff der FCB über links an. Die Hereingabe von Frei ging Gomes an die Hand. Penalty für Basel! Alex Frei lief an und traf keine zwei Minuten nach dem Ausgleich in der 57. Minute zur neuerlichen Führung. Xamax-Hüter Ferro war zwar noch mit den Händen dran, der Schuss aber war zu stark.

In der 60. Minute dezimierte sich der FCB einmal mehr unnötigerweise selber. Safari, der sieben Minuten zuvor die gelbe Karte gesehen hatte, schlug einem Neuenburger den Ball aus der Hand und sah folglich die Ampelkarte. So was darf einfach nicht passieren.

Das Spiel wurde nun sehr hektisch mit Nicklichkeiten auf beiden Seiten. Es wurde aber auch weiter Fussball gespielt. So landete ein guter Frei-Freistoss an der Latte. Sechs Minuten später scheiterte auf der anderen Seite Varela an Colomba. Und nur 120 Sekunden später musste Colomba erneut gegen den Ex-Basler in Extremis retten.

In der 77. Minute stürmte Frei über die linke Seite nach vorne und wurde von Gomes‘ viel zu hohem Fuss hart im Gesicht getroffen. Busacca zeigte direkt die Rote Karte. Eine recht harte Entscheidung. Eher hätte Varela vom Feld gehört, der schon verwarnt, Stocker brutal niederstreckte aber dafür keine Sanktion erhielt.

In der 82. Minute beinahe die definitive Entscheidung. Einen sehr gut platzierten Freistoss von Alex Frei wehrte Ferro spektakulär in den Corner. Fünf Minuten später verfehlte Stocker nach einem Gegenangriff nur knapp.

Die Entscheidung dann in der 90. Minute. Der eben erst eingewechselte Shaqiri wurde schön lanciert und traf wunderbar zum 3:1. Frei hatte noch schön den Weg frei gesperrt. Das war natürlich die Entscheidung, allerdings noch nicht der Schlusspunkt. Dafür sorgte Marco Streller in der 94. Minute. Der Topscorer kam im Strafraum an den Ball, liess drei Neuenburger wie Schulbuben aussehn und traf zum 4:1. Die 18'500 waren restlos begeistert.


Ein verdienter Erfolg der Bebbi, wenn er auch um ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Der FCB rückt nun bis auf vier Punkte an Leader YB heran. Nun folgt die Nati-Pause ehe es am 20. November zum Cupknüller zu Hause gegen



Telegramm
FC Basel - Neuchâtel Xamax 4:1 (1:0)
Joggeli - Sr. Busacca - 18'483 Zuschauer
Tore: 38. Chipperfield 1:0. 55. Ideye 1:1. 57. Frei (P) 2:1. 90. Shaqiri 3:1, 94. Streller 4:1

FC Basel: Colomba; Safari, Cagdas, Cabral, Inkoom; Huggel; Stocker (88. Shaqiri), Chipperfield, Sahin (92. Ferati); Streller, Frei (91. Gelabert)

Neuchâtel Xamax: Ferro; Gomes, Besle, Page, Tixier (87. Aganovic); Varela (87. Rossi), Bah (83. Wüthrich), Niasse, Nuzzolo; Gavranovic, Ideye

Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Marque, Carlitos, Da Silva (alle verletzt), Abraham (verletzt, gesperrt), restliche Spieler ohne Aufgebot/U21. Xamax ohne Faivre, Geiger (beide verletzt), Binya (gesperrt), Ismaeel, Fatadi (beide Nationalmannschaft Bahrain), restliche Spieler ohne Aufgebot/U21. - Gelbe Karten: 53. Safari (Foul), 60. Bah (Foul), 61. Varela (Foul), 79. Frei (Foul) , 81. Page (Foul); Gelb-Rote-Karte: 59. Safari (Foul); Rote Karte: 74. Gomes (Foul). muba man of the match isch dr scott mit 40.5%



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/11/2009 22:29
War ein toller abend. Und als Zückerchen dieses tolle tor von Streller! Emotionen überall, spannung, ein schönes Ende mit auch emotionalem Abgang der Mannschaft.

Dafür friere ich gerne im Stadion. Dafür lohnt es sich, zu schreien bis der kopf schmerzt. Danke und chapeau FCB.
So kanns weitergehen zum titel cool2


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/11/2009 23:29
basel - xamax 4-1

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/11/2009 18:33
YB-FCB: neue Anspielzeit



Schweizer Fernsehen ändert Spielzeit: YB - Basel am 29. November bereits um 13.30 Uhr

Nicht wie vorgesehen um 16:00 Uhr, sondern bereits um 13:30 Uhr wird am Sonntag, 29. November 2009, das Spitzenspiel YB - Basel angepfiffen. Die Neuansetzung ist durch das Schweizer Fernsehen beim Vertragspartner Axpo Super League beantragt und durchgesetzt worden. Gemäss Vertrag darf das Fernsehen eine bestimmte Anzahl Spiele an einem TV-kompatiblen Termin direkt übertragen. Grund für die Vorverschiebung war in diesem Fall eine mögliche Tennis-Direktübertragung aus London mit Roger Federer.

Für das Spiel gegen den FC Basel wurden bereits über 27‘000 Karten verkauft. Der VIP-Sektor ist seit mehreren Tagen völlig ausverkauft. Die verkauften Karten mit aufgedrucktem Spielbeginn von 16:00 Uhr behalten ihre Gültigkeit


fcb.ch

absolute schweinerei. wieso nicht gleich um 10.00 Uhr morgens?,
13.30 ??? da schlaf ich ja noch. vogel
Verfasst von: toubi Re: FC Basel - 12/11/2009 19:14
TV kompatibler Termin am Sonntag um 13.30 ist ja mal der Knaller.....


aber glaub mir, das wird nicht lang dauern, dass wir hier in Deutschland auch die Bundesliga um 11 Uhr bestaunen dürfen, so geldgeil wie der Schweine von der DFL sind.... man müsse sich ja international vermarkten.... Fans sind ja nur störende und wenig geldeinbringende Störfaktoren....

Lachhaft wichser
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/11/2009 09:28
Original geschrieben von: Atouba
TV kompatibler Termin am Sonntag um 13.30 ist ja mal der Knaller.....


aber glaub mir, das wird nicht lang dauern, dass wir hier in Deutschland auch die Bundesliga um 11 Uhr bestaunen dürfen, so geldgeil wie der Schweine von der DFL sind.... man müsse sich ja international vermarkten.... Fans sind ja nur störende und wenig geldeinbringende Störfaktoren....

Lachhaft wichser



Der Grund für 13.30 liegt einzig und allein daran, dass bei Einbruch der Finsternis alle wieder schön brav zu hause sind und somit Krawalle und Trunkenheit vermieden werden können.
Verfasst von: toubi Re: FC Basel - 13/11/2009 12:32
Glaub ich nicht.




Wenn sich welche beulen wollen, dann tun sie es auch um 12 Uhr.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/11/2009 15:19
2011 gibt es den FANPASS


offizielle KKJPD Mediemitteilig:



Erhöhung der Stadionsicherheit

▪ Die Stadionordnung und das Sicherheitskonzept der Vereine sind von den zuständigen Behörden vor Saisonbeginn zu genehmigen. Ohne Genehmigung verweigert der Verband die Lizenz.

▪ Die Behörden bewilligen jedes Spiel einzeln und machen den Stadionbetreibern dabei Auflagen in Bezug auf die Stadionordnung.

- Die Stadien sollen ausschliesslich mit Sitzplätzen ausgerüstet werden.

- Die Behörden bestimmen nach Massgabe des zu erwartenden Sicherheitsrisikos die notwendige Zahl der privaten Ordnungskräfte des Stadionbetreibers, können die Anspielzeiten festlegen, bauliche Massnahmen vorschreiben und Vorschriften zu den Zutrittskontrollen, zum Alkoholverkauf und zur Verwendung von Transparenten, Megaphonen oder Fan-Choreografien erlassen.

▪ Die Behörden können bei Verstössen gegen die Stadionordnung für kommende Spiele verschärfte Auflagen wie die Schliessung einzelner Stadionsektoren, eine Erhöhung des Sicherheitspersonals oder höhere Abgeltungen für den Polizeiaufwand verfügen.

▪ In den Gästesektoren gilt ein generelles Alkoholverbot, in den übrigen Stadionsektoren werden höchstens Leichtbier und Getränke mit maximal 3 Prozent Alkoholgehalt ausgeschenkt. Ausnahmen können im Rahmen der Auflagen für einzelne abgegrenzte und kontrollierte Bereiche genehmigt werden.

▪ Stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt zum Stadion verweigert.

▪ Da es sich um private Veranstaltungen handelt, bleiben für die Sicherheit in den Stadien in erster Linie die Stadionbetreiber verantwortlich. Die Polizei interveniert aber nicht nur ausserhalb, sondern auch in den Stadien, wenn dies aus Sicherheitsgründen notwendig ist.



Anreise der Gästefans

Für Ausschreitungen, Gewalttätigkeiten oder Verstösse gegen die Stadionordnung sind meist Randalierer unter den Gästefans verantwortlich, während sich die Anhänger der Heimklubs in der Regel aus Angst vor Stadionverboten oder Sanktionen gegen ihren Klub eher zurückhalten. Deshalb sind in Bezug auf Gästefans besondere Massnahmen vorgesehen:

▪ Es wird ein so genanntes Kombiticket eingeführt. Tickets für die Gästesektoren werden nur noch an Fans verkauft, die mit den organisierten Fantransporten anreisen. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass die Gästefans direkt vor den abgetrennten Gästesektor des Stadions geführt werden und ihre Plätze im Stadion einnehmen, ohne mit den Fans des Heimklubs in Kontakt zu kommen. Nach dem Spiel gilt das selbe Vorgehen in umgekehrter Richtung.

▪ Auf den Fantransporten gilt ein Alkoholverbot. Die Fans werden vom Sicherheitspersonal ihres eigenen Klubs beim Besteigen der Transportmittel kontrolliert. Alkohol, pyrotechnische und andere Gegenstände, die im Stadion nicht erlaubt sind, werden ihnen abgenommen.

Es wird darum gehen, die vorgeschlagenen Massnahmen so anzuwenden, dass die Güterabwägung bei allen Beteiligten zugunsten der Sicherheit verschoben wird, ohne dass die Existenz der Vereine bedroht wird. Diese haben es – wie die ausländischen Beispiele zeigen – weitgehend selbst in der Hand, den Sicherheitsaufwand mit einem konsequenten Vorgehen gegen Gewalttäter und einer guten Zusammenarbeit mit den Behörden zu senken.

Der Policy gegen Gewalt im Sport kommt der Charakter einer Empfehlung der KKJPD zu, welche die Verantwortlichen der Behörden aller staatlichen Ebenen und des Sports künftig leiten und in ihrem Einflussbereich zu einem möglichst einheitlichen Umgang mit der Problematik führen soll.

In den nächsten Monaten wird es darum gehen, diese Policy allen Beteiligten bekannt zu machen und im Umfeld jedes Klubs dafür zu sorgen, dass lokale Strukturen etabliert werden, welche die Umsetzung der Massnahmen gewährleisten.

Die KKJPD kann viele der vorgeschlagenen Massnahmen nicht in eigener Kompetenz umsetzen. Sie ist aber überzeugt, dass die Vorschläge aufgrund der breiten Zustimmung in den Hearings aufgenommen und umgesetzt werden. Auch Bundesrat Ueli Maurer äusserte sich im Rahmen der Herbstversammlung positiv zu den Vorschlägen der KKJPD und sieht diese als Ergänzung zu den Massnahmen, die im Rahmen des von ihm geleiteten Runden Tisches gegen Gewalt im Sport realisiert werden.

Die KKJPD wird sich dafür einsetzen, dass die Überwälzung der Polizeikosten auf die Klubs in Zukunft danach bemessen wird, wie die vorliegende Policy der KKJPD gegen Gewalt im Sport umgesetzt wird.

Eigentlich ist die idee ja super! dann gehen einfach
noch mehr Leute vors Stadion nur um zu Prügeln...
Jaja, wie verzweifelt doch die lieben Politiker sind
Verfasst von: toubi Re: FC Basel - 13/11/2009 15:37
Warum nehmen die dann nicht gleich Viehwagen und lassen die Leute da drin stehen und sperren die während des Spiels in Großraumkäfige ein, wie es Polen sogar schon teilweise der Fall ist.



nono
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/11/2009 18:25
Massnahmenpaket gegen Randalierer

wens video in deutschland geht ^^


https://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2009/11/13/schweiz/massnahmenpaket_gegen_randalierer


ich kotzen gleich warum darf so eine was sagen die hat null anung .

spacken
Verfasst von: toubi Re: FC Basel - 13/11/2009 18:33
Naja.... es ist schon bitter. Wenn man keine Ahnung hat, was man gegen diejenigen, die den Sport auf der politischen Ebene missbrauchen oder sich auch deshalb nur prügeln wollen und Ärger machen, tun soll, dann kloppt man doch einfach alle in eine Tonne hand017



So macht das richtig Spaß.... rolleye
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/11/2009 18:38
das wird sich nie und nimmer durchsetzen die machen sich da selber die eigen tore.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/11/2009 07:42
13.11.2009 |

Knappe Niederlage gegen den SC Freiburg Der FC Basel 1893 – oder vielmehr sein zur Verfügung stehender „Rest“ an Spielern – verlor am Freitagabend, den 13. November 2009 in Badisch-Rheinfelden ein Testspiel gegen den aktuellen Bundesliga-Zwölften SC Freiburg mit 2:3 (1:2).

Anzeige Die Niederlage des FCB entbehrte keineswegs einer gewissen Logik, denn dem Trainer Thorsten Fink standen nicht weniger als 18 Kaderspieler nicht zur Verfügung, elf davon, weil sie am Wochenende und/oder am nächsten Mittwoch mit Nationalteams im Einsatz stehen werden. Demgegenüber konnte Freiburgs Trainer Dutt bis auf zwei Ausnahmen sein gesamtes Personal einsetzen. Ihm fehlten wegen Aufgeboten in Nationalteams einzig der Südkoreaner Cha und der deutsche U21-Internationale Felix Bastians.

Angesichts dieser etwas ungleichen Ausgangslage zog sich der dezimierte FCB nicht schlecht aus der Affäre, auch wenn gesamthaft betrachtet die Breisgauer eine Nuance besser waren. Immerhin erlebten die gut gelaunten Zuschauer eine durchaus animierte Partie mit fünf Treffern, von denen namentlich das 1:0 durch Roth, das 2:1 durch Calligiuri und vor allem Perovic’ wuchtiger Schuss unter die Torlatte zum 3:2 sehenswert waren. Die beiden andern Treffer durch Zanni zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich und durch Julian Schuster zum 3:1 entsprangen berechtigten Foulelfmetern, die beide Spieler sehr souverän verwandelten.

Beim FCB gaben Goalie Wessels ein fehlerfreies und Stürmer Jacques Zoua ein viel versprechendes Debüt. Wessels war bei allen Gegentreffern machtlos, und Zoua zeigte vor allem in der ersten Halbzeit in einigen Szenen sein Potential – so zum Beispiel, als er in der 39. Minute unwiderstehlich in den Strafraum eindrang und vom Freiburg Innenverteidiger Barth nur noch mittels Penalty-Foul gestoppt werden konnte. Die Bestnote im Basler Team verdiente sich aber an diesem Abend mit einer starken Leistung im defensiven Mittelfeld Cabral, ungeachtet seines Penaltyfouls in der 50. Minute gegen Jäger. Daneben kamen Perovic, Ferati und Schürpf aus längeren Verletzungspausen. Auch deren Comeback fiel insgesamt befriedigend aus. Am Ende aber entsprach das Schlussergebnis ziemlich genau dem Gezeigten, was auch Trainer Fink so sah: „Ich bin nicht unzufrieden mit unserer Leistung, die angesichts des personellen Ungleichgewichts ganz sicher kein Unglück ist.“

Mit einem Aufmarsch von fast 2000 Zuschauern zufrieden durften auch die Organisatoren dieses Spiels sein, das von Eugen Trefzer, dem Bruder von FCB-Präsidentin Gigi Oeri, initiiert wurde – und zwar aus Anlass des 100. Geburtstages des FC Rheinfelden 09, der zwar heute unter diesem Namen nicht mehr existiert, aber, integriert in den SC Rheinfelden 03, dem Gastgeber dieses Spiels, dennoch ein Beastandteil der Sportgeschichte von Badisch-Rheinfelden bleibt.

Das Telegramm

SC Freiburg - FC Basel 3:2 (2:1)
Europa-Stadion, D-Rheinfelden. – 1900 Zuschauer. – SR Robert Kempter (Sauldorf).
Tore: 16. Roth 1:0. 39. Zanni 1:1 (Foulpenalty). 45. Calligiuri 2:1. 50. Schuster 3:1 (Foulpenalty). 88. Perovic 3:2.
SC Freiburg 1. HZ: Pouplin; Mujdza, Barth, Robin Schuster, Olle-Olle; Flum, Hamed; Abdessadki, Calligiuri; Idrissou, Roth.
SC Freiburg 2. HZ: Baumann; Mujdza (66. Sirigu), Sereinig, Barth, Olle-Olle (60. Banovic); Makiadi, Julian Schuster, Flum (60. Uzoma), Jäger; Reisinger (66.Glockner), Roth (66. Targamadze).
FCB: Wessels; Zanni, Ferati, Cagdas, Ritter (53.Iapochino); Schürpf (58. Gündüz), Cabral, Unal (66. Osmani), Perovic; Zoua, Federico.
Bemerkungen. Der FCB ohne Costanzo, Colomba, Carlitos, Gelabert, Abraham (alle verletzt oder angeschlagen) sowie ohne Huggel, Streller, Frei, Stocker, Shaqiri, Safari, Inkoom, Aratore, Sahin und Klaus (alle mit Nationalteams unterwegs). Der FCB hatte mir nur vier Nachwuchsspielern auf der Ersatzbank.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/11/2009 09:21
das waren noch zeiten .





und heute ? verspotet man das nur noch sadsmilie


Pro Pyro gegen gewalt !!!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/11/2009 23:38
15.11.2009 | Grossartig: Schweiz U17-Weltmeister -

mit fünf FCB-Spielern Das ist nichts anderes als sensationell: Die Schweizer U17-Nationalmannschaft mit Trainer Dany Ryser hat sich in Abuja den Weltmeistertitel geholt - den ersten einer Schweizer Fussball-Nationalmannschaft überhaupt.
Anzeige Die famose Jung-Mannschaft gewann in der Hauptstadt vor über 64'000 Zuschauern den Final gegen Titelverteidiger und Gastgeber Nigeria mit 1:0. Den entscheidenden Treffer zu diesem sporthistorischen Exploit erzielte GC-Stürmer Haris Seferovic mit einem Kopfball in der 63. Minute. Es war im siebten Spiel an dieser WM der siebte Sieg der Schweiz, die vor dem dreifachen Wekltmeister Nigeria unter anderen auch Brasilien, Deutschland, Italien und Kolumbien bezwungen hatte.


Der FC Basel 1893 ist stolz, dass in diesen letzten drei Turnier-Wochen in Afrikas Hitze nicht weniger als fünf FCB-Spieler zu diesem Grosserfolg entscheidende Beiträge geleistet haben. Es sind dies Janick Kamber, Granit Xhaka, Kofi Ntiamoah Nimeley, Roman Buess und Robin Vecchi. Zudem gehörte bis vor wenigen Monaten, bis zu seinem Wechsel zu Aston Villa, auch Torhüter Benjamin Siegrist zum FCB.

Wir gratulieren der ganzen FCB-Nachwuchsabteilung, namentlich Präsidentin Gigi Oeri, dem früheren Nachwuchschef Peter Knäbel, dem heutigen Nachwuchschef Michel Kohler, dem U21-Trainer Patrick Rahmen und vor allem auch U18-Trainer Remo Gaugler, bei dem die meisten der FCB-Spieler im Kader stehen, zu diesem einzigartigen Sieg. Selbstverständlich gehen die Glückwünsche des FCB aber auch an alle anderen Spieler und Eltern der Spieler sowie an alle andern Trainer, Vereine und Verbände der Schweiz, die zu diesem fussballerischen Epochenereignis beigetragen haben


fcb.ch

daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/11/2009 17:23
18.11.2009 | Vertragsverlängerungen mit Huggel und Aratore Der FC Basel 1893 darf die Vertragsverlängerungen mit zwei weiteren seiner Profispieler mitteilen, die im Verein geformt wurden – mit dem jahrelangen Leistungsträger Benjamin Huggel und dem jungen Talent Marco Aratore.

Anzeige Der Vertrag mit dem heute 32jährigen Benjamin Huggel wurde um zwei weitere Jahre verlängert und bis am 30. Juni 2012 befristet. Huggel kam 1998 vom FC Arlesheim zum FCB, für den er bis zum heutigen Tag 304 Wettbewerbspiele in der Meisterschaft, im Schweizer Cup und im Europacup bestritt und dabei 61 Tore erzielte. Dabei errang Huggel mit dem FCB viermal einen Schweizer Meistertitel und drei Cupsiege. Damit gehört der zentrale Mittelfeldspieler zu den erfolgreichsten FCB-Spielern der Geschichte, zumal er auch in den beiden Champions-League-Saisons 2002/2003 und 2008/2009 dabei war.

Ebenfalls erfolgreich verlief sein zweijähriges Bundesliga-Engagement, mit dem er zwischen 2005 und 2007 seine FCB-Zeit vorübergehend unterbrach: Für Eintracht Frankfurt stand er in zwei Saisons in 53 Bundesliga-Partien, in 5 Uefa-Cup-Spielen und in einigen Partien im deutschen Pokal im Einsatz.

Obschon Huggel seine Profikarriere erst mit 21 Jahren und damit für heutige Verhältnisse relativ spät lancieren konnte, gehört er mittlerweile auch in der Schweizer A-Nationalmannschaft zu den Stammkräften. So kam er am 14. November 2009 in Genf gegen Norwegen zu seinem 36. Länderspiel. In der erfolgreichen Qualifikationskampagne für die WM 2010 in Südafrika bestritt Huggel schliesslich acht der zehn möglichen Partien. Beim 3:0-Sieg vom 10. Oktober 2009 in Luxemburg gelang ihm gar das 1000. Schweizer Länderspieltor der Geschichte.

Der FCB freut sich sehr, mit Beni Huggel eine bewährte, unumstrittene Teamstütze auch in der nächsten Zukunft in den eigenen Reihen zu wissen. Huggel selbst äusserte sich ebenfalls zufrieden: „Ich freue mich über die weitere Zusammenarbeit, zumal mit dieser Vertragsverlängerung ein weiteres Zeichen gesetzt wurde, dass die aktuelle Mannschaft des FCB zusammen gehalten werden kann.“


Aratore: Bis 2013
Zudem ist der FCB stolz, auch den Vertrag mit einem weiteren seiner jungen Talente verlängert zu haben: Der Kontrakt mit dem 18jährigen Offensivspieler Marco Aratore wurde um drei zusätzliche Jahre mit Gültigkeit bis am 30. Juni 2013 verlängert.


Aratore ist ein hundertprozentiges FCB-Eigengewächs. Er kam 1999 im Alter von zehn Jahren zu den E-Junioren des FCB und durchlief seither die Nachwuchsmannschaften aller Alterstufen, ehe er vergangenen Sommer von der U21 ins Profikader von Thorsten Fink aufstieg und seither auch bereits zu sechs Einsätzen in der ersten Mannschaft kam. Dabei gelang ihm mit dem 1:0-Führungstreffer im Cup-Match gegen den FC Le Mont Lausanne am 17. Oktober 2009 auch sein erstes Wettbewerbsgoal für das Profiteam des FCB.



Aratore wurde zudem in verschiedenen Schweizer Nachwuchs-Nationalteams berufen. Derzeit gehört er der Schweizer U19-Nationalmannschaft an, für die er im laufenden Jahr 2009 acht Partien bestritt und dabei drei Tore erzielte.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/11/2009 15:36
Fink attakiert Fcz - bickel .


In der Meisterschaft ist Basel seit Ende August ungeschlagen. Jetzt gehts im Cup gegen den FCZ. FCB-Coach Fink über das heisse Duell.

Thorsten Fink: Scharfe Töne in Richtung FCZ. (Reuters)
Herr Fink, Sie haben am Anfang viel Kritik einstecken müssen. Jetzt ist der FCB auf Kurs. Wie haben Sie das geschafft?
Thorsten Fink: Als Trainer brauchst du auch Glück. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt ein entscheidendes Erfolgserlebnis gehabt. Der Sieg gegen Rom war der Knackpunkt.

Was ist da passiert?
Da hat es «Klick» gemacht. Seitdem glaubt die Mannschaft an den Trainer, an das System, an sich.

Wo war anfangs das Problem?
Da gab es viele Gründe. Einige Spieler hatten keine oder wenig Vorbereitung. Ich habe immer gesagt, dass es Zeit braucht, ein neues System einzuimpfen.

Fühlen Sie sich jetzt bestätigt?
Natürlich. Aber ich wusste, dass es so kommen wird. Ich habe auch in Zeiten, in denen es nicht lief, meine Linie durchgezogen. Einige haben gedacht, ich verliere die Nerven, aber ich habe Ruhe bewahrt. Auch wenn viele auf mich eingeredet und gesagt haben, der oder der muss weg. Wie bei Carlitos.

Was war da los?
Ich war kurz davor, ihn rauszuwerfen. Dazu haben mir viele geraten. Aber ich habe auch sein unglaubliches Potenzial gesehen. Dann habe ich ihm gesagt: Entweder du gibst Gas, oder du musst gehen. Dann hat er in Bellinzona drei Tore vorbereitet und ist seitdem einer unserer wichtigsten Spieler.

Jetzt könnten Sie mit einem Sieg im Cup die Saison des FCZ vorzeitig beenden. Eine Genugtuung?
Nein, warum?

Weil Sportchef Fredy Bickel vor der Saison sagte, er hätte sich lieber einen Schweizer Trainer beim FCB gewünscht.
Soweit ich weiss, ist Herr Bickel nicht beim FCB angestellt. Es gibt doch im Fussball keine Deutschen oder Schweizer, es gibt nur gut oder schlecht. Er sollte sich um die Baustellen beim FCZ kümmern, davon hat er derzeit genug, glaube ich.

Ist die Champions League das Problem beim FCZ?
Ich glaube schon, denn die Doppelbelastung geht natürlich an die Substanz. Allerdings haben wir das auch sehr gut hinbekommen – bisher.

Wie haben Sie das geschafft?
Wir haben enorm viel rotiert. In der Europa League, im Cup. Aber das ist auch eine Charakterfrage. Und meine Mannschaft hat einen sehr guten Charakter.

Ist der FCB gegen den FCZ Favorit?
Mir ist derzeit nicht bange, dass wir zu Hause ein Spiel verlieren könnten. Im Moment gewinnen wir auch die Spiele, in denen wir nicht so gut spielen – das ist eine Mentalität, die ich sonst nur von Bayern kenne.

Also ja?
Wir wollen ausnutzen, dass der FCZ nicht gut drauf ist. Für mich ist das fast ein vorweggenommenes Endspiel, und wir haben die individuelle Klasse, es für uns zu entscheiden.


blick.ch

Wo bitte soll Fink hier Bickel attackieren? hm ka .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/11/2009 19:37
Fcbasel - fczürich 1/8 final cupfight

paar alte videos von dem spiel .







Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/11/2009 06:40
FCB-Trainer Fink und Torjäger Streller heizen den Cup-Kracher gegen den FCZ an. In Zürich spuckt nur noch Präsident Canepa laute Töne.



»Vor Cupfight Fink attackiert FCZ-Bickel!
Der Meister aus Zürich im freien Fall, der FC Basel mit der unglaublichen Serie von nur einer Pleite aus den letzten 14 Spielen. Vor dem Cup-Kracher der beiden Rivalen heute (20.10 Uhr SF 2 live) im St. Jakob Park sind die sportlichen Vorzeichen klar.

Dazu kommt der Basel-Komplex des FCZ: Seit fast genau drei Jahren warten die Zürcher auf einen Sieg gegen den Erzfeind – den letzten gab es am 26. November 2006.

«Ich weiss nicht, ob die Zürcher ein Kopfproblem haben, wenn sie gegen uns ran müssen», sagt FCB-Torjäger Marco Streller. «Ich weiss nur, dass wir zu Hause wieder eine Macht sind, dass es einen Hexenkessel geben wird – und dass wir unbedingt den Cup holen wollen.»

Der FCB strotzt vor Selbstvertrauen. Streller: «Ich bin sicher, dass wir den FCZ auch im Cup schlagen.»


«Ich habe einen Lauf, wir haben einen Lauf»

In der Super League traf Streller in 16 Spielen elfmal, bereitete neun Tore vor. Dazu kommen vier Treffer in der Europa League (7 Spiele) und einer im Cup (1 Einsatz). «Es macht derzeit unglaublich viel Spass in dieser Truppe», sagt der Nati-Stürmer. «Ich habe einen Lauf, wir haben einen Lauf – da spürst du die Müdigkeit nicht.»

Heute trifft Streller im Cup-Achtelfinal auf seinen Lieblingsgegner – den FCZ. «Es stimmt, dass ich gegen Zürich fast immer an entscheidenden Szenen beteiligt war. Für diese Spiele braucht dich niemand zu motivieren. Für mich als Basler ist es immer speziell.»

Letzte Saison sorgte Streller für das Cup-Out des FCZ, als er im Letzigrund den entscheidenden Penalty rausholte. Im Jahr davor traf er in sieben Spielen gegen die Zürcher viermal.


Der FCB strotzt vor Selbstbewusstsein

Der FCZ-Schreck: «Das ist ein Match mit unglaublicher Rivalität. Vor allem für unsere Fans. Sie und unsere Serie geben uns Selbstvertrauen.»

Auch Trainer Thorsten Fink ist überzeugt: «Mir ist derzeit nicht bange, dass wir zu Hause ein Spiel verlieren könnten.»

Im BLICK attackierte Fink FCZ-Sportchef Fredy Bickel: «Er sollte sich um seine eigenen Baustellen kümmern, davon hat er derzeit genug.»

Bickel hatte sich im letzten Sommer in einem NEWS-Artikel kritisch zum Trainer-Entscheid beim FCB geäussert.


Bickel: «Wir haben zu viel beklagt»

Heute sagt Bickel: «Das Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen und so nicht richtig. Ich habe Basel damals zum Entscheid gratuliert. Die Resultate bestätigen diese Haltung. Ich habe Fink als Spieler bewundert und bin auch von seinen Leistungen als Trainer beeindruckt.»

Die Töne sind leiser geworden beim FCZ. Bickel gibt sogar zu, dass «wir zuletzt zu viel beklagt haben».

Nur Präsident Ancillo Canepa heizt den Kracher von Zürcher Seite an: «Ich wette, dass wir den Cup gewinnen.» Fink ist sicher: «Das wird meine Jungs noch mehr motivieren.»

FCB gegen FCZ – es ist wieder mal Feuer drin.


blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/11/2009 06:42
19.11.2009 | Auf der Erfolgswelle weiterreiten Im 1/8-Finale des Schweizer Cups trifft der FC Basel am Freitag, 20. November, zu Hause auf den FC Zürich. Trainer Thorsten Fink wird bezüglich Aufstellung keine grossen Experimente eingehen und will gewinnen. Anpfiff ist um 20:10 Uhr.


Anzeige Dass auch der FC Zürich eine Runde weiterkommen will, sei ihm durchaus klar, meinte der Basler Chefcoach Fink. Beide Mannschaften wüssten, dass der schnellste Weg ins europäische Geschäft über den Cup führe. Er erwarte deshalb ein umstrittenes Spiel, meinte Fink.



Fehlen werden beim FC Basel die verletzten Franco Costanzo, François Marque, Serkan Sahin, der aus seinem U21-Auftritt mit der Türkei ein Reizung des Knies nach Hause brachte, sowie der gesperrte David Abraham.



Fink will die Erfolgswelle der vergangenen Spiele auch durch die Länderspielpause nicht brechen lassen und weiter obenaus surfen. Und er will mit seiner Mannschaft am Wochenende des 12./13. Dezember 2009, wenn die Cup-Viertelfinals anstehen, wieder auf dem Spielfeld stehen. Für alle, die sich deshalb diesen Fussball-Leckerbissen nicht entgehen lassen wollen: Es hat noch Tickets, die Tageskassen sind bis zum Spiel geöffnet. Einzig der Gästesektor ist bereits ausverkauft


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/11/2009 10:19
20.11.2009 | FCB wirft FCZ aus dem Cup:


Verdienter 4:2-Sieg In den Cup 1/8-Finals schlägt der FCB den FCZ verdient mit 4:2 (1:1). Valentin Stocker, Marco Streller und zweimal Alex Frei waren die FCB-Torschützen vor knapp 18'000 Fans. Für die Gäste trafen Djuric (zum 1:1) und Alphonse (in der Nachspielzeit zum 4:2). Bis zur 54. Minute war der FCZ feldüberlegen und hatte mehr Chancen, Basel aber erneut enorm effizient und am Schluss klar dominant. Es war dies der 14 Sieg in den letzten 15 Spielen!
Anzeige Nun sind es also schon 14. Spiele… Einerseits 14 Siege aus den letzten 15 Spielen und anderseits 14 Duelle gegen den FCZ, bei denen der FCB als Sieger oder mit einem Remis vom Platz ging. Basel hatte anfänglich weniger vom Spiel, beeindruckte aber erneut durch eine enorme Effizienz und wunderschöne Tore.

In der Startaufstellung zum Cupknüller gegen den FCZ kam im FCB-Tor der Ersatz des Ersatzes zum Einsatz. Weil nach Franco Costanzos Verletzung auch Massimo Colomba (Nackenverletztung) ausfiel, kam Neuzugang Stefan Wessels bereits zu seinem ersten Ernstkampf für die Rotblauen. Dafür konnte Carlitos nach seiner Verletzungspause wieder spielen. Ansonsten setzte Thorsten Fink auf dieselbe Formation wie beim 4:1-Sieg vor 11 Tagen gegen Xamax.

Die Zürcher starteten besser in die Partie und hatten mehr Ballbesitz ohne daraus jedoch wirklich zwingende Chancen zu kreieren. Einzig Gajic mit einem Hinterhaltsschuss klar übers Gehäuse sorgte für so etwas wie Gefahr.

Der FCB kam mit seiner ersten Möglichkeit gleich zum Führungstreffer. Marco Streller kam ans Leder, dribbelte drei Zürcher aus und konnte noch souverän in die Mitte passen, wo Valentin Stocker nur noch einzuschieben brauchte. Was für ein Solo von Streller! Bereits gegen Neuenburg hatte der FCB-Topscorer die Gegner schwindlig gespielt, gleiches gelang ihm auch in dieser 17. Minute.

Der FCZ kam danach aber auch zu Möglichkeiten. Es war Alphonse in der 22. Minute dem freistehend der Ball im dümmsten Moment versprang. Danach hatte Alex Frei eine Freisstosschance aus 22 Metern, welche er übers Tor setzte.

In der 28. Minute wehrte Wessels zuerst hervorragend gegen Mehmedi in den Corner. Dieser Eckball kam zu Gajic, der aus dem Hinterhalt nur knapp am Tor vorbei zielte. Vier Minuten später lag der Ball dann aber drin. Djuric erwischte mit einem Schlenzer (oder war es ein Pass in die Mitte?) Wessels zum 1:1. Allenfalls hatte Cabral, der im letzten Moment den Fuss zurückzog, den Schlussmann noch irritiert. Der Ausgleich war verdient und gleichzeitig das Halbzeitresultat.

Nach 36 Sekunden in der zweiten Halbzeit kam Alphonse nach einer Gajic-Flanke zum Kopfball, aber Wessels war zur Stelle. Drei Minuten später konnte der FCB-Schlussmann gerade noch vor Margairaz abwehren. In der 52. Minute die nächsten FCZ-Chance. Diesmal vergab Mehmedi nach Djuric-Freistoss.

Im Gegensatz zum Gast aus Zürich zeigten sich die Basler erneut unglaublich effizient. In der 54. Minute kam das Heimteam mit der zweiten guten Möglichkeit auch gleich zum zweiten Tor. Stocker liess Barmettler auf der linken Seite alt aussehen, passte in die Mitte, wo Frei völlig alleine mit dem linken Fuss an Leoni zum 2:1 vorbeischieben konnte.

Fünf Minuten später kam das endgültige Aus für Zürich. Frei konnte aus 18 Metern einen Foulfreistoss treten. Die Nummer 13 des FCB setzte diesen wunderschön ins rechte Lattenkreuz zum 3:1 für Rotblau.

In der 72. Minute praktisch die erste gute FCB-Möglichkeit, welche nicht im Gehäuse landete. Cagdas‘ Kopfball ging nur knapp daneben. Vier Minuten später musste Leoni aber schon wieder hinter sich greifen. Nach einem Freistoss von Scott Chipperfield lenkte Streller mit den Haarspitzen den Ball ins Tor ab. Wir wiederholen uns in jedem Matchbericht, aber Marco Strellers Hochform ist schon unglaublich beeindruckend und immer wieder erwähnenswert. Ebenso die Scorer-Qualitäten von Alex Frei.

Danach gab es noch zwei erwähnenswerte Szenen. Fünf Minuten vor Schluss erhielt Marco Streller seine „Standing-Ovation-Auswechslung" und Jacques Zoua kam zu seinem Debut. Für den Schlusspunkt sorgte Alphonse mit dem zweiten Zürcher Treffer in der Nachspielzeit. Mehr als Kosmetik war dies aber nicht mehr. So stand es am Schluss 4:2 für das Team von Thorsten Fink, welches den beeindruckenden Lauf der letzten Wochen fortsetzten konnte.

Die 1/4-Finals finden am 12. oder 13. Dezember statt. Vorher aber, am 29. November, folgt der Spitzenkampf bei den Berner Young Boys. Der FCB wird mit viel Selbstvertrauen und einem Sturmduo in Höchstform nach Bern reisen.



Telegramm
FC Basel - FC Zürich 4:2 (1:1)
Joggeli - Sr. Laperriere - 17'749 Zuschauer
Tore: 17. Stocker 1:0. 32. Djuric 1:1. 53. Frei 2:1. 58. Frei 3:1. 75. Streller 4:1. 92. Alphonse 4:2.

FC Basel: Wessels; Inkoom, Cabral (66. Ferati), Cagdas, Safari (74. Gelabert); Huggel; Carlitos, Chipperfield, Stocker; Frei, Streller (84. Zoua)

FC Zürich: Leoni; Stahel, Tihinen, Barmettler, Rochat; Aegerter, Gajic; Djuric (80. Tico), Margairaz, Alphonse; Mehmedi (83. Schönbächler)

Bemerkungen: FCB ohne Abraham (verletzt, gesperrt), Marque, Colomba, Costanzo, Shaqiri und Da Silva (alle verletzt); restliche Spieler kein Aufgebot; FCZ ohne Hassli, Vonlanthen, Koch und Chikhaoui (alle verletzt); Gelbe Karten: 31. Chipperfield (Foul), 57. Gajic (Foul), 78. Barmettler (Foul); Vor dem Spiel Ehrung der FCZ und FCB U-17 Junioren-Weltmeister durch Präsidentin Gigi Oeri; muba Man of the Match wurde Alex Frei mit 50.4


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/11/2009 10:44
Schwere Ausschreitungen nach Cupspiel: 25 Verletzte und hoher Schaden


Nach dem gestrigen Cup-Achtelfinal-Spiel in Basel, bei dem der FCZ 4:2 verlor, ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Vor dem Spiel demolierten rund 200 Anhänger des FC Zürich das Inventar im Gästesektor.


Gewalt rund ums Spiel: Der Cup-Match in Basel forderte die Sicherheitskräfte heraus.
Bild: Simon Ertler, Newspictures
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Weiteres FCZ-Debakel gegen Basel
Die Polizei setzte Tränengas und Gummischrot ein. 25 Personen wurden verletzt. Wie die Kantonspolizei Basel-Stadt mitteilte, rissen die gewalttätigen Fans noch vor Spielbeginn Sitze heraus, zerstören einen Getränkestand und die Toiletten. Weitere Fans versuchten, sich gewaltsam Eintritt ins Stadion zu verschaffen, was ihnen nach dem Aufbrechen der Eingangstüren auch gelang.

Verletzt wurden dabei auch unbeteiligte Zürcher Fans sowie zwei Ordnungshüter. Zwei Personen mussten ins Spital eingeliefert werden, zwei Personen wurden nach Spielschluss festgenommen. Während des Spiels blieb die Lage unter Kontrolle, wie Polizei-Sprecher Klaus Mannhart am Freitagabend auf Anfrage sagte.

Nach Match-Ende hätten dann Basler Chaoten noch versucht, auswärtige Spielbesucher und Ordnungskräfte anzugreifen. Der Extrazug nach Zürich konnte wegen Übergriffen erst verspätet abfahren. Doch die Polizei sei in dieser Situation Herrin der Lage geblieben.

Bereits vor Beginn des Spiels hätten rund 200 Chaoten begonnen, Sitze herauszureissen. Zwei Verletzte mussten ins Spital eingeliefert werden und zwei Personen wurden festgenommen.


baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/11/2009 12:00
Mich kotzt es grausam an, dass Frau Keller-Sutter sich gestern wieder die Hände gerieben hat. Daran sind natürlich die Zürcher mitschuldig, da gehört schon sehr viel Dummheit dazu. Nur - wenn man beim Fussball gegen Actionsucher vorgehen will, dann kann man trotzdem nicht einfach alle niederknallen weils so einfacher ist. Dann soll man eben mal in Deutschland lernen, wie man gezielt rauspickt, das geht nämlich. Das Problem sind die Distanzwaffen, wenn man die in einem eng abgesperrten Bereich einsetzt trifft man automatisch gleich alle Unbeteiligten mit, geht gar nicht anders. Hier wird ständig davon gesprochen, die Zürcher sollten mal nicht so tun, die haben sicher alle Randalierer gedeckt. Was bitte soll ein Zürcher im eingegitterten Bereich da machen? Er kann nicht mal weglaufen. Wenn man solche Aktionen gutheisst, solange es nur die anderen betrifft, hat man selbst Gummischrot in die Fresse verdient.

Vielleicht eine bessere Analogie: Versteckt sich ein Terrorist in einem bewohnten Hochhaus, darf man dann das ganze Haus anzünden, damit es ihn ganz sicher erwischt? Sowas geht einfach nicht.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/11/2009 16:54
Bilder fcbasel- fczürich

https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=304811

einfach auf den link klicken .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/11/2009 17:00

Unbezahlbar. Noch 10 min nach dem spiel feierten die spieler mit den fans sowas gabs noch nie ,. Auser natürlich mit dem titel.

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/11/2009 17:05
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/11/2009 20:35
Tagesschau vom 21.11.2009
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2009 00:11
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2009 01:30
spiel bericht . fcbasel- fcz

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/11/2009 14:38
FC Zürich verkauft keine Auswärtstickets mehr
...

Der FCZ reagiert auf die heftigen Ausschreitungen im Zürcher Sektor am Freitag bei der 2:4-Niederlage in Basel.


Krawalle: Im Gästesektor des Basler St.-Jakob-Parks wüteten Zürcher Chaoten am letzten Freitag.
Bild: Keystone
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Ausschreitungen nach Cupspiel: 25 Verletzte und hoher Schaden
Es waren die schlimmsten Ausschreitungen, die man in einem Schweizer Fussballstadion gesehen hat, seit dem berüchtigten 13. Mai 2006, als Basler Chaoten nach dem Last-Minute-Meistertitel des FCZ auf den Platz gestürmt waren. Im Gästesektor wüteten Zürcher bereits eineinhalb Stunden vor Anpfiff, rissen Sitze aus der Verankerung und warfen diese aus 20 Metern Höhe auf Stewards und Sicherheitskräfte.

Jetzt hat der FC Zürich auf die Krawalle von Basel reagiert. «Am vergangenen Freitag kam es in Basel zu erschreckenden Szenen. Die Einrichtungen im FCZ-Gästesektor wurden von randalierenden Chaoten mit einer noch nie gesehenen Wut zertrümmert», schreibt der Meister in einer Medienmitteilung. Der FC Zürich verurteilt diese Schandtaten aufs Schärfste. Wir versichern, dass wir alles daran setzen werden, diese Verbrecher zu überführen und sie mit unbefristeten Stadionverboten zu bestrafen. Auf solche Fans können und wollen wir verzichten!»

Die Geschäftsleitung des FC Zürich habe deshalb zwei Massnahmen beschlossen:
- Der FC Zürich wird bis auf Weiteres, keine Tickets mehr zu sämtlichen Auswärtsspielen des FCZ verkaufen.
- Der FCZ wird bei Hochrisiko-Heimspielen keine Tickets mehr an Gästefans verkaufen. Die Klubverantwortlichen würden diese Stellungnahme nicht weiter kommentieren, «da diese Massnahmen selbstredend sind», heisst es weiter

selberschuld .

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/11/2009 16:08
Auch von meiner seite möchte ich mich bedanken , dass ist nicht selbstverstendlich das ich als kleiner fcbasel aus der schweiz so viele leser habe .

und danke an die admins für die 10 lose hand017
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/11/2009 14:06
FCB trifft in den Cup 1/4-Finals auf den FC Biel Der FC Basel trifft in den 1/4-Finals des Schweizer Cups zu Hause auf den FC Biel aus der Challenge League


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/11/2009 12:42
«Alex Streller ist der beste Stürmer, nicht Doumbia»

Am Sonntag trifft YB im Spitzenkampf auf Basel. FCB-Leistungsträger Benjamin Huggel spricht über den Trainerwechsel in Basel, YB und den Kunstrasen, die besten Super-League-Angreifer und die WM 2010.

Hätten Sie Ende August, nach der 1:2-Niederlage zu Hause gegen YB, gedacht, dass der FCB im Rückspiel bis auf einen Punkt an Rang 1 heranrücken könnte?
Benjamin Huggel: Solche Überlegungen machte ich mir nicht. Es ging damals nicht darum, an den Titel zu denken. Wir lagen nach einem Fehlstart 13 Punkte hinter YB, und in solchen Momenten herrscht in Basel immer Unruhe. Wir mussten schauen, dass wir rasch wieder in die Erfolgsspur finden können.

Das ist Basel in allen Bewerben eindrücklich gelungen. Warum verlief der Start unter dem neuen Trainer Thorsten Fink so harzig?
Wenn ein Trainer wie Christian Gross zehn Jahre derart erfolgreich gearbeitet hat, dann ist vieles eingespielt und festgefahren. Es braucht Geduld, bis die Automatismen wieder vorhanden sind. Gross und Fink sind in jeder Beziehung sehr unterschiedlich.

Zum Beispiel?
Das fängt auf dem Feld an, wo Fink auf Kurzpässe setzt und eine andere Spielkultur verlangt als Gross. Und in der Führung ist Fink sehr menschlich und offen, während Gross doch eher autoritär war. Fink ist ein anderer, ein jüngerer Typ, der uns viele Freiheiten lässt.

Wie äussert sich das in der täglichen Arbeit?
Der Trainer ist immer gut gelaunt, er ist motiviert und locker. So hat er uns Anfang Saison gesagt, er verlange absolute Disziplin, aber er führe keinen Bussenkatalog ein. Fink erklärte uns, wir sollten die Strafen selber regeln, falls einer zu spät an einem Termin erscheine. Zudem hat Fink ein gutes Gespür, die Hierarchie bei uns stimmt, die älteren Spieler stehen in der Verantwortung. So muss es sein.

Sie sind einer der wichtigsten Spieler beim FCB und seit Monaten in ausgezeichneter Verfassung. Wie sehen Sie Ihre Rolle?
Natürlich habe ich einen gewissen Stellenwert, ich habe im Ausland gespielt, ich bin Nationalspieler und Basler und einer der Führungsspieler. Aber wir haben einige Routiniers wie Alex Frei, Marco Streller, Scott Chipperfield oder Franco Costanzo, die Mischung stimmt einfach. Die vielen jungen Spieler können sich an uns aufrichten.

Sie haben Ihren Vertrag kürzlich bis 2012 verlängert. Beenden Sie Ihre Karriere in Basel?
Das weiss ich noch nicht, ich hoffe es aber. Ich werde dann 35 Jahre alt sein und ein halbes Jahr vor Ende der Vertragszeit in Klausur gehen und mir überlegen, was ich will. Ich möchte später gerne weiter im Fussball arbeiten, ich mache mir viele Gedanken darüber und glaube, mit meiner Erfahrung auch nach der aktiven Karriere im Fussball tätig sein zu können. Zum Beispiel würde es mich jetzt sehr reizen, mit den Schweizer U17-Weltmeistern zu arbeiten. Sie stehen vor einer enorm schwierigen Phase. Nach so einem Erfolg ist es elementar, den Boden unter den Füssen nicht zu verlieren. Denn die Jungs haben etwas Fantastisches geleistet, aber es ist für sie noch ein weiter Weg zum Fussballprofi.

Stimmt es eigentlich, dass Sie vor Ihrer Rückkehr zu Basel auch mit YB verhandelten?
Ja.

Scheiterte der Transfer daran, dass Sie als Basler nicht nach Bern wechseln wollten?
Nein, wir konnten uns finanziell nicht einigen. Später wechselte ich von Frankfurt nach Basel.

Und jetzt geht es am Sonntag in Bern gegen YB. Warum mag man beim FCB den Kunstrasen nicht?
Ich kann nur für mich sprechen. Ich finde, die Rasenindustrie hat versagt. Es kann doch nicht sein, dass es noch keinen Rasen gibt, den man auch in einem multifunktionalen Stadion einsetzen kann. Ich spiele viel lieber auf Naturrasen. Kürzlich waren wir in Fulham, man konnte den Rasen riechen, das war wunderbar.

Ist es nicht gefährlich, wenn FCB-Spieler mit einer negativen Haltung gegenüber dem Kunstrasen in eine Begegnung steigen?
Kein Spieler geht mit einer negativen Haltung in eine Partie. Das Spiel auf Kunstrasen ist ganz anders, als Verteidiger ist man im Nachteil, man kann nicht so schnell die Richtung ändern und auf Tricks der Stürmer reagieren. Zudem ist der Belag sehr schnell. Im Frühling verloren wir in Liga und Cup in Bern gegen YB, es regnete zweimal, und der Rasen war so schnell, dass es beinahe eine neue Sportart war.

Sind Sie erstaunt, wie stark YB in dieser Saison ist?
Nein, überhaupt nicht. Das ist ein gutes, eingespieltes Team mit starken Schweizer Spielern und guten Ausländern. Emiliano Dudar ist eine Verstärkung in der Abwehr, Scott Sutter hat Christian Schwegler gut ersetzt, zudem ist Marco Wölfli ein exzellenter Torhüter. Und vorne ist YB immer gefährlich.

Ist Seydou Doumbia der beste Stürmer der Super League?
Nein, der beste Stürmer ist Alex Streller. Oder Marco Frei (lacht). Doumbia, Frei und Streller sind alles ausgezeichnete Stürmer, aber Fussball ist ein Teamsport, allein erreicht man nichts. Deshalb ist es zwar ärgerlich, dass Frei am Sonntag gesperrt ist, aber wir sind stark genug, auch ohne ihn in Bern zu gewinnen.

Warum hat Basel gegen YB in letzter Zeit so viel Mühe?
Mir ist auch aufgefallen, dass wie oft verloren haben. Es war aber meistens spannend. Im Hinspiel zum Beispiel vergaben wir das 2:0, wir hätten beim Stand von 1:0 auch einen Elfmeter erhalten sollen. Seither aber läuft es uns, heute sind wir deutlich selbstbewusster. Wir freuen uns auf den Spitzenkampf im ausverkauften Stade de Suisse.

Trainer Vladimir Petkovic hat mit YB gegen Basel immer gewonnen. Liegt das auch am speziellen 3-4-3-System der Young Boys?
Das liegt nicht nur daran. Aber natürlich haben die YB-Spieler das System sehr gut im Griff.

YB - Basel wird ein Hochrisikospiel sein. Die Fans stehen in der Kritik...
...dieses leidige Thema nervt. Diese Fans schaden dem Fussball. Zuletzt bei unserem Cupspiel gegen Zürich gab es ja auch wieder Ausschreitungen, zudem war die Zuschauerzahl enttäuschend. Ich bin sicher, dass sich viele Leute vor dem Spiel sagten: «Basel - Zürich, da gibts immer Probleme, das muss ich nicht haben.» Das ist eine Katastrophe. Nur 17000 Zuschauer gegen den FCZ, das gab es in Basel in den letzten Jahren doch nie.

Derzeit gibt es um den Fussball auch andere Negativschlagzeilen. Der Wettskandal ist schlecht für die Glaubwürdigkeit.
Ich finde es heikel, bereits jetzt zu urteilen. Man weiss ja noch wenig. Auf jeden Fall muss ich lachen, wenn ich höre, dass ein Stürmer für eine Niederlage mit vier Toren verantwortlich sein soll. Das ist nicht möglich. Mir wird da allgemein zu wenig reflektiert.

Sie sind ein Fussballer, der eher mehr und oft intelligenter spricht als andere. Wie würden Sie sich beschreiben?
Ich habe eine gute Erziehung genossen, mir sind Werte wie Respekt, Ehrlichkeit und Fairness vermittelt worden. Ich mag keine Ungerechtigkeiten. Man wird als Fussballer, gerade vom FCB, in fremden Stadien manchmal primitiv angemacht, das stört mich. Kein Problem habe ich mit sachlicher, respektvoller Kritik.

Und was sind Ihre Interessen und Hobbys?
Ich habe viele Interessen, aber kaum Zeit für Hobbys. Mit Basel und dem Nationalteam spielten wir zuletzt fast alle drei Tage, das ist anstrengend. Ich freue mich dann immer, wenn ich bei meiner Familie bin. Später werde ich mehr Zeit haben zum Wandern und Klettern, zum Beispiel aufs Matterhorn, oder Velofahren.

Vorher aber steht mit der WM 2010 noch ein Karrierehöhepunkt an. Sind Sie auch erstaunt, nach vielen Jahren auf der Bank plötzlich unumstrittener Stammspieler im Nationalteam zu sein?
Nein, ich bin nicht überrascht. So läuft das Geschäft. Der Trainer sucht die Spieler, denen er vertraut, aus. Ich bin stolz, setzt Ottmar Hitzfeld auf mich. Ich denke, dass ich das Vertrauen mit guten Leistungen zurückgegeben habe.


Im Nationalteam gesetzt

Benjamin Huggel, geboren am 7.7.1977, ist in Münchenstein BL aufgewachsen. Er spielte als Junior in Münchenstein und Arlesheim, ehe er erst mit 21 Jahren zum FC Basel wechselte. FCB-Trainer Christian Gross schätzte den kraftvollen und robusten Mittelfeldspieler. Von 1998 bis 2005 war Huggel massgeblich an den Basel-Erfolgen beteiligt, wurde dreimal Meister (2002, 2004, 2005) und zweimal Cupsieger (2002, 2003). 2005 folgte der Transfer zu Eintracht Frankfurt. Nach zwei Saisons in der Bundesliga zog es Huggel 2007 zurück zum FC Basel, wo er gleich im ersten Jahr das Double gewann.

In der Öffentlichkeit polarisiert der ruhige, überlegte und bodenständige Huggel, was mit seiner eher rustikalen Spielweise zusammenhängt – und damit, dass der FCB ausserhalb Basels nicht sehr beliebt ist. Bisher bestritt Huggel 36 Länderspiele. Nachdem er jahrelang zweite Wahl war, setzt Trainer Ottmar Hitzfeld seit der Euro 2008 konsequent auf den ausgeprägten Teamspieler. Huggel lebt mit seiner Frau und den zwei kleinen Kindern Silas und Ladina in Arlesheim.


tagesanzeiger.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/11/2009 16:04
Kopflose Berner vor dem Knüller gegen basel


Maulkörbe für die Spieler, Geheimtraining 72 Stunden vor dem Knüller gegen Basel und Topskorer Doumbia wird krankgeschrieben.

Bei YB läuft es im Moment nur bedingt rund. (PKP)


Was ist mit Seydou Doumbia los? Der YB-Topskorer (16 Tore) fehlte gestern in beiden Trainings. Schon die ganze Woche musste Doumbi-Goal pausieren.
«Er ist erschlagen», erklärt ­Trainer Petkovic an der Pressekonferenz. Das ist zum Glück nicht ganz richtig. Der ivorische Ausnahmekönner ist nur an­geschlagen: Knöchelverletzung vom Cup-Spiel gegen Xamax.

«Er wurde in Neuenburg oft gefoult. Die Schiris müssen ihn besser schützen», sagt Petkovic. «Ich hoffe, Doumbia kann am Sonntag gegen Basel spielen.» Zu allem Überfluss plagen den YB-Bomber seit Mittwoch Grippe-Symptome. Gilles Yapi, der YB-Motor, fehlte gestern im Training ebenfalls. «Aus persönlichen Gründen», heisst es bei den Young Boys.


Sind die Berner dem Druck gewachsen?

Am Nachmittag trainiert YB ­auf dem Kunstrasen des Stade de Suisse unter Ausschluss der Öf­fentlichkeit: Geheimtraining – 72 Stunden vor dem Spiel! «Wir wollen nichts über unsere Taktik verraten», begründet Petkovic die aussergewöhnliche Massnahme.

Die Spieler dürfen seit gestern keine Journalisten-Fragen mehr beantworten. Drehen die Berner im Kampf um den Meistertitel schon jetzt völlig durch?


In der Champions League sind die Vereine verpflichtet, am Tag vor dem Spiel mindestens einen Spieler an die Pressekonferenz zu schicken.
FCZ-Trainer Challandes gibt am Mittwoch unmittelbar vorder Partie in Madrid zehn Minu­ten lang Auskunft im Fernsehen.
Real-Star Raul stellt sich vor der Champions-League-Partiein Zürich zwanzig Minuten lang ­geduldig den 150 Journalisten aus aller Welt. Die Young Boys, die seit 1986 auf einen Titel warten, stilisieren den Spitzenkampf gegen Basel zu einem Endspiel hoch. Dabei dauert die Saison noch ein halbes Jahr. Das könnte ein Eigentor sein: Die Berner sollten doch wissen, dass sie in den ­letzten Jahren alle grossen ­Spiele verloren haben.
Finalissima 2007/08 in Basel: YB hat im Endspiel um die Meisterschaft keine Chance. Stocker und Streller schiessen die Berner schon in den ersten 23 Minuten ab. Basel gewinnt 2:0 und holt den Titel.
Cupfinal 2006: YB ist gegen den Challenge-League-Verein Sion haushoher Favorit. Die Walliser siegen im Penaltyschiessen.
Saison 2009: YB führt im Cupfinal gegen Sion 2:0. Am Ende gewinnt Sion 3:2.
In der Meisterschaft 2008/09 stolpert YB nach grossartiger Aufholjagd in der Rückrunde gegen Vaduz, Xamax und GC.
Europa League 2009: YB siegt in Bilbao 1:0.


Im Rückspiel sind die Berner drückend überlegen. Bilbao kontert clever, gewinnt 2:1. «Wir wollen Titel gewinnen», sagte Trainer Petkovic vor der Saison. Kann YB am Sonntag den Fluch der wichtigen Spiele endlich ablegen? Dann steht die Tür weit offen zum ersten Titel seit 23 Jahren.

blick.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/11/2009 16:20
27.11.2009 |

Auch gegen Leader YB auf Sieg spielen! Obwohl der FCB auf einige Spieler verzichten muss, ist Trainer Thorsten Fink guter Dinge.
Anzeige Massimo Colomba fällt definitiv verletzt aus. Für ihn wird Stefan Wessels erneut von Beginn an zwischen den Pfosten stehen, Oliver Klaus rückt als Nummer zwei nach.



Im Abschlusstraining wird sich auch noch zeigen wie sich die angeschlagenen Scott Chipperfield und Cabral präsentieren. Trainer Fink geht jedoch davon aus, dass beide am Sonntag einsatzbereit sein werden.



Ganz sicher nicht mit von der Partie werden die gesperrten Behrang Safari und Alex Frei sein.Im Sturm wird mit grösster Wahrscheinlichkein Federico Almerares neben Marco Streller zum Einsatz kommen. Er zeige eine sehr positive Entwicklung und auch im Kopfballspiel sei er stark, liess Thorsten Fink verlauten.



"Aufgrund dieser Absenzen haben nun wieder die Jungen die Möglichkeit sich in den Vordergrund zu spielen."



Zur Affiche selber meinte Thorsten Fink: "Beide Mannschaften spielen technisch sehr guten Fussball. Die Mannschaft die es zuerst schafft das Spiel an sich zu reissen, ist im Vorteil und hat gute Chancen die Partie auch für sich zu entscheiden. Es ist aber ein grosser Unterschied zum ersten Spiel gegen YB. Der FCB ist mental viel stärker geworden, das Selbstvertrauen ist sehr gross."



Auf die Frage hin, ob der FCB den gefährlichen YB-Stürmer Doumbia speziell bewachen liesse meinte Fink: "Doumbia muss früh genug gestört werden, und die Absicherung nach Hinten darf nicht fehlen. Dies ist aber nicht nur bei Doumbia nötig, sonder grundsätzlich immer. Es wird niemand speziell auf Doumbia eingestellt werden."



Pascal Schürpf wird nach seiner überstandenen Verletzung erst mal in der U21 zum Einsatz kommen. "Er ist ein guter Junge, er muss aber die Spielpraxis und den Rhythmus zuerst wieder finden" beurteilte Thorsten Fink die Situation.



Das Spiel YB - FCB wird am Sonntag, 29. November bereits um 13:30 Uhr im Stade de Suisse angepfiffen. Es gibt keine Karten mehr an den Tageskassen. Das Spiel ist ausverkauft.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/11/2009 15:13
yb- fcb 2-0 FT

Das war ein tolles Spiel, vor allem in anbetracht davon, dass wir massiv ersatzgeschwächt waren. Wenn ich dran denke, dass wir in der Rückrunde wieder aus dem vollen schöpfen können, und hoffentlich noch einen Spielmacher holen, dann werd ich jetzt schon giggerig.

7 Punkte sind nichts.

die chancen waren mehr als nur da, schade schade ,. Wessels war top heute keine frage.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/11/2009 19:55
29.11.2009 |

FCB verliert Spitzenkampf in Bern mit 0:2 (0:2) Es war kein Basler Sonntag im Stade de Suisse. Der FCB verliert trotz guter Leistung in einem attraktiven Spiel mit 0:2. Die Berner Tore erzielten Doumbia und Schneuwly, YB verschoss ausserdem einen Elfmeter. Der FCB konnte für einmal seine Torchancen nicht nutzen.

Anzeige FCB-Trainer Thorsten Fink war zu zahlreichen Änderungen in der Startaufstellung gezwungen. So hütete erneut Stefan Wessels das Tor, da Franco Costanzo und Massimo Colomba weiterhin verletzt sind. Ersetzt werden mussten auch die gesperrten Alex Frei, Behrang Safari sowie David Abraham. Für sie kamen Federico Almerares, Scott Chipperfield und Cabral zum Einsatz. Zu einem Comeback nach überstandener Verletzung kam Antonio da Silva, der im zentralen Mittelfeld die Bälle verteilen sollte. Leider fiel da Silva noch in der ersten Halbzeit nach einer erneuten Verletzung gleich wieder aus.


Der BSC Young Boys startete furios ins Spiel. Nachdem David Degen noch verfehlte, traf Doumbia in der 3. Minute nach einem weiten Pass von Gilles Yapi in die rechte untere Ecke an FCB-Torhüter Stefan Wessels vorbei. YB ging damit früh in Führung und setzte den FCB unter Zugzwang.


Der FCB reagierte und kam durch einen Kopfball von Marco Streller zu einer ausgezeichneten Torchance. YB-Goalie Marco Wölfli parierte den Ball aber. Dann gab es zwei Weitschüsse auf beiden Seiten: Samuel Inkooms Schuss bereitete Wölfli kaum Probleme, Alberto Regazzonis Weitschuss machte Wessels schon mehr Mühe. Der FCB-Schlussmann konnte aber in den Corner ablenken.


Es war ein tolles Spiel bisher, das viel Angriffsfussball vor einer herrlichen Kulisse bot. Die über 31‘000 Zuschauer sorgten im ausverkauften Wankdorf für viel Stimmung und bekamen einiges zu sehen.


Der FCB schien sich nach einer Viertelstunde vom Gegentreffer erholt zu haben. 2x Carlitos (einmal per starker Direktabnahme) und Almerares per Kopfball kamen bis zur 25. Minute zu guten Torchancen. Nachdem er in den ersten 15 Minuten stark unter Druck war, machte der FCB jetzt das Spiel, YB blieb aber mit Gegenstössen stets gefährlich.


Dann kam die 35. Minute. Gilles Yapi trat zum Penalty an, den Cagdas durch sein unglückliches Hands im eigenen Strafraum provozierte. Er zielte auf rechts unten und Wessels hält! Das wäre eine Vorentscheidung gewesen, hätten die Berner mit zwei Toren geführt. Doch die Parade von Wessels liess den FCB hoffen und noch besser ins Spiel kommen. Der FCB hatte in der Schlussphase der ersten Hälfte deutlich mehr Ballbesitz.


Es war denn auch ein Konter, der zum 2:0 für die Berner führte. Marco Schneuwly traf kurz vor dem Pausenpfiff. Regazzoni setzte sich auf der rechten Seite durch und passte zur Mitte, wo Schneuwly freistehend einschieben konnte. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt deutlich zu hoch, der FCB war mindestens ebenbürtig in dieser attraktiven ersten Hälfte.


Es war dann der FCB der besser aus der Kabine kam, er musste auch, hatte er doch einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen. Streller versucht es mit einem Hakentrick, scheiterte jedoch an Nati-Torhüter Wölfli. Das Spiel war zwar intensiv, doch dauerte es eine Weile bis zur nächsten guten Torchance. Und es war Valentin Stocker, der sie hatte. In der 60. Minute konnte er den Ball im Strafraum freistehend nicht im Tor versenken. Auf der anderen Seite ging es Doumbia nicht anders, auch er konnte aus aussichtreicher Position nicht reüssieren.


Der Ball lag dann kurze Zeit später im Berner Tor, das Tor wurde aber fälschlicherweise wegen eines angeblichen Streller-Offsides aberkannt. Der FCB war dem 2:1 wirklich sehr nahe und der Anschlusstreffer wäre hoch verdient gewesen. Doch es sollte nicht sein.


YB trat in der Folge defensiver auf – kaum verwunderlich bei der 2:0-Führung. Yapi prüfte in der 75. Minute mit einem Weitschuss Torhüter Wessels, der den Flatterball aber abwehrte. Coly nach einem Corner verfehlte per Kopf ebenfalls. Das 3:0 wäre auch zu viel des Guten gewesen.


Dann schien dem FCB die Kraft auszugehen. Auf jeden Fall kamen die Berner wieder besser ins Spiel. Streller köpfelte in der 83. Minute zwar nochmals aufs Tor von Wölfli, dieser hielt aber erneut. Xavier Hochstrasser mit einer Grosschance vor Wessels und der eingewechselte Jacques Zoua wollten das Score noch verändern. Doch es blieb beim 2:0.


Durch den Sieg führen die Berner Young Boys in der Tabelle jetzt wieder mit sieben Punkten vor dem FC Basel. Weiter geht’s für den FC Basel am kommenden Donnerstag, 3. Dezember, mit dem Europa League-Auswärtsspiel bei der AS Roma.


Telegramm:


BSC Young Boys - FC Basel 2:0 (2:0)
Stade de Suisse Wankdorf - Sr. Busacca - 31'120 Zuschauer.
Tore: 3. Doumbia 1:0, 45. Schneuwly 2:0.


BSC Young Boys: Wölfli; Affolter, Dudar, Ghezal, Sutter (73. Doubai), Yapi; Hochstrasser, Schneuwly (53. Coly), Degen; Doumbia, Regazzoni (65. Raimondi).


FC Basel: Wessels; Inkoom, Cabral, Cagdas, Chipperfield; Huggel (87. Gelabert); Carlitos, Da Silva (39. Shaqiri), Stocker; Almerares (66. Zoua), Streller.


Bemerkungen: YB ohne Gourmi (verletzt) und Schneider (krank). FCB ohne Abraham, Frei, Safari (alle gesperrt) und Marque, Colomba, Costanzo (alle verletzt). Da Silva in der 39. Minute und Schneuwly in der 53. Minute scheiden verletzt aus.
Gelbe Karten: 24. Dudar (Foul), 25. Huggel (Foul), 25. Streller (Reklamieren), 40. Affolter (Foul), 51. Chipperfield (Foul), 64. Stocker (Reklamieren), 69. Coly (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/11/2009 17:36
30.11.2009 | Antonio da Silva muss operiert werden Pech für FCB-Mittelfeldspieler Antonio da Silva:

Anzeige Der Brasilianer zog sich im Meisterschaftsspiel gegen die Young Boys am 29. November 2009 einen Riss am Innenband des linken Knies zu. Der Zwischenfall ereignte sich nach einem Zweikampf mit einem Gegenspieler und einem schweren Schlag aufs Knie In der ersten Halbzeit. Da Silva muss sich nun einer Operation unterziehen, die am 1. Dezember im Bruderholz-Spital vorgenommen wird. Damit ist zu erwarten, dass der Leihspieler vom Karlsruher SC über den Jahreswechsel hinaus nicht einsatzfähig ist und auch die Rückrunden-Vorbereitung im Januar 2010 noch nicht im normalen Mass mitmachen kann


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/11/2009 19:21
pk . yb - fcb

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/11/2009 19:24
Spielbericht .


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/11/2009 19:30


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/11/2009 19:34
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/11/2009 19:43
Mehr bilder giebt hier: .

---> https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=306488
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/12/2009 12:10
das pokalfinale 2010 findet im St. Jakob-Park statt.

Der Cupfinal 2010 findet am Sonntag, 9. Mai in Basel statt. Der nächste Cupfinal findet im Basler St. Jakob Park statt.


Sfv.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/12/2009 16:21
fcb paten forum macht pause bis am sontag bin ich am spiel in rom

berichte und fotos werden am sontag abend folgen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2009 08:47
06.12.2009 | Absolut unnötige 1:2-Niederlage in Rom.

Der FC Basel verliert das zweitletzte Gruppenspiel der UEFA Europa League unnötig und unverdient mit 1:2. Huggel brachte die Rotblauen in der 18. Minute in Führung. Nachdem Roma zulegte, konnte Totti in der 32. Minute einen Foulpenalty zum Ausgleich verwerten. In der zweiten Halbzeit verwertete Vucinic die einzige Roma-Chance zum Siegtreffer, während der FCB 7 hochkarätige Möglichkeiten versiebte, darunter ein Lattenschuss von Frei kurz vor Schluss.
Anzeige Thorsten Fink konnte beim fünften Auftritt seines Teams in der UEFA Europa League wieder auf David Abraham, Behrang Safari und Alex Frei zählen. Scott Chipperfield blieb mit einer Fussverletzung in Basel. Ebenfalls zurück ins Team kam Marcos Gelabert.

Der FCB startete gut in die Partie, gewann viele Zweikämpfe im Mittelfeld und liess vorderhand keine Torchancen des Heimteams zu. Die erste Möglichkeit gehörte denn auch dem Gruppenleader. Alex Freis Schuss aus 18 Metern ging dann aber doch etwas gar weit übers Tor.

Besser machten es die Bebbi fünf Minuten später. Valentin Stocker erkämpfte sich das Leder auf der linken Seite, flankte in die Mitte, wo Beni Huggel völlig frei zur Führung einköpfen konnte.

Roma realisierte danach wohl, dass ihnen keine Feierabendmannschaft gegenüber stand. Das Team von Claudio Ranieri kam nun zu Chancen fast im Minutentakt. In der 20. Minute war Wessels Endstation eines Vucinic-Weitschusses. Vier Minuten später wurde Perrotta mustergültig lanciert und stand alleine vor Wessels. Erneut parierte der „Ersatz-Ersatz-Torhüter“ aber glänzend. In der 27. Minute verpasste Perrotta mit einem Drehschuss das Gehäuse nur knapp.

In der 31. Minute brach Totti durch und wurde von Gelabert unnötig am Arm gezogen. Der Italiener fiel, der Schiedsrichter pfiff: Penalty. Ein korrekter Entscheid. Ärgerlich einfach das Foul von Gelabert. So was darf nicht passieren. Totti liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte zum Ausgleich. Wessels war zwar noch am Ball dran, dieser aber zu scharf getreten.

Vier Minuten später beinahe die Führung für Roma. Wessels mit einer tollen Parade nach einem Schlenzer. Danach liess der Druck des Heimteams etwas nach. Erst kurz vor der Pause musste der gute FCB-Schlussmann nochmals einen Totti-Flachschuss abwehren.
So ging es mit dem Remis in die Katakomben.

In der Halbzeitpause hatte Roma wieder ein paar Gänge runtergeschaltet und der FCB kam zu drei hervorragenden Möglichkeiten. So verpasste in der 48. Minute Stocker einen Eckball alleine vor dem Tor. Fünf Minuten später erneut Stocker mit einem guten Kopfball. In der 55. Minute schliesslich ein toller Frei-Schuss, der vom Roma-Schlussmann spektakulär in den Corner gelenkt werden konnte.

Das Heimteam bislang nicht zu sehen. Dann aber die 59. Minute. Mit dem ersten Angriff kamen sie zur Führung. Eine schnelle, schnörkellose Kombination über mehrere Stationen schloss Vucinic zum 2:1 ab. Dies war die erste und letzte Roma-Chance der zweiten Halbzeit...

Roma tat danach nicht mehr als nötig und liess den FCB anrennen. In der 71. Minute hätten die Neongelben dann den Ausgleich erzielen müssen. Stocker brachte es aber völlig freistehend fertig, den Torhüter anzuschiessen. In der 87. Minute ein guter Weitschuss von Gelabert, der das Gehäuse nur knapp verfehlte. In der letzten Minute dann die goldene Möglichkeit für Alex Frei, der aus kurzer Distanz aber nur die Latte traf. Es sollte wohl nicht sein...


Zum zweiten Mal nacheinander fehlte dem Team von Thorsten Fink der zuvor so oft gezeigte Killerinstikt und die Effizienz im Abschluss. Die Niederlage gegen Roma war absolut unnötig und ein Punkt mehr als verdient gewesen. So kommt es nun im letzten Gruppenspiel kommenden Donnerstag zu Hause gegen Fulham (ihrerseits mit einem 1:0-Sieg gegen Sofia) zum Showdown. Basel wird dann ein Remis reichen, um sich für die 1/16-Finals kommenden Frühling zu qualifizieren.

Zuerst folgt am Sonntag aber das letzte Meisterschaftsspiel dieses Jahres zu Hause gegen die AC Bellinzona.



Telegramm

AS Roma - FC Basel 2:1 (1:1)
Olympico - Sr. Chapron
Tore: 18. Huggel 0:1, 32. Totti 1:1 (Foulpenalty); 59. Vucinic 2:1


Roma: Julio Sergio, Cicinho (73. Juan), Mexes, Pizarro, Vucinic (60. Baptista), Totti, De Rossi, Riise, Perrotta, Burdisso, Menez (60. Taddei)

FC Basel: Wessels, Inkoom, Atan, Abraham, Safari (80. Shaqiri); Carlitos, Gelabert, Huggel, Stocker; Frei, Streller


Bemerkungen: FCB ohne und Marque, Colomba, Costanzo, Da Silva, Chipperfield (alle verletzt) 88. Lattenschuss Frei. Gelbe Karten: 31. Gelabert, 33. Stocker, 44. Menez, 74. Carlitos, 90. Juan


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2009 11:43


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2009 11:51
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2009 12:12
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2009 15:11
06.12.2009 |

Xherdan Shaqiri: Neuer Vertrag bis 2014 Der FC Basel 1893 freut sich sehr, eine Vertragsverlängerung mit einem seiner jungen Talente mitzuteilen: Wenige Wochen nach seinem 18. Geburtstag hat der Schweizer Nachwuchs-Nationalspieler Xherdan Shaqiri seinen zweiten Profikontrakt unterzeichnet, der zweieinhalb zusätzliche Jahre über den bisherigen Vertrag hinaus geht und damit eine neue Gültigkeit bis am 30. Juni 2014 hat.
Anzeige Seinen ersten Vertrag mit dem FCB war Shaqiri bereits im Januar 2009 eingegangen, damals mit einer Frist bis 31. Dezember 2011.

In einem Zeitalter, in dem es für Schweizer Vereine immer schwieriger ist, seine besten Talente zumindest für eine gewisse Zeit der Liga und dem Club zu erhalten, ist Shaqiris Vertragsverlängerung ein erfreuliches Signal und ein Bekenntnis beider Vertragsseiten zur anhaltend konsequenten und nachhaltigen Talentförderung des FCB. In der Tat kann Shaqiri, der im Alter von zehn Jahren vom SV Augst zum FCB stiess, als Eigengewächs bezeichnet werden, der in der Zwischenzeit den Sprung ins Profiteam geschafft hat und seit Juli dieses Jahres zu bereits 25 Einsätzen und drei Toren in der ersten Mannschaft des FCB gekommen ist.

In diesem Herbst 2009 kam der am 10. Oktober 1991 im Kosovo geborene Shaqiri, der auf allen Positionen auf den Seiten offensiv wie defensiv eingesetzt werden kann, zudem zu seinen ersten Einsätzen in der Schweizer U21-Nationalmannschaft, und zwar bei den beiden EM-Qualifikationssiegen gegen Georgien (1:0) und die Türkei (3:1).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2009 12:39
06.12.2009 |

Christian Gross beim VfB Stuttgart Christian Gross, zwischen 1999 und 2009 erfolgreicher Trainer beim FCB, ist am Abend des 6. Dezember 2009 als neuer Trainer beim renommierten Bundesligisten VfB Stuttgart und damit als Nachfolger des entlassenen Markus Babbel präsentiert worden. Gross unterschrieb beim aktuell Drittletzten der Liga einen Vertrag bis Sommer 2011.
Anzeige Bereits kommenden Mittwoch wird Gross den VfB im Champions-League-Spiel gegen Rumäniens Meister FC Unirea Urziceni erstmals betreuen. Danach folgen vor Weihnachten in der Meisterschaft noch das Auswärtsspiel in Mainz und ein Heimspiel gegen Hoffenheim.

Der ganze FCB gratuliert seinem früheren Cheftrainer zu dieser Berufung herzlich und wünscht ihm in Stuttgart viel Erfolg.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2009 12:40
FCB dreht Spiel gegen Bellinzona und gewinnt verdient mit 3:2 (1:2) Mit Mühe aber hoch verdient holt der FC Basel nach zwischenzeitlichem Rückstand doch noch drei Punkte gegen die AC Bellinzona. 2x Alex Frei und Cabral erzielten die Tore für den FC Basel. Da auch YB gewann, beträgt der Abstand zur Tabellenspitze weiterhin sieben Punkte.

Anzeige FCB-Trainer Thorsten Fink musste auf den gesperrten Marco Streller verzichten. Für ihn kam Federico Almerares zum Handkuss. Im Mittelfeld erhielt Cabral vor Marcos Gelabert den Vorzug und das Tor hütete der wieder genesene Massimo Colomba. Ansonsten vertraute Fink den gleichen Spielern, die eine gute Leistung gegen die AS Roma zeigten.


Es war der Favorit FC Basel, der von Beginn an Druck machte und zur ersten Chance kam. Alex Frei kam aber nicht wunschgemäss zum Kopfball, so dass Belllinzona-Torhüter Gritti den Ball letzlich problemlos halten konnte. In der 8. Minute konnte Valentin Stocker im Strafraum abdrücken, sein Schuss flog jedoch übers Tor.


Die AC Bellinzona war sehr defensiv eingestellt, der FCB machte das Spiel. Bellinzona kam höchstens zu ein paar Entlastungsangriffen, die aber kaum für Gefahr vor dem Tor von Colomba sorgten.


In der 18. Minute war es dann soweit. Alex Frei erzielte die verdiente Führung für den FC Basel. Nach einem Freistoss, den Frei selber ausführte, kam der Ball nach einigen Kopfbällen wieder zu ihm. Aus spitzem Winkel haute der Topscoerer anschliessend den Ball in die Maschen.


Dann schien der FC Basel einen Gang zurück zu schalten. Er hatte zwar weiterhin deutlich mehr Ballbesitz, spielte sich aber keine zwingenden Torchancen mehr heraus. Und es kam noch schlimmer. In der 35. Minute nutzte Bellinzona eine seiner raren Torchance zum 1:1. Ciarrocchi zeichnete sich als Torschütze nach einem Freistoss aus und erzielte per Kopf das 1:1.


Jetzt musste der FCB wieder kommen. Und er tat es. Valentin Stocker schoss und zwang Gritti zu einer Parade. Der Bellinzona-Schlussmann konnte das Leder zuerst nicht behändigen und musste dem Ball nachspringen. Er konnte ihn aber noch vor dem heranstürmenden Alex Frei in die Arme nehmen.


Doch es sollte nicht sein und gar noch schlimmer kommen. Riva erzielte die 2:1-Führung für die AC Bellinzona. Damit kam Bellinzona mit zwei Torchancen zu zwei Toren und bestach durch die Effizienz, die sonst den FC Basel auszeichnet. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Rotblauen gar noch Glück, dass Ciarrocchi nur den Pfosten traf.


Jetzt musste der FC Basel gegen einen Gegner zulegen, der weiterhin sehr defensiv agierte. Carlitos hatte kurz nach der Pause den Ausgleich auf dem Kopf. Sein Flugkopfball nach einem Frei-Freistoss konnte Gritti leider parieren.


Besser machte es Cabral in der 54. Minute: Nach einer Flanke von Frei köpfte er zum verdienten 2:2 ein. Jetzt war der FCB aufgewacht. Almerares, Carlitos und Abraham, der einem Stürmer gleich im gegnerischen Strafraum nachsetzte, kamen zu weiteren Torchancen. In der 70. Minute lag der Ball zwar im Tor, es wurde jedoch wegen Offside aberkannt und Frei erhielt die gelbe Karte, weil er weiter spielte. Doch man sah, dass der FCB den Sieg wollte.


In der 74. Minute traf der nimmermüde Alex Frei schliesslich zur 3:2 Führung. Ein wunderbarer Schuss aus grosser Distanz. Sein anschliessender Jubel mit Thorsten Fink zeigte, wie sehr ihm mit diesem Tor eine Last von der Schulter gefallen war. Es wäre auch zu viel des Schlechten gewesen, hätte der FC Basel zum dritten Mal in Folge verloren.


In der 81. Minute setzte der eingewechselte Xherdan Shaqiri, dessen Vertrag vorzeitig bis 2014 verlängert wurde, zum Schuss an, sah seinen Ball aber von Bellinzona-Torhüter Gritti gehalten. Der gleiche Shaqiri schloss in der 90. Minute einen herrlichen FCB-Angriff über mehrere Stationen ab, sein Schuss flog leider übers Tor. Und in der Nachspielzeit kam auch noch Samuel Inkoom zum Abschluss, doch auch er zielte zu hoch.


Die AC Bellinzona konnte nicht mehr reagieren und der FCB brachte den Sieg verdient ins Trockene. Wieder einmal hat der FCB ein Spiel nach einem Rückstand gedreht. Die Moral ist weiter intakt. Weiter geht es beim FCB mit dem Heimspiel der 1/4-Finals des Schweizer Cups gegen den FC Biel (Samstag, 12. Dezember, 17:45 Uhr im Joggeli).



Telegramm:


FC Basel – Bellinzona 3:2 (1:2)
Joggeli - Sr. Grossen – 17’110 Zuschauer
Tore: 18. Frei 1:0, 35. Ciarrocchi 1:1, 43. Lima Sola 1:2, 54. Cabral 2:2, 74. Frei 3:2.


FC Basel: Colomba; Inkoom, Abraham, Atan, Safari; Carlitos (88. Sahin), Cabral, Huggel, Stocker(75. Shaqiri); Frei, Almerares (75. Zoua).


AC Bellinzona: Gritti; Siqueira-Barras, Mangiarratti, Lima Sola, Thiesson (84. Lustrinelli); Feltscher, La Rocca (71. Carbone), Mehmeti, Gashi (59. Raso); Ciarrocchi, Sermeter.


Bemerkungen: FCB ohne Streller (gesperrt), Costanzo, Marque, Chipperfield, Da Silva (alle verletzt). Bellinzona ohne Conti, Zotti (beide gesperrt), Hima, Rivera, Ciaramitaro, Kalu (alle verletzt).
Gelbe Karten: 17. Gashi (Foul), 18. Mehmeti (Reklamieren), 54. Sermeter, 70. Frei.


Muba Man of the Match wurde Doppeltorschütze Alex Frei mit 85,2% der Stimmen


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2009 13:27
Am Sonntag wurde die erste Hälfte der Super League abgeschlossen

Thorsten Fink


Der Deutsche hat dem FC Basel nach der erfolgreichen Gross-Ära ein neues Gesicht gegeben, auch wenn von einem Kurzpassspiel noch nicht die Rede sein kann. Nach einem durchwachsenen Start nahm er die nötigen Korrekturen im Spielsystem vor. Unter dem ehemaligen Bayern-Profi, den der «Blick» «El Fink» taufte, weil er Spanisch-Lektionen belegt, hat der FCB eine beeindruckende Winnermentalität entwickelt. Besonders eindrücklich war dabei der 5:4-Last-Minute-Sieg in Luzern. Dass die Basler auch in der Europa League noch weiterkommen können, ist auch ein Verdienst Finks. Nie jammerte er über die Doppelbelastung.

Die Drei mit dem rot-blauen Herzen.

Ein Trio gibt beim FC Basel den Takt an: Marco Streller, Alex Frei und Benjamin Huggel An der Seite von Rückkehrer Frei (11 Tore, 7 Assists) fand Streller zur alten Form zurück und zeigte verspätet, warum ihn Ex-FCB-Trainer Gross letzte Saison Eren Derdiyok vorzog. Wobei die Frage nicht mehr zu beantworten ist, was Streller und Derdiyok in einem Zweimann-Sturm hätten bewirken können. 11 Tore (letzte Saison: 6) stehen bereits auf dem Konto des «Langen». Ausserdem lief er sich auch noch die Fusssohlen für das Team wund. Neben dem starken Sturmduo überzeugte vor allem Huggel, der als eine Art «Eier-legende-Wollmilchsau» hinten abräumte und vorne Tore (7) schoss.


Die Zuschauer.

Den Zuschauerrekord – erstmals sahen über eine Million Fans die Hinrundenspiele – hat sich die Super League redlich verdient. Der Unterhaltungswert und die Leistungen, die in den 90 Spielen der ersten Saisonphase geboten wurde, waren beachtlich. Wo sonst sieht man ein Spiel, wie jenes, das der FC Luzern und der FC Basel am 25. Oktober zum Besten gaben? Dreimal glich der FCL damals aus, ging gar in der 87. Minute in Führung und verlor dennoch 4:5. Auch der Spitzenkampf zwischen YB und Basel (2:0) am Sonntag vor einer Woche erreichte höchsten Unterhaltungswert und war interessanter als der spanische «Clasico» zwischen Barcelona und Real Madrid (1:0) einige Stunden später.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/12/2009 14:45
11.12.2009 |

Fink: „Wir nehmen den FC Biel sehr ernst“ Im Cup-Viertelfinal vom Samstag, 12. Dezember 2009, ist der FCB ab 17.45 Uhr im St. Jakob-Park gegen den FC Biel/Bienne aus der Challenge League zwar klarer Favorit, doch das ist kein Grund für FCB-Trainer Thorsten Fink, den Gegner aus dem Seeland nicht total ernst zu nehmen, wie er am Freitag an der Vorschau-Pressekonferenz den Medienschaffenden erklärte.
Anzeige „Der Cup ist eines unserer drei Saisonziele – und das ist der Wettbewerb, in dem es nun mal am schnellsten einen Pokal zu gewinnen gibt“, betonte Fink, der einen spielstarken Aussenseiter erwartet. Er habe, so sagte der Basler Trainer, den Gegner auf Videos studiert und vor allem offensiv gute Qualitäten festgestellt. Auch wenn es möglicherweise die eine oder andere Rotation gebe, sei dies nicht das leiseste Zeichen, dass der Gegner unterschätzt werde. Wenn er zum Beispiel einen Huggel oder einen Inkoom mal pausieren lasse, sei dies, um anderen Kaderspielern eine Chance zu geben – „und bei denen ist vielleicht die Gefahr des Unterschätzens noch kleiner als bei arrivierteren Spielern“, glaubt Fink, der aus eigener Erfahrung kennt, was eine negative Cup-Überraschung ist: „Ich mag mich erinnern, dass ich als Spieler mit Bayern München mal am damals drittklassigen FC Magdeburg gescheitert bin – so etwas soll gegen Biel nicht passieren, zumal dieser Gegner nur eine Liga tiefer spielt als wir und dort als Tabellensechster eine gute Rolle spielt.“



Sicher nicht dabei sein werden beim FCB Goalie Costanzo und die ebenfalls verletzten Cagdas, Chipperfield und da Silva.



Die Mannschaft des FCB freut sich auch auf kurz entschlossene MatchbesucherInnen, die ihr Team auf dem vielleicht zweitletzten Schritt in den Cupfinal 2010 zu unterstützen – der ja im Mai dann im Joggeli stattfinden wird. Deshalb wird es an den Tageskassen noch Tickets für alle Sektoren geben


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/12/2009 19:43
12.12.2009 | FCB problemlos im Cup-Halbfinal dank 3:1-Sieg gegen Biel Der FCB qualifiziert sich dank einem problemlosen 3:1-Sieg gegen den FC Biel-Bienne aus der Challenge League für die Cup ½-Finals. Zweimal Alex Frei und einmal Marco Streller trafen für Rotblau. Die Bebbi hatten zudem drei Aluminiumtreffer zu verzeichnen. Für das aufopferungsvoll kämpfende Biel traf Hediger in der 76. Minute.

Anzeige Thorsten Fink stellte sein Team gegenüber dem Heimspiel vom vergangenen Sonntag wie angekündigt stark um. Die Verteidiung wurde auf drei Positionen umgebaut. Zanni, Ferati und Shaqiri bildeten zusammen mit Abraham die Hintermannschaft. Im Mittelfeld gab es ebenfalls drei Änderungen. Sahin, Gelabert und Schürpf kamen anstelle von Carlitos, Stocker und Huggel zum Einsatz. Im Sturm kehrte Streller nach verbüsster Sperre zurück ins Team.

Der FCB begann wie erwartet schwungvoll. Biel-Hüter Werro musste nach 4 Minuten einen Streller-Kopfball in den Corner lenken. Drei Minuten traf Gelabert nur den Innenpfosten, von dort sprang der Ball Werro an und spickte dann ins Aus. Viel Pech für Basel. Nur zwei Minuten später traf Gelabert erneut nur Aluminium. Sein Kopfball ging an die Querlatte.

In der 17. Minute Billiard im Biel-Strafraum. Aber weder Frei, noch Streller oder Gelabert brachten innert Sekunden den Ball ins Tor, weil immer noch ein gegnerisches Bein im Weg war.

Sieben Minuten später landete der Ball mal wieder an der Torumrandung. Shaqiris schöner Schlenzer ging via Pfosten ins Aus. Etwas gar viel Pech für Basel mit dem Aluminium.

Danach ging 20 Minuten lang nicht mehr viel punkto Torchancen. In der 45. Minute aber ein letzter Angriff. Der Ball kam von rechts aussen in die Mitte zu Gelabert, dieser legte zu Frei, welcher dann doch noch zur Pausenführung einschieben konnte. Diese war gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner natürlich hochverdient.


Nach dem Tee gings im selben Stil weiter. Eine erste Möglichkeit vergab Frei aus 13 Metern. Fünf Minuten später war es Schürpf, der doch deutlich darüber zielte.

Biel seinerseits kam in der 55. Minute zur allerersten Möglichkeit. Morello dribbelte sich schön durch, fand dann aber seinen Meister in Massimo Colomba.

Der zweite FCB-Treffer nach genau einer Stunde. Marco Streller flankte von rechts in die Mitte, wo Alex Frei volley das Leder ins Tor spedierte. Ein sehenswerter Treffer.



Neun Minuten später ein weiteres schönes Tor. Schürpf lancierte Streller, der genau von der Strafraumgrenze mit dem Vollspann zum 3:0 traf. Unmittelbar danach war Arbeitsschluss für Streller. Bereits Minuten zuvor wurde auch Alex Frei ausgewechselt.

Basel wurde in der Abwehr nun etwas nachlässig, was Biel den Ehrentreffer ermöglichte. Hediger traf in der 76. Minute für den Gast.


Das wars dann auch in der Tiefkühltruhe St. Jakobs-Park vor 7‘500 Zuschauern. Basel qualifizierte sich problemlos für die Halbfinals vom kommenden Frühling. Das letzte Spiel dieses Jahres folgt kommenden Mittwoch zu Hause gegen Fulham. Dort geht es um den Einzug in die 1/16-Finals in der Europa League.




Telegramm
FC Basel - FC Biel-Bienne 3:1 (1:0)
Joggeli - Sr. Studer – 7‘503 Zuschauer
Tore: 45. Frei 1:0, 60. Frei 2:0, 69. Streller 3:0, 76. Hediger 3:1

FC Basel: Colomba; Zanni, Ferati, Abraham, Shaqiri; Sahin, Gelabert, Cabral (90. Unal), Schürpf; Frei (63. Almerares), Streller (70. Zoua)

FC Biel-Bienne: Werro, Kehrli, Boz, Hediger, Casasnovas, Moser (63. Chatton), Di Nardo (46. Zenger), Sheholli, Denervaud (46. Morello), Egli, Mathys

Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Marque, Chipperfield, Cagdas, Da Silva (alle verletzt). Biel-Bienne ohne Wanner, Baumann, Dussin (alle verletzt). Gelbe Karten: 25. Sheholli, 39. Cabral. muba player of the match dr frei mit 52.7%

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/12/2009 19:30
13.12.2009 | FCB im Cup-Halbfinal auswärts gegen den SC Kriens.

Der FC Basel trifft im Cup-Halbfinal auswärts auf den Challenge League-Club SC Kriens. Das Spiel findet am 5. April 2010 statt.
Anzeige Im anderen Halbfinal empfängt St. Gallen Lausanne Sports.

fcb.ch

na dan finale oh oh pokal und das den zuhause . banana
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/12/2009 22:12
so mal paar bilder von mir und rom grins .






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/12/2009 22:17


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/12/2009 22:20


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/12/2009 21:29
15.12.2009 |

Fink: „Angriff ist die beste Verteidigung“ Im letzten Gruppenspiel der Europa League vom Mittwoch, 16. Dezember 2009 um 19.00 Uhr im St. Jakob-Park muss der FCB gegen Fulham FC mindestens ein Unentschieden erreichen um europäisch zu überwintern.


Anzeige Gemäss Cheftrainer Thorsten Fink ist die Gefühlslage im Team nach einem guten und erfolgreichen zweiten Halbjahr 2009 sehr gut und man freue sich auf das morgige Spiel. Zwar sei auch der Fulham FC in einer guten Form, doch muss er gleich auf drei gesperrte Spieler verzichten.



Die Aussage von Roy Hodgson, dieses Spiel sei für ihn nicht so wichtig wie die Meisterschaft relativierte Fink. Natürlich habe auch für ihn die nationale Meisterschaft Priorität, aber gleichzeitig sei es das letzte Spiel für die Basler und es bestehe die Möglichkeit ein weiteres Saisonziel zu erreichen, nämlich das europäische Überwintern. Er geht davon aus, dass auch Hodgsons Team alles dran setzen wird, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren.



Der ebenfalls anwesende Behrang Safari unterstützte die Aussage von Fink und meinte: "Wir sind voll konzentriert auf dieses Spiel. Wir sind heimstark und glauben an ein Weiterkommen."



Obwohl dem FCB ein Unentschieden genügt, will Fink nicht auf dieses Resultat spielen lassen, vielmehr wolle der FCB gewinnen. Sein Team soll das Spieldiktat übernehmen und den Gegner aus England unter Druck setzen, schliesslich sei der Angriff die beste Verteidigung.



In die Karten bezüglich Aufstellung wollte sich der Basler Trainer zwar nicht blicken lassen, doch sind hier vermutlich keine grossen Überraschungen zu erwarten. Einzig wer neben Benjamin Huggel spielt, dürfte Spekulations-Potential besitzen. Ob dies Cabral oder Marcos Gelabert ist, werden wir spätestens morgen Abend erfahren.



Bis zum Dienstag Abend waren rund 21'000 Tickets verkauft



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/12/2009 23:26
16.12.2009 | Das ist ganz bitter:

FCB unterliegt Fulham mit 2:3 und scheidet aus. Was für ein brutales Ende eines attraktiven Fussballherbstes. In der letzten Runde der Europa League-Gruppenphase unterliegt der FC Basel dem Fulham FC unnötig mit 2:3 und fliegt doch noch aus der Europa League. Vor der Pause sorgte Zamora mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung. Frei konnte nach einer guten Stunde zwischenzeitlich ausgleichen. Geras Treffer 13 Minuten vor Schluss konnte Streller in der 87. Minute mit dem 2:3 zwar nochmals kontern. Zu mehr reichte es dem aufopferungsvoll kämpfenden FC Basel aber leider nicht mehr.
Anzeige Im 34. und letzten Spiel in diesem Fussballherbst setzte Thorsten Fink auf die erwartete Formation. Seine Mannschaft hatte dann nach zwei Minuten durch Alex Frei eine erste Möglichkeit. Fulham seinerseits kam in der 4. Minute durch einen gefährlichen Murphy-Schuss zur ersten Aktion.

In der 9. Minute eine Flanke von Safari, welche Streller nur knapp daneben köpfte. Drei Minuten später wurde Frei lanciert. Leider versprang ihm der Ball aber im dümmsten Moment alleine vor Fulham-Hüter Schwarzer.

Insgesamt zeigte der FCB vorerst keine überzeugende Leistung. Im Aufbau gab es gegen die aufsässigen Engländer immer wieder Abspielfehler und die Abwehr wirkte alles andere als Sattelfest. Trotzdem wäre der FCB in der 20. Minute beinahe in Führung gegangen, als Schwarzer bei einem Eckball daneben griff.

Nach einer recht erreignislosen weiteren Viertelstunde war es Inkoom in der 37. Minute, der aussichtsreich übers Tor köpfte.

Die letzten fünf Minuten vor der Pause waren dann für den FCB verherrend. Nachdem Schiri Johannesson ein umstrittenes Foul von Frei abpfiff, war der FCB unsortiert, was Fulham ausnützte. Riise flankte von rechts und in der Mitte verwertete Zamora freistehend. Unverständlich dass sich diese Szene vier Minuten später praktisch wiederholte. Riise flankte und Zamora war am zweiten Pfosten erneut völlig frei bei seinem zweiten Treffer. Mit dieser grossen Hypothek gings in die Pause.



Thorsten Fink brachte mit Shaqiri für Safari sowie Almerares für Cabral mehr Offensivpower in Halbzeit 2. Basel somit nun mit einem Dreimannsturm.

Die erste Aktion gehörte Zamora, dessen Freistoss noch gefährlich abgelenkt wurde.

Der FCB weiter bemüht. Nach genau einer Stunde eine gute Kopfballmöglichkeit von Almerares und unmittelbar danach ein Cagdas-Schuss von der Strafraumgrenze in Schwarzers Hände.

In der 63. Minute eine Almerares-Flanke an die Hand eines Gegenspielers. Penalty für Basel. Alex Frei verwertete souverän zum 1:2 und brachte Hoffnung zurück ins Joggeli. Eine Minute später köpfte Stocker eine Almerares-Flanke beinahe zum Ausgleich ein. Sechs Minuten zielte auch Almerares mit dem Kopf nicht genau genug.

Mit der ersten Möglichkeit der zweiten Halbzeit für die Gäste aber die vermeintliche Entscheidung. Carlitos liess sich überlaufen und Gera konnte den schön zurück gelegten Ball nur noch zum 1:3 einschieben.

Die Rotblauen beeindruckten durch ihren Willen aber weiterhin. So hatte Frei in der 82. Minute bei einem Lattenschuss viel Pech. Fünf Minuten später aber doch noch der Anschlusstreffer. Marco Streller köpfte einen Eckball zum 2:3 ins Tor.

Basel stürmte nun mit Mann, Maus und Colomba, frenetisch angefeuert von 20'000 im Joggeli. Leider sollte es aber nicht mehr sein.

Mit der dritten unnötigen Niederlage dieser Europa League verabschiedet sich der FC Basel von der europäischen Bühne. Eine teilweise unkonzentrierte Abwehrleistung in der ersten Halbzeit war Hauptursache dieser Niederlage. Das behertze Aufbäumen in der zweiten Halbzeit war bemerkenswert aber schlussendlich nicht von Erfolg gekrönt. Fulhams Effizienz und Cleverness sowie auch ein bisschen FCB-Pech machten am Schluss den Unterschied.



Schade, dass dieser tolle Fussballherbst so enden musste.



Die Spieler gehen nun in die Weihnachtsferien ehe es Anfang Januar schon wieder mit dem Training los geht.


Telegramm
FC Basel - Fulham FC 2:3 (0:2)
Joggeli - Sr. Johannesson – 20’063 Zuschauer
Tore: 41. Zamora 0:1, 45. Zamora 0:2, 64. Frei 1:2 (Handspenalty), 77. Gera 1:3, 87. Streller 2:3

FC Basel: Colomba; Inkoom, Cagdas, Abraham, Safari (46. Shaqiri); Carlitos (79. Schürpf), Cabral (46. Almerares), Huggel, Stocker; Frei, Streller

Fulham FC: Schwarzer; Pantsil, Smalling, Hughes, Kelly; Riise, Etuhu, Murphy, Greening (70. Dempsey); Gera, Zamora (80. Duff)

Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Marque, Chipperfield, Da Silva (alle verletzt). Gelbe Karten: 30. Zamora, 40. Abraham, 45. Frei, 51. Greening


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/12/2009 18:18
Spielplan Rückrunde .

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07.02.2010 16:00 FC Basel 1893 - BSC Young Boys
14.02.2010 16:00 Neuchâtel Xamax FC - FC Basel 1893
21.02.2010 16:00 FC Basel 1893 - FC Aarau
28.02.2010 16:00 AC Bellinzona - FC Basel 1893
06.03.2010 17:45 FC Basel 1893 - Grasshopper Club Zürich
14.03.2010 16:00 FC Luzern - FC Basel 1893
21.03.2010 16:00 FC St. Gallen - FC Basel 1893
24.03.2010 19:45 FC Basel 1893 - FC Zürich
27.03.2010 17:45 FC Sion - FC Basel 1893
01.04.2010 19:45 FC Basel 1893 - FC Sion
11.04.2010 16:00 FC Zürich - FC Basel 1893
14.04.2010 19:45 FC Basel 1893 - FC St. Gallen
18.04.2010 16:00 FC Basel 1893 - FC Luzern
25.04.2010 16:00 Grasshopper Club Zürich - FC Basel 1893
02.05.2010 16:00 FC Basel 1893 - AC Bellinzona
05.05.2010 19:45 FC Aarau - FC Basel 1893
13.05.2010 FC Basel 189 - Neuchâtel Xamax FC
16.05.2010 BSC Young Boys - FC Basel 1893


fcbforum.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/12/2009 14:38
das Thema

Sind schweizer trainer hart genug für die bundesliga.

C gross Vfb , hanspeter latur Ex 1 fc Köln , und marcel koller ex Bochum . und rene c . jäggi .

https://videoportal.sf.tv/video?id=b2372eec-5364-4066-bf77-900aeb6d7ac3

und noch ein interview mit gross über fcbasel und sein vfb

https://www.heimspieltv.ch/

dan auf gross klicken . :



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/12/2009 15:57

Frohe weihnachten


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/12/2009 12:35
Alex Frei ist Man of the Match (FCB - Fulham FC) Alex Frei war beim letzten Spiel dieses Jahres gegen Fulham gemäss den Fans bester Mann auf dem Platz.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/01/2010 17:58
06.01.2010 | FCB-Vorbereitungsstart mit zwei Top-Spielen Am Dreikönigstag um 10.00 Uhr empfing das FCB-Trainerteam um Chef-Coach Thorsten Fink die erste Mannschaft zum Start in die Rückrundenvorbereitung.

Bereits am Samstag, 9. Januar, findet das erste Testspiel statt: Der FCB trifft auswärts auf den SC Freiburg (19.00 Uhr, badenova-Stadion), bevor am Dienstag Bayern München im St.-Jakob-Park zu Gast sein wird (19.00 Uhr).
Anzeige Bei tiefwinterlichen Temperaturen und leichtem Schneefall versammelte sich das Super-League-Team des FC Basel am Mittwochmorgen zum ersten Training nach der Weihnachtspause. Mit dabei waren alle Kaderspieler bis auf die rekonvaleszenten Franco Costanzo, Scott Chipperfield und François Marque sowie Samuel Inkoom (Afrika-Cup). Dafür nahmen die Nachwuchsakteure Taulant Xhaka und Granit Xhaka sowie Janick Kamber die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft auf – die drei werden auch mit ins Trainingslager nach Marbella reisen (14. Bis 23. Januar), wo sie sich bei den Profis präsentieren können.



Nach einer Einheit Stabilisationsübungen mit Athletiktrainer Nikola Vidovic sowie einem Lauf über die verschneiten Trainingsfelder der Grün 80 mit Konditionstrainer Marco Walker wartete der traditionelle Neujahrsapéro des FCB auf die Spieler. Beim Anlass im Mediencenter des St.-Jakob-Park waren nebst den Spielern auch der gesamte Trainerstab, der Verwaltungsrat des Clubs, Geschäftsführerin Barbara Bigler und gegen 50 Medienschaffende anwesend. Thorsten Fink gab bei dieser Gelegenheit seine Vorstellungen für die Rückrunde bekannt: „Wir wollen den Schweizer Cup gewinnen und in der Meisterschaft bereit sein, wenn YB mal stolpern sollte.“ Insgesamt hoffe er, dass sich die Mannschaft weiterhin so gut entwickle, wie dies in der Vorrunde der Fall gewesen sei.



Zuerst gegen Freiburg, dann gegen die Bayern



Ein erster Formtest wartet bereits am Samstag auf den FCB, wenn er zum Testspiel-Auftakt auswärts auf den deutschen Bundesligisten SC Freiburg trifft (19.00 Uhr, badenova-Stadion). Bei zweifelhaftem Wetter sollte vor einer allfälligen Abfahrt nach Freiburg unbedingt www.scfreiburg.com konsultiert werden.


Das eigentliche Highlight der Rückrundenvorbereitung findet dann am 12. Januar 2010 statt: Das Fink-Team empfängt den FC Bayern München zum Testspiel im St.-Jakob-Park (19.00 Uhr). Und die Partie gegen den deutschen Rekordmeister zieht: Im Vorverkauf wurden bisher gegen 15‘000 Tickets verkauft. Auch in Sachen Jahreskartenverkauf sind die FCB-Verantwortlichen zufrieden, wurden doch bislang 19‘000 Saisonabonnemente abgesetzt. „Wir freuen uns ausserordentlich über diesen erneut sehr guten Wert“, sagte Bernhard Heusler, der Delegierte des Verwaltungsrates, der in seiner kurzen Ansprache ebenfalls die anwesenden Medienvertreter begrüsste.



Zwei Tage nach dem Spiel gegen Bayern München tritt der FCB die Reise nach Marbella ins Trainingslager an, wo Trainer Fink seine Spieler während zehn Tagen auf den Rückrundenstart am 7. Februar (Heimspiel ge-gen YB) vorbereiten wird. Während des Aufenthalts in Südspanien tritt der Super-League-Zweite gegen den aktuellen holländischen Meister AZ Alkmaar an. Die Gegner der zwei weiteren Testpartien heissen Pelister Bitola (Mazedonien) und Viking Stavanger (Norwegen).



Remo Meister Leiter des Web-Teams



Am Neujahrs-Apéro wurde neben den drei jungen Spielern, den Xhaka-Brüdern und Kamber, auch eine Verstärkung für den Bereich hinter den FCB-Kulissen vorgestellt: Der 31-jährige Berufsjournalist Remo Meister hat am Dreikönigstag seine neue Aufgabe beim FCB als Leiter des Web-Teams angetreten. Der frühere Sportredaktor der Basler Zeitung trägt neu und als erster vollamtlicher Webredaktor beim FCB die operative Verantwortung für den gesamten Online-Bereich. Er ist intern der Kommunikationsabteilung zugeordnet. Unterstützt wird er weiterhin von einem Team nebenamtlicher Mitarbeiter.


Das Vorbereitungsprogramm des FC Basel



Und das ist das Vorbereitungsprogramm des FCB vor dem Rückrunden-startspiel gegen YB vom 7. Februar 2010:



Mi, 6. Januar, 10.00 Uhr Trainingsstart St.-Jakob-Park
Sa, 9. Januar, 19.00 Uhr SC Freiburg-FC Basel badenova-Stadion, Freiburg
Mo, 11. Januar, 16.20 Uhr FC Basel-FC Basel U21 LA-Stadion oder Kunstrasen St. Jakob*
Di, 12. Januar, 19.00 Uhr FC Basel-Bayern München St.-Jakob-Park
Do, 14. Januar Reise ins Trainingslager Marbella/Spanien
Sa, 16. Januar * FC Basel-AZ Alkmaar (Holland) Marbella/Spanien
Mo, 18. Januar** FC Basel-Pelister Bitola (Mazedonien) Marbella/Spanien
Freitag, 22. Januar** FC Basel-Viking Stavanger (Norwegen) Marbella/Spanien
Sa, 23. Januar Rückreise vom Trainingslager
Di, 26. Januar, 15.00 Uhr FC Basel-FC Wohlen Basel*
So, 31. Januar oder

Mo, 1. Februar
FC Basel-Proficlub*** Basel*
Sonntag, 7. Februar 2010, 16.00 Uhr Rückrundenstart:

FC Basel-BSC Young Boys
St.-Jakob-Park



* Genauer Spielort wird kurzfristig festgelegt

** Genaue Anspielzeit wird kurzfristig festgelegt

*** Gegner inst noch nicht definitiv bekannt



Stand 6. Januar 2010 / Kurzfristige Änderungen sind möglich


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/01/2010 22:12
FC Bayern: Badstuber und Müller im Sommer Beinahe-Baseler!
06.01.2010 - 15:29 - Tobias Feldhoff

Wer sind die positiven Überraschungen beim FC Bayern in dieser Saison? Neben einem überragend aufspielenden Ivica Olic haben insbesondere Thomas Müller und Holger Badstuber eine Entwicklung genommen, die ihnen noch vor der Saison wenige zugetraut hätten.

Thorsten Fink ganz offensichtlich schon. Der langjährige Spieler der Bayern und jetzige Trainer des FC Basel wollte die beiden Ausnahmetalente schon im Juni des vergangenen Jahres vom deutschen Rekordmeister ausleihen. „Ich wollte Thomas Müller und Holger Badstuber holen. Das wurde aber abgeblockt“, sagte Fink der ‚Sport Bild‘.

Aus gutem Grunde, wie sich nun herausstellt. Beide Youngsters sind inzwischen Stammspieler. Grundsätzlich würde aus Sicht des 42-Jährigen eine dauerhafte Zusammenarbeit durchaus Sinn machen: „Warum kommen nicht zukünftig Bayern-Talente auf Leihbasis zur Ausbildung nach Basel?“



fussballtranfers.com
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/01/2010 22:34
08.01.2010 |

FCB-Trainer Thorsten Fink: „Das Spiel gegen den SC Freiburg ist für uns eine Trainingseinheit“

Der FC Basel 1893 trifft in seinem ersten Testspiel der Rückrundenvorbereitung am Samstag, 9. Januar 2010, auf den deutschen Bundesligisten SC Freiburg. Die winterliche Witterung könnte die Austragung der Partie allerdings noch verhindern – deshalb sollte man sich vor einer allfälligen Abfahrt nach Deutschland unbedingt auf www.scfreiburg.com über den aktuellen Stand informieren.
Anzeige FCB-Trainer Thorsten Fink wollte gar nicht erst falsche Erwartungen aufkommen lassen. Vor dem ersten Testspiel seiner Mannschaft in dieser Vorbereitung gegen den SC Freiburg sagte er deshalb: „Das ist eine Trainingseinheit für uns, das Resultat ist nicht entscheidend. Wir befinden uns seit zwei Tagen in der Vorbereitung – für den SC Freiburg hingegen ist es das letzte Testspiel, bevor die Bundesliga-Rückrunde beginnt.“ Die Breisgauer, die in der Bundesliga derzeit den 13. Tabellenplatz belegen, steigen am 16. Januar mit der Auswärtspartie beim Hamburger SV wieder in die Meisterschaft ein.



Nichtsdestotrotz sei es immer interessant, gegen solche Teams zu spielen, findet Fink. „Es ist ein gutes Training, deshalb hoffe ich auch, dass die Partie stattfindet.“ Sicher ist dies aufgrund der derzeitigen Wetterlage allerdings noch nicht – Neuigkeiten dazu werden am Spieltag (Samstag) auf www.scfreiburg.com publiziert. Die Freiburger kehren erst am Samstag ein paar Stunden vor dem Spiel aus ihrem Trainingslager in Alicante (Sp) zurück. Das Kader von Trainer Robin Dutt wurde in der Winterpause mit dem Senegalesen Papiss Demba Cissé vom FC Metz (Fr, Ligue 2) und dem Tunesier Hamed Namouchi vom FC Lorient (Fr, Ligue 1) ergänzt.



Karten auf der Torhüterposition werden neu gemischt



Kann das Testspiel angepfiffen werden, will der FCB-Trainer möglichst alle Kaderakteure einsetzen, deshalb wird er die Mannschaft in der Halbzeitpause voraussichtlich komplett auswechseln. Neben den Langzeitverletzten Franco Costanzo, Scott Chipperfield und Antonio Da Silva werden auch Carlitos (Bauchmuskelprobleme) sowie Alex Frei die Begegnung mit dem SC Freiburg verpassen. Der Baselbieter Stürmer hat sich leicht am Knie verletzt, sollte aber am Dienstag, 12. Januar, im Testspiel gegen den FC Bayern München wieder einsatzbereit sein.



An der Medienkonferenz vor dem Freiburg-Spiel nahm Thorsten Fink zudem Stellung zur Torhüter-Situation beim FCB. Galt Massimo Colomba bis zur Winterpause in Abwesenheit von Stamm-Goalie Franco Costanzo als klare Nummer 1 im Basler Tor, „ist die Situation jetzt wieder offen“, sagt Fink. „Sowohl Colomba als auch Stefan Wessels sind in Form, jetzt werden die Karten neu gemischt.“ Es sei deshalb noch nicht entschieden, welcher der beiden Keeper beim Rückrundenstart gegen den BSC Young Boys (Sonntag, 7. Februar 2010) im Tor stehen werde



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/01/2010 20:45
09.01.2010 | FCB gewinnt Testspiel gegen den SC Freiburg Der FC Basel gewann sein erstes Spiel im neuen Jahr gegen den Bundesligisten SC Freiburg mit 2:1 (1:1)


Anzeige In der 7. Minute erzielte Valentin Stocker den ersten Treffer der Partie. Bereits vier Minuten später konnte der Franzose Jackson Mendy für die Freiburger ausgleichen.

Bei bitterkalten Temperaturen dauerte es bis zur 57. Minute ehe Federico Almerares mittels Foulpenalty zum 2:1 Endstand traff


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/01/2010 16:15
11.01.2010 |

Offensiv eingestellt gegen Bayern München Der FC Basel 1893 trifft am Dienstag, 12. Januar 2010, in seinem dritten Testspiel der Rückrundenvorbereitung auf den deutschen Rekordmeister FC Bayern München (19.00 Uhr, St.-Jakob-Park). Basel-Trainer und Ex-Bayern-Spieler Thorsten Fink freut sich auf die Begegnung und ist mit seiner Mannschaft bestrebt, den Zuschauern etwas zu bieten. Bisher wurden 17‘700 Tickets für die Partie verkauft – die Abendkassen sind am Spieltag offen.
Anzeige Thorsten Fink hätte nichts dagegen, wenn sein Team im zweiten Spiel gegen einen deutschen Bundesligisten innerhalb von vier Tagen ähnlich gut aussehen würde wie im ersten. Nach dem 2:1-Sieg am Samstag beim SC Freiburg kommt am Dienstag (12. Januar) der FC Bayern München zum Gastspiel in den St.-Jakob-Park. Für den FCB ist es nach der Freiburg-Partie und dem Test gegen die eigene U21-Mannschaft das dritte Vorbereitungsspiel dieses Jahres. Für den deutschen Rekordmeister hingegen geht es bereits darum, sich für den Bundesliga-Rückrundenstart am Freitag (15. Januar) gegen Hoffenheim den Feinschliff zu verpassen. Entsprechend ernst werden die Münchner das Testspiel gegen den FCB nehmen.



Das tut auch FCB-Trainer Fink, wenngleich er – wie schon vor der Partie am Samstag im Breisgau – betont, dass es sich um ein weiteres Trainingsspiel handle: „Das Ergebnis ist sekundär, auch wenn der grosse FC Bayern kommt.“ Es gehe erneut darum, möglichst allen Kaderakteuren Spielpraxis zu geben und es sei sinnvoll, auf einem „vernünftigen Rasen ein Spiel gegen einen guten Gegner“ zu absolvieren. „Wir dürfen die Begegnung nicht überbewerten, auch wenn wir wie gegen Freiburg sogar gewinnen sollten.“



Das bedeutet indessen nicht, dass der FCB nicht alles für ein positives Resultat tun wird. „Wir wollen den Zuschauern auf jeden Fall etwas bieten“, verspricht Fink. Konkret heisst dies, dass die Basler offensiv spielen und den Gegner früh unter Druck setzen wollen. Wie gegen Freiburg wird der FCB-Trainer auch gegen die Bayern vor und nach der Pause mit einer unterschiedlichen Formation antreten. Diesmal wird im ersten Durchgang Serkan Sahin für Reto Zanni auf der rechten Verteidigungsposition zum Einsatz kommen und Cabral für Gelabert im zentralen Mittelfeld auflaufen. Fraglich ist der Einsatz von Alex Frei, den leichte Kniebeschwerden plagen. Fink ist diesbezüglich jedoch zuversichtlich.



Bisher wurden für die erste Testpartie des Jahres im St.-Jakob-Park 17‘700 Tickets verkauft, für Kurzentschlossene haben die Abendkassen beim Stadion am Spieltag geöffnet.



Zustande gekommen ist das Testspiel gegen den FC Bayern München, der am Sonntag aus seinem Trainingslager in Dubai zurückkehrte, übrigens auf Initiative von Bayern-Präsident Uli Hoeness. Fink: „Er hat mich angerufen und gesagt, dass sie vor dem Rückrundenstart noch einen vernünftigen Testgegner brauchen – da habe ich nicht lange überlegt und zugesagt.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/01/2010 20:37
12.01.2010 | FC Basel verliert Testspiel gegen den FC Bayern mit 1:3 (1:0) Der FC Basel zeigt über weite Strecken eine gute Leistung in einem attraktiven Spiel vor 20‘087 Zuschauern. Er führte bis zur 73. Minute nach einem Streller-Tor in der 10. Minute nicht unverdient. Der FC Bayern erzielte dann doch noch den Anschlusstreffer durch einen unhaltbar abgelenkten Freistoss von Hamit Altintop. Kurz vor Schluss gelang Miroslav Klose ein Doppelpack innert zwei Minuten zum 1:3-Schlussstand.
Anzeige Für den Gast aus München beginnt am Freitag bereits die Rückrunde der Bundesliga gegen Hoffenheim. Für den FC Basel seinerseits beginnt die Vorbereitung erst, reist er doch am Donnerstag ins Trainingslager nach Spanien.



Ein ausführlicher Bericht des Spiels gegen Bayern München folgt in Kürze.



Telegramm:
FC Basel 1893 – FC Bayern München 1:3 (1:0)
St. Jakob-Park – 20‘087 Zuschauer – SR Circhetta.
Tore: 10. Streller 1:0, 73. Altintop 1:1, 85. Klose 1:2, 87. Klose 1:3.



FC Basel: Wessels; Sahin, Abraham (62. Ferati), Cagdas (62. Marque), Safari; Shaqiri, Huggel (62. Gelabert), Cabral (76. Xhaka), Stocker (62. Schürpf), Almerares (62. Zanni), Streller (62. Gadient).



FC Bayern München (1. HZ): Butt; Lahm, van Buyten, Demichelis, Badstuber; Müller, van Bommel, Schweinsteiger, Pranjic; Gomez, Olic.
FC Bayern München (2. HZ): Rensing, Görlitz, Lell, Contento, Braafheld; Altintop, Tymoschchuk, Alaba, Pranjic; Klose, Ekici.



Bemerkungen: Basel ohne Costanzo, Chipperfield, Da Silva, Carlitos, Zoua (alle verletzt), Frei (leicht angeschlagen) und Inkoom (Afrika-Cup). Bayern ohne Ribéry und Robben (beide verletzt).
Gelbe Karten: 39. Cagdas (Foul


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/01/2010 15:01
12.01.2010 | Die Schlussviertelstunde brachte die Niederlage - 1:3 gegen Bayern München Der FC Basel 1893 verlor am Dienstag (12. Januar) in seinem dritten Testspiel der Rückrundenvorbereitung gegen den FC Bayern München 1:3, nachdem er bis zur 73. Minute mit 1:0 geführt hatte. Den Treffer für den FCB, der gegen den deutschen Rekordmeister bis zur Schlussviertelstunde gut mithielt, erzielte Marco Streller in der 10. Minute. 20‘087 Zuschauer verfolgten die unterhaltsame Partie bei frostigen Temperaturen im St.-Jakob-Park.
Anzeige „Wir haben eine sehr gute Wahl getroffen mit diesem Testspiel gegen den FC Basel“, sagte Louis van Gaal, Cheftrainer des FC Bayern München, nach dem Schlusspfiff. 3:1 hatte sein Team gegen den FCB im St.-Jakob-Park gewonnen – allerdings nicht, ohne dabei stark gefordert worden zu sein. Bis zur 73. Minute hatten die Basler vor 20‘087 Zuschauern mit 1:0 geführt. Erst danach, als beim FCB bereits diverse Stammspieler ausgewechselt worden waren, drängten die Münchner vehementer in Richtung FCB-Tor und erarbeiteten sich in der Schlussphase der Partie drei Treffer. FCB-Trainer Thorsten Fink war trotzdem zufrieden: „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gezeigt“, sagte er. „Ich habe schon vor der Partie gesagt, dass das Resultat für uns sekundär ist.“



Fink durfte sich von Beginn weg über einen engagierten und offensiv orientierten Auftritt seines Teams freuen. Der Ball lief gut durch die Reihen der Basler, wenngleich der hochkarätige Gegner die Räume durchaus eng zu machen versuchte. Der erste Jubel der FCB-Spieler liess jedenfalls nicht lange auf sich warten: In der 10. Minute wurde Marco Streller an der Strafraumgrenze angespielt. Bayern-Verteidiger Van Buyten liess dem Baselbieter etwas gar viel Platz – Streller drehte sich um die eigene Achse gegen das Tor und traf mit einem platzierten Schuss in die linke untere Torecke zum 1:0 für den FCB.



In der Folge kamen zwar auch die Gäste zu einigen guten Gelegenheiten. Doch sowohl Gomez als auch Olic und Schweinsteiger scheiterten jeweils am wachsamen Ex-Bayern-Goalie Stefan Wessels im FCB-Tor. Die Basler ihrerseits verzeichneten kurz vor der Pause mit einen Kopfball von Federico Almerares noch einmal eine gute Chance; der Ball flog allerdings knapp über das Tor von Bayern-Schlussmann Butt.



Kloses Auftritt mit zwei Treffern



Nach der Pause kamen die Münchner mit einer beinahe komplett neuen Mannschaft zurück auf den Platz – bis auf Danijel Pranjic wurden alle Spieler ausgewechselt. „Danach traten wir zum Glück etwas aggressiver auf als in der ersten Halbzeit“, stellte Bayern-Trainer Van Gaal hinterher fest. In der Tat kamen die Gäste im Verlauf der zweiten 45 Minuten besser ins Spiel, insbesondere dann, als beim FCB Cagdas, Abraham, Huggel, Stocker, Streller und Almerares ausgewechselt wurden (62.). Zwar liess Bayern-Mittelfeldspieler Alaba in der 67. Minute eine grosse Chance aus kurzer Distanz noch ungenutzt, weil Wessels hervorragend parierte. Kurz danach aber traf Hamit Altintop mit einem abgefälschten und deshalb für Wessels unhaltbaren Freistoss zum 1:1-Ausgleich.



Danach kam Bayern-Stürmer Miroslav Klose zu jenem Auftritt, der den Gästen den Sieg bringen sollte. In der 85. Minute setzte sich Klose gegen Wessels im Luftkampf durch und traf per Kopf zum 2:1. Und nur zwei Minuten später bewerkstelligte der 31-Jährige mit einem präzisen Flachschuss von der rechten Strafraumecke aus den 3:1-Endstand.



„Ich finde wir haben kein schlechtes Spiel gesehen, den Zuschauern wurde auf jeden Fall etwas geboten“, resümierte Thorsten Fink. Da ist ihm beizupflichten; zumal im Wissen um die Tatsache, dass die Bayern am kommenden Freitag (15. Januar) in die Rückrunde starten und der FCB noch am Anfang seiner Vorbereitung steht. Fortgesetzt wird diese im Trainingslager in Marbella, wo die Basler ab dem 14. Januar weiter an ihrer Form schleifen und den Rückrundenstart gegen die Young Boys am 7. Februar vorbereiten. In Südspanien wird das Fink-Team drei weitere Testspiele absolvieren: Am 16. Januar trifft es auf den holländischen Meister AZ Alkmaar, am 18. Januar auf den FK Pelister Bitola (Maz) und vier Tage später zum Abschluss noch auf Viking Stavanger (No).



Das Telegramm:



FC Basel-FC Bayern München 1:3 (1:0)
St.-Jakob-Park. –20‘087 Zuschauer. – SR Claudio Circhetta.
Tore: 10. Streller 1:0. 73. Altintop 1:1. 85. Klose 1:2. 87. Klose 1:3.



Basel: Wessels; Sahin, Abraham (62. Ferati), Cagdas (62. Marque), Safari; Shaqiri, Huggel (62. Gelabert), Cabral (76. Taulant Xhaka), Stocker (62. Schürpf); Almerares (62. Zanni), Streller (62. Gadient).



München: Butt (46. Rensing); Lahm (46. Görlitz), Van Buyten (46. Lell), Demichelis (46. Contento), Badstuber (46. Braafheid); Müller (Altintop),Van Bommel (46. Tymoshchuk), Schweinsteiger (46. Alaba), Pranjic; Gomez (46. Klose), Olic (46. Ekici).



Bemerkungen: Basel ohne Costanzo, Chipperfield, Da Silva, Carlitos, Zoua, Unal (alle verletzt), Frei (leicht angeschlagen und Inkoom (Afrika-Cup). München ohne Ribéry und Robben (beide verletzt).

Verwarnungen: 39. Cagdas (Foul).



Der FCB ab der 59. Minute: Zanni rechter Aussenverteidiger, Sahin rechts im Mittelfeld, Shaqiri im Sturm.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/01/2010 15:02
13.01.2010 | Transfer-Ticker: Inkoom - Bosporus statt Rhein? Anzeige Vom Rhein an den Bosporus? - Fenerbahce Istanbul ist am 20-jährigen rechten Aussenverteidiger Samuel Inkoom vom FC Basel interessiert. Der von Christoph Daum trainierte türkische Tabellenführer hat den jungen Abwehrspieler schon länger auf dem Radar. Nun will der Klub vom Bosporus Nägel mit Köpfen machen. Inkoom ist mit den Baslern durch einen Vertrag bis 2013 gebunden. Für den Verteidiger ist sicherlich eine grössere Transfersumme nötig, es soll sich hierbei um die Summe von 4.5 Millionen Euro handeln. Als Ersatz für Inkoom dürfte beim FC Basel vor allem Christian Schwegler von Red Bull Salzburg ein Thema sein.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/01/2010 18:18
Alkmaar 0:2 Im vierten Testspiel der Rückrundenvorbereitung unterlag der FC Basel 1893 in Marbella dem AZ Alkmaar mit 0:2 (0:1). Der aktuelle holländische Meister, der bereits am nächsten Sonntag die Meisterschaft wieder aufnimmt, war spritziger als die Basler, die in den vergangenen zwei Tagen fünf Trainingseinheiten absolviert hatten und deren Beine entsprechend nicht ganz frisch waren.

Anzeige Das erste FCB-Testspiel im Trainingslager in Südspanien war eines der intensiveren Sorte. Der Gegner hiess AZ Alkmaar, und der nahm die Partie eine gute Woche vor der Wiederaufnahme der Meisterschaft keineswegs auf die leichte Schulter. Im Gegenteil: Die von Dick Advocaat trainierten Holländer, eine spielstarke Mannschaft mit technisch versierten Akteuren, schlugen ein beachtliches Tempo an und brachten von Beginn weg eine ordentliche Intensität ins Spiel.



Der FCB war gewillt, den Rhythmus mitzugehen, was ihm vor allem in der ersten Halbzeit bisweilen auch gelang. Doch das Team von Trainer Thorsten Fink vermochte nicht zu verbergen, dass die vielen Trainingseinheiten in den vergangenen Tagen Energie gekostet hatten. Insgesamt war der aktuelle holländische Meister, der im Moment in der Liga den siebten Platz belegt, spritziger und siegte am Ende verdient mit 2:0 (1:0).



„Beim Gegner ging alles ein bisschen schneller als bei uns, was verständlich ist“, resümierte Trainer Fink nach der zweiten Niederlage im vierten Testspiel der Rückrundenvorbereitung. „Das ist aber nicht so schlimm, Alkmaar hat eine gute Mannschaft und einen guten Trainer. Für uns war das ein wertvoller Test.“ Fink nutzte die Gelegenheit, sich mit Granit und Taulant Xhaka, Janick Kamber sowie Marko Bicvic mindestens 20 Minuten lang alle Nachwuchsspieler anzuschauen, die mit ins Trainingslager gereist sind. Sein erstes, knappes Fazit: „Die haben alle Talent, sonst wären sie ja nicht hier.“



Das erste Tor der Partie erzielten die Holländer in der 36. Minute durch Mendes da Silva. Der Mittelfeldakteur von „AZ“ spielte sich per Doppelpass mit El Hamdaoui durch die Basler Innenverteidigung und traf mit einem satten Schuss zur Führung. Nach der Halbzeitpause und diversen Wechseln in der FCB-Aufstellung war es Alkmaars Stürmer Lens, der mit seinem Schuss zum 2:0 für die Entscheidung sorgte. Die besten Chancen auf Seiten der Basler hatten Xherdan Shaqiri (11.), Alex Frei (31.) und Federico Almerares (73.).



In der nächsten Testpartie im Trainingslager trifft der FC Basel am Montag, 18. Januar um 16.00 Uhr, auf das mazedonische Team FK Pelister Bitola. Bis dahin wird Trainer Thorsten Fink seinen Spielern wohl einen Nachmittag frei geben, damit sie ihre Batterien wieder etwas aufladen können. Das dritte und letzte Vorbereitungsspiel der Basler in Marbella findet dann am Freitag, 22. Januar, gegen Viking Stavanger (No) statt.


Das Telegramm:



AZ Alkmaar-FC Basel 2:0 (1:0)
MPFS Marpafut Stadion, Marbeilla. - 50 Zuschauer. - SR José Marin
Tore: 36. Mendes da Silva 1:0. 70. Lens 2:0.

FC Basel: Colomba; Sahin (46. T. Xhaka), Ferati (70. Bicvic), Marque (66. Cagdas), Safari (46. Kamber); Shaqiri, Huggel (46. Cabral), Gelabert, G. Xhaka (46. Perovic); Frei (62. Schürpf), Streller (46. Almerares)

Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Chipperfield, Carlitos, Da Silva, Zanni (alle verletzt), Stocker, Unal, Aratore, Zoua (alle angeschlagen) und Inkoom (Africa-Cup). - Verwarnungen: 15. Marque (Foul). 33. Gill (Handspiel). 33. Gelabert (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/01/2010 16:32
17.01.2010 | Ex-FCB-Stürmer Detlev Lauscher unerwartet gestorben.

Zusammen mit seinen Angehörigen und vielen Freunden und Bekannten trauert der FC Basel 1893 um einen seiner populären ehemaligen Spieler der „Benthaus-Ära“: Im Alter von 57 Jahren ist am 15. Januar 2010 Detlev Lauscher überraschend an Herzversagen gestorben.

Anzeige Der am 30. September 1952 geborene Lauscher kam im Jahr 1977 von Bundesligist 1. FC Köln zum FCB – zu einer Zeit also, in der die Schweizer Vereine nur einen ausländischen Spieler verpflichten durften. Dadurch hatten damals Transfers von ausländischen Profis noch fast mehr Gewicht, als sie es heute haben. Denn die Erwartungen an „den einen Ausländer“ in jedem Kader waren dadurch oft noch grösser. Der „Ausländer im Team“ sollte, das war damals mehr denn je die Erwartungshaltung, ein Leader und im Normalfall besser sein als die Schweizer Spieler. Entsprechend blieben die FCB-Ausländer jener Epoche wie zum Beispiel Eigil Nielsen, Jürgen Sundermann, Teofilo Cubillas, Harald Nickel oder eben Detlev Lauscher noch besser im Bewusstsein des Fans hängen als manch einer jener Gastspieler, die im heutigen Fussball in hoher Kadenz kommen und wieder gehen.



Lauscher, der mit der Referenz von 107 Bundesliga-Spielen und dem Gewinn eines deutschen Vize-Meistertitels mit dem damaligen Spitzenclub aus Köln nach Basel kam, erfüllte als linker Flügelstürmer diese Erwartungen in Basel vollauf. Mit seiner Schnelligkeit, seinen Rushes, seiner – manchmal eigenwilligen – Kreativität und seinen spektakulären Toren wurde er im Joggeli rasch zu einem der Publikumslieblinge, zumal er in seinen fünf FCB-Saisons zwei Meistertitel errang. Dazu gehörte vor allem der Titel von 1980, der der letzte bis ins Jahr 2002 bleiben sollte. Zu jener letzten Meister-mannschaft in der 17jährigen Benthaus-Ära gehörten neben Lauscher unter anderem Spieler wie Hans Küng, Jean Müller, Otto Demarmels, René Hasler, Walter Geisser, Serge Gaisser, Seppi Küttel, Erni Maissen, Jean-Pierre Maradan, Peter Marti, Hansruedi Schär, Ernst Schleiffer, Jörg Stohler, Markus Tanner oder Arthur von Wartburg.



1982, nach dem nochmaligen Erreichen eines Cupfinals (0:1 gegen Sion), wechselte Detlev Lauscher zum FC Luzern und dann noch zu den Grasshoppers, bei denen er 1985 seine Karriere beendete. Nachfolger auf seiner Position im damaligen FCB wurde übrigens der heutige Chefscout Ruedi Zbinden, während Lauscher selbst trotz seiner sportlichen Abstecher zu Luzern und GC seiner Wahlheimat Basel treu blieb. Hier behielt er seinen Wohnsitz, hier gründete er zusammen mit seiner Frau Bianca eine Familie, zu der zwei inzwischen erwachsene Töchter gehören.



Diesen Familienmitgliedern vor allem gehört das tiefe Beileid des gesamten FC Basel 1893, seines Verwaltungsrates, seiner heutigen Trainer und Spieler, seiner Geschäftsstelle und gewiss auch von Abertausenden von Fans. Sie alle haben viel zu früh einen Angehörigen, einen Sportler und einen Freund verloren, der ein reichhaltiges Stück des FCB mitgeschrieben hat und deshalb weit über seine Karriere hinaus bis heute vielen, vielen Fussballfans ein Begriff geblieben ist


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/01/2010 16:37

Er lebt nur noch in unserer Erinnerung weiter



R.I.P.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/01/2010 16:13
Holt der FC Basel Gilles Yapi?



Wie Seydou Doumbia wird auch Gilles Yapi YB im Sommer verlassen. Der Regisseur verzichtet auf eine Vertragsverlängerung. Familiäre Gründe sind ausschlaggebend für den Abgang. An Yapi interessiert scheint der FC Basel.


Weg von YB: Gilles Yapi (l.) wird die Berner im Sommer verlassen.

YB dementiert Gerüchte über einen Sofortwechsel von Doumbia
Seydou Doumbia verlässt YB im Sommer
Es zeichnete sich seit einigen Wochen ab, seit gestern haben die Young Boys Gewissheit: Führungsspieler Gilles Yapi wird die Berner nach der Saison verlassen. Der bald 28-jährige Ivorer hat sich entschieden, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Für YB bedeutet das einen herben Verlust. Schliesslich übernimmt Yapi bei den Bernern wichtige Funktionen. Auf dem Feld ist er der Dirigent der YB-Offensive, und er überzeugt in der Defensive mit geschicktem Stellungsspiel. Neben dem Platz kümmert er sich in der Art eines älteren Bruders um seine Landsleute Seydou Doumbia, Thierry Doubai, Youssouf Traore und den eben verpflichteten Hassan Lingani.

Zwei Gründe sind für Yapis Abgang nach vier Jahren ausschlaggebend: Einerseits träumt der Mittelfeldspieler, der 2006 von Nantes zu YB wechselte, von einer grösseren Liga als der Schweizer Super League. Damit will er auch seine Chancen auf die Rückkehr in die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste erhöhen, die im Moment in Angola den Afrika-Cup bestreitet – ohne Yapi. Ohne näher darauf einzugehen, geben die Young Boys in ihrer Mitteilung an, auch «familiäre und persönliche Gründe» hätten Yapi bewogen, das besser dotierte Angebot auszuschlagen. Offenbar erhält jedoch Yapis Lebensgefährtin in der Schweiz keine Aufenthaltsgenehmigung.

Lob vom FCB-Chefscout

Wo Yapi seine Karriere fortsetzt, steht noch nicht fest. Interessant ist, dass offenbar unter anderen der FC Basel an den Regisseur herangetreten ist. Vor allem FCB-Chefscout Ruedi Zbinden ist überzeugt von den Qualitäten Yapis. Er hält ihn neben Benjamin Huggel für den besten zentralen Mittelfeldspieler der Super League. Mit seiner Übersicht und Passsicherheit würde der feingliedrige Yapi gut ins neue Konzept des FCB passen. Bei Trainer Thorsten Fink ist, anders als unter dessen Vorgänger Christian Gross, präzises Kurzpassspiel gefragt. Sein Ziel, in einer höher angesehenen Liga zu spielen, hätte Yapi damit zwar nicht erreicht, als FCB-Spieler wäre es für ihn aber möglich, im nahen Frankreich zu leben, wo seine Partnerin eher zu einer Niederlassungsbewilligung käme. Und Yapis Lohnvorstellungen könnte der FC Basel ebenfalls erfüllen. FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler mochte sich gestern nicht zu Gilles Yapi äussern und sagte bloss: «Gerüchte kommentieren wir nicht.» Für die Young Boys, die Yapis Abgang «mit grossem Bedauern» zur Kenntnis nehmen, wäre es ein weiterer Rückschlag, ihn ausgerechnet an einen der grössten Rivalen zu verlieren.

So weit ist es aber noch lange nicht. Der Spielmacher ist nach Vertragsende ablösefrei zu haben und wird von seinen Beratern in aller Welt angeboten. Unlängst erkundigte sich etwa ein Klub aus Zypern nach der Möglichkeit, ihn zu verpflichten.

Präsentiert sich Yapi bis Saisonende so formstark wie in der Vorrunde, dürften denn auch bekannte europäische Klubs zu den Interessenten gehören. Aus Spanien, wo YB seit Montag im Trainingslager weilt, lässt Yapi verlauten: «Ich werde alles dafür tun, um meine schöne Zeit in Bern erfolgreich abzuschliessen.» Mit seinem Abgang schrumpft die Fraktion der Ivorer im Sommer weiter. Anfang Januar war bekannt geworden, dass Stürmer Seydou Doumbia im Juni nach Russland, zu ZSKA Moskau, wechselt. Yapi und Doumbia lassen sich vom gleichen Agenten beraten.

Erstes Testspiel in Spanien

Ein Doumbia-Ersatz soll sich in der Rückrunde an die Verhältnisse in der Schweiz gewöhnen und den Stürmerstar ab Sommer ersetzen. Er soll möglichst rasch präsentiert werden. Für Yapis Nachfolge nimmt sich YB-Sportchef Alain Baumann etwas mehr Zeit. «Im Sommer wird ein Spieler kommen, der Yapis Rolle einnehmen kann.» Neben Yapi agiert für die Berner normalerweise Xavier Hochstrasser. Dahinter wartet Thierry Doubai nach zwei überstandenen Kreuzbandrissen darauf, den glänzenden Ruf, der ihm vorauseilt, zu bestätigen. Auch im Trainingslager hinterlässt Doubai bisher einen starken Eindruck.

Am Montagabend sind die Young Boys planmässig in Südspanien angekommen. Die letzten zweidreiviertel Stunden vom Flughafen in Malaga bis zum Hotel in Rota bewältigten die Berner im Reisecar. Dies nach den Erfahrungen im letzten Jahr, als der Weiterflug nach der Zwischenlandung in Spanien auf sich warten liess und die Mannschaft das Quartier erst nach Mitternacht und mit sieben Stunden Verspätung beziehen konnte.

Sportchef Alain Baumann ist mit der Infrastruktur zufrieden. «In den letzten Wochen hat es hier häufig geregnet, aber unser Trainingsplatz ist in einem erstaunlich guten Zustand.» Heute treten die Young Boys zum ersten von drei Testspielen in Spanien an. Gegner ist die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund.


baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/01/2010 20:56
26.01.2010 | 2:1-Testspielsieg gegen den FC Wohlen – und Marco Streller bleibt beim FCB

Der FC Basel 1893 bezwang im zweitletzten Testspiel vor dem Rückrundenstart den Challenge-League-Club FC Wohlen mit 2:1 (1:0). Beide Treffer erzielte Alex Frei. Sein Sturmpartner Marco Streller, für den ein Angebot des FC Fulham vorliegt, äusserte nach der Partie sein klares Bekenntnis zum FCB: „Das Interesse von Fulham ehrt mich, aber der FCB ist mein Club – ich bleibe hier.“
Anzeige Der FCB durchlebt derzeit ein klimatisches Auf und Ab. Nach den ersten Testspielen in der Schweizer Kälte und weiteren Partien bei angenehmen Temperaturen in Südspanien traten die Basler am Dienstag, 26. Januar 2010, wieder bei leichtem Schneefall an. Gegner vor rund 200 Zuschauern auf dem Rankhof war der FC Wohlen, der im Moment Platz 14 der Challenge League belegt. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink gewann am Ende 2:1 (1:0), Alex Frei erzielte beide Tore für den FCB. Das letzte Testspiel vor dem Rückrundenstart am 7. Februar gegen die Young Boys findet am kommenden Sonntag (31. Januar) um 15.00 Uhr gegen einen weiteren Challenge-League-Club statt: den FC Wil. Austragungsort ist aller Wahrscheinlichkeit nach wieder der Rankhof – definitiv wird dies aber an dieser Stelle noch bekannt gegeben.



Gegen den FC Wohlen nutzte FCB-Trainer Fink erneut die Gelegenheit, vielen Akteuren Spielpraxis zu verleihen. Lediglich Stefan Wessels im Tor, Serkan Sahin als Aussenverteidiger und Marco Streller im Sturm spielten über 90 Minute durch. Die Basler waren wenig überraschend die spielbestimmende Mannschaft und kamen folgerichtig auch zu mehreren Gelegenheiten. Die beste davon nutzte Alex Frei in der 34. Minute zum 1:0, nachdem er von Xherdan Shaqiri mustergültig in die Tiefe angespielt worden war. Die praktisch identische Szene ereignete sich in der zweiten Halbzeit (62.): Steilpass von Shaqiri, Frei läuft alleine auf Torhüter Felder zu, ein trockener Flachschuss – 2:0.



Nachdem beide Teams diverse Auswechslungen vorgenommen hatten gelang den Aargauern der Anschlusstreffer: Marjanovic staubte in der 76. Minute zum 1:2 ab, nachdem FCB-Torhüter Wessels zuvor die Hereingabe von Faioli noch pariert hatte. Für die Schlussminuten verlieh dies den Gästen etwas Aufwind, am Resultat änderte sich indessen nichts mehr.



Marco Streller: "Ich habe noch grosse Ziele mit dem FCB"



Wichtiger als dieses Testspielergebnis dürfte für die FCB-Anhänger Marco Strellers klares Bekenntnis zum FC Basel sein, das er nach dem Spiel äusserte: „Das Interesse von Fulham ehrt mich, aber der FCB ist mein Club – ich bleibe hier.“ Für den treffsicheren Basler Stürmer in Hochform war zuvor ein Angebot des Premier-League-Clubs FC Fulham eingegangen. Streller sagte nun, er habe selbst nie mit dem Londoner Verein verhandelt, auch wenn er es durchaus als Anerkennung empfinde, dass sich der Europa-League-Gegner des FCB für ihn interessiere. Sein Bleiben begründet der 28-Jährige unter anderem damit: „Meine Familie und meine Freunde sind hier, und ich habe noch grosse Ziele mit dem FC Basel.“

Das Telegramm:

FC Basel 1893-FC Wohlen 2:1 (1:0)
Rankhof. - 200 Zuschauer. - SR Walker.

Tore: 34. Frei (Shaqiri) 1:0. 62. Frei (Shaqiri) 2:0. 76. Marjanovic 2:1.

FC Basel 1893: Wessels; Sahin, Abraham (46. Ferati), Cagdas (70. Bicvic), Safari (61. T. Xhaka); Shaqiri (70. Aratore), Gelabert (70. Cabral), Huggel (70. G. Xhaka), Schürpf (70. Perovic); Frei (70. Almerares), Streller.

Bemerkungen: Basel ohne Costanzo, Carlitos, Chipperfield, Da Silva, Stocker, Zoua und Zanni (alle verletzt). Inkoom steht nach wie vor mit Ghana am Afrika-Cup im Einsatz


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/01/2010 18:43



gratuliere zum 16 gslam titel , eine ware lebende legende .

pokal
Verfasst von: Frei3ier Re: FC Basel - 31/01/2010 18:44


Spielt der für Basel ? rofl
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/02/2010 15:13
wink


02.02.2010 |
Samuel Inkoom stösst am Donnerstag zur FCB-Mannschaft.

FCB-Trainer Thorsten Fink gab Verteidiger Samuel Inkoom, der mit Ghana im Final des Afrika-Cups gegen Ägypten verloren hatte, einen zusätzlichen Tag frei. Fink honoriert damit Inkooms starke Leistung am Turnier in Angola und erwartet den 20-Jährigen am Donnerstag zurück in der Schweiz.
Anzeige Die Füsse kann FCB-Rechtsverteidiger Samuel Inkoom am zusätzlichen freien Tag, den ihm sein Trainer Thorsten Fink spontan gewährt hat, nicht hochlagern. Nach dem Final des Afrika-Cups vom Sonntag, 31. Januar 2010, den Inkoom mit Ghana gegen Titelverteidiger Ägypten 0:1 (0:0) verlor, flog die unterlegene Mannschaft von Angola aus zurück in die Heimat. Dort bat heute Dienstag (2. Februar) der ghanaische Staatspräsident John Evans Atta Mills in der Hauptstad Accra zum offiziellen Empfang, um die grosse Leistung des Nationalteams zu würdigen.


Am Mittwoch wird Samuel Inkoom, der im vergangenen Herbst mit der U20-Mannschaft Ghanas in Ägypten bereits den Weltmeistertitel gewonnen hatte, ins Flugzeug sitzen und Richtung Schweiz aufbrechen. Am Donnerstag trifft der 20-Jährige dann in Basel ein, wo er von FCB-Trainer Thorsten Fink zum Nachmittagstraining erwartet wird. Inkoom lässt ausrichten, er kehre „topmotiviert zum FC Basel zurück“, zudem schätze er es sehr, dass er nach der intensiven Zeit noch einen weiteren freien Tag erhalten habe: „Ich freue mich darüber“, so der Rechtsverteidiger, „dass meine Leistungen mit dem Nationalteam auch vom FCB derart honoriert werden.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/02/2010 16:28
02.02.2010 | FCB verlängert mit Cabral und leiht Ritter aus - Marque wechselt nach Grenoble Der FC Basel 1893 verkündet am Dienstag, 2. Februar 2010 drei Mitteilungen betreffend die erste Mannschaft. Der Vertrag mit Tavares Varela Adilson, genannt Cabral, wurde bis 2013 verlängert. Dominik Ritter wird an den FC Winterthur ausgeliehen und François Marque wechselte nach Grenoble.

Anzeige Vertragsverlängerung mit Cabral



Der FC Basel 1983 und sein 21-jähriger Spieler Tavares Varela Adilson, genannt Cabral, haben den gemeinsamen Vertrag um drei Jahre mit Wirkung bis am 30. Juni 2013 verlängert. Der frühere Schweizer U21-Nationalspieler kam im Sommer 2007 vom FC Lausanne-Sport zum FCB, bei dem er vorerst zum erweiterten Kader gehörte und dabei zu elf Teileinsätzen in der ersten Mannschaft kam.



Um ihm vermehrte Spielpraxis zu ermöglichen, wurde Cabral für die Saison 2008/2009 an den FC Sevilla ausgeliehen, bei dem er in der sogenannten B-Mannschaft in der zweithöchsten Liga Spaniens Stammspieler war. Dieser Entscheid zahlte sich aus: Im vergangenen Sommer kehrte Cabral zum FCB zurück und machte dabei sportlich den erhofften weiteren Schritt vorwärts. In der Tat kam der am 22. Oktober 1988 auf Kap Verde geborene Defensivspieler in der laufenden Saison in allen drei Wettbewerben auf insgesamt 23 Einsätze, zum Teil in der Innenverteidigung, zum Teil im defensiven Mittelfeld. Dabei gelang ihm am 6. Dezember 2009 beim 3:2-Meisterschafts-Sieg gegen Bellinzona auch sein erstes Tor für den FCB.


Ritter leihweise zum FC Winterthur



Seine in den letzten Jahren regelmässig angewandte Praxis, einen Teil seiner Talente vorübergehend auszuleihen, setzt der FCB auch bei seinem U21-Nationalspieler Dominik Ritter nochmals um. Der 20-jährige Verteidiger, der vergangene Saison bereits beim FC Concordia Erfahrung in der zweithöchsten Liga sammeln konnte und der in der Hinrunde der laufenden Saison zu fünf Teileinsätzen in der ersten Mannschaft des FCB kam, wird an den FC Winterthur in die Challenge League ausgeliehen. Dieser Leihvertrag ist bis am 31. Dezember 2010 befristet. Ritter ist dieser Tage mit den Winterthurern ins Trainingslager in die Südtürkei abgereist.


François Marque nach Grenoble



Der 26-jährige französische Innenverteidiger François Marque wechselt mit sofortiger Wirkung vom FCB in die erste französische Liga zu Grenoble Foot 38. Dieser Wechsel erfolgt definitiv, da der Vertrag zwischen dem FCB und Marque im Sommer dieses Jahres ohnehin ausgelaufen wäre. Zur Vertragsauflösung ein halbes Jahr vor der Frist einigten sich der FCB und der Spieler einerseits, weil Marques’ Chancen auf regelmässige Spielpraxis beim französischen Tabellenletzten grösser sind als beim FCB und der Spieler mit diesem Wechsel sein mittelfristiges Ziel, seine Profikarriere in seiner Heimat fortzusetzen, verwirklichen kann.
François Marque kam im Februar 2007 vom damaligen Challenge-League-Verein FC Baulmes zum FCB, für den er bis im Frühjahr 2009 85 Wettbewerbsspiele bestritt, ehe ihn ein Kreuzbandriss zu einer längeren Pause zwang und bisherige Einsätze in der laufenden Saison vereitelte. Erfreulicherweise konnte Marque jetzt aber die Wintervorbereitung mit dem Trainingslager des FCB in Südspanien beschwerdefrei mitmachen, so dass er für seinen neuen Verein ab sofort einsatzbereit ist.



Der FCB bedankt sich bei François Marque für seine Treue und seinen grossartigen Einsatz in den vergangenen drei Jahren, so hat er als Stammspieler zum Double 2008 beigetragen und bleibt sein wichtiger Beitrag zum 1:1 gegen den FC Barcelona in der Champions League desselben Jahres unvergessen. Der FCB wünscht François Marque in Grenoble viel Befriedigung und sportlichen Erfolg.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2010 14:49
03.02.2010 | Der FCB gewinnt das letzte Testspiel gegen Nordstern mit 7:1

Im letzten Testspiel vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft gewinnt der FCB gegen den FC Nordsters Basel aus der 2. Liga interregional.
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Der FCB spielte mit den Spielern, welche im letzten Testspiel gegen Wil nicht zum Einsatz kamen. Somit ist die Serie der Testspiele und die Vorbereitung auf die Rückrunde abgeschlossen.



Am nächsten Sonntag gilt es wieder ernst. Zu Gast im Joggeli wird Tabellenleader YB sein!

Das Telegramm

FC Nordstern Basel - FC Basel 1:7 (1:5)
Stadion Rankhof. – 200 Zuschauer. – SR Adrien Jaccottet.
Tore. 13. Achache 0:1 (Eigentor), 23. Hasler 0:2, 27. Hasler 0:3, 35. Almerares 0:4, 44. Almerares 0:5, 45. Puymège 1:5, 77. Perovic 1:6, 88. Schürpf 1:7
FCB: Wessels; Dinkel, Ferati, T. Xhaka, Bicvic (63. Fabian Ritter); Gelabert (46. Wiedmann); Schürpf, Perovic, Hasler, G. Xhaka, Almerares


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2010 15:00
grins

Geheim-Treffen mit FCB
Das gibt Zoff! Vor dem Kracher am Sonntag traf sich YB-Star Gilles Yapi (28) in Basel mit den FCB-Bossen zu Verhandlungen.


Im Trainingslager Mitte Januar im spanischen Estepona sagte FCB-Trainer Thorsten Fink schelmisch zu BLICK: «Wir wollen ja keine Unruhe bei YB stiften, aber natürlich ist Yapi ein sehr interessanter Spieler – auch für uns.»

Ein Scherz? Keineswegs. BLICK erfuhr: Yapi hat sich bereits mit den FCB-Bossen um Bernhard Heusler an einen Tisch gesetzt und verhandelt. Und das vor dem heissen Spiel vom Sonntag!

Was sagen die Beteiligten zu den Vorgängen? BLICK fragt Yapi: Haben Sie mit dem FCB verhandelt? Yapi: «Meine Berater hatten Kontakt zum FCB. *Basel ist eine Option. Ein gut *geführter, grosser Klub. Aber es gibt auch Kontakt zu anderen Vereinen.» Nachfrage: *Waren Sie bei den Gesprächen mit dem FCB selber dabei? Yapi: «Dazu äussere ich mich nicht.» BLICK weiss: Yapi war dabei!

Emotionen satt

In Bern geht man offen mit dem heissen Thema um. YB-Manager Alain Baumann bestätigt: «Wir sind auf dem Laufenden, wissen, dass Yapi mit Basel verhandelt.»
Bei Basel gibt sich FCB-Vize Bernhard Heusler zurückhaltend: «Wir haben von Anfang an gesagt, dass Yapi interessant für uns ist. Aber wir wollen vor diesem brisanten Spiel sicher nicht noch mehr Emotionen reinbringen.»

Trainer Thorsten Fink: «Wir haben dar*über gesprochen, dass Yapi ein guter Spieler ist. Alles andere ist Aufgabe der Klubleitung. Ich kenne den genauen Verhandlungsstand nicht und denke, dass man mich damit vor diesem wichtigen Spiel nicht belasten will.»

Der Poker um Yapi. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft im Sommer aus, er will nicht bei YB bleiben. *Neben dem FCB ist Lille an ihm dran. Warum Basel den Mann von der Elfenbeinküste will, liegt auf der Hand: Man kann davon ausgehen, dass der ausgeliehene Toni Da Silva im Sommer gehen muss, der FCB dann nicht mehr mit einem Spielmacher spielen wird. Yapi wird im zentralen Mittelfeld als ideale Ergänzung zu Benjamin Huggel betrachtet. Der Spieler will sich in den nächsten zwei Wochen entscheiden.

Der nächste Akt im Psycho-Krieg

Ein Argument:, das für Basel spricht: Yapis Lebensgefährtin bekommt offenbar in der Schweiz keine Aufenthaltsgenehmigung. Würde er in Basel spielen, könnte er in Frankreich wohnen – einen Katzensprung vom Stadion entfernt. Dort bekäme seine Freundin die Genehmigung offenbar leichter.

Der FCB verhandelt mit YB-Star Gilles Yapi – der nächste Akt im Psycho-Krieg vor dem Showdown am Sonntag. Bei Werder Bremen sorgte ein ähnlicher
Fall 2007 für Zoff. Stürmer *Miroslav Klose hatte sich in einem Tagungs*hotel am Flughafen Hannover mit den Bayern-Bossen Uli Hoeness und Kalle Rummenigge getroffen. Von da an pfiffen die Bremer Fans Klose bei jedem Ballkontakt aus, die Fankurve beschimpfte ihn mit «Klose, du Arschloch!» Man darf gespannt sein, wie die YB-Fans auf Yapi reagieren.

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2010 20:08
Interview mit Ruedi Zbinden



Ruedi Zbinden, Sie stehen in Ihrer achten Saison als Chefscout des FCB. Wie kamen Sie eigentlich zu diesem Posten?

Ruedi Zbinden: Es war so, dass ich diese Aufgabe damals von mir aus angestrebt habe. Ich fand, dass beim FCB die Transfers immer sehr schnell über die Bühne gingen, man berief sich jeweils nur auf Videos und die Berater, niemand schaute sich die Spieler vor Ort an. Daraus entstanden – etwa zur Zeit der Trainer Guy Mathez und Karl Engel – viele Fehltransfers. Ab 1999 war ich Assistenztrainer von Christian Gross und schlug ihm später vor, dass ich in Sachen Scouting etwas aufbauen und damit dem Verein vielleicht helfen könnte. Im Januar 2002 gab es dann die Assistenztrainer-Lösung mit Fritz Schmid – und ich nahm meine Arbeit als Chefscout auf. Damit waren wir in der Schweiz die ersten, die sich in diese Richtung professionalisierten.

Und worin bestand damals Ihre Aufgabe?

Ich habe mich viel mit dem Trainer unterhalten. Wir stellten uns die Frage, welche Spielertypen wir haben und welche wir brauchen. Was wollen wir für eine Art von Fussball? Welche Nationalitäten können wir gut ins Team integrieren? Und so weiter. Mit den Transfers von Gimenez und Rossi fanden wir zwei Argentinier, zwei Supertypen für uns, aber auch für das Publikum. Deshalb kamen wir danach ein bisschen auf die Schiene der Südamerikaner. Vor allem daraus entstand auch die Tatsache, dass ich mich in den ersten Jahren insbesondere in Südamerika umsah und Spieler wie Delgado oder Caicedo nach Basel kamen.

Welchen Stellenwert hat die Schweizer Liga in Ihren Überlegungen?

Es ist wichtig, dass man den nationalen Markt gut kennt. Aber in den letzten Jahren wurde es immer schwieriger, einen Spieler von hier zu verpflichten. Die Vereine wollen schlicht zu viel Geld, wir möchten die Fussballer nicht überbezahlen – obwohl es natürlich einige interessante Spieler gibt in der Schweiz. Wichtig ist auch der europäische Markt, etwa Holland und Belgien. Und mittlerweile schaue ich auch in Afrika wieder etwas genauer hin, vor allem bei der jüngeren Generation.

Für Sie spielen also die Reisen in die jeweiligen Länder eine grosse Rolle?

Ja. Vorher lief alles über die Agenten, die ein Video von ihrem Spieler mitbrachten und dann musste man entscheiden. Das kann auch einmal gut gehen. Bei Chipperfield zum Beispiel hatten wir Glück. Den haben wir nie live gesehen und trotzdem hat er sehr gut gepasst. Ich schaue auch viele DVDs an, aber grundsätzlich will ich eine potenzielle Neuverpflichtung immer live sehen. Wenn man im Stadion sitzt, bekommt man wichtige Details mit: Jubelt der Spieler mit dem Teamkollegen mit, wenn dieser ein Tor schiesst? Was hat er für eine Körpersprache? Mein Ziel war immer, dass ich viel unterwegs bin und viele Fussballer kennenlerne. Heute habe ich eine sehr grosse Datenbank von Spielern, die ich ständig weiter beobachte. Einen Abraham oder einen Costanzo etwa hatte ich schon lange im Auge, bevor sie herkamen. Oder das Beispiel Kléber: Der war in Hannover nicht so gut, viele waren gegen diesen Transfer. Aber ich hatte ihn schon zuvor in Brasilien bei Corinthians Sao Paulo gesehen, wo er sehr stark war. Also sagte ich: Wenn wir den bekommen, sind wir glücklich.

Transfers dieser Art sind aber nicht unbedingt die Regel, oder?

Natürlich muss für einen guten Transfer sehr viel zusammenpassen. Es gibt auch Verpflichtunen, die sehr schnell über die Bühne gehen müssen, weil man unter zeitlichem Druck steht. Oder der Fussballer, den man gerne verpflichten möchte, wird vom Club nicht freigegeben. Manchmal hat man auch schlicht nicht die Zeit, die Spieler noch vor Ort anschauen zu gehen. Deshalb ist es eben wichtig, dass ich viel unterwegs bin und so viele Spieler wie möglich kenne, damit die Auswahl im Bedarfsfall genügend gross ist.

Für Transfers ist beim FCB seit Sommer 2009 die Technische Kommission mit Ihnen, Vizepräsident Bernhard Heusler, Verwaltungsrat Adrian Knup, Sportkoordinator Georg Heitz und Trainer Thorsten Fink zuständig. Wie muss man sich da die Abläufe vorstellen?

Zum Vergleich: Als Christian Gross noch Trainer war, unterhielt ich mich oft mit ihm über gewisse Spieler und potenzielle Neuverpflichtungen. Wenn wir uns dann einig waren, gingen wir weiter zu Bernhard Heusler und Gigi Oeri, dann wurde entschieden. Jetzt ist es so, dass wir eine grössere Gruppe sind und uns die Aufgaben aufteilen können – das ist sicher gut so. Alle 10 bis 14 Tage sitzen wir zusammen und sprechen über die Spieler. Wir wollen vor allem vom Trainer wissen, wie er die Mannschaft sieht. Das ermöglicht uns, frühzeitig zu reagieren. Zudem sind wir ständig im Gespräch darüber, ob im Einzelfall ein Spielervertrag verlängert werden soll oder nicht. Von den Personen her ist es so, dass mir etwa Georg Heitz sehr viel Arbeit abnimmt, was die Kommunikation mit den Agenten anbelangt. Es ist beinahe unfassbar, was es da an E-Mails und Telefonaten zu bewältigen gibt. Zudem trifft er dann bereits eine Auswahl und entscheidet, was seriös ist und allenfalls zu uns passen könnte. Aufgrund einer solchen Information schaue ich mir dann zum Beispiel ein Video von einem Spieler an oder reise an eine Partie von ihm, um ihn zu beobachten. Vom Know-how eines ehemaligen Spielers wie Adrian Knup können wir bei diesem ganzen Prozess natürlich auch profitieren.

Welche Grundstrategie verfolgt der FCB bei seinen Transferüberlegungen?

Wir wollen eine Achse mit erfahrenen, fertigen Spielern. Eine solche haben wir im Moment mit Costanzo, Cagdas, Huggel, Frei und Streller. Daneben brauchen wir junge Wilde, und zwar am besten die eigenen. Da sind wir seit Jahren dran, und langsam aber sicher kommen diese Spieler nach. Oder dann verpflichten wir eben junge ausländische Fussballer wie Inkoom, Zoua, Caicedo oder auch Delgado, die man auf ihre weitere Karriere vorbereitet. Im Idealfall sind diese überdurchschnittlich gut, aber noch nicht zu teuer. Man weiss bei diesen Akteuren, dass man sie nicht ewig hier behalten wird.

Welche Transferaktivitäten beschäftigen den FC Basel aktuell am meisten?

Es gibt ein paar Positionen, für die wir uns am umschauen sind. Wir hätten uns auch in der Winterpause einen Transfer vorstellen können, aber manchmal ist es eben nicht so einfach. Der ganze Prozess geht zum Teil bis zu einem Jahr – und am Schluss klappt es vielleicht trotzdem nicht. Im Moment ist sicher die rechte Mittelfeldseite ein Thema, weil wir nicht genau wissen, wie es mit Carlitos weitergeht. Allerdings wollen wir dem sehr talentierten Xherdan Shaqiri nicht einfach irgendeinen Spieler vor die Nase setzen. Auch die Innenverteidigung ist immer wieder ein Thema – jetzt, wo Marque weg ist. Und es geht auch darum, bereit zu sein, falls plötzlich ein grosses Angebot für David Abraham kommt. Das Ganze ist ein heikler Prozess. Denn einen fliessenden Übergang, wie wir ihn zum Beispiel bei zwei tollen Spielern wie Atouba und Kléber schafften, kann man kaum planen. Da gehört auch ein bisschen Glück dazu.

Gibt es einen bestimmten Tagesablauf, der sich bei Ihrer Arbeit beim FCB eingebürgert hat?

Wenn ich hier bin, komme ich am Morgen ins Büro, schaue meine Mails an, telefoniere, erledige die aktuelle Post und bereite die DVDs vor, die ich bestellt habe. Am Nachmittag bin ich jeweils zuhause und schaue mir in der Regel zwei bis drei ganze Partien von Spielern an, die ich am beobachten bin.

Woher bekommen Sie die DVDs und Ihre ganzen Informationen über die Spieler?

Das meiste kommt von der International Soccer Bank - einer Datenbank, in der etwa 100‘000 Spieler registriert sind. Viele dieser Fussballer habe ich in meinem persönlichen Profil angelegt, das ich verwalten kann. Ich schreibe Kommentare zu den jeweiligen Akteuren, kann beobachten wie sie sich entwickeln oder wenn sie transferiert werden und ich kann mir direkt von dieser Datenbank DVDs von aktuellen Partien dieser Spieler bestellen. Dann geht es etwa drei Tage, bis die DVD bei mir ist.

Sie sind bereits seit langer Zeit im Transfergeschäft tätig. Wie hat sich dieses Business in den vergangenen Jahren entwickelt?
Es sind vor allem die Löhne der Spieler, die sich enorm entwickelt haben. Heute muss man einem talentierten jungen Fussballer schon einen sehr guten Vertrag geben, wenn man ihn im Club halten will. Dies deshalb, weil die Agenten ihre Spieler überall anbieten und weil aus England, Frankreich oder auch Holland enorm viele Scouts unterwegs sind, welche die Junioren beobachten. Gewisse ausländische Clubs haben natürlich ganz andere finanzielle Mittel, um einem 17- oder 18-Jährigen bereits einen grossen Vertrag anzubieten. Diese Entwicklung finde ich nicht gut. Und dazu kommt, dass die Agenten meines Erachtens immer aggressiver werden. Wenn die erfahren, dass man an einem Spieler dran ist, kommen plötzlich fünf Berater auf einen zu und sagen, dieser stehe bei ihnen unter Vertrag. Das ist doch verrückt. Und dann werden zum Teil sogar die Spieler und ihre Familien bedroht.

Stellt Sie Ihre Arbeit als Chefscout trotzdem nach wie vor zufrieden?

Absolut. Vor allem wenn es uns gelingt, einen jungen Spieler nach Basel zu bringen, der dann seinen Weg geht. Sehen Sie sich Samuel Inkoom an – der ist doch eine Riesenfreude für uns alle, auch für die Zuschauer. Das macht dann richtig Spass.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2010 21:34
05.02.2010 |

FCB gegen YB - wichtig, aber noch nicht entscheidend Übermorgen Sonntag, am 7. Februar 2010, ist es soweit: Der FC Basel 1893 trifft um 16.00 Uhr zum Rückrundenstart im St. Jakob-Park auf den BSC Young Boys. Trainer Thorsten Fink und Stürmer Alex Frei blickten während der Medienkonferenz an der muba optimistisch voraus auf das YB-Spiel.

Anzeige „Endlich geht es los!“

Thorsten Finks Aussage war unmissverständlich. Der Trainer des FC Basel 1893 und sein Team haben genug von der Vorbereitung – die Rückrunde kann kommen. Und bekanntlich beginnt die zweite Phase der Meisterschaft 2009/10 am kommenden Sonntag, 7. Februar 2010, gleich mit einem Schlagerspiel. Zu Gast im St. Jakob-Park ist der BSC Young Boys, der Tabellenführer der Super League.



Sieben Punkte beträgt der Vorsprung der Berner derzeit auf den FCB. Und geht es nach Alex Frei, wird der Rückstand der Basler nach dem Spiel am Sonntag auf vier Zähler reduziert sein. „Wir wissen, was wir können. Die Mannschaft ist gut vorbereitet und darum bin ich sicher, dass wir gewinnen werden“, ist der elffache Super-League-Torschütze überzeugt. „Alle freuen sich auf die Partie gegen YB, denn nachher wissen wir gleich, wo wir stehen.“



Auch Thorsten Fink sieht das Spiel vom Sonntag als „grosse Chance. Wenn wir gewinnen, erzeugen wir Druck auf YB - das wäre unser Wunsch.“ Allerdings machte der FCB-Trainer auch darauf aufmerksam, dass die Berner eine sehr starke Mannschaft haben: „Das müssen wir akzeptieren und wir dürfen den Kopf nicht verlieren, wenn der Gegner mal eine starke Druckphase haben sollte.“ Zudem wies Fink auch darauf hin, dass die Partie gegen YB zwar sehr wichtig sei, aber am Sonntag noch keine Entscheidung im Meisterrennen fallen werde. Ins gleiche Horn blies Alex Frei, der eine Niederlage zwar auch gedanklich nur äusserst ungern in Betracht zog, aber doch sagte: „Es sind nach dem ersten Rückrundenspiel noch 51 Punkte zu vergeben – wenn wir die alle holen, werden wir auch Meister.“



Bis dahin dauert es indessen noch einen Moment. Sicher ist hingegen, dass der FCB am Sonntag mit Massimo Colomba im Tor antreten wird. Thorsten Fink hatte in der Winterpause das Rennen um den Torhüterposten – so lange Franco Costanzo noch rekonvaleszent ist – zwischen Colomba und Stefan Wessels als offen erklärt. Nun hat sich der Trainer für Colomba entschieden. „Massimo ist ein guter Torhüter. Ich war mir aber nicht ganz sicher, ob er sich von seiner Verletzung früh genug wird erholen können.“ Nun ist die Blessur ausgeheilt und Fink schenkt Colomba das Vertrauen. „Aber auch Stefan Wessels ist ein starker Goalie und ein super Typ für die Mannschaft.“ Fehlen werden am Sonntag die verletzen Costanzo, Carlitos, Antonio Da Silva, Scott Chipperfield und Reto Zanni.



Der FCB dürfte gegen die Young Boys vor einer dem Anlass entsprechend schönen Kulisse antreten können. Bisher wurden für das Spitzenspiel 27‘400 Tickets abgesetzt. Bei den Saisonkarten liegt die Zahl der verkauften Abonnemente derzeit bei 21‘540.


fcb,ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2010 21:39




Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2010 17:28
07.02.2010 |

Basel gewinnt klar mit 4:0 gegen den Leader Der FC Basel gewinnt den Startknüller gegen die Young Boys klar und deutlich mit 4:0 (0:0). Für Basel trafen Frei (P), Streller, Gelabert und Safari.

Telegramm:



FC Basel - BSC Young Boys 4:0 (0:0)
Joggeli - Sr. Busacca - 26'054 Zuschauer
Tor: 67. Frei (P) 1:0. 81. Streller 2:0. 87. Gelabert 3:0. 93. Safari 4:0.

FCB: Colomba; Inkoom, Abraham, Cagdas (88. Ferati), Safari; Shaqiri, Huggel, Gelabert (89. Cabral), Stocker; Streller (86. Almerares), Frei

YB: Wölfli; Lingani, Dudar, Affolter; Sutter, Doubai, Hochstrasser (82. Morello), Degen (78. Raimondi); Regazzoni, Doumbia, Coly (72. Bienvenu)

Bemerkungen: Basel ohne Costanzo, Chipperfield, Da Silva, Zanni, Carlitos und Zoua (alle verletzt); YB ohne M. Schneuwly, Yapi und Schneider (alle verletzt), sowie ohne Ch. Schneuwly (gesperrt); Gelbe Karten: 14. Gelabert (Foul), 34. Affolter (Foul), 43. Cagdas (Foul), 67. Wölfli (Foul), 71. Huggel (Foul); 92. Lattenschuss Cabral


Bericht folgt...
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2010 19:32
Der FC Basel setzt ein starkes Zeichen – 4:0-Sieg gegen YB .

Der Start in die Rückrunde ist dem FC Basel 1893 nach Mass geglückt: Im Spitzenkampf gegen den BSC Young Boys gewann die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink am Sonntag, 7. Februar 2010, mit 4:0 – alle Treffer fielen in der zweiten Halbzeit. Damit verkürzten die Basler den Rückstand auf die Berner in der Tabelle auf vier Punkte.


Anzeige Es war das dominante Thema gewesen in der Winterpause: Der FC Basel trifft zum Rückrundenstart zuhause auf den BSC Young Boys – das grosse Spiel zwischen dem Tabellenführer der Super League und den Verfolgern aus Basel gleich zu Beginn der zweiten Saisonphase. Es stellten sich diverse Fragen: Welches der beiden Teams kommt stärker aus der Vorbereitung? Wird der FCB die Berner im Meisterrennen trotz beträchtlichen Rückstands noch abfangen können? Wird der Druck, unter dem YB steht, vielleicht zur bald Belastung?



Auch nach der Partie vom Sonntag kann keine dieser Fragen abschliessend beantwortet werden. Doch eines ist sicher: Der FC Basel setzte gegen die Young Boys ein ganz starkes Zeichen – er gewann mit 4:0, in einem Spiel, das die Basler über weite Strecken klar dominierten und in dem alle vier Treffer in der zweiten Hälfte fielen. Alex Frei traf als erster Basler ins Tor von YB-Goalie Marco Wölfli, als er in der 67. Minute per Foulpenalty das 1:0 erzielte. Damit war das Spiel in die vom FCB gewünschten Bahnen gelenkt, der Sieg gegen den grossen Rivalen im Kampf um die Meisterschaft in greifbarer Nähe.



Sehr zur Freude der 26‘054 Zuschauer liess es das Team von Trainer Thorsten Fink damit aber bei Weitem nicht bewenden. Die Basler setzten in den letzten 20 Minuten der Partie enormen offensiven Druck auf und drängten YB in die Verteidigung. Entsprechend kam der FCB zu guten Gelegenheiten, wovon Marco Streller in der 81. Minute eine zum beruhigenden 2:0 nutzte. Der Baselbieter verwertete eine perfekt geschlagene Flanke Valentin Stockers von der linken Seite per Kopf zum zweiten Basler Treffer. Streller liess sich auch dadurch nicht irritieren, dass er seit der 50. Minute mit einbandagierter linker Hand spielte, nachdem ihm YB’s Dudar unsanft - aber unabsichtlich - draufgetreten war.



Nach den beiden Toren des treffsicheren Basler Sturmduos schienen in der YB-Verteidigung die Dämme zu brechen. Der FCB forcierte unaufhörlich die Offensive und wurde dafür in der 87. Minute mit dem 3:0 belohnt: Alex Frei kam auf der rechten Seite an den Ball, flankte in die Mitte und fand dort den heranbrausenden Marcos Gelabert – der Argentinier erzielte per Kopf sein zweites Saisontor. Damit war allerdings noch nicht Schluss. Die Basler waren nun so richtig auf den Geschmack gekommen und Behrang Safari traf mit einem leicht abgefälschten Flachschuss in der Nachspielzeit noch zum 4:0-Endresultat – auch für den Schweden war es das zweite Tor dieser Spielzeit.



Es war dies der Schlusspunkt einer beeindruckend starken Schluss-Halbstunde des FC Basel, der auch insgesamt die bessere, abgeklärtere der beiden Mannschaften war. „Es war am Ende ein verdienter Sieg des FCB“, musste deshalb auch YB-Trainer Vladimir Petkovic eingestehen. „Der Penalty war die entscheidende Szene, und nach dem Basler 2:0 waren wir erledigt.“ FCB-Trainer Fink war in erster Linie „zufrieden, dass wir nach der Winterpause gut aus den Starlöchern gekommen sind“. Auch Fink liess keinen Zweifel daran, dass der Sieg seines Teams verdient gewesen sei – „wenn er vielleicht auch das eine oder andere Tor zu hoch ausfiel“, so der Basler Coach. Fink durfte bereits in der ersten Halbzeit zufrieden sein mit der Leistung seiner Mannschaft, hatte sie doch von Beginn weg das Spieldiktat übernommen und sich deutlich mehr Gelegenheiten herausgespielt als der Gegner. Gefehlt hatte lediglich die Effizienz und das Glück auf den letzten Metern. Dieses Manko wurde allerdings in der Schlussphase der Partie auf eindrückliche Weise behoben.



Der FC Basel 1893 siegte also im Spitzenspiel der Super League, über dessen möglichen Ausgang in der Winterpause so intensiv debattiert worden war, mit einer überzeugenden Leistung. Dass der Tabellenführer gleich mit 4:0 aus dem St. Jakob-Park verabschiedet werden konnte, wird dem FCB Selbstvertrauen im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Rückrunde verleihen – kaufen können sich die Basler damit aber selbstredend noch nichts. Das weiss die Mannschaft, und das weiss auch Trainer Thorsten Fink: „Wir sind glücklich über diesen Sieg, aber die Meisterschaft ist damit noch nicht entschieden. Die Saison dauert noch lange.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2010 22:41
bilder :






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2010 22:46




Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2010 22:50




Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2010 00:27
Spielbericht . fcb - yb 4- 0


Link klicken. wink smile

https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/videos
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2010 20:53
12.02.2010 |

Das nächste Spitzenspiel Der FC Basel 1893 trifft am Sonntag, 14. Februar 2010,

im zweiten Spiel der Super-League-Rückrunde auswärts auf Neuchâtel Xamax. Die Neuenburger belegen derzeit den vierten Tabellenrang. FCB-Trainer Thorsten Fink sieht in der Partie vom Wochenende eine weitere gute Chance, am Tabellenführer BSC Young Boys dranzubleiben. Die Berner empfangen bereits am Samstag – im zweiten Spitzenspiel der Runde – den drittplatzierten FC Luzern.
Anzeige Keine Frage, der Start in die Rückrunde ist dem FC Basel 1893 optimal geglückt. Dank des 4:0-Sieges gegen YB verkürzte der FCB den Rückstand auf den Tabellenführer auf vier Punkte. Es war dies ein Erfolg, welcher der Mannschaft zusätzliches Selbstvertrauen und dem Basler Publikum noch mehr Zuversicht für den weiteren Verlauf der zweiten Saisonphase verlieh. „Klar, der Startsieg war wichtig und hat dem Team gut getan“, sagt auch Trainer Thorsten Fink – um jedoch sogleich zu relativieren: „Aber es muss uns allen bewusst sein, dass dies lediglich eines von achtzehn Spielen dieser Rückrunde war.“ Der FCB liege immer noch vier Zähler hinter YB und habe noch diverse schwierige Spiele zu bestreiten.



Zum Beispiel jenes in Neuenburg am kommenden Sonntag, 14. Februar 2010. Dort erwartet der Tabellenvierte Neuchâtel Xamax den FCB auf dem Kunstrasen der Maladière zum bereits zweiten Spitzenspiel der Rückrunde. Die Mannschaft von Trainer Pierre-André Schürmann hatte in der Winterpause den Verlust zweier Torjäger zu beklagen: Ideye Brown (Sochaux) und Mario Gavranovic (Schalke 04) nahmen eine neue Herausforderung im Ausland an. Zusammen hatten die beiden Stürmer in der Vorrunde 20 Treffer für Neuchâtel erzielt. „Natürlich führt das zu kleinen Umstellungen im Spiel von Xamax“, weiss Fink. „Aber trotzdem: Die haben letztes Wochenende beim 0:0 in Zürich ein gutes Resultat erzielt und stehen nicht umsonst auf Rang vier.“ Ohnehin wolle er nicht zu stark auf den Gegner schauen – „mein Ziel ist es immer, dass wir unser eigenes Spiel durchsetzen.“



Was die Basler Mannschaftsaufstellung betrifft, drängen sich für die Partie in Neuenburg keine markanten Veränderungen im Vergleich zum YB-Spiel auf. „Natürlich wollen wir überall nach vorne spielen und gewinnen“, stellt Thorsten Fink klar, „aber man darf auch gewisse taktische Überlegungen nicht ausser Acht lassen.“ Deshalb habe er sich beispielsweise noch nicht festgelegt, ob er im zentralen Mittelfeld neben Benjamin Huggel wieder mit dem etwas offensiveren Marcos Gelabert, oder doch eher - etwas zurückhaltender eingestellt - mit Cabral ins Spiel gehen soll.



Klar ist hingegen bereits, dass der FCB-Trainer auch die kommende Woche zwischen der Begegnung in Neuenburg und der Heimpartie gegen den FC Aarau (Samstag, 20. Februar 2010, 17.45 Uhr) nicht ohne einen „Ernstkampf“ verstreichen lassen will: Am Mittwoch (17. Februar) hat der FC Basel 1893 ein weiteres Testspiel eingeplant, Spielbeginn ist voraussichtlich um 16.00 Uhr. Gegner und Austragungsort sind noch nicht bekannt, werden aber an dieser Stelle rechtzeitig kommuniziert


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/02/2010 18:34
14.02.2010 | Das Top-Sturmduo schiesst den FC Basel 1893 zum 3:1-Sieg.

Im zweiten Spiel der Super-League-Rückrunde gewann der FC Basel 1893 am Sonntag, 14. Februar 2010, auswärts gegen Neuchâtel Xamax mit 3:1 (0:0). Nach dem 0:1-Rückstand in der 50. Minute zeigte die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink eine beeindruckende Reaktion und wendete die Partie dank Toren von Alex Frei und Marco Streller (2) zu ihren Gunsten. Damit verbleibt der FCB weiterhin vier Punkte hinter Tabellenführer BSC Young Boys auf Rang 2.


Anzeige Zwei Spiele, zwei Siege – so haben sich die Verantwortlichen des FC Basel 1893 den Start in die Rückrunde vorgestellt. Auf den 4:0-Startsieg gegen den BSC Young Boys folgte nun am Sonntag, 14. Februar 2010, ein 3:1-Auswärtserfolg gegen Neuchâtel Xamax. Vor lediglich 4250 Zuschauern – darunter rund 1000 aus Basel - war der FCB mit Ausnahme von kurzen Phasen die bessere Mannschaft. Vor allem vor dem Tor zeigte sich das Team von Trainer Thorsten Fink effizienter als der Gegner, weshalb es am Ende als verdienter Sieger vom Kunstrasen in die Kabinen lief.



Allerdings war dem Auswärtserfolg in Neuenburg – wie so oft – ein hartes Stück Arbeit vorausgegangen. Insbesondere in der ersten Halbzeit deuteten die Xamaxiens in mehreren Aktionen an, weshalb sie in der Tabelle auf dem vierten Rang stehen. Die Gastgeber kamen gut ins Spiel und schlugen ein ordentliches Tempo an. Doch je länger die Partie dauerte, umso deutlicher übernahm der FCB die Kontrolle über das Geschehen und kam seinerseits zu einigen guten Gelegenheiten.



Zählbares gab es auf der Maladière indessen erst in den zweiten 45 Minuten zu sehen – eine Parallele zum ersten Rückrunden-Spiel der Basler gegen YB. Diesmal war es aber zunächst der Gegner, der sich über ein Erfolgserlebnis freuen konnte: Carlos Varela, der immer noch durch wildes Gestikulieren und seine Schnelligkeit auffällt, lief in der 50. Minute auf der rechten Aussenbahn durch und passte von der Grundlinie aus in die Mitte zu Raphael Nuzzolo. Dieser brauchte in der Mitte nur noch den Fuss hinzuhalten und es stand 1:0 für Xamax.



Die Freude der Gastgeber währte allerdings nicht lange. Der FCB liess sich durch das kurzzeitige Hoch der Neuenburger nicht aus der Fassung bringen. Im Gegenteil - nach dem Rückstand forcierten die Basler noch stärker als zuvor die Offensive, was sich sofort auszahlte: Nur vier Minuten nach dem Rückstand passte Marco Streller im Strafraum von links in die Mitte, wo Benjamin Huggel den Ball weiterleitete und Alex Frei aus der Drehung trocken zum 1:1 einschob.



Und dann war die nächste Parallele zum YB-Spiel zu beobachten: Das Team von Thorsten Fink gab sich mit dem einen Treffer keineswegs zufrieden und marschierte weiter mit Vehemenz in Richtung Xamax-Tor. Und in der 62. Minute erzielte – wie zuvor Frei – auch Streller sein 13. Meisterschafts-Tor. Es war eine Co-Produktion der beiden: Freis perfekt getimte Flanke von links verwertete Streller in der Mitte auf äusserst souveräne Weise. Und weil der Baselbieter Stürmer nach Vorarbeit von Behrang Safari und Xherdan Shaqiri in der 80. Minute noch zum entscheidenden 3:1 für den FCB traf, war auch die dritte Parallele zum Spiel vor einer Woche gegeben (Doppeltorschütze Streller).



Dem Resultat entsprechend zufrieden zeigte sich FCB-Trainer Thorsten Fink nach der Partie: „Wir sind hier auf ein gutes Xamax getroffen und ich bin glücklich darüber, dass wir trotzdem gewonnen haben.“ Insbesondere über die Effizienz seiner Mannschaft habe er sich gefreut, so der Coach. „Und ich bin sehr zufrieden damit, dass wir nach dem Rückstand eine Reaktion gezeigt haben.“ Xamax-Trainer Pierre-André Schürmann seinerseits musste anerkennen, dass „man in solchen Spielen den Unterschied sieht: Basel hat eine sehr reife und erfahrene Mannschaft.“



Das Telegramm:



Neuchâtel Xamax-FC Basel 1:3 (0:0)
Maladière. – 4250 Zuschauer. – SR Studer.
Tore: 50. Nuzzolo 1:0 (Varela). 54. Frei 1:1 (Huggel). 62. Streller 1:2 (Frei). 80. Streller 1:3 (Shaqiri).


Xamax: Ferro; Ismaeel, Besle, Page, Tixier; Bah; Varela (78. Etoundi), Wüthrich, Binya, Nuzzolo; Kuljic (78. Aganovic).


Basel: Colomba; Inkoom, Abraham (57. Ferati), Cagdas, Safari; Shaqiri, Huggel, Gelabert, Stocker (85. Schürpf); Frei, Streller (90. Almerares).


Bemerkungen: Basel ohne Costanzo, Carlitos, Chipperfield und da Silva (alle verletzt). – Verwarnungen: 29. Tixier (Foul). 31. Inkoom (Foul; im nächsten Spiel gesperrt). 58. Cagdas (Unsportlichkeit). 74. Shaqiri (Foul). 82. Besle (Foul). - Gelbrote Karte: 73. Tixier (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/02/2010 15:02
15.02.2010 |

Gilles Yapi ab Juli 2010 beim FCB Der FC Basel 1893 vermeldet im Hinblick auf die nähere Zukunft eine erste bedeutsame Neuverpflichtung: Der 28jährige Mittelfeldspieler Yapo Gilles Donald Yapi, 38facher Nationalspieler der Elfenbeinküste, hat dieser Tage einen Dreijahresvertrag mit dem FCB unterzeichnet, der am kommenden 1. Juli 2010 in Kraft tritt und bis am 30. Juni 2013 befristet ist.

Anzeige Yapi spielt derzeit noch beim BSC Young Boys, dem er seit Februar 2006 und noch bis zum Ende des auslaufenden Vertrages am 30. Juni 2010 angehört. „Ich freue mich sehr auf die Zeit in Basel“, sagte Yapi nach Vertragsunterschrift beim FCB, der den Young Boys im Januar 2010 sein konkretes Interesse am afrikanischen Mittelfeldspieler kundgetan und die Berner regelmässig auf dem Laufenden gehalten hat. Bei aller Befriedigung, seine sportliche Zukunft bereits geregelt zu haben, verhehlte Yapi seine kurzfristigeren Ambitionen nicht: „Der FC Basel zählt für mich erst ab nächstem Sommer. Bis dann werde ich mich bis zum letzten Tag meines Vertrages ohne Einschränkung für YB engagieren und meinen Beitrag beim Verfolgen der sportlichen Ziele des Clubs leisten.“



Yapi unterzeichnete seinen ersten Profi-Vertrag im Jahr 2000 in seiner Heimatstadt Abidjan beim ivorischen Spitzenclub ASEC Mimosas, ehe er im Jahr 2001 den Sprung nach Europa schaffte. Bevor er im Februar 2006 nach Bern zu YB kam, spielte er während zweieinhalb Saisons für Beveren in der höchsten belgischen Liga und für den FC Nantes Atlantique, für den er in der obersten französischen Spielklasse über 60 Partien bestritt.



Für die Nationalmannschaft der Côte d’Ivoire bestritt Yapi bisher 38 Länderspiele. Dabei kam er unter anderem an der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland beim 1:2 der Elfenbeinküste gegen Holland zum Einsatz.



Zur Person:



Name: Yapo Gilles Donald YAPI
Geboren: 30. Januar 1982
Nationalität: Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste)
Geburtsort: Abidjan (Elfenbeinküste)
Position: Mittelfeld
Grösse: 1,72 m
Gewicht: 63 kg
Profi-Karriere: 2000-2001: ASEC Mimosas Abidjan (Elfenbeinküste)
2001-2003: KSK Beveren (1. Division Belgien)
2004-2006: FC Nantes Atlantique (1. Division Frankreich)
2006-2010: BSC Young Boys Bern
Ab 01.07.2010: FC Basel 1893
Insgesamt 60 Ligaspiele in Frankreich und über 140 Super-

League-Spiele in der Schweiz mit insgesamt rund 20 Toren

International: 38 A-Länderspiele mit der Elfenbeinküste
WM-Teilnahme 2006 in Deutschland

daumenhoch

Der konkurrenz die besten spieler abkaufen. Beim FCB ist tatsächlich wieder alles in Ordnung, wie 2002.

Freude herscht!!!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/02/2010 17:55
19.02.2010 | Thorsten Fink erwartet gegen den FC Aarau ein Geduldsspiel Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 20. Februar 2010 (17.45 Uhr, St. Jakob-Park), im zweiten Heimspiel der Super-League-Rückrunde auf den FC Aarau. Thorsten Fink fordert von seiner Mannschaft gegen den Tabellenletzten einen Sieg. Der FCB-Trainer geht aber davon aus, dass sich der klare Favorit den Erfolg gegen die Aargauer hart wird erarbeiten müssen.
Anzeige Der FC Aarau spielt bislang eine Saison zum Vergessen. Nach 19 Runden liegen die Aargauer mit lediglich zehn Punkten auf dem letzten Platz der Super League, fünf Zähler hinter der neuntplatzierten AC Bellinzona. 13-mal hat der Club bereits verloren, viermal unentschieden gespielt und erst zwei Begegnungen für sich entschieden. Die Mannschaft von Trainer Martin Andermatt muss sich in den verbleibenden 17 Meisterschaftspartien markant steigern, will sie sich aus der akuten Abstiegsgefahr noch befreien.



Der Auftakt in die Rückrunde ist dem FC Aarau zumindest schon mal gelungen. Mit einem 6:3-Sieg über Bellinzona startete das Team in die zweite Saisonphase, verschaffte sich damit ein bisschen Luft und hielt den Rückstand auf den Barrageplatz im überschaubaren Rahmen. Nun reisen die Aarauer am Samstag, 20. Februar 2010 in den St. Jakob-Park, um gegen einen FC Basel 1893 anzutreten, der sich einer blendenden Verfassung erfreut. In dieser Partie, für die bislang 23‘100 Tickets abgesetzt wurden, ist der FCB selbstredend klarer Favorit und alles andere als ein Heimsieg gegen den Tabellenletzten wäre eine Enttäuschung.



Dennoch fordert der Basler Trainer Thorsten Fink sowohl das Publikum als auch seine Mannschaft auf, geduldig zu sein: „Der FC Aarau wird wohl um jeden Preis versuchen, ein Gegentor zu verhindern und uns im Angriff deshalb nur sehr wenig Freiraum gewähren.“ Der FCB dürfe deswegen nicht nervös werden, auch wenn das 1:0 nicht sofort falle. „Ich erwarte ein Geduldsspiel, und wie sagt Marcel Reif (Deutscher Sportkommentator; Anm. der Red.) oft so schön: Wir müssen uns den Gegner zuerst zurechtlegen.“



Dass dies seiner Mannschaft gegen Aarau gelingen wird, daran zweifelt Fink allerdings nicht. „Mein Team ist mittlerweile sehr gefestigt und die Spieler wissen ganz genau, was sie können“, ist Fink überzeugt. Das vergangene Wochenende mit dem 3:1-Sieg in Neuenburg hat gezeigt, dass die Basler momentan auch im Fall eines Rückstandes nicht aus dem Konzept zu bringen sind. Zu gut funktionieren die spielerischen Mechanismen, zu viel Routine, Stabilität und Abschlusseffizienz hat der FCB in seinem Kader und zu unberechenbar ist er in seinem Offensivspiel. Klar ist, dass der Fink-Equipe trotzdem – auch gegen das Tabellenschlusslicht – nichts geschenkt werden wird. „Wir müssen uns konzentrieren und wollen dem Publikum attraktiven Fussball bieten“, sagt der Trainer, „aber wir werden uns die Torchancen hart erarbeiten müssen.“



Im Spiel vom Samstag werden neben dem Langzeitverletzten Carlitos sowie den zurückgekehrten, aber noch nicht aufgebotenen Scott Chipperfield, Antonio da Silva und Franco Costanzo auch David Abraham und Samuel Inkoom fehlen. Innenverteidiger Abraham setzt aufgrund seiner Adduktorenprobleme vorsichtshalber für ein Spiel aus, Inkoom wurde gegen Xamax zum vierten Mal verwarnt und ist für eine Partie gesperrt. Auf seiner rechten Verteidigungsposition wird Serkan Sahin zum Einsatz kommen, „der im Moment noch in der etwas besseren physischen Verfassung ist als Reto Zanni“ (Fink). Für Abraham wird wohl Beg Ferati im Zentrum verteidigen.



Während Chipperfield und da Silva, die am vergangenen Mittwoch im Testspiel gegen Gossau zum Einsatz kamen, noch etwas mehr Zeit benötigen, steht das Meisterschafts-Comeback von Torhüter Costanzo bald bevor. „Wir haben von Beginn weg gesagt, dass er noch ein zweites Testspiel braucht“, erklärt Trainer Fink. Dies dürfte in der kommenden Woche stattfinden – „und wenn dann alles normal verläuft, ist Franco am 28. Februar gegen die AC Bellinzona einsatzbereit“.



Gerüstet ist auch der Trainer selbst – und zwar für den „Morgestraich“. Die Mannschaft habe am kommenden Montag frei und auch er werde dabei sein, wenn morgens um vier Uhr in der Stadt die Lichter ausgehen. „Man hat mir gesagt, das dürfe man nicht verpassen – also schaue ich mir diesen Brauch sehr gerne einmal an“, so Thorsten Fink. Vorher gilt es allerdings noch, am Samstag gegen den FC Aarau eine andere Tradition aufrecht zu erhalten: Seit dem 30. August 2009 (1:2 gegen YB) hat der FC Basel 1893 im St. Jakob-Park kein Meisterschaftsspiel mehr verloren


fcb.ch

Bilder vom letzten spiel folgen mit den bilder vom spiel gegen aarau nod
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2010 19:44
20.02.2010 |

Alex Frei bricht sich gegen Aarau den rechten Oberarm FCB-Stürmer Alex Frei stürzte am Samstag, 20. Februar 2010, im Spiel gegen den FC Aarau nach einem Zweikampf derart unglücklich und hart auf die Schulter, dass er sich den rechten Oberarm brach. Noch am Samstagabend wird der Biel-Benkener im Bruderholzspital operiert. Er fällt mindestens sechs bis acht Wochen aus.

Anzeige Es passierte in der 11. Minute der Partie FCB gegen Aarau: Alex Frei bewegte sich in der Basler Offensive einem Ball hinterher, als er sich unglücklich und ohne Absicht des Gegners mit den Füssen in den Schnürsenkeln seines Gegenspielers Martin Stoll verhakte. Der FCB-Stürmer stürzte aus beträchtlicher Höhe rückwärts auf die Schulter und blieb mit grossen Schmerzen liegen.



"Noch auf dem Platz konnten wir erkennen", sagte FCB-Arzt Dr. Markus Rothweiler hinterher, "dass etwas schlimmes passiert war." Die Diagnose: Der rechte Oberarm war gebrochen. Frei wurde vom Spielfeld getragen und sofort ins Kantonsspital Bruderholz eingeliefert, wo er noch am Samstagabend operiert wird. Dr. Rothweiler: "Alex Frei fällt im Minimum sechs bis acht Wochen aus." Immerhin kann davon ausgegangen werden, dass der Stürmer keine weiteren grösseren Verletzungen erlitt.



Der FC Basel 1893 bedauert den Ausfall seines Klassestürmers ausserordentlich und wünscht Alex Frei einen möglichst guten Heilungsverlauf.

fcb.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/02/2010 13:14
21.02.2010 | Alex Frei erfolgreich operiert FCB-Stürmer Alex Frei ist in der Nacht vom 20. auf den 21. Februar 2010 im Bruderholz Spital in Basel-Bottmingen erfolgreich operiert worden. Frei erlitt am Abend des 20. Februar 2010 nach wenigen Minuten des Meisterschaftsspiels FC Basel 1893-FC Aarau (2:1) einen Oberarmbruch.

Anzeige Rund 18 Stunden nach dem unglücklichen Ereignis, das ohne Verschulden eines Aarauer Gegenspielers geschah, konnte Clubarzt Dr. Markus Rothweiler wenigstens eine positive Nachricht vermelden: „Alle Untersuchungen haben bestätigt, dass Alex Frei neben dem Armbruch keine Begleitverletzungen erlitten hat, was angesichts des schlimmen Sturzes keine Selbstverständlichkeit ist.“



Allerdings habe sich der Bruch des Oberarms in der Tat als eine relative komplizierte Fraktur erwiesen, fügte Rothweiler an, weshalb die Genesungszeit tendenziell eher nach oben zu korrigieren sei. Man müsse damit rechnen, dass Frei acht bis zehn Wochen nicht Fussball spielen könne. Es ist derzeit also nicht sicher, ob Frei diese Saison nochmals für den FCB wird spielen können. Bei einem normalen Verlauf der Heilung, das bestätigten die Ärzte nochmals am Tag nach dem Zwischenfall, sollte der 30-jährige Nationalstürmer aber an der am 11. Juni 2010 beginnenden Weltmeisterschaft wieder fit sein.



Frei war noch am Abend des Unfalls im Basler Bruderholz-Spital von Dr. Georg Skarvan operiert worden. Dabei habe man den Bruch mit einer Platte und mehrere Schrauben behandeln müssen. Im Fachjargon spricht man dabei von einer „Osteosynthese“ („Innere Fixation der Bruchstellen“). Die Ärzte rechnen mit einer Spitalaufenthaltsdauer von fünf bis sieben Tagen.



* Der FCB bittet an dieser Stelle alle Fans und auch die Medienschaffenden höflich, Alex Frei derzeit weder mit Anrufen noch mit Besuchen zu kontaktieren. Für die Medienschaffenden wird der FCB proaktiv Kontaktmöglichkeiten mit Alex Frei schaffen, sobald es der Spieler selbst und die Ärzte für sinnvoll erachten. Besten Dank für das Verständnis


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/02/2010 13:15
| FCB gegen Aarau - es war der erwartete Krampf Der FC Basel 1893 gewann am Samstag, 20. Februar 2010, in seinem zweiten Rückrunden-Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht FC Aarau mit 2:1 (0:1).

Bis zur 62. Minute war der FCB mit 0:1 in Rückstand gelegen, ehe Benjamin Huggel (62.) und Cagdas Atan (69.) die Tore zum hart erkämpften und verdienten Sieg erzielten. Ein herber Dämpfer war hingegen der Ausfall von Alex Frei, der in der 11. Minute nach einem schweren Sturz mit einem gebrochenen rechten Oberarm ausgeschieden war.

Anzeige Ein Geduldsspiel hatte FCB-Trainer Thorsten Fink gegen den FC Aarau erwartet, und ein Geduldsspiel war es geworden – man könnte auch sagen: ein Krampfspiel. Der FC Basel 1893 war gegen den Super-League-Tabellenletzten in der ersten Hälfte in Rückstand geraten und hatte nachher die schwierige Aufgabe, sich gegen einen defensiv eingestellten Gegner seine Chancen zu erarbeiten. Dank einer kämpferisch starken zweiten Halbzeit mit vielen Offensivaktionen sowie zwei Treffern durch Benjamin Huggel und Cagdas Atan kam der FCB schliesslich zu einem knappen 2:1-Sieg.



Die Freude über den dritten Dreipunkte-Erfolg im dritten Spiel dieser Rückrunde wurde durch die schwere Verletzung Alex Freis selbstredend erheblich getrübt. „Wir mussten uns diesen Sieg sehr teuer erkaufen“, sagte Thorsten Fink nach der Partie in Anspielung auf den Ausfall seines Klassestürmers (siehe separater Text auf der FCB-Homepage). „In der zweiten Halbzeit hat sich die Mannschaft auch für Alex aufgeopfert und letztlich verdient gewonnen.“



Bevor die Basler aber je länger desto besser ins Spiel fanden, waren sie in der 23. Minute in Rückstand geraten. Mittelfeldspieler Xherdan Shaqiri, der insgesamt eine hervorragende Partie spielte, unterlief in der Defensive ein Fehlpass, nach welchem der Ball via Patrick Bengodos Kopf zu Steven Lang kam. Dieser zirkelte den Ball aus rund 22 Metern sehenswert ins FCB-Tor zum überraschenden 1:0 für die Gäste.



Ab diesem Zeitpunkt aber spielte nur noch der FCB, der zuvor seit dem verletzungsbedingten Ausfall Alex Freis kurz ein wenig gehemmt gewirkt hatte. Nun aber erhöhte das Gastgeber-Team die Kadenz und den Druck, blieb zunächst allerdings noch ohne Abschlussglück. Erst in der zweiten Halbzeit wurden die Bemühungen der kämpferisch und spielerisch klar überlegenen Mannschaft von Trainer Fink endlich belohnt - der längst verdiente Ausgleich fiel in der 62. Minute: Captain Benjamin Huggel reagierte im Strafraumgewühl nach einem Schussversuch von Federico Almerares am schnellsten und brachte den Ball an mehreren Aarauer Beinen vorbei zum 1:1 im Tor unter.



Nur kurze Zeit später erzielte Cagdas Atan seinen ersten Treffer im Trikot des FC Basel 1893. Der Innenverteidiger, der bereits vorher die eine oder andere Abschlusschance besessen hatte, traf nach einem Eckball des omnipräsenten Shaqiri per Kopf zum 2:1-Siegtreffer. Nach dem knappen Erfolg gegen den Tabellenletzten waren die Gedanken von Thorsten Fink in erster Linie bei seinem verletzten Stürmer Alex Frei. Dennoch zog der 42-Jährige ein kurzes Fazit von der Partie gegen die Aargauer: „Meine Spieler haben grossen Teamgeist gezeigt und bewiesen, dass wir auch gewinnen können, wenn wir einen Gegner niederkämpfen müssen.“



Damit rücken die Basler bis auf einen Punkt an den Tabellenführer BSC Young Boys heran, der am Sonntag (21. Februar 2010) auswärts beim FC St. Gallen antreten muss.


Das Telegramm:



FC Basel-FC Aarau 2:1 (0:1)
St. Jakob-Park. – 16‘370 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 23. Lang 0:1. 62. Huggel 1:1 (Almerares). 69. Cagdas 2:1 (Shaqiri).



Basel: Colomba; Sahin (46. Zanni), Ferati, Cagdas, Safari; Shaqiri (88. Schürpf), Huggel, Gelabert, Stocker; Frei (11. Almerares), Streller.



Aarau: Benito; Lampi, Aquaro, Stoll, Elmer; Lang, Burki (46. Baykal), Bastida, Pejcic (79. Marazzi); Stojkov, Bengondo (53. Mustafi).



Bemerkungen: Basel ohne Abraham, Carlitos (beide verletzt), Chipperfield, Costanzo, da Silva (alle rekonvaleszent) und Inkoom (gesperrt). Aaarau ohne Lehtinen, Ionita (beide verletzt). – Verwarnungen: 34. Elmer (Unsportlichkeit). 38. Burki (Foul). 44. Huggel (Reklamieren). 48. Bengondo (Unsportlichkeit). 57. Mustafi (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/02/2010 20:11
gute besserung Alex Frei , chapions stehen wieder auf und du bist einer .



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/02/2010 20:26
spielbericht gegen aarau

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/02/2010 18:38
26.02.2010 | Mit grossem Vertrauen in die Mannschaft nach Bellinzona FCB-Trainer Thorsten Fink glaubt an die Stärke seines Teams, wenn es am Sonntag, 28. Februar 2010 (16.00 Uhr) auswärts gegen die AC Bellinzona zum vierten Rückrundenspiel antritt. Auch ohne den verletzten Alex Frei habe der FCB das Potenzial, die nächsten Spiele zu gewinnen, findet der Trainer. Scott Chipperfield wird Frei im Sturm ersetzen und Torhüter Franco Costanzo gibt nach langer Verletzungspause sein Meisterschafts-Comeback.

Anzeige Ein Thema beschäftigte die FCB-Interessierten seit vergangenem Samstag am meisten: Der verletzungsbedingte Ausfall von Alex Frei und die damit zusammenhängende Frage, wer den treffsicheren Basler Stürmer in den kommenden Spielen ersetzen soll. Zumindest was die nächste Partie betrifft, hat Thorsten Fink am Freitag (26. Februar 2010) an der wöchentlichen Medienkonferenz Klarheit geschaffen. „Gegen Bellinzona wird Scott Chipperfield neben Marco Streller im Angriff spielen“, sagte der Basler Cheftrainer.



Es fiel Fink nicht schwer, Gründe für die Nomination des Australiers zu nennen: „Scott hat unheimlich viel Erfahrung und ist sehr torgefährlich, das hat er im Testspiel gegen Yverdon erneut gezeigt.“ Zudem – und das erachte er als ganz wichtig – sei Chippferfield ein Leader. „Er kann im entscheidenden Moment das Heft in die Hand nehmen und einen Treffer erzielen.“ Der 34-jährige Allrounder habe sich zuletzt für die Startformation aufgedrängt. Doch Fink betonte auch, dass es in seinem Team verschiedene potenzielle Sturmpartner für den gesetzten Marco Streller gebe. Etwa Valentin Stocker, der hervorragend mit Streller harmoniere, oder Pascal Schürpf, der in dieser Woche leicht verletzt war, aber beim Trainer hoch im Kurs steht. „Er hat tolle Anlagen, ist abschlussstark, effektiv und hat einen sehr guten Schuss“, findet Fink. Und schliesslich könne er sich auch Xherdan Shaqiri im Sturm neben Streller vorstellen.



Shaqiris Nomination fürs Nationalteam



Über das Nationalmannschafts-Aufgebot des 18-jährigen Flügels (vgl. separates Interview auf der Homepage) freute sich der FCB-Trainer sehr: „Es ist schön, dass Ottmar Hitzfeld ihn kennenlernen möchte, das spricht sowohl für Xherdan als auch für die gute Arbeit, die bei uns im Club geleistet wird. Es ist aber auch wichtig, dass man dem Jungen Zeit und Ruhe lässt, sich weiterhin so gut zu entwickeln.“



Bevor Shaqiri ins Nationalteam-Camp einrückt, steht ihm und seinen FCB-Teamkollegen noch ein schwieriges Spiel in Bellinzona bevor. Nach dem FC Aarau treffen die Basler nun erneut auf einen Gegner, der akutem Abstiegsdruck ausgesetzt ist. Entsprechend motiviert werden die Tessiner, die mit fünf Punkten Vorsprung auf die Aarauer den vorletzten Tabellenplatz belegen, gegen den FCB ins Spiel gehen. Fink erwartet, dass Bellinzona defensiv auftreten und auf Fehler seiner Mannschaft spekulieren wird, um über Konterchancen zum Abschluss zu kommen. „Aber ich vertraue dem Team, es hat gegen Aarau gezeigt, dass wir auch ohne Alex Frei ein Spiel wenden und gewinnen können – auch wenn er mit seiner Klasse nicht eins zu eins ersetzbar ist.“ Erfreulich fand der Trainer am vergangenen Samstag auch, dass erstmals in dieser Saison eine Partie durch das Tor eines Innenverteidigers entschieden worden ist (Cagdas zum 2:1).



Vier weitere Veränderungen in der Aufstellung



Im Tessin tritt der FCB im Vergleich zum Aarau-Spiel neben der verletzungsbedingten Sturm-Rochade auf vier weiteren Positionen verändert an: Im Tor gibt Franco Costanzo nach seiner fast fünf Monate lange dauernden Verletzungspause sein Comeback. Samuel Inkoom hat seine Gelbsperre abgesessen und kehrt auf die rechte Verteidigungsposition zurück, während David Abraham nach einer kurzen Pause wegen Adduktorenproblemen wieder gemeinsam mit Cagdas das defensive Zentrum bildet – nachdem er gegen Aarau von Beg Ferati grundsolide vertreten wurde. Und weil Benjamin Huggel gesperrt sowie verletzt ist, kommt Cabral neben Marcos Gelabert erstmals in dieser Rückrunde von Beginn weg im zentralen Mittelfeld zum Einsatz.


fcb.ch

Costanzo is back hand017 hand017
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2010 17:18
28.02.2010 | FCB mit problemlosen 2:0-Auswärtssieg bei der AC Bellinzona.

Der FCB kam in der 22. Runde der Axpo Super League zu einem nie gefährdeten 2:0-Sieg gegen die AC Bellinzona. Die Rotblauen überzeugten gegen einen durchschnittlichen Gegner und waren über die gesamte Spielzeit deutlich überlegen. Rückkehrer Scott Chipperfield mit dem Pausenpfiff und Marco Streller vom Penaltypunkt nach einer guten Stunde waren die Torschützen. Basel hätte weit höher gewinnen können. So waren zwei Lattentreffer durch Chipperfield und Safari nur zwei der hochkarätigen Möglichkeiten.
Anzeige Gleich fünf Änderungen gab es in der Startaufstellung des FC Basel gegenüber dem Aarau-Spiel vor Wochenfrist. Mit Franco Costanzo, Samuel Inkoom und David Abraham kamen gleich drei Defensivkräfte nach verletzungsbedingten Ausfällen wieder zurück ins Team. Im Mittelfeld ersetzte Cabral den gleichzeitig gesperrt und verletzten Beni Huggel. Im Sturm kam wie angekündigt Scott Chipperfield zum langersehnten Comeback für den verletzten Alex Frei.


Es war bemerkenswert, mit welcher Entschlossenheit der FCB von Beginn an zu Werke ging. Bereits nach 180 Sekunden hätte Rückkehrer Chipperfield das 1:0 erzielen können. Sein Schuss an die Lattenunterkante konnte der starke Bellinzona-Hüter Gritti auf der Linie stoppen. Keine Minute später strich ein satter Stocker-Schuss nur knapp übers Gehäuse.

Auch wenn der FCB hochüberlegen war, dauerte es doch 20 Minuten bis zur nächsten Möglichkeit. Marco Streller köpfte dabei eine Inkoom-Flanke freistehend knapp am Tor vorbei. Der hätte drin sein müssen. In der 33. Minute war es wieder Streller mit dem Kopf. Gritti hielt seinen Kasten aber vorerst noch rein.

Das Heimteam hatte in der ersten Hälfte zwei gefährliche Szenen durch Weitschüsse von Thiesson (15.) und Diana (32.).

In den letzten fünf Minuten vor der Pause nochmals ein richtiges Offensivfeuerwerk des FCB. Zuerst köpfte Streller vorbei (das kennen wir doch schon… ;-) ) , danach wurde Chippys Ball in der 43. Minute eben noch auf der Linie gestoppt. In der zweiten Nachspielminute nochmals ein Stocker-Eckball, Cagdas verlängerte zum weiten Pfosten, wo Chipperfield aus kurzer Distanz zur Stelle war und zur hochverdienten Führung einschiessen konnte.


Basel war auch in der zweiten Halbzeit hochüberlegen. In der 53. Minute legte Streller auf Safari, der aus 7 Metern nur die Latte traf. Shaqiri vergab danach zwei gute Möglichkeiten. Zuerst verzog er aus spitzem Winkel knapp und in der 60. Minute wurde sein Schuss im letzten Moment noch in den Corner gelenkt. Nach diesem Eckball von Stocker beging Lima ein Handspiel. Die harte aber korrekte Konsequenz: Penalty und Platzverweis (gelb-rot). Marco Streller lief an und traf ohne Schwierigkeiten zum 2:0.


Die Partie war nun entschieden. Basel spielte aber unvermindert mit viel Pressing weiter und hatte das Geschehen auch weiterhin absolut im Griff. Zu einem weiteren Treffer sollte es aber trotz hochkarätigen Möglichkeiten nicht mehr reichen.


So blieb es bei diesem problemlosen 2:0-Sieg im Tessin, womit der Rückstand auf Leader YB weiterhin vier Punkte beträgt. Weiter geht’s kommenden Samstag im heimischen Joggeli gegen die Grasshopper.



Telegramm
AC Bellinzona – FC Basel 0:2 (0:1)
Communale – Sr. Grossen - 3'000 Zuschauer
Tore : 45. Chipperfield 0:1, 61. Streller (Handspenalty) 0:2



AC Bellinzona: Gritti; Djuric, Lima, Mangiarrati, Thiesson (74. La Rocca); Mehmeti (46. Hima), M. Edusei, Diarra, Diana, F. Feltscher (74. Rossini), Ciarrocchi



FC Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Shaqiri, Cabral, Gelabert, Stocker (78. Schürpf); Streller (89. Almerares), Chipperfield (66. Da Silva)



Bemerkungen: FCB ohne Huggel (gesperrt/verletzt), Carlitos und Frei (beide verletzt). 3. Lattenschuss Chipperfield, 53. Lattenschuss Safari. Gelb-Rot: 61. Lima. Gelbe Karten: 25. Lima, 38. Djuric, 39. Stocker, 43. Ciarrocchi, 58. Streller, 70. Edusei, 90. Almerares

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2010 17:19
Das war eine gute Reaktion auf die beiden Ausfälle von den Teamleadern Huggel und Frei, ein 2-0 gegen Bellinzona sieht auf den ersten Blick normal aus, jedoch sind die Auswärtsspiele im Tessin stehts hart umkämpft daher blicke ich recht zuversichtlich in die kommenden Spiele und hoffe das die Bienen nicht immer das Glück auf ihrer Seite haben werden. Ich glaube nicht das GC im Joggeli einen Punkt holen wird schon gar nicht mehrere Punkte, da vorallem mit Ausnahme von Alex Frei nun die Spieler in der Startelf stehen welche Thorsten Fink auch gerne hätte.

D'Ufholjagd soll vorgsetzt wärde
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/03/2010 14:17
bilder : belinzona - fcb.

https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=313821
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/03/2010 18:29
26.02.2010 |

FCB-Fans wollen ihr «Joggeli» schützen Fans des FC Basel wollen mit einer Petition verhindern, dass der Stadionname verkauft werden könnte, wie das in St. Gallen geschehen ist.
Anzeige Roche-Arena statt St.-Jakob-Park? Nach Deutschland hat die Namensvergabe von Sportstadien an Unternehmen auch in der Schweiz Einzug gehalten, etwa mit der AFG-Arena in St. Gallen. Eingefleischten FCB-Anhängern graust es jedoch vor solch einem Szenario. Mit einer Petition wollen sie nun erreichen, dass der Name «St. Jakob» in den Statuten der Stadiongenossenschaft verankert wird. «Es geht um Basler Fussballgeschichte, so etwas darf nicht zerstört werden», erklärt Fanclub-Bebbi-Präsident Markus Vogel. Erzwingen lässt sich mit den Unterschriften allerdings nichts.



Die Stadiongenossenschaft hat Verständnis für das Anliegen, will aber nicht darauf eintreten. Einem guten Angebot würde man sich nicht verschliessen, sagt Präsident Stephan Musfeld. Die kommerzielle Veräusserung des Namens des Basler Fussballtempels wäre vermutlich sehr lukrativ. Bis zu 30 Millionen liessen sich für einen Zehnjahresvertrag lösen, vermutet Roger Sigg, Marketingleiter der Rapperswil-Jona Lakers, die ihre Arena vor sechs Jahren von Diners Club taufen liessen. Diese Annahme stützt auch Hanno Franke, der Marketingchef des SC Freiburg, der im Badenova-Stadion spielt. «Vergleichbare Clubs in der Bundesliga erhalten etwa gleich viel», weiss er.



Dem FC Basel selbst würde das – trotz Geldsegen – nicht gefallen. «Der Klub würde es begrüssen, wenn das Stadion immer Joggeli heisst», lässt Sprecher Josef Zindel auf Anfrage verlauten. Der Petitionsbogen ist online verfügbar im FCB-Forum.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/03/2010 11:03
Alex Frei gibt heute eine Pressekonferenz zu seinem Gesundheitszustand:

https://www.20min.ch/sport/fussball/story/30508539

https://www.blick.ch/sport/fussball/nati/jetzt-spricht-hitzfeld-141682

ab 12h 00 ca
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/03/2010 21:36
03.03.2010 |

Drei Almerares-Tore beim ungefährdeten 3:0-Testspielsieg gegen Winterthur Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 3. März 2010 sein Testspiel gegen den Challenge-League-Verein FC Winterthur mit 3:0 (2:0). Alle Treffer für die Basler erzielte Federico Almerares. Den nächsten Ernstkampf bestreitet der FCB am kommenden Samstag (17.45 Uhr, St. Jakob-Park) im Heimspiel gegen den Grasshopper Club Zürich.
Anzeige „Hier kommen die Löwen“, steht in Anlehnung an das Clubwappen auf dem Teambus des FC Winterthur geschrieben. Am Mittwoch kamen die Löwen nach Basel auf den Rankhof, doch während die Zürcher in der Challenge-League-Meisterschaft bisweilen tatsächlich bissig auftreten und derzeit den vierten Rang belegen, reichte es gegen den FCB nicht für eine Überraschung. Im Testspiel unterlagen die Winterthurer, bei denen Ex-FCB-Stürmer Dario Zuffi als Assistenztrainer amtet, den Gastgebern mit 0:3 (0:2).


Die Mannschaft von Thorsten Fink trat wie immer vornehmlich mit jenen Spielern an, die in der Meisterschaft bis anhin eher selten zu längeren Einsätzen kamen. Gegen Winterthur musste der FCB allerdings zusätzlich noch auf diverse Nationalspieler verzichten, so dass es gar nicht so einfach war, überhaupt ein komplettes Kader zu stellen. Ramon Checchini (FCB U21) etwa spielte deshalb von Beginn weg im linken Mittelfeld. Ersetzt wurde er ab der 50. Minute durch Matthias Baron vom SV Weil am Rhein (Verbandsliga Südbaden). Der 22-jährige Offensivspieler war FCB-Trainer Thorsten Fink am Dienstag an einem Freundschaftsspiel der Weiler gegen die Basler U21 aufgefallen, also lud er ihn spontan zu einem unverbindlichen Testeinsatz in der Partie gegen Winterthur ein.


Baron, der aus der Fussballschule des SC Freiburg kommt, war dann gut 20 Minuten nach seiner Einwechslung auch am dritten Treffer des FCB beteiligt. Von der rechten Seite her flankte er scharf zur Mitte, wo der Ball via Serkan Sahin zu Federico Almerares kam, der volley zum 3:0-Schlussresultat traf. Der 24-jährige Stürmer war auch für die beiden anderen FCB-Tore besorgt gewesen – beide waren in der ersten Halbzeit gefallen. Beim 1:0 (18.) verwertete Almerares eine Flanke von Reto Zanni per Direktabnahme, nur eine Minute später hob er den Ball nach einem langen Cagdas-Zuspiel und einem Fehler von Winterthurs Iten elegant über Torhüter Vasic zum 2:0.


„Federico hat wieder einmal gezeigt, dass er bereit ist“, resümierte Trainer Thorsten Fink hinterher. Weil der argentinisch-italienische Doppelbürger aber gemäss Fink „ein zu ähnlicher Spielertyp wie Marco Streller“ ist, hat Scott Chipperfield nach wie vor die besseren Karten für die Starformation. Chipperfield wurde gegen Winterthur in der Halbzeitpause ausgewechselt. Insgesamt hat dem FCB-Trainer gefallen, „dass wir trotz des schwer bespielbaren Bodens den Ball gut laufen gelassen haben. Und zudem hat Jaques Zoua deutlich gemacht, dass er für die Aussenbahnen durchaus eine Alternative sein kann.“


Das Telegramm:



FC Basel-FC Winterthur 3:0 (2:0)
Rankhof. – 200 Zuschauer. – SR Reto Walker.
Tore: 18. Almerares 1:0 (Zanni). 19. Almerares 2:0 (Cagdas). 73. Almerares 3:0 (Sahin).


Basel: Colomba (46. Wessels); Zanni, Ferati, Cagdas (46. Abraham), Sahin; Zoua, Gelabert (46. Cabral), Da Silva, Checchini (50. Baron); Almerares (79. Fabian Ritter), Chipperfield (46. Schilling).


Winterthur: Vasic (46. Vasilj); Frangao, Senkal, Iten (46. Schuler), Radice; Lüscher (70. Russheim), Pinheiro Gilson; Bieli (63. Serafini), Sprunger, Lenjani (46. Tinner); Antic (63. Coutinho).


Bemerkungen: Basel ohne diverse Nationalspieler sowie Frei, Huggel, Stocker und Carlitos (alle verletzt). Winterthur ohne Zuffi, Kuzmanovic, Emeghara (alle verletzt), Von Niederhäuser, Abrasi und Ritter (nicht im Aufgebot). – Der FCB ab der 50. Minute mit Testspieler Baron im Sturm, Zoua im linken Mittelfeld und Schilling im rechten Mittelfeld. Zoua ab 79. im Sturm, F. Ritter im linken Mittelfeld.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2010 20:50
05.03.2010 |

FCB-Gegner GC: Spielstark trotz fehlendem Rhythmus In der 23. Meisterschaftsrunde trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 6. März 2010,

zu Hause auf den Grasshopper Club Zürich. Für GC ist dies aufgrund der Probleme mit dem Dach des Letzigrund-Stadions erst das zweite Super-League-Spiel seit dem Rückrundenstart am 7. Februar, als die Zürcher beim FC Luzern mit 2:4 unterlagen. FCB-Trainer Thorsten erwartet dennoch „einen sehr spielstarken Gegner“.

Anzeige Nach dem bescheidenen Auftritt der Schweizer A-Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Uruguay (1:3) geht die Super-League-Meisterschaft in die nächste Runde. Für den FCB, der am Samstag (6. März 2010) in seinem dritten Heimspiel der Rückrunde auf die Zürcher Grasshoppers trifft, gibt es im St. Jakob-Park nur eine Devise: „Es ist klar: Wir wollen zuhause gewinnen, um im Meisterrennen zu bleiben“, sagt Trainer Thorsten Fink ohne Umschweife. An Selbstvertrauen mangelt es Finks Team nach dem erfolgreichen Start in die zweite Phase der Meisterschaft keineswegs; ein Sieg gegen die Mannschaft von Coach Ciriaco Sforza wäre bereits der sechste Meisterschafts-Vollerfolg in Serie, die letzte Niederlage erlitten die Basler Ende November beim Tabellenführer BSC Young Boys (0:2).


Mit den Grasshoppers trifft der FCB am Samstag auf einen Gegner, der unter besonderen Voraussetzungen im St. Jakob-Park antritt: Die Zürcher haben in dieser Rückrunde erst eine Partie bestritten, weil das defekte Stadiondach im Letzigrund weitere Einsätze verunmöglichte. Auch wenn Thorsten Fink davon ausgeht, dass GC deshalb „nicht unbedingt im Meisterschafts-Rhythmus ist“, erwartet der FCB-Trainer spielstarke Zürcher: „Das ist eine gefährliche Mannschaft mit viel Qualität, die gegen uns kaum so defensiv auftreten wird wie zuletzt Bellinzona und Aarau.“ Mit drei Spielen weniger als die Basler liegt GC derzeit in der Tabelle mit 26 Punkten auf Rang 7. Insgesamt hat sich Sforzas Team nach einem schwachen Saisonstart aber markant gesteigert und im Liga-Mittelfeld etabliert.


Benjamin Huggel muss wohl passen



Während die Gäste derzeit einige Ausfälle zu beklagen haben – Ex-FCB-Verteidiger Smiljanic ist gesperrt, Schultz, Lulic und Vallori dürften verletzt fehlen – wird der FC Basel 1893 wohl mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt in Bellinzona auftreten. Dies wiederum bedeutet, dass Benjamin Huggel eher nicht von Beginn weg spielen wird, nachdem er diese Woche ein eingewachsenes Haar am Oberschenkel operativ entfernen lassen musste und dann auch noch stark erkältet war. „Er konnte deshalb kaum mittrainieren“, erklärt Fink. „Beni ist eine der Säulen in unserem Spiel, aber dafür muss auch er topfit sein.“ Das zentrale Mittelfeld dürfte deshalb erneut aus dem Duo Cabral/Marcos Gelabert bestehen.


Wieder mit von der Partie wird dafür voraussichtlich Valentin Stocker sein. Der Basler Mittelfeldspieler hatte am vergangenen Wochenende einen Schlag auf den Fussknöchel erhalten und konnte deshalb ebenfalls nur eingeschränkt trainieren. Bis zum Heimspiel gegen GC sollte er indessen wieder voll einsatzfähig sein. Insgesamt erwartet Trainer Fink von seinem Team, „dass wir von Beginn weg Druck machen, den Gegner zu Fehlern zwingen und diese dann ausnutzen“. Setzen die FCB-Spieler die Vorgaben ihres Chefs am Samstag ähnlich konsequent um wie in der jüngeren Vergangenheit, spricht vieles für eine weitere Erfolgsmeldung aus dem St. Jakob-Park. Ein Heimsieg wäre zudem eine angenehme Begleiterscheinung für Thorsten Finks Auftritt als Studiogast im Sportpanorama des Schweizer Fernsehens vom Sonntagabend.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2010 20:54
So ein



wünsch ich mir morgen auch wieder mal

cool2 grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/03/2010 17:22
07.03.2010 |

Erste Heimniederlage in der Meisterschaft seit Ende August Der FC Basel 1893 musste am Samstag, 6. März 2010, im Heimspiel gegen den Grasshopper Club Zürich vor 20'088 Zuschauern die erste Niederlage dieser Rückrunde einstecken. Der FCB unterlag den gut aufgelegten Gästen trotz aufopferungsvollen Kampfes mit 1:2 (0:1). Den einzigen Basler Treffer erzielte Scott Chipperfield in der 60. Minute.

Anzeige Am Ende rannten die Basler und rannten, und das Publikum trieb die FCB-Spieler in der Hoffnung nach vorne, es möge vielleicht doch noch etwas Positives geschehen. Doch dieses Ansinnen blieb unerfüllt. Der FC Basel 1893 sah seine Bemühungen in den Schlussminuten der Partie gegen den Grasshopper Club Zürich nicht vom Erfolg gekrönt. Am Ende unterlag das Team von Trainer Thorsten Fink einer starken Zürcher Mannschaft mit 1:2 (0:1). Der Treffer von Scott Chipperfield in der 60. Minute, der die Basler Schlussoffensive lanciert hatte, blieb an diesem frostigen Samstagabend im St. Jakob-Park für einmal das einzige FCB-Erfolgserlebnis.



Es war die erste Heimniederlage in der Meisterschaft seit dem 1:2 Ende August gegen die Young Boys. Der Tabellenführer aus Bern spielt am Sonntag, 7. März 2010 auswärts gegen Neuchâtel Xamax. Im Falle eines Sieges läge YB in der Tabelle wieder mit sieben Punkten vor dem FCB. „Die Saison ist noch lang, nun müssen wir eben eine neue Serie starten“, sagte Fink dazu nach der Niederlage gegen GC – zuvor hatten die Basler fünf Spiele hintereinander siegreich gestaltet. „Es war immer klar, dass wir nicht alle Partien gewinnen können“, fuhr Fink fort, „und gegen eine Mannschaft wie GC kann man auch mal verlieren.“


In der Tat war das Team von Coach Ciriaco Sforza am Samstagabend im Basler Stadion sehr gut aufgelegt. „Kompliment an meine Mannschaft, sie hat über 90 Minuten mutig gespielt und die Zweikämpfe nicht gescheut“, so Sforza. Vor allem hat GC aber aus seinen wenigen Torchancen auch das Optimum herausgeholt. Bereits in der 3. Minute traf Josip Colina nach einem Callà-Eckball per Kopf zum 1:0 für die Gäste – auch, weil FCB-Torhüter Franco Costanzo im Strafraumgewühl etwas die Übersicht verloren hatte. Nach diesem Fehlstart waren die Gastgeber bemüht, das Spieldiktat an sich zu reissen, was ihnen auch glückte. Der Ausgleich allerdings wollte nicht gelingen; GC stand in der Abwehr sicher und blieb mit seinem Konterspiel stets gefährlich. Bei einer Szene in der 32. Minute, als Valentin Stocker im Zürcher Strafraum gefoult wurde, hatte GC zudem Glück, dass der Penaltypfiff ausblieb.


Der nächste Dämpfer für die Basler folgte in der 58. Minute: Callà zog von der linken Seite her auf den Strafraum zu und gab einen Schuss in Richtung FCB-Tor ab, den Costanzo nicht kontrollieren konnte. Ricardo Cabanas war als erster zur Stelle und traf im Nachschuss zum 0:2 aus Basler Sicht. Unmittelbar auf diese Ernüchterung folgte Chipperfields Anschlusstreffer zum 1:2, den er per Kopf erzielte, nachdem Safari von der linken Seite her in die Mitte geflankt hatte. Dem FCB verlieh dies für die letzte halbe Stunde noch einmal gehörig Auftrieb – allerdings konnte er daraus resultatmässig kein Kapital schlagen. Wie schon in der ersten Hälfte gab es auch in den Schlussminuten noch einmal eine strittige Szene im GC-Strafraum, als Cagdas von Colina ziemlich offensichtlich umgestossen wurde. Doch der Penaltypfiff blieb erneut aus.


„Wir haben das Spiel nicht wegen dem Schiedsrichter verloren, sondern weil wir im Abschluss nicht ganz konsequent genug waren“, äusserte sich Thorsten Fink hinterher, „auch wenn der Schiedsrichter meiner Meinung nach nicht den besten Tag erwischte.“ Insgesamt machte der FCB-Trainer seiner Mannschaft keinen Vorwurf, „denn sie hat gut gekämpft und viele Spielanteile gehabt“.



Das Telegramm:



FC Basel-Grasshopper Club 1:2 (0:1)
St. Jakob-Park. – 20‘088 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 3. Colina 0:1. 58. Cabanas 0:2. 60. Chipperfield 1:2 (Safari).


Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari (63. Schürpf); Shaqiri, Gelabert, Cabral (71. Da Silva), Stocker; Streller, Chipperfield (71. Almerares).


Grasshoppers: Sommer; Menezes, Colina, Strasser, Voser; Salatic; Zarate, Cabanas, D’Angelo (73. Bundebele), Callà (89. Afonso); Renella (67. R. Feltscher).


Bemerkungen: Basel ohne Frei, Carlitos (beide verletzt) und Huggel (krank). GC ohne Valori, Luclic, Schultz, Basha (alle verletzt) und Smiljanic (gesperrt). – Verwarnungen: 15. Strasser (Foul). 25. Voser (Foul). 38. Cabanas (Foul). 79. Cagdas (Foul). 88. Sommer (Unsportlichkeit). 90. Gelabert (Foul). 92. Streller (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2010 20:55
10.03.2010 | Zweimal Schürpf, Almerares, Zoua und Aratore treffen beim 5:0-Testspielsieg Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 10. März 2010, die Testpartie gegen den Erstligisten BSC Old Boys mit 5:0 (1:0). Vor allem in der ersten Halbzeit des Spiels auf der Schützenmatte, dem trotz Minustemperaturen immerhin 510 Zuschauer beiwohnten, hatten die Gastgerber sehr frisch aufgespielt und gut mitgehalten. Das schönste Tor des Abends erzielte Jacques Zoua mit einem Fallrückzieher.
Anzeige „Das war doch ein schönes Spiel“, befand FCB-Cheftrainer Thorsten Fink nach dem 5:0-Sieg seiner Mannschaft über den BSC Old Boys. Damit meinte er zwar in erster Linie die abgeklärte Leistung seines Teams, das sich in der zweiten Hälfte vor dem gegnerischen Tor sehr effizient zeigte. Aber Fink wollte sein Fazit durchaus auch Lob an die Adresse des FCB-Testspielgegners verstanden wissen. „Die Old Boys haben sich insbesondere in der ersten Halbzeit super verkauft und gezeigt, dass sie eine richtig gute Mannschaft haben.“


So oder so waren die FCB-Verantwortlichen dem Erstliga-Club dankbar dafür, dass die Basler Spieler ein weiteres Mal die Gelegenheit erhielten, auch unter der Woche im Wettkampf-Rhythmus zu bleiben. Zwar konnten die Old Boys die Partie in der ersten Halbzeit lange offenhalten, doch zum Torerfolg reichte es den Gastgebern nicht. Es war Federico Almerares, der Basler Testspiel-Torschütze vom Dienst, der den FCB kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung schoss.


Nach dem Seitenwechsel schien die Kraft bei den OB-Spielern allmählich etwas nachzulassen, wovon die Fink-Equipe zu profitieren wusste. Pascal Schürpf erhöhte mit zwei Treffern zwischen der 49. und der 69. Minute auf 3:0 für den FCB. Einen davon erzielte der Mittelfeldspieler per Kopf, beide Male kam die Flanke von Reto Zanni. Im Team der Gäste kam auch erneut der offensive Testspieler Matthias Baron vom SV Weil am Rhein zum Einsatz.


Neun Minuten vor Schluss gelang nach nunmehr einigen Testspiel-Einsätzen auch Jacques Zoua sein erstes Tor, seit er beim FC Basel unter Vertrag steht: Es war zugleich der schönste Treffer des kalten Abends im Stadion Schützenmatte: Der 18-jährige Kameruner brachte den Ball mit einem wunderbaren Fallrückzieher im OB-Tor unter – und freute sich mit einem entsprechenden Jubel samt Rückwärtssalto über seine gelungene Aktion. Kurz darauf traf Marco Aratore noch zum 5:0-Endstand.



Das Telegramm:


BSC Old Boys-FC Basel 0:5 (0:1)
Schützenmatte. – 510 Zuschauer. – SR Pascal Erlachner.
Tore: 38. Almerares 0:1. 49. Schürpf 0:2. 69. Schürpf 0:3. 81. Zoua 0:4. 85. Aratore 0:5.


Old Boys: Stocker; De Colle (78. Leuthard), Gygax (78. Guarda), Gloor, Stucki (78. Briggs); Jenni (71. Buja), Breton, Schüpbach (46. Kassem), Mulaj; Yagimli (46. Brändli), Rietman (78. Borer).


Basel: Colomba; Zanni, Ferati (63. Taulant Xhaka), Cagdas, Sahin (69. Kamber); Zoua, Da Silva (63. Granit Xhaka), Gelabert, Schürpf; Baron (63. Aratore), Almerares.


Bemerkungen: Der FCB ohne Frei, Carlitos (beide verletzt) sowie diverse weitere Spieler ohne Aufgebot. – Der FCB ab der 63. Minute: Zoua im Sturm, Aratore im rechten Mittelfeld, Gelabert in der Innenverteidigung und Granit sowie Taulant Xhaka im zentralen Mittelfeld



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/03/2010 13:07
12.03.2010 | Der Vorsprung auf Luzern soll nicht kleiner werden Am kommenden Sonntag, 14. März 2010, trifft der FC Basel 1893 in der 24. Super-League-Runde um 16.00 Uhr auswärts auf den FC Luzern. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams auf der Sportanlage Gersag in Emmenbrücke am 25. Oktober 2009 gewann der FCB am Ende eines aufwühlenden und historischen Spiels mit 5:4 (2:2). Am Sonntag nun müssen die Basler ohne die gesperrten Cagdas und Marcos Gelabert antreten, dafür kehrt Benjamin Huggel ins Team zurück.
Anzeige Die Erinnerung an das Spektakel ist noch präsent, als wäre es gestern gewesen: Der FC Basel 1893 geht gegen Luzern durch Huggel in Führung, Chiumiento gleicht für Luzern aus; es folgt wieder der nächste Führungstreffer durch Frei, dann der Ausgleich von Renggli. Streller gelingt das 3:2, doch in der 79. Minute schlägt Yakin für die Innerschweizer zurück – und es kommt noch schlimmer für den FCB. Vier Minuten vor Schluss trifft Ianu zum 4:3 für Luzern. Alles vorbei? Nein – im Gegenteil: In der 90. Minute das 4:4 durch Frei, drei Minuten später Strellers Traumtor aus spitzem Winkel zum 5:4-Sieg für seinTeam. Und so geht das unfassbare Spiel zu Ende.


„Ein 1:0-Erfolg wäre mir diesmal auch ganz recht“, sagt Thorsten Fink im Hinblick auf den Sonntag schmunzelnd. Ein Unterfangen, das angesichts der Ausgangslage „sicher nicht einfach wird“, weiss der FCB-Trainer. Die Luzerner sind in einer guten Verfassung, Hakan Yakin und Davide Chiumiento befinden sich in Topform und ziehen die Fäden im Offensivspiel der Innerschweizer. Die Mannschaft von Coach Rolf Fringer belegt mit der Rückrundenbilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen den dritten Tabellenplatz. „Es geht also auch darum, dass wir die acht Punkte Vorsprung auf Luzern verteidigen oder ausbauen wollen – und natürlich ist es unser Ziel, den Anschluss an YB zu wahren“, so Fink.


Nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen die Grasshoppers „wollen wir wieder etwas gutmachen“, sagt Fink, der aber nochmals betont, dass seine Mannschaft gegen die Zürcher sehr gut gespielt habe – allerdings sei sie für einmal zu wenig effizient gewesen. Das wird sich bei der Auswärtspartie in Luzern wieder ändern, wenn es nach dem Trainer geht. Die Kurzzusammenfassung seiner Idee, wie das Team am Sonntag zum Erfolg kommen kann, liest sich so: „Der Platz wird wohl schwer bespielbar sein, deshalb wollen wir defensiv keine Risiken eingehen und so pragmatisch und effektiv wie möglich agieren.“ Zudem gelte es, in der Nähe des eigenen Strafraums Standards zu vermeiden – mit Yakin haben die Luzerner einen Spezialisten für solche Situationen im Team.


Allerdings hob Fink an der Medienkonferenz am Freitag, 12. März 2010, wie gewohnt lieber die Stärken seiner eigenen Mannschaft hervor, anstatt sich zu sehr an den Eigenschaften des Gegners zu orientieren. „Wir sind gut vorbereitet, werden hochkonzentriert in die Partie gehen und versuchen, unser Spiel zu machen“, verspricht der 42-Jährige. Fehlen werden dem FCB neben den verletzten Alex Frei und Carlitos auch die beiden gelbgesperrten Cagdas und Marcos Gelabert. Dafür kommt Benjamin Huggel, der in der Partie gegen GC spürbar fehlte, zurück ins zentrale Mittelfeld. Ob neben ihm Cabral oder allenfalls Antonio da Silva auflaufen wird, will der Trainer in der Zeit bis zum Spiel noch entscheiden. Im Sturm bleibt es beim Duo Marco Streller/Scott Chipperfield und in der Innenverteidigung wird Cagdas von Beg Ferati ersetzt, der sich gemäss Fink „in einer hervorragenden Verfassung“ befindet.


Ob das bis am Sonntag auch für das Terrain auf der Sportanlage Gersag gilt, bleibt zu hoffen. Dem Schnee auf dem Spielfeld soll vom Heimclub jedenfalls der Kampf angesagt worden sein, so dass einem neuerlichen Spektakel zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel 1893 eigentlich nichts mehr im Weg steht.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2010 19:36
14.03.2010 | Der FCB erkämpft sich einen wichtigen Auswärtssieg in Luzern In der 24.

Super-League-Runde gewann der FC Basel 1893 auswärts beim FC Luzern dank eines Kopfballtreffers von Benjamin Huggel in der 33. Minute mit 1:0. In der ausgeglichenen und kampfbetonten Partie behielten die Basler am Ende dank einer sehr konzentrierten Leistung der Defensive verdient die Oberhand. Der Rückstand auf die Young Boys, die den FC Sion mit 1:0 (0:0) besiegten, bleibt bei vier Punkten.


Anzeige Einen 1:0-Sieg hatte sich Thorsten Fink gewünscht – ein 1:0-Sieg war es geworden. Dieses Anliegen hatte der Trainer des FC Basel 1893 mit einem Augenzwinkern geäussert, bevor seine Mannschaft am Sonntag, 14. März 2010 auswärts beim FC Luzern antrat. Fink spielte damit auf die nervenaufreibende Partie von Ende Oktober im Gersag-Stadion an, die der FCB gegen Luzern mit einem 5:4-Sieg in extremis für sich entschieden hatte.


Auch diesmal war es ein hart umkämpftes Spiel, dessen Ausgang bis ganz am Schluss offen blieb. Am Ende brachten die Gäste aus Basel aber ihre 1:0-Führung, die Benjamin Huggel in der 33. Minute erzielt hatte, über die Runde. Und Thorsten Fink durfte nach dem Schlusspfiff zufrieden bilanzieren: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir zu Null gespielt und eine solch knappe Führung einmal ins Trockene gebracht haben.“ Insbesondere mit der Organisation, der Disziplin und dem Kampfgeist seiner Mannschaft sei er sehr zufrieden gewesen. Auch der Trainer des FC Luzern, Rolf Fringer, fand, dass der FCB-Sieg in Ordnung ging: „Die Basler waren robust und zweikampfstark, während bei uns der letzte Zwick fehlte.“


Namentlich in der zweiten Halbzeit war Fringers Team allerdings mindestens ebenbürtig, jedenfalls erzeugten die Innerschweizer während mehreren Phasen erheblichen Druck in Richtung Basler Tor. Doch der FCB brach nicht ein und kam seinerseits immer wieder zu guten Gelegenheiten, so dass die Partie bis zur letzten Minute spannend und umkämpft blieb. Das Team von Thorsten Fink konnte sich in Luzern auf seine stabile Defensive verlassen. Insbesondere die beiden Innenverteidiger David Abraham und Beg Ferati, der den gesperrten Cagdas vertrat, lieferten eine hochkonzentrierte Leistung ab und verloren gegen die schnelle und agile Luzern-Offensive nie den Überblick.


Der entscheidende Treffer gelang Mittelfeldspieler Benjamin Huggel in der 33. Minute. Über Xherdan Shaqiri gelangte der Ball auf der linken Seite zu Behrang Safari, dessen Flanke Huggels Kopf fand – und es stand 1:0 für den FCB. Die Führung war verdient, hatten die Basler doch bis zu diesem Zeitpunkt mehr vom Spiel. Den ganz grossen Fussball bekamen die 8597 Zuschauer im Gersag-Stadion allerdings nicht zu sehen. Das enorm tiefe und deshalb nur schwer bespielbare Terrain machte schon den einfachen Kurzpass zu einer beträchtlichen Herausforderung, was phasenweise auf beiden Seiten zu zahlreichen Fehlpässen führte. Der Stimmung auf den Rängen tat dies indessen keinen Abbruch – vor allem die mitgereisten FCB-Fans liessen es sich nicht nehmen, ihre Mannschaft durchgehend während 90 Minuten mit lautstarken Gesängen zu unterstützen.


Das Team von Trainer Fink trat im Vergleich zum letzten Spiel wieder auf einigen Positionen verändert an. Weil sich Valentin Stocker im Abschlusstraining an den Adduktoren verletzt hatte, stieg Jacques Zoua in Luzern in die Startformation auf und zeigte ein ordentliches Spiel bei seinem Debüt in der ersten Elf. „Er hat zuletzt hervorragend trainiert, das muss auch mal honoriert werden“, begründete Fink die Nominierung des 18-jährigen Kameruners. Neben Zoua spielte auch Antonio da Silva zum ersten Mal seit seiner Verletzung wieder von Beginn weg, und auch er wusste im zentralen Mittelfeld durchaus zu gefallen.


Der FCB fand also nach der 1:2-Heimniederlage vor Wochenfrist wieder zum Siegen zurück. In der Tabelle liegen die Basler weiterhin mit vier Punkten Rückstand auf die Young Boys auf dem zweiten Rang. Die Berner gewannen ihr Heimspiel gegen Sion mit 1:0, Mauro Lustrinelli erzielte den Siegtreffer in der 79. Minute. Im nächsten Ernstkampf trifft der FC Basel 1893 am kommenden Sonntag, 21. März 2010, auswärts auf den FC St. Gallen. Es ist dies erneut ein äusserst schwieriges Spiel – dass der FCB im Stande ist, solche zu meistern, hat er nicht erst am Sonntag in Luzern bewiesen.


Das Telegramm:



FC Luzern-FC Basel 0:1 (0:1)
Sportplatz Gersag. – 8597 Zuschauer. – SR Cyrill Zimmermann (46. Jérôme Laperrière).
Tor: 33. Huggel 0:1 (Safari).


Luzern: Zibung; Lambert, Seoane, Veskovac, Lustenberger; Wiss (76. Frimpong), Kukeli (85. Renggli); Ianu, Yakin, Chiumiento; Paiva (61. Siegrist).


Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari; Zoua (61. Schürpf), Huggel, Da Silva, Shaqiri (89. Cabral); Streller, Chipperfield (78. Almerares).


Bemerkungen: Luzern ohne Ferreira (gesperrt). Basel ohne Frei, Carlitos, Stocker (alle verletzt), Cagdas und Gelabert (alle gesperrt).
Verwarnungen: 32. Lambert (Foul). 52. Inkoom (Foul). 54. Da Silva (Foul). 80. Safari (Foul). – Schiedsrichter Zimmermann musste aufgrund von Kniebeschwerden nach der ersten Halbzeit ersetzt werden.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2010 19:38
14.03.2010 | Der FC Basel 1893 nimmt Matthias Baron unter Vertrag Der 21-jährige Offensivspieler des SV Weil am Rhein kam zuletzt in zwei Testpartien für den FC Basel 1893 zum Einsatz. Nun haben sich die beiden Clubs darauf geeinigt, Matthias Baron in die U21-Mannschaft des FCB zu transferieren.
Anzeige Matthias Baron stösst mit einem vorläufig noch unbefristeten Vertrag per sofort zur U21 des FC Basel 1893. Der Deutsche entstammt der Fussballschule des SC Freiburg und war FCB-Trainer Thorsten Fink in einem Testspiel des SV Weil gegen die FCB-U21 aufgefallen. Baron ist ein Perspektivspieler, eine seiner grössten Qualitäten ist seine "absolute Schnelligkeit", wie Fink sagt.


fcb.ch

hm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2010 19:42
Basel und Zürich öffnen Gäste-Sektoren Anzeige FUSSBALL. Bei den bevorstehenden Meisterschaftsspielen zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich vom 24. März im St.-Jakob-Park und vom 11. April im Letzigrund sind die Sektoren für die Gästefans offen.

Dies beschlossen die beiden Vereine in Zusammenarbeit und nach Absprachen mit den Sicherheitsbehörden. Dabei sind die jeweiligen Gastklubs für den Verkauf der Gästesektoren-Tickets an ihre Fans zuständig.

Weiter teilt der FCZ mit, dass aufgrund der Sichtbehinderungen im Letzigrund (wegen Stützpfeilern) die Eintrittspreise für die restlichen Heimspiele des FCZ reduziert werden.

Deshalb verlieren laut dem FCZ alle bisher im Vorverkauf abgesetzten Tickets ihre Gültigkeit, auch jene für das Spiel gegen Basel.

Die bereits im Vorverkauf erstandenen Billette können an der Verkaufsstelle zurückgegeben und bei Bedarf neue Tickets gekauft werden. (si)


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/03/2010 23:41
17.03.2010 | Ein weiterer Testspielsieg für den FC Basel: 2:0 gegen Liestal Der FC Basel 1893 schlug in einer Testpartie den FC Liestal aus der 2. Liga interregional mit 2:0. Die 250 Fans sahen je einen Treffer pro Halbzeit erzielt durch Federico Almerares und Jacques Zoua.
Anzeige Der FC Basel trat zu seinem mittlerweile fast schon traditionellen Mittwochs-Freundschaftsspiel am 17. März auf dem Rankhof gegen den FC Liestal an.



Die Zuschauer sahen nach 9 Minuten den ersten Treffer. Einen weiten Cabral-Pass legte Schürpf weiter auf Almerares, der aus kurzer Distanz zur Führung einschieben konnte.



Liestal-Hüter Sascha Wieland war immer wieder gefordert und bewahrte sein Team mit einer guten Leistung vor einem höheren Rückstand. Die Baselbieter seinerseits verzeichneten durch Demir zwei gute Möglichkeiten in der ersten Halbzeit.



In der zweiten Hälfte wurde der FC Basel zunehmend überlegen ohne jedoch allzuviele Chancen zu kreieren. Die beiden besten Möglichkeiten hatte dabei Pascal Schürpf. "Mit der Laufarbeit meines Teams war ich zufrieden. Ein paar Torchancen mehr hätte ich mir aber gewünscht", meinte Thorsten Fink nach dem Spiel. Besonders hervor hob der FCB-Coach Pascal Schürpf: "Er hat eine sehr gute Partie gespielt".



Für den zweiten FCB-Treffer war Jacques Zoua besorgt. Nach einer Hereingabe von Cecchini traf der Kameruner mit einer Direktabnahme via Innenpfosten zum 2:0-Schlussresultat.



Weiter gehts kommenden Sonntag mit dem schweren Auswärtsspiel beim FC St. Gallen.





Telegramm



FC Basel - FC Liestal 2:0 (1:0)

Rankhof - Sr. Pascal Erlachner - 250 Zuschauer

Tore: 9. Almerares 1:0, 70. Zoua 2:0



FCB: Wessels: Zanni, T. Xhaka, Bichvic (62. Cosic), Sahin; Aratore (62. Hasler), Cabral (62. Schilling), G. Xhaka (62. Kamber), Schürpf (62. Cecchini); Almerares (62. Zoua), Baron



Liestal: Wieland (83. Beganovic); Manna (64. Demir), Ferranti (46. Kaderli), Werder, Hodzic; Demir (46. Gut), Bieri (27. Sole), Hersperger (78. Aeschbach), Aeschbach (64. Golovic); Music (64. Chukwu), Aschwanden (57. Blanco)


Bemerkungen: 52. Lattenschuss Schürpf


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bilder ---> klick link cool2 https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=314957
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/03/2010 08:43
19.03.2010 |

St. Gallen-FCB: Vieles hat sich verändert seit Juli 2009 .

Nach dem schwierigen Auswärtsspiel in Luzern am vergangenen Wochenende geht es für den FC Basel 1893 im gleichen Takt weiter: Am Sonntag, 21. März 2010, trifft das Team von Trainer Thorsten Fink auswärts auf den FC St. Gallen (16.00 Uhr, AFG Arena), der im Moment den fünften Tabellenplatz belegt. Beim FCB kommt Valentin Stocker zurück ins Team, nachdem er zuletzt wegen Adduktoren-Problemen gefehlt hatte.

Anzeige Könnte man sich auf die Statistik verlassen, stünde dem FC Basel 1893 am Sonntag eine geruhsame Fahrt nach St. Gallen bevor. In seinen bisher zwölf Auswärtsspielen hat der FCB 23 Punkte geholt – damit sind die Basler auf fremden Plätzen so erfolgreich wie kein anderes Team der Liga. Der FC St. Gallen hingegen zeichnet sich in dieser Saison trotz grossem Fan-Zuspruch (14‘379 im Durchschnitt) nicht eben durch unüberwindbare Stärke im eigenen Stadion aus: Mit nur vier Siegen in der St. Galler AFG Arena belegen die Ostschweizer in der Heimtabelle lediglich Rang acht. Auswärts lief es ihnen bisher deutlich runder, weshalb der Super-League-Aufsteiger derzeit den guten fünften Tabellenrang belegt.


Soviel zu den Zahlen – die allerdings nicht selten zur Makulatur verkommen, wenn die 90 Minuten einmal um sind. Und die Erinnerungen des FCB an die Ostschweiz sind ohnehin nicht unbedingt die besten. Im ersten Spiel der Saison 2009/10 erlitten die Basler im vergangenen Juli in der AFG Arena eine 0:2-Niederlage, damals war noch nicht viel von der St. Galler „Heimschwäche“ zu erkennen. Genau so deutlich setzte sich Finks Mannschaft dann wiederum im Rückspiel der Hinrunde im St. Jakob-Park durch, als sie das Team von Trainer Uli Forte gleich mit 4:0 nach Hause schickte.



Für diesen Sonntag nun haben sich Fink und seine Equipe vorgenommen, „sicher nicht ein zweites Mal in St. Gallen zu verlieren“, wie der Trainer sagt. Der FCB habe sich seit dem Saison-Startspiel stark weiterentwickelt, ist der 42-Jährige überzeugt: „Es hat sich fast alles verändert seither. Alex Frei ist zu uns gekommen, wir können mittlerweile über 90 Minuten hinweg konstant gut spielen und die Mannschaft hat sich einen Charakter verliehen.“ Damit meint Fink unter anderem auch die Qualität, dass sein Team bis anhin Ausfälle von wichtigen Spielern in der Regel gut aufgefangen hat. Zuletzt bewies der FCB dies vor Wochenfrist in Luzern, als nebst Alex Frei auch Valentin Stocker (verletzt) sowie Marcos Gelabert und Cagdas Atan (gesperrt) ausfielen, aber bestens vertreten wurden.


Gegen St. Gallen dürfte Stocker wieder zur Verfügung stehen, jedenfalls trainierte er zuletzt voll mit der Mannschaft mit. Ebenfalls zurückkehren wird Innenverteidiger Cagdas, auf dessen Position Beg Ferati in Luzern einen herausragenden Auftritt hatte. Ansonsten möchte Fink im Vergleich zum Luzern-Spiel keine Veränderungen vornehmen – was bedeutet, dass voraussichtlich auch Antonio Da Silva wieder mit von der Partie sein und gemeinsam mit Benjamin Huggel das zentrale Mittelfeld besetzen wird. „Die beiden haben in Luzern gut harmoniert, deshalb möchte ich an dieser Konstellation nichts ändern“, begründet Fink diesen Entscheid.


Vom sonntäglichen Gegner erwartet der FCB-Trainer „eine sehr schnelle Offensive, ein gutes Konterspiel und gefährliche Standards von Moreno Costanzo“. St. Gallen spiele bisher eine „hervorragende Saison für einen Aufsteiger“, findet Fink. „Aber die Mannschaft hat auch Schwächen, die wir unbedingt ausnutzen wollen.“ Einmal mehr geht es dabei für den FC Basel 1893 auch darum, für den Fall bereit zu sein, dass der Tabellenführer BSC Young Boys seinerseits stolpert. Der FCB weiss bereits am Tag vor seiner Partie, unter welchen Vorzeichen er am Sonntag in der AFG Arena den Rasen betritt: YB empfängt am Samstagabend den Grasshopper Club Zürich. Die Berner treffen damit auf einen Gegner, der sich eindeutig im Aufwind befindet.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/03/2010 19:04
21.03.2010 |

Ein kaltblütiger FC Basel gewinnt in St. Gallen 4:2 (3:1) Der FC Basel 1893 bleibt im Meisterschaftsrennen am Tabellenführer BSC Young Boys dran.

die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink gewann das Auswärtsspiel beim FC St. Gallen am Sonntag, 21. März 2010 mit 4:2 (3:1). Die Treffer für die Basler, die in aufgeheizter Stimmung in der AFG Arena eine abgeklärte und effiziente Leistung zeigten, erzielten Antonio Da Silva, Valentin Stocker, Scott Chipperfield und St. Gallen-Verteidiger Fernando de Souza mit einem Eigentor.

Anzeige Es lief die 80. Minute, als Schiedsrichter Alain Bieri einen harten Penalty gegen den FC Basel 1893 pfiff und damit einem hoch intensiven Spiel zur Krönung noch eine spannende Schlussphase bescherte. Der FCB führte in St. Gallen mit 3:1, als Scott Chipperfield den Ball im Basler Strafraum leicht mit der Hand berührte. St. Gallens Moreno Costanzo nutzte die Chance vom Elfmeterpunkt zum 2:3-Anschlusstreffer für sein Team und weckte damit noch einmal die Hoffnungen der heimischen Fans in der AFG Arena.


„Dann hoffte ich noch auf einen ‚Lucky punch‘ meiner Mannschaft in den letzten zehn Minuten“, verriet St. Gallens Trainer Uli Forte nach dem Spiel. Erfüllt wurde dieser Wunsch allerdings nicht – im Gegenteil: Der FCB hielt hinten den Laden dicht und blieb offensiv jederzeit gefährlich. In der 90. Minute schliesslich kam das Team von Trainer Thorsten Fink durch einem Konter, bei dem Behrang Safari den Ball über das gesamte Spielfeld trug, noch zum entscheidenden 4:2. Es war ein Eigentor durch St. Gallen-Verteidiger Fernando de Souza, nachdem Marcos Gelabert Safaris Zuspiel in der Mitte in Richtung Tor weitergeleitet hatte.


Das 4:2 war der Schlusspunkt eines Fussballspiels, das bei den Zuschauern auf den Rängen für beste Unterhaltung gesorgt hatte – wenn sich auch die meisten Anwesenden in der stimmungsgeladenen AFG Arena einen anderen Ausgang gewünscht hätten. Begonnen hatte die Partie des nun Tabellenachten gegen den Zweitplatzierten allerdings ganz nach dem Geschmack des St. Galler Publikums. Die Heimmannschaft schien bis in die Haarspitzen motiviert und erzeugte von Beginn weg starken offensiven Druck. Nur äusserst knapp scheiterte etwa Zé Vitor, der in der 13. Minute den Pfosten traf.


Der FCB seinerseits kam erst etwas später in die Gänge – dafür zeichnete er sich einmal mehr durch gnadenlose Effizienz aus: In der 15. Minute war es Antonio da Silva, der sein Team als äusserst willkommene Reaktion auf das St. Galler Start-Feuerwerk mit einem trockenen Schuss aus rund 18 Metern mit 1:0 in Führung schoss. Auch nicht untypisch für den FC Basel dieser Tage war dann, dass Finks Equipe nur wenig später gleich noch einen nachlegte: Valentin Stocker traf auf Zuspiel von Marco Streller zum 2:0. Obschon die Ostschweizer darauf eine Antwort parat hatten und durch Imhof zum 1:2-Anschlusstreffer kamen (20.), hatte der FCB die Partie fortan im Griff. Und ein Musterbeispiel dafür, wie man kaltblütig zu Toren kommt, präsentierte die Equipe von Fink in der 38. Minute: Stocker spielte sich per Doppelpass mit Streller auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, legte in die Mitte ab auf Scott Chipperfield, der sich dort nicht zweimal bitten liess und auf 3:1 für den FCB erhöhte.


Während Fink mit den ersten 15 Minuten der Partie „überhaupt nicht zufrieden war, weil wir uns da zu fest unter Druck setzen liessen“, konnte der FCB-Trainer sein Team am Ende einmal mehr loben. „Was wir im Spiel gegen vorne phasenweise gezeigt haben, war wirklich sehr gut.“ Nebst der etwas passiven Startphase konnte Fink lediglich noch die Chancenauswertung bemängeln. In der zweiten Halbzeit, in welcher das Spiel nicht mehr ganz so temporeich war wie in der ersten, hätten die Basler die eine oder andere Möglichkeit gehabt, den Sieg schon früher ins Trockene zu bringen. So aber kam St. Gallen am Ende noch einmal heran, ohne allerdings daraus entscheidend Kapital schlagen zu können.


Dank des 4:2-Sieges in St. Gallen bleibt in der Tabelle der Axpo Super League alles beim Alten – der Rückstand des FC Basel 1893 auf YB beträgt nach wie vor vier Punkte. Die beiden Topteams der Liga marschieren also im Gleichschritt in Richtung Saisonfinale. Und Thorsten Fink macht keinen Hehl daraus, dass die Aufgabe für den FCB Runde für Runde nicht einfacher wird: „Für uns wird es schwierig, Meister zu werden. Wir sind darauf angewiesen, dass YB patzt – und das scheinen die Berner im Moment nicht zu tun.“


Das Telegramm:



FC St. Gallen–FC Basel 2:4 (1:3)



AFG Arena. – 16‘085 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 15. Da Silva 0:1. 18. Stocker 0:2 (Streller). 20. Imhof 1:2. 38. Chipperfield 1:3 (Stocker). 81. Costanzo (Handspenalty) 2:3. 90. De Souza (Eigentor) 2:4.


St. Gallen: Vailati; Zellweger (52. Owona), Lang, Schenkel, Da Souza; Winter, Imhof (78. Imhof), Costanzo, Zé Vitor (65. Nushi); Frei, Frick.


Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Shaqiri (85.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Jagne, Muntwiler, Knöpfel, Bolli (alle verletzt) und Koubsky. Basel ohne Frei, Carlitos (beide verletzt), Wessels, Aratore, Sahin und Zanni (alle nicht im Aufgebot). - Verwarnungen: 6. Da Silva (Foul). 20. Safari (Foul). 32. M. Costanzo (Unsportlichkeit). 80. Cagdas (Reklamieren). 90. Abraham (Foul). - 13. Pfostenschuss Zé Vitor. 31. Lattenschuss Huggel. 58. Pfosten-Kopfball Streller.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/03/2010 20:37
St. Gallen - Basel .

Spielbericht



klick link --> https://videoportal.sf.tv/video?id=89cedf8e-fff6-4e3b-8da4-a49b3a9f0b08
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/03/2010 01:25
Nach den Krawallen

https://www.tagblatt.ch/aktuell/ostsc...art192,1515150

Steinhagel aus dem Extrazug, Notbremse, blockierte Gleise: Dennoch hält die Stapo daran fest, Auswärtsfans in Winkeln zu empfangen – auch wenn am nächsten Samstag der FCZ kommt.

urs-peter zwingli

st. gallen. Gut eine Stunde nach Ende des Spiels FC St. Gallen – FC Basel war am Sonntagabend rund um die AFG Arena kaum mehr ein Mensch zu sehen – dafür ging es am Bahnhof Winkeln umso mehr zur Sache: Einige der 650 mit dem Extrazug angereisten Anhänger des FC Basel lieferten sich mit der Polizei eine veritable Schlacht. «Sie bombardierten uns aus dem ganzen Zug massiv mit Schottersteinen», sagt Benjamin Lütolf, Mediensprecher der Stapo St. Gallen.

Das polizeiliche «Grossaufgebot» habe sich zuerst zurückgezogen, um «nicht als Sparringpartner dazustehen», so Lütolf. Daraufhin hätten einige FCB-Anhänger begonnen, am Bahnhof Winkeln verschiedene Einrichtungen in Brand zu setzen. Ausserdem sei Pyro gezündet und herumgeworfen worden, so Lütolf. «Daraufhin mussten wir eingreifen.» Was folgte, war ein längeres Scharmützel, an dessen Ende die Polizei die Basler unter Einsatz von Tränengas und Gummischrot in den Extrazug zurückgedrängt habe. Zwei Basler wurden dabei festgenommen. Im Laufe der Auseinandersetzung war zudem im Zug mehrmals die Notbremse gezogen worden. Um etwa 20.30 Uhr fuhr der Extrazug schliesslich mit gut zwei Stunden Verspätung in Richtung Basel ab.

Kritik an Polizei und «Deltas»

Grund für die Zug-Blockade war, dass die Basler auf zehn ihrer Mitglieder warten wollten, die vor dem Spiel bei der Eingangskontrolle wegen Pyro-Besitz und Raufhandel verhaftet worden waren. «Das hatten wir der Polizei auch so kommuniziert», sagt Thomas Gander, Co-Leiter der Fanarbeit Basel. Während der gesittet verlaufenden Verhandlungen sei die Polizei dann aber unvermittelt auf den Zug gestürmt, habe mit Gummischrot geschossen und «Tränengas in den Zug geleitet», so Gander. Er bezeichnet das Vorgehen der St. Galler Polizei als «unverhältnismässig» – sie habe mit ihrem Einsatz auch normale Fussball-Fans getroffen. Gander kritisiert zudem das «aggressive Auftreten» des privaten Sicherheitsdienstes «Delta» bei der Eingangskontrolle zum Gästesektor der AFG Arena. Dies sei kontraproduktiv: «In der Fanszene spricht sich rum, dass in St. Gallen rigoros durchgegriffen wird – und das zieht auch Leute an, die den Konflikt suchen.»

Gegen einige der Verhafteten wird es laut Staatsanwalt Thomas Hansjakob zu Schnellverfahren kommen. Wie viele Verfahren eingeleitet werden, war gestern noch unklar. Auch sassen einige der am Sonntag festgenommenen Personen gestern noch in Haft.
Bruggen ist keine Alternative

Durch das Scharmützel am Bahnhof Winkeln verspäteten sich 51 Züge zwischen vier bis sieben Minuten, für eine halbe Stunde wurden die Gleise gar in beide Richtungen gesperrt. Die SBB richteten zwischen Gossau und St. Gallen einen temporären Bus-Ersatz ein.

Trotz der Vorkommnisse vom Sonntag sieht Stapo-Sprecher Lütolf keine Alternativen zum Bahnhof Winkeln als Haltestelle der Extrazüge. Über den Bahnhof Bruggen etwa könnten nur zahlenmässig kleine Fan-Gruppen anreisen – Vereine wie der FC Zürich, der am nächsten Samstag in St. Gallen antritt, werden aber von mehreren hundert Anhängern begleitet. Auch die Idee, Auswärtsfans nur noch in Cars direkt zum Stadion fahren zu lassen, sieht Lütolf nicht als Lösung: «Früher kamen oft Gruppen in Cars – aber auch dort wurde randaliert.» Die Polizei konzentriere sich darauf, gegnerische Anhänger strikte zu trennen. Das sei auch dank des Gitterzauns in letzter Zeit gut gelungen. «Zudem haben sich die St. Galler Anhänger seit dem Herbst geradezu vorbildlich verhalten und keine Auseinandersetzungen gesucht», so Lütolf.


https://www.tagblatt.ch/aktuell/ostsc...art192,1515150
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/03/2010 21:48
23.03.2010 |

Das Selbstvertrauen aus 14 Begegnungen ohne Niederlage Nach dem spektakulären und emotionsgeladenen Spiel am Wochenende in St. Gallen, das der FC Basel 1893 mit 4:2 (3:1) für sich entschied, geht es mit einem Klassiker weiter: Die Basler treffen am Mittwoch, 24. März 2010 (19.45 Uhr) in der 26. Meisterschaftsrunde im St. Jakob-Park auf den FC Zürich. Damit empfängt der FCB einen Kontrahenten, gegen den er seit dem 26. November 2006 nicht mehr verloren hat.


Anzeige „Ich weiss um die Brisanz dieses Spiels.“ FCB-Trainer Thorsten Fink macht keinen Hehl daraus, dass es sich bei der Partie FC Basel–FC Zürich nie um ein ganz gewöhnliches Spiel handelt. Es ist eine Begegnung, welche die Gemüter bisweilen erhitzt und Massen bewegt – 25‘150 Tickets wurden bisher trotz des mässig günstigen Termins unter der Woche abgesetzt. FCB gegen FCZ ist auch das Aufeinandertreffen der Schweizer Meister der vergangenen sechs Saisons, beide Clubs holten dreimal den Pokal; Basel 2004, 2005 und 2008, Zürich 2006, 2007 und 2009.


Der FCB empfängt also am Mittwoch den aktuellen Titelträger, der sich allerdings in dieser Saison nicht eben leicht tut. Für Thorsten Fink bedeutet dies nichts Geringeres als dies: „Derzeit läuft es beim FCZ etwas besser als noch im Herbst. Aber wir spielen eindeutig die stärkere Saison, und wenn wir unsere Qualitäten voll ausschöpfen, dann schlagen wir die Zürcher.“ Gestärkt wird dieses Selbstvertrauen durch die Tatsache, dass die letzte Niederlage der Basler gegen das Team von Trainer Bernard Challandes bereits eine gute Weile zurückliegt: Am 26. November 2006 war es, als der FCB in Zürich mit 2:3 unterlag. Seither sind zwölf Meisterschafts- und zwei Cupspiele vergangen, in denen der FC Basel 1893 kein einziges Mal als Verlierer vom Platz musste. „Das ist in unseren Köpfen drin – und in ihren auch“, glaubt Fink.


Aus den letzten 14 Begegnungen mit dem FCZ resultierten für den FCB neun Siege und fünf Remis – unentschieden endeten unter anderem auch die beiden bisherigen Partien dieser Saison (1:1 und 2:2). Auf die spezielle Motivation dieser positiven Zahlen aus dem Direktvergleich ist Finks Mannschaft allerdings nur bedingt angewiesen. Denn im Moment befindet sich der FCB ohnehin im Hoch und zeichnet sich durch mannschaftliche Geschlossenheit, Abschlussstärke sowie Routine und zugleich jugendliche Frische aus. „Wir wollen die Topleistungen von zuletzt gegen Zürich fortsetzen und unsere Chancen auf die Meisterschaft wahren“, sagt deshalb der Trainer.


Wohl unverändertes FCB-Kader - beim FCZ fällt Tihinen aus



Während sich beim FCB im Vergleich zum hervorragenden Spiel in St. Gallen keine Kader-Veränderungen aufdrängen – „es sei denn, beim einen oder anderen macht sich starke Müdigkeit bemerkbar“ (Fink) – hat die Mannschaft von Bernard Challandes einen gewichtigen Ausfall zu beklagen: Captain Hannu Tihinen fällt seit dem vergangenen Wochenende mit einer Bauchmuskelzerrung aus und wird seinem Club für drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen. Zudem fehlen den Zürchern die verletzten Silvan Aegerter und Eric Hassli.


Der FCZ hat sich nach seinem zwischenzeitlichen Absturz auf Rang acht der Tabelle und dem Überwintern auf dem völlig unbefriedigenden siebten Platz wieder etwas stabilisiert. Zuletzt reihten die Zürcher drei Vollerfolge in der Meisterschaft gegen Luzern, Aarau und Bellinzona aneinander – die Formkurve zeigt also nach oben, der FCZ belegt aktuell den fünften Platz in der Super League. Deutlich weiter vorne steht der FC Basel 1893, der seinen zweiten Rang mittlerweile souverän gefestigt hat und dem BSC Young Boys dicht auf den Fersen bleibt. Denn ganz oben schicken sich die Berner an, den Gipfel zu stürmen und die baslerisch-zürcherische „Meister-Tradition“ der letzten Jahre endlich zu durchbrechen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/03/2010 22:36
24.03.2010 |

Ungeschlagenheit dauert an – der FCB besiegt den FCZ klar Auch im 15. Spiel hintereinander kann der FC Zürich gegen den FC Basel 1893 nicht gewinnen – im Gegenteil:

Der FCB siegte am Mittwoch, 24. März 2010 in seinem Heimspiel gegen die Zürcher völlig überlegen mit 4:1 (2:1). Die Tore für die Basler erzielten Marco Streller (2), Scott Chipperfield und Jacques Zoua. Für den Kameruner war es der erste Pflichtspieltreffer im Dress des FCB. Den Basler Sieg verfolgte von der Tribüne aus auch Ex-FCB-Spieler Matias Delgado: „Es ist ein wunderbares Gefühl, wieder einmal hier zu sein.“
Anzeige Für den FC Zürich wird es langsam aber sicher zum grossen Frust: Wenn immer er in den letzten 40 Monaten gegen den FC Basel 1893 antrat, gab es jeweils maximal einen Punkt zu holen. Im 15. Aufeinandertreffen der beiden Teams seit dem letzten FCZ-Sieg im November 2006 schien allerdings auch ein einziger Zähler für die Zürcher kaum je realistisch. Der FCB nahm die Partie vom Mittwoch, 24. März 2010 von Beginn weg druckvoll in Angriff und ebnete mit einem Doppelschlag durch Marco Streller und Scott Chipperfield nach einer Viertelstunde bereits den Weg zum Sieg. Am Ende hiess es 4:1 für die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink, die damit in der Tabelle bis auf einen Punkt zu den Young Boys aufschliesst. YB trifft am Donnerstag auswärts auf die AC Bellinzona.


FCB-Coach Fink zog hinterher ein kurzes Fazit: „Wir haben nicht überragend gespielt, der FCZ war ein sehr guter Gegner. Aber wir waren die effektivere Mannschaft – und darauf kommt es im Fussball nun mal an.“ Der Trainer des FC Zürich, Bernard Challandes, fand die neuerliche Niederlage gegen den FCB „schon ein wenig bitter“. Seine Equipe habe durchaus gute Gelegenheiten gehabt, diese aber nicht ausgenutzt. „Wir waren manchmal auch ein bisschen naiv“, befand der Romand, bevor er den Fokus wieder auf den Gegner richtete und noch eine Prognose abgab: „So kann der FCB vielleicht Meister werden.“


Mit „so“ dürfte Challandes die Art und Weise gemeint haben, wie es Finks Mannschaft seit nun schon geraumer Zeit versteht, in schöner Regelmässigkeit wichtige Spiele zu gewinnen. Zürich hatte einen guten Auftritt im St. Jakob-Park, und dennoch konnten bei den Basler Zuschauern bei Lichte betrachtet zu keinem Zeitpunkt ernsthafte Zweifel aufkommen, welches Team am Ende dieses Fussballabends als Sieger vom Platz gehen würde. Zu abgeklärt wirkt der FCB in seiner momentanen Verfassung, zu gefährlich ist vor allem sein Offensivspiel.


Die Überzeugung der Zuschauer hing natürlich auch damit zusammen, dass sich die Gastgeber bereits zwischen der 14. Und der 16. Minute einen 2:0-Vorsprung herausspielten. Zunächst war es Marco Streller, der mit einem präzisen Flachschuss das Skore eröffnete. Der Aescher, der sich unverändert in blendender Verfassung präsentierte, profitierte vom ganz starken Pressing von Samuel Inkoom, der FCZ-Verteidiger Ludovic Magnin zu einem Fehlpass zwang, sowie vom klugen Zuspiel Benjamin Huggels. Kurz danach erhöhte Scott Chipperfield nach einer Kopfballvorlage von Streller mit seinem achten Saisontor auf 2:0.


Der FCZ seinerseits wurde in der Offensive das eine oder andere Mal mit Dusan Djuric, Alexandre Alphonse oder Xavier Margairaz gefährlich. Doch wenn der Ball in die Nähe des FCB-Tores gelangte, stand dort Goalie Franco Costanzo, der seinen Kasten in souveräner Manier reinhielt. Dies galt allerdings nicht für die 45. Minute: Kurz vor dem Pausenpfiff stürmte der Argentinier aus seinem Tor, um einen Ball wegzuschlagen. Wohl auch aufgrund eines Missverständnisses mit David Abraham gelang ihm dies nicht, so dass Alphose davon profitierte und zum 1:2 aus Zürcher Sicht traf.


Nach dem Seitenwechsel musste Costanzo in der 58. Minute mit einer (noch nicht näher definierten) Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden; Massimo Colomba stand fortan im FCB-Gehäuse. Kurz zuvor hatte Marco Streller per Elfmeter seinen 17. Saisontreffer erzielt – Valentin Stocker war im Strafraum von Milan Gajic von den Beinen geholt worden. Damit war der Weg zum Sieg für die Fink-Mannschaft definitiv vorgespurt – aber es war noch nicht Feierabend. Gut zehn Minuten vor Schluss durfte sich einer ganz besonders freuen: Jacques Zoua, 18-jähriger Kameruner im Kader des FCB, krönte seine zuletzt stark ansteigende Form mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Basler Mannschaft. Scott Chipperfield legte per Kopf mustergültig auf und Zoua traf mit einem wuchtigen Schuss zum 4:1-Endstand.


Der FC Basel 1893 reitet also weiter auf der Erfolgswelle – im siebten Spiel der Rückrunde gewann er bereits zum sechsten Mal. Einer, der sich am Mittwochabend im St. Jakob-Park live mitfreuen durfte, ist Matias Delgado. Der ebenso beliebte wie talentierte Ex-FCB-Profi kam mit seiner Familie auf die zweite Halbzeit in den St. Jakob-Park und geriet sofort ins Schwärmen. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wieder einmal hier zu sein. Ich habe enorm schöne Erinnerungen an den Club, das Stadion und die Stadt – ich fühlte mich hier wie in einer Familie.“ Nicht ganz so gut ergeht es dem Argentinier derzeit bei seinem Club Besiktas Istanbul, wo er nach einer Verletzung aus dem Kader fiel und nun nicht mehr zum Einsatz kommt; sein Vertrag läuft noch bis im Sommer 2011. Vielleicht war das, was Delgado am Mittwochabend im St. Jakob-Park von seinem Ex-Club zu sehen bekommen hat, wenigstens ein kleines bisschen Balsam für seine Seele.



Das Telegramm:



FC Basel–FC Zürich 4:1 (2:1)
St. Jakob-Park. – 27‘053 Zuschauer. – SR Busacca.
Tore: 14. Streller 1:0 (Huggel). 16. Chipperfield 2:0 (Streller). 45. Alphonse 2:1. 58. Streller (Foulpenalty) 3:1. 79. Zoua 4:1 (Chipperfield).


Basel: Costanzo (60. Colomba); Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Shaqiri (46. Zoua), Da Silva, Huggel (85. Cabral), Stocker; Streller, Chipperfield.


Zürich: Leoni; Koch, Stahel (83. Rodriguez), Rochat, Magnin; Barmettler (46. Gajic), Okonkwo; Vonlanthen, Margairaz, Djuric (67. Chikhaoui); Alphonse.


Bemerkungen: Basel ohne Frei und Carlitos (beide verletzt). Zürich ohne Hassli, Aegerter, Tihinen und Schönbächler (alle verletzt). – Verwarnungen: 27. Vonlanthen (Foul). 57. Gajic (Foul). 57. Okonkwo (Unsportlichkeit). 59. Stahel (Foul). 61. Streller (Unsportlichkeit). 61. Margairaz (Unsportlichkeit).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/03/2010 10:51


bald wieder beim fcb? üjee das wäre ein traum die beste nr 10 die der fcb je hatte.

ich sehe die Mannschaft scho vor mir..

-------------------Costanzo-----------------
Inkoom------Abraham------Atan--------Safari
------------Huggel------Yapi-----------------
Delgado-------------------------------Shaqiri
------------Streller------Frei-----------------

Ein traum wärs da kommt mir grad cl 2002/2003 in densinn.

cool2

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/03/2010 13:47
Fotos vom Sieg gegen den FCZ

klick link ---> https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=315596
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/03/2010 13:47
Franco Costanzo: Anriss des Muskelfasers Neues Pech für Franco Costanzo: Der 29-jährige argentinische Torhüter des FC Basel 1893 zog sich im Meisterschaftsspiel gegen den FC Zürich vom 24. März 2010 nach einer Abwehrintervention einen Anriss des Muskelfasers im hinteren Bereich seines rechten Oberschenkels zu.
Anzeige Diesen Befund ergaben die genauen ärztlichen Untersuchungen am Tag danach. Costanzo war nach einer Knieoperation vom Herbst 2009 und einer monatelangen Pause erst Ende Februar 2010 ins Team zurückgekehrt und hat seither fünf Partien bestreiten können. Die erneute Verletzung steht aber in keinem kausalen Zusammenhang mit der erwähnten Operation.



Eine verlässliche Prognose, wie lange Costanzo dem FCB fehlen wird, ist derzeit nicht möglich. Seine behandelnden Ärzte sind aber nicht ohne Hoffnung, dass er in der am 16. Mai 2010 zu Ende gehenden Saison nochmals für das eine oder andere Spiel eingesetzt werden kann. Bei allem Bedauern über das erneute Verletzungs-Malheur ist man beim FCB froh, mit Massimo Colomba und Stefan Wessels über weitere ausgezeichnete und erfahrene Torhüter zu verfügen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/03/2010 13:48
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/03/2010 18:54
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4-4-2.com: Mladen Petric, im Sommer 2007 verliessen Sie die Schweiz in Richtung Bundesliga. Welche Erinnerungen haben Sie an die Zeit in Basel und Zürich?

Mladen Petric: Ich habe die schönsten Erinnerungen an diese Zeit. Ich bin in der Schweiz aufgewachsen und habe da auch meinen ganzen Freundeskreis, viele Bekannte und Familie. Es war eine schöne Zeit, aber irgendwann musste ich den Sprung ins Ausland wagen - das habe ich getan. Ich werde aber irgendwann wieder zurückkommen!

Verfolgen Sie die Schweizer Liga noch?

Ja, auf jeden Fall!

Wem drücken Sie die Daumen?

Ganz klar dem FC Basel! Der Verein liegt mir noch immer sehr am Herzen. Ich war seit meinem Weggang auch schon bei ein, zwei Spielen im Stadion. Es ist immer wieder schön, dorthin zu kommen.

Haben Sie noch Kontakt zu alten Weggefährten?

Ja, ich habe nach wie vor Kontakt zu dem ein oder anderen Spieler: Von den jetzigen ist das Franco Costanzo. Ausserdem habe ich Kontakt zu Physiotherapeut Marc Jäger. Und ansonsten natürlich mit Ivan Rakitic, Daniel Majstorovic, der jetzt in Athen spielt und Boris Smiljanic.

Viele Spieler haben wie auch Sie den Sprung aus der Axpo Super League in eine europäische Topliga geschafft. Wer wird der nächste sein?

Es gibt viele Talente. Ich denke, dass in nächster Zeit Valentin Stocker vom FC Basel den Sprung macht. Es gibt aber auch andere Talente wie Xherdan Shaqiri oder auch Dusan Djuric vom FCZ. Was mit Chikhaoui ist, weiss man auch nicht. Wenn der wieder richtig fit ist und mal ein Jahr gespielt hat, wird auch ein ausländischer Verein anklopfen.

Wo planen Sie ihr Karriereende? Sehen wir Sie noch mal in der Schweiz?

Das ist noch weit weg. Ich bin erst 29 und habe noch ein paar Jährchen vor mir. Ich werde schauen, dass ich noch möglichst lang in der Bundesliga bleiben kann und dann geht es irgendwann wieder zurück. Geplant ist noch nichts.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/03/2010 19:52
26.03.2010 | Der FCB steigt in die „Walliser Woche“ ein In der 27. Runde der Axpo Super League trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 27. März 2010, auswärts auf den FC Sion (17.45 Uhr). Die Basler wollen Schritt halten mit den Berner Young Boys, von denen Thorsten Fink in den nächsten Partien keinen Patzer erwartet. Im Hinblick auf das Spiel gegen die zuletzt stabilisierten Sittener sagt der FCB-Trainer: „Wer Meister werden will, muss auch in Sion bestehen und Punkte holen.“ Nur fünf Tage später, am kommenden Donnerstag, werden die Walliser dann zu Gast im St. Jakob-Park sein.
Anzeige Thorsten Fink und seine Mannschaft trafen zuletzt immer wieder auf Gegner, die sich gerade einer guten Form erfreuten. GC, Luzern, St. Gallen und am vergangenen Mittwoch der FC Zürich. Aus diesen Partien holte der FC Basel 1893 neun von zwölf möglichen Punkten, nur gegen die Grasshoppers musste der FCB als Verlierer vom Platz. Insgesamt aber spielen die Basler bislang eine äusserst überzeugende Rückrunde mit sieben Siegen aus acht Partien. Und deshalb kann Fink auch hinsichtlich der nächsten heiklen Auswärtsaufgabe zuversichtlich sein und sagen: „Sion ist in einer guten Verfassung – aber das sind wir auch. Wir gehen das Spiel im Wallis sehr positiv an.“


Die beiden bisherigen Vergleiche dieser Saison mit dem FC Sion hat der FC Basel für sich entschieden, wobei vor allem das Heimspiel Anfang Oktober mit 5:0 sehr deutlich zu Gunsten des Fink-Teams ausging. Damals trafen Marco Streller und Scott Chipperfield je zweimal ins Schwarze – die beiden haben in der Zwischenzeit nichts von ihrer Torgefährlichkeit eingebüsst, wie die FCB-Fans zuletzt in der Heimpartie gegen den FC Zürich begeistert zur Kenntnis nehmen durften. Es ist deshalb davon auszugehen, dass der Baselbieter und der Australier auch am Samstag in Sion wieder als Sturmduo für Turbulenzen in der gegnerischen Abwehr sorgen werden.





"Sion ist in einer guten Verfassung – aber das sind wir auch." FCB-Trainer Thorsten Fink

blickt der Aufgabe mit seiner Mannschaft im Wallis zuversichtlich entgegen.


Ganz sicher ist dies indessen nicht, will sich der FCB-Trainer doch bezüglich der Aufstellung „noch ein paar Gedanken machen“, wie er sagt. Der hohe Rhythmus der englischen Wochen, welche die Basler nun durchlaufen, führt bisweilen zur einen oder anderen Müdigkeitserscheinung. „Ich finde im Abschlusstraining und in Gesprächen raus, wer topfit ist – und diejenigen Spieler kommen dann auch zum Einsatz“, erklärt Fink. Alternativen habe er ja genug in seinem Kader: „Wenn einer rausgeht und der andere kommt rein, bringt der gleich seine Leistung – wie etwa Jacques Zoua gegen Zürich, das freut mich natürlich.“ Ganz sicher eine Änderung gibt es auf der Torhüterposition, wo Massimo Colomba den am Oberschenkel verletzten Franco Costanzo vertritt.


Am Samstag in Sion erwartet Fink „ein interessantes Spiel gegen den zuletzt stärker gewordenen Tabellenfünften“. Von seinem eigenen Team erhofft sich der FCB-Trainer eine Fortsetzung des effizienten Auftretens, das die Balser insbesondere gegen den FCZ auszeichnete, und dazu wieder eine etwas stabilere Defensive. Überdies sei klar: „Wer Meister werden will, muss auch in Sion bestehen und Punkte holen.“ Mit unfreiwilliger Schützenhilfe vom Tabellenführer BSC Young Boys rechnet der 42-Jährige in den nächsten drei Spielen allerdings nicht; die Berner treffen in den nächsten zwei Wochen zweimal auf das Tabellenschlusslicht Aarau und einmal auf das neuntplatzierte Bellinzona. Der FCB wiederum spielt in seiner „Walliser Woche“ zweimal gegen die unberechenbaren Sittener. Und danach nimmt der FC Zürich einen weiteren Anlauf, erstmals seit November 2006 wieder gegen den sportlichen Erzrivalen aus Basel zu gewinnen


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/03/2010 16:22

FCB gibt Zwei-Tore-Vorsprung preis - Nur 2:2-Remis beim FC Sion In der 27. Runde der Axpo Super League kam der FC Basel nicht über ein 2:2-Unentschieden beim FC Sion hinaus und vergab zwei wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel.

Dank zwei Treffern von Marco Streller in der 11. und 62. Minute führten die Rotblauen scheinbar vorentscheidend mit 2:0. Marin (65.) und Mpenza (77.) sorgten aber noch für den Walliser Ausgleich, welcher insgesamt nicht unverdient war.
Anzeige Drei Tage nach dem souveränen 4:1-Heimsieg gegen den FC Zürich setzte Thorsten Fink an einem verregneten Samstagabend im Wallis bis auf die Torhüterposition dieselbe Mannschaft auf wie am Mittwoch. Nach Franco Costanzos erneuter Verletzung vertrat Massimo Colomba den FCB-Captain im Gehäuse und tat dies mit einer Ausnahme sehr gut.




Der FCB begann in der Defensive etwas fahrig, was dem Sittener Yoda in den ersten sechs Minuten zwei gute Möglichkeiten bescherte. Colomba war aber jeweils zur Stelle.

Die erste FCB-Möglichkeit in der siebten Minute durch Scott Chipperfield, der eine Safari-Flanke am Tor vorbei köpfte. Besser machte es Marco Streller vier Minuten später. Xherdan Shaqiri trat von links einen Freistoss in die Mitte, wo der FCB-Topscorer mit einem schönen Kopfballaufsetzer zur frühen Führung traf.

Die vielen mitgereisten FCB-Fans sahen in der ersten Halbzeit eine attraktive Partie mit hochkarätigen Möglichkeiten hüben wie drüben. Dominguez hatte für Sion zweimal den Ausgleich auf dem Fuss. Einmal wehrte Colomba mirakulös und das andere Mal setzte der Walliser Stürmer seinen Freistoss nur knapp am linken Lattenkreuz vorbei.

Basel hätte aber gut und gerne auch mit einem 2:0 in die Halbzeitpause gehen können. Kurz vor dem Tee klärte Paito in Extremis vor Streller. Bereits einige Minuten zuvor vergab Chipperfield eine Stocker-Flanke aussichtsreich.

Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit war eher lau. Mit dem ersten Angriff in der 61. Minute kam der FC Basel dann aber gleich zum zweiten Treffer. Marco Streller köpfte eine Inkoom-Flanke zu seinem 19. Saisontreffer ein.

Nur vier Minuten später war Sion aber wieder da. Der nur 171 Zentimeter grosse Marin köpfte eine Yoda-Flanke zum Anschlusstreffer in die Maschen. Colomba zeigte in dieser Szene seine einzige Unsicherheit der Partie, als er am Ball vorbei sprang.

Die Walliser hatten nun Lunte gerochen und drückten auf den Ausgleich. In der 76. Minute vergab Crettenand zwar noch, aber keine Minute später lag der Ball dann doch im FCB-Tor. Dominguez hatte Mpenza lanciert, welcher das Leder freistehend (die FCB-Abwehr hatte auf Offside spekuliert) volley in die Maschen haute.

Nun schaltete das Team von Thorsten Fink nochmals einen Gang hoch. Sowohl Shaqiri als auch Zoua vergaben kurz vor Schluss hochkarätige Möglichkeiten. Mpenza hatte nach einem Konter alleine vor Colomba Probleme mit der Ballkontrolle, ansonsten hätte auch Sion noch gewinnen können. So blieb es schliesslich beim 2:2-Remis.

Für den FCB bedeutet dieses Unentschieden einen Rückschlag im Meisterkampf. Bis zur 60. Minute war die FCB-Darbietung einmal mehr von Effizienz und guter Spielkontrolle geprägt, umso ärgerlicher, dass man den Gegner zurück ins Spiel kommen liess. Gewinnt nun YB am Sonntag gegen Aarau können die Berner den Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen.

Bereits in fünf Tage besteht die Möglichkeit zur Revanche, wenn die Sittener am 1. April zu Gast im Joggeli sein werden.



Telegramm
FC Sion - FC Basel 2:2 (0:1)
Tourbillon - Sr. Kever -11’800 Zuschauer
Tore: 11. Streller (Shaqiri) 0:1, 62. Streller (Inkoom) 0:2, 65. Marin (Yoda) 1:2, 77. Mpenza (Dominguez) 2:2

FC Sion: Vanins, Vanczak, Alioui, Martinho, Sauthier, Marin (75. Crettenand), Obradovic, Yoda (75. Serey Die), Fermino (71. Priovijc), Dominguez, Mpenza

FC Basel: Colomba; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Shaqiri, Da Silva (78. Gelabert), Huggel, Stocker (52. Zoua); Streller, Chipperfield (55. Cabral)

Bemerkungen: FCB ohne Carlitos, Costanzo, Frei (alle verletzt), Sion ohne Adailton, Chihab, Mitreski, Zambrella (alle verletzt). Gelbe Karten: 36. Shaqiri, 40. Vanczak, 52. Sauthier, 60. Inkoom, 62. Alioui, 77. Mpenza, 81. Streller, 81. Zoua.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/03/2010 16:42
Fotos vom Spiel im Wallis.

Klick link --> https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=316111

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/03/2010 16:48
28.03.2010 |

Marko Perovic wechselt in die USA Der 26jährige Mittelfeldspieler Marko Perovic wechselt mit sofortiger Wirkung vom FC Basel 1893 in die Major League Soccer in die USA, wo er sich dem Verein New England Revolution anschliesst. Dieser Club ist in der Stadt Foxborough in der Nähe von Boston im Bundesstaat Massachusetts zuhause.

Anzeige Der Serbe Perovic stiess im Februar 2008 vom Roter Stern Belgrad zum FCB. Jetzt wurde der ursprünglich bis 30. Juni 2011 definierte Arbeitsvertrag mit dem FCB im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst, so dass Perovic ab sofort für seinen neuen Verein in der eben begonnenen Saison 2010 spielberechtigt ist. Mit seinem neuen Arbeitgeber hat Perovic einen Vertrag bis Ende 2011 unterzeichnet


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/03/2010 23:27

Spielbericht sion - basel 2-2 .

klick link --> https://videoportal.sf.tv/video?id=8e3496eb-db9e-4580-9c73-913a540b35db
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/03/2010 01:39
29.03.2010 |

FCB schlägt club-unabhängigen TV-Richter und Professionalisierung des Verfahrens vor Der FC Basel 1893 wird innerhalb der „Swiss Football League“ mit einem entsprechenden Vorstoss innert möglichst baldiger Frist eine Änderung bei den Besetzungsmodalitäten des Einzelrichters der Kommission „Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen“, im Volksmund „TV-Richter“ genannt, anstreben. Zusätzlich wird der FCB eine angemessene Professionalisierung und Neuregelung dieses Verfahrens verlangen.

Anzeige Der FCB vertritt die Meinung, dass die Position dieses Einzelrichters, der aufgrund von TV-Bildern Unsportlichkeiten, die vom Schiedsrichter während des Spiels nicht erkannt wurden, nachträglich ahnden kann, künftig zwingend durch eine „clubneutrale“ Persönlichkeit besetzt sein muss. Das Amt des Einzelrichters soll demnach nicht mehr durch eine von einem Verein der „Swiss Football League“ (SFL) gestellte Persönlichkeit oder durch einen Richter besetzt werden können, der nachweislich in direkter Verbindung mit einem Verein der Liga steht.



Der FCB macht diesen Vorstoss zur Verbesserung der Glaubwürdigkeit der äusserst delikaten Verfahren und Urteile, in denen sich ein Richter an die Stelle des an sich auf dem Feld allein entscheidenden Schiedsrichters setzt. Ausserdem geht es auch um den Schutz der Person des Richters und des fairen sportlichen Wettbewerbs in der Liga. Konkret veranlasst sieht sich der FCB zu dieser Initiative, weil es seiner Ansicht nach nicht tragbar ist, wenn ein einem Verein nahe stehender Richter in alleiniger Instanz einen Spieler eines direkten Ligakonkurrenten mit Sperren belegen kann. Diese aktuelle Praxis widerspricht nach Meinung des FCB den Regeln, wonach die Unbefangenheit einer Strafbehörde ohne Abstriche gewährleistet sein muss.



Jüngstes Beispiel ist das Verfahren, das TV-Richter Urs Studer dieser Tage gegen den FCB-Spieler Valentin Stocker aufgrund zweier Szenen im Spiel des FCB vom 21. März 2010 in St. Gallen eingeleitet hat. Urs Studer ist Einzelrichter, seit er 2003 von den Berner Young Boys für dieses Amt portiert wurde. Damit ist die unerwünschte Konstellation eingetreten, wonach Disziplinarrichter Studer, der auch in der offiziellen Adressliste der SFL explizit dem BSC Young Boys zugeordnet wird, einen Spieler des unmittelbaren Konkurrenten mit Spielsperren belegen kann oder soll.



Bereits vor dem „Fall Stocker“ hatte Urs Studer nach dem Auswärtssieg des FCB gegen Neuchâtel Xamax vom 14. Februar 2010 den FCB informiert, dass er ein Disziplinarverfahren gegen den FCB-Spieler David Abraham eröffnet habe. Darauf hat der FCB in seiner Stellungnahme den TV-Richter sowie den Vorsitzenden der Disziplinarkommission davon in Kenntnis gesetzt, dass das Intervenieren nicht nur in der Sache unrichtig sei, weil dadurch die SFL-Reglemente und die Vorgaben der FIFA zum TV-Beweis nicht beachtet würden. Vielmehr machte der FCB die Verbandsrichter auch darauf aufmerksam, dass das ohnehin sportlich und rechtlich ausgesprochen delikate Eingreifen in die Spielleitungskompetenz des Schiedsrichters durch einen Richter aufgrund von TV-Bildern auf keinen Fall durch eine Person erfolgen dürfe, die den verfassungsmässigen Anforderungen an die richterliche Unbefangenheit nicht genügen könne. TV-Richter Studer ist nämlich in bisher allen Disziplinarverfahren, die Spieler der Young Boys betrafen, völlig zu recht wegen Befangenheit in Ausstand getreten. Damit hat er selbst seine mangelnde Unabhängigkeit in jenen Fällen zum Ausdruck gebracht, die Spieler des direkten Konkurrenten um den Meistertitel betreffen.



Der FC Basel 1893 wird aus den geschilderten Gründen auch im aktuellen Verfahren gegen seinen Spieler Stocker den Ausstand des TV-Richters wegen Befangenheit verlangen. In der Sache vertraut der FCB darauf, dass der Verband und die Disziplinarrichter nach Berücksichtigung aller Beweise genügend Bewusstsein für die rechtlichen und faktischen Aspekte des „Falls Stocker“ entwickeln und davon absehen, den Spieler Stocker für die fraglichen Zweikampfszenen, die als Tatsachenentscheid des Schiedsrichters zu gelten haben, mittels Sperren zu bestrafen.



Zusammenfassend will der FCB, der dezidiert die Meinung vertritt, wonach der sportliche Wettbewerb auf dem Feld ausgetragen werden soll, folgende Revisionen der Reglemente vorschlagen:



•Der Einzelrichter muss eine clubneutrale Person sein und sich in aller Deutlichkeit an die auch von staatlichen Gerichten geltenden Ausstandsregeln halten.
•Ein Verfahren darf künftig nur innerhalb einer zeitlichen Frist von maximal 24 Stunden nach Abschluss eines Spieltages eröffnet werden. Diese Änderung soll in Kraft gesetzt werden, nachdem auch im Fall Stocker der FCB zum wiederholten Mal erst fünf Tage nach einem Ereignis zu einer Stellungnahme aufgefordert und damit das Verfahren eingeleitet wurde. Die aktuell viel zu lange Fünftagefrist, die erst ab Kenntnisnahme zu laufen beginnt, fördert das höchst unsympathische Denunziantentum und die Beeinflussung des Richters durch die mediale Berichterstattung.
•Der Einzelrichter darf ausschliesslich und strikte nur diejenigen Fälle grob unsportlichen Verhaltens beurteilen, die eindeutig und nachweislich vom Schiedsrichter nicht gesehen werden konnten. Erst mir der konsequenten Beschränkung von TV-Urteilen auf solche Fälle hält sich der Einzelrichter an die Vorgaben der FIFA, wonach Tatsachenentscheide des Schiedsrichters unumstösslich sind.
•Der Einzelrichter ist erst nach Abschluss eines Verfahrens befugt, den Medien Auskunft zum Fall zu geben. Dies regt der FCB an, nachdem sich der Einzelrichter in verschiedenen Fällen, die keineswegs nur den FCB betrafen, während eines laufenden Verfahrens ohne Not in den Medien geäussert hat, zum Teil zum Gegenstand selbst, zum Teil bereits vor der Urteilssprechung über allfällige Sanktionen. Diese Kommunikationspraxis widerspricht den fundamentalen Grundsätzen einer unabhängigen Rechtssprechung.
Der FCB betont dabei, dass er mit diesen Vorstössen in keiner Weise die Integrität des aktuellen Einzelrichters anzweifelt. Vielmehr geht es dem FCB einzig darum, in der Verbandsrechtsprechung eine minimale Professionalisierung zu erreichen und in den beanstandeten Punkten eine Neuregelung der Verfahren zu verlangen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/03/2010 17:41


Ostereier im Sion-Tor, Almerares im FCB-Sturm Nur fünf Tage nach dem 2:2-Unentschieden im Wallis empfängt der FC Basel 1893 am Donnerstag, 1. April 2010, den FC Sion zum „Rückspiel“ (Anpfiff im St. Jakob-Park um 19.45 Uhr). Der FCB muss dabei auf den enorm formstarken, aber gelbgesperrten Marco Streller verzichten. An seiner Stelle bekommt Federico Almerares die Gelegenheit, sich für einmal von Beginn weg zu präsentieren.
Anzeige Die Ausgangslage vor der zweiten Partie gegen den FC Sion innerhalb von fünf Tagen ist klar. Und sie unterscheidet sich nicht von jener Vorgabe, die gemäss dem erarbeiteten Selbstverständnis des FC Basel 1893 vor jedem Spiel im St. Jakob-Park gilt: „Wir sind sehr heimstark, deshalb wollen und müssen wir gewinnen“, sagt Thorsten Fink. Etwas salopper und mit Blick auf das bevorstehende Osterwochenende formuliert, drückt der FCB-Trainer sein Vorhaben auf diese Weise aus: „Wir werden versuchen, den Wallisern ein paar Ostereier ins Netz zu legen.“



Zuständig für Bescherungen dieser Art ist im Normalfall Marco Streller. Der treffsicherste Basler Stürmer (19 Liga-Tore) muss gegen den FC Sion aber für einmal passen. Nach der achten gelben Karte im Spiel im Wallis am vergangenen Samstag ist der Aescher nun am Donnerstagabend gesperrt. Vertreten wird Streller von Federico Almerares – der Argentinier bekommt damit die von ihm lange ersehnte Gelegenheit, seine Qualitäten für einmal von Beginn weg zu zeigen.


Die Berufung des 24-Jährigen in die Startformation ist gut nachvollziehbar, machte der FCB-Trainer doch immer wieder darauf aufmerksam, dass Almerares und Streller ähnliche Stürmertypen seien und deshalb eher nicht gleichzeitig zum Einsatz kommen sollten. Fink: „Federico hat hervorragend trainiert und sich einen Einsatz erarbeitet. Ich hoffe sehr für ihn, dass er nun auch mal in der Meisterschaft trifft, er hätte es verdient.“ Bisher stellte der Stürmer seinen Torriecher ausschliesslich – aber immerhin – in der Europa League (5 Treffer in 10 Spielen) und im Schweizer Cup (3/3) unter Beweis.


Ansonsten lässt Thorsten Fink offen, ob er zusätzlich noch die eine oder andere Veränderung in der Aufstellung seiner Mannschaft vornehmen wird. „Das liegt aber nicht an der gezeigten Leistung“, erklärt der Trainer, „sondern daran, dass gewisse Spieler auch mal eine Pause ertragen könnten, um nachher wieder voll da zu sein.“ Valentin Stocker etwa ist immer noch leicht angeschlagen, sein Einsatz im Sion-Spiel ist deshalb fraglich.


Im Vergleich zur letzten Begegnung im Wallis erhofft sich Fink eine Steigerung der Defensivleistung seines Teams. Der 42-Jährige betont allerdings, dass dies keineswegs nur die Verteidigung betreffe, sondern die gesamte Equipe; dass die Abwehrarbeit also bereits weiter vorne beginne: „Wir müssen wieder höher stehen, den Gegner früher attackieren und mehr im Ballbesitz sein – das alles gehört eben auch zur Defensive.“ Am vergangenen Wochenende habe der FCB nach der 2:0-Führung etwas fahrlässig reagiert, insgesamt sei aber ein 2:2 im Wallis „ein ordentliches Resultat“.


Im Heimspiel vom Donnerstag soll nun aber ein Sieg folgen. Es wäre der achte Vollerfolg im zehnten Rückrundenspiel und ein weiterer nötiger Schritt, um die Chance auf den Titel zu wahren. Diesbezüglich ist vor der Sion-Partie und dem damit verbundenen Beginn des letzten Meisterschaftsviertels aber auch Thorsten Fink bewusst: „Wir hatten ein sehr starkes drittes Quartal, aber das vierte und letzte muss genauso gut werden, vielleicht sogar noch ein bisschen besser.“ Neun Runden vor dem Ende beträgt der Rückstand des FCB auf den derzeit sehr stabil wirkenden BSC Young Boys sechs Punkte.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/04/2010 09:36
31.03.2010 | Verfahren gegen Basels Stocker blockiert Anzeige Zuständigkeit wird vom Disziplinarrichter der Swiss Football League geprüft




Urs Studer, der Disziplinarrichter der Swiss Football League, hat gegen den FC-Basel-Akteur Valentin Stocker ein Verfahren eingeleitet. Dabei geht es um zwei nicht geahndete Fouls des Basler Mittelfeldspielers in der Partie vom 21. März in St. Gallen.




(si) Die Stellungnahmen der gefoulten St. Galler Steven Lang und Marc Zellweger sind eingetroffen, die entscheidenden TV-Bilder liegen ebenfalls zur Beurteilung bereit.




Zuerst müsse aber festgestellt werden, ob er diesen Fall überhaupt behandeln dürfe, sagte Urs Studer. Darüber dürfte sein Stellvertreter Marc Juillerat entscheiden, der im Falle eines Ausstands von Studer wohl auch die Akte Stocker prüfen würde.




Der FC Basel hat gegen den Berner Urs Studer ein Ausstandsbegehren gestellt, weshalb das Verfahren derzeit blockiert ist. Aus Sicht der Basler ist der von den Young Boys im Amt portierte Studer in der Sache befangen.

nzz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/04/2010 21:13
01.04.2010 | Almerares schlägt doppelt zu - der FCB gewinnt 4:3 In einem torreichen und attraktiven Spiel gewann der FC Basel 1893 am Donnerstag, 1. April 2010 zuhause gegen den FC Sion mit 4:3 (3:2). Die Basler waren früh mit 0:1 und später auch mit 1:2 in Rückstand geraten. Doch dank einer markanten Leistungssteigerung im Verlauf der Partie und Treffern von Federico Almerares (2), Scott Chipperfield sowie Xherdan Shaqiri wendete der FCB das Spiel zu seinen Gunsten.
Anzeige Am Ende war es ein Fussballabend mit sehr hohem Unterhaltungswert für das Publikum. FCB-Sion 4:3 (3:2); sieben Tore, fünf davon in der ersten halben Stunde. Die Basler gerieten früh in Rückstand, kamen aber zum Ausgleich, mussten dann wieder einen Gegentreffer hinnehmen, brachten sich erneut zurück ins Spiel – und gingen schliesslich noch vor der Pause erstmals in Führung. Auch eine schöne Geschichte: Federico Almerares, der FCB-Spezialist für Testspiel-Tore, erzielte bei seinem lange ersehnten Einsatz von Beginn weg gleich zwei Treffer und war damit massgeblich am Vollerfolg seines Teams beteiligt.


„Dieser Sieg geht in Ordnung, wir haben gut auf die Rückstände reagiert gezeigt, dass wir auch Ausfälle von wichtigen Spielern wettmachen können“, bilanzierte FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher zufrieden. Was er damit meinte: Die Basler waren gegen Sion ohne den am Oberschenkel verletzten Valentin Stocker und den gesperrten Marco Streller angetreten – nach Alex Frei und Franco Costanzo fehlten dem Heimteam damit zwei weitere Teamstützen. „Ich mache meiner Mannschaft ein grosses Kompliment, wie sie diese Absenzen kompensiert hat“, sagte Fink.


Dabei hatte der FCB im ersten Spiel des letzten Meisterschaftsvierte einen Fehlstart verzeichnet. Bereits nach sechs Minuten gerieten die Gastgeber mit 0:1 in Rückstand, als Sions Bühler nach einer Abwehr von FCB-Goalie Massimo Colomba am schnellsten reagierte. Es ging allerdings nicht lange, und da wurde eine wichtige Frage positiv beantwortet: Wird Federico Almerares, der Marco Streller im Sturm vertrat, endlich auch in der Meisterschaft treffen? Das 1:1 durch den Argentinier in der 13. Minute war ein deutliches Ja, eines mit Ausrufezeichen: Von Jacques Zoua geschickt lanciert schlug Almerares im Sion-Strafraum zuerst einen Haken und versenkte denn Ball schliesslich souverän in der rechten unteren Ecke.


„Für Federico freue ich mich besonders“, meinte Thorsten Fink nach dem Spiel. „Er war oftmals nahe dran, in der Meisterschaft sein erstes Tor zu schiessen. Es ist schön, dass es nun geklappt hat.“ Zwar musste der FCB nach dem 1:1 praktisch im Gegenzug den neuerlichen Rückstand hinnehmen – Mpenza traf aus rund 12 Metern zum 2:1 für die Walliser. Doch danach drehten die Basler auf und bekamen die agilen und kombinationsfreudigen Gäste allmählich in den Griff. In Zählbares münzte dies der FCB in der 25. Minute wieder um: Scott Chipperfield erlief sich Cagdas langen Ball und hob ihn aus spitzem Winkel in bester Chipperfield’scher Manier – eiskalt – über Sion-Keeper Vanins zum 2:2 ins Tor. Fünf Minuten später kam der nächste grosse Auftritt von Almerares. Der 24-jährige Stürmer köpfte eine Flanke von Xherdan Shaqiri perfekt in die entfernte hohe Ecke zur erstmaligen FCB-Führung ein.


In der zweiten Halbzeit ging es etwas ruhiger zu und her. Nach dem 4:2 durch Shaqiri (54.), der ein Chipperfield-Zuspiel volley im Sion-Tor unterbrachte, verlor die Partie ein wenig an Tempo – der FCB hatte das Geschehen im Griff. In seinen Reihen wusste sich vor allem auch Jacques Zoua auszuzeichnen, der im rechten Mittelfeld „hervorragend, diszipliniert und taktisch klug agierte“, wie Trainer Fink den 18-jährigen Kameruner lobte. Ein schönes persönliches Erfolgserlebnis war beinahe auch noch Carlitos vergönnt. Der seit Rückrundenbeginn verletzt gewesene Portugiese (Bauchmuskelzerrung) wurde in der 80. Minute eingewechselt und traf kurz darauf lediglich den Pfosten. Dass es Sions Dominguez kurz vor Schluss besser machte und mittels Freistoss noch den 3:4-Anschlusstreffer erzielte, vermochte in den finalen Minuten der Partie nur noch bedingt für Aufregung zu sorgen.


Dank dem nächsten „Dreier“ schliesst der FC Basel 1893 in der Tabelle wieder bis auf drei Punkte zu den Berner Young Boys auf. Der Super-League-Leader spielt am Samstag auswärts in Aarau. Für die Fink-Equipe geht es am Ostermontag mit dem Cuphalbfinal auswärts beim FC Kriens weiter (13.30 Uhr, Kleinfeld).


Das Telegramm:



FC Basel–FC Sion 4:3 (3:2)
St. Jakob-Park. – 25‘608 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 6. Bühler 0:1. 14. Almerares 1:1 (Zoua). 15. Mpenza 1:2. 24. Chipperfield 2:2 (Cagdas). 30. Almerares 3:2 (Shaqiri). 53. Shaqiri 4:2 (Chipperfield). 86. Dominguez 4:3.


Basel: Colomba; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Zoua, Gelabert, Huggel, Shaqiri (80. Carlitos); Chipperfield (70. Schürpf), Almerares.


Sion: Vanins; Sauthier (52. Serey Die), Vanczak, Bühler, Paito; Fermino, Obradovic; Marin (66. Prijovic), Dominguez, Yoda (73. Crettenand); Mpenza.


Bemerkungen: Basel ohne Frei, Cabral, Stocker, Costanzo (alle verletzt) und Streller (gesperrt). Sion ohne Sarni (verletzt) und Alioui (gesperrt). - Verwarnungen: 20. Sauthier (Foul). 26. Marin (Foul). 66. Yoda (Foul). 83. Huggel.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/04/2010 00:13


nach em spiel wird gefeirt .

poppen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/04/2010 00:17
und der spielbericht fcbasel 4-3

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2010 13:46
05.04.2010 |

1:0 in Kriens - der FCB steht im Cupfinal gegen Lausanne Der FC Basel 1893 gewann am Ostermontag das Cup-Halbfinalspiel auswärts beim SC Kriens mit 1:0 (1:0). Die Aufgabe in der Innerschweiz gegen den Challenge-League-Club gestaltete sich wie erwartet keineswegs als Selbstläufer – die Krienser waren von Anfang bis Schluss aufsässig und schienen an die Sensation zu glauben. Am Ende aber reichte den Baslern ein Treffer von Federico Almerares in der 17. Minute zu Erfolg. Damit trifft der FCB im Cupfinal am 9. Mai 2010 im St. Jakob-Park auf Lausanne, das im zweiten Halbfinal St. Gallen mit 2:1 bezwang.



Anzeige Ein ausführlicher Bericht folgt bald an dieser Stelle.



Das Telegramm:



SC Kriens–FC Basel 0:1 (0:1)
Kleinfeld. – 5000 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.
Tore: 17. Almerares 0:1 (Gelabert).


Kriens: Djukic; Imholz (83. Karanovic), Ferricchio, Baumann, Fanger; Foschini, Darbellay, Mangold (64. Tadic), Souto (61. Thüring); Nascimento, Pacar.


Basel: Colomba; Zanni, Abraham, Cagdas, Safari; Gelabert, Da Silva (69. Carlitos); Zoua (84. Shaqiri), Huggel, Stocker (76. Schürpf); Almerares.


Bemerkungen: Kriens ohne Hasic (verletzt), Pekas, Shalaj und Bachmann (alle nicht im Aufgebot). Basel ohne Costanzo, Streller, Frei und Cabral (alle verletzt). - Verwarnungen: 18. Fanger (Foul). 43. Ferrichio (Foul). 55. Imholz (Foul). 66. Abraham (Reklamieren).





Der Weg des FC Basel 1893 in den Cupfinal vom 9. Mai 2010:



- Halbfinal: Kriens (ChL)–Basel 0:1. FCB-Tor: Almerares
- Viertelfinal: Basel–Biel (ChL) 3:1. Tore: FCB-Frei (2), Streller.
- Achtelfinal: Basel–Zürich 4:2. FCB-Tore: Frei (2), Stocker, Streller.
- Sechzehntelfinal: Le Mont (ChL)–Basel 1:3. FCB-Tore: Aratore, Streller, Almerares.
- 1. Hauptrunde: SC Cham (1. Liga)–Basel 0:3. FCB-Tore: Almerares (2), Mustafi


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2010 17:24
05.04.2010 | 1:0 in Kriens - der FCB steht im Cupfinal gegen Lausanne Der FC Basel 1893 gewann am Ostermontag das Cup-Halbfinalspiel auswärts beim SC Kriens mit 1:0 (1:0). Die Aufgabe in der Innerschweiz gegen den Challenge-League-Club gestaltete sich wie erwartet keineswegs als Selbstläufer – die Krienser waren von Anfang bis Schluss aufsässig und schienen an die Sensation zu glauben. Am Ende aber reichte den Baslern ein Treffer von Federico Almerares in der 17. Minute zum Erfolg. Damit trifft der FCB im Cupfinal am 9. Mai 2010 im St. Jakob-Park auf Lausanne, das im zweiten Halbfinal St. Gallen mit 2:1 bezwang.
Anzeige Der FCB hat unter Thorsten Fink viele Erfahrungen gegen Challenge-League-Teams gesammelt. Immer wieder liess der Basler Cheftrainer seine Mannschaft im langsam zu Ende gehenden Winter gegen Teams aus der zweithöchsten Schweizer Liga zu Testspielen antreten. Und bis auf zwei Ausnahmen (Wil, Yverdon) entschied der FCB die Partien in der Regel souverän für sich.


Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – betonte Fink seit Wochen, dass es niemandem beim FCB in den Sinn komme, den Cup-Halbfinal-Gegner SC Kriens zu unterschätzen. Und als am Ostermontag im Krienser Stadion Kleinfeld die 90 Minuten vorbei waren und der FC Basel 1893 dank eines 1:0-Sieges als Cupfinal-Teilnehmer feststand, resümierte der Trainer: „Es war die erwartet schwere Partie gegen einen begeisterungsfähigen Gegner, der eine Topleistung zeigte.“ Seine eigene Mannschaft habe zwar „kein tolles Spiel“ gemacht, so Fink, „aber wir freuen uns nun, im Cupfinal zu stehen.“ Dieser findet am 9. Mai 2010 im St. Jakob-Park statt, Gegner wird dann wieder ein Team aus der Challenge League sein: Lausanne-Sport, das den FC St. Gallen im zweiten Halbfinal auswärts überraschend mit 2:1 besiegte.


Der FCB sicherte sich den Finaleinzug dank eines Treffers von Federico Almerares in der 17. Minute. Der Argentinier erzielte gegen Kriens bereits sein drittes Tor innerhalb von fünf Tagen, nachdem er in der Meisterschaft gegen Sion schon zweimal getroffen hatte. Wie bislang im Cup und vor allem in Testspielen so oft, stand der 24-Jährige im Strafraum am richtigen Ort, als der Ball geflogen kam. Es war eine Flanke von Marcos Gelabert, die Kriens-Innenverteidiger Baumann noch verlängert hatte und die von Almerares volley zum letztlich entscheidenden Tor verwertet wurde. „Es war sehr wichtig für uns, so früh in Führung zu gehen“, bilanzierte Thorsten Fink, „sonst wären die Krienser noch mehr aufgekommen.“


Tatsächlich zeigte das Heimteam, weshalb für Cupspiele immer wieder reklamiert wird, dass für sie „eigene Gesetze“ gelten. Der SC Kriens agierte gegen FCB so, wie man als Underdog eben agieren muss: Frech, konzentriert, ohne falsche Bescheidenheit und offensiv ausgerichtet. Die Innerschweizer versuchten von Beginn weg, die Basler unter Druck zu setzen und erarbeiteten sich auch die eine oder andere gute Gelegenheit. Gedämpft wurde die dadurch aufkommende Anfangs-Euphorie allerdings ziemlich abrupt durch das Führungstor von Federico Almerares.


Der Argentinier war die einzige nominelle FCB-Spitze; die Basler traten mit Marcos Gelabert und Antonio Da Silva im defensiven sowie Jacques Zoua, Benjamin Huggel und dem Krienser Valentin Stocker im offensiven Mittelfeld an. Auf der rechten Verteidigungs-Position kam Reto Zanni zum Einsatz, Samuel Inkoom erhielt von Trainer Fink eine Pause. Ebenfalls draussen blieb Marco Streller, der sich noch von einem Schlag auf das Wadenbein erholt.


Die Basler hatten das Geschehen auf dem Kleinfeld gegen die Krienser zwar im Griff. Trotzdem mussten sie immer auf der Hut sein, nicht in einen Konter der Gastgeber zu laufen. Der SCK-Brasilianer Piu etwa vermochte regelmässig für kurzzeitige Aufregung im FCB-Strafraum zu sorgen. Und die Basler ihrerseits bekundeten bisweilen Mühe damit, sich gegen die aufsässigen und defensiv sehr wachsamen Innerschweizer zwingende Torchancen zu erarbeiten.


Am Ende reichte es dennoch zum 1:0-Sieg und dem damit verbundenen Einzug in den Cupfinal. Dass der FCB dort am 9. Mai 2010 erneut auf einen Challenge-League-Club trifft, vermag bei Trainer Fink keine Begeisterungsstürme hervorzurufen: „Es zeigt einfach, dass es im Cup immer wieder zu Überraschungen kommt. Die Lausanner müssen sehr gut drauf sein, wenn sie auswärts den FC St. Gallen schlagen.“ Nichts desto trotz will sich der 42-Jährige diese gute Gelegenheit, sich den ersten Titel als Trainer zu sichern, nicht mehr nehmen lassen. „Jetzt sind wir so nahe dran, wir müssen diese Chance unbedingt wahrnehmen.“


In der Axpo Super League geht es für den FC Basel 1893 am kommenden Sonntag, 11. April 2010 weiter. Dann treten die Basler in der wichtigen und spannenden Schlussphase der Meisterschaft auswärts gegen den FC Zürich an.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/04/2010 17:18
06.04.2010 | Verfahren Stocker: FCB-Stellungnahme und Interview mit Dr. Bernhard Heusler Das Verfahren gegen den FCB-Mittelfeldspieler Valentin Stocker wurde abgeschlossen, der Disziplinarrichter der Swiss Football League (SFL) sieht von einer Strafe ab. Der VR-Delegierte der FC Basel 1893 AG, Dr. Bernhard Heusler, nimmt in einem Interview Stellung dazu.
Anzeige Der FC Basel 1893 nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass gegen seinen Spieler Valentin Stocker vom „Disziplinarrichter der Swiss Football League“ (SFL) keine Strafe ausgesprochen wird. Der Disziplinarrichter, auch „TV-Richter“ genannt, hat im Anschluss an das Super-League-Spiel FC St. Gallen-FC Basel 1893 vom 21. März 2010 wegen zweier Vorfälle ein Verfahren gegen Stocker eingeleitet, das mit Entscheid vom 6. April 2010 zum vollumfänglichen Freispruch des FCB-Spielers führte. Gesprochen wurde dieses Urteil durch Disziplinarrichter Urs Studer, da dem Befangenheitsantrag des FCB nicht statt gegeben worden ist.



Der FC Basel ist überzeugt, dass es beim Entscheid, von einer Bestrafung Stockers abzusehen, um die richtige Anwendung des Reglementsrechts handelt - und zwar keineswegs nur deswegen, weil es einen eigenen Spieler betroffen hat. Zu diesem Schluss kommt auch Dr. iur. Bernhard Heusler, der VR-Delegierte des FCB, der in einem Kurz-Interview mit der Web-Redaktion des FCB Stellung zum Urteil und zu grundsätzlichen Fragen im Zusammenhang mit diesem Fall nahm.



Bernhard Heusler, der Freispruch für Valentin Stocker bedeutet wohl, dass der Disziplinarrichter in seinem Urteil der Argumentation des FCB gefolgt ist.

Bernhard Heusler: Ja, in den grundsätzlichen Fragen schon. Denn aufgrund aller Beweismittel, das heisst, der TV-Bilder, der Aussagen der beiden St. Galler Spieler und des Schiedsrichters, konnte Valentin Stocker weder eine Absicht vorgeworfen werden noch stellte sein Zweikampfverhalten gegenüber den Gegenspielern Marc Zellweger und Michael Lang eine Tätlichkeit oder eine grobe Unsportlichkeit dar.



Ging es dabei auch um so genannte Tatsachenentscheide?

In beiden Fällen beurteilte der Schiedsrichter live im Spiel die Szenen und kam jeweils zu einem Entscheid zugunsten Stockers, nämlich Einwurf im einen und Freistoss für Stocker im andern Fall. Da diese Beurteilungen auch nicht als absolute Fehlentscheide disqualifiziert werden konnten, blieb also gar kein Raum für ein sogenanntes Fernsehurteil. Dieses darf nämlich nie dann zur Anwendung kommen, wenn der Schiedsrichter die Szene gesehen und in seinem Ermessen einen Entscheid gefällt hat. Indem nun der Disziplinarrichter der Argumentation des FCB gefolgt ist, hat er diese Grundsatzfrage tatsächlich im Sinne der Vorgaben der FIFA zur Zulassung des TV-Beweises entschieden.



Wie lautet diese FIFA-Vorgabe?

Gemäss FIFA-Vorgabe soll ein TV-Beweis nicht zur Präzisierung oder Korrektur eines Ermessenentscheids des Schiedsrichters beigezogen werden, sondern typischerweise zur Ahndung grob unsportlicher Verhaltensweisen "hinter dem Rücken" des Schiedsrichters, zum Beispiel bei Spucken, Beschimpfungen, gezielten Schlägen und Umstossen oder zur Korrektur grober Fehlurteile in diesen Bereichen.



Durfte demnach überhaupt ein Verfahren gegen Stocker eröffnet werden?

Grundsätzlich ja. Allerdings gehen hier die Meinungen des FC Basel und des Disziplinarrichters etwas auseinander. Der FC Basel gesteht dem TV-Richter zwar zu, dass er sich aufgrund von Berichterstattungen in den Medien zuweilen auch gezwungen sieht, ein Verfahren zu eröffnen. Der Disziplinarrichter spricht damit aber indirekt auch an, was der FC Basel tatsächlich am Verfahren kritisiert. Durch die relativ offene Frist zur Verfahrenseröffnung werden Medien und Denunzianten, die es tatsächlich gibt, geradezu eingeladen, öffentlichen und nicht-öffentlichen Druck auszuüben. Das wirkt sich dann durch die in den Medien über Tage hinweg geführten Debatten generell negativ auf die Wahrnehmung des Fussballs in der Öffentlichkeit aus. Dies ist nach Meinung des FCB durch eine Straffung der Fristen zur Begutachtung der TV-Bilder und der Verfahrensdurchführung zu unterbinden. Und schliesslich hält der FC Basel aus der Sicht eines mehrmals betroffenen Clubs auch fest, dass allein schon die Eröffnung solcher Verfahren eine grosse Unruhe und einen nicht zu unterschätzenden Aufwand auslöst. Das bleibt letztlich am Club hängen, auch wenn die Verfahrenskosten, wie in den beiden jüngsten Fällen, die den FCB betrafen, der SFL auferlegt werden.



Also ist nun alles wieder in Minne?

Sofern tatsächlich die Argumentation des FC Basel in seiner Stellungnahme vom Richter als teilweise polemisch empfunden worden ist, bedauern wir das. Gleichzeitig betone ich aber ausdrücklich, dass wir bei aller Emotionalität darauf bedacht waren, mit sachlichen Argumenten darzulegen, weshalb die beiden fraglichen Szenen gar nicht Gegenstand eines Verfahrens, geschweige denn einer Verurteilung des Spielers aufgrund der TV-Bilder sein konnten. Dies hat gar nichts damit zu tun, dass sich Valentin Stocker sehr wohl bewusst ist, dass er sich in beiden Zweikampfszenen sehr hart verhalten hat und dass er es ausdrücklich bedauert, wenn sich Gegenspieler Zellweger in der fraglichen Szene verletzt hat


fcb

danke sfv wink peace..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/04/2010 13:43
08.04.2010 | Vertragsverlängerungen mit Chipperfield, Stocker und Schürpf Der FC Basel 1893 freut sich sehr, Vertragsverlängerungen mit einem verdienten Routinier, mit einem jungen Nationalspieler und mit einem Nachwuchs-Internationalen aus seinem Kader bekanntgeben zu können. Es handelt sich dabei um Scott Chipperfield, Valentin Stocker und Pascal Schürpf, die allesamt am 8. April 2010 ihre Unterschriften unter die neuen Kontrakte gesetzt haben.
Anzeige Der Vertrag von Scott Chipperfield wurde – auf beidseitigen Wunsch – nochmals um ein Jahr bis 30. Juni 2011 verlängert. Damit kann der FCB auch in der kommenden Saison auf einen seiner dienstältesten und verdienstvollsten Spieler zählen: Der australische Nationalspieler, der auch das Schweizer Bürgerrecht besitzt, kam im Sommer 2001 aus Wollongong zum FCB, mit dem er in den Jahren danach nicht weniger als acht Titel (je viermal Meisterschaft und Cup) errang und zweimal in der Champions League mitspielte.



Inzwischen hat der Allrounder, der Ende Jahr 35-jährig wird, für den FCB 327 Wettbewerbsspiele bestritten. Dabei hat er, unabhängig, ob er als Linksverteidiger, Aufbauer oder – wie derzeit an Alex Freis Stelle – gar als Stürmer eingesetzt wurde, 71 Tore erzielt. Dazu kamen bisher 63 Länderspiele und 12 Treffer für Australiens Nationalteam, mit dem er diesen Sommer die WM in Südafrika bestreiten wird, ehe er danach seine zehnte FCB-Saison in Angriff nimmt.



Vorzeitig um ein weiteres Jahr, nun mit Gültigkeit bis 30. Juni 2014, wurde der Vertrag mit Offensivspieler Valentin Stocker, der am kommenden Montag 21-jährig wird, verlängert. Stocker stiess 2006 vom SC Kiens kommend zur Nachwuchsabteilung des FCB, bei dem er bereits 2007 in der ersten Mannschaft debütierte, mit dem er 2008 das Double gewann und immerhin 9 Champions-League-Partien bestritt. Innert kurzer Zeit schaffte Stocker damit den Aufstieg vom Talent zu einem Leistungsträger mit besten Perspektiven auch für das A-Nationalteam, für das er im August 2008 seinen ersten Einsatz erlebte. Seither pendelt Stocker noch zwischen der A-Nationalmannschaft und der Schweizer U21-Auswahl, während er beim FCB mit bereits annährend 100 Wettbewerbsspielen und 17 Toren und, ebenso wertvoll, mit 24 Assists, als Stammkraft gilt. Allein in dieser Saison erzielte er bereits 8 Tore und kam er auf 12 Assists. Der bisherige Vertrag mit Stocker war bis Sommer 2013 datiert, jetzt einigten sich Club und Spieler frühzeitig auf ein zusätzliches Jahr.



Ebenfalls bis 30. Juni 2014 unterschrieb U21-Nationalspieler Pascal Schürpf beim FCB. Bei ihm wäre der bisherige Vertrag im Sommer 2011 ausgelaufen, jetzt kann der FCB weitere drei Jahre auf die Dienste des talentierten Aufbauers zählen. Der 20jährige Schürpf wechselte bereits im Alter von zehn Jahren von den Old Boys zum FCB-Nachwuchs, in dem er danach alle Juniorenstufen durchlief, ehe er in der zweiten Saisonhälfte 2008/2009 Spielpraxis beim FC Concordia in der Challenge League in 14 Partien mit fünf Toren Praxis in der zweithöchsten Liga sammeln konnte. Danach kehrte Schürpf zum FCB zurück, bei dem er jetzt mit bisher acht Teileinsätzen in Wettbewerbsspielen erste Erfahrung im Profifussball gewann. Zudem debütierte Schürpf im März dieses Jahr in der Schweizer U21, für die er in einem Länderspiel gegen Norwegen im spanischen La Manga den Siegestreffer zum 2:1 erzielte.



Der FCB ist glücklich, mit diesen Vertragsverlängerungen weitere wichtige Personalien im Hinblick af die Kaderbildung der kommenden Saison und zum Teil darüber hinaus frühzeitig und mit vielversprechenden Perspektiven bereinigt zu haben.


Lesen Sie an dieser Stelle in wenigen Minuten je ein Kurz-Interview mit den drei Spielern, die ihren Vertrag beim FCB verlängert haben!


fcb.ch

hand017
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/04/2010 10:39
dank euch haben wir nen cl platz thx toubi

hand017

Das Land auf Rang 12 hat einen direkten Startplatz und einen Qualiplatz, 13-15 haben jeweils 2 Qualiplätze (in der übernächsten Saison). Wenn der CL-Sieger der nächsten Saison aus einem der Top-3-Länder kommt, wandert ein direkter Startplatz nach hinten, so dass der Meister (der nächsten Saison) von Land 13 direkt qualifiziert ist.

Ein Beispiel: Barcelona gewinnt diese Saison die CL und damit sind sie für die nächste Saison als Titelverteidiger in der CL qualifiziert. Sie gewinnen zusätzlich die spanische Meisterschaft (oder werden 2ter oder 3ter) - somit wären sie doppelt qualifiziert. Normalerweise rückt jetzt ein spanischer Verein nach (wie bei uns, wenn der Meister gleichzeitig Cupsieger wird). Aber Spanien hätte dann 5 Teams in der CL, und das ist gemäss Reglement nicht möglich. Drum profitiert in dem Fall das Land auf Rang 13.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/04/2010 01:10
09.04.2010 | Der nächste Versuch, die Serie zu verlängern In der 29. Runde der Axpo Super League trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 11. April 2010, auswärts auf den FC Zürich. Trotz verletzungsbedingter Absenzen dreier Leistungsträger erhofft sich Trainer Thorsten Fink „einen selbstbewussten Auftritt meiner Mannschaft“. Der FCB ist bestrebt, auch im 16. Spiel hintereinander gegen die Zürcher nicht zu verlieren und am Tabellenführer YB dran zu bleiben.
Anzeige Elf Spiele, neun Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage und der Einzug in den Cupfinal gegen Lausanne-Sport. Eigentlich läuft es seit Beginn der zweiten Meisterschafts-Phase rund beim FC Basel 1893 – sehr rund. Dennoch liegt das Team von Trainer Thorsten Fink in der Tabelle aktuell sechs Punkte hinter dem Leader BSC Young Boys zurück. Und die Berner machen derzeit nicht den Eindruck, als würden sie gröber ins Wanken kommen. Am Wochenende empfängt YB die Tabellenvorletzte AC Bellinzona zum Heimspiel, was die Hoffnung der FCB-Sympathisanten auf einen Berner Ausrutscher nicht eben beflügelt. Allerdings folgen danach mit GC und Sion zwei delikate Auswärtspartien für den Leader – und abgerechnet wird bekanntlich am Schluss.


Der FCB seinerseits tritt bereits an diesem Wochenende zu einem schweren Spiel auf fremdem Platz an: Am Sonntag, 11. April 2010, treffen die Basler um 16.00 Uhr im Letzigrund auf den FC Zürich. Nach der 1:4-Niederlage vor gut zwei Wochen im St. Jakob-Park wird der FCZ ein beträchtliches Interesse daran haben, dem FC Basel eine ähnliche Packung mit auf den Nachhauseweg zu geben. Ein Sieg gegen den sportlichen Rivalen würde dem Schweizer Meister unabhängig von Höhe und Zustandekommen ohnehin bestens ins Konzept passen – wäre damit doch der Fluch besiegt, dass ihm ein derartiger Erfolg seit November 2006 in 15 Begegnungen nie mehr vergönnt war.


Dass dem FCB im Hinblick auf seinen Ausflug nach Zürich eher Gegenteiliges vorschwebt, versteht sich. „Wir wollen die Serie fortsetzten und beim FCZ gewinnen“, sagt Thorsten Fink. Der Basler Trainer ist sich selbstverständlich bewusst, dass es „eine sehr schwierige Partie für uns wird“, zumal in seinem Kader mit Alex Frei, Franco Costanzo und Marco Streller gleich drei absolute Leistungsträger verletzt ausfallen. „Trotzdem hoffe ich auf einen selbstbewussten Auftritt“, so Fink, „der Einzug in den Cupfinal hat uns noch einen zusätzlichen positiven Schub gegeben.“


Unter Beweis stellen kann das in Zürich ein FCB-Team, das sich im Vergleich zum Cup-Halbfinal in Kriens auf einigen Postionen verändert präsentieren wird. Für Reto Zanni kommt hinten rechts Samuel Inkoom zurück in die Mannschaft. Der Ghanaer hat gute Erinnerungen an den FCZ: Im letzten Heimspiel gegen die Zürcher leitete er mit seinem aggressiven und geschickten Forechecking gegen Ludovic Magnin in der 14. Minute Strellers 1:0 ein. Im rechten Mittelfeld wird Xherdan Shaqiri anstelle von Jacques Zoua von Beginn weg auflaufen, fürs Zentrum entscheidet sich der Trainer noch zwischen Marcos Gelabert und Antonio da Silva. Und im Sturm dürfte Scott Chipperfield neben Federico Almerares wieder zum Einsatz kommen. Für den Argentinier fand Fink erneut lobende Worte: „Es ist wichtig für Federico, dass er zuletzt nicht einfach irgendwelche Tore erzielt hat, sondern solche, die entscheidend waren. Ich traue ihm zu, dass es für ihn so weiterläuft.“


Mit Blick auf die letzten acht Meisterschaftsspiele und den Sechspunkte-Rückstand auf die Young Boys will der FCB-Coach „noch einmal voll angreifen“, wie er sagt. „Aber es hilft alles nichts, wenn der Tabellenführer nicht stolpert“. Anstatt immer nur nach oben zu schauen, betont Fink für einmal allerdings auch den Vorsprung von zwölf Zählern auf den drittplatzierten Grasshopper Club: „Dieses Polster lässt uns in der Schlussphase auf jeden Fall beruhigt aufspielen.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/04/2010 17:55
11.04.2010 | Der FCZ will, aber kann gegen den FCB nicht gewinnen Der FC Basel 1893 verliert auch im 16. Spiel hintereinander nicht gegen den FC Zürich. Im Letzigrund siegten die Basler am 11. April 2010 gegen die Zürcher mit 2:1. Zunächst war der FCB mit 0:1 in Rückstand geraten, doch Xherdan Shaqiri (75.) und Federico Almerares (77.) drehten mit ihren Toren die Partie zugunsten ihres Teams. Zum wiederholten Mal zeigte der FCB eine ganz starke Reaktion und bleibt an YB dran.
Anzeige Es war wieder eines dieser Spiele. Zürich gegen Basel – eine Begegnung, die in schöner Regelmässigkeit spezielle Geschichten schreibt. Das war auch diesmal nicht anders, als der FCB im Letzigrund antrat mit dem festen Wunsch, seine Serie von 15 Partien ohne Niederlage gegen den sportlichen Rivalen von der Limmat zu verlängern.


Nach der 63. Minute und dem 1:0 durch Xavier Margairaz hatte es kurze Zeit so ausgesehen, als könnte der FCZ den „Basler Fluch“ ablegen. Doch der FCB dieser Saison hatte schon ein paar Mal bewiesen, dass es eine äusserst komplizierte Angelegenheit ist, ihn entscheidend aus der Ruhe zu bringen. Auch am Sonntag in Zürich lief dieses Unterfangen des FCZ ins Leere: Mit einem Doppelschlag zwischen der 75. und der 77. Minute durch Xherdan Shaqiri sowie Federico Almerares drehten die Basler die Partie und gewannen am Schluss eines hochklassigen Fussballspiels mit 2:1.


„Am Ende hat die Moral gesiegt“, bilanzierte FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher zufrieden. „Wir haben einen gefestigten Charakter in der Mannschaft und glauben in jedem Spiel an den Sieg.“ Auch Zürichs Coach Bernard Challandes sprach von einem „letztlich sicher verdienten Erfolg“ der Basler Mannschaft. „Der FCB hat stark auf den Rückstand reagiert und viel Klasse bewiesen“, so Challandes.


Schon in der ersten Halbzeit hatte das Team von Thorsten Fink unter dem Strich den besseren Eindruck als der Gegner hinterlassen. Bis die Zürcher ab der 30. Minute langsam in die Gänge kamen, hatte der FCB bereits die eine oder andere gute Torgelegenheit ausgelassen – etwa durch Valentin Stocker (15.) oder Federico Almerares (19.). Erst in der Viertelstunde vor der Pause kamen auch die Zürcher zu ihren Chancen, wovon Alexandre Alphonse und Yassine Chikhaoui die besten vergaben, weil der sehr gut aufgelegte Massimo Colomba im FCB-Tor sie bravourös zunichte machte.


Der ganz grosse Sport spielte sich dann auf dem Rasen des Letzigrund-Stadions nach dem Seitenwechsel ab: Zuerst ging der FCZ nach einer Flanke von links (Djuric) durch Margairaz in Führung. Der Romand kam am entfernten Pfosten ungedeckt zum Kopfball und traf zum 1:0. Weil der FCB nun noch mehr Druck machte und auf den Ausgleich drängte, liess das Spiel in Sachen Attraktivität keine Wünsche mehr offen. In der 65. Minute etwa hatte Almerares den Ausgleich auf dem Fuss, doch FCZ-Keeper Johnny Leoni hielt die Führung für sein Team mit einer starken Abwehr fest. Noch spektakulärer war der Reflex, den Leoni zehn Minuten später gegen Scott Chipperfields Versuch zeigte, als er dessen Schuss aus nächster Nähe noch in den Corner ablenkte.


Dann aber schien es Xherdan Shaqiri zu bunt zu werden. Kurz bevor der 18-jährige Flügel leicht angeschlagen (Leiste) ausgewechselt wurde, wuchtete er einen Ball ansatzlos und – man kann es kaum anders ausdrücken – „stinkfrech“ aus rund 20 Metern ins linke hohe Eck des Zürcher Tors. Es war das Basler 1:1, und wie dies der FCB in dieser Saison gerne zu tun pflegt, setzte das Fink-Team gleich noch einen oben drauf. Nur zwei Minuten nach Shaqiris herrlichem Ausgleich spielte der enorm engagierte Chipperfield einen Traumpass auf Almerares. Und vom Argentinier weiss man ja: Ist er einmal im Strafraum, müssen beim Gegner die Alarmglocken klingeln. Das taten sie – allein, sie blieben offenbar ungehört: Almerares traf zum 2:1. Es war das vierte Tor im dritten Spiel in Folge für den 24-Jährigen, und wieder war es ein entscheidender Treffer.


Nachdem die Basler den Sieg in den verbleibenden Minuten sicher aus dem Letzigrund entführten, durften sich die Spieler von den vielen mitgereisten Fans feiern lassen. Und Trainer Thorsten Fink blickte, angesprochen auf die Ausgangslage vor den letzten sieben Meisterschaftsspielen, auf die nächsten zwei Partien voraus: „Wir haben nun zwei Heimspiele, während YB zweimal auswärts antreten muss. Das ist sicher kein Nachteil für uns.“ Der Rückstand der Basler auf die Berner beträgt nach wie vor sechs Punkte. Den nächsten beiden Spielen dürfte tatsächlich eine grosse Bedeutung zukommen, um die Chancen auf den Meistertitel kurz vor Schluss noch einmal nüchtern beurteilen zu können. So oder so gilt: Vor einem Team, das gegen eine starke Mannschaft wie den FC Zürich eine Partie derart leichtfüssig dreht, darf man sich als Leader niemals zu früh in Sicherheit wähnen.


Das Telegramm:


FC Zürich–FC Basel 1:2 (0:0)
Letzigrund. – 16‘300 Zuschauer. – SR Massimo Busacca.
Tore: 63. Margairaz 1:0. 75. Shaqiri 1:1. 77. Almerares 1:2 (Chipperfield).


Zürich: Leoni; Koch, Stahel (87. Vonlanthen), Rochat, Magnin; Okonkwo; Chikhaoui, Buff (65. Gajic), Margairaz, Djuric; Alphonse (83. Mehmedi).


Basel: Colomba; Inkoom, Abraham (46. Ferati), Cagdas, Safari; Shaqiri (76. Zoua), Huggel, Da Silva, Stocker (60. Carlitos); Almerares, Chipperfield.


Bemerkungen: Zürich ohne Hassli, Thihinen (beide verletzt), Nikci, Borkovic und Schönbächler (alle nicht im Aufgebot). Basel ohne Frei, Streller, Costanzo (alle verletzt). – Verwarnungen : 14. Huggel (Foul). 45. Cagdas (Foul). 79. Ferati (Handspiel).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/04/2010 12:04
zürich - Fc basel 1-2



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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/04/2010 13:22
13.04.2010 | Der FCB vor bedeutenden Tagen Die Schweizer Fussball-Meisterschaft biegt auf die Zielgerade ein – und der FC Basel 1893 mischt ganz vorne mit: Am Mittwoch, 14. April 2010, empfangen die Basler den FC St. Gallen (19.45 Uhr, St. Jakob-Park) und am darauffolgenden Sonntag gleichenorts den FC Luzern. Kann der FCB den Rückstand auf Leader YB, der unterdessen zweimal auswärts antritt, in diesen fünf Tagen verringern, steht einem spektakulären Endspurt im Titelkampf nichts mehr im Weg.
Anzeige Einfach, dass keine Missverständnisse entstehen: „Wir wollen nach wie vor Meister werden.“ Thorsten Fink betont noch einmal, mit welchem Ziel die Schlussphase der Meisterschaft in Angriff nimmt. Der Trainer des FC Basel 1893 und seine Mannschaft stehen vor den letzten sieben Ligaspielen und bestreiten zusätzlich am 9. Mai 2010 noch den Cupfinal gegen Lausanne. Die Entscheidung in beiden Wettbewerben rückt also näher – und was die Meisterschaft anbelangt, könnte schon den nächsten zwei Partien eine besondere Bedeutung zukommen: Der FCB bestreitet zwei Heimspiele (St. Gallen und Luzern), während der Tabellenführer BSC Young Boys hintereinander auswärts gegen GC und Sion antreten muss.


Auf den Verlust eines oder gar mehrerer Punkte der Berner kann das Fink-Team lediglich hoffen – beeinflussen können die Basler aber nur das Geschehen im St. Jakob-Park. „Deshalb ist unsere Ausgangslage völlig klar, es ist die gleiche wie immer: Zuhause müssen und wollen wir gewinnen“, sagt der FCB-Trainer. Am Mittwochabend (14. April 2010) ist der FC St. Gallen zu Gast im „Joggeli“. Gegen die Ostschweizer hat der Tabellenzweite beim letzten Aufeinandertreffen vor etwas mehr als drei Wochen mit vorzüglichem Kombinationsfussball und spektakulär herausgespielten Treffern 4:2 (3:1) gewonnen. Zuletzt musste St. Gallen die herbe Enttäuschung des Ausscheidens im Cup-Halbfinal verdauen, meldete sich aber in der Meisterschaft am vergangenen Wochenende mit einen 3:1-Sieg über Luzern wieder zurück.


Thorsten Fink erwartet das Team von Trainer Uli Forte „mit schnellen Offensivleuten und gefährlichen Kontern“. Für seine Mannschaft gehe es wie immer darum, die Schwächen des Gegners konsequent auszunutzen – etwas, das dem FCB seit geraumer Zeit in schöner Regelmässigkeit hervorragend gelingt. Beeindruckend daran ist die Tatsache, dass selbst der Ausfall mehrerer Leistungsträger bisher von der Mannschaft ziemlich nüchtern abgefedert wurde, sich die Ersatzleute nahtlos ins Kollektiv einfügten und das Basler Spiel mehr oder weniger reibungslos weiter funktionierte. Das jüngste Exempel war am vergangenen Sonntag zwischen den Stützpfosten hindurch von der Tribüne des Letzigrund-Stadions aus zu beobachten: Der FCB trat ohne Costanzo, Frei und Streller an, geriet 0:1 in Rückstand – und siegte am Ende mit 2:1.


Auch gegen St. Gallen könnte es wieder die eine oder andere Veränderung im Basler Kader geben. „Wir brauchen für die Schlussphase der Meisterschaft ein topfittes Team“, sagt Fink, „deshalb erhalten leicht angeschlagene oder etwas müde Spieler vielleicht einmal eine Pause.“ Er plane und entscheide während diesen englischen Wochen jeweils kurzfristig, verrät der FCB-Trainer. Kein Risiko eingehen wird er wohl mit David Abraham, der sich in Zürich das Knie verdreht hat. Für ihn würde Beg Ferati in der Innenverteidigung zum Einsatz kommen – „Beg ist sehr gut drauf, wie er in Zürich erneut bewiesen hat“, so Fink. Ob Xherdan Shaqiri sein Leisten-Problem bis zum Spiel auskuriert hat, wird sich zeigen.


Wenn der FC Basel am Mittwoch auf St. Gallen trifft, wird Thorsten Fink bereits die Partie GC gegen YB vom Dienstagabend live und vor Ort mitverfolgt haben. Lassen die Young Boys unter den Augen des 42-Jährigen gegen den Grasshopper Club Federn – worauf man sich angesichts der stabilen Berner Leistungskurve keineswegs verlassen kann – würde dies seinem Team durchaus zusätzliche Motivation verleihen, glaubt der FCB-Coach: „Meine Mannschaft ist heiss auf den Rest der Saison und will diesen Titel unbedingt.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/04/2010 13:29
FC Basel schreibt tiefrote Zahlen

FCB-Präsidentin Gigi Oeri muss einen Verlust von fast 10 Mio. Franken bekannt geben

Der FC Basel wird seinen Mitgliedern an der Generalversammlung am 3. Mai einen happigen Verlust vorlegen. Wie die "Basler Zeitung" schrieb, beträgt das Minus für das Jahr 2009 9,721 Millionen Franken.

Der im Voraus an die FCB-Mitglieder verschickte Geschäftsbericht des mit Abstand umsatzstärksten Vereins der Axpo Super League zeigte Einnahmen von 45,5 Millionen Franken, vor allem aber Ausgaben von 55,2 Millionen Franken auf. Das Defizit wird von der FC Basel Holding AG gedeckt, deren Mehrheitsaktionärin Klubpräsidentin Gigi Oeri ist.

In den Einnahmen des letzten Jahres sind, im Gegensatz zu 2008, keine Beiträge aus der Champions League mehr dabei. Dazu konnten in der Rechnung die angestrebte Kostenreduktion (Personalaufwand von 28,3 Millionen Franken) nicht realisiert und erstmals seit mehreren Jahren kein Transferüberschuss erwirtschaftet werden. In die Rechnungsperiode fällt unter anderem auch die Abgangsentschädigung für Trainer Christian Gross.

sport.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/04/2010 21:27
14.04.2010 | Der FCB untermauert seine Titel-Ambitionen Was für ein Spiel! Der FC Basel 1893 lag am Mittwochabend, 14. April 2010 gegen den FC St. Gallen zur Pause mit 0:2 zurück. Und was dann kam, kennt man vom FCB dieser Saison bereits: Er riss das Spiel an sich, erhöhte den Druck massiv und wendete die Partie mit drei Treffern innert 18 Minuten (zweimal Benjamin Huggel und einmal Valentin Stocker) zu seinen Gunsten. Am Ende siegte das Team von Thorsten Fink 3:2 und schliesst damit bis auf drei Punkte zu Leader YB auf.

Anzeige Wenn es noch einen Beweis dafür gebraucht hätte, dass der FCB auch einen 0:2-Rückstand wettmachen und letztlich doch wieder als Sieger vom Platz gehen kann, dann hat er diesen nun erbracht. 0:2 lagen die Basler nach 37 Minuten im Heimspiel gegen den FC St. Gallen zurück, obschon sie eindeutig mehr vom Spiel gehabt hatten. Aber eine vorübergehende Unordnung im FCB-Gefüge, die parallel zum sintflutartigen Regen eingesetzt hatte, sorgte für den unbefriedigenden Pausenstand. Und das am Tag nach der 1:2-Niederlage des Tabellenführers BSC Young Boys gegen GC, die dem FC Basel die Möglichkeit verlieh, mit einem Sieg bis auf drei Zähler an die Berner heran zu kommen.


Wenn man den FCB dieser Saison schon das eine oder andere Mal beobachtet hat, konnte man zu Pause allerdings ahnen, dass das 0:2 noch nicht zwingend die Entscheidung gewesen sein musste. Und tatsächlich kam die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink enorm druckvoll aus der Kabine, es war ganz offensichtlich, dass sie schnellstmöglich den Anschlusstreffer anstrebte. In der 52. Minute war es dann so weit: Federico Almerares wurde im Strafraum von Imhof gefoult, Benjamin Huggel verwertete den daraus resultierenden Penalty souverän zum 1:2. Es war dies der Startschuss in eine unheimlich lebhafte und emotionale zweite Halbzeit.


Der entscheidende Knick im St. Galler Spiel, das bis anhin durchaus ansehnlich und offensiv ausgerichtet war, ereignete sich in der 57. Minute: Schiedsrichter Zimmermann entschied nach einem Zweikampf zwischen Zé Vitor und Beg Ferati auf eine Schwalbe des St. Gallers und zeigte ihm die gelbrote Karte. „Das hat uns völlig durcheinander gebracht“, sagte Trainer Uli Forte hinterher, „dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der FCB zu weiteren Toren kommen würde.“ So war es auch: Nur eine Minute nach dem Platzverweis fiel bereits der Ausgleich – Valentin Stocker, schön freigespielt vom hervorragend aufgelegten und omnipräsenten Huggel, traf zum 2:2.


Zu diesem Zeitpunkt dürfte es unter den gut 26‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park kaum mehr jemanden gegeben haben, der nicht auf noch mehr Tore gewettet hätte. Das 3:2 liess nicht lange auf sich warten: Nach einem Eckball kam der Ball via Almerares erneut zu Huggel; der Captain liess sich nicht zweimal bitten und traf zur ersten Führung für die Basler. Damit hatte der FCB die Partie innert 18 Minuten dank einer hoch konzentrierten, druckvollen und kämpferisch tadellosen Leistung zu seinen Gunsten gewendet. „Das war wieder ein tolles Fussballspiel“, sagte FCB-Trainer Fink hinterher. „Wir haben den Sieg verdient, weil wir ihn mit viel Kampfgeist erzwungen haben – Fussballherz, was willst du mehr?“


Nicht so gut gefallen hatten dem 42-Jährigen selbstredend die beiden Gegentore im ersten Durchgang, die allerdings entgegen dem allgemeinen Spielverlauf fielen. In der 29. Minute war das 0:1 gefallen, Moreno Morenda erzielte es aus klarer Offside-Position. Das 0:2 acht Minuten später entstand durch einen sehenswerten Weitschuss von Moreno Costanzo, der von der Basler Defensive vergessen worden war. „Vielleicht war der eine oder andere von uns durch die Euphorie aufgrund der YB-Niederlage etwas gar offensiv eingestellt“, analysierte Thorsten Fink die resultatmässig missratene erste Halbzeit. Dass sein Team in der Folge erneut eine ganz starke Reaktion zeigte, freute den FCB-Trainer dafür umso mehr.


Mit dem 3:2-Sieg gegen die Ostschweizer schliesst der FC Basel 1893 in der Tabelle bis auf drei Punkte zu Leader YB auf. Damit hat es der FCB wieder in den eigenen Händen, den Schweizer Meistertitel zu gewinnen. Diese Tatsache dürfte der Mannschaft zusätzliche Motivation für die letzten sechs Meisterschaftsspiele verleihen. Ob sie dies überhaupt nötig hat, darf angesichts der zweiten Hälfte des St. Gallen-Spiels allerdings bezweifelt werden. Thorsten Fink jedenfalls formulierte es so: „Wir haben noch eine grosse Chance auf den Titel, und die wollen wir nutzen.“ Als nächstes kann der FCB dies am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den FC Luzern unter Beweis stellen.


Das Telegramm:



FC Basel–FC St. Gallen 3:2 (0:2)
St. Jakob-Park. – 26‘245 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann.
Tore: 29. Merenda 0:1. 37. Costanzo 0:2. 52. Huggel (Foulpenalty) 1:2. 58. Stocker 2:2 (Huggel). 70. Huggel 3:2 (Almerares).


Basel: Colomba; Inkoom, Ferati, Cagdas, Safari; Shaqiri (71. Carlitos), Huggel, Gelabert (46. Da Silva), Stocker; Chipperfield (89. Zoua), Almerares.


St. Gallen: Vailati; Lang (75. Owona), Imhof, Schenkel, Fernando; Nushi (78. Winter), Costanzo, Frei, Zé Vitor; Merenda (59. Modou), Abegglen.


Bemerkungen: Basel ohne Alex Frei, Costanzo und Streller und Abraham (alle verletzt). St. Gallen ohne Haas, Frick, Knöpfel, Muntwiler, Ciccone (alle verletzt) und Caceres (gesperrt). – Verwarnungen: 36. Lang (Foul). 45. Zé Vitor (Foul). 51. Imhof (Foul). 68. Nushi (Foul). – Gelbrote Karte: 57. Zé Vitor (Unsportlichkeit).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/04/2010 13:54


beim blick.ch kan mann so ein spielchen machen und nach meiner rechnung ende saison . sehe es so aus.

cool2

grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/04/2010 19:02
18.04.2010 | Der FCB ist neuer Tabellenführer Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 18. April 2010 sein Heimspiel gegen den FC Luzern völlig überlegen mit 5:0 (3:0). Die Treffer für die Basler erzielten bei wunderbarer Fussball-Atmosphäre vor 30‘571 Zuschauern Antonio Da Silva, Xherdan Shaqiri, zweimal Valentin Stocker und Carlitos. Weil der BSC Young Boys in Sion mit 1:4 (0:3) verlor, ist der FCB neuer Tabellenführer. Fünf Runden bleiben in der Super League noch zu spielen.
Anzeige Was soll man zum FCB dieses Frühjahrs noch sagen? So verheissungsvoll, wie er am 7. Februar 2010 mit dem 4:0 über YB in die Rückrunde gestartet war, so unheimlich selbstbewusst und stabil hat er sich im weiteren Verlauf der Meisterschaft präsentiert. Er musste mehrere Ausfälle von Leistungsträgern hinnehmen, zeigte sich davon aber unbeeindruckt und siegte trotzdem weiter. Am Sonntag nun gegen den FC Luzern musste auch noch Ersatzstürmer Federico Almerares verletzt passen – egal: Fünf Treffer von Mittelfeldspielern führten zum glasklaren 5:0-Sieg und machten den FCB zum neuen Tabellenführer der Axpo Super League.


Die Basler Zuschauer und die Mannschaft – inklusive Trainerteam – feierten das Erreichen dieses Zwischenziels nach dem Spiel im Tollhaus St. Jakob-Park gemeinsam noch minutenlang. Erstmals in dieser Saison steht der FC Basel 1893 in der Tabelle dort, wo ihn seine Fans am liebsten haben: zu oberst. Selbstverständlich ist das nach dem grossen Umbruch nach zehn Jahren Christian Gross und anfänglichen Schwierigkeiten keineswegs. Der FCB war zeitweise 13 Punkte hinter YB zurückgelegen. Doch je länger je mehr verlieh Trainer Thorsten Fink der Mannschaft seine Handschrift, die Spieler setzten seine Ideen um und mittlerweile macht das Team einen bestechend sicheren Eindruck.


Der Trainer selbst ist fraglos äusserst zufrieden mit der Entwicklung des FCB, doch nach dem 5:0-Sieg über Luzern machte er deutlich: „Wir haben hervorragenden Fussball gespielt, aber noch nichts gewonnen. Der FCB ist jetzt Tabellenführer, aber diese Position müssen wir erst verteidigen.“ Als Grund für den derzeitigen Höhenflug nannte Fink den Teamgeist und den gereiften Charakter seiner Equipe. „Und man hat gesehen, wieviel Freude meine Spieler am Fussball haben und wie konzentriert sie trotzdem auftreten – das ist eine sehr gute Kombination.“


In der Tat: Die Zuschauer mussten sich am Sonntag nicht lange gedulden, ehe das Spektakel im „Joggeli“ seinen Lauf nahm. In der 10. Minute führte ein sehenswerter Angriff über Xherdan Shaqiri und Samuel Inkoom zum 1:0 durch Antonio da Silva, der seinen eigenen Kopfball im Nachschuss verwertete. Nur vier Minuten später war es dann der erneut bestens aufgelegte Shaqiri, der mit einem 103 km/h schnellen Schuss aus rund 22 Metern flach zum 2:0 traf. Und kurz vor der Pause kam der FCB, der die Luzerner „von A bis Z überforderte“ (FCL-Trainer Rolf Fringer), noch zum 3:0. Am Schluss einer Passstafette über Shaqiri und Chipperfield, welche die Luzerner Verteidigung wie eine Schülermannschaft aussehen liess, musste Valentin Stocker nur noch einschieben.


Dasselbe Bild präsentierte sich nach dem Seitenwechsel, das Spiel lief nach wie vor nur in eine Richtung. Für das nächste FCB-Erfolgserlebnis war erneut Stocker verantwortlich: Von Da Silva steil in die Tiefe geschickt, lupfte der Krienser den Ball in der 56. Minute über FCL-Keeper Zibungs rechtes Bein zum 4:0 ins Tor. Und als ob dieses wunderbare Fussballspiel noch einen krönenden Abschluss gebraucht hätte, traf der eingewechselte Carlitos eine gute Viertelstunde vor Schluss per Freistoss ins linke Lattenkreuz noch zum 5:0-Endstand. Es war das fünfte Tor dieses Nachmittags, der fünfte Treffer eines Mittelfeldspielers. Es ist das, was Trainer Thorsten Fink meint, wenn er sagt, seine Mannschaft sei schwer auszurechnen.


Im Hinblick auf die letzten fünf Meisterschaftsrunden ist dies natürlich alles andere als ein Nachteil für die Basler. „Wir wollen jetzt da oben bleiben und unbedingt Meister werden“, betonte Fink noch einmal. Auf diesem Weg muss seine Mannschaft am kommenden Sonntag zur schwierigen Auswärtspartie beim Grasshopper Club Zürich antreten. Wer den FCB zuletzt spielen gesehen hat, wird ob dieser delikaten Aufgabe dennoch nicht erbleichen. Und um das Selbstvertrauen der Spieler selbst muss man sich erst recht keine Sorgen machen.


Das Telegramm:



FC Basel – FC Luzern 5:0 (3:0)
St. Jakob-Park. – 30‘571 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.
Tore: 10. Da Silva 1:0 (Inkoom). 14. Shaqiri 2:0. 43. Stocker 3:0 (Chipperfield). 56. Stocker 4:0. 73. Carlitos 5:0.


Basel: Colomba; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Shaqiri (61. Carlitos), Huggel (73. Cabral), Da Silva, Stocker (87. Zanni); Chipperfield, Zoua.


Luzern: Zibung; Zverotic (62. Büchli), Veskovac, Schwegler, Luqmon; Wiss (46. Siegrist); Ferreira, Renggli, Kukeli, Chiumiento (69. Paiva); Ianu.


Bemerkungen: Basel ohne Frei, Costanzo und Almerares (alle verletzt). Luzern ohne Yakin, Lustenberger, Lambert und Frimpong (alle verletzt). – Verwarnungen: 37. Wiss (Foul). 90. Veskovac (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/04/2010 14:30
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/04/2010 13:44
Streller vor Comeback Anzeige Frei und Costanzo müssen wohl warten

Genesung. «Es liegt was in der Luft», sagt Thorsten Fink. Und der Trainer des FC Basel meint nicht Vulkanasche, sondern die Stimmung im Joggeli beim 5:0 gegen Luzern: «Alle glauben daran.» Daran, das ist der Titel. Und im Kampf um diesen dürfte am Sonntag bei den Grasshoppers Angreifer Marco Streller wieder eingreifen. Die anderen beiden Rekonvaleszenten, Goalie Franco Costanzo und Stürmer Alex Frei, müssen sich wohl noch eine Woche gedulden. Denkbar, dass sie gegen Bellinzona ihr Comeback geben

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/04/2010 21:30


FC Basel 1893 feiern den 5:0-Sieg gegen den FC Luzern und das erstmalige Erreichen der Leaderposition in der Axpo-Super-League seit dem 19. April 2009 vor der Muttenzer Kurve.
April 18, 2010, St. Jakob-Park Stadium, Basel, Switzerland. Players of FC Basel 1893 celebrating their 5-0 victory over FC Luzern and the first-time top of the table position in Switzerland's Axpo Super League since April 19, 2009 in front of the Muttenz Stand - home of the club's most faithful supporters.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/04/2010 16:42
23.04.2010 | Vertrauen in die gute Mischung Im fünftletzten Meisterschaftsspiel trifft der FC Basel 1893 am kommenden Sonntag, 25. April 2010, auswärts auf den Grasshopper Club Zürich (Letzigrund, 16.00 Uhr). Die Zürcher sind nach dem FCB das erfolgreichste Rückrunden-Team – entsprechend schwierig dürfte die Aufgabe der Basler am Sonntag werden. Trainer Thorsten Fink freut sich über die gute Atmosphäre im Team: „Die Spieler sind heiss, locker und sehr konzentriert zugleich.“
Anzeige Einiges ist anders als zuletzt, wenn der FCB am Sonntag auswärts bei den Grasshoppers antritt. Zum einen steigt die Mannschaft von Thorsten Fink erstmals in dieser Saison als Tabellen-Leader in eine Partie. Seit vergangenem Wochenende und der 5:0-Gala gegen den FC Luzern stehen die Basler an der Spitze der Super League. Eine weitere Besonderheit ist, dass der FCB auf den einzigen Liga-Gegner neben den Young Boys trifft, gegen den er eine negative Saisonbilanz aufweist: Zweimal hat die Fink-Equipe bisher gegen GC verloren (1:2 und 1:3), das dritte Spiel entschied sie mit 3:1 für sich. Und ebenfalls etwas ungewohnt für Basler Verhältnisse ist schliesslich, dass die Verletztenliste in den vergangenen Tagen auf zwei Spieler zusammengeschrumpft ist: Nur noch Franco Costanzo und Alex Frei sind rekonvaleszent und können im Letzigrund noch nicht eingesetzt werden.


Ansonsten soll aber auch am Sonntag alles beim Alten bleiben, wenn es nach Fink geht: „Wir wollen mit einem Auswärtssieg die Tabellenführung behaupten und unsere Titelchance wahren.“ Der FCB-Trainer betont noch einmal, dass seine Mannschaft fünf Runden vor dem Saisonende zwar Aussicht auf zwei Titel, aber selbstverständlich noch nichts gewonnen habe. Seine Beobachtungen im Training und die Arbeit des Teams stimmen ihn diesbezüglich allerdings zuversichtlich. „Die Spieler sind heiss auf die nächsten Partien“, so Fink. „Aber nicht übertrieben, sie sind locker und sehr konzentriert zugleich“, beschreibt er die gute atmosphärische Mischung, auf der sein Vertrauen basiere. „Wenn man so lange auf die Tabellenführung wartet, will man sich diese nicht mehr nehmen lassen."


Andere Interessen verfolgen natürlich die Zürcher Grasshoppers. Das Team von Ciriaco Sforza spielt eine beeindruckende Rückrunde und hat in den 13 Meisterschafts-Partien nach der Winterpause nicht weniger als 30 Punkte geholt. Es gibt nur einen Club, der es in dieser Zeitspanne auf eine noch stärkere Bilanz gebracht hat: Der FC Basel mit 34 Punkten. Vom Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften verspricht sich der Basler Trainer deshalb „natürlich kein einfaches, aber ein tolles Spiel mit technisch gutem Fussball auf einem schönen Platz“. Zudem erwarte er „viele Torchancen – hoffentlich vor allem für uns“.


Was die Aufstellung betrifft kann Thorsten Fink – abgesehen von Frei und Costanzo, der am kommenden Mittwoch im Testspiel gegen Aesch (18.00 Uhr, Löhrenacker) erstmals wieder zum Einsatz kommen dürfte – aus dem Vollen schöpfen. Besonders freuen dürfen sich der Trainer und die Mitspieler über die Rückkehr ihres erfolgreichsten Torschützen: Marco Streller, der in dieser Saison bereits 19 Liga-Treffer erzielt hat, wird am Sonntag nach knapp einmonatiger Verletzungspause wieder zum Einsatz kommen. Zudem ist auch Federico Almerares wieder gesund, nachdem er gegen Luzern wegen eines Oberschenkel- und Knieproblems aussetzen musste.


Während der FCB also vor der delikaten Aufgabe beim zweitbesten Rückrunden-Team steht, empfängt der BSC Young Boys am Sonntag zur gleichen Zeit Neuchâtel Xamax. Die Basler und die Berner liegen mit je 68 Punkten an der Spitze der Tabelle, der FCB hat die Nase mit seinen 36 Plustoren gegenüber den 31 von YB leicht vorn. Das ist die Momentaufnahme fünf Runden vor Schluss – über mangelnde Spannung in diesem Saisonfinale kann man sich wahrlich nicht beklagen


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/04/2010 19:55
25.04.2010 | Der FCB unterliegt einem starken GC 0:4 Nach acht Meisterschafts-Spielen ohne Niederlage musste der FC Basel 1893 am Sonntag, 25. April 2010, erstmals wieder als Verlierer vom Platz. Auswärts beim spielstarken Grasshopper Club Zürich unterlag die Mannschaft von Thorsten Fink, die ab der 28. Minute und der roten Karte gegen Behrang Safari (Notbremse) zu zehnt spielte, diskussionslos mit 0:4 (0:3). Weil YB gleichzeitig gegen Neuchâtel Xamax gewann (4:1), lösen die Berner den FCB an der Tabellenspitze vier Runden vor dem Saisonende wieder ab.
Anzeige Der FC Basel hat in dieser Saison vornehmlich gewonnen. 21-mal um genau zu sein, und nicht selten musste der FCB dabei einen Rückstand aufholen, um einen Vollerfolg zu feiern. Er tat dies jeweils in überzeugender Manier, beeindruckte durch mannschaftliche Geschlossenheit, enorme Willenskraft und bisweilen gnadenlose Effizienz. Dass die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink Leistungen dieser Art allerdings nicht beliebig würde wiederholen können, damit musste gerechnet werden.


Im Auswärtsspiel am Sonntag, 25. April 2010 bei den Zürcher Grasshoppers, wurde jedenfalls (aus Basler Sicht) erschreckend schnell deutlich, dass dies für einmal nicht ein Tag des FCB werden dürfte. In der dritten Minute erzielte Steven Zuber nach einem steilen Zuspiel von Nassim Ben Khalifa bereits das 1:0 für GC. Nur neun Minuten später hiess es schon 0:2 aus der Warte des FCB – Conzalo Zarate hatte den Ball per Freistoss von rechts in die Mitte gebracht, wo Ricardo Cabanas ihn noch leicht und entscheidend ablenkte. Diesen schnellen Rückstand konnten die Basler nicht mehr wettmachen, im Gegenteil, GC baute ihn noch aus. Als ob es noch einen Beweis dafür gebraucht hätte, dass beim FCB für einmal nicht viel zusammenlief, parierte GC-Keeper Yann Sommer in der 70. Minute auch noch einen Penalty von Marco Streller. Wer weiss, was der 1:3-Anschlusstreffer beim FCB noch ausgelöst hätte…


So aber hiess es am Ende des sonnigen Nachmittags 4:0 für die Grasshoppers, die dem FC Basel damit in der fünftletzten Meisterschaftsrunde im Titelrennen ein Bein stellten. Zum ersten Mal seit acht Ligaspielen musste der FCB wieder eine Niederlage hinnehmen. Letztmals hatte die Fink-Equipe am 6. März 2010 verloren, im Basler St. Jakob-Park – und auch damals waren es die Grasshoppers gewesen, die den FCB mit 2:1 besiegten. Die Zürcher befinden sich seit geraumer Zeit in einer blendenden Verfassung und festigten mit dem Erfolg über die Basler, dem zehnten Heimspielsieg in Serie, ihren dritte Tabellenplatz. Der FCB hingegen musste die Leader-Position wieder an den BSC Young Boys abtreten, der sich zuhause gegen Xamax keine Blösse gab und mit 4:1 (2:1) gewann.


FCB-Trainer Thorsten Fink mochte nach der deutlichen Niederlage nicht lange um den heissen Brei reden: „Wir waren klar die schlechtere Mannschaft. Während GC hervorragend eingestellt ins Spiel kam, war dieses für uns nach 29 Minuten bereits gelaufen.“ Die von Fink angesprochene Szene, die nach einer knappen halben Stunde ereignete, war ganz offensichtlich mitverantwortlich für das frühe Scheitern der Basler Bestrebungen: Behrang Safari brachte Zarate im Strafraum unsanft zu Fall, was mit einem Penalty und einer Roten Karte wegen Notbremse-Fouls sanktioniert wurde. Boris Smiljanic verwandelte sicher zum 3:0 für GC – „und das war dann ein Rückstand, den wir zu zehnt gegen diese starke Mannschaft nicht mehr aufholen konnten“, bilanzierte Fink.


Denn auch in der zweiten Hälfte liessen die Gastgeber nicht locker, führten vor 12‘600 Zuschauern weiterhin ihr gepflegtes Kombinationsspiel vor und waren zu jeder Zeit auch defensiv sehr gut organisiert. In der 81. Minute traf Zarate noch zum 4:0-Endstand. „Lieber einmal 0:4 verlieren als viermal 0:1“, kommentierte Trainer Fink das klare Verdikt. Allerdings machte der 42-Jährige auch deutlich, was er von seiner Mannschaft nun erwartet: „Eine grosse Reaktion im nächsten Spiel gegen Bellinzona.“


Dieses findet am kommenden Sonntag, 2. Mai 2010 im St. Jakob-Park statt; es ist die viertletzte Partie dieser Saison. Der FCB nimmt die finalen Meisterschaftsspiele nun wieder aus der Position des Verfolgers in Angriff, drei Punkte beträgt der Rückstand auf die Berner Young Boys. Damit ist natürlich immer noch alles möglich, findet auch Thorsten Fink: „Es wird sicher noch verschiedene Höhen und Tiefen bei den anderen geben – wichtig ist, dass wir jetzt unsere letzten vier Spiele gewinnen.“ Es ist davon auszugehen, dass ein Rückschlag wie jener in Zürich Finks erfahrene Mannschaft nicht entscheidend aus der Bahn zu werfen vermag.


Das Telegramm:



Grasshopper Club Zürich–FC Basel 1893 4:0 (3:0)
Letzigrund. – 12‘600 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 3. Zuber 1:0 (Ben Khalifa). 12. Cabanas 2:0 (Zarate). 29. Smiljanic (Foulpenalty) 3:0. 81. Zarate 4:0 (Ben Khalifa).


Grasshoppers: Sommer; Feltscher, Vallori, Smiljanic, Voser; Salatic; Zarate (82. Steuble), Toko (53. Basha), Cabanas (85. Cabanas), Zuber; Ben Khalifa.


Basel: Colomba; Inkoom, Abraham (83. Gelabert), Cagdas, Safari; Shaqiri, Huggel, Da Silva (57. Cabral), Stocker (46. Carlitos); Chipperfield, Streller.


Bemerkungen: GC ohne Calla, Lulic, Renella, Menezes (alle verletzt). Basel ohne Frei und Costanzo (beide verletzt). – Verwarnungen: 26. Abraham (Foul). 35. Huggel (Foul). 36. Stocker (Foul; im nächsten Spiel gesperrt). 48. Toko (Foul). 65. Cabanas (Foul). 66. Shaqiri (Foul). 69. Smiljanic (Foul). – Rote Karte: Safari (Notbremse). – Shaqiri ab 29. linker Aussenverteidiger, Stocker im rechten und Chipperfield im linken Mittelfeld. – 70. Sommer hält Foulpenalty von Streller.

fcb.ch

naja war wohl nix heute , aber noch ist nichts verloren . sind nur 3 punke , auf yb ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/04/2010 22:46
20 Tage / 5 Spiele / 1 Double !



Die Saison 2009/2010 wird in 20 Tagen enden.

Es sind noch 5 Spiele (vier Meisterschaftsspieltage und die Schweizer Cup Final).


Hier ist das Programm des FCBs:

02.05.2010 : FC Basel – AC Bellinzona, 33. Spieltag

05.05.2010 : FC Aarau – FC Basel, 34. Spieltag

09.05.2010 : FC Basel – FC Lausanne-Sport, Schweizer pokal Final

13.05.2010 : FC Basel – Xamax, 35. Spieltag

16.05.2010 : BSC YB – FC Basel, 36. Spieltag


Die Gleichung ist einfach: fünf Siege = s‘Double !
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2010 10:09
Verfasst von: toubi Re: FC Basel - 30/04/2010 10:31
was beduetet 11i barfi? hm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2010 10:36
treffpunkt am 11 am barfüsserplatz für den marsch zum stadion . wink
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/05/2010 11:41



grins cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/05/2010 12:42
In Erwartung einer Reaktion Nach der 0:4-Niederlage vom vergangenen Wochenende bei den Grasshoppers muss der FC Basel 1893 am Sonntag, 2. Mai 2010 wieder zum Siegen zurückkehren, um im Titelrennen nicht den Anschluss an YB zu verlieren. Im Heimspiel gegen die Tabellenvorletzte AC Bellinzona (16.00 Uhr, St. Jakob-Park) ist ein Vollerfolg deshalb Pflicht. Franco Costanzo kehrt nach seiner Verletzungspause ins FCB-Tor zurück, Valentin Stocker und Behrang Safari hingegen sind gesperrt.
Anzeige Lange hatte der FC Basel 1893 auf die Eroberung der Tabellenspitze gewartet. Gross war der Rückstand auf den Langzeit-Leader BSC Young Boys zwischenzeitlich gewesen, ehe sich der FCB kontinuierlich wieder herangetastet hat – und schliesslich am 18. April 2010 nach 31 Super-League-Runden erstmals die Führung in der Rangliste übernahm. Die Freude währte indessen nur kurz; nach einer Woche auf dem Platz an der Sonne ging es für den FCB aufgrund der 0:4-Schlappe beim Grasshopper Club Zürich wieder ein Stockwerk tiefer auf den aktuellen zweiten Rang.


Weshalb es aus Basler Sicht trotzdem keinen Grund zum Lamentieren gibt? Deshalb: Es sind noch vier Runden zu spielen, entschieden ist noch gar nichts und manchmal geht es im Sport ebenso schnell wieder aufwärts wie man runter fiel. Oder wie es FCB-Trainer Thorsten Fink ausdrückt: „Die Mannschaft darf auch mal ein schlechtes Spiel abliefern. Wichtig ist, dass wir nun gegen Bellinzona eine Reaktion auf die GC-Partie zeigen.“ Fink empfing die Medienvertreter für einmal bereits am Donnerstag anstatt wie gewohnt am Freitag zum Ausblick auf die bevorstehende Begegnung seines Teams.


Was der Basler Cheftrainer drei Tage vor dem Heimspiel gegen die AC Bellinzona bereits mit Sicherheit sagen konnte, war, dass „wir unbedingt gewinnen müssen, wenn wir Meister werden wollen“. Gegen den Tabellenvorletzten aus dem Tessin darf dies auch durchaus erwartet werden – „aber es wird sicher kein einfaches Spiel für uns“, mahnt Fink. Bellinzona könne wohl mit einem Punkt gegen Basel auch gut leben, deshalb werde dieser Gegner eher defensiv eingestellt sein. Allerdings erinnert sich der FCB-Trainer gerne an das letzte Heimspiel seiner Mannschaft, das sie gegen Luzern mit einem äusserst sicheren und attraktiven Auftritt mit 5:0 für sich entschied: „Wenn wir wieder so spielen, wird auch Bellinzona nicht dagegen halten können.“


Verzichten muss Thorsten Fink bei diesem Unterfangen auf die Protagonisten seiner linken Aussenbahn – Verteidiger Behrang Safari kassierte in Zürich eine Rote Karte (Notbremse) und eine Spielsperre, Mittelfeldspieler Valentin Stocker fehlt gelbgesperrt. Deshalb wird es in der Basler Startformation zu einer Rochade kommen. Möglich ist – die beiden kommenden Trainingstage lassen noch keine definitiven Voraussagen zu – dass Xherdan Shaqiri für Safari verteidigen und seine offensiven Qualitäten für einmal von einer Position weiter hinten einzubringen versucht. Im rechten Mittelfeld würde dadurch der Platz für Jacques Zoua frei, auf Stockers Position links wäre Carlitos eine Alternative. In dieser Konstellation auf den Flügeln liess Fink auch im Testspiel gegen Aesch eine Stunde lang spielen.


Im Basler Tor kommt derweil Franco Costanzo gegen Bellinzona nach überwundener Oberschenkelverletzung (Muskelfaserriss) zu seinem Comeback, nachdem er am Mittwoch in Aesch eine einstündige Belastungsprobe bestand – allerdings ohne ausserordentlich belastet noch speziell geprobt worden zu sein. Noch nicht bereit ist hingegen Alex Frei, der momentan einzige rekonvaleszente FCB-Spieler. „Er kann noch nicht voll in die Zweikämpfe gehen“, erklärt Fink, „mal schauen, wann er wieder einsatzfähig ist, im Moment ist der Zeitpunkt noch unklar.“ Forcieren wolle man auf jeden Fall nichts.



Das Restprogramm im Titelrennen:



Spieltag FC Basel 1893 BSC Young Boys

So, 2. Mai 2010 AC Bellinzona (zuhause) FC Zürich (auswärts)
Mi, 5. Mai 2010 FC Aarau (auswärts) FC St. Gallen (zuhause)
Do, 13. Mai 2010 Neuchâtel Xamax (zuhause) FC Luzern (auswärts)
So, 16. Mai 2010 BSC Young Boys (auswärts) FC Basel 1893 (zuhause)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/05/2010 12:43
„Wir haben fünf Finalspiele vor uns“ Am Sonntag, 2. Mai 2010, gibt Franco Costanzo sein zweites Comeback dieser Saison: Der Torhüter und Captain des FC Basel 1893 tritt mit seinem Team zum Heimspiel gegen die AC Bellinzona an (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Der Oberschenkel-Muskelfaserriss des 29-jährigen Argentiniers, der ihn seit Ende März zu einer Pause zwang, ist ausgeheilt. Im Interview spricht Costanzo über seine Zeit als Zuschauer und über die heisse Schlussphase der Saison.
Anzeige Franco Costanzo, Sie mussten sich im vergangenen Herbst einer Knie-Operation unterziehen und fielen bis im Februar 2010 aus. Im fünften Spiel nach Ihrem Comeback erlitten Sie Ende März einen Muskelfaserriss. Sind Sie mittlerweile wieder komplett gesund?
Franco Costanzo: Ja, ich bin fit. Das Knie ist zum Glück überhaupt kein Problem mehr. Ich musste damals eine Entscheidung treffen und eine sehr lange Pause einlegen, um diese Verletzung zu überwinden. Denn ich konnte nicht mehr hundertprozentigen Einsatz leisten. Der Muskelfaserriss im Oberschenkel ist nun ebenfalls ausgeheilt – auch das freut mich sehr. Jetzt kann es weiter gehen, das ist das Wichtigste.


Sie bestritten in dieser Saison nur 16 von 32 Liga-Spielen – wie stark haben Sie in dieser Zeit als Zuschauer gelitten?
Es war sicher nicht einfach. Wenn man Fussballprofi ist, will man spielen und seiner Mannschaft helfen.


Immerhin waren Ihre Teamkollegen sehr erfolgreich während Ihrer Abwesenheit – machte dies das Zuschauen etwas einfacher?
Ja, klar. Die Jungs machten einen hervorragenden Job. Trotzdem litt ich natürlich in dieser Phase, weil ich das Ganze nicht auf dem Platz miterleben konnte. Aber über die Resultate, die das Team erzielte, kann ich mich wirklich nicht beklagen… (lacht).


Ihren ersten Einsatz seit der Oberschenkel-Verletzung hatten Sie vergangenen Mittwoch im Testspiel in Aesch. Besonders gefordert wurden Sie dabei nicht. War es trotzdem ein gutes „Warm-up“?
Ja, auf jeden Fall. Es ist immer gut ein Testspiel zu absolvieren, bevor man in einem Ernstkampf zurückkehrt. Es geht darum, das richtige Timing und die Position wieder zu finden und sich im Strafraum richtig zu bewegen. Dafür war das Spiel sicher in Ordnung.


Nun kommen Sie am Sonntag – wie schon beim ersten Comeback dieser Saison – gegen Bellinzona wieder zum Einsatz. Ist es durch Ihre Rückkehr ein besonderes Spiel für Sie oder eines wie jedes andere?
Es ist ein besonderes Spiel – aber nicht nur für mich, sondern für die gesamte Mannschaft. Weil es nun für uns in jedem Spiel um einen Titel geht. Wir müssen es so anschauen: Von jetzt an haben wir fünf Finalspiele vor uns! Viermal geht es um die Meisterschaft und einmal um den Cup.


Es muss für Sie als Captain besonders bedeutend sein, in diesen letzten Spielen der Saison wieder dabei zu sein.
Auf jeden Fall. Wie gesagt, jetzt kann ich dem Team wieder versuchen zu helfen. Wenn man verletzt und deshalb nicht fähig ist, jeden Tag mit der Mannschaft voll zu trainieren, steht man etwas abseits – und das macht weniger Spass. Die kommenden zwei Wochen sind äusserst wichtig und entscheidend, ich bin deshalb glücklich, wieder dabei zu sein.


Wie würden Sie die Stimmung im Team beschreiben, so kurz vor dem Saisonfinale. Ist die Mannschaft noch fokussierter als sonst, vielleicht auch ein wenig angespannt?
Wir haben viele Spieler im Team, die in Ihrer Karriere schon einmal oder sogar öfters vor einer solch entscheidenden Phase standen. Deshalb haben wir genügend Erfahrung, um mit diesem Druck umzugehen. Es ist doch super: In den nächsten zwei Wochen können wir noch zwei Titel holen – das motiviert uns enorm. Wir haben lange und sehr hart darauf hingearbeitet, diese Gelegenheit zu erhalten. Nun wollen wir alle zusammen dieser tollen Saison noch die Krone aufsetzen.


Worauf wird es Ihrer Meinung nach in diesen entscheidenden Tagen vor allem ankommen?
Wie gesagt haben wir fünf Finalspiele vor uns. Es ist wichtig, dass wir jedes einzeln auch als solches betrachten. Das erste Finalspiel ist am Sonntag gegen Bellinzona, danach beginnen wir uns auf Aarau zu konzentrieren. Und so weiter. So wollen wir unserem Ziel Schritt für Schritt näher kommen.


Und weshalb, glauben Sie, wird der FC Basel am Ende die Nase vorn haben?
Weil wir viele Spieler im Team haben, die wissen wie es ist, mit dem FCB einen Titel zu gewinnen. Wir haben eine gute Mischung zwischen erfahrenen Profis und jungen Talenten in der Mannschaft. Ganz wichtig ist auch, dass jeder in diesem Team hungrig ist und diese Titel unbedingt will. Wenn sich jeder in den verbleibenden Spielen immer bewusst ist, was wir noch erreichen können, sind wir sehr stark. Deshalb glaube ich daran, dass wir die beiden Titel gewinnen können.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/05/2010 16:42
Dieser Transfer wäre ein echter Knaller! Wechselt Cristiano Lucarelli zur neuen Saison ans Rheinknie? .

Englische und italienische Medien berichten, dass der FCB und der VfL Wolfsburg am 34-jährigen Italiener interessiert sein sollen. Die Transferrechte für Laucarelli liegen beim AC Parma, derzeit ist der Stürmer nach Livorno ausgeliehen. In 135 Spielen in der Serie A machte Lucarelli 65 Tore.

Doch könnte der FCB ihn überhaupt bezahlen? Anscheinend würde Parma auf eine hohe Ablöse verzichten und Lucarelli wäre für knapp 1 Mio. Franken zu haben. Allerdings weiss von den FCB-Verantwortlichen niemand etwas über einen bevorstehenden Transfer-Hammer.

Trotzdem: Lucarelli als Edel-Joker hinter dem Traumsturm Alex Frei und Marco Streller – ein Gedanke, der vielen FCB-Fans sicher gefallen würde.

blick.ch

naja der mann ist 34 jahre alt hm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/05/2010 17:38
02.05.2010 | Regen, Spektakel und vier Tore Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 2. Mai 2010 sein zweitletztes Liga-Heimspiel dieser Saison gegen die AC Bellinzona mit 4:0 (2:0). Vor allem die erste Halbzeit hatte es in sich, als der FCB enorm spielfreudig auftrat und zwei seiner diversen Möglichkeiten spektakulär verwertete. Marco Streller und Scott Chipperfield erzielten je zwei Treffer für die Basler. Weil YB beim FCZ 2:0 siegte, beträgt der Rückstand des FCB auf die Berner weiterhin drei Punkte.
Anzeige Das einzige, was an diesem Fussball-Sonntag nicht stimmte, war das Wetter – zumindest aus Basler Sicht. Während der Himmel seine Schleusen öffnete und den Rasen des St. Jakob-Parks zur Weitschuss-freundlichen Unterlage machte, lief die Heimmannschaft im Stadion zur Höchstform auf. Der FC Basel 1893 zeigte defensiv eine hochkonzentrierte Leistung und war offensiv während 90 Minuten stets druckvoll und gefährlich. Seine Tore zum 4:0-Sieg über die AC Bellinzona kombinierte er auf wunderbare Weise heraus und sorgte damit – trotz scheusslicher, nasskalter Witterung – für beste Laune unter den 26‘257 Zuschauern.


Dank des 4:0-Erfolgs gegen den Tabellenvorletzten bleibt das Rennen um die Meisterschaft weiterhin offen. Der FCB liegt drei Runden vor Schluss nach wie vor mit drei Punkten Rückstand auf den BSC Young Boys auf Rang 2 – die Berner siegten auswärts gegen den FC Zürich mit 2:0 (0:0). Der Mannschaft von Trainer Thorsten Fink ist die Reaktion auf die 0:4-Niederlage vor Wochenfrist gegen GC also gelungen. Dass der FCB nach dem 5:0-Heimsieg gegen Luzern (18. April 2010) nun wieder derart hoch gewann, kommt ihm im Titelrennen auf der Zielgeraden äusserst gelegen – entscheidet bei Punktegleichheit doch das Torverhältnis.


Das muntere Basler Toreschiessen begann gegen Bellinzona bereits in der 10. Minute. Scott Chipperfield liess an der Strafraumgrenze den Ball von seinem Kopf geschickt rückwärts „abtropfen“, so dass Marco Streller halbvolley mit einem satten Schuss zur 1:0-Führung einschiessen konnte. Und als hätte sich Streller für diesen freundlichen Dienst des Australiers revanchieren wollen, setzte er in der 33. Minute zu einem jener Streller’schen Exploits an, die man in dieser Saison schon öfters zu sehen bekam: Von Antonio da Silva steil lanciert zog der treffsicherste Basler Stürmer an Bellinzona-Keeper Gritti vorbei und legte von der Grundlinie aus pfannenfertig für Chipperfield auf, der die Vorlage zum 2:0 verwertete.


Es war dies eine von vielen spektakulären Aktionen in der ersten Halbzeit. Die Spieler des in allen Belangen hoch überlegenen FCB versuchten das nasse Terrain zu nutzen und schossen aus allen Lagen. Überdies kombinierten sie sich immer wieder wunderbar durch und kamen neben Streller und Chipperfield auch durch Carlitos, Huggel und Zoua zu schönen Abschlüssen. Der einzige Dämpfer in diesem abwechslungsreichen Spiel war die verletzungsbedingte Auswechslung von David Abraham, für den bereits in der 8. Minute Beg Ferati ins Spiel kam – und seine Sache gewohnt gut machte. Später, im Verlauf der zweiten Halbzeit, musste auch Samuel Inkoom angeschlagen den Platz verlassen. Die Verletzungen der beiden FCB-Verteidiger müssen noch genau definiert werden.


Die sehr wenigen Chancen der Tessiner machte Franco Costanzo zunichte. Der Argentinier gab gegen Bellinzona nach seiner Verletzungspause das Comeback und zeichnete sich – nach zuvor zwei kleinen Unsicherheiten – vor allem beim scharfen 15-Meter-Schuss von Mihoubi mit einer Glanzparade aus (31.). Ansonsten lief das Spiel auch in der zweiten Halbzeit vornehmlich in eine Richtung. Und in der Basler Offensivabteilung schienen sich an diesem Sonntag zwei besonders wohl zu fühlen: Chipperfield und Streller. Der Australier stand in der 57. Minute einmal mehr genau am richtigen Ort und traf im Strafraumgewühl zum 3:0 – Chipperfields 11. Saisontor. Gar bei 21 Treffern ist Streller mittlerweile angelangt, nachdem er eine Viertelstunde vor Schluss alleine auf Torhüter Gritti zulief und diesem keine Chance liess. Der Pass kam selbstverständlich von Chipperfield.


FCB-Trainer Thorsten Fink war nach dem 4:0-Sieg seiner Mannschaft natürlich zufrieden: „Wir hatten gewusst, worum es für uns geht – entsprechend konzentriert war das Team, und die Tore fielen in den richtigen Augenblicken.“ Er freute sich darüber, dass der FCB „Charakter gezeigt“ und die richtige Antwort auf die Niederlage gegen GC gegeben habe. Einen genauso konzentrierten Auftritt erhofft sich Fink von seinen Spielern am kommenden Mittwoch, wenn die Basler auswärts beim FC Aarau antreten (Brügglifeld, 20.15 Uhr) und damit das spannende Titelrennen in die nächste Runde geht.


Das Telegramm:


FC Basel–AC Bellinzona 4:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 26‘257 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 10. Streller 1:0 (Chipperfield). 33. Chipperfield 2:0 (Streller). 57. Chipperfield 3:0. 76. Streller 4:0 (Chipperfield).


Basel: Costanzo; Inkoom (63. Zanni), Abraham (8. Ferati), Cagdas, Shaqiri; Zoua, Huggel, Da Silva ,Carlitos; Chipperfield (77. Almerares), Streller.


Bellinzona: Gritti; Siqueira-Barras (82. Mijatovic), Diana, La Rocca, Thiesson; Mangiaratti (46. Kalu); Conti (62. Raso), Kasami, Diarra, Mihoubi; F. Feltscher.


Bemerkungen: Basel ohne Frei (verletzt), Stocker und Safari (beide gesperrt). Bellinzona ohne Ciaramitaro, Ciarrochhi, Edusei, Hima, Sermeter, Rossini, Mehmeti (alle verletzt) und Zotti (gesperrt). – Verwarnungen: 41. Conti (Foul). 43. Feltscher (Reklamieren). Cagdas (Reklamieren). 79. Kasami (Foul). – 40. Pfostenschuss Streller


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/05/2010 17:11
03.05.2010 | Grünes Licht für Alex Frei FCB-Stürmer Alex Frei hat von den Ärzten die positive Mitteilung erhalten, dass einem Einsatz am kommenden Sonntag im Cupfinal aus medizinischer nichts mehr im Weg steht. Samuel Inkoom kann derweil am Mittwoch gegen Aarau wieder spielen, während David Abraham mit einer Zerrung an der Innenseite des Knies ausfällt.

Anzeige Ob Alex Frei, der am 20. Februar 2010 im Heimspiel gegen den FC Aarau einen Bruch des Oberarms erlitt, auch tatsächlich auflaufen wird, ist noch nicht sicher und liegt im Ermessen des Trainers. Die turnusgemässen Röntgen-Aufnahmen haben aber ergeben, dass der Stürmer auf seinem Weg der Genesung voll im Fahrplan ist und ein Einsatz ab dem Cupfinal-Sonntag kein grösseres Risiko als bei jedem anderen Spieler mehr darstellen würde. Die Auswärtspartie beim FC Aarau am Mittwoch kommt allerdings noch etwas zu früh.



Die Verletzungen der beiden FCB-Verteidiger, die am vergangenen Sonntag beim 4:0-Sieg über die AC Bellinzona frühzeitig den Platz verlassen mussten, haben unterschiedliche Konsequenzen: Während Samuel Inkoom "lediglich" einen Schlag auf den Knöchel erlitt und am Mittwoch in Aarau wieder auflaufen kann, fällt David Abraham etwas länger aus. Beim Argentinier wurde eine Zerrung an der Innenseite des Knies diagnostiziert, die ihn für das Aarau-Spiel ausfallen lässt. Es besteht aber die Hoffnung, dass Abraham am Cupfinal wieder dabei sein kann.

fcb.ch

daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/05/2010 15:24
04.05.2010 |

Thorsten Fink: „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben“ Der FCB-Trainer seine Mannschaft wissen genau, was die Stunde geschlagen hat: Wenn der FC Basel 1893 am Mittwoch, 5. Mai 2010 auswärts beim FC Aarau antritt (20.15 Uhr, Brügglifeld, SF2 live), zählt im Schlussspurt des Titelrennens nur ein Sieg. David Abraham fällt verletzt aus, Behrang Safari und Valentin Stocker kehren nach abgesessenen Sperren zurück ins Team.
Anzeige „Es gibt nur eines – die totale Konzentration.“ Neu ist die Devise von FCB-Trainer Thorsten Fink nicht. Aber mit der Zuspitzung des Zweikampfs um die Super-League-Krone scheint sie noch etwas an Bedeutung zu gewinnen. Und viel zugespitzter als im Moment geht es drei Runden vor dem Saisonende eigentlich nicht mehr. Der FC Basel liegt drei Punkte hinter dem Tabellenführer BSC Young Boys zurück, beide Teams weisen die exakt gleiche Tordifferenz aus (+36). Beim allseits erwarteten weiteren Verlauf käme es am 16. Mai 2010 in der letzten Runde zum Showdown in Bern: YB–FCB, Erster gegen Zweiter – das Spiel um den Titel.


„Damit es soweit kommt“, mahnt Fink, „müssen wir unsere beiden nächsten Partien zuerst gewinnen. Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben.“ Allerdings kann während den letzten drei Spielen noch viel passieren, so dass auch derart kurz vor dem Ende noch einmal die Phrase bemüht werden muss: Abgerechnet wird am Schluss. Oder wie Thorsten Fink es formuliert: „Gefahren lauern im Fussball überall – aber auch für den Gegner.“ Dieser, also YB, muss in der 34. und 35. Runde zuhause gegen St. Gallen und auswärts gegen Luzern antreten. Auch keine einfachen Aufgaben. Denn Luzern belegt einen Europacup-Platz (4.) und will diesen nicht mehr hergeben; die Ostschweizer wiederum werden alles daran setzen, den Luzernern am Ende diesen Rang womöglich doch noch streitig zu machen.


Der FCB-Trainer schaut wie immer mit Vorliebe auf sein eigenes Team und rechnet damit, die letzten drei Saisonpartien gewinnen zu müssen, um Meister zu werden. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg wäre ein Vollerfolg am Mittwoch gegen den FC Aarau. Die Aargauer sind von einer denkbar schlechten Saison gebeutelt, haben zuletzt nach einem Trainerwechsel aber wieder ein bisschen Boden gut gemacht. Mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen hat der Tabellenletzte den Anschluss an Bellinzona und den Barrage-Platz wieder hergestellt – der Club kämpft also ums Überleben in der höchsten Liga, was ihn als Gegner auch nicht unbedingt angenehmer macht.


„Sie haben zuletzt Lunte gerochen, wir sind gewarnt“, versichert Fink. Selbstverständlich hat der Basler Coach die Gewissheit, dass die Substanz seines Kaders im Normalfall bestens ausreicht, um beim FC Aarau zum Erfolg zu kommen. „Wir müssen auftreten wie in einem Heimspiel“, sagt er. Das heisst: Den Gegner unter Druck setzen, zu Fehlern zwingen und wenn möglich ein frühes Tor erzielen. „Und wenn das nicht gelingt, dann haben wir genügend Qualität im Team, um geduldig abzuwarten – für ein Tor sind wir immer gut.“


Verzichten muss Fink auf David Abraham, der sich am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen Bellinzona bereits in der Startphase eine Zerrung an der Aussenseite des Knies zugezogen hat. Für ihn wird in Aarau Beg Ferati in der Innenverteidigung von Beginn weg spielen. Auch Samuel Inkoom ist gegen die Tessiner verletzt ausgeschieden, sollte aber am Mittwoch wieder einsatzfähig sein. Zudem kehren mit Behrang Safari und Valentin Stocker zwei zuletzt gesperrte Spieler auf die linke Aussenbahn der Startformation zurück.


Noch nicht auf der Ersatzbank sitzt im Brügglifeld Alex Frei. Der Stürmer ist von der medizinischen Abteilung des FCB zwar für die kommenden Spiele „freigegeben“ worden. „Doch zuerst muss er richtig in die Zweikämpfe gehen können, sonst bringt es ihm und der Mannschaft nichts“, erklärt Fink. Ob es für einen allfälligen Einsatz am 9. Mai 2010 im Cupfinal reichen wird, sollte sich in den kommenden Tagen im Training herausstellen. So oder so kommt dem FC Basel die Rückkehr des Schweizer Rekord-Nationaltorschützen im Meisterschafts-Finale äusserst gelegen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/05/2010 22:01
Mit Geduld die Pflicht erfüllt.

Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 5. Mai 2010 auswärts beim FC Aarau mit 3:0 (1:0). Das erste Tor erzielte Scott Chipperfield bereits in der 16. Minute, auf den zweiten und dritten Treffer durch Valentin Stocker (58.) und Jacques Zoua (90.) arbeiteten die überlegenen Basler geduldig hin. Der Rückstand des FCB auf den Tabellenführer BSC Young Boys beträgt unverändert drei Punkte – die Berner siegten gegen St. Gallen mit 2:1 (1:1).

Anzeige Lange hatte es im Stadion Brügglifeld aus der Ferne betrachtet danach ausgesehen, als könne der FC Basel im Meisterschafts-Endspurt näher zu den Young Boys aufrücken. Bis zur 94. Minute der Partie YB–St. Gallen, die eine halbe Stunde früher als jene des FCB in Aarau begonnen hatte, stand es in Bern 1:1. Doch nicht zum ersten Mal in dieser Saison gelang dem Tabellenführer in der Nachspielzeit noch der Siegtreffer – so dass auch drei Runden vor dem Saisonende alles beim Alten bleibt. Der FCB hat drei Punkte Rückstand auf YB und damit noch alle Chancen auf den Titel.


Damit dies so blieb, musste das Team von Trainer Thorsten Fink im Brügglifeld eine Aarauer Mannschaft bezwingen, die nicht wie ein potenzieller Absteiger auftrat. Die Aarauer spielten namentlich in der ersten Halbzeit munter mit und kamen etwa durch Steven Lang oder Sandro Burki zu guten Gelegenheiten und trafen durch die FCB-Leihgabe Orhan Mustafi einmal sogar die Latte (31.). Doch regelmässig fand die Offensivabteilung des Tabellenletzten ihren Meister vor allem auch im hervorragend aufgelegten FCB-Torhüter Franco Costanzo.


Deshalb – und weil der FCB mit dem erhofften frühen Führungstreffer den Weg zum Sieg bereits in der 16. Minute ebnete, war der Erfolg im Brügglifeld nie ernsthaft in Gefahr. Es war erneut Scott Chipperfield, der mit seinem 12. Saisontor zum 1:0 für den FCB traf und damit die Aarauer Hoffnungen auf die grosse Überraschung frühzeitig bedeutend schmälerte. Der Australier wurde von seinem Sturmpartner Marco Streller optimal lanciert und spitzelte den Ball geschickt an FCA-Keeper Ivan Benito vorbei.


Gut zehn Minuten später musste Streller seinen Platz aufgrund von muskulären Beschwerden bereits Federico Almerares überlassen (28.). „Er wird am Wochenende im Cupfinal wahrscheinlich nicht spielen können“, mutmasste Trainer Thorsten Fink nach dem Spiel. Details zur Verletzung konnten allerdings noch keine genannt werden. Dies gilt auch für Innenverteidiger Cagdas Atan, der sich in der 72. Minute in einem Zweikampf verletzte und ebenfalls ausgewechselt werden musste.


Zu diesem Zeitpunkt führte der FC Basel bereits mit 2:0. Mit geduldigem Offensivdrang hatte die Fink-Equipe auf den wichtigen zweiten Treffer hingearbeitet – dieser gelang schliesslich Valentin Stocker in der 58. Minute, nachdem der Mittelfeldspieler einen hohen Pass von Antonio da Silva alleine vor Benito annehmen konnte und sein 11. Saisontor erzielte. Kurz zuvor war Aaraus Aquaro nach seiner zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen worden, und fortan hatte der FCB keine Mühe mehr, den wichtigen Auswärtssieg sicher in trockene Tücher zu bringen. Wenige Minuten vor dem Schlusspfiff gelang dem eingewechselten Jacques Zoua – wieder auf Vorlage von da Silva – noch das 3:0.


„Wir konnten auf einen sehr guten Franco Costanzo im Tor zählen“, bilanzierte Fink hinterher, „sonst hätte Aarau sicher den einen oder anderen Treffer erzielt.“ Allerdings fand auch der FCB-Trainer, dass der Basler Sieg „absolut in Ordnung geht, weil wir mehr Spielanteile und die besseren Chancen hatten“.


Damit hat der FC Basel eine weitere Hürde genommen, um im Meisterschafts-Finale seine Titelchancen zu wahren. Bevor es in den letzten zwei Super-League-Runden am 13. und 16. Mai 2010 noch gegen Xamax und YB geht, treten die Basler am kommenden Sonntag im Cupfinal gegen Lausanne zum ersten richtigen Endspiel der Saison an (16.30 Uhr, St. Jakob-Park). Wenn dies für das Team und die Fans keine schönen Aussichten sind: Gewinnt der FCB in den nächsten eineinhalb Wochen drei Spiele, wird er zwei Trophäen in die Höhe stemmen.


Das Telegramm:


FC Aarau–FC Basel 0:3 (0:1)
Brügglifeld. – 6900 Zuschauer. – SR Jérôme Laperriere
Tore: 16. Chipperfield 0:1 (Streller). 58. Stocker 0:2 (Da Silva). 90. Zoua 0:3 (Da Silva).


Aarau: Benito; Lampi (46. Pejcic), Aquaro, Stoll, Rapisarda; Lang, Burki, Polverino, Marazzi; Sinanovic (65. M’Futi); Mustafi (81. Bengondo).


Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Cagdas (72. Cabral), Safari; Shaqiri, Huggel, Da Silva, Stocker; Chipperfield (61. Zoua), Streller (28. Almerares).


Bemerkungen: Aarau ohne Ionita, Stojkov (beide verletzt) und Elmer (gesperrt). Basel ohne Abraham, Inkoom und Frei (alle verletzt). – Verwarnungen: 36. Lampi (Reklamieren). 38. Aquaro (Foul). 41. Costanzo (Unsportlichkeit). 43. Chipperfield (Foul). 75. Burki (Foul). – Gelbrot: 71. Aquaro (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/05/2010 17:23
06.05.2010 |

Entwarnung für Streller: Zerrung Teilweise Entwarnung bei Marco Streller: Der noch nicht ganz 29jährige Stürmer des FC Basel 1893 erlitt am 5. Mai 2010 im Meisterschaftsspiel in Aarau eine deutlich weniger schlimme Verletzung als anfänglich befürchtet. Die tags darauf vorgenommenen Untersuchungen im Bruderholz-Spital Bottmingen ergaben, dass Streller „nur“ eine Zerrung des Oberschenkelstrecken-Muskels („Rectus femoris“) erlitten hat. Der Verdacht eines Muskelfaserrisses erhärtete sich nicht.
Anzeige Aufgrund dieser Diagnose ist eine Teilnahme Strellers am Cupfinal gegen den FC Lausanne-Sport vom 9. Mai 2010 in Basel zwar sehr fraglich, aber nicht ganz auszuschliessen. Der Entscheid in dieser Frage wird erst sehr kurzfristig vor dem Final am Sonntag gefällt werden können und beeinflusst voraussichtlich auch die Antworten auf die Frage, ob er danach in die beiden letzten Saisonspielen gegen Neuchâtel Xamax vom 13. Mai 2010 und gegen die Young Boys vom 16. Mai 2010 wird spielen können.

Diese Zerrung ist bereits Strellers zweite Verletzung in diesem Frühjahr. Am 27. März 2010 hatte er sich beim Meisterschaftsspiel in Sion einen Bruch eines Wadenbein-Kopfes („Fibulakopf“) zugezogen. Erst am 25. April 2010 hatte er danach sein Comeback beim Meisterschaftsspiel gegen GC geben können, ehe er nun am 5. Mai 2010 in Aarau nach rund einer halben Stunde wegen dieser Oberschenkelblessur ausgewechselt werden musste.

Aus medizinischer Sicht sollte Streller damit auch bis zum Start der Weltmeisterschaft am 11. Juni 2010 wieder fit sein. Ob er von Ottmar Hitzfeld aufgeboten wird, wird der Nationaltrainer am 11. Mai an einer bereits einberufenen Medienkonferenz in Zürich bekannt geben, an der er sein provisorisches WM-Kader kommunizieren wird


fcb.ch

uuuf , zum glück .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2010 12:44
vorfreude steigt für den cupfinal, ein kleines video was bei uns so abgeht .

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2010 23:58
07.05.2010 | Vor dem ersten Saison-Höhepunkt Am Sonntag, 9. Mai 2010, trifft der FC Basel 1893 im Schweizer Cupfinal auf den FC Lausanne-Sport (16.30 Uhr, St. Jakob-Park). FCB-Trainer Thorsten Fink steht vor seiner Titel-Premiere als Trainer und betont, dass seine Mannschaft den Gegner aus der Challenge League auf keinen Fall unterschätze: „Meine Spieler wissen, was ihnen hier für eine Chance winkt – es herrscht volle Konzentration.“
Anzeige Immer wieder war in den vergangenen Tagen im Meisterschafts-Endspurt die Rede von ganz entscheidenden Partien, wenn es um das Kopf-an-Kopf-Rennen des FCB mit YB im Titelkampf ging. Sein erstes wirkliches Endspiel der Saison bestreitet der FC Basel 1893 aber erst am Sonntag, wenn er im heimischen St. Jakob-Park auf den FC Lausanne-Sport trifft. Fraglos ist der FCB gegen den Club aus der Challenge League ganz klar zu favorisieren – „allerdings wissen wir, dass in einem Finalspiel alles passieren kann“, warnt FCB-Trainer Thorsten Fink. „Wir werden Lausanne sicher nicht unterschätzen.“


Einfacher macht dies den Baslern der Blick auf die Liste der „Opfer“, die Lausannes Siegeszug auf dem Weg in den Cupfinal gefordert hat: Im Viertelfinal musste zuerst der BSC Young Boys dran glauben (1:4), bevor die Lausanner im Halbfinal mit dem FC St. Gallen noch einen zweiten Super-League-Club aus dem Weg räumten (2:1) – beide Spiele fanden notabene im Heimstadion der „Grossen“ statt. „Wir haben bewiesen, dass wir in der Lage sind, stärkere Teams auswärts zu schlagen“, sagt Lausanne-Trainer Arpad Soos. „Auch gegen Basel glauben wir an unsere Chance, einen Exploit zu schaffen.“


Es wäre dies allerdings eine faustdicke Überraschung. Die Waadtländer liegen derzeit in der Challenge League auf dem 11. Rang. Der Traditionsclub, der früher Lausanne-Sports hiess, war bisher siebenmal Schweizer Meister (letztmals 1965) und neunmal Cupsieger (1999). 2002 waren die Romands aus der damaligen Nationalliga A abgestiegen und ein Jahr später Konkurs gegangen. Seit 2005, ab diesem Zeitpunkt als FC Lausanne-Sport, spielt der Verein in der zweithöchsten Schweizer Liga und kommt nun zu seinem absoluten Höhepunkt der vergangenen Jahre.


Ein Highlight ist die Begegnung auch für den ebenfalls neunfachen Cupsieger FCB (siehe Statistik unten) und Thorsten Fink, der am Sonntag seinen ersten Titel als Trainer gewinnen kann. Nervös macht diese Ausgangslage den 42-Jährigen nicht, „aber eine gute Anspannung ist schon da“, sagt er. „Ich freue mich sehr auf das Spiel und auf eine tolle Atmosphäre in unserem eigenen Stadion.“ Bisher wurden knapp 28‘000 Tickets verkauft – und für Fink wäre es „schön, wenn es noch ein paar mehr würden“.


Ein noch grösseres Interesse dürfte der Basler Trainer aber an der Frage haben, wie am Sonntag seine Mannschaft aussehen wird. Einige Spieler sind angeschlagen und Fink will oder muss noch das Abschlusstraining vom Samstag abwarten, ehe er sich für seine Startaufstellung entscheiden kann. Im Spiel am vergangenen Mittwoch in Aarau schieden Marco Streller und Cagdas verletzt aus. Während Strellers Oberschenkelzerrung eine Teilnahme am Cupfinal verunmöglicht, könnte es für einen Cagdas-Einsatz allenfalls reichen. Abwarten muss der Trainer auch noch bezüglich der Blessuren von David Abraham sowie Samuel Inkoom. Und zum lange ersehnten Comeback von Alex Frei sagt Fink: „Bei ihm kommt es wie schon gesagt darauf an, ob er bis am Sonntag richtig in die Zweikämpfe gehen kann – das muss sich nun noch zeigen.“


Wie immer mag der FCB-Coach auch vor dem Cupfinal die Liste der Abwesenden nicht zu stark thematisieren. Lieber spricht er jenen das Vertrauen aus, welche für die Verletzten einspringen: „Wir haben ein grosses, starkes Kader und wenn einer ausfällt, kommt eben ein anderer rein und macht seine Sache gut – bisher klappte das.“ Wer auch immer auf dem Platz steht, die Taktik des FC Basel bleibt ohnehin dieselbe. Das Heimteam will seinen Gegner unter Druck setzen, zu Fehlern zwingen und effizient Kapital daraus schlagen.


Die Prognose sei gewagt: Bekommt dies der FCB ähnlich gut hin, wie es ihm unter dem Strich während der gesamten Rückrunde gelungen ist, hat Thorsten Fink am Sonntagabend seinen ersten Pokal als Trainer in der Tasche. Und die zusätzliche Motivationsspritze für das Team im Kampf um den Meistertitel wäre ebenfalls verabreicht


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2010 17:54
09.05.2010 |

Der FCB ist dank eines 6:0-Sieges Cupsieger 2010

Im Dauerregen holt sich der FC Basel 1893 den 10. Cupsieg! Er bezwingt im heimischen St. Jakob-Park den 9-fachen Cupsieger Lausanne-Sport mit einem ungefährdeten 6:0 (2:0). Die Basler Tore erzielten 2x Chipperfield, Shaqiri, Zoua, Stocker und Huggel. Alex Frei gab sein Comeback und steuerte zwei Assists bei.
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FCB-Trainer Thorsten Fink verzichtete auf einen Einsatz des angeschlagenen Marco Streller, für ihn stürmte Valentin Stocker von Beginn an. Cagdas erhielt ebenfalls Gelegenheit, seine Verletzung zu kurieren. Für ihn wurde Beg Ferati in die Startelf beordert. Dafür konnte David Abraham nach überstandener Verletzung wieder mittun. Alex Frei nahm nach 7-wöchiger Pause wegen seines Armbruchs vorerst auf der Ersatzbank Platz. Es regnete durchgehend, der Stimmung tat dies indessen keinen Abbruch. So konnte sich der Nachmittag zu einem wahren Cupfest entwickeln – zumindest aus rotblauer Sicht.
In der Cupfinal-Ausgabe 2010 startete der FC Basel besser in die Partie. Der wirblige Shaqiri brachte auf der (ungewohnten) linken Aussenbahn die Waadtländer Verteidiger in Bedrängnis. Sowohl sein Weitschuss aufs Tor, wie auch seine beiden Massflanken auf Chipperfield konnte der FC Lausanne-Sport abwehren.
Nach dem Startfurioso flachte die Partie etwas ab. Der FCB tat zwar mehr fürs Spiel und hatte deutlich mehr Ballbesitz, unnötige Ballverluste führten jedoch immer wieder zu Lausanner Konter. Dem FCB fehlte die nötige Durchschlagskraft gegen den aufsässigen Challenge League-Vertreter.
In der 23. Minute die erste nennenswerte Chance seit einer Viertelstunde: Zoua flankte zu Shaqiri, dessen Kopfball Lausanne-Goalie Favre zu einer Glanzparade zwang. In der 26. Minute hatte Sonnerat die Führung für Lausanne auf dem Fuss, Costanzos Reflex verhinderte einen FCB-Rückstand. Jetzt war das Abtasten definitiv zu Ende, die Partie lanciert.
In der 28. Minute war es dann soweit: Chipperfield bediente per Kopf Valentin Stocker mustergültig, welcher unbehindert aus sechs Metern einköpfen konnte. Zwei Minuten später kam es gar noch besser. Shaqiri zog aus 18 Metern ab und erzielte mit einem präzisen Flachschuss die 2:0-Führung für die Rotblauen.
Den zwei Toren vorangegangen war eine Änderung in der Aufstellung. Stocker, der in der Sturmspitze begann, wechselte auf seine angestammte Position im linken Mittelfeld. Shaqiri, der auf Stockers Stammposition startete, wurde ins rechte Mittelfeld beordert und Jacques Zoua rutschte nach vorne, um neben Chipperfield zu stürmen - eine Coaching-Anweisung, die sich bezahlt machen sollte!
In der 32. Minute hatte Stocker noch einen Kopfball, bevor der Match wieder an Tempo verlor. Lausanne schien keine Mittel gegen die Basler Abwehr zu finden. Der FC Basel seinerseits kombinierte ansprechend, vor dem Tor fehlte der letzte Killerinstinkt. Auf Grund des Zwei-Tore-Vorsprungs konnte man es den Bebbi jedoch kaum verübeln, dass er einen Gang zurückschaltete. Dass die Partie aber noch nicht entscheiden war, zeigte Pimenta, dessen gefährlicher Schuss kurz vor dem Pausentee von Goalie Costanzo erst im Nachfassen gehalten werden konnte.
Der FC Basel kam motiviert und entschlossen aus der Kabine. Mit dem ersten Angriff erzielte Jacques Zoua das 3:0. Chipperfield scheiterte zuerst noch am hervorragend parierenden Lausanne- Goalie Favre. Zoua stand dann aber goldrichtig und verwertete per Kopf.
In der 52. Minute doppelte Chipperfield nach. Der Australier konnte einen Pass von Shaqiri, der sich auf der rechten Seite durchsetzte, unbehindert zur komfortablen 4:0-Führung einschiessen.
Unter tosendem Applaus wurde Alex Frei eingewechselt, der sein Comeback nach sieben Minuten beinahe mit einem Tor krönte. Sein Treffer wurde in der 74. Minute jedoch wegen Abseits aberkannt. Frei konnte sich eine Minute später dennoch auszeichnen. Sein Pass auf Stocker verwertete dieser mit einer Direktabnahme unter die Latte zum 5:0.
Lausanne spielte bis zum Abpfiff wacker mit und hätte in der 88. Minute um ein Haar noch den Anschlusstreffer erzielt. Doch es kam für die tapferen Lausanner noch schlimmer. In der 89. Minute verwertete Benjamin Huggel einen Eckball per Kopf zum 6:0.
Es war nicht nur der 10. Cuptitel für den FC Basel, sondern auch der erste Titel für FCB-Trainer Thorsten Fink in seiner jungen Trainerkarriere. Der FCB liess gegen den Vertreter der Challenge League nichts anbrennen und gewann verdient. Die Basler Fans feierten ihren FC Basel und werden dies am Abend auf dem Barfüsserplatz ausgiebig fortsetzen.

Das Telegramm:
FC Basel–FC Lausanne-Sport 6:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 30‘100 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore:. 28. Stocker (Chipperfield) 1:0. 30. Shaqiri 2:0. 46. Zoua 3:0. 52. Chipperfield (Shaqiri) 4:0. 75. Stocker (Frei) 5:0. 89. Huggel (Frei) 6:0.
Basel: Costanzo; Inkoom (54. Zanni), Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri (79. Almerares), Huggel, Da Silva, Stocker; Chipperfield (67. Frei), Zoua.
Lausanne-Sport: Favre; Borges (52. Geiser), Meoli, Buntschu, Sonnerat; Marazzi, Ndzomo; Carrupt, Tosi, Pimenta (71. Stadelmann); Gaspar (82. Hélin).
Bemerkungen: Basel ohne Streller und Cagdas (beide verletzt). Verwarnungen: keine
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2010 17:59
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2010 18:01
fcbasel Cup Sieger 2010
ein ganz grosses Gratulation an die manschaft . daumenhoch

pokal
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 09/05/2010 18:16
Grats Basel

Hoffen wir mal das es auch noch mit der Meisterschaft klappt

goodluck
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2010 20:39
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2010 20:57
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2010 23:14



thx huhu .. wierd schon.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2010 22:06

+++ WM-Aufgebot für Frei, Huggel, Streller und Shaqiri - provisorisch auch für Inkoom, Zoua und Chipperfield! +++

Ein Halbfinal und ein Final Die Entscheidung um die Schweizer Meisterschaft steht unmittelbar bevor. Am Donnerstag, 13. Mai 2010 empfängt der FC Basel 1893 zuhause Neuchâtel Xamax (20.15 Uhr, St. Jakob-Park), ehe es am darauffolgenden Sonntag zum alles entscheidenden Spiel in Bern gegen den BSC Young Boys kommen könnte. Die Aufgabe ist genau so klar wie delikat: Gewinnt die Mannschaft von Thorsten Fink zweimal, darf sie sich Schweizer Meister nennen. YB spielt am Donnerstag auswärts gegen Luzern.
Anzeige Zwei Siege. Was sind schon zwei Siege? Wenn man bedenkt, dass der FC Basel in dieser Saison bereits 23-mal gewonnen hat… Doch jetzt, wo es keine Ausrutscher mehr erträgt und der Zieleinlauf in Sichtweite ist, wird der Druck grösser und die Angelegenheit heikler. Zwei Vollerfolge müssen aller Voraussicht nach noch her, damit der FCB nach der grossen Cup-Feier vom vergangenen Sonntag zu einer mutmasslich noch bedeutend umfangreicheren Meister-Party ansetzen kann. Xamax am Donnerstag und YB am Sonntag – zwei Siege, und alle Fragen sind beantwortet.


Wenn es so einfach wäre. „Nach dem Cup-Endspiel stehen uns jetzt ein Halbfinal und ein weiterer Final bevor, so sehen wir das“, sagt Thorsten Fink vor der Partie gegen Xamax. Der FCB-Trainer spricht schon jetzt von einer „tollen Saison, aber nun wollen wir unbedingt noch das i-Tüpfelchen“. Er müsse die letzten beiden Spiele dieser Meisterschaft als Kombination ansehen, schon heute sei es wichtig, auch bereits an den Sonntag zu denken.


Damit spricht Fink insbesondere die „Karten-Situation“ seiner Mannschaft an: Nicht weniger als acht Basler Spieler laufen Gefahr, mit einer weiteren Gelben Karte im Spiel gegen die Neuenburger für die angestrebte „Finalissima“ am Sonntag in Bern gesperrt zum sein. „Eine schwierige Situation“, erklärt der FCB-Trainer, „es ist wichtig, dass wir die Zweikämpfe gewinnen – und dann gibt es eben auch mal eine Gelbe Karte.“ Er werde sich deswegen auf jeden Fall etwas überlegen für die Aufstellung gegen Xamax. Vorbelastet sind beim FCB Costanzo, Cagdas, Abraham, Safari, Ferati, Huggel, Shaqiri und Da Silva.


Wer am Donnerstag gegen den Tabellen-Achten letztlich spielen wird, entscheidet sich in den nächsten Trainings. Fink: „Ich muss mir das noch genau überlegen, in solchen Situationen lasse ich mich auch gerne einfach von meinem Gefühl leiten.“ Gewissheit gibt dem Trainer die Tatsache, dass sein Team in dieser Saison schon mehrfach bewiesen hat, wie gut es Anpassungen in der Startformation aufzufangen weiss. Eng dürfte es für Marco Streller werden, dessen Oberschenkel-Verletzung noch nicht ganz ausgeheilt ist. Der Stürmer hofft, „dass wir es bis am Sonntag hinbekommen“. Etwas zuversichtlicher für das Xamax-Spiel darf Cagdas sein, seine Knöchel-Blessur würde einen Einsatz wohl zulassen. Und für Alex Frei schliesslich gilt: Er ist zurück im Kader und einsatzbereit – ob von Beginn weg oder als Einwechselspieler, entscheidet sich noch.


Für den Donnerstags-Gegner Xamax geht es in seinen beiden letzten Spielen nur noch um die Ehre. Die Abstiegsplätze sind weit weg und die Luft nach oben ist überschaubar. „Das kann ein Vorteil für uns sein, weil bei ihnen die Puste vielleicht draussen ist“, sagt Thorsten Fink. „Aber es kann auch ein Nachteil sein, weil sie nichts zu verlieren haben und befreit aufspielen können.“ Der FCB wird deshalb noch einmal seine ganze mentale Kraft aufwenden müssen, um hoch konzentriert in diese womöglich tückische Partie gegen einen potenziellen Spielverderber zu gehen – und damit die Voraussetzungen für das nächste grosse Ziel zu schaffen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/05/2010 22:11
13.05.2010 |

Der FCB hat seine „Finalissima“ Im zweitletzten Spiel dieser Saison gewann der FC Basel 1893 am Donnerstag, 14. Mai 2010 sein Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax mit 3:0 (0:0). Nachdem die Basler in der ersten Halbzeit Mühe hatten, sich zwingende Chancen zu erarbeiten, legten sie im zweiten Durchgang los: Marcos Gelabert (56.) und zweimal der eingewechselte Alex Frei (83./86.) schossen den FCB zum Sieg – und an die Tabellenspitze! Weil YB in Luzern 1:5 unterlag, reist das Team von Thorsten Fink am Sonntag als Leader zur „Finalissima“ nach Bern.
Anzeige Was für ein Rahmen für dieses letzte FCB-Heimspiel der Saison 2009/2010: Die Muttenzer Kurve hiess die beiden Mannschaften mit einer Choreographie willkommen, die an Kreativität kaum zu überbieten war. Die Fans in der Kurve waren einheitlich in rote und blaue Pelerinen gekleidet und legten zwei überdimensionale Hände vom Balkon her über die Ränge hinab. Zur Krönung des Ganzen wurde ein riesiges Bild der sich aufs Spiel einschwörenden FCB-Mannschaft in die Höhe gezogen – und der zum Gesamtbild passende Schriftzug lautete: „D’Kurve e Einheit, wo d’Mannschaft zum Sieg drait.“


Kurz zuvor war im St. Jakob-Park noch die U18-Mannschaft des FC Basel für die Verteidigung des Schweizer Meistertitels geehrt worden. Die Mannschaft von Trainer Remo Gaugler hatte sich den Grosserfolg bereits anfangs Mai und vier Runden vor Meisterschaftsschluss mit einem 3:1-Sieg über den FC Winterthur gesichert.


Noch nicht so weit wie die U18 ist die erste Mannschaft des FC Basel. Doch nach dem 3:0-Sieg gegen Neuchâtel Xamax – und weil der BSC Young Boys in Luzern mit 1:5 unterlag – ist der FCB vor der letzten Runde am kommenden Sonntag wieder Tabellenführer. Die Ausgangslage ist deshalb nun günstig für die Basler, reicht ihnen doch im Auswärtsspiel gegen YB ein Unentschieden zum Meistertitel. Es wäre dies ein Erfolg, der nach zwischenzeitlich 13 Punkten Rückstand auf die Berner von vielen nicht mehr für möglich gehalten wurde. Und einer, der die Stadt Basel wohl noch deutlich stärker beben lassen würde, als sie es am vergangenen Wochenende nach dem Cupsieg bereits erlebt hatte.


Der FCB war gegen Xamax mit einer ungewohnten weil auf diversen Positionen umgestellten Mannschaft angetreten. Dies hatte allerdings seinen Grund: Acht Basler Spieler waren vor der Partie „gelb-belastet“ und hätten mit einer weiteren Gelben Karte im nächsten Spiel aussetzen müssen. Benjamin Huggel, Xherdan Shaqiri und David Abraham blieben deshalb sicherheitshalber draussen. Zudem erhielten Samuel Inkoom und zunächst auch Valentin Stocker eine Auszeit, um sich für das alles entscheidende Spiel am kommenden Sonntag in Bern zu schonen.


Behrang Safari wird dann nicht dabei sein können. Er war einer jener vorbelasteten Spieler, die gegen die Neuenburger trotzdem zum Einsatz kamen. Und er lief in der 32. Minute in die folgenschwere „Gelb-Falle“: Der schwedische Aussenverteidiger unterband einen schnellen Angriff über Carlos Varela, wurde dafür mit einer Verwarnung bestraft und wird deshalb am Sonntag nicht an der „Finalissima“ um den Meistertitel teilnehmen können. Was angesichts der enorm starken Rückrunde von Safari aus Basler Sicht äusserst bedauerlich ist.


Erfreulich ist hingegen, wie der FCB auch in seinem letzten Heimspiel dieser Saison konzentriert zur Sache ging und in dieser durchaus heiklen Angelegenheit Geduld walten liess, bis er schliesslich zum Erfolg kam. Vor der tollen Kulisse mit über 30‘000 Zuschauern waren die Basler klar überlegen, hatten aber eine gewisse Mühe, sich klare Torgelegenheiten zu erarbeiten. Die besten Chancen hatten Carlitos in der 11. Minute – er sah seinen Schuss von Torhüter Faivre pariert – und Scott Chipperfield nach dem anschliessenden Eckball, als sein Drop-Kick knapp über das Xamax-Gehäuse flog. Der nächst grössere Aufreger in der ersten Halbzeit war die Rote Karte gegen Carlos Varela, dessen Rempler gegen Cagdas Schiedsrichter Bertolini kurz vor der Pause als Tätlichkeit wertete.


Das beruhigende 1:0 fiel dann in der 56. Minute: Marcos Gelabert drückte den Ball im Nachschuss ins Tor, nachdem Cagdas geköpft hatte und das Leder vielleicht sogar bereits mit vollem Umfang über der Linie gewesen war. Nun war der FCB drückend überlegen, was sich allerdings erst nach der Einwechslung des wieder genesenen Alex Frei auch in Zählbarem niederschlug: Der Biel-Benkener traf in der 83. Minute zum entscheidenden 2:0: Von der linken Seite her brachte Safari den Ball zur Mitte, den Frei mit feiner Technik annahm und über Torhüter Faivre hinweg hob. Nur drei Minuten später spitzelte Frei den Ball nach einem schönen Carlitos-Zuspiel gekonnt am Xamax-Keeper vorbei zu seinem zweiten Treffer des Abends. „Noch wichtiger als meine beiden Tore war für mich die Tatsache, dass ich von einem halben Meter Höhe zu Boden fiel und mein Arm keinen Schaden nahm“, sagte Frei nach seiner Doublette.


Trainer Thorsten Fink seinerseits zeigte sich nach der Partie „hoch zufrieden mit der guten Einstellung meiner Mannschaft, so wenige Tage nach der emotionalen Cupfeier“. Sein Team habe sich – auch in einer wiederum neuen Kaderzusammenstellung – gegen Xamax „reingebissen ins Spiel, bis wir zum Erfolg kamen“. Zum Erfolg kommen ist auch die Devise für den Sonntag, 16. Mai 2010. Gelingt dies dem FCB noch ein einziges Mal, darf er sich Schweizer Meister nennen. Bis dahin dauert es noch drei Tage. Der Countdown läuft.


Das Telegramm:



FC Basel–Neuchâtel Xamax 3:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 30‘818 Zuschauer. – SR Carlo Bertolini.
Tore: 56. Gelabert 1:0 (Cagdas). 83. Frei 2:0 (Safari). 86. Frei 3:0.


Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Cagdas, Safari; Zoua (74. Stocker), Da Gelabert, Da Silva (88. Cabral), Carlitos; Chipperfield (65. Frei), Almerares.


Xamax: Faivre; Ismaeel, Besle, Pagé, Bah; Varela, Mveng, Binya (46. Dampha), Nuzzolo (73. Gashi); Fatadi; Kuljic (46. Etoundi).


Bemerkungen: Basel ohne Streller (verletzt). Xamax ohne Ferro, Djenguele, Wüthrich, Facchinetti, Gomes, Geiger (alle verletzt) und Gohou (U23 Elfenbeinküste). – Verwarnungen: 27. Binya (Foul). 32. Safari (Foul; im nächsten Spiel gesperrt). – Rote Karte: 45. Varela (Tätlichkeit


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/05/2010 23:48
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 13/05/2010 23:52
bluebang
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/05/2010 09:58
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/05/2010 09:59
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/05/2010 10:01
das bessere video .



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/05/2010 16:26

14.05.2010 |
Das Spiel der Spiele 35 Super-League-Runden sind vorbei – und die Entscheidung fällt ganz am Schluss. Das ist toll für den Schweizer Fussball, aber prekär für das Nervenkostüm aller direkt Beteiligten: Am Sonntag, 16. Mai 2010, machen der BSC Young Boys und der FC Basel 1893 ab 16.15 Uhr (Stade de Suisse, SF2 live) im letzten Spiel der Saison den Schweizer Meister unter sich aus.
Anzeige Seit einigen Wochen ist die Rede von einer möglichen „Finalissima“, nun wird sie Realität. Am Donnerstagabend hätte ein alles entscheidendes finales Spiel in Bern noch ein letztes Mal verhindert werden können – dann nämlich, wenn der FCB seine Heimpartie gegen Xamax verloren und YB gleichzeitig in Luzern mindestens einen Punkt geholt hätte. Doch es kam bekanntlich anders, und dies zum Leidwesen von YB. Allerdings haben es die Berner – wie der punktgleiche Tabellenführer aus Basel – nach wie vor in den eigenen Händen, den Titel zu gewinnen. Der Vorteil des FCB: Weil er das bessere Torverhältnis hat, reicht ihm am Sonntag ein Remis.


„Wir werden gegen YB trotzdem kontrolliert offensiv und auf Sieg spielen“, sagt Trainer Thorsten Fink. „Weil wir gar nicht anders können und uns die Erfahrung in der Europa League gegen Fulham gelehrt hat, dass der Schuss nach hinten losgehen kann.“ Vergangenen Dezember hätte dem FCB gegen die Englänger ein Unentschieden zum Weiterkommen gereicht, doch die Basler verloren ihr Heimspiel mit 2:3 und schieden aus. „Ich bin überzeugt, dass mein Team in der jetzigen Situation davon profitieren kann, dass es so etwas schon einmal erlebt hat.“


Wie zuletzt schon regelmässig ist sich Thorsten Fink auch diesmal zwei Tage vor dem Spiel noch nicht ganz sicher, mit welcher Aufstellung er in der entscheidenden Partie bei den Young Boys antreten will. Klar ist, dass Behrang Safari nach seiner achten Gelben Karte, die er sich im Xamax-Spiel einhandelte, in Bern gesperrt ist. Für ihn dürfte Xherdan Shaqiri als linker Verteidiger zum Einsatz kommen, der 18-Jährige hat diesen Part in der Vergangenheit auch schon gespielt.


Die Alternative für diese Position wäre Scott Chipperfield, der in dieser Form allerdings kaum mehr aus dem Angriff wegzudenken ist. Ob Alex Frei im Sturm bereits von Beginn weg auflaufen, oder wie gegen Lausanne und Xamax erneut als äusserst wertvoller Joker fungieren wird, ist noch offen. Sehr fraglich ist derweil, ob Marco Strellers Oberschenkel-Verletzung bis am Sonntag genügend auskuriert sein wird.


So oder so sagt Trainer Thorsten Fink: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel, sind mental in einer hervorragenden Verfassung und wollen diesen Titel unbedingt.“ Überdies sei die Affiche zwischen den stärksten Schweizer Mannschaften „das Beste, was dem Schweizer Fussball passieren kann“, findet der 42-Jährige. „Es ist ein richtiges Endspiel.“ In der Vorbereitung auf diese finale Partie will Fink nichts anders machen als sonst. „Wir werden uns in der Video-Analyse nochmals die Stärken des Gegners ansehen – aber vor allem auch seine Schwächen, denn das ist für uns entscheidend.“


Dem FC Basel 1893 winkt also am kommenden Sonntag im Spiel der Spiele die grosse Chance, nach dem Cupsieg auch noch den Gewinn des Meistertitels zu feiern. Es wäre nach 2002 und 2008 das dritte Double für den 12-fachen Liga-Champion, und es wäre die Krönung einer jetzt schon glanzvollen ersten Saison unter dem neuen Coaching-Team. Für den Fall einer Niederlage, an den Thorsten Fink eigentlich gar nicht denken mag, hat der FCB-Trainer trotzdem einen treffenden Satz bereit: „Man muss auch verlieren können, aber immer gewinnen wollen.“ Dass dieser Wille bei ihm und seiner Mannschaft bedingungslos vorhanden ist, steht ausser Frage. 16 Siege in Meisterschaft und Cup aus 19 Spielen in der Rückrunde sprechen eine deutliche Sprache.


Noch ein Punkt mehr, und eine Stadt steht Kopf


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/05/2010 16:56
Fcbasel ist schweizer Fussball Meister 2010


Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 16/05/2010 17:01
Grats Basel und Bamm


pokal


peace bier
Verfasst von: stat1 Re: FC Basel - 17/05/2010 02:54
prost Grats bengalo hand017 dance
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/05/2010 13:40
videos und bilder von der meisterfeier..

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/05/2010 13:44
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2010 21:27
Basel brennt .


Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 18/05/2010 21:29
vogel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2010 21:37
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2010 21:40
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2010 21:54
FCB HOLT DEN 13. TITEL!

Verdienter 2:0-Sieg gegen YB! Der FCB hats geschafft! Dank einem hochverdienten 2:0-Erfolg in der Finalissima bei den Young Boys holt sich das Team von Thorsten Fink den 13. Meistertitel und gleichzeitig das vierte Double. Die Tore für Rotblau schossen Valentin Stocker (39.) und Scott Chipperfield (60.).
Anzeige Die Partie im ausverkauften Stade de Suisse begann animiert. YB verzeichnete den optisch etwas besseren Start. Dudar kam nach 6 Minuten mittels Freistoss zur ersten Möglichkeit, setzte diesen aber in die Mauer.

Basel kam in der Folge aber immer besser ins Spiel und nach 12 Minuten nach einer schönen Kombination über Chipperfield und Zoua zur ersten Möglichkeit. Shaqiri, heute Linksverteidiger, prüfte 9 Minuten später Wölfli mit einem satten aber unplatzierten Distanzschuss.

In der 24. Minute eine gute Chance für Chipperfield, welcher aus der Drehung an Wölfli scheiterte. Vier Minuten später verstolperte Zoua freistehend auf dem Penaltypunkt das Leder. Auch Stocker konnte eine Flanke an selber Position mit dem Kopf nicht mehr wunschgemäss drücken.

In der 38. Minute eine gute Chance von YB, welche die Verteidigung aber gerade noch in den Corner lenken konnte. Dieser jedoch führte für YB ins Verderben. Basel konnte den Eckball abfangen und kontern. Carlitos lancierte Stocker und dieser hob den Ball wunderschön über Wölfli zum vielumjubelten 1:0 in die Maschen.

Kurz vor dem Tee noch eine gute YB-Chance. Regazzoni verpasste mit einem Volleyschuss das Tor nur knapp. So ging es mit der verdienten Führung in die Pause.

Sieben Minuten nach Wiederanpfiff musste Zoua wegen einer Zerrung raus. Für ihn kam Alex Frei. Der Nati-Captain war dann auch Ursprung des zweiten Treffers. Er lancierte Stocker, welcher von links in die Mitte flankte. Dort köpfte Chipperfield das Leder herrlich gegen Wölflis Laufrichtung in die Maschen.

Das Spiel war nun gelaufen und der FCB hätte das Score sogar noch weiter erhöhen können. So strich Stockers Schuss in der 79. Minute nur knapp am Gehäuse vorbei. Kurze Zeit später musste Stocker dann aber raus. Zum xten Mal wurde er hart gefoult, bis es dann nicht mehr weiter ging. Für ihn kam Ferati in die Partie. Kaum im Spiel lag auch Ferati am Boden. Diesmal hatte Hochstrasser zugeschlagen und sah für seine Tätlichkeit zu Recht die Rote Karte.

Als Schiri Laperrière dann kurze Zeit später abpfiff, brachen alle Dämme im Rotblauen Lager. Riesiger Jubel bei den Spielern und den mitgereisten Fans über den 13. Schweizer Meistertitel. Was für ein wundervoller Abschluss einer sensationellen Saison!



Telegramm
BSC Young Boys – FC Basel 0:2 (0:1)
Stade de Suisse. – 31‘120 Zuschauer (ausverkauft) – SR Jérôme Laperrière
Tore: 39. Stocker 0:1, 60. Chipperfield 0:2

YB: Wölfli, Affolter, Dudar, Schneider; Degen (77. C. Schneuwly), Hochstrasser, Doubai, Sutter (64. Coly); Regazzoni (56. Raimondi), Bienvenu, Doumbia.

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Shaqiri; Carlitos, Huggel, Da Silva (63. Gelabert), Stocker (84. Ferati); Chipperfield, Zoua (53. Frei).

Bemerkungen: Rote Karte: 84. Hochstrasser. Gelbe Karte: 5. Da Silva, 23. Regazzoni, 65. Degen, 81. Costanzo, 82. Schneuwly. Basel ohne Safari (gesperrt). YB ohne Schneuwly, Traore (beide rekonvalezent), Liechti (verletzt), Morello, de Pierro (beide U21), Yapi (abwesend

sorry der spielbericht ging wohl unter . crazy grins

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/05/2010 09:47
spielbericht yb-basel video .





Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/05/2010 12:27
video von oben bim barfüserplatz.

ab min 2,40 wierd richtig heiss . :bengalos ..

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2010 17:07



Sambia-Bomber für den FC Basel?

(20 Minuten) Der FC Basel soll Tembo Fwayo aus Sambia für vier Jahre verpflichtet haben. Der 21-jährige Stürmer spielte zuletzt bei Etoile du Sahel in Tunesien (acht Tore in zwölf Partien). Laut Zambianfoot- ball.net sollen die Basler, die auch Matias Delgado (Arg) von Besiktas zurückholen möchten, zwei Millionen Euro Ablöse zahlen.

20min.ch

Malaga bietet Carlitos drei Jahre
Der Mittelfeldspieler des FC Basel wird den Club bald ablösefrei verlassen. Doch nicht nur die Spanier sollen Interesse an Carlitos angemeldet haben.
Sein Vertrag mit dem FC Basel endet am 30. Juni 2010, danach wird Carlitos den FC Basel ablösefrei verlassen. Der bald 28-jährige Portugiese ist auf der Suche nach seinem letzten grossen und langfristigen Vertrag als Fussball-Profi - und damit für den FCB zu teuer im Unterhalt.
Die Zukunft könnte den rechten Mittelfeldspieler nach Spanien in die Primera Division führen, wo der FC Malaga auf der Suche nach schnellen Flügelspielern ist. Gemäss der spanischen Sportzeitung «AS» hat der Viertletzte der abgelaufenen Spielzeit Carlitos einen Dreijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison angeboten. Es ist allerdings noch offen, ob Carlitos unterschreiben wird, an ihm sollen auch Salzburg und Schalke 04 interessiert sein.

baz.ch

Delgado bengalo bengalo
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/05/2010 15:12
Australiens heimlicher Star




Getty ImagesMüsste man innerhalb der australischen Nationalmannschaft eine Auszeichnung für den Spieler vergeben, der gemessen an seiner tatsächlichen Leistung das geringste Ansehen genießt, wäre Scott Chipperfield mit Sicherheit der eindeutige Gewinner. Der Linksverteidiger war bereits bei der WM 2006 in Deutschland einer der beständigsten Leistungsträger der Socceroos und nach einer weiteren überragenden Saison beim Schweizer Klub FC Basel scheint er auch für die bevorstehende FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010™ bestens gerüstet zu sein.

Obwohl in den Jahren nach den großartigen Leistungen der Australier bei der WM 2006 für den Routinier nicht immer alles nach Wunsch verlaufen ist, präsentiert sich Chipperfield in der Schweizer Meisterschaft seit Monaten in Höchstform und hatte somit maßgeblichen Anteil am Meistertitel der Basler. Obwohl er den Saisonauftakt verletzungsbedingt verpasst hatte, konnte Chipperfield eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass er im Alter von 34 Jahren besser ist als je zuvor – wovon auch die Elf von Nationaltrainer Pim Verbeek profitieren sollte.

Vereinsikone
Chipperfield, der in der Nationalmannschaft lange Zeit als Innenverteidiger eingesetzt wurde, besitzt die bemerkenswerte Fähigkeit, auf jeder Position spielen zu können. Beim FC Basel kam er in der abgelaufenen Saison auf jeder Feldposition zum Einsatz. Infolge eines verletzungsbedingten Stürmermangels bei den Rotblauen spielte Chipperfield sogar im Angriff. Dies sollte sich als Geniestreich erweisen, denn Chipperfield zeigte erneut die Torjägerqualitäten, mit denen er vor über zehn Jahren beim zweimaligen australischen Meister Wollongong Wolves den Durchbruch geschafft hatte. 13 Treffer in 26 Partien sind nicht nur für einen Abwehrspieler eine beeindruckende Quote.

Der Titelgewinn am letzten Spieltag war bereits der fünfte Meistertitel von Chipperfield mit diesem Klub und wenn man auch die fünf Pokalsiege hinzuzählt, ist der Australier mittlerweile zu einer Ikone des erfolgreichsten Schweizer Vereins der jüngeren Zeit geworden. Vor einem Jahr spekulierte man bereits über eine Rückkehr Chipperfields in die australische A-League, doch nun steht eine weitere schwierige Qualifikation für die UEFA Champions League vor der Tür.

Der Erfolg mit dem FC Basel ist auch für die australische Nationalmannschaft von Vorteil, da zahlreiche Spieler in den vergangenen Monaten kaum Spielpraxis sammeln konnten. "Ich kehrte nach einer Verletzung zurück und bin in zahlreichen Spielen zum Einsatz gekommen", sagte Chipperfield vor Kurzem. "Ich fühle mich körperlich fit wie schon lange nicht mehr. In den letzten zehn oder zwölf Wochen habe ich 16 Partien bestritten und bin sehr froh darüber."

Ein bescheidener Held
Chipperfield, der aus der Arbeiterstadt Wollongong – etwa eine Fahrstunde von Sydney entfernt – stammt, ist ein unscheinbarer Leistungsträger. Sein typisch australisches lakonisches Wesen spiegelt sich auch in seinem Motto "Lass die Fussballschuhe sprechen" wider, dem er während seiner gesamten bisherigen Laufbahn treu geblieben ist. Chipperfield gehört noch zu einer australischen Spielergeneration, die genau weiß, wie es ist, auf semiprofessionellem Niveau zu spielen. In seiner Heimatstadt ist er noch als ehemaliger Schulbusfahrer bekannt und saß früher auch am Steuer des Mannschaftsbusses der Socceroos.

Der routinierte Allrounder möchte nichts von einem Ende seiner zwölfjährigen Karriere nach der WM in Südafrika wissen. Seine Erfahrung wäre auch beim AFC Asien-Pokal im kommenden Januar von Vorteil, denn von den aktuellen Nationalspielern haben nur Mark Schwarzer und Brett Emerton mehr Länderspiele auf dem Buckel. Im Moment denkt Chipperfield jedoch nur an die Weltmeisterschaft, nachdem er bereits in der Qualifikation der Eckpfeiler einer soliden Abwehr war, die in 14 Spielen nur vier Gegentreffer zuließ.

"Ich freue mich schon auf die WM", sagte Chipperfield mit der für ihn typischen Bescheidenheit. "Ich fühle mich diesmal noch fitter und stärker als vor vier Jahren, deshalb hoffe ich, noch mehr erreichen zu können."

fifa.com
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/05/2010 12:33
Fwayo Tembo

30.05.2010 | Afrikanischer Offensivspieler für FCB: Fwayo Tembo

Der FC Basel 1893 hat einen weiteren Spieler für das Kader der 1. Mannschaft der Saison 2010/11 verpflichtet: Vom tunesischen Spitzenclub Etoile Sportive du Sahel stösst der 21jährige Offensivspieler Fwayo Tembo zum Schweizer Meister 2010. Tembo ist National-spieler von Sambia. In Basel unterzeichnete er einen Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2014. Er wird am 14. Juni 2010 zum Trainingsauftakt in Basel erwartet.
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Der am 2. Mai 1989 in der sambischen Hauptstadt Lusaka geborene Tembo ist rechtsfüssig, aber auf verschiedenen offensiven Positionen einsetzbar. Mit 18 Jahren wechselte er aus seiner Heimat Sambia in die höher eingeschätzte Profiliga Tunesiens in die Stadt Sousse zum Traditionsverein ES du Sahel, der in jenem Jahr 2007 eben die afrikanische Champions League gewonnen hatte. In der abgelaufenen Saison wurde Tembo beim neunfachen tunesischen Meister regelmässig eingesetzt, allein im vergangenen Frühling 2010 kam er in 12 Meisterschaftspartien auf die Quote von neun Toren und sieben Assists. Sein Team beendete die Meisterschaft Tunesiens hinter den beiden Clubs Espérance und Club Africain aus der Hauptstadt Tunis auf dem 3. Rang.

Internationale Erfahrung gewann Tembo bisher vor allem mit der U20-Nationalmannschaft Sambias, mit der er 2007 zum einen bester Torschütze der U20-Meisterschaft Afrikas und danach Teilnehmer an der U20-Weltmeisterschaft in Kanada war. Zwei Jahre später, im Juni 2009, debütierte er in der A-Nationalmannschaft Sambias, mit der er bisher zwei Länderspiele bestritt.

Zur Person:
Name: Fwayo Tembo
Geboren: 2. Mai 1989
Nationalität: Sambier
Geburtsort: Lusaka (Sambia)
Position: Offensiv
Grösse: 1,71 m
Gewicht: 65 kg

Karriere: Bis 2005: Lusaka Edusport (Sambia)
2005-2007: National Assembly (Sambia)
2007-2010: Etoile Sportive du Sahel (Tunesien)
Ab 2010: FC Basel 1893

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/06/2010 15:27
09.06.2010 | Verträge mit Fabian Frei und Jayson Leutwiler verlängert Der FC Basel 1893 hat die Verträge mit zwei seiner derzeit ausgeliehenen Spieler um je zwei Jahre bis im Sommer 2013 verlängert.
Anzeige Zum einen betrifft das den 21-jährigen U21-Nationalspieler Fabian Frei, zum andern den ebenfalls 21-jährigen U20-Nationalspieler Jayson Leutwiler. Sowohl mit Aufbauer Fabian Frei wie mit Torhüter Leutwiler wurden die Verträge, die 2011 auslaufen würden, um je zwei Jahre mit neuer Gültigkeit bis am 30. Juni 2013 verlängert. Bei beiden Spielern ist eine Rückkehr ins FCB-Kader bereits diesen Sommer noch nicht geplant, beide werden noch einmal für vorerst ein weiteres Jahr ausgeliehen.



Fabian Frei spielt seit vergangenem Sommer 2009 in der Super League leihweise für den FC St. Gallen, für den er in der Saison 2009/2010 in 30 Meisterschaftsspielen sechs Tore erzielte und mit dem er zudem im Cup bis in die Halbfinals vorstiess. Angesichts des derzeit genügend grossen Kontingents an Mittelfeldspielern beim FCB erachteten es alle Beteiligten als sinnvoll, wenn Frei nochmals ein Jahr für den FC St. Gallen in der Super League tätig ist, weil bei den Ostschweizern derzeit die Aussichten auf weiterhin viel Spielpraxis für Frei grösser sind als beim FCB.



Auch für Jayson Leutwiler hat sich vergangene Saison der Leihwechsel gelohnt: Er war beim Yverdon-Sport FC in der Challenge-League mit 30 Einsätzen in 30 Meisterschaftsrunden unbestrittener Stammtorhüter. Jetzt wird Leutwiler weitere Spielpraxis in der gleichen Liga sammeln, dies allerdings voraussichtlich neu beim FC Wohlen, für den der junge Torhüter in der Saison 2010/2011 leihweise spielen wird, sofern sich die beiden Vereine über die Modalitäten eines Leihgeschäftes einigen können

fcb.ch daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/06/2010 09:49
so ich verabschiede mich mal in den urlaub für ne woche , und beschlisse hier mit die saison 2009/2010 , dass war sicher mit abstand einer der geilsten saison , 16 punkte auf yb aufgeholt und das double klar gemacht

mit einige bilder möchte ich mir bedanken an die leser.







die 2010/2011 cl saison cool2 , und danke an alle .
Verfasst von: Spork1 Re: FC Basel - 10/06/2010 10:46
winke Bimmelbamm grins

Danke für Deinen Partner-Ordner, immer wieder toll sich hier ein wenig aufzuhalten!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/06/2010 01:33
saison 2010/2011

26.06.2010 | Schöner Testspielerfolg: 1:0 gegen Schachtjor Der FC Basel 1893 gewann sein erstes wirklich ernst zu nehmendes Testspiel dieses Sommers gegen Schachtjor Donezk aus der Ukraine in Wangen bei Olten durch ein Penaltytor Zannis 1:0 (0:0).
Anzeige Zwei Tage nach der Rückkehr seines Trainingslagers in Oberbayern bestritt der FCB sein bereits viertes Testspiel. Waren dabei die drei Erfolge gegen deutsche Amateurteams während des Camps am Tegernsee ein absolutes Must und angesichts der Resultate von 12:1, 7:1 und 21:1 noch ohne nennenswerte Aussagekraft, so darf sich der vierte Testsieg innerhalb von nur gut zehn Tagen sehr wohl sehen lassen. Denn mit 1:0 bezwungen wurde am 26. Juni 2010 in Wangen bei Olten nicht irgendwer, sondern immerhin ein europäischer Spitzenclub. Schachtjor Donezk, der ukrainische Serienmeister, war 2009 der letzte Uefa-Cup-Sieger vor der Einführung des in UEFA Europa League umbenannten Wettbewerbes.


Der Sieg des FCB gewinnt noch zusätzlich an Imagewert, wenn man beachtet, dass Trainer Mircea Lucescu auf dem Wangener Sportplatz Chrüzmatt nicht weniger als neun jener Spieler einsetzte, die im Mai 2009 den Uefa-Cupfinal gegen Werder Bremen mit 2:1 gewannen: Torhüter Pjatow sowie die Feldspieler Kucher, Rat, Fernandinho, Jadson, Willian, Gay, Srna und Gladki.


Ein Teil dieser Spieler waren zudem für einige FCB-Akteure ebenfalls noch sehr bekannte Gesichter – in allererster Linie natürlich die beiden enorm starken Brasilianer Jadson und Willian, die beim ihrem 5:0-Sieg gegen den FCB vom 26. November 2008 vier der fünf Treffer gegen Franco Costanzo erzielt hatten.


Angesichts dieses Renommées des Gegners durfte sich FCB-Trainer Thorsten Fink nach dem 1:0-Sieg durchaus zufrieden geben, ohne dass er dabei dem Ergebnis allzu viel Gewicht beimessen wollte. Insgesamt jedenfalls war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem mal eine Phase lang diese, dann wieder jene Mannschaft ein optisches Übergewicht hatte und in dem beide Mannschaften bei grosser Wärme zu ungefähr gleich vielen Torchancen kamen.


Beim FCB gefielen die Neuen durchwegs: Kusunga spielte in der Innenverteidigung zuerst an der Seite Cagdas’, danach von Ferati, wie ein Routinier: Unaufgeregt, klar und athletisch präsent. Yapi forderte im Mittelfeldzentrum oft den Ball und verarbeitete den meist sehr gut, und Tembo überzeugte auf der echten Angriffsseite mit seinen Dribblings und seiner Schnelligkeit.


Doch auch die übrigen eingesetzten FCB-Spieler fielen keineswegs ab, Goalie Colomba etwa zeigte drei, vier starke Paraden. Und selbst als in der letzten halben Stunde fast nur noch die Jungen auf dem Feld standen, hielt der FCB den Vorsprung nahezu problemlos. Das hatte zu diesem Zeitpunkt freilich auch damit zu tun, dass beim Gegner nun auch nicht mehr die erste „Garnitur“ auf dem Feld stand.


Bleibt noch das Essentielle nachzutragen: Den einzigen Treffer des Spiels erzwang Valentin Stocker, der mit einem Rush in den Strafraum für so grosse Gefahr sorgte, dass er von Gegenspieler Schyzow nur noch mit einem klaren Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Penalty verwandelte Reto Zanni in dieser 70. Minute gelassen, womit er dem FCB im sechsten Spiel seit 2005 gegen diesen mittlerweile altbekannten Gegner aus der Ukraine den zweiten Sieg bescherte.


Die nächsten Testspiele bestreitet der FCB in der Region: Am Dienstag, 29. Juni 2010 um 16.00 Uhr auf der Schützenmatte gegen den FC Wohlen und am Freitag, 2. Juli 2010 um 18.00 Uhr im Stadion Gitterli in Liestal gegen den FC Lugano.


Das Telegramm
FC Basel-Schachtjor Donezk 1:0 (0:0)
Sportplatz Chrüzmatt, Wangen bei Olten. – 730 Zuschauer. – SR Markus von Känel (Bätterkinden).
Tor: 70. Zanni 1:0 (Foulpenalty).
FCB: Colomba; Taulant Xhaka (46. Zanni), Kusunga, Cagdas (46. Ferati), Safari (64.Iapichino); Tembo (64. Unal), Yapi (64. Granit Xhaka), Cabral, Stocker (73.Kamber); Almerares (64. Schürpf, 81. Almerares), Baron (46. Aratore).
Schachtjor Donezk’ Startaufstellung (1.- 45. Minute): Pjatow; Schizow, Kucher, Rakitski, Rat; Jadson, Hubschman, Fernandinho, Willian; Gladki, Douglas. – Nach der Pause setzte Lucescu schrittweise weitere elf Spieler ein.
Bemerkungen: Pfostenschuss von Jadson (45.). – Pascal Schürpf mit Beckenrandprellung ausgeschieden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/07/2010 13:12
FCB gewinnt Test gegen Laufen 7:0 Der FC Basel 1893 gewann sein siebtes Testspiel der Saisonvorbereitung auswärts beim Erstligisten FC Laufen mit 7:0 (2:0). In der intensiv, bisweilen sogar hitzig geführten Partie erzielten Gilles Yapi (2), Federico Almerares (3), Cagdas und Testspieler Alexander Buch (De) die Treffer für den FCB. Bereits am Donnerstag absolviert der Schweizer Meister gegen den SC Dornach das nächste Freundschaftsspiel (18.45 Uhr, Leichtathletik-Stadion St. Jakob).
Anzeige Ein warmer Sommerabend und eine schöne Zuschauerkulisse erwarteten den FC Basel, als er am Dienstag, 6. Juli 2010 in Laufen auf den Sportplatz Nau einlief. Umso ruppiger ging es dann im Testspiel gegen den heimischen Erstligisten zur Sache, nachdem der Schiedsrichter die Partie angepfiffen hatte. Der FCB wurde vom FC Laufen zwei Wochen vor dem Saisonstart gegen den FC Zürich – gelinde ausgedrückt – physisch stark gefordert.


Im ersten Durchgang bekundeten die Basler vielleicht auch deshalb lange Zeit etwas Mühe, sich ganz klare Torchance zu erarbeiten. Die bis dahin beste Gelegenheit vergab Pascal Schürpf in der 21. Minute, als er nach starker Vorarbeit des hervorragend aufgelegten Fwayo Tembo mit seinem Volleyschuss am Laufener Torhüter scheiterte. „In der ersten Halbzeit erzeugten wir etwas zu wenig offensiven Druck“, bilanzierte Trainer Thorsten Fink hinterher. Für zwei starke Aktionen von Regisseur Gilles Yapi galt dies indessen nicht: Der ivorische FCB-Neuzugang war mit einem gefühlvollen Distanz- (28.) sowie einem trockenen Flachschuss (40.) für die 2:0-Pausenführung besorgt.



Nach dem Seitenwechsel rotierte Fink einmal komplett durch, womit etwa auch das Comeback von Marco Streller nach 45 Minuten beendet war. Der beste FCB-Torschütze der letzten Saison war viel in Bewegung gewesen, oft angespielt und öfters angegangen worden. In der 31. Minute führte eine Intervention gegen ihn zu einem Penalty, den Streller gleich selbst ausführte – dabei allerdings nur den Aussenpfosten traf.



Während die Laufener Spieler in der zweiten Halbzeit allmählich der Hitze und dem Tempo Tribut zollten, drehte der FCB auf. Dreimal Federico Almerares sowie je einmal Cagdas (per Kopf) und der 22-jährige deutsche Testspieler Alexander Buch erzielten die teilweise sehr schön herausgespielten Treffer zum 7:0-Endstand. Neben den Torschützen fiel in den zweiten 45 Minuten insbesondere auch Mittelfeldspieler Marco Aratore mit seinen drei sehenswerten Assists auf. Und am Ende zeigte sich Thorsten Fink „zufrieden mit der Spritzigkeit meiner Spieler, die ist schon ganz gut“. Was nicht heisst, dass der Trainer und sein Betreuerteam in den nächsten zwei Wochen bis zum Saisonstart nicht noch weiter daran – und an anderem – schleifen werden.



Das Telegramm:



FC Laufen–FC Basel 0:7 (0:2)
Sportplatz Nau, Laufen. – 835 Zuschauer. – SR Pascal Erlachner.
Tore: 28. Yapi 0:1. 40. Yapi 0:2. 57. Almerares 0:3 (Abraham). 60. Cagdas 0:4 (Aratore). 76. Almerares 0:5 (Aratore). 84. Buch 0:6 (Safari). 86. Almerares 0:7 (Aratore).



Laufen: Schnell; Gashi (46. Bufaj), Sami (46. Sahinbay), Ercedogan 76. Jorai), Smitala (46. Schmidlin); Borer (46. Donatiello), Pflugi (46. Misev), Dogan (58. Weis), Eugster (32. Frund); Suhantan (46. Sadrija), Weis (46. Disseris).



Basel 1. Halbzeit: Kovacic; Taulant Xhaka, Kusunga, Ferati, Buch; Tembo, Yapi, Unal, Schürpf; Zoua, Streller.



Basel 2. Halbzeit: Saladin; Zanni, Abraham, Cagdas, Safari; Aratore, Granit Xhaka, Cabral, Stocker; Baron (58. Buch), Almerares.



Bemerkungen: Beim FCB kam der 22-jährige Testspieler Alexander Buch von Ingolstadt (früher Nachwuchs Bayern München) zum Einsatz. – Streller schiesst Penalty an den Pfosten (31.). – 58. Baron mit einer Fussverletzung ausgeschieden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/07/2010 11:08
Starker FCB schlägt Sochaux 5:0 Der FC Basel 1893 bestritt am Samstag, 10. Juli 2010 sein neuntes Testspiel dieses Sommers. Im waadtländischen Bavois siegten die überzeugenden Basler gegen den französischen Erstligisten FC Sochaux-Montbéliard klar mit 5:0 (2:0). Die Treffer für den FCB erzielten Jacques Zoua (2), Behrang Safari und Federico Almerares (2). Die nächste Testpartie findet am Donnerstag, 15. Juli 2010 auswärts beim SV Weil statt (Nonnenholz, 18.30 Uhr).
Anzeige Der samstägliche Ausflug des FC Basel ins Waadtland brachte einen weiteren Testspielerfolg für den Schweizer Meister und Cupsieger 2010. Während allerdings die vorherigen Siege in den Freundschaftspartien jeweils gegen unterklassige Gegner erzielt wurden, traf die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink in Bavois/VD mit dem FC Sochaux auf einen Vertreter der französischen Ligue 1 – und gewann dennoch deutlich 5:0.


Die Franzosen absolvieren derzeit ein Trainingslager in Divonne am Genfersee, in ihrem ersten Testspiel dieses Sommers spielten sie zuletzt gegen Neuchâtel Xamax 0:0. Gegen den FCB wurde am Samstag deutlich, dass Sochaux in seiner Vorbereitung noch nicht gleich weit fortgeschritten ist wie der FC Basel. Dies ist allerdings auch nicht nötig, nimmt doch die Ligue 1 ihren Betrieb erst im August wieder auf.



Dies soll indessen nicht über die tadellose Leistung des FCB hinwegtäuschen. Die Basler waren von A bis Z überlegen, zeigten sich zehn Tage vor dem Meisterschaftsstart gegen Zürich im Spiel gegen vorne äusserst variantenreich sowie präzis und schlugen einen für die hohen Temperaturen durchaus ansprechenden Rhythmus an. Und auch nicht ganz unwesentlich: Dem FCB gelangen wieder fünf Tore.



Den ersten Treffer erzielte Jacques Zoua bereits in der 8. Minute mit einem perfekten Kopfball nach einer schönen Flanke von Behrang Safari. Der Kameruner liess sich in der 60. Minute noch ein zweites Tor gutschreiben, das 3:0, das mittels sehenswerter Kombination über Fwayo Tembo und Reto Zanni herausgespielt wurde. Zuvor, noch in der ersten Halbzeit, war Behrang Safari mit einem abgefälschten Weitschuss aus rund 30 Metern erfolgreich gewesen (27.).



Für den Schlusspunkt dieser starken Partie der Basler, in welcher der FC Sochaux zu keiner nennenswerten Torgelegenheit kam, war Federico Almerares besorgt. Und weil sich der argentinische Stürmer in Testpartien selten mit „nur“ einem Treffer zufrieden gibt, erzielte er in den letzten vier Spielminuten gleich deren zwei: Das 4:0 gelang ihm nach einem Zuspiel von Pascal Schürpf (87.), und in der 91. Minute verwandelte Almerares einen Penalty, nachdem Janick Kamber im Strafraum gefoult worden war.


Das Telegramm:




FC Basel–FC Sochaux 5:0 (2:0)
Stade des Peupliers, Bavois/VD. – 750 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tore: 8. Zoua 1:0 (Safari). 27. Safari 2:0 (Zanni). 60. Zoua 3:0 (Zanni). 87. Almerares 4:0 (Schürpf). 91. Almerares (Foulpenalty) 5:0.



Basel: Sommer; Zanni (64. Taulant Xhaka), Abraham (75. Ferati), Cagdas (69. Kusunga), Safari (64. Kamber); Tembo, Cabral (69. Granit Xhaka), Yapi (75. Unal), Stocker (69. Schürpf); Zoua (69. Baron), Almerares.



Bemerkungen: 58. Lattenschuss Zoua.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/07/2010 14:13
FCB-Vize Heusler zerpflückt die Transfergerüchte



Double-Sieger Basel wird täglich mit wilden Spekulationen um seine Stars konfrontiert. Für die Nationalspieler Alex Frei, Valentin Stocker und Xerdhan Shaqiri lägen sogar konkrete Offerten vor. Vizepräsident Bernhard Heusler nimmt Stellung.


Erfolgreiches Duo: Bei der Präsentation von Alex Frei ist Basels Vizepräsident Bernhard Heusler von einem langfristigen Engagement ausgegangen.

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Wilde Spekulationen um Alex Frei
«Dass wir auch in der Sommerpause in den Schlagzeilen sind, stört mich überhaupt nicht», sagt Heusler gegenüber bazonline.ch/Newsnetz ganz gelassen. Das gehöre nun mal zum Geschäft und man spreche immerhin auch im Sommerloch über den FC Basel. «Wichtig ist doch nur, dass wir Verantwortliche im Verein wissen, was tatsächlich abläuft», erklärt der Anwalt. Der FC Basel habe weder für Frei, Shaqiri noch für Stocker eine konkrete Offerte auf dem Tisch. «Eine konkrete Offerte ist für mich nur, wenn uns eine solche schwarz auf weiss und auf einem offiziellen Papier des Vereins vorliegt», sagt der Rechtsanwalt. Und das sei nicht der Fall.

Alex Frei wird mit französischen Vereinen in Verbindung gebracht. «Ein ehemaliger Spieler des FC Basel hat sich einmal wegen Alex Frei bei uns erkundigt», bestätigt Heusler. Dieser habe aber seit 14 Tagen nichts mehr von sich hören lassen. Es gäbe übrigens viele Agenten, die sich melden würden. «Die müssen nicht einmal direkt etwas mit einem Spieler zu tun haben», sagt Heusler. Das seien Agenten, die einfach das grosse Geschäft witterten. «Die wollen von uns wissen, was allenfalls mit dem Spieler A oder B möglich ist», so Heusler.

CSKA Moskau erkundigte sich nach Stocker und Shaqiri

Die Frage nach der Höhe einer allfälligen Transfersumme sei ihm auch schon gestellt worden. «Wir sprechen doch nicht über Transfersummen von Spielern, die wir gar nicht abgeben wollen», sagt der Delegierte des FCB-Verwaltungsrates dazu. Heusler bestätigt auch, dass der ihm bekannte Sportchef von CSKA Moskau sich rein informell nach Shaqiri und Stocker erkundigt habe.

Abgänge von Frei, Stocker oder Shaqiri seien beim FC Basel zurzeit überhaupt kein Thema. «Wir sind vor einem Jahr den Deal mit Alex Frei nur deshalb eingegangen, weil wir von einem längerfristigen Engagement ausgegangen sind», sagt Heusler. Der FC Basel und Frei hätten auch in Zukunft noch viel vor miteinander.

Vor einem Jahr hatte der FCB in einem Gesamtpaket acht bis zehn Millionen Franken in den Torjäger investiert. «Auch wenn wir mit Frei unter dem Strich nun einen Transfergewinn von einer Million machen würden, würden wir ihn nicht abgeben», erklärt der Wirtschaftsanwalt. Er betont: «Wir sind zurzeit sowieso alle auf den Saisonstart vom kommenden Dienstag im Heimspiel gegen den FC Zürich fokussiert.»

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/07/2010 14:21
FC Basel
Basels Trainer Thorsten Fink muss sich in seinem zweiten Amtsjahr an den Massstäben messen lassen, die er selber gesetzt hat. Die Titelverteidigung ist die Pflicht, eine gute Rolle in der Champions League die Kür. Der verstärkte FCB-Kader sollte stark und routiniert genug sein, um ein eventuelles Champions-League-Abenteuer besser zu verdauen als zuletzt der FCZ. Wie luxuriös das Angebot beim Ligakrösus ist, zeigt die Tatsache, dass Profis wie der neue Goalie Yann Sommer oder die beiden Nationalspieler Jacques Zoua (Kamerun) und Scott Chipperfield (Australien) wohl nur Ersatz sein werden. Eine solche Bank sorgt für einen fruchtbaren Konkurrenzkampf. Das Mittelfeld mit Benjamin Huggel, Valentin Stocker und Supertalent Xherdan Shaqiri ist dank des Zuzugs von Gilles Yapi noch einen Tick besser geworden. Der Ex-Berner Yapi verspricht gegenüber seinem Vorgänger Antonio da Silva mehr Robustheit und Konstanz. Mit U17-Weltmeister Granit Xhaka steht schon das nächste Juwel bereit, um von Fink wie Shaqiri in die erste Mannschaft integriert zu werden.
Prognose: Platz 1.
Zuzüge: Gilles Yapi (Elfenbeinküste, Young Boys). Gensérix Kusunga (Sz/Ang, Servette). Fwayo Tembo (Sambia, ES Sahel Sousse/Tun). Yann Sommer (Grasshoppers). - Abgänge: Carlitos (Por, Málaga/Sp). Marcos Gelabert (Arg, Neuchâtel Xamax). Antonio Da Silva (Br, Ziel unbekannt). Serkan Sahin (Sz/Tür, Konyaspor/Tür). Stefan Wessels (De, Ziel unbekannt )

baz.ch

schade das wessels gehen mus der ist ein guter tw daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2010 11:27
Der FCB trifft auf Tallinn oder Debrecen Der FC Basel 1893 hat für die 3. Runde der Champions-League-Qualifikation den Sieger der Begegnung FC Levadia Tallinn (Est)–VSC Debrecen (Ung) zugelost bekommen. Im Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde trennten sich die beiden Landesmeister in Tallin 1:1 unentschieden. Das Rückspiel findet am 21. Juli 2010 in Debrecen statt.
Anzeige In der dritten Qualifikationsrunde muss der FCB zunächst auswärts in Tallinn (Estland) oder Debrecen (Ungarn) antreten. Stattfinden wird das Spiel entweder am 27. oder 28. Juli 2010. Das Rückspiel wird dann am 3. oder 4. August 2010 im St. Jakob-Park ausgetragen. Während die Meisterschaft in Ungarn erst Ende Juli beginnt, befindet sich Levadia Tallinn mitten in der Saison – in Estland wird eine Sommer-Meisterschaft gespielt (März bis November).



Der VSC Debrecen bringt die Erfahrung aus insgesamt 21 Champions-League-Spielen mit (inklusive Qualifikation). In der vergangenen Saison schafften die Ungarn erstmals den Sprung in die Gruppenphase, in der sie allerdings mit null Punkten aus sechs Spielen an Liverpool, Lyon und Florenz scheiterten. In der heimischen Meisterschaft war Debrecen in den letzten zehn Jahren eine Macht und gewann seit 1999 fünf Meistertitel sowie vier Cup-Trophäen.



International ein etwas unberschriebeneres Blatt ist der FC Levadia Tallinn, der in den vergangenen Jahren regelmässig in der Champions-League-Qualifikation hängen blieb. Auch diesmal ist die Ausgangslage für ein mögliches Weiterkommen nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Debrecen nicht eben optimal. In der estnischen Liga allerdings ist Levadia ein Titelsammler: 1999, 2000 und 2004 bis 2009 gewann der Club das nationale Championat; hinzu kamen in derselben Zeitspanne noch sechs Cupsiege. Auch in der laufenden Saison der "Meistriliiga" liegt Tallin derzeit auf dem ersten Platz.

fcb.ch

crazy
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 16/07/2010 11:41

sichere Sache Debrecen banana
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2010 13:31
hm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/07/2010 18:30
Der Klassiker zum Saisonstart Die Sommerpause war kurz, aber intensiv. Gut zwei Monate nach dem Finalissima-Sieg über die Young Boys startet der FC Basel 1893 am Dienstag, 20. Juli 2010 mit einem Klassiker in die Saison: Der Schweizer Meister und Cupsieger empfängt um 20.15 Uhr im St. Jakob-Park den FC Zürich. Bis auf Stürmer Marco Streller sind alle FCB-Spieler bereit für die Ouvertüre der Spielzeit 2010/11.
Anzeige „Aller Anfang ist schwer“, hielt Thorsten Fink gleich zu Beginn der Medienkonferenz fest, die wie üblich am Tag vor dem Spiel seiner Mannschaft abgehalten wurde. Damit meinte der FCB-Trainer allerdings nicht etwa seinen kurzen Monolog, den er in solchen Situationen zu halten pflegt, so dass alle in der Runde über den Zustand des Teams und seine Gedanken zum Gegner im Bilde sind. Vielmehr wollte Fink darauf hinweisen, dass zum Saisonstart bisweilen noch nicht immer alles genau so ist, wie es sein sollte.


„Das hat man etwa am Samstag bei YB gesehen“, sagte er bezugnehmend auf das 1:1 der Berner beim FC Thun. „Man sah es aber im letzten Jahr auch bei Bayern München – oder bei uns.“ Aller Anfang sei also schwer, mahnte Fink, um sodann aber ebenfalls deutlich zu machen, dass er bezüglich seiner eigenen Mannschaft äusserst zuversichtlich sei: „Wir haben den Vorteil, dass sich bei uns nicht viel verändert hat – das Team sieht bis auf wenige Positionen gleich aus wie in der letzten Saison.“ Und die war ja bekanntlich ziemlich erfolgreich.


Eine dieser Postionen nimmt Neuzugang Gilles Yapi ein, der vom Ligakonkurrenten BSC Young Boys kam und im ersten Heimspiel am Dienstagabend gegen den FC Zürich im zentralen Mittelfeld neben Benjamin Huggel auflaufen wird. Ansonsten lässt sich Thorsten Fink noch nicht allzu sehr in die Karten blicken. Sicher ist, dass Yann Sommer im Tor stehen wird, weil Captain Franco Costanzo gelbgesperrt ausfällt. Klar ist überdies, dass Marco Streller nach wie vor leichte Beschwerden im Oberschenkel verspürt und wohl erst auf die Champions-League-Qualifikation am kommenden Mittwoch (28. Juli 2010) wieder voll einsatzfähig ist.


Auf der rechten Verteidigungsposition will sich der FCB-Trainer am Spieltag noch zwischen Reto Zanni und Samuel Inkoom entscheiden. Im Sturm ist Alex Frei ein Fixstarter – für den Platz neben ihm kommen primär Scott Chipperfield, Federico Almerares und Jacques Zoua in Frage. „Bis auf Marco Streller sind alle einsatzbereit – das heisst für mich als Trainer, dass ich die Qual der Wahl habe“, sagt Fink. „Aber selbstverständlich ist mir das lieber so, als wenn wir viele Ausfälle haben“ – die letzte Saison lässt grüssen…


Apropos letzte Saison: „Es wäre schön, wenn wir diesmal nicht hinterherlaufen müssten“, findet der Basler Übungsleiter. „Ein guter Start ist wichtig für uns, wir haben mit der Meisterschaft und der Champions-League-Qualifikation gleich zu Beginn ein strenges Programm.“ Gegen den FCZ, der seine schwache letzte Saison mit guten Resultaten so schnell wie möglich vergessen machen will, soll Finks Team deshalb im gleichen Stil weiterspielen wie in der vergangenen Rückrunde: „Wir müssen den Gegner unter Druck setzen und unser Spiel durchbringen – dann werden wir Zürich schlagen.“ Es wäre dies die Verlängerung einer imposanten Serie: Seit 16 Spielen haben die Basler gegen den FCZ nicht mehr verloren.


Bisher wurden für die Saison-Ouvertüre 37‘000 Tickets verkauft. Da auch das Sommerwetter mitspielen sollte, steht einem unterhaltsamen Fussballabend beim Klassiker im St. Jakob-Park nichts mehr im Weg, wenn die beiden Schweizer Meister der vergangenen sieben Jahre (!) ihre Spielzeit 2010/11 lancieren


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/07/2010 12:34
Der FCB startet mit einem 3:2-Sieg gegen den FCZ in die Saison Im ersten Super-League-Spiel der Saison 2010/11 gewann der FC Basel 1893 am Dienstag, 20. Juli 2010 vor heimischem Publikum im St. Jakob-Park gegen den FC Zürich mit 3:2 (2:2), nachdem er zweimal (0:1 und 1:2) in Rückstand geraten war. Alex Frei war mit zwei Treffern massgeblich am Erfolg beteiligt, zwischen seinen beiden Toren hatte Jacques Zoua für die Basler getroffen. Damit bleibt der FCB auch im 17. Spiel in Serie gegen die Zürcher ungeschlagen.
Anzeige Dass sich Fussball-Basel auf diesen Sommerabend im St. Jakob-Park gefreut hatte, war schon eine Stunde vor Spielbeginn nicht zu übersehen: Die Muttenzer Kurve war bereits beachtlich gefüllt, die Fans schwangen ihre Fahnen, besangen den Club ihres Herzens und liessen die Sonne auf ihre entblössten Oberkörper strahlen. Und auch in den anderen Sektoren des „Joggeli“ wollten auffällig viele Zuschauer bereits lange vor dem Anpfiff die heisse, aber eben doch frische Luft der Saison 2010/11 schnuppern.


Was sie dann zu sehen bekamen, nachdem Schiedsrichter Sascha Kever die Partie zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich angepfiffen hatte, war für ein erstes Saisonspiel schon mal ziemlich unterhaltsam. 3:2 siegte der FCB am Ende einer Partie, in der die Zürcher zweimal in Führung gegangen waren, aber im entscheidenden Moment dennoch nicht dafür sorgen konnten, dass sie die Basler endlich wieder einmal besiegten. Es wäre der erste Erfolg seit 16 sieglosen Spielen gewesen – so sind es nun deren 17, die der FCB nicht mehr gegen den FCZ verloren hat.



Dabei hatte es mehrfach gut ausgesehen für die Gästemannschaft von Trainer Urs Fischer: Mit 1:0 (13.) durch einen Volleyschuss des neuen Innenverteidigers Teixeira und mit 2:1 (36.) dank eines sehenswerten Treffers von Djuric gingen die Zürcher in Führung. Doch der Double-Gewinner 2010 liess sich nie abschütteln – im Gegenteil: Nach dem 0:1 erhöhte der FC Basel den Druck und kam nur fünf Minuten später zum Ausgleich: Alex Frei bestätigte seinen Trainer Thorsten Fink, der im Vorfeld der Partie vom ausgeprägten Torhunger seines Topstürmers berichtet hatte. Frei traf von knapp innerhalb des Strafraums souverän zum 1:1.



Die zweite Zürcher Führung wusste Jacques Zoua kurz vor dem Pausenpfiff auszugleichen. Der Kameruner, der im Basler Angriff neben Frei in der Starformation stand, köpfte eine präzis geschlagene Flanke von Linksverteidiger Behrang Safari gekonnt zum 2:2 ein. Mit diesem Resultat ging es in die zweite Halbzeit, in der es bisweilen ziemlich ruppig zu und her ging. Das Spiel wurde dadurch etwas zerfahren und die ganz grossen Torgelegenheiten blieben während einer längeren Phase aus, obschon sich der FCB gegen die gut organisierte FCZ-Defensive sichtbar abmühte.



In der 71. Minute hätte sich die Fink-Equipe beinahe die Belohnung dafür geholt: Alex Frei spielte einen Doppelpass mit Jacques Zoua und kam nach dessen Flanke in der Mitte zum Kopfball – traf damit allerdings nur den Pfosten, ehe FCZ-Keeper Guatelli klären konnte. Es war dies die grosse Chance zur erstmaligen Führung für die Basler. Mehr Glück hatte der Basler Stürmer dann in der nächsten heissen Szene in der 80. Minute, als er nach kämpferischer Vorarbeit des eingewechselten Fwayo Tembo und Valentin Stockers dessen Zuspiel trocken, spektakulär und unhaltbar zum 3:2 verwertete. Damit war der erste Sieg der neuen Saison in trockenen Tüchern.



„Wir haben zum Glück einen Alex Frei, der die Qualität hat, im richtigen Moment die Tore zu erzielen“, freute sich Thorsten Fink hinterher über den guten Saisoneinstand des Biel-Benkeners. „Wir sahen von beiden Mannschaften ein gutes Spiel“, resümierte er weiter, „doch wir haben den Sieg verdient, weil wir letztlich unsere Chancen besser genutzt haben.“ Zudem lobte er den Auftritt der Neuzuzüge Yann Sommer, Gilles Yapi, Genséric Kusunga und Fwayo Tembo, die allesamt zum Einsatz kamen. FCZ-Trainer Urs Fischer blieb derweil nur das Fazit: „Schade, dass wir für ein fantastisches Spiel nicht belohnt wurden. Nun müssen wir halt noch etwas länger warten auf einen Erfolg gegen den FCB.“



Nicht so lange bis zur nächsten Partie gedulden muss sich der FC Basel: Am kommenden Samstag, 24. Juli 2010, trifft der Schweizer Meister auswärts auf den FC Sion. Das Spiel im Wallis dürfte nicht wesentlich weniger fordernd werden als jenes gegen den FC Zürich.



Das Telegramm:



FC Basel–FC Zürich 3:2 (2:2)
St. Jakob-Park. – 30‘520 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 13. Teixeira 0:1 (Rodriguez). 18. Frei 1:1 (Stocker). 36. Djuric 1:2 (Hassli). 45. Zoua 2:2 (Safari). 80. Frei 3:2 (Stocker).



Basel: Sommer; Inkoom, Abraham, Cagdas (46. Kusunga), Safari; Shaqiri (73. Tembo), Huggel, Yapi, Stocker; Frei, Zoua (73. Almerares).



Zürich: Guatelli; Stahel, Zouaghi, Rodriguez; Schönbächler, Aegerter, Margairaz (86. Mehmedi), Djuric (61. Chikhaoui); Alphonse, Hassli (70. Kukuruzovic).



Bemerkungen: Basel ohne Streller (verletzt) und Costanzo (gesperrt). Zürich ohne Buff und Barmettler (beide verletzt). – Verwarnungen: 29. Zouaghi (Foul). 30. Shaqiri (Unsp.). 38. Cagdas (Foul). 50. Kusunga (Foul). 56. Stocker (Foul). 69. Frei (Unsp.). 76. Margairaz (Unsp.).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/07/2010 15:12
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/07/2010 12:16
Schwieriges Auswärtsspiel in Sion Am Samstag, 24. Juli, um 17:45 Uhr, kommt es im Walliser Tourbillon in der 2. Runde der noch jungen Axpo Super League-Saison 2010/2011 bereits zu einem Spitzenkampf. Der zweitplatzierte FC Sion empfängt den auf dem dritten Rang stehenden FC Basel.
Anzeige „Der FC Sion hat zu Hause in der letzten Saison kaum verloren“, warnte FCB-Trainer Thorsten Fink, „wir werden sehr konzentriert auftreten müssen“. In der vergangenen Meistersaison fügte der FC Basel den Wallisern in deren Stadion eine der raren Niederlagen zu und spielte einmal unentschieden. Der Basler Übungsleiter möchte unbedingt wieder ein positives Erlebnis aus dem Rhônetal mitnehmen: „Dann können wir für die kommenden Spiele in der Meisterschaft und in der Champions League-Qualifikation so richtig Fahrt aufnehmen!“



Fink zeigte Respekt vor dem Gegner vom Samstag und lobte insbesondere das starke offensive Mittelfeld und den gefährlichen Sturm. Vor diesem Hintergrund lohnte sich die frühe Auswechslung von Verteidiger Cagdas beim 3:2-Heimsieg gegen den FC Zürich. Fink bezeichnete diese als reine Vorsichtsmassnahme, da dem türkischen Verteidiger in rot-blauen Diensten eine gelb-rote Karte – und damit eine Sperre gegen Sion - drohte: „Wenn er vom Platz gestellt worden wäre, hätten wir ausserdem das Spiel verloren“, gab sich der Basler Trainer überzeugt.



Dem war zum Glück nicht so und damit stehen fürs Spiel gegen Sion fast alle Spieler zur Verfügung. Verzichten muss der FCB leider weiterhin auf Marco Streller. Der Stürmer wird am Montag wieder im Mannschaftstraining erwartet. Fraglich ist Behrang Safari, der eine Prellung am Fuss erlitt. Sollte er ausfallen, wird Scott Chipperfield oder Xherdan Shaqiri seinen Platz in der linken Verteidigung einnehmen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/07/2010 15:11
FCB gegen Debrecen Der Gegner des FC Basel 1893 in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League heisst VSC Debrecen.
Anzeige Die Ungaren gewann am Abend des 21. Juli 2010 ihr Rückspiel der zweiten Runde gegen den FC Levadia Tallinn aus Estland 3:2 und qualifizierten sich nach dem 1:1 aus dem Hinspiel mit dem Gesamtskore von 4:3 für das Spiel gegen den FCB.

Dieses Hinspiel findet kommenden Mittwoch, 28. Juli 2010, in Budapest (Ujpest-Stadion) statt.



Eine weitere Woche später, am 4. August 2010, empfängt der FCB den VSC Debrcen im St. Jakob-Park zum Rückspiel (19.45 Uhr). Der Sieger dieser Drittrunden-Gegner qualifiziert sich schliesslich für die Playoffs und damit für die letzte Hürde auf dem Weg in die Champions-League-Gruppenspiele.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/07/2010 20:55
FCB besiegt den FC Sion in letzter Minute mit 2:1! Der FC Basel siegt auch im zweiten Spiel dieser Saison. Die Bebbi schlagen den FC Sion auswärts dank einem Tor von David Abraham in aller letzter Sekunde mit 2:1. In der ersten Halbzeit hatte Alex Frei den FCB in der 13. Minute in Führung gebracht. Michael Dingsdag konnte wenige Minuten später mittels Penalty den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen. Glück hatte Basel wohl in der 49. Minute. Nach einem Patzer von Costanzo, konnte dieser den Kullerball möglicherweise erst Millimeter hinter der Linie wieder heraus fischen. Schiri Laperrière entschied aber auf kein Tor. Der Sieg ist trotzdem absolut verdient, vorallem durch eine gute zweite Halbzeit. Für die Walliser war es die erste Heimniederlage nach 12 Spielen.
Anzeige Auch das zweite Saisonspiel des FC Basel hatte es in sich. Die gut 13‘000 Zuschauer durften sich über eine unterhaltsame Partie freuen.



FCB-Coach Thorsten Fink stellte wie erwartet sein Team auf drei Positionen um. Franco Costanzo kam ins Tor zurück. Reto Zanni ersetzte auf der rechten Abwehrseite vorerst Samuel Inkoom und im Mittelfeld erhielt Beni Huggel eine Pause. Cabral kam für ihn ins Spiel.

Nach einem ersten Abtasten bedeutete die erste Chance der Partie auch schon den ersten Treffer. Der erneut ganz starke Valentin Stocker tankte sich auf der linken Seite nach vorne, flankte in die Mitte, wo Alex Frei mit dem Kopf in der 13. Minute bereits zum dritten Mal in dieser Saison traf.

Das liessen die Walliser nun nicht auf sich sitzen. Nur drei Minuten später musste Costanzo reflexartig gegen Marin abwehren. Der FCB-Captain stand kurz darauf erneut im Mittelpunkt. Goran Obradovic konnte alleine auf ihn zustürmen und lief geschickt in den Schlussmann hinein. Penalty und die gelbe Karte war das Verdikt von Laperrière. Ein harter Elfmeter, den man aber geben kann. Michael Dingsdag liess danach Costanzo keine Chance und traf zum 1:1-Ausgleich.

Die Rotblauen waren die aktivere Mannschaft, bissen sich aber an den kämpferischen Wallisern die Zähne aus. So konnten lange Zeit kaum Torchancen kreiert werden.

Viel Hektik dann vier Minuten nach dem Tee. Costanzo liess einen harmlosen Schuss Richtung Tor kullern, hechtete dem Leder nach und fischte es von der Torlinie, oder sogar aus dem Tor? Die Fernsehbilder gaben nicht endgültigen Aufschluss, lassen aber die Vermutung zurück, dass der Ball die Torlinie mit vollem Umfang überschritten haben könnte.

Bis zur 65. Minute stand Sion weiterhin kompakt und liess nur wenig zu. Danach aber drehte der FCB plötzlich mächtig auf und kam fast im Minutentakt zu Möglichkeiten. Sion-Hüter Vanins, der beste Walliser, hatte gegen Chancen von Zoua, Shaqiri , Stocker und Frei alle Hände voll zu tun. Das FCB-Power-Play wurde mit der Einwechslung von Fwayo Tembo wenige Minuten vor Schluss sogar vor Schluss noch weiter verstärkt.

In der letzten der vier Nachspielminuten, als man sich schon fast mit einem Remis abgefunden hatte, konnte Alex Frei von der rechten Seite einen letzten Eckball treten. David Abraham , wie immer in solchen Szenen vorne dabei, setzte sich wuchtig durch und köpfte den Ball aus kurzer Distanz wuchtig zum vielumjubelten Siegtreffer in die Maschen!


„Wir sind sehr glücklich mit diesem Sieg nach Hause zu gehen“, so ein gut gelaunter Thorsten Fink nach dem Spiel. „ Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg wohl verdient“. Der Coach denkt aber bereits an den kommenden Mittwoch, wenn es zum Hinspiel für Champions-League-Qualifikation gegen Debrecen kommt. „Wir haben sie beobachten lassen und schauen wie wir die Ungarn knacken können“, so Fink abschliessend. Auf dem langen Heimweg aus dem Wallis dürfte aber der optimale Saisonstart und die Tabellenführung vorerst noch das Hauptgesprächsthema sein.


Telegramm

FC Sion - FC Basel 1:2 (1:1)
Stade de Tourbillon. – 13‘200 Zuschauer. – SR Jérôme Laperrière.
Tore: 14. Frei 0:1 (Stocker). 19. Dingsdag (Foulpenalty) 1:1. 93. Abraham 1:2 (Frei).

Sion: Vanins, Bühler, Dingsdag, Vanczak, Ogararu; Rodrigo (69. Zambrella); Obradovic, Sauthier; Sio (59. Yoda), Prijovic, Marin (78. Adeshina).

Basel: Costanzo; Zanni (63. Inkoom), Cagdas, Abraham, Safari; Shaqiri (85. Tembo), Yapi, Cabral, Stocker; Zoua (72. Almerares), Frei.

Bemerkungen: Sion ohne Dominguez, Die (beide verletzt) und Mpenza (nicht im Aufgebot). Basel ohne Streller (verletzt). – Verwarnungen: 18. Costanzo (Foul). 57. Safari (Reklamieren). 75. Cabral (Reklamieren). 79. Stocker (Foul

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2010 00:53
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2010 13:46
ein besserer spielbericht als der oben grins


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/07/2010 19:04
Wir sind gut vorbereitet" - Der FCB vor dem Spiel gegen Debrecen Am Mittwochabend, 28. Juli 2010, trifft der FC Basel in der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League auswärts in Budapest auf den ungarischen Meister VSC Debrecen. Anpfiff des Spiels ist um 20:00 Uhr.
Anzeige Man sei gut auf den Gegner vorbereitet, sagte FCB-Cheftrainer Thorsten Fink an der Pressekonferenz in Budapest. So wurden beide Spiele der 2. Qualifikationsrunde des VSC Debrecen gegen Levadia Talinn auf Video analysiert. Beim 3:2-Heimsieg der Ungarn gegen den estnischen Vertreter war ausserdem ein FCB-Scout live vor Ort. Dieser Sieg im Rückspiel sicherte dem VSC Debrecen nach dem 1:1 in Talinn schliesslich auch das Weiterkommen.


Der FC Basel nimmt das Team des ungarischen Trainers András Herczeg, das sein Heimspiel im Szusza Ferenc-Stadion von Liga-Konkurrent Ujpest Budapest austragen muss, sehr ernst. „Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen“, äusserte sich Fink, bevor er sein Team zum Training ins Stadion bat. Dort trainierte der FC Basel rund eine Stunde bei angenehmen Temperaturen.


Am Mittwoch werden seine Spieler noch mit Videohilfe theoretisch vorbereitet, bevor am Abend um 20:00 Uhr der spanische Schiedsrichter César Muñiz Fernández das Spiel anpfeifen wird. Nicht auf dem Feld sein wird beim FC Basel dann leider der gesperrte Gilles Yapi. Er verpasst die Partie wegen einer roten Karte, die er mit seinem ehemaligen Verein Young Boys in der Europa League gegen Athletic Bilbao erhielt. Ebenfalls fehlen wird der rekonvaleszente Marco Streller, der nicht mit nach Ungarn reiste.


Ob Streller beim Rückspiel eine Woche später in Basel wird mittun können, steht noch in den Sternen. Verschafft sich der FC Basel gegen Debrecen im Hinspiel hingegen eine gute Ausgangslage, ist er zumindest den Sternen der Champions League einen Schritt näher.



Das Spiel wird nicht im Fernsehen übertragen, mit unserem Liveticker auf www.fcb.ch sind Sie aber wie immer live dabei. Ab sofort kann zudem im Liveticker mit anderen Fans über das Spielgeschehen diskutiert werden!

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/07/2010 20:42
Optimale Ausganglage! Basel siegt bei Debrecen mit 2:0 Genau so hatte man sich das im Lager des FC Basel wohl vorgestellt. Im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League besiegt der FC Basel auswärts den ungarischen Meister Debrecen mit 2:0. Valentin Stocker brachte den FCB in der 34. Minute in Führung. Für das Schlussresultat sorgte Debütant Granit Xhaka unmittelbar nach seiner Einwechslung in der 90. Minute. Das Rückspiel findet kommenden Mittwoch im Joggeli statt.
Anzeige Thorsten Fink veränderte sein Team gegenüber dem Sion-Spiel auf zwei Positionen. Für den gesperrten Yapi kam Beni Huggel zurück ins Team und in der rechten Aussenverteidigung kam Samuel Inkoom für Reto Zanni zum Einsatz.

Vor 5‘000 Zuschauer, darunter 200 sehr lautstarken FCB-Fans, hatte das Heimteam den etwas schwungvolleren Start. Die erste Möglichkeit besass aber Valentin Stocker, dessen Schuss war jedoch zu unplatziert.

In den folgenden Minuten brannte es dann plötzlich lichterloh vor Franco Costanzo. Coulibaly und Rezes sündigten aber zum Glück im Abschluss, oder scheiterten am glänzend reagierenden FCB-Schlussmann.

Nach 20 Minuten raffte sich der FCB dann auf. Zuerst kam Xherdan Shaqiri völlig freistehend zum Kopfball, setzte diesen aber genau auf den gegnerischen Schlussmann. Kurze Zeit später verzog David Abraham mit einem Weitschuss nur knapp.

Nach einer guten halben Stunde ein FCB-Vorstoss über die rechte Seite. Das Leder kam zurück zu Stocker, welcher aus 25 Metern abdrückte. Der Ball wurde von einem Verteidiger so abgelenkt, dass Verpecz das Nachsehen hatte. 1:0 für den FCB! Das wichtige Auswärtstor war erzielt. Die Ungarn zeigten sich danach leicht geschockt und brachten bis zur Pause nicht mehr wirklich viel zu Stande.

Nach dem Tee wurde Debrecen etwas offensiver. Allerdings stand die FCB-Abwehr doch recht sicher und vor allem Abraham befreite ein ums andere Mal. Zudem lief das Heimteam fast im Minutentakt ins Abseits.

In der 67. respektive 69. Minute war dann eine FCB-Doppelchance zu bestaunen. Zuerst vergab Alex Frei einen Freistoss nur knapp und gleich danach verzog Stocker eine Tembo-Hereingabe um Zentimeter.

Fünf Minuten vor Schluss hätte Debrecen beinahe den Ausgleich erzielt. Costanzo musste gegen den alleine anstürmenden Varga in Extremis retten.

In der 89. Spielminute brachte Thorsten Fink Granit Xhaka für den Gelb-Rot gefährdeten Stocker. Der U17-Weltmeister konnte sein Debüt im Fanionteam also gleich auf internationalem Parkett machen. Und wie er dies tat! Keine 120 Sekunden nach seiner Einwechslung drückte Xhaka aus rund 30 Metern ab und traf trocken in die untere rechte Torecke zum 2:0-Endstand! Was für ein sensationeller Einstand dieses vielversprechenden Spielers.

Der Sieg ist sicher nicht gestohlen, vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen. Das Heimteam hatte durchaus auch seine Chancen. Wie so oft in letzter Zeit, war es aber der FCB, welcher die Tore erzielen konnte. Eine schöne Angewohnheit der Rotblauen;-). Nun sind die Play-Offs ganz nahe. Das Rückspiel findet kommenden Mittwoch, 4. August im Joggeli statt.

Bereits drei Tage vorher ist der FC St. Gallen im heimischen Stadion zu Gast, wenn es um weitere drei Punkte in der Super League gehen wird.




Telegramm
Debrecen - FC Basel 0:2 (0:1)
Ferenc Szusza - Sr. Fernandes (ESP) - 5'000 Fans
Tore: 34. Stocker 0:1, 91. G. Xhaka 0:2.

Debrecen: Verpecz, Rezes (55. Farkas), Komlosi, Mbengono (74. Dombi), Fodor, Bernath, Mijadinoski, Kiss, Varga, Coulibaly, Czvitkovics.

FC Basel: Costanzo; Inkoom, Cagdas, Abraham, Safari; Shaqiri (62. Tembo), Huggel, Cabral, Stocker (89. G. Xhaka); Frei, Zoua (75. Almerares).

Bemerkungen: FCB ohne Yapi (gesperrt), Streller und Chipperfield (verletzt).
Gelbe Karten: 49. Frei (Foulspiel), 83. Stocker (Foulspiel

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/07/2010 20:43


Und hier noch die highlights des heutigen spiels.

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/07/2010 14:47
Thorsten Fink: „Gegen den FC St. Gallen die Führung behaupten“ Der FCB möchte, so das erklärte Ziel von Cheftrainer Thorsten Fink, am Nationalfeiertag seine Führung in der Axpo Super League behaupten. Dazu braucht er im Heimspiel gegen den FC St. Gallen (1. August 2010, 16.00 h, St. Jakob-Park) einen Heimsieg.
Anzeige Für die Mannschaft des FC Basel beginnt jetzt, wo sie gute Chancen hat, in der Champions League-Qualifikation die nächste Stufe (Playoffs) zu erreichen, wieder der Balanceakt zwischen nationalen und internationalen Aufgaben. Das sei, so sagte Cheftrainer Thorsten Fink an der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC St. Gallen, alles andere als eine einfache Aufgabe, „aber eine, die wir bewältigen können und wollen, schliesslich ist uns das letzte Saison mit den Anforderungen der Meisterschaft und der Europa League ja auch ganz gut gelungen.“



Das Heimspiel gegen die Ostschweizer vom 1. August findet nur vier Tage nach dem Auswärtsspiel in der Champions-League-Qualifikation gegen Debrecen und nur drei Tage vor dem Rückspiel gegen die Ungarn vom 4. August (19.45, St. Jakob-Park) statt. „Wir brauchen, um nach dem 2:0 gegen Debrecen auch den FC St. Gallen zu schlagen, eine konzentrierte Leistung und eine hundertprozentig tadellose Einstellung“, war sich Fink sicher.



Es ist zu erwarten, dass Gilles Yapi, der in Debrecen wegen einer Altlast-Sperre aus seiner YB-Zeit fehlte, in die Mannschaft zurückkehrt, sofern er hundertprozentig fit ist. Yapi war unter der Woche ganz leicht angeschlagen, Fink rechnet aber damit, dass der Iverorer bis Sonntag parat sein wird. „Ob ich weitere Rotationen vornehme, hängt allein von meinem Eindruck ab, den ich in den Abschlusstrainings gewinne“, sagte Fink.



Des Weiteren äusserte sich der Basler Trainer dezidiert über Frei – dieses Mal allerdings über Fabian Frei, die FCB-Leihgabe beim FC St. Gallen. „Fabian hat grosse Fortschritte gemacht, er ist bei den Ostschweizern ein Leistungsträger – und das freut uns“, meinte Fink, „denn so zahlen sich Leihgeschäfte aus: Wenn einer, der bei uns vielleicht etwas wenig Spieleinsätze hat, sich am andern Ort so gut entwickelt, dass er künftig wieder ein konkretes Thema für uns werden kann.“ In der Tat war Fabian Frei vor Wochenfrist beim 3:2-Sieg der St. Galler mit zwei Toren der Mann des Spiels gewesen.



Für Fink wird nach dem Schlusspfiff des St. Gallen-Spiels im Übrigen noch nicht Feierabend sein. Auf Einladung von Regierungspräsident Guy Morin wird der FCB-Cheftrainer am Abend des 1. August auf dem Bruderholz Gast an der offiziellen Bundesfeier sein und dabei um ca. 21.00 Uhr an einem kurzen Gespräch zum Thema Integration und Heimat teilnehmen.



Huggels Rücktritt aus dem Nationalteam



Neben Fink nahm vor dem St. Gallen-Spiel auch Benjamin Huggel gegenüber den Medien Stellung zu seinem Entscheid, seine Nationalmannschaftskarriere zu beenden.



„Ich möchte meine Kräfte bündeln und mich voll auf meine Arbeit beim FC Basel konzentrieren“, sagte Huggel, der insgesamt 41 Länderspiele für die Schweiz bestritt. Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld bedauerte in einem Communiqué den Rücktritt, respektiert aber den Entscheid Huggels: "Ich hätte sehr gern auch in der EURO-Qualifikation auf die Klasse und Erfahrung Huggels zurückgegriffen. Er war ja in den letzten zwei Jahren nicht umsonst absolut unbestritten in unserem Mittelfeld. Aber wenn ein 33jähriger Spieler sagt, er möchte seine Kräfte nurmehr für den Verein einsetzen, der national und international stark engagiert ist, muss man das auch akzeptieren."



TV-Entscheid in Debrecen: Kein Einfluss des FCB



Noch ein Wort zum Spiel des FCB vom 28. Juli 2010 in Debrecen: Beim FCB sind zahlreiche Mails mit Beschwerden eingegangen, weil diese Partie vom Schweizer Fernsehen (und von Tele Basel) nicht übertragen wurde. Der FCB möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass dieser Entscheid ohne jegliche Einflussmöglichkeit des FCB zustande kam und zu 100 Prozent Sache des Schweizer Fernsehens war. Auch für Tele Basel wurde so eine Direktübertragung unmöglich – die hätte nur klappen können, wenn das Schweizer Fernsehen die Rechte an diesem Spiel gekauft und das so genannte „Signal“ an Tele Basel weiter verkauft hätte. Das Schweizer Fernsehen aber entschied allein, aus eigenen Stücken, die Rechte wegen offenbar zu hoher Preisforderungen der Rechteinhabe nicht zu kaufen.



Auch das Rückspiel vom kommenden Mittwoch zwischen dem FCB und Debrecen wird in der Schweiz nicht live übertragen, weshalb der FCB die Fans erst Recht ermuntert, das Spiel direkt im Stadion zu verfolgen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/08/2010 22:07
FCB gewinnt gegen St. Gallen souverän mit 3:0 Gegen harmlose Ostschweizer fahren die Bebbi einen lockeren Sieg nach Hause. Die Basler Tore erzielten Alex Frei in der 20., Gilles Yapi mit seinem ersten FCB-Tor in der 27. und Almerares in der 81. Minute. Samuel Inkoom steuerte zwei Assists bei. Der FC Basel bleibt damit mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze der Axpo Super League.
Anzeige Trainer Thorsten Fink stellte sein Team gleich auf mehreren Positionen um. So begannen in der Innenverteidigung die beiden „Jungen“ Beg Ferati und Genséric Kusunga an Stelle der Stammformation Cagdas / Abraham. Im rechten Mittelfeld startete Fwayo Tembo, der bisher jeweils zu Teileinsätzen als Einwechselspieler kam. Vorne im Angriff erhielt Federico Almerares das Vertrauen des Trainers.



Und Almerares war es auch, der bereits in der 2. Minute für die erste gute Torchance des FCB sorgte. Sein Kopfball streifte haarscharf am Pfosten vorbei. Drei weitere Chancen durch Alex Frei – wobei einmal mit einem Direktschuss und einmal per Kopf, sowie ein gefährlicher Kopfball von Benjamin Huggel zementierten die Basler Überlegenheit in der Startviertelstunde.



Es dauerte bis zur 19. Minute, ehes der FC St. Gallen zur ersten nennenswerten Torchance kam. Fabian Frei, die Basler Leihgabe in Diensten des FC. St. Gallen, nutzte seine Möglichkeit allerdings nicht. Sein Namensvetter in Rotblau machte es in der 20. Minute besser: Alex Frei setzte sich im Strafraum durch und traf herrlich in die rechte obere Torecke. Die Führung für die Bebbi war zu dieser Zeit absolut verdient.



In der 27. Minute dann das verdient 2:0. Gilles Yapi nahm eine Flanke von Samuel Inkoom an der Strafraumgrenze direkt ab und traf flach in die linke untere Torecke. Die Führung war auch in dieser Höhe verdient. Gegen Ende der ersten Halbzeit, als der FCB etwas vom Gaspedal trat, hatte St. Gallen etwas mehr Ballbesitz. Eine zwingende Torchance konnten sich die Ostschweizer indes nicht erarbeiten. Und sonst stand da in der Basler Verteidigung immer noch Kusunga, der die St. Galler Angreifer wiederholt gekonnt vom Ball zu trennen wusste.



In der zweiten Halbzeit hatte Tembo die erste Chance, er sah seinen Schuss allerdings von Torhüter Vailati pariert. Überhaupt standen die Torhüter vorerst im Mittelpunkt. Franco Costanzo rettete fünf Minuten später mirakulös gegen den heranstürmenden Nico Abegglen.



In der Folge verwaltete der FC Basel das Spiel souverän. Er hatte viel mehr Ballbesitz und machte immer wieder Druck auf das St. Galler Tor. Was einfach noch fehlte, waren wirklich gute Torchancen. 2x Tembo, Huggel und Alex Frei versuchten es zwar mit Weitschüssen, sie waren allerdings entweder zu hoch oder wurden eine Beute von Goalie Germano Vailati. Einzig der eingewechselte St. Galler Calabro konnte mit seinem Kopfball für kurzzeitige Entlastung sorgen. FCB-Torhüter Costanzo stand aber gut und konnte den Ball locker halten.



Der FCB war nicht mehr mit der gleichen Überzeugung bei der Sache, wie in der ersten Halbzeit. Davon zeugten nicht zuletzt die vielen Ballverluste, die sich die Rotblauen leisteten. Die harmlosen St. Galler konnten zum Glück keinen Profit daraus ziehen.



In der 81. Minute verflogen alle Zweifel, dass der FCB dieses Spiel nicht gewinnen könnte. Federico Almerares rechtfertigte das Vertrauen des Trainers und erzielte per Kopf das 3:0. Die Flanke lieferte wie schon beim 2:0 Samuel Inkoom.



Der FCB konnte dank dem Sieg die Tabellenführung behaupten und liegt mit dem Punktemaximum aus drei Spielen zwei Punkte vor dem FC Luzern. Weiter geht es am kommenden Mittwoch, 3. August, um 19:45 Uhr, mit dem Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen den ungarischen Vertreter VSC Debrecen.


Das Telegramm:


FC Basel – St. Gallen 3:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 27‘813 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 20. Frei 1:0. 27. Yapi 2:0 (Inkoom). 81. Almerares 3:0 (Inkoom).


Basel: Costanzo; Inkoom, Kusunga, Ferati, Safari; Tembo, Yapi, Huggel (73. Cabral), Stocker (77. Shaqiri); A. Frei (85. Chipperfield), Almerares.


St. Gallen: Vailati; Lang, Bakens, Schenkel, De Souza; Nushi (76. Sutter), Muntwiler, Imhof (46. Frick), Winter; F. Frei, Abegglen (68. Calabro).

Bemerkungen: Basel ohne Streller (verletzt)und Abraham (kein Aufgebot). St. Gallen ohne Knöpfel und Pa Modou (beide verletzt). – Verwarnungen: 49. Winter (Foul).



Muba Man of the Match wurde Gilles Yapi mit 36,2% der Stimmen

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/08/2010 14:27
FCB–Debrecen: Höchste Konzentration trotz guter Ausgangslage Der FC Basel 1893 tritt am Mittwoch, 4. August 2010 zum Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League gegen den VSC Debrecen an (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Trainer Thorsten Fink bezeichnet den FCB als klaren Favoriten und ist zuversichtlich, mit seinem Team die nächste Runde zu erreichen. Allerdings erwartet er im Vergleich zum Hinspiel eine Leistungssteigerung.
Anzeige Es gibt nicht viel zu diskutieren: 2:0 hat der FC Basel am vergangenen Mittwoch das Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League auswärts gegen den ungarischen Club VSC Debrecen gewonnen. Damit hat sich der Schweizer Meister und Cupsieger 2010 für das Rückspiel eine hervorragende Ausgangslage verschaffen. Die Tür zur letzten Qualifikationsrunde (Playoffs vom 17./18. und 24./25. August 2010) steht deshalb weit offen – und dies wäre dann die letzte Hürde auf dem Weg zum erklärten Ziel des FCB: zum Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse.


Selbstverständlich seien die Basler zu favorisieren, findet denn auch Thorsten Fink. Doch von einer verfrühten Sternchen-Euphorie will der FCB-Trainer nichts wissen und hebt schon mal prophylaktisch den Mahnfinger: „Im Fussball kann vieles passieren, deshalb müssen wir hochkonzentriert in diese Partie gehen. Debrecen hat eine international erfahrene Mannschaft und ich bin sicher, dass die Spieler trotz der 0:2-Niederlage im Hinspiel fest an ihre Chance glauben.“


Dass Fink damit richtig liegt, wurde an der Pressekonferenz am Dienstagabend von den ungarischen Vertretern bestätigt. „Wir schätzen den FC Basel als Gegner sehr hoch ein“, sagte Debrecen-Trainer András Herczeg. „Aber wir werden uns sicher nicht kampflos ergeben. Wir haben eine talentierte Mannschaft, und das wollen wir am Mittwochabend zeigen.“ Ins gleiche Horn bläst Verteidiger Csaba Bernàth, der glaubt, „dass die Experten uns nicht mehr viel Kredit geben – und genau das ist vielleicht unsere Chance.“


Verunsichern lässt sich der FCB deswegen freilich nicht. Aber „eine bessere Leistung als im Hinspiel“ erwartet Thorsten Fink dennoch von seinem Team. „In Ungarn haben wir zu viele Torchancen zugelassen, das dürfen wir in der Heimpartie nicht mehr tun.“ Das findet auch FCB-Mittelfeldspieler Gilles Yapi, der vor einer Woche in Budapest noch gesperrt fehlte: „Es wird kein einfaches Spiel, aber wir tun alles dafür, dem Gegner unser System aufzudrängen und zu gewinnen, damit wir uns dem grossen Ziel Champions League nähern können.“



Verzichten wird Thorsten Fink bei diesem Unterfangen wohl zunächst auf Alex Frei, dem seine alte Fussverletzung von der WM-Vorbereitung dieser Tage aufgrund des dichten Programms wieder etwas zu schaffen macht. Deswegen einigte sich Frei mit Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld auch auf den Aufgebots-Verzicht für das Testspiel gegen Österreich (siehe separate Homepage-Meldung). „Wir wollen Alex ein bisschen schonen“, erklärt Fink, „aber wenn es brennen sollte, wäre er trotzdem bereit.“ Wie der Basler Angriff ohne den Nationalmannschafts-Captain aussehen wird, wollte der FCB-Trainer noch nicht definitiv preisgeben. Kandidaten sind selbstredend Federico Almerares, Jacques Zoua und auch Scott Chipperfield.


Für die Partie vom Mittwochabend gegen den VSC Debrecen wurden bisher 12‘300 Tickets verkauft. Da das Spiel nicht vom Fernsehen übertragen wird, lohnt sich ein Besuch im Stadion auf alle Fälle. Wem dies nicht möglich ist, dem sei der Live-Ticker auf www.fcb.ch wärmstens empfohlen – damit ist man fast so nah am Geschehen wie auf der Joggeli-Tribüne

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/08/2010 16:23
stream

https://atdhe.net/21948/watch-fc-basel-vs-debrecen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/08/2010 16:07
Die Champions League kommt näher

Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 4. August 2010 das Rückspiel der 3. Champions-League-Qualifikationsrunde gegen den VSC Debrecen souverän mit 3:1 (1:0). Cagdas, Scott Chipperfield und Xherdan Shaqiri erzielten die Tore für die Basler. Damit qualifiziert sich der FCB für die Playoffs, die letzte Hürde auf dem Weg in die Königsklasse. Die Auslosung des nächsten Gegners findet kommenden Freitagmittag statt.
Anzeige Auch im fünften Pflichtspiel der Saison 2010/11 liess der FC Basel nichts anbrennen: Der Schweizer Meister und Cupsieger 2010 bezwang den ungarischen Gegner VSC Debrecen im zweiten Spiel der Champions-League-Qualifikation wie schon im ersten mit zwei Toren Unterschied und stiess damit in die nächste und letzte Qualifikationsrunde vor. Ausgetragen wird diese am 17./18. sowie 24./25. August.



Verdient hat sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink diese weitere Annäherung an die Gruppenphase der Königsklasse mit einem souveränen Auftritt gegen den ungarischen Meister vor gut 17‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park. War der VSC Debrecen in den ersten 20 Minuten noch ein durchaus gefährlicher und technisch versierter Gegner, der mit einigen Gegenstössen mehrmals in Richtung FCB-Torhüter Costanzo zog, dominierte das Heimteam die Partie je länger desto deutlicher.



Gewissermassen eine erlösende Wirkung hatte diesbezüglich das 1:0 durch Cagdas in der 26. Minute: Nach einer Flanke von Gilles Yapi konnte der auch in der Folge mehrmals unglücklich agierende Debrecen-Torhüter Verpecz den Ball nicht kontrollieren. Benjamin Huggel reagierte am schnellsten, doch sein Kopfball prallte von der Querlatte zurück und fiel genau in Cagdas‘ Füsse, der nur noch einzuschieben brauchte.



Damit stand es im Gesamt-Skore aus Hin- und Rückspiel bereits 3:0 für den FCB, was die Ungaren natürlich ultimativ (und bereits ein wenig aussichtslos) in die Offensive zwang. Dadurch wiederum wurden die Räume für das Basler Angriffsspiel etwas grosszügiger, was die spielerische Überlegenheit der Fink-Equipe noch verstärkte.



Dies gefiel dem FCB-Trainer, der nach dem Spiel festhielt: „Ich bin rundum zufrieden mit meiner Mannschaft, weil sie das umsetzte, was wir uns vorgenommen hatten – nämlich offensiv zu spielen und nicht nur das Resultat zu verwalten.“ Massgeblich beteiligt am Basler Angriffsfussball waren im ersten Durchgang etwa die beiden Flügelspieler Xherdan Shaqiri und Fwayo Tembo, die mit ihren Vorstössen und präzisen Flanken immer wieder für Gefahr sorgten.



In der zweiten Halbzeit dauerte es eine knappe Viertelstunde, ehe sich Scott Chipperfield einmal mehr in die Herzen der Fans spielte. Der Australier kam gegen Debrecen erstmals in dieser Saison von Beginn weg zum Einsatz und bedankte sich für das Vertrauen des Trainers auf typisch Chipperfield’sche Art: Ein hoher Ball – es war wieder eine Kopfballvorlage von Huggel – flog in Richtung Torhüter Verpecz, Chipperfeld spekulierte (im Gegensatz zum Debrecen-Keeper) richtig, stieg hoch und traf per Kopf zum 2:0 für den FC Basel.



Und der nächste sehenswerte Treffer liess nicht lange auf sich warten: Xherdan Shaqiri belohnte sich selbst für seine engagierte Leistung, indem er in der 64. Minute im Strafraum zu einem trockenen Dribbling ansetze, sich den Ball vom linken auf den rechten Fuss legte und dadurch elegant ins Debrecen-Tor einschieben konnte. Es war das 3:0 und die Partie längst zugunsten der Gastgeber entschieden. Daran vermochte auch Coulibalys Penaltytreffer zum 1:3 aus Sicht der Gäste nichts mehr zu ändern, nachdem David Abraham den Ball im Strafraum mit der Hand berührt hatte.



Weiter geht es nach diesem schönen Zwischenerfolg für den FCB am kommenden Samstag mit dem Meisterschaftsspiel auswärts bei der AC Bellinzona (17.45 Uhr). Die nächste Champions-League-Aufgabe folgt dann Mitte August – bis am Freitagmittag darf man noch darauf gespannt sein, gegen wen es diese zu bewältigen gilt.



Das Telegramm:



FC Basel–VSC Debrecen 3:1 (1:0)
St. Jakob-Park. – 17‘376 Zuschauer. – SR Vladislav Bezborodov (Russ).

Tore: 26. Cagdas 1:0 (Huggel). 59. Chipperfield 2:0 (Huggel). 64. Shaqiri 3:0 (Safari). 74. Coulibaly 3:1 (Handspenalty).



Basel: Costanzo, Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Tembo, Huggel (87. Granit Xhaka), Yapi (77. Cabral), Shaqiri; Zoua, Chipperfield (67. Almerares).



Debrecen: Verpecz; Bernath, Komlosi, Mijadinoski, Laczko; Kiss; Kulcsar (67. Bodi), Czvitkovics (81. Farkas), Varga, Mbengono (67. Kabat); Coulibaly.



Bemerkungen: Basel ohne Streller (verletzt). – Verwarnung: 11. Inkoom (Foul). – 34. Pfostenschuss Zoua.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/08/2010 16:07
Die möglichen Playoff-Gegner des FCB Am Freitag, 6. August 2010, werden am Uefa-Sitz in Nyon um 12.00 Uhr die Playoff-Begegnungen der Champions-League-Qualifikation ausgelost (Livestream auf uefa.com). Der FC Basel 1893 kann sich auf fünf mögliche Gegner gefasst machen.
Anzeige Nach dem 3:1-Sieg vom Mittwochabend über den VSC Debrecen (Ung) steht dem FCB am 17./18. sowie 24./25. August 2010 die nächste Champions-League-Aufgabe bevor. In den Playoffs, die am kommenden Freitag in Nyon ausgelost werden, können die Basler auf diese fünf Gegner treffen, die allesamt Meister ihrer Länder sind:



- Rosenborg Trondheim (Norwegen)

- Red Bull Salzburg (Österreich)

- Partizan Belgrad (Serbien)

- MSK Zilina (Slowakei)

- Sheriff Tiraspol (Moldawien)



Gemeinsam mit dem RSC Anderlecht, FC Kopenhagen, Hapoel Tel Aviv und Sparta Prag wird sich der FCB bei der Auslosung am Freitag im Topf der Gesetzten befinden. Die ausschlaggebende Rangliste der zehn verbliebenen Landesmeister in der Champions-League-Qualifikation ergibt sich aus dem Uefa-Koeffizienten der entsprechenden Teams. Zehn weitere Mannschaften - darunter etwa der BSC Young Boys sowie Equipen wie Werder Bremen, AJ Auxerre, Sampdoria Genua, Sevilla oder Tottenham Hotspur - bestreiten ebenfalls eine Playoff-Runde.



Die zehn Playoff-Gewinner qualifizieren sich schliesslich für die Gruppenphase der Königsklasse, wo sie auf die 22 direkt qualifizierten Teams treffen. Die Auslosung für die Gruppenphase findet am 26. August 2010 um 18.00 Uhr in Monaco statt


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/08/2010 02:09
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/08/2010 14:27
FCB–Tiraspol:

Heimspiel am Mittwoch, auswärts am Dienstag Am Freitagmittag, 6. August 2010, wurde dem FC Basel 1893 in Nyon der Gegner für die letzte Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase der Champions League zugelost.

Die Basler treffen auf den moldawischen Meister Sheriff Tiraspol.
Anzeige Das Hinspiel des FCB gegen Sheriff findet am Mittwoch, 18. August 2010 im St. Jakob-Park statt. Die zweite Partie wird am Dienstag, 24. August 2010 in Tiraspol ausgetragen, der zweitgrössten Stadt Moldawiens. Der Anpfiff ist in beiden Spielen auf 20.45 Uhr angesetzt.



Mit den Moldawiern trifft der FC Basel 1893 auf einen Gegner, der zuletzt zehnmal in Serie die heimische Meisterschaft gewonnen hat. Für die Gruppenphase der Champions League qualifizierte sich Sheriff indessen noch nie. In der vergangenen Saison erreichte Tiraspol die Playoff-Runde, diesmal setzten sich die Osteuropäer in der 3. Qualifikationsrunde gegen Dinamo Zagreb durch.



In einer ersten Stellungnahme äusserte sich FCB-Trainer Thorsten Fink wie folgt über den Playoff-Gegner Sheriff Tiraspol:



"Es hätten uns sicher schwerere Gegner zugelost werden können. Es ist nicht unbedingt ein attraktives Los, aber sicher eine lösbare Aufgabe. Allerdings muss jedem von uns absolut klar sein, dass wir gegen Tiraspol verlieren werden, wenn wir uns nicht hundertprozentig konzentrieren – auf diesem Level gibt es keine einfachen Gegner. Trotzdem können wir ohne Überheblichkeit sagen, dass wir Sheriff schlagen müssen. Der FCB ist der Favorit, wir wollen in die Champions League. Ich kenne den Gegner noch nicht gut, das wird sich aber bis zum ersten Spiel ändern."


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2010 14:43
Mit viel Schwung in den Süden Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 7. August 2010 in der vierten Runde der Schweizer Meisterschaft auswärts auf die AC Bellinzona (17.45 Uhr, Stadio Comunale). Bis auf den rekonvaleszenten Marco Streller stehen Thorsten Fink alle Spieler zur Verfügung. Der FCB-Trainer und sein Team sind bestrebt, die positiven Leistungen der letzten Partien fortzusetzen und die Tabellenspitze zu behaupten.
Anzeige Es läuft derzeit rund beim FCB. Fünf Pflichtspiele hat der Double-Gewinner 2010 in der aktuellen Saison absolviert – und allesamt gewonnen. In der Meisterschaft stehen die Basler bereits wieder dort, wo sie sich in der vergangenen Spielzeit mit einer mirakulösen Rückrunde kontinuierlich hingearbeitet hatten: ganz oben. Und im internationalen Wettbewerb erwartet den FCB nach dem Sieg gegen Debrecen am 18. und 24. August 2010 mit dem FC Sheriff Tiraspol (Mol) eine lösbare letzte Aufgabe auf dem Weg in die Champions League (vgl. separate News-Meldung).


Trotz – oder gerade wegen – den jüngsten Erfolgserlebnissen betont Thorsten Fink immer wieder, dass solche Leistungen seiner Mannschaft nur dann möglich seien, wenn die Konzentration der Spieler nicht nachlasse. Das gelte insbesondere für Spiele wie jenes gegen die AC Bellinzona vom Samstag, wenn der FCB als klarer Favorit auf den Platz gehe. „Das wird keine einfache Partie für uns, im Moment geht es mit der Champions-League-Qualifikation und der Meisterschaft Schlag auf Schlag“, so der Basler Trainer. Immerhin sei die Begegnung mit Debrecen am vergangenen Mittwoch mental nicht übermässig anstrengend gewesen, weil das Spiel frühzeitig entschieden war. „Deshalb konnten wir uns sofort auf Bellinzona konzentrieren.“

Der FC Basel reist also mit viel Schwung und dem Ziel in den Süden, drei Punkte aus dem Tessin mitzunehmen. „Wir wollen auch die Chance nutzen, uns an der Tabellenspitze vielleicht etwas Luft zu verschaffen“, sagt Fink. „Wir versuchen den Abstand auf die hinteren Ränge zu vergrössern, für den Fall, dass wir im Verlauf der Meisterschaft mal einen Hänger haben sollten.“ Die AC Bellinzona empfindet der FCB-Trainer in dieser Saison als „stabiler und besser organisiert als noch in der vergangenen Spielzeit, das ist sicher keine schwache Mannschaft“.

Noch etwas besser gefällt dem Deutschen dennoch sein eigenes Team: „Die Jungs sind gut drauf und zeigen Charakter, weil sie nie einen Gegner unterschätzen. Das freut mich, und deshalb mache ich mir keine Sorgen.“ Gegen Bellinzona dürfte Alex Frei zurück ins Team kommen, nachdem der Basler Topskorer zuletzt gegen Debrecen aufgrund seiner alten Fussgelenkverletzung geschont wurde. Wer ansonsten im Stadio Comunale im gelben Auswärts-Trikot auf den Platz geschickt wird und wer allenfalls eine Pause erhält, lässt Fink noch offen. Grundsätzlich sind alle Spieler bis auf den weiterhin rekonvaleszenten Marco Streller einsatzfähig.

Beim letzten Spiel gegen Bellinzona siegte der FC Basel am 2. Mai 2010 im St. Jakob-Park mit 4:0. Eine Woche zuvor, am 25. April 2010, hatte die Fink-Equipe beim 0:4 gegen GC zum letzten Mal eine Partie verloren. Seither hat der Schweizer Meister inklusive Vorbereitung und Europa-Cup 18 Siege sowie ein Unentschieden (2:2 gegen Lugano) aneinander gereiht. Und die Basler haben kein Interesse daran, diese schöne Serie leichtfertig reissen zu lassen

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2010 19:34
Der FCB stolpert im Tessin

– 0:1 gegen die AC Bellinzona Der FC Basel 1893 traf am Samstag, 7. August 2010 in der vierten Super-League-Runde in Bellinzona auf den erwartet unangenehmen Gegner –

und musste prompt die erste Saisonniederlage einstecken. Die Basler konnten ihr Spiel nie richtig entfalten und verloren gegen die hervorragend aufgelegte AC Bellinzona nach einem Treffer von Mauro Lustrinelli (52.) mit 0:1. Trainer Thorsten Fink sagte hinterher: „Manchmal kann man einfach nicht mehr rausholen – und heute war so ein Tag.“
Anzeige Nach dem BSC Young Boys eine Woche zuvor erfuhr nun auch der FC Basel am eigenen Leib, dass die AC Bellinzona im Vergleich zur letzten Saison einen Schritt vorwärts gemacht hat. Die Berner unterlagen am 31. Juli im Tessin mit 1:2, und auch der FC Basel musste sich der Mannschaft von Trainer Roberto Morinini geschlagen geben. 0:1 verlor der FCB, es war die erste Saisonniederlage in der vierten Meisterschaftsrunde.




„Es wird kein einfaches Spiel werden“, hatte Thorsten Fink schon vor der Partie in Bellinzona vermutet, „weil Bellinzona eine routinierte Mannschaft hat und gut organisiert ist.“ Diese Einschätzung des Basler Trainers sollte sich am Samstag im Stadio Comunale bewahrheiten: Von Beginn weg hatte sein Team Mühe, das in der Regel so gut funktionierende Kombinationsspiel aufzuziehen – was allerdings durchaus auch dem ziemlich stumpfen Rasen geschuldet war.




Insgesamt aber war es vor allem der starke Gegner, der den Baslern zu schaffen machte. Fink formulierte es nach der 0:1-Niederlage so: „Wir können nicht von Woche zu Woche hervorragenden Fussball zeigen, die Spieler dürfen auch mal Schwäche zeigen. Und man muss auch sagen, dass Bellinzona wirklich gut stand, deshalb geht dieser Sieg in Ordnung.“




Fink hatte für die Partie im Tessin wieder das Rotationsprinzip walten lassen; in der Innenverteidigung schenkte er dem Duo Beg Ferati/Genséric Kusunga das Vertrauen. Und weil die AC Bellinzona äusserst offensiv eingestellt war, hatten die beiden auch einiges zu tun. Den grössten Schreckensmoment der ersten Halbzeit erlebte die Basler Abwehr in der 15. Minute, als Franck Feltscher mit einer Direktabnahme den Pfosten traf. Die zweite Grosschance der Tessiner machte Franco Costanzo eine Viertelstunde später mit einer Glanztat zunichte, als er Ciarrocchis Kopfball aus nächster Nähe über die Latte lenkte.




Vom FCB hingegen war offensiv für einmal nur wenig zu sehen. Dies änderte sich zwar mit Fortdauer der Partie immerhin ein wenig – allerdings mussten die Basler da bereits gegen die Niederlage ankämpfen. Denn Mauro Lustrinelli hatte – aufgrund des Chancenplus‘ von Bellinzona nicht unverdient – in der 52. Minute das 1:0 für die Gastgeber erzielt. Der Ex-Nationalspieler hatte einen Flachpass von rechts (Siqueira) aus rund 14 Metern verwertet. Kurz darauf reagierte Thorsten Fink und wechselte mit Fwayo Tembo sowie Federico Almerares zwei Offensivkräfte ein.




Doch wie der Trainer später selbst sagte, war es aus Basler Sicht einer dieser Tage, an dem es einfach nicht mehr zu rauszuholen gab. Der FCB war bemüht, doch ein Torerfolg blieb ihm für einmal verwehrt. Die grösste Ausgleichs-Chance hatte Alex Frei in der 75. Minute, als er plötzlich alleine vor Torhüter Gritti auftauchte – und der Schiedsrichter fälschlicherweise auf Abseits entschied, obwohl der Linienrichter die Fahne nicht gehoben hatte.




„Wir haben heute irgendwie den Rhythmus nicht gefunden, was eben manchmal vorkommt, wenn man gleichzeitig international und in der Meisterschaft spielt“, bilanzierte Thorsten Fink nach der ersten Saisonniederlage. „Nun müssen wir uns auf das nächste Spiel gegen Luzern konzentrieren und sofort reagieren.“ Diese Partie findet am kommenden Samstag, 14. August 2010 im St. Jakob-Park statt. Und nur vier Tage später geht es mit dem Heimspiel gegen den FC Sheriff Tiraspol im Champions-League-Playoff weiter.





Das Telegramm:


AC Bellinzona–FC Basel 1:0 (0:0)
Stadio Comunale. – 4600 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.
Tor: 52. Lustrinelli 1:0.

Bellinzona: Gritti; Siqueira, Pergl, La Rocca, Thiesson; Edusei, Diarra (84. Conti); Feltscher, Ciarrocchi (71. Mangiarratti), Mihoubi (62. Mihajlovic); Lustrinelli.

Basel: Costanzo; Inkoom, Kusunga, Ferati, Safari (54. Tembo); Shaqiri, Huggel, Yapi, Stocker; Zoua (54. Almerares), Frei.

Bemerkungen: Bellinzona ohne Gaspar, Sugar, Rivera (alle verletzt), Lima Sola, Carbone, Najdoski, Bankovic und Sakari (alle abwesend). Basel ohne Streller (verletzt). – Verwarnungen: 32. Safari (Foul). 56. Ciarrocchi (Foul). 72. La Rocca (Foul). 84. Ferati (Foul). 93. Mihajlovic (Foul). – 15. Pfostenschuss Feltscher. – Shaqiri ab 54. linker Aussenverteidiger


fcb.ch

die niederlage muste ja mal sein .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/08/2010 09:13
Der FCB schlägt den SC Freiburg 3:1 Der FC Basel 1893 gewann am Dienstag, 10. August 2010 ein Testspiel auswärts beim SC Freiburg mit 3:1 (2:1). Die Treffer für den FCB gegen den Bundesligisten, der am 21. August in die Saison startet, erzielten David Abraham, Matthias Baron und der Freiburger Oliver Barth mit einem Eigentor. Die Basler zeigten trotz der Abwesenheit von elf Nationalspielern eine sehr ansprechende Leistung.
Anzeige Die Hilfeleistung des SC Freiburg hätte der gut aufgelegte FC Basel an diesem lauschigen Dienstagabend im Badenova-Stadion gar nicht nötig gehabt. Doch die Freiburger Verteidiger Williams und Barth schossen den FCB mit einer Co-Produktion in der 52. Minute mit 3:1 in Führung und sorgten mit ihrem Eigentor für die Entscheidung in diesem Testspiel. Federico Almerares hatte zuvor den Ball an Torhüter Pouplin vorbeigespitzelt, ehe Williams mit seinem versuchten Befreiungsschlag den Kollegen Barth anschoss, von welchem der Ball ins Tor abprallte.

Das Endresultat von 3:1 zugunsten des FC Basel geht dennoch in Ordnung. Die Basler zeigten gegen den Bundesligisten eine sehr ansprechende Leistung, obwohl Trainer Thorsten Fink auf diverse Nationalspieler und angeschlagene Profis verzichten musste. Selbstverständlich darf der Sieg in diesem Freundschaftsspiel auch nicht überbewertet werden, starten die Freiburger doch erst am 21. August 2010 in die Saison – zudem hatte auch das Team von Trainer Robin Dutt einige Absenzen zu beklagen.

„Und trotzdem gibt uns dieser Erfolg natürlich neues Selbstvertrauen“, sagte Thorsten Fink nach dem Spiel. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, sie hat sich viele Torchancen erarbeitet – und die jungen Spieler haben gezeigt, was sie können.“ Dies galt etwa für den U21-Akteur Marc Dinkel, der auf der linken Aussenverteidiger-Position durchspielte und einen guten Eindruck hinterliess.

Ebenfalls über 90 Minuten zum Einsatz kam Matthias Baron. Und der bald 22-Jährige wusste sich in der 28. Minute schön in Szene zu setzen: Nach einem wunderbaren Zuspiel in die Tiefe von Scott Chipperfield schlenzte Baron den Ball ins rechte hohe Eck zum 2:1 für den FCB. Es war dies der Abschluss einer von vielen gelungenen Basler Angriffskombinationen, und Matthias Baron dürfte sich besonders über seinen Treffer gefreut haben, hatte er doch während zwei Jahren im Freiburger Nachwuchs gespielt.

Lediglich der Beginn der Partie war nicht ganz nach dem Gusto des Gästeteams verlaufen. In der 19. Minute nämlich schoss Freiburgs Mittelfeldspieler Julian Schuster die Breisgauer vor 7700 Zuschauern mit 1:0 in Führung; sein Schuss aus rund 25 Metern wurde von David Abraham unglücklich und für FCB-Torhüter Massimo Colomba unhaltbar abgelenkt. Der ansonsten sehr starke Abraham machte dieses Missgeschick allerdings fünf Minuten später mit seinem wuchtigen Kopfball-Treffer zum 1:1 wett, die präzise Flanke war vom jungen Marc Dinkel gekommen. Ab diesem Zeitpunkt war der FC Basel bis zum Ende klar dominierend.

„Es war ein rundum gelungenes Fussballspiel vor einer tollen Kulisse in einem schönen Ambiente“, zog Trainer Thorsten Fink noch einmal Bilanz. Schön war auch einer der Gründe für das Freundschaftsspiel zwischen dem SC Freiburg und dem FC Basel: Ein Teil der Zuschauereinnahmen der Partie geht an den Förderverein „Kinderherzen retten“, der Kindern mit angeborenem Herzfehler aus medizinisch wenig entwickelten Ländern eine Operation am Universitätsklinikum Freiburg ermöglichen will.



Das Telegramm:

SC Freiburg–FC Basel 1:3 (1:2)
Badenova-Stadion. – 7700 Zuschauer. – SR Markus Schmidt.
Tore: 19. Schuster 1:0. 24. Abraham 1:1 (Dinkel). 28. Baron 1:2 (Chipperfield). 52. Barth (Eigentor) 1:3.

Freiburg: Pouplin; Banovic (80. , Barth, Krmas (65. Baumann), Williams; Caligiuri, Schuster (77. Höfler); Nicu, Rosenthal (58. Lais), Jäger (58. Zangl); Bechmann (58. Bektasi).

Basel: Colomba; Zanni, Abraham, Cagdas, Dinkel; Tembo (75. Buess), Huggel (60. Bicvic), Cabral, Baron; Chipperfield, Almerares.

Bemerkungen: Basel ohne Streller, Frei und Kusunga (alle verletzt oder angeschlagen) sowie ohne elf Nationalspieler. – Pfostenschüsse Caligiuri (40.) und Schuster (74.).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/08/2010 01:03
Eine böse Klatsche für den FCB Der FC Basel 1893 musste am Samstag, 14. August 2010 eine 1:4-Niederlage gegen den FC Luzern einstecken. Die Basler waren zwar spielerisch überlegen, hatten allerdings kein Abschlussglück und wurden von den Zentralschweizern schonungslos ausgekontert. Ferreira, zweimal Yakin sowie Pacar trafen für Luzern, während Fwayo Tembo in der 90. Minute noch das 1:4 für den FCB gelang. Torhüter Franco Costanzo hatte kurz nach der Pause die Rote Karte gesehen. Die Luzerner zogen damit in der Tabelle an Basel vorbei und sind – zumindest vorübergehend – Leader.
Anzeige Die Hoffnung in FCB-Kreisen war jene, dass die 0:1-Niederlage vom letzten Wochenende in Bellinzona heilende Wirkung haben möge. Nach dem Heimspiel gegen den FC Luzern muss man festhalten: Diese Hoffnung wurde unter dem Strich bitter enttäuscht. 1:4 unterlag der FC Basel den Zentralschweizern vor knapp 30‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park. Und dies, obwohl das Team von Trainer Thorsten Fink zunächst stark auf die Pleite im Tessin reagierte und viel Druck erzeugte – aus seinen vielen Torchancen aber schlicht keinen Profit ziehen konnte.

Der FCB machte gegen Luzern das Spiel und wusste dabei mit vielen guten Aktionen auch zu gefallen, zumindest bis zum gegnerischen Strafraum. Die Luzerner ihrerseits beschränkten sich auf eine solide Defensivarbeit und aufs Kontern – dies allerdings mit maximalem Erfolg. Praktisch mit dem ersten Schuss kam die Mannschaft von Trainer Rolf Fringer in der 13. Minute zur 1:0-Führung wie die Jungfrau zum Kind: Daniel Gygax nahm von der rechten Strafraumecke Mass und sein Schuss wurde in der Mitte von Nelson Ferreira noch leicht abgelenkt, wodurch der Ball via Innenpfosten den Weg ins Basler Tor fand.

Dieser erste Gegentreffer, der komplett entgegen dem Spielverlauf fiel, brachte den Rhythmus des FCB etwas durcheinander. Bald schon aber lief der Ball wieder gut durch die Basler Reihen, allein, der Ausgleich wollte trotz mehrerer guter Gelegenheiten nicht fallen. „Da müssen wir den Hebel ansetzen“, urteilte Trainer Thorsten Fink nach der Partie, „in der Torausbeute und beim schnellen Umschalten von der Offensive in die Defensive.“ Letzteres klappte nach einer guten halben Stunde ebenfalls nicht optimal, als Hakan Yakin bei einem weiteren Konter und nach einem sehenswerten Doppelpass mit Christian Ianu das 2:0 für die Luzerner erzielen konnte. Valentin Stockers Kopfball-Tor in der 45. Minute hingegen war nur das vermeintliche 1:2, hatte Schiedsrichter Massimo Busacca doch zuvor ein Handspiel von Scott Chipperfield gesehen.

Der FCB wünscht Christian Ianu gute Besserung

Nach der Pause stand Ianu dann am Ursprung der entscheidenden und für ihn äusserst schmerzhaften Szene. Der Rumäne stürmte alleine auf Franco Costanzo zu, und der Basler Torhüter traf den Luzerner Stürmer beim Abwehrversuch derart unglücklich, dass sich dieser schwer verletzte und Costanzo für sein Notbremse-Foul die Rote Karte sah. Bei Ianu wird ein Schien- und Wadenbeinbruch vermutet – den fälligen Penalty verwandelte Yakin zum entscheidenden 0:3 aus Basler Sicht. Luzerns Trainer Rolf Fringer sprach hinterher von einem „Traumtag, weil für uns dank einer tollen Leistung alles aufgegangen ist. Andererseits können wir uns aufgrund der schweren Verletzung von Ianu gar nicht richtig darüber freuen.“ Auch der FCB wünscht Christian Ianu natürlich gute Besserung!

Gespielt waren nach Yakins Penalty-Treffer gerade einmal 55. Minuten. Doch was der FCB in der Folge an diesem Samstagabend auch immer probierte, es fruchtete nicht. „Wir haben uns viele Chancen erarbeitet“, sagte Fink später, „aber im Moment gehen die Bälle einfach nicht rein. Daran müssen wir arbeiten, und die Defensivleistung muss auch wieder besser werden.“ Den einzigen Basler Treffer erzielte Fwayo Tembo in der letzen Spielminute – ein sehenswerter, strammer Schuss aus rund 20 Metern, der natürlich nur noch zur Resultatkosmetik beitrug. Es war das 1:4, nachdem Luzern bereits 20 Minuten zuvor durch Pacar auf 4:0 erhöht hatte.

Aus der FCB-Warte war es letztlich ein Abend zum Vergessen sowie – für dieses Team höchst ungewöhnlich – die zweite Niederlage in Folge. Thorsten Fink: „Das müssen wir nun noch einmal ganz genau analysieren und uns dann aber auf das Spiel gegen den FC Sheriff konzentrieren.“ Dieses findet am kommenden Mittwoch, 18. August 2010 im St. Jakob-Park statt. Die Partie gegen den moldawischen Meister ist die erste von zwei Gelegenheiten, den Einzug in die Gruppenphase der Champions League zu schaffen. Fink, seine Mannschaft und die zahlreichen Supporter des FC Basel 1893 vertrauen darauf, dass die beiden letzten Meisterschaftsspiele nicht repräsentativ waren für das momentane Leistungsvermögen.


Das Telegramm:



FC Basel–FC Luzern 1:4 (0:2)
St. Jakob-Park. 29‘049 Zuschauer. – SR Massimo Busacca.
Tore: 13. Ferreira 0:1. 33. Yakin 0:2. 55. Yakin 0:3 (Foulpenalty). 72. Pacar 0:4. 90. Tembo 1:4.

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Tembo, Huggel (53. Colomba), Yapi, Stocker (80. Schürpf); Frei (74. Zoua), Chipperfield.

Luzern: Zibung: Veskovac, Kibebe, Puljic, Lustenberger; Zverotic, Renggli; Gygax, Yakin (73. Wiss), Ferreira (80. Prager); Ianu (54. Pacar).

Bemerkungen: Basel ohne Streller, Shaqiri, Sommer, Cabral (alle verletzt) und Ferati (krank). Luzern ohne Lambert, Koller, Kukeli, Sorgic und Büchli (alle verletzt). – Verwarnungen: 25. Puljic (Foul). 31. Ferreira (Unsportl.). 59. Lustenberger (Foul). – Rote Karte: 52. Costanzo (Notbremse

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/08/2010 13:52
Jetzt geht es um die Sterne Dem FC Basel 1893 steht die bisher grösste Aufgabe dieser noch jungen Saison bevor: Am Mittwoch, 18. August 2010, empfängt er den FC Sheriff aus Tiraspol (Mol) zum Hinspiel des Champions-League-Playoffs (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Nach den zwei Niederlagen in der Meisterschaft gegen Bellinzona und Luzern will sich der FCB eine möglichst gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen, das am 24. August in Tiraspol ausgetragen wird und über den Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse entscheidet.
Anzeige Der St. Jakob-Park hat sein Champions-League-Kostüm verpasst bekommen, alles ist bereit – jetzt müssen es die Spieler des FC Basel richten. FC Sheriff heisst der moldawische Gegner, gegen den der Schweizer Meister und Cupsieger 2010 am Mittwochabend im Joggeli den ersten Teil der letzten Hürde bestreitet. Auf dem Weg dorthin, wo der Club, seine Spieler und seine zahlreichen Supporter unbedingt hin wollen: In die Gruppenphase der Königsklasse, in die Liga der Sterne

Der St. Jakob-Park am Dienstagnachmittag –
bereit für das Champions-League-Playoff.

„Wir haben innerhalb der kommenden Woche die grosse Chance, ein Riesenziel dieser Saison zu erreichen“, sagte Thorsten Fink am Dienstagabend an der offiziellen Medienkonferenz vor der Playoff-Partie seiner Mannschaft. „Das ist etwas Fantastisches und sollte Anreiz genug sein für meine Spieler“, so der FCB-Trainer weiter. Sorgen machen müsse man sich deshalb nicht um die Basler, auch wenn das Team zuletzt in der Super League gegen Bellinzona (0:1) und Luzern (1:4) zweimal verloren hat. „Wir haben grossen Respekt vor dem FC Sheriff, niemand von uns wird den Gegner unterschätzen.“

Immerhin hat der zehnfache moldawische Meister und letztjährige Europa-League-Teilnehmer in der dritten Runde der aktuellen Champions-League-Qualifikation den kroatischen Titelträger NK Dinamo Zagreb überwunden. „Sie stehen zentral sehr kompakt und leben von ihrem guten Teamwork“, weiss Thorsten Fink über den Gegner vom Mittwochabend. Der FCB-Trainer hat den FC Sheriff gemeinsam mit seinen Assistenten auf Video analysiert, „dabei sind mir drei gute Spieler besonders aufgefallen: Die Nummern 3, 44 und 10.“

Der Letztgenannte ist Mittelfeldspieler, heisst Aleksandr Erokhin und gab am Tag vor dem Spiel gegen den FCB ebenfalls Auskunft vor den Medien. „Niemand erwartet von uns, dass wir gegen diesen guten Gegner weiterkommen“, sagte der 20-Jährige. „Aber wir glauben an unsere Chance und werden alles daran setzen, die Überraschung zu schaffen.“ Unterstützung bekam Erokhin von seinem Trainer Andrei Sosnitski (47): „Das ist ein enorm wichtiges Spiel für unseren Club. Wir respektieren den FC Basel sehr und wissen um seine Stärken. Aber meine Mannschaft ist äusserst motiviert, wir haben auf jeden Fall eine Chance. Ich würde sagen, sie liegt etwa bei 40 zu 60.“ Der FCB habe seine grössten Qualitäten in der Offensive – „deshalb werden wir versuchen, die Gelegenheiten für schnelle Gegenstösse zu nutzen“, so der Sheriff-Trainer, der am Mittwoch im St. Jakob-Park auf zwei gesperrte Spieler (Nikolic und Fred) verzichten muss.

Sein Antipode – Thorsten Fink – vertraut derweil auf die Routine und den Charakter seines Teams: „Wir haben in der vergangenen Saison öfters gezeigt, dass wir da sind, wenn es drauf ankommt.“ Und am Mittwochabend kommt es drauf an, ohne Zweifel. „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie aggressiv auftritt und den Gegner über die Aussenbahnen knackt.“ Geht es nach dem Basler Übungsleiter, endet das Heimspiel gegen den moldawischen Meister so: „Am liebsten wäre mir ein Zu-null-Sieg.“ Etwas in dieser Grössenordnung hätte jedenfalls im Hinblick auf das Rückspiel in Tiraspol vom Dienstag, 24. August 2010 durchaus beruhigende Wirkung.

In den vergangenen zwei Meisterschaftsspielen hatte Fink einen Mangel im Umschalten von der Offensive in die Defensive ausgemacht. „Klar, das Abwehrverhalten des gesamten Teams, die Absicherung nach hinten muss wieder besser werden“, sagt er deshalb. Gefordert ist dabei etwa auch der offensive FCB-Aussenverteidiger Samuel Inkoom. Der sagt vor dem grossen Spiel vom Mittwochabend in gewohnt zuversichtlicher Manier: „Die Champions League ist enorm wichtig für uns. Im Namen der gesamten Mannschaft verspreche ich euch: Wir sind bereit dafür.“







fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/08/2010 13:54
Einen Schritt näher an der Königsklasse.


Der FC Basel 1893 gewann das Hinspiel des Champions-League-Playoffs am Mittwoch, 18. August 2010, gegen den FC Sheriff nicht ohne Mühe mit 1:0 (0:0). Der moldawische Meister präsentierte sich erwartungsgemäss als unangenehmer Gegner, der sich vor allem in der zweiten Hälfte keineswegs nur auf die Defensive konzentrierte. Der FCB war klar spielbestimmend und ist dank eines Treffers von Valentin Stocker (54.) nach wie vor im Fahrplan für die Königsklasse. Kleiner Dämpfer: Benjamin Huggel verschoss in der 90. Minute einen Foulpenalty.
Anzeige Nüchtern betrachtet kann man aus Basler Sicht festhalten: Ziel erreicht! FCB-Trainer Thorsten Fink wünschte sich vor dem Champions-League-Playoffspiel gegen den FC Sheriff einen Zu-Null-Sieg für seine Mannschaft. Das 1:0 des Schweizer Meisters über den moldawischen Titelträger erfüllt diese Vorgabe und schafft dem FC Basel für das Rückspiel in einer knappen Woche in Tiraspol eine gute Ausgangslage. Ein Unentschieden reicht den Baslern dannzumal zum dritten Einzug in die Gruppenphase der Champions League nach 2002 und 2008.

Allerdings tat und tut die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink gut daran, diesem Gegner mit der höchst möglichen Konzentration gegenüber zu treten. Selbstverständlich hat der FC Sheriff nicht das Renomée des FC Basel. Selbstverständlich besitzt der FCB deutlich mehr individuelle Klasse und natürlich darf von den Baslern unter dem Strich auch erwartet werden, dass sie sich über zwei Spiele gegen die Moldawier durchsetzen. „Aber wir sind nicht der FC Barcelona“, stellte Fink nach der Partie noch einmal klar, „man kann nicht davon ausgehen, dass wir jeden Gegner mit 4:0 vom Platz fegen. Das hier ist die Champions League, alle Teams hier haben Qualität!“

Der FCB-Trainer war letztlich „zufrieden mit dem 1:0 über diesen Gegner, der in der Defensive wie erwartet sehr kompakt gestanden hat“. Es war ein eher zähflüssiges Spiel gewesen vor nur 13‘460 Zuschauern im St. Jakob-Park. Die Heimmannschaft war wie erwartet klar überlegen, erzeugte von Beginn weg viel Druck und versuchte immer wieder, über die Aussenbahnen in die Gefahrenzone des Gegners vorzustossen. Allein, die ganz zwingenden Torchancen konnte sich der Gastgeber lange Zeit nicht erarbeiten. Vielleicht hätte sich die Partie insgesamt anders entwickelt, wenn der Schiedsrichter in der 11. Minute in einer äusserst knappen Situation Alex Frei nicht im Abseits gesehen hätte, als dieser eine Hereingabe von Behrang Safari zum vermeintlichen 1:0 verwertet hatte.

Flanke Shaqiri, Tor Stocker

So aber mussten sich die Zuschauer bis zur 54. Minute gedulden, bis der FCB seine klare Feldüberlegenheit auch resultatmässig umsetzen konnte. Xherdan Shaqiri erlief sich auf der rechten Seite einen Ball und schlug eine wunderbare Flanke an den entfernten Pfosten, wo Valentin Stocker bereit stand und zur so wichtigen 1:0-Führung einköpfen konnte. Das Tor fiel in jener Phase kurz nach der Pause, in welcher das Heimteam wieder besonders druckvoll auftrat und den Treffer förmlich suchte.

In der Folge aber hatte auch der FC Sheriff etwas mehr Platz zur Entfaltung und kam so durchaus gefährlich in die Nähe des FCB-Gehäuses. Die grössten Schrecksekunden erlebten die heimischen Fans in der 68. und 73. Minute, als der eingewechselte Marko Djurovic zuerst knapp übers Tor köpfte und danach aus der Drehung das Lattenkreuz traf; da mussten die Basler das Glück in Anspruch nehmen. Auf der Gegenseite konnten sich die Osteuropäer dann dafür bei ihrem sehr starken Torhüter Vladislav Stoyanov bedanken, als dieser eine Direktabnahme von Alex Frei (75.) in extremis parierte und so sein Team im Spiel hielt.

Ähnliches wiederholte der Sheriff-Keeper kurz vor dem Schlusspfiff, sehr zum Bedauern der ganz grossen Mehrheit im Basler Stadion: Zunächst machte Stoyanov eine Grosschance von Federico Almerares zunichte, in dem er diesen Strafraum von den Beinen holte und dafür zum Erstaunen vieler nicht einmal die Gelbe Karte sah. Und beim anschliessenden Penalty von Benjamin Huggel sprang er in die richtige Ecke und machte auch diese grosse Gelegenheit zunichte.

„Natürlich wäre das 2:0 noch etwas beruhigender für uns gewesen“, resümierte Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff. „Aber so weiss jetzt jeder ganz genau, dass wir in Tiraspol hellwach sein müssen.“ Er blicke der letzten Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase der Champions League optimistisch entgegen, so der FCB-Trainer. „Ich vertraue auf unsere Qualität und darauf, dass wir auch auswärts immer ein Tor schiessen können.“ Zunächst aber steht am kommenden Samstag das Auswärtsspiel beim FC Thun (17.45 Uhr, Stadion Lachen) an. Es geht Schlag auf Schlag dieser Tage beim FC Basel.

Das Telegramm:




FC Basel–FC Sheriff 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 13‘460 Zuschauer. – SR Tefje Hauge (Nor).
Tore: 54. Stocker 1:0 (Shaqiri).

FC Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Shaqiri (71. Tembo), Huggel, Yapi, Stocker; Frei (88. Chipperfield), Zoua (80. Almerares).

FC Sheriff: Stoyanov; Vranjes, Samardzic, Nadson, Brankovic; Rouamba, Adamovic (79. Haceaturov); Diedhiou (57. Djurovic), Erokhin, Volkov (92. Gheorghiev); Balima.

Bemerkungen: Basel ohne Streller und Kusunga (beide verletzt). – Verwarnungen: 17. Brankovic (Foul). 53. Samardzic (Foul). 58. Rouamba (Foul). 67. Cagdas (Unsportl.). 76. Erokhin (Foul). 85. Vranjes (Foul). – Gelb-Rot: 85. Erokhin (Unsportl.). – 90. Huggel verschiesst Foulpenalty.

fcb,ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/08/2010 14:01


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/08/2010 14:03




Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/08/2010 14:04
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/08/2010 21:21
Spitzenkampf im Berner Oberland..

Drei Tage nach dem 1:0 gegen den FC Sheriff im Champions-League-Playoff und 75 Stunden vor dem entscheidenden Rückspiel in Tiraspol (Mol) trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 21. August 2010 auswärts auf den FC Thun (17.45 Uhr, Stadion Lachen). Dass es der FCB dabei mit einem Aufsteiger zu tun bekommt, der nach fünf Super-League-Runden auf Rang 2 liegt – und damit vor den Baslern – hätten vor der Saison wohl nicht viele gedacht.
Anzeige Langweilig wird es den Trainern und Spielern des FC Basel derzeit bestimmt nicht. Beim Blick auf den Spielkalender tut sich einzig Anfang September eine kleine Lücke auf –doch zumindest die zahlreichen Nationalspieler in den Reihen des FCB werden auch in dieser Zeit zu ihren Ernstkämpfen kommen. Und danach geht es bis Ende September ohnehin Schlag auf Schlag: Auswärtsspiel gegen die Young Boys, Start in die Europacup-Gruppenphase, erste Runde des Schweizer Cups, Heimspiel gegen die Grasshoppers, Auswärtsspiel beim FCZ, Zweiter Spieltag im Europacup.


Noch offen formuliert ist in dieser Aufzählung einzig, in welchem Wettbewerb der FC Basel in den Europacup einsteigen wird. Gewissheit darüber verschafft der kommende Dienstag, 24. August 2010, wenn die Basler auswärts beim FC Sheriff antreten. Nach dem 1:0 im Heimspiel vom Mittwoch steht die Tür zur Champions für den FCB nach wie vor ziemlich einladend offen. Klar, dass diese ausserordentlich wichtige Partie in Tiraspol bereits jetzt die Gedanken des einen oder anderen FCB-Exponenten beherrschen dürfte.

Allerdings muss der Fokus vor der Abreise nach Moldawien zuerst noch ins Berner Oberland gerichtet werden, wo am Samstag der FC Thun auf den Schweizer Meister wartet. „Ich habe von Beginn weg gesagt, dass die Meisterschaft für uns absolute Priorität hat“, hält FCB-Trainer Thorsten Fink deshalb noch einmal fest. Umso mehr, nachdem sein Team in der Super League zuletzt zweimal in Serie verloren hat. Und dass die von Ex-FCB-Spieler Murat Yakin trainierten Thuner nicht einfach im Vorbeigehen besiegt werden können, zeigt schon ein Blick auf die Tabelle, in der sie den hervorragenden zweiten Rang belegen.


Ohne Stocker, Cabral und Kusunga

„Es wird ein schwieriges Spiel für uns“, vermutet Fink vor dem Spitzenkampf Zweiter gegen Dritten. „Thun befindet sich immer noch in der Euphorie des Aufsteigers, hat einen tollen Lauf und spielt einen guten Fussball. Die Mannschaft glaubt an sich.“ Deshalb müsse der FCB aufpassen im Lachen-Stadion, aber selbstverständlich sei es dennoch das Ziel, mit drei Punkten aus dem Berner Oberland zurückzureisen. „Wir haben die Qualität dazu, das wissen wir“, so Fink.

Seine Mannschaftsaufstellung für den Samstag wollte der Basler Übungsleiter wie immer noch nicht im Detail preisgeben, zumal er selbst jeweils noch die Eindrücke aus dem Abschlusstraining abwarten und bisweilen auch spontan entscheiden will. „Nur so viel: Wir werden auf jeden Fall rotieren – denn am Dienstag in Tiraspol haben wir bereits das nächste schwierige und wichtige Spiel vor uns.“

Sicher fehlen werden in Thun die angeschlagenen Cabral, Valentin Stocker und Genséric Kusunga. Dafür ist es möglich, dass Marco Streller ein erstes Mal wieder mit dabei sein und auf der Ersatzbank Platz nehmen wird. „Er kann uns schon helfen, wenn er nur mit der Mannschaft mitreist und uns unterstützt“, sagt Fink. Der Baselbieter Stürmer scheint jedenfalls definitiv auf dem Weg zurück auf den Fussballplatz zu sein.

Der Zeitpunkt wäre sicherlich äusserst passend, wenn Marco Streller, der letztjährige FCB-Topskorer, in den kommenden strengen Wochen wieder zurück im Team begrüsst werden könnte


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/08/2010 19:16
Ein 1:1 in der Thuner Hitze.

Der FC Basel 1893 fand nach zuletzt zwei Meisterschafts-Niederlagen auch im dritten Ligaspiel hintereinander nicht zum Siegen zurück. Auswärts beim FC Thun kamen die Basler am Samstag, 21. August 2010 nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Milaim Rama glich die Basler Führung durch Pascal Schürpf (81.) in der 85. Minute noch aus. Zuvor hatten die agilen Thuner zweimal die Latte getroffen. FCB-Trainer Thorsten Fink war mit einem im Vergleich zum letzten Spiel stark veränderten Team angetreten.
Anzeige Als sich über dem Rasen des Thuner Stadions langsam der Schatten ausbreitete, versuchte FCB-Trainer Thorsten Fink seiner Angriffsabteilung noch einen zusätzlichen Schub zu verleihen. Es lief die 73. Minute und stand immer noch 0:0 im Auswärtsspiel des FC Basel beim FC Thun, als Fink den FCB-Topskorer Alex Frei einwechselte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Schweizer Meister zwar einige Chancen erarbeitet – doch richtig zwingend vor das Tor des Super-League-Aufsteigers war er eher selten gekommen.

Acht Minuten nach seiner Einwechslung trat Alex Frei von der rechten Seite einen Freistoss, der exakt auf dem Kopf von Pascal Schürpf landete. Der Basler Mittelfeldspieler traf die Kugel so perfekt, dass sie wuchtig und unhaltbar zum 1:0 für den FCB ins Tor flog. Für Schürpf war es die Belohnung für eine sehr engagierte Leistung. „Wenn man 80 Minuten lang in der Hitze herumrennt und versucht Druck zu machen, ist das schon ein erlösendes Gefühl“, sagte der 21-jährige Torschütze.

Die Freude über seinen persönlichen Treffer wurde allerdings durch einen wesentlichen Umstand getrübt: Nur vier Minuten nach dem 1:0 für die Basler erzielte Thuns kurz zuvor eingewechselter Milaim Rama den Ausgleich für das Heimteam. Der ehemalige Schweizer Nationalspieler traf nach einem Eckball – ebenfalls per Kopf – zum 1:1 für die Berner Oberländer. Es war der Höhepunkt einer betriebsamen Schlussphase Lachen-Stadion, und der Ausgleich für die Platzherren war insgesamt sicher verdient. Denn vor allem in der zweiten Halbzeit kamen sie zu mehreren guten Gelegenheiten, zwei ihrer Abschlussversuche – durch Ex-FCB-Nachwuchsspieler Timm Klose (55.) und Nick Proschwitz (60.) – landeten gar an der Latte.

„Ich bin enttäuscht, dass wir nach der Führung noch den Ausgleich kassierten“, sagte Thorsten Fink hinterher. „Aber es war letztlich ein gerechtes Unentschieden.“ Erfreut zeigte sich sein Antipode Murat Yakin, der als Super-League-Trainer mit dem FC Thun auch nach sechs Meisterschaftsrunden als einziges Team noch ungeschlagen ist: „Die Mannschaft hat erneut Moral bewiesen, das freut mich sehr. Dass wir immer noch nie verloren haben, gibt uns Selbstvertrauen.“ Vor allem mit der zweiten Halbzeit war der Ex-FCB-Captain hoch zufrieden, „da spielten wir mutig nach vorne und kamen zu guten Chancen.“

Zwei grosse FCB-Chancen

Die erste grosse Gelegenheit der Partie hatte der spätere Basler Torschütze Pascal Schürpf bereits in der 7. Minute gehabt. Nachdem er sich sehr gut freigelaufen hatte wurde er von Gilles Yapi angespielt und tauchte alleine vor Torhüter Da Costa auf – an dem er aber mit seinem schwächeren rechten Fuss scheiterte. „Wenn er den verwertet, kommt das Spiel wahrscheinlich anders raus für uns“, mutmasste Trainer Fink später. „Aber ich bin insgesamt sehr zufrieden mit Pascal – wie übrigens auch mit Granit Xhaka im zentralen Mittelfeld, der hoch konzentriert gespielt hat.“ Eine weitere Grosschance hatte Federico Almerares, als sein Schuss nach einer knappen halben Stunde von Matic per Kopf vor dem leeren Tor geblockt wurde.

Der Basler Übungsleiter war mit einer im Vergleich zum letzten Spiel auf acht Positionen veränderten Mannschaft angetreten. Dass er in Thun – auch im Hinblick auf das eminent wichtige Champions-League-Spiel vom kommenden Dienstag in Tiraspol – stark rotieren werde, hatte er ja angekündigt. „Profiteur Pascal Schürpf sagte dazu: „Ich habe versucht, im Training immer Gas zu geben, es ist schön, dass ich nun wieder einmal das Vertrauen geschenkt bekommen habe.“

Dass die elf FCB-Spieler in dieser Zusammensetzung nicht bis ins letzte taktische Detail eingespielt wirkten, war logisch. Dass mit diesem Team beim noch ungeschlagenen und tatsächlich bemerkenswert frisch aufspielenden FC Thun am Ende dennoch ein Unentschieden rausschaute, ist hingegen nicht selbstverständlich. „Und jetzt freuen wir uns auf das Champions-League-Playoffspiel am Dienstag“, sagte Thorsten Fink dann noch. Bei aller Betonung der besonderen Wichtigkeit der Schweizer Meisterschaft, gilt der Fokus nun voll und ganz der Champions League. In der Auswärtspartie beim moldawischen Titelträger FC Sheriff geht es um mehr als „nur“ Punkte. Um viel mehr.



Das Telegramm:




FC Thun–FC Basel 1:1 (0:0)
Stadion Lachen. – 7100 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tor: 81. Schürpf 0:1 (Frei). 85. Rama 1:1.

Thun: Da Costa; Reinmann, Matic, Klose, Schneider; Bättig; Lüthi (84. Rama), Hediger, Demiri (64. Morello), Wittwer (78. Andrist); Proschwitz.

Basel: Sommer; Zanni, Abraham, Ferati, Shaqiri; Tembo (68. Zoua), Yapi (77. Huggel), G. Xhaka, Schürpf; Chipperfield (73. Frei), Almerares.

Bemerkungen: Thun ohne Scarione und Glarner (beide verletzt). Basel ohne Costanzo (gesperrt), Stocker, Kusunga und Cabral (alle verletzt) sowie Safari, Inkoom, Unal, Kamber und Baron (alle ohne Aufgebot). – Verwarnungen: 50. Ferati (Foul). 86. Rama (übertriebener Torjubel). 89. Scheider (Rekl.). 90. Abraham (Foul). 90. Andrist (Foul). – Klose (55.) und Proschwitz (60.) treffen die Latte.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/08/2010 17:31
Thorsten Fink: „Unser Spiel des Jahres“

Am Montag, 23. August 2010 um 12.10 Uhr Ortszeit landete die Hello-Maschine mit der Mannschaft und dem Staff des FC Basel 1893 sowie mit einigen Basler Supportern in Chisinau, der moldawischen Hauptstadt. Empfangen wurde der FCB-Tross von interessierten moldawischen Reportern und von hochsommerlichen Temperaturen.
Anzeige Nach Moldawien gekommen ist der FC Basel allerdings nicht, um das Wetter zu geniessen. Es gilt, das grosse Saisonziel zu erreichen: die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League. Dazu würde dem FCB nach dem 1:0-Heimsieg gegen den FC Sheriff aus Tiraspol (75 Kilometer östlich von Chisinau) im Rückspiel am Dienstag, 24. August 2010 bereits ein Unentschieden reichen. „Für den Moment ist das unser Spiel des Jahres“, sagte Trainer Thorsten Fink am Montagabend an der Medienkonferenz, bevor er seine Mannschaft zum Training ins Sheriff-Stadion bat. Der Fussballtempel ist Teil einer hoch modernen und beeindruckend grossen Fussballanlage, die den FC Sheriff beheimatet.

Die Rollen sind vor diesem entscheidenden Spiel klar verteilt: Der FC Basel, Schweizer Meister und Cupsieger 2010 sowie bereits zweifacher Champions-League-Teilnehmer, geht als Favorit in die Partie gegen den zehnfachen moldawischen Titelträger, der vergangene Saison in der Europa League seine Aufwartung machte. Allerdings dürfte spätestens seit dem Hinspiel vor einer knappen Woche in Basel jedem einzelnen FCB-Exponenten bewusst sein, dass die Aufgabe in Tiraspol nur mit höchster Konzentration zu meistern ist. „Wir haben grossen Respekt vor diesem insbesondere im Zentrum sehr kompakten Gegner“, betonte Thorsten Fink deshalb noch einmal. „Aber wir haben auch genügend Selbstvertrauen und Qualität, dass wir den FC Sheriff schlagen können.“

Gleicher Meinung ist auch Benjamin Huggel, einer jener Spieler im Basler Kader, die nicht zum ersten Mal in ihrer Karriere vor einer enorm wichtigen und entscheidenden Partie stehen – ein Vorteil gegenüber Tiraspol, von dem der FCB am Dienstag ebenfalls zu profitieren hofft. „Wir sind nicht nervös, aber in gesundem Masse angespannt“, so Huggel. „Wir kennen unsere Stärken, und die wollen wir ausspielen.“ Natürlich wissen der Mittelfeldspieler und sein Trainer, dass die moldawischen Sheriffs ein Tor erzielen müssen, um ihre Chance auf die Champions League zu wahren. „Also ist uns klar wir, was zu tun ist“, sagt Huggel. Was er damit meint: Defensiv solid stehen, um jeden Preis ein Gegentor verhindern – und die durch die offensive Ausrichtung des Gegners frei werdenden Räume möglichst für einen eigenen Torerfolg nutzen.

Was in der Theorie einfach klingt, wird am Dienstag auf fremdem Terrain gegen einen erfolgshungrigen Gegner mit seinen eigenen Fans im Rücken selbstredend nicht einfach umzusetzen sein. Immerhin kommt den Baslern entgegen, dass beim FC Sheriff drei Stammspieler gesperrt fehlen. Beim FCB hingegen sind bis auf die angeschlagenen Genséric Kusunga und Cabral alle Basler Kaderspieler einsatzfähig – auch Marco Streller.

Der Baselbieter Stürmer hat seine Oberschenkelverletzung auskuriert und fühlt sich bereit für einen allfälligen Einsatz. "Ich bin nach den wenigen Trainings natürlich noch nicht bei meinem Maximum angelangt", so Streller. "Aber die letzten paar Prozent mache ich durch meinen unbedingten Willen wett, die Champions League erreichen zu wollen. Am Dienstag steht uns eines der wichtigsten Spiele der Clubgeschichte bevor, das muss uns allen bewusst sein." Ob Streller auflaufen wird, hat Thorsten Fink noch nicht entschieden. Die Einstellung des FCB-Stürmers hingegen wird im Stadion des FC Sheriff – hoffentlich – allgegenwärtig sein in den Reihen der Basler.

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los gehts bengalo
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/08/2010 21:50
CHAMPIONS LEAGUE, WIR KOMMEN!

Der FC Basel 1893 qualifiziert sich zum dritten Mal nach 2002 und 2008 für die Champions League. In einem während langer Zeit sehr offenen Playoff-Rückspiel gegen einen äusserst gefährlichen FC Sheriff siegten die Basler am Dienstag, 24. August 2010 in Tiraspol mit 3:0. Dank einer abgeklärten Leistung, viel Geduld, defensiver Disziplin sowie Treffern von Marco Streller (74.) und zweimal Alex Frei (80., 87.) siegte die Mannschaft von Thorsten Fink am Ende mit 3:0 (0:0). Am Donnerstag werden die Gruppen ausgelost. Basel darf sich freuen!
Anzeige Lauter hätte der Sheriff-Musikverantwortliche kurz vor dem Anpfiff nicht klar machen können, worum es an diesem sommerlichen Dienstagabend ging: Mit maximaler Konzertlautstärke liess der Mann am Mischpult die Champions-League-Hymne über die Speaker des Sheriff-Stadions donnern – und erst nach deren wohltuendem Abklingen konnte man auch die Handvoll FCB-Fans hören, die mit nach Tiraspol gereist waren. Die Basler Supporter brachten es auf der Dezibel-Skala indes nicht ganz so weit wie die Zuschauer des Gastgebers, die gleich von Beginn weg einen schier unfassbaren Lärm zu verursachen wussten.

Passend dazu war das furiose Startfeuerwerk ihrer Mannschaft! Der FC Sheriff liess ab dem Anpfiff keinen Zweifel darüber aufkommen, in welche Richtung sie in diesem Rückspiel der Champions-League-Playoffs marschieren wollen – nämlich vorwärts. Nach dem 0:1 aus Tiraspol-Sicht in der ersten Begegnung vor einer Woche brauchte der moldawische Serien-Meister unbedingt ein Tor – entsprechend offensiv trat das Team auf. Immer wieder stürmten die zweikampfstarken und bissigen Sheriffs in Richtung Basler Strafraum – ultimativ gefährlich wurde es vor Franco Costanzo allerdings in der ersten Halbzeit nicht, auch wenn der Basler Keeper einige Male gefordert war.

Der FCB hingegen, der zu Beginn beinahe überrannt worden war und dann aber besser ins Spiel kam, wäre in der 40. Minute fast zum so eminent wichtigen Auswärtstor gekommen. Jedenfalls stand Marco Streller, der erstmals seit dem 5. Mai 2010 wieder einen Ernstkampf bestritt und von Beginn weg stürmte, nach einer schönen Kopfball-Vorlage Valentin Stockers plötzlich ziemlich alleine vor den Sheriff-Tor. Der Stürmer legte sich den Ball noch auf den linken Fuss, sein Schuss aus naher Distanz wurde aber von Tiraspol-Verteidiger Nadson kurz vor der Linie geblockt.

Auch nach der Pause suchten die im Vergleich zum Hinspiel in Basel um mindestens eine Klasse stärkeren Gastgeber selbstredend weiterhin den für sie so dringend notwendigen Torerfolg. Doch der FCB behielt – so gut wie irgend möglich – ruhig Blut, hatte gewohnt mehr Ballbesitz als der Gegner und war seinerseits durchaus bestrebt, die Entscheidung herbeizuführen. Eine Möglichkeit dazu hätte sich geboten, wenn der Schiedsrichter Martin Hansson, in der 60. Minute auf Penalty entschieden hätte, als Marco Streller im Strafraum wohl nicht ganz sauber von den Beinen geholt wurde.

So aber blieb das Spiel im Hexenkessel von Tiraspol hoch spannend – und die Minderheit im Sheriff-Tempel, die in der ersten Halbzeit Blut geschwitzt hatte, kam zu ihrer grossen Erlösung: Denn in der 74. Minuten schlug Alex Frei einen Freistoss von der rechten Seite zur Mitte. Und wer stand dort goldrichtig, um den Ball mit dem Kopf platziert zum 1:0 für den FCB in die rechte Ecke zu drücken? Natürlich war es der Dramaturgie dieser Geschichte zuliebe Marco Streller. Der Stürmer, der dem Team verletzungsbedingt lange fehlte und auf den Punkt genau zum „Spiel des Jahres“ (Fink) wieder da war.

Mit diesem Führungstreffer war die Partie gelaufen. Denn trotz der reifen Leistung des FC Sheriff war den Moldawiern dann doch nicht zuzutrauen, dass sie die Basler in der verbleibenden Viertelstunde noch mit 3:1 besiegen können – was nötig gewesen wäre für den Einzug in die Champions League. Nein, im Gegenteil: Nun war der Bann gebrochen und der FC Sheriff verständlicherweise desillusioniert. Der FCB nutzte dies zu zwei weiteren Treffern, beide erzielt durch Alex Frei. Zuerst verwertete der Basler Topskorer eine Hereingabe von Valentin Stocker (80.) und kurz vor Schluss ein wunderbares Zuspiel in den freien Raum vom eingewechselten Xherdan Shaqiri.

Dann war Schluss, und wieder erklang über die Lautsprecher des Stadions die Champions-League-Hymne. Diesmal konnten sie die nervlich zuvor etwas gebeutelten FCB-Exponenten bedeutend weniger angespannt zur Kenntnis nehmen als noch vor dem Spiel. Ja, jetzt klang der Song tatsächlich wie Musik in den Basler Ohren.



Das Telegramm:

FC Sheriff–FC Basel 0:3 (0:0)
Sheriff-Stadion, Tiraspol. – 12‘000 Zuschauer. – SR Martin Hansson.
Tore: 74. Streller 0:1 (Frei). 80. Frei 0:2 (Stocker). 87. Frei 0:3 (Shaqiri).

FC Sheriff: Stoyanov; Vranjes, Tarkhnishvili, Nadson, Volkov; Rouamba; Adamovic, Fred Nelson (66. Nikolic); Balima, Jymmy Franca (79. Haceaturov), Diedhiou (66. Nikolic).

FC Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Zoua, Huggel, Yapi, Stocker; Frei, Streller.

Bemerkungen: Basel ohne Cabral und Kusunga (beide verletzt). – Verwarnungen: 16. Frei (Unsportlichkeit). 40. Cagdas (Foul). 57. Tarkhnishvili (Foul). 71. Volkov (Foul). 85. Vranjes (Foul). – Gelb-Rote Karte: 76. Tarkhnishvili (Foul).

Die drei erfolgreichen Champions-League-Qualifikationen des FC Basel 1893:

2002:
2. Qualifikationsrunde: MSK Zilina–FC Basel 1:1 (FCB-Tor: Eigentor Klago)
2. Qualifikationsrunde: FC Basel–MSK Zilina 3:0 (Gimenez, M. Yakin, Gimenez).
3. Qualifikationsrunde: Celtic Glasgow–FC Basel 3:1 (Gimenez)
3. Qualifikationsrunde: FC Basel–Celtic Glasgow 2:0 (Gimenez, M. Yakin)

2008:
2. Qualifikationsrunde: IFK Göteborg–FC Basel 1:1 (Huggel)
2. Qualifikationsrunde: FC Basel–IFK Göteborg 4:2 (Huggel, Chipperfield, Ergic (2))
3. Qualifikationsrunde: Vitoria Guimaraes–FC Basel 0:0
3. Qualifikationsrunde: FC Basel–Vitoria Guimaraes 2:1 (Stocker, Derdiyok)

2010:
3. Qualifikationsrunde: Debrecen–FC Basel 0:2 (Stocker, G. Xhaka)
3. Qualifikationsrunde: FC Basel–Debrecen 3:1 (Cagdas, Chipperfield, Shaqiri)
Playoff: FC Basel–FC Sheriff 1:0 (Stocker)

Playoff: FC Sheriff–FC Basel 0:3 (Streller, Frei (2))

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yahoo prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/08/2010 18:15
Der FCB trifft auf Bayern München Der FC Basel 1893.


hat an der Auslosung für die Gruppenphase der Champions League den FC Bayern München, die AS Roma und den rumänischen Meister CFR Cluj als Gegner zugeteilt bekommen und wird in der Gruppe E auf diese Gegner treffen. Damit geht der Wunsch von Trainer Thorsten Fink und einiger Spieler in Erfüllung, gegen den deutschen Rekordmeister anzutreten. Das erste Spiel absolviert der FCB am Mittwoch, 15. September 2010 zuhause gegen Cluj.
Anzeige Thorsten Fink kann sich wahrlich nicht beklagen. Im Sommer 2009 kam er als Trainer zum FC Basel 1893. Bald schon formulierte er es als klares Ziel, mit seiner neuen Mannschaft Schweizer Meister zu werden und den Cup zu gewinnen. Beide Ziele wurden bekanntlich erreicht – ebenso wie jenes Vorhaben glückte, mit dem FCB den Einzug in die Gruppenphase der Champions League zu schaffen.

Und als Fink nach der Qualifikation für die Königsklasse am vergangenen Dienstagnacht in Moldawien den Wunsch formulierte, sein ehemaliger Club Bayern München möge den Baslern zugelost werden, war deshalb eigentlich bereits klar, dass dies auch so eintreffen würde… „Ich habe es tatsächlich irgendwie gespürt, dass wir auf die Bayern treffen werden“, sagte der FCB-Trainer nach der Auslosung. „Es musste wohl so kommen, und ich freue mich sehr darüber.“

Neben dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München wurden den Baslern die AS Roma und der rumänische Titelträger CFR Cluj zugelost. Die vier Mannschaften werden ab dem 14./15. September in der Gruppe E gegeneinander antreten (Spielplan unten). Mit den Römern machte der FCB unter Fink bereits eine sehr gute Erfahrung: In der Gruppenphase der Europa League gewann der Schweizer Meister gegen die Italiener im Herbst 2009 im St. Jakob-Park mit 2:0. Dieser Sieg war so etwas wie der Startschuss für die sagenhaft erfolgreiche Saison gewesen, die danach folgte.

Und das sagte FCB-Trainer Thorsten Fink nach der Auslosung (die Zitate sind für sämtliche Medien frei verwendbar):

„Wir haben eine gute und attraktive Gruppe erwischt. Vor allem freue ich mich natürlich, dass wir auf meinen ehemaligen Club Bayern München treffen, das ist speziell für mich – aber auch für unsere Mannschaft. Ich glaube, dass die Bayern wieder die Klasse haben, die Champions League zu gewinnen. Diese Begegnung bedeutet natürlich auch, dass mein deutsches Handy nicht mehr ruhig bleiben wird – da muss ich mir etwas einfallen lassen… Auch Rom ist natürlich ein toller Gegner, an den wir gute Erinnerungen haben. Allerdings haben wir die Römer im vergangenen Jahr in einer Phase geschlagen, in welcher sie nicht gut drauf waren. Mittlerweile haben sie sich gesteigert, deshalb sind wir gegen Rom und München in der Aussenseiterposition. Auf Augenhöhe dürften wir dagegen mit Cluj sein, dem rumänischen Vertreter. Man kann also sagen, dass Platz drei im Bereich des Möglichen sein dürfte. Wir wissen ja, dass im Fussball vieles möglich ist, wir glauben jedenfalls an uns und wollen unsere Chance nutzen. Dass die Doppelbelastung für meine Spieler zum Problem werden könnte, glaube ich nicht. Sie sind genügend stark, um sich auf Meisterschaft und Champions League zu konzentrieren.“

Der Spielplan des FCB (alle Spiele um 20.45 Uhr):

- Mittwoch, 15. September 2010: CFR Cluj–FCB

- Dienstag, 28. September 2010: FCB–Bayern München
- Dienstag, 19. Oktober 2010: AS Roma–FCB
- Mittwoch, 3. November 2010: FCB–AS Roma
- Dienstag, 23. November 2010: FCB–CFR Cluj
- Mittwoch, 8. Dezember 2010: Bayern München–FCB

Über den Bezug von Champions-League-Tickets wird der FC Basel 1893 so bald wie möglich informieren.

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2010 12:03
Thorsten Fink: "Den Schwung ins Xamax-Spiel mitnehmen"

Drei Tage nach dem feinen 3:0-Erfolg in Tiraspol und zwei Tage nach der aufregenden Auslosung in die Champions-League-Gruppe E gilt es für den FCB am Samstag, 28. August 2010, in der Meisterschaft den Punktevorrat zu vergrössern. Gegner im St. Jakob-Park ab 17.45 Uhr ist Neuchâtel Xamax.
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FCB-Cheftrainer Thorsten Fink machte an der Vorschau-Pressekonferenz gut 25 Stunden vor dem Xamax-Heimspiel keinen Hehl daraus, worauf seine Gedanken fokussiert sind und worauf sich dementsprechend auch seine Mannschaft vor der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause ohne Einschränkung konzentrieren soll – auf die Partie gegen die Romands. Und so, als wolle er diesen Vorsatz noch zementieren, ergänzte Fink seine Äusserungen recht konkret: „Gross rotieren werde ich dieses Mal in der Mannschaftsaufstellung nicht“.



Allerdings sieht es so aus, als ob neben den seit geraumer Zeit verletzten Cabral und Genséric Kusunga auch Valentin Stocker wegen einer Schleimbeutelentzündung an einer Ferse ausfallen dürfte. Zudem ist Jacques Zoua leicht angeschlagen, „während Marco Streller den ersten grossen Belastungstest in Moldawien ohne Nachwirkungen bestanden hat“, wie Fink anfügte.



Im personellen Bereich ist zudem klar, dass Yann Sommer für den noch für dieses Spiel gesperrten Franco Costanzo im Tor spielen wird. Alle anderen Entscheide zur Bildung der Mannschaft werde er aufgrund seiner letzten Eindrücke in den beiden abschliessenden Trainings fällen, sagte Fink. Und die Frage des BaZ-Journalisten Florian Raz, ob nicht latent doch ein wenig die Gefahr bestehe, dass nach dem Erreichen eines ganz grossen Ziels etwas an Energie und Spannung bei den Spielern verloren gehen könnten, beantwortete der Trainer so: „Ich erhoffe mir das Gegenteil – nämlich dass meine Spieler den Schwung aus dieser positiven Entwicklung mitnehmen.“



Gegner Xamax bezeichnete Fink ein wenig als „Wundertüte“, die heute eine Mannschaft wie YB schlagen könne und dann gleich wieder gegen Bellinzona verliere. Die Neuenburger seien schwer einzuschätzen und könnten an einem guten Tag jeder Mannschaft sehr gefährlich werden. Aus der Tatsache, dass Xamax am Tag vor dem Spiel in Basel einen Trainerwechsel von Jean Michel Aeby zu Interimstrainer Radu Nunweiler vorgenommen hat, mochte Fink keine Schlüsse auf das Spiel selbst ziehen: „Wir schauen auf uns, wir möchten Meister werden, wir wollen dieses Spiel gewinnen und damit eine Phase von drei Meisterschaftsspielen, in denen es etwas holperte, beenden.“



Zur Kenntnis nahm Fink schliesslich auch die Verletzung von Marcos Agustin Gelabert. „Ich wünsche ihm gute Besserung und nur das Beste, aber es ist klar: Dass er gegen uns nicht spielen kann, ist für uns vermutlich kein Nachteil, denn ich weiss, welch wichtiger Spieler Gelabert ist“, meinte Fink über seinen ehemaligen FCB-Schützling, der einige Wochen pausieren mus.

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/08/2010 12:52
Der FCB mit Elan in der Meisterschaft zurück

- 4:1 gegen Xamax Der FC Basel hat nach seiner Qualifikation für die CL-Gruppenphase den Schwung mit in die nationale Meisterschaft genommen und schlägt zu Hause Neuchâtel Xamax diskussionslos mit 4:1 (2:0). Matchwinner war Alex Frei mit drei Toren in der 36., 52. und 65. Minute. Zum 1:0 hatte in der 26. Minute Marco Streller getroffen.
Anzeige Man durfte gespannt sein, wie der FCB nach der erfolgreichen Qualifikation für die CL-Gruppenphase in der nationalen Meisterschaft auftreten würde. Die ersten Minuten zeigten bereits, dass der FCB gewillt war, nach drei Meisterschaftsspielen mit nur einem Punkt, endlich wieder die volle Punktzahl einzufahren. Xamax wurde von Beginn an unter Druck gesetzt. Trotzdem dauerte es bis zur 19. Minute ehe Basel zur ersten klaren Chance kam. Fwayo Tembo übernahm eine Kopfballvorlage von Marco Streller, doch Ferro konnte den Ball gerade noch wegfausten.



Nur sieben Minuten später konnten die Basler dann aber zum ersten Mal jubeln. Bei Tembos Flanke behinderten sich Ferro und ein Xamax-Verteidiger gegenseitig, der Neuenburger Goalie liess den Ball fallen und Marco Streller schob den Ball zum verdienten Führungstreffer ein. Die Neuenburger Angriffsbemühungen waren bis zu diesem Zeitpunkt harmlos.



Die Rotblauen blieben weiterhin dominant und bemüht Xamax erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen.



In der 36. Minute bekam Alex Frei den Ball an der Strafraumgrenze und legte ihn auf seinen rechten Fuss. Sein Schuss, abgelenkt von einem Neuenburger, führte zum 2:0 für den FCB, Ferro war diesmal ohne Chance.



Der Meister hatten auch weiterhin gute Chancen. So verpassten Tembo in der 39. mit einem starken Kopfball und Cagdas zwei Minuten später nur knapp eine weitere Erhöhung des Scores. Mit dem für die Neuenburger schmeichelhaften 2:0 ging es denn auch in die Pause.



Der FCB begann die zweite Halbzeit mit David Abraham für Cagdas. Dies nicht wegen einer Verletzung, vielmehr hatte sich Cagdas in der ersten Hälfte eine Verwarnung wegen eines taktischen Handspiels geholt und sich mehrfach mit dem Schiri angelegt, so dass Thorsten Fink eine gelb-rote Karte vermeiden wollte. Interimscoach Nunweiler von Xamax wechselte zur zweiten Hälfte gleich zwei offensivere Spieler ein



Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Xamax denn auch etwas besser ins Spiel, allerdings nur kurz. Denn in der 52. Minute war es Streller, der mit einer schönen Flanke Frei lancierte, dessen Direktabnahme aus der Drehung führte zum 3:0. Es war dies sein sechster Meisterschafts-Treffer im siebten Spiel. Keine schlechte Bilanz ;-).



Nach einem Ellbogencheck eines Gegners musste sich Streller kurz pflegen lassen, was ihn aber nicht hinderte in der 61. Minute mit einer tollen Direktabnahme fast das 4:0 zu erzielen. Pipi ist definitiv in einer beneidenswerten Form. Und kurz darauf stand Streller erneut im Mittelpunkt als er Frei schön freispielte und dieser knapp an Ferro scheiterte. Xamax war schlicht überfordert und konnte froh sein, nicht schon höher in Rückstand zu liegen.



Doch aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben: nach 65 Minuten wurde Benjamin Huggel von Wüthrich im Strafraum gefoult. Mit der gelben Karte war der Xamaxien dabei noch gut bedient. Frei übernahm die Ausführung des fälligen Penalties und erzielte das 4:0 und damit seinen dritten Treffer. Nur zwei Minuten später hatte auch Xherdan Shaqiri eine gute Chance. Seinen satten Schuss konnte Ferro gerade noch ablenken. Kurz darauf war für Streller der Arbeitstag zu Ende. Für ihn kam Scott Chipperfield ins Spiel.



Es dauerte 75 Minuten bevor auch Xamax durch Gohou eine erste gute Chance hatte, doch Yann Sommer war auf dem Posten und hielt glänzend. Im Gegenzug scheiterte dann Chipperfield mit seiner ersten Möglichkeit knapp.



Bei seiner zweiten Möglichkeit machte es Gohu dann besser und erzielte den 4:1-Ehrentreffer. Gegen seinen platzierten Kopfball hatte Sommer keine Chance. Nach einer Verletzung von Tembo nahm Fink seinen letzten Wechsel vor, Pascal Schürpf nahm in der 82. Minute dessen Platz ein - hoffentlich nichts Schlimmes bei Tembo - gute Besserung. Kurz vor Schluss konnte sich Sommer nochmals auszeichnen, als er den Schuss des durchgebrochenen Nuzzolo glänzend über das Tor leitete.



Es war die letzte Chance in einem Spiel, welches von Anfang bis fast zum Schluss von einen überlegenen FCB dominiert und absolut verdient gewonnen wurde. Erst als Basel in den letzten 15 Minuten einige Gänge zurück schaltete, kam der Gast überhaupt zu Tormöglichkeiten.



Nach einer Länderspielpause wartet am Sonntag, 12. September mit den Young Boys auswärts in Bern ein anderes Kaliber auf die Basler.



Das Telegramm:


FC Basel–Neuchâtel Xamax FC 4:1 (2:0)
St. Jakob-Park. – 27‘063 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 26. Streller 1:0 (Tembo), 36. Frei 2:0, 52. Frei 3:0, 65. Frei 4:0, 78. Gohou 4:1.



FC Basel: Sommer; Safari, Cagdas (46. Abraham), Ferati, Inkoom; Shaqiri, Huggel, Yapi, Tembo (82. Schürpf); Streller (71. Chipperfield), Frei.

Xamax: Ferro; Geiger, Besle, Dampha, Facchinetti; Niasse (46. Kuljic), Binya, Abdulla (46. Gashi), Wüthrich (69. Mveng), Nuzzolo, Gohou.



Bemerkungen: Basel ohne Costanzo (gesperrt), Cabral, Kusunga und Stocker (verletzt). – Verwarnungen: 22. Cagdas (Handspiel). 38. Nuzzolo (Foul). 65. Wüthrich (Foul). 66. Kuljic (Foul). - 82. Tembo scheidet verletzt aus



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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/09/2010 01:58
07.09.2010 |

Shaqiris Traumtor genügt nicht...

- 1:3-Niederlage gegen England Im ersten Qualifikationsspiel zur Euro 2012 unterlag die Schweizer Nationalmannschaft im Joggeli gegen England mit 1:3 (0:1). Für das Schweizer Tor war Xherdan Shaqiri in der 71. Minute besorgt. Für England trafen Rooney (10.), A. Johnson (69.) und Bent (88.).
Anzeige Ottmar Hitzfeld setzte an diesem regnerischen Abend drei FCB-Spieler ein. Alex Frei spielte 90 Minuten durch, während Shaqiri in der Pause für Margairaz sowie Maco Streller in der 64. Minute für Degen in die Partie kamen.



Highlight einer durchzogenen Partie der Schweizer war Shaqiris Traumtor in der 71. Minute. Der Youngster setzte sich durch und drosch das Leder aus 24 Metern unhaltbar in die Maschen. Leider war dies fast der einzige Höhepunkt aus einheimischer Sicht. Der Sieg für England ging absolut in Ordnung.


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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/09/2010 22:52
Jacques Zoua fällt mehrere Wochen aus Der FC Basel 1893 muss für die kommenden vier bis sechs Wochen auf seinen Kaderspieler Jacques Zoua verzichten. Der Stürmer, der am 6. September 2010 seinen 19. Geburtstag feierte und für den FCB in dieser noch jungen Saison bereits neun Wettbewerbsspiele bestritt, zog sich im Training mit der Nationalmannschaft Kameruns einen Muskelfaserriss am Oberschenkel zu

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/09/2010 22:53
Thorsten Fink: „Ich freue mich, dass es weitergeht“

Der FC Basel 1893 nimmt nach der Nationalmannschaftspause am Sonntag, 12. September 2010 mit dem Auswärtsspiel beim BSC Young Boys die Meisterschaft wieder auf. Der Tabellenzweite kehrt damit an jene Stätte zurück, wo er vor knapp 17 Wochen den Gewinn des Meistertitels feierte. In Bern muss FCB-Trainer Thorsten Fink auf Valentin Stocker und Jacques Zoua verzichten.
Anzeige YB gegen den FCB, Bern gegen Basel – es ist die Begegnung zwischen den letztjährigen Hauptdarstellern im Kampf um den Schweizer Meistertitel. Der Ausgang ist bekannt: Der BSC Young Boys war monatelang souveräner Tabellenführer der Super League, der FC Basel hinkte nach harzigem Saisonstart zunächst lange hinterher. Am Ende, nach einer famosen Aufholjagd, stand die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink ganz oben und feierte mit dem Cupsieg sowie dem Meistertitel einen riesigen Doppelerfolg.

Nun kommt es am Sonntag, 12. September 2010 zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison. Dies im Berner Stade de Suisse und damit an jenem Ort, wo der FCB am 16. Mai 2010 die letzten notwendigen Punkte für den Gewinn der Meisterschaft holte, als er YB mit 2:0 besiegte. Anders als in der vergangenen Spielzeit stehen die Basler jetzt nach sieben gespielten Runden weit oben in der Tabelle – auf Platz 2, mit einem Punkt Rückstand auf den FC Luzern. Den umgekehrten Verlauf nahm die erste Phase der Saison diesmal für die Berner, die in der Liga Mühe bekundeten und bei drei Niederlagen und zwei Unentschieden erst zwei Siege feiern konnten. YB liegt deshalb derzeit mit fünf Zählern weniger als der FCB lediglich auf Rang 7.

"Die Mannschaft ist gut drauf"

Diesen Abstand versuchen FCB-Trainer Thorsten Fink und sein Team am Sonntag zu vergrössern. „Wir wollen YB auf Distanz halten und so schnell wie möglich die Tabellenführung zurückholen“, sagt Fink. Der Basler Übungsleiter hat nach der Nationalmannschaftspause ein gutes Gefühl: „Ich freue mich, dass es weitergeht. Vor dem Unterbruch hatten wir gegen Xamax gewonnen, die Mannschaft ist gut drauf. Die Spieler haben in den letzten Tagen konzentriert gearbeitet und Spass gehabt im Training.“ Natürlich weiss der 42-jährige Deutsche, dass die Partie im Stade de Suisse keine einfache werden wird: „Auch YB will unbedingt gewinnen, um sich aus der unteren Tabellenregion nach oben zu spielen.“

Fink muss am Sonntag in Bern auf Valentin Stocker und Jacques Zoua verzichten. Stocker laboriert weiterhin an Beschwerden im Fussgelenk, während Zoua sich im Training mit dem kamerunischen Nationalteam einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zuzog. „Zouas Ausfall ist ärgerlich“, hält der Trainer, „doch wir gehen damit wie mit allen Situationen dieser Art um: Wir haben gute Leute, die ihn ersetzen können.“ Die Aufstellung für das Spiel gegen YB ergibt sich damit praktisch von selbst: In der Abwehr und im Angriff dürften die angestammten Formationen (Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari und Frei, Streller) zum Einsatz kommen. Die Aussenbahnen im Mittelfeld werden von Fwayo Tembo (rechts) und Xherdan Shaqiri (links) besetzt, während im Zentrum Benjamin Huggel und Gilles Yapi gesetzt sind.

Für Letzteren wird der Auftritt im YB-Stadion kein ganz gewöhnlicher sein. Während insgesamt fünf Saisons stand der Ivorer für die Young Boys im Einsatz, nun kehrt er erstmals im Dress seines neuen Clubs auf den Berner Kunstrasen zurück. Allerdings ist Yapi im taktischen und menschlichen Gefüge der Basler Mannschaft bereits derart gut integriert, dass seine YB-Vergangenheit am Sonntag kein Thema sein wird. Thorsten Fink jedenfalls formuliert es so: „Ich habe nicht mit ihm darüber gesprochen. Ich weiss, dass Gilles mit dem FCB Meister werden will und sich voll und ganz auf seinen Club sowie seine Aufgabe hier fokussiert.“

Shaqiris gute Erinnerungen

Ein anderer Basler, der gute Erinnerungen an das Stade de Suisse hat, ist Xherdan Shaqiri. Der FCB-Flügel, dem am vergangenen Dienstag im Spiel der Schweizer Nationalmannschaft gegen England ein Traumtor gelang, hatte am 16. Mai 2010 massgeblich dazu beigetragen, dass die Basler in der Finalissima in der Verteidigung den Laden dich halten konnten. Shaqiri spielte in der letzten Partie seiner grandiosen Debüt-Saison als Safari-Ersatz den linken Aussenverteidiger und liess YB-Stürmer Seydou Doumbia dabei nicht selten alt aussehen. „Für mich war das Shaqiris bestes Spiel der letzten Saison“, erinnert sich Thorsten Fink. „Wie er dort als 18-Jähriger seine Aufgabe erledigte und die Ruhe bewahrte, war schon Klasse.“

Nun hofft der Trainer drauf, dass Shaqiri den Schwung aus seinem starken Auftritt im Nationalteam mitnimmt und gemeinsam mit seinen Teamkollegen im Berner Stadion erneut für einen Exploit sorgen kann

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/09/2010 22:54
Resultate unserer CL Gegner: Cluj missglückt Hauptprobe Dem ersten FCB-Gegner in der diesjährigen Champions-League-Gruppenphase ist die Hauptprobe missglückt. CFR Cluj unterlag auswärts Rapid Bukarest mit 0:2.
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CFR Cluj (Rumänien)



Cluj ist die Hauptprobe für das erste Champions-League-Spiel vom kommenden Mittwoch gegen den FCB missglückt. Bei Rapid Bukarest unterlag man mit 0:2 (0:0).

Cluj beendete die Partie nur mit neun Mann, weil mit Koné und Bastos gleich zwei Spieler wegen einer Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche mussten.


In der Tabelle belegt der nächste FCB-Gegner weiterhin den 10. Rang von 18. Mannschaften mit 8 Punkten aus 7 Spielen, womit sich der Eindruck eines durchzogene Saisonstarts in der nationalen Meisterschaft akzentuiert hat.



1. Spieltag Mi. 15. Sep. 2010, 20:45 Uhr, CFR Cluj - FC Basel 1893
5. Spieltag Di. 23. Nov. 2010, 20:45 Uhr, FC Basel 1893 - CFR Cluj

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FC Bayern München (Deutschland)



Bayern München empfängt am Samstagabend um 18:30 Uhr in der Allianz Arena den SV Werder Bremen.
2. Spieltag Di. 28. Sep. 2010, 20:45 Uhr, FC Basel 1893 - FC Bayern München
6. Spieltag Mi. 08. Dez. 2010, 2045 Uhr, FC Bayern München - FC Basel 1893

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AS Roma (Italien)



Die AS Roma tritt am Samstagabend um 20:45 Uhr auswärts bei Cagliari an.
3. Spieltag Di. 19. Okt. 2010, 20:45 Uhr, AS Roma - FC Basel 1893
4. Spieltag Mi. 03. Nov. 2010, 20:45 Uhr, FC Basel 1893 - AS Roma


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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/09/2010 20:17
FCB erkämpft sich bei YB ein 2:2 –

Gute Besserung Emiliano Dudar!

Der FC Basel 1893 reagierte am Sonntag, 12. September 2010 stark auf einen 0:2-Rückstand gegen den BSC Young Boys und erreichte am Ende ein 2:2-Unentschieden. Die beiden Treffer für die Basler, die dem Gegner vor allem in der zweiten Halbzeit deutlich überlegen waren, erzielten Alex Frei und Scott Chipperfield. Kurz vor der Pause war das Spiel für längere Zeit unterbrochen gewesen, weil Emiliano Dudar nach einem Zusammenprall mit einem YB-Spieler verletzt liegen blieb. Er musste danach ins Spital eingeliefert werden.
Anzeige Manchmal wird das Streben nach dem Sieg, werden die Wichtigkeit von Toren und Punkten im Fussball stark relativiert. So ereignete sich bei der Partie zwischen dem BSC Young Boys und dem FC Basel die weitaus denkwürdigste Szene in der 38. Minute – und hatte nichts mit einem Treffer oder sonst etwas Spielentscheidendem zu tun: YB-Verteidiger Emiliano Dudar prallte mit seinem Teamkollegen François Affolter zusammen und blieb danach minutenlang bewusstlos liegen. Dudar musste intensiv gepflegt und anschliessend für nähere Untersuchungen ins Berner Inselspital gebracht werden. Der Schiedsrichter schickte die beiden Teams angesichts des schweren Zwischenfalls frühzeitig in die Pause.

Am Ende, nach dem 2:2-Untenschieden zwischen beiden grossen Meisterschafts-Rivalen der vergangenen Saison, informierte der YB-Arzt Dr. Andreas Brand über Dudars Zustand: „Er war nach dem Zusammenprall bewusstlos und blutete stark aus der Nase. Es ist bislang noch schwierig zu beurteilen, was er genau hat – wir hoffen, dass es nur eine Hirnerschütterung und nichts Schlimmeres ist.“ Weil nach ein paar Minuten klar gewesen sei, dass der Spieler nicht mehr in Lebensgefahr schwebe, habe man das Spiel nach der Pause fortsetzen können, so Brand. Im Inselspital wurde Dudar allerdings vorsorglich in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt, um sein Hirn zu schützen und eine saubere Diagnose stellen zu können. Dr. Brand: „Sein Hirn und sein Schädel werden demnächst geröntgt, mehr können wir im Moment nicht sagen.“


Fink: "Wir wünschen Dudar gute Besserung"

Entsprechend schwer fiel es an der Pressekonferenz nach der Partie auch den Trainern, über den Fussball zu sprechen. FCB-Coach Thorsten Fink drückte erst einmal sein Mitgefühl aus und wünschte Emiliano Dudar „im Namen des gesamten FC Basel gute Besserung. Wir hoffen, dass er bald wieder auf dem Spielfeld stehen kann.“ Als Fink dann doch noch etwas zum Spiel sagen sollte, klang das für einmal kurz und knapp – aber deswegen nicht minder treffend: „Wir zeigten eine starke zweite Halbzeit, YB eine sehr gute erste. Es war ein sehenswertes Spiel mit einem letztlich gerechten Resultat.“

Damit war eigentlich alles gesagt. YB war stark ins Spiel gestartet und kam früh zur 1:0-Führung (4.), als der FCB den Ball nicht aus der Abwehr wegbrachte und Ammer Jemal aus naher Distanz einschiessen konnte. Danach kamen die Basler etwas besser in die Partie, doch die Gastgeber blieben tonangebend. Einer der besten Berner war der formstarke Baselbieter David Degen. Der Lampenberger traf in der 22. Minute nach einem starken Zuspiel in die Tiefe von Moreno Costanzo zum 2:0 für YB, das in der ersten halben Stunde eindeutig mehr vom Spiel hatte als der FCB.

Chipperfield – der Mann für spezielle Fälle

Nach dem tragischen Vorfall mit Emiliano Dudar und der darauffolgenden Pause spielten beide Teams noch einmal gut sieben Minuten in die gleiche Richtung wie zuvor, ehe sie die Halbzeitpause und den damit verbundenen Seitenwechsel auch noch offiziell vollzogen. So lange mussten sich die mitgereisten FCB-Fans allerdings nicht gedulden, bis sie den ersten Treffer ihrer Mannschaft bejubeln konnten. Alex Frei schnippte in der 38. Minute einen direkten Freistoss herrlich über die Berner Mauer und traf ins linke hohe Eck zum 1:2.

Die Equipe von Thorsten Fink, in der sich insbesondere Xherdan Shaqiri in blendender Verfassung präsentierte, hatte sich zu diesem Zeitpunkt längst die Kontrolle über das Spiel erkämpft; in der Folge häuften sich deshalb auch die guten Angriffe und die gefährlichen Torchancen der Basler. Der wichtige Ausgleichstreffer war dann wieder mal dem Mann für spezielle Fälle vorbehalten – Scott Chipperfield traf nach einer äusserst schönen Kombination über Benjamin Huggel und Marco Streller kurz nach seiner Einwechslung zum 2:2. Es war das erste Saisontor des 34-Jährigen.

Damit konnten am Ende alle zufrieden sein, war das Resultat in diesem guten Spiel doch für einmal absolut sekundär. Die Gedanken der Clubexponenten – ob Berner oder Basler – waren und sind in erster Linie bei Emiliano Dudar. Der FC Basel 1893 wünscht an dieser Stelle dem verletzten Argentinier noch einmal alles Gute und hofft auf dessen schnelle Genesung.

Das Telegramm:

BSC Young Boys–FC Basel 2:2 (2:0)
Stade de Suisse. – 25‘772 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 4. Jemal 1:0. 22. Degen 2:0. 38. Frei 2:1. 73. Chipperfield 2:2 (Streller).

Young Boys: Wölfli; Sutter, Dudar (38. Nef), Affolter, Jemal; Doubai, Sypcher; Lulic (68. Hochstrasser), Costanzo (63. Raimondi), Degen; Bienvenu.

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari (89. Cabral); Tembo (71. Chipperfield), Huggel, Yapi, Shaqiri; Frei (92. Almerares), Streller.

Bemerkungen: YB ohne Lingani (verletzt), Regazzoni (kein Aufgebot) und De Pierro (U21). Basel ohne Stocker, Kusunga und Zoua (alle verletzt). – Verwarnungen: 13. Lulic (Unsportlichkeit). 31. Huggel (Reklamieren). 49. Inkoom (Unsportlichkeit). 67. Tembo (Foul). 82. Shaqiri (Foul). 82. Degen (Foul). – 38. Dudar bleibt verletzt liegen, der Schiedsrichter pfeift in der 43. Minute vorzeitig zur Pause, damit Dudar gepflegt werden kann

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/09/2010 23:02



Das Abenteuer beginnt





Der FC Basel 1893 ist am Dienstag, 14. September 2010 gut in Cluj-Napoca angekommen, wo das Team von Trainer Thorsten Fink am Mittwochabend in die Gruppenphase der Champions League 2010/11 einsteigt (20.45 Uhr CH-Zeit, Stadionul Dr Constantin Radulescu). Mit dabei in Rumänien ist auch Mittelfeldspieler Valentin Stocker, der zuletzt mit einer Fussverletzung ausfiel. Für Fink und sein Team ist es schwierig, sich auf den CFR 1907 Cluj einzustellen – kurz vor der Begegnung vom Mittwoch wechselte der Club seinen Trainer aus.
Anzeige Nun ist es also soweit: Der FC Basel 1893 nimmt seine insgesamt dritte Champions-League-Saison in Angriff. Nach 2002 und 2008 hat sich der FCB erneut in den erlauchten Kreis der 32 besten Mannschaften Europas gespielt und startet am Mittwoch, 15. September 2010 auswärts gegen den CFR 1907 Cluj in das Abenteuer Gruppenphase. Dem rumänischen Meister kommt in der Gruppe E gemeinsam mit den Baslern die Aussenseiterrolle zu, Bayern München und die AS Roma sind – mindestens auf dem Papier – die ersten Anwärter auf die Plätze 1 und 2, die nach sechs Spielen das Weiterkommen in der Königsklasse garantieren.

Zur generellen Ausgangslage in der Gruppe sagte Thorsten Fink an der Pressekonferenz in Cluj-Napoca am Dienstagabend denn auch deutlich: „Bayern ist für mich die klare Nummer eins und Rom die Nummer zwei. Dann gehe ich davon aus, dass wir mit Cluj um Platz drei kämpfen werden.“ Und mit einem Augenzwinkern fügte der FCB-Trainer noch hinzu: „Wenn einer der Grossen schwächeln sollte, nehmen wir auch Rang 2… Überraschungen sind im Fussball immer möglich.“ Fink betonte noch einmal den Wunsch des Clubs, „europäisch zu überwintern“. Mit dem dritten Platz in der Gruppe E würde der FCB im Frühling direkt in die K.O.-Phase der Europa League einsteigen.

„Keine schlechten Mannschaften“

Zunächst aber wartet am Mittwochabend der zweifache rumänische Meister (2008, 2010) auf die Basler. „Und wenn wir nicht hundert Prozent konzentriert an die Aufgabe herangehen, werden wir kein positives Resultat erzielen können“, weiss Fink. „Denn in der Champions League spielen keine schlechten Mannschaften.“ Das stimmt selbstverständlich, doch optimal ist die Vorbereitung des Clubs, der bereits 2008/09 an der Gruppenphase der Königsklasse teilnahm, beileibe nicht gewesen. Cluj liegt nach sieben Runden in der heimischen Meisterschaft bei 18 Teams in der höchsten Liga lediglich auf Rang 12. Am vergangenen Wochenende wurde Meistertrainer Andrea Mandorlini (Ita) deshalb durch den Rumänen Sorin Cartu ersetzt.

Der FCB weiss deswegen nicht genau, was ihn am Mittwoch im Stadionul Dr Constantin, das 23‘500 Zuschauer fasst, erwartet. „Wir kennen die taktischen Ideen des neuen Trainers nicht“, sagt Fink. „Aber das macht nichts, so können wir uns umso mehr auf unser eigenes Spiel konzentrieren. Und natürlich wollen wir versuchen auszunutzen, dass es beim Gegner zuletzt nicht so gut lief.“ Seine Mannschaft hingegen sei im Moment sehr gut drauf, er habe sich gefreut, dass sie am Wochenende gegen YB nach dem 0:2-Rückstand Moral bewiesen und am Ende noch ein Unentschieden erreicht habe. „Das zeigt, dass die Spieler fit sind und Selbstvertrauen haben.“

"Man darf einiges erwarten"

FCB-Verteidiger Behrang Safari glaubt derweil, dass man vom FCB „einiges erwarten darf in dieser Champions-League-Saison“. Im Vergleich zum Auftritt in der Königsklasse vor zwei Jahren habe der FCB „ein etwas erfahreneres und deshalb wohl leicht stärkeres Team mit guten Leadern. Ich denke, wir sind diesmal insgesamt besser vorbereitet auf die Gruppenphase.“ Nicht mit dabei in Cluj-Napoca, der mit rund 300‘000 Einwohnern viertgrössten Stadt Rumäniens, sind die verletzten oder rekonvaleszenten Jacques Zoua und Genséric Kusunga. Dafür kann Valentin Stocker nach seiner Fussverletzung wieder schmerzfrei mittrainieren und wäre grundsätzlich „bereit für einen Einsatz“, so Fink. Entschieden darüber wird aber erst am Spieltag.

Im Vergleich zum spannungsgeladenen Playoff-Rückspiel Ende August auswärts gegen den FC Sheriff Tiraspol kann der FC Basel am Mittwochabend an die nächste Champions-League-Aufgabe etwas befreiter herangehen. Andererseits: Aller Anfang ist schwer – und der FCB wird im rumänischen Spätsommer alles dran setzen, dass die leistungsmässige Durststrecke des CFR 1907 Cluj noch etwas andauert



Guter Dinge – FCB-Trainer Thorsten Fink und Verteidiger Behrang Safari an der Presse-

konferenz im Stadion von Cluj-Napoca am Dienstagabend. Danach ging es weiter...



... mit einer Trainingseinheit im Stadion, in dem der FCB am Mittwoch auf den CFR Cluj

trifft. Zunächst nahm sich Athletiktrainer Nikola Vidovic der Mannschaft an


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/09/2010 15:01
Dem FCB missglückt der Auftakt.

Der FC Basel 1893 musste beim Start in die Gruppenphase der Champions League 2010/11 eine Niederlage einstecken. Am Mittwoch, 15. September 2010, unterlag er dem CFR 1907 Cluj mit 1:2 (1:2). Der FCB wurde vom rumänischen Meister in der Startviertelstunde eiskalt geduscht und geriet nach Treffern in der 9. und 12. Minute mit 0:2 in Rückstand. Danach waren die Basler klar überlegen und machten enorm Druck, konnten daraus allerdings keinen entscheidenden Profit schlagen. Der einzige FCB-Treffer gelang Valentin Stocker kurz vor dem Pausenpfiff.
Anzeige Wenn beim CFR Cluj alle Wünsche so in Erfüllung gehen wie jener am Mittwochabend, muss sich der Club für die Zukunft keine Sorgen machen. Eine Stunde vor Spielbeginn hatte es im Stadion in Cluj-Napoca an der Anzeigetafel geheissen: „Der CFR Cluj hofft, einen ähnlichen Start in die Champions League zu erwischen wie beim Debüt in diesem Wettbewerb vor zwei Jahren, als der Club auswärts bei der AS Roma mit 2:1 gewann.“ Am Ende des ersten Gruppenspiels der Ausgabe 2010/11 traf genau das ein – der rumänische Meister besiegte den FC Basel im Heimspiel vor 9000 Zuschauern mit 2:1, demselben Resultat wie 2008 gegen Rom.

Dies wurde möglich, weil die Basler in den ersten Minuten der Partie zwei schnelle Gegentore hinnehmen mussten und danach zwar klar überlegen waren, aber lediglich noch den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen konnten; mehr lag an diesem Mittwochabend in der viertgrössten Stadt Rumäniens nicht drin. „Wir hätten hier eine grosse Chance auf den Sieg gehabt“, bilanzierte FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher. „Wir haben gut gespielt und waren in allen Belangen besser als der Gegner – nur in der Torausbeute nicht, und das ist im Fussball nun mal entscheidend.“ Deshalb sei er natürlich unzufrieden.

Es war diese kurze Phase zu Beginn des Spiels, die es dem FCB letztlich verunmöglichte, die so wichtigen Punkte aus der Starpartie mit nach Hause zu nehmen. In der 9. Minute bereits schlug es erstmals hinter Torhüter Franco Costanzo ein, als Ionut Rada nach einem Eckball kraftvoll zur 1:0-Führung einköpfen konnte. Und nur gerade drei Minuten später traf Stürmer Lacina Traoré – ebenfalls per Kopf – zum 2:0. Dieser Rückstand sollte sich gegen die in der Folge enorm defensiv auftretenden Gastgeber als zu grosse Hypothek für den FCB erweisen. Fink: „In der Anfangsphase müssen wir einfach hellwach sein, gerade in der Champions League. Sonst ist es schwierig zu gewinnen.“

Kurz vor der Pause kehrte beim FC Basel allerdings die Hoffnung zurück, als Valentin Stocker nach einem Eckball von Alex Frei per Kopf der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang. Mit neuem Elan kamen die Gäste dann für die zweite Halbzeit aus der Kabine. Der FCB zog sein gut funktionierendes Kurzpassspiel auf und suchte vehement den Weg in die gefährliche Zone. Dabei kam das Team von Thorsten Fink auch zu einigen Gelegenheiten, allein, die ganz grossen und zwingenden Chancen zum Ausgleich fehlten. Oder wie es Torschütze Stocker ausdrückte: „Wir kamen irgendwie nicht ganz dorthin, wo es dem Gegner richtig weh tut.“

Am Ende war es dem Heimpublikum in Cluj-Napoca vergönnt, seine Mannschaft zu feiern. „Und für uns ist es natürlich eine riesige Enttäuschung“, sagte Stocker. Kein Wunder, war doch der FCB nach den beiden Gegentoren die klar bessere Mannschaft gewesen und hatte über 65 Prozent Ballbesitz. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass der CFR Cluj enorm zurückstaffelte, defensiv sehr stabil stand und immer wieder zu nicht ganz ungefährlichen Kontern ansetzte.

Am Ende blickte Stocker noch voraus und hielt fest: „Immerhin haben wir noch genügend Gelegenheiten, diesen schlechten Start wieder gut zum machen.“ Leicht wird dies dem FCB allerdings nicht fallen. Die nächste Partie in der Königsklasse findet am 28. September 2010 statt: Dann empfangen die Basler im St. Jakob-Park den FC Bayern München. Was den FCB dabei positiv stimmen darf: Dass es in der Champions League zu Resultaten kommen kann, die man nicht unbedingt erwarten konnte, hat der CFR Cluj am Mittwochabend schon mal bewiesen.

Das Telegramm:

CFR 1907 Cluj–FC Basel 1893 2:1 (2:1)

Stadionul Dr Constantin Radulescu. – 9000 Zuschauer. – SR Alan Kelly (Irland).

Tore: 9. Rada 1:0. 12. Traoré 2:0. 47. (1. HZ) Stocker 2:1 (Frei).


Cluj: Nuno Claro; Panin, Cadu, Alcantara, Rada; Hora (54. Koné), Muresan, Dica, Juan Culio; Traoré (79. Sforzini), Rafael Bastos (53. De Zebri).


Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari (72. Tembo); Shaqiri, Huggel, Yapi, Stocker (73. Chipperfield); Frei, Streller.

Bemerkungen: Cluj ohne Yssouf Koné und Bjelanovic (verletzt). Basel ohne Zoua (verletzt) und Kusunga (rekonvaleszent). – Verwarnungen: 55. Streller (Foul). 90. Rada (Zeitspiel). – Ab 73. Shaqiri Linksverteidiger, Chipperfield im linken und Tembo im rechten Mittelfeld


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/09/2010 16:27
Der Einstieg in den nächsten Wettbewerb .

Der FC Basel 1893 nimmt am Wochenende den Schweizer Cup 2010/11 in Angriff. Am Sonntag, 19. September 2010 treffen die Basler in der ersten Hauptrunde auswärts auf den Erstligisten FC Mendrisio-Stabio (15.30 Uhr, Centro Sportivo Comunale). Nach der 1:2-Niederlage am Mittwoch in Cluj-Napoca (Rum) gönnt Thorsten Fink einigen Spielern eine Pause – „das ist wieder die Chance für andere, ihre Visitenkarte abzugeben“, sagt der FCB-Trainer.
Anzeige Was den FCB am kommenden Sonntag im Tessin erwartet, wird gemeinhin gerne als Pflichtaufgabe umschrieben. Im 1/32-Final des Schweizer Cups sind die Rollen klar verteilt: Der Schweizer Meister und Cupsieger 2010 tritt auswärts gegen den FC Mendrisio-Stabio an, der in der 1. Liga Gruppe 3 nach sechs Runden den siebten Platz belegt. Klar, dass alles andere als ein deutlicher Sieg des FCB in den Gedankengängen von FCB-Trainer Thorsten Fink keine Rolle spielen kann: „Wir sind natürlich die bessere Mannschaft. Trotzdem unterschätzen wir den Gegner nicht, wir wissen, dass es auch gegen einen Erstligisten die volle Konzentration braucht.“

Jetzt, wo der FCB nach der Meisterschaft und der Champions League den dritten Wettbewerb dieser Saison aufnimmt, darf man sich einmal mehr gerne an die ebenso abgegriffene wie wahre Weisheit erinnern, dass der Cup immer wieder mal Überraschungen hervorbringt. „In der vergangenen Saison haben unsere Spieler diesbezüglich sehr gut agiert, auch im Tessin wollen wir nun unbedingt gewinnen“, betont Fink. Der Basler Übungsleiter sagt auch, worin der grosse Reiz des Cups liegt: „Es ist der schnellste Weg, einen Titel zu gewinnen – das haben wir ja in der letzten Spielzeit erfreulicherweise gesehen.“

Einige FCB-Spieler – vor allem jene, die in den vergangenen Wochen die Mehrfachbelastung aus Meisterschaft, Nationalmannschaft und Champions League erlebt haben – werden die Reise ins Tessin am Wochenende nicht antreten. Sie dürfen sich ausruhen und neue Energie für die wichtigen Spiele der kommenden Tage sammeln. Es darf erwartete werden, dass der Trainer in Mendrisio elf Spieler aufs Feld schicken wird, die in Cluj-Napoca nicht von Beginn weg spielten. Im Tor wird Yann Sommer stehen, in der Innenverteidigung dürfte sich neben Beg Ferati der zuletzt rekonvaleszente Genséric Kusunga zurückmelden und generell werden einige junge Spieler zu ihren Einsatzminuten kommen.

„Es ist wichtig“, sagt Fink, „dass alle im Rhythmus bleiben. Solche Spiele bieten jeweils auch für jeden eine neue Gelegenheit, seine Visitenkarte abzugeben.“ Denn es werde immer wieder Verletzte oder Gesperrte geben bei diesen vielen Partien, die beim FCB auf dem Programm stünden. Den Gegner vom Sonntag hat Fink beobachten lassen. „Physisch gut und ziemlich laufstark“ sei der FC Mendrisio-Stabio, findet der Deutsche. Der FCB habe sich insbesondere das Verhalten der Tessiner bei den Standards angesehen – „das ist wichtig für uns: Wer geht wann mit? Welche Tricks haben sie auf Lager und so weiter“, erklärt Fink.

Klar ist allerdings, dass der Schweizer Meister in Mendrisio natürlich primär sein eigenes Spiel aufziehen wird. Damit sollte dem Erstligisten auf jeden Fall beizukommen sein – egal, in welcher Zusammensetzung der FCB auf dem Platz steht


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/09/2010 22:22


Der FCB gewinnt im Schweizer Cup mit 5:0 (2:0) gegen Mendrisio

Ohne die geschonten Stammspieler gewinnt der FC Basel im 1/32-Final des Schweizer Cups gegen Mendrisio mit 5:0 (2:0). Die Basler Torschützen waren je zweimal Federico Almerares und Pascal Schürpf sowie fwayo Tembo.
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Wie bereits angekündigt, stellte Thorsten Fink sein Team auf allen Positionen gegenüber dem Champions League-Spiel gegen Cluj um. Doch der zweite Anzug zeigte von Anfang an, dass man nicht als Notlösung verstanden werden wollte. Von Beginn an wurden die Tessiner unter Druck gesetzt. Mehrere Chancen - die erste nach fünf Minuten durch Scott Chipperfield - waren dann auch die Bilanz der ersten 15 Minuten.

Die Tessiner ihrerseits hatten ihre erste sehr gute Chance nach 17 Minuten, doch ging der Schuss knapp an Yann Sommers Tor vorbei, allerdings wäre dieser wohl ohnehin an den Ball gekommen. In der 23. Minute konnte sich Sommer bei einer Grosschance von Mira auszeichnen, als er dessen Schuss zum Eckball abwehrte. Mendrisios Angriffsbemühungen waren keinesfalls ungefährlich. Sie hatten gleich anschliessend zwei weitere grosse Chancen in der 27. und 28. Minute. Die Tessiner waren in dieser Phase spielbestimmend, konnten ihre Möglichkeiten aber nicht in Zählbares umwandeln.

Doch die Basler überstanden die Tessiner Offensivbemühungen und nach 31. Minuten kam Frederico Almerares an den Ball, drehte sich einmal um die eigene Achse und erzielte die 1:0-Führung. Die Basler blieben am Ball und nur fünf Minuten später startete Almerares einen schönen Rush übers halbe Spielfeld. Obwohl von mehreren Mendrisio-Verteidigern umringt, kam Pascal Schürpf an den Ball und erzielte das 2:0 für den FCB!

Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Die beiden Mannschaften kamen unverändert vom Pausentee zurück. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit kontrollierte Rotblau das Spiel und kam auch zu der einen oder anderen, allerdings nicht zwingenden Chance. Mendrisio seinerseits schien angesichts des Spielstandes schon ein wenig zu resignieren.

In der 63. Minute konnte sich Fwayo Tembo durchsetzen und erzielte den dritten Treffer für den FCB. Kurz darauf war sein Arbeitstag zu Ende, für ihn kam Matthias Baron zu seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft. Und er konnte sich gleich glänzend in Szene setzen: Seine Vorlage wurde zwar von Scott Chipperfield und Almerares verfehlt, nicht jedoch von Schürpf, der seinen zweiten Treffer in der 70. Minute erzielen konnte.

Nach 72 Minuten kam auch Taulant Xhaka für Janick Kamber zu seinem ersten Einsatz im Fanionteam und damit waren nach den Yakins und den Degen-Zwillingen wieder zwei Brüder gemeinsam im Einsatz für den FC Basel. Reto Zanni wechselte auf die linke Seite, während Taulant Xhaka die rechte Seite übernahm. Weitere sechs Minuten später nahm Fink seinen letzten Wechsel vor, für den zweifachen Torschützen Schürpf kam Daniel Unal.

Das Spiel war natürlich längst entschieden. Die Basler hatten aber noch nicht genug, auch Almerares kam zu seinem zweiten Treffer mit einem herrlichen Flugkopfball. Die Vorlage kam von Daniel Unal der damit seinen Einsatz, wie im übrigen auch alle anderen eingesetzten Spieler rechtfertigen konnte. Thorsten Fink konnte mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen, dass auch Team B absolut für höhere Aufgaben bereit ist.

Nun geht es weiter in der Meisterschaft, in welcher der FC Basel am Mittwoch, 22. September um 19:45 zu Hause im St. Jakob-Park auf GC trifft. Dort dürfte die Mannschaft-Aufstellung einige Änderungen erfahren.

Das Telegramm:

FC Mendrisio-Stabio–FC Basel 0:5 (0:2).
Campo comunale Mendrisio. – 3200 Zuschauer. – SR Bruno Grossen.
Tore: 31. Almerares 0:1. 36. Schürpf 0:2. 63. Tembo 0:3. 70. Schürpf 0:4. 88. Almerares 0:5.

Mendrisio: Cataldo; Piccioli, Gobba, Bustamente, Bayrak; Appella, Rocca (64. Bianchi), Bonanno, Mira (68. A. Bernasconi), Enrique (63. Martinelli); Cipolletti.

Basel: Sommer; Zanni, Kusunga, Ferati, Kamber (72. T. Xhaka); Tembo (63. Baron), Cabral, G. Xhaka, Schürpf (78. Unal); Almerares, Chipperfield.

Bemerkungen: Basel mit komplett veränderter Aufstellung gegenüber dem Spiel gegen Cluj. – Verwarnungen: 44. Schürpf (Foul). 69. Martinelli (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/09/2010 22:23
FCB im Cup gegen Yverdon

Der FC Basel 1893 trifft im 1/16-Final des Schweizer Cups auswärts auf den FC Yverdon-Sport. Die Partie gegen den Challenge-League-Club findet voraussichtlich entweder am Freitag, 15. Oktober oder Samstag, 16. Oktober 2010 statt.
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Nach dem souveränen 5:0-Sieg über den FC Mendrisio-Stabio vom vergangenen Wochenende geht es für den FC Basel 1893 in einem Monat weiter im Schweizer Cup. In der zweiten Hauptrunde des Wettbewerbs trifft der Titelverteidiger dannzumal auf den FC Yverdon-Sport. Die Waadtländer belegen derzeit in der Challenge League den wenig erbaulichen 14. Tabellenrang und stellen damit nach sieben Spielen mit nur sechs Punkten das drittschwächste Team der Liga.

Ein Selbstläufer wird dieser 1/16-Final für den FCB natürlich trotzdem nicht werden - im Cup wachsen die unterklassigen Teams bisweilen über sich hinaus. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften liegt noch nicht allzulange zurück: Ende Februar 2010 unterlagen die Basler dem FC Yverdon-Sport in einem Testspiel auf dem Rankhof mit 1:2.

Etwas weiter zurückblättern muss man, um auf die letzte Cup-Begegnung des FCB mit den Waadtländern zu stossen. Am 22. März 2003 gewannen die Basler den 1/16-Final gegen Yverdon auswärts mit 3:0. Mario Cantaluppi (2x) sowie Thimothée Atouba erzielten damals die Treffer. In der Meisterschaft spielte der FCB letztmals am 3. Mai 2006 gegen Yverdon - beim 3:1-Auswärtssieg waren Daniel Majstorovic, Mladen Petric und Mile Sterjovski erfolgreich für die Basler.

Die 1/16-Finals im Schweizer Cup (15./16./17. Oktober 2010):

- Yverdon-Sport FC (ChL)-FC Basel 1893 (ASL)
- FC Gumefens/Sorens I (2. Int.)-Grasshopper Club Zürich (ASL)
- FC Locarno (ChL)-FC Zürich (ASL)
- FC Collex-Bossy 1 (2.)-FC Sion (ASL)
- FC Chiasso (ChL)-Neuchâtel Xamax FC (ASL)
- US Collombey-Muraz (2.)-BSC Young Boys (ASL)
- FC Schaffhausen (ChL)-FC St. Gallen (ASL)
- FC Langenthal (2. Int.)/FC Lausanne-Sport (ChL)-AC Bellinzona (ASL)
- FC Stade Nyonnais (ChL)-FC Luzern (ASL)
- SC Buochs (1.)-FC Thun (ASL)
- FC Aarau (ChL)-SC Kriens (ChL)
- FC Black Stars (2. Int.)-FC Lugano (ChL)
- FC Tuggen (1.)-FC Grenchen (1.)
- FC Baulmes (1.)-Servette FC (ChL)
- FC Wohlen (ChL)-FC Winterthur (ChL)
- ES FC Malley LS (1.)-FC Biel-Bienne (ChL)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/09/2010 16:57
FCB–GC: Die offene Rechnung

Am Mittwoch, 22. September 2010 trifft der FC Basel 1893 in der 9. Runde der Super League zuhause auf den Grasshopper Club Zürich (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Bis auf Jacques Zoua stehen Trainer Thorsten Fink alle Spieler zur Verfügung, um sich gegen die Zürcher für die Begegnungen der Vorsaison zu revanchieren: Damals verlor der FCB drei von vier Vergleichen – „diesmal soll das im Minimum anders rum sein“, findet Fink.
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Der FCB nimmt nach zehn Tagen, in denen sich alles um die Champions League und den Schweizer Cup drehte, die Meisterschaft wieder auf. Und damit befindet sich der Doublegewinner 2010 – zumindest vorübergehend – wieder in jenem Wettbewerb, auf den Thorsten Fink das Hauptaugenmerk legen will. Auch vor der Partie gegen den Grasshopper Club Zürich vom Mittwochabend betonte er deshalb noch einmal: „Ich sage es gerne immer wieder, die Meisterschaft das Wichtigste für uns.“ Deshalb sei es zwar hoch interessant, am kommenden Dienstag in der Champions League den FC Bayern München im St. Jakob-Park zu empfangen. „Aber für uns zählt immer nur das nächste Spiel, im Moment interessiere ich mich nur für GC“, so der Basler Trainer.

Fink und sein Team nehmen nun die „Zürcher Tage“ in Angriff, auf das GC-Spiel vom Mittwoch folgt am Samstag noch die Auswärtspartie gegen den FC Zürich. Und besonders mit den Grasshoppers hat der FCB aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen: Die Mannschaft von Ciriaco Sforza bezwang den FCB zwischen dem 16. August 2009 und dem 25. April 2010 gleich in drei von vier Vergleichen – auswärts unterlagen die Basler mit 1:3 sowie 0:4 und zuhause mit 1:2; das einzige positive Resultat kam dank eines 3:1-Erfolgs im St. Jakob-Park zustande. „Das soll in dieser Saison im Minimum anders rum sein“, gibt sich Trainer Fink kämpferisch. „Wir sind alle heiss auf GC – und überhaupt auf die beiden Klassiker, die uns bevorstehen.“

Da der Basler Übungsleiter am vergangenen Wochenende im Cup gegen Mendrisio (5:0) einmal komplett durchrotierte, sollten die Spieler, die eine Pause erhielten, nun wieder bei Kräften sein. Fink: „Das Training in dieser Woche war bisher sehr zufriedenstellend, die Motivation ist gross.“ Ausserdem war der Trainer positiv angetan von der Leistung jener Spieler, die im Tessin den souveränen Sieg für den FCB eingefahren haben. „Es ist sehr gut zu wissen“, so Fink, „dass diese Spieler bereit sind, wenn sie zum Einsatz kommen.“ Für die Partie gegen GC darf dennoch erwartet werden, dass auf FCB-Seite wieder jene Profis auf dem Platz stehen werden, die in Cluj von Beginn weg aufgelaufen waren. Nicht zur Verfügung steht lediglich Jacques Zoua, der noch an seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel laboriert.

Gegen die Grasshoppers fordert Fink selbstredend einen Sieg seiner Mannschaft, nicht zuletzt auch deshalb, „weil uns nur ein Erfolg Selbstvertrauen für die weiteren wichtigen Aufgaben verleihen wird, die anstehen“. Und von solchen kann man mit den darauffolgenden Partien gegen den FCZ, die Bayern und dann den FC Sion (3. Oktober 2010) getrost sprechen. Die Marschrichtung gegen GC gibt Thorsten Fink so vor: „Wichtig ist mir, dass wir hellwach in das Spiel gehen und später nicht nachlassen. Wir müssen auf die Konter von GC und auf ihre Standards aufpassen, und wir wollen sie zu Fehlern zwingen.“

An Motivation wird es den FCB-Spielern am Mittwochabend sicherlich nicht fehlen – zu gut dürfte sich der eine oder andere noch an das 0:4 vom 25. April 2010 im Letzigrund erinnern. Der Zeitpunkt, um es diesmal besser zu machen, scheint zumindest schon mal nicht schlecht: GC ist in der neuen Saison nicht gut aus den Starlöchern gekommen und liegt derzeit mit nur sechs Punkten aus sieben Spielen auf dem zweitletzten Tabellenplatz. Manchmal allerdings heisst auch das noch nicht eben viel…

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2010 12:26
2:2 – wieder kein Sieg gegen GC

Der FC Basel 1893 bekundete ein weiteres Mal Mühe gegen den Grasshopper Club Zürich. Am Mittwoch, 22. September 2010 kam die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink gegen die Zürcher nicht über ein 2:2 (2:1)-Unentschieden hinaus. Die Treffer für die Basler erzielten David Abraham (34.) und Marco Streller (44.). Weiter geht es bereits am kommenden Samstag auswärts gegen den FC Zürich (17.45 Uhr, Letzigrund).
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Man kann nicht behaupten, GC sei ein Gegner, der dem FC Basel besonders gut liegt. Nachdem der FCB gegen die Zürcher bereits in der vergangenen Saison lediglich drei Punkte aus vier Spielen geholt hatte, bekundete er am Mittwochabend im St. Jakob-Park vor 28‘274 Zuschauern erneut Mühe. Und dies, obwohl das Team von Trainer Thorsten Fink gut auf einen frühen 0:1-Rückstand (9.) reagiert hatte und noch vor der Pause ausgleichen und in Führung gehen konnte.

Im zweiten Durchgang aber wurden die steten Angriffsbemühungen der Basler nicht mehr belohnt – im Gegenteil: Die Equipe von Ciriaco Sforza schaffte nur gut fünf Minuten nach dem Seitenwechsel den 2:2-Ausgleich durch Innocent Emeghara. Der Pass auf ihn kam aus der GC-Abwehr von Guillermo Vallori, dessen Zuspiel länger und länger wurde und Emeghara schliesslich so lancierte, dass dieser alleine vor FCB-Goalie Franco Costanzo auftauchte und nur noch einschieben konnte.

Während den restlichen gut 40 Minuten der Partie war es dann den Baslern vorbehalten, das Spiel zu machen und konstanten Druck in Richtung des GC-Gehäuses auszuüben. Dabei kam der FCB auch zu viel versprechenden Gelegenheiten, etwa durch Alex Frei, der in der 75. Minute aus guter Position aus rund elf Metern neben das Tor schoss. Oder kurze Zeit später durch den eingewechselten Scott Chipperfield, der von Frei lanciert mit seinem Versuch an GC-Keeper Ivan Benito scheiterte. Viel mehr ganz Zwingendes gab es allerdings an diesem Abend nicht mehr zu bestaunen im St. Jakob-Park; es blieb beim 2:2.

Unglücklich war für das Fink-Team bereits der Start in die Partie verlaufen. Wie zuletzt schon gegen YB und Cluj musste der FCB in der Anfangsphase einen Gegentreffer hinnehmen – und was für einen! Paulo Menezes kam in der 8. Minute an der rechten Strafraumgrenze an den Ball, machte noch zwei Schritte vorwärts und zog dann einfach mal ab. Der Ball flog diagonal durch den Strafraum und schlug im linken hohen Eck des FCB-Tors zum 1:0 für die Gäste ein.

Der FCB schien darob für ein paar Minuten etwas irritiert, kämpfte sich anschliessend aber zurück in die Partie, erhöhte die Kadenz kontinuierlich und übernahm schliesslich klar das Spieldiktat. Belohnt wurde dies erstmals in der 34. Minute: Alex Frei trat einen Eckball, der von Menezes in Richtung Elfmeterpunkt „befreit“ wurde – dort stand FCB-Verteidiger David Abraham und wuchtete den Ball halb-volley zum 1:1-Ausgleich an Keeper Benito vorbei. Noch besser kam es dann für die Basler kurz vor der Pause. Wieder ging die Aktion von Alex Frei aus, der von der rechten Seite her kommend halb schoss und halb flankte; der Ball kam via Vallori in die gefährliche Zone zu Marco Streller, der schnell reagierte und zur 2:1-Führung für die Gastgeber einschoss.

„Schade, dass wir diesen Vorsprung nicht halten konnten, damit kann ich nicht zufrieden sein“, resümierte FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher. Insgesamt hatte Fink „ein gutes Spiel von beiden Mannschaften“ gesehen. „GC hat uns sehr früh gestört und nach dem schnellen 0:1-Rückstand waren wir mental etwas angeschlagen.“ Sein Team habe danach zwar das Spiel gemacht, „doch GC blieb mit frechen Kontern gefährlich“. Nun müssten sich der FCB und seine Fans noch ein wenig gedulden, bis man den ersten Platz wieder angreifen könne. „Wichtig ist“, so Fink, „dass wir in den kommenden Spielen wieder von Anfang an richtig Druck machen und nicht in Rückstand geraten.“

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Samstag. Dann trifft der FC Basel im zweiten Teil der Zürcher Woche auswärts auf den FCZ (17.45 Uhr, Letzigrund). Und dann geht es nur noch drei weitere Tage bis zum vorläufigen Spiel des Jahres gegen den FC Bayern München.

Das Telegramm:

FC Basel–Grasshopper Club Zürich 2:2 (2:1)
St. Jakob-Park. – 28‘274 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 8. Menezes 0:1. 34. Abraham 1:1. 44. Streller 2:1 (Frei). 51. Emeghara 2:2.

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Shaqiri (71. Tembo), Huggel, Yapi (71. Chipperfield), Stocker; Frei, Streller.

GC: Benito; Menezes, Cvetinovic, Vallori, Voser (87. Freuler); Salatic; Lang (61. Hajrovic), Toko, Abrashi, Zuber (80. Pavlovic); Emeghara.

Bemerkungen: Basel ohne Zoua (verletzt). GC ohne Rennella, Cabanas, Smiljanic, Calla, D’Angelo, Colina und Silas (alle verletzt). – Verwarnungen: 9. Lang (Foul). 43. Salatic (Reklamieren). 64. Emeghara (Unsportlichkeit). 70. Abraham (Foul). 73. Inkoom (Foul). 80. Abrashi (Foul). 92. Menezes (Foul)


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/09/2010 01:20
Der Klassiker vor dem Highlight

Nach dem 2:2 gegen die Grasshoppers hat der FC Basel 1893 am Samstag, 25. September 2010 auswärts beim FC Zürich (17.45 Uhr, Letzigrund) die nächste Gelegenheit, in der Meisterschaft gegen einen Hauptkonkurrenten ein Zeichen zu setzen. Aus den letzten sechs Super-League-Spielen resultierten für den FCB lediglich sechs Punkte, was nicht dem Anspruch des Titelverteidigers entspricht. Einfach wird die Aufgabe in Zürich nicht: Der FCZ möchte nach 17 sieglosen Spielen gegen die Basler unbedingt wieder einmal gewinnen.
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Ein Viertel der Schweizer Meisterschaft 2010/11 ist um. Der FC Basel liegt in der Super-League-Tabelle auf dem 2. Platz, kam im Cup souverän eine Runde weiter und steht ein paar Tage vor dem aufregenden Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern München. Soweit läuft alles glatt.

Doch nach dem makellosen Saisonstart mit drei Siegen folgten in den weiteren sechs Spielen zwei Niederlagen, drei Unentschieden und nur noch ein Vollerfolg. Nicht vergessen darf man allerdings, dass sich der FCB während dieser intensiven Phase im August noch sehr erfolgreich auf dem Nebenschauplatz Champions League bewegte und dort die Vorgabe – das Erreichen der Gruppenphase – zur vollsten Zufriedenheit erfüllte.

Mit dem Blick auf die Meisterschaft gerichtet findet aber auch FCB-Trainer Thorsten Fink, sein Team befinde sich „derzeit sicher nicht in der besten Phase, das darf man schon so sagen“. Die Situation sein keineswegs alarmierend, so der Deutsche. „Wir müssen überhaupt nichts dramatisieren, aber man soll solche Phasen auch nicht bagatellisieren.“ Es sei nun einfach wichtig, dass der FCB wieder zu alter Stärke zurückfinde und neues Selbstvertrauen tanke. Fink: „Gegen den FC Zürich wollen wir das Quäntchen mehr bringen, das uns zuletzt zum Teil gefehlt hat. Ein Sieg wäre wichtig, um vorne dranzubleiben und nachher die Tabellenspitze anzugreifen.“

Immer positive Ansätze

Insbesondere erwartet der Trainer, dass seine Mannschaft wieder von Beginn weg konzentriert auftritt und nicht erneut ein frühes Gegentor hinnehmen muss. Dazu müsse die Equipe unter anderem ab dem Mittelfeld rückwärts in der Defensivarbeit wieder besser agieren. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es gut kommt, weil die positiven Ansätze in all den Spielen immer da waren“, sagt Fink. „Es geht für uns auch darum, das Glück wieder zu erzwingen, das gehört auch zum Erfolg.“

Im Spiel gegen den FC Zürich am Samstag könnte dem FCB dabei zu Gute kommen, dass er einen psychologischen Vorteil auf seiner Seite weiss: Seit 17 Spielen haben die Zürcher gegen die Basler nun nicht mehr gewonnen – eine schier unglaubliche Serie. Um im Letzigrund erfolgreich zu sein, „müssen wir aber besser spielen als gegen Cluj und GC“, weiss Fink. Der 42-Jährige dürfte in Zürich mit einer Startaufstellung antreten, die jener vom GC-Spiel sehr ähnlich ist – allenfalls wird er auf einer Position einen Wechsel vornehmen.

Der Blick aufs Wesentliche

Nicht ganz einfach ist es, vor der Partie beim FCZ den Champions-League-Knaller gegen den FC Bayern München vom kommenden Dienstag komplett auszublenden; nicht zuletzt deshalb, weil Spieler und Trainer natürlich von allen möglichen Seiten stets auf das Highlight gegen den deutschen Rekordmeister angesprochen werden. „Aber ich bin froh, dass uns am Samstag wenigstens ein grosser und wichtiger Klassiker gegen einen Meisterschafts-Rivalen bevorsteht“, sagt Fink. So falle es doch leichter, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.

Und das Wesentliche ist – zumindest bis am Samstagnacht – die Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel beim FCZ. Danach gelten sowohl Konzentration als auch Vorfreude voll und ganz dem Star-Ensemble aus München. Ein Sieg in Zürich würde den FCB in der Vorbereitung auf die Begegnung mit dem anderen FCB ohne Zweifel beflügeln.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/09/2010 21:14
Der nächste Sieg gegen den FCZ

Auch das 18. Spiel hintereinander brachte dem FC Zürich gegen den FC Basel 1893 kein Glück: Ein sehr starker FCB gewann am Samstag, 25. September 2010 im Letzigrund gegen die Zürcher souverän mit 4:1 (2:0). Dies, obwohl das Team von Thorsten Fink ab der 61. Minute nur noch zu zehnt gespielt hatte, nachdem Behrang Safari des Feldes verwiesen worden war. Samuel Inkoom, Marco Streller (2) und Valentin Stocker erzielten die Tore für Basel.
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Die Partien zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich haben den Namen „Klassiker“ wahrlich verdient. Nur ganz selten schreibt ein Spiel zwischen den beiden einzigen Schweizer Meistern der vergangenen sieben Jahre keine besondere Geschichte. Kaum je verlassen die Zuschauer nach einem Match FCZ–FCB das Stadion, ohne einen emotionalen Höhen- oder Tiefflug mitgemacht zu haben – je nach Perspektive.

Auch am Samstag, 25. September 2010 war das nicht anders; das Spiel hatte alles, was diesen sogenannten Klassiker eben ausmacht. Und es waren zum 18. Mal hintereinander die Zürcher Fans, die sich darüber ärgern mussten, dass ihre Mannschaft gegen den grossen Rivalen nicht gewinnen konnte. Der FCB bezwang den FCZ unter sintflutartigem Regen auswärts mit 4:1 (2:0) und zeigte dabei eine sehr gute Leistung. Nachdem die Basler zuletzt etwas stagniert hatten, war der deutliche Sieg ein klares Zeichen, dass sich das Team von Trainer Thorsten Fink auch in der Meisterschaft nur ganz vorne als korrekt platziert erachtet.

„Wir haben verdient gewonnen, meine Mannschaft hat eine reife Leistung gezeigt und gut auf die nicht so positiven Resultate von zuletzt reagiert“, befand Fink nach der Partie in Zürich zufrieden. „Es war sehr wichtig, dass wir wieder einmal von Beginn weg und bis am Ende durchwegs konzentriert waren – deshalb wurde dieser Erfolg gegen einen unserer Hauptkonkurrenten möglich. Ein grosses Kompliment an mein Team.“

Frühe FCB-Führung

Waren die Basler zuletzt in Champions League und Meisterschaft dreimal in Folge früh in Rückstand geraten, lief es diesmal anders rum. Bereits in der 10. Minute durften die mitgereisten FCB-Anhänger ein erstes Mal jubeln – und zwar über eine Seltenheit: Samuel Inkoom traf, nachdem er sich den Ball von FCZ-Verteidiger Alain Rochat zurückerkämpft hatte, aus kurzer Distanz in die nahe hohe Torecke zum 1:0. Es war der erste Pflichtspieltreffer im FCB-Dress für den Ghanaer, entsprechend stark wurde er bejubelt. Nur eine Minute zuvor war ein Tor von Alex Frei wegen Offsides aberkannt worden.

Damit war das Spiel natürlich lanciert – und der FCB, der im Vergleich zum GC-Spiel auf einer Position verändert antrat (Beg Ferati für Cagdas Atan), dominiert es. In der 28. wurde erneut ein Treffer der Basler nicht gegeben, diesmal war Xherdan Shaqiri knapp im Abseits gestanden. Während die ganz klaren Torchancen auf Seiten des FCZ fehlten, schlug es dafür hinter dem Zürcher Torhüter Andrea Guatelli kurz vor der Pause nochmals ein. Marco Streller wurde von Gilles Yapi an der Strafraumgrenze angespielt, wo sich der sehr gut aufgelegte Baselbieter Stürmer elegant durchsetzte und mit einem filigranen Heber über Guatelli zum beruhigenden 2:0 für den FCB traf.

Wenn sich die Zürcher in der Pause gesammelt und sich vorgenommen haben sollten, die schnelle Wende zu suchen, war davon nach dem Seitenwechsel nicht unbedingt viel zu sehen. Im Gegenteil: Der erste Angriff der zweiten Halbzeit führte erneut vor das FCZ-Tor. Über Inkoom kam der Ball auf die linke Seite zu Streller, von dort blitzschnell in die Mitte, wo Valentin Stocker noch in der 46. Minute volley zum 3:0 einschoss.

61. Minute: Kuriose Szene

Darauf vermochten die Zürcher zwar erstmals in dieser Partie entscheidend zu reagieren, als Xavier Margairaz nur fünf Minuten später nach einem Eckball zum 1:3 einköpfte. Das Spiel war in dieser Phase nach der Pause hoch intensiv, sehr umkämpft und auf einem hohen Niveau. Bis es in der 61. Minute in einer kuriosen Szene für kurze Zeit etwas ausgebremst wurde: Amine Chermiti erlief einen Ball, der von einem Zürcher Mitspieler zu recht an die Basler Abwehr zurück gespielt wurde, und schoss ihn aufs FCB-Tor, wo der Ball an der Latte landete. Verärgert über diese Unsportlichkeit stiess Behrang Safari Chermiti daraufhin weg, dieser fiel wie von der Tarantel gestochen zu Boden – und Safari sah die Rote Karte. „Ich entschuldige mich für diese Szene“, sagte FCZ-Trainer Urs Fischer hinterher äusserst fair, „vielleicht hat Mehmedi nicht mitbekommen, dass der Ball von uns zurückgegeben wurde.“

Der FCB spielte fortan zu zehnt – und reagierte nach dieser unglücklichen Szene auf die aus seiner Sicht bestmögliche Weise: Marco Streller wurde erneut von Gilles Yapi steil angespielt, nutzte einen Abwehrfehler von Chaker Zouaghi eiskalt aus, indem er alleine auf Guatelli loszog und souverän zum 4:1-Schlussresultat für sein Team traf. Es war Strellers vierter Meisterschafts-Treffer.

„Auch in Unterzahl haben wir uns sehr professionell verhalten“, freute sich Trainer Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff. Und blickte nach der mit Bravour erledigten Aufgabe in Zürich bereits hoffnungsfroh auf den kommenden Dienstag und die Champions-League-Partie gegen den FC Bayern München voraus: „Wir waren gegen Zürich defensiv hoch konzentriert, gut im Spielaufbau und in der Offensive sehr effizient. Genau so müssen wir am Dienstag weitermachen.“


Das Telegramm:

FC Zürich–FC Basel 1:4 (0:2)
Letzigrund. – 12‘700 Zuschauer. – SR Jérôme Laperrière.
Tore: 10. Inkoom 0:1. 44. Streller 0:2 (Yapi). 46. Stocker 0:3 (Streller). 51. Margairaz 1:3 (Magnin). 67. Streller 1:4 (Yapi).

Zürich: Guatelli; Koch (70. Nikci), Zouaghi, Rochat, Magnin; Aegerter; Djuric, Mehmedi (66. Hassli), Margairaz, Alphonse; Chermiti (80. Kukuruzovic).

Basel: Costanzo; Inkoom (71. Kusunga), Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri, Huggel (84. Cabral), Yapi, Stocker; Frei, Streller (92. Almerares).

Bemerkungen: Zürich ohne Teixeira, Chihaoui, Stahel und Barmettler (alle verletzt). Basel ohne Zoua (verletzt). – Verwarnungen: 40. Ferati (Foul). 42. Inkoom (Unsportlichkeit). 55. Shaqiri (Foul). 68. Costanzo (Unsportlichkeit). 79. Alphonse (Foul). 81. Zouaghi (Foul). – Gelb-Rote Karte: 85. Ferati (Foul). – Rote Karte: 61. Safari (Tätlichkei)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/09/2010 13:15










grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/09/2010 16:44
Louis van Gaal: „Wir hoffen, gegen Basel die Wende zu schaffen“

Der FC Bayern München ist am Montag, 27. September 2010 am Nachmittag in Basel eingetroffen. Um 18.00 Uhr trainiert der deutsche Rekordmeister im St. Jakob-Park, um sich auf das Champions-League-Spiel vom Dienstagabend gegen den FC Basel 1893 vorzubereiten. Vorher aber stellten sich Bayern-Trainer Louis van Gaal, Captain Mark van Bommel und WM-Torschützenkönig Thomas Müller noch den Fragen der Medienschaffenden.
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„Vielen Dank ans Hotel Hilton, die Bedingungen hier sind so gut wie fast nirgends, in der Schweiz passt einfach alles.“ So hörten sich die begrüssenden Worte von Bayern-Pressechef Markus Hörwick an, als er an der Medienkonferenz gemeinsam mit den Münchner Spielern Mark van Bommel und Thomas Müller Platz nahm. Etwas später gesellte sich auch noch Trainer Louis van Gaal dazu, nachdem dieser im Hotel gemeinsam mit der Führung des FC Bayern München sämtliche Formalitäten seines neuen, bis 2012 dauernden Vertrages erledigt hatte.

Entsprechend aufgeräumt war die Stimmung unter den Bayern-Exponenten an der Medienkonferenz im Hotel Hilton. Und dies, obschon sich der Bundesliga-Krösus in der Liga derzeit nicht von der besten Seite zeigt, lediglich den neunten Platz belegt und am Wochenende eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen Mainz einstecken musste. Ein gewisser Zynismus war der Antwort von Captain Mark van Bommel allerdings nicht abzusprechen, als dieser von Pressechef Hörwick nach der Atmosphäre innerhalb der Mannschaft gefragt wurde…

Captain Mark van Bommel: „Die Stimmung im Team ist überragend, es geht fast nicht besser…(schmunzelt). Jedenfalls sind wir froh, dass wir nun wieder in der Champions League spielen können, das ist wieder ein anderer Wettbewerb als die Bundesliga, und das gibt uns hoffentlich neuen Schwung. Wir stehen derzeit in der Meisterschaft nicht dort, wo wir stehen wollen und müssen. Vielleicht brauchen wir wie in der vergangenen Saison, als wir ebenfalls schlecht gestartet waren, wieder einen Wendepunkt auf der internationalen Bühne – vielleicht ist es morgen gegen Basel so weit. Schade ist, dass Robben und Ribéry verletzt fehlen, aber wir können auch ohne sie bestehen. Auf jeden Fall darf es keine Ausrede für einen schlechten Auftritt sein, dass die beiden fehlen. Wir müssen mehr Tore schiessen, und ich bin sicher, dass der Knoten platzt, wenn uns mal der eine oder andere Treffer gelingt.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/09/2010 16:46


Mark van Bommel (l.) und Thomas Müller stellten sich im Hilton den Fragen der Journalisten.

WM-Torschützenkönig Thomas Müller: „Was ich vom FC Basel weiss? Wir kennen Basel von einem Freundschaftsspiel anfangs Jahr, und wir kennen natürlich den Trainer. Der FCB belegt derzeit in der Liga den zweiten Platz. Und wir wissen, dass einige Basler Spieler früher in der Bundesliga engagiert waren und dass die Partie im St. Jakob-Park sicher nicht einfach wird für uns. Wie Mark schon gesagt hat hoffen wir, dass wir mit einem guten Spiel in der Champions League auch in der Bundesliga wieder auftauen können. Dafür müssen wir gegen Basel an unser Spiel gegen Rom anknüpfen, dann kommt es gut. Bisher hatten wir in der Meisterschaft leider nicht das nötige Glück im Abschluss, aber das Bemühen und die richtige Einstellung konnte man uns nie absprechen.“



Trainer Louis van Gaal (r.) und Bayern-Pressechef Markus Hörwick geben Auskunft.

Trainer Louis van Gaal: „Für mich ist es wichtig, immer die Möglichkeit zu haben, etwas zu gewinnen. Das habe ich beim FC Bayern München, deshalb bin ich froh, meinen Vertrag mit diesem tollen Club verlängert zu haben. Die Zusammenarbeit mit den Spielern und mit dem Vorstand macht mir grossen Spass, die Chemie stimmt, und das ist enorm wichtig. Im Moment haben wir leider ein paar Probleme. Dies vor allem deshalb, weil wir sehr viele Nationalspieler im Team haben, die leider keine richtige Vorbereitung absolvieren konnten. Trotzdem wollen wir gegen den FC Basel gewinnen, auch wenn uns das nicht leicht fallen wird. Wir müssen diese Periode nun überleben, dann kommt der Rest von selbst. Jedenfalls hoffe ich, dass wir gegen Basel die Wende schaffen. Und eines weiss ich genau: Beim FC Basel muss am Dienstag wirklich alles zusammenpassen, wenn er den FC Bayern München schlagen will.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/09/2010 16:47

Kurz nach der Unterschrift unter seinen neuen, bis 2012
gültigen Vertrag als Trainer des FC Bayern München - Louis
van Gaal (M.) auf dem Weg an die Medienkonferenz.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/09/2010 17:28
S chriblet mi scho im Ranze ;-)
ich freue mich extrem aufs morgige Spiel und ausgangslag für uns ist tiip top.

Mit einem 4 zu 1 im Rücken gege den Erzrival gohts ins Heimspiel gegen d'Mannschaft wo extrem Startschwierigkeiten hat , letschtens erst gege Mainz verloren hat.

Basel hat nichts zu verlieren darum werden mir morgen viel gewinnen .

Ruhm und Ehre!
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 27/09/2010 22:58
goodluck
Verfasst von: Anstoss Re: FC Basel - 28/09/2010 08:09
Antwort auf:
Basel hat nichts zu verlieren darum werden mir morgen viel gewinnen .

Ruhm und Ehre!


...oder Erfahrung grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/09/2010 13:23
Endlich: Das FCB-Spiel des Jahres

Der FC Basel 1893 steht kurz vor dem Highlight dieses Jahres: Am Dienstag, 28. September 2010 empfängt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink den FC Bayern München zum zweiten Champions-League-Spiel dieser Saison (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Trainer und Spieler freuen sich enorm auf dieses Highlight, allerdings machen Thorsten Fink, Marco Streller und Alex Frei gleichzeitig klar, dass nur dabei sein nicht alles sein kann: Der „kleine“ FCB will seine Chance gegen den „grossen“ FCB nutzen.
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Gut einen Monat ist es her, als die Mitglieder des FC Basel 1893 gespannt vor dem Fernseher sassen, die Auslosung für die Gruppenphase der Champions League mitverfolgten und sich mächtig darüber freuen durften, dass der FC Bayern München dem FCB als Gegner zugeteilt wurde. 33 Tage, drei Siege (Xamax, Mendrisio, Zürich), zwei Remis (YB, GC) und eine Niederlage (Cluj) später ist es nun soweit: Am Dienstagabend läuft der deutsche Rekordmeister im St. Jakob-Park ein. Basel darf sich auf einen dieser magischen Momente freuen, welche die Königsklasse des Fussballs immer wieder in die Stadien zu zaubern vermag.

Die zu erwartend fantastische Atmosphäre im „Joggeli“ soll aber nicht das Höchste der Gefühle sein, wenn es nach den Exponenten des FC Basel geht. Bei aller Vorfreude, die Trainer Thorsten Fink sowie die Stürmer Marco Streller und Alex Frei an der Medienkonferenz am Montagnachmittag bei sich selber ausmachten, liessen sie doch eines nicht unbetont. „Wir wollen das Spiel gewinnen“, sagte Fink selbstbewusst wie immer. Allerdings schob der Trainer noch nach, was jedem klar sein muss, der die Verhältnisse vor dieser Begegnung richtig einzuschätzen weiss: „Selbstverständlich muss dafür bei uns absolut alles zusammenpassen.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/09/2010 13:28



27.09.2010 | Remo Meister
Endlich: Das FCB-Spiel des Jahres

Der FC Basel 1893 steht kurz vor dem Highlight dieses Jahres: Am Dienstag, 28. September 2010 empfängt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink den FC Bayern München zum zweiten Champions-League-Spiel dieser Saison (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Trainer und Spieler freuen sich enorm auf dieses Highlight, allerdings machen Thorsten Fink, Marco Streller und Alex Frei gleichzeitig klar, dass nur dabei sein nicht alles sein kann: Der „kleine“ FCB will seine Chance gegen den „grossen“ FCB nutzen.
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Gut einen Monat ist es her, als die Mitglieder des FC Basel 1893 gespannt vor dem Fernseher sassen, die Auslosung für die Gruppenphase der Champions League mitverfolgten und sich mächtig darüber freuen durften, dass der FC Bayern München dem FCB als Gegner zugeteilt wurde. 33 Tage, drei Siege (Xamax, Mendrisio, Zürich), zwei Remis (YB, GC) und eine Niederlage (Cluj) später ist es nun soweit: Am Dienstagabend läuft der deutsche Rekordmeister im St. Jakob-Park ein. Basel darf sich auf einen dieser magischen Momente freuen, welche die Königsklasse des Fussballs immer wieder in die Stadien zu zaubern vermag.

Die zu erwartend fantastische Atmosphäre im „Joggeli“ soll aber nicht das Höchste der Gefühle sein, wenn es nach den Exponenten des FC Basel geht. Bei aller Vorfreude, die Trainer Thorsten Fink sowie die Stürmer Marco Streller und Alex Frei an der Medienkonferenz am Montagnachmittag bei sich selber ausmachten, liessen sie doch eines nicht unbetont. „Wir wollen das Spiel gewinnen“, sagte Fink selbstbewusst wie immer. Allerdings schob der Trainer noch nach, was jedem klar sein muss, der die Verhältnisse vor dieser Begegnung richtig einzuschätzen weiss: „Selbstverständlich muss dafür bei uns absolut alles zusammenpassen.“


Zuversichtlich - Trainer Thorsten Fink will auch gegen die Bayern sein Spiel durchbringen.

Man könnte meinen, die Voraussetzungen dafür stünden im Moment gar nicht mal so schlecht. Der FC Bayern befindet sich in der Bundesliga noch nicht auf dem seinem Selbstverständnis entsprechenden Kurs und belegt nach sechs gespielten Runden mit einem Torverhältnis von -1 lediglich Rang 9. „Natürlich werden wir versuchen die Chance zu nutzen, dass der FC Bayern im Moment nicht unbedingt einen Lauf hat“, so Fink. Der FCB rechne sich also durchaus etwas aus, schliesslich sei sein Team sehr heimstark. „Wir brauchen uns nicht zu verstecken, unsere Mannschaft ist gespickt mit Nationalspielern, ich habe da eine sehr gute Gruppe beisammen.“

Da mag Stürmer Alex Frei, in dieser Saison mit acht Treffern derzeit FCB- und Liga-Topskorer, natürlich nicht widersprechen. Allerdings gibt er zu bedenken: „Wir machen einen fatalen Fehler, wenn wir das Gefühl haben, die Bayern hätten eine Krise. Die sind viel zu stark, um in eine Krise zu schlittern.“ Nichts desto trotz wird der Ex-Bundesliga-Profi alles daran setzen, seine bisherigen positiven Erfahrungen mit Heimspielen gegen die Bayern am Dienstagabend fortzusetzen. „In der Bundesliga behielten wir mit Dortmund zuhause meist die Oberhand – auswärts hingegen erinnere ich mich daran, mit dem BVB jeweils viele Gegentore kassiert zu haben.“ Er habe die Bayern in seiner Zeit bei Dortmund als „unangenehmen Gegner mit technisch sehr starken Spielern und vielen Leadern wie etwa Mark van Bommel“ kennengelernt.




Gute Erinnerungen - in den Heimspielen mit Borussia Dortmund sah Alex Frei gegen den
FC Bayern München meistens gut aus.

Auch Freis Sturmpartner Marco Streller hat die Bayern während seines Bundesliga-Engagements (Stuttgart und Köln) als Gegner erlebt. „Und jetzt freue ich mich darauf, dass das Spiel der Spiele endlich bevorsteht“, sagt der Doppeltorschütze vom Wochenende. „Mit dem 4:1-Sieg am Samstag beim FCZ haben wir unsere Aufgabe erfüllt, nun gilt die volle Konzentration diesem Highlight in unserem vollen Stadion.“ Für ihn sei es schlichtweg ein „Bubentraum, mit meinem Club des Herzens gegen dieses grosse Team zu spielen und zu versuchen, den Bayern ein Bein zu stellen“.

Eine ganz besondere Partie ist die Begegnung vom Dienstag natürlich auch für Thorsten Fink. Der FCB-Trainer hat während sieben Jahren das Trikot des deutschen Rekordmeisters getragen und 2001 mit ihm die Champions League gewonnen. „Gegen den FC Bayern München zu spielen ist immer speziell, und wenn man selbst während Jahren dort engagiert war, natürlich erst recht“, so Fink. Er freue sich insbesondere darauf, für einmal nicht als favorisierte Mannschaft in eine Partie zu gehen. „So können wir befreit aufspielen und hoffentlich für eine Überraschung sorgen.“ Grundsätzlich ist der Basler Übungsleiter guter Dinge, nach dem überlegenen Sieg vom Wochenende über den FCZ erst recht: „Ich bin sehr zufrieden damit, wie meine Mannschaft momentan arbeitet.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/09/2010 13:34
Man darf gespannt sein wie sich das Spiel entwickeln wird, wenn zwei auf Angriff eingestellte Mannschaften aufeinandertreffen, die so viel oft möglich im Ballbesitz sein wollen. „Kontrollierte Offensive“ nennt Thorsten Fink das, was sein Team gegen die Bayern praktizieren soll. „Das heisst wir wollen nicht nur hinten drin stehen, aber auch nicht ins offene Messer laufen.“ Gesucht ist also die richtige Mischung. Das Grundziel des schweizerischen FCB besteht darin, auch gegen den nominell überlegenen Gegner sein eigenes Spiel durchzubringen. Dessen Grundpfeiler lauten: Ballbesitz, den Gegner zu Fehlern zwingen, Torchancen herausspielen, Effizienz im Abschluss.

Klingt doch an sich ziemlich einfach – in der Theorie. Man darf gespannt darauf sein, wie sich das Ganze gegen den Champions-League-Finalisten 2010 auf dem „Joggeli“-Rasen in die Tat umsetzen lässt. Wenn die Hymne der Königsklasse nach dem Einmarsch ins Stadion verstummt und die Gänsehaut wieder verschwunden ist, geht es schliesslich um wichtige Punkte in der Gruppe E. Davon hat der FC Basel nach dem Fehlstart in Cluj (1:2) noch keine auf dem Konto, ein Erfolgserlebnis gegen den FC Bayern München käme ihm also gleich mehrfach gelegen




Grosses Interesse - Dutzende Medienschaffende aus der Schweiz und Deutschland wollten
einen Tag vor dem grossen Spiel im St. Jakob-Park den Puls der FCB-Exponenten fühlen

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/09/2010 12:05
Eine unbelohnte Topleistung des FCB

Im ersten Champions-League-Heimspiel dieser Saison zeigte der FC Basel 1893 im mit 37‘500 Zuschauern ausverkauften St. Jakob-Park eine bärenstarke Leistung, unterlag aber dem FC Bayern München denkbar knapp mit 1:2 (1:0). Um den herrlichen Führungstreffer von Alex Frei (18.) auszugleichen waren die Bayern auf einen Foulpenalty angewiesen, den Bastian Schweinsteiger in der 56. Minute verwertete. Der gleiche Spieler traf kurz vor Schluss noch zum 2:1 für die Münchner (89.) – ein Unentschieden wäre allerdings gerecht gewesen.
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Es war der ganz grosse Abend des FC Basel – zumindest bis eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit. 1:1 zeigte die Resultattafel zu diesem Zeitpunkt an, und der FCB hatte gegen den FC Bayern München eine hervorragende Partie absolviert. Die Basler boten dem deutschen Rekordmeister Paroli, drängten ihn in der ersten Halbzeit gar ein ums andere Mal in die Defensive und kamen auch im zweiten Durchgang noch vereinzelt zu guten Gelegenheiten. Das Publikum im ausverkauften „Joggeli“ war begeistert und stellte sich bereits darauf ein, die FCB-Spieler mit lautstarkem und warmem Applaus in die Kabine zu verabschieden.

Doch dann trat Holger Badstuber in der 89. Minute einen verhängnisvollen Freistoss aus dem rechten Mittelfeld. Der Ball wurde länger und länger, bis er schliesslich am entfernten Pfosten von Bastian Schweinsteiger zum 2:1 für die Bayern verwertet wurde. Damit sicherte sich München den Sieg, der aufgrund des Spielverlaufs nicht zwingend als verdient bezeichnet werden kann. Zwar machten die Münchner in der zweiten Halbzeit gehörig Druck, doch auch in dieser intensiven Phase hielten die Basler immer wieder dagegen und suchten ihrerseits die Offensive. Ein Unentschieden hätte an diesem tollen Fussballabend durchaus Gerechtigkeit bedeutet.

Kein Wunder sagte FCB-Trainer Thorsten Fink nach der Partie: „Ich bin total enttäuscht, meine Mannschaft hat ein hervorragendes Fussballspiel gezeigt. Wir haben dem FC Bayern die Stirn geboten, brachten uns aber am Ende wegen einer Unachtsamkeit selber um den Lohn.“ Den grossen Applaus des Publikums gab es am Schluss verdientermassen trotzdem für die Basler Mannschaft, aber eben doch keine Punkte im zweiten Champions-League-Spiel. Finks Antipode Louis van Gaal seinerseits war selbstredend „sehr zufrieden, da es nicht einfach ist, in der Champions League auswärts zu gewinnen. Für Basel ist es natürlich bitter, dass wir das Siegtor in der letzten Minute machten.“

Herausragender Auftritt

In der Tat: Hätte der FCB aus diesem grossen Fussballspiel einen Punkt mitgenommen, wäre dies der Lohn für einen herausragenden Auftritt gewesen. „Wir waren offensiv eingestellt, gingen von Beginn weg voll drauf und wollten die Bayern früh stören“, resümierte Marco Streller nach der Partie. Der Stürmer war in der 18. Minute massgeblich an der Situation beteiligt, die den St. Jakob-Park ein erstes Mal gehörig zum Beben brachte: Ein Pass in die Spitze von Valentin Stocker, Streller behauptet den Ball gegen Badstuber, wartet einen Moment, spielt ihn dann rückwärts perfekt in den Lauf von Alex Frei – und der, ja der schlenzt die Kugel aus 14 Metern rechts an Bayern-Torhüter Jörg Butt vorbei, als gäbe es nichts Einfacheres auf der Welt. Ein Traumangriff, das perfekte Tor – 1:0 für den FC Basel gegen den FC Bayern München.

Dabei blieb es dann auch noch eine Weile. Die Basler waren aggressiv, sehr konzentriert in der Defensive, wo Beg Ferati neben David Abraham erneut eine sehr starke Figur abgab. Dahinter ein blendend aufgelegter Franco Costanzo, der alles hielt, was die Bayern-Offensiv anzubieten hatte und bis zu ihm durchkam. Auch die Aussenverteidiger erledigten ihre Aufgabe tadellos – es ist schwierig, Spieler hervorzuheben, es war schlichtweg eine ganz starke Mannschaftsleistung, die der FCB da zeigte. Trotzdem erwähnenswert ist, wie Xherdan Shaqiri einmal mehr wirbelte und zu Rushes ansetze, so dass es dem einen oder anderen Bayern-Spieler mitunter schwindlig werden konnte.

Kein Kinderspiel

In einer der ersten Strafraumaktionen der zweiten Halbzeit kam WM-Torschützenkönig Thomas Müller im Zweikampf mit Benjamin Huggel zu Fall – der Schiedsrichter pfiff einen Elfmeter, den Bastian Schweinsteiger souverän zum 1:1 verwandelte (56.). Der Bann war damit für die Bayern allerdings keineswegs gebrochen, auch wenn sie nun eindeutig konkreter und druckvoller auftraten. Aber der FCB hielt nach wie vor dagegen – was gegen eine Offensive mit Klose, Müller, Gomez und Olic nicht eben ein Kinderspiel war. Es gab weiterhin Chancen auf beiden Seiten, während sich dieses packende Fussballspiel langsam dem Ende zuneigte.

„Wie wir alle wissen, dauert ein Spiel mindestens 90 Minuten“, sagte Bayern-Trainer Van Gaal zur Schlussphase und Schweinsteigers entscheidendem Treffer zum 2:1 noch leicht süffisant. Natürlich hat er recht damit. „Wir waren in dieser letzten Szene leider nicht mehr hundert Prozent beim Mann“, befand Thorsten Fink. „Das ist schade, aber wir geben uns nach dieser Niederlage noch nicht geschlagen. Wir können Rom und auch Cluj bezwingen, wir streben immer noch den zweiten Platz an, und sehr realistisch ist sicher Rang 3.“

Gegen die Italiener tritt der FC Basel in der nächsten Champions-League-Partie am Dienstag, 19. Oktober 2010 auswärts an. Zunächst aber gilt es, nach dieser unbelohnten Topleistung den Fokus wieder auf die Meisterschaft zu richten: Am Sonntag, 3. Oktober 2010 empfängt der FCB den FC Sion im St. Jakob-Park.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Bayern München 1:2 (1:0)
St. Jakob-Park. – 37‘500 Zuschauer (ausverkauft). – SR Craig Thomson (Scho).
Tore: 18. Frei 1:0 (Streller). 56. Schweinsteiger (Foulpenalty) 1:1. 89. Schweinsteiger 1:2.

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri (80. Chipperfield), Huggel (87. Cabral), Yapi (91. Almerares), Stocker; Frei, Streller.

Bayern: Butt; Lahm, Van Buyten, Badstuber, Pranjic; Van Bommel, Schweinsteiger; H. Altintop (46. Gomez), Müller, Kroos (56. Olic); Klose (77. Tymoshchuk).

Bemerkungen: Basel ohne Zoua (verletzt) und Cagdas (krank). Bayern ohne Ribéry, Robben, Contento, Alaba, Sattelmaier (alle verletzt) sowie Breno (im Aufbautraining). – Verwarnungen: 29. Badstuber (Foul). 35. Kroos (Foul). 58. Pranjic (Reklamieren). 61. Schweinsteiger (Unsportlichkeit). 83. Streller (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: FC Basel - 30/09/2010 01:15
Ich wette das dieser Shaqiri nächste Saison nicht mehr bei Basel sein wird.
Hab von ihm so einige starke Szenen gesehn gegen Bayern, und später sagte der Kommentator das er erst 18 Jahre ist ups
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/09/2010 12:50
nix da shaqiri bleibt !! droh grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2010 15:38
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 01/10/2010 19:03
Original geschrieben von: Bamm-Bamm


rofl
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2010 20:56
Der FCB ist zurück im Liga-Alltag

Nach dem (bis auf das Resultat) grossartigen Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern München geht es für den FC Basel 1893 am Sonntag, 3. Oktober 2010 mit der 11. Runde der Schweizer Meisterschaft weiter. Als Gegner empfängt der FCB den Super-League-Vierten FC Sion, und die Vorgabe lautet: „Drei Punkte, damit wir in der Liga ganz oben und damit an unserem Hauptziel Titelverteidigung dranbleiben“, sagt Trainer Thorsten Fink.
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Aus Basler Sicht kann man eigentlich nur eines hoffen: Möge der FCB einen sehr grossen Teil des Schwungs aus dem Bayern-Spiel vom vergangenen Dienstag mit in die Meisterschaft nehmen. Auch noch drei Tage nach dem fantastischen Auftritt, nach der beinahe magischen Nacht im St. Jakob-Park mit der Partie gegen den FC Bayern München ist dieser Abend noch sehr präsent. 37‘500 Zuschauer im Stadion und viele weitere zuhause am Fernseher hatten einen FC Basel gesehen, der dem deutschen Rekordmeister alles abverlangt hatte und am Ende nur auf äusserst unglückliche Art und Weise nicht zu Punkten kam.

Kann die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink das Schlussresultat verdrängen und lediglich die vielen positiven Eindrücke aus dieser Partie von der Champions League in die Super League übertragen, darf man zuversichtlich sein im Hinblick auf das Spiel gegen den FC Sion vom kommenden Sonntag. Leicht wird dies selbstredend nicht – „aber mein Team hat am letzten Wochenende in Zürich bewiesen, dass es gut mit einer solchen Situation umgehen kann“, sagt Fink. Er meint damit die starke Basler Leistung und den 4:1-Sieg gegen den FCZ und den Fakt, dass der FCB sich nicht vom grossen bevorstehenden Spiel gegen die Bayern ablenken liess.

Schritt für Schritt das Niveau steigern

„Das wollen wir nun nach der Champions-League-Woche bestätigen“, so Fink, „denn die Meisterschaft ist uns besonders wichtig.“ Immer wieder betont der Trainer dies, insbesondere weil die Chance in dieser Saison sehr gross ist, sich als Titelträger direkt für die Gruppenphase der Königsklasse 2011/12 zu qualifizieren. „Es wäre toll, wenn wir zwei- oder dreimal hintereinander in der Champions League spielen könnten, denn nur so können wir uns Schritt für Schritt ans Niveau der grossen Teams herantasten“, erklärt Fink. Das also ist der ambitionierte „Plan“, der – wenn er verwirklicht werden kann – viele weitere schöne Partien im St. Jakob-Park verspricht.

Natürlich ist das Zukunftsmusik, zunächst konzentriert sich der FCB auf das Heimspiel gegen die Walliser. „Sion ist ein schwieriger und gefährlicher Gegner“, findet der Basler Übungsleiter, „die Spieler sind technisch gut, schnell und konterstark.“ Zudem hat die (immer noch) von Bernard Challandes trainierte Mannschaft in dieser Saison auswärts noch nie verloren. Im Heimstadion Tourbillon hingegen schon – etwa gegen den FCB am 24. Juli dieses Jahres, als Alex Frei und David Abraham die Treffer zum 2:1-Sieg der Basler erzielten. Derzeit belegt der Gegner vom Sonntag den guten vierten Tabellenplatz der Super League.

Nach Sion kommt die Länderspielpause

Thorsten Fink muss gegen den FC Sion auf die gesperrten Verteidiger Behrang Safari und Beg Ferati verzichten, ansonsten sind – bis auf den rekonvaleszenten Jacques Zoua – alle Kaderspieler einsatzbereit. Für Safari dürfte Xherdan Shaqiri hinten links zum Einsatz kommen, was auf der rechten Mittelfeldseite Platz für Fwayo Tembo machen würde. In die Innenverteidigung zurückkehren wird Cagdas, der sich von seinen Magenbeschwerden erholt hat.

Nach dem Sion-Match schwärmen diverse FCB-Profis wieder einmal in alle Richtungen aus. In der Nationalmannschaftspause wird das Training der Basler wie immer in dieser Zeit von einer stark reduzierten Teilnehmerzahl geprägt sein: Frei, Streller, Shaqiri und Stocker treten mit der Schweiz in Montenegro (8. Oktober 2010) und in Basel gegen Wales (12. Oktober 2010) an. Safari rückt zum schwedischen Team ein, Inkoom ist mit Ghana und Tembo mit Sambia unterwegs. Hinzu kommt noch die Abwesenheit von Schürpf, Unal und der Xhaka-Brüder (U21-Nationalteam).

Das nächste FCB-Pflichtspiel nach der Länderspielpause ist dann jenes am Freitag, 15. Oktober 2010 im Cup-Sechzehntelfinal auswärts gegen den FC Yverdon-Sport.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/10/2010 19:09


Grosserfolg: FCB-U14 auf Rang 2 des Danone Nations Cup in Südafrika

Die U14 des FC Basel 1893 ist der offizielle Schweizer Vertreter am Danone Nations Cup in Südafrika, der inoffiziellen U14-Weltmeisterschaft in Südafrika. Die Mannschaft von Trainer Antonio Membrino hat sich bisher hervorragend geschlagen und den Final gegen Gastgeber Südafrika erreicht. Dort unterlag der FCB allerdings am Sonntagnachmittag mit 0:2.
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In der Vorrunde hat die U14 des FC Basel die Mannschaften aus England, Italien, Indonesien und Ägypten geschlagen. Im Viertelfinal wurden die Argentinier bezwungen. Anschliessend folgte der Halbfinalsieg gegen die Japaner. Erst im Final am Sonntagnachmittag konnten die Basler von Südafrika gestoppt werden (0:2). Trotzdem kann diese Leistung nicht hoch genug eingeschätzt werden. Noch nie ist einem Schweizer Team dieser Alterskategorie ein vergleichbarer Erfolg geglückt.

U14-Trainer Antonio Membrino wird assistiert von Ömer Türkes und Fabio Alvanezzi. Delegationsleiter in Johannesburg ist Peter von Rohr.

Die bisherigen Resultate des FCB am Danone Nations Cup:

Gruppenspiele:

Schweiz (FCB-U14)–England 3:1
Schweiz–Ägypten 1:0
Schweiz–Italien 3:0
Schweiz–Indonesien 2:0

Achtelfinal:

Schweiz–Tschechien 1:1 – 3:2-Sieg im Penaltyschiessen

Viertelfinal:

Schweiz–Argentinien 1:0

Halbfinal:

Schweiz–Japan 4:2

Final:

Südafrika–Schweiz 2:0

35'000 Zuschauer.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/10/2010 19:10
Unentschieden gegen Sion

Der FC Basel 1893 kam in der 11. Runde der Super League vor knapp 30‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Sion hinaus. Dies, obwohl der FCB klar überlegen war und die Walliser ab der 34. Minute nur noch mit zehn Mann spielten. Arnaud Bühler traf vor der Pause (43.) für Sion, Valentin Stocker glich in der 67. Minute für die Basler aus.
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Die Umstellung von der grossen Bühne der Champions League zurück in die verhältnismässig kleine Super League hat beim FC Basel 1893 nicht wunschgemäss geklappt. Nach der spektakulären Partie am vergangenen Dienstagabend gegen den FC Bayern München (1:2) erreichte der FCB am Sonntag, 3. Oktober 2010 im Heimspiel gegen den FC Sion lediglich ein 1:1-Unentschieden.

Vorgenommen hatten sich die Basler selbstredend einen Sieg, um Druck auf den Tabellenführer FC Luzern auszuüben. Nach dem Remis gegen die Walliser beträgt der Abstand auf die Innerschweizer, die ein Spiel weniger absolviert haben als der FCB und am Sonntag gegen YB mit 2:0 siegten, nun vier Punkte. „Wenn wir unsere Heimspiele nicht gewinnen, kann ich nie ganz glücklich sein“, sagte FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher. „Aber mit der Einstellung meines Teams bin ich zufrieden, Sion ist eine gute Mannschaft, die schwer unter Druck zu setzen ist.“

Der FC Basel war gegen den FC Sion während 90 Minuten deutlich überlegen, allerdings vermochten die Gastgeber dies nur einmal in Zählbares umzumünzen: In der 67. Minute, als die Mannschaft von Thorsten Fink bereits mit 0:1 zurück lag, traf Valentin Stocker zum von knapp 30‘000 Zuschauern herbeigesehnten 1:1. Samuel Inkoom hatte den Ball von der rechten Seite her scharf in die gefährliche Zone gespielt, und Stocker setzte sich am entfernten Pfosten gegen die ebenfalls heranstürmenden Sion-Verteidiger durch.

Viele Chancen

Es war dies der verdiente Ausgleich, nachdem die Basler insbesondere ab der 34. Minute und der gelbroten Karte gegen Sions Ogararu noch mehr Druck aufgesetzt hatten als zuvor. Der Ausschluss für den Walliser Rechtsverteidiger fiel in eine Phase, in welcher der FCB gleich mehrfach gefährlich vor das Sion-Tor kam. Zunächst scheiterte Alex Frei mit einem Volley nach sehenswerter Vorarbeit des starken Fwayo Tembo an Sion-Keeper Andris Vanins (23.). Tembo selbst verfehlte kurz danach eine gute Hereingabe von Stocker. Dann war die Reihe an Marco Streller, der zweimal scheiterte – zuerst mit einem spektakulären Flugkopfball (31.), danach mit einem Aussenristschuss aus kurzer Distanz, den Vanins mit einem Glanzreflex parierte.

Nach Ogararus gelbroter Karte hatte der FCB noch etwas mehr Platz für sein Kurzpassspiel, mit dem die entscheidende Lücke in den gegnerischen Strafraum gesucht wurde. Der Führungstreffer aber blieb aus – und das Gegenteil traf ein: In der 43. Minute traf Arnaud Bühler nach einem Freistoss von Michael Christiaan Dingsdag mit einem „Rückwärtskopfball“ zur 1:0-Führung für die Walliser. Es war der vierte Treffer in Serie, den der FCB aufgrund einer Standardsituation kassierte – was Trainer Fink stark missfiel: „Das kann nicht sein, das müssen wir unbedingt energisch ansprechen und analysieren.“

Die Lücke nicht gefunden

Nach der Pause hatte das engagierte Heimteam Mühe damit, gegen die in Unterzahl spielenden, gut organisierten Sittener regelmässig zu ganz zwingenden Torgelegenheiten zu kommen. Zwar lief das Spiel nach wie vor in aller Regel in die eine Richtung – „aber wir konnten abgesehen vom Ausgleichstreffer leider die Lücke nicht finden“, so Fink. Der FC Sion seinerseits gab sich mit dem 1:1 verständlicherweise zufrieden und tat nur noch das Nötigste für die Offensive. Die druckvolle Schlussphase des FCB verstrich jedenfalls ohne weiteres Erfolgserlebnis, es blieb beim Unentschieden.

Nun folgt für den FCB eine Meisterschaftspause, weil die Schweizer Nationalmannschaft in den kommenden Tagen gegen Montenegro und Wales antritt. „Diese Pause tut uns sicher gut“, findet Fink, „nachher kommen wir frisch zurück.“ Die nächsten Pflichtspiele der Basler folgen am Freitag, 15. Oktober im Cup gegen Yverdon und am 19. Oktober in der Champions League in Rom. In der Meisterschaft geht es am Sonntag, 24. Oktober 2010 auswärts gegen St. Gallen weiter.


Das Telegramm:

FC Basel–FC Sion 1:1 (0:1)
St. Jakob-Park. – 29‘033 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 43. Bühler 0:1 (Dingsdag). 67. Stocker 1:1 (Inkoom)

Basel: Costanzo; Inkoom (84. Schürpf), Abraham, Cagdas, Shaqiri; Tembo, Huggel, Yapi, Stocker; Frei (78. Almerares), Streller (78. Chipperfield).

Sion: Vanins; Ogararu, Adailton, Dingsdag, Bühler; Rodrigo; Sio (67. Elmer), Obradovic, Zambrella (46. Sauthier), Dominguez; Mrdja (85. Prijovic).

Bemerkungen: Basel ohne Zoua (verletzt), Safari und Ferati (gesperrt). Sion ohne Serey Die (verletzt), Vanczak (gesperrt). – Verwarnungen: 28. Ogararu (Foul). 66. Vanins (Spielverzögerung). – Gelbrote Karte: 34. Ogararu (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 09/10/2010 22:38
Basel yeaaha llöölöl
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/10/2010 22:42
hm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/10/2010 15:50


moi whistle mit logo grins
Verfasst von: Philo Re: FC Basel - 15/10/2010 15:54
hand017 lol lol bengalo prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/10/2010 15:59
Der FCB tritt in Yverdon an

Der FC Basel 1893 trifft nach der Länderspielpause am Freitag, 15. Oktober 2010 im Sechzehntelfinal des Schweizer Cups auswärts auf den FC Yverdon-Sport (19.30 Uhr, Stade Municipal). Die Waadtländer belegen derzeit in der Challenge League den letzten Platz. „Trotzdem müssen wir auf der Hut sein“, fordert Trainer Thorsten Fink, der in Yverdon ohne Spieler antreten wird, die in einem Nationalteam im Einsatz standen.
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Der Schweizer Cup. Neben Meisterschaft und internationalem Geschäft ist dies der Wettbewerb, dem – zumindest in seiner frühen Phase – tendenziell am wenigsten Aufmerksamkeit zuteil wird. Dabei: „Der Cup ist der kürzeste Weg zu einem Titel und zur Qualifikation für den Europacup“, sagt FCB-Trainer Thorsten Fink. Deswegen ist für ihn ganz klar: „Wir nehmen das Spiel gegen Yverdon überhaupt nicht auf die leichte Schulter und wollen dort unbedingt gewinnen.“

Fink streicht überdies die Wichtigkeit dieses Wettbewerbs heraus, in dem er auf die vergangene Saison verweist. Der Erfolg im Cupfinal über Lausanne habe seiner Mannschaft noch zusätzlichen Schwung und Selbstvertrauen für die letzten beiden Saisonspiele verliehen – und nach dem 3:0 über Xamax und dem 2:0 über YB feierte der FCB dann schliesslich seinen 13. Meistertitel.

Nun steht also am Freitag die Partie beim FC Yverdon-Sport auf dem Programm. Dass der Letztplatzierte der Challenge League für die Basler keine unüberwindbare Hürde darstellen darf, versteht sich. „Die haben keine gute Saison bis jetzt“, weiss Fink. „Doch gerade deshalb müssen wir auf der Hut sein – so ein Befreiungsschlag im Cup käme Yverdon gerade recht, wir werden sie nicht unterschätzen.“ Der FCB habe den Gegner deshalb beobachtet und festgestellt, dass er gerne mit schnellen Spielern über die Aussenbahnen angreife.

Mehr Gedanken macht sich der Trainer allerdings über seine eigene Mannschaft, die selbstredend auch in Yverdon den Ton angeben soll. „Wir werden auf jeden Fall rotieren“, so Fink. „Es werden keine Profis spielen, die in der Länderspielpause im Nationalteam zum Einsatz kamen.“ Die genaue Aufstellung wollte der Deutsche allerdings nicht verraten – „der Gegner soll sich auch seine Gedanken machen müssen“.

Gemäss Finks Aussagen darf man aber davon ausgehen, dass Taulant Xhaka und Matthias Baron ihre Chance von Anfang an erhalten werden. „Sie haben zuletzt sehr gute Trainingsleistungen gezeigt“, findet der 42-jährige. Die generelle Einsatzbereitschaft des Teams in den Übungseinheiten und während des Blitzturniers in Dornach hat Fink gefallen. „Die Spieler sind heiss, sie sollen in Yverdon Spass am Fussball haben und aggressiv spielen.“ Es gehe auch darum, dass sich der eine oder andere allenfalls für die Champions-League-Partie gegen die AS Roma aufdrängen könne.

Diese nimmt der FC Basel am kommenden Dienstag, 19. Oktober 2010 auswärts in der italienischen Hauptstadt in Angriff. Der eingeplante Cup-Erfolg am Freitag im Waadtland soll die Basler drei Tage danach mit einem positiven Gefühl in Richtung Rom abheben lassen. Gerne würde der FCB dann am 24. Oktober in St. Gallen die Super-League-Meisterschaft mit der Qualifikation für den Cup-Achtelfinal und den ersten Champions-League-Punkten dieser Saison im Rücken wieder aufnehmen.


fcb.ch

whistle
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/10/2010 16:17
Ohne Schönheitspreis im Achtelfinal

Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink gewann am Freitag, 15. Oktober 2010 den Cup-Sechzehntelfinal auswärts beim FC Yverdon-Sport mit 2:0 (0:0). Die Basler mussten sich allerdings aufgrund einer durchwachsenen Leistung bis zur 72. Minute gedulden, ehe Federico Almerares der beruhigende Führungstreffer gelang. Fünf Minuten später war der eingewechselte Fwayo Tembo für das entscheidende 2:0 besorgt. Die Auslosung für den Cup-Achtelfinal findet am Sonntag statt.
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Der FC Basel 1893 ist seiner Favoritenrolle letztlich gerecht geworden. Nicht wenige hatten sich jedoch sicherlich ein einfacheres Spiel im Stade Municipal in Yverdon ausgemalt. Dort traf der FCB auf einen FC Yverdon-Sport, der nicht unbedingt wie ein Tabellenletzter der Challenge League auftrat. Am Ende siegte der Schweizer Meister im Cup-Sechzehntelfinal gegen die Waadtländer trotzdem mit 2:0 – „doch es war ein hartes Stück Arbeit für uns“, hielt Trainer Thorsten Fink hinterher fest. „Der Gegner hat das gut gemacht, für Yverdon war es das Spiel des Jahres.“

Die Entscheidung zugunsten des FCB war an diesem kalten Oktoberabend erst in der Schlussphase der Partie gefallen. Den Führungstreffer erzielte Federico Almerares in der 72. Minute. Der Argentinier verwertete eine Flanke von Reto Zanni von der rechten Seite, die Matthias Baron in der Mitte noch per Kopf verlängerte, aus spitzem Winkel zum 1:0. Damit bewies Almerares erneut, dass er nicht nur in Testspielen trifft – bereits in der ersten Cup-Runde in Mendrisio war er zweimal erfolgreich gewesen.

Danach riskierten die sehr gut aufgelegten Yverdon-Spieler noch etwas mehr, um allenfalls doch noch die Überraschung zu schaffen. Dies wiederum verschaffte dem FCB zusätzlichen Raum in der Offensive. Der eingewechselte Xherdan Shaqiri nutzte dies fünf Minuten nach dem 1:0 für einen Rush über die linke Seite. Der Schweizer Nationalspieler setzte sich im Strafraum durch und passte scharf zur Mitte – wo der der ebenfalls zuvor ins Spiel gekommene Fwayo Tembo nur noch den Fuss hinhalten musste, um die Entscheidung zugunsten seines Teams herbeizuführen.

„Es war eine durchwachsene Leistung von uns, die heute aber gereicht hat“, fasste Thorsten Fink das Spiel seiner Mannschaft zusammen. Namentlich in der ersten Halbzeit hatte der FCB dem Challenge-League-Team im Mittelfeld bisweilen etwas gar viel Platz gewährt, so dass die schnellen Yverdon-Stürmer Dudu und Bouamri immer wieder mal steil lanciert werden konnten. Vor allem Bouamri kam zu mehreren Gelegenheiten, bei denen FCB-Goalie Yann Sommer klärend eingreifen musste. So richtig ultimativ gefährlich wurde es allerdings im ersten Durchgang im Basler Strafraum nie.

Der FCB seinerseits musste sich bis zur 25. Minute gedulden, ehe er die erste konkrete Torchance herausspielen konnte. Federico Almerares wurde nach einer Kombination über Benjamin Huggel und Scott Chipperfield steil in den Strafraum geschickt, wo er alleine vor Torhüter Oliver Klaus auftauchte – und an diesem scheiterte. Auch die zweite gute Gelegenheit gehörte dem argentinischen FCB-Stürmer: In der 35. Minute traf Almerares mit einem Schuss aus halbrechter Position den Pfosten. Diesmal wäre Klaus, der im Sommer vom FCB nach Yverdon transferiert worden war, geschlagen gewesen. Tatsächlich bezwungen wurde der Basler von seinen Ex-Teamkollegen aber erst in der zweiten Hälfte, so dass der Traum der Waadtländer vom Coup über den Doublegewinner 2010 nicht Realität werden konnte.

Obschon der FC Basel in diesem Spiel vor 1800 Zuschauern sicherlich keinen Schönheitspreis und auch keine Auszeichnung für die souveränste aller Leistungen für sich reklamieren konnte, durfte Trainer Fink hinterher dennoch zufrieden sein. Er war mit einer nicht eingespielten Mannschaft und mit den zwei Pflichtspiel-Startelf-Debütanten Taulant Xhaka und Matthias Baron angetreten, und hielt sich am Ende schadlos. „Es war nicht unbedingt eine tolle Partie, aber für die jungen Spieler auf jeden Fall wieder eine neue Erfahrung, die sie weiterbringen wird“, so Fink.

Weiterbringen soll die gesamte Mannschaft auch die nächste Begegnung: Am Dienstag, 19. Oktober 2010 trifft der FCB auswärts auf die AS Roma. Dort wird der Lernprozess wieder ein anderer sein – und im Idealfall resultieren die ersten Champions-League-Punkte 2010 daraus.

Das Telegramm:

FC Yverdon-Sport–FC Basel 1893 0:2 (0:0)
Stade Municipal. – 1800 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann.
Tore: 72. Almerares 0:1 (Baron). 77. Tembo 0:2 (Shaqiri).

Yverdon: Klaus; Zari, Sejmenovic, Lalombongo, Laugeois; Paquito (84. Pepsi), Manière, Mayila, Gil; Bouamri (88. Sukaj), Dudu (84. Goumi).

Basel: Sommer; Taulant Xhaka (68. Shaqiri), Kusunga, Cagdas, Zanni; Baron, Cabral, Huggel (83. Yapi), Schürpf (68. Tembo); Chipperfield, Almerares.

Bemerkungen: Yverdon ohne Hebib, Stadelmann (beide verletzt) und Bühler (Nationalmannschaft). Basel ohne Zoua (verletzt), Costanzo, Streller, Frei, Stocker und Safari (alle geschont). – Verwarnungen: 45. Kusunga (Foul). 57. Manière (Foul). 68. Lalombongo (Foul). 71. Cabral (Foul). 74. Paquito (Reklamieren). 89. Chipperfield.

fcb.ch
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 17/10/2010 18:42
Original geschrieben von: Bamm-Bamm


moi whistle mit logo grins


lolol
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/10/2010 12:11
Der FCB trifft im Cup auf Servette

Der nächste Gegner des FC Basel 1893 im Schweizer Cup heisst Servette FC. Der Titelverteidiger tritt am Wochenende des 20./21. November 2010 im Achtelfinal auswärts im Stade de Genève gegen die Genfer an.
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Nach dem 2:0-Sieg über den Yverdon-Sport FC vom vergangenen Freitag, 15. Oktober 2010 bekommt es der FC Basel 1893 erneut mit einem Challenge-League-Club aus der Romandie zu tun. Am 20./21. November 2010 trifft der FCB im Cup-Achtelfinal auswärts auf den Servette FC. Der Traditionsclub aus Genf belegt derzeit in der zweithöchsten Schweizer Liga nach neun Runden den guten dritten Platz mit Kontakt zur Tabellenspitze.


Die Cup-Achtelfinals:


Servette FC–FC Basel
FC Lugano–FC Sion
FC Aarau/SC Kriens–BSC Young Boys
FC Biel-Bienne–FC Luzern
FC Wohlen–Grasshopper Club
FC Tuggen–FC Zürich
Neuchâtel Xamax–AC Bellinzona
FC St. Gallen–FC Thun

Vor der nächsten Cuprunde warten aber noch diverse andere wichtige Aufgaben auf den Doublegewinner 2010. Eine davon ist die Partie am Dienstag, 19. Oktober 2010, wenn der FCB auswärts in Rom zum dritten Spiel der Champions League antritt und auf die ersten Punkte in diesem Jahr hofft. Am Montag hebt der Basler Tross um 10.00 Uhr mit einer Hello-Maschine in Richtung der italienischen Hauptstadt ab.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2010 09:54
In Rom sollen die ersten Punkte her

Der FC Basel 1893 trifft am Dienstag, 19. Oktober 2010 am dritten Spieltag der Champions League auswärts auf die AS Roma (20.45 Uhr, Olimpico). Trainer Thorsten Fink traf mit seinem Team am Montagmittag in der italienischen Hauptstadt ein und gab sich am Abend an der Medienkonferenz vor dem Training im Stadion zuversichtlich: „Wir sind Aussenseiter, haben aber auf jeden Fall eine Chance auf Punkte.“
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Am Montagabend lagen die Spieler des FC Basel 1893 kurz nach 18 Uhr im Mittelkreis des Römer Olimpico-Stadions am Boden. Nicht, weil sie besonders müde waren, sondern weil sie dazu angehalten wurden: Mittendrin zeigte Athletiktrainer Nikola Vidovic Kräftigungsübungen vor, und die Spieler rundherum folgten seinen Anweisungen.

Wie dieser traditionelle Beginn einer Basler Trainingseinheit dürfte auch das Spiel vom Dienstagabend ein Kraftakt werden für den FCB. Das Team von Trainer Thorsten Fink trifft auf die AS Roma, die nach einer tollen vergangenen Saison zwar behäbig in die neue Spielzeit gestartet ist, aber sich zuhause bisher noch schadlos gehalten hat (drei Siege, zwei Remis). Momentan liegt die Roma in der Serie A auf dem 13. Rang, was den Ansprüchen der Hauptstädter natürlich nicht genügt. Ein weiteres Erfolgserlebnis in der Champions League – nach dem 2:1-Sieg über Cluj am zweiten Spieltag – käme den Römern also höchst gelegen.

Demgegenüber stehen aber die Interessen des FC Basel: Für den Schweizer Meister sollen in Rom die ersten Champions-League-Punkte dieser Saison her. „Wir sind bereit dafür“, sagt Captain Franco Costanzo. „Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Resultat erzielen können in Rom. Jeder weiss um die Wichtigkeit der Partie, wir wollen unsere Chancen auf den zweiten Gruppenplatz wahren.“

Ähnlich sieht das Costanzos Trainer Thorsten Fink: „Wir freuen uns, wieder in Rom zu sein – im letzten Jahr haben wir hier eine gute Leistung gezeigt und hätten sicherlich auch Punkten können.“ Im Dezember 2009 war es, als der FCB in der Europa League bei den Römern mit 1:2 verlor, nachdem er zunächst durch Benjamin Huggel in Führung gegangen war. Besser war es damals im Hinspiel im St. Jakob-Park gelaufen: Die Basler gewannen im September 2009 gegen die Roma mit 2:0; ein Sieg, der dem Startschuss zur famosen Aufholjagd (mit Happyend) in der Meisterschaft gleichkam.

„Die Voraussetzungen sind heute etwa die gleichen wie im letzten Jahr“, findet Fink. „Wir haben damals gesehen, dass es möglich ist, die Roma zu schlagen. Seither haben sich beide Teams nicht gross verändert.“ Bedeutend länger als das Erfolgserlebnis mit dem FCB liegt eine schöne persönliche Erinnerung Finks an die Roma zurück: Im Uefa-Cup 1996/97 gelangen dem damaligen Profi des Karlsruher SC beim 3:0-Erfolg über die Italiener zwei Treffer…

Diesmal müssen es andere richten. „Wir müssen sehr kompakt stehen und dürfen den technisch starken Römer nicht zu viel Platz gewähren“, weiss Franco Costanzo. Sein Trainer bestätigt ihn darin und betont – wie vor jeder Partie – dass der FCB ohnehin versuchen müsse, sein eigenes Spiel durchzubringen: „Unser System ist nicht darauf ausgerichtet, hinten rein zu stehen und auf Konter zu lauern. Wir werden kontrolliert angreifen und auf unsere Chancen hoffen.“ Steigern im Vergleich zu den vergangenen Spielen kann sich der FCB vor allem in Sachen Effizienz auf den letzten 20 Metern.

Am Dienstagabend um 20.45 Uhr geht es für die Basler los im Stadio Olimpico. Kann der FCB ein ähnliches Niveau abrufen wie in der letzten Champions-League-Nacht gegen Bayern München Ende September, ist die AS Roma sicherlich kein unüberwindbares Hindernis. Die Vorbereitung stimmt, alle Spieler sind einsatzbereit. Die Voraussetzungen für die ersten Punkte in der diesjährigen Königsklasse sind gegeben.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2010 21:58
Sensationell! FCB schlägt Rom mit 3:1

Der FC Basel 1893 zeigte am Dienstag, 19. Oktober 2010 im Auswärtsspiel bei der AS Roma eine hervorragende Leistung und gewann mit 3:1 (2:1). Die drei herrlichen Treffer für die Basler, die in der zweiten Halbzeit gehörig unter Druck gerieten, sich aber schadlos hielten, erzielten Alex Frei (12.), Samuel Inkoom (44.) und Cabral (93.). Damit sicherte sich der FCB die ersten drei Champions-League-Punkte und bringt sich zurück ins Rennen um Platz 2 - den er neu belegt.
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Was für eine Nacht in der ewigen Stadt für den FC Basel und den Schweizer Fussball! Zum ersten Mal seit dem 2:1-Heimsieg über Juventus Turin im März 2003 holten die Basler wieder drei Punkte in der Champions League: Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink bezwang den letztjährigen italienischen Meisterschaftszweiten um den Superstar Francesco Totti im dritten Spiel der diesjährigen Königsklasse sensationell mit 3:1 (2:1).

Und das Ende der Partie hätte aus Basler Sicht nicht schöner sein können: Der FCB kämpfte aufopferungsvoll um jeden Meter in der Nähe seiner Gefahrenzone. Die Roma drückte gegen Ende der Partie – wie überhaupt mehrheitlich in der zweiten Hälfte – nochmals heftig in Richtung Basler Tor. Es stand 2:1 für die Basler, und dann, als das Resultat zum Grosserfolg beinahe schon über die Zeit gerettet war, ja dann kam der Auftritt von Cabral: Der eingewechselte FCB-Mittelfeldspieler kam in der 93. Minute an den Ball, tanke sich technisch stark in den Strafraum und erzielte das erlösende 3:1.

Die Art und Weise, wie Cabral den Treffer erzielte, passte bestens zum Gesamtauftritt des FC Basel in Rom: Von Beginn weg hatte das Team von Trainer Thorsten Fink ohne falschen Respekt nach vorne gespielt – und wurde dafür belohnt. Bereits in der 11. Minute führte ein herrliches Zusammenspiel der Basler Offensivabteilung zum 1:0-Führungstreffer für die Basler. Xherdan Shaqiri schlug von der rechten Seite einen Ball auf Marco Streller, der im Strafraum per Kopf auf seinen Sturmpartner Alex Frei zurücklegte. Und dieser fackelte nicht lange, sondern nahm die Vorlage aus 16 Metern staubtrocken mit dem schwächeren linken Fuss ab und wuchtete den Ball in die linke Torecke.

Was für ein Auftakt für den FCB! Man fühlte sich einen Moment lang an das Champions-League-Heimspiel von Ende September gegen Bayern München zurückerinnert, auch da war der Schweizer Meister nach einer Traumkombination mit denselben Protagonisten früh gegen die favorisierte Mannschaft in Führung gegangen. Am Dienstagabend nun sorgte der Basler Start nach Mass auf der Tribüne des Stadio Olimpico dafür, dass die ersten Römer bereits die Hände verwarfen.

Es dauerte allerdings nicht lange, bis dieselben Zuschauer mit Inbrunst den Ausgleich ihrer Mannschaft bejubelten: In der 21. Minute erreichte Tottis geschicktes Zuspiel Marco Boriello, der gerade rechtzeitig gestartet war, um knapp nicht im Offside zu stehen. Dann konnte er alleine auf Franco Costanzo losziehen – und liess sich diese Chance nicht entgehen.

Nach dem Ausgleich wurde Rom zwar stärker und machte Druck – das Team von Claudio Ranieri zeigte sich offensiv variabel und war mit seinen technisch guten Einzelspieler durchaus gefährlich. Keine Frage: Die AS Roma hat eine starke Mannschaft, wenn sie – anders als im bisherigen Saisonverlauf – ihr Potenzial ausschöpft.

An diesem Dienstagabend war es aber vor allem der FCB, der sich von seiner effizienten Seite zeigte. Kurz vor der Pause führte dies zum zweiten Treffer der Basler: Xherdan Shaqiri – wieder er – spielt einen wunderbaren Pass in die gefährliche Zone im Strafraum, wo Samuel Inkoom wieseflink übernahm und dann einfach mal mit rechts draufhielt. Das sollte sich als hervorragende Idee herausstellen – der Ball flog kerzengerade in die entfernte Torecke zum 2:1 für den FCB. Und wieder: Augenreiben auf den Rängen im Olimpico.

Nach der Pause machten die Römer mit einer Druckphase um die 60. Minute deutlich, dass sie keineswegs gewillt waren, sich von einer Schweizer Mannschaft in ihrem eigenen Stadion vorführen zu lassen. Die besten von mehreren brenzligen Strafraumszenen hatte Rodrigo Taddei, der zuerst den Pfosten traf (58.) und kurz darauf FCB-Torhüter Franco Costanzo mit einem Distanzschuss prüfte – allerdings erfolglos. Die Basler hatten in dieser Phase Glück und waren defensiv ultimativ gefordert, der FCB-Angriff fand aufgrund der der einschnürenden Roma-Offensive vorübergehend nicht mehr statt – bis Benjamin Huggel in der 76. Minute nach einem Freistoss von Alex Frei knapp neben das Tor köpfte.

Damit war die Schluss-Viertelstunde eingeläutet, in welcher der FCB nochmals heftige Gegenwehr leisten musste. So lange, bis Cabral zu seinem grossartigen Solo ansetzte und den Basler Traum im Römer Olympia-Stadion Realität werden liess…

„Die Mannschaft hat genau das gemacht, was wir uns vorgenommen haben – ich bin deshalb natürlich sehr zufrieden“, sagte FCB-Trainer Thorsten Fink in einer ersten Reaktion nach dem Spiel. Es sei natürlich ein „sehr schönes Gefühl, wenn man auswärts in der Champions League gegen ein italienisches Spitzenteam gewinnen kann“. Der Sieg gehe in Ordnung, auch wenn der FCB in der zweiten Halbzeit mitunter das Glück in Anspruch nehmen musste. „Aber nur der Tüchtige hat Glück“, so Fink, „wir haben uns das an diesem Abend erarbeitet.“

Mit dem 3:1 über die AS Roma sichert sich der FCB den zweiten Tabellenrang der Champions-League-Gruppe E. Damit haben sich die Basler eine gute Ausgangslage für die weiteren Partien geschaffen. Im nächsten Spiel erwartete das Fink-Team erneute die AS Roma – am 3. November 2010 kommen die Italiener in den St. Jakob-Park. Ziemlich sicher mit beträchtlichen Revanche-Gelüsten.

Das Telegramm:

AS Roma–FC Basel 1893 1:3 (1:2)
Stadio Olimpico. – 25‘000 Zuschauer. – SR Aleksei Nikolajew (Russ).
Tore: 12. Frei 0:1 (Streller). 21. Boriello 1:1 (Totti).

Roma: Lobont; Cassetti, Mexes, Burdisso, Riise (60. Castellini); Tadei, Pizarro, Brighi, Perrotta (76. Baptista); Totti; Borriello.

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri, Huggel, Yapi, Stocker (70. Chipperfield); Frei (90. Almerares), Streller (81. Cabral).

Bemerkungen: Basel ohne Schürpf (krank) und Zoua (rekonvaleszent). Roma ohne De Rossi, Vucinic, Adriano, Menez (alle verletzt), Julio Sergio (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 53. Cassetti (Foul). 73. Chipperfield (Spielverzögerung). – Valentin Stocker schied in der 70. Minute verletzt aus.

fcb.ch
Verfasst von: Frei3ier Re: FC Basel - 19/10/2010 22:16
hand017 85484 Lesungen sprechen für deinen "Blog FC Basel"

peace
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2010 22:27



gib mir mühe rabü

peace prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/10/2010 01:32
Nach dem 3:1-Erfolg beim AS Roma am 3. Spieltag der Gruppenphase in der UEFA Champions League glaubt man beim FC Basel 1893 wieder ans Achtelfinale. Den Sieg im Stadio Olimpico werten die Basler als verdient. Die Treffer für die Schweizer in Gruppe E erzielten Alexander Frei, Samuel Inkoom und Cabral. Marco Borriello konnte zwischenzeitlich den Ausgleich markieren.

Claudio Ranieri, Romas Trainer
"In der ganzen ersten Halbzeit waren wir sehr schwach; wir haben kaum mal ein Foul von uns gesehen, was mir zeigt, dass wir den Gegner kaum unter Druck gesetzt haben". Im Mittelfeld haben wir kaum Zweikämpfe gewonnen, und sie waren dauerhaft in Ballbesitz. Wenn wir den Ball hatten, haben wir kaum mal schnell gespielt, deshalb wurden wir nie gefährlich.

Ich weiß nicht, warum wir so gespielt haben. Ich habe meine Spieler in der Pause gefragt, sie konnten mir aber auch keine Antwort geben. Im zweiten Durchgang lief es dann besser, da wäre ein Unentschieden dank der vielen Chancen, die wir hatten, verdient gewesen. Aber um den ersten Durchgang muss ich mir noch viele Gedanken machen, und das muss schnell passieren.

Thorsten Fink, Basels Trainer
"Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt - so wie wir es uns vorgenommen hatten. Im zweiten Durchgang hatten wir in den ersten 20 Minuten etwas Glück; da haben die Römer Druck gemacht. Da war ich nervös, das ist klar. "Gegen eine Mannschaft wie Rom kann man nicht alle Chancen verhindern. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden, eigentlich mit allen". Gut gefallen haben mir die Einwechselspieler, die sich nahtlos eingefügt haben.

Alexander Freis Tor war wunderbar, da hat er gezeigt, dass er international noch immer schöne Tore erzielen kann. Das 3:1 von Cabral war ebenfalls Extraklasse. Jetzt können wir wieder den zweiten Platz angreifen."

Cabral, Basels Torschütze zum 3:1
"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und einen sehr wichtigen Sieg errungen. Wir waren sehr solidarisch und selbstbewusst, das war entscheidend. Wir haben nun das Ziel, die Römer auch zu Hause zu schlagen."

Gilles Yapi, Mittelfeldspieler von FC Basel 1893
"Wir haben viel Potenzial, das wussten wir. Und diesen Sieg haben wir auch verdient. Wir sind der FC Basel, wir spielen immer, um zu gewinnen. Es gab eine Phase in der zweiten Hälfte, in der wir Probleme hatten. Da hatten wir das Glück, das uns in den ersten beiden Spielen gefehlt hat. Wir glauben jetzt natürlich wieder an unsere Chance."

Beg Ferati, Innenverteidiger von FC Basel 1893
"Das war eine tolle Leistung von uns. Ich denke, dass wir verdient in Rom gewonnen haben. Dass wir hier bestehen können, haben wir schon vergangenes Jahr in der Europa League bewiesen. Beim Gegentor wurden wir ein wenig überrumpelt, sonst haben wir sehr gut verteidigt und vorne wunderbare Tore geschossen. Jetzt gilt es, die beiden Heimspiele zu gewinnen. Dann haben wir eine sehr gute Chance, weiterzukommen."



uefa.com
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 20/10/2010 07:33
Original geschrieben von: Frei3ier
hand017 85484 Lesungen sprechen für deinen "Blog FC Basel"

peace



Das ist doch Bamm selber aetsch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/10/2010 13:58
FC Luzern - FC Basel vom 7.11.2010 wegen Fernsehspiel auf 12.45 Uhr vorverlegt
schliessen

Das Axpo Super League Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel vom Sonntag, 7.11.2010, ist auf 12.45 Uhr vorverlegt worden. Grund der Vorverschiebung ist die Liveübertragung durch das Schweizer Fernsehen (SF2).

Die Anspielzeit von 12.45 Uhr ist aufgrund des engen Zeitfensters im Schweizer Fernsehen (15.00 Uhr Tennis Final Swiss Indoors Basel / 17.00 Uhr Formel 1 in Brasilien) und nach konstruktiven Gesprächen im partnerschaftlichen Einvernehmen mit dem Schweizer Fernsehen (SRG), der Swiss Football League (SFL) und dem FC Luzern festgelegt worden.

Sämtliche Tickets mit Anspielzeit 16.00 Uhr, welche bereits im Vorverkauf bezogen wurden, behalten ihre Gültigkeit.

fcl.ch sfv.ch

vogel was kommt als nächstes? live zum frühstück-Fernsehen?
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/10/2010 14:45
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/10/2010 23:48








Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/10/2010 21:16
Radio-Basel-Reporter dreht durch: Nach Sieg in Rom sieht Häfliger nur noch Leuchtstifte - Champions.




grins
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 21/10/2010 22:19
Original geschrieben von: Bamm-Bamm
Radio-Basel-Reporter dreht durch: Nach Sieg in Rom sieht Häfliger nur noch Leuchtstifte - Champions.




grins


bluebang
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/10/2010 00:22
Thorsten Fink: „Wir wollen zeigen, dass wir den Spagat schaffen“

Nach dem grossen Sieg gegen die AS Roma in der Champions League kehrt der FC Basel wieder in die Schweizer Meisterschaft zurück. Die Basler treffen am Sonntag, 24. Oktober 2010 auswärts auf den FC St. Gallen (16.00 Uhr, AFG-Arena). Der Rückstand auf den Super-League-Leader Luzern beträgt derzeit – bei einer Partie mehr – vier Punkte. Das Ziel ist es, zu den Zentralschweizern aufzuschliessen.
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Beim FC Basel gibt es immer wieder neue Herausforderungen und Motivationen. Vor dem kommenden Wochenende etwa hofft Trainer Thorsten Fink darauf, dass seine Mannschaft in einer Meisterschaftspartie, die auf ein internationales Spiel folgt, wieder einmal gewinnt. In der Mehrheit der Fälle in dieser Saison ist dies den Baslern nicht gelungen: Nach dem Bayern-Spiel kam der FCB gegen Sion nicht über ein 1:1 hinaus, ein 2:2-Remis gegen GC resultierte nach der Partie in Cluj. Auf das Heimspiel gegen den FC Sheriff folgte das 1:1 in Thun und nach dem Sieg über Debrecen im St. Jakob-Park erlitten die Basler in Bellinzona gar eine Niederlage.

Nur zweimal konnte der FCB in der Liga direkt nach einer internationalen Partie gewinnen: Im Anschluss an den 3:0-Auswärtserfolg in Tiraspol (4:1 gegen Xamax) und nach dem ersten Champions-League-Qualifikationsspiel dieser Saison in Debrecen. Das war Ende Juli, und der Gegner damals hiess – FC St. Gallen. Die Ostschweizer traten im St. Jakob-Park äusserst harmlos auf und unterlagen dem FCB diskussionslos mit 0:3.

Zusammenhang Meisterschaft und Champions League

Am Sonntag wäre also aus Basler Sicht ein guter Zeitpunkt, den Schwung aus der Königsklasse in das Spiel gegen den Tabellenvorletzten mitzunehmen und auch in der Super League wieder das Punktemaximum zu erreichen. „Wir wollen zeigen, dass wir diesen Spagat schaffen“, sagt Thorsten Fink. Der Basler Übungsleiter betont in diesem Zusammenhang ein interessantes Credo: „Wir müssen in der Meisterschaft gute Resultate erzielen, die uns Selbstvertrauen geben für die Champions League. Wir dürfen nicht darauf spekulieren, dass es umgekehrt ist.“ Der Sieg gegen Rom sei wunderbar gewesen und habe viel Aufmerksamkeit erregt – „aber St. Gallen ist genauso wichtig wie Rom, wenn nicht sogar wichtiger.“

Denn der FC Basel will in der Meisterschaft wieder ganz nach vorne kommen und den Tabellenführer FC Luzern angreifen. Die Zentralschweizer liegen derzeit – bei einem Spiel weniger – noch vier Punkte vor dem FCB. Natürlich haben die Basler die Klasse, in der Ostschweiz zu gewinnen. Der FCSG präsentierte sich bisher beileibe nicht als unüberwindbare Hürde und wird zudem von schweren wirtschaftlichen Problemen geplagt. Dennoch ist auch für den FCB klar: Jede Partie muss zuerst gespielt werden, Selbstläufer gibt es auch in der Super League keine. „Wir wollen in St. Gallen von Beginn weg den Ton angeben und unser Spiel durchbringen“, gibt Fink die Marschroute vor.

Nur wenig Veränderungen

Veränderungen in der Startformation dürfte es im Vergleich mit dem Rom-Spiel nicht allzu viele geben. Wenn der angeschlagene Valentin Stocker (Fussgelenk) am Samstag richtig trainieren kann, könnte er am Sonntag auflaufen. Vielleicht gönnt ihm der Trainer aber dennoch eine Pause und lässt anstelle Stockers Fwayo Tembo von Beginn weg laufen. Zudem wird allenfalls Cabral, der 3:1-Torschütze vom Dienstag in Rom, wieder einmal eine Chance von Anfang an erhalten. In St. Gallen nicht dabei sein wird Jacques Zoua. Der Kameruner hat sich zwar von seiner Oberschenkelverletzung erholt, wird aber am Samstag zunächst bei der FCB-U21 behutsam ans höchste Niveau herangeführt.

Das Schöne am Fussball ist – und auch das betont Trainer Fink immer wieder – das man sich immer in einem Lernprozess befindet. Am Sonntag in der AFG-Arena etwa will der FC Basel zeigen, dass er aus den bereits erlebten Wechseln von der Champions-League- auf die Super-League-Bühne seine Lehren gezogen hat. Dieser Nachweis ist vollbracht, wenn die Basler mit drei Punkten wieder aus St. Gallen abreisen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/10/2010 18:37
Dreimal Streller für drei Punkte

Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 24. Oktober 2010 sein Auswärtsspiel gegen St. Gallen souverän mit 3:1 (2:0). Zwar spielten die Ostschweizer munter mit und kamen zu diversen guten Chancen – allein von Effizienz war auf Seiten der St. Galler weit und breit nichts zu sehen. Anders die Basler: Marco Streller erzielte alle drei Treffer und war damit der FCB-Mann des Tages. Das Team von Thorsten Fink kommt nun bis auf einen Punkt an Tabellenführer Luzern heran.
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Die Umstellung von der Champions League in die heimische Meisterschaft ist dem FC Basel diesmal sehr gut gelungen. Nach dem 3:1 am Dienstag in Rom gewann der FCB am darauffolgenden Sonntag auswärts beim FC St. Gallen mit demselben Resultat. Weil Trainer Thorsten Fink weiss, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, war er nach dem Spiel entsprechend zufrieden: „Es ist immer schwierig, die Mannschaft nach einem Erfolgserlebnis wie jenem in Rom wieder perfekt einzustellen. Deshalb freue ich mich sehr über die drei Punkte, auch wenn es noch einiges zu verbessern gibt.“

Definitiv nicht gemeint war damit die Treffsicherheit von Marco Streller. Der FCB-Stürmer erzielte alle drei Basler Tore in der AFG-Arena und schoss damit die St. Galler praktisch im Alleingang ab. Herausragend war sein erster Treffer, als er bereits in der 8. Minute eine Shaqiri-Flanke von der rechten Seite aus spitzem Winkel volley zum 1:0 an Torhüter Germano Vailati vorbei in dessen Gehäuse hämmerte. Solche Treffer zeugen vom gesunden Selbstvertrauen, das Streller im Speziellen und der FCB generell seit Langem konstant an den Tag legen.

Das 1:0 fiel mitten in der äusserst lebendigen Startphase einer sehr attraktiven Partie. Dazu trug auch der FC St. Gallen einiges bei, die Gastgeber tauchten ihrerseits immer wieder gefährlich vor dem Basler Tor auf und hatten schon in der 4. Minute die Chance zur Führung gehabt. Doch Mario Frick, von der sehr starken FCB-Leihgabe Fabian Frei lanciert, scheiterte alleine vor dem glänzend reagierenden Basler Torhüter Franco Costanzo. Es war dies eine von vielen guten Torchancen auf beiden Seiten, welche die erste Halbzeit für die Zuschauer äusserst kurzweilig gestalteten.

Was aber fehlte – vor allem auf St. Galler Seite – war die Effizienz im Abschluss. Bei den Baslern war dafür an diesem kalten Sonntag Marco Streller zuständig: In der 37. Minute war es wieder der Aescher, der den nächsten FCB-Treffer markierte. Gilles Yapi passte auf die linke Seite hinaus zu Alex Frei, dessen Flanke in der Strafraumitte von Strellers „langem Bein“ über die Linie gedrückt wurde. Das zweite Tor des FCB-Stürmers wäre eigentlich bereits das 3:0 gewesen, hätte der Schiedsrichter in der 14. Minute Alex Freis Treffer nicht fälschlicherweise wegen Offsides aberkannt.

In der zweiten Halbzeit war dann der Spielrhythmus für längere Zeit etwas tiefer. Die besten von nun deutlich weniger Torszenen hatten zunächst Fabian Frei, der in der 49. Minute nur den Pfosten traf, sowie sein Namensvetter auf Seiten der Basler: Alex Frei kam in der 56. Minute alleine vor Vailati zu einer sehenswerten Direktabnahme – doch der Ball strich neben dem Tor vorbei. Erst in der Schlussphase wurde es dann wieder richtig gefährlich vor den beiden Gehäusen. In der 72. Minute zog St. Gallens Pa Modou alleine auf Costanzo los, doch der Argentinier parierte den Schuss des Mittelfeldspielers mit einer Glanztat und liess das Heimteam und dessen Anhänger ob der St. Galler Ineffizienz schier verzweifeln.

Diese Ostschweizer Ohnmacht wurde noch verstärkt, als Marco Streller zu seinem dritten Streich ansetzte. Die Vorbereitung lieferte wieder Alex Frei mit einer Flanke von der linken Seite. Und diesmal nahm Streller, der nun bei sieben Liga-Toren angelangt ist, den Kopf zur Hilfe: In einer Seelenruhe nahm er die entfernte Torecke ins Visier und traf zum 3:0 für sein Team (76.). Am letztlich souveränen Sieg des FC Basel konnte auch das 1:3 durch Fabian Frei in der 83. Minute nichts mehr ändern. Brenzlig wäre es in der Schlussphase der Partie allenfalls noch einmal geworden, wenn der Schiedsrichter eine Minute nach dem 1:3 nicht auf Foul an Costanzo entschieden hätte, als dieser den Ball im Fünfmeterraum fallen liess und Pa Modou zum vermeintlichen 2:3 traf.

So aber blieb es beim Erfolg für den FCB, der sich gegen gut spielende und früh störende St. Galler schlicht cleverer sowie effizienter im Abschluss zeigte und deshalb verdient gewann. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat“, sagte Trainer Fink hinterher. „Es ist mir bewusst, dass wir auch noch das eine oder andere Gegentor hätten erhalten können, aber es war mir vor allem wichtig, dass wir nach der Champions League auch in der Liga wieder gewinnen.“ St. Gallens Coach Uli Forte fand, dass sein Team „leider für eine gute Leistung nicht belohnt worden ist“.

Weiter geht es für den FC Basel am kommenden Samstag, 30. Oktober 2010 mit dem Heimspiel gegen die AC Bellinzona. Dann bietet sich dem FCB erstmals seit Mitte August und der vierten Super-League-Runde wieder die Chance, den FC Luzern an der Tabellenspitze abzulösen. Im Moment stimmt der Fahrplan jedenfalls – national wie international.

Das Telegramm:

FC St. Gallen–FC Basel 1:3 (0:2)
AFG-Arena. – 15‘070 Zuschauer. – SR Bernhard Brugger.
Tore: 8. Streller 0:1 (Shaqiri). 37. Streller 0:2 (Frei). 76. Streller 0:3 (Frei). 83. F. Frei 1:3.

St. Gallen: Vailati; Martic (70. Nushi), Bakens, Lang, Fernando; Winter (88. Lehmann), Imhof, Muntwiler, Pa Modou; Fabian Frei; Frick (82. Calabro).

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri (70. Tembo), Yapi, Huggel, Stocker; Alex Frei, Streller (84. Cabral).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Schenkel, Knöpfel, Cicek, Abegglen (alle verletzt) und Lopar (nicht im Aufgebot). Basel ohne Cagdas (krank). – Verwarnungen: keine. – 49. Pfostenschuss F. Frei.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/10/2010 18:45


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/10/2010 12:40


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/10/2010 19:20
Der Geburtstagswunsch von Thorsten Fink: Ein Heimspielsieg

Nach 26 Tagen Heimspiel-Pause empfängt der FC Basel 1893 am Samstag, 30. Oktober 2010 die AC Bellinzona im St. Jakob-Park (17.45 Uhr). Im 13. Super-League-Spiel dieser Saison wünscht sich Thorsten Fink, der am Freitag 43 Jahre alt wurde, von seiner Mannschaft eine auf die Meisterschaft fokussierte Einstellung und drei Punkte. Dies gegen einen Kontrahenten, der den FCB im August mit 1:0 besiegte.
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Das sehr gute Beispiel liegt noch nicht weit zurück: Am vergangenen Sonntag haben die Spieler des FC Basel beim 3:1-Sieg in St. Gallen gezeigt, dass sie auch nach einem internationalen Erfolg wie dem beeindruckenden 3:1 in Rom konzentriert in die Meisterschaft zurückkehren können. Damit, dass dieser Spagat gelang, war Trainer Thorsten Fink hoch zufrieden. Doch er will noch mehr: „Nicht nur nach einem Champions-League-Spiel sind wir gefordert, sondern auch davor. Deshalb ist das Spiel gegen Bellinzona wieder besonders wichtig.“

Und dies aus verschiedenen Gründen. Zum einen, weil der nächste Gegner nach der samstäglichen Partie gegen Bellinzona bereits wieder AS Roma heisst. In der vierten Runde der Königsklasse werden die Italiener am Mittwoch versuchen, sich für die als böse Schlappe empfundene Niederlage gegen den FCB zu rehabilitieren. Zu diesem schwierigen Spiel wollen Fink und sein Team deshalb natürlich mit dem Schwung eines Sieges gegen Bellinzona antreten. Zum anderen haben die Basler mit den Tessinern seit diesem Sommer noch eine Rechnung offen –Anfang August unterlag der FCB in Bellinzona mit 0:1.

Die Chance auf die Tabellenführung

„Das wollen wir auf jeden Fall wieder gutmachen“, so Fink, der am Freitag seinen 43. Geburtstag feierte. Gelingt dies dem Schweizer Meister und verliert der FC Luzern zur gleichen Zeit auswärts in Sion, würden die Basler sogar erstmals seit der vierten Runde wieder die Tabellenspitze übernehmen. Und schliesslich soll ein Erfolg gegen den Tabellenachten der Super League den positiven Auftakt in eine intensive Woche mit drei Partien bilden: Nach Bellinzona (Samstag) und Rom (Mittwoch) trifft der FCB am darauffolgenden Sonntag auswärts auf den derzeitigen Liga-Spitzenreiter Luzern.

An der Medienkonferenz am Freitag kündigte Thorsten Fink an, dass er sicher nicht in allen drei Spielen mit derselben Startformation antreten werde. „Ich nehme sicher den einen oder anderen Wechsel vor“, so der Basler Trainer. „Meiner Meinung nach muss man als Teambildungs-Massnahme nicht immer in den Kletterpark gehen. Besser ist es, immer wieder mal verschiedenen Spieler das Vertrauen zu schenken und anderen eine Pause zu gönnen.“ So blieben alle im Spielrhythmus und seien bereit, wenn es sie dringend brauche. Allzu viel wollte Fink in Sachen Aufstellung für den Samstag nicht preisgeben. Immerhin liess er sich entlocken, dass „Fwayo Tembo wohl eine Chance erhalten wird, nachdem er zuletzt gut gespielt hat, frisch und heiss ist“. Zudem ist denkbar, dass Cabral von Beginn weg auflaufen wird und der Trainer einen Stürmer des Top-Duos Frei/Streller zunächst schonen könnte.

Bellinzona: Gut organisiert, schnelle Konter

Von der AC Bellinzona erwartet der Basler Übungsleiter keine grossen Überraschungen. „Die Mannschaft ist gut organisiert, spielt gute Standards und kann schnell kontern“, fasst er die Stärken der Tessiner zusammen. Deshalb sei es auch nicht verwunderlich, dass sie bisher gegen die stärkeren Teams der Liga durchaus positive Resultate erzielt hätten, gegen die eher schwächeren indessen Mühe bekundeten, das Spiel zu gestalten. „Es wird sicher nicht einfach für uns, aber selbstverständlich haben wir genug Qualität in unserem Team, um Bellinzona zu bezwingen.“

An der Einstellung der Basler dürfte dieses Unterfangen ohnehin nicht scheitern. Zumal Thorsten Fink wie angekündigt rotieren und damit frischen Kräften erneut die Chance geben wird, sich zu beweisen und aufzudrängen. Die Aussicht auf einen allfälligen weiteren Einsatz beim nächsten Highlight im St. Jakob-Park – dem Champions-League-Spiel gegen Rom – dürfte für die Spieler eine äusserst motivierende Wirkung haben.

Nach dem FCB direkt zum EHC

Unmittelbar nach dem FCB-Spiel gegen die AC Bellinzona tragen die EHC Basel Sharks um 21.00 Uhr ihr Heimspiel der National League B gegen den SC Langenthal in der St. Jakob-Arena aus.

Für nur CHF 5.00 (Steh- oder Sitzplatz) haben alle Inhaber einer FCB-Jahreskarte oder eines Einzeltickets die Möglichkeit, die Sharks gegen Langenthal live zu sehen.

Entsprechende Tickets sind gegen Vorweisung der FCB-Jahreskarte oder des Einzeltickets ausschliesslich auf der Geschäftsstelle der EHC Basel Sharks (Brüglingen 33, 4052 Basel) oder an der EHC-Abendkasse (ab 19.30 Uhr) erhältlich.

Aufgrund der drei gleichzeitig stattfindenden Events (FCB, Swiss Indoors und EHC) ist die Parkplatzsituation im Raum St. Jakob sehr prekär. Deshalb empfehlen wir allen Matchbesuchern die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/10/2010 20:47
AS Roma gegen Basel auch ohne David Pizarro


Die AS Roma hat im Hinblick auf das Champions-League-Gruppenspiel vom nächsten Mittwoch in Basel eine weitere abwesende Stammkraft zu beklagen.

Nach dem Brasilianer Rodrigo Taddei (Wade) fällt auch der Chilene David Pizarro aus. Der 31-jährige Mittelfeldmann muss wegen einer Oberschenkelverletzung rund drei Wochen pausieren. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des italienischen Internationalen Daniele De Rossi, der wie Taddei unter Wadenproblemen leidet.


nzz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/10/2010 20:09
Das nächste 3:1 – und die Tabellenführung

Der FC Basel 1893 hat sich für die 0:1-Auswärtsniederlage von Anfang August revanchiert und die AC Bellinzona am Samstag, 30. Oktober 2010 zuhause mit 3:1 (2:0) bezwungen – es ist der dritte 3:1-Sieg in Folge. Trainer Thorsten Fink rotierte wie angekündigt stark, was dem Spiel des FCB nur zu Beginn anzumerken war. Die Treffer für Basel, das die Tabelle neu anführt, erzielten Scott Chipperfield (2) und Federico Almerares. Kurz vor dem Anpfiff hatte der Club die Vertragsverlängerung mit Trainer Fink bekannt gegeben.
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Und wieder einmal ist beim FC Basel alles aufgegangen. Der Schweizer Meister gewann sein Heimspiel vor 27‘780 Zuschauern gegen die AC Bellinzona mit 3:1. Dies, obschon die Basler im Vergleich zum letzten Spiel auf nicht weniger als acht Positionen verändert angetreten waren. Die FCB-Profis, die gegen Bellinzona neu in die Startformation kamen, fügten sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zu Beginn der Partie nahtlos ein und sorgten letztlich für ganz klare Verhältnisse im St. Jakob-Park. Die perfekte Abrundung des Abends, der mit dem dritten 3:1-Sieg in Serie endete, war die gute Meldung aus Sion: Dank des 4:1-Erfolgs der Walliser über den FC Luzern ist der FCB erstmals seit der vierten Runde wieder Tabellenführer der Super League.

Fink: "Es gibt tausend Gründe, länger hier zu bleiben"

Die erste positive Nachricht des Abends wurde bereits kurz vor Anpfiff verkündet: Der Vertrag mit dem bislang äusserst erfolgreichen Basler Trainer Thorsten Fink wurde bis 2013 verlängert (siehe auch separate Meldung). Entsprechend erfreut zeigte sich der Deutsche darüber: „Es gibt tausend Gründe, längerfristig beim FC Basel zu arbeiten. Der Club ist toll, die Fans sind fantastisch, genauso wie das Stadion – und natürlich meine starke Mannschaft. Es macht keinen Sinn, den Club gleich zu verlassen, nur weil wir jetzt mal 16 Monate gut gearbeitet haben – und so sollten es auch die Spieler sehen. Wir haben hier tolle Möglichkeiten.“

Ebenfalls äusserst zufrieden über die vertragliche Besiegelung der weiteren Zusammenarbeit zeigte sich FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler. Und auch er hatte keine Mühe, diverse Aspekte zu nennen, die für diesen Trainer sprechen: „Die Vertragsverlängerung war ja nur ein Zeichen um zu bestätigen, was wir innerhalb des Clubs längst wissen – dass die Zusammenarbeit mit Thorsten Fink hervorragend funktioniert. Er ist ein Trainer, der perfekt zu unserer Philosophie passt, sowohl zur fussballerischen als auch zu jener, wie man mit Menschen zusammenarbeitet. Die Basis von allem ist nämlich das Vertrauen. Thorsten Fink ist ein Trainer, der keine Angst vor Fehlern hat und seine Mitarbeiter damit stärker macht. Er macht das FCB-Kader stark, und das überzeugt uns.“

Das beste Beispiel dafür war die samstägliche Partie gegen Bellinzona. Fink schickte einmal mehr eine stark verändert Mannschaft aufs Feld – was in den ersten 15 Minuten auch sichtbar war. Da musste sich der FCB zuerst finden, „Bellinzona war sehr gut auf uns eingestellt und machte Druck“, sagte der Basler Trainer nach der Partie. Bereits in der 3. Minute lief Frank Feltscher alleine auf Franco Costanzo zu, der FCB-Torhüter musste ein erstes Mal in extremis klären. Nach einer knappen Viertelstunde wäre allerdings auch er geschlagen gewesen, als wieder Feltscher solo vor ihm auftauchte – aber nur den Pfosten traf.

Als der FCB auf Touren kam

Danach aber fingen sich die Basler, die einzelnen Rädchen griffen ineinander und fortan kam die FCB-Maschinerie auf Touren. Resultatmässig wirkte sich die Überlegenheit des Heimteams erstmals in der 30. Minute aus: Scott Chipperfield – wer sonst? – verwertete eine Hereingabe von Xherdan Shaqiri, die via Kopf eines Bellinzona-Verteidigers vor seine Füsse fiel, mit einem platzierten und trockenen Schuss zum 1:0. Bellinzona-Torhüter Matteo Gritti musste noch vor der Pause ein zweites Mal hinter sich greifen. Vier Minuten vor dem Halbzeit-Pfiff schloss Federico Almerares eine wunderbare Kombination über Granit Xhaka und Fwayo Tembo zur 2:0-Führung ab.

Damit war die Partie eigentlich entschieden, so sicher wie der FCB jetzt auftrat. Immer wieder kam es im zweiten Durchgang zum Duell Shaqiri gegen Gritti – der Basler Flügel erarbeitete sich diverse gute Gelegenheiten, die jedoch allesamt vom Tessiner Schlussmann zunichte gemacht wurden oder das Ziel knapp verfehlten. Dafür war Shaqiri erneut zur Stelle, als es darum ging, den dritten FCB-Treffer vorzubereiten. Von der rechten Seite her passte er in den Rücken der Abwehr und fand erneut Scott Chippefield als dankbaren Abnehmer: Ein Pass, ein Schuss – 3:0 für die Basler. Damit war der Mist geführt, daran änderte auch Feltschers sehenswerter Volley zum 1:3 (61.) aus Sicht der Tessiner nichts mehr.

Und jetzt gegen Rom

„Ich bin sehr zufrieden, das waren tolle zehn Tage“, sagte Thorsten Fink in Bezug auf die drei 3:1-Erfolge gegen Rom, St. Gallen und Bellinzona in den vergangenen eineinhalb Wochen. „Als meine Mannschaft den Gegner in den Griff bekam, hat sie ein tolles Spiel gemacht. Wir hätten sogar noch gute Chancen gehabt, um mehr Tore zu erzielen.“ Auch Régis Rothenbühler, der am Samstag den im Spital weilenden Bellinzona-Trainer Roberto Morinini vertrat, zollte den Baslern Respekt: „Nicht viele Teams in der Schweiz können praktisch mit der zweiten Mannschaft antreten und ein solch gutes Spiel zeigen.“

Am kommenden Mittwoch, wenn es für den FCB im Champions-League-Heimspiel gegen die AS Roma geht, werden Spieler wie Frei, Streller, Huggel, Stocker, Yapi und Abraham wieder von Beginn weg auflaufen. Sie durften sich gegen Bellinzona ausruhen und werden gegen die Römer entsprechend frisch sein. So oder so: Egal wer in der Königsklasse auflaufen wird – der FC Basel geht als neuer Super-League-Leader in diese Partie, gestärkt und voller Selbstvertrauen.

Das Telegramm:

FC Basel–AC Bellinzona 3:1 (2:0)
St. Jakob-Park. 27‘780 Zuschauer. SR Bruno Grossen.
Tore: 30. Chipperfield 1:0 (Shaqiri). 41. Almerares 2:0 (Tembo). 54. Chipperfield 3:0 (Shaqiri). 61. F. Feltscher 3:1.

Basel: Costanzo; Inkoom (73. Frei), Kusunga (20. Ferati), Cagdas, Zanni; Tembo, G. Xhaka, Cabral, Shaqiri (70. Stocker); Almerares, Chipperfield.

Bellinzona: Gritti; Raso, Siqueira-Barras, Pergl, Thiesson; F. Feltscher, Edusei, Diarra (46. Mattila), Mihajlovic; Mihoubi (46. Camara; 70. Ciarrocchi), Lustrinelli.

Bemerkungen: Bellinzona ohne La Rocca (gesperrt), Mangiaratti, Conti, Bankovic und Wahab (alle verletzt). 92. Cagdas. – Verwarnungen: 37. Edusei (Foul). 42. Mihoubi (Foul). 70. Lustrinelli (Foul). 90. Mattila (Foul). – FCB ab 73 mit Zanni hinten rechts und Chipperfield hinten links. – Kusunga in der 20. Minute mit einer Oberschenkelverletzung ausgeschieden. – Pfostenschüsse F. Feltscher (14.) und Frei (85.)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/10/2010 20:10


Neuer Vertrag für Cheftrainer Thorsten Fink beim FC Basel 1893

Der FC Basel 1893 vermeldet mit grosser Freude einen im Hinblick auf die weitere Zukunft bedeutsamen Personalentscheid: Das Clubmanagement und Cheftrainer Thorsten Fink (43) haben sich auf einen neuen Vertrag geeinigt, der Gültigkeit bis 30. Juni 2013 hat und keine Ausstiegsklausel beinhaltet.
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Die bisherige Zusammenarbeit zwischen dem FCB und Thorsten Fink warf schon schnell bemerkenswerte Resultate ab: Dem Gewinn des Double 2010 folgte die Qualifikation für die laufende UEFA Champions League, und auch in diesem Wettbewerb ist der FCB vor den drei letzten Gruppenspielen gegen die AS Roma, den CFR Cluj und den FC Bayern München noch mit durchaus intakten Chancen dabei.

Doch nicht in allein diese Erfolge auf dem Feld bewogen beide Seiten zu einer Verlängerung des Engagements, sondern die in jeder Hinsicht positive Beurteilung der Zusammenarbeit im Tagesgeschäft sowie die Einigkeit über die Philosophie und die Ziele des FC Basel.

Thorsten Fink wurde im Juni 2009 zum Cheftrainer des FCB ernannt. Zuvor hatte er als Trainer in Österreich bei Red Bull Salzburg (zweite Mannschaft) und bei Ingolstadt (2. Bundesliga) gearbeitet und dann bei seinem Wechsel zum FCB auch einen Teil des heutigen Trainer-Staffs mitgebracht. Jetzt, nach erzielter Vertragsverlängerung mit Fink, werden die Clubleitung und der Cheftrainer die weitere Zukunft auch dieser Mitarbeiter erörtern und bereinigen.


fcb.ch

daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/10/2010 01:02



wer kennt in ? cool2




Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/10/2010 01:07












Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/11/2010 00:16
AS Roma: Champions League und Derby

Die AS Roma ist am Dienstag, 2. November 2010 in Basel angekommen. Am Mittwochabend trifft sie am vierten Spieltag der Champions League im vermutlich ausverkauften St. Jakob-Park – es hat noch ein paar wenige Tickets – zum zweiten Mal innerhalb zweier Wochen auf den FC Basel 1893.
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Mitte Oktober unterlagen die Römer dem FCB in ihrem Heimspiel mit 1:3 (1:2). Insofern dürstet der letztjährige Zweiplatzierte der Serie A durchaus nach einer Wiedergutmachung. Allerdings muss Roma-Trainer Claudio Ranieri offenbar grossen Einsatz leisten, um den totalen Fokus seiner Mannschaft auch tatsächlich auf die Champions-League-Partie vom Mittwochabend gegen den FCB zu richten. Denn am kommenden Sonntag steht in der italienischen Hauptstadt das prestigeträchtige und emotionsgeladene Derby Roma–Lazio an; in Teilen der Römer Medien geht das Spiel in Basel deshalb beinahe unter.

Dabei ist die Roma auf ein gutes Resultat angewiesen, will sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden und sich eine gute Ausgangslage auf ein Weiterkommen in der Königsklasse erarbeiten. Mit einem 2:0-Sieg über Lecce am vergangenen Wochenende hat sich das Team von Ranieri immerhin schon mal eine Portion Selbstvertrauen geholt. Trotzdem belegt die AS Roma in der heimischen Meisterschaft aufgrund des schlechten Saisonstarts nach wie vor nur Platz 14. Und die Erinnerungen der Mannschaft an den St. Jakob-Park sind auch nicht die besten: Im September 2009 verloren die Römer in der Europa League beim FCB mit 0:2.

Und das sagten die Roma-Exponenten an der Medienkonferenz im St. Jakob-Park:

Claudio Ranieri, Trainer: „Die Partie gegen Basel ist sehr wichtig für uns, schliesslich geht es um das Weiterkommen in der Champions League. Es wird ein attraktives und schönes Spiel werden, wir müssen konzentriert sein und die Fehler aus dem Hinspiel vermeiden. Der FC Basel hatte in Rom aus drei Chancen drei Tore erzielt, das darf uns natürlich nicht mehr passieren, da müssen wir einfach entschlossener sein. Ich werde sicher keine Spieler für das Römer Derby vom Wochenende schonen, sondern mit der bestmöglichen Mannschaft antreten. Denn eines habe ich gelernt: Das nächste Spiel ist immer das wichtigste. Ob Francesco Totti auflaufen kann, werden wir erst am Matchtag entscheiden. Er hat immer noch Schmerzen in der Schulter aus dem letzten Spiel. Es ist immer einfach, dem Gegner die Favoritenrolle zuzuschieben, wie es der FCB tut. Klar, die Roma hat einen grossen Namen. Aber jede Partie muss zuerst gespielt werden – ich bin ganz sicher, dass es am Mittwochabend bis zum Schluss offen bleiben wird.“



Roma-Trainer Claudio Ranieri steht mit seinem Team in Basel unter Zugzwang.

Julio Sergio, Torhüter: „Wir sind schon in der letzten Saison nicht gut in die Meisterschaft gestartet, und am Ende kam es sehr positiv heraus. Ich bin zuversichtlich, dass uns das auch diesmal wieder gelingen wird. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir sehr konzentriert in die Partie gegen den FC Basel gehen. Wir kennen die Qualitäten dieses Gegners, Basel hat eine sehr gute und gefährliche Offensive, vor allem mit den Stürmern Frei und Streller. Für uns wird es darum gehen, ihren Spielaufbau früh zu unterdrücken, ihnen keine Räume und nicht zu viel Ballbesitz zu geben.“


Roma-Torhüter Julio Sergio sagt, er mache sich auf eine starke Basler Offensive gefasst.


Wie immer vor einem Spiel in der Königsklasse: Grosser Andrang an der Medienkonfernz.


Abschlusstraining. Die Roma bereitet sich am Dienstagabend im Joggeli auf den Mittwoch vor.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/11/2010 00:22
Die grosse Chance für den FCB

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 3. November 2010 in der vierten Runde der Champions League 2010/11 zuhause auf die AS Roma (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Trainer Thorsten Fink freut sich auf das Spiel, warnt aber davor, den FCB aufgrund des 3:1-Sieges im Hinspiel vor zwei Wochen zu favorisieren. Trotzdem strebt er mit seinem Team natürlich das bestmögliche Resultat an, um die Ausgangslage im Kampf um das Weiterkommen weiter zu verbessern.
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„Der FC Basel ist der FC Basel, und die AS Roma ist die AS Roma.“ Nicht, dass Gilles Yapi damit an der Medienkonferenz vom Dienstagabend etwas Bahnbrechendes gesagt hätte. Doch was der FCB-Mittelfeldspieler damit ausdrücken wollte, entsprach exakt jenem Duktus, den bereits sein Trainer kurz zuvor vorgegeben hatte. Yapi: „Rom hat eine grosse Mannschaft mit vielen Qualitäten, sie sind die Favoriten gegen uns.“ Der grosse Erfolg der Basler Mitte Oktober beim 3:1 in Rom sei Vergangenheit, „er war wichtig, aber am Mittwochabend zählt er nichts mehr, manchmal geht es schnell im Fussball“, so Yapi.

Um dennoch nicht die Idee von falscher Bescheidenheit aufkommen zu lassen, schob der ivorische Nationalspieler noch einen Satz nach: „Wir respektieren den Gegner, sind aber selber voller Zuversicht. Wenn wir ein sehr gutes Spiel machen, können wie die Römer noch einmal bezwingen.“ Auch da lag Yapi mit seinem Trainer auf einer Linie. „Wir sind top vorbereitet und wir wissen alle, dass wir gegen Rom gewinnen können – in den letzten drei Partien gegen sie ist uns das zweimal gelungen. Das bleibt in den Köpfen der Spieler“, sagt Thorsten Fink. Allerdings ist auch dem Basler Übungsleiter bewusst, dass dies nur geht, „wenn wie vor zwei Wochen in Rom wieder alles zusammenpasst“


Infos vor dem Spiel: Josef Zindel, Gilles Yapi, Thorsten Fink und der Dolmetscher (v.l.n.r.).

Warum nicht?, fragt sich da der Beobachter. Der FC Basel hat zuletzt viermal in Serie gewonnen (Yverdon, Rom, St. Gallen, Bellinzona), geht als neuer Super-League-Tabellenführer und mit erneut bestätigtem Selbstvertrauen sowie bis auf Genséric Kusunga (Oberschenkel) praktisch ohne Verletzungssorgen in die Partie gegen die Italiener. Zudem sind die Basler im St. Jakob-Park eine hart zu knackende Nuss: Seit Beginn der vergangenen Saison hat der FCB sieben von neun Heimspielen gewonnen, nur der FC Bayern München und im letzten Jahr der FC Fulham brachten es fertig, in Basel drei Punkte zu entführen. Dem Schweizer Meister winkt also gegen die Roma durchaus eine grosse Chance, sich mit einer perfekten Leistung eine hervorragende Ausgangslage für ein Weiterkommen in der Champions League zu sichern.

Trotzdem betont Fink noch einmal, es sei „ein sehr grosses Stück Arbeit, innerhalb von zwei Wochen zweimal gegen eine solche Topmannschaft zu gewinnen – manchmal ist es zuhause sogar noch schwieriger“. Über die Taktik und die Aufstellung des Gegners müsse er sich nicht allzu viele Gedanken machen. „Natürlich haben wir uns detailliert auf die Roma vorbereitet“, so Fink. „Aber wir werden wie immer versuchen, unser Spiel aufzuziehen und durchzubringen – egal wer bei ihnen spielt und wer nicht. Wichtig ist, dass wir viel Ballbesitz haben, sonst wird es gegen sie sehr schwierig.“ Auf Seiten des FCB ist davon auszugehen, dass Fink mit derselben Mannschaft ins Spiel gehen wird wie vor zehn Tagen in St. Gallen, nachdem er am vergangenen Wochenende gegen Bellinzona kräftig rotiert hat.

Dem FCB und dem Basler Publikum steht also am Mittwochabend um 20.45 Uhr das nächste Champions-League-Highlight bevor. Eine Kostprobe davon, welch elektrisierende Stimmung die Sterne des Fussballs in den St. Jakob-Park zaubern können, bekamen die Zuschauer Ende September beim aufwühlenden Spiel gegen Bayern München verabreicht. Und wie der FC Basel nach einer mitreissenden Partie auf höchstem internationalen Niveau am Ende auch noch mit drei Punkten da steht, hat das Team vor zwei Wochen in Rom auf höchst erfreuliche Art in Erfahrung gebracht.


CB-Regisseur Gilles Yapi: "Der FC Basel ist der FC Basel und die AS Roma ist die AS Roma."


FCB-Trainer Thorsten Fink lauscht konzentriert den Fragen der Journalisten.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/11/2010 00:24


Morgen hauen wir dir Römer weg wie obelix . grins

cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/11/2010 01:13
Der aufopferungsvolle Kampf des FC Basel bleibt unbelohnt

Der FC Basel 1893 verliert auch sein zweites Champions-League-Heimspiel dieser Saison. Am Mittwoch, 3. November 2010 unterlagen die Basler der AS Roma vor gut 36‘000 Zuschauern mit 2:3 (0:2). Nach gutem Start musste der FCB entgegen dem Spielverlauf einen doppelten Rückstand hinnehmen, kam in der zweiten Halbzeit aber dank aufopferungsvollem Kampf und spielerischer Klasse durch Treffer von Alex Frei und Xherdan Shaqiri noch zweimal bis auf ein Tor heran. Für mehr reichte es allerdings nicht.
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Was war das für ein Schlussspurt, den der FC Basel in den letzten Minuten der Partie gegen die AS Roma auf den Rasen des St. Jakob-Park zauberte. 1:3 stand es aus Sicht der Basler, als sie noch einmal – wie schon zuvor über weite Strecken der zweiten 45 Minuten – eine Angriffswelle auf das Römer Tor in Gang setzten. Und tatsächlich: Die Hoffnung der gut 36‘000 Zuschauer im Basler Stadion kehrte in der 83. Minute ein weiteres Mal zurück, als Xherdan Shaqiri aus kurzer Distanz zum 2:3-Anschlusstreffer einschoss. Die Vorarbeit hatte Valentin Stocker von der linken Seite geliefert, Benjamin Huggels Abschlussversuch wurde geblockt, doch Shaqiri war zur Stelle.


Jetzt stieg der Lärmpegel im St. Jakob-Park noch einmal gehörig an, die Fans peitschten das Heimteam ein letztes Mal nach vorne. Doch das Happyend in Form des Ausgleichstreffers blieb der Basler Mannschaft und dem Publikum verwehrt. Die AS Roma brachte den Vorsprung über die Zeit und bejubelte nach dem Abpfiff ihre Punkte vier, fünf und sechs – und damit den zweiten Rang in der Gruppe E. Der FCB hingegen wurde für seinen grossen Einsatz und die Überlegenheit in der zweiten Halbzeit nicht belohnt und konnte die grosse Chance auf eine Top-Ausgangslage bezüglich eines Weiterkommens in der Königsklasse nicht wunschgemäss nutzen.


FCB-Trainer Thorsten Fink war deshalb hinterher „mit dem Resultat nicht zufrieden“, wie er sagte. „Aber insgesamt möchte ich meiner Mannschaft ein grosses Lob aussprechen, sie hat eine hervorragende Leistung gezeigt.“ Die Basler hätten sehr viel Aufwand betrieben, viele Flanken geschlagen, viele Torchancen gehabt – „aber wir sind leider nicht belohnt worden dafür“. Zum letztlich fehlenden Erfolg hat natürlich auch der nicht ganz unwesentliche Umstand beigetragen, dass der FCB am Mittwochabend nicht gegen eine Hinterhof-Mannschaft gespielt hat, sondern gegen die AS Roma. Ein vor allem offensiv durchaus brandgefährliches Team.


Toller Start

Angefangen hatte die Partie aus Basler Sicht ziemlich vielversprechend. Der FCB wusste von Beginn weg mit guten Offensivszenen zu überzeugen und trat – wie man das von Thorsten Finks Team gewohnt ist – ohne falschen Respekt auf. Dies führte etwa dazu, dass Benjamin Huggel in der 12. Minute eine Riesen-Chance hatte, als er nach starker Kopfball-Vorarbeit von Stocker unmittelbar vor Rom-Torhüter Julio Sergio auftauchte, den Ball aber nicht an diesem vorbeibrachte. Wer weiss, in welche Richtung sich das Spiel entwickelt hätte, wenn Huggel in dieser Situation das Führungstor gelungen wäre…


Doch es kam anders. Nur vier Minuten später nämlich schloss Menez einen Römer Konter mit einem präzisen Flachschuss aus 16 Metern zum 1:0 für die Italiener ab – freilich entgegen dem Spielverlauf. Aber so ist das eben: Eine Klassemannschaft benötigt bisweilen nicht mehr als eine richtige Chance für ein Tor; eine Gesetzmässigkeit, die übrigens auch der FC Basel schon in schöner Regelmässigkeit bestätigt hat. „Wir haben sehr gut begonnen“, fasste Trainer Fink diese Startphase zusammen, „aber leider haben wir die Konter der Römer nicht verhindert.“ Damit meinte er nicht nur das 1:0, sondern auch den zweiten Treffer des Teams von Claudio Ranieri. Der fiel in der 26. Minute, Francesco Totti erzielte ihn mittels Penalty, nachdem John Arne Riise zuvor im Strafraum von Stocker an den Hosen zu Boden gezogen worden war.


Schlechter Lohn

Dies war weiss Gott ein schlechter Lohn für eine äusserst engagierte Leistung des FCB, der mit tollen Kombinationen gleich von Beginn weg das Publikum voll hinter sich gebracht und für beste Unterhaltung gesorgt hatte. Die beiden Gegentreffer gingen dann allerdings nicht spurlos am Heimteam vorbei. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit hatten die Basler ihre Ordnung wieder gefunden und produzierten erneut gehörigen Druck in Richtung Römer Tor. So, dass sich auch Roger Federer, der die Partie im St. Jakob-Park live miterlebte, zur Pause sicher war: „Dieses Spiel ist noch lange nicht entschieden!“


Und so war es auch. Im zweiten Durchgang spielte der FCB kontrollierten Angriffsfussball, ohne naiv ins offene Messer laufen zu wollen. Die Roma hingegen beschränkte sich aufs Kontern, und 36‘000 Zuschauer im Joggeli hofften, dass sich diese Einstellung rächen würde. Dies geschah – wenn auch rückblickend vielleicht ein bisschen spät. Bis in die 69. Minute musste sich das Fink-Team gedulden, Angriff um Angriff aufziehen, bis Alex Frei nach einer Flanke von Valentin Stocker per Kopf zum 1:2 traf.


Die Druckphase der Basler ging weiter, doch die Freude währte nicht lange. Der eingewechselte Leandro Greco traf eine knappe Viertelstunde vor Schluss bei einer der nun äusserst raren Römer Torchancen mit einem harten Schuss von der linken Seite zum 3:1 aus Sicht der Italiener. Es zeichnet den FCB aus, dass er danach noch einmal zum eingangs erwähnten Schlussspurt ansetzte und durch Shaqiri noch einmal bis auf ein Tor heran kam. Als Trost für die verpasste Chance kann es indessen nicht herhalten.


Positives Fazit

Thorsten Fink zog trotz der Enttäuschung über das Resultat ein positives Fazit. „Im Hinblick auf die Zukunft, in der wir hoffentlich regelmässig in der Champions League spielen werden, können wir von solchen Spielen viel profitieren.“ Und zur weiteren Ausgangslage in der Gruppe E sagte der Basler Trainer: „Jetzt wollen wir unbedingt unser Heimspiel gegen Cluj gewinnen, und dann schauen wir, was noch möglich ist.“ Die Partie gegen die Rumänen findet am 23. November im St. Jakob-Park statt.


Das Telegramm:

FC Basel 1893–AS Roma 2:3 (0:2)
St. Jakob-Park. – 36‘375 Zuschauer. – SR Kuipers.
Tore: 16. Menez 0:1. 26. Totti (Foulpenalty) 0:2. 69. Frei 1:2 (Stocker). 76. Greco 1:3. 83. Shaqiri 2:3 (Huggel).

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati (88. Chipperfield), Safari; Shaqiri, Huggel, Yapi, Stocker; Frei, Streller.

Roma: Julio Sergio; Cassetti, Juan, N. Burdisso (80. G. Burdisso), Riise; Menez (75. Greco), De Rossi, Fabio Simplicio, Perrotta; Totti; Vucinic (70. Borriello).

Bemerkungen: Basel ohne Kusunga (verletzt). Roma ohne Adriano, Brighi, Pizarro, Taddei (verletzt) und Mexes (Fieber). – Verwarnungen: 26. Stocker (Foul). 49. Cassetti (Unsportlichkeit). 49. Streller (Unsportlichkeit). 51. Perrotta (Unsportlichkeit). 75. Menez (Zeitverzögerung). – Gelb-rote Karte: 91. Stocker (Foul)

könnt kotzen 2 hz rom an die wand gespielt und ja die machen die tore .

Der unverdienteste sieg der Championsleague Geschichte.

fcb.ch bilder folgen morgen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/11/2010 22:22

Alex Frei plant Rückzug aus dem Nationalteam Ende Saison 2010/11

Alex Frei, Captain der Schweizer Nationalmannschaft und Spieler des FC Basel 1893, hat sich seit dem EM-Qualifikationsspiel Schweiz-Wales vom 12. Oktober 2010 (4:1) ausreichend Zeit genommen, um seine sportliche und persönliche Situation in der Nationalmannschaft zu überdenken und überprüfen. Dabei ist Frei zum Ergebnis gekommen, seine Karriere im Nationalteam bis Ende der laufenden Saison 2010/2011 fortzusetzen. Für die Zeit danach ist dann der Rückzug aus der Auswahl geplant.
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In seinem Entscheidungsprozess hat sich Alex Frei intensiv mit seinen engsten Vertrauten aus Familie, Verein und Verband beraten. Er ist nun nach ernsthaftem und intensivem Abwägen aller Kriterien zum Schluss gekommen, von einem sofortigen Rücktritt abzusehen und dem Nationalteam noch bis Ende der aktuellen Meisterschaftssaison 2010/11, also bis zum EM-Qualifikationsspiel England-Schweiz vom 4. Juni 2011 in London zur Verfügung zu stehen. Ab diesem Zeitpunkt, also ab Start der Schweizer Meisterschaftssaison 2011/2012, sehen Freis Pläne dann eine ausschliessliche Konzentration auf seine Aufgaben beim FC Basel 1893 vor. Frei wird zu jenem Zeitpunkt 32-jährig sein und über 80 Länderspiele mit mindestens 40 Toren bestritten haben.

„In meine Entscheidung habe ich die zahlreichen positiven Wünsche, Bitten und Ratschläge jener Menschen mit einbezogen, die mich zu einem Weitermachen im Nationalteam ermunterten. Genau so habe die Signale jener Gruppen berücksichtigt und ernst genommen, die in letzter Zeit keinen Hehl aus ihrer Meinung machten, wonach meine Zeit im Nationalteam abgelaufen sei“, fasste Alex Frei zwei sehr gegensätzliche Strömungen in der Öffentlichkeit, die er beide vollständig respektiere, zusammen.

Herausgekommen sei nun ein Plan, sagte Frei, der unter dem Strich wohl am sinnvollsten sei: „Einerseits ist es kein übereilter Rücktritt aus der Emotion heraus, dem allenfalls auch der Beigeschmack anhaften könnte, die Nationalmannschaft mit ihren sportlichen Ambitionen im Stich zu lassen.“

Anderseits, so Frei weiter, lasse seine Absicht, im kommenden Sommer mit Ende der aktuellen Vereins-Saison, im Nationalteam aufzuhören, den Verantwortlichen genügend Zeit, personelle Alternativen zu suchen und zu finden. „Damit bleibt allen Beteiligten eine sinnvolle Übergangszeit, ohne dass ich den Weg und den Platz jüngerer Offensivspieler im Nationalteam längerfristig blockiere.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/11/2010 03:24
Der FCB vor dem Spitzenkampf

Der FC Basel 1893 hat am Sonntag, 7. November 2010 die Gelegenheit, sich an der Tabellenspitze zu behaupten oder den Vorsprung gar auszubauen. Dazu muss der er auswärts gegen den FC Luzern mindestens einen Punkt holen. Klar, dass das Ziel von Trainer Thorsten Fink und seinem Team nicht ein Unentschieden ist – sondern ein Vollerfolg. Bis auf den verletzten Genséric Kusunga stehen der Basler Mannschaft alle Spieler zur Verfügung.
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Der Blick auf die Skorerliste gibt Interessantes preis: Die besten fünf Torschützen der Super League spielen allesamt für den FC Basel oder den FC Luzern. Alex Frei (8 Treffer), Marco Streller und Hakan Yakin (beide 7) sowie Joao Pedro de Lemos und Nelson Ferreira (beide 6) führen die Rangliste der torgefährlichsten Fussballer auf Schweizer Boden an. Am Sonntag, 7. November 2010, treffen im Stadion Gersag mit dem FCB und dem FCL die beiden offensiv stärksten Teams aufeinander. Der Tabellenführer aus Basel hat in den 13 Partien der laufenden Saison bislang 29-mal ins gegnerische Tor getroffen, die zweitplatzierten Zentralschweizer gar noch viermal mehr.

Die Zuschauer erwartet am Wochenende in Emmenbrücke also ein echter Spitzenkampf. Und bei Betrachtung der offensiven Potenz der beiden Mannschaften kommt man nicht umhin, genüsslich an den 25. Oktober 2009 zurückzudenken: Damals brachte es der FCB im legendären und völlig verrückten Spiel im Gersag in den letzten Spielsekunden fertig, einen 3:4-Rückstand noch in einen 5:4-Sieg umzugestalten.

"Luzern spielt eine tolle Saison"

Weniger gut hat es im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams für die Mannschaft von Thorsten Fink ausgesehen. Das Heimspiel gegen die Zentralschweizer ging Mitte August mit 1:4 verloren. „Der FC Luzern spielt bislang eine tolle Saison – einmal abgesehen von den letzten zwei, drei Spielen“, sagt der FCB-Trainer vor der neuerlichen Begegnung mit dem Tabellennachbarn. „Rolf Fringer macht dort einen sehr guten Job“, äussert sich Fink über seinen Antipoden vom Sonntag.

Nun geht es in diesem Spitzenkampf freilich nicht um den Austausch von Nettigkeiten – deshalb ist die Zielsetzung in den Reihen der Basler nicht anders als vor jedem anderen Spiel. „Wir stehen vor einer grossen, wichtigen Partie für uns“, hält Fink fest. „Es wäre gut, wenn wir den direkten Konkurrenten um die Tabellenführung mit einem Sieg zurückbinden und unseren Vorsprung ausbauen könnten.“

Wohl keine Wechsel in der Aufstellung

Dafür stehen dem FCB-Trainer in Emmenbrücke bis auf den am Oberschenkel verletzten Genséric Kusunga alle Kaderspieler zur Verfügung. Und es sieht ganz danach aus, als ob es im Vergleich zum Spiel vom Mittwoch gegen die AS Roma keine Wechsel in der Startaufstellung geben wird. „Zwei Partien innert vier Tagen sollten kein Problem sein“, findet Fink. Nach dem Luzern-Match kommt dann wieder eine 14-tägige Phase mit jeweils nur einer Partie pro Woche. Zunächst das Heimspiel gegen Thun am 13. November, dann die Auswärtsbegegnung mit dem FC Servette im Achtelfinal des Schweizer Cups.

Ungewöhnlich am Spitzenspiel vom Sonntag in Luzern ist die Zeit des Anpfiffs: Die Partie beginnt bereits um 12.45 Uhr. Dies, weil das Schweizer Fernsehen SF die Partie live übertragen wird und eine Überschneidung mit dem danach stattfindenden Tennis-Final der Basler Swiss Indoors sowie dem Formel-1-Grand-Prix von Brasilien verhindern will. Die frühe Anspielzeit wird den FC Basel indessen nicht vom Versuch abhalten, im Gersag seine Durchschlagskraft im Angriff ein weiteres Mal unter Beweis zu stellen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/11/2010 03:24
fotos vom spiel gegen rom

klick ---> https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=338196


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/11/2010 18:22
FCB rettet verdientes 1:1-Remis in letzter Sekunde bei Luzern

Der FC Basel sichert sich dank einem Treffer des eingewechselten Federico Almerares in der 94. Minute die Tabellenführung und einen Punkt beim FC Luzern. Ferreira brachte das Heimteam in der 63. Minute entgegen dem Spielverlauf zuvor in Führung. Das 1:1 geht für den FCB mehr als in Ordnung, hatten die Rotblauen doch deutlich mehr vom Spiel, aber immer wieder Probleme gegen die kompakte FCL-Defensive.
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Wie angekündigt setzte Thorsten Fink auf dieselben 11 Spieler wie vergangenen Mittwoch in Rom. Die Partie begann pünktlich zur ungewohnten Mittagsstunde. Nach nur gerade 20 Sekunden wurde das Spiel aber bereits wieder unterbrochen, denn neben Wassertropfen vom Himmel regnete es plötzlich Tennisbälle aus der Basler Ecke. Diese Protestaktion gegen die Anspielzeit führte zu einem Unterbruch von sieben Minuten, damit alle Filzbälle entsorgt werden konnten.

Es entwickelte sich vorerst ein Spiel, bei dem die durchnässten Zuschauer im ausverkauften Gersag-Stadion nur wenige Torchancen zu sehen bekamen. Der FCB war zwar deutlich mehr im Ballbesitz, tat sich aber schwer gegen eine kompakte Luzerner Hintermannschaft.

Obwohl Basel mehr vom Spiel hatte, die besseren Möglichkeiten besass in der ersten Halbzeit der FCL. So köpfte Paiva in der 33. Minute nur knapp neben‘s Gehäuse, und keine fünf Minuten später stoppte ein reflexartig reagierender Costanzo FCL-Stürmer Ferreira im letzten Moment. Die Rotblauen ihrerseits hatten durch einen Schuss von Streller und einen Freistoss von Alex Frei ihre Möglichkeiten.

Nach der Pause hatte der FCB das Spiel noch besser im Griff und nun auch gute Möglichkeiten. Zwischen der 48 und 52. Minute scheiterten Stocker, Streller und Frei entweder am gegnerischen Torhüter oder am eigenen Unvermögen.

Nach einer Stunde zwei weitere gute FCB-Möglichkeiten durch Stocker (Puljic ging im letzten Moment dazwischen) und Streller (Kopfball war zu unplatziert). Im Gegenzug fiel dann aber völlig überraschend der FCL-Führungstreffer. Hakan Yakin setzte sich kraftvoll auf der linken Seite durch, flankte in die Mitte, wo Ferreira volley zur Führung einschiessen konnte.

Keine 120 Sekunden später beinahe das 2:0. Puljic scheiterte mit einem satten Schuss am gut reagierenden Costanzo.

Thorsten Fink brachte nun mit Scott Chipperfield, Fwayo Tembo und Federico Almerares viel Offensiv-Power, während Rolf Fringer noch mehr auf die Defensive setzte.

Nach dem 2:3 gegen Rom drohte dem FCB je länger je mehr eine zweite bittere Niederlage innerhalb von vier Tagen, verbunden mit dem gleichzeitigen Verlust der Tabellenführung.

Basel zeigte sich vor allem bei Freistoss-Möglichkeiten sehr ineffizient. Bereits gegen Rom wurden beste Chancen nicht verwertet. Auch gegen Luzern konnte die FCB-Offensive um Alex Frei vier sehr aussichtsreiche Freistösse treten, wobei keine wirklich Gefahr herauf beschwor.

Während nun Basel stürmte, konterte das Heimteam. So hätte Renggli in der 88. Minute den Sack eigentlich zumachen müssen. Nur Costanzo war es zu verdanken, dass es beim 0:1 blieb. Dann liefen bereits die letzten Sekunden der 3-minütigen Nachspielzeit. Stocker brachte den Ball irgendwie in die Mitte, Abraham verlängerte auf Almerares, der völlig frei zum vielumjubelten 1:1 einschiessen konnte. So glücklich der Ausgleich in letzter Sekunde auch fiel, so verdient war er aber. Basel hatte fast über die gesamte Spielzeit mehr vom Geschehen, war aber lange zu wenig effizient und hinten doch immer wieder etwas gar anfällig.

So bleibt dem Meister die Tabellenführung mit einem Punkt vor dem FCZ und deren zwei vor Luzern. Weiter geht’s kommenden Samstag im Heimspiel gegen Thun.


Telegramm
FC Luzern - FC Basel 1:1 (0:0)
Gersag - Sr. Studer – 8‘700 Zuschauer (ausverkauft)
Tore: 63. Fereirra 1:0 (Yakin), 94. Almerares 1:1 (Abraham)

FC Luzern: Zibung; Puljic, Kibebe, Veskovac; Lustenberger, Renggli, Yakin, Zverotic (76. Luqmon); Ferreira, Paiva (46. Kukeli), Gygax (89. Pacar)

FC Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari (68. Chipperfield); Shaqiri (46. Tembo), Huggel (79. Almerares), Yapi, Stocker; Frei, Streller

Bemerkungen: FCB ohne Kusunga (verletzt), Luzern ohne Ianu und Sorgic (beide verletzt): Gelbe Karten: 24. Stocker, 25. Veskovac; 51. (1. HZ). Kibebe, 53. Puljic, 54. Tembo, 92. Luqmon, 93. Abraham, 94. Almerares

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/11/2010 20:51
Ein FCB ohne Franco Costanzo ? Die Vorstellung stimmt traurig und legt einen Schatten auf den Vorstand. Aus der heutigen Sonntagszeitung:

«Das normale Leben, das haben wir hier»

Goalie Franco Costanzo spielt heute im Spitzenkampf gegen Luzern und steht wohl in seinem letzten Jahr mit dem FCB

VON PETER M. BIRRER UND UELI KÄGI
Der argentinische Torhüter Franco Costanzo, 30, steht nicht gerne im Mittelpunkt und verfolgte nie die grosse Karriere

BASEL Der FCB ist beim Spiel mit dem Ball vom einheimischen Element, von Huggel, Streller und Frei. Gelenkt wird er aber von einem argentinischen Captain, der 2006 in die Schweiz kam und sich in der Öffentlichkeit meist im Hintergrund hält: Franco Costanzo, 30-jähriger Goalie.

Franco Costanzo, Sie spielten am Mittwoch im fast vollen St.-Jakob-Park gegen die AS Roma, Sie treten nun in einem Kleinstadion gegen Luzern an. Was macht mehr Spass?

Das sind zwei verschiedene Aufgaben. Rom, das war Champions League in unserem unglaublichen Stadion. Luzern auswärts in der Meisterschaft, das ist eine ganz andere Atmosphäre. Aber es stellt sich nicht die Frage, was uns mehr Spass macht. Wir sind Profis, wir wollen gewinnen, wir wollen unsere Titel verteidigen.

Gegen Luzern muss der FCB die Spitze verteidigen.

Natürlich. Und das ist wichtig, weil es viel Kraft gekostet hat, ganz nach oben zu gelangen. Es ist nicht primär die physische Belastung, die in diesen Tagen zu schaffen macht, sondern die mentale. Man muss sich gedanklich umstellen, von Champions League zurück auf Super League, von fast 40 000 auf 8000 Zuschauer.

Hat der FCB am Mittwoch zu wenig dreckig gespielt, um die Roma besiegen zu können?

Nein, ich würde nicht dreckig sagen, ich denke, es fehlte an Cleverness. Man muss in gewissen Situationen taktische Fouls begehen. Es mangelte an Erfahrung, um gegen diese Mannschaft die Niederlage zu verhindern – obwohl wir vieles richtig machten.

Der FC Basel hatte bereits gegen die Bayern vieles richtig gemacht, aber keine Punkte gewonnen.

Ja, doch ich habe festgestellt, dass wir es geschafft haben, etwas zu ändern. Teams, die zu uns kommen, merken, dass es nicht mehr möglich ist, locker die Punkte abzuholen. Wer hier gewinnen will, muss viel dafür tun. Natürlich nützt es nichts, bloss Widerstand zu leisten. Aber man sollte berücksichtigen, dass wir mit Spitzenteams mithalten können. Gegen die Roma wiesen wir 62 Prozent Ballbesitz auf.

Das ist nur eine Statistik.

Ja, aber sie hat starke Aussagekraft. Und um den Sieg zu retten, schindeten die Italiener Zeit, sie gingen oft zu Boden. Und denken wir dran: Das war Roma, letzte Saison der Zweite der Serie A.

Wer kann den FCB in der Super League stoppen?

Es hört sich für die anderen Klubs nicht sehr nett an: nur wir selber. Machen wir alles richtig, können wir nicht gestoppt werden.

Sie sprachen vorher über die Ziele der Mannschaft, doch was ist mit Ihnen? Was möchten Sie tun, wenn Ihr Vertrag im nächsten Sommer ausläuft?

Ich weiss es nicht. Ich will diese Frage für den Moment auch auf der Seite lassen. Ich möchte mit dem FC Basel die Ziele erreichen, dann sehen wir weiter.

Sie müssen sich wohl vor dem Saisonende entscheiden, wie es weitergeht.

Es ist nicht nur meine Entscheidung. Natürlich könnte ich sagen, was ich möchte. Aber das heisst nicht, dass es auch passiert.

Lassen Sie uns spekulieren: Sie würden gerne bleiben. Der Klub aber hat mit dem Fünfjahresvertrag für Yann Sommer ein Zeichen gegeben, wer ab nächster Saison Nummer 1 ist.

Das sind Ihre Worte.

Und Sie möchten diese Worte nicht kommentieren.

Ich beteilige mich nicht an Spekulationen.

Käme für Sie ein Wechsel innerhalb der Schweiz in Frage?

Nein. Ich könnte nie gegen Basel spielen.

Wird von Ihnen erwartet, dass Sie Yann Sommer fördern? Wollen Sie das überhaupt?

Ich mag es nicht, ihm zu sagen, was er zu tun hat. Wir haben einen Torhüter-Trainer, der Sommer korrigieren kann. Wenn jetzt jemand aus der U-21 käme und mich fragen würde, ob ich ihm helfen würde, Fehler zu korrigieren, wäre das kein Problem. Aber nicht bei meinem Partner.

Sind Sie nicht Rivalen?

Nein, wir sind Partner. Als ich ein junger Goalie war, mochte ich es nicht, wenn mein Trainingspartner mich korrigierte.

Ist es normal, dass Goalies Partner und nicht Rivalen sind?

Wir sind drei Goalies (neben Costanzo und Sommer auch Massimo Colomba), einer spielt, einer sitzt auf der Bank, einer auf der Tribüne. Die Regeln sind klar. Zu Rivalen wirst du nur, wenn der Teamgeist nicht stimmt. In solchen Mannschaften hofft der Stürmer auf der Bank, dass der Stürmer auf dem Rasen das Tor nicht trifft. Ich glaube aber nicht, dass wir beim FCB so funktionieren.

Weshalb fühlen Sie sich in Basel so wohl?

Weil die Mischung stimmt. Beruflich, weil in diesem Klub alles wunderbar ist. Er ist professionell geführt, die Fans sind ausserordentlich, wir spielen unsere Heimspiele meist vor fast 30 000 Zuschauern, wir haben eine guten Druck. Und privat, weil wir Ruhe haben, wenn wir Ruhe wünschen. Oder gute Restaurants, wenn wir ausgehen möchten. Unsere beiden Töchter sind hier geboren, das grössere Mädchen geht in die Kinderkrippe.

Ist der Wohlfühlfaktor der Grund, dass Sie sich trotz Ihrem Talent begnügten, in der Schweiz zu bleiben, statt in eine grösseren Liga zu wechseln?

Wieso hätte ich je wechseln sollen, wenn ich mit meiner Familie hier glücklich bin und alle Aspekte stimmen? Ich habe nicht diese «Ich stehe jeden Morgen auf und möchte ins Training, mich auf den Boden werfen» Ambition, unbedingt in einer grossen Liga oder im Nationalteam zu spielen. Das heisst aber nicht, dass ich nicht ehrgeizig bin. Ich will Titel gewinnen, möglichst viele, sonst macht es keinen Sinn. Aber ich mag es nicht, im Scheinwerferlicht zu stehen.

Hat nicht jeder Fussballer Lust, etwas Besonderes zu sein?

O nein, wir spielen nur Fussball. Das ist unser Beruf. Nicht mehr, nicht weniger.

Sie zeigen Ihre Verbundenheit zum Klub bei Titelfeiern, wenn Sie mit dem Pokal durch die Lieblingslokale verschiedenster Fangruppierungen ziehen.

Die Fans geben alles für uns, sie opfern für den Klub ihre Zeit und geben für ihn ihr Geld aus. Sie sind da, wenn es regnet, wenn es schneit, ohne sie hätten wir nicht diese einmalige Atmosphäre. Ich gebe Ihnen mit meinen Besuchen etwas zurück, sie können den Pokal anfassen, ich singe mit ihnen.

. . . Sie singen?

Natürlich.

Gibt es bei Ihnen bei diesen Treffen auch einen Zwiespalt, weil sich ein Teil des Anhangs nicht immer vorbildlich benimmt?

Wissen Sie: Ich bin mir aus Argentinien ganz anderes gewohnt, dort sind Fangruppen auch in kriminelle Geschäfte verwickelt, es geht um Machtfragen. Ich habe deshalb nicht das Gefühl, dass das Fanverhalten in der Schweiz besonders problematisch ist.

Jetzt sind Sie mit 30 Jahren im besten Goaliealter. Wie lange möchten Sie noch spielen?

Ich weiss es nicht. Als ich 20 war, sagte ich mir: Ich spiele bis 30. Jetzt bin ich 30 und sage, ich spiele so lange, wie es mir gut geht. Und mir geht es gut. Ich stehe jeden Morgen auf und möchte ins Training, mich auf den Boden werfen, durch die Luft fliegen . . .

. . . Ihnen tut also beim Aufstehen noch nicht alles weh?

So alt bin ich noch nicht (lacht).

Sie haben für den Fussball einst Ihr Medizinstudium abgebrochen. Haben Sie schon darüber nachgedacht, irgendwann damit fortzufahren?

Ja, sehr oft. Dann aber realisierte ich immer wieder. . .

. . . dass das Leben als Fussballgoalie so komfortabel ist . . .

. . . nein, es ist nicht das. Natürlich ist das Leben als Fussballer wunderbar. Wenn ich über die Rückkehr an die Universität nachdenke, dann glaube ich einfach, dass dieser Zug für mich abgefahren ist. Es wäre zu hart. Ich habe den Schulrhythmus nicht mehr, ich müsste bei null beginnen, ich hätte keine Zeit, um stundenlang vor Büchern zu sitzen, ich möchte auch meine Kinder geniessen.

Gibt es den Traum, Arzt zu werden, trotzdem noch?

Ja, aber er wird definitiv nicht Realität werden.

Was macht denn Franco Costanzo in zehn Jahren?

Ich habe keine Ahnung!

Keine Pläne?

Ich habe viele Dinge in meinem Kopf, aber wer kann sagen, was in zehn Jahren sein wird? Ich lebe stark in der Gegenwart.

Möchten Sie nach der Karriere zurück nach Argentinien?

Nein, überhaupt nicht.

Das tönt sehr überzeugt.

Für den Moment kann ich mir eine Rückkehr nicht vorstellen. Das liegt an der hohen Lebensqualität hier und in Europa, man fühlt sich fast überall sicher. Wenn ich in Argentinien die Zeitung aufschlage, lese ich von Morden, Kidnapping, Überfällen.

Sind Sie mittlerweile mehr Europäer als Südamerikaner?

Nein, aber habe ich eine andere Sichtweise auf mein Land bekommen. Wenn ich die vielen negativen Meldungen aus Argentinien lese, frage ich mich schon: Wie kann man nur dort leben? Diese Frage kann sich einer, der nie ausserhalb des Landes lebte, nicht stellen. Für ihn sind die Probleme Normalität. Ich kann in Basel in ein Tram steigen oder Geld abheben, ohne ständig schauen zu müssen, ob dich einer angreifen will. Das normale Leben, das haben wir hier.

«Wieso hätte ich je wechseln sollen, wenn ich mit meiner Familie hier glücklich bin?»

fc forum.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/11/2010 00:22
bilder vom spiel gegen luzern.

klick link :

https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=338633
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/11/2010 22:33
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/11/2010 22:41
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/11/2010 20:41
Die Welt des FC Basel 1893
ab dem 1. Dezember im Handel



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/11/2010 09:54
12.11.2002......
..a Night to Remember!!!!





cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/11/2010 18:19

Der FCB will vor der Meisterschaftspause gegen Thun weitere drei Punkte

Am Samstag, den 13. November 2010, trifft der FC Basel 1893 im St. Jakob-Park auf den FC Thun. Spielbeginn im St. Jakob-Park ist um 17.45 Uhr. Nach der Punkteteilung (1:1) im Hinspiel fordert Trainer Thorsten Fink einen Sieg des FCB.
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Dank des späten Ausgleichs beim 1:1 in Luzern konnte der FC Basel vor Wochenfrist die Tabellenführung in der Super League behaupten und darf deshalb beruhigt ins Heimspiel gegen den Aufsteiger gehen.



Im Spätsommer hatten sich die beiden Rivalen die Punkte bei einem 1:1 im Stadion Lachen in Thun noch geteilt. Jetzt, im Heimspiel gegen die Berner Oberländer, fordert Thorsten Fink von seiner Mannschaft einen Sieg - und ist guter Dinge, dass dies gelingen wird. Abgesehen vom verletzten Genséric Kusunga und des gesperrten Fwayo Tembo kann der FCB-Coach auf sein gesamtes Kader zurückgreifen. Auch ansonsten hat Fink allen Grund, optimistisch zu sein, läuft es seinem Team zur Zeit doch gut: „Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung meiner Leute. Sie hat gezeigt, dass sie auf Rückstände und -schläge reagieren kann. Im Rudersport würden wir sagen, dass wir derzeit eine gute ‚Schlagzahl’ aufweisen. Mit dem Punktgewinn in Luzern kann man zufrieden sein, aber gegen Thun wollen wir jetzt natürlich wieder gewinnen.“



Keine Veränderungen

Da dem Trainer, wie gesagt, alle Stammspieler zur Verfügung stehen, sieht er keinen Grund, das Team zwingend umzustellen. Weil am Mittwoch ein Länderspiel in Genf gegen die Ukraine ansteht, ist eher wieder eine gewisse Rotation kommenden Samstag im Cupmatch gegen Servette Genf zu erwarten, um dann im Champions League Spiel gegen Cluj vom 23. November 2010 eine möglichst frische Elf aufbieten zu können. Vorerst aber gelte, sagte Fink am Freitag an der Vorschau-Pressekonferenz, die ganze Konzentration dem Spiel gegen den FC Thun. Da in derselben Runde der FC Zürich auf die Young Boys trifft, hat der FCB vielleicht die Möglichkeit, den Vorsprung auf den einen oder anderen Mitstreiter um den Titel zu erhöhen.



Thun ohne Andrist?

Für Aufsehen sorgte unter der Woche die Sperre, die offenbar gegen Thun-Spieler Stephan Andrist wegen einer Schwalbe ausgesprochen wurde, mit der er gegen die Walliser einen Elfmeter herausgeholt habe. „Für den FC Thun ist das bestimmt unglücklich. Ich bin natürlich gegen Schwalben. Aber ich denke, es handelte sich um einen Tatsachenentscheid und finde es zwiespältig, in einem solchen Fall eine Sperre auszusprechen“, beantwortete Fink zu diesemThema die Frage eines Journalisten. Bestätigt es sich, dass Andrist gesperrt wird, so wird er gegen den FCB fehlen.



Mit dabei sein wird dagegen aller Wahrscheinlichkeit nach Timm Klose, der seine Juniorenzeit beim FC Basel absolviert hat und im letzten Jahr zusammen mit Nicolas Schindelholz zu Thun wechselte. Schindelholz war zuletzt verletzt, aber Klose dürfte morgen zur Startaufstellung gehören und die Abwehr der Thuner dirigieren.



Daneben kommt es zu einem Wiedersehen der besonderen Art. Zum ersten Mal seit seiner Spielerzeit wird Murat Yakin als Trainer des FC Thun wieder den Rasen des St. Jakob-Parks betreten. Der Münchensteiner schaffte in der letzten Saison den Aufstieg mit den Berner Oberländern - und der Leistung der Thuner Mannschaft zollt auch Thorsten Fink Respekt: „Für einen Aufsteiger spielen sie eine ganz gute Saison.“



Die Rückkehrer und die FCB-Spieler dürfen mit einer guten Kulisse rechnen, wurden doch bereits 28'100 Tickets abgesetzt. Caspar Marti


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/11/2010 08:52
Schwächste Saisonleistung: FCB unterliegt Thun diskussionslos 1:3

Der FCB unterliegt nach der schwächsten Saisonleistung zu Hause dem FC Thun diskussionslos und verdient mit 1:3. Scarione (6.), Proschwitz (23.) und Taljevic (77.) trafen für Thun. Chipperfields Anschlusstreffer nach 62 Minuten war zu wenig. Zudem verlor der FCB Marco Streller wegen einer Knöchelverletzung und Gilles Yapi nach einem Frustfoul mit der Roten Karte. Die Rotblauen hatten in den gesamten 90 Minuten nicht mehr als eine handvoll Torchancen, während Thun durchaus hätte höher gewinnen können.
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Thorsten Fink brachte das Gezeigte nach dem Spiel unmissverständlich auf dem Punkt als er meinte „das war das schlechteste Spiel, seit ich hier bin. Wir gingen halbherzig und überheblich an die Sache ran“. Untermauert wurde diese Aussage bereits nach 6 Minuten, als der überforderte Inkoom im eigenen Strafraum in Glarner hineinstolperte und einen Penalty verursachte. Oscar Scarione sagte Danke und verlud Costanzo in die falsche Ecke.

Das nächste Ungemach folgte nach gut 20 Minuten, als Streller nach einem Zweikampf verletzt liegen blieb. Der FCB-Stürmer musste danach mit einer Knöchelverletzung von Scott Chipperfield ersetzt werden. In der 27. Minute der nächste Tiefschlag. Yapi spielte einen haarsträubenden Fehlpass auf Proschwitz, der alleine auf Costanzo laufen und zum 2:0 einschiessen konnte. „Thun hat heute nicht wie ein Aufsteiger gespielt und trat sehr couragiert auf“, so der FCB-Coach nach dem Spiel.

Sieben Minuten vor der Pause wechselte Fink Samuel Inkoom, welchem überhaupt nichts gelang, aus und brachte dafür Reto Zanni. Co-Trainer Jochen Vogel meinte in der Pause auf die Auswechslung Inkooms angesprochen. „Wir hätten eigentlich alle 11 Spieler auswechseln können“.

Basel hatte in der Halbzeit gerade mal drei einigermassen gute Möglichkeiten durch Shaqiri, Stocker und Frei.

Auch nach dem Tee änderte sich nicht viel am Geschehen. Thun hätte bis zur 60. Minute durch zwei gute Andrist-Chancen das Score noch weiter ausbauen können. Mit dem ersten FCB-Schuss aufs Thuner Gehäuse lag der Ball dann aber doch im Tor. Chipperfields Schuss aus 20 Metern wurde von Lüthi unhaltbar abgelenkt.

Wer nun aber einen Sturmlauf des FCB erwartet hatte, sah sich getäuscht. Viel mehr vergab der eingewechselte Taljevic das 1:3 in der 65. Minute. Zwei Minuten später war der FCB dann nur noch zu zehnt. Yapi sah nach einem rüden Frustfoul an Glarner zu Recht die Rote Karte des Österreichischen Unparteiischen.

Zwölf Minuten vor Schluss war das Spiel aber definitiv entschieden. Taljevic Weitschuss wurde von Cagdas und Huggel so abgelenkt, dass Costanzo nur noch das Nachsehen blieb. Bei diesem 1:3 blieb es dann vor knapp 30'000 enttäuschten Zuschauern.

"Wir müssen über unsere Einstellung reden und darüber nachdenken, was wir verbessern können", sagte Fink abschliessend. In einer Woche beim Cup-Spiel in Genf gegen Servette bietet sich den Rotblauen eine erste Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Bei allem Frust an diesem Abend muss zum Schluss doch erwähnt werden, dass es die erste Meisterschaftsniederlage nach zuvor neun ungeschlagenen Partien war.


Telegramm
FC Basel - FC Thun 1:3 (0:2)
Joggeli - Sr. Drabek – 29‘670 Zuschauer
Tore: 6. Scarione 0:1, 26. Proschwitz 0:2, 62. Chipperfield 1:2, 77. Taljevic 1:3

FC Basel: Costanzo; Inkoom (39. Zanni), Abraham, Atan, Safari; Shaqiri (76. Almerares), Huggel, Yapi, Stocker; Frei, Streller (26. Chipperfield)

FC Thun: Da Costa; Lüthi, Matic, Klose, Schirinzi; Glarner, Hediger, Bättig, Andrist (58. Taljevic); Proschwitz (73. Morello), Scarione (92. Wittwer)

Bemerkungen: FCB ohne Tembo (gesperrt), Kusunga (verletzt), Thun ohne Demiri gesperrt), Rama, Reinmann, Schindelholz, Schneider (alle verletzt). 26. Marco Streller mit Knöchelverletzung ausgeschieden. Rote Karte: 67. Yapi Gelbe Karten: 5. Inkoom, 50. Zanni, 51. Abraham, 59. Taljevic,

fcb.ch

das war nix gestern schlafen doh
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/11/2010 09:20
Bilder vom Spiel:


hier klicken ---> https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=339002
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/11/2010 14:53
Am 15. November 1893 wird der FC Basel gegründet






.vor 117 Jahren: Die Stadt Basel gründet ihren eigenen Fussballverein.




Auf ein Inserat im November 1893 in der «Basler Zeitung» melden sich elf interessierte Leser und gründen den FC Basel. Bis heute hat dieser Klub bestand.

Eine Serie voller Erfolge

Seinen ersten Auftritt hat der FCB, wie ihn seine Fans nennen, jedoch erst in der Saison 1898/99. Obwohl die Siege ausbleiben, darf sich der Verein ein Jahr später mit knapp 110 Mitgliedern als zweitgrösster Fussballklub hinter den Grasshoppers Zürich einreihen. Den ersten grossen Erfolg feiert der FCB in der Saison 1913/14, als er den zweiten Platz in der Serie A-Zentralschweiz erreicht.

Den ersten Meistertitel sichert sich der FCB im Jahr 1953. Der Klub trägt nur eine einzige Niederlage aus insgesamt 26 Spielen davon. Durch den Trainer Helmut Benthaus, den man vom 1. FC Köln nach Basel holt, hält die Erfolgsserie weiter an. Am Ende seiner Amtszeit darf der Verein sieben Meistertitel und drei Pokale sein eigen nennen.

Der FCB heute

Unter Trainer Thorsten Fink kommt Alexander Frei von Deutschland nach Basel zurück. Ausserdem gelingt dem FCB ein neuer Rekord. Er erzielt 90 Tore in 36 Spielen


tagesanzeiger.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/11/2010 16:52
Doppelpack von Alex Frei gegen die Ukraine

Die Schweizer Nationalmannschaft spielte gegen die Ukraine im letzten Länderspiel des Jahre 2010 2:2-Unentschieden. Beide Tore für das Team von Ottmar Hitzfeld schoss Alex Frei.
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Der Rekordtorschütze der Nati zirkelte in der 40. Minute einen Freistoss wunderschön zur Führung in die Maschen. Kurz nach der Pause glichen die Ukrainer durch Alijew aus. Nach 62 Minuten war es wieder der Captain, welcher ins Schwarz traf. Diesmal hatte Hakan Yakin die Vorlage gegeben.



Zum Sieg reichte es vor gut 11'000 Fans in Genf dann doch nicht. Konoplianka erwischte Torhüter Wölfli 15 Minuten vor Schluss mit einem Weitschuss. Kurze Zeit später war der Arbeitstag von Frei beendet. Der Stürmer wurde von den Zuschauern mit einer Standing Ovation verabschiedet.



Neben dem Doppeltorschützen kamen mit Xherdan Shaqiri und Valentin Stocker zwei weitere FCB-Spieler zum Zug.




Kurztelegramm
Schweiz - Ukraine 2:2 (1:0)
Genf - 11'100 Zuschauer - Sr. Gumienny
Tore: 40. Frei 1:0, 48. Alijew 1:1, 62. Frei 2:1, 75. Konoplianka 2:2

Schweiz: Wölfli; Lichtsteiner (72. Von Bergen), Djourou, Affolter, Ziegler; Barnetta (46. Shaqiri), Inler (46. Fernandes), P. Schwegler (66. Costanzo), Stocker (85. D. Degen); Yakin, Frei (76. Ben Khalifa)

fcb.ch



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/11/2010 18:13
Der FCB gegen Servette: Wiedersehen mit einem Traditionsverein

Am Samstag, den 20. November 2010, trifft der FC Basel 1893 im Achtelfinal des Schweizer Cups auswärts auf Servette Genf. Da im Stade de Genève erst nach Ladenschluss angepfiffen werden kann, beginnt das Spiel um 19.00 Uhr.
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Die letzte Begegnung der beiden Schweizer Traditionsvereine liegt schon eine Weile zurück. Am 16. Oktober 2004 traf der FC Basel das bisher letzte Mal auf die Genfer und konnte die Partie mit 2:1 für sich entscheiden. Die Tore für die Basler erzielten bei jenem Aufeinandertreffen Christian Gimenez und Mladen Petric.


Seither verliefen die Wege der beiden Klubs diametral auseinander. Während die Genfer nach der Zwangsrelegation in die erste Liga in der Winterpause 2004/05 mit der Rückkehr in die Challenge League zufrieden sein mussten, errang der FCB in dieser Zeit drei Meisterschaftstitel und gewann er drei Mal den Cup.


In der laufenden Saison 2010/2011 spielt Servette aber wieder um den Aufstieg in die höchste Liga mit, momentan sind die Genfer auf dem 4. Platz in der Challenge League zu finden. Nicht nur darum hat FCB-Trainer Thorsten Fink grossen Respekt vor dem nächsten Gegner: „Ich habe sie beobachtet, sie sind spielerisch und technisch sehr stark, meiner Meinung nach spielen sie auf Super-League-Niveau.“ Nach den Siegen gegen Mendrisio/Stabio (1.Liga) und Yverdon (Challenge League) muss der FCB für seine nächste Aufgabe im Cup also wieder in die „Lateinische Schweiz“ reisen. Die Genfer spielten in diesem Wettbewerb bisher gegen den FC Wettswil-Bonstetten (2.Liga-Interregional) und den FC Baulmes (1.Liga).


Mischung aus Jugend und Erfahrung
Der Servette FC verfügt über ein sehr junges Kader, das aber mit Spielern gespickt ist, die dem Kenner des Schweizer Fussballs durchaus bekannt sein dürften. Da wäre einerseits Lionel Pizzinat, der seine Karriere vor 15 Jahren bei Servette begann und der nach einem Intermezzo in Italien auf die Saison 2005/06 zu seinem Stammklub zurückkehrte. Auch Julian Esteban dürfte einigen ein Begriff sein. Das Jungtalent versuchte sich drei Jahre bei Stade Rennais in Frankreich. Sein Auslandaufenthalt war aber von Verletzungen geprägt, so dass er sich in der Ligue 1 nicht durchsetzen konnte. Er kehrte auf die letzte Saison hin an den Genfersee zurück.. Diese Saison traf er zweimal in sechs Spielen.


Neben anderen Spielern mit Super-League-Erfahrung wie M’futi (Sion, Aarau), Eudis (FCZ, YB) und Oliver Maric (Luzern, Schaffhausen) spielt bei den Genfern auch ein ehemaliger FCB-Junior - nämlich Patrik Baumann. Er traf mit dem SC Kriens schon im letzten Jahr im Cup auf den FCB.


Bei so viel Prominenz im gegnerischen Team will Fink dieses Mal verständlicherweise nicht allzu stark rotieren. Klar ist nur, dass Gilles Yapi nach seiner roten Karte im Spiel gegen Thun gesperrt ist. Genséric Kusunga ist zudem och verletzt und wird gegen seinen ehemaligen Verein daher nicht zu Einsatz kommen. Ansonsten kann Fink auf sein gesamtes Kader zurückgreifen. Zu rechnen ist mit einer FCB-Mannschaft, bei der Erfahrung und Jugend gepaart sein sollen.


Selbstvertrauen holen für das Spiel gegen Cluj
Fink jedenfalls legt grossen Wert auf das Spiel in Genf, bei dem eine grössere Kulisse erwartet wird als vergangenen Mittoch beim Länderspiel Schweiz-Ukraine, bei dem knapp 12'000 Zuschauer annwesend waren. „Wenn du im Cup verlierst, bist du draussen. Da gibt es keine Möglichkeit mehr dies zu korrigieren, wie in der Meisterschaft. Ausserdem wollen wir uns in diesem Spiel das nötige Selbstvertrauen holen für das Champions League Spiel gegen Cluj nächsten Dienstag. Zudem bleibt der Cup der kürzest mögliche Weg zu einem Pokal.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2010 06:02
Sommer rettet den FCB - 5:4-Penaltysieg bei Servette!

Dank eines 5:4-Sieges nach Penaltyschiessen kann sich der FC Basel mit viel Glück für das 1/4-Finale im Schweizer Cup qualifizieren. Die Basler Treffer erzielten Chipperfield in der 18. Minute der regulären Spielzeit, sowie Frei, Tembo, Huggel und Inkoom im Penaltyschiessen. Der Favorit hatte aber mehr Mühe als erwartet, ein Klassenunterschied war kaum sichtbar und hätte Yann Sommer nicht in der 121. Minute mirakulös eine Riesenchance von Vitkieviez vereitelt, wäre der Cup-Wettbewerb für den FCB abgehakt gewesen. Der FCB-Hüter war es dann auch, welcher den Rotblauen mit der entscheidenden Parade im Penaltyschiessen zum Sieg verhalf.

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Erneut stellte Thorsten Fink sein Team für ein Cupspiel auf einigen Positionen um. So standen gegenüber der Heimniederlage gegen den FC Thun, nur gerade Inkoom, Cadgas, Shaqiri und Stocker in der Startaufstellung. Neu im Team dafür Sommer, Ferati, G. Xhaka, Cabral, Zoua, Almerares und Chipperfield. Letzterer trug die Kapitänsbinde.



Der FCB tat sich zu Beginn schwer und kam nicht richtig ins Spiel. Es waren die Genfer die zumindest optisch mehr vom Spiel hatten. Allerdings resultierte daraus nichts Zählbares.



Für die Basler dauerte es bis zur 18. Minute, ehe sie zur ersten nennenswerten Chance kamen. Die hatte es aber in sich: Almerares luchste dem Genfer Verteidiger von hinten den Ball ab, dieser sah ihn nicht kommen und traf ihn. Obwohl eher unabsichlich getan, war es halt dennoch ein Foul. Massimo Busacca entschied nach kurzem Zögern auf Elfmeter. Da die etatmässigen Basler Penalty-Schützen nicht auf dem Feld standen, übernahm Oldie Scott Chipperfield die Ausführung. Er meisterte die Aufgabe souverän und erzielte die 1:0-Führung für den FC Basel.



War die Führung bis zu diesem Zeitpunkt nicht zwingend, übernahm der FCB nun das Diktat und kam in der Folge zu einigen Chancen. Leider versäumten es die Basler in dieser Phase die Führung auszubauen, vielmehr begann man sich ab der 30. Minute wieder auf das Halten des Vorsprungs zu beschränken, sodass auch die Genfer wieder zu der einen oder anderen Chance kamen.



Im nun etwas ruppigeren Spiel musste Busacca in der 44. Minute zum ersten Mal zum gelben Karton greifen: der Sünder war Cabral. Dies nachdem er einen Servettien von den Beinen geholt hatte. Busacca liess zuvor den Vorteil laufen und verwarnte den Basler nachträglich. Der Tessiner Schiri war auch in der Folge absolut auf der Höhe seiner Aufgabe. Mit dem knappen Vorsprung für Rotblau ging es vor gut 14'000 Fans in die Kabinen.



Die Basler kamen unverändert aus der Pause zurück, während auf Genfer Seite der Ex-Basler Patrik Baumann zum Einsatz kam. Die zweite Halbzeit begann denkbar ungünstig für den Titelverteidiger. Cagdas stiess Eudis im 16-er um. Busacca zögerte keine Sekunde und entschied zu Recht erneut auf Elfmeter. De Azevedo liess Yann Sommer keine Chance und verwertete zum nicht unverdienten Ausgleich.



Basel war nun gefordert. Servette ihrerseits - durch den Ausgleich motiviert - brachten den Favoriten in Bedrängnis. Der FCB überstand diese kritische Phase unbeschadet und hatten durch Almerares in der 55. Minute eine Riesenchance, doch sein Schuss prallte an die Latte. Im direkten Gegenzug hatte auch Servette die Möglichkeit den Führungstreffer zu erzielen, Sommer krallte sich aber das Leder.



Thorsten Fink wollte nun offensichtlich etwas für die Offensive machen. Für den Schützen des bis dahin einzigen Basler Treffers - Chipperfield - kam Alex Frei. Der Nationalstürmer erhielt viel Applaus bei seiner Einwechslung. Kurz darauf erfolgte schon die zweite Auswechslung auf Basler Seite: für den verletzten Cabral kam Benjamin Huggel.



Auch nach über 70 Minuten konnte der FCB seine Favoritenrolle nicht in eine spielerische Überlegenheit umsetzen. Im Gegenteil - es war Servette welches vehement den Führungstreffer suchte.



Als es auch nach 90 Minuten und 3 Nachspielminuten noch 1:1 stand, kam es zur Verlängerung. Kurz zuvor wechselte Fink zum letzten Mal. Für den angeschlagenen Stocker kam Fwayo Tembo. Die drei Einwechslungen des Basler Trainers sollten später noch Einfluss haben.



In der ersten Hälfte der Verlängerung bekam der FCB das Spiel besser in den Griff und konnte das Tempo erhöhen. Die erste Chance in der Verlängerung hatte Huggel, dessen Schuss aber über den Kasten ging. Das war schon das Aufregendste in der ersten Halbzeit der Verlängerung.



In der zweiten Halbzeit tauchte auf einmal Almerares alleine vor dem gegnerischen Tor auf, scheiterte jedoch am ausgezeichnet reagierenden Gonzalez. Doch kurz darauf war Servette wieder an der Reihe: De Azevedo sah seinen satten Freistoss von Sommer über die Latte abgewehrt. Auch konditionell war kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Teams zu erkennen.



Dann hatte in der 113. Minute Alex Frei den Matchball auf dem Fuss, als er die Hereingabe von Tembo nur sehr knapp verfehlte. Danach verpassten nacheinander Zoua und Almerares das Spiel vorzeitig zu entscheiden und einem allfälligen Penaltyschiessen aus dem Weg zu gehen.



Und als sich alle auf ein Penaltyschiessen einrichteten hatten die Genfer nochmals eine Riesenchance, die Sommer gerade noch vereiteln konnte. Das wäre das Cup-Aus gewesen!


Das nun notwendige Penaltyschiessen konnte der FCB für sich entscheiden. Frei, Tembo, Huggel und Inkoom konnten Ihre Penalties sicher verwandeln und nur Almerares scheiterte. Nach dem 5:4 durch Inkoom gelang es dem Mann des Spiels - Yann Sommer - den letzten Penalty von Nater zu halten, womit der FCB für die nächste Runde qualifiziert war. Servette hatte gut mitgehalten und war dicht vor der Sensation, am Schluss hatte der Titelverteidiger das Glück aber auf seiner Seite.







Nun geht es weiter in der Champions League, in welcher der FC Basel am Dienstag, 23. November um 20:45 zu Hause im St. Jakob-Park auf Cluj trifft. Dort dürfte die Mannschaft-Aufstellung einige Änderungen erfahren und es darf angenommen werden, dass den Fans dannzumal wieder bessere Fussballkost angeboten wird.



Das Telegramm:

Servette FC-FC Basel 4:5 (1:1/0:1) n.P.

Stade de Genève. – 14'150 Zuschauer. – SR Massimo Busacca.

Tore: 18. Chipperfield 0:1 (P). 47. De Azevedo 1:1 (P). 120. Frei 1:2, Tembo 1:3, 2:3 Routis, 2:4 Huggel, 3:4 De Azevedo, 4:4 Karanovic, 4:5 Inkoom (alle mittels Penalty)



Servette: Gonzalez; Maric, Schneider, Routis, Schlauri (46. Baumann); Kouassi (101. Karanovic), Pizzinat, Pont, Nater, De Azevedo; Eudis (78. Vitkieviez).



Basel: Sommer; Inkoom, Ferati, Cadgas, Shaqiri; Stocker (92. Tembo), G. Xhaka, Cabral (67. Huggel), Zoua; Almerares, Chipperfield (62. Frei).



Bemerkungen: Basel mit stark veränderter Aufstellung gegenüber der Niederlage gegen FC Thun. – Verwarnungen: 44. Cabral (Foulspiel). 55. Kouassi (Foulspiel). 69. Cagdas (Foulspiel).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2010 06:03
Bilder vom Spiel.

klick link --> https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=339753
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2010 06:03
FCB trifft im Cup-Viertelfinale auf den FC Biel-Bienne

Der FC Basel trifft in den 1/4-Finals des Schweizer Cups am 2. März 2011 auswärts auf den Challenge League-Club FC Biel-Bienne. Die Bieler haben überraschend den FC Luzern nach Elfmeterschiessen eliminiert.


Weiter spielen:

YB - FCZ

Thun - Xamax

GC- Sion


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2010 19:50
Der FCB ist stark gefordert

Am fünften Spieltag der Champions-League-Gruppenphase trifft der FC Basel 1893 am Dienstag, 23. November 2010 im Heimspiel auf den CFR 1907 Cluj (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Die Basler belegen punktgleich mit den Rumänen, gegen die sie Mitte September auswärts 1:2 verloren, den vierten Tabellenplatz der Gruppe E. Da die Direktbegegnung ausschlaggebend ist für die Platzierung, hilft dem FCB im Kampf um Rang 3 nur ein Sieg gegen Cluj weiter. Für diese wichtige Partie wurden bisher rund 34‘000 Tickets verkauft – die Kassen sind am Dienstag noch geöffnet!
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Und wieder einmal tritt der FC Basel zu einem grossen, wichtigen Spiel an. Wie schon so oft auf nationaler und internationaler Bühne steht der Schweizer Meister vor einer Aufgabe, von deren Gelingen seine unmittelbare Zukunft massgeblich abhängt. Das Team von Trainer Thorsten Fink empfängt am Dienstagabend den CFR Cluj, an den er keine guten Erinnerungen hat: Im ersten Gruppenspiel der Champions League 2010/11 unterlagen die Basler dem rumänischen Meister auswärts mit 1:2 (1:2), nachdem sie gleich zu Beginn der Partie eiskalt geduscht worden waren und zwei Tore kassiert hatten.

Nun also will sich der FCB in seinem eigenen Stadion dafür revanchieren, um seine Chancen auf den dritten Tabellenplatz und das damit verbundene Überwintern im Europacup markant erhöhen. Dafür brauchen die Basler einen Sieg; ein Unentschieden hilft nur dem Gegner weiter, weil dieser damit zwar nachwievor gleichviele Punkte hätte wie der FCB (4), aber aufgrund der besseren Bilanz aus den beiden Direktbegegnungen weiterhin Rang 3 belegen würde. Bei Betrachtung der Ausgangslage darf allerdings nicht vergessen gehen, dass die Gruppenphase nach der Partie vom Dienstag noch nicht beendet ist. Auch am letzten Spieltag, am 8. Dezember 2010, gibt es noch Punkte zu gewinnen – obschon aufgrund des Gewichts der Gegner natürlich weder FCB (in München) noch Cluj (gegen Rom) allzu sehr darauf spekulieren können.

Nicht ins offene Messer laufen

Insofern ist die Marschrichtung für FCB-Trainer Thorsten Fink vor der Affiche gegen die Rumänen klar: „Wir wollen europäisch überwintern, darum müssen wir das Heimspiel gegen Cluj unbedingt gewinnen.“ Seine Mannschaft sei spätestens seit dem Hinspiel gewarnt vor dem Gegner. „Wir wissen um ihre Stärken“, so Fink, „sie sind gut organisiert und erarbeiten sich viele Konterchancen.“ Deshalb sei es wichtig, dass sein Team nicht auf Teufel komm raus nach vorne spiele und ins offene Messer laufe. „Wir müssen gut aufgestellt sein, ruhig aufbauen und dem Gegner unser Spiel aufdrängen – dann kommen wir zu unseren Gelegenheiten.“

Nicht dabei mithelfen können beim FCB vier Spieler: Verletzt sind Jacques Zoua, Genséric Kusunga (beide Oberschenkel), Scott Chipperfield (Wade) und Marco Streller (Fussgelenk), Letzterer wäre zudem nach drei Verwarnungen gesperrt. Dies gilt auch für Valentin Stocker, der im Spiel gegen die AS Roma mit zwei Gelben Karten des Feldes verwiesen wurde. Im Sturm dürfte gegen Cluj neben Frei deshalb Federico Almerares auflaufen, während Stocker von Fwayo Tembo ersetzt werden könnte.

Erster Heimspiel-Sieg nach fünf Niederlagen?

Trotz dieser Rotationen und den zwei zuletzt nicht überzeugenden Auftritten gegen Thun und Servette ist Innenverteidiger Beg Ferati guter Dinge vor dem nächsten Auftritt in der Königsklasse: „Wir müssen vorsichtig sein und unser Spiel machen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird und wir gewinnen.“ Es wäre der erste Heimsieg in der Champions League nach fünf Niederlagen in Serie gegen Rom, München, Lissabon, Barcelona und Donezk. Auch Ferati sieht im frühen Stören und Unterbinden der gegnerischen Konter das beste Rezept für ein gutes Resultat: „Allerdings wissen wir, dass dies nicht einfach wird. Auf diesem Niveau ist es gegen jeden Gegner schwierig – und Cluj hat gezeigt, dass sie gute Einzelspieler haben.“

Dies haben die Rumänen allerdings in der laufenden Saison noch nicht oft unter Beweis gestellt. Aus dem heimischen Cup schied der CFR Cluj zuletzt aus und auch in der Meisterschaft kommt der zweifache Titelträger (2008, 2010) nicht auf Touren – der momentane achte Tabellenrang ist das bescheidene Zwischenzeugnis. Trotzdem glauben natürlich auch Osteuropäer, die wenigstens in der laufenden Champions League regelmässig gute Auftritte hatten, an ihre Chance in Basel. Dies betonten die zwei Clujer Exponenten, die am Montagabend an der Vorschau-Medienkonferenz im St. Jakob-Park auftraten:

Sorin Cartu, Trainer: „Wir denken nicht mehr an den Sieg aus dem Hinspiel, der tut hier überhaupt nichts zur Sache. Die Partie vom Dienstag ist unser absolut wichtigstes Spiel dieser Saison, es ist sozusagen eine Drinnen- oder Draussen-Begegnung. Wir wollen unbedingt ein positives Resultat erreichen, und ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen werden. Natürlich weiss ich um die Stärken der Basler, die meines Erachtens vor allem in der Offensive mit Spielern wie Frei oder Shaqiri liegen. Wenn der FCB als Einheit auftritt, wird es sehr gefährlich für uns. Schade, dass wir in den bisherigen Begegnungen in der Champions League etwas Pech hatten, sonst wären wir jetzt vor diesem Spiel wohl nicht einem ganz so grossen Druck ausgesetzt.“

Ricardo Cadu, Captain: „Wir stehen vor einem Spiel, das für uns enorm wichtig ist und das wir unbedingt gewinnen wollen. Wir brauchen ein gutes Resultat, dann sind wir mit grosser Wahrscheinlichkeit weiter. Deshalb wird jeder einzelne von uns alles dafür unternehmen, dass wir in Basel nicht verlieren. Vor allem wir Routiniers sind besonders gefordert, wir müssen der Mannschaft helfen, gegen den FCB bestehen zu können. Man kann die Wichtigkeit dieser Partie für uns Spieler und den Club gar nicht genügend oft betonen.“

Die Tabelle der Gruppe E:



1. FC Bayern München 4 11:3 12
2. AS Roma 4 6:8 6
3. CFR 1907 Cluj 4 5:10 3
4. FC Basel 1893 4 7:8 3

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/11/2010 23:01
Der FCB überwintert europäisch

Der FC Basel 1893 gewann am fünften Spieltag der Champions League sein Heimspiel gegen den CFR 1907 Cluj durch einen Treffer von Federico Almerares (15.) knapp aber hoch verdient mit 1:0 (1:0). Die Basler waren klar überlegen, verpassten es aber trotz guter Chancen das beruhigende zweite Tor zu erzielen. Durch diesen Erfolg gegen die Rumänen hat der FCB den dritten Rang in der Gruppe E auf sicher und überwintert definitiv im Europacup. Die AS Roma gewann auswärts gegen Bayern München mit 3:2 und belegt damit Rang 2.

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Der FC Basel 1893 gewann am fünften Spieltag der Champions League sein Heimspiel gegen den CFR 1907 Cluj durch einen Treffer von Federico Almerares (15.) mit 1:0 (1:0). Die Basler waren zwar klar überlegen, verpassten es aber trotz guter Chancen das beruhigende zweite Tor zu erzielen. Durch diesen hoch verdienten Erfolg hat der FCB den dritten Rang in der Gruppe E auf sicher und überwintert definitiv im Europacup.

Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Team in einem einzelnen Spiel gleich mehrere Ziele auf einmal erreicht. Genau das ist dem FC Basel aber am Dienstag, 23. November 2010 im Champions-League-Heimspiel gegen den CFR Cluj gelungen. Die Basler wollten endlich wieder einmal zu Null spielen und obendrauf unbedingt noch gewinnen, um in der Gruppe E sicher mindestens den dritten Platz zu belegen und damit im Frühling im Minimum in der K.O.-Phase der Europa League weiterzuspielen.

Der einzige Dämpfer...

Diese Vorhaben hat der FCB mit dem 1:0-Erfolg gegen die Rumänen allesamt in die Tat umgesetzt. Der einzige Dämpfer an diesem bitterkalten Dienstagabend: Der FC Bayern München unterlag im anderen Gruppenspiel nach einer 2:0-Pausenführung der AS Roma noch mit 2:3 und ermöglichte damit den Italienern die Verteidigung des zweiten Platzes – den im Falle einer Römer Niederlage die Basler eingenommen hätten. Für die Ausgangslage vor der letzten Runde am 8. Dezember 2010 bedeutet dies: Will sich der FCB doch noch für die Achtelfinals der Königsklasse qualifizieren, muss er in München gewinnen und Rom in Cluj gleichzeitig verlieren. Unmöglich ist dies selbstverständlich nicht – aber es gibt auch durchaus realistischere Szenarien als dieses.

Trotzdem freute sich Thorsten Fink nach dem Spiel gegen Cluj in allererster Linie über den Erfolg, europäisch zu überwintern. „Wir haben damit bereits mehr erreicht als in der letzten Saison, deshalb bin ich sehr zufrieden“, sagte der FCB-Trainer. „Wir wollten in die Champions League kommen und uns gut verkaufen – das haben wir bisher in allen Spielen getan, worüber ich mich sehr freue.“ Seine Mannschaft habe sehr viel gelernt – „und im nächsten Jahr werden wir es dann hoffentlich noch besser machen“.

Um noch einen Moment in der Gegenwart zu bleiben – die Geschichte des Spiels gegen den CFR Cluj ist für einmal ziemlich schnell erzählt: Der FC Basel war seinem Gegner in allen Belangen klar überlegen; und anders als bei der ärgerlichen 1:2-Niederlage im Hinspiel Mitte September schlug sich diesmal die Dominanz auch im Resultat nieder. Dies dank einem Treffer von Federico Almerares in der 15. Minute. Samuel Inkooms Distanzschuss-Versuch wurde zur Vorlage für den Argentinier, der im Strafraum knapp an der Offside-Grenze perfekt in Position lief und aus rund zehn Metern flach zum 1:0 traf.

Viele Chancen

Auch in der Folge schnürte der FCB die zurückhaltenden Rumänen in ihrer Defensive ein und kamen zu weiteren guten Gelegenheiten, von denen Alex Frei (17.) und Behrang Safari (29.) die besten vergaben. Nach einer halben Stunde lautete die Schussstatistik 11:1 zugunsten des Heimteams, das nicht weniger als knapp 70 Prozent Ballbesitz hatte. Das beruhigende zweite Tor wollte aber nicht fallen, auch in der zweiten Halbzeit nicht. Fwayo Tembo traf in der 60. Minute die Latte, und als Alex Frei eine Viertelstunde vor Schluss bereits sein vermeintliches 2:0 bejubelte, entschied sich der Linienrichter doch noch, seine Fahne zu heben und ein Offside anzuzeigen. Cluj war aber schlicht zu schwach, um aus der Basler Nachlässigkeit in der Chancenauswertung auch nur den geringsten Profit zu ziehen.

„Ich hatte eigentlich nie das Gefühl, dass der Gegner ein Tor schiessen könnte“, durfte Thorsten Fink deshalb hinterher befriedigt feststellen. Zu konzentriert und diszipliniert war die Defensivarbeit seiner Mannschaft über praktisch die gesamte Spieldauer gewesen. Nach dem 1:0-Sieg und dem sicheren dritten Gruppenplatz könne der FCB nun am 8. Dezember 2010 ohne Druck nach München reisen: „Klar sind wir dort krasser Aussenseiter, aber wir werden trotzdem versuchen zu gewinnen – man weiss ja nie.“

Zunächst aber hat der Schweizer Meister Zeit, sich in den nächsten Tagen über den ersten Champions-League-Heimsieg seit März 2003 (2:1 gegen Juventus) zu freuen und gleichzeitig den Fokus direkt wieder auf die heimische Meisterschaft zu richten. In diesem Wettbewerb nämlich hat der FCB mit Blick auf die nächste Saison in der Königsklasse ebenfalls wieder Grosses vor. Auf dem Weg zur angestrebten Titelverteidigung wird von den Baslern in der Auswärtspartie bei Neuchâtel Xamax (Sonntag, 28. November 2010, 16.00 Uhr) nichts anderes als ein Sieg erwartet.


Das Telegramm:

FC Basel–CFR Cluj 1:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 34‘239 Zuschauer. – SR Laurent Duhamel (FRA).
Tore: 15. Almerares 1:0 (Inkoom).

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari; Tembo (90. Zanni), Yapi, Cabral, Shaqiri (87. G. Xhaka); Almerares, Frei (93. Cagdas).

Cluj: Nuno Claro; Tony, Cadu, Piccolo, Rada; Culio (74. Sforzini), Tomas Costa, Kivuvu, Loe Veloso (58. Koné); Rafael Bastos, Traoré (46. Bjelanovic).

Bemerkungen: Basel ohne Huggel, Chipperfield, Streller, Zoua, Kusunga (alle verletzt) und Stocker (gesperrt). Cluj ohne Muresan und De Zerbi (beide verletzt). – Verwarnungen: 14. Almerares (Foul). 30. Leo Veloso (Foul). 63. Cadu (Foul). 80. Costa (Foul). Rote Karte: 88. Piccolo (Foul). – Lattenschuss Tembo (60.)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/11/2010 18:06


daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/11/2010 02:47
Der Anfang vom Ende der Hinrunde

Am Sonntag, 28. November 2010, trifft der FC Basel 1893 in der 16. Runde der Super League auswärts auf Neuchâtel Xamax (16.00 Uhr, Maladière). Mit der Partie bei den Neuenburgern nimmt der FCB die letzten zwei Wochen der Hinrunde in Angriff, ehe sich das Team in die Weihnachtspause verabschiedet. Für die verbleibenden vier Spiele (Xamax, YB, Bayern und GC) erwartet Trainer Thorsten Fink von seinen Profis, dass sie das Verteilen von Geschenken tunlichst vermeiden.
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Den FC Basel erwarten vor der Winterpause noch einmal vier ganz wichtige Spiele. Eigentlich bedarf dies ja keiner expliziten Erwähnung, denn wie bei allen anderen Clubs ist auch beim FCB jede Partie wichtig – besonders die nächste. Und dennoch hat der Spielplan Interessantes vor mit der Mannschaft von Trainer Thorsten Fink, bevor es Mitte Dezember in die meisterschaftsfreie Zeit über die Feiertage geht.

Den Anfang vom Ende der Hinrunde bildet das Auswärtsspiel am Sonntag bei Neuchâtel Xamax. Die Neuenburger könnten je nach Ausgang der anderen Spiele mit einer Niederlage gegen den FCB auf den letzten Platz abrutschen, was sie mit aller Kraft werden verhindern wollen. Danach folgt für die Basler das Heimspiel gegen den BSC Young Boys, der trotz fünf Punkten Rückstand nach wie vor als einer der Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft im Auge behalten werden muss. Dann tritt der FCB die spannende Reise zum Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern München an, ehe am 12. Dezember 2010 noch der Grasshopper Club das Fink-Team erwartet. Gegen den Tabellenletzten hat der Schweizer Meister letztmals im Oktober 2009 gewonnen.

„Nachdem wir mit dem europäischen Überwintern unser internationales Ziel erreicht haben, verlange ich nun volle Konzentration auf die letzten Meisterschaftsspiele in der Hinrunde“, sagt Thorsten Fink. Es sei wichtig, an die sehr abgeklärte Leistung beim 1:0-Sieg über den CFR Cluj anzuknüpfen und schon gegen Xamax wenn möglich wieder zu Null zu spielen. Gemäss dem FCB-Trainer lautet das Ziel für die nächsten zwei Wochen: „Vollgas geben und in der Tabelle ganz nach oben kommen.“ Damit wäre seine Mannschaft wieder perfekt im Fahrplan: Im Europacup sowie im Schweizer Cup noch im Geschäft und in der Meisterschaft an vorderster Front. „Positive Resultate in der Liga würden uns natürlich auch das Selbstvertrauen geben, auswärts gegen die Bayern eine Überraschung anzustreben“, so Fink.

Sieben abwesende FCB-Spieler

Zunächst also geht es am Sonntag an den Neuenburgersee, wo mit sehr kalten Temperaturen und allenfalls auch Schnee zu rechnen ist. Trotzdem dürfte der Kunstrasen der Maladière ohne grössere Probleme bespielbar sein. Und der künstliche Bodenbelag, so sehr er den meisten Spielern missfällt, stellt aus Sicht von Trainer Fink keinen Nachteil für den FCB dar: „Im Gegenteil, die schnelle Unterlage kommt unserem Spiel sogar eher entgegen.“ Weniger erfreulich ist da schon die Tatsache, dass die Basler in Neuchâtel auf sieben Spieler verzichten müssen: Zoua, Chipperfield, Streller und Kusunga sind verletzt, Abraham, Inkoom und Yapi nach ihren vierten Gelben respektive einer Roten Karte (Yapi) gesperrt.

Dafür dürfte Benjamin Huggel ins Team zurückkehren, nachdem er gegen Cluj aufgrund von Rückenschmerzen passen musste. Auch Valentin Stocker darf man nach seiner abgesessenen Sperre in der Champions-League-Partie vom vergangenen Dienstag wieder in der Startformation erwarten. Sie sollen dazu beitragen, dass der FC Basel gegen Xamax trotz einiger Absenzen sein gewohnt gefährliches Angriffsspiel aufziehen und überdies eine ähnlich gute Defensivarbeit wie gegen Cluj abliefern kann. „Denn die starke Verteidigungsarbeit der gesamten Mannschaft hat uns den Zu-Null-Sieg gegen die Rumänen ermöglicht“, so Fink. Etwas, das dem FCB davor letztmals Ende August gegen Sheriff Tiraspol gelungen war. Der Basler Trainer hofft, dass sein Team nun diesbezüglich auf den Geschmack gekommen is

fcb,ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/11/2010 14:24
Die Wende in der zweiten Halbzeit

Der FC Basel 1893 bekundete am Sonntag, 28. November 2010 auswärts gegen Neuchâtel Xamax lange Zeit Mühe, sich zwingende Chancen zu erarbeiten – und gewann am Ende dennoch mit 2:1 (0:1). Federico Almerares (63.) und Valentin Stocker (79.) erzielten die Tore für die Basler, die in der ersten Halbzeit mit 0:1 in Rückstand geraten waren. Damit schliesst der FCB punktemässig zum Tabellenführer Luzern auf.
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Zwei sehr gute Nachrichten gibt es nach dem Auswärtsspiel des FC Basel vom Sonntag zu vermelden: Zum einen haben die Basler trotz eines nicht gerade berauschenden Auftritts die budgetierten drei Punkte eingefahren. Und zum anderen sind die Spieler im tiefgekühlten Neuchâtel glücklicherweise nicht erfroren. Beides zusammen sorgte nach 94 gespielten Minuten für aufgeräumte Stimmung in den Reihen des FCB, der nun gemeinsam mit dem FC Luzern und dem FC Zürich mit 29 Punkten auf dem Konto an der Tabellenspitze steht.


In der Halbzeitpause hingegen dürfte die Laune in der FCB-Kabine noch nicht ganz so blendend gewesen sein, waren da doch 45 Minuten absolviert, die niemanden der Gäste-Delegation zu erwärmen vermochte. Deshalb fiel die Kurzzusammenfassung der ersten Halbzeit durch FCB-Trainer Thorsten Fink nach der Partie auch durchaus kritisch aus: „Wir spielten im ersten Durchgang zu langsam und zu ungenau, machten viele Fehler und liefen in einen ärgerlichen Konter, der zum Gegentor führte.“

Es war dies in der 43. Minute einer ziemlich ereignisarmen ersten Halbzeit geschehen, als Raphael Nuzzolo von Augustin Gilles Binya steil lanciert wurde, sich alleine vor Franco Costanzo nicht zweimal bitten liess und abgeklärt zum 1:0 für Xamax traf. Nicht, dass der Führungstreffer besonders zwingend gewesen wäre – die Neuenburger hatten zwar die eine oder andere Gelegenheit, aber insgesamt waren die Gastgeber äusserst defensiv eingestellt.


Als das Spiel des FCB Fahrt aufnahm

Der FCB allerdings bekundete ebenfalls Mühe, sich gefährliche Torchancen zu erarbeiten. Weder Benjamin Huggels Kopfball (15.) noch Valentin Stockers Schuss (40.) oder Fwayo Tembos zu ungenauer Volley kurz vor der Pause führten zum Ziel. Erst in der zweiten Halbzeit und mit der Einwechslung von Federico Almerares sowie Granit Xhaka nahm das Spiel der Basler allmählich Fahrt auf. Almerares kam für Xherdan Shaqiri, der zuvor für einmal die hängende Spitze hinter Alex Frei gespielt hatte. Xhaka ersetzte Cabral, weil Thorsten Fink einen etwas offensiver orientierten zentralen Mittelfeldspieler brauchte, um den Rückstand noch wettzumachen.


Und das Konzept des Trainers ging auf: Nachdem der FCB bei Niasses scharfem Schuss an den Pfosten (49.) noch das Glück in Anspruch nehmen musste, durfte er sich eine Viertelstunde später über den Ausgleich freuen – erzielt durch Federico Almerares. Der Argentinier schraubte sich nach einer Flanke von Reto Zanni im Strafraum in die Höhe und traf mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:1 – der Ausgleich war verdient, weil der FCB eindeutig mehr für das Spiel tat. Kurz zuvor hatte der Basler Captain und Torhüter Franco Costanzo allerdings seine ganze Klasse beweisen müssen, als er in extremis gegen den alleine vor ihm auftauchenden Bi Goua Gohou parierte.


Gut zehn Minuten vor dem Ende schliesslich wurde die Mannschaft von Thorsten Fink für ihre deutlich gesteigerte Aktivität nach dem Seitenwechsel ein zweites, entscheidendes Mal belohnt. Alex Frei kam auf der rechten Seite an den Ball, flankte präzis zur Mitte in den Lauf von Valentin Stocker, der mit einem sehenswerten Volley zum 2:1 für die Basler traf. Kurze Zeit später hätte der stark aufspielende Granit Xhaka gar noch beinahe das 3:1 erzielt; sein guter Schuss landete aber lediglich am Pfosten.


"Wir waren etwas effektiver als Xamax"

„Der 2:1-Sieg geht in Ordnung“, befand Trainer Fink nach der Partie. „Wir waren etwas effektiver als Xamax, das im für uns richtigen Moment seine Chancen nicht verwertet hat.“ Er habe in der Pause insbesondere die Routiniers in seinem Team aufgefordert, das Heft in die Hand zu nehmen. „In der zweiten Halbzeit lief der Ball dann besser durch unsere Reihen, wir spielten schneller und wechselten häufiger die Seiten“, beschrieb Fink die Leistungssteigerung. Was er auf jeden Fall aus Neuenburg mit nach Basel auf den Trainingsplatz nehme, sei die Erkenntnis, „dass wir noch besser am Unterbinden von Kontern arbeiten müssen“.


Die nächste Gelegenheit, die Fortschritte diesbezüglich unter Beweis zu stellen, bietet sich am kommenden Wochenende. Am Samstag, 4. Dezember 2010 empfängt der FC Basel den BSC Young Boys im St. Jakob-Park (16.45 Uhr). Die Berner bleiben nach dem sonntäglichen 2:1-Sieg über den FC Sion mit fünf Punkten Rückstand an der erweiterten Tabellenspitze und werden grosses Interesse daran haben, zum FCB aufzuschliessen. Die Basler wiederum wollen ihr Ziel, die Vorrunde an vorderster Front der Super League zu beenden, unbedingt in die Tat umsetzen.


Schon jetzt kann man festhalten: Wenngleich es im ersten Teil der Saison 2010/11 das eine oder andere nicht ganz überzeugende Meisterschaftsspiel vom FC Basel zu sehen gab, sprechen die Resultate insgesamt doch eine höchst positive Sprache. Überwintern im Schweizer Cup, eine Runde weiter im Europa-Cup und in der Meisterschaft mitten drin im Titelrennen – damit hat der FCB alle Zwischenziele erreicht.


Das Telegramm:


Neuchâtel Xamax–FC Basel 1:2 (1:0)

Maladière. – 3988 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.

Tore: 43. Nuzzolo 1:0. 63. Almerares 1:1 (Zanni). 79. Stocker 1:2 (Frei).


Xamax: Ferro; Mveng, Besle, Page, Paito; Dampha (46. Wüthrich), Binya; Ismaeel (89. Geiger), Niasse, Nuzzolo; Gohou (75. Kulic).


Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Cagdas, Safari; Tembo (89. Schürpf), Huggel, Cabral (46. G. Xhaka), Stocker; Shaqiri (46. Almerares); Frei.


Bemerkungen: Xamax ohne Gelabert, Treand (beide verletzt), Gashi, Brenet und Souni (alle abwesend). Basel ohne Streller, Chipperfield, Kusunga, Zoua (alle verletzt), Yapi, Abraham und Inkoom (alle gesperrt). – Verwarnungen: 34. Ferati (Foul). 64. Almerares (Foul). 72. Zanni (Foul). 77. Kulic (Foul). 93. Huggel (Reklamieren). – Pfostenschüsse Gohou (49.) und G. Xhaka (81.)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/12/2010 19:54
Samstag, ab 16.45 Uhr: Den Vorsprung gegen YB nach Möglichkeit ausbauen

Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2010 dürfen die Zuschauenden und die Fans nochmals gehobene Fussballkost und viel Spannung erwarten: Gast im Joggeli ist am Samstag, 4. Dezember, ab Spielbeginn um 16.45 Uhr der BSC Young Boys.
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Die Tabelle der Axpo Super League zeigt zwei Runden vor Vorrundenschluss ein selten spannendes Bild: An der Spitze liegen mit dem FC Luzern, dem FCB und dem FC Zürich in dieser Reihenfolge drei punktgleiche Teams.

Doch wenn es für FCB-Trainer Thorsten Fink darum geht, die Favoriten auf den Meistertitel aufzuzählen, dann nennt er im gleichen Atemzug auch die Young Boys, ungeachtet der Tatsache, dass sich die Berner derzeit mit fünf Punkten Rückstand noch nicht ganz auf Augenhöhe mit dem aktuellen Führungs-Trio befinden.

„Ich rechne mit YB bis ganz am Schluss, auch in diesem Jahr, denn die Geschichte hat oft genug bewiesen, dass in Meisterrennen nie an Weihnachten abgerechnet wird, sondern erst nach Ostern. Aber wir haben nun vor den beiden Auswärtsspielen gegen den FC Bayern (4. Dezember) und gegen die Grasshoppers (12. Dezember) die gute Chance, die Berner auf Distanz zu halten oder mit einem Sieg den Vorsprung gar noch auszubauen.“

Das sei das eine Ziel seiner Mannschaft, sagte der Cheftrainer am Tag vor diesem „Klassiker“. Dazu aber legte Fink an der Abschluss-Pressekonferenz zu Recht Wert auf eine andere Tatsache: 2010 sei für den FCB und seine Fans ein wunderbares und erfolgreiches Jahr gewesen, das wolle man nun auch erfolgreich abschliessen. „Aber uns und unseren Fans geht es nicht nur um Titel und Punkte, sondern, das spüre ich immer mehr, auch um attraktiven Fussball. Und um den bemühen wir uns auch immer, was ja auch honoriert wird. Sonst kämen nicht über 29'000 Zuschauer zu einem Heimspiel gegen Thun.“

Und wenn es dann mal, wie gegen Thun, schief gehe, dann würden die Fans nicht gleich lamentieren, sondern auch akzeptieren, „wenn uns mal ein Match misslingt. Das halte ich für erfreulich, das ist eine gute Unterstützungskultur.“

„Gesalzene“ Rampen

Nun, trotz der aktuell bissigen Kälte darf nochmals mit einer schönen Kulisse gerechnet werden: Im Vorverkauf gingen bisher rund 29'600 Tickets weg. Der Rasen war am Vortag des Spiels schneefrei, die Angestellten des Stadionsdienstes waren eifrig dran, die Treppen und Rampen zu salzen, so dass für alle ein gefahrloser Besuch dieser Spitzenpartie möglich sein wird.

Ohne Huggel

Personell wird Fink allerdings einer seiner Leistungsträger fehlen: Für Benjamin Huggel ist das Kalenderjahr 2010 fussballerisch „gelaufen“. Seine Rückenbeschwerden, die ihn seit dem Cupmatch in Genf behindern, haben sich wieder verstärkt, weshalb er sofort mit einer konservativen Therapie beginnt, statt in den drei verbleibenden Winterspielen auf vermutlich hartem Grund zusätzliche Risiken einzugehen. Daneben fallen weiterhin und ebenfalls bis Ende Jahr Scott Chipperfield, Jacques Zoua und Genséric Kusunga aus. Umgekehrt stehen dem Trainer die vergangenen Sonntag beim 2:1-Sieg in Xamax gesperrt gewesenen Samuel Inkoom, David Abraham und Gilles Yapi wieder zur Verfügung.

In Erinnerung an das Xamax-Spiel sagte Fink dann auch noch das: „In Neuenburg haben wir eine schlechte erste und eine gute zweite Halbzeit gezeigt. Das ist nicht optimal, für einen Trainer aber beruhigender, als wenn es umgekehrt wäre. Gegen YB allerdings wünsche ich mir zwei gute Halbzeiten, so etwa, wie uns das gegen Cluj gelungen ist.“

Trainingslager in Spanien

Nach dem YB-Spiel stehen, wie erwähnt, noch der Münchner Champions-League-Match vom 4. Dezember mit rund 10'000 mitreisenden FCB-Fans und dann am Sonntag um 16.00 Uhr im Letzigrund der Jahresabschluss gegen GC auf dem Programm, ehe die Mannschaft bis am 4. Januar 2011 Weihnachtsferien hat.

Nach dem Trainings-Wiederbeginn am 4. Januar begibt sich das Kader für ein zehntägiges Trainingslager vom 8. bis 18. Januar 2011 nach Marbella in Südspanien.


fcb.ch

10000 fcb fans ups .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/12/2010 20:27
Viel Charakter beim starken Abschluss

Wie schon am letzten Wochenende beim 2:1-Sieg gegen Xamax ist der FC Basel 1893 auch am Samstag, 4. Dezember 2010, im Heimspiel gegen den BSC Young Boys mit 0:1 in Rückstand geraten. Doch auch diesmal vermochten die Basler die Partie zu wenden: Der FCB gewann sein letztes Heimspiel vor der Winterpause gegen starke Berner dank Treffern von Alex Frei (52./77.) und Xherdan Shaqiri (68.) mit 3:1. Marco Streller, dessen Vertrag bis 2014 verlängert wurde, gab ein beeindruckendes Comeback.
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Der FC Basel hat am späteren Samstagnachmittag seinen Fans im St. Jakob-Park noch einmal ein kleines Spektakel geboten. Zum Abschluss der Vorrunde sahen die 30‘499 Zuschauer im Joggeli erneut vieles davon, was sie von ihrem FCB im Verlauf dieses ersten Teils der Saison 2010/11 zu Gesicht bekommen hatten: Ein Basler Team, das nicht unbedingt wie gewünscht aus den Startblöcken kam und in Rückstand geriet. Eine Mannschaft, die nach der Pause mit deutlich mehr Leidenschaft und Biss aus der Kabine kam, den Anschluss wieder fand und letztlich die Partie noch in beeindruckender Manier zu ihren Gunsten wendete.

Streller verlängert bis 2014

Überdies sahen die Zuschauer etwa noch einen Marco Streller, der nach seiner Verletzungspause ein höchst eindrückliches Comeback gab: Der Aescher Stürmer war beim Erfolg gegen die Berner an allen drei Basler Toren beteiligt. Zweimal gab er den letzten Pass und beim 3:1 verwertete Alex Frei den zweiten Versuch, nachdem YB-Torhüter Marco Wölfli Strellers Schuss nicht richtig parieren konnte. Damit unterstrich Streller einmal mehr deutlich seinen grossen Wert für diesen FC Basel.

Kein Wunder deshalb, dass der Club vor der Partie mit grosser Befriedigung bekannt gab, dass er den 29-jährigen Stürmer längerfristig an sich gebunden hat. Marco Strellers Vertrag, der im Sommer 2012 ausgelaufen wäre, wurde vorzeitig bis Ende Juni 2014 verlängert. Mit der Weiterverpflichtung des Schweizer Nationalstürmers setzt der FCB noch vor der Winterpause ein weiteres bedeutendes Signal seiner sportlichen Zukunftsplanung.

YB mit dem besseren Start

Bevor der FCB am späteren Samstagnachmittag ein deutliches Zeichen setzen konnte, dauerte es hingegen etwas länger. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit kamen die defensiv sehr kompakten, gut organisierten Young Boys fünf Minuten vor dem Pausenpfiff zuerst zum Torerfolg. Thierry Doubai tankte sich auf der rechten Seite in den Strafraum durch und traf aus spitzem Winkel unhaltbar ins Lattenkreuz zum 1:0. Die Führung war nicht unverdient, hatten es die Berner doch dem FCB schwer gemacht, sein Spiel aufzuziehen und waren offensiv selbst immer wieder aktiv gewesen. In der gefährlichsten Szene hatte Xavier Hochstrasser in der 21. Minute die Latte getroffen. Auf Basler Seite hatte Alex Frei die grösste Chance vergeben, als er in der 37. Minute aus 11 Metern alleine vor YB-Keeper Wölfli scheiterte.

Nach der Pause wendete aber sich das Blatt. Zunächst schien dem FCB jedoch kein Glück beschieden – Alex Frei traf mit seinem Penalty in der 49. Minute nur den Pfosten, nachdem er zuvor von Alain Nef gefoult worden war. Der Pfiff von Schiedsrichter Circhetta war allerdings ohnehin diskutabel gewesen. Nur drei Minuten später war der Ausgleich aber Tatsache, als Frei eine schöne Flanke von Marco Streller per Kopf zum 1:1 verwertete.

Shaqiri, Streller und Frei

Nun kam der FCB so richtig in Fahrt und setzte den Gegner jenem druckvollen Spiel aus, das er in dieser ersten Halb-Saison schon so oft auf spektakuläre Weise vorgeführt hatte. Dies führte in der 68. Minute zum 2:1 für die Basler, erzielt durch Xherdan Shaqiri. Und wieder hatte Streller die perfekte Vorarbeit geleistet, sein flacher Pass in die Mitte zog wie ein Strich an allen vorbei, bis Shaqiri am rechten Pfosten nur noch einzuschieben brauchte. Und auch bei der definitiven Entscheidung in der 77. Minute hatte Streller seine Füsse wieder im Spiel: Marco Wölfli konnte Strellers Schuss nur ungenügend parieren, ehe Alex Frei im Nachschuss seinen zweiten Treffer des Abends erzielte.

„YB spielte eine hervorragende erste Halbzeit“, fasste FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher zusammen. „Doch im zweiten Durchgang traten wir wesentlich aggressiver und leidenschaftlicher auf.“ Sein Team sei letztlich wie so oft effizienter gewesen als der Gegner – „deshalb haben wir verdient gewonnen und ich bin sehr zufrieden“. Er habe zwei Topteams gesehen, die den Zuschauern einen echten Spitzenkampf geboten hätten, so Fink. „Und im Moment gewinnen wir die entscheidenden Spiele, darüber bin ich sehr glücklich.“

Ob dies auch für den kommenden Mittwoch gilt, wird sich zeigen. Dann trifft der FCB in seinem letzten Champions-League-Spiel dieses Jahres auswärts auf den FC Bayern München. Zu verlieren haben die Basler in München eigentlich nichts. Sowohl im europäischen Wettbewerb als auch im Schweizer Cup und in der Meisterschaft ist der Titelverteidiger im Fahrplan – nach dem wichtigen 3:1-Sieg über die Young Boys und der damit verbundenen mindestens vorübergehenden Tabellenführung erst recht.

Das Telegramm:

FC Basel–BSC Young Boys 3:1 (0:1)
St. Jakob-Park. – 30‘499 Zuschauer. – SR Claudio Circhetta.
Tore: 41. Doubai 0:1. 52. Frei 1:1 (Streller). 68. Shaqiri 2:1 (Streller). 77. Frei 3:1 (Streller).

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri (82. Tembo), Yapi (90. G. Xhaka), Cabral, Stocker; Frei (87. Almerares), Streller.

Young Boys: Wölfli; Sutter (80. De Pierro), Nef, Affolter, Spycher; Doubai, Hochstrasser; Degen, C. Schneuwly (72. M. Schneuwly), Raimondi (72. Regazzoni); Mayuka.

Bemerkungen: Basel ohne Kusunga, Chipperfield, Zoua und Huggel (alle verletzt). YB ohne Dudar, Jemal, Lulic, Lingani und Bukovski (alle verletzt). – Verwarnungen: 49. Nef (Foul). 55. Sutter (Foul). 59. Cabral (Foul). – Marco Streller und der FCB vor der Partie für das faire Verhalten im „Fall Dudar“ geehrt und mit 10‘000 Franken belohnt, die in den Basler Nachwuchs fliessen. – Letztes Spiel von Schiedsrichter Claudio Circhetta


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2010 10:41
MÜNCHEN - Eine Völkerwanderung nach München steht bevor. Beim Basler Auswärtsspiel bei den Bayern werden bis zu 10'000 Bebbi-Fans erwartet..

bis zu 10´000 (!) Basler-Fans werden in München erwartet. Das wäre Schweizer Vereinsrekord!

Rund 3900-Supporter werden die Partie im Gästesektor verfolgen. Die anderen Fans haben sich mit Karten in den Bayern-Sektoren eingedeckt. Glück für die Basler: Nach der vorzeitigen Achtelfinal-Qualifikation haben viele Bayern-Fans ihre Tickets für die ausverkaufte Partie zum Verkauf ins Internet gestellt.

na dan bier prost.

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2010 16:45
Zum Schluss noch das Highlight

Der FC Basel 1893 tritt am Mittwoch, 8. Dezember 2010 auswärts gegen den FC Bayern München zu seinem letzten Champions-League-Spiel dieses Jahres an. Die Ausgangslage ist vielversprechend: Der Schweizer Meister hat sein Ziel, europäisch zu überwintern, bereits erreicht. Deshalb kann er in München unbeschwert auftreten – und hat sogar noch die Chance, sich im besten Fall für die Achtelfinals der Königsklasse zu qualifizieren. Am Mittwoch ist auch Marco Streller mit von der Partie, der am Montagabend Vater einer Tochter wurde.
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Die beiden FCB. Hier die deutsche Ausgabe, Rekordmeister der Bundesliga, internationaler Spitzenclub, letztjähriger Champions-League-Zweiter, Mass aller Dinge in Deutschland und weit darüber hinaus. Da die Schweizer Variante, erfolgreichster helvetischer Club der vergangenen zehn Jahre, Zuschauermagnet, Double-Gewinner 2010, auch international mittlerweile durchaus erfahren. Am Mittwoch, 8. Dezember 2010 treffen die beiden Teams in der Münchner Allianz Arena aufeinander. Für den FC Basel ist der Auftritt vor knapp 70‘000 Zuschauern das Highlight zum Abschluss des Jahres 2010. Für die Bayern hingegen, die bereits als Gruppensieger für die Achtelfinals qualifiziert sind, dürfte es eher eine lästige Pflichtübung werden.

Es gibt noch einen weiteren Unterschied in Sachen Ausgangslage: Die Basler haben sich nicht nur bereits das Überwintern im Europa-Cup gesichert, sondern befinden sich auch in der Schweizer Meisterschaft voll im Fahrplan. Eine Runde vor Schluss liegt der FCB punktgleich mit dem Ersten Luzern auf dem zweiten Tabellenplatz. Ähnliches kann der FC Bayern nicht von sich behaupten. Die Münchner verloren am Wochenende bei Schalke 04 mit 0:2 und befinden sich in der Bundesliga in einer regelrechten Krise. Rang 7 in der Tabelle und 17 Punkte Rückstand auf Leader Dortmund – das kommt nicht einmal in die Nähe der Ansprüche, die man in München hat.

Finks Bayern-Vergangenheit

Nebst den Gemeinsamkeiten und Unterschieden gibt es auch noch ein prominentes Bindeglied zwischen den beiden FCB: Der Basler Trainer Thorsten Fink spielte zwischen 1997 und 2003 für den FC Bayern München, bei dem er eine Zeit lang auch noch Captain war. Entsprechend viel Vorfreude nimmt Fink mit in die Partie vom Mittwoch – allerdings stellt der FCB-Coach auf entsprechende Journalisten-Fragen sofort klar: „Nein, das wird kein Heimspiel für mich. Ich arbeite jetzt beim FC Basel, und meine Gedanken widme einzig und allein diesem Club.“

Diese Gedanken gehen in die Richtung, dass sich Finks FCB – wie gegen jeden Gegner, egal welchen Formats – keineswegs verstecken wird am Mittwochabend. „Wir freuen uns sehr, sind im Moment gut drauf, haben viel Selbstvertrauen und nichts zu verlieren – deshalb wollen wir auch in München versuchen, unser Spiel zu machen“, so der Trainer. Das Ziel ist, sich wie in der bisherigen Champions-League-Kampagne auch im letzten Spiel noch einmal von der besten Seite zu zeigen. Auch, weil dies im Idealfall – wenn Basel in München gewinnt und Rom in Cluj verliert – doch noch die Qualifikation für die Achtelfinals vom kommenden Frühling bedeuten würde. „Natürlich wäre es eine Sensation“, so Fink, „wenn ein Schweizer Team hier in München gewinnt. Wir müssten eine perfekte Leistung bringen und Bayern müsste schlecht spielen, sonst reicht es normalerweise nicht.“ Beides ist in der derzeitigen Verfassung der beiden Teams nicht komplett ausgeschlossen.

Freis Erinnerungen an München

Das gleiche Selbstvertrauen wie der Trainer legen auch die Spieler an den Tag – ebenfalls verbunden mit grosser Vorfreude. „Wir glauben an unsere Chance und wollen allfällige Unsicherheiten in der Bayern-Defensive unbedingt ausnutzen“, sagt etwa Alex Frei. Der FCB-Stürmer hat allerdings nicht die besten persönlichen Erinnerungen an die Allianz Arena: „Mit Dortmund haben wir hier immer ziemlich hoch verloren…“ Am Mittwoch tut dies jedoch nichts mehr zu Sache, und Frei bewertet die Partie gegen die Bayern als „Bonusspiel, vor allem für die jungen Profis, die daran wachsen, wenn sie in einem solchen Stadion zum Einsatz kommen“.

Zu den jungen Spielern gehört nach wie vor auch Valentin Stocker – allerdings hat der für sein Alter bereits eine Menge (auch internationale) Erfahrung. „Trotzdem ist das auch für mich natürlich ein absolutes Highlight, gegen die Bayern zu spielen“, findet Stocker. „Und vor allem haben wir für einmal nicht besonders viel Druck, das gibt uns hoffentlich Rückenwind.“ Zudem freue er sich auf die vermutlich lautstarke Unterstützung der Basler Fans im Stadion: „Es wird sicher ein spezielles Erlebnis, unsere Anhänger in diesem Stadion singen zu hören.“

Strellers neugeborene Tochter

Bis auf Benjamin Huggel (Rückenbeschwerden) dürfte der FCB am Mittwoch in Bestbesetzung antreten. Marco Streller, der am Montagabend Vater einer Tochter wurde, reist nachträglich an – wird aber wohl problemlos spielen können. Die Tochter von Marco Streller und seiner Frau Desirée trägt den Namen Elin Mia, ist 3180 Gramm schwer, 48 Zentimeter gross und erfreut sich – wie die Mutter – bester Gesundheit. Der FC Basel 1893 gratuliert ganz herzlich zum Familienglück!


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2010 13:37
Die Sensation bleibt aus

Vor einer fantastischen Kulisse in der Allianz Arena unterlag der FC Basel 1893 dem FC Bayern München am Mittwoch, 8. Dezember 2010 mit 0:3 (0:2). Die Basler, getragen von der grossartigen und lautstarken Unterstützung der mitgereisten FCB-Fans, spielten vor allem zu Beginn der Partie stark auf. Nach einem Münchner Doppelschlag (35./37.) war die Partie allerdings entschieden. Damit belegt das Team von Thorsten Fink den dritten Schlussrang der Champions-League-Gruppe E und spielt im kommenden Frühling in der Europa League weiter.
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Da spielten die Basler in den leuchtgelben Trikots also vor 66‘000 Zuschauern in der Allianz Arena in Richtung Münchner Tor, als täten sie kaum je etwas anderes. Nach vorne gepeitscht von den vielen, sehr lauten FCB-Fans im Stadion liess die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink in der ersten Halbzeit den Ball zirkulieren und arbeitete sich Mal für Mal in die Münchner Gefahrenzone. Die Basler präsentierten sich auch im letzten Champions-League-Spiel dieses Jahres so wie bisher immer in dieser Kampagne: international gereift und konkurrenzfähig.

Allein, der Gegner hiess in diesem Fall Bayern München – und gegen den kann es schon mal passieren, dass einer oder mehrere seiner diversen Topspieler innert Kürze Entscheidendes herbeiführen. Und während beim FCB Xherdan Shaqiri nach schönem Doppelpass mit Alex Frei (9.), Frei selber mit einem guten Flachschuss (31.) und vor allem Marco Streller in der 34. Minute mit einer Riesenchance allesamt an Bayern-Torhüter Thomas Kraft scheiterten, sah dies auf Münchner Seite etwas anders aus. Der zunächst eher zurückhaltend auftretende deutsche Rekordmeister zeigte ab der 35. Minute, dass er eben ein ganz starkes Klasseteam hat. Franck Ribéry mit einem Schuss von innerhalb des Strafraums und Anatoliy Tymoshchuk nach einem Eckball sorgten innerhalb von 120 Sekunden für die 2:0-Führung und damit für klare Verhältnisse.

Die Münchner dominierten klar

In der zweiten Halbzeit setzten die Bayern ziemlich schnell noch einen obendrauf – es war wieder Ribéry, der in der 50. Minute nach schöner Vorarbeit von Thomas Müller mit dem 3:0 für die Entscheidung sorgte. Spätestens damit waren die Münchner bei ihrem schnellen und sicheren Kombinationsspiel angelangt und dominierten die Gäste aus Basel klar. Sie kamen zu weiteren guten Gelegenheiten, während solche auf Basler Seite nach dem Seitenwechsel eher Mangelware blieben. Der eingewechselte Federico Almerares tauchte in der 70. Minute einmal in guter Position vor Bayern-Keeper Thomas Kraft auf, blieb dabei aber ohne Abschlussglück.

FCB-Trainer und Ex-Bayern-Profi Thorsten Fink zeigte sich hinterher dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams im letzten Spiel und überhaupt in der gesamten Champions-League-Kampagne. Allerdings trauerte er auch den guten Gelegenheiten der ersten Halbzeit nach: „Wir hatten drei bis vier sehr gute Torchancen – wenn man die in München nicht nutzt, kann man nicht gewinnen.“ Trotzdem war Fink „stolz auf meine Mannschaft, wir hatten im ersten Durchgang 47 Prozent Ballbesitz, das schaffen nicht viele hier gegen die Bayern.“ Natürlich habe man letztlich gesehen, so Fink mit einem leichten Schmunzeln, „dass zwischen dem FC Bayern und dem FC Basel doch noch ein kleiner Unterschied da ist…“

FCB im Fahrplan

Der FCB kann also höchstens mit der Tatsache hadern, nicht eine der Torgelegenheiten genutzt zu haben und sich nicht für seine sehr gute, kontrolliert-euphorische Druckphase zu Beginn der Partie belohnt zu haben. Womöglich wäre sonst ein positives Resultat möglich gewesen. Die Achtelfinals der Champions League hätten die Basler allerdings auch im Fall eines Sieges nicht erreicht, da die AS Roma in Cluj zwar nicht richtig überzeugte, aber doch den für das Weiterkommen nötigen Punkt holte (1:1). Bayern-Trainer Louis van Gaal konnte sich derweil darüber freuen, dass seine Mannschaft in der Königsklasse weiterhin das Tor trifft, während in der Bundesliga der Tiefflug der Münchner anhält. Oder wie der Bayer sagen würde: „In der Liga hab’n sie zuletzt gehörig neben s’Loch gmacht.“

Der FC Basel hingegen ist in all seinen Wettbewerben im Fahrplan, obschon die Achtelfinal-Qualifikation in der Champions League – und damit die Sensation – letztlich ausblieb. Doch das Ziel lautete „europäisch überwintern“, und das ist dem FCB gelungen. Im kommenden Frühling werden die Basler in die Sechzehntelfinals der Euopa League einsteigen. Die Auslosung dafür findet am 17. Dezember 2010 in Nyon statt – und die Basler Zuschauer dürfen sich auf weitere bezaubernde Europacup-Abende freuen.

Das Telegramm:

FC Bayern München–FC Basel 3:0 (2:0)
Allianz Arena. – 66‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Martin Hansson (Sd)
Tore: 35. Ribéry 1:0. 37. Tymoshchuk 2:0. 50. Ribéry 3:0.

München: Kraft; Lahm, Tymoshchuk, Breno, Contento; van Bommel, Kroos (68. Altintop); Müller, Schweinsteiger, Ribéry; Gomez.

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri (76. Tembo), Yapi, Cabral (55. Almerares), Stocker; Streller (46. G. Xhaka), Frei.

Bemerkungen: Bayern ohne Olic, Robben und Badstuber (alle verletzt). Basel ohne Huggel, Chipperfield, Kusunga und Zoua (alle verletzt). – Verwarnung: 73. Frei (Foul). – Marco Streller in der Pause angeschlagen ausgewechselt.

Die Schlusstabelle der Gruppe E:

(CFR Cluj–AS Roma 1:1 (0:1))

1. FC Bayern München 6 / 15
2. AS Roma 6 / 10
3. FC Basel 1893 6 / 6
4. CFR 1907 Cluj 6 / 3

München und Rom in den Champions-League-Achtelfinals, der FC Basel in den Sechzehntelfinals der Europa League.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2010 14:01
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2010 14:05
https://www.tz-online.de/video/?bcpid=379...refer=rightboxa
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2010 14:28
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: FC Basel - 10/12/2010 15:09
Original geschrieben von: Bamm-Bamm


Die "Licht-Orgel" is cool im Baseler Block. Keine Ahnung wie das Ding richtig heisst. grins

bengalo
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2010 16:05
nod

ka te wie die heissen grins..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2010 16:06
«Wir werden 2010 nicht reich»




FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler äusserst sich über Wünsche, Erwartungen und Gefahren nach einem aufwühlenden Europacup-Herbst.




Grossartig war die Stimmung nicht, als der rotblaue Tross gestern Mittag mit rund einstündiger Verspätung zurück nach Basel flog, aber auch nicht derart belämmert, wie dies eine 0:3-Niederlage suggerieren könnte. Richtig aufgestellt wirkte Bernhard Heusler. Vor dem Abflug rollte der 46-jährige Vizepräsident des FC Basel das turbulente und spannende 2010 auf.

Bernhard Heusler, was nehmen Sie mit nach der 0:3-Niederlage gegen die Bayern?
Bernhard Heusler: In München hat uns etwas das Wettkampfglück gefehlt. Der erste wirklich schwere individuelle Fehler wurde sofort und knallhart bestraft.

Und was nehmen Sie mit nach diesen sechs Gruppenspielen in der Sternenliga – fehlt Ihnen etwas?
Natürlich fehlt uns die Qualifikation zur nächsten Runde in der Champions League, das wäre das i-Tüpfelchen gewesen. Aber dafür haben wir bei dem einen oder anderen Spiel unnötig Punkte abgegeben. Ich denke nicht, dass wir hier in München die Achtelfinalqualifikation verspielt haben, das haben wir zu Hause gegen die Roma oder in Cluj getan. Auf der anderen Seite hatten wir in Rom einen Match, der ein bisschen für uns lief, und deshalb muss ich festhalten: Unter dem Strich war das eine gute Champions-League-Kampagne des FC Basel.

Welche Szenen oder welches Spiel haben Sie im Nachgang am meisten geärgert?
Eindeutig die ersten beiden Gegentore im St.-Jakob-Park der AS Roma. Cluj auswärts natürlich auch – aber dass gegen die Italiener die ersten beiden Schüsse gleich ins Tor fliegen, war ärgerlich und unnötig.

Hat sich ein FCB-Spieler besonders entwickelt?
Ich möchte keinen hervorheben. Interessant zu sehen ist aber, wie sich einzelne Profis auf diesem Niveau noch besser konzentrieren, wie sie bissiger sind. Ein Cabral zum Beispiel hat mich beeindruckt. Insgesamt hat die Mannschaft wieder ihre Spielfreude gezeigt, das war toll.

Was muss der FCB tun, um nun in der europäischen Königsklasse den nächsten Schritt zu machen?
Eine spannende und schwierige Frage. Wenn man uns beispielsweise mit den Bayern misst, muss man sich Folgendes bewusst sein: In München wird momentan diskutiert, ob man einem Bastian Schweinsteiger künftig elf oder zwölf Millionen Jahresgage zahlen will. Diesen Schritt können wir nicht machen. Wir müssen auf unserer Ebene konsequent weiterarbeiten, diesen Fussball des Trainers weiterspielen. Man darf sich nicht zum Ziel setzen, als eine der 16 besten Mannschaften in Europa dazustehen.

Sondern?
Mit Exploits andere Teams überraschen und – gerade im eigenen Stadion – den Leuten Freude bereiten, auch in der Super League. Dann kommts gut. Aber es ist ein Trugschluss zu glauben, mit Zusatzinvestitionen könne man einfach die Substanz im Team markant steigern. An solchen Thesen sind schon grössere Vereine gescheitert.

Was heisst das konkret für den FCB?
Die Champions League ist eine Liga, die von der Finanzkraft der Clubs deutlich über unserer heimischen Liga steht. Deshalb müssen wir vernünftig sein. Und darauf hoffen, immer wieder für einen Exploit zu sorgen. Der grösste Fehler wäre, 20 oder 30 Millionen Franken in die Hand zu nehmen und das Gefühl zu haben, wir wären nun gleich stark wie Bayern München.

Was passiert mit der Mannschaft? Kann der FCB Juwelen wie Xherdan Shaqiri oder Valentin Stocker halten?
Das ist in der Tat die dringende Frage für einen Schweizer Club, der in der Champions League spielt und dort sein Niveau steigern will. Das ist eine grosse Aufgabe; wir müssen schauen, dass wir diese Spieler halten können.

Wie soll das funktionieren?
Wir wollen einem Xherdan Shaqiri zeigen, dass es sich lohnt, für den FCB zu spielen. Wir zeigen ihm den richtigen Weg auf; ich denke, er hat es nicht bereut, dass er letzten Sommer in Basel geblieben ist – wenn man den Quervergleich mit anderen Schweizer Supertalenten zieht. Aber: Wenn er gehen will und der Moment da ist, ist das der normale Weg – dann wird er in einer grossen Liga Europas spielen.

Ist das frustrierend?
Nein. Sehen Sie, der FCB spielt seit acht Jahren ständig im Europacup. Darüber müssen wir doch auch stolz sein. Wenn man frustriert ist, macht man Fehler. Deshalb sollten wir uns lieber darauf konzentrieren, aus den eigenen Reihen den nächsten Xherdan Shaqiri zu holen. Daran arbeiten wir.

Der FCB hat in der Champions League bislang knapp 15 Millionen Franken netto eingenommen. Was passiert mit diesem Geld?
2008 haben wir von unserem besten Vereinsjahr der Geschichte geredet. Im Gegensatz dazu haben wir nun in diesem Jahr keine zusätzlichen Transfereinnahmen generiert. Deshalb bleibt nur ein kleiner Betrag hängen; wir werden einen kleinen Gewinn ausweisen. Aber wir werden 2010 nicht reich.

Angenommen, der FCB wird 2011 erneut Meister und spielt in der Champions League – erwarten Sie dann im sportlichen Bereich persönlich mehr von dieser Mannschaft als Platz 3?
Erwarten oder erhoffen muss man immer mehr. Auch dieses Jahr wäre der Sprung in die Achtelfinals ja fast möglich gewesen. 2011 wäre die Ausgangslage tatsächlich hochinteressant; zum ersten Mal wüsste man vor Beginn der Transferperiode, ob der FCB in der Champions League ist oder nicht – dies ergäbe eine ganz andere Verhandlungsbasis mit den vereinseigenen Spielern sowie jenen, an denen man interessiert ist.

Zurück in die Gegenwart, Herr Heusler. Mit welchen Vorstellungen steigen Sie denn im Februar in die Sechzehntelfinals der Europa League?
Zuerst bin ich mal auf den Gegner gespannt … Nach dem Match am Mittwoch in München habe ich mir gedacht, dass wir mit vielen Teams in Europa mithalten können. Überdies kommen wir – erstmals in der Ära Fink – in eine K.-o.-Phase, auch das wird spannend zu beobachten. Ich freue mich auf die Spiele.

Hätten Sie lieber einen grossen Gegner, der das Stadion füllt – oder eher ein namenloser Verein, den man vielleicht leichter aus dem Weg räumen könnte?
Keine Ahnung. Auf die theoretischen Chancen gebe ich nicht viel; nehmen Sie an, wir spielen gegen einen Club aus Osteuropa. Dann heisst es, wir müssen weiterkommen, so oder so. Ich denke einfach: Jede Mannschaft, die schon so weit gekommen ist, hat Potenzial. Deshalb hätte ich persönlich lieber einen attraktiven Gegner.

Was möchten Sie sonst noch loswerden zum Thema Europacup?
Ein Gedanke zu unseren tollen Fans, die zu Tausenden nach München gekommen sind: Sie wurden am Bahnhof gefilzt, sie wurden vor dem Stadion gefilzt, das Polizeiaufgebot war riesig – und in der Allianz-Arena war dann trotzdem wieder Pyrofeuerwerk zu sehen. Wir hören in der Schweiz immer den Vorwurf, dass die Vereine zu wenig streng kontrollieren. Ich denke, diese These wurde am Mittwoch ad absurdum geführt.

Am Sonntag steht in Zürich das 18. und letzte Vorrundenspiel der Super League an. Haben Sie vor der Aufgabe gegen die Grasshoppers Grund zum Meckern, was die Meisterschaft betrifft?
Nein, habe ich nicht. Ich freue mich irrsinnig über den aktuellen zweiten Tabellenplatz. Ich hoffe einfach, dass wir endlich auch mal GC schlagen können. Gelingt uns dies auch noch, haben wir wirklich eine hervorragende Kampagne gespielt. Und selbst wenn wir am Sonntag verlieren, ist die Ausgangslage für den Frühling immer noch sehr gut.

Hatten Sie grosse Bedenken im Sommer, dass der FCB den Spagat nicht schaffen könnte?
Wie soll ich sagen: Die Gedanken, dass die Mannschaft im Herbst einbrechen könnte, waren schon da, das wurde auch von aussen ständig suggeriert. Aber dies war nicht der Fall. Wir hatten relativ wenig Verletzte, davon haben wir profitiert. Und dass der Trainer häufig rotiert hat, kommt uns jetzt ebenfalls entgegen; in München haben wir gesehen, dass die Spieler noch frisch sind.

Somit stellen Sie Thorsten Fink und seiner Crew das beste Zeugnis aus …
Ich bin kein Freund von Eigenlob – und das wäre es indirekt, wenn man dem Trainer ein gutes Zeugnis ausstellt. Er macht einen guten Job, wir machen alle unsere Arbeit, wir machen Fehler. Gesamthaft gesehen müssen wir im Club zufrieden und glücklich sein mit dem Jahr 2010. Double, Champions League, Gruppendritter und nun in der Liga wieder vorne dabei – viel besser könnte es nicht sein.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/12/2010 15:59
Der wichtige letzte Einsatz des Jahres

Wenn der FC Basel 1893 als Tabellenführer in die Winterpause gehen will, muss er am Sonntag, 12. Dezember 2010 auswärts gegen den Grasshopper Club Zürich gewinnen (16.00 Uhr, Letzigrund). Zudem ist er darauf angewiesen, dass der Leader FC Luzern im Heimspiel gegen Zürich nicht siegt. Ein Vollerfolg in Zürich – gegen einen Gegner, der dem FCB zuletzt öfters Probleme bereitete – wäre der positive Abschluss einer starken ersten Saisonhälfte. Trainer Thorsten Fink will gegen GC im Vergleich zum Bayern-Spiel nicht viele Änderungen vornehmen.
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Zum letzten Mal in diesem Jahr muss der FC Basel am kommenden Sonntag die Umstellung von der internationalen Bühne in die heimische Meisterschaft meistern. Und vor dem Auswärtsspiel beim Grasshopper Club darf die bisherige Statistik den FCB durchaus zuversichtlich stimmen: Erst einmal haben die Basler in der Saison 2010/11 die erste Partie nach einem internationalen Spiel verloren – bei der 0:1-Niederlage am 7. August 2010 in Bellinzona, nachdem der FCB in der Champions-League Qualifikation den VSC Debrecen mit 3:1 besiegt hatte. In der Gruppenphase hingegen folgten auf die fünf Europacup-Spiele drei Siege und zwei Unentschieden.

„Bislang ist uns der Spagat zwischen Königsklasse und Liga gut gelungen“, sagt deshalb auch Thorsten Fink. „Es gibt keinen Grund, weshalb dies im letzten Spiel nicht auch so sein sollte.“ Im Zusammenhang mit dem GC-Match spricht der FCB-Trainer denn auch von einer „ganz wichtigen Partie“, und dies aus folgenden Gründen: Es sei immer besonders gut, mit einem positiven Resultat in die Winterpause zu gehen, so Fink. „Zudem haben wir in den letzten Spielen gegen GC nicht immer gut ausgesehen – wir wollen wieder einmal zeigen, dass wir sie schlagen können.“ In den vergangenen zehn Spielen gegen die Zürcher hat der FCB nur gerade zweimal gewonnen, aus den Partien dieser und der letzten Saison resultierten ein Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen.

Thorsten Fink ist überzeugt, dass sein Team diese negative Bilanz am Sonntag aufpolieren kann: „GC hat im Moment ein paar Probleme, das wollen wir wenn möglich ausnutzen.“ Die Mannschaft von Trainer Ciriaco Sforza kämpft mit Verletzungssorgen, schiesst zu wenig Tore (17) und steht als Konsequenz daraus mit lediglich zwölf Punkten am Tabellenende. Sein eigenes Team hingegen sei gut drauf, habe Selbstvertrauen und zudem die Aussicht auf die Tabellenführung über die Winterpause. „Wir wollen deshalb nochmals richtig Gas geben, bevor die Hinrunde vorüber ist“, verspricht Fink.

FCB wohl mit Streller

Die Aufstellung, mit welcher der FCB-Trainer das Unterfangen am Sonntag in Angriff nehmen wird, dürfte jener vom Bayern-Spiel stark ähneln. Ohne konkreter zu werden sagt Thorsten Fink: „Ich rotiere gerne nach Siegen, wenn wir verloren haben hingegen eher nicht. Ich werde im Vergleich zum Mittwoch vielleicht einen oder zwei Wechsel vornehmen, weiss aber noch nicht auf welchen Positionen.“ Marco Streller, der in München zur Pause mit leichten Beschwerden im Fussgelenk sicherheitshalber ausgewechselt wurde, dürfte gemäss dem Trainer am Sonntag wieder einsatzbereit sein.

Am Sonntag geht für den FC Basel 1893 also die Hinrunde der Saison 2010/11 zu Ende. Die Partie gegen GC ist das 31. Pflichtspiel dieser Spielzeit – und unabhängig von deren Ausgang, gibt es beim Anblick dieser Zwischenbilanz kaum etwas zu bemängeln: 5 Unentschieden und 7 Niederlagen stehen 18 Siege gegenüber. Am Sonntag sind es im Idealfall 19.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/12/2010 18:51
Die Derniere misslingt

Der FC Basel 1893 hat die Chance auf die Tabellenführung über die Winterpause nicht genutzt. Im letzten Spiel der Hinrunde unterlagen die Basler dem Grasshopper Club Zürich am Sonntag, 12. Dezember 2010 mit 1:2 (0:2). Die neuerliche Niederlage gegen GC kam aufgrund eines Zürcher Doppelschlags durch Innocent Emeghara in der 12. und 14. Minute zustande. Das Tor für den FCB, der keine gute Leistung zeigte, erzielte Marco Streller in der 80. Minute.
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So hat sich der FC Basel den Abschluss der Hinrunde nicht vorgestellt. Mit einem Sieg über den Grasshopper Club hätten sich die Basler den „Wintermeister-Titel“ sichern können. Und die Ausgangslage schien eigentlich günstig – trat der FCB doch beim Tabellenletzten an und befand sich zuletzt in guter Form. Doch nach einer knappen Viertelstunde stand es im Letzigrund bereits 0:2 aus Sicht der Basler, die dann in der Folge grosse Mühe damit bekundeten, auf diesen Rückstand gebührend zu reagieren. Zu mehr als Marco Strellers Anschlusstreffer (80.) reichte es jedenfalls nicht – und so waren es anstatt dem FCB die Grasshoppers, die mit einem positiven Abschluss in die Winterpause gehen dürfen. Insgesamt war es natürlich dennoch eine starke Hinrunde für die Basler, welche die Rückrunde im Februar als Zweitplatzierte in Angriff nehmen werden.

„Ich hätte mir einen Sieg zum Ende unseres sehr erfolgreichen Jahres gewünscht“, sagte Thorsten Fink nach der Partie. Der FCB-Trainer machte die Gründe für den bescheidenen Auftritt seiner Mannschaft in der fehlenden Anspannung aus: „Für viele Spieler war die Partie gegen Bayern München das Highlight des Jahres – das Umschalten klappte diesmal nicht wunschgemäss.“ Er habe insbesondere in der ersten Halbzeit nichts von dem gesehen, was seine Mannschaft auszeichne, „keinen guten Spielaufbau, kein Ballhalten, keine Kombinationen.“ Er wolle aber aufgrund dieser Niederlage gegen GC nicht zu viel kritisieren, „dafür war das Jahr insgesamt viel zu gut“, so Fink.

Doppelschlag nach knapper Viertelstunde

Die ärgerliche Niederlage gegen die Grasshoppers wurde bereits in der Startviertelstunde eingeleitet, als der FC Basel gedanklich nicht ganz bei der Sache schien. In der 8. Minute scheiterte Innocent Emeghara bei seinem ersten Abschlussversuch und traf nur das Aussennetz. Vier Minuten später lag der Ball dann aber nach einem Missverständnis zwischen Franco Costanzo und Beg Ferati im Basler Tor – Emeghara spitzelte die Kugel am FCB-Torhüter vorbei und es hiess 1:0 für die Gastgeber. Nur zwei Minuten später – wie schon in München mussten die Rotblauen erneut einen Doppelschlag hinnehmen – stand es bereits 2:0. Wieder kam Emeghara mit seinem Fuss vor Costanzo an den Ball, diesmal nach einer Pavlovic-Flanke von links.

Damit musste einem aus Basler Sicht wieder Böses schwanen, nachdem der FCB schon in den letzten Partien gegen GC regelmässig schlecht ausgesehen hatte. Und so kam dann es auch: Die Fink-Equipe bekundete grosse Probleme damit, sich gefährlich in die gegnerische Zone vorzuarbeiten. David Abrahams Kopfball nach einem Corner von Alex Frei flog zwar deutlich neben das Tor, war aber dennoch die beste Basler Chance der ersten Halbzeit. Zu dieser sagte Fink dann noch: „GC war erneut sehr gut auf uns eingestellt und spielte sehr aggressiv, das machte uns Mühe.“

Mehr Engagement nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel kamen die Basler engagierter aus der Kabine, trotzdem blieben zwingende Chancen Mangelware. Irgendwie wollte die sonst so gefährliche und variable FCB-Offensive nicht richtig in Schwung kommen, die Angriffsspieler fanden für einmal kein Rezept, auf einen Rückstand zu reagieren – einmal abgesehen von der 54. Minute, als Alex Frei ein Kopftor erzielte, aber wegen Offsides zurückgepfiffen wurde. Die nächsten guten Möglichkeiten hatten dann wieder die Zürcher, doch sowohl Emeghara (76.) als auch Hajrovic (78.) scheiterten an der Basler Defensive respektive an Franco Costanzo.

Im Gegenzug zu diesen Chancen kam der FCB dann etwas unverhofft doch noch zum Anschlusstreffer. Marco Streller köpfte eine Freistoss-Flanke von Granit Xhaka, der gemeinsam mit Cabral das zentrale Basler Mittelfeld bildete, zum 1:2 in den GC-Kasten. Damit war die Schlussoffensive des FCB eingeleitet, doch das letzte Aufbäumen führte an diesem kalten Sonntagnachmittag in eine Sackgasse. Der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen, und am Ende gingen die disziplinierten sowie spielfreudigen Zürcher durchaus als verdiente Gewinner vom Platz.

Die Trainer und Spieler des FC Basel 1893 begeben sich nun in die wohlverdiente Winterpause, ehe sie am 4. Januar 2011 den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen. Dem neuen Jahr darf man aus FCB-Sicht trotz der misslungenen Derniere in Zürich äusserst erwartungsfroh entgegenblicken. Sowohl im Schweizer Cup als auch international sind die Basler noch im Rennen. Und in der Meisterschaft werden sie vom zweiten Platz aus in die Rückrunde starten. „Das ist auch nicht schlecht“, sagte Thorsten Fink zum Schluss noch. „In der letzten Saison kam es so am Ende auch gut für uns raus…“

Das Telegramm:

Grasshopper Club Zürich–FC Basel 2:1 (2:0)
Letzigrund. – 7700 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 12. Emeghara 1:0. 14. Emeghara 2:0. 80. Streller 2:1 (G. Xhaka).

GC: König; Menezes, Vallori, Colina, Pavlovic; Salatic; Lang (76. Hajrovic), Toko (86. Cvetinovic), Abrashi, Zuber; Emeghara (93. Ruiz).

Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Ferati, Safari (58. Shaqiri); Tembo, Cabral (71. Almerares), G. Xhaka, Stocker; Frei, Streller.

Bemerkungen: GC ohne Cabanas, Calla, D’Angelo, Voser, Rennella, Smiljanic, Riedle (alle verletzt) und Graf (gesperrt). Basel ohne Chipperfield, Huggel, Kusunga , Zoua (alle verletzt), Cagdas (krank) und Yapi (Trauerfall in der Familie). – Verwarnungen: 16. Costanzo (Handspiel). 34. Cabral (Foul). 54. Frei (Unsportlichkeit). 55. Lang. 59. Inkoom (Foul). 79. Toko (Foul). 93. G. Xhaka (Handspiel). – Gelbrote Karte: 87. Tembo (Reklamieren).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/12/2010 14:51
Fussballhit zum Jahresstart: FCB am 9. Januar 2011 gegen Dortmund im Joggeli!

Der FC Basel 1893 startet mit einem absoluten Knüller ins neue Fussballjahr: Am Sonntag, 9. Januar 2011, begrüsst der Schweizer Meister den Bundesliga-Spitzenverein Borussia Dortmund und damit den möglichen künftigen deutschen Meister im Joggeli. Spielbeginn ist um 14.00 Uhr – der Vorverkauf beginnt demnächst, dann mit weiteren Infos auf dieser Website!
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Vor Jahresfrist hatte der FC Bayern München in einem internationalen Testspiel seine Visitenkarte im Joggeli abgegeben. In einem packenden Match vor über 20'000 Zuschauern legten an jenem 12. Januar 2010 die beiden „FCB“ quasi den Grundstein für eine glänzende Meisterschaftsrückrunde. Beide sollten wenige Monate später in ihren Ländern als Double-Gewinner und Champions-League-Teilnehmer feststehen – und beide sollten sich, so wollte es danach das Los, in der Königsklasse im Herbst 2010 erneut gegenüberstehen.

Einen ähnlichen Verlauf des Fussballjahres wünschen sich für 2011 die FCB-Fans abermals - und mit ihnen gewiss auch die Dortmunder Anhänger. Und tatsächlich scheint dies alles andere als eine Utopie. Sowohl der FCB mit seinem 2. Rang und dem „machbaren“ Rückstand auf den FC Luzern wie der BVB mit seiner überlegenen Führung in der Bundesliga haben intakte Meister- und damit auch Champions-League-Chancen.

Das ist vor allem im Fall der Westfalen eine Überraschung. Nach einer grandiosen bisherigen Saison mit 16 Spieltagen und damit eine Runde vor ihrer Winterpause führen sie die Bundesliga-Tabelle mit dem schier unglaublichen Vorsprung von elf Punkten auf den Tabellenzweiten Bayer Leverkusen an. Und exakt bei den Leverkusenern starten denn auch die Dortmunder am 14. Januar 2011 in die Rückrunde. Ihr Spiel in Basel gegen den FCB fünf Tage davor ist damit also der allerletzte Test vor dem Bundesligaspitzenspiel. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit massiv, dass der populäre Dortmunder Erfolgstrainer Jürgen Klopp seine bestmögliche Mannschaft mit all den Stars wie Weidenfeller, Kehl, Blaszczykowski, Barrios, Lewandowski, dem sensationell spielenden japanischen Newcomer Kagawa und nicht zuletzt mit dem in Basel bestbekannten Toni da Silva ins Joggeli einlaufen lassen wird.

Selbstverständlich wird auch der ebenfalls aus dem Ruhrgebiet stammende FCB-Trainer Thorsten Fink mit der bestmöglichen Mannschaft antreten, auch wenn ihm danach für die Vorbereitung auf die Rückrunde etwas mehr Zeit bleibt als seinem Berufskollegen Klopp. Für den FCB geht es „erst“ am 6. Februar und nach einem zehntägigen Trainingslager vom 10. bis 20. Januar in Marbella (Südspanien) weiter.

Über 20'000 waren vor Jahresfrist gegen die Bayern gekommen – das ist erneut das Ziel des FCB gegen Dortmund, weshalb der Verein eine attraktive und unkomplizierte Preispolitik beschlossen hat. Einzig im Sektor A sind nummerierte Plätze für 50 Franken erhältlich, in allen anderen Sektoren herrscht freie Platzwahl – und zwar für 30 Franken in der Bereichen „C“ und „Galerie“ und für 20 Franken im B sowie in der Muttenzerkurve (Balkon und/oder Parkett). Kinder unter 6 Jahren haben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt, Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren erhalten in allen Sektoren ausserhalb des VIP-Bereichs und des Family-Corners 25 Prozent Rabatt.

Den Mitgliedern der Baloise- und Donatoren-Lounges sowie den übrigen VIP-Members wird der Kauf von Eintrittskarten schriftlich und persönlich offeriert.

Über den Beginn des Vorverkaufs an den üblichen Vorverkaufsstellen sowie über www.fcb.ch informieren wir in den nächsten Tagen, wobei wir schon jetzt darauf aufmerksam machen, dass die reduzierten Tickets (für 6- bis 16-Jährige) nur direkt an den Vorverkaufsstellen und nicht online erhältlich sein werden.

Bernhard Heusler: „Ablösespiel für Alex Frei“

Im folgenden Kurzinterview erklärt Bernhard Heusler, der zusammen mit Dortmunds Manager Michael Zorc das Spiel „aufgegleist“ hat, wie dieses erneute Fussballfest zur Überwindung des „Basler Januar-Fussball-Lochs“ zustande gekommen ist.

Bernhard Heusler, warum kommen wir hier in Basel abermals in den Genuss eines derart hochkarätigen Testspiels?
Bernhard Heusler: „Wir haben seinerzeit mit Borussia Dortmund bereits in der Vereinbarung beim Transfer von Alex Frei ein Spiel vorgesehen. An sich sind solche Ablösespiele ja nicht selten, doch häufig genug bleibt es dann jeweils bei der Absicht. Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir einen gemeinsamen Termin gefunden haben und diese für beide Vereine attraktive Partie tatsächlich auch realisieren können. Sicher ist jetzt schon: Die Dortmunder werden bei diesem ihrem letzten Test vor dem Rückrundenstart versuchen, es den Bayern gleich zu tun und in Basel den zweiten Startschuss in ein Meisterjahr abgeben.“

Wir alle wissen, dass die Borussia in der Schweiz, vor allem hier bei uns in der Region Basel, der wohl populärste Bundesliga-Verein ist. Haben Sie eine Erklärung dafür?
Heusler: „Zum einen ist Dortmund ein Club mit einer enormen Tradition und in der eigenen Region ebenfalls stark verankert. Er hat zudem eine riesige Fangemeinde, spielt einen ‚ehrlichen’ Fussball und hat in den Heimspielen eine eindrückliche Stimmung – lauter Vorzüge die diesen Verein weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt und attraktiv machen. Dazu kommt natürlich, dass der BVB seine bisher grössten Erfolge mit ‚unserem Basler’ Trainer Ottmar Hitzfeld errungen hat.

Für den FCB wird dieser Gegner nur fünf Tage nach Trainings-Wiederbeginn ein grosser Brocken. Haben Sie keine Bedenken, dass ein solches Spiel für unser Team nicht etwas zu früh ansteht?
Heusler: „Diese Frage haben wir uns doch schon vor einem Jahr gestellt, als die Bayern zum fast gleichen Zeitpunkt zu Besuch waren. Und was passierte dann im Spiel? Wir führten mit unserer bestmöglichen Aufstellung bis fast eine Viertelstunde vor Schluss dank Strellers herrlichem Drehschuss 1:0 und mussten erst mit 1:3 klein beigeben, als in der Schlussphase bei uns fast nur noch Nachwuchsspieler auf dem Feld standen. Und geschadet hat uns dann ja diese Niederlage, die keine schmerzhafte war, ja nun wirklich nicht. Vielmehr war sie der Startschuss für unsere sensationelle Aufholjagd im Titelrennen mit YB.“

Also gibt es keinen Grund für die FCB-Fans, diesen 9. Januar zu verpassen?
Heusler: „Im Gegenteil – fast dünkt mich dieses Spiel ein ‚Must’, zumal jeder Franken aus dem Reingewinn bei uns bleibt und uns hilft, die Kosten von Alex Frei’s Transfer zu verringern. Was also gibt es für FCB- und Fussballfans Besseres, als schon den zweiten Sonntag im Jahr mit einem Neujahrsbrunch im Joggeli zu begehen – gewürzt mit einem Top-Spiel. Ja, ich hätte nichts dagegen, diesen „Brauch“ zu einer guten Tradition werden zu lassen…“


fcb.ch

bier daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/12/2010 11:14


ganz geil .

bier

wie die geschaut haben lolol
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/12/2010 16:39
Der FCB trifft auf Sparktak Moskau – Fink: "Natürlich rechnen wir uns Chancen aus"

Der FC Basel 1893 trifft im Sechzehntefinal der Europa League auf Spartak Moskau. Das Heimspiel tragen die Basler am Donnerstag, 17. Februar 2011 im St. Jakob-Park aus, eine Woche später treten sie auswärts in der russischen Hauptstadt an. Für den allfälligen Achtelfinal am 10. und 17. März 2011 bekäme es der FCB entweder mit dem RSC Anderlecht oder Ajax Amsterdam zu tun.
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Den FC Basel 1893 verschlägt es wieder einmal in den Osten. Im Sechzehntelfinal der Europa League treffen die Basler auf den russischen Rekordmeister Spartak Moskau. Spartak kommt wie der FCB als Gruppendritter der Champions League in die Europa League - die Moskauer blieben in der Gruppe F hinter Chelsea und Marseille zurück. Dies allerdings mit guten neun Punkten, die sie mit zwei budgetierten Erfolgen über Zilina und einem eher überraschenden 1:0-Sieg auswärts gegen Olympic Marseille ergatterten. Die besten Torschützen in der Königsklasse waren mit je zwei Treffern Ibson, der im Spiel in Basel gesperrt sein wird, und Ari, zwei der vier Brasilianer im Team der Russen.

Die Saison in der russischen Premier Liga, die jeweils dem Kalenderjahr angepasst wird, ist bereits zu Ende. Spartak Moskau belegte hinter Zenit St. Petersburg – Europa-League-Gegner des BSC Young Boys –, dem ZSKA Moskau und Rubin Kasan den 4. Rang. Den nationalen Titel holte Spartak letztmals 2001, in den Jahren 2006, 2007 und 2009 schafften es die Moskauer in der Liga immerhin auf den 2. Platz. International am erfolgreichsten war der Club 2001, 2002, 2006 und 2010, als sie in der Champions League in die Gruppenphase erreichten.

In der zweiten Königsklasse-Kampagne der Russen, im Jahr 2002, spielten Spartak Moskau und der FC Basel 1893 in derselben Gruppe. Der FCB behielt damals das bessere Ende für sich, siegte er doch sowohl am 17. September 2002 zuhause als auch am 5. November 2002 jeweils mit 2:0 und qualifizierte sich gemeinsam mit Valencia für die Zwischenrunde.

Und das sagt FCB-Trainer Thorsten Fink zum Gegner:
„Spartak Moskau ist sicher ein schwieriger Gegner für uns, aber es ist ja auch klar festzuhalten, dass es einfache Gegner im Auslosungstopf gar nicht mehr gegeben hat. Wir werden uns nun sofort mit diesem Rivalen befassen und uns gut vorbereiten. Ich weiss, dass der FCB schon 2002 in der ersten Champions-League-Teilnahme gegen Spartak gespielt und zweimal gewonnen hat, aber es ist ganz klar, dass die heutige Mannschaft der Moskauer nicht mehr mit jener von damals zu vergleichen ist, sondern um einiges stärker sein dürfte. Natürlich rechnen wir uns Chancen aus, die Favoritenrolle liegt tendenziell aber sicher eher bei den Russen mit ihren starken Brasilianern, aber auch mit guten einheimischen Spielern. So oder so: Wir werden alles geben, um nochmals eine Runde weiter zu kommen und uns dann allenfalls mit Anderlecht oder Ajax messen zu dürfen. Damit verbinde ich schon jetzt den Wunsch an alle Fans, uns im Heimspiel vom 17. Februar zahlreich zu unterstützen, um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu schaffen.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/12/2010 21:43
Das Jahr 2010 des FC Basel – eine Erfolgs-Geschichte in 22 Bildern und 6 teilen .

die ganze woche neu , viel spass .

12. Januar 2010 – Testspiel gegen die Bayern



Was für ein Start in das neue Jahr! Der FC Basel 1893 empfängt den FC Bayern München im St. Jakob-Park. Das Spiel gegen den deutschen Rekord-Meister lockt bei frostigen Temperaturen über 20'000 Besucher ins Stadion – und die werden belohnt! Nach zehn Minuten trifft Marco Streller aus der Drehung heraus in die linke untere Torecke zum 1:0 für den "kleinen" FCB. Erst als Thorsten Fink einmal kräftig durchwechselt, kommen die Bayern ab der 73. Minute durch Treffer von Altintop und Klose (2) doch noch zum Testspiel-Erfolg. Ein durchwegs verheissungsvoller Auftakt ins Jahr 2010 – und die beiden Teams sollten sich bekanntlich später auf Pflichtspiel-Niveau noch zweimal begegnen...


14. Januar 2010 – Trainingslager in Spanien




Eine formidable Idee, dem helvetischen Januar-Frost für ein paar Tage den Rücken zu kehren und im südspanischen Marbella die guten klimatischen und infrastrukturellen Bedingungen für die Vorbereitung zu nutzen. Denn es gilt, ab Anfang Februar sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer YB aufzuholen! Auf der Anlage mit dem klingenden Namen "Marbella Paradise Football & Sports" verbringt der FCB zehn intensive Trainingstage mit drei Testspielen gegen AZ Alkmaar (0:2), Pelister Bitola (5:1) und Viking Stavanger (4:0). Es fehlen die verletzten Chipperfield, Carlitos und Da Silva, dafür sind die Nachwuchskräfte Taulant und Granit Xhaka, Janick Kamber sowie Marko Bicvic dabei.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/12/2010 21:49
20. Februar 2010 – Verletzung von Alex Frei






Dem Basler Sturm-Duo Marco Streller und Alex Frei läuft es wie am Schnürchen, die beiden Baselbieter harmonieren bestens und schiessen den FCB von Sieg zu Sieg. Und dann das: Im Heimspiel gegen den FC Aarau fällt Frei in der 11. Minute nach einem Zweikampf derart unglücklich auf seinen Oberarm, dass dieser bricht. Ein Schock für den FCB, und wieder einmal muss der Captain des Schweizer Nationalteams wegen einer Verletzung mehrere Wochen pausieren. Doch während viele schon vom Saisonende für Frei ausgehen, kämpft sich auf beindruckende Art zurück und gibt am 9. Mai im Cupfinal gegen Lausanne (6:0) sein Comeback – standesgemäss mit zwei Assists.


11. April 2010 – FCB mit Durchblick im Letzigrund



Es ist wieder eines dieser Spiele. FCZ gegen FCB, und erneut versucht der FC Zürich, seine düstere Bilanz gegen den FC Basel aufzupolieren. Am Ende aber ist es das 16. Spiel hintereinander, das die Zürcher gegen die Basler nicht gewinnen. Zwar geht der Heimclub durch Margairaz in Führung. Doch eine Viertelstunde vor Schluss zirkelt Xherdan Shaqiri den Ball aus rund 20 Metern ins hohe Eck zum 1:1. Ein Gedicht von einem Tor – vor allem, wenn man es von der Tribüne aus an den grossen Dachstützen vorbei überhaupt gesehen hat... Nur zwei Minuten nach Shaqiris Tor trifft Federico Almerares zum 2:1-Siegtreffer und der FCB behält gegen den FCZ den Durchblick.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/12/2010 18:29
3. Mai 2010 – FCB-Generalversammlung






Der FC Basel 1893 lädt am 3. Mai 2010 anlässlich seiner 116. ordentlichen Generalversammlung ins Kongresszentrum der Messe Basel. 420 Mitglieder des Vereins sind dabei, als Vizepräsident Bernhard Heusler drei Meisterschaftsrunden und einen Cupfinal vor dem Saisonende von einer "aufwühlenden Spielzeit mit einem Trainerwechsel und schwierigem Start" spricht. Allerdings könne man schon jetzt zufrieden sein, spiele die Mannschaft doch einen erfrischenden Fussball und vermöge die Zuschauer zu begeistern. Stehende Ovationen gibt es, als zwei grosse Figuren der FCB-Vergangenheit – Helmut Benthaus und Peter Ramseier – zu Ehrenmitgliedern ernannt werden.


9. Mai 2010 – Der FCB ist Cupsieger



Am 9. Mai 2010 erfahren Trainer Throsten Fink und sein Team sowie einige Kaderspieler zum ersten Mal was es heisst, mit dem FCB einen Titel zu gewinnen. Die Basler besiegen im Final im St. Jakob-Park den Challenge-League-Club Lausanne-Sport mit 6:0 (2:0) und anschliessend steigt in der Basler Innenstadt eine rauschende Titel-Feier. Als das FCB-Team um 20.30 Uhr auf dem Casino-Balkon erscheint, erleuchtet der Barfüsserplatz in Rot und die Fangesänge hören nicht mehr auf. Trainer Fink kommt ans Mikrofon und brüllt zu den Fans hinunter: "Jetzt holen wir auch noch den zweiten Titel nach Basel!" Eine Woche später sollte sich diese Ankündigung bewahrheiten.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/12/2010 18:32
16. Mai 2010 – Der FCB ist Schweizer Meister




Irgendwann hatte der Rückstand des FC Basel auf den Tabellenführer BSC Young Boys erschreckende 13 Punkte betragen. Zum Start der Rückrunde waren es noch 7, und vor dem letzten Saisonspiel, dem direkten Aufeinandertreffen am 16. Mai 2010 in Bern, stehen die Basler plötzlich (punktgleich) vor den Bernern. Beide Teams haben in der "Finalissima" die Chance, die Meisterschaft zu gewinnen. YB, dem nur ein Sieg hilft, scheint bereit für seinen ersten Titel seit 1986 – doch der FCB vermiest den Hauptstädtern die Party. Valentin Stocker trifft in der 39. Minute spektakulär zum 1:0, der "ewige" Scott Chipperfield macht in der zweiten Halbzeit alles klar. 2:0 – der FCB ist Meister!


16. Mai 2010 – Meisterfeier



Eine Woche nach der grossen Cupsieg-Feier gehen die "Basler Festtage" am Barfüsserplatz weiter. Der FCB holt auswärts bei YB seinen 13. Meistertitel und kehrt dann traditionsgemäss auf den Balkon des Papa Joe's zurück. Auf dem Weg dorthin werden Spieler, Trainer und Betreuer der ersten Mannschaft auf Harleys durch die Steinenvorstadt chauffiert, die Fans stehen dicht gedrängt am Strassenrand und verwandeln die Basler Innenstadt einmal mehr in ein einziges grosses FCB-Festgelände. Bis tief in den Morgen hinein wird weiter gefestet, und am Ende sagt Thorsten Fink: "Ich habe mit Bayern München einige Titel geholt, aber so wie die Basler feiern, das ist schon einsame Klasse."

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/12/2010 14:57
Sommerpause – WM (mit FCB-Beteiligung)






Nachdem Thorsten Fink und sein Trainerteam gleich im ersten Jahr den Schweizer Cup und die Meisterschaft gewinnen, geht es ab in die Sommerferien. Allerdings nicht für alle gleich lang – dass der FCB längst ein Club von internationalem Format ist, zeigt sich darin, dass nicht weniger als sieben Basler Spieler für die WM in Südafrika aufgeboten werden: Marco Streller, Alex Frei, Xherdan Shaqiri und Benjamin Huggel für die Schweiz, Jacques Zoua für Kamerun, Samuel Inkoom für Ghana und Scott Chipperfield für Australien. Streller und Zoua haben allerdings grosses Pech und fallen verletzt aus. Am weitesten bringt es in Südafrika Inkoom, der mit dem ghanaischen Team den Viertelfinal erreicht.


25. Mai 2010 – Das FCB-Campus-Projekt




Der FCB stellt das "Wohnhuus Lehenmatt" vor, das erste Projekt der Stiftung Nachwuchs-Campus Basel. Die vom FCB unabhängige Stiftung, deren Präsidentin Gigi Oeri ist, wurde am 8. März 2010 ins Leben gerufen und hat die fussballerische, schulische und persönliche Ausbildung sowie die Förderung talentierter Nachwuchsfussballer zum Zweck. Der Campus soll ab 2011 im hinteren Teil der Sportanlagen St. Jakob entstehen und neben fünf Fussballplätzen je einen Bereich für die Physiotherapie, das Konditionstraining, die Video-Analyse, einen Restaurationsbetrieb, ein Materiallager und einen Aufenthaltsbereich für die Nachwuchsfussballer beheimaten.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/12/2010 18:05
14. Juni 2010 – Mit neuen Spielern in die neue Saison



Einen Monat nach den Cup- und Meister-Feierlichkeiten nimmt der FCB das Training wieder auf. Saisonstart ist am 20. Juli gegen den FCZ, eine Woche später geht es nach Debrecen (Ungarn) in die Champions-League-Qualifikation – darauf gilt es sich vorzubereiten. Mit ins Trainingslager an den Tegernsee in Bayern reisen auch die Neuzugänge Genséric Kusunga, Gilles Yapi, Yann Sommer, Fwayo Tembo sowie die ins Profikader aufgerückten Nachwuchskräfte Janick Kamber, Taulant Xhaka, Granit Xhaka und Matthias Baron. Ebenfalls mit dabei sind Dennis Iapichino, der später nach Lugano ausgeliehen wird, Orhan Mustafi, der mittlerweile in Bielefeld spielt und Marco Aratore (leihweise in Aarau)


28. Juli 2010 – Start in die Champions-League-Quali



Eine gute Woche nach dem geglückten Saisonstart gegen den FC Zürich (3:2) steigt der FCB auswärts gegen Debrecen in die dritte Runde der Champions-League-Qualifikation ein – mit dem klaren Ziel vor Augen, die Gruppenphase zu erreichen. Der erste Schritt gelingt, die Basler gewinnen bei den Ungaren mit 2:0 (1:0). Valentin Stocker erzielt den ersten Treffer, Granit Xhaka trifft 120 Sekunden nach seiner Einwechslung zum 2:0 (91.). Und wie er das tut! In seinem ersten Pflichtspieleinsatz bei den Profis nimmt er aus 30 Metern Mass und trifft flach in die rechte Torecke. Im Rückspiel gewinnt der FCB zuhause dann 3:1 und kommt damit eine Runde weiter.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/12/2010 18:08
24. August 2010 – Der FCB ist in der Königsklasse!



Nach dem Weiterkommen gegen den VSC Debrecen trifft der FC Basel im Champions-League-Playoff auf den moldawischen Meister FC Sheriff Tiraspol. Im Heimspiel am 18. August gewinnen die Basler nicht ohne Mühe 1:0. Damit hat der FCB immerhin eine positive Ausgangslage für das Rückspiel in Moldawien geschaffen. Dort gerät er in der ersten Halbzeit zwar gehörig unter Druck, ultimativ gefährlich wird es vor dem FCB-Tor aber selten. Im zweiten Durchgang spielt der Schweizer Meister geduldig weiter, bis der Bann bricht: Marco Streller (74.) und Alex Frei (80./87.) schiessen den FCB zum klaren 3:0-Sieg zur dritten Champions-League-Teilnahme nach 2002 und 2008.



15. September 2010 – Missglückter Auftakt in Cluj




Der FCB wird in die Gruppe E der Champions League gelost und bekommt seinen Wunschgegner zugeteilt – den FC Bayern München. Vor allem für den ehemaligen Bayern-Spieler Thorsten Fink ist das eine spezielle Affiche. Überdies trifft der FCB auf den rumänischen Meister CFR Cluj und die AS Roma. Das mit grosser Vorfreude erwartete erste Spiel endet Mitte September mit einem Dämpfer: Beim vermeintlich leichtesten Gegner unterliegt der FCB nach einer kalten Dusche zu Beginn mit 1:2. Nach den frühen Cluj-Toren (9./12.) kam das Team von Fink nur noch zum Anschlusstreffer durch Valentin Stocker in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Zu mehr reichte es an diesem Abend nicht.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/12/2010 20:21
28. September 2010 – Toller Auftritt gegen die Bayern



Ende September erleben die Basler Mannschaft und die Fans das erste Highlight der Saison. Zu Gast im Joggeli ist im zweiten Champions-League-Spiel der FC Bayern München. Und 37'500 Zuschauer sehen einen FCB, der nach kurzer Angewöhnungszeit den grossen FC Bayern ein ums andere Mal in die Defensive drängt. Sie sehen einen Alex Frei, der ein Traumtor zum 1:0 für Basel erzielt (18.) und das Stadion zum Beben bringt. Die Fans müssen allerdings auch zur Kenntnis nehmen, dass die herausragende Leistung des FCB nicht belohnt wird, weil die Münchner noch zweimal treffen (56./89.) und drei Punkte aus dem Joggeli entführen. Trotzdem: Ein fantastischer Fussballabend!


19. Oktober 2010 – Grosser Sieg in der Ewigen Stadt



Eines wird am 19. Oktober 2010 im Olympiastadion von Rom schnell klar: Der FCB hat sein Pulver in der Königsklasse mit dem grossen Heim-Auftritt gegen die Bayern noch nicht verschossen! Die Basler spielen wie immer offensiv auf und werden schnell dafür belohnt: Es ist wieder Alex Frei, der von der Strafraumgrenze mit links zum 1:0 trifft. Zwar kann Borriello noch für Rom ausgleichen (21.), doch kurz vor der Pause nutzt Samuel Inkoom einen Energieanfall zum 2:1 für den FCB. Der Schlusspunkt dieses denkwürdigen Abends ist Cabral vorbehalten, als dieser in der 93. Minute zu einem Sololauf ansetzt, der ihn wohl selbst überrascht und zum viel umjubelten 3:1-Endstand führt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/12/2010 20:24
3. November 2010 – Heimniederlage gegen Rom



Zwei Wochen nach dem 3:1-Sieg in Rom kommt es im St. Jakob-Park zum Rückspiel. Und wieder sind es die Basler, die in der Startphase den Ton angeben. Doch diesmal treffen die abgebrühten Römer zuerst, und dies gleich doppelt: Menez (16.) und Totti per Elfmeter (26.) schiessen die Italiener in Front. Der FCB steckt diesen Dämpfer, kommt in der zweiten Halbzeit enorm engagiert aus der Kabine und bringt sich durch Alex Freis Treffer zum 1:2 (69.) zurück ins Spiel. In der ereignisreichen Schluss-Viertelstunde fallen noch zwei weitere Treffer, zum Bedauern der Basler Fans allerdings je einer auf beiden Seiten. Am Ende verliert der FC Basel trotz eines starken Auftritts mit 2:3.


3. November 2010 – Roger Federer zu Gast im Joggeli





Auch die tatkräftige Unterstützung des prominentesten FCB-Fans bringt dem Team von Thorsten Fink gegen die AS Roma keine Punkte. Roger Federer trägt einen FCB-Schal und bleibt auch nach dem 0:2 optimistisch: "Dieses Spiel ist noch lange nicht entschieden!“ Früher am Abend hatte der Tennisstar noch eine Aufgabe zu erledigen: Um 18.10 Uhr beginnt sein Zweitrunden- Match an den Swiss Indoors gegen Janko Tipsarevic. 61 Minuten nach seinem ersten Aufschlag gewinnt der Münchensteiner 6:3, 6:4 – und nach der Dusche und der Medienkonferenz ist er pünktlich um 20.40 Uhr im St. Jakob-Park. Nach der FCB-Niederlage geht Roger Federer in die Garderobe der Basler und spendet Trost.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/12/2010 20:27
20. November 2010 – Cup-Krimi gegen Servette



Der viel zitierte Spagat zwischen der Uefa Champions League und den wichtigen Aufgaben in den heimischen Wettbewerben – nicht immer gelingt er gleich gut. Im Achtelfinal des Schweizer Cups auswärts gegen den FC Servette-Genf (Challenge League) hat der FC Basel für einmal ziemlich grosse Mühe, den Klassenunterschied auszuspielen. Nach 120 Minuten steht es – vor allem dank eines sehr starken Yann Sommer im Basler Tor – immerhin noch 1:1 unentschieden und es kommt zum Penaltyschiessen. Dort ist erneut Sommer massgeblich mitverantwortlich dafür, dass der FCB letztlich mit 5:4 gewinnt und nun am 3. März 2011 im Viertelfinal auf den Challenge-League-Verein FC Biel-Bienne trifft.



23. November 2010 – Der FCB überwintert europäisch



Das fünfte Spiel in der Gruppenphase der Champions League ist ein besonders wichtiges. Es geht für den FCB darum, mit einem Sieg über den CFR Cluj das Überwintern im Europa-Cup zu sichern und allenfalls sogar noch auf den 2. Tabellenplatz hinter den Bayern spekulieren zu können. Die Basler erledigen ihre Pflicht nach überlegen geführtem Spiel mit einem knappen 1:0-Erfolg, doch die Münchner leisten keine Schützenhilfe. Sie verlieren bei der Roma nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 und "belassen" die Römer so eine Runde vor Schluss auf dem 2. Rang. Der FCB aber steht schon jetzt im Minimum als Dritter fest und erreicht damit das Ziel, europäisch zu überwintern.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/12/2010 13:19
8. Dezember 2010 – Die Derniere in München






Es herrscht Gänsehaut-Stimmung in der ausverkauften Allianz-Arena, als die beiden Teams zur Champions-League-Hymne einlaufen und die mitgereisten Basler Fans ihren FCB lautstark begrüssen. Davon beflügelt sind die Gäste bestrebt, mit einem allfälligen Sieg die kleine Chance auf die Achtelfinals zu wahren: Erneut spielt der FCB gegen München stark auf und erarbeitet sich sehr gute Chancen. Die Bayern reagieren jedoch abgeklärt und kommen durch Ribéry und Timoschchuk (35./37.) zur 2:0-Führung. Am Ende heisst es 3:0, und dennoch hat sich der FCB zum Abschluss insgesamt einmal mehr mit einem phasenweise beeindruckenden Auftritt im internationalen Schaufenster präsentiert.


12. Dezember 2010 – Das letzte Spiel des Jahres




"2010 – s'hän alli alles gä!" Ein schönes Schlusswort zum Jahr, das zu Ende geht. Präsentiert wird es am letzten Spiel der Vorrunde, auf einem Transparent der treusten FCB-Fans, die ihre Mannschaft an jede Partie begleiten und singen bis zum Geht-nicht-mehr. Etwas weniger inspiriert fällt der Auftritt des FCB an diesem Sonntag aus – erneut kassiert er gegen GC eine Pleite (1:2). Dieser kleine Dämpfer vermag die Bilanz des herausragenden FCB-Jahres 2010 selbstverständlich nicht zu beflecken: Auf den Cupsieg folgen der Gewinn des Meistertitels, der Einzug in die Champions League, die Überwinterung im Schweizer- und Europacup sowie Rang 2 in der Liga. FCB-Herz, was willst du mehr?


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/12/2010 13:24
Ich wünsche euch ein gutes und ein erfolgreiches jahr 2011.






bier
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/01/2011 14:32
Beg Ferati wechselt auf nächste Saison zum SC Freiburg

Der 24-jährige Verteidiger Beg Ferati wird Ende dieser Saison 2010/2011 seinen beim FC Basel 1893 auslaufenden Vertrag nicht erneuern. Vielmehr hat er Angebot des Bundesliga-Vereins SC Freiburg für einen Dreijahresvertrag angenommen und unterschrieben.
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Beg Ferati entstammt der Juniorenabteilung des FC Pratteln und stiess 2007 via FC Concordia zum FCB, bei dem er sich im Verlauf der letzten Jahre im Kader der ersten Mannschaft als Innenverteidiger etablierte. Im vergangenen Herbst gehörte er in der Mehrzahl der Spiele der Startformation an.

Seit dem Frühjahr 2010 fanden diverse Gespräche zwischen dem FCB, dem Spieler und seinem Berater über eine Verlängerung des im Sommer 2011 auslaufenden Vertrages statt. Nachdem eine Einigung im vergangenen Sommer noch ausgeschlossen schien, standen die Zeichen im November wieder eher zugunsten einer Verlängerung. Nun aber hat sich der Spieler dafür entschieden, den Club per Ende seines Vertrages zu verlassen, um beim SC Freiburg eine neue Herausforderung anzunehmen.

„Der Entschied ist mir sehr schwer gefallen“, sagt Ferati, „aber die Bundesliga ist seit meiner frühesten Kindheit ein absoluter Traum. Jetzt erhalte ich diese Chance von einem ebenfalls gut geführten Verein – und diese Möglichkeit möchte ich nutzen. Bis zum Wechsel nächsten Sommer werde ich aber für den FCB nochmals alles geben, um unsere Ziele zu erreichen. Die Aussicht auf weitere Titel und unsere grossartigen Fans sind mehr als Motivation genug, gedanklich und physisch bis zur allerletzten Minute ausschliesslich beim FCB zu sein.“ Des Weiteren fügte Ferati an, dass der finanzielle Aspekt in seinen Überlegungen keine entscheidende Rolle gespielt habe.

Beim FCB hätte man Ferati weiterhin gerne in den eigenen Reihen behalten, „doch selbstverständlich akzeptieren wir Beg Feratis Entscheid. Die Tatsache, dass er den Club per Ende der Laufzeit seines Vertrages ablösefrei verlässt, empfinden wir weder als unanständig noch als Treuebruch gegenüber dem Verein. Er hat in allen Gesprächen nie einen Hehl daraus gemacht, dass er in seinen Jahren beim FCB nicht immer glücklich mit seiner häufigen Rolle als dritter Innenverteidiger war. Gleichzeitig aber war auch immer Verlass, wenn er auf dem Platz stand. Typischerweise für ihn ging dem Entscheid gegen den FCB auch kein Poker um die Finanzen voraus. Insofern gibt es für uns auch keinen Zweifel, dass Beg bis zum letzten Tag beim FCB seinen Beitrag zum Erreichen der gesetzten Ziele leisten wird“, sagte Bernhard Heusler, der operative Leiter des FCB.

Daneben fügte Heusler noch an, dass der Abgang den FCB nicht ganz überraschend treffe und deshalb bereits Massnahmen getroffen worden seien, um auf den Verlust von Beg Ferati angemessen reagieren zu können.


Holt Basel Valerica Gaman?
Der FC Basel ist weiterhin auf der Suche nach einem Innenverteidiger. Neben Ogucho Onyewu von Milan ist der Klub jetzt laut "rumänischen "Medienberichten an Valerica Gaman von Universitatea Craiova dran. Der 21-jährige Innenverteidiger und rumänische U21-Internationale soll rund 2 Millionen Euro kosten. Auch Maccabi Haifa soll an ihm interessiert sein.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/01/2011 17:21
Bundesliga-Leader gewinnt im „Joggeli“

In seinem zweiten Testspiel des Jahres verlor der FC Basel 1893 am Sonntag, 9. Januar 2011 gegen Borussia Dortmund mit 0:4 (0:1). Zu den Dortmunder Torschützen gehörte auch der Ex-Basler Antonio Da Silva. Das „Ablösespiel“ von Alex Frei, der im Sommer 2009 vom BVB zum FCB gewechselt hatte, bot insbesondere nach dem Seitenwechsel gute Unterhaltung im St. Jakob-Park. Am Montagmorgen fliegen die Basler ins zehntägige Trainingslager im südspanischen Estepona.
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Fast 13‘000 Zuschauer kamen trotz garstigem Wetter am Sonntagnachmittag ins Basler Stadion, um ihre Mannschaft im Testspiel gegen Borussia Dortmund zu unterstützen. Insbesondere nach der Pause gab es eine Phase, in welcher die Basler mehrere gute Chancen hatten, um gegen den Bundesliga-Tabellenführer ein positives Resultat zu erzielen. Insgesamt aber waren die Dortmunder, die bereits am kommenden Wochenende in ihre Rückrunde starten, die klar bessere und effizientere Mannschaft und gewannen gegen den Schweizer Meister mit 4:0 (1:0).

In seinem zweiten Testspiel des Jahres verlor der FC Basel 1893 am Sonntag, 9. Januar 2011 gegen Borussia Dortmund mit 0:4 (0:1). Zu den Dortmunder Torschützen gehörte auch der Ex-Basler Antonio Da Silva. Das „Ablösespiel“ von Alex Frei, der im Sommer 2009 vom BVB zum FCB gewechselt hatte, bot insbesondere nach dem Seitenwechsel gute Unterhaltung im St. Jakob-Park. Am Montagmorgen fliegen die Basler ins zehntägige Trainingslager im südspanischen Estepona.

Fast 13‘000 Zuschauer kamen trotz garstigem Wetter am Sonntagnachmittag ins Basler Stadion, um ihre Mannschaft im Testspiel gegen Borussia Dortmund zu unterstützen. Insbesondere nach der Pause gab es eine Phase, in welcher die Basler mehrere gute Chancen hatten, um gegen den Bundesliga-Tabellenführer ein positives Resultat zu erzielen. Insgesamt aber waren die Dortmunder, die bereits am kommenden Wochenende in ihre Rückrunde starten, die bessere sowie effizientere Mannschaft und gewannen deshalb gegen den Schweizer Meister mit 4:0 (1:0).

„Man hat gesehen, dass wir nach vier Tagen Training logischerweise noch nicht die Fitness und die Frische haben, um gegen einen solchen Gegner mitzuhalten“, sagte Thorsten Fink nach dem Spiel. Der FCB-Trainer betonte aber, dass sein Team gegen die Borussia während 60 Minuten gut mitgehalten habe, die Dortmunder Abwehr aber „sehr schwer zu knacken“ sei. Trotzdem war Fink für diesen frühen Zeitpunkt der Rückrunden-Vorbereitung zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir wollten den Zuschauern im Stadion ein unterhaltsames Spiel bieten – und sie haben auch etwas zu sehen bekommen.“

Vor allem in der zweiten Halbzeit hätte das durchaus auch das eine oder andere Tor von Finks Mannschaft sein können. Nachdem der BVB kurz vor der Pause durch einen scharfen Schuss von Robert Lewandowski mit 1:0 in Führung gegangen war, hatten die Basler nach dem Seitenwechsel ihre beste Phase und kamen zwischen der 49. und der 58. Minute zu guten Gelegenheiten: Zunächst schlug Xherdan Shaqiri von rechts eine präzise Flanke zur Mitte, wo Marco Streller den Ball volley abnahm und knapp scheiterte. Kurz darauf legte Samuel Inkoom im Strafraum zurück auf Alex Frei, der den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig traf und über das Tor schoss. Und in der 58. Minute schliesslich legte sich Shaqiri den Ball bei einem direkten Freistoss zurecht – und zirkelte ihn ans linke Lattenkreuz.

Nach diesen vergebenen Chancen war dann wieder die Borussia dran – Nuri Sahin traf nach einem Durcheinander an der Basler Strafraumgrenze zum 2:0 für sein Team. Der Rhythmus der Partie war nun durch die zahlreichen Wechsel auf beiden Seiten etwas gebrochen, was indessen nicht bedeutete, dass keine Tore mehr fielen. Der eingewechselte Ex-FCB-Spieler Antonio Da Silva erzielte mit einer seiner ersten Ballberührungen mit einem präzisen Schuss das 3:0 für Dortmund. Vor der Partie war Da Silva, der im vergangenen Sommer von Basel nach Dortmund gewechselt hatte, vom FCB noch nachträglich offiziell verabschiedet und mit einem Basler Meister- und Cupspieger-Trikot beschenkt worden.

Da Silvas Treffer war noch nicht der Schlusspunkt – den setzte in der 88. Minute Daniel Ginczek, als er alleine auf Franco Costanzo zulief und zum 4:0-Endstand traf. Dortmund-Trainer Jürgen Klopp sprach hinterher davon, dass die Partie in Basel ein „perfekter Abschluss unseres Trainingslagers“ gewesen sei. Der BVB befand sich in Basel auf dem Heimweg aus der Übungswoche in Jerez (Spa). „Es traf genau das ein, was wir wollten: Ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner“, so Klopp. Der Coach des Bundesliga-Leaders wollte an der Medienkonferenz nach dem Spiel noch unbedingt etwas loswerden: Auf seinem iPhone zeigte er ein Foto in die Runde, das er am Sonntag in der Basler Innenstadt aufgenommen hatte. Er war besonders erfreut über das vertraute Sujet, auf das er da traf – ein Parkplatz mit der gelben Aufschrift „BVB“…

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/01/2011 17:36


Wiedersehen - Ex-FCB-Spieler Antonio Da Silva wurde vor der Partie offiziell verabschiedet.



Engagiert - Daniel Unal spielte, wie schon gegen den KSC, als linker Verteidiger.



Kennen sich - Alex Frei und sein Dortmunder Ex-Teamkollege Roman Weidenfeller.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/01/2011 17:37


Dortmund-Trainer Jürgen Klopp freute sich über den Parkplatz mit der Aufschrift "BVB", den er in der Basler Innenstadt fotografierte...


Das Telegramm:

FC Basel–Borussia Dortmund 0:4 (0:1)
St. Jakob-Park. 12‘788 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.

Tore: 45. Lewandowski 0:1. 61. Sahin 0:2. 70. Da Silva 0:3. 88. Ginczek 0:4.

Basel: Costanzo; Inkoom (64. Taulant Xhaka), Abraham (46. Kusunga), Ferati (73. Wieser), Unal (46. Zanni); Shaqiri (66. Kamber), Yapi, Cabral, Stocker (64. Granit Xhaka); Frei (64. Baron), Streller (64. Almerares).

Dortmund: Weidenfeller; Piszczek (82. Ginczek), Subotic (82. Sobiech), Hummels (67. Santana), Schmelzer (73. Dede); Bender (67. Da Silva), Sahin (73. Feulner); Blaszczykowski (82. Hornschuh), Zidan (64. Hajnal), Grosskreutz (73. Stiepermann); Lewandowski (82. Le Tallec).

Bemerkungen: Basel ohne Cagdas, Huggel, Sommer, Safari, Tembo und Zoua. Dortmund ohne Kagawa, Kehl, Kringe, Barrios, Owomoyela.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/01/2011 19:04
Pascal Schürpf leihweise nach Lugano

Der FC Basel 1893 leiht seinen Mittelfeldspieler Pascal Schürpf per sofort bis Ende Saison an den Challenge-League-Club FC Lugano aus.
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Dem 21-jährigen Schweizer U21-Nationalspieler soll so die Möglichkeit gegeben werden, zu mehr Spielpraxis zu kommen, als dies beim FCB momentan möglich ist. Pascal Schürpf hat beim FC Basel noch einen bis Sommer 2014 laufenden Vertrag.



Der FC Lugano steht derzeit in der Challenge League auf dem 3. Tabellenrang hinter Vaduz und Lausanne.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/01/2011 20:08
Rückkehr mit guten Erinnerungen

Knapp vier Wochen vor dem Rückrunden-Start gegen den FC Thun hat der FC Basel 1893 am Montag, 10. Januar 2011 sein Trainingslager in Estepona aufgenommen. In Südspanien wird der FCB bei angenehm milden Temperaturen die nächsten zehn Tage verbringen und dabei fünf Testspiele absolvieren. Bis auf Atan Cagdas sowie Fwayo Tembo, der mit dem sambischen U23-Nationalteam im Einsatz steht und nachreisen wird, waren am Montagvormittag alle Basler Kaderspieler an Bord.
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Es war eine Rückkehr mit guten Erinnerungen, als die Delegation aus Basel am Montagnachmittag nach der Landung in Malaga und einer 45-minütigen Busfahrt in ihrem Hotel in Estepona eintraf. Bereits vor einem Jahr hatte der FC Basel die Rückrunden-Vorbereitung im südspanischen Ort südwestlich von Marbella verbracht. Und in den darauffolgenden Monaten hat das Team von Trainer Thorsten Fink den Cupsieg sowie den Schweizer Meistertitel gefeiert. Estepona war also der Ursprung der grossen Basler Aufholjagd im vergangenen Winter. Diesmal ist der Rückstand auf Tabellen-Leader Luzern kleiner (1 Punkt) als vor Jahresfrist auf YB (7 Punkte) – als gutes Omen kann die Erfahrung aus der vergangenen Saison trotzdem herhalten.

Zum Auftakt stand im Trainingslager, wo sich die klimatischen Verhältnisse und entsprechend auch die Vorbereitungs-Bedingungen wesentlich angenehmer präsentieren als im Schweizer Januar, nachmittags um 16.30 Uhr eine erste Übungseinheit auf dem Programm. Auf der wunderbar gepflegten Anlage „Marbella Paradise of Football & Sports“ (MPFS) bat zunächst Athletiktrainer Nikola Vidovic auf die Gymnastikmatten – wie immer war der Beginn des Trainings den Stabilisations- und Kräftigungsübungen gewidmet. Danach ging es weiter zu Marco Walkers Spritzigkeits-Parcours und dann an die Bälle. Auf einem der Nebenplätze des Geländes spielten unterdessen der Club Brügge und ADO Den Haag 2:2 unentschieden – gegen beide Mannschaften wird der FCB in den kommenden Tagen ein Testspiel bestreiten (siehe Programm unten).

Bevor der Reise- und Trainingstag auch schon wieder zu Ende ging, liessen es sich einige Spieler nicht nehmen, im Hotel in den Bademantel zu schlüpfen und die Beinmuskulatur im nahegelegenen Meer abzukühlen. Aufgrund der spanischen Januar-Wassertemperaturen, die nicht gerade an karibische Verhältnisse gemahnen, verkam das Ganze allerdings keineswegs zum Badeplausch.

Am Dienstagvormittag geht es für die Mannschaft weiter mit der nächsten Trainingseinheit, bevor am Mittwoch dann das erste Testspiel gegen den holländischen Eredivise-Club ADO Den Haag ansteht (16.00 Uhr).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/01/2011 17:31
FCB gewinnt nach Rückstand noch 2:1

In seinem ersten Testspiel im Trainingslager gewann der FC Basel 1893 am Mittwoch, 12. Januar 2011 gegen den holländischen Eredivisie-Club ADO Den Haag mit 2:1 (0:1). Die Treffer für den FCB erzielten Benjamin Huggel mit einem direkten Freistoss und Marco Streller auf Zuspiel von Valentin Stocker. Bereits am Donnerstag (16.00 Uhr) geht es weiter mit dem nächsten Freundschaftsspiel, dann gegen Roda Kerkrade (Ho)

Das Telegramm:


FC Basel–ADO Den Haag 2:1 (0:1)
Marbella Football Center. – 70 Zuschauer. – SR Juan Caravaca (Estepona).
Tore: 45.+1 Derijck 0:1. 56. Huggel 1:1. 62. Streller 2:1 (Stocker).

Basel 1. HZ: Colomba; Taulant Xhaka, Kusunga, Abraham, Zanni; Tembo, Huggel, Granit Xhaka, Baron; Streller, Frei.

Basel 2. HZ: Colomba; Inkoom, Cabral, Granit Xhaka, Unal; Shaqiri, Wieser, Yapi, Huggel (71. Taulant Xhaka), Stocker; Streller (71. Baron).

Bemerkungen: Basel ohne Chipperfield, Safari, Zoua, Almerares und Ferati (alle angeschlagen).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/01/2011 13:08
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/01/2011 13:11
Wieder wendet der FCB die Partie

Am Donnerstag, 13. Januar 2011 gewann der FC Basel 1893 sein zweites Testspiel des Trainingslagers erneut mit 2:1 (0:1). Auch gegen den holländischen Erstdivisionär Roda Kerkrade vermochte der FCB – wie schon tags zuvor gegen Den Haag – das Spiel nach einem 0:1-Rückstand noch für sich zu entscheiden. Die beiden sehenswerten Tore für die Basler erzielten Alex Frei (58.) und Sandro Wieser (73.). Das nächste Freundschaftsspiel bestreitet der FCB am Samstag, 15. Januar gegen den Club Brügge (Bel).
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Auch nach dem zweiten Testspiel bleibt der FCB im Trainingslager ungeschlagen. Nachdem die Gegenwehr von ADO Den Haag am Mittwochnachmittag noch eher bescheiden war, wurden die Basler tags darauf gegen Roda Kerkrade deutlich mehr gefordert. Namentlich in der ersten Hälfte war der holländische Tabellenfünfte dem FCB streckenweise überlegen, spielte physisch sehr stark und zog immer wieder ein gutes Pressing auf, das den Basler Spielaufbau hemmte. „Unsere ersten 20 Minuten haben mir nicht so gut gefallen“, sagte Trainer Thorsten Fink nach der Partie. „Aber die Mannschaft hat dann einmal mehr gezeigt, dass sie auch solche Spiele nicht verlieren will.“ Am Ende konnte sich der Trainer über eine Leistungssteigerung und den 2:1-Sieg seines Teams freuen.

Bereits in der 8. Minute war der FCB mit 0:1 in Rückstand geraten, Kerkrades Willem Janssen war nach einem langen Zuspiel mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. Die Holländer, bei denen am übernächsten Wochenende die Rückrunde beginnt, wirkten zu Beginn etwas spritziger und konzentrierter. „Man hat uns in dieser Phase die Müdigkeit etwas angemerkt“, so Fink, „deshalb waren wir auch gedanklich nicht ganz auf der Höhe.“

Im Verlauf der ersten Halbzeit, vor allem aber nach dem Seitenwechsel kam der FCB besser in Fahrt, „als die Spieler die Müdigkeit rausgelaufen hatten“ (Fink). In der 58. Minute eroberte Benjamin Huggel im Mittelfeld den Ball und spielte ihn geschickt in den Lauf von Alex Frei. Dieser setzte sich gegen die Kerkrade-Innenverteidigung durch und traf zum 1:1-Ausgleich. Noch sehenswerter war dann der Siegtreffer zum 2:1 – Fwayo Tembos präzise Flanke von der linken Seite erreichte den in der Mitte heraneilenden Sandro Wieser, dessen Kopfball via Boden unhaltbar in der rechten hohen Torecke landete. „Das Tor war wunderbar vorbereitet“, lobte Fink, „und es freut mich für Sandro – das wird ihm gut tun auf dem weiten Weg nach oben.“

Dieser Weg führt zunächst über das nächste Testspiel, und das bestreitet der FC Basel am kommenden Samstag, 15. Januar 2011 gegen den Club Brügge (16.00 Uhr).

Das Telegramm:

FC Basel–Roda Kerkrade 2:1 (0:1)
Marbella Football Center. – 80 Zuschauer. – SR Juan Caravaca (Estepona).
Tore: 8. Janssen 0:1. 58. Frei 1:1. 73. Wieser 2:1.

Basel: Sommer; Inkoom (46. Taulant Xhaka), Abraham (67. Kusunga), Ferati, Unal (46. Zanni); Shaqiri, Yapi (72. Wieser), Cabral, Stocker (46. Tembo); Baron (46. Huggel), Frei (67. Granit Xhaka).

Bemerkungen: Basel ohne Chipperfield, Safari, Zoua, Almerares und Ferati (alle angeschlagen), restliche Spieler geschont.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/01/2011 13:14
Blick vom 14.01.2011

FC Basel holt Ösi


Der FC Basel muss rund zehn Tage auf Scott Chipperfield (35) verzichten. Der Oldie wird sich am Samstag einem kleinen operativen Eingriff an der Wade unterziehen müssen.

Am gleichen Tag will der FCB einen Neuzugang für die kommende Saison präsentieren: Der österreichische Innenverteidiger Aleksandar Dragovic (19) kommt ablösefrei von Austria Wien und soll Beg Ferati (zum SC Freiburg) ersetzen. Dragovic gilt als grosses Abwehrtalent und absolvierte bereits neun A-Länderspiele.

Im Trainingslager gewinnt der Schweizer Meister auch den zweiten Test mit 2:1. Diesmal gegen den holländischen Tabellenfünften Roda Kerkrade. Die Treffer erzielen Alex Frei und Sandro Wieser. H.O.


wenn dem wirklich so ist, muss ich den hut ziehen vor der transferkommission. absoluter toptransfer! (zumindest auf dem papier...) .

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/01/2011 18:33
Der nächste Sieg im Trainingslager

Der FC Basel 1893 gestaltete auch sein drittes Testspiel im Trainingslager siegreich. Der Schweizer Meister bezwang am Samstagvormittag, 15. Januar 2011, den belgischen Tabellenvierten Club Brügge mit 5:0 (2:0). Die Tore für die Basler, die eine sehr ansprechende und disziplinierte Leistung boten, erzielten Fwayo Tembo, Genséric Kusunga, Benjamin Huggel und Matthias Baron (2).
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In den ersten zwei Testpartien in Südspanien war der FC Basel jeweils mit 0:1 in Rückstand geraten, ehe er das Spiel doch noch für sich entschied. Am Samstagmorgen gegen den Club Brügge hatte sich das Team nun offenbar fest vorgenommen, von Beginn weg das Heft in die Hand zu nehmen. Und dies mit Erfolg: Der FCB zeigte trotz ungewohnter Anspielzeit um 10.30 Uhr eine sehr gute Leistung und setzte vieles davon um, was das Coaching-Team in den Übungseinheiten trainieren lässt. Der Ball lief gut durch die Basler Reihen, die Laufwege stimmten, immerhin fünf der vielen herausgespielten Chancen wurden genutzt – und die Equipe von Thorsten Fink blieb in diesem Jahr erstmals ohne Gegentor.

Zwar trat der Gegner sicher nicht in seiner stärksten Formation an – dass der FCB deswegen gleich 5:0 gewinnt, ist freilich trotzdem nicht selbstverständlich. Interessant zu beobachten waren die Fortschritte im Spiel der Basler im Vergleich zu den beiden ersten Testpartien. Eine erste Kostprobe davon lieferte der FCB in der 5. Minute ab: Valentin Stocker spielte den Ball steil in die Spitze auf Marco Streller, der legte quer hinein auf den gut mitgelaufenen Fwayo Tembo – und der Sambier schoss zum 1:0 ein. Nur sechs Minuten später wiederholte der FCB praktisch dieselbe Szene noch einmal: Diesmal passte Streller auf Stocker, der wiederum Fwayo Tembo bediente; doch der Linienrichter hob die Fahne wegen eines angeblichen Offsides, das wohl eher keines war.

Während die konzentrierte Basler Defensive dem belgischen Gegner nur sehr wenige Torgelegenheiten zugestand, griffen die Rädchen der FCB-Offensivmaschine weiterhin gut ineinander. Zehn Minuten vor der Pause schoss Genséric Kusunga nach einer Stafette über Alex Frei, Streller und Stocker innerhalb des Strafraums zum 2:0 ein. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Basler noch nicht genug – im Gegenteil: Der Doublegewinner 2010 spielte weiterhin munter vorwärts und schien richtiggehend gewillt, das Geübte wettkampfmässig umzusetzen.

In der 64. Minute war auf dem Hauptplatz des „Marbella Football Center“ zu beobachten, dass Benjamin Huggel nach wie vor sehr torgefährlich ist, wenn er sich der Nähe des Strafraums aufhält. Stocker passte von links her flach zur Mitte, wo Alex Frei den Ball geschickt passieren liess und Huggel aus rund 16 Metern präzis zum 3:0 traf. Es war der zweite Trainingslager-Torerfolg des Münchensteiners, der auch sonst an mehreren Offensivaktionen beteiligt war. Zwei Treffer hat ausser Huggel nur noch Matthias Baron erzielt – beide am Samstagvormittag gegen den Club Brügge. Die Schlussphase des erfolgreichen Testspiels gehörte also dem 22-jährigen Lörracher, der zunächst einen Frei-Corner volley zum 4:0 verwertete (71.) und kurz vor dem Schlusspfiff noch per Kopf das 5:0 erzielte. Barons zweitem Streich war ein weiterer sehenswerter Basler Angriff über Granit Xhaka (öffnender, langer Pass) und Daniel Unal (starke Flanke) vorausgegangen.

Bis zur nächsten Testpartie dauert es nun einige Tage. Das angedachte Freundschaftsspiel vom kommenden Montag fällt aus, somit bleibt dem FC Basel noch die Begegnung mit Lech Poznan (Pol) am Mittwoch, 19. Januar 2011 (16.00 Uhr). Einen Tag später wird der FCB in die Schweiz zurückreisen und dort die Vorbereitung auf die Rückrunde weiterführen, die am 6. Februar mit dem Auswärtsspiel in Thun beginnt.

Das Telegramm:

FC Basel–Club Brügge 5:0 (2:0)
Marbella Football Center. – 30 Zuschauer. – SR Sebastian Bortolotti.
Tore: 5. Tembo 1:0 (Streller). 34. Kusunga 2:0 (Stocker). 64. Huggel 3:0 (Stocker). 71. Baron 4:0 (Frei). 89. Baron 5:0 (Unal).

Basel: Costanzo; Inkoom, Kusunga (46. Ferati), Abraham (65. Granit Xhaka), Unal; Tembo (46. Shaqiri), Huggel (65. Taulant Xhaka), Yapi (65. Cabral), Stocker (65. Zanni); Frei (76. Wieser), Streller (65. Streller).

Bemerkungen: Basel ohne Chipperfield (verletzt), Zoua, Safari, Almerares (alle rekonvaleszent) und Cagdas (nicht mitgereist).

fcb.ch
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 15/01/2011 19:41

Bei Basel läufts ja löl daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/01/2011 20:36
nod


Fix: Dragovic ab Sommer bei Basel
Der Verteidiger unterschrieb beim FC Basel einen Vierjahresvertrag.


Lange ist über die Zukunft von Austria-Verteidiger Aleks Dragovic gerätselt worden. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Der 19-Jährige wechselt im Sommer ablösefrei zum FC Basel in die Schweiz, hat bereits für vier Jahre unterschrieben.

Dragovic – er absolviert derzeit die Grundausbildung beim Bundesheer – wird im Frühjahr noch für die Veilchen kicken. Bei Basel rechnet er mit einem Stammplatz. Und: Er sieht die Chance, in der Champions League zu spielen. Aktuell liegt der amtierende Meister in der Schweizer Liga auf Platz zwei, nur einen Punkt hinter Luzern.

Fink
Trainer beim FC Basel ist ein alter Bekannter: Ex-Bayern-Star und Ex-Salzburg-Co-Trainer Thorsten Fink hat seit Juli 2009 das Sagen – und holte gleich das Double. In dieser Saison sorgte er mit seiner Mannschaft schon in der Königsklasse für Aufsehen. Basel scheiterte nur knapp gegen die Bayern und den AS Rom.

Trostpreis
Die Austria schaut bei dem Transfer wieder einmal durch die Finger – wie schon bei Franz Schiemer und Rubin Okotie. Was bleibt, ist eine Ausbildungsentschädigung. „Die beträgt rund 500.000 Euro“, verrät AG-Vorstand Thomas Parits. Für ihn kam der Abgang nicht überraschend. Dragovic hat seinen Vertrag bei den Veilchen vor Weihnachten nicht verlängert. Bei einem Wechsel im Winter hätte die Austria noch kassiert. Doch das Thema ist jetzt vom Tisch.


sport.oe24.at/
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/01/2011 20:39
Thorsten Fink: „Man darf es geniessen, wenn es so gut läuft“

Der Trainer des FC Basel 1893 zeigte sich nach dem 5:0-Testspielsieg gegen den Club Brügge vom Samstag, 15. Januar 2011 sehr zufrieden. Die Mannschaft dürfe sich über das Ergebnis freuen, so Thorsten Fink, der allerdings die Aussagekraft der Resultate in Freundschaftspartien einmal mehr relativierte.
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Ausserdem sprach der Basler Übungsleiter nach dem Brügge-Spiel über den weiteren Verlauf der Vorbereitung, über verschiedene Kleinigkeiten, an denen es bis zum Rückrundenstart am 6. Februar 2011 in Thun noch zu schleifen gilt und über gewisse Spieler und deren Fortschritte.

Thorsten Fink über…

… den 5:0-Testspielsieg gegen den Club Brügge:
„Die Mannschaft ist sehr gut aufgetreten, hat sich viele Torchancen erarbeitet und praktisch alle Treffer toll herausgespielt. Ich bin sehr zufrieden, wir haben vieles davon umgesetzt, was wir zuvor gemeinsam angeschaut hatten und was wir besser machen wollten. Die Spieler waren während 90 Minuten konzentriert und sicher auch etwas weniger müde als in den bisherigen Partien. Solche Siege sind wichtig für unser Selbstvertrauen. Wenn es so gut läuft, darf man das deshalb auch mal geniessen – denn es kann schnell wieder anders sein. Natürlich sollte man das 5:0 nicht überbewerten, es hat nicht viel zu bedeuten. Der Gegner trat eher mit einer B-Elf an, und in der Vorbereitung muss man immer alles relativieren. Am wichtigsten ist, dass sich keiner verletzt hat und dass wir im ersten Rückrunden-Spiel in Thun bereit sein werden.“

… das weitere Programm im Trainingslager:
„Am Samstagabend haben die Spieler freien Ausgang. Es gibt keine fixe Uhrzeit, wann sie zurück sein müssen. Ich vertraue meinem Team und ich erwarte, dass jeder Profi genug ist um zu wissen, wie er sich verhalten muss. Ab Sonntag müssen einfach alle wieder ihre Leistung bringen können, das ist wichtig. Jeder weiss, dass er als Spitzensportler seinen Körper pflegen muss – sonst wird er es im Verlauf der Vorbereitung zu spüren bekommen. Ich will komplette Spieler in meiner Mannschaft haben, da gehört die richtige Einstellung auf jeden Fall dazu. Am Sonntag machen wir dann Kraft- und Regenerationstraining. Das am Montag geplante Testspiel lassen wir aus, lieber absolvieren wir intensives taktisches Training. Auch am Dienstag werden wir zweimal trainieren, bevor dann am Mittwoch zum Abschluss noch das letzte Testspiel ansteht. Insgesamt werden wir bis am Ende um die 12 Übungseinheiten plus Kraft- und Stabilisationstraining sowie vier Testspiele absolviert haben.“

… die drei Wochen bis zum Rückrunden-Start:
„Diese Zeit können wir noch gut gebrauchen. Wir streben ja das perfekte Spiel an, und da gibt es natürlich noch viele Kleinigkeiten, an denen wir arbeiten können. Es läuft ja nicht immer so optimal wie gegen Brügge. Wir müssen auch auf Plätzen erfolgreich sein können, die nicht so gut sind wie jene hier in Marbella, wo der Ball gut durch unsere Reihen läuft. Wir können uns etwa noch darin verbessern, die Konter des Gegners zu verhindern. Oder wie wir den Ball noch besser in unserem Besitz behalten können, wenn wir führen. Und natürlich werden wir weiterhin an unserer Spitzigkeit feilen.“

… Behrang Safari, Daniel Unal und Matthias Baron:
„Behrang ist eigentlich wieder fit, hat aber noch nicht richtig mit der Mannschaft trainiert. Deshalb habe ich ihn gegen Brügge nicht eingesetzt. Es ist aber vorgesehen, dass er nächsten Mittwoch gegen Poznan erstmals wieder spielen wird. Safari wurde zuletzt von Daniel Unal als linker Aussenverteidiger stark vertreten, ich finde er machte seine Sache wirklich gut. Daniel hat mir in den bisherigen fünf Testspielen ein paar überzeugende Auftritte angeboten, darauf lässt sich sicher aufbauen. Auch Matthias Baron hat gegen Brügge mit seinen zwei Toren gezeigt, dass er dranbleibt. Das freut mich für ihn, für Offensivspieler ist es wichtig, dass sie immer wieder mal ein Erfolgserlebnis haben.“




fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/01/2011 18:50
Sonntagsblick vom 16.01.2011

«Noch nie war der Titel für Basel so wichtig»

Stocker und Streller planen die Zukunft unter Palmen

VON HEIKO OSTENDORP AUS ESTEPONA

Halb Europa jagt Basels Juwelen. Auch Valentin Stocker (21) wird von mehreren Bundesligisten umworben. SonntagsBlick traf ihn und seinen Kumpel Marco Streller (29) im Trainingslager zum Doppelinterview.

Wie unruhig ist es in der Mannschaft?

Marco Streller: Warum sollte es bei uns unruhig sein?

Weil es beinahe jeden Tag neue Gerüchte um mögliche FCB-Abgänge gibt. Ist das in der Mannschaft kein Thema?

Valentin Stocker: Natürlich reden wir darüber, aber ganz unterschiedlich. Wenn ein Spieler jeden Tag ein angebliches Angebot von einem anderen Klub hat und das in der Zeitung steht, lachen wir eher oder flachsen. Wir wissen, dass das zum Geschäft gehört und vieles – von wem auch immer – inszeniert wird.

Streller: Ich sehe es so: Es ist auch eine Auszeichnung für den FCB, wenn so viele Spieler auf dem Markt gefragt sind. Das zeigt, dass hier gute Arbeit abgeliefert wird.

Befürchten Sie im Sommer einen Ausverkauf – also, dass drei, vier Stammspieler den Klub verlassen könnten?

Streller: Ja, ich befürchte das schon. Wenn gewisse Klubs kommen, kann der FCB einfach nicht mithalten. Die Super League ist eine Ausbildungsliga, das muss man akzeptieren.

Werden Sie im Sommer auch gehen, Herr Stocker?

Stocker: Eines möchte ich mal klarstellen: Es gab in der Vergangenheit noch keine Periode, in der ich ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht habe. Ich bin ein Spieler, der Harmonie braucht, nette Kollegen, gute Stimmung. Das habe ich beim FCB. Ausserdem habe ich hier mit 21 Jahren einen Status, den ich bei keinem anderen Klub hätte.

Sie haben die Frage nicht beantwortet…

Stocker: Natürlich will ich irgendwann den nächsten Schritt machen. Ich bin offen, das weiss mein Berater, das weiss der FCB. Aber ich bin nicht bereit, das, was ich beim FCB habe, einfach aufzugeben. Für mich ist die Sache relativ klar.

Nämlich?

Stocker: Wenn wir wieder Meister werden, sind wir direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Dann habe ich 40, 45 Spiele auf höchstem Niveau auf sicher. Das hat man nicht bei jedem Klub. Aber natürlich wäre zum Beispiel die Bundesliga ein Traum – das habe ich immer gesagt.

Streller: Auch wenn ich natürlich gerne hätte, dass Vali bleibt – als Freund und Mitspieler –, bin ich sicher, dass bei ihm der nächste Schritt kommen wird und auch muss. Er ist jetzt vier Jahre Stammspieler beim FCB, hat einige Titel gewonnen. Da kann doch jeder verstehen, wenn er sich irgendwann verbessern will. Aber es muss aus meiner Sicht ein Klub sein, der von der Qualität her deutlich besser ist als wir. Und so viele gibt es da nicht.

Was heisst das?

Streller: Für mich hat Vali das Potenzial, bei einem der Top-10-Klubs in Europa zu spielen. Aber ich bin überzeugt, dass er irgendwann wieder zum FCB kommt wie ich, Alex Frei oder Beni Huggel. Ich denke, dass dieser Weg auch gut für Vali wäre.

Dann dürften Sie aber nicht mehr aktiv sein.

Streller: (lacht): Vielleicht bin ich dann Präsident oder Sportchef. Im Ernst: Vali ist intelligent genug, um zu einem seriösen Verein zu wechseln. Ein Klub, der ihn schon lange beobachtet, wo Kontinuität drin ist. Ich will jetzt keine Namen nennen, aber mir würde schon der eine oder andere Verein in Deutschland einfallen.

Also kein Wechsel nach Russland, wo man Millionen verdienen kann?

Stocker: Nein, auch wenn man im Fussball niemals nie sagen soll. Aber das käme für mich nicht in Frage. So blöd das klingt, aber ich spiele Fussball nicht des Geldes wegen, sondern weil ich glücklich sein will. Und ich glaube nicht, dass ich das zum Beispiel in Russland werden könnte.

Streller: Ich auch nicht. Ich hätte in meiner Karriere woanders mehr Geld verdienen können. Aber wir verdienen hier auch gut, und es gibt noch andere Dinge, die wichtig sind. Etwa die Lebensqualität.

Also können Sie zum Beispiel einen Doumbia nicht verstehen, der nach Moskau wechselte?

Streller: Doumbia kommt aus Afrika, da ist es wieder eine andere Sache. Ich denke, dass es für Afrikaner einfacher ist, vielleicht etwas an Lebensqualität einzubüssen. Wir als Schweizer sind unseren Standard gewohnt. Das ist ein Riesenglück und das will man nicht einfach so aufgeben.

Aus einem Hotelzimmer ertönt eine Gitarre. Stocker lacht: «Der Beni wieder.» Huggel spielt «Wonderwall» von Oasis, singt. Streller und Stocker lassen ein paar Sprüche los.

Fragen Sie Marco um Rat, wenn es um einen möglichen Wechsel geht, Herr Stocker?

Stocker: Natürlich frage ich die Leute, die mir nahe stehen wie Streller, Huggel oder Frei, wenn es um ernsthafte Sachen geht. Ich wäre ja blöd, wenn ich das nicht machen würde.

Herr Streller, Sie haben vorhin gesagt, dass Sie einen Ausverkauf befürchten. Wie kann der FCB das auffangen?

Streller: Da habe ich überhaupt keine Sorgen. Wir haben eine Transferkommission, die einen tollen Job macht und auf alles vorbereitet ist. Dazu haben wir so viele Talente, die nachkommen und ein Gerüst von erfahrenen Spielern, neben denen sich junge Spieler wunderbar entwickeln können. Und mit Thorsten Fink einen Trainer, der Talenten eine Chance gibt. Das ist keine einfache Sache, aber eine grossartige Herausforderung.

An welche Talente denken Sie?

Streller (lacht): Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Es sind beim FCB immer wieder Spieler verkauft worden und neue nachgerückt aus dem eigenen Nachwuchs. Jetzt haben wir neben Vali und Shaqiri schon wieder junge Leute mit Granit oder Taulant Xhaka, Pascal Schürpf oder Daniel Unal oder auch einen Sandro Wieser.

Vizepräsident Bernhard Heusler kommt an den Tisch. Stocker sagt bewusst laut: «Und wir haben mit Bernhard Heusler einen grossartigen Vizepräsidenten, der einen Riesenjob macht.» Heusler überlegt kurz, wirft Stocker dann 100 Euro auf den Tisch. «Danke, Vali. So wollte ich dich hören.»

Wie wichtig ist die Champions-League-Quali gerade im Bezug auf mögliche Ab- oder Zugänge?

Streller: Ich denke, enorm wichtig. Wenn man im Mai schon weiss, dass wir garantiert in der Champions League spielen, erleichtert das sicher einiges. Deshalb ist der Meistertitel in dieser Saison für mich der wichtigste aller Zeiten.

Wie sehen Sie die Chancen für den FCB?

Streller: Die Ausgangslage ist sicher besser als im Vorjahr, auch wenn es nicht einfach wird. Denn alle Klubs wissen um diese einmalige Chance.

Wer sind die Hauptkonkurrenten?

Streller: Luzern muss man ernst nehmen. Sie haben mit Rolf Fringer einen Trainer, den ich sehr schätze und der weiss, wie man Titel gewinnt. Er hat schon mit Aarau für eine Sensation gesorgt. Dazu kommen der FCZ, YB und Sion, die eine sehr gute Mannschaft haben. Wenn die mal einen Lauf kriegen, können sie gefährlich werden. Es wird auf jeden Fall ein spannendes Titelrennen, das tut der Liga gut.

Stocker: Das unterschreibe ich genau so. Als Innerschweizer freue ich mich natürlich besonders über Luzern. Früher musste man ja jedes Jahr den Konkurs befürchten, dabei schlummert dort so viel Potenzial. Gerade auch jetzt mit dem neuen Stadion.

Wie weit ist der FCB schon in der Vorbereitung?

Streller: Die ersten Testspiele waren schon sehr ordentlich. Aber man hat gesehen, dass die Klubs, gegen die wir gespielt haben, schon früher in die Saison starten und uns noch die letzte Spritzigkeit fehlt. Aber wir sind absolut im Fahrplan.

Wie sehr ist das Trainingslager für Sie eine Quälerei?

Stocker: Überhaupt nicht. Die Bedingungen hier sind absolut top. Das Wetter, die Plätze, das Hotel. Und wir haben fast bei jeder Übung den Ball dabei. Die Stimmung ist gut – was will man mehr?

Streller: Zum Glück haben wir ein Trainerteam, das so modern denkt. Wir rennen nicht mehr einfach im Kreis wie früher, die Zeiten haben sich geändert. Die Übungen sind sehr abwechslungsreich. Wir haben wirklich Spass. Von Lagerkoller kann keine Rede sein

Letztes Thema: Was glauben Sie, wann es in der Schweiz möglich ist, dass Topspieler gehalten werden können und nicht gleich ins Ausland wechseln?

Stocker: Es gibt in der Super League noch viel Luft nach oben. Man kann sicher noch einiges verbessern. Aber dass man irgendwann zu einer Top-Liga wird, halte ich für unmöglich.

Streller: Vali hat Recht, es gibt noch viel Verbesserungspotenzial. Zum Beispiel muss es doch möglich sein, dass wir Profi- oder Halbprofischiedsrichter bekommen. Wir erwarten Top-Leistungen von ihnen, dabei müssen sie nebenbei einem Beruf nachgehen. Da muss man sie auch mal in Schutz nehmen. Wir trainieren ja schliesslich auch täglich. Und sie zu finanzieren, sollte mit Hilfe von Sponsoren oder den Klubs doch möglich sein. Alles in allem finde ich trotzdem, dass die Super League viel besser ist als ihr Ruf.

Wo würden Sie die Schweizer Liga international einordnen?

Streller: Klar gibt es Spanien, Deutschland und England. Dann Frankreich und Italien und eine russische Liga, die im Kommen ist. Aber ich denke, von Italien und Frankreich sind wir gar nicht mehr so weit weg. Vor Holland brauchen wir uns auch nicht zu verstecken. Wir dürfen uns in der Schweiz nicht immer schlechter machen, als wir sind.





blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/01/2011 21:22
Sonntagsblick vom 16.01.2011

5:0! Freier Ausgang

Dritter Test, dritter Sieg für den FC Basel im Trainingslager in Estepona. Nach zwei 2:1-Siegen gegen Den Haag und Kerkrade gewann der Schweizer Meister gestern zum «Frühstück» mit 5:0 gegen den belgischen Europa-League-Teilnehmer Club Brügge.

Der Match wurde bereits um 10.30 Uhr angepfiffen, doch der FCB war von Beginn an hellwach. Tembo, Kusunga, Huggel und Baron (2) sorgten für ein Schützenfest. «Ich bin hoch zufrieden», sagt FCB-Coach Thorsten Fink. «Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir besprochen haben. Wäre das immer so, wäre ich ein glücklicher Trainer.»

Am Abend gönnte Fink den Spielern freien Ausgang, am Mittwoch steht der letzte Test gegen Lech Posen an. Fink zur Frühform: «Wir brauchen die Zeit bis zum Rückrundenstart schon noch. In Thun müssen wir gewinnen – alles andere, wie die Ergebnisse in der Vorbereitung, ist zweitrangig.» H. O.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/01/2011 02:46
Blick vom 17.01.2011

Basels Millionen-Talent

Von Heiko Ostendorp aus Estepona

Wer ist dieser 17-jährige Sandro Wieser, für den Bundesligist Hoffenheim über 2 Mio. Franken bot?

Sandro wer? Die holländischen Journalisten fragen dreimal nach. Gerade hat Sandro Wieser – keine 60 Sekunden nach seiner Einwechslung im Test gegen Kerkrade – mit einem herrlichen Hechtkopfball getroffen.

«Körperlich robust, aggressiv, gute Spieleröffnung. Er ist die Zukunft.» So beschreibt Thorsten Fink das nächste Juwel aus der Basler Talentschmiede. Über 2 Millionen Franken bot Hoffenheim in der Winterpause für Wieser, obwohl der noch keine Minute Super League gespielt hat. Doch das Juwel bleibt beim FCB. «Hoffenheim hat mir schon eine Rückennummer gegeben, ich hätte im Profikader gestanden. Aber beim FCB habe ich alles, was es braucht, um mich zu entwickeln. Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört», begründet Wieser den Entscheid zu bleiben. Schon seit dreieinhalb Jahren hat er eine feste Freundin. Bei Basel trägt er die Nr. 36, sein Name steht allerdings noch nicht auf dem Dress.

Für Liechtenstein hat Wieser schon vier A-Länderspiele gemacht. Beim 0:4 gegen Spanien spielte er gegen Barças Superstar Xavi. «Da war ich nicht so nervös wie beim ersten Profispiel für den FCB gegen Karlsruhe», lacht er. «Mit Liechtenstein kannst du nichts verlieren.»

In der Rückrunde soll Wieser erstmal nur bei der U21 spielen. Obwohl ihm Fink eine ähnlich rasante Entwicklung zutraut wie Xherdan Shaqiri.

Wenn alles glatt geht, wird Wieser am 3. Februar einen Profivertrag beim FCB unterschreiben – dann wird er 18 Jahre alt.

«Allerdings will ich wissen, ob man mit mir plant.» Diese Frage ist nach seinen starken Auftritten im Trainingslager aber wohl längst beantwortet.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/01/2011 19:52
Ein Unentschieden zum Abschluss

Im letzten Testspiel im Trainingslager in Estepona spielte der FC Basel 1893 am Mittwoch, 19. Januar 2011 gegen den polnischen Meister und aktuellen Tabellenzehnten Lech Poznan 0:0-Unentschieden. Damit beenden die Basler das zehntägige Camp in Südspanien ungeschlagen mit drei Siegen und einem Remis. Morgen Donnerstag fliegt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink von der Costa del Sol zurück nach Basel, wo sie am kommenden Samstag (14.30 Uhr) gegen Lausanne Sport testet.
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Am Ende gingen die beiden Mannschaften – eher untypisch für ein Testspiel – torlos vom Spielfeld. Der FC Basel und Lech Poznan trennten sich unentschieden 0:0, was letztlich dem leistungsgerechten Resultat entsprach. Während die Basler in der ersten Halbzeit mit einer sehr jungen Aufstellung antraten und gegen den robusten und bisweilen harten Gegner trotzdem eine solide Leistung zeigten, waren sie in der letzten halben Stunde und nach der Einwechslung einiger arrivierter Kräfte deutlich feldüberlegen. Insgesamt ging so das erste Remis des FCB in diesem Trainingslager, nachdem er zuvor dreimal gesiegt hatte, in Ordnung – spielte er doch immerhin gegen ein Team, das in der aktuellen Europa-League-Gruppenphase Juventus Turin und Red Bull Salzburg hinter sich gelassen hatte.


„Es war nochmals ein guter Test für uns zum Abschluss eines intensiven Trainingslagers“, fand jedenfalls auch Trainer Thorsten Fink. Er sei mit dem zehntägigen Camp wie mit dem letzten Testspiel zufrieden. „Die Einstellung der Spieler, gerade auch der jungen, hat mir gut gefallen. Auch vom Spielerischen her und in Sachen Fitness war das ganz in Ordnung. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch nach vier Testspielen und etlichen Trainingseinheiten immer noch spritzig ist“, so der Basler Übungsleiter. Erfreut durfte Fink zudem zur Kenntnis nehmen, dass sowohl Jacques Zoua als auch Behrang Safari nach ihren Verletzungspausen ein befriedigendes Comeback gaben. Zoua hatte seit dem Cupspiel in Genf Ende November nicht mehr gespielt, Safari seit der Partie gegen GC Mitte Dezember.


Granit Xhakas Freistösse

Die grössten Chancen der Partie hatten sich allesamt im ersten Durchgang ergeben. Für das Auftakt-Highlight sorgte Granit Xhaka, als er in der 11. Minute – auf Anweisung von Trainer Fink – einen präzisen Freistoss-Lobball aus 45 Metern direkt auf das Tor der Polen brachte. Der Goalie konnte den Versuch jedoch noch vereiteln und zum Corner klären. Der jüngere der beiden Xhaka-Brüder hatte nach einer knappen halben Stunde noch einmal eine Torgelegenheit, doch wieder parierte Poznans Torhüter den direkten Freistoss des Schweizer Nachwuchs-Nationalspielers.


Zwischen Xhakas Freistössen hatte der polnische Meister seine besten Möglichkeiten gehabt: Zunächst traf Rudnevs knapp neben das Tor, als er alleine vor FCB-Torhüter Yann Sommer auftauchte (13.). Und der gleiche Spieler scheiterte nur eine Minute später erneut, als er seinen Penalty von Sommer pariert sah. Genséric Kusunga hatte zuvor den Elfmeter durch ein Foulspiel verursacht. So gingen die beiden Mannschaften mit einem 0:0 in die Pause. Dabei blieb es dann auch bis zum Schluss, nachdem beide Teams in der zweiten Halbzeit lediglich noch zu ein paar nicht zwingenden Torchancen kamen. Das Endresultat war damit dasselbe wie jenes auf dem Nebenplatz, wo gleichzeitig der BSC Young Boys – ebenfalls gegen ein polnisches Team (Arka Gdynia) – 0:0 spielte.


Nach der Heimreise morgen Donnerstag geht es für den FC Basel 1893 am Samstag, 22. Januar 2011 weiter mit der nächsten Testpartie. Dann trifft der FCB im Leichtathletik-Stadion St. Jakob um 14.30 Uhr auf Lausanne Sport.


Das Telegramm:

FC Basel–Lech Poznan 0:0
Marbella Football Center. – 80 Zuschauer. – SR Andres Troyano (Malaga)
Tore: keine.

Basel: Sommer; Taulant Xhaka (59. Inkoom), Kusunga (59. Ferati), Wieser, Safari (46. Unal); Tembo (59. Shaqiri), Granit Xhaka, Cabral (59. Yapi), Zanni (59. Stocker); Zoua (59. Abraham), Baron.

Bemerkungen: Sommer hält einen Foulpenalty (14.). – Wieser ab 59. im Mittelfeld, Abraham in der Innenverteidigung.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/01/2011 14:16


fcb.ch

grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/01/2011 14:18
Federico Almerares wechselt zu Xamax

Heute Donnerstag, 20. Januar 2011, wurde der Transfer von Federico Almerares vom FC Basel 1893 zu Neuchâtel Xamax perfekt. Dies, nachdem die beteiligten Parteien alle dafür nötigen Vertragspapiere unterzeichnet hatten. Der Wechsel des 25-jährigen Argentiniers mit italienischem Pass erfolgt per sofort.
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Federico Almerares unterschrieb bei den Neuenburgern, die derzeit den 8. Tabellenplatz der Axpo Super League belegen, einen Vertrag über dreieinhalb Jahre bis im Sommer 2014. Bei Xamax trifft Almerares mit Marcos Gelabert auf einen Landsmann und ehemaligen FCB-Teamkollegen.

Der argentinische Stürmer war im August 2008 von River Plate Buenos Aires zum FC Basel gestossen. Seither kam er für den FCB auf 66 Pflichtspiel-Einsätze und erzielte dabei 20 Tore. Hinzu kommen für Almerares, der mit den Baslern 2010 Schweizer Meister und Cupsieger wurde, etliche Treffer in Testspielen, in denen er sich regelmässig als sehr torgefährlich auswies. In den Wettbewerbsspielen hatte der 25-Jährige bisweilen hintern den Nationalstürmern Marco Streller und Alex Frei einen schweren Stand, trug aber insbesondere in der vergangenen Saison mit einigen wichtigen Toren dennoch zum Erfolg des FCB teil.

Der FC Basel 1893 bedankt sich bei Federico Almerares für seinen grossen Einsatz und wünscht ihm auf seinem weiteren fussballerischen und persönlichen Weg alles Gute.

fcb.ch

schade frown
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/01/2011 15:06
Gemäss BaZ ist Inkoom bereits nach Spanien zum Trainingslager von Dnipro Dnipropetrowsk abgereist, heute abend wird er in der Ukraine erwartet, wo er - nach den medizinischen Tests - voraussichtlich morgen einen Vertrag unterzeichnen wird. Die Ablöse dürfte ca. 8 Mio Fr. betragen.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/01/2011 20:41
SC Freiburg im Joggeli

Also gemäss 20 min und anderen Medienberichten könnte bald Bunddesliga in unserem Stadion gespielt werde.

Der Grund ??.....

...das heimische Stadion des SC Freiburg ist zu klein und muss umgebaut werden. Solange würde die Mannschaft ins Joggeli ziehen.

20min.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/01/2011 14:17
Markus Steinhöfer
Eintracht: Skibbe bestätigt Vertragsverlängerung
(SID) Dienstag 25. Januar 2011


Die Vertragsverlängerung von Trainer Michael Skibbe beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt ist perfekt. Den neuen Kontrakt bis Juni 2012 habe er am Dienstagmorgen unterschrieben, sagte Skibbe dem Internetportal "fussball.de". Der 45-Jährige ist seit Juni 2009 Trainer der Hessen. In der vergangenen Saison hatte Skibbe die Eintracht auf den zehnten Platz geführt, derzeit sind die Frankfurter Neunter.

Der Eintracht-Coach bestätigte zudem den Abgang von Mittelfeldspieler Markus Steinhöfer zum FC Basel.




blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/01/2011 15:17
Aleksandar Dragovic kommt zum FCB

Der FC Basel 1893 kann mit Genugtuung die Verpflichtung eines bemerkenswerten Spielers bekannt geben: Ab sofort wird der 19-jährige Innenverteidiger Aleksandar Dragovic vom österreichischen Tabellenvierten FK Austria Wien die Defensive des Schweizer Meisters verstärken. Der österreichische Nationalspieler mit serbischen Wurzeln unterzeichnete in Basel einen Vertrag über viereinhalb Jahre mit Gültigkeit bis am 30. Juni 2015. Über die Ablösesumme wurde allseitig Stillschweigen vereinbart.
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Dragovic gehörte zu den umworbensten Spielern der österreichischen Bundesliga, da er derzeit als einer der Fussballer mit den besten Perspektiven des Landes gilt. Diesen Ruf verdankt er einer bisherigen Karriere, die überdurchschnittlich steil verlief. Obschon er im kommenden März erst 20-jährig wird, bestritt er für den Wiener Traditionsclub Austria bereits gegen 70 Meisterschaftsspiele. Dazu kamen bisher 15 Partien in der Europa League und 10 Spiele im österreichischen Cup, den er 2009 mit der Austria gewann.

Sein Talent wurde folgerichtig auch früh von Nationaltrainer Didi Constantini entdeckt: Sein erstes von bisher neun A-Länderspielen bestritt er im Alter von 17 Jahren ausgerechnet in Serbien, also im ursprünglichen Heimatland seiner Grosseltern. Zuvor hatte sich der rechtsfüssige Dragovic in rund 20 Nachwuchs-Länderspielen bewährt.

Warum der in Österreichs Hauptstadt aufgewachsene Dragovic, der bereits seine gesamte Juniorenzeit bei der Wiener Austria verbracht hat, nun zum FCB wechselt, erklärte er so: „Der Verein ist beinahe jedes Jahr europäisch vertreten. Dazu pflegt der FCB einen technischen und offensiven Fussball zu spielen, der meiner eigenen Philosophie entspricht. Zur definitiven Entscheidung haben schliesslich auch die intensiven Bemühungen seitens der Vereinsführung und von Trainer Thorsten Fink geführt.“

Bernhard Heusler meinte seinerseits: „Mit Aleksandar Dragovic haben wir die Verstärkung unserer Innenverteidigung gefunden, die wir ins Auge gefasst haben. Gegen Ende der laufenden Transferperiode hat sich die Möglichkeit ergeben, die Verpflichtung bereits auf die Rückrunde hin perfekt zu machen, was wir aufgrund der aktuellen Situation als wünschenswert beurteilt haben. Dass es gelungen ist, einen Spieler dieser Kategorie für den FC Basel zu gewinnen, zumal sich für ihn als Stammspieler der Austria Wien und Nationalspieler diverse Clubs der Top-Ligen Europas interessiert haben, ist eine Bestätigung des Ansehens, das der FC Basel im internationalen Umfeld geniesst und ist auch die Folge einer rechtzeitigen und konsequenten Arbeit innerhalb der Technischen Kommission.“

Dragovic stösst am 1. Februar zum Kader des FCB und wird für die Schweizer Meisterschaft ab dem ersten Spieltag der Rückrunde spielberechtigt sein. In internationalen Spielen des FCB kann der Österreicher dagegen erst ab der kommenden Saison eingesetzt werden, da er mit Austria Wien zu Saisonbeginn die Playoffs zur Europa League bestritt und es nicht möglich ist, innerhalb einer Saison für zwei Teams im selben UEFA Wettbewerb zu spielen.

fcb.ch



Aleksandar Dragovic bei der Vertragsunterschrift


Thorsten Fink freut sich über seinen neuen Innenverteidiger Aleksandar Dragovic.

daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/02/2011 00:19
Der Reiz der Schweiz

von Tom Hofer

Warum Dragovic mit Basel die richtige Wahl getroffen hat.

Die Begeisterung hielt sich stark in Grenzen nach dem Transfer von Aleksandar Dragovic von der Austria zum FC Basel. Die Schweiz? Ist das überhaupt ein Aufstieg für den knapp 20-jährigen Team-Verteidiger? Die Skepsis ist groß.

Doch in Wahrheit gibt’s überhaupt keinen Grund, Dragovic' Wechsel in die Super League schlecht zu reden. Nur zum Vergleich: Basel spielt seit der Saison 1999/2000 ohne Unterbrechung international – zwei Mal (zuletzt im Herbst 2010) war man in der Champions League vertreten, vor fünf Jahren stand man im UEFA-Cup-Viertelfinale. Nicht zuletzt dank der Erfolge des FC Basel stellt die Schweiz zwei Klubs für die Champions-League-Qualifikation.

Auch der Fan-Anstrum ist enorm: 28.856 Fans kommen im Schnitt zu den Heimspielen in den St.-Jakob-Park. Und das in einer 170.000-Einwohner-Stadt! Damit kann hierzulande nicht einmal annähernd ein Klub mithalten. Zum Vergleich: Rapid war im Herbst mit 15.880 der Fan-Magnet der tipp3 Bundesliga. Nimmt man die Austria-Fans dazu, ist man bei 24.000. Und das in der Millionen-Metropole Wien. In der Schweiz durchstoßen sogar die Young Boys aus Bern 20.000er-Schallmauer. Apropos Fans: Der Promi-Fan des FC Basel ist Tennisgott Roger Federer. Auch nicht schlecht.

Was den Trainer anbelangt, ist Dragovic bei Thorsten Fink in besten Händen. Fink? Ja, der wäre in Salzburg nach dem Abgang von Giovanni Trapattoni nur allzu gerne zum Chefcoach aufgestiegen. Doch Red Bull war der Deutsche eine Nummer zu klein.Die Schweiz als Sprungbrett zu sehen, ist auch keine so schlechte Idee von Dragovic - auch wenn er im Frühjahr nicht mehr für den FCB in der Europa League spielen darf. Die Schweizer Kicker im Ausland sind zum Großteil Stammspieler bei ihren Klubs. Was man von Österreichs Exportkickern nicht gerade sagen kann.

https://sport10.at/
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/02/2011 11:31
Mehrjähriger Profivertrag für Sandro Wieser

Der FC Basel 1893 hat ein weiteres Talent, das die eigene Nachwuchsabteilung durchlaufen hat, für eine langfristige Zusammenarbeit gewinnen können: Am Tag seines 18. Geburtstages hat der liechtensteinische Nationalspieler Sandro Wieser, der ernsthaft auch von einigen Vereinen aus grösseren europäischen Ligen umworben war, beim FCB einen Profivertrag über viereinhalb Jahre mit Gültigkeit bis am 30. Juni 2015 unterzeichnet.
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Der als Verteidiger oder Mittelfeldspieler einsetzbare Sandro Wieser kam im Alter von 13 Jahren vom FC Vaduz zum FCB und durchlief die Nachwuchsmannschaft aller in Frage kommenden Alterstufen.

Von jetzt an gehört Wieser, der trotz seines jugendlichen Alters bereits 5 A-Länderspiele für Liechtenstein bestritten hat, dem Kader der ersten Mannschaft des FCB an. Folgerichtig war er bereits bei der gesamten Rückrundenvorbereitung mit dem Trainingslager in Spanien mit dabei.

Sandro Wieser: „Ich wollte nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen“

Der 18-jährige Liechtensteiner spricht am Tag seiner Vertragsunterschrift im Interview über seine rasante Entwicklung, über die Gründe für den Verbleib beim FC Basel 1893 und darüber, wie er sich die kommende Zeit beim FCB vorstellt. Zudem äussern sich Vize-Präsident Bernhard Heusler und Trainer Thorsten Fink zu Sandro Wieser.
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Sandro Wieser, wie fühlt es sich an, wenn man als sehr junger Spieler beim FC Basel seinen ersten richtigen Profivertrag unterschreibt?
Sandro Wieser: Ich bin natürlich sehr glücklich darüber, nun zu einer Mannschaft zu gehören, die immer um den Schweizer Meistertitel mitspielt. Beim FC Basel ist es sicher schwieriger als bei anderen Clubs, ins Profikader aufgenommen zu werden, weil hier dank der sehr starken Nachwuchsabteilung die Konkurrenz grösser ist. Entsprechend geehrt fühle ich mich, dass ich es geschafft habe.

Was war Deiner Meinung nach ausschlaggebend dafür?
Nach meinen ersten Spielen in der liechtensteinischen A-Nationalmannschaft habe ich selber gemerkt, dass ich einen grossen Schritt vorwärts gemacht habe – im physischen wie im spielerischen Bereich. Ich denke, das hat meiner Entwicklung einen Schub gegeben.

Du wurdest am Ende des vergangenen Jahres vom Bundesligisten Hoffenheim umworben, hast dich dann aber für den FCB entschieden. Wie hast du diese Phase erlebt?
Wir jungen Spieler träumen ja irgendwie alle ein bisschen von der Bundesliga. Und ich war also kurz davor, mir diesen Traum schon sehr früh zu erfüllen. Aber man muss auch einen klaren Kopf bewahren, ich wollte nicht so enden wie viele andere enden, die den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Sicher wäre es spannend gewesen, zumal Hoffenheim auch durchaus eine interessante Philosophie hat, die auf junge Spieler baut. Aber für meine Entwicklung ist es sicher besser, wenn ich in einzelnen Schritten vorangehe. Ich bin glücklich, beim FCB zu sein und hier tolle Perspektiven zu haben.

Was sind nun Deine Ziele beim FC Basel?
Ich gehe davon aus, dass ich im kommenden halben Jahr meine Spiele vor allem noch in der U21 machen werde. In der nächsten Saison wäre es dann schon das Ziel, in der ersten Mannschaft zu Teileinsätzen zu kommen. Ich hoffe, dass meine Entwicklung einen ähnlichen Verlauf nimmt wie jene von Granit Xhaka.

Hast Du Dich in der Vorbereitung mit der ersten Mannschaft gut ans höhere Niveau gewöhnt?
Ja, ich finde schon. Am Anfang hatte ich etwas Mühe mit dem höheren Tempo, aber es wurde ziemlich schnell besser. Je besser ich die Spieler des Teams kennenlernte, desto einfacher wurde es auch auf dem Platz. Es ist wichtig für einen jungen Spieler, dass man von den Routiniers respektiert wird, das muss man sich erarbeiten.

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Das sagt FCB-Vize-Präsident Bernhard Heusler über Sandro Wieser:
„Wir waren seit dem vergangenen Herbst in Sachen Vertragsverlängerung in engem Kontakt mit Sandro Wieser. Dann wurde von Hoffenheim ein starkes Interesse geäussert, das uns beschäftigt hat. Wir haben mit Hoffenheim verhandelt, gleichzeitig aber auch immer mit Sandro gesprochen. Seine sportliche Perspektive hat uns natürlich sehr interessiert. Was man betonen muss: Dass er im Januar ins Trainingslager nach Spanien mitgenommen wurde, hatte nichts mit dem Interesse von Hoffenheim zu tun, das war schon vorher so geplant gewesen. Als wir uns gemeinsam mit Sandro dazu entschieden, die sehr lukrative Offerte des Bundesligisten abzulehnen, sassen wir sofort zusammen und einigten uns per Handschlag auf einen neuen Vertrag. Und genau so, wie es damals abgemacht war, haben wir nun an Sandros 18. Geburtstag den Kontrakt unterzeichnet – ohne irgendwelche Nachverhandlungen. Das fand ich ein beeindruckend positives Zeichen.“

Das sagt FCB-Trainer Thorsten Fink über Sandro Wieser:
„Sandro ist ein weiteres Juwel aus unserer hervorragenden Nachwuchsabteilung und ich freue mich sehr, dass er seinen Vertrag beim FCB verlängert hat. Er hat ein grosses Potenzial im Mittelfeld, ist vielseitig einsetzbar, besitzt eine sehr gute Spielübersicht und eine feine Technik. Was mir ebenfalls gefällt an ihm, ist, dass er sich auch im Training nichts gefallen lässt – das ist eine gute Eigenschaft. Trotzdem nimmt er seine Rolle als junger Spieler gut an und zeigt, dass er weiterkommen will.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2011 23:24
Fink: „Endlich geht es wieder los“


Der FC Basel 1893 nimmt am Sonntag, 6. Februar 2011 die Rückrunde der Axpo Super League in Angriff. Die Basler treffen auswärts auf den FC Thun (Stadion Lachen, 16.00 Uhr) – und haben gegen die Berner Oberländer nach der 1:3-Heimniederlage im November noch eine Rechnung offen. Trainer Thorsten Fink freut sich auf die Fortsetzung der Meisterschaft und ist nach der „hervorragenden Vorbereitung“ zuversichtlich, dass sein Team bereit und hungrig ist. Das gilt auch für die Fans: Bislang verkaufte der FCB 22‘300 Jahreskarten – eine tolle Zahl, die sogar noch etwas höher ist als jene des letzten Jahres zum selben Zeitpunkt.




Genau acht Wochen nach dem letzten Super-League-Spiel beginnt für den FC Basel 1893 der zweite Teil der Schweizer Meisterschaft. Am 12. Dezember hatte sich der FCB mit einem 1:2 auswärts beim Grasshopper Club Zürich unerfreulich in die Winterpause verabschiedet. Eine Niederlage, die natürlich längst abgehakt ist – zumal sich die Ausgangslage im Hinblick auf die Rückrunde vielversprechend präsentiert. Mit einem Punkt Rückstand auf den FC Luzern belegt das Team von Trainer Thorsten Fink den zweiten Tabellenplatz; dies allerdings in einem Umfeld an der Spitze, wo die Mannschaften ziemlich nahe beisammen sind.

Die Basler sind bereit und brennen darauf, die Herausforderung und das Unternehmen Titelverteidigung anzugehen. „Endlich geht es wieder los“, findet Thorsten Fink. Der erste, wichtige Schritt erfolgt am Sonntag, 6. Februar 2011 im Stadion Lachen. Dort wartet mit dem FC Thun eine Mannschaft, die dem FCB auch schon weh getan hat: Mitte November unterlag die Fink-Equipe den Berner Oberländern zuhause mit 1:3. „Wir sind gewarnt und wollen uns für ein schlechtes Spiel revanchieren“, sagt deshalb der FCB-Trainer. „Generell ist es ganz wichtig, dass wir mit einem Sieg in die Rückrunde starten, wir wollen gleich von Beginn weg Schwung aufnehmen.“ Bis auf Scott Chipperfield, der nach seinen Wadenproblemen gerade erst wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, sollten in Thun alle Spieler einsatzbereit sein.

Mit Steinhöfer, ohne Dragovic

Von den Neuzuzügen wird Aleksandar Dragovic noch nicht zum Einsatz kommen – er hat erst zwei Tage mit dem Team trainiert und rückt zudem am Samstag bei der österreichischen Nationalmannschaft ein. „Ich gebe ihm noch zwei oder drei Wochen Zeit, um unser System zu verinnerlichen“, sagt Fink über seinen neuen Innenverteidiger, dem er „hervorragende Anlagen“ attestiert. Im Unterschied zu Dragovic ist mit Rechtsverteidiger Markus Steinhöfer in der Startformation zu rechnen. Dieser freut sich und sagt: „Es ist schön, das Vertrauen des Trainers und der Mitspieler zu spüren – jetzt will und muss ich das mit guten Leistungen bestätigen.“


Die Mannschaft und der Trainer des FC Basel blicken der Rückrunde insgesamt optimistisch entgegen. Natürlich zählt Thorsten Fink sich und sein Team zu den Favoriten auf den Meistertitel, „als grösste Konkurrenten erachte ich Tabellenführer Luzern, die Young Boys, den FCZ und auch Sion“, so Fink, der überdies noch anfügt: „Aber im Fussball gibt es immer wieder Überraschungen, also müssen wir auf alles gefasst sein.“ Die Vorbereitungszeit mit seiner Mannschaft sei sehr positiv verlaufen, insbesondere im Trainingslager hätten tolle Bedingungen geherrscht. „Auch in unseren Testspielen habe ich viele gute Dinge gesehen. Doch das zählt jetzt alles nichts mehr – wir müssen alles zuerst umsetzen und in der Meisterschaft punkten.“

Die Ziele vor Augen

Was dem FCB-Trainer zudem Zuversicht verleiht, ist die Tatsache, dass es mit Beginn der Rückrunde so langsam aber sicher wieder „um die Wurst“ geht. „Für meine Spieler ist es wichtig, dass sie die Ziele – also die Pokale – vor Augen hat“, erklärt Fink. „Wir haben in der letzten Saison beide Titel geholt, und das wollen wir auch jetzt wieder schaffen. Je greifbarer diese Ziele werden, desto fokussierter könne wir darauf hinarbeiten.“ Der erste Schritt auf diesem Weg führt den FC Basel 1893 am Sonntag ins Berner Oberland, bis am 25. Mai 2011 folgen weitere 17 Meisterschaftsspiele und noch eine undefinierte Anzahl Europa- und Schweizer Cuppartien.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2011 03:10
Der FCB schiesst sich an die Spitze

Der FC Basel 1893 kam am Sonntag, 6. Februar 2011 im ersten Spiel der Rückrunde zu einem wichtigen 3:2-Sieg gegen den FC Thun. Trotz schwieriger Terrainverhältnisse machte der FCB einmal mehr deutlich, dass er stark auf einen Rückstand reagieren kann. Nach dem 0:1 zur Pause kamen die Basler entschlossen aus der Kabine und wendeten die Partie durch Tore von Stocker, Abraham und Frei noch zu ihren Gunsten. Damit steht der FCB in der Tabelle nun zu oberst.
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Als die Schlussviertelstunde im Thuner Lachen-Stadion angebrochen war, rückte das Abendrot die Bergspitzen von Eiger, Mönch und Jungfrau ins beste Licht. Unterstützt vom blauen Himmel schien die Stimmung im Berner Oberland dem rotblauen FC Basel die Ehre zu erweisen – dieser führte gegen den FC Thun zu diesem Zeitpunkt mit 3:1 und war nicht mehr in ernsthafter Gefahr, Punkte abzugeben. Am Resultat änderte sich zwar mit Dario Lezcanos Treffer für Thun zum 2:3 noch etwas, an der Verteilung der Punkte hingegen nicht. Der FCB startete letztlich mit einem Vollerfolg in die Rückrunde und belegt neu den ersten Platz der Super League.


Weniger schön als die Abendstimmung über dem Lachen-Stadion waren die Platzverhältnisse, mit welchen sich die Spieler der beiden Teams abzugeben hatten. Der Boden war enorm tief und ein gepflegtes Aufbauspiel deshalb beinahe unmöglich. Allerdings kann es nicht nur daran gelegen haben, dass der FCB in der 19. Minute mit 0:1 in Rückstand geriet – auch wenn David Abraham kurz davor noch ausrutschte: Nach einem langen Ball in die Thuner Spitze lancierte Nick Proschwitz Oscar Scarione, dieser liess Franco Costanzo keine Chance und traf zur Führung für die Gastgeber.


Stockers Pfostenschuss

Trotz der schwierigen Terrainbedingungen suchten beide Mannschaften die Offensive und kamen auch zu guten Gelegenheiten. Auf Basler Seite vergab Valentin Stocker die grösste Chance der ersten Halbzeit, als er in der 38. Minute mit seinem Schuss nur den Pfosten traf. Kurze Zeit später legte Xherdan Shaqiri auf die rechte Seite ab für Markus Steinhöfer, dessen strammer Schuss aber in den Händen von Torhüter David Da Costa landete. Steinhöfer zeigte im Übrigen ein sehr ansprechendes Super-League-Debüt als FCB-Rechtsverteidiger. „Ich bin zufrieden, die Abstimmung mit Shaqiri klappt schon ziemlich gut, das macht Spass“, sagte der Deutsche nach der Partie.


Zu Toren kam der FC Basel erst in der zweiten Hälfte. Trainer Thorsten Fink hatte seine Mannschaft in der Pause aufgefordert, „im gleichen Stil weiter zu spielen, aber noch ein bisschen entschlossener zu sein“, wie er nach dem Schlusspfiff erzählte. Entschlossener war der FCB denn auch, fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff fiel der Ausgleich: Frei passte an der Strafraumgrenze links hinüber zu Valentin Stocker, der Torhüter Da Costa sauber überlobte und zum 1:1 traf. Diesen Schwung nutzten die Basler und gingen nur sieben Minuten später in Führung, als David Abraham mit seinem sehr platzierten Kopfball nach einem Frei-Corner das 2:1 erzielte.


Strellers starke Vorarbeit

Nun war die Mannschaft von Thorsten Fink klar überlegen, sie hatte sich gut an das schwierige Terrain angepasst und versuchte, durch das regelmässige Einbauen von hohen Bällen mit variantenreichem Spiel darauf zu reagieren. Beim dritten Tor für den FCB unterstrich Neuzugang Markus Steinhöfer noch einmal, dass er ein offensivorientierter Aussenverteidiger ist. Sein aggressives Zuspiel in die Spitze erreichte Marco Streller, der sich hervorragend über rechts durchsetzte und in die Mitte zu Alex Frei passte – was dieser zum 3:1 und damit zur Entscheidung für den FCB nutzte.


„Bis auf zwei, drei Nachlässigkeiten bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft“, sagte der Trainer des neuen Super-League-Tabellenführers nach dem 3:2-Sieg. „Der Platz war nicht optimal und für beide Teams schwer bespielbar“, so Fink. „Aber dafür haben wir eine ordentliche Partie gesehen, mit einem aus meiner Sicht korrekten Sieger. Wir haben unsere Chancen besser genutzt.“ Dem konnte auch Thun-Trainer Murat Yakin nicht wiedersprechen: „Der FCB hat verdient gewonnen, wir waren ein bisschen zu naiv.“


Nach dem gelungenen Auftakt in die Rückrunde geht es für den FC Basel 1893 am kommenden Samstag, 12. Februar 2011 weiter mit dem Heimspiel gegen den FC St. Gallen (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). Die Ostschweizer liegen nach der 1:4-Heimpleite gegen den Grasshopper Club Zürich neu auf dem 10. Tabellenrang.


Das Telegramm:

FC Thun–FC Basel 2:3 (1:0)

Stadion Lachen. – 6100 Zuschauer. – SR Cyrill Zimmermann.

Tore: 19. Scarione 1:0. 50. Stocker 1:1 (Frei). 57. Abraham 1:2 (Frei). 71. Frei 1:3 (Streller). 92. Lezcano 2:3.


FC Thun: Da Costa; Lüthi, Matic, Klose, Schirinzi; Glarner (79. Wittwer), Bättig, Demiri (69. Sanogo), Neumayr (57. Lezcano); Scarione, Proschwitz.


FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri (89. Baron), Huggel (87. Huggel), Yapi, Stocker (84. Stocker); Frei, Streller.


Bemerkungen: Thun ohne Hediger, Rama, Schneider und Reinmann (alle verletzt). Basel ohne Chipperfield (verletzt) und Tembo (gesperrt). – Verwarnungen: 39. Stocker. 45. Shaqiri. 45. Abraham (alle wegen Unsportl.). 88. Schirinzi (Foul). 93. Steinhöfer (Unsportl.). 93. Wittwer (Unsportl.) – Rote Karte: 81. Sanogo (Tätlichkeit). – Pfostenschuss Stocker (38.). – Vor dem Spiel wurde eine Trauerminute zu Ehren des verstorbenen Walter Balmers abgehalten; beide Teams spielten mit Trauerflor.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/02/2011 22:19

Fotos vom Sieg beim FC Thun



https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=345122
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/02/2011 18:15
Neue Massnahmen bezüglich dem Alkoholausschank im St. Jakob-Park

Mit dem ersten Heimspiel der Meisterschaftsrückrunde 2010/2011 des FC Basel 1893 vom 12. Februar 2011 gegen den FC St. Gallen, werden im Basler St. Jakob-Park die von den Behörden eingeforderten Massnahmen bezüglich dem Alkoholausschank umgesetzt.
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Demzufolge dürfen ab sofort bei FCB-Spielen im St. Jakob-Park nur noch Getränke mit maximal 3.0 Volumen Alkoholprozenten in den Verkauf gelangen. Konkret wird damit von den Restaurant-Betrieben und den Caterern nur noch alkoholfreies Bier oder Feldschlösschen-Bier mit 2,4 Alkoholprozenten ausgeschenkt. Für sogenannte Hochrisiko-Spiele können die Behörden zudem situativ jeglichen Alkoholverkauf im St. Jakob-Park untersagen.

Basel United AG und der FC Basel befolgen damit eine neue Auflage, die in der Vereinbarung mit dem Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt zu den Sicherheitskosten verankert wurde.

Der FC Basel 1893 und die Basel United AG wünschen allen Matchbesucherinnen und Matchbesucher für die kommende Rückrunde viel Vergnügen.

fcb.ch


vogel schimpfen rolleye
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2011 06:58
Der Erste empfängt den Letzten – Trainer Thorsten Fink fordert drei Punkte

Der FC Basel 1893 empfängt am Samstag, 12. Februar 2011 den FC St. Gallen zum ersten Super-League-Heimspiel des Jahres (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). Die Ausgangslage vor der Partie ist klar: Der Tabellenführer aus Basel will vor eigenem Publikum gegen die letztplatzierten Ostschweizer keinen Punkt abgeben und den guten Rückrundenstart fortsetzen. Trainer Thorsten Fink muss zwei gesperrte (Stocker, Shaqiri) und einen verletzten Spieler (Ferati) ersetzen.
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Der FCB ist Super-League-Leader, 24‘900 Tickets sind weg und das Wetter dürfte laut den Vorhersagen ganz ordentlich werden – der Schweizer Meister ist bereit für sein erstes Liga-Heimspiel 2011 im St. Jakob-Park. Zu Gast ist am frühen Samstagabend der FC St. Gallen, und damit derjenige Club, der im Vergleich zum FC Basel mit knapp halb so vielen Punkten exakt am anderen Ende der Meisterschafts-Tabelle liegt.

Natürlich sollten sich die Basler deswegen nicht in falscher Sicherheit wähnen. Über die Ausgangslage vor dem Spiel am Samstag bestehen dennoch keine Zweifel: „Wir sind als Tabellenführer absoluter Favorit, wollen wieder Meister werden und müssen solche Heimspiel deshalb gewinnen“, sagt Trainer Thorsten Fink. Dies im Wissen darum, dass es wie immer kein Selbstläufer werden wird. „St. Gallen dürfte ziemlich defensiv auftreten, was es nicht einfach für uns macht“, so Fink. „Aber ich wäre froh, wenn wir wieder mal einen klaren Sieg erreichen würden und im Idealfall auch zu null spielen.“

Denn das Ansinnen des Basler Übungsleiter ist es, zumindest für einen Tag vier Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger – den FC Zürich – herauszuholen. „Das erzeugt einen gewissen Druck auf die anderen“, ist Fink überzeugt. Der FCZ trifft am Sonntag auswärts auf die Young Boys, die beiden mutmasslichen FCB-Konkurrenten um die Meisterschaft werden sich also zwangsläufig gegenseitig Punkte rauben. Der drittplatzierte FC Luzern seinerseits tritt ebenfalls am Sonntag an, zuhause gegen Xamax.

Der grosse Kampfgeist

Thorsten Fink ist guter Dinge, dass seine Mannschaft das Geforderte wird umsetzen können: „Das Team ist fit, wir haben gut trainiert und mit der Leistung in Thun war ich insgesamt sehr zufrieden – das stimmt mich zuversichtlich für die Partie gegen St. Gallen und die weiteren Spiele.“ Insbesondere der grosse Kampfgeist auf dem schwierigen Thuner Terrain habe ihn einmal mehr davon überzeugt, dass seine Spieler auch Partien gewinnen können, ohne jedes Mal besonders schön zu spielen.

In den verbleibenden Stunden bis zum Anpfiff der Begegnung mit St. Gallen dürften die Gedanken des Trainers in erster Linie um verschiedene Aufstellungs-Varianten kreisen. Zu kompensieren hat Thorsten Fink im Vergleich zum Thun-Spiel die Ausfälle von Xherdan Shaqiri und Valentin Stocker, die beide aufgrund einer Gelbsperre nicht mit von der Partie sein können. Überdies muss der 43-Jährige auf Innenverteidiger Beg Ferati verzichten, der diese Woche im Training umknickte und sich eine Bänderverletzung im rechten Fussgelenk zuzog. Fink rechnet bei ihm mit drei bis vier Wochen Pause, für Genaueres müsse man aber den Heilungsverlauf abwarten.

Wer spielt für Beg Ferati?

Die Frage nach dem Ersatz für Ferati ist gar nicht so einfach zu beantworten: In Frage kommen zunächst die etatmässigen Innenverteidiger Genséric Kusunga und Neuzugang Aleksandar Dragovic. Letzterer ist für den internationalen Wettbewerb nicht spielberechtigt, was gegen die Ostschweizer eher für Kusunga spricht, da dieser Spielpraxis im Hinblick auf den kommenden Donnerstag und das Europa-League-Heimspiel gegen Spartak Moskau brauchen könnte. Sollte er sich allerdings gegen St. Gallen verletzen, hätte Fink gegen die Russen wieder ein Problem in der Innenverteidigung. Überdies kommen auch Spieler wie Cabral, Benjamin Huggel oder gar Granit Xhaka in Frage für die zentrale Abwehr.

Ähnlich viele Varianten hat der Trainer für die Aussenbahnen im Mittelfeld, um Shaqiri und Stocker zu ersetzen. Gesetzt dürfte Fwayo Tembo für die rechte Seite sein. Fink: „Er hat eine gute Vorbereitung durchgemacht und sich taktisch weiterentwickelt. Ich freue mich auf ihn, seine Schnelligkeit und seine Dribblings sind – gerade in Heimspielen – wichtig für uns.“ Auf dem linken Flügel stehen Fink verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Sowohl Matthias Baron, Jacques Zoua, Daniel Unal als auch Granit Xhaka oder Sandro Wieser könnten diesen Part übernehmen.

Gemessen an den Erfahrungen, die der FC Basel 1893 bislang mit seinem Trainer gemacht hat, darf man getrost davon ausgehen, dass Thorsten Fink in Sachen Aufstellung bis am Samstag etwas einfallen wird. Etwas, das die Leute im prall gefüllten St. Jakob-Park ähnlich gut unterhalten wird, wie das in der grossen Mehrzahl aller Spiele der vergangenen eineinhalb Jahre der Fall gewesen ist.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2011 14:45


baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2011 14:49
Ferati verletzt , stocker und shaqiri spielen nicht gelb spere . Der neue kenn ich nicht dragovic ka steini ist gut hat mir gegen thun sehr gut gefahlen..

würde mich nich verwudern wen st gallen da was reissen würde...
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2011 17:02
live stream basel - st gallen

https://www.atdhenet.tv/33977/watch-basel-vs-st-gallen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2011 20:27
Geglückte Heim-Premiere 2011

Der FC Basel 1893 gewann am Samstag, 12. Februar 2011 sein erstes Super-League-Heimspiel des Jahres gegen den FC St. Gallen souverän mit 3:0 (2:0). Damit erfüllten die Basler die Vorgaben von Trainer Thorsten Fink, der einen klaren Zu-null-Sieg forderte - obschon sie in der zweiten Halbzeit offensiv nicht mehr ganz so präsent waren wie in der ersten. Benjamin Huggel, Alex Frei und David Abraham erzielten die FCB-Treffer, während Aleksandar Dragovic einen ganz starken Einstand in der Innenverteidigung gab.
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Die Rückrunde der Saison 2010/11 ist noch jung, doch der FC Basel hat die Dinge nach zwei Runden schon mal ganz nach seinem Gusto aufgegleist. Auf den 3:2-Auftaktsieg vor einer Woche auswärts beim FC Thun liessen die Basler am frühen Samstagabend im St. Jakob-Park einen überlegenen 3:0-Erfolg gegen den FC St. Gallen folgen. Die drei Punkte für den FCB schienen nach Benjamin Huggels frühem 1:0 (11.) zu keiner Zeit in Gefahr zu sein – zu klar waren die Stärkeverhältnisse zwischen den letztplatzierten Ostschweizern und den Baslern, welche die Tabelle nun zumindest bis am Sonntag mit vier Punkten Vorsprung anführen, aufgeteilt.

Bevor die 26‘534 Zuschauer in den Genuss des guten und inspirierten Auftritt des FCB kamen, erwiesen sie noch einem verdienten Spieler die Ehre: Reto Zanni, der 2005 von Thun zum FCB gestossen war und nun nach sechs Jahren zum FC Vaduz weiterzieht, wurde offiziell und mit stehenden Ovationen verabschiedet. Auch die FCB-Spieler standen Spalier und applaudierten ihrem langjährigen rechten Aussenverteidiger.

Danach gehörte die Bühne den aktuellen Akteuren – und die legten gleich los wie die Feuerwehr. Gegen den bescheidenen Gegner aus der Ostschweiz trat der FCB sofort tonangebend, druckvoll und spielfreudig auf. Dies brachte bereits in der 11. Minute das 1:0 für das Heimteam: Marco Streller legte den Ball gefühlvoll in den Lauf von Benjamin Huggel, der sich an der Strafraumgrenze elegant durchsetzte und schliesslich aus rund sieben Metern in die linke untere Ecke zur Basler Führung traf. Streller selbst hätte vier Minuten zuvor beinahe schon das 1:0 erzielt, als er mit seinem Kopfball allerdings nur die Latte traf.

Der eine Frei trifft, der andere nicht

Auch in der Folge kam das Team von Trainer Thorsten Fink zu weiteren Gelegenheiten – eine davon nutzte Alex Frei in der 40. Minute nach einer schönen Hereingabe von Jacques Zoua mit einem trockenen Schuss aus zehn Metern zum beruhigenden 2:0. Doch auch der FC St. Gallen hätte vom einen oder anderen Konter profitieren können, oder gar müssen: Vor allem Fabian Frei, der in der 42. Minute alleine vor Franco Costanzo auftauchte und nur deshalb nicht zum 1:2 aus St. Galler Sicht traf, weil der FCB-Keeper ganz stark reagierte. „Wir müssen in Zukunft noch besser verhindern, dass wir in gefährliche Konter laufen“, befand Trainer Fink nach der Partie. Es sollte allerdings der einzige Kritikpunkt bleiben, den der FCB-Trainer äussern musste.

Denn obschon den Angriffen seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit bisweilen etwas die Stringenz fehlte, erspielte sie sich letztlich den geforderten klaren Zu-null-Sieg. Für das 3:0 war in der 86. Minute David Abraham besorgt: Der Argentinier verwertete – wie schon in Thun – nach einem Freistoss von Alex Frei erneut einem wuchtigen Kopfball. An Abrahams Seite in der Innenverteidigung gab der österreichische Neuzugang Aleksandar Dragovic ein beeindruckendes Debüt. Der 19-Jährige spielte abgeklärt, schnörkellos und konzentriert, sehr zur Zufriedenheit seines Trainers. „Er hat eine gute Leistung gezeigt, das hat mich gefreut“, so Fink. „Auch mit Markus Steinhöfer bin ich zufrieden, die beiden neuen haben sich schon gut in die Mannschaft gespielt, und mit ein paar Spielen mehr wird es noch besser werden.“

Jetzt kommt Spartak Moskau

Überdies hatte Fink gefallen, wie sein Team die Ausfälle der beiden gesperrten Nationalspieler Valentin Stocker und Xherdan Shaqiri verkraftet hat. „Es war wichtig für unser Spiel, dass wir trotz den Umstellungen ein frühes Tor erzielten. Insgesamt bin ich also sehr zufrieden mit dem guten, geschlossenen Auftritt der Mannschaft.“

Die nächste Aufgabe wartet bereits am kommenden Donnerstag auf den FC Basel. Dann trifft die Fink-Equipe im St. Jakob-Park auf Spartak Moskau und versucht, auch in der Europa League einen guten Start ins Jahr 2011 hinzulegen.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC St. Gallen 3:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 26'534 Zuschauer. – SR Massimo Busacca.
Tore: 11. Huggel 1:0 (Streller). 40. A. Frei 2:0 (Zoua). 86. Abraham 3:0 (Frei).

Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari; Zoua (85. Unal), Yapi, Huggel (88. Cabral), Tembo (81. Granit Xhaka); Streller, A. Frei.

St. Gallen: Vailati; Dunst, Bakens (77. Pa Modou), Schenkel, Goncalves; Winter (84. Nushi), Lang (53. Abegglen), Imhof, Regazzoni; Lavric, F. Frei.

Bemerkungen: Basel ohne Ferati (verletzt), Stocker und Shaqiri (beide gesperrt). St. Gallen ohne Calabro, Beichler, Lehmann (alle verletzt), Muntwiler und Fernando (beide gesperrt). – Verwarnungen: 25. Tembo (Rekl.). 39. Regazzoni (Foul). 60. Bakens (Rekl.). 85. Dunst (Foul). 88. Imhof (Rekl.). – Latten-Kopfball Streller (7.).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/02/2011 20:17
bilder vom Spiel gegen st gallen.





https://www.joggeli-gallery.ch/gallery2/main.php/v/saison201011/nla/20110212_fcb-fcsg/
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/02/2011 00:09
Die nächste grosse Herausforderung

Der FC Basel 1893 nimmt am Donnerstag, 17. Februar 2011 den vierten Wettbewerb der laufenden Saison in Angriff. Nach Meisterschaft, Schweizer Cup und Champions League treffen die Basler nun im Sechzehntelfinal der Europa League auf Spartak Moskau (21.05 Uhr, St. Jakob-Park). Die Russen stehen noch in der Vorbereitung auf ihre Meisterschaft, die erst Mitte März beginnt. Diesen Vorteil will der FCB nutzen und sich im Hinblick auf das Rückspiel in einer Woche eine gute Ausgangslage verschaffen.
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„Denjenigen Zuschauern, die gegen Moskau in den St. Jakob-Park kommen, wollen wir etwas bieten – auch wenn es für einmal vielleicht nicht so viele sind“, sagt Thorsten Fink. 10‘500 Tickets wurden für die Europa-League-Partie des FC Basel vom Donnerstag gegen Spartak Moskau bisher verkauft, und der FCB-Trainer lässt keine Zweifel darüber aufkommen, dass diese verhältnismässig geringe Anzahl keinen Einfluss auf die Leistung der Mannschaft haben darf. „Unser Ziel ist ein Sieg, um uns eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu verschaffen“, so Fink. „Es ist wichtig, kein Gegentor zu erhalten, das hat oberste Priorität.“

Mit Spartak Moskau trifft der FC Basel auf den Vierplatzierten der Ende November abgelaufenen russischen Meisterschaft. Die neue Saison der Premjer Liga beginnt erst Mitte März, entsprechend befinden sich die Russen derzeit noch in der Vorbereitung. „Es könnte ein Vorteil für uns sein, dass wir der erste Pflichtspielgegner für Spartak sind, während wir in der Liga schon aktiv sind“, glaubt Fink. Allerdings erwartet der Basler Übungseiter am Donnerstagabend dennoch eine „gute Mannschaft mit starken Spielern“. Trotz des Videostudiums, das der FCB als Vorbereitung auf den Gegner natürlich durchgeführt habe, sei es nicht einfach, die Moskauer einzuschätzen. Fink: „Wir wissen aber, dass die Russen ein spielstarkes Team mit taktisch sehr gut ausgebildeten Spielern haben.“

Steinhöfer hofft auf 15‘000 Zuschauer

Der Trainer geht deshalb davon aus, dass die Sechzehntelfinal-Begegnung die nächste grosse Herausforderung und eine enge Angelegenheit für den FCB wird. „Aber wir freuen uns auf die Europa League, es ist starker Wettbewerb mit hervorragenden und interessanten Mannschaften.“ Auch Rechtsverteidiger Markus Steinhöfer, der wie Fink am Mittwochabend an der Vorschau-Pressekonferenz der UEFA Auskunft gab, blickt der Partie gegen Moskau zuversichtlich entgegen: „Es ist mein drittes Spiel für den FCB, das zweite im schönen St. Jakob-Park. Ich freue mich und werde versuchen mitzuhelfen, das vom Trainer geforderte Zu-null-Resultat zu erreichen.“ Wenn seinem Team dann in der Offensive mindestens ein Tor gelinge, habe man sich gute Voraussetzungen für das Rückspiel geschaffen, so Steinhöfer. „Und jetzt hoffe ich auf eine schöne Partie vor mindestens 15‘000 Zuschauern.“


Thorsten Fink und Markus Steinhöfer gaben an der Vorschau-Medienkonferenz Auskunft.

Spartak Moskau, das in der Champions-League-Gruppenphase wie der FCB den dritten Platz belegte – hinter Chelsea und Marseille – muss in Basel auf mehrere Spieler verzichten: Insbesondere die Sperren der Brasilianer Ibson und Welliton dürften Trainer Valeri Karpin Kopfzerbrechen bereiten, überdies sind Ari (Bra), Sergej Parshivlyuk (Russ) und Nicolas Pareja (Arg) verletzt. „Das Fehlen von vier bis fünf Schlüsselspielern ist nicht einfach zu kompensieren“, hält Karpin fest. Der ehemalige russische Nationalspieler spricht generell von einer „grossen Herausforderung für meine Mannschaft, im ersten Ernstkampf gleich in der Europa League auf den FC Basel zu treffen“. Vom Schweizer Meister habe er bisher kein Live-Spiel gesehen, wisse aber insbesondere aus der Champions League, dass das Team „ein sehr grosses Potenzial“ besitze und dass es schwierig werde, „gegen Basel eine Lösung zu finden“.

FCB wohl ohne Benjamin Huggel

So viele Absenzen wie Valeri Karpin hat Thorsten Fink nicht zu beklagen. Allerdings dürfte auch ihm ein wichtiger Spieler fehlen: Benjamin Huggel leidet unter einer Innenband-Entzündung im Knie und wird am Donnerstag kaum auflaufen können. An seiner Stelle im zentralen Mittelfeld ist Granit Xhaka zu erwarten. „Er zeigt im Moment Topleistungen im Training und wenn er jeweils eingewechselt wird – das muss belohnt werden, er bekommt gegen Moskau die Chance“, erklärt Fink. Überdies kann der FCB-Trainer wieder auf die gegen St. Gallen noch gesperrte Flügelzange Valentin Stocker/Xherdan Shaqiri zurückgreifen und in der Innenverteidigung wird der international für Basel nicht spielberechtigte Aleksandar Dragovic durch Genséric Kusunga ersetzt.

Und zum Schluss noch ein paar statistische Werte: Der FCB hat in dieser Saison bisher drei von fünf Europacup-Heimspielen gewonnen (Debrecen, Tiraspol, Cluj) und zwei verloren (Rom, München). Spartak Moskau hingegen ging in den vergangenen sechs Auswärtsspielen im internationalen Wettbewerb lediglich einmal – gegen Chelsea – als Verlierer vom Platz. Doch einen Trumpf hat der FCB noch: Thorsten Fink traf mit Bayern München 2001 insgesamt viermal auf die Russen – und war am Ende jedes Mal siegreich…

fcb.ch


Mein tipp: ist ein 3:1 für basel. Spartak sehe ich bei voller fitness etwa gleich
stark wie Basel. Da sie aber auf 2 starke Spieler verzichten müssen und erst
noch seit monaten kein Spiel hatten, ist Basel im vorteil.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2011 14:49
Der FCB verliert nach einer 2:0-Führung

Der FC Basel 1893 unterlag am Donnerstag, 17. Februar 2011 im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Spartak Moskau mit 2:3 (2:0). Die Basler verspielten dabei nach einer starken ersten Halbzeit mit Toren von Alex Frei und Marco Streller ihre 2:0-Führung. Damit brachte sich der FCB selbst um den Lohn für seinen zunächst überzeugenden Auftritt und um eine bessere Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche. Xherdan Shaqiri wurde zudem für eine Tätlichkeit vom Platz gestellt.
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Der FC Basel hat in der Vergangenheit schon so einige Spiele nach einem Rückstand noch zu seinen Gunsten gewendet. Im Europa-League-Spiel gegen den FC Spartak Moskau war es für einmal umgekehrt – und dies zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Nach der schmerzlichen 2:3-Niederlage gegen die Russen wird das Unterfangen im Sechzehntelfinal-Rückspiel in einer Woche ungleich schwieriger. Drei gegnerische Auswärtstreffer wettzumachen, zumal gegen eine durchaus spielstarke Mannschaft, wird dem FCB nächsten Donnerstag in Moskau alles abverlangen. „Jetzt wird es ganz schwierig für uns“, sagte denn auch Thorsten Fink.

Dabei hatte alles so gut begonnen für seine Mannschaft. Die Basler trugen von Anfang an den Hauptteil zum sehr lebhaften Spiel bei und drängten dem russischen Meisterschaftsvierten ihr Offensivspiel auf. Obschon auch die Moskauer ballsicher und kombinationsfreudig auftraten – trotz des fehlenden Rhythmus‘, da sie sich noch in der Saisonvorbereitung befinden –, war der FCB doch augenfällig überlegen. Insbesondere Marco Streller, Alex Frei und Valentin Stocker sorgten zwischen der 15. und 22. Minute mit ihren guten Chancen erstmals für Aufregung im Strafraum der Russen.

Treffsichere Stürmer, starker Granit Xhaka

Während die Gastgeber in der 30. Minute noch das Glück in Anspruch nehmen mussten, als Spartak-Stürmer Dzyuba aus zehn Metern am hervorragend reagierenden Franco Costanzo scheiterte, machten es die FCB-Stürmer auf der anderen Seite in der Folge besser. Zunächst traf Alex Frei nach einem Eckball von Xherdan Shaqiri und der Weiterleitung von Valentin Stocker per Kopf zur vielumjubelten 1:0-Führung für die Basler (36.). Und um der starken ersten Halbzeit des FCB noch die gebührende Abrundung zu verleihen, erhöhte Marco Streller in der 41. Minute – ebenfalls per Kopf nach einem Shaqiri-Corner – auf 2:0. Besonders erfreulich war neben dem vermeintlich beruhigenden Vorsprung der Auftritt von Granit Xhaka. Der 18-Jährige ersetzte im zentralen Mittelfeld Benjamin Huggel und bestach durch Ruhe am Ball, gute Übersicht, Passgenauigkeit und Zweikampfstärke.

Aufgrund der verheissungsvollen Leistung in den ersten 45 Minuten hatte man nicht annehmen müssen, dass die Verhältnisse im St. Jakob-Park im zweiten Durchgang noch komplett auf den Kopf gestellt würden; doch dem war so. Ab der 61. Minute und dem 1:2-Anschlusstreffer aus Sicht der Russen – ein platzierter Schuss durch Dmitri Kombarov aus rund 15 Metern – verlor der FCB seine Linie. „Daran müssen wir unbedingt arbeiten“, sagte Thorsten Fink hinterher. „Wir müssen lernen, einen Vorsprung zu verwalten und mit einem Negativerlebnis wie einem Gegentor besser umzugehen.“

Fink sieht einen Lernprozess für die Mannschaft

Spartak Moskau bewies jedenfalls viel Moral und kämpfte sich zurück ins Spiel. Dies führte in der 70. Minute zum 2:2, als Dzyuba eine Unaufmerksamkeit der Basler Innenverteidigung nutzte, den Flankenball von Captain Alex sauber annahm und an Costanzo vorbei zum Ausgleich traf. Der FCB wollte sich nicht mit dem Unentschieden abfinden und versuchte weiter, vehement nach vorne zu arbeiten. Etwas zu viel Körpereinsatz leistete dabei Xherdan Shaqiri, der immer wieder mit Provokationen und Fouls seines Gegenspielers Evgeni Makeev zu kämpfen hatte: In der 78. Minute setzte Shaqiri gegen diesen seinen Ellbogen ein und wurde wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen. Fink: „Xherdan ist ein junger Spieler, er weiss, dass er etwas falsch gemacht hat und wir daraus lernen.“

Einen potenziellen Lernprozess machte der Basler Übungsleiter auch für den Rest der Mannschaft aus – denn es blieb nicht beim 2:2. Kurz vor dem Schlusspfiff des Schiedsrichters traf der eingewechselte Ananidze mit einem direkten Freistoss noch zum Siegtor für Spartak Moskau, das nun grosse Chancen auf den Einzug in die Achtelfinals der Europa League hat. „Nach einer sehr guten ersten Halbzeit haben wir gesehen, dass wir auf internationalem Niveau noch einiges lernen müssen“, sagte Thorsten Fink und blickte dann gleich wieder nach vorne: „Am allerwichtigsten ist mir, dass die Mannschaft in der Meisterschaft sofort reagiert und die Tabellenführung behauptet.“ Am Sonntag trifft der FC Basel in der 21. Super-League-Runde zuhause auf den FC Sion – was erneut einer grossen Herausforderung gleichkommt.

Das Telegramm:

FC Basel–Spartak Moskau 2:3 (2:0)
St. Jakob-Park. – 13‘073 Zuschauer. – SR Aleksandar Stavrev (Mazedonien).
Tore: 36. Frei 1:0 (Stocker). 41. Streller 2:0 (Shaqiri). 61. D. Kombarov 2:1. 70. Dzyuba 2:2. 93. Ananidze 2:3.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Kusunga, Safari; Shaqiri, Yapi (87. Cabral), Granit Xhaka, Stocker (87. Zoua), Frei (80. Tembo), Streller.

Spartak Moskau: Dykan; Makeev (85. Yakovlev), Rojo, Suchy, Kirill Kombarov; McGeady, Sheshukov (46. Ananidze), De Sousa Pereira, Dimitri Kombarov; Alex; Dzyuba.

Bemerkungen: FCB ohne Ferati, Huggel (beide verletzt) und Dragovic (nicht qualifiziert). Spartak ohne Welliton, Ibson (beide gesperrt), Parshivlyuk, Pareja, Ari (beide verletzt). – Verwarnungen: 34. Stocker (Unsportl.). 34. McGeady (Unsportl.). 48. Yapi (Foul). 52. De Sousa Pereira (Unsportl.). 82. Dykan (Unsportl.). 90. Suchy (Foul). 91. Kusunga (Foul). – Rote Karte: 78. Shaqiri (Tätlichkeit).

fcb.ch

Bilder vom spiel : https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=346189
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2011 23:53
Der FCB will gegen Sion reagieren

Nach der 2:3-Niederlage von Donnerstagabend in der Europa League gegen Spartak Moskau empfängt der FC Basel 1893 am Sonntag, 20. Februar 2011 den FC Sion zum dritten Heimspiel in Serie (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Mit der 21. Runde der Super League kehrt der FCB in jenen Wettbewerb zurück, auf den sich der Hauptfokus von Trainer Thorsten Fink richtet: die Meisterschaft. Gegen Sion müssen die Basler weiterhin auf Benjamin Huggel und Beg Ferati verzichten.
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FCB-Trainer Thorsten Fink nahm am Freitagmittag Platz in der gewohnten Runde der Medienschaffenden, um auf das Meisterschaftsspiel gegen den FC Sion vom kommenden Sonntag vorauszublicken. Allerdings kam er auch nicht drum herum, sich nochmals über die grosse Wende zu Ungunsten seiner Mannschaft am Vorabend gegen Spartak Moskau zu äussern: Natürlich habe der FCB nach der 2:0-Führung unglücklich agiert, sei er doch insgesamt die bessere spielbestimmende Mannschaft gewesen, so Fink. Er wolle mit seinem Team die richtigen Lehren daraus ziehen und daran arbeiten, einen Vorsprung künftig besser zu verwalten. „Klar ist es ärgerlich, aber unter dem Strich haben wir gegen eine ordentliche Mannschaft ein Europacup-Spiel verloren – das ist anderen Mannschaften auch schon passiert.“

Einmal mehr wies der Basler Trainer in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Europa League zwar wichtig sei, sein Hauptaugenmerk aber eindeutig auf der Schweizer Meisterschaft liege: „Wir dürfen jetzt nicht mehr zu stark an die Niederlage gegen Moskau denken, denn am Sonntag treffen wir auf Sion – ein sehr wichtiges Spiel.“ International habe der FCB seine Ziele dieser Saison grundsätzlich bereits erreicht, auf nationaler Ebene sei er erst auf einem guten Weg dazu. Ein weiterer wichtiger Schritt wären idealerweise sechs Punkte aus den beiden nächsten Super-League-Partien. Fink: „Es wäre fantastisch, wenn wir gegen Sion und Luzern gewinnen könnten.“ Die Begegnung mit dem Tabellenzweiten Luzern findet am Sonntag, 27. Februar 2011 statt – drei Tage nach dem Rückspiel in Moskau.

Fink: "Die Spieler sind heiss"

Zunächst aber kommt diesen Sonntag die momentane Nummer 5 der Liga in den St. Jakob-Park zu Besuch, der FC Sion. „Eine gute und gefährliche Mannschaft“, findet der FCB-Trainer, „Sion hat technisch starke und schnelle Spieler und einen Trainer, der ihnen einiges an Taktik mitgeben kann.“ Trotzdem erwarte er von seiner Mannschaft eine Reaktion auf die Moskau-Niederlage. Eine Reaktion, die sich im Freitagstraining zumindest schon mal angedeutet haben könnte – „ich habe sofort gespürt, dass die Spieler heiss darauf sind, die Niederlage gegen die Russen im Sion-Heimspiel wettzumachen.

Dieses Unterfangen muss der FCB weiterhin ohne die verletzten Beg Ferati und Benjamin Huggel in Angriff nehmen. Überdies ist David Abraham seit dem Europa-League-Spiele ebenfalls leicht angeschlagen, es ist möglich, dass auch er gegen die Walliser passen muss. In diesem Fall dürften Aleksandar Dragovic und Genséric Kusunga die Basler Innenverteidigung bilden, ebenfalls „immer eine Option“ (Fink) wäre Cabral. Ansonsten dürfte sich die Aufstellung am Sonntag ähnlich präsentieren wie gegen Spartak Moskau, mehrere Wechsel könnte Fink hingegen für das Rückspiel in der russischen Hauptstadt ins Auge fassen. „Unser Kader ist ausgeglichen und breit genug“, betont der Basler Übungsleiter, „wir müssen die Kräfte während diesen englischen Wochen einteilen.“

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Eine Information zum Europa-League-Rückspiel des FCB gegen Spartak Moskau (geplanter Anpfiff 19.00 Uhr Schweizer Zeit):

Aufgrund der sehr tiefen Temperaturen in der russischen Hauptstadt – zuletzt wurden am Abend bis zu minus 28 Grad Celsius gemessen – prüft die UEFA derzeit eine Vorverschiebung der Partie vom Abend (21.00 Uhr Lokalzeit) auf den Nachmittag. Sobald diesbezüglich ein Entscheid gefallen ist, werden Sie auf der FCB-Website darüber informiert.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2011 18:30
Geduldig und spielfreudig zum 1:0-Sieg

Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 20. Februar 2011 sein Heimspiel gegen einen starken FC Sion mit 1:0 (0:0). Xherdan Shaqiri (61.) war bei äusserst unattraktivem Wetter der einzige Torschütze in der unterhaltsamen Partie gegen die Walliser. Der FCB führt nun die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf den FC Zürich an, nachdem Luzern in Bellinzona mit 0:2 unterlag.
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Bitterkalt und nass, das ist eine unangenehme Kombination – insbesondere dann, wenn es darum geht, ein hübsches Fussballspiel auszutragen. Den FC Basel hinderte dies am Sonntag nicht daran, auf die 2:3-Niederlage gegen Spartak Moskau zu reagieren und gegen den FC Sion drei wichtige Punkte einzuspielen. Mit 1:0 gewannen die Basler gegen die Walliser, in einer Partie, die trotz weniger Tore einige Unterhaltung bot. Mit dem Erfolg über Sion hat der FCB seine Tabellenführung gefestigt; Die Verfolger Luzern (Niederlage in Bellinzona) und YB (1:1 in Thun) liessen Punkte, der Vorsprung auf den FC Zürich beträgt nun vier Zähler.

Bis der FCB im dritten Heimspiel in Serie aber soweit war, hatte er einige Arbeit zu verrichten. Die Basler waren insgesamt sicher die bessere Mannschaft. Doch der FC Sion präsentierte sich als sehr fordernder Gegner, der defensiv solide stand und dem Team von Trainer Thorsten Fink nicht allzu viele ganz zwingende Chancen zugestand. Überdies musste der FCB stets auf der Hut sein vor den schnellen Kontern der Walliser. Deshalb war Trainer Fink hinterher auch zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Ich muss meinen Spielern ein Kompliment machen: Drei Tage nach der Europacup-Partie gegen Moskau so konzentriert und kämpferisch zu agieren, gegen einen guten Gegner wie Sion, das ist bemerkenswert.“

Granit Xhaka wieder stark

Die Basler wussten wie gewohnt dann am besten zu gefallen, wenn sie sich mit schnellen Kombinationen in die gegnerische Gefahrenzone vorarbeiteten. In der ersten Halbzeit war dies in der 25. Minute in besonders attraktiver Ausprägung der Fall, als Granit Xhaka einen wunderbaren Angriff über Gilles Yapi, Valentin Stocker und Marco Streller mit einem etwas zu unpräzisen Schuss abschloss, den Sion-Keeper Vanins parieren konnte. Xhaka spielte wie schon gegen Moskau von Beginn weg für den verletzten Benjamin Huggel. Und der 18-Jährige wusste erneut mit viel Präsenz zu überzeugen. Auch Aleskandar Dragovic, der neu ins Team kam, verrichtete seine Arbeit an der Seite von Genséric Kusunga in der sehr jungen Innenverteidigung äusserst souverän.

Bis zum ersten Erfolgserlebnis mussten sich die Zuschauer im St. Jakob-Park noch etwas gedulden – und sie hatten mindestens eine Schrecksekunde zu durchleben: Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte traf Sions Yoda aus kurzer Distanz die Latte, Franco Costanzo wäre geschlagen gewesen. Und nur wenige Minuten später folgte ein weiterer schneller Konter der Walliser, von dem Stürmer Mrdja allerdings aus verheissungsvoller Position nicht profitieren konnte. In der 61. Minute wurde der FCB dann dafür belohnt, dass er geduldig und fokussiert ein ums andere Mal den Weg vor das Sittener Tor suchte: Granit Xhakas Schuss von ausserhalb des Strafraums gelangte zum sehr engagierten Xherdan Shaqiri, der den Ball kurz kontrollierte und dann aus nächster Nähe zum 1:0 für sein Team traf.

Vorsprung gut verwaltet

Anders als gegen Moskau verstand es der FCB in der Folge, diesen Vorsprung zu verwalten – das Heimteam blieb konsequent in den Zweikämpfen und forcierte auch weiterhin die Offensive. In den letzten zehn Minuten führte das noch zu zwei guten Torgelegenheiten, doch sowohl bei Valentin Stockers Schuss als auch nach Jacques Zouas Dribbling war Torhüter Vanins auf dem Posten und konnte den Ball jeweils hinter die Grundlinie befördern. „Insgesamt hat uns auf den letzten dreissig Metern etwas die Entschlossenheit gefehlt“, resümierte Trainer Thorsten Fink nach der Partie. „Doch ich bin mit der Reaktion auf das Moskau-Spiel zufrieden, die Mannschaft hat gezeigt, dass sie fit ist und Charakter hat.“

Weiter geht es für die Basler am kommenden Donnerstag mit dem Rückspiel des Europa-League-Sechzehtelfinals. Wann die Auswärtspartie bei Spartak Moskau angepfiffen wird – vielleicht wird sie aufgrund der eisigen Temperaturen zeitlich etwas vorverschoben – sollte am Montag auskommen. Sobald die Anspielzeit definitiv ist, wird sie an auf der FCB-Website kommuniziert.

Das Telegramm:

FC Basel–FC Sion 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 25‘349 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 61. Shaqiri 1:0 (G. Xhaka).

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Dragovic, Kusunga, Safari; Shaqiri (80. Zoua), Granit Xhaka, Yapi (87. Chipperfield), Stocker; Frei (80. Cabral), Streller.

FC Sion: Vanins; Ogararu (89. Chatton), Vanczak, Dingsdag, Bühler; Adailton; Sio (76. Prijovic), Zambrella (65. Marin), Dominguez, Yoda; Mrdja.

Bemerkungen: FCB ohne Ferati, Huggel und Abraham (alle verletzt). Sion ohne Obradovic (gesperrt), Serey Die, Rodrigo, Lacroix und Barisha (alle verletzt). – Verwarnungen: 16. Sio (Foul). 28. Dingsdag (Unsportl.). 88. Stocker (Foul). 93. Marin (Foul). – Lattentreffer: 46. Yoda.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/02/2011 17:18
Moskau–FCB wird nicht vorverschoben

Der FC Basel 1893 trägt das Rückspiel des Europa-League-Sechzehntelfinals am Donnerstag, 24. Februar 2011 auswärts beim FC Spartak Moskau aller Voraussicht nach wie ursprünglich angesetzt um 19.00 Uhr Schweizer Zeit (21.00 Uhr Lokalzeit Moskau) aus.
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Aufgrund der in den kommenden Tagen steigenden Temperaturen in der russischen Hauptstadt sah die medizinische Kommission der UEFA von einer Vorverschiebung auf den Nachmittag ab (Stand: Montagabend, 21. Februar 2011).

Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreffen, dass sich daran noch etwas ändert, würde dies auf www.fcb.ch umgehend kommuniziert.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/02/2011 17:18
22.02.2011 | FC Basel 1893
Benjamin Huggel: Meniskus-Operation – Marco Streller nicht nach Moskau

Der FC Basel 1893 informiert über die verletzungsbedingten Ausfälle von Benjamin Huggel und Marco Streller.
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Mittelfeldspieler Benjamin Huggel vom FC Basel 1893 muss sich am 24. Februar 2011 einer Meniskus-Operation unterziehen. Zu diesem Befund führten die abschliessenden Untersuchungen, nachdem der 33-jährige Ex-Nationalspieler für die beiden letzten FCB-Partien hatte passen müssen. Die Ärzte erwarten für Huggel als Folge dieses Eingriffes bei normalem Heilungsverlauf eine Wettkampfpause von rund sechs Wochen. Damit wird Huggel auch die Reise zum UEFA-Europa-League-Spiel gegen Spartak Moskau vom 24. Februar 2011 nicht mittun.

Dieses Spiel in Russland wird zudem Nationalstürmer Marco Streller verpassen. Streller leidet unter Kniebeschwerden, so dass eine therapeutische Behandlung zuhause Vorrang hat. Die Hoffnungen sind allerdings intakt, dass er am 27. Februar 2011 beim Spitzenspiel gegen den FC Luzern wieder mittun kann

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/02/2011 13:26
Schwieriges Rückspiel im kalten Moskau

Der FC Basel 1893 ist am Mittwoch, 23. Februar 2011 gut in Moskau gelandet. Bei sehr tiefen Temperaturen bereiten sich die Basler nun auf das Sechzehntelfinal-Rückspiel der Europa League vom Donnerstag gegen den FC Spartak Moskau (19.00 Uhr Schweizer Zeit) vor. Die Ausgangslage für das Team von Trainer Thorsten Fink ist nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel nicht eben günstig. Nichts desto trotz lässt sich der FCB noch nicht abschreiben.
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Mit mindestens zwei Toren Abstand gewinnen, ab vier erzielten Treffern reicht auch ein Eintore-Vorsprung – es gibt einfachere Voraussetzungen für ein Weiterkommen als diese. Genau so präsentiert sich dem FC Basel 1893 aber die Ausgangslage, wenn er am Donnerstag, 24. Februar 2011 auswärts gegen den FC Spartak Moskau antritt. Mit 2:3 hat der FCB seine Heimpartie gegen die Russen vor einer Woche verloren, dies ärgerlicherweise nach einer 2:0-Pausenführung. Diese Hypothek auf internationalem Parkett wieder wettzumachen, um in die Achtelfinals der Europa League einzuziehen, das wird schwierig für die Basler.

Und dennoch: Im Fussball ist vieles möglich –zu verlieren hat der FCB nun jedenfalls nicht mehr viel. Das findet grundsätzlich auch Trainer Thorsten Fink: „Wir können ziemlich unbeschwert in dieses Spiel gehen. Trotz der sehr schwierigen Ausgangslage nehmen wir diese Partie sehr ernst und werden unser Bestes geben.“ Natürlich weiss auch der Basler Übungsleiter, dass die Voraussetzungen für den Einzug in die Achtelfinals nicht gerade günstig sind. Es brauche einen Exploit, so Fink, „nach dem 2:3 im Hinspiel sind wir nun die klaren Aussenseiter“.

Cabral kommt ins Team

Dass er im Rückspiel gegen Moskau auf mehrere wichtige Spieler verzichten muss – Streller, Huggel und Ferati sind verletzt, Shaqiri gesperrt – will Fink keinesfalls als vorzeitige Rechtfertigung gelten lassen. „Ich vertraue den Spielern, welche die anderen ersetzen werden, voll und ganz“, sagt er. Einer davon wird Cabral sein, den der FCB-Trainer in der Innenverteidigung wie auch im zentralen Mittelfeld einsetzen kann. Der 22-Jährige hat gute Erinnerungen an den Europacup, in der Champions League im vergangenen Herbst stand er bei den zwei gewonnen Spielen im Einsatz: Sowohl beim 3:1-Auswärtssieg gegen die AS Roma, zu dem er das spektakuläre letzte Tor beitrug, als auch beim 1:0-Heimerfolg über den CFR Cluj. „Das war schön“, sagt Cabral, „doch die Vergangenheit zählt nichts mehr – jetzt wollen wir Moskau schlagen.“

Das ist natürlich auch Thorsten Finks Ansinnen. Und dennoch betonte der Trainer noch einmal, dass aufgrund der grossen Chance mit der direkten Champions-League-Qualifikation für ihn der Hauptfokus ganz klar auf der Schweizer Meisterschaft liege. Dort muss sich der FCB nach der Partie gegen Spartak Moskau innerhalb einer Woche gegen zwei seiner grössten Konkurrenten beweisen: Zunächst auswärts gegen den FC Luzern (Sonntag, 27. Februar 2011) und eine Woche später im St. Jakob-Park im Klassiker gegen den FC Zürich.

Fast minus 15 Grad Celsius im Stadion

Die Temperatur in der Schweiz dürfte dannzumal wieder etwas angenehmer sein als jene, mit der sich der FC Basel derzeit in der russischen Hauptstadt zu befassen hat. Knappe minus 15 Grad Celsius zeigte das Thermometer am Mittwochabend an, als die Basler im Moskauer Luschniki-Stadion so warm wie möglich eingepackt eine Trainingseinheit absolvierten.

Die Herausforderung des richtigen Umgangs mit der Kälte stellt sich den FCB-Verantwortlichen auch am Donnerstag, wenn die Europa-League-Partie um 21.00 Uhr Lokalzeit (19.00 Uhr in der Schweiz) angepfiffen wird. Thorsten Fink ist beizupflichten, wenn er ganz nüchtern festhält: „Es ist für beide Teams gleich kalt.“ Vielleicht hat seine Mannschaft sogar diesen einen kleinen Vorteil auf ihrer Seite: Während die Basler wenigstens aus der ebenfalls wenig frühlingshaften Schweiz anreisten, ist Spartak gerade erst vom Trainingslager in der milden Südtürkei in die russichen Kälte zurückgekehrt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/02/2011 14:50
Gut gespielt und dennoch ausgeschieden

Der FC Basel 1893 spielte im Rückspiel des Europa-League-Sechzehntelfinals auswärts gegen den FC Spartak Moskau 1:1 (1:0)-Unentschieden. Den Basler Treffer erzielte Scott Chipperfield in der 15. Minute, der Ausgleich fiel erst kurz vor dem Schlusspfiff. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink zeigte gegen defensiv eingestellte Russen eine hochkonzentrierte Leistung. Sie schaffte es aber nicht, das zweite Tor zu erzielen, das – ohne Gegentreffer – den Einzug in die Achtelfinals bedeutet hätte. Stattdessen ist der FCB nun aus der Europa League ausgeschieden.
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Die Europacup-Saison des FC Basel 1893 ging am Donnerstagabend im Moskauer Luschniki-Stadion bei bissiger Kälte zu Ende. Nach dem dritten Platz in der Champions-League-Gruppenphase bedeutete die Runde der letzten 32 der Europa League gegen den FC Spartak Moskau Endstation für das Team von Trainer Thorsten Fink. Nach dem 2:3 im Hinspiel vor einer Woche kam das Ausscheiden nicht völlig überraschend – aber äusserst knapp war es letztlich dennoch. 1:1-Unentschieden hiess es am Ende in Moskau, nachdem der FCB lange Zeit geführt und die eine oder andere gute Chance zum 2:0 besessen hatte.

So aber musste Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff festhalten: „Wir haben unser Ausscheiden dem Hinspiel zuzuschreiben, hätten wir da gewonnen, wären wir jetzt weiter.“ Mit der Leistung seines Teams im Rückspiel war der FCB-Trainer hingegen insgesamt zufrieden. „Ja, das war ein ordentlicher Auftritt, aber das konnte ich erwarten, denn ich habe ja auch eine gute Mannschaft.“ Damit wollte Fink auch ausdrücken, dass es keine entscheidende Rolle spielt, wer beim FCB in der Startformation steht – der Coach verspricht sich von jedem Kaderspieler vollen Einsatz und eine gute Leistung. „Nur die Chancenauswertung hätte besser sein können“, so Fink nach dem 1:1 in Moskau.

Chipperfield wie die Temperatur – eiskalt

Der Basler Trainer hatte aufgrund von Verletzungen und Sperren notgedrungen auf diversen Positionen Umstellungen vorgenommen. Weil er überdies immer wieder betonte, dass der Hauptfokus auf der Schweizer Meisterschaft liege müsse, nahmen auch gesunde Stammkräfte wie Alex Frei und Gilles Yapi schonungshalber zunächst auf der Ersatzbank Platz. Dafür stand etwa Scott Chipperfield nach langer Zeit wieder einmal in der Startformation, er stürmte an der Seite von Jacques Zoua. Und das australisch-schweizerische FCB-Urgestein bestach einmal mehr durch seine Routine und Abgeklärtheit: In der 15. Minute kam der Ball nach einer Flanke Valentin Stockers und einer ungenügenden Abwehr von Torhüter Dykan zu Chipperfield, der aus elf Metern volley und – ganz getreu der Temperatur von 15 Grad unter null – eiskalt das 1:0 erzielte.

Bis dahin waren es eher die Russen gewesen, die vereinzelt gefährlich vor FCB-Keeper Franco Costanzo aufgetaucht waren. Bei genauerem Betrachten und mit fortdauernder Spielzeit war aber die doch reichlich defensiv ausgerichtete Taktik von Spartak Moskau augenfällig. Trotzdem blieb die sehr spielstarke Mannschaft mit schnell vorgetragenem Kombinationsspiel bei ihren Kontern stets gefährlich. Der FCB seinerseits suchte mit der Führung im Rücken und der Chance aufs Weiterkommen vor Augen mit konzentriertem Spiel und dosiertem Risiko weiterhin die Offensive.

Besondere Penalty-Szene

Natürlich konnten die Basler die ebenfalls starken Russen dennoch nicht vollends kontrollieren. So kam es etwa in der 23. Minute zu einer weiteren heiklen Szene vor dem Basler Gehäuse, als Genséric Kusunga einen Schuss von McGeady gerade noch vor der Torlinie blockieren konnte. Eine Besonderheit ereignete sich dann in der 37. Minute: Nach einer Intervention von Franco Costanzo gegen Dmitri Kombarov zeigte Schiedsrichter Balaj zunächst auf den Elfmeterpunkt – liess sich dann aber vom zusätzlichen Offiziellen hinter der Grundlinie davon überzeugen, dass Costanzo den Ball gespielt habe. Also gab es keinen Penalty.

Dank der starken ersten Halbzeit und dem frühen 1:0 hatte sich der FCB für den zweiten Durchgang die Möglichkeit geschaffen, mit einem zweiten Treffer und defensiv reiner Weste doch noch in die Achtelfinals der Europa League einzuziehen. Die grösste Chance auf das 2:0 hatte Genséric Kusunga in der 55. Minute, als er nach einem Corner von Fwayo Tembo mit seinem Kopfball nur die Latte traf. In der Folge reagierte Thorsten Fink und setzte mit der Einwechslung von Alex Frei (66.) sowie Gilles Yapi (71.) ein Zeichen – die Devise hiess nun erst recht: Ein zweites Tor muss her! Alex Frei hatte dann fünf Minuten vor Schluss auch eine gute Gelegenheit, scheiterte aber mit seinem Schuss aus dem Stand von der Strafraumgrenze und traf knapp neben das Tor.

Wie es oft kommt...

Je näher der Schlusspfiff kam, desto mehr riegelten die Russen ihr Tor ab, und desto schwerer fiel es dem FCB trotz intensiver Bemühungen, eine entscheidende Lücke zu finden. Und wie es dann nicht selten passiert, kassierten die in der Defensive nun natürlich sehr offen stehenden Basler kurz vor dem Schlusspfiff noch das „genickbrechende“ 1:1. Bei einem der mittlerweile ziemlich raren Konter von Spartak Moskau legte Dzyuba in die Mitte auf McGeady ab, und der traf in der 91. Minute zum Ausgleich – damit waren alle Chancen des FCB auf ein Weiterkommen zunichte gemacht.

„Schade“, fand Thorsten Fink hinterher noch, „wir waren dem 2:0 ziemlich nahe.“ Und dann blickte der Basler Trainer bereits wieder nach vorne: „Jetzt müssen wir uns voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren und am kommenden Sonntag in Luzern gewinnen.“ In der Tat geht es beinahe ohne Atempause weiter für den FC Basel. Am Wochenende folgt die Partie gegen den FC Luzern, am darauffolgenden Donnerstag der Cup-Viertelfinal beim FC Biel-Bienne und am nächsten Sonntag der Spitzenkampf gegen den FC Zürich. Trotz des Ausscheidens im Europacup mangelt es dem FCB in den kommenden Tagen und Wochen also nicht an Herausforderungen.

Das Telegramm:

FC Spartak Moskau–FC Basel 1:1 (0:1)
Luschniki. – 25'000 Zuschauer. – SR Cristian Balaj (Rumänien).
Tore: 15. Chipperfield 1:0 (Stocker). 91. McGeady 1:1.

Spartak Moskau: Dykan; K. Kombarov, Rojo, Suchy, Makeev (80. Yakovlev); Sheshukov; McGeady, Ananidze, Alex, D. Kombarov; Dzyuba.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Kusunga, Safari; Tembo (66. Frei), Granit Xhaka (71. Yapi), Cabral, Stocker; Zoua, Chipperfield.

Bemerkungen: Spartak ohne Welliton (gesperrt), Parshivlyuk (verletzt), Pareja ist fraglich. Basel ohne Shaqiri (gesperrt), Ferati, Huggel, Streller (alle verletzt) und Dragovic (nicht spielberechtigt). – Verwarnungen: 31. Cabral (Foul). 72. Zoua (Foul). 86. Safari (Rekl.). – 55. Lattenkopfball Kusunga. – Zoua ab 66. im rechten Mittelfeld

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/02/2011 03:14
Zwischen Luschniki und Gersag

Der FC Basel 1893 trifft drei Tage nach dem Out in der Europa League am Sonntag, 27. Februar 2011 auswärts auf den FC Luzern (16.00 Uhr, Stadion Gersag). Am Tag der Heimkehr aus Moskau, wo der FCB am Donnerstag gegen Spartak 1:1 gespielt hatte, blickte Trainer Thorsten Fink noch einmal auf diese Partie zurück und richtete dann den Fokus auf die wichtigen und schwierigen Aufgaben, die in der heimischen Meisterschaft auf sein Team warten.
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Es wird in vielerlei Hinsicht ein anderes Spiel werden als in jenes in Moskau, wenn der FC Basel am Sonntagnachmittag auswärts auf den FC Luzern trifft. Hier die Sportanlage Gersag in Emmenbrücke, die provisorische Heimstädte der Zentralschweizer, dort das riesige Rund des Luschniki-Stadions in der russischen Hauptstadt. Hier ein Terrain, das nicht eben leicht bespielbar sein dürfte, da ein Kunstrasen, der dem Kombinationsspiel des FCB schon eher entgegen kam. Und schliesslich dürften sich die Basler Spieler besonders darauf freuen, am Sonntag bei Plusgraden und ohne spezielle Thermokleider auflaufen zu können.

Am Freitagnachmittag blickte Trainer Thorsten Fink nach der Landung in Basel noch einmal kurz auf das 1:1-Unentschieden gegen Spartak Moskau zurück: „Es ist schade, dass wir im Hinspiel den Vorsprung preisgegeben hatten, deshalb sind wir letztlich ausgeschieden. Im Rückspiel in Moskau hat die Mannschaft gut gespielt und bewiesen, welche Breite unser Kader hat.“ Sein Team sei unter dem Strich nur knapp gescheitert, so der Trainer, und habe sich in beiden Partien auf Augenhöhe mit den Russen bewegt – „das war auch unser Ziel und darauf können wir stolz sein“. Dass es am Ende nicht für ein Weiterkommen gereicht habe, sei vielleicht der mangelnden Erfahrung in der einen oder anderen Situation sowie dem fehlenden Quäntchen Glück geschuldet, resümierte der Trainer.

Voll auf Meisterschaft und Cup konzentrieren

Trotz des grundsätzlichen Bedauerns sah Thorsten Fink gleichwohl auch einen positiven Aspekt der Situation: „Auch wenn sich das blöd anhören mag, aber von der Belastung her ist es so vielleicht besser für uns.“ Dabei war der Basler Übungsleiter beim Thema FC Luzern und Schweizer Meisterschaft angelangt. „Jetzt können und müssen wir uns voll auf das Liga-Titelrennen und den Cup konzentrieren“, betonte er wieder. „Denn es ist sehr wichtig für uns und den Club, dass wir wieder die Champions League erreichen.“

Im Hinblick auf die Partie gegen den Tabellendritten aus Luzern hofft der Trainer nun, dass sein Rotationsprinzip wieder greift, respektive dass die in Moskau angeschlagenen (Streller), gesperrten (Shaqiri) oder teilweise geschonten (Frei, Yapi) Spieler zurück ins Team kommen und Frische reinbringen. „Diejenigen, die sich etwas ausruhen konnten, werden jetzt wieder richtige Vollgas geben“, weiss Fink. Er verwies über das Luzern-Spiel hinaus zudem auf die „ganz wichtige Woche“, die nun auf seine Mannschaft zukomme. „In den Spielen gegen Luzern und Zürich können wir uns ein gutes Polster verschaffen, wenn es optimal läuft.“ Und dazwischen steht noch der Cup-Viertelfinal gegen Biel auf dem Programm.

Einfach und pragmatisch spielen

Im Gersag-Stadion in Emmenbrücke erwartet den FCB wohl ein ähnlich schwierig bespielbarer Boden wie vor drei Wochen im Berner Oberland. Fink will deshalb, dass sein Team „auch mal einfach und pragmatisch“ agiert. „Wir haben in Thun gezeigt, dass wir nicht nur Schönwetterfussballer sind und auch über den Kampf ein Spiel gewinnen können – dieses Wissen bestärkt uns“, so der Coach. Die Partie gegen Luzern wird ohnehin eine grosse Herausforderung. Denn obschon die Zentralschweizer nicht optimal aus der Winterpause kamen – drei Punkte aus drei Spielen – muss man weiterhin mit ihnen rechnen, findet auch Thorsten Fink: „Das Spiel gegen uns ist auch für sie wegweisend, und sie haben mit Rolf Fringer einen sehr erfahrenen Trainer, der sich sicher etwas überlegen wird.“

Was aus diesen Überlegungen wird, und wie sich demgegenüber die Gedanken des FCB-Trainers auf das Spitzenspiel auswirken, wird der Sonntagnachmittag in Emmenbrücke zeigen. Eines ist sicher: Erreicht der FC Basel sein Ziel und gewinnt das Spiel, baut er seinen Vorsprung in der Tabelle auf den FC Luzern auf acht Punkte aus.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/02/2011 13:50
Das nächste Juwel des FC Basel

U17-Weltmeister Granit Xhaka erlebt beim FCB einen ähnlichen Aufstieg wie Xherdan Shaqiri

von Fabian Kern

Wenn heute der FC Basel in Emmenbrücke den FC Luzern im Spitzenkampf fordert, vertraut Thorsten Fink im zentralen Mittelfeld wiederum Granit Xhaka. «Vielleicht ist er der nächste Xherdan Shaqiri», sagte Fink schon mehrmals über ihn. Dem Trainer des FC Basel ist das grosse Talent des heute 18-Jährigen bereits in der letzten Saison aufgefallen. Nun scheint die Zeit des Durchbruchs für das Mittelfeldjuwel gekommen zu sein. Wegen der Verletzung von Benjamin Huggel ist Xhaka in die Startformation des Schweizer Meisters gerutscht – und füllt die Rolle mit der Souveränität eines Routiniers aus.

Die Geschichte von Xhaka erinnert stark an eine Geschichte aus dem Vorjahr. Damals war ein gewisser Xherdan Shaqiri als 17-Jähriger ins Kader der ersten Mannschaft genommen worden und kam zu Beginn nur zu Teileinsätzen. Mit der Verletzung von Carlitos wurde ein Platz im rechten Mittelfeld frei, welchen Shaqiri– eigentlich auf der «falschen» Seite füreinen Linksfuss – wie selbstverständlich übernahm. Auch das erste Tor im Fanionteam birgt bei den beiden Senkrechtstartern eine Gemeinsamkeit. Shaqiri traf zum ersten Mal in der Europa-League-Qualifikation gegen Reykjavik, Xhaka erzielte in der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League ein Traumtor gegen Debrecen.

Einer, der Xhaka ganz genau kennt, ist Dany Ryser. In seinem U17-Weltmeisterteam kam dem Basler eine Schlüsselrolle zu, allerdings am rechten Flügel, nicht seiner Lieblingsposition. Und genaudiese Polyvalenz zählt Ryser zu Xhakas Stärken: «Er ist vielseitig einsetzbar, hat einen starken linken Fuss, kann zentral oder hinter den Spitzen spielen und sowohl den letzten Pass spielen als auch selbst in den Abschluss gehen. Offensiv ist er stark.» Steigerungspotenzial sieht der aktuelle U16-Nationaltrainer noch in Xhakas Defensivverhalten. «Aber da ist er bei Thorsten Fink gut aufgehoben», sagt Ryser. Xhakas Entwicklung wird vom Verband allerdings nicht nur beobachtet, sondern auch aktiv unterstützt. Der Teenager gehört mit rund 30 anderen Nachwuchsfussballern zum «Futuro-Projekt». «Wir bieten diesen Spielern, die alle das Potenzial für die A-Nationalmannschaft besitzen, eine umfassende Karriere-Beratung, falls sie das denn möchten», erklärt Ryser.

Xhaka allerdings scheint genau zu wissen, was er will. «Ich habe mich gefreut über meinen Einsatz», sagte Xhaka denn auch bescheiden nach seiner ersten internationalen Partie über die volle Spielzeit im Hinspiel gegen Spartak Moskau. Von Spielern wie Huggel oder Yapi könne er aber noch sehr viel lernen. Seine Demut und Loyalität bringen dem Basler bei seinem Trainer, der viel Wert auf den Teamgeist legt, Pluspunkte. Und mit Shaqiri sowie Valentin Stocker hat der gross gewachsene Mittelfeldakteur positive Beispiele im eigenen Team, wie der solide Grundstock für eine Karriere gelegt wird. Dass Xhaka indes Huggel gleich den Stammplatz streitig macht, ist nicht zu erwarten. «Granit ist auf einem guten Weg, aber dieser ist noch sehr weit», sagt Ryser.

In der Skala des «Futuro-Projekts» gemessen ist Xhaka jetzt bereit für denvierten Schritt, nämlich sich in der Super League durchzusetzen. «Der fünfte Schritt wäre dann, ein Leistungsträger in der Super League zu werden, um sich auf den sechsten vorzubereiten, den Schritt ins Ausland», erklärt Ryser. Dank seines Wachstumsschubs im vergangenen Jahr bringt der Youngster aber neben der hervorragenden technischen und taktischen Ausbildung mit 1,85 Meter Körperlänge auch die körperlichen Voraussetzungen mit, um sich auch international durchzusetzen. «Er hat alle Anlagen, eine grosse Karriere zu machen. Es liegt an ihm, das auch umzusetzen», sagt Ryser. Macht Xhaka in dem Tempo weiter wie bisher, dann lässt auch der fünfte Schritt nicht mehr lange auf sich warten.


Schon jetzt ist klar: Xhaka gehört die Zukunft. Seinen Vertrag beim FCB hat er trotz zahlreicher Auslands-Angebote bis 2014 verlängert. Doch was passiert, wenn Huggel zurückkommt? «Ich werde weiter Gas geben und mich anbieten», verspricht Xhaka. «Aber ich bin noch jung und kann von Beni oder Gilles Yapi noch viel lernen.»

joggeli.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/02/2011 18:53
Wichtiger 1:0-Arbeitssieg für den FCB

Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 27. Februar 2011 auswärts gegen den FC Luzern bei widrigen Bedingungen mit 1:0 (1:0). Das einzige Tor der umkämpften Partie erzielte Alex Frei mit seinem 13. Saisontreffer in der 14. Spielminute. Damit feierte der FCB in der Meisterschaft zum dritten Mal in Folge einen Sieg ohne Gegentor und bleibt mit vier Punkten Vorsprung auf den FC Zürich Tabellenführer.
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Es gibt wahrlich einfachere Aufgaben, als auf dem schwierigen Geläuf der Sportanlage Gersag gegen ein gutes Team wie den FC Luzern zu gewinnen. Dem FC Basel ist dieses Unterfangen am verregneten und kalten Sonntagnachmittag gelungen. Und dies zu einem wichtigen Zeitpunkt in der Schweizer Meisterschaft, da er innert einer Woche mit Luzern und dem FC Zürich zwei potenzielle Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze als Gegner hat. Die Zentralschweizer haben mittlerweile allerdings acht Punkte Rückstand auf die Basler.

Mit 1:0 gewann das Team von Thorsten Fink die Partie auf dem sumpfigen Untergrund in Emmenbrücke, womit in der Tabelle sein Vierpunkte-Vorsprung auf den FCZ bestehen bleibt. Um beim FC Luzern drei Zähler zu gewinnen, musste der FCB ein hartes Stück Arbeit verrichten. In den letzten Minuten der umkämpften Partie standen die Luzerner bisweilen mit allen zehn Feldspielern in der Platzhälfte der Basler und suchten verzweifelt einen Weg zum 1:1-Ausgleich. Es war dem grossen kämpferischen Einsatz der FCB-Spieler sowie der Klasse von Torhüter Franco Costanzo geschuldet, dass die Zentralschweizer diesen Weg nicht fanden.

Safari fiel verletzt aus

So konnte FCB-Trainer Thorsten am Ende zufrieden feststellen: „Ich glaube, wir haben verdient gewonnen, weil wir eine unserer Chancen genutzt haben. Es war ein kampfbetontes Spiel und für uns nicht einfach, nach der ebenfalls energieraubenden Partie am Donnerstag in Moskau.“ Bei aller Zufriedenheit musste Fink aber auch den verletzungsbedingten Ausfall seines Linksverteidigers Behrang Safari zur Kenntnis nehmen. Der Schwede war bereits bei seiner ersten Offensivaktion in der dritten Spielminute an der Luzerner Grundlinie beim Flanken-Versuch so unglücklich umgeknickt, dass er sich einen knöchernen Bandabriss im linken Innenknöchel zuzog und frühzeitig ausschied. Für ihn wurde Taulant Xhaka eingewechselt, der so zu seinem Super-League-Debüt kam – und überzeugte. Wie lange Safari ausfällt und welche Behandlungsmethode zur Anwendung kommen wird, dürfte am Montag entschieden werden.

Als der Schwede in dieser Phase am Spielfeldrand gepflegt wurde, entwickelte sich eine kurze Druckphase der Luzerner, die vorübergehend mit einem Mann mehr auf dem Platz standen. Anschliessend aber kam der FCB besser in die Gänge und übernahm allmählich das Spieldiktat – zumindest so gut sich der Ball im Dauerregen überhaupt eine Richtung vorgeben liess. Ganz gut klappte das in der 14. Minute: Xherdan Shaqiri spielte einen geschickten Querpass auf die linke Seite hinaus, wo Valentin Stocker den Ball in den Strafraum zu Alex Frei weiterleitete. Dieser schlug einen Haken und setzte sich durch, ehe er den Ball flach an Torhüter Zibung vorbei zum 1:0 ins Netz spedierte.

Wenig zwingende Chancen

Dass dies bereits das Endresultat bedeutete, hatte man nicht voraussehen können. Allerdings zeichnete sich im Verlauf des Spiels ab, dass beide Teams nicht zu allzu vielen zwingenden Torgelegenheiten kamen. Zum einen hing dies mit der Tatsache zusammen, dass die Pass- und Flankengenauigkeit aufgrund der Bodenverhältnisse nicht immer von bester Qualität waren. Zum anderen auch damit, dass sich Luzern und Basel über weite Strecken bereits im Mittelfeld einen harten Abnützungskampf lieferten, so dass die Angriffe oftmals noch vor der Strafraumgrenze erstickt wurden.

Auf FCB-Seite hatten Marco Streller (38.) und Gilles Yapi (42.) vor der Pause noch die besten Chancen, beide trafen aber mit ihren Schüssen nicht ins Schwarze. Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich die beiden Mannschaften noch deutlicher, vor allem der FCB zeigte sich in der Balleroberung von seiner Sonnenseite. Erst gegen den Schluss, als der FC Luzern noch einmal all seine Kräfte in die Offensive setzte, wurde es noch das eine oder andere Mal brenzlig vor dem Basler Tor. In der 70. Minute lag der Ball sogar einmal hinter der Linie von Franco Costanzo; Hakan Yakin war allerdings bei seinem Schuss im Abseits gestanden – wie viele seiner Teamkollegen bei diversen Aktionen zuvor ebenfalls.

Weitere grosse Aufgaben

So blieb es beim wichtigen 1:0-Sieg für den FC Basel. Es war bereits der dritte Meisterschafts-Vollerfolg in Serie, bei dem die Mannschaft von Thorsten Fink keinen Gegentreffer hinnehmen musste. „Ich bin sehr zufrieden mit diesem Resultat“, sagte der Basler Trainer. „Wir haben das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten bei diesen Verhältnissen – einfach und pragmatisch zu spielen und auch mal lange Bälle einzusetzen. Das ist uns gelungen.“

Das nächste Erfolgserlebnis kann der FC Basel bereits am kommenden Donnerstag feiern, falls er gegen den FC Biel-Bienne gewinnt. Gegen den Challenge-League-Club tritt der FCB auswärts zum Cup-Viertelfinal an, bevor dann am kommenden Sonntag, 6. März 2011, das grosse Spitzenspiel im St. Jakob-Park gegen den FC Zürich ansteht. Die Basler haben also weitere grosse Aufgaben vor sich – und entsprechend viel zu gewinnen.

Das Telegramm:

FC Luzern–FC Basel 0:1 (0:1)
Sportanlage Gersag. – 8700 Zuschauer (ausverkauft). – SR Alain Bieri.
Tore: 14. Frei 0:1 (Stocker).

FC Luzern: Zibung; Zverotic, Veskovac, Puljic, Fanger; Gygax, Renggli (84. Bento), Kukeli, Ferreira (75. Pacar); Siegrist (60. Paiva), Yakin.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari (7. Taulant Xhaka); Shaqiri, Cabral, Yapi, Stocker (74. Chipperfield); Frei (90. Zoua), Streller.

Bemerkungen: FC Luzern ohne Ianu, Lustenberger, Kibebe, Sorgic und Prager (alle verletzt). FC Basel ohne Huggel und Ferati (beide verletzt). – Verwarnungen: 56. Zverotic (Foul). 70. Yakin (Reklamieren). 81. Frei (Foul). 92. Steinhöfer (Foul). 93. Yapi (Spielverzögerung). 93. Chipperfield (Spielverzögerung). – Steinhöfer ab 7. Linksverteidiger, T. Xhaka auf der rechten Seite.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/03/2011 15:22
Abschluss von Spielerverträgen mit Taulant Xhaka und Granit Xhaka

Im Rahmen der anhaltenden Arbeit des FC Basel 1893 am aktuellen und künftigen Kader der ersten Mannschaft kann der Club den Abschluss von langfristigen Spielerverträgen mit zwei Jung-Profis vermelden.
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Mit den Brüdern Taulant Xhaka und Granit Xhaka, die bereits vor zwei Jahren, also noch als Minderjährige, mit den ersten Verträgen versehen wurden, hat sich der Club über den Abschluss neuer Profiverträge mit viereinhalbjähriger Laufzeit (bis 30. Juni 2015) einigen können. Die Clubleitung ist hoch erfreut über diese Vertragsabschlüsse, die das positive Ende länger andauernder Gespräche und einen gegenseitigen Vertrauensbeweis markieren. Die Vertragsabschlüsse sind aber auch ein deutlicher Ausdruck des Bekenntnisses der Spieler zum FC Basel 1893 und eine weitere Bestätigung der grossen Bedeutung der Förderung des eigenen Nachwuchses für den Club.

Taulant Xhaka, der am kommenden 28. März 20-jährig wird, und sein jüngerer Bruder Granit Xhaka, der vergangenen September seinen 18. Geburtstag feierte, kamen bereits im Jahr 2003 im Alter von 13 und 11 Jahren vom FC Concordia in die Nachwuchsabteilung des FCB, bei dem sie fortan die verschiedenen Alterstufen durchliefen, ehe sie nun im Kader der ersten Mannschaft Fuss fassten.

Verteidiger Taulant Xhaka kam in der laufenden Saison bisher auf drei Einsätze in der ersten Mannschaft, Mittelfeldspieler Granit Xhaka brachte es bereits auf 16 Einsätze.

Die beiden in Basel geborenen Xhaka-Brüder wurden in den letzten Jahren zudem in verschiedenen Schweizer Nachwuchs-Nationalteams eingesetzt. Der neue U21- Nationalspieler Granit Xhaka gehörte zur Stammformation der U17- Nationalmannschaft, die im November 2009 den für den Schweizer Fussball historischen Weltmeistertitel errang. Beide Brüder dürfen sich berechtigte Chancen ausrechnen, im kommenden Sommer an der U21-EM in Dänemark dabei zu sein

fcb.ch

daumenhoch

Eine weitere sehr gute Personalaktion unseres Vorstandes, bravo!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/03/2011 17:58
Biel–FCB auf 19.30 Uhr verschoben!

Die Anpfiffzeit der Cup-Viertelfinalpartie zwischen dem FC Biel und dem FC Basel 1893 vom Donnerstag, 3. März 2011 ist von 19.00 Uhr auf 19.30 Uhr verschoben worden. Dies hat der Schweizerische Fussballverband aufgrund der verspäteten Ankunftszeit des Extrazuges der Basler Fans so entschieden.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/03/2011 17:59
Fink: "Wir wollen den Cup gewinnen" – im Halbfinal ginge es gegen Sion

Am Donnerstag, 3. März 2011, trifft der FC Basel 1893 im Viertelfinal des Schweizer Cups auswärts auf den FC Biel-Bienne (19.00 Uhr). Der heimstarke Tabellensechste der Challenge League hat im Achtelfinal den FC Luzern im Penaltyschiessen bezwungen „wir sind also gewarnt“, sagt FCB-Trainer Thorsten Fink, der nach dem sonntäglichen 1:0-Sieg in Emmenbrücke ein weiteres kampfbetontes Spiel erwartet. Sollte der FCB in Biel gewinnen, trifft er im Halbfinal am 28. April 2011 auswärts auf den FC Sion.
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Das Jahr 2011 ist gut angelaufen für den FC Basel. Einmal abgesehen vom letztlich doch knappen Ausscheiden aus dem internationalen Wettbewerb hat der Schweizer Meister seine Aufgaben bisher mit Bravour gelöst. Vier Super-League-Spiele hat der FCB bislang in der Rückrunde bestritten und die Bilanz liest sich durchwegs positiv: 12 Punkte, 8 zu 2 Tore und die klare Tabellenführung. Der Mannschaft ist es seit dem Rückrundenstart offenbar bestens gelungen, den Hauptfokus auf die Meisterschaft zu richten, so, wie Trainer Thorsten Fink das immer wieder fordert.

Nur: Eine Zwischenbilanz Anfang März ist nicht eben viel Wert – es dauert noch weitere 14 Runden bis zum Saisonende. Ein bedeutend kürzerer Weg zum Erfolg steht da dem FCB im Schweizer Cup bevor: Am Donnerstag treffen die Basler im Viertelfinal auswärts auf den FC Biel-Bienne, es sind also theoretisch noch drei Spiele, bevor die Verteidigung des Cuptitels Realität sein könnte. „Das ist eines unserer Ziele“, sagt Thorsten Fink unmissverständlich, „wir wollen den Cup gewinnen –dazu müssen wir nun zunächst gegen Biel eine Runde weiterkommen.“

Mit kämpferischen Mitteln

Beim Challenge-League-Sechsten erwartet der FCB-Trainer eine „schwierige Aufgabe, denn Biel hat schon den FC Luzern aus dem Cup geworfen und auch die Platzverhältnisse sollen dort nicht die besten sein“. Er gehe deshalb davon aus, dass sein Team den Gegner – ähnlich wie am vergangenen Sonntag auf der Gersag gegen Luzern – nicht nur mit spielerischen, sondern auch mit kämpferischen Mitteln bezwingen müsse. „Auf jeden Fall sind wir uns bewusst, dass es kein Selbstläufer wird“, so Fink. „Für unterklassige Mannschaften ist der Cup immer eine Riesenchance. Darauf sind wir vorbereitet.“

Der Basler Übungsleiter will deshalb im Seeland eine Mannschaft auf den Platz schicken, die heiss auf diesen Gegner und frisch ist. Es ist also davon auszugehen, dass einige Spieler, die gegen Luzern zum Einsatz kamen, am Donnerstag in Biel nicht von Anfang an auflaufen werden. Dies natürlich auch im Hinblick auf den grossen Spitzenkampf gegen den FC Zürich am Sonntag, 6. März 2011 im St. Jakob-Park. „Wir sind bis jetzt immer gut gefahren mit der Rotation“, sagt Fink. „Alle Spieler brauchen Matchpraxis, damit wir immer wieder auf Ausfälle reagieren können.“ Seine genaue Aufstellung konnte und wollte der FCB-Trainer noch nicht nennen. Sicher ist, dass Yann Sommer in Biel das Basler Tor hüten wird und Cabral aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung steht. Zu ersetzen gilt es zudem die verletzen Behrang Safari und Benjamin Huggel. Beg Ferati hat gerade das Mannschaftstraining wieder aufgenommen, ob ein Einsatz gegen Biel schon in Frage kommt, ist noch ungewiss.

"Der Sturm kann gefährlich sein"

Wer auch immer für den FCB auflaufen wird, „wir müssen aufgrund der Platzverhältnisse wieder einfach und pragmatisch spielen“, erklärt Fink. Er und sein Trainerteam hätten den Gegner studiert und gesehen, „dass die uns schon weh tun können, wenn wir einen schlechten Tag einziehen“. Deshalb fordere er volle Konzentration von seiner Equipe – „insbesondere der Bieler Sturm kann gefährlich sein“, weiss Fink.

Läuft alles aber nach Plan und tritt der FC Basel weiterhin so souverän auf wie bisher in der Schweizer Meisterschaft, ist die Aufgabe am Donnerstagabend in Biel sicher lösbar und der Cup-Halbfinal absolut realistisch. Die weiteren Halbfinalisten wurden bereits einen Tag früher am Mittwoch, 2. März 2011 ermittelt: Die Grasshoppers unterlagen dem FC Sion 1:2, der FC Thun verlor gegen Neuchâtel Xamax im Penaltyschiessen und der FC Zürich siegte bei den BSC Young Boys mit 4:3. Ausgelost wurden danach für den 28. April 2011 die Halbfinal-Begegnungen FC Zürich–Neuchâtel Xamax und FC Sion–FC Biel-Bienne/FC Basel.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/03/2011 23:09
Der FCB scheidet aus dem Cup aus

Enttäuschung für den FC Basel 1893: Der Doublegewinner 2010 ist aus dem Schweizer Cup ausgeschieden. Am Donnerstag, 3. März 2011 verlor der FCB den Viertelfinal auswärts beim FC Biel-Bienne nach einer 1:0-Pausenführung überraschend mit 1:3. Die Partie im Gurzelen-Stadion hatte aufgrund des späten Eintreffens des Basler Extrazuges eine halbe Stunde später als vorgesehen um 19.30 Uhr begonnen.
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Das hatte man sich beim FCB so natürlich nicht vorgestellt. Die Verteidigung des Schweizer Cuptitels war eines der erklärten Ziele des Clubs. Ein Ziel, das sich am Donnerstagabend in Biel zerschlagen hat. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink verlor die Partie gegen den Challenge-League-Club FC Biel-Bienne mit 1:3 (1:0), die Seeländer sorgten damit für die ganz grosse Cup-Überraschung und ziehen nun in den Halbfinal gegen den FC Sion ein.

Der FCB war im Vergleich zum Luzern-Spiel auf nicht weniger als neun Position verändert zum Cup-Viertelfinal angetreten. Arrivierte Kräfte wie Frei, Streller, Stocker, Shaqiri oder Steinhöfer hatten allesamt auf der Ersatzbank Platz genommen. Das Fink’sche Rotationsprinzip war ja bisher auch immer bestens aufgegangen – diesmal allerdings brachte am Ende für einmal nicht den gewünschten Erfolg. „Meine Philosophie besteht unter anderem darin, allen Spielern das Vertrauen zu schenken“, sagte der Trainer nach dem Spiel. „Das hat sich bewährt, auch wenn wir nun im Cup ausgeschieden sind – das ist sehr schade, kann aber halt auch mal passieren.“

Dabei hatte es ja lange Zeit auch gut ausgesehen für den FCB: Obschon die Basler in der ersten Halbzeit nicht zu vielen ganz klaren Torchancen kamen, weil der Gegner sehr engmaschig und diszipliniert verteidigte, waren sie klar spielbestimmend. Das Basler Kombinationsspiel nahm zwar gelegentlich ziemlich viel Fahrt auf, führte aber oftmals nicht weiter als bis an den Bieler Strafraum. Der Challenge-Ligist seinerseits spielte frech und aufmüpfig, wie das ein „Underdog“ in seinem Spiel des Jahres eben zu tun pflegt.

Kehrlis Eigentor

Dennoch war es der überlegene FCB, der in der 43. Minute zum vermeintlich beruhigenden und wegweisenden 1:0 kam: Granit Xhaka schlug einen gefährlichen Freistoss von halbrechts in den Strafraum, wo Biel-Verteidiger Nicolas Kehrli den Ball unglücklich mit dem Kopf ins eigene Tor ablenkte. Mit der Führung im Rücken hätte man eigentlich annehmen müssen, dass der Schweizer Meister im zweiten Durchgang seine Klasse ausspielen und den Einzug in den Cup-Halbfinal ins Trockene bringen würde.

Doch es kam anders: In der 53. Minute spielte Marco Mathys einen geschickten Pass in die Tiefe und lancierte damit Ramon Egli, der nicht lange überlegte und FCB-Goalie Yann Sommer mit einem Lobball von der Strafraumgrenze aus erwischte. Es stand 1:1 – und dies verlieh dem nun euphorisierten Heimteam deutlichen Aufwind. Dies wiederum veranlasste Thorsten Fink, Bewegung auf seine Ersatzbank zu bringen: Marco Streller, Alex Frei, Valentin Stocker und Aleksandar Dragovic begannen, sich für einen allfälligen Einsatz aufzuwärmen.

In der Folge war es wieder der FCB, der zu verheissungsvollen Offensiv-Aktionen kam: Doch sowohl Jacques Zoua, der sich im Strafraum gut durchtanke (66.) als auch Granit Xhaka (77.), der einen strammen Distanzschuss abgab, scheiterten letztlich am Bieler Torhüter Laurent Walthert. Und dann kam es, wie es eben manchmal kommt: In der 80. Minute verwandelte der Allschwiler Giuseppe Morello das Bieler Gurzelen-Stadion in ein Tollhaus, als er einen Querschläger von Labinot Sheholli aus kurzer Distanz zum 2:1 verwertete.

Etoundis Krönung

Auch die darauffolgenden Einwechslungen von Alex Frei und Marco Streller (83.) konnten dann den für Basel ungünstigen Ausgang nicht mehr abwenden. Im Gegenteil: Die Bieler waren nun dermassen in Fahrt gekommen – und der FCB hatte natürlich nochmals ultimativ seine Offensive forciert –, dass sie ihrem grossen Auftritt noch die Krönung mit dem 3:1 verliehen. Der eingewechselte Franck Etoundi setzte sich nach einem Steilzuspiel Di Nardos im zweiten Anlauf gegen Yann Sommer durch und traf zur Entscheidung (84.), die das bittere Ende für den FC Basel bedeutete.

Enttäuscht zeigte sich hinterher verständlicherweise auch Trainer Thorsten Fink: „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht, in dem wir das 2:0 nicht entschlossen genug gesucht haben.“ Biel habe spätestens nach dem Ausgleich sehr viel Leidenschaft gezeigt, so der Basler Übungsleiter, „und wir haben vielleicht nicht richtig daran geglaubt, dass wir hier verlieren könnten“. Er hoffe, dass die Jungen Spieler die entscheidenden Lehren aus dieser Partie ziehen. „Denn im Fussball gibt es auch Niederlagen, und im Cup tun die besonders weh – auch damit muss man umgehen können“, sagte Fink.

Nun gelte es aber, sich sofort vollständig auf die Meisterschaft zu konzentrieren. Dort trifft der FCB am kommenden Sonntag im St. Jakob-Park im grossen Spitzenkampf auf den FC Zürich.

Das Telegramm:


FC Biel-Bienne–FC Basel 3:1 (0:1)
Gurzelen. – 6500 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.
Tore: 43. Kehrli (Eigentor) 0:1. 53. Egli 1:1. 80. Morello 2:1. 84. Etoundi 3:1.

FC Biel-Bienne: Walthert; Vuille, Kehrli, Galli, Liechti; Egli, Di Nardo, Sheholli, Doudin (84. Dénervaud); Morello (87. Challandes), Mathys (64. Etoundi).

FC Basel: Sommer; Taulant Xhaka; Kusunga, Ferati (70. Dragovic), Unal; Tembo (83. Frei), Granit Xhaka, Yapi, Baron (83. Streller); Zoua, Chipperfield.

Bemerkungen: Biel ohne Ledesma, Grossenbacher, Fleury, Maksimovic, Benito und Colamartino. FCB ohne Huggel, Safari (beide verletzt) und Cabral (gesperrt). – Verwarnungen: 54. Ferati (Foul). 68. Yapi (Foul). 93. Dragovic (Foul)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/03/2011 16:30


FCB wehrt sich gegen falsche Berichterstattung

Zu diskutieren geben derzeit auch die Szenen nach dem Abpfiff in Biel, als Basler und Bieler Fans das Spielfeld stürmten. «Wir verurteilen das Verhalten jedes Zuschauers, der sich daneben benimmt – vor allem, wenn es FCB-Matchbesucher sind», sagt FCB-Pressesprecher Josef Zindel (Video links). Von solchem Verhalten distanziere sich der FC Basel ausdrücklich. Tatsächlich hätten in Biel Anhänger des FC Basel den Rasen betreten. «Rund zwei Dutzend», wie Zindel auf Grund von YouTube-Bildern schätzt.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Wenn-.../story/13638823


baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2011 21:12
Der FCB will das Siebenpunkte-Polster

Am Sonntag, 6. März 2011 kommt es im St. Jakob-Park zum grossen Gipfeltreffen: Der FC Basel 1893 empfängt um 16.00 Uhr den FC Zürich zum Spitzenkamp der Super League. Die Basler führen die Tabelle mit vier Zählern Vorsprung auf den FCZ an und werden alles daran setzen, dieses Punktepolster mit einem Heimerfolg weiter auszubauen. Die Konzentration gilt nun, nach dem enttäuschenden Ausscheiden im Schweizer Cup, voll und ganz der Meisterschaft.
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Das Schöne am Fussball ist ja unter anderem, dass man immer wieder relativ schnell die Gelegenheit erhält, eine Ernüchterung wettzumachen. Am vergangenen Donnerstagabend ist der FC Basel 1893 auswärts beim FC Biel-Bienne aus dem Schweizer Cup ausgeschieden – und am kommenden Sonntag, 6. März 2011, haben die Basler die grosse Chance, sich auf einer anderen Ebene eine sehr gute Ausgangslage zu verschaffen. In der Meisterschaft, die FCB-Trainer Thorsten Fink seit jeher zur absolut ersten Priorität erklärt hat, können sie im Direktduell mit dem zweitplatzierten FC Zürich ihren Vorsprung in der Tabelle auf sieben Punkte ausbauen. „Das wäre natürlich ein schönes Polster“, sagt Fink, „wir freuen uns sehr auf dieses bedeutsame Spiel.“

Während die Verteidigung des letztjährigen Cuptitels seit dem Biel-Match abgeschrieben werden muss, ist der FC Basel in der Super League auf Kurs. Insbesondere nach der Winterpause haben die Basler noch nichts anbrennen lassen – aus vier Spielen resultierten vier Siege, die letzten drei gar zu null. „Das ist ein tolles Zeichen für unser Abwehrverhalten“, findet der Basler Trainer. Fink freut sich insbesondere auch darüber, wie sich die beiden neuen Verteidiger Aleksandar Dragovic und Markus Steinhöfer nahtlos ins Teamgefüge integriert hätten. „Der Club kann stolz darauf sein, einen jungen, umworbenen Spieler wie Dragovic nach Basel geholt zu haben“, hält Fink fest. „Und auch Steinhöfer hat bereits gezeigt, wie vielseitig und wertvoll er für uns ist.“

Beide sind demnach in der wichtigen Partie vom Sonntag gegen den FC Zürich wieder in der Basler Startformation zu erwarten, genauso wie diverse andere Spieler, die im Cupspiel in Biel auf der Ersatzbank blieben. Bis auf die verletzten Benjamin Huggel und Behrang Safari stehen dem Trainer alle Profis zur Verfügung, und die meisten können ausgeruht in den Spitzenkampf gehen. Fink: „Ich erwarte gegen den FCZ einen Auftritt voller Elan und ein entsprechend gutes Spiel meiner Mannschaft.“

27‘600 Tickets sind für das Heimspiel gegen den FC Zürich bereits verkauft – es ist also ein tolles Fussballfest zu erwarten. Wenn der Ausgang der Partie aus Basler Sicht dann auch noch stimmt, hat sich der FCB eine schöne Ausgangslage für den – noch langen – Rest der Meisterschaft geschaffen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/03/2011 19:27
Ein grosser Sieg für den FCB

Der FC Basel 1893 bezwang am Sonntag, 6. März 2011 vor über 30‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park seinen grossen Rivalen FC Zürich mit 3:1, nachdem er bereits in der 2. Minute mit 0:1 in Rückstand geraten war. In der zweiten Hälfte drehte der FCB dank Treffern von Jacques Zuoa (50.) und Alex Frei (61./89.) die Partie. Einen ganz starken Auftritt hatte auch Torhüter Franco Costanzo. Damit bleiben die Basler im 19. Spiel hintereinander gegen den FCZ ungeschlagen und führen die Tabelle neu mit sieben Punkten Vorsprung an.
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Es war ein schöner Sonntag aus Sicht des FC Basel, und wie in den meisten Fällen, wenn es gegen den FC Zürich geht, stimmte auch die Dramaturgie: Die Basler geraten sehr früh mit 0:1 in Rückstand, der erste Zürcher Angriff bringt bereits in der 2. Minute die Zürcher Führung und kurzzeitige Ernüchterung auf Basler Seite. Doch der FCB beisst sich ins Spiel, kommt zu guten Gelegenheiten – und früh in der zweiten Hälfte zum wichtigen Ausgleich durch Jacques Zoua. Und dann ist es Alex Frei mit seinen Saisontreffern 14 und 15, der die Entscheidung herbeiführt und die ganz grosse Mehrheit der 30‘418 Zuschauer im St. Jakob-Park jubeln lässt.

Der 3:1-Sieg über den grossen Liga-Rivalen war auch eine starke Reaktion auf das enttäuschende Cup-Out in Biel am vergangenen Donnerstag. Dass der Sieg gegen diesen spielstarken Gegner nach einem 0:1-Rückstand zustande kam, spricht für die Moral und Klasse der Mannschaft von Trainer Thorsten Fink. Der FCB war letztlich das effizientere Team und erarbeitete sich seine Chancen und Tore durch gelungene Kombinationen. Aber er kam auch durchaus der Aufforderung seiner Fans nach, mit kämpferischen Mitteln dagegenzuhalten („Biel vergässe und Rase frässe“) – wenn auch zum Glück nur im übertragenen Sinn…

Schlechter Start

Der Start in die Partie lief allerdings gar nicht nach dem Geschmack des Gastgebers: In der 2. Minute spielte Ludovic Magnin einen Pass in die Tiefe, Armine Chermiti lief alleine auf Franco Costanzo zu und traf am Basler Torhüter vorbei zum 1:0 für die Gäste. „Gleich zu Beginn in einen Konter zu laufen, ist natürlich nicht optimal“, sagte Thorsten Fink hinterher. „Wir müssen in Zukunft versuchen, in solchen Situationen hinten besser abzusichern.“ Der weitere Verlauf der Partie hatte dem FCB-Trainer selbstredend gefallen. „Wir haben verdient gewonnen, weil wir unsere Chancen genutzt haben und am Ende mehr Kraft hatten als der Gegner.“

Ein Angriff über die linke Seite in der 50. Minute hatte die Wende zu Gunsten der Basler eingeleitet: Valentin Stocker passte scharf in die Mitte, wo Alex Frei den Ball verpasste. Doch in dessen Rücken war Jacques Zoua in Position gelaufen und konnte zum Ausgleich einschieben. Der FCB hatte sich schon zuvor ob des frühen Rückstandes nicht irritieren lassen, immer wieder konsequentes und aggressives Pressing aufgezogen und mit Vehemenz den Weg nach vorne gesucht – jetzt wurde dies erstmals belohnt.

Gute Besserung an Alexandre Alphonse

Eine äusserst unschöne Szene ereignete sich kurz nach dem 1:1. FCZ-Stürmer Alexandre Alphonse ging nach einem Zusammenprall im Kopfballduell mit Markus Steinhöfer bewusstlos zu Boden, musste minutenlang gepflegt und schliesslich ins Spital gebracht werden. „Es geht ihm den Umständen entsprechen gut“, gab FCZ-Coach Urs Fischer nach der Partie immerhin leichte Entwarnung. Es ist zu hoffen, dass sich Alphonse schnell erholt – der FCB wünscht jedenfalls gute Besserung!

Natürlich war Alphonses Ausfall ein Dämpfer für den FC Zürich. Der FCB hingegen kam jetzt immer besser ins Spiel und hatte überdies mit Franco Costanzo einen Rückhalt im Tor, an dem die Zürcher Stürmer an diesem Sonntagnachmittag verzweifeln mussten. Immer wieder setzte sich der Argentinier mit glanzvollen Paraden in Szene, es war ein ganz starker Auftritt von Costanzo. Und am anderen Ende des Spielfeldes dankten es ihm seine Teamkollegen in der 61. Minute mit dem Führungstreffer: Nach Xherdan Shaqiris Eckball kam der Ball via Marco Streller zu Aleksandar Dragovic, der mit einem wuchtigen Volley beinahe sein erstes Tor für Rotblau erzielt hätte. Torhüter Andrea Guatelli wehrte den Versuch ab, doch gegen Alex Freis Nachschuss war er machtlos – 2:1 für den FCB.

Die Entscheidung

Damit war das ansonsten sehr ansehnliche Kombinationsspiel der Zürcher etwas geknickt, den FCZ-Spielern musste bereits wieder Böses schwanen: Auch im 19. Spiel hintereinander dürfte es gegen den FC Basel nicht zum Sieg reichen… Definitiv klar war dies dann, als Alex Frei in der 89. Minute noch seinen zweiten Treffer und das 3:1 für den FCB erzielte. Nach einem Missverständnis in der Zürcher Abwehr kam der Ball auf der linken Seite zu Marco Streller, der seinen Sturmpartner mit einer gefühlvollen und präzisen Flanke bediente: Frei behielt die Übersicht und sorgte mit einem platzierten Volleyschuss für die Entscheidung.

Damit hat der FCB in der Tabelle nun sieben Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten FCZ. „Das ist ein schönes Polster“, kommentierte Thorsten Fink diesen erfreulichen Umstand. „Aber die Meisterschaft ist damit noch lange nicht entschieden, die Saison dauert noch lange.“ Er wolle sich mit seinem Team nun von Wochenende zu Wochenende auf jedes einzelne Spiel von Neuem voll konzentrieren – „schon nächsten Sonntag haben wir auswärts in Bellinzona eine ganz wichtige Partie“, so Fink. Sicher ist aber, dass der 3:1-Sieg gegen diesen starken FC Zürich seiner Mannschaft wichtiges Selbstvertrauen für die weiteren Spiele verleihen wird. Es war eine sehr reife Basler Leistung.

Das Telegramm:

FC Basel–FC Zürich 3:1 (0:1)
St. Jakob-Park. – 30‘418 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 2. Chermiti 0:1. 50. Zoua 1:1 (Stocker). 61. Frei 2:1 (Dragovic). 89. Frei 3:1 (Streller).

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Shaqiri; Granit Xhaka, Yapi (84. Chipperfield), Cabral (46. Zoua), Stocker; Frei (90. Kusunga), Streller.

FC Zürich: Guatelli; Stahel, Beda (66. Zouaghi), Texeira, Magnin; Schönbächler, Aegerter, Margairaz, Djuric; Mehmedi, Chermiti (25. Alphonse, 54. Rodriguez).

Bemerkungen: FCB ohne Huggel, Safari und Ferati (verletzt). FCZ ohne Chikhaoui (verletzt). – Verwarnungen: 19. Stahel (Foul). 21. Mehmedi (Unsportlichkeit/Schwalbe). 34. Djuric (Foul). 40. Cabral (Foul). 62. Frei (Unsportlichkeit/übertriebener Torjubel). 65. G. Xhaka (Foul). 68. Costanzo (Handspiel). 72. Shaqiri (Unsportlichkeit/Schwalbe). 76. Zouaghi (Foul). 78. Streller (Unsportlichhkeit/weiter gespielt). – G. Xhaka ab 46. im zentralen Mittelfeld, Zoua rechts aussen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/03/2011 14:01


cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/03/2011 13:35
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/03/2011 21:16
Thorsten Fink zur Cup-Niederlage gegen Biel:

„Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit einfach schlecht gespielt. Es standen 10 Nationalspieler auf dem Platz und alle haben schlecht gespielt.“

„Wer sagt, dass wir mit der Stammformation gegen Biel gewonnen hätten? Wer sagt, dass wir gegen den FCZ das Spiel hätten drehen können, wenn die Stammelf gegen Biel 120 Minuten gespielt hätte?“

Zum Thema Meisterschaft:

„Ich bin überzeugt, es ist besser, man rotiert, wenn man Meister werden will.“
„Das Hauptziel ist die Meisterschaft in dieser Saison und die Champions League in der nächsten für meine Truppe und den Verein. Im Endeffekt wird es in der Meisterschaft gut kommen.“

„Nur ein grosses Team reagiert nach einem schlechten Spiel, und das können wir.“

Zu den Auftritten in der Champions League:

„Wir haben den Schweizer Fussball gut gegen aussen dargestellt.“

Zu seinem Vertrag:

„Ich bin ja noch unter Vertrag und zwar ohne Ausstiegsklausel. Weil ich das paradox finde, wenn einer unterschreibt und gleichzeitig eine Ausstiegsklausel reinmacht. Ich will bis 2013 hier arbeiten. Ich sehe den Vertrag als langfristige Aktie mit kleiner Rendite. (...) Hier kann ich mir langfristig etwas erarbeiten. Die Arbeit macht mir unglaublich viel Spass hier und Spass brauche ich.“

Über den Schweizer Fussball:

„In der Schweiz wird guter, offensiver Fussball gespielt. Im Nachwuchs wird gute Arbeit geleistet. Auch im taktischen Bereich ist das Niveau hoch. in Deutschland ist das Wichtigste zu marschieren, während hier viele Teams versuchen, selber das Spiel zu machen.“

Yann Sommer zu seinen Zielen:

„Ich habe grosse Ziele. Ich will mit dem FCB Meister werden, mehr überlege ich mir im Moment nicht.“

„Es ist kein Geheimnis, ich will nicht meine ganze Karriere als Nummer 2 verbringen. Mein grosses Ziel ist es, die Nummer 1 bei Basel zu werden, deswegen habe ich mich zur Rückkehr entschlossen. Aber was kommt, das wird man dann sehen. Natürlich gebe ich im Training Vollgas und wenn Costanzo merkt, dass ein Druck spürbar ist, dann spielt er ja auch besser.“

quelle fink und ssf.tv
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2011 16:22
„Diese Stadt ist definitiv fussballverrückt“

Seit gut einem Monat spielt Aleksandar Dragovic beim FC Basel 1893. Der Österreicher, der am vergangenen Sonntag seinen 20. Geburtstag (und den 3:1-Sieg über den FCZ) feierte, hat mittlerweile fünf Spiele für seinen neuen Club absolviert – und von Beginn weg überzeugt. Im Interview erzählt Innenverteidiger Dragovic, weshalb ihm sein Start in Basel gar nicht so leicht fiel, wie er sich ans FCB-System gewöhnen musste und warum er kaum Zeitungen liest.
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Aleksandar Dragovic, wie hast Du Dich seit Deiner Ankunft Ende Januar in Basel und beim FCB eingelebt?
Aleksandar Dragovic: Seit ein paar Tagen habe ich endlich eine eigene Wohnung, nachdem ich zuvor im Hotel gelebt hatte. Insofern war die letzte Zeit ein wenig stressig, ich musste Möbel aussuchen und die Wohnung zumindest mal ein bisschen einrichten. Aber das ist ein positiver Stress, denn dafür hat man nachher ein schönes Zuhause.

Ist es Dir schwer gefallen, von Deiner Heimatstadt Wien wegzuziehen?
Jedenfalls schwerer als ich gedacht hätte. Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen und habe entsprechend viele Freunde dort. Dieses Vertraute habe ich doch sehr vermisst in den ersten Tagen hier, vor allem, als ich noch im Hotel lebte. Ich denke, dass das normal ist beim ersten Ausland-Transfer. Mittlerweile aber fühle ich mich sehr wohl in Basel und kann mich überhaupt nicht beschweren.

Du hast vier Meisterschaftsspiele und eine Cuppartie bestritten für den FCB: Wie hast du Deine ersten Auftritte im rotblauen Trikot erlebt?
Also von der Mannschaft kann ich nur schwärmen. Ich war sehr überrascht, wie schnell und gut ich integriert wurde – nicht nur von den Spielern, sondern auch vom gesamten Trainerstab und den Masseuren. Es gibt viele junge Spieler im Team und wir haben neben der harten Arbeit auch sehr viel Spass zusammen. Vom sportlichen her ist es mit fünf Siegen in der Liga natürlich auch toll gelaufen für die Mannschaft und die Zuschauer. Und der Sieg gegen Zürich am Wochenende war sicher der vorläufige Höhepunkt. Es macht unheimlich Spass, im St. Jakob-Park einzulaufen – das Stadion ist Weltklasse und diese Stadt ist definitiv fussballverrückt.

Und wie bist Du sportlich mit Dir zufrieden, hast Du taktisch gut in die Mannschaft gefunden in Deinen ersten Spielen?
Es war gar nicht so einfach zu Beginn, mit dem FCB-System zurecht zu kommen. Von Österreich war ich mir eine defensivere Spielausrichtung gewohnt, hier in Basel – und ich finde überhaupt in der Schweiz – ist eher das Gegenteil der Fall. Mittlerweile habe ich das System und die Mitspieler kennengelernt und es klappt immer besser. Und vor allem mag ich diese Spielweise auch, ich probiere jeweils etwas Vernünftiges anzufangen mit dem Ball und diesen nicht einfach nach vorne zu schlagen. Es gefällt mir sehr, dass der FCB immer schönen Fussball spielen und den Fans etwas bieten will.

Die Kritiken nach Deinen Einsätzen waren durchwegs positiv – hast Du das wahrgenommen?
Ich lese normalerweise keine Zeitungen, weil ich in Österreich diesbezüglich nicht nur gute Erfahrungen gemacht habe. Aber ich kann mich selbst ziemlich gut einschätzen und glaube schon, dass ich mit meinem Einstieg hier in Basel zufrieden sein kann. Jedenfalls hat die Mannschaft in der Liga bisher alle Rückrundenspiele gewonnen, und ich hoffe, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich sehr jung bin und mich noch stark verbessern kann.

Du hast vor Deinem Wechsel deine ganze Karriere bei Austria Wien verbracht. War es eine grosse Überwindung für dich, den Club zu verlassen?
Ja, schon. Die Austria ist mir natürlich in all den Jahren ans Herz gewachsen. Ich habe dem Trainer dort vieles zu verdanken und habe derzeit auch mit einigen Teamkollegen noch Kontakt. Es war ein grosser Schritt, aber den muss man als junger Spieler halt einfach machen, wenn man weiterkommen will. Rein sportlich konzentriere ich mich natürlich voll und ganz auf den FC Basel, mit dem ich hier tolle Möglichkeiten habe. Für mich ist jetzt alles perfekt hier.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/03/2011 18:05

Fink will im Tessin nachlegen

Der FC Basel 1893 führt die Tabelle der Super League mit sieben Punkten Vorsprung auf den FC Zürich an. Kein Grund für Trainer Thorsten Fink, sich auf diesem Polster auszuruhen und zurückzulehnen – im Gegenteil: In der Auswärtspartie am Sonntag, 13. März 2011 bei der AC Bellinzona (16.00 Uhr, Comunale) erwartet der Coach von seiner Mannschaft, dass sie an das gewonnene Spitzenspiel gegen den FCZ anknüpft und den „Charaktertest“ besteht. Alex Frei, Granit Xhaka und Cabral sind gesperrt.
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Als Thorsten Fink am Freitagnachmittag im Mediencenter des St. Jakob-Parks zur Vorschau-Pressekonferenz erschien, blickte er in die Runde und sagte: „Dass heute so wenige Journalisten da sind könnte heissen, dass die Partie in Bellinzona unterschätzt wird. Wir tun das ganz sicher nicht!“ Der FCB-Trainer machte damit klar, dass er Respekt hat vor der Aufgabe im Tessin – auch wenn Bellinzona nicht zu den spielstärksten Mannschaften der Liga gehört. „Wir wollen beweisen, dass wir ein Topteam sind, indem wir nach dem gewonnenen Spitzenkampf gegen Zürich am Wochenende sofort nachlegen.“
Insofern bezeichnet Thorsten Fink die Partie vom Sonntag gegen den Tabellensiebten als „Charaktertest“. Für diesen muss der Trainer im Tessin auf die gelbgesperrten Alex Frei, Cabral und Granit Xhaka verzichten. Bei Xhaka ergibt sich die Suspension aus zwei Verwarnungen, die in der Super League gegen ihn ausgesprochen wurden und aus weiteren zwei gelben Karten aus 1.-Ligaspielen mit der FCB-U21. Wie der Trainer diese Ausfälle im Tessin kompensieren will, mochte er am Freitag noch nicht komplett offenlegen. Allerdings sprach er davon, dass er sich im zentralen Mittelfeld neben Gilles Yapi „einen Spieler mit viel Erfahrung“ vorstellen könne, was auf Scott Chipperfield hindeutet.

Dies wiederum würde den Platz im Sturm neben Marco Streller für Jacques Zoua frei machen, weitere Möglichkeiten hätte Fink mit Matthias Baron oder Fwayo Tembo. Offen ist auch, wem der Trainer das Vertrauen auf der linken Verteidigerposition schenken wird. In Frage kommen hier etwa Daniel Unal oder Markus Steinhöfer – Letzterer könnte auf links ausweichen, wenn Taulant Xhaka wie vor zwei Wochen in Luzern als Rechtsverteidiger auflaufen würde.

Drei Hauptpunkte, die es zu beachten gilt

Mit welcher Aufstellung auch immer – der FCB macht sich gegen Bellinzona auf einen defensiv eingestellten Gegner gefasst, der seine Chance in schnellen Gegenstössen suchen wird. Dies allerdings ohne den dafür prädestinierten Mauro Lustrinelli, der am Sonntag eine Gelbsperre absitzen muss. Fink sieht vor der Aufgabe in Bellinzona drei Hauptpunkte, die es für sein Team zu beachten gilt: „Wir müssen ihre Konter unterbinden, Standardsituationen in der Nähe unseres Strafraums verhindern und einen Weg finden, uns Torchancen zu erarbeiten – dann bin ich sehr zuversichtlich.“ Damit die Spieler, die am Sonntag zum Einsatz kommen werden, unter der Woche nochmals Lauf- und Passwege einüben konnten, fand ein einstündiges internes Trainingsspiel gegen die FCB-U18 statt. „Das ist das beste Taktiktraining“, findet Thorsten Fink.

Ein Sieg in Bellinzona würde dem FCB auch deshalb gut tun, weil der letzte Auftritt der Basler im Stadio Comunale nicht eben ruhmreich war: Am 7. August 2010 unterlagen sie in der vierten Super-League-Runde der aktuellen Saison im Tessin mit 0:1 (0:0). „Da haben wir noch etwas gut zu machen“, sagt Fink deshalb. Er sei aber generell überzeugt, dass sich seine Mannschaft der aktuellen Situation sehr bewusst sei, das spüre er bei der täglichen Arbeit mit seinen Profis. „Wir wollen unbedingt Meister werden und meine Spieler wissen, dass wir dafür unsere gute Ausgangslage nutzen müssen. Das schaffen wir nur mit der richtigen Einstellung und wenn wir uns von Spiel zu Spiel immer wieder voll motivieren und konzentrieren.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/03/2011 17:47
FCB von A-Z die bessere Mannschaft. Verdienter 4:0-Erfolg in Bellinzona.

In der 24. Runde der Axpo Super League besiegte der FC Basel auswärts die AC Bellinzona hochverdient mit 4:0. Xherdan Shaqiri (9.) und Jacques Zoua (21.) brachten den Meister bereits früh vorentscheidend mit 2:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit sorgte Valentin Stocker mit einem Doppelpack in der 55. und 64. Minute für den 4:0-Endstand. Basel hält nach diesem problemlosen Sieg im Tessin den 7-Punkte-Vorsprung in der Tabelle auf Zürich aufrecht und bleibt auch im sechsten Spiel der Rückrunde noch ohne Punktverlust.
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Vor dem Spiel gegen die AC Bellinzona sprach Thorsten Fink von einem „Charaktertest“ für sein Team. Es galt nach dem wichtigen Sieg gegen den FCZ vergangenen Sonntag die Konzentration hoch zu halten und gleich nachzulegen.

Gegenüber dem letzten Spiel musste der FCB-Coach neben den Langzeitverletzten Benjamin Huggel und Behrang Safari auch auf die drei gelbgesperrten Granit Xhaka, Cabral und Alex Frei verzichten. Dafür kamen Fwayo Tembo und Scott Chipperfield im Mittelfeld sowie Jacques Zoua im Sturm von Beginn an zum Einsatz.

Die Rotblauen hatten definitiv auf ihren Trainer gehört und nahmen das Zepter von Beginn an resolut in die Hand. Prompt gelang nach einer ersten Druckphase bereits in der 9. Minute die wichtige Führung. Shaqiri kam am Strafraumeck in Ballbesitz und lobte das Leder über Bellinzona-Hüter Gritti hinweg zum 1:0 in die Maschen.

Der Einbahnfussball des Meisters setzte sich auch nach der Führung fort und mündete in diversen Möglichkeiten für die FCB-Offensivabteilung. In der 22. Minute führte dieser Druck zum zweiten Treffer. Tembo lancierte mit einem Seitenwechsel Zoua. Dieser liess seinen Gegenspieler aus und wischte das Leder aus rund 13 Metern flach und unhaltbar zum 2:0 in die Maschen.

Bis zum Pausen-Tee gab es keine weiteren Tore, jedoch diverse zusätzliche FCB-Chancen. So köpfte Streller übers Tor (31.), schoss Zoua knapp vorbei (34.) oder lobte Stocker den Ball übers Gehäuse (38.).

Kurz vor der Pause wurde es David Abraham hinten etwas langweilig. Der Innenverteidiger schnappte sich den Ball, dribbelte sich über das halbe Feld und verzog schliesslich im Strafraum nur knapp.

Kurz nach Wiederanpfiff nun doch zweimal ein bisschen Gefahr vor Franco Costanzo. Die Tessiner verpassten aber gleich zweimal aussichtsreich.

Der dritte FCB-Treffer an diesem regnerischen Nachmittag ging auf das Konto von Stocker. Nachdem er selber den Angriff über Shaqiri eingeleitet hatte, wurde Zouas Schuss zwar noch geblockt. Der Ball kam aber zum zum Krienser zurück, welcher problemlos einschiessen konnte. Keine 10 Minuten später gelang Stocker sogar der Doppelpack. Diesmal staubte er einen von Gritti abgewehrten Steinhöfer-Schuss zum 4:0 ab.

Der FCB kann dank diesem nie gefährdeten Erfolg seinen Vorsprung auf Zürich in der Tabelle bei 7 Punkten halten. Kommenden Sonntag folgt das Auswärtsspiel bei den Zürcher Grasshoppers. Zuvor steht aber nun ganz Basel im Zeichen der Fasnacht!


Telegramm

AC Bellinzona - FC Basel 0:4 (0:2)
Stadio comunale. – 2‘563 Zuschauer. – SR Patrick Graf.
Tore: 9. Shaqiri 0:1. 21. Zoua (Tembo) 0:2, 55. Stocker 0:3, 64. Stocker 0:4 (Steinhöfer)

AC Bellinzona: Gritti; Raso, Diana, Pergl, Thiesson; Mattila (46. Edusei), Mangiarratti (46. Mangiarratti), Diarra; Feltscher (75. Lima Sola), Mihajlovic; Konan.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Shaqiri (80. T. Xhaka); Tembo, Yapi (86. Unal), Chipperfield, Stocker (71. Baron); Zoua, Streller

Bemerkungen: FCB ohne Cabral, Frei und Granit Xhaka (gesperrt), Huggel und Safari (verletzt), Kusunga (nicht im Aufgebot). Bellinzona ohne Lustrinelli (gesperrt), La Rocca (verletzt). Gelbe Karten: 24. Mihajlovic (Foul), 37. Chipperfield (Foul), 42. Diana (Foul), 42. Pergl (Unsportlichkeit)

fcb.ch

und ab and fasnacht . prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/03/2011 19:32
Er scheint Fasnachtstauglich zu sein

Basler Fasnacht – ein tolles Erlebnis!“

Ende Januar stiess Markus Steinhöfer von Eintracht Frankfurt zum FC Basel 1893. Ein paar Wochen später erlebte der 25-jährige Aussenverteidiger in den vergangenen Tagen erstmals die Basler Fasnacht mit – und zeigte sich hinterher begeistert. Im Interview lässt der Deutsche die drei Tage nochmals Revue passieren, erzählt, wie er von Trommeln geweckt wurde und blickt voraus auf den kommenden Sonntag, wenn Steinhöfer mit dem FCB auswärts auf den Grasshopper Club trifft.

Markus Steinhöfer, wie hast Du Deine erste Basler Fasnacht erlebt?

Markus Steinhöfer: Es hat unheimlich Spass gemacht. Ich war überwältigt von den unglaublichen Menschenmassen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit die Strassen der Stadt füllten. Nach dem Erlebten kann ich nur sagen: Ich freue mich schon jetzt aufs nächste Jahr!

Hattest Du vorher eine Ahnung, was Dich in etwa erwartet?

Man hat mir schon gesagt, dass während der Fasnacht in Basel der Ausnahmezustand herrscht. Aber so etwas hätte ich wirklich nicht erwartet. Es war mir nahegelegt worden, an den Morgenstreich zu gehen – also sind meine Freundin und ich mitten in der Nacht aufgestanden und haben uns das eine Stunde lang angeschaut. Es war ein tolles Erlebnis, als die Lichter ausgingen und die Cliquen anfingen zu spielen. Am Nachmittag besuchten wir dann noch den Cortège und liefen durch die Gassen. Was hier während den drei Tagen abgeht, kann man nicht beschreiben. Das muss man erleben.

Hattest Du aus Deutschland bereits eine gewisse Erfahrung in Sachen Karneval?

Nicht viel, nein, Frankfurt etwa ist keine Karnevals-Hochburg. Aber hier ist es ohnehin ziemlich anders als in Deutschland. Ich finde die Basler Fasnacht sehr stilvoll und kreativ. Am Cortège werden viele verschiedene politische Themen ausgespielt, zum Teil auch sehr direkt und kritisch – das finde ich toll.

Du wohnst in der Basler Innenstadt – bist Du nun trotz der guten Fasnachts-Erfahrungen auch froh, dass Du wieder ruhig schlafen kannst?

Ich hatte Gott sei Dank keine Probleme mit dem Schlafen. Nur am Morgen wurde ich manchmal von den Trommlern geweckt, aber das war schon in Ordnung so. Trotzdem ist es natürlich auch schön, wenn es jetzt wieder ein bisschen ruhiger wird…

Ausgeschlafen müssen Du und Deine Teamkollegen auch am kommenden Sonntag sein, wenn der FCB auswärts gegen GC antritt. Die Zürcher haben Deinem Team zuletzt öfters Mühe bereitet.

Ja, ich kenne die Vorgeschichte, der FCB hat sich in den letzten Partien gegen GC ein bisschen schwer getan. Wir sind uns alle einig, dass es nun Zeit wird, dies zu ändern! Wir haben gut trainiert und sind in einer starken Form, in der Meisterschaft könnte es ja im Moment nicht besser laufen. Jeder brennt darauf, unsere Siegesserie auf sieben Spiele auszubauen – und gegen GC sind wir natürlich noch zusätzlich motiviert.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2011 16:02
Der nächste Versuch

Am Sonntag, 20. März 2011, tritt der FC Basel 1893 auswärts beim Grasshopper Club Zürich an (16.00 Uhr, Letzigrund). Der letzte Sieg gegen die Zürcher gelang dem FCB am 31. Oktober 2009 – entsprechend motiviert sind Trainer Thorsten Fink und sein Team, die negative Bilanz gegen GC am Sonntag aufzupolieren. Behrang Safari, Benjamin Huggel und Cabral fehlen verletzt, Xherdan Shaqiri dürfte erneut als linker Verteidiger zum Einsatz kommen.
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Im Fussball gibt es bisweilen interessante Phänomene: Der Grasshopper Club Zürich gehörte in den vergangenen Jahren nicht zum engsten Kreis der Titelanwärter in der Axpo Super League. Zwei dritte Schlussränge (2010 und 2005) waren nach dem letzten Meistertitel 2003 bis heute die beste Tabellenposition, die der Schweizer Rekordmeister erreichte. Und dennoch bekundete der FC Basel 1893 gegen kein anderes Team über längere Zeit ähnlich viel Mühe wie gegen GC.

Aus den letzten zehn Begegnungen mit den Zürchern resultierten für den FCB – bei fünf Niederlagen und drei Remis – lediglich zwei Siege. Der „jüngste“ Erfolg ist das 3:1 vom 31. Oktober 2009, aus den darauffolgenden vier Partien gewannen die Basler nur noch einen Punkt. Als der FCB zwei Wochen vor Weihachten 2010 letztmals im Letzigrund gegen GC antrat, unterlag er dem Team von Ciriaco Sforza mit 1:2. Am Sonntag folgt nun also der nächste Versuch, diese einzigartig negative Bilanz mit einem guten Resultat etwas aufzupolieren.

"Unsere starke Serie fortsetzen"

Natürlich hat auch Thorsten Fink grösstes Interesse daran. Doch der FCB-Trainer stellt dabei weniger den Gegner als vielmehr das Spiel an und für sich ins Zentrum: „Klar wollen wir gegen GC gerne wieder einmal gewinnen. Aber wir schauen dabei in erster Linie auf uns, wir werden – unabhängig vom Gegner – versuchen, unsere starke Serie fortzusetzen.“ Finks Mannschaft ist seit dem Rückrundenstart in der Meisterschaft sechsmal hintereinander ohne Verlustpunkt geblieben. „Es wäre toll, wenn wir einmal ein ganzes Viertel unbeschadet überstehen könnten; das ist uns noch nie gelungen“, hält der Trainer fest. Das hiesse: GC, Xamax und YB bezwingen – dann wäre Finks Wunsch erfüllt.

Zum Gegner von Sonntag äusserte sich der Basler Übungsleiter an der Vorschau-Medienkonferenz vom Freitag dann trotzdem noch: „GC ist ein Team, das mittlerweile besser dasteht als noch in der Vorrunde und vom Potenzial her wohl noch weiter oben platziert sein müsste.“ Die Zürcher seien technisch gut und hätten schnelle Spieler, so Fink. „Sie werden sicher offensiv agieren und versuchen, wie beim letzten Mal schnell in Führung zu gehen. Das wollen wir verhindern und selbst bald ein Tor erzielen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen.“

Der FCB zeigt vor der Auswärtspartie beim Tabellenachten Respekt vor dem Gegner, hat aber bei seinem aktuell sehr guten Formstand keinen Anlass zur Sorge. „Wenn es so weiterläuft, bin ich guter Dinge“, sagt Thorsten Fink, „aber wir wissen alle, dass die Saison noch lange dauert.“ Am Sonntag muss der Trainer weiterhin auf die verletzten Behrang Safari, Benjamin Huggel und Cabral verzichten. Dafür kehren mit Alex Frei und Granit Xhaka zwei zuletzt gelbgesperrte Spieler zurück ins Kader.

Wohl wieder mit Zoua

Fink machte kein Geheimnis draus, dass er an seiner Defensive im Vergleich zum Bellinzona-Spiel wohl nichts ändern werde – Xherdan Shaqiri dürfte also weiterhin den Linksverteidiger geben. „Er hat zuletzt zweimal hervorragend gespielt auf dieser Position, wie übrigens auch schon in der Vergangenheit“, begründet der Trainer seinen Entscheid. „Natürlich spielt Xherdan lieber offensiv, aber im Moment hilft er dem Team als Verteidiger, und das ist das Wichtigste.“ Überdies dürfte Jacques Zoua gegen GC erneut zum Einsatz kommen, „er hat seine Chance mit zwei Toren in zwei Spielen genutzt“, so Fink.

Die Voraussetzungen sind also durchaus gegeben, dass der FC Basel bei den unberechenbaren Grasshoppers wieder einmal drei Punkte gewinnen kann. Es wäre dies ein gelungener FCB-Abschluss nach zehn Pflichtspielen seit dem Rückrundenstart, ehe die Super League anschliessend in eine zweiwöchige Länderspielpause geht. Die nächste Partie bestreiten die Basler dann am Samstag, 2. April 2011, wenn sie Neuchâtel Xamax im St. Jakob-Park empfangen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/03/2011 21:33


grins
Verfasst von: tossfor Re: FC Basel - 20/03/2011 18:40
GC vs FCB 1-2

Wer soviel Dusel hat wird am Ende Meister.. doh doh

GW Bamm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/03/2011 21:07
Alex Frei hämmert den FCB zum Sieg

Der FC Basel 1893 hat erstmals seit Oktober 2009 wieder gegen den Grasshopper Club Zürich gewonnen. Die Basler siegten am Sonntag, 20. März 2011 auswärts gegen GC mit 2:1 (1:0) und führen damit die Super-League-Tabelle weiterhin mit sieben Punkten Vorsprung an. Die Treffer für den FCB erzielten Marco Streller (44.) per Kopf sowie Alex Frei (81.) mit einem Freistoss-Hammer aus knapp 30 Metern. Sandro Wieser kam beim FCB zu seinem Super-League-Debüt.
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Es liefen die letzten zehn Minute der lebhaften Partie zwischen dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Basel 1893. Auf der Anzeigetafel leuchtete gross das 1:1 – ein Resultat, das von der Ausgeglichenheit des Spiels zwischen GC und dem FCB zeugte. Beide Teams hatten viele Chancen, die Gastgeber in der zweiten Hälfte sogar noch die besseren.

Doch es war Alex Frei, der in der 81. Minute am vehementesten etwas dagegen hatte, dass es beim Unentschieden bleibt. Der FCB-Stürmer setzte sich anlässlich eines Freistosses knapp 30 Meter vor dem GC-Tor den Ball. Und dann spedierte er diesen mit Höchstgeschwindigkeit und Präzision in Richtung rechte obere Torecke, wo der Ball schliesslich für Keeper Swen König unhaltbar einschlug. Ein Wahnsinns-Tor, und was für ein wichtiges! Freis spektakulärer Treffer zum 2:1 für den FCB bedeutete den ersten Sieg gegen GC seit mehr als zwei Jahren.

Damit war Thorsten Fink sehr zufrieden, konnte sein Team so doch den Siebenpunkte-Vorsprung in der Tabelle auf den zweitplatzierten FC Zürich konservieren. Mit der Leistung seiner Mannschaft war der FCB-Trainer allerdings nicht restlos glücklich. „Ich bin nicht gerade stolz auf darauf, wie wir gespielt haben – das können wir besser“, so Fink. „Wir haben heute gewonnen, weil wir die effizientere Mannschaft waren und mehr individuelle Klasse haben. Und wir sind im Moment einfach sehr stark bei Standardsituationen.“

Strellers wichtiges 1:0

Damit spielte der Basler Übungsleiter auch auf den Führungstreffer seiner Mannschaft an: Marco Streller hatte in der 44. Minute einen von mehreren gut getretenen Freistössen von Alex Frei mit dem Kopf zum wichtigen 1:0 abgelenkt. Der FCB hatte mit den Zürchern zuletzt insbesondere dann Mühe bekundet, wenn diese selbst in Führung gegangen waren. Diesmal hatte sich die Fink-Equipe vorgenommen, dies zu verhindern – und war erfolgreich damit. Strellers Treffer war denn auch verdient, hatten sich die Basler in der ersten Halbzeit doch insbesondere durch Streller, Frei und Steinhöfer einige sehr gute Gelegenheiten erarbeitet.

Eine der besten Chancen des ersten Durchgangs hatten allerdings die Zürcher, als Steven Zuber in der 32. Minute mit einem strammen Schuss nur den Pfosten traf. Zu diesem Zeitpunkt stand Xherdan Shaqiri, der wieder als linker Aussenverteidiger zum Einsatz kam, bereits nicht mehr auf dem Feld. Der 19-Jährige zog sich in der 19. Minute ohne gegnerische Einwirkung eine Muskelverletzung am Oberschenkel zu und wird am Montag, 21. März 2011 mit einem MRI näher untersucht. Von Beginn weg nicht dabei waren krankheitshalber Beg Ferati und Granit Xhaka – für Letzteren kam Scott Chipperfield im zentralen Mittelfeld zum Einsatz.

Emegharas Riesen-Chance

In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich. Dieser gelang – nach mehreren guten Chancen nicht unverdient – in der 65. Minute, als sich Toko auf der rechten Seite gegen Aleksandar Dragovic den Ball erkämpfte und Torhüter Costanzo, der zuvor ein paar Mal stark gehalten hatte, zum 1:1 überlistete. In der 78. Minute musste dann der FCB noch das Glück in Anspruch nehmen: Der pfeilschnelle Emeghara stürmte alleine auf Costanzo zu und setzte zu einem Lobball an. Es war die grosse Chance zum 2:1 für GC, das den FCB gegen die Zürcher womöglich zum wiederholten Mal um Punkte gebracht hätte.

Doch es kam anders. Denn Toko scheiterte – und wenige Minuten später setzte sich Alex Frei knapp 30 Meter vor dem GC-Tor den Ball…

Damit geht der FC Basel mit einem schönen Punktepolster in die Länderspielpause. Den nächsten Ernstkampf bestreiten die Basler am Samstag, 2. April 2011 mit dem Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax.

Das Telegramm:

Grasshopper Club–FC Basel 1:2 (0:1)
Letzigrund. – 8500 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 44. Streller 0:1 (Frei). 65. Toko 1:1. 81. Frei 1:2.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Shaqiri (20. Unal); Zoua (79. Tembo), Yapi (75. Wieser), Chipperfield, Stocker; Streller, Frei.

Grasshoppers: König; Menezes, Vallori, Colina, Ruiz (84. Rennella); Salatic; Calla (83. Hajrovic), Gajic (66. Abrashi), Toko, Zuber; Emeghara.

Bemerkungen: GC ohne Cabanas, Voser, Vasquez und Pavlovic (alle verletzt). FCB ohne Safari, Huggel und Cabral (alle verletzt), G. Xhaka und Ferati (beide krank). – Super-League-Debüt für FCB-Mittelfeldspieler Sandro Wieser (ab 75.). – Verwarnungen: 20. Stocker. 31. Emeghara (Foul). 48. Yapi. 70. Chipperfield (Foul). 85. Streller (Reklamieren). 91. Zuber (Foul).

fcb.ch

thx
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/03/2011 22:48



Das isch emol e goal. grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/03/2011 18:52
Shaqiri erlitt einen Muskelfaserriss

Nach Benjamin Huggel und Behrang Safari beklagt der FC Basel 1893 den verletzungsbedingten Ausfall eines weiteren Stammspielers: Der 19-jährige Nationalspieler Xherdan Shaqiri zog sich am 20. März 2011 im Meisterschaftsspiel gegen die Grasshoppers ohne gegnerische Einwirkung einen Muskelfaserriss am rechten Oberschenkel zu.
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Das haben MRI-Untersuchungen im Bruderholz-Spital Basel-Bottmingen ergeben. Shaqiri fällt damit für das EM-Qualifikationsspiel Bulgarien-Schweiz vom 26. März 2011 aus. Eine weitere Prognose, wie lange Shaqiri dem FCB über den Länderspieltermin hinaus fehlen wird, macht derzeit keinen Sinn. Entscheidend ist der Verlauf des Heilungsprozesses im Rahmen der konservativen Behandlung.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/03/2011 01:59
Shaqiri zum HSV?
STAR-VERKAUF!

Petric (Vertrag läuft 2012 aus) hat laut „transfermarkt.de“ einen Markwert von 8,5 Mio Euro. Elia (Kontrakt bis 2014) ist sogar 15 Mio Euro wert.

Mit über 20 Mio Euro auf der hohen Kante könnte Arnesen den Kader (acht Verträge laufen diese Saison aus, sechs weitere nächste) mit frischem Blut ausstatten. Basels Mittelfeld-Star Xherdan Shaqiri (19), den Trainer Michael Oenning Sonntag live beobachtete, würde ca. 10 Mio Euro kosten.

Leisten kann ihn sich der HSV nur, wenn er sich von aktuellen Top-Spielern trennt. Droht im Sommer der Ausverkauf einiger Stars?

https://www.bild.de/BILD/sport/fussba...neuanfang.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/03/2011 02:01
naja mit einem tausch von petric zu basel und shaqiri zum hsv wäre ich eonverstanden, Warum nicht .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/03/2011 18:21
ich frage mich gerade, für was mache ich das hier? wen sowiso alle basel nur scheisse finden? .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/03/2011 22:17
22.02.2011 | FC Basel 1893
Benjamin Huggel: Meniskus-Operation – Marco Streller nicht nach Moskau

Der FC Basel 1893 informiert über die verletzungsbedingten Ausfälle von Benjamin Huggel und Marco Streller.
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Mittelfeldspieler Benjamin Huggel vom FC Basel 1893 muss sich am 24. Februar 2011 einer Meniskus-Operation unterziehen. Zu diesem Befund führten die abschliessenden Untersuchungen, nachdem der 33-jährige Ex-Nationalspieler für die beiden letzten FCB-Partien hatte passen müssen. Die Ärzte erwarten für Huggel als Folge dieses Eingriffes bei normalem Heilungsverlauf eine Wettkampfpause von rund sechs Wochen. Damit wird Huggel auch die Reise zum UEFA-Europa-League-Spiel gegen Spartak Moskau vom 24. Februar 2011 nicht mittun.

Dieses Spiel in Russland wird zudem Nationalstürmer Marco Streller verpassen. Streller leidet unter Kniebeschwerden, so dass eine therapeutische Behandlung zuhause Vorrang hat. Die Hoffnungen sind allerdings intakt, dass er am 27. Februar 2011 beim Spitzenspiel gegen den FC Luzern wieder mittun kann.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/03/2011 11:52
Blick vom 25.03.2011

Heute Schluss mit Costanzo?

BLICK-Leser wissen es längst: Franco Costanzo (30, Bild) hat bei Basel keine Zukunft mehr. Heute oder in den nächsten Tagen wird es der Klub nach BLICK-Informationen offiziell verkünden: Der im Sommer auslaufende Vertrag des Captains wird nicht verlängert. Damit wäre die Ära des Gauchos nach fünf Jahren beendet – und der Weg frei für Nachfolger Yann Sommer (22). Der Goalie der U21-Nati besitzt einen Fünfjahres-Vertrag und verdient rund einen Viertel von Costanzo, der mit 1,4 Mio. Franken pro Jahr zu den Topverdienern zählt. Spannend wird, wie die Fans auf den Entscheid gegen ihren Liebling reagieren und ob Costanzo trotzdem bis Saisonende die Nr. 1 bleibt.

blich.ch whistle
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/03/2011 14:03
Laut Idriz Ebishi, Vizepräsident des mazedonischen Klubs Shkendija Tetovo, haben die Hamburger – wie auch Nürmberg, Mainz und Basel – Interesse an „Wunderkind“ Valmir Nafiu, der schon zur Probe beim FC Barcelona mittrainiert haben soll.

Wenn ich nur ein Wort verstehen würde...

https://www.shqipmedia.com/2011/01/ta...afiu-ne-basel/

übersetzt von albanisch auf deutsch (google sprachtools) grins

Einer der talentiertesten Fußballer Mazedonien, Valmir Nafiu jetzt ein Mitglied der Schweizer Meister FC Basel, nach ein paar Tagen zusammen mit seinen Eltern sind Teil der Expedition der stärkste Verein in der Schweiz. Information hat auch bestätigt, seine Stellvertreter KF Idriz Ibishi Funke. "Jetzt 16-jährige Talent Shkëndijës zusammen mit seinem Vater nach Basel, Schweiz, reiste zu beobachten, die Bedingungen, die der Verein seine Karte zu bekommen bietet. Weil ich Verpflichtungen habe in Mazedonien kamen, dort zu sein, aber schon bald in dieser Woche, um sie zu konkreten Vereinbarung beizutreten. In Basel kann man nicht hin und zurück, ohne einen Vertrag, da sie großen Verein und eine sehr lange lange her, und sie verfolgt haben die albanischen Talent, so erwarten die Zustimmung für eine schnelle Zeit zu unterzeichnen ", sagte unter anderem der Zeitung "Neue Zeit", Ibishi. Basel auch gelernt, dass bereits am Freitag das Team spielte mit freundlichen League Two Deutsch, Karlsruher SC, wo Sieg markiert 3:1, während Basel auch andere Albaner, Xherdan Shaqiri, Beg Ferati Taulant Jaca und Granit gespielt haben , während die albanische Kolonie bald erwartet, dass die Basel und Valmir Nafiu, die am Sonntag war das Stadion VIP-Plätze nach Basel, wo das Team mit Borusia Dortmund traf beizutreten. Valmir Nafiu daran erinnern, dass Fußball, dass mehr Zeit wurde von der niederländischen Meisterschaft Team, Ajax und Herenven beantragt wird.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/03/2011 21:59
Alex Frei ist Man of the Match (GC-FCB)

Mit seinem Last-Minute-Knaller sorgte er für den Sieg gegen ein gut eingestelltes GC.
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Erneut konnte der FCB dank seines enormen Willens den Kopf aus der Schlinge ziehen. Im siebten Spiel in dieser Rückrunde erzielten die Bebbi den siebten Sieg! Diesmal musste GC dran glauben. Die Partie war praktisch über die gesammte Spieldauer sehr ausgeglichen, die Hoppers waren dem Führungstreffer sogar näher als der FC Basel. Aber wie so oft im Fussball rächt es sich, wenn die Chancen nicht verwertet werden. So gelang es dem aktuellen Schweizer Meister, das Blatt in den letzten Minuten noch zu seinen Gunsten zu wenden.

Dazu brauchte es aber einen Geniestreich, und etwas Mithilfe von GC-Keeper Sven König, dass der FCB am Schluss als Sieger vom Platz marschierte. Alex Frei durfte sich den Ball kurz vor Abpfiff noch rund 30 Meter vor dem Tor zurechtlegen. Sein Schuss flatterte in die rechte, obere Ecke - sicherlich war der Schuss hart getreten, aber absolut unhaltbar war dieser auch wieder nicht. Wie dem auch sei, dank Alex Freis Tor entführten die Rotblauen drei wertvolle Punkte aus dem Letzigrund.

Darum war es auch klar, dass Alex Frei zum Man of the Match gewählt wurde. Er erreichte einen Notenschnitt von 5.39 und gewann damit die Spielerbewertung. Auf dem zweiten Rang folgt Marco Streller. Er verwertete einen "Frei-Stoss" mit dem Kopf zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung. Auch sonst zeigte der Aescher eine engagierte Leistung.

Dass der FCB trotz der GC-Druckphase nicht ins Hintertreffen geriet, war wieder einmal Franco Costanzo zu verdanken. Böse Zungen behaupten er hätte den Schuss zum 1:1 durch Toko halten müssen, die Zeitlupen zeigen aber deutlich, dass der Ball beim Taucher von Costanzo unglücklich über die Hand sprang. Mit einem Schnitt von 4.51 belegte der Argentinier jedenfalls den dritten Rang der Spielerbewertung.

Nun geht es nach der Nationalmannschafts-Pause am kommenden Samstag in der Meisterschaft weiter. Zu Gast im Joggeli werden die Neuenburger von Xamax erwartet.


Die Top 5:


1. Frei 5.39
2. Streller 4.82
3. Costanzo 4.51
4. Shaqiri 4.25
5. Abraham 4.0

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/03/2011 18:53


Albaner jagen die FCB-Xhakas!

Bald bricht eine neue Nati-Ära an. Dann werden auch die FCB-Brüder Granit (18) und Taulant (wurde vorgestern 20) Xhaka zum Thema. Beide spielen seit Jahren für die Nachwuchs-Nationalteams. Granit wurde 2009 U17-Weltmeister. Aber auch die Albaner jagen die Xhakas, die im Kosovo geboren wurden! Granit zu BLICK: «Es stimmt, es haben sich Leute vom Verband bei uns gemeldet. Die machen Druck.»

Am liebsten würden Granit und Taulant für die Schweizer Nati auflaufen. «Das ist mein Traum», so Granit. «Aber solange es kein Aufgebot gibt, muss man sich natürlich auch mit Albanien beschäftigen.»

Diese Mühe können sich die Brüder sparen. Laut Artikel 15 der Fifa-Statuten müssen Spieler, die einen Nationenwechsel anstreben, die zweite Staatsbürgerschaft schon besitzen, wenn sie das erste Wettbewerbsspiel für ein Land bestreiten. Egal, in welcher Altersklasse. Granit und Taulant spielten beide bereits offizielle Spiele für Schweizer Nachwuchsteams. Sie besitzen bis heute nur den Schweizer Pass. Heiko Ostendorp

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/03/2011 18:54
Basler Zeitung vom 30.03.2011

Kranker Yapi für das Xamax-Spiel fraglich

FC Basel. Mit 15 Spielern hat Thorsten Fink nach drei freien Tagen gestern das Training beim FC Basel wieder aufgenommen. Einige Nachwuchs-Internationale sind noch im Einsatz. Geschwächt von einem Inf.

Aus Copyright-Gründen kann der Artikel nicht wiedergeben werden

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/04/2011 16:12
Fink fordert Leidenschaft und Geduld

Der FC Basel 1893 trifft in der 26. Super-League-Runde am Samstag, 2. April 2011 zuhause auf Neuchâtel Xamax (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). Nach der Länderspielpause und dem ersten Heimspiel seit fast einem Monat geht es für den FCB darum, mit einem Sieg über die Neuenburger – es wäre der achte Meisterschafts-Vollerfolg in Serie – seinen Siebenpunkte-Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Zürich mindestens zu halten. Behrang Safari und Xherdan Shaqiri fehlen weiterhin verletzt, Gilles Yapi ist noch nicht richtig gesund und Scott Chipperfield gesperrt.
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Nicht weniger als 31 Punkte trennen den FC Basel und Neuchâtel Xamax aktuell in der Tabelle der Super League voneinander. Der FCB steht ganz oben, die Neuenburger hingegen auf dem neunten Platz und damit fast ganz unten. In der Statistik muss man bis zum 30. November 2008 oder neun Spiele zurückgehen, um eine Niederlage des Schweizer Meisters gegen Xamax zu finden (0:2). Auf dem Papier spricht also vor dem samstäglichen Aufeinandertreffen der beiden Teams vieles für ein weiteres Basler Erfolgserlebnis.

Dass eine klare Ausgangslage bisweilen nicht viel bedeuten muss, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem kennt die Marschrichtung von FCB-Trainer Thorsten Fink natürlich nur eine Richtung: „Wir wollen gegen Xamax gewinnen, unseren Vorsprung auf zehn Punkte ausbauen und damit den FC Zürich unter Druck setzen.“ Der Tabellenzweite trifft am Sonntag auswärts auf den FC Thun. Fink findet, die knapp zweiwöchige Länderspielpause habe seinem Team gut getan. „Wir konnten zwar vorher in der Liga siebenmal in Serie gewinnen“, sagt er, „doch wir haben schon das eine oder andere Detail gesehen, das wir besser machen müssen. Gegen Neuenburg wollen wir das nun umsetzen.“

Die richtige Mischung finden

Der Basler Übungsleiter geht davon aus, dass der Gegner in erster Linie auf die Defensivarbeit bedacht sein und dem FCB das Spieldiktat überlassen wird. „Es dürfte nicht viel Raum geben für unser Angriffsspiel, deswegen müssen wir Geduld haben und Leidenschaft zeigen.“ Die richtige Mischung zu finden aus beharrlichem Spielaufbau und aggressivem Auftreten sei eine dem FCB nicht unbekannte Schwierigkeit, so Fink. Nichts desto trotz blickt der 43-Jährige der Partie gegen Xamax mit Vorfreude entgegen: „Es wird herrliches Fussballwetter sein am Samstag und zudem freue ich mich darauf, unsere ehemaligen Spieler Federico Almerares und Marcos Gelabert zu sehen.“

In seiner eigenen Mannschaft hat der FCB-Trainer einige Ausfälle zu kompensieren. Behrang Safari und Xherdan Shaqiri sind nach wie vor verletzt, Gilles Yapi nach seiner krankheitsbedingten Abwesenheit noch geschwächt und Scott Chipperfield aufgrund von vier Gelben Karten gesperrt. Angeschlagen ist zudem Jacques Zoua. Dafür könnte Benjamin Huggel nach seiner Verletzungspause erstmals seit Mitte Februar wieder im Kader sein – allerdings allerhöchstens auf der Ersatzbank.

Ein besonders junges FCB-Team

Wie immer bietet dies dafür anderen Spielern die Gelegenheit, ihren Wert unter Beweis zu stellen. Auf der Position des linken Aussenverteidigers etwa kommt am Samstag – zum ersten Mal in der Meisterschaft – Daniel Unal von Beginn weg zum Einsatz. „Er hat zwei gute Leistungen in den Länderspielen gezeigt und ich bin überzeugt von ihm“, sagt Thorsten Fink. „Ich freue mich für Daniel und hoffe, dass er seine Chance nutzt.“ Ebenfalls einiges verspricht sich der Trainer von Fwayo Tembo, der auf dem rechten Flügel zum Einsatz kommen dürfte. Das zentrale Mittelfeld dieses besonders jungen FCB-Teams vom Samstag wird derweil vom Duo Granit Xhaka/Cabral besetzt.

25‘500 Tickets wurden bis am Freitagnachmittag verkauft. Eine gute Basis für den FC Basel, um am Samstag bei frühlingshaftem Wetter in einem gut gefüllten St. Jakob-Park zum ersten Heimspiel seit dem 6. März 2011 anzutreten. Vor Augen hat der FCB die schöne Aussicht, seine jetzt schon beachtliche Siegesserie auf acht Spiele auszudehnen und elf Runden vor Schluss einen weiteren Schritt in Richtung erfolgreiche Titelverteidigung zu machen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/04/2011 12:52
Knapper Sieg dank herrlichem Freistoss

Der FC Basel 1893 gewann am Samstag, 2. April 2011 sein Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax mit 1:0 (1:0). Die Partie gegen die defensiv eingestellten Neuenburger wurde zur erwarteten Geduldsprobe und der Basler Sieg fiel trotz einiger guter Chancen nur knapp aus. Dafür war der entscheidende Treffer umso schöner: Alex Frei erzielte ihn mit einem herrlichen direkten Freistoss in der 39. Minute. Der FCB hat nach dem achten Vollerfolg in Serie in der Tabelle vorübergehend zehn Punkte Vorsprung auf den FCZ.
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Das erste FCB-Spiel nach der Länderspielpause hatte eine grosse Gemeinsamkeit mit dem letzten vor dem Unterbruch: Die Partie wurde durch einen herrlichen Freistoss-Treffer von Alex Frei entschieden. Hatte der Basler Stürmer vor zwei Wochen auswärts gegen GC noch kurz vor Schluss mit Brachialgewalt aus 30 Metern das 2:1 erzielt, war nun gegen Xamax ganz viel Gefühl im Spiel: Frei schlenzte den Ball in der 39. Minute von halblinker Position filigran über die Neuenburger Mauer in die nahe hohe Ecke zum 1:0. Es war der Höhepunkt und die Entscheidung zugleich.

Nicht, dass die Partie keine anderen interessanten Szenen zu bieten gehabt hätte. Der FCB war über die gesamte Spieldauer bemüht, gegen die bisweilen zu zehnt verteidigenden Xamaxiens eine entscheidende Lücke zu finden. Insbesondere in der ersten Halbzeit kamen die Basler dabei auch immer wieder zu guten Torgelegenheiten. Nach dem Seitenwechsel waren es aber dann ab der 60. Minute eher die Gäste aus Neuenburg, die sich gute Chancen erarbeiteten – doch der FCB konnte sich auf einen Franco Costanzo in Hochform verlassen.

"Unsere Chancen besser nutzen"

„Meine Mannschaft hat während einer Stunde sehr guten Fussball gespielt“, resümierte Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff. „Nur hätten wir in der ersten Halbzeit unsere Chancen besser nutzen und die Entscheidung früher herbeiführen sollen“, so der FCB-Trainer. Er sei insgesamt sehr glücklich darüber, dass sein Team bereits zum achten Mal in Serie gewonnen habe. „Trotzdem werden wir uns das Spiel natürlich noch einmal ansehen und daran arbeiten, künftig gegen Ende nicht mehr so unter Druck zu kommen.“

Damit sprach Fink jene Phase an, in der die Basler ein wenig den Faden verloren hatten. Xamax hatte gerade eine Grosschance vergeben, als Niasse alleine vor Costanzo auftauchte, der FCB-Torhüter aber hervorragend reagierte und den Xamax-Angreifer erfolgreich aufhielt. Auch Nuzzolo scheiterte mit seinem Nachschuss, das Heimteam hatte in dieser Szene Glück. Auch in der Folge musste Costanzo noch mehrmals eingreifen – und einmal sogar in extremis: Kurz vor dem Abpfiff hätte Federico Almerares, der in der Winterpause vom FCB zu Xamax gewechselt hatte, beinahe ein Tor gegen seinen Ex-Club erzielt. Doch er scheiterte mit seinem Kopfball aus nächster Nähe am äusserst reflexstarken Costanzo, der damit den Sieg für sein Team festhielt – es war der achte Basler Vollerfolg in Serie.

Starke Anfangsphase

Die bangen Minuten zum Schluss des Spiels wären gar nicht nötig gewesen, wenn der FCB früher in der Partie für seine Überlegenheit und sein grosses Engagement belohnt worden wäre. Bereits nach einer Viertelstunde hatten die Gastgeber während ihrer ersten grossen Druckphase mehrere gute Chancen, doch Frei traf nur den Pfosten (14.) und Granit Xhaka, erneut Frei und Tembo scheiterten an Torhüter Bedenik. Kurz vor der Pause hatte dann Valentin Stocker bei seinem strammen Schuss aus 15 Metern eine weitere Top-Chance, zielte aber leicht über das Gehäuse.

Dass keine dieser Gelegenheiten genutzt werden konnte, war im Nachhinein betrachtet deshalb nicht so gravierend, weil Alex Frei wieder einmal für den Unterschied gesorgt hatte. Das sehenswerte Freistosstor in der 39. Minute war bereits der 17. Saisontreffer des Nationalmannschafts-Captains.

Weiter geht es für den FCB am kommenden Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Bern gegen den BSC Young Boys (16.00 Uhr, Stade de Suisse).

Das Telegramm:

FC Basel–Neuchâtel Xamax 1:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 26‘440 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tor: 39. Frei 1:0.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Unal; Tembo (85. Wieser), Granit Xhaka, Cabral (71. Huggel), Stocker; Frei (91. Baron), Streller.

Xamax: Bedenik; Besle, Keller (90. Gohou), Page, Paito; M’Veng (73. Treand), Gelabert (90. Fausto); Ismaeel, Niasse, Nuzzolo; Almerares.

Bemerkungen: FCB ohne Shaqiri, Safari, Zoua (alle verletzt), Chipperfield (gesperrt) und Yapi (krank). Xamax ohne Binya, Geiger (beide verletzt). – Verwarnungen: 10. Unal (Foul). 41. Abraham (Foul). 87. Gelabert (Foul). 88. Besle (Foul). 93. Steinhöfer (Foul). – Pfostenschuss Frei (14.).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/04/2011 16:39
Fotos vom Sieg gegen Xamax

https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=348886

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2011 18:26
Frei und Streller treten mit sofortiger Wirkung als Nationalspieler zurück

Der knapp 32-jährige Alex Frei und der knapp 30-jährige Marco Streller vom FC Basel 1893 haben Nationalcoach Ottmar Hitzfeld nach dem EM-Qualifikations-Spiel Bulgarien–Schweiz vom 26. März 2011 (0:0) und nach einer angemessenen Bedenkzeit den sofortigen Rücktritt aus der Nationalmannschaft angeboten. Nach ausführlichen Gesprächen, die am 31. März 2011 in konstruktiver und offener Atmosphäre stattfanden, und reiflicher Überlegung hat Hitzfeld das Rücktrittsangebot der beiden FCB-Stürmer angenommen.
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Mit ihrem Rücktrittsangebot haben Frei und Streller für sich die Konsequenzen aus den Entwicklungen der letzten Zeit gezogen. Die Aufgebote zu den Spielen der Nationalmannschaft, die Zeit der Nationalmannschaftszusammenzüge und die Länderspiele selbst sind für die beiden Spieler immer wieder und zunehmend von äusseren, für sie negativen Begleiterscheinungen geprägt und zuletzt gar beherrscht worden.

Zu starke Nebenwirkungen

Diese Nebenwirkungen sprengten zuletzt den beruflichen Rahmen deutlich, gingen weit über eine normale und zu akzeptierende Kritik hinaus und griffen auf teils krasse Weise in das Privatleben der beiden Fussballer und in jenes ihres persönlichen Umfeldes hinein. Deshalb sind sie zur Einsicht gelangt, dass es für sie in einer derartigen Atmosphäre nicht mehr möglich ist, ihr optimales Leistungsniveau zu erreichen und in den Spielen mit dem Nationalteam abzurufen. Diese Erkenntnis hat sie nun dazu bewogen, per sofort, also noch vor dem EURO-Qualifikationsspiel vom 4. Juni 2011 in England, aus dem Kader der Nationalmannschaft zurückzutreten.

Mit ihrem Rückzug wollen Frei und Streller im Hinblick auf den Weg weisenden Match im Londoner Wembley-Stadion und die weitere Zukunft die Voraussetzungen für einen Schweizer Angriff ohne lähmende Nebenwirkungen schaffen. Die Offensive des Nationalteams soll künftig unbelastet auftreten können und ohne die ablehnende Stimmung eines Teils der Anhänger, der öffentlichen und der veröffentlichten Meinung in Bezug auf die Nationalspieler Frei und Streller.

Diese erhoffen sich, dass mit ihrem Rückzug eine zuletzt permanent spürbare Unruhe wegfallen wird. Die Schweizer Nationalmannschaft soll wieder ohne eindeutige Reaktionen aus dem Publikum spielen können. Insbesondere soll auch die Fokussierung eines markanten Teils der medialen Berichterstattung – im direkten Zusammenhang mit Frei und Streller – auf negative Themen ein Ende haben.

Kein störendes «Abschiedsspiel»

Aus sportlicher Sicht bedauern Frei und Streller, dass sie sich zu diesem für sie unumgänglichen Schritt veranlasst sahen. Als Berufsfussballer wäre für sie ein Spiel mit der Schweizer Nationalmannschaft im Wembley sehr reizvoll gewesen. Doch vor allem Alex Frei will mit seinem Entscheid auch verhindern, dass diese Qualifikations-Partie auf unangebrachte und für die Mannschaft störende Weise zu einem Abschiedsspiel hochstilisiert wird. Deshalb haben beide Spieler im Gespräch mit Ottmar Hitzfeld auch deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie ihren Entscheid ausschliesslich aus menschlichen Gründen und im Interesse der Nationalmannschaft fällten, zumal sie sich bis anhin während rund eines Jahrzehnts stets loyal und mit grösstmöglichem Einsatz in den Dienst des Nationalteams gestellt hätten.

In der Tat bestritt Frei in exakt zehn Jahren zwischen dem 24. März 2001, als er bei einem 1:1 im damaligen Jugoslawien debütierte, und dem Spiel in Sofia vom 26. März 2011 nicht weniger als 84 A-Länderspiele absolviert, in denen er mit 42 erzielten Treffern zum aktuellen Schweizer Rekordtorschützen wurde. Zu diesen 84 Länderspielen gehörten die Teilnahme an je zwei EM- Endrunden und WM-Endrunden.

Marco Streller seinerseits brachte es zwischen 2003 und 2011 auf 37 Länderspiele mit 12 Toren und der Teilnahme an der WM 2006 in Deutschland. Weitere Länderspiel-Einsätze verpasste Streller aufgrund mehrerer Verletzungspausen, unter anderem auch im Sommer 2010, als er für die WM-Endrunde in Südafrika kurzfristig Forfait erklären musste.

Hitzfelds Summe der Gründe

Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld hat das Rücktrittsangebot der beiden Stürmer nach reiflicher Überlegung und dem Abwägen aller Argumente mit Verständnis akzeptiert, dies in erster Linie aus Respekt gegenüber den von den Spielern angebrachten persönlichen Argumenten, deren Dimension für die beiden Betroffenen er aus eigener Wahrnehmung sehr wohl nachvollziehen könne. Dazu habe er, Hitzfeld, in seiner langen Trainerkarriere die Erkenntnis gewonnen, dass der eigene ungebrochene Antrieb eines Sportlers, sein Selbstvertrauen und die Unterstützung der eigenen Anhängerschaft wichtige Kriterien für den sportlichen Erfolg einer Mannschaft seien. Die Summe dieser Gründe hat Hitzfeld bewogen, die Rücktrittsangebote von Alex Frei und Marco Streller anzunehmen.

Reaktionen und Kommentare (alle Zitate zur freien Verwendung)

Alex Frei: «Ich habe zehn Jahre lang eine gute Zeit in der Nationalmannschaft gehabt, dabei aber auch mit einigen Tiefschlägen fertig werden müssen. Teils habe ich diese selbst verursacht, teils musste ich sie aus nicht nachvollziehbaren Gründen einstecken. Ich kann aber mit gutem Gewissen sagen, dass ich immer versucht habe, mein Bestes zu geben. Aber jetzt ist es aus den Gründen, die ich Ottmar Hitzfeld erklärt habe, Zeit für einen Schnitt. Ich wünsche dem Nationalteam weiterhin nur das Beste und danke allen Fans, die hinter mir standen, auch jenen, die kritisch waren, aber die Grenzen der Fairness und des Anstands nicht überschritten haben.»

Marco Streller: «Mir war es vergönnt, mit Unterbrüchen acht Jahre lang Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft zu sein. Dabei habe ich viele gute Erlebnisse gehabt, aber auch einige negative Erfahrungen sammeln müssen. Mehr Länderspiel-Einsätze habe ich vor allem durch einige Verletzungen verpasst. Jetzt habe ich mich für den Rücktritt entschieden und bin dankbar, dass Ottmar Hitzfeld meine Argumente nachvollziehen kann. Den jungen Kollegen im Nationalteam wünsche ich für die Zukunft das Beste, vor allem auch, dass sie auch in schwierigen Momenten die Unterstützung der Fans haben.»

Ottmar Hitzfeld: «Ich bedaure diesen Doppel-Rücktritt aus sportlicher Sicht ausserordentlich. Von den rein menschlichen Gesichtspunkten her kann ich die Überlegungen, die dazu geführt haben, jedoch nachvollziehen. Alex Frei und Marco Streller haben nicht aus dem Affekt heraus entschieden, sondern sich diesen Schritt wohl überlegt. Darum habe ich mich entschieden, auf weitere Gespräche zwecks Umstimmung zu verzichten und den Fokus sofort auf die Zukunft zu richten. Wir haben ein Weg weisendes Spiel in England vor uns, das ich nun unter stark veränderten Voraussetzungen planen muss. Die Herausforderung ist gross, und ich werde alles daran setzen, dass das Schweizer Nationalteam bereit ist, diese anzunehmen und erfolgreich zu bewältigen. Ich danke Alex Frei und Marco Streller für ihren jederzeit tadellosen Einsatz im Nationalteam, für ihre Leistungen sowie ihre Beiträge zu den Erfolgen, die das A-Team und damit auch der Schweizer Fussball in den letzten Jahren erleben durfte. Ich wünsche beiden Spielern für den weiteren Verlauf ihrer Karriere alles Gute.»

Hinweis für die Redaktionen:

Der Schweizerische Fussballverband, der Nationaltrainer, der FC Basel 1893 und die beiden Spieler sind übereingekommen, ausserhalb dieser ausführlichen Medienmitteilung vorerst keine weiteren Stellungnahmen zum Nationalmannschafts-Rückzug von Alex Frei und Marco Streller abzugeben. Im vorliegenden Communiqué sind alle Argumente, Fakten und weiter führenden Erklärungen enthalten. Zudem stehen den Medien die angeführten Zitate frei zur Verfügung.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/04/2011 20:46
Das Ende zweier grosser Karrieren




Alexander Frei und Marco Streller treten per sofort aus der Nationalmannschaft zurück. Die Reaktionen von Medien und Fans sind wie zu erwarten ausgefallen - Ein Tiefpunkt für die Fussball-Schweiz.

Die Reaktionen

«Rücktritt: Frei und Streller lassen Hitzfeld im Stich», berichtet der Tages-Anzeiger. Der Blick titelt ungewöhnlich sachlich «Streller und Frei treten per sofort zurück!». Und die Basler Zeitung meint: «Frei und Streller lassen Schweiz im Stich».

Die Reaktionen der «Fans» fallen um einiges heftiger aus. Unter dem Blick-Artikel findet man vor allem Kommentare wie «endlich!», «wurde auch langsam Zeit» oder «wunderbar». Auf der Facebook-Seite «Klub der Aufholjäger! Wir schaffens noch an die EM 2012», der wohl vor allem die Nati-Optimisten beigetreten sind, heisst es bereits im ersten Kommentar, jetzt könne es ja nur noch aufwärts gehen. Dieselbe Person beweist ein paar Zeilen später dann auch gleich ihre enorme Fachkompetenz in Sachen Fussball, indem sie auf Albert Bunjaku, Eren Derdiyok und Valentin Stocker als gute Alternativen für Frei und Streller verweist. Die primitiven Kommentare häufen sich, dank der Anonymität des Internets, und ziehen sich wie ein roter Faden durch sämtliche Streller/Frei-Diskussionen. Lob oder Dankbarkeit findet man nur selten.

Wer hat Recht?

Die Diskussionen, ob Alex Frei und Marco Streller nun gute Stürmer seien und ob sie noch in die Nationalmannschaft gehören oder nicht liessen sich endlos fortführen. Eine Lösung oder eine richtige Meinung gibt es nicht. Fakt ist aber, dass die beiden Stürmer des FC Basel sich in ihrer gesamten Nati-Karriere meist vorbildlich verhalten haben, von ihren sportlichen Verdiensten einmal ganz abgesehen. Frei kämpfte seit seinem Karrierebeginn mit Anfeindungen gegen seine Person und Streller war seit längerer Zeit den Pfiffen der Fans ausgesetzt. Selbstverständlich spielten beide in letzter Zeit nicht so, wie man es von ihnen gewohnt war. Aber kann man nicht auch die Frage stellen, welcher Stürmer überhaupt ein Tor schiessen soll in einer Mannschaft, in der das Mittelfeld die Stürmer ungenügend mit Bällen füttert? Welche Stürmer sollen nun keine Tore machen, weil sie keine Pässe bekommen?

Und war es nicht auch so, dass die Fans und Medien bereits auf den kleinsten Fehler gewartet haben? Klar, Frei ist kein so lockerer und cooler Typ wie ein Diego Benaglio. Und Streller bewegt sich im Sturm halt nicht so flink und wendig, wie das die meisten Fussballfans von ihren Lieblingsstürmern erwarten, sondern wirkt meist ein wenig hölzern und unbeholfen. Und trotzdem haben es die beiden bis in die Nationalelf geschafft und dort sogar noch ordentlich für Furore gesorgt. Und sie sind beide, trotz so vieler Anfeindungen und Kritik, meist sehr anständig geblieben und haben der Nationalelf erst jetzt den Rücken gekehrt. Einen netten Vergleich kann man dabei auch mit Tranquillo Barnetta machen. Ein immer noch junger Spieler mit riesigem Potenzial, welches er aber in der Nationalelf bereits seit Jahren nicht mehr abrufen kann. Wird über ihn so hergezogen? Natürlich nicht, weil er den Bonus hat. Den Bonus, dass er ein junger Spieler ist, der nebenbei noch ganz cool rüberkommt und das perfekte Schwiegersohn-Image vermittelt.

Wo bleibt der Respekt?

Viele Zeitungen titeln, Frei und Streller liessen die Schweiz und Ottmar Hitzfeld im Stich. Und die meisten Fans zeigen sich begeistert über den Rücktritt der Beiden. Aber sind wir ehrlich, nicht Frei und Streller lassen die Schweiz im Stich, sondern die ganze Schweiz diese beiden tollen Stürmer mit ihren bemerkenswerten bisherigen Fussball-Karrieren. Egal ob sie in den letzten Spielen gut oder schlecht gespielt haben, die Respektlosigkeit, welche den Beiden von Medien und Fans entgegengebracht wird ist untragbar. So etwas gibt es in keinem anderen Land, und viele Fans anderer Nationalmannschaften finden diese ganze Hetzjagd eine riesige Frechheit.

Eine nette und passende Anekdote dazu ist die Geschichte von David Beckhams Auftritt mit der AC Milan bei seinem Ex-Klub Manchester United in der Champions League. Beckham wurde, obwohl er für das gegnerische Team spielte, von den ManU-Fans gefeiert und beklatscht. Weil Ehre und Respekt im englischen Fussball grossgeschrieben werden. Weil England eine grosse Fussballnation ist. Und die Schweiz, egal mit welchen Stürmern sie antreten wird, genau aus diesem Grund niemals eine grosse Fussballnation werden wird. Ohne Alex Frei und Marco Streller sowieso nicht.

https://www.kurzpass.ch/Fussball/Nati...karrieren.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/04/2011 01:18

jetzt wird´s krass . ups



https://www.blick.ch/sport/fussball/nati/mord-drohungen-gegen-alex-frei-170096
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/04/2011 17:04
Baueingabe für das Projekt Nachwuchs-Campus Basel

Am 7. April 2011 ist durch die „Stiftung Nachwuchs-Campus Basel“ das Baugesuch offiziell eingereicht worden.
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Dieser weitere wesentliche Schritt zur Realisierung eines Nachwuchs-Campus auf den Sport-Anlagen St. Jakob in Münchenstein wurde nach einer intensiven Planungsphase möglich. Die Planung lag in den Händen einer Arbeitsgruppe, angeführt von Dany Waldner von der gleichnamigen Projektmanagement AG und von Architekt Luca Selva, die mittlerweile das ausgereifte Detailkonzept zur Einreichung des Baugesuches vorgelegt haben.

Das Projekt war vom Stiftungsrat unter Präsidentin Gigi Oeri geprüft und einstimmig verabschiedet worden. Am Nachmittag des 7. April 2011 wurde das Baugesuch eingereicht. Seitens der Bauherrschaft wurde es von Gigi Oeri und Stiftungsrat Jacques Herzog unterzeichnet. Als Vertreter der Grundbesitzer unterschrieb Felix Leuppi, Leiter Immobilien der CMS. Und als aktuelle Baurechtsnehmer unterzeichneten von Seite des Kantons Basel-Stadt Regierungsrat Christoph Eymann und Peter Howald, Leiter des Sportamtes, das Gesuch ebenfalls.

Nach dem Vorliegen der Baubewilligung wird das Baurecht an die Stiftung Nachwuchs-Campus Basel übertragen. Der Spatenstich ist nach wie vor für den Spätsommer 2011 vorgesehen.

Und das sind die Eckdaten des Campusgebäude:

* Grundfläche: 1'310 m²
* Kubatur: 8'600 m³
* Anzahl Felder: 4 Naturrasenfeld und 1 Kunstrasenfeld
* Anzahl Arbeitsplätze: 15
* Bauherrschaft: Stiftung Nachwuchs-Campus Basel


fcb.ch

bilder und weitere infos hier .

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/-/10044/25746/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/04/2011 15:32
Schafft der FCB das perfekte Quartal?

Am Sonntag, 10. April 2011, tritt der FC Basel 1893 auswärts gegen den formstarken BSC Young Boys an (16.00 Uhr, Stade de Suisse). Der souveräne Tabellenführer aus Basel, der sieben Punkte Vorsprung auf den FC Zürich vorweist, trifft dabei auf eine Berner Mannschaft, die sich nach mässigem Saisonstart längst gefangen und auf den dritten Rang vorgearbeitet hat. FCB-Trainer Thorsten Fink muss weiterhin auf den rekonvaleszenten Xherdan Shaqiri verzichten, ansonsten sollten alle Spieler wieder mit an Bord sein.
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Der FCB kann am Wochenende etwas Besonderes schaffen, das ihm unter Trainer Thorsten Fink noch nicht gelungen ist: Ein Basler Sieg über den BSC Young Boys würde den neunten Vollerfolg in Serie bedeuten und dem Schweizer Meister wäre ein perfektes und makelloses drittes Meisterschafts-Quartal geglückt. „Das wäre natürlich wunderbar und ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Titelverteidigung“, blickt Thorsten Fink hoffnungsfroh voraus.

Doch der FCB-Trainer weiss, dass seiner Mannschaft vorher noch ein hartes Stück Arbeit bevorsteht, bis es vielleicht so weit ist. Denn auch beim Gegner vom Sonntag stimmt die Form seit geraumer Zeit: Die Berner Young Boys haben von den bisher acht Partien des dritten Quartals lediglich einmal verloren (2:3 gegen GC), die restlichen Spiele konnten die Gelbschwarzen – bis auf ein Unentschieden – allesamt für sich entscheiden. Zuletzt hat YB dreimal hintereinander gewonnen.

Die Voraussetzungen für ein interessantes Fussballspiel am Sonntag im Stade de Suisse sind also gegeben, selbst das Wetter scheint wieder grosszügig seinen Beitrag zu leisten. „Wir freuen uns sehr auf die Partie gegen die spielstarken Young Boys“, sagt deshalb Thorsten Fink. „Ich gehe davon aus, dass YB unbedingt gewinnen will, damit sie in der Meisterschaft noch ein Wort mitreden können. Deshalb erwarte ich ein Top-Spiel.“

FCB erstmals wieder gegen Dudar

Bei den Bernern steht seit Ende Januar auch Emiliano Dudar wieder im Einsatz, nachdem er aufgrund einer schweren Kopfverletzung seit Mitte September 2010 ausgefallen war. Es war im Spiel gegen den FC Basel, als sich Dudar beim Zusammenprall mit seinem Teamkollegen François Affolter eine schwere Gehirnerschütterung sowie einen Nasenbruch zuzog und danach ins Spital eingeliefert werden musste. Nun spielt der FCB erstmals wieder gegen die Young Boys, seit der Argentinier zurück in der Mannschaft ist. „Wir sind alle enorm froh, dass Dudar keine ganz schwerwiegende Verletzung davontrug und nun gegen uns wieder spielen kann“, betonte Fink am Freitagnachmittag.

In seiner eigenen Mannschaft ist die Verletztenliste derweil ebenfalls zusammengeschrumpft. Lediglich Xherdan Shaqiri, der noch seinen Muskelfaserriss im Oberschenkel auskuriert, steht dem FCB-Trainer am Sonntag nicht zur Verfügung. Nach Benjamin Huggel stösst auch Behrang Safari nach überstandener Regenerationszeit zurück ins Kader. Der Schwede ist allerdings nach vier Trainingseinheiten mit der Mannschaft natürlich noch nicht bei seinem vollen Leistungsvermögen angelangt und wird deshalb als Linksverteidiger gegen YB wohl noch durch Scott Chipperfield ersetzt.

"... desto hungriger werden sie"

Eine Woche nach dem Auswärtsspiel gegen die Young Boys steigt der FCB dann zuhause gegen GC in das letzte Meisterschafts-Quartal und damit in die entscheidende Phase der Meisterschaft ein. Mit derzeit sieben Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Zürich stehen die Zeichen in Sachen Titelverteidigung gut. Trotzdem erinnert Trainer Thorsten Fink noch einmal daran, dass nachher immer noch neun Partien zu spielen seien. „Und wir wissen alle, dass da noch viel passieren kann. Wir dürfen nie locker lassen und müssen stets konzentriert bleiben.“ Mit Tiefstapelei hat das nichts zu tun, und bei allem Respekt vor den noch ausstehenden Spielen sagt der Basler Übungsleiter auch: „Wir sind es gewohnt, unter Druck zu stehen und werden nicht aus der Bahn geworfen, wenn wir mal verlieren sollten. Je näher meine Spieler das grosse Ziel vor Augen haben, desto hungriger werden sie.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/04/2011 09:59
Spektakel und ein 3:3 im Wankdorf

Der FC Basel 1893 erreichte am Sonntag, 10. April 2011 auswärts beim BSC Young Boys ein 3:3-Unentschieden. Nach einem 0:2-Rückstand drehten die Basler allmählich auf und erzielten drei Tore in Serie. Erst durch einen Penalty in der 80. Minute konnte YB noch ausgleichen. Alex Frei, Marco Streller und Fwayo Tembo – er per Elfmeter – erzielten die Treffer für den FCB, der damit zum ersten Mal seit acht Spielen nicht gewinnen konnte. Der Vorsprung in der Tabelle auf den FCZ, der gegen GC 1:0 gewann, beträgt nun noch fünf Punkte.
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YB gegen den FCB – es war ein Spitzenspiel, das diesen Namen auch verdient. Der BSC Young Boys und der FC Basel 1893 lieferten sich am Sonntagnachmittag im Berner Stade de Suisse eine Partie auf hohem Niveau. Und wie so oft, wenn diese beiden offensiv eingestellten und spielstarken Teams aufeinandertreffen, fehlte auch eine gehörige Portion Spektakel nicht: YB führte 2:0, der FCB kämpfte sich zurück kam durch Alex Frei sowie Marco Streller zum Ausgleich und durch Fwayo Tembos Penaltytreffer eine Viertelstunde vor Schluss gar zur 3:2-Führung. Doch YB war damit noch nicht bezwungen, blieb am Ball und erzielte – ebenfalls per Elfmeter – in der 80. Minute noch den Ausgleich.

„Das war ein tolles Spiel für die Zuschauer, beide Mannschaften haben offensiv gespielt und dem Publikum einiges geboten“, fand nach der Partie auch Thorsten Fink. Er sei stolz auf sein Team, das mit einem Kraftakt vom 0:2 zum zwischenzeitlichen 3:2 gekommen war, so der Basler Trainer. „Da hat der FCB wieder einmal eine tolle Moral bewiesen.“ Es sei zwar schade, dass die Führung am Ende noch aus der Hand gegeben wurde. „Aber insgesamt können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein, ich kann gut damit leben“, sagte Fink. Auch YB-Coach Vladimir Petkovic zog am Ende das Fazit, dass es letztlich „ein gerechtes Unentschieden“ gewesen sei.

Der Nachmittag hatte zunächst mit netten Gesten begonnen: Alex Frei und Marco Streller bekamen für ihre Leistungen und Verdienste in der Schweizer Nationalmannschaft von YB-Captain Marco Wölfli Blumen geschenkt. YB-Verteidiger Emiliano Dudar seinerseits bekam David Abraham ebenfalls einen Blumenstrauss überreicht – als Zeichen der Freude des FCB, dass Dudar nach seiner schweren Verletzung erstmals wieder gegen die Basler spielen konnte.

Wieder war Alex Frei zur Stelle

Danach war es allerdings vorbei mit den Nettigkeiten. Beide Teams schlugen von Beginn weg ein hohes Tempo an – und bereits in der 3. Minute sendete Alex Frei ein erstes Warnzeichen in Richtung YB-Keeper Wölfli ab, als er mit dem linken Fuss aus rund 18 Metern knapp über das Tor schoss. In der Folge aber spielte die Heimmannschaft etwas zwingender nach vorne als die Gäste. In der 26. Minute wurde YB dafür belohnt: Alexander Farnerud zog einen langen Flankenball auf den Kopf von Alain Nef, dessen Vorlage Henri Bienvenu – ebenfalls per Kopf – zum 1:0 für die Berner verwertete. Nur sieben Minuten später erhöhte der Tabellendritte auf 2:0, als Sendad Lulic von David Degen lanciert wurde und mit einem satten Schuss erfolgreich war.

Doch wie schon beim letzten Auswärtsspiel gegen YB, am 12. September 2010 (2:2), gab sich der FCB noch lange nicht geschlagen. Schon damals traf Alex Frei in der 38. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer – auf die Minute genau zur gleichen Zeit war es auch an diesem Sonntag wieder der mit 18 Saisontreffern beste Schweizer Torschütze, der die Mannschaft von Thorsten Fink zurück ins Spiel brachte: Valentin Stocker schlug den Ball von der linken Seite her in die Mitte, wo Frei einmal mehr genau am richtigen Ort stand und aus kurzer Distanz vollendete.

Tolle FCB-Aktion zum 2:2

In der zweiten Halbzeit drehte der FC Basel auf und erhöhte den Druck auf die Berner. Die erste gute Chance hatte allerdings wieder YB, doch Henri Bienvenu scheiterte mit seinem guten Schuss am stark reagierenden Franco Costanzo (52.). Fünf Minuten später vergab Marco Streller eine Grosschance, als er den Ball aus rund fünf Metern nicht optimal traf und über das Tor schoss. Eindeutig besser machte es Streller in einer brillanten Basler Aktion in der 65. Minute: Granit Xhaka spielte den Aescher Stürmer am Strafraum an, der passte direkt weiter auf Gilles Yapi, welcher Streller mit einem geschickten Doppelpass steil lancierte – und Streller schnippelte den Ball filigran über Marco Wölfli zum 2:2 ins Berner Tor.

Der Rest der Partie war die spannende und intensive Schlussphase, in der beide Teams von Schiedsrichter Massimo Busacca noch einen Penalty zugesprochen erhielten. Fwayo Tembo verwertete jenen für den FCB in der 77. Minute. Weshalb der Sambier anstelle des standesgemässen Schützen Alex Frei zum Elfmeter antrat, erklärte Trainer Thorsten Fink so: „Alex fühlte sich wegen seinem lädierten Fuss wohl nicht so sicher, also nahm Tembo den Ball. Ich mag Spieler, die Verantwortung übernehmen.“ Schade aus Sicht der Basler, dass der FCB für seinen Kraftakt – vom 0:2 zum 3:2 – nicht mit drei Punkten belohnt wurde. Aus der YB-Warte aber war der Ausgleich zum 3:3 per Penalty durch Mario Raimondi (80.) sicher nicht unverdient.

„Es ist klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen können“, sagte der Basler Trainer am Ende noch. „Dass wir nun nicht mehr sieben, sondern nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den FCZ haben, interessiert mich nicht. Wir schauen auf uns und konzentrieren uns auf das Heimspiel nächsten Sonntag gegen GC.“

Das Telegramm:

BSC Young Boys–FC Basel 3:3 (2:1)
Stade de Suisse Wankdorf. – 31‘120 Zuschauer (ausverkauft). – SR Massimo Busacca.
Tore: 26. Bienvenu 1:0. 33. Lulic 2:0. 38. Frei 2:1. 65. Streller 2:2. 77. Tembo 2:3 (Pen.). 80. Raimondi 3:3 (Pen.).

Young Boys: Wölfli; Sutter, Nef, Dudar, Affolter; Farnerud (74. Mayuka), Dubai, Spycher (19. Degen); Costanzo (61. Raimondi), Bienvenu, Lulic.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari (60. Chipperfield); Tembo (88. Zoua), Yapi, Granit Xhaka, Stocker; Frei, Streller (80. Huggel).

Bemerkungen: YB ohne Jamal (gesperrt), M. Schneuwly, Dussin, De Pierro (alle verletzt). FCB ohne T. Xhaka (gesperrt) und Shaqiri (verletzt). – Verwarnungen: 30. G. Xhaka (Foul). 40. Nef (Foul). 91. Wölfli.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/04/2011 10:13
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/04/2011 20:04
Chapeau!
Der FC Basel 1893 ist froh…

Der FC Basel ist froh, am 10. April 2011 in Bern Teil eines Fussballfests gewesen zu sein. Er dankt dafür herzlich den Young Boys und den im Stade de Suisse anwesenden Anhängerinnen und Anhängern beider Mannschaften.


Der FC Basel 1893 hat zudem mit Beruhigung zur Kenntnis genommen, dass die Swiss Football League (SFL) nicht auf die Forderungen eingegangen ist, das Spiel aus Sicherheitsbedenken abzusagen und mit einem Forfaitsieg für die Young Boys zu werten. Der FCB hat diese Forderung als nicht nach vollziehbar und unsachlich empfunden.


Im Weiteren möchte der FC Basel 1893 festhalten, dass er das Ausbleiben möglicher Krawalle, die man auch aufgrund von Medienaussagen des Polizeidirektors der Stadt Bern befürchten musste, nicht als unmittelbares Verdienst des FCB beurteilt.


Vielmehr ist das Ausbleiben von Krawallen nach Ansicht des FCB in erster Linie allen besonnenen Menschen zu verdanken, die durch das ganze Jahr hindurch, aber auch vor, während und nach dem Fanmarsch vom letzten Sonntag einen Beitrag zu einem friedlichen Fussballfest beigetragen haben.


Der FCB selbst wird weiterhin mit viel Energie und Einsatz seine Verantwortung wahrnehmen. Er wird weiterhin versuchen, seine Fanpolitik fortzusetzen, die Fans als Staatsbürger und Menschen respektiert und wird diesen Weg in einem ständigen und konstruktiven Dialog mit den Behörden, der Polizei, den anderen Klubs, dem Verband und den Fans suchen. Dabei ist sich der FCB seiner Rolle in diesem Dialog bewusst, aber ebenso ist er sich über den Umfang seiner Eingriffs- und Einflussmöglichkeiten im Klaren.


Schliesslich ist der FC Basel 1893 der Überzeugung, dass eine pauschale Kriminalisierung und Stigmatisierung von Fussballfans in der Schweiz nicht hilfreich ist, wenn es darum geht, das wichtige Ziel zu erreichen, nämlich das gesellschaftliche Phänomen der Gewalt im Umfeld des Fussballs in Grenzen zu halten. Darum zählt und vertraut der FCB weiterhin auf die Fortführung dieses Weges einer konstruktiven Zusammenarbeit mit allen Partnern und ohne Instrumentalisierung Dritter.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/-/-/25781/26/7/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/04/2011 16:27
Franco Costanzo verlässt den FCB
FCB: Torhüterwechsel im Sommer 2011

Der FC Basel 1893 und Franco Costanzo (30) teilen gemeinsam mit, dass der anfangs 2008 abgeschlossene Vertrag über dreieinhalb Jahre, der im kommenden Juni 2011 auslaufen wird, nicht durch einen neuen Spielervertrag ersetzt wird. Die in jeder Beziehung erfolgreiche Zusammenarbeit wird nach den im Frühjahr 2010 gescheiterten, aber professionell und in bester Atmosphäre geführten Verhandlungen mit dem Spieler und aufgrund eines einstimmigen Entscheides aller Verantwortlichen im Club nach Ablauf der Saison 2010/11 ihr Ende finden. Die künftige Nummer 1 im FCB-Tor wird U21-Nationaltorhüter Yann Sommer (22), der vor Jahresfrist einen Vertrag bis 2015 unterzeichnet hat.
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Zur Vorgeschichte halten der FCB und Costanzo fest, dass sie im Frühjahr 2010 über eine Verlängerung des bestehenden Spielervertrages um fünf Jahre, also bis Sommer 2015 verhandelt hatten. Allerdings war es dabei nicht zu einer Einigung über die Konditionen eines neuen Vertrages gekommen. Die Vorstellungen des Klubs und des Spielers lagen zu weit auseinander.


Im gegenseitigen Einvernehmen war damals konsequenterweise auch beschlossen worden, dass der Klub dem Spieler im Falle eines Angebotes im Sommer 2010 oder in der Winterpause 2010/11 keine Steine in den Weg legen würde. Aus verschiedenen Gründen ist es allerdings nicht zu einem Wechsel gekommen, weshalb der bestehende Vertrag beidseitig ohne Vorbehalt, sondern vielmehr mit grösstem gegenseitigem Respekt und mit ungebrochener Motivation erfüllt wird.


Dem FC Basel 1893 liegt viel an der Feststellung, dass alle Gespräche und Verhandlungen mit dem sehr verdienten Spieler und Mannschafts-Captain Franco Costanzo in fairer Atmosphäre stattgefunden haben. Weder seitens des Klubs noch seitens des Spielers wird es deshalb nach der fünfjährigen Zusammenarbeit Gründe für "bad feelings“ geben. Deshalb zählen Spieler und Klub auch darauf, dass die Anhängerschaft ihnen das Vertrauen entgegenbringen kann, um Verständnis für diese Entscheide aufbringen. Das Abwägen zwischen einer geachteten und starken Torhüter-Persönlichkeit einerseits und einem jungen „eigenen“ Goalie mit einem enorm grossen Zukunftspotential anderseits mag wie ein Luxusproblem erscheinen, doch ändert dies nichts daran, dass der Entscheid ungemein schwierig war. Er ist von vom Verwaltungsrat, von der Technischen Kommission und vom Trainerstab des FCB einstimmig gefällt worden. Auch deshalb freuen sich alle Beteiligten, wenn Yann Sommer vom ganzen FCB-Anhang mit grosser Fairness und mit anhaltender Unterstützung begegnet wird.

Die Verantwortlichen des FC Basel 1893 möchten bereits auf diesem Wege dem geschätzten Torhüter Franco Costanzo für seine jederzeit hochprofessionelle Einstellung und sein Engagement für den Klub in den vergangenen Jahren danken. Mit aller nur zur Verfügung stehenden Energie werden sowohl der Klub wie auch Franco Costanzo weiter darauf hinarbeiten, dass auch das letzte Jahr seines Engagements in Basel mit einem Titelgewinn gekrönt sein wird.


Da sich der FCB und der Spieler in den kommenden Wochen gemeinsam auf das Erreichen dieses grossen Ziels zu 100% konzentrieren wollen, haben sich die Exponenten des Klubs und Franco Costanzo angesichts der zunehmenden Spekulationen und Mutmassungen entgegen der Usanz entschieden, ausnahmsweise die Nicht-Verlängerung eines Spielervertrages in einer Pressemitteilung öffentlich bekanntzugeben und zu begründen.


fcb.ch

schade frown
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/04/2011 12:29
Geschäftsbericht FCB 2010
Die Vereinsmitglieder unter Euch haben gestern den Geschäftsbericht 2010 erhalten. Für Finanzinteressierte ein paar interessante Zahlen:

* Der Ertrag stieg auf 57.5 Mio. Franken (Vorjahr 45.5)
* Die Lohnkosten stiegen auf 31.3 Mio. Franken (Vorjahr 28.3)
* Die Zuschauerreinnahmen stiegen unter Thorsten wieder deutlich an (nach rückläufiger Tendenz unter CG)
* Der FCB hat Mittel in Höhe von 10.4 Mio. Franken flüssig.
* Jahresgewinn: 223'000 Franken


Die Journis werden das wahrscheinlich wieder nicht begreifen, aber viel interessanter als der m.E. steueroptinmierte Jahresgewinn sind die stillen Reserven:

Die Transferrechte hat unser FCB auf 5.3 Mio. Franken bilanziert (Vorjahr 9.7 - hier ist ein grosser Teil des echten Gewinns versteckt worden). Denkt man an den "echten" Transferwert von Shaqiri, Xhaka, Stocker, Abraham, Dragovic, Wieser, Sommer, Streller, Frei etc. so dürfte der wahre Transferwert mindestens bei 40 Mio. Franken liegen.

Das heisst: Unser FCB hat stille Reserven in Höhe von über 30 Mio. Franken angehäuft! Das ist sicher einmalig in der Schweiz, vielleicht sogar in Europa. Wir haben den gesündesten FCB ever. Gratulation an die Führung, hier zeigt sich die jahrelange, seriöse Arbeit.

Übrigens ist es durchaus vernünftig, so seriös zu wirtschaften: Ein paar Verletzungen, eine Abschiffersaison und schon sind grosse Reserven weg. Im Gegensatz zu unseren Freunden aus Zürich und Bern, die dann sofort ums Überleben kämpfen, könnte unser FCB solche Rückschläge derzeit wohl problemlos verkraften

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/04/2011 12:39
Alex Frei ist Man of the Match (YB–FCB)

Der FCB-Torschütze vom Dienst, Alex Frei, eröffnete vergangenen Sonntag im Berner Stade de Suisse mit seinem 1:2-Anschlusstreffer die Aufholjagd. Am Schluss konnten sich beide Mannschaften mit einem gerechten Unentschieden zufrieden geben.
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Die Situation vor diesem Spitzenspiel gegen YB war im FCB-Lager etwas angespannt. Zum einen lastete die Bekanntgabe des Rücktritts aus der Nationalmannschaft von Alex Frei und Marco Streller auf deren Schultern, und zum anderen war gar nicht sicher dass die beiden Stürmer überhaupt antreten konnten. Beide waren leicht angeschlagen. Doch sie entschieden sich dennoch aufzulaufen, standen in der Startformation – und waren letztlich einmal mehr enorm wichtig für den FCB.


Das Spiel entwickelte sich für den FC Basel alles andere als positiv. Bereits nach 30 Minuten lagen die Berner mit 2:0 in Führung. Zum Glück gelang Alex Frei nur fünf Minuten nach dem 2:0 kurz vor der Pause der Anschlusstreffer. Die Bebbi kamen in der zweiten Halbzeit auch besser ins Spiel. Sie schafften es sogar, zuerst den Ausgleich zu erzielen und dann in der 77. Minute das Blatt noch zu ihren Gunsten zu wenden. Die Freude blieb nicht lange bestehen, denn auch YB erhielt von Schiedsrichter Busacca einen Penalty zugesprochen. Mario Raimondi glich die Partie wieder aus, und so blieb es dann auch bis zum Abpfiff.


Dennoch war Alex Frei massgeblich für diesen Teilerfolg mitverantwortlich. Dies sahen auch die Fans so und bewerteten seine Leistung mit der Note 4.96. Der Stürmer wurde somit zum Man of the Match gewählt.


Dicht hinter ihm platzierte sich sein Sturmpartner Marco Streller. Er zeichnete für den 2:2-Ausgleichstreffer verantwortlich und erreichte dank seines Schnittes von 4.70 Rang zwei der Spielerbewertung.


Erneut ganz wichtig für die Rotblauen war auch Franco Costanzo. Er glänze wie schon oft, oder praktisch immer in dieser Saison, mit sensationellen Paraden und Reflexen. Der Argentinier erreichte Rang drei mit einem Notenschnitt von 4.54.


Am kommenden Sonntag, 17. April 2011, empfängt der FCB den Grasshopper Club Zürich. Die Partie wird um 16 Uhr angepfiffen.


Die Top 5:


1. Frei 4.96
2. Streller 4.70
3. Costanzo 4.54
4. Stocker 4.07
5. Yapi 3.99

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/04/2011 14:40
Es geht ins letzte Viertel

Der FC Basel 1893 empfängt am Sonntag, 17. April 2011 den Grasshopper Club Zürich zum 28. Meisterschaftsspiel dieser Saison (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die negative Bilanz im Direktvergleich mit GC hat der FCB vor knapp vier Wochen mit dem 2:1-Auswärtssieg etwas aufgebessert, am Sonntag soll es in diesem Stil weitergehen. Dabei muss Trainer Thorsten Fink einzig auf den rekonvaleszenten Xherdan Shaqiri verzichten, während Benjamin Huggel erstmals seit seiner Verletzung wieder in der Startformation stehen könnte.
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„Wir wollen gewinnen.“ Allzu überraschend war diese Aussage von Thorsten Fink nicht, als er sie am Freitagnachmittag an der Vorschau-Medienkonferenz äusserte. Der Trainer des FC Basel nahm damit Bezug auf das Super-League-Spiel gegen den Grasshopper Club Zürich, das seiner Mannschaft am kommenden Sonntag bevorsteht, wenn der FCB ins letzte Meisterschafts-Viertel einsteigt. Gewinnen wollen Fink und sein Team natürlich immer – doch gerade gegen GC ist dies in den vergangenen Direktbegegnungen nicht regelmässig gelungen.

Gerade deshalb war es wichtig, dass die Basler am 20. März 2011 auswärts bei den Grasshoppers drei Punkte entführt haben. Vor diesem Erfolg war dem FCB letztmals am 31. Oktober 2009 ein Sieg gegen die Zürcher gelungen. „Wir wissen, dass GC gegen uns oftmals stark auftrumpft und über sich hinaus wachsen kann“, sagt Fink, „deshalb sind wir froh, dass wir zuletzt mit dem Sieg wieder einmal ein Zeichen gesetzt haben.“ Und ganz sicher denke man nun vor dem Heimspiel nicht an die insgesamt negative Bilanz aus den vergangenen Spielen gegen GC, so der FCB-Trainer: „Wir sind sehr gut drauf und haben ganz klar die Qualität, um gegen sie zu gewinnen.“

Der FCZ lauert

Im Moment kann man sich beim FCB tatsächlich nicht beklagen: Seit neun Spielen sind die Basler ungeschlagen und führen derzeit die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf den FC Zürich an. Das ist ein schönes Polster, doch macht der lauernde FCZ aktuell den Eindruck, als wäre er grundsätzlich bereit, sollte der FCB einmal stolpern. Geht es nach Trainer Fink, wird es aber gar nicht erst so weit kommen: „Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit meiner Mannschaft, sie arbeitet im Training hoch konzentriert. Ich spüre, wie wir alle das grosse Ziel vor Augen haben, je näher das Saisonende kommt.“

Ein gutes Gefühl habe ihm auch das Auswärtsspiel gegen YB (3:3) am vergangenen Wochenende gegeben, so Fink. „Die Spieler wurden trotz des 0:2-Rückstandes nicht nervös, das erachte ich als Fortschritt gegenüber seiner Anfangszeit in Basel.“ Zudem habe ihm gefallen, wie gut auch die Stürmer nach hinten arbeiten und sich damit an der Defensivaufgabe der gesamten Mannschaft beteiligen würden. Auch deshalb ist der Basler Übungsleiter zuversichtlich, dass sein Team auf der Zielgeraden des Titelrennens an die sehr gute Bilanz aus dem dritten Meisterschafts-Quartal – acht Siege und ein Remis – wird anknüpfen können. „Im Moment können wir uns noch nichts kaufen davon, aber es wäre toll, wenn wir diese schöne Serie der Ungeschlagenheit möglichst lange weiterführen könnten“, findet der 43-Jährige.

Aufstellung: Keine grossen Änderungen

Finks Mannschaftsaufstellung soll gegen die Grasshoppers im Vergleich zum Spiel bei den Berner Young Boys „keine grossen Änderungen“ erfahren. Denkbar ist, dass der wiedergenesene Benjamin Huggel erstmals seit seiner Meniskus-Operation im Februar wieder von Beginn weg zum Einsatz kommt. „Er hat gut trainiert und bringt die nötige Erfahrung mit, die man in einem Meisterschafts-Finish braucht“, sagt Fink.

Eine Woche später, wenn der FCB am Ostersamstag im Heimspiel den BSC Young Boys empfängt, kommt möglicherweise auch der rekonvaleszente Xherdan Shaqiri wieder zurück ins Team – rechtzeitig auf den Endspurt. Die Chancen des Schweizer Meisters auf ein spannendes und erfolgreiches letztes Saisonviertel stehen also durchaus gut.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/04/2011 17:38
GC ist erneut ein zäher Widersacher

FCB gegen GC – wieder einmal hielt diese Affiche, was sie jeweils verspricht. Der FC Basel 1893 kam am Sonntag, 17. April 2011 gegen den Grasshopper Club Zürich nach einem intensiven Spiel nicht über ein 2:2 (0:2)-Unentschieden hinaus. Wie schon am vergangenen Wochenende gegen YB mussten die Basler erneut einen 0:2-Rückstand aufholen – was sie durch Treffer von Alex Frei (58.) und David Abraham (69.) taten. Trotz einer enormen FCB-Druckphase in den letzten 20 Minuten der Partie wollte der Siegtreffer gegen den unangenehmen Gegner aus Zürich nicht gelingen.
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Spätestens jetzt müsste allen klar sein, dass der FCB den Meistertitel 2011 noch lange nicht in trockenen Tüchern hat. Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den Grasshopper Club Zürich beträgt der Vorsprung der Basler auf den zweitplatzierten FC Zürich noch drei Punkte. Während der FCZ bereits am Samstag auswärts gegen den FC Sion mit 2:0 gewann, tat sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink gegen GC ein weiteres Mal schwer. Nach zwei schnellen Toren durch Pavlovic (9.) und Calla (13.) drehte der FCB zwar auf und vermochte zum wiederholten Mal einen Rückstand aufzuholen. Zu mehr, nämlich zum angestrebten, wichtigen Heimsieg gegen die Zürcher, reichte es dem Schweizer Meister aber nicht.

„Es war das erwartet schwere Spiel für uns“, sagte Trainer Fink nach der Partie, „gegen einen Gegner, der einmal mehr hervorragend auf uns eingestellt war.“ Immerhin habe sein Team wieder einen Rückstand wettgemacht, die Nerven behalten und wenigstens noch einen Punkt geholt, der am Ende Gold wert sein könnte. „Aber es wäre schon gut, wenn wir nicht jedes Mal in Rücklage geraten würden“, so Fink, der im Hinblick auf die acht verbleibenden Spiele dieser Saison nochmals festhielt: „Ich sage es immer wieder, wir werden nicht frühzeitig Meister werden, sondern müssen bis ganz am Ende hochkonzentriert und hart arbeiten.“

Strittige Offside-Szenen

Das Spiel gegen GC am Sonntagnachmittag war wieder einmal höchst unterhaltsam und abwechslungsreich – allerdings mit einem schlechten Start für das Heimteam. Bereits nach neun Minuten kam Daniel Pavlovic auf der linken Seite an den Ball und traf zum 1:0 für GC, nachdem Innocent Emeghara aus Offside-verdächtiger Position den Pass gespielt hatte. Nur vier Minuten später startete Davide Calla – erneut hart an der Abseitsgrenze, aber letztlich regulär – in Richtung Franco Costanzo und verwertete schnörkellos zur doppelten Führung für die Gäste.

Der FCB-Fehlstart war perfekt, hätte jedoch nur eine Minute später wettgemacht werden können, wenn der Schiedsrichter nicht etwas dagegen gehabt hätte. Fwayo Tembo spielte den Ball nach einer schönen Kombination von rechts in die Mitte, wo er via Alex Frei und GC-Verteidiger Paulo Menezes ins Zürcher Tor gelangte. Die Unparteiischen wollte aber ein Offside gesehen haben und gaben den Treffer klar zu Unrecht nicht. „Es hat keinen Sinn, im Nachhinein über solche Entscheide zu diskutieren“, fand Trainer Thorsten Fink, „solche Dinge gleichen sich im Verlauf einer Saison meistens aus.“ Weil die Basler in der Folge jeweils entweder am starken GC-Keeper Roman Bürki oder anderweitig scheiterten, musste die Einleitung der Wende auf die zweite Halbzeit vertagt werden.

Strellers Solo, Freis Tor

Nach dem Seitenwechsel wurde dann der Druck des FCB zu gross für GC, das allerdings mit seinen schnellen Kontern stets gefährlich blieb und auch weiterhin zu mehreren guten Chancen kam. Der Anschlusstreffer lag bereits in der 53. Minute in der Luft, als Marco Streller zu einem unnachahmlichen Solo ansetzte und erst durch Torhüter Bürki gestoppt wurde, der seinen rechten Fuss genau am richtigen Ort stehen liess. Fünf Minuten später war dann Strellers Sturmpartner Alex Frei zur Stelle, um mit seinem 19. Saisontreffer das 1:2 zu erzielen. Valentin Stocker hatte den Ball von der linken Seite scharf in die Mitte gezogen, wo Streller verpasste und Frei am entfernten Pfosten einschieben konnte.

Damit war die Aufholjagd lanciert und der FCB drängte vehement auf den Ausgleich. Allerdings ging es auch im Revier von Franco Costanzo weiterhin heiss zu und her: In der 60. Minute etwa musste David Abraham einen Kopfball Steven Zubers auf der Linie klären. Der argentinische FCB-Innenverteidiger war es dann auch, der das Joggeli in ein Tollhaus verwandelte, als er in der 69. Minute nach einem Stocker-Corner mit einem wuchtigen Kopfball zum verdienten, weil hart erarbeiteten 2:2-Ausgleich traf. Die restlichen 20 Spielminuten waren geprägt durch einen FCB, der weiterhin mit enormem Aufwand den Siegtreffer suchte, aber stets auch auf der Hut sein musste, hinten nicht allzu offen zu stehen. Doch das 3:2 wollte den Baslern gegen diesen immer wieder hartnäckigen Gegner nicht gelingen.

Als nächstes reist der FC Basel am kommenden Mittwoch nach Neuchâtel, wo er mit Xamax erneut auf ein Team triffe, das sich im Abstiegskampf befindet und damit ums Überleben in der Super League kämpft. Der FCB hingegen steht nach wie vor am anderen Ende der Tabelle und hat grösstes Interesse daran, dass dies auch im Verlauf der verbleibenden acht Spiele so bleibt. Es darf jedenfalls eine spannende Schlussphase dieser Meisterschaft erwartet werden.

Das Telegramm:

FC Basel–Grasshopper Club Zürich 2:2 (0:2)
St. Jakob-Park. – 30‘071 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann.
Tore: 9. Pavlovic 0:1. 13. Calla 0:2. 58. Frei 1:2 (Stocker). 69. Abraham 2:2 (Stocker).

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari; Tembo (46. Zoua), Huggel (66. Chipperfield), Yapi (82. Granit Xhaka), Stocker; Frei, Streller.

Grasshoppers: Bürki; Menezes, Colina, Vallori, Pavlovic; Salatic; Calla (82. Smiljanic), Abrashi, Toko, Zuber (74. Rennella); Emeghara.

Bemerkungen: FCB ohne Shaqiri (verletzt). GC ohne Cabanas (verletzt). – Verwarnung: 70. Yapi (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/04/2011 17:40
Hohe Auszeichnung: Werner Mogg ist Nachwuchs-Trainer des Jahres 2010

Werner Mogg, der Trainer der U16 des FC Basel, ist von der Schweizer Sporthilfe und von Swiss Olympic zum „Schweizer Nachwuchstrainer des Jahres 2010“ in der Sparte Fussball gewählt worden. Der 60-jährige Mogg arbeitet bereits seit neun Jahren als Nachwuchstrainer beim FCB und konnte dabei zahlreiche Erfolge feiern.
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Zum 30. Mal vergab die Stiftung Schweizer Sporthilfe in diesem Jahr den Nachwuchspreis. Nebst den Athleten werden zu diesem Anlass aber auch die Nachwuchstrainer geehrt. Werner Mogg wurde der Preis für den „Nachwuchstrainer des Jahres“ in der Kategorie Fussball verliehen. Mogg ist schon sehr lange als Nachwuchstrainer tätig. Bevor er zum FCB kam, trainierte er unter anderem Nachwuchsmannschaften beim FC Aarau und bei Concordia Basel.

In seinen inzwischen neun Jahren beim FC Basel konnte Mogg schon so manchen Erfolg feiern. So führte er zum Beispiel die U15 beim Weltfinal des Nike Premier Cup 2008 bis in den Halbfinal und auf den 4. Schlussrang. Ausserdem wurde er die letzten sieben Jahre hintereinander Meister mit der U16 des FCB - und der achte Meistertitel scheint zum Greifen nah. Möglicherweise könnte der geehrte sein Palmarès in diesem Jahr sogar noch um einen weiteren Titel ergänzen. In diesem Jahr wird der Cup auf der Altersstufe der unter Sechzehnjährigen wieder durchgeführt - und seine Mannschaft steht im Halbfinal.

Der FC Basel gratuliert seinem „Nachwuchstrainer des Jahres“ ganz herzlich und wünscht ihm noch viele erfolgreiche Saisons.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/04/2011 16:18
Fink: "Wir müssen zeigen, dass wir Meister werden wollen"

Am Mittwoch, 20. April 2011 trifft der FC Basel 1893 in der achtletzten Super-League-Runde auswärts auf Neuchâtel Xamax (19.45 Uhr, Stade de la Maladière). Nach den beiden Unentschieden gegen YB und GC strebt das im Jahr 2011 in der Liga noch ungeschlagene Team von Trainer Thorsten Fink in Neuenburg wieder drei Punkte an. Zudem kann der FCB auf die Berner Young Boys hoffen, die bereits am Dienstagabend dem hartnäckigsten Verfolger der Basler – dem FC Zürich – ein Bein stellen können.
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Der FCB biegt langsam aber sicher auf die Zielgerade des Titelrennens ein. Acht Runden sind in der Schweizer Meisterschaft noch zu spielen, und die Basler befinden sich nach wie vor in der guten Ausgangslage des Tabellenführers. Dass es allerdings bisweilen schnell gehen kann, weiss die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink nicht erst, seit der Tabellenzweite FC Zürich bis auf drei Punkte herangerückt ist. „Ich habe immer gesagt, dass wir die Meisterschaft nicht frühzeitig entscheiden können und dass man in der Super League nicht einfach im Vorbeigehen einen Titel einsammelt“, betont Thorsten Fink.

Dass dabei die Tabellensituation des jeweiligen Gegners nicht zwingend direkte Auswirkungen auf das Spielresultat haben muss, zeigte das Aufeinandertreffen mit dem Grasshopper Club vom vergangenen Sonntag. Der Tabellenneunte aus Zürich machte dem FCB das Leben einmal mehr schwer und entführte immerhin einen Punkt aus dem St. Jakob-Park. Es verwundert deshalb nicht, dass Fink vor dem Spiel am Mittwoch in Neuenburg ebenfalls von einer „schwierigen Partie“ spricht. „Auch Xamax steckt im Abstiegskampf, das kann enorme Kräfte freisetzten und ich gehe davon aus, dass sie kämpfen werden wie die Löwen.“

Finks Lob für das Basler Publikum

Sein Team hingegen müsse seine Qualität auf den Rasen bringen und klar aufzeigen, „dass wir Meister werden wollen“. Beim 2:2 gegen GC habe er sich zwar gefreut, dass der FCB erneut Moral bewiesen und einen 0:2-Rückstand aufgeholt habe. „Aber das brauche ich nicht jede Woche“, so der Basler Trainer, „es wäre mir lieber, wenn wir wieder einmal von Beginn weg souverän auftreten und einen klaren Sieg einfahren würden.“ Beeindruck habe ihn im GC-Spiel allerdings einmal mehr die „wirklich grossartige Unterstützung der Basler Zuschauer“, die ihren FCB auch dann noch angefeuert hätten, „als wir gegen den Tabellenneunten mit 0:2 zurück lagen – das ist nicht selbstverständlich“.

Am Mittwochabend am Neuenburgersee nun soll eine solche Situation unter allen Umständen verhindert werden. Thorsten Fink ist in dieser entscheidenden Meisterschaftsphase in der glücklichen Lage, dass er für die Mission Titelverteidigung auf fast alle Kaderspieler zurückgreifen kann. Einzig Xherdan Shaqiri wartet noch auf die vollständige Heilung seines Muskelfaserrisses, er wird voraussichtlich nächste Woche voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Ansonsten kann Fink aus dem Vollen schöpfen, was ihn etwa im zentralen Mittelfeld auf Rotations-Gedanken bringt. „Vielleicht gibt es im Vergleich zum letzten Spiel eine Änderung, zumal wir ja am Samstag gegen YB bereits die nächste wichtige Partie haben.“ Es ist also denkbar, dass Granit Xhaka ins Team zurück kommt und Benjamin Huggel oder Gilles Yapi gegen Xamax eine Pause erhalten. Ganz grundsätzlich sagt der FCB-Trainer: „Ich bin sehr froh, dass ich eine so grosse Auswahl an so tollen Mittelfeldspielern habe.“

Almerares im Auge behalten

Gegen Xamax wird die Basler Defensive ein spezielles Augenmerk auf einen ehemaligen Teamkollegen richten müssen. Federico Almerares scheint sich in Neuenburg langsam einzugewöhnen, zuletzt gelangen ihm beim 2:1-Sieg über Luzern zwei Treffer. „Wir wissen natürlich, dass ‚Fede‘ ein guter, abschlussstarker Stürmer ist und werden ihn entsprechend im Auge behalten“, sagt Fink. Seinen eigenen Angreifern kann derweil auch nicht gerade eine Ladehemmung nachgesagt werden… Insbesondere Alex Frei, der mittlerweile bei 19 Saisontreffern angelangt ist, hat einen fantastischen Lauf: In der Rückrunde hat der 31-Jährige in allen Partien getroffen, in denen er auf dem Platz stand – ausser am 20. Februar 2011 gegen Sion. Und auch Freis Sturmpartner Marco Streller ist stets für Turbulenzen im gegnerischen Strafraum besorgt und hat neben seinen zehn Saisontoren auch bereits neun Assists auf seinem Konto.

Überhaupt blickt der FC Basel 1893 nach acht Siegen und zwei Unentschieden auf eine bisher fast makellose Rückrunde zurück. Das soll sich auch am Mittwochabend nicht ändern, wenn der FCB in Neuchâtel nach zuletzt zwei Remis wieder einmal mit Vehemenz das Punktemaximum anstrebt.

Spielplan-Information:

Das Auswärtsspiel des FC Basel 1893 gegen den FC Zürich vom Mittwoch, 11. Mai 2011 wird nicht wie ursprünglich geplant um 19.45 Uhr angepfiffen, sondern neu um 20.15 Uhr. Dies, weil das Spitzenspiel vom Schweizer Fernsehen SF live übertragen wird.
whistle

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/04/2011 07:40
Vorbereitung 2011/12
Gemäss BaZ sieht das Programm folgendermassen aus:

Do, 26. Mai Beginn Sommerferien
Mo, 20. Juni Trainingsstart
Fr, 24. Juni Testspiel gegen Xamax (18.30 Uhr in Glovelier)
Sa, 25. Juni Abfahrt Trainingslager an den Tegernsee
Mo, 4. Juli Rückkehr aus Bayern
Sa, 9. Juli BKB-Family-Day und Fest «10 Jahre St.-Jakob-Park»
Mo, 11. Juli Uhrencup in Grenchen: FCB–Hertha Berlin (20.30 Uhr)
Mi, 13. Juli Zweites Spiel Uhrencup
Sa, 16. Juli Saisonstart 2011/12

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/04/2011 22:18
In letzter Minute zwei Punkte verloren

Der FC Basel 1893 erlebte am Mittwoch, 20. April 2011 auswärts gegen Neuchâtel Xamax eine Enttäuschung. Die Basler kamen zum dritten Mal in Serie nicht über ein Unentschieden hinaus – am Ende stand es in Neuenburg 2:2 (1:1). Das besonders Bittere aus Sicht des FCB: Der Ausgleich für Xamax fiel in der 93. Minute, kurz bevor der Schiedsrichter die Partie abpfiff. Valentin Stocker (25.) und Alex Frei (73.) erzielten die Treffer für den FCB, dessen Vorsprung in der Tabelle auf den FC Zürich nun lediglich noch einen Punkte beträgt.
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Das war so nicht geplant. Der FC Basel war mit der festen Absicht an den Neuenburgersee gereist, nach zuletzt zwei Unentschieden in Serie wieder einmal einen Sieg einzufahren, der im Meisterschafts-Endspurt etwas Luft verschafft. Dieses Ziel haben die Basler verfehlt, wenn auch nur um Haaresbreite. Die Mannschaft von Thorsten Fink war klar die bessere Mannschaft in einem Spiel, das reich war an kuriosen und strittigen Szenen. Sie ging zweimal in Führung und musste erst in letzter Sekunde den äusserst ärgerlichen Ausgleichstreffer hinnehmen. Kurz nach Nuzzolos 2:2 pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.

„Natürlich bin ich unzufrieden damit, dass wir kurz vor Schluss noch ein Tor erhalten, das darf nicht passieren“, sagte FCB-Trainer Thorsten Fink einige Minuten nach Spielende. „Wenn man es positiv sehen will, sind wir zum elften Mal in Serie ungeschlagen geblieben. Aber wir müssen natürlich schon versuchen, die Partien wieder zu gewinnen – am besten schon am Samstag gegen YB.“ Darauf sei nun sofort der Fokus zu richten, „das ist das nächste, ganz wichtige Spiel für uns“, so Fink.

Der Basler Übungsleiter wollte es sich für einmal nicht verkneifen, auch noch das eine oder andere kritische Wort zum Unparteiischen zu verlieren: „Wir sind mit der Leistung des Schiedsrichters nicht zufrieden, er hat unnötigerweise Hektik in die Partie gebracht.“ Es gehe in dieser Phase um wichtige Dinge wie die Meisterschaft oder den Abstieg, da müsse seriöser gearbeitet werden, so Fink – der zum Schluss allerdings noch einmal betont haben wollte: „Grundsätzlich müssen wir bei uns ansetzen, wir können und müssen wieder besser spielen.“

Das kuriose 1:0

Zunächst hatte der FCB davon profitiert, dass das Schiedsrichtergespann nicht immer auf der Höhe seiner Aufgabe war: Nach einer aus Basler Sicht harzigen Anfangsphase, in welcher Neuchâtel Xamax die Vorteile auf seiner Seite wusste und auch drei Grosschancen durch Almerares, Ismaeel (20.) und Treand (24.) verzeichnete, kamen die Basler plötzlich ziemlich unangemeldet zum Führungstreffer. Alex Frei schlug einen langen Freistossball in den Xamax-Strafraum, wo gleich mehrere FCB-Spieler vom Linienrichter unbemerkt im Abseits standen. Marco Streller nahm den Ball in aller Ruhe an und legte ihn quer auf Valentin Stocker ab, der zum 1:0 für die Gäste traf. Man erinnerte sich an die Worte von Fink, als dieser nach dem korrekten, aber nicht anerkannten Treffer am vergangenen Sonntag gegen GC gesagt hatte, solche Szenen würden sich früher oder später ausgleichen.

Kurz vor der Pause folgte dann das nächste Kuriosum: Neuenburgs Baye Ibrahima Niasse wurde in die Tiefe lanciert, und diesmal hob der Linienrichter (wohl korrekterweise) wegen Offsides die Fahne. Die FCB-Spieler hörten deshalb für einen kurzen Moment auf zu spielen, bis sie merkten, dass der Schiedsrichter seinen Assistenten überstimmt hatte und das Spiel weiterlief. Da war es allerdings schon zu spät: Niasse zog auf Costanzo zu und verwertete die sich ihm bietende Chance zum 1:1.

Freis 20. Saisontreffer

Nach dem Seitenwechsel war es dann klar der FC Basel, der den Ton angab und je länger desto mehr Druck auf die Xamax-Defensive ausübte. Im Unterschied zum GC-Spiel am Sonntag, als der FCB ebenfalls vehement das Führungstor gesucht hatte, gelang es diesmal den Baslern: Nach mehreren guten Gelegenheiten durch Streller, Huggel (56.), Zoua (65.) und vor allem Frei, der mit einem direkten Freistoss die Latte getroffen hatte, (69.), waren die Gäste in der 73. Minute erfolgreich. Und es war – bereits zum 20. Mal in dieser Saison – Alex Frei, der den FCB mit 2:1 in Front schoss. Mindestens die Hälfte dieses Tores müsste aber Valentin Stocker für seine herausragende Vorarbeit gutgeschrieben werden; der Krienser spielte den Ball von links scharf und präzis in Richtung des entfernten Pfostens, wo Frei bereitstand.

Die grossen Bemühungen des FCB in der zweiten Halbzeit schienen sich also endlich wieder einmal auszubezahlen. Diese Meinung herrschte zumindest allgemein vor, bis die 93. Minute anbrach, der eingewechselte Raphael Nuzzolo mit einem langen Pass in die Tiefe losgeschickt wurde und sich alleine vor Franco Costanzo nicht zweimal bitten liess…

Nach dem 2:2 gegen Xamax beträgt der Tabellen-Vorsprung des FC Basel 1893 auf den FCZ Zürich sieben Runden vor dem Ende der Meisterschaft lediglich noch einen Punkt. „Der FCZ spielt eine hervorragende Rückrunde, das muss man auch mal anerkennen“, sagte Thorsten Fink zum Schluss noch. Positiv ist deshalb, dass der FCB immer noch Tabellenführer ist. Dennoch wird der Schweizer Meister stark darum bemüht sein, am Ostersamstag im Heimspiel gegen den BSC Young Boys ein Ausrufezeichen zu setzen.

Das Telegramm:

Neuchâtel Xamax–FC Basel 2:2 (1:1)
Stade de la Maladière. – 5450 Zuschauer. – SR Ludovic Gremaud.
Tore: 25. Stocker 0:1 (Streller). 46. Niasse 1:1. 73. Frei 1:2 (Stocker). 93. Nuzzolo 2:2.

Xamax: Ferro; Mveng, Gelabert, Page, Paito; Binya, Dampha (69. Nuzzolo); Ismaeel (84. Gohou), Niasse (84. Wüthrich), Treand; Almerares.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari; Tembo (62. Zoua), Huggel, Yapi (68. Chipperfield), Stocker; Frei (89. Granit Xhaka), Streller.

Bemerkungen: Xamax ohne Geiger (verletzt), Besle (gesperrt) und Keller (krank). FCB ohne Shaqiri und Wieser (beide verletzt). – Verwarnungen: 26. Gelabert (Rekl.). 27. Ismaeel (Foul). 46. Streller (Rekl.). 54. Binya (Foul). – FCB-Trainer Fink in der 54. Minute auf die Tribüne geschickt, nachdem er bei einem Spielunterbruch das Feld betreten hatte und zwischen zwei Spielern schlichten wollte.

fcb.ch

crazy
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/04/2011 17:57
Chipperfield ein weiteres Jahr beim FCB

Der FC Basel 1893 freut sich sehr mit einem seiner verdienstvollsten und populärsten Spieler in die elfte Saison zu gehen: An Ostern 2011 haben sich der Klub und der 35-jährige Scott Chipperfield auf eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2012 geeinigt.
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Chipperfield kam im Sommer 2001 aus seiner australischen Heimat von den Wollongong Wolves zum FCB, für den er seither 367 Wettbewerbsspiele bestritt und bisher 83 Treffer erzielte. Dabei gewann er mit dem FCB nicht weniger als zehn Titel, je fünf in der Meisterschaft und im Schweizer Cup und bestritt er dreimal die Champions League. Chipperfield ist damit im aktuellen Kader nach Benjamin Huggel der Spieler mit den meisten FCB-Saisons.

In der Axpo Super League ist der am 30. Dezember 1975 in Sydney geborene Chipperfield nach Gürkan Sermeter von der AC Bellinzona (14. Februar 1974) und Mario Frick von den Grasshoppers (7. September 1974) der drittälteste Profi.

fcb.ch

daumenhoch

super - DIE identifikationsfigur des letzten jahrzehnts!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/04/2011 21:45
Der FCB setzt ein starkes Zeichen

Nach drei Unentschieden in Serie gelang dem FC Basel 1893 am Ostersamstag, 23. April 2011 endlich wieder ein Vollerfolg. Die Basler bezwangen den BSC Young Boys vor 31‘595 Zuschauern im St. Jakob-Park mit 2:1 (1:1). Den Siegtreffer für den FCB erzielte Alex Frei mit seinem 21. Saisontor fünf Minuten vor Schluss. In der ersten Halbzeit hatte Scott Chipperfield die Berner Führung in der 25. Minute ausgeglichen. Die Mannschaft von Thorsten Fink wurde am Ende für eine – insbesondere in der zweiten Hälfte – ganz starke Leistung belohnt.
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Was für eine letzte halbe Stunde im St. Jakob-Park! Über 30‘000 Zuschauer peitschen ihren FCB nach vorne. Sie sehen eine Basler Mannschaft, die den Berner Young Boys praktisch keine Chance mehr zugesteht, die den Gegner komplett dominiert. Und die nach den zuletzt drei Unentschieden in Serie mit aller Kraft - und sicher auch einer gewissen Portion Wut im Bauch – einen Sieg anstrebt, ja erzwingen will. Das Publikum sieht FCB-Spieler, die kämpfen wie die Löwen, keinen Ball und keinen Meter verloren geben und in regelmässigen Abständen zu guten Torgelegenheiten kommen. Grosse Emotionen im Basler Fussballtempel.

Und einmal mehr sehen die FCB-Fans am Ende einen Alex Frei, der den Unterschied ausmacht: Der schier unfassbare Goalgetter wird in diesem tollen Spitzenspiel in der 85. Minute beim Stand von 1:1 von David Abraham – für einen Innenverteidiger fast schon magistral – mit einem gefühlvollen Heber steil lanciert und findet sich dann in jener Situation wieder, in der er so gerne ist: In vollem Lauf und im Eins-gegen-Eins vor YB-Torhüter Marco Wölfli. Diese Chance lässt sich Frei nicht entgehen, legt den Ball neben Wölflis rechtem Bein vorbei zum 2:1 für seinen Club ins Tor. Im Joggeli brechen alle Dämme, und sieben Minuten später pfeift der Schiedsrichter die Partie ab.

Fink: „Bin stolz auf die Mannschaft“

Die Erleichterung im Stadion war danach greifbar, auch Thorsten Fink war sie anzumerken. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft, wie sie die Nerven behalten und vehement den Siegtreffer gesucht hat“, sagte der FCB-Trainer nach dem Spiel. „Wir haben noch harte Wochen vor uns, deshalb war dieser Sieg sehr wichtig. Und die aufkommende Kritik nach den drei Unentschieden hat mich und das Team besonders heiss gemacht.“ Der 43-Jährige war insgesamt sehr angetan von der Klasse dieses Spitzenspiels: „Das war eine Partie auf ganz hohem Niveau, da entscheiden kleine Details. YB hätte genauso gut gewinnen können, doch ich glaube, dass wir den Sieg ein bisschen stärker gewollt haben.“

Angefangen hatte das Spiel allerdings einmal mehr nicht ganz nach dem Gusto der grossen Mehrheit im St. Jakob-Park. In der 21. Minute gingen die Berner durch Henry Bienvenu mit 1:0 in Führung. David Abraham hatte einen Zweikampf an der rechten Aussenlinie verloren und musste den Kameruner in Richtung Franco Costanzo ziehen lassen, wo auch Aleksandar Dragovic nicht mehr retten konnte. Diesmal reagierte der FC Basel aber mehr oder weniger postwendend auf den Rückstand: Nur vier Minuten später erzielte Scott Chipperfield per Volleyschuss das umjubelte 1:1, die Flanke von der linken Seite kam von Behrang Safari. Chipperfield war kurzfristig für den kranken Marco Streller in die Startformation gerückt – und hatte sich, wie so oft, wenn es in die entscheidende Phase geht, bestens bewährt.

Stocker schied verletzt aus

Zu vielen weiteren Torchancen kam es im ersten Durchgang nicht. Die Partie war geprägt von der Taktik zweier sehr starken Mannschaften, die sich oftmals bereits vor der gefährlichen Zone gegenseitig neutralisierten. Nach dem Seitenwechsel änderte sich dies je länger je mehr, weil der FCB dann klar das Spieldiktat übernahm. In der 51. Minute lag der Ball ein zweites Mal im YB-Tor, Alex Frei hatte einen Zusammenstoss zwischen Torhüter Wölfli und Alain Nef ausgenutzt hatte. Allerdings entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits; eine strittige Szene. Noch schlimmer für die Basler war indessen, dass wenige Minuten danach Valentin Stocker mit einer Knieverletzung ausschied. Der Krienser musste vom Feld getragen werden, eine genaue Diagnose kann derzeit noch nicht gestellt werden. „Das ist natürlich sehr schlecht für uns“, zeigte sich Fink enttäuscht. „Aber wir dürfen nicht jammern, es muss weitergehen.“

Nach diesen Szenen war Pfeffer im Spiel, und bald begann die eingangs beschriebene, heisse und hoch spannende Schlussphase. Während YB allenfalls noch durch sporadische Konter auffiel, kam der FCB durch Frei (55.), Zoua (61.), Yapi (66.), Chipperfield (74.), Abraham (80.) und Huggel (83.) zu mehreren guten Torgelegenheiten. Das Publikum wurde auf die Folter gespannt, litt mit und schrie seinen FCB nach vorne. Erhört wurde es in der 85. Minute von Alex Frei.

Nach dem 2:1-Sieg der Basler gegen YB hat der FCB vorübergehend wieder vier Punkte Vorsprung auf den FC Zürich. Der spielt am Ostermontag im Cup-Halbfinal gegen Neuchâtel Xamax und trifft am kommenden Donnerstag in der Meisterschaft noch einmal auf denselben Gegner. FCB-Trainer Thorsten Fink sagte zum Schluss im Hinblick auf die nächsten Wochen noch: „Ich habe mich einmal mehr gefreut, zu sehen, dass meine Mannschaft gut mit Druck umgehen kann. Das wird wichtig sein für die kommenden Spiele.“ Für sein Team geht es am Sonntag, 1. Mai 2011 auswärts gegen den FC Sion weiter.

Das Telegramm:

FC Basel–BSC Young Boys 2:1 (1:1)
St. Jakob-Park. – 31‘595 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 21 Bienvenu 0:1. 25. Chipperfield 1:1 (Safari). 85. Frei 2:1 (Abraham).

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari; Zoua, Yapi (93. Tembo), Huggel, Stocker (54. Granit Xhaka); Frei (91. Cabral), Chipperfield.

Young Boys: Wölfli; Sutter, Nef, Affolter, Jemal; Doubai; Degen (59. Lulic), Farnerud, Costanzo, Raimondi (67. Mayuka); Bienvenu (80. Ch. Schneuwly).

Bemerkungen: FCB ohne Shaqiri, Wieser (beide verletzt) und Streller (krank). YB ohne Spycher, Schneuwly, Dussin, De Pierro (alle verletzt) und Dudar (gesperrt). – Verwarnungen: 19. Farnerud (Reklamieren). 40. Sutter (Foul). 46. Stocker (Foul). 70. Lulic (Foul). 92. Costanzo (Zeitverzögerung). – Gelbrote Karte: 78. Lulic (Foul).

fcb.ch
cool2 war ein geiles spiel und selten so nen stimung erlebt wie heute, und wetter war auch perfekt laugh ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/04/2011 11:47
Valentin Stocker erlitt Kreuzbandriss

Der FC Basel 1893 muss für lange Zeit ohne eine seiner Teamstützen auskommen: Der vor gut einer Woche 22-jährig gewordene Nationalspieler Valentin Stocker erlitt am 23. April 2011 im Heimspiel gegen den BSC Young Boys Bern einen Kreuzbandriss. Der Unfall geschah nach gut 50 Minuten ohne Einwirkung eines Gegenspielers bei einer Abdrehbewegung.
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Eine MRI-Untersuchung am späten Abend des Karsamstags im Bruderholz-Spital Bottmingen-Basel bestätigte den Verdacht, den die behandelnden Ärzte noch im Stadion unmittelbar nach diesem unliebsamen Vorfall hegten: Das vordere Kreuzband am rechten Knie des offensiven Mittelfeldspieler ist gerissen. Stocker wird am Ostermontag (25. April 2011) im Bruderholz-Spital operiert.

Erfahrungsgemäss ist eine verletzungsbedingte Pause nach einem Kreuzbandriss lang. Nach heutigem Stand der Dinge muss Stocker für etliche Monaten mit Fussballspielen aussetzen. Damit fehlt er dem FCB mit Sicherheit im restlichen Verlauf der aktuellen Meisterschaft und weit in die kommende Saison hinein. Auch dem A-Nationalteam wird er für die verbleibenden EM-Qualifikationsspiele nicht mehr zur Verfügung stehen, und auch eine mögliche Teilnahme an der U21-EM-Finalrunde vom Juni 2011 in Dänemark steht damit nicht mehr zur Debatte.

Der FC Basel 1893 wünscht seinem geschätzten Spieler auch auf diesem Weg herzlich gute Besserung!

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/04/2011 11:06


Eine Champions League mit Basels Junioren

Ab August soll es auch für den Nachwuchs eine Königsklasse geben. Arsenal, Bayern und Barcelona sind dabei. Und der FC Basel.

David Wiederkehr

Dass beim FC Basel gute Nachwuchsarbeit geleistet wird, beweisen allein die vielen Titel der Junioren – vor einem Jahr gewannen alle vier Teams, U-15 bis U-18, ihre Meisterschaften. Es zeigt sich auch daran, wie viele junge Spieler sich immer wieder in der ersten Mannschaft etablieren – von Valentin Stocker über Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka bis zum jungen Sandro Wieser.

Nun erfahren die Basler für ihre Erfolge eine besondere Wertschätzung: Als einer von nur 16 Klubs sind sie eingeladen, an einer Champions League für U-19-Junioren teilzunehmen, die ab dem kommenden August erstmals ausgetragen werden soll. In vier Vierergruppen mit Hin- und Rückspielen würden die Halbfinalisten erkoren, der Final fände im Januar 2012 in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt.

Es ist ein Gegenmodell zu üblichen Juniorenturnieren, die an einem einzigen Tag oder Wochenende ausgespielt werden: Alle zwei oder drei Wochen steht ein Gruppenspiel an; wobei die Termine Verhandlungssache zwischen den Klubs sind. Auch werden Länderspieltermine berücksichtigt. Gründe, warum die Basler laut Sportkoordinator Georg Heitz nach anfänglicher Skepsis schliesslich doch zusagten. Erst hatten sie befürchtet, die Belastung für die jungen Spieler könnte zu gross sein.

Diese «Junioren-Champions-League» – so jedoch lautet erst der Arbeitstitel – ist kein Uefa-Wettbewerb, und es ist unklar, ob sich der Kontinentalverband daran beteiligen wird. Die englische Vermarktungsfirma Cycad Sports gibt sich diesbezüglich wortkarg. Präsident Mark Warburton beteuert, er verfolge nicht primär kommerzielle Interessen: «Unser Ziel ist es, dass sich die jungen Spieler an ein kompetitives Umfeld gewöhnen, dass sie sich mit den weltbesten Spielern in ihrem Alter messen können.»

Spiele im St.-Jakob-Park?

Warburton lässt keine Zweifel offen: Der Wettbewerb wird kommen. Und ein Grossteil der teilnehmenden Klubs ist offenkundig bekannt, wenngleich sie der Cycad-Präsident aus Rücksicht auf laufende Verhandlungen nicht bestätigen will. Eine Quelle bei Arsenal nennt neben dem eigenen Klub und dem FCB elf Namen: Liverpool, Tottenham, Chelsea, Manchester City, Real Madrid, FC Barcelona, Celtic Glasgow, Ajax Amsterdam, Bayern München, Wolfsburg und Rosenborg Trondheim. Unbekannt ist, wer von ihnen bereits unterschrieben, wer zugesagt und wer erst sein Interesse signalisiert hat. Cycad Sports hofft, das Teilnehmerfeld und weitere Details zum Wettbewerb bis in zwei Wochen bekannt geben zu können.

Eine letzte, entscheidende Frage ist: Wo sollen die Spiele stattfinden? Es ist anzunehmen, dass ein Spiel wie Basel - Arsenal viele Leute interessieren würde, zumal bei Arsenal mit Sead Hajrovic und Martin Angha zwei hoffnungsvolle Schweizer Talente ausgebildet werden. Die Partie könnte demnach sogar im St.-Jakob-Park stattfinden. Oder aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit? Gerade Arsenal ist sehr diskret, was seine Junioren betrifft. Es erlaubt bei Spielen in der Academy keine Zuschauer – und duldet ganz besonders weder Presse noch Scouts anderer Vereine.



tages-Anzeiger vom 28.04.2011
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/04/2011 16:05
Einstieg in den letzten Monat

Der FC Basel 1893 trifft am Sonntag, 1. Mai 2011 auswärts auf den FC Sion (16.00 Uhr, Tourbillon). Einen geruhsamen Nachmittag können die Basler am Tag der Arbeit im Wallis nicht erwarten; die viertplatzierten Sittener, eine schnelle und technisch starke Mannschaft, werden nach dem Cupfinal-Einzug euphorisiert in das Heimspiel gegen den Tabellenführer steigen. Weil auch der FCB sehr gut in Form ist, darf am Sonntag also ein spannendes Spiel erwartet werden, bei dem Xherdan Shaqiri nach seinem Muskelfaserriss erstmals seit dem 20. März wieder im Kader steht.
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Nun ist es bereits wieder soweit: Der FCB tritt am 1. Mai 2011 zum sechstletzten Meisterschaftsspiel an und steigt damit in den letzten Monat dieser Saison ein. Er tut dies auswärts beim FC Sion, gegen den die Basler in der laufenden Spielzeit zweimal siegten (2:1, 1:0) und einmal ein Unentschieden erreichten (1:1). Diese Begegnungen hatten alle eines gemeinsam: Sie waren hart umkämpft und fanden einen entsprechend knappen Ausgang. Die Walliser gehören in der momentanen tabellarischen „Zweiklassengesellschaft“ der Super League klar zur oberen Hälfte und belegen derzeit mit 16 Punkten Rückstand auf den FC Basel den vierten Rang.

„Es wird ein weiteres schweres Spiel für uns“, vermutet Thorsten Fink deshalb vor der Reise in die südliche Schweiz. „Sion hat eine gute Mannschaft mit schnellen und technisch starken Spielern, die stehen nicht umsonst im Cupfinal.“ Natürlich weiss der FCB-Trainer, dass er und sein Team sich ebenfalls nicht verstecken müssen: Die Basler reisen nach wie vor als Tabellenführer ins Wallis und weisen die beeindruckende Rückrunden-Bilanz von neun Siegen und drei Unentschieden auf. Schade nur – aus Basler Sicht – dass der sehr formstarke FC Zürich seit Anfang Februar wie der FCB ebenfalls 30 Punkte geholt hat, dies mit einer Bilanz von zehn Siegen und zwei Niederlagen. Deshalb liegt der FCZ mit lediglich einem Zähler Rückstand auf die Fink-Equipe auf Rang 2 und ist permanent in Lauerstellung.

„Gezeigt, dass wir gute Nerven haben“

Trotz des Potenzials des sonntäglichen Gegners zeigt sich der Basler Übungsleiter zuversichtlich im Hinblick auf den Sonntag: „Wir sind gut drauf, meine Spieler sind topfit und können wenn’s sein muss 94 Minuten lang kämpfen. Zudem haben wir beim 2:1-Sieg gegen YB gezeigt, dass wir gute Nerven haben und taktisch sehr diszipliniert sein können.“ Dies sei entscheidend in dieser Phase der Meisterschaft, so Fink. Insbesondere die Art und Weise, wie der FCB gegen die Berner so lange gedrückt habe, bis diese begannen Fehler zu machen, habe ihm gefallen.

Auf Ähnliches hofft Thorsten Fink also auch am Sonntag im Sittener Tourbillon. Beim Unterfangen, weitere wichtige Punkte im spannenden Meisterschafts-Finish einzuspielen, muss der FCB-Trainer auf seinen Stammtorhüter Franco Costanzo verzichten. Der Argentinier wurde im Spitzenkampf gegen die Young Boys wegen Spielverzögerung zum vierten Mal in dieser Saison verwarnt und muss nun eine Partie aussetzen. Vertreten wird er von seinem designierten Nachfolger als Nummer-1-Keeper, Yann Sommer.

Vier Spieler für zwei Positionen

Überdies kehrt in Sion Xherdan Shaqiri nach seinem erfolgreichen Comeback anlässlich des Testspiels gegen Wohlen zurück ins Kader des FC Basel. Ob Thorsten Fink ihn gleich von Beginn weg einsetzen wird, „muss ich mir bis am Sonntag noch durch den Kopf gehen lassen“, so der Trainer. Dies gilt generell für die beiden Aussenbahnen im Mittelfeld, wo Fink mit Shaqiri, Scott Chipperfield, Jacques Zoua und Granit Xhaka vier Spieler für zwei Positionen zur Auswahl hat. In der Abwehr gibt es keinen Veränderungsbedarf und im Sturm wird der am vergangenen Wochenende kurzfristig erkrankte Marco Streller den Platz neben Alex Frei wieder einnehmen.

Frei erzielte am 20. Februar 2011 letztmals in einem FCB-Spiel kein Tor und hat mit seinen 21 Ligatreffern massgeblichen Anteil daran, dass der Schweizer Meister nach wie vor sehr gut im Rennen ist, um seinen Titel zu verteidigen. Auf dem steinigen Weg dahin werden Freis Qualitäten – wie jene all seiner Mitspieler – auch im Wallis einmal mehr gefragt sein.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2011 15:53
dortmund 2010/2011 meister gratulation . Feiert schön .

pokal bier .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/05/2011 17:13
Ein bitterer Sonntag im Wallis

Der FC Basel 1893 verlor am Sonntag, 1. Mai 2011 auswärts gegen den FC Sion mit 0:3 (0:2). Kurz nach einigen guten FCB-Torchancen gerieten die Basler in der ersten Hälfte durch einen Doppelschlag mit 0:2 in Rückstand (26./28.). Davon erholten sie sich nicht mehr, obschon sie klar die spielbestimmende Mannschaft waren. Weil der FC Zürich in Bellinzona gleichzeitig mit 1:0 gewann, wurde der FCB an der Tabellenspitze von den Zürchern abgelöst. Das bedeutet Hochspannung im Meisterschafts-Finish!
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Nach 12 Spielen ohne Niederlage hat der FC Basel in der entscheidenden Phase der Meisterschaft wieder einmal verloren: Mit 0:3 (0:2) unterlag die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink am Sonntagnachmittag im Sittener Tourbillon. Es war das erste Mal seit dem 12. Dezember 2011 und der 1:2-Niederlage bei den Grasshoppers, dass der FCB wieder ohne einen Punkt vom Feld gehen musste. Dies, obschon die Basler eindeutig mehr vom Spiel und weitaus mehr Torchancen hatten. Doch für einmal war es nicht der FCB selbst, der sich durch Effizienz auszeichnen konnte – sondern sein Gegner. Aufgrund dieser Niederlage gegen den FC Sion rutscht der Schweizer Meister fünf Runden vor Schluss auf den zweiten Tabellenrang ab. Der FC Zürich, der auswärts gegen Bellinzona mit 1:0 gewann, übernimmt neu die Tabellenführung.

„Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, deshalb ist es klar, dass wir nicht gewinnen konnten“, sagte Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff. „Der Gegner war sehr gut auf uns eingestellt, und wir selbst waren nicht so parat, wie wir uns das vorgestellt hatten.“ Sein Team habe zwar insgesamt nicht schlecht gespielt, doch letztlich sei der Auftritt zu wenig überzeugend gewesen, so der FCB-Trainer. Auch Fink hatte natürlich registriert, dass das Spiel womöglich einen deutlich anderen Verlauf genommen hätte, wenn sein Team eine von mehreren guten Torgelegenheiten vor dem Sittener Doppelschlag zum Führungstreffer hätte nutzen können.

Die beste davon hatte Alex Frei in der 25. Minute, als er von Gilles Yapi mustergültig in die Spitze lanciert worden war. Freis Schuss aus etwa 14 Metern strich nur Zentimeter am Pfosten von Sion-Ersatztorhüter Kevin Fickentscher vorbei – der Keeper sollte später mit ganz starken Paraden im Verlauf der Partie noch eine entscheidende Rolle einnehmen. Vor Freis guter Chance war während der druckvollen FCB-Startphase auch Jacques Zoua zweimal (12., 22.) sehr gefährlich in Abschlussposition gekommen.

Mit dem ersten nennenswerten Sion-Angriff aber schlug es dann auch erstmals ein: Aleksandar Prijovic traf in der 26. Minute nach gutem Zuspiel von Anthony Sauthier von der Strafraumgrenze trocken zum 1:0 für die Heimmannschaft. Und der zweite Streich der Sittener liess nicht lange auf sich warten – nur zwei Minuten später war es Giovanni Sio, der nach einem Missverständnis zwischen David Abraham und Aleskandar Dragovic alleine auf FCB-Goalie Yann Sommer zulaufen und auf 2:0 erhöhen konnte. Und das Unheil für die Basler, die notabene weiterhin spielbestimmend blieben, nahm auch nach dem Seitenwechsel vorläufig noch kein Ende: Kurz nach dem Wiederanpfiff war es wieder Prijovic, der nach einem Sio-Querpass zum 3:0 traf. Dies allerdings mit viel Glück und einem Prellball, nachdem Yann Sommer den ersten Versuch noch pariert hatte.

Der Rest der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Mit Fwayo Tembo, Xherdan Shaqiri und Cabral neu im Spiel rannte der FCB weiter an und suchte engagiert den Anschlusstreffer, um allenfalls doch noch einmal zurück in die Partie zu finden. Vor allem Marco Streller kam dabei immer wieder in aussichtsreicher Position zum Abschluss. Doch an diesem 1. Mai 2011 wurde eines je länger desto klarer: Am Tag der Arbeit lief wenig für den FC Basel, und vieles für den FC Sion – und dies auch dank des starken Sion-Goalies Fickentscher. „Jetzt müssen wir nach vorne schauen und einiges besser machen“, sagte Trainer Thorsten Fink dann noch. „Meine Mannschaft hat schon oft bewiesen, dass sie gute Nerven hat. Ich bleibe zuversichtlich.“

Die Gelegenheit, die bittere 0:3-Niederlage im Wallis wettzumachen, bietet sich dem FC Basel 1893 am kommenden Sonntag, 8. Mai 2011 im Heimspiel gegen die AC Bellinzona. Die Basler können im Meisterschafts-Finish darauf hoffen, dass ihnen der Muttertag mehr Glück bringt als der Tag der Arbeit.

Das Telegramm:

FC Sion–FC Basel 3:0 (2:0)
Tourbillon. – 11‘800 Zuschauer. SR Daniel Wermelinger.
Tore: 26. Prijovic 1:0. 28. Sio 2:0. 47. Prijovic 3:0.

FC Sion: Fickentscher; Vanczak, Dingsdag, Bühler; Ogarau, Sauthier, Serey Die, Elmer; Obradovic (84. Rodrigo); Prijovic (70. Chatton), Sio (57. Zambrella).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham (46. Tembo), Dragovic, Safari (46. Shaqiri); Zoua, Huggel, Yapi (69. Yapi), Granit Xhaka; Frei, Streller.

Bemerkungen: Sion ohne Mrdja, Yoda, Marin (alle verletzt), Vanins und Adailton (beide gesperrt). FCB ohne Stocker, Ferati, Chipperfield (alle verletzt) und Costanzo (gesperrt). – Verwarnungen: 20. Safari (Foul). 40. Sio (Foul). 80. Cabral (Foul).

fcb.ch

muste ja mal so kommen..

FCB - Bellinzona (Heimspiel werden wir gewinnen)
St.Gallen - FCZ (letzte Chance von St.Gallen)

FCZ - FCB (keine Ahnung)

FCB - Thun (Heimspiel müssen wir gewinnen)
GCZ - FCZ (Derby kann man nie prognostizieren)

St.gallen - FCB (St.G schon abgestiegen)
Luzern-FCZ (könnte spannend werden)

FCB - Luzern (Heimspiel)
FCZ - Thun (Thun immer gefährlich)
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FCZ hat noch schwere Auswärtsspiele...und UNS zuhause!!!
FCB muss seine Heimspiele gewinnen und in Zürich nicht verlieren .
Verfasst von: huhu Re: FC Basel - 02/05/2011 10:13
jo jeder kann mal verlieren.

und die spiele bei sion immer schwer.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2011 12:10
Thorsten Fink: „Keine Frage – wer Meister werden will, muss Bellinzona schlagen“

In der 32. Super-League-Runde trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 8. Mai 2011 im Heimspiel auf die AC Bellinzona (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die Basler liegen gut zweieinhalb Wochen vor dem Saisonende in der Tabelle zwei Punkte hinter dem Leader FC Zürich, gegen den es am nächsten Mittwoch zum hoch interessanten Direktduell kommt. Alles andere als ein Sieg gegen Bellinzona wäre für den FCB nach dem 0:3 am vergangenen Wochenende in Sion ein weiterer Dämpfer im Kampf um die Titelverteidigung.
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Noch fünf Runden sind in der Schweizer Fussball-Meisterschaft zu spielen – und von Partie zu Partie nimmt die Spannung zu. Das Kopf-an-Kopfrennen zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel verspricht für die letzten Spiele der Saison 2010/11 noch einige interessante Momente, das direkte Aufeinandertreffen vom kommenden Mittwoch (11. Mai 2011) im Zürcher Letzigrund ist diesbezüglich der zwischenzeitliche Höhepunkt. Beide Teams können noch aus eigener Kraft Meister werden, beide versuchen, das Momentum auf ihre Seite zu zwingen.

Zunächst nimmt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink diesen Sonntag das schwierige Heimspiel gegen die AC Bellinzona in Angriff. Schwierig dürfte es deshalb werden, weil die Basler gegen besonders defensiv eingestellte Teams regelrecht nach den Räumen suchen müssen, um ihr Angriffsspiel erfolgreich gestalten zu können – was ihnen bisweilen einiges abverlangt. „Wir müssen geduldig und konzentriert spielen, aber trotzdem immer energisch sein und die entscheidende Lücke suchen“, erklärt Thorsten Fink die Aufgabenstellung gegen die Tessiner. Insgesamt gibt es für den FCB-Trainer allerdings kein Wenn und Aber: „Wer Meister werden will, muss Bellinzona zu Hause schlagen.“

Konzentriert gearbeitet

Seine Mannschaft habe diese Woche sehr konzentriert gearbeitet, das haben man etwa auch im Testspiel gegen den interregionalen Zweitligisten FC Liestal gesehen, das der FC Basel mit 8:0 (4:0) gewann. „Natürlich war das kein Super-League-Gegner“, relativiert Fink. „Aber wir haben im Testspiel auf einige Aspekte besonders geachtet, die zuletzt nicht optimal waren – und das hat gut geklappt.“ Am Wochenende gehen die Basler erstmals seit dem zweiten Rückrunden-Spieltag nicht mehr als Tabellenführer in ein Spiel. Fink: „Im Moment ist der FCZ der Gejagte und wir sind die Jäger. Das ist eine Rolle, die uns eigentlich gut liegt.“ Aber in allererster Linie schaue er ohnehin nur auf sein Team – „wir müssen unsere Spiele gewinnen, dann kommt’s gut“.

Der Basler Übungsleiter muss am Sonntag gegen die Tessiner auf den einen oder anderen angeschlagene Spieler verzichten: Neben dem Langzeitverletzten Valentin Stocker werden auch Scott Chipperfield (Wade) und David Abraham (Adduktoren) fehlen. Letzterer dürfte in der Innenverteidigung durch Beg Ferati ersetzt werden. Fraglich sind zudem Gilles Yapi und Fwayo Tembo, die beide an einer Fussverletzung laborieren. „Zum Glück haben wir ein breites und starkes Kader“, sagt Thorsten Fink im Hinblick auf die möglichen verletzungsbedingten Wechsel in seiner Aufstellung.

Der FCB-Trainer gibt sich fünf Runden vor Saisonende auf jeden Fall kämpferisch und formuliert nochmals in aller Deutlichkeit die Einstellung, die er von seinen Spielern im entscheidenden Schlussspurt erwartet: „Wir müssen jetzt alle nochmals Gras fressen für unser grosses Ziel!“ Es sei bereits eine wunderbare Situation, wenn man kurz vor dem Abschluss überhaupt noch die Möglichkeit habe, Meister zu werden, so Fink. „Aber richtig zufrieden und glücklich sind wir natürlich erst, wenn wir’s auch geschafft haben.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2011 20:34
Drei wichtige Punkte im Titelrennen

Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 8. Mai 2011 sein Heimspiel gegen die AC Bellinzona mit 2:0 (1:0). Gegen die beherzt und mit praktisch der gesamten Mannschaft verteidigenden Tessiner erzielten Benjamin Huggel in der 39. und Alex Frei in der 89. Minute die beiden Treffer für das Heimteam. Damit haben die Basler punktemässig wieder zum Tabellenführer FC Zürich aufgeschlossen – die Zürcher erreichten in St. Gallen in letzter Minute noch ein 2:2-Unentschieden.
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Spannender könnte sich die Schlussphase des Kopf-an-Kopfrennens in der Schweizer Fussball-Meisterschaft nicht präsentieren: Der FC Basel und der FC Zürich liegen vier Runden vor Schluss punktgleich an der Tabellenspitze der Super League. Der FCZ belegt den ersten Platz, weil er mit haudünnem Vorsprung das bessere Torverhältnis (+26) als der FCB (+25) aufweist. Und das prickelndste an der Geschichte: Am kommenden Mittwoch, 11. Mai 2011, treffen die beiden besten Teams der Schweiz im Letzigrund aufeinander und tragen das Spitzenspiel aus.

„Wir freuen uns auf eine Top-Partie am Mittwoch und wollen das Spiel natürlich gewinnen“, blickte Thorsten Fink nach dem 2:0-Sieg über Bellinzona bereits auf das Highlight voraus. Zunächst aber fasste der FCB-Trainer das harte Stück Arbeit gegen die Tessiner aus seiner Sicht zusammen: „Es war das erwartet schwere Spiel, Bellinzona war sehr gut organisiert und gewährte uns nur wenig Raum.“ Mit dem Resultat und insgesamt auch der Leistung seines Teams war Fink zufrieden: „Die Mannschaft ist sehr konzentriert aufgetreten und hat gezeigt, dass sie Meister werden will.“ Dass der FC Zürich auswärts gegen St. Gallen erst in der 93. Minute zum 2:2-Ausgleich kam und deshalb die Tabellenführung nicht an den FCB abgeben musste, kümmerte den Basler Trainer nicht gross – „wir schauen auf uns und haben alles in den eigenen Händen.“

Gegen die AC Bellinzona startete der FCB – vielleicht zusätzlich angespornt von einer erneut grossartigen Choreographie der Muttenzer Kurve – frisch und spielfreudig in die Partie. Obschon die Tessiner defensiv tatsächlich sehr gut (und vor allem zahlreich) standen, erarbeiteten sich die Basler geduldig die eine oder andere gute Torchance. Insbesondere Xherdan Shaqiri – einer der Auffälligsten in einem starken Basler Kollektiv – suchte immer wieder den Weg zum Tor. Einmal hatte der FCB allerdings auch Glück, als Ciarrocchi bei einem der wenigen Bellinzona-Angriffe nach einem Heber über Costanzo das Tor nur knapp verfehlte (29.).

Huggels wichtiges 1:0

Kurz darauf scheiterte Marco Streller bei der bisher grössten FCB-Chance: Der Stürmer nahm einen langen Flankenball hervorragend an, traf dann aber mit seinem spektakulären Halbvolley über das Tessiner Tor. Präziser im Abschluss zeigte sich dann in der 39. Minute Benjamin Huggel, als er einen Eckball von Shaqiri mit einem perfekt getroffenen Kopfball zum äusserst wichtigen 1:0 für die Gastgeber verwertete. Auch für Huggel persönlich war es ein besonderes Erfolgserlebnis – der Münchensteiner Teamleader findet nach längerer Verletzungspause rechtzeitig im Saison-Finish zu gewohnter Stärke zurück.

Nach dem Seitenwechsel ging es weiter mit dem geduldig aufgezogenen FCB-Powerplay, das darauf abzielte, baldmöglichst das beruhigende 2:0 zu erzielen. Die AC Bellinzona ihrerseits blieb allenfalls noch mit ganz selten vorgetragenen Kontern im Spiel, doch FCB-Keeper Franco Costanzo verbrachte einen ziemlich geruhsamen Nachmittag. Die Basler kontrollierten die Partie komplett, waren stark in den Zweikämpfen und liessen den Tessinern kaum Platz zum Kombinieren. Das einzige, was fehlte, war das befreiende zweite Tor – obschon der FCB mitunter durchaus nahe dran war: Markus Steinhöfers Schuss etwa landete am Pfosten (55.), Cabral traf aus der Distanz knapp neben das Tor (57.) und auch Shaqiri scheiterte noch zweimal (61., 65.) an Bellinzona-Goalie Gritti.

Doch dann gibt es in den Reihen des FC Basel ja auch noch Alex Frei. Der Toptorschütze der Basler schloss kurz vor dem Schlusspfiff einen herrlichen FCB-Angriff ab, den Steinhöfer mit einem perfekten Pass in die Spitze auf Marco Streller eingeleitet hatte. Und Streller leistete einmal mehr die selbstlose und äusserst präzise Vorarbeit für Frei, der den Pass seines Sturmkollegen souverän zum 2:0 verwertete – es war Freis 22. Saisontor. „Ein 2:0-Sieg über eine Mannschaft, die mitten im Abstiegskampf steckt, ist ein gutes Resultat“, sagte FCB-Trainer Thorsten Fink dann noch und freute sich über die drei wichtigen Punkte im Titelrennen. Jetzt gilt die ganze Konzentration dem Spitzenspiel gegen den FC Zürich vom kommenden Mittwoch.

Das Telegramm:

FC Basel–AC Bellinzona 2:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 26‘114 Zuschauer. – SR Dr. Thomas Prammer (Ö).
Tore: 39. Huggel 1:0 (Shaqiri). 89. Frei 2:0 (Streller).

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Ferati, Dragovic, Safari; Zoua (71. Granit Xhaka), Huggel, Cabral, Shaqiri (81. Taulant Xhaka); Frei, Streller.

Bellinzona: Gritti (70. Zotti); Raso, Mangiaratti, Lima Sola, Thiesson; Mihajlovic, Mattila (77. Wahab), Diarra (62. Rivera), Feltscher; Sermeter; Ciarrocchi.

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Chipperfield, Stocker, Tembo, Yapi und Wieser (alle verletzt). Bellinzona ohne La Rocca, Siquera-Barras, Taulo (alle verletzt), Lustrinelli und Diana (beide gesperrt). – Verwarnungen: 41. Feltscher (Foul). 72. Mattila (Foul). 89. Wahab (Rekl.).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2011 22:08
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2011 22:13
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2011 12:34
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/05/2011 10:07
Positive Zahlen an der FCB-GV

Der FC Basel 1893 lud am Montagabend, 9. Mai 2011, zu seiner 117. ordentlichen Generalversammlung ins Kongresszentrum der Messe Basel. Präsidentin Gigi Oeri, die verhindert war, sowie der Vereinsvorstand und der Verwaltungsrat der FC Basel 1893 AG wurden unter grossem Applaus wiedergewählt. Auch die Jahresrechnungen des Vereins und der FCB-AG wurden durch die 410 anwesenden FCB-Mitglieder ohne Gegenstimme genehmigt.
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Bald schon nach der Begrüssung durch FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler, der sich insbesondere bei allen Fans, Mitgliedern, Sponsoren und weiteren Unterstützenden bedankte, ging es amüsant zu und her an der Generalversammlung des FC Basel 1893. Beim kurzen Talk zwischen Mediensprecher Josef Zindel und Cheftrainer Thorsten Fink wurden die 410 anwesenden Vereinsmitglieder gleich zu Beginn der Veranstaltung bestens unterhalten. Wie er die Mannschaft kurz nach dem 2:0 und vor dem grossen Klassiker am Mittwoch gegen den FC Zürich spüre, wurde Fink gefragt. „Sehr gut“, antwortete der 43-Jährige, „gegen die Tessiner hat das Team eine Topleistung gezeigt. Wenn man findet, wir hätten das eine oder andere Tor mehr schiessen müssen, sage ich: Hoffentlich haben wir diese für den Mittwoch aufgespart...“

Damit war die Stimmung im Kongresszentrum der Messe natürlich bereits heiter, und Thorsten Fink zeigte sich im Hinblick auf die letzten vier Saisonspiele betont kämpferisch: „Ich bin wild entschlossen, den Titel zu verteidigen – und die Mannschaft ist es auch!“ Grosse Zustimmung im Saal fand der Basler Übungsleiter schliesslich auch, als er seine Spieler mal so richtig lobte. „Man muss unbedingt auch mal sagen, was für hervorragende Leistungen die Mannschaft in den vergangenen zwei Saisons gebracht hat“, sagte Fink. „Wir haben das Double geholt und uns für die Champions League qualifiziert, und trotzdem sind wir jetzt wieder ganz oben mit dabei – das ist nicht selbstverständlich.“

Fast 26 Millionen Matcheinnahmen

Interessant ging es auch weiter, nachdem Thorsten Fink und Josef Zindel die Bühne an Mathieu S. Jaus „übergeben“ hatten: Der FCB-Finanzchef ging bei der Erläuterung des Geschäftsberichts 2010 auf verschiedene Punkte ein, etwa auf die flüssigen Mittel der FC Basel 1893 AG, die 10,4 Millionen Franken betragen: „Das ist ein sehr guter und wichtiger Wert für uns, damit wir vernünftig wirtschaften können.“ Mit demselben Wohlwollen nahm er auf der Ertragsseite auch die beeindruckende Zahl der Matcheinnahmen zur Kenntnis. „Inklusive den Business Seats beliefen sich diese im abgelaufenen Geschäftsjahr auf fast 26 Millionen Franken, was eine tolle Zahl und eine zentrale Grösse für den Club ist“, so Jaus. Und schliesslich trugen auch die Verbandseinnahmen von knapp 19 Millionen Franken – also insbesondere die Erträge aus der Uefa Champions League – dazu bei, dass der FCB mit einem Gesamtertrag von 57,5 Millionen Franken ein schwer beeindruckendes finanzielles Ergebnis erzielte. „Man muss aufpassen, dass man diese Dimension nicht als selbstverständlich erachtet“, mahnte Mathieu S. Jaus.

Dies insbesondere deshalb, weil die Zahl auf der Aufwandseite der Erfolgsrechnung ganz ähnlich aussieht. Insbesondere der Personalaufwand des Unternehmens FC Basel 1893, das mittlerweile nicht weniger als 168 Angestellte beschäftigt, präsentiert sich mit 31,3 Millionen Franken als sehr stolze Zahl. Als zweitgrösster Ausgabeposten sind in der Erfolgsrechnung die Organisationskosten der Heimspiele aufgeführt, die sich auf 9,5 Millionen Franken belaufen. Insgesamt totalisiert die Aufwandseite einen Betrag von 56,9 Millionen Franken.

Der Jahresgewinn 2010 der FC Basel 1893 AG beläuft sich in der Endabrechnung auf 223‘033.45 Franken. Dass dieser trotz des erfolg- und ertragreichen Geschäftsjahres nicht höher ausfällt, wie es der neutrale Betrachter vielleicht erwartet hätte, hat nebst den erwähnten hohen Kosten verschiedene Gründe. „Einer davon ist etwa der tiefe Euro-Kurs, der bei der Auszahlung der ganzen Champions-League-Gelder zum Tragen kam“, erklärte Mathieu S. Jaus. FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler ergänzte: „Zudem darf man nicht vergessen, dass wir uns immer am oberen Limit bewegen und nur dank Präsidentin Gigi Oeri diese interessante und sehr ambitionierte Strategie fahren können.“ Es sei deshalb eine besondere Genugtuung, dass der FCB den Leuten Freude bereiten und gleichzeitig nachhaltig arbeiten könne.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/05/2011 20:57
FCZ–FCB – der vorläufige Höhepunkt

Es ist soweit: Am Mittwoch, 11. Mai 2011, trifft der FC Basel 1893 auswärts auf den FC Zürich (20.15 Uhr, Letzigrund). Die beiden Teams liegen punktgleich an der Super-League-Tabellenspitze, der FCZ hat das um einen Treffer bessere Torverhältnis. Die Basler reisen mit dem Wissen zum Topspiel ins Letzigrund-Stadion, seit nunmehr 19 Spielen nicht mehr gegen die Zürcher verloren zu haben. David Abraham und Gilles Yapi, die zuletzt verletzungshalber ausfielen, stossen wieder zum Kader.
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Es ist das grosse Gipfeltreffen der beiden erfolgreichsten Schweizer Mannschaften der Saison 2010/11. Und es ist der Klassiker schlechthin, das Aufeinandertreffen der zwei Teams, die sich die Meistertitel der vergangenen sieben Jahre untereinander aufgeteilt haben: Der FC Zürich gegen den FC Basel, der in dieser Zeit dreifache Titelträger von der Limmat (2006, 2007, 2009) gegen den vierfachen Meister vom Rheinknie (2004, 2005, 2008, 2010).

Am Mittwochabend wird der Spitzenkampf angepfiffen, es ist der vorläufige Höhepunkt dieser Meisterschaft – danach dauert es noch zwei Wochen und drei Runden bis zum Saisonende. Wer diesmal Meister wird, qualifiziert sich direkt für die Champions League. Darüber, über die Ausgangslage vor der Partie gegen den FCZ und über die lange Serie der Ungeschlagenheit gab FCB-Trainer Thorsten Fink an der sehr gut besuchten Medienkonferenz am Dienstagnachmittag Auskunft. fcb.ch liefert hier eine Zusammenfassung davon:

Thorsten Fink über…

… seine Gedanken vor dem wichtigen Auswärtsspiel in Zürich: „Wir stehen vor einer tollen, sehr interessanten Partie zwischen den beiden besten Schweizer Mannschaften. Ich möchte mich nicht zu sehr mit dem Gegner abgeben, wir wollen uns auf unsere Stärken konzentrieren. Am Mittwoch ist es wichtig, dass wir von Beginn weg voll konzentriert sind, gut stehen und nicht in Rückstand geraten. Gegen Bellinzona haben wir diesbezüglich Selbstvertrauen getankt, auch wenn das natürlich kein vergleichbarer Spitzengegner war. Trotzdem: Wir haben zu null gespielt und die Mannschaft ist im richtigen Moment wieder da. Wir sind gerüstet für den entscheidenden Kampf um die Meisterschaft.“

… den Entscheidungs-Charakter der Partie im Letzigrund: „Ich sage es noch einmal: Wer dieses Spiel in Zürich gewinnt, ist noch nicht Meister. Jeder, der rechnen kann, weiss das. Es sind danach noch neun Punkte zu vergeben, und sowohl wir als auch der FCZ haben ein schwieriges Restprogramm vor uns. Beide treffen noch auf Thun und Luzern, wir zudem auf St. Gallen, das ja zuletzt auch den Zürchern Probleme bereitete. Und der FCZ muss noch zum Derby gegen GC antreten. Also, da kann noch einiges passieren.“

… die spezielle Serie von 19 Spielen ohne Niederlage gegen den FCZ: „Klar wird das immer wieder erwähnt, und natürlich ist das bei meinen Spielern irgendwo im Kopf drin. Auch bei den FCZ-Profis dürfte das – je nach Spielverlauf – im Unterbewusstsein vielleicht eine kleine Rolle spielen. Aber insgesamt hat diese Serie keinen Einfluss auf die Partie vom Mittwoch. Wir wollen im Vorfeld keine grosse Klappe haben, sondern uns auf unsere Leistung konzentrieren und auf dem Platz überzeugen.“

… die mögliche FCB-Aufstellung gegen den FCZ: „David Abraham und Gilles Yapi sind nach ihren Verletzungen wieder zurück beim Team. Ob sie von Beginn weg spielen werden, lasse ich im Moment noch offen – man muss ja nicht immer gleich alles verraten. Zudem möchte ich noch das Abschlusstraining abwarten, und dann wird entschieden.“

… die Frage, ob er jetzt für ein Unentschieden im Spitzenspiel vom Mittwoch unterschreiben würde: „Nein, grundsätzlich gehen wir überall hin, um zu gewinnen. Meine Mannschaft ist zu gut, um sich im Vornherein mit einem Unentschieden zufrieden zu geben. Wir haben die Qualität, gegen jeden Gegner zu siegen –das ist unsere Spielphilosophie, auch wenn uns das natürlich nicht immer gelingt. Das heisst aber nicht, dass wir in Zürich in der 90. Minute alles nach vorne werfen würden, wenn es 0:0 steht…“

… die Aussicht auf die direkte Qualifikation des Schweizer Meisters für die Gruppenphase der Champions League: „Mir geht es in erster Linie darum, mit dem FC Basel die Meisterschaft zu gewinnen. Dass man sich damit direkt für die Champions League qualifiziert, ist natürlich ein sehr schöner und wichtiger Bonus. Es ist ein toller Anreiz und es wäre das i-Tüpfelchen einer aus meiner Sicht hervorragenden Saison. Nochmals: Wir haben im letzten Jahr das Double geholt, uns für die Champions League qualifiziert und dann in der Gruppenphase eine ziemlich gute Figur abgegeben. Das hat durchaus Substanz gekostet. Dass wir jetzt trotzdem nach wie vor um den Titel spielen, ist eine grosse Leistung der Mannschaft. Man darf nicht vergessen, dass wir kein Abo auf den Meistertitel haben. Und sollte der FCZ am Ende dieser Saison einen Tick besser sein als wir, dann muss man das auch mal akzeptieren. In diesem Fall würden wir uns eben über die Qualifikation in die Champions League spielen, davon bin ich überzeugt. Aber wie gesagt: Jetzt warten wir mal die letzten Spiele ab und hoffen, dass wir dann wieder auf dem Barfüsserplatz feiern können.“

… sein Outfit an der Medienkonferenz, das den sommerlichen Temperaturen angepasst war: „Heute habe die kurzen Hosen an – am Mittwoch in Zürich hoffentlich nicht…“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/05/2011 00:25
2:2 im turbulenten Spitzenkampf

Der FC Basel 1893 erreichte am Mittwoch, 11. Mai 2011, im grossen Gipfeltreffen auswärts beim FC Zürich ein 2:2-Unentschieden. Dabei war der FCB zweimal in Rückstand geraten und musste gegen den starken FCZ einem phasenweise sehr grossen Druck standhalten. Alex Frei erzielte beide Treffer für seine Mannschaft. Nach diesem 2:2 im Letzigrund hat sich an der Ausgangslage vor den letzten drei Spielrunden nichts verändert, die Zürcher und die Basler liegen nach wie vor punktgleich an der Tabellenspitze – es geht spannend weiter im Meisterschafts-Finish.
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Es bleibt dabei: Der FC Zürich kann gegen den FC Basel weiterhin nicht gewinnen. Auch im 20. Spiel in Serie vermochten die Zürcher die Basler nicht zu bezwingen. Und dies, obschon sie am Mittwochabend im grossen Spitzenspiel der Schweizer Super League durchaus die Gelegenheit dazu gehabt hätten. Zweimal ging der sehr gut aufgelegte FCZ gegen den FCB in Führung, in gewissen Phasen der Partie setzte das Team von Trainer Urs Fischer die Basler gehörig Druck und erarbeitete sich mehrere hochkarätige Torgelegenheiten. Doch am Ende bewies die Mannschaft von Thorsten Fink doch wieder die Klasse und die Effizienz – insbesondere in der Person des zweifachen Torschützen Alex Frei – um im Letzigrund ungeschlagen vom Platz zu gehen.

„Wir können sicher zufrieden damit sein, dass wir mit einem Punkt nach Hause fahren“, sagte Trainer Fink nach dem Spiel. „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden, da haben wir zu viele Torchancen zugelassen. Im zweiten Durchgang hat meine Mannschaft aber gezeigt, dass sie sich nicht einfach so geschlagen gibt – und dass sie nicht so viele Chancen braucht, um zum Erfolg zu kommen. Das ist auch eine Qualität.“ FCZ-Trainer Fischer war einverstanden damit, und sagte: „Es reicht nicht, wenn man gegen den FC Basel mit einem Tor Abstand führt, das haben wir heute wieder einmal gesehen.“

Djuric belohnt FCZ für starke Halbzeit

Begonnen hatte die Partie mit zwei Choreographien der jeweiligen Fan-Kurven, die der schönen Affiche die verdiente, äusserst stimmungsvolle Atmosphäre verliehen. 22‘800 Zuschauer sahen im Letzigrund einen beidseitig lebhaften Start und einen Gast aus Basel, der in den ersten Minuten gleich dreimal – zumindest halbwegs – gefährlich vor das Tor des FC Zürich kam. Die Aktionen von Alex Frei, Aleksandar Dragovic und Xherdan Shaqiri hatten aber noch nicht die nötige, letzte Präzision.

Ab diesem Zeitpunkt waren dann mehrheitlich die Zürcher, die aggressiv in Richtung Basler Tor marschierten. Die erste grosse Schrecksekunde überstanden die vielen mitgereisten Basler Fans noch, als Alexandre Alphonse mutterseelenalleine auf FCB-Torhüter Franco Costanzo zulief und das Kunststück fertig brachte, den Ball neben das Tor zu zirkeln (18.). Danach scheiterte auch Dusan Djuric knapp (26.) und wenig später nochmals Alphonse, der diesmal den Pfosten traf. Doch kurz vor dem Pausenpfiff wurden die Zürcher doch noch für ihren tatsächlich sehr überzeugenden Auftritt der ersten Halbzeit belohnt: Djuric verwertete eine Flanke von Marco Schönbächler im zweiten Versuch zum 1:0, nachdem Costanzo seinen Kopfball noch pariert hatte.

Der grosse Auftritt von Alex Frei

Damit war der FCB für den zweiten Durchgang stark gefordert. Erst im Verlauf desselben kamen die Basler etwas besser in Fahrt und arbeiteten sich auch wieder vermehrt in Richtung der gefährlichen FCZ-Zone vor. Allerdings war es zunächst noch einmal Alphonse, der in der 53. Minute erneut den Pfosten traf, als er wiederum alleine auf Costanzo zulaufen konnte. Auf der Gegenseite kam der FCB knapp zehn Minuten später zu seiner bisher besten Chance, als Marco Streller einen schönen Querpass vor das Zürcher Tor spielte, wo Alex Frei knapp verpasste.

Weil genau dieser Alex Frei aber in der Rückrunde 2010/11 kaum ein Spiel bestreitet, in dem er nicht mindestens einmal trifft, durften die Basler Fans in der 69. Minute erstmals jubeln: Der beste FCB-Torschütze schloss einen tollen Angriff über Markus Steinhöfer und Streller – der erneut eine perfekte Vorlage für seinen Sturmpartner lieferte – eiskalt zum 1:1-Ausgleich ab. Damit war die turbulente Schlussphase dieses enorm spannenden Spitzenkampfs – Fink: „Das war von beiden Teams beste Werbung für den Schweizer Fussball“ – definitiv eingeleitet. Eine Viertelstunde vor Schluss bebte das Letzigrund erneut: Ein Ballverlust im Basler Mittelfeld führte dazu, dass Alphonse den eingewechselten Nikci lancierten konnte und dieser zwischen Costanzos Beinen hindurch zum (nicht unverdienten) 2:1 für den FCZ traf.

Allein, die Zürcher Freude war von sehr kurzer Dauer. Nur gerade zwei Zeigerumdrehungen später gelangte der Ball via Dragovic erneut zu Alex Frei, der von der rechten Seite auf Höhe der Strafraumgrenze mit links trocken und präzis zum 2:2-Ausgleich einschoss. Damit ist die Ausgangslage im Kampf um die Schweizer Meisterschaft dieselbe wie vor dem Gipfeltreffen: Der FC Zürich und der FC Basel liegen drei Runden vor Schluss punktgleich an der Tabellenspitze. In zwei Wochen wird eines der beiden Teams den Meisterkübel in die Höhe stemmen dürfen.
Für den FCB besteht der nächste Schritt auf dem Weg dorthin im Heimspiel gegen den FC Thun vom kommenden Sonntag.

Das Telegramm:

FC Zürich–FC Basel 2:2 (1:0)
Letzigrund. – 22‘800 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 43. Djuric 1:0. 69. Frei 1:1 (Streller). 75. Nikci 2:1. 77. Frei 2:2 (Dragovic).

FC Zürich: Leoni; Koch, Beda, Teixeira, Magnin; Schönbächler, Barmettler (67. Margairaz), Kukuruzovic, Djuric (61. Nikci); Alphonse (78. Chermiti), Mehmedi.

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari; Zoua (74. Granit Xhaka), Huggel, Cabral (46. Yapi), Shaqiri; Frei (90. Taulant Xhaka), Streller.

Bemerkungen: FCZ ohne Chikhaoui (verletzt), Aegerter und Zouaghi (beide gesperrt). FCB ohne Chipperfield, Tembo, Wieser und Stocker (alle verletzt). – Verwarnungen: 12. Beda (Foul). 33. Schönbächler (Foul). 52. Shaqiri (Foul). 79. Huggel (Foul). 84. Safari (Foul). 92. Abraham (Foul). – Gelbrote Karte: 93. Beda (Foul). – 27./53. Pfostenschüsse Alphon

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/05/2011 11:38
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/05/2011 11:04
bilder. ----> https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=353388





Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/05/2011 11:45
OHNE KOMMENTAR .

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/05/2011 11:47
Der FCB bedauert und distanziert sich

Die Clubleitung des FC Basel 1893 und seine Geschäftsleitung sind im Anschluss an das Auswärtsspiel FC Zürich–FC Basel vom 11. Mai 2011 aufgrund der Zeitnähe noch von keiner offiziellen Seite über den genauen Sachverhalt der Ausschreitungen im Stadion Letzigrund informiert worden, weshalb ihnen zum jetzigen Zeitpunkt eine substantielle Stellungnahme zum Verlauf der Ereignisse nicht möglich ist.
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Die Beobachtungen der eigenen Sicherheitskräfte, Begleitpersonen und Sozialarbeiter sowie die aus den Medienberichten gewonnenen Erkenntnisse reichen aber eindeutig aus, um die nicht zu akzeptierenden Vorkommnisse in aller Deutlichkeit zu verurteilen. Clubleitung, Trainer und Spieler distanzieren sich in aller Form und ohne Vorbehalte von Vandalen und sind nicht bereit, reine Krawallmacher als FCB-Fans zu betrachten. Vielmehr ist der FCB überzeugt, dass solche Matchbesucher weder den Verein noch die Mannschaft noch den Fussball schätzen und bedauert ohne Einschränkung die entstandenen Schäden. Gleichzeitig bedankt sich der FC Basel 1893 bei all seinen Fans und Matchbesuchern, die sich so verhielten und verhalten, wie man es von Gästen erwartet.

Der Ausbruch von Gewalt am Eingang zum Stadion zeigt einmal mehr, dass der Fussball und die Fussballspiele nicht vom Phänomen der Gewalt befreit sind. Sie belegen auch, dass die viel zitierte Eingriffsmöglichkeit eines einzelnen Clubs zur Vermeidung einer konkreten Gewalteskalation beschränkt ist. Umso wichtiger ist, dass der FCB seine Verantwortung wahrnimmt, indem er konsequent seine aufwändige Fan- und Sicherheitspolitik mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln fortsetzt.

Der FC Basel wird sich auch durch die jüngsten Vorkommnisse nicht davon abbringen lassen, dass neben der Kooperation mit dem FC Zürich, mit dem er rund um das Spiel erneut eine vorzügliche Zusammenarbeit hatte, und der Polizei bei der Eruierung der Straftäter und der Sanktionierung der Straftaten der Dialog mit allen Involvierten zentraler Gegenstand seiner Bemühungen sein wird. Diese Involvierten sind die Behörden, die Polizei, die Clubs und die Fans. Der FCB wird sich nach wie vor in diesem Bereich, in dem gerne und teilweise ganz bewusst mit Feindbildern pauschaliert und tatsächliche Unterschiede "verwischt" werden, für eine Differenzierung einsetzen und gegen eine pauschale Kriminalisierung der Fangruppen in der Schweiz eintreten.

Denn nach Ansicht des FCB erlaubt nur die differenzierte Sicht auch eine adäquate, faire und rechtstaatswürdige Behandlung und damit Stärkung jener Menschen, die sich als Fans in den Fankurven der Fussballstadien bewegen. Konkret wird der FCB im eigenen Stadion, aber auch auf der Stufe der Liga und des Verbandes seine Bemühungen noch verstärken, dass zum Beispiel die Eingangssituationen zu den Gästesektoren in allen Stadien, die derzeit von den Fans aller Klubs eher als aggressions- denn sicherheitsfördernd empfunden werden, infrastrukturell und personell verbessert werden.

Der FC Basel 1893 bittet um Verständnis, dass er sich im Moment zusätzlich zu dieser Stellungnahme nicht weiter zu den Vorfällen vom 11. Mai 2011 in Zürich äussert, da er derzeit noch nicht über ausreichend Informationen verfügt.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/05/2011 18:50
Wieder gegen ein formstarkes Team

Dem FC Basel 1893 steht in der drittletzten Super-League-Runde die nächste schwierige Aufgabe bevor: Nach dem bewegenden Spiel gegen den starken FC Zürich treffen die Basler nun am Sonntag, 15. Mai 2011 (16.00 Uhr, St. Jakob-Park) mit dem FC Thun auf das Team von Trainer Murat Yakin, das zuletzt dreimal in Serie gewonnen hat. Trotzdem strebt der FCB gegen die Berner Oberländer natürlich einen Sieg an, um im Kampf um die Meisterschaft gegen den FCZ zumindest nicht an Boden zu verlieren.
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Das Spitzenspiel vom vergangenen Mittwoch beim FC Zürich (2:2) war auch am Freitagnachmittag noch präsent in Thorsten Finks Gedanken. Der Trainer des FC Basel 1893 griff das Thema an der Medienkonferenz im Hinblick auf die Partie vom Sonntag gegen den FC Thun noch einmal kurz auf: „Wir haben auswärts ein Unentschieden geholt, gegen eine Mannschaft, die Meister werden kann und will. Mit diesem Resultat können wir zufrieden sein, auch wenn wir nicht unseren besten Fussball zeigten.“

Dieses 2:2 vom Letzigrund, oder vielleicht viel mehr die aus Basler Sicht effiziente und abgebrühte Art und Weise, wie es zustande kam, will Fink gedanklich mitnehmen in die letzten drei Runden der Saison 2010/11. „Wer in so einem Spiel die Nerven nicht verliert und noch einen Punkt mit nach Hause nimmt, der kann auch Meister werden“, findet der Basler Übungsleiter. Allerdings sei es gar nicht so einfach, nach einer derart aufwühlenden Partie jeweils sofort wieder die perfekte Einstellung für das nächste Spiel zu finden.

Wie beim Boxen

Diese ist aber zweifellos Voraussetzung, wenn der FC Basel am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Thun die so dringend benötigten drei Punkte einfahren will – und damit vielleicht sogar von einem allfälligen „Ausrutscher“ des FCZ zu profitieren kann, der sich am Wochenende der delikaten Aufgabe des Zürcher Derbys gegen GC stellen muss. Doch nicht nur die Grasshoppers erfreuen sich einer guten Form, auch der Basler Gegner aus dem Berner Oberland hat zuletzt beeindruckt: Dreimal in Serie haben die Thuner gewonnen, unter anderem mit 1:0 auswärts gegen die Young Boys.

„Der FC Thun ist sehr gut organisiert“, sagt Thorsten Fink, „es ist nicht einfach, gegen sie zum Ziel zu kommen.“ Deshalb müsse der FCB am Sonntag die nötige Geduld aufbringen, die Laufwege einhalten und den Ball zirkulieren lassen, bis sich eine Lücke auftue. Zur Veranschaulichung zieht der Basler Übungsleiter einen Quervergleich zu einer anderen Sportart: „Es ist ein bisschen wie beim Boxen, man muss den Angriff taktisch klug vorbereiten und im richtigen Moment zuschlagen – also in unserem Fall: in die Räume gehen und zum Abschluss kommen.“

Finks liebstes FCB-Lied…

Beim 3:2-Sieg im ersten Rückrundenspiel gegen die Thuner hat der FCB dies immerhin dreimal geschafft – „unsere Offensive kommt also durchaus zurecht mit der Verteidigung des FC Thun, wenn die Konzentration und Disziplin stimmen“, so Fink. Am Sonntag könnte allenfalls auch der wieder einsatzbereite Scott Chipperfield dabei mithelfen, der Thuner Abwehr Probleme zu bereiten. Ob der Routinier von Beginn weg (im linken Mittelfeld?) zum Einsatz kommt, lässt Fink noch offen, eines ist für den FCB-Trainer aber klar: „Er kann uns in den letzten drei Saisonspielen auf jeden Fall noch helfen.“ Nicht dabei sind gegen Thun die gelbgesperrten David Abraham, der durch Beg Ferati ersetzt wird, und Behrang Safari. Für den Schweden könnte Xherdan Shaqiri wieder einmal als Linksverteidiger auflaufen.

Mit welcher Aufstellung auch immer – Thorsten Fink und freut sich auf einen weiteren schönen Fussball-Sonntag im St. Jakob-Stadion, bis am Freitagmittag waren 26‘100 Tickets verkauft. „Ich bin sicher, es gibt erneut eine fantastische Kulisse“, so der Trainer. „Und ich hoffe sehr, dass die Fans am Ende wieder mein Lieblingslied anstimmen: ‚Glaubet nid an Gaischter, glaubet nid an Gaischter‘…“

Das Restprogramm der beiden Titelanwärter:

Datum FC Basel 1893 FC Zürich
So, 15. Mai 2011 FC Thun (h) Grasshoppers (a)
So, 22. Mai 2011 FC St. Gallen (a) FC Luzern (a)
Mi, 25. Mai 2011 FC Luzern (h) FC Thun (h)


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2011 17:37
Der FCB ist zurück an der Spitze

Der Sonntag, 15. Mai 2011, war abgesehen vom garstigen Wetter ein blendender Tag für den FC Basel 1893: Die Basler gewannen ihr Heimspiel gegen den FC Thun ohne grosse Probleme mit 5:1 (2:1) und führen damit die Super-League-Tabelle zwei Runden vor Schluss mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Zürich an; die Zürcher unterlagen den Grasshoppers mit 1:3. Die Tore für den FCB gegen Thun erzielten Benjamin Huggel, Alex Frei (2), Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri.
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In zehn Tagen geht die Schweizer Fussball-Meisterschaft zu Ende. Zwei Runden sind noch zu spielen und der FC Basel 1893 hat sich am regenreichen Sonntagnachmittag eine hervorragende Ausgangslage für eine erfolgreiche Titelverteidigung geschaffen. Vor 29‘060 Zuschauern lieferte das Team von Trainer Thorsten Fink eine sehr souveräne Leistung ab und tat mit dem 5:1-Sieg über den FC Thun zudem gehörig etwas für das Torverhältnis. Dass der grosse Konkurrent im Kampf um den Titel, der FC Zürich, zur gleichen Zeit gegen die Grasshoppers mit 1:3 unten durch musste, spielte dem FCB natürlich umso mehr in die Karten.

„Die Basler waren diesmal eine Nummer zu gross für uns“, lobte Thun-Trainer Murat Yakin nach dem Spiel den Gegner. „Man hat deutlich gemerkt, dass der FCB Meister werden will.“ Es waren dies Worte, die Yakins Antipode natürlich gerne hörte. „Ich teile diese Einschätzung“, sagte ein hochzufriedener Thorsten Fink. „Wir waren von Anfang an sehr konzentriert und haben die richtige Reaktion auf das FCZ-Spiel gezeigt.“ Und der Basler Übungsleiter freute sich zudem darüber, dass sein Team das Tempo bis zum Schluss hochhielt und wieder einmal viele Treffer erzielte: „Wir haben nun mal sehr viel Qualität in der Offensive.“

Wieder Benjamin Huggel mit dem 1:0

Der FCB dominierte das Spiel gegen die Berner Oberländer in allen Belangen. Geduldig arbeitete er sich jeweils nach vorne, auch wenn die ganz grossen Torgelegenheiten zunächst noch ausblieben. Wie schon im letzten Heimspiel, beim 2:0 über die AC Bellinzona, war es auch gegen Thun wieder Benjamin Huggel, der das wichtige 1:0 erzielte. Der Münchensteiner drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie, nachdem Granit Xhaka beim selben Versuch knapp gescheitert war. Dass die Basler kurz darauf nach einer der ganz wenigen Thuner Chancen den 1:1-Ausgleich durch Stephan Andrist hinnehmen mussten, blieb die einzige unschöne Szene aus FCB-Sicht.

Denn auch danach waren es ausschliesslich die Spieler von Thorsten Fink, die im St. Jakob-Park für die Musik sorgten. Kurz vor der Pause erzielte Alex Frei per Penalty seinen 25. Meisterschaftstreffer, nachdem Marco Streller von Stipe Matic gefoult worden war. Danach, könnte man rückblickend sagen, war der Bann endgültig gebrochen – daran vermochten auch der Pausenunterbruch und das äusserst garstige Wetter in der zweiten Halbzeit nichts zu ändern. Vielleicht zusätzlich angetrieben von der guten Nachricht aus dem Zürcher Letzigrund, wo GC zur Pause gegen den FCZ bereits mit 2:0 führte, drängte der FCB Mal für Mal in Richtung Thun-Keeper Da Costa. Ein besonderes Erlebnis resultierte daraus für Granit Xhaka: Der 18-jährige Mittelfeldspieler erzielte in der 53. Minute seinen ersten Ligatreffer für den FCB – und was für einen! Xhaka nahm die Flanke von Jacques Zoua von halblinker Position im Strafraum volley ab und traf zum 3:1 ins Schwarze.

Tor Nummer 26 für Alex Frei

Die Stimmung im „Joggeli“ näherte sich damit ihrem Höhepunkt – doch es war noch lange nicht alles, was die Zuschauer zu sehen bekamen. Nur fünf Minuten nach Xhakas Volleytreffer zirkelte Alex Frei von der linken Seite aus einen Freistoss aufs Tor. In der Mitte lenkte Aleksandar Dragovic zwar nicht den Ball, aber wenigstens Torhüter Da Costa entscheidend ab, so dass der Freistoss des Basler Top-Torjägers direkt in die Thuner Maschen flog. Wieder hatte also Alex Frei ein Doppelpack erzielt, er ist nun bei 26 Saisontreffern angelangt – eine fantastische Quote.

Den Schlusspunkt setzte an diesem erfolgreichen Basler Sonntag Xherdan Shaqiri. Der 19-Jährige durfte wieder einmal als Linksverteidiger einspringen, weil Behrang Safari genauso wie David Abraham gelbgesperrt fehlten. Shaqiri machte seine Sache sehr gut und genoss durchaus auch Freiheiten – wie übrigens auf der anderen Seite auch Markus Steinhöfer –, um sich an vielen Basler Offensivaktionen zu beteiligen. In der 79. Minute nahm Shaqiri ein Zoua-Zuspiel an, schlug an der linken Strafraumecke einen Haken in die Mitte und zirkelte den Ball mit rechts präzise in die entfernte Ecke des Thuner Gehäuses. Mittlerweile stand auch dem GC-Sieg im Zürcher Derby nichts mehr im Weg, auch wenn Alexandre Alphonse noch der Ehrentreffer zum 1:3 gelungen war.

Nun bleiben für den FCB, der die Tabelle neu mit drei Punkten Vorsprung auf den FCZ anführt, noch die Partien gegen St. Gallen und Luzern. „Das werden zwei ganz schwierige Spiele“, vermutet Trainer Thorsten Fink. „Vor allem St. Gallen kämpft gegen Abstieg und damit um jeden Grashalm. Wir müssen für beide Spiele nochmals die volle Konzentration abrufen.“ Und mit welcher Einstellung seine Mannschaft in die beiden letzen Partien auf dem Weg zur Titelverteidigung gehen muss, weiss Fink auch schon: „Wir sollten die Euphorie mitnehmen, dürfen aber auf keinen Fall überheblich auftreten. Das ist manchmal ein schmaler Grat.“

Das Telegramm:

FC Basel–FC Thun 5:1 (2:1)
St. Jakob-Park. – 29‘063 Zuschauer. – SR Massimo Busacca.
Tore: 34. Huggel 1:0 (G. Xhaka). 38. Andrist 1:1. 43. Frei 2:1 (Foulpenalty). 53. G. Xhaka 3:1 (Zoua). 59. Frei 4:1. 79. Shaqiri 5:1 (Zoua).

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer (83. Taulant Xhaka), Ferati, Dragovic, Shaqiri; Zoua (87. Baron), Huggel, Yapi (71. Cabral), Granit Xhaka; Frei, Streller.

FC Thun: Da Costa; Lüthi, Schindelholz, Matic (46. Schneider), Klose, Wittwer (46. Sanogo); Glarner, Bättig, Demiri (78. Rama); Lezcano.

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Chipperfield, Tembo, Wieser, Unal (alle verletzt), Abraham und Safari (beide gesperrt). FC Thun ohne Hediger und Schirinzi (beide verletzt). – Verwarnungen: 25. Dragovic (Foul). 32. Glarner (Foul). 42. Matic (Foul). 61. Da Costa (Unsportlichkeit).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/05/2011 17:04
St. Gallen–FCB: Der erste Matchball?

Der FC Basel 1893 trifft am Sonntag, 22. Mai 2011 auswärts auf den FC St. Gallen. Der Schweizer Meister liegt zwei Runden vor Schluss als Tabellenführer drei Punkte vor dem FC Zürich und strebt in der Ostschweiz einen Sieg an. Gelingt dies dem FCB und kann der FCZ gleichzeitig in Emmenbrücke gegen Luzern nicht gewinnen, dürfen die Basler bereits am Sonntag die erfolgreiche Titelverteidigung feiern. FCB-Trainer Thorsten Fink aber rechnet damit, dass sein Team noch beide letzten Partien gewinnen muss.
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„Wir sind noch nicht Meister!“ Auch wenn viele sein Team – entsprechend der vielversprechenden Ausgangslage – bereits mit einer Hand am Pokal sehen: Thorsten Fink betont vor dem sonntäglichen Auftritt des FC Basel in St. Gallen in aller Deutlichkeit, dass die Geschichte dieser Saison noch nicht zu Ende geschrieben ist. Der FCB-Trainer weiss aus eigener Erfahrung, dass noch vieles passieren kann, auch wenn das grosse Ziel zum Greifen nah ist. „Ich gehe davon aus, dass wir unsere beiden letzten Spiele gegen St. Gallen und Luzern gewinnen müssen“, sagt der Basler Übungsleiter deshalb.

Natürlich weiss auch Fink, dass sich seiner Mannschaft am Sonntag bei ähnlich positivem Verlauf wie am vergangenen Wochenende bereits der erste Matchball bietet. Das heisst: Holen die Zürcher auswärts beim FC Luzern mindestens einen Punkt weniger als die Basler, steht der FCB nach dieser 35. Super-League-Runde als Schweizer Meister fest. „Mir ist es vollkommen egal, wann wir den Titel holen – Hauptsache, wir schaffen es“, sagt Fink und glaubt zu wissen, worauf es letzten Endes ankommen wird: „Sowohl wir als auch die Zürcher haben noch zwei schwierige Spiele. Wer bis zum Schluss die besseren Nerven behält, wird Meister.“

Gestärktes Selbstvertrauen

Dass der 43-Jährige dies seiner Mannschaft zutraut, steht ausser Frage. Oft genug hat der FCB bewiesen, dass ihn so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Am eindrücklichsten haben die Basler dies zuletzt im Direktduell gegen den FC Zürich gezeigt, als sie sich im Letzigrund trotz eines sehr starken Gegners und für einmal deutlich weniger Torchancen ein gutes 2:2-Unentschieden erarbeiteten. „Solche und andere Erfahrungen aus der Vergangenheit geben meinem Team ein gestärktes Selbstvertrauen“, weiss Fink. „Wir haben viele Spieler mit grosser Charakterstärke, deshalb spielen sie auch beim FC Basel.“

Überdies ist der FCB-Trainer überzeugt davon, dass sich seine Profis der zwar guten, aber noch nicht entschiedenen Ausgangslage bewusst sind. Im Training werde sehr konzentriert gearbeitet, und trotzdem gehe die Mannschaft mit Spass ans Werk. „Die Mischung stimmt, es ist Zug drin – die Spieler sind heiss auf den Titel“, so Fink. In St. Gallen erwartete der Deutsche „ein schwieriges Spiel gegen einen Gegner, der ums Überleben in dieser Liga kämpft“. Der FCB sei deshalb darauf eingestellt, dass die St. Galler durchaus aggressiv auf die dringend benötigten Punkte hinarbeiten würden – und natürlich wolle der Tabellenerste entsprechend dagegenhalten: „ Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen, wollen sie unter Druck setzen und selbst unser Spiel aufziehen – dann kommen wir zu unseren Chancen.“ Und wenn sich der FCB Torgelegenheiten erspielt, fallen in der Regel früher oder später auch Tore.

Nicht viele Änderungen

Thorsten Fink kündigt an, dass er im Vergleich zum erfolgreichen Heimspiel gegen den FC Thun (5:1) nicht viele Änderungen in seiner Aufstellung vornehmen wird. Das heisst auch, dass es noch nicht sicher ist, ob die zuletzt gesperrten David Abraham und Behrang Safari wieder in die Startelf zurückkommen. Ihre „Vertreter“ Beg Ferati und Granit Xhaka zeigten gegen die Berner Oberländern – wie der Rest des Teams – eine tadellose Leistung. „Ich überlege es mir noch“, sagt Fink und ergänzt: „Es sind taktische Gedankengänge, die dabei eine Rolle spielen. Wir analysieren die Schwächen des Gegners und entscheiden dann, wer diese am besten ausnutzen kann.“

Zwei Spiele stehen dem FC Basel 1893 in dieser Saison also noch bevor. Im Idealfall kann er gemeinsam mit seinen Fans bereits am Sonntagabend feiern. Falls nicht, kommt es am darauffolgenden Mittwoch zum grossen Finale, wenn der FCB im St. Jakob-Park den FC Luzern empfängt und der FC Zürich zuhause gegen den FC Thun antritt. Für das Nervenkostüm aller Beteiligten gäbe es sicherlich gesündere Szenarien als dieses…

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/05/2011 19:41
0:0 in St. Gallen – die Entscheidung fällt erst am Mittwoch

Der FC Basel 1893 kam am Sonntag, 22. Mai 2011 in der zweitletzten Super-League-Runde auswärts gegen den FC St. Gallen trotz klarer Überlegenheit nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Weil der Tabellenzweite FC Zürich in Luzern gleichzeitig klar mit 5:0 gewann, bleibt der Kampf um die Schweizer Meisterschaft bis zur letzten Runde am kommenden Mittwoch spannend. Der FCZ ist bis auf einen Punkt zum FCB aufgeschlossen – und hat nun exakt dasselbe Torverhältnis.

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Zwei Pfostenschüsse und ein aberkannter Treffer nach einer knappen Offside-Entscheidung – das Glück stand am Sonntagnachmittag, der zumindest in Sachen Wetter die gesamte Palette anzubieten hatte, nicht auf Seiten des FC Basel. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink war in der St. Galler AFG-Arena gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden und gut eingestellten Gastgeber zwar überlegen. Doch Kapital konnte er keines daraus schlagen. Nach dem torlosen Unentschieden in der Ostschweiz stehen die Basler in der Tabelle weiterhin zu oberst, allerdings ist der Vorsprung auf den FC Zürich auf einen Punkt geschrumpft. Der FCB hat nun 70 Zähler auf dem Konto, der FCZ 69 – und beide weisen ein Torverhältnis von 73:44 auf.

„Es war das erwartet schwere Spiel für uns“, sagte Fink nach dem Schlusspfiff und seinem ersten 0:0 als Trainer des FC Basel. „Ich bin zufrieden mit der Disziplin und der Einstellung meiner Mannschaft, in St. Gallen holt man eben nicht einfach im Vorbeigehen einen Sieg.“ Fink befand den sonntäglichen Gegner als sehr gut organisiert, weshalb sein Team auch nicht zu übermässig vielen Torchancen gekommen sei. „Schade konnten wir die eine oder andere davon nutzen“, so der 43-Jährige. Und dann richtete der Basler Übungsleiter seinen Blick bereits nach vorne: „Wir haben es immer noch in den eigenen Händen und können am Mittwoch gegen Luzern in unserem Stadion die Meisterschaft gewinnen – das ist doch das Schönste, was es gibt.“ Gelegen käme es dem FCB sicher, wenn sich die Luzerner dabei ähnlich widerstandslos präsentieren wie beim 0:5 am Sonntag gegen den FCZ…

11. Minute – der erste Pfostenschuss

Ein zäher Widersacher für die Basler war hingegen der FC St. Gallen. Der FCB war zwar während den gesamten 90 Minuten klar spielbestimmend, doch allzu viel liessen die Ostschweizer in der Tat nicht zu. Ganz verhindert werden konnte die Basler Offensive natürlich trotzdem nicht – Alex Frei etwa traf bereits in der 11. Minute den Pfosten, nachdem er von Marco Streller perfekt lanciert worden war. Nach einer guten halben Stunde, als es über der AFG-Arena mittlerweile donnerte, blitze und aus Kübeln goss, kam es im St. Galler Strafraum zum nächsten Aufreger: Diesmal war es Streller, der in der Mitte von Behrang Safari angespielt wurde – und per Hechtkopfball zum vermeintlichen 1:0 für sein Team traf. Doch das Schiedsrichterteam entschied in der umstrittenen Szene auf Offside. Auf Seiten der Gastgeber hatte FCB-Leihgabe Fabian Frei in der 34. Minute eine der wenigen Torszenen für sein Team, als er mit seinem Weitschuss an Franco Costanzo scheiterte.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zwar das Wetter – nun schien plötzlich die Sonne – nicht aber die Physiognomie des Spiels. Der FCB war weiterhin tonangebend, allerdings ohne sich ganz zwingende Torgelegenheiten herauszuspielen. Die besten Chancen hatten Xherdan Shaqiri, dessen Schuss von Torhüter Lopar über die Latte gelenkt wurde (69.) und vor allem Granit Xhaka, der nach einem tollen Streller-Zuspiel von über die linke Seite kam und mit einem scharfen Schuss den Pfosten traf (72.). In der Schlussphase der Partie dosierten beide Teams das offensive Risiko, zumal St. Gallen im Kampf um den Abstieg mit dem einen Punkt gegen den FCB zufrieden war. Und auch die Basler wollten angesichts des klaren Zwischenstands vom Spiel Luzern-FCZ nicht Gefahr laufen, am Ende noch in einen verheerenden Konter zu laufen.

Gegen Luzern ohne Huggel und Dragovic

Also blieb es beim torlosen Unentschieden und dem nach wie vor hoffnungsfrohen Blick auf den kommenden Mittwoch mit dem letzten Meisterschaftsspiel gegen den FC Luzern: „Ich freue mich auf eine tolle Partie im hoffentlich ausverkauften St. Jakob-Park“, sagte Thorsten Fink. „Wir werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen – dann stehen wir dort, wo wir stehen wollen!“ Bei der Derniere nicht mit dabei sein können Benjamin Huggel und Aleksandar Dragovic, die nach ihren vierten Gelben Karten gesperrt ausfallen. Mit dem Selbstvertrauen des Tabellenführers und Titelverteidigers, der sich in drei Tagen aus eigener Kraft erneut zum Schweizer Meister küren kann, sagte Fink dazu: „Wir haben sehr gute Leute, welche die beiden Gesperrten ersetzen können.“

Das Telegramm:

FC St. Gallen–FC Basel 0:0 (0:0)
AFG-Arena. – 19‘500 Zuschauer (ausverkauft). – SR Alain Bieri.
Tore: keine.

FC St. Gallen: Lopar; Lang, Schenkel, Goncalves, Hämmerli (59. Dunst); Fabian Frei, Imhof (80. Nushi), Muntwiler, Regazzoni; Scarione; Abegglen (76. Lavric).

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Ferati, Dragovic, Safari; Shaqiri (80. Zoua), Yapi (91. Cabral), Huggel, Granit Xhaka; Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Bakens, Vailati (beide verletzt), Owona und Cicek (beide gesperrt). FCB ohne Stocker, Tembo und Wieser (alle verletzt). – Verwarnungen: 11. Regazzoni (Reklamieren). 12. Shaqiri (Freistoss zu früh ausgeführt). 49. Abegglen (Foul). 50. Huggel (Foul). 79. Dragovic (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/05/2011 09:09
Costanzo: „Ich möchte mich mit einer grossen Meister-Party verabschieden“

Der Torhüter und Captain des FC Basel 1893 wird den Club Ende Saison verlassen. Nach fünf erfolgreichen Jahren mit zwei Meistertiteln und drei Cupsiegen bestreitet der Argentinier am Mittwoch, 25. Mai 2011 sein letztes Spiel für den FCB. Am Montagmittag gab der 30-Jährige in einer Runde von Medienschaffenden Auskunft über seinen bevorstehenden Abschied.
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Als Franco Costanzo im Sommer 2006 vom spanischen Club Deportivo Alaves zum FC Basel stiess, läutete er in dessen Tor eine neue Ära ein. Der Argentinier wurde damals Nachfolger von Pascal Zuberbühler, der zu West Bromwich Albion wechselte und zuvor seit 1999 – mit einjährigem Unterbruch – das Tor der Basler gehütet hatte. Costanzo erwies sich in den folgenden Jahren bis heute als äusserst sicherer Rückhalt und gewann mit dem FCB 2008 und 2010 den Schweizer Meistertitel sowie 2007, 2008 und 2010 den Cup-Wettbewerb.

Diesen Frühling nun haben Franco Costanzo und der FC Basel 1893 gemeinsam entschieden, dass sie künftig getrennte Wege gehen. Mit Yann Sommer steht eines der grössten Torhüter-Talente der Schweiz, ein „Eigengewächs“ des FCB, als Nachfolger für den 30-jährigen Argentinier bereit. Geht der grosse Wunsch von Franco Costanzo sowie Tausenden in und ausserhalb der Region Basel in Erfüllung, kann sich der langjährige FCB-Goalie am Mittwoch mit einer grossen Meister-Party verabschieden.

Vorher aber sprach Franco Costanzo noch über…

… die Chancen auf den Meistertitel: „Wir hatten von Beginn der Saison an das grosse Ziel, den Titel zu verteidigen. Wir wussten, dass es schwierig wird, aber nun haben wir kurz vor Schluss immer noch die Möglichkeit, es aus eigener Kraft zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen wird, für mich hat sich mit dem letzten Sonntag nichts verändert. Wir müssen Luzern schlagen, und das werden wir tun. Ich habe überhaupt keine Zweifel.“

… die Anspannung vor dem grossen Spiel: „Wir sind vor jeder Partie sehr konzentriert, aber das Spiel am Mittwoch ist schon speziell. Jeder weiss, wie wichtig es für uns ist, das ganze Drumherum, die Atmosphäre, die am Mittwochabend herrschen wird – darauf freuen wir uns. Viel grösser als sonst ist der Druck aber nicht, beim FCB hat man immer Druck. Die grosse Erwartung der Fans macht uns stärker, der FCB muss jedes Spiel gewinnen; wer das nicht versteht, kann nicht hier spielen.“

… seine letzte Tage als Torhüter des FC Basel: „Ich muss schon sagen: Es ist ein seltsames Gefühl, wirklich komisch. Mehr als die Wörter ‚strange’ und ‚weird’ fallen mir auf Englisch nicht ein, ich kann es also nicht genau beschreiben. Man blickt zurück und merkt, wie unglaublich schnell die fünf Jahre vergangen sind. Am letzten Sonntag in St. Gallen ist mir eingefallen, dass ich dort im Sommer 2006 mein erstes Spiel für den FCB gemacht habe. Und jetzt war es das zweitletzte. Nun folgt noch dieses grosse, letzte Spiel am Mittwoch, in dem es aber einzig und alleine darum geht, dass wir Meister werden und danach mit den Fans auf dem Barfi feiern können.“

… seine Zeit insgesamt beim FCB: „Ich habe unglaublich viele schöne Momente erlebt, tolle Erfahrungen gesammelt, mit vielen guten Spielern zusammengearbeitet, habe Titel gewonnen und in der Champions League gespielt. Ich war sehr glücklich hier, auch privat haben sich meine Frau und ich sehr wohl gefühlt und uns an das Leben in der Schweiz gewöhnt, unsere Kinder sind alle hier geboren – demnächst kommt ja schon das nächste... Wir werden die Schweiz vermissen, denn ich hatte hier die besten fünf Jahre meiner Karriere. Für den FCB hoffe ich, dass er diese ausgesprochene Winner-Mentalität weiterhin behalten wird, das macht diesen Club aus.“

… die Tatsache, dass er nicht mehr weiter hier spielen wird: „Abschied nehmen ist nie einfach, wenn es einem irgendwo gut gefällt. Aber ich bin Profi und hatte deshalb keine Mühe damit, trotzdem seriös weiterzuarbeiten und unsere Ziele im Auge zu haben. Es ist ja nicht das Ende der Welt, nur ein Torhüterwechsel, das gibt es im Fussball immer wieder. Mit Yann Sommer und Massimo Colomba hat der FCB zwei sehr gute Goalies und wird deshalb kein Problem haben, mich zu ersetzen. Ich verlasse den Club mit ausnahmslos guten Gefühlen. Ich bin nach dieser Saison zwar nicht mehr der FCB-Torhüter, aber ich werde immer ein grosser FCB-Fan bleiben.“

… den grossen Zuspruch des Basler Publikums: „Es ist grossartig, wenn man als Fussballprofi so etwas erleben darf. Die FCB-Fans standen immer hinter mir, egal was passierte. Auch unter diesem Aspekt waren die fünf Jahre hier wunderbar und ich kann mich nur bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben. Ich bin sehr glücklich, dass ich diesen grossen Zuspruch erfahren durfte.“

… seine Zukunft: „Im Moment ist sie noch nicht klar geregelt. Ich habe verschiedene Optionen, die ich gemeinsam mit meiner Familie anschauen werde – dann wird entschieden. Nach Argentinien werde ich vorläufig nicht zurückkehren, dort habe ich schon vor meiner Zeit in Europa gespielt. Ansonsten aber bin ich offen für alles Mögliche, so war es auch, als ich nach Basel kam. Da hätte ich anfangs vielleicht auch nicht gedacht, dass ich fünf Jahre hier bleiben würde. Wichtig ist, dass das Gesamtpaket stimmt – für die Familie und für mich. Aber jetzt will ich so oder so zuerst noch einmal alles daran setzten, dass wir am Mittwoch Meister werden – ich möchte mich mit einer grossen Party aus Basel verabschieden!“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/05/2011 17:45
FCB–FCL: Ein grosser Moment

Der FC Basel 1893 trifft im entscheidenden, letzten Meisterschaftsspiel dieser Saison am Mittwoch, 25. Mai 2011 auf den FC Luzern (20.15 Uhr, St. Jakob-Park). Die Basler dürfen damit rechnen, im vollen „Joggeli“ auf eine Kulisse zu treffen, die sie auf dem angestrebten Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung unterstützen wird. Captain Franco Costanzo, dessen Frau am Dienstag den 4,5 Kilogramm schweren Jungen Ciro zur Welt brachte, wird ein letztes Mal das FCB-Tor hüten. Nicht dabei sein können die gesperrten Benjamin Huggel und Aleksandar Dragovic.
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Am Tag vor dem grossen Spiel wiederholte Thorsten Fink noch einmal, was er schon damals betont hatte, als der FC Basel die Tabelle bisweilen mit sieben Punkten Vorsprung anführte: „Ich habe immer gesagt, dass wir bis zum letzten Spieltag werden kämpfen müssen.“ Wie recht der FCB-Trainer damit hatte! Diese letzte Runde steht nun unmittelbar bevor. Und während die prickelnde Ausgangslage die Mannschaft sowie den Trainerstab scheinbar nicht aus der Ruhe zu bringen vermag, so hat man doch das Gefühl, dass das Nervenkostüm der meisten anderen „Beteiligten“ beim Warten auf den Mittwochabend nicht ganz unbelastet bleibt.

Es ist fraglos ein grosser Moment, der dem Basler Fussballpublikum zum Abschluss der Saison 2010/11 bevorsteht. Gewinnt der FCB sein Heimspiel gegen den FC Luzern, ist er auch im zweiten Jahr unter Trainer Thorsten Fink Schweizer Meister. Es wäre der 6. Meistertitel seit 2002, der 14. insgesamt. Mit einem Punkt Vorsprung auf den FC Zürich gehen die Basler in diese letzte Runde, die Zürcher treten zu Hause gegen den FC Thun an. „Jetzt geht es um alles“, sagt Fink, „nun müssen wir in unserem vollen Stadion allen zeigen, dass wir Meister werden wollen – ich freue mich sehr auf diese tolle Situation.“

Zuversichtlicher Marco Streller

Auch Marco Streller blickt dem letzten Meisterschaftsspiel hoffnungsfroh entgegen. „Die Vorfreude ist sehr gross, und mit einem Sieg können wir alles klar machen“, sagt der FCB-Stürmer. „Wir haben viele Spieler im Kader, die wissen, wie man Meister wird – das stimmt mich für den Mittwoch sehr zuversichtlich, aber auch demütig gegenüber dieser grossen Aufgabe.“ Streller äussert auch noch einen Satz zum zweiten Titelaspiranten: „Unabhängig vom Ausgang war der FCZ in dieser Saison ein ganz starker Konkurrent.“ Während der Partie gegen Luzern interessiere es ihn aber herzlich wenig, was im Letzigrund passiere. „Wir denken an nichts anderes als an unsere Leistung. Wenn wir die abrufen können, werden wir Meister.“

Einer von jenen routinierten Spielern, die Streller angesprochen hat, wird bei der Saison-Derniere allerdings nicht mit dabei sein können: Benjamin Huggel bezog am Sonntag in St. Gallen seine vierte Gelbe Karte und ist gesperrt; dasselbe gilt für Innenverteidiger Aleksandar Dragovic. Während Dragovic sicher durch David Abraham ersetzt wird, lässt es Fink noch offen, ob er im zentralen Mittelfeld für Huggel entweder den etwas defensiveren Cabral oder den eher nach vorne orientierten Granit Xhaka aufstellen wird. „Man muss ja nicht vor jedem Spiel alle Details verraten“, sagt der FCB-Trainer dazu.

Dafür gewährte der 43-Jährige einen kleinen Einblick in die mentale Vorbereitung der Mannschaft: „Diesmal ist es sicher auch die Aufgabe von uns Trainern, die Spieler auf allfällige negative Situationen einzustellen und ihnen mögliche Lösungen dafür zu bieten.“ Es sei ja zum Beispiel nicht auszuschliessen, dass der FCB wider Erwarten mit 0:1 in Rückstand gerate, darüber müsse man mit der Mannschaft sprechen. „Aber es ist wichtig, dass wir aufgrund unserer Erfahrung dann das nötige Vertrauen haben, einen solchen Rückstand wieder aufzuholen.“ Soviel zur Theorie – der Plan des Titelanwärters sieht natürlich ganz andere Szenarien vor.

Costanzos drittes Kind ist da!

Die Saison 2010/11 ist am Mittwochabend nicht das einzige, was zu Ende geht. Mit dem Spiel gegen den FC Luzern wird auch die Zeit einen Abschluss finden, während der Franco Costanzo das Tor des FC Basel 1893 gehütet hat. Fünf Jahre lang bot der Captain der Mannschaft einen sicheren Rückhalt – in der kommenden Spielzeit nun wird er von Yann Sommer abgelöst. Sicher ist mittlerweile auch, dass Costanzo gegen die Zentralschweizer spielen kann, denn seine Frau Carla brachte am Dienstag noch rechtzeitig vor der grossen Finalissima einen gesunden, 4,5 Kilogramm schweren Sohn mit Namen Ciro auf die Welt. Der FCB gratuliert der Familie Costanzo ganz herzlich zum jüngsten Nachwuchs!

Neben dem Argentinier bestreit mit Beg Ferati ein weiterer verdienter Spieler seinen letzten Einsatz für den FCB. Der 24-jährige Verteidiger, der seit 2008 beim 13-fachen Schweizer Meister unter Vertrag steht, wechselt auf die kommende Saison hin zum SC Freiburg und erfüllt sich damit seinen „Bundesliga-Traum“.

Die Voraussetzungen für einen weiteren wunderbaren und emotionalen Basler Fussballabend sind also zweifellos gegeben. Was noch fehlt, ist das Tüpfelchen auf dem i.


fcb.ch


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/05/2011 13:52
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/05/2011 13:54
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/05/2011 13:56


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/05/2011 02:08
Der FC Basel 1893 ist zum 14. Mal Schweizer Meister!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/05/2011 12:52
Mit einer 3:0-Gala zum Titel!

Der FC Basel 1893 ist zum 14. Mal Schweizer Meister! Die Basler gewannen am Mittwoch, 25. Mai 2011 im ausverkauften St. Jakob-Park gegen den FC Luzern mit 3:0 (2:0) und sicherten sich nach einer sehr überzeugenden Leistung und einem perfekten Drehbuch die verdiente Titelverteidigung. Die Treffer für das Team von Trainer Thorsten Fink erzielten Alex Frei, Xherdan Shaqiri und Jacques Zoua. Grossartig: Dank dem Meistertitel qualifiziert sich der FCB direkt für die Champions League 2011/12!
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Was für ein Fussballabend, was für ein Abschluss dieser fantastischen FCB-Saison! Im letzten Heimspiel der Super-League-Meisterschaft feiert der FC Basel 1893 dank einer sehr abgeklärten Leistung einen 3:0-Sieg über den FC Luzern und sichert sich damit seinen 14. Schweizer Meistertitel! Es war nach dem 3:0 von Jacques Zoua in der 54. Minute, als im vollen und emotional enorm geladenen St. Jakob-Park erstmals an diesem Abend Thorsten Finks Lieblingslied angestimmt wurde: „Glaubet nid an Gaischter, glaubet nid an Gaischter, der FCB wird Schwizer Maischter, …“ Und wie er das wurde!

Der wunderbare Fussballabend im „Joggeli“ verlief ganz nach dem Geschmack der grossen Mehrheit der 37‘500 Zuschauer. Das Drehbuch hatte vorgesehen, dass Alex Frei bereits in der 6. Minute das etwas beruhigende 1:0 gelang und das Stadion ein erstes Mal zum Beben brachte. Der FCB-Topskorer (27 Ligatreffer) schloss einen schönen Angriff über Behrang Safari und Jacques Zoua ohne Mühe ab. Der FCB war klar die bessere Mannschaft, liess aber nach dem Führungstreffer etwas nach. Deshalb war es enorm wichtig, das Xherdan Shaqiri mit einer sehenswerten Einzelleistung und einem Schuss aus rund 20 Metern kurz vor der Pause das 2:0 erzielte.

Zoua mit der Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Basler die Kadenz wieder merklich – und dies schon bald mit Erfolg in Form des mindestens vorentscheidenden 3:0-Treffers: Zoua traf nach einem Eckball von Alex Frei zum dritten Basler Tor, und fortan gab es im St. Jakob-Park bereits kein Halten mehr. Je näher der Abpfiff rückte, desto regelmässiger ging die Welle durch die Ränge im Stadion und die Leute sangen: „Das isch unsere FCB, das isch unsere FCB, …“ Und sie hörten nicht mehr auf zu feiern, bis die Spieler des neuen Schweizer Meisters auf der Haupttribüne den hoch verdienten Pokal überreicht bekamen.

Einen der emotionalsten Momente erlebten die 37‘500 allerdings kurz vor dem Schlusspfiff. Trainer Thorsten Fink wechselte Torhüter Franco Costanzo aus und ermöglichte ihm damit einen unglaublich aufwühlenden Abschied aus dem St. Jakob-Park. Die Leute standen und verabschiedeten den Top-Torhüter, der dem FCB seit 2006 einen ganz starken Rückhalt geboten hatte, mit einer Standing Ovation. Costanzo seinerseits zog sein Trikot über den Kopf und trug darunter ein T-Shirt mit der Botschaft: „Dangge Basel“. Und dann verliess er mit Tränen in den Augen den Platz – als Schweizer Meister und mit seinem sechsten persönlichen FCB-Titel.

Bereits sicher in der Champions League

Die Leistung des FCB, diesen grossen Titel nach dem Double-Gewinn 2010 verteidigt zu haben, kann der Mannschaft und dem Trainerstab nicht hoch genug angerechnet werden. Seit den Grasshoppers 1995 und 1996 war es nie mehr einem Schweizer Team gelungen, sich zweimal hintereinander für die Champions League zu qualifizieren. Im Gegenteil scheiterten sowohl der FC Thun als auch der FC Zürich und natürlich der FC Basel selbst regelmässig an der viel zitierten Doppelbelastung – die in physischer und mentaler Hinsicht nicht wegzudiskutieren ist.

Diesmal aber war es anders. Der FCB setzte sich im Verlauf der Saison bald schon in der vordersten Region der Tabelle fest und präsentierte sich im Herbst 2010 in der europäischen Königsklasse gleichzeitig von seiner Sonnenseite. Mit einem Auswärtssieg in Rom und tollen Spielen zuhause gegen die Italiener, gegen Bayern München und auch gegen den CFR Cluj machte in Europa einmal mehr äusserst positiv auf sich aufmerksam. Der dritte Rang in dieser starken Gruppe war ein schöner Erfolg für die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink. Danach konnte sich der FCB auf die Meisterschaft konzentrieren und setzte sich am Ende gegen einen ganz starken Konkurrenten – den FC Zürich – erfolgreich durch.

Ausschlaggebend dafür waren das starke Basler Kollektiv und die Breite des Kaders. Und natürlich auch die grosse Qualität von Spielern wie Alex Frei mit seinen 27 Saisontreffern oder Franco Costanzo mit seinen zahlreichen wertvollen Paraden – um nur zwei der vielen grossen FCB-Figuren zu benennen. Es braucht insgesamt viel Charakter in einer Mannschaft, wenn diese die Ausfälle von wichtigen Kräften wie Behrang Safari, Benjamin Huggel, Xherdan Shaqiri oder Valentin Stocker verkraftet und am Ende trotzdem ganz oben steht. Und es braucht ein gut funktionierendes Gebilde, für das selbstverständlich nicht zuletzt auch das Trainerteam um Thorsten Fink verantwortlich zeichnete.

Das Telegramm:

FC Basel–FC Luzern 3:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 37‘500 Zuschauer (ausverkauft). – SR Massimo Busacca.
Tore: 6. Frei 1:0 (Zoua). 45. Shaqiri 2:0. 54. Zoua 3:0 (Frei).

FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri (76. Chipperfield), Yapi (84. Cabral), Granit Xhaka, Zoua; Frei, Streller.

FC Luzern: Zibung; Lambert, Veskovac, Puljic, Urtic (62. Fanger); Pacar (64. Zverotic), Renggli, Kukeli, Ferreira; Yakin; Siegrist (84. Ianu).

Bemerkungen: FCB ohne Huggel, Dragovic (beide gesperrt), Stocker und Wieser (beide verletzt). Luzern ohne Gygax (gesperrt), Lustenberger, Paiva, Bento, Prager, Sorgic, Strohhammer, Kibebe, Luqmon und Wüthrich (alle verletzt). – Verwarnungen: 41. Kukeli (Foul). 51. Puljic (Foul). 53. Urtic (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2011 09:52
bilder und videos vom spiel pokal und meisterfeier.



zu den bilder klick link. wink


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/-/10044/26071/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2011 23:15
FCB-Fan der Woche: Maik Schwert

Maik Schwert (24) kommt aus Essen und ist seit vielen Jahren Fan des FC Schalke 04. Doch sein Herz schlägt seit einem Camping-Urlaub im Jahr 2001 auch stark für den FC Basel 1893. Am vergangenen Mittwoch besuchte Maik zum ersten Mal ein Spiel des FCB und erlebte die grossen Emotionen, die Pokalübergabe sowie die Meisterfeier mit. Kein Wunder, war der Deutsche hellauf begeistert, wie er im Interview mit fcb.ch erzählt.
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Das Webteam des FC Basel 1893 erreichte am 19. Mai 2011 die folgende E-Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Redaktion

Ich wohne im Ruhrgebiet (Deutschland) Nähe Schalke und bin etwas aufgeregt, da ich mir nächste Woche einen ganz großen Wunsch erfüllen werde. Ich fliege nach Basel, um mir das Meisterschaftsspiel gegen den FC Luzern anzuschauen.

Nun wollte ich wissen – klar, soll man nicht zu früh von der Meisterschaft sprechen – wie das in der Schweiz mit der Pokalübergabe geregelt wird. Ist das so wie in Deutschland oder würde der Pokal bereits am kommenden Sonntag in St. Gallen überreicht werden, falls der FCB dort bereits Meister werden würde.

Freue mich auf nächste Woche und darauf, von Ihnen zu hören und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

Maik Schwert

----------------------------------------------------

Natürlich haben wir Maik gerne Auskunft über den ungefähren Ablauf einer allfälligen Meisterfeier gegeben und ihn gefragt, ob wir ihm nach dem Luzern-Spiel ein paar Fragen stellen dürften. Nach seinem Einverständnis haben wir uns nach der Meisternacht beim Stadion mit ihm getroffen und das folgende Interview geführt:

Mike, kannst du bitte kurz etwas zu Deiner Person sagen?
Ich heisse Maik Schwert, bin 24 Jahre alt und komme aus Essen in der Nähe von Gelsenkirchen. Ich bin seit knapp zehn Jahren Fan des FC Basel. Wir waren im Urlaub auf einem Campingplatz in der Nähe von Arnheim, und da wurden die Schweizer Spiele in der Sendung „ran“ auf Sat1 übertragen. Seither verfolge ich die Partien des FCB auch via Internet, zum Beispiel auf www.fcb.ch. Es hat mich in den letzten Jahren beeindruckt, wie ein Verein eine Liga so dominieren kann und so viele Titel holen kann. Von Beginn an war es mein Traum, auch mal live ein Spiel anschauen zu können und das hat ja nun endlich geklappt. Dazu muss ich sagen, dass ich einen Flug gewonnen hatte, das hat das Ganze natürlich erleichtert. Ich habe mir dann bereits im Februar das Ticket für die letzte Partie der Saison gekauft. Der FC Luzern war damals zwar gerade Wintermeister geworden, doch ich dachte mir, der FCB packt das unter Thorsten Fink noch und ich werde meine erste Meisterfeier erleben können.

Wer ist in Deutschland Dein Lieblingsverein?
Bei uns in der Familie ist es Tradition, Schalke-Fan zu sein. Mein Opa geht zum Beispiel seit über 60 Jahren auf Schalke und hat mich mit sieben Jahren mitgenommen, meine Oma zahlt mir seit 18 Jahren die Dauerkarte. Leider habe ich da noch nie eine Meisterfeier miterleben können...

Wie lange warst Du nun in Basel und wo hast du übernachtet?
Ich war zwei Tage in Basel, ich bin am Spieltag um 10 Uhr hier angekommen. Zwei Tage deshalb, weil ich nicht wusste, wie es mir nach der Meisterfeier gehen würde... (schmunzelt). Der erste Tag war natürlich voll und ganz dem Fussball gewidmet, während ich mir am zweiten Tag noch die Stadt angeschaut habe. Übernachtet habe ich im Hotel Balegra, wo ich in der Meisternacht den Markus vom Fanclub Bravehearts kennengelernt habe. Als Respekt und Dankeschön für die Reise aus dem Ruhrgebiet hat er mir gleich einen Schal geschenkt. Auch dieser Augenblick bleibt unvergesslich.

Wie hast Du das Spiel erlebt?
Ich war ziemlich nervös wegen der ganzen Situation. Während dem Spiel habe ich viele Fotos gemacht, so kann ich unzählige Eindrücke mit nach Deutschland nehmen, insbesondere um zeigen zu können, wie eine Meisterfeier aussehen kann, damit auch Schalke endlich mal wieder Meister werden kann... Was mir auch besonders aufgefallen ist, war die Szene mit der Auswechslung von Franco Costanzo, das war Gänsehaut pur! Und die Stimmung aus der Muttenzer Kurve war natürlich auch sehr eindrucksvoll. Und dann der Weg durch den Tunnel zum Barfüsser-Platz, als man stehenblieb und gemeinsam Lieder gesungen hat, da kam gleich wieder dieses Gänsehaut-Feeling auf.

Wie haben die Feierlichkeiten im St. Jakob-Park gefallen?
Die Spieler haben ja eine Ehrenrunde gedreht und da habe ich alle mal aus der Nähe gesehen. Dann habe ich mich getraut, erst wollte ich ja nicht, runter auf den Rasen zu gehen. Dort habe ich mich hingekniet wie ein kleiner Junge und habe meine Füsse fotografiert, die auf dem Rasen stehen. Dieses Erlebnis zusammen mit anderen Fans habe ich sehr genossen.

Und danach gingst du in die Innenstadt an die Meisterfeier.
Ja. Beim Barfüsserplatz stand ich dann direkt unter dem Balkon. Ich war sehr aufgeregt und habe mich gefreut, als dann die Spieler endlich kamen. Auch die Vorstellung der Spieler durch Benjamin Huggel war ein Erlebnis. Als ich dann etwa um drei Uhr im Hotel ankam, habe ich gleich noch den Fernseher angeschaltet, wo die Meisterfeier nochmals gezeigt wurde.

Wirst Du wieder einmal an ein FCB-Spiel kommen?
Auf jeden Fall, vermutlich wird es noch nicht für diesen Sommer reichen, obwohl ich sehr gerne auch mal an ein Champions-League-Spiel kommen würde, um zu sehen, wie da die Stimmung ist. Spätestens nächstes Jahr sollte es aber sicher klappen.

Gibt es Unterschiede zwischen der Fankultur des FC Basel und Schalke 04?
Ja, sicher bei den kreativen Aktionen hier in Basel, wie zum Beispiel bei den tollen Choreografien. Was mir aber auch aufgefallen ist, sind die vielen jungen Fans. Ansonsten sehe ich aber viele Gemeinsamkeiten, so sind etwa beides grosse Traditionsvereine.

Hat dich bei Deinem Besuch in Basel etwas überrascht?
Ja, die Nähe des Vereins zu den Fans. 17 Minuten nach meiner Anfrage bezüglich einer allfälligen Pokalübergabe in St. Gallen hatte ich von der Webredaktion des FCB bereits eine Antwort inklusive dem Hinweis, wo eine allfällige Meisterfeier in der Stadt über die Bühne gehen würde. Ich glaube nicht, dass ich bei Schalke oder Bayern München so schnell eine Antwort erhalten hätte. Ich finde es bewundernswert, dass sich ein Club, der sich in Europa doch schon einen Namen gemacht hat, in dieser Art und Weise auf seine Fans und deren Bedürfnisse eingeht. Was mich auch überrascht hat: Auf Schalke sind es jeweils bis zu 60'000 Zuschauer. Dass auch rund die Hälfte davon eine derartige Stimmung aufkommen lassen kann, ist bemerkenswert. Basel hat nicht nur die Meisterschaft gewonnen und damit verbunden die Teilnahme an der Champions League, sondern auch ein richtig grosses Fussballherz aus dem Ruhrgebiet erobert.

fcb.ch

daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/05/2011 10:19
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/05/2011 15:41
FCB verpflichtet Verteidiger Kay Voser

Der FC Basel 1893 hat für die kommenden drei Jahre den 24-jährigen Schweizer Kay Voser verpflichtet. Der Vertrag des auf verschiedenen Positionen einsetzbaren Spielers bei den Grasshoppers lief aus, weshalb er ablösefrei zum FCB wechseln kann. Ein entsprechender Vertrag bis am 30. Juni 2014 ist am 31. Mai 2011 unterzeichnet worden.
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Kay Voser kam als Zehnjähriger vom FC Fislisbach aus dem Aargau zu den Grasshoppers, bei denen er in der Saison 2005/2006 in der ersten Mannschaft debütierte, seither dem Profikader angehörte und über 100 Spiele in der Super League bestritt. Aufgrund des nun ausgelaufenen Vertrages mit GC suchte der polyvalente, schnelle Aussenspieler, der vorwiegend auf der linken und rechten Verteidigerseite, aber auch auf den Mittelfeldseiten eingesetzt werden kann, eine neue sportliche Herausforderung.

FCB-Trainer Thorsten Fink äusserte sich sehr zufrieden über diesen ersten Zuzug für seine Defensive der Zukunft, in der durch die Abgänge von Beg Ferati (SC Freiburg) und von Behrang Safari (RSC Anderlecht) zwei Positionen frei wurden. „Wir haben Voser schon seit langem beobachtet und ihn immer im Auge behalten. Ich freue mich auf einen noch jungen, schnellen und vor allem ehrgeizigen Spieler.“

Kay Voser wird am 20. Juni 2011 mit dem FCB das Training aufnehmen und am 25. Juni 2011 mit ins Trainingslager an den Tegernsee reisen.

Zur Person:


Name Kay Voser
Geboren 4. Januar 1987
Nationalität Schweizer
Geburtsort Baden
Position Abwehr/Mittelfeld
Grösse 1,74 m
Gewicht 70 kg

Karriere


Bis 1997: FC Fislisbach
1997-2005: Grasshoppers Nachwuchs
2005-2011: Grasshoppers Profi-Kader

Juni 2011: FC Basel 1893

fcb.ch

grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/05/2011 23:39
Xherdan Shaqiri möchte auch die U21-EM bestreiten

Xherdan Shaqiri vom FC Basel 1893 hat ein eindeutiges Ja zum Schweizer Fussball und seinen Auswahlteams abgegeben: Am zweiten Tag der Vorbereitung auf das A-Länderspiel der Schweiz in England vom 4. Juni 2011 in London, in dem das Team von Ottmar Hitzfeld um EM-Qualifikationspunkte kämpfen wird, hat sich der 19-jährige Aufbauer auch klar zur U21 der Schweiz bekennt und seine Teilnahme an der U21-Europameisterschaft, die am 11. Juni 2011 in Dänemark beginnt, zugesagt.
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„Eine EM-Endrunde ist für eine Schweizer U21-Auswahl ein grosses Erlebnis, da möchte ich sehr gern dabei sein, zumal noch die vielleicht einmalige Chance winkt, sich für Olympische Spiele zu qualifizieren“, sagte Xherdan Shaqiri. Der Entscheid, in der Sommerpause sowohl der A-Nationalmannschaft wie danach der U21 zur Verfügung zu stehen, fällte Shaqiri im vollen Einverständnis mit dem Trainerstab und der Führung des FCB.

Falls der erstmals für die A-Nationalmannschaft aufgebotene 18-jährige FCB-Spieler Granit Xhaka ebenfalls ein Aufgebot für die U21 erhalten sollte, werden alle Beteiligten nach dem gleichen Prozedere entscheiden.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/06/2011 22:16
Xherdan Shaqiri steht bei Manchester United auf dem Wunschzettel
Nach seiner Gala gegen die Engländer soll Xherdan Shaqiri das Interesse von Premier-League-Champion ManUnited geweckt haben.

Manchester. Als die Nationalmannschaft der Schweiz am Samstagabend die Elf von Fabio Capello am Rande einer Niederlage hatte, spielte Xherdan Shaqiri groß auf. Der pfeilschnelle Außenspieler vom FC Basel war auffälligster Akteur auf dem Rasen von Wembley und auch Coach Sir Alex Ferguson von Manchester United soll schwer beeindruckt gewesen sein. Dies berichtet die BBC.

Zwölf Millionen Euro Ablöse sind im Gespräch

Dass Ferguson sich auf der Suche nach einer Verstärkung für die offensiven Außenbahnen befindet, ist auf der Insel längst kein Geheimnis. Allerdings galt bislang Aston Villas Ashley Young als Wunschkandidat. Die BBC meldet nun, Ferguson sei bereit, zwölf Millionen Euro für Shaqiri locker zu machen. Er kann sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite spielen. Der 19-jährige steht beim schweizer Meister noch bis 2014 unter Vertrag.

Der elfmalige Nationalspieler, der in den letzten Monaten unter anderem mit dem FC Liverpool, Bayern München, dem AC Mailand und Juventus Turin in Verbindung gebracht worden war, absolvierte für Basel in der abgelaufenen Saison 42 Pflichtspiele (sieben Tore, zehn Vorlagen).

https://www.goal.com
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/06/2011 16:51

Baron zu Vaduz
(Si) Der FC Vaduz verstärkt sich im Hinblick auf die nächste Saison mit dem deutschen Stürmer Matthias Baron (22). Baron wurde als Ergänzungsspieler Meister mit dem FC Basel.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/06/2011 16:52
Franco Costanzo zu Olympiakos Piräus

(Si) Franco Costanzo (30) setzt seine Karriere in Griechenland fort. Der langjährige Stammtorhüter des FC Basel unterzeichnete beim griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus (38 Titel) einen Dreijahres-Vertrag.

Der argentinisch-italienische Doppelbürger spielte seit der Saison 2006/2007 beim FC Basel, bestritt 141 Meisterschaftsspiele und feierte mit dem FCB drei Meistertitel und drei Cupsiege. Im Frühjahr hatte sich Meister Basel entschieden, den hoch dotierten Vertrag mit seinem Captain nicht mehr zu verlängern. U21-Nationalkeeper Yann Sommer wird künftig bei Meister Basel Costanzo ersetzen, der bei Olympiakos in die Fussstapfen des kürzlich zurückgetretenen Europameisters Antonios Nikopolidis treten wird.

Franco Costanzo wurde bei River Plate Buenos Aires gross, spielte eine Saison bei Alaves in Spanien, ehe er 2006 zum FCB wechselte.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/06/2011 16:53
1. MANNSCHAFT » Spiele

16.07.2011 20:15 1 BSC Young Boys - FC Basel 1893 :
24.07.2011 16:00 2 FC Basel 1893 - Neuchâtel Xamax FC :
30.07.2011 17:45 3 Grasshopper-Club Zürich - FC Basel 1893 :
06.08.2011 17:45 4 FC Basel 1893 - FC Sion :
13.08.2011 17:45 5 FC Basel 1893 - FC Zürich :
20.08.2011 17:45 6 FC Luzern - FC Basel 1893 :
28.08.2011 16:00 7 FC Basel 1893 - FC Thun :
10.09.2011 17:45 8 Servette FC - FC Basel 1893 :
21.09.2011 19:45 9 FC Basel 1893 - FC Lausanne-Sport :
24.09.2011 17:45 10 FC Thun - FC Basel 1893 :
01.10.2011 17:45 11 FC Basel 1893 - Servette FC :
23.10.2011 16:00 12 FC Zürich - FC Basel 1893 :
26.10.2011 17:45 13 FC Sion - FC Basel 1893 :
29.10.2011 17:45 14 FC Basel 1893 - Grasshopper-Club Zürich :
05.11.2011 17:45 15 FC Lausanne-Sport - FC Basel 1893 :
19.11.2011 17:45 16 FC Basel 1893 - BSC Young Boys :
03.12.2011 17:45 17 FC Basel 1893 - FC Luzern :
11.12.2011 16:00 18 Neuchâtel Xamax FC - FC Basel 1893
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/06/2011 15:40
Kamber zu Lausanne, Iapichino zu Lugano und Verlängerung mit Nimeley

Der FC Basel 1893 gibt zwei seiner bisherigen Nachwuchsspieler an Schweizer Profivereine ab, um den Talenten Perspektiven für regelmässige Einsätze im Elitefussball zu ermöglichen.
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Der 19-jährige Janick Kamber, der vorwiegend auf der linken Abwehr- und Aufbauseite eingesetzt werden kann, wechselt definitiv zum Aufsteiger FC Lausanne-Sport. Und Dennis Iapichono spielt künftig definitiv für den FC Lugano. Der 21-jährige Dennis Iapichino ist zuletzt bereits auf Leihbasis für den Tessiner Challenge-League-Verein tätig gewesen.


Umgekehrt hat der FCB den Vertrag mit dem 19-jährigen Aufbauer Kofi Nimeley, der wie Kamber zur Schweizer U17-Weltmeister-Mannschaft gehörte, um zwei Jahre bis 30. Juni 2013 verlängert. Nimeley wird vorerst - wie zuletzt - in der U21 des FCB eingesetzt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/06/2011 00:50
U21 im EM-Final!

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft mit den FCB-Spielern Yann Sommer, Xherdan Shaqiri und Fabian Frei hat sich dank eines 1:0-Sieges gegen Tschechien für das Finale der U21-EM in Dänemark qualifiziert!
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Der einzige Treffer der Partie erzielte Admir Mehmedi in der 114. Minute mit einem schönen Weitschuss. Das Team von Pierluigi Tami verdiente sich den Sieg redlich. Während die Tschechen praktisch über die gesamte Spielzeit mit Mann und Maus verteidigten, versuchten die Schweizer mit viel Geduld das Bollwerk zu durchbrechen, was 6 Minuten vor Ablauf der Verlängerung denn auch gelingen sollte.



Der Finaleinzug bedeutet die gleichzeitige Qualifikation für das Fussballturnier der Olympischen Spiele 2012 in London!



Auch in der vierten Partie musste die Abwehr um Yann Sommer keine Gegentreffer hinnehmen. Der FCB-Keeper hatte einen geruhsamen Abend und bekam fast keinen Ball auf seinen Kasten. Auf der anderen Seite hatte Shaqiri kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit mit einem Pfostenschuss Pech.



Granit Xhaka, der vierte Basler im Team der U21, war am Mittwochabend gesperrt, wird aber am Samstag im Finale gegen Spanien (20:45 Uhr SF2 live) wieder mit von der Partie sein.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/06/2011 16:03
24.06.2011 | FC Basel 1893
FCB verpflichtet Innenverteidiger Radoslav Kovac

Der FC Basel 1893 hat sich mit einem tschechischen Innenverteidiger verstärkt: Mit dem 31-jährigen Abwehrspieler Radoslav Kovac von West Ham United ist der Schweizer Meister 2011 einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2013 mit einer Option bis 30. Juni 2014 eingegangen.
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Der FCB freut sich, mit dem 30-fachen ehemaligen tschechischen Nationalspieler Kovac eine routinierte Spielerpersönlichkeit verpflichtet zu haben. Der gross gewachsene, als kopfballstark bekannte Defensivspieler bringt neben seinen Länderspielen die Erfahrung von über 300 Wettbewerbsspielen bei Spitzenvereinen in Tschechien (Sparta Prag) und Russland (Spartak Moskau) sowie beim Londoner Club West Ham United, bei dem er die beiden letzten Saisons in der Premier League gespielt hat; in der letzten Spielzeit, in welcher er nur in 13 Matches im defensiven Mittelfeld zum Einsatz gelangte, stiegen die „Hammers“ ab. In den meisten Partien seiner Karriere wurde Kovac als Innenverteidiger eingesetzt, wobei er bei allen Vereinen pro Saison zwischen 3 und sieben Tore bewerkstelligte.

Kovac stösst nach den erfolgreich bestandenen medizinischen Tests am Montag zum Kader des FCB und wird mit seiner neuen Mannschaft ab diesem Zeitpunkt die gesamte Vorbereitung mit dem Trainingslager am Tegernsee bestreiten.

Radoslav Kovac: "Ich freue mich sehr, nach Basel zu kommen. Der Club ist durch seine Champions-League-Teilnahmen bekannt in Europa und hat ein tolles Stadion, in dem ich mit der tschechischen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft 2008 schon gespielt habe. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Wechsel von London zum FC Basel und bis sicher, dass wir eine tolle Saison spielen werden."

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/06/2011 23:54
24.06.2011 | Remo Meister
Der FCB verliert das erste Testspiel

Im ersten Testspiel der Saison 2011/12 unterlag der FC Basel 1893 am Freitag, 24. Juni 2011 in Glovelier (JU) gegen Neuchâtel Xamax mit 1:3 (0:0). Den einzigen Treffer für die Basler, die mit vielen Nachwuchsspielern angetreten waren, erzielte Alex Frei mit einem Foulpenalty. Am Samstag trifft der FCB auf dem Weg ins Trainingslager (Tegernsee/Bayern) im nächsten Test um 15.00 Uhr in Uzwil auf den FC St. Gallen.
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Für einmal konnte der FC Basel sein erstes Testspiel der Saison nicht siegreich gestalten. „Dafür, dass wir mit so vielen Nachwuchsspielern angetreten sind, bin ich mit der Leistung eigentlich trotzdem ganz zufrieden“, sagte Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff auf der schmucken Anlage des jurassischen Drittligisten FC Glovelier. Damit unterstrich der FCB-Trainer einmal mehr, dass für ihn die Resultate der Vorbereitungsspiele zweitrangig sind und es primär um Spielpraxis sowie die Einübung von Laufwegen und Automatismen geht.

Beide Teams hatten sich in der Startphase die eine oder andere gute Gelegenheit erarbeitet. Auf der Seite der Basler scheiterten Pascal Schürpf (19.) und Marco Streller (24.) am Xamax-Keeper, während für Neuchâtel Gashi (10.) und Tréand (16.) etwas zu unpräzise im Abschluss waren. Die sehenswerteste Szene der ersten Halbzeit gehörte aber David Abraham: Der FCB-Innenverteidiger setzte kurz vor der Pause zu einem Fallrückzieher an der Strafraumgrenze an, dessen Produkt nur um wenige Zentimeter über das Neuenburger Tor zischte.

Mit dem ersten Angriff nach dem Seitenwechsel kam Xamax dank eines Foulspiels von Arlind Ajeti an Gohou zu einem Penalty. Der Ex-Basler Marcos Gelabert sah seinen Strafstoss von Torhüter Massimo Colomba pariert, traf aber im Nachschuss zum 1:0 für die Romands (46.). Danach blieb ein schönes Solo von Markus Steinhöfer unbelohnt – sein Schuss landete im Aussennetz – und erst der zweite Penalty der Partie brachte den Ausgleich für die Basler. Alex Frei wurde gefoult und verwertete den Elfmeter auf souveräne Art und Weise gleich selbst (66.).

Frei kam auch in der Folge noch das eine oder andere Mal gefährlich vors Xamax-Tor, doch die Treffer fielen auf der anderen Seite: Niasse traf in der 74. Minute mit einem schönen und präzisen Flachschuss zum 2:1 und wenige Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Veloso auf nicht minder spektakuläre Weise das dritte Tor und damit die Entscheidung.

Das Telegramm:

FC Basel–Neuchâtel Xamax 1:3 (0:0)
Glovelier (JU). – 2900 Zuschauer. – SR Damir Omerovic.
Tore: 46. Gelabert 0:1. 66. Frei (Pen.) 1:1. 74. Niasse 1:2. 91. Veloso 1:3.

FCB 1. Halbzeit: Colomba; Dinkel, Abraham, Kusunga (5. Ajeti), Taulant Xhaka; Buess, Huggel, Cabral, Schürpf; Nafiu, Streller.

FCB 2. Halbzeit: Colomba; Steinhöfer, Ajeti, Dragovic, Dinkel; Buess, Nimeley, Yapi, Zoua; Frei, Vuleta.

Xamax 1. Halbzeit: Bedenik; Ismaël, Keller, Besle, Paito; Binya, Dampha, Wühtrich, Gashi; Almerares, Tréand.

Xamax 2. Halbzeit: Faivre; Gomes, Dampha, Besle, Faccinetti; Souni, De Coulon, Gelabert, Veloso; Gohou, Niasse.

Bemerkungen: FCB ohne Sommer, Shaqiri, Granit Xhaka, Fabian Frei (alle U21-EM), Chipperfield, Stocker, Wieser (alle verletzt) und Voser (krank).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/06/2011 11:04
Südkoreanischer Nationalspieler für den FCB

Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der FC Basel 1893 einen Fussballer aus Südkorea unter Vertrag genommen: Der 24-jährige Nationalspieler Joo-Ho Park (Familienname: Park) hat beim FCB einen Vertrag von vier Jahren bis am 30. Juni 2015 unterschrieben.

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Park, der vorwiegend als linker Verteidiger eingesetzt wird, spielte in seiner Jugendzeit bei einem University-Team in seiner Heimatstadt Seoul, ehe er seine Profikarriere in Japan lancierte, zuerst bei einem Verein in der zweithöchsten Liga, danach bei zwei Clubs der so genannten J-League. 2009 waren die Kashima Antlers sein Verein, der Stammclub des früheren FCB-Linksverteidigers Koji Nakata. Mit diesem Team gewann Park 2009 die J-League. Die letzten anderthalb Jahre verbrachte der ehemalige Captain der südkoreanischen U-20-Nationalmannschaft als Stammspieler bei Jubilo Iwata.

Die guten Erfahrungen mit Nakata, die überzeugenden Scoutingrapporte sowie die hervorragenden Integrationsfähigkeiten verschiedener anderer südkoreanischer Fussballer in Europa haben den FCB in seinen Überlegungen bestärkt, diesen Defensivspieler zu verpflichten. Deshalb freut sich der Schweizer Meister, dass sich Park trotz konkreter Interessenten auch aus der Bundesliga für Basel entschieden hat.

Park reist am Samstag, 25. Juni 2011, an den Tegernsee und stösst dort zu seinem neuen Team, das in Bayern bis am 3. Juli 2011 sein Trainingslager abhält.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/06/2011 13:12
Stürmer aus Nordkorea für den FCB

Nur kurz nach der Verpflichtung des südkoreanischen Verteidigers Park hat der FC Basel 1893 nun erstmals auch einen Fussballer aus Nordkorea unter Vertrag genommen. Es handelt sich um den gut 18-jährigen Stürmer Kwang Ryong Pak (Familienname: Pak).
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Der 1,88 Meter grosse Angreifer aus Pjöngjang hat in Nordkorea Erfahrungen in den verschiedenen Nachwuchs-Nationalteams und in der Olympia-Auswahl gesammelt. Vor einem halben Jahr kam er zum FC Wil in die Schweiz, konnte beim Ostschweizer Verein der Challenge League aber aus administrativen Gründen nicht eingesetzt werden.

Nach einigen Trainings und einem überzeugenden Testspiel mit der U21 des FCB gegen die Mainzer U23 hat die Clubleitung entschieden, den jungen Stürmer mit einem langjährigen Vertrag bis 30. Juni 2016 an den Verein zu binden, ihn sofort ins Profikader zu integrieren und hinter den bewährten Angreifern Alex Frei, Marco Streller und Jacques Zoua als weiteren Stürmer aufzubauen, zumal nach dem Abgang von Federico Almerares eine Vakanz in diesem Mannschafsteil entstanden ist. An Pak hatte auch ein italienischer Spitzenclub starkes Interesse, umso mehr freuen sich die Verantwortlichen des FCB, dass sich der Angreifer für die Offerte des Schweizer Meisters entschieden hat.

Kwang Ryong Pak ist nach zwei Olympia-Qualifikationspartien, die er letzte Woche mit Nordkorea gegen die Vereinigten Arabischen Emirate bestritt und in denen er ein Tor erzielte, in Europa eingetroffen und wird ab heute Montag mit dem Profikader des FCB die Saisonvorbereitung in Angriff nehmen.

Zur Person:

Name: Kwang Ryong Pak
Geboren: 27. September 1992
Nationalität: Nordkoreaner
Geburtsort: Pjöngjang
Position: Angriff
Rückennummer: 35
Grösse: 1,88 cm
Gewicht: 83 kg
Karriere:

Ab Juli 2011: FC Basel 1893
2011: FC Wil
Bis 2010: Kigwancha Club


Erste Bilder von Kwang Ryong Pak folgen an dieser Stelle nach seiner Ankunft im Trainingslager am Tegernsee.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/06/2011 20:37
Pak erzielt vier Tore beim FCB-Debüt

Der FC Basel 1893 gewann am Dienstag, 28. Juni 2011 sein Testspiel im Trainingslager gegen eine bayrische Landkreisauswahl mit 15:0 (7:0). Die Freundschaftspartie diente dem FCB insbesondere dafür, allen Profis Spielrhythmus zu ermöglichen – erstmals trugen auch die Neuzugänge Joo Ho Park, Kwang Ryong Pak und Radoslav Kovac das leuchtgelbe FCB-Trikot. Der nordkoreanische Stürmer Pak erzielte bei seinem 45-minütigen Auftritt gleich vier Treffer.
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In der 78. Minute richtete der Speaker der Sport-Arena Warngau über die Lautsprecher das Wort spasseshalber an die Gastgeber-Mannschaft: „Wenn ihr jetzt noch einen reinlässt, seid ihr schlechter als das Team im letzten Jahr.“ Damals hatte die Landkreisauswahl im Test gegen den FC Basel 1:12 verloren – und jetzt stand es bereits wieder 0:12… Die Mahnung des Speakers wurde allerdings nicht erhört – nur wenige Sekunden später traf Kwang Ryong Pak zum 13:0 für das Team von Thorsten Fink.

Es war dies bereits das dritte Tor des nordkoreanischen Stürmers, den der FCB gestern definitiv verpflichtet hat. In seinem ersten Einsatz für die Basler sollte das 18-jährige Talent am Ende gar vier Tore auf seinem Konto haben. Den schönsten Treffer erzielte Pak in der 72. Minute, als er eine Massflanke von Joo Ho Park – dem zweiten asiatischen FCB-Neuzugang und Debütanten – mit einem wuchtigen Kopfball zum 11:0 verwertete. Es war von beiden (wie auch von Innenverteidiger Radoslav Kovac) ein guter Auftritt, der Lust auf mehr machte, obschon der unterklassige Gegner natürlich kein Gradmesser war. Die Landkreisauswahl Miesbach setzte sich aus Spielern zusammen, die höchstens in der Bezirks-Oberliga engagiert sind, was der siebthöchsten deutschen Spielklasse entspricht. Die einzige Szene, die man von den Gastgebern als Torgelegenheit bezeichnen konnte, verpasste Sepp Zimmerer vom TSV Otterfing mit seinem direkten Freistoss, der in der 68. Minute knapp am FCB-Tor vorbeizischte.

Als zweitbester Torschütze hinter Pak zeichnete sich Alex Frei mit drei Treffern aus, und wie so oft befand sich auch ein herrlich direkt verwandelter Freistoss darunter. Trainer Thorsten Fink interessierte sich verständlicherweise hinterher nicht besonders für das Resultat: „Viel wichtiger war es für mich zu sehen, dass die Jungs Spass am Fussballspielen haben.“ Das gelte auch für die neuen Spieler, die ihm alle gut gefallen hatten. „Ich war mit der Einstellung meiner Mannschaft sehr zufrieden und unsere Neuzugänge haben sich gleich positiv ins Team eingefügt.“

Im nächsten Testspiel trifft der FCB am Donnerstag, 30. Juni 2011 in Kufstein (Tirol) auf den georgischen Club FC Zestafoni.

Das Telegramm:

Landkreisauswahl Miesbach–FC Basel 0:15 (0:7)
Sport-Arena Warngau. – 300 Zuschauer. – SR Philipp Rank.
Tore: 2. Streller 0:1 (Tembo). 13. Frei 0:2 (Steinhöfer). 15. Schürpf 0:3 (Yapi). 23. Streller 0:4 (Frei). 28. Dragovic 0:5. 37. Frei 0:6 (direkter Freistoss). 45. Frei 0:7 (Streller). 57. Pak 0:8. 63. Buess 0:9 (Cabral). 71. Zoua 0:10 (Pak). 72. Pak 0:11 (Park). 77. Zoua 0:12 (Kovac). 79. Pak 0:13 (Zoua). 85. Pak 0:14 (Zoua). 89. Buess 0:15 (Pak).

FC Basel 1. Halbzeit: Leutwiler; Taulant Xhaka, Ajeti, Dragovic, Steinhöfer; Tembo, Yapi, Huggel, Schürpf; Frei, Streller.
FC Basel 2. Halbzeit: Leutwiler; Taulant Xhaka, Kovac, Ajeti, Park; Buess, Nafiu, Cabral, Zoua; Vuleta, Pak.

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Stocker, Kusunga, Wieser (alle verletzt) und Voser (geschont).

fcb.ch cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/06/2011 13:26
Park zu Pak – es funktioniert
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Vom vorsichtigen Herantasten des FC Basel an seine koreanische Versuchsanordnung

Von Christoph Kieslich, Rottach-Egern

Wie soll man es nennen? Das Jonglieren mit rohen Eiern? Mit spitzen Fingern? Ein heisses Eisen? Beim FC Basel tastet man sich mit äusserster Vor- und Umsicht an den Umgang mit den neuen koreanischen Spielern heran. Während Joo Ho Park, der aus dem Süden, und Kwang-Ryong Pak, der aus dem Norden, am Dienstag morgen bei Bullenhitze um den Sportplatz von Rottach-Egern ihre Runden für den Fitnesstest drehten, war man beim FCB bemüht darum, die öffentliche Neugier einzubremsen.



Reden mit den Koreanern, was sich sprachlich sowieso nicht einfach gestalten würde? Eher lieber nicht. Noch nicht. Vielleicht morgen. Ein gemeinsames Foto der beiden? Um Gotteswillen! FCB-Sprecher Josef Zindel bittet um Verständnis. Es ist ein sensibles Thema, eines mit politischer Fussnote, bei dem es noch Annäherung braucht.



Zur Politik will Thorsten Fink sich nicht äussern, «sonst sage ich nur was Falsches». Wahrscheinlich ist ihm der Konflikt zwischen Nord- und Südkorea, wie man in Bayern sagen würde, wurscht. «Letztendlich», meint der FCB Trainer, «interessiert mich, was auf dem Platz passiert.» Und da haben Park, Pak und auch der Dritte im Bunde der neu verpflichteten Spieler, Radoslav Kovac, gestern Morgen Laktatwerte abgeliefert, die zur Zufriedenheit von Konditionstrainer Marco Walker ausfielen. Am Abend, unweit vom Tegernsee im schönen Warngau, wo die Familie von Co-Trainer Heiko Vogel wohnt, gab das Trio dann seinen Einstand im Dress des Schweizer Meisters. Kovac mit der Rückennummer 29, Park mit der 3 und Pak mit der 35. Um Verwechslungen vorzubeugen, wird Park künftig seinen Vornamen Joo Ho (gesprochen: Tschu Ho) auf dem Trikot tragen.


Link: https://verlag.baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/06/2011 13:28



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/06/2011 20:00

Ein schöner 4:0-Sieg im Tirol

Der FC Basel 1893 gewann am Donnerstag, 30. Juni 2011 sein Testspiel in Kufstein (Tirol) gegen den georgischen Meister FC Zestafoni mit 4:0 (2:0). Die Treffer für die Basler, die eine ansprechende Leistung zeigten, erzielten Kwang Ryong Pak, Alex Frei (2) und Roman Buess. Im nächsten Test trifft der FCB am Samstag (16.30 Uhr) auf Dinamo Bukarest.
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Anders als noch am vergangenen Dienstag, als der FC Basel in Warngau gegen eine Landkreisauswahl mit 15:0 gewann, bekam er es nun am Donnerstagabend mit einem Gegner zu tun, der ihn durchaus forderte. Mit dem FC Zestafoni trafen die Basler auf den georgischen Meister, der Ende Juli zur Qualifikation für die Champions League antreten wird. Der Test im Grenzlandstadion in Kufstein war deshalb ein richtig wertvoller.

Die Torschützenliste dieser Partie las sich ähnlich wie jene des Spiels gegen die Regionalauswahl am Dienstag: 4:0 hiess es am Ende aus Sicht des FCB, und die Namen Pak, Frei und Buess waren erneut prominent vertreten. Der nordkoreanische Neuzugang Kwang Ryong Pak zeigte nach seinen vier Treffern beim Debüt für Rotblau auch gegen die Georgier, dass er ein torgefährlicher Spieler zu sein scheint. Bereits in der 9. Minute erzielte er seinen nächsten Treffer für den FCB, als er nach einem guten Querpass von Markus Steinhöfer nicht lange fackelte und zum 1:0 für die Basler traf.

Auch der FC Zestafoni hatte in der Folge die eine oder andere gute Torgelegenheiten, aber entweder war FCB-Goalie Massimo Colomba auf dem Posten, oder er musste aufgrund der mangelnden Präzision des Gegners gar nicht erst entscheidend eingreifen. Effizienter zeigten sich die Basler, allen voran Alex Frei: Der FCB-Stürmer macht – zumindest schon mal in den Testspielen – allem Anschein nach dort weiter, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hat: Kurz vor dem Pausenpfiff traf Frei nach gelungener Vorarbeit von Fwayo Tembo zum verdienten 2:0 für die besseren Basler.

Für das 3:0 war ebenfalls der Schweizer Rekord-Nationaltorschütze besorgt, und wieder leitete Tembo den Treffer ein. Diesmal zirkelte der Sambier nach einem guten Seitenwechsel von Pascal Schürpf seine Massflanke auf den Kopf seines Teamkollegen, der keine Mühe damit bekundete, präzis zum dritten Basler Tor einzunicken. Den Schlusspunkt der Partie setzten zwei Nachwuchsspieler: Valmir Nafiu passte in der 81. Minute auf Roman Buess, der sich durchsetzte und zum 4:0-Endstand traf.

„Ich bin zufrieden mit diesem Test, immerhin haben wir den georgischen Meister mit 4:0 bezwungen, zudem waren unsere neuen Spieler erfreulicherweise keine Fremdkörper“, sagte FCB-Trainer Thorsten Fink nach dem Spiel, auch wenn er das Resultat „natürlich nicht überbewerten“ wolle. Es sei schön zu sehen, wenn Treffer seiner Mannschaft bisweilen auch aus Situationen heraus erzielt würden, die im Training jeweils eingeübt werden. „Aber man hat auch gemerkt, dass wir vom vielen Trainieren etwas müde waren“, so Fink. „Wir haben bis zum Saisonstart noch viel Arbeit vor uns, und das ist gut so.“

In den nächsten Testspielen trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 2. Juli 2011 in Schwaz (Tirol) auf Dinamo Bukarest (14.00 Uhr) und tags darauf, auf der Heimreise auf dem Trainingslager, in Lustenau auf den dort ansässigen Club (16.30 Uhr).

Das Telegramm:

FC Zestafoni–FC Basel 0:4 (0:2)
Grenzlandstadion, Kufstein. – 100 Zuschauer. – SR Andreas Heiss.
Tore: 9. Pak 0:1 (Steinhöfer). 45. Frei 0:2 (Tembo). 67. Frei 0:3 (Tembo). 81. Buess 0:4 (Nafiu).

FC Zestafoni: Mamaladze; Gongadze (46. Benashvili), Oniani, Khidesheli (60. Kobakhidze), Gorgiashvili (33. Eliava); Aptsiauri (79. Gagoshidze), Babunasvili (60. Chankotadze), Dzaria (74. Getsadze), Grigalashvili (79. Sardalishvili); Dvali (60. Lomia), Tsinamdzgvrishvili (46. Gelashvili).

FC Basel: Colomba; Steinhöfer, Kovac (63. Ajeti), Dragovic, Park (46. Taulant Xhaka); Tembo (72. Buess), Yapi, Huggel (68. Cabral), Zoua (63. Vuleta); Frei (76. Nafiu), Pak (46. Schürpf).

Bemerkungen: FCB ohne Sommer, Shaqiri, Granit Xhaka, Fabian Frei (alle Ferien), Chipperfield, Stocker, Abraham, Kusunga, Wieser (alle verletzt), Voser und Streller (beide geschont). – Verwarnungen: 16. Tsinamdzgvrishvili (Schwalbe). 37. Yapi (Foul

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/07/2011 17:17
Marco Streller neuer FCB-Captain

Stürmer Marco Streller ist zum Ende des Trainingslagers in Tegernsee von Cheftrainer Thorsten Fink zum neuen Captain der ersten Mannschaft des FC Basel 1893 ernannt worden. Der erfahrene Offensivspieler tritt damit wenige Tage nach seinem 30. Geburtstag die Nachfolge von Franco Costanzo an, der künftig für Olympiakos Piräus spielen wird.
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Fink betonte, dass für das Amt des Captains mehrere valable Kandidaten zur Verfügung gestanden seien, aber halt nur einr bestimmt werden könne: "Das war nicht ein Entscheid gegen andere, sondern einer für Marco Streller, einer der als Captain eine hohe Akzeptanz all seiner Mitspieler haben wird und diese Aufgabe mit der notwendigen Verantwortung gut ausüben wird."

Streller spielt abgesehen von einem dreijährigen Unterbruch in der Bundesliga seit 2001 für den FCB und gehört damit innerhalb des Kaders in der Tat zu den Prädestinierten für die Rolle des Mannschaftsführers. Zweiter Captain neben ihm wird Benjamin Huggel sein.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/07/2011 23:48
Thorsten Fink: „Wir werden uns mit Händen und Füssen wehren“

Thorsten Fink und seine Spieler standen am Donnerstag, 7. Juli 2011 in der Baloise-Lounge des St. Jakob-Parks während mehreren Stunden den Schweizer Medienschaffenden für ihre Saisonvorschau-Arbeit zur Verfügung. Der Trainer des FC Basel 1893 blickte auf die kommende Spielzeit voraus, formulierte unter anderem die Ziele des Clubs und nannte die Gründe, weshalb er Marco Streller zum Captain gewählt hat. Streller selbst äusserte sich ebenfalls zu seinem ehrenvollen neuen Amt.
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Nicht weniger als 63 Journalistinnen und Journalisten der Bereiche Print, Radio und Fernsehen nahmen am Donnerstagmittag die Gelegenheit wahr, sich mit den FCB-Spielern und -Trainern nach einem gemeinsamen Mittagessen über alle möglichen Themen zu unterhalten. Das grosse Interesse der Medienschaffenden freut den FC Basel 1893 und spornt ihn an, alles dafür zu tun, auch in der kommenden Saison wieder ganz oben zu stehen. „Wer zweimal hintereinander Meister wurde, muss ganz klar den Titel-Hattrick zum Ziel haben“, sagte Thorsten Fink unmissverständlich.

Der zweifache FCB-Meistertrainer und Champions-League-Teilnehmer sprach mit den Journalisten zudem über…

… sein Kader für die Saison 2011/12: „Wir haben die Mannschaft sinnvoll verstärkt. Das Kader wurde etwas breiter, damit habe ich auf verschiedenen Positionen mehr Alternativen. Im Sturm wollen wir Kwang Ryong Pak hinter Alex Frei sowie Marco Streller aufbauen und auf der linken Abwehrseite haben wir nun mit Joo Ho Park und Kay Voser zwei Möglichkeiten – das war in der vergangenen Saison nicht so. So gesehen sind wir also weitergekommen, was auch unser Ziel war. Wir wollen und müssen immer wieder einen Schritt vorwärts machen, denn Stillstand bedeutet für den FC Basel Rückschritt. Wir sind auf einem guten Weg und ich freue mich sehr auf die bevorstehende Saison.“

… die sportlichen Erwartungen für die kommende Spielzeit: „Über unsere Erwartungen müssen wir nicht gross sprechen, denn es sind immer dieselben: Wer zweimal hintereinander Meister wurde, muss ganz klar den Titel-Hattrick zum Ziel haben. Zudem wollen wir im Cup erfolgreich sein und in der Champions League wieder eine möglichst gute Figur abgeben, so wie im letzten Jahr. Ich rechne mit einer sehr interessanten Schweizer Meisterschaft, die Liga erwarte ich noch ausgeglichener als vorher. Andere Teams haben aufgerüstet und ebenfalls den Anspruch, Meister zu werden. Sie werden versuchen, uns vom Thron zu stossen – doch wir werden uns mit Händen und Füssen dagegen wehren.“

… die Wahl seines neuen Captains: „Marco Streller hat sich das Captain-Amt verdient. Er ist ein Leistungsträger und ein Teamplayer, der sich in der Vergangenheit immer für die Mannschaft zerrissen hat. Er ist eine Identifikationsfigur und verkörpert den FC Basel perfekt. Es ist eine tolle Aufgabe für ihn, an der er nochmals wachsen wird. Gerne aber betone ich nochmals, dass die Wahl von Marco Streller ein Entscheid für ihn war, und nicht eine gegen jemand anderes.“

… den letzten Teil der Vorbereitung: „Bis jetzt haben wir sehr viel im physischen Bereich gearbeitet, deswegen waren die Spieler in den Testpartien auch nicht immer ganz so spritzig. Diesen letzten Schliff müssen wir uns diesbezüglich jetzt im Hinblick auf das erste Spiel gegen YB noch holen. Dazu passt der Uhrencup mit zwei interessanten Spielen gegen Hertha BSC Berlin und West Ham United wunderbar. Es ist ein tolles Turnier mit starken Mannschaften, in der Woche vor dem Saisonstart ist das genau das richtige für uns. Wir können weiter an unseren Automatismen feilen, die Laufwege eintrainieren und die neuen Spieler erhalten auf einem guten Niveau die Gelegenheit, sich weiter zu integrieren.“




fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/07/2011 23:53
Auch Marco Streller selbst wurde natürlich mehrfach auf sein neues Amt als Captain des FC Basel 1893 angesprochen – und das sagte er dazu:
„Für mich als Einheimischer ist diese Aufgabe natürlich enorm ehrenvoll. Es erfüllt mich mit grossem Stolz, wenn ich sehe, was für Spieler in der Vergangenheit die FCB-Captainbinde schon getragen haben. Wenn ich an meine Zeit als jugendlicher FCB-Fan zurückdenke, ist es schon speziell: Damals hätte ich mir natürlich nicht im Traum vorstellen können, einmal als Captain im St. Jakob-Park einzulaufen. Nun freue ich mich auf die Aufgabe und werde sie so gut wie möglich erfüllen. Ich bin nicht der Typ, der die ganze Zeit rumschreit in der Kabine, sondern werde versuchen, viel mit den Teamkollegen zu sprechen. Am Ende zählt ohnehin nur die Leistung – wenn die stimmt, wird man als Captain auch akzeptiert. Ich möchte die Mannschaft gemeinsam mit anderen erfahrenen Spielern wie Alex Frei oder Benjamin Huggel führen, ich weiss, dass ich dabei ihre volle Unterstützung habe. Beide hätten genauso gut Captain werden können. Die jungen Profis sollen sich an uns festhalten können.“



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/07/2011 23:56
Schliesslich äusserte eine gute Woche vor dem Saisonstart noch Mittelfeldspieler Gilles Yapi seine Sicht der Dinge gegenüber fcb.ch:
„Ich bin froh, dass ich vor einem Jahr zum FC Basel gewechselt habe. Der Druck war gross, doch am Ende haben wir den Meistertitel gewonnen, worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. Die Stimmung im letzten Spiel im Stadion und später auf dem Barfüsserplatz war einmalig – das hat für mich Lust auf noch viel mehr gemacht! Wir haben eine sehr gute Basis, um auch in der kommenden Saison erfolgreich zu sein. Das Team, das die Automatismen bereits kennt, ist mehrheitlich zusammengeblieben. Dazu haben wir ein paar neue Spieler erhalten, die in der Vorbereitung schon mal einen sehr guten Eindruck gemacht haben. Dass wir nicht in der Champions-League-Qualifikation spielen müssen, gibt uns sicher ein bisschen Luft, wir können uns gleich von Beginn weg voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Wen ich mir als Gruppengegner in der Königsklasse wünsche? Ich möchte nicht unbedingt auf Barcelona treffen, weil die im Moment wirklich fast unschlagbar sind. Und nach Russland will ich auch nicht unbedingt, weil es dort im Winter immer so kalt ist. Ansonsten wären natürlich Gegner wie Real Madrid, Manchester United oder Chelsea hoch interessant, vor allem auch für unsere Fans. Auch wenn diese Teams enorm stark sind, glaube ich, dass wir an einem guten Tag jeder Mannschaft Probleme bereiten können.“




fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/07/2011 23:57

Hier ist das neue Auswärts-Trikot





Der FC Basel 1893 hat am Donnerstag, 7. Juli 2011, in seinem Fanshop beim St. Jakob-Park das neue Auswärtsdress vorgestellt. Und anschliessend stellten sich die Spieler auch noch an den Grillstand und verkauften Würste...
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Um Punkt 17 Uhr enthüllte FCB-Trainer Thorsten Fink im Fanshop das neue Dress und beteiligte sich anschliessend gleich auch noch beim Aufhängen an die Verkaufsständer. Von den zahlreichen anwesenden Sponsoren, Partnern und Fans gab es Applaus – und danach ging das neue Trikot bereits erfreulich flott über den Ladentisch: In den eineinhalb Stunden, in denen der Fanshop noch geöffnet hatte, verkaufte der FCB nicht weniger als 200 Exemplare.

Die Farbe des neuen Auswärtsdresses heisst offiziell „solar red“. FCB-Marketingleiter Numa Frossard: „Es ist zwar ähnlich wie jenes, das der FC Barcelona einmal hatte, aber nicht genau dasselbe – unser neues Dress hat es so noch nie gegeben im Fussball.“ Der Stil des Trikots mit der kräftigen Farbe sei die optische Fortführung des leuchtgelben Leibchens der vergangenen Saison, „das eines der meistverkauften FCB-Dresses der Geschichte war und den Fans also offenbar sehr gut gefallen hat“, so Frossard.

Auch diesmal wartet das neue Trikot auf der Innenseite mit einer Besonderheit auf: Auf der Rückseite des FCB-Logos ist – so schlicht wie schön – ein Baslerstab abgebildet.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/07/2011 16:09
Der FCB am Stadion-Fest: Kinder-Training, Autogramme und Interviews

Der BKB Family Day des FC Basel 1893 war am Samstag, 9. Juli 2011, Bestandteil des grossen Stadionfests zum zehnjährigen Jubiläum des St. Jakob-Parks. Bei fast durchgehend sonnigem Wetter verbrachten insgesamt gegen 20'000 Besucher einige Stunden im "Joggeli". Nicht zuletzt freute sich auch der FCB-Fanshop im Stadion während des ganzen Tages über einen grossen Andrang, insbesondere die neuen Auswärtstrikots finden weiterhin sehr guten Absatz.
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Die FCB-Spieler standen nach ihrem 4:0-Testspielsieg vom Freitagabend in Hégenheim tags darauf bereits am frühen Vormittag wieder buchstäblich auf der Matte. Im Rahmen des BKB Family Days trainierten die Profis des Schweizer Meisters im St. Jakob-Park an verschiedenen Posten mit den eingeladenen Kindern, nachdem zuerst alle gemeinsam für ein Gruppenfoto posiert hatten. Die Trainingsdisziplinen für die Kids hiessen Ballführen, Torschuss, Jonglieren und Spiel. Anschliessend verteilten die Spieler den Kindern Autogramme und zum Abschied gab es noch ein Getränk und ein Bidon mit auf den Weg.

Die "Grossen" kamen dann etwas später über den Mittag zum Zug: In der Baloise-Lounge des Stadions lud die Basler Kantonalbank verschiedene Kunden zum Mittagessen ein, dem auch die gesamte erste Mannschaft des FC Basel beiwohnte. Eröffnet wurde der Anlass von Guy Lachappelle (BKB-Direktion), ehe Cheftrainer Thorsten Fink zu den Gästen sprach und ihnen seine neuen Spieler vorstellte.

Nach dem gemütlichen Teil über den Mittag gab es dann ab 14 Uhr richtig Arbeit für die Trainer und Spieler der ersten Mannschaft. Bei der grossen Unterschriften-Aktion hatten die Fans während zwei Stunden die Möglichkeit, von allen FCB-Protagonisten Autogrammkarten zu ergattern. Die Zeit reichte leider bei Weitem nicht aus, um alle Bedürfnisse der unzähligen Fans in der enorm langen Schlange, die sich weit durch die Stadionsektoren C und D zog, zu erfüllen.

Interviews im Viertelstundentakt

Zumindest einen guten Blick auf einige FCB-Exponenten gab es allerdings ohnehin im gesamten Stadion zu erhaschen: Moderator René Häfliger interviewte während der Autogrammstunde im Viertelstundentakt diverse FCB-Exponenten. So entlockte er etwa dem neuen Captain Marco Streller, dass sich dieser beim Blick hinüber auf die Haupttribüne des Stadions durchaus vorstellen könne, "was für ein wahnsinnig tolles Gefühl es sein muss, wenn man dort als erster den Meisterpokal überreicht bekommt".

Dass es in der in einer Woche beginnenden Saison soweit kommen wird, hofft natürlich auch Strellers Sturmpartner Alex Frei. "Wir haben es in den Händen, ein drittes Mal in Serie Meister zu werden", so der Basler Topskorer. "Denn auch wenn die anderen Teams aufgerüstet haben, glaube ich, dass wir die beste Mannschaft sind." Zu diesem Team gehören auf die kommende Saison hin auch einige neue Spieler. Warum sich diese beim FCB schnell integrieren werden, erzählte Markus Steinhöfer, der seit einem halben Jahr in Basel spielt: "In diesem Club fühlt man sich einfach von Beginn weg wohl, die Offenheit und der Teamgeist hier sind wirklich toll." Nachdem danach auch noch Trainer Thorsten Fink ("Ich habe ein sehr gutes Gefühl für die Saison, die Mannschaft zieht hervorragend mit") und Vize-Präsident Bernhard Heusler ("Man weiss nie, ob es noch Abgänge gibt – aber wir versuchen, das bestmögliche Team in die Meisterschaft zu schicken") von Häfliger befragt wurden, läutete die Alphorngruppe Kaisten klangvoll den Abend ein.

Talk über "10 Jahre St. Jakob-Park"

Das erste von vielen weiteren Highlights wie Band- und Künstlerauftritten, Gugge-Konzerten oder der BKB-Stadion-Cup, war dabei ein kurzer, aber interessanter Talk über „10 Jahre St. Jakob-Park“. Moderator René Häfliger begrüsste dazu den Basler Grossratspräsidenten Markus Lehmann, die FCB-Legende Massimo Ceccaroni und FCB-Mediensprecher Josef Zindel. Ceccaroni sagte rückblickend, dass er enorm dankbar sei, „dass ich im alten Joggeli, auf der Schützenmatte und natürlich auch im neuen Stadion spielen durfte – diese Kombination möchte ich nicht missen“. Sich im St. Jakob-Park in der Saison 2001/02 zum Meistertitel gespielt zu haben, sei dann der krönende Abschluss für ihn gewesen, so der Kult-Rechtsverteidiger. Die Talk-Gäste blickten unter anderem gemeinsam auf das nervenaufwühlende Qualifikationsspiel im August 2002 gegen Celtic Glasgow zurück, als sich der FC Basel erstmals für die Champions League qualifiziert hatte, und sie sprachen über die seitherige Entwicklung des Stadions und des Clubs. „Es ist schlichtweg ein Kessel voller Emotionen“, brachte es Zindel auf den Punkt. Und Lehmann sprach wohl vielen aus dem Herzen, wenn er sagte: „Noch heute, über zehn Jahre nach dem ersten Match im St. Jakob-Park, kribbelt es bei mir, wenn ich ins Stadion komme und auf den Rasen hinunterblicke.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/07/2011 23:18
Starker FCB schlägt die Hertha

Der FC Basel 1893 gewann das erste seiner beiden Testspiele am diesjährigen Uhrencup gegen Hertha BSC Berlin mit 3:0 (2:0). Alle drei Treffer für die Basler erzielte Alex Frei, der sich weiterhin einer blendenden Form erfreut. Im Team von Trainer Thorsten Fink stand Yann Sommer im Tor – die neue Nummer 1 des FCB kam gemeinsam mit den drei anderen Basler U21-EM-Finalisten Xherdan Shaqiri, Fabian Frei und Granit Xhaka erstmals in dieser Vorbereitung für den Schweizer Meister zum Einsatz.
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In fünf Tagen beginnt die neue Super-League-Saison – und der FC Basel 1893 macht schon mal einen ziemlich guten Eindruck. Das Team von Trainer Thorsten Fink bezwang am Uhrencup in Grenchen auf souveräne und durchaus gefällige Art und Weise den Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC Berlin. Die Basler dominierten das deutsche Team, das allerdings erst am 5. August 2011 in die neue Saison startet, über die gesamte Spieldauer hinweg. Die Fink-Equipe verzeichnete gewohnt viel Ballbesitz, liess das Spielgerät gut laufen bewies, dass sie auch gegen einen Kontrahenten gehobeneren Formats durchaus den Weg vor dessen Tor findet.

Und was Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse bedeutet, zeigt derzeit niemand eindrücklicher als Alex Frei. Der abschlussstärkste Super-League-Profi der vergangenen Saison (27 Ligatreffer) trug sich zum wiederholten Mal in dieser Vorbereitung in die Torschützenliste ein – diesmal sogar ganz exklusiv. Das 1:0 für die Basler erzielte Frei in der 33. Minute mit einem scharf getretenen und unhaltbaren Elfmeter, nachdem Marco Streller von Hertha-Torhüter Maikel Aerts gefoult worden war. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der FCB zwar bereits deutlich mehr vom Spiel gehabt, doch die ganz zwingenden Torchancen hatten noch gefehlt.

Kurz vor der Pause schloss Frei eine schöne Kombination zum 2:0 für die Basler ab, als er das letzte Zuspiel – einen präziser Flachpass von Fwayo Tembo in die Mitte des Strafraums – trocken verwertete. Aus einer ganz ähnlichen Position traf er dann nach dem Seitenwechsel noch zum 3:0-Endstand (53.), diesmal kam das Zuspiel von Sturmpartner Streller. Wenig bis sehr wenig tat sich derweil während der gesamten Partie im Strafraum des FCB, wo Torhüter Yann Sommer deshalb einen ziemlich geruhsamen Abend verbrachte. Die paar Schüsse, die auf seinen Kasten geflogen kamen, parierte er in seinem ersten Spiel als Nummer 1 der Basler ohne grosse Mühe.

Trainer Thorsten Fink zeigte sich nach dem Spiel erfreut über die Leistung seiner Mannschaft, wollte aber den Sieg gegen den Bundesligisten nicht überbewerten: „Die Berliner sind aufgrund ihrer Phase der Vorbereitung etwas müde, während bei uns in fünf Tagen die Saison beginnt. Trotzdem bin ich natürlich sehr zufrieden mit unserem Auftritt.“ Fink sprach davon, dass er und sein Team in den letzten Tagen vor dem Saisonauftakt noch viel Arbeit hätten – „das Spiel am kommenden Samstag gegen YB wird auf jeden Fall schwieriger als jenes gegen Hertha“. Früher am Abend hatte der FCB-Trainer die Berner bei ihrem 2:1-Sieg über West Ham United beobachtet. „Man erkennt bereits die Handschrift des Trainers“, so Fink, „wir müssen auf jeden Fall hellwach sein am Samstag.“

Zuerst aber trifft der FC Basel am Mittwoch, 13. Juli 2011 ebenfalls noch auf West Ham. Und Thorsten Fink macht keinen Hehl daraus, dass er nicht am Uhrencup in Grenchen antritt, um einfach nur dabei zu sein: „Wir wollen das Turnier gewinnen, deshalb werden wir gegen West Ham auf jeden Fall eine starke Mannschaft ins Rennen schicken.“ Rotieren wird Fink aber allemal, im zweiten Testspiel am Uhrencup dürften alle vier U21-EM-Finalisten von Beginn weg zum Einsatz kommen.

Das Telegramm:

FC Basel–Hertha BSC Berlin 3:0 (2:0)
Brühl, Grenchen. – 8321 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 33. Frei 1:0 (Foulpenalty). 44. Frei 2:0 (Tembo). 53. Frei 3:0 (Streller).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer (80. Taulant Xhaka), Kovac (80. Ajeti), Dragovic, Joo Ho Park; Tembo, Yapi, Huggel (70. Granit Xhaka), Zoua; Frei (63. Pak), Streller.

Hertha Berlin: Aerts (57. Kraft); Lell, Franz (46. Neumann), Mijatovic, Kobiashvili; Ebert (63. Ronny), Niemeyer (46. Perdedaj), Ottl, Rukavytsya (46. Raffael); Torun (72. Morales); Lasogga (68. Djuricin).

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Stocker, Schürpf und Kusunga (alle verletzt). Die U21-EM-Finalisten Shaqiri, Sommer, Granit Xhaka und Fabian Frei standen erstmals in dieser Vorbereitung im Aufgebot.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/07/2011 20:21
Der FCB gewinnt den Uhrencup!

Im letzten Testspiel der Vorbereitung auf die Saison 2011/12 gewann der FC Basel 1893 am Mittwoch, 13. Juli 2011 gegen West Ham United mit 2:1 (0:0). Damit holte sich der FCB zum 12. Mal den Turniersieg am Uhrencup in Grenchen. Die Treffer gegen die aus der Premier League abgestiegenen Engländer erzielten Kwang Ryong Pak und Gilles Yapi – Letzterer per Foulelfmeter in der 91. Minute. In der zweiten Halbzeit kam beim FCB der 20-jährige brasilianische Testspieler Luan Paiva auf dem linken Flügel zum Einsatz und bereitete den ersten Basler Treffer vor.
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Der imposante Kübel stand schon vor dem Spiel bereit. Die Turnierleitung präsentierte beim Einmarsch des FC Basel 1893 und von West Ham United ins Stadion Brühl schon mal den grossen Pokal, den es in Grenchen für den Uhrencup-Sieg zu gewinnen gibt – wobei dafür von den beiden Teams nur der FC Basel 1893 in Frage kam. Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg des Schweizer Meisters gegen die aus der Premier League abgestiegenen Engländer würde dem FCB bereits wieder den ersten Pokal bringen, ehe die Saison 2011/12 überhaupt angefangen hat. Und tatsächlich: Weil der FCB jeden Titel, den es zu gewinnen gibt, gerne mitnimmt – und weil er gegen West Ham eindeutig die bessere Mannschaft war – siegte er am Ende mit 2:1 (0:0) und durfte den Pokal in die Höhe stemmen. Es war der insgesamt 12. Sieg der Basler an diesem traditionsreichen Turnier.

Der FCB hatte mit einer im Vergleich zum Montag gegen Hertha Berlin stark veränderten Mannschaft von Beginn weg frisch aufgespielt und war klar die bessere Mannschaft. Viele Angriffe liefen über Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka, der Ball lief gut durch die Reihen der Basler, die sich in der Angriffsbewegung sehr variabel zeigten. So kamen Granit Xhaka, Kwang Ryong Pak, Fabian Frei und gleich mehrmals Xherdan Shaqiri gegen die eher behäbigen Engländer zu guten Abschlussgelegenheiten in der ersten Halbzeit – doch der Torerfolg blieb vorläufig noch aus.

Guter Einstand für Paiva

Nach dem Seitenwechsel kam beim FCB der brasilianische Testspieler Luan Paiva auf dem linken Flügel zum Einsatz. Der bald 21-jährige, knapp 1,70 Meter grosse und sehr schnelle Südamerikaner, der beim Comercial Futebol Clube in Sao Paolo in der zweithöchsten brasilianische Liga (Serie A2) engagiert ist, machte vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte einen sehr engagierten Eindruck und wird vom Schweizer Meister in den nächsten Tagen möglicherweise noch weiter getestet. Paiva war es auch, der den ersten Treffer für den FCB vorbereitete: In der 53. Minute wurde er von Fabian Frei geschickt in die Tiefe lanciert, zog mit dem Ball in die Spitze und flankte nach einem Dribbling in die Mitte, wo Kwang Ryong Pak sehenswert zum 1:0 einköpfte.

Später traf West Hams Junior Stanislas bei der bisher grössten Chance seines Teams den Pfosten (65.), vergab Pascal Schürpf auf der anderen Seite aus aussichtsreicher Position knapp das 2:0 (68.) und gab Schiedsrichter Zimmermann nach einer Intervention von Cabral gegen Oliver Lee einen Penalty für West Ham United – ein durchaus harter Entscheid. Stanislas liess sich die Gelegenheit nicht entgehen und traf vom Elfmeterpunkt aus zum 1:1 (75.). Dieses Resultat hatte, nach einer vom FCB energisch geführten Schlussviertelstunde, nur kurz bis vor dem Abpfiff Bestand. Knapp vor Ablauf der regulären Spielzeit entschied der Schiedsrichter noch einmal auf Strafstoss – diesmal für den FCB – nachdem Pak im Strafraum umgerissen worden war. Gilles Yapi war es vorbehalten, den Penalty zu verwerten und den FC Basel damit zum Turniersieg am Uhrencup zu schiessen.

Granit Xhaka angeschlagen

Entsprechend zufrieden zeigte sich Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff: „Es ist ein gutes Gefühl, vor der Saison ein Turnier zu gewinnen. Wir haben zwei gute Spiele gezeigt und den Erfolg hier verdient – ich freue mich für die Mannschaft.“ Natürlich war der FCB-Trainer gedanklich bereits beim kommenden Samstag und dem Saisoneröffnungsspiel auswärts gegen den BSC Young Boys, den die Basler am Uhrencup auf den zweiten Platz verwiesen. „Ernst gilt es erst am Samstag in Bern, da müssen wir bereit sein“, so Fink. Überdies hofft der Trainer, dass sich der stark aufspielende Granit Xhaka nicht schlimm verletzt hat: Der FCB-Mittelfeldspieler hatte eine Viertelstunde vor Schluss nach einem Foul von Oliver Lee humpelnd das Feld verlassen und wird am Donnerstag näher untersucht.

Das Telegramm:

FC Basel–West Ham United 2:1 (0:0)
Im Brühl, Grenchen. – 3000 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann (Münsingen).
Tore: 53. Pak 1:0 (Paiva). 75. Stanislas 1:1 (Foulpenalty). 91. Yapi 2:1 (Foulpenalty).

FC Basel: Colomba (46. Herzog); Taulant Xhaka, Abraham, Ajeti, Voser (80. Buess); Shaqiri (65. Schürpf), Cabral, Granit Xhaka (76. Yapi), Wieser (46. Luan Paiva); Fabian Frei, Pak.

West Ham: Stech; Spence (46. Faubert), Tomkins, Reid (46. Faye; 80. Cole)), Ilunga (60. Brown); Sears (46. Montano), O’Brien (46. Boa Morte), Nolan (46. Lee), Stanislas; Hall, Piquionne.

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Stocker und Kusunga (alle verletzt). – Verwarnung: 16. O’Brien (Foul).

fcb.ch


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/07/2011 12:20

Neues Wechselgerücht um FCB-Youngster Xherdan Shaqiri (19)! Jetzt zeigt angeblich Premier-League-Klub Tottenham Interesse. Die Engländer wollen den Kroaten Luka Modric verkaufen und so 15 Millionen Euro für den FCB-Star aufbringen. Auch ein möglicher Transfer zu Zenit St. Petersburg oder nach Hamburg soll weiter ein Thema sein.

blick.ch popcorn
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/07/2011 12:50
Granit Xhaka fällt aus

Der 18-jährige Mittelfeldspieler des FC Basel 1893 hat sich am Innenband des Knies einen Anriss zugezogen.
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Aufgrund dieser Verletzung, eine Folge des rüden Einsteigens eines Gegenspielers im Uhrencup-Spiel gegen West Ham United, fällt der Schweizer Nationalspieler für vier bis sechs Wochen aus. Die Blessur wird konservativ, das heisst ohne Operation, behandelt.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/07/2011 22:09
Es geht wieder los – und wie!

Der FC Basel 1893 startet morgen Samstag, 16. Juli 2011, mit einer schönen Affiche in die Super-League-Saison 2011/2012: Er trifft zum Auftakt auswärts im Berner Stade de Suisse auf den BSC Young Boys (20.15 Uhr), der neu vom ehemaligen FCB-Trainer Christian Gross trainiert wird. Die Basler haben nach zwei Schweizer Meistertiteln in Serie wie immer die höchsten Ansprüche und sind aufgrund der positiv verlaufenen Vorbereitung zuversichtlich, dass sie diese werden erfüllen können.
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52 Tage nach dem rauschenden Fest im St. Jakob-Park und auf dem Barfüsserplatz, wo der FC Basel 1893 am 25. Mai 2011 nach dem Heimspiel gegen den FC Luzern (3:0) seinen 14. Meistertitel feierte, gilt es nun wieder ernst: Der FCB trifft im Saisoneröffnungsspiel auswärts auf den BSC Young Boys, den Drittplatzierten der vergangenen Saison. „Endlich ist es wieder soweit“, sagt Trainer Thorsten Fink im Hinblick auf die Partie am Samstagabend im Stade de Suisse. „Wir freuen uns nach den vielen Testpartien auf das erste Meisterschaftsspiel. Jetzt, wo es um Punkte geht, fängt es wieder an zu kribbeln.“

Fink und sein Team nehmen eine Saison in Angriff, die aufgrund verschiedener Spieler- und Trainerwechsel in der Super League einiges an Spannung verspricht. Man darf davon ausgehen, dass die Luft an der Spitze noch dünner sein wird als sonst. Einige Mannschaften haben sich verstärkt und wollen ebenfalls um den Titel mitreden, die Liga scheint in dieser Saison insgesamt ausgeglichener als auch schon. „Ich gehe von einer sehr interessanten Saison aus, die uns bevorsteht“, sagt Thorsten Fink, „der Schweizer Fussball ist auf einem guten Weg.“

Nicht überbewerten

Zunächst befasst sich der 43-jährige Deutsche, der in seine dritte Saison als FCB-Trainer steigt, mit dem Spiel vom Samstag gegen YB. Es sei eine wichtige und interessante Partie, „die uns gleich zu Beginn zeigen wird, wo wir in etwa stehen. Doch überbewerten darf man das Spiel in Bern auch nicht, wichtig ist es wie immer, dass wir am Ende der Meisterschaft ganz vorne sind.“ Dafür habe er sich und der Mannschaft in dieser Saison insbesondere das Ziel gesetzt, nicht so regelmässig wie in der Vergangenheit in Rückstand zu geraten: „Und wir wollen versuchen, häufiger zu null zu spielen.“

Gegen die Young Boys muss Fink auf die verletzten Scott Chipperfield, Genséric Kusunga, Valentin Stocker, Granit Xhaka und neu auch Joo Ho Park verzichten. Der südkoreanische Neuzugang hat sich im Training eine Zerrung zugezogen und fällt vorläufig aus. An seiner Stelle dürfte in Bern Kay Voser als Linksverteidiger auflaufen. Ansonsten wollte sich der FCB-Trainer an der Vorschau-Medienkonferenz vom Freitagnachmittag nicht explizit zur möglichen Aufstellung seiner Mannschaft äussern. Anzunehmen ist, dass sie ähnlich aussehen wird wie am vergangenen Montag beim 3:0-Testspielsieg über Hertha BSC Berlin. Denkbar ist natürlich auch, dass Thorsten Fink auf dem rechten Flügel mit Xherdan Shaqiri anstatt Fwayo Tembo beginnen wird. „Ich lasse mir das noch offen“, so der Basler Übungsleiter.

YB mit einer Vierabwehrkette

An der Ausrichtung des FCB-Systems hat sich über die Sommerpause nichts geändert. „Wir wollen den Gegnern weiterhin unser Spiel aufzwingen, mit dem wir bisher Erfolg hatten“, erklärt Fink. Die Basler legen nach wie vor grossen Wert auf ein viel Ballbesitz und einen sauberen, geduldigen Aufbau von hinten heraus, bis sich vorne eine Lücke auftut – und dann soll es blitzschnell gehen. YB wird, anders als in den letzten Jahren unter Vladimir Petkovic, wieder mit einer Viererabwehrkette antreten und will nach vorne „variabel sein“, wie es Trainer Christian Gross ausdrückt. Fink: „Wir haben grossen Respekt vor den Young Boys. Aber wer zweimal hintereinander Meister wurde, muss sich auf jeden Fall nicht verstecken.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2011 02:35
Ein Unentschieden zum Auftakt

Im ersten Spiel der Saison 2011/12 erreichte der FC Basel 1893 am Samstag, 16. Juli 2011, auswärts gegen den BSC Young Boys ein 1:1 (0:0)-Unentschieden. Das Tor für die Basler erzielte Jacques Zoua in der 50. Minute, ehe Emmanuel Mayuka nur sechs Minuten später der Ausgleich für das Heimteam gelang. 31‘120 Zuschauer sahen im Stade de Suisse ein intensives, mehrheitlich ausgeglichenes Spiel, bei dem YB die etwas klareren Torgelegenheiten hatte.
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Spitzenspiele zum Auftakt einer neuen Meisterschaftsrunde sind so eine Sache. Die Saison ist noch blutjung, die Mannschaften müssen den einen oder anderen Neuzugang noch vollständig integrieren und die Rädchen des Teamgefüges greifen noch nicht alle so ineinander, wie sie es im Verlauf der Saison im Idealfall irgendwann tun. Auch bei der Begegnung der Young Boys und dem FC Basel waren diese Gegebenheiten auf beiden Seiten nicht ganz zu verbergen. Es entwickelte sich am Samstagabend zwar ein durchaus intensives, gutes Spiel im Stade de Suisse – doch in der Highlight-Tabelle der Partien zwischen diesen beiden Equipen schafft es das 1:1 vom Samstagabend nicht auf die vorderen Plätze.

Vor allem in der ersten Halbzeit bekundete der FCB Mühe mit dem frühen und starken Pressing der Berner. „Daran werden wir arbeiten“, sagte Thorsten Fink nach dem Spiel, „im Verlauf der Saison wird sich das sicher verbessern.“ Der FCB-Trainer war insgesamt nicht zufrieden mit den ersten 45 Minuten seiner Mannschaft, als diese doch das eine oder andere Mal stark unter Druck geriet. Bereits in der 3. Minute tauchte Raphael Nuzzolo seitlich alleine vor FCB-Torhüter Yann Sommer auf – dieser parierte in seinem ersten Meisterschaftsspiel als Nummer 1 im Tor aber hervorragend – es sollte nicht das letze Mal bleiben an diesem Abend.

FCB-Chance nach Wölflis Patzer

Auch in der Folge hatten die Berner die besseren Chancen, etwa als Alexander Farnerud in der 17. Minute mit einem Distanzschuss den Pfosten traf. Oder als David Degen kurz vor dem Pausenpfiff viel zu lange mit dem Ball vor Sommer herumtänzelte, bis dieser dem YB-Flügel das Spielgerät vor den Füssen wegpflückte. Die beste Gelegenheit der Basler in der ersten Halbzeit kam zustande, als Marco Streller einen Patzer von YB-Goalie Marco Wölfli ausnutze und in die Mitte auf Alex Frei flankte, der seinen Volley allerdings über das Tor setzte.

Nach dem Seitenwechsel war es dann dennoch der FC Basel, der in Führung gehen konnte: Alex Frei zirkelte eine Freistossflanke von der rechten Seite an den entfernten Pfosten, wo Jacques Zoua goldrichtig stand und das 1:0 für das Team von Thorsten Fink erzielte. Nur wenig später hatte der FCB nochmals eine gute Gelegenheit, doch Alex Frei kam nach einer Flanke von Marco Streller bei seinem Kopfball zu wenig gut hinter den Ball und setzte diesen neben Wölflis Tor. Dafür schlug es dann auf der Gegenseite ein: Nassim Ben Khalifa spielte einen starken Pass in die Spitze, wo David Degen den Ball zur Mitte auf Emmanuel Mayuka ablegte, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste. Die Basler Innenverteidigung, in der Radoslav Kovac an der Seite von Aleksandar Dragovic ein konzentriertes und souveränes Pflichtspiel-Debüt gab, war zum ersten Mal geschlagen.

Fink: “Wir fahren zufrieden nach Hause“

In der Schlussphase der Partie hatte YB dann noch einmal zwei gute Torchancen, doch sowohl Mayuka (70.) als auch Degen (72.) scheiterten – Ersterer an sich selbst und Letzterer an einer sehr starken Reaktion von Yann Sommer, der Degens harten Volley auf der Linie abwehrte. Die letzte Gelegenheit gehörte Alex Frei, seinen direkten Freistoss kratzte Keeper Wölfli aber in der 81. Minute gerade noch aus der Ecke.

„Aufgrund der vielen, nicht verwerteten Torchancen kann ich nicht zufrieden sein“, sagte YB-Trainer Christian Gross hinterher. „Ich habe mehr erwartet, wir haben noch viel zu tun. Doch die Grundhaltung meiner Mannschaft hat mir gefallen.“ Auch FCB-Coach Thorsten war mit der Gesamtleistung nicht ganz glücklich, mit dem Resultat allerdings schon. „Wir haben auswärts bei einem direkten Konkurrenten einen Punkt geholt, damit fahren wir zufrieden nach Hause“, so der 43-Jährige.

Das Telegramm:

BSC Young Boys–FC Basel 1:1 (0:0)
Stade de Suisse. – 31‘120 Zuschauer (ausverkauft). – SR Stephan Studer (Grand-Lucy).
Tore: 50. Zoua 0:1 (Frei). 56. Mayuka 1:1 (Degen).

Young Boys: Wölfli; Sutter, Nef, Veskovac, Spycher; Degen, Silberbauer, Farnerud, Nuzzolo (59. Costanzo); Ben Khalifa (85. Doubai), Mayuka.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Voser; Tembo (62. Shaqiri), Huggel, Yapi (86. Pak), Zoua (78. Fabian Frei); Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: YB ohne Schneuwly (gesperrt), Bienvenu, Lecjaks, Lingani (alle verletzt), Mveng, Alioski, Tosetti, Mvogo (U21). FCB ohne Park, Chippferfield, Stocker, Kusunga und Granit Xhaka (alle verletzt). – Verwarnungen: 29. Nef (Foul). 65. Voser (Foul). 75. Dragovic (Foul). – Pfostenschuss Farnerud (17.).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2011 15:23


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2011 15:25



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2011 15:26


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/07/2011 15:35
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/07/2011 11:46
Das erste Heimspiel der neuen Saison – Thorsten Fink fordert einen Sieg

Der FC Basel 1893 trifft am Sonntag, 24. Juli 2011 im ersten Heimspiel der Saison 2011/12 auf Neuchâtel Xamax (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). In der Startformation des FCB dürfte sich im Vergleich zum YB-Spiel nicht viel ändern, ausser dass Thorsten Fink Xherdan Shaqiri für den rechten Flügel ankündigt. Eine Premiere gibt es am Sonntag auf anderer Ebene: Erstmals wird eine FCB-Partie extra für sehbehinderte und blinde Menschen per Audiodeskription übertragen.
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Ans letzte Pflichtspiel im St. Jakob-Park erinnert man sich aus Basler Optik äusserst gerne zurück: Das 3:0 über den FC Luzern am 25. Mai 2011 brachte dem FC Basel den 14. Schweizer Meistertitel der Clubgeschichte ein. Genau 60 Tage später kommt es nun zum Heimspiel-Auftakt der neuen Saison – und Trainer Thorsten Fink lässt keine Zweifel darüber aufkommen, was das für ihn und seine Mannschaft bedeutet: „Es ist ganz klar, das erste Heimspiel wollen und müssen wir gewinnen.“

Der Gegner vom kommenden Sonntag heisst Neuchâtel Xamax. Die Neuenburger stehen seit dieser Saison unter tschetschenischer Führung und haben in ihrem Kader diverse Veränderungen vorgenommen. Im ersten Spiel am vergangenen Wochenende unterlag Xamax dem FC Luzern zuhause mit 0:3. „Die haben sicher Qualität in der Mannschaft“, sagt Fink. „Aber sie haben auch viele neue Spieler, die zuerst integriert werden müssen – und das braucht Zeit.“ Der FCB nehme die Westschweizer natürlich wie jeden Gegner sehr ernst. Der Basler Trainer ist aber überzeugt, „dass wir stark genug sind, um Xamax zu schlagen“. Bereits nicht mehr im Kader der Neuenburger steht gemäss der Online-Ausgabe von „Le Matin“ Torhüter Rodrigo Galatto, der eben erst von Malaga verpflichtet worden war, nach der Auftaktniederlage den Club aber wieder habe verlassen müssen.

Obschon Finks Mannschaft bei der Saisonauftakt-Partie gegen YB nicht restlos überzeugen konnte, blickt der Trainer zuversichtlich auf das Heimspiel vom Sonntag. „Den Auftritt gegen YB haben wir besprochen und verarbeitet, jetzt wartet ein ganz anderes Spiel auf uns“, so Fink. Der 43-Jährige wird sein Team gegen Xamax mit einer ganz ähnlichen Aufstellung wie in Bern antreten lassen. Die einzige Änderung, die er ankündigt, ist jene im rechten Mittelfeld: Dort wird Xherdan Shaqiri anstelle von Fwayo Tembo zum Einsatz kommen, nachdem der Schweizer Nationalspieler gegen YB aufgrund der kürzeren Vorbereitungszeit zunächst noch auf der Bank gesessen hatte.

Erstmals an einem FCB-Spiel: Audiodeskription

Im Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax wird es abseits des Spielgeschehens zu einer Premiere kommen: Der FC Basel 1893 ermöglicht die Übertragung der Partie mittels Audiodeskription für stark sehbehinderte und blinde Menschen, die im St. Jakob-Park im Publikum sitzen. Erfahrene Radiokommentatoren – wie der Basler Franz Baur – beschreiben dabei mit vielen Worten möglichst genau, was auf dem Spielfeld passiert. Und die sehbehinderten Menschen im Stadion können auf diese Weise in einem mitgebrachten Radiogerät auf der Frequenz 90,7 MHz die Partie mitverfolgen. Weil das Signal ziemlich schwach ist, reicht die Übertragung ausserhalb des St. Jakob-Parks nicht bis sehr weit.

Stephan Mörker, Leiter Ressort Hilfsmittel im Schweizerischen Zentralverein für Blindenwesen (www.szb.ch), freut sich auf die Premiere und erklärt: „Die Audiodeskription soll sehr detailliert beschreiben, von wo nach wo und von wem zu wem der sich der Ball bewegt. Und sie soll sehr sachlich sein.“ Was etwa in der Bundesliga in praktisch jedem Stadion angeboten wird, ermöglicht der FCB nun als erster Schweizer Club, in dem er die Infrastruktur zur Verfügung stellt und für die ans BAKOM auszurichtende Jahresgebühr aufkommt.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2011 19:09
Huggel und Kovac treffen zum 2:0-Sieg über Neuchâtel Xamax

Im ersten Heimspiel der neuen Saison gewann der FC Basel 1893 am Sonntag, 24. Juli 2011, gegen Neuchâtel Xamax mit 2:0 (2:0). Die Treffer zum souveränen und ungefährdeten Erfolg gegen die Neuenburger erzielten vor 27‘833 Zuschauern im St. Jakob-Park Benjamin Huggel (2.) und Radoslav Kovac (37.). In der nächsten Runde trifft der FCB am Samstag, 30. Juli 2011 auswärts auf den Grasshopper Club Zürich.
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Die Heimspiel-Premiere der Saison 2011/12 ist dem FC Basel geglückt. Mit 2:0 (2:0) bezwang das Team von Trainer Thorsten Fink Neuchâtel Xamax und liegt nach zwei gespielten Super-League-Runden hinter dem Tabellenführer FC Thun auf dem zweiten Rang. Gegen die Westschweizer reichte dem FCB eine solide Leistung, um die Punkte zwei, drei und vier dieser Spielzeit einzufahren. Der zweite Treffer der Basler ging auf das Konto von Radoslav Kovac, der damit sein erstes Tor im FCB-Dress erzielte und auch sonst einen guten Eindruck in der Innenverteidigung hinterliess.

Trainer Fink betonte nach der Partie, dass er mit seiner Mannschaft durchaus noch einiges an Arbeit vor sich habe. „Das war noch nicht das super Spiel von uns, anfangs Saison geht es immer einen Moment, bis man richtig in die Gänge kommt“, so der 43-Jährige. Einiges müsse noch besser werden, „der Gegner konnte noch zu viele Konter fahren, wir hatten in der zweiten Halbzeit das Spiel nicht mehr wunschgemäss im Griff und müssen noch mehr Druck machen – aber wir haben noch Zeit, um daran zu arbeiten“, sagte Thorsten Fink.

Xamax-Captain Stéphane Besle, der stellvertretend für Trainer François Ciccolini an der Medienkonferenz nach dem Spiel erschien, attestierte seinem Team eine grundsätzlich gute Leistung: „Doch beim ersten Gegentor waren wir unkonzentriert, und nach dem zweiten Treffer war es gegen ein Team wie Basel sehr schwierig, noch zu reagieren.“ Trainer Ciccolini, so richtete FCB-Mediensprecher Josef Zindel im Auftrag von Xamax aus, habe das Stadion aus familiären Gründen direkt nach dem Spiel verlassen müssen. Via das Westschweizer Online-Portal von "20 Minutes" verbreitete sich später allerdings die Meldung, der ganze Trainer-Staff der Neuenburger sei nach dem 0:2 in Basel entlassen worden.

Auszeichnung für Alex Frei

Bevor die Partie angepfiffen wurde, hatte FCB-Stürmer Alex Frei noch eine Trophäe als Auszeichnung für den besten Torschützen der vergangenen Saison überreicht bekommen. Kurze Zeit später zappelte der Ball bereits zum ersten Mal hinter Xamax-Torhüter Jean-Francois Bédénik im Netz. Es waren noch keine 120 Sekunden gespielt, als Benjamin Huggel eine Flanke von Marco Streller aus rund 12 Metern volley und mit seinem schwächeren linken Fuss zum 1:0 für den FCB verwertete. Dieser Treffer fiel in der sehr druckvollen Startphase der Basler, und nur drei Minuten nach dem Führungstor hatte Captain Streller Pech, als er nach einem Freistoss Alex Freis und der Abwehr von Goalie Bédénik mit seinem Kopfball nur den Pfosten traf.

Mit der frühen Führung im Rücken dosierte der klar überlegene FCB fortan das Risiko seiner Offensivbemühungen, so dass ganz grosse Chancen ausblieben. Auf der Gegenseite kamen die Xamaxiens in der ersten Hälfte zweimal gefährlich vor das Basler Tor (22./33.) – beide Male war es Sébastien Wüthrich, dessen Schüsse der sichere FCB-Torhüter Yann Sommer parieren musste. Acht Minuten vor dem Pausenpfiff konnte der FCB dann nachlegen: Xherdan Shaqiri trat einen Eckball, den Radoslav Kovac am nahen Pfosten per Kopf erfolgreich Richtung Tor ablenkte und so (via Schulter von Binya) zum 2:0 für die Fink-Equipe traf.

„Das ist positiv und darüber freue ich mich“

In der zweiten Halbzeit passierte auf beiden Seiten lange nur wenig Konkretes. Die besten Basler Chancen hatten Shaqiri nach einem schönen Solo (57.), Streller nach präzisen Shaqiri-Flanken mit einem Hechtkopfball (69.) und einem Volley (77.) sowie Alex Frei (77.) nach einem starken Zuspiel Shaqiris in die Spitze. Die Gelegenheiten blieben aber allesamt ungenutzt, und insgesamt hatte der FCB durchaus gewisse Probleme damit, im Spielaufbau das richtige Rezept gegen die Neuenburger Defensive zu finden. „Trotzdem haben wir drei Punkte gewonnen und kein Gegentor erhalten“, resümierte Thorsten Fink, „das ist sehr positiv und darüber freue ich mich.“

Das Telegramm:

FC Basel–Neuchâtel Xamax 2:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 27‘833 Zuschauer. – SR Stephan Klossner (Willisau).
Tore: 2. Huggel 1:0 (Streller). 37. Kovac 2:0 (Shaqiri).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Voser; Shaqiri (77. Fabian Frei), Huggel, Yapi (84. Cabral), Zoua; Alex Frei (91. Pak), Streller.

Xamax: Bédénik; Besle, Navarro, Bikana, Facchinetti; Gelabert; Tréand, Binya (73. Chatagny), Sanchez, Wüthrich; Carlao (55. Veloso).

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Stocker, Kusunga, Park und Granit Xhaka (alle verletzt). Xamax ohne Paito (gesperrt). – Verwarnungen: 38. Navarro (Foul). 76. Sanchez (Reklamieren). 85. Cabral (Spielverzögerung) – 5. Pfostenkopfball Streller.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/07/2011 12:06
Gilles Yapi erlitt einen Kreuzbandriss

Der FC Basel 1893 muss für Monate auf einen weiteren Stammspieler verzichten: Der 29-jährige Mittelfeldspieler Gilles Yapi erlitt 24. Juli 2011 im Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax einen Kreuzbandriss. Das Unglück geschah ohne Einwirkung eines Gegenspielers bei einer Abdrehbewegung. Bereits im April 2011 hatte Valentin Stocker einen vergleichbaren Sportunfall erlitten.
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Die Dimension der Verletzung des ehemaligen ivorischen Nationalspielers Yapi konnte erst am Tag nach dem Ereignis festgestellt werden, weil sich erst in der Nacht nach dem Spiel die entsprechenden Symptome (steigende Schmerzen, Gelenkbluterguss) einstellten. Die vertieften Untersuchungen brachten in der Folge einen vorderen Kreuzbandriss und einen Innenbandanriss am rechten Knie zu Tage, was eine Operation erfordern wird.

Erfahrungsgemäss ist eine verletzungsbedingte Pause nach einem Kreuzbandriss lang. Deshalb wird Yapi dem FCB mit Sicherheit über den Jahreswechsel 2011/2012 hinaus fehlen. Eine genauere Prognose wird erst im Verlauf des Therapie- und Heilungsprozesses möglich sein

Der FC Basel 1893 wünscht seinem geschätzten Spieler auch auf diesem Weg herzlich gute Besserung!

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/07/2011 10:07
Der FCB will die positiven Aspekte ins Spiel gegen GC mitnehmen

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 30. Juli 2011, auswärts auf den Grasshopper Club Zürich (17.45 Uhr, Letzigrund). Nach dem zufriedenstellenden Auftakt mit vier Punkten aus zwei Spielen streben Thorsten Fink und seine Mannschaft in Zürich einen Auswärtserfolg an, um von „einem sehr guten Saisonstart“ sprechen zu können, wie der FCB-Trainer hofft. Dabei müssen die Basler – nebst den bisherigen Verletzten – auf den am Freitag erfolgreich operierten Mittelfeldspieler Gilles Yapi verzichten.
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Zwei Runden sind in der neuen Saison gespielt und der FC Basel steht bereits wieder dort, wo ihn seine Fans gerne sehen – ziemlich weit oben in der Tabelle. So wenig aussagekräftig der zweite Platz der Basler zu diesem frühen Zeitpunkt natürlich ist, so wertvoll ist es, gut aus den Starlöchern zu kommen. „Es ist wichtig, dass wir uns bereits jetzt im Klaren darüber sind, dass es am Ende auf jeden gewonnen Punkt ankommen kann“, betont Thorsten Fink deshalb schon mal.

Und der FCB-Trainer ist grundsätzlich zufrieden mit den ersten zwei Saisonspielen: „Wir sind gut in die neue Meisterschaft gestartet – zumindest punktemässig.“ Natürlich sei noch nicht alles optimal gelaufen, sei der FCB gegen YB bisweilen stark unter Druck geraten und habe sein Team in der zweiten Halbzeit gegen Xamax selbst nicht mehr so konkret nach vorne gearbeitet, wie er sich das wünsche. „Aber insgesamt haben wir bei einem Titel-Konkurrenten auswärts einen Punkt geholt, dann gegen Xamax nur wenige Torchancen zugelassen und zu null gespielt – da muss man auch mal zufrieden sein.“

Nun will der Schweizer Meister die positiven Aspekte der ersten beiden Partien am Samstag ins Spiel gegen GC mitnehmen und wenn möglich mit drei Punkten aus dem Letzigrund zurückkehren. „Wir streben einen Sieg an gegen GC“, so Fink, „wenn uns das gelingt, können wir von einem sehr guten Saisonstart sprechen.“ Natürlich weiss auch der FCB-Trainer, dass sein Team in der Vergangenheit nicht selten Mühe bekundete mit der Mannschaft von Ciriaco Sforza. Er sagt aber auch: „Die Rechnung fängt in jedem Jahr neu an. Sie haben neue Spieler, wir haben neue Spieler – und wir müssen uns ohnehin gegen jeden Gegner jeweils auf alles gefasst machen.“ Er glaube jedenfalls nicht, dass GC in dieser Saison wieder so lange gegen den Abstieg werde kämpfen müssen.

Yapi erfolgreich operiert

Sicher ist, dass die Grasshoppers gegen FCB auf die zwei gesperrten Spieler Amir Abrashi und Daniel de Ridder verzichten müssen. Die Basler ihrerseits treten im Letzigrund ohne Gilles Yapi an, der nach seinem gegen Xamax erlittenen Kreuzbandriss am Freitag erfolgreich operiert wurde. Der Eingriff im Bruderholzspital wurde unter der Leitung von Dr. Heinz Widmer vorgenommen, ihm zur Seite standen Prof. Dr. Niklaus Friederich sowie Dr. Patrick Meyer und ebenfalls anwesend war der Knie-Spezialist Prof. Dr. Werner Müller. Während Yapi – wie Valentin Stocker – für Monate ausfallen wird, haben Joo Ho Park und Genséric Kusunga das Mannschaftstraining diese Woche wieder aufgenommen. Ob es am Wochenende bereits zu einem Teileinsatz reichen könnte, wird Thorsten Fink noch entscheiden.

Noch festlegen will sich der FCB-Trainer zudem in der Frage, wer Gilles Yapi im zentralen Mittelfeld ersetzen soll. Granit Xhaka steht aufgrund seiner Knieverletzung vorläufig noch nicht zur Debatte, also dürfte Fink gegen GC entweder auf Cabral oder Fabian Frei zurückgreifen. „Beide können gut auf dieser Position spielen“, so der 43-Jährige, „Cabral ist ein bisschen defensiver ausgerichtet und Fabian Frei tendenziell etwas mehr nach vorne orientiert.“ Es komme deshalb jeweils darauf an, gegen welchen Gegner man spiele und ob man zuhause oder auswärts antrete. Fink: „Ich sammle noch die Eindrücke aus dem Abschlusstraining und folge dann bei der Entscheidung meinem Gefühl.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/07/2011 12:20
Alex Frei schiesst den FCB zum Remis

Der FC Basel 1893 spielte am Samstag, 30. Juli 2011 auswärts gegen den Grasshopper Club Zürich 2:2-Unentschieden. Beide Treffer für die überlegenen Basler, die allerdings in der zweiten Hälfte gegen ein konterstarkes GC zu kämpfen hatten, erzielte Alex Frei. Es waren die beiden ersten Saisontreffer des Torschützenkönigs der vergangenen Spielzeit, der 2:2-Ausgleich gelang dem FCB-Stürmer erst in der 88. Minute.
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Es ist kein Geheimnis, dass der Grasshopper Club nicht unbedingt der Lieblingsgegner des FC Basel ist. Daran änderte auch die Begegnung am Samstagabend nichts. Zwar hatte der FCB die Partie im Zürcher Letzigrund-Stadion über weite Strecken im Griff, doch es gab in der zweiten Hälfte eine Phase, in der es GC erneut verstand, den Baslern weh zu tun. Mit zwei Treffern innerhalb von zehn Minuten glich das Team von Trainer Ciriaco Sforza den 1:0-Vorsprung des FCB (Alex Frei, 54. Minute) aus und ging gar mit 2:1 in Führung. Das zweite Tor von Frei kurz vor Schluss verhinderte, dass Thorsten Fink mit seinem Team im fünften Auswärtsspiel gegen GC die vierte Niederlage erlitt, seit er Trainer in Basel ist.

So stand am Ende ein 2:2-Unentschieden, mit dem Fink zumindest leben konnte: „Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung, wir hatten das Spiel im Griff und haben uns gute Torchancen erarbeitet.“ Allerdings habe es sein Team verpasst, nach dem 1:0 noch das 2:0 nachzulegen. „Und in der zweiten Halbzeit sind wir durch Ballverluste in zwei Konter gelaufen, als die Mannschaft bereits weit aufgerückt war“, so der FCB-Trainer. „Die Konter wurden dann von GC aber auch hervorragend ausgenutzt.“ Finks Antipode Ciriaco Sforza fand, das 2:2 gehe in Ordnung: „Nach dem Seitenwechsel hat meine Mannschaft schnell, einfach und in die Tiefe gespielt – und damit ihre Qualität gezeigt.“

Shaqiris Doppel-Pfostenschuss

Wer weiss, in welche Richtung die Partie verlaufen wäre, wenn Xherdan Shaqiri in der 15. Minute mit seinem wunderbaren Distanzschuss nicht nur beide Pfosten, sondern auch noch das Netz getroffen hätte. Doch der Ball sprang vorwärts statt rückwärts, und die erste gefährliche FCB-Aktion blieb folgenlos. Dies änderte sich auch bei den weiteren guten Gelegenheiten der stark überlegenen Basler nicht. Zuerst setzte Alex Frei in der 21. Minute einen direkten Freistoss knapp über das Tor, ehe er seinen Kopfball nach einer perfekten Shaqiri-Flanke von GC-Keeper Roman Bürki pariert sah (32.). Shaqiri selber traf kurze Zeit später mit seinem Schuss knapp neben dem Pfosten vorbei. Vom Heimteam hingegen waren in der ersten Hälfte nur wenig konkrete Offensivaktionen auszumachen.

Nach dem Seitenwechsel ging der FCB – dem Spielverlauf entsprechend – durch Alex Frei in Führung. Der Baselbieter profitierte von einer Vorlage Marco Strellers, die eigentlich für Jacques Zoua gedacht gewesen wäre. Doch Frei war schneller zur Stelle als alle anderen Beteiligten und verwertete die Chance mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 (54.). Der FCB hatte das Spiel weiterhin im Griff und hielt auch den offensiven Druck aufrecht. Doch bei einem der vielen Aufbauversuche eroberte sich Innocent Emeghara in der 67. Minute den Ball und passte diesen in die Tiefe auf den eingewechselten Frank Feltscher, der Torhüter Yann Sommer im zweiten Versuch bezwingen konnte.

Frei unterstrich seine Wichtigkeit

Der zweite Zürcher Streich folgte zehn Minuten später – diesmal war Emeghara nicht Vorbereiter, sondern Torschütze. Wieder hatte der FCB im Aufbau den Ball verloren, diesmal gab Steven Zuber den letzten Pass und Emeghara liess sich alleine vor Sommer nicht zweimal bitten. Dass die Fink-Equipe nicht vollends um den Lohn einer über weite Strecken guten, dominanten Leistung gebracht wurde, hatte sie dem zweiten Treffer von Alex Frei zu verdanken. Der FCB-Stürmer unterstrich einmal mehr seine Wichtigkeit für dieses Team und traf kurz vor Schluss von ausserhalb des Strafraumes zum Ausgleich.

„Es war unser Ziel gewesen, mit drei Punkten nach Hause zu fahren“, resümierte Thorsten Fink hinterher, „aber leider ist es uns nach dem 1:0 nicht gelungen, hier überzeugend zu gewinnen.“ Doch der Basler Trainer betonte, dass er Fortschritte gesehen habe und dass sich auf dieser Leistung auf jeden Fall aufbauen lasse. „Ich bin überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden, wenn wir die Spiele weiterhin so im Griff im haben und unsere Effizienz wieder etwas besser wird.“

Die nächste Gelegenheit, dies zu unterstreichen, hat der FC Basel 1893 am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den FC Sion.

Das Telegramm:

Grasshopper Club–FC Basel 2:2 (0:0)
Letzigrund. – 7500 Zuschauer. – SR Jérôme Laperrière
Tore: 54. Alex Frei 0:1 (Streller). 67. Feltscher 1:1 (Emeghara). 77. Emeghara 2:1 (Zuber). 88. Alex Frei 2:2 (Tembo).

Grasshoppers: Bürki; Menezes, Vallori, Smiljanic, Bertucci; Hajrovic (82. Simijonovic), Toko (74. Freuler), Landeka, Zuber; Paiva (59. Feltscher), Emeghara.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Voser; Shaqiri (79. Tembo), Huggel, Fabian Frei, Zoua (78. Pak); Streller, Alex Frei.

Bemerkungen: GC ohne Abrashi, de Ridder (beide gesperrt), Cabanas und Calla (beide verletzt). FCB ohne Chipperfield, Stocker, Granit Xhaka, Schürpf und Yapi (alle verletzt). – Verwarnungen: 24. A. Frei (Unsportlichkeit). 29. Huggel (Foul). 70. Shaqiri (Foul). 74. Feltscher (Foul). 84. Steinhöfer (Foul). 93. Kovac (Handspiel). – Pofstenschuss Shaqiri (15.)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/08/2011 12:09
Der nächste Gradmesser für den FCB

Morgen Samstag, 6. August 2011, trifft der FC Basel 1893 im Heimspiel auf den FC Sion (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). Obschon der FCB nicht mit dem Punktemaximum in die Saison gestartet ist, „sind wir voller Selbstvertrauen vor dem Heimspiel gegen Sion“, sagt Thorsten Fink. Der Basler Trainer dürfte gegen die drittplatzierten Walliser im Vergleich zum Spiel gegen die Grasshoppers vom letzten Wochenende nicht viel verändern.
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„Es gibt nichts Besonderes zu berichten beim FC Basel, tut mir leid.“ Leicht entschuldigend und mit einem Augenzwinkern sagte Thorsten Fink an der allwöchentlichen Vorschau-Medienkonferenz am Freitagnachmittag, dass dies für ihn allerdings in der Regel ein gutes Zeichen sei. „Wenn ich nichts Spezielles zu erzählen habe, heisst das etwa auch, dass es keine neuen Verletzten gibt und wir eine gute Trainingswoche hinter uns haben.“ Und ausserdem hoffe er, „dass es dafür am Samstagabend im Stadion richtig abgehen wird“.

Dann empfängt der FCB nämlich den FC Sion zum Heimspiel im St. Jakob-Park, den nächsten Gradmesser für die Fink-Equipe in der noch jungen Saison. Anders als beim Schweizer Meister geht es bei den Wallisern nicht ganz so ruhig zu und her. So wurde am Freitag bekannt, dass Sion-Präsident Christian Constantin vor dem Bezirksgericht Martigny in der Streitsache recht bekam, die sechs neuen Profis seines Kaders seien grundsätzlich spielberechtigt. Die Swiss Football League verkündete daraufhin, dass die national transferierten Akteure (Glarner und Gonçalves) somit in der Partie gegen den FCB eingesetzt werden dürfen. Bei den international transferierten Spielern (Feindouno, Ketkeophomphone, Mutsch et Gabri) stehe die Spielberechtigung unter dem Vorbehalt der Freigabe durch den bisherigen Club und Verband im Transfer Matching System (TMS) der FIFA.

Das eigene Spiel durchbringen

Beim FCB nimmt man diese Neuigkeiten zur Kenntnis, Trainer Thorsten Fink sagt aber auch, dass dies für ihn ohnehin eine sehr untergeordnete Rolle spiele: „Die Stärke meiner Mannschaft entfaltet sich dann am besten, wenn wir unser eigenes Spiel durchbringen können – und dann kommt es auch nicht so sehr darauf an, welche Spieler beim Gegner auf dem Platz stehen und welche nicht.“ Wichtig sei jedenfalls, dass der FCB gegen Sion gewinne, so Fink. „Solche Teams, die mit uns um die vordersten Plätze kämpfen werden, müssen wir in den Heimspielen unbedingt schlagen. Meistens haben wir gegen diese Gegner auch ganz gut ausgesehen.“

Aus der vergangenen Saison haben die Basler jedoch noch eine kleine Rechnung offen – in der 31. Super-League-Runde unterlagen sie damals am 1. Mai 2011 auswärts dem FC Sion gleich mit 0:3. „Klar wollen wir das wieder gutmachen“, sagt Fink, „und zuhause haben wir jetzt eine grosse Chance darauf.“ Einfach wird das Unterfangen selbstredend nicht, die Walliser sind mit zwei Siegen und einer Niederlage punktemässig sogar etwas besser als der FCB in die neue Saison gestartet. Der Basler Trainer beurteilt die Sittener als „spielerisch starke Mannschaft mit einer guten Abwehr“. Trotzdem erwarte er von seinem Team, dass es den samstäglichen Gegner im eigenen Stadion dominieren könne – „wir gehen voller Selbstvertrauen in die Partie, auch wenn wir bisher den einen oder anderen Punkt liegen liessen“.

Wohl keine grossen Veränderungen

Die Startelf des FCB dürfte sich im Spiel gegen Sion, für das bis am Freitagnachmittag 26‘400 Tickets verkauft waren, nicht gross von jener unterscheiden, die Thorsten Fink vergangenes Wochenende gegen die Grasshoppers auf das Feld schickte. „Wenn nichts Aussergewöhnliches passiert, habe ich eigentlich keinen Grund zu wechseln“, so der Cheftrainer. Also wird Fabian Frei wohl erneut den lange verletzten Gilles Yapi im zentralen Mittelfeld ersetzen. Und der Südkoreaner Joo Ho dürfte sich noch etwas gedulden müssen, bis er auf der linken Verteidigerposition zum Einsatz kommen wird. Fink: „Er trainiert sehr gut mit, hat aber noch einen kleinen Rückstand – und zudem hat Kay Voser seine Sache bisher hervorragend gemacht.“

Die Zeit wird kommen, wenn der FCB-Trainer wieder vermehrt rotieren wird und alle Spieler zu ihren regelmässigen Einsätzen kommen. Spätestens dann, wenn der Schweizer Meister Mitte September in die Champions League startet – vorher aber wartet der Club gespannt auf die Auslosung der Gruppenphase am 25. August 2011. Und noch vorher kommt am Samstagabend der FC Sion im „Joggeli“ zu Besuch. Derzeit gilt die volle Aufmerksamkeit noch Teams wie jenem der Walliser, die Super-League-Meisterschaft ist auch in diesem Jahr die wichtige Basis für weitere europäische Abenteuer.


Und achtung. Spielt jetzt der FCB unter Protest?
Basel ist sauer über den Entscheid des Zivilgerichts und spielt deshalb wohl unter Protest.

Wird Basel – Sion plötzlich unter umgekehrten Vorzeichen ausgetragen? Knapp 27 000 Tickets hat der FCB für das Spiel abgesetzt. Möglich, dass die Karten aber noch ein weiteres Mal gültig sind. Denn Basel wird wohl unter Protest antreten.
Sollte der Meister nicht gewinnen, könnte es im Falle eines neuen CAS-oder Fifa-Urteils zu einer Wiederholung kommen. Bisher trat Sion unter Protest an, weil die sechs Neuen nicht qualifiziert waren.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2011 21:44
Cabral schiesst den FC Basel gegen Sion in letzter Minute noch zum 3:3

Was für ein Spiel im St. Jakob-Park! Der FC Basel 1893 holte am Samstag, 6. August 2011 im Heimspiel gegen den FC Sion in den letzten Spielminuten noch ein 3:3-Unentschieden. Die Basler waren in dieser intensiven und temporeichen Partie dreimal in Rückstand geraten und konnten dreimal wieder ausgleichen. Die Treffer für den FCB erzielten Jacques Zoua, Xherdan Shaqiri und Cabral – er in der 92. Minute.
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Und dann wurde der Ausgleich für den FC Basel doch noch Tatsache. Es lief bereits die zweite von vier Minuten der Nachspielzeit, als der eingewechselte Fwayo Tembo, angepeitscht von knapp 28‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park, einen weiteren Anlauf mit dem Ball in Richtung Sittener Tor nahm. Der Basler Flügel stiess auf der linken Seite nicht wunschgemäss durch, also spielte er den Ball in die Mitte zum aufgerückten und ebenfalls zuvor eingewechselten Cabral. Und dieser tat, was man von dieser Position aus beim Stand von 2:3 eben tun muss – er lief zwei Schritte mit dem Ball und hielt drauf. Cabrals Versuch war erfolgreich, der Ball landete hinter Sion-Torhüter Andris Vanins im Netz, und damit blieb dem FCB gegen eine starke Walliser Mannschaft wenigstens noch ein Punkt.


Der Schuss des Basler Mittelfeldspielers war der Abschluss eines intensiven Fussballabends. Im „Joggeli“ waren sich zwei Teams gegenübergestanden, die „Werbung für den Schweizer Fussball gemacht haben“, wie FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher sagten sollte. Tatsächlich bot die Partie beste Unterhaltung, wenngleich zunächst so gar nicht nach dem Gusto der Basler Zuschauer: Bereits in der 6. Minute gingen die Gäste nach einem Freistoss durch den Kopfballtreffer von Vilmos Vanczak mit 1:0 in Führung. Sehr zur Freude des Heim-Publikums reagierte der FCB aber stark auf diesen Rückschlag – Jacques Zoua verwertete in der 15. Minute eine schön zur Mitte gezogene Flanke von Markus Steinhöfer (ebenfalls per Kopf) zum Ausgleich.


Shaqiris Traumtor zum 2:2

Auch in der Folge blieb das Spiel temporeich und interessant. Der FCB dominierte die Partie, allerdings waren es erneut die Sittener, die in Führung gehen konnten – und dies wieder durch eine Standardsituation: Arnaud Bühler trat einen Eckball, den Adailton mit dem Kopf aus kürzester Distanz zum 2:1 für die Gäste über die Linie drückte (20.). Doch auch darauf hatte das Team von Thorsten Fink die passende Antwort – „ausgesprochen“ wurde sie von Xherdan Shaqiri. In der 23. Minute zog der wirblige FCB-Flügelspieler, wie so oft, von rechts in die Mitte und setzte seinen Schuss einen Meter neben das Tor. Nur eine Minute später wiederholte Shaqiri diese Aktion, doch diesmal landete sein unheimlich scharfer und präziser Schuss aus rund 25 Metern exakt in der linken hohen Ecke von Vanins Tor. Nach diesem herrlichen Schuss waren im Basler Fussballtempel noch keine 25 Minute gespielt, und es stand bereits 2:2.


Aufregung hatte indessen schon vor dem Anpfiff gegeben: Offenbar hatte die Disziplinarkommission der Swiss Football League in der Streitsache betreffend die sechs neuen Sion-Spieler für eben diese kurz vor Spielbeginn eine disziplinarische Sperre von einer Partie ausgesprochen. Die betroffenen sechs Akteure konnten also im St. Jakob-Park nicht eingesetzt werden – entsprechend wenige Detailinformationen hatte auch der FC Basel, was die Aufstellung (und damit etwa die Zuteilung bei Standards) des Gegners anbelangt. Nach dem Spiel wollte sich der Trainer der Walliser, Laurent Roussey, in dieser Sache nicht äussern. Und FCB-Coach Thorsten Fink betonte noch einmal, dass diese Thematik im Vorfeld der Partie für ihn und seine Mannschaft eine untergeordnete Rolle gespielt habe: „Ich konzentriere mich auf mein Team und auf unsere Vorbereitung, nicht auf die anderen.“ Wie auch immer: Der FC Sion trat das Spiel in Basel unter Protest an, der vom Walliser Medienchef nach dem Schlusspfiff weder definitiv bestätigt noch zurückgezogen wurde. Dafür bleiben noch drei Tage Zeit.


Der Schweizer Meister resignierte nicht

Trotz diesen anfänglichen Verwirrungen blieb die Partie auch in der zweiten Halbzeit unterhaltsam. Der FCB forcierte weiterhin die Offensive und kam durch Alex Frei und Jacques Zoua zu weiteren Gelegenheiten. Er war aber in der 54. Minute auch auf eine gute Parade von Torhüter Yann Sommer angewiesen, als dieser einen Kopfball von Giovanni Sion in extremis parierte. Noch knapper kam der FCB fünf Minuten später um den neuerlichen Rückstand – 1:2-Torschütze Adailton traf nach einem Corner mit seinem Kopfball die Latte. Zehn Minuten vor Schluss half dem FCB dann auch das Glück nicht mehr, als Giovanni Sio von Goran Obradovic steil lanciert wurde und an Sommer zum 3:2 für Sion einschob. Es spricht für den Schweizer Meister, dass er auch danach nicht resignierte und mit seiner vehement lancierten Schlussoffensive in der Nachspielzeit noch zum verdienten 3:3 durch Cabral kam.


„Meine Mannschaft hat sehr viel Moral gezeigt, damit bin ich sehr zufrieden“, sagte denn hinterher auch Thorsten Fink. Trotzdem fiel sein Fazit zwiespältig aus – „denn natürlich wollten wir unser Heimspiel gewinnen“, so der FCB-Trainer. „Aber wir haben mit Sion einen taktisch und technisch sehr guten Gegner gehabt, das müssen wir anerkennen.“ Nun gelte es, in der kommenden Woche die Standardsituationen zu analysieren, die zu zwei Gegentoren geführt hatten, und dann nach vorne zu schauen: „Am nächsten Samstag haben wir das nächste wichtige Heimspiel, das wir jetzt erst recht gewinnen wollen.“ Dann nämlich ist der FC Zürich zu Gast im St. Jakob-Park, was erfahrungsgemäss wiederum auf einen ereignisreichen Fussballabend hinauslaufen könnte.


Das Telegramm:

FC Basel–FC Sion 3:3 (2:2)
St. Jakob-Park. – 27‘702 Zuschauer. – SR Patrick Graf (Oberburg).
Tore: 6. Vanczak 0:1 (Crettenand). 15. Zoua 1:1 (Steinhöfer). 20. Adailton 1:2 (Bühler). 24. Shaqiri 2:2 (Steinhöfer). 80. Sio 2:3 (Obradovic). 93. Cabral 3:3 (Tembo).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Dragovic, Kovac, Voser; Shaqiri, Huggel (81. Pak), Fabian Frei (75. Cabral), Zoua (68. Zoua); Streller, Alex Frei.

FC Sion: Vanins; Vanczak, Adailton, Dingsdag, Bühler; Zambrella (68. Ogararu), Serey Die, Crettenand; Obradovic (82. Sauthier); Prijovic (32. Rodrigo), Sio.

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Stocker, Yapi, Schürpf und Granit Xhaka (alle verletzt). Sion ohne Ketkeophomphone, Mrdja, Yoda, Glarner, Berisha und Deana. – Verwarnungen: 6. Kovac (Foul). 16. Sio (Foul). 27. Serey Die (Foul). 75. Huggel (Foul). 89. Vanins (Spielverzögerung). 95. Rodrigo (Foul). – 60. Lattenkopfball Adailton.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2011 21:45
https://www.fcb.ch/articles/show/paragraph/-/-/2054/108/11/81/2067


video und pk ect ..

zum spiel wink ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/08/2011 12:02
Xherdan Shaqiri als Credit Suisse Player of the Year ausgezeichnet

An der 14. Nacht des Schweizer Fussballs vom Montag, 8. August 2011 im Stade de Suisse von Bern gab es einen neuen Sieger in der Kategorie Credit Suisse Player of the Year – Xherdan Shaqiri. Zudem wurden drei weitere Spieler des FC Basel 1893 für ihre herausragenden Leistungen in der vergangenen Saison ausgezeichnet: Yann Sommer, Alex Frei und Thorsten Fink.
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Der 19-jährige Offensivspieler des FC Basel 1893, Xherdan Shaqiri, war vor einem Jahr noch als bester Nachwuchsakteur ausgezeichnet worden. Seither hat er sich jedoch zum A-Nationalspieler entwickelt, trotzdem unterstützte er im Juni auch das Schweizer U21-Team an der EURO in Dänemark und trug wesentlich dazu bei, dass sich das Team von Trainer Pierluigi Tami für den Final und die Olympischen Spiele London 2012 qualifizierte.

Sieger der Kategorie Axpo Player of the Year wurde FCB-Stürmer Alex Frei. Der mit 27 Treffern und 10 Assists beste Stürmer der Swiss Football League skorte für den Schweizer Meister auch in der Champions League, unter anderem gegen den FC Bayern München oder die AS Roma. Nach 84 Länderspielen und 42 Toren für die Schweiz gab Frei im Frühjahr 2011 den Rücktritt aus dem A-Team. vom FCB wurden am Montagabend in Bern zudem Torhüter Yann Sommer als Credit Suisse Youth Player of the Year und Trainer Thorsten Fink als Axpo Fair Player of the Year – dies gemeinsam mit Urs Fischer vom FCZ – ausgezeichnet.

Pierluigi Tami, der Trainer des Jahres, konnte wegen der gleichzeitig laufenden Vorbereitung seiner U21 auf das Länderspiel in Italien nicht persönlich im Stade de Suisse anwesend sein. In einer kurz vor der Ehrung aufgezeichneten Video-Botschaft bedankte er sich nicht nur für den Preis, sondern freute sich auch Augen zwinkernd darüber, dass nach vielen Jahren der Kanton Tessin einen Sieger stelle, der nicht der Kategorie Schiedsrichter entstamme.

Moderator Rainer Maria Salzgeber nahm diesen süffisanten Hinweis sogleich als Übergang zur Ehrung der Schiedsrichter des Jahres, wo Massimo Busacca zum siebten Mal in Folge siegte und mit berührenden Worte all jenen dankte, die ihn während der vergangenen Jahre unterstützt hatten und es dem Tessiner nicht leicht machten, auf den 1. August zur FIFA zu wechseln und beim Weltfussballverband das Amt des obersten Schiedsrichterchefs zu übernehmen.

Von Anfang Juli bis Anfang August sind auf dem Internet-Portal des Schweizerischen Fussballverbands (www.football.ch) in allen acht Kategorien je drei Kandidaten für den ersten Platz zur Wahl gestanden. Diese waren von einer 80-köpfigen Jury, bestehend aus 20 Print-JournalistInnen, 20 Radio- und TV-JournalistInnen, 20 TrainerInnen sowie 20 Ex-NationalspielerInnen vorselektioniert worden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/08/2011 18:41
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/08/2011 11:59
Wechsel in der FCB-Führung: Gigi Oeri übergibt Ende 2011 an Bernhard Heusler

In der Führung des FC Basel 1893 und seiner AG kommt es per Ende des laufenden Geschäfts- und Kalenderjahr zu einem Wechsel. Präsidentin Gigi Oeri wird per 31. Dezember 2011 zurücktreten. Designierter Nachfolger ist der 47-jährige Dr. Bernhard Heusler, derzeit Vize-Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates. Er soll an einer ausserordentlichen Generalversammlung im Januar 2012 zum neuen Präsidenten gewählt werden. Im Rahmen der Nachfolgeregelung werden jene Anteile der Aktien der "FC Basel 1893 Holding AG", die bisher im Besitz von Gigi Oeri waren, auf Bernhard Heusler übertragen.
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Der Entscheid zum bevorstehenden Rücktritt ist von Gigi Oeri nach zwölfjährigem FCB-Engagement, davon nahezu fünf Jahre als Vorsitzende des FC Basel 1893 AG und des Vereins FC Basel 1893, im Bewusstsein gefällt worden, die Verantwortung zu einem Zeitpunkt der sportlichen, strukturellen und wirtschaftlichen Stabilität in die Hände einer bereits seit langem bewährten Persönlichkeit übergeben zu können. Zusammen mit allen anderen Führungskräften des FCB ist deshalb auch Gigi Oeri glücklich, eine Lösung der Kontinuität gefunden zu haben und nun präsentieren zu können.

In der Tat hat Präsidentin Oeri die operative Leitung des FCB schon vor zwei Jahren an Bernhard Heusler übergeben und sich seither mit hohem Einsatz dem Dossier FCB-Nachwuchs sowie der Gründung und dem Aufbau der "Stiftung Nachwuchs-Campus Basel" angenommen. Der Rücktritt von Gigi Oeri als Präsidentin erfolgt im völligen Einklang mit dem FCB. Es ist damit in keiner Weise in Frage gestellt, dass sie das Präsidium sowohl der "Stiftung Nachwuchs-Campus Basel" wie der sozialen Stiftung "Scort" beibehalten wird. Dementsprechend wird sie eine Stunde nach der Veröffentlichung ihres Rücktrittes als FCB-Präsidentin den Spatenstich für den Nachwuchs-Campus Basel vornehmen.

Das Aktienpaket der Holding von rund 90 Prozent geht im Rahmen der Übergabe der obersten Verantwortung auf Bernhard Heusler über. Sinn und Aufgabe der Holding war und ist es, allfällige Verluste aus dem Profibetrieb der FCB AG auszugleichen. Diese durch Gigi Oeri unterstützte und persönlich gedeckte Absicherung durch die Muttergesellschaft hat sich als wesentlicher Bestandteil des FCB-Konstrukts etabliert, das in den letzten Jahren eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Vorwärtsstrategie ermöglicht hat. Der FCB soll auf dem schmalen Grat zwischen hohen sportlichen Zielen und wirtschaftlicher Vernunft weitergeführt werden.

Die Komplexität dieser Aufgabe macht es erforderlich, dass die operative Führung mit allen Konsequenzen in die Hände jener Persönlichkeit gelegt wird, die auch die Gesamtverantwortung trägt. Gigi Oeri und die FCB-Führung sind froh, dass Bernhard Heusler bereit ist, diese Herausforderung anzunehmen, da mit ihm ein Nachfolger zur Verfügung steht, der den Kurs des FCB in den letzten Jahren mitbestimmt hat und damit Kontinuität gewährt. Sämtliche bisherigen Rechte und Einflussmöglichkeiten der FCB-Mitglieder bleiben durch diesen geplanten Wechsel im Präsidium unangetastet.

Verlust und positive Herausforderung zu gleich
Beim FCB ist man sich bewusst, dass der Rücktritt von Gigi Oeri ein Verlust in jeder Beziehung ist, zumal sie die erfolgreichste Ära des Vereins geprägt hat.
Mit der vorliegenden Lösung ist der Führungswechsel für den Club aber auch eine Herausforderung, die positiv und mit viel Motivation angenommen wird. Bernhard Heusler und das FCB-Führungsteam werden ein Konzept erarbeiten, das eine Fortführung der bisherigen Strategie und Philosophie des FCB unterstützen soll. Es versteht sich, dass zur Bewältigung dieser Aufgabe der FCB und seine Exponenten weiterhin auf die Solidarität seiner treuen Partner, Anhänger und Anhängerinnen, aber auch der ganzen Region angewiesen sein werden.

Heusler selbst wird dem Club in zeitlich noch grösserem Umfang zur Verfügung stehen, als dies bisher der Fall war. Er wird sich dabei auf ein eingespieltes und top-motiviertes FCB-Team auf und neben dem Feld sowie auf bewährte Strukturen verlassen können.

Die Führung des FCB ist überzeugt, eine auch für die nächste Zukunft sehr gute Lösung gefunden zu haben, die es erlauben sollte, den eigenen sportlichen Ambitionen und den berechtigten Ansprüchen seiner zahlreichen Anhängerinnen und Anhänger gerecht zu werden. Für die Unterstützung aller bei diesem Vorhaben Beteiligten bedankt sich der FCB auch auf diesem Weg und schon jetzt herzlich.

Der grösste Dank des gesamten FC Basel 1893 gehört aber Gigi Oeri, die 1999 in den Vorstand und 2006 zur Präsidentin gewählt wurde und die somit mehr als ein FCB-Jahrzehnt mit dem Gewinn von elf Titeln und mit vier Champions-League-Teilnahmen entscheidend geprägt hat.


Zur Person Bernhard Heusler:

Name Bernhard Heusler
Geburtsdatum 27. Dezember 1963
Geburtsort Basel
Familiäres Verheiratet, zwei Kinder
Erlernter Beruf Wirtschaftsanwalt, Dr. iur.
Stationen beim FCB 2003: Beginn einer juristischen Beratertätigkeit auf Mandatsebene
2004: Wahl in den Vorstand/Verwaltungsrat für juristische Fragen
2006: Wahl zum Vize-Präsidenten
2009: Ernennung zum Delegierten des Verwaltungsrates mit
Übernahme der operativen Gesamtleitung des FCB

Erste Reaktionen von der Medienkonferenz:

Gigi Oeri: „Dieser Entscheid ist mir alles andere als leicht gefallen, deswegen habe ich ihn auch im Verlauf eines längeren Prozesses gefällt. Dem FC Basel 1893 geht es im Moment relativ gut, und ich habe schon vor langer Zeit einmal gelernt, dass man mit etwas aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Ausserdem ging es mir im vergangenen Jahr gesundheitlich nicht immer gut, weshalb ich einige Termine leider nicht wahrnehmen konnte. Ich kann das Präsidium jetzt guten Gewissens an Bernhard Heusler weitergeben, denn beim FCB haben wir etwas geschaffen, dass es heute in dieser Form nur noch ganz selten gibt: Nämlich ein riesiges Vertrauensverhältnis. Ich bin sicher, dass der FC Basel in meinem, in unserem Sinne weitergeführt wird mit Bernhard Heusler an der Spitze. Es stand übrigens nie zur Diskussion, dass ich auch nur einen Rappen des investierten Geldes wieder aus dem Club nehme – es bleibt alles beim FCB. Ich bedanke mich für zwölf wunderbare Jahre und freue mich nun auf die nächste grosse Herausforderung mit dem Nachwuchs-Campus Basel.“

Bernhard Heusler: „Ich werde – sofern ich an der GV im kommenden Januar das Vertrauen ausgesprochen erhalte – eine riesige Herausforderung und eine grosse Verantwortung übernehmen. Ich kann nur bestätigen, was Gigi Oeri gesagt hat: Tatsächlich haben wir in der Vergangenheit ein Klima von grossem Vertrauen geschaffen. Gigi Oeri hat uns während ihrer zwölfjährigen Zeit beim FCB extrem stark unterstützt, den Club weiterzuentwickeln. Nun werden wir alles daran setzen, den eingeschlagenen Kurs weiterzuführen. Wir wollen weiterhin ein Topverein in der Schweiz sein und in Europa ein Wort mitreden. Ein Teil meiner Aufgabe wird es sein, ein Finanzkonstrukt zu entwickeln, das uns erlaubt, diese ambitionierte Strategie weiterzufahren.“

fcb.ch

Danke für die schönen jahre smile prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/08/2011 16:01
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/08/2011 10:59
Der Klassiker – FCB empfängt FCZ

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 13. August 2011, in seinem zweiten Heimspiel in Folge auf den FC Zürich (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). Nach dem äusserst ereignisreichen Freitag, an dem Gigi Oeri ihren Rücktritt als FCB-Präsidentin auf Ende Jahr verkündete, richtet sich der Fokus nun wieder voll auf den Sport: Die Basler streben gegen die zuletzt mit einem 6:0-Sieg über GC erfolgreichen Zürcher einen Heimsieg an. Seit 20 Spielen hat der FCB nicht mehr gegen den FCZ verloren.
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Im Moment präsentiert sich die Tabelle der Schweizer Fussballmeisterschaft für Basler Verhältnisse etwas ungewohnt. Der FCB befindet sich nach vier gespielten Runden auf Rang 5 – und dies, obschon er in der Saison 2011/12 noch nie verloren hat. Drei Unentschieden und ein Sieg bringen nun mal nicht mehr als sechs Punkte ein, was aber immerhin nur zwei Zähler weniger sind, als der Tabellenführer FC Luzern auf seinem Konto weiss. Und die Saison ist noch jung, also kein Grund zu Panik – findet auch Trainer Thorsten Fink: „Teams wie YB oder Sion, die Meister werden möchten, müssen uns schlagen, wenn sie es schaffen wollen. Und das ist ihnen bis jetzt nicht gelungen.“

Natürlich weiss auch Fink, dass im FCB-Getriebe noch nicht ganz alles läuft wie geschmiert, was zu diesem Zeitpunkt indessen auch nicht ungewöhnlich ist. Nichts desto trotz wäre es dem Basler Trainer lieb, er könnte mit seiner Mannschaft am Samstagabend im St. Jakob-Park gegen den FC Zürich ein Zeichen setzen. Das Team von Trainer Urs Fischer ist zwar mit drei Niederlagen resultatmässig schwach in die Saison gestartet, hat sich aber zuletzt mit einem 6:0-Derbysieg über den Grasshopper Club und mit der Qualifikation für die Champions-League-Playoffs etwas rehabilitiert und rechtzeitig vor dem Klassiker gegen den FCB Selbstvertrauen getankt.

„Wir müssen bei Standardsituationen hell wach sein“

Bei den Baslern wurde in der Trainingswoche nach dem 3:3 gegen den FC Sion das Defensivverhalten unter die Lupe genommen – und zwar nicht nur jenes der Vierer-Abwehrkette. „Die Verteidigungsarbeit betrifft die ganze Mannschaft“, sagt Fink. „Wir haben daran gearbeitet, als Team noch stabiler zu stehen, zudem müssen wir bei den Standardsituationen des Gegners hellwach sein.“ Im Sion-Spiel waren zwei Gegentore nach einem stehenden Ball gefallen. Insgesamt aber sieht der FCB-Trainer keinen Anlass zur Sorge: „Ich finde, dass meine Spieler gut drauf sind – wir hatten bis jetzt ganz einfach auch starke Gegner, gerade mit dem FC Sion am letzten Wochenende.“

Der 43-Jährige wird am Samstag gegen den FCZ im Vergleich zur Sion-Partie „nicht viele Wechsel vornehmen“, wie er verrät. Im linken Mittelfeld muss er allerdings gezwungenermassen rotieren, da sich Jacques Zoua am Knie verletzt hat. Die besten Karten, für Zoua in die Startelf zu rücken, hat gemäss dem Trainer Fwayo Tembo – „er hat sehr gut trainiert und mir damit gezeigt, dass er sich seinen Einsatz verdienen will. Zudem hat er im taktischen Bereich Fortschritte gemacht.“ Tembo sei ein toller Instinktfussballer, dem man seinen Spass an der Sache undbedingt lassen müsse – „aber Disziplin gehört auch dazu, das weiss er“, so Fink.

Schon 28‘500 Tickets weg

Ansonsten wünscht auch Thorsten Fink seinem unermüdlich kämpfenden Captain Marco Streller, dass dieser in absehbarer Zeit wieder einmal ins Tor trifft. Streller spiele unheimlich selbstlos und bereite im Moment viele Tore vor, anstatt selber zu treffen. „Es gibt solche Phasen im Leben eines Stürmers und ich bin ganz sicher, dass bei ihm bald die andere Phase kommen und er in dieser Saison genügend Tore erzielen wird, damit wir erfolgreich sind. Ich spüre, dass er ganz nah dran ist“, macht Fink seinem Captain Mut. Am Samstagabend hätte Marco Streller bei der immer speziellen Affiche FCB–FCZ jedenfalls eine schöne Bühne, um diese angestrebte Wende einzuleiten – bis am Freitagnachmittag waren 28‘500 Tickets für den Klassiker verkauft.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/08/2011 22:38
Ganz bittere Niederlage für den FCB

Der FC Basel 1893 verlor am Samstag, 13. August 2011, sein Heimspiel gegen den FC Zürich vor über 30‘000 Zuschauern mit 1:2 (1:0). Die Basler waren durch einen herrlichen Fallrückzieher des in die Mannschaft zurückgekehrten David Abraham mit 1:0 in Führung gegangen (30.) – kurze Zeit später musste Abraham verletzt ausgewechselt werden. In der Schlussphase bestrafte der FCZ die Basler Nachlässigkeit und erzielte in der 87. sowie 93. Minute die zwei Treffer zum Sieg. Damit konnten die Zürcher erstmals seit 20 Spielen ohne Sieg wieder gegen den FCB gewinnen und haben nun gleich viele Punkte wie die Basler.
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Das hatten sich Thorsten Fink und sein Team so nicht vorgestellt, und sehr lange hatte es auch ganz anders ausgesehen als nach dem Schlusspfiff. Der FC Basel führte im Klassiker gegen den FC Zürich vor einer tollen Kulisse seit der 30. Minute mit 1:0, dies nach einem fantastischen Tor durch David Abraham. Bis in die Endphase hatten die Basler das Spiel im Griff, natürlich ohne die schnelle Zürcher Offensivabteilung vollends zu kontrollieren. Der FCB verpasste es aber auch, das möglicherweise entscheidende 2:0 zu erzielen, die eine oder andere gute Gelegenheit dazu hätte es gegeben. Dafür wurde das Team von Trainer Thorsten Fink brutal bestraft – in der 87. Minute traf Mathieu Beda nach einem stehenden Ball per Kopf zum 1:1, ehe Amine Chermiti in der Nachspielzeit noch das entscheidende 2:1 gelang.

„Natürlich macht mich dieser Spielverlauf sauer“, sagte Thorsten Fink nach dem Spiel. „Wir haben 80 Minuten gut gespielt und dann das Heft aus der Hand gegeben. Es ist bitter, so zu verlieren.“ Der FCB-Trainer kritisierte, die Zuteilung in seinem Team habe bei jenem FCZ-Freistoss nicht gestimmt, der zum 1:1 geführt hatte. „Da müssen wir einfach besser kommunizieren“, so Fink. Sein Antipode Urs Fischer sprach nach dem 2:1-Sieg seiner Mannschaft von einem Erfolg, „den wir nicht gestohlen haben, weil meine Jungs bis am Schluss daran geglaubt hatten“. Und vor allem sagte er: „Endlich! Endlich ist diese Serie gerissen.“ Es war der erste Vollerfolg des FCZ gegen den FCB nach 20 sieglosen Partien.

Abrahams fantastisches Tor

Dabei hatte es gut angefangen für den FCB: Die Kulisse stimmte, das Wetter machte mit und der Start in den Klassiker verlief ebenfalls verheissungsvoll: In der 12. Minute kam Xherdan Shaqiri nach einem Zuspiel von Benjamin Huggel an den Ball und schoss auf Johnny Leonis Tor – traf allerdings knapp daneben. Auf der anderen Seite verpasste Dusan Djuric mit einem Kopfball das Ziel nur knapp, das Spiel war lanciert. Und dann kam die Szene, welche die Basler Anhänger von ihren Sitzen riss: David Abraham, der nach vier Spielen erstmals wieder anstelle von Radoslav Kovac zum Einsatz kam, nahm nach einem Eckball die Kopfvorlage von Aleksandar Dragovic mit vollem Risiko – und traf mit seinem fantastischen Fallrückzieher zum 1:0 für die Basler. Grosses Pech für Abraham war, dass er sich nur kurz später bei einem Sprint eine Verletzung zuzog und ausgewechselt werden musste.

Die Eintore-Führung hatte lange Zeit Bestand, zum grossen Leidwesen der Basler aber keineswegs bis zum Schlusspfiff. Es hätte auch durchaus Gelegenheiten gegeben, gar auf 2:0 zu erhöhen. Zum Beispiel in der 56. Minute, als Dragovics Kopfball knapp vor dem Tor durchsegelte und kein Basler mehr gewinnbringend eingreifen konnte. Vielleicht hätte auch die sehr strittige Szene kurz danach Entscheidendes gebracht, als Marco Streller wegen angeblichen Offsides zurückgepfiffen wurde, ehe er alleine auf Leoni hätte zulaufen können. Doch die ganz hochkarätigen Chancen vermochten sich die Basler nicht zu erspielen, und so kam es, wie es manchmal eben kommt.

Die bittere Schlussphase

FCB-Torhüter Yann Sommer musste mehrmals energisch eingreifen, doch in der 87. Minute war auch er machtlos. Bei dem von Trainer Thorsten Fink angesprochenen Freistoss stieg FCZ-Innenverteidiger Mathieu Beda am höchsten und erzielte den Ausgleich. Danach schien Sommer mit einer starken Parade gegen den Versuch von Admir Mehmedi (91.) wenigstens das Unentschieden für sein Team festzuhalten. Doch der eingewechselte Amine Chermiti, der in der 93. Minute in die Tiefe lanciert wurde, hatte anderes vor: Sehr viel Platz hatte er, um alleine auf den FCB-Keeper zuzulaufen, für den es diesmal nichts zu halten gab – es war das 1:2 und die Besiegelung der bitteren Niederlage.

Das Telegramm:

FC Basel–FC Zürich 1:2 (1:0)
St. Jakob-Park. – 30‘642 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni (Schliern).
Tore: 30. Abraham 1:0 (Dragovic). 87. Beda 1:1 (Buff). 93. Chermiti 1:2.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham (39. Kusunga), Dragovic, Voser; Shaqiri (83. Pak), Huggel (74. Cabral), Fabian Frei, Tembo; Alex Frei, Streller.

FC Zürich: Leoni; Ph. Koch, Beda, Teixeira, Rodriguez; Schönbächler (65. Chermiti), Aegerter, Kukuruzovic (52. Buff), Djuric (81. Nikci); Alphonse, Mehmedi.

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Stocker, Yapi, Granit Xhaka und Zoua (alle verletzt). FCZ ohne Margairaz, Chikhaoui und Zouaghi (alle verletzt). – Verwarnungen: 45. Beda (Foul). 55. Teixeira (Foul). 68. Chermiti (Handspiel). 79. Cabral (Unsportlichkeit). 79. Buff (Unsportlichkeit). 88. Mehmedi (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/08/2011 22:38
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/08/2011 11:43
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/08/2011 16:48
Thorsten Fink: „Wir wollen in Luzern zurück in die Erfolgsspur finden“

Der FC Basel 1893 trifft in der 6. Runde der Super League am Samstag, 20. August 2011, auswärts auf den FC Luzern (17.45 Uhr, Swissporarena). Nach der schmerzhaften Heimniederlage gegen den FC Zürich vom letzten Wochenende ist der FCB in der Innerschweiz stark gefordert, um den Rückstand auf die Tabellenspitze nicht weiter anwachsen zu lassen. Trainer Thorsten Fink hofft auf den Anfang einer positiven Serie, die sein Team wieder nach oben führt.
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„Es wird Zeit, dass wir auswärts wieder einmal gewinnen“, sagt Thorsten Fink im Hinblick auf die Partie gegen den FC Luzern in der neuen Swissporarena. Natürlich steht die Aussage des FCB-Trainers auch im grundsätzlichen Zusammenhang mit dem mässig geglückten Saisonstart seiner Mannschaft. Doch die Serie der sieglosen Spiele in fremden Stadien zieht sich tatsächlich schon seit einiger Zeit hin – es war in der letzten Saison am 20. März 2011, als der FCB im Letzigrund gegen den Grasshopper Club mit 2:1 gewann. Seither gab es in Auswärts-Pflichtspielen sechs Unentschieden und eine Niederlage (0:3 in Sion).

Den Teufel will Fink deswegen nicht an die Wand malen. „Es sind einige Kleinigkeiten“, sagt er, „die uns gewisse Probleme bereitet haben.“ Spielerisch und taktisch habe er nicht viel auszusetzen, seine Mannschaft werde von den Gegnern keineswegs beherrscht, geschweige denn vorgeführt – im Gegenteil: Der FCB mache in aller Regel das Spiel. Und das Engagement seiner Spieler könne er auch nicht bemängeln, so der Trainer. „Vielleicht hat nach zwei sehr erfolgreichen Jahren bisher in einzelnen Situationen einfach noch die allerletzte Entschlossenheit gefehlt, das ist irgendwie menschlich.“ Nun sei es aber an der Zeit, dass sich dies ändere – „wir wollen nicht, dass es nachher zu lange dauert, bis wir uns wieder nach oben gearbeitet haben“.

Einsatzbereitschaft und Konzentration

Geht es nach Thorsten Fink, so werden er und sein Team am Samstag beim FC Luzern also mit aller Macht versuchen, die Wende einzuleiten. „Wir wollen zurück in die Erfolgsspur finden und danach hoffentlich eine positive Serie starten“, hält der 43-Jährige fest. Umsetzen will Fink dieses Vorhaben mit einer hohen Einsatzbereitschaft seiner Profis und noch mehr Konzentration als sonst. „Wir wollen Spass und Freue ausstrahlen, aber auch den unbedingten Fokus auf unser Spiel und den Sieg.“ Natürlich werde der Auftritt im neuen Luzerner Stadion gegen den Tabellendritten mit seinen schnellen und technisch guten Spielern keine leichte Aufgabe. Doch tiefstapeln mag Fink trotzdem nicht: „Wenn wir unser Potenzial abrufen, brauchen wir keinen Gegner der Liga zu fürchten.“

Mit welcher Aufstellung der FCB beim FC Luzern antreten wird, will der Basler Trainer im Vorfeld der Partie nicht im Detail darlegen. Allzu viele Veränderungen gegenüber dem FCZ-Spiel sind aber nicht zu erwarten. Natürlich muss in der Innenverteidigung David Abraham ersetzt werden, der gegen die Zürcher nach knapp 40 Minuten mit einem Muskelfaserriss vom Patz musste. Wahrscheinlich ist, dass Radoslav Kovac wieder jenen Platz einnimmt, den er während den ersten vier Saisonspielen schon besetzte. Im Mittelfeld ist es möglich, dass Thorsten Fink auf dem linken Flügel einen Wechsel vornimmt, Möglichkeiten dazu hat er genug. „Ich schaue mir im Abschlusstraining alles nochmals genau an, und dann entscheide ich“, sagt der FCB-Trainer. Wichtig ist ja auch nicht, wer den Erfolg bringt – wichtig ist, dass er sich einstellt.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/08/2011 20:18

Die zweite Niederlage in Serie

Der FC Basel 1893 kommt weiterhin nicht auf Touren. Nach der Niederlage gegen den FCZ vom vergangenen Wochenende unterlagen die Basler am Samstag, 20. August 2011 auch auswärts gegen den FC Luzern – mit 1:3 (1:2). Die Zentralschweizer zeigten eine starke Leistung, welcher der FCB unter dem Strich nicht viel entgegenzusetzen hatte. Den einzigen Treffer für das Team von Thorsten Fink erzielte Marco Streller in der 33. Minute zum zwischenzeitlichen 1:2 aus Sicht der Basler.
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Nach sechs gespielten Runden in der Super League steht der FC Basel keineswegs dort, wo er sein will. Ein einziges Spiel hat der FCB in der neuen Saison bisher gewonnen – das ist selbstverständlich nicht das, was den Ansprüchen des Schweizer Meisters genügt. Mit einem mittlerweile sogar negativen Torverhältnis (10:11) ist die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink auf den achten Tabellenrang abgerutscht, so weit unten hat sich der FCB seit einer halben Ewigkeit nicht mehr befunden. Klar ist aber auch: Die Saison dauert noch lange, es bleibt genügend Zeit für korrigierendes Eingreifen.

Das Spiel am Samstag gegen den FC Luzern wurde schon ziemlich früh in Bahnen gelenkt, die dem FC Basel nicht gefallen konnten. Nelson Ferreira traf in der 16. Minute nach einem Querpass von Adrian Winter zum 1:0 für die Gastgeber, Joo Ho Park und Radoslav Kovac hatten zwar noch eingegriffen, konnten das entscheidende Zuspiel aber nicht verhindern. Linksverteidiger Park erlebte in der neuen, schmucken Luzerner Swissporarena ein Debüt im Trikot des FCB, das er sich resultatmässig sicher anders vorgestellt hatte. Die richtige Abstimmung zwischen ihm und seinen Mitspielern war logischerweise noch nicht immer vorhanden, doch der Südkoreaner brachte auf seiner Seite trotzdem einen offensiven Schwung in die Partie. Vor Park im Mittelfeld spielte Pascal Schürpf, ebenfalls zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn weg. Und die dritte Premiere in Luzern war schliesslich, dass der FCB erstmals mit seinem neuen Auswärtstrikot auflief.

Die beste FCB-Phase

Wie auch immer: Der zweite Treffer der Luzerner liess sodann nicht lange auf sich warten und machte den FCB-Fehlstart in diese Partie perfekt: Knapp 21 Minuten waren gespielt, als Xavier Hochstrasser aus rund 16 Metern auf Zuspiel von Hakan Yakin zum 2:0 für die Hausherren traf. „Ein guter Beginn war für uns bei dieser Hitze sehr wichtig“, sollte Luzern-Trainer Murat Yakin hinterher sagen. Interessanterweise hatten die Basler danach ihre beste Phase. Der Druck des Schweizer Meisters nahm nun zu, es entstanden Torchancen – und in der 33. Minute fiel der Anschlusstreffer: Markus Steinhöfer flankte mit seinem schwächeren linken Fuss in die Mitte, wo Marco Streller seine Durststrecke beendete und mit einem platzierten Kopfball das 1:2 erzielte.

Leider (aus Basler Sicht) blieb dies der einzige FCB-Höhepunkt an diesem Fussball-Samstag. „Nach der Pause haben wir die guten Ansätze der Schlussphase des ersten Durchgangs leider nicht fortgesetzt. Ich weiss nicht, weshalb das so war“, sagte FCB-Trainer Thorsten Fink an der Medienkonferenz nach dem Schlusspfiff. Zwar machte seine Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel Druck, doch die grossen Torgelegenheiten besassen die bestens aufgelegten und konterstarken Luzerner. Sämtliche Basler Hoffnungen wurden in der 72. Minute begraben, als Ferreira nach einem Eckball per Kopf seinen zweiten Treffer des Abends erzielte – das 3:1 war die Entscheidung. Der schnelle Luzerner Flügel hatte bereits zehn Minuten vorher mit einem Kopfball den Pfosten von Yann Sommers Tor getroffen.

„Müssen uns aus dem sportlichen Tief befreien“

„Im Moment lassen wir im entscheidenden Moment die letzte Konsequenz vermissen“, sagte Thorsten Fink nach dem Spiel. „Wir spielen leider nicht mehr effizient, das müssen wir schnell ändern.“ Der Basler Trainer sprach von einem „sportlichen Tief“, das sein Team derzeit durchlebe und aus dem man sich so schnell wie möglich wieder befreien wolle. „Es ist noch nichts verloren“, so der 43-Jährige, „wir können in dieser Saison immer noch alles gewinnen – und das bleibt auch unser Ziel.“ Allerdings sei klar, dass man dafür nun definitiv beginnen müsse zu siegen. „Im Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Thun werden wir mit aller Macht den Erfolg anstreben.“

Das Telegramm:

FC Luzern–FC Basel 3:1 (2:1)
Swissporarena. – 17‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Sacha Kever.
Tore: 16. Ferreira 1:0 (Winter). 21. Hochstrasser 2:0 (Yakin). 33. Streller 2:1 (Steinhöfer). 72. Ferreira 3:1 (Hochstrasser).

FC Luzern: Zibung; Stahel, Renggli, Sarr, Lustenberger; Kukeli (81. Kryeziu); Winter, Wiss, Hochstrasser, Ferreira (90. Sorgic); Yakin (68. Hyka).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer (73. Voser), Kovac, Dragovic, Park; Shaqiri (82. Tembo), Fabian Frei (65. Pak), Huggel, Schürpf; Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: FCL ohne Adekunle, Kibebe ,Gygax, Ianu (alle verletzt), Puljic (gesperrt). FCB ohne Yapi, Chipperfield, Stocker, Abraham, Zoua, Granit Xhaka und Cabral (alle verletzt). – Verwarnungen: 42. Ferreira (Foul). 75. Voser (Foul). 82. Huggel (Foul). 87. Wiss (Unsportlichkeit). 87. A. Frei (Unsportlichkeit). – Gelbrote Karte: 83. Huggel (Foul). – 62. Pfostenkopfball Ferreira. – A. Frei ab 65. im zentralen Mittelfeld.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/08/2011 09:26
jetzt gilt es Ruhe bewahren und vor allem keine Schnellschüsse wie eben Trainerentlassungen oder Alibi Nottransfers tätigen. Ich meine , das kommt schon gut. Sowas gehört eben auch zum Fussball.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/08/2011 11:25
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/08/2011 14:32
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/08/2011 12:46
Rundschau vom 24.08.2011
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/08/2011 17:17
Der FCB trifft auf Manchester United, Benfica Lissabon und Otelul Galati

Am Donnerstagabend wurden die Gruppen der UEFA Champions League 2011/2012 ausgelost. Der FC Basel 1893 spielt ab Mitte September in der Gruppe C gegen Manchester United, Benfica Lissabon und Otelul Galati (Rum).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/08/2011 16:15
Der FCB hofft auf die Wende gegen Thun und dann eine positive Serie

Am Sonntag, 28. August 2011, trifft der FC Basel 1893 in der siebten Runde der Super-League-Meisterschaft auf den FC Thun (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die Berner Oberländer sind überraschend aktueller Tabellenführer, während der FCB in der Startphase der Meisterschaft ungewohnt viel Mühe bekundete und derzeit auf dem 8. Platz liegt. Kein Wunder also sagt Trainer Thorsten Fink vor dem Heimspiel am Sonntag: „Jetzt wollen wir mit aller Macht zeigen, wer hier Meister werden will!“
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Am Donnerstagabend wurden dem FC Basel 1893 für die Gruppenphase der Champions League Manchester United, Benfica Lissabon und Otelul Galati zugelost. Schon bald – Mitte September – beginnt also die Phase, in welcher der FCB wieder international unterwegs ist und im St. Jakob-Park die Gänsehaut-Hymne der europäischen Königsklasse aus den Lautsprechern tönt. „Wir müssen uns voll auf die Meisterschaft konzentrieren“, sagt FCB-Trainer Thorsten Fink zu diesem Thema. „Aber wenn wir uns mit guten Resultaten in der Super League Selbstvertrauen für tolle Auftritte in der Champions League holen können, ist das umso besser.“

Am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den FC Thun wollen Fink und sein Team damit anfangen. „Wir wissen, dass wir viel besser spielen können und müssen als bisher“, sagt der Trainer. Der FCB sei zwar schlecht in die Saison gestartet, aber grundsätzlich sei deswegen noch nicht allzu viel passiert. Denn andere Clubs wie der FC Zürich oder der BSC Young Boys, die der 43-Jährige als Hauptkonkurrenten im Kampf um den Titel sieht, seien ebenfalls nicht wunschgemäss aus den Startblöcken gekommen. „Allerdings muss es spätestens jetzt gegen Thun losgehen für uns, da gibt es kein Wenn und Aber. Wir wollen mit aller Macht zeigen, wer hier Meister werden will.“

Cabral für Huggel, Granit Xhaka wieder im Kader

Die Mannschaft, welche dieses Vorhaben im St. Jakob-Park umsetzen soll, wird sich von jener aus dem Luzern-Spiel gemäss Fink nicht wesentlich unterscheiden. Cabral ersetzt im zentralen Mittelfeld Benjamin Huggel, der nach seiner gelb-roten Karte, die er gegen die Zentralschweizer in der Schlussphase holte, gesperrt ausfällt. „Cabral hat seine Sache im Testspiel gegen Dornach gut gemacht, er ist in Form“, findet Fink, wohlwissend, dass der FCB nach dem Solothurner Erstligisten nun am Sonntag mit dem Super-League-Tabellenführer eine andere Hausnummer zum Gegner hat. Abgesehen von der Rochade im Zentrum drängte sich für den Basler Trainer bis am Freitagnachmittag kein weiterer Aufstellungs-Wechsel im Vergleich zur Partie in Luzern auf. Dafür dürfte Granit Xhaka nach seiner Verletzungspause (Innenbandanriss im Knie) erstmals seit Mitte Juli wieder auf der FCB-Ersatzbank Platz nehmen.

Thorsten Fink geht jedenfalls voller Zuversicht ins Spiel gegen die Berner Oberländer. Das 1:3 vom vergangenen Wochenende in der Zentralschweiz sei abgehakt – „wir haben die Fehler analysiert, uns mit taktischen Überlegungen befasst und auch die Mannschaft ist zusammengesessen und hat sich besprochen.“ Er und sein Team befänden sich in einem weiteren Lernprozess und stünden nun vor einer grossen Herausforderung. „Wenn man es positiv sehen will“, so Fink, „kann man hoffen, dass uns dieses sportliche Tief noch stärker machen wird, wenn wir nun schnell wieder hinausfinden.“ Und daran zweifelt der Trainer nicht einen Augenblick: „Unser oberstes Ziel ist immer noch der Meistertitel, daran hat sich nichts geändert – das wird man am auch Sonntag sehen! Wir wollen jetzt die Wende herbeiführen und eine positive Serie starten.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2011 22:56
sehr wichtiger Sieg

Der FC Basel 1893 hat am Sonntag, 28. August 2011, sein Heimspiel gegen den FC Thun mit 2:1 (1:0) gewonnen. Der Auftritt der Basler war insbesondere in der ersten Halbzeit überzeugend, nach dem Seitenwechsel und dem Anschlusstreffer der Thuner in der 69. Minute wurde es allerdings nochmals spannend. Die Tore für die Basler erzielten Alex Frei (13.) und Fabian Frei kurz nach der Pause. Damit hat der FCB drei wichtige Punkte auf dem angestrebten Weg zurück in die vordere Tabellenregion gewonnen.
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Durchatmen. Der FCB hat in seiner schwierigen Phase, nach zwei Niederlagen in Serie und nur sechs Punkten aus den ersten sechs Partien, mit dem 2:1-Erfolg über den FC Thun ein positives Zeichen gesetzt. Alles andere als ein Heimsieg gegen die Berner Oberländer wäre aus Basler Sicht allerdings auch nur schwer zu verkraften gewesen – entsprechend gross dürfte der Stein gewesen sein, der dem einen oder anderen Basler Exponenten vom Herzen fiel. FCB-Trainer Thorsten Fink sagte jedenfalls nach dem Spiel: „Ich war überzeugt, dass wir heute gewinnen würden. Ab jetzt kann für uns die Saison beginnen, nach dem wir den Start etwas verschlafen haben.“

Es sei kein überragendes Spiel von seiner Mannschaft gewesen, aber ein gutes, kommentierte Fink den zweiten Basler Sieg dieser Spielzeit, der den FCB in der Tabelle neu auf Platz 7 bringt. Auch das ist natürlich für die Ansprüche des Schweizer Meisters noch kein Grund zur Euphorie – doch es ist ein Schritt vorwärts in die richtige, angestrebte Richtung. Der Trainer hatte im Vorfeld der Partie angekündigt, dass man gegen Thun einen FCB sehen werde, der zeigt, dass er unbedingt wieder Spiele gewinnen und Meister werden will. Und Fink hatte, was die Einsatzbereitschaft seiner Profis anbelangt, nicht zu viel versprochen.

Guter, druckvoller Start

Das Heimteam startete gut und druckvoll in die Partie und kam mit schnellen und direkten Zuspielen in die Spitze früh zu guten Offensivaktionen. Bereits in der 4. Minute hatte Alex Frei das 1:0 auf dem Fuss, als er alleine auf Thun-Torhüter David Da Costa zustürmte, aber an diesem scheiterte. Besser gelang es in der 13. Minute: Pascal Schürpf lancierte Marco Streller mit einem geschickten Steilpass, dieser spielte den Ball quer in die Füsse von Alex Frei, der diesmal Da Costa mit einem leichten Heber überwand und zum 1:0 für den FCB traf. Die frühe Führung war verdient, kamen die Basler doch – wie gewünscht – von Beginn weg gut und durchaus wieder einmal wuchtig ins Spiel.

Auch in der Folge blieb der FCB dominant und suchte das 2:0, das er allerdings erst in der zweiten Halbzeit finden sollte. Noch vor dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber aber einen Dämpfer erlitten: Marco Streller konnte nicht mehr weiterspielen, nachdem ihm in der 36. Minute ein Gegenspieler im Zweikampf unabsichtlich auf die Hand gestanden war. Der FCB-Captain musste mit Verdacht auf einen Mittelhandbruch vom Platz, später wurde bei ihm aber teilweise Entwarnung gegeben und eine starke Prellung und Quetschung der Sehne in der Hand diagnostiziert. Streller sollte beim nächsten Spiel, in zwei Wochen gegen Genf Servette, wieder mit von der Partie sein können.

Spannende Schlussphase

Die zweite Hälfte fing – wie bereits die erste – ganz nach dem Geschmack des FC Basel an. In der 49. Minute traf Fabian Frei per Kopf zum 2:0: Der zentrale Mittelfeldspieler hatte sich im Luftkampf am entfernten Pfosten schön durchgesetzt und Alex Freis Freistossflanke von der linken Seite souverän verwertet. Das gute Tempo und druckvolle Angriffsspiel vermochte der FCB aber nicht ganz über die volle Distanz zu wahren, so dass es auch auf der Gegenseite noch zur einen oder anderen gefährlichen Situation kam. Zunächst zog Dario Lezcano in Richtung FCB-Tor, wo Yann Sommer Lezcanos guten Schuss gerade noch parieren konnte.

Der Anschlusstreffer für die Thuner fiel dann aber doch noch: Gut zwanzig Minuten vor Schluss köpfte Mauro Lustrinelli zum 1:2 aus Sicht der Gäste ein, so dass die 29‘344 Zuschauer im St. Jakob-Park eine spannende Schlussphase zu sehen bekamen. Pech hatte in dieser Szene Innenverteidiger Arlind Ajeti, der kurz kurz zuvor für den angeschlagenen Radoslav Kovac (Leiste) eingewechselt worden war und bei seiner ersten Aktion gleich das Nachsehen gegen Lustrinelli hatte. „Das hat er danach aber gut weggesteckt und sich nichts anmerken lassen“, lobte Trainer Fink Arlind Ajeti, der gegen Thun zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz in der ersten Mannschaft kam. Den letzten grossen Dienst des Spiels leistete Linksverteidiger Joo Ho Park, als er in der Nachspielzeit einen Flankenball Lustrinellis knapp vor der Torlinie wegköpfte.

„Die Mannschaft hat gekämpft und druckvoll nach vorne gespielt, nicht mehr so gehemmt wie zum Teil in den letzten Partien“, resümierte Fink an der Medienkonferenz nach dem Spiel. „Wir waren leider noch nicht ganz so stilsicher, um nach dem 2:0 das beruhigende 3:0 zu erzielen – aber das wird wieder kommen.“ Er sei zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, wichtig seien in erster Linie die drei gewonnenen Punkte. „Und wir haben wieder einmal die Tugenden gezeigt, die uns stark machen – Kampfgeist und offensiven Fussball.“

Das Telegramm:

FC Basel–FC Thun 2:1 (1:0)
St. Jakob-Park. – 29‘344 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 13. Alex Frei 1:0 (Streller). 49. Fabian Frei 2:0 (Alex Frei). 69. Lustrinelli 2:1.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac (68. Kovac), Dragovic, Park; Shaqiri, Cabral, Fabian Frei, Schürpf (80. Granit Xhaka); Streller (41. Pak), Alex Frei.

FC Thun: Da Costa; Lüthi, Ghezal, Schindelholz (46. Reinmann), Schirinzi; Schneuwly (78. Wittwer), Demiri (46. Andrist), Bättig, Hediger; Lezcano; Lustrinelli.

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Stocker, Yapi, Chipperfield, Zoua, Kusunga (alle verletzt) und Huggel (gesperrt). FC Thun Matic (verletzt). – Verwarnungen: 31. Dragovic (Reklamieren). 36. Schindelholz (Foul). 49. Lüthi (Reklamieren). 56. Schürpf (Foul). 61. Hediger (Foul). 83. Andrist (Foul). 84. Alex Frei (Unsportlichkeit). 92. G. Xhaka.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/08/2011 12:55
Der FC Basel 1893 verpflichtet per sofort Stephan Andrist vom FC Thun

Der FC Basel 1893 hat vom FC Thun den 23-jährigen Stephan Andrist verpflichtet. Der Übertritt des Offensivspielers, der vorwiegend auf den beiden Flanken des Mittelfeldes eingesetzt wird, erfolgt mit sofortiger Wirkung und definitiv. Nach den erfolgreichen medizinischen Tests ist am 30. August 2011 ein entsprechender Vertrag mit knapp dreijähriger Wirkung bis Ende Juni 2014 unterzeichnet worden. Der Kontrakt enthält zudem eine Verlängerungs-Option. „Ich bin sehr glücklich, jetzt bei diesem Topverein zu sein“, sagte Andrist am Dienstagnachmittag nach der Vertragsunterschrift gegenüber fcb.ch.
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Der FCB ist sehr zufrieden, dass er mit Andrist einen der interessantesten Schweizer Spieler der Super League verpflichten konnte, der sein sportliches Potential beim FC Thun in der gesamten Nachwuchszeit und seit seinem ersten Spiel in der nächsten Schweizer Spielklasse immer wieder unter Beweis gestellt hat. Nach seinem Debüt gegen den FC Luzern im September 2007 wurde er auf Anhieb Stammspieler, auch wenn er am Ende der Saison 2007/2008 die Relegation in die Challenge League nicht verhindern konnte. Umgekehrt schuf Andrist mit den Thunern im Jahr 2010 die Rückkehr in die oberste Liga, in der er in nur gut zwei Saisons auf bisher 55 Spiele und acht Tore kam. Allein in der laufenden Saison 2011/2012 traf Andrist vor seinem Wechsel nach Basel für den FCT viermal.

Für die Meisterschaft wird Andrist sofort spielberechtigt sein. Aufgrund seiner Partien, die er mit dem FC Thun im Juli und August dieses Jahres in der UEFA Europa League bestritten hat, wird er allerdings für diese laufende Champions-League-Saison für den FCB nicht mehr qualifiziert werden können.

Zur Person:

Name: Stephan Andrist
Geboren: 12. Dezember 1987
Nationalität: Schweizer
Geburtsort: Erlenbach im Simmental BE
Position: Mittelfeld
Rückennummer: 28
Grösse: 1,76 cm
Gewicht: 68 kg
Karriere:

FC Dürrenast Thun (Junior)

FC Thun
Seit September 2011 FC Basel 1893
International: Mehrere Länderspiele mit den Schweizer Nationalteams U18, U20 und U21



Kurzinterview mit Stephan Andrist:

„Ich sagte immer: Wenn der FCB kommt, unterschreibe ich sofort“

Stephan Andrist, herzlich willkommen beim FC Basel 1893! Was bedeutet dieser Wechsel für Dich?
Stephan Andrist: Es ist eindeutig – vom kleinen FC Thun zum grossen FC Basel, das ist mein erstes Gefühl. Es ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt bei diesem Topverein und in dieser Super-Mannschaft bin. Am Sonntag, als ich mit dem FC Thun im St. Jakob-Park gespielt habe, haben wir auch wieder einmal diese tollen Fans hier zu spüren gekommen. Die Stimmung im Stadion ist wirklich riesig. Da wird man als Team so richtig mitgerissen, es ist beeindruckend, im St. Jakob-Park zu spielen und ich freue mich sehr darauf.

Wie ist Dein Wechsel zum FCB zustande gekommen?
Ich wurde über meinen Agenten angefragt und plötzlich ging alles sehr schnell. Ich musste natürlich nicht lange überlegen, als ich vom Interesse hörte. Ich habe immer gesagt: Wenn der FC Basel kommt, unterschreibe ich sofort. Wie gesagt, es war ein Traum von mir, eines Tages zum FCB zu wechseln. Und manchmal geht es im Fussball schnell.

Du bist im Berner Oberland aufgewachsen und hast bisher dein ganzes Leben dort verbracht. Was bedeutet der Wechsel nach Basel für dich in dieser Hinsicht?
Es ist einfach der nächste Schritt. Der Thunersee wird mir zwar schon ein bisschen fehlen, aber ich freue mich einfach, dass ich hier in Basel Fussball spielen kann. Ich habe kein Problem damit, vom Land in die Stadt zu ziehen.

Was für einen Spieler bekommt der FCB mit Stephan Andrist?
Einen frechen, schnellen Fussballer, der versucht torgefährlich zu sein und der Mannschaft zu helfen. Ich hoffe auf Einsatzminuten und will auf jeden Fall meinen Teil dazu beitragen, dass der FC Basel wieder dorthin kommt, wo er hingehört – ganz nach vorne. Wenn ich eingesetzt werde, will ich meine Chance nutzen und in Zukunft mit dem Verein Erfolg haben. Dafür werde ich kämpfen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/08/2011 13:02
Club vom 30.08.2011
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/08/2011 21:27
Rundschau vom 31.08.2011

Ab minute 17 .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/09/2011 14:44
scheint wohl keinen zu intresieren das der 1. aus der schweizer liga fc luzern gegen den letzten hsv gestern 2-2 gespielt hat und petric 2 mal traff. Nur so als loyalität. cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/09/2011 22:52
Shaqiri-Gala gegen Bulgarien!
Die Schweizer Nationalmannschaft gewinnt das wichtige Heimspiel im Rahmen der EM-Qualifikation gegen Bulgarien mit 3:1 (1:1). Alle drei Tore für das Team von Ottmar Hitzfeld erzielte FCB-Spieler Xherdan Shaqiri (45./62./90.)!

fcb.ch


So kanns weiter gehen. rock
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/09/2011 12:54
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/09/2011 14:34
Starker FCB gewinnt in Genf 4:0

Der FC Basel 1893 siegte in der 8. Super-League-Runde auswärts beim Servette FC mit 4:0 (1:0). Die Treffer für die Basler, die überlegen waren und sich wieder einmal von ihrer Abschluss-effizienten Seite zeigten, erzielten Fabian Frei (2), Marco Streller und Granit Xhaka. Torhüter Yann Sommer parierte zudem einen Penalty. Damit arbeitet sich der FCB in der Tabelle weiter nach vorne und steht – zumindest vorübergehend – auf dem dritten Platz.
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Nach dem harzigen Saisonstart scheint der FC Basel definitiv in die Spur zurückgefunden zu haben. Was die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink am Samstagabend im Stade de Genève gegen den Servette FC zeigte, wirkte um einiges stilsicherer als noch ganz zu Beginn der Saison. Am Ende zeigte der Stadion-Screen einen 4:0-Sieg für den FCB an, der auch in dieser Höhe in Ordnung ging – weil die Basler nicht aufhörten, konsequent die Offensive zu suchen und sich vor dem Tor wieder einmal besonders effizient zeigten.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft“, sagte Thorsten Fink nach der Partie wenig überraschend. „Es freut mich, dass wir zu Null gespielt haben, das gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Wochen.“ Auch Servette habe durchaus ein paar Chancen gehabt, so Fink – „und die sollte man nutzen, wenn man gegen uns gewinnen will“. Der FCB-Trainer zeigte sich insbesondere auch damit zufrieden, dass der FCB am Ende so deutlich gesiegt habe, „obwohl Servette am Anfang die Räume geschickt eng und uns damit das Leben schwer gemacht hat“.

Grosschance für Servette blieb ungenutzt

Tatsächlich hatte der Aufsteiger in der ersten Phase der Partie mehrmals angedeutet, dass er nicht ganz zufällig in der vorderen Tabellenhälfte platziert ist. Die Servettiens spielten frisch und frech auf, technisch stark und gut organisiert. Der FCB hatte zwar mehr Ballbesitz, aber nicht die grösseren Torchancen. Die beste Gelegenheit der ersten halben Stunde besass Servettes Matias Vitkieviez in der 28. Minute, als er plötzlich ganz alleine vor FCB-Keeper Yann Sommer auftauchte. Dieser parierte aber Vitkieviez‘ Schuss mit einer sehr schnellen Reaktion. Dafür schlug es kurze Zeit später auf der Gegenseite ein: Benjamin Huggel spielte an der Strafraumgrenze einen geschickten Kurzpass in die Tiefe, wo Fabian Frei die erste grosse Basler Chance mit einem guten Schuss zum 1:0 verwertete.

Eine wunderbare „One touch“-Kombination über fünf Basler Stationen führte dann nach dem Seitenwechsel in der 60. Minute zum zweiten Treffer für den FCB: Markus Steinhöfer passte ins Zentrum auf Alex Frei, der den Ball direkt auf den rechten Flügel zu Xherdan Shaqiri spielte. Dieser leitete ihn weiter in die Mitte auf Marco Streller, der – ebenfalls direkt – Fabian Frei auf halblinker Position an der Strafraumgrenze bediente. Der 1:0-Torschütze schlug einen Haken und verwertete seine zweite Chance mit einem scharfen Schuss souverän zu seinem zweiten Treffer. Nicht minder sehenswert war auch der dritte Treffer des Abends: Der FCB unterband einen Genfer Angriff und schaltete blitzschnell in die Offensive um. Markus Steinhöfer trug den Ball einige Meter nach vorne und spielte dann einen starken Pass in die Tiefe, wo Marco Streller alleine auf Torhüter Gonzales loszog und ohne Mühe zum 3:0 für die Basler traf.

Yann Sommer – wieder stark in Genf

Es war die Entscheidung in diesem Spiel – aber noch lange nicht das Ende. Zunächst brachte sich Stephan Andrist nach seiner Einwechslung nur ganz knapp um sein erstes Tor für den FCB, als er nach guter Vorarbeit von Alex Frei wenige Zentimeter neben den Pfosten vorbeischoss. Dann hatte Servette die grosse Chance zum 1:3, doch Vitkieviez scheiterte vom Penaltypunkt aus – Aleksandar Dragovic hatte zuvor Ishmael Yartey gefoult – weil Yann Sommer blitzschnell in die richtige Ecke tauchte (79.). Sommer stand dabei im selben Tor, in dem er bereits im vergangenen November im Schweizer Cup gegen die Genfer gestanden, einen Penalty pariert und auch sonst hervorragend gehalten hatte… Danach gelang dem eingewechselten Granit Xhaka in der 86. Minute noch der Treffer zum 4:0-Endstand. Der Schweizer Nationalspieler traf nach einem schönen Doppelpass mit Alex Frei von halblinker Position in die entfernte Torecke.

Im Hinblick auf das nächste Pflichtspiel, der Champions-League-Auftakt gegen den FC Otelul Galati am Mittwoch, 14. September 2011, sagte Trainer Thorsten Fink zum Schluss noch: „Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Servette müssten wir auch Galati schlagen können.“

Das Telegramm:

Servette FC–FC Basel 0:4 (0:1)
Stade de Genève. – 20‘838 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 33. Fabian Frei 0:1 (Huggel). 60. Fabian Frei 0:2 (Streller). 69. Streller 0:3 (Steinhöfer). 86. Granit Xhaka 0:4 (Alex Frei).

Servette FC: Gonzales; Diallo (56. Esteban), Baumann, Roderick, Moubandje; Ruefli, Routis, Nater, Yartey; De Azevedo (22. Pont; 46. Eudis), Vitkieviez.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Fabian Frei (78. Granit Xhaka), Huggel (87. Kovac), Cabral, Shaqiri (70. Andrist); Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: Servette ohne Kouassi (gesperrt) und Schneider (verletzt). FCB ohne Chipperfield, Kusunga, Stocker, Yapi, Schürpf und Voser (alle verletzt). – Verwarnungen: 38. Abraham (Foul). 53. F. Frei (Handspiel). 58. Roderick (Foul). 66. Ruefli (Foul). 77. Dragovic (Foul). – Sommer hält Penalty von Vitkieviez (79.).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/09/2011 13:51
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/09/2011 19:18
Es geht los – der FCB empfängt in der Champions League Otelul Galati

Der FC Basel 1893 nimmt am Mittwoch, 14. September 2011, die vierte Champions-League-Kampagne seiner Clubgeschichte in Angriff. Der Schweizer Meister empfängt den rumänischen Titelhalter FC Otelul Galati zum Heimspiel (20.45 Uhr, St. Jakob-Park) und strebt einen Sieg gegen jenen Gegner an, mit dem er sich in seiner Gruppe C am ehesten auf Augenhöhe befindet. Ein Starterfolg gegen Galati wäre für den weiteren Verlauf, wenn es gegen Manchester United und Benfica Lissabon geht, enorm wertvoll für das Team von Thorsten Fink.
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Nun ist es also wieder so weit. Der FC Basel 1893 nimmt eine weitere Saison in der UEFA Champions League in Angriff. Nach 2002, 2008 und 2010 reiht sich der Schweizer Meister damit bereits zum vierten Mal in die Liga der besten 32 Mannschaften Europas ein – das zweite Mal in Serie unter Trainer Thorsten Fink, der die Geschicke der Basler seit Sommer 2009 leitet. „Wir freuen uns auf die Champions League“, sagte Thorsten Fink am Dienstagabend an der offiziellen UEFA-Medienkonferenz, „dieser Wettbewerb ist immer etwas Besonderes. Wenn wir nur schon die Hymne hören, werden wir so richtig heiss auf den Start.“

Rechtzeitig vor dem Auftaktspiel in der Königsklasse scheint Finks Team den Tritt in der Meisterschaft gefunden zu haben – auf den 2:1-Heimerfolg gegen den FC Thun liess der FCB am Wochenende einen überzeugenden 4:0-Auswärtssieg in Genf beim Servette FC folgen. „Das war wichtig für unsere Moral“, findet Torhüter Yann Sommer, „das in der Liga gewonnene Selbstvertrauen nehmen wir jetzt mit in die Champions League.“ Er und seine Teamkollegen hätten sich sehr konzentriert auf die Partie gegen Otelul Galati vorbereitet, so Sommer. „Deshalb bin ich sicher, dass es gut kommt.“ Der FCB-Keeper wird am Mittwochabend im St. Jakob-Park zu seinem ersten Champions-League-Einsatz kommen – „darauf freue ich mich sehr“, sagt Sommer, „und dank meiner regelmässigen Einsätze in der Super League fühle ich mich absolut bereit dafür.“

Fink: „Unser Ziel ist es, europäisch zu überwintern“

Als Gegner erwartet der FCB den FC Otelul Galati, der erstmals in der Champions League antritt. Nach dem ersten rumänischen Meistertitel im Sommer 2011, dem grössten Erfolg der Vereinsgeschichte, ist Otelul eher mässig in die Saison gestartet. Zuletzt erlitt das Team von Trainer Dorinel Munteanu – ehemaliger Bundesligaprofi in Köln und Wolfsburg sowie rumänischer Rekord-Nationalspieler – zwei Niederlagen in Serie, eine davon mit 0:4 gegen den CFR Cluj. Trotz der deutlichen Pleite gegen den letztjährigen Basler Champions-League-Gegner nimmt Thorsten Fink den Kontrahenten vom Mittwoch natürlich sehr ernst. „Galati hat eine kompakte, stabile und defensiv starke Mannschaft, die sicher für eine Überraschung sorgen kann“, so der FCB-Trainer. Sein Team werde wohl viel Geduld brauchen, um die Rumänen zu knacken. „Aber unser Ziel ist es, europäisch zu überwintern – und dafür ist es sehr wichtig, dass wir unser Startspiel zuhause gewinnen.“

Xherdan Shaqiri wird dabei nicht mithelfen können. Der FCB-Mittelfeldspieler ist aufgrund seiner Roten Karte im Europa-League-Heimspiel gegen Spartak Moskau im vergangenen Februar noch für zwei Spiele gesperrt und verpasst damit sowohl den Auftakt als auch die Auswärtspartie gegen Manchester United am 27. September 2011. Fink: „Klar ist das schade, Xherdan ist ein hervorragender Spieler, der gerade bei grossen Partien immer wieder überzeugt hat. Aber zum Glück haben wir viele andere gute Profis im Kader, die ihn ersetzen können.“ Sicher sei etwa, dass Granit Xhaka erstmals seit seiner Verletzungspause wieder von Beginn weg auflaufen wird. Und auch sonst lichtet sich die FCB-Verletztenliste zusehends – „bald können wir abgesehen von Yapi und Stocker wieder aus dem Vollen schöpfen“, gibt sich Fink zuversichtlich.

Munteanu: „Ehrliche Arbeit und volle Konzentration“

Und der Gegner? Der freut sich zwar in erster Linie über seine Premiere in der Champions League, verzichtet aber dennoch auf unnötige Tiefstapelei. „Dass wir jetzt hier sind, ist wunderbar – und es ist das Ergebnis jahrlanger, guter Arbeit“, hält Trainer Dorinel Munteanu fest. „Der FC Basel hat eine international erfahrene Mannschaft, deshalb erwarte ich ein schweres Spiel. Aber wir rechnen uns durchaus Chancen auf Punkte aus, so wie das der CFR Cluj im letzten Jahr auch geschafft hat.“ Munteanu verspricht sich von seiner Mannschaft „ehrliche, harte Arbeit und volle Konzentration“. Auch Galatis Captain Sergiu Costin hofft, „dass wir unsere Leistung abrufen und gegen den FC Basel bestehen können“. Er sei sich durchaus bewusst, dass Otelul Galati am Mittwoch im St. Jakob-Park auch die Farben Rumäniens vertrete und im Fokus des Heimtatlandes stehe.

Für das erste Spiel des FCB in der UEFA Champions League 2011/2012 ist alles bereit: Die Mannschaft des Schweizer Meisters darf am Mittwochabend, wenn um 20.45 Uhr im St. Jakob-Park der Anpfiff erfolgt, mit einer tollen Kulisse rechen – bis am Dienstagabend wurden insgesamt rund 28‘500 Tickets abgesetzt. Die Region Basel nimmt ab sofort zum und zum vierten Mal einen spannenden Fussballherbst in Angriff, der mit drei Heimspielen in Europas Königsklasse garniert wird.


Die erste Champions-League-Medienkonferenz des FCB im 2011: Pressechef Josef Zindel, Torhüter Yann Sommer und Trainer Thorsten Fink geben (mit Hilfe eines Übersetzers) Auskunft.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/09/2011 22:36
Drei ganz wichtige Punkte für den FCB zum Auftakt in die Champions League

Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 14. September 2011, sein erstes Spiel der Champions-League-Saison 2011/2012 zuhause gegen den FC Otelul Galati mit 2:1 (1:0). Vor über 30‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park erzielten Fabian Frei (39.) per Kopf sowie Alex Frei mit einen Foulpenalty die Basler Treffer gegen den rumänischen Meister, ebenfalls an beiden Toren beteiligt war Marco Streller. Damit ist dem FCB ein optimaler Start in die internationale Saison gelungen. Im zweiten Spiel der Gruppe C trennten sich Benfica Lissabon und Machester United 2:2 (1:1) unentschieden.
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Was der FC Basel bereits vor genau einem Jahr anlässlich des Auswärtsspiels beim CFR Cluj erfahren hatte, wurde auch am Mittwochabend im St. Jakob-Park bestätigt: Aller Anfang ist schwer! Doch während zum Auftakt in die Champions League vor Jahresfrist in Cluj eine 1:2-Niederlage resultierte, sicherte sich der FC Basel diesmal im Heimspiel gegen den FC Otelul Galati die ersten drei Punkte. Mit 2:1 besiegten die Basler den insbesondere zu Beginn der Partie gut aufspielenden Kontrahenten. Den Sieg gegen den rumänischen Meister musste sich der FCB schliesslich hart erkämpfen, den erlösenden Treffer erzielte Alex Frei erst in den letzten Spielminuten durch einen Foulelfmeter.

Natürlich interessierte sich hinterher niemand mehr für die kritische Schlussphase – was zählt, sind die drei gewonnen Punkte beim Start in die europäische Königsklasse. Weil sich im zweiten Spiel der Gruppe C Benfica Lissabon und Manchester United mit einem 2:2-Unentschieden gegenseitig neutralisierten, steht der FCB vorübergehend sogar als Tabellenführer seiner Gruppe da. Das sagt zwar natürlich noch nichts über ein allfälliges Weiterkommen der Basler aus, ist aber immerhin schön anzuschauen…

Thorsten Fink freute sich zurecht über die Leistung seiner Mannschaft, zumal die Partie gegen Galati „das erwartet schwere Spiel für uns war“, so der FCB-Trainer. „Es war sehr schwierig, gegen dieses defensiv gut geordnete Team zu Torchancen zu kommen. Deswegen war das Spiel sicher kein Leckerbissen, aber es ist vor allem wichtig, dass wir gewonnen haben.“ Fink vermutete, dass der FCB diese Partie vielleicht vor fünf oder sechs Wochen nicht gewonnen hätte. „Doch mittlerweile sind wir stabiler und haben Selbstvertrauen aus den letzten Liga-Spielen.“ Otelul Galatis Trainer Dorinel Munteanu hingegen zeigte sich enttäuscht „nach einem guten Spiel, in dem mehr möglich gewesen wäre für uns“.

Wieder Fabian Frei mit dem wichtigen 1:0

In der Tat hatte seine Mannschaft gut begonnen im St. Jakob-Park, den FCB früh im Spielaufbau gestört und die Räume sehr eng gemacht. Konkrete Torgelegenheiten spielten sich die Rumänen allerdings nicht heraus. Viele davon gab es auch auf Seiten der Basler nicht, dafür war die erste Grosschance umso sehenswerter: In der 27. Minute zog Alex Frei aus etwa 22 Metern ab und der durchaus platzierte Ball konnte von Torhüter Grahovac gerade noch pariert werden. Gut fünf Minuten vor der Pause fiel dann das erste Champion-League-Tor des FCB dieser Saison: Marco Streller setzte sich an der Grundlinie stark gegen Verteidiger Salageanu durch und flankte butterweich in die Mitte, wo Fabian Frei herangebraust kam und wuchtig zum wichtigen 1:0 einköpfte. Nach den beiden Treffern in Genf war Frei also erneut erfolgreich.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel etwas zerfahren und beide Mannschaften streuten viele Fehlpässe ein. In der 58. Minute kamen die Rumänen in diesem Hin und Her ziemlich unvermittelt zum Ausgleich: Liviu Antals Schuss von der Strafraumgrenze konnte Yann Sommer noch parieren, doch den Abpraller verwertete Marius Pena mit einem geschickten Heber über den FCB-Keeper zum 1:1. Danach strebte der Schweizer Meister den Sieg an, es fiel ihm aber weiterhin nicht leicht, die gut organisierte Galati-Defensive zu überwinden. Die besten Gelegenheiten verpassten Granit Xhaka mit einem Schuss von innerhalb des Strafraums (66.) sowie Alex Frei, der den Ball vor dem rumänischen Tor nach einem Streller-Kopfball nur um wenige Zentimeter nicht erreichte (68.).

Notbremse, Penalty, 2:1 für Basel

Die entscheidende Szene ereignete sich dann in den letzten Spielminuten: Joo Ho Park lancierte Streller mit einem sehr guten Pass in die Tiefe – und der FCB-Captain konnte im Strafraum von Salageanu nur noch mittels Notbremse zurückgehalten werden, was mit der Roten Karte und einem Penalty sanktioniert wurde. Diesen verwertete Alex Frei souverän zum viel umjubelten 2:1 für den FC Basel 1893, und damit waren die ersten drei Punkte dieser Champions-League-Kampagne im Trockenen.

Marco Streller, der an beiden Toren und den meisten anderen gefährlichen Szenen des FCB beteiligt war, wurde von der UEFA zum Man of the Match gewählt. „Genau so stelle ich mir einen guten Captain vor“, freute sich auch Trainer Fink. „Er hat in den wichtigen Momenten seine individuelle Klasse bewiesen und die Mannschaft mitgerissen.“ Auch Alex Frei habe dies getan, indem er „beim Penalty enorm gute Nerven zeigte“, so Fink. Und überhaupt lobte der Basler Cheftrainer sein gesamtes Team für diesen Auftritt, „weil es wieder einmal richtig guten Charakter gezeigt hat“.


Das Telegramm:

FC Basel–FC Otelul Galati 2:1 (1:0)
St. Jakob-Park. – 30‘126 Zuschauer. – SR William Collum (Scho).
Tore: 39. Fabian Frei 1:0 (Streller). 58. Pena 1:1. 84. Alex Frei 2:1 (Foulpenalty).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Fabian Frei (94. Pak), Huggel, Cabral, Granit Xhaka (78. Zoua); Alex Frei (91. Kovac), Streller.

Otelul Galati: Grahovac; Rapa, Perendija, Costin, Salageanu; Antal, Filip (87. Vigliati), Giurgiu, Ilie (89. Frunza); Pena (70. Paraschiv), Ibeh.

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Stocker, Yapi, Kusunga, Voser (alle verletzt) und Shaqiri (gesperrt). Galati ohne Bus (verletzt). – Verwarnungen: 35. Streller (Foul). 49. Rapa (Foul). 52. Huggel (Foul). 91. Antal (Foul). 93. Grahovac (Foul). – Gelbrote Karte: 87. Huggel (Foul). – Rote Karte: 82. Salageanu (Notbremse).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/09/2011 12:40
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/09/2011 13:43
Vertragsverlängerung mit Jacques Zoua bis 2015

In seinen Bemühungen, sein Kader personell weiterhin möglichst weitsichtig und nachhaltig zu besetzen, hat der FC Basel 1893 einen weiteren seiner jungen Spieler längerfristig für eine gemeinsame Zusammenarbeit gewinnen können:
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Zwei Wochen nach seinem 20. Geburtstag hat der kamerunische Offensivspieler Jacques Zoua Daogari seinen Vertrag beim Schweizer Meister vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Der ursprüngliche Kontrakt war bis Sommer 2013 befristet, der neue Vertrag hat eine Gültigkeit bis 30. Juni 2015.

Zoua kam 2009 als 18jähriges Talent von Coton Sport aus seiner kamerunischen Heimatstadt Garoua zum FCB, wo er schrittweise in die erste Mannschaft integriert wurde. In der Tat bestritt Zoua bisher bereits 54 Wettbewerbsspiele für den FCB und erzielte dabei 10 Tore. Parallel dazu wurde er verschiedentlich für Kameruns Nachwuchs-Nationalmannschaft und einmal für das A-Nationalteam aufgeboten. Die WM 2010, für die er im provisorischen Aufgebot Kameruns stand, verpasste er allerdings wegen einer Oberschenkelverletzung.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/09/2011 13:45
Wiedersehen mit dem Traditionsverein aus Lausanne

Am Mittwoch, den 21. September 2011, trifft der FC Basel 1893 in der 9. Meisterschaftsrunde auf den FC Lausanne-Sport (19.45 h, St. Jakob-Park). Der FCB möchte in diesem Spiel den positiven Trend der letzten Spiele fortsetzen. Die Waadtländer liegen derzeit am Tabellende der Tabelle der Axpo Super League.
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Fast genau auf den Tag zehn Jahre ist her, seit sich der FCB und Lausanne in der Meisterschaft im St. Jakob-Park letztmals gegenüber gestanden sind. Doch trotz der Schnelllebigkeit im Fussball gibt es in beiden Teams noch einen Spieler, der schon damals, beim 3:1-Sieg des FCB vom 26. September 2001, zu den Startaufstellungen gehörte. Beim FC Basel ist dies Benjamin Huggel, bei den Romands Sébastien Meoli.



Die beiden Vereine gingen in den Jahren danach aber sehr unterschiedliche Wege. Während der FCB in der obersten Spielklasse Erfolge sammelte, mussten die Romands Konkurs anmelden und in der 2. Liga Interregional neu beginnen. Sportlich waren sie zuvor nie aus der höchsten Liga abgestiegen.



Den Aufstieg in die 1. Liga und in die Challenge League schafften sie in den folgenden beiden Jahren, bis sie wieder ganz zuoberst mittun konnten, dauerte es dann aber bis zu Beginn dieser Saison. Und dass das Leben eines Aufsteigers in der Axpo Super League ein hartes ist, mussten die Waadtländer nun am eigenen Leib erfahren. In der noch jungen Saison eroberten sie erst vier Punkte und liegen am Ende der Tabelle.



Rollen klar verteilt



Keine Frage also, dass der FCB Favorit ist, wenn am Mittwochabend um 19.45 Uhr das Spiel im Joggeli angepfiffen wird. Dies sieht auch Trainer Thorsten Fink so: „Natürlich wollen wir das Spiel morgen gewinnen. Ich kann nicht jedes Mal von einem schwierigen Spiel sprechen. Aber die Lausanner haben einen Vorteil, sie haben nichts zu verlieren. Jeder erwartet einen Sieg von uns.“ Diesen Erwartungen ist der FCB mit vier Siegen in den letzten vier Pflichtspielen zuletzt nachgekommen, Champions League und Cup miteingerechnet.



Im Vergleich zum Cup-Spiel in Eschenbach wird Fink wieder rotieren – „zurück rotieren“, wie der Trainer schmunzelnd sagte. Scott Chipperfield, der in Eschenbach nach langer Verletzungspause wieder zum Einsatz kam und gleich ein Tor erzielte, sei zum Beispiel noch nicht so weit, auch auf Meisterschaftsebene bereits wieder zu bestehen. „Er hat erst dreimal wieder mit der Mannschaft trainiert und braucht noch ein wenig Zeit, um sich wieder an den Rhythmus zu gewöhnen“, sagte Fink zum aktuellen Stand des Australiers. Auf den Flügeln dürften daher die zuletzt sehr torgefährlichen Fabian Frei und Xherdan Shaqiri zum Zug kommen. Im zentralen Mittelfeld gibt es mit Benjamin Huggel, Granit Xhaka und Cabral für zwei freie Plätze derzeit drei Kandidaten, Mehr wollte Fink am Tag vor dem Match zu seiner Abwehr nicht preisgeben.



Schnelle Flügelspieler



Auch wenn die Lausanner momentan das Schlusslicht der Liga bilden, gibt es keinen Grund, sie zu unterschätzen. Denn der einzige Sieg, den sie bisher einfahren konnten, resultierte aus dem Spiel gegen den FC Zürich. Das Potential, die Favoriten ernsthaft zu bedrängen, ist auf alle Fälle vorhanden. „Wir müssen vor allem auf die schnellen Flügelspieler aufpassen“, sagte Fink über den Gegner. Diese seien nicht nur schnell, sondern vor allem im Fall von Steven Lang und Jocelyn Rouy auch torgefährlich. Der von den Grasshoppers ausgeliehene Lang traf in dieser Spielzeit bereits dreimal ins Schwarze.



Lang spielte einst auch für die Nachwuchsabteilung des FCB - wie auch ein anderer, der morgen im Kader der Gäste stehen wird. Janick Kamber, der U17- Weltmeister, wechselte anfangs dieser Saison in die Westschweiz. Nach einem guten Beginn stand der Flügelspieler aber zuletzt nicht mehr in der Startaufstellung des Teams von Trainer Martin Rueda.



25'500 Tickets verkauft



Der FCB hat sich nach seinem durchzogenen Saisonstart gefangen, wie es scheint. Alles ist damit gerichtet für einen schönen Fussballabend im St. Jakob-Park. Das Wetter scheint mitzuspielen - und auch die Zuschauer scheinen interessiert zu sein an der Begegnung, bis am Dienstagnachmittag waren 25'500 Tickets für das Spiel verkauft – für ein Wochentagsspiel keine schlechte Zahl. Auf jeden Fall sind das einige mehr als vor zehn Jahren, als sich die beiden Teams das letzte Mal gegenüberstanden. Damals kamen 18'235 Leute ins Stadion.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/09/2011 13:40
6:0-Sieg gegen Lausanne mit dem dreifachen Alex Frei

Gleich mit 6:0 (4:0) schlug der FC Basel Aufsteiger Lausanne-Sport, auch in dieser Höhe absolut verdient. Die Basler Torschützen waren Marco Streller (9.), Alex Frei (14./27./73.), Benjamin Huggel (22.) und Xherdan Shaqiri (52.).
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Wie erwartet stellte Thorsten Fink sein Team gegenüber dem Cupspiel gegen Eschenbach um. Dass er dies gleich auf allen 11 Positionen tat, ist sicher auch nicht gerade alltäglich, aber spricht für das Selbstverständnis und das grosse Kader der Bebbi.



Der FCB übernahm sehr schnell das Spieldiktat und kam in der achten Minute zur ersten Chance durch Alex Frei wobei Lausanne-Hüter Coltorti gerade noch abwehren konnte. Aber nur eine Minute später musste der gegnerische Schlussmann zum ersten Mal hinter sich greifen. Marco Streller kam an einen abgefälschten Ball und spitzelte diesen irgendwie über die Linie zur frühen Führung.


Wiederum nur fünf Minuten später stand es schon 2:0 für das Heimteam. Ein Schuss von Streller wurde genau in die Laufrichtung von Alex Frei abgelenkt, der Coltorti mit einem trockenen Schuss bezwang. Es ging Schlag auf Schlag weiter. So in der 22. Minute mit einem Tor wie aus dem Bilderbuch: Xherdan Shaqiri spielte sich mit Markus Steinhöfer durch die Lausanner Abwehr, Steinhöfer spielte zurück in die Mitte, wo Alex Frei den Ball für den mitgelaufenen Benjamin Huggel durchliess und dieser mit einem Hammer das 3:0 erzielen konnte. Die gut 26'000 Zuschauer waren begeistert.



Als dann in der 27. Minute Alex Frei im Strafraum auch noch gefoult wurde, die Ausführung des fälligen Penalty gleich selber übernahm und zum 4:0 einschoss, konnten einem die Lausanner doch etwas leid tun. Für Alex Frei war dies übrigens der 100. Treffer in einem Meisterschaftsspiel in der Schweiz. Auf Lausanner Seite hatte bis zu diesem Zeitpunkt einzig Muslin Yann Sommer in der 17. Minute mit einem Gewaltschuss zu einer Parade zwingen können.



Auch nach den vier Toren kam der FCB zu weiteren teilweise hochkarätigen Chancen, die er jedoch nicht in weitere Tore ummünzen konnte. Somit gingen die beiden Teams mit dem 4:0 in die Pause.


Wer dachte, der FCB nehme es in der zweiten Hälfte etwas gemütlicher, sah sich getäuscht, Rotblau spielte weiterhin sein druckvolles Spiel und kam schon beinahe im Minutentakt zu guten Chancen. In der 52. Minute spielten sich die Basler durch die Abwehr der Gäste und Alex Frei schoss nach schöner Vorlage von Huggel aus der Drehung auf Coltortis Gehäuse. Der Ball wäre auch ins Tor gegangen, aber es war Shaqiri, der noch reinrutschte und damit das 5:0 erzielte.



Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt natürlich längst entschieden, zu überlegen war der FCB. Einzig punkto Cornerverhältnis zeigte sich erstaunliches, während der FCB vier Ecken treten konnte, waren es für Lausanne deren neun.



In der 60. Minute endlich auch wieder eine Chance für Lausanne durch Marazzi, welche Sommer problemlos entschärfen konnte. Eine Minute später konnte sich der Basler Keeper erneut auszeichnen, als er einen satten Schuss von Bah aus nächster Nähe über die Latte lenkte.



Die sich häufenden Chancen von Lausanne hatte natürlich auch damit zu tun, dass die Basler einen Gang zurückgeschaltet hatten. In der 66. Minute nahm Martin Rueda seine dritte und letzte Auswechslung vor. Zwei Minuten später kam Stephan Andrist zu seinem ersten Heimeinsatz, er ersetzte Fabian Frei.



Alex Frei muss das "gestohlene" Tor doch geärgert haben, denn in der 73. Minute kam er nach mehreren Schussversuchen von FCB-Spielern an den Ball und erzielte mit einem schönen Heber den 6:0-Endstand. Ein wunderbarer Fussballabend ging so zu Ende.


Das Team von Thorsten Fink ist nach seinem schwachen Saisonstart definitiv in der Meisterschaft angekommen. So resultierten aus den letzten fünf Partien in allen Wettbewerben fünf Siege!

.



Nun geht es am Samstag in der Meisterschaft gegen den FC Thun (Anpfiff 17:45 Uhr, Arena Thun) weiter, bevor am Dienstag, 27. September, Manchester United der Gegner heisst. Dieser Gegner dürfte dann definitiv ein anderes Kaliber sein, als dies heute der FC Lausanne-Sport war. Trotzdem dürfte der anwesende Alex Ferguson einige positive Informationen über den FC Basel mit nach England genommen haben.



Das Telegramm:

FC Basel–FC Lausanne-Sport 6:0 (4:0)
St. Jakob-Park. – 26‘046 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tore: 9. Marco Streller 1:0. 14. Alex Frei 2:0. 22. Benjamin Huggel 3:0 (Steinhöfer). 27. Alex Frei 4:0 (Foulpenalty). 52. Xherdan Shaqiri 5:0 (Alex Frei). 73. Alex Frei 6:0.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Fabian Frei (68. Andrist) , Huggel (75. Granit Xhaka), Cabral (80. Pak), Shaqiri; Alex Frei, Streller.

FC Lausanne-Sport: Coltorti; Bah, Page, Meoli, Sonnerat; Marin (46. Kamber), Muslin, Marazzi, Lang (62. Lyng); Pasche, Roux (66. Negrao).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2011 20:56
Der FCB zum ersten Mal in der Thun Arena

In der zehnten Runde der Axpo Super League trifft der FC Basel 1893 am Samstag, den 24. September 2011, auswärts auf den FC Thun. Zum ersten Mal gastiert der FCB in der neu erstellten Thun Arena. Trainer Thorsten Fink ist zuversichtlich, dass die guten Resultate der letzten Spiele bestätigt werden können.
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Nach den positiven Resultaten und den fünf Siegen in den vergangenen fünf Pflichtspielen reist der FCB mit einem guten Gefühl nach Bern. Die Leistungskurve der Basler zeigt seit einem Monat stetig nach oben und die Serie der gewonnenen Spiele begannen die Basler just gegen diesen Gegner. Damals musste der FCB unbedingt gewinnen, um in der Meisterschaft nicht zuviel Boden zu verlieren – und das tat der Meister denn auch mit einem 2:0-Sieg.


Nach dem 6:0 im letzten Spiel gegen Lausanne vergangenen Mittwoch reist der FCB als Tabellendritter an den Thunersee, wo er zum ersten Mal in der neuen Thun Arena spielen wird. Wie zuvor in Bern und Neuchâtel wurde auch in der Thun Arena ein Kunstrasen gelegt. „Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den Heimclub, zuhause sind die Thuner gefährlich“, meinte Thorsten Fink zur Unterlage. Überhaupt sind die Thuner unter ihrem neuen Trainer Bernard Challandes gut in die neue Saison gestartet. Einzig der FC Sion schaffte es bisher in dieser Meisterschaft, drei Punkte aus dem Berner Oberland mitzunehmen.

Unterschiedlicher Saisonverlauf

Der Verlauf der bisherigen Saison der beiden Teams könnte fast nicht unterschiedlicher sein. Während die Thuner einen hervorragenden Start hinlegten, bekundete der FCB zu Beginn ein wenig Probleme – eben bis zum Aufeinandertreffen der beiden Teams im St. Jakob-Park. Während der FCB seither beide Partien für sich entscheiden konnte, musste sich der FC Thun mit einem Punkt begnügen, den er am letzten Mittwoch aber immerhin aus dem Letzigrund dem FCZ entführte.

Dies jüngsten Bilanzen führten dazu, dass der FCB in der Tabelle an den Bernern vorbeizog. „Die Thuner haben bisher eine sehr ordentliche Saison gespielt, nichtsdestotrotz fahren wir dorthin, um zu gewinnen“, sagte Fink. Dass diese Mission nicht zwingend dieselben elf Spieler in Angriff nehmen werden wie gegen Lausanne wollte Fink schon verraten: „Wir werden sicher rotieren. Wie genau das aussehen wird, will und kann ich aber noch nicht sagen.“


Sicher noch nicht spielen wird Scott Chipperfield, der sich nach seiner Verletzung im Aufbautraining befindet. Ebenso fehlen werden die verletzten Kay Voser und Sandro Wieser. Gute Chancen auf einen Startplatz dürften dafür Benjamin Huggel und Xherdan Shaqiri haben, die dem FCB am kommenden Dienstag in Manchester gesperrt fehlen werden.

Andrists Rückkehr

Für einen Spieler des FCB hat das Spiel in Thun einen ganz besonderen Charakter. Stephan Andrist spielte bei der letzten Begegnung der beiden Teams noch für den FC Thun und steht heute im Kader des FC Basel. Ob er allerdings von Anfang ran darf? Allzu sehr wollte sich Fink nicht in die Karten schauen lassen. Wichtig war ihm zu betonen, dass er genug Spieler zur Verfügung habe, um zu rotieren: „Das ist wegen des harten Programms, das wir zurzeit bestreiten, sehr wichtig, Ich schone lieber einen Spieler einmal zu viel als dass wir uns mit Verletzungen herumschlagen müssen. Vielleicht müssen wir dann auch wieder einmal einen Rückschlag hinnehmen. Aber die Meisterschaft dauert ja noch lange - und Meister ist, wer am Schluss ganz oben steht.“

Die letzte Niederlage gegen den FC Thun liegt gar nicht so lange zurück. Im letzten Herbst verlor der FCB sein Heimspiel gegen die Berner mit 1:3. Im Berner Oberland jedoch konnte der FCB zuletzt immer Punkte mitnehmen. Die letzte Niederlage datiert aus dem Jahr 2005, als die Basler gleich mit einem 0:3 heimgeschickt wurden. Die Zeichen stehen dieses Mal aber ein wenig optimistischer.

Philipp Degen im Aufbautraining beim FCB

Des Weiteren machte der FCB am Tag vor dem Spiel in Thun bekannt, dass 28jährige Verteidiger Philipp Degen, der zwischen 1995 und 2005 im Nachwuchs und der ersten Mannschaft des FCB spielte, in nächster Zeit beim FCB ein persönliches Aufbautraining bestreiten wird.

Philipp Degen ist nach Verträgen mit Borussia Dortmund, dem FC Liverpool und dem VfB Stuttgart derzeit vereinslos, unter anderem deshalb, weil seine Auslandengagements von mehreren längeren Verletzungspausen geprägt waren. Auch derzeit leidet Philipp Degen noch an einer Verletzung an einer Wade. Jetzt erhält er in seiner Heimat bei seinem Ausbildungsclub FCB und dessen personeller und medizinischer Infrastruktur die Möglichkeit, die Verletzung auszukurieren und sich wieder in seinen früheren Fitnessstand zu bringen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/09/2011 21:27
Leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden zwischen Thun und Basel

In der 10. Runde der Axpo Super League trennten sich der FC Thun und der FC Basel mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Thun war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, der FC Basel erkämpfte sich jedoch mit einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause zuerst die Führung und schliesslich ein Unentschieden. Die Tore erzielten Marco Streller in der 72. Minute und Milaim Rama in der 81. Minute.
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FCB-Trainer Thorsten Fink stellte sein Team wie angekündigt um. Kwang Ryong Pak durfte im Angriff von Beginn an stürmen und Taulant Xhaka erhielt dank guter Trainingsleistungen das Vertrauen von seinem Coach. Fabian Frei, Marco Streller und Aleksandar Dragovic erhielten eine Pause. Sie werden am kommenden Dienstag wieder zum Einsatz kommen, wenn der FCB im Old Trafford gegen Manchester United antreten wird. Xherdan Shaqiri und Benjamin Huggel werden dann wegen Sperren fehlen – einem Einsatz der beiden im Berner Oberland stand deshalb nichts im Wege. Das Duell der beiden punktgleichen Teams versprach noch aus anderer Sicht interessant zu werden: Mit Stephan Andrist war neu ein Mann im Basler Kader (und in der Startelf), der bis vor Kurzem noch in Diensten der Berner Oberländer tätig war.

Der FC Thun störte die Basler von Beginn an weit in der gegnerischen Platzhälfte, was den Spielaufbau der Bebbi natürlich erheblich störte. Die erste Chance des Spiels gehörte dann auch den besser gestarteten Thunern: Schirinzi zog in der 10. Minute von links aussen ab, der Ball ging haarscharf am Pfosten vorbei und in der 15. Minute wurde ein Tor von Lustrinelli wegen Offside zurecht aberkannt. Der FCB hatte bis zu diesem Zeitpunkt nur einen (harmlosen) Freistoss von Alex Frei zu verbuchen.

Die aufsässigen Thuner verhinderten, dass der FCB ähnlich dominant auftreten konnten wie zuletzt beim 6:0-Heimsieg gegen Lausanne. Immerhin erzielten die Basler in der 30. Minute ebenfalls ein Tor. Wie beim Thuner Goal wurde es jedoch zurecht aberkannt. Andrist stand im Abseits. Und in der 35. Minute touchierte ein Kopfball von Pak die Lattenoberkante. Das war’s dann aber auch schon wieder mit der Basler Druckphase. Lustrinelli und Lezcano (Glanzparade von Sommer!) hatten danach hochkarätige Chancen die Führung für die Thuner zu erzielen. Glück für den FCB, dass dem FC Thun vor dem Basler Tor die letzte Konsequenz fehlte.

Die erste grosse Chance der zweiten Halbzeit hatte Ex-Thuner Stephan Andrist, der aussichtsreich an Torhüter Da Costa scheiterte. Danach geschah nicht mehr viel Nennenswertes, bis Trainer Thorsten Fink in der 67. Minute einen Doppelwechsel vollzog. Marco Streller kam für Alex Frei und Linksverteidiger Joo Ho Park für Jacques Zoua, was Shaqiri seinerseits ermöglichte, von der linken Verteidigung ins rechte Mittelfeld zu wechseln.

Diese Wechsel sollten sich auszahlen. In der 72. Minute tankte sich Taulant Xhaka rechts durch, flankte zur Mitte, wo Streller bereit stand und den Ball mit dem Kopf wuchtig zur 1:0-Führung in die Maschen setzte. Keine zwei Minuten später traf Shaqiri per Freistoss nur die Latte.

Jetzt war die Partie endgültig lanciert. Der FCB agierte druckvoll, schnell, mit viel Zug aufs Tor und musste in der 81. Minute dennoch den Gegentreffer hinnehmen (der auf Grund der Leistung in der 1. Halbzeit jedoch verdient war). Routinier Milaim Rama setzte sich im Basler Strafraum durch, drehte sich und schoss aus 8 Metern flach von rechts in die linke Ecke. Schade, doch der FCB setzte sofort nach. Shaqiri mit einem Pfostenschuss und Pak alleine vor Torhüter Da Costa hatten die erneute Bebbi-Führung auf dem Fuss.

Weitere hochkrarätige Chancen von Rama, Shaqiri und Streller (mit einem spektakulären Fallrückzieher) sorgten dafür, dass es in den letzten Minuten mehr Torchancen gab als in den 70 Minuten davor. Ein Tor wollte indes nicht mehr fallen. So blieb es schussendlich beim gerechten 1:1. Weiter geht’s für den FC Basel mit einem wahren Leckerbissen: Am Dienstag, 27. September, werden die Rotblauen im ehrwürdigen Old Trafford auflaufen und Manchester United herausfordern. Steht es dort am Ende auch 1:1, wird der FC Basel zufriedener heimfahren, als er es heute wohl tun wird.




Das Telegramm:



FC Basel–FC Thun 1:1 (0:0)
Thun Arena. – 7’801 Zuschauer. – SR Damien Carrel.
Tore: 72. Streller 0:1 (Taulant Xhaka). 81. Rama 1:1.



FC Thun: Da Costa; Lüthi, Ghezal, Matic, Schirinzi; Hediger, Bättig, Demiri (79. Wittwer; Schneuwly, Lezcano (87. Volina); Lustrinelli (70 Rama).



FC Basel: Sommer; Taulant Xhaka, Abraham, Kovac, Shaqiri; Zoua (67. Park), Huggel, Granit Xhaka, Andrist (83. Schürpf); Alex Frei (67. Streller), Pak.



Bemerkungen: Thun ohne Schindelholz und Schneider (beide verletzt). FCB ohne Chipperfield (rekonvaleszent), Stocker, Yapi, Kusunga, Voser und Wieser (alle verletzt). – Verwarnungen: 26. Abraham (Foul). 50. Lustrinelli (Unsportlichkeit). 74. Matic.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/09/2011 22:47
Der FCB vor dem Highlight gegen Manchester United

Der FC Basel trifft am Dienstag, 27. September 2011 in seinem zweiten Spiel der diesjährigen Champions-League-Kampagne auswärts auf Manchester United. Nach dem ersten Spieltag führt der FCB die Gruppe C an. ManU hat in dieser Saison in der Meisterschaft erst einen Punkt abgegeben und die bisherigen Heimspiele mit einem Gesamtscore von 14:3 allesamt für sich entschieden.
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Mit einigen Minuten Verspätung ist der FC Basel am Montagmittag in Manchester eingetroffen. Dabei traten mit Ausnahme von Fwayo Tembo sämtliche Kaderspieler die Reise an - also auch die verletzten und gesperrten Akteure.

„Wir kommen nicht mit offenem Mund hier hin, sondern wollen etwas erreichen“, machte FCB-Trainer Thorsten Fink gleich zu Beginn der Pressekonferenz klar. Im Hinblick auf einige Absenzen im Kader des englischen Meisters meinte Fink, dass "egal in welcher Aufstellung ManU spielt, wir werden es mit einer einer Weltklasse-Mannschaft zu tun haben.“

Während beim FCB die Langzeitverletzten Gilles Yapi und Valentin Stocker weiterhin fehlen, muss Rotblau auch ohne die gesperrten Beni Huggel und Xherdan Shaqiri auskommen. Bei ManU ist Wayne Rooney sehr fraglich und man kann auch sonst davon ausgehen, dass Alex Ferguson auf einigen Positionen rotieren wird.

Angesprochen auf das Jahr 1999, als Thorsten Fink mit Bayern München im legendären Champions-League-Endspiel in Extremis verlor, meinte der Coach: „Das Spiel morgen ist keine Revanche für 1999. Es ist etwas ganz anderes hier als Trainer herzukommen. Die Revanche hat für mich zwei Jahre später stattgefunden, als wir die Champions-League doch noch gewinnen konnten.“

Für Alex Frei ist die Leaderposition in der Gruppe C eine schöne Momentaufnahme, aber nicht mehr. „Wir sind klarer Aussenseiter. Aber genau wegen solchen Spielen bin ich 2009 von Borussia Dortmund zurück nach Basel gekommen. Der Plan ist voll aufgegangen.“ Schmunzelnd fügte der Topscorer hinzu, dass „ich wohl noch 2-3 Jahre anhängen muss, damit ich neben ManU auch noch Spiele gegen Real oder Barcelona mit dem FCB erleben darf."

50 Prozent der FCB-Fans glauben übrigens an den grossen Coup im Old Trafford wenn es nach der neusten Umfrage auf unserer Facebook-Seite geht. Weitere 28 Prozent sehen den FCB zwar nicht als Sieger vom Platz gehen, aber zumindest mit einem Punkt.

Apropos Unentschieden. Dieses erreichte der FCB im März 2003 gegen ManU im Old Trafford in seiner allerersten Champions-League-Teilnahme. Christian Gimenez brachte das Team von Christian Gross in der 14. Minute in Führung. Gary Neville glich kurz nach der Pause zum 1:1-Schlussresultat aus. Leider nutzte dieses sensationelle Remis den Rotblauen im Kampf um die 1/8-Finals nichts mehr, weil Juventus damals gleichzeitig gegen La Coruña gewann.

Sollte morgen um kurz nach halb elf erneut ein 1:1 auf der Anzeigetafel aufleuchten, würde sich das im Jahr 2011 aber wohl wie ein gefühlter Sieg anfühlen.



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Telegramm Manchester United - FC Basel 1:1 (0:1) vom 12. März 2003
Schiedsrichter: Larsen, Rasmussen, Jepsen (alle DEN)
Tore: 14. Gimenez 0:1. 53. G. Neville 1:1.

ManU: Carroll, Gary Neville, Philip Neville, Blanc (73. Scholes), Ferdinand, Butt, Solskjær, Forlán, O´Shea, Fletcher (73. Beckham), Richardson (46. Giggs)

FCB: Zuberbühler, Zwyssig, Haas, M. Yakin, Atouba, Barberis, Cantaluppi, Chipperfield, H. Yakin, Rossi (63. Huggel), Gimenez (77. Tum)


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/09/2011 11:23

Sensationeller FCB holt sich ein 3:3-Unentschieden bei Manchester United

Der FC Basel erreicht in der zweiten Runde der diesjährigen Champions-League-Kampagne ein hervorragendes 3:3-Unentschieden bei Manchester United. Mit einem Doppelschlag von Welbeck für ManU in der 16. und 17. Minute schien vorerst alles wie erwartet zu verlaufen. Der FCB hatte zwar viele Möglichkeiten, war vorderhand aber zu wenig effizient. In der zweiten Halbzeit drehte Basel in unglaublicher Manier das Spiel. Fabian Frei (58.) und Alex Frei (60./76.) brachten Rotblau mit 3:2 in Front. In der Nachspielzeit gelang Ashley Young doch noch der Ausgleich für das Heimteam.
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Thorsten Fink musste an diesem Abend neben den Langzeitverletzten auch auf die gesperrten Beni Huggel und Xherdan Shaqiri verzichten. Bei Manchester United war die Liste der Abwesenden noch länger. So fehlten unter anderem Rooney und Vidic. Zudem liess Alex Ferguson mit Nani und Berbatov zwei weitere Superstars vorerst auf der Bank.

Die Rotblauen spielten von der ersten Minute an gut mit. So hätte die erste Möglichkeit in der fünften Minute durch Fabian Frei eigentlich bereits die Führung für den Gast sein müssen, doch der FCB-Mittelfeldspieler agierte aus 16 Metern zu überhastet.

Nach zehn Minuten legte Manchester einen Gang zu und kombinierte in gewohnter Manier. Nach einer guten Viertelstunde verlor Granit Xhaka den Ball im Mittelfeld und danach ging es ganz schnell. Via Giggs kam das Leder zu Welbeck, der völlig frei zum 1:0 einköpfen konnte. 72 Sekunden später kam es noch schlimmer. Die FCB-Abwehr war erneut einen Schritt zu langsam und Welbeck war wieder zur Stelle. Viele hätten nach 17 Minuten und einem 0:2-Rückstand im Old Trafford wohl nicht mehr auf den FCB gewettet...

Das Team von Thorsten Fink hatte bis zur Pause verschiedene gute Möglichkeiten. So vergab beispielsweise Alex Frei aus elf Metern freistehend oder Zoua schoss aus kurzer Distanz neben das Tor. Die mangelnde Effizienz der Bebbi liess weiterhin nicht darauf schliessen, dass man dieses Spiel noch drehen würde. Manchester hatte denn auch in seiner Clubgeschichte in der Champions-League nach einer 2:0-Führung noch nie verloren.

Kurz vor der Pause beinahe die endgültige Entscheidung. Yann Sommer hielt sein Team mit einer tollen Parade gegen Valencia aber im Spiel.

Was dann in den zweiten 45 Minuten folgen sollte, erinnerte phasenweise an die legendäre Halbzeit gegen Liverpool im Jahr 2003. Vorerst aber vergab Basel erneut eine hochkarätige Möglichkeit. Marco Streller scheiterte alleine vor De Gea.

In der 58. Minute ein weiterer FCB-Corner. Der Ball flog zu Fabian Frei, welcher aus 12 Metern wuchtig via Innenpfosten zum längst verdienten 1:2 traf. Zwei Minuten später ein fantastischer Spielzug des FCB über mehrere Stationen. Am Ende kam der Ball zu Fabian Frei, welcher mit einer Massflanke von rechts den Kopf von Namensvetter Alex suchte und fand. 2:2!

Doch es kam noch besser. In der 76. Minute legte Valencia Marco Streller im Strafraum und der italienische Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Wie schon gegen Galati übernahm Alex Frei die Verantwortung und traf souverän zur Führung. Dank einer unglaublichen Moral konnte der FCB aus einem 0:2-Rückstand beim Englischen Meister also einen 3:2-Vorsprung machen.

Nun setzte Alex Ferguson alles auf eine Karte und brachte mit Berbatov und Nani weitere Offensivpower. Die Fingernägel aller FCB-Fans wurden in den letzten Minuten beim Zusehen wohl kürzer und kürzer. Tatsächlich gelang dem Heimteam in der 90 Minute durch einen Kopfball von Ashley Young doch noch der Ausgleich zum 3:3.

Dabei bliebs dann aber. Basel schrammte an einem der grössten Siege der Vereinsgeschichte nur hauchdünn vorbei. Aber auch das 3:3-Remis ist schlichtwegs hervorragend und öffnet dem Schweizer Meister in seiner Champions-League-Gruppe alle Optionen. Da Benfica gleichzeitig bei Galati mit 1:0 gewann, führt das Team von Thorsten Fink die Rangliste punktegleich mit den Portugiesen weiterhin an. Am 18. Oktober kommt es im Joggeli dann zum direkten Aufeinandertreffen.

Stimmen zum Spiel
Thorsten Fink: „Wir wollten gewinnen und es wäre auch möglich gewesen. Leider hat es nicht ganz gereicht zum Sieg. Das Remis macht mich stolz, ich hätte aber gerne einen richtigen Sieg gehabt. Es war ein Traum als Trainer hier zu spielen.“

Alex Frei: „Yann Sommer hat uns im Spiel gehalten. Wir hatten in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu verlieren und dann endlich auch unsere Chancen genutzt.“

Alex Ferguson: „Wir haben Basel nicht unterschätzt, vor allem wenn wir die vielen FCB-Chancen in der ersten Halbzeit gesehen haben. Wir waren teilweise etwas unkonzentriert und hatten viele Lücken im Spiel.“



Offizielle ManU-Website: "The Swiss side had played without fear – a rare trait in visiting teams at Old Trafford"

Telegramm
Manchester United - FC Basel 3:3 (2:0)
Old Trafford - Sr. Tagliavento - 73'115 Zuschauer
Tore: 16. Welbeck 1:0, 17 Welbeck 2:0, 58. F. Frei 2:1, 60. A. Frei 2:2 (F. Frei), 76. A. Frei 2:3 (Foulpenalty), 90. Young 3:3

Manchester United: De Gea; Fabio (69. Nani), Ferdinand, Jones, Evra; Valencia, Carrick,
Anderson (82. Berbatov), Young; Welbeck, Giggs (61. Park Ji-Sung)

FC Basel: Sommer; Park, Dragovic, Abraham, Steinhöfer; F. Frei (77. Chipperfield), Cabral, G. Xhaka, Zoua; A. Frei (89. T. Xhaka), Streller (81. Pak)

Bemerkungen: FCB ohne Yapi, Stocker, Kusunga, Wieser, Voser (alle verletzt), Huggel, Shaqiri (beide
gesperrt). ManU ohne Cleverly, Evans, Hernandes, Rafael, Roone, Smaling, Vidic (alle verletzt). Gelbe Karte: 35. A. Frei, 71. G. Xhaka

fcb.
Verfasst von: Henry Re: FC Basel - 28/09/2011 22:43


Glückwunsch zu dem Punkt prost

Gute Leistung vom FCB daumenhoch

Nun scheint es mit Basel wieder aufwärts zu gehen. goodluck
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/09/2011 12:36
Original geschrieben von: Henry


Glückwunsch zu dem Punkt prost

Gute Leistung vom FCB daumenhoch

Nun scheint es mit Basel wieder aufwärts zu gehen. goodluck



danke henry prost

jap kommt langsam wieder der fcb laugh wink..

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/09/2011 13:21
Der Tag danach

Müde und glücklich ist der FC Basel heute Mittag von seinem erfolgreichen Trip aus Manchester zurückgekehrt. Es ist lange her, seit ein FCB-Auftritt national aber auch international derart viel positives Echo ausgelöst hat.
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Die FCB-Fans in unserer Facebook-Gruppe wussten es ja bereits vor dem Spiel, dass der FCB in Manchester zu einer Sensation fähig ist. 79% glaubten im Vorfeld an ein Remis oder gar einen Sieg im Old Trafford. Hätte man dieselbe Umfrage gestern um 21.05 Uhr gemacht, wäre das Resultat kurzfristig wohl etwas anders ausgefallen...

Nationale und internationale Medien lobten den FC Basel heute Donnerstag verdientermassen in den höchsten Tönen. So schrieb die offizielle ManU-Website von einem Auftritt ohne Angst, wie es im Old Trafford bei Gastmannschaften sehr selten vorkommt. Andere englische Kommentatoren benannten den FCB kurzerhand in Basel-ona um. United-Stürmer Michael Owen schrieb via Twitter, dass er so was nie hat kommen sehen und ziemlich glücklich über den einen Punkt sei. Die englische Boulevard-Zeitung The Sun schliesslich fragte sich "What on earth was going on at Old Trafford last night?".



Auch in der Schweiz zollten Presse und Konkurrenten den Rotblauen grossen Respekt. So sprach die Tribune de Genève von einem heroischen Auftritt. Die NZZ ihrerseits lobte vor allem die Art und Weise des FCB-Spiels mit den Worten "Es war kein Verriegeln, es war nicht destruktiv, nein, es war erfrischend und so schon lange nicht mehr gesehen."

Die hohe Beachtung der sensationellen FCB-Leistung war auch unserer Website anzumerken, die kurz nach dem Spiel aufgrund der enormen Zugriffszahlen kurzzeitig in die Knie ging.

Auch via Facebook und Twitter äusserten sich enorm viele FCB-Fans und –Sympathisanten. So ist Fan Ueli Christen in den letzten 15 Minuten beinahe kollabiert vor dem TV und hat mittlerweile keine Fingernägel mehr. Anderen Fans wie beispielsweise Olivier Wyss kamen die letzten Minuten wie Tage vor oder hatten wie Leander Jaekel einen Puls von 300 aufwärts.

Wer sich die Tore nochmals anschauen will, sei die Zusammenfassung von sf.tv hier empfohlen oder zur Abwechslung mal mit einem Kommentar in einer eher schwer verständlichen Sprache.



Bereits am Samstag folgt wieder der Liga-Alltag mit dem Heimspiel gegen Servette Genf. Anpfiff im Joggeli ist um 17:45 Uhr.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2011 15:41
Gegen Servette den positiven Effekt in die Meisterschaft mitnehmen

Am Samstag, den 1. Oktober 2011, trifft der FC Basel 1893 im Rahmen der Axpo Super League auf den Servette FC aus Genf. Nach der sensationellen Leistung in Manchester will Thorsten Fink den positiven Effekt in die Meisterschaft mitnehmen.
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Viel Zeit auszuruhen bleibt dem FCB nach dem fantastischen Spiel in Manchester nicht. Vor der dreiwöchigen Meisterschaftspause, bedingt durch die Nationalmannschaft und den Schweizer Cup, kommt noch Servette Genf nach Basel. Trainer Thorsten Fink ist daher froh, dass ihm mit Benjamin Huggel und Xherdan Shaqiri zwei Spieler wieder zur Verfügung stehen, die am Dienstag in England wegen Sperren noch gefehlt hatten. „Beide werden spielen, wen ich dafür auf die Bank nehme, weiss ich noch nicht“, sagte Fink im Hinblick auf das Spiel. Abgesehen von den zwei genannten Personalien dürfte sich an der Startaufstellung gegenüber dem Match im Old Trafford nicht viel ändern. Wichtig ist dem Trainer vor allem, dass die Mannschaft den Elan dieser Woche in die Meisterschaft mitnimmt.

Denn eins ist klar: Der Weg zu weiteren solch spektakulären Spielen wie am letzten Dienstag führt über die Meisterschaft. So ist die Motivation für das morgige Spiel für Thorsten Fink klar: „Wenn wir nächstes Jahr wieder solche Erlebnisse haben wollen, müssen wir in der Meisterschaft unsere Hausaufgaben machen.“

Servette zu Umstellungen gezwungen

Die Genfer haben für einen Aufsteiger einen beachtlichen Start in die Meisterschaft hingelegt. Mit zwölf Punkten aus den ersten zehn Spielen liegen sie momentan auf dem 6. Tabellenplatz. Fink sieht die Stärken der Romands in „ihrer Spielstärke und ihren schnellen Stürmern“. Nicht zum Einsatz kommen bei den Genfern wird der ehemalige FCB-Nachwuchsspieler Patrik Baumann, der sich vor Wochenfrist das Kreuzband gerissen hat. Ebenso fehlen wird Verteidiger Vincent Rüefli, der gesperrt ist. Servette- Trainer Joao Alves wird seine Abwehr also umstellen müssen. Beim FC Basel sind ausser den Langzeitverletzten Valentin Stocker, Gilles Yapi und Genséric Kusunga keine Absenzen zu erwarten.

Spass am Fussball haben

Nach dem 4:0-Sieg im Hinspiel kann der FCB guten Mutes in die Begegnung gehen. Auch Trainer Fink verweist lieber auf positive Aspekte der vergangenen Wochen denn auf übertriebene Art vor dem Gegner zu warnen: „Wenn man immer nur mahnt, kann das auch negative Folgen haben - nämlich, dass genau das eintrifft, wovor man warnt. Wir wollen einfach unser Spiel durchziehen und Spass am Fussball haben.“

Spass an ihrem FC Basel scheinen auch die Zuschauer zu haben. Am Vortag waren bereits 28‘670 Tickets für das Spiel gegen Servette verkauft – Eintrittskarten wird es bis zum Spielbeginn auch an den Tageskassen geben.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2011 19:36
Souveräner FC Basel schlägt Servette Genf mit 3:0

Der FC Basel schlug in der 11. Runde der Axpo Super League Servette Genf mit einer abgeklärten Leistung hochverdient mit 3:0. Alexandar Dragovic und Alex Frei sorgten mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause für die Vorentscheidung. Erneut Alex Frei machte in der 76. Minute mit dem 3:0 alles klar.
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Beim FC Basel kam es gegenüber dem Manchester-Spiel vom vergangenen Dienstag zu den zwei erwarteten Rochaden. Beni Huggel und Xherdan Shaqiri kamen für Granit Xhaka und Jacques Zoua in die Startformation zurück.

Servette Genf, das bislang noch kein Auswärtsspiel verloren hatte, kam bereits nach 120 Sekunden erstmals unter Druck, als Steinhöfer alleine vor Barroca das frühe Tor verpasste. Danach folgten jedoch zwei gute Möglichkeiten für den Gast. Zuerst scheiterte Vitkieviez vor Sommer und in der 10. Minute war nach einem Corner etwas gar viel Verwirrung im FCB-Strafraum auszumachen ohne dass Servette davon profitieren konnte.

Nach einer Viertelstunde gleich zweimal die Grosschance für Rotblau nach einem Corner. Zuerst verpassten gleich mehrere Spieler und danach köpfte Abraham nur Millimeter übers Tor.

In der Folge plätscherte das Spiel etwas vor sich hin bis zur 31. Minute als Streller alleine vor Barocco scheiterte. Sechs Minuten später ein spektakulärer Shaqiri-Fallrückzieher knapp am linken Pfosten vorbei.

Basel hatte das Spiel zwar im Griff, war jedoch ab und zu etwas ungenau in den Zuspielen. Servette machte aus diesen oft unverhoften Möglichkeiten jedoch viel zu wenig, weil die Präzision fehlte.

Dann der FCB-Doppelschlag vor der Pause. Nach einem Foul an Streller konnte Shaqiri in der 42. Minute vom rechten Strafraumeck einen Freistoss treten. Das Leder sprang via Fabian Frei und Servette-Hüter Barocca an die Latte und fiel danach wie eine reife Frucht runter. Alexandar Dragovic erbte und bugsierte das Leder zum 1:0 über die Linie. Keine 120 Sekunden später durften die über 30‘000 Fans bereits wieder jubeln. Fabian Frei lancierte Namensvetter Alex perfekt und dieser verwertete souverän aus 16 Metern zum 2:0-Pausenstand.

Thorsten Fink meinte nach der Partie auch, dass er rundum zufrieden sei. „Wir sind in der Defensive gut und wir sind nach vorne stark. Man sieht, dass unsere Form stimmt und wir viel Selbstvertrauen haben."

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Basel kontrollierte das Geschehen weiterhin und zeigte immer wieder gute Vorstösse über die Flügel. So fiel auch das Tor in der 76. Minute. Shaqiri setzte sich über rechts durch, lancierte Streller welcher wunderbar quer zu Alex Frei spielte. Der Topscorer musste nur noch den Fuss zum 3:0-Endstand hinhalten.

Der Spagat zwischen Champions-League und Meisterschaft sei immer schwierig, so Fink. „Wir waren schon etwas müde, haben aber einmal mehr im richtigen Moment die Tore gemacht. Unsere Spieler benötigen nicht viele Chancen für ihre Tore, wie man heute wieder gesehen hat. Wir ruhen uns jetzt zwei Wochen aus und wollen danach gegen Schötz und Benfica mit dem selben Elan weitermachen“.

Während der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause wird der FCB zwei Freundschaftsspiele bestreiten. Der nächster Ernstkampf findet dann am Samstag, 15. Oktober im Schweizer Cup beim FC Schötz statt.


Telegramm
FC Basel – Servette Genf 3:0 (2:0)
Joggeli – Sr. Graf – 30‘214 Zuschauer
Tore: 42. Dragovic 1:0, 44. A. Frei 2:0 (F. Frei), 76. A. Frei 3:0 (Streller)

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Frei F. (78. Zoua), Cabral (64. G. Xhaka), Huggel, Shaqiri; Frei A. (87. Andrist), Streller.

Servette Genf: Barroca; Diallo, Miranda, Routis, Moubandje; Nater, Kouassi; Vitkieviez (71. Eudis), De Azevedo (46. Karanovic) , Yartey; Pont (60.M’Futi)

Bemerkungen : FCB ohne Stocker, Yapi, Wieser, Voser (alle verletzt), Chipperfield (Reha ; Servette ohne Baumann, Schneider (beide verletzt), Rüfli (gesperrt). Gelbe Karten: 63. Moubandje (Foul), 71. Yartey (Schwalbe), 90. M‘Futi

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/10/2011 01:40
Thorsten Fink erteilte dem Hamburger SV eine Absage.

Der Abwerbungsversuch war kurz, aber intensiv. Der Hamburger SV ist bei seiner Trainersuche heiss auf Thorsten Fink (gewesen).

Das «Hamburger Abendblatt» berichtete am Freitag, Sportchef Frank Arnesen wäre nach Basel gereist, um mit Fink zu verhandeln. Das entspricht aber nicht der Wahrheit.

BLICK sagt, wie es lief: Schon Anfang Woche traf sich Fink mit Arnesen zu Gesprächen – offenbar am Frankfurter Flughafen. Darüber informierte der Coach umgehend seinen Klub, sass daraufhin mit FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler zusammen.

Nach dem Gespräch entschieden die beiden gemeinsam, dem HSV eine Absage zu erteilen. Heusler bestätigt das gegenüber BLICK: «Wir haben alles besprochen und festgelegt, dass es keinen Anlass gibt, über den Abgang von Thorsten Fink zu verhandeln. Die Absage ist erfolgt, und der HSV hat sie entgegengenommen.»

Von daher kann Heusler auch ausschliessen, dass sich Arnesen erneut mit Fink zu Verhandlungen getroffen haben soll. «Diese Meldung betrachte ich als falsch», so der FCB-Boss.

Selbst wenn Arnesen gestern in Basel gewesen sein sollte, kann er den zweifachen Meistertrainer nicht getroffen haben. Denn Fink hat ein freies Wochenende und weilt mit seiner Familie auf Mallorca.

Er will den FCB nicht mitten in der Saison und während einer Champions-League-Kampagne im Stich lassen. Sein Vertrag läuft noch bis 2013, ohne Ausstiegsklausel.


blick.ch

danke fink daumenhoch. smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/10/2011 02:00
Die Clubs eignen sich gut als Prügelknaben»



Bernhard Heusler, Vizepräsident des FC Basel, warnt vor gefährlichen Scheinlösungen im Kampf gegen die Gewalt im Fussball.


Nach den Krawallen. Der designierte FCB-Präsident Bernhard Heusler sieht die Clubs in der Gewaltdebatte zu Unrecht an den Pranger gestellt.

Nach den Krawallen. Der designierte FCB-Präsident Bernhard Heusler sieht die Clubs in der Gewaltdebatte zu Unrecht an den Pranger gestellt.
Bild: Keystone
Umfrage

Nach den Krawallen im Letzigrund wird gefordert, dass die Clubs für das Verhalten ihrer Fans büssen sollen. Sind die Clubs für das Verhalten all ihrer Anhänger verantwortlich?

Ja

35.3%

Nein

64.7%


Letzten Sonntag musste das Zürcher Derby zwischen den Fussballclubs GC und FCZ im Zürcher Letzigrundstadion wegen Ausschreitungen auf den Zuschauerrängen abgebrochen werden. Zwei Petarden wurden in den GC-Fanblock geworfen, mehrere Dutzend vermummte Anhänger beider Clubs gingen aufeinander los (die BaZ berichtete). Seither hat sich die Diskussion darüber, wie die gewalttätigen Fussballfans bekämpft werden könnten, erneut intensiviert. Bernhard Heusler (47), Vizepräsident des FC Basel und seit 2006 zuständig für die Fanpolitik, nimmt im BaZ-Interview Stellung zu den von der Politik vorgeschlagenen Massnahmen und zur Verantwortung der Clubs.

BaZ: Zum ersten Mal musste ein Spiel der obersten Schweizer Liga wegen Ausschreitungen abgebrochen werden. Denkt man in dem Moment auch: «Mist, das wirft uns in der Fanpolitik um Jahre zurück»?
Bernhard Heusler: In erster Linie hofft man, dass keine Unbeteiligten zu Schaden kommen. Und natürlich kommen auch Enttäuschung und Verärgerung hoch. Man fühlt sich in seinen Bemühungen für den Fussball missbraucht. An unsere Fanpolitik habe ich in diesem Moment nicht gedacht, da ich ja die Hintergründe und den Anlass der Ausschreitungen nicht kannte. Dann schon eher an die Verantwortlichen der Clubs, ihre Ohnmacht und ihren Umgang mit der vorhersehbaren medialen und politischen Aufarbeitung der Ereignisse, mit der ich Mühe habe.

Warum?
Ich sage es seit Monaten: Die öffentliche Diskussion rund um die Gewaltproblematik im Fussball wird zu wenig im konstruktiven Dialog geführt. Sie ist geprägt von Vorverurteilungen, Schuldzuweisungen, Ferndiagnosen und Populismus. So gewinnen wir für die Sicherheit nichts. Klar ist, dass die Ausschreitungen vom Sonntag Wasser auf die Mühlen derjenigen sind, die den Schweizer Fussball generell als Sumpf der Gewalt darstellen und die Fans einer kriminellen Unkultur zurechnen, die es ganzheitlich auszulöschen gilt.

Der Tenor fast aller Beteiligten ist: «So kann es nicht weitergehen.»
Das ist wohl richtig, dass dies der Tenor ist. Nur hat man mit dieser Aussage nichts gewonnen. Im Gegenteil: dies festzustellen, um dann aus der Hüfte zu schiessen, Massnahmen und Scheinlösungen zu proklamieren, ist sehr gefährlich und kontraproduktiv. Richtiger wenn auch aufwendiger und weniger beliebt ist eine sachliche Aufarbeitung, das heisst, genau zu schauen, was schiefgelaufen ist und was gemacht werden muss.

Was muss nun Ihrer Meinung nach geschehen?
Wir können nur zu brauchbaren Ergebnissen kommen, wenn wir die Realitäten nicht ausblenden. Eine Realität ist, dass wir im Umfeld des Fussballs und in den Fankurven mit dem gesellschaftlichen Phänomen der Gewalt zwischen Menschen oder Menschengruppen konfrontiert sind. Hier gilt es seitens des Fussballs und der Fanexperten nichts schönzureden, aber auch andererseits nicht so zu tun, wie wenn die Gewalt im Fussball ein selbst kreiertes und von den Clubs mitverschuldetes Phänomen wäre. Wer diese Realitäten nicht anerkennt, wird nie zu Massnahmen gelangen, welche die Sicherheit verbessern. Es wird das Heil in der Sippenhaft aller Fans und im Abstrafen des Fussballs und der Clubs gesucht, die Gewalttäter aber bleiben dadurch unbehelligt beziehungsweise sie erhalten noch Zulauf von sich solidarisierenden Fans, die sich ungerecht behandelt und zu Unrecht kriminalisiert fühlen.

Gefordert wird nun unter anderem, dass Hochrisikospiele ohne Zuschauer ausgetragen werden. Davon könnte die Partie FCZ gegen den FC Basel vom 23. Oktober betroffen sein. Was sagen Sie zu dieser Forderung?
Das ist die logische Konsequenz aus der Gewalteskalation vom Sonntag und der öffentlichen Debatte, die emotional und mit wenig Realitätsbezug geführt wird. Wenn man jedes Risiko ausschliessen will, dann bleibt uns doch nur noch, die Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen.

Sie sagen, wenn man absolute Gewaltfreiheit anstrebt, schafft man Fussball in der heutigen Form ab?
Nicht den Fussball an sich, aber das Profifussballspiel, so wie es von zwei Millionen Zuschauern im Jahr in den Schweizer Stadien erlebt wird. Die Zuschauer werden dabei in ein hochemotionales Umfeld geführt, auf dem Feld wird in der Form eines reglementierten Spiels eine Konfliktsituation dargestellt. Die Stimmung im Stadion lebt von den Emotionen der Zuschauer und insbesondere von den Fans. Diese fertigen Choreografien mit riesigem Aufwand. Wenn man all diese positiven Energien und Emotionen will, dann kann niemand garantieren, dass es nicht auch mal ins Negative kippen kann. Und negative Emotionen erleben wir nicht nur bei den Fans in den Kurven, sondern in allen Sektoren, nur äussern sich die verschieden und weniger sichtbar.

Die für die Gewaltexzesse Verantwortlichen müssen hart bestraft werden, da herrscht Konsens. Gefordert werden aber auch Sanktionen gegen die Clubs. Von Bussen und Geisterspielen bis zu Zwangsabstieg ist die Rede, wenn ihre Anhänger gewalttätig werden. Sind die Erwartungen an die Clubs – für gewaltfreie Spiele zu sorgen – übertrieben?
Ich musste beim Thema Gewalt im Zusammenhang mit Fussball lernen, dass sich die Clubs als Prügelknaben sehr gut eignen. Im Gegensatz zur Gewalt ausserhalb des Fussballs kann hier die Gewalt scheinbar zugeordnet werden. Sind es bei Ausschreitungen beim Voltaplatz oder beim Bellevue in Zürich schwer fassbare, anonyme «autonome Szenen», werden im Fussball die Gewalttäter einem Club zugerechnet, wie wenn sie unter dessen Schutz und Aufsicht handeln und agieren würden – eine an sich unsägliche Betrachtung. Interessanterweise käme man bei anderen Veranstaltungen – wie nach den Krawallen am Jazz Festival Montreux – gar nie auf die Idee, die Diskussion in dieser Art zu führen.

Der Club soll nicht verantwortlich sein für das Verhalten seiner Fans?
Die Verantwortlichkeit bei konkreten Ereignissen muss ihre normalen Grenzen haben. Wie jede Haftung muss sie Zurechenbarkeit und Fehlverhalten voraussetzen. Die Verantwortung für die Fanpolitik geht aber viel weiter. Sie bedeutet für die Clubs viel Arbeit, ist Chefsache. Sie besteht aus Prävention und Repression im Rahmen der Möglichkeiten. Vor allem erfordert sie aber einen ständigen Dialog auf allen Ebenen – mit den Behörden, der Polizei und den Fans. Nur wer diesen Dialog auch glaubwürdig im Sinne der Sache führt, trägt dazu bei, dass sich die Situation verbessert und sich die Menschen in den Fankurven nicht radikalisieren.


www.tagesanzeiger.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/10/2011 10:40
Basels Vizepräsident Bernhad Heusler hatte zum Werben der Hanseaten am Sonntag klar gesagt: "Unsere Absage ist erfolgt, der HSV hat sie entgegengenommen." Akzeptiert hat sie der Bundesligist aber wohl noch nicht, zu sehr hat Fink offenbar Arnesen überzeugt.

Fink war offenbar nicht abgeneigt. Lange wird er wohl nicht mehr da bleiben. Ich hoffe man hat sich beim FCB schon über mögliche Nachfolger erkundigt.

Der will da eh nicht hin - der will sich nur in Deutschland ins Gespräch bringen, damit dann mal ein brauchbarer Verein mit einem Angebot kommt... So dumm ist Fink nicht und geht zu diesem Chaos Club . mad
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/10/2011 22:23
https://www.bild.de/sport/fussball/th...3948.bild.html

WAS SOLL DIE SCHEISSE!?!


Ist das jetzt so üblich das man einfach Behauptungen aufstellt, ohne offizielle Stellungsnamen der Clubs?
Verfasst von: Karl Ranseier Re: FC Basel - 11/10/2011 07:31
Mal abgesehen davon, dass es ein toter Link ist, solltest du eventuell mal damit aufhören, die Schweizer und die deutsche Blödzeitung zu zitieren (blick & bild). Wie sich hier und im ganzen Forum schon mehr als einmal gezeigt hat, sind diese Schmierblätter als Quelle nur bedingt, zumeist aber gar nicht geeignet, da sie den Wahrheitsgehalt einer chinesischen Volkszeitung besitzen. Beschränke dich doch einfach auf tatsächliche Fakten, die du in der Regel auf seriöseren Seiten wie z.B. dem Kicker findest. Hier u.a.:

Klick mich

P.S.: Denk bitte auch mal über deine Ausdrucksweise nach.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/10/2011 13:04
Original geschrieben von: Karl Ranseier
Mal abgesehen davon, dass es ein toter Link ist, solltest du eventuell mal damit aufhören, die Schweizer und die deutsche Blödzeitung zu zitieren (blick & bild). Wie sich hier und im ganzen Forum schon mehr als einmal gezeigt hat, sind diese Schmierblätter als Quelle nur bedingt, zumeist aber gar nicht geeignet, da sie den Wahrheitsgehalt einer chinesischen Volkszeitung besitzen. Beschränke dich doch einfach auf tatsächliche Fakten, die du in der Regel auf seriöseren Seiten wie z.B. dem Kicker findest. Hier u.a.:

Klick mich

P.S.: Denk bitte auch mal über deine Ausdrucksweise nach.


das ist normal das ich mich aufrege oder nicht?. Darfich nicht mehr schreiben was ich denke? ..
naja schade.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/10/2011 10:55
Der FC Basel 1893 willigt in sofortige Auflösung des Trainervertrages ein

Die Führung des FC Basel 1893 hat am 13. Oktober 2011 nach diversen Gesprächen und Verhandlungen entschieden, dem Begehren seines bisherigen Cheftrainers Thorsten Fink auf eine vorzeitige Auflösung des Vertrages zu entsprechen. Damit ist der von Fink in den letzten Tagen angestrebte Weg zum Bundeliga-Verein Hamburger SV aus Sicht des FCB mit sofortiger Wirkung frei. Interimistisch bis Ende Dezember 2011 wird Finks bisheriger Assistent Heiko Vogel (36) verantwortlicher Trainer der ersten Mannschaft des FCB sein. Diese Phase wird die Clubleitung nutzen, die Trainerfrage für die Zeit ab 2012 unter Prüfung aller Optionen zu regeln.
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Zur Vorgeschichte hält der FCB fest, dass er vor rund zehn Tagen vom Hamburger SV mit der Bitte um eine sofortige Freigabe des Cheftrainers Thorsten Fink kontaktiert wurde. Dieses Ansinnen lehnte der FCB damals ab. Das Management des Bundesligisten aus Hamburg setzte daraufhin die Gespräche mit Trainer Fink fort, und Fink selbst liess gegenüber dem FCB keine Zweifel offen, dass ihn die Offerte des HSV sehr interessiere und schliesslich, dass er sie annehmen möchte.

Die FCB-Führung stand in der Folge vor der Aufgabe, zwischen drei Möglichkeiten zu entscheiden. Eine Möglichkeit wäre gewesen, auf dem bis 30. Juni 2013 gültigen Vertrag mit Thorsten Fink zu bestehen. Die zweite geprüfte Variante wäre inhaltlich aus einer Vertragsauflösung per Ende 2011 bestanden, allerdings mit der vom HSV geforderten Freigabegarantie für Fink per Januar 2012. Und die dritte Option bestand aus einer sofortigen Freigabe.

Nach einer Auslegeordnung entschied sich der FCB zusammen mit Thorsten Fink für die Variante einer sofortigen Beendigung der Zusammenarbeit. Man kam zur Ansicht, dass es der Sache und den eigenen Zielen und Strategien nicht dienlich gewesen wäre, einen Trainer, der entschlossen eine neue sportliche Aufgabe anstrebt, gegen dessen innere Überzeugung zu halten, auch wenn das vertraglich möglich gewesen wäre.

In der Summe aller Argumente ist der FCB deshalb zum Schluss gekommen, seinen erfolgreichen Cheftrainer der letzten zweieinhalb Jahre freizugeben, um ihm in seiner deutschen Heimat eine neue Herausforderung zu ermöglichen. Mit dem Hamburger SV, dem künftigen Arbeitgeber Finks, ist eine angemessene Ablösesumme vereinbart worden.

Der heute knapp 44-jährige Thorsten Fink begann seine Tätigkeit beim FC Basel 1893 im Juni 2009 und gestaltete die folgenden zweieinhalb Jahre mit dem Gewinn zweier Meistertitel, einem Cupsieg, einer Qualifikation für die UEFA Europa League und der zweimaligen Qualifikation für die UEFA Champions League derart erfolgreich, dass er sich logischerweise in den Fokus von Vereinen aus grösseren Ligen brachte. Für diese Zeit der hervorragenden Zusammenarbeit bedankt sich der FCB bei Thorsten Fink herzlich und wünscht ihm an seinem neuen Wirkungsort viel Erfolg.

Heiko Vogel: Eine Lösung der Kontinuität

Zum Thema der Nachfolgeregelung sah sich der FCB mit der ungewöhnlichen Situation konfrontiert, einen Trainer in einer Phase des Erfolges ersetzen zu müssen. Deshalb präsentiert der FCB mit Überzeugung eine Lösung der Kontinuität und ist sehr zufrieden, mit Heiko Vogel eine wichtige Säule aus dem bereits funktionierenden Trainerteam mit der verantwortlichen Betreuung der ersten Mannschaft beauftragen zu können.

Denn ungeachtet des Abganges von Thorsten Fink misst der FCB den sportlichen Zielen unverändert grösstes Gewicht bei und ist überzeugt, dass diese Ambitionen mit der nun jetzt gewählten internen Lösung aufrecht gehalten werden können. Die Clubleitung hat jedenfalls grösstes Vertrauen in Heiko Vogel, der ab sofort das Training leiten und die Mannschaft bereits am 15. Oktober 2011 beim Cupspiel in Schötz und dann am 18. Oktober 2011 im UEFA Champions League-Spiel gegen Benfica Lissabon in verantwortlicher Mission betreuen wird. Dabei wird er vom bisherigen Trainerstaff unterstützt. Dem gehören derzeit Marco Walker, Romain Crevoisier, Niko Vidovic und Nnamdi Aghanya an. Wie genau dieses Trainerteam inskünftig zusammengesetzt und allenfalls verändert werden soll oder nicht, wird in nächster Zeit entschieden. Ebenfalls wird die Technische Kommission die Evaluation für eine definitive Bereinigung der Trainerfrage vorantreiben und sich alle sinnvollen Optionen offen lassen. Dafür lässt sich der FCB jene Zeit, die es seiner Ansicht nach braucht, um die ideale Lösung zu finden.

Der am 21. November 1975 in Bad Dürkheim (Deutschland) geborene Heiko Vogel kam 2009 zusammen mit Thorsten Fink aus Ingolstadt zum FCB. Zuvor hatte Vogel während mehreren Jahren im Nachwuchs des FC Bayern München gearbeitet. Vogel ist Inhaber aller notwendigen Trainerscheine, unter anderem der Uefa Pro Lizenz. Sein Trainervertrag mit dem FCB wurde jetzt vorzeitig um ein Jahr bis 2014 ohne ausdrückliche Formulierung der hierarchischen Stufe verlängert.

Thorsten Fink: Bedauern und Danke

Thorsten Fink verabschiedete sich am Morgen des 13. Oktober 2011 von seinen Basler Spielern und legte grossen Wert darauf, sich von den FCB-Fans und von Basel wie folgt zu verabschieden: „Ich hatte nach dem Eintreffen des Angebotes aus Hamburg einen Entscheid zu fällen, der mir sehr schwer fiel. Mein Ja zum HSV, zum dem ich nach einem schwierigen Entscheidungsprozess ganz klar stehe, geht einher mit einem grossen Bedauern, den FCB, seine fantastischen Fans und eine wunderbare Region zu verlassen. Ich möchte mich bei allen, die mich in zweieinhalb grossartigen Basler Jahren in irgendeiner Form unterstützt haben, vor allem aber bei den FCB-Fans, aufrichtig bedanken. Ich tue das auch in der Überzeugung, die FCB-Mannschaft in sehr gutem Zustand zu hinterlassen und bei Heiko Vogel in kompetente Hände übergeben zu können. Ich wünsche dem FCB weiterhin den grösstmöglichen Erfolg, drücke jenen gegenüber mein Bedauern aus, die ich mit diesem Schritt enttäusche und danke allen, die für meine Entscheidung Verständnis haben.“


fcb.ch

bart danke un tschüss du idiot..
Verfasst von: Henry Re: FC Basel - 13/10/2011 21:43
Original geschrieben von: Bamm Bamm


bart danke un tschüss du idiot..


Bamm das ist nunmal das Geschäft ka Er hat immer gesagt er will einen BL Verein trainieren und zurück nach Deutschland.
Und der HSV ist ein Traditionsverein wo kaum ein Trainer Nein sagt. Fink könnte in dieser Saison auch der Trainer werden unter dem der HSV das erste Mal absteigt. crazy
Man wird sehen was passiert. Ich finde den Schritt von Fink mutig und nachvollziehbar. Die Frage wird wohl sein ob Fink noch Spieler mit nach Deutschland nimmt.
Ob er der richtige Trainer für den HSV ist ka gehört auch in einen anderen Ordner.

Was deine Basler betrifft es wird weiter gehen, die Mannschaft hat die kleine Krise überwunden und hat in der CL achtbare Ergebnisse erzielt. Der neue Trainer kennt das Team und die Mannschaft hat weiter Potential.

Wird schon goodluck
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/10/2011 23:29
Original geschrieben von: Henry
Original geschrieben von: Bamm Bamm


bart danke un tschüss du idiot..


Bamm das ist nunmal das Geschäft ka Er hat immer gesagt er will einen BL Verein trainieren und zurück nach Deutschland.
Und der HSV ist ein Traditionsverein wo kaum ein Trainer Nein sagt. Fink könnte in dieser Saison auch der Trainer werden unter dem der HSV das erste Mal absteigt. crazy
Man wird sehen was passiert. Ich finde den Schritt von Fink mutig und nachvollziehbar. Die Frage wird wohl sein ob Fink noch Spieler mit nach Deutschland nimmt.
Ob er der richtige Trainer für den HSV ist ka gehört auch in einen anderen Ordner.

Was deine Basler betrifft es wird weiter gehen, die Mannschaft hat die kleine Krise überwunden und hat in der CL achtbare Ergebnisse erzielt. Der neue Trainer kennt das Team und die Mannschaft hat weiter Potential.

Wird schon goodluck



joa , des verstäht hier in basel keiner??? . wie kan mann alles liegen lasen , in der cl saison und mitten in der saison. ok im Winter oder im sommer hätte ichs noch verstanden aber so? naja kommisch das ganze, mir ist völlig wurst wo der hsv ist und was er macht, wass mich so stört ist der zeitpunkt wink

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/10/2011 23:59
https://www.videoportal.sf.tv/video?id=985187e9-ddec-44ba-9d48-cd8de11c9a98
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/10/2011 16:24
Der FCB im Schweizer Cup gegen Schötz – erstmals mit Trainer Heiko Vogel

Zwei Wochen nach dem letzten Pflichtspiel (3:0 gegen Servette) trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 15. Oktober 2011, im 1/16-Final des Schweizer Cups auswärts auf den FC Schötz (17.00 Uhr, Sportplatz Wissenhusen). Gegen den zentralschweizer Erstligisten wird erstmals Heiko Vogel als Basler Cheftrainer an der Linie stehen, nachdem Thorsten Fink zum Hamburger SV gewechselt hat. Auch unter Vogel ist die Ausgangslage vor dem Spiel in Schötz natürlich glasklar: Der Schweizer Meister spielt zwei Ligen höher als der Gegner und muss gewinnen.
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Die Nationalmannschafts-Pause ist vorbei, jetzt ruft den FCB wieder die Pflicht – und wie! Es ist Mitte Oktober, und den Baslern stehen bis zur Winterpause noch zwei Monate bevor, die es in sich haben: Auf das Cupspiel am Samstag in Schötz folgen am Dienstag die Champions-League-Partie gegen Benfica Lissabon, die Auswärtsspiele gegen den FC Zürich und den FC Sion sowie die Heimpartie gegen den Grasshopper Club. Im Verlauf des Novembers und Dezembers warten dann noch sieben weitere Spiele, drei davon in der Champions League und (voraussichtlich) eines im Schweizer Cup, auf den FCB.

Dieses intensive Programm wird der FC Basel 1893 mit einem neuen Trainer bestreiten. Nach dem Abgang von Thorsten Fink zum Hamburger SV nimmt der bisherige Assistenztrainer Heiko Vogel am Samstag in Schötz erstmals die Rolle seines Ex-Chefs ein. „Die Philosophie, die wir vor zweieinhalb Jahren mit zum FCB gebracht haben, werden wir auch ohne Thorsten Fink weiterleben“, wiederholt Vogel nochmals. Das gelte sowohl im allgemeinen Trainingsbetrieb als auch in Bezug auf die Taktik. „Ich bin restlos überzeugt von der Art und Weise, wie hier in Basel in den vergangenen Jahren gearbeitet und Fussball gespielt wurde und ich freue mich, diesen Prozess weiterzuführen.“

Den Gegner nicht unterschätzen

Das Spiel am Samstag in Schötz erachtet der neue Cheftrainer als „sehr wichtig für die Mannschaft und natürlich auch für mich, es ist für alle eine Premiere in dieser Konstellation“. Obschon die Ausgangslage gegen den Zwölftplatzierten der 1. Liga Gruppe 2 sonnenklar ist, beteuert Vogel, dass der FCB das Spiel sehr, sehr ernst nehme: „Wir werden den Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen.“ Deshalb liess der Schweizer Meister im Rahmen der Vorbereitung auf das Cupspiel den FC Schötz durch seine Scouts beobachten, so dass Vogel über die Stärken und Schwächen der Zentralschweizer Bescheid weiss. Trainer in Schötz ist Marcel Hottiger, der früher viele Jahre beim FC Basel gearbeitet hat.

Auch in Sachen Mannschaftsaufstellung hält der Basler Trainer an den Ideen seines Vorgängers fest. So darf erwartet werden, dass gegen den FC Schötz insbesondere jene Spieler von Beginn weg zum Einsatz kommen werden, die bis anhin noch nicht so viele Pflichtspielminuten in den Beinen haben. Es sei klar, so Vogel, dass der FCB seine Profis im Hinblick auf das intensive Herbstprogamm vorausschauend einsetze und die Energien bündeln müsse. „Aber ich betone gerne nochmals, dass es auch unter mir so etwas wie die elf stärksten Spieler nicht geben wird – denn wir sind von allen überzeugt, die wir im Kader haben.“

Grosses Interesse an Vogel

Es ist verständlich, dass das Interesse an der Person Heiko Vogel aktuell sehr gross ist. Dem 35-jährigen Sportwissenschaftler wurden deshalb an seiner ersten Vorschau-Medienkonferenz am Freitagnachmittag viele Fragen zu seinem Hintergrund, seinen Ideen und allfälligen Veränderungen im FCB-Trainingsalltag gestellt. Zum letzten Punkt sagte er etwa: „Ich werde nach wie vor sehr aktiv an der Trainingsgestaltung teilnehmen und nicht vollends in die Beobachterrolle schlüpfen.“ Ohnehin werde sich sein Verhältnis zur Mannschaft wohl kaum stark verändern. „Denn es ist geprägt durch gegenseitigen Respekt. Deshalb werde ich nicht versuchen, eine künstliche Distanz aufzubauen, sondern möchte einfach weiterhin meiner Linie treu bleiben.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/10/2011 20:06
Der FC Basel 1893 trifft im Achtelfinal des Schweizer Cups auf den FC Wil

Nach dem 5:1-Sieg im Cup-Sechzehntelfinal am Samstag gegen den FC Schötz bekommt es der FC Basel 1893 in der nächsten Runde auswärts mit dem Challenge-League-Club FC Wil zu tun. Die Achtelfinals des Schweizer Cups werdem am Wochenende des 26./27. November 2011 ausgetragen.
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Der FC Wil belegt derzeit in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse den guten vierten Rang. Die Ostschweizer haben sich am Sonntagnachmittag im Cup-Sechzehntelfinal auswärts gegen den FC Locarno durchgesetzt. Sie gewannen letztlich 5:4 nach Penaltyschiessen.


Die Cup-Achtelfinals (26./27. November 2011):



Wil–Basel
St. Gallen–Zürich
Kriens–Grasshoppers
Winterthur–Young Boys
Biel–Servette
Bellinzona–Lausanne
Tuggen–Sion
Wohlen–Luzern

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/10/2011 13:35
Das nächste Highlight im St. Jakob-Park – der FC Basel 1893 empfängt Benfica

UEFA Champions League, dritter Spieltag: Der FC Basel 1893 trifft am Dienstag, 18. Oktober 2011, im Heimspiel auf Benfica Lissabon (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Die Partie gegen den Zweitplatzierten der vergangenen portugiesischen Meisterschaft wird vor einer tollen Kulisse stattfinden. Kein Wunder, geht es doch um nichts Geringeres als die Tabellenführung in der Gruppe C. Darauf freut sich auch Heiko Vogel, der neue Cheftrainer des FCB.
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Kurze Rückblende: Genau vor einem Jahr trat der FC Basel in Rom zum dritten Champions-League-Spiel der Gruppenphase an. Auf dem Konto hatten die Basler damals nach den knappen 1:2-Niederlagen gegen Cluj und Bayern München null Punkte. Umso grösser war danach die Freude über den fantastischen 3:1-Erfolg gegen die Römer im Olimpico. Es war dies ein Exploit gewesen, wie er dem FCB in der laufenden Champions-League-Kampagne Ende September mit dem sensationellen 3:3 auswärts gegen Manchester United bereits im zweiten Spiel gelang. Und weil dem Schweizer Meister zuvor schon das Startspiel gegen Otelul Galati (2:1) geglückt war, präsentiert sich nun die Situation vor der Begegnung mit Benfica Lissabon als vielversprechend.

Der FCB – und das darf man sich getrost noch einmal auf der Zunge zergehen lassen – führt die Tabelle der Gruppe C vor dem punktgleichen Benfica Lissabon an. Trotzdem sagt Marco Streller: „Wir müssen uns nicht kleiner machen, als wir sind. Aber gegen Benfica Lissabon sind wir klarer Aussenseiter. Die Portugiesen haben ein absolutes Topteam mit viel individueller Klasse.“ Doch auch der FCB-Captain weiss um die „super Ausgangslage, die wir uns mit dem 3:3 in Manchester geschaffen haben“. Da hätten er und seine Teamkollegen sich wieder einmal bewiesen, dass sie auch gegen die Topclubs mithalten können. „Wir haben Blut geleckt und wollen mehr“, so Streller, „doch eines ist klar: Wenn uns gegen Benfica nicht wie in Manchester eine absolute Topleistung gelingt, sind wir chancenlos.“

Vogel: „Haben uns etwas zurechtgelegt“

Einem ganz besonderen Dienstagabend blickt auch Heiko Vogel entgegen. Für den 35-Jährigen ist es – sechs Tage nach seinem Amtsantritt – das erste Champions-League-Spiel als Cheftrainer des FC Basel. „Die Mannschaft und ich verspüren eine riesige Vorfreude auf dieses Spiel“, sagt Vogel. „Wir wissen, dass Benfica ein grosser Traditionsclub ist, dem es im Moment sehr gut läuft – und dafür haben wir uns etwas zurechtgelegt.“ Was genau das ist, wollte der FCB-Trainer selbstredend nicht im Detail verraten. Nur so viel: „Meine Mannschaft soll trotz des starken Gegners nicht ängstlich auftreten, sondern wie immer mutig. Wir sind in unserem Stadion, wollen unser Spiel durchbringen und die Chancen nutzen, die sich uns bieten.“ Bis auf die Verletzten Gilles Yapi, Valentin Stocker und Kay Voser sowie den nicht spielberechtigten Stephan Andrist stehen dem Trainer dafür alle Spieler zur Verfügung. In Sachen Aufstellung gab Vogel aber nichts preis: „Die wird man morgen Abend um 20.45 Uhr erfahren.“

Natürlich wurde von den Journalisten an der obligaten Vorschau-Medienkonferenz vom Montagabend auch der Trainerwechsel beim FCB nochmals thematisiert. Ob der Schweizer Meister dadurch einen Vorteil oder doch eher einen Nachteil erfahre, wurde Marco Streller etwa gefragt. „Wir sind auf jeden Fall nicht verunsichert deswegen“, so der Basler Captain. „Die Mannschaft hat vollstes Vertrauen in Heiko Vogel, und er genauso in uns – das ist eine gute Basis und wer weiss, vielleicht gibt es sogar tatsächlich einen gewissen ‚Jetzt erst recht‘-Effekt.“ Der neue Cheftrainer selbst mochte dieses Thema nicht mehr vertiefen, und das mit gutem Grund: „Wenn wir nun über Personalien diskutieren, werden wir diesem grossen Spiel nicht gerecht. Es geht jetzt nicht um Thorsten Fink oder Heiko Vogel, sondern um den Fussball vom Dienstagabend – und das wird Fussball auf ganz hohem Niveau sein.“

Benfica: Seit 14 Spielen ungeschlagen

Das verspricht sich auch der Trainer des 32-fachen portugiesischen Meisters, Jorge Jesus, von dem Gastauftritt seines Teams beim FC Basel. Und er ist mit Zuversicht angereist: „Wir stecken in einer starken Phase im Moment, deshalb bin ich guter Dinge für den Dienstagabend.“ Die Bezeichnung „starke Phase“ trifft in diesem Fall ziemlich genau zu – Benfica Lissabon hat in dieser Saison von 14 Pflichtspielen noch keines verloren. Der Respekt, den Jesus und sein Team vor dem FCB haben, ist allerdings auch nicht zu überhören. „Die Basler haben unter anderem in Manchester gezeigt, welche Qualität sie haben. Nun sind wir direkte Konkurrenten um den Einzug in die Achtelfinals.“ Er schätze den FCB als die beste Mannschaft der Schweiz ein, die insbesondere in Heimspielen jederzeit noch zulegen könne. Nach derart viel Lob sei es Jorge Jesus auch verziehen, dass er kurzerhand ein Gerücht in die Welt setzte, das man so nicht bestätigen kann: „Alex Frei und der andere, das sind doch Brüder, oder?“

Richtig ist hingegen, dass Alex Frei in dieser Champions-League-Saison bereits drei persönliche Treffer auf seinem Konto hat – und damit so viel, wie kein anderer Spieler in diesem Wettbewerb. Und „Bruder“ Fabian kommt immerhin bereits auf zwei Tore. Im Moment also spielt der FC Basel 1893 in diesem bedeutenden Wettbewerb durchaus eine der ersten Geigen. Sollte dieses Hoch den Dienstagabend überdauern, werden die Zuschauer einmal mehr magische Champions-League-Momente im mindestens sehr gut besetzten St. Jakob-Park erleben.


Die Tabelle der Gruppe C:


Rang Club Spiele Siege Remis Niederl. Tore Punkte
1 FC Basel 1893 2 1 1 0 5:4 4
2 Benfica Lissabon 2 1 1 0 2:1 4
3 Manchester United 2 0 2 0 4:4 2
4 Otelul Galati 2 0 0 2 1:3 0

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2011 00:03
Ein starker FCB-Auftritt endet mit 0:2

Am dritten Spieltag der UEFA Champions League verlor der FC Basel 1893 am Dienstag, 18. Oktober 2011, das Heimspiel gegen Benfica Lissabon mit 0:2 (0:1). Dies, obschon die Basler gegen diese technisch beschlagene Mannschaft über weite Strecken der Partie eine starke Leistung zeigten und den hohen Rhythmus gut mitgehen konnten. Beide Treffer für die Portugiesen fielen in einer Phase, in welcher der FCB viel Druck aufgesetzt hatte. Nach der Niederlage und dem 2:0-Auswärtserfolg von Manchester United bei Otelul Galati fällt der FCB in der Tabelle der Gruppe C auf den dritten Rang zurück.
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Für einmal sollten die Black Eyed Peas im St. Jakob-Park nicht ganz recht behalten. „I’ve got a feeling, that tonight’s gonna be a good night“ sang die US-Amerikanische Musikgruppe über die Lautsprecher im Basler Stadion. Und obschon das darauffolgende Champions-League-Spiel zwischen dem FC Basel und Benfica Lissabon einiges an Unterhaltung und hochstehendem Fussball bot, so ging der Abend zumindest nicht nach dem Gusto der ganz grossen Mehrheit der 35‘831 Zuschauer aus. 0:2 hiess es am Ende aus Sicht des Gastgebers. Dies, nachdem die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel über 90 Minuten zwar nicht schlechter, aber weniger effizient war als der Gegner.

Freude hatte der Schweizer Meister seinem Publikum indessen trotzdem bereitet. Furchtlos und erfrischend trat der FCB im „Joggeli“ von Beginn weg auf und hatte zunächst in Sachen Torchancen mehr vom Spiel. In der 5. Minute lancierte Xherdan Shaqiri über rechts einen ersten Tempovorstoss und legte auf Markus Steinhöfer ab. Dessen Flanke verpasste Benjamin Huggel in der Mitte nur knapp - und damit hatten die Basler ihre Zuschauer bereits lautstark hinter sich gebracht.

Ein perfekter Spielzug führt zum 0:1

Während der FCB in der Folge noch das eine oder andere weitere Mal energisch in Benficas Gefahrenzone vorstiess, war ein harmloser Schuss von Rodrigo in der 13. Minute alles, was es bis dahin vom 32-fachen portugiesischen Meister offensiv zu sehen gab. Mit dem perfekt vorgetragenen Spielzug, der in der 20. Minute zum 1:0 für das Gästeteam führte, machte Lissabon dies indessen mehr als wett: Gaitan sprintete mit dem Ball von rechts in die Mitte, spielte einen Doppelpass und lancierte danach Rodrigo quer im Strafraum. Dieser liess den Ball geschickt für Bruno César passieren – und der Brasilianer schloss die sehenswerte Stafette mit einem trockenen und platzierten Schuss zur Führung ab.

Da war es passiert, war dem FCB und seinen Zuschauern wieder einmal gnadenlos vor Augen geführt worden, wie schnell es auf diesem Niveau gehen kann, wenn sich eine Lücke auftut. Doch die Gastgeber liessen sich keineswegs hängen und spielten gegen diese Klassemannschaft munter weiter. Zeugnisse davon waren etwa die beiden kurz aufeinander folgenden, guten Gelegenheiten des FCB: Marco Streller scheiterte nach einer feinen Vorlage von Xherdan Shaqiri aus vielversprechender Position nur knapp an Torhüter Artur (38.). Und wenig später war es Shaqiri, der Artur mit seinem starken Distanzschuss nochmals prüfte.

Bemerkenswerte Basler setzten Druck auf

Die beste Chance zum Ausgleich bot sich dem FCB nach dem Seitenwechsel, als Streller in der 69. Minute, wieder wunderbar lanciert von Shaqiri, plötzlich alleine vor dem Benfica-Torhüter auftauchte. Doch auch diesmal reagierte der Brasilianer hervorragend und parierte den Schuss des Basler Captains aus kurzer Distanz mit der Brust. Spätestens jetzt hatte das Heimteam nochmals richtig Fahrt aufgenommen und setzte – was bemerkenswert ist – diesen starken Gegner unter Druck. So richtig überraschen konnte es dann in der Folge allerdings nicht, dass es dennoch die Portugiesen waren, die erneut zum Torerfolg kamen. Oscar Cardozo traf in der 75. Minute mit einem Freistoss aus grosser Distanz durch die etwas löchrige FCB-Mauer hindurch zum 2:0. Es war aus der Sicht der Gäste ein Tor zum perfekten Zeitpunkt. Denn darauf konnte der FCB trotz der Mobilisierung letzter Kräfte nicht mehr gewinnbringend reagieren.

Der Basler Trainer, Heiko Vogel, war „mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, wie er hinterher sagte – „mit dem Resultat hingegen überhaupt nicht“. Dieser starke Gegner sei insbesondere in der ersten Hälfte defensiv hervorragend organisiert gewesen. „Und sie haben Spieler, die den Unterschied ausmachen können – wie man beim tollen ersten Tor gesehen hat“, so Vogel. Im zweiten Durchgang sei sein Team aber immer besser geworden, „und wenn das 2:0 nicht zu diesem für uns schlechten Zeitpunkt gefallen wäre, hätten wir Benfica wohl nochmals in die Bredouille gebracht“. Insgesamt sprach Vogel seiner Mannschaft zurecht ein grosses Kompliment aus, „denn diesen Rhythmus muss man auch erst mal über 90 Minuten mitgehen können“.

Das Telegramm:

FC Basel–Benfica Lissabon 0:2 (0:1)
St. Jakob-Park. – 35‘831 Zuschauer. – SR Viktor Kassai (Ung).
Tore: 20. Bruno César 0:1. 75. Oscar Cardozo 0:2.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri, Huggel (85. Chipperfield), Granit Xhaka (80. Cabral), Fabian Frei (66. Zoua); Streller, Alex Frei.

Benfica Lissabon: Artur; Maxi Pereira (78. Miguel Vitor), Luisao, Garay, Emerson; Javi Garcia; Gaitan, Witsel, Bruno César; Aimar (67. Nolito), Rodrigo (70. Oscar Cardozo).

Bemerkungen: FCB ohne Yapi, Stocker, Voser (alle verletzt) und Andrist (international nicht spielberechtigt). – Verwarnungen: 35. Streller (Foul). 41. Emerson (Foul). 74. Huggel (Foul). 90. Artur (Spielverzögerung). 91. Shaqiri (Foul). – Gelbrote Karte: 86. Emerson (Foul).


Die Tabelle der Gruppe C:


Rang Club Spiele Siege Remis Niederl. Tore Punkte
1 Benfica Lissabon 3 2 1 0 7:4 7
2 Manchester United 3 1 2 0 4:2 5
3 FC Basel 3 1 1 1 5:6 4
4 Otelul Galati 3 0 0 3 1:5 0

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2011 19:42
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/10/2011 19:04
Das erste Ligaspiel unter Heiko Vogel – und gleich das „Städte-Derby“

Am Sonntag, 23. Oktober 2011, trifft der FC Basel 1893 in der 12. Runde der Super League auswärts auf den FC Zürich (16 Uhr, Letzigrund). Nach der Nationalmannschafts-Pause sowie Schweizer Cup und Champions League ist dies das erste Meisterschaftsspiel für den FCB seit dem 3:0 gegen Servette zu Beginn des Monats. Nach zuvor 20 Partien in Serie ohne Niederlage gegen die Zürcher hat der Schweizer Meister im letzten Aufeinandertreffen, Mitte August, erstmals wieder verloren (1:2). Das soll am Sonntag im Idealfall korrigiert werden.
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Es ist eine der intensivsten Phasen dieser Vorrunde 2011/12, in der sich der FC Basel derzeit befindet. Das Cupspiel in Schötz und die hochstehende Champions-League-Partie gegen Benfica Lissabon waren zwei von sieben Begegnungen, die das Team von Trainer Heiko Vogel innerhalb von drei Wochen zu bewältigen hat. Mit den Auswärtspartien in Zürich, Sion, Lissabon und Lausanne sowie dem Heimspiel gegen die Grasshoppers folgen bis am 5. November 2011 die nächsten fünf herausfordernden Aufgaben. Danach geht der FCB wieder in eine zweiwöchige Nationalmannschafts-Pause, ehe er zu Beginn des Vorrunden-Schlussspurts am 19. November den BSC Young Boys mit Trainer Christian Gross im St. Jakob-Park empfängt.

Klar, dass man in einer solchen Zeit die Kräfte bündeln muss. „Im Moment hat bei uns die Regeneration eine besonders grosse Bedeutung“, sagt FCB-Trainer Heiko Vogel. „Es ist wichtig, dass wir möglichst immer aus den Vollen schöpfen können.“ Für das Spiel gegen den FCZ fehlen sicher die langzeitverletzten Gilles Yapi, Kay Voser und Valentin Stocker – wobei Letzterer nach seinem im April erlittenen Kreuzbandriss mittlerweile fleissig im Lauftraining ist und sich auch langsam aber sicher wieder an die Ballübungen wagt. Fraglich für die Partie im Letzigrund ist zudem Mittelfeldspieler Cabral, der sich im Training das Knie leicht verdreht hat. Aufstellungstechnisch gab Vogel keine Details bekannt, im Vergleich zum Benfica-Spiel vom letzten Dienstag sei es aber „nicht ausgeschlossen, dass wir – bereits mit dem Mittwochsspiel in Sion im Hinterkopf – punktuell rotieren werden“.

„Stark genug, um sehr erfolgreich zu sein“

Der Basler Übungsleiter empfindet es als „eine sehr spannende Phase“, in welcher sich der FCB momentan befindet. „Wir treffen in den nächsten Tagen auf gute Gegner. Und ich denke wir sind stark genug, um unser Programm positiv zu gestalten.“ In der Meisterschaft liegen die Basler derzeit mit 19 Punkten auf dem vierten Rang. Der FCZ belegt nach bescheidenem Saisonstart (und einem Spiel weniger) mit neun Zählern Rückstand auf den FCB den achten Platz. Etwas Hoffnung dürfte den Zürchern geben, dass der zuvor langzeitverletzte Yassine Chikhaoui seit Mitte September wieder regelmässig eingesetzt werden kann. Auf ihn angesprochen sagt Heiko Vogel: „Der FCZ war in meinen Augen auch ohne Chikhaoui ein starkes Team. Mit ihm haben sie jetzt noch einen Spieler mehr, der mit seiner individuellen Klassen den Unterschied ausmachen kann.“ Allerdings gelte beim FCB auch unter dem neuen Trainer die Devise: „Wir schauen auf uns, denn wenn wir unser Spiel durchbringen, sind wir stark genug, um sehr erfolgreich zu sein.“

Insofern fährt der Schweizer Meister am Sonntag in den Letzigrund, um zu gewinnen. Dass der FCB beim letzten Aufeinandertreffen mit dem FCZ, Mitte August, nach 20 Spielen in Folge ohne Niederlage im „Städte-Derby“ wieder einmal verloren hat (1:2), kümmert den Basler Trainer herzlich wenig. „Ich gebe wirklich gar nichts auf solche Serien, denn wir wissen alle: Jede Partie hat ihre eigene Geschichte und fängt bei null an“, sagt er. Schon eher haben es dem 35-Jährigen da die FCB-Fans angetan. „Wir waren ja in Sachen Zuschauer in Basel schon immer verwöhnt. Aber am vergangenen Dienstag gegen Benfica Lissabon war ich wieder von Neuem überrascht, wie laut es im St. Jakob-Park sein kann.“ Diese Unterstützung wünscht sich Heiko Vogel auch für den Sonntag im Letzigrund – „ich bin überzeugt, dass uns das noch zusätzlich motivieren wird“.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/10/2011 20:19
Xherdan Shaqiri schiesst den FC Basel auswärts zum Sieg über den FC Zürich

Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 23. Oktober 2011, sein Auswärtsspiel gegen den FC Zürich mit 1:0 (0:0). Den einzigen Treffer der Partie erzielte vor 14‘400 Zuschauern im Letzigrund Xherdan Shaqiri mit einem herrlichen, direkt verwandelten Freistoss in der 55. Minute. Damit ist Heiko Vogel auch das Meisterschafts-Debüt als Cheftrainer bestens geglückt. Der FCB arbeitet sich in der Super League weiter nach oben und steht neu auf dem dritten Rang.
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Der FCB hat sich nach der dreiwöchigen Meisterschaftspause optimal in der Super League zurückgemeldet. Dank des 1:0-Siegs beim FC Zürich, den sich die Basler hart erkämpften und verdienten, zieht der Schweizer Meister in der Tabelle an den Young Boys vorbei und findet sich neu auf dem dritten Platz wieder. Heiko Vogel, der in Zürich den grippegeschwächten Topskorer Alex Frei auf der Ersatzbank liess, feierte also eine gelungene Liga-Premiere als FCB-Cheftrainer: „Ich bin erleichtert über das gute Ergebnis und finde, dass der Sieg meiner Mannschaft aufgrund des Chancenplus‘ durchaus gerecht ist.“

Es war ein enges und intensives Spiel, das die 14‘400 Zuschauer im Zürcher Letzigrund zu sehen bekamen. Die Stadion-Stimmung im Städte-Derby war allerdings für einmal eher bescheiden. Dies lag insbesondere daran, dass jene FCB-Fans, die mit dem Zug angereist waren, in Zürich-Altstetten wieder umkehrten und zurück nach Basel fuhren. Die Supporter hatten sich offenbar so entschieden, nachdem sie von einem grossen Sicherheitsdispositiv empfangen worden waren.

Ungeachtet dessen war der FCB von Beginn weg sichtlich bestrebt, das Spieldiktat zu übernehmen. In der 9. Minute ging die offensive Ausrichtung allerdings beinahe ins Auge, als Yassine Chikhaoui plötzlich alleine vor Yann Sommer auftauchte. Doch der Basler Torhüter konnte den Tunesier entscheidend stören und einen frühen Rückstand verhindern. Fortan waren es dann mehrheitlich die Basler, die zu guten Gelegenheiten kamen: Xherdan Shaqiri traf in der 19. Minute den Aussenpfosten. Kurz danach verpasste Aleksandar Dragovic eine Flanke von Fabian Frei, der für seinen grippegeschwächten Namensvetter im Sturm spielte, nur ganz knapp. Die brenzligste Szene der ersten Halbzeit ergab sich in der 38. Minute: Jacques Zoua, wunderbar lanciert von Marco Streller, zirkelte den Ball präzis in Richtung rechte Torecke, doch Johnny Leoni bekam im letzten Moment noch seine Fingerspitzen dazwischen.

Verdiente Führung durch Shaqiri

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie noch mehr Fahrt auf, nach wie vor mit Vorteilen auf Seiten der Basler, die in der 51. Minute zur bisher besten Chance der Partie kamen: Streller schickte wiederum Zoua steil in die Spitze, dieser setze sich stark gegen Philipp Koch durch, scheiterte aber erneut knapp am glänzend reagierenden FCZ-Keeper Leoni. Vier Minuten später allerdings war der Ball dann drin. Xherdan Shaqiri zirkelte von der rechten Strafraumecke einen direkten Freistoss in die nahe untere Torecke und traf haargenau zwischen Leonis Hand und dem Pfosten hindurch. Der FCB führte also mit 1:0, was aufgrund des Chancenplus‘ verdient war und einen interessanten weiteren Verlauf der Partie versprach.

Und tatsächlich nahm der Druck des FCZ in der Folge zu. Dies führte in der 60. Minute zu einer Grosschance für die Zürcher, als Mehmedi in die Spitze lanciert wurde und alleine auf Yann Sommer zulaufen konnte. Doch der FCB-Torhüter behielt auch in dieser Situation die Übersicht und klärte ganz stark gegen den Nationalspieler. Nun war der FCZ am Drücker, und beim nächsten Vorstoss in den Basler Strafraum wurde der Gastgeber mit einem Penalty belohnt. Der Entscheid nach einer Intervention von David Abraham gegen Oliver Buff, bei welcher der Argentinier zuerst klar den Ball spielte, war allerdings sehr fragwürdig. Matchentscheidend war der Pfiff hingegen nicht, da der eingewechselte Amine Chermiti den Elfmeter weit über das Tor setzte (75.).

Vogel: „Der FCZ war der erwartet spielstarke Gegner“

Zwar rannte der FCZ noch weiter an, doch die Offensivaktionen waren nicht zwingend genug und brachten folglich keine Resultatveränderung mehr. Darüber freute sich FCB-Trainer Heiko Vogel: „Der FCZ war der erwartet spielstarke Gegner, deshalb war es ein schwieriges Spiel für uns.“ Insbesondere in der ersten Hälfte hätte sich Vogel aufgrund der guten Gelegenheiten das eine oder andere Tor vorstellen können, was seiner Mannschaft gut getan hätte. „Doch am Ende haben wir gezeigt, dass wir auch bis zum Schlusspfiff richtig kämpfen können, wenn es darum geht, einen knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.“

Der FC Basel 1893 hat seinen Rhythmus definitiv gefunden und der Rückstand auf den Tabellenführer FC Luzern beträgt lediglich noch zwei Punkte. Einen Zähler Vorsprung auf den FCB hat der Zweitplatzierte FC Sion. Gegen die Walliser tritt der Schweizer Meister am kommenden Mittwoch im Tourbillon an – es ist dies ein richtiger Spitzenkampf für den FCB, mitten in einer der intensivsten Phasen dieser Vorrunde.

Das Telegramm:

FC Zürich–FC Basel 0:1 (0:0)
Letzigrund. – 14‘400 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tor: 55. Shaqiri 0:1.

FC Zürich: Leoni; Philipp Koch (85. Magnin), Beda, Barmettler, Rodriguez; Schönbächler (71. Chermiti), Buff, Aegerter, Nikci; Chikhaoui (61. Alphonse), Mehmedi.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Zoua (90. Chipperfield), Huggel, Granit Xhaka, Shaqiri (87. Andrist); Streller, Fabian Frei (79. Kusunga).

Bemerkungen: FCZ ohne Kukuruzovic ,Zouaghi, Djuric (alle verletzt), Margairaz und Texeira (beide gesperrt). FCB ohne Yapi, Voser, Stocker und Cabral (alle verletzt). – Verwarnungen: 65. Schönbächler (Foul). 73. Abraham (Foul). 78. Buff (Foul). 89. Andrist (Unsportlichkeit). 89. Nikci (Unsportlichkeit). – 75. Chermiti verschiesst Foulpenalty.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/10/2011 20:19
Communiqué FCZ-FCB (23.10.2011)

Basler Fans widersetzen sich der «Eskalationsstrategie» der Polizei

Die Zürcher Polizei empfing die mit dem Extrazug angereisten Fans des FC Basel mit einem im Schweizer Fussball noch nie gesehenen Grossaufgebot. Die Polizei machte deutlich, dass sie den Marsch der Fussballfans beim kleinsten Vergehen mit Gewalt auflösen würde. Während des Marsches hätten wir von allen Seiten von Einsatzkräften umstellt werden sollen. Die Muttenzerkurve entschied sich in der Folge, sich dieser «Eskalationsstrategie» gewaltfrei zu entziehen und trat die sofortige Heimreise an. Angesichts der enormen Drohgebärden der Polizei schlossen sich praktisch alle FCB-Fans, die mit dem Extrazug anreisten, unserer Aufforderung an.

Bereits auf der Hinreise zum Auswärtsspiel beim FC Zürich erhielten die Fans des FC Basel Informationen, dass sie die Zürcher Polizei mit einem Grossaufgebot erwarten würde. Die Situation, welche wir vorfanden, übertraf jedoch die kühnsten Erwartungen. Unzählige Polizisten empfingen den Extrazug am Bahnhof Altstetten. Die Strategie der Polizei: Sie wollte den Marsch der Fans umzingeln und bei den kleinsten Verstössen gewaltsam auflösen.

Angesichts dieser unverhältnismässigen Gewaltandrohung (und mit der Erfahrung der Massenverhaftungen von 2004) konnten wir nicht verantworten, hunderte Fans in diesen «Kessel» zu schicken. Verhandlungen, welche Exponenten der Kurve mit der Polizei aufnahmen, scheiterten. Wir riefen die Fans in der Folge dazu auf, gewaltfrei zurück in den Extrazug zu steigen und nach Basel zurück zu fahren. Zu diesem Zeitpunkt hatten die meisten Fans noch kein Ticket für das Spiel gekauft, wodurch dem FCZ Einnahmen in der Höhe von rund 25'000 Franken (nur Tickets) entgingen.

Die Muttenzerkurve hat für das Vorgehen der Polizei keinerlei Verständnis. In den letzten Jahren hat die Fanszene selbstregulierend dafür gesorgt, dass Sachbeschädigungen oder andere Übergriffe auf Märschen zum Stadion weitgehend ausbleiben. Die Polizei hat die Organisation der Fanmärsche gegenüber der Fanarbeit mehrfach gelobt, obwohl dort oft auch pyrotechnische Materialen zum Einsatz kamen; was heute eine gewaltsame Auflösung des Marsches hätte begründen sollen.

Wir haben für diese Positionswechsel nur eine Erklärung: Die Zürcher Polizei wollte den Fanmarsch zur Eskalation bringen, um eine Nulltoleranzstrategie künftig zu legitimieren. Es ist indes eine Illusion zu glauben, Veranstaltungen mit zehntausenden Besuchern ohne jeden Zwischenfall durchführen zu können. Eine Nulltoleranzstrategie, gekoppelt an Kollektivstrafen für alle Fans, führt zu einer Verschärfung der Situation, weil es jene Kräfte schwächt, die sich für einen gemeinsamen Weg des Dialoges einsetzen und bestärkt lediglich die Radikalisierung der Bewegung.

mk.ch


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/10/2011 14:33
Spitzenkampf im Wallis

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 26. Oktober 2011, in der 13. Runde der Super-League-Meisterschaft auswärts auf den FC Sion (19.45 Uhr, Tourbillon). Der Schweizer Meister gastiert damit als Tabellendritter beim derzeitigen Zweiplatzierten – entsprechend interessant präsentiert sich die Ausgangslage vor diesem Spitzenkampf. Mit einem Sieg gegen den Cupsieger 2011 könnte der FCB gar die Tabellenführung übernehmen.
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Heiko Vogel hat einen sehr guten und fast durchwegs erfolgreichen Start als Cheftrainer des FC Basel 1893 hinter sich. Der 35-Jährige ist bisher mit seiner Mannschaft in allen drei Wettbewerben einmal angetreten – im Cup gegen den FC Schötz und in der Meisterschaft gegen den FC Zürich resultierten wichtige Siege, während ein starker Auftritt in der Champions League gegen Benfica Lissabon nicht mit Punkten belohnt wurde.

Nun stehen Vogel und der FCB vor der nächsten grossen Aufgabe: Die Auswärtspartie vom Mittwochabend gegen den FC Sion verspricht einiges an Spannung. Der Basler Trainer sprach an der Vorschau-Medienkonferenz vor dem Spitzenkampf in Wallis über…

… die Zielsetzung für seine Mannschaft: „Unser Ziel ist immer dasselbe: Wir wollen ein gutes Spiel machen, eines, das unserer Vorstellung entspricht. Manchmal passieren Dinge, die man nicht beeinflussen kann und die den Ausgang der Partie mitentscheiden können. Wie etwa der doch mehr als fragwürdige Penaltyentscheid gegen uns in Zürich, da hätte es am Ende auch 1:1 heissen können. Im Spiel im Wallis wäre es wichtig, dass wir auf jeden Fall Punkte holen, damit der Rückstand auf Sion nicht grösser wird. Natürlich versuchen wir alles, um zu gewinnen und die Gunst der Stunde zu nutzen. Gelingt und das, können wir mit einem Erfolg im Heimspiel am Samstag gegen GC unsere Woche vergolden.“

… die mögliche FCB-Aufstellung gegen den FC Sion: „Es kann sein, dass es im Vergleich zum FCZ-Spiel punktuelle Veränderungen geben wird. Allerdings bin ich eigentlich immer dafür, dass man etwas gut Funktionierendes nicht zu sehr auseinanderreisst. Andererseits müssen wir in dieser intensiven Zeit auch an unseren Energiehaushalt denken. Wir werden also sehen…“

… die momentane Stimmung in seiner Mannschaft: „Die ist sehr gut, nicht erst seit unserem Sieg über den FC Zürich. Obschon dieser Erfolg dem Team natürlich nochmals einen zusätzlichen Schub und Selbstvertrauen gegeben hat. Die Spieler arbeiten im Training absolut konzentriert und fokussiert. Jeder ist sich bewusst, dass die Erwartungen in Basel sehr hoch sind und dass man hier letztlich an den Titeln gemessen wird. Trotzdem gehen die Spieler mit der notwendigen Leichtigkeit ans Werk, denn der Spass an der Sache darf nie zu kurz kommen.“

… jene Spieler, auf die er in Sion verzichten muss: „Es fehlen weiterhin Gilles Yapi, Valentin Stocker, Kay Voser und auch Cabral. Voser wurde kürzlich am Fussgelenk operiert und wird in diesem Jahr wohl nicht mehr eingesetzt werden können. Und Cabral fällt sicher in Sion aus und es dürfte auch für das GC-Spiel vom Samstag noch nicht reichen, zumindest nicht für die Startformation. Ansonsten sind alle Spieler verletzungsfrei.“

… den Gegner vom Mittwochabend: „Man darf den FC Sion nie unterschätzen, das war auch schon in den vergangenen Saisons so. Die Walliser haben viel individuelle Klasse, sind defensiv sehr kompakt und gut organisiert. Die Aufregung, die es im Club bisweilen gibt, kümmert die Spieler offenbar nicht gross. Da sieht man wieder einmal, wie gut sich die Profis auf ihr Kerngeschäft und das Wesentliche konzentrieren können. Ich erwarte am Mittwochabend eine ähnliche Partie wie gegen den FC Zürich, denn der FC Sion ist ebenfalls eine brandgefährliche Mannschaft, die gerne und gut Fussball spielt.“

… die spannende Ausgangslage vor dem Spiel im Wallis: „Die Ausgangslage ist toll, so, wie wir Trainer und die Spieler sie lieben. Es treffen zwei spielstarke Mannschaften aufeinander, die in der Tabellenspitze nahe beieinander liegen. Und die Atmosphäre im Stadion wird sicher sehr gut sein, ich freue mich, wenn wir von unseren Fans wieder so richtig toll unterstützt werden.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/10/2011 19:51

Starker FCB gewinnt erneut mit 1:0

Der FC Basel 1893 feierte am Mittwoch, 26. Oktober 2011, den zweiten 1:0-Sieg in Serie. Auswärts beim FC Sion gewannen die hoch konzentrierten Basler trotz einer sehr druckvollen Schlussphase der Walliser dank eines wunderbar herausgespielten Tores von Jacques Zoua (45.) mit einem Tor Abstand, genau wie am Sonntag gegen den FC Zürich. Damit übernimmt der FCB zumindest bis am Donnerstag, wenn der FC Luzern spielt, die Tabellenführung der Super League.
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Heiko Vogel hatte vor der Partie im Wallis gesagt, er erwarte ein ähnliches Spiel wie am vergangenen Sonntag auswärts gegen den FC Zürich. Und der Trainer des FC Basel 1893 sollte recht behalten, die Parallelen waren nicht zu übersehen: Die Basler gingen auswärts gegen einen spielstarken Gegner mit 1:0 in Führung und mussten in der zweiten Hälfte insbesondere gegen das Ende der Partie beträchtlichem Druck standhalten, um die drei Punkte mit auf den Rückweg zu nehmen. Diese Aufgabe löste der FCB dank grösstmöglicher Einsatzbereitschaft letztlich bravourös. Es blieb beim 1:0 – und das Team von Heiko Vogel ist zumindest bis am Donnerstag, je nach Ausgang der Partie Luzern–Lausanne, Tabellenführer der Schweizer Meisterschaft.

Über die drei Punkte freute sich Vogel nach der Partie sehr, zum ersten Platz in der Rangliste sagte er hingegen mit einem Schmunzeln: „Der Tabellenplatz interessiert uns im Moment noch nicht so besonders, am Ende hingegen sehr!“ Viel mehr Wert legte der FCB-Trainer bei seinem Fazit auf die Tatsache, dass „dies eines der taktisch besten Spiele war, das ich in der Schweizer Liga bisher gesehen habe. Fussballfans und Fussballkenner kamen dabei voll auf ihre Kosten.“ Vogel hielt zudem fest, dass der zweite Sieg dieser Woche gegen einen starken Gegner seinem Team viel Selbstvertrauen gebe. „Jetzt müssen wir so weiterfahren und ja nicht auf die Idee kommen, andere Mannschaften zu unterschätzen.“

Attraktiv und ausgeglichen

Erkämpft hat sich der FCB die drei Punkte im Wallis in einem attraktiven und ausgeglichenen Fussballspiel, das insbesondere im ersten Durchgang von vielen hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten lebte. Beide Teams suchten von Beginn weg den Weg vor das Tor des Gegners – und beide erreichten dieses Ziel in schöner Regelmässigkeit. Der wiedergenesene FCB-Stürmer Alex Frei hatte in der vierten Minute bereits das 1:0 auf dem Fuss, doch er scheiterte nach einem guten Pass von Marco Streller am stark reagierenden Sion-Torhüter Andris Vanins. Ebenfalls noch in der Startviertelstunde kam auf der anderen Seite Dragan Mrdja zu einer hervorragenden Möglichkeit, sein Schuss aus bester Position verfehlte aber das Ziel deutlich.

Frei und Mrjda hatten in der Folge weitere Grosschancen, jedes Mal fanden die beiden Stürmer aber ihren Meister in den hervorragend aufgelegten Torhütern Vanins und Yann Sommer. Kurz vor dem Pausenpfiff war der Lette im Tor des FC Sion allerdings chancenlos: Eine von mehreren sehenswerten FCB-Kombinationen führte in der 45. Minute praktisch mit dem Pausenpfiff zur Führung für die Gäste: Aussenverteidiger Joo Ho Park lancierte auf der linken Seite Marco Streller steil, der einmal mehr herausragende Übersicht bewies und den Ball in die Mitte des Strafraums genau zu Jacques Zoua spielte. Und der Kameruner behielt nach einer zuvor vergebenen Chance starke Nerven – mit einem platzierten Schuss überlistete er Vanins und traf zum 1:0 für die Basler.

Aufmerksame FCB-Defensive

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst ausgeglichen. Doch je länger sie dauerte, desto stärker nahm verständlicherweise der Druck der Walliser zu. Die Sittener, nun so richtig nach vorne gepeitscht von den gut 10‘000 Zuschauern, suchten vehement den Ausgleich. Weil die Basler Defensive aber sehr aufmerksam blieb und der FCB auch selbst immer wieder in die Offensive drängte, hielten sich die wirklich gefährlichen Aktionen von Sion in engen Grenzen. Yann Sommer im Tor des Schweizer Meisters musste in dieser Phase jedenfalls nicht ein einziges Mal wirklich in extremis eingreifen. So blieb es bis am Ende beim 1:0 und Heiko Vogel feierte seinen dritten Sieg im vierten Spiel als Cheftrainer. So etwas nennt man dann wohl einen bestens gelungenen Einstand.

Für die Basler geht es nach diesem Erfolg ohne Verschnaufpause weiter: Am Samstag, 29. Oktober 2011, trifft der FCB im Heimspiel auf den Grasshopper Club Zürich (19.45 Uhr). Und am darauffolgenden Dienstag steht bereits wieder die Champions League auf dem Programm – für die vierte Runde reist die Equipe von Heiko Vogel nach Lissabon. Es ist davon auszugehen, dass der FCB auch dann mindestens ein zäher Gegner sein wird.

Das Telegramm:

FC Sion–FC Basel 0:1 (0:1)
Tourbillon. – 10‘800 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 45. Zoua 0:1 (Streller).

FC Sion: Vanins; Vanczak, Adailton, Dingsdag, Bühler; Obradovic, Serey Die, Mutsch (76. Afonso); Feindoundo (46. Gabri); Sio, Mrdja (82. Mbondi).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic (72. Kusunga), Park; Shaqiri (69. Fabian Frei), Huggel, Granit Xhaka, Zoua (89. Taulant Xhaka); Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: FC Sion ohne Goncalves, Yoda (beide verletzt) und Rodrigo (gesperrt). FCB ohne Yapi, Stocker, Voser und Cabral (alle verletzt). – Verwarnungen: 51. Bühler (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/10/2011 15:41
Vergoldung einer tollen Woche?

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 29. Oktober 2011, in der 14. Runde der Super League auf den Grasshopper Club Zürich (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Nach den zwei wichtigen 1:0-Auswärtssiegen am vergangenen Sonntag beim FC Zürich und am Mittwoch gegen den FC Sion könnten die Basler mit einem weiteren Erfolg im Heimspiel gegen GC ihre starke Woche veredeln. Trainer Heiko Vogel ist zuversichtlich, dass dies seiner Mannschaft gelingen wird, warnt aber davor, den „angeschlagenen Boxer“ GC zu unterschätzen.
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Man soll nichts verschreien – aber die letzte Meisterschafts-Niederlage des FC Basel liegt nun doch schon ein Weilchen zurück. Am 20. August 2011 unterlag der Schweizer Meister dem FC Luzern auswärts mit 1:3. Es war nach der schmerzlichen 1:2-Niederlage gegen den FC Zürich die zweite Pleite in Folge. Unangenehm war danach auch der Blick auf die Tabelle, in welcher der FCB mit sechs Punkten aus ebenso vielen Spielen den biederen achten Platz belegte. Gut zwei Monate sind seither ins Land gezogen und die Basler haben in der Super League sechs von sieben Partien gewonnen. Lediglich auswärts gegen den FC Thun mussten sie sich mit einem Remis begnügen. Diese Serie schlägt sich auch in der Tabelle nieder, wo der FCB derzeit auf dem vielversprechenden zweiten Rang steht.

Dort oben angekommen ist das Team von Heiko Vogel auch aufgrund der zwei wichtigen und durchaus beeindruckenden Auswärtssiege gegen Zürich und Sion. „Wenn wir nun am Samstag diese schwierige englische Woche mit einem Erfolg im eigenen Stadion vergolden könnten, wäre das optimal“, sagt Cheftrainer Vogel vor der Begegnung mit dem Grasshopper Club. Die Zürcher haben zuletzt gegen den Servette FC eine 1:4-Heimniederlage erlitten und liegen in der Rangliste an zweitletzter Stelle. Trotzdem dürfe man die Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen, sagt Heiko Vogel. „Bekanntlich sind angeschlagene Boxer auch gefährliche Boxer, und gegen uns hat GC bisher noch immer stark gespielt.“

Rotation auf den Flügeln?

Für sein erstes Meisterschafts-Heimspiel als Cheftrainer kündigt Vogel an, „etwas zu rotieren“. Allerdings betreffe dies vermutlich weder die Verteidigung noch den Angriff, sondern am ehesten die seitlichen Mittelfeldpositionen. „Vor allem die Flügelspieler hatten in Sion eine läuferisch sehr anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen“, sagt der Trainer. Vorstellbar ist also, dass Xherdan Shaqiri oder Jacques Zoua (oder beide) eine Pause erhalten und Fabian Frei oder Stephan Andrist (oder beide) zum Einsatz kommen könnten. Detaillierte Infos zur Aufstellung gab es von Heiko Vogel aber wie immer keine.

Dafür lobte er explizit die gute und fokussierte Arbeit seiner Spieler, insbesondere aber auch jene seines Trainer-Staffs: „Es ist wirklich sensationell, welch grosse und kompetente Unterstützung ich von meinem Assistenztrainer und allen anderen Staff-Mitgliedern erhalte. Ein Cheftrainer ist immer nur so gut wie sein Umfeld – und das ist bei uns im Moment wirklich ganz stark.“ Die gute Arbeit und die gute Stimmung im Gesamt-Team seien sicher mitverantwortlich dafür, dass es beim FC Basel derzeit so gut laufe. Doch Heiko Vogel weiss: „Wichtig ist, dass es bei uns nie zu bequem wird und keine Routine aufkommt. Wir müssen alle immer in Bewegung bleiben.“

GC, Benfica Lissabon, Lausanne – dann Pause

Das tut der FC Basel in den nächsten Tagen auf jeden Fall: Nach der Partie gegen GC fliegt der FCB-Tross am Dienstag, 1. November 2011, nach Lissabon, wo am Mittwoch das vierte Champions-League-Spiel gegen Benfica auf dem Programm steht. Nach der Rückkehr in die Schweiz geht die Reise am Samstag in die Westschweiz, wo der FC Lausanne-Sport die Basler auf der Pontaise empfängt. Erst dann gibt es ab dem 6. November 2011 wieder eine zweiwöchige Meisterschafts-Verschnaufpause, ehe der Schlussspurt dieses bislang sehr erfolgreichen Fussballherbst ansteht.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/10/2011 13:59
Der FC Basel gewinnt gegen GC nach einer grandiosen ersten Halbzeit mit 4:1

Der FC Basel 1893 bleibt weiterhin auf der Erfolgsspur. Im ersten Meisterschafts-Heimspiel von Cheftrainer Heiko Vogel gewannen die Basler gegen den Grasshopper Club Zürich souverän mit 4:1 (3:0). Insbesondere der Auftritt des FCB in der ersten Halbzeit war etwas vom Stärksten, was es in der laufenden Meisterschaft vom Schweizer Meister zu sehen gab. Die Tore für das Heimteam erzielten Xherdan Shaqiri, Stephan Andrist, Alex Frei und Fabian Frei. Nach dem Erfolg gegen GC ist der FCB zumindest vorübergehend wieder Tabellenführer der Super League.
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Es läuft derzeit rund beim FC Basel. Der Schweizer Meister bleibt auch im achten Super-League-Spiel hintereinander ungeschlagen. Das souveräne 4:1 gegen einen Grasshopper Club, der offensiv keineswegs schlecht spielte, war bereits der vierte Meisterschafts-Sieg in Folge. Und es war unter Trainer Heiko Vogel der vierte Vollerfolg im fünften Spiel, lediglich gegen Benfica Lissabon musste der FCB seither eine Niederlage hinnehmen. Und nach zuletzt zwei wichtigen und knappen 1:0-Siegen schoss sich der FCB am Samstagabend vor knapp 30‘000 Zuschauern wieder einmal so richtig warm und tat etwas für das (ohnehin schon sehr gute) Torverhältnis.

Dieser positive Nebeneffekt war vor allem dank einer hervorragenden ersten Halbzeit des Gastgebers zustande gekommen. Das Publikum musste nicht lange auf den ersten grossen Höhepunkt warten – das 1:0 durch Xherdan Shaqiri fiel bereits in der 6. Minute und war das Eintrittsgeld eigentlich schon wert: Der 20-Jährige Nationalspieler zirkelte einen Freistoss von der rechten Seite aus rund 25 Metern in seiner unnachahmlichen Art zur Basler Führung in den Torwinkel von GC-Keeper Roman Bürki. Was für ein Treffer, was für ein Start in dieses Heimspiel.

Tolle Kombination führte zum 2:0

Und es ging rasant weiter – allerdings bisweilen durchaus auch in die andere Richtung. Die Grasshoppers versteckten sich nicht, drängten ebenfalls frech in die Offensive und kamen mehrmals in die Basler Gefahrenzone. Für die ganz grossen Torchancen fehlte jedoch die letzte Konsequenz. Vom FCB konnte man dies nicht behaupten, schon gar nicht in der 19. Minute: In einer tollen Kombination passte Shaqiri in die Mitte auf Fabian Frei, der den Ball direkt in die Spitze auf Alex Frei weiterleitete. Den Schuss des Super-League-Topskorers konnte Bürki noch parieren, doch Stephan Andrist stand im Strafraum goldrichtig und erzielte im Nachschuss sein erstes Meisterschaftstor für den FCB – es stand 2:0.

Ohne Atempause ging es weiter in dieser ersten Halbzeit, die trotz vernünftiger GC-Gegenwehr vom FCB auf bisweilen spektakuläre Weise dominiert wurde. Die Basler Profis liefen in die richtigen Freiräume, der Ball zirkulierte hervorragend und auch in der Defensive wurde die Konzentration hoch gehalten. Und dann war es wieder einmal an Marco Streller, mit einer vorbildlichen Einzelleistung für Begeisterung im Publikum und den dritten Basler Treffer zu sorgen. Der FCB-Captain erkämpfte sich auf der linken Aussenbahn mit letztem Einsatz einen Ball, lief damit ein paar Schritte in die Mitte und legte (wie so oft) pfannenfertig für Alex Frei auf. Dieser schlug noch einen Haken und erzielte mit Links seinen neunten Super-League-Treffer dieser Saison. Gespielt waren da gerade mal 26 Minuten. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs musste Yann Sommer gegen Steven Zuber (29.), Daniel De Ridder (40.) und Frank Feltscher (42.) dreimal richtig eingreifen.

Etwas zu stark dosiert

Nach dem Seitenwechsel drosselte der FCB etwas das Tempo, sicher auch, um im Hinblick auf das Champions-League-Spiel vom kommenden Mittwoch gegen Benfica Lissabon Kräfte zu sparen. „Allerdings war es eigentlich nicht vorgesehen, dass wir derart stark dosieren, deshalb war ich in der zweiten Hälfte nicht mehr vollumfänglich zufrieden mit unserem Spiel“, sagte Trainer Heiko Vogel hinterher. Zwar hatte sein FCB weiterhin einige gute Offensivaktionen, doch der nächste Treffer ging auf das Konto der Gäste. Einen sehenswerten Angriff über De Ridder und Feltscher schloss Toko in der 68. Minute mit einem trockenen Schuss von innerhalb des Strafraums zum 1:3 aus Sicht der Zürcher ab. Doch nur neun Minuten später war der Dreitore-Vorsprung wieder hergestellt, als Fabian Frei auf Zuspiel von Andrist mit einem Distanzschuss zum 4:1-Endstand traf.

Abgesehen von der leisen Kritik am Abbau in der zweiten Hälfte war FCB-Trainer Heiko Vogel vollends zufrieden mit dem neuerlichen Vollerfolg seiner Mannschaft. „GC hat uns phasenweise mehr gefordert, als uns das lieb war. Aber der Unterschied war, dass wir unsere Chancen eiskalt ausgenutzt haben – das hat mich sehr gefreut.“ Und was war Vogel durch den Kopf gegangen, als er nach dem Spiel vor der „Senftube“ stand und die ganze Muttenzer Kurve seinen Namen skandierte? „Da ging mir gar nichts durch den Kopf, ich hatte einfach nur eine Gänsehaut.“


Das Telegramm:

FC Basel–Grasshopper Club 4:1 (3:0)
St. Jakob-Park. – 29‘245 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann.
Tore: 6. Shaqiri 1:0. 19. Andrist 2:0 (Alex Frei). 26. Alex Frei 3:0 (Streller). 68. Toko 3:1 (Feltscher). 77. Fabian Frei 4:1 (Andrist).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (69. Zoua), Fabian Frei, Granit Xhaka (61. Chipperfield), Andrist; Alex Frei, Marco Streller (80. Taulant Xhaka).

Grasshopper Club: Bürki; Menezes, Kehl, Lang, Bertucci; Feltscher, Simijonovic (71. Freuler), Toko, Zuber; De Ridder; Mustafi (68. Coulibaly).

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Yapi, Voser und Cabral (alle verletzt). GC ohne Vallori, Smiljanic, Pavlovic ,Cabanas, Abrashi und Calla (alle verletzt) und La Rocca (gesperrt). – Verwarnungen: 60. Bertucci (Foul). 64. Toko (Foul). 66. Dragovic (Foul). – Lattenschuss De Ridder (79.).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/11/2011 15:10
Grosse Aufgabe bei einem grossen Club


Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 2. November 2011, am vierten Spieltag der UEFA Champions League auswärts auf Benfica Lissabon (20.45 Uhr, Estadio da Luz). Der Schweizer Meister muss ohne den an einer Magen-Darm-Grippe leidenden Captain Marco Streller antreten, der in Basel geblieben ist. Trotzdem rechnet sich der FCB beim portugiesischen Traditionsverein Chancen aus, mit dem Selbstvertrauen aus drei Siegen in der vergangenen Woche auch in der Königsklasse für eine weitere Überraschung zu sorgen.
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Zwei Wochen ist es her, da hat der FC Basel im St. Jakob-Park gegen Benfica Lissabon eine reife Leistung abgeliefert – und trotzdem 0:2 verloren. Es war eine Partie, die wieder einmal gezeigt hat, wie dünn die Luft auf Champions-League-Niveau sein kann. Benfica hatte bis zum Führungstreffer einigermassen zurückhaltend abgewartet und den FCB angreifen lassen – um dann bei einer Konterchance eiskalt zuzuschlagen. „Wir haben gut gespielt“, sagt Trainer Heiko Vogel nun vor dem Rückspiel, „aber dennoch haben wir nicht alles richtig gemacht.“ Man habe Mitte Oktober in Basel gegen die Portugiesen gesehen, dass es noch Luft nach oben gebe. „Unser Ziel muss es sein, diesen Abstand zu verringern.“

Diese Vorgabe gilt sodann auch für den Mittwochabend, wenn der FCB im beeindruckenden Estadio da Luz wieder auf Benfica Lissabon trifft. Dass die Aufgabe bei diesem grossen Club keine einfach sein wird, versteht sich, weisen die Portugiesen doch eine hervorragende Heimbilanz aus. In den letzten 17 UEFA-Partien im eigenen Stadion hat das spielstarke und individuell top besetzte Benfica lediglich eines verloren. Und erst kürzlich endete mit dem 1:1 gegen Manchester United eine Serie von sechs Heimsiegen in Folge. „Die Portugiesen haben eine sehr disziplinierte und sowohl defensiv wie offensiv unglaublich ausgewogene Mannschaft mit tollen Einzelspielern“, charakterisiert Heiko Vogel den Gegner vom Mittwoch.

Streller-Ausfall – Verlust und Herausforderung

Der FCB-Cheftrainer, der seine Profis am Dienstagabend nach der Medienkonferenz zum Abschlusstraining im Estadio da Luz bat, muss im vierten Champions-League-Spiel dieser Kampagne auf Marco Streller verzichten. Der FCB-Captain leidet seit Montag an einer Magen-Darm-Grippe und konnte die Reise in die portugiesische Hauptstadt nicht antreten. „Klar ist das ein grosser Verlust für uns“, so Vogel, „aber wie immer ist es auch eine schöne Herausforderung für seine Teamkollegen, diese Absenz zu kompensieren.“ Er zweifle keine Sekunde daran, dass der FCB die Qualität, den Willen und den Charakter dafür besitze. Wie der Basler Trainer seinen Captain im Sturm zu ersetzen gedenkt, wollte er nicht preisgeben. Immerhin betonte er, dass dafür zum Beispiel Jacques Zoua oder Fabian Frei in Frage kämen.

Ob er am Mittwochabend nach der Partie zufrieden sein wird, macht Heiko Vogel nicht einzig vom Resultat abhängig. „Wichtig ist, dass meine Mannschaft eine gute Leistung zeigt. Und wenn uns ein perfektes Spiel gelingt, liegt auch der eine oder andere Punkt für uns im Bereich des Möglichen.“ Dass der FCB nach den drei wichtigen Meisterschaftssiegen gegen den FC Zürich, den FC Sion und den Grasshopper Club mit einem gesunden Selbstvertrauen in die Partie gegen Benfica Lissabon gehen wird, steht ausser Frage. „Doch diese Spiele haben natürlich auch Substanz gekostet“, hält Vogel fest. Zudem hat der FC Basel im Hinspiel gegen die Portugiesen gesehen, wie schnell es auf diesem Level trotz starker Leistung manchmal gehen kann.

Aber, und das darf sich der FCB am Mittwochabend ab 20.45 Uhr Schweizer Zeit gerne in Erinnerung rufen: Einen guten Monat ist es nun her, als der Schweizer Meister bei einem ebenfalls sehr grossen Club eine vergleichbare Aufgabe ganz hervorragend gemeistert hat. Die Bilder vom 3:3 in Manchester dürften bei den Basler Profis noch sehr präsent sein…

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/11/2011 22:11
Die nächste Sensation: Ein bärenstarker FCB holt bei Benfica Lissabon ein 1:1

Unglaublich, aber wahr! Der FC Basel 1893 erkämpfte sich nach dem fantastischen 3:3 bei Manchester United auch auswärts gegen das enorm starke Benfica Lissabon ein Unentschieden. Die Basler spielten am Mittwoch, 2. November 2011 im Estadio da Luz dank einer hervorragenden zweiten Halbzeit 1:1 und bleiben in der Tabelle der Gruppe C an den grossen Teams dran. Den Treffer für den FCB erzielte Benjamin Huggel in der 64. Minute.
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Plötzlich wurde es mäuschenstill im beeindruckenden und ansonsten ohrenbetäubend lauten Estadio da Luz von Lissabon. Es lief die 64. Minute, als Scott Chipperfield von der linken Seite eine sehr überlegte Flanke auf den in der Mitte heranstürmenden Benjamin Huggel schlug. Und dieser schloss den sehenswerten Basler Angriff im Stile eines Torjägers mit einem flachen und platzierten Volleyschuss zum 1:1 ab. Es war der Ausgleich gegen eine sehr spielstarke portugiesische Mannschaft – und es bahnte sich nach dem 3:3 bei Manchester United Ende September die nächste Sensation gegen einen europäischen Topclub an.

Natürlich stand damit dem Team von Trainer Heiko Vogel eine äusserst schwierige Schlussphase in dieser vierten Champions-League-Partie dieses Herbstes bevor. Doch der FCB behielt trotz des grossen Drucks des 32-fachen portugiesischen Meisters die Nerven. Er zeigte sich kampfstark und stemmte sich vehement gegen einen weiteren Treffer Benficas, das unheimlich schwungvoll begonnen hatte und bereits in der 5. Minute durch einen sehr schönen Aussenristtreffer von Rodrigo mit 1:0 in Führung gegangen war. Am Ende jedenfalls stand das 1:1, das umso mehr beeindruckt, als der FC Basel ohne seine beiden arrivierten Stürmer in die Partie im Estadio da Luz gehen musste. Marco Streller war aufgrund einer Magen-Darm-Grippe gar nicht erst mitgereist nach Lissabon. Und Alex Frei musste am Mittwoch wegen einer Sehnenentzündung im Knie Forfait geben.

Ein ausführlicher Bericht folgt an dieser Stelle!

Das Telegramm:

Benfica Lissabon–FC Basel 1893 1:1 (1:0)
Estadio da Luz. – SR Carlos Velasco Carballo (Spa).
Tore: 5. Rodrigo 1:0. 64. Huggel 1:1 (Chipperfield).

Benfica Lissabon: Artur; Maxi Pereira, Luisao, Garay, Luis Martins (64. Miguel Vitor); Gaitan (82. Nolito), Matic, Bruno Cesar; Aimar (73. Oscar Cardozo), Rodrigo, Witsel.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri, Hugel, Granit Xhaka (81. Cabral), Fabian Frei; Zoua (92. Pak), Chipperfield (88. Kusunga).

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Yapi, Voser, Alex Frei (alle verletzt) und Streller (krank). – Verwarnungen: 18. Park (Foul). 34. Huggel (Foul). 45. Gaitan (Reklamieren). 45. Aimar (Reklamieren). 57. Maxi Pereira (Foul). 89. Miguel Vitor (Foul).

fcb.ch

ganz grosser respekt an diese manschaft ohne alex frei und ohne streller .

langsam könnte man aber auf rang 2 schillen wink ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/11/2011 13:52
Nochmals drei Punkte vor der Pause Dem FC Basel 1893 ist nach dem Champions-League-Highlight gegen Benfica Lissabon die Rückkehr in den Liga-Alltag ein weiteres Mal geglückt: Am Samstag, 5. November 2011, gewann der Schweizer Meister auswärts gegen den FC Lausanne-Sport mit 3:2 (2:2). Im Spiel gegen die durchaus aufmüpfigen und offensiv eingestellten Waadtländer erzielten Benjamin Huggel (13.) und Alex Frei (34./65.) die Treffer für den FCB, dem nun ein zweiwöchiger Meisterschaftsunterbruch aufgrund der Nationalmannschafts-Einsätze bevorsteht. Die Basler führen jetzt die Tabelle der Super League alleine an.
Anzeige Es ist ein bekanntes Phänomen: Immer wieder fällt es Mannschaften, die international im Einsatz standen, wenige Tage danach nicht leicht, in der Liga den Rhythmus gleich wieder zu finden. Es ist eine mentale Herausforderung, den Fokus von der ganz grossen europäischen Bühne innert weniger Stunden auf die etwas kleinere nationale Meisterschaft zu richten. So gesehen hat der FC Basel mit seinem 3:2-Sieg am Samstagabend auf der Pontaise gegen den FC Lausanne-Sport das Maximum erreicht – nämlich drei Punkte. Wichtige Zähler, dank derer die Basler nun die alleinige Tabellenführung für sich beanspruchen können, nachdem der FC Luzern zur gleichen Zeit beim FC Thun mit 1:3 verlor.

Der 9. Vollerfolg im 15. Spiel war für den FCB allerdings alles andere als ein Selbstläufer. Insbesondere in den letzen Spielminuten, als die Basler mit 3:2 führten und den Sieg nach Hause spielen wollten, wurde es nochmals brenzlig vor Yann Sommers Tor. Zunächst ergab sich in der 87. Minute nach einem Missverständnis zwischen dem Basler Keeper und seinen Vorderleuten eine gefährliche Situation. Und kurz vor dem Abpfiff schoss Aleksandar Prijovic den Ball an die Latte, ehe Cabral den Nachschuss eines Lausanners in extremis von der Linie kratzte. Danach war Schluss, der FCB konnte durchatmen und sich über den vierten Meisterschaftssieg im vierten Spiel unter Trainer Heiko Vogel freuen.

„Sehr gut eingestellte Lausanner“

Dieser sprach nach dem 3:2 von einem „schwierigen Spiel unter diesen Umständen“ und einem „eher glücklich zustandegekommenen Sieg gegen eine sehr gut auf uns eingestellte und aufopfernd kämpfende Lausanner Mannschaft, die heute eigentlich mehr als null Punkte verdient hätte“. Mit den „Umständen“ meinte Heiko Vogel einerseits das nicht unbedingt leicht bespielbare Terrain der Pontaise, zum anderen aber natürlich auch die nach dem Lissabon-Spiel nicht maximal mögliche körperliche und mentale Frische seiner Mannschaft.

Dies betraf allerdings nur einen Teil des Teams, denn Vogel schickte in Lausanne eine auf fünf Positionen veränderte Equipe auf das Spielfeld. Neu hinein kamen Marco Streller, Alex Frei, Stephan Andrist, Cabral und Genéric Kusunga. Diese konnten jedoch auch nicht verhindern, dass der FCB einen Fehlstart erlitt. In der 7. Minute wurde Lausannes Stürmer Matt Moussilou in die Tiefe geschickt und traf flach in die entfernte Torecke zum 1:0. Dafür wurden die Waadtländer für eine von Beginn weg engagierte und couragierte Leistung gegen den Schweizer Meister belohnt. Die Freude darüber währte allerdings nicht lange, traf Benjamin Huggel doch nur sechs Minuten später per Kopf zum 1:1. Die gute Flanke zu Huggels zweitem Treffer in Folge kam von Markus Steinhöfer, eingeleitet wurde der Angriff mit einem Prachtspass von Alex Frei auf den Flügel hinaus.

Freis Treffer 10 und 11

Danach dominierte der FCB das Spiel gegen den Super-League-Aufsteiger klar und kam in der 34. Minute zum Führungstreffer. Alex Frei war wieder mal mit einem direkten Freistoss aus rund 25 Metern erfolgreich, den er zwar schön platzierte, doch Lausanne-Torhüter Fabio Coltorti sah dabei nicht besonders vorteilhaft aus. Wie auch immer, es war bereits Freis zehnter Meisterschaftstreffer. Getrübt wurde die Freude darüber durch den Ausgleich für Lausanne, der nach einer Unachtsamkeit in der Basler Abwehr zustande kam: Steve Lang passte von der linken Seite her in die Mitte, wo erneut Moussilou zur Stelle war und zum 2:2 einschob (43.).

Auch in der zweiten Hälfte fielen die Gastgeber durch viel Offensivdrang und bissige Verteidiger auf, während der FCB bisweilen etwas zu passiv agierte. Dies hinderte den Schweizer Meister – und das ist auch eine seiner Qualitäten – nicht daran, in der 65. Minute das letztlich entscheidende 3:2 zu erzwingen. Cabral störte die Lausanner im Spielaufbau hartnäckig und geschickt, Alex Frei übernahm den Ball und zirkelte ihn aus rund 15 Metern in seiner unnachahmlichen Art in die rechte hohe Torecke. Es war für längere Zeit das letzte Highlight, ehe die Lausanner doch noch zur oben beschriebenen Schlussoffensive ansetzten. Diese blieb, sehr nach dem Gusto der mitgereisten FCB-Fans, erfolglos.

In der nun folgenden Nationalmannschaftspause absolviert der FC Basel 1893 zwei Testspiele: Voraussichtlich am kommenden Donnerstag, 10. November 2011 und am darauffolgenden Dienstag, 15. November. Gegner und Spielort sind bisher noch nicht definiert. Nach einer sehr intensiven und erfolgreichen Phase kommt dem FCB nun die kurze Zeit der Regeneration äusserst gelegen.

Das Telegramm:

FC Lausanne-Sport–FC Basel 2:3 (2:2)
Stade de la Pontaise. – 7950 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.
Tore: 7. Moussilou 1:0 (Pasche). 13. Huggel 1:1 (Steinhöfer). 34. Alex Frei 1:2. 43. Moussilou 2:2 (Lang). 65. Alex Frei 2:3.

FC Lausanne-Sport: Coltorti; Bah (86. Negrao), Katz, Meoli, Kamber; Pasche, Muslin (71. Khelifi), Marazzi, Lang; Moussilou, Roux (62. Prijovic).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Kusunga, Park (89. Taulant Xhaka); Fabian Frei (46. Shaqiri), Huggel, Cabral, Andrist (60. Zoua); Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: Lausanne ohne Luccin, Avanzini und Sonnerat (alle verletzt). FCB ohne Yapi, Stocker, Voser (alle verletzt) und Dragovic (gesperrt). – Verwarnungen: 23. Cabral (Foul). 29. Roux (Foul). 33. Meoli (Foul). 35. Pasche (Foul). 44. Streller (Reklamieren). 76. Moussilou (Handspiel). 83. Kamber (Foul). – 90. Lattenschuss Prijovic.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/11/2011 13:34
Philipp Degen im Video-Interview: Vertrag mit dem FCB bis Ende Saison

Der 28-jährige Verteidiger Philipp Degen, der zwischen 1995 und 2005 im Nachwuchs und der ersten Mannschaft des FCB spielte und in den letzten Wochen ein persönliches Aufbautraining beim FCB bestritt, hat einen Spielervertrag bis Ende der laufenden Saison 2011/2012 beim FC Basel 1893 unterzeichnet. Der Kontrakt mit dem Schweizer Meister enthält zudem eine Optionsklausel, wonach beide Seiten eine Verlängerung um ein weiteres Jahr wahrnehmen können.
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Philipp Degen war nach Verträgen mit Borussia Dortmund, dem FC Liverpool und dem VfB Stuttgart derzeit vereinslos, unter anderem deshalb, weil seine Auslandengagements von mehreren längeren Verletzungspausen geprägt waren. Von einer Verletzung an einer Wade, an der er zuletzt laborierte, hat sich Philipp Degen nun so weit erholt, dass er mit der ersten Mannschaft des FCB trainiert. Geplant ist, dass Philipp Degen ab der Rückrunde 2011/2012 für Wettbewerbsspiele zur Verfügung stehen kann.

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/11/2011 13:09
Eine grosse Chance und ein Wiedersehen

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 19. November 2011, im drittletzten Heimspiel der Vorrunde auf den BSC Young Boys (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). Mit einem Sieg gegen die Berner, die als einer der grossen Konkurrenten im Kampf um den Schweizer Meistertitel gelten, könnte der FCB seinen Vorsprung auf YB auf neun Punkte ausbauen. Einen besonderen Moment dürfte am Samstagabend der ehemalige Basler und jetzige Berner Trainer Christian Gross erleben, der erstmals seit Mai 2009 wieder in den St. Jakob-Park kommt.
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Die Hinrunde der Super-League-Meisterschaft 2011/2012 neigt sich langsam dem Ende zu. Sechs Spiele in drei verschiedenen Wettbewerben stehen beim FC Basel 1893 vor der Winterpause noch auf dem Programm. Sechs Spiele, in denen sich vieles noch positiver gestalten kann, als es die erfolgreiche erste Phase dieser Saison ohnehin schon war: Der FCB hat noch die Möglichkeit, die Tabellenführung in der Liga zu behaupten und sowohl im Schweizer Cup als auch in der Champions oder Europa League zu überwintern. Schöne Aussichten sind das.

Angehen können die Basler diese Aufgaben ab morgen Samstag, wenn das Team von Trainer Heiko Vogel den BSC Young Boys zum Heimspiel empfängt. Rund 31‘000 Tickets waren bis am Freitagnachmittag für diese Partie bereits weg, was im sehr gut besetzten St. Jakob-Park umso mehr auf einen schönen Fussballabend hoffen lässt. Auch Heiko Vogel ist froh, dass es nach der zweiwöchigen Nationalmannschafts-Pause nun weiter geht: „Wir freuen uns, für mich ist jedes Wochenende ohne ein Spiel ein verlorenes Wochenende…“


Die Tanks sind wieder voll

Allerdings habe der Unterbruch seiner Mannschaft auch gut getan. „Wir konnten physisch und mental regenerieren, unsere Tanks sind jetzt wieder voll“, so der Basler Cheftrainer. Weiterhin fehlen werden gegen YB Gilles Yapi, Kay Voser und Valentin Stocker. Wobei letzterer gemäss Vogel erfreulicherweise „auf einem sehr guten Weg zurück ist und praktisch wieder voll mit der Mannschaft mittrainiert“. Leicht angeschlagen waren oder sind zudem Fabian Frei, Taulant Xhaka und Stephan Andrist, der an einer Magen-/Darmverstimmung litt. Für wen es am Samstag trotzdem zu einem Einsatz reichen könnte, entscheidet sich kurzfristig.

Ebenso hält es Heiko Vogel wie gewohnt mit der Aufstellung – „ich möchte die Spannung diesbezüglich hoch halten“, sagt er, „sowohl für die Spieler als auch für die Öffentlichkeit.“ Der 35-Jährige rechnet gegen YB mit einem „ganz schwierigen Spiel, das für beide Teams ein Stück weit richtungsweisend sein kann“. Allerdings, glaubt Vogel, liege der Resultatdruck doch eher auf den Gästen aus Bern, „da meine Mannschaft in letzter Zeit doch ganz gut gepunktet hat“. Der FCB liegt im Moment in der Tabelle sechs Punkte vor YB und hat die Chance, diesen Abstand mit einem Sieg am Samstag nochmals um drei Punkte auszubauen.

Rückkehr von Christian Gross

YB-Trainer Christian Gross und sein Team werden selbstredend versuchen, genau das zu verhindern. Der frühere Basler Erfolgstrainer ist zum ersten Mal seit Mai 2009 wieder im St. Jakob-Park und erwartet diesbezüglich „einen speziellen Moment“, wie er sich in verschiedenen Medien zitieren liess. Auch Heiko Vogel ist sich dieser „Neben-Affiche“ vom Samstagabend bewusst und sagt: „Christian Gross‘ Erfolge und Verdienste mit dem FC Basel sind unbestritten und werden das auch bleiben. Ein grosses Thema ist das bei uns nun aber nicht. Ausserdem haben wir in den letzten zweieinhalb Jahren auch nicht gerade erfolglos gearbeitet…“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/11/2011 00:44
Der FCB-Höhenflug geht weiter

Nach 16 gespielten Meisterschafts-Runden bleibt der FC Basel 1893 souveräner Tabellenführer der Super League. Der Schweizer Meister gewann am Samstag, 19. November 2011, das Heimspiel gegen den BSC Young Boys mit 1:0 (1:0). Den einzigen Treffer der Partie, welcher trotz der Kälte sagenhafte 32‘006 Zuschauer beiwohnten, erzielte Captain Marco Streller in der 27. Minute mit einer herrlichen Einzelleistung.
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Auch die zweiwöchige Wochen Nationalmannschafts-Pause vermochte der Siegesserie des FC Basel in der Meisterschaft nichts anzuhaben. Die Basler gewannen das Heimspiel gegen die von Christian Gross trainierten Berner dank eines schönen Treffers durch Marco Streller in der ersten Hälfte verdient mit 1:0. Es war dies der sechste Super-League-Vollerfolg einer Serie, die nach dem 1:1 gegen Thun Ende September begonnen hatte; die letzte Niederlage in der Meisterschaft datiert vom 20. August (1:3 in Luzern). Damit bleibt der FCB natürlich Tabellenführer und hat auf den Gegner vom Samstag bereits neun Punkte Vorsprung.

Dass Heiko Vogel nach dem Spiel mit dieser Tatsache zufrieden war, versteht sich. Der FCB-Trainer fand, die Zuschauer hätten „über 90 Minuten ein sehr intensives Spiel gesehen“. Mit der Leistung seines Teams sei er in der ersten Hälfte – bis auf das Resultat – aber nicht vollständig zufrieden gewesen. „Doch in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel allmählich in den Griff bekommen und mit Geschick sowie auch etwas Glück den Sieg über die Zeit gebracht.“ Seine Mannschaft hätte es lediglich verpasst, einen weiteren Treffer nachzulegen, so dass es bis zuletzt spannend blieb.

Vogels Antipode und Vor-Vorgänger, Christian Gross, hatte eine „sehr gute erste Halbzeit meiner Mannschaft“ erlebt. Allerdings habe die Entschlossenheit auf den letzten 25 Metern gefehlt, so der YB-Trainer. „Nach dem Seitenwechsel waren wir dann etwas zu verkrampft, und der FCB hat uns mit seiner starken Mannschaft sein Spiel aufgedrängt.“ Während Heiko Vogel auf eine Journalistenfrage hin antwortete, dass er den Unterschied zwischen YB und dem FCB als nicht besonders gross empfinde, meinte Christian Gross, der Rückstand von neun Punkten sei „nur sehr schwer“ noch wettzumachen.

Intensive Startphase

Die Gastgeber waren vor der tollen Kulisse von über 32‘000 Zuschauern druckvoll und spielfreudig in die immer wieder spannende Affiche gestartet. Bereits in der 8. Minute verpasste Marco Streller mit dem Kopf nur ganz knapp einen Freistoss von Alex Frei. Wenig später schloss Xherdan Shaqiri eine schöne Kombination über Markus Steinhöfer und Streller mit einem guten Schuss ab, doch YB-Keeper Marco Wölfli war auf dem Posten. Das Spiel nahm schnell Fahrt auf, und Shaqiri kam nach einer guten Viertelstunde bereits zur nächsten Grosschance. Sein Schuss von der rechten Seite wurde in extremis noch vom Berner Verteidiger Alain Nef geblockt, Wölfli wäre wohl geschlagen gewesen. Nur eine Minute später wurde es auf der anderen Seite erstmals richtig gefährlich, doch Alexander Fernerud scheiterte gleich mit zwei Schüssen von innerhalb des Strafraums an Basler Verteidigern (17.).

Rasant ging es weiter: YB wurde in der 22. Minute wegen knappem Offside zurecht ein Kopftor durch Nef aberkannt. Und fünf Minuten später hatte Marco Streller seinen grossen Auftritt, der das Spiel bereits nach einer knappen halben Stunde entscheiden sollte. Shaqiri flankte von links in den Strafraum, wo der FCB-Captain den Ball filigran annahm, sich um Verteidiger Nef drehte, Dusan Veskovac den Ball zwischen den Beinen durchschob und mit dem Aussenrist an Wölfli vorbei zum 1:0 ins Tor traf. Was für eine Einzelleistung des Basler Leaders, was für ein klassisches Marco-Streller-Tor! Kurz vor der Pause hätte Alex Frei mit einem feinen Absatztrick beinahe auf 2:0 erhöht, doch Nef stand diesmal genau am richtigen Ort und befreite einen Meter vor der Linie.

Freis Grosschance, Wölflis Reaktion

Auch nach dem Seitenwechsel hatte Frei noch die eine oder andere gute Gelegenheit. Doch für einmal war es dem Basler Topskorer nicht vergönnt, einen Treffer zu erzielen. Die beste Chance hatte Frei für den FCB, der die Berner nun je länger desto mehr einschnürte und sie kaum mehr zu Offensivaktionen kommen liess, in der 70. Minute. Jacques Zoua lancierte den Goalgetter in der Spitze und Marco Streller riss mit seinem geschickten Laufweg ein Riesenloch in die Berner Abwehr, so dass Frei alleine auf Wöfli zueilen konnte. Allein, es sollte an diesem Abend nicht sein – Freis Schuss blieb am Fuss des stark reagierenden YB-Torhüters hängen. Weil von der Gross-Equipe aber kaum mehr offensive Gefahr ausging, reichte für einmal auch ein einziger Treffer zum Vollerfolg.

Weiter geht es für den souveränen Tabellenführer am Dienstag, 22. November 2011, wenn er auswärts gegen den FC Otelul Galati zum kapitalen, zweitletzten Champions-League-Spiel antritt. Mit einem Sieg in Bukarest, wo das Spiel stattfindet, würden sich die Basler vor dem letzen Spiel gegen Manchester United am 7. Dezember 2011 in eine sehr spannende Ausgangslage bringen. Allerdings ist es immer noch möglich, dass der FCB selbst mit zwei Siegen und am Ende 11 Punkten aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ausscheidet. Klar ist die genaue Ausgangslage frühestens nach der Partie in Bukarest.

Das Telegramm:

FC Basel–BSC Young Boys 1:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 32‘006 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 27. Streller 1:0 (Shaqiri).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (90. Fabian Frei), Huggel, Granit Xhaka (68. Cabral), Zoua; Streller, Alex Frei (84. Chipperfield).

Young Boys: Wölfli; Sutter (67. Costanzo), Nef, Veskovac, Spycher; D. Degen, Farnerud, Silberbauer, Nuzzolo (46. Lecjaks); Ben Khalifa, M. Schneuwly (55. Mayuka).

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Yapi, Voser, Taulant Xhaka (alle verletzt), Andrist (krank) und Philipp Degen (noch nicht spielberechtigt). – Verwarnungen: keine.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2011 16:40
Das kapitale Spiel gegen Otelul Galati

Der FC Basel 1893 trifft am Dienstag, 22. November 2011, auswärts auf der FC Otelul Galati (20.45 Uhr, Arena Nationala in Bukarest). Es ist das fünfte Gruppenphasenspiel dieser Champions-League-Saison. Und mit einem Vollerfolg in Rumänien hätte der FCB im Hinblick auf eine mögliche Achtelfinal-Qualifikation eine hervorragende Ausgangslage vor dem letzten Heimspiel gegen Manchester United am 7. Dezember 2011.
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Es sind die Tage der kapitalen Spiele, die der FC Basel derzeit absolviert. In der Meisterschaft gewann die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel zuletzt gegen YB, einen der Hauptkonkurrenten, mit 1:0. Der nächste Liga-Gegner des Schweizer Meisters ist am 3. Dezember 2011 der Tabellenzweite FC Luzern, den er im St. Jakob-Park zum zweitletzten Heimspiel des Jahres empfängt. Und in der Champions League tritt der FCB morgen Dienstagabend in Bukarest gegen den FC Otelul Galati an, der noch ohne Punkte am Tabellenende der Gruppe C steht.

Mit drei Zählern aus diesem Spiel stünde den Baslern dann im Dezember gegen Manchester United ein letztes Heimspiel dieses Jahres bevor, das es wahrlich in sich hätte. Es wäre eine Art Finalspiel, in dem der FCB – je nach Verlauf des fünften Spieltags vom Dienstag – mit einem Sieg alles klar machen und erstmals in die Achtelfinal der Champions League einziehen könnte. Nach dem jetzigen Stand wäre es allerdings auch möglich, dass selbst zwei Siege über Galati und Manchester nicht für die Runde der letzten 16 reichen könnten – dann nämlich, wenn der FCB, Benfica Lissabon und die Engländer am Ende allesamt elf Punkte und die Basler das schlechteste Torverhältnis haben sollten.

Vogel: „Das schwierigste Auswärtsspiel“

Bevor sich solche Gedankenspiele aber lohnen, muss der FC Basel mit Otelul Galati aufnehmen – eine nicht einfach zu lösende Aufgabe. Von einem rumänischen Journalisten wurde FCB-Trainer Heiko Vogel gefragt, ob die Aufgabe in Bukarest das bisher leichteste Auswärtsspiel für die Basler sei. „Nein, im Gegenteil“, antwortete Vogel. „Ich würde sagen es ist das schwierigste, es erfordert höchste Konzentration und Aufmerksamkeit.“ Dies deshalb, weil seine Mannschaft gegen die absoluten Topteams in Manchester und Lissabon nicht allzu viel zu verlieren gehabt habe. Nun, mit dieser Ausgangslage gegen Galati, hingegen schon.

Dennoch ist für Vogel, der am Montag seinen 36. Geburtstag feierte und auf dem Hello-Flug mit einem Ständchen der Besatzung sowie der Passagiere beehrt wurde, die Stossrichtung klar: „Wir wollen auf Sieg spielen, um uns im letzten Spiel gegen Manchester alle Chancen offen zu halten.“ Und auf seinen Geburtstag angesprochen sagte Vogel schmunzelnd: „Die Mannschaft hat mir am Samstag gegen YB bereits ein tolles Vorgeschenk gemacht – ein Sieg gegen Galati wäre ein wunderbarer zweiter Teil des Präsents…“

Steinhöfer: „Wir kommen mit breiter Brust“

Dass seine Spieler durchaus zuversichtlich sind, ihren Trainer auf diese Weise zu beehren, schwang bei Markus Steinhöfers Worten deutlich mit. „Wir haben uns eine tolle Ausgangslage geschaffen, wir kommen mit breiter Brust hierher und wollen gewinnen“, sagte der Rechtsverteidiger, der seinen Trainer am Montagabend an die offizielle Medienkonferenz begleitete. Natürlich weiss auch Steinhöfer, dass „uns am Dienstag ein sehr schwieriges Spiel gegen einen defensiv eingestellten Gegner erwartet“. Heiko Vogel ergänzte noch: „Galati hat eine defensiv sehr kompakte Mannschaft, wir müssen uns gut überlegen, welche Lösungen wir dafür haben.“

Immer gut für einen „Lösungsansatz“ in Form eines Tores ist Alex Frei. Doch auch der Super-League-Topskorer warnt vor den Rumänen und betont, dass es am Dienstagabend alles andere als ein Selbstläufer werde für den FCB. „Auch wenn Galati noch ohne Punkte da steht – jeder, der in der Champions League spielt, hat Qualität. Und die sagen sich im Heimspiel gegen uns sicher auch: Jetzt erst recht!“ Im Hinblick auf eine mögliche Achtelfinal-Qualifikation sagte Frei: „Klar, wir können rechnen – und ein bisschen träumen dürfen wir auch.“ Sollten die Basler in Bukarest gewinnen, werde aus dem Achtelfinal-Traum definitiv ein Ziel. So oder so sei klar, so Frei: „Wir wissen, was für uns auf dem Spiel steht. Nämlich mindestens die definitive Überwinterung in der Europa League.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2011 16:41
Vor dem Spiel gegen Otelul Galati: Video-Interview mit Markus Steinhöfer

Der FC Basel ist in Form. Das Selbstvertrauen aus den zuletzt sehr positiven Resultaten in der Super League will das Team von Trainer Heiko Vogel mit in die Partie heute Dienstagabend, 22. November 2011, gegen den FC Otelul Galati mitnehmen. Was der FCB in Bukarest tun muss, um die drei Punkte mit nach Basel zu nehmen, weshalb es derzeit so rund läuft beim Schweizer Meister und was sich für ihn taktisch verändert hat seit dem Trainerwechsel – das alles erklärt FCB-Verteidiger Markus Steinhöfer im Video-Interview mit fcb.ch. Zudem sind noch ein paar Impressionen aus dem FCB-Training in Bukarest.





fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2011 22:31
Ein Traumstart lässt den FCB hoffen

Der FC Basel 1893 gewann am Dienstag, 22. November 2011, sein fünftes Champions-League-Spiel dieser Saison auswärts gegen den FC Otelul Galati mit 3:2 (3:0). Die Treffer für die extrem effizienten Basler erzielten Fabian Frei, Alex Frei und Marco Streller – für den FCB-Captain war es das erste Champions-League-Tor seiner Karriere! Dank diesem Sieg, der in der letzten Viertelstunde plötzlich noch erzittert werden musste, hat der Schweizer Meister nach wie vor die Chance, mit einem Sieg gegen Manchester United – das gegen Benfica Lissabon 2:2 spielte – definitiv in die Achtelfinals einzuziehen.
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Viel effizienter, als sich der FC Basel an diesem Dienstagabend im bitterkalten Bukarest in der ersten Halbzeit zeigte, geht es nicht. Der Gastgeber-Club Otelul Galati startete engagiert und druckvoll in die Partie, während die Basler etwas nervös wirkten und sich nicht sofort wie gewünscht zurecht fanden. Aber dann ging es plötzlich blitzschnell: In der 10. Minute spielte Alex Frei einen hohen Pass in den Strafraum, wo Benjamin Huggel den Ball abtropfen liess und Fabian Frei staubtrocken zum 1:0 einschoss. Freis Schuss war zwar scharf, doch Galati-Torhüter Grahovac machte nicht eben eine glückliche Figur. Und Fabian Frei traf wie schon im ersten Spiel gegen die Rumänen und erzielte seinen bereits dritten Champions-League-Treffer.


Eine ebenfalls beeindruckende Statistik weist sein Namensvetter Alex Frei aus – und er veredelte sie gegen Otelul Galati in der 14. Minute noch zusätzlich: Granit Xhaka spielte den Ball auf der linken Seite in die Tiefe, wo ihn Marco Streller ereilte und perfekt in die Mitte auf den FCB-Topskorer flankte. Dieser traf volley zum 2:0 und erzielte damit in seinem vierten Gruppenphasenspiel dieser Saison den vierten (!) Treffer. Insgesamt ist Alex Frei bereits bei sieben Treffern in zehn Partien angelangt – diese Quote ist internationale Spitzenklasse.


Strellers Premiere

Noch nicht ganz so viele Tore hat Marco Streller in der Königsklasse erzielt… Genau genommen traf der erneut unheimlich fleissige FCB-Captain gegen Otelul Galati zum ersten Mal in diesem Wettbewerb. In der 37. Minute zog er nach einem unglücklichen Befreiungsschlag der Rumänen, der via Alex Frei zu ihm gelangte, alleine auf Torhüter Grahovac zu, schüttelte zwei Verteidiger ab und traf – wie schoss schon gegen YB, mit dem linken Aussenrist hinein ins Glück. Damit stand es 3:0 nach einer ersten Halbzeit, in welcher der FCB defensiv sehr stabil gewesen war und offensiv seine ganze Klasse in Sachen Effizienz in die Waagschale geworfen hatte – und fürstlich dafür belohnt wurde.


Im Nachhinein sollte sich herausstellen, dass die Führung in dieser Höhe auch voll und ganz nötig war, um den Sieg in Bukarest einzufahren. Denn nachdem es nach dem Seitenwechsel lange Zeit so ausgesehen hatte, als könne das Team von Trainer Heiko Vogel diesen Vollerfolg souverän nach Hause fahren, biss sich das bis dahin ohne grosse Chancen gebliebene Galati nochmals zurück in die Partie. Plötzlich traf Captain Gabriel Giurgiu in der 75. Minute von der Strafraumgrenze scharf und unhaltbar zum 1:3, ehe sechs Minuten später Liviu Antal auch noch das 2:3 erzielte. Antal profitierte dabei von einem verheerenden Ballverlust im Strafraum durch Joo Ho Park.


Heiko Vogel: "Ein wunderbares Gefühl"

Es folgte eine ziemlich hektische Schlussphase, die Rumänen warfen noch einmal alles nach vorne – was allerdings aus Basler Sicht glücklicherweise erfolglos blieb. Am Ende nahm der FCB diesen schönen Sieg mit und steht damit vor einem regelrechten Finale gegen Manchester United am 7. Dezember 2011: Nachdem die Engländer zuhause gegen Benfica Lissbon nicht über ein 2:2 hinauskamen, reicht dem Schweizer Meister im letzten Spiel der Gruppenphase ein Sieg gegen Man United – was natürlich schwer genug sein wird. „Aber es ist toll, dass es jetzt zu dieser Affiche im St. Jakob-Park kommt“, sagte Trainer Heiko Vogel nach dem Spiel. „Darauf haben wir hingearbeitet, ich freu mich sehr darüber und gratuliere meiner Mannschaft.“


Natürlich war Vogel nicht restlos zufrieden mit dem Verlauf der zweiten Hälfte. „Wir hätten die Partie nach der 3:0-Führung besser zu Ende spielen müssen, bei den Kontern konsequenter sein“, so der FCB-Trainer. „Doch es zeigte eben auch wieder einmal, weshalb der Fussball so spektakulär ist – man weiss nie, was noch passiert.“ Am Ende aber spielte das – mit der schönen Ausgangslage der letzten Runde vor Augen – keine entscheidende Rolle mehr. Und Heiko Vogel betonte noch einmal das „wunderbare Gefühl“, das dieser Erfolg in Bukarest bei ihm und seinem Team auslöse.


Das Telegramm:

FC Otelul Galati–FC Basel 2:3 (0:3)
Arena Nationala, Bukarest. – 5787 Zuschauer. – SR Tom Harald Hagen (Nor).
Tore: 10. Fabian Frei 0:1 (Huggel). 14. Alex Frei 0:2 (Streller). 37. Streller 0:3 (Alex Frei). 75. Giurgiu 1:3. 81. Antal 2:3.

Otelul Galati: Grahovac; Rapa, Sarghi, Perendija, Salageanu; Neagu (67. Viglianti; 84. Paraschiv), Filip, Giurgiu; Antal, Iorga (66. Ilie); Pena.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (82. Zoua), Huggel (44. Cabral), Granit Xhaka, Fabian Frei; Alex Frei (77. Chipperfield), Streller.

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Yapi, Voser, Taulant Xhaka (alle verletzt), Philipp Degen und Stephan Andrist (beide nicht spielberechtigt). – Verwarnungen: 33. Salageanu (Foul). 62. Dragovic (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/11/2011 16:04
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/11/2011 16:05
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/11/2011 17:23
Knapper Sieg in verrücktem Spiel

Der FC Basel 1893 musste am Samstag, 26. November 2011, im Cup-Achtelfinal auswärts gegen den FC Wil eine Sonderschicht einlegen. Der hervorragend aufgelegte Challenge-League-Vierte machte dem Schweizer Meister das Leben höllisch schwer und die Basler konnten das Spiel erst in der Verlängerung mit 3:2 für sich entscheiden. Fabian Frei, Philipp Degen und Alex Frei erzielten die Tore für den FCB, dessen Torhüter Yann Sommer in der 59. Minute die rote Karte sah und der in der Verlängerung gar einem 1:2-Rückstand hinterherrennen musste. Jetzt stehen die Basler im Viertelfinal.
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Heiko Vogel hatte vor dem Cup-Achtelfinal gegen den FC Wil ein Spiel erwartet, das „ein hartes Stück Arbeit für uns“ werden würde. Der FCB-Trainer sollte damit so etwas von recht behalten! Die Gastgeber heizten dem Schweizer Meister von Beginn weg so richtig ein und drängten immer wieder frisch und frech in die Offensive. Zwar konnten die Basler bereits in der 8. Minute durch einen sehenswerten Kopfballtreffer von Fabian Frei in Führung gehen – Granit Xhaka hatte die schöne Flanke in den Strafraum geschlagen. Doch der schnelle Vorsprung desillusionierte die Wiler keineswegs, scheinbar fast im Gegenteil.

Mit wirklich guten Fussballern wie Sergio Bastida, Fabian Schär, Sandro Lombardi oder Ex-FCB-Nachwuchsspieler Sehar Fejzulahi bestückt, kam der FC Wil immer wieder gefährlich in die Nähe des Basler Tores. Goalie Yann Sommer musste mehrmals eingreifen, während sein Gegenüber Guillaume Faivre im ersten Durchgang nicht allzu viel zu tun hatte. Irgendwie kamen die Basler im Wiler Bergholz nicht so zwingend wie gewünscht in die Gefahrenzone des Gegners.

Colombas Penalty-Parade

So richtig Fahrt nahm die Partie dann in der zweiten Hälfte auf, jedoch zu Ungunsten des FCB. Yann Sommer unterband einen Angriff der Wiler energisch, in dem er den heranstürmenden Lombardi vom Ball trennte – Schiedsrichter Carrel taxierte Sommers Eingreifen als Notbremse, pfiff Penalty und stellte den FCB-Torhüter vom Platz. Granit Xhaka musste weichen, damit Massimo Colomba eingewechselt werden konnte. Und was machte der Basler Ersatz-Keeper als erstes? Er parierte den Penalty-Versuch von Wil-Stürmer Dzengis Cavusevic und damit blieb es beim zwischenzeitlichen 1:1.

Doch der Challenge-League-Club hielt den Druck aufrecht, gegen einen FCB, der weiterhin nicht richtig in die Gänge kommen wollte und nun zu zehnt auf dem Platz stand. Der Ausgleich für die Ostschweizer kam deshalb nicht unverdient – es war der wirblige Lombardi, der in der 84. Minute über die rechte Seite kam und mit einem platzierten Flachschuss in die entfernte Ecke zum 1:1 traf. Das Spiel musste vor 4400 Zuschauern und bei unangenehmer Kälte sowie bisweilen störendem Nebel in die Verlängerung. Und so, wie die Partie bis anhin gelaufen war, musste dies für den FCB nicht unbedingt etwas Gutes bedeuten…

Das grosse Aufbäumen des FCB

Tatsächlich: In der zweiten Hälfte der „Sonderschicht“ erhöhte Cavusevic sehr zur Freude des Heimpublikums auf 2:1 und die Wiler waren gegen den Schweizer Meister knapp zehn Minuten vor Schluss nahe an der Sensation. Doch es folgte die Phase des grossen Aufbäumens des Champions-League-Teilnehmers: Zunächst traf der eingewechselte Philipp Degen, der im Cup-Achtelfinal seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz seit seiner Rückkehr zum FCB absolvierte, mit dem linken Fuss aus rund 15 Metern zum wichtigen Ausgleich. Und kurz vor Schluss verhinderte Alex Frei mit einem seinem Treffer zum 3:2 ein mögliches Penaltyschiessen und noch stärker strapazierte Nerven der Basler Delegation. Unschön waren die überhitzten Szenen kurz vor dem Abpfiff, als es aufgrund eines Gerangels noch einmal zwei rote Karten (Cavusevic und Kusunga) gab.

Natürlich hatte FCB-Trainer Heiko Vogel nicht alles gefallen, was er gesehen hatte. Trotzdem wollte er seiner Mannschaft vornehmlich lobende Worte aussprechen. „Es gibt immer Dinge zu verbessern“, sagte er. „Aber existenziell ist der grosse Wille und die Kampfkraft dieses Teams. Wenn man in der Verlängerung mit 1:2 in Rückstand gerät und dann das Spiel noch dreht, muss man schon ganz besondere Qualität haben.“ Grossen Respekt zollte der Basler Trainer aber auch dem Gastgeber: „Der FC Wil war der erwartet starke Gegner, der uns mental und physisch während 120 Minuten gefordert hat – Kompliment!“ Deswegen zeigte sich Heiko Vogel in erster Linie „sehr erleichtert“, dass dieser kalte Samstagabend doch noch ein gutes Ende für seinen FC Basel nahm.

Nun hat der FCB eine Woche Pause, ehe es am kommenden Samstag, 3. Dezember 2011, mit dem Heimspiel gegen den Tabellen-Zweiten FC Luzern weitergeht. Wieder steht den Baslern also ein kapitales Spiel bevor. Gegen die Zentralschweizer müssen die Basler auf Yann Sommer und Genséric Kusunga verzichten, die nach ihren Platzverweisen in Wil eine Sperre absitzen müssen.

Das Telegramm:

FC Wil–FC Basel 2:3 (0:1; 1:1) n. Verl.
Bergholz. – 4400 Zuschauer. – SR Damien Carrel.
Tore: 8. Fabian Frei 0:1 (Granit Xhaka). 84. Lombardi 1:1. 111. Cavusevic 2:1. 113. Philipp Degen 2:2. 117. Alex Frei 2:3.

FC Wil: Faivre; Lekaj, Schär, Jaggy, Diakité (73. Jahovic); Holenstein (66. Ngamukol), Schönenberger, Bastida, Lombardi (102. Bozic); Fejzulahi; Cavusevic.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer (88. Degen), Kusunga, Kovac, Park; Fabian Frei, Cabral, Granit Xhaka (60. Colomba), Zoua (85. Shaqiri); Chipperfield, Alex Frei.

Bemerkungen: Wil ohne Cha (verletzt). FCB ohne Yapi, Stocker, Voser, Taulant Xhaka (alle verletzt), Huggel, Streller und Abraham (alle geschont). – Rote Karte: 59. Sommer (Notbremse). 120. Cavusevic (Tätlichkeit). 120. Kusunga (Tätlichkeit). – Verwarnungen: 56. Kovac (Foul). 76. Fejzulahi (Unsportlichkeit). 81. Schär (Foul). 105. Ngamukol (Foul). – 60. Colomba hält den Penalty von Cavusevic.

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/11/2011 17:23
Der FCB trifft im Cup-Viertelfinal zuhause auf den FC Lausanne-Sport

Am Samstag, 26. November 2011, hat sich der FC Basel 1893 im Achtelfinal des Schweizer Cups gegen den bestens aufgelegten Challenge-League-Club FC Wil knapp mit 3:2 nach Verlängerung durchgesetzt. Am Sonntag nun wurden die Viertelfinals ausgelost, die am 21. März 2012 ausgetragen werden. Dann wird der Schweizer Meister den FC Lausanne-Sport im St. Jakob-Park empfangen.
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Die Waadtländer haben sich im Achtelfinal am Samstagabend auswärts gegen den Challenge-Ligisten AC Bellinzona souverän mit 4:0 durchgesetzt. Dies war ein schönes Erfolgserlebnis für das Team von Martin Rueda, das in der Meisterschaft mit lediglich acht erspielten Punkten den letzten Platz der Super-League-Tabelle belegt.

Der FC Basel 1893 hat die beiden bisherigen Liga-Spiele gegen Lausanne-Sport gewonnen; zuletzt kamen die Basler in Lausanne zu einem knappen und hart erkämpften 3:2-Erfolg. Deutlicher war das Verdikt im September ausgefallen, als der FCB - sechs Tage vor dem denkwürdigen 3:3 gegen Manchester United - das Heimspiel gegen die Romands mit 6:0 für sich entschied. Es war dies dasselbe Resultat, das der FC Basel gegen Lausanne-Sport am 9. Mai 2010 im Cupfinal erzielte, als die beiden Teams letztmals im Pokal-Wettbewerb aufeinandertrafen.


Die Cup-Viertelfinals vom 21. März 2012:

FC Basel 1893 (ASL)-FC Lausanne-Sport (ASL)

FC Luzern (ASL)-Grasshopper Club Zürich (ASL)

FC Biel-Bienne (ChL)-FC Sion (ASL)

FC Winterthur (ChL)-FC St. Gallen (ChL)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/12/2011 14:02
1:0-Sieg dank Marco Strellers Volley-Tor

Der FC Basel 1893 hat seine Führung in der Super-League-Tabelle weiter ausgebaut und ist Winter-Meister. Die Basler gewannen am Samstag, 3. Dezember 2011, ihr letztes Liga-Heimspiel des Jahres gegen den ersten Verfolger FC Luzern mit 1:0 (0:0). Den einzigen Treffer der Partie erzielte Marco Streller mit einer herrlichen Direktabnahme in der 70. Minute. Beim FCB gab Valentin Stocker, der soeben seinen Vertrag bis 2016 verlängert hat, nach siebenmonatiger Verletzungspause unter grossem Applaus sein Comeback.
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Es war bestimmt keine Gala, die der FC Basel am Samstagabend gegen den Tabellenzweiten auf den Rasen des St. Jakob-Parks zauberte. Aber es war eine weitere hoch disziplinierte und konzentrierte Leistung gegen einen Gegner, der ohne Zweifel bereit gewesen wäre, allfällige Basler Fehler auszunützen. Dass der Schweizer Meister ein enges Spiel, das insbesondere in der ersten Hälfte vom FC Luzern stark mitgeprägt wurde, letztlich knapp für sich entscheiden konnte, unterstreicht einmal mehr die momentane Stabilität der Mannschaft.

Dank des 1:0-Sieges über die Zentralschweizer, dem sechsten Meisterschaftserfolg unter Trainer Heiko Vogel in Serie, steht der FCB bereits eine Runde vor Schluss als Wintermeister fest. Nicht, dass man sich davon etwas kaufen könnte; doch auf dem ersten Platz zu überwintern ist allemal ein gutes Gefühl. „Es macht definitiv Appetit auf mehr“, sagte Vogel nach der Partie. Mit dem Sieg seiner Mannschaft war er selbstredend zufrieden, „obschon wir in der ersten Hälfte aufgrund der sehr starken Leistung der Luzerner nicht richtig ins Spiel fanden“. Doch nach dem Seitenwechsel habe sein Team die Partie „in den Griff bekommen, da haben wir dann unser Spiel durchgebracht und aufgrund dessen am Ende auch verdient gewonnen“, so Vogel.

Guter Luzerner Start

Der Start ins Spiel war durchaus turbulent verlaufen. Die Luzerner machten schnell deutlich, dass sie nicht vorhatten, sich im St. Jakob-Park in die Defensive drängen zu lassen. Die Mannschaft von Trainer Murat Yakin war spielfreudig und physisch sehr präsent – und sie hatte in der Startviertelstunde gute Chancen. Zunächst scheiterte Hakan Yakin mit einem scharf und platziert getretenen Freistoss am glänzend reagierenden Massimo Colomba (10.), der für den gesperrten Yann Sommer im Basler Tor stand und gleich von Beginn weg hellwach sein musste. Nur sechs Minuten später parierte er einen Kopfball von Daniel Gygax (16.). Der FCB war bis zu diesem Zeitpunkt offensiv noch nicht allzu zwingend aufgetreten.

Zwischen den beiden Luzerner Chancen hatte es eine strittige Szene gegeben, als Schiedsrichter Alain Bieri eine Intervention von Joo Ho Park gegen Adrian Winter im Strafraum nicht als penaltywürdig taxiert hatte. Dies brachte Trainer Murat Yakin in Rage, und nach dem Schlusspfiff sagte dieser: „Eine klare Fehlentscheidung, dass er hier nicht pfeift. Wenn wir im St. Jakob-Park mit 1:0 in Führung gehen können, kommt das Spiel ganz anders raus.“ Yakin gratulierte seiner Mannschaft für die gute Leistung in der ersten Halbzeit und fand, die Niederlage sei „unverdient“ gewesen.

Degens Heim-Debüt, Strellers Volley, Stockers Comeback

Im zweiten Durchgang kam die Heimmannschaft besser ins Spiel und trat nun dominanter auf. Allerdings neutralisierten sich die beiden defensiv sehr kompakten und disziplinierten Teams oftmals schon im Mittelfeld, so dass es kaum zu grossen Torchancen kam. Doch die zweite Hälfte hatte definitiv noch ein paar emotionale Momente für die gut 31‘000 Zuschauer zu bieten. Zunächst kam Rückkehrer Philipp Degen in der 57. Minute für Joo Ho Park ins Spiel – und damit zu seinem ersten Heimspiel seit 2005, als er den FCB in Richtung Dortmund verlassen hatte. Dann war Marco Streller mit einem grossen Auftritt an der Reihe: Nach einem Eckball von Xherdan Shaqiri spekulierte der FCB-Captain richtig und traf mit seiner herrlichen Direktabnahme zum 1:0 für die Basler. Luzern-Keeper David Zibung war zwar noch dran, konnte den Schuss aber nicht parieren.

Danach durfte auch noch Valentin Stocker ran. Der 22-jährige Nationalspieler, der soeben seinen Vertrag bis 2016 verlängert hat (siehe Meldung und Video-Interview), wurde in der 74. Minute unter ohrenbetäubend lauten Zurufen erstmals ins Spiel gebracht. Dies, nachdem er aufgrund eines Kreuzbandrisses sieben Monate ausgefallen war. Damit durfte Stocker mithelfen, mit dem FC Basel während der letzten Viertelstunde der Partie dafür zu sorgen, dass der 1:0-Sieg ins Trockene gebracht werden konnte. Dies gelang auch deshalb, weil der Schiedsrichter ein Tor von Tomislav Puljic in der 93. Minute aberkannte, da der Luzern-Verteidiger knapp im Offside gestanden war.

Nach dem Super-League-Spitzenspiel geht es nun weiter mit dem Highlight des Jahres: Am Mittwoch, 7. Dezember 2011, trifft der FCB im Champions-League-Heimspiel auf Manchester United und versucht, sich mit einem Sieg erstmals für die Achtelfinals der Königsklasse zu qualifizieren.

Das Telegramm:

FC Basel–FC Luzern 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 31‘081 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 70. Streller 1:0 (Shaqiri).

FC Basel: Colomba; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park (57. Degen); Shaqiri, Cabral, Granit Xhaka (84. Chipperfield), Fabian Frei (74. Stocker); Streller, Alex Frei.

FC Luzern: Zibung; Thiesson (60. Ferreira), Stahel ,Puljic, Sarr, Lustenberger; Winter, Hochstrasser, Kukeli, Gygax (78. Siegrist); Yakin (72. Hyka).

Bemerkungen: FCB ohne Yapi, Huggel, Voser, Xhaka (alle verletzt), Sommer und Kusunga (beide gesperrt). Luzern ohne Renggli, Sorgic, Bento und Ianu (alle verletzt). – Verwarnungen: 32. Cabral (Unsportlichkeit). 32. Gygax (Unsportlichkeit). 61. Yakin (Foul). 64. A. Frei (Unsportlichkeit). 68. Stahel (Foul). 82. Abraham (Foul). 84. Sarr (Handspiel). 87. Dragovic (Foul). – 57. Steinhöfer wechselt auf links.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/12/2011 18:10
United-Schreck Frei: Basel hat große Zukunft
Vor dem alles entscheidenden Heimspiel des FC Basel 1893 gegen Manchester United FC in der UEFA Champions League war sich Alexander Frei sicher, dass seine Mannschaft eine Zukunft in der Königsklasse hat.


Egal, was Alexander Frei in seiner Karriere noch erreichen wird: Die Fans des FC Basel 1893 werden ihn immer für seine beiden Tore beim legendären 3:3 bei Manchester United FC am 2. Spieltag der UEFA Champions League in Erinnerung behalten.

Vor dem entscheidenden Spiel im St. Jakob-Park am Mittwoch, in dem es um einen Achtelfinalplatz geht, ist sich der Schweizer Stürmer sicher, dass der Sechs-Tore-Thriller seiner Mannschaft den Glauben gegeben hat, in Europas Königsklasse weiterzukommen. "Wir haben eine Zukunft in den UEFA-Wettbewerben", sagte er UEFA.com.

Nachdem sie in dieser Partie am 2. Spieltag der Gruppe C zur Halbzeit mit 0:2 hinten lagen, schlug Frei zwei Mal in der nach der Pause zu und brachte seine Mannschaft zwischenzeitlich mit 3:2 in Front. Obwohl United mit einem späten Ausgleich seine erste Heimniederlage in der UEFA Champions League seit 2005 verhindern konnte und dadurch sicherstellte, dass nun Basel das entscheidende Spiel gewinnen muss und nicht umgekehrt, hat Frei nur positive Erinnerungen an diesen Septemberabend.

"Es war eine einzigartige Erfahrung, in Old Trafford zu spielen", sagte Frei. "Wir mussten alle Register ziehen, um ein positives Ergebnis zu erreichen. Wir haben uns nicht unterschätzt, aber so wie die Dinge gelaufen sind und wir gespielt haben, vor allem nach der Pause, das konnte so keiner erwarten."

"Es gibt diesen Moment, wo man zu sich selbst sagt: 'Wow, ich spiele in der Champions League in diesem riesigen Stadion' und man ist von einem Gefühl großer Ehrfurcht überkommen, man spielt gegen Spieler, die man aus dem Fernsehen kennt und gegen einen Verein mit solch großer Tradition und einem großen Namen."

Obwohl die Ehrfurcht in den ersten 45 Minuten dominierte, wies Basels Trainer Thorsten Fink seine Mannschaft in der Halbzeitansprache an, "daran zu glauben", dass noch etwas gehen könnte und das gilt genauso für das Spiel am Mittwoch im St. Jakob-Park.

"Die Jungs sind wirklich stolz auf dieses 3:3 und es ist sicher etwas, das für den Rest ihrer Karrieren sehr wichtig für sie sein wird. Aber ich sehe es so, dass es für die Zukunft generell noch viel wichtiger war - wenn wir es schaffen sollten, ist das absolut erstaunlich und etwas, dass wir in Basel vielleicht nie wieder erleben, aber es zeigt, dass wir eine Zukunft in den UEFA-Wettbewerben haben. Und für 45 Minuten haben wir den Basel-Fans etwas geboten, dass für kurze Zeit ihr Leben verändert hat."

Nun, da Basel einen Sieg braucht, um auf Kosten von United das Achtelfinale zu erreichen, werden die Fans auf einen weiteren dieser Momente hoffen.

eufa.com
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2011 12:15
Der FCB strebt den grossen Coup an

Der FC Basel 1893 steht vor dem grössten Spiel dieses Jahres: Am Mittwoch, 7. Dezember 2011, empfängt der Schweizer Meister Manchester United zum sechsten und letzten Gruppenspiel der Champions League 2011/12. Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel könnte sich mit einem Sieg gegen die Engländer und dem damit verbundenen Einzug in die Achtelfinals der Königsklasse für eine hervorragende internationale Kampagne belohnen, die sie bisher gespielt hat. Manchester United, das in diesem Fall in der Gruppenphase ausscheiden würde, hat verständlicherweise andere Pläne.
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Es sind diese Momente, die der Basler Fussballfan besonders liebt. Ein paar Stunden dauert es nur noch, ehe im St. Jakob-Park der nächste grosse Fussballabend beginnen kann. Manchester United, eine der weltbesten Mannschaften, ist zu Gast beim FC Basel 1893. Das Stadion ist längst ausverkauft; 36‘000 Zuschauer werden am Mittwochabend zugegen sein, wenn die unverwechselbare Hymne der Champions League aus den Lautsprechern des „Joggeli“ klingt. Doch bereits jetzt hat man das Gefühl – ähnlich wie letztmals vor dem finalen und titelbringenden Meisterschaftsspiel gegen Luzern im Mai 2011 –, dass die Atmosphäre rund um den St. Jakob-Park elektrisiert ist.

Denn auf dem Spiel steht die erstmalige Qualifikation eines Schweizer Clubs für die K.O.-Phase der Champions League. „Ich glaube nicht nur die Stadt Basel, sondern die ganze Fussball-Schweiz freut sich auf dieses Spiel“, sagte Heiko Vogel am Dienstagabend im „ausverkauften“ Mediencenter des St. Jakob-Parks. Rekordverdächtig viele Schweizer und englische Journalisten waren gekommen, um an den Medienkonferenzen der beiden Teams die letzten Infos vor dem grossen Spiel zu ergattern. „Wir können nun ein sehr ereignis- und erfolgreiches Fussballjahr ganz toll abschliessen“, so der FCB-Trainer. „Ich hoffe und ich wünsche mir, dass uns am Mittwochabend der grosse Coup gelingen wird.“ Bis gestern Abend sah es bedauerlicherweise danach aus, als müsse Vogels Team dieses Unterfangen ohne Benjamin Huggel in Angriff nehmen. Die Wadenschmerzen des Routiniers sind trotz intensiver Pflege noch nicht ganz abgeklungen.

Gelassenheit und Anspannung

Natürlich sei ihm und seiner Mannschaft bewusst, welch hartes Stück Arbeit ihnen gegen den englischen Rekordmeister bevorstehe, um die Sensation zu schaffen, fuhr Vogel fort: „Manchester United ist einer der besten Clubs der Welt und hat unglaublich viel erreicht – das spricht Bände.“ Unterstrichen wird diese Einschätzung im konkreten Fall noch durch die Tatsache, dass die Engländer in ihren letzten acht Auswärtsspielen in der Champions League ungeschlagen blieben. Trotzdem sagt Heiko Vogel: „Wir sind perfekt vorbereitet, es herrscht bei uns im Hinblick auf dieses Spiel eine gute Mischung zwischen einer notwendigen Gelassenheit und einer angenehmen Anspannung.“

Diese Anspannung macht es wohl aus, dass Captain Marco Streller der Meinung ist, „dass dieses Spiel von mir aus jetzt endlich beginnen kann“. Es sei zuletzt so viel darüber gesprochen worden, die Vorfreude und der Tatendrang seien riesig. „Ich sage es nochmals ganz deutlich: Für uns muss realistischerweise wirklich alles perfekt passen, damit wir dieses Wunder – und ich verwende dieses Wort bewusst – schaffen können.“ Nach dem fantastischen 3:3 in Manchester Ende September werde der FCB vom Gegner sicher nicht mehr unterschätzt, deshalb werde es wohl noch schwieriger als im Old Trafford. „Aber man muss auch sehen: Erstens können wir jetzt schon stolz darauf sein, acht Punkte gewonnen zu haben“, so Streller. „Zweitens muss Manchester gewinnen – und wir dürfen. Das könnte vielleicht eine kleine Chance für uns sein.“

Schon einmal nahe dran

Der FCB besass schon einmal die Möglichkeit, am letzten Spieltag einer Gruppenphase noch den Sprung in die K.O.-Phase zu schaffen: Es war in der Zwischenrunde der Champions League 2002/2003. Die Basler hatten sich in der ersten Phase dank mehrerer „magischer Nächte“ in ihrer Vierergruppe gemeinsam mit Valencia für die nächste Runde qualifiziert und Liverpool sowie Spartak Moskau hinter sich gelassen. Am letzten Spieltag der darauffolgenden Zwischenrunde trat der FCB im März 2003 zu Hause gegen Juventus Turin an. Er hätte die Italiener mit 4:0 bezwingen müssen und war zudem darauf angewiesen, dass La Coruna im anderen Gruppenspiel gegen Manchester United nicht gewinnt. Weder das eine noch das andere traf ein – der FCB siegte zwar 2:1, schied aber aus.

Am Mittwochabend ist die Ausgangslage „einfacher“ – jedenfalls was die Kalkulation anbelangt: Gewinnt der FC Basel 1893 gegen Manchester United, steht zum ersten Mal ein Schweizer Team in den Achtelfinals der Champions League. Für die Engländer wäre dieser Ausgang eine mittlere Katastrophe, erst zweimal – 1994/1995 und 2005/2006 – sind sie in bisher 16 Champions-League-Saisons nicht über die Gruppenphase hinaus gekommen. „Meine Spieler waren in den letzten Jahren immer wieder in grossen, wichtigen Partien auf allen Ebenen involviert“, sagte Manchester-Trainer Sir Alex Ferguson an der Medienkonferenz ruhigen Blutes. „Sie sind es gewohnt, solche Spiele für sich zu entscheiden.“

Starke Bilanz von Manchester United

Im ersten Aufeinandertreffen von Manchester United und dem FC Basel sei seine Mannschaft „etwas zu gelassen und nachlässig“ gewesen, deshalb sei nach dem 2:0-Vorsprung am Ende noch ein 3:3 möglich geworden. „Wir sind auswärts in der Champions League schon lange nicht mehr bezwungen worden“, ergänzte Ferguson, dessen Team zuletzt in der Premier League zum fünften Mal hintereinander ungeschlagen blieb und den zweiten Rang belegt. „Diese positiven Erfahrungen werden uns am Mittwochabend helfen.“ Aber auch der Trainer, der bereits seit über 25 Jahren im Old Trafford im Einsatz steht, weiss wohl um die nicht ganz ungefährliche Ausgangslage für sein Team: „Ich war schon ein paar Mal im St. Jakob-Park, und jedes Mal herrschte hier eine fantastische Atmosphäre. Die Zuschauer werden auf jeden Fall ein Vorteil sein für den FC Basel.“

Mal schauen, wie weit das reicht.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2011 23:24
Der FCB schafft das Unfassbare

Das Wunder ist vollbracht: Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 7. Dezember 2011, sein Champions-League-Heimspiel gegen das grosse Manchester United mit 2:1 (1:0) und steht als erste Schweizer Mannschaft im Achtelfinal der europäischen Königsklasse (Auslosung am Freitag, 16. Dezember 2011)! Die Treffer für die Basler, die gegen den englischen Rekordmeister eine in allen Belangen herausragende Leistung boten, erzielten Marco Streller (9.) und Alex Frei (84.). Was für eine Basler Fussballnacht, das Champions-League-Märchen geht weiter.
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Eine Stadt ist komplett aus dem Häuschen. Ein weiterer unglaublicher Auftritt der ersten Mannschaft des FC Basel 1893 hat am Mittwochabend dafür gesorgt, dass 36‘000 Zuschauer im ausverkauften St. Jakob-Park phasenweise ihren Augen nicht trauten. Der Schweizer Meister besiegte Manchester United, einen der grössten und bedeutendsten Clubs der Welt, mit 2:1 und qualifizierte sich damit erstmals für die Achtelfinals der Champions League, als erstes Schweizer Fussballteam überhaupt. Nach 93 unglaublich emotionalen, aufwendigen, kampfbetonten und letztlich glückseligen Minuten standen die Spieler, Trainer und der gesamte Staff auf dem „Joggeli“-Rasen und feierten ihren bisher grössten Erfolg.

„Ich bin enorm stolz auf die Mannschaft“, sagte ein tief zufriedener FCB-Trainer Heiko Vogel. „Das war eine ausserordentliche Leistung in taktischer, mentaler und physischer Hinsicht. Es war meiner Meinung nach im Grossen und Ganzen ein verdienter Sieg, weil das Team wahnsinnig viel investiert hat“, so Vogel. Dieser Erfolg über den englischen Rekordmeister sei durchaus als Sensation zu bezeichnen, fand der FCB-Trainer. „Denn es ist nichts Alltägliches, dass man Manchester United schlägt – und dann noch auf diese Art und Weise.“ Vogels Antipode, Sir Alex Ferguson, war natürlich entsprechend enttäuscht: „Wir hatten sehr viel Ballbesitz und diverse Torchancen – wenn man die nicht nutzt, dann verliert man eben.“ Sein Team habe grosse Mühe damit bekundet, so früh in Rückstand geraten zu sein, „und danach konnten wir leider nicht mehr genügend zwingend reagieren“, so Ferguson.

Streller wieder mit einem herrlichen Volley

Nötig für diesen Wahnsinns-Exploit des Schweizer Meisters war eine kämpferische Leistung sondergleichen. Bereits in der 9. Minute traf Marco Streller auf herrliche Art und Weise – mit der ersten wirklichen FCB-Chance des Spiels – zum 1:0 für die Basler, dass der St. Jakob-Park ein erstes Mal bebte. Der FCB-Captain verwertete einen Ball aus rund zehn Metern volley und technisch perfekt, nachdem Xherdan Shaqiri von der linken Seite scharf zur Mitte geflankt hatte und Manchester-Torhüter David de Gea nur ungenügend in die Mitte befreien konnte. Was für ein Auftakt in diese grossartige Affiche im Basler Fussballtempel! Dieser Verlauf bedeutete allerdings auch, dass die Gäste aus England noch nun noch deutlicher spürten, dass ihnen das Wasser bis zum Hals stand – und dies nicht etwa wegen des Regens, denn pünktlich zum Anpfiff hatte der Himmel freundlicherweise seine Schleusen geschlossen.

Jedenfalls war Manchester zwar schon von Beginn weg sehr druckvoll sowie zweikampf- und spielstark aufgetreten – doch nach dem frühen Rückstand wurde das Spiel der Engländer gar noch ein bisschen wuchtiger. Der FCB versuchte nach wie vor den Ball zu halten und selbst Einfluss auf die Partie zu nehmen. Und er machte dabei, gemessen am Format des Gegners, auch einen sehr ordentlichen Job. Doch wenn das starke Pressing der Engländer griff, was es zum Leidwesen der Basler regelmässig tat, fiel es der Mannschaft von Trainer Heiko Vogel selbstredend ziemlich schwer, offensiv zwingende Akzente zu setzen. Anders die Gäste: In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit kamen Ji-Sung Park (30.), Wayne Rooney nach einem Zuckerpass von Altmeister Ryan Giggs (35.), Nani (36.) und Ashley Young (40.) zu guten Gelegenheiten. Jedes Mal war aber entweder ein Basler Verteidiger, oder dann schliesslich Yann Sommer im letzten Moment noch dazwischen.

Markus Steinhöfers Schrecksekunde

Nach der Pause hatte dann der FC Basel wieder ein paar gute Aktionen zu verzeichnen. Xherdan Shaqiris gefühlvoller Schuss von der Strafraumgrenze flog knapp am Ziel vorbei (52.). Und Alex Frei sah kurze Zeit später seinen gut getretenen Freistoss von De Gea gerade noch aus dem Winkel gekratzt. Danach mussten die Basler auch noch die Hilfe der Glücksgöttin in Anspruch nehmen, als Verteidiger Markus Steinhöfer in der 60. Minute eine Nani-Flanke befreien wollte – und dabei die Querlatte des FCB-Tors traf… Spätestens ab diesem Zeitpunkt erhöhten die Gäste die Kadenz wieder merklich, so dass die Basler Zuschauer, die ihr Team fantastisch unterstützten, wohl das eine oder andere Mal leer schluckten und eine schier unerträgliche Schlussphase erlebten.

Doch anstatt dem Dämpfer – der Ausgleich hätte die nun plötzlich sehr realistischen Achtelfinal-Träume des FCB zunichte gemacht – erlebte Fussball-Basel die ganz grosse Erlösung. In der 84. Minute schlug (wieder) Shaqiri von der rechten Seite eine Flanke in die Mitte, die länger und länger wurde und am entfernten Pfosten zu Alex Frei gelangte. Und der FCB-Topskorer drückte den Ball mit dem Kopf zu seinem fünften Champions-League-Treffer über die Linie – es stand 2:0, und niemanden mehr hielt es auf seinem Sitz. Nur Mario Gomez (Bayern München) und Lionel Messi (FC Barcelona) haben in dieser Gruppenphase sechs Treffer und damit einen mehr als Alex Frei erzielt…. Auch eine schöne Statistik an diesem denkwürdigen Abend. Denn obschon Uniteds Phil Jones in der 89. Minute noch den Anschlusstreffer erzielte, hatte das Basler Bibbern bald ein Ende. Und der Rest war Feiern.

Das Telegramm:

FC Basel–Manchester United 2:1 (1:0)
St. Jakob-Park. – 36‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Björn Kuipers (Holland).
Tore: 9. Streller 1:0 (Shaqiri). 84. Alex Frei 2:0 (Shaqiri). 89. Jones 2:1.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (91. Stocker), Granit Xhaka (83. Chipperfield), Cabral, Fabian Frei; Streller, Alex Frei (88. Kusunga).

Manchester United: De Gea; Smalling, Vidic (43. Evans), Ferdinand, Evra; Park (82. Macheda), Giggs, Jones, Young (64. Welbeck); Nani; Rooney.

Bemerkungen: FCB ohne Huggel, Voser, Yapi, T. Xhaka (alle verletzt), Andrist, Degen (nicht spielberechtigt). Manchester United ohne Carrick (gesperrt), Anderson, Berbatov, Cleverley, Hernandez, Owen (alle verletzt). – Verwarnungen: 28. G. Xhaka (Foul). 47. (1. HZ) Young (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/12/2011 12:41
Basel im Freudenrausch – das Video

Wieder einmal machten Fussballfans in Basel die Nacht zum Tag. Nach dem sensationellen 2:1-Sieg des FC Basel 1893 gegen Manchester United und dem damit verbundenen, erstmaligen Einzug in die Champions-League-Achtelfinals, empfingen die FCB-Fans ihre Helden weit nach Mitternacht zu einer spontanen Feier auf dem Barfüsserplatz.



bilder kommen laugh
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2011 16:15
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2011 16:24
pk



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/12/2011 00:23
Heiko Vogel erwartet von seinem Team einen erfolgreichen Abschluss des Jahres

So schnell geht es: Vier Tage nach dem phänomenalen 2:1-Sieg in der Champions League über Manchester United kehrt beim FC Basel 1893 kurz vor der Winterpause nochmal für 90 Minuten der Liga-Alltag ein. Der Schweizer Meister und – man kann es kaum genug oft betonen – Champions-League-Achtelfinalist trifft in der 18. Runde der Super-League-Meisterschaft am Sonntag, 11. Dezember 2011, auswärts auf Neuchâtel Xamax (16.00 Uhr, Maladière). Dabei hat der FCB aufgrund von Verletzungen und Sperren einige Absenzen zu verzeichnen.
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„Mein Credo ist, und das habe ich auch der Mannschaft deutlich gesagt, dass Erfolg verpflichtet! Wir dürfen stolz und glücklich sein, aber wir müssen uns weiterhin beweisen.“ Heiko Vogel tritt damit nach dem sensationellen Erfolg gegen Manchester United zwar nicht auf die Euphorie-Bremse. Doch der Trainer des FC Basel 1893 erinnert seine Profis gerne und regelmässig daran, dass Affichen wie jene am vergangenen Mittwochabend nur möglich sind, wenn man in der Liga überzeugt. „Deshalb messe ich in Neuenburg einem erfolgreichen Abschluss dieses Jahres grossen Wert bei“, sagt Vogel. „Wir wollen unsere Kräfte nochmals bündeln und gewinnen.“

Und das gegen einen Gegner, der sich nach schwachem Saisonstart und lauten Nebengeräuschen abseits des Fussballplatzes mittlerweile sportlich gefangen hat und auf dem fünften Rang der Super League steht. Nach fünf Runden befanden sich die Neuenburger noch am Tabellenende, erst später mauserten sie sich, den internen Querelen zum Trotz, langsam aber kontinuierlich nach oben. Heiko Vogel ist das natürlich nicht entgangen, deshalb hält er fest: „Die haben Qualität, keine Frage. Es stimmten zuletzt nicht nur die Resultate, Xamax machte auch wirklich gute Spiele.“ Darum, und nicht zuletzt auch wegen des unbeliebten Kunstrasens, erwartet der FCB-Trainer am Sonntag „eine schwierige Partie für mein Team“.

Vier Gesperrte und vier Verletzte

Auch die personelle Situation trägt nicht unbedingt dazu bei, dass es einfacher wird. Für David Abraham, Alex Frei und Cabral ist die Saison bereits jetzt zu Ende – sie fehlen alle aufgrund von vier gelben Karten. Zudem muss Vogel auf Genséric Kusunga verzichten, der nach seiner Roten Karte im Cupspiel in Wil nun die zweite Sperre absitzt. Überdies fehlen weiterhin die verletzten Gilles Yapi, Kay Voser, Taulant Xhaka und auch Benjamin Huggel, dessen Wadenprobleme nach wie vor noch vorhanden sind. Und auf einen Einsatz von Philipp Degen sowie Valentin Stocker verzichtet Heiko Vogel aus Gründen der Vernunft freiwillig: „Gerade für Spieler, die aus einer Verletzung kommen oder sich noch im Aufbau befinden, ist eine Partie auf Kunstrasen besonders heikel. Wir wollen nichts riskieren.“

Auch ohne diese fehlenden Spieler erwartete der Trainer am Sonntag von seiner Mannschaft „ein geduldiges und sehr bewusstes Auftreten“. Der FCB habe bisher seine Hausaufgaben in der Liga gut gemacht, „aber das letzte Spiel vor der Pause gehört eben auch noch dazu“, so Vogel, der den vielen englischen Wochen, die sein Team zuletzt zu absolvieren hatte, nur Positives abgewinnen kann: „Wenn man diesen Rhythmus hat, weiss man immer ganz genau, dass man vorher etwas sehr richtig und gut gemacht hat. Und ein Spiel wie jenes gegen Manchester United kann natürlich Energien freisetzen, die man unbedingt mitnehmen und nutzen muss.“

Rückrundenstart am 4./5. Februar 2012

Nach der Partie am Sonntag gegen Xamax geht es für die FCB-Profis in die wohlverdiente Winterpause. Trainingsstart im neuen Jahr ist am Mittwoch, 4. Januar 2012, ehe es vom 9. bis 19. Januar ins Trainingslager geht. Die Rückrunde der Super League, die der FC Basel 1893 als Tabellenführer in Angriff nehmen wird, beginnt am Wochenende des 4./5. Februars 2012.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/12/2011 16:46
Mit einem Remis in die Winterpause

Im letzten Spiel vor dem Ende der Super-League-Hinrunde kam der FC Basel 1893 am Sonntag ,11. Dezember 2011, auswärts gegen Neuchâtel Xamax zu einem 1:1 (0:0)-Unentschieden. Im erwartet schweren Spiel hatten die Basler insbesondere in der ersten Hälfte Mühe damit, den richtigen Rhythmus zu finden. Nach dem Seitenwechsel traf Marco Streller zum 1:0 für den FCB (77.), ehe Neuchâtels Abdou Rahman Dampha drei Minuten später ausglich. Das Team von Heiko Vogel geht als Tabellenführer mit sieben Punkten Vorsprung auf Luzern und Sion in die Winterpause.
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Es war zu erwarten gewesen, dass der Bühnenwechsel vom Mittwochabend und dem ausverkauften St. Jakob-Park gegen Manchester United auf den Maladière-Kunstrasen zum Jahresabschluss gegen Neuchâtel Xamax für den FC Basel 1893 mental nicht einfach zu bewältigen sein würde. Kommt hinzu, dass die Neuenburger seit geraumer Zeit sportlich eine ordentliche Figur abgeben, was sie auch am Sonntagnachmittag im Heimspiel gegen den FCB mehrmals unter Beweis stellten. Und die Basler selbst mussten ihrerseits ohne diverse gesperrte oder verletze Spieler antreten, die normalerweise in der Startformation stehen. So resultierte am Ende im letzten Spiel des Jahres 2011 ein Unentschieden, das in Ordnung geht – Xamax war in der ersten Halbzeit auffälliger, die Basler in der zweiten.

Es war auch nicht anzunehmen gewesen, dass die Mannschaft in der Super League unter Trainer Heiko Vogel bis zum Saisonende keinen Zähler mehr abgeben wird. In Neuenburg gab es nun für Vogel den ersten Punktverlust in der Meisterschaft. Seit er die Mannschaft am 13. Oktober 2011 übernommen hat resultierten in der Liga sechs Siege und ein Remis, in der Champions League eine Niederlage, ein Unentschieden und zwei Siege und im Schweizer Cup ebenfalls zwei Erfolge – eine ganz starke Bilanz für den 36-jährigen FCB-Trainer. Morgen Montagnachmittag nimmt er vor seinen wohlverdienten Ferien einen letzten offiziellen Termin wahr, wenn er an einer Medienkonferenz zum Thema „Cheftrainer-Vertrag mit Heiko Vogel“, zu welcher der FCB eingeladen hat, Auskunft geben wird.

Zwei Treffer in der Schlussphase

Zunächst aber sagte Vogel nach der Partie in Neuchâtel: „In Anbetracht der Gesamtsituation hätte ich mich im Vorfeld der Partie mit einem Unentschieden eigentlich zufrieden gegeben. So, wie das Spiel dann aber verlaufen ist, hätten wir auch drei Punkte mit nach Hause nehmen können.“ Der Basler Trainer meinte damit die Tatsache, dass sein Team aufgrund eines druckvollen Auftretens in der zweiten Hälfte in der 77. Minute verdient durch Marco Streller in Führung gegangen war, aber nur kurze Zeit später noch den Ausgleich hinnehmen musste. Strellers Tor aus kurzer Distanz wurde stark vorbereitet von Granit Xhaka, der den Ball an der rechten Strafraumgrenze rückwärts auf Markus Steinhöfer legte, so dass dieser scharf und flach in die Mitte passen konnte, wo seine Vorlage den FCB-Captain fand. Die Freude darüber währte aber nur drei Minuten – Xamax‘ Dampha, der kurz zuvor eingewechselt worden war, traf nach einer Hereingabe von Goeffrey Treand mit dem Oberschenkel etwas glücklich zum 1:1-Endstand.

Es war der Schlusspunkt einer zweiten Halbzeit, die der FC Basel klar dominiert hatte. Dies war auch der Tatsache geschuldet gewesen, dass Neuenburgs Stéphane Besle bereits knapp zehn Minuten nach der Pause zum zweiten Mal verwarnt wurde und frühzeitig vom Platz musste. Die besten Chancen für den FCB hatte in der Folge Scott Chipperfield, der zunächst eine gute Flanke von Granit Xhaka knapp verpasste (62.) und später ganz alleine vor Torhüter Bédénik scheiterte (68.). Vor der Pause war es eigentlich nur vor FCB-Keeper Yann Sommer zu solch gefährlichen Szenen gekommen. Angel Javier Arizmendi scheiterte in der 24. Minute aus bester Lage per Kopf, danach hatte Sébastien Wüthrich noch zwei gute Gelegenheiten, die allerdings ebenfalls nicht in Zählbarem mündeten.

Am Ende konnten sich in der Neuenburger Maladière alle einigermassen gut mit dem Unentschieden anfreunden. Für den FC Basel 1893 war es der Abschluss einer herausragenden Rückrunde: In allen drei Wettbewerben ist der Schweizer Meister voll im Fahrplan – in der Champions League hat er unter Trainer Heiko Vogel gar die ganz grosse Sensation geschafft.

Das Telegramm:

Neuchâtel Xamax–FC Basel 1:1 (0:0)
Maladière. – 5504 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 77. Streller 0:1 (Steinhöfer). 80. Dampha 1:1.

Xamax: Bédénik; Geiger, Navarro, Besle, Facchinetti; Wüthrich (75. Dampha), Gomes, Vullnet, Treand (83. Paito); Azizmendi, Uche (90. Seferovic).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Park; Andrist (68. Shaqiri), Fabian Frei, Granit Xhaka, Zoua; Streller, Chipperfield (84. Pak).

Bemerkungen: Xamax ohne Sanchez (gesperrt), Gelabert, De Coulon, Bailly und Rochat (alle verletzt). FCB ohne Abraham, Cabral, Alex Frei, Kusunga (alle gesperrt), Huggel, Voser, Yapi, Taulant Xhaka (alle verletzt) und Valentin Stocker (geschont). – Gelbrote Karte: 53. Besle (Foul). – Verwarnungen: 43. Navarro (Foul). 48. Besle (Reklamieren). 57. Dragovic (Foul). 91. Shaqiri. 92. Streller (Reklamieren).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/12/2011 16:48
Der 36-jährige Heiko Vogel ist neuer Cheftrainer beim FC Basel 1893

Der 36-jährige Heiko Vogel, seit Mitte Oktober 2011 bereits interimistischer Verantwortlicher, wird neuer Cheftrainer des FC Basel 1893. Die Clubleitung des FCB freut sich, Vogel mit einem Vertrag als Cheftrainer bis am 30. Juni 2014 ausgestattet zu haben.
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Heiko Vogel ist am 13. Oktober 2011 nach dem überraschenden Wechsel des bisherigen Cheftrainers Thorsten Fink zum Hamburger SV im Sinn einer internen Kontinuität interimistisch vom Assistenztrainer zum verantwortlichen Trainer der ersten Mannschaft befördert worden. Befristet wurde diese vorläufige Ernennung damals bis Ende dieses Jahres. Diese Phase von zwei Monaten nutzte die Clubleitung wie angekündigt, die definitive Nachfolgeregelung unter Prüfung aller Optionen vorzunehmen.

Die Summe aller entscheidenden Kriterien wie sportliche Erfolge, soziale Kompetenz, Fachkompetenz sowie die profunde Ausbildung von Heiko Vogel ermöglichten der FCB-Clubleitung einen Entscheid, den sie aus einhellig und mit grosser Freude fällen durfte. Zusätzlich begünstigt wurde dieser Beschluss auch durch die enorme Akzeptanz, die sich Heiko Vogel bei der Mannschaft, bei den Sponsoren, Partnern und bei den Fans erarbeitet hat.

In der Tat darf die FCB-Clubleitung das Fazit ziehen, Mitte Oktober auf den Trainerwechsel die richtige Antwort gefunden zu haben und dass sich der damalige Entscheid, auf Kontinuität zu setzen, ausgezahlt hat. Nahtlos setzte nämlich die Mannschaft die bisherigen sportlichen Erfolge nicht nur fort, sondern übertraf mit der Qualifikation für die Achtelfinals der UEFA Champions League noch die Erwartungen. Dabei möchte die Clubleitung des FCB allerdings betonen, dass dieser grossartige Erfolg mit dem Sieg gegen Manchester United in der Evaluation keine Rolle mehr gespielt hat. Vielmehr hat Heiko Vogel das in ihn gesetzte Vertrauen schon viel früher, quasi Schritt für Schritt, bestätigt und mit einer sportlich eindrücklichen Bilanz aufgewartet. Unter seiner Verantwortung bestritt die erste Mannschaft bisher 13 Spiele. Es handelte sich dabei um zwei Cup-Partien, die gewonnen wurden, um sieben Meisterschaftsspiele, von denen der FCB sieben gewann und eines unentschieden spielte, sowie um die vier Champions-League-Partien mit dem 0:2 gegen Benfica, mit dem 1:1 in Lissabon gegen Benfica, mit dem 3:2-Sieg in Bukarest gegen Galati und mit dem 2:1-Triumph vom 7. Dezember 2011 gegen Vorjahresfinalist Manchester United.

Der am 21. November 1975 in Bad Dürkheim (Deutschland) geborene Heiko Vogel kam 2009 zusammen mit Thorsten Fink als Assistenztrainer aus Ingolstadt zum FCB. Zuvor hatte Vogel während mehreren Jahren im Nachwuchs des FC Bayern München gearbeitet. Vogel ist Inhaber aller notwendigen Trainerscheine, unter anderem der Uefa Pro Lizenz. Sein Trainervertrag mit dem FCB wurde bereits nach seiner Ernennung zum Interimstrainer am 13. Oktober 2011 vorzeitig um ein zusätzliches Jahr bis Mitte 2014 verlängert, damals noch ohne ausdrückliche Formulierung der hierarchischen Stufe. Jetzt wurde der Kontrakt inhaltlich seiner neuen, definitiven Aufgabe angepasst.

Der FC Basel 1893 freut sich sehr, weiterhin mit Heiko Vogel und dem aktuellen Trainerstaff, bestehend zusätzlich aus Marco Walker (Assistent von Heiko Vogel) und Romain Crevoisier (Torhütertrainer) arbeiten und die sportliche Ziele anstreben zu dürfen.
fcb.ch

pk.

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/12/2011 12:21
Der FCB trifft im CL-Achtelfinal auf Bayern München

Im Achtelfinal der UEFA Champions League spielt der FC Basel 1893 im Frühling 2012 gegen den FC Bayern München. Dabei spielt der FCB am Mittwoch, 22. Februar 2012 zuerst zu Hause. Das Rückspiel findet am Dienstag, 13. März 2012 in der Allianz-Arena statt.
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Spieldaten


Hinspiel: Mi. 22.02.12 - FC Basel - Bayern München

Rückspiel: Di. 13.03.12 - Bayern München - FC Basel



fcb.ch

bier prost grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/12/2011 12:43
Heiko Vogel: "Das wird wieder ein Kampf David gegen Goliath"

FCB-Trainer Heiko Vogel nahm nach der Auslosung Stellung zum FC Bayern München, dem nächsten FCB-Gegner in der Champions-League.
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Reaktion Heiko Vogel

„Mit dem FC Bayern München bekommen wir natürlich einen der absoluten Topfavoriten der diesjährigen Champions League als Gegner, zumal der Final ja auch in München ausgetragen wird, was mit Sicherheit ein zusätzlicher Aspekt ist, der Spieler und Trainer motiviert.


Die Ausgangslage ist somit ist klar abgegrenzt. Es wird wieder einen Kampf David gegen Goliath geben für uns. Wir kennen die Rolle des David. Wir schlüpfen gerne in diese Rolle und hoffen auch dieses Mal, wenn alle Faktoren stimmen, dem Goliath, also dem FC Bayern München, ein Bein stellen zu können, wohlwissend, dass es, dass es in zwei Spielen, also über mindestens 180 Minuten, sehr schwierig sein wird, Paroli zu bieten.


Die Qualität der Mannschaft ist unbestritten, man muss da nur die Namen einiger Spieler nennen wie Schweinsteiger, wie Lahm, wie die Aussenspieler Ribéry, Robben, wie Thomas Müller, aber auch wie Mario Gomez. Selbstverständlich wird es sehr, sehr schwer werden, genauso wie gegen Manchester United. Ja, ich tippe, dass es sogar noch einen Tick schwieriger wird, da Jupp Heynckes mit Sicherheit eines erreicht hat beim FC Bayern München. Er hat eine Spielfreude, eine Kreativität zurückgebracht, die letztes Jahr vielleicht ein wenig verloren gegangen ist. Deshalb schätze ich unsere Aufgabe auch noch schwerer ein als dies schon letztes Jahr gegen diesen Gegner der Fall gewesen war.


Ich persönlich freue mich ganz besonders, einige alte Bekannte und vertraute Gesichter wieder zu treffen. Mein Familie wohnt noch in der Nähe Münchens, dem entsprechend bin ich öfters dort, ja, die Region München ist eine Art Wahlheimat geworden.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/12/2011 12:59
Stimmen zur Auslosung

'Wir nehmen Basel sehr ernst'


Es hätte schlimmer kommen können! Die vermeintlich schwerste Aufgabe, der italienische Meister AC Mailand, ist dem FC Bayern im Achtelfinale der Champions League erspart geblieben. Stattdessen trifft der deutsche Rekordmeister nach dem FC Zürich in der Qualifikationsrunde mit dem FC Basel bereits zum zweiten Mal in der laufenden Saison auf eine Mannschaft aus der Schweiz. Und im Lager der Münchner waren sich nach der Auslosung alle einig: Dieser Gegner ist zu packen!

„Wenn man die anderen Mannschaften im Topf gesehen hat, war Basel ein Wunschlos“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger, der den Schweizern aber eine „hohe Qualität“ attestierte. Trainer Jupp Heynckes sprach von einer „lösbaren Aufgabe“ gegen eine Mannschaft, die sich „in einer schweren Gruppe durchgesetzt hat.“ Und Kapitän Philipp Lahm meinte: „Es ist eine gefährliche Mannschaft, aber wir gehen als Favorit ins Achtelfinale.“

Reaktionen zur CL-Auslosung

Karl-Heinz Rummenigge: „„Wenn wir konzentriert spielen und richtig zu Werke gehen, dann gibt es eine gute Chance, ins Viertelfinale einzuziehen. Aber bitte nicht unterschätzen. Wer ManU rauswirft, vor dem sollte der FC Bayern Respekt haben. In Bayern spricht man ja von der gemähten Wiese. Diese Wiese ist noch nicht gemäht, das müssen wir schon selbst tun. Wir haben den kleinen, aber feinen Vorteil des Rückspiels in München.“

Karl Hopfner: „Wir kennen ja Basel, wir haben gegen sie in der Gruppenphase der letzten Saison gespielt. Wir sind gewarnt, haben gesehen, wie sie mit ManU umgegangen sind. Aber wenn man konzentriert an dies Sache rangeht, müsste es normalerweise klappen.“

Christian Nerlinger: „Wenn man die anderen Mannschaften im Topf gesehen hat, war Basel ein Wunschlos. Basel ist eine Mannschaft, die Manchester United ausgeschaltet hat. Das spricht für die hohe Qualität. Es ist eine ausgewogene, homogene Mannschaft mit jungen Talenten wie Shaquiri und einigen sehr erfahrenen ehemaligen Bundesligaspielern wie Alexander Frei und Marco Streller. Aber es ist natürlich ein Los, bei dem wir den Anspruch haben, eine Runde weiter zu kommen. Wir nehmen sie sehr ernst. Sie haben in der Champions League nichts mehr zu verlieren, das macht sie so gefährlich. Wir sind weit davon entfernt, sie zu unterschätzen.“

Jupp Heynckes: „Der FC Basel ist eine lösbare Aufgabe, aber wir dürfen auf keinen Fall vergessen, dass sich die Mannschaft in einer schweren Gruppe durchgesetzt und Manchester United rausgeworfen hat. Basel hat hoch talentierte junge Spieler, genügend Europacup-Erfahrung und ein enthusiastisches Publikum.“

Philipp Lahm: „Der FC Basel ist auf jeden Fall eine machbare Aufgabe, wir gehen als Favorit ins Achtelfinale. Aber es ist auch eine gefährliche Mannschaft, das hat man zwei Mal gegen ManU gesehen. Und auch als wir letztes Jahr in Basel waren, war dies ein sehr enges Spiel. Ich freue mich, dass ich in den beiden spielen alte Bekannte wiedertreffe: Trainer Heiko Vogel und Marco Streller, mit dem ich beim VfB Stuttgart zusammen gespielt habe.“

Arjen Robben: „Spontan freuen wir uns über dieses Los, aber Vorsicht: Manchester United weiß heute, wie gefährlich des FC Basel ist. Aber wir haben ausreichend Selbstvertrauen und ich hoffs , dass wir weiterkommen.“

Franck Ribéry: „Schade, dass wir nicht eine französische Mannschaft zugelost bekommen haben. Basel ist ok, was diese Mannschaft kann, hat sie gegen ManU bewiesen. Aber wir wollen unbedingt ins Viertelfinale, und wenn wir 100 Prozent spielen, werden wir dies auch schaffen.“

Thomas Müller: „Ich freue mich auf Basels Trainer Heiko Vogel, unter dem ich in der C-Jugend trainiert und gespielt habe. Ich wünsche ihm viel Erfolg,, aber erst nach unseren Spielen.“ (grinst)

www.fcbayern.telekom.de
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/12/2011 13:01
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/12/2011 10:35
der fc Basel wink und ich wünschen euch und euren Familien ein glückliches und besinnliches Weihnachtsfest!

das 2011 wahr ein Sehr erfolgreiches jahr für den fc basel und mich smile mal sehen was das 2012 so bringt freu mich jetzt schon auf die bayern laugh . Und die cl spiele wink.

Danke für das intresse und ein schönes fest

bier .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/12/2011 13:03
Sandro Wieser wechselt nach Hoffenheim

Der knapp 19jährige Mittelfeldspieler Sandro Wieser wechselt per 1. Januar 2012 definitiv und mit einem Vertag bis 30. Juni 2016 zur TSG 1899 Hoffenheim, die in der deutschen Bundesliga-Meisterschaft zur Winterpause den 9. Rang einnimmt
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Bereits vor gut einem Jahr lagen Wieser und dem FCB eine konkrete Offerte der Hoffenheimer vor. Damals entschied sich der 10fache liechtensteinische Nationalspieler jedoch zum Bleiben in Basel und verlängerte seinen Vertrag beim Schweizer Meister bis Sommer 2015. In einer weiteren Perspektiven-Beurteilung kamen jetzt Wieser und der FCB zum einhelligen Entscheid, ein erneutes Angebot des Bundesligisten aus Sinsheim anzunehmen und den gemeinsamen Arbeitsvertrag aufzulösen. Über die Transfersumme vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

Wieser kam im Jahr 2006 über den FC Triesen und die Junioren des FC Vaduz in die Nachwuchs-Abteilung des FCB, für den er es dann im Verlauf der Saison 2010/11 zu zwei Einsätzen in Wettbewerbsspielen brachte. Aufgrund einer Verletzung und danach auch aufgrund der grossen Konkurrenz an Aufbauspielern im aktuellen FCB-Kader kam Wieser in der laufenden Saison noch nicht in der ersten Mannschaft, aber regelmässig in der U21 zum Einsatz. Mit dem Wechsel in den Kraichgau erhofft sich Sandro Wieser nun eine weitere Entwicklung seiner Karriere, wozu ihm der FCB alles Gute wünscht.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/12/2011 13:04
Stellungnahme des FCB zur SFV-Sanktion gegen den FC Sion

Die Klubleitung des FC Basel 1893 nimmt zur Kenntnis, dass der Schweizerische Fussballverband (SFV) noch im alten Jahr die im Entscheid der FIFA vorgesehenen Sanktionen gegen den FC Sion verhängt hat. Die durch den Weltfussballverband per 13. Januar 2012 angedrohte Suspension der Schweiz, die auch unseren Klub als Mitglied des SFV hätte betreffen können, ist somit vom Tisch. Der FC Basel war nicht direkt involviert in den Entscheidungsprozess des Verbandes, genauso wenig wie in den Streit zwischen der FIFA und dem FC Sion. Der FCB enthält sich deshalb einer Kommentierung dieser Verfahren und der Entscheidungen.
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Zum Schutz seiner Position im Wettbewerb der nationalen Meisterschaft hat der FC Basel, wie die anderen betroffenen Klubs, das TAS (Tribunal Arbitral du Sport) zur Beurteilung der Frage angerufen, ob das 1:0 gewonnene Spiel gegen den FC Sion mit einem 3:0-Forfaitsieg hätte gewertet werden müssen.

Dessen ungeachtet, wird sich der FC Basel mit seinen Mitteln dafür einsetzen und hofft, dass ab dem neuen Jahr in der Schweizer Meisterschaft wenn immer möglich der sportliche Wettbewerb mit einer entsprechenden Tabelle und nicht juristische Nebenschauplätze im Zentrum stehen werden.

In diesem Sinne wünscht der FC Basel 1893 seiner Anhängerschaft einen guten Übergang ins Neue Jahr, das uns - wie das Jahr 2011 - gemeinsame Emotionen in Rot-Blau bringen möge. Der Klub verbindet diese guten Wünsche mit dem grossen Dank an die Fans und an alle Supporter des FCB für die grossartige Unterstützung, die Treue und das geschenkte Vertrauen - Dangge!

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/01/2012 13:24
Bernhard Heusler: „Der FC Basel will weiterhin als Einheit auftreten“

24 Tage nach dem letzten Meisterschaftsspiel 2011 (1:1 in Neuenburg gegen Xamax) nahm der FC Basel 1893 am Mittwoch, 4. Januar 2012, den Trainingsbetrieb wieder auf. Der designierte FCB-Präsident, Bernhard Heusler, sowie Trainer Heiko Vogel begrüssten zahlreiche Medienschaffende zum traditionellen Neujahrs-Apéro im Media Center des St. Jakob-Parks, an dem auch die erste Mannschaft teilnahm. Einziges neues Gesicht: Nachwuchsspieler Darko Jevtic (18), der mit den Baslern ab dem kommenden Montag ins Trainingslager reisen wird.
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Ein neues Fussballjahr ist angebrochen – und eines ist bereits jetzt klar: Es wird schwierig für den FC Basel 1893, das fantastische 2011 zu toppen. „Wenn wir Ende 2012 sagen können, dass wir im Vergleich zu jetzt den Status quo gehalten haben, würde ich das unterschreiben“, sagte FCB-Trainer Heiko Vogel am Montagmittag nach der ersten Trainingseinheit der Rückrundenvorbereitung. „Andererseits wollen wir trotzdem versuchen, das grossartige 2011 noch zu überbieten – man will ja immer weiter kommen.“ Und er sei überzeugt, so Vogel, dass das Potenzial dazu sowohl in der Mannschaft als auch im Club absolut vorhanden sei.

Die FCB-Profis dürften die ambitionierten Worte ihres Cheftrainers, der im abgelaufenen Jahr als Teamverantwortlicher mit einer Bilanz von 10 Siegen, 2 Unentschieden und 1 Niederlage brilliert hatte, zur Kenntnis genommen und durchaus auch als Aufforderung verstanden haben. Ebenfalls an sie gerichtet war in Vogels kurzem Rückblick ein grosses Dankeschön für das bisher Geleistete – oder wie es der Trainer ausdrückte: „Ganz stark Männer, Chapeau!“ Derselbe Dank ging überdies an alle Führungspersonen und involvierten Mitarbeiter des Clubs, „ohne die unsere grossen Erfolge gar nicht möglich gewesen wären.“

2. Assistenztrainer Markus Hoffmann kommt am Freitag

Noch nicht dabei beim Trainingsauftakt war Markus Hoffmann, der neu neben Marco Walker (1. Assistenztrainer) Heiko Vogels zweiter Assistent wird. Der 39-jährige Österreicher wird seine Arbeit beim FC Basel am kommenden Freitag aufnehmen und danach mit dem Schweizer Meister ins Trainingslager nach Marbella reisen. Hoffmann, zweifacher Familienvater, war als Spieler unter anderem bei Austria Salzburg (1. Bundesliga), beim SV Braunau (2. Bundesliga), SV Burghausen (3. Liga/Deutschland) und beim SV Seekirchen (3. Liga) engagiert, wo er ab 2007 bis zuletzt als Trainer arbeitete. „Ich freue mich sehr auf ihn“, sagte Heiko Vogel, „ich bin sicher, dass er unser Team bereichern wird.“ Er und Hoffmann hatten sich vor Jahren über einen früheren Kommilitonen und guten Freund Vogels kennengelernt und seither den Kontakt aufrecht erhalten.

Auch der designierte Präsident, Bernhard Heusler, wünschte am traditionellen Neujahrs-Apéro allen einen guten Start ins 2012 und hoffentlich weiterhin viel Vergnügen mit „seinem“ zuletzt sehr erfolgreichen Club. „Wir wollen die vielen positiven Emotionen mit ins neue Jahr nehmen und weiterhin als Einheit auftreten“, so Heusler. Der Fussball sei in den heute bisweilen schwierigen Zeiten ein wichtiges Gut, das man pflegen müsse, ein Zufluchtsort für positive Erlebnisse. „Gerade in unserer Region identifizieren sich sehr viele Menschen mit dem FCB, das verpflichtet uns.“ In diesem Zusammenhang machte Heusler auf die einmal mehr „gewaltige Zahl“ von verkauften Jahreskarten aufmerksam: „Wir sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits wieder bei knapp 21‘000 Jahreskarten, das ist fantastisch.“

Darko Jevtic geht mit ins Trainingslager

Das einzige neue Gesicht beim heutigen Trainingsstart war jenes von Darko Jevtic – wobei der FCB-U21-Spieler clubintern natürlich bestens bekannt ist. Jevtic, der im Februar 19 Jahre alt wird, steigt mit dem Schweizer Meister in die Saisonvorbereitung ein und reist am kommenden Montag mit ins Trainingslager – danach sieht man weiter. „Vor der ersten Übungseinheit mit der ersten Mannschaft war ich etwas nervös“, gestand der Mittelfeldspieler, „aber es war ein sehr schönes Gefühl, dabei zu sein.“ Er freue sich sehr auf das Trainingslager und hoffe, dass er möglichst viel profitieren könne.

Ebenfalls mit grosser Motivation steigt Yann Sommer in die Rückrundenvorbereitung. „Es ist toll, was ich in meinem ersten Halbjahr als Nummer 1 bereits alles erlebt habe – und ich hoffe sehr, dass es so weitergeht“, sagte der FCB-Torhüter. In der Tat hat der 23-Jährige mit U21-EM, Meisterschaft, Schweizer Cup und Champions-League seit dem vergangenen Sommer intensive Monate hinter sich. „Deshalb waren die drei Wochen Ferien jetzt sehr wertvoll, ich konnte alles ein bisschen Revue passieren lassen und bin jetzt bereit, um wieder voll anzugreifen.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/01/2012 13:26
10.01.2012 |

Der Schweizer Meister im Trainingslager – Ankunft am Montagabend in Marbella

Am späten Montagnachmittag, 9. Januar 2012, ist der FC Basel 1893 mit einer grossen Delegation in den Süden Spaniens geflogen. In Marbella wird sich der FCB in den nächsten zehn Tagen auf die zweite Hälfte der Saison 2011/2012 vorbereiten, die er am 5. Februar 2012 mit dem Super-League-Heimspiel gegen den FC Sion als Tabellenführer in Angriff nehmen wird.
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Zum dritten Mal in Folge zieht es den FC Basel 1893 für sein Winter-Trainingslager nach Südspanien – die optimalen Temperatur- und Trainingsbedingungen an der Costa del Sol erübrigten auch diesmal die Suche nach einer vergleichbar guten und alternativen Destination. In den vergangenen zwei Jahren hausten die Basler während diesen Tagen in Estepona, ein paar Kilometer südwestlich von Marbella die Küste runter. Diesmal lässt sich die Delegation etwas näher an der knapp 140‘000 Einwohner zählenden Touristenstadt nieder.

Gleich bleibt hingegen das Gelände für das intensive Training, das die mitgereisten Spieler in den nächsten Tagen erwarten wird: Das Marbella Football Center mit seinen diversen Trainings- und Spielfeldern, die sich in den letzten beiden Jahren im Januar jeweils in hervorragendem Zustand präsentierten. Drei Testspiele gegen Nijmegen, Rotterdamm (beide Holland) und Videoton (Ungarn) sowie in der Regel täglich zwei Übungseinheiten wird der FCB auf diesen Anlagen austragen. Erstmals mit dabei ist Nachwuchsspieler Darko Jevtic, der im Februar 19 Jahre alt wird. Jevtic will im Trainingslager mit der ersten Mannschaft seinen Ruf als kreativer Spieler für das zentrale oder seitliche Mittelfeld unter Beweis stellen.

Heiko Vogel, der sich in seiner ersten Vorbereitung als Cheftrainer des FC Basel 1893 befindet, sieht den Tagen in Südspanien mit Freude und Tatendrang entgegen, wie er nach der Landung in Malaga am Montagabend erklärte: „Wir haben in der ersten Woche bereits gut und intensiv gearbeitet, vor allem im physischen Bereich.“ Da die Trainingsfelder aber natürlich witterungsbedingt in der Schweiz nicht besonders gut gewesen seien, komme jetzt eine sehr wichtige Phase, so Vogel. „Die Bedingungen auf den Plätzen hier sind wunderbar, deshalb werden wir vor allem im technischen, taktischen und spielerischen Bereich arbeiten – und viel mit dem Ball.“

Für die Lacher des Anreisetages war kurz vor der abendlichen Landung in Malaga der etwas unkonventionelle Easy-Jet-Pilot verantwortlich, als er die Gäste via Bord-Mikrofon mit einem Versprecher in Südspanien begrüsste („Welcome to Magala“). Das anschliessende Gelächter in seinem Flugzeug veranlasste ihn, im Stile eines Entertainers Applaus einzufordern – um sich danach über dessen mangelnde Intensität zu beklagen („Was that all?“). Da spielte es am Ende auch keine Rolle mehr, dass der Pilot kurz vor dem Stillstand der Maschine die FCB-Delegation noch auf seine ganz eigene Art anfeuerte: „Hoppla FC Basel

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/01/2012 22:00
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/01/2012 14:03
Gigi Oeri sehr emotional verabschiedet – Bernhard Heusler glänzend gewählt

Mit gleich mehreren vielminütigen stehenden Ovationen wurde am Montagabend, 16. Januar 2012, Gigi Oeri von den 553 anwesenden Mitgliedern des FC Basel 1893 und von zahlreichen Gästen als Präsidentin des Vereins und der AG verabschiedet. Ebenso herzlich wurde der 48jährige Bernhard Heusler zu ihrem Nachfolger gewählt. Seine Wahl erfolgte per anhaltender Akklamation, genauso wie die Ernennung von Gigi Oeri zur Ehrenpräsidentin.
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Zu Beginn der Veranstaltung richtete der bisherige Vize-Präsident Bernhard Heusler das Wort an die Anwesenden Mitglieder des FC Basel 1893. Er hiess alle willkommen und dankte den Mitgliedern, den Fans und den Sponsoren herzlich für ihre ungebrochene und anhaltende Unterstützung. Einen ganz besonderen Dank richtete Heusler natürlich an die scheidende Präsidentin, Gigi Oeri, ohne deren Wirken der FCB heute nicht da stünde, wo er jetzt steht. Und der Rücktritt von Gigi Oeri sowie die Wahl ihres Nachfolgers standen folgerichtig im Zentrum einer ausserordentlichen Generalversammlung, die ungemein emotional und harmonisch verlief.

Der baselstädtische Regierungsrat Dr. Christoph Eymann gab dabei dem FCB die Ehre, Gigi Oeri mit einer eindrücklichen Laudatio zu verabschieden. In seiner Rede lobte er Oeris Engagement rund um den FC Basel. Er tat dies augenzwinkernd mit dem gemäss seinen Worten höchstmöglichen Lob auf Baseldeutsch: „Hesch es rächt gmacht.“ Gigi Oeri erhielt dazu eine Ehrungsurkunde der Stadt sowie einen Dachziegel des Rathauses, das nun ein Loch aufweise, wie Eymann anfügte: „Vielleicht bringt das etwas frischen Wind ins Rathaus...“ Auch Bernhard Heusler liess es sich nicht nehmen, Gigi Oeri für ihren Einsatz für den FCB in den vergangenen Jahren zu danken. Dabei erwähnte er explizit ihre Einsatzbereitschaft, ihre Weitsicht und ihr Vertrauen, das sie den anderen Mitarbeitern des Clubs entgegenbrachte.

Für diesen zwölf Jahre andauernden Einsatz wurde Gigi Oeri von den sehr zahlreichen Anwesenden per erneuter Akklamation zur ersten Ehrenpräsidentin in der Geschichte des FC Basel gewählt. Vom FCB erhielt sie dazu noch Blumen, ebenfalls eine Urkunde, die sie als Ehrenpräsidentin des FCB auszeichnet und eine eigens für diesen Zweck angefertigte „FCB-Brosche“. Eine sichtlich gerührte Gigi Oeri übernahm dann das Wort und dankte allen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben. Dass sie dabei erfolglos gegen einige Tränen zu kämpfen hatte, unterstrich nichts anderes als die warme, herzliche und harmonische Atmosphäre im Saal San Francisco des Kongresszentrums Basel, der – alle Gäste eingerechnet – mit 601 Personen gefüllt war.

Heuslers Wahl unter grossem Applaus

Für die Wahl des neuen Präsidenten übergab Heusler das Wort dann erneut Christoph Eymann, der sich für das Wahlgeschäft als Tagespräsident zur Verfügung stellte und die kurze, aber bedeutende Aufgabe so souverän wie charmant meisterte: Bernhard Heusler wurde per riesiger Akklamation zum neuen Präsidenten des FC Basel 1893 gewählt. Per ordentlicher Abstimmung erfolgte hernach noch die Wahl Heuslers zum Delegierten des Vereins im Verwaltungsrat – eine „Hürde“, die er, keinen überraschte es mehr, ohne Gegenstimme nahm. Zum Schluss des Wahlgeschäftes verlas Eymann noch eine Grussbotschaft der ersten Mannschaft aus dem Trainingslager in Spanien, in der sie Bernhard Heusler zur Wahl gratulierte und Gigi Oeri für ihr Wirken im Club herzlich dankte.

Bernhard Heusler quittierte danach seine Wahl mit einer kurzen, aber gehaltvollen Rede. Er bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen, das er als eines der höchsten Güter schätze und das er „natürlich zurückzahlen möchte“. Sein Tipp an die Fans war, sich mehr über den Fussball zu freuen und sich weniger über Rückschläge zu ärgern. Einen ersten Grund sich zu freuen hatten die Mitglieder und Fans bereits, als Heusler unterstrich, für alle Seiten ein offenes Ohr zu haben und den Dialog mit allen zu suchen. Namentlich die Fanpolitik, die seit 2006 beim FCB Chefsache sei und die inhaltlich nicht immer dem derzeitigen Mainstream entspreche, bleibe in seinen Händen, versprach Heusler. Und er werde von diesem Kurs nicht abweichen, weil er zu 100 Prozent davon überzeigt sei, nur im Dialog gemeinsame Ziele erreichen zu können.

Nachdem Gigi Oeri noch einmal versprochen hatte, dass sie nicht gänzlich von der Bildfläche verschwinden werde, sondern durch den Nachwuchs und den Campus mit dem FCB verbunden bleibe, tat Bernhard Heusler seiner Freude über die neue Aufgabe, aber auch seinen Respekt vor den kommenden Herausforderungen kund.

In einem symbolischen Akt übergab schliesslich Gigi Oeri noch ein bronzenes, kiloschweres Zepter an Bernhard Heusler. Noch einmal stellten sich die scheidende Präsidentin und ihr Nachfolger dann dem Fotografen-Blitzgewitter, ehe nach 65 Minuten eine denkwürdige Versammlung offiziell zu Ende ging und die Mitglieder und Gäste bei Wurst und Bier auf eine vergangene erfolgreiche Ära und eine hoffentlich ebenso glückliche Zukunft anstiessen.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/01/2012 14:05
Taulant Xhaka leihweise zu GC

Der FC Basel 1893 leiht einen weiteren jungen Kaderspieler aus, der so zu mehr Spielpraxis kommen soll. Nach Fwayo Tembo (zu Etoile Sportive de Sahel nach Tunesien) und Pascal Schürpf (zum FC Aarau) wechselt der gut 20jährige Defensivspieler Taulant Xhaka innerhalb der Axpo Super League zum Grasshopper Club Zürich. Der Leihvertrag zwischen dem FCB und GC wurde auf 18 Monate bis am 30. Juni 2013 befristet.
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Taulant Xhaka entstammt, wie sein jüngerer Bruder Granit Xhaka, der FCB-Nachwuchsabteilung. In der ersten Mannschaft kam er in der vergangenen und in der aktuellen Saison in 15 Wettbewerbsspielen zum Einsatz. Nun hat hat er in Marbella in Südspanien, wo sowohl der FCB wie GC im Trainingslager weilen, das Hotel gewechselt, um sich fortan mit den Zürchern auf die Rückrunde vorzubereiten.



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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/02/2012 15:56
FCB-Profi Fabian Frei im Video-Interview vor dem Rückrundenstart gegen Sion

Am Sonntag nimmt der FC Basel 1893 mit dem Heimspiel gegen den FC Sion die Rückrunde der Saison 2011/2012 in Angriff (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). FCB-Mittelfeldspieler Fabian Frei (23) spricht im Video-Interview über die Konsequenzen des Wintereinbruchs, die Vorbereitungszeit, sein starkes erstes Halbjahr seit seiner Rückkehr nach Basel und natürlich über den Start am Sonntag gegen den FC Sion.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/02/2012 19:13
Heiko Vogel: „Das gute Fundament der Vorrunde wollen wir jetzt nutzen“

Endlich! Am Sonntag, 5. Februar 2012, nimmt die Axpo Super League ihren Meisterschaftsbetrieb wieder auf. Der Tabellenerste FC Basel 1893 empfängt zum Auftakt in die Rückrunde den FC Sion (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die Begegnung mit den Wallisern, die in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv waren und nach dem Abzug von 36 Punkten mit minus 5 Zählern vom letzten Platz aus starten, verspricht einiges an Spannung – und klirrende Kälte. Trainer Heiko Vogel und sein Team freuen sich, dass wieder Bewegung in den St. Jakob-Park kommt.
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Nach viereinhalb Wochen Vorbereitung geht es also wieder los. Der FC Basel blickt zurück auf ein erfolgreiches Trainingslager unter besten Bedingungen im südspanischen Marbella, auf eine „gute und intensive Vorbereitungszeit“ (Heiko Vogel) hier in der Schweiz und er blickt vor allem voraus auf einen aufregenden Fussballfrühling. Als Tabellenführer der Super League steigt der Schweizer Meister am Sonntag mit sieben Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Luzern und elf auf den BSC Young Boys (3.) in die Rückrunde.

Mit einer hervorragenden ersten Halbsaison hat sich das Team von Trainer Heiko Vogel vor der Winterpause eine vielversprechende Ausgangslage auf dem Weg zum grossen Ziel geschaffen, spätestens am 23. Mai 2012 zum dritten Mal in Serie den Schweizer Meistertitel zu feiern. Es wäre dies eine Premiere, die zu erreichen der FC Basel zum Saisonstart als spannendes und motivierendes Vorhaben formuliert hat. Der neuerliche Gewinn der Meisterschaft wäre überdies die Voraussetzung dafür, auch in der Champions League 2012/2013 mitzumischen. Anders als im vergangenen Jahr ist dazu im kommenden Herbst lediglich der Erstplatzierte der Super League berechtigt. Und der Einstieg in den Wettbewerb findet nicht mehr unter komfortablen Umständen direkt in der Gruppenphase statt, sondern führt über die steinige Qualifikation.

Dies alles sorgt – in Kombination mit den Highlights der anstehenden Champions-League-Achtelfinalspiele gegen den FC Bayern München – für eine natürliche und starke Motivation innerhalb des Teams und des ganzen Clubs. Unterstützt wird die Vorfreude auf die Rückrunde noch zusätzlich durch folgenden Umstand: Der FCB hat in der Winterpause zwar drei Leihgeschäfte (Pascal Schürpf, Taulant Xhaka, Fwayo Tembo) und einen fixen Transfer (Sandro Wieser) getätigt. Doch die umworbenen Talente Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka, die sich bereits zu Teamstützen gemausert haben, konnten gehalten werden – zu gut waren insgesamt die Argumente des Schweizer Meisters. Und: Mit Philipp Degen sowie den bald wieder genesenen Valentin Stocker und Gilles Yapi verfügt der FCB im Vergleich zur Vorrunde über noch mehr Optionen.

Kein Wunder also, dass FCB-Trainer Heiko Vogel dem Start in die zweite Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegenblickt – ohne allerdings zu mahnen, dass es trotz der guten Ausgangslage verboten sei, irgendetwas auf die leichte Schulter zu nehmen. Im Rahmen der Vorschau-Medienkonferenz vom Freitagmittag sprach der 36-Jährige ausserdem über…

… das Spiel vom Sonntag gegen Sion: „Wir sind alle froh, dass es endlich wieder losgeht. Unsere Vorbereitung ist sehr gut gelaufen, so dass wir nun bereit sind für die Rückrunde. Mit dem FC Sion treffen wir auf einen Gegner, der zwar minus 5 Punkte auf dem Konto hat. Das sagt allerdings überhaupt nichts über seine Leistungsstärke aus. Ich erwarte die Walliser qualitativ sicher nicht schlechter als in der Vorrunde und habe grössten Respekt vor dieser taktisch gut geschulten Mannschaft.“

… die gute Ausgangslage des FCB vor dem Rückrundenstart: „Wir nehmen sicher nichts auf die leichte Schulter. Wir wissen, dass wir uns mit einer tollen Hinrunde ein gutes Fundament geschaffen haben – das müssen wir jetzt aber nutzen! Wir haben in der Winterpause sehr hart gearbeitet, um unsere gute Qualität vielleicht noch ein bisschen variabler zu machen. Auch wenn man jetzt an vielen Orten liest, dass wir nicht mehr aufzuhalten seien – unsere Meinung ist das nicht. Wir wissen, dass hinter jedem Erfolg Talent steckt, aber auch sehr viel Fleiss.“

… die Champions-League-Achtelfinals gegen Bayern München: „Natürlich freuen wir uns auf die Spiele gegen den FC Bayern München, aber im Moment denken wir noch nicht gross daran. Der Fokus ist voll und ganz auf die Meisterschaft gerichtet. Die Liga ist für uns das Salz in der Suppe, die Spiele sind der Höhepunkt jeder Woche, darauf bereiten wir uns immer vor. Mit den Bayern beschäftigen wir uns dann nach den ersten drei Super-League-Partien.“

… ausgebliebene Transfers von „Stammkräften“ in der Winterpause: „Ich freue mich darüber, dass die Mannschaft so zusammengehalten werden konnte. Es spricht für den Club und den Charakter der Spieler, dass sie das, was sie hier angefangen und aufgebaut haben, auch zu Ende bringen wollen. Grundsätzlich ist es aber völlig normal, dass ausländische Clubs grosses Interesse an den Talenten eines erfolgreichen Vereins, wie es der FCB ist, bekunden. Besonders gefreut hat mich die Tatsache, dass sich bei uns niemand durch die verschiedenen Gerüchte hat ablenken lassen und dass die Mannschaft sehr konzentriert und mit viel Freude weitergearbeitet hat.“

… den Konkurrenzkampf in seiner Mannschaft: „Ich lasse den Konkurrenzkampf voll wirken. Es ist toll für einen Trainer, über ein solch breites und starkes Kader zu verfügen. Ich bin überzeugt, dass dadurch das Leistungsniveau aller Spieler insgesamt gehoben werden kann. Natürlich ist es so, dass diejenigen Spieler, die weniger zum Einsatz kommen, auch weniger zufrieden sind. Wenn das ein Profi nicht so empfindet, ist er fehl am Platz. Im Vergleich zur Vorrunde kommt bei uns noch Philipp Degen dazu, der mittlerweile wieder so fit ist, dass man ihn sicher problemlos einsetzen kann. Zudem sind Valentin Stocker und Gilles Yapi auf gutem Weg, aus ihren Verletzungen zurückzukehren. Gegen Sion stehen die beiden allerdings noch nicht im Kader, ebenfalls fehlen werden Scott Chipperfield und Kay Voser.“

… die besonderen Spielbedingungen aufgrund der Kälte: „Die Konditionen sind ja für alle dieselben. Wir werden am Sonntag sicher darauf achten, dass die Spieler genug trinken, auch wenn bei diesem Wetter das Durstempfinden natürlich nicht so gross ist. Aber die Getränke sind Energielieferanten – und wir brauchen Energie! Ansonsten kann ich den Spielern für den Sonntag nur einen Tipp gegen die Kälte geben: Gut und viel laufen! (lacht)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2012 21:38
Ein attraktives 0:0 zum Auftakt

Im ersten Spiel der Super-League-Rückrunde spielte der FC Basel 1893 am Sonntag, 5. Februar 2012, im eisgekühlten St. Jakob-Park gegen den FC Sion 0:0-Unentschieden. Die Partie gegen die starken Walliser war trotz fehlender Tore unterhaltsam, beide Mannschaften hatten gute Chancen – Xavier Margairaz und Rodrigo für Sion sowie Alex Frei für Basel trafen gar die Torumrandung. Damit führt der FCB die Tabelle der Schweizer Meisterschaft weiterhin mit sieben Punkten Vorsprung auf den FC Luzern an.
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Es gibt im Fussball torlose Unentschieden, bei denen einem als Zuschauer durchaus das Gesicht einzuschlafen droht. Die Rückrunden-Auftaktpartie zwischen dem FC Basel und dem FC Sion gehörte definitiv nicht in diese Kategorie. Die beiden Teams lieferten sich im St. Jakob-Park einen interessanten und abwechslungsreichen Schlagabtausch mit vielen Torchancen. Was fehlte, waren die Treffer – wenigstens solche, die auch zählten; der FCB traf zweimal aus Offside-Position ins gegnerische Gehäuse, die Walliser einmal. Und Rodrigo hätte in der Nachspielzeit beinahe noch das 1:0 für die Gäste erzielt, als er mit seinem Kopfball den Pfosten traf.

Sion-Trainer Laurant Roussey sprach hinterher zurecht von einem „guten und sehr engagierten Fussballspiel.“ Sein Antipode, FCB-Trainer Heiko Vogel, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft ebenfalls sehr zufrieden: „Bis auf die Verwertung der zahlreichen Torchancen habe ich mich über die Leistung meines Team sehr gefreut.“ Insbesondere habe ihm gefallen, „wie wir uns gegen diesen starken und defensiv sehr gut organisierten Gegner so viele Gelegenheiten herausgespielt haben“. Ausserdem war Vogel überzeugt davon, dass seine Mannschaft die Partie auf weniger schwierigen Platzverhältnissen wohl gewonnen hätte: „Weil dann die letzte Präzision vor dem gegnerischen Tor, die heute etwas gefehlt hat, vorhanden gewesen wäre.“

Degen rechts, Steinhöfer links

Tatsächlich gingen die beiden Teams trotz bissiger Kälte herzerwärmend einsatzwillig in die Partie. Schon in der ersten Halbzeit hatte der FCB dabei eindeutig mehr Torchancen. Etwa als Philipp Degen, der erstmals seit seiner Rückkehr von Beginn weg als rechter Aussenverteidiger auflief – Markus Steinhöfer spielte dafür auf links – geschickt in die Mitte auf Alex Frei flankte. Der Schuss des Basler Topskorers wurde aber noch abgeblockt und blieb wirkungslos (20.). Danach hatte Benjamin Huggel zwei gute Chancen, traf aber einmal knapp neben das Tor und scheiterte beim zweiten Versuch per Kopf am wie so oft starken Sion-Keeper Andris Vanins (27.). Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde war dann nochmals Alex Frei an der Reihe: Seinen hervorragend getretenen Freistoss aus 17 Metern kratzte Vanins spektakulär aus dem Winkel.

Die Walliser Angriffe hatten bisher auf bescheidenem Niveau stattgefunden, was auch mit der guten Basler Defensivarbeit zusammenhing. In der Innenverteidigung kam Radoslav Kovac für den grippekranken David Abraham zum Zug – und der Tscheche spielte dabei einen sehr soliden Part. In der 36. Minute konnte allerdings auch er von Glück reden, dass Xavier Margairaz nur den Pfosten traf und Sébastien Wüthrich aus aussichtsreicher Position mit dem Nachschuss scheiterte. Die letzte Chance dieser ereignisreichen ersten Halbzeit hatte Marco Streller, der jedoch den guten Flankenball von Alex Frei nicht richtig kontrollieren konnte und mit seinem Volleyversuch nicht zum Ziel kam (38.).

Frei-Freistoss an die Latte

Dem sonst wie gesagt sicher auftretenden Kovac unterlief nach dem Seitenwechsel sein einziger Fehler, als er den Ball nicht richtig befreien konnte und damit Margairaz lancierte. Doch dieser fand – beim Abschlussversuch alleinstehend – seinen Meister in FCB-Torhüter Yann Sommer (51.). Danach waren es wieder vornehmlich die Basler, die oftmals bis fast an die Grundlinie durchdrangen und danach mit einem Flankenball in den „Rücken“ der Abwehr versuchten, die kompakten Walliser zu knacken. Erst gegen Ende der Partie, bei einem stehenden Ball, schien dies auch endlich zu klappen – doch der erneut stark getretene Freistoss von Alex Frei prallte von der Latte zurück ins Feld. Diesmal wäre Vanins geschlagen gewesen.

Nach dem durchaus leistungsgerechten Unentschieden geht es für den FC Basel 1893 am kommenden Samstag, 11. Februar 2012, mit dem Auswärtsspiel beim FC Lausanne-Sport weiter.

Das Telegramm:

FC Basel–FC Sion 0:0
St. Jakob-Park. – 25‘762 Zuschauer. – SR Damien Carell.
Tore: keine.

FC Basel: Sommer; Degen, Kovac, Dragovic, Steinhöfer; Shaqiri, Huggel, Granit Xhaka, Fabian Frei (80. Zoua); Streller, Alex Frei.

FC Sion: Vanins; Vanczak, Dingsdag, Adailton, Bühler; Basha (68. Tréand), Rodrigo; Wüthrich (85. Sauthier), Margairaz (75. Yoda), Crettenand; Danilo.

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Chipperfield, Jevtic, Voser (alle verletzt), Yapi (rekonvaleszent) und Abraham (krank). Sion ohne Serey Die (gesperrt), Obradovic und Mrdja (beide verletzt). – Verwarnungen: 41 Adailton (Foul). 57. Dingsdag (Unsportlichkeit). 62. Shaqiri (Schwalbe). 67. Basha /(Foul). – Pfostenschuss Margairaz (36.). Lattenschuss Alex Frei (85.). Pfostenkopfball Rodrigo (91.).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2012 21:00
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2012 21:08
Shaqiri bereits in München


Laut dem Online-Portal der Sportbild ist der Transfer von Xherdan Shaqiri zu Bayern München perfekt. Heute Dienstag absolvierte er die medizinischen Tests in München, der Vierjahresvertrag liegt bereit.

Da scheinen sich zwei gesucht und gefunden haben. Laut sportbild.de ist Xherdan Shaqiri mit Bayern München bereits soweit handelseinig geworden, dass er schon heute in die bayrische Hauptstadt gefahren ist, um medizinische Tests zu absolvieren. Anschliessend soll der Mittelfeldspieler des FC Basel beim deutschen Rekordmeister einen Vertrag bis 2016 unterschrieben haben und im Sommer nach München wechseln. Die offizielle Bestätigung der Vereine, dass der Deal schon perfekt ist, fehlt indes noch.

Über die Ablösesumme ist man sich in den deutschen Onlineportalen nicht einig. Während Bild von «rund neun Millionen Euro» und einer Erfolgsbeteiligung des FC Basel im Falle von Titelgewinnen der Bayern mit Shaqiri berichtet, schreibt die Süddeutsche Zeitung von 13 Millionen Euro.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2012 09:13
Xherdan Shaqiri spielt ab Sommer 2012 für den FC Bayern München

Der 20jährige Offensivspieler Xherdan Shaqiri wechselt nach Ablauf dieser Saison per 1. Juli 2012 vom FC Basel 1893 zum FC Bayern München in die deutsche Bundesliga. Darauf haben sich die beiden Vereine und der Spieler geeinigt und nun die entsprechenden Verträge, zu denen auch eine Auflösung des an sich noch bis 2014 gültigen Vertrages mit dem FC Basel 1893 gehörte, unterzeichnet. Über die Konditionen haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
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Xherdan Shaqiri kam bereits im Jahr 2001 als knapp 10jähriger Junior vom SV August zum FC Basel 1893, bei dem er in der Folge alle Stufen des Jugendfussballs durchlief und im Sommer 2009 als 17jähriger zum Profikader stiess. Bereits in der Startpartie zur Saison 2009/2010 vom 12. Juli 2009 bestritt er in St. Gallen seinen ersten Einsatz in einem Pflichtspiel des FCB, als er in der 62. Minute für Valentin Stocker eingewechselt wurde.

In der Folge entwickelte sich Shaqiri zu einem der eindrücklichsten Aufsteiger in der jüngeren Schweizer Fussballgeschichte. Er wurde beim FCB mit bisher 113 Wettbewerbsspielen und 18 Toren auf Anhieb zur Stammkraft, er errang mit dem FCB seither zweimal die Schweizer Meisterschaft und einmal den Cup, wurde regelmässig in zwei Champions-League-Kampagnen des FCB eingesetzt und bestritt schon im März 2010 gegen Uruguay sein erstes von bisher 17 A-Länderspielen für die Schweiz. Dabei erregte er in erster Linie Aufsehen, als er im September 2011 im EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien alle drei Schweizer Tore zum 3:1-Sieg erzielte.

Dieser bemerkenswerte Start in seine Karriere hatte die logische Konsequenz, dass Shaqiri zunehmend das Interesse grosser ausländischer Vereine weckte und nun in den konkreten Wechsel zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München mündete, bei dem er einen Vierjahresvertrag unterzeichnete. Die Clubleitung des FC Basel 1893 hielt dabei an seiner Praxis fest, seinen Spielern den Weg zu einem Transfer in eine höher eingestufte Liga nicht zu verbauen, wenn der Zeitpunkt, die Konditionen und die neue Adresse des Spielers für alle Beteiligten gleichermassen Sinn machen.

Deshalb freut sich die Clubleitung des FC Basel 1893, ein weiteres Talent so gefördert zu haben, dass eine derartige sportliche Entwicklung Realität wurde. Gleichzeitig ist man beim FC Basel 1893 ohne Vorbehalte davon überzeugt, dass Shaqiri weiterhin in allen drei Wettbewerben und bis zum letzten Saisonspiel seinen unveränderten Anteil leistet, um die sportlichen Ziele erreichen und sich danach mit weiteren Erfolgen in die Bundesliga verabschieden zu können.




fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2012 15:43
Federer zu Shaqiri's Transfer zu dem FC Bayern München
Federer wie er leibt und lebt

schaut euch unseren anderen Basler Topsportler an

Quelle:

https://bazonline.ch/sport/tennis/Fed...story/28988870
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2012 15:45
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2012 23:38
Shaqiri attackiert Ex-Trainer

«Ich zu dick? Fink soll schauen, dass er mit Hamburg unten rauskommt»

https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id1761380.html

grins rofl .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/02/2012 00:29
FCB-Trainer Heiko Vogel spricht über Xherdan Shaqiri und das Lausanne-Spiel

In der 20. Runde der Super-League-Meisterschaft trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 11. Februar 2012, zu vorgezogener Zeit auswärts auf den FC Lausanne-Sport (15.30 Uhr, Pontaise). Den vermutlich nicht unproblematischen Witterungs- und Terrainverhältnissen zum Trotz strebt Trainer Heiko Vogel mit seiner Mannschaft beim Tabellenachten selbstredend einen Sieg an. „Die Bedingungen sind für alle 22 Spieler auf dem Platz dieselben“, so Vogel, dem Philipp Degen aufgrund einer leichten Verletzung in Lausanne nicht zur Verfügung steht.
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Klar, der Fokus des FC Basel ist ganz auf das Meisterschaftsspiel vom Samstag gegen den FC Lausanne-Sport gerichtet. Trotzdem interessierten sich die Journalisten an der Vorschau-Medienkonferenz am Freitagmittag natürlich zunächst vor allem auch für Heiko Vogels Meinung zu Xherdan Shaqiris Wechsel im Sommer 2012 zum FC Bayern München. „Aufgrund seiner bekanntermassen grossen Fähigkeiten sehe ich ihn absolut in der Lage, sich in München durchzusetzen“, sagte der FCB-Trainer über seinen Mittelfeldspieler. „Die Bayern können sich auf Shaqiri freuen, auf und neben dem Platz hat man unheimlich viel Spass mit ihm.“

Eine seiner grössten Stärken sei seine Beidfüssigkeit, „die ich so noch kaum je gesehen habe“, erzählte Vogel. „Zudem ist Xherdan sehr vielseitig einsetzbar und damit eine ‚Allzweckwaffe‘, was es für einen Trainer angenehm macht, mit ihm zu arbeiten.“ Nicht zu vernachlässigen sei überdies, dass Shaqiri der Typ „Strassenfussballer“ sei, „dem man in jeder Sekunde die Besessenheit und Passion für diesen Sport ansieht“. Trotzdem könne er sich als junger Spieler natürlich noch in allen Bereichen weiterentwickeln. Vogel hält den Mittelfeldspieler für sehr lernfähig, weshalb er überzeugt davon ist, dass Shaqiri sein Potenzial ausschöpfen werde.

Vorläufig spielt der 20-Jährige aber noch beim FCB – „und zwar mit vollem Herzen“, ist Vogel überzeugt. „Wer Xherdan kennt der weiss, dass er niemals weniger gibt als alles, was ihm zur Verfügung steht.“ Unerwähnt wollte der FCB-Trainer auch nicht lassen, dass es in erster Linie auch die Nachwuchstrainer des FC Basel 1893 seien, die das begnadete Talent in den letzten Jahren intensiv gefördert hätten und damit am heutigen Leistungsvermögen Shaqiris ebenfalls massgebend beteiligt seien.

Gegen Lausanne ohne Degen und mit Stocker

Nach diesen Ausführungen des Trainers stand das Spiel gegen den FC Lausanne-Sport im Zentrum. Natürlich werde der FCB seine Spielweise den Terrainverhältnissen der Pontaise anpassen – was das im Detail heisse, entscheide sich dann am Samstag nach der Begutachtung des Platzes. Eines ist indessen jetzt schon klar: „Egal wie der Platz aussieht – wir wollen gewinnen“, sagt Vogel. Wie immer wird es entscheidend sein, ob der FCB dem Gegner sein Spiel aufzwingen und ihn damit in die Enge treiben kann. Rein tabellarisch betrachtet stehen die Chancen dazu nicht schlecht. Der Aufsteiger aus dem Waadtland hat nach 18 Spielen 11 Punkte auf dem Konto und belegt Platz 8. Weiter hinten befinden sich aus bekannten Gründen nur der FC Sion sowie Neuchâtel Xamax, das in der offiziellen Tabelle der Liga nach wie vor geführt wird – wenn auch inaktiv.

Für das Unterfangen in Lausanne muss Heiko Vogel auf Philipp Degen verzichten. Der Aussenverteidiger erlitt am vergangenen Sonntag gegen Sion eine muskuläre Verletzung im Oberschenkel. Diese stellte sich zwar als weniger gravierend heraus als zunächst befürchtet, doch ein Einsatz gegen Lausanne käme zu früh. Deswegen dürfte Markus Steinhöfer auf die rechte Seite zurückkehren und damit links aussen Platz für Joo Ho Park machen. Ins Kader kehrt überdies Valentin Stocker zurück, der seine Oberschenkel-Zerrung auskuriert hat. Weiterhin noch nicht dabei ist hingegen Gilles Yapi, der zwar voll mit der Mannschaft trainiert und „in blendender Verfassung ist“ (Vogel), aber nach seiner langen Verletzungspause trotzdem noch etwas Zeit braucht.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/02/2012 13:49
Spiel Lausanne - Basel wurde eben abgesagt!

schlafen
quelle radio
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/02/2012 13:08
Der FCB tritt bei YB an – der Vorsprung soll nicht kleiner werden

Der FC Basel 1893 trifft am Donnerstag, 16. Februar 2012, in der 21. Runde der Super-League-Meisterschaft auswärts auf den BSC Young Boys (20.15 Uhr, Stade de Suisse). Mit den Bernern wird der FCB von einem Gastgeber empfangen, der zuletzt zweimal hintereinander gewonnen hat und sicherlich mit intaktem Selbstvertrauen auftreten wird. YB liegt – mit einer absolvierten Partie mehr – in der Tabelle noch sechs Punkte hinter dem Schweizer Meister, der in Bern ohne Philipp Degen, Kay Voser und Scott Chipperfield antreten wird.
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Nach dem abgesagten Spiel vom vergangenen Samstag greift der FC Basel am Donnerstag wieder ins Liga-Geschehen ein – und das mit Eifer und Vorfreude. Denn die Partien gegen den BSC Young Boys haben es in aller Regel in sich, beim Aufeinandertreffen von Baslern und Bernern handelte es sich in den letzten Jahren jeweils um Spitzenspiele. „Es ist an sich ein ganz normales Ligaspiel“, sagt Heiko Vogel. „Aber es ist eben auch die Begegnung zweier starker Mannschaften, deswegen freuen wir uns auf ein gutes Fussballspiel und hoffen auf das bessere Ende für uns.“

Der FCB-Trainer mag der Partie in Bern nicht einen (bisweilen von medialer Seite vermuteten) „vorentscheidenden“ Charakter im Fall eines Basler Sieges attestieren: „Die Rückrunde hat ja eben erst begonnen und so lange rechnerisch noch etwas drinliegt, ist noch gar nichts entschieden.“ Die Young Boys sieht Vogel denn in der zweiten Phase der Meisterschaft – neben dem FC Luzern – auch als wohl grösste Konkurrenz im Kampf um den angestrebten Meistertitel.

YB mit Bobadilla und Selbstvertrauen

Dieser Eindruck wird sicherlich noch dadurch verstärkt, dass YB in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv gewesen ist. „Mit Raul Bobadilla haben die Berner einen Stürmer dazugewonnen, der den direkten Weg auf das Tor sucht und der mit seiner individuellen Klasse immer für Gefahr sorgen kann“, findet Vogel. Hinzu kommt, dass die Equipe von Trainer Christian Gross nach der mässig geglückten ersten Phase dank des Starts in die Rückrunde mit zwei Siegen (3:1 gegen Servette und 1:0 in Sion) zuletzt Selbstvertrauen tanken konnte.

Natürlich ist sich der FCB dessen bewusst – und die Basler sind alles andere als gewillt, den Vorsprung auf die Berner kleiner werden zu lassen. Entsprechend hat Heiko Vogel seine Mannschaft auf YB eingestellt. Und die Zuversicht, in Bern ein positives Resultat zu erzielen, wird beim FC Basel durch die sehr gute Bilanz aus den vergangenen Spielen verstärkt. Die letzte Niederlage des FCB gegen YB datiert vom 29. November 2009 (0:2), seither resultierten aus acht Spielen fünf Siege und drei Unentschieden. Zudem verbinden Vogel und sein Team mit dem Stade de Suisse ein ganz besonders positives Erlebnis: In der letzten Runde der Saison 2019/2010, der „Finalissima“, sicherte sich der FCB im Berner Stadion im Direktduell mit YB den Schweizer Meistertitel.

YB–FCB ist nicht die Bayern-Generalprobe

Beim Spiel am Donnerstagabend wird der FCB-Trainer auf die verletzten Scott Chipperfield (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Darko Jevtic (Schulterverletzung) verzichten müssen. Ebenfalls nicht dabei ist Philipp Degen, der sich nach seiner Oberschenkel-Zerrung gemäss Vogel zwar „auf gutem Weg“ befindet, aber nicht dem Risiko einer zu frühen Rückkehr ausgesetzt werden soll. Und schliesslich steht auch Kay Voser dem FCB nach seiner komplizierten Fussverletzung noch nicht zur Verfügung. „Allerdings trainiert er wieder voll mit der Mannschaft mit und es sieht soweit auch gut aus“, sagt Heiko Vogel. Gilles Yapi hingegen steht nach seinem Comeback in der Testpartie am vergangenen Sonntag gegen Lausanne erstmals wieder bei einem Pflichtspiel im Kader des Schweizer Meisters, seit er im Juli 2011 einen Kreuzbandriss erlitten hatte.

Die Partie gegen den BSC Young Boys ist das letzte Spiel des FC Basel 1893 vor dem Champions-League-Achtelfinal gegen den FC Bayern München vom kommenden Mittwoch, 22. Februar 2012 (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Trotzdem mag Trainer Heiko Vogel nicht von einer Generalprobe sprechen – „auf keinen Fall, das würde der Qualität von YB und der Wichtigkeit dieses Spiels nicht gerecht. Zuerst kommt jetzt YB, erst danach kommen die Bayern. Und so ist auch unser Fokus.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/02/2012 14:27
Der FC Basel holt bei den Young Boys in extremis ein gutes 2:2-Unentschieden

In der 21. Runde der Super-League-Meisterschaft erreichte der FC Basel 1893 am Donnerstag, 16. Februar 2012, in einem intensiven Spiel auswärts gegen einen starken BSC Young Boys ein gutes 2:2 (0:1)-Unentschieden. Die Treffer für den FCB, der wie die Berner viele Torchancen hatte, erzielten Marco Streller und Valentin Stocker – Letzterer schoss in der 90. Minute zum 2:2 ein. Für die Gastgeber trafen Christoph Spycher per Handspenalty und Moreno Costanzo. Damit liegt YB mit einem Spiel mehr weiterhin sechs Punkte hinter dem Tabellenführer FCB.
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Es bleibt vorläufig dabei: Der BSC Young Boys kann weiterhin nicht gegen den FC Basel 1893 gewinnen. Seit November 2009 warten die Berner auf einen Vollerfolg gegen den FCB – und sie müssen noch ein bisschen weiter warten. Im Spitzenspiel am Donnerstagabend – und die Partie verdiente diese Bezeichnung von der ersten bis zu letzten Minute – hatte das Team von Trainer Christian Gross allerdings den süssen Duft des Sieges bereits deutlich in der Nase, als sich dieser im letzten Augenblick wieder in der kalten Luft des Wankdorf-Stadions auflöste. Es war Moment, als der eingewechselte Valentin Stocker in der 90. Minute das 2:2 erzielte und den Baslern jenen Punkt rettete, der YB in der Tabelle weiterhin auf Distanz hält.

Die 20‘246 Zuschauer im Stade de Suisse hatten von Beginn weg ein intensives Spiel zweier offensiv ausgerichteter Teams zu sehen bekommen. Bei den ersten Abschlussversuchen scheiterten Fabian Frei (4.) und Granit Xhaka (14.) für den FCB sowie Raul Bobadilla (13.) und David Degen (14.) für die Berner – bei Degens Schuss aus guter Position hatte Aleksandar Dragovic im letzten Moment noch den Fuss dazwischen. Die bis dahin beste Chance vergab aber Alex Frei in der 24. Minute: Der FCB-Topskorer scheiterte nach hervorragendem Zuspiel von Benjamin Huggel aus kurzer Distanz zweimal am stark reagierenden YB-Keeper Marco Wölfli.

Viele Chancen und hohe Kadenz

Der erste Treffer der Partie fiel nach einer guten halben Stunde. Schiedsrichter Sascha Kever taxierte eine Intervention Dragovics im Strafraum als Handspiel und zeigte auf den Penaltypunkt, von wo aus Christoph Spycher sicher zum 1:0 für die Gastgeber traf. Auch in der Folge blieben die Berner am Drücker und kamen durch David Degen und den starken YB-Sturmtank Bobadilla (Lattenschuss, 41.) sowie kurz vor dem Pausenpfiff durch Elsad Zverotic zu weiteren guten Gelegenheiten. FCB-Torhüter Yann Sommer hielt bei dieser Chance sein Team mit einer starken Parade im Spiel.

Nach dem Seitenwechsel ging es in rasanter Kadenz weiter. In der 61. Minute hatte der FCB Glück, dass Bobadilla eine gute Flanke des eingewechselten Josh Simpson vor dem Tor knapp verpasste. Auf der anderen Seite hätte Xherdan Shaqiri nach geschicktem Streller-Zuspiel alleine auf Wöfli zustürmen können, wenn er an der Strafraumgrenze nicht gestolpert wäre. Das Spiel dieser beiden Topteams wogte hin und her, förderte viele Offensivaktionen zu Tage und war von einer ausgesprochenen Physis geprägt. Belohnt wurden die Bemühungen zunächst auf Seiten der Gäste: Marco Streller traf in der 71. Minute nach einer Musterflanke von Alex Frei aus kurzer Distanz und volley zum 1:1-Ausgleich.

Yapi-Comeback und Stocker-Schlusspunkt

Damit war einen intensive Schlussphase eingeleitet, in der nun auch die eingewechselten Gilles Yapi und Valentin Stocker mittaten. Für Yapi war es das erste Pflichtspiel seit seinem Kreuzbandriss im Juli 2011, für Stocker die Premiere seit seiner im Trainingslager erlittenen Oberschenkelzerrung. Kurz nachdem Alex Frei mit einem guten Schuss erneut an der starken Reaktion von Wölfli scheiterte, schlug es auf der anderen Seite wieder ein. Moreno Costanzo traf nach Simpsons Vorarbeit per Kopf zur neuerlichen Führung für die Berner, die Alexander Farnerud kurz vor Schluss sogar noch ausgebaut hätte, wäre er sein Schuss nicht ganz knapp am Tor vorbeigezischt.

Solcherlei wird im Fussball nicht selten bestraft, und das war am Donnerstagabend nicht anders: Markus Steinhöfer brachte in den letzten Sekunden des Spiels von der rechten Seite einen scharf getretenen Ball zur Mitte, den Valentin Stocker mit der Brust annahm und dann trocken zum 2:2-Schlussstand einschoss. „Ich bin mit dem Zustandekommen dieses Unentschiedens und insbesondere mit der Leistung meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden“, lautete Heiko Vogels Fazit nach dem Spiel. „Wir hatten auf den schwierigen Platzverhältnissen eine Zeit lang gebraucht, um ins Spiel zu kommen – am Ende haben wir physisch dominiert und zu recht einen Punkt geholt“, so der FCB-Trainer. Sein Antipode Christian Gross hatte seine Mannschaft „mit klaren Vorteilen in der ersten Halbzeit“ gesehen und fand, dass YB „über 90 Minuten betrachtet den Sieg verdient gehabt hätte.“

Weiter geht es für den FC Basel am kommenden Mittwoch mit dem Champions-League-Achtelfinal gegen den FC Bayern München. Aus dem guten Charakter, den die Mannschaft in Bern nach zweimaligem Rückstand bewiesen hat, dürfte sich einiges an positiver Energie in das Highlight gegen den deutschen Rekordmeister mitnehmen lassen.

Das Telegramm:

BSC Young Boys–FC Basel 2:2 (1:0)
Stade de Suisse. – 20‘246 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 32. Spycher 1:0 (Handspenalty). 71. Streller 1:1 (Alex Frei). 76. Costanzo 2:1. 90. Stocker 2:2 (Steinhöfer).

Young Boys: Wölfli; Zverotic, Nef, Veskovac, Spycher; Vitkieviez, Silberbauer, Farnerud, Degen (75. Costanzo); Martinez (60. Simpson), Bobadilla.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri, Huggel (65. Yapi), Granit Xhaka, Fabian Frei (65. Stocker); Streller, Alex Frei (92. Cabral).

Bemerkungen: YB ohne Dubai (gesperrt), Mayuka (abwesend nach Afrika-Cup), Mveng, Lecjaks, Frey und Raimondi (nicht im Aufgebot). FCB ohne Chipperfield, Kusunga, P. Degen und Kay Voser. – Verwarnungen: 14. Steinhöfer (Reklamieren). 31. Dragovic (Handspiel). 35. Alex Frei (Foul). 35. Marco Wölfli (Unsportlichkeit). 46. Farnerud (Foul). 59. Shaqiri (Foul). 81. Spycher (Foul). 92. G. Xhaka (Spielverzögerung).– 41. Lattenschuss Bobadilla.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2012 14:48
Im Video: Basler und Münchner Stimmen zum grossen Spiel vom Mittwoch

Noch zwei Tage, dann ist es so weit: Am Mittwoch, 22. Februar 2012, steigt im St. Jakob-Park der erste Champions-League-Achtelfinal mit Beteiligung einer Schweizer Mannschaft – der FC Basel 1893 empfängt den FC Bayern München. Lassen Sie sich auf fcb.ch mit drei Videos auf das Highlight vom Mittwoch einstimmen.
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Marco Streller, Benjamin Huggel und Alex Frei – sie alle haben in Ihrer Karriere während mindestens zwei Saisons in der deutschen Bundesliga gespielt und haben bisher am meisten Erfahrungen mit dem Gegner vom Mittwoch gesammelt. Wenige Tage vor dem grossen Spiel gegen den FC Bayern München standen die drei FCB-Routiniers für fcb.ch Rede und Antwort.

Selbiges taten auch Bayern-Trainer Jupp Heynckes sowie seine Spiele Philipp Lahm, Thomas Müller und Holger Badstuber. Die drei Spieler kennen FCB-Trainer Heiko Vogel noch aus ihrer Zeit in der Nachwuchsabteilung des FC Bayern, wo Vogel zwischen 1998 und 2007 tätig war – spannend sind ihre Ausführungen im zweiten Video deshalb gleich aus mehreren Gründen. Aufgezeichnet wurden ihre Zitate vom Web-TV-Team des FC Bayern München, das im Gegenzug von fcb.ch mit den (hochdeutschen) Quotes von Streller, Huggel und Frei beliefert wurde.







fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/02/2012 17:45
FC Bayern: Grosser Respekt vor dem FC Basel 1893 – und viel Selbstvertrauen

Der FC Bayern München ist am Dienstag kurz nach Mittag in Basel gelandet. Vor dem Achtelfinalspiel der UEFA Champions League gegen den FC Basel 1893 am Mittwoch, 22. Februar 2012 (20.45 Uhr, St. Jakob-Park), sprachen Trainer Jupp Heynckes sowie seine Spieler Mario Gomez und Toni Kroos an der offiziellen Medienkonferenz über ihr Vorhaben, in Basel den Grundstein für das Weiterkommen in der Königsklasse zu legen.
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„Verunsichert? Nein, verunsichert sind wir nicht, das ist der falsche Ausdruck.“ Mario Gomez reagierte gelassen auf die Frage eines Journalisten, der damit die nicht eben glorreiche Bilanz des FC Bayern München seit dem Beginn der Rückrunde ansprach. „Wir wissen, dass wir im 2012 noch nicht überragend gespielt haben“, so der Bayern-Torjäger weiter. Er und seine Teamkollegen hätten sich nach einem holprigen Rückrundenstart während zwei Spielen – je ein 2:0 gegen Stuttgart im Pokal und Kaiserslautern in der Liga – auf gutem Weg befunden, ehe sie durch das schwache 0:0 in Freiburg wieder zurückgeworfen worden seien. Gomez: „Nun gibt es nur eines: Nach vorne schauen, denn wir wissen, was wir können.“

Das werden die Bayern am Mittwochabend im St. Jakob-Park auch zeigen müssen, davon geht der deutsche Rekordmeister schwer aus. „Der FC Basel hat eine sehr gute Mannschaft, die sich insbesondere im eigenen Stadion durch die tolle Unterstützung der Zuschauer in einen Rausch spielen kann – das hat zuletzt Manchester United erlebt, wir sind also gewarnt“, sagt Mario Gomez. Der Respekt für den Gegner ist also beim Bundesliga-Tabellendritten spürbar vorhanden, allerdings weist der mit Abstand beste Münchner Torschütze (5 Spiele/6 Tore in der Champions League, 18/21 in der Bundesliga) auch deutlich darauf hin, dass sein Team mit viel Selbstvertrauen anreist: „Selbstverständlich haben wir die Qualität, in Basel zu gewinnen. Wenn wir unser Potenzial abrufen können, werden wir uns gegen den FCB durchsetzen.“

Heynckes: „Man sollte den FC Bayern nie unterschätzen“

Dieser Ansicht ist auch Gomez‘ Trainer Jupp Heynckes, der in Basel ohne die verletzten Diego Contento und Bastian Schweinsteiger antreten muss: „Wir haben nicht die beste Phase im Moment, aber man sollte nie den Fehler machen, den FC Bayern München zu unterschätzen.“ Das kommt vermutlich auch niemandem in Basel in den Sinn – jeder weiss, wie sehr die Bayern in diesem Jahr in der Champions League erst recht so weit wie möglich kommen wollen, findet der Final doch in ihrer Allianz-Arena in München statt. „Wir kommen hoch motiviert und sehr optimistisch nach Basel“, so Heynckes. Auch der Bayern-Trainer zeigte sich jedoch angetan von den bisherigen Auftritten des Gegners vom Mittwoch: „Die Basler haben mir sehr imponiert, sie sind mit einer wunderbaren Haltung in die Gruppenphase gegangen und haben dort sehr guten und erfolgreichen Fussball gespielt –wir wissen, was uns im St. Jakob-Park erwartet.“

Die Mischung aus erfahrenen Profis und begabten jungen Spielern sowie die gute Team-Organisation sei „bemerkenswert“, findet Heynckes, der in seiner Mannschaft insbesondere die Abwesenheit von Schweinsteiger sehr bedauert: „Er ist der Kopf unserer Mannschaft, ein Stratege, der den Spielrhythmus bestimmen und Entscheidendes leisten kann. Er ist ein Weltklassespieler, und natürlich fehlt er uns in dieser Phase.“ Schweinsteigers Teamkollege Toni Kroos findet deshalb, dass die Bayern gegen den FC Basel erst recht „kompakt stehen müssen und dem Gegner nicht zu viel Platz lassen dürfen“. Der FC Bayern habe die offensive Qualität, immer ein Tor zu schiessen, so Kroos. „Unser Ziel ist es, in Basel zu gewinnen – aber abgerechnet wird so oder so erst nach zwei Spielen und ich bin überzeugt, dass wir uns durchsetzen werden.“

Gomez: „Ich bin nicht hier, um Freunde zu treffen“

Stürmer Mario Gomez äusserte sich auf Nachfrage auch noch kurz und schmunzelnd zu seinem ehemaligen Teamkollegen aus Stuttgarter Zeiten, FCB-Stürmer Marco Streller: „Mit Strelli verbindet mich eine Freundschaft. Er ist ein sehr freundlicher und netter Mensch – ich hoffe, dass er auch am Mittwochabend freundlich sein wird und nicht so gross auftrumpft wie zuletzt…“ Doch schliesslich machte Gomez bei aller Sympathie noch einmal ernsthaft deutlich, was bei dieser Partie wirklich zähle: „Ich bin nicht hier, um Freunde zu treffen – sondern um mit dem FC Bayern eine gute Ausgangslage für den Einzug in den Champions-League-Viertelfinal zu schaffen.“



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/02/2012 00:08
Valentin Stocker schiesst den FC Basel zum 1:0-Triumph über Bayern München

Das Märchen geht weiter! Der FC Basel 1893 besiegt im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals den FC Bayern München sensationell mit 1:0 (0:0). Dies dank einer äusserst konzentrierten Leistung und einem hervorragenden Torhüter Yann Sommer, der mehrere hochkarätige Torgelegenheiten der Münchner bravourös zunichte machte. Und natürlich dank dem eingewechselten Valentin Stocker, der sein Team kurz vor dem Schlusspfiff auf Zuspiel von Jacques Zoua zum historischen Sieg schoss. Damit hat sich der FCB eine hervorragende Ausgangslage für das Rückspiel in München am 13. März 2012 geschaffen.
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Was ist schwieriger? Als FC Basel den FC Bayern München zu besiegen – oder hinterher, wenn dies tatsächlich vollbracht ist, die richtigen Worte dafür zu finden? Schwierig zu sagen… Aber einen Versuch ist es wert: Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel gewinnt also am Mittwochabend im ausverkauften St. Jakob-Park gegen den deutschen Rekordmeister mit 1:0 (0:0). Valentin Stocker wird in der 66. Minute eingewechselt, Jacques Zoua in der 83. Drei Minuten später zieht Zoua mit dem Ball unaufhaltsam von rechts her in die Mitte und spielt einen äusserst klugen Pass auf Stocker, der München-Keeper Manuel Neuer mit einem starken Schuss zwischen den Beinen erwischt. Ein Stich mitten hinein die bayrische Fussballseele, ein Schuss für die Basler Glückseligkeit.

Wie beim 2:2 gegen den BSC Young Boys vor knapp einer Woche war es also wieder Valentin Stocker, der kurz vor Schluss für den FC Basel traf. Diesmal brachte sein Tor aber einen fast unbeschreiblich bemerkenswerten Sieg über einen vermeintlich übermächtigen Gegner. Das mit der Übermacht hatten die Basler im St. Jakob-Park allerdings bereits am 7. Dezember 2011 ziemlich relativiert, als sie Manchester United sensationell mit 2:1 besiegten und damit überhaupt erst in den Achtelfinal gegen Bayern München einzogen. Mit den Deutschen hat das Team von Heiko Vogel in der Champions League nun zum zweiten Mal hintereinander einen absoluten Hochkaräter des europäischen Fussballs bezwungen – es sind dies Erfolge von historischer Bedeutung, welche die Reife, die Klasse und das hervorragende Funktionieren dieses Basler Kollektivs belegen.

Yann Sommers Glanzleistung

Die tolle Affiche am Mittwochabend hielt von Beginn weg, was sich die 36‘000 Zuschauer an Brisanz von ihr versprochen hatten. Allerdings musste der FCB zunächst zwei Grosschancen der Münchner überstehen – und konnte es dabei Torhüter Yann Sommer verdanken, der sein Team mit zwei Glanzparaden gegen Bayerns Franck Ribéry im Spiel hielt. Zuerst parierte er gegen den Franzosen aus nächster Nähe, als dieser sich nach einem Zuckerpass von Arjen Robben im Fünfmeterraum gegen David Abraham durchgesetzt hatte (3.). Und in der 12. Minute tauchte Ribéry über die linke Seite plötzlich alleine vor dem FCB-Torhüter auf, scheiterte aber erneut an Sommer, der zunächst lange stehen blieb und dann blitzschnell am Boden war, um den Ball ins Corner-Aus zu lenken.

Dann ging’s aber auf der anderen Seit los: Marco Streller erwischte Manuel Neuer beinahe mit einem gefühlvollen Heber (16.), ehe Aleksandar Dragovic in der gleichen Minute seinen Kopfball nach einer Flanke von Xherdan Shaqiri ebenfalls vom Bayern-Schlussmann pariert und an den Pfosten abgelenkt sah. Nur 180 Sekunden später wurde das Gehäuse des Bayern-Torhüters – sehr zur Verzweiflung des Basler Publikums – ein weiteres Mal auf seine Standfestigkeit geprüft, als Alex Frei den Ball nach einer perfekten Vorlage von Joo Ho Park mit dem linken Fuss an die Latte beförderte. Es waren noch keine 20 Minuten gespielt, und bereits war im „Joggeli“ genug Stoff für ein abendfüllendes Programm vorhanden.

Heiko Vogel: „Bin sehr, sehr stolz auf die Mannschaft“

Dafür passierte in der Folge in Sachen konkreten Torchancen nicht mehr besonders viel. Die Bayern blieben in der Vorwärtsbewegung zwar stets gefährlich, insbesondere wenn Ribéry seine Füsse im Spiel hatte. Aber bis am Schluss fanden sie gegen die sehr disziplinierten und selbst äusserst aktiven Basler schlicht keine konkrete und konstruktive Lösung, entsprechend kamen die Gäste auch kaum noch zu zwingenden Strafraumaktionen. Die Ausnahme bildete Mario Gomez‘ Chance in der 73. Minute, die aber von Yann Sommer erneut mit einer mirakulösen Reaktion entschärft wurde. FCB-Trainer Heiko Vogel brauchte später zur Beurteilung der Gesamtleistung seines Torhüter nur ein Wort: „Weltklasse!“

Auch sonst war der Basler Übungsleiter natürlich „sehr, sehr stolz auf das, was meine Mannschaft heute geleistet hat“. Sie hätten gewusst, dass die Bayern mit aller Wucht kommen würden – „wir konnten sehr gut dagegenhalten und selbst einige Nadelstiche setzen“. In der zweiten Halbzeit habe das Spiel seines Team im Ballbesitz besser geklappt als in der ersten, was er in der Pause von den Spielern auch gefordert hatte. „Und dann haben es die zwei Einwechselspieler Zoua und Stocker ganz fein gemacht, so dass wir am Ende verdient gewonnen haben“, freute sich Vogel. Bayern-Trainer Jupp Heynckes hingegen fand, dass „über die gesamten 90 Minuten gesehen ein Unentschieden wohl gerecht gewesen wäre“. Seine Mannschaft sei mit einer guten Einstellung die Partie gegangen, habe es aber verpasst, die Torchancen zu Beginn der Partie zu nutzen. „Und natürlich hat der FC Basel eine sehr gute Equipe, die in der Vorwärtsbewegung immer sehr gefährlich ist.“

Abgerechnet wird in knapp drei Wochen

Dramatisieren wollte Heynckes die Niederlage jedoch nicht. „Ich sehe das nicht ganz so aufgeregt wie viele in unserem Umfeld.“ Er habe sich in seiner langen Karriere im Europacup schon oft in solchen Situation befunden und wisse deshalb: „Abgerechnet wird nach dem Rückspiel, und der FC Bayern hat genügend Selbstvertrauen um zu wissen, dass wir diesen Rückstand noch drehen können.“ Tatsächlich hat der FC Basel mit dem 1:0-Sieg über die Münchner zwar in Fussball-Europa ein weiteres Mal schwer beeindruckt und verblüfft, doch gewonnen ist im Hinblick auf das Rückspiel am 13. März 2012 noch nichts. Allerdings trifft auch Heiko Vogel den Nagel auf den Kopf, wenn er sagt: „In unserem Heimspiel haben wir zu null gewonnen, was schon mal sehr gut ist. Und in dieser Champions-League-Kampagne haben wir in der Vergangenheit bewiesen, dass wir auch auswärts wissen, wo das Tor steht.“

Das Telegramm:

FC Basel–FC Bayern München 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 36‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Nicola Rizzoli (Ita).
Tor: 86. Stocker 1:0 (Zoua).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (83. Zoua), Huggel, Granit Xhaka, Fabian Frei (66. Stocker); Streller, Alex Frei (90. Cabral).

FC Bayern München: Neuer; Rafinha, Boateng, Badstuber, Lahm; Tymoshchuk, Alaba; Robben, Kroos (88. Olic), Ribéry (71. Müller); Gomez.

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Yapi, Voser (alle verletzt) und Kusunga (krank). Bayern ohne Schweinsteiger ,Van Buyten, Contento und Breno (alle verletzt). – Verwarnungen: 63. Abraham (Foul). 72. Müller (Foul). 82. Rafinha (Foul). – 16. Pfostentreffer nach Kopfball Dragovic. 19. Lattenschuss Alex Frei.

fcb.ch
Verfasst von: jackilla23 Re: FC Basel - 23/02/2012 07:15
Ich hoffe du hast kein Klöpfer genossen beim 1-0. Leider selber nicht genug Senf in der Hose gehabt da was drauf zu werfen kurz vor Schluss... habe den Lucky Punch aber gerochen.

Mal die Quoten für Basel in der CL überprüfen... eine 0,5/10 oder ähnliches sind da aus Respekt zu platzieren wink.

bengalo
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/02/2012 13:50
Original geschrieben von: jackilla23
Ich hoffe du hast kein Klöpfer genossen beim 1-0. Leider selber nicht genug Senf in der Hose gehabt da was drauf zu werfen kurz vor Schluss... habe den Lucky Punch aber gerochen.

Mal die Quoten für Basel in der CL überprüfen... eine 0,5/10 oder ähnliches sind da aus Respekt zu platzieren wink.

bengalo


haha nein nur nen bierchen flog durch die luft cool2. So siege sind eben geil so in der schluss minute und noch gegen die bayern cool2 . na dan goodluck bin ich mal auch dabei.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/02/2012 13:54
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/02/2012 13:24
FC Basel–FC Zürich: Nach dem Highlight zurück auf der nationalen Bühne

Über dem „Joggeli“-Rasen liegt nach dem phänomenalen 1:0 in der Champions League gegen den FC Bayern München noch immer der süsse Duft des grossen Sieges. Der FCB hat die Hoffnung, dass sich daran nichts ändert, wenn er am Samstag, 25. Februar 2012, in den Liga-Alltag zurückkehrt und in der 22. Runde der Super League den Tabellensechsten FC Zürich empfängt (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). Damit kommt ein Gegner ins Basler Stadion, der ein etwas anderes Gesicht hat als beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams. Bis am Freitagmittag waren bereits 26‘600 Tickets für den „Klassiker“ weg.
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Heiko Vogel feiert am Samstagabend im St. Jakob-Park ein kleines Jubiläum. Die Partie gegen den FC Zürich ist das zehnte Meisterschaftsspiel mit ihm als Trainer des FC Basel 1893. Es ist überdies eine Art Kreisschluss, denn am 23. Oktober 2011 stand Vogel nach dem Abgang von Thorsten Fink erstmals in der Super League als FCB-Chef an der Seitenlinie – es war das Auswärtsspiel beim FC Zürich, das die Basler mit 1:0 gewannen. Seither ging es nur noch bergauf, haben Vogel und sein Team in 9 Ligaspielen noch nie verloren (6 Siege, 3 Remis) und auch wettbewerbsübergreifend in 16 Partien nur eine Niederlage erlitten, das 0:2 Mitte Oktober gegen Benfica Lissabon.

Wenn die Zürcher nun am Samstag im St. Jakob-Park antreten, werden sie ein ziemlich anderes Gesicht haben als vor der Winterpause. Die Leistungsträger Mehmedi, Rodriguez, Djuric, Margairaz und Alphonse haben den Club verlassen, neue Spieler wie Pedro Henrique (Bra), Stefan Glarner von Sion oder Scott Sutter von YB kamen dazu. Trotzdem sagt FCB-Trainer Heiko Vogel: „Die Mannschaft hat sich zwar sicher verändert, aber der FCZ bleibt der FCZ. Sie haben ein junges, hungriges Team.“ Und auf dieses sei der Fokus der Basler nun ganz klar gerichtet, trotz des Highlights vom Mittwochabend gegen Bayern München. „Ich musste diesen schönen Sieg sehr schnell abhaken“, so Vogel, „weil ich mich und die Mannschaft akribisch auf den FCZ vorbereiten will.“

Der erste Rückrunden-Sieg?

Das Ziel des FCB ist klar: Nach den beiden Unentschieden zu Beginn der Rückrunde soll nun gegen einen der grössten sportlichen Rivalen der letzten Jahre ein Vollerfolg her. Obwohl der FCB dies gegen den FC Sion und gegen den BSC Young Boys verpasst hat, ging Vogel jeweils „mit einem guten Gefühl“ aus diesen Partien hinaus, wie er sagt. „Denn es hängt immer davon ab, wie ein Resultat zustande kommt. Gegen Sion haben wir sehr gut gespielt und gegen YB einen moralisch wichtigen, späten Ausgleich erzielt.“ Beide seien sehr gute Gegner gewesen, und insbesondere „unsere starke Physis in den Schlussphasen“ hätten ihm sehr gefallen – auch zuletzt gegen die Bayern.

Während beim FCZ mit Silvan Aegerter, Loris Benito, Yasin Chikhaoui, Asmir Kajevic, Philippe Koch, Stjepan Kukuruzovic, Ludovic Magnin und Marco Schönbächler verletzt fehlen, ist diese Liste beim FCB nicht ganz so lang: Scott Chipperfield, Kay Voser und Gilles Yapi fallen zwar gegen Zürich aus, doch lediglich Chipperfield ist noch eher längerfristig verletzt. Voser trainiert bereits wieder voll mit, ihm täte aber vor einem Ernstkampf allenfalls noch ein Testspieleinsatz gut. Und Gilles Yapi kehrt wohl am Sonntag wieder ins Mannschaftstraining zurück – „bei ihm wollen wir nach der langen Verletzungspause nichts unnötig forcieren“, erklärt Vogel. Fraglich ist schliesslich, ob sich Genséric Kusunga bis am Samstag von seiner Angina wieder vollständig erholt haben wird. Sicher nicht einsetzbar ist hingegen Xherdan Shaqiri – er ist nach vier gelben Karten gesperrt.

Stocker von Beginn weg?

Was dies alles für die FCB-Aufstellung bedeutet, mochte Heiko Vogel wie immer nicht preisgeben. Er kündigte lediglich an man könne „mit ausgeruhtem Blut“ rechnen, dass er also „physisch und mental frische Spieler voller Tatendrang“ einsetzen werde. Das heisst natürlich nicht, dass es im Vergleich zum Bayern-Spiel allzu viele Wechsel geben muss – schliesslich wird der grosse 1:0-Sieg am Samstagabend bereits drei Tage zurückliegen. Denkbar ist jedenfalls, dass Valentin Stocker erstmals seit seinem Comeback nach der langen Verletzungspause wieder von Beginn weg zum Einsatz kommen wird. Schliesslich kann man durchaus behaupten, Stocker habe sich in seinen letzten beiden Teileinsätzen irgendwie aufgedrängt…

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/02/2012 12:06
Der nächste wichtige 1:0-Sieg

In der 22. Runde der Axpo Super League gewann der FC Basel 1893 am Samstag, 25. Februar 2012, sein Heimspiel gegen den FC Zürich mit 1:0 (0:0). Den einzigen Treffer einer verhältnismässig nicht allzu aufwühlenden Partie erzielte Alex Frei in der 56. Minute nach schöner Vorarbeit von Joo Ho Park und Valentin Stocker. Damit ist dem FCB nach dem grossen Champions-League-Sieg über Bayern München die Rückkehr in die Meisterschaft wunschgemäss geglückt. Weiter geht es am nächsten Sonntag mit dem Heimspiel gegen den FC Luzern.
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Es war sicher nicht einer der aller begeisterndsten Fussballabende, den der St. Jakob-Park je erlebt hat. Der 1:0-Sieg des FC Basel 1893 am Samstag über den FC Zürich kam auf etwas harzige Weise zustande – doch am Ende zählen natürlich einzig und allein die drei Punkte. Oder wie Captain Marco Streller nach dem Spiel sagte: „Das war nicht alles optimal, aber genau solche Partien muss man eben auch gewinnen.“ Auf das 1:0 am Mittwoch gegen den FC Bayern München folgte also der nächste Zu-Null-Sieg mit einem Tor Abstand. Seit Heiko Vogel FCB-Cheftrainer ist, war dies bereits zum sechsten Mal der Fall, was für unheimlich diszipliniertes Defensivverhalten der gesamten Mannschaft spricht. Das erste 1:0 unter Vogel hatten die Basler bei dessen Premiere an der Seitenlinie, am 23. Oktober 2011 auswärts gegen den FC Zürich erzielt.


Jenes an diesem Samstagabend war das Resultat eines Spiels, das für einmal nicht allzu reich an Höhepunkten war. Es gab zwar immer wieder Phasen, in denen etwas mehr lief, doch dann bot die Partie auch oftmals während mehreren Minuten weniger Unterhaltung als auch schon. „Es war für die Spieler gar nicht so einfach, nach dem Spiel gegen Bayern München mental schon wieder richtig frisch zu sein“, fand auch Heiko Vogel. „Wir kamen deshalb etwas schleppend ins Spiel, mussten uns vielleicht zuerst ein gewisses Phlegma aus den Beinen laufen, um dann doch mit viel Leidenschaft den Sieg einzufahren.“ Es freue ihn und es sei bemerkenswert, dass sein Team zum zweiten Mal hintereinander zu null gespielt und ein Tor mehr als der Gegner geschossen habe.


Wieder ein starker Yann Sommer

Ähnlich wie am Mittwoch gegen Bayern München mussten die Basler auch gegen den FCZ in einer ersten Phase des Spiels mehrere gute Torgelegenheiten des Gegners vereiteln. In der 18. Minute stand Chaker Zouaghi plötzlich seitlich alleine vor FCB-Torhüter Yann Sommer, der nahtlos an die herausragende Leistung vom Bayern-Spiel anknüpfte und den Schuss des Zürchers reflexstark parierte. Nur kurze Zeit später mussten die Basler Verteidiger Aleksandar Dragovic und Philipp Degen zweimal hintereinander gegen Adrian Nikci im letzten Moment eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.


Die erste Grosschance für das Heimteam erspielte sich Captain Streller in seiner unnachahmlichen Art in der 26. Minute: Der Aescher düpierte mit seinem fintenreichen Solo im FCZ-Strafraum auf engstem Raum die Verteidiger Scott Sutter, Mathieu Beda und Jorge Teixeia, sah dann aber seinen Abschluss von Torhüter Johnny Leoni vereitelt. In der zweiten hochbrisanten Szene vor dem Zürcher Tor im ersten Durchgang scheiterten nacheinander Alex Frei und Jacques Zoua mit ihren Versuchen am rettenden Körpereinsatz von Beda und Heinz Barmettler (43.).


Zwei weitere Torchancen brauchte FCB-Topskorer Alex Frei nach dem Seitenwechsel, ehe er sich genug warmgeschossen hatte. In der 50. Minute verpasste er nach einem Dribbling gegen Leoni das 1:0 knapp, weil Sutter seinen Schuss gerade noch kurz vor der Torlinie klären konnte. Sechs Minuten später war es aber so weit: Nach einer schönen Direkt-Kombination über die linke Seite via Joo Ho Park und Valentin Stocker, der erstmals seit seinem Kreuzbandriss wieder von Beginn weg zum Einsatz kam, gelangte der Ball präzise in die Mitte, wo Alex Frei keine Mühe damit bekundete, zu seinem 12. Saisontor einzuschieben (56.).


FCZ-Grosschance in der Nachspielzeit

Bei diesem 1:0 für den FC Basel blieb es bis am Schluss, weil Zürichs Pedro Henrique (66.) und Admir Chermiti in der Nachspielzeit gute Ausgleichschancen nicht verwerten konnten. Insbesondere Chermiti vergab eine Riesengelegenheit, als er eine Hereingabe von Drmic aus bester Position nicht im FCB-Tor unterbringen konnte. „Meine Mannschaft hat eigentlich fast alles richtig gemacht“, sagte FCZ-Trainer Urs Fischer hinter. „Aber wenn man solche Chancen nicht nutzt, wird es – vor allem gegen ein Team wie den FCB – sehr schwierig.“


Im nächsten Spiel trifft die Equipe von Heiko Vogel am Sonntag, 4. März 2012, ein weiteres Mal im St. Jakob-Park auf den FC Luzern. Die Zentralschweizer gewannen am Samstag gegen den BSC Young Boys mit 2:0. Damit hat der FCB in der Tabelle – bei einem Spiel weniger – sechs Punkte Vorsprung auf Luzern und bereits neun auf die Berner. Es läuft derzeit wettbewerbsübergreifend tatsächlich rund beim Schweizer Meister.


Das Telegramm:

FC Basel–FC Zürich 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 28‘516 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tor: 56. Alex Frei 1:0 (Stocker).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Abraham, Dragovic, Park; Zoua (84. Andrist), Cabral, Granit Xhaka, Stocker (73. Fabian Frei); Streller (92. Pak), Alex Frei.

FC Zürich: Leoni; Sutter, Teixeira, Beda, Glarner; Barmettler (68. Chermiti); Pedro Henrique, Zouaghi, Buff (82. Gajic), Nikci (75. Ramazotti); Drmic.

Bemerkungen: FCB ohne Shaqiri (gesperrt), Chipperfield (verletzt), Yapi, Voser (beide rekonvaleszent) und Kusunga (krank). FCZ ohne Magnin, Chikhaoui, Aegerger, Philippe Koch, Kajevic, Benito und Kukuruzovic (alle verletz). – Verwarnungen: 16. Buff (Foul). 52. Pedro Henrique (Foul). 54. Drmic (Foul). 60. Streller (Foul). 83. Dragovic (Foul). 85. Degen (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/03/2012 14:47
Der kleine Mozart aus Tunesien

Von Heiko Ostendorp

Bei der Suche nach dem Nachfolger für Xherdan Shaqiri hat der FC Basel einen ganz dicken Fisch an der Angel.

Spätestens seitdem der Abgang von «Shaq Attack» im Sommer zum FC Bayern feststeht, qualmen den FCB-Exponenten die Köpfe. Bernhard Heusler und Co. wissen, wie schwierig es wird, den Zauberzwerg gleichwertig zu ersetzen.

Aber der Schweizer Meister scheint auf einem guten Weg. Denn wie BLICK exklusiv erfuhr, hat Basel bereits einen Mann im Auge, dem Experten ähnliche Qualitäten attestieren wie Shaqiri. Er kommt aus Tunesien, spielt bei Espérance Sportive de Tunis, ist 21 Jahre alt und hört auf den Namen Youssef Msakni.

«Ja, man kann schon sagen, dass er ein interessanter Spieler ist, der bei uns auf der Liste steht», bestätigt Heusler BLICK auf Nachfrage. «Wir würden schlafen, wenn dem nicht so wäre.»

Was der FCB-Präsident meint: Msakni ist in der Szene längst als Juwel bekannt. Auch Arsenal und Bayer Leverkusen sind heiss auf den Dribbelkönig, der im Mittelfeld praktisch alle Positionen spielen kann.

Basels Chefspion Ruedi Zbinden beobachtete Msakni am vergangenen Samstag beim Supercup-Final von Espérance gegen Fes (4:5 n.P.). Der «kleine Mozart», wie er genannt wird, zog zwar nicht seinen besten Tag ein, verwandelte im Penaltyschiessen aber immerhin seinen Elfmeter souverän.

Die Quote des Mittelfeldspielers spricht für sich. In der Meisterschaft erzielte er in bisher fünf Matches vier Treffer. Sein Sturmpartner Yannick Ndjeng, an dem YB dran ist, schwärmt in höchsten Tönen: «Er hat das Potenzial, ein Star zu werden, wie man ihn in Tunesien noch nie gesehen hat. Er ist von einem anderen Stern.»

Wie für Xherdan Shaqiri ist auch für Msakni Lionel Messi das grosse Vorbild. Die Nummer 28 hat schon 12 Länderspiele (2 Tore) für Tunesien auf dem Buckel, trumpfte erstmals an der U17-WM 2007 in Korea auf, wo er in vier Partien dreimal traf.

Kann sich der FCB den kleinen Mozart angeln?

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/03/2012 15:40
01.03.2012 | FC Basel 1893
Neuer Rasen für den St. Jakob-Park

Der seit der UEFA EURO 2008 im Basler St. Jakob-Park liegende Rasen hat durch die aussergewöhnlichen Witterungsbedingungen seit Mitte Januar und die gleichzeitige, intensive Belastung durch die zahlreichen Spiele des FC Basel 1893 in den vergangenen Wochen stark gelitten. Da das beschränkte natürliche Wachstum in dieser Jahreszeit und der dicht gedrängte Spielkalender des FCB kurzfristig keine ausreichende Regeneration zulassen, haben sich die Genossenschaft Stadion St. Jakob-Park und Basel United entschlossen, das überstrapazierte Spielfeld zu ersetzen und einen kompletten, neuen Rasen zu verlegen.
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Dies wird jetzt möglich, da in den kommenden Wochen verhältnismässig mildes und trockenes Wetter prognostiziert ist und der FC Basel im Anschluss an das Meisterschaftsspiel diesen Sonntag gegen den FC Luzern während 16 Tagen kein Heimspiel austrägt. Darüberhinaus konnte nach umfangreichen und sorgfältigen Abklärungen im In- und Ausland ein Rasen gefunden werden, welcher den hohen qualitativen Anforderungen entspricht. Um die Nachhaltigkeit dieser Massnahme zu gewährleisten, wird nicht nur die oberste Rasenschicht neu verlegt, sondern zusätzlich in den Rasenaufbau investiert und auch die darunterliegende Trag- und Entwässerungsschicht ersetzt und neu aufgebaut.

Mit der Rasen-Auswechslung wird am Montag, 5. März 2012, frühmorgens begonnen. Die umfangreichen Arbeiten werden bei planmässigem Verlauf am Freitagabend, 9. März 2012, abgeschlossen sein. Somit bleibt dem neuen Grün eine Anwachs- und Akklimatisationsphase von rund zehn Tagen bis zum nächsten Einsatz des FC Basel im St. Jakob-Park, dem Cupspiel gegen den FC Lausanne-Sport vom Mittwoch, 21. März 2012.

Interessierte sind herzlich eingeladen, den umfangreichen Arbeiten live im Stadion zuzuschauen. Für diesen Blick hinter die Kulissen wird ein Teil des St. Jakob-Park am Freitag, 9. März 2012, von 11.00 bis 15.00 Uhr beim Haupteingang A2 (zwischen Mediencenter und Restaurant Hattrick) geöffnet sein


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/03/2012 15:56
Das Spitzenspiel gegen Luzern, den letzten FCB-Bezwinger der Super League

In der 23. Runde der Super League trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 4. März 2012, im dritten Heimspiel in Folge auf den FC Luzern (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Mit den Zentralschweizern empfangen die Basler ihre ersten Verfolger – das Team von Trainer Murat Yakin belegt mit einem absolvierten Spiel mehr und sechs Punkten weniger auf dem Konto den zweiten Tabellenplatz hinter dem FCB. Für dieses Spitzenspiel wurden bis am Freitagmittag bereits 27‘400 Tickets abgesetzt.
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In einer sehr befriedigenden Position befindet sich eine Mannschaft, wenn sie im März von sich behaupten kann, im vergangenen August zum letzten Mal ein Meisterschaftsspiel verloren zu haben. So geht es im Moment dem FC Basel 1893, ehe er am Sonntagnachmittag im St. Jakob-Park auf jenen Gegner trifft, dem er letztmals in einem Ligaspiel alle drei Punkte überlassen musste: Seit dem 1:3 auswärts gegen den FC Luzern am 20. August 2011 hat die Equipe von Trainer Heiko Vogel in der Super League in 15 Partien 11 Siege und 4 Unentschieden erreicht – eine äusserst bemerkenswerte Quote.

Nicht, dass deswegen das Gastspiel der Zentralschweizer etwas allzu Besonderes wäre – in der Zwischenzeit hat der FC Luzern bereits wieder einmal in Basel gespielt und am 3. Dezember des letzten Jahres mit 0:1 verloren. Trotzdem: Am Sonntag kommt es zur Begegnung mit jenem Club, der dem FCB im Meisterschaftsrennen derzeit am dichtesten auf den Fersen ist. „Es ist ein Spitzenspiel und darauf freuen wir uns sehr“, sagt Heiko Vogel. Nach wie vor will er jedoch nichts von einer allfälligen Vorentscheidung im Titelkampf wissen und wiederholt sich, wenn er darauf angesprochen wird: „Es gibt in unseren Überlegungen keinen Platz für Rechenspiele. So lange rechnerisch nichts entschieden ist, gibt es keinen Meister, deshalb befassen wir uns auch nicht damit.“

Ohne den gesperrten Dragovic

Vogel und sein Team geniessen derzeit nach der grossen Kälte „den meteorologischen Aufschwung“, wie es der Trainer formuliert. „Am Anfang bringt die Wetterumstellung eine gewisse Trägheit mit, doch die haben wir schnell abgelegt – nun macht es richtig Spass bei diesen Bedingungen.“ Im Freitagstraining gab es ein paar Abwesende. Insbesondere solche Spieler, die im Verlauf der Woche mit ihren Nationalteams unterwegs waren, absolvierten zum Teil ein etwas reduziertes Training (Jacques Zoua) oder liessen die Übungseinheit aufgrund leichter Länderspiel-Nachwehen (Xherdan Shaqiri) ganz aus. Beide sollten aber für die Partie gegen Luzern einsatzbereit sein.

Sicher nicht dabei ist hingegen Aleksandar Dragovic, der aufgrund seiner achten gelben Karte, eingefangen gegen den FCZ, gesperrt ist und für ein Spiel aussetzen muss. Wen Heiko Vogel gegen die Mannschaft von Murat Yakin alles von Beginn weg einsetzen wird, entscheidet sich noch in den Stunden bis zum Spiel. Gerade aufgrund der Länderspieleinsätze ist es nicht undenkbar, dass der FCB-Trainer im Vergleich zur letzten Partie den einen oder anderen Wechsel vornimmt. „Es ist im Moment auch die Zeit der vielen Gespräche“, erklärt Vogel. „Das heisst ich spreche viel mit den einzelnen Spielern um herauszufinden, ob sie frisch sind oder vielleicht mal eine Pause benötigen.“

Als Gegner erwartet Heiko Vogel am Sonntag „einen bestens organisierten und sehr gut auf uns eingestellten FC Luzern, der nicht umsonst auf dem zweiten Platz steht, sondern deshalb, weil er Qualitäten hat“. Eine davon ist sicher, dass die Yakin-Equipe defensiv gut arbeitet und deshalb das Team mit den wenigsten Gegentoren (17) der Liga ist. Dafür sind die Luzerner gemäss Statistik im Angriff mit 29 Treffern nicht ganz so effizient wie andere Clubs. Vier Mannschaften haben mehr Tore erzielt – unter anderem der FC Basel, dessen Offensive mit 41 Treffern Ligaspitze ist. 20 davon gehen auf das Konto von Super-League-Topskorer Alex Frei (12) und den Zweitplatzierten Marco Streller (8). Zudem führt Streller die Assistrangliste der Liga mit 8 Torvorlagen an; dies gemeinsam mit Verteidiger Markus Steinhöfer und knapp vor Alex Frei (7).

Info zur Neunansetzung des Lausanne-Spiels

Nach dem Spitzenspiel gegen den FC Luzern geht es für den FC Basel am Wochenende darauf weiter mit der Partie gegen den Grasshopper Club Zürich, ehe am Dienstag,13. März 2012, das grosse Champions-League-Highlight mit dem Achtelfinal-Rückspiel in München stattfindet. Dieses will die Swiss Football League mindestens abwarten – allenfalls auch noch den Cup-Viertelfinal des FCB gegen den FC Lausanne-Sport am 21. März 2012 – ehe sie über einen Termin für die Neuansetzung des Spiels gegen die Waadtländer entscheidet. Lausanne–FCB musste am 11. Februar aufgrund eines unbespielbaren Terrains verschoben werden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2012 19:37
Der FCB distanziert auch Luzern

Im dritten Heimspiel in Serie konnte der FC Basel 1893 am Sonntag, 4. März 2012, den dritten Sieg feiern. Das Team von Trainer Heiko Vogel gewann gegen den Tabellenzweiten FC Luzern mit 3:1 (1:0) und baute den Vorsprung auf die Innerschweizer damit – bei einem absolvierten Spiel weniger – auf neun Punkte aus. Die Treffer für den FCB erzielten David Abraham per Kopf sowie in der Schlussviertelstunde zweimal Alex Frei. Marco Streller setzte kurz vor dem Abpfiff sogar noch einen Penalty an den Pfosten. Der Schweizer Meister belohnte sich mit diesem Erfolg für einen Auftritt, in dem er einem guten Gegner klar überlegen war.
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Auch nach 23 Super-League-Runden reitet der FC Basel weiterhin auf der Erfolgswelle. Der Schweizer Meister gewann gegen den ersten Verfolger, der ihm über weite Strecken der Partie ein gut organisierter und bestens eingestellter Gegner war, letztlich doch deutlich mit 3:1. Die Basler hatten das Geschehen im St. Jakob-Park vor einer tollen Kulisse mit über 30‘000 Zuschauern insgesamt gut im Griff, insbesondere in der zweiten Halbzeit, obschon die Gäste mit ihren schnellen Konterspielern ebenfalls stets gefährlich blieben. Es war ein abwechslungsreiches Spitzenspiel, welches das Publikum im ganzen „Joggeli“ mit einer wunderbaren Choreographie eröffnet hatte, indem es beim Einmarsch der beiden Mannschaften überdimensionierte „Räppli“ regnen liess.

Von der Partie FCB–FCL wird im Nachhinein insbesondere die Schlussviertelstunde in besonderer Erinnerung bleiben. Klar: David Abrahams perfekter Kopfball zum 1:0 für die Basler (28.) nach einem Freistoss-Zuspiel von Alex Frei in einer eher chancenarmen ersten Halbzeit war von grosser Bedeutung. Genauso wie das etwas überraschend und durch einen abgelenkten Schuss des eingewechselten Moshe Ohayon zustande gekommene 1:1 der Luzerner (68.). Doch die richtig aufregenden Minuten begannen ab der 78. Minute: Sollten sich Teile des Publikums zu diesem Zeitpunkt allenfalls bereits mit einem möglichen 1:1-Schlussresultat abgefunden haben, wurden sie von Alex Frei in dessen unnachahmlicher Art von diesen Gedanken wieder befreit. Der FCB-Topskorer kam etwas über 20 Meter vor dem Luzerner Tor an den (hüpfenden) Ball und spedierte diesen ohne lange zu zögern halbvolley über Torhüter David Zibung hinweg zum 2:1 ins Gehäuse.

Schönster Angriff der Partie

Damit war die Schlussphase lanciert und nach dem Gusto der Basler in die richtigen Bahnen gelenkt. Nur kurz nach dem Führungstreffer präsentierte der FCB den vielleicht schönsten Angriff der Partie: Marco Streller nahm Verteidiger Tomislav Puljic den Ball ab, passte diesen zu Fabian Frei, der nochmals einen Doppelpass mit Streller suchte und danach mit seinem Zuspiel in der Mitte erneut Alex Frei fand: 3:1 für die Basler, das Schlussresultat. Es hätte gar noch ein 4:1 daraus werden können, nachdem Schiedsrichter Patrick Graf Claudio Lustenbergers Intervention gegen Streller als Notbremse taxierte und auf den Penaltypunkt zeigte. Doch der Gefoulte selbst lief an und setzte den Elfmeter an den Pfosten. Es war der zweite „Holztreffer“ des Captains in diesem Spiel – und Streller musste sich angesichts der Umstände nicht allzu sehr über das Malheur ärgern.

Luzern-Trainer Murat Yakin attestierte seiner Mannschaft „eine gute erste Halbzeit, in der wir nicht viele Torchancen zuliessen“. Allerdings habe insgesamt der Mut gefehlt, im St. Jakob-Park etwas zu reissen. „Wir haben Fehler gemacht, die man sich in Basel nicht leisten darf – und dann hat man klar einen Qualitätsunterschied der beiden Teams gesehen. Wir haben verdient verloren.“ FCB-Trainer Heiko Vogel seinerseits sah die Gründe für den Sieg seiner Mannschaft in einer „etwas vehementeren und zielstrebigeren Leistung in der zweiten Hälfte“. Vor allem in der ersten Halbzeit sei der FC Luzern der erwartet gute Gegner gewesen, „der die Räume sehr eng und uns damit das Leben eminent schwer gemacht hat“. Freuen konnte sich Vogel am Ende auch über die Tatsache, dass Alex Frei das ihm gegenüber in der Pause gemachte Versprechen hielt. Vogel: „Er hat mir gesagt, dass er in der zweiten Halbzeit zwei Tore schiessen wird.“

Tatsächlich scheint es, als setze der FC Basel 1893 im Moment die allermeisten seiner Vorhaben souverän in die Tat um. Unangefochten und mit neun Punkten Vorsprung stehen die Basler derzeit an der Tabellenspitze. Sie wirken äusserst stabil und bestens eingespielt, so dass auch bei Wechseln in der Startaufstellung – Kovac spielte für den gesperrten Dragovic, Cabral für den zunächst geschonten Granit Xhaka und Fabian Frei für den kranken Xherdan Shaqiri – keinerlei negative Auswirkungen auf das Spiel des FCB erkennbar sind. Es sind dies aus Basler Sicht sehr gute Voraussetzungen für den weiteren Verlauf der Schweizer Meisterschaft, in der das Team von Heiko Vogel am kommenden Samstag, 10. März 2012, auswärts auf den Grasshopper Club Zürich trifft.

Das Telegramm:

FC Basel–FC Luzern 3:1 (1:0)
St. Jakob-Park. – 30‘261 Zuschauer. – SR Patrick Graf.
Tore: 28. Abraham 1:0 (Alex Frei). 68. Ohayon 1:1. 78. Alex Frei 2:1. 81. Alex Frei 3:1 (Fabian Frei).

FC Basel: Sommer; Degen (79. Park), Abraham, Kovac, Steinhöfer; Fabian Frei, Huggel (83. Yapi), Cabral (71.Granit Xhaka), Stocker; Streller, Alex Frei.

FC Luzern: Zibung; Thiesson, Sarr, Puljic, Lustenberger; Renggli (65. Ohayon), Wiss (82. Hyka), Kukeli; Ferreira, Gygax (65. Winter); Lezcano.

Bemerkungen: FCB ohne Dragovic (gesperrt), Shaqiri (krank), Voser (rekonvaleszent), Chipperfield, Zoua und Colomba (alle verletzt). FCL ohne Stahel, Sorgic, Bento, Hochstrasser und Shalaj (alle verletzt). – Rote Karte: 92. Lustenberger (Notbremse). – Verwarnungen: 15. Renggli (Reklamieren). 27. Puljic (Foul). 42. Kovac (Foul). 45. Steinhöfer (Foul). 59. Stocker (Foul). 62. A. Frei (Foul). – 61. Pfostenschuss Streller. 93. Streller schiesst Penalty an den Pfosten.

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/03/2012 21:38
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2012 21:14
Ein ungefährdeter 2:0-Sieg gegen GC

Auch in der 24. Runde der Axpo Super League wurde die Erfolgswelle, auf welcher der FC Basel 1893 seit Monaten reitet, nicht gebrochen. Das Team von Trainer Heiko Vogel gewann am Samstag, 10. März 2012, auswärts gegen den Grasshopper Club Zürich hoch überlegen mit 2:0 (2:0). Die Treffer für den FCB erzielten Xherdan Shaqiri (5.) und Philipp Degen (40.). Nun geht es am Dienstag weiter mit dem Riesenspiel gegen den FC Bayern München, der am Samstag die TSG 1899 Hoffenheim mit einem 7:1-Sieg aus der Allianz-Arena verabschiedete.
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An die Nordseite des Zürcher Letzigrund-Stadions grenzt die Baslerstrasse. Gar kein Weg führt hingegen seit geraumer Zeit am FC Basel 1893 vorbei – und die Strasse, die derzeit am ehesten mit dem Schweizer Meister assoziiert wird, ist jene des Sieges. Mit 2:0 (2:0) gewann der FCB am Samstagabend gegen den Grasshopper Club, ist damit in der Meisterschaft weiterhin seit dem 20. August 2011 ungeschlagen und souveräner Tabellenführer der Super League. Überdies konnte er mit dem Erfolg in Zürich weiteres Selbstvertrauen im Hinblick auf das Champions-League-Highlight vom kommenden Dienstag auswärts beim FC Bayern München tanken.

Nötig war für den 2:0-Sieg gegen die Grasshoppers eine gute und disziplinierte Leistung des FCB. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dank eines sehr starken Starts mit einem frühen Tor und anschliessend deutlicher Feldüberlegenheit während der gesamten Spieldauer war der Vollerfolg im Letzigrund nie in Gefahr. GC war für einmal nicht jener sehr ungemütliche und aufsässige Gegner, der den Baslern in der Vergangenheit immer wieder das Leben schwer gemacht hatte. Letztlich reichten dem FCB deshalb die zwei in der ersten Halbzeit erzielten und sehenswerten Treffer zum dritten Meisterschaftssieg in Serie.

Xherdan Shaqiris herrlicher Freistoss

Bereits in der 5. Minute lenkte die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel das Geschehen in die von ihr gewünschten Bahnen. Genaugenommen war es Xherdan Shaqiri, der sich den Ball auf halbrechter Position etwa 20 Meter vor dem Tor zum Freistoss zurecht legte. Er nahm ein paar kurze Schritte Anlauf und zirkelte die Kugel elegant in die von ihm aus gesehen rechte obere Torecke, als gäbe es nichts Leichteres. Mit diesem bestens geglückten Auftakt im Rücken war es auch in der Folge fast ausschliesslich der FCB, der das Spiel gestaltete. Immer wieder drang er variabel nach vorne – gerne auch mit den offensiv gewohnt engagierten Aussenverteidigern Philipp Degen und Markus Steinhöfer. Der einzige Zürcher, der einigermassen dagegenzuhalten vermochte, schien Torhüter Roman Bürki zu sein – er machte mehrere Basler Chancen – etwa von Degen (12.), Alex Frei (15., 16.) und Steinhöfer (18.) – zunichte.

Die einzige wirklich nennenswerte Szene auf Seiten von GC begab sich in der 21. Minute, als Daniel Pavlovics Weitschuss sicher in den Händen von FCB-Keeper Yann Sommer landete. Wenig später musste sich Sommer aber mangels Beschäftigung etwa 20 Meter vor seinem Tor wieder mit Aufwärmübungen abgeben, während sich das Geschehen vornehmlich in der Zürcher Platzhälfte abspielte. In der 40. Minute wurden die unermüdlichen Angriffsbemühungen der Basler zum zweiten Mal belohnt – und das auf sehenswerte Weise: Shaqiri spielte einen überragenden Pass durch die GC-Abwehr hindurch auf Degen, der genau im richtigen Moment in die Lücke gezogen war. Danach erwischte der Aussenverteidiger Torhüter Bürki in der nahen Torecke – es war Degens erstes Meisterschaftstor seit seiner Rückkehr zum FCB.

GC-Offensive im Keim erstickt

Damit war die Sache im Letzigrund eigentlich „gegessen“, zu gut hatte der FCB das Geschehen im Griff und zu wenig zwingend waren die Grasshoppers an diesem Samstagabend in ihrem Offensivspiel. „Ich bin sehr, sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, durfte Heiko Vogel deshalb nach dem 2:0-Sieg sagen. Der FCB habe einiges, was sich GC vorgenommen hatte, bereits im Keim erstickt, so der Basler Trainer. „Lediglich die Chancenauswertung war nicht optimal – aber für den sehr konzentrierten Auftritt darf ich meinem Team ein grosses Kompliment machen.“ Der Trainer der Zürcher, Ciriaco Sforza, hatten zwei völlig unterschiedliche Equipen gesehen: „Eine spielt auf einem Topniveau, auch international, und die andere kann da im Moment leider nicht mithalten.“

Nun hat der FC Basel zwei Tage Zeit, ehe er am Dienstagabend zum grossen Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern München antritt. „Unser Fokus liegt jetzt ganz klar auf einer guten Regeneration“, erklärt Heiko Vogel. Den 7:1-Sieg der Bayern vom Samstagabend gegen Hoffenheim mochte der FCB-Trainer nicht weiter kommentieren – „weil ich nicht weiss, wie er zustande kam, also kann ich mir auch kein Urteil darüber erlauben“. Wie auch immer: Die den Bayern angedichtete, tiefe Krise schien in ihren Auswüchsen auch schon mal prekärer gewesen zu sein… Die Spannung für den Dienstagabend ist jedenfalls maximal.

Das Telegramm:

Grasshopper Club–FC Basel 0:2 (0:2)
Letzigrund. – 7000 Zuschauer. – SR Damien Carrel.
Tore: 5. Shaqiri 0:1. 40. Degen 0:2 (Shaqiri).

Grasshoppers: Bürki; Taulant Xhaka, Lang, Smiljanic, Bertucci (56. Bauer); Feltscher, Toko, Pavlovic, Zuber (46. Brahimi); Mustafi (67. Calla), De Ridder.

FC Basel: Sommer; Degen, Abraham, Dragovic, Steinhöfer; Shaqiri (67. Stocker), Huggel, Granit Xhaka (74. Yapi), Zoua; Streller (90. Pak), Alex Frei.

Bemerkungen: GC ohne Abrashi, Adili, Cabanas, Fejzulahi, Hossmann, Menezes und Vogel (alle verletzt). FCB ohne Chipperfield, Voser, Jevtic und Park (alle verletzt). – Verwarnungen: 14. Toko (Foul). 47. Mustafi (Foul). 47. Abraham (Unsportlichkeit).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/03/2012 17:34
Vorfreude, Zuversicht und die nötige Gelassenheit – der FCB ist bereit

Nun ist der Tag beinahe gekommen, da der FC Basel 1893 im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals auswärts auf den FC Bayern München trifft. Noch einmal schlafen, dann kommt es am Dienstag, 13. März 2012, um 20.45 Uhr in der Allianz-Arena in München zur Begegnung der beiden FCB, die normalerweise nicht in der gleichen Liga spielen. Doch am Montagvormittag reisten die Basler dank einer herausragenden Leistung im Hinspiel, die mit einem 1:0-Sieg über die Bayern belohnt wurde, mit einer sehr guten Ausgangslage nach München. Entsprechend zuversichtlich und selbstbewusst sind die FCB-Protagonisten, dass mit einer weiteren Spitzenleistung etwas drin liegt gegen den deutschen Rekordmeister.
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Wie soll man es nennen, was den FC Basel am Dienstagabend in der Münchner Allianz-Arena erwartet? Das Spiel der Spiele? Gab es eigentlich zuletzt aus Sicht der Basler schon mehrfach. David gegen Goliath? Auch schon gehört. Die Meisterprüfung? Naja, die hat der FCB genau genommen auch schon mehr als einmal abgelegt, indem er etwa zuerst Manchester United aus der Champions League verabschiedet hatte und danach den FC Bayern München mit 1:0 besiegte. Es ist tatsächlich nicht ganz einfach, für den momentanen Höhenflug der Basler und die damit zusammenhängenden fantastischen Begegnungen auf höchstem Niveau die richtigen Begriffe zu finden. Deshalb nennen wir doch das, was am Dienstag im Münchner Fussballtempel stattfinden wird, schlicht und ergreifend beim Namen – denn das reicht längstens, um ins Schwärmen zu geraten: Es ist das Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League zwischen dem FC Bayern München und dem FC Basel 1893.

Damit wäre eigentlich schon fast alles gesagt über die immense Bedeutung dieser Partie für den FCB. Doch Trainer Heiko Vogel, Captain Marco Streller und Topskorer Alex Frei waren kurz nach der Landung in München am Mittwochmittag trotzdem nicht vergebens zur offiziellen Medienkonferenz in der Allianz-Arena erschienen. „Wir kommen mit einer guten Ausgangslage hierher und freuen uns enorm auf dieses Spiel“, sagte etwa Heiko Vogel. „Doch wir wissen selbstverständlich, dass das hier alles andere als ein Selbstläufer wird. Wir gehen mit viel Respekt und Demut, aber auch mit Selbstvertrauen in die Partie.“ Der FCB-Trainer erwartet, dass die Bayern mit „noch mehr Vehemenz“ ins Spiel starten werden, als sie das vor drei Wochen in Basel getan haben. „Diesem Druck muss meine Mannschaft versuchen standzuhalten, allerdings ohne sich zu verstecken, sondern selbst auch die Offensive zu suchen.“

Alex Frei: „Wir sind der klare Aussenseiter“

In einer geglückten Anfangsphase dürfte einer der Knackpunkte für die Basler liegen, um gegen diese Bayern tatsächlich zu bestehen und die Sensation zu schaffen. Was in der Allianz-Arena schon mal passieren kann, wenn der Gegner den Start in die Partie verschläft, zeigte sich am Samstag beim 7:1 der Münchner über Hoffenheim eindrücklich. „Die Heimstärke der Bayern ist uns vollkommen bewusst“, sagt Alex Frei, „wir wissen uns einzuschätzen und sind der klare Aussenseiter.“ Allerdings betonte auch er die gute Ausgangslage: „Im Moment steht es 1:0 für uns, es ist noch alles offen und das spricht bereits sehr stark für unsere Qualität.“ Auch Freis Sturmkollege Marco Streller freut sich riesig auf das Spiel – „vor allem deshalb, weil wir als FC Basel hier eigentlich nur gewinnen können. Wir wissen, dass es sehr schwierig wird, aber wir wissen auch, dass wir nicht chancenlos sind.“

Die Ausgangslage vor diesem „Jahrhundertspiel“ (Streller) einigermassen verlässlich abzustecken ist nicht einfach, statistisch widerspricht jedenfalls eine These der nächsten: Der Schweizer FCB hat auswärts in der laufenden Champions-League-Kampagne noch nie verloren – sein deutsches Pendent allerdings hat von den letzten zwölf Heimspielen in der Königsklasse deren elf gewonnen. Den Baslern ist bisher in jedem Auswärtsspiel im laufenden Wettbewerb mindestens ein Auswärtstor gelungen, auch gegen die Topteams Manchester United und Benfica Lissabon. Die Bayern haben ihrerseits in den letzten sechs Heimspielen insgesamt 20 Tore geschossen, im Schnitt also jeweils mehr als drei! Generell kann man sagen, dass der FC Bayern selbstredend eine weitaus grössere Hausnummer ist als der FC Basel – davon hat man allerdings im Hinspiel resultattechnisch nichts gemerkt…

Die Tagesform und das Momentum

Die Statistik bringt einen also nicht viel weiter, so dass man davon ausgehen darf, dass am Dienstagabend die Tagesform, oder das sogenannte Momentum entscheidend sein werden. „Wir werden uns sicher nicht hinten hineinstellen“, prophezeit Trainer Heiko Vogel. „Aber viel wichtiger als die Ausrichtung wird unsere Einstellung sein und dass wir mutig in dieses Spiel gehen.“ Der Mut spiele übrigens sicherlich auch für die Münchner eine Rolle, die doch den grösseren Druck auf ihrer Seite hätten. Alex Frei ist derweil der Meinung, dass der FCB für eine wunschgemässe Gestaltung des Dienstagabends „ganz viel Glück und ein weiteres Wunder“ bräuchte. Doch auch er ist zuversichtlich, dass dies aufgrund des „gesteigerten Selbstvertrauens, der Demut, der Präzision, der nötigen Prise Frechheit und dem Glauben daran, Berge versetzen zu können“, tatsächlich gelingen könnte.

Hätte, wäre, könnte, würde, müsste, dürfte – am Dienstagabend wird es keinen Konjunktiv mehr brauchen, die Wahrheit liegt auf dem Fussballplatz der Allianz-Arena. In diesem Wahnsinnsspiel, FC Bayern München gegen den FC Basel 1893.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/03/2012 23:49
Das Basler Märchen nimmt ein jähes Ende

Der FC Basel 1893 blieb am Dienstag, 13. März 2012, im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League gegen den FC Bayern München chancenlos und verlor mit 0:7 (0:3). Die Bayern boten eine hervorragende Leistung, welcher der Schweizer Meister zu keiner Zeit etwas entgegenzusetzen hatte. Robben (2), Müller und Gomez (4) waren die Torschützen für den in allen Belangen überlegenen deutschen Rekordmeister. Dieses knallharte Verdikt gegen eine absolute Top-Mannschaft Europas darf allerdings keinesfalls die herausragende und hoffentlich nicht einmalige Kampagne des FC Basel in der Champions League 2011/12 vergessen machen.
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Die Bäume wachsen auch für den FC Basel 1893 nicht in den Himmel, obschon dies aufgrund der jüngsten Riesenerfolge in der Königsklasse bisweilen da und dort vermutet worden war. Im dritten Champions-League-Spiel hintereinander gegen einen absoluten Hochkaräter des europäischen Clubfussballs ist der FCB an seine Grenzen gestossen. Nach den sensationellen Triumphen über Manchester United im Dezember in der Gruppenphase und im Februar gegen den FC Bayern München im Achtelfinal-Hinspiel nahm das Märchen am Dienstagabend in der Allianz-Arena ein jähes Ende. Mit 0:7 fertigten die Münchner den Schweizer Meister ab und begruben damit sämtliche Träume der Basler auf ein allfälliges Erreichen des Viertelfinals.

Auch so allerdings hat der FCB in Europa mit mehreren grossartigen Leistungen in beeindruckender Manier auf sich aufmerksam gemacht. Das Überstehen der Gruppenphase in einem Pool mit Manchester United, Benfica Lissabon und Otelul Galati war bereits ein nicht genug hoch einschätzbarer Erfolg für das Team von Trainer Heiko Vogel. Dass danach im Achtelfinal-Hinspiel der grosse FC Bayern mit einem perfekten Spiel und einem 1:0-Sieg gar noch stark geärgert werden konnte, war das nächste grosse Highlight dieser Kampagne in der Königsklasse. Im Rückspiel allerdings konnten die Basler zu keiner Zeit an den herausragenden Auftritt im St. Jakob-Park anknüpfen.

Denn es trat von Beginn weg tatsächlich eines jener Szenarien ein, die man im Vorfeld dieser Partie als durchaus möglich in Betracht ziehen musste. Der FC Bayern legte los wie die Feuerwehr und bald schon rollte eine Münchner Angriffslawine nach der anderen über die Basler Defensive – dies mit der Unterstützung des lautstarken Heimpublikums, das haargenau wusste, worum es für seine Mannschaft an diesem Abend ging. Der FC Basel hielt dieser druckvollen Welle zwar in den Anfangsmomenten einigermassen stand, doch bereits in der 10. Minute löste sich ein erstes Mal die grosse Anspannung, die seit der 0:1-Niederlage im Hinspiel auf den Münchnern gelastet hatte: Arjen Robben brachte die Gastgeber mit seiner bereits dritten (!) persönlichen Chance mit 1:0 in Führung, indem er einen abgeblockten Schuss von Thomas Müller annahm und den Ball neben Sommer hindurch im Tor unterbrachte.

Das Bayern-Powerplay

Nicht, dass der FCB nicht auch selbst ein paar Nadelstiche zu setzen versuchte – allein, er blieb gegen diese physisch enorm präsenten Bayern meistens ziemlich früh irgendwo hängen. Tatsächlich baute sich auch nach der Führung eine Art Bayern-Powerplay in der Basler Abwehrzone auf, was es dem FCB extrem schwer machte, sein Spiel irgendwie vernünftig aufzuziehen. Der deutsche Rekordmeister kam mit der ganzen ihm zur Verfügung stehenden Wucht in diese Partie und schien erst nach etwa 20 Minuten ein paar wenige Anschläge aus seiner Kadenz zu nehmen – womit allerdings die grosse Qualität dieser Mannschaft natürlich keineswegs vom Platz gewischt war.

Die beste (und für lange Zeit einzige) Chance für den FCB ergab sich in der 40. Spielminute, als Marco Streller von der linken Seite aus eine lange Flanke in die Mitte auf Alex Frei schlug. Der FCB-Topskorer nahm den Ball volley ab und beförderte ihn aus spitzem Winkel etwa einen Meter über das Tor des bis dahin kaum beschäftigten Torhüters Manuel Neuer. Wer sich aus Basler Sicht von dieser Torgelegenheit das grosse Aufbäumen versprochen hatte, wurde kurz darauf von den Münchnern auf derbste Art und Weise eines Besseren belehrt: In der 42. Minute traf Thomas Müller nach einer Robben-Flanke volley zum 2:0 und nur zwei weitere Minuten später erhöhte Mario Gomez nach einer Freistoss-Kombination über Toni Kroos und Holger Badstuber auf 4:0.

Die gewünschte „Rehabilitierung“ blieb aus

Die Pause brachte daraufhin zwar eine kurze Erlösung für die Basler, die allerdings nach dem Seitenwechsel keineswegs die gewünschte „Rehabilitierung“ mit sich brachte. Im Gegenteil: Das Spiel lief weiterhin ausschliesslich in eine Richtung, in jene von FCB-Torhüter Yann Sommer. Es dauerte nach dem Wiederanpfiff gerade mal fünf Minuten, ehe Mario Gomez seinen zweiten Treffer erzielte und es bereits 4:0 stand. Die Flanke kam von der linken Seite vom omnipräsenten Franck Ribéry. Bis zur 67. Minute wiederholte sich dieser Ablaufplan noch zwei weitere Mal – der französische Wirbelwind brach sowohl bei Gomez‘ 5:0 (61.) als auch bei dessen 6:0 über die linke Aussenbahn durch und legte perfekt ab in die Mitte auf die „Tormaschine“ der Bayern. Natürlich waren die Basler zu diesem Zeitpunkt längstens eingeknickt und der Viertelfinal-Einzug der Münchner beschlossene Sache. Robbens Treffer zum 7:0 in der 81. Minute beschloss dann – aus Basler Sicht endlich – den bayrischen Torreigen.

FCB-Trainer Heiko Vogel sprach hinterher von einem „verdienten Ausscheiden gegen einen furios spielenden FC Bayern. Wir haben hier in vielerlei Hinsicht unsere Grenzen aufgezeigt bekommen.“ Er und seine Mannschaft hätten gewusst, dass man auf die Dauer nicht mit der Qualität der Bayern konkurrieren könne. „Aber wir hätten sicherlich stärkere Gegenwehr leisten können, das ist uns heute leider nicht gelungen“, so Vogel. Der Basler Übungsleiter wollte allerdings seiner Mannschaft nicht den Vorwurf machen, mutlos an die Sache herangegangen zu sein. „Denn es gehören ja immer zwei dazu, und die Münchner sind nun mal ganz stark aufgetreten und haben unser Spiel bereits im Keim erstickt.“

Die Kampagne nicht auf dieses 0:7 reduzieren

Heiko Vogel wollte aber auch betonen, dass man die Basler Champions-League-Kampagne keinesfalls auf dieses eine, sehr „brutal“ zu Ende gegangene Spiel reduzieren dürfe. „Denn die Mannschaft hat in diesem Wettbewerb Grossartiges geleistet, wofür ich alle meine Hüte ziehe. Man darf nicht vergessen, dass es eine fantastische Sache für den FC Basel und den Schweizer Fussball war, was mein Team in der Königsklasse 2011/2012 gezeigt hat.“ Lobende Worte an die Adresse des FCB hatte am Schluss auch noch Bayern-Trainer Jupp Heynckes übrig: „Wir haben gegen einen Gegner gewonnen, der wesentlich besser ist, als es dieses Resultat vermuten lässt. Meine Mannschaft hat die Treffer zum jeweils richtigen Zeitpunkt erzielt, das hat den FC Basel natürlich demoralisiert. Wir haben heute gezeigt, dass wir hier nichts anbrennen lassen wollen.“

Das Telegramm:

FC Bayern München–FC Basel 1893 7:0 (3:0)
Allianz-Arena. – 66‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Mark Clattenburg (England).
Tore: 10. Robben 1:0 (Müller). 42. Müller 2:0 (Robben). 44. Gomez 3:0 (Badstuber). 50. Gomez 4:0 (Ribéry). 61. Gomez 5:0 (Ribéry). 67. Gomez 6:0 (Ribéry). 81. Robben 7:0.

FC Bayern: Neuer; Lahm, Boateng, Badstuber, Alaba; Luiz Gustavo, Kroos; Robben (82. Tymoshchuk), Müller (70. Schweinsteiger), Ribéry (78. Pranjic); Gomez.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer (70. Degen), Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (80. Zoua), Granit Xhaka, Cabral, Fabian Frei (61. Stocker); Streller, Alex Frei.

Bemerkungen: Bayern ohne Van Buyten und Breno (beide verletzt). FCB ohne Chipperfield (verletzt) und Voser (rekonvaleszent). – Verwarnungen: 60. Streller (Foul). 73. Cabral (Foul). 80. Boateng (Foul)

fcb.ch

naja egal. Wir waren nicht parat aufem feld, aber glückwunsch nach münchen zum weiter kommen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2012 15:37
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2012 17:22
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/03/2012 16:24
Ein wichtiges Spiel für den FCB auf dem Weg zu einem angestrebten Titel

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 21. März 2012, im Viertelfinal des Schweizer Cups auf den FC Lausanne-Sport (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Nach dem pflichtspielfreien Wochenende ist es der erste Ernstkampf für den FCB, seit er sich vor einer Woche gegen Bayern München aus der Champions League verabschiedet hat. Für die Premiere auf dem neuen Rasen des St. Jakob-Parks stehen dem Basler Trainer Heiko Vogel bis auf Scott Chipperfield, Kay Voser und Darko Jevtic alle Kaderspieler zur Verfügung. Bis am Dienstagmittag wurden 7200 Tickets für das Spiel gegen die Waadtländer abgesetzt, es hat also noch Platz im „Joggeli“…
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Was dem FC Basel in der Champions League verwehrt blieb, erwartet ihn nun auf nationaler Ebene am Mittwochabend: Ein Viertelfinal. Und obschon dieser Vergleich zwischen der Königsklasse des europäischen Clubfussballs und dem Schweizer Cup natürlich leicht hinkt, so hat der nationale Pokalwettbewerb dennoch einen beträchtlichen Stellenwert für den FCB – denn es ist nun mal der schnellstmögliche Weg zu einem Titel. „Und um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir gegen Lausanne-Sport gewinnen“, sagt Trainer Heiko Vogel, „deshalb ist es eine wichtige Partie für uns.“ Nach dem 0:7 von vergangener Woche gegen Bayern München – „das Spiel ist komplett abgehakt und wir sind keineswegs niedergeschlagen, dafür war die Kampagne einfach zu gut“ (Vogel) – ist der Blick jetzt erst recht voll und ganz auf die Aufgaben in der Super League und im Cup gerichtet.

Die Erinnerungen an den letzten Cup-Viertelfinal des FCB sind nicht die besten – mit einer 1:3 (1:0)-Niederlage schieden die Basler am 3. März 2011 beim Challenge-League-Club FC Biel-Bienne aus. Heiko Vogels Fokus ist aber in die Zukunft gerichtet, „was in der Vergangenheit war, interessiert mich nicht“, sagt er. Allerdings sei auch für ihn klar, dass die oft und gerne verwendete Phrase von den eigenen Cup-Gesetzen durchaus eine gewisse Berechtigung habe: „Nämlich insofern, dass in einem einzelnen Cupspiel, wo es einen Gewinner und einen Verlierer geben muss, immer alles passieren kann.“ Lausanne werde als Aussenseiter nach Basel reisen, habe entsprechend wenig zu verlieren und werde sicherlich alles in die Waagschale werfen, was immer gefährlich sei. „Deshalb werden wir sie sichern nicht unterschätzen“, so der FCB-Trainer.

Fünf Spiele, null Tore

Die Waadtländer, derzeit in der Super League einigermassen abgeschlagen auf dem vorletzten Rang platziert, sind eher bescheiden in die Meisterschafts-Rückrunde gestartet. Zwar hat Lausanne bislang in fünf Ligaspielen im Jahr 2012 noch nicht einen einzigen Treffer erzielt, allerdings hat das Team von Trainer Martin Rueda auch erst drei Gegentore erhalten. Neben den zwei Niederlagen von zuletzt gegen Thun und Zürich gab drei 0:0-Remis gegen YB, GC und Luzern. „Gerade die Unentschieden gegen gute Teams zeigen, dass Lausanne-Sport durchaus seine Qualitäten hat“, findet Heiko Vogel. „Auch wir müssen uns deshalb darauf einstellen, dass es ein ausgedehntes Spiel mit allfälliger Verlängerung geben könnte.“

Abgesehen von dem an der Schulter verletzten Darko Jevtic sowie Scott Chipperfield und Kay Voser – die beiden trainieren allerdings wieder mit der Mannschaft mit – stehen dem FCB-Trainer für den Cup-Viertelfinal alle Spieler zur Verfügung. „Trotzdem werde ich wohl nicht so stark rotieren, wie das vielleicht in der Vergangenheit teilweise der Fall war“, kündigt Vogel an. „Erstens habe ich dafür zu grossen Respekt vor dem Gegner; zweitens waren wir am Wochenende pflichtspielfrei und haben deshalb genügend Energiereserven.“ Mehr liess sich der 36-Jährige in Sachen Aufstellung wie immer nicht entlocken.

Datum für Nachholspiel definiert

Am Dienstag kam zudem aus, wann das Nachholspiel zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Basel 1893 ausgetragen wird. Die Partie, die am 11. Februar aufgrund prekärer Witterungs- und Terrainverhältnisse verschoben werden musste, wurde neu auf den Mittwoch, 4. April 2012 angesetzt. Anpfiff auf der Pontaise wird um 18.30 Uhr sein.

Die Cup-Viertelfinals in der Übersicht:

FC Luzern–Grasshopper Club Zürich (Di, 20.03.2012, 20.15 Uhr)
FC Winterthur (ChL)–FC St. Gallen (ChL) (Mi, 21.03.2012, 19.30 Uhr)
FC Basel 1893–FC Lausanne-Sport (Mi, 21.03.2012, 19.45 Uhr)
FC Biel-Bienne (ChL)–FC Sion (Mi, 21.03.2012, 20.15 Uhr)

Die weiteren Cup-Daten:

Halbfinals: Mittwoch, 11. April 2012
Final: Mittwoch, 16. Mai 2012 (Stade de Suisse, Bern)


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/03/2012 22:46
5:2 gegen Lausanne – der FCB im Cup-Halbfinal auswärts gegen Winterthur

Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 21. März 2012, den Viertelfinal des Schweizer Cup-Wettbewerbs gegen den FC Lausanne-Sport mit 5:2 (1:1). Obschon der FCB über weite Strecken klar überlegen war, machten ihm die Waadtländer das Leben nicht leicht. Am Ende setzten sich die Basler dank zwei schönen Volley-Treffern von Marco Streller, einem verwerteten Foulpenalty von Alex Frei, einem Lausanner Eigentor und einem Treffer Fabian Freis dennoch deutlich durch und stehen verdient im Cup-Halbfinal. Dort trifft der FC Basel am 11. April 2012 auswärts auf den Challenge-League-Club FC Winterthur. Im zweiten Halbfinal empfängt der FC Sion den FC Luzern.
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10 Cup-Titel kann der FC Basel bislang vorweisen – und noch immer hat er alle Möglichkeiten, im laufenden Wettbewerb den elften Pokal zu gewinnen. Nach dem 5:2-Erfolg über den FC Lausanne-Sport stehen die Basler nach einem Jahr Unterbruch – 2011 war im Viertelfinal gegen den FC Biel-Bienne überraschend Endstation – wieder im Halbfinal des Schweizer Cups. Gegner ist dort der FC Winterthur, derzeit Tabellensiebter der Challenge League. Verdient hat sich die Mannschaft von Heiko Vogel dies aufgrund einer soliden Leistung gegen einen Gegner, der „das bislang beste Spiel in diesem Jahr gezeigt hat“, wie Lausanne-Trainer Martin Rueda nach dem Spiel befand. „Trotzdem war der FCB das bessere Team und hat zurecht gewonnen“, so Rueda.

Auch Basels Trainer Heiko Vogel sah dies so, obschon seine Equipe in der ersten Halbzeit im Angriffsdrittel „ein bisschen zu unpräzis“ agiert und das Gegentor zum 1:1 in der 45. Minute „zu einem ungünstigen Zeitpunkt“ kassiert habe – „da war ich ‚not amused‘, wie die Queen sagen würde“, hielt Vogel hinterher augenzwinkernd fest. Er konnte sich darüber freuen, dass der FCB in der zweiten Halbzeit geduldiger aufgetreten sei und den Sieg letztlich sicher nach Hause gefahren habe. „Allerdings ist er vielleicht das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen“, fand Vogel. Zum Halbfinal-Gegner Winterthur sagte der FCB-Trainer später nach der Auslosung: „Da sind die Rollen David gegen Goliath wieder klar verteilt. Doch das wird überhaupt kein Selbstläufer für uns, wir haben grössten Respekt vor dem FC Winterthur, der im Cup mit YB und St. Gallen bereits zwei Favoriten ausgeschaltet hat. Wir wollen unbedingt gewinnen und in den Cup-Final einziehen.“

Spannende Schlussphase

Die Viertelfinal-Partie gegen Lausanne war vor lediglich 8028 Zuschauern im St. Jakob-Park bis kurz vor Schluss resultatmässig ziemlich offen geblieben. Der FC Basel führte zwar ab der 59. Minute und nach einem verwerteten Foulpenalty durch Alex Frei mit 3:1. Doch rund 20 Minuten vor Schluss traf Lausanne-Stürmer Jocelyn Roux zum 2:3 aus Sicht der Gäste und liess noch einmal Spannung aufkommen, wenngleich der FCB die Partie zu diesem Zeitpunkt klar dominierte. Roux hatte kurz vor der Pause bereits zum 1:1 für seinen Club getroffen, als er sich im Kopfball-Duell gegen David Abraham durchgesetzt hatte.

In der Schlussphase kam nur noch der FCB zu guten Torchancen, insbesondere Marco Streller sah seine Versuche mehrmals von Lausannes Keeper Anthony Favre vereitelt. Doch in der 89. Minute traf der FCB-Captain dann doch noch zum 4:2 – der eingewechselte Gilles Yapi umspielte Torhüter Favre und flankte von der Grundlinie aus in die Mitte, wo Streller volley ins leere Tor einschiessen konnte. Nur kurze Zeit später verwertete der ebenfalls erst in der zweiten Halbzeit ins Spiel gekommene Fabian Frei ein Zuspiel von Streller noch zum 5:2-Schlussresultat.

Der wunderbare Volley-Treffer des Captains

Marco Streller war damit der eifrigste „Punktesammler“ dieses Fussballabends: Der 30-Jährige kam mit zwei Toren und einer Vorlage auf insgesamt drei Skorerpunkte – der schönste Treffer war ihm in der 50. Minute mit dem 2:1 gelungen: Philipp Degen flankte von der rechten Seite her mustergültig vor das Tor, wo Streller in seiner unnachahmlichen Art – ähnlich wie gegen Manchester United im vergangenen Dezember – mit einem perfekten Volley-Aufsetzer herrlich zur Basler Führung traf und damit das Spiel in die gewünschten Bahnen lenkte. Auch beim von Xherdan Shaqiri und Valentin Stocker schön eingeleiteten 1:0 des FCB in der 24. Minute war Streller bereits mitten im Geschehen gewesen. Doch letztlich war es Lausannes Guillaume Katz, der Stockers Flanke unglücklich ins eigene Tor ablenkte.

Der Viertelfinal-Sieg gegen den FC Lausanne-Sport war das 15. nationale Wettbewerbsspiel in Serie unter Trainer Heiko Vogel, das der FC Basel 1893 nicht verlor. Nach zwölf Meisterschafts- und drei Cupspielen ohne Niederlage geht es für die Basler am Samstag, 24. März 2012 weiter mit dem nächsten Heimspiel, wenn der Servette FC zu Gast im St. Jakob-Park ist.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Lausanne-Sport 5:2 (1:1)
St. Jakob-Park. – 8028 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann.
Tore: 24. Katz (Eigentor) 1:0. 45. Roux 1:1. 50. Streller 2:1 (Degen). 59. Alex Frei 3:1 (Foulpenalty). 71. Roux 3:2. 89. Streller 4:2 (Yapi). 91. Fabian Frei 5:2 (Streller).

FC Basel: Sommer; Degen (82. Park), Abraham, Dragovic, Steinhöfer; Shaqiri, Huggel, Granit Xhaka (71. Yapi), Stocker (66. Fabian Frei); Streller, Alex Frei.

FC Lausanne-Sport: Favre; Avanzini, Katz, Meoli, Kamber; Luccin; Chakhsi (61. Bah), Muslin, Marazzi (69. Negrao), Pasche (59. Lang); Roux.

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Jevtic (beide verletzt), Voser (rekonvaleszent) und Pak (Nationalteam). Lausanne ohne Page (gesperrt), Tall, Prijovic und Moussilou (verletzt). – Verwarnungen: keine.




fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/03/2012 16:40
Heiko Vogel: „Wir müssen uns immer wieder neu beweisen“

Drei Tage dem 5:2-Sieg im Cup-Viertelfinal gegen den FC Lausanne-Sport geht es für den FC Basel 1893 am Samstag, 24. März 2012, weiter mit der 26. Runde der Schweizer Meisterschaft. Die Basler empfangen den Servette FC (17.45 Uhr, St. Jakob-Park) zum letzten Heimspiel für mehr als einen Monat. Für den FCB geht es gegen den Tabellenfünften aus Genf darum, seine seit August 2011 anhaltende Ungeschlagenheit in der Liga zu wahren und damit die klare Spitzenposition weiter zu festigen. Bis am Freitagmittag wurden 26‘000 Tickets für die Partie abgesetzt.
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Heiko Vogel zieht seinen Hut vor dem Servette FC. „Die Genfer haben derzeit abseits des Fussballplatzes eine sehr schwierige Situation zu meistern“, findet der Trainer des FC Basel 1893. „Es ist beachtlich, wie die Spieler trotzdem fokussiert bleiben und gute Resultate erzielen.“ Er gehe deshalb davon aus, dass Servette auch gegen den FCB äusserst motiviert sein werde. Tatsächlich geben die Romands ungeachtet ihrer prekären finanziellen Lage bislang auch in der Rückrunde sportlich ein grundsätzlich positives Bild ab: In bislang sechs Spielen gewannen die Genfer dreimal –zuhause gegen Luzern und GC sowie auswärts gegen Sion. Hinzu kamen ein Remis gegen den FCZ sowie Niederlagen gegen YB und Thun. Keine schlechte Bilanz, dank der Servette nach wie vor auf dem fünften Tabellenplatz steht.

Gleichwohl empfängt der FC Basel die Genfer am Samstag natürlich mit der klaren Absicht, am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. „Und wir tun gut daran, alles dafür zu investieren“, sagt Vogel. „Denn die Servette-Spieler werden von ihrem Trainer jeweils optimal auf den Gegner eingestellt und setzen sein System gut um.“ Er habe sich drei Partien der Genfer ausschnittsweise angesehen und dabei festgestellt, dass sie „ein Stück weit eine Wundertüte und etwas unberechenbar sind“. Allerdings geht der Tabellenführer in seinem Selbstverständnis davon aus, dass er sich gegen jeden Super-League-Gegner durchsetzen kann, wenn er sein Potenzial abruft und sein eigenes Spiel durchbringt – insbesondere in den Heimpartien.

Marathonläufer FCB

Sollte dies dem FCB auch gegen den Servette FC gelingen, wäre das ein weiterer Schritt auf dem Weg in Richtung Titelverteidigung und zum angestrebten, erstmaligen Meisterschafts-Hattrick. Heiko Vogel findet im Bezug auf dieses Vorhaben den Vergleich mit einem Marathonlauf „durchaus passend“. Denn auch dort dürfe man weder zu stark „pacen“ noch zu langsam werden, sonst breche man ein oder werde überholt. „Auch bei einem Marathonläufer sind Rhythmuswechsel schwierig, und uns geht es genauso – wir müssen uns in jedem Spiel neu beweisen.“ Ein allfälliges Kräftesparen und Taktieren im Hinblick auf die Schlussphase der Meisterschaft komme deshalb nicht in Frage: „Wir wollen versuchen, den Gewinn des Meistertitels so schnell wie möglich sicherzustellen.“

Glücklich ist Vogel diesbezüglich darüber, dass ihm zum Erreichen dieses Clubziels ein grosses, breites Kader zur Verfügung steht. In diesem dürfte Gilles Yapi gegen Servette erstmals seit seiner Kreuzbandriss-Genesung wieder zur Startformation des Schweizer Meisterst gehören. „Er ist auf jeden Fall bereit dafür“, hält der FCB-Trainer fest und erklärt die Vorzüge der Basler Nummer 10. „Gilles ist ein Spieler, der den Ballbesitzt liebt – und das passt sehr gut zu unserem System. Wenn er den Ball hat ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieser auch in unseren Reihen bleibt.“ Sicher nicht im FCB-Kader stehen hingegen Scott Chipperfield und Kay Voser, die sich nach wie vor auf dem guten Weg zurück befinden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/03/2012 15:10
Geduldig, dominant, spielfreudig – 5:0!

Ein sehr souveräner FC Basel 1893 gewann am Samstag, 24. März 2012, sein Heimspiel gegen den Servette FC mit 5:0 (1:0) und zieht damit an der Tabellenspitze der Super League weiterhin einsam seine Kreise. Mit einem absolvierten Spiel weniger haben die Basler nun bereits 14 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Luzern. Die Treffer für die Basler, die sich den Gegner aus Genf geduldig zurechtlegten und dann eiskalt zuschlugen, erzielten David Abraham, Alex Frei (3) und Marco Streller. Das nächste Pflichtspiel bestreitet der FCB am kommenden Samstag auswärts gegen den FC Thun.
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Schön ist, wenn auch eine erfolgreiche Mannschaft wie der FC Basel von Spiel zu Spiel noch dazulernen kann. Hatte Trainer Heiko Vogel vor drei Tagen in der ersten Halbzeit der Cup-Partie gegen den Lausanne die bisweilen auftretende Ungeduld des FCB bemängelt, als sein Team trotz klarer Überlegenheit mit einem 1:1 in die Pause ging, durfte er sich nun gegen Servette über das Gegenteil freuen. Nach der kurzen Startphase, in der auch die Genfer zweimal gefährlich vor dem Tor der Basler auftauchten und einen Kopfball Christopher Routis am Lattenkreuz abprallen sahen, übernahm das Heimteam souverän das Spieldiktat und liess fortan kaum mehr eine Chance zu. Stattdessen legte sich der FCB seinen Gegner geduldig und in dominanter Manier zurecht, kam durch bisweilen wunderbare Spielzüge zu diversen Chancen und sollte bis am Ende im zweiten Heimspiel hintereinander fünf Tore erzielen.


Nach diesem souveränen Auftritt war es nicht erstaunlich, dass Trainer Heiko Vogel hoch erfreut war: „Ich habe von der ersten bis zur letzten Minute eine sehr beeindruckende Leistung meiner Mannschaft gesehen. Wir waren absolut konzentriert und geduldig, und im Spielaufbau haben wir äusserst variabel agiert.“ Es sei sogar „mit das Beste“ gewesen, was Vogel seit seinem Wechsel zum FC Basel vor bald drei Jahren hier gesehen habe. Auch Servettes Trainer Joao Carlos Pereira hatte einen „sehr starken FCB“ beobachtet. Und er bewies hinterher an der Medienkonferenz durchaus Humor, als er sagte: „Es hat nur einen Ball im Spiel, und wenn den die ganze Zeit der Gegner hat, ist es schwierig, zu Chancen zu kommen.“ Überdies stellte Pereira korrekterweise fest: „Wir sind zwar mit 0:5 untergegangen, haben aber trotzdem nur drei Punkte verloren.“


Munteres Toreschiessen in Halbzeit 2

Massgebenden Anteil daran hatte wieder einmal Alex Frei. Der FCB-Topskorer erzielte gegen Servette seine Meisterschaftstore 15, 16 und 17 – und zwar allesamt in der zweiten Halbzeit. Das 1:0 für die Basler war trotz drückender Überlegenheit „erst“ kurz vor der Pause gefallen: David Abraham köpfte eine mit viel Zug getretene Flanke von Xherdan Shaqiri aus elf Metern zum 1:0 ins Genfer Tor ein. Nach dem Seitenwechsel nahm das muntere Toreschiessen dann seinen Lauf: Zunächst traf Alex mittels Elfmeter zum 2:0 (53.), nachdem er selbst gefoult worden war. Dann war sein Sturmpartner Marco Streller an der Reihe: Der FCB-Captain erzielte nur sechs Minuten nach dem 2:0 bei einem Shaqiri-Eckball mit einem wuchtigen Linksschuss aus rund 13 Metern das dritte Basler Tor. In der 64. Minute tauchte wieder einmal der Servette FC vor dem reichlich unterbeschäftigten FCB-Keeper Yann Sommer auf – doch dieser entschärfte Ishmael Yarteys strammen Schuss mit einer äusserst sehenswerten Parade.


Als sich die Mehrzahl der knapp 29‘000 Zuschauer wohl bereits mit dem Gedanken an einen souveränen 3:0-Sieg angefreundet hatte, wollte es Alex Frei noch einmal wissen. In der 87. Minute zirkelte er einen direkten Freistoss von halblinker Position wie an einem Faden gezogen rechts um die Mauer herum zum 4:0 ins Genfer Tor, ehe er drei Minuten später nach einer Flanke von Joo Ho Park und der Verlängerung von Marco Streller auch noch (mit links) zum 5:0 für den FCB traf.


Erfreuliches Yapi-„Comeback“ in der Startelf

Erfreulich war beim Schweizer Meister auch einmal mehr, dass trotz mehrerer Wechsel in der Startformation weder Spielfreude noch Konzept in Leidenschaft gezogen wurden. In der Innenverteidigung machte Radoslav Kovac, der den kranken Aleksandar Dragovic vertrat, ein absolut solides Spiel. Jacques Zoua auf dem linken Flügel war ebenfalls sehr engagiert und an vielen Offensivaktionen beteiligt. Und vor allem Gilles Yapi, der erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder von Beginn weg für den FCB auflief, zeigte sich von seiner besten Seite. Er verteilte die Bälle gut, strahlte Ruhe aus und überzeugte mir sehr hoher Passgenauigkeit. „Er hat meine Erwartungen mehr als erfüllt“, urteilte Trainer Heiko Vogel hinterher. „Wir hatten viel Ballbesitz, und da bringt er eine sehr grosse Qualität mit.“


Das Telegramm:

FC Basel–Servette FC 5:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 28‘932 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.
Tore: 44. Abraham 1:0 (Shaqiri). 52. Alex Frei 2:0 (Foulpenalty). 59. Streller 3:0 (Shaqiri). Alex Frei 4:0. 90. Alex Frei 5:0 (Streller).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Kovac, Park; Shaqiri (75. Stocker), Yapi (79. Cabral), Granit Xhaka, Zoua (86. Fabian Frei); Streller, Alex Frei.

Servette: Gonzalez; Rüfli, Routis, Diallo, Moubandje; Pont, Nater (58. Kouassi), Pizzinat, Yartey; De Azevedo (59. Esteban); Karanovic (70. Eudis).

Bemerkungen: FCB ohne Dragovic (krank), Chipperfield und Voser (beide rekonvaleszent). Servette ohne Baumann, Monteiro und Saleiro (alle verletzt). – Verwarnungen: 52. De Azevedo (Foul). 76. Pizzinat (Foul). – 6. Latten-Kopfball Routis.




fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/03/2012 11:40
Der FCB geht auf die Tour de Suisse

Mit dem Spiel der 27. Super-League-Runde gegen den FC Thun beginnt für den FC Basel 1893 am Samstag, 31. März 2012 (17.45 Uhr, Arena Thun), eine Phase von fünf Auswärtspartien in Serie. Bis am 29. April, wenn er gegen den FC Lausanne-Sport zum nächsten Heimspiel antritt, arbeitet der FCB auf den fremden Plätzen in Thun, Lausanne, Luzern, Winterthur und Sion weiter auf den Titel-Hattrick und den Einzug in den Schweizer Cupfinal hin. Im Berner Oberland werden die Basler diesen Samstag vom Tabellenvierten FC Thun empfangen.
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Der FC Basel nimmt am Wochenende in Thun die letzten acht Meisterschafts-Wochen in Angriff. Und die Ausgangslage, mit welcher er dies tut, könnte kaum besser sein. Der Blick auf die Super-League-Tabelle offenbart eine Situation, die kein anderes Zwischenfazit zulässt, als dass sich der FCB auf einem sehr guten Weg zur Titelverteidigung befindet: Die Basler führen die Tabelle mit 11 Punkten Vorsprung auf den FC Luzern und 14 auf den BSC Young Boys an – bei zwei (Luzern) respektive einem (YB) absolvierten Spiel weniger als diese ersten Verfolger. Das Team von Trainer Heiko Vogel hat mit 51 Toren deren 15 mehr erzielt als die in dieser Statistik zweitbeste Equipe (YB) und in Sachen Gegentreffer ist der FC Sion (19) der einzige Club, der noch besser da steht als der FCB (20).

Das sind sehr gute Voraussetzungen im Hinblick auf die letzten zehn Runden der Meisterschaft. Zudem lässt die beeindruckende Tatsache, dass der FC Basel seit August 2011 in den nationalen Wettbewerben kein Spiel mehr verloren hat, nicht unbedingt auf eine hohe Wahrscheinlichkeit des plötzlichen Einbruchs des Vogel-Teams schliessen. Klar ist hingegen auch, dass bis zum Saisonende noch wesentlich mehr Zähler zu vergeben sind, als der momentane Punkteabstand des FCB auf die Konkurrenz beträgt. Entschieden ist deshalb noch nichts. Der FC Thun ist sodann am Samstag der nächste Gegner, der den Baslern den angestrebten Weg zum ersten Titel-Hattrick der Clubgeschichte so steinig wie möglich gestalten will.

Gefährliche Schneuwly-Brüder

Dass die Berner Oberländer dazu in der Lage sind, haben sie im Verlauf dieser Saison schon bewiesen. Das 1:1 des FCB in der Arena Thun am 24. September 2011 war eines von vier Unentschieden, die seit diesem Datum in der Liga-Bilanz der Basler neben den elf Siegen stehen. Die von Bernard Challandes betreuten Thuner schlossen die Vorrunde auf dem guten fünften Platz ab und haben sich seither sogar noch einen Rang vorgearbeitet. In den sieben Rückrundenspielen erzielten sie bisher eine positive Bilanz von drei Siegen sowie je zwei Remis und Niederlagen. Zuletzt erlitt die Mannschaft allerdings im Derby gegen YB einen empfindlichen 0:4-Misserfolg. Die gefährlichsten Offensivkräfte der Thuner sind derzeit die Brüder Christian und Marco Schneuwly, die gemeinsam zehn Tore für den FC Thun erzielt haben. Während Christian (7 Treffer) bereits seit Saisonbeginn leihweise im Berner Oberland engagiert ist, stiess sein älterer Bruder Marco (3 Tore) erst auf die zweite Saisonhälfte hin zu Challandes Team – sein Transfer war dafür fix.

Der FC Basel seinerseits strebt nun in Thun den ersten Saisonsieg auf Kunstrasen an; bisher kam er im vergangenen Jahr im Juli in Bern, im September in Thun und im Dezember in Neuenburg auf der künstlichen Unterlage jeweils nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Heiko Vogel erwartet denn auch einen „heimstarken FC Thun, der zuletzt gut gepunktet hat und dies – vielleicht auch wegen dem Kunstrasen – vor allem zuhause. Der FCB-Trainer hielt mit seinem Team am Donnerstag eine Übungseinheit auf Plastikrasen ab und wird dasselbe am Freitagnachmittag nochmals tun. „Diese Unterlage ist für uns nicht unbedingt ein Nachteil, da wir eine Mannschaft sind, die den Ball gerne laufen lässt“, so Vogel.

Keine zusätzliche Motivation nötig

Zuletzt hat der FCB dies beim 5:0-Sieg gegen den Servette FC eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „In dieser Partie haben wir über 600 Pässe gespielt – an diese Leistung wollen wir gegen Thun anknüpfen.“ Auf die Frage, ob er seine Mannschaft aufgrund des grossen Vorsprungs in der Tabelle zusätzlich motivieren müsse, meinte der FCB-Cheftrainer: „Nein. Der Vorsprung ist eine luxuriöse Situation für uns, aber wir sind noch nicht Meister. Die Motivation kommt über die Freude am Spiel an und für sich und über die Tatsache, dass wir den Titel gewinnen wollen.“

Was die Aufstellung vom Samstag betrifft, liess sich Heiko Vogel wie immer nicht in die Karten blicken. Er stellte aber in Aussicht, dass es im Vergleich zum letzten Spiel die eine oder andere Veränderung in der Startformation geben dürfte. Nicht mit dabei sind nach wie vor die rekonvaleszenten Scott Chipperfield und Kay Voser.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/04/2012 17:50
Der FCB baut seinen Vorsprung aus

Mit einem 3:2 (2:1)-Sieg gegen den FC Thun hat der FC Basel 1893 am Samstag, 31. März 2012, seine Serie von fünf Auswärtsspielen bis Ende April erfolgreich lanciert. Nach sehr ereignisreichen ersten 30 Minuten mit je einem Treffer und einem Platzverweis für beide Teams war der FCB klar die spielbestimmende Mannschaft. Die Treffer für die Basler, welche die Berner Oberländer in der Schlussphase nochmals herankommen liessen, erzielten Marco Streller, Valentin Stocker und Alex Frei. Damit führt der FCB die Super-League-Tabelle mit 14 Punkten Vorsprung auf den FC Luzern überlegen an.
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Auch der heimstarke FC Thun konnte dem FC Basel auf dem Weg zum angestrebten Titel-Hattrick kein Bein stellen. In einem interessanten und abwechslungsreichen Spiel boten die Berner Oberländer dem FCB zwar die Stirn, doch gingen sie am Ende dennoch leer. Das 3:2 des Teams von Trainer Heiko Vogel – der erste Sieg auf Kunstrasen in dieser Saison – war bereits der 16. „Dreier“ des FCB im 25. Spiel. Damit beträgt der Abstand in der Tabelle auf die ersten Verfolger 14 (Luzern) und 17 (YB) Punkte, wobei die Berner am Sonntag noch beim FC Zürich antreten – beide Teams haben dann ein Spiel mehr absolviert als der FCB.

Die Partie in der Arena Thun lebte insbesondere von einer ereignisreichen ersten halben Stunde und von einer so spannenden wie hektischen Schlussphase. Bereits in der 6. Minute traf Marco Streller mit einem herrlichen Schlenzer von der Strafraumgrenze aus in die linke hohe Torecke zum 1:0 für die Gäste; den Pass dazu hatte Xherdan Shaqiri gegeben. Nur zwei Minuten später foulte Cabral im Strafraum Mirson Volina, worauf Innenverteidiger Stipe Matic den fälligen Penalty sicher zum 1:1 verwertete. Trotzdem galt: Der FC Basel war die klar überlegene Mannschaft und knüpfte an die geduldige Spielweise vom 5:0-Sieg über Servette an. Von Beginn weg drängte er zielstrebig in Richtung Thuner Strafraum, auf dessen Seite sich über dem Stadiondach der wunderbare Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau offenbarte.

Platzverweise für Matic und Cabral

In der 23. Minute mussten die Thuner einen herben Dämpfer hinnehmen, als Torschütze Matic für sein Foul an Marco Streller die rote Karte gezeigt bekam. Schiedsrichter Sascha Amhof taxierte Matics Intervention als Notbremse und verwies den Verteidiger des Feldes. Wiederum nur wenig später – Shaqiri hatte unterdessen noch den Pfosten getroffen – musste auch Cabral frühzeitig unter die Dusche. Für ein Foul im Mittelfeld, erneut an Volina, sah Cabral die zweite Gelbe Karte, womit die nummerische Ausgeglichenheit wieder hergestellt war. Volina war es denn auch, der in der 35. Minute die beste von ziemlich wenigen Thuner Chancen hatte, als er von halbrechts innerhalb des Strafraums nur das Aussennetz traf. Besser machte es da Valentin Stocker, der ein Steilzuspiel von Joo Ho Park auf Alex Frei, das Thun-Keeper David Da Costa nicht richtig kontrollieren konnte, mit einem eleganten Heber zum 2:1-Pausenstand vollendete.

Nach dem Seitenwechsel war der FCB weiterhin die dominierende und spielgestaltende Mannschaft. Alex Frei, der nach Cabrals Ausschluss nach hinten ins zentrale Mittelfeld rückte, verwertete in der 59. Minute eine von vielen guten Basler Torgelegenheiten zum 3:1. Es war wieder Shaqiri, der den starken letzten Pass in die Spitze gab, wo der FCB- und Liga-Topskorer mit links über Da Costas Bein hinweg seinen 18. Meisterschaftstreffer erzielte. Erst als beim FC Thun Milaim Rama eingewechselt wurde, kam wieder etwas mehr Schwung in die Offensive der Berner Oberländer. Und war Nicolas Schindelholz in der 65. Minute noch mit einer Grosschance an Benjamin Huggel gescheitert, der auf der Torlinie rettend eingriff, kamen die Gastgeber gut zehn Minuten vor Schluss doch noch zum 2:3-Anschlusstreffer: Dennis Hedigers seitlicher Distanzschuss prallte unglücklich vom Pfosten an den Hinterkopf von Goalie Yann Sommer – und von da ins Tor hinein.

Unterschiedliche Trainer-Meinungen

Und dann begann die Schlussphase, die es in sich hatte: Die Thuner drückten nun noch einmal auf den Ausgleich, ohne allerdings zu weiteren Topchancen zu kommen. In der Nachspielzeit erhitzte eine Szene die Gemüter, als Huggel der Ball im Strafraum nach einem Kopfball an die Hand gesprungen sein soll. Dies jedenfalls wollte der Schiedsrichter-Assistent gesehen haben, der mit seiner Fahne entsprechende Zeichen gab. Der Schiedsrichter, der näher am Geschehen stand, überstimmte allerdings seinen Assistenten und liess weiterspielen. Dies natürlich sehr zum Unmut von Thun-Trainer Bernard Challandes, der dem FCB zwar nach der 2:3-Niederlage seiner Mannschaft fair gratulierte: „Ich bewundere, wie der FC Basel Fussball spielt, wir hatten sehr viele Probleme weil die Basler so stark waren.“ Aber er fand auch, dass der FCB gerade deswegen eigentlich keine solche Hilfe bräuchten.

FCB-Trainer Heiko Vogel hingegen fand es „mutig, dass der Schiedsrichter seine Sicht der Dinge über jene seines Assistenten setzt – schliesslich ist er ja der Chef auf dem Platz“. Aus seiner Optik müsste man in jeder Partie mehrere Handspiele pfeifen, wenn Huggels Intervention tatsächlich ein solches gewesen sein sollte, betonte Vogel. Wie auch immer: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und mit dem grössten Teil des Spiels meiner Mannschaft ebenfalls“, so der FCB-Trainer. Der einzige kleine Vorwurf, den er seiner Equipe machen könne, sei, dass sie es nicht geschafft habe, den Sack deutlicher zuzumachen. „Deshalb wurde der Thuner Mut belohnt und es wurde nochmals sehr eng. Aber insgesamt freue ich mich, dass wir das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten – nämlich an der guten Leistung aus dem Servette-Spiel anzuknüpfen.“

Lange ausruhen kann der FC Basel nach dem 3:2-Sieg im Berner Oberland nicht. Bereits am Mittwoch, 4. April 2012, geht es weiter mit dem Nachholspiel auswärts gegen den FC Lausanne-Sport (18.30 Uhr, Pontaise). Da kann der FCB den nächsten Schritt in Richtung Titelverteidigung machen.

Das Telegramm:


FC Thun–FC Basel 2:3 (1:2)
Arena Thun. – 7624 Zuschauer. – SR Sascha Amhof.
Tore: 6. Streller 0:1 (Shaqiri). 9. Matic 1:1 (Foulpenalty). 41. Stocker 1:2 (Park). 59. Alex Frei 1:3 (Shaqiri). 79. Hediger 2:3.

FC Thun: Da Costa; Bigler, Matic, Schindelholz, Wittwer; Bättig; Volina (68. Manière), Demiri, Hediger, Christian Schneuwly (81. Salamand); Marco Schneuwly (72. Rama).

FC Basel: Sommer; Degen, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (79. Fabian Frei), Huggel (91. Andrist), Cabral, Stocker; Streller, Alex Frei (85. Zoua).

Bemerkungen: Thun ohne Schirinzi (gesperrt), Lüthi, Schneider, Ghezal, Siegfried und Reinmann (alle verletzt). FCB ohne Chipperfield und Voser (beide rekonvaleszent). – Rote Karte: 23. Matic (Notbremse). – Gelbrote Karte: 28. Cabral (Foul). – Verwarnungen: 8. Cabral (Foul). 37. Wittwer (Handspiel). 77. C. Schneuwly (Foul). 81. A. Frei (Foul). 91. Streller (Reklamieren). – 25. Pfostenschuss Shaqiri.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/04/2012 14:53
Der FCB will den sechsten Sieg in Folge

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 4. April 2012, auswärts auf den FC Lausanne-Sport (18.30 Uhr, Pontaise). Es ist das Nachholspiel der 20. Super-League-Runde, nachdem die Partie am 11. Februar aufgrund eines unbespielbaren Terrains kurzfristig abgesagt werden musste. Der FCB strebt nun auf der Lausanner Pontaise seinen sechsten Sieg in Serie an – es wäre das 20. Meisterschaftsspiel hintereinander ohne Niederlage. Tritt das Team von Trainer Heiko Vogel weiterhin so dominant auf wie zuletzt, wird es auf dem Weg zum 15. Meistertitel nur noch schwer aufzuhalten sein. In Lausanne muss der FCB auf die gesperrten Marco Streller und Cabral sowie den angeschlagenen Philipp Degen verzichten.
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Mit dem Nachholspiel in Lausanne nimmt der FC Basel am Mittwoch seine beiden letzten Monate der Saison 2011/2012 in Angriff. Mit momentan 14 Punkten Vorsprung auf den FC Luzern und deren 16 auf den BSC Young Boys lässt sich das einigermassen zuversichtlich angehen. Trotzdem wollen sich Trainer Heiko Vogel und seine Mannschaft nach wie vor mit nichts anderem beschäftigen, als mit dem jeweils nächsten Spiel. „Es geht für uns nicht darum was ist, wenn wir die drei Punkte holen oder wenn wir sie nicht holen. Unser Fokus ist einzig und alleine auf das Fussballspielen an und für sich gerichtet – und wenn uns das gut gelingt, kommt alles andere von alleine.“ Natürlich seien er und seine Spieler sich der aktuellen Tabellensituation bewusst, „doch wir können und wollen uns nicht an den Spekulationen darüber beteiligen, wann wir Meister werden. Die Hauptsache ist, dass wir es schaffen.“

Auf dem angestrebten Weg dahin trifft der FCB mit dem FC Lausanne-Sport auf einen Gegner, den er vor zwei Wochen Cup-Viertelfinal mit 5:2 bezwang und den er Ende April nochmals zum Heimspiel empfängt. Die Waadtländer belegen den 8. Tabellenrang, lediglich der FC Sion ist aufgrund des 36-Punkteabzugs noch hinter Lausanne platziert. Zuletzt sind dem Team von Trainer Martin Rueda beim 3:1-Heimsieg gegen den Servette FC erstmals im Jahr 2012 wieder Tore in der Meisterschaft gelungen. Diesen Sieg hat natürlich auch Heiko Vogel registriert, doch der FCB-Trainer sagt: „Wir zollen jeder Mannschaft den nötigen Respekt, so dass die letzten Resultate des Gegners unsere Vorbereitung nicht gross beeinflussen.“ Seine Equipe sei zudem genügend selbstbewusst und stark, um ihr Spiel jedem Gegner aufzuzwingen, auch auswärts.

Spielidee wird gut umgesetzt

Diese Überzeugung ergibt sich nicht nur aus den letzten 19 Meisterschaftsspielen, die der FCB mit 15 Siegen und 4 Unentschieden, aber ohne Niederlage absolviert hat. Sie gründet insbesondere auch in den Erkenntnissen der letzten beiden Partien gegen Servette und Thun: Nach dem 5:0 gegen die Genfer sprach Vogel von „einem der besten Spiele, die ich bisher vom FCB gesehen habe, seit ich in der Schweiz bin“. Und das Erfreuliche beim 3:2-Auswärtserfolg gegen den FC Thun sei gewesen, dass die Basler in vielerlei Hinsicht an die starke Leistung vom Servette-Spiel angeknüpft hätten. „Vielleicht bis auf die Torausbeute war das ein hervorragender Auftritt meiner Mannschaft“, so Vogel, der dies auch statistisch zu belegen weiss: „Wir hatten 20 Schüsse abgegeben, davon kamen 9 auf das Tor – das ist ein sehr guter Wert und das zeigt, dass wir unsere Spielidee gut umsetzen können.“

Personell wird Vogel am Mittwoch im Waadtland im Vergleich zum Thun-Spiel etwas umstellen (müssen). Captain Marco Streller sitzt nach seiner vierten gelben Karte eine Sperre ab, dasselbe gilt für Cabral, der in Thun nach zwei Verwarnungen vorzeitig vom Platz musste. Darüber hinaus steht Philipp Degen in Lausanne nicht zur Verfügung, der Lampenberger ist mit muskulären Problemen leicht angeschlagen. Für ihn dürfte Markus Steinhöfer wieder in die Startformation rücken, nachdem der Rechtsverteidiger im Berner Oberland pausieren durfte. Nach wie vor nicht im Kader stehen Scott Chipperfield und Kay Voser, deren vollständige Genesung sich weiter hinzieht. „Ich hoffe aber und gehe davon aus, dass wir sie in dieser Saison nochmals spielen sehen“, sagt Heiko Vogel. Auf Seiten der Lausanner fällt wohl die Absenz des gelbgesperrten Stürmers Jocelyn Roux, der im Cup-Viertelfinal gegen den FCB beide Tore erzielte, am meisten ins Gewicht.

Jacques Zoua für Marco Streller

Im Basler Sturm wird Jacques Zoua Marco Streller vertreten, „weil er bis jetzt immer da war, wenn wir ihn gebraucht haben und weil er gegen Servette eine überdurchschnittliche Leistung gezeigt hat“, erklärt Vogel. Zudem sei der andere Stürmer-Kandidat, Kwang Ryong Pak, erst seit zwei Tagen wieder voll im Training integriert, nachdem er zuvor mit leichten Knieproblemen etwas kürzer getreten war. Im zentralen Mittelfeld sodann hat der FCB-Trainer die Qual der Wahl: Gilles Yapi steht wieder im Kader, nachdem er auf dem Thuner Kunstrasen noch geschont wurde, um nach seiner langen Kreuzbandriss-Verletzungspause kein Risiko einzugehen. Yapi kommt genauso in Frage wie Benjamin Huggel und Granit Xhaka, der am vergangenen Wochenende ebenfalls für einmal aussetzte. Kein Wunder, dass Heiko Vogel zufrieden sagt: „Ich bin froh, dass ich über ein solch tolles Kader verfüge.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2012 15:35
Jahresrechnung 2011


Die AG des FC Basel schliesst das Geschäftsjahr 2011 bei einem Umsatz von 67,6 Millionen mit einem Gewinn von 5'528'000 Franken!

Weitere Infos folgen...
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/04/2012 13:23
Der FCB zu Gast beim Tabellenzweiten

Am Samstag, 7. April 2012, kehrt der FC Basel 1893 erstmals seit dem vergangenen Sommer in die Swissporarena zurück. Im Spitzenspiel auswärts beim FC Luzern (17.45 Uhr) treffen die Basler damit in jenem Stadion auf den Tabellenzweiten, in welchem sie am 20. August 2011 ihre letzte Meisterschafts-Niederlage hinnehmen mussten. Seither ist der FCB während 20 Partien in der Liga ungeschlagen geblieben und führt deshalb die Super-League-Tabelle mit überragenden 17 Punkten Vorsprung auf die Innerschweizer an. Acht Runden sind bis zum Saisonende noch zu spielen.
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Es ist in der Tat eine schier unendlich lange Phase: Wer zwischen August 2011 und April 2012 nie als Verlierer vom Platz geht, muss während dieser Zeit vieles richtig gemacht haben. Der FC Basel kann genau das sicherlich unbescheiden von sich behaupten. Deshalb – und weil sich die Konkurrenz nicht selten auch noch gegenseitig Punkte abgenommen oder zwischendurch verständlicherweise auch mal ein Spiel unerwartet verloren hat – steht der FCB nun mit grossem Abstand an der Tabellenspitze und befindet sich auf dem besten Weg, das grosse angestrebte Ziel des Titel-Hattricks in den kommenden Wochen in die Realität umzusetzen.

Dass dies vor jeder Begegnung von allen Seiten her immer wieder betont wird, kann FCB-Trainer Heiko Vogel zwar nachvollziehen, wiederholt sich aber auch gerne, indem er sagt: „Ganz ehrlich, für die Vorbereitung auf unser jeweils nächstes Spiel hat das absolut keine Relevanz.“ Und ob nun die Serie der Ungeschlagenheit noch zum Rekord von 2003/2004 (23 Spiele in Folge ohne Niederlage) ausgebaut werden kann, hätte Heiko Vogel offenbar früher wesentlich mehr interessiert. „Als Kind war ich fast besessen von Superlativen, ich habe stundenlang im Guinnessbuch der Rekorde geblättert und war fasziniert davon“, so der FCB-Trainer. „Doch heute bin ich erwachsen und konzentriere mich lieber auf das Wesentliche – und das ist das möglichst gute Fussballspiel meiner Mannschaft.“

Was ist von Luzern zu erwarten?

Ein solches möchte der FC Basel auch am Samstag wieder demonstrieren, wenn er an jenem Ort antritt, wo er im August 2011 seine letzte Liga-Niederlage einstecken musste. Das damalige 1:3 beim FC Luzern war gleichsam der Beginn einer spektakulären Zeit des Vorwärtskommens in spielerischer und tabellarischer Hinsicht, die später mit der Phase der beeindruckenden Dominanz fortgeführt worden ist – ein Zustand, der noch immer anhält. Was die Basler nun in der Swissporarena gegen den Tabellenzweiten erwartet, ist gemäss Heiko Vogel ziemlich schwierig zu sagen: „Luzern hat am kommenden Mittwoch auch noch ein sehr wichtiges Cup-Halbfinalspiel in Sion. Falls dies bereits in die Überlegungen für die Begegnung mit uns hineinspielt, ist es schwer zu erahnen, wie Trainer Murat Yakin sein Team aufstellen wird.“ Allerdings sei dies letztlich auch nicht ausschlaggebend, „da wir in erster Linie auf uns schauen müssen“.

Damit ist der FCB bisher sehr gut gefahren. Die letzten sechs Meisterschaftspartien hat er alle gewonnen, und zuletzt hat Trainer Vogel „im Ballbesitz-Spiel meiner Mannschaft sogar noch eine Steigerung gesehen“. Generell stellt er eine „grosse Harmonie“ zwischen der Offensiv- und der Defensivbewegung seines Teams fest, was gegen die Innerschweizer von besonderer Wichtigkeit sein könnte: „Luzern hat sehr schnelle Spieler in seiner Mannschaft, die bei Kontern immer wieder Nadelstiche setzen können. Deshalb kommt es für uns sicher auf eine gute Balance zwischen Angriff und Abwehr an“, glaubt der FCB-Trainer. Insgesamt sei er sehr positiv gestimmt, hat Vogels Equipe doch zuletzt mehrfach gezeigt, „dass es schwierig ist, gegen uns ins Spiel zu kommen“.

In Luzern wieder mit Captain Streller

Im dritten von fünf Auswärtsspielen in Serie dürfte es im Vergleich zur Partie vom Mittwoch in Lausanne wieder ein paar Änderungen in der Aufstellung geben. Zu rechnen ist sicher mit Captain Marco Streller, der seine Gelb-Sperre in Lausanne „erfolgreich“ abgesessen hat. Auch Cabral, der ebenfalls gesperrt fehlte, stünde Heiko Vogel wieder zur Verfügung. Im zentralen Mittelfeld hat der Trainer derzeit die Qual der Wahl, zumal sich etwa Gilles Yapi nach seinem Comeback bereits wieder in einer tollen Form befindet. „Er ist dominant, präsent und bringt grosse Qualität in unser Spiel“, findet Vogel. Sicher nicht dabei sein werden hingegen wie zuletzt immer Scott Chipperfield, Kay Voser und Darko Jevtic.

Zudem hat auch Philipp Degen seine muskulären Probleme noch nicht ganz überwunden, deshalb wir er ebenfalls fehlen. Geschont wird überdies Valentin Stocker, der aufgrund der zuletzt gesteigerten Belastung leichte Kniebeschwerden hat, weshalb Heiko Vogel kein Risiko eingehen möchte: „Wir haben den Vorteil, dass wir uns in einer Situation befinden, in der wir die wieder genesenen Spieler behutsam ganz zurück in die Mannschaft führen können. Wir haben keine Eile.“ Diese Devise gilt letztlich auch in Bezug auf Kwang Ryong Pak, der am Mittwoch in Lausanne sein erstes Super-League-Tor für den FCB erzielte. Vogel: „Er spielt derzeit mit der U21 ein tolles Turnier in Bellinzona. Es ist wichtig, dass er sein Erfolgserlebnis dazu nutzen kann, im Rhythmus zu bleiben, weiter gut zu spielen und sein Selbstvertrauen als Stürmer nochmals zu steigern.“

fcb.ch


und stream zum spiel -----> https://atdhenet.tv/45585/watch-luzern-vs-basel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/04/2012 15:00
FCL–FCB 1:1 – kein Sieger im Spitzenspiel

In der 28. Runde der Super League spielt der FC Basel 1893 auswärts beim FC Luzern Unentschieden 1:1 (1:0). Den Treffer für den FCB, der die erste Halbzeit klar dominiert hatte, erzielte Xherdan Shaqiri mit einem herrlichen Volleytreffer bereits in der 3. Minute. Im zweiten Durchgang traten die Luzerner wesentlich offensiver und druckvoller auf und kamen in der 59. Minute durch Dario Lezcano zum Ausgleich. Nach diesem Remis führt der FCB die Tabelle weiterhin mit 17 Punkten Vorsprung auf die Innerschweizer an. Der BSC Young Boys könnte am Ostermontag zu Luzern aufschliessen.
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Und es war doch ein Spitzenspiel! Im Vorfeld war der Partie zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel dieses Prädikat bisweilen abgesprochen worden, dies aufgrund des grossen Vorsprungs der Basler in der Tabelle. Doch in der Swissporarena entwickelte sich namentlich in der zweiten Halbzeit ein Spiel, das es durchaus in sich hatte. War der FCB im ersten Durchgang noch klar überlegen gewesen, kamen die Luzerner mit deutlich mehr Mumm und Offensivdrang aus der Kabine, so dass die Zuschauer in der Folge einen packenden Schlagabtausch zu sehen bekamen. Am Ende hatten die 17‘000 im ausverkauften Luzerner Stadion einer Partie mit je einem Tor auf beiden Seiten, vielen weiteren Topchancen und einigen strittigen Szenen beigewohnt. So, wie sich das für einen Spitzenkampf gehört.

Dank des 1:1 beim Tabellenzweiten bleibt der FCB auch im 21. Spiel in Serie ungeschlagen und unverändert mit grossem Abstand an der Ranglistenspitze der Super League. Heiko Vogel freute sich hinterher darüber, „dass wir hier nicht verloren haben, was durchaus hätte passieren können“. Er müsse bei seiner Analyse das Spiel in vier Viertel aufteilen: „Mit drei Vierteln war ich sehr zufrieden, mit der Phase direkt nach der Pause allerdings überhaupt nicht – das war bisweilen indiskutabel“, urteilte Vogel. Er meinte damit jene rund zwanzig Minuten, in welchen seine Mannschaft mit der 1:0-Führung im Rücken plötzlich stark unter Druck geriet. Der FC Luzern kam wie verwandelt aus der Pause und vermochte mit den eingewechselten Xavier Hochstrasser und Adrian Winter eindeutig mehr Druck aufzubauen als vorher.

Lezcanos 1:1 per „Brust-Volley“

In dieser Phase fiel auch der Ausgleich für die Innerschweizer: In der 59. Minute flankte Jérôme Thiesson von der rechten Seite her an den entfernten Pfosten, wo Claudio Lustenberger den Ball mit dem Kopf in die Mitte brachte und Dario Lezcano per „Brust-Volley“ zum 1:1 traf. Es sollte der einzige erfolgreiche Angriff der Gastgeber bleiben, die besten weiteren Gelegenheiten hatte allesamt der Torschütze. Doch in der 65. Minute verfehlte Lezcano den Ball völlig freistehend im Strafraum der Basler und sieben Minuten später parierte FCB-Torhüter Yann Sommer den guten Kopfball des Paraguayaners hervorragend. Danach waren wieder einmal – und eigentlich fast nur noch – die Basler an der Reihe: Zunächst prüfte Alex Frei mit einem scharfen Schuss Goalie David Zibung (73.), dasselbe tat Marco Streller mit seinem guten Kopfball nur fünf Minuten später. Die beste Chance der letzten zehn Minuten vergab Jacques Zoua, als er eine gute Shaqiri-Flanke aus rund 13 Metern halbvolley über das Tor beförderte, so dass es am Ende beim 1:1 blieb.

Begonnen hatte das Spiel für den FCB optimal und spektakulär. Bereits in der 3. Minute traf Xherdan Shaqiri mit einem herrlichen Seitfallzieher zur Basler Führung – er stand dabei aus Sicht des von links flankenden David Abraham am entfernten Pfosten. Damit hatten die Basler sehr früh ein starkes Zeichen gesetzt, was ihrem Spiel im Verlauf der ersten Halbzeit sehr gut tun sollte. Immer wieder erarbeitete sich der FCB gefährliche Chancen, nicht selten war Captain Marco Streller daran beteiligt. So etwa in der 16. Minute, als er eine gute Shaqiri-Flanke mit dem Kopf über das Tor setzte. Oder sechs Minuten später, als Alex Frei der Vorlagengeber war und Streller das Tor mit einer Dropkick-Abnahme wiederum nur knapp verfehlte. Und bei einigen weiteren Szenen hielt Torhüter Zibung seine Mannschaft im Spiel, so dass dieses in der zweiten Halbzeit für einen schönen Fussballabend sorgen konnte.

Yakin: "Das 1:1 geht sicher in Ordnung"

Dieser Meinung war auch Luzern-Trainer Murat Yakin: „Wir haben heute ein tolles Fussballspiel gesehen. Während mein Team in der ersten Halbzeit nicht richtig in die Gänge kam, war das nach der Pause in Sachen Laufbereitschaft und Kreativität viel besser.“ Es sei schade, dass es aufgrund der Steigerung nicht zum Sieg gereicht habe – „doch in der ersten Halbzeit hätten wir durchaus mehr Gegentore erhalten können, deshalb geht das 1:1 sicher in Ordnung.“ Weder Yakin noch Heiko Vogel wollten sich deshalb tadelnd zu den umstrittenen Strafraumszenen äussern, in denen auf der einen Seite Lustenberger und auf der anderen Seite Streller zu Boden gegangen waren, der Penaltypfiff aber beide Male ausblieb. „Es ist jeweils sehr schwierig zu sehen für den Schiedsrichter, der in Sekundenbruchteilen entscheiden muss“, fand der FCB-Trainer, während sein Luzern Kollege meinte: „Nach einem solch guten Spiel sollte man nicht über die Unparteiischen diskutieren.“

Das Telegramm:

FC Luzern–FC Basel 1:1 (0:1)
Swissporarena. – 17‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Sascha Kever.
Tore: 3. Shaqiri 0:1 (Abraham). 59. Lezcano 1:1.

FC Luzern: Zibung; Thiesson, Wiss, Puljic, Lustenberger (84. Sarr); Kukeli; Kryeziu (46. Hochstrasser), Renggli, Hyka, Ferreira (46. Winter); Lezcano.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (88. Andrist), Huggel, Granit Xhaka (70. Yapi), Fabian Frei (61. Zoua); Streller, Alex Frei.

Bemerkungen: Luzern ohne Stahel, Shalaj (beide verletzt), Bento, Sorgic und Strohhammer (nicht im Aufgebot). FCB ohne Chipperfield, Voser, Degen (alle verletzt) und Stocker (geschont). – Verwarnungen: 63. Lezcano (Schwalbe).

fcb.ch
tor vom shaqiri ..

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/04/2012 10:24
Der FCB verpflichtet den ägyptischen Nationalspieler Mohamed Salah

Der FC Basel 1893 vermeldet die Verpflichtung des noch nicht ganz 20jährigen ägyptischen Nationalspielers Mohamed Salah, der ab kommender Saison in die Schweiz wechseln wird. Der FCB hat sich seit geraumer Zeit um den Offensivspieler bemüht, der in seiner Heimat als grosse Fussballhoffnung gilt und um den sich auch mehrere andere europäische Vereine beworben haben. Die Freude ist entsprechend gross, ab Juni 2012 auf Salah zählen zu dürfen.
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Die letzten Schritte nach mehrwöchigen Verhandlungen konnten am Ostermontag, 9. April 2012 und am 10. April 2012, getan werden, als der FCB in Kairo eine Einigung mit Salahs aktuellem Verein Arab Contractors S.C. aus Nasr City, einem Distrikt der Hauptstadt Kairo, erzielte und in der Folge mit dem Spieler einen Vierjahresvertrag bis Juni 2016 unterzeichnete. Seinen Kontrakt mit den Arab Contractors, der an sich noch Gültigkeit bis Ende der Saison 2013/2014 gehabt hätte, wird Salah per 15. Juni 2012 auflösen – also exakt am Tag seines 20. Geburtstages.

Mohamed Salah kann im Offensivbereich auf jeder Position eingesetzt werden, sei es auf einem der beiden Flügel, als Angreifer hinter der Sturmspitze oder als Stürmer. Bereits mit 15 Jahren spielte er erstmals in der höchsten Liga Ägyptens und ist damit bis zum heutigen Tag der jüngste Spieler des Landes, der in der obersten Spielklasse debütierte. In den 15 Spielen der ägyptischen Meisterschaft 2011/2012 gelangen Mohamed Salah sieben Tore und drei Assists, ehe der Wettbewerb nach der Tragödie im Stadion von Port Said anfangs Februar 2012 abgebrochen wurde.

Für die A-Nationalmannschaft Ägyptens bestritt er bisher sechs Länderspiele und erzielte dabei bereits drei Tore. Dazu kommen etliche Einsätze in der U20 und jener U23, die im Sommer 2012 in England das Olympische Fussballturnier bestreiten wird.

Der Scouting-Abteilung des FCB ist Mohamed Salah erstmals im Sommer 2011 an der U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien aufgefallen. Seither hat ihn der FCB nicht mehr aus den Augen verloren und in den letzten Wochen die Bemühungen um eine Verpflichtung verstärkt. Definitiv entschieden, den umworbenen Linksfuss nach Möglichkeit zu verpflichten, hat sich der FCB im Anschluss an einen einwöchigen Aufenthalt in Basel im vergangenen März, als Salah mehrere Trainings mit dem FCB bestritt und zudem am 16. März 2012 in einem Testspiel mit Ägyptens Olympia-Auswahl bei deren 4:3-Sieg gegen den FCB in einem 45minütigen Einsatz zwei Treffer erzielte. Zudem hat sich nach diesem einwöchigen Aufenthalt in Basel auch der Spieler selbst dezidiert für einen Wechsel zum FCB ausgesprochen, bei dem er der erste ägyptische Profispieler der Geschichte sein wird.

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fcb.ch: Mohamed Salah, was hat für Sie angesichts mehrere Angebote den Ausschlag zu Gunsten des FC Basel gegeben?
Mohamed Salah: Ich habe es unglaublich geschätzt, wie mich die Trainer und die Spieler anlässlich meines Besuchs in Basel im vergangenen März empfingen und im Training sofort akzeptierten. Ich hätte nicht so schnell einen anderen Club gefunden, bei dem ich so zuvorkommend behandelt worden wäre.

Was sind jetzt, nach dem alle Unterschriften unter alle Verträge gesetzt sind und der Transfer definitiv wird, Ihre Gefühle?
Es ist für mich so, als ob gerade ein Traum beginnen würde.

Was erwarten die Ägypter nun von Ihnen?
…dass ich ein Star in der Schweizer Liga werde… (lacht).

Was bedeutet Ihr Transfer zum FCB für den ägyptischen Fussball wirklich?
Ich hoffe, dass ich mit und für den FCB so spielen werde, dass für weitere Spieler aus meiner Heimat eine Türe nach Europa aufgeht.

Und was dürfen die FCB-Fans und die Zuschauer in der Schweiz von Ihnen erwarten?
Ohne jetzt schon zu viel zu versprechen, dürfen sie sicher einen Spieler erwarten, der hart arbeiten wird, um besser zu werden und der sich extrem auf die Mannschaft, den Trainerstab und das Publikum freut.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/04/2012 12:30
Degen? Xhaka? Chipperfield? Salah!

Der FC Basel präsentiert an der Generalversammlung einen Gewinn von 5,5 Millionen Franken und treibt die Personalplanung für die nächste Saison voran.


Auf dem Rasen läuft es für den FC Basel wie am Schnürchen. Er ist seit 21 Liga-Spielen unbesiegt, und nach dem 1:1 in Luzern braucht er aus den letzten sieben Spielen maximal noch fünf Punkte, um den 15. Meistertitel vorzeitig perfekt zu machen. Das ist schlicht sensationell in einer Saison, die geprägt war von einem ungewollten Trainerwechsel im Oktober.

Hinter den Kulissen läuft im St.-Jakob-Turm die Planung für die kommende Spielzeit auf Hochtouren. Wie jedes Jahr gilt es, Schlüsselpositionen neu zu besetzen, Retuschen im Kader vorzunehmen und die Verträge einzelner Akteure zu verlängern. Parallel plant Präsident Bernhard Heusler die ordentliche Generalversammlung des Vereins und der FCB-AG, die auf den 30. April terminiert ist. An jenem Montagabend werden die Basler ihren Mitgliedern einen Gewinn von 5,5 Millionen Franken vorlegen, welcher hauptsächlich zwei Faktoren zu verdanken ist: dem Verkauf von Aussenverteidiger Samuel Inkoom in die Ukraine im Januar 2011 sowie dem Erreichen der Champions League.

Der alte und neue Schweizer Meister ist finanziell kerngesund. Nun gilt es, die aktuelle Mannschaft, die getrost als beste der FCB-Geschichte geadelt werden darf, sanft umzubauen – teilweise gewollt, teilweise ungewollt. Eine erste Personalie ist seit zehn Tagen geregelt: Benjamin Huggel (34) beendet seine Profikarriere und wird Juniorentrainer im Verein. Die BaZ beleuchtet weitere spannende Personalfragen, die gelöst sein wollen.

Die Nummer 2 hinter Sommer

Yann Sommer ist nach seiner glänzenden ersten Saison als Stammkeeper einer der grossen Gewinner. Mit ihm plant der FCB natürlich weiter. Die Verträge der beiden Ersatzleute enden im Sommer: Massimo Colomba (34) und Marcel Herzog (31) liefern sich ein Duell auf Augenhöhe. Colomba ist eine treue Nummer 2 und war bislang immer am Zug, wenn Sommer indisponiert war. Der Bubendörfer Herzog ist drei Jahre jünger, hatte in den letzten Jahren jedoch deutlich weniger Spielpraxis. Vieles deutet darauf hin, dass einer der beiden gehen wird und Cedric Saladin (20) aus der eigenen U21 die neue Nummer 3 wird. Der Entscheid steht noch aus.

Wer kommt als Innenverteidiger?

David Abraham verlässt den FCB im Sommer. Aleksandar Dragovic, die andere Stammkraft im Zentrum, wird von Topclubs umgarnt (Inter Mailand, Arsenal), eine Offerte liegt dem FCB jedoch nicht vor. Trotzdem sucht Chefscout Ruedi Zbinden zwei neue Innenverteidiger. Einer könnte Fabian Schär (20) vom FC Wil sein, den der FCB schon im Herbst beobachtete (vgl. BaZ vom 26. November). Michael Dingsdag wurde dem FCB angeboten, ebenso Steve Gohouri (Wigan, einst bei den Young Boys).

Spannend ist die Frage, was mit dem Trio hinter Abraham und Dragovic passiert. Die Reservisten Radoslav Kovac, Genséric Kusunga und Arlind Ajeti konnten sich bislang aus unterschiedlichsten Gründen nicht in der Stammelf etablieren. Kovac ist im Lohnunterhalt teuer, aber er ist ein positiver Geist und macht keinen Ärger. Kusunga wartet seit zwei Jahren auf seinen Durchbruch, war aber viel zu lange verletzt. Er wird den FCB, vielleicht auf Leihbasis, wohl verlassen. Ajeti kommt im Nachwuchs zum Zug.

Wer spielt im rechten Mittelfeld?

Xherdan Shaqiri versucht ab Sommer sein Glück in München. Wie wertvoll er für das Offensivspiel der Basler ist, zeigte der Spitzenkampf in Luzern erneut – nicht nur des Traumtores wegen, das Shaqiri schoss. Er ist schnell, wirblig und hat einen hammerharten Schuss. Stephan Andrist hat bei Trainer Heiko Vogel einen schweren Stand. Inzwischen hat der FCB Mohamed Salah aus Ägypten verpflichtet. Nach wie vor ein Thema ist David Degen (29), der liebend gerne von den Young Boys zurück in den St.-Jakob-Park zu Zwillingsbruder Philipp kommen würde.

Baustelle zentrales Mittelfeld

Gilles Yapi, Cabral, Benjamin Huggel, Granit Xhaka und Fabian Frei: Das sind aktuell die fünf Profis für die zwei Plätze im zentralen Mittelfeld, wobei Frei auch auf dem Flügel agieren kann. Huggel beendet seine Karriere, Granit Xhaka zieht es ins Ausland. Gestern wurde die Meldung verbreitet, das Ausnahmetalent sei sich mit Mönchengladbach einig. Das mag stimmen, heisst aber herzlich wenig, denn dem FC Basel liegt bislang keine Offerte des Clubs von Trainer Lucien Favre vor. Überdies hat gerade gestern der Hamburger SV sein Interesse an Xhaka erneuert, Trainer Thorsten Fink möchte seinen einstigen Schützling lieber heute als morgen an die Elbe holen. Der HSV hat den Nachteil, dass er in der nächsten Saison nicht im internationalen Geschäft spielen wird – genau dies ist jedoch für Xhaka ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung. Nicht zu vergessen ist Borussia Dortmund; ( 2.382 -3.80%) der deutsche Meister hat Xhaka längst auf dem Radar.

Die Verträge von Cabral und Fabian Frei enden im Sommer 2013. Mit beiden würde der FCB gerne vorzeitig verlängern, bislang zeichnet sich, speziell in der Causa Frei, jedoch noch keine Lösung ab.

Der neue Schattensturm

Im Angriff werden die überragenden Alex Frei (Vertrag bis 2013) und Marco Streller (2014) auch in der kommenden Spielzeit gesetzt sein. Erste Alternativen sind Jacques Zoua, von dem die Verantwortlichen eine Leistungssteigerung erwarten, Scott Chipperfield und Kwang-Ryong Pak. Beim 36-jährigen «Chippi» nagt der Zahn der Zeit, immer wieder hat der Australier mit argen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Sehr wahrscheinlich ist, dass deshalb der auslaufende Vertrag von Chipperfield nicht mehr verlängert wird.

Für Pak liegen Angebote vor, der FC Thun beispielsweise möchte den Nordkoreaner ausleihen. Beim FCB glauben alle an das Potenzial des 19-Jährigen, der letzte Woche sein erstes Tor in der Super League geschossen hat. Am Wochenende jedoch hatte Pak einen herben Rückschlag zu verkraften: Beim U19-Turnier im Tessin renkte er sich den Ellbogen aus. Nun trägt er eine Schiene, die Saison dürfte für ihn gelaufen sein.

Online gestreut wurde am Ostermontag die Vermutung, Ex-Zürich-Angreifer Raffael (27) würde im Fall eines Abstiegs von Hertha Berlin zu Gladbach oder dem FC Basel wechseln. Der Brasilianer ist aber ebenso wenig ein Thema wie Anel Hadzic (22, defensives Mittelfeld) vom SV Ried.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/04/2012 16:45
Der FCB macht sich auf einen starken Halbfinal-Gegner gefasst

Am Sonntag, 15. April 2012, trifft der FC Basel 1893 im Halbfinal des Schweizer Cups auswärts auf den FC Winterthur (14.00 Uhr, Schützenwiese). Der Tabellenfünfte der Challenge League hat auf seinem Weg in die Runde der letzten vier sowohl den BSC Young Boys als auch den FC St. Gallen bezwungen – und seit der Winterpause in der Liga mit sieben Siegen in neun Spielen einen sehr souveränen Eindruck hinterlassen. Der FCB ist deshalb gewarnt, reist aber trotzdem als grosser Favorit und mit dem unbedingten Ziel nach Winterthur, den Einzug in den Cupfinal vom 16. Mai 2012 gegen den FC Luzern zu schaffen. Die Partie in auf der Schützenwiese ist mit 8500 abgesetzten Tickets ausverkauft, eine Tageskasse wird es deshalb nicht geben.
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Um gleich alle Zweifel auszuräumen, betonte FCB-Trainer Heiko Vogel am Freitagmittag an der Medienkonferenz vor dem Cup-Halbfinal, dass seine Mannschaft genau wisse, worum es in Winterthur gehe: „Wer glaubt, dass dies eine einfache Aufgabe wird und wir bereits gewonnen hätten, begeht den grössten Fehler, den man machen kann.“ Verschiedene Faktoren dürften Heiko Vogel zu dieser Aussage veranlassen: Zum einen wäre da „der Respekt vor dem Gegner und dessen jüngsten Leistungen“, wie der 36-Jährige betont. Zum anderen hat er sowohl als Cheftrainer als auch zuvor noch als Assistenztrainer des FCB bereits die eine oder andere Erfahrung mit Cup-Partien gegen unterklassige Gegner gemacht. Dazu gehören ein 1:0-Halbfinal-Sieg im April 2010 gegen den SC Kriens, bei dem sich die Basler ebenso schwer getan hatten wie beim 3:2 nach Verlängerung im Achtelfinal gegen den FC Wil im vergangenen November. Vom 1:3 gegen den FC Biel-Bienne und dem damit verbundenen Viertelfinal-Out im März 2011 ganz zu schweigen.

Das Wissen um diese Tatsachen reicht völlig aus, um die Partie gegen den FC Winterthur vom kommenden Sonntag auf keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen. „Es ist ein Cup-Halbfinal“, sagt Heiko Vogel, „selbstverständlich sind wir voll und ganz fokussiert darauf und werden keine Experimente vornehmen.“ Das heisse zwar nicht unbedingt, dass es in seiner Mannschaftsaufstellung nicht eine gewisse Rotation geben könne. Es sei aber definitiv nicht der Zeitpunkt um irgendwelche Dinge auszuprobieren, die man zuvor noch nie gemacht habe, so der FCB-Trainer. „Wir sind der grosse Favorit in diesem Spiel, dieser Rolle wollen wir auch gerecht werden und entsprechend konzentriert gehen wir an die Sache heran.“

Eine Mannschaft mit variablem Spiel

Vogel hat sich mehrere Spiele der Winterthurer angeschaut und ist zur Überzeugung gekommen, dass sie „durchaus eine gefährliche Mannschaft mit schnellen Aussenspielern haben“. Das Challenge-League-Team stehe defensiv kompakt, agiere im Spiel gegen den Ball bisweilen aggressiv und könne den Gegner unter Druck setzen. „Ihr Spiel ist sehr variabel, deshalb sind sie relativ schwer auszurechnen“, findet Vogel. Zu dieser Ansicht dürften auch YB und St. Gallen gekommen sein, als sie auf der Schützenwiese im Achtel- und Viertelfinal des Schweizer Cups jeweils im Penaltyschiessen über den FCW gestolpert waren. Dass Heiko Vogel deshalb im Training trotzdem nicht speziell das Elfmeterschiessen üben liess, erklärt er so: „Das macht meiner Meinung nach wenig Sinn, da wir eine vergleichbare Stresssituation, wie sie im Spiel herrschen wird, im Training nicht simulieren können.“ Was allerdings nicht heisse, dass er sein Team nicht anderweitig auf alle Eventualitäten vorbereitet habe.

In Winterthur werden Scott Chipperfield, Kay Voser, Philipp Degen und Kwang Ryong Pak verletzungshalber nicht dabei sein können. Bei Chipperfield und Voser zieht sich die Regeneration weiterhin in die Länge und Philipp Degens Waden-Verhärtung hat sich als hartnäckiger erwiesen, als zunächst vermutet worden war. Bei Pak, der sich über Ostern am Nachwuchs-Turnier im Tessin das Ellbogengelenk ausgekugelt hatte, ist gemäss Trainer Vogel „zum Glück nichts gebrochen“. Trotzdem sei es eine extrem schmerzhafte Verletzung, die eine noch nicht genau zu prognostizierende Regenerationszeit bedinge. Der 19-jährige Nordkoreaner habe nun für seinen Arm eine schützende Schiene erhalten und „ist schon wieder optimistisch, was den Heilungsprozess auch beschleunigen kann“, hofft Vogel.

Die verletzten Spieler sind derzeit beim FC Basel 1893 die einzigen Sorgen in einer ansonsten rundum positiven Phase, da er die Tabelle der Schweizer Meisterschaft mit 17 Punkten Vorsprung auf den FC Luzern anführt und am Wochenende die Möglichkeit hat, in den Cupfinal einzuziehen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/04/2012 16:24
Der FCB steht im Cupfinal!

Im Halbfinal des Schweizer Cups gewann der FC Basel mit etwas Mühe gegen den FC Winterthur mit 2:1 (1:0). Die Tore erzielten Marco Streller in der 38. Minute, Alex Frei in der 89. Minute und Kristian Kuzmanovic per Elfmeter in der 93. Minute. Die Winterthurer verkauften sich in diesem spannenden Cupfight hervorragend und hatten das Pech, dass Ihnen in der 42. Minute ein Penalty verwehrt wurde. Der FCB trifft am 16. Mai im Cupfinal in Bern auf den FC Luzern.
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Der Unterklassige wäre schon nach fünf Minuten beinahe in Führung gegangen, doch Yann Sommer rettete zwei Mal mirakulös – zuerst gegen Luca Zuffi und danach gegen Luca Radice. Besonders in der Startviertelstunde war der FC Winterhur die spielbestimmende Mannschaft, die mit schönen Kombinationen in den Basler Strafraum vordrangen. Dort fehlte ihnen etwas die Präzision oder sie scheiterten an den starken Innenverteidigern Radoslav Kovac und Aleksandar Dragovic. Das Heimteam musste deshalb sein Glück des Öfteren in Weitschüssen suchen.



Und der FC Basel? Der spielte zwar ansehnlich, hatte aber vorerst keine wirklich zwingende Torchance vorzuweisen. Bis zur 38. Minute: Da zeigte sich die Klasse und die Kaltschnäuzigkeit des Marco Streller, der sich nach einem Pass von Alex Frei mit gekonnten Dribblings durchsetzte und Torhüter Christian Leite mit einem Flachschuss in die rechte Torecke bezwang.



Glück hatten die Basler in Minute 42, als Yann Sommer einen Winterthurer Konter von Kristian Kuzmanovic nur mit einem Foul unterbinden konnte. Da hätten sich die Basler über einen Penaltypfiff nicht beklagen dürfen. Doch der blieb aus.



Unter dem kritischen Blick des frisch renovierten und aufgestockten Wintowers (übrigens ursprünglich als Sulzer-Hochhaus von den Basler Architekten Suter & Suter erbaut und bis zum Bau des Basler Messeturms im Jahre 2003 das höchste Gebäude der Schweiz) gingen die beiden Teams zur Halbzeit in die Kabinen. Das nüchterne Fazit: Der FC Basel hat seine Torchance eiskalt ausgenutzt, während die Winterthurer zwar Vorteile hatten, aber keinen Torerfolg verzeichnen konnten.


In der zweiten Halbzeit zeigte sich zuerst das gleiche Bild wie in Umgang eins. Luca Radices Weitschuss knapp am Tor vorbei sorgte noch für einen Aufreger in der Basler Hintermannschaft, danach nahm der FC Basel das Zepter aber in die Hand. Alex Freis Freistoss und Leites Parade in der 58. Minute waren Weltklasse. In der Folge spielte nur noch eine Mannschaft, nämlich der FC Basel. Zu oft verhedderten sich die Bebbi jedoch in den Beinen der Winterthurer Verteidiger.


Doch der FC Winterthur erholte sich und startete ab der 70. Minute die Aufholjagd. Das Spiel machte dem Namen „Cupfight“ nun alle Ehre. Es überschlugen sich die Ereignisse. Winterthur warf alles nach vorne, was dazu führte, dass Shaqiri und Alex Frei in der 89. Minute alleine auf Torhüter Leite ziehen konnten. Shaqiri überliess den Ball Frei, welcher zum entscheidenden 2:0 einschieben konnte.



Praktisch mit dem Schlusspfiff kam das Heimteam nach einem sehr fragwürdigen Elfmeter aber noch zum Anschlusstreffer. Kristian Kuzmanovic traf dabei zum 1:2-Endstand.



Somit qualifiziert sich der FC Basel zum 17. Mal für den Cupfinal, wo er am 16. Mai im Berner Stade de Suisse auf den FC Luzern trifft.



Telegramm
FC Winterthur - FC Basel 1:2 (0:1)
Schützenwiese. - 8'500 Zuschauer (ausverkauft). - Sr. Bieri.
Tore: 38. Streller 0:1 (Alex Frei). 89. Alex Frei 0:2 (Shaqiri). 93. Kuzmanovic 1:2 (Penalty).

FC Winterthur: Leite; Lenjani, Exouzidis (60. Ritter), Sereinig, Iten; Zuffi; Kuzmanovic, Radice (76. Freuler), Lüscher, Sprunger (84. Antic); Bengondo.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Park; Stocker, Huggel, Yapi (81. Xhaka), Fabian Frei (71. Shaqiri); Streller, Alex Frei.

Bemerkungen: FCB ohne Degen, Chipperfield, Voser, Pak (alle verletzt).
Verwarnungen: 26. Yapi (Foul). 42. Kuzmanovic (Reklamieren). 64. Fabian Frei (Foul). 68. Lüscher (Foul). 90. Alex Frei (Reklamieren).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/04/2012 16:18
Marco Streller mit Mittelhandbruch

FCB-Captain Marco Streller erlitt am 15. April 2012 im Rahmen des Cup-Halbfinals beim FC Winterthur (2:1) einen Bruch der linken Mittelhand.
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Die Verletzung zog sich der Torschütze zum 1:0 in der 80. Minute zu, als er ohne gegnerisches Verschulden auf die Hand stürzte. Streller wird am Montag, 16. April 2012, im Bruderholz-Spital in Basel-Bottmingen operiert. Bei normalem Heilungsverlauf sind indes die Chancen gut, dass er in der restlichen Saison noch einige Spiele bestreiten kann.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/04/2012 14:02
Der nächste Schritt zum angestrebten Titel führt übers Wallis

Der FC Basel spielt am Sonntag, den 22. April 2012, im Rahmen der Axpo Super League in Sion (Tourbillon, 16.00 Uhr). Mit dabei sein wird aller Wahrscheinlichkeit nach Marco Streller, der sich von seinem Handbruch schon gut erholt hat. Unter speziellen Voraussetzungen gibt es die Möglichkeit, dass der FCB schon direkt nach dem Spiel gegen den FC Sion Meister ist.

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An der Vorschau-Pressekonferenz vom Mittag des 20. April 2012 klafften die Interessen von FCB-Cheftrainer Heiko Vogel und jene der Medienschaffenden etwas auseinander. Derweil Vogel vor allem vom Spiel gegen Sion (und nichts als vom Spiel) reden wollte, stand der Sinn der Medienschaffenden vor allem nach einem Gespräch über den Zeitpunkt des angestrebten Gewinns des Meistertitels, der in der Tat unter Umständen schon am Sonntagabend in Sion in trockene Tücher gebracht werden könnte.

Die Ausgangslage vor der Reise des FCB ins Wallis ist eigentlich simpel. Holt der FCB am Wochenende zwei Punkte mehr als Luzern, steht er als Meister fest, selbst dann, wenn die Luzerner aus den noch hängigen Rekursverfahren zwei Punkte aus einem früheren Meisterschaftsspiel gegen den FC Sion zugesprochen bekommen. Mit anderen Worten: Gewinnt der FCB am Sonntag in Sion und Luzern am Samstag gegen Servette nicht, ist die Meisterschaft entschieden. Vereinfacht hat diese Meisterschaftsentscheidung ein Berner Obergericht, das am Donnerstag entschied, dem FC Sion seien die vom Verband einst abgezogenen 36 Punkte nicht zurückzugeben.

Nicht erbaut darüber, dass im Vorfeld dieses Spiel fast nur über diese Entscheidung gesprochen wurde, war Heiko Vogel. Zumal er wusste, dass nach den samstäglichen Partien Luzern-Servette und Thun-GC die Rechnungen eventuell ohnehin wieder neu gemacht werden müssen und dass bei einer allfälligen FCB-Niederlage in Sion theoretisch selbst der FC Thun (!) nochmals ins Titelrennen eingreifen könnte. Dies wäre dann der Fall, wenn die Thuner aus ihren Rekursen gegen die früheren Sion-Spiele sechs Zusatzpunkte am grünen Tisch bekämen und auf dem Rasen selbst noch das Punktemaximum, der FCB aber nichts mehr holen würde…

Doch der Cheftrainer des FCB zog es begreiflicherweise vor, sich auf das bevorstehende Spiel zu konzentrieren: „Für mich ist der FC Sion nach rein sportlichen Massstäben der Zweitplatzierte der Liga. Es handelt sich in meinen Augen und Überlegungen also um einen Spitzenkampf. Der Zeitpunkt der Meisterschaftsentscheidung ist in diesem Fall deshalb für mich höchstens zweitrangig.“

Sollte der FCB am Sonntagabend aber juristisch und sportlich niet- und nagelfest Meister sein, dürfte einer spontanen Begegnung mit den Fans auf dem Barfüsserplatz nichts im Wege stehen, sagte FCB-Medienchef Josef Zindel auf entsprechende Medienanfragen und ergänzte: „Spontan heisst eben spontan – und nicht im Voraus geplant…“


Streller wieder dabei

Zurück zum Spiel: Vogel ist froh, kann er in diesem wichtigen Spiel vermutlich wieder auf Marco Streller setzen. Streller hatte sich am vergangenen Sonntag beim Cupspiel in Winterthur einen Bruch der Mittelhand zugezogen, trainierte diese Woche aber schon wieder mit einer Manschette. „Es ist gut, dass er wieder so weit ist, schliesslich ist er mein Captain“, sagte Vogel. „Und seine Manschette kann er meinetwegen bis zum Karrierenende anbehalten, wenn er dann immer so spielt, wie er am Freitag trainiert hat“, scherzte Vogel und unterstrich damit, dass er mit der Trainingsleistung seiner Mannschaft einmal mehr sehr zufrieden war.
Ansonsten gibt es keine Neuigkeiten von der Personalfront. Weiterhin verletzt sind Scott Chipperfield, Philippe Degen, Kwang Ryong Pak und Kay Voser. Bei Sion wird Michael Dingsdag fehlen, der eine Sperre absitzen muss.

Starke Walliser

Der FC Sion zeigt trotz der schwierigen Ausganglage in diesem Jahr eine beeindruckende Leistung. Die Walliser sind seit dem 26. Februar 2012 in der Meisterschaft ungeschlagen. Und der rettende 8. Platz, mit dem man die Barrage umgehen könnte, liegt „nur“ noch zehn Punkte entfernt. Es ist also davon auszugehen, dass es am Sonntag im Tourbillon zu einem weiteren heissen Fussballkampf kommen wird - mit welchem Ausgang auch immer…

fcb.ch
Verfasst von: Frei3ier Re: FC Basel - 20/04/2012 19:21
Wasn hier los ??

449085 Views peace
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/04/2012 18:59
Original geschrieben von: Frei3ier
Wasn hier los ??

449085 Views peace


ka prost danke bier

Ziel 1 mio Views cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/04/2012 16:43


30igstes Goal in 37 Spielen diese Saison.

bier
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 22/04/2012 18:03
Grats zur Meisterschaft, Basel völlig verdient Schweizer Meister peace
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/04/2012 14:11
Original geschrieben von: NAITHON
Grats zur Meisterschaft, Basel völlig verdient Schweizer Meister peace


danke peace prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/04/2012 14:33
Alex Frei und Markus Steinhöfer treffen – nun gegen Lausanne das grosse Fest?

Der FC Basel 1893 bleibt weiterhin auf Meisterkurs und hat am Sonntag, 22. April 2012 mit dem 3:0-Sieg auswärts gegen den FC Sion ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Nach einer ersten Halbzeit, in welcher die Walliser die klareren Torgelegenheiten gehabt hatten, drehte der FCB nach dem Seitenwechsel mächtig auf und erzielte in überzeugender Manier die drei Tore zum wichtigen Erfolg im Tourbillon. Alex Frei (2) und Markus Steinhöfer – er mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für den FC Basel – waren die Torschützen für das Team von Heiko Vogel, das sich nun mit einem weiteren Sieg im Heimspiel gegen den FC Lausanne-Sport am nächsten Sonntag den 15. Meistertitel definitiv sichern kann.
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Obwohl die momentane Tabelle der Super League eine andere Sprache spricht: Der FC Basel 1893 ist noch nicht definitiv Schweizer Meister. Der FC Luzern liegt zwar bei fünf ausstehenden Spielen und 16 Punkten Rückstand auf den FCB deutlich zurück, könnte aber womöglich vom internationalen Sportschiedsgericht CAS/TAS noch zwei zusätzliche Punkte zugesprochen bekommen. Unter anderem deswegen feiert der FC Basel den angestrebten 15. Meistertitel noch nicht heute, sondern frühestens nach der nächsten Super-League-Runde.

Überdies lassen Trainer, Mannschaft und Clubleitung nicht daran rütteln, die Tabelle nach ausschliesslich sportlichen Kriterien und ohne die geringsten juristischen Eventualitäten zu beurteilen. „Wir betrachten den FC Sion nach rein sportlichen Überlegungen als Tabellenzweiten“, erklärte Trainer Heiko Vogel an der Medienkonferenz nach dem Sion-Spiel. „Deswegen lassen wir uns frühestens nach einem allfälligen Sieg am nächsten Sonntag gegen Lausanne zum Titel gratulieren.“ Und darum spielt in diesen Überlegungen des FCB eine mögliche Niederlage des FC Luzern am kommenden Samstag gegen den Grasshopper Club Zürich ebenfalls keine Rolle. Viel mehr erhofft sich der FC Basel 1893, gemeinsam mit seinen Fans das Heimspiel gegen den FC Lausanne-Sport als weiteren emotionalen Höhepunkt im St. Jakob-Park gestalten zu können.

Und der 3:0-Sieg am Sonntag im Tourbillon gegen den FC Sion war ein starkes Zeichen dahingehend, dass der FCB den ersten Titel-Hattrick der Clubgeschichte klar vor Augen hat und so schnell wie möglich in trockene Tücher bringen möchte. Im fünften Auswärtsspiel hintereinander zeigte die Mannschaft von Heiko Vogel insbesondere in der zweiten Halbzeit eine sehr gute und vor allem sehr effiziente Leistung. Nachdem der FC Sion im torlosen ersten Durchgang ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen gehabt hatte und das FCB-Offensivspiel phasenweise nicht wunschgemäss in die Gänge gekommen war, übernahmen die Basler nach dem Seitenwechsel klar das Spieldiktat.

Schön herausgespielte Tore

Daraus ergaben sich auch die Treffer, die das Spiel in Sion zu Gunsten der Basler entscheiden sollten. Zunächst war es in der 49. Minute Alex Frei, der einen schönen FCB-Angriff zum 1:0 abschloss: Xherdan Shaqiri hatte auf der rechten Seite geschickt Markus Steinhöfer lanciert, dessen Hereingabe Marco Streller zu verwerten versuchte. Doch der Ball wurde von der Sion-Verteidigung geblockt und fiel Alex Frei vor die Füsse, der aus rund 10 Metern von halblinks souverän in die entfernte Torecke traf. Auch in der Folge kontrollierte der FCB das Spielgeschehen, allerdings vorläufig ohne zu besonders zwingenden Chancen zu kommen. Auf der Gegenseite hatte Didier Crettenand in der 72. Minute die beste Sittener Gelegenheit in der zweiten Halbzeit, als er mit seinem scharfen Schuss aus rund 17 Metern nur nicht erfolgreich war, weil FCB-Torhüter Yann Sommer hervorragend reagierte.

Kurz danach hatte dann Markus Steinhöfer seinen grossen Auftritt: Der FCB-Aussenverteidiger traf nach einem schönen Shaqiri-Zuspiel und einem eleganten Haken im Strafraum mit links zum 2:0 – es war Steinhöfers erstes Pflichtspieltor für den FC Basel, entsprechend gross war seine Freude und jene seiner Teamkollegen, gemeinsam liessen sie sich in der Kurve der mitgereisten FCB-Fans feiern. Der Schlusspunkt gehört dann wieder einmal Alex Frei: Der FCB-Topskorer profitierte in der 83. Minute von einem Sittener Ballverlust, legte sich den Ball kurz zurecht und hob ihn technisch perfekt über den etwas zu weit vor dem Tor stehenden Andris Vanins hinweg zum 3:0 ins Tor der Walliser – ein weiterer wunderbarer Treffer der Marke Alex Frei. Bei seiner Auswechslung kurz vor Schluss gab es dafür sogar anhaltenden Applaus von Sion-Präsident Christian Constantin und Generaldirektor Angelo Massimo sowie von einem schönen Teil der Tourbillon-Haupttribüne.

Vogel: „Verdient gewonnen und eine schöne Heimfahrt*

Auch Trainer Heiko Vogel zeigte sich nach dem deutlichen Sieg natürlich sehr zufrieden, als er sagte: „In der ersten Halbzeit machten wir uns das Leben durch ein paar technische Fehler und Unkonzentriertheiten selbst schwer. Doch das hat sich nach dem Seitenwechsel klar geändert, so dass wir am Ende sehr verdient gewonnen haben und nun eine schöne Heimfahrt haben werden.“

Das Telegramm:

FC Sion–FC Basel 0:3 (0:0)
Tourbillon. – 12‘500 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 49. Alex Frei 0:1 (Streller). 74. Steinhöfer 0:2 (Shaqiri). 83. Alex Frei 0:3.

FC Sion: Vanins; Vanczak, Adailton, Dingsdag, Bühler; Wüthrich (67. Margairaz), Serey Die, Basha (56. Rodrigo), Crettenand; Obradovic (56. Yoda), Danilo.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Park; Shaqiri, Yapi (78. Cabral), Granit Xhaka, Stocker (71. Zoua); Streller, Alex Frei (85. Andrist).

Bemerkungen: Sion ohne Mrdja (verletzt). FCB ohne Ph. Degen, Chipperfield, Voser, Abraham, Jevtic und Pak (alle verletzt). – Verwarnungen: 24. G. Xhaka (Foul). 41. Basha (Foul). 53. Streller (Unsportlichkeit). 63. Serey Die (Foul). 71. Danilo (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/04/2012 14:58
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/04/2012 17:11
NLA-Rekordserien
Saison 1962/63: FC Zürich 24 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen (14er-Liga - 26 Spiele)
Saison 1975/76: FC Zürich 24 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen (14er-Liga - 26 Spiele)
Saison 2005/06: FC Zürich 24 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen (36 Spiele)
Saison 2003/04: FC Basel 23 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen (36 Spiele)

Saison 2003/04 gewann der FC Basel seine ersten 13 Meisterschaftsspiele und stellte einen Startrekord auf

1975 und 1976 blieb der FC Zürich 35 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen (3. Runde 1975/76 bis 12. Runde 1976/77)
2003 und 2004 blieb der FC Basel 29 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen (sechstletzte Runde 2002/03 bis 24. Runde 2003/04)
2005 und 2006 blieb der FC Zürich 28 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen

2003 und 2004 (Saison 2002/03 und Saison 2003/04) gewann der FC Basel 16 Meisterschaftsspiele hintereinander
1979 (Saison 1978/79 und Saison 1979/80) gewann der Servette Genève FC 14 Meisterschaftsspiele hintereinander

Saison 1978/79 holte der Servette Genève FC in der Finalrunde bei 10 Siegen das Maximum von 20 Punkten
Saison 1995/96 blieb der Grasshopper-Club Zürich in der Finalrunde bei 8 Siegen und 6 Unentschieden ungeschlagen
Saison 1997/98 blieb der Grasshopper-Club Zürich in der Finalrunde bei 8 Siegen und 6 Unentschieden ungeschlagen

1968 bis 1972 blieb der FC Basel im Joggeli 52 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen (17. August 1968 bis 13. August 1972)
2002 bis 2006 blieb der FC Basel im Park 59 Meisterschaftsspiele hintereinander ungeschlagen (1. Dezember 2002 bis 13. Mai 2006...)
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/04/2012 16:11
Es ist soweit: Am Sonntag kann der FC Basel 1893 seinen 15. Meistertitel holen

Intensiv wurde in den vergangenen Wochen spekuliert und gerechnet, zu welchem Zeitpunkt der FC Basel 1893 frühestens den Schweizer Meistertitel gewinnt könnte. Trainer Heiko Vogel und seine Mannschaft hingegen planten jeweils von Spiel zu Spiel – und das mit grossem Erfolg. Mittlerweile aber gibt es kein Wenn und Aber mehr: Gewinnt der FCB am Sonntag, 29. April 2012, sein Heimspiel gegen den FC Lausanne-Sport (16.00 Uhr, St. Jakob-Park), feiert er den 15. Meisterschaftsgewinn und den ersten Titel-Hattrick seiner Clubgeschichte.
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Das Drehbuch dieser Meisterschafts-Schlussphase kommt den Anhängern des FC Basel 1893 sehr entgegen. Da dürfen die Basler Fussballer am Sonntag nach 36 Tagen und fünf Auswärtsspielen in Serie endlich wieder einmal im heimischen St. Jakob-Park antreten – und können dabei auch gleich noch aus eigener Kraft die Schweizer Meisterschaft für sich entscheiden. Und der Rahmen dafür wird im Heimspiel gegen den FC Lausanne-Sport ebenfalls ein sehr würdiger sein: Bis am Freitagmittag waren 32‘100 Tickets weg, was auf ein sehr volles Stadion hoffen lässt.

Gewinnt der FC Basel am Sonntag gegen die Waadtländer, hat er 65 Punkte auf seinem Konto und könnte so in den letzten Super-League-Runden unter Einberechnung aller sportlichen und juristischen Eventualitäten frühestens dann sowohl vom FC Luzern als auch vom FC Sion nicht mehr eingeholt werden. Vorher aber trifft das Team von Heiko Vogel auf einen Gegner, der in den vergangenen Wochen durchaus beachtliche Resultate erzielt hat. Bevor die Lausanner zuletzt gegen den FC Zürich 0:2 verloren, hatten sie gegen Thun (1:0), die Young Boys und Servette (beide 3:1) dreimal gewonnen. „Da haben sie ihre Rolle als Aussenseiter sehr gut und erfolgreich interpretiert, wir sind also gewarnt“, sagt der FCB-Trainer.

„… dass sich die Qualität meines Teams durchsetzten wird“

Auch Vogel weiss natürlich um die verlockende Ausgangslage am Sonntag, möchte aber getreu seiner Linie „und aus Respekt vor dem Gegner und der Liga“ auch weiterhin nur über das Spiel an und für sich und nicht über eine allfällige vorzeitige Meisterschaftsentscheidung sprechen. Also: Lausanne sei gut drauf, spiele im klassischen 4-4-2-System und Alexandre Pasche werde gesperrt fehlen, informierte Vogel am Freitagmittag an der Vorschau-Medienkonferenz. Aber wie immer beschäftige er sich lieber mit seiner eigenen Mannschaft als mit dem Gegner, denn: „Wenn wir konzentriert auftreten und unser volles Leistungsvermögen abrufen können, dann bin ich überzeugt, dass sich die Qualität meines Teams durchsetzen wird.“

Ob Marco Streller dabei mithelfen kann, ist im Moment noch nicht sicher. Der Einsatz des FCB-Captains ist fraglich, weil er sich mit leichten muskulären Problemen im Oberschenkel herumschlägt. Sicher fehlen werden hingegen die nach wie vor verletzten Scott Chipperfield, Kay Voser, Arlind Ajeti, Darko Jevtic und Kwang Ryong Pak. Der Nordkoreaner trägt nach seiner Ellbogen-Verletzung eine Manschette und wird derzeit wieder sanft ins Mannschaftstraining integriert.

Mehr Motivation als Druck

Mit der Trainingsleistung seiner Mannschaft ist Heiko Vogel auch in der Schlussphase der Meisterschaft sehr zufrieden. Trotz des grossen Vorsprungs in der Tabelle von momentan 16 Punkten auf den zweitplatzierten FC Luzern sei die Konzentration und Disziplin der Spieler lobenswert. „Wir sind in der komfortablen Situation, dass wir aus eigener Kraft Meister werden können und dieses Ziel auch so schnell wie möglich erreichen wollen – das ist für uns vielmehr Motivation als Druck“, erklärt der FCB-Trainer. Ausserdem spüre er, dass die Mannschaft seine Philosophie teile, weshalb keineswegs der Schlendrian Einzug halte: „Denn die Frage ist, wie man Erfolg definiert: Ist man erfolgreich, wenn man erfolgreicher ist als die anderen? Ja, aber trotzdem weiss man dann nie ganz genau, wie gut man wirklich ist. Deshalb setzen die Spieler und ich unsere Arbeit akribisch fort und deshalb wollen wir uns immer weiter verbessern.“

Kann der FC Basel 1893 diese Entschlossenheit am Sonntag gegen den FC Lausanne-Sport in dieser bisher so fantastischen Saison ein weiteres Mal auf den Rasen des St. Jakob-Parks transportieren, dann stehen die Chancen gar nicht mal so schlecht, dass es zirka ab 17.45 Uhr etwas zu feiern gibt.

fcb.ch

yeaah joggeli ist ausverkauft.................
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/04/2012 22:39
Geschafft!!! Der FCB gewinnt gegen Lausanne und holt den Titel-Hattrick

Der FC Basel 1893 ist zum 15. Mal Schweizer Fussballmeister! Das Team von Trainer Heiko Vogel gewann am Sonntag, 29. April 2012 sein Heimspiel im ausverkauften St. Jakob-Park gegen den FC Lausanne-Sport mit 3:1 (1:1) und sichert sich damit den dritten Meistertitel in Serie. Die Treffer zum Sieg über die Waadtländer erzielten Captain Marco Streller (9.) nach einer wunderbaren Kombination, Alex Frei (64.) nach dank perfekter Vorarbeit von David Abraham und Jacques Zoua kurz vor dem Abpfiff. Damit krönt der FCB für seine grandiose Saison bereits fünf Runden vor Schluss.
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Was für ein riesiger, beeindruckender Erfolg – zum dritten Mal in Serie darf der FC Basel 1893 am Ende der Saison auf den Barfüsserplatz! Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel hat sich fünf Spiele vor Schluss die 15. Schweizer Meisterschaft gesichert und schafft zum ersten Mal in der Clubgeschichte den Titel-Hattrick. Nötig dafür war ein Sieg gegen den FC Lausanne-Sport, der sich am Sonntagnachmittag im St. Jakob-Park durchaus als zäher Gegner erwies. Die Basler gingen zwar früh in Führung – Marco Streller schloss bereits in der 9. Minute einen wunderbaren Angriff über Granit Xhaka und Alex Frei, dessen Volleyzuspiel in die Mitte perfekt vorgetragen war, souverän zum 1:0 für den FCB ab.

Danach aber verpasste es das klar überlegene Heimteam, entscheidend nachzulegen. Stattdessen waren es die Waadtländer, die in der 20. Minute ausglichen: Negrao traf auf Vorlage von Chakhsi per Kopf zum 1:1, und mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel war es weiterhin der FCB, der das Spiel diktierte – und in der 64. Minute wurde er für seine Bemühungen zum zweiten Mal belohnt. Alex Frei verwertete ein Zuspiel von David Abraham, der sich in bester Stürmermanier in den Lausanner Strafraum getankt hatte, locker zur 2:1-Führung. Die definitive Entscheidung gelang dann Jacques Zoua, wiederum nach der starken Vorbereitung von Alex Frei – der Kameruner schoss in der letzten Spielminute zum 3:1 und damit zur endgültigen Entscheidung ein.

Bernhard Heusler: „Grossartige Konstanz“

Nach dem Schlusspfiff liessen sich die Basler Spieler und Trainer vom ganzen Stadion frenetisch bejubeln. Präsident Bernhard Heusler freute sich unheimlich über „die grossartige Konstanz, die unsere Mannschaft in dieser Saison an den Tag gelegt hat. Zudem sind wir auf internationalem Niveau in einen erweiterten Kreis von Topteams vorzustossen – und zwar, das macht mich besonders stolz, mit vielen einheimischen Spielern im Team.“ Trainer Heiko Vogel verspürte derweil „einfach eine riesige Genugtuung, dass wir uns in dieser fantastischen Saison nun endlich gratulieren lassen können. Diese Mannschaft und mein Verhältnis zu ihr ist etwas ganz Spezielles, einfach grossartig. Dasselbe zählt für unsere Fans. Das sind keine normalen Fans, es ist schlichtweg unglaublich, wie toll die uns immer unterstützen. Sie nehmen dafür wahnsinnig viele Strapazen auf sich, deshalb fühlen wir uns auch verpflichtet, für sie erfolgreich zu sein.“

Captain Marco Streller meinte nach den ersten Feierlichkeiten mit seinen Teamkollegen in der Kabine, in welcher nicht wenige FCB-Exponenten in den zweifelhaften Genuss eines unfreiwilligen Bades im Whirlpool kamen, folgendes: „Langweilig wird es uns bestimmt nicht, auch wenn das der dritte Titel in Serie ist. Wir arbeiten hart für diese Erfolge und freuen uns deshalb sehr, dass diese überragende Saison so früh mit dem Titel belohnt wird. Nach dem 2:1 von Alex wusste ich, dass wir es jetzt definitiv geschafft haben. Nun feiern wir zuerst ein bisschen für uns als Team in der Kabine, was ich auch ganz wichtig finde, und danach gehen wir zu unseren grossartigen Fans an den Barfi.“ Marco Streller, der es liebt, mit dem FCB Geschichte zu schreiben, betrachtet diesen ersten Titel-Hattrick als „enorm wichtig und wertvoll“.

Yann Sommer: "Unglaublich, was wir alles erreicht haben"

Auch Torhüter Yann Sommer, ebenfalls ein ganz entscheidender Pfeiler in diesem Basler Meisterteam, war nach dem Schlusspfiff und dem 3:1-Sieg über Lausanne selbstredend wahnsinnig glücklich: „Es ist unglaublich, was wir in dieser Saison alles erreicht haben. In der Champions League haben wir unvergessliche Momente erlebt, nun die Schweizer Meisterschaft gewonnen und den Cupfinal haben wir noch vor uns. Vor allem aber werden wir nun in die Stadt gehen und diesen Titel mit unseren Anhängern so richtig ausgiebig feiern.“

Das Telegramm:

FC Basel–FC Lausanne-Sport 3:1 (1:1)
St. Jakob-Park. – 36‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Ludovic Gremaud.
Tore: 9. Streller 1:0 (A. Frei). 20. Negrao 1:1 (Chakhsi). 64. Alex Frei 2:1 (Abraham). 90. Zoua 3:1 (A. Frei).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (85. Zoua), Huggel, Granit Xhaka (75. Yapi), Fabian Frei (75. Stocker); Streller, Alex Frei.

FC Lausanne-Sport: Favre; Chakhsi, Katz, Muslin, Sonnerat; Bah (78. Sanogo), Marazzi (71. Prjovic), Susaeta; Avanzini (65. Khelifi), Kamber; Negrao.

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Voser, Pak, Ajeti und Jevtic (alle verletzt). Lausanne ohne Pasche (gesperrt), Coltorti, Moussilou, Lang und Page (alle verletzt). – Verwarnungen: 40. Chakhsi (Foul). 44. Marazzi (Foul). 56. Sonnerat (Foul). 58. Shaqiri (Foul). 90. Dragovic (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2012 00:18



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2012 14:04




quelle meine bilder smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2012 14:07


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/04/2012 14:10


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/05/2012 17:00
Heiko Vogel: „Wir lassen die Saison jetzt sicher nicht einfach ausklingen“

Nur drei Tage nach dem ausgiebig gefeierten dritten Meisterschafts-Gewinn in Serie tritt der FC Basel 1893 am Mittwoch, 2. Mai 2012, zu seinem nächsten Spiel an. Zu Gast im St. Jakob-Park ist um 19.45 Uhr der FC Thun, der Tabellenvierte der Super League. FCB-Trainer Heiko Vogel dürfte den einen oder anderen Wechsel in der Startformation vornehmen und versichert gleichzeitig, dass seine Mannschaft nach wie vor nicht nachlassen werde und jedes der letzten sechs Saisonspiele (inklusive Cupfinal) unbedingt gewinnen wolle. Gelingt dies am Mittwoch gegen die Berner Oberländer, wären die Basler seit 24 Liga-Spielen ungeschlagen und würden damit die längste Serie aus der Saison 2003/2004 übertrumpfen.
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Für das Heimspiel gegen den von Bernard Challandes trainierten FC Thun waren bis am Dienstagmittag 26‘100 Tickets verkauft. Für das Heimspiel gegen den Grasshopper Club Zürich am 12. Mai 2012 sind es bereits 27‘700 und für das Abschlussspiel der Saison 2011/2012 gegen den BSC Young Boys wurden bisher 30‘600 Billets abgesetzt.

Trainer Heiko Vogel, der die Fans des FC Basel 1893 längst in sein Herz geschlossen hat, freut sich über diese schönen Zahlen und sprach an der Vorschau-Medienkonferenz am Dienstagmittag ausserdem über…

… die Meisterfeier vom Sonntag im Rückblick: „Das waren einfach ganz viele Momente zum Geniessen – und es macht auf jeden Fall Hunger auf mehr. Bereits im Stadion hat während und vor allem nach dem Spiel eine grossartige Stimmung geherrscht. Aber der Moment, als ich am Barfüsserplatz auf den Balkon hinaus ging, war einfach unbeschreiblich. Ich dachte: Verdammt ist das schön, dass all die Leute hierher kommen um mit uns zu feiern. Wieviele waren da unten auf dem Barfi, vielleicht 20‘000 Menschen? Das ist der Wahnsinn.“

… das stärkste Gefühl, das vom Sonntagabend hängen bleibt: „In erster Linie fühle ich auf allen Ebenen eine sehr grosse Dankbarkeit, die ich an die Mannschaft, mein Trainerteam, das gesamte Club-Umfeld und natürlich an die Fans weitergeben möchte. Dankbarkeit, das ist momentan eindeutig mein stärkstes Gefühl. Wirklich verarbeiten und realisieren, was hier alles abging, werde ich wahrscheinlich erst irgendwann in der Sommerpause.“

… die Wiederaufnahme des Trainings nach den Feierlichkeiten: „Am Montag haben wir natürlich nicht richtig trainiert, sondern nur ein bisschen „ausgeschwitzt“… Die Mannschaft soll ja auch feiern dürfen, wenn sie es verdient hat. Am Montagabend gingen wir noch gemeinsam an die Generalversammlung, und seit heute Dienstag herrscht bei uns wieder der normale Rhythmus. Jetzt kommt der FC Thun, auf den wollen wir sehr gut vorbereitet sein. Und am Sonntag geht es dann bereits weiter mit dem schwierigen Auswärtsspiel beim FC Zürich. Wir lassen die Saison jetzt sicher nicht einfach ausklingen, sondern haben weiterhin den hundertprozentigen Vorsatz, jedes Spiel zu gewinnen.“

… die Partie am Mittwochabend gegen den FC Thun: „Es ist gut möglich, dass es in der Aufstellung ein paar Wechsel geben wird und Akteure zum Einsatz kommen, die in letzter Zeit vielleicht nicht so viel gespielt haben. Allerdings ist es auch so, dass keiner meiner Spieler „freiwillig“ pausieren will, die wollen alle immer raus auf den Rasen. Aber unser Kader ist auf jeden Fall breit genug und von grosser Qualität, so dass ich bedenkenlos wechseln könnte. Verletzt sind immer noch Chipperfield, Voser – er ist aber auf gutem Weg –, Pak, Jevtic und Ajeti, der mit einer Muskelverletzung wohl leider bis zum Saisonende ausfällt. Philipp Degen, der seit letzter Woche wieder mit der Mannschaft trainiert, wäre grundsätzlich einsetzbar.“

… die Motivation seiner Mannschaft für die letzten sechs Spiele: „Die Motivation setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Zum einen ist es der eigene professionelle Wille jedes einzelnen Spielers des FC Basel, jetzt nicht nachzulassen. Zum anderen habe ich schon mehrfach betont, dass es für uns auch darum geht im tagtäglichen Training herauszufinden, wo unsere eigene Grenze ist – das heisst, dass wir uns immer weiter verbessern wollen. Und schliesslich hilft uns auch die verlockende Aussicht auf den Cupfinal vom 16. Mai gegen den FC Luzern. Wir können uns also unmöglich erlauben, jetzt die Füsse hochzulagern und ein bisschen Wellness zu machen. Nein, wir müssen alle Energiereserven mobilisieren, um den zweiten Pokal auch noch nach Basel zu holen. Ausserdem ist es zwar so, dass wir unseren Teil in der Meisterschaft mit dem Titel erreicht haben. Aber für die restlichen Teams geht es noch um sehr viel. Davor haben wir Respekt und werden deshalb auch entsprechend auftreten in den restlichen Saisonspielen.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/05/2012 10:52
Basel bietet 3,6 Millionen Dollar für Diaz
Basel bietet anscheinend 3,6 Millione Dollar für Diaz. Dazu soll er pro Saison beim FC Basel rund 600000 Franken verdienen. Der Club Universidad de Chile hofft aber auf 4 Millionen Dollar. Eine Einigung scheint in meinen Augen in Sicht.
Kann aber noch viel passieren, schauen wir mal wie das weiter geht

https://www.chileazul.cl/foro/index.p...z-el-mercurio/


Der Transfer von Sauro zum FcB soll durch sein. Der Preis hat sich etwa halbiert auf 1.2 Mio Dollar (1.1 Mio Franken). 80% der Transferrechte sollen damit erworben werden.


https://www.lanumero12.com/2012/05/03...silea-de-suiza

Valmir Nafiu Unterzeichnet einen 3 Jahres Vertrag beim FC Basel 1893.

https://www.planetafichajes.com/2012/...ence-y-se.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/05/2012 23:19
Der FCB tritt im Letzigrund beim FC Zürich an: Befreit, aber hoch konzentriert

Im viertletzten Meisterschaftsspiel dieser Saison trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 6. Mai 2012, auswärts auf den FC Zürich (16.00 Uhr, Letzigrund). Die Basler kehren damit an jenen Ort zurück, wo in den Partien gegen den FCZ nicht selten besondere Geschichten geschrieben wurden. Im Oktober 2011 etwa feierte Heiko Vogel im Letzigrund seinen Einstand als FCB-Cheftrainer mit einem ganz wichtigen 1:0-Sieg. Am Sonntag muss Vogel auf die gesperrten Alex Frei und Radoslav Kovac verzichten.
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Der FC Zürich hat keine einfache Saison hinter sich. Von Beginn weg war er nie richtig in die Gänge gekommen, und nachdem der Club in der Winterpause mehrere Stammspieler wegtransferierte, wurde es noch schwieriger. Im Moment belegen die Zürcher den für ihre eigenen Ansprüche unbefriedigenden 6. Tabellenplatz, dies mit sagenhaften 35 Punkten Rückstand auf den FC Basel 1893. Damit präsentiert sich der Vergleich zwischen den beiden Clubs vier Spierunden von Saisonschluss ähnlich wie in der Saison 2009/2010, welche der FCZ auf Rang 7 mit 35 Zählern Rückstand auf den Schweizer Meister aus Basel beendete.

Doch der FC Zürich ist nicht nur die einzige Mannschaft, die – abgesehen vom FCB (6 Titel) – seit 2004 die Schweizer Meisterschaft für sich entscheiden konnte (2006, 2007, 2009). Der FCZ ist auch eines von nur zwei Super-League-Teams, welchen es in der laufenden Saison gelang, den FC Basel zu bezwingen. Am 13. August 2011 erlitten die Basler gegen die Zürcher mitten in der verkorksten Startphase der Meisterschaft eine empfindliche 1:2-Heimniederlage. Im Oktober dann revanchierte sich der FCB dafür, als er nach Thorsten Finks Abgang erstmals mit Heiko Vogel als Cheftrainer in ein Super-League-Spiel ging und im Letzigrund mit 1:0 gewann.

Die Erinnerung an Vogels Premiere

Daran erinnert sich Vogel vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen mit dem Team, das nach der Entlassung von Urs Fischer interimistisch von Urs Meier, Harald Gämperle und Erich Hänzi betreut wird, noch ganz genau: „Es war mein erstes Spiel als Trainer, und dazu noch ein ganz entscheidendes“, sagte der 36-Jährige an der Medienkonferenz vom Freitagmittag. Die Zürcher hatten damals stark gespielt, aber einen Penalty verschossen. Vogel: „Nach diesem Sieg gegen den FCZ sagte ich den Spielern: ‚Jungs ihr seid so gut, ganz egal wer da draussen gegen euch auf dem Platz steht. Merkt euch das!‘“ Er habe an diesem wichtigen 1:0 im Letzigrund, das den FCB auf den dritten Platz brachte, in der Folge sehr viel festgemacht, so Vogel.

Für den Sonntag geht der FCB-Trainer davon aus, dass die Zürcher „gegen uns bis in die Haarspitzen motiviert sein werden“. Er erwarte einen „guten Gegner der die Qualität hat, jederzeit empfindliche Nadelstiche zu setzen“. Deshalb wolle und müsse seine Mannschaft hoch konzentriert in die Partie gehen. Nicht dabei sein werden Alex Frei und Radoslav Kovac, die im Spiel gegen den FC Thun beide eine gelbe Karte sahen und damit gesperrt fehlen – bei Frei war es die achte, bei Kovac die vierte. Der Tscheche wird in der Innenverteidigung durch Aleksandar Dragovic ersetzt, der gegen Thun pausierte. „Über die restliche Aufstellung bin ich mir noch nicht ganz im Klaren“, sagt Heiko Vogel. Weiterhin verletzt fehlen werden auf jeden Fall Scott Chipperfield, Kay Voser, Darko Jevtic, Arlind Ajeti und Kwang Ryong Pak.

Gute Stimmung, kein Schlendrian

Generell freut sich der FCB-Cheftrainer über eine nach wie vor „sehr gute Stimmung in der Kabine, ich stelle nicht im Geringsten einen Schlendrian fest, der sich einschleichen könnte“. Natürlich sei die Mannschaft etwas gelöster, weil das grosse erste Ziel – der Schweizer Meistertitel – mittlerweile in trockenen Tüchern ist. „Es ist ein schönes Gefühl für uns, auch mal ein bisschen befreiter aufzuspielen als sonst“, findet Vogel. Aber nachlassen gilt nicht, denn die nächste grosse Aufgabe, der Cupfinal vom 16. Mai 2012 gegen den FC Luzern, will gut vorbereitet sein. „Wir sind sehr fokussiert bei der Sache und wollen in jedem Spiel einen hohen Rhythmus gehen. Denn wir können nicht einfach zwei Tage vor dem Cupfinal den Schalter umlegen“, weiss der FCB-Trainer.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/05/2012 18:47
5:1 – starke Basler lassen beim FC Zürich nicht das Geringste anbrennen

Der FC Basel 1893 bleibt auch im 25. Meisterschaftsspiel hintereinander ohne Niederlage. Am Sonntag, 6. Mai 2012, gewann der Schweizer Meister auswärts beim FC Zürich äusserst souverän mit 5:1 (2:1). Der FCB war gegen die Zürcher, die ihm viel zu viel Raum zugestanden, über die gesamte Spieldauer gesehen klar überlegen. Die Treffer für die Basler erzielten Xherdan Shaqiri (2), Marco Streller (2) und Valentin Stocker – zwei Tore fielen per Elfmeter. Weiter geht es für das Team von Heiko Vogel am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den Grasshopper Club Zürich.
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Man kann es drehen und wenden wie man will: Die Begegnungen zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel 1893 gehen höchst selten auf durchschnittliche Art und Weise vonstatten. Auch diesmal war das wieder so – der FCB zeigte sich von seiner effizienten Seite und gewann am Ende verdient mit 5:1. Fünf Tore hatten die Basler gegen den FCZ letztmals beim 5:3-Heimsieg in der Saison 2002/2003 erzielt, in Zürich ist das dem FCB in der neueren Zeitrechnung noch gar nie gelungen. Das 5:1 vom Sonntag ist also der höchste Sieg der Basler gegen die Zürcher seit vielen Jahren, von der Tordifferenz her gesehen gemeinsam mit dem 4:0 vom Mai 2008. Es passt zur grandiosen Saison des FC Basel, dass er auch in den letzten Partien – während er schon als Schweizer Meister feststeht – noch für weitere Superlative besorgt ist.

Es war aber ein Fussballspiel, das unter seltsamen Bedingungen stattfand. Der Basler Fansektor im Letzigrund blieb weitgehend leer, nachdem es ausserhalb des Stadions zu einem Polizeieinsatz gekommen war, offenbar um die Fangruppen des FCB und jene des FCZ auseinanderzuhalten. Weil die meisten Basler Anhänger danach nicht ins Stadion kamen, solidarisierten sich die Zürcher Südkurven-Fans und verliessen ihren Sektor ebenfalls wieder. „Wir sind Sportler und spielen am liebsten in Stadien, in denen gute Stimmung herrscht – das war heute leider nicht der Fall, mehr kann ich dazu nicht sagen“, so Heiko Vogel nach dem Spiel.

Shaqiris Doppelschlag in der Startphase

Erst recht freuen konnte sich der FCB-Trainer dafür über die Leistung seiner Mannschaft: „Ich bin froh, dass sich meine Spieler nicht aus der Fassung bringen liessen und diese Umstände sehr gut wegstecken konnten. Das war für mich die Essenz aus diesem Spiel.“ In der Tat hinterliessen die Basler je länger desto mehr einen sehr souveränen Eindruck im Letzigrund – einmal abgesehen vom frühen Gegentreffer durch Oliver Buff in der 6. Minute. Doch die Antwort darauf liess nicht lange auf sich warten – Xherdan Shaqiri traf in der 10. Minute vom Penaltypunkt aus, nachdem Fabian Frei von Mathieu Beda gefoult worden war. Und nur neun Minuten doppelte Shaqiri nach – mit einem schönen und platzierten Linksschuss von der Strafraumgrenze traf er zum 2:1, gespielt waren noch keine 20 Minuten.

In der Folge kontrollierte der FCB das Spiel, manchmal sogar fast nach Belieben. Der Schweizer Meister genoss auf fremdem Terrain viel zu viele Freiheiten, kombinierte sich oft scheinbar ohne allzu grossen Aufwand durch und kam auch zu guten Gelegenheiten. Etwa durch Valentin Stocker, der in der 21. Minute nach guter Vorarbeit von Markus Steinhöfer übers Tor schoss. Oder durch David Abraham, dessen Kopfball nach einem Shaqiri-Corner gerade noch von Stefan Glarner von der Linie gekratzt werden konnte. Die beste Zürcher Chance vergab Pedro Henrique in der 41. Minute, als er freistehend vor Sommer über das Gehäuse schoss.

Verrückte zweite Halbzeit

Während sich die Gastgeber im ersten Durchgang noch nach Kräften wehrten, nahm die Basler Überlegenheit nach dem Seitenwechsel zu. Insbesondere in einer (lang anhaltenden) Phase etwa ab der 60. Minute erhöhte der FCB den Druck und kam im Minutentakt zu guten Chancen. Zunächst scheiterten Marco Streller und Valentin Stocker nach schönen Kombinationen über Xherdan Shaqiri und Joo Ho Park noch an Torhüter Johnny Leoni oder am Offside-Pfiff. In der 64. Minute aber war der Ball dann drin – Stocker liess sich nach einem schönen Zuspiel von Granit Xhaka aus rund 12 Metern nicht noch ein weiteres Mal bitten und es stand 3:1.

Nur wenig später kam auch der FCZ wieder einmal vor das Basler Tor – und erhielt nach einem Steinhöfer-Rempler an Pedro Henrique einen Penalty zugesprochen. Doch wie schon im letzten „Derby“ im vergangenen Oktober fand der Ball auch diesmal nicht den Weg vom Penaltypunkt ins Tor, Yann Sommer musste beim Versuch von Buff nicht einmal eingreifen (68.)… Drei Minuten später zeigte Schiedsrichter Sascha Kever auf der anderen Seite wieder auf den Punkt, nachdem Glarner der Ball bei einem Freistoss an die Hand geflogen war. Captain Streller verwertete den Penalty souverän zum 4:1. Und erneut vergingen danach nur gut 200 Sekunden, bis es den nächsten Penalty gab: Pedro Henrique holte den eingewechselten Stephan Andrist von den Füssen, doch Fabian Frei scheiterte aus 11 Metern an Johnny Leoni. Dafür profitierte Streller in der 82. Minute noch einmal von Stockers guter Übersicht, in dem er dessen präzises Zuspiel mühelos zum 5:1-Schlussstand verwerten konnte.

Wer nach dem Spiel gegen Lausanne-Sport vom 29. April 2012 einen Beweis dafür brauchte, dass der FCB trotz der entschiedenen Meisterschaft nicht abbremsen würde, der müsste spätestens jetzt Bescheid wissen. Auch in Zürich spielten die Basler alles andere als genügsam, im Gegenteil: Konzentration, Disziplin, Spielwitz und Siegeswille – alles war da. Das lässt auf einen schönen Saisonausklang mit einem hoffentlich erfolgreichen Cupfinal ausblicken.

Das Telegramm:

FC Zürich–FC Basel 1:5 (1:2)
Letzigrund. – 12‘500 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 6. Buff 1:0 (Glarner). 10. Shaqiri 1:1 (Foulpenalty). 19. Shaqiri 1:2 (Stocker). 64. Stocker 1:3 (G. Xhaka). 72. Streller (Handspenalty) 1:4. 82. Streller 1:5 (Stocker).

FC Zürich: Leoni; Sutter, Beda, Teixeira, Magnin; Pedro Henrique (81. Schönbächler), Kajevic (74. Kukuruzovic), Buff, Glarner; Chermiti, Chikhaoui (54. Drmic).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (73. Andrist), Yapi (79. Cabral), Granit Xhaka, Stocker (82. Zoua); Fabian Frei, Streller.

Bemerkungen: FCZ ohne Aegerter, Benito, Gajic, Guatelli, Philippe Koch, Nikci und Ramazotti (alle verletzt). FCB ohne Alex Frei, Kovac (beide gesperrt), Chipperfield, Voser, Ajeti und Jevtic (alle verletzt). – Gelbrote Karten: 82. Chermiti. – Verwarnungen: 54. Shaqiri (Foul). 71. Glarner (Handspiel). 79. Buff (Foul). 82. Chermiti (Foul). 85. Drmic (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2012 16:10
FCB kurz vor Vertragsabschluss mit Diaz?



Der Zuzug der beiden Südamerikaner Marcelo Diaz und Gaston Sauro scheint sich zu konkretisieren. Chilenische Medien melden den Transfer von Diaz zum FC Basel bereits als vollzogen.

https://bazonline.ch/sport/fussball/FCB-kurz-vor-Vertragsabschluss-mit-Diaz/story/12089047
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2012 13:57

Huggel-Ersatz: Wechsel von Diaz zum FCB fix
Es tut sich was auf dem Transfer-Markt. Der Wechsel von Marcelo Diaz (25) von Universidad de Chile zum FCB wird immer konkreter





https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id1877008.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2012 10:26
M’gladbach: Schlechte Karten bei Xhaka

Zuerst war die Situation zerfahren, mittlerweile scheint sie festgefahren. Granit Xhakas sicher geglaubter Wechsel zu Borussia Mönchengladbach scheint an den Finanzen zu scheitern. Der FC Basel verlangt eine gut zweistellige Ablösesumme.

Thorsten Fink und Lucien Favre haben einiges gemeinsam. Beide sammelten wichtige Trainererfahrung in der Schweiz, beide übernahmen deutsche Traditionsvereine in ihrer schwierigsten Stunde. Beide träumen von Granit Xhaka. Und allem Anschein nach müssen beide ohne den Mittelfeldspieler des FC Basel auskommen.

Finks Hamburger SV ist wegen fehlender Teilnahme am internationalen Wettbewerb aus dem Rennen, Favres Borussia Mönchengladbach aus finanziellen Gründen. Zumindest behauptet die ‚Basler Zeitung‘ unter Berufung auf eine gut informierte Quelle, dass der Transfer zu den ‚Fohlen‘ zu scheitern droht. Demnach liegen die Vorstellungen der Vereine noch immer weit auseinander. Rund 12,5 Millionen Euro verlangen die Schweizer angeblich, Gladbach bietet etwa sieben Millionen Euro.

Das Pfund der Einwilligung des Spielers scheint zu verpuffen. „Für mich ist alles geregelt. Jetzt ist es an den Klubs“, sagte Xhaka im April, um mit aller Deutschlichkeit zu unterstreichen: „Ich wäre schon enttäuscht, wenn es nicht klappen sollte.“ ‚Fohlen‘-Manager Max Eberl nahm die Aussage wohlwollend zur Kenntnis. „Der Junge hat sich geäußert, er würde gerne zu uns kommen“, so Eberl bei ‚Sky‘. Allerdings hielt sich der Manager zurück, was weitere Prognosen betrifft: „Wir wissen aber, wie kompliziert und geschäftstüchtig der FC Basel ist. Was zu tun ist, tun wir, aber ohne verrückte Dinge.“

Einen potenziellen Ersatz für Xhaka soll Basel schon an der Angel haben. In den Schweizer Medien heißt es, Marcelo Díaz (Club Universidad de Chile) stünde vor dem Wechsel nach Basel. Der 25-Jährige ist auf der rechten Außenbahn und im defensiven Zentrum einsetzbar. Er alleine wird allerdings nicht genügen. Benjamin Huggel, Xhakas Nebenmann in der Basler Zentrale, beendet seine Karriere.

Quelle: https://www.fussballtransfers.com/bun...ei-xhaka_27576
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/05/2012 10:31
Noch eineinhalb ereignisreiche FCB-Wochen

In der drittletzten Runde der Super-League-Meisterschaft trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 12. Mai 2012, auf den Grasshopper Club Zürich (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). In diesem Spiel hat der Schweizer Meister die Gelegenheit, die bisher längste Serie der Ungeschlagenheit innerhalb einer Saison zu egalisieren. Den aktuellen Rekord aus der Saison 1981/82 von 26 Partien ohne Niederlage hält GC, der Gegner vom Samstag. FCB-Trainer Heiko Vogel, für den die Serie nicht Hauptmotivationsfaktor ist, wird bei seiner Aufstellung gegen die Zürcher bereits den Cupfinal vom darauffolgenden Mittwoch im Hinterkopf haben.
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Langsam aber sicher neigt sich die Saison 2011/2012 dem Ende zu. Innerhalb der kommenden eineinhalb Wochen trägt der FC Basel 1893 die letzten vier Spiele aus, darunter als Höhepunkt den Cupfinal am 16. Mai 2012 gegen den FC Luzern. In den nächsten 12 Tagen könnte der FCB also einer jetzt schon beinahe unbeschreiblich guten Saison noch das Sahnehäubchen aufsetzen, indem er einen weiteren Titel gewinnt. Die Schweizer Meisterschaft ist bereits seit Ende April in trockenen Tüchern, die erste spontane Feier wurde ausgelassen über die Runden gebracht und beiden darauffolgenden Spiele gestalteten die Basler siegreich.

In diesem Fahrwasser soll es nun weitergehen, wenn der FCB am Samstag auf den Grasshopper Club trifft – ein Unentschieden (2:2) und zwei Siege (4:1, 2:0) kann der FCB in dieser Saison gegen die Zürcher vorweisen. „Es geht für uns nun darum, diese tolle Saison erfolgreich und möglichst ohne weitere Punktverluste abzuschliessen“, sagt Trainer Heiko Vogel. Es sei dies Motivation genug für ihn und seine Spieler, weshalb die in der Öffentlichkeit viel diskutierte Serie der Ungeschlagenheit und die Möglichkeit des Rekordbruchs „teamintern kein grosses Thema und sicher nicht Hauptansporn sind“, so Vogel. Allerdings sei es natürlich eine sehr schöne Begleiterscheinung, wenn man mit dem eigenen Club Geschichte schreiben könnte.

GC erstmals mit Uli Forte gegen den FCB

Anders als in den drei bisherigen Saisonspielen gegen GC wird dieser Gegner nun nicht mehr mit Ciriaco Sforza als Trainer antreten; seit dem 16. April 2012 leitet Uli Forte die sportlichen Geschicke der Grasshoppers. In den vier Spielen unter ihm gab es für die Zürcher bisher zwei Unentschieden (Thun, Luzern) und zwei Niederlagen (Servette, Sion). FCB-Trainer Heiko Vogel hat sich Ausschnitte dieser Partien angesehen und findet: „Interessant ist vor allem die Startphase eines Spiels, da sieht man den Plan des Trainers am besten. GC ist momentan sicher noch in einer Findungsphase, aber das System war in diesen vier Spielen immer dasselbe, ein 4-5-1.“ Es sei im Moment allerdings noch eher schwierig, mehr über die Grasshoppers unter Uli Forte zu sagen.

Lieber äussert Heiko Vogel ein paar Bemerkungen zur Aufstellung seiner eigenen Mannschaft – wobei er es diesbezüglich in gewohnter Manier bei leichten Andeutungen belässt und getreu seinem Credo keine Namen nennt. Das tönt dann etwa so: „Es wird sicher so sein, dass wir unsere Mannschaft gegen GC bereits mit dem Cupfinal vom Mittwoch im Hinterkopf aufstellen, so dass vielleicht der eine oder andere Spieler am Samstag eine Pause erhält.“ Er sei zum Glück in der komfortablen Situation, dass er dies tun könne – „und unser Kader ist breit genug, um für beide Spiele ein schlagkräftiges Team aufstellen zu können“. Nicht dabei sind die verletzten oder rekonvaleszenten Scott Chipperfield, Kay Voser, Darko Jevtic, Arlind Ajeti und Kwang Ryong Pak, der jedoch bereits wieder einen Kurzeinsatz in der U21 absolvierte.

Cupfinal gegen Luzern – es gibt noch Tickets

Nach dem Heimspiel gegen den Grasshopper Club Zürich richtet sich dann der Fokus des FC Basel 1893 voll und ganz auf den Cupfinal vom Mittwoch gegen den FC Luzern (20.30 Uhr, Stade de Suisse). Die Mannschaft wird sich am Dienstag zur ultimativen Vorbereitung in einem Hotel in Spiez am Thunersee einquartieren. Trainer Heiko Vogel wäre natürlich nicht abgeneigt gewesen im selben Hotel zu nächtigen, wie es das deutsche Nationalteam 1954 tat. Das wunderbar gelegene Belvédère verlieh den Deutschen damals den viel zitierten „Geist von Spiez“ und verhalf ihnen damit zum „Wunder von Bern“, dem 3:2-WM-Finalsieg über Ungarn.

Ein Wunder wird für den FCB im Cupfinal allerdings auch nicht unbedingt nötig sein, bereits mit einem sehr guten Spiel dürften die Chancen auf den zweiten Titel dieser Saison nicht allzu schlecht stehen. Tickets für das Highlight im Stade de Suisse gibt es immer noch im Fanshop beim St. Jakob-Park zu kaufen. Es handelt sich dabei um Karten im Sektor B zu CHF 50.- oder CHF 30.- (mit Sichteinschränkung). Für weitere Sektoren gibt es noch die Möglichkeit, Tickets über den Ticketcorner zu beziehen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/05/2012 20:38
Spektakulärer 6:3-Sieg über GC

Am Samstagabend, 12. Mai 2012, gewann der FC Basel 1893 im viertletzten Spiel der Saison zuhause gegen den Grasshopper Club Zürich mit 6:3 (2:1). Insbesondere in der zweiten Halbzeit boten sich den gut 30‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park unzählige spektakuläre Szenen. Die Treffer für die Basler erzielten Valentin Stocker, Jacques Zoua (2), Benjamin Huggel, Steven Zuber mit einem Eigentor und Alex Frei. Der FCB-Topskorer traf beim 4:1 zum 300. Mal in seiner Profikarriere, was für ein Wert! Mit dem Sieg über GC egalisierte der Schweizer Meister zudem die bisher längste Serie der Ungeschlagenheit von 26 Partien.
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Die Saison geht langsam zu Ende, doch die aussergewöhnlichen Ereignisse im St. Jakob-Park reissen nicht ab: Neun Tore bekamen die Zuschauer am Samstagabend im Basler Fussballtempel zu sehen, eines davon war der 300. Treffer der Profikarriere von Alex Frei – es fiel in der 69. Minute und war zudem das erste von vier Toren innert 240 Sekunden! Die Zuschauer wurden Zeugen eines Treffers von Benjamin Huggel, dem man dies in einem seiner letzten Spiele für den FCB besonders gönnt. Sie sahen einen hervorragend aufgelegten Jacques Zoua, der zwei wunderbare Tore zum 6:3-Sieg der Basler über den Grasshopper Club Zürich beisteuerte. Das Publikum registrierte insgesamt drei Pfostenschüsse und applaudierte Marcel Herzog zu, der im Tor des FCB zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz kam und mehrere gute GC-Chancen vereitelte. So sieht ein abendfüllendes Fussballprogramm aus.

Für Herzog hatte die Premiere allerdings nicht besonders freundlich begonnen. Bereits nach vier Minuten musste er ein erstes Mal den Ball aus seinem Tor holen, nachdem Joao Paiva einen guten langen Ball von Steven Zuber schneller erlaufen hatte als die Basler Innenverteidigung und an Herzog vorbei zum 1:0 für GC traf. Danach war es zwar das Heimteam, das entsprechend den Kräfteverhältnissen das Spieldiktat übernahm. Doch GC war durchaus offensiv eingestellt und spielte sehr gut mit. Nach einer Chance von Frank Feltscher (14.), die Torhüter Herzog zunichte machte, traf Zuber in der 25. Minute gar den Pfosten.

Diskussionen um reguläres Stocker-Tor

Spätestens dann drehte das Team von Trainer Heiko Vogel aber definitiv auf und kam in der 28. Minute zum Ausgleich: Philipp Degen flankte von rechts her in die Mitte, wo Benjamin Huggel den Ball volley in Richtung Tor brachte. Dort stand Valentin Stocker goldrichtig und lenkte den Ball erfolgreich ins Tor ab. Der Linienrichter hob zwar die Fahne wegen eines vermeintlichen Offsides, wurde aber von Schiedsrichter Alain Bieri zurecht überstimmt: Denn GC-Verteidiger Iacopo La Rocca stand bei Stockers Treffer hinter der Grundlinie, gehörte damit gemäss dem Regelwerk weiterhin zum Spiel und hob so das Abseits ganz klar auf. Das mussten die Grasshoppers nach kurzer und intensiver Diskussion ebenfalls einsehen. Noch vor der Pause erhöhte der FCB dann auf 2:1, als Jacques Zoua in der 38. Minute nach einem Shaqiri-Eckball mit einem wuchtigen Kopfball zur Basler Führung traf.

Nach dem Seitenwechsel brachte das prompte 3:1 durch ein Eigentor von Frank Feltscher – er lenkte einen weiteren Corner von Shaqiri unglücklich ab – das GC-Gefüge „ziemlich aus der Ballance“, wie Trainer Uli Forte nach der Partie sagte. Allerding geriet das Spiel an und für sich in der nun folgenden, für die Zuschauer spektakulärsten Phase generell ein bisschen „aus den Fugen“. Zunächst gelang Alex Frei mit dem 4:1 in der 69. sein 300. Pflichtspieltor als Profifussballer, was ihm bei seiner späteren Auswechslung eine Standing Ovation und ein entsprechend bedrucktes FCB-Trikot bescherte, das ihm Trainer Vogel persönlich überreichte. „Das war einfach eine Geste, die Alex‘ herausragende Leistung und Tor-Quote, die er auch im Ausland erreichte, honorieren soll“, erklärte Vogel später.

Kurzer Aussetzer nach der 70. Minute

Freis Treffer war gleichsam der Auftakt zu einem kleinen Torfestival innert 240 Sekunden. Zuerst erhöhte Benjamin Huggel nach guter Vorarbeit von Stephan Andrist mit seinem vierten Saisontor auf 5:1 (71.), ehe Paiva und Zuber in der 72. und 73. Minute die Grasshoppers wieder auf 5:3 heranbrachten. Die sonst souveränen Innenverteidiger Aleksandar Dragovic und Genséric Kusunga, der erstmals seit November 2011 wieder zum Einsatz kam, waren in dieser Phase sicher nicht die einzigen Basler, die für einen Moment nicht ganz auf der Höhe waren. Nach diesem kurzen Aussetzer aber reihte der FCB bis zum Schlusspfiff noch einmal Chance an Chance – und Jacques Zoua erzielte auf Zuspiel von Fabian Frei in der 81. Minute noch seinen zweiten Treffer zum Endresultat von 6:3, womit er seine ganz starke Leistung krönte.

Gemäss Heiko Vogels erster Analyse nach dem Spiel hatte sich sein Team in der ersten Halbzeit „in einer Findungsphase befunden, in der wir ein schön herausgespieltes Gegentor erhielten und etwas Glück hatten, nicht auch noch das 0:2 zu kassieren“. Die zweite Halbzeit sei dann wesentlich besser gewesen, „obwohl mir die zwei Gegentore innert Kürze natürlich nicht gefallen haben. Denn was man nach vorne investiert, darf eben auch gegen hinten nicht vergessen gehen“, so der FCB-Trainer. „Und somit bin ich insgesamt… dennoch zufrieden“, sagte er schmunzelnd. Zudem wollte er es nicht verpassen, GC-Trainer Forte ein Kompliment dafür zu machen, dass er mit seinem Team mutig angetreten sei im St. Jakob-Park: „Es ist schön, gegen einen offensiv eingestellten Gegner zu spielen.“

Ehre für die U16 des FC Basel 1893

Vor diesem spektakulären Spiel war eine der erfolgreichsten Nachwuchs-Mannschaften des FCB geehrt worden: Die U16 des Clubs hatte vergangenes Wochenende zum neunten Mal in Folge den Schweizer Meistertitel auf ihrer Stufe gewonnen. Trainer Werner Mogg und sein Team erhielten in Anwesenheit von Vize-Präsident Adrian Knup, Nachwuchschef Michel Kohler sowie Benno Kaiser (administrativer Leiter Nachwuchs) den Meisterpokal und die Medaillen überreicht. Der FC Basel 1893 gratuliert Werner Mogg und seiner Mannschaft noch einmal herzlich zu diesem grossen Erfolg!

Das Telegramm:

FC Basel–Grasshopper Club Zürich 6:3 (2:1)
St. Jakob-Park. – 30‘026 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 4. Paiva 0:1 (Zuber). 28. Stocker 1:1 (Huggel). 38. Zoua 2:1 (Shaqiri). 46. Feltscher 3:1 (Eigentor). 69. Alex Frei 4:1 (Zoua). 71. Huggel 5:1 (Andrist). 72. Paiva 5:2 (Bertucci). 73. Zuber 5:3 (Bertucci). 81. Zoua 6:3 (Fabian Frei).

FC Basel: Herzog; Degen, Kusunga, Dragovic, Steinhöfer; Shaqiri (68. Andrist), Huggel (82. Cabral), Yapi, Stocker; A. Frei (78. Fabian Frei), Zoua.

Grasshoppers: Bürki; Toko, Lang, La Rocca, Bauer; Calla (58. Brahimi), Landeka, Abrashi, Zuber; Paiva, Feltscher (58. Bartucci).

Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Voser, Ajeti und Jevtic (alle verletzt). GC ohne Mustafi (gesperrt), Adili, Cabanas, Bunjaku, Hossmann, Coulibaly, Pavlovic, Smiljanic, Xhaka und De Ridder (alle verletzt). – Verwarnungen: 12. La Rocca (Foul). 24. Bauer (Foul). 57. Landeka (Foul). 63. Bertucci (Foul). – Pfostenschüsse: 25. Zuber. 38. Lang (an eigenen Pfosten). 74. Alex Frei.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2012 21:42
Der FCB will seine grosse Saison krönen – die Cupfinal-Medienkonferenz im Video

Nun steht es unmittelbar bevor, das letzte sportliche Highlight dieser Saison, die für den FC Basel 1893 an Höhepunkten reich war wie selten eine zuvor: Am Mittwoch, 16. Mai 2012, trifft das Team von Trainer Heiko Vogel im Schweizer Cupfinal auf den FC Luzern (20.30 Uhr, Stade de Suisse). Vogel und sein Captain Marco Streller gaben am Dienstagabend an der Medienkonferenz in Bern gemeinsam mit Murat Yakin und David Zibung Auskunft zum grossen Spiel zwischen den beiden besten Super-League-Mannschaften dieser Saison.
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Zunächst informierte Marco von Ah, der Mediensprecher des Schweizerischen Fussballverbands, dass die Kapazität des Stade de Suisse für den Cupfinal vom Mittwochabend auf 31‘759 Zuschauer festgelegt worden sei. Bis zum Zeitpunkt der Medienkonferenz im Stadion, wo der FC Basel 1893 direkt im Anschluss daran seine letzte Trainingseinheit vor der spannenden Affiche absolvierte, waren noch rund 2000 Tickets verfügbar. Der FCB gilt im Cupfinal übrigens als „Heimteam“, weil er vor den Zentralschweizern als Finalist feststand.

Nach Marco von Ahs einleitenden Worten waren die Protagonisten des FCB und des FC Luzern an der Reihe. Der Basler Captain Marco Streller sprach davon, dass der Cupsieg für ihn und seine Teamkollegen „das i-Tüpfelchen auf einer Saison wäre, die auch so schon eine für die Geschichtsbücher ist. Wir wollen diesen Pokal unbedingt, unser Erfolgshunger ist nach wie vor riesig.“ Man könne gar nie genug bekommen von Titeln, so Streller, man arbeite im Training jeden Tag hart, um danach in solchen Spielen die Ernte dafür einzufahren. „Beim FCB fühlt sich ein zweiter Platz fast schon wie eine Niederlage an, deshalb sind wir extrem heiss auf den Cupsieg.“ Streller erwartet ein „spannendes Spiel, Luzern-Trainer Murat Yakin ist immer für eine taktische Überraschung gut. Allerdings gilt das für Heiko Vogel auch“, sagte der FCB-Captain schmunzelnd.

Trainer Vogel glaubt an „eine gute Ausgangslage für uns, auch wenn uns Luzern sicherlich alles abverlangen wird“. Es sei selbstverständlich ein sehr bedeutendes Spiel für den FC Basel, schliesslich gehe es um einen Titel, was ein grosser Ansporn sei. Auch für ihn sei es natürlich eine besondere Situation, dass er in seiner noch jungen Karriere als Cheftrainer bereits den zweiten Titel holen könnte. „Wir sind auf jeden Fall alle bis in die Haarspitzen motiviert“, so Vogel. Sein Antipode Murat Yakin glaubt derweil, dass am Mittwochabend die Details entscheiden werden: „Wir haben zwar nicht die Qualität im Kader wie der FCB, aber wir haben uns in dieser Saison auch viel Selbstvertrauen erarbeitet.“ Seine Mannschaft wisse, wie man gegen den FCB gewinnen könne, obschon der 3:1-Sieg der Luzerner vom 20. August 2011 – die letzte Basler Niederlage im nationalen Wettbewerb – bereits eine ganze Weile zurückliegt. „Wir gehen jedenfalls hoch konzentriert in diese tolle Affiche zwischen den beiden besten Teams der Schweiz."

fcb.ch


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/05/2012 21:50
Fc basel ist cup sieger 2012


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/05/2012 23:00
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/05/2012 09:34
Um 23.23 Uhr ging im Stade de Suisse die Basler Cup-Trophäe in die Höhe

Was für eine Nacht! Nach einem dramatischen und hochspannenden Endspiel stand der FC Basel 1893 erst nach dem Penaltyschiessen als Cupsieger über den FC Luzern fest. Torhüter Yann Sommer hielt im Elfmeterschiessen zwei Versuche von Luzernern und avancierte so zum späten Matchwinner für die Basler, die sich im Stade de Suisse mit diesem Triumph ihre ohnehin schon grossartige Saison krönten.


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Der Abend in Bern war schon sehr weit fortgeschritten, als FCB-Torhüter Yann Sommer auch noch den Penalty von Florian Stahel hielt. Nachdem er bereits vorher den Versuch von Moshe Ohayon pariert hatte, kam dies der Entscheidung gleich. Und danach gab es selbstverständlich kein Halten mehr, die gesamte FCB-Delegation stürmte auf Yann Sommer zu und brach in einem Jubelsturm an, der sich gewaschen hatte. Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel feierte mit dem elften Cup-Triumph den fünften Double-Erfolg der Clubgeschichte, und dies nach einer Saison, die damit erst recht eine für die Geschichtsbücher ist. Oder wie es Captain Marco Streller schon tags zuvor mit der Aussicht auf den möglichen Cupsieg ausgedrückt hatte: „Das ist die beste Saison der FCB-Clubgeschichte.“

Und feiern können sie, diese Basler! Nachdem Captain Marco Streller um 23.23 Uhr die Cup-Trophäe von Sportminister Ueli Maurer überreicht bekommen hatte, ging die Mannschaft mit dem Pokal zurück aufs Feld und präsentierte ihn vor der wie immer imposanten FCB-Fangemeinde hinter dem einen Tor des Berner Stadions. Gemeinsam mit den mitgereisten und stimmgewaltigen Basler Anhängern feierte die Vogel-Equipe diesen neuerlichen, grossartigen Erfolg. Verdient hatte sich der FCB diesen durch einen sehr geduldigen, kämpferischen und disziplinierten Auftritt gegen einen absolut ebenbürtigen, sehr stabilen und hervorragend agierenden FC Luzern.

Yann Sommer: „Habe intuitiv reagiert“


Penalty-Held Yann Sommer sprach danach verständlicherweise von einem „unglaublich genialen Abschluss eines solch tollen Spiels. Luzern hat uns das Leben sehr schwer gemacht und uns wenig Raum gelassen, es war schwierig. Aber insgesamt haben wir vielleicht einfach etwas mehr Siegeserfahrung, das hat wohl den Ausschlag gegeben.“ Er habe sich nicht speziell auf die Penaltyschützen von Luzern vorbereitet, so Sommer, weil das manchmal auch verwirren könne. „Stattdessen habe ich versucht, spontan und intuitiv zu reagieren – was zum Glück sehr gut gelungen ist.“ Auch der FCB-Torhüter fand, dass dies die Krönung einer fantastischen Saison war: „Was gibt es in der Schweiz Schöneres, als das Double zu gewinnen?“

Auch Flügelflitzer Xherdan Shaqiri war hinterher selbstredend äusserst zufrieden: „Es war ein schönes Spiel mit vielen Chancen, Luzern stand defensiv sehr gut, deshalb war es nicht einfach für uns.“ Als es zum Penaltyschiessen gekommen sei, habe er von Beginn weg ein gutes Gefühl gehabt – „denn ich weiss ja, dass wir einen super Torhüter haben, der sicher mindestens einen Elfmeter halten wird“. Damit sollte Shaqiri recht behalten, so dass nach dem Spiel auch „Double-Trainer“ Heiko Vogel unheimlich glücklich war. „Was für eine Dramaturgie in diesem 120-minütigen Cupfight! Ich bin einmal mehr extrem stolz auf meine Mannschaft, wie sie die starken Luzerner am Ende noch bezwungen hat“, so Vogel. Ganz besonders freute er sich auch über die Leistung seines Torhüters: „Was Yann für unser Team an Sicherheit ausstrahlt, ist einfach wunderbar.“

Murat Yakin: „Spiel hätte keinen Verlierer verdient“

Weniger glücklich waren die Gesichter verständlicherweise auf Seiten des FC Luzern. Trainer Murat Yakin sagte zurecht, dass ein solches Spiel eigentlich keinen Verlierer verdient habe. „Ich bin beeindruckt von meinem Team, es hat hervorragend gespielt.“ Torhüter David Zibung sprach von einer „riesengrossen Enttäuschung für alle, aber es muss weitergehen. Wir können stolz sein auf das, was wir erreicht haben.“ Trotzdem sei es natürlich „extrem schmerzhaft, nach einem solch guten Spiel am Ende als Verlierer da zu stehen“.

Der FC Basel 1893 hingegen hat mit dem elften Cupsieg seiner Clubgeschichte das i-Tüpfelchen auf diese grossartige Saison gesetzt. Bereits Ende April konnten sich die Basler zum Meister küren lassen, seit nunmehr 26 Meisterschaftsspielen sind sie ungeschlagen. Und vor allem auch in der Champions League hat der FCB über eine ganze Saison hinweg unglaublichen Charakter bewiesen, in dem er sich im Dezember 2011 mit einem Sieg über das grosse Manchester United erstmals für die K.O.-Phase qualifizierte, um dann auch noch das Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern München sensationell zu gewinnen. So gesehen passt dieser Cup-Triumph wunderbar in diese historische Spielzeit der Rotblauen.








fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/05/2012 22:59
Die Serie des FCB reisst in Genf

26 Spiele hintereinander ohne Niederlage hatte der FC Basel 1893 in der Schweizer Meisterschaft innerhalb der laufenden Saison bestritten und damit den Rekord der Grasshoppers aus den 80er-Jahren egalisiert. Im 27. Spiel, am Sonntag, 20. Mai 2012, riss die Serie ab – der FCB verlor in Genf gegen den Servette FC mit 1:2 (0:1). In einem wenig berauschenden Spiel, zu dem der FCB mit einer im Vergleich zum Cupfinal stark veränderten Startformation angetreten war, erzielte Jacques Zoua den einzigen Basler Treffer (62.). Für Servette trafen Ishmael Yartey bereits in der 12. Minute und Siegtorschütze Eudis fünf Minuten vor Schluss.
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Jede Serie geht einmal zu Ende, auch die der Ungeschlagenheit des FC Basel 1893. Beim Auswärtsspiel der Basler gegen den Servette FC gewann das Team von Heiko Vogel nach 26 Super-League-Partien ohne Niederlage erstmals keine Punkte. Das 2:1-Volleytor von Eudis in der 85. Minute besiegelte den gross umjubelten, verdienten Sieg der Genfer, der ihnen einen Qualifikationsplatz für die Europa League der kommenden Saison einbrachte. Für FCB-Trainer Vogel war es „schade und traurig, dass diese schöne Serie nun zu Ende ging“, wie er nach dem Spiel sagte. „Doch Serie hin oder her – uns schmerzt jede Niederlage, wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen.“

Dass dies am Sonntagnachmittag gegen Servette nicht möglich war, lag unter anderem am unbequemen und sehr gut eingestellten Gegner. Das Heimteam machte im Stade de Genève von Beginn weg deutlich, dass es alles daran setzen will, gegen den Schweizer Meister und Cupsieger 2012 ein positives Resultat zu erzielen. Der FCB seinerseits trat mit einer im Vergleich zum Cupfinal stark veränderten Startaufstellung an, was der Feinabstimmung bisweilen nicht unbedingt zuträglich war: Neu ins Team kamen (von hinten nach vorne) Philipp Degen, Radoslav Kovac, Genséric Kusunga, Stephan Andrist, Cabral, Gilles Yapi, Fabian Frei und Jacques Zoua.

Besserer Start für Servette

Man merkte es den Baslern durchaus an, dass sie in dieser Formation nicht allzu regelmässig antreten. Der FCB bekundete Mühe damit, gegen die frisch und frech aufspielenden Genfer sein gewohntes Kurzpass-Kombinationsspiel aufzuziehen. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen in der 12. Minute durch Ishmael Yartey mit 1:0 in Führung – sein Schuss von der linken Seite wurde von Kovac noch unglücklich abgelenkt. In der Folge hatten Zoua (35.) und Andrist (38.) die besten Basler Chancen der ersten Halbzeit – doch Zoua kam in aussichtsreicher Position nicht richtig an den Ball und Andrists Halbvolley verfehlte das Ziel.

Im zweiten Durchgang machte die Situation in der 51. Minute, als Genséric Kusunga die Rote Karte sah, die Aufgabe für den FCB auch nicht einfacher. Der Basler Innenverteidiger foulte auf der linken Abwehrseite den vorbeiziehenden Vincent Rüfli – ob es direkt Rot hätte sein müssen, kann man in Frage stellen. Allerdings war Kusunga ohnehin bereits verwarnt und wäre auch mit einer zweiten Gelben Karte vom Platz geflogen. In Unterzahl rappelte sich der FCB, der in der zweiten Halbzeit generell besser ins Spiel gekommen war, erst recht nochmal auf und kam in der 62. Minute zum Ausgleich: Jacques Zoua köpfte einen Andrist-Eckball zum 1:1 ins Servette-Tor.

Volley ins Genfer Glück

Gegen Ende der Partie erhöhte das Heimteam, angefeuert von fast 22‘000 Zuschauern, noch einmal den Druck – und das mit Erfolg. Nachdem De Azevedo (70.), Yartey und Rüfli (beide 82.) zunächst noch gescheitert waren, traf Eudis in der 85. Minute direkt ins Genfer Glück: Der Brasilianer verwertete Moubandjes Flanke von der linken Seite her mit einem sehenswerten Volley – und der Rest war grosser Servette-Jubel. Diesen Rückschlag vermochte der FC Basel nicht mehr wegzustecken, für den neuerlichen Ausgleich reichte es nicht mehr. So mussten die Basler am Ende mit dem mittlerweile fast schon ungewohnten Gefühl einer Niederlage vom Platz gehen.

„Natürlich schmerzt uns diese Niederlage“, sagte Captain Marco Streller danach, „wie uns jeder Misserfolg schmerzt. Servette hat eine schwierige Zeit hinter sich und gut gekämpft gegen uns – das muss man auch einmal anerkennen, sie haben ein Kompliment verdient.“ Trainer Heiko Vogel analysierte nach dem Spiel kurz und bündig, dass seine Mannschaft „gegen diesen gut organisierten und disziplinierten Gegner nicht genügend zum Zug kam“.

Umso mehr erhofft sich der FC Basel 1893, in seinem letzten Spiel dieser fantastischen Saison noch einmal gross aufzutrumpfen. Am kommenden Mittwoch, 23. Mai 2012, trifft das Meister- und Cupsieger-Team von Heiko Vogel in der Dernière auf den BSC Young Boys. Eine besondere Affiche ist diese Begegnung ohnehin immer. Und diesmal werden vor der Partie noch diverse Spieler verabschiedet, die den FCB in den letzten Jahren geprägt haben. Es dürfte also für diese Saison ein letzter wunderbarer und emotionaler Fussballabend im St. Jakob-Park werden.

Das Telegramm:

Servette FC–FC Basel 1893 2:1 (1:0)
Stade de Genève. – 21‘821 Zuschauer. – SR Dominik Ouschan.
Tore: 12. Yartey 1:0. 62. Zoua 1:1 (Andrist). 85. Eudis 2:1 (Moubandje).

Servette: Gonzalez; Routis, Roderick, Schneider, Moubandje; Rüfli, Nater (69. Pizzinat), Kouassi, Yartey; Eudis (66. Karanovic), De Azevedo (77. Moutinho).

FC Basel: Sommer; Degen, Kovac, Kusunga, Park; Andrist (70. Shaqiri), Cabral, Yapi, Stocker (75. Streller); Zoua, Fabian Frei (87. Alex Frei).

Bemerkungen: Servette ohne Baumann, Diallo, Esteban und Saleiro (alle verletzt). FCB ohne Chipperfield, Voser, Jevtic, Ajeti, Colomba (alle verletzt), Huggel, Abraham, Dragovic und Buess (nicht im Aufgebot). – Rote Karte: 51. Kusunga (Foul). – Verwarnungen: 22. Kusunga (Foul). 67. De Azevedo (Foul). 77. Degen (Foul). 78. Moubandje (Unsportlichkeit). 90. Streller (Foul). 90. Rüfli (Foul). – Zoua ab 75. im linken Mittelfeld.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/05/2012 13:12
[Spiel] 23.05.2012: FCB-YB
So, nur noch ein Spiel und dann ist die erfolgreichste Saison der FCB Clubgeschichte fertig. Das Stadion wird ausverkauft sein und emotional wird es sowieso. Huggel, Chippi, Shaqiri, Xhaka und Abraham letztes Spiel. Lassen wir sie noch ein letztes Mal hochleben, feiern wir unsere Mannschaft, feiern wir die tolle Saison, welches mit vielen unvergesslichen Höhepunkten glänzen konnte.

Alle eine halbe Stunde vor Spielanfang im Stadion sein um eben diesen Spielern die letzte Ehre zu erweisen.




fcb.ch


Schade konnten wir diese Konstellation nur eine Saison geniessen..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/05/2012 14:55
Die emotionale Dernière des FCB gegen YB – früh im Stadion sein lohnt sich!

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 23. Mai 2012, in seinem letzten Saisonspiel zuhause auf den BSC Young Boys (20.15 Uhr, St. Jakob-Park). Dabei will der Schweizer Meister, Cupsieger und Champions-League-Achtelfinalist seine historische Spielzeit vor seinen eigenen Fans mit einer Topleistung beschliessen, und am Ende erhalten die Basler den Meisterpokal überreicht. Doch bereits vor der Partie wird es emotional im Joggeli, wenn ab ca. 19.45 Uhr mehrere Spieler – darunter die beiden langjährigen FCB-"Institutionen" Benjamin Huggel und Scott Chipperfield – offiziell verabschiedet werden. Der FCB bittet deshalb die Zuschauer, im Stadion unbedingt frühzeitig die Plätze einzunehmen.
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Es ist meistens so: Am Schluss vergeht die Zeit wie im Flug. Und ein Ende steht dem FC Basel 1893 am Mittwochabend mit dem letzten Saisonspiel gleich in mehrfacher Hinsicht bevor. Die Partie gegen den BSC Young Boys ist die Dernière einer Spielzeit, die in und um Basel so schnell niemand vergessen wird. Meistertitel, Cupsieg, Triumphe in der Champions League mit einer herausragenden Gruppenphase, einem Heimsieg über Manchester United, der Qualifikation für die Achtelfinals und einem 1:0-Erfolg über Bayern München werden im rotblauen Gedächtnis ganz besonders hängen bleiben. „Was wir in den letzten Monaten erlebt haben, hätte sich wohl niemand in seinen kühnsten Träumen vorzustellen gewagt“, sagt Trainer Heiko Vogel bilanzierend.

Zugleich geht beim FCB am Mittwochabend eine Ära zu Ende. Mit dem Abgang von Scott Chipperfield, dessen Zukunft noch offen ist, und jenem von Benjamin Huggel, der dem Club als Nachwuchstrainer erhalten bleibt, gehören ab Sommer 2012 zwei langjährige und äusserst verdiente FCB-Spieler nicht mehr dem Kader der ersten Mannschaft an. Darüber hinaus verlassen mit Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka zwei der grössten Basler Talente den Club, um sich in der Bundesliga bei Bayern München und Borussia Mönchengladbach durchzusetzen. Die weiteren Verabschiedungen vor dem Spiel gegen YB betreffen Innenverteidiger David Abraham, dessen Vertrag ausläuft, Torhütertrainer Romain Crevoisier, der durch Massimo Colomba ersetzt wird und Marcel Herzog, der zum FC St. Gallen wechselt.

Heiko Vogel: „Wahnsinnig stolz und unglaublich traurig“

Dass es zu diesem doch ziemlich grossen Umbruch kommt, geht auch an Heiko Vogel nicht spurlos vorbei, wie er am Dienstagmittag an der Vorschau-Medienkonferenz offenbarte: „Ich bin wahnsinnig stolz darauf, was diese Mannschaft erreicht hat. Gleichzeitig bin ich auch unglaublich traurig darüber, dass diese Zeit jetzt vorbei ist. Aber so ist das Leben, es fliesst und geht immer weiter – im Moment würde ich gerade am liebsten eine riesige Staumauer dagegen bauen…“, antwortete der FCB-Trainer schmunzelnd auf die Frage, ob er eine gewisse Wehmut verspüre. Er werde aufgrund dieser Konstellation wohl ebenfalls einen entsprechend emotionalen Mittwochabend erleben im St. Jakob-Park.

Nach der Verabschiedung der abtretenden Spieler geht es im Spiel gegen die Young Boys noch darum, „einen positiven Ausklang dieser fantastischen Saison zu realisieren“, so Vogel. Am liebsten täten das der Trainer und seine Mannschaft natürlich mit einem Vollerfolg gegen den Berner Rivalen, der in der Tabelle den dritten Rang belegt, aber doch beachtliche 26 Punkte hinter dem FCB platziert ist. „Jeder Sieg tut definitiv gut“, sagt der Basler Trainer, „egal zu welchem Zeitpunkt. Schön wären drei Punkte gegen YB natürlich vor allem auch für diejenigen Spieler, die morgen das letzte Spiel für den FCB machen.“

Scott Chipperfield dürfte zum Einsatz kommen

Dazu gehört bekanntlich auch Scott Chipperfield. Der 36-Jährige ist die gesamte Rückrunde über verletzt ausgefallen und erst vor wenigen Tagen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Wenn alles gut läuft, reicht dies in seinem letzten Spiel nach elf Saisons für den FC Basel – sicherlich sehr zur Freude seiner riesigen Fangemeinde im St. Jakob-Park – gegen YB zu einem letzten Einsatz für den Schweiz-Australier. „Wir wollen den abtretenden Spielern doch einen möglichst schönen und gebührenden Abgang bereiten“, sagt Heiko Vogel.

Der FCB-Trainer musste in der letzten Vorschau-Medienkonferenz dieser Saison gleich mehrere seiner Prinzipien über den Haufen werfen: Zum einen hatte er vor längerer Zeit einmal angedeutet, dass er höchstens vor dem letzten Spiel etwas detaillierter mit den Medienschaffenden über seine mögliche Aufstellung sprechen würde. Und so könnte diese denn, mit einigen Fragezeichen versehen, ungefähr aussehen: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Huggel, G. Xhaka?, Stocker?, Shaqiri; A. Frei?, Streller?. Zum anderen hatte er in der Vergangenheit seine Radio-Interviews in diesem Rahmen stets im Sitzen abgehalten und wollte das so lange weiterführen, bis der FCB unter seiner Leitung ein Spiel verliert. Diesen Dienstag nun stand Heiko Vogel erstmals wieder auf, um den Radio-Journalisten Auskunft zu geben.

Granit Xhaka: „Ich bin dankbar, dass mich der FCB gefördert hat"

Auskunft geben durfte auch Granit Xhaka. Der FCB-Mittelfeldspieler, der am Freitag bei Borussia Mönchengladbach einen Vertrag bis 2017 unterschrieb, war ebenfalls an der Medienkonferenz und beantwortete diverse Fragen den anwesenden Journalisten. Zusammenfassend hat der 19-Jährige folgendes gesagt:

„Ich bin glücklich, dass es mit dem Wechsel nach Gladbach nun geklappt hat. Die vielen Wochen mit den Gerüchten waren nicht gerade einfach für mich. Dass ich den FCB verlasse, tut mir natürlich auch weh. Ich bin Basler, bin hier aufgewachsen und habe neun Jahre lang für den Club gespielt, dem ich sehr dankbar dafür bin, wie stark er mich immer gefördert hat. Ich versuche nun einfach, nach zwei wundervollen Jahren in der ersten Mannschaft mit einem Highlight nach dem anderen, einen Schritt weiterzukommen. Den grossen Druck, nach dem mich alle fragen, spüre ich eigentlich nicht. Ich habe mit dem FCB national und international bewiesen, dass ich Fussballspielen kann – das möchte ich ab diesem Sommer auch in Gladbach zeigen. Trainer Lucien Favre wird mich ebenfalls im zentralen Mittelfeld einsetzen. Sein Ziel ist es, dass ich noch ein bisschen offensiver spiele und vermehrt in den Abschluss gehe.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/05/2012 17:37


heute in basel gesichtet smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/05/2012 16:07
Simon Grether: Profivertrag bis 2014

Der 20-jährige Mittelfeldspieler Simon Grether hat beim FC Basel 1893 einen Profivertrag mit Gültigkeit bis Juni 2014 unterschrieben. Grether, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt und derzeit in der U21 spielt, gehört ab der Saison 2012/13 zum Kader der 1. Mannschaft.


fcb.ch


Doppelter Degen bei Basel!
Was die Spatzen längst von allen Dächern pfiffen, ist perfekt: Die Zwillingsbrüder David und Philipp Degen (29) spielen ab der kommenden Saison gemeinsam bei Meister Basel. Sie unterschrieben Verträge bis 2015.


Es ist unterschrieben, wie blick.ch erfuhr. David Degen (29) wechselt von YB zum FC Basel, bekommt einen Vertrag bis 2015. Genau wie sein Zwillingsbruder Philipp, der seinen Vertrag bis 2015 verlängert.

Damit sind die Degens wieder vereint, wie es lange ihr Traum war. Und das bei ihrem FCB, wo sie bereits vor ihren Auslands-Abenteuern (David: Gladbach; Philipp: Dortmund, Liverpool, Stuttgart) spielten. (A. Bö)

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/05/2012 23:44
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/05/2012 12:43
Nacht des Schweizer Fussballs: FCB holt sechs Awards

In nicht weniger als sechs von sieben möglichen Kategorien siegten Vertreter des FC Basel an der Nacht des Schweizer Fussballs am Montagabend. Trainer Heiko Vogel gewann ebenso zwei Awards wie Xherdan Shaqiri, der als erst 20-Jähriger zudem zum zweiten Mal in Folge zum Credit Suisse Player of the Year gewählt wurde.
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(Quelle si) Shaqiri bleibt vor Juve-Verteidiger Stephan Lichtsteiner und Diego Benaglio der unumstrittene Schweizer Fussballer des Jahres. Und mit seiner Bicicletta in Luzern markierte die Nummer 1 des Landes überdies den schönsten Treffer der Meisterschaft.

In der knapp 90-minütigen Open-Air-Gala im Stade de Suisse bat Moderator Rainer Maria Salzgeber, der von Trainerlegende Gilbert Gress assistiert wurde, mit Alex Frei einen weiteren Titelverteidiger zu sich auf die Bühne. Seit seiner Rückkehr aus Dortmund hat er im Championat 66 Tore geschossen. Zweimal in Folge stand er am Ende der Saison in der Topskorer-Wertung zuoberst. In den letzten elf Monaten traf der bald 33-Jährige in der Super League (24), im Cup (4) und in der Champions League (5) 33-mal.

Im Oktober rückte Heiko Vogel als Nachfolger von Thorsten Fink zunächst ad interim in die erste Reihe vor. Mit smartem Coaching und einer Siegserie empfahl sich der Assistent für einen Vertrag als Chef-Trainer. Sieben Monate später steht 36-Jährige zuoberst im nationalen Ranking - als Meister, Cupsieger und erstmaliger Champions-League-Achtelfinalist der Schweiz.

Granit Xhaka verlässt den FC Basel ebenfalls preisgekrönt. Der jugendliche Mittelfeldstratege verstärkt Borussia Mönchengladbach als CS Youth Player of the Year. Er hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Am 4. Juni 2011 debütierte Xhaka als 18-Jähriger im Nationalteam beim 2:2 gegen England im Wembley. Ottmar Hitzfeld setzt seither vollumfänglich auf den Hochbegabten.


Die Kategorien und ihre Sieger:

Credit Suisse Player of the Year: Xherdan Shaqiri (FC Basel).
Axpo Player of the Year: Alex Frei (FC Basel).
Torschütze des Jahres: Xherdan Shaqiri (FC Basel).
Trainer des Jahres: Heiko Vogel (FC Basel).
Spielerin des Jahres: Lara Dickenmann (Lyon).
Schiedsrichter des Jahres: Sascha Kever.
Schweizer Cup Team of the Year: FC Winterthur.
Axpo Fair Player of the Year: Heiko Vogel (FC Basel).
Credit Suisse Youth Player of the Year: Granit Xhaka (FC Basel).


fcb.ch


so mus das sein. daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/05/2012 17:33
FCB verpflichtet chilenischen Nationalspieler Diaz

Der FC Basel 1893 arbeitet weiter am Kader der kommenden Saison und vermeldet einen weiteren Transfer: Aus Santiago wird der fünffache chilenische Internationale Marcelo Alfonso Diaz Rojas, ein 25jähriger zentraler Mittelfeldspieler, mit einem Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2016 zum Schweizer Meister stossen.
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Der neue FCB-Spieler, der Marcelo Diaz genannt wird, spielte mit einem kurzen Unterbruch von Kindsbeinen an bei einem der führenden Profivereine des Landes und der Hauptstadt Santiago, bei Universidad de Chile, für den er bisher gut 200 Wettbewerbsspiele bestritt. Einzig im Jahr 2009 war Diaz eine halbe Saison lang leihweise für La Serena, einem anderen Club der höchsten Liga Chiles, tätig.



Mit „Club de Fútbol Profesional Universidad de Chile“, wie Diaz‘ Stammverein im vollen Wortlaut heisst, wurde er 2011 Landesmeister und gewann er im gleichen Jahr auch die „Copa Sudamericana“, das Pendant zur Europa League. In der aktuellen chilenischen Meisterschaft steht Universidad de Chile in den Viertelfinals der Playoffs.



Das heisst für den FCB, dass er nicht von seinem ersten Trainingstag zur bevorstehenden Saison 2012/2013 (18. Juni 2012) an auf seinen neuen Spieler zählen kann. Denn der Schweizer Meister möchte es Diaz nicht verunmöglichen, mit seinem bisherigen Verein die angestrebten Ziele noch zu erreichen. Konkret könnte es sein, dass Diaz im Extremfall erst nach dem 5. Juli 2012 nach Basel kommt. Das ist der Tag des Finals in der so genannten „Copa Libertadores“, wie der mit der europäischen Champions League vergleichbare Clubwettbewerb in Südamerika genannt wird. Derzeit steht die CF Universidad de Chile in dieser Konkurrenz in den Halbfinals vom 14. und 21. Juni 2012 und trifft dort auf die Boca Juniors aus Argentinien. Die nationale Meisterschaft wird mit dem Final der „Primera Division“ am 30. Juni 2012 beendet.



Zusätzlich ist Diaz auch für die Nationalmannschaft von Chile aufgeboten, für die er am 11. November 2011 im WM-Qualifikationsspiel gegen Uruguay debütierte. In diesem Jahr bestritt Diaz mit dem Nationalteam bisher drei Freundschaftsländerspiele, nun stehen die WM-Qualifikationsspiele in Bolivien am 2. Juni und in Venezuela am 10. Juni 2012 an.



Ungeachtet dieses beladenen Sommerprogramms von Marcelo Diaz freut sich der FCB, seinem Anhang schon bald einen weiteren neuen Spieler präsentieren zu können, der sich in seiner Heimat ein beachtliches Renommée geschaffen hat und bei den Fans seines bisherigen Clubs sehr beliebt ist.



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Zur Person:


Name: Marcelo Alfonso DIAZ Rojas
Geboren: 30. Dezember 1986
Geburtsort: Santiago de Chile
Nationalität: Chilene
Grösse: 166 cm
Gewicht: 63 kg
Rückennummer beim FCB: noch offen
Karriere: Bis 2009: CF Universidad de Chile
2009: CF La Serena (leihweise) 2009-2012 CF Universidad de Chile
Ab Sommer 2012: FC Basel 1893

International: A-Nationalspieler Chile


daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/05/2012 13:33


Vertragsverlängerung mit Arlind Ajeti

Profiverträge für Simon Grether bis 2014 und Mirko Salvi bis 2015

Roman Buess leihweise zum FC Aarau

Vertrag mit Tembo aufgelöst


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID...044/28058/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/06/2012 10:14
Die bisherigen Transfers des FC Basel im Sommer 2012

Zuzüge: David Degen (Young Boys), Marcelo Dìaz (Universidad de Chile), Mohamed Salah (Arab Contractors/Ägypten), Germano Vailati (St. Gallen), Simon Grether (Nachwuchs), Mirko Salvi (Nachwuchs).


Abgänge: Benjamin Huggel (Karrierenende), Xherdan Shaqiri (Bayern München), Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach), Scott Chipperfield (?), David Abraham (?), Fwayo Tembo (?/zurück nach Sambia), Massimo Colomba (Karrierenende), Marcel Herzog (St. Gallen), Roma Buess (Aarau/Leihe).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/06/2012 13:39
Die neuen FCB-Spieler schlagen zu

Mohamed Salah, der zum FC Basel wechselt, schiesst Ägypten zum Sieg, und Marcelo Diaz, eine weitere Millioneninvestition in den Kader, erobert mit Chile in der WM-Qualifikation ebenfalls die Tabellenspitze. Während es auch für Joo Ho Park und Sükorea gut läuft..


https://www.tageswoche.ch/de/2012_23/sport/429731/die-neuen-fcb-spieler-schlagen-zu.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/06/2012 18:39
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/06/2012 12:40
14.07.12 19:45 SERVETTE FC – FC BASEL 1893
21.07.12 19:45 FC BASEL 1893 – FC LUZERN
28.07.12 19:45 GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH – FC BASEL 1893
04.08.12 19:45 FC SION – FC BASEL 1893
12.08.12 16:00 FC BASEL 1893 – FC THUN
18.08.12 19:45 FC BASEL 1893 – FC LAUSANNE-SPORT
25.08.12 19:45 FC ST. GALLEN – FC BASEL 1893
02.09.12 16:00 FC BASEL 1893 – FC ZÜRICH
23.09.12 16:15 BSC YOUNG BOYS – FC BASEL 1893
26. oder 27.09.12 FC BASEL 1893 – FC SION
29. oder 30.09.12 FC LAUSANNE-SPORT – FC BASEL 1893
06. oder 07.10.12 FC BASEL 1893 – SERVETTE FC


sfv.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/06/2012 13:21
Der FCB startet in die neue Saison

Der FC Basel 1893 hat am Montag, 18. Juni 2012, seine Vorbereitung für die Saison 2012/2013 in Angriff genommen. Am Morgen um 10.00 Uhr empfing Trainer Heiko Vogel seine Mannschaft auf den Sportanlagen St. Jakob zum Trainingsstart, ehe danach der traditionelle Medienapéro folgte. Mit dabei waren einige neue Gesichter: Rückkehrer David Degen, Mohamed Salah, Germano Vailati sowie die aus den eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft aufrückenden Mirko Salvi, Simon Grether und Stjepan Vuleta.
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Ein ausführlicher Bericht zum Trainingsstart folgt an dieser Stelle.



Vorbereitungsprogramm des FC Basel 1893 Juni/Juli 2012:

Datum Zeit Was Wo
Mo, 18.06.12 10.00 Uhr Trainingsstart Sportanlagen St. Jakob
Di, 19.06.12 13.00 Uhr Abreise ins Trainingslager Rottach-Egern/Tegernsee
Sa, 23.06.12 14.00 Uhr Test: FCB–Steaua Bukarest Rottach-Egern/Tegernsee
Di, 26.06.12 18.30 Uhr Test: SpVgg Unterhaching–FCB Warngau/Nähe Tegernsee
Do, 28.06.12 18.00 Uhr Test: FC Rottach-Egern–FCB Rottach-Egern/Tegernsee
Fr, 29.06.12 Heimreise vom Trainingslager

Sa, 30.06.12
13.00 Uhr “Anpfiff” – Saisoneröffnungs-Event Stadion St. Jakob-Park
Mi, 04.07.12 18.00 Uhr Test: FC Aarau–FCB Zofingen
So, 08.07.12 14.30 Uhr Test: FCB–Standard Lüttich Schützenmatte Basel
Sa, 14.07.12 19.45 Uhr Meisterschaft: Servette FC–FCB Stade de Genève



Alle Neuen auf einen Blick (v.l.): Simon Grether, Germano Vailati, Mirko Salvi, Mohamed Salah, David Degen und Stjepan Vuleta.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/06/2012 00:14
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/06/2012 14:43
CL-Qualifikation: Der FC Flora Tallinn ist die erste Hürde für den FC Basel 1893

FC Flora Tallinn, der Meister aus Estland, ist die erste Hürde für den FC Basel 1893 auf seinem Weg in die angestrebte Gruppenphase der kommenden UEFA Champions League-Saison 2012/2013. Die Spiele finden am 17. oder 18. Juli 2012 in Estland und am 24.oder 25. Juli im St. Jakob-Park statt.
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Im Vorjahr war die Konstellation so günstig gewesen, dass der FCB als erste Schweizer Mannschaft direkt im Hauptturnier der Champions League hatte Platz nehmen dürfen. Jetzt wird es für den Schweizer Meister ungleich schwieriger, wieder in diese Elite-Klasse aufzusteigen. Ehe er in der Gruppenphase spielen kann, muss er drei Gegner eliminieren, und zwar je einen in der 2. Qualifikationsrunde, in der 3. Qualifikationsrunde und danach noch in den so genannten Playoffs.

Zumindest die am 25. Juni 2012 in Nyon ausgeloste erste Aufgabe dürfte im Normalfall kein zu grosses Hindernis sein: Gegen den FC Flora Tallinn aus Estland muss der FCB eindeutig die Favoritenrolle annehmen – und tut dies auch.

Klar ist aber auch, dass es für den FCB „auf dem Papier“ einfachere Aufgaben gegeben hätte. Gleichwohl wäre ein Out gegen den Rivalen aus dem Baltikum eine riesige Enttäuschung, zumal der FCB zuerst auswärts antreten kann, was man im Europacup gemeinhin als Vorteil beurteilt. Dazu kommt, dass der FC Flora von seinen bisher 38 Europacupspielen nur deren vier gewann.

Etwas heikel könnte allerdings sein, dass der erste internationale Gegner der neuen Saison voll im Rhythmus ist. Estland gehört nämlich zu jenen Ländern, die ihre Meisterschaft dem Kalenderjahr anpassen. Dementsprechend wird der FC Flora, wenn er zuhause den FCB empfängt, bereits 19 Meisterschaftsrunden absolviert haben. Derzeit, nach 16 Runden, liegt er an 3. Stelle. Der FCB dagegen wird vor dem Auswärtsspiel in Estland aus der eigenen Meisterschaft einzig das Saisonauftaktspiel bei Servette bestritten haben.

Ernst zu nehmen ist dieser Gegner demnach auf jeden Fall. Der FC Flora Tallinn ist in seiner Heimat mit neun gewonnenen Titeln Rekordmeister. Dazu kommen fünf Cupsiege. Im Vorjahr scheiterte er in der Champions League-Qualifikation mit 0:0 und 0:1 an Irlands Meister Shamrock Rovers. Im aktuellen Kader vom 41jährgen Trainer Martin Reim, dem Rekordnationalspieler seiner Heimat, stehen nur drei Ausländer: Der Georgier Zakarias Beglarishvili, der Finne Valeri Minkenen und der Russe Niklai Mashi. Alle drei sind Mittelfeldspieler.

Seine Heimspiele trägt der 1990 gegründete „Mittetulundusühing Jalgpalliklubi Football Club Flora“, wie er im vollen Wortlaut heisst, in der Lilleküla Arena aus, die für nationale Spiele eine Kapazität von gut 10‘000 Plätzen hat. Noch nie hat dieser Club in einem Europacupwettbewerb gegen eine Schweizer Mannschaft gespielt, was nichts anderes heisst, als dass der FCB und seine Fans ein neues Team kennenlernen dürfen.

Und das sagte FCB-Cheftrainer Heiko Vogel kurz nach der Auslosung über den FC Flora Tallinn:

„Ich kenne diese Mannschaft noch nicht und wage deshalb auch kein vertieftes Urteil. Aber es ist schon so, dass wir mit unseren eigenen Ansprüchen einen Gegner aus Estland schlagen müssen. Wir werden die Gelegenheit nutzen, den FC Flora in seinen zwei Heimspielen, die er vor der Begegnung mit uns hat, ausführlich zu studieren und uns sehr seriös vorbereiten. Denn wir alle haben noch die letzte Champions-League-Kampagne in bester Erinnerung. So was wieder erleben zu dürfen, ist unser Ziel.“

Captain Marco Streller sagte: „Das ist einer dieser Gegner, die dann besonders gefährlich sind, wenn man sie nicht ernst nimmt. Diesen Fehler werden wir nicht machen. Denn es ist klar: Wir sind Favorit, wir streben gegen den FC Flora ohne Wenn und Aber das Weiterkommen an. Ich freue mich auf diese Begegnung, zumal ich in meiner Karriere noch nie in Estland war, weder beruflich noch privat. Und man sagt ja, das Tallinn eine sehr schöne Stadt sei. Das ist für uns Spieler zwar nicht von grosser Bedeutung, aber vielleicht ein Anreiz für die Fans, uns schon im Auswärtsspiel zu unterstützen.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/06/2012 16:11
sneue trikot is raus




Sehr geil daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/07/2012 22:29


das muste jetzt sein sorry cool2...
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/07/2012 22:57
Die Verpflichtung von Innenverteidiger Gastón Sauro ist perfekt

Rechtzeitig vor dem Start in die neue Meisterschaft und in die Champions-League-Qualifikation kann der FC Basel 1893 die definitive Verpflichtung des 22jährigen argentinischen Innenverteidigers Gastón Sauro für die kommenden vier Jahre vermelden.
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Gastón Sauro traf am 6. Juli 2012 in Basel ein und unterzeichnete einen Vertrag mit dem Schweizer Meister bis 30. Juni 2016. Seine gesamte bisherige Karriere verbrachte Sauro in den Nachwuchsabteilungen und seit 2009 im Kader der ersten Mannschaft der Boca Juniors, einem der grossen Vereine Argentiniens, der in der Hauptstadt Buenos Aires zu Hause ist.
In der Priméra Division kam Sauro gelegentlich, aber nicht regelmässig zum Einsatz. Die FCB-Verantwortlichen haben den 1,90 Meter grossen Innenverteidiger aber über lange Zeit und in etlichen Spielen auch in der zweiten Mannschaft oder im argentinischen Cup beobachtet und sich intensiv um den früheren U17-Nationalspieler Argentiniens bemüht.

Sauro ist der elfte argentinische Profispieler, den der FCB in seiner Geschichte verpflichtet hat. Der erste war der 1996 engagierte Stürmer Mariano Armantano, zu absoluten Leistungsträgern und Pubikumslieblingen entwickelten sich später neben anderen Spieler wie Christian Gimenez, Julio Hernan Rossi, Matias Delgado, Franco Costanzo oder David Abraham. Neben seinem argentinischen Pass besitzt Sauro auch die italienische Staatsbürgerschaft, so dass er im künftigen Kader des FCB das beschränkte Kontingent an Nicht-EU-Spielern nicht belasten wird. Er wird in Basel die gleiche Rückennummer tragen wie bei seinem Stammverein Boca Juniors – die Nummer 26.

FCB-Trainer Heiko Heiko Vogel kann im Prinzip sofort auf den neuen Innenverteidiger zählen, zumal Sauro aufgrund der eben zu Ende gegangenen argentinischen Meisterschaft Wettkampfrhythmus hat. Im Testspiel vom 8. Juli 2012 gegen Standard Lüttich wird Sauro voraussichtlich noch nicht eingesetzt. Geplant aber ist, ihn und den chilenischen Mittelfeldspieler Marcelo Diaz, falls dessen Anreise fahrplanmässig klappt, dem Basler Publikum vor dem Match gegen den belgischen Spitzenclub, der um 14.30 Uhr im Stadion Schützenmatte beginnt, vorzustellen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/07/2012 12:44
gratulation an den grössten sportler der Welt..






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/07/2012 16:53


ein kleines bild von mir. wink
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/07/2012 21:40
Mit finaler Entschlossenheit nach Genf

Am Freitag, 13. Juli 2010 startet der FC Basel 1893 mit dem Auswärtsspiel gegen den Servette FC in die Saison 2012/2013 (19.45 Uhr, Stade de Genève). Während Heiko Vogel und seine Spieler am Medientag vom Mittwoch allgemein Auskunft zur bevorstehenden Spielzeit gegeben hatten, sprach der FCB-Trainer am Donnerstagmittag konkret über die Partie in Genf. Die beiden südamerikanischen Neuverpflichtungen Gastón Sauro und Marcelo Diaz werden wohl gegen die Servettiens noch nicht von Beginn weg zum Einsatz kommen.
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Nach knapp vier Wochen Vorbereitungszeit ist es am Freitagabend soweit: Der FCB nimmt als Schweizer Meister und Cupsieger gegen Servette die neue Saison in Angriff –er tut dies mit grosser Vorfreude und Zuversicht. Doch nicht nur auf nationaler Ebene steht dem FCB eine strenge Zeit bevor: Lediglich drei Tage nach dem Saisoneröffnungsspiel in Genf reisen die Basler am Montagmorgen bereits in die estnische Hauptstadt Tallinn, um dort auch die internationale Saison zu lancieren. Gegen den FC Flora Tallinn bestrietet das Team von Trainer Heiko Vogel die zweite Qualifikationsrunde der UEFA Champions League. Insgesamt blickt der FCB auf nicht weniger als 33 Spiele voraus, die er bis im Dezember absolvieren wird; immer vorausgesetzt, dass der Schweizer Meister in allen Wettbewerben weiterkommt.

„Deshalb ist es gut und wichtig, dass wir ein breites Kader haben“, sagte Vogel am Donnerstag an der Vorschau-Medienkonferenz. „Und es haben sicher alle Spieler gute Chancen, zum Einsatz zu kommen.“ Die Aufstellung für die Partie vom Freitagabend in Genf hat der FCB-Trainer schon ziemlich genau im Kopf. Etwas Neues anfangen und seine diesbezüglichen Gedanken publik machen wollte er aber wenig überraschend nicht. Nur soviel: Gastón Sauro und Marcelo Diaz werden noch nicht in der Startformation stehen, denn: „Sie haben erst ein paar Trainings mit der Mannschaft absolviert und spüren immer noch einen leichten Jetlag“, so Vogel. „Ausserdem haben sich anderen Spieler während der Vorbereitung gequält und gute Leistungen gezeigt, die sollen jetzt auch dafür belohnt werden.“

Lob für Darko Jevtic

In Genf sicher nicht im Kader stehen Arlind Ajeti (verletzt), Mohamed Salah (verletzt und im ägyptischen Olympia-Team), Fabian Frei, Fabian Schär (beide im Schweizer Olympia-Team), Kay Voser (hat noch etwas Rückstand) und Darko Jevtic. Letzterer bekam immerhin am Donnerstag von den Ärzten grünes Licht, so dass er ab sofort wieder mit vollem Einsatz und Körperkontakt mittrainieren kann. „Und er hat im Training zuletzt immer wieder angedeutet, zu was er in der Lage ist. Das hat mir sehr gut gefallen“, urteilt Heiko Vogel. Auch ohne diese Spieler erhofft sich der FCB-Trainer für die Saisoneröffnung am Freitag, „dass meine Mannschaft wieder die finale Entschlossenheit an den Tag legt und dass wir zu null spielen können“. In der Vorbereitung hatte Vogel auch davon gesprochen, dass sein Team „noch gnadenloser“ werden dürfe und „das Spiel am Schluss etwas besser auf den Punkt bringen“ müsse.

Es ist dies etwas, das dem FC Basel 1893 in den vergangenen Jahren doch ziemlich gut gelungen ist – fünf von sechs Titeln in drei Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Insofern darf man sich auf eine spannende und hoffentlich erneut erfolgreiche Saison des Schweizer Meisters freuen. Nach den zwei Auswärtsspielen in Genf und Tallinn läuft der FCB dann am 21. Juli im Heimspiel gegen den FC Luzern erstmals wieder im St. Jako-Park auf.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/07/2012 21:40
Der FCB erarbeitet sich zum Saisonauftakt in Genf gegen Servette einen 1:0-Sieg

Der FC Basel 1893 ist mit einem Sieg in die Super-League-Saison 2012/2013 gestartet. Am Freitag, 13. Juli 2012, gewann der Schweizer Meister auswärts gegen den Servette FC mit 1:0 (0:0). Den einzigen Treffer der Partie erzielte Neuzugang David Degen nach einem herrlich vorgetragenen Angriff über Valentin Stocker und Marco Streller. Weiter geht es für den FCB am kommenden Dienstag, 17. Juli 2012, wenn er in Estland in der 2. Qualifikationsrunde der Champions League auf den FC Flora Tallinn trifft.
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War der FC Basel in der vergangenen Saison mit einem (guten) 1:1 bei den Berner Young Boys in die Saison gestartet, durfte er sich diesmal wieder über einen Vollerfolg zum Auftakt freuen. Der 1:0-Sieg vom Freitagabend gegen den Servette FC dürfte nicht nur für eine angenehme Rückfahrt aus Genf gesorgt haben, sondern auch ein schönes „Zückerchen“ für die Reise vom kommenden Montag nach Tallin sein. FCB-Trainer Heiko Vogel zeigte sich denn nach dem Schlusspfiff auch zufrieden: „Ich bin sehr glücklich mit diesem Resultat. Es ist immer schwierig im ersten Spiel, weil man zuerst eine Standortbestimmung braucht – für sich und den Gegner. Deshalb ist das 1:0 ein tolles Ergebnis, das zwar wackelte, aber trotzdem bis zum Ende stehen blieb. Nun sind wir glücklich, dass es für uns am Dienstag gleich weitergeht.“

Die einzige FCB-Neuverpflichtung, die in Genf zum Einsatz kam, war David Degen auf dem rechten Flügel. Und dieser rechtfertigte seine Nomination auch gleich mit dem einzigen Treffer der Partie. „Ich habe ihm nichts Besonderes gesagt vor dem Spiel, nur dass er es geniessen soll“, so Heiko Vogel. „Dass er dann gleich trifft ist wunderbar, es sind dies die schönen Geschichten, die der Fussball schreibt.“ Noch gar nicht einsatzberechtig war hingegen Marcelo Diaz. Der zentrale Mittelfeldspieler hatte im letzten Spiel der chilenischen Meisterschaft seine fünfte Gelbe Karte kassiert, was eine Suspension durch den chilenischen Verband nach sich zog, die verbandsübergreifend Gültigkeit hat. Der Schweizerische Fussballverband setzte diese Sperre nun im Spiel der Basler gegen Servette Genf um.

Je länger, desto lebendiger

In der ersten Halbzeit brauchten beide Mannschaften einige Minuten, um sich wieder an den Wettkampf-Rhythmus heranzutasten. Und es schien zumindest nicht unbedingt so, als würde dies dem FCB bedeutend besser gelingen als dem Heimteam. Zwar hatte die Equipe von Vogel in der 7. Minute durch einen guten Steinhöfer-Schuss aus rund 22 Metern, der das Ziel aber verfehlte, die erste Torchance der Partie. Doch die Servettiens spielten fast noch einen Tick munterer nach vorne und kamen auch zu guten Gelegenheiten, in der Startphase vor allem durch den sehr aktiven linken Flügel Geoffrey Tréand. Je länger der erste Durchgang dauerte, desto lebendiger wurde auch das Spiel.

Die besten Chancen auf Seiten der Basler hatten in den ersten 45 Minuten Alex Frei mit einem guten, aber parierten Linksschuss (23.), Radoslav Kovac mit einem leicht zu hoch angesetzten Kopfball nach einem Corner Valentin Stockers (24.) und später dieser selbst, als er eine scharfe Flanke von Frei alleine vor Servette-Keeper Gonzalez nur um Zentimeter verpasste. Bei den Genfern scheiterten nach einer knappen halben Stunde erneut Tréand, der aus 17 Metern ins Aussennetz traf, und vor allem Alexandre Pasche, dessen starker Distanzschuss nur knapp über das Basler Tor zischte.

Schön herausgespielter FCB-Treffer

Nach dem Seitenwechsel vermochte der FCB dann den Druck etwas zu erhöhen und fand in der 59. Minute die Lösung zum ersten Basler Treffer dieser neuen Saison: Captain Marco Streller wurde von Valentin Stocker über die linke Seite wunderbar steil lanciert, tankte sich bis zur Grundlinie durch und bewies dann wieder einmal sein hervorragendes Auge für den freien Mitspieler. Mit seinem geschickten Rückpass fand Streller David Degen, der sich aus rund 12 Metern nicht zweimal bitten liess: Torhüter Gonzalez hatte gegen seinen starken Schuss keine Chance und die 1:0-Führung der Basler war perfekt.

In der Folge versuchte Servette zu reagieren, doch die Basler blieben bis zum Ende trotz einer versuchten Genfer Schlussoffensive (und mehr als fünf Minuten Nachspielzeit!) standhaft. Die Angriffe der Gastgeber wurden oftmals bereits im Mittelfeld unterbunden, dort insbesondere durch den in der Balleroberung gewohnt bissigen Cabral. Die Basler dominierten die Partie im zweiten Durchgang, obschon die letzte Präzision im Kombinationsspiel – zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison – verständlicherweise noch fehlte. Und die Basler verpassten es auch, den „Sack“ zuzumachen. Alex Frei kam in der 84. Minute noch zu einer guten Schuss-Gelegenheit an der Strafraumgrenze, die Gonzalez aber zunichte machte. Kurz vor dem Ende bewahrte Markus Steinhöfer sein Team gar noch in extremis vor dem Ausgleich, als er für den geschlagenen Yann Sommer ganz knapp vor Goran Karanovic retten konnte.

Zufrieden war Trainer Heiko Vogel insbesondere damit, „dass wir viel investierten, um kein Gegentor zu erhalten. Und lobend erwähnen muss ich auch Markus Steinhöfer für dessen grosse Rettungstat.“ Gar nicht gefallen habe ihm dafür die Ausführung der Konter seiner Mannschaft: „Servette hat uns nach dem Führungstreffer logischerweise mehr Raum gegeben – denn hätten wir besser nutzen müssen, dann wäre das Spiel nicht bis zum Schluss auf der Kippe gestanden.“ Es sind dies Punkte, in denen sich der FCB im Verlauf dieser Saison bestimmt noch steigern wird.

Das Telegramm:

Servette FC – FC Basel 1893 0:1 (0:0)
Stade de Genève. – 8132 Zuschauer. – SR Sacha Kever.
Tore: 59. David Degen 0:1 (Streller).

Servette: Gonzalez; Routis, Mfuyi, Schneider, Moubandje; Pasche (59. De Azevedo), Pizzinat; Tréand, Kouassi (81. Gissi), Lang (66. Moutinho); Karanovic.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Park; David Degen (77. Zoua), Cabral, Yapi (92. Grether), Stocker (85. Philipp Degen); Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: Servette ohne Ruefli (gesperrt), Baumann, Diallo, Esteban, Schlauri und Kusunga (alle verletzt); FCB ohne Ajeti, Salah (beide verletzt), Jevtic (rekonvaleszent), Voser (nicht im Aufgebot), Fabian Frei, Schär (beide in Olympia-Vorbereitungen) und Diaz (gesperrt nach 5. Gelber Karte in der chilenischen Meisterschaft). – Verwarnungen: 56. Steinhöfer (Foul). 57. Lang (Foul). 81. De Azevedo (Foul). 93. Ph. Degen (Zeitverzögerung).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/07/2012 21:41
stimmen und video zum spiel

https://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Archi...-Servette#video

sf.tv.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2012 22:35
Gegen Flora Tallinn: Der FCB startet in Estland in die internationale Saison

In der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League trifft der FC Basel 1893 am Dienstag, 17. Juli 2012 auswärts auf den FC Flora Tallinn (18.45 Uhr Ortszeit/17.45 Uhr CH-Zeit, A. Le Coq Arena). Ein positives Resultat in Estland wäre wichtig, will sich der FCB für das Rückspiel in einer Woche in Basel eine gute Ausgangslage verschaffen. Gut möglich, dass gegen Tallinn erstmals die beiden neuen FCB-Südamerikaner Marcelo Diaz und Gastón Sauro zum Einsatz kommen. Das Spiel kann selbstverständlich im Liveticker von fcb.ch und der FCB-App mitverfolgt werden.
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Gut vier Monate nach dem letzten Auswärtsspiel im internationalen Wettbewerb ist der FC Basel am Montagmorgen wieder in die Luft gegangen. Mit dem Hello-Flug FHE 1893 ging es nordwärts Richtung Estland – und sowohl die Hoffnungen als auch die Chancen sind gross, dass die Reise ins Baltikum erfolgreicher verlaufen wird als der Abstecher zum FC Bayern München am 12. bis 14. März 2012, als das grosse Basler Champions-League-Märchen der vergangenen Saison ziemlich deutlich beim letzten Kapitel angelangt war.

Anders als damals ist der FCB gegen den FC Flora Tallinn klarer Favorit. Der estnische Meister der vergangenen Saison, der in der heimischen Liga nach 18 Runden auf dem zweiten Tabellenplatz steht, ist international weitaus unerfahrener als die Basler. Tallinn stiess in der Champions League bisher einmal bis in die zweite Qualifikationsrunde vor, bei den weiteren vier Versuchen seit 1999 war jeweils in der ersten Runde Schluss. Selbstverständlich ist den Verantwortlichen des FC Basel 1893 bewusst, dass diese Ausgangslage auch tückisch sein kann, weswegen der Gegner trotz des vergleichsweise geringeren Leistungsausweises sicher nicht unterschätzt wird.

Heiko Vogel: Den Grundstein legen

„Niveau-Vergleiche zwischen zwei verschiedenen Ligen sind schwierig und meines Erachtens auch sinnlos“, sagte Heiko Vogel am Montagabend an der Medienkonferenz in der A. Le Coq Arena von Tallinn. „Wir müssen am Dienstag einfach ein gutes Resultat erzielen und den Grundstein für das Rückspiel legen, das ist wichtig“, so der FCB-Trainer. Und dass dies aufgrund der Stärkeverhältnisse auch möglich sein müsste, mag Vogel natürlich auch nicht in Abrede stellen: „Wir waren in der vergangenen Saison Achtelfinalist in der Champions League und wollen unbedingt wieder in die Gruppenphase – klar sind wir gegen Tallinn die Favoriten.“

Die Spielweise von Flora Tallinn sei nicht einfach zu durchschauen, so Vogel. „Sie haben in den letzten Partien immer wieder ihr System und ihre Aufstellung geändert.“ Aber man darf davon ausgehen, dass der FCB-Trainer gemeinsam mit seinem Staff der Mannschaft die wichtigsten Eckdaten des Gegners wird mit auf den Weg geben können, bis am Dienstagabend der Anpfiff zum ersten internationalen FCB-Spiel dieser Saison ertönt. Dieser wird zur eher ungewohnten Stunde um 18.45 Uhr (Ortszeit) erfolgen, was Heiko Vogel aber keineswegs als Nachteil sieht: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und Gewohnheit kann träge machen. Wenn sich immer wieder mal etwas verändert, besteht diese Gefahr weniger“, findet er. Auch generell sei die Vorbereitung auf das wichtige Spiel vom Dienstagabend bisher einwandfrei verlaufen – „wir hatten einen perfekten Flug und das Hotel ist ebenfalls hervorragend. Jetzt freuen wir uns auf das Training im Stadion“, sagte Vogel, ehe er sein Team um 18 Uhr Ortszeit in der A. Le Coq Arena zur Übungseinheit versammelte.

Sicher nicht gleich wie in Genf

Vertiefte Einsichten in seine mögliche Aufstellung für das Spiel gegen Flora Tallinn wollte Heiko Vogel wie immer keine geben. Allerdings wird der FCB sicher nicht ganz gleich auflaufen wie am vergangenen Freitag beim Super-League-Saisonstart in Genf (1:0). Gut möglich ist etwa, dass die beiden südamerikanischen Neuzugänge Marcelo Diaz und Gastón Sauro ihr erstes Pflichtspiel für den FC Basel 1893 bestreiten werden. Ob mit oder ohne die beiden: Der Schweizer Meister wird alles daran setzen, eine gute Grundlage für eine weitere erfolgreiche Europa-Cup-Kampagne zu legen. Auch wenn sie der Vergangenheit angehören: Die schönen Erinnerungen an 2011/2012 sind noch sehr präsent



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/07/2012 00:19
Alex Frei trifft doppelt beim sicheren 2:0-Sieg des FCB in Tallinn

In seinem ersten internationalen Spiel dieser Saison gewann der FC Basel 1893 am Dienstag, 17. Juli 2012 auswärts gegen den FC Flora Tallinn mit 2:0 (0:0). Während der Schweizer Meister in der ersten Halbzeit von mehreren guten Chancen keine nutzen konnte, kam er im zweiten Durchgang zweimal zum Torerfolg. Beide Treffer für die Basler erzielte Alex Frei, den zweiten per Foulpenalty. In einer Woche, am 24. Juli 2012, empfängt der FCB den estnischen Meister zum Rückspiel im St. Jakob-Park. Lesen Sie dazu bitte die untenstehende Meldung zum Vorverkauf.

Der FC Basel 1893 hat sein Ziel erreicht: In der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League hat sich der Schweizer Meister auswärts gegen den FC Flora Tallinn eine komfortable Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen. Das Team von Trainer Heiko Vogel gewann in einem überlegen geführten Spiel gegen den estnischen Meister mit 2:0 (0:0). Dies dank zwei Treffern seines Topskorers beiden letzten Saisons, Alex Frei. „Ich bin glücklich über dieses Resultat“, sagte Vogel nach dem Schlusspfiff. „Wir sind unserem Ziel, der nächsten Runde, einen Schritt näher gekommen – wenn auch nur einen kleinen.“ Damit wollte der FCB-Trainer ausdrücken, dass man natürlich auch das Rückspiel in einer Woche nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfe.

Denn der Gegner vom Dienstagabend in Tallinn war auch keineswegs ein schlechter. „Sie waren defensiv ziemlich gut organisiert und wir mussten auf ihre Konter aufpassen“, so Vogel. Der FCB übernahm zwar von Beginn weg sehr deutlich das Spieldiktat und hatte bedeutend mehr Ballbesitz als der FC Flora. Doch gerade in der Startphase kamen die Gastgeber durch Rauno Alliku (9.) und Andre Frolov (12.) zu zwei guten Gelegenheiten. Sie scheiterten jedoch entweder an fehlender Präzision oder am stark reagierenden FCB-Keeper Yann Sommer. Die Basler ihrerseits kamen immer wieder in die Nähe des Tallinn-Tores. Doch Aleksandar Dragovic (5., Kopfball), zweimal David Degen (13./23.) und Alex Frei mit einem herrlichen Volley (16.) blieb das 1:0 verwehrt.

Dies änderte sich erst im zweiten Durchgang, als der FCB weiterhin geduldig und konzentriert nach vorne spielte. Zunächst scheiterte Frei in der 50. Minute mit einem Schuss aus 18 Metern noch an Torhüter Stanislav Pedok. Eine Viertelstunde später aber war der beste Basler Torschütze zur Stelle: Die gute Vorarbeit von David Degen verwertete Frei per Kopf zum wichtigen 1:0 für das Team von Heiko Vogel. „Es ist immer sehr schwierig, bis das erste Tor einmal gefallen ist. Nachher wird es besser“, sagte Gilles Yapi hinterher. Der FCB-Mittelfeldspieler freute sich zudem, erstmals gemeinsam mit Marcelo Diaz im Zentrum zu agieren: „Er ist ein sehr guter Spieler“, so Yapi. Tatsächlich nahm der Chilene Diaz bereits in seinem ersten Spiel viel Einfluss und deutete seine zahlreichen Qualitäten an.“

Vogels Lob an die Debütanten

Auch Heiko Vogel war zufrieden mit ihm, genauso wie mit dem anderen südamerikanischen Pflichtspiel-Debütanten Gastón Sauro. Vogel: „Marcelo kann mit seiner Dominanz unserem Spiel den Stempel aufdrücken. Und Gastón, der nicht ganz so im Rhythmus ist wie Marcelo, hat ebenfalls bereits sein Potenzial angezeigt. Er wird unserer Abwehr viel Stabilität verleihen.“ Der FCB-Trainer wollte es aber auch nicht unerwähnt lassen, dass mit Stjepan Vuleta ab der 73. Minute ein weiterer Profi zum ersten Mal zum Einsatz kam. „Was ich von ihm bis jetzt gesehen habe, hat mich sehr beeindruckt. Das gilt auch für den anderen jungen Spieler, der am Freitag in Genf sein Debüt in der ersten Mannschaft feierte – Simon Grether. Die beiden machen das sehr gut.“

Vuleta stand in der Schlussphase in Tallinn jedenfalls auch auf dem Feld, als das 2:0 für die Basler fiel, das der Dominanz der Gäste durchaus entsprach. Nach einem schönen Doppelpass mit Alex Frei wurde Valentin Stocker in der 85. Minute im Strafraum der Esten klar gefoult, worauf der Schiedsrichter keinen Moment zögerte und auf den Penaltypunkt zeigte. Frei schickte den Flora-Torhüter in die falsche Ecke und verwandelte den fälligen Strafstoss gewohnt souverän zum 2:0 für den FCB, das ihm doch ein schönes Polster für das Rückspiel in zwei Wochen gibt.

Tickets für das FCB-Heimspiel gegen Flora Tallinn

Der FC Basel 1893 bedankt sich bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern, die bereits ein Ticket für das Heimspiel gegen den FC Flora Tallinn vom Dienstag, 24. Juli 2012 bezogen haben. Alle interessierten Jahreskarten-Besitzerinnen und –Besitzer haben noch bis am kommenden Freitag, 20. Juli 2012 die Möglichkeit, als Kompensation für das ausgefallene Xamax-Spiel der vergangenen Saison ein kostenloses Ticket pro Jahreskarte für die Partie im St. Jakob-Park gegen Flora Tallinn zu beziehen. Bitte beachten Sie, dass der Bezug des Tickets zwingend ist und es nicht reicht, einfach mit der Jahreskarte ins Stadion zu kommen. Alle Interessierten ohne eine Jahreskarte können von den attraktiven Preisen der Kaufkarten für dieses Spiel der 2. Qualifikationsrunde der Champions League profitieren.

Alle Infos zum Vorverkauf für das Tallin-Spiel: Hier klicken


Das Telegramm:

FC Flora Tallinn – FC Basel 1893 0:2 (0:0)
A. Le Coq Arena. – 3123 Zuschauer. – SR Mauro Bergonzi (Ita).
Tore: 65. Alex Frei 0:1 (David Degen). 86. Alex Frei 0:2 (Foulpenalty).

FC Flora: Pedok; Baranov, Palatu, Mets, Jürgenson; Minkenen, Frolov; Alliku (71. Mashichev), Mööl (71. Luts), Luigend (77. Peitre); Beglarishvili.

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Sauro, Dragovic, Park; David Degen (73. Vuleta), Yapi, Diaz, Zoua (62. Stocker); Streller, Alex Frei.

Bemerkungen: FCB ohne Ajeti, Jevtic (beide verletzt), Salah, Schär, Fabian Frei (alle Olympia), Voser, Grether und Pak (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 74. Sauro (Foul). 79. Vuleta (Foul). 93. Stocker (Foul). 94. Jürgenson (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/07/2012 11:17
Der FCB trifft bei einem Weiterkommen in der CL-Quali auf Molde oder Ventspils

Am Freitagmittag, 20. Juli 2012, wurden in Nyon die Begegnungen der 3. Qualifikationsrunde der Uefa Champions League ausgelost. Sollte sich der FC Basel 1893 am kommenden Dienstag, 24. Juli 2012, nach dem 2:0 im Hinspiel gegen den FC Flora Tallinn in der Gesamtabrechnung durchsetzen, trifft er in der 3. Runde der Qualifikation auf den Sieger der 2.-Runden-Begegnung Molde FK (Nor) gegen FK Ventspils (Lett). Das Hinspiel hat Molde zuhause mit 3:0 gewonnen.
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Die Partien der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League werden am 31. Juli/1. August 2012 (Hinspiel) und am 7./8. August 2012 (Rückspiel) ausgetragen. Der FC Basel 1893 spielt zuerst auswärts (Hinspiel) und dann zuhause (Rückspiel).

Der FK Molde belegt in der norwegischen Meisterschaft derzeit nach 15 Runden den 2. Rang, während Ventspils in der lettischen Liga nach 18 Partien den 3. Platz belegt.

Weitere Informationen folgen, sobald die genauen Daten und Anspielzeiten klar sind.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/07/2012 15:52
FCB gegen FCL: Das Wiedersehen mit dem grössten Rivalen der letzten Saison

Der FC Basel 1893 empfängt in der zweiten Runde der Raiffeisen Super League am Samstag, 21. Juli 2012 den FC Luzern (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). 27‘000 Tickets waren bis am Freitagmittag bereits weg für das erste Heimspiel der neuen Saison gegen den Tabellenzweiten und Cupfinalisten der vergangenen Saison. Auch FCB-Trainer Heiko Vogel freut sich auf die Partie mit seiner Mannschaft gegen Luzern, „weil diese Spiele meistens gut und spannend sind“.
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Vier Tage nach dem ersten Champions-League-Qualifikationsspiel dieser Saison – und drei Tage vor dem nächsten – tritt der FC Basel 1893 gegen den FC Luzern zu seinem Heimdebüt der Schweizer Meisterschaft 2012/2013 an. Die Partie gegen die Innerschweizer will FCB-Trainer Heiko Vogel aber so isoliert wie möglich betrachten: „Ich empfinde Luzern als so starke Mannschaft, dass das Tallinn-Spiel von nächster Woche im Moment noch keine Rolle spielt.“ Der FCL werde von Trainer Murat Yakin jeweils hervorragend auf den FCB eingestellt, „deshalb gibt es meistens gute und interessante Spiele gegen Luzern“, so Vogel. Er und seine Mannschaft würden sich jedenfalls besonders auf diese Partie freuen.

Wen der Basler Trainer gegen die Yakin-Equipe ins Rennen schicken wird, liess er wie immer offen. Sicher ist hingegen, dass mehrere FCB-Spieler ganz besonders auf ihren ersten Einsatz im St. Jakob-Park brennen: Allen voran Rückkehrer David Degen sowie Marcelo Diaz und Gastón Sauro. Die beiden Südamerikaner sind es sich von ihren Ex-Clubs Universidad de Chile und Boca Juniors natürlich gewohnt, vor gewaltigen Kulissen zu spielen. „Aber ich habe schon sehr viel Gutes über die Stimmung im St. Jakob-Park gehört“, sagt Diaz. Und auch Sauro wurde von der Atmosphäre im „Joggeli“ berichtet, wie er sagt: „Die Basler Fans sollen sehr laut sein und immer während 90 Minuten singen, hat man mir erzählt.“ Beide zeigten sich im Übrigen auch beeindruckt davon, dass dies selbst im entfernten Tallinn so war.

Gegen Luzern: Vorteil und Nachteil gleichzeitig

Mit welchen Spielern auch immer – Heiko Vogel möchte gegen den FC Luzern, der im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams am 16. Mai 2012 den Cupfinal gegen den FCB im Penaltyschiessen verlor, an die bisherigen Leistungen des Saisonauftakts anschliessen. „Besonders gefreut hat mich, dass wir zweimal zu Null gespielt haben“, betont der Trainer. Das sei schon mal eine Bestätigung dafür, dass man in der Vorbereitung gut gearbeitet und den Kopf von Beginn weg bei der Sache habe. Ein weiterer Vollerfolg gegen den potenziellen Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze würde jedenfalls bestens in die Saisonstart-Pläne des Schweizer Meisters passen – und sicher auch ein positives Gefühl im Hinblick auf das Rückspiel gegen Flora Tallinn am Dienstag verleihen. „Der Vorteil in der Vorbereitung auf den FC Luzern ist, dass das Gerüst ihres Kaders dasselbe ist wie vergangene Saison“, erklärt Vogel. „Allerdings ist das gleichzeitig auch ein Nachteil, weil sie deshalb bereits gut eingespielt sein dürften.“

Der FCB muss gegen die Innerschweizer auf die abwesenden Olympioniken Fabian Frei, Fabian Schär und Mohamed Salah verzichten. Bei Letzterem sieht es so aus, als ob er bei weiterhin positivem Heilungsverlauf seiner Schulterverletzung an den Olympischen Spielen noch für Ägypten zum Einsatz kommen dürfte. Von den in Basel anwesenden Spielern ist lediglich Arlind Ajeti nach wie vor verletzt. Kay Voser und Darko Jevtic wären grundsätzlich wieder einsatzbereit – „doch da sie erst kurze Zeit wieder voll mit der Mannschaft trainieren, ist es noch ein bisschen früh für einen Einsatz in einem Pflichtspiel“, sagt Vogel. Schliesslich fehlt beim FCB auch Kwang Ryong Pak, der im Moment bei Eintracht Braunschweig einige Trainings absolviert, die im Ergebnis allenfalls zu einem Leihgeschäft zwischen dem Club aus der 2. Bundesliga und dem FC Basel führen könnten.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/07/2012 11:31
Intensives und spannendes Spiel gegen den FC Luzern endet 2:2

Der FC Basel 1893 spielte am Samstag, 21. Juli 2012, im ersten Heimspiel der Saison 2012/2013 gegen den FC Luzern 2:2 (0:1) unentschieden. Die Partie gegen die hervorragend eingestellten und aufgelegten Innerschweizer war hart umkämpft, das Team von Trainer Heiko Vogel geriet zweimal in Rückstand und konnte zweimal wieder ausgleichen. Die Treffer für den FCB erzielten Alex Frei und Marco Streller – Frei traf in den letzten Sekunden auch noch den Pfosten… Weiter geht es für die Basler am Dienstag, 24. Juli 2012, mit dem Rückspiel der 2. Qualifikationsrunde zur Champions League gegen den FC Flora Tallinn.
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Kurz vor dem Schlusspfiff hielt Yann Sommer das Unentschieden seiner Mannschaft gegen den FC Luzern fest. Der Torhüter des FC Basel 1893 rettete – nicht zum ersten Mal in dieser intensiven Partie im St. Jakob-Park – gegen den aus kurzer Distanz köpfelnden Dejan Sorgic mirakulös auf der Linie und wahrte damit für den FCB das hart erkämpfte 2:2 (88.). Noch kürzer vor dem Schlusspfiff hätte es dafür auf der anderen Seite fast noch eingeschlagen: Alex Frei wurde von Aleksandar Dragovic in der Nachspielzeit steil lanciert, zog seitlich von halbrechts auf FCL-Keeper David Zibung los und traf an diesem vorbei an den Innenpfosten des Luzerner Tores. Es wäre die Entscheidung gewesen.

So aber ging dieses leidenschaftlich geführte Spiel unentschieden 2:2 zu Ende – und das schien dem Gezeigten auch ziemlich genau gerecht zu werden. Mit dem FC Luzern hatten die Basler einen sehr starken Gegner im „Joggeli“ empfangen, der sie insbesondere in der ersten Halbzeit vor grosse Probleme gestellt hat. Die Innerschweizer machten die Räume sehr eng, so dass der FCB sein Spiel lange Zeit nicht wunschgemäss entfalten konnte. Erschwerend kam für den Gastgeber noch dazu, dass Rechtsverteidiger Philipp Degen bereits in der 4. Minute durch Joo Ho Park ersetzt werden musste, nachdem er aufgrund eines Sprints schon früh ein Zwicken im hinteren Oberschenkelmuskel spürte.

Sarr auf Lezcano – 1:0 für Luzern

Was sich aufgrund es für den FCB eher ungünstigen Spielverlaufs in der Startphase angekündigt hatte, traf dann in der 18. Minute auch ein: Dario Lezcano traf bei einem der Luzerner Vorstösse zum 1:0 für die Gäste, als er eine gute Flanke von Sally Sarr per Kopf verwertete. Hier war Yann Sommer machtlos, nachdem in der 9. Minute bereits zweimal hervorragend gegen FCL-Neuzugang Dimitar Rangelov gerettet hatte. Nach dem Gegentreffer kämpfte sich der FCB, der bei der Heimspiel-Premiere mit Marcelo Diaz und Rückkehrer David Degen antrat, zwar besser in die Partie, konnte sich aber vorläufig immer noch höchst selten bis vor David Zibung durchspielen. Die gefährlichste Szene hatte Alex Frei in der 42. Minute, als er über rechts kam und seinen guten Schuss vom Luzerner Torhüter pariert sah.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie noch mehr Fahrt auf – vor allem kam nun der FCB auch besser ins Spiel. Es war eine Partie mit sehr viel Leidenschaft und Emotionen, Heiko Vogel „bezahlte“ dafür in der zweiten Halbzeit mit dem Verweis auf die Tribüne. „Vielleicht haben ich mich ein bisschen zu sehr aufgeregt“, sagte der FCB-Trainer nach dem Spiel. Und auf die Nachfrage zum Thema sagte er: „Ich werde hier nicht die Schiedsrichter-Leistung diskutieren, denn die haben einen sehr schwierigen Job, den sie sicherlich nach bestem Wissen und Gewissen erledigen.“ Was Vogel von der Tribüne aus in der Folge zu sehen bekam, war ein tolles Fussballspiel – mit Höhen und Tiefen für seine Mannschaft.

Steinhöfer auf Alex Frei – 1:1

Nach zwei guten Angriffen über Marcelo Diaz, Valentin Stocker und Marco Streller (55./56.), die ohne zählbares Ergebnis blieben, traf Alex Frei in der 61. Minute schliesslich zum Ausgleich. Markus Steinhöfer lief die gesamte rechte Seite entlang und schlug nach einem Doppelpass mit David Degen eine Flanke zur Mitte, die Frei zu seinem ersten Saisontreffer verwerten konnte. Damit war das Spiel zwar wieder so richtig lanciert, doch der Rückschlag für die Basler folgte sogleich. In der 66. Minute war es wie schon beim 1:0 Sally Sarr, der in die Mitte auf Lezcano flankte – dieser liess sich erneut nicht zweimal bitten und traf zum 2:2.

„Es spricht für den Charakter und die Moral meiner Mannschaft“, sagte Heiko Vogel später, „dass sie auch diesen Rückstand wegsteckte, nie aufgab und nochmals zum Ausgleich kam.“ Dieses 2:2 gelang Captain Streller in der 81. Minute per Kopf – die gute Freistoss-Flanke kam von Marcelo Diaz, der sich damit seinen ersten Skorerpunkt in der Raiffeisen Super League gutschreiben lassen durfte. Zehn Minuten vorher hatte Streller bereits den vermeintlichen Ausgleich erzielt, wurde aber von den Unparteiischen (wohl knapp zu Unrecht) im Offside gesehen.

FCL-Trainer Murat Yakin zeigte sich nach dem Spiel „insgesamt sehr zufrieden mit dem Auftritt meines Teams. Wir haben gezeigt, dass wir gegen den FCB gut aussehen können, und das ist nicht einfach. Es war ein tolles Spiel für den Schweizer Fussball.“ Damit war auch Yakins Antipode Heiko Vogel einverstanden. „Ich bin vor allem mit unserem Auftritt in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden. Da haben wir phasenweise richtig guten Powerfussball gespielt.“ Zu Beginn habe seine Mannschaft nicht optimal ins Spiel gefunden und es habe bisweilen auch die letzte Präzision gefehlt. „Man kassiert entweder Tore weil man taktische Fehler macht, oder weil der Gegner gut war. Heute war es wohl von beidem ein bisschen“, so der FCB-Trainer.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Luzern 2:2 (0:1)
St. Jakob-Park. – 29‘256 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 18. Lezcano 0:1 (Sarr). 61. Alex Frei 1:1 (Steinhöfer). 66. Lezcano 1:2 (Sarr). 81. Streller 2:2 (Diaz).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen (5. Park), Kovac, Dragovic, Steinhöfer; David Degen (68. Zoua), Yapi (83. Cabral), Diaz, Stocker; Alex Frei, Streller.

FC Luzern: Zibung; Sarr, Stahel, Puljic, Lustenberger; Kryeziu, Muntwiler; Winter (71. Enzo Ruiz), Renggli, Lezcano; Rangelov (78. Sorgic).
Bemerkungen: FCB ohne Fabian Frei, Schär, Salah (alle Olympia-Team), Ajeti (verletzt), Voser und Jevtic (im Aufbau). Luzern ohne Hochstrasser, Wiss (beide Olympia-Team), Thiesson (verletzt) und Hyka (krank). – Verwarnungen: 21. Mundwiler (Foul). 24. Kovac (Foul). 30. Steinhöfer (Gelb). 44. Kryeziu (Foul). – Schiedsrichter Bieri schickt FCB-Trainer Heiko Vogel vor dem Anpfiff zur 2. Halbzeit auf die Tribüne.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/07/2012 11:32
FCB–Flora Tallinn: Auf den ersten Schritt soll der zweite folgen

Der FC Basel 1893 hat sich vor einer Woche mit dem 2:0-Auswärtssieg gegen den FC Flora Tallinn eine gute Ausgangslage geschaffen, um in die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Champions League einzuziehen. Dafür muss das Team von Trainer Heiko Vogel am Dienstag, 24. Juli 2012 im Rückspiel gegen den estnischen Meister noch einmal überzeugen, ehe es in der dritten Runde auf Molde (Nor) oder Ventspils (Lett) treffen würde. Für die Partie gegen Flora Tallinn (20.00 Uhr, St. Jakob-Park) waren bis am Montagabend 17‘500 Tickets weg. Der FCB muss ohne die verletzten Philipp Degen und Arlind Ajeti antreten.
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Die Saison 2012/2013 ist gerade mal zehn Tage alt, und der FC Basel 1893 steht bereits vor seinem vierten Pflichtspiel. Nach Servette (1:0), Flora Tallinn (2:0) und Luzern (2:2) geht es für die noch ungeschlagene Mannschaft von Trainer Heiko Vogel am Dienstagabend im St. Jakob-Park erneut gegen den estnischen Titelträger. Und es gilt auch in diesem frühen Stadium der Saison schon sehr ernst: Der FCB will sich auch im Rückspiel gegen Tallinn durchsetzen, damit er von der zweiten in die dritte Qualifikationsrunde der Champions League vorstossen kann. „Pflichtaufgabe“ ist ein grosses Wort – aber in diesem Zusammenhang, unter diesen Umständen und gemessen an den Kräfteverhältnissen der beiden Teams trifft es für einmal tatsächlich zu.

„Es ist klar, dass wir bei dieser Ausgangslage und mit unseren Ansprüchen gegen Tallinn in die nächste Runde einziehen müssen“, sagt denn auch Heiko Vogel, „den ersten Teil haben wir erfüllt, jetzt wollen wir es noch zu Ende bringen.“ Doch der FCB-Trainer sagt auch ganz deutlich, dass dies weiterhin kein Selbstläufer werde: „Auf diesem Niveau kann man nur Erfolg haben, wenn man mit hundertprozentigem Fokus ans Werk geht – das hat das Hinspiel in Estland gegen den defensiv stabilen FC Flora gezeigt.“ Dort hatte der FCB vor Wochenfrist zwar souverän mit 2:0 gewonnen. „Doch man hofft vergebens darauf, dass der Gegner irgendwann physisch einbricht. Es ist ein genereller Trend feststellbar, dass die Mannschaften in Europa körperlich immer besser ausgebildet sind“, so Vogel. Deshalb müsse der FCB spielerisch den Unterschied ausmachen. „Und dafür haben wir sowohl die Qualität als auch das Selbstvertrauen“, ist der Trainer überzeugt.

Philipp Degen vier bis sechs Wochen out

Für das Spiel am Dienstagabend, für das aus Tallinn bislang ganze sechs (!) Fans und kein einziger Journalist angekündigt sind, muss Heiko Vogel auf die verletzten Arlind Ajeti und Philipp Degen verzichten. Was der FCB-Aussenverteidiger am Samstag in der Partie gegen Luzern in Startminuten genau für eine Verletzung erlitten hat, ist gemäss dem Basler Trainer gar nicht so einfach zu beantworten: „Der eine Arzt würde von einem Muskelfaserriss sprechen, ein anderer vielleicht schon von einem Muskelbündelriss und nochmal ein anderer würde es wohl als sehr starke Zerrung bezeichnen.“ Für ihn sei es jedenfalls eine sehr ärgerliche „muskuläre Verletzung im hinteren Oberschenkel“, durch welche ihm Philipp Degen wohl für die nächsten vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehe. Grundsätzlich wieder einsatzbereit ist für die Aussenverteidiger-Position dafür Kay Voser.

Sollte sich der FCB gegen den FC Flora Tallinn durchsetzen, rechnet Trainer Heiko Vogel für die nächste Runde eher mit dem Molde FK (Nor) als Gegner denn mit dem FK Ventspils (Lett). „Obwohl im Fussball fast alles möglich ist, glaube ich kaum, dass Ventspils den 0:3-Rückstand aus dem Hinspiel noch wettmachen wird“, so der 36-Jährige. Deshalb werde Molde in diesen Tagen vorsorglich mehrfach für den FC Basel beobachtet. Klar ist in diesem Zusammenhang bereits, wann das mögliche Rückspiel gegen Molde oder Ventspils in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League im St. Jakob-Park stattfinden würde: Am Mittwoch, 8. August 2012 um 20.00 Uhr. Der genaue Termin des allfälligen Hinspiels in Norwegen oder Lettland steht hingegen noch nicht fest.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/07/2012 12:20
24.07.2012 | Remo Meister
Zoua-Doppelpack und erstes Diaz-Tor beim souveränen 3:0 gegen Tallinn

Der FC Basel 1893 hat am Dienstag, 24. Juli 2012, das Rückspiel der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League gegen den FC Flora Tallinn ohne Mühe mit 3:0 (2:0) gewonnen und zieht in die nächste Runde ein. Bei herrlichem Sommerwetter im mit 20‘467 Zuschauern gut besuchten St. Jakob-Park erzielte der Chilene Marcelo Diaz mit einem direkt verwandelten Freistoss sein erstes Tor für Rotblau, vor ihm hatte Jacques Zoua zweimal getroffen. In der 3. Qualifikationsrunde trifft der FCB auf den norwegischen Club Molde FK, zuerst auswärts am 1. August 2012 (19.00 Uhr) und dann eine Woche später im „Joggeli“ am 8. August (20.00 Uhr).
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Es war der Dienstagabend der vielen Premieren im St. Jakob-Park: In der Partie des Schweizer Meisters gegen den FC Flora Tallinn kam zum Beispiel der argentinische Innenverteidiger Gastón Sauro zu seinem ersten Einsatz in seinem neuen Heimstadion – und er war bei Weitem nicht der einzige Debütant beim letztlich mühelosen 3:0 über den estnischen Meister. Der Nachwuchsmann Stjepan Vuleta (18) spielte erstmals von Beginn weg für die 1. Mannschaft des FCB, und er tat dies bereits äusserst abgeklärt. Auch Torhüter Germano Vailati gab seinen Einstand bei den Rotblauen – allein, er konnte sich gegen den klar unterlegenen Gegner nicht unbedingt über viele Gelegenheiten freuen, in denen er sich hätte auszeichnen können. Sein allererstes NLA-Spiel bestritt Vailati übrigens nicht für, sondern gegen den FC Basel – es war 1999 mit dem FC Lugano…

Für die letzten zehn Minuten der Partie kam auch der 20-jährige Simon Grether zu seinem Debüt im St. Jakob-Park. Gar über die ganze Spieldauer sprintete Kay Voser als Linksverteidiger die Linie flink rauf und runter. In seinem Fall war dies besonders erfreulich, hat Voser doch eine schier unendlich lange Leidenszeit mit verschiedenen Verletzungen hinter sich. Und die letzte Premiere dieses schönen Sommerabends schliesslich hatte mit dem chilenischen Neuzugang Marcelo Diaz zu tun: Der kleine Basler Mittelfeldmotor gab nicht nur die meiste Zeit den Takt seines Teams an, er traf in der 63. Minute mit seinem ersten Tor für den FCB auch noch zum 3:0. Diaz zirkelte einen scharf über die Tallinn-Mauer gezogenen, direkten Freistoss aus rund 28 Metern ins Tor der Gäste. Der grosse Applaus des Basler Publikums war ihm bei seiner Auswechslung in der 80. Minute gewiss – nicht nur aufgrund dieser Szene.

Schöne Tore durch Zoua

Natürlich war die Entscheidung in diesem Spiel längst vor Diaz‘ 3:0 gefallen. Der Schweizer Meister agierte von Beginn weg sehr konzentriert und liess keinen Zweifel darüber aufkommen, dass er souverän und wenn möglich ohne Gegentor in die nächste Qualifikationsrunde der Champions League einziehen wollte. Gut passte daher das frühe und sehenswerte 1:0 durch Jacques Zoua ins Bild: In einem sehr schönen Angriff über die rechte Seite spielte sich Markus Steinhöfer gemeinsam mit David Degen durch und Zoua verwertete Steinhöfers gute Flanke mit einem wuchtigen Kopfball unhaltbar zur Basler Führung. Die beste und praktisch einzige Chance der wirklich tapfer kämpfenden und physisch bereiten Gäste vergab Siim Luts in der 26. Minute, weil FCB-Keeper Vailati dessen Schuss ganz stark über die Latte lenkte – es wäre der zu diesem Zeitpunkt doch überraschende Ausgleich gewesen.

Stattdessen aber powerten die Basler weiter. Und nach einer guten halben Stunde war es erneut Jacques Zoua, der die Führung ausbauen konnte. Marco Streller flankte von der linken Seite her mustergültig in die Mitte, wo der Kameruner mit einem satten Volley seinen Gegenspieler und den Tallinn-Torhüter alt aussehen liess. In der Folge und bis zum Schlusspfiff war es dann ein Spiel, in dem viele der erwähnten Debütanten ihre Duftmarken hinterlassen konnten. Marcelo Diaz etwa zeigte erneut deutlich an, welches Potenzial er als Ideen- und Passgeber für den FCB haben kann. Gastón Sauro hatte einen grundsoliden Auftritt und war Teil jener Defensive, die im vierten Spiel der Saison zum dritten Mal zu Null gespielt hat. Und Stjepan Vuleta gefiel durch Ballsicherheit, schnörkelloses und schnelles Spiel sowie durch die Andeutung, dass er auch gerne mal den Abschluss sucht. „Dass er auf diesem Niveau schon so ruhig und abgezockt spielen kann, macht richtig viel Spass“, sagte Heiko Vogel hinterher.

In der 3. Runde gegen Molde FK

Der FCB-Trainer war natürlich auch sonst sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir sind von Tallinn physisch zweimal bis zur letzten Minuten gefordert worden, deshalb darf ich meiner Mannschaft ein grosses Kompliment machen.“ Es zeichne ein gutes Team aus, wenn es auch gegen nominell schwächere Gegner keine Überheblichkeit an den Tag lege. Natürlich freute sich Vogel auch über die beiden Treffer des im Sturm neben Streller nominierten Zoua: „Jacques spielt sehr gefühlvoll Fussball, dank seiner Intuition kann er problemlos entweder auf dem Flügel oder im Angriff eingesetzt werden. Diese Polyvalenz zeichnet ihn aus.“

In der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League trifft der FC Basel 1893 nun auf den Molde FK. Der norwegische Meister setzte sich gegen den lettischen Vertreter FK Ventspils mit 3:0 und 1:1 durch und empfängt den FCB am Mittwoch, 1. August 2012 zum ersten Aufeinandertreffen in Molde (19.00 Uhr). Eine Woche später, am 8. August (20.00 Uhr), treten die Norweger dann im St. Jakob-Park zum Rückspiel an.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Flora Tallinn 3:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 20‘467 Zuschauer. SR Artur Manuel Ribeiro Soares Dias (Portugal).
Tore: 9. Zoua 1:0 (Steinhöfer). 31. Zoua 2:0 (Streller). 62. Diaz 3:0.

FC Basel: Vailati; Steinhöfer (67. Andrist), Sauro, Dragovic, Voser; David Degen, Cabral, Diaz (80. Grether), Vuleta; Streller (73. Alex Frei), Zoua.



FC Flora: Pedök; Baranov, Palatu, Mets, Peitre; Alliku, Laabus (76. Beglarishvili), Frolov, Luigend (86. Minkenen); Prosa (70. Mööl), Luts.
Bemerkungen: FCB ohne Philipp Degen, Arlind Ajeti (beide verletzt), Fabian Frei, Schär und Mohamed Salah (alle im Olympia-Team). – Verwarnungen: 57. Luts.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/07/2012 14:07



Wie ich mich auf den freue. laugh
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/07/2012 15:41
GC–FCB am Samstag: Das erste von drei Basler Auswärtsspielen in Serie

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 28. Juli 2012 auswärts auf den Grasshopper Club Zürich (19.45 Uhr, Letzigrund). Die Zürcher haben am vergangenen Wochenende den ersten Sieg unter Trainer Uli Forte erzielt (1:0 gegen YB), nachdem sie zum Saisonauftakt dem FC Sion mit 0:2 unterlegen waren. FCB-Trainer Heiko Vogel erwartet gegen GC ein Spiel, bei der sich der Gegner „sicher nicht verstecken wird“. Nach der Partie gegen die Zürcher geht es für die Basler am Mittwoch weiter mit der Champions-League-Qualifikation in Molde, ehe am Wochenende darauf das nächste Auswärtsspiel in Sion folgt.
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Welche der drei kommenden Partien in fremden Stadien die schwierigste sei, wurde Heiko Vogel an der Vorschau-Medienkonferenz am Freitag gleich zu Beginn gefragt. Und die Antwort des FCB-Trainers war die erwartete: „Das nächste Spiel ist immer das schwierigste – und das wichtigste.“ Damit wollte Vogel einmal mehr betonen, dass im aktuellen Fall die volle Konzentration der samstäglichen Partie gegen den Grasshopper Club Zürich gelte, ehe man sich danach intensiv mit dem Auswärtsspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen den Molde FK (Nor) auseinandersetzen werde.

Zunächst geht es für den FCB also darum, am Samstag im Letzigrund bei einem Gegner zu reüssieren, der sich – wie der FCB selbst – auf die aktuelle Saison hin etwas verändert hat. Mit Stéphane Grichting (von Auxerre) und dem Serben Milan Vilotic (von Roter Stern Belgrad) hat GC eine neue Innenverteidigung, Rückkehrer Veroljub Salatic ist Captain und Leaderfigur im Mittelfeld. Vom FC Aarau kam zudem Mittelfeldspieler Shkelzen Gashi und im Sturm erhofft man sich durch die Verpflichtung von Nassim Ben Khalifa (YB/Wolfsburg) gesteigerte Durchschlagskraft im Vergleich zur letzten Saison. Verzichten muss Trainer Forte gegen den FCB auf die beiden Schweizer Olympia-Teilnehmer Steven Zuber und Amir Abrashi.

Salahs Treffer an Olympia

Die beiden sind gemeinsam mit Fabian Frei und Fabian Schär im Schweizer Team an den Olympischen Spielen, insofern stehen diese zwei FCB-Akteure Heiko Vogel natürlich nicht zur Verfügung. Mit Mohamed Salah ist ein dritter Basler Profi in „London 2012“ engagiert – der ägyptische Mittelfeldspieler wurde am Donnerstag bei der 2:3-Niederlage gegen Brasilien in der zweiten Halbzeit eingewechselt und erzielte in der 76. Minute auf sehenswerte Art und Weise den zweiten Treffer für seine Mannschaft. Neben den drei Olympioniken fehlen Vogel gegen GC auch die verletzten Arlind Ajeti und Philipp Degen.

Der Rest des Kaders steht dem FCB-Trainer zur Verfügung. Wie immer liess sich Vogel an der Medienkonferenz am Freitag nicht in seine Aufstellungskarten blicken. Lieber schilderte er, was er am Samstag für einen Gegner erwartet: „GC hat in der Vorbereitung aufgrund einiger neuer Spieler verschiedene Spielarten ausprobiert. Abgezeichnet hat sich auf jeden Fall, dass sich die Mannschaft sicher nicht verstecken oder sich hinten reinstellen wird.“ Was er etwa zuletzt in der Meisterschaft gegen den FC Sion (trotz 0:2-Niederlage) von GC phasenweise gesehen habe, sei wirklich gut gewesen. „Und der 1:0-Sieg gegen YB hat den Zürchern zusätzliches Selbstvertrauen gegeben“, ist Vogel überzeugt. Das ist bei seinem Team nach dem geglückten Saisonstart mit drei Zu-null-Siegen und einem Unentschieden sicherlich ebenfalls vorhanden.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/07/2012 15:52
Traumtor von Gilles Yapi beim 2:2 auswärts gegen die Grasshoppers

Der FC Basel 1893 erzielte am Samstag, 28. Juli 2012, auswärts gegen den Grasshopper Club Zürich in der dritten Meisterschaftspartie dieser Saison das zweite Remis. Die Basler spielten gegen ein gut eingestelltes, lauffreudiges und spielstarkes GC 2:2-Unentschieden (1:1). Die Tore für den FCB erzielten Alex Frei (15.) und Gilles Yapi (47.), Letzterer traf kurz nach der Pause in Tor-des-Jahres-verdächtiger Manier aus rund 45 Metern über den zu weit vor dem Tor stehenden GC-Keeper Roman Bürki hinweg zum 2:1 für die Basler. Den Ausgleich erzielten die Zürcher in einer sehr spannenden Schlussphase in der 82. Minute.
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Es gab vor noch nicht allzu langer Zeit eine Phase zwischen 2008 und Ende 2010, in welcher der FC Basel 1893 regelmässig beträchtliche Mühe bekundete wenn es gegen den Grasshopper Club Zürich ging. Seither hat der FCB allerdings gegen die Zürcher nie mehr verloren – auch an diesem verregneten Samstagabend im Letzigrund-Stadion nicht. Doch das 2:2 war sicherlich jenes Spiel in der jüngsten Vergangenheit, in welchem GC den Baslern die stärkste Gegenwehr lieferte. Das Team von Trainer Uli Forte war jenem von Heiko Vogel ein hervorragender Gegner, holte zweimal einen Rückstand auf und hatte insgesamt auch mehr Offensivaktionen zu verzeichnen als der Schweizer Meister. Dieser ist noch daran, die Feinabstimmung in der Startphase der Meisterschaft zu finden.

Begonnen hatte die Partie gut für den FCB. Obwohl GC von Beginn weg viel Offensivdrang zeigte und hohes Pressing betrieb, blieben die Basler ruhig und zeichneten sich durch maximale Effizienz aus. Einen langen Ball von Gilles Yapi leitete Marco Streller in der 15. Minute per Kopf auf David Degen weiter, der schneller war als alle GC-Verteidiger und von rechts her eine schöne Flanke in die Mitte schlug. Dort stieg FCB-Topskorer Alex Frei am höchsten und erzielte per Kopf seinen zweiten Saisontreffer. In der Folge nahm die Partie Fahrt auf und das Team von Heiko Vogel biss sich hinein. Allerdings blieben auch die Gastgeber engagiert und spielfreudig, was sich in der 29. Minute erstmals für sie auszahlte: Ben Khalifa erzielte per Kopf den Ausgleich – Glück hatten die Hoppers dabei, weil Shkelzen Gashi zuvor bei seinem Lattenschuss wohl im Offside gestanden war.

Gilles Yapis Traumtor aus 45 Metern

Das 1:1 verlieh den Grasshoppers nochmals zusätzlichen Schwung, den sie nach dem Seitenwechsel auch mit in die zweite Halbzeit nahmen. „Aber auch diesmal wurden wir, wie schon zu Beginn des Spiels, kalt erwischt“, sagte GC-Trainer Uli Fort hinterher. Was er damit meinte: Gilles Yapi sah in der 47. Minute, dass der Zürcher Torhüter Roman Bürki zu weit vor dem Tor stand – also nahm Yapi aus rund 45 Metern Mass und traf über Bürki hinweg sensationell zum 2:1 für den FCB. Es war ein genialer Treffer, der sicherlich in die ganz enge Auswahl zum Tor des Jahres kommen wird. Schade war dabei, dass nur so wenige Basler Fans im Letzigrund diesen Moment miterlebten – zum wiederholten Mal blieben die meisten FCB-Supporter dem Zürcher Stadion fern, die Gründe dafür erläutern die Anhänger auf ihrer Muttenzerkurve-Website. Interessant an Yapis Tor war zudem, dass GC-Trainer Uli Forte Bürkis missglücktes Positionsspiel auf seine Kappe nahm: „Das war mein Fehler, weil ich Roman immer wieder sage, dass er hoch stehen und eine Art Libero für uns spielen soll“, so Forte.

Doch auch nach dem neuerlichen Rückstand gaben die Hoppers das Spiel nicht verloren, obschon es in der zweiten Hälfte während einer längeren Phase danach ausgesehen hat, als könne der FCB den Sieg nach Hause fahren. Aber in den letzten 20 Minuten drehten die Gastgeber noch einmal auf und drängten mit Vehemenz auf den Ausgleich. Dieser gelang GC in der 82. Minute, als der eben eingewechselte Mergim Brahimi von Ben Khalifa bedient zum nicht unverdient 2:2 traf. „Ich war über die gesamten 90 Minuten gesehen nicht immer zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, lautete Heiko Vogels Fazit nach dem Spiel. „Es ist aber auch normal, dass zu diesem Zeitpunkt noch nicht alles fein abgestimmt sein kann, wir haben einige neue Spieler und rotieren momentan aufgrund der vielen Spiele ziemlich häufig.“

Schon am Mittwoch gegen Molde

Viel Zeit hat der FC Basel 1893 nicht, um über das GC-Spiel noch gross nachzudenken – ausserdem nahm er immerhin einen Punkt mit aus dem Letzigrund und ist in dieser Saison immer noch ungeschlagen. Bereits am Mittwoch, 1. August 2012 geht es weiter für den FCB. Dann spielt der Schweizer Meister in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League auswärts gegen den Molde FK (Nor).

Das Telegramm:

Grasshopper Club Zürich–FC Basel 1893 2:2 (1:1)
Letzigrund. – 7050 Zuschauer. – SR Sascha Amhof.
Tore: 15. Alex Frei 0:1 (David Degen). 29. Ben Khalifa 1:1 (Gashi). 47. Yapi 1:2. 82. Brahimi 2:2 (Ben Khalifa).

Grasshoppers: Bürki; Lang (81. Mustafi), Vilotic, Grichting, Xhaka; Salatic, Toko; Hajrovic (80. Brahimi), Gashi (73. Paiva), Feltscher; Ben Khalifa.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; David Degen (84. Jevtic), Yapi (77. Diaz), Cabral, Zoua; Streller (71. Vuleta), Alex Frei.

Bemerkungen: GC ohne Hossmann (verletzt), Abrashi und Zuber (beide i, Schweizer Olympia-Team). FCB ohne Philipp Degen, Ajeti (beide verletzt), Fabian Frei, Schär (beide im Schweizer Olympia-Team), Salah (im Olympia-Team Ägyptens), Stocker, Grether und Salvi (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 24. Cabral (Foul). 41. Zoua (Foul). 78. Ben Khalifa (Foul). – Zoua ab 71. im Sturm, Vuleta im linken Mittelfeld.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/08/2012 13:26
Heiko Vogel: „Ich erwarte ein physisch starkes und gut organisiertes Molde“

Der Mittwoch, 1. August 2012, soll nach der Vorstellung des FC Basel 1893 neben dem Schweizer Nationalfeiertag auch zum Basler Freudenereignis werden. Dann nämlich, wenn der FCB in seinem Spiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League auswärts gegen den Molde FK reüssieren und mit einem positiven Resultat nach Hause zurückkehren sollte. Das ist auch das angestrebte Ziel von Trainer Heiko Vogel, wie er am Dienstagabend an der Vorschau-Medienkonferenz im Stadion des norwegischen Meisters erläuterte (siehe auch Video).
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Bevor FCB-Trainer Heiko Vogel seine Mannschaft um 18.00 Uhr zum Training versammelte, sprach an der Medienkonferenz im „heimeligen“ Presseraum des Aker-Stadions über…

… den Gegner vom Mittwochabend, den Molde FK: „Ich erwarte den Gegner als physisch starkes Team, das sowohl offensiv als auch defensiv sehr gut organisiert ist und einen abgeklärten Fussball spielt. Man erkennt dabei die Handschrift von Trainer Ole Gunnar Solskjaer (ehemaliger Spieler von Manchester United von 1996 bis 2007; Anm. der Red.). Molde hat ein starkes Kollektiv und dazu einige Spieler, die den Unterschied ausmachen können.“

… die Bedeutung der zwei Spiele gegen Molde für den FCB: „Natürlich sind die beiden Partien sehr wichtig für uns, da wir uns ja wieder für die Champions League qualifizieren wollen. Allerdings wäre es vermessen und respektlos, wenn wir hier einen klaren und deutlichen Sieg erwarten würden. Molde ist der Meister eines Landes, in dem es zum Beispiel einige gute junge Spieler hat, die ihren Weg in der englischen Premier League machen. Dann haben auch Teams wie Rosenborg Trondheim oder die norwegische Nationalmannschaft international schon mehrfach bewiesen, dass hier guter Fussball gespielt wird. Also: Wir streben ein positives Resultat an, am besten mit einem wertvollen Auswärtstor. Das wäre dann schon mal eine gute Ausgangslage für das Rückspiel.“

Das Video der Medienkonferenz und des Trainings:



(Video: René Häfliger)

… die Tatsache, dass der Molde FK mitten in der Meisterschaft steckt, während beim FCB die Saison gerade erst angefangen hat: „Es spielt sicher eine Rolle, dass unser Gegner voll im Rhythmus ist, während wir noch am Anfang stehen. Ausserdem haben wir etwa wegen den Olympischen Spielen nicht alle Spieler an Bord und sind noch daran, einige Neuverpflichtungen einzubinden. Aber wir wussten von Beginn weg, dass wir in dieser Saison einen Umbruch vollziehen dürfen – es kann also noch nicht alles voll eingespielt sein. Das kann ein Vorteil sein für Molde, muss es aber nicht.“

… seine Rotations-Philosophie während der vielen englischen Wochen: „Ich plane die Rotationen nie im Voraus, das ist meiner Meinung nach gar nicht möglich. Ich warte immer ein Spiel ab und entscheide dann, welche elf Spieler ich in der nächsten Partie von Beginn weg ins Rennen schicke. Es kommt dabei auf Dinge wie Tagesform und Regeneration an, die ich beobachte und die in Gesprächen mit den Spielern auskommen. Nehmen wir Valentin Stocker als Beispiel: Vermutlich hätte es gegen GC für ihn gereicht, doch er hat mir signalisiert, dass er sich nicht hundert Prozent fit fühlt. Deswegen wollte ich – auch im Hinblick auf das Molde-Spiel – kein Risiko eingehen und habe ihn gar nicht erst ins Kader genommen. Jetzt ist er dafür wieder voll da, und ich plane für den Mittwochabend mit ihm.“

… die vielen Spiele, die es derzeit zu absolvieren gilt, und das damit zusammenhängend etwas verringerte Trainingspensum, etwa um neue Spieler zu integrieren: „Was das anbelangt, haben wir ja gar keine andere Wahl, das gibt der Spielplan nun mal so vor. Was die Einbindung der Neuverpflichtungen anbelangt ist es für mich gar nicht mal so entscheidend, ob wir viel spielen oder trainieren. Wichtig ist, dass wir gemeinsam Zeit verbringen, uns besser kennenlernen und viele Gespräche führen. Und plötzlich merkt man dann, dass sich die Automatismen allmählich einschleifen. Grundsätzlich kann ich sagen: Ich habe wie schon in der vergangenen Saison eine ganz tolle Mannschaft und auch die neuen Spieler haben bereits gezeigt, dass wir mit ihnen wieder erfolgreich sein könnten. Darauf arbeiten wir hin.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/08/2012 22:15
Mohamed Salah

Olympia in London,
3 Spil 3 Töpf und 2. in dr Torschützenliste!

Goal gegen Neuseeland
https://www.youtube.com/watch?v=qUMVn-49Azw

Goal gegen Brasilie bi (4:30)
https://www.youtube.com/watch?v=trfR0fbFPHE

Goal gegen Wiissrussland
https://www.youtube.com/watch?v=fcXk5McXXUU
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/08/2012 22:16
Ein hart erkämpfter 1:0-Sieg in Molde

Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 1. August 2012 in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League auswärts gegen den Molde FK mit 1:0 (0:0). Der Vollerfolg gegen den norwegischen Meister war alles andere als mühelos zustande gekommen, obschon Molde nach einer Roten Karte ab der 27. Minute nur noch zu zehnt auf dem Platz stand. Den entscheidenden Treffer für den FCB, der trotz einiger Schwierigkeiten nie aufhörte in der Offensive nach einer Lösung zu suchen, erzielte der eingewechselte Jacques Zoua in der 78. Minute. Weiter geht es am Samstag in Sion, ehe mit dieser guten Ausgangslage am Mittwoch das Rückspiel gegen Molde ansteht.
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Es war eine Gratwanderung, die der FC Basel 1893 am Schweizer Nationalfeiertag im Aker-Stadion von Molde zu meistern hatte. Der gastgebende Molde FK musste seit der 27. Minute mit einem Mann weniger agieren, nachdem Stürmer Davy Claude Angan wegen eines Schlages ins Gesicht von Aleksandar Dragovic die rote Karte gesehen hatte. Danach war das Spiel des norwegischen Meisters in erster Linie auf defensive Stabilität bedacht. „Wir mussten also versuchen“, schilderte FCB-Trainer Heiko Vogel nach dem Spiel, „geduldig eine Lücke in ihrer Abwehr zu suchen und gleichzeitig unheimlich auf ihre gefährlichen Gegenstösse aufpassen.“ Das führte bisweilen dazu, dass sich der FCB während längeren Phasen keine allzu hochkarätigen Torchancen gegen Molde herausspielen konnte.

Am Schluss stand für die Basler mit dem 1:0-Erfolg allerdings ein Resultat, das sich absolut sehen lässt – war Molde doch der erwartet gut organisierte und durchaus hartnäckige Widersacher. Für das Rückspiel in einer Woche schafft der Sieg bei Licht betrachtet eine sehr gute Ausgangslage, auch wenn Heiko Vogel noch nichts von einer Vorentscheidung wissen will: „So etwas wie eine Vorentscheidung gibt es meines Erachtens gar nicht – solange etwas noch möglich ist, ist auch noch nichts entschieden. Aber natürlich gibt uns der Sieg Selbstvertrauen für das Rückspiel, zumal es auch ein Erfolg war, der uns mental alles abverlangt hat.“ Wie seine Mannschaft die heikle Aufgabe im Aker-Stadion insgesamt gelöst habe, „war wirklich hervorragend“, so Vogel.

Ohne den angeschlagenen Alex Frei

Der FCB musste in Molde ohne Alex Frei antreten. Der Basler Topskorer hatte im Spiel gegen GC einen Schlag in den Beckenbereich erhalten, der ihm einen Einsatz in Norwegen verunmöglichte. Dadurch rückte Cabral in die Startformation und bildete – etwas defensiver ausgerichtet – gemeinsam mit Gilles Yapi und Marcelo Diaz das zentrale Mittelfeld. Der Chilene fiel dann in der Starphase auch durch einen stark getretenen Freistoss auf, den Keeper Pettersen gerade noch aus der Ecke kratzen und in das Corner-Out ablenken konnte (14.). Von Beginn weg waren die Basler bemüht, das Spiel an sich zu reissen und Druck nach vorne zu erzeugen. Allerdings mussten sie auch stets aufpassen, nicht in einen Konter der schnellen Norweger zu laufen. Diese kamen zwar in schöner Regelmässigkeit in die Nähe des FCB-Tores, doch so richtig gefährlich wurde es selten. In der brenzligsten Szene der ersten Halbzeit musste Yann Sommer in der 18. Minute gegen den Schuss von Angan – der später vom Platz flog – klärend eingreifen.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber trotz nummerischer Unterlegenheit während einer längeren Phase eher mehr Offensivszenen als die Basler vorzuweisen. Doch es blieb dabei: Weder wurde es dabei besonders gefährlich – was auf die sehr engagierte FCB-Defensivarbeit zurückzuführen war – noch unterliessen es die Basler, selbst ebenfalls immer wieder die Lösung in der Offensive zu suchen. Und als es dann auf die Schlussphase zuging hatte man plötzlich das Gefühl, dass nun für den FCB etwas in der Luft liegen könnte. Das hatte vor allem auch mit Valentin Stocker zu tun, der nun gleich an mehreren Basler Angriffen entscheidend beteiligt war. In der 66. Minute scheiterte Stocker nach gutem Streller-Zuspiel nur knapp an Torhüter Pettersen. Zwei Minuten später passte Stocker von links gefährlich in die Mitte, wo Streller knapp nicht an den Ball kam – sonst wäre es wohl heiss geworden an diesem kühlen Abend in Norwegen.

Jacques Zouas goldenes Tor

Auch in der 77. Minute war es wieder der FCB-Flügel, der für Wirbel sorgte. Stocker agierte im gegnerischen Strafraum erneut als Vorlagengeber, doch Jacques Zoua kam zwei Schritte zu spät – Pettersen war vor ihm am Ball. Aber dann, weitere 60 Sekunden später, war offenbar „genug Heu unten“ und Stocker setzte am Schweizer Nationalfeiertag in Molde zum Schluss-Bouquet an: Er setzte sich am Strafraum hervorragend durch und schoss scharf aufs Tor. Diesmal konnte der Molde-Keeper den Schuss des Kriensers nicht kontrollieren, der Ball rollte langsam in Richtung Torlinie – und der zuvor eingewechselte Jacques Zoua brauchte ihn nur noch definitiv im Tor unterzubringen.

Damit hatte der FCB die spielentscheidende Rakete gezündet und sich für das Rückspiel gegen den Molde FK eine verheissungsvolle Ausgangslage verschaffen. Zunächst geht es im nächsten Spiel aber in der vierten Super-League-Runde zur delikaten Auswärts-Begegnung mit dem verlustpunktlosen Tabellenführer FC Sion (Samstag, 4. August 2012, 19.45 Uhr).

Das Telegramm:

Molde FK–FC Basel 1893 0:1 (0:0)
Aker Stadion. – 6564 Zuschauer. – SR Fredy Fautrel (Fra).
Tore: 78. Zoua 0:1 (Stocker).

Molde FK: Pettesen; Vatshaug, Hovland, Forren, Rindaroy; Linnes (63. Simonsen), Eikrem, Hestad (79. Hoseth), Chukwu; Angan, Moström.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; Cabral; David Degen (61. Zoua), Yapi, Diaz, Stocker; Streller.

Bemerkungen: FCB ohne Philipp Degen, Ajeti (beide verletzt), Salah, Schär, Fabian Frei (alle im Olympia-Einsatz) und Pak (nicht im Aufgebot). – Rote Karte: 27. Angan (Tätlichkeit). – Verwarnungen: 14. Hovland (Foul). 29. Steinhöfer (Ballwegschlagen). 75. Stocker (Reklamieren).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/08/2012 06:01
Video-Reaktionen zum 1:0-Sieg des FC Basel 1893 beim Molde FK

FCB-Mittelfeldspieler Valentin Stocker und Trainer Heiko Vogel äussern in drei Video-Beiträgen ihre Gedanken zum wichtigen Auswärtssieg in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League

Stocker:



heiko V.



heiko V.



fcb.ch


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/08/2012 10:44
Der FCB holt beim Leader ein Remis

Im vierten Spiel der Raiffeisen Super League erreichte der FC Basel 1893 am Samstag, 4. August 2012, vor knapp 15‘000 Zuschauern im Tourbillon gegen den FC Sion ein 1:1 (0:0). Die Basler sind das erste Team, das den Wallisern in dieser Saison Punkte abnehmen konnte. In einem sehr intensiven, leidenschaftlichen und über weite Strecken auch ausgeglichenen Spiel brachte Radoslav Kovac den FCB in der 48. Minute mit einem Kopfball in Führung. Nach einem Unterbruch wegen eines heftigen Gewitters ging es weiter und der Sion-Druck entlud sich in der 80. Minute im Ausgleich durch Leo Itaperuna. Weiter geht es am kommenden Mittwoch in der Qualifikation zur Champions League mit dem Rückspiel gegen den Molde FK.
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Einmal mehr hat der FCB ein emotionsgeladenes und hoch spannendes Spiel im Tourbillon gegen den FC Sion erlebt. Und einmal mehr in dieser Saison haben die Basler nicht verloren – im vierten Meisterschaftsspiel dieser Saison kam das Team von Trainer Heiko Vogel mit dem 1:1 (0:0) gegen die Walliser zum dritten Unentschieden. Schon gegen Luzern und GC gab es je ein Remis, hinzu kommt der 1:0-Auftaktsieg gegen Servette. Damit liegt der FCB mit sechs Punkten aus vier Spielen nach wie vor vier Zähler hinter dem FC Sion zurück. Positiv gesehen liess er sich am Samstagabend nicht weiter distanzieren, weniger positiv betrachtet konnte er auf die Sittener keinen Boden gut machen.

Angesichts der Tatsache, dass die Basler derzeit auf zwei verschiedenen Hochzeiten tanzen und durchaus beträchtliche Reisestrapazen hinter sich haben, ist dieses Unentschieden gegen den starken FC Sion ein sehr gutes Resultat. Der FCB brachte es im dritten Auswärtsspiel fertig, über weite Strecken der Partie intelligenten und „ökonomischen“ Fussball zu spielen – und dann noch mit 1:0 in Führung zu gehen. Danach erhöhte aber das spielfreudige Heimteam nochmals den Druck und erzielte zehn Minuten vor Schluss den sicher nicht unverdienten Ausgleich in diesem tollen Fussballspiel. „Das war heute wieder einmal beste Werbung für den Schweizer Fussball“, sagte FCB-Trainer Heiko Vogel hinterher. „Wir haben eine Partie von sehr gutem Niveau gesehen, und da nehmen wir dieses 1:1 sehr gerne mit.“

Voser und Zoua von Beginn weg

Der FCB trat erneut ohne Alex Frei an, dessen Prellung im Beckenbereich nach wie vor starke Schmerzen verursacht und vorläufig keinen Einsatz zulässt. Im Vergleich zum Spiel in Molde standen gegen Sion Kay Voser als rechter Aussenverteidiger und eine Position vor ihm Jacques Zoua in der Startformation. Die Basler hatten mit den agilen und bisher noch ungeschlagenen Wallisern von Beginn weg einiges zu tun. Der Ball lief flüssig durch die Reihen der Gastgeber, und daraus resultierte in der Startphase auch die eine oder andere gute Offensivszene. Doch auch der FCB bemühte sich immer wieder um die Vorwärtsbewegung, insbesondere Valentin Stocker drang mehrfach über die linke Seite mit Tempo nach vorne. Die ganz klaren Torchancen fehlten in der ersten Halbzeit jedoch auf beiden Seiten – Aleksandar Dragovics Halbvolley nach einem FCB-Eckball in der 23. Minute, der knapp am linken Pfosten vorbeistrich, war die brenzligste Situation vor dem Sion-Tor.

Dragovic blieb in der Pause in der Kabine, weil er im Oberschenkel eine leichte Verhärtung spürte und Trainer Heiko Vogel kein Risiko eingehen wollte. Gastón Sauro, der seinen Rhythmus immer besser zu finden scheint und ein sehr gutes Spiel machte, bekam deshalb Radoslav Kovac als neuen Innenverteidiger-Kollegen. Und kurz nach dem Wiederanpfiff setzte sich dieser bereits entscheidend in Szene: Nach einem Freistoss von Marcelo Diaz in der 48. Minute stand Kovac am entfernten Pfosten goldrichtig und nickte den aufgesetzten Ball zum 1:0 ein – es war Kovacs erster Pflichtspieltreffer für den FCB. Wenig später brach ein heftiges Sommergewitter über dem Tourbillon aus, ein Flutlicht ging in die Brüche und das Spiel musste für rund zehn Minuten unterbrochen werden.

Aberkanntes Itaperuna-Tor

Nach Wiederaufnahme der Partie machte Sion noch einmal gehörig Druck, und das leidenschaftliche Walliser Publikum zog voll mit. In dieser Phase konnte sich der FCB nicht mehr viele Offensivszenen erarbeiten, musste dafür in der Verteidigung stets hellwach und konzentriert bleiben – was er mit Bravour tat. In der 74. Minute kam es allerdings zu einer sehr brenzligen Szene im Basler Strafraum, als Itaperuna aus kurzer Distanz zum vermeintlichen Ausgleich traf. Das Tor wurde jedoch aberkannt, weil sich der Brasilianer gegen den starken Kay Voser mit unlauteren Mitteln durchgesetzt hatte. Besser klappte es dann für die Sittener in der 80. Minute: Arnaud Bühler schlug von links her eine lange Flanke in den Basler Strafraum, die erneut Itaperuna erreichte. Und diesmal traf der Stürmer korrekt zum nicht unverdienten 1:1 ins FCB-Gehäuse.

Danach waren es noch einmal die Basler, die dem Siegtreffer näher waren. Marco Streller spielte in der 82. Minute links hinaus auf Joo Ho Park, dessen Flankenball dann Jacques Zoua per Kopf in die Hände von Torhüter Vanins beförderte. Kurz danach fand Zoua mit dem letzten Schuss der Partie noch einmal in Vanins seinen Meister, so dass es beim leistungsgerechten 1:1-Unentschieden blieb.

Das Telegramm:

FC Sion–FC Basel 1:1 (0:0)
Tourbillon. – 14‘850 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 48. Kovac 0:1 (Diaz). 80. Itaperuna 1:1 (Bühler).

FC Sion: Vanins; Vanczak, Aislan, Dingsdag, Bühler; Gattuso (78. Manset), Marques (53. Serey Die); Margairaz, Darragi, Crettenand (53. Lafferty); Itaperuna.

FC Basel: Sommer; Voser, Sauro, Dragovic (46. Kovac), Park; Cabral; Zoua, Yapi, Diaz, Stocker (73. David Degen); Streller.

Bemerkungen: Sion ohne Wühtirch, Mrdja und Deana (alle verletzt). FCB ohne Philipp Degen, Arlind Ajeti, Alex Frei (alle verletzt) und Mohamed Salah (Olympia-Teilnahme). – Verwarnungen: 18. Cabral (Foul). 26. Dingsdag (Foul). 45. Voser (Foul). 57. Serey Die (Foul). 63. Vanczak (Foul). 65. Sommer (Zeitverzögerung). 69. Streller (Foul). 80. Itaperuna (übertriebener Torjubel). 84. Kovac (Foul).

fcb.ch


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/08/2012 11:12
07.08.2012 | Remo Meister
FCB–Molde FK: Mit guter Ausgangslage zum wichtigen nächsten Schritt

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 8. August 2012 im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League zuhause auf den Molde FK (20.00 Uhr, St. Jakob-Park). Das Hinspiel beim norwegischen Meister hat der FCB vor einer Woche 1:0 (0:0) gewonnen und sich damit eine verheissungsvolle Ausgangslage verschaffen. Erreichen die Basler gegen Molde mindestens ein Remis, qualifizieren sie sich für die Champions-League-Playoffs – womit bereits ein erstes grosses Etappenziel erreicht wäre. Bis am Dienstagabend waren 15‘600 Tickets für das Spiel abgesetzt, am Mittwoch sind die Tageskassen geöffnet. Trainer Heiko Vogel hofft auf grosse Unterstützung des Publikums.
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Geht es nach Ole Gunnar Solskjaer, Trainer des Molde FK und ehemaliger Stürmer von Manchester United, spricht am Mittwochabend gegen den FC Basel 1893 nicht eben viel für sein Team. Die Frage eines Journalisten an der Medienkonferenz, wie hoch er die Chance eines Weiterkommens von Molde einstufe, musste vom anwesenden Dolmetscher nicht einmal vom Deutschen ins Norwegische übersetzt werden – Solskjaers Antwort kam prompt und kurz: „Nicht sehr hoch!“ Allerdings schob der Molde-Trainer mit einem verschmitzten Lächeln gleich noch zwei Sätze nach: „Wir haben den FC Basel viel beobachtet und wissen, wie gut die Mannschaft ist. Doch wenn wir es schaffen, das 1:0 erzielen, dann ist vieles möglich.“

Seine Equipe habe im St. Jakob-Park nicht viel zu verlieren, im Gegenteil: „Für die meisten meiner jungen Spieler ist es die grösste und wichtigste Partie ihrer Karriere, dieses internationale Spiel gegen einen derart starken Gegner wird eine ganz wichtige Lektion für sie sein“, so der Molde-Coach. Trotz ihrer Aussenseiterrolle müssten sie auf Angriff spielen, weiss Solskjaer, denn: „Wir brauchen mindestens ein Tor in der regulären Spielzeit, um weiterzukommen.“ Das hingegen ist natürlich auch Heiko Vogel nicht ganz verborgen geblieben. Der FCB-Trainer spricht sodann von einem „schwierigen Spiel. Wir sind keine Mannschaft, die einen 1:0-Vorsprung verwalten will – das kommt oftmals schief raus.“ Insofern müsse sein Team wie immer versuchen „den Ball in Besitz zu nehmen und damit den Gegner und schliesslich das Spiel zu kontrollieren“, so Vogel. Natürlich heisst das auch, dass der FCB mit geduldigem, konzentriertem und vernünftigem Vorgehen mindestens ein Tor erzielen will.

„Solange der Schiedsrichter nicht abgepfiffen hat, …“

Grundsätzlich betonte Heiko Vogel noch einmal, dass der Molde FK für die dritte Runde der Champions-League-Qualifikation „wohl mit das schwierigste Los war, das wir ziehen konnten“. Deshalb werde man diesen Gegner keinesfalls unterschätzen – wozu die Eindrücke aus dem Hinspiel in Norwegen im Übrigen auch keinerlei Anlass gäben. „Solange der Schiedsrichter am Mittwochabend nicht abgepfiffen hat und wir weiter sind, können wir noch ausscheiden. Und das wollen wir um jeden Preis verhindern“, sagt der Basler Übungsleiter. Vogel verspricht sich deshalb, angesprochen auf das vermutete Zuschaueraufkommen, auch einiges in Sachen Unterstützung durch die FCB-Supporter: „Es werden sicher mehr Fans im Stadion sein als im Hinspiel in Molde – und ich hoffe, dass man dies auch hören und spüren wird.“

15‘600 Tickets sind bis am Dienstagabend abgesetzt worden, weitere Eintrittskarten sind im Verlauf des Mittwochs noch an den Tageskassen erhältlich. Es gibt gute Gründe, die spannende Affiche gegen den norwegischen Meister live im Stadion mitzuerleben, die Wichtigkeit dieser Partie sollte jedenfalls nicht unterschätzt werden: Kommt der FCB eine Runde weiter, qualifiziert er sich für die Champions-League-Playoffs – und nimmt damit schon mal sicher an der Gruppenphase der Europa League teil, was nach 2010 und 2011 zum dritten Mal in Folge mindestens einen Herbst lang interessante internationale Begegnungen im St. Jakob-Park versprechen würde. Das grosse Ziel aber bleibt natürlich nach wie vor die Gruppenphase der Champions League.

Mohamed Salah im Kader

Auf dem angestrebten Weg dorthin muss Trainer Heiko Vogel im Spiel gegen Molde auf die verletzten Philipp Degen, Arlind Ajeti und Alex Frei verzichten. Beim FCB-Topskorer gibt es noch keinen neuen Stand, was seine starke Prellung im Beckenbereich anbelangt, so dass er mindestens für das Heimspiel vom Mittwoch nicht in Frage kommt. Dafür steht mit Mohamed Salah ein anderer Spieler erstmals in dieser Saison im Kader der Basler, und zwar einer, der mit reichlich aufgetanktem Selbstvertrauen zum FCB zurückgekehrt ist. An den Olympischen Spielen hat der 20-jährige Ägypter nicht nur aufgrund seiner drei Tore überzeugt, sondern generell einen sehr starken Eindruck hinterlassen. „Er ist voll im Rhythmus und man merkte nach seiner Rückkehr im Training sofort, dass es sehr gefährlich werden kann, wenn der Ball in seine Nähe kommt“, freut sich Trainer Vogel. Er werde Salah gegen Molde wohl nicht von Beginn weg bringen, „aber die eine oder andere Einsatzminute dürfte er schon erhalten“.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/08/2012 08:58
Überragender Yann Sommer hält für den FCB die Playoff-Qualifikation fest

Der FC Basel 1893 spielte am Mittwoch, 8. August 2012 zuhause gegen den Molde FK 1:1 (0:1) unentschieden und zog damit mit dem Gesamt-Skore von 2:1 in die Playoffs ein, in die letzte Runde der Champions-League-Qualifikation. In einer zähen ersten Halbzeit gerieten die Basler 0:1 in Rückstand (32., Berget), ehe sie im zweiten Durchgang massiv aufdrehten und in der 75. Minute durch David Degen ausgleichen konnten. Nervenaufreibende Szene dann in der Nachspielzeit: Yann Sommer parierte einen Foulpenalty, der bei erfolgreichem Versuch wohl das Aus für den FCB bedeutet hätte.
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Da sieht man einmal, wie dünn die Luft auf internationalem Niveau sein kann. Ein 1:0-Sieg vor einer Woche in Molde reichte dem FC Basel 1893 nicht, um das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League ruhigen Blutes nach Hause zu fahren. Es reichte bei Weitem nicht – allerdings hatte das FCB-seitig auch niemand erwartet. Nein, die Basler Spieler, Trainer und Betreuer sowie die 18‘567 Zuschauer im St. Jakob-Park mussten in dieser Partie gegen den Molde FK zuerst eine hoch dramatische Schlussphase inklusive nervenaufreibende Nachspielzeit überstehen, ehe sie sich über die Qualifikation für die Champions-League-Playoffs freuen durften.

Und die Dramatik ging so: Plötzlich pfeift der Schiedsrichter beim Stand von 1:1 zum grossen Basler Entsetzen in der 91. Minute einen Foulpenalty für die Norweger. FCB-Innenverteidiger Gastón Sauro bringt im Strafraumgewühl bei einem Freistoss für Molde einen gegnerischen Spieler zu Fall – eine Aktion, die der Unparteiische als elfmeterwürdig taxiert und sofort entschlossen auf den Punkt zeigt. Das Worst-case-Szenario droht wahr zu werden: Denn trifft Moldes Magne Hoseth, der zum Penalty anläuft, steht es Sekunden vor dem Abpfiff 2:1 für den norwegischen Meister. Verändert sich dieses Resultat in den wenigen Augenblicken bis zum Schlusspfiff nicht mehr, scheidet der FCB aus der Champions-League-Qualifikation aus und spielt im Playoff der Europa League weiter.

Unglaublich aber wahr: Sommer hält!

Aber der FCB hat zum Glück Yann Sommer im Tor. Unglaublich aber wahr: Der Basler Keeper hat die Coolness, Hoseths anvisierte Ecke zu antizipieren und dessen Versuch sensationell zu parieren. Was diese Parade des Ausnahmekönners zwischen den Pfosten des FC Basel wert war, daran wird man unter Umständen im Verlauf des bevorstehenden Herbstes noch ein paar Mal zurückdenken. Jedenfalls bleibt es gegen Molde nach einer emotionalen Tal- und Bergfahrt bei diesem 1:1 – und der FCB ist eine Runde weiter. „Solche Dramatik erlebt man zum Glück nicht alle Tage“, sagte FCB-Trainer Heiko Vogel nach der Partie, als er mindestens zweimal tief durchgeatmet hatte. „Aber in solchen Momenten wird einem wieder klar, weshalb sich Trainer, Spieler und Zuschauer diesem tollen Sport widmen – das war Adrenalin pur.“

Weniger Anlass zur Freude hatte die erste Halbzeit für Heiko Vogel geboten. Während der FCB nicht richtig in die Gänge kam, spielten die Gäste frech und zielstrebig nach vorne und kamen auch bald zu vielversprechenden Gelegenheiten. In der 10. und 15. Minute scheiterte Stürmer Mattias Moström nach schönem Durchspiel zweimal aus höchst aussichtsreicher Position – beim ersten Versuch rettete Yann Sommer mit einem hervorragenden Reflex. Die beste FCB-Chance des ersten Durchgangs hatte David Degen nach einer knappen halben Stunde, als er nach einem sehr guten langen Ball von Gilles Yapi mit links knapp verzog. Irgendwie kam es dann nicht völlig überraschend, dass Molde in der 32. Minute in Führung ging: Sommer konnte Magne Simonsens Schuss nicht festhalten und Jo Inge Berget staubte zum 1:0 ab.

Vogels klare Ansage in der Pause

„Die Leistung in der ersten Halbzeit war absolut nicht zufriedenstellend“, sagte Heiko Vogel nach dem Spiel rückblickend. „Es hat mir das letzte Engagement gefehlt, und das kann man sich auf diesem Niveau einfach nicht erlauben. Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht, indem wir dem Gegner zu viele Chancen gewährten“, so der FCB-Trainer. Er habe dies seiner Mannschaft in der Pause in aller Deutlichkeit mitgeteilt – und das nützte! Nach dem Seitenwechsel waren die Basler gegen die physisch sehr präsenten Norweger sofort klar spielbestimmend. Nun lief der Ball gut durch die Reihen des Heimteams, es entwickelte jetzt viel Zug nach vorne und kam zu guten Chancen. Bei gut durchdachten und sehenswerten Spielzügen scheiterten aber Stocker (52.), Degen (63./65.), Diaz (69.) und Streller (71.) allesamt aus guten Positionen.

Eine Viertelstunde vor Schluss wurde es besonders laut im St. Jakob-Park, als Mohamed Salah eingewechselt wurde und damit sein Pflichtspiel-Debüt für den FCB gab. Nur eine Minute später – damit hatte Salah allerdings noch nicht viel zu tun – gelang dem FCB der so wichtige Ausgleich: Ein weiterer schöner Spielzug führte über Markus Steinhöfer, der von rechts her eine gute Flanke in die Mitte schlug sowie über Marco Streller, dessen Kopfballvorlage der in dieser Phase sehr druckvoll agierende David Degen souverän zum 1:1 verwertete. Danach liess Olympia-Rückkehrer Salah mehrmals sein grosses Talent und vor allem seine brandgefährliche Schnelligkeit aufblitzen – zweimal schrammte er sogar nach guter Vorarbeit von Marcelo Diaz haarscharf an seinem ersten Torerfolg vorbei. Es war dies ein erstes (aber deutliches) Versprechen des Ägypters für die kommenden Spiele mit dem FCB.

Sauros Rettungstat kurz vor Schluss

Das 1:1 war zwar enorm wichtig, allerdings auch tückisch. Denn die Basler mussten nach wie vor hellwach bleiben und um jeden Preis einen zweiten Gegentreffer verhindern. Und das tat Innenverteidiger Gastón Sauro in der 86. Minute, indem er in allerletzter Sekunde den Ball vor Daniel Chima Chukwu weggrätschte, als dieser gerade alleine auf Sommer losziehen wollte. Es war dies die erste Szene der eingangs beschriebenen, dramatischen Schlussphase…

Molde-Trainer Ole Gunnar Solskjaer zeigte sich nach dem Spiel „stolz auf meine Mannschaft, dass wir bei einem solch guten Team beinahe die Sensation geschafft hätten. Viel knapper als wir kann man wohl nicht ausscheiden, doch in den letzten 25 Minuten hatten wir nicht mehr genügend Energie.“ Zum verschossenen Penalty sagte Solskjaer: „Es sind kleine Details, die in einer solchen Situation darüber entscheiden ob mein Spieler der Held ist oder Yann Sommer. Er wird den nächsten Elfmeter wieder schiessen, auch wenn er nicht will…“ Heiko Vogel sagte dann noch, dass die zweite Halbzeit im Gegensatz zur ersten „sehr positiv gewesen ist. Und die Emotionen, die wir an diesem Abend gemeinsam erlebt haben, waren auf jeden Fall teambildend.“

Weiter geht es für den FCB am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen den FC Thun (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Vorher noch findet am Freitag, 10. August 2012 in Nyon die Auslosung für die Playoffs der Champions League statt, die letzte Hürde auf dem angestrebten Weg in die Gruppenphase. Und es ist auf diesem Niveau natürlich keineswegs auszuschliessen, dass der FC Basel 1893 in der nächsten Runde nochmals teambildende Emotionen erleben wird…

Das Telegramm:

FC Basel 1893–Molde FK 1:1 (0:1)
St. Jakob-Park. – 18‘567 Zuschauer. – SR Vladislav Bezborodov (Russland).
Tore: 32. Berget 0:1. 75. David Degen 1:1 (Streller).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; Cabral; David Degen (88. Fabian Frei), Yapi (74. Salah), Diaz, Stocker (83. Zoua); Streller.

Molde FK: Pettersen; Vatshaug, Hovland (26. Simonsen), Forren, Rindaroy (57. Hoseth); Hestad; Linnes, Eikrem (70. Stamneststöm), Moström, Chukwu; Berget.

Bemerkungen: FCB ohne Alex Frei, Philipp Degen, Ajeti (alle verletzt). Molde ohne Angan (gesperrt) und Hussain (nicht qualifiziert). – Verwarnungen: 91. Sauro (Foul). 92. Dragovic (Unsportlichkeit). 92. David Degen. – 92. Yann Sommer hält Foulpenalty von Hoseth.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/08/2012 08:59
Playoffs UEFA Champions League: Der FC Basel 1893 trifft auf den CFR Cluj (Rum)

Der FC Basel 1893 trifft in den Playoffs der Qualifikation zur UEFA Champions League 2012/2013 auf den CFR Cluj, gegen den er bereits in der Gruppenphase 2010/2011 spielte. Die beiden Partien gegen den Meister aus Rumänien werden am Dienstag, 21. August 2012 im St. Jakob-Park (20.45 Uhr) und am Mittwoch, 29. August 2012 im Dr. Constantin Radulescu Stadion (21.45 Uhr Ortszeit, 20.45 Uhr Schweizer Zeit) ausgetragen. Es ist dies die letzte Hürde für den FCB auf dem angestrebten Weg in die Gruppenphase der Königsklasse.
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Die beiden Teams waren bereits in der Gruppenphase der Champions League 2010/2011 aufeinander getroffen. Der FC Basel 1893 unterlag damals am 15. September 2010 auswärts mit 1:2 und gewann danach das Heimspiel am 23. November 2010 mit 1:0. Der CFR Cluj wurde 2008, 2010 und 2012 rumänischer Meister und entschied von 2008 bis 2010 dreimal in Folge den nationalen Cup-Wettbewerb für sich.

Erste Reaktionen von FCB-Trainer Heiko Vogel: „Mit dem CFR Cluj treffen wir auf einen alten Bekannten. Der eine oder andere Spieler von damals ist noch dabei, aber es hat auch sehr viele neue Namen in der Kaderliste. Von der Qualität her ist klar, dass man einen rumänischen Vertreter niemals auf die leichte Schulter nehmen sollte. Im nationalen Vergleich ist der rumänische Fussball sicher auf Augenhöhe mit dem Schweizerischen. Im Direktvergleich mit rumänischen Teams aus Cluj und Galati hatten wir in den letzten drei Jahren die Nase leicht vorn. Und auch diesmal wollen wir den CFR Cluj bezwingen, denn die Gruppenphase der Champions League ist unser erklärtes Ziel. Es ist zu erwarten, dass Cluj noch stärker sein wird als Molde, deshalb muss sich im Hinblick auf die Playoffs auch unser Leistungsvermögen noch etwas anpassen.“

Playoffs UEFA Champions League:

Dienstag, 21. August 2012: FC Basel 1893–CFR Cluj
(20.45 Uhr, St. Jakob-Park)

Mittwoch, 29. August 2012: CFR Cluj–FC Basel 1893
(21.45 Uhr lokal, 20.45 Uhr CH-Zeit, Dr. Constantin Radulescu Stadion)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/08/2012 08:59
Der Dritte gegen den Vierten – der FCB empfängt FC Thun

Der FC Basel 1893 trifft am Sonntag, 12. August 2012 in seinem zweiten Meisterschafts-Heimspiel der Saison auf den FC Thun (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Es ist das erste FCB-Spiel dieser Saison, auf das keine „englische Woche“ folgt – nach der Partie gegen die Berner Oberländer haben die Basler erstmals eine Woche spielfrei, ehe es gegen den FC Lausanne-Sport weitergeht. Trainer Heiko Vogel muss gegen Thun weiterhin auf die verletzten Alex Frei, Philipp Degen und Arlind Ajeti verzichten.
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FCB-Trainer Heiko Vogel kam am Freitagmittag an der wöchentlichen Medienkonferenz nicht drum herum, noch einmal einen kurzen Blick zurück auf das hart erkämpfte und nervenaufreibende 1:1 vom vergangenen Mittwoch gegen den Molde FK zu werfen. Was er vor zwei Tagen direkt nach dem Spiel gesagt hatte, gilt logischerweise auch jetzt noch: „In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut, da haben wir viel zu viele unerzwungene Fehler gemacht.“ Das habe ihn sehr gestört, so Vogel, er verlange in derart wichtigen Spielen den absoluten Fokus und die nötige Leidenschaft. „In der zweiten Halbzeit wurde es dann zum Glück bedeutend besser.“

Allerdings zeigte sich der Basler Trainer im Bezug auf die Gesamtsituation auch nachsichtig, dass noch nicht alles wunschgemäss eingespielt sei. „Ich wiederhole nochmals, dass wir uns mitten in einem starken Umbruch befinden“, so Vogel, „da können sich die Spieler noch nicht voll aneinander gewöhnt haben.“ Ausserdem sei die physische und mentale Belastung der vielen Spiele in den vergangenen Wochen durchaus beträchtlich und spürbar. „Es sind ja nicht nur die Partien an und für sich, sondern es kommen auch noch die Reisen dazu. Aber wir wollen uns sicher nicht beklagen, wir haben ein breites Kader und deshalb wechsle ich auch immer wieder durch.“ Nach dem Spiel gegen den FC Thun steht dem FCB erstmals in dieser Saison kein „englischer Rhythmus“ bevor, die Champions-League-Playoffs beginnen erst in der übernächsten Woche (siehe separate Meldung).

Mohamed Salah wohl von Beginn weg

Gegen die Berner Oberländer erwartet Vogel ein gut vorbereitetes Team. „Ihr Trainer Bernard Challandes steht dafür, dass seine Mannschaft aktiv Fussballspielen will und immer sehr gut auf den Gegner eingestellt ist“, findet der 36-Jährige. „Was er mit Thun bisher aufgebaut und erreicht hat, ist aller Ehren wert.“ Trotzdem müssen der FCB im Stande sein, sein eigenes Spiel durchzubringen und das Heimspiel gegen den derzeitigen Tabellendritten zu gewinnen. Die Thuner haben nach vier Spielen zwei Siege sowie je ein Unentschieden und eine Niederlage auf dem Konto.

Über die geplante Aufstellung für den Sonntag äusserte sich Heiko Vogel wie gewohnt nicht im Detail. Allerdings bezeichnete er die Chance, dass Mohamed Salah erstmals von Beginn weg für den FCB auflaufen könnte, als „sehr gut!“ – und geriet im Zusammenhang mit dem ägyptischen Neuzugang kurzzeitig ins Schwärmen: „Es war doch toll, wie ‚Momo‘ am Mittwoch gegen Molde eingewechselt wurde und eine Viertelstunde lang gewirbelt hat und Chancen kreierte.“ Er könne auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden und decke diesbezüglich eine sehr grosse Bandbreite ab. „Ich bin überzeugt, dass er unserem Offensivspiel noch einmal ganz andere Inputs geben kann.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/08/2012 15:38
Ein überzeugender Auftritt des FC Basel 1893 beim 3:1-Sieg gegen den FC Thun

Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 12. August 2012 im zweiten Heimspiel dieser Saison gegen den FC Thun mit 3:1 (3:1). Die Basis dafür legten die Basler in der sehr starken und ereignisreichen ersten Halbzeit, in welcher Thuns Torhüter Guillaume Faivre bereits in der 22. Minute mit einer Gelbroten Karte vom Platz musste. Captain Marco Streller erzielte sein 100. und 101. Tor für den FCB, den dritten Treffer erzielte Valentin Stocker. Und der ägyptische Neuzugang Mohamed Salah war an allen Basler Toren beteiligt und auch sonst auffällig gefährlich.
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Im fünften Meisterschaftsspiel ist dem FC Basel 1893 am Sonntagnachmittag gegen den FC Thun der zweite Sieg geglückt – und dies auf überzeugende Art und Weise. Der FCB kontrollierte das Spiel gegen die gut eingestellten und ebenfalls spielfreudigen Berner Oberländer über die gesamten 90 Minuten und konnte die Weichen zum Erfolg bereits in der druckvoll geführten ersten Halbzeit stellen. Nach dem Vollerfolg gegen die Thuner steht das Team von Trainer Heiko Vogel nach wie vor mit einem Saisonstart ohne Niederlage da und belegt in der Tabelle der Super League mit neun Punkten den zweiten Rang.


In den zweiten 45 Minuten fielen zwischen dem FCB und den Thunern keine Treffer mehr. Die Basler Hausherren hatten das Geschehen jederzeit im Griff und schienen sich – auch aufgrund der doch beträchtlichen Nachmittagshitze – je länger desto mehr in erster Linie auf eine stabile Defensive zu konzentrieren. Dabei mussten die Gastgeber zwar stets auf allfällige Thuner Konter gefasst sein, und diese kamen im zweiten Durchgang durchaus vor: Marco Schneuwly in der 47. Minute mit einem Kopfball und Enrico Schirinzi mit zwei Schüssen an die Lattenoberkante (54./75.) hatten die besten Chancen, wobei vor allem Schirinzis zweite Gelegenheit ihren Ursprung in einem wunderbar vorgetragenen Thuner Angriff hatte.


Strellers 100. Tor für den FCB!


Der FCB seinerseits kontrollierte im zweiten Durchgang grösstenteils Ball und Gegner und erarbeitete sich ebenfalls sehr gute Gelegenheiten – insbesondere durch Marco Streller und Mohamed Salah. Der ägyptische Nationalspieler kam nach seiner Olympia-Rückkehr erstmals von Beginn weg zum Einsatz und verzückte das Publikum im St. Jakob-Park mehrfach mit seinem Tempo sowie seiner offensiven Gefährlichkeit– nur ein Torerfolg wollte ihm nicht gelingen. Dafür war Salah in der ersten Halbzeit an allen Basler Treffern beteiligt gewesen: In der 8. Minute ersprintete er einen Prellball im Thuner Strafraum und Torhüter Faivre konnte ihn nur noch per Foul stoppen – es gab Penalty und eine gelbe Karte für den Thuner Keeper. Marco Streller verwandelte den Elfmeter souverän unten links – es war das 100. Tor des Captains für den FC Basel 1893, ein höchst beeindruckender Wert!


Nach dem Führungstreffer kamen die Basler so richtig in Fahrt, spielten konzentriert und druckvoll nach vorne und führten bisweilen wunderbare Kombinationen vor. So etwa in der 18. Minute, als eine technisch sehr feine Passstafette über Steinhöfer, Salah, Diaz, Stocker, wieder Salah und wieder Stocker beinahe zum 2:0 geführt hätte. Kurz danach hätte Gastón Sauro fast sein erstes Tor für den FCB erzielt, doch sein Schuss nach einer Standardsituation strich knapp über das Thuner Gehäuse. Torhüter Faivre musste dann bereits in der 22. Minute unter die Dusche, nachdem er – wieder gegen den heranstürmenden Salah – ausserhalb des Strafraums die Hände zu Hilfe nahm und dafür mit der zweiten Gelben Karte bestraft wurde. Fortan spielte sein Team in Unterzahl.


Salah – Degen – Streller – 2:0

Nach einer guten halben Stunde stand wieder Salah am Entstehungsbeginn des zweiten Basler Tores: Der 20-jährige, der leicht zurückversetzt als zweiter Stürmer neben Streller agierte, spielte den Ball per Kopf in den Lauf von David Degen. Und der fleissige, erneut stark aufspielende FCB-Flügel legte von der Grundlinie geschickt zurück auf Captain Streller, der den Ball noch elegant annahm und dann kraftvoll aus rund sieben Metern zum 2:0 einschoss. Nach dieser doppelten Führung dauerte es allerdings nur kurz, ehe sich die Gäste mit einer geschickten Freistoss-Variante zurück ins Spiel meldeten: Luca Zuffi passte von der rechten Seite her flach in die Mitte, wo Schirinzi mit links aus rund 14 Metern platziert zum 2:1 traf (35.).


Doch darauf hatten die Hausherren zur Freude der 27‘422 Zuschauer die richtige Antwort parat, der letztlich noch vor der Pause das Tor zum späteren Schlussresultat entsprang: Mohamed Salah – ja, wieder er! – lancierte auf der rechten Seite per Absatztrick Markus Steinhöfer. Dessen Flankenball köpfte Marco Streller an die Latte und am Ende war es Valentin Stocker, der in der Mitte goldrichtig stand und den Abpraller zum 3:1 verwertete. „Mit diesem Ergebnis bin ich sehr glücklich“, sagte Heiko Vogel hinter. Der FC Thun sei ein Gegner gewesen, der seinem Team das Spiel auch zu zehnt nicht leicht gemacht und ihr alles abverlangt habe. „Ich möchte der Mannschaft ein Kompliment für diese erste Phase der Saison machen, insbesondere für das gute Spiel gegen Thun und das Erreichen der Champions-League-Playoffs.“


Der FCB ist jetzt eine Woche spielfrei

Der FCB-Trainer freute sich auch über den ersten kompletten Einsatz von Mohamed Salah: „Man hat gesehen, dass er mit seinem Speed ein grosser Stressfaktor für den Gegner sein kann. Mit ein bisschen mehr Glück schiesst er gegen Thun auch noch das eine oder andere Tor – aber ich glaube nicht, dass wir lange warten müssen, bis er sich in die Torschützenliste einträgt“, so Vogel. Der Trainer und sein Team haben nun für einmal keine „englische“ Woche vor sich. Weiter geht es für den Schweizer Meister am kommenden Samstag, 18. August 2012, mit dem Heimspiel gegen den FC Lausanne-Sport.


Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Thun 3:1 (3:1)
St. Jakob-Park. – 27‘422 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tore: 9. Streller 1:0 (Foulpenalty). 31. Streller 2:0 (David Degen). 35. Schirinzi 2:1 (Zuffi). 42. Stocker 3:1 (Streller).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Voser; David Degen (74. Zoua), Cabral, Diaz (80. Fabian Frei), Stocker (68. Andrist); Salah, Streller.

FC Thun: Faivre; Reinmann, Matic (81. Cassio), Ghezal, Wittwer; Demiri, Zuffi (46. Marco Schneuwly; Ferreira (25. Moser/Ersatztorhüter), Hediger, Schirinzi; Ngamukol.

Bemerkungen: FCB ohne Alex Frei, Philipp Degen, Ajeti, Vailati (alle verletzt), Grether, Vuleta, Jevtic und Yapi (U21 oder ohne Aufgebot). Thun ohne Bättig, Kristic, Steffen, Schneider und Bigler (alle verletzt). – Gelbrote Karte: 22. Faivre (Handspiel). – Verwarnungen: 8. Faivre (Foul). 82. Fabian Frei (Foul). 83. Streller (Reklamieren).

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/08/2012 19:52
Der FCB bewahrt in der grossen Hitze kühlen Kopf und schlägt Lausanne 2:0

Vor 26‘627 Zuschauern siegte der FC Basel 1893 am Samstag, 18. August 2012, im St. Jakob-Park gegen den FC Lausanne-Sport mit 2:0 (1:0). Bei sehr hohen Temperaturen waren die Basler den Waadtländern während der gesamten Spieldauer klar überlegen und kreierten bis auf eine Phase in der zweiten Halbzeit sehr viele Torchancen. Die Treffer für den FCB erzielten Marco Streller und Mohamed Salah – der Ägypter traf zum ersten Mal für die Basler und war auch abgesehen von seinem Tor wieder einer der auffälligsten Spieler auf dem Platz. Dank dem neuerlichen Heimsieg schliesst der FCB vorübergehend bis auf einen Punkt zu Tabellenführer Sion auf.
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Heiko Vogel sprach nach den ersten neun Saisonspielen vom Abschluss des ersten Kapitels. Insofern kann man nun nach der 10. Partie dieser Spielzeit sagen, dass der FCB-Trainer und seine Mannschaft das zweite Kapitel erfolgreich in Angriff genommen haben. Nach dem sicheren 2:0-Sieg über den FC Lausanne-Sport am hochsommerlichen Samstagabend sind die Basler nach wie vor ungeschlagen in dieser Saison. Der zweite Meisterschafts-Heimsieg im dritten Spiel im St. Jakob-Park kam dank einer sehr druckvollen ersten und einer kontrollierten zweiten Hälfte zustande. Der FCB hatte sich eine Vielzahl an Offensivszenen erarbeitet und zwei davon genutzt – an beiden Treffern für die Basler war Mohamed Salah „mitschuldig“, der Ägypter zeigte erneut ein tolles Spiel.

Das erste Highlight hatten die Zuschauer bereits vor der Partie erlebt: Der ehemalige, langjährige und legendäre FCB-Stadionsprecher Otto Rehorek, der zwischen 1964 und 1995 mit Leidenschaft und trockenem Humor hinter dem „Joggeli“-Mikrofon gesessen war, wurde von Präsident Bernhard Heusler und Geschäftsführerin Barbara Bigler auf dem Spielfeld zu seinem 90. Geburtstag geehrt. Nicht nur das: Danach verlas Rehorek in seiner unnachahmlichen Art unter grossem Applaus die Aufstellungen der beiden Mannschaften. Der Abend war lanciert.

Sehenswerte Kombinationen

Nach dem Anpfiff ging es sodann vornehmlich in die Richtung des Lausanner Tores. In den ersten zehn Minuten war Mohamed Salah bereits an drei gefährlichen FCB-Angriffen beteiligt – einer davon war sein direkter Freistoss von der rechten Seite, den Torhüter Debonnaire nur mit Mühe parieren konnte. Immer wieder lancierten die Basler in der gegnerischen Hälfte sehenswerte Kombinationen, während Lausanne nur ganz selten mit einem Konter in Richtung Yann Sommer vorzustossen vermochte. Sommer beschäftigte sich bereits in der 20. Minute mit Bewegungsübungen und kleinen Sprinten, um nicht ganz „kalt“ zu werden. Der FCB war zwar hoch überlegen, seine vielen guten Angriffe konnte er allerdings nicht so oft wie gewünscht bis zum konkreten Abschluss durchbringen. Erfreulich war aber vor allem die Tatsache, wie variabel das Team von Heiko Vogel sein Offensivspiel gestalten kann – die Angriffe wurden immer wieder in einer anderen Form vorgetragen.

Einer war aber überdurchschnittlich oft daran beteiligt: Der wirblige Mohamed Salah: In der 37. Minute vergab er nach einem schönen Pass in die Tiefe von Gilles Yapi die bisher beste Torchance, als er seitlich auf das Lausanne-Tor zog und dann doch deutlich darüber schoss. Darauf folgte ein schöner Volley-Schuss von Fabian Frei, den Debonnaire entschärfen konnte. In der nächsten Szene aber musste sich der Lausanne-Keeper geschlagen geben: Salah – wieder er! – wurde von Joo Ho Park die linke Seite runter geschickt, er flanke aus vollem Lauf scharf in die Mitte, genau auf den Kopf von Marco Streller. Und dieser nutzte die herrliche Vorbereitung zu seinem vierten Ligatreffer. Es stand 1:0 und mit diesem Resultat ging der hoch überlegene FCB in die Pause.

Yapi und David Degen mussten raus

Nach dem Seitenwechsel kam Gilles Yapi nicht wieder zurück auf den Platz. Heiko Vogel wechselte Marcelo Diaz für ihn ein, da sich Yapi am Knie verletzt hatte. Eine genaue Diagnose gibt es noch nicht, zuerst müssen weitere Untersuchungen erfolgen. Es dauerte auch nicht lange bis zum nächsten unfreiwilligen Wechsel auf Seiten des FCB: David Degen erhielt von Lausannes Sanogo im Zweikampf einen Schlag ins Gesicht und erlitt dabei eine Platzwunde an der Lippe, die einen fortführenden Einsatz nicht zugelassen hätte. Für Degen kam Jacques Zoua ins Spiel, das nach wie vor hauptsächlich mit Ballbesitz des FCB stattfand. Salah (53.), Zoua (56.) und Fabian Frei (60.) hatten weitere Chancen, ehe eine Phase folgte, in welcher das Vogel-Team die Partie zwar weiterhin kontrollierte, aber nicht mehr ganz so viel Offensivdrang präsentierte wie zuvor. „Das lag zum einen am Gegner, der gut organisiert und mit Vehemenz sein Tor verteidigte“, sagt Heiko Vogel hinterher. „Und zum anderen war die grosse Hitze nicht nur physisch anstrengend, sondern auch mental herausfordernd, da wir stets konzentriert und geduldig bleiben mussten.“

Die Geduld zahlte sich aus: In der 82. Minute lancierte Mohamed Salah in der eigenen Platzhälfte mit einem seiner „Rushes“ einen Basler Konter, der zum zweiten Tor führen sollte. Salah passte zu Valentin Stocker und setzte seinen Sprint fort, wurde von Stocker wieder geschickt angespielt und zirkelte den Ball schliesslich aus halbrechter Position an Torhüter Debonnaire vorbei zum 2:0 ins Lausanner Tor. Vor der Muttenzerkurve erzielte Salah also in seinem dritten Einsatz für den FCB sein erstes Pflichtspieltor. Es war der perfekte Abschluss des zweiten Heimsieges des FC Basel 1893 in dieser Saison. „Ich bin sehr glücklich mit diesem Spiel“, sagte Trainer Vogel nach dem Abpfiff. „Erstens über das Resultat und zweitens über die Art und Weise des Zustandekommens. Es ist sehr schwierig, unsere Ballbesitzt-Strategie fehlerlos zu spielen – und gerade defensiv waren wir heute wirklich sehr gut.“

Bis zum nächsten FCB-Heimspiel dauert es nicht lange. Am Dienstag, 21. August 2012, empfangen die Basler den CFR 1907 Cluj zum Hinspiel der Playoffs zur UEFA Champions League (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Der Fokus ist ab sofort voll und ganz auf diese ausserordentlich wichtige Partie gerichtet.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Lausanne-Sport 2:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 26‘627 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann.
Tore: 43. Streller 1:0 (Salah). 82. Salah 2:0 (Stocker).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; David Degen (51. Zoua), Cabral, Yapi (46. Diaz), Salah; Fabian Frei (75. Stocker), Streller.

Lausanne-Sport: Debonnaire; Katz, Tall, Sonnerat, Facchinetti; Rodrigo; Avanzini (63. Chakhsi), Marazzi (72. Roux), Malonga, Sanogo; Moussilou (76. Khelifi).

Bemerkungen: FCB ohne Philipp Degen, Alex Frei, Germano Vailati, Arlind Ajeti (alle verletzt), Andrist, Jevtic, Grehter und Vuleta (U21 oder ohne Aufgebot). Lausanne ohne Favre, Gabri, Tafer, Meoli, Sukaj und Signori (alle verletzt). – Verwarnungen: 40. Katz (Foul). 90. Facchinetti (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/08/2012 20:44
CFR 1907 Cluj – die hohe letzte Hürde

Die Spannung steigt: Der FC Basel 1893 empfängt am Dienstag, 21. August 2012, im Hinspiel der Playoffs zur UEFA Champions League den CFR 1907 Cluj (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Auf dem angestrebten Weg in die Gruppenphase der europäischen Königsklasse muss der FCB den rumänischen Meister, der in der heimischen Meisterschaft nach fünf Runden den dritten Tabellenplatz belegt, im Gesamtergebnis aus zwei Spielen überwinden. Das ist keine leichte Aufgabe für den Schweizer Meister. Gegner Cluj zeigt sich zwar respektvoll, aber durchaus auch ambitioniert und zuversichtlich. Trainer Heiko Vogel verlangt von seinem Team höchste Konzentration – und hofft auf grosse Unterstützung des Publikums. Bisher wurden für das wichtige Spiel 12‘550 Tickets verkauft.
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Es ist soweit – in wenigen Stunden erklingt im St. Jakob-Park wieder die Melodie, die das Basler Fussballherz höher schlagen lässt und Lust auf mehr macht. Das Stadion des FC Basel 1893 ist ins Champions-League-Outfit eingekleidet worden, wie es ab der Qualifikationsphase der Playoffs üblich ist. Und entsprechend wird am Dienstagabend beim Einmarsch der beiden Mannschaften die bekannte Hymne der europäischen Fussball-Königsklasse ertönen, die im „Joggeli“ immer höchst willkommen ist. Kann der FCB den CFR Cluj in zwei Spielen bezwingen, hat er die Hymne in der Gruppenphase der Champions League dreimal zuhause und dreimal auswärts auf sicher.

Drauf, die letzte Hürde auf dem angestrebten Weg dorthin in Angriff zu nehmen, freut sich Heiko Vogel „riesig“, wie er sagt. Und der FCB-Trainer erwartet mit dem rumänischen Meister und derzeitigen Tabellendritten „einen Gegner, der absolut auf Augenhöhe mit uns ist. Das wird ganz sicher kein Selbstläufer, Cluj hat eine top organisierte und technisch sehr gut ausgebildete Mannschaft.“ Er und sein Team müssten also gewappnet sein, um das Ziel im ersten Spiel zu erreichen. „Wir wollen uns eine gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen“, so Vogel. „Am wichtigsten dabei ist, dass wir mit aller Macht ein Gegentor verhindern – und für einen Treffer ist unsere Offensive für gewöhnlich immer gut.“ In den bisherigen zehn Saisonspielen hat der FCB tatsächlich jedes Mal getroffen.

Auch Cluj bisher noch ungeschlagen

Wie der FCB hat auch Cluj in dieser Saison noch kein Spiel verloren. In fünf Meisterschaftspartien erreichten die Rumänen zwei Siege und drei Unentschieden, während sie ihre beiden Begegnungen gegen Slovan Liberec (Tsch) in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League beide gewannen (1:0, 2:1). Für die Gruppenphase der Königsklasse hat sich der Club aus Cluj-Napoca, wie die Stadt in Nordwestrumänien heisst, bereits zweimal qualifiziert. 2008/2009 siegte die Mannschaft zwar bei der AS Roma 2:1 und erreichte gegen Chelsea ein 0:0 – am Ende landete Cluj aber auf dem vierten Gruppenplatz und schied aus. Dasselbe Schicksal widerfuhr den Rumänen in der Saison 2010/2011, als sie unter anderen zweimal gegen den FCB spielten und das Heimspiel dank zwei frühen Toren mit 2:1 für sich entschieden. Im Rückspiel gewannen die Basler dann mit 1:0 und liessen als Drittplatzierte den CFR 1907 Cluj hinter sich.

Clujs portugiesischer Captain Cadú schätzt seine Mannschaft heute stärker ein als vor zwei Jahren. „Und der FCB dürfte dafür etwas schwächer geworden sein, weil sie ein paar gute Spieler – zum Beispiel Shaqiri – verloren haben“, vermutet Cadú. „Natürlich wird es für uns trotzdem eine sehr schwierige Begegnung. Ich rechne mit zwei ausgeglichenen Spielen, bin aber zuversichtlich, dass wir es schaffen können.“ Solche Töne hört Clujs Trainer Ioan Andone gerne, und auch er zeigt sich respekt- und hoffnungsvoll: „Basel ist ein sehr starker Gegner, aber ich habe grosses Vertrauen in meine Spieler.“ Dass sein Team zuletzt in der heimischen Liga noch nicht vollständig in Fahrt gekommen sei, spiele überhaupt keine Rolle. „Jetzt geht es um die Champions League, das ist eine ganz andere Ausgangslage“, so Andone.

Marco Streller: „Wir wissen, was es geschlagen hat“

Das weiss auch Marco Streller, der sich bei der Auslosung den CFR Cluj „von allen Playoff-Gegnern eigentlich am wenigsten gewünscht“ hat, wie er am Montagabend an der Vorschau-Medienkonferenz verriet. „Allerdings gehen wir mit grossem Selbstvertrauen und dem Wissen in dieses Spiel, dass wir in der Qualifikationsphase schon sehr lange ungeschlagen sind.“ Positive Erinnerungen seien wichtig, so der FCB-Captain, und dazu gehöre etwas die extreme Situation kurz vor Schluss der Partie gegen den Molde FK. „Wir waren mit einem Bein bereits aus der Champions-League-Qualifikation ausgeschieden, als Yann diesen unglaublich wichtigen Penalty hielt. Solche Erlebnisse können eine Mannschaft auch zusammenschweissen. Wir wissen nun definitiv, was es geschlagen hat.“

Gegen die Rumänen muss Trainer Heiko Vogel auf Gilles Yapi verzichten. Der FCB-Mittelfeldspieler hat sich am Samstag im Spiel gegen Lausanne eine Knieverletzung zugezogen, bei der sich allerdings „die schlimmsten Prognosen zum Glück nicht bewahrheitet haben“, wie Vogel erleichtert festhält. Trotzdem fällt der Ivorer wohl ein paar Wochen aus, Genaueres muss bei näheren Untersuchungen noch herausgefunden werden. Dafür steht Alex Frei erstmals seit Ende Juli wieder im Basler Kader, nachdem er seither wegen einer sehr starken Prellung im Beckenbereich ausgefallen ist. Der FCB-Stürmer dürfte zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Jeder will also unbedingt mithelfen beim enorm grossen Vorhaben des FC Basel 1893, zum dritten Mal in Folge die Gruppenphase der Champions League zu erreichen. „Wir wissen, dass für den Club sehr viel auf dem Spiel steht“, sagt Heiko Vogel. „Aber in den Partien selber müssen wir versuchen, das auszublenden. Da geht es einzig und allein um Konzentration, Aufmerksamkeit, Fokus und grösstmögliche Präzision auf dem Platz.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/08/2012 22:17
1:2 – der FCB verpasst gegen Cluj das Ziel der guten Ausgangslage

Im Hinspiel der Playoffs zur UEFA Champions League bekundete der FC Basel 1893 am Dienstag, 21. August 2012 in der zweiten Halbzeit Mühe gegen den CFR 1907 Cluj – und unterlag den Rumänen mit 1:2 (1:0). Die Basler hatten eine klar überlegene erste Halbzeit gespielt und waren kurz vor der Pause verdient und sehenswert durch Marco Strellers Seitfallzieher mit 1:0 in Führung gegangen. Danach aber verloren sie den Faden, während die Gäste plötzlich viel offensiver agierten und das Spiel schliesslich durch einen Doppelschlag von Modou Sougou (66./71.) für sich entschieden. Damit braucht der FCB am Mittwoch, 29. August 2012 im Rückspiel in Cluj einen beträchtlichen Exploit, um sich für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren.
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Die erste Niederlage des FC Basel 1893 in dieser Saison kam im denkbar ungünstigsten Moment. Ausgerechnet im enorm wichtigen Playoff-Hinspiel gegen den CFR 1907 Cluj, der insgesamt bereits 11. Partie dieser Spielzeit, musste das Team von Trainer Heiko Vogel erstmals als Verlierer vom Platz gehen. Und das im Heimspiel im St. Jakob-Park, wo die Basler mit aller Macht ein Gegentor verhindern und sich eine möglichst gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche schaffen wollten. Nach der 1:2-Niederlage gegen den rumänischen Meister wird die Aufgabe am nächsten Mittwoch in Cluj nun im Vergleich zum Erhofften um einiges schwieriger – aber selbstverständlich bleibt der Einzug in die Gruppenphase der Champions League weiterhin möglich. Von seinem Potenzial her ist der Schweizer Meister auch auswärts im Stande, gegen den CFR Cluj die Wende herbeizuführen.


Es war ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Begonnen hatten die Basler enorm stark, druckvoll und klar spielbestimmend. Bereits in der 2. Minute verzeichnete der FCB die erste Strafraumszene – und was für eine! Marco Streller wurde nach Valentin Stockers Steilzuspiel von Ionut Rada so zu Fall gebracht, dass sich niemand wirklich hätte beklagen können, wenn es Penalty gegeben hätte. Gab es aber nicht. Dafür waren in der Folge in einer beachtlichen FCB-Druckphase mehrere gute Offensivaktionen sowie sehr aggressives Pressing des Heimteams zu sehen. In der 14. Minute flankte Markus Steinhöfer auf Marco Streller, dessen Kopfball nur knapp am rechten Pfosten vorbeistrich. Noch grösser war die Chance von David Degen, der von Mohamed Salah lanciert an der guten Reaktion von Torhüter Felgueiras scheiterte.


FCB-Druck entlud sich in Strellers 1:0

Man spürte von Beginn weg, dass die Basler fokussiert und bereit waren für diese Aufgabe – und das Publikum zog trotz geringer Zuschauerzahl (16‘651) lautstark mit. Während der CFR Cluj in Durchgang 1 zu keinen nennenswerten Torchancen kam – auch weil die Innenverteidiger Dragovic und Sauro hellwach waren und die gesamte FCB-Defensivarbeit gut funktionierte –, rollte die FCB-Angriffswelle weiter: Doch Stocker (30.) und Streller (34.) wollte die Führung trotz guter Gelegenheiten nicht gelingen. Kurz vor der Pause war es dann aber soweit: Nach einem Eckball von Marcelo Diaz brachte Aleksandar Dragovic den Ball zur Mitte, wo Marco Streller zu einem seiner gerne praktizierten Seitfallzieher ansetzte – und zur hochverdienten Führung traf (44.). In diesem Tor entlud sich der ganze Druck, den der FCB währen der ersten Halbzeit aufgebaut hatte.


Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst im gleichen Stil weiter. Kurz nach dem Wiederanpfiff hatte der FCB die nächste Grosschance: Degen flankte zur Mitte, aber Torhüter Felgueiras konnte Stockers Kopfball ebenso parieren wie die Verteidiger Streller Nachschuss zu blockieren wussten. Doch die rumänischen Gäste waren sichtbar verändert aus der Garderobe gekommen, sie spielten nun nicht mehr so defensiv wie zu vor und suchten bedeutend engagierter den Ballbesitz. Während ein erster Warnschuss von Rada noch übers Basler Tor zischte (63.), traf Modou Sougou in der 66. Minute bei einem schnellen Konter zum 1:1. Dragovic hatte noch versucht, den Cluj-Stürmer an der Ballabgabe zu hindern, kam aber um Sekundenbruchteile zu spät. Und zum Leidwesen der Basler Zuschauer traf derselbe Spieler nur fünf Minuten später erneut bei einem Konter mit einem wuchtigen Schuss gar noch zum 2:1 für die Rumänen.


Vogel: „Wir reisen keineswegs mutlos nach Cluj“

Man kann dem FCB nicht den Vorwurf machen, er hätte danach nicht alles probiert. Doch die Schlussoffensive – so, wie sie der enorme Energieverschleiss bei diesen Temperaturen noch zuliess – brachte für die Basler kein Erfolgserlebnis mehr. „Wir haben heute trotz dieser Hitze sehr viel investiert, aber leider nicht so viel zurückbekommen“, sagte Trainer Heiko Vogel hinterher. „Wir haben über weite Strecken eine gute Leistung abgeliefert, aber am Ende kein positives Resultat erzielt.“ An diesem Abend habe die effizientere Mannschaft gewonnen, so Vogel. „Im Fussball gehören Fehler dazu, und heute haben wir vielleicht den einen oder anderen zu viel davon gemacht.“ So habe es sein Team zum Beispiel nicht geschafft, Clujs Konter in der zweiten Halbzeit zu unterbinden.


Einen Vorwurf wollte Heiko Vogel seinem Team allerdings nicht machen: „Man hat gesehen, dass die Mannschaft vom Anfang bis zum Ende alles versucht hat.“ Zudem gebe es nun sicher keinen Anlass, in einer Woche mutlos nach Cluj zum Rückspiel zu reisen. „Wir haben gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner viele Torchancen herausgespielt – das spricht für unsere Qualität und lässt uns hoffnungsvoll ins Rückspiel gehen“, sagte Vogel. „Heute sind wir für unsere grosse Investition nicht belohnt worden, aber vielleicht ist das ja nächsten Mittwoch anders…“


Das Telegramm:

FC Basel 1893–CFR 1907 Cluj 1:2 (1:0)
St. Jakob-Park. – 16‘651 Zuschauer. – SR Jonas Eriksson (Swe).
Tore: 44. Streller 1:0 (Dragovic). 66. Sougou 1:1 (Rafeal Bastos). 71. Sougou 1:2 (Muresan).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro (86. Kovac), Dragovic, Park; Cabral, Diaz; David Degen (72. Fabian Frei), Salah, Stocker (79. Alex Frei); Streller.

CFR Cluj: Felgueiras; Pinto, Cadú, Rada, Camora; Sougou, Rui Pedro (72. Nicoara), Rafael Bastos, Sare; Godemeche (67. Muresan), Kapetanos (50. Ronny).

Bemerkungen: FCB ohne Philipp Degen, Ajeti, Yapi (alle verletzt), Grether, Vuleta und Andrist (alle überzählig). – Verwarnungen: 45. Kapetanos (Foul). 46. Stocker (Foul). 52. Degen (Foul). 52. Felgueiras (Reklamieren). 55. Rafael Bastos (Reklamieren). 78. Dragovic (Foul). 92. Steinhöfer (Reklamieren). 92. Sare (Reklamieren). 92. Alex Frei (Reklamieren). – 85. Pfostenschuss Sougou.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/08/2012 12:38
Diaz im Nati-Aufgebot

FCB-Offensivspieler Marcelo Diaz steht im Aufgebot der chilenischen Nationalmannschaft für das WM-Qualifikationsspiel am 11. September gegen Kolumbien. Nationaltrainer Claudio Borghi berief zudem nach langer Pause erstmals auch wieder den ehemaligen Leverkusener Arturo Vidal (Juventus Turin) in den Kader, der zuletzt wegen Undiszipliniertheiten mehrere Monate intern gesperrt war. Chile führt nach sechs Spielen in der südamerikanischen WM-Qualifikation mit zwölf Punkten die Tabelle an.

joggeli.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/08/2012 13:32
24.08.2012 | Remo Meister
Zu Gast beim formstarken Aufsteiger

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 25. August 2012 auswärts auf den FC St. Gallen (19.45 Uhr, AFG-Arena). Die Ostschweizer sind auf diese Saison hin nach einem Jahr in der Challenge League wieder in die Super League aufgestiegen und belegen derzeit nach bisher überzeugenden Auftritten den guten dritten Tabellenplatz. Der FCB seinerseits will nach der 1:2-Niederlage im Champions-League-Playoff gegen Cluj in der AFG-Arena wieder ein positives Resultat erzielen. Trainer Heiko Vogel bezeichnet die Stimmung in seinem Team als „sehr zielstrebig und auf die kommenden Aufgaben fokussiert“.
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Der FC St. Gallen hat ein schmuckes Stadion und ein mitunter sehr emotionales Publikum. Das hat der Ostschweizer Club mit dem FC Basel 1893 gemeinsam. Allerdings ist das derzeit bei Weitem nicht die einzige Parallele zwischen den beiden Vereinen. Nach sechs gespielten Super-League-Runden stehen der Aufsteiger und der Schweizer Meister mit je 12 Punkten auf den Tabellenplätzen 3 und 2. Beide Teams haben dreimal gewonnen, drei Unentschieden erzielt und sind in der Meisterschaft noch ungeschlagen. Nur in der Tordifferenz unterscheiden sich die beiden Mannschaft um ein einziges Pünktchen – der FCB hat fünf Tore mehr erzielt als erhalten (11:6), die St. Gallen deren vier (8:4).

Trotz der unmittelbaren tabellarischen Nachbarschaft fährt der FC Basel natürlich mit der Absicht in die Ostschweiz, die Partie zu gewinnen. „Ich freue mich auf das Spiel in St. Gallen“, sagt Trainer Heiko Vogel. „Ich glaube ich spreche für die Mannschaft wenn ich sage, dass wir solche Affichen mögen: Es ist schön, in der AFG-Arena zu spielen, die Fans dort leben sehr stark mit. Das ist es, was den Fussball faszinierend macht.“ Er erhoffe sich nach der Niederlage gegen den CFR 1907 Cluj von seinem Team eine „überzeugende Leistung und ein positives Resultat, es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns“, so Vogel. Die Stimmung in der Mannschaft sei auch nach dem schmerzlichen 1:2 gegen die Rumänen „nicht niedergeschlagen gewesen, sondern sehr zielstrebig und auf die kommenden Aufgaben fokussiert“.

Alex Frei wohl von Beginn weg

Das bezieht sich natürlich auch bereits auf das Cluj-Rückspiel vom kommenden Mittwoch, 29. August 2012. Doch in erster Linie ist der Fokus auf die Auswärtspartie in St. Gallen gerichtet. „Wir müssen an die ersten 60 Minuten des Spiels gegen Cluj anknüpfen“, sagt der FCB-Trainer, „wie wir da gespielt haben, hat mir schon sehr gut gefallen.“ Darüber hinaus sei es angezeigt, dass die Basler Defensive noch etwas stabiler werde und gegnerische Konter besser unterbunden würden. „Wir arbeiten weiter intensiv an den Nuancen“, hält Vogel fest. Zudem verrät er, dass Alex Frei in St. Gallen wohl erstmals seit seiner starken Prellung im Beckenbereich wieder von Beginn weg neben Topskorer Marco Streller zum Einsatz kommen wird, am vergangenen Dienstag gegen Cluj war der Stürmer in der 79. Minute eingewechselt worden. Im zentralen Mittelfeld dürfte Fabian Frei wieder einmal in der Starformation stehen und auf der linken Verteidigungsposition überlegt sich Vogel, Joo Ho Park eine Auszeit zu gönnen. „Er hatte auch in der Sommerpause ein sehr hohes Pensum mit dem Nationalteam und verspürt eine gewisse Müdigkeit“, erklärt der Trainer.

Vom FC St. Gallen erwartet Heiko Vogel durchaus beträchtliche Gegenwehr: „Der sehr gute Saisonstart der St. Galler ist sicher nicht nur mit der Aufstiegseuphorie zu erklären – dort wird hervorragende Arbeit geleistet.“ Die Ostschweizer hätten die vielen guten Resultate nicht gestohlen, sondern verdient. Dass sich der FCB-Trainer auf die Partie in der AFG-Arena freut, dürfte auch noch in einem kleinen Wiedersehen begründet sein: Der deutsch-serbische Mittelfeldspieler der St. Galler, Dejan Janjatovic (20), hatte vor vielen Jahren unter Trainer Heiko Vogel in der U15 des FC Bayern München gespielt. Vogel erinnert sich natürlich und sagt: „Er ist ein sehr guter Fussballer.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/08/2012 23:17
Im St. Galler Regen erleidet der FCB die zweite Niederlage in Serie

Der FC Basel 1893 geht nach dem 1:2 vom Dienstag in den Playoffs der UEFA Champions League gegen den CFR 1907 Cluj auch in St. Gallen ohne Punkte vom Platz. In Abwesenheit des am Oberschenkel verletzten Marco Streller unterlag der Schweizer Meister dem Aufsteiger am Samstagabend, 25. August 2012 bei strömendem Regen mit 1:2 (1:0), nachdem er in der 10. Minute durch Jacques Zoua mit 1:0 in Führung gegangen war. Der spielstarke Aufsteiger wurde in der zweiten Halbzeit je länger desto beesser und erarbeitete sich so eine Führung. Die Schlussoffensive des FCB brachte nichts Zählbares mehr ein.
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Es ist keine leichte Phase, in der sich der FC Basel 1893 derzeit befindet. Nach dem 1:2 vom vergangenen Dienstag gegen den CFR 1907 Cluj erlitten die Basler am Samstagabend in St. Gallen mit demselben Resultat auch in der Meisterschaft die erste Niederlage dieser Saison. Damit hat es der FCB verpasst, sich im Hinblick auf das Rückspiel der Playoffs zur Champions League vom kommenden Mittwoch in Cluj zusätzliches Selbstvertrauen zu erspielen. Selbstverständlich ändert das nichts an der Ausgangslage für die Partie in Rumänien: Noch immer hat das Team von Trainer Heiko Vogel die intakte Chance, sich für die Gruppenphase der Königsklasse zu qualifizieren.

In der gut gefüllten, aber nicht ausverkauften AFG Arena hatte es für den FCB zunächst bestens ausgesehen. Die Gäste waren von Beginn weg sehr präsent – und vor allem zeigten sie sich sogleich auch von ihrer effizienten Seite. Jacques Zoua, der für den leicht am Oberschenkel verletzten Marco Streller als Stürmer in der Startformation stand, erzielte bereits in der 10. Minute das 1:0 für die Rotblauen. Valentin Stocker hatte den Kameruner mit einem steilen Zuspiel geschickt lanciert und dieser schoss den Ball wuchtig und unhaltbar unter die Latte. Auch in der Folge waren die Basler die spielbestimmende Mannschaft, der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen und das Vogel-Team kam zu guten Torszenen. Die beste Chance der ersten Halbzeit vergab Mohamed Salah, als er wunderbar von Marcelo Diaz in die Tiefe geschickt wurde und seinen Heber über Goalie Lopar auf dem „Dach“ des St. Galler Tores landen sah.

St. Gallens „Rausch“ nach dem Seitenwechsel

Im ersten Durchgang hatte das Heimteam bereits mehrfach leidenschaftlich und engagiert in Richtung Basler Tor gearbeitet, brenzlig wurde es allerdings erst rund zehn Minuten vor der Pause sowie in der 45. Minute, als es zweimal zum unübersichtlichen Gewühl vor FCB-Keeper Yann Sommer kam. Noch unangenehmer wurde es dann ziemlich bald nach dem Seitenwechsel. St. Gallen nahm den Schwung der Schlussphase der ersten Halbzeit in den zweiten Durchgang mit, was in der 51. Minute im Ausgleich gipfelte. Flügel Marco Mathys spielte den Ball in den Lauf von Dzengis Cavusevic, welcher an Sommer vorbei flach zum 1:1 traf. Danach spielten sich die Gastgeber in einen beachtlichen „Rausch“, sie kamen – angepeitscht vom lautstarken St. Galler Publikum – wieder durch Cavusevic sowie durch Oscar Scarione zu weiteren guten Gelegenheiten.

Der FCB liess während dieser Phase einiges vermissen, wie auch Heiko Vogel hinterher bemängelte. „Nachdem wir gut begonnen hatten fehlte mir später die notwendige Leidenschaft. Wir hatten zu viele unerzwungene Fehler in unserem Spiel, waren zu unpräzise – und der Gegner hat uns dafür bestraft“, so Vogel. Bevor diese Sanktion in Form des zweiten Gegentreffers vollzogen wurde, hatte Alex Frei noch die beste FCB-Chance der zweiten Halbzeit. Sein guter Freistoss aus rund 20 Metern wurde aber von Torhüter Lopar mit einer starken Parade an den Pfosten abgelenkt (59.). Gute zehn Minuten später konnte sich Alberto Regazzoni in der Nähe des Basler Strafraums ziemlich frei entfalten – mit seinem präzisen Schuss zum 2:1 in die rechte Ecke liess er Yann Sommer keine Chance.

Vogel: „Etwas zu légère und zu unpräzise“

„Erst danach taten wir wieder das, was man eigentlich die ganze Zeit tun muss – wir gaben 100 Prozent Einsatz“, kritisierte Heiko Vogel hinterher. Weil das sichtbare Aufbäumen der Basler aber nichts Zählbares mehr einbrachte, musste der FCB-Trainer nach dem Schlusspfiff von einer „Niederlage gegen einen stark aufspielenden Gegner“ sprechen, „die in Ordnung geht“. Sein Team habe insgesamt vor allem in der zweiten Halbzeit von allem ein Quäntchen zu wenig investiert – „wir waren sowohl defensiv als auch offensiv etwas zu légère und zu unpräzise“.

Die erste Meisterschafts-Niederlage muss der FC Basel 1893 nun aber schnellstmöglich abhaken – und den Fokus sofort ganz auf das kapitale Rückspiel der Playoffs zur Champions League vom kommenden Mittwoch in Cluj richten. Unerfreulich ist, dass sowohl Marco Streller als auch Mohamed Salah für diese grosse Aufgabe noch fraglich sind. Neben dem Captain, der in St. Gallen gar nicht erst mittun konnte, musste Salah nach gut 50 Minuten ebenfalls mit einer muskulären Verletzung im Oberschenkel vom Platz. „Ich hoffe die zwei können gegen Cluj antreten“, sagt Vogel. „Aber es wird bei beiden eng.“

Das Telegramm:

FC St. Gallen–FC Basel 1893 2:1 (0:1)
AFG Arena. – 18‘841 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 10. Zoua 0:1 (Stocker). 51. Cavusevic 1:1. 71. Regazzoni 2:1.

FC St. Gallen: Lopar; Mutsch, Montandon, Stocklasa, Pa Modou; Nater, Janjatovic (87. Schönenberger); Mathys, Scarione, Regazzoni (91. Sutter); Cavusevic (65. Etoundi).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Voser; Salah (52. David Degen), Fabian Frei, Diaz (66. Cabral), Stocker; Zoua (88. Vuleta), Alex Frei.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Hämmerli, Nushi, Lehmann (alle verletzt), Kovacic, Martic, Atila und Tadic (alle U21). FCB ohne Philipp Degen, Streller, Yapi (alle verletzt), Sauro (krank), Grether, Pak und Salvi (alle U21). – Verwarnungen: 32. Kovac (Foul). 40. Fabian Frei (Foul). 58. Montandon (Foul). 75. Mathys (Foul). 83. Stocker (Unsportlichkeit). 89. Regazzoni (Unsportlichkeit). 93. D. Degen (Unsportlichkeit). 93. Sutter (Unsportlichkeit).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/08/2012 23:17
Salah fällt mindestens zwei Spiele aus

Der FC Basel 1893 muss für mindestens zwei Spiele auf seinen ägyptischen Nationalspieler Mohamed Salah verzichten. Der Offensivspieler aus Kairo zog sich am 25. August 2012 beim Meisterschaftsspiel in St. Gallen anfangs der zweiten Halbzeit eine Zerrung im Oberschenkel zu.
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Nach den zusätzlichen ärztlichen Abklärungen vom Sonntag steht fest, dass Salah sowohl am 29. August 2012 beim Play-off-Rückspiel in Cluj wie danach am 2. September im Heimspiel gegen den FC Zürich (16.00 Uhr, St. Jakob-Park) fehlen wird. Prognosen darüber hinaus sind derzeit noch nicht angebracht, da sie vom Heilungsverlauf abhängig sind.

Derweil Salah und der für dieses Spiel gesperrte Valentin Stocker am Dienstag nicht mit nach Rumänien fliegen können, werden die zuletzt nicht fitten Marco Streller, Philipp Degen und Gaston Sauro zum Kader für das Spiel in Cluj gehören und dementsprechend die Reise mittun.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2012 13:55
Pak will lieber für den FCB knipsen
Der Wechsel von FCB-Stürmer Kwang-Ryong Pak (19) nach Hamburg ist geplatzt. Und YB-Stürmer Mayuka soll in die Premier League. Hier gehts zu den Transfer-News.

https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/pak-will-lieber-fuer-den-fcb-knipsen-id2013655.html


giebs endlich auf herr fink, unsere spieler bekommst du nicht. wink Basel ist inzwischen die bessere Adresse als der hsv.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/08/2012 14:04
Die grosse Aufgabe in Cluj – Medienkonferenz und Training im Video

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 29. August 2012 auswärts auf den CFR 1907 Cluj. Dabei geht es um nichts weniger als die Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League. Das Hinspiel dieser Playoff-Begegnung haben die Basler vor einer Woche im St. Jakob-Park nach einer 1:0-Führung und nach starkem Auftritt während 60 Minuten noch mit 1:2 verloren. Das ist eine beachtliche Hypothek, mit welcher der Schweizer Meister nach Rumänien reiste. Doch Trainer und Spieler sind „positiv angespannt und zuversichtlich“, das Blatt noch zu wenden – wie Heiko Vogel und Fabian Frei am Dienstagabend an der Medienkonferenz im Stadion von Cluj zu Protokoll gaben.
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Der Ausgang der Partie am vergangenen Dienstag im Hinspiel gegen den CFR 1907 Cluj war nicht das, was sich der FC Basel 1893 vorgenommen hatte. Doch die 1:2-Niederlage löste teamintern auch keine Depressionen aus – dies deshalb, weil der FCB während rund einer Stunde sehr gut gespielt und sich viele Chancen erarbeitet hatte. Das gibt Hoffnung für das Rückspiel, das diesen Mittwoch im Stadionul Dr. Constantin Radulescu stattfindet. In der Arena des Gegners in Cluj bat Heiko Vogel seine Mannschaft am sommerlichen Dienstagabend zum hoch konzentrierten Abschlusstraining. Der FCB weiss, was es geschlagen hat.

Vorher gab der Basler Trainer gemeinsam mit Mittelfeldspieler Fabian Frei Auskunft an der Medienkonferenz. Er sehe sein Team mit dieser Ausgangslage für einmal nicht in der Favoritenrolle, sondern als Aussenseiter. „Das 1:2 aus dem Hinspiel ist eine grosse Hypothek, das ist uns bewusst“, sagt Vogel. „Wenn wir in die Champions League wollen, müssen wir dieses Resultat korrigieren – und das ist mit einer sehr starken Leistung auch möglich.“ Im Vergleich zum Hinspiel müsse seine Equipe dafür vor allem die individuellen Fehler versuchen abzustellen. „Wir hatten zwar viel Ballbesitzt, aber entscheidend ist dessen Qualität. In der zweiten Halbzeit hatte Cluj eine sehr effiziente Phase, unterstützt von unseren Fehlern. Das darf am Mittwoch nicht mehr passieren.“

Fabian Frei: „Wir wurden sehr gut eingestellt“

Fabian Frei sprach davon, dass jeder in der Mannschaft wisse, worum es nun gehe. „Wir werden alles tun für ein gutes Spiel und ein positives Resultat“, versprach der Mittelfeldspieler. „Und wenn wir die Qualifikation für die Champions League schaffen sollten, gibt uns das in dieser nicht so einfachen Phase sicher Rückenwind.“ Sie seien vom Trainerteam sehr gut auf das Rückspiel gegen Cluj vorbereitet worden. „Ich glaube nicht, dass sie uns allzu sehr überraschen können. Ich denke, Cluj wird eher abwartend spielen und auf Konter lauern“, so Frei. „Das heisst wir müssen von Beginn weg das Spieldiktat übernehmen und möglichst bald ein Tor erzielen, das wäre optimal.“

Und dann sei in einem solchen Fall wichtig, ergänzte Heiko Vogel, anders als in der jüngsten Vergangenheit nicht nachzulassen. „Das ist uns in den vergangenen Spielen in Sachen Zweikampfverhalten, defensive Stabilität und Konzentration jeweils nicht ganz gelungen.“ Jetzt seien er und sein Team aber „positiv angespannt und zuversichtlich“, sagte Vogel. Nicht ganz so erfreulich ist vor dem kapitalen Spiel in Rumänien hingegen die Personalsituation beim FC Basel 1893: Mohamed Salah fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus (Vogel: „Schade, kann er doch offensiv sehr starke Akzente setzen“) und Marco Streller ist an derselben Stelle ebenfalls noch leicht angeschlagen. Ob der Captain für das Playoff-Rückspiel einsatzbereit ist, wird sich kurzfristig entscheiden. Sicher nicht dabei sind Gilles Yapi (verletzt) und Valentin Stocker (gesperrt).

Der FCB hat allerdings in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass er Ausfälle kompensieren kann, wenn es wirklich darauf ankommt. Und das tut es am Mittwochabend, wenn es gegen den CFR 1907 Cluj um den dritten Einzug in Folge in die Gruppenphase der Champions League geht. Es ist eine grosse Aufgabe, die im Stadionul Dr. Constantin Radulescu auf den FC Basel 1893 wartet. Und es wäre ein optimaler Moment für den Schweizer Meister, um ein dickes Ausrufezeichen zu setzen.

fcb.ch



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/08/2012 18:27
Aufstellung Cluj-FCB (20.45h):

Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; F. Frei, Diaz, Cabral, D. Degen; A. Frei, Streller.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/09/2012 12:37
Die Hoffnung auf eine Reaktion

Der FC Basel 1893 empfängt am Sonntag, 2. September 2012 in der 8. Runde der Raiffeisen Super League den FC Zürich (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Dabei will der Schweizer Meister unter allen Umständen die zuletzt durchlebte Serie von drei Niederlagen beenden, um in der Schweizer Meisterschaft nach dem Ausscheiden in den Champions-League-Playoffs wieder ein positives Zeichen zu setzen. Verzichten muss Trainer Heiko Vogel dabei auf die verletzten Gilles Yapi, Mohamed Salah und Stjepan Vuleta, Letzterer hat sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen.
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Nach der Enttäuschung vom Mittwochabend, als der FCB es in Cluj verpasste sich zum dritten Mal hintereinander für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren, steht nun wieder die Super-League auf dem Programm. Und es ist kein gewöhnliches Spiel, das die Zuschauer im St. Jakob-Park – bislang wurden 28‘150 Tickets verkauft – am Sonntagnachmittag erwartet. Der Schweizer Meister empfängt den FC Zürich zum „Klassiker“, die Partien gegen die Stadtzürcher sind immer etwas Besonderes und nicht selten von grossem Unterhaltungswert sowie hohem fussballerischen Niveau.

Diesmal kommt der Partie gegen den FCZ vielleicht sogar noch etwas grössere Bedeutung zu als sonst: Der FCB hat zuletzt drei Spiele in Folge verloren – das war man sich in der äusserst erfolgreichen Vergangenheit nicht mehr gewohnt. Nach den zwei Niederlagen gegen den CFR 1907 Cluj und gegen den FC St. Gallen wollen die Basler unbedingt reagieren und sich aus dieser schwierigen Phase befreien. Als Mittel dazu würde sich eine überzeugende Leistung und ein positives Resultat gegen den sportlichen Rivalen aus Zürich, der im Moment mit vier Punkten Rückstand zwei Ränge hinter dem FCB auf Platz 6 der Tabelle liegt, sicher wunderbar eignen. „Wir gehen in jedes nationale Spiel mit dem Anspruch hinein, es zu gewinnen“, sagt Heiko Vogel. „Und klar ist, dass uns ein Sieg gegen Zürich jetzt sehr gut tun würde.“

Vogel: „Der FCZ hat mich beeindruckt“

Allerdings dürfte dem FCB auch das – wie so vieles zuletzt – kaum leicht gemacht werden. Die Zürcher sind zwar nicht gut in die Saison gestartet, haben aber doch eine Aufwärtstendenz erkennen lassen und mit dem 1:0-Sieg am vergangenen Wochenende beim Tabellenführer in Sion wohl kräftig Selbstvertrauen getankt. Vogel: „Der FCZ braucht wie wir auch etwas Zeit, um neue Spieler einzubinden. Aber was ich in Sion von den Zürchern gesehen habe, hat mich beeindruckt. Der absolut verdiente Sieg spricht für die Qualität der Mannschaft.“

Von seinem eigenen Team erhofft sich der FCB-Trainer unter anderem eine etwas „gezieltere Aggressivität, wenn wir nicht im Ballbesitz sind“. Das letzte Quäntchen Leidenschaft habe da in den vergangenen Spielen vielleicht gefehlt. Grundsätzlich betonte Vogel noch einmal, dass man die momentane Situation zwar nicht dramatisieren sollte. „Aber ich blicke natürlich auch nicht lapidar darüber hinweg. Solche negativen Phasen dürfen wir uns beim FC Basel eigentlich nicht leisten, das wissen auch die Spieler.“ Nur ist es eben so, dass es im Fussball Höhen und Tiefen gibt – und kaum eine Mannschaft kann ununterbrochen den Platz an der Sonne behaupten. „Wir vom Trainerteam haben auch während der vielen Erfolge in der letzten Saison ständig an den Details gefeilt und versucht, es noch besser zu machen“, erklärt Vogel. „Und jetzt im Moment geht es halt wieder um etwas essenziellere Dinge.“

Testspiel während des Unterbruchs

Nach dem Sonntagsspiel gegen den FC Zürich steigt der FC Basel 1893 in eine zweiwöchige Pflichtspiel-Pause. Im Verlauf des Meisterschafts-Unterbruchs wegen der WM-Qualifikationsspiele der Schweiz in Slowenien und gegen Albanien trägt der FCB am Freitag, 7. September 2012 ein Testspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern aus (18.30 Uhr, Stadion Solothurn) – siehe separate Meldung. Den nächsten Ernstkampf haben die Basler dann am Samstag, 15. September 2012 im 1/32-Final des Schweizer Cups auswärts gegen den FC Amriswil (16.30 Uhr). Und in der Woche darauf nimmt der Schweizer Meister in Lissabon gegen den Sporting Clube de Portugal die Gruppenphase der Europa League in Angriff.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/09/2012 02:11
Es geht nur langsam aufwärts – 0:0-Remis gegen den FC Zürich

In der 8. Runde der Super League kam der FC Basel 1893 im Heimspiel gegen den FC Zürich nicht über ein 0:0 hinaus. Der FCB hatte vor gut 30‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park zwar eindeutig mehr vom Spiel als die Gäste aus Zürich und drängte insbesondere in der Schlussphase vehement auf den Führungstreffer. Doch wie schon in den letzten Spielen schaute dabei nur wenig Zwingendes und Zählbares heraus. Weil die Zürcher offensiv noch bedeutend weniger kreieren konnten, dafür aber sehr stabil verteidigten, blieb es am Ende beim torlosen Unentschieden. Nun folgt die Nationalteam-Pause, während welcher der FCB am kommenden Freitag in Solothurn ein Testspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern austrägt.
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Ein 0:0 gegen den FC Zürich – in der momentanen Situation, in der sich der FC Basel 1893 befindet, kann man das auch positiv bewerten: Erstmals nach drei Niederlagen in Serie gingen die Basler nicht als Verlierer vom Feld. Ebenfalls zum ersten Mal seit drei Partien blieb die FCB-Defensive ohne Gegentor. „Das gibt Selbstvertrauen“, sagte hinterher auch Heiko Vogel. „Wir haben von Beginn weg ganz klar das Spieldiktat übernommen sowie Leidenschaft und Engagement gezeigt. Insgesamt war das deshalb die Reaktion, die ich erwartet habe und eine Leistung, auf der man aufbauen kann“, so der FCB-Trainer.

Vogel wollte jedoch auch nicht verschweigen, dass seine Mannschaft während den 90 Minuten des „Klassikers“ kaum zwingende Torchancen erspielt hatte. „Das stimmt. Doch wichtig war in erster Linie, dass wir klar spielbestimmend waren und keinen Gegentreffer erhielten. Eins nach dem Anderen…“ Es sei schon so, dass sein Team nach den letzten Niederlagen nicht gerade vor Selbstvertrauen strotze. Nach der grossen Enttäuschung vom vergangenen Mittwoch, als sich die Basler gegen Cluj aus dem Champions-League-Rennen verabschiedeten, müsse er seinen Spielern für den beherzten aber letztlich glücklosen Auftritt gegen den FCZ ein Kompliment aussprechen: „Das sind auch nur Menschen, und nach der turbulenten Zeit war das gegen die Zürcher keine leichte Aufgabe.“

Streller mit der besten Chance

Zumal die Gäste im St. Jakob-Park tatsächlich nicht durch übermässigen Offensivdrang auffielen – im Gegenteil. Man zählte insgesamt vielleicht zwei bis drei Schüsse, die überhaupt auf das Basler Tor abgegeben wurden – wirklich gefährliche Aktionen waren aber keine dabei. Zwar hatte auch der FCB nicht viele zwingende Aktionen, aber insbesondere in der Schlussphase der Partie fanden die Basler doch die eine oder andere Lücke in der „unglaublich massiven FCZ-Defensive“ (Vogel). Die Zürcher verteidigten am eigenen Strafraum nicht selten mit 10 Mann gegen die immer wieder anrennenden Basler, bei welchen die Verzweiflung allmählich zunahm und denen irgendwann auch die Zeit davon lief. Am gefährlichsten wurde es in der 66. Minute, als Marco Streller von der linken Seite in den Strafraum zog und mit seinem schwächeren rechten Fuss FCZ-Torhüter Davide Da Costa zu einer starken Parade zwang.

Auch in der Folge ging es praktisch ausschliesslich in eine Richtung. Jacques Zoua, der auf die zweite Halbzeit hin für den leicht angeschlagenen Marcelo Diaz eingewechselt wurde, lancierte in der 78. Minute seinen Mittelfeld-Kollegen Valentin Stocker steil – und der schnelle Krienser kam gegen Da Costa nur knapp zu spät. Lediglich eine Minute später tanke sich Streller bis zur Grundlinie durch und passte scharf zur Mitte, wo aber Stocker und Alex Frei beide nicht an den Ball kamen. Letzterer zirkelte gut fünf Minuten vor dem Ende noch einen direkten Freistoss um die Zürcher Mauer, doch Da Costa war zur Stelle.

Bei all diesen Aktionen war zu sehen: Der Wille des FC Basel 1893 war eindeutig da, doch der allerletzte Zwick und das Quäntchen Glück fehlten noch. Das sind Dinge, die einem wie selbstverständlich in den Schoss fallen, wenn man erfolgreich ist. In schwierigen Phasen wie der aktuellen aber müssen sie Stück für Stück hart erarbeitet werden. Insofern war die Partie gegen den FC Zürich auf jeden Fall ein guter erster Schritt für den FCB auf dem Weg zurück zum Erfolg.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Zürich 0:0
St. Jakob-Park. – 30‘423 Zuschauer. – SR Damien Carrel.
Tore: Keine.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; Fabian Frei, Cabral, Diaz (46. Zoua), Stocker; Alex Frei, Streller.

FC Zürich: Da Costa; Djimsiti, Beda, Teixeira, Benito; Glarner, Buff (19. Kukuruzovic), Kukeli, Ciumiento; Drmic (92. Philipp Koch), Gavranovic (56. Chermiti).

Bemerkungen: FCB ohne Yapi, Salah, Vuleta und Degen (alle verletzt). FCZ ohne Chikhaoui (verletzt) und Pedro (gesperrt). – Verwarnungen: 28. Benito (Unsportlichkeit, Schwalbe). – Fabian Frei ab 46. im zentralen Mittelfeld, Zoua auf dem rechten Flügel.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/09/2012 14:27
Stephan Andrist leihweise zum FC Luzern

Der FC Basel 1893 gibt seinen Offensivspieler Stephan Andrist mit sofortiger Wirkung auf Leihbasis an den FC Luzern ab. Der Leihvertrag ist bis Ende der laufenden Saison 2012/2013 befristet, danach haben die Luzerner eine Option, Andrist definitiv zu übernehmen.
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Stephan Andrist stiess Ende August 2011 vom FC Thun kommend zum FCB und unterzeichnete einen Vertrag bis Ende Juni 2014. In den gut 12 Monaten seiner Basler Zeit kam der Flügelspieler, der im Dezember 25jährig wird, zu 23 Einsätzen und 4 Treffern. 18 dieser Spiele bestritt er in der Meisterschaft, 2 im Schweizer Cup und 3 diesen Herbst im Europacup.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/09/2012 12:46
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/09/2012 14:41
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/09/2012 13:27
Der FCB startet in den zweitgrössten europäischen Club-Wettbewerb

Wenn der FC Basel 1893 am Donnerstag, 20. September 2012 auswärts gegen den Sporting Clube de Portugal spielt (21.05 Uhr Schweizer Zeit, Estádio José Alvalade), nimmt er zum ersten Mal seit dem Herbst 2009 wieder eine Gruppenphase der UEFA Europa League in Angriff. Die Basler Trainer und Spieler empfinden es nach der Enttäuschung über das Ausscheiden in der Qualifikation zur Champions League auch in diesem Wettbewerb als grossen Privileg, sich auf hohem Niveau mit spannenden internationalen Gegnern zu messen. Entsprechend motiviert geht der Schweizer Meister am Donnerstag in dieses schwierige erste Spiel. Das Ziel der Kampagne heisst: Überwintern in der Europa League.
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Bei wunderbaren spätsommerlichen Temperaturen ist der Tross des FC Basel 1893 am Mittwochmittag in der portugiesischen Hauptstadt angekommen. Den Nachmittag verbrachte die Mannschaft in Ruhe im Hotel, ehe es um 18.00 Uhr Lokalzeit für Trainer Heiko Vogel sowie Mittelfeldspieler Cabral zuerst an die obligate Vorschau-Medienkonferenz und später gemeinsam mit dem Rest des Teams zum Training ging. Beides fand im beeindruckenden und farbenfrohen Lissaboner Estádio José Alvalade statt. Das Stadion, in welchem der FCB am Donnerstagabend vom 18-fachen portugiesischen Meister (letztmals 2002) empfangen wird, fasst 50‘000 Zuschauer.

Angesichts dieser Umstände gehen Vogel und sein Team „mit grosser Vorfreude in dieses erste Spiel des letzten Wettbewerbs, der diese Saison für uns beginnt“, wie der Trainer am Mittwochabend sagte. Sporting Lissabon sei „der vermeintlich stärkste Gegner und damit der Favorit auf den Gruppensieg“. In der portugiesischen Hauptstadt kam der FCB in der vergangenen Champions-League-Kampagne zu einem starken 1:1 gegen Benfica – „und ich hoffe“, so Vogel, „dass wir jetzt an diese hervorragende Leistung anknüpfen können“. Die Bilanz gegen Sporting sieht allerdings nicht ganz so gut aus: Im Jahr 2008 traf der FCB im 1/16-Final der Europa League und in der Gruppenphase der Königsklasse insgesamt viermal auf den Gegner vom Donnerstag – es resultierten vier Niederlagen und ein Torverhältnis von 0:8.

Zweikämpfe annehmen und aufmerksam sein

Einer der wenigen aktuellen FCB-Profis, die im Frühling 2008 bereits in Lissabon dabei waren, ist Cabral. Auch der FCB-Mittelfeldspieler, dessen Cousin Gelson Fernandes bei Sporting spielt, sieht den Gegner als Favorit. „Es wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns, aber wir freuen uns sehr auf das Spiel“, sagt der 23-Jährige. „Vergleichen kann man den FCB von heute und von damals, als wir 2008 gegen Sporting spielten, nicht. Heute arbeiten wir viel mehr mit dem Ball und spielen nicht mehr ganz so physisch.“ Trainer Vogel geht allerdings davon aus, dass Sporting, der Uefa-Cup-Finalisten von 2005, dem FCB auch körperlich einiges abverlangen wird: „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und gegen diese starke Mannschaft mit und ohne Ball hundertprozentig aufmerksam sein. Und wenn sich uns dann eine Chance bietet, müssen wir zuschlagen.“

Letztmals spielte der FC Basel 1893 im Herbst 2009 eine Europa-League-Gruppenphase – damals traf er auf den FC Fulham, die AS Roma und CSKA Sofia. Am Ende sprang dabei mit neun Punkten der dritte Platz hinaus, knapp hinter Fulham und Rom. In den beiden Folgejahren 2010 und 2011 nahmen die Basler dann jeweils an der Gruppenphase der Champions League teil – insbesondere die letzte Kampagne mit dem Triumph gegen Manchester United, der Qualifikation für den Achtelfinal und dem 1:0-Sieg über Bayern München sind noch in bester Erinnerung. „Jede Mannschaft möchte sich natürlich am liebsten immer für die Champions League qualifizieren“, sagt Heiko Vogel. „Das ist uns diesmal leider nicht gelungen. Aber auch die Europa League empfinden wir als ausserordentlichen Privileg, weil wir uns hier neben dem Kerngeschäft Meisterschaft unter der Woche auch noch international präsentieren dürfen.“

Auch eine Chance für die Liga-Form

Besonders in diesem Jahr sei die Europa League aufgrund der vielen starken Teams, die daran teilnehmen, „in meinen Augen so attraktiv wie noch nie“, so der FCB-Trainer. Zudem könne der internationale Wettbewerb durchaus auch dazu beitragen, dass der Schweizer Meister zusätzlichen Schwung für die Super League aufnehme. „Mit starken Leistungen auf der europäischen Fussballbühne können wir neues Selbstvertrauen für die Meisterschaft tanken, darauf hoffe ich. Ein gutes Beispiel dafür ist Real Madrid, das sicher stärker aus dem 3:2-Sieg gegen Manchester City in der Champions League herauskommt.“ Aber er wisse, so Heiko Vogel, dass dies natürlich nicht nur der FCB im Sinn habe. Sondern auch Sporting Lissabon.

fcb.ch


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2012 13:15
Ein gutes 0:0 in Lissabon

Im ersten Gruppenspiel der UEFA Europa League 2012/2013 erarbeitete sich der FC Basel 1893 am Donnerstag, 20. September 2012 auswärts gegen Sporting Lissabon ein gutes 0:0-Unentschieden. Die Basler mussten sich zu Beginn eines stark und offensiv aufspielenden Heimteams erwehren, kamen aber in der Folge ihrerseits immer besser ins Spiel und hatten auch die eine oder andere gute Torgelegenheit. Ab der 50. Minute war das Team von Trainer Heiko Vogel zudem mit einem Mann mehr auf dem Platz als der Gegner, nachdem Verteidiger Xandão wegen eines Notbremse-Fouls des Feldes verwiesen worden war. Zur nächsten heissen Affiche kommt es bereits diesen Sonntag, wenn der FCB auswärts gegen den BSC Young Boys antritt.
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Man darf davon ausgehen, dass der Auftritt in der portugiesischen Hauptstadt dem FC Basel 1893 sehr gut getan hat. Von einer möglichen Steigerung des eigenen Selbstvertrauens im Fall einer positiven Leistung war im Vorfeld der Partie gegen Sporting Lissabon die Rede gewesen. Dass es am Ende ein solcher angestrebter Auftritt wurde, steht ausser Zweifel. „Ein 0:0 auswärts gegen Sporting Lissabon ist ein sehr gutes Resultat“, sagte denn hinterher auch Heiko Vogel. „Der Gegner hat furios begonnen, das hatten wir auch so erwartet. Wir wussten, dass wir damit fertig werden mussten, um später selbst gut ins Spiel zu kommen“, so der FCB-Trainer. Vogel und sein Team müssen jedenfalls insgesamt einiges richtig gemacht haben, wenn man das Pfeifkonzert und das Händeverwerfen des Lissaboner Publikums beim Schlusspfiff zum Massstab nimmt. Vogel: „Ich bin sehr zufrieden damit, wie wir hier aufgetreten sind und diese schwierige Aufgabe gemeistert haben.“

Tatsächlich war es so gewesen, dass Sporting Lissabon zu Beginn des Spiels ordentlich den Tarif durchgegeben und deutlich gemacht hatte, dass es ein Spitzenteam ist. Offensiv präsentierten sich die Portugiesen agil und gefährlich. Auch im Mittelfeld – wo der Schweizer Nationalspieler und Cabral-Cousin Gelson Fernandes defensiv zentral agierte – und hinten waren sie derart wachsam, dass der FCB in den ersten Minuten kaum einmal konkret in die Nähe des gegnerischen Strafraums kam. Aber die Basler wehrten sich in der Verteidigung nach Kräften und suchten selbst ebenfalls die Offensive – und hätte Marcelo Diaz in der 13. Minute an der Strafraumgrenze den Ball besser kontrollieren können, wäre für den FCB aufgrund der guten Abschlussposition vielleicht sogar die überraschende Führung drin gelegen.

Dragovics grosse Chance

In der Folge nahm das Spiel generell Fahrt auf, die beiden ersten richtigen Torgelegenheiten gehörten dann aber dem Heimteam: Zuerst setzte Sportings Elias seinen Schuss nach einem Zuspiel Izmailovs aus rund 16 Metern etwas zu hoch an (15.), ehe van Wolfswinkel aus kurzer Distanz gefährlich auf Yann Sommers Tor hätte schiessen können, wenn Aleksandar Dragovic nicht noch im letzten Moment dazwischen gegangen wäre. Der FCB-Innenverteidiger war es dann auch, der in der 23. Minute die bislang beste Torchance der Partie vergab: Alex Frei zog von der linken Seite her einen Freistossball in den Lissaboner Strafraum – und am entfernten Pfosten war Dragovic wohl etwas überrascht, dass er derart freistehend zu Kopfball kam. Sein Versuch landete jedenfalls knapp neben dem Tor.

Es war dies so etwas wie der Startschuss in die Phase bis zu Pause gewesen, in welcher der FCB deutlich besser ins Spiel kam. Wohlgemerkt: Sporting Lissabon trat offensiv nach wie vor öfter und gefährlicher in Erscheinung. Doch die Basler verkauften ihre Haut je länger desto teurer gegen diesen technisch starken und konsequent nach vorne spielenden Gegner. Zwar kreierte das Vogel-Team im Angriff nicht allzu viel wirklich Gefährliches, wusste sich aber als Kollektiv in der Defensivarbeit gut zu behaupten und suchte auch immer wieder die gepflegte Spielauslösung. In der 34. Minute musste FCB-Keeper Sommer nochmals stark gegen van Wolfswinkel klären und kurz vor dem Pausenpfiff hinderte Markus Steinhöfer Sportings Capel in extremis am Torschuss aus gefährlich naher Distanz.

Strellers geschickte Aktion

Nach dem Seitenwechsel setzte sich der Aufwärtstrend des FCB eindeutig fort. In die Karten spielte dem FCB dabei eine ebensolche, eine in roter Farbe: Xandão wurde in der 50. Minute nach einem Notbremse-Foul an Marco Streller des Feldes verwiesen. Der FCB-Captain hatte sich dabei sehr geschickt angestellt – mit all seiner Erfahrung und Schlitzohrigkeit brachte er sich nach dem steilen Zuspiel auf ihn so zwischen Gegner und Ball, dass der Lissabon-Verteidiger nach dem Ansetzen zum Tackling gar nicht mehr anders konnte, als Streller rabiat von den Beinen zu holen. Danach übernahm der FCB phasenweise sogar das Spieldiktat, was auswärts bei einem Spitzenclub wie Sporting auch nicht alle Tage vorkommt und das Lissaboner Publikum mitunter in Rage versetzte. In der 56. Minute stockte den Zuschauern kurz der Atem, als Marcelo Diaz mit einem herrlichen Schuss aus etwa 35 Metern die Lattenoberkante traf.

Knapp zehn Minuten später hatte Alex Frei nach starker Vorarbeit von Mohamed Salah noch eine gute Gelegenheit aus 14 Metern, doch Sporting-Torhüter Rui Patricio behielt die Oberhand. In der Folge setzten die Hausherren aber – ein Mann weniger hin oder her –zur grossen Schlussoffensive an. „Lissabon kämpfte hervorragend weiter und blieb gefährlich, wie ein verletztes Tier“, lobte FCB-Trainer Heiko Vogel hinterher. Doch ein weiterer guter Schuss von van Wolfswinkel war das Gefährlichste, was die Gastgeber noch zustande brachten. „Wir haben sehr akribisch und beherzigt verteidigt“, freute sich Vogel. „Es war nicht einfach die richtige Balance zwischen kontrollierter Offensive und dem Verhindern der gefährlichen Konter zu finden. Da uns dies gelungen ist, fliegen wir am Freitag sehr zufrieden mit einem Punkt nach Hause.“

Das Telegramm:

Sporting Clube de Portugal – FC Basel 1893 0:0 (0:0)
Estádio José Alvalade. – 22‘325 Zuschauer. – SR Alon Yefet (Israel).
Tore: keine.

Sporting: Rui Patricio; Cédric, Xandão, Rojo, Prajic; Fernandes; Carrillo (76. Labyad), Izmailov (67. André Martins), Elias (56. Daniel Carriço), Capel; van Wolfswinkel.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; Salah (74. Zoua), Diaz (83. Fabian Frei), Cabral, Stocker (90. David Degen); Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: FCB ohne Yapi und Vuleta (beide im Aufbau), restliche Spier ohne Aufgebot. – Rote Karte: 50. Xandão (Foul/Notbremse gegen Streller). – Verwarnungen: 30. Rojo (Foul). 60. Fernandes (Foul). 66. Park (Foul). 82. Streller (Foul). – 56. Lattenschuss Diaz.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2012 13:15
Mit Rückenwind ins YB-Spiel

Das hart und diszipliniert erarbeitete 0:0 in der Europa League bei Sporting Lissabon dürfte dem FC Basel 1893 neues Selbstvertrauen für die kommenden nationalen und internationalen Aufgaben verliehen haben. Das zumindest ist die berechtigte Hoffnung der Rotblauen, die am Freitagnachmittag gut wieder in Basel gelandet sind. Und es geht sofort mit hoher Kadenz weiter: Am Sonntag, 23. September 2012 tritt der FCB auswärts gegen den BSC Young Boys zur nächsten wichtigen Partie an (16.15 Uhr, Stade de Suisse, SF2 live).
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Es ist noch nicht allzu lange her, da reiste der FC Basel 1893 Ende August mit hängenden Köpfen aus Rumänien zurück. Nach dem Ausscheiden in den Playoffs zur Champions League gegen den CFR 1907 Cluj ist ein geglückter Auftakt in die Gruppenphase der Europa League mit einem positiven Resultat für den Schweizer Meister umso erfreulicher. Und ein 0:0 bei einem – wenn auch derzeit etwas angeschlagenen – portugiesischen Spitzenclub ist beileibe keine Selbstverständlichkeit, man sollte diesbezüglich nicht die Realität verkennen. Zudem gab die Art und Weise des Zustandekommens durchaus Anlass zur Zuversicht in den Reihen der Basler, denn insbesondere in Sachen defensiver Akribie und Stabilität waren beim zweiten Zu-null-Erfolg der letzten drei Spiele weitere Fortschritte erkennbar. Darauf lässt sich auch aufbauen, wenn es um die Spielauslösung und die Arbeit auf das gegnerische Tor geht.

„Es war uns wichtig, gut in die Europa League zu starten“, betonte Heiko Vogel am Freitag kurz vor dem Abflug in Lissabon noch einmal. „Ich habe sowohl defensiv als auch Offensiv eine Steigerung gesehen, ein schöner Nebeneffekt war zudem, dass wir kein Tor erhalten haben“, so der FCB-Trainer. Der solide Auftritt tue seiner Mannschaft gut und verleihe ihr zusätzliches Selbstvertrauen. „Es war zudem eine Bestätigung unserer Arbeit in der Nationalmannschaftspause.“ Konkret freute sich Vogel etwa darüber, „dass Diaz und Cabral im zentralen Mittelfeld immer besser funktionieren“. Cabral bringe ein kämpferisches Element als defensive Waffe ins FCB-Spiel, wie es sonst in diesem Ausmass nicht viele andere bieten könnten. Deshalb sei er in der momentanen Findungsphase beinahe schon unverzichtbar.

Gegen YB wird es zur Rotation kommen

Was das für die Partie vom Sontag gegen den BSC Young Boys bedeutet, liess der Basler Trainer noch offen. Allerdings kündigte er ohne konkret zu werden bereits die eine oder andere Rotation in der Aufstellung an – der FCB-Spielplan ist derzeit sehr intensiv und erfordert kadertechnisch regenerierende Massnahmen. „Die zusätzlichen internationalen Auftritte sind ein grosses Privileg für uns. Doch der Kräfteverschleiss in Lissabon war zum Teil sehr gross und für einige Spieler käme der YB-Match zu früh.“ Nach dem Spitzenspiel gegen die Berner geht es am Mittwoch weiter mit der spannenden Heimpartie gegen den FC Sion, danach reisen die Basler am Wochenende nach Lausanne, ehe sie am 4. Oktober 2012 den KRC Genk zum ersten Heimspiel der Europa-League-Kampagne dieses Herbsts empfangen.

Von den Young Boys erwartet Heiko Vogel am Sonntag, dass sie „so richtig kommen werden“, wie er sagt. „Nach der unglücklichen 3:5-Niederlage gegen Liverpool wollen sie sich wohl schnellstmöglich mit einem guten Resultat rehabilitieren.“ Er bedaure den missglückten Auftakt der Berner in die Europa League – auch im Sinne des Schweizer Fussballs – übrigens sehr, so der FCB-Trainer. „Nun haben sie in der Liga wieder ein Heimspiel und wollen dem Publikum sicherlich etwas bieten.“

Vogel: „YB hat sehr viel offensive Qualität“

Das Team von Trainer Martin Rueda belegt derzeit in der Super League mit 12 Punkten den 5. Rang und liegt damit mit einem Zähler weniger direkt hinter dem Tabellenvierten FCB. „YB ist offensiv so stark besetzt wie kaum ein anderes Super-League-Team und hat Spieler in seinen Reihen, die eine Partie jederzeit entscheiden können“, weiss Heiko Vogel. Deshalb reise der FCB am Sonntag mit grossem Respekt nach Bern. „Wir werden versuchen, den positiven Schwung aus der Begegnung mit Sporting mitzunehmen, vielleicht ein weiteres Mal zu null zu spielen und in der Offensive konsequent unsere Chancen zu nutzen.“


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/09/2012 17:26
FCB–Sion: Die nächste Bewährungsprobe

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 26. September 2012, in der 10. Runde der Raiffeisen Super League auf den FC Sion (20.30 Uhr, St. Jakob-Park, SF 2 live). Nach dem durchzogenen ersten Saisonviertel will der FCB diese Partie vor den eigenen Fans unbedingt gewinnen, liegen die Walliser doch in der Tabelle mit bereits fünf Punkten Vorsprung direkt vor dem Schweizer Meister auf Platz 3. Trainer Heiko Vogel kündigt an, wegen des hohen Rhythmus‘ auf gewissen Positionen zu rotieren, Captain Marco Streller ist zudem aufgrund muskulärer Probleme fraglich.
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Nach dem Spitzenspiel gegen den BSC Young Boys (1:1) vom vergangenen Wochenende folgt für den FC Basel 1893 bereits die nächste Bewährungsprobe. Der FC Sion ist am Mittwochabend zu Gast im St. Jakob-Park, und die Sittener werden gemeinhin als einer der grossen FCB-Konkurrenten im Kampf um die Schweizer Meisterschaft angesehen. Im Moment stehen allerdings weder die Basler noch die Walliser zuoberst in der Tabelle, sondern der erstaunliche Aufsteiger FC St. Gallen und der wiedererstarkte Grasshopper Club Zürich.

Zumindest beim FCB ist es seit ein paar Jahren kein unbekanntes Phänomen, dass er nicht gerade als Schnellstarter gilt. Im September 2011 und 2010 hatte er zum gleichen Zeitpunkt jeweils lediglich einen Punkt mehr (15) auf dem Konto als jetzt und lag bisweilen deutlich hinter den führenden Teams zurück. Noch „prekärer“ präsentierte sich die Lage im Herbst 2009, während der ersten Saison unter dem neuen Führungs-Duo Thorsten Fink und Heiko Vogel: Da lagen die Basler nach 9 Runden mit 12 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz – 10 Zähler hinter Leader YB. Doch am Ende der drei erwähnten Saisons war es jeweils immer der FC Basel 1893, der den Meistertitel bejubeln durfte, zweimal davon kam auch noch der Gewinn des Cups hinzu. Man darf also davon ausgehen, dass auch diesmal nach der 9. Meisterschaftsrunde noch nicht aller Tage Abend ist…

Pause für Park, Streller fraglich

Trotzdem streben Trainer und Spieler natürlich mit aller Macht an, den FCB so schnell wie möglich in die gewünschte Spur zu bringen. „Das Spiel gegen Sion ist eines, das wir unbedingt gewinnen wollen“, sagt Heiko Vogel. „Von einer Woche der Wahrheit, wie hie und da geschrieben wird, möchte ich aber nicht sprechen. Das ist mir zu theatralisch. Denn die Wahrheit muss doch in jedem Spiel auf dem Platz gefunden werden.“ Er erwarte gegen die Walliser allerdings „das dritte sehr schwierige Spiel innerhalb einer Woche“, so der FCB-Trainer. „Sion hat mit Michel Decastel einen neuen Trainer, der ein etwas anderes System spielen lässt und Nuancen verändert hat.“ Zum Beispiel agiere Vilmos Vanczak nun wieder als Innen- statt als Aussenverteidiger. Generell stellte Vogel fest, dass der FC Sion offenbar seinen Speed vergrössern wolle.

Was seine Mannschaft anbelangt muss Heiko Vogel nach wie vor auf Gilles Yapi und Stjepan Vuleta verzichten. Letzterer ist noch nicht wieder im Mannschaftstraining, während sich bei Yapi die Frage stellt, ob er sicherheitshalber erst nach der bevorstehenden Nationalteam-Pause (8. bis 20. Oktober) wieder eingesetzt werden soll. Reichen würde es allenfalls auch schon vorher. Fraglich ist für das Sion-Spiel zudem Marco Streller, der mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen hat. Sollte der Captain tatsächlich ausfallen, wäre Jacques Zoua erster Anwärter auf den freien Platz im Angriff neben Alex Frei. Ansonsten stellt Trainer Vogel seinem Linksverteidiger Jo Hoo Park, der weit gereist ist und viel gespielt hat in letzter Zeit, eine Pause in Aussicht. Für ihn könnte Kay Voser wieder einmal zum Einsatz kommen, bereit wäre aber auch Philipp Degen.

Sportdirektor Georg Heitz zum Thema Schiedsrichter

An der üblichen Vorschau-Medienkonferenz vom Dienstagmittag waren von Seiten des FC Basel 1893 für einmal nicht nur Trainer Heiko Vogel und Medienchef Josef Zindel anwesend. Nach der eifrigen öffentlichen Diskussion der vergangenen zwei Tage über den Penalty-Fehlentscheid anlässlich der Partie YB–FCB vom Sonntag nahm Sportdirektor Georg Heitz Stellung zur Aufarbeitung dieses Falls: „Der Ärger des BSC Young Boys und seiner Fans über den nicht gegebenen Penalty ist absolut verständlich. Es ist auch logisch und systemimmanent, dass gewisse Medien diesen Vorfall polemisch thematisieren. Enttäuschend und nicht nachvollziehbar ist aber, dass einige Clubexponenten dabei mitmachen und den Schiedsrichtern die Absicht unterstellen, den FCB zu bevorteilen. Es gibt im Verlauf einer Saison immer Entscheide für den einen und gegen den anderen Club. Daraus aber eine Tendenz abzuleiten ist unerhört und geht gegen die Integrität der Schiedsrichter. Man sollte die Unparteiischen auch mal schützen und nicht noch von Seiten der Clubexponenten den Druck auf sie erhöhen.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/09/2012 00:28

Ein wichtiger und grosser FCB-Sieg

Was für ein schöner Abend im St. Jakob-Park! Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 26. September 2012 dank einer überzeugenden und willensstarken Leistung gegen den FC Sion mit 4:1 (1:1). Die Basler agierten druckvoll, aggressiv und zielstrebig – der Lohn dafür waren vier teilweise wunderbar herausgespielte Treffer, wovon drei durch Verteidiger erzielt wurden. Philipp Degen traf zum 1:0 (42.) und zum 2:1 (56.), Gastón Sauro mit seiner FCB-Tor-Premiere zum 4:1 (80.). Dazwischen hatte Valentin Stocker in der 74. Minute nach herrlicher Vorarbeit von Marco Streller zum 3:1 eingeschoben. Vieles, was den Baslern bisher in dieser Saison noch nicht so rund gelaufen war, passte am Mittwochabend vor 27‘575 Zuschauern zusammen – insbesondere in der zweiten Halbzeit.
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Das tut gut. Dieses Fazit dürften am Mittwochabend nach dem Schlusspfiff etwa um 22.20 Uhr nicht wenige im St. Jakob-Park für sich gezogen haben – inklusive Trainer, Spieler und weitere Clubexponenten. Nach schwierigen Wochen mit nicht allzu vielen grossen Erfolgserlebnissen war der 4:1-Sieg des FC Basel 1893 über den FC Sion ein schöner und wohltuender Moment. Es war nicht ein knapper, erknorzter oder glückhafter Punktgewinn. Nein, es war – aufgrund einer sehr starken und überlegenen zweiten Halbzeit der Basler – letztlich ein deutlicher und auch in dieser Höhe verdienter Vollerfolg des Schweizer Meisters.

Bereits der Start in die Partie war dem FCB gut gelungen, er wirkte konzentriert, wachsam, aggressiv und agierte mit viel Zug nach vorne. Allerdings legten auch die Sittener sofort los und Verteidiger Aleksandar Dragovic musste ich in der 6. Minute bereits ein erstes Mal in einen Schuss von Xavier Margairaz werfen, um Schlimmeres zu verhindern. Zwanzig Minuten später tat er dasselbe erneut, diesmal gegen Sion-Stürmer Leo. Dragovic war in der ersten Halbzeit so etwas wie der Basler Aggressiv-Leader, doch diese grosse Leidenschaft schwappte nicht vollends auf die ganze Mannschaft über. Der FCB bleib zwar engagiert, doch der letzte Tick fehlte in der ersten Halbzeit noch. Und während die Gäste doch den einen oder anderen Ball mehr oder weniger gefährlich auf das Basler Tor brachten, spielte der FCB zwar gefällig, aber meistens nur bis an die Strafraumgrenze. Marcelo Diaz‘ etwas zu hoch angesetzter Kopfball nach langem Zuspiel von Mohamed Salah war noch eine der besseren Gelegenheiten (29.).

Degens Freude und der ärgerliche Gegentreffer

Doch kurz vor der Pause wurde der FCB dennoch für seinen Willen und Einsatz belohnt: Valentin Stocker schlug in der 42. Minute von der rechten Seite her einen Freistoss zur Mitte, den Arnaud Bühler nur ungenügend abwehren konnte – Philipp Degen nahm den Ball an und traf mit dem rechten Aussenrist elegant zum 1:0. Degen, der am 21. Juli 2012 gegen Luzern letztmals in der Meisterschaft gespielt, sich dann verletzt hatte und erst kürzlich im Cup gegen Amriswil erstmals wieder zum Einsatz kam, freute sich verständlicherweise ausserordentlich. Schade nur, dass nach diesem Tor zum perfekten Zeitpunkt sogleich der Dämpfer folgte: Gennaro Gattuso verwertete in der 44. Minute eine Leo-Vorlage aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich.

„Ich war mit dem Beginn der Partie zufrieden, aber dann liessen wir aus unverständlichen Gründen nach“, sollte Heiko Vogel hinterher sagen. „Da haben wir bisweilen mit zu wenig Druck agiert. Trotzdem konnten wir in Führung gehen – aber das Gegentor war dann natürlich besonders ärgerlich“, so der FCB-Trainer. „Deshalb bin ich in der Pause etwas lauter geworden und habe an die Leidenschaft der Spieler appelliert – was sich dann auch auszahlen sollte.“ Das kann man wohl sagen! Nach dem Seitenwechsel kam der FCB wuchtig ins Spiel zurück, eine Druckphase reihte sich an die andere. „Da spielten wir furios“, freute sich Vogel, „wir betrieben ein brillantes Forechecking und unterbanden das Sion-Spiel bereits sehr früh.“

Die schönen Geschichten des Fussballs

Das führte dazu, dass sich die Partie nun grossmehrheitlich in der Sittener Platzhälfte abspielte. Der Druck, den die Basler aufzubauen vermochten, entlud sich ein erstes Mal in der 56. Minute. Und weil der Fussball immer wieder schöne Geschichten schreibt, war es wiederum der verletzungsgeplagte Philipp Degen, der seine Rotblauen nach einer guten Flanke von Alex Frei mit einem herrlichen Volley 2:1 in Führung schoss. Während der FC Sion kaum mehr zu einer nennenswerten Offensivaktion kam, powerte der FCB weiter. Streller (71.), Alex Frei (72.) und wieder der FCB-Captain (73.) kamen alle nochmals gefährlich in die Nähe des Walliser Tores, ehe der dritte Treffer für die Basler fiel: Stocker passte steil auf Streller, der den Ball per Absatz zurück auf Stocker legte – und der Krienser schoss überlegt an Torhüter Vanins vorbei zum 3:1 ein. Das Tüpfelchen auf dem i dieses schönen Abends im St. Jakob-Park war, dass zehn Minuten vor Schluss auch noch Gastón Sauro seinen ersten Treffer für den FCB erzielte, als er eine Freistoss-Flanke von Marcelo Diaz zum 4:1 einköpfte. Auch defensiv machte Sauro gegen Sion übrigens einen sehr sicheren Eindruck, genauso wie der Linksaussen Kay Voser, der diesmal von Beginn weg zum Einsatz kam.

Der zufriedene FCB-Trainer Heiko Vogel wollte nach dem Schlusspfiff zwar nicht von einem „Knackpunkt“ oder von einem „Befreiungsschlag“ sprechen. Er glaube eher an die geduldige und akribische Arbeit im tagtäglichen Training, um sich aus schwierigen Phasen zu befreien. „Aber natürlich tut ein solcher Sieg sehr gut und gibt uns einen Schub für die kommenden Aufgaben.“

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Sion 4:1 (1:1)
St. Jakob-Park. – 27‘575 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 42. Philipp Degen 1:0 (Stocker). 44. Gattuso 1:1 (Leo). 56. Philipp Degen 2:1 (Alex Frei). 74. Stocker 3:1 (Streller). 80. Sauro 4:1 (Diaz).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen (88. Steinhöfer), Sauro, Dragovic, Voser; Salah, Diaz, Cabral, Stocker (81. David Degen); Alex Frei, Streller (77. Zoua).

FC Sion: Vanins; Sauthier (55. Basha), Aislan, Dingsdag, Bühler; Margairaz (65. Darragi), Gattuso, Serey Die, Crettenand; Lafferty (81. Wüthrich), Leo.

Bemerkungen: FCB ohne Yapi und Vuleta (beide verletzt). Ersatzspieler beim FCB: Park, David Degen, Schär, Vailati, Fabian Frei, Steinhöfer, Zoua. Restliche Spieler in der U21 oder ohne Aufgebot. – Sion ohne Vanczak, Mrdja, Andre Marques und Manset (alle verletzt). – Verwarnungen: 39. Ph. Degen (Unsportlichkeit/Schwalbe). 42. Bühler (Foul). 75. Stocker (übertriebener Torjubel). 84. Wüthrich (Foul). 87. Darragi (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/09/2012 21:35
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/09/2012 17:26
Der FC Basel 1893 in Lausanne: Die Möglichkeit der Bestätigung

Der FC Basel 1893 möchte in der 11. Super-League-Runde vom Samstag, 29. September 2012 gegen den FC Lausanne-Sport (19.45 Uhr, Pontaise) an die sehr gute zweite Hälfte des Sion-Spiels (4:1) anknüpfen und seinen sportlichen Aufschwung fortsetzen. Die Lausanner haben in der Liga zuletzt zweimal hintereinander 1:0 gewonnen und liegen mit 11 Punkten auf dem ordentlichen 7. Tabellenplatz. FCB-Trainer Heiko Vogel ist von der Arbeit der Waadtländer und dessen Trainer Laurent Roussey beeindruckt und erwartet auf der Pontaise „alles andere als ein leichtes Spiel“.
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Man darf es ruhig noch einmal betonen: Der 4:1-Sieg gegen den FC Sion hat dem FC Basel 1893 und seinen Sympathisanten sehr gut getan, keine Frage. In einer schwierigen Phase lernt man einen Erfolg als Beobachter auch wieder ganz anders zu schätzen. Man spürte am Mittwochabend im St. Jakob-Park, dass die Zuschauer einen dominanten FCB, der am Ende als überlegener Sieger vom Platz geht, richtiggehend herbeigesehnt hatten. Entsprechend frenetisch war nach den 90 Minuten der Jubel, der in allen Sektoren des „Joggeli“ ausbrach, entsprechend warm war der langanhaltende Applaus.

Dass ein solcher Abend das Selbstvertrauen seiner Mannschaft stärke sei völlig klar, sagte Heiko Vogel am Freitagmittag an der Vorschau-Medienkonferenz für das Lausanne-Spiel. „Allerdings muss man alles auch mit einer gehörigen Portion Realismus betrachten“, so der FCB-Trainer. „Ich habe immer gewusst, dass in dieser Mannschaft das Potenzial steckt, das man in der furiosen zweiten Halbzeit gesehen hat.“ Der erste Durchgang gegen Sion hingegen sei gar nicht zufriedenstellend gewesen, insbesondere an Zweikampfhärte hat es da dem Trainer gefehlt. „Ich habe von Saisonbeginn an Geduld eingefordert und betone nochmal: „Unser Entwicklungsprozess ist immer noch in vollem Gange, daran ändern auch die sehr guten 45 Minuten vom Mittwoch nichts. Ich war und bin sehr zuversichtlich, aber es braucht weiterhin Zeit.“

Wieder mit Philipp Degen und Kay Voser?

Nun gehe es darum, diese Zeit für akribische Arbeit im Training zu nutzen, so dass sich die Mannschaft in den Partien dafür belohnen könne. Vogel: „Ich habe mich nach dem Sion-Spiel in erster Linie enorm für mein Team gefreut. Und darüber, dass der Fussball so schöne Geschichten schreibt.“ Damit sprach der Trainer natürlich die beiden Tore von Philipp Degen an, der eine enorm lange Leidenszeit hinter sich hat. Im Moment sieht es danach aus, dass der Rechtsverteidiger seinen hervorragenden Auftritt gut verkraftet hat und auch am Samstag gegen den FC Lausanne-Sport mittun könnte. „Ich werde mich noch mit ihm unterhalten und mal schauen, was er meint“, so Vogel. Gibt Degen grünes Licht ist es gut möglich, dass im Waadtland dieselbe Vierer-Abwehrkette beginnen wird wie gegen Sion – denn auch Linksaussen Kay Voser hat seine Sache sehr gut gemacht. Ansonsten dürfte es wieder die eine oder andere Rotation in der Aufstellung der Basler geben. Von Captain Marco Streller, der vor dem Sion-Spiel noch unter einer muskulären Verhärtung litt, gibt es bisher keine negativen Signale. Sicher fehlen werden nur Gilles Yapi und Stjepan Vuleta – „beide sind aber auf einem sehr guten Weg zurück“, sagt Vogel.

Im Hinblick auf die Partie in Lausanne, in der sich dem FCB die Möglichkeit der Bestätigung bietet, verweist Heiko Vogel auf die gute Form des Gegners. Die Waadtländer gewannen zuletzt sowohl gegen den Servette FC als auch gegen den FC Luzern mit 1:0 und haben sich allmählich aus der hintersten Tabellenregion entfernt. Mit 11 Punkten liegt das Team von Laurent Roussey derzeit auf dem ordentlichen 7. Platz. Vogel ist denn auch beeindruckt von der Arbeit des Lausanne-Trainers: „Ich bewundere wirklich, was er im Moment mit Lausanne erreicht ist aller Ehren wert. Schon bei Sion hat mir seine Arbeit sehr gut gefallen.“ Deswegen – und aus grundsätzlicher Überzeugung – würden er und seine Mannschaft den samstäglichen Gegner auch sicherlich nicht unterschätzen. „Unsere demütige Haltung ist, dass wir jeden Gegner ernst nehmen und uns immer gleich akribisch vorbereiten.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/10/2012 21:00
Der FCB empfängt den KRC Genk

Am Donnerstag, 4. Oktober 2012, ist wieder die UEFA Europa League angesagt: Der FC Basel 1893 trifft am zweiten Spieltag der Gruppe G auf den belgischen Vertreter KRC Genk (19.00 Uhr, St. Jakob-Park). Nach dem positiven Auftakt auswärts gegen Sporting Lissabon (0:0) sind die Basler bestrebt, gegen Genk ein weiteres Erfolgserlebnis zu verbuchen. Die Exponenten beider Clubs – vom FCB waren Trainer Heiko Vogel und Torhüter Yann Sommer anwesend – zeigten sich an der Vorschau-Medienkonferenz respektvoll gegenüber der Qualität des Gegners und zuversichtlich, was die eigene Stärke anbelangt.
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Yann Sommer brachte es mit einem Satz ziemlich gut auf den Punkt, als er nach dem Formstand des FC Basel 1893 gefragt wurde. „Wir haben in den letzten paar Spielen zwei verschiedene Gesichter gezeigt“, sagte der Torhüter des Schweizer Meisters am Mittwochabend. Die eine Seite sei jene, die für die bisweilen durchzogenen Leistungen der Basler und die damit zusammenhängenden Negativerlebnisse verantwortlich sei. „Und die andere ist die, welche man zuletzt in der zweiten Halbzeit gegen den FC Sion von uns gesehen hat.“ Genau daran wollen sich Sommer und seine Teamkollegen orientieren, wenn sie am Donnerstagabend den KRC Genk zum ersten Europa-League-Heimspiel dieses Jahres empfangen.

„Es wird ein schwieriges Spiel für uns“, vermutet der FCB-Keeper. „Genk hat eine gute Mannschaft mit Champions-League-Erfahrung, ein starkes Kollektiv, gefährliche Stürmer und kann sehr schnell von der Defensive in den Angriff umschalten – alles in allem wartet also ein anspruchsvoller Gegner auf uns.“ Der FCB sei aber gewillt, den Kampf gegen die Belgier anzunehmen und wenn möglich die Zuschauer im St. Jakob-Park zu begeistern. Sommer: „Das wollen wir eigentlich immer, auch in der Meisterschaft. Nur ist es uns in letzter Zeit leider nicht allzu oft gelungen. Aber wir wissen, worum es am Donnerstag geht: Wir wollen unbedingt in der Europa League überwintern, dafür werden wir alles tun.“

Erst eine Saisonniederlage – gegen Luzern

Natürlich wird der KRC Genk etwas dagegen haben, die Nordost-Belgier sind in dieser Saison gut aus den Starlöchern gekommen. Genk hat bisher in 15 Partien erst einmal verloren. Das war am 28. August 2012 gegen den FC Luzern, im Hinspiel der Playoffs zur Europa League. Das 1:2 war verkraftbar, siegten die Belgier doch im Rückspiel mit 2:0 und qualifizierten sich auf Kosten der Innerschweizer für die Gruppenphase des Wettbewerbs. In der Liga erzielte der Club bisher vier Siege und fünf Unentschieden, damit belegt Genk hinter dem Club Brugge KV und dem RSC Anderlecht den dritten Tabellenplatz. „Es kommt ein sehr eingespielter und routinierter Gegner auf uns zu“, blickt FCB-Trainer Heiko Vogel dem Spiel vom Donnerstag denn auch respektvoll entgegen. „Genk hat eine gute Balance zwischen Angriff und Verteidigung gefunden, sie verlieren sehr selten und haben bisher in allen Saisonspielen mindestens ein Tor erzielt – da ist die Qualität klar erkennbar.“

Bis auf die rekonvaleszenten, aber bald wieder einsatzbereiten Gilles Yapi und Stjepan Vuleta kann Heiko Vogel „aus dem Vollen schöpfen“, wie er betonte. Marcelo Diaz, der gegen Lausanne pausierte, ist wieder zurück im Kader. Vogel: „Wir haben auf jeden Fall genug Klasse im Team, um Genk zu schlagen. Es ist eine Frage der Einstellung und des unbedingten Willens, das Bestmögliche herauszuholen.“ Angesprochen auf die momentane Durststrecke von Stürmer Alex Frei sagte der Trainer: „Er hat genügend Erfahrung, um mit dieser Situation umzugehen, er hat oft genug bewiesen, wie treffsicher er ist. Und die Trainingsleistungen stimmen, heute hat er sogar mit links gegen Yann Sommer getroffen…“, sagte Vogel schmunzelnd. Der FCB-Torhüter sass daneben und konterte scherzhaft: „Wenn ich Alex damit auf seinem Weg zurück zu alter Stärke helfen kann, mache ich das gerne. Im Ernst: Wir alle wissen, wie enorm wichtig er für uns ist und ich bin ganz sicher, dass er bald wieder regelmässig treffen wird.“

Genk kommt mit viel Selbstvertrauen
Der Gast aus Belgien kommt mit breiter Brust nach Basel. Zwar heben sowohl Trainer Mario Been als auch Mittelfeldspieler Julien Gorius die Klasse und Erfahrung des Schweizer Gegners hervor. Beide rechnen sich aber auch gute Chancen auf ein positives Resultat im St. Jakob-Park aus. „Basel hat ein kräftiges und lauffreudiges Team mit viel internationaler Erfahrung“, sagt Trainer Been. „Sie lassen nicht viele Tore zu und haben einen starken Angriff. Doch die offensive Spielweise des FCB wird uns Platz geben, um unsere grosse Stärke – das schnelle Umschalten – auszunützen.“ Insbesondere in der Champions League im vergangenen Jahr habe man zudem gelernt, wie wenige Fehler es auf diesem Niveau erträgt. „Das wird auch gegen Basel so sein, die individuell guten Stürmer werden unsere Fehler bestrafen.“

Der Franzose Julien Gorius, Genks Nummer 10, sagte, man habe das Spiel des FCB in Lissabon angeschaut – „das war eine starke Leistung, es wird sicher schwierig für uns, wir werden unter Druck sein“. Die Basler hätten ein imposantes internationales Palmarès vorzuweisen und viel individuelle Klasse in der Mannschaft. „Aber wir werden sehr gut vorbereitet sein und kommen aufgrund unserer starken Leistungen in der Meisterschaft mit viel Selbstvertrauen nach Basel.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/10/2012 09:20
Ein hart erarbeitetes und verdientes 2:2 gegen ein sehr effizientes Genk

Im zweiten Gruppenspiel der UEFA Europa League 2012/2013 erkämpfte sich der FC Basel 1893 im Heimspiel gegen den KRC Genk ein 2:2 (0:2). Die Basler erwischten einen unglücklichen Start und gerieten in der 10. Minute mit 0:1 in Rückstand. Die Reaktion darauf war gut, die Basler zogen ein druckvolles Spiel auf und kamen zu einigen Gelegenheiten. Allein, die Effizienz blieb eine belgische Angelegenheit – noch vor der Pause fiel das 2:0 für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel blieb der FCB dran, kam durch einen Penaltytreffer von Marco Streller zum 1:2 und später, erneut durch den Basler Captain, noch zum aufgrund der Spielanteile und des Engagements verdienten 2:2-Ausgleich. Alex Frei (Kopf) und Aleksandar Dragovic (Knöchel) mussten während des Spiels verletzt vom Platz. Weiter geht es am Sonntag in der Liga gegen den Servette FC.
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Am Ende wollte der FCB unbedingt noch mehr. Marco Streller hatte nach einem Eckball von Fabian Frei soeben per Kopf den umjubelten 2:2-Ausgleich für das Heimteam erzielt – und es waren noch gut fünf Minuten zu spielen. Die Basler rannten geschlossen zurück zur Mittellinie und drängten auf die rasche Fortsetzung der Partie, um möglichst doch noch mit drei Punkten vom Rasen des St. Jakob-Parks zu gehen. Danach kam Fabian Frei in aussichtsreicher Position nochmals zum Abschlussversuch, doch ein belgischer Verteidiger warf sich dazwischen. Es blieb deshalb beim Unentschieden zwischen dem FC Basel 1893 und dem KRC Genk. Der Schweizer Meister konnte damit zufrieden sein, einen 0:2-Pausenrückstand noch wettgemacht zu haben. Er dürfte anderseits aber auch unglücklich darüber gewesen sein, dass er keinen Vollerfolg feiern durfte.

Dass es nicht zu mehr als zu einem verdienten 2:2 gegen Genk gereicht hatte, war vor allem in der Entwicklung der ersten Halbzeit begründet. Der Start in die Partie war aus Sicht des FCB denkbar unglücklich geraten – bereits in der 10. Minute kamen die Gäste zur 1:0-Führung. Nachdem die Basler von Beginn weg versuchten Druck zu machen und etwa Mohamed Salah bereits zweimal gut, aber erfolglos lanciert hatten, traf auf der anderen Seite Stürmer Jelle Vossen ins Tor. Benjamin De Ceulaer spielte einen klugen Steilpass auf Vossen, und dieser berührte den Ball (wenn überhaupt) nur noch ganz leicht, was reichte, dass dieser an Yann Sommer vorbei zum frühen Gegentreffer ins Tor kullerte.

Der FCB spielte, Genk traf

Die Reaktion der Basler auf dieses ärgerliche 0:1 war gut – sie hatten weiterhin klar mehr Spielanteile und versuchten auch, druckvoll nach vorne zu agieren. Marco Streller hatte in der 23. Minute eine gute Schussgelegenheit, bekam aber aus rund 10 Metern nicht genügend Druck hinter den Ball. Wenn auch nicht durchgehend gleich stark – der FCB presste weiter und drängte augenfällig aus den Ausgleich. Alex Frei verpasste in der 29. Minute nach einer sehr schönen Stafette über Valentin Stocker und Streller die Hereingabe des Captains nur ganz knapp. Nur eine Minute später war es Stocker, der nach einem Eckball anstatt zu flanken frech auf den nahen Pfosten zielte und Torhüter Van Hout beinahe erwischte. Und erneut wenig später scheiterte der wieder ins Team gerückte Marcelo Diaz mit einem satten Schuss aus 25 Metern am nicht mühelosen Genk-Schlussmann.

Irgendwie lag etwas in der Luft, und es geschah auch etwas – aber nicht das, was sich die Mehrheit der nur 14‘000 Zuschauer im St. Jakob-Park vorgestellt hatte. In der 38. Minute schloss erneut Vossen eine sehr schöne Direktkombination über mehrere Stationen mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 2:0 für den KRC Genk ab. Es war das, was FCB-Trainer Heiko Vogel später als „gnadenlose Effizienz dieses guten Gegners“ bezeichnete. Der FCB arbeitete und drängte, doch die Belgier machten die Tore. So bitter kann Fussball sein. Hinzu kam noch, dass sich Alex Frei kurz vor der Pause bei einem Kopfballduell mit Ngongca eine Platzwunde über dem linken Auge zuzog, die danach mit 12 Stichen genäht werden musste. Frei kam in der zweiten Halbzeit nicht aufs Feld zurück, für ihn spielte jetzt Jacques Zoua neben Streller.

Auch Dragovic verletzt raus

Nach dem Seitenwechsel ging es aus Basler Sicht unglücklich weiter. Ohne gegnerische Einwirkung zog sich Aleksandar Dragovic in der 53. Minute eine schmerzhafte Knöchelverletzung zu – auch er musste raus und wurde durch Fabian Schär ersetzt, der damit seine internationale Premiere feierte. Der FCB blieb weiter spielbestimmend, ohne zu ganz grossen Chancen zu kommen. Man musste dem Heimteam aber zu Gute halten, dass es seine Bemühungen nie unterbrach, grosse Moral bewies und einen Angriff nach dem anderen zu lancieren versuchte.

Einer der „Drahtzieher“ war diesbezüglich (wie so oft) Valentin Stocker, der auch den Anschlusstreffer vorbereitete: In der 69. Minute drängte er beherzt in den Strafraum, wo Verteidiger Koulibaly nur mit einem „sehr hohen Bein“ gegen Stocker klären konnte und dafür einen Penaltypfiff in Kauf nehmen musste. Marco Streller verwandelte den fälligen Strafstoss souverän, womit die Schlussphase und die Aufholjagd lanciert waren. Letztlich gereichte dies aber nicht weiter als bis zum verdienten 2:2.

„Es war ein schwieriges Spiel für uns“, sagte Trainer Heiko Vogel hinterher. „Nachdem wir eigentlich gut in die Partie fanden, zur Halbzeit aber mit 0:2 zurücklagen, dachte ich: Okay, das ist irgendwie der falsche Film!“ Es tue einem Spiel zudem nie gut, wenn man – wie bei Alex Frei und Dragovic – zwei unfreiwillige Wechsel vornehmen müsse. Und trotzdem habe sich sein Team weiterhin stark bemüht, grosse Moral bewiesen und sich gemeinsam mit den eingewechselten Zoua und Schär „ins Spiel zurückgebissen“, so Vogel. „Am Ende hätte für uns sogar noch mehr herausschauen können, aber die sehr starke Effizienz von Genk hat das verhindert.“ Ziemlich überrascht war Vogel derweil über das Resultat des zweiten Spiels der Gruppe G, in dem der Videoton FC gegen Sporting Lissabon mit 3:0 gewann.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–KRC Genk 2:2 (0:2)
St. Jakob-Park. – 14‘023 Zuschauer. – SR Bülent Yildirim (Türkei).
Tore: 10. Vossen 0:1 (De Ceulaer). 38. Vossen 0:2 (De Ceulaer). 70. Streller 1:2 (Foulpenalty). 84. Streller 2:2 (Fabian Frei).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Sauro, Dragovic (52. Schär), Park; Salah, Diaz (70. Fabian Frei), Cabral, Stocker; Alex Frei (46. Zoua), Streller.

Genk: Van Hout; Dani Fernandez, Nadson, Koulibaly, Tshimanga; Ngongca; Buffel (68. Nwanganga), Kumordzi, De Ceulaer (77. Hamalainen), Gorius; Vossen.

Bemerkungen: FCB ohne Yapi, Vuleta (beide verletzt). Auf der Ersatzbank: Vailati, David Degen, Voser, Schär, Fabian Frei, Steinhöfer, Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 12. Dragovic (Foul). 15. Tshimanga (Foul). 25. Ph. Degen (Foul). 70. Koulibaly (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/10/2012 14:43
FC Basel 1893 ab sofort mit Murat Yakin für Heiko Vogel

Der Verwaltungsrat des FC Basel 1893 AG ist nach einem Beurteilungsprozess der aktuellen und perspektivischen Lage der ersten Mannschaft zum Entscheid gekommen, sich mit sofortiger Wirkung von Heiko Vogel zu trennen und mit Murat Yakin als neuem Cheftrainer weiterzuarbeiten. Der 38jährige Yakin tritt sein Amt am 16. Oktober 2012 an. Sein Vertrag ist vorerst bis 30. Juni 2014 befristet.
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Die vorzeitige Freistellung von Heiko Vogel aus dem bis Sommer 2014 laufenden Vertrag ist die Folge einer Beurteilung des Istzustandes und der sportlichen Entwicklung der ersten Mannschaft. Verschiedene Auffassungen hinsichtlich der weiteren Gestaltung der Zusammenarbeit, der sportlich unbefriedigende Saisonstart und der nicht zu erkennende Aufwärtstrend der Mannschaft im Kollektiv haben dabei den Ausschlag gegeben, eine aktuelle Lagebeurteilung vorzunehmen. Dabei ist sehr wohl berücksichtigt worden, dass aufgrund der verschiedenen Wechsel im Kader und der aussergewöhnlichen Erfolge der jüngsten Vergangenheit von vornherein eine schwierige Saison 2012/2013 zu erwarten war.

Zum Entscheid, sich dennoch von Heiko Vogel als Cheftrainer zu trennen, führten in erster Linie die unterschiedlichen Meinungen, wie ein Aufwärtstrend erreicht werden könnte. Dadurch konnte keine gemeinsame Basis gefunden werden, die die Clubleitung für das Erreichen der sportlichen Ziele als unumgänglich voraussetzt, weshalb sie eine Beendigung der Zusammenarbeit als konsequent und logisch betrachten musste.

Diese Erkenntnis ändert nichts an der Tatsache, dass sich die Clubleitung bewusst ist, mit der Aufhebung der Zusammenarbeit mit Heiko Vogel eine unerfreuliche, sehr unpopuläre und schmerzhafte Massnahme getroffen zu haben, die in erster Linie eine Führungskraft trifft, die in fast dreieinhalb Jahren wertvolle und lange Zeit sehr erfolgreiche Arbeit abgeliefert hat. Das war zuerst während knapp zweieinhalb Jahren als Assistenztrainer der Fall, nach dem Weggang von Thorsten Fink zum Hamburger SV dann als Cheftrainer. In dieser neuen Aufgabe führte Heiko Vogel den FCB zum Double-Gewinn 2012 und zu spektakulären Resultaten in der Champions League, wofür ihm der gesamte FCB und seine Anhängerinnen und Anhänger zu grossem Dank verpflichtet sind. Für seine Zukunft wünscht ihm der FCB denn auch das Beste.


Nachfolger Murat Yakin

Die durch die Spiele der Nationalmannschaften bedingte Meisterschaftspause hat die Clubleitung des FCB auch genutzt, möglichst ohne Verzögerung die Nachfolge von Heiko Vogel zu regeln und sich dabei in einem effizienten und gleichwohl gründlichen Evaluationsprozess für Murat Yakin entschieden, der die elementaren Punkte des Anforderungsprofils erfüllt:

• In seiner bisherigen Tätigkeit als Cheftrainer hat Murat Yakin beim FC Concordia, beim FC Thun und beim FC Luzern bemerkenswerte und anerkannte Arbeit geleistet.
• Mit Murat Yakin verpflichtete der FCB einen Trainer, der bereits bestens mit dem Schweizer Fussball vertraut ist und deshalb keine Eingewöhnungszeit an die Eigenheiten der Liga benötigt.
• Murat Yakin ist Basler, war während Jahren Captain des FC Basel 1893 und ist sich deshalb auch der Bedeutung des Vereins in der Öffentlichkeit, seiner ambitionierten Ziele sowie seiner Möglichkeiten bewusst.

Neben Murat Yakin verpflichtet der FC Basel keine anderen neuen Mitglieder für den Trainerstaff, sondern wird mit den bisherigen Assistenten Marco Walker, Markus Hoffmann und Massimo Colomba (Torhütertrainer) weiterarbeiten.


Zur Person

Name: Murat Yakin
Geburtsdatum: 15. September 1974?Geburtsort: Basel
Nationalität: Schweizer
Erlernter Beruf: Fussballer, Fussballlehrer, UEFA Pro Lizenz ?Aufgabe beim FCB: Cheftrainer ab 16. Oktober 2012

Laufbahn als Spieler: Bis 1992: FC Concordia Basel
1992-1997: Grasshopper Club Zürich
1997-1998: VfB Stuttgart
1998-1999: Fenerbahçe Istanbul
1999-2000: FC Basel 1893
1999-2000: Fenerbahçe Istanbul
2000-2001: FC Basel 1893
2000-2001: 1. FC Kaiserslautern
2001-2006: FC Basel 1893

1994-2004: 49 A-Länderspiele Schweiz

Laufbahn als Trainer: 2006-2007: FC Concordia Basel
2007-2009: Grasshopper Club (Nachwuchs)
2009-2011: FC Thun
2011-20.08.2012: FC Luzern



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/10/2012 17:43
erholt vom schock, enttäuschung macht sich breit.

mein senf dazu..

der Vorstand und bernhard heusler hat die FCB-Fans hinters licht geführt. als die wahl auf heiko vogel fiel, obwohl murat yakin der Liebling von bernhard heusler war, ist dieser noch beim fc luzern unter vertrag gewesen. nach dessen entlassung beim FCL (weil murat yakin keine leistung brachte - schlusslicht) war der wunschtrainer von bernhard heusler frei.
daraus muss ich schliessen, dass heiko vo
gel für bernhard heusler immer nur ein "übergangstrainer" gewesen ist obwohl er immerhin mit den "ersatzspieler" auf rang 4. stand.
bernhard heusler : «wir waren ehrlich genug, zu sagen, wir würden eine schwere saison haben. aber wir haben die ziele definiert. dieser entscheid ist aber nicht direkt rang- oder punkteabhängig. uns hat die tendenz nicht gefallen. deshalb ist es keine panikaktion und auch kein widerspruch zu unseren früheren aussagen, dass die mannschaft zeit
braucht»
wieso wurde dann heiko vogel entlassen und sucht die fehler nicht bei den fehleinkäufen und die mangelnde leistung der neuen spieler.
hätte alex frei im augenblick nicht ein bisschen eine "flaute", würde wir in den plätzen 2- 3 sein, vielleicht mit ein paar punkten besser als heute, jedoch nicht besser als im 2011.
aber auch dann hätte der vorstand etwas gefunden um den liebling von bernhard heusler auf den trainerstuhl zu heben.

Bernhard Heusler, nicht der trainer ist für die lustlose leistung der spieler alleine schuld sondern die spieler (Verteidigung/Mittelfeld) die mit ihrem sehr grossen lohn & bonus nicht fähig sind über 90 minuten zu kämpfen.

wieso kommunizieren sie nicht alles was vorgefallen ist , damit wir fans ex verstehen würden??

ich schäme mich für die tolle leistung des fcb-vorstandes, sorry heiko. aber du warst für mich der sympathischste trainer der letzten jahre beim fc basel
danke und mit rotblauen grüsse heiko vogel und ich wünsche dir eine gute zeit für deine weitere trainer kariere.

PS. «uns fans gefallen die tendenz des fcb-vorstandes auch nicht»


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/10/2012 07:12
0:1-Niederlage in umkämpftem Spiel

Der FC Basel 1893 unterlag im ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Murat Yakin am Sonntag, 21. Oktober 2012, auswärts gegen den FC Luzern mit 0:1 (0:0). In einem abwechslungsreichen und umkämpften Spiel setzten sich die Innerschweizer insbesondere aufgrund ihres Chancenplus‘ in der zweiten Hälfte nicht unverdient gegen den Schweizer Meister durch. Den einzigen Treffer erzielte Luzerns Jahmir Hyka aus einem Strafraumgewühl heraus in der 60. Minute, zuletzt berührte ihn unglücklicherweise wohl noch Arlind Ajeti. Für den FCB geht es am kommenden Donnerstag weiter, wenn er am dritten Spieltag der UEFA Europa League auswärts auf den FC Videoton (Ungarn) trifft.
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Es bleibt dabei: Der FC Basel 1893 kann in der Swissporarena weiterhin nicht gewinnen. In der vergangenen Saison resultierten aus den beiden Spielen im neuen Luzerner Stadion ein 1:3 und ein 1:1 – und diesmal, an einem milden Oktober-Sonntagnachmittag, musste der FCB mit einer 0:1-Niederlage im Gepäck zurück nach Basel reisen. Murat Yakin hätte sich seinen Einstand als neuer Trainer des Schweizer Meisters – und an seiner vorherigen Wirkungsstätte – sicher anders vorgestellt. Doch sein Team war in einem hart umkämpften Spiel nicht in der Lage, eine der (nicht allzu vielen) Torchancen gewinnbringend zu nutzen. Weil dies auf Luzerner Seite immerhin einmal gelang, kommt der FCL nun auf 12 Punkte und arbeitet sich in der Tabelle allmählich hoch. Der FCB verbleibt derweil auf dem vierten Platz der Rangliste.

Murat Yakin war nach dem Spiel selbstredend nicht zufrieden mit dem Resultat in der Swissporarena. „Wir haben vor allem in den Zweikämpfen etwas unglücklich agiert und zu viele Ballverluste erlitten“, sagte der neue FCB-Trainer. „Luzern spielte cleverer und aggressiver als wir, daran müssen wir arbeiten.“ Zufrieden war Yakin hingegen mit dem Einstand von Arlind Ajeti („Er hat es gut gemacht“), der in Luzern erstmals in der Meisterschaft von Beginn weg zum Einsatz kam. Ajeti war gemeinsam mit Radoslav Kovac und Aleksandar Dragovic Teil einer Dreierabwehr, die Yakin ins Rennen schickte. Im Mittelfeld liess der Basler Trainer dafür mit fünf Spielern agieren. „Ich habe mir von der taktischen Umstellung mehr defensive Stabilität und ein besseres Gleichgewicht zwischen Verteidigung und Angriff erhofft. Aber dass so etwas nicht von heute auf morgen perfekt klappt, ist auch klar.“

Chancen von Dragovic und Frei

In der ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten verhältnismässig wenige Torchancen. Beide Teams neutralisierten sich relativ gut, so dass Strafraumszenen eher Seltenheitswert hatten. Während Jahmir Hyka mit einem Schuss aus 17 Metern (18.) und der Ex-Basler Stephan Andrist mit einem direkten Freistoss (35.) die besten Gelegenheiten für das Heimteam besassen, waren es auf Basler Seite Aleksandar Dragovic und Alex Frei, welche die besten Chancen vergaben. Dragovic verpassten Alex Freis Corner-Flanke aus bester Position nur ganz knapp (30.) und Frei selber köpfte eine gute Hereingabe von Philipp Degen freistehend links am Tor vorbei (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatte der beste Super-League-Torschütze der vergangenen beiden Saisons noch einmal eine Möglichkeit, als er Cabrals gutes Zuspiel volley mit links über das Tor setzte.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie deutlich Fahrt auf, es waren aber insbesondere die Luzerner, die nun gesteigerten Druck aufsetzten. Immer wieder kamen die Gastgeber nun gefährlich in den Basler Strafraum, doch zunächst wurden Muntwiler sowie Lezcano von der FCB-Verteidigung geblockt und dann köpfte Puljic knapp über das Tor. Danach traf Lezcano per Kopf nur die Latte (57.), ehe in der 60. Minute das in dieser Phase zumindest nicht unlogische 1:0 für die Luzern fiel: Der starke Adrian Winter eroberte auf der rechten Seite den Ball und spielte diesen scharf in die Mitte, wo Hyka im Gewühl mit Yann Sommer, Philipp Degen und Arlind Ajeti profitierte und den Ball irgendwie über die Linie bugsieren konnte – vermutlich berührte zuletzt sogar noch Arlind Ajeti unglücklich den Ball. Ein Schuss von Gilles Yapi aus rund 22 Metern, der aber über das Tor flog, war bis zu diesem Zeitpunkt die einzige nennenswerte FCB-Offensivaktion gewesen.

Yakin: „Ich will das Spiel von Beginn weg dominieren“

Die Mannschaft von Murat Yakin hatte nun Mühe, gegen die phasenweise entfesselt agierenden Innerschweizer entscheidend dagegenzuhalten. Das Heimteam kam zu weiteren Gelegenheiten, die es aber alle ungenutzt verstreichen liess – und das sogar bisweilen fahrlässig. Doch weil sich auch der FCB bei seinen wenigen Chancen – Alex Frei zog einen Schuss aus rund 18 Metern übers Tor (80.) und eine gefährliche Flanke von Marco Streller fand in der Mitte keinen Abnehmer (89.) – nicht so effizient wie gewünscht zeigte, reichte es am Schluss für den FC Luzern zum knappen 1:0-Erfolg. Auch die letzte Aktion der Partie in der 93. Minute, ein direkter Freistoss von Alex Frei aus aussichtsreicher Position, brachte den Baslern keinen Punkt mehr.

„Es gab einige gute Phasen, als der Ball ganz ordentlich durch unsere Reihen lief“, befand Murat Yakin hinterher noch. „Aber ich will das Spiel von Beginn weg dominieren, und auf den letzten Metern waren wir zu hektisch und zu kompliziert.“ Er wolle nun mit der Mannschaft weiter arbeiten und sich Schritt für Schritt steigern. Das Ziel seines Teams müsse sein, viel aggressiver in die Zweikämpfe zu gehen und mehr zweite Bälle zu gewinnen. „Wir haben die Qualität. Aber wir müssen über den Kampf zurück zu unserem Spiel finden, dann kommt auch der Rest wieder, davon bin ich überzeugt.“

Das Telegramm:

FC Luzern–FC Basel 1893 1:0 (0:0)
Swissporarena. – 16‘253 Zuschauer. – SR Gerhard Grobelnik (Ö).
Tor: 60. Hyka 1:0 (Winter).

FC Luzern: Zibung; Thiesson, Stahel, Puljic, Lustenberer; Hyka (82. Sarr), Wiss (69. Hochstrasser), Muntwiler, Andrist; Winter, Lezcano (73. Kryeziu).

FC Basel: Sommer; Ajeti, Kovac (75. Zoua), Dragovic; Philipp Degen, Yapi, Cabral (57. Salah), Fabian Frei, David Degen (69. Steinhöfer); Streller, Alex Frei.

Bemerkungen: Luzern ohne Renggli, Gygax, Sorgic, Bento (alle verletzt), Rangelov (krank), Luqmon und Urtic (ohne Aufgebot). FCB ohne Stocker (gesperrt), Jevtic (verletzt), Voser (krank), Grether, Sauro, Vuleta und Pak (U21 oder ohne Aufgebot). – Verwarnungen: 40. Cabral (Foul). 42. D. David (Unsportlichkeit/Reklamieren). 44. Puljic (Unsportlichkeit/Ballwegschlagen). 49. Dragovic (Foul). – 57. Latten-Kopfball Lezcano. – 75. FCB wechselt vom 3-5-2 auf ein 4-4-2.

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/10/2012 11:09
Zu lange gebraucht beim Pinkeln Uefa sperrt Alex Frei!

Der FCB fliegt nach Ungarn ans Europa-League-Spiel gegen Videoton. Einer darf nicht mit: Alex Frei.

https://www.blick.ch/sport/fussball/europaleague/uefa-sperrt-alex-frei-id2078263.html

lolol laughing
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/10/2012 14:38
Der FCB in Ungarn: Auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis

Am dritten Spieltag der UEFA Europa League trifft der FC Basel 1893 am Donnerstag, 25. Oktober 2012 in Szekesfehervar (Ungarn) auf den Videoton FC (19.00 Uhr, Stadion Sostoi). Bisher hat der FCB in der Europa-League-Gruppenphase in zwei Spielen auswärts gegen Sporting Lissabon (0:0) und zuhause gegen den KRC Genk (2:2) zwei Punkte geholt. Ein Erfolg gegen Videoton würde den Baslern nicht nur auf dem angestrebten Weg zum Überwintern im internationalen Wettbewerb gut tun, sondern womöglich auch etwas Schwung für den weiteren, strengen Verlauf der Schweizer Meisterschaft verleihen. Für Murat Yakin ist der Auftritt in Ungarn die Trainer-Premiere im Europa Cup.
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Der FC Basel 1893 ist am frühen Mittwochmorgen von Basel nach Budapest geflogen. Nicht mit nach Ungarn reisten Alex Frei aufgrund einer von der UEFA kurzfristig ausgesprochenen Sperre (siehe separate Meldung, letzter Absatz), die verletzten Darko Jevtic (Schulter) und Stjepan Vuleta (Oberschenkel) sowie Gilles Yapi und Radoslav Kovac. Den beiden letzteren gönnte Trainer Murat Yakin nach ihrem Einsatz am vergangenen Wochenende in Luzern – für beide war es das erste Pflichtspiel seit längerer Zeit – eine regenerative Pause. Dies auch im Hinblick auf die weiteren englischen Wochen, die dem Schweizer Meister noch bevorstehen.

Mit den mitgereisten Spielern will Yakin im Europa-League-Spiel gegen den Videoton FC ein positives Resultat und ein Erfolgserlebnis erzielen. „Wir gehen in dieses Spiel, um zu gewinnen und in der Tabelle mindestens Platz zwei zu erreichen, das ist unser Ziel“, sagte der FCB-Trainer am Mittwochabend an der Medienkonferenz im Sostoi-Stadion in Szekesfehervar. „Man hat im bisherigen Verlauf gesehen, dass in dieser Gruppe jeder jeden schlagen kann. Und ich bin überzeugt, dass wir genügend Qualität im Kader haben, um auch international ein gutes Spiel zu machen.“ Yakin äusserte zudem seine Vorfreude auf sein erstes Europa-Cup-Spiel als Trainer: „Ich durfte als Aktiver viele internationale Partien bestreiten und schöne Momente erleben. Ich hoffe, dass es nun als Trainer so weiter geht und freue mich sehr auf das Spiel gegen Videoton.“

Am liebsten mit schnellen Kontern

Vom Gegner hat der FCB-Trainer durchaus grossen Respekt – insbesondere mit dem 3:0-Heimsieg über Sporting Lissabon am zweiten Spieltag haben die Ungarn für eine Überraschung besorgt. „Videoton ist eine sehr gut organisierte, kompakt stehende Mannschaft, die am liebsten mit schnellen Kontern ihre Tore erzielt“, so Yakin. Sie hätten nicht unbedingt viel Ballbesitz, seien aber sehr effizient. „Wir sind gut vorbereitet darauf und ich bin sicher, dass wir am Donnerstag etwas bewegen können. Wir haben die Qualität, das Spiel in die Hand zu nehmen – aber wir müssen hochkonzentriert sein.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/10/2012 14:40
FCB-Ziel gegen den FCZ: Gegen vorne spielen wie in Ungarn – aber gewinnen

Der FC Basel 1893 ist am Freitagnachmittag aus Ungarn nach Basel zurückgekehrt. Und das mit der unschönen Erkenntnis, gegen den Videoton FC insgesamt gut gespielt aber dennoch 1:2 (0:2) verloren zu haben. Allerdings kann das Team von Trainer Murat Yakin im Hinblick auf die Partie auswärts gegen den FC Zürich vom Sonntag, 28. Oktober 2012 (16.00 Uhr, Letzigrund) sicherlich auf die Leistung vom Europa-League-Spiel aufbauen. Die Zürcher liegen derzeit mit sieben Punkten weniger als der Tabellenvierte FCB auf dem siebten Platz.
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Das Vorhaben am Sonntag in Zürich ist klar: Der FC Basel 1893 will im dritten Spiel unter Trainer Murat Yakin im Minimum erstmals Punkte holen, im Idealfall natürlich gewinnen. Während die Basler am vergangenen Wochenende gegen den FC Luzern (0:1) noch ein Stück weit davon entfernt gewesen waren, präsentierten sie sich am Donnerstagabend in Szekesfehervar gegen den Videoton FC klar verbessert und machten vieles richtig. Zwei fatale Unkonzentriertheiten und die fehlende Präzision auf den letzten Metern vor dem gegnerischen Tor brachten den FCB aber um den Erfolg in Ungarn.

Das soll sich nun gegen den FCZ ändern. Der Schweizer Meister will die positiven Aspekte des Videoton-Spiels – auswärts durchgehend dominiert und viele Offensivszenen gehabt zu haben sowie grosser Einsatz und Wille – mit ins Letzigrund-Stadion nehmen und sich noch einmal steigern. FCB-Captain Marco Streller zeigte sich vor dem Rückflug am Flughafen in Budapest zwar nach wie vor enttäuscht über die Niederlage gegen die Ungarn. Doch er betonte in erster Linie auch noch einmal in aller Deutlichkeit seine Zuversicht nach dem Auftritt gegen Videoton: „Aufgrund meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es enorm wichtig ist, dass die Mannschaft lebt. Und das habe ich bei uns definitiv gespürt!“ Er habe Leidenschaft sowie Kampfgeist gesehen und den oftmals auch erfolgreichen Versuch, schnell in die Offensive umzuschalten und den Pass in die Tiefe zu suchen. „Das sind alles klare Zeichen für mich, dass wir wieder auf die Siegerstrasse zurückehren werden“, so Streller.

Taktische Ideen einbrennen

Zudem erkenne man in seinen Augen bereits einen Teil der Handschrift von Murat Yakin, trotz der erst kurz andauernden Zusammenarbeit. „Es geht nicht darum, die Trainer miteinander zu vergleichen, jeder weiss, was wir vorher für unglaublich tolle Erfolge gefeiert haben“, erklärt Streller. „Aber es ist jetzt wichtig, dass sich Muris taktische Ideen so schnell wie möglich in unseren Köpfen einbrennen und wir wieder mehr Präzision in unser Spiel bekommen, dann kommt es gut.“ Auch wenn man das nicht gerne höre, aber das Einschleifen der Automatismen brauche nun mal etwas Zeit. „Unser Ziel muss meines Erachtens sein, bis zur Winterpause bis auf fünf oder sechs Punkte an die Tabellenspitze der Super League heranzukommen und dann, nach einer guten Vorbereitung, im Frühling mit Vollgas anzugreifen.“

Da käme ein „Derby“-Sieg am Sonntag beim FCZ natürlich wie gerufen und wäre sicherlich auch Balsam für die zuletzt nicht allzu verwöhnte Basler Fussballseele. „Jeder Punkt ist momentan Gold wert, deshalb hoffe ich auf ein positives Spiel gegen Zürich“, sagte Murat Yakin nach der Rückkehr am Euroairport Basel. „Ich will, dass wir auswärts dominant auftreten, aber ohne naiv zu sein – der FCZ hat zuletzt auch 2:0 in Lausanne gewonnen und wird bereit sein für uns.“ Natürlich sei es unschön, dass der FCB unter ihm bisher zweimal verloren habe, so der Basler Trainer. „Doch die Entwicklung, die ich zwischen dem ersten und zweiten Spiel gesehen habe, stimmt mich zuversichtlich. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis, um dann eine Serie zu starten. Dafür müssen wir an den Details arbeiten, das heisst weniger Fehler machen, konzentrierter sein und in der Offensive noch überraschender werden.“

Yakin: „Derbys sind da, um sie zu gewinnen“

Am Sonntag ist gegen den FCZ damit zu rechnen, dass der in Ungarn gesperrte Alex Frei wieder in die Mannschaft rückt. Yakin kündigt darüber hinaus den einen oder anderen weiteren Wechsel an, ohne dabei ins Detail gehen zu wollen. „Wichtig ist mir, dass wir nun eine Reaktion auf die beiden Niederlage zeigen, dass wir uns wehren.“ Und schliesslich ist sich Murat Yakin aus seiner langjährigen Zeit als FCB-Spieler auch immer noch bestens bewusst, dass Spiele zwischen Basel und Zürich immer etwas Besonderes sind – er sagt deshalb abschliessend mit einem verschmitzten Lächeln: „Derbys sind da, um sie zu gewinnen.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/10/2012 23:00
28.10.2012 | Remo Meister, Zürich
Ein ganz wichtiger und verdienter 2:1-Sieg des FCB im verschneiten Letzigrund

Endlich! Der FC Basel 1893 kommt wieder einmal zu einem Erfolgserlebnis und zum ersten Sieg unter Trainer Murat Yakin. Der FCB gewann am Sonntag, 28. Oktober 2012 im Schneegestöber des bitterkalten Letzigrund-Stadions beim FC Zürich mit 2:1 (2:0). Innenverteidiger Fabian Schär gehörte wie schon am Donnerstag in Ungarn zu den Torschützen – er traf bereits in der 6. Minute per Kopf zum 1:0 für die Basler. Den Assist dazu gab Alex Frei, der sich in der 29. Minute über seinen ersten Treffer seit dem 28. Juli 2012 freuen konnte. Das 1:2-Anschlusstor für den FCZ fiel erst kurz vor Schluss durch Mario Gavranovic per Foulpenalty.
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Nach zwei Niederlagen in Serie hat der FC Basel 1893, ausgerechnet auswärts im Klassiker gegen den FC Zürich, wieder zum Siegen zurückgefunden. Es war der erste Erfolg für Trainer Murat Yakin – und ein ganz wichtiger dazu. Nach zwei Niederlagen in Serie feierte der neue FCB-Trainer mit seinem Team das erste Erfolgserlebnis und machte damit gleich auch noch Boden auf den Tabellenführer GC gut, der auswärts gegen Servette 0:2 verlor. Damit beträgt der Rückstand der Basler auf GC noch acht Punkte – und er soll in den nächsten Wochen möglichst noch weiter schmelzen. Yakin war nach dem Sieg über den FCZ zwar „sehr froh über diesen wichtigen Erfolg, den sich die Mannschaft mit viel Einsatzfreude verdient hat“. Angesprochen auf die GC-Niederlage sagte er aber auch: „Wir schauen im Moment nur auf uns und wollen einfach unsere Spiele gewinnen. Es gibt noch genügend Arbeit, nach einem Sieg sieht nicht einfach alles wieder rosig aus.“

Ganz so einfach war es für den FCB denn auch nicht gewesen, die drei Punkte im Letzigrund einzufahren. Von Beginn weg herrschte in Zürich ein wildes Schneegestöber, das den ganzen Platz in ein weisses Kleid hüllte. Auf diesem Geläuf einen gepflegten Spielaufbau zu präsentieren, war „praktisch unmöglich“ (Yakin). Deswegen waren natürlich ruhende Bälle ein gutes Offensiv-Argument, wie der FC Basel in der 6. Minute erstmals eindrücklich unter Beweis stellte: Alex Frei trat von der linken Seite her einen Freistoss in den Strafraum, und dort stieg – wie schon am Donnerstag in Szekesfehervar sowie am 7. Oktober beim 3:2-Sieg über Servette – Fabian Schär am höchsten und traf per Kopf zur frühen 1:0-Führung für die Basler. Damit war das Spiel aus FCB-Sicht perfekt lanciert.

Spielbestimmend und aggressiv

Trotz der Schnee-Unterlage lief der Ball bisweilen gut durch die Basler Reihen. Der FCB war klar spielbestimmend und suchte immer wieder die Offensive. Zudem gingen die Gäste mit der notwendigen Aggressivität in die Zweikämpfe. Während der FCZ im ersten Durchgang im Angriff einzig mit zwei, drei Weitschüssen auffiel, kombinierte sich der FCB doch auch das eine oder andere Mal gefährlich bis vor Torhüter David Da Costa durch. In der 13. Minute traf Valentin Stocker mit seinem Kopfball neben das Tor, vorausgegangen war dem Versuch ein flüssiger Angriff über mehrere Basler Stationen. Die nächste gute Chance hatte Philipp Degen, doch auch er setzte seinen Kopfball nach einer Flanke von Alex Frei über das Gehäuse. Und schliesslich war es Philipps Zwillingsbruder David, der nach einem starken Steilzuspiel von Frei aus bester Position an Da Costa scheiterte.

Alex Frei hatte sich also in der ersten halben Stunde offensiv mehrfach in Szene gesetzt. Ein beträchtlicher Stein dürfte ihm aber dann in der 29. Minute vom Herzen gefallen sein: Valentin Stocker schlug einen Corner zur Mitte, wo Philipp Degens Kopfball in Freis Füsse flog, der Super-League-Torschützenkönig der vergangenen zwei Jahre den Ball sauber annahm und zum 2:0 über die Linie drückte. Es war Freis erster Treffer seit dem 28. Juli 2012 – und sowohl er als auch seine Teamkollegen werden hoffen, dass es der erste von vielen weiteren Torerfolgen war. „Ich freue mich für Alex, dass er mit einem Treffer und einem Assist in die Mannschaft zurückgekehrt ist“, sagte Trainer Yakin hinterher.

Weniger Tempo in der zweiten Hälfte

Auch nach dem Seitenwechsel hatte der FCB das Spiel soweit gut im Griff. Insgesamt bekamen die Zuschauer im Kühlschrank Letzigrund einen eher ereignisarmen zweiten Durchgang zu sehen, in dem die Zürcher zwar mit der Zeit etwas mehr Druck aufzusetzen versuchten, dabei allerdings kaum konkrete Offensivaktionen zustande brachten. Die Basler ihrerseits waren vielleicht etwas gar stark auf Sicherheit bedacht und reduzierten das Tempo merklich. Stockers sehenswerter Volley aus rund 20 Metern in der 53. Minute war die gefährlichste FCB-Strafraumszene der zweiten Halbzeit – Torhüter Da Costa konnte den Aufsetzer nicht richtig parieren und hatte Glück, dass der Ball knapp am Pfosten vorbeistrich.

Wie es oftmals ist, kam die Hektik und Nervosität dann in den letzten Spielminuten doch noch auf. Der eingewechselte Gastón Sauro – er kam für den am Knöchel angeschlagenen Aleksandar Dragovic – brachte im Strafraum Davide Mariani zu Fall und es gab Penalty. Diesen verwandelte Mario Gavranovic in der 87. Minute zum 1:2 aus Zürcher Sicht. Zu mehr reichte es dem FCZ allerdings in diesem Schnee-Klassiker nicht, so dass es beim sicherlich verdienten Basler 2:1-Sieg blieb.

Murat Yakin betonte hinterher noch, dass es ihm gefallen habe, „dass wir diesmal bis auf den unglücklich verursachten Penalty kaum unnötige Fehler gemacht haben“. Darauf lasse sich nun im Hinblick auf die zehn Spiele in den kommenden sechs Wochen aufbauen. Den nächsten Ernstkampf bestreitet der FCB am kommenden Samstag, 3. November 2012 mit einem weiteren „heissen“ Spiel, wenn er zu Yakins erstem Heimspiel als Basler Trainer den BSC Young Boys im St. Jakob-Park empfängt.

Das Telegramm:

FC Zürich–FC Basel 1893 1:2 (0:2)
Letzigrund. – 12‘321 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 6. Schär 0:1 (Alex Frei). 29. Alex Frei 0:2 (Philipp Degen). 87. Gavranovic 1:2 (Foulpenalty).

FC Zürich: Da Costa; Philippe Koch, Djimsiti, Teixeira, Glarner; Schönbächler (46. Pedro Henrique), Kajevic, Kukeli (75. Frimpong), Chiumiento (81. Mariani); Jahovic, Gavranovic.

FC Basel: Sommer; Philipp Degen (65. Voser), Schär, Dragovic (75. Sauro), Steinhöfer; David Degen, Fabian Frei, Yapi, Stocker; Alex Frei (87. Diaz); Streller.

Bemerkungen: FCZ ohne Beda, Benito, Chikhaoui, Goncalves Caetano (alle verletzt), Drmic, Buff (beide gesperrt), Brecher, Chermiti (nicht im Aufgebot). FCB ohne Jevtic, Vuleta (beide verletzt). FCB-Ersatzbank: Vailati, Park, Voser, Diaz, Salah, Sauro und Zoua. – Verwarnungen: 22. Ph. Degen (Foul). 49. Schär (Foul).

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/11/2012 07:43
Murat Yakin: „Wir sind bereit, gegen YB den Kampf anzunehmen“

Der FC Basel 1893 empfängt am Samstag, 3. November 2012, in der 15. Runde der Raiffeisen Super League den BSC Young Boys zum Heimspiel (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Nach dem 2:1-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den FC Zürich ist der FCB bestrebt, mit einem neuerlichen Erfolgserlebnis den positiven Lauf fortzusetzen, um sich in der Tabelle weiterhin nach oben zu orientieren. Das Team von Trainer Murat Yakin liegt auf dem vierten Platz und hat auf das fünftplatzierte YB sieben Punkte Vorsprung. Nicht mittun kann am Samstag der verletzte Kay Voser.
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Nach den zwei Niederlagen gegen den FC Luzern und den Videoton FC sowie einem Sieg auswärts beim FC Zürich kehrt Murat Yakin am Samstagabend erstmals seit fast sechseinhalb Jahren wieder als FCB-Angestellter in den St. Jakob-Park zurück. Yakin, der im Sommer 2006 als Captain des FC Basel 1893 seine Karriere als Profifussballer beendet hatte, ist seit Mitte dieses Oktobers Trainer beim Schweizer Meister. Als solcher schickt er gegen den BSC Young Boys zum ersten Mal seine „eigene“ FCB-Mannschaft auf das Feld – die im Idealfall drei weitere Punkte einfährt. Dann wäre die noch junge Bilanz des neuen Trainers zumindest schon mal ausgeglichen. „Ich freue mich sehr auf das Heimspiel, aber es geht am Samstagabend überhaupt nicht um mich und meine Position. Es geht um die Mannschaft, sie steht im Vordergrund.“

Marco Streller und seine Teamkollegen wollen deshalb den zuletzt festgestellten Aufwärtstrend gegen die Berner fortsetzen. Der FCB-Captain wird trotz seines Nasenbeinbruchs vom vergangenen Wochenende gegen YB auflaufen können, allerdings mit einer schützenden Gesichtsmaske. „Es ist für Marcos Mitspieler klar, dass sie ihn in diesem Fall nicht allzu oft hoch anspielen sollten“, sagt Murat Yakin schmunzelnd. „Ohnehin ist es unser Ziel, den Ball laufen zu lassen und gepflegten Fussball zu spielen.“ Auch der zweite Angeschlagene vom FCZ-Spiel, Aleksandar Dragovic, kann gegen YB eingesetzt werden. Trotz seines verstauchten Fussgelenks hat der Innenverteidiger die ganze Woche voll mit der Mannschaft trainiert und ist bereit für den Ernstkampf. Dafür zog sich Kay Voser in einer Übungseinheit der letzten Tage eine Zerrung am Wadenbeinmuskel zu – er wird gegen die Berner pausieren müssen.

Das Credo: Hinten gut organisiert und vorne flexibel

Murat Yakin hofft darauf, dass sein Team im Spiel gegen die Young Boys weiter zusammenwächst und seine Ideen, die gemeinsam im Training eingeübt wurden, so gut wie möglich umsetzt. Das Credo des neuen FCB-Trainers lautet: „Wir wollen aus einer stabilen, gut organisierten Defensive heraus im Angriff mit flexiblem Spiel die Lücken finden.“ Er wolle, dass die elf Spieler auf dem Platz als Mannschaft funktionieren, viel miteinander kommunizieren und sich gegenseitig verstehen. Die taktische Variante mit Alex Frei als linkem Flügel, die Yakin in Zürich erstmals ausprobierte, hat ihm durchaus gefallen. „Alex ist einer, der das Spiel lesen und von dieser Position aus gute Impulse für unsere Offensivaktionen geben kann“, sagt der Trainer. Er wolle seine Angriffstaktik so verstanden wissen, dass die Positionen nicht allzu fix sind und dass es immer wieder zu Rotationen kommen kann und soll.

Mit den Young Boys tritt am Samstag ein Gegner im St. Jakob-Park an, welcher in der vergangenen Woche auf administrativer Ebene einen Umbruch erlebt hat. Murat Yakin glaubt allerdings nicht, „dass dies in den Köpfen der Spieler eine Rolle spielen wird“, wie er sagt. Dass die Berner am letzten Wochenende aufgrund des abgesagten Spiels gegen Luzern nicht im Einsatz standen, könne sowohl ein Vorteil wie auch ein Nachteil sein. Yakin: „Wir wollen uns aber gar nicht so sehr auf den Gegner konzentrieren, denn wir haben selber genug zu tun. Am Samstag ist ein bedeutender Fussballtag für den FCB. Wir sind bereit, den Kampf anzunehmen und unseren Heimvorteil im ‚Joggeli‘ auszunutzen.“ Bis am Freitagmittag waren 28‘300 Tickets verkauft.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/11/2012 01:24
Erfrischender FCB schlägt YB 2:0

Die Heimpremiere für FCB-Trainer Murat Yakin ist geglückt! Der FC Basel 1893 gewann am Samstag, 3. November 2012 vor gut 30‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park gegen den BSC Young Boys mit 2:0 (2:0). Die Basler wurden damit für ihren starken, überlegenen, offensiv ausgerichteten und variantenreichen Auftritt belohnt. Die Treffer für den FCB erzielten Gilles Yapi (27.) und Marco Streller (39.), der sich von seiner schwarzweissen Gesichtsmaske nicht irritieren liess. Damit stösst das Yakin-Team zumindest vorübergehend auf den dritten Tabellenrang vor. Weiter geht es für die Basler am kommenden Donnerstag mit dem Europa-League-Heimspiel gegen den Videoton FC.
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Zwei Siege in Serie – das hatte es für den FC Basel 1893 letztmals am 12./18. August 2012 gegeben, als er hintereinander Thun (3:1) und Lausanne-Sport (2:0) bezwungen hatte. Jetzt, Anfang November, ist es dem Schweizer Meister endlich wieder einmal gelungen. Auf den 2:1-Erfolg am vergangenen Wochenende liess die Mannschaft von Murat Yakin einen 2:0-Sieg gegen den BSC Young Boys folgen – und gestaltete damit die Heimspiel-Premiere für den neuen FCB-Trainer erfolgreich. „Das ist eine Riesenfreude“, sagte Yakin nach dem Schlusspfiff. „Es ist toll, dass die Spieler schon ein paar Dinge umsetzen konnten, die wir uns vorgenommen hatten. Aber es ist mir bewusst, dass wir weiterhin hart arbeiten müssen, um unsere Ziele zu erreichen.“ Schön aus Basler Sicht ist auch, dass der Rückstand auf Tabellenführer GC auf sechs Punkte geschrumpft ist, weil die Zürcher im Heimspiel gegen Lausanne-Sport nicht über ein 1:1 hinauskamen.

Den 2:0-Sieg gegen YB erspielte sich der FCB dank zweier Tore in der ersten Halbzeit. Die Partie war von Beginn weg unterhaltsam und zunächst noch ziemlich ausgeglichen, was die Spielanteile anbelangte. Auf Seiten der Basler hatten Alex Frei, der wieder auf dem linken Flügel spielte, Philipp Degen und Gilles Yapi in der ersten 25 Minuten die besten Offensivaktionen, ohne dass es einmal richtig zwingend wurde. Für die Berner kamen ganz zu Beginn Raphael Nuzzolo und später Alexander Farnerud zum Abschluss, doch Yann Sommer war auf dem Posten. Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto dominanter wurde der FCB. Defensiv und im Zentrum brachte das Heimteam die von Yakin verlangte Stabilität gut hin – die Arbeit gegen den Ball, das aggressive Pressing bei Ballverlust, war bereits ziemlich effektiv und machte es YB schwer, ein konstruktives Spiel aufzuziehen.

Variantenreich und erfrischend

Am Ursprung des Basler Führungstreffers in der 27. Minute stand ein missratener Abschlag von YB-Torhüter Marco Wölfli, der von Gilles Yapi in aussichtsreicher Position abgefangen werden konnte. Es ist nicht auszuschliessen, dass bei Yapis Ballannahme der Oberarm mit im Spiel gewesen war und deshalb der Verdacht auf Handspiel bestand. Der Schiedsrichter jedenfalls pfiff nicht, weshalb der auch sonst auffällige zentrale Mittelfeldspieler des FCB auf das YB-Tor los zog und flach unten links zum 1:0 traf. Danach powerten die Basler weiter, spielten offensiv variantenreichen und erfrischenden Fussball. Die Berner wurden in der 34. Minute erstmals wieder gefährlich, als Raul Bobadillas schöner Schlenzer aus 16 Metern nur ganz knapp an Sommers Tor vorbeistrich. Doch danach war schon wieder FCB dran: YB-Verteidiger Juhani Ojala konnte als letzter Mann einen langen Ball von Markus Steinhöfer nicht kontrollieren, Marco Streller profitierte davon, lief alleine auf Wölfli zu und traf ins untere rechte Eck zum 2:0. Der Captain liess sich dabei von seiner Maske, die er aufgrund seines gebrochenen Nasenbeins trug, kein bisschen irritieren. Zuvor schon hatte er nach einem sehenswerten Angriff den Pfosten getroffen.

Damit hatten sich die Basler eine gute Ausgangslage für die zweite Hälfte erarbeitet. Allerdings waren es nach dem Seitenwechsel plötzlich die Berner, die wieder aktiver wurden und durchaus gute Chancen zum Anschlusstreffer hatten. Doch Gonzalo Zarate (52.) scheiterte ebenso wie zweimal Bobadilla, der insbesondere in der 70. Minute alleine vor Sommer das 1:2 hätte erzielen müssen. Der FCB war in dieser Phase etwas gar offensiv ausgerichtet und dadurch in der Defensive bisweilen ein wenig entblösst. Gegen Ende der Partie aber stimmte die Ordnung wieder besser und es war die Heim-Mannschaft, die noch einmal gute Offensivaktionen präsentierte. Valentin Stocker traf mit einem wuchtigen Schuss den Pfosten (76.), der eingewechselte Fabian Frei prüfte mit seinem Versuch von der Strafraumgrenze Marco Wölfli (77.) und Mohamed Salah scheiterte nach einem langen Sololauf aus bester Position ebenfalls am YB-Keeper.

Dann war Schluss und Gäste-Trainer Martin Rueda urteilte so über diesen FCB: „Wir haben die Entwicklung der Basler beobachtet – der FCB wird mit jedem Spiel stilsicherer und flexibler.“ Das dürfte Murat Yakin gerne zur Kenntnis genommen haben. „Das war ein guter, weiterer Schritt in die richtige Richtung“, so der FCB-Trainer. „Gefallen hat mir der Einsatz meiner Mannschaft – und natürlich das Resultat.“ Der zweite Sieg in Serie gebe Selbstvertrauen, darauf lasse sich aufbauen. „Es war wieder eine Steigerung, aber wir waren noch nicht über 90 Minuten dominant. Darauf wollen wir hinarbeiten.“

Das Telegramm:

FC Basel 1893–BSC Young Boys 2:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 30‘057 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 27. Yapi 1:0. 39. Streller 2:0 (Steinhöfer).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen (79. Park), Schär, Dragovic, Steinhöfer; Cabral; David Degen, Yapi (71. Fabian Frei), Stocker, Alex Frei (71. Salah); Streller.

Young Boys: Wölfli; Sutter (84. Frey), Nef, Ojala, Lecjaks; Zverotic; Zarate, Costanzo (63. Gonzalez), Farnerud, Nuzzolo (77. Ch. Schneuwly); Bobadilla.

Bemerkungen: FCB ohne Voser und Pak (beide verletzt). FCB-Ersatzbank: Park, Vailati, Fabian Frei, Diaz, Salah, Sauro und Zoua. Restliche Spieler in der U21 oder ohne Aufgebot. – YB ohne Raimondi, Martinez, Spycher, Bürki, Simpson und Doubai (alle verletzt). – Verwarnungen: 14. Nuzzolo (Foul). 28. Wölfli (Reklamieren). 53. Ojala (Foul). – 31. Pfostenschuss Streller. 76. Pfostenschuss Stocker.

fcb.ch

geht doch daumenhoch weiter so.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/11/2012 14:10
Gegen Videoton – der FC Basel 1893 hat noch eine Rechnung offen

Spieltag 4 in der UEFA Europa League: Der FC Basel 1893 trifft am Donnerstag, 8. November 2012 im Heimspiel auf den Videoton FC (21.05 Uhr, St. Jakob-Park). Vor zwei Wochen unterlag der FCB dem ungarischen Meister von 2011 in Szekesfehervar im ersten internationalen Spiel mit Murat Yakin als Trainer trotz grosser spielerischer Vorteile mit 1:2 (0:2). Diese liegengelassenen Punkte wollen Yakin und sein Team nun zurückgewinnen, um das angestrebte Ziel – im Europa Cup zu überwintern – nicht aus den Augen zu verlieren. Der FCB-Trainer und Verteidiger Philipp Degen gaben am Mittwochabend an der Medienkonferenz Auskunft darüber, wie das gelingen soll. Später blickte auch Videoton-Trainer Paulo Sousa auf das Spiel voraus.
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Nach drei gespielten Runden liegt der FC Basel 1893 in der Gruppe G der Europa League mit lediglich zwei Punkten auf dem 3. Platz. Das ist sicher weniger als „budgetiert“, aber es ist nicht unbedingt die einzige Überraschung in dieser Gruppe, liegt der vermeintliche Favorit Sporting Lissabon doch mit gar einem Zähler weniger auf dem 4. und letzten Tabellenrang. Die insgesamt doch besonderen Resultate in den ersten drei Runden führen allerdings auch dazu, dass die Basler noch gute Chancen haben, in der zweiten Hälfte der Gruppenphase nach vorne zu rücken. Und genau das strebt Murat Yakin auch an: „Mit einem Sieg gegen Videoton können wir in der Tabelle etwas vorwärts kommen, das ist unser grosses Ziel.“

Allerdings weiss der FCB-Trainer auch, dass dies gegen den Viertplatzierten der ungarischen Meisterschaft kein Selbstläufer wird. „Wir haben eine grosse Aufgabe und ein sehr wichtiges Spiel vor uns“, sagt er. „Wir müssen vorsichtig sein, denn Videoton hat seine Qualitäten beim schnellen Umschalten und beim effizienten Kontern.“ Das hatte der FCB im Hinspiel vor zwei Wochen bitter erfahren, als er zwar spielerisch klar dominierte, aber zwei sehr ärgerliche Gegentore kassierte und letztlich 1:2 verlor. Deshalb haben die Basler nun noch eine Rechnung offen. „Ich erhoffe mir von Beginn weg einen sehr konzentrierten Auftritt und gehe davon aus, dass wir geduldig sein sowie ihre Gegenstösse verhindern müssen. Zudem brauchen wir im Vergleich zum Spiel in Ungarn dringend eine viel bessere Effizienz bei unseren Standardsituationen.“

Der schnelle Degen

Sehr zuversichtlich, dass der FCB nach sechs sieglosen internationalen Partien zum ersten Vollerfolg seit dem 1. August 2012 (1:0 in Molde) kommt, ist Philipp Degen. Aus dem FCB-Rechtsverteidiger sprudelte an der Medienkonferenz vom Mittwochabend nur so heraus, so dass der werte ungarisch-deutsche Dolmetscher mit Zuhören kaum mitkam und den schnellen Lampenberger mehrmals lachend unterbrechen musste. „Wir müssen gegen diesen defensiv eingestellten Gegner von Beginn weg dominant sein und viel Druck ausüben, dann bin ich zu hundert Prozent überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen werden“, so Degen. „Wir wollen sofort zeigen, wer der Herr im Haus ist. Der Trainer hat uns gut auf ihre Taktik mit den Gegenstössen eingestellt, darauf müssen wir vorbereitet sein. Wir wollen und müssen am Donnerstagabend als Sieger vom Platz gehen, das muss der Anspruch des FC Basel sein.“ Der 29-Jährige sagte auch noch, er sei „extrem happy“, dass er zuletzt wieder ein paar Spiele hintereinander habe absolvieren können. „Ich freue mich, gesund zu sein und mich für die Mannschaft einsetzen zu können.“

Auch Yakin wurde aus der Runde der Medienschaffenden zum formstarken Philipp Degen befragt. Und der Trainer nahm Stellung: „Philipp bringt unheimlich viel Erfahrung mit, er bringt in jedem Training und in jedem Spiel seine positive Art ein. So schnell wie er hier an der Pressekonferenz redet, mit soviel Elan ist er tagtäglich bei der Sache“, sagte der FCB-Trainer und sorgte damit für heitere Stimmung im Mediencenter. „Das gilt übrigens auch für David, beide Degens sind sehr erfrischende Typen“, so Yakin. „Sie machen auf der rechten Seite unheimlich viel Dampf – deshalb muss ich sie manchmal ein bisschen in die Defensive zurückpfeifen…“

Immer eine Steigerung

Die Verteidigungsarbeit seiner Mannschaft generell hat Murat Yakin vor allem in der letzten Partie beim 2:0-Sieg gegen YB bereits ziemlich gut gefallen: „Die Arbeit gegen den Ball hat schon recht gut funktioniert, das Spiel mit dem Ball gegen vorne ist sicher noch verbesserungswürdig.“ Daran arbeite man jetzt, obschon für tiefgründig taktische Trainings – vor allem während den englischen Wochen – derzeit nicht allzu viel Zeit vorhanden sei. Diesbezüglich dürfte sich Yakin bereits heute auf die etwas ausgedehntere Vorbereitungszeit in der Winterpause freuen. Grundsätzlich ist der Cheftrainer aber bereits zufrieden damit, „dass sich die Mannschaft bis jetzt meiner Meinung nach in jedem der vier Spiele, seit ich hier bin, ein bisschen gesteigert hat.“

Geht das am Donnerstagabend im St. Jakob-Park gegen den Videoton FC so weiter, stehen die Chancen auf ein weiteres Erfolgserlebnis gar nicht mal so schlecht. Unterstützung im Stadion kann der FCB dafür durchaus noch gebrauchen – bisher wurden 12‘000 Tickets verkauft, die Tageskassen sind am Donnerstag geöffnet.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/11/2012 12:00

Alex Frei beschliesst Rücktritt per Ende Saison – PK-Livestream auf fcb.ch!

FCB-Stürmer Alex Frei wird heute am frühen Nachmittag an einer Medienkonferenz über seinen Entscheid, seine Karriere als Spieler im Sommer 2013 zu beenden, informieren. Die Medienkonferenz aus dem St. Jakob-Park wird ab 13.15 Uhr auf fcb.ch im LIVESTREAM übertragen!




https://www.fcb.ch/articles/show/paragraph/-/-/2583/108/11/81/2584
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/11/2012 16:26
15.11.2012 | FC Basel 1893
Alex Frei beschliesst Karrierenende per Ende Saison – erweiterte Fassung

Die Karriere eines der erfolgreichsten Schweizer Fussballspieler aller Zeiten neigt sich ihrem Ende zu: Alex Frei, seit 2009 Stürmer beim FC Basel 1893 und Rekordtorschütze der Nationalmannschaft, hat sich entschieden, Ende der laufenden Saison im Juni 2013 zurückzutreten. Er hat die Clubleitung entsprechend informiert und gleichzeitig seine Ambition, anschliessend im Nachwuchsbereich des FCB tätig zu sein, kommuniziert, was die Clubleitung begrüsst. Zum Zeitpunkt seines Rücktrittes wird Alex Frei 34jährig sein und auf über 600 Profispiele mit über 300 Toren zurückblicken können.
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So, wie es seinem konsequenten Charakter entspricht und wie man ihn in seiner über 15 Jahre dauernden Karriere kennen gelernt hat, war Alex Frei auch bei diesem bedeutsamen Entscheid Selbstbestimmung wichtig: Er wollte den Termin seines Karrierenendes als aktiver Fussballspieler selbst festlegen und zu einem Zeitpunkt aufhören, den er als den richtigen Moment beurteilte und der nicht von Dritten auferlegt wird.

Der Katalog dieser Kriterien setzte sich zusammen aus seiner eigenen sportlichen Perspektivenbeurteilung, aus privaten Überlegungen, die auch durch die Geburt seiner Tochter im Sommer 2012 geprägt waren, und aus seinem Interesse, künftig im Nachwuchsbereich des FCB zu arbeiten. In der Summe dieser Argumente kam Frei zum Schluss, mit dem FCB nicht über eine Verlängerung des am 30. Juni 2013 auslaufenden Vertrages als Spieler zu verhandeln, sondern seine weitere berufliche Laufbahn zu lancieren. Dass die weiterhin in der Fussballbranche und bei seinem ersten Proficlub, dem FCB, in die Wege geleitet wird, entspricht den Wünschen sowohl des Spielers wie des FCB. In welcher Funktion dies der Fall sein wird, wird im Verlauf der nächsten Monate erarbeitet.

Mit dem Rücktritt Freis verlieren der FCB und der Schweizer Sport zwar einen ihrer erfolgreichsten Spieler aller Zeiten, erhalten aber bleibt dem Fussball im allgemeinen und dem FC Basel 1893 im speziellen ein eigentlicher Charakterkopf. Aufgrund seiner mitunter eigenwilligen Persönlichkeit polarisierte er gelegentlich zwar auch, dank seines gradlinigen Wesens, seiner riesigen Leidenschaft für den Fussball und seines sozialen Engagements ausserhalb des Fussballs verschaffte er sich aber vor allem sehr viel Anerkennung und Respekt.

„Ich werde auf eine wunderbare Karriere zurückblicken können. Dazu bleibt die Chance, nochmals einen Meistertitel zu gewinnen. Es war mir aber sehr wichtig, selber den richtigen Zeitpunkt meines Rücktrittes zu spüren und zu wählen“, fasste Alex Frei diesen einschneidenden Entscheid zusammen.

Die Karriere von Alex Frei ist in der Tat beeindruckend: Aufgrund des damaligen Wohnortes seiner Eltern in der Westschweiz war der FC Begnins im Jahr 1987 der erste Club des 8jährigen Knirpses. Nach einem Jahr kehrte die Familie in die Region Basel zurück, wo sich Alex Frei 1988 dem FC Aesch anschloss und bei diesem Verein – unter anderem zusammen mit Marco Streller – die ersten Juniorenjahre verbrachte. 1995 schloss er sich im Alter von 16 Jahren der Nachwuchsabteilung des FCB an und absolvierte für die Rotblauen in der Saison 1997/1998 auch seine ersten elf Einsätze in der Profimannschaft. Zudem gehörte Frei in jener Epoche der FCB-Nachwuchsmannschaft an, die 1997 das berühmte FIFA-Blues-Stars-Turnier in Zürich gewann.

Gleichwohl wurde damals beim FCB das Talent des jungen Angreifers nicht mit jener Überzeugung erkannt, die nötig gewesen wäre, um ihn intern mit genügender Geduld zu formen. Deshalb führte sein Weg vorerst weg vom FCB zum FC Thun in die Nationalliga B, danach in die Nationalliga A zum FC Luzern und zu Servette. Stade de Rennes in Frankreichs oberster Liga war 2003 seine erste dreijährige Auslandstation, die er als Frankreichs Torschützenkönig im Jahr 2005 so erfolgreich gestaltete, dass er 2006 für drei Bundesliga-Saisons von Borussia Dortmund verpflichtet wurde. Auch für diesen renommierten Verein in Deutschland kam er mit 37 Toren in 81 Spielen zu einer überragenden Trefferquote.

2009 gelang es dem FCB, Alex Frei zur Rückkehr zu bewegen. Für diesen Transfercoup wendete der FCB – auch mit Unterstützung einiger Privatpersonen – eine für Schweizer Verhältnisse hohe Ablösesumme auf. Doch diese Investition machte sich für alle mehrfach bezahlt: Mit Alex Frei holte sich der FCB seinen ersten Titel-Hattrick seiner Geschichte sowie zwei Cupsiege. Dazu qualifizierte er sich zweimal für die Champions League. Insgesamt bestritt Alex Frei für den FCB bisher 155 Wettbewerbsspiele und erzielte dabei die unglaublich anmutende Zahl von bis heute 101 Toren.

In seiner gesamten Karriere kam Alex Frei bis Mitte November 2012 auf 604 Profispiele, in denen er 307 Goals schoss, darunter in 84 Länderspielen für die Schweizer A-Nationalmannschaft auch die Rekordzahl von 42 Toren.

Der FC Basel 1893 bedankt sich bei Alex Frei – auch im Namen seiner Fans – von Herzen für bald vier unvergessliche Jahre, die einhergingen mit einer äusserst erfolgreichen FCB-Epoche und freut sich gleichzeitig, dass dem Club eine starke Persönlichkeit über seine Zeit als Spieler hinaus erhalten bleibt und er bereit ist, seine riesige Erfahrung an junge Spieler weiter zugeben.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/11/2012 16:30
Heute vor 119 Jahren

Alles gute zum Geburtstag ...

bier
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/11/2012 23:51
Spannende Ausgangslage vor FCB–GC

Der FC Basel 1893 empfängt am kommenden Sonntag den Grasshopper Club Zürich zum Spitzenspiel im St. Jakob-Park (16.00 Uhr, SF2 live). Der Super-League-Tabellenführer liegt derzeit noch sechs Punkte vor dem FCB, mit einem Heimsieg über die Zürcher könnten die Basler aber bis auf drei Punkte aufschliessen – diese Voraussetzungen versprechen Spannung und Brisanz. FCB-Trainer Murat Yakin muss auf die verletzten Darko Jevtic und Kay Voser verzichten, Letzterer fällt bis zum Ende der Vorrunde aus. Bis am Freitagmittag wurden 29‘500 Tickets für die Partie gegen GC verkauft.
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Es gab Zeiten, da lag der FC Basel elf Punkte hinter Tabellenführer GC zurück – und diese Zeiten sind noch gar nicht so lange her. Am 21. Oktober dieses Herbstes war es, also genau am Sonntag vor vier Wochen, als der FCB in Luzern mit 0:1 unterlag und auf seinen 21 Punkten sitzen blieb. Der Grasshopper Club bestätigte gleichzeitig seine starke Form, besiegte die Berner Young Boys mit 3:2 und führte die Tabelle mit 32 Punkten auf dem Konto souverän an. Allzu viel ist seither nicht passiert – ausser, dass die Basler in Zürich (2:1) und gegen YB (2:0) zwei wichtige Siege holten und GC gleichzeitig in Genf (0:2) verlor und gegen Lausanne unentschieden 1:1 spielte.

Das reicht, um eine spannende Ausgangslage für das Spitzenspiel zwischen dem FCB und den Zürchern im St. Jakob-Park zu schaffen, bei welchem das Team von Murat Yakin im Falle eines weiteren Erfolgs bis auf drei Punkte zum Grasshopper Club aufschliessen kann. Und GC könnte – je nach Ausgang der Partie YB–St. Gallen – zudem erstmals seit Ende September die Tabellenführung wieder an die Ostschweizer verlieren. „Wir freuen uns riesig auf das Spiel am Sonntag, alle sind heiss“, sagt FCB-Trainer Murat Yakin. „Wir haben eine Woche lang im Training konzentriert gearbeitet und haben nun die Möglichkeit, mit einem Heimsieg und dem dritten Meisterschafts-Erfolg in Serie die Aufholjagd richtig zu lancieren. Das ist eine schöne und grosse Aufgabe.“

Wichtige Spieler von der Bank

Yakin ist sich allerdings bewusst, „dass wir gegen GC sehr clever spielen müssen, die Zürcher stehen in der Tabelle zurecht zuoberst“. Er gehe davon aus, dass die Mannschaft von Trainer Uli Forte seinem Team im St. Jakob-Park alles abverlangen werde und dass deshalb auch jene Spieler, die von der Bank her kommen werden, ein wichtiger Faktor sein werden. „Sie müssen den Rhythmus sofort annehmen und bis zum Ende durchziehen, wenn sie reinkommen“, erklärt der FCB-Trainer. Die Vorzüge des sonntäglichen Gegners beschreibt Yakin so: „Das Team ist jung, willig und hungrig, die Spieler marschieren sehr viel, machen die Räume eng und schalten schnell von der Defensive in die Offensive um. GC hat einige sehr interessante junge Spieler in der Mannschaft.“

Der FCB müsse am Sonntag deshalb zunächst einmal dagegenhalten. „Und dann wollen wir natürlich dominant auftreten und den Ton angeben“, ergänzt Yakin. Der Auftritt und die Einstellung am vergangenen Cup-Wochenende in Chiasso hätten ihm gefallen, so der FCB-Trainer. Im Tessin kamen einige Profis zum Einsatz, die zuletzt in der Meisterschaft nicht immer spielten. „Es war gut und wichtig ein bisschen zu wechseln, das gab den Spielern wieder Rhythmus und sie konnten sich mit guten Leistungen aufdrängen.“ Er werde in den kommenden Spielen immer auch bereits die jeweils nächste Partie im Auge haben, wenn es um seine Aufstellung gehe: „Wir sind in allen drei Wettbewerben noch voll dabei, da müssen wir die Kräfte etwas einteilen.“

Yakin: „Dem Publikum etwas bieten“

Der Begegnung mit den Grasshoppers misst Murat Yakin zwar grosse Bedeutung zu, doch er sagt auch: „Es ist ein wichtiges Spiel, aber nicht das wichtigste. Am Sonntag wird noch nicht die Meisterschaft entschieden. Klar sei es die Ambition des FCB, resultatmässig gut weiterzukommen und vor allem auch dem Publikum etwas zu bieten. „Aber wichtig ist mir auch, dass sich die Automatismen weiter einspielen und dass jedem bewusst ist was es bedeutet, das rotblaue Trikot zu tragen“, findet der Trainer. „Wir wollen je länger desto mehr Vertrauen ins System gewinnen.“ Nicht dabei mittun können am Sonntag der rekonvaleszente Darko Jevtic (Schulter) und Kay Voser. Dessen Verletzung unterhalb des Knies hat sich als etwas langwieriger herausgestellt, so dass beim Verteidiger noch weitere Untersuchungen nötig sind und er für den Rest der Vorrunde ausfällt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/11/2012 22:28
Die Siegesserie geht weiter – der FCB schlägt GC spektakulär 4:0

Der FC Basel 1893 bleibt im Schuss – im Heimspiel gegen den Grasshopper Club Zürich überzeugte das Team von Trainer Murat Yakin erneut und bezwang den Tabellenführer dank einer starken Leistung gleich mit 4:0 (1:0). Vor allem in der zweiten Halbzeit drehte der FCB mächtig auf und bot den gut 32‘000 Zuschauern im St. Jakob-Park ein kleines Spektakel. Die Tore erzielten David Degen, Marco Streller per Foulpenalty und zweimal der eingewechselte Alex Frei. Valentin Stocker – einer der stärksten Basler – gab drei Assists und holte den Elfmeter heraus. Damit rückt der FCB in der Tabelle bis auf drei Punkte an GC heran, bleibt aber vorläufig noch auf dem vierten Platz.
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So etwas hatte es wieder einmal gebraucht! Ein hoher und souveräner Sieg vor einer tollen Kulisse im St. Jakob-Park – und dann noch gegen den Tabellenführer. Alles war diesen Sonntag angerichtet für einen herrlichen Fussballnachmittag im „Joggeli“, und die grosse Mehrheit der 32‘060 Zuschauer sollte belohnt werden dafür, dass sie bei doch sehr kalten Temperaturen ins Stadion gekommen waren. Denn was sie in der Folge zu sehen bekamen, war herzerwärmend. Der FCB zeigte sich von einer ganz starken Seite, allerdings für lange Zeit ohne den ebenfalls sehr gut aufgelegten Grasshopper Club entscheidend zurückzubinden. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr drehten die Basler auf – und am Ende stand mit dem 4:0 der höchste Sieg seit März 2012, als der FCB Servette Genf mit 5:0 bezwungen hatte. Der Vollerfolg über GC war der fünfte Sieg unter Murat Yakin in Serie, der dritte in der Schweizer Meisterschaft.

Schon der Start in die Partie gegen den Tabellenführer war dem Heimteam perfekt geglückt. In der 7. Minute krönte David Degen den temporeichen Auftakt des FCB bereits mit dem sehenswerten 1:0: Valentin Stocker flankte von der linken Seite her scharf in die Mitte, wo Gilles Yapi den Ball geschickt passieren liess, David Degen danach volles Risiko nahm und seinen Direktschuss platziert unten links ins Tor schnellen sah. Der FCB war vom Anpfiff weg sofort konzentriert und aggressiv auf dem Platz, er betrieb ein starkes Pressing und setzte den Gegner schnell unter Druck. Allein, die Grasshoppers taten genau das gleiche, und sie waren besonders schnell im Umschalten von der Verteidigung in den Angriff. In der 10. Minute verpasste Stéphane Grichting eine Flanke von Izet Hajrovic nur knapp, sonst wäre es wohl sehr gefährlich geworden.

Gute Phase von GC vor und nach der Pause

Dann aber wieder der FCB: Marco Streller köpfte eine gute Hereingabe von Fabian Frei zum vermeintlichen 2:0 ins Tor, doch der Schiedsrichter-Assistent entschied auf Abseits. Die Gastgeber hatten viel Zug in ihrem Spiel, doch GC war stabil in der Abwehr und bot den Baslern gut Paroli. Und die Zürcher setzten auch offensiv immer wieder den einen oder anderen Nadelstich. Etwa in der 30. Minute, als Steven Zubers Flanke so gefährlich aufs Tor zuflog, dass Yann Sommer ins Corner-Out klären musste. Gerade in dieser Phase, die auch noch nach dem Seitenwechsel ein paar Minuten andauerte, tauchten die Grasshoppers doch mehrmals unangenehm nahe an der Basler Gefahrenzone auf. Die FCB-Abwehrarbeit machte in dieser kurzen Zeit bisweilen einen nicht allzu geordneten Eindruck, was auch Trainer Murat Yakin hinterher bemängelte: „Man spürt einen starken Offensivdrang in meiner Mannschaft, was toll ist. Aber defensiv müssen wir noch etwas cleverer sein und sauberer arbeiten.“

Nachdem FCB-Keeper Sommer bei GC-Chancen gegen Zuber (48.) und Hajrovic (52.) zweimal mirakulös gerettet hatte, drehte der FCB mächtig auf und zeichnete sich in der Folge durch gnadenlose Effizienz aus. Zunächst foulte Grichting den enorm fleissigen und starken Stocker im Strafraum, worauf Captain Streller den fälligen Penalty souverän zum 2:0 verwertete (57.). Nach einer weiteren Top-Gelegenheit von David Degen (65.) kam dann der grosse Auftritt von Alex Frei. Der FCB-Stürmer wurde von Murat Yakin nach 70 Minuten ins Spiel geschickt – und erzielte zwei Minuten später das 3:0. Wieder war es Stocker, der – ideal und hart an der Offside-Grenze von Streller lanciert – den Ball für Frei perfekt querlegte. Praktisch das genau gleiche Bild sah man dann sieben Minuten später nochmals: Mohamed Salah spielte in die Tiefe auf Stocker, der diesmal (ungeahndet) wohl knapp im Abseits stand, und der Krienser präsentierte den Ball Alex Frei erneut auf dem Silbertablett. Das 4:0 war die spektakuläre Krönung einer tollen zweiten Halbzeit.

Nach der Pause klarer in der Offensive

„Wir haben heute gegen ein sehr aufsässiges GC gespielt“, bilanzierte Trainier Yakin hinterher. „Das frühe 1:0 kam uns natürlich sehr entgegen, doch insgesamt hatten wir in der ersten Halbzeit wir Mühe damit, eine Lösung zu finden.“ Nach dem Seitenwechsel sei sein Team in der Offensive klarer aufgetreten und hätte von GC dann auch mehr Räume zugestanden erhalten. Ein 4:0 gegen den Leader tue dem FCB natürlich gut. „Wir wollten den Rückstand auf die Spitze verkürzen, das ist uns gelungen und darüber freuen wir uns sehr“, so Yakin. „Ich freue mich insbesondere auch für Alex Frei und die anderen Torschützen, sowie für Valentin Stocker, der für seinen grossen Einsatz mit drei Skorerpunkten belohnt worden ist. Man hat heute gesehen, wie wichtig er für diese Mannschaft ist.“ Generell mache die Arbeit mit dem Team grosse Freude, sagte der FCB-Trainer: „Wir leisten seriöse Arbeit und die Jungs ziehen super mit. Man merkt, dass sie Spass haben, weil wir langsam einen Plan und ein bisschen mehr Klarheit in unserem System haben.“

Weiter geht es für den FCB am kommenden Donnerstag, 22. November 2012, mit dem nächsten wichtigen Spiel. Die Basler empfangen dann am zweitletzten Europa-League-Spieltag Sporting Lissabon im St. Jakob-Park.

Das Telegramm:

FC Basel 1893 – Grasshopper Club Zürich 4:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 32‘060 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.
Tore: 7. David Degen 1:0 (Stocker). 57. Streller 2:0 (Foulpenalty). 72. Alex Frei 3:0 (Stocker). 79. Alex Frei 4:0 (Stocker).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Steinhöfer; Cabral; David Degen (70. Alex Frei), Yapi (65. Salah), Fabian Frei, Stocker (82. Diaz); Streller.

Grasshoppers: Bürki; Lang, Vilotic, Grichting, Pavlovic; Taulant Xhaka; Hajrovic (81. Paiva), Gashi (66. Feltschter), Toko, Zuber (88. Adili); Ben Khalifa.

Bemerkungen: FCB ohne Voser und Jevtic (beide verletzt). FCB-Ersatzspieler: Park, Alex Frei, Vailati, Diaz, Salah, Sauro und Zoua. Restliche Spieler U21 oder ohne Aufgebot. – GC ohne Salatic (gesperrt), Mustafi, Coulibaly und Abrashi (alle verletzt). – Verwarnungen: 21. Pavlovic (Foul). 32. Toko (Foul). 33. Schär (Foul). 56. Grichting (Foul). 68. D. Degen (Foul). 82. Dragovic. 85. Ph. Degen (Reklamieren)

fcb.ch




bier
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2012 12:40
FCB gegen Sporting Lissabon: Den guten Rhythmus nutzen

In der fünften und zweitletzten Runde der Europa-League-Gruppenphase trifft der FC Basel 1893 am Donnerstag, 22. November 2012 im Heimspiel auf den Sporting Clube de Portugal (19.00 Uhr, St. Jakob-Park). Beide Mannschaften wollen unbedingt gewinnen, um ihre Chancen auf ein Überwintern im Wettbewerb zu wahren. Der FCB, der mit fünf Punkten wieder gut im Rennen ist und noch aus eigener Kraft die 1/16-Finals erreichen kann, geniesst dabei die etwas bessere Ausgangslage als die Portugiesen, die bisher lediglich zwei Punkte geholt haben. Allerdings haben die Basler gegen Sporting Lissabon in bisher fünf Spielen noch nie ein Tor erzielt – und müssen zudem auf den gesperrten Marco Streller verzichten.
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Mit dem wichtigen 1:0-Heimsieg Ende Oktober über den Videoton FC hat sich der FC Basel 1893 in der UEFA Europa League wieder ins Geschäft gebracht. Gewinnt der FCB sowohl gegen Sporting Lissabon als auch am 6. Dezember auswärts gegen den KRC Genk, hat er sein Ziel erreicht und spielt auch im kommenden Frühling im Europacup. Die Basler hätten dann elf Punkte auf dem Konto und stünden aufgrund des Vorteils in der Direktbegegnung selbst dann vor Genk, wenn die Belgier am Ende ebenfalls elf Zähler vorweisen könnten. Auch im Fall einer Niederlage bliebe der FCB zwar im Rennen, doch hätte er sein Weiterkommen nicht mehr in den eigenen Händen und müsste in der letzten Runde auf andere hoffen.

So oder so steht dem Team von Murat Yakin bis dahin noch ein hartes Stück Arbeit bevor. Bei der letzten Begegnung zwischen dem FCB und Sporting resultierte für die Basler am 20. September in Lissabon ein starkes 0:0-Unentschieden. Doch auch in den bisherigen vier Spielen zuvor – im Uefa-Cup und in der Champions League 2008 setzte es vier Niederlagen (0:2, 0:3, 0:2, 0:1) – konnte der FCB gegen das portugiesische Topteam noch nie ein Tor erzielen. Höchste Zeit also, daran im St. Jakob-Park etwas zu ändern. „Wir freuen uns, dass wir dieses schöne Spiel gegen diesen Top-Gegner austragen können“, sagt Trainer Murat Yakin. „Wir sind gut im Rhythmus und haben das Selbstvertrauen, unserem Publikum gegen Sporting etwas zu bieten und ein gutes Resultat zu erreichen.“

Schlechte Bilanz des Gegners

Der FCB muss gegen Lissabon ohne den gesperrten Marco Streller antreten. Auch ohne ihn will Yakin sehen, „dass wir von Beginn weg Druck machen und das Führungstor suchen – schliesslich ist es ein Heimspiel.“ Natürlich dürfe sein Team dabei nicht vergessen, defensiv konzentriert und stabil zu sein. „Wir müssen clever spielen, den Ball gut halten und in der Offensive auch ohne Streller unsere Chancen nutzen.“ Der Trainer liess an der Medienkonferenz vom Mittwochabend durchblicken dass er gedenke, wohl mit Alex Frei als Sturmspitze zu beginnen. Die Alternative dazu hiesse Jacques Zoua. Den Gegner aus Lissabon erwartet Yakin als „gut organisierte, kompakte Mannschaft mit schnellen Flügelspielern“. Zuletzt hat Sporting, das in der portugiesischen Meisterschaft auf dem für seine Ansprüche enttäuschenden 10. Tabellenplatz liegt, vor der Nationalmannschafts-Pause gegen Braga 1:0 gewonnen. Seit dem 24. September 2012 war dies über alle Wettbewerbe gesehen der erste Sieg für das Team, das seit Ende Oktober vom Belgier Frank Vercauteren trainiert wird.

Auch FCB-Verteidiger Markus Steinhöfer ist entschlossen, mit seinem Team gegen die noch nicht ganz stilsicheren Portugiesen den Ton anzugeben: „Wir wollen unseren positiven Lauf fortsetzen und die gute Ausgangslage nutzen, die wir uns mit dem 1:0-Sieg über Videoton geschaffen haben. Wir müssen von Beginn weg zeigen, wer der Herr im Haus ist.“ Vom 0:0 im Hinspiel in Lissabon müsse man nicht alles vergessen, aber mittlerweile seien auf beiden Seiten neue Trainer mit anderen Philosophien da, deshalb seien die Vorzeichen anders. „Das 0:0 war okay für eine Auswärtspartie“, so Steinhöfer. „Aber jetzt spielen wir im St. Jakob-Park, hier können und wollen wir es noch besser machen.“ Zudem betonte der 26-jährige Deutsche noch einmal, dass die Europa League ein toller Wettbewerb sei: „Wir spielen hier auf europäischem Topniveau gegen starke Teams. Es macht Spass, andere Städte und Stadien kennenzulernen – wir wollen auf jeden Fall überwintern!“

Vercauteren: „Wir werden dasselbe tun“

Später am Abend kamen von Sporting Lissabon der Schweizer Nationalspieler Gelson Fernandes und Trainer Frank Vercauteren an die Vorschau-Medienkonferenz. Fernandes sagte, dass sich sein Team „spielerisch und physisch gut auf den FCB vorbereitet“ habe und bereit sei für die Aufgabe in Basel. „Niemand zweifelt an der Qualität unserer Mannschaft. Wir konzentrieren uns jetzt nur von Spiel zu Spiel und hoffen, damit Erfolg zu haben“, so Fernandes. Sein Trainer sieht das ähnlich, und auch er erwartet im St. Jakob-Park ein „hartes und schwieriges Spiel bei einem starken Gegner“. Der FCB werde sicher Druck machen und angreifen, das sei normal. „Und wir werden auf jeden Fall dasselbe tun“, versprach Vercauteren.

Das Basler Stadion und seine Besucher dürfen sich also mutmasslich auf einen weiteren, spannenden internationalen Fussballabend freuen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2012 21:26
Mit einem Mann weniger – der FCB bezwingt Sporting Lissabon 3:0

Was für ein Abend im St. Jakob-Park! Der FC Basel 1893 gewann am Donnerstagabend in der fünften Runde der Europa-League-Gruppenphase gegen Sporting Lissabon spektakulär mit 3:0 (1:0), obschon er nach der gelb-roten Karte gegen Cabral aber der 58. Minute nur noch zu zehnt spielte. Dank eines bis auf eine Phase um die Halbzeitpause herum sehr überzeugenden Auftritts war der Sieg der Basler auch in dieser Höhe verdient. Im sechsten Versuch gelang dem FCB damit erstmals überhaupt ein Torerfolg gegen Sporting. Die Treffer für den Schweizer Meister erzielten Fabian Schär, Valentin Stocker und David Degen.
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Der FCB ist im Moment kaum zu bremsen. Seit den zwei Niederlagen zu Beginn von Murat Yakins Amtszeit als Basler Trainer (Luzern und Videoton) hat die Mannschaft nun zum sechsten Mal in Serie gewonnen. Und nach dem 4:0 am Wochenende gegen GC siegte der FCB nun gegen Sporting Lissabon erneut hoch und ohne Gegentor. Zwei ihrer drei Treffer erzielten die Basler in der zweiten Halbzeit bei nummerischer Unterlegenheit, nachdem Cabral eine gute halbe Stunde vor Schluss aufgrund der zweiten Verwarnung vorzeitig unter die Dusche musste. Der FCB zeigte sich über weite Strecken der Partie in einer beeindruckenden spielerischen und physischen Verfassung und belegt nun nach dem Erfolg den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe G. Ein Remis im letzten Spiel auswärts gegen den KRC Genk am 6. Dezember 2012 reicht zur angestrebten Qualifikation für die Sechzehntelfinals des Wettbewerbs.

Der FCB hatte sich vorgenommen, in seinem Heimspiel gegen Lissabon dominant aufzutreten und das Führungstor zu suchen. Und genau das taten die Basler auch. In den ersten 20 Minuten kam es nicht selten vor, dass die Portugiesen mit zehn Mann um ihren Strafraum herum zurückstaffelten und sich gegen die intensiv anrennenden und nach offensiven Lösung suchenden Basler zu wehren versuchten. Und nach mehreren vielversprechenden Angriffen gelang dem FCB das, was ihm in den fünf Spielen zuvor gegen diesen Gegner noch nie geglückt war – er erzielte ein Tor! Es war Fabian Schär, der nach einer Hereingabe von Valentin Stocker am schnellsten reagierte, als Alex Frei in der Mitte nicht an den Ball kam. Schär profitierte und schoss aus naher Distanz zum 1:0 für das Heimteam ein.

Spielbestimmend und hohe Laufbereitschaft

Die Führung war verdient, weil der FCB viel dafür investiert hatte und in dieser Startphase „sehr vieles sehr gut gemacht hat“, wie Trainer Murat Yakin hinterher befand. „Wir sind spielbestimmend aufgetreten und zeigten eine hohe Laufbereitschaft, das hat mir sehr gefallen.“ Auch nach dem Führungstreffer kam der Schweizer Meister zu weiteren guten Gelegenheiten, ehe eine Phase mit mehreren Unkonzentriertheiten einsetzte. Torschütze Schär spielte einen missratenen Querpass in die Füsse von Stürmer Ricky van Wolfswinkel, der sodann alleine auf Yann Sommer zulaufen konnte (38.). Doch der FCB-Keeper parierte in dieser Szene reflexstark und hielt damit die Führung für sein Team fest. Die heiklen Minuten dauerten auch nach dem Seitenwechsel an, was Trainer Yakin missfiel, wie er nach dem Schlusspfiff sagte: „Da haben wir uns in die Defensive drängen lassen und unsere Arbeit nicht mehr richtig gemacht, das müssen wir genau analysieren.“

Dafür lobte der FCB-Trainer seine Mannschaft explizit dafür, dass sie danach eine sehr gute Reaktion gezeigt habe. Namentlich ab dem Zeitpunkt, als Cabral in der 58. Minute innert Kürze seine zweite gelbe Karte gezeigt bekam und vom Feld geschickt wurde, schien bei den Baslern ein Ruck durch das Team zu gehen. Dies hing allerdings auch mit der Einwechslung von Mohamed Salah zusammen: In der 66. Minute dribbelte sich der Ägypter auf der linken Seite spektakulär durch die Lissaboner Reihen, spielte einen „Dreifachpass“ mit Valentin Stocker – und der Krienser erzielte in der 66. Minute aus rund 14 Metern mit einem platzierten Schuss das erlösende 2:0.

Wieder frisch nach vorne

Fortan spielte der FCB wieder frisch nach vorne und kam nur gut fünf Minuten später durch einen mustergültigen Konter gar zum dritten Treffer gegen Sporting: Yann Sommer warf weit ab auf Salah, der wieder ein weiteres Mal den Turbo zündete und zuletzt einen geschickten Querpass auf David Degen spielte. Und dieser, der erneut genau so fleissig die rechte Seite beackerte wie sein Bruder Philipp, erzielte souverän und überlegt das 3:0 für die Basler. Auch in den verbleibenden 20 Minuten powerte das Heimteam weiter. Und es blieb an diesem kalten, aber schönen Fussballabend durchaus verkraftbar, dass Philipp Degen mit einem Versuch aus spitzem Winkel (86.) sowie Fabian Frei mit einem tollen Schuss aus 20 Metern an die Lattenoberkante, das Skore nicht mehr erhöhen konnten.

Lissabon-Trainer Franky Vercauteren gab sich hinterher als fairer Verlierer: „Man muss nicht lange diskutieren, der FCB war besser als wir – auch zu zehnt. Die Basler haben sehr viel Qualität in der Mannschaft, sie haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt und verdient gewonnen.“ Murat Yakin freute sich derweil darüber, dass seine Mannschaft eine gute Entwicklung durchlebe und die Spieler toll mitmachen würden. „Aber wir dürfen jetzt auf keinen Fall zu euphorisch werden“, so Yakin, „denn bereits am Sonntag haben wir in Thun ein unheimlich schwieriges Spiel vor uns.“

Das Telegramm:

FC Basel 1893–Sporting Clube de Portugal 3:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 15‘566 Zuschauer. – SR Paolo Valeri (Italien).
Tore: 23. Schär 1:0 (Stocker). 66. Stocker 2:0 (Salah). 70. David Degen 3:0 (Salah).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Steinhöfer; Cabral; David Degen, Diaz, Fabian Frei (89. Ajeti), Stocker (80. Zoua); Alex Frei (64. Salah).

Sporting Lissabon: Rui Patricio; Cédric, Xandao, Rojo, Insua; Fernandes (67. Betinho), Elias; Labyad (60. Carrillo), Pranjic, Capel; Van Wolfswinkel.

Bemerkungen: FCB ohne Jevtic und Voser (beide verletzt). FCB-Ersatzbank: Vailati, Park, Ajeti, Yapi, Salah, Sauro und Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Gelb-Rote Karte: 58. Cabral (Foul). – Verwarnungen: Insua (Foul). 41. Labyad (Foul). 54. Cabral (Handspiel). 55. Fernandes (Handspiel). 61. Carrillo (Schwalbe). 90. Ajeti (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/11/2012 14:05
Im Berner Oberland soll am Sonntag der Schlussspurt des FCB beginnen

Nach dem beeindruckenden 3:0-Sieg vom Donnerstagabend gegen Sporting Lissabon tritt der FC Basel 1893 am Sonntag, 25. November 2012 auswärts gegen den FC Thun an (16.00 Uhr, Arena Thun, SF2 live). Es ist das viertletzte Spiel des Jahres für den FCB, der seine Kadenz in allen drei Wettbewerben am liebsten mit dem zuletzt aufgenommenen Schwung bis zur Winterpause durchziehen möchte. Murat Yakin, der von 2009 bis 2011 Trainer in Thun war, erwartet zum Auftakt des Vorrunden-Schlussspurts im Berner Oberland „eine sehr schwierige Aufgabe“, wie er betont.
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Bereits kurz nach dem 3:0-Erfolg über Sporting Lissabon, dem sechsten Sieg seiner Mannschaft in Serie, blickte Murat Yakin voraus auf das Sonntagsspiel gegen den FC Thun. Man dürfe nun keinesfalls zu euphorisch werden, im Berner Oberland warte bereits die nächste delikate Prüfung auf den FCB, sagte der Trainer. Am Freitagmittag an der obligaten Vorschau-Medienkonferenz betonte Yakin dieses Anliegen noch einmal deutlich: „Nach unserem über weite Strecken sehr guten Auftritt gegen einen starken, internationalen Gegner müssen wir nun sofort wieder der Realität der heimischen Meisterschaft begegnen: Das heisst mentale Stärke beweisen und die Zweikämpfe gewinnen“, so Yakin, der mit einem Schmunzeln noch anfügte: „Ich weiss, wie sie im Berner Oberland ticken – die werden sich hervorragend auf den FCB einstellen und bereit sein.“

Das schwierige sei allerdings auch die derzeitige Konstellation in Thun und die damit verbundene Unsicherheit, wie man den Gegner taktisch zu erwarten habe. Der Tabellenvorletzte und Trainer Bernard Challandes, „vor dem ich grossen Respekt habe“ (Yakin), lösten ihr Arbeitsverhältnis vergangene Woche per sofort auf. Assistenztrainer und Ex-Stürmer Mauro Lustrinelli leitet derzeit die Mannschaft interimistisch. „Er ist ein Fuchs“, findet Yakin, „er wird sich sicher etwas Besonderes gegen uns einfallen lassen.“ So oder so sei es ein spezielles Spiel für ihn, wenn er mit dem FC Basel im Berner Oberland antreten dürfe, wo er seine Trainerlaufbahn vor dreieinhalb Jahren so richtig lanciert hatte.

„Wir haben das nötige Selbstvertrauen“

Sentimentalitäten sind am Sonntag natürlich trotzdem keine zu erwarten – Murat Yakins Mannschaft befindet sich derzeit in sehr guter Verfassung und will den aufgenommenen Schwung mitnehmen. „Wir haben uns durch die jüngsten Erfolge das nötige Selbstvertrauen geholt, um auch auswärts in Thun unsere Stärken auszuspielen und dominant aufzutreten“, sagt der FCB-Trainer. „Ich bin sicher, dass die Spieler die Vorgaben optimal umsetzen werden.“ Ein weiterer Vollerfolg wäre ein perfekter Auftakt in den Schlussspurt vor der Winterpause: Während sich der FCB in der Europa League noch für die Sechzehntelfinals und im Schweizer Cup für die Achtelfinals qualifizieren kann, wollen die Basler in der Meisterschaft so nahe wie möglich an der Spitze bleiben. Die erstmalige Tabellenführung in dieser Saison liegt am Wochenende noch nicht drin, da der Leader GC (33 Punkte) den Drittplatzierten FC Sion (31) empfängt und einer der beiden danach immer noch mehr Punkte haben wird als der FCB (jetzt 30).

In Thun muss Yakin auf Philipp Degen verzichten – der Verteidiger sorgte in letzter Zeit auf der rechten Seite gemeinsam mit seinem Bruder David gehörig für Wirbel, ist nun aber „gelb-gesperrt“. Für Degen dürfte Linksverteidiger Joo Ho Park ins Spiel kommen, Markus Steinhöfer würde dann auf seine angestammte Position hinten rechts zurückkehren. Wieder zur Mannschaft gehört nach der im Spiel gegen Sporting Lissabon gesperrt gewesene Marco Streller, der Captain ist in der Sturmspitze gesetzt. Ansonsten möchte Trainer Yakin – Stand Freitagnachmittag – nicht unnötig viele Wechsel in der Aufstellung vornehmen: „Es ist gut gelaufen zuletzt und es ist in dieser Phase wichtig, dass sich die Automatismen jetzt einspielen. Zudem hat man etwa am Beispiel von Mohamed Salah gesehen, was für eine Qualität wir auch auf der Bank haben und wie wichtig die Einwechselspieler sein können.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/11/2012 15:48
Der FCB verliert im Berner Oberland

In der 17. Runde der Raiffeisen Super League unterlag der FC Basel 1893 am Sonntag, 25. November 2012, auswärts gegen den FC Thun mit 2:3 (2:1). Die Berner Oberländer waren der von Trainer Murat Yakin angekündigte unangenehme Gegner und machten dem FCB das Leben in der Thun Arena äusserst schwer. Nach einem frühen Gegentor in der 5. Minute durch Ngamukol konnten die Basler noch in der ersten Halbzeit ausgleichen und gar mit 2:1 in Führung gehen, die Treffer erzielten Fabian Frei und Marco Streller. Auf das zweite und dritte Thuner Tor in der zweiten Halbzeit (64./88.) fand der Schweizer Meister aber keine passende Antwort mehr. Weiter geht es in einer Woche mit dem Heimspiel gegen den FC St. Gallen.
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Nach sechs Siegen in Serie hat der FCB am Sonntagnachmittag erstmals wieder verloren. Dies in einem Spiel gegen den FC Thun, der nach seinen turbulenten Tagen mit dem Abgang von Trainer Bernard Challandes unbedingt positive sportliche Schlagzeilen schreiben wollte – und das auch schaffte. Zuerst gelang den Berner Oberländern ein Start nach Mass mit dem frühen 1:0 durch Anatole Ngamukol in der 5. Minute; ein langer Ball aus dem zentralen Mittelfeld von Mathieu Salamand und ein guter Diagonalschuss des Stürmers führten dazu. Später dann, nachdem der FCB den Thunern den Schneid abgekauft und mit 2:1 in Führung gegangen war, bewiesen die Hausherren Moral, kamen zurück und gingen am Ende dank zwei weiterer Treffer als Sieger vom Platz.

„Die Thuner haben diesen Sieg nicht gestohlen“, sagte FCB-Trainer Murat Yakin hinterher. „Wir haben es in der zweiten Halbzeit verpasst, Fussball zu spielen und die nötigen Zweikämpfe zu gewinnen.“ Wenn man auswärts in Führung liege, müsse man cleverer spielen als dies seine Mannschaft getan habe. „Stattdessen haben wir mit zwei Fehlern dem Gegner ein Geschenk gemacht und waren in unseren Offensivaktionen zu wenig klar“, so Yakin. „Es gibt keine Ausreden, wir haben es uns heute trotz der guten Reaktion in der ersten Halbzeit nicht verdient, zu gewinnen.“ Thuns Interimstrainer Mauro Lustrinelli sprach derweil von „grossem Herz, Leidenschaft und auch ein bisschen Glück“, das sein Team gegen den FCB gebraucht habe. „Der Sieg bedeutet uns sehr viel“, so Lustrinelli, „denn der FCB ist nicht nur spielerisch die beste Mannschaft, sondern auch physisch. Ich freue mich sehr für die Mannschaft.“

Nicht dieselbe Stringenz wie sonst

Nach der frühen Thuner Führung kam der FCB zwar besser ins Spiel, ohne dabei aber in seinem Auftritt dieselbe Stringenz wie in den vergangenen Wochen zu erreichen, als er sechsmal hintereinander gewonnen hatte. Dafür waren die Basler effizient im Abschluss: In der 32. Minute schloss Fabian Frei eine schöne Kombination über Marcelo Diaz, Mohamed Salah, Aleksandar Dragovic und letztlich über Assistgeber Marco Streller wunderbar ab: Frei traf von links mit einem scharfen Schuss zum 1:1-Ausgleich. Und nur sieben Minuten später war es Captain Streller, der von Salah sehenswert per Aussenrist lanciert wurde und Thun-Torhüter Guillaume Faivre aus kurzer Distanz perfekt zum 2:1 erwischte. So schnell geht das – noch vor der Pause hatte der souveräne FCB die aufmüpfigen Gastgeber einigermassen in die Schranken gewiesen und das Spiel in die für ihn richtigen Bahnen gelenkt.

Nach dem Seitenwechsel aber wurde die Partie bedeutend ereignisärmer, was den Gästen überhaupt nicht in die Karten spielte. Die Thuner hingegen wurden frecher und suchten vermehrt die Offensive. Nach einem Basler Ballverlust im zentralen Mittelfeld schickte Dennis Hediger Andreas Wittwer auf die Reise, der im Strafraum vor Yann Sommer nicht lange fackelte und – wieder mit einem scharfen Diagonalschuss, diesmal von der linken Seite – den 2:2-Ausgleich erzielte. Bereits in der ersten Halbzeit hatte Wittwer eine Grosschance gehabt, doch da hatte Sommer seinen Schuss bravourös pariert (38.), genauso wie kurz zuvor den Versuch von Ngamukol, der plötzlich alleine vor ihm aufgetaucht war.

Nur Ngamukol behielt die Übersicht

Nach dem Ausgleich nahm auch der FCB wieder etwas mehr Fahrt auf, doch zu vielen Chancen kamen die Basler (wie die Thuner) nicht. Fabian Frei hätte in der 86. Minute beinahe den Siegtreffer erzielt, als er nach David Degens Flanke ein paar Zentimeter zu wenig hoch stieg und so etwas zu wenig Druck hinter den Ball brachte. Hinter Frei wäre noch Marco Streller gestanden, der sich ebenfalls im Kopfball versucht hätte. Und wie es dann manchmal eben kommt, schlug es dafür im Gegenzug der Thuner ein: Nach einer Standardsituation von der linken Seite her gab es im Basler Strafraum ein grosses Durcheinander, in dem einzig Anatole Ngamukol die Übersicht behielt – er legte sich den Ball zurecht und traf ins linke hohe Eck zum 3:2-Siegestreffer für die Thuner.

Damit verbleibt der FCB vorerst auf dem vierten Tabellenplatz der Super League, mit vier Punkten Rückstand auf den Leader GC. Am kommenden Wochenende kommt es im St. Jakob-Park zum Spitzenkampf mit dem FC St. Gallen, dann könnten die Basler punktemässig zu den Ostschweizern aufschliessen. FCB-Trainer Murat Yakin mutmasste nach dem Spiel in Thun noch: „Vielleicht kam diese Niederlage zum richtigen Moment.“ Jetzt weiss man wieder, dass nichts selbstverständlich ist.



Das Telegramm:

FC Thun–FC Basel 1893 3:2 (1:2)
Arena Thun. – 7042 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 5. Ngamukol 1:0 (Salamand). 32. Fabian Frei 1:1 (Streller). 39. Streller 1:2 (Salah). 64. Wittwer 2:2 (Hediger). 88. Ngamokul 3:2.

FC Thun: Faivre; Reinmann, Matic, Ghezal (79. Manière), Schirinzi; Hediger, Demiri; Ferreira (54. Zuffi), Salamand (67. Frey), Wittwer; Ngamukol.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Schär, Dragovic, Park; Cabral; Salah (76. Alex Frei), Diaz (91. Zoua), Fabian Frei, Stocker (55. David Degen); Streller.

Bemerkungen: Thun ohne Bigler, Steffen, Cassio (alle verletzt), Lüthi (gesperrt) und M. Schneuwly (krank). FCB ohne Voser, Jevtic, Pak (alle verletzt) und Philipp Degen (gesperrt). FCB-Ersatzbank: Vailati, Zoua, David Degen, Ajeti, Alex Frei, Sauro und Yapi. Restliche Spieler U21 oder kein Aufgebot.- Verwarnungen: 91. Hediger (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/12/2012 00:34
Der FC St. Gallen bittet zur Dernière

Der FC Basel 1893 bestreitet morgen am ersten Dezembertag 2012 gegen den FC St. Gallen sein letztes Heimspiel in diesem Jahr. Nach der Niederlage gegen den FC Thun vom vergangenen Sonntag braucht der FCB einen Sieg, um den Kontakt mit der Spitze zu halten oder zu verkleinern. Anpfiff ist um 19:45 Uhr im St. Jakob-Park.
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Am vergangenen Montag analysierte die Mannschaft des FCB das Spiel gegen Thun nochmals mittels Videobilder - und Trainer Murat Yakin fand dabei auch die Gründe für die Niederlage: „Wir haben zu viele gravierende Fehler gemacht. Wir standen zum Schluss zu weit offen und haben vielleicht etwas zu stark den Sieg gesucht, anstatt uns mit einem Punkt zu begnügen. Dafür wurden wir bestraft.“

Analysiert und abgehakt - die Chance, diese Scharte wieder auszuwetzen, bietet sich dem FCB nun morgen im Heimspiel gegen die Ostschweizer. Das Ziel gegen den Tabellenzweiten ist klar: Mit einem Sieg will Yakin den Abstand zur Spitze verkleinern oder zumindest nicht grösser werden lassen. Dieses will er mit wieder mehr Routine und Erfahrenheit im Team erreichen, nachdem in Thun eine sehr junge Mannschaft auf dem Feld stand: „Vor dem Spiel in Thun sagte ich Markus Steinhöfer, dass er der zweitälteste Spieler des FCB auf dem Platz sei, das hat ihn fast ein wenig geschockt.“



Der Trainer liess antönen, dass auf dem rechten Flügel wieder mit den Degen-Zwillingen gerechnet werden darf, ansonsten wollte er sich nicht zu tief in die Karten blicken lassen, aber grosse Überraschungen dürften in der Aufstellung kaum dabei sein. Verzichten muss Yakin weiterhin auf die verletzten Darko Jevtic, Kwang Ryong Pak und Kay Voser, nicht dabei sein wird zudem Radoslav Kovac.



Über 30'000 Zuschauer?



Mit dem FC St. Gallen gastiert die Überraschungsmannschaft schlechthin im St. Jakob-Park. Der Aufsteiger zeigt bisher eine starke Saison. Um die Fähigkeiten des Gastes weiss der FCB, verlor er doch beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in der AFG-Arena mit 1:2. Besonders zu erwähnen gilt es dabei die Defensive: „Zwölf Gegentore in 17 Ligaspielen sind eine beeindruckende Bilanz,“ meinte Yakin, „die St. Galler stehen sehr kompakt und lassen nicht viele Chancen zu. Sie sind ein eingespieltes Team und beweisen grossen Teamgeist.“

Für den FCB dürfte dieses Spiel also zu einer Geduldsprobe werden. Zuletzt harzte es aber ein wenig beim Aufsteiger, aus den letzten drei Spielen resultierten lediglich zwei Punktgewinne. Die Tendenz beim FCB dagegen sieht anders aus. Vor der Niederlage in Thun konnte der FCB sechs Pflichtspiele in Folge gewinnen und den Abstand zur Spitze verkleinern. Für Spannung dürfte also gesorgt sein in diesem Duell gegen St. Gallen, ein Duell das für attraktive und spannende Partien bekannt ist. Bis Freitagmittag waren 28'700 Billets für das Spiel verkauft.

Vorher zum Handballmatch

Für FCB-Fans bietet sich eine glänzende Gelegenheit, sich die Zeit vor dem Match gegen St. Gallen zu verkürzen: Um 15.00 Uhr spielt die U21 des FCB bei freiem Eintritt gegen Brühl St. Gallen das letzte Meisterschaftsspiel der 1. Liga Promotion in diesem Jahr. Das Spiel wurde kurzfristig vom Rankhof in das Leichtathletikstadion St. Jaob verlegt. Und um 17.30 Uhr können alle, die im Besitz eines gültigen FCB-Tickets für das Super-League-Spiel gegen St. Gallen sind (auch Jahreskarte), das NLA-Spiel in der Handballmeisterschaft des RTV Basel gegen St. Otmar St. Gallen für nur 5 Franken Eintritt verfolgen. Diese Partie findet in der Kleinen Sporthalle St. Jakob direkt vis-à-vis des Fussballstadion statt. Die geschlossene Mannschaft des RTV ist danach Gast des FCB beim Spiel gegen den FC St. Gallen.

Mit dem letzten Heimspiel ist dann für die erste Mannschaft des FCB das Fussballjahr 2012 aber noch nicht abgeschlossen. Im Gegenteil, die Basler schliessen das Kalenderjahr mit einer englischen Woche ab. Die Schweizer Fussballmeisterschaft geht zwar mit der 18. Runde an diesem Wochenende in die Pause, der FCB tanzt aber noch auf zwei weiteren Hochzeiten. Zuerst beschliesst er am 6. Dezember in Genk die Gruppenphase in der UEFA Europa League und wäre mit einem Punktgewinn am Ziel, international zu überwintern und in die 1/16-Finals vorzustossen. Zum endgültigen Abschluss reist der Mannschaftstross am nächsten Sonntag zum FC Locarno, um mit dem Cup-Achtelfinal das Jahr dann endgültig abzuschliessen.


„Die Konzentration gilt vorerst aber dem morgigen Spiel gegen St. Gallen,“ sagte Yakin, der keine Experimente im defensiven Mittelfeld machen und Cabral, der gegen Genk gesperrt sein wird, von Anfang an bringen will. Falls der FCB gewinnen sollte, kann man sich auf eine spannende Ausgangslage im Frühling vorbereiten, denn selbst wenn man lediglich den Rückstand nicht verkleinern kann, würden die Punktedifferenz unter den ersten vier Mannschaften höchstens fünf Punkte betragen. Die Spannung im Schweizer Fussball ist also intakt - und der FCB wie zuletzt immer mittendrin.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2012 01:14
Ein hart erkämpfter 1:0-Sieg gegen St. Gallen zum Abschluss

Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres gewann der FC Basel 1893 am Samstagabend gegen den FC St. Gallen denkbar knapp mit 1:0 (0:0). Das einzige Tor der Partie erzielte bei eisiger Kälte im St. Jakob-Park Marco Streller in der 67. Minute per Foulpenalty. Der Captain selbst war zuvor im Zweikampf ohne Ball gegen St. Gallens Stéphane Besle zu Boden gegangen, der Entscheid des Schiedsrichters war zumindest strittig. Verdient hatten sich die Basler den Sieg trotzdem, machten sie insbesondere in der zweiten Halbzeit doch mehr für das Spiel und hatten mehr gute Torgelegenheiten als der Gegner. Nach diesem Erfolg rückt der FCB mindestens bis morgen auf den zweiten Platz vor, wo er vor der Winterpause nur noch vom FC Sion verdrängt werden kann.
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Die Hinrunde der Saison 2012/2013 ging am Samstagabend im St. Jakob-Park für den FC Basel 1893 erfreulich zu Ende. Mit einem 1:0-Sieg gegen den FC St. Gallen, der nach seinem Wiederaufstieg in die Super League eine beeindruckende erste Halbsaison spielte und nach wie vor voll in der Spitzengruppe vertreten ist. Der FCB holte drei wichtige Punkte gegen einen Gegner, der sich im Basler Stadion erneut teuer verkaufte, defensiv gut organisiert war und im Angriff bisweilen seine Eingespielt aufblitzen liess. Doch unter dem Strich zeigte sich das Heimteam insgesamt engagierter und druckvoller, so dass der Sieg – trotz eines glücklichen Penaltypfiffs von Schiedsrichter Kever – in Ordnung geht. Es ist ein guter Abschluss einer Hinrunde, in welcher der FCB lange brauchte, um in die Gänge zu kommen. Mittlerweile scheint die Mannschaft gefestigt und bereit, in der Rückrunde mit aller Kraft die Titelverteidigung anzupeilen.

In der ersten Halbzeit war das Spiel zwischen dem FCB und dem FC St. Gallen etwas zerfahren. Es gab auf beiden Seiten viele Ballverluste, viele Spielunterbrüche und dafür verhältnismässig wenig Rhythmus. Die Basler waren von Beginn weg bemüht, schwungvoll die Oberhand zu gewinnen – was auch teilweise, aber eben nicht vollends gelang. Nicht, dass es keine Torchancen gegeben hätte: Philipp Degen prüfte Torhüter Daniel Lopar bereits in der 2. Minute mit einem Volley, der wohl als Flanke gedacht war, aus dem aber ein gefährlicher Schuss wurde. Auf der anderen Seite tauchte Oscar Scarione zweimal vor Yann Sommer auf (19./24.), allerdings ohne allzu grosse Hektik zu verursachen.

Gute FCB-Chancen vor und nach der Pause

Etwas näher ans Tor kamen in der Folge die Gastgeber. Zunächst schoss Fabian Frei nach einer halben Stunde aus 20 Metern mit links aufs Tor, doch Lopar konnte parieren. Dann musste der FCSG-Torhüter eingreifen, als Valentin Stocker einen Eckball direkt aufs Tor zog (38.). Weitere gute Chancen vor der Pause hatten David Degen mit einem starken Schuss von innerhalb des Strafraums, doch auch der strich am Tor vorbei. Und schliesslich wurde Fabian Schärs Halbvolley, nach einem Kopfball-Zuspiel von Alex Frei, von St. Gallens Philippe Montandon ins Corner-Out abgelenkt. Nach dem Seitenwechsel hielt der FCB diese etwas verstärkte Druckphase, die vor dem Pausenpfiff eingesetzt hatte, aufrecht. In der ersten Szene nach dem Wiederanpfiff spielten sich David und Philipp Degen über die rechte Seite hervorragend durch, ehe Letzterer mit einem Linksschuss das Tor verfehlte. Die noch grössere Chance vergab Schär, als er mit seinem Nachschuss nach Alex Freis Freistoss aus kürzester Distanz ganz knapp scheiterte (58.).

Danach kam die Szene, welche die Partie entscheiden sollte: Marco Streller wurde im St. Galler Strafraum(ohne Ball) in einen Zweikampf mit Stéphane Besle verwickelt, bei dem der FCB-Captain zu Boden ging. Ein Rencontre, bei dem man nicht zwingend auf Penalty entscheiden muss – was Schiedsrichter Kever aber tat. Streller nahm die Gelegenheit wahr und traf souverän in die rechte untere Torecke zum 1:0. Auch danach ging es – abgesehen vom einen oder anderen schnellen St. Galler Konter – vornehmlich in eine Richtung. David Degen traf in der 72. Minute nach starkem Durchspiel mit Stocker das Aussennetz. Kurz darauf musste Yann Sommer gegen Franck Etoundi parieren, ehe Fabian Frei mehr oder weniger alleine auf Lopar zustürmen konnte – und in diesem seinen Meister fand. Erst in der Nachspielzeit wurde es dann im Basler Strafraum noch das eine oder andere Mal brenzlig, doch es blieb beim knappen 1:0-Erfolg für die Mannschaft von Murat Yakin.

Yakin: „St. Gallen hat uns alles abverlangt“

Der FCB-Trainer betonte hinterher, dass der FC St. Gallen seiner Mannschaft in diesem Spiel alles abverlangt habe. „Es war ein sehr kampf- und taktikbetontes Spiel“, so Yakin. „Insgesamt hatten wir aber mehr Chancen und sehr viele Corner, aus denen wir allerdings zu wenig machten.“ Es sei sehr wichtig gewesen, im letzten Meisterschaftsspiel noch einmal drei Punkte zu holen und den Anschluss an die Spitze zu wahren. Besonders hervorheben wollte Yakin noch seinen Captain Marco Streller, der sich in der ersten Hälfte eine Schnittwunde am Unterschenkel zugezogen hatte, die in der Pause provisorisch genäht werden musste. „Es war stark, dass Pippi noch einmal zurückgekommen ist, für die Mannschaft gekämpft und in der entscheidenden Szene Verantwortung übernommen hat.“

Weiter geht es für den FCB am kommenden Donnerstag mit dem letzten Europa-League-Gruppenspiel auswärts gegen den KRC Genk. Ein Unentschieden genügt dort den Baslern, um im europäischen Wettbewerb zu überwintern. Und danach folgt die definitive Dernière des Jahres, wenn das Yakin-Team am 9. Dezember 2012 im Cup-Achtelfinal im Tessin auf den FC Locarno trifft. Es wäre ein wunderbarer Abschluss des 2012, wenn die Basler nach dem St. Gallen-Spiel auch die beiden letzten Partien positiv gestalten könnten.


Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC St. Gallen 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 30‘062 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 67. Streller 1:0 (Foulpenalty).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Steinhöfer; Cabral; D. Degen (81. Diaz), Fabian Frei, Stocker, Alex Frei (62. Salah); Streller.

St. Gallen: Lopar; Martic, Montandon, Besle, Mutsch; Mathys (83. Tadic), Nater, Janjatovic, Nushi (74. Abegglen); Scarione; Etoundi.

Bemerkungen: FCB ohne Voser und Jevtic (beide verletzt). FCB-Ersatzbank: Vailati, Park, Yapi, Diaz, Salah, Sauro und Zoua. Restliche Spieler U21 oder ohne Aufgebot. – St. Gallen ohne Pa Modou (gesperrt), Cavusevic und Lehmann (alle verletzt). – Verwarnungen: 40. Ph. Degen (Foul). 57. Montandon (Foul). 76. Mathys (Foul)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2012 01:15
Der Nachwuchs-Campus ist aufgerichtet

Der Nachwuchs-Campus der Stiftung Nachwuchs-Campus Basel konnte am Montagmittag, 3. Dezember 2012, in Anwesenheit vieler Gäste sein Aufrichtfest feiern. Einzelne Teile im Aussenbereich des Campus auf den Sportanlage St. Jakob sind bereits heute offen, die Gesamteröffnung des Gebäudes und des ganzen Areals soll im Sommer 2013 folgen.
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Benno Kaiser, Geschäftsführer der Stiftung Nachwuchs-Campus Basel, durfte sich am Montagmittag zum Aufrichtfest trotz klirrender Kälte über zahlreiche Besucher auf der Campus-Baustelle freuen. Die Regierungsräte Dr. Christoph Eymann (Basel-Stadt) und Urs Wüthrich (Basel-Landschaft) waren ebenso auf die Sportanlagen St. Jakob gekommen wie natürlich Stiftungsratspräsidentin Gigi Oeri, BS-Sportamtleiter Peter Howald, FCB-Präsident Bernhard Heusler mit seinen Verwaltungsratskollegen Adrian Knup, Georg Heitz und Stephan Werthmüller sowie Nachwuchschef Massimo Ceccaroni, diverse Medienschaffende und viele weitere Gäste.

Architekt und Generalplaner Luca Selva begrüsste die Besucher nach einem Apéro sowie dem traditionellen Richtspruch auf der Baustelle und informierte sie, dass zwei der fünf neuen Fussballplätze auf dem Campus bereits in Betrieb seien – derzeit allerdings schneebedeckt. Auch das neue Kunstrasenfeld müsste schon im Januar 2013 einsatzbereit sein. „Und dann freuen wir uns, wenn im kommenden Sommer die weiteren Plätze bereit sind und das Gebäude einzugsbereit ist“, so Selva. Als einige Besonderheiten des Campus hob der Architekt etwa den Eingangsbereich hervor, der „exakt so breit geplant wurde wie ein Fussballtor“. Oder die Fassade des Gebäudes, deren spezielle Loch-Musterung die zeitliche Abfolge der sportlichen Geschichte des FC Basel 1893 zeige.

Grosser Dank an Gigi Oeri

Schliesslich wollte es Luca Selva nicht unterlassen, den vielen Verantwortlichen für dieses schöne Projekt zu danken: „Zunächst einmal geht der Dank an Stiftungs-Geschäftsführer Benno Kaiser, der immer ansprechbar ist und uns unterstützt, wo er kann. Überdies möchte ich die Gemeinde Münchenstein und die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft erwähnen, die ganzen Planer, Bauleute und Unternehmer und in allererster Linie natürlich Gigi Oeri. Sie wollte das Projekt von Anfang an unbedingt und setzte alles daran, dass es schliesslich so weit kam, wie es jetzt gekommen ist.“ Als Dankeschön für ihre grosse Unterstützung erhielt die Ehrenpräsidentin des FC Basel 1893 ein Bild mit 6000 Fotos von der Campus-Baustelle überreicht.

Danach bedankte sich auch Benno Kaiser im Namen der Bauherrschaft noch ganz herzlich bei allen Mitwirkenden: „Wir sind auf alle Baufachleute angewiesen, damit wir unser sportliches Ziel – die Campus-Eröffnung im Sommer 2013 – auch wirklich erreichen.“ Das war sodann auch das Schlusswort, ehe sich die Aufricht-Gesellschaft in den ersten Stock des Campus-Rohbaus begab und im glücklicherweise provisorisch geheizten Raum ein schönes Baustellen-Mittagessen zu sich nahm.

fcb.ch

hier sind die bilder. smile

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/29277/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2012 01:17
Genk–FCB – es geht um die Verlängerung der internationalen Saison

Wenn der FC Basel 1893 am Donnerstag, 6. Dezember 2012 im letzten Gruppenspiel der UEFA Europa League auf den KRC Genk trifft (21.05 Uhr, Cristal Arena, SF 2 live), kann er Grosses erreichen. Zum einen winkt ihm bereits im Fall eines Unentschiedens trotz eines holprigen Starts in die Gruppenphase die Qualifikation für die Sechzehntelfinals vom kommenden Februar. Zum anderen könnte der FCB mit einem Sieg über die Belgier erstmals den Gruppensieg in einem internationalen Wettbewerb feiern. FCB-Trainer Murat Yakin und Captain Marco Streller blickten an der Vorschau-Medienkonferenz am Mittwochabend auf das Spiel gegen Genk voraus.
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Es gab selten einen kürzeren FCB-Flug als jenen vom Mittwochmorgen von Basel nach Maastricht. Gerade einmal 50 Minuten dauerte der Lufttransfer von der Nordwestschweiz in die holländische Stadt, die nahe der belgischen Grenze und nur gerade gut 20 Kilometer von Genk entfernt liegt. Die Delegation des FC Basel 1893 war entsprechend schnell an ihrem Aufenthaltsort etwas ausserhalb von Genk angekommen und die Spieler konnten den Nachmittag bis zum abendlichen Training zur Erholung und Pflege nutzen.

Bereits vor dem Abflug in Basel hatte Murat Yakin darauf hingewiesen, dass sein Team zwar mit einem Remis das Ziel des europäischen Überwinterns erreichen könne. „Doch es ist immer schwierig, auf Unentschieden zu spielen. Wenn wir in Genk einen guten Tag erwischen, können wir auch gewinnen – und das streben wir auf jeden Fall an“, so der FCB-Trainer. Einfach werde das sicher nicht, könne der Gegner doch gegen die Basler einigermassen befreit aufspielen. „Für sie geht es nur noch um die Frage, ob sie Erster oder Zweiter werden. Wir hingegen müssen punkten, um sicher weiter zu kommen.“ Allerdings sieht Yakin die Voraussetzungen für seine Mannschaft durchaus günstig: „Wir hatten zuletzt bis auf wenige Ausnahmen einen guten Lauf und können mit Selbstvertrauten antreten.“ So oder so freue er sich auf das „fantastische Stadion mit dem tollen Platz“, auf dem man auch noch im Dezember guten Fussball spielen könne.

Diaz oder Yapi – oder beide?

Nicht mit von der Partie ist Cabral, der aufgrund seiner Gelbroten Karte im Heimspiel gegen Sporting Lissabon nun gesperrt fehlen wird. Wer die Rolle für Cabral im defensiven Mittelfeld übernehmen wird, darauf wollte sich der FCB-Trainer vor den Medienschaffenden am Mittwochabend noch nicht festlegen. „Wir haben keinen Spieler im Team, der exakt das gleiche Profil hat wie Cabral“, so Yakin. „Aber Gilles Yapi und Marcelo Diaz sind zumindest ähnlich, sie haben auf jeden Fall auch das Potenzial für diese Position. Ich überlege mir sogar, beide zusammen spielen zu lassen.“ Der FCB-Trainer freut sich auch deshalb auf das Spiel gegen Genk, weil er im Europa-League-Playoff Ende August als Übungsleiter des FC Luzern bereits einmal auf die Belgier getroffen wäre, wenn der FCL ihn nicht kurz vorher freigestellt hätte. Er hatte damals die Genker als Vorbereitung auf die beiden Partien im Stadion beobachtet. „Dass ich jetzt mit dem FCB hier antreten darf, ist deshalb natürlich umso schöner“, so Yakin.

Die Aufgabe gegen den KRC Genk wird eine grosse Herausforderung für den Schweizer Meister. Dieser Gegner hat in der laufenden Saison in insgesamt 29 Spielen erst dreimal verloren – daneben resultierten 16 Siege und 10 Unentschieden. In der Meisterschaft belegt er derzeit den vierten Platz. Von den letzten neun internationalen Heimspielen hat Genk kein einziges verloren, und auch in der Gruppe G der Europa League ist der belgische Meister von 2011 bisher noch ungeschlagen – gegen den FCB erreichte das Team am 4. Oktober 2012 ein 2:2. „Wir spielen hier gegen eine starke Mannschaft, die schon qualifiziert ist für die Sechzehntelfinals und deshalb weniger zu verlieren hat als wir“, findet Marco Streller. Der FCB-Captain weiss aber auch, „dass wir aus einer guten Phase mit vielen Siegen kommen – einmal abgesehen vom Thun-Spiel. Das wollen wir ausnutzen.

Abschlusstraining in der Halle

Streller freut sich darüber, dass sich die Ausgangslage für seinen FCB im Verlauf dieser Europa-League-Kampagne bis heute deutlich verbessert habe. „Nach drei Spielen und der Niederlage auswärts gegen Videoton sah es nicht gut aus für uns. Doch mittlerweile können wir mit dem FCB sogar erstmals Gruppensieger eines internationalen Wettbewerbs werden – das ist doch ein schöner Anreiz!“ Deshalb würden die Basler am Donnerstagabend zwar auf Sieg spielen, „aber wir haben auch die nötige Erfahrung im Team, wenn es nötig ist ein Unentschieden zu halten“, sagte der Captain noch. Danach machte er sich mit seinen Teamkollegen auf zum Abschlusstraining, das ungewöhnlicherweise in einer Halle stattfinden musste. Auf dem Platz der Cristal Arena in Genk hatte sich im winterlichen Belgien im Verlauf des Tages eine mehrere Zentimeter dicke Schneedecke angehäuft, so dass an ein Rasentraining nicht zu denken war.

fcb.ch






Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2012 22:59
0:0 beim KRC Genk – der FCB überwintert in der Europa League

Der FC Basel 1893 erreichte am letzten Spieltag der Gruppenphase der UEFA Europa League auswärts gegen den KRC Genk ein 0:0-Unentschieden und qualifiziert sich damit als Zweitplatzierter der Gruppe G für die Sechzehntelfinals des Wettbewerbs im Februar 2013. Die Basler dominierten das Spiel in Belgien klar und hatten einige gute Torchancen, konnten aber keine davon nutzen. Captain Marco Streller traf in der 57. Minute bei einer der besten Gelegenheiten den Pfosten. Der Gruppensieg geht somit an Genk und der FCB trifft im Februar auf einen Europa-League-Gruppenersten oder einen der vier besser platzierten Champions-League-Dritten. Das zweite Spiel der Gruppe G zwischen Sporting Lissabon und dem Videoton FC musste wegen sehr schlechten Wetters abgesagt werden.
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Das erste Saisonziel ist erreicht – der FC Basel 1893 überwintert europäisch! Das ist ein grosser Erfolg für den Schweizer Meister, auch wenn er mit dem 0:0-Unentschieden auswärts beim KRC Genk den Gruppensieg verpasste. Dafür hätten die Basler einen Sieg benötigt – und der wäre aufgrund der Spielanteile und der klaren Überlegenheit auch in Reichweite gelegen. Doch der Ball wollte an diesem kalten Dezemberabend nichts ins belgische Tor fallen, so blieb es beim Unentschieden. „Ich möchte meiner Mannschaft gratulieren“, sagte Murat Yakin nach dem Schlusspfiff erleichtert. „Wir hatten in der Europa League einen schwierigen Start und es ist toll, dass wir den Sprung in die Sechzehntelfinals noch geschafft haben.“

Der FCB-Trainer hatte einen guten Auftritt seiner Mannschaft gesehen. „Wir haben das Spiel von der ersten Sekunde an in die Hand genommen und bis am Ende viel Aufwand betrieben, um einen Treffer zu erzielen. Leider ist uns das nicht gelungen, weil wir auf den letzten fünf Metern etwas zu wenig klar waren“, so Yakin. Defensiv sei er mit seinem Team sehr zufrieden gewesen, „wir sind solid gestanden und haben kaum etwas zugelassen“. Sein Team hätte den Sieg aufgrund der grossen Investition verdient gehabt, fand der Trainer zurecht. „Wir wären gerne Gruppensieger geworden, aber wir sind auch mit dem zweiten Platz zufrieden.“ Im Sechzehntelfinal trifft der FCB im Februar entweder auf einen Europa-League-Gruppenersten oder auf einen der vier (tabellarisch) besseren Gruppendritten der Champions League (Chelsea, Cluj, Olympiakos Piräus oder Benfica Lissabon).

Wenig zu tun für Sommer

In Genk dominierte der FCB das Spiel von Beginn weg klar, erarbeitete sich eine schöne Anzahl Torgelegenheiten und liess seinerseits nur ganz selten etwas Gefährliches zu. David Degen und Marco Streller versuchten sich in einer Doppelchance bereits in der 4. Minute, ehe erneut der FCB-Captain in der 11. Minute einen guten Ball aus dem Mittelfeld nicht richtig kontrollieren konnte – sonst wäre er alleine auf Torhüter Köteles zugelaufen. Überhaupt war Streller von der ersten Minute an offensiv sehr auffällig, nur kurz nach der zuvor erwähnten Gelegenheit verpasste er das nächste gute Zuspiel – diesmal von Fabian Frei – vor dem Tor nur ganz knapp. Erst nach einer halben Stunde kamen die auf Konter lauernden Gastgeber erstmals wirklich gefährlich vor das Basler Tor, doch FCB-Keeper Yann Sommer sprang bei der flachen Hereingabe von Barda in extremis dazwischen.

Kurz darauf aber war es wieder der FCB, der mit einem doppelten Abschlussversuch ein Zeichen setzte. David Degen flanke etwas zu hoch auf Streller, dem der Ball über den Scheitel rutschte (35.). Danach war der Captain sofort wieder anspielbar und stand Valentin Stocker zum Doppelpass zur Verfügung, ehe Fabian Frei nach Stockers Hereingabe im Genk-Torhüter seinen Meister fand. Und kurz vor der Pause musste Köteles noch einen guten Kopfball von Fabian Schär ins Corner-Out befördern. Die Führung der Basler lag also in der Luft, doch auf den letzten paar Metern liessen die teilweise sehr guten und variantenreichen Kombinationen den finalen, zwingenden Charakter vermissen. Dem Offensivspiel der Belgier hingegen fehlte die Gefährlichkeit fast gänzlich, was sicherlich auch mit dem kurzfristigen, verletzungsbedingten Ausfall des Topstürmers Jelle Vossen zusammenhing.

Zielstrebig, aber unglücklich

Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen, fast noch deutlicher zugunsten der Basler ausfallenden Stil weiter. Während der KRC Genk irgendwann nach einer guten Stunde mit einem deutlich neben das Tor fliegenden Weitschuss seine nächste Offensivszene hatte, marschierte der FCB weiter zielstrebig in Richtung des belgischen Tores. Und wieder waren David Degen und Marco Streller an mehreren gefährlichen Szenen beteiligt: Zunächst schloss Degen eine herrliche Stafette über seinen Bruder Philipp sowie Streller aus sehr guter Position ab, traf mit seinem Halbvolley aber knapp neben das Genker Gehäuse (48.). Danach flankte David Degen auf den Kopf von Stocker, doch auch sein Versuch strich am Tor vorbei. Bedeutend knapper wurde es dann in der 57. Minute, als der nach wie vor maskierte FCB-Captain nach einem starken Steilzuspiel von Steinhöfer von der linken Seite her den Pfosten traf. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr war nun auch der FCB entschlossen, das Unentschieden mit cleverem Spiel über die Zeit zu bringen und nichts mehr anbrennen zu lassen. „Wenn die Kraft langsam nachlässt, ist das auch der sinnvolle Weg“, lobte Trainer Murat Yakin sein Team.

Die letzte Aufgabe des Jahres steht dem FC Basel 1893 am Sonntag auswärts gegen den FC Locarno bevor. Im Cup-Achtelfinal gegen den Challenge-League-Club kann der FCB für einen schönen Jahresabschluss sorgen, in dem er sich in einem weiteren Wettbewerb für die nächste Runde im Frühling qualifiziert. Nach dem Locarno-Spiel geht es in die Winterpause. Für Marco Streller bedeutet das, dass er einen schon länger geplanten operativen Eingriff an seinem lädierten Meniskus vornehmen lassen wird. Wenn alles nach Plan verläuft – wovon auszugehen ist – kann der FCB-Captain danach trotzdem ganz normal in die Vorbereitung auf die Rückrunde einsteigen.

Das Telegramm:

KRC Genk–FC Basel 1893 0:0
Cristal Arena. – 12'000 Zuschauer. – SR Mark Clattenburg (England).
Tore: keine.

KRC Genk: Köteles; Dani Fernandez, Ngongca, Koulibaly, Hamalainen; Hubert, Hyland; De Ceulaer (58. Masika), Barda (69. Joseph-Monrose), Limbome (88. Schrijvers); Plet.

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Steinhöfer; Yapi; David Degen (68. Salah), Fabian Frei, Diaz, Stocker; Streller.

Bemerkungen: FCB ohne Voser und Jevtic (beide verletzt). FCB-Ersatzbank: Vailati, Park, Ajeti, Alex Frei, Salah, Sauro und Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 8. Dragovic (Foul). 78. Limbombe (Foul). 87. Ph. Degen (Foul). – 57. Pfostenschuss Streller.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2012 16:44
Jahrestag, schön war's nein gigantisch eigentlich

A Day to remember





smile ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2012 01:39
Die letzte FCB-Aufgabe des Jahres

Wenn der FC Basel 1893 am Sonntag, 9. Dezember 2012 im Achtelfinal des Schweizer Cups auswärts auf den FC Locarno trifft (14.30 Uhr, Comunale Lido, TSI 2 live), kann er sich im Erfolgsfall für den Viertelfinal qualifizieren und das Jahr auch im dritten Wettbewerb positiv abschliessen. Dies, nachdem er sich bereits in der Meisterschaft nach durchzogenem Start auf den zweiten Abschlussrang der Vorrunde hochgearbeitet hat und am Donnerstagabend mit dem 0:0 in Genk das angestrebte Überwintern in der Europa League sicherstellte. Es ist das erste Mal der Clubgeschichte, dass die Basler dreimal hintereinander auch noch im Frühling im Europa Cup vertreten sind. In Locarno wird Trainer Murat Yakin wohl einige Wechsel in seiner Aufstellung vornehmen.
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Noch kehrt bei der ersten Mannschaft des FC Basel 1893 in der besinnlichen Adventszeit keine Ruhe ein. Noch können die Spieler ihre sieben Sachen nicht packen und sich die Winterpause verabschieden. Am Freitagmittag kehrte der FCB-Tross von Genk/Maastricht nach Basel zurück – und damit vom einen Wintergebiet ins andere. Sowohl auf dem Flughafen in Maastricht als auch nach der Landung in Basel blies den Reisenden ein perfider Wind und Schneegestöber um die Ohren (siehe Fotos unten). Zumindest die Temperatur dürfte auch am Sonntag in Locarno nicht wesentlich angenehmer sein. Der Cup-Achtelfinal beim Letztplatzierten der Challenge League ist die finale FCB-Aufgabe des Jahres 2012, danach folgt die Pause bis Anfang Januar 2013.

Nach der Ankunft am Euroairport sagte Murat Yakin, dass er beim Cupspiel im Tessin nicht die ganze Mannschaftsaufstellung auf den Kopf stellen wolle, dass es aber doch drei bis vier Wechsel geben werde. „Das Spiel in Genk und die Reise haben physisch und mental viel Kraft gekostet, deshalb werden wir sicher ein bisschen rotieren“, so der FCB-Trainer. Sicher sei für ihn, dass Marco Streller und Valentin Stocker nicht von Beginn weg spielen werden, dasselbe gilt wohl auch für Yann Sommer. An ihrer Stelle dürften Jacques Zoua, Mohamed Salah sowie Germano Vailati in der Startformation stehen und auch Cabral dürfte nach seiner Sperre im Genk-Spiel zurückkehren. Der Rest werde sich noch ergeben, sagt Yakin. „Wir reisen am Samstag extra früh ins Tessin, damit wir dort unter ähnlichen Bedingungen wie am Sonntag trainieren können. Bis am Abend wird sich dann zeigen, wie wir gegen Locarno antreten.“

Die Schwierigkeit solcher Spiele

Für die letzte Partie des Jahres, das 51. Pflichtspiel im 2012, verlangt der FCB-Trainer von seiner Mannschaft noch einmal „volle Konzentration und den nötigen Respekt vor dem Gegner“. In mentaler Hinsicht ist es immer eine Herausforderung, unmittelbar von der europäischen Bühne auf die heimischen Plätze zu dislozieren. Gerade wenn es im Schweizer Cup gegen einen unterklassigen Gegner geht, der – wie der FC Locarno – in der Challenge League etwas abgeschlagen auf dem letzten Platz steht. „Obwohl wir natürlich das Potenzial haben gegen diesen Gegner zu gewinnen, ist uns die Schwierigkeit solcher Spiele durchaus bewusst“, hält Yakin fest. Wie jeden anderen Gegner hat der FCB auch die Tessiner beobachtet und im Video analysiert. Gewinnen die Basler am Sonntag in Locarno, wäre das ein wunderbarer Abschluss eines bewegten Jahres.

Am Sonntagabend nach der Rückkehr aus dem Tessin lässt die erste Mannschaft des FCB ihr gemeinsames 2012 bei einem Abschlussessen ausklingen. Danach ruht der Betrieb in den Katakomben des St. Jakob-Parks bis zum Trainingsauftakt am Freitag, 4. Januar 2013. Im Trainingslager in Südspanien weilen Murat Yakin und sein Team dann vom 14. bis zum 25. Januar, ehe am Wochenende des 9./10. Februars für den FCB die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen den FC Sion beginnt. Die Sechzehntelfinals der UEFA Europa League, für die sich die Basler am Donnerstagabend in Genk qualifizierten, werden am 14. und 21. Februar 2013 ausgetragen. Die Auslosung des FCB-Gegners findet am 20. Dezember 2012 statt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/12/2012 14:45
Ganz knapper Sieg in Locarno – der FCB steht im Cup-Viertelfinal

Der FC Basel 1893 erreicht mit viel Mühe den Viertelfinal im Schweizer Cup, wo er am 27. Februar 2013 auswärts auf den Sieger der Begegnung FC Wohlen-FC Thun trifft. Erst in der 117. Minute, kurz vor Ablauf der Verlängerung, traf der eingewechselte Valentin Stocker beim FC Locarno zum erlösenden 3:2 für die Basler. Zuvor hatte der FCB ein hoch überlegen geführtes Spiel und eine 1:0-Führung gegen den Challenge-League-Club aus der Hand gegeben, geriet 1:2 in Rückstand und musste danach mächtig Gas geben, um die Partie letztlich noch zu seinen Gunsten zu wenden. Die beiden FCB-Treffer in der regulären Spielzeit hatte der starke Mohamed Salah erzielt (43./75.). Damit schliesst das Team von Trainer Murat Yakin das Jahr 2012 auch im dritten Wettbewerb positiv ab und verabschiedet sich nun in die Weihnachtspause.
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So kann es manchmal gehen, das zeigt der Schweizer Cup immer wieder. Der FC Basel tritt im Tessin gegen den Tabellenletzten der Challenge League an, hat das Spiel über weite Strecken völlig im Griff, geht noch vor der Pause hoch verdient mit 1:0 in Führung, kassiert dann unverhofft den Ausgleich und kommt plötzlich ins Schleudern. Zwei Tore innerhalb von fünf Minuten kurz nach dem Seitenwechsel durch Locarnos Stürmer Nicolas Mazzola sorgen für eine überraschende Tessiner 2:1-Führung gegen den Schweizer Meister. Doch dieser reisst sich nochmals zusammen, bringt mit Marco Streller ein belebendes Element ins Spiel, kommt zum Ausgleich und muss dann trotzdem in die Verlängerung. Dort sorgt letztlich der eingewechselte Valentin Stocker für die Entscheidung und dafür, dass die Basler nicht noch zum Penaltyschiessen antreten müssen.

„Am wichtigsten ist, dass wir eine Runde weiter sind“, sagte Captain Streller nach dem Schlusspfiff. „Damit haben wir die Pflicht erfüllt, auch wenn es diesmal etwas länger gedauert hat.“ Es sei eigentlich nicht geplant gewesen, dass er in Locarno zum Einsatz komme. „Doch als es 2:1 für den Gegner stand, hatte ich die Schienbeinschoner schnell an…“ Trainer Murat Yakin sagte hinterher, dass seine Mannschaft das Spiel in der ersten Halbzeit im Griff gehabt habe. „Aber wir waren zu wenig effizient, um einen beruhigenden Vorsprung herauszuspielen.“ Und dann sei es wie so oft im Cup: „Wenn man nicht konzentriert bleibt und nur fünf Prozent nachlässt, dann bekommt man Probleme. Am Ende waren wir zum Glück konditionell und mental überlegen, um das Spiel doch noch zu gewinnen“, so Yakin.

Viele Neue und ein anderes System

Angefangen hatte der FCB-Trainer das Spiel mit einer Aufstellung, die gegenüber der Genk-Partie auf nicht weniger als acht Positionen verändert war – nur Philipp Degen, Marcelo Diaz und Fabian Schär standen in Locarno bei winterlichem Sonnenschein von Beginn weg auf dem Platz. Yakin schickte sein Team in einem 3-4-3-System ins Spiel, mit Gastón Sauro, Schär und Arlind Ajeti in der Verteidigung (siehe Telegramm unten). Die Basler hatten soweit alles im Griff und kamen durch Jacques Zoua (6.) schon früh zu einer guten Kopfballchance, doch Torhüter Mitrovic fing den Ball auf der Linie ab. Nur kurz darauf lag die Kugel nach Mohamed Salahs Volley im Locarno-Tor, doch der Schiedsrichter hatte den Ball im Out gesehen, bevor ihn Alex Frei zur Mitte spielte. Marcelo Diaz mit einem guten Weitschuss (21.) und noch zweimal der spielfreudige Salah (33./38.) besassen weitere gute Chancen zur Basler Führung.

Diese fiel dann beruhigenderweise noch vor der Pause – und es war nicht zufällig der auffällige Salah, der es erzielte: Fabian Schär spielte einen guten Steilpass in die Spitze, Salah war dank seiner enormen Schnelligkeit vor dem herauseilenden Torhüter am Ball und spitzelte diesen am Keeper vorbei via Innenpfosten zum 1:0 ins Tor. Ein guter Zeitpunkt, so kurz vor der Pause – hätte man meinen können. Doch in der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeber aufmüpfiger und frecher. In der 50. Minute verlor Sauro ein Laufduell gegen Simone Rapp, der den Ball zur Mitte spielte, wo Captain Mazzola goldrichtig stand und vor Philipp Degen zum 1:1 einschob. Nur fünf Minuten später war es erneut Mazzola, der einen Zweikampf gegen Fabian Schär gewann und danach alleine auf FCB-Torhüter Germano Vailati zuziehen konnte – und sich nicht zweimal bitten liess.

Stocker mit der Entscheidung

Plötzlich lag der FCB also 1:2 zurück, und Yakin brachte in der 64. Minute Marco Streller für Philipp Degen. Fortan entwickelte sich ein Einbahnfussball, die Basler zogen ein Powerplay auf und die Gastgeber kamen nur noch sehr vereinzelt zu Kontergelegenheiten. In den Reihen des FCB scheiterten Zoua (64./68.), Schär (69.), Alex Frei mit einer Grosschance (71.) sowie Salah (73.) allesamt am hervorragend aufgelegten Torhüter Mitrovic. Kurz darauf setzte aber erneut Mohamed Salah nach einem guten Streller-Zuspiel zu einem sehenswerten Solo an und erzielte in der 75. Minute mit seinem zweiten Tor des Abends den so wichtigen 2:2-Ausgleich. Weil es für mehr aber nicht reichte, mussten die Basler gegen die tapfer kämpfenden Challenge-Ligisten in die nervenaufreibende Verlängerung. Dort fand der Einwegfussball seine Fortsetzung, Salah traf noch den Pfosten (106.), Sauro köpfte knapp über das Tor und schliesslich, als sich viele schon auf ein Penaltyschiessen eingestellt hatten, sorgte Valentin Stocker für die Entscheidung. Nach einem Pass von Joo Ho Park erzielte der Krienser im zweiten Versuch aus naher Distanz den 3:2-Siegtreffer, es lief die 117. Minute.

Im Ergebnis – und abgesehen von der etwas knorzigen Art und Weise des Zustandekommens – war der 3:2-Sieg gegen den FC Locarno für den FC Basel 1893 ein wunderbarer Abschluss eines aufregenden 2012. Mit dem Wissen, in den drei Wettbewerben Meisterschaft, Schweizer Cup und Europa League noch gut im Rennen zu sein, lässt sich nun die Adventszeit geniessen und danach das Jahr 2013 mit neuem Eifer und Hunger in Angriff zu nehmen.

Das Telegramm:

FC Locarno–FC Basel 1893 2:3 (0:1) n.V.
Comunale Lido. – 2630 Zuschauer. – SR Pascal Erlachner.
Tore: 43. Salah 0:1 (Schär). 50. Mazzola 1:1 (Rapp). 55. Mazzola 2:1. 75. Salah 2:2 (Streller). 117. Stocker 2:3 (Park).

FC Locarno: Mitrovic; Regazzi, Carrara (34. Monighetti), Martignoni, Ngan; Bicvic, Spini; Rapp, Pacarizi, Imren (80. Casanave); Mazzola (99. Ekhosuehi).

FC Basel: Vailati; Sauro, Schär, Ajeti (46. Steinhöfer); Philipp Degen (64. Streller), Diaz, Cabral, Park; Salah, Zoua (102. Stocker), Alex Frei.

Bemerkungen: Locarno ohne Polli, Vagra, Panizzolo und Unal. FCB ohne Voser und Jevtic (beide verletzt). FCB-Ersatzbank: Sommer, David Degen, Streller, Yapi, Stocker, Fabian Frei und Steinhöfer. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 65. Schär (Foul). 66. Ngang (Foul). 120. Martignoni (Reklamieren). – 106. Pfostenschuss Salah.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/12/2012 14:46
Serey Die soll zum FC Basel
Der erste Transferknüller der Super League während der Winterpause kündigt sich an: Sions Serey Die dürfte vom FC Sion ans Rheinknie wechseln.

https://www.20min.ch/sport/fussball/story/Serey-Die-soll-zum-FC-Basel-28918286


Der FCB ist an der Transferfront aktiv




Trotz des starken Schlussspurts vor der Winterpause macht die sportliche Leitung des FC Basel keine Ferien. Im Januar soll ein zweiter Ägypter getestet werden, und auch an YBs Bobadilla soll Interesse bestehen.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Der-FCB-ist-an-der-Transferfront-aktiv/story/18469574
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/12/2012 16:12
Der FC Basel 1893 verpflichtet Geoffroy Serey Die vom FC Sion

Der FC Basel 1893 verstärkt sich mit Mittelfeldspieler Geoffroy Serey Die vom FC Sion. Der 28jährige Ivorer wechselt auf den Beginn des Jahres 2013 vom Wallis nach Basel, wo er am 13. Dezember 2012 einen Vertrag über dreieinhalb Jahre bis am 30. Juni 2016 unterzeichnete. Zuvor hatten sich der FC Sion und der FCB über die Ablösemodalitäten geeinigt und hatte der Spieler die medizinischen Untersuchungen bestanden.
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Der FCB entschied sich zu dieser Neuverpflichtung, weil die Verantwortlichen nach dem Umbruch vom vergangenen Sommer im Mittelfeld einen zusätzlichen Akzent setzen möchten. Beim FCB ist man überzeugt, dass Serey Die mit seiner Erfahrung und seiner Athletik, über die er neben seinen spielerischen Fähigkeiten verfügt, den entsprechenden Anforderungen gerecht wird. Zudem hat der Spieler selbst keine Zweifel offen gelassen, dass für ihn ein Transfer zum FCB ein sportlich erstrebenswertes Ziel sei.

„Ich habe Serey Die in unseren Beobachtungen als einen Aufbauer wahrgenommen, der viel Verantwortung übernimmt und seine Mitspieler mitreissen kann“, freut sich FCB-Cheftrainer Murat Yakin auf eine zusätzliche Kraft in seinem Kader.

Sereso Geoffroy Gonzaroua Die, wie der neue FCB-Spieler mit vollem, offiziellem Namen heisst, kam 2008 von der „Entente Sportive de Sétif“, dem fünffachen algerischen Meister, zum FC Sion, für den er in der Folge 123 Wettbewerbsspiele in der Meisterschaft, in der UEFA Europa League und im Schweizer Cup bestritt und dabei als engagierter, zweikampfstarker Mittelfeldspieler mit einem schnellen Antritt auffiel.

Zur Welt kam Serey Die 1984 in der Ortschaft Facobly in den Bergen der Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste). Im Alter von 14 Jahren wurde er in der damaligen Hauptstadt Abidjan in das so genannte „Centre Nationale“ aufgenommen, eine Fussballakademie, in der die besten Talente des Landes zusammengezogen werden.

Danach spielte er bei drei Clubs in seiner Heimat, ehe er 2006 vom tunesischen Verein „Etoile Olympique Goulette et Kram“, einem Proficlub im Hafengebiet von Tunis, verpflichtet wurde. Weil jedoch dieser Verein seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkam, erfolgte rasch der Weiter-Transfer zum algerischen Spitzenclub „ES Sétif“ und von dort ein weiteres Jahr später ins Wallis. Mit Sétif sicherte sich Serey Die die Arabische Champions League 2008. Mit dem FC Sion stand er in jenen Teams, die 2009 den Cupfinal gegen die Young Boys mit 3:2 und 2011 den Cupfinal gegen Xamax mit 2:0 gewannen.

Der FCB freut sich, künftig einen weiteren attraktiven und temperamentvollen Spieler in seinen Reihen zu wissen, der mit seiner Familie schon im Januar nach Basel umziehen wird und der sich bei der Integration der Unterstützung des FCB gewiss sein kann.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/12/2012 01:48

Grosse Ehre: Der FCB wird zum Team des Jahres 2012 gewählt

Der FC Basel 1893 wurde am Sonntagabend, 16. Dezember 2012, an den Credit Suisse Sports Awards zur Mannschaft des Jahres 2012 gewählt! Damit wurde der FCB für seine grossen Erfolge im ablaufenden Jahr geehrt, in dem die Basler den Achtelfinal der UEFA Champions League erreichten, zum dritten Mal in Serie den Schweizer Meistertitel gewannen und zudem den Sieg im Schweizer Cup feiern konnten.
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Präsident Bernhard Heusler und Captain Marco Streller nahmen den ehrenvollen Preis in Zürich dankend entgegen. „Herzlichen Dank für diesen tollen Preis“, sagte Streller. „Wir haben im vergangenen Jahr bei unseren internationalen Auftritten schweizweit eine riesige Solidarität gespürt. Wir haben versucht, die Schweiz ehrenhaft zu vertreten – und das ist uns, einmal abgesehen vom 0:7 gegen Bayern München, wohl auch ganz gut gelungen...“ Er werde den Award als stolzer Captain seinem Team nach Basel mitbringen, so Streller.

Bernhard Heusler schloss sich dem Dank des Captains an. „Der Preis gehört in erster Linie der Mannschaft sowie dem Trainer- und Betreuerteam, die diese tollen Erfolge erreicht haben“, sagte der Präsident. „Er gehört aber auch dem Team dahinter, der FCB- Geschäftsstelle, den vielen vielen Menschen, die unsere Spiele im St. Jakob-Park besuchen – und natürlich den Fans, die dem FCB überall hin hinterher reisen.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/12/2012 14:11
Der FCB nimmt Endogan Adili ab Januar 2013 unter Vertrag

Der FC Basel 1893 übernimmt von den Grasshoppers den 18jährigen Offensivspieler Endogan Adili. Der Vertrag des derzeitigen Schweizer U19-Nationalspielers bei GC läuft am 31. März 2013 aus. Jetzt einigten sich die beiden Vereine und der Spieler auf einen Wechsel schon drei Monate früher: Adili wird am 4. Januar 2013 mit dem FCB das Training aufnehmen.
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Adili unterzeichnete in Basel einen Vertrag von 3 1/2 Jahren bis am 30. Juni 2016. Dazu enthält der Kontrakt eine Option für ein weiteres Jahr. Über die weiteren Modalitäten haben GC und der FCB Stillschweigen vereinbart.

Der neue FCB-Spieler wird der ersten Mannschaft angehören und dabei jüngstes Kader-mitglied sein. Dabei bringt er bereits Erfahrung aus der Raffeisen Super League mit: Im Alter von 15 Jahren und 286 Tagen debütierte er am 13. Mai 2010 in der ersten Mannschaft von GC und erzielte dabei zehn Minuten nach seiner Einwechslung beim 4:1-Sieg in Aarau sein erstes Tor. Damit ist er jüngster Torschütze in der Geschichte der höchsten Schweizer Liga. Wegen eines im Dezember 2011 erlittenen Kreuzbandrisses, der inzwischen vollständig ausgeheilt ist, blieb es bisher bei 22 Partien in der Super League. Dazu kommen rund 15 Länderspiele in den Schweizer Auswahlteams der U16, der U17 und der U19, für die er vor gut einem Monat beim 1:1 in Belgien zum bisher letzten Mal im Einsatz stand.

Der FCB freut sich auf einen weiteren talentierten Fussballer in seinem Kader, der das Potential für sofortige Einsätze und gleichzeitig beste Perspektiven für die nahe und weitere Zukunft hat.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/01/2013 13:12
Er kostet 3,5 Millionen Basel schnappt sich Bobadilla

Was für ein Tag für Raul Bobadilla (25). Heute landet er in der Schweiz - und soll am Abend beim FC Basel vorgestellt werden. Die Liga büsst ihn zudem mit sieben Spielsperren.

Es ist der Königstransfer des Fussball-Winters: der Hattrick-Meister FCB angelt sich YB-Gaucho Bobadilla (wie von Blick.ch angekündigt).

Derzeit sitzt der Sturmtank noch im Flieger aus Argentinien in die Schweiz. Nach der Landung soll er direkt ans Rheinknie fahren und wohl einen 3,5-Jahresvertrag unterschreiben.

Nach BLICK-Informationen soll Bobadilla schon am Abend offiziell vorgestellt werden und morgen mit dem Team in die Berge fahren, wo Trainer Murat Yakin die Rückrunden-Vorbereitung beginnt.

Die Berner Young Boys, die den Knipser für rund 2 Mio. Franken aus Gladbach holten, verlieren ihren Topskorer - und das für relativ kleines Geld. Rund 3,5 Mio. Franken (plus Sonderprämien für den Meistertitel und die Champions-League-Qualifikation) soll der FCB an YB überweisen.

Wenn man bedenkt, dass Bobadilla zuletzt ins Europa-League-Team der Runde gewählt und von diversen ausländischen Klubs umworben wurde, nahezu ein Schnäppchen.

Ausgerechnet heute Donnerstag gab die Swiss Football League die Spielsperren von Bobadilla nach der Tätlichkeit im Spiel gegen Lausanne (25. November 2012) bekannt. Der Gaucho wird «wegen Schiedsrichterbeleidigung und Tätlichkeit» für sieben Spiele gesperrt, vier muss er noch absitzen.

Bis im Sommer ist Boba international für den FCB nicht spielberechtigt, da er schon für YB im Einsatz war. Die offizielle Bestätigung des Hammer-Deals steht zwar noch aus. Doch es würde verwundern, wenn er in letzter Sekunde noch scheitern sollte...

https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/basel-schnappt-sich-bobadilla-id2156187.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/01/2013 18:14
FCB engagiert Stürmer Raúl Bobadilla

Der FC Basel 1893 freut sich, zu Beginn des Jahres 2013 das Engagement eines bestens bekannten und anerkannten Stürmers vermelden zu können: Von den Berner Young Boys wechselt mit sofortiger Wirkung der 25jährige argentinische Angreifer Raúl Marcelo Bobadilla zum FCB, mit dem er am 4. Januar 2013 das Training aufnehmen wird. Bobadilla und der FCB haben am 3. Januar 2013 einen Vertrag über viereinhalb Jahre mit Gültigkeit bis am 30. Juni 2017 unterzeichnet.
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Im Rahmen der ständigen Bemühungen, das Kader auf anspruchsvollem Niveau zu erneuern und vollzogene oder bevorstehende Abgänge zu kompensieren, betrachtet der FCB Raúl Bobadilla als wichtigen Neuzugang für seine Offensive. Der Argentinier ist mit gut 25 Jahren im Alter eines ausgebildeten und erfahrenen Stürmers mitten in der Karriere. Seinen Ruf, ein torgefährlicher Stürmer zu sein, festigte er mit rund 60 erzielten Treffern in rund 160 Spielen in den höchsten Ligen der Schweiz, Deutschlands und Griechenlands. Der nicht selbstverständliche Transfer eines Topstürmers innerhalb der Schweizer Liga ist möglich geworden, weil Bobadilla im Verlauf der letzten Wochen nicht den geringsten Zweifel daran offen gelassen hat, dass bei einem allfälligen Clubwechsel nur der FC Basel 1893 in Frage kommen würde.

Dass der FCB wie Bobadilla vom Gelingen der künftigen Zusammenarbeit überzeugt sind, wird auch durch die Dauer des Vertrages von viereinhalb Jahren unterstrichen. Zudem ist FCB-Cheftrainer Murat Yakin bestens mit seinem neuen Spieler vertraut. Yakin war bereits Bobadillas Trainer, als der Argentinier seine europäische Karriere beim FC Concordia Basel startete.

Angesichts dieser Voraussetzungen nimmt der FCB in Kauf, dass Bobadilla in der Rückrunde der laufenden Saison aufgrund einer in seiner YB-Zeit eingehandelten Sperre für die ersten vier Spiele in Schweizer Wettbewerben noch nicht eingesetzt werden kann. Ebenso wird der neue Stürmer in der aktuellen UEFA Europa League, in der der FCB im kommenden Februar auf Dnjepr Dnjepropetrowsk treffen wird, noch nicht mittun dürfen, da er im vergangenen Herbst bereits mit den Young Boys zehn Partien (sieben Tore) in diesem Wettbewerb, davon sechs in der Gruppenphase bestritten hat, weshalb er bis Saisonende nicht mehr für den FCB qualifiziert werden kann.

Seine Junioren- und Nachwuchszeit verbrachte Bobadilla bis 2006 beim Club Atlético River Plate in seiner Geburtsstadt Buenos Aires, ehe er 2006 nach Basel in die damalige Nationalliga B zum FC Concordia wechselte und hier mit 18 Treffern in 28 Spielen auf sich aufmerksam machte, so dass ihn die Grasshoppers unter Vertrag nahmen. Nach zwei starken Saisons, in denen er trotz einer längeren Verletzungspause in 37 Meisterschaftsspielen 26 Tore erzielte, wechselte er von GC in die Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach und nach einem halbjährigen (leihweisen) Abstecher zu Aris Saloniki vor einem Jahr zurück in die Schweiz. Hier wurde er mit der Referenz von fast 60 Bundesliga-Spielen von YB verpflichtet und mit einem ursprünglich bis Juni 2014 gültigen Vertrag ausgestattet. Ehe Bobadilla nun, ein weiteres Jahr später, seine Laufbahn beim FCB fortsetzen wird, löste er seinen Kontrakt bei den Bernern auf. Über die finanziellen Konditionen vereinbarten YB und der FCB Stillschweigen.

In Basel traf Bobadilla nach einem kurzen Weihnachtsurlaub, den er in Buenos Aires verbrachte, am Mittag des 3. Januar 2013 ein, bestand hernach die medizinischen Untersuchungen und wurde am frühen Abend an einer Medienkonferenz der Öffentlichkeit als dritter FCB-Neuzuzug in diesem Winter nach Geoffroy Serey Die und Endogan Adili präsentiert.

Alle drei neuen FCB-Spieler werden mit der Mannschaft am 4. Januar für eine viertägige Zusammenkunft, die dem Konditionstraining und der Teambildung dienen soll, in die Berge fahren und am 9. Januar dann das Training vorerst in Basel fortsetzen. Nach dem internationalen Testspiel des FCB gegen den FC Bayern München vom 12. Januar 2013 verlegt der Schweizer Meister seine Vorbereitung bis am 25. Januar in ein Trainingslager nach Estepona in Südspanien.

fcb.ch



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/01/2013 21:53
Bernhard Heusler: „Der vierte Titel in Serie wäre eine Riesen-Sache“

Der FC Basel 1893 hat am Mittwoch, 10. Januar 2013 nach seiner Rückkehr aus dem Kurz-Trainingslager in Davos das Training in Basel mit Konditionstests am Vormittag und einer Ball-Einheit am Nachmittag wieder aufgenommen. Anschliessend erschienen Clubleitung, Trainerstab und Spieler zum traditionellen Mittags-Apéro mit den Medienschaffenden und standen dort Red und Antwort.
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Wie gewohnt hielt Bernhard Heusler anlässlich des alljährlichen Medien-Apéros zum offiziellen Trainingsauftakt eine kurze Ansprache im Media Center des St. Jakob-Parks. Der Präsident des FC Basel 1893 wünschte allen Anwesenden ein gutes neues Jahr – und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass ein solches natürlich auch dem FCB bevorstehen möge. „Unsere Mannschaft weiss, dass ihr eine grosse Aufgabe bevorsteht“, so Heusler. „Wir wollen uns gegen die anderen Spitzenteams der Liga durchsetzten und den vierten Meistertitel in Serie holen – das wäre eine Riesen-Sache!“ Überdies begrüsste Bernhard Heusler – in Anwesenheit von Vize-Präsident Adrian Knup, den Verwaltungsräten Georg Heitz und René Kamm sowie weiteren FCB-Exponenten – die drei neuen Spieler Raúl Bobadilla, Geoffroy Serey Die und Endogan Adili. „Es ist schön, dass sie bereits jetzt bei uns sind und die ganze Vorbereitung mitmachen können.“

Auch Trainer Murat Yakin begrüsste die versammelten Medienschaffenden zum neuen Fussballjahr und fasste kurz zusammen, wie das bisherige Training – insbesondere die paar Tage in den Bündner Bergen – verlaufen sind. „Der Aufenthalt in Davos war vor allem sehr gut für die Integration der neuen Spieler.“ Dieser Prozess sei bereits sehr positiv angelaufen und er freue sich auf die weiteren Wochen mit seiner Mannschaft. Den nächsten Teil der Vorbereitung auf die Super-League-Rückrunde nehmen Yakin und der FCB ab kommendem Montag im südspanischen Estepona in Angriff.

Vorher aber kommt es im St. Jakob-Park am Samstag, 12. Januar 2013 noch zu einem ersten Highlight des Jahres: Für das Spiel gegen den FC Bayern München (16.30 Uhr) mit Ex-FCB-Spieler Xherdan Shaqiri wurden bisher bereits über 20‘000 Tickets verkauft – ein toller Wert, der einen ersten schönen Fussballnachmittag/-Abend im „Joggeli“ erahnen lässt. „Wir wollen etwas zeigen gegen die Bayern“, sagt Trainer Yakin, „allerdings muss man berücksichtigen, dass wir erst seit dieser Woche wieder trainieren, während bei den Münchnern die Saison am darauffolgenden Wochenende beginnt…“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/01/2013 23:15

Xherdan Shaqiri: „Ich freue mich sehr auf die Rückkehr ins Joggeli“

Im vergangenen Sommer wechselte Xherdan Shaqiri nach drei spektakulären Saisons in der ersten Mannschaft des FC Basel 1893 zum FC Bayern München. Seither kam der 21-jährige Offensivspieler beim deutschen Rekordmeister regelmässig zum Einsatz – zwölfmal Bundesliga/1 Tor, fünfmal Champions League/1 sowie dreimal DFB-Pokal/2 – und zeichnete sich dabei immer wieder mit starken Leistungen aus. Am Samstag, 12. Januar 2013 (16.30 Uhr), gastiert Shaqiri mit den Bayern eine Woche vor dem Bundesliga-Rückrundenstart im St. Jakob-Park, wo ihn sein Ex-Club zum Testspiel empfängt.
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Xherdan Shaqiri, was bedeutet es für Dich, im Trikot des FC Bayern München zum Freundschaftsspiel gegen den FCB aufzulaufen?
Xherdan Shaqiri: Als ich gehört habe, dass wir gegen den FCB spielen werden, hatte ich natürlich eine Riesenfreude. Ich freue mich sehr auf die Rückkehr ins Joggeli, und dass ich hier mit dem FC Bayern spielen darf, ist etwas ganz Besonderes. Es ist toll, dass ich meine Ex-Teamkollegen wieder treffen werde, und ganz speziell freue ich mich natürlich auf die grossartigen Fans im St. Jakob-Park. Ich war seit meinem Wechsel nach München nie mehr im Stadion in Basel und es ist toll, unter diesen Umständen zurückzukehren.

Weisst Du schon, ob Du am Samstag von Beginn weg spielen wirst?
Nein, das weiss ich noch nicht. Wir haben bereits am Sonntag das nächste Testspiel gegen Unterhaching, deshalb fliegen wir nach der Partie in Basel gleich nach München zurück. Es kommt darauf an, wie der Trainer für diese beiden Spiele plant – aber ich hoffe natürlich schon, dass ich im St. Jakob-Park von Anfang an einlaufen darf.

Für den FC Bayern beginnt bereits eine Woche nach dem Test gegen den FCB die Bundesliga-Rückrunde. Wie verlief die Vorbereitung?
Sehr gut. Wir hatten ja nur etwa zehn Tage Ferien, dann ging es schon wieder los. Von da her haben wir nicht viel verloren und waren sehr schnell wieder im Rhythmus. Unser Ziel ist es, alle möglichen Titel zu gewinnen – diese Entschlossenheit habe ich ab dem ersten Tag der Vorbereitung bei allen sofort gespürt. Zuletzt haben wir im Trainingslager gegen Schalke mit 5:0 gewonnen, also die Form scheint auch zu stimmen. Auf jeden Fall nehmen wir die Testspiele sehr ernst, auch jenes gegen den FC Basel.

In dem Fall müssen wir auch damit rechnen, dass Du vor der Muttenzerkurve ein Tor erzielen würdest, wenn Du die Gelegenheit hast?
(Lacht) Oje, das würde mir sicher sehr schwer fallen, aber ich müsste es dann wohl tun… So ist halt das Geschäft, ich bin jetzt seit dem Sommer beim FC Bayern München unter Vertrag und tue alles dafür, dass wir erfolgreich sind. Ich möchte immer die bestmögliche Leistung zeigen, ausserdem geht es für mich auch immer darum, mich dem Trainer zu empfehlen.

Wie zufrieden bist Du mit Deinem ersten halben Jahr in München?
Ich bin sehr zufrieden. Einige haben mir beim Wechsel prophezeit, dass ich den FCB zu früh verlassen habe und der Schritt zum FC Bayern zu gross sei. Ich wollte mich unbedingt durchsetzen, und ich denke, dass mir das bis jetzt nicht so schlecht gelungen ist. Ich bin regelmässig zum Einsatz gekommen, auch in wichtigen Spielen, und konnte eine gute Form erreichen. Ich wurde vom Team super integriert und fühle mich sehr wohl. Zudem spüre ich das Vertrauen des Trainers, er weiss was ich kann und er zählt auf mich – das will ich ihm jeweils zurückgeben, wenn ich aufgestellt werde. Ich habe das Gefühl, dass ich für die Bayern nicht nur eine Ergänzung bin, sondern eine Verstärkung sein kann.

Hast Du Dir den Schritt vom Schweizer FCB zum Deutschen FCB so vorgestellt, wie es nun herausgekommen ist?
Ich muss sagen, es ist kein einfacher Weg, wenn man zu diesem grossen Verein kommt. Ich bin stolz darauf, dass ich mich bislang so gut eingelebt habe und mich bei einem Topclub weiterentwickeln darf. Am Anfang habe ich schon über das eine oder andere hier im positiven Sinn gestaunt, doch insgesamt verlief es so, wie ich es erwartet und mir erhofft hatte. Ich war auch gut vorbereitet, weil ich schon in der Schweiz beim besten und grössten Club gespielt habe, auch beim FCB war der Druck der Fans und der Medien bereits vorhanden. Hier in München ist einfach alles noch einmal etwas grösser. Der FC Bayern selbst ist zwar in allen Belangen hoch professionell, aber trotzdem fühlt man sich hier wie in einer grossen Familie.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/01/2013 23:20
+++ 19.51: VfB hat Interesse an Eggimann +++
Die Zukunft von Mario Eggimann bei Hannover 96 ist derzeit offen. Der Vertrag des Verteidigers läuft zum Saisonende aus und "konkrete Gespräche gab es noch nicht", sagt Jörg Schmadtke. Der VfB Stuttgart hat Interesse angemeldet und es gibt immer wieder Anfragen aus der Schweizer Heimat.

keine Ahnung um wen es sich handelt aber so einen kann sich nur Basel, YB, Sion oder vielleicht Luzern leisten

kicker.de

Ferati kommt definitiv nicht zurück

Basels Cheftrainer Murat Yakin hat der Rückkehr von Beg Ferati ans Rheinknie einen Riegel vorgeschoben. «Er ist kein Thema bei uns. Das sind alles nur Gerüchte», erklärte der Übungsleiter an einer Pressekonferenz
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/01/2013 12:48
Das erste FCB-Spiel des Jahres – und gleich gegen die Bayern

Der FC Basel 1893 empfängt am Samstag, 12. Januar 2013, den FC Bayern München zum Testspiel (16.30 Uhr, St. Jakob-Park). Über 23‘000 Tickets waren bis am Freitagmittag verkauft für dieses verheissungsvolle Freundschaftsspiel zwischen den beiden FCB, am Spieltag selber sind die Kassen beim Stadion ab 14.00 Uhr geöffnet. Gespannt sein darf man sowohl auf den ersten Eindruck, den die Basler im neuen Jahr machen, als auch auf die „Joggeli“-Rückkehr von von Xherdan Shaqiri, der im Sommer nach München gewechselt hat. FCB-Trainer Murat Yakin möchte wenn möglich 21 Spieler einsetzen.
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Für den FC Bayern München beginnt eine Woche nach dem Auftritt im St. Jakob-Park die Rückrunde der Bundesliga-Meisterschaft. Entsprechend ernst dürfte der deutsche Rekordmeister den Test gegen den Schweizer Titelhalter nehmen. „Das ist eine wichtige Probe für die Bayern“, findet auch FCB-Trainer Murat Yakin. „Für uns hingegen ist es das erste Testspiel nach bisher zwei Trainingseinheiten in dieser Vorbereitung.“ Deswegen gehe es ihm in erster Linie darum, so viele Spieler wie möglich einzusetzen und einen ersten Eindruck zu erhalten. „Aber nichts desto trotz ist es natürlich toll, dass wir gleich den FC Bayern empfangen dürfen, wir freuen uns sehr auf das Spiel und wollen dem Publikum etwas bieten“, so Yakin.

In Sachen Taktik stellt der FCB-Trainer gegen die Münchner ein 4-3-3-System in Aussicht, das in seinen Augen nichts anderes ist als die offensive Interpretation des 4-1-4-1. „Wir haben bis jetzt in der Vorbereitung in dieser kurzen Zeit noch nicht gross taktisch gearbeitet. Wichtig ist primär, dass wir spielfreudig auftreten gegen die Bayern“, sagt Yakin. Freuen kann er sich darüber, dass bis auf Darko Jevtic, der sich von seiner Schulterverletzung erholt und „auf gutem Weg ist“ (Yakin), alle Kaderspieler zur Verfügung stehen. Auch der zuletzt oft angeschlagene Kay Voser ist wieder voll belastbar. So hat der FCB-Trainer jede Position doppelt besetzt und kann am kommenden Montag unter guten Voraussetzungen ins Trainingslager nach Südspanien reisen.

El Nenny mit ins Trainingslager

Dort nicht mit dabei sein wird Kwang Ryong Pak, der leihweise zur AC Bellinzona transferiert wird (siehe separate Meldung). Ähnliche Leihgeschäfte zu Gunsten von erhofften regelmässigen Einsätzen der Spieler überlegt sich der FCB bei Pascal Schürpf, Simon Grether und Stjepan Vuleta. Letzterer weilt derzeit beim Challenge-League-Club FC Vaduz im Training, während Schürpf und Grether ebenfalls bei Vaduz‘ Liga-Konkurrent Bellinzona im Gespräch sind. Das Tessiner Interesse an den Basler Spielern zum Ausdruck gebracht hat unter anderem der dort beschäftigte Hakan Yakin, der gemäss Bruder Murat auf der Suche nach Verstärkungen für Bellinzona das Gespräch mit dem FC Basel gesucht hat. „Wichtig ist, dass es am Ende für alle stimmt und dass die Spieler profitieren können“, sagt der FCB-Trainer.

So wird Murat Yakin am Montag mit 24 Kaderspielern ins zwölftägige Trainingslager reisen, inklusive drei Torhütern. Der 25. Profi, der ebenfalls dabei sein wird, ist Mohamed El Nenny. Der 20-jährige ägyptische Mittefeldspieler steht bei den Arab Contractors unter Vertrag und war bis im Sommer Teamkollege von Mohamed Salah. El Nenny reist zum Test mit dem FCB nach Südspanien, wo ihn die Verantwortlichen des Schweizer Meisters in Ruhe beobachten wollen.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/01/2013 19:35
Tolle Kulisse, eisige Kälte und eine 0:3-Niederlage gegen die Bayern

Der FC Basel 1893 verlor am Samstag, 12. Januar 2013, das erste Freundschaftsspiel des Jahres gegen den FC Bayern München mit 0:3 (0:3). Vor der fantastischen Testspiel-Kulisse von 30‘080 Zuschauern war der FCB insbesondere in der ersten Halbzeit klar unterlegen, wenn die Bayern, die bereits in einer Woche in die Bundesliga-Rückrunde starten und schon voll im Saft sind, ihr temporeiches Offensivspiel aufzogen. Nichts desto trotz hielten die Basler gut mit, während in der zweiten Halbzeit das Geschehen – auch aufgrund der vielen Wechsel auf beiden Seiten – etwas abflachte. Nach dem schönen Auftakt ins Fussballjahr 2013 reist der FCB am Montag ins Trainingslager nach Südspanien.
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So richtig Gelegenheit, sich bei dieser Kälte selber in Bewegung zu bringen, erhielten die Basler Zuschauer am frühen Samstagabend vor allem in der 70. Minute. Es war der Zeitpunkt, als Ex-FCB-Spieler Xherdan Shaqiri beim FC Bayern München eingewechselt wurde – und von den über 30‘000 Zuschauern mit einem langen und warmen Applaus empfangen wurde. Für die letzten 20 Minuten durfte Shaqiri noch ran, und wie schon so oft in seiner ersten Hinrunde in der Bundesliga, machte der Flügelspieler auch im St. Jakob-Park mit einigen Tempovorstössen nochmals deutlich, weshalb ihn die Bayern im Sommer von Basel nach München geholt hatten.

In Zählbares konnten Shaqiri und sein Team die Überlegenheit allerdings bis zum Ende nicht mehr ummünzen, in der zweiten Halbzeit dieses Testspiels fielen keine Treffer mehr. Das war im ersten Durchgang anders gewesen, da traten die Bayern sehr dominant, zielstrebig und spielfreudig auf. „Da hat meine Mannschaft ihre ganze Qualität gezeigt“, sagte Jupp Heynckes nach dem Spiel. „Wir zeigten ein sehr starkes Kombinationsspiel, eine gute Ballsicherheit und haben uns tolle Tore herausgespielt“, freute sich der Bayern-Trainer. Bereits in der 8. Minute war es Mario Mandzukic, der auf Zuspiel von Thomas Müller aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Gäste traf. Nur drei Minuten später erhöhte Bastian Schweinsteiger mit einem sehenswerten und platzierten Weitschuss auf 2:0, die Vorarbeit hatte wieder der starke Müller geleistet.

Ein paar gute Basler Aktionen

Es wurde natürlich schnell offensichtlich, dass die Bayern kurz vor dem Rückrundenstart stehen und bereits auf einem Topniveau angelangt sind. Der FCB hingegen konnte – zumal gegen diesen starken Gegner – logischerweise nicht ganz verbergen, dass er in der Vorbereitung erst wenige Trainingseinheiten mit dem Ball absolviert hat. Trotzdem kamen die Basler im Verlauf der ersten Halbzeit doch auch zu ein paar guten Offensivaktionen. Da war zum Beispiel der Neuzugang Raúl Bobadilla, der in der 23. Minute einen schönen Angriff mit einem Schuss übers Tor abschloss. Oder der gute Steilpass von Fabian Frei, erneut auf Bobadilla, den der Argentinier wieder nicht wunschgemäss verwerten konnte. Oder schliesslich die Aktion, in der Valentin Stocker Marco Streller clever in die Tiefe schickte, doch der Captain scheiterte an Torhüter Manuel Neuer.

Dafür war kurz danach der FC Bayern wieder erfolgreich: Franck Ribéry traf nach einem Absatzzuspiel von Mandzukic in der 37. Minute zum 3:0. Weil nach dem Seitenwechsel auf beiden Seiten vor allem sehr viel gewechselt wurde, die Bayern nicht mehr ganz so viel Tempo aufsetzten und beide FCB in der Defensive auch nicht mehr viel anbrennen liessen, blieb es bis am Ende bei diesem Resultat. Trainer Murat Yakin sprach hinterher von einem „tollen Fussballspiel, in dem der Unterschied des Vorbereitungsstands und der Qualität ziemlich schnell klar wurde“. Er habe sich sehr darüber gefreut, dass so viele Zuschauer zum Testspiel gekommen seien. „So machte es grossen Spass, alle Spieler zu präsentieren“, sagte Yakin. In der Tat: Der FCB-Trainer setzte nicht weniger als 22 Spieler ein. Alles in allem war es ein guter, unterhaltsamer und wertvoller Auftakt ins Fussballjahr 2013.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Bayern München 0:3 (0:3)
St. Jakob-Park. – 30‘080 Zuschauer. – SR Adrien Jaccottet.
Tore: 8. Mandzukic 0:1 (Müller). 11. Schweinsteiger 0:2 (Müller). 37. Ribéry (Mandzukic) 0:3.

FC Basel: Sommer; Philipp Degen (46. Voser), Schär (63. Ajeti), Dragovic (63. Sauro), Steinhöfer (46. Park); Serey Die (46. Cabral); Salah (46. David Degen), Stocker (46. Yapi; 76. Adili), Fabian Frei (46. Diaz), Bobadilla (46. Alex Frei); Streller (46. Zoua).

Bayern München: Neuer; Lahm, Van Buyten, Dante, Alaba (70. Can); Martinez, Schweinsteiger; Müller (70. Shaqiri), Kroos (70. Pizzaro), Ribéry (74. Rafinha); Mandzukic (70. Robben).

Bemerkungen: FCB ohne Jevtic (verletzt).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/01/2013 17:10
talk mit president heusler , shaqiri und matthias sammer von fc bayern

https://www.fcb.ch/articles/show/paragraph/-/-/2912/108/11/81/2917

lohnt sich smile

matthias sammer fc basel ist ein vorbild für uns was für ein kompliment. prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/01/2013 03:24
Die letzten Tage des Trainingslagers in Südspanien rücken näher

Eines seiner längeren Trainingslager der Neuzeit neigt sich für den FC Basel dem Ende entgegen. Am kommenden Freitag wird die Mannschaft wieder aus dem spanischen Estepona in der Nähe von Marbella abreisen und die zwei letzten Wochen seiner Rückrundenvorbereitung in der Basler Heimat bestreiten – dann mit den Testspielen in Vaduz (30. Januar 2013) und danach zu Hause gegen den FC Biel/Bienne am 2. Februar und gegen die AC Bellinzona am 6. Februar 2013.
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Noch aber geniessen die Spieler und Trainer die guten Trainings-Verhältnisse in Andalusien, wo sich das Wetter am ehesten mit dem Schweizer Klima im April 2013 vergleichen lässt – es hat, sieht man von Schnee und Eis ab, von allem ein bisschen: Oft Wind, mal recht kühlen Regen und dann wieder warmen Sonnenschein. „Die Bedingungen waren insgesamt gut und die Wege kurz“, zog FCB-Trainer Murat eine zufriedene Zwischenbilanz vor den letzten drei „spanischen Tagen“. Zwar sei der Wind kein optimaler Faktor, „für mich aber war entscheidend, dass ich kein einziges geplantes Training absagen musste und dass wir stets auf gutem Terrain trainieren und spielen konnten. Man darf ja nie vergessen, wie schlecht die Konditionen zum Arbeiten derzeit in der Heimat wären“, fügte Yakin an.

Am Dienstag, dem neunten Trainingstag, übte die Mannschaft nur vormittags und bekam am Nachmittag bis zum Nachtessen frei. Im Zentrum der verbleibenden Tage würden nun eindeutig die zwei weiteren Testspiele stehen, die den FCB am Mittwoch, 23. Januar um 16.30 Uhr mit Dinamo Kiew und tags darauf, am Donnerstag um 17.00 Uhr, mit der A-Nationalmannschaft der Volksrepublik China zusammenbringen wird.

Während Yakin vor den Testspielen gegen Steaua Bukarest (1:1) vom letzten Freitag und gegen Ferencvaros Budapest (2:2) vom vergangenen Montag „im Training keine Rücksicht auf die bevorstehenden Partien genommen“ habe und auch die Resultate zweitrangig gewesen seien, gibt er den nun folgenden Spielen mehr Gewicht. Er wird weniger häufig wechseln, sondern alle Spieler vermehrt auf die beiden Partien verteilt zum Zug kommen lassen. Vor allem gegen Kiew möchte Yakin bereits etwas den Meisterschaftsbetrieb simulieren.

Bobadilla leicht verletzt

In diesen beiden Spielen wird Raúl Bobadilla fehlen. Er zog sich im Match gegen Budapest eine leichte Zerrung im Oberschenkel zu, wie der anwesenden Clubarzt Dr. Felix Marti diagnostizierte und was den argentinischen Offensivspieler ein paar Tage an der Teilnahme am Mannschaftstraining hindern wird. So unwillkommen jede Verletzung für jeden Sportler ist – dramatisch ist die Blessur im Fall von Bobadilla keineswegs, zumal er aufgrund seiner Sperren seine persönliche Rückrundenvorbereitung ohnehin um gut drei Wochen verlängern kann (oder muss).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/01/2013 03:30
Wieder ein Unentschieden – 2:2 im Test gegen Ferencvaros Budapest

Der FC Basel 1893 spielte im zweiten Testspiel des Trainingslagers am Montag, 21. Januar 2013, gegen Ferencvaros Budapest unentschieden 2:2 (2:0). Die beiden Treffer für die Balser fielen in der ersten Halbzeit, erzielt durch Testspieler Mohamed El Nenny sowie David Degen. Nach dem Seitenwechsel kam es im FCB-Spiel phasenweise zu einem gewissen Bruch, was letztlich zu zwei Gegentoren führte. Der Test gegen die Ungarn war nach dem 1:1 vom Freitag gegen Steaua Bukarest das zweite Spiel eines kleinen Trainingslager-Turniers (Football Impact Cup), das für den FCB am Mittwoch mit der Partie gegen Dinamo Kiew seinen Abschluss findet.
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Nach den ausgeglichenen ersten 20 Minuten nahm der FCB im zweiten Testspiel des Trainingslagers das Heft klar in die Hand. In der ersten Halbzeit hatte der Gegner Ferencvaros Budapest, der derzeitige Tabellenfünfte der ungarischen Meisterschaft, keine echte Torchance zu verzeichnen. Die Basler hingegen erzielten nach einer guten halben Stunde den ersten Treffer durch David Degen – allerdings wurde das Tor durch den südkoreanischen Fifa-Schiedsrichter Kim Jong aberkannt. Weshalb, konnte man von der Tribüne aus nicht ganz schlüssig beantworten. Etwas später, in der 37. Minute, scheiterte Mohamed Salah nach einem schönen Alleingang an Ferencvaros-Keeper Jova.

Kurz vor der Pause kam der FCB dann zu einem doppelten Torerfolg: Valentin Stocker, von Salah lanciert, wurde im Strafraum von Besic zu Fall gebracht. Den fälligen Penalty, den Marco Streller trat, parierte der ungarische Torhüter aber genauso wie Strellers Nachschuss – erst im dritten Versuch traf dann Testspieler Mohamed El Nenny zum 1:0 für die Basler. Und nur eine Minute später war es David Degen, der nach einer schönen Kombination über Salah und Streller mit einem technisch versiert getretenen Heber über den Goalie das 2:0 für den FCB erzielte.

Im zweiten Durchgang gab es aufgrund mehrerer Wechsel einen gewissen Rhythmusbruch im Spiel des Schweizer Meisters und der Gegner kam schliesslich – anders als vor dem Seitenwechsel – zur einen oder anderen Torchance. In der 67. Minute sah FCB-Verteidiger Aleksandar Dragovic seine zweite gelbe Karte, weil er nach einem Gerangel mit Beteiligung beider Teams beim Schiedsrichter reklamiert hatte. Die Trainer der beiden Mannschaften einigten sich aber ganz im Sinne des Freundschaftsspiels sofort darauf, dass auch der FCB die Partie zu elft zu Ende spielen durfte. Trotzdem waren es die Ungarn, die in den letzten 20 Minuten noch zu zwei Torerfolgen (73./86.) durch Cukic kamen, so dass die Begegnung letztlich unentschieden 2:2 endete.

Auch FCB-Trainer Murat Yakin hatte logischerweise zwei unterschiedliche Halbzeiten seiner Mannschaft gesehen: „In den ersten 45 Minuten haben wir eine gute Leistung gezeigt. Nach der Pause haben wir dann, auch aufgrund der vielen Wechsel, etwas den Spielfluss verloren.“ Im nächsten Testspiel trifft der FC Basel am kommenden Mittwoch auf Dinamo Kiew (16.30 Uhr, Stadion Marbella). Es ist dies das letzte FCB-Spiel des „Football Impact Cup“, dem kleinen Turnier, an dem die Basler im Trainingslager teilnehmen.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–Ferencvaros Budapest 2:2 (2:0)
Estadio Municipal, Marbella. – 65 Zuschauer. – SR Kim Jong (Südkorea).
Tore: 44. El Nenny 1:0. 45. David Degen 2:0. 73. Cukic 2:1. 86. Cukic 2:2.

FC Basel: Sommer (46. Salvi); Philipp Degen (68. Steinhöfer), Schär (68. Sauro), Dragovic (68. Ajeti), Park (79. Vuleta); El Nenny (46. Cabral), Serey Die (68. Diaz); David Degen (46. Bobadilla), Stocker (68. Adili); Streller, Salah (46. Fabian Frei).

Bemerkungen: Gelbrote Karte gegen Dragovic.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/01/2013 22:32
Zum Abschluss des Trainingslagers gewinnt der FCB gegen China 2:1

Der FC Basel 1893 gewann am Donnerstag, 24. Januar 2013, sein letztes Testspiel im Trainingslager in Südspanien gegen die chinesische A-Nationalmannschaft mit 2:1 (1:0). Die Tore für die Basler erzielten Marcelo Diaz und Fabian Frei. Morgen Freitag geht die Zeit in Marbella für den FCB zu Ende und die Mannschaft reist zurück in die Schweiz, wo sie am Samstag und Sonntag ein freies Wochenende geniessen wird.
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In der vierten Testpartie des FCB im Trainingslager, dem fünften Spiel dieser Vorbereitung insgesamt, nahmen die Basler das Heft von Beginn weg klar in die Hand. Gegenüber der chinesischen Nationalmannschaft verzeichnete die Mannschaft von Trainer Murat Yakin ein deutliches Chancenplus – dies in einer im Vergleich zum Vortag gegen Dinamo Kiew stark veränderten Startformation (vgl. Telegramm unten). Das einzige Tor der ersten Halbzeit fiel in der 17. Minute: Fabian Frei fand mit einem schönen Seitenwechsel Endogan Adili, der den Ball akrobatisch in die Mitte zu Marcelo Diaz brachte. Und der chilenische Mittelfeldspieler des FCB schoss aus rund 12 Metern flach zur Basler Führung ein.

Das Yakin-Team kam durch Gastón Sauro (31.) und Fabian Frei (34.) zu weiteren guten Gelegenheiten, doch im ersten Fall rettete Chinas Zheng Zheng auf der Torlinie und im zweiten Versuch verpasste Frei nach einer Kombination über Jacques Zoua und Diaz die gute Hereingabe von Markus Steinhöfer nur ganz knapp. Dazwischen kamen die Chinesen, die vom spanischen Trainer José Antonio Camacho (ex Osasuna, Benfica Lissabon, Real Madrid, spanisches Nationalteam etc.) betreut werden, zu einer vielversprechenden Torchance. Doch FCB-Keeper Germano Vailati lenkte Lin Gaos Schuss mit einem guten Reflex über die Latte (33.).

Zweiter Assist für Adili

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Basler mit der verdienten Führung im Rücken die zweite Halbzeit in Angriff. Zunächst führte das in der 63. Minute zum zweiten Treffer für den FCB – es war wiederum der neu verpflichtete Adili, der von der linken Seite her den Ball zur Mitte brachte, wo Fabian Frei aus rund 14 Metern mit einem Flachschuss zum 2:0 traf. Mit der Zeit aber häuften sich in den Reihen des Schweizer Meisters – teilweise wohl auch müdigkeitsbedingt – die Flüchtigkeitsfehler und Konzentrationsschwächen. Nach einer solchen kam dann das chinesische Nationalteam durch Lin Gao auch zum Anschlusstreffer. Dies unter den Augen des mehrfachen italienischen Meistertrainers Marcello Lippi, der momentan in China den Guangzhou Evergrande Football Club trainiert.

Es blieb bis zum Ende beim 2:1 für den FC Basel, der dank einer guten ersten Halbzeit seine Vorbereitungszeit in Südspanien mit einem positiven Resultat abschliessen konnte. „Es war unter dem Strich ein sehr gelungenes Trainingslager“, befand Trainer Murat Yakin hinterher. „Die Mannschaft hat gut und engagiert gearbeitet. Es wäre wünschenswert gewesen, dass wir in den Testspielen insgesamt etwas bessere Resultate erzielt hätten. Und im Bereich der Konzentration über die gesamte Spieldauer können wir sicher auch noch Fortschritte machen.“ Bis zum Rückrundenstart gegen den FC Sion am 10. Februar 2013 bleibt dafür ja noch ein bisschen Zeit.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–China 2:1 (1:0)
Estadio Municipal, Marbella. – 100 Zuschauer. – SR Kim Jong Hyeok (Südkorea).
Tore: 17. Diaz 1:0. 63. Fabian Frei 2:0. 72. Lin Gao 2:1.

FC Basel: Vailati; Steinhöfer, Sauro (77. Dragovic), Ajeti (64. Schär), Park (64. Philipp Degen); Adili (64. David Degen), Cabral (64. El Nenny), Salah (64. Stocker); Fabian Frei (77. Yapi), Diaz (77. Serey Die); Zoua (77. Vuleta).

Bemerkungen: FCB ohne Voser und Bobadilla (beide verletzt).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/01/2013 16:01
Ägypter Mohamed Elneny leihweise beim FCB

Der FC Basel 1893 hat rund zwei Wochen vor Ablauf der internationalen Transferfrist einen weiteren Spieler verpflichtet: Vom Arab Contractors SC aus dem Grossraum von Kairo kommt leihweise bis Ende dieser Saison der 20jährige ägyptische Mittelfeldspieler Mohamed Naser Elsayed Elneny zum Schweizer Meister. Der vorerst bis 30. Juni 2013 befristete Vertrag enthält eine Option für eine definitive Übernahme von Elneny.
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Mohamed Elneny, wie er sich entgegen anderen in Europa publizierten Varianten korrekterweise schreibt und auch so in seinem offiziellen Reisepass eingetragen ist, hat mit dem FCB das gesamte Trainingslager in Estepona in Südspanien bestritten und dabei Trainer Murat Yakin und die übrigen Verantwortlichen so überzeugt, dass er nun als zweiter Ägypter nach Mohamed Salah verpflichtet wurde. Dabei entschied sich der FCB vorerst auf die Variante eines Leihvertrages, der ihm im Sommer 2013 alle Möglichkeiten offen lässt.
Elneny gefiel in den Trainings und bei seinen Teileinsätzen in allen vier Testpartien vor allem durch seine abgeklärte, ruhige Spielweise mit einer für sein Alter erstaunlichen Übersicht, die er sich unter anderem in bereits 20 A-Länderspielen mit Ägypten angeeignet hat.

Elneny war nach dem Trainingslager am 25. Januar 2013 nochmals kurz in seine Heimat gereist, ist dann aber am 29. Januar zurück nach Basel gekommen, hat über Mittag des gleichen Tages den Vertrag unterschrieben und wird am 30. Januar 2013 das Training wieder aufnehmen und auch für das Testspiel gegen den FC Vaduz zur Verfügung stehen, das kurzfristig nach Basel verlegt werden musste (15.00 h, Leichtathletik-Stadion).

Zur Person:

Name: Mohamed Naser Elsayad Elneny
Geboren: 11. Juli 1992
Geburtsort: al-Mahalla al-Kubra (Ägypten)
Nationalität: Ägypter
Grösse: 180 cm
Gewicht: 70 kg
Rückennummer beim FCB: 33
Name auf dem Dress: Elneny
Karriere: Al-Ahly Kairo (Ägypten)
Arab Contractors SC (Ägypten)
FC Basel 1893

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2013 21:47


Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 04/02/2013 21:57
Bammerl, ist das die VIP-Lounge vom FC Basel?

Fettes Grats peace
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2013 22:05
rofl haha jo laugh so gehts los werd im stadion sein banana


gegen deinen sion laugh
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 04/02/2013 22:52
meinen sion lol

Wann ist denn das Spiel?
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2013 22:59
ja deinen fc sion komst ja von dort laugh

So. 10.02.2013 | 16:00
St. Jakob-Park

laugh
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 04/02/2013 23:03
gibts da noch karten?
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2013 23:05
glaub schon laugh
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 04/02/2013 23:25
Sitzplatz neben dir?
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/02/2013 23:29
kein plan müste gugen warum?wilst du kommen grins
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 05/02/2013 00:12
wenn du 2 karten hast, dann wäre ich nicht abgeneigt....komme mit Madame dann...
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2013 00:19
kann ich gugen obs noch in der nähe was hat ev ja laugh
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 05/02/2013 00:20
OK, wäre schön....
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2013 00:24
laut ticketing nur noch nähe b3

https://ticketing.fcb.ch/

ich bin zimmlich mitte b 4 hinter dem tor
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2013 00:25
sorry war falsch b4 mitte hats noch knann ev morgen vobei gehen

und mal fragen smile musst auf b 4 gehen
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 05/02/2013 00:27
hm, etwas weit auseinander, oder?
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 05/02/2013 00:38
Original geschrieben von: Bamm Bamm
sorry war falsch b4 mitte hats noch knann ev morgen vobei gehen

und mal fragen smile musst auf b 4 gehen


OK, wäre cool, wenn du da mal nachfragen könntest, danke smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/02/2013 14:19
Endlich geht es wieder los – Murat Yakin im Video-Interview

Am Sonntag, 10. Februar 2013 startet der FC Basel 1893 mit dem Heimspiel gegen den FC Sion (16.00 Uhr, St. Jakob-Park) in die Rückrunde. An der Medienkonferenz im Hinblick auf dieses Spitzenspiel schilderte Trainer Murat Yakin seine Eindrücke aus dem Trainingslager in Estepona und seine Ideen für die Spielweise in der nächsten Zeit. Über die taktische Ausrichtung wollte der FCB-Trainer aber noch nicht allzu viel verraten.

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Endlich ist die lange Zeit des Wartens vorbei, am kommenden Sonntag spielt der FCB im St. Jakob-Park wieder um Punkte in der Meisterschaft. Den Kampf um die Meistertrophäe wird er zwar nicht mit einem völlig neuen Gesicht in Angriff nehmen, aber mit Endogan Adili, Raúl Bobadilla, Mohamed Elneny und Geoffroy Serey Die sind doch vier neue Spieler im Kader, die bestimmt einen Einfluss auf das Spiel der Rotblauen haben werden.

Das Trainingslager bezeichnete Yakin als durchzogen: „Wir haben ein gutes Terrain angetroffen, das Wetter war allerdings sehr windig und zeitenweise auch kalt.“ In erster Linie ging es Yakin in dieser Vorbereitungszeit darum die neuen Spieler zu integrieren, dies sei soweit gut gelungen. Die Resultate in den Testspielen versetzten Yakin nicht gerade in Begeisterung, wobei er das Trainingsspiel gegen Bayern München vom 12. Januar als „rein sportlich gesehen nicht sehr sinnvoll“ bezeichnete. Da die deutschen zum Zeitpunkt des Spiels in einer anderen Phase der Vorbereitung waren, damals eine Woche vor dem Start der Bundesliga. „Aber es war natürlich trotzdem eine Ehre für uns, gegen die Bayern zu spielen.“

Generell ist der Basler Trainer ohnehin zuversichtlich im Hinblick auf die Auftaktpartie gegen die Walliser: „Die Qualität im Kader ist vorhanden und in den Tests wurde doch auch einige Male improvisiert, was die Aufstellung und die Taktik betrifft.“ Nicht zur Verfügung stehen werden Yakin am Sonntag mit Sicherheit Raul Bobadilla, der verletzt und auch noch gesperrt ist, sowie Darko Jevtic, der immer noch an einer Schulterverletzung laboriert. Zumindest ein Fragezeichen setzen muss man hinter die Personalien von Alex Frei, der ein Magen-/Darm-Problem hat und soeben von einer Grippe genesen ist sowie Marcelo Diaz, der mit einem muskulären Leiden im Oberschenkel vom Länderspiel Chile gegen Ägypten zurückgekehrt ist. Bei dieser Partie standen mit Diaz bei Chile und Mohamed Elneny sowie Mohamed Salah bei Ägypten gleich drei Spieler des FC Basel auf dem Platz. Ein Novum bei einem Länderspiel ohne Schweizer Beteiligung.

„Sion spielt mit, darauf freuen wir uns“

Wie die ganze Mannschaft brennt auch Yakin auf den Vergleich mit den Sittenern, die er am letzten Sonntag im Cup gegen den SC Kriens beobachtet hat: „Sion ist eine Mannschaft die mitspielt und nicht destruktiv hinten rein steht. Das sind Spiele auf die man sich freut. Aber wir müssen natürlich aufpassen auf den Sturm der Walliser. Mit Leo Itaperuna und Kyle Lafferty verfügt der FC Sion über einen sehr starken Angriff.“ Wie er gegenüber dieser Offensive am Sonntag aufzutreten gedenkt, wollte Yakin nicht verraten. Das wichtigste sei für ihn die Flexibilität der Spieler, die Dreierkette in der Abwehr sei zwar eine Option, aber nicht zwingend für ihn.

Wie vor Jahresfrist startet der FCB also mit einem Spiel gegen den FC Sion ins Frühjahr, damals gab es bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt eine Nullnummer. An diesem ersten Spieltag im neuen Jahr sind immerhin ein wenig wärmere Temperaturen vorausgesagt. Und trotz Vor- und Herrenfasnacht hat der FC Basel bis am Freitagnachmittag rund 25‘000 Tickets für dieses wichtige Auftaktspiel verkaufen können.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/02/2013 20:52
Drei wichtige Punkte zum Start ins 2013

Zum Auftakt in die Rückrunde der Raiffeisen Super League empfing der FC Basel 1893 am 10. Februar 2013 den FC Sion. Mit einer starken Leistung, offensiv wie defensiv, bekräftigte der FCB seine Titelambitionen und verkürzte dank einem 3:0 (1:0)-Erfolg gegen die Walliser den Rückstand auf Leader GC wieder auf vier Punkte Der Erfolg war absolut verdient, bereits in der ersten Hälfte machten die Hausherren mehr für das Spiel, das sie auch in der zweiten Hälfte dominierten. Torschützen waren Marco Streller, Mohamed Salah und Valentin Stocker. Viel Erholungszeit bleibt dem FCB nicht, am nächsten Donnerstag trifft er im Rahmen der UEFA Europa League auf Dnipro Dnipropetrovsk.

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Nach den eher mässigen Testspielresultaten des FCB in der Vorbereitung kamen in der Öffentlichkeit gewisse Zweifel am Formstand des FC Basel auf. Diese Zweifel beseitigte Murat Yakins Mannschaft an diesem Sonntag mit einer sehr starken Leistung im Spitzenspiel gegen den FC Sion eindrucksvoll. Bereits in der ersten Halbzeit war der FCB die leicht bessere Mannschaft. Er suchte vorne nach Möglichkeiten und liess in der Defensive keine Gefahr aufkommen. Die Gäste aus dem Wallis machten ihre Sache aber auch gut und schirmten ihr Tor gut vor der Basler Gefahr ab, bis kurz vor der Pause. Dann schlug das Heimteam zum ersten Mal zu. Geoffroy Serey Die, der Neuzugang aus dem Wallis, schlug eine Flanke in die Mitte, Adailton unterschätze den Ball und hinter ihm stand Marco Streller. Dieser hatte die Zeit den Ball anzunehmen und ihn scharf an Torwart Andris Vanins vorbei zur 1:0-Führung ins Tor zu schiessen.

Es war dies die erste richtige Torchance des Spiels gewesen, umso wichtiger war es, dass der FCB diese nutzte und damit seinem Spiel noch mehr Sicherheit verleihen konnte. Denn die Pausenführung schien dem FCB nach Wideranpfiff Flügel zu verleihen. Murat Yakin brachte für die zweite Hälfte Mohamed Salah, um „unser Spiel unberechenbarer zu machen“, wie er erklärte. Und dieser Wechsel machte sich sogleich bezahlt: Noch keine zehn Minuten waren gespielt im zweiten Durchgang, da erhöhte der Ägypter das Skore. Valentin Stocker hatte ihn schön lanciert und Salah umspielte zuerst Vanins, um den Ball dann locker zum 2:0 einzuschieben. Und in diesem Rhythmus ging es zuerst weiter nach der Pause. Wenig später war es Streller, der ein Auge für seinen Mitspieler Valentin Stocker hatte, welcher mit einem wunderbaren Lupfer über Vanins das 3:0 erzielte und das Spiel entschied. So sah es auch Gäste-Trainer Viktor Munoz: „In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten, dann macht Basel mit der ersten Chance das 1:0 und nach der Pause konnten sie das Spiel mit zwei schnellen Toren entscheiden. Nach dem 3:0 war das Spiel für uns gelaufen. Kompliment an Basel für die starke Leistung.“

3er-Kette, 4er-Kette oder Fahrradkette

Diese Leistung erbrachte der FCB mit einem 4-4-2-System. Die Systemfrage war vor der Partie immer wieder ein Thema gewesen. Yakin entschied sich in den Tagen vor dem Spiel für eine 4er-Abwehrkette, wollte dem aber nicht zu viel Bedeutung beimessen und scherzte: „Ob 3er-Kette, 4er-Kette oder Fahrradkette spielt keine Rolle. Hauptsache, meine Mannschaft war bereit und holte diese wichtigen drei Punkte.“ Der FCB war wieder einmal auf den Punkt bereit, eine Eigenschaft, die diese Mannschaft in den letzten Jahren ausgezeichnet hatte, konnte sie wieder einmal ausspielen. Denn in der Vorbereitung hatte Sion den Vorteil, bereits eine Woche früher wieder in den Wettkampfmodus gehen zu können. Die Sittener bestritten am letzten Sonntag ihr Cupspiel gegen den SC Kriens.

Ein Vorteil war dadurch für die Gäste aber auf dem Platz nicht zu erkennen. Im Gegenteil – der FCB war seinem Gegner gerade im zweiten Durchgang in allen Belangen überlegen. Offensiv erspielte er sich Chancen, so musste Vanins in der Schlussphase noch zweimal gegen den wirbligen Mohamed Salah retten. Und defensiv liessen die Rotblauen gar nichts zu. Ein Flanke Vullnet Bashas nach einem Freistoss war der einzige Ball, denn Yann Sommer in Halbzeit zwei fangen musste. Auf das Basler Tor kam kein Schuss zu fliegen. So dass bei diesen kalten Temperaturen befürchtet werden musste, dass der Basler Torwart eine Unterkühlung erleiden würde. Tat er nicht – und an dieser Stelle soll noch eine Entschuldigung erfolgen für die etwas gar optimistische Voraussage in der fcb.ch-Vorschau auf diesen Match, dass es wärmer werden würde als im letzten Jahr. Falls sich jemand aufgrund dieser Prognose entschloss an den Match zu kommen und kalte Füsse hatte, möchte er oder sie dies doch bitte entschuldigen. Die Darbietung der Mannschaft auf dem Platz entschädigte auf alle Fälle jeden Besucher für ein allfälliges Schlottern auf den Rängen.



Das Telegramm:



FC Basel – FC Sion 3:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 24‘265 Zuschauer. SR Stephane Studer.
Tore: 45. Streller 1:0 (Serey Die). Salah 2:0 (Stocker). 58. Stocker 3:0 (Streller).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Park; David Degen (46. Salah), Serey Die (74. Elneny), Cabral, Stocker (84. Stocker), Fabian Frei, Streller.

FC Sion: Vanins; Vanczak (46. Sauthier), Dingsdag, Adailton, Bühler; Fernandes, Gattuso, Basha, Wüthrich (54. Ndjeng); Leo, Lafferty (65. Crettenand).

Bemerkungen: Basel ohne Bobadilla (gesperrt/verletzt), Alex Frei (krank), Diaz und Jevtic (beide verletzt). Sion ohne Margairaz und Yoda (beide verletzt). – Verwarnungen: 44. Gattuso (Foul). 50. Philipp Degen (Unsportlichkeit). Dingsdag (Unsportlichkeit). 56. Fernandes (Foul). 64. Ndjeng (Foul)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/02/2013 12:19
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/02/2013 18:26
Den Elan aus der Meisterschaft in den Europacup mitnehmen

Nach dem Saisonauftakt am letzten Sonntag, 10. Februar 2013 gegen den FC Sion (3:0) geht es für den FC Basel 1893 nun Schlag auf Schlag. Morgen Donnerstag, 14. Februar empfängt Murat Yakins Mannschaft den FC Dnipro Dnipropetrovsk im Rahmen des Sechzehntelfinals in der UEFA Europa League (21.05 Uhr, St. Jakob-Park, SRF 2 live). Der FCB wird versuchen müssen den Elan aus dem ersten Meisterschaftsspiel mitzunehmen, um gegen die starken Ukrainer bestehen zu können. Diese stecken noch in der Saisonvorbereitung und reisten direkt aus dem Trainingslager aus Spanien an.

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Der FC Dnipro Dnipropetrovsk mag nicht der grosse Name sein, den man sich als Gegner für den Sechzehntelfinal der Europa League gewünscht hat in Basel. Es ist aber ein Club, der in dieser Spielzeit schon bewiesen hat welche Fähigkeiten in ihm schlummern. Und er hat mit Juande Ramos einen Trainer, der weiss wie man die Europa League gewinnt. Er tat dies gleich zweimal mit dem FC Sevilla in den Jahren 2006 und 2007. Als Gruppensieger drangen die Ukrainer in die Runde der letzten 32 Mannschaften vor und dies in einer Gruppe mit der SSC Napoli, dem PSV Eindhoven und AIK Stockholm. Dabei stellten sie die gefährlichste Offensive aller 48 Mannschaften, die an den Gruppenspielen der diesjährigen Europa League teilnahmen. 16 Tore in sechs Spielen ist ein Wert, den keine andere Mannschaft in diesem Wettbewerb erreichte. Und leicht auszurechnen ist die Mannschaft aus Dnipropetrovsk auf alle Fälle nicht, denn nicht weniger als neun Spieler waren verantwortlich für diese 16 Treffer. Murat Yakin dürfte also einiges zu tun gehabt haben im Hinblick auf dieses Spiel. Optimistisch stimmen dürfte den FCB-Trainer aber, dass die Basler mit lediglich vier Gegentoren in den Gruppenspielen einen sehr guten Wert stellen.

Eine Möglichkeit, die Mannschaft von Trainer Ramos live zu beobachten, gab es für den FCB leider nicht. Die Ukrainer bestritten ihren letzten Ernstkampf im Dezember gegen AIK Stockholm, im Rahmen der Europa League, als noch nicht feststand, auf wen der FCB im weiteren Verlauf des Wettbewerbs treffen sollte. Yann Sommer erklärte wie sich die Mannschaft bisher auf den Gegner vorbereitete: „Unsere Informationen bezogen wir hauptsächlich aus dem Internet. Wir werden bestimmt noch die eine oder andere Videoanalyse durchführen, aber was zählt ist lediglich die Begegnung morgen. Und ich nehme ohnehin jeden Stürmer, so wie er kommt.“ Einen bestimmten offensiven Aussenverteidiger wird er auf alle Fälle nicht fürchten müssen: Samuel Inkoom. Der ehemalige FCB-Spieler, der vor zwei Jahren an die Dnjepr wechselte, wurde in diesem Winter an den SC Bastia ausgeliehen. Es kommt also nicht zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten.

Keine Änderung in der Starformation

Allzu sehr auf den Gegner eingehen wollte Yakin nicht, für ihn steht das eigene Auftreten im Vordergrund: „Wir haben am Sonntag ein gutes Spiel gezeigt und konnten dadurch Selbstvertrauen tanken. Die gute Leistung in der Meisterschaft wollen wir nun auf europäischer Bühne bestätigen.“ Zu gewinnen und zu verlieren gibt es für den FCB und die Fussballschweiz in den nächsten beiden internationalen Auftritten noch mehr als das mögliche Vorstossen in die nächste Runde. Mit einem Punktgewinn wäre der Schweizer Meister 2014 wieder direkt für die Champions League qualifiziert. So bezeichnete Yakin diesen Punktgewinn auch als „absolutes Minimalziel“.

Dieses Ziel und noch mehr wird Yakin vermutlich mit derselben Aufstellung zu erreichen versuchen, die er am letzten Sonntag gegen Sion wählte: „Der Auftritt am Sonntag war gut und alle Spieler, die spielten stehen mir auch morgen zur Verfügung. Ich sehe also keinen Grund zu wechseln.“ Im Hinblick auf das Meisterschaftsspiel am Sonntag in Lausanne könnte sich das wieder ändern, da die Erholungszeit um einiges kürzer ist.

Zwei Vorteile auf Basler Seite

Dnipro-Trainer Ramos erwartet einen sehr engen Match, bei dem Details entscheiden sein dürften: „Ich denke die Chancen auf ein Weiterkommen stehen etwa bei 50 Prozent. Beide Mannschaften haben die Gruppenphase überstanden, dies spricht klar für die Stärken der Teams.“ Zwei Vorteile dürfte der FCB aber auf seiner Seite haben. Einen Ernstkampf haben die Basler bereits bestritten und sie sind sich an das Wetter gewohnt. Die Ukrainer weilten zuletzt im Trainingslager in Marbella in Spanien bei rund 20 Grad Celsius. Dorthin werden sie nach dem Spiel auch zurückkehren. Captain Ruslan Rotan wollte dies allerdings nicht gelten lassen und sagte, das Wetter sei ihm egal, er konzentriere sich auf das Spiel.

Zu hoffen wäre, dass sich auch noch ein paar potentielle Zuschauer so besinnen könnten. Bis gestern waren für den Europa-League-Sechzehntelfinal lediglich 6‘300 Tickets verkauft. Eine Kulisse, die dem Rahmen des Spiels nicht würdig wäre. Tickets können morgen noch den ganzen Tag zu den in der Meisterschaft üblichen Preisen gekauft werden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/02/2013 00:34
Der FCB erarbeitet sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel

Beim Aufeinandertreffen mit dem FC Dnipro Dnipropetrovsk am Donnerstag, 15. Februar 2013 im Sechzehntelfinal der UEFA Europa League zeigte der FC Basel 1893 eine souveräne Leistung und siegte verdient mit 2:0 (1:0). Das Spiel war in der ersten Halbzeit ausgeglichen, mit etwas mehr Ballbesitz für die Gäste aus der Ukraine. Valentin Stocker nutzte die einzige Torchance der Basler im ersten Durchgang zum 1:0. In der zweiten Halbzeit, bei dichtem Schneegestöber, kam der FCB besser ins Spiel und konnte folgerichtig auf 2:0 erhöhen. Marco Streller traf mit dem Kopf nach einem Eckball Stockers. Mit diesem Sieg hat sich der FCB eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche, am 22. Februar in Dnipropetrovsk erarbeitet.
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Begonnen hatte das Spiel im St. Jakob-Park mit einer Schrecksekunde für den FCB. Nach gerade mal 15 Sekunden lief Nikola Kalinic alleine auf Yann Sommer zu. Der Basler Torwart parierte dessen Schuss aber und ersparte dem FCB damit einen Kaltstart, trotz den frostigen Temperaturen im St. Jakob-Park. Das Wetter war dann auch wieder ein Thema bei der Medienkonferenz nach dem Spiel. Aber die Trainer waren sich einig, dass die Bedingungen zwar nicht gut waren, aber beide Mannschaften damit zurechtkommen mussten. Den entscheidenden Vorteil sah Murat Yakin woanders: „Es war wichtig, dass wir das erste Tor erzielen konnten.“ In der ersten Hälfte war keine bessere Mannschaft auszumachen, die Ukrainer hatten zwar mehr Ballbesitz waren aber nur ganz am Anfang und zum Ende der ersten Halbzeit gefährlich vor dem Tor Sommers aufgetaucht. Beide Male rettete der Basler Schlussmann in den Eckball.


Der FCB machte es besser und nutzte die einzige Chance, die sich ihm in der ersten Hälfte bot. Einen Einwurf Philipp Degens verlängerte Marco Streller mit dem Kopf, danach verlor zwar Valentin Stocker sein Kopfballduell gegen Vitaly Mandziuk, dessen Befreiungsaktion war aber nicht effektiv. Der Ball landete auf Cabrals Kopf und von dort kam er zurück zu Stocker, der keine Mühe bekundete Jan Lastuvka im Tor von Dnipropetrovsk zu bezwingen. Diese Führung hatte sich der FCB mit einer soliden defensiven Leistung verdient. So sah es auch FCB-Trainer Murat Yakin: „Am Anfang wurden wir sehr stark gefordert. Aber das Zuschauen machte Spass, einerseits wie wir aggressiv verteidigten, andererseits wie wir unsere Chance nutzten.“


Ein neues Bild in der zweiten Hälfte


Ein anderes Bild bot sich dann in der zweiten Hälfte – schon rein optisch. Schiedsrichter Svein Oddar Moen aus Norwegen entschied, die zweite Hälfte mit einem roten Ball spielen zu lassen. Zu Recht, denn das Schneegestöber im St. Jakob-Park wurde immer dichter und bald bedeckte den Rasen eine weisse Decke. Ob das dem FCB entgegenkam sei einmal dahingestellt. Auf alle Fälle schien er besser mit den Bedingungen zurecht zu kommen und fand immer besser ins Spiel. Die Basler drückten nun und suchten die Entscheidung in diesem Hinspiel und auch das zweite Tor an diesem Abend fiel nach einer Standardsituation: Valentin Stocker brachte einen Eckball hoch zur Mitte, wo Marco Streller goldrichtig stand und den Ball mit dem Kopf in die weite Ecke des Tores spedierte. Der Schneefall war nun so stark, dass Schiedsrichter Moen zweimal das Spiel unterbrechen musste, um die Linien vom Schnee zu befreien. Den Angriffsbemühungen des FCB tat dies aber keinen Abbruch und er war bis kurz vor Schluss, als die Gäste nochmals ein wenig aufdrehten, dem 3:0 näher als die Gäste dem Anschlusstreffer.


Neben dem eiskalten Ausnutzen der Torchancen konnte der FCB über weite Strecken der Partei auch in der Defensive überzeugen. Die defensive Stabilität der Basler offenbart sich auch in Statistiken, so war es das vierte Europa-League-Spiel des FCB in Folge und das siebte Heimspiel unter Yakin ohne Gegentor. Noch keinem Gegner ist es gelungen, dem von Yakin trainierten FCB im St. Jakob-Park ein Tor einzuschenken.


Negativserie beendet


Und eine Serie, die dem FCB nicht schmeichelte konnte mit dem Sieg gegen Dnipropetrovsk ebenfalls beendet werden. Der letzte Sieg in der UEFA-Europa-League nach der Winterpause datierte bis gestern vom Jahre 2006, als der FCB bis in den Viertelfinal dieses Wettbewerbs vordrang. Diese Serie ist nun beendet und der FC Basel reist mit einer sehr guten Ausgangslage in die Ukraine zum Rückspiel am kommenden Donnerstag. Dnipro-Trainer Juande Ramos, der die Chancen auf ein Weiterkommen gestern noch auf 50 Prozent bezifferte, sieht nun Basel klar im Vorteil. Und Murat Yakin wusste schon was seine Mannschaft noch besser machen könne im Rückspiel: „Wir haben unserem Gegner zu viele Standardsituationen zugestanden, das müssen wir noch verbessern.“ Wenn aus den gegnersichen Standards aber wieder keine Gegentore resultieren, dürfte ein solches Detail den FCB-Trainer nur minim stören.





Das Telegramm:



FC Basel – FC Dnipro Dnipropetrovsk 2:0 (1:0)

St. Jakob-Park. – 8‘314 Zuschauer. – SR Svein Oddar Moen (Nor).

Tore: 23. Stocker 1:0 (Cabral). 67. Streller 2:0 (Stocker).



FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Park; David Degen (68. Salah), Serey Die, Cabral, Stocker (88. Zoua); Fabian Frei (78. Elneny), Streller.



FC Dnipro Dnipropetrovsk: Lastuvka; Strinic, Cheberyachko, Mazuch, Mandziuk; Konoplyanka, Kravchenko (53. Matheus), Rotan, Giuliano; Kalinic (53. Seleznyov), Zozulya (68. Kankava)



Bemerkungen: Basel ohne Bobadilla (verletzt) und Alex Frei (krank). – Verwarnungen: 49. Park (Foul). 52. Philipp Degen (Foul). 54. Serey Die (Foul). 79. Mandziuk (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/02/2013 20:57
Basel bleibt an GC dran

Der FC Basel 1893 konnte sich auch im dritten Pflichtspiel des Jahres 2013 schadlos halten. Die Meisterschaftspartie beim FC Lausanne-Sport am 17. Februar 2013 gewannen die Basler mit 2:1 (2:0). Während der gesamten ersten Hälfte dominierten die Gäste das Spiel, liessen defensiv keine Gefahr zu und nutzten in der Offensive ihre Chancen. Beim 1:0 reagierte Valentin Stocker nach einem Elfmeter, den Gilles Yapi an den Pfosten schoss, am schnellsten und traf im Nachschuss. Das 2:0 bereitete Stocker mit einem Kopfball nach einer Flanke Philipp Degens vor, Marcelo Diaz vollendete aus kurzer Distanz. Im zweiten Durchgang kamen die Vaudois besser ins Spiel und erzielten durch Malonga den Anschlusstreffer, es blieb aber beim 2:1-Sieg für den FCB. Weiter geht es für die Basler bereits am nächsten Donnerstag, 21. Februar 2013 auswärts in Dnipropetrovsk.
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Der FC Basel knüpfte beim Auswärtsspiel in Lausanne dort an, wo er am Donnerstag im Europa-League-Spiel gegen Dnipro Dnipropetrovsk aufgehört hatte. Defensiv stand er trotz der Absenz Aleksandar Dragovics sehr sicher und in der Offensive bestach er erneut durch Effizienz. Der Gegner aus Lausanne machte sich dabei das Leben oft selber schwer und verlor viele Bälle im Aufbau. Um das erste Mal wirkliche Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu kreieren benötigte der FCB aber einen Elfmeter. Mohamed Salah ging nach einem Foul Mikaël Fachinettis im Strafraum zu Boden und Schiedsrichter Sascha Amhof entschied auf Penalty. Gilles Yapi übernahm die Verantwortung, traf mit seinem Schuss aber lediglich den Pfosten. Valentin Stocker zeigte bei dieser Aktion aber einmal mehr, dass er sich in einer beneidenswerten Verfassung befindet, reagierte am schnellsten und traf mit seinem Nachschuss in die kurze Ecke zur Führung. Lausanne-Goalie Mathieu Debonnaire machte bei diesem Gegentreffer nicht eine allzu glückliche Figur.

Der FCB machte danach keine Anstalten sich auf der verdienten Führung auszuruhen, sondern suchte gleich das 2:0. Keine zehn Minuten dauerte es dann auch nur, bis ihm das gelang. Stocker köpfelte eine Flanke Philipp Degens zurück in die Mitte, wo Marcelo Diaz am richtigen Ort stand und den Ball ins Netzt beförderte. Stocker gelang damit das Kunststück, auch im dritten Pflichtspiel im Jahr 2013 ein Tor vorzubereiten und selbst eins zu erzielen. Es ist dies die Bestätigung in Zahlen für die starke Form des Basler Mittelfeldspielers. Mit diesem 2:0 ging es dann in die Pause.

Nach der Pause abgebaut

Und diese Pause schien dem FCB nicht so gut bekommen zu sein. Er konnte nicht mehr die gleiche Pace auf den Platz legen, wie noch im ersten Durchgang. So sah es auch Trainer Murat Yakin, der lediglich mit den ersten 45 Minuten zufrieden war: „Nach der Pause fehlte uns die Organisation im Spiel. Das Wichtigste ist aber, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben. Was dann genau schief lief nach der Pause, werden wir morgen noch genau analysieren müssen.“ Dies hatte bestimmt auch mit dem Gegner zu tun, der plötzlich mutiger auftrat und sein Glück nun vermehrt in der Offensive suchte. Zuerst nahmen die Hausherren aber das Glück in Anspruch, denn beinahe wäre Mohamed Salah kurz nach Anpfiff ein Treffer gelungen. Sein Schuss prallte aber vom Pfosten zurück ins Spiel. Und so hiess es wenig später auf einmal nur noch 2:1 für den FCB statt 3:0. Matt Moussliou hatte von der Grundlinie auf den Fuss von Chris Malonga geflankt, dieser nahm den Ball direkt und traf tief in die Ecke.

Das Positive an diesen zweiten 45 Minuten in Lausanne ist schlussendlich, wie Yakin sagte, dass der FCB die Führung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gab. Negativ war sicherlich, dass der FCB nicht mehr die gleiche Dominanz an den Tag legte und die Verletzung von Captain Marco Streller. Der Basler Goalgetter blieb nach einem Zweikampf am Boden liegen und hielt sich das rechte Bein, danach verliess er das Spielfeld auf der Bahre. Für ihn kam Jacques Zoua ins Spiel. Wie schwer die Verletzung Strellers wiegt, war kurz nach dem Spiel noch nicht klar. „Dies werden weitere Abklärungen zeigen müssen, die wir morgen vornehmen werden“, sagte Yakin nach dem Spiel.

Zwei englische Wochen

Ein Ausfall des Captains käme zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Das Programm des FC Basel ist sehr streng in den nächsten Wochen. Alex Frei ist eben wieder genesen und konnte erst diese Woche wieder voll mittrainieren und Raúl Bobadilla ist immer noch verletzt, somit ist Jacques Zoua der einzige Stürmer der Yakin mit Sicherheit zur Verfügung steht. Eine dünne Personaldecke für den Sturm, stehen doch dem FCB mindestens gleich zwei englische Wochen bevor. Zuerst geht es jetzt in die Ukraine, wo die Basler versuchen werden die gute Ausgangslage für den Einzug in die Achtelfinals der Europa League zu nutzen. Danach kommt es zum Spitzenkampf mit den Grasshoppers in der Super League und in der darauffolgenden Woche steht dann der Cup-Viertelfinal gegen den FC Thun an. Trainingsfreie Tage sind bei Yakin trotzdem nicht vorgesehen: „Ausruhen können wir dann während der Nationalmannschaftspause im März.“




Das Telegramm:



FC Lausanne-Sport – FC Basel 1:2 (0:2)
Stade Olympique de la Pontaise. – 5‘100 Zuschauer. – SR Sascha Amhof.
Tore : 34. Stocker 0:1 (Yapi). 42. Diaz 0:2 (Stocker). 53. Malonga 1:2 (Moussilou).

FC Lausanne-Sport: Debonnaire, Chahksi, Katz, Sonnerat, Facchinetti; Rodrigo; Tafere (68. Avanzini), Marazzi (46. Khelifi), Gabri, Malonga; Moussilou (77. Roux).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen (81. Voser), Schär, Sauro, Steinhöfer; Cabral; Salah, Diaz, Yapi, Stocker(63. David Degen); Streller (72. Zoua).

Bemerkungen: Lausanne ohne Tall (gesperrt) und Sanogo (verletzt). Basel ohne Bobadilla, Jevtic, Park (alle verletzt) und Dragovic (gesperrt). FCB-Ersatzbank: Ajeti, David Degen, Fabian Frei, Elneny, Vailati, Voser und Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 29. Marazzi (Foul). 53. Diaz (Handspiel). 60. Sauro (Foul). 62. Rodrigo (Foul). 80. Yapi (Spielverzögerung) – 34. Yapi schiesst Elfmeter an den Pfosten. 51. Pfostenschuss Salah.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2013 11:16
Marco Strellers Verletzung: Glimpflicher als befürchtet

Die Verletzung, die sich Marco Streller am 17. Februar 2013 in der zweiten Halbzeit des Meisterschaftsspiels in Lausanne zugezogen hat, ist weniger schlimm, als befürchtet werden musste. Der Captain des FC Basel 1893 zog sich auf der Pontaise nach rund 70 Minuten ohne Einwirkung eines Gegners am rechten Knie eine starke Zerrung des vorderen Kreuzbandes und eine Knochenprellung zu. Das ergaben umfassende medizinische Abklärungen, unter anderem mit Röntgen und MRI.
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Wie lange Marco Streller ausfällt, hängt stark vom Heilungsverlauf ab. Nach heutigem Ermessen sollte die Pause aber nicht länger als wenige Wochen dauern. Sicher ist derzeit einzig, dass er nicht mit zum Rückspiel der UEFA Europa League nach Dnjepropetrovsk in die Ukraine mitreisen kann, wo der FCB am 21. Februar 2013 mit einem Vorsprung von 2:0 um den Einzug in die Achtelfinals kämpfen wird.

Die Verletzung Strellers wird von den Ärzten und Physiotherapeuten des FCB konservativ mit Schmerztherapien und Massnahmen zur Abschwellung am betroffenen Knie durchgeführt. Streller selber war nach den Untersuchungen sehr erleichtert: „Ich bin froh, dass es keine schlimmere Diagnose ergab und ich der Mannschaft im Titelkampf bald wieder helfen kann. Wann das genau ist, können wir noch nicht sagen, sicher sind nur zwei Dinge: Ich möchte so rasch wie möglich wieder mittun können und gleichzeitig so lange wie nötig pausieren, um keine zusätzlichen gesundheitlichen Risiken einzugehen.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2013 11:17
Holt der FCB Carew ans Rheinknie?

Der FC Basel streckt seine Fühler nach John Carew aus.


Beim FCB hat die Verletzungshexe zugeschlagen. Stürmer Marco Streller (31) hat sich im Meisterschaftsspiel gegen Lausanne ohne gegnerische Einwirkung verletzt. Noch ist unklar, wie lange der Captain ausfällt.

Inzwischen schauen sich die «Bebbi» nach einem potenziellen Ersatz um. Laut «gerüchteticker.com denkt der Schweizer Meister nun über den 33-jährigen Angreifer John Carew nach. Der Ex-Internationale aus Norwegen ist zurzeit ohne Klub. Von 2011 bis Sommer 2012 kickte er bei West Ham United. Am Rheinknie könnte der Rechtsfuss auch in der Europa League eingesetzt werden.


fussball.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2013 20:40

18.02.2013 | FC Basel 1893
Marco Strellers Verletzung: Glimpflicher als befürchtet

Die Verletzung, die sich Marco Streller am 17. Februar 2013 in der zweiten Halbzeit des Meisterschaftsspiels in Lausanne zugezogen hat, ist weniger schlimm, als befürchtet werden musste. Der Captain des FC Basel 1893 zog sich auf der Pontaise nach rund 70 Minuten ohne Einwirkung eines Gegners am rechten Knie eine starke Zerrung des vorderen Kreuzbandes und eine Knochenprellung zu. Das ergaben umfassende medizinische Abklärungen, unter anderem mit Röntgen und MRI.
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Wie lange Marco Streller ausfällt, hängt stark vom Heilungsverlauf ab. Nach heutigem Ermessen sollte die Pause aber nicht länger als wenige Wochen dauern. Sicher ist derzeit einzig, dass er nicht mit zum Rückspiel der UEFA Europa League nach Dnjepropetrovsk in die Ukraine mitreisen kann, wo der FCB am 21. Februar 2013 mit einem Vorsprung von 2:0 um den Einzug in die Achtelfinals kämpfen wird.

Die Verletzung Strellers wird von den Ärzten und Physiotherapeuten des FCB konservativ mit Schmerztherapien und Massnahmen zur Abschwellung am betroffenen Knie durchgeführt. Streller selber war nach den Untersuchungen sehr erleichtert: „Ich bin froh, dass es keine schlimmere Diagnose ergab und ich der Mannschaft im Titelkampf bald wieder helfen kann. Wann das genau ist, können wir noch nicht sagen, sicher sind nur zwei Dinge: Ich möchte so rasch wie möglich wieder mittun können und gleichzeitig so lange wie nötig pausieren, um keine zusätzlichen gesundheitlichen Risiken einzugehen.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2013 22:12
Basels Trumpfkarte: GC-Schreck Alex Frei


Der FC Basel hat vor dem Spitzenspiel gegen GC mit Raúl Bobadilla und Marco Streller zwei äusserst wichtige Absenzen zu beklagen. Viele Optionen bleiben den Bebbi nicht mehr. Wird das die Stunde des Alex Frei? Kann der abtretende Altstar noch einmal aufblühen?
Die Nummer 13 des FC Basel wird diesen im Sommer verlassen. Vor seinem Rücktritt will Alex Frei allerdings...


Dass der gesperrte und verletzte Neuzugang Raúl Bobadilla gegen die Hoppers fehlen wird, war schon lange klar. Nun hat die Basler mit der Verletzung ihres Topskorers Marco Streller ein neuerliches Unglück ereilt. Der Captain hat sich am Sonntag im Spiel gegen Lausanne eine Zerrung am vorderen Kreuzband geholt.

Ausfall im dümmsten Moment

Zwar hätte mit dem Kreuzband ganz klar schlimmeres passieren können - bei einem Riss wäre der 31-Jährige ein gutes halbes Jahr ausgefallen. So soll er angeblich in einigen Wochen wieder fit sein. Der Ausfall kommt allerdings äusserst ungelegen, bestreitet der FCB in dieser Woche neben dem RSL-Spitzenkampf doch auch noch das Rückspiel gegen Dnjepr Dnjepropetrowsk.

Könnte der Sonntag also zum Tag des Alex Frei werden? Der ehemalige Bundesliga-Söldner wird im Sommer zurücktreten und sollte in der Rückrunde im Basler Sturm wohl nur noch eine Nebenrolle einnehmen. Doch jetzt ist der seit bald drei Monaten ohne Ernstkampf-Einsatz gebliebene plötzlich neben Jaques Zoua der nominell einzige Stürmer, auf den Coach Murat Yakin noch zurückgreifen kann.

Die Hoppers liegen Frei

Doch das könnte sich als Glücksfall herausstellen. Abgesehen von seiner Routine und seinem unabstreitbaren Torriecher weist der 33-Jährige nämlich auch noch eine ungemein starke Bilanz gegen die Zürcher auf.

In seiner gesamten Karriere absolvierte der Ur-Bebbi bereits 13 Partien gegen die Grasshüpfer, darunter zwei mit dem FC Servette. Dabei traf der Routinier ganze 12 Mal ins Schwarze - auf dem Papier stehen die Chancen auf ein Tor am Sonntag also sehr gut.

Unterstützt wird diese These von der Tatsache, dass Frei vier seiner letzten 6 Tore gegen GC erzielt hat. Es scheint fast so, als wäre der Goalgetter in jüngster Vergangenheit gegen Uli Fortes Equipe jeweils so richtig aufgeblüht - gelingt ihm das auch am Sonntag?

sportalsports.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2013 22:17
Dragovic: Jetzt ruft Atlético Madrid
Aleksandar Dragovic war schon bei vielen Vereinen gerüchteweise im Gespräch. Zuletzt erteilte der FCB-Innenverteidiger Spartak Moskau eine Abfuhr. Nun aber könnte ein für den Österreicher lukrativerer Verein anklopfen. Wie der ''Blick'' berichtet, ist Atlético Madrid an Dragovic dran. Ein Wechsel käme aber frühestens im Sommer in Frage.


sportalsports.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/02/2013 16:31
Wir sind hier um ein kleines Stück Geschichte zu schreiben“

Am Morgen des Mittwochs, 20. Februar 2013 machte sich die Mannschaft des FC Basel 1893 auf den Weg in die Ukraine, nach Dnipropetrovsk. Dort, wo morgen das Sechzehntelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League gegen den FC Dnipro Dnipropetrovsk stattfinden wird. Trainer Murat Yakin und Sportdirektor Georg Heitz gaben noch vor dem Abflug in der Wartehalle Auskunft über das Befinden der Mannschaft, Personalentscheide und die Chancen auf ein Weiterkommen. Die Vorfreude auf dieses wichtige Spiel dominiert im Moment.
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Obwohl die Temperaturen in Dnipropetrovsk über dem Gefrierpunkt liegen, ist ein Abschlusstraining im Stadion des FC Dnipro, dem Dniprostadion, für den FCB nicht möglich. Zuerst hiess es, die Mannschaft würde sich auf einem Kunstrasenfeld auf dieses wichtige Spiel vorbereiten müssen. Später wurde dann doch noch ein Naturrasenfeld gefunden, auf dem trainiert werden konnte. Für Murat Yakin ist die Rasenunterlage sowieso zweitrangig: „Die ganze Mannschaft freut sich riesig auf diese Partie, da spielt es eher eine untergeordnete Rolle, wo wir das Abschlusstraining absolvieren werden.“

Trotz der guten Ausgangslage nach dem 2:0-Heimsieg sind sich Trainer Yakin und Sportdirektor Heitz einig, dass noch einiges passieren kann und noch rein gar nichts entschieden ist in diesem Duell. Heitz merkte an, dass es erst Halbzeit sei und man auf einen starken Gegner treffen werde. Ausserdem sei das Dniprostadion ausverkauft und die Supporter brennten auf dieses Spiel genauso wie die Mannschaft. Yakin sähe es weiterhin als eine Überraschung an, sollte dem FCB der Coup tatsächlich gelingen in die Runde der besten sechzehn vorzustossen. Er warnte vor den vielen torgefährlichen Spielern der Ukrainer und erklärte, dass es wichtig sei dem Gegner keine Standardsituationen in Tornähe zuzugestehen, da der FC Dnipro gerade bei stehenden Bällen sehr viel Torgefahr kreiere. Wer für diese beim FCB sorgen soll, wollte Yakin derweil noch nicht verraten. Eins ist aber sicher: Raul Bobadilla, Marco Streller und Alex Frei, die allesamt noch verletzt, respektive rekonvaleszent und/oder nicht spielberechtigt sind haben die rund 2000 Kilometer lange Reise gar nicht erst mitgemacht und werden das Spiel aus der Ferne verfolgen.

Wer genau Captain Marco Streller im Sturm ersetzen wird, wollte Yakin indes noch nicht verraten: „Ich habe mit Jacques Zoua und Mohamed Salah zwei Spieler, die diese Aufgabe im Angriff erfüllen können. In einem Rückspiel ist vieles möglich, es kann morgen zu einer Verlängerung oder gar einem Elfmeterschiessen kommen, das sind alles Faktoren, die meine Planung beeinflussen können.“ Eins will der Basler Trainer aber sicher nicht: „Wir werden nicht abwarten und auf Konter spielen.“ Wie Yakin auch immer seine Mannschaft auf- und einstellen wird auf den Gegner, bisher hatte er ein gutes Händchen und ein gutes Gespür für den Moment, das belegen auch die Zahlen. In den drei Pflichtspielen im Jahr 2013 ging der FCB jedes Mal als Sieger vom Platz und das Tor von Francis Chris Malonga in Lausanne war das erste, das die Basler in diesem Jahr kassierten. Und die Defensive dürfte auch in diesem Spiel ein wichtiger Faktor sein, hat sich der FCB mit dem 2:0-Heimsieg doch eine gute Ausgangslage geschaffen.

Ein Auswärtstor wäre Gold wert

Die Ausgangslage war dann auch ein Thema an der offiziellen Medienkonferenz im Dniprostadion am frühen Abend. Fabian Frei meinte darauf angesprochen: „Das 2:0 ist ein gutes Resultat, das aber auch eine gewisse Gefahr birgt. Es liegt an uns zu verhindern, dass Dnipro das Gefühl bekommt sie könnten dieses Spiel noch drehen.“ Auch Yakin fordert von seiner Mannschaft Konzentration von der ersten Sekunde an, damit seine Mannschaft „ein kleines Stück Geschichte schreiben“ kann, wie er es formulierte. Dazu wäre natürlich ein Auswärtstor Gold wert. Schon beim ersten Aufeinandertreffen in der letzten Woche, machte es der FCB-Trainer als grossen Vorteil für seine Mannschaft aus, den ersten Treffer der Partie erzielt zu haben. Gelänge dies auch im Rückspiel, stünden die Chancen auf ein Weiterkommen gut.

Nach der Medienkonferenz absolvierte das Team dann sein Abschlusstraining ein wenig ausserhalb der Stadt und holte sich den letzten Schliff für den Ernstkampf. Penaltys, im Hinblick auf ein allfälliges Elfmeterschiessen, wurden dabei nicht geübt, wie Fabian Frei erklärte: „Diese Situation lässt sich nicht simulieren. Es ist etwas anderes einen Elfmeter im Training zu verwandeln als in einem Stadion vor 30‘000 Zuschauern.“ Es ist auch zu hoffen, dass es gar nicht so weit kommt und der FCB schon nach Ablauf der regulären Spielzeit als Achtelfinalist feststeht.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/02/2013 00:32
Fantastisch! Der FCB spielt 1:1 und steht im Achtelfinal der Europa League

Der FC Basel 1893 stösst mit einem 1:1 (0:0) in Dnipropetrovsk in die Runde der letzten Sechzehn der UEFA Europa League vor! In einem hartumkämpften Spiel verdiente sich der FCB den Einzug in die Achtelfinals der Europa-League, dank einer sehr disziplinierten und aufopferungsvollen Leistung. Nachdem in der ersten Hälfte keine Tore fielen und es im zweiten Durchgang auch noch lange 0:0 stand, kam es zu einer hektischen Schlussphase. Rund eine Viertelstunde vor Schluss brachte Yevhen Seleznyov den FC Dnipro vom Elfmeterpunkt aus in Führung. Fabian Schär traf fünf Minuten später ebenfalls per Penalty zum Ausgleich und sicherte seinem Team damit das Weiterkommen. Im Achtelfinal trifft der FCB auf Zenit St. Petersburg, das sich gegen Liverpool dank der Auswärtstorregel mit dem Gesamtskore von 3:3 durchsetzte. Informationen betreffend des Ticketverkaufs folgen sobald wie möglich an dieser Stelle.
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Nach hartem, neunzig Minuten dauerndem Kampf waren es die Basler, die die Hände in die Höhe reckten und jubelten. Beide Mannschaften hatten zuvor ein aufwühlendes Spiel gezeigt, das vom Kampf dominiert wurde. Dies mag auch erklären, dass auf beiden Seiten nur noch zehn Akteure auf dem Platz standen als Deniz Aytekin den Schlusspfiff ertönen liess. Zuerst war Yehven Seleznyov vom Platz geflogen, nach einer Tätlichkeit an Fabian Schär. Später war es Fabian Frei, der vorzeitig unter die Dusche gehen musste, nach einem Handspiel als letzter Mann praktisch auf der Linie. Frei erklärte die Situation nach dem Spiel augenzwinkernd so: „Ich hatte eigentlich darauf spekuliert, dass Yann Sommer den Elfmeter halten würde, doch diesmal hat es leider nicht geklappt. Aber Scherz beiseite, es war ein Reflex und ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir trotzdem eine Runde weiter gekommen sind.“ Murat Yakin wird zwar nicht erfreut darüber sein, dass ihm Frei im nächsten Europa-League-Spiel nicht zur Verfügung steht und hätte sich gewünscht, dass er sich vor dem Handspiel überlegt hätte, dass der FCB in diesem Moment in Überzahl spielte. Aber auch der Basler Trainer anerkannte, dass es sich dabei um einen Reflex gehandelt hatte und machte seinem Spieler keinen Vorwurf.

Doch zuerst zum Anfang: Die Hausherren kamen wie erwartet stark motiviert auf den Platz und übten von allem Anfang an grossen Druck aus, unterstützt durch ihren frenetischen Anhang. Die ersten beiden Möglichkeiten besass aber der FC Basel: Nach sechs Minuten bereits lief Mohamed Salah alleine auf Torwart Jan Lestuvka zu, der Heber des Ägypters verfehlte sein Ziel aber ganz knapp. Wiederum sechs Zeigerumdrehungen später war es erneut Salah, der zum Abschluss kam, dieses Mal wurde sein Schuss im letzten Moment von einem gegnerischen Verteidiger abgeblockt.

Hoher Druck von Anfang an

Der FC Dnipro liess sich jedoch nicht schocken und erhöhte in der Folge den Druck noch mehr. Mit einer enormen Ballsicherheit liessen sie die Kugel öfters über mehrere Stationen laufen und sorgten so immer wieder für Gefahr vor dem Basler Tor. Aber Matheus (15.) und Roman Zozulya (21.) trafen mit ihren Abschlussversuchen lediglich das Aussennetz. Und als Yevhen Konoplyanka einen Freistoss gefährlich aufs Tor brachte, klärte zuerst Yann Sommer und Fabian Schär verhinderte mit einem herzhaften Tackling den Torerfolg für Dnipro im Nachschuss. Wären die Ukrainer in der ersten Halbzeit mit derselben Effizienz aufgetreten wie Basel eine Woche zuvor, hätte das Pausenresultat wohl nicht 0:0 geheissen. Einmal musste Dnipro aber auch das Glück in Anspruch nehmen, als David Degen gegen Ende der ersten 45 Minuten irrtümlich aus dem Offside zurückgepfiffen wurde und alleine auf Lastuvka hätte losziehen können.

Nicht mehr so viele Torszenen gab es zu Beginn der zweiten Halbzeit, die erste wirklich nennenswerte Aktion, war der bereits erwähnte Platzverweis für die Hausherren, die zweite der ebenfalls beschriebene Elfmeter für dieselben. Beinahe wäre dem FC Dnipro ein Doppelschlag innert kürzester Zeit gelungen, doch der aus abseitsverdächtiger Position gestartete Seleznyov setzte den Ball alleine vor Sommer neben das Tor. Es war dies das letzte Mal, dass der FCB um sein Weiterkommen bangen musste, denn im Gegenangriff wurde, der erneut sehr stark spielende, Valentin Stocker im gegnerischen Strafraum gefoult und Schiedsrichter Aytekin zeigte innert kürzester Zeit das zweite Mal auf den Penaltypunkt. Die Verantwortung in dieser spielentscheidenden Szene übernahm Fabian Schär und krönte seine starke Leistung in der Defensive mit dem einzigen Basler Tor an diesem Abend.

Uneinigkeit über die Leistung des Schiedsrichters

Im Gegensatz zu Juande Ramos, der dem Schiedsrichter die Schuld für das Ausscheiden seiner Mannschaf geben wollte, war Yakin verständlicherweise gelöster als sein Antipode an der Medienkonferenz nach dem Spiel: „Der Schiedsrichter war sehr konsequent, darum mussten wir Vorsicht walten lassen, da unser zentrales Mittelfeld sehr schnell mit Gelb vorbelastet war. Das Glück war sicher auch ein wenig auf unserer Seite, aber wir wussten, dass wir das benötigen werden um eine Runde weiterzukommen.“ Schlussendlich war es wohl über beide Spiele gesehen eine Mischung aus allem: Abgeklärtheit in der Defensive, Effizienz vor dem gegnerischen Tor, Kompromisslosigkeit in den Zweikämpfen und das nötige Quäntchen Glück, das man einfach benötigt um in einem solchen Wettbewerb unter die letzten Sechzehn zu kommen. Und diese fantastische Leistung hat der FCB nun erbracht. Man darf gespannt sein was jetzt noch folgt.

Das Telegramm:

FC Dnipro Dnipropetrovsk – FC Basel 1:1 (0:0)
Dnipro Arena. – 26‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Deniz Aytekin (DE)
Tore: 76. Seleznyov 1:0 (Handspenalty). 81. Schär 1:1 (Foulpenalty).

FC Dnipro: Lastuvka; Mandziuk, Douglas (53. Kalinic), Cheberyachko, Strinic; Fedestkiy (32. Konoplyanka), Giuliano, Rotan, Matheus (53. Kravchenko); Zozulya, Seleznyov.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Schär, Dragovic, Park; Serey Die, Cabral; David Degen (82. Zoua), Fabian Frei, Stocker; Salah (89. Elneny).

Bemerkungen: Dnipropetrovsk ohne Mazuch (gesperrt) Basel ohne Philipp Degen (gesperrt), Alex Frei (rekonvaleszent), Bobadilla, Streller und Jevtic (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Diaz, Elneny, Sauro, Vailati, Voser, Yapi und Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 13. Serey Die (Foul). 14. Fedetskiy (Foul). 33. Cabral (Foul). 35. Strinic (Foul). 36. Schär (Handspiel). Platzverweise: Kalinic (Tätlichkeit an Schär). 75. Fabian Frei (Handspiel auf der Linie).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/02/2013 13:22
Das Highlight nach dem Highlight

Am Freitag, 22. Februar 2013 trat der Mannschaftstross des FC Basel 1893 die Rückreise aus Dnipropetrovsk zurück nach Basel an. Die Freude über das Erreichen der Achtelfinals in der Europa League ist gross, die nächste wichtige Aufgabe wartet aber schon auf die Rotblauen: Am Sonntag, 24. Februar kommt mit dem Grasshopper Club Zürich der Leader der Raiffeisen Super League ins „Joggeli“ (16.00 Uhr, live SRF2). Das Ziel von Murat Yakins Mannschaft in diesem Spiel ist es, den Rückstand auf die Zürcher zu verringern.
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Am Flughafen von Dnipropetrovsk war das beherrschende Thema noch der vergangene Abend, an dem sich der FC Basel mit einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Dnipro Dnipropetrovsk für die Runde der letzten Sechzehn der UEFA Europa League qualifizieren konnte. Club-Präsident Bernhard Heusler sprach von einer tollen Kampagne, und dass es bereits ein Erfolg war in diesem Wettbewerb zu überwintern. Dass es jetzt sogar noch weitergeht für den FCB fand er schlicht „wunderbar“. So gross die Freude über diesen Erfolg auch sein mag, sie wich schon bald der Konzentration auf den Spitzenkampf in der heimischen Meisterschaft vom nächsten Sonntag gegen GC. Torhüter Yann Sommer sieht den Druck für dieses Spiel aber eher beim Gegner denn bei der eigenen Mannschaft: „Sie sind die gejagten und müssen bei uns punkten.“

Grosse Veränderungen in der Aufstellung der Mannschaft sind für Sonntag nicht zu erwarten. Höchstwahrscheinlich kehrt Philipp Degen, der das Spiel gegen Dnipropetrovsk gesperrt verpasste, wieder in die Startelf zurück. Allzu tief in die Karten blicken lassen wollte sich FCB-Trainer Murat Yakin nicht: „Ich werde zuerst das Training morgen abwarten müssen, bevor ich eine Entscheidung treffe. Aber nach einem Erfolgserlebnis verläuft die Erholungsphase natürlich besser.“ Und dieses Erfolgserlebnis erkämpfte sich seine Mannschaft gegen den FC Dnipro. Mit drei Siegen in Folge, Meisterschaft und Europa League zusammengenommen, und dem Unentschieden vom Donnerstag hat der FCB eine tolle Serie hingelegt zum Start ins Jahr 2013. Aber auch der Gegner aus Zürich musste in der Meisterschaft in diesem Jahr noch keine Punkte abgeben. Jedoch werden den Grasshoppers im Spiel am Sonntag mit Stéphane Grichting und Veroljub Salatic zwei wichtige Teamstützen fehlen, die dem Team enorm Stabilität verleihen. Yakin sieht darin aber nicht einen grossen Nachteil für die Gäste: „GC ist momentan auf einer Erfolgswelle, da steckt man solche Ausfälle leichter weg. Sie treten sehr solide auf und machen ein sehr gutes Pressing.“

Unberechenbarkeit im Angriff

Während bei GC zwei Schlüsselspieler in der Defensive ausfallen, ist beim FCB noch nicht klar, wer im Sturm zum Zug kommen wird. Zuletzt sorgte aber auch ein Mittelfeldspieler des FCB für viel Torgefahr: Valentin Stocker traf in den ersten drei Partien in diesem Jahr immer einmal und bereitet auch genauso viele Tore vor. Beim Spiel in Dnipropetrovsk holte er den Elfmeter heraus, den Innenverteidiger Fabian Schär souverän verwertete. Und genau das zeichnet den FCB im Jahr 2013 bisher aus: Die Unberechenbarkeit im Angriff, sie dürfte auch ein Schlüssel zu einem allfälligen Erfolg im Spitzenspiel am Sonntag sein.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/03/2013 20:47
Klare Rollenverteilung ohne Favorit

An der Medienkonferenz vor dem Europa-League-Achtelfinal FC Basel 1893 – FC Zenit St. Petersburg, vom 7. März 2013 wollte keiner der beiden Trainer die Favoritenrolle für sein Team beanspruchen. Vielmehr redeten Murat Yakin und Luciano Spalletti von den Stärken des Gegners ohne zu vergessen auf die Qualitäten der eigenen Mannschaft zu verweisen. Neben den beiden Trainern nahmen auch Geoffroy Serey Die und der portugiesische Verteidiger Luis Neto vom FC Zenit an der Konferenz teil. Anpfiff zum Spiel ist morgen um 21.05 im St. Jakob-Park (live auf SRF Info).
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Vom Papier her scheinen die Rollen vor dem Achtelfinal in der Europa League zwischen dem FCB und dem FC Zenit St. Petersburg klar verteilt zu sein. Der Gast aus Russland verfügt über ein Vielfaches der finanziellen Mittel des FC Basels, auch dank dem Finanzkräftigen Gaskonzern „Gazprom“ der Sponsor der Russen ist. Die Russen haben ein Kader das gespickt ist mit Nationalspielern aus Russland, Brasilien und Belgien unter anderem. Besonders der brasilianische Angreifer Hulk, den Zenit im letzten Jahr aus Porto übernahm, schien das Interesse der Journalisten zu wecken. Geoffroy Serey Die wurde beispielsweise gefragt, ob er sich als Defensivspieler speziell auf einen solch prominenten Gegenspieler vorbereiten würde. Dies verneinte der Ivorer aber: „Ich denke, wir haben mit unseren Auftritten zuletzt viel Selbstvertrauen aufbauen können und auch wenn Zenit der Favorit ist, benötigen wir keine besondere Vorbereitung auf einen einzelnen Spieler.“

Auch Murat Yakin sieht das Spiel als Zugabe für die hervorragenden Leistungen, die sein Team bisher auf europäischer Bühne ablieferte und sieht den Gast in der Favoritenrolle: „Wir freuen uns sehr gegen so einen grossen Gegner mit so starken Spieler antreten zu können. Wir wollen morgen nochmals zeigen was wir können und Zenit das Leben so schwer wie möglich machen.“ Eine Statistik dürfte den Baslern dabei Mut zusprechen im Hinblick auf das Hinspiel. Seit Yakin an der Linie steht, hat der FCB noch kein Gegentor hinnehmen müssen im St. Jakob-Park, weder in der Meisterschaft noch im Europacup. Würde die Null in der Defensive auch morgen noch Bestand haben, wäre dies die Grundlage für ein gutes Resultat für die Reise nach St. Petersburg, wo eine Woche danach das Rückspiel stattfinden wird.

Ohne Marco Streller und Fabian Frei

Nicht dabei sein werden morgen mit Sicherheit Fabian Frei, der nach seiner roten Karte beim Spiel in Dnipropetrovsk gesperrt sein wird, sowie Captain Marco Streller, der noch an seiner Knieverletzung vom Spiel in Lausanne laboriert. Ansonsten kann Yakin auf alle Spieler zurückgreifen mit Ausnahme der langzeitverletzten Raúl Bobadilla und Darko Jevtic. Somit dürfte Fabian Schär, zuletzt in Genf gesperrt, wieder zusammen mit Aleksandar Dragovic die Innenverteidigung bilden. Der Österreicher wird beim Heimspiel vom nächsten Sonntag gegen YB gesperrt sein und dann eine Pause erhalten. In der Offensive könnte es zu Wechseln kommen, im Besonderen erwähnte Yakin dabei David Degen, der wieder in die Startformation rücken dürfte. Festlegen wollte sich der FCB-Trainer aber verständlicherweise noch nicht: „Grosse Veränderungen wird es nicht geben, vor allem nicht in der Defensive, die unsere Basis für die guten Resultate ist. In der Offensive liegt unsere Qualität im Variantenreichtum. Ich glaube wir müssen uns morgen mehr auf unser Spiel konzentrieren als auf das des Gegners, denn wir sind sehr Heimstark.“

Diese Stärke kennt auch Zenit-Trainer Luciano Spalletti, der sich an der Medienkonferenz dagegen wehrte in die Rolle des Favoriten gedrängt zu werden: „Wir werden unser ganzes Können abrufen müssen, um weiterzukommen. Basel hat eine starke Mannschaft und wer vor einem Jahr gesehen hat, wie der FCB Manchester United geschlagen hat, der weiss, dass ein grosses Budget nicht ein Weiterkommen sichert.“ Dieser Sieg des FCB vor gut einem Jahr schien es Spalletti angetan zu haben, er erwähnte ihn mehrfach.

Spalettis Geburtstag

Informationen betreffend die Aufstellung wollte der Zenit-Trainer noch keine preisgeben. Verletzt ausfallen wird sicher der italienische Nationalspieler Domenico Criscito, ansonsten ist sein Kader komplett. Ein schönes Geschenk für Spalletti, der morgen 54 wird aber behauptet seinen Geburtstag schon lange nicht mehr zu feiern. Damit wird er auch auf die drei russischen Nationalspieler zurückgreifen können, die im St. Jakob-Park bereits gute Erfahrungen sammeln konnten: Aleksandr Anyukov, Sergei Semak und Konstantin Zyryanov feierten im Jahr 2008 an der Europameisterschaft mit der russischen Nationalmannschaft einen sensationellen 3:1-Sieg nach Verlängerung gegen Holland. Nun liegt es am FCB ein erneutes Erfolgserlebnis für die Russen im St. Jakob-Park zu verhindern. Für das Spiel wurden bis am Mittwoch knapp 12‘000 Tickets abgesetzt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/03/2013 19:39

aufstellung na den. crazy

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/03/2013 23:42

07.03.2013 | Caspar Marti
Der FCB erarbeitet sich eine hervorragende Ausgangslage

Beim Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Europa League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Zenit Sankt Petersburg vom 7. März 2013 kam der FCB zu einem verdienten 2:0 (0:0)-Sieg. Das Heimteam begann schwungvoll und setzte Zenit von Anfang an unter Druck. Die Russen schienen überrascht vom starken Pressing der Basler und konnten erst nach einer guten halben Stunde dagegenhalten. Mit dem 0:0 ging es dann auch in die Pause. In der zweiten Hälfte verlief das Spiel ausgeglichener, der FCB wurde aber für seine Geduld belohnt und kam rund zehn Minuten vor Schluss durch den stark aufspielenden Chilenen Marcelo Diaz zum verdienten Führungstreffer. Als dann Alex Frei in der Nachspielzeit per Elfmeter auf 2:0 erhöhte, kannte die Freude im St. Jakob-Park keine Grenzen mehr. Die hervorragende Ausgangslage wird der FCB in einer Woche in St. Petersburg auszunutzen versuchen (18.00 Uhr MEZ).
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Vor dem Rückspiel in Dnipropetrovsk sagte Murat Yakin vor den Medien, der FC Basel wolle ein Stück Geschichte schreiben. Das ist ihm in der Ukraine gelungen – und am Donnerstagabend legte Yakins Mannschaft die Grundlage dafür, dass diese Geschichte auch in der nächsten Runde noch weiter geht. Yakins Mannschaft war hervorragend eingestellt und liess dem Gegner aus St. Petersburg keine Chance – zumindest in der ersten Hälfte. Der FCB legte los, als müsse er das Spiel in der Starthalbstunde entscheiden. Chance reihte sich an Chance. Besonders in Szene setzte sich dabei Mohamed Salah, der ein ums andere Mal zum Abschluss kam, dabei allerdings ein wenig glücklos wirkte. Seine Versuche, Vyacheslav Malafeev im Tor Zenits zu überwinden, endeten meist neben dem Tor. Erst nach einer guten halben Stunde fanden die Gäste ein Rezept gegen die anstürmenden Hausherren und begannen das Spiel zu beruhigen.

Dass es noch 0:0 stand zur Pause, war beinahe schon eine Enttäuschung, meinte auch Yakin nach dem Spiel. Allein das zeigt schon auf, was für eine sensationelle Leistung der FCB an diesem auf den Platz legte. Der Trainer war verständlicherweise sehr zufrieden mit dem Gezeigten: „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft von der ersten Sekunde an sehr angetan. Das 2:0 für meine Mannschaft geht vollkommen in Ordnung, das Resultat hätte sogar noch höher für uns ausfallen können.“ Ziemlich diametral zur guten Laune Yakins war die Gemütslage beim Trainer der Russen, Luciano Spalletti. Dieser sah die Gründe der Niederlage seiner Mannschaft im fehlenden Biss in den Zweikämpfen, individuellen Fehlern und der Leistung seiner Mannschaft. Es ist aber schlicht so, dass der FCB die Gäste ihr Spiel gar nicht entfalten liess, früh störte und schnell von der Defensive in die Offensive umschaltete. Damit hatte Zenit Mühe. Und gegen Ende der Partie wurde der FCB zweimal für seine Geduld belohnt. Beim ersten Mal war es, nach einem Querpass Steinhöfers, Salah, der von der Strafraumgrenze abzog, Malafeev liess abprallen und Diaz versenkte den Ball in den Maschen (81.).

Freis Penalty in der Nachspielzeit

Darauf hatte der FCB mehr Platz zum Kontern. Bei einem dieser Gegenangriffe drang Salah in den Strafraum ein und wurde dort von Luis Neto von den Beinen geholt. Schiedsrichter Daniele Orsato aus Italien, der seine Linie konsequent durchzog, zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt und der kurz zuvor eingewechselte Alex Frei versenkte den fälligen Penalty zur Freude der 15‘008 Zuschauern im St. Jakob-Park. Luis Neto flog bei dieser Szene vom Platz und wird Zenit im Rückspiel fehlen.

Das 2:0 ist eine sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel am nächsten Donnerstag in St. Petersburg, dieselbe wie sie der FCB sich vor der Reise nach Dnipropetrovsk erarbeitet hatte. Und in der Ukraine konnte der FCB diese für die Qualifikation in die nächste Runde nutzen. Die Leistung gegen den russischen Meister ist sogar noch ein wenig höher einzuschätzen, als jene gegen Dnipropetrovsk. Zenit hat ein Kader mit vielen bekannten Spielern und einem grossen Namen. Grundlage für dieses sehr gute Resultat war ein weiteres Mal die Defensive. In der zweiten Hälfte besassen die Gäste zwar auch Tormöglichkeiten, wenn die Abwehr aber geschlagen war, war Yann Sommer zur Stelle. Wie in der 69. Minute, als Roman Shirokov alleine vor dem Basler Torwart auftauchte, Sommer aber gut reagierte und den Ball mit dem Fuss abwehrte. Das 2:0 bedeutet das neunte Heimspiel in Folge, in dem der FCB ohne Gegentor blieb. Yakin erlebte immer noch kein Gegentor im St. Jakob-Park, eine starke Statistik. Die Ausgangslage für das Rückspiel könnte besser fast nicht sein – zum Glück. Denn so hat Yakins Mannschaft den Kopf frei für die nächste Aufgabe in der Meisterschaft. Am Sonntag werden die Berner Young Boys im „Joggeli“ gastieren (16.00 Uhr, live SRF 2). Danach geht es für den FCB nach Russland, wo die positive Geschichte des FCB im Europacup 2012/13 hoffentlich ihre Fortsetzung finden wird.

Das Telegramm:

FC Basel – FC Zenit Sankt Petersburg 2:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 15‘008 Zuschauer. – SR Daniele Orsato (Ita).
Tore: 82. Diaz 1:0. 93. Alex Frei 2:0 (Foulpenalty).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Park; Serey Die (70. Elneny), Cabral; Salah, Diaz, David Degen (62. Steinhöfer); Zoua (79. Alex Frei).

FC Zenit: Malafeev; Hubocan, Luis Neto, Lombaerts, Rodic; Denisov; Danny (82. Kerzhakov), Shirokov, Witsel, Semak (46. Fayzulin); Hulk.

Bemerkungen: Basel ohne Fabian Frei (gesperrt), Bobadilla, Jevtic und Streller (verletzt). Zenit ohne Criscito (verletzt). Ersatzbank FCB: Elneny, Alex Frei, Sauro, Steinhöfer, Stocker, Vailati und Voser. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Platzverweis: 93. Luis Neto (Notbremse). – Verwarnungen: 18. Witsel (Schwalbe). 30. Philipp Degen (Foul). 52. Serey Die (Foul). 72 Diaz (Foul). – 11. Eckball an den Pfosten von Salah.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2013 14:14
Mit elf möglichst frischen Leuten gegen die Young Boys

Gut zwölf Stunden nach dem Achtelfinal-Hinspiel des FC Basel 1893 gegen den FC Zenit St. Petersburg stand Murat Yakin den Medienschaffenden bereits wieder Rede und Antwort. Anlass für die Medienkonferenz war das Heimspiel des FCB vom Sonntag, 10. März 2013 gegen die Berner Young Boys (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Beherrschendes Thema war freilich auch noch das Spiel vom Vorabend, als die Rotblauen den FC Zenit mit 2:0 geschlagen hatte. Die Konzentration der Mannschaft liegt nun aber bereits auf dem wichtigen Meisterschaftsspiel vom Sonntag.
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Regeneration sei einfacher nach einem Erfolgserlebnis, sagte Murat Yakin nach dem Sieg gegen den FC Dnipropetrovsk im Februar. Und am Tag nach dem Erfolg gegen St. Petersburg schien der FCB-Trainer bereits wieder bestens ausgeruht. Seinen Fokus hatte er dabei bereits auf die nächste Aufgabe gerichtet. Am Sonntag werden die Berner Young Boys im St. Jakob-Park gastieren, nach der Kür in der Europa League folgt also gleich auch ein sehr attraktives Spiel in der Meisterschaft.

Das Spiel vom Vortag lieferte gleichwohl noch reichlich Gesprächsstoff. Yakin lobte dabei die Konstanz, die Zweikampfstärke und die Laufbereitschaft, die seine Mannschaft in dieser Partie gegen den russischen Meister an den Tag gelegt habe. Es gibt aber auch zumindest eine negative Nachricht das Spiel gegen Zenit betreffend. Mittelfeldspieler David Degen erlitt, das ergab eine MRI-Untersuchung am Freitag, einen Bänderriss, so dass er die nächste Zeit ausfällt. Und auch Serey Die ist fraglich für das Sonntagsspiel (vgl. separate Meldung). So stehen noch einige Fragezeichen hinter der Formation, die dem FCB am Sonntag drei Punkte im Kampf um die Meisterschaft sichern soll: „Wir werden genau beobachten, wer sich von den Strapazen vom Spiel am Donnerstag gut erholt hat und dann entscheiden, wer gegen YB aufläuft. Mohamed Salah beispielsweise ist sehr viel gelaufen bis in die Schlussminuten. Zum Glück habe ich breites Kader, in dem jeder ersetzbar ist.“

Die Personalsituation

In der Defensive muss Yakin einen Wechsel gezwungenermassen vornehmen. Aleksandar Dragovic sitzt nach seiner gelb-roten Karte in Genf jene einzige Spielsperre ab, die er aufgebrummt erhielt. Für ihn dürfte Gastón Sauro zum Zug kommen. Valentin Stocker bekam gegen den FC Zenit seine verdiente Pause und wird am Sonntag wohl wieder zur Startaufstellung zählen. Fabian Frei fehlt ebenfalls gesperrt. „Daher bin ich froh, auf so ein breites Kader zurückgreifen zu können“, sagte Yakin zur Personalsituation in seinem Kader. Wer den Basler Sturm bilden wird, steht noch in den Sternen. Marco Streller wird zwar im Aufgebot stehen, ob der Gesundheitszustand einen Einsatz von Anfang an zulässt, wird sich sehr kurzfristig weisen. Streller litt unter der Woche immer noch unter den Folgen der Verletzung, die er sich in Lausanne zugezogen hatte, trainierte aber bereits wieder mit der Mannschaft. „Vielleicht gibt es auch einen Zweimannsturm mit Alex Frei und Marco Streller“, meinte Yakin, „mal schauen, was mir am Matchtag einfällt. Ich werde auf alle Fälle elf frische Leute bringen“.

Während der FCB „den Switch von Europa League zur Meisterschaft“ machen muss, um es mit den Worten Yakins zu sagen, kommen die Berner gut ausgeruht und mit einem Sieg gegen den FC St. Gallen im Rücken nach Basel. Die Berner sind etwas unberechenbar und wiesen bisher einen Leistungsunterschied zwischen Heim- und Auswärtsspielen auf. Der letzte Punktgewinn der Young Boys auf fremdem Terrain datiert vom 7. Oktober im letzten Jahr. Zuhause dagegen gehört YB zu den besten Teams der Liga. Gepaart mit der Heimstärke des FCB, wäre dies eigentlich eine klare Angelegenheit für Statistiker: Der FCB erlitt in dieser Saison noch keine Heimniederlage und ist seit dem Amtsantritt Yakins im letzten Oktober gar noch ohne Gegentor im "Joggeli". Meisterschaft und Europa League zusammengenommen, sind es nun neun Spiele, in denen Yann Sommer nie einen Ball aus dem eigenen Tor holen musste. Die Vorzeichen stehen also gut, dass die Mannschaft auch am Sonntag psychologische Hilfe, in Form eines Sieges, bei der Regeneration haben wird. Bis am Freitagmittag sind 26‘300 Tickets für das Spiel abgesetzt worden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2013 19:16
Der FCB zuhause weiterhin ohne Gegentor

In der 23. Runde der Raiffeisen Super League kam es an Sonntag, 10. März 2013 zum Aufeinandertreffen zwischen dem FC Basel 1893 und den BSC Young Boys. Der FCB kam dabei zu einem ungefährdeten 3:0 (1:0)-Erfolg. Nach rund 37 Minuten versenkte Alex Frei einen Freistoss zur Führung des Heimteams. In der zweiten Hälfte konnten die 27‘818 Zuschauer noch zwei weitere Treffer bejubeln. Zuerst traf Streller nach der Vorarbeit Stockers und in der Schlussphase erhöhte Fabian Schär noch auf 3:0. Mit dieser souveränen Leistung, die zu diesem Sieg führte, verkürzte der FCB den Rückstand auf Leader GC wieder auf zwei Punkte. Allein die Tatsache, dass der FCB zum zehnten Mal in Folge zuhause ohne Gegentor blieb, ist beeindruckend. Weiter geht es für den FCB am Donnerstag in St. Petersburg mit dem Europa-League-Achtelfinal-Rückspiel (18.00 Uhr MEZ).
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Der FCB eilt weiterhin von Sieg zu Sieg, auch die Berner Young Boys konnten bei ihrem Gastspiel im St .Jakob-Park nichts daran ändern. Mit einer insgesamt souveränen Leistung bezwang der FCB die Hauptstädter mit 3:0 (1:0) und blieb damit zuhause weiterhin ohne Gegentor seit dem Amtsantritt Murat Yakins – es ist dies bereits das zehnte Pflichtspiel in Folge ohne Gegentreffer, im St. Jakob-Park. Im Gegensatz zum letzten Donnerstag, beim Spiel gegen Zenit, in dem der FCB von Anfang grossen Druck auf den Gegner ausübte, ging er es dieses Mal ein wenig langsamer an. So beschrieb auch Murat Yakin, den Beginn der Partie als nicht so gelungen: „YB hatte eine gute Startphase und praktisch jeden zweiten Ball, das hat mir nicht so gut gefallen.“

Trotzdem ging die taktische Marschrichtung des FCB auf. Nach 37 Minuten kam es zu einem Freistoss nahe der Strafraumgrenze, Alex Frei lief an und traf mit einem sehenswerten Schuss in die tiefe linke Ecke. Bis zu diesem Moment hätte man YB vielleicht noch einen Exploit zutrauen können, nach diesem Tor, schienen die Gäste aber nicht mehr über den nötigen Biss zu verfügen, um wieder in die Partie zu kommen. Das nutzte der FCB nach der Pause aus, um zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg zu kommen. Ein grosses Lob gebührt dabei auch wieder der Defensive des aktuellen Schweizer Meisters, die fast keine Gefahr vor dem eigenen Tor aufkommen liess. Dafür vor dem gegnerischen, wie Fabian Schär, der kurz vor dem Ende mit seinem 3:0 das Schlussresultat bewerkstelligte. Zuvor hatte Marco Streller, nach einer wunderbaren Flanke Valentin Stockers das 2:0 erzielt (62.).

Sieben Siege in neun Spielen

Ein besonderes Spiel dürfte die Begegnung mit YB für die beiden Stürmer Alex Frei und Marco Streller gewesen sein. Die beiden Basler, die in den letzten Jahren das Sturmduo des FCB gebildet hatten, liefen zuletzt am 1. Dezember letzten Jahres zusammen auf. Sie dankten ihrem Trainer für das Vertrauen und trugen sich gleich beide in die Torschützenliste ein. Streller traf in dieser Saison bereits zum zwölften Mal und führt das Torschützenklassement der Super League vor dem St. Galler Oscar Scarione (10 Tore) an. Freis Wunsch für seine Abschiedssaison, dass sein Sturmpartner die Torjägerkrone holen kann, könnte sich also tatsächlich erfüllen.

Der Sieg gegen die Young Boys, war der siebte, im neunten Pflichtspiel im Jahr 2013. Lediglich GC und der FC Dnipro Dnipropetrovsk konnte den Baslern in diesem Jahr ein Unentschieden abtrotzen. Somit bleibt Murat Yakins Mannschaft im Jahr 2013 unbesiegt. Da die Grasshoppers am Vortag ihr Spiel gegen St. Gallen mit 3:1 gewonnen hatten, war dieser Sieg umso wichtiger, um den Vorsprung der Zürcher nicht anwachsen zu lassen. Es bleibt also bei den zwei Punkten Abstand zur Spitze.

Zeit sich auf dem Erfolg auszuruhen bleibt dem FCB aber nicht, denn die alte Fussballweisheit, dass nach dem Spiel vor dem Spiel ist, trifft in diesem Fall wieder einmal zu. So sagte auch Yakin nach seinem Statement zum Spiel, dass die Konzentration nun voll auf das Spiel in Russland am kommenden Donnerstag gerichtet sei. Gelingt dem FCB der Wechsel von der Meisterschaft in die Europa League erneut so gut wie zuletzt, kann man diesem Spiel optimistisch entgegenblicken.


Das Telegramm:



FC Basel 1893 – BSC Young Boys 3:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 27‘818 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 37. Alex Frei 1:0. 62. Streller 2:0 (Stocker). 85. Schär 3:0 (Alex Frei).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Sauro, Park; Serey Die, Cabral; Alex Frei, Diaz (74. Elneny), Stocker (74. Salah); Streller (81. Zoua).

BSC Young Boys: Wölfli; Sutter, Nef, Bürki, Raimondi; Schneuwly (60. Farnerud), Zverotic, Doubai, Nuzzolo (77. Zarate); Frey (72. Tabakovic), Gerndt.

Bemerkungen: Basel ohne Bobadilla, David Degen, Jevtic (alle verletzt), Yapi (rekonvaleszent), Dragovic und Fabian Frei (beide gesperrt). YB ohne Affolter, Afum, Benito, Simpson und Spycher (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, Elneny, Salah, Steinhöfer, Vailati und Voser. Restliche Spieler ohne Aufgebot – Verwarnungen: 41. Cabral (Foul). 84. Doubai (Foul) – 21. Kopfball von Stocker an den Pfosten.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/03/2013 14:34
FCB nach einer Zwischenlandung in Berlin-Tegel wieder in der Luft

Der FC Basel 1893 musste am Mittwoch, 13. März 2013, während seines Fluges an das Europa-League-Auswärtsspiel gegen den FC Zenit St. Petersburg (Donnerstag, 18.00 Uhr CH-Zeit) in Berlin-Tegel zwischenlanden. Dies, weil der FCB-Mittelfeldspieler Mohamed Elneny kurzfristig an einer Kreislaufschwäche litt. Nach einer rund 50-minütigen Pause ging die Reise – mit Elneny an Bord – weiter.
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Der 20-jährige Ägypter Mohamed Elneny fühlte sich auf dem Flug nach St. Petersburg aufgrund von Flüssigkeitsmangel plötzlich sehr unwohl und erlitt eine Kreislaufschwäche. Zur Sicherheit entschieden daraufhin der FC Basel 1893 mit Clubarzt Dr. Felix Marti und die Crew der „Hamburg Airways“ gemeinsam, eine Zwischenlandung in Berlin-Tegel einzuleiten. Nach einem rund 50-minütigen Stopp und der Untersuchung des Spielers ging die Reise nach St. Petersburg weiter. Mit an Bord ist auch Elneny, dem es glücklicherweise bald wieder besser ging und der voraussichtlich auch am Training am Mittwochabend teilnehmen kann

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2013 15:26
Eine Reise nach St. Petersburg mit Hindernissen

Am frühen Morgen vom Mittwoch, 13. März 2013, ging die Reise des FC Basel 1893 nach St. Petersburg los, dorthin, wo am Donnertag das Rückspiel im Achtelfinal der UEFA Europa League gegen den FC Zenit St. Petersburg stattfinden wird. Aufgrund des erneuten Wintereinbruchs hatte das Flugzeug bereits beim Start ein wenig Verspätung, durcheinandergewirbelt wurde der Zeitplan des FCB aber durch einen Zwischenfall an Bord der Maschine, der zu einem Zwischenstopp in Berlin führte. Beirren liessen sich Mannschaft und Betreuer von diesen unvorhergesehenen Änderungen aber nicht und strahlten bei der Landung in St. Petersburg und der am Abend gehaltenen Medienkonferenz Zuversicht aus im Hinblick auf dieses bedeutende Spiel. Auch dank der hervorragenden Ausgangslage (2:0) aus dem Hinspiel dominiert die Vorfreude auf diese Partie zurzeit die Stimmungslage im Team.
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Mit gestärktem Selbstbewusstsein, das sich der FCB in den vergangenen Spielen geholt hat, ging die Reise am Mittwochmorgen los. Da kann auch so ein Zwischenfall, wie er sich auf dem Flug nach St. Petersburg ereignete, keine Unruhe in eine Mannschaft bringen, die momentan von Erfolg zu Erfolg eilt. Als das Mannschaftsflugzeug der Basler den Norden Deutschlands passierte, erlitt der Ägypter Mohamed Elneny plötzlich eine Kreislaufschwäche, die auf eine Unterzuckerung des Körpers und einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen war. Um keine Risiken einzugehen, entschieden sich der Käpitän der Maschine und der Mannschaftsarzt des FCB, Dr. Felix Marti, dass eine Landung in Berlin die vernünftigste Lösung dieses Problems darstellen würde. Und so kam es, dass der FCB auf seinem Weg nach Russland einen ungewollten Zwischenstopp einlegte. Glücklicherweise erholte sich Elneny aber sehr schnell wieder, er konnte die Reise fortsetzen und am Abend trainieren.

Anderthalb Stunden später als geplant landete die Mannschaft dann doch noch in St. Petersburg, wo die bisher sehr gut gelaufene Europa-League-Kampagne des FC Basel seine Fortsetzung finden soll. Murat Yakin nahm den Vorfall sportlich gelassen: „Es gehört zum Fussball, dass man schnell Entscheidungen treffen muss. Nun hat sich alles ein wenig nach hinten verschoben. Aber das spielt für meine Mannschaft keine grosse Rolle, da wir sowieso einen Zeitunterschied von drei Stunden zu unserem normalen Rhythmus haben.“ Auch für die Mitspieler war diese Sequenz laut Aleksandar Dragovic nicht mehr als eine Schrecksekunde. Und damit war dieses Kapitel abgeschlossen. Ob es für Elneny zu einem Einsatz reichen wird, wird sich weisen müssen.

Zenit wie Basel heimstark

Somit konnten sich Trainer, Spieler und die Medienschaffenden wieder der Fussballpartie widmen, die wie alle Europa-League-Begegnungen zuletzt bei sehr kalten Temperaturen und hartem Terrain stattfinden dürfte. Dadurch konnte sich Yakins Team auch schon bestens an solche Bedingungen gewöhnen. Das grössere Problem dürfte Yakin haben beim Ersetzen seines Mittelfeldspielers Geoffroy Serey Die haben. Der Ivorer wird gesperrt ausfallen. Yakin zu dieser Personalie: „Serey Die wird sehr schwer zu ersetzen sein, er ist ein Führungsspieler. Aber zuletzt konnten wir auch andere gewichtige Absenzen gut kompensieren, das macht mir Mut. Ausserdem konnten wir gegen YB das Spiel früh entscheiden und so Kräfte sparen im Hinblick auf die Partie vom Donnerstag.“ In der Favoritenrolle sieht sich Yakin mit seiner Mannschaft trotzdem nicht: „Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig. Zenit ist eine sehr heimstarke Mannschaft und wird in seinem Heimspiel alles versuchen, um die nächste Runde zu erreichen, wie wir. Ein Weiterkommen unsererseits wäre für mich immer noch eine Überraschung.“

Dass dies in der öffentlichen Wahrnehmung inzwischen nicht mehr unbedingt so ist, hat sich der FCB mit einem sensationellen 2:0-Heimsieg vor rund einer Woche schwer erarbeitet. Und wie immer es morgen auch ausgehen wird, die bisherige Leistung des FCB auf dem internationalen Parkett in der Saison 2012/2013 war bis jetzt fantastisch. Oder wie es Marco Streller formulierte: „Ich dachte, das letzte Jahr würde sich nie wiederholen lassen oder gar toppen.“ Jetzt ist der FCB aber drauf und dran, dies doch zu schaffen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2013 22:14
Zenit beisst sich am FCB die Zähne aus

Sensationell – der FC Basel 1893 steht im Viertelfinal der UEFA Europa League! In einem hochdramatischen Spiel verloren die Basler gegen Zenit St. Petersburg zwar mit 0:1, profitierten aber von der guten Ausgangslage, die sie sich im Hinspiel mit dem 2:0-Sieg erarbeitet hatten. Zenit griff über 90 Minuten lang an, besonders in der zweiten Halbzeit, als die Russen in Überzahl spielen konnten. Marcelo Diaz war kurz vor dem Pausenpfiff mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Der FCB kämpfte aber bis zum Umfallen und nahm gegen Ende der Partie noch das Glück des Tüchtigen in Anspruch. Zuerst traf Vladimir Bystrov nur den Pfosten und dann hielt Yann Sommer einen fragwürdigen Foulelfmeter Roman Shirokovs. Damit geht der 14. März 2013 für den FCB in die Geschichtsbücher ein, nach 2006 erreicht er zum zweiten Mal in die Viertelfinals der Europa League.
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Mit einer unglaublichen kämpferischen Leistung qualifizierte sich der FC Basel gegen den FC Zenit St. Petersburg für die Viertelfinals der Europa League. Zenit legte im gleichen Stil los wie der FCB vor Wochenfrist im St. Jakob-Park und setzte die Gäste von Beginn an unter Druck. Erschwerend kam für die Basler dazu, dass Valentin Stocker nach knapp einer Viertelstunde verletzt ausschied. Der Mittelfeldspieler bekam einen Ellbogen eines Gegners ins Gesicht und als Folge davon lockerte sich bei ihm ein Zahn. Murat Yakin musste also schon früh auswechseln und dem Spiel des FCB tat dies nicht gut. Zenit griff unaufhörlich an und suchte, angetrieben von rund 19‘000 Zuschauern, das frühe Führungstor. Das gelang den Russen dann auch nach einem Eckball: Hulk trat den Ball in die Mitte, wo Nicolas Lombaerts verlängerte und Axel Witsel den Ball mit dem Kopf im Tor versenkte (30.).

Noch schwerer wurde die Situation für den FCB kurz vor der Pause, wo zum Rückstand noch eine numerische Unterzahl dazu kam. Marcelo Diaz holte sich kurz vor dem Pausenpfiff seine zweite gelbe Karte ab. Yakin schilderte seine Sicht auf die ersten 45 Minuten folgendermassen: „In der ersten Halbzeit ist so ziemlich alles schiefgelaufen, was schief laufen kann: Zuerst die Verletzung Stockers, dann das Gegentor und schliesslich noch der Platzverweis für Marcelo Diaz.“

Das Glück des Tüchtigen

Kurz nach Wiederanpfiff besassen die Gäste dann ihre beste Chance. Mohamed Elneny, lanciert von Mohamed Salah, ging zuerst an Torwart Yuri Zhevnov vorbei, nahm den Ball aber gleich mit über die Torauslinie. Danach spielte wieder Zenit – und wie! Die Russen liessen dem FCB kaum Zeit zum Atmen und griffen im Minutentakt an. Aber die Basler kämpften, alle gaben alles für alle und erkämpften sich damit das Glück der Tüchtigen, das die Gäste gegen Ende der Partie auch in Anspruch nehmen mussten. Zuerst verschoss Danny aus sehr günstiger Position (76.), dann traf der eingewechselte Bystrov nur den Pfosten (83.) und als Höhepunkt hielt Yann Sommer kurz vor Schluss noch einen fragwürdigen Foulpenalty von Roman Shirokov (86.). Sommer, der mit seinem gehaltenen Elfmeter gegen Molde zu Beginn der internationalen Kampagne, überhaupt dafür sorgte, dass das Europacup-Abenteuer des FCB nicht schon früh ein Ende fand.

Aber nicht nur Sommer gebührt ein grosses Lob für diese Leistung. Auch Schär, der einmal mit einem Flugkopfball im eigenen Strafraum rettete, Cabral, der einige Angriffe der Russen bereits im Keim erstickte und Dragovic, der immer zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde und überhaupt die ganze Mannschaft überzeugte an diesem Abend in kämpferischer Hinsicht auf der ganzen Linie.

Und mit dieser kämpferischen Leistung erreichte der FCB die Viertelfinals des Europacups, dort wo er das erste und bisher letzte Mal vor sieben Jahren gestanden war. Alleine diese Tatsache zeigt schon auf, was für eine grossartige Leistung Murat Yakins Mannschaft an diesem eiskalten Abend im Petrowski vollbracht hat. Und wenn man Gegner wie Sporting Lissabon, Dnipro Dnipropetrowsk und Zenit St. Petersburg ausgeschaltet hat, dürfte nun viel möglich sein. Was aber sicher nicht ins Reich der Spekulationen gehört ist folgendes: Der FCB wird im April zwei Viertelfinal-Begegnungen in der UEFA Europa League bestreiten, was bereits immens grossen Respekt verdient. Gegen wen diese Partien gespielt werden, entscheidet sich diesen Freitag, 15. März 2013 in der Auslosung in Nyon. Für Murat Yakin war es „die schönste Niederlage als Trainer.“ Und eine, mit der jeder FCB-Fan auch gut leben können dürfte.

Das Telegramm:

FC Zenit St. Petersburg – FC Basel 1893 1:0 (1:0)
Petrowski. – 19‘500 Zuschauer. – SR Pawel Gil (Portugal).
Tore: 30. Witsel 1:0 (Lombaerts).

FC Zenit: Zhevnov; Anyukov, Bruno Alves (73. Bystrov), Lombaerts, Hubocan; Witsel (91. Bukharov), Denisov, Shirokov; Hulk, Kerzhakov, Danny (84. Fayzulin).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen (91. Steinhöfer), Schär, Dragovic, Park; Cabral, Elneny; Salah, Diaz, Stocker (18. Fabian Frei); Streller (65. Sauro).

Bemerkungen: Zenit ohne Criscito, Malafeev (beide verletzt) und Neto (gesperrt). Basel ohne Bobadilla, David Degen, Jevtic (alle verletzt) und Serey Die (gesperrt). Ersatzbank Basel: Alex Frei, Fabian Frei, Sauro, Steinhöfer, Vailati, Yapi und Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Gelb-Rot: 45. Diaz (Foul) . – Verwarnungen: 41. Diaz (Foul). 56. Degen (Foul). Denisov (Foul). 78. Fabian Frei (Foul). Shirokov (Foul). – 83. Pfostenschuss Bystrov. 85. Park (Foul). – 86. Yann Sommer hält Foulpenalty von Shirokov.



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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/03/2013 13:09
Der FCB trifft im Viertelfinal der UEFA Europa League auf Tottenham!

Der FC Basel 1893 trifft im Viertelfinal der UEFA Europa League auf den Tottenham Hotspur FC! Die Spiele finden am 4. und 11. April 2013 statt, der FCB tritt zuerst auswärts an, dann zuhause. Die detaillierten Zeiten folgen, sobald sie von der UEFA kommuniziert werden.
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Mit dem Tottenham Hotspur FC trifft der FC Basel 1893 auf einen äusserst attraktiven, aber auch auf einen sehr schwierigen Gegner. Die "Spurs" belegen derzeit in der englischen Premier League hinter Manchester City und Manchester United den hervorragenden dritten Tabellenplatz. Gegen das von Adré Villas-Boas trainierte Team hat der FCB bisher noch nie gespielt. Gespannt sein darf man bei dieser mit Topspielern bestückten Mannschaft sicherlich insbesondere auf den Auftritt des walisischen Flügels Gareth Bale, der momentan als einer der stärksten und meist umworbenen britischen Fussballer gilt.


Tottenham, das 1997/1998 vom ehemaligen FCB-Trainer Christian Gross bereut wurde, qualifizierte sich in der Europa League 2012/2013 als Gruppenzweiter hinter Lazio Rom und vor Panathinaikos Athen sowie NK Maribor für die K.O.-Phase des Wettbewerbs. Dort setzten sich die Londoner im Sechzehntelfinal gegen Olympique Lyon durch und schalteten am Donnerstagabend im Achtelfinal Inter Mailand aus. Der FCB ist also vor seinen Viertelfinal-Partien gegen die formstarken "Spurs" gewarnt. So oder so werden diese Spiele weitere grosse Highlight für den Schweizer Meister in dieser schon jetzt äussert beeindruckenden internationalen Kampagne.

fcb.ch

bale jump jump
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/03/2013 10:59
Mit Gelassenheit in die Vorbereitung für das Spiel gegen den FC Thun

Am Sonntag, 17. März 2013, trifft der FC Basel 1893 in der Meisterschaft auf den FC Thun. Die Vorbereitung auf dieses Spiel lief zwar nicht optimal, aber Murat Yakin wollte sich darüber nicht aufregen, da sich sowieso nichts daran ändern lässt. Mit dieser Gelassenheit sollen am Sonntag im Spiel gegen Thun drei Punkte erobert werden. Die Breite des Kaders des FC Basel ist in diesem Moment ein weiteres Mal ein Vorteil, den sich Yakin zunutze machen will.
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Der Rückflug von St. Petersburg nach Basel, nach der sensationellen UEFA-Cup-Viertelfinalqualifikation gestaltete sich problematisch. Kurz nach dem Abflug bemerkte der Kapitän des Flugzeugs, dass das Fahrwerk des Airbus nicht eingefahren werden konnte. Die Folge war nach einem einstündigen Kreisen an Ort eine Umkehr in die russische Grosstadt. Und dort am Flughafen hatten die Reiseteilnehmer eine achtstündige Wartezeit auf ein Ersatzflugzeug in Kauf zu nehmen, das aus Friedrichshafen eingeflogen werden musste. Während sich Staff und Mannschaft die Zeit vertrieben, wurden die Viertelfinals der Europa League ausgelost, und dass der Gegner Tottenham Hotspur FC heisst, wurde von allen freudig zur Kenntnis genommen.

Der Fokus der Mannschaft und des Trainers lag zu diesem Zeitpunkt aber bereits auf der nächsten Aufgabe: Dem Spiel der 24. Runde in der Raiffeisen Super League gegen den FC Thun. Der verlorenen Tag in St. Petersburg war natürlich nicht die optimale Vorbereitung nach dem kräfteraubenden Europacupspiel gegen Zenit St. Petersburg, vom Tag zuvor. FCB-Trainer Murat Yakin nahm es gelassen und verriet sein Rezept, um diese Unannehmlichkeiten zu verarbeiten: „Wir müssen das Beste daraus machen und einen kühlen Kopf bewahren, dabei helfen natürlich die Temperaturen“, sagte Yakin augenzwinkernd.

Rechnung offen

Als eigentliche Vorbereitung wird so nur ein kurzes Training am Samstag vor dem Spieltag dienen. Und auch wenn der FC Thun im Schweizer Cup besiegt wurde, betont Yakin, „dass wir noch eine Rechnung mit den Thunern offen haben – in der Meisterschaft.“ Zur Erinnerung:Der FC Thun ist die letzte Mannschaft, die den FCB in der Meisterschaft schlagen konnte. Im letzten November gewannen die Berner Oberländer gegen den FCB mit 3:2. Ein weiteres Mal ist es bei dieser besonderen Konstellation ein Glücksfall für Yakin, dass er auf ein breites Kader zurückgreifen kann. Denn die strapaziöse Reise und das hartumkämpfte, kräfteraubende Spiel haben wohl nicht alle Spieler gleich gut überstanden. „Zwei, drei Veränderungen wird es sicher geben.“ Verriet der Trainer bereits am Freitag. Welche das sein werden, ist allerdings noch nicht bekannt. Am Sonntag wir sich dann weisen, wie gut der FCB die verkomplizierte Rückreise verkraftet hat.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2013 19:28
Mit der nötigen Geduld zum Sieg – und zur Tabellenführung

Der FC Basel 1893 überstand den langen Heimweg von St. Petersburg gut und bezwang am Sonntag, 17. März 2013, in der heimischen Meisterschaft den FC Thun mit 1:0 (0:0). Nur knapp 72 Stunden nach dem kräfteraubenden Spiel in Russland gab sich der FCB auch in der Meisterschaft keine Blösse und holte sich drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Lange mussten die Basler kämpfen, ehe sie Marco Streller in der 81. Minute mit einem wunderschönen Tor erlöste. Der Stürmer nahm einen hohen Ball Diaz' direkt und traf in die hohe Ecke. Der Sieg war hochverdient, der FCB über das gesamte Spiel gesehen die bessere Mannschaft. Alex Frei verschoss zudem in der 54. Minute einen Elfmeter. Jetzt können die Spieler während der Nationalmannschaftspause regenerieren. Das nächste Spiel der Basler findet am 1. April in Luzern statt. Dort wird der FCB neu als neuer Tabellenführer antreten.
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Die Zweifel, ob die Spieler die strapaziöse Reise nach St. Petersburg gut überstanden hatten, beseitigten diese gleich selbst. Schon in den ersten fünf Minuten war der FCB dem Torerfolg nahe, aber zuerst traf Alex Frei mit seinem Abschluss das Tor nicht (2.) und seinen Freistoss drei Minuten später erreichte Marco Streller nur um Haaresbreite nicht. Wäre eine dieser Tormöglichkeiten genutzt worden, das Spiel wäre wohl anders gelaufen. So mussten sich die Basler lange gedulden, ehe sie rund zehn Minuten vor Schluss durch Streller erlöst wurden. Das lange Warten hat sich aber gelohnt, nicht nur wegen den drei Punkten, die Strellers Treffer dem FCB einbringen. Nein, das Tor war auch äusserst spektakulär: Marcelo Diaz schlug aus der Mitte der Thuner Hälfte einen hohen Ball in den Strafraum, wo der Basler Captain stand und die Kugel mit links aus rund 15 Metern direkt in die hohe Ecke schoss. Guillaume Faivre im Tor der Berner konnte nur noch zusehen, wie der Ball ins Tor flog.

Genau dieser Faivre war es gewesen, der sein Team bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt im Spiel gehalten hatte. In der 54. Minute konnte er einen Foulpenalty Alex Freis halten. Park war zuvor im Strafraum von Nelson Ferreira und Benjamin Lüthi in die Zange genommen worden und Schiedsrichter Nikolaj Hänni entschied auf Elfmeter. Schon in der ersten Hälfte hätte er dies einmal tun müssen und einmal können. Doch als Roland Bättig in der 30. Minute Marco Streller von den Beinen holte verweigerte der Unparteiische dem FCB einen klaren Elfmeter. Kurz vor der Pause, als Alex Freis Schuss von Saif Ghezal mit der Hand abgewehrt wurde kann man darüber streiten, ob ein Strafstoss zwingend gewesen wäre. Hänni liess aber beide Male weiterspielen.

11 Spiele in 35 Tagen

Wichtig sind die drei Punkte einerseits im Kampf um die Meisterschaft andererseits für die Nerven, denn nach dem strengen Programm der letzten Wochen folgt nun die Nationalmannschaftspause. Sein nächstes Pflichtspiel bestreitet der FCB am 1. April in Luzern. Mit dem Wissen im Hinterkopf im letzten Spiel vor diesem Unterbruch noch einmal das Punktemaximum geholt zu haben, lässt es sich bestimmt leichter regenerieren. Die Pause welche nun folgt, hat sich die Mannschaft redlich verdient. Dies nach fünf englischen Wochen in Folge und damit elf Spielen innert 35 Tagen.

Der FCB hat aber nicht nur diese Spiele bestritten, sondern diese Zeit auch äusserst erfolgreich gestaltet. So konnte er sich für den Cup-Halbfinal qualifizieren, ist im Viertelfinal der Europa League vertreten und hat in der Meisterschaft die Tabellenführung erobert. Eine beeindruckende Serie konnte der FCB an diesem Sonntagnachmittag ebenfalls weiterführen: Es war das elfte Heimspiel in Folge in dem die Rotblauen ohne Gegentor blieben.


Tabellenführung erobert

Da die Grasshoppers gegen den FC Luzern nur 0:0 spielten, steht der FCB nun an der Tabellenspitze. Es ist das erste Mal seit dem letzten Sommer, dass der FCB dort steht. Damals konnte er beim Saisoneröffnungsspiel Servette bezwingen und war rund zwei Tage Tabellenführer. Auf die Frage ob es ihm lieber ist vorzulegen oder nachzuziehen antwortete FCB-Trainer Murat Yakin: „Bisher mussten wir meistens nachlegen. Das einzige Mal als wir vorlegen durften, konnten wir den Rückstand verringern. Aber das spielt schlussendlich keine Rolle. Wir müssen auf uns schauen und unsere Spiele gewinnen.“ Trotzdem – zweimal legte der FCB vor und zweimal konnte er dann Punkte auf GC gut machen. Yakin glaubt auch nicht, dass die rund zweiwöchige Pause die Mannschaft aus dem Rhythmus bringen wird: „Nach dem strengen Programm tut es uns allen bestimmt gut ein wenig den Kopf durchzulüften. Ich bin überzeugt, dass wir danach unseren Lauf weiterführen können.“ Nun ist also wieder Geduld gefordert, bis das spannende Programm des FCB seine Fortsetzung findet. Im April geht es weiter mit Meisterschaft, Cup und Europacup.



Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC Thun 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 25‘440 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 81. Streller 1:0 (Diaz)

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Schär, Dragovic, Park; Serey Die, Yapi (64. Salah); Zoua (46. Fabian Frei), Diaz; Alex Frei (83. Eleneny); Streller.

FC Thun: Faivre; Lüthi, Reinmann, Ghezal, Schirinzi; Bättig (84. Siegfried), Demiri; Ferreira, Krstic (66. Salamand), Wittwer; Schneuwly (78. Sadik).

Bemerkungen: Basel ohne Bobadilla, David Degen, Jevtic, Stocker (alle verletzt) und Philipp Degen krank). Thun ohne Bigler, Hediger, Horta, Steffen (alle verletzt) und Zuffi (krank). Ersatzbank Basel: Cabral, Elneny, Fabian Frei, Salah, Sauro, Vailati und Voser. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 36. Zoua (Schwalbe). 40. Krstic (Foul). 78. Dragovic (Foul). 82. Demiri (Foul). 88. Park (Foul) - 54. Faivre hält Foulpenalty von Alex Frei. – 89. Lattenschuss Salah.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/03/2013 19:28
Alex Frei wird am Dienstag als künftiger Sportdirektor des FC Luzern vorgestellt

Der FC Luzern wird am, Dienstag, 19. März 2013, den FCB-Spieler Alex Frei, dessen Vertrag am 30. Juni 2013 ausläuft, als künftigen Sportdirektor vorstellen. Dies geschieht an einer Pressekonferenz um 14.30 Uhr in Luzern. Zum gleichen Zeitpunkt wird der FCB in einem Mediencommuniqué und hier auf der eigenen Homepage Einzelheiten zu dieser Personalie kommunizieren.
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Der FC Luzern und der FC Basel 1893 bitten um Verständnis, dass bis zu diesem Zeitpunkt keine Clubvertreter zu weiteren Auskünften zur Verfügung stehen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/03/2013 14:26
Alex Frei wird ab Mitte April 2013 Sportdirektor beim FC Luzern

Alex Frei vom FC Basel 1893 wird neuer Sportdirektor des FC Luzern. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichnete der knapp 34jährige Stürmer, der im November 2012 per Ende der laufenden Saison sein Karrierenende als Spieler angekündigt hatte, jetzt beim Innerschweizer Super-League-Verein. Der FCB und Alex Frei einigten sich in der Folge auf eine um anderthalb Monate vor Saisonende vorgezogene Vertragsauflösung auf den 15. April 2013. Am Tag zuvor wird Alex Frei im Heimspiel des FCB gegen den FC Zürich (14. April, St. Jakob-Park, 13.45 Uhr) vor eigenem Publikum verabschiedet.
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Alex Frei hat am Sonntagabend bei einem Nachtessen mit Bernhard Heusler den FCB-Präsidenten persönlich über seinen neuen Plan, nach dem Ende seiner aktiven Karriere nicht als Nachwuchstrainer tätig zu sein, sondern als Sportdirektor beim FC Luzern zu arbeiten, informiert. Der entsprechende Vertrag ab 1. Juli 2013 sei bereits unterschrieben. Der FCB hat diesen Entscheid mit Bedauern zur Kenntnis genommen, hat man sich doch auf die Zusammenarbeit im Nachwuchs gefreut, aber zeigt auch Verständnis dafür, dass Alex Frei die Aufgabe im Top-Management eines Super League Klubs mehr reizt.

Die am Montag geführten Gespräche zwischen allen Beteiligten drehten sich einzig noch um den richtigen Zeitpunkt des Endes von Alex Frei als FCB-Profi und seines Amtsantrittes in Luzern.

Um quasi ein „Doppelmandat“, das niemandem gedient hätte, zu vermeiden, einigten sich der FCB, der FC Luzern und Alex Frei darauf, dass Frei seine Dienste für einen Teil der intensiven Schlussphase dieser Saison, zu der auch noch (mindestens) die zwei Spiele gegen die Tottenham Hotspurs gehören, uneingeschränkt dem FCB zur Verfügung stellt und in der Phase noch völlig von operativer Arbeit für seinen künftigen Arbeitgeber absieht. Diese Phase endet mit dem Heimspiel des FCB vom 14. April 2013 gegen dem FC Zürich, in dem Alex Frei dem FCB letztmals als Spieler zur Verfügung steht und in dem er in würdigem Rahmen verabschiedet werden soll. Eine so gefundene Lösung ohne abrupten Abgang entspricht vor allem auch den Interessen von Alex Frei.

Ab 15. April 2013 beginnt Alex Frei seine Stelle beim FC Luzern. Mit dieser Lösung, die man durchaus als einen Kompromiss beurteilen darf, die dem sehr verdienten Spieler nach Ansicht der FCB-Führung gebührt, wird vermieden, dass Alex Frei während Monaten gedanklich oder gar operativ quasi zwischen zwei Vereinen „pendeln“ muss. Vielmehr kann er so eine intensive Phase lang nochmals zu 100 Prozent dem FCB, danach aber ebenso kompromisslos und ebenfalls zu 100 Prozent seinem neuen Arbeitgeber in Luzern zur Verfügung stehen.

Jede andere Variante wurde von allen Involvierten als halbbatzig und damit als unprofessionell beurteilt. Ebenso beurteilte die FCB-Führung die Chancen, die angestrebten sportlichen Saison-Ziele dank seines grossen und qualitativ guten Kaders auch mit dieser Lösung erreichen zu können, als unverändert intakt.


Alex Frei: „Ich gehe im Reinen mit dem FCB“

Alex Frei selber betont, dass er sich entgegen seiner ursprünglichen Absicht, nächsten Sommer eine Stelle im Nachwuchsbereich des FCB anzutreten, den Wechsel zum FC Luzern vornimmt, „weil für mich die Aufgabe des Sportchefs bei einem traditionsreichen Super League-Club, mit dem ich seit meiner Zeit als Luzern-Spieler eine besondere Verbindung habe, eine grosse Chance ist. Falsch ist, was in einem Teil der Medien geschrieben wurde: Es ist dies keineswegs ein Entscheid gegen den FC Basel, von dem ich ein Angebot für eine Stelle im Nachwuchsbereich hatte, sondern ein Entscheid für eine anderen Weg als ursprünglich geplant, nämlich für den Weg, den ich jetzt in Luzern machen will. Sonst hätten wir ganz sicher nicht die Lösung gefunden, dass ich noch mehrere wichtige Spiele mit dem FCB bestreite, ehe der Wechsel im Reinen mit dem FCB vollzogen wird.“

Der FCB freut sich in der Tat, Alex Frei noch für weitere wichtige Spiele zur Verfügung zu haben und wünscht ihm für die Zeit danach schon jetzt viel Befriedigung in seinem zweiten Berufsleben

fcb.ch

so ala fink naja egal winke
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/03/2013 14:54
Die langjährigen Partner Novartis und FCB bleiben weiterhin zusammen

Novartis und der FC Basel 1893 teilen mit grosser Freude die Fortsetzung ihrer Partnerschaft mit seinem langjährigen Hauptsponsor Novartis mit.
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Die zuständigen Führungskräfte des Basler Weltkonzerns und des Schweizer Fussballmeisters haben sich nach ausgesprochen partnerschaftlich und konstruktiv geführten Verhandlungen auf eine Vertragsverlängerung um vier Jahre bis Sommer 2017 verständigt. Über die Konditionen des Vertrages haben die Partner Stillschweigen vereinbart.

Novartis ist seit 2004 Hauptsponsor des FC Basel 1893. Die Partnerschaft ist bereits in den Jahren 2007 und 2010 zweimal verlängert worden. Dass die beiden Partner mit der neuen Verlängerung die Zusammenarbeit auf 13 Jahre ausdehnen, werten beide Seiten als Zeugnis grossen gegenseitigen Respektes und Vertrauens. Eine derart stabile Geschäftsbeziehung im schnelllebigen Fussball betrachten auch Novartis und der FCB selbst als ausserordentlich und nur möglich, wenn sie losgelöst von tagesaktuellen Einflüssen und allfälligen sportlichen Schwankungen gelebt wird.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/03/2013 14:14
Eine pure Spekulation zum FCB


rgendwann nach Ostern will der FC Basel über grundlegende «Strukturveränderungen» informieren. Keine Ahnung, was das sein wird. Sicher nicht die am Mittwoch verkündete Verlängerung des Sponsoring-Vertrags mit Novartis bis 2017. Aber ich wüsste, rein spekulativ, was Sinn machen würde: ein Einstieg beim Stadion, dem St.-Jakob-Park.

Es ist längst ein offenes Geheimnis, dass sich die Verantwortlichen des FCB schon mehrfach in den Hintern gebissen haben, weil sich der Club beim Bau des neuen Joggeli nicht finanziell beteiligt hatte. Damals, als der anhaltende Erfolg und das damit einhergehende Wachstums des FCB noch für kaum möglich gehalten worden waren, war der Club vor dem Risiko zurückgeschreckt, sich am Stadionbau zu beteiligen.

Seither dürften sich die Clubvertreter mehr als einmal über das Konstrukt geärgert haben, das sie zum Mieter ihrer Heimspielstätte macht. Und das sogar verhindert, dass der FCB die Logen oder die Werbung innerhalb des Stadions selbst vermarktet. Ein krasser Nachteil im Vergleich zum Liga-Mitbewerber YB, wo Fussballclub und Stadion eine Einheit bilden (wenn auch eine nicht immer einfach zu durchschauende).
Seit Mai verdient der FCB auch an Wurst und Bier

Hinter den Kulissen gab es wohl schon mehrere Anläufe des FCB, um mit der Stadiongenossenschaft ins Gespräch zu kommen, der Eigentümerin des St.-Jakob-Parks. Dem Vernehmen nach sollen diese Annäherungsversuche auch daran gescheitert sein, dass Stephan Musfeld die treibende Kraft des Neubaus und der langjährige Präsident der Genossenschaft kein offenes Ohr dafür hatte.

Im Mai 2012 aber ist Musfeld zurückgetreten. Warum also sollte der FCB nicht noch einmal anklopfen? Und warum sollte die Stadiongenossenschaft nicht auch ein Interesse daran haben, näher mit ihrem Hauptmieter zusammen zu arbeiten?

Einen kleinen Fuss ins Stadion haben die Rotblauen im August gesetzt, als sie 52 Prozent des Stadion-Caterers Berchtold übernommen haben. Vor jener Investition hatten die Basler keinen roten Rappen von den während den Spielen generierten Catering-Einnahmen gesehen.
Woher nehmen und nicht stehlen?

Bleibt die Frage, woher der FCB das Geld nehmen sollte, um sich beim Stadion einzukaufen? Das müsste wohl über Bank-Darlehen funktionieren. Das neue Joggeli ist 2001 eröffnet worden, es liegen inzwischen genügend Zahlen vor, die eine Berechnung erlauben, wieviel Rendite eine solche Investition abwerfen könnte. Und wie gross das Risiko einer Überschuldung wäre. Derzeit sind die Zinsen in der Schweiz so tief, dass die Aufnahme eines Kredits keine unüberwindbare Hürde darstellen dürfte.

Im Geschäftsbericht 2011 wird über alle Spiele des Jahres gerechnet ein Betrag von zwei Franken pro verkauftem Ticket angegeben, der für die Mietkosten aufgewendet wird. Beim damaligen Schnitt von rund 28’000 Zuschauern dürfte der FCB also an die 55’000 Franken pro Heimspiel an Stadionmiete bezahlen. Da würde bei einer Beteiligung am St.-Jakob-Park sicher eine kleine Reduktion herausschauen.

quelle tageswoche.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/04/2013 02:15
4:0 gegen Luzern: Der FCB festigt seine Tabellenführung

Vor 17‘000 Zuschauern in der ausverkauften Swissporarena konnte der FC Basel 1893 am Ostermontag im Spiel gegen den FC Luzern seine Tabellenführung ausbauen. Der FCB dominierte das Spiel von Anfang an und feierte verdientermassen einen 4:0 (1:0)-Sieg. In der ersten Halbzeit traf Geoffroy Serey Die ins Tor, in der zweiten erhöhten Marcelo Diaz, Mohamed Salah und Philipp Degen zum 4:0-Endstand. Zum ersten Mal blieb der stark aufspielende FCB damit unter Murat Yakin in einem Auswärtsspiel in der Meisterschaft ohne Gegentor. Weiter geht es für die Basler am kommenden Donnerstag mit dem Europa-League-Viertelfinal in London gegen Tottenham Hotspur FC (21.05 Uhr, live SRF info).
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Zuhause im St. Jakob-Park musste der FCB unter Murat Yakin noch nie ein Gegentor hinnehmen. Auswärts war die Situation in der Meisterschaft genau umgekehrt; noch nie spielte der FCB zu Null in einem fremden Stadion. Das hat sich mit dem 4:0-Erfolg in der Swissporarena nun geändert. Obwohl ihm bei diesem diskussionslosen Auswärtssieg ein Gegentor wohl auch nicht hätte aus dem Konzept bringen können. Zu dominant war der Basler Auftritt – besonders in der zweiten Hälfte. Am Ende resultierten, dies nur als Nebenbemerkung, 60 Prozent Ballbesitz für die Basler und, dies ist viel wichtiger, ein 4:0-Sieg. Der FCB machte von Beginn weg das Spiel und besass bereits in der Starviertelstunde eine Vielzahl an Chancen, scheiterte aber auch am gut spielenden Luzerner Torwart David Zibung. Dieser wehrte zuerst eine Direktabnahme Marco Strellers ab und rettet kurz darauf gegen den allein auf ihn zulaufenden Mohamed Salah. Nach einer guten halben Stunde war aber auch Zibung machtlos: Valentin Stocker spielte eine Querpass der Strafraumlinie entlang, Geoffroy Serey Die erlief sich diesen und traf direkt in die linke untere Ecke.

Trainer Murat Yakin war angetan von der Leistung seiner Mannschaft: „Es war eine dominante und konzentrierte Leistung von der ersten Sekunde an. Ich hoffe, dass wir diesen Rhythmus weitergehen können.“ Auch Luzern-Trainer Ryszard Komornicki sah das so und gratulierte dem FCB zu seiner starken Leistung. Es blieb ihm auch fast nichts Anderes übrig, zu dominant waren die Basler an diesem Ostermontag-Nachmittag aufgetreten. Das 1:0 für die Gäste fiel ausgerechnet in die Phase, als sich die Innerschweizer kurz vom Druck des FCB befreien konnten. Und fiel damit zu einem guten Zeitpunkt für die Gäste.

Zwei Schüsse an die Torumrandung

In der zweiten Hälfte liessen die Basler dann gar keine Zweifel mehr aufkommen, wer diese drei Punkte gewinnen wird. Aleksandar Dragovic traf beim ersten Basler Abschluss in den zweiten 45 Minuten zwar nur den Pfosten, als aber Marcelo Diaz nur wenig später auf 2:0 erhöhte war das Spiel praktisch entschieden, zu stark spielte der FCB. Der Lohn dafür war ein 4:0-Erfolg, der auch in dieser Höhe seine Berechtigung hatte. Nicht nur weil Diaz in der ersten Hälfte auch einmal die Latte getroffen hatte, sondern auch, da im zweiten Durchgang nur noch eine Mannschaft spielte – und das war der FCB.

Beim 3:0 Salahs und beim 4:0 Degens hielt sich dann die Luzerner Gegenwehr auch in Grenzen. Es schien fast so als hätten sich diese aufgegeben. Und der FCB konnte das optimal ausnutzen und noch etwas für sein Torverhältnis tun. Die gute Tordifferenz war bis dahin ja die Grundlage für die Tabellenführung der Rotblauen gewesen. Nach der Niederlage der Grasshoppers am Samstag in Thun liegt der FCB nun aber auch punktemässig vor den Zürchern. Die drei Punkte Vorsprung sind ein beruhigendes Polster für die kommenden strengen Wochen.

Lauftraining und Abreise

Das erste von drei Auswärtsspielen innert sieben Tagen konnte der FCB also erfolgreich gestalten. Das Programm sieht nun ein leichtes Lauftraining am Dienstag vor, bevor sich die Mannschaft am Mittwochmorgen in Richtung London verabschieden wird. Wo es am Donnerstag mit dem Europa-League-Viertelfinal gegen Tottenham Hotspur weitergehen wird. Dort gilt es den von Yakin angesprochenen Rhythmus weiterzugehen und die Grundlage für ein weiteres strenges Programm in diesem Frühling zu legen.


Das Telegramm:



FC Luzern – FC Basel 1893 0:4 (0:1)
Swissporarena. – 17‘000 (ausverkauft) Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 34. Serey Die 0:1 (Stocker). 64. Diaz 0:2 (Streller). 71. Salah 0:3 (Serey Die). 83. Philipp Degen 0:4 (Steinhöfer).

Luzern: Zibung; Thiesson, Stahel, Puljic, Lustenberger; Winter, Wiss (64. Gygax), Muntwiler, Hyka (78. Kryeziu); Kasami; Rangelov (64. Mouange).

Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Park; Serey Die (73. Elneny); Salah, Diaz, Fabian Frei, Stocker (81. Steinhöfer); Streller (77. Bobadilla).

Bemerkungen: Luzern ohne Hochstrasser, Lezcano, Siegrist, Wüthrich. Basel ohne David Degen, Jevtic (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Bobadilla, Cabral, Elneny, Salvi, Sauro, Steinhöfer, Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 29. Muntwiler (Foul). 41. Puljic (Foul). 55. Hyka (Foul). 65. Lustenberger (Foul). 92 Bobadilla (Reklamieren). – 42. Lattenschuss Diaz. 57. Pfostenschuss Dragovic.

Philipp Degen, Marco Streller, Raul Bobadilla und Fabian Frei im Videointerview:



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/04/2013 02:16


teleclub
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/04/2013 16:53
Strukturveränderungen beim FC Basel 1893

Der FC Basel 1893 informierte am Dienstagvormittag, 2. April 2013, über verschiedene Strukturveränderungen innerhalb des Clubs. Dabei geht es einerseits um die Übernahme der Vermarktung des Stadions St. Jakob-Park und andererseits um die Verpflichtung von Martin Blaser als Direktor für Marketing und Verkauf.
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FC Basel 1893 übernimmt von „Basel United“ die Stadionvermarktung

Der FC Basel 1893 und die „Basel United AG“ (BU), die als Tochterfirma der „Genossenschaft Stadion St. Jakob-Park“ das Basler Fussballstadion verwaltet, rücken weiter zusammen: Der FCB übernimmt von BU die vollständigen Vermarktungsrechte des Stadions.

Mit diesem Schritt können künftig Synergien der beiden Unternehmen noch besser genutzt und vor allem auch Doppelspurigkeiten vermieden werden. Die Basel United AG konzentriert sich in Zukunft auf ihre Kerngeschäfte: Unter anderem besorgt sie als Dienstleistungsunternehmen weiterhin den technischen Unterhalt des Stadions inklusive des Rasens und zeichnet sich für die Bereitstellung der Sicherheitsmassnahmen inklusive des Personals bei allen Events im Stadion verantwortlich. Unverändert bleibt die "Communication AG" für die Umsetzung sämtlicher Business-Events im Stadion zuständig.

Für den FC Basel 1893 seinerseits bedeutet dieser Schritt Chance und unternehmerisches Risiko gleichermassen. Durch die Tatsache, dass er künftig das Stadion in eigener Regie vermarkten kann, steht ihm neu ein weiteres Standbein der Mittelbeschaffung zur Verfügung.

Konkret gehen künftig die Bewirtschaftung sämtlicher Bandenwerbungen, die Vermarktung der Logen sowie die Vertragsbeziehungen mit den Stadion-Partnern und den Stadion-Caterern in die Verantwortung des FCB über, der damit erstmals seit seinem Einzug in das Stadion St. Jakob (1954) und damit auch in den St. Jakob-Park im März 2001 den für einen Profi-Fussballclub wichtigen Bereich der Stadionvermarktung in den eigenen Händen halten wird.

Personell gibt es durch diese Entwicklung einen Wechsel in der Führung der „Basel United AG“: Der bisherige Geschäftsführer Thomas Ulrich scheidet per 31. Juli 2013 aus. Sein Nachfolger wird der 48jährige Patrick Herr, der früher als Sportjournalist, dann als Mediensprecher von Skyguide und zuletzt als Leiter der Lokalzeitungen des Friedrich Reinhardt Verlags AG tätig war.

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FC Basel 1893 verpflichtet Martin Blaser als Direktor für Marketing und Verkauf

Der 45jährige Berner Martin Blaser übernimmt ab 1. Juni 2013 beim FC Basel 1893 die neugeschaffene Funktion eines „Direktor für Marketing, Verkauf und Business Development“.

Mit dem Ausbau seiner Führungsspitze reagiert der FC Basel 1893 auf die zunehmenden Herausforderungen in seiner Mittelbeschaffung, die er in der letzten Zeit mit der Übernahme der Aktienmehrheit des Stadion-Gastronomen „Berchtold Catering AG“, mit dem Ausbau der eigenen Medien und nun auch mit dem Erwerb der Vermarktungsrechte des St. Jakob-Parks von der „Basel United AG“ lanciert hat und weiter vorantreiben möchte.

Der FCB ist glücklich, mit Martin Blaser einen der führenden Fachmänner im Schweizer Sportmarketing gewonnen zu haben, der gegen 25 Jahre Erfahrung und ein entsprechendes Beziehungsnetz mit nach Basel bringt. In der Tat war Blaser in den vergangenen zwei Jahrzehnten für die Vermarktung bedeutender nationaler Sportrechte in den Bereichen Fussball, Eishockey und Tennis verantwortlich. Zwischenzeitlich arbeitete er zudem als „Geschäftsführer Kommerz“ bei den Grasshoppers (2006 bis 2009), ehe er 2009 als Partner bei der renommierten Sportvermarktungsagentur Sport Mind AG in Zürich einstieg.

Im neu geschaffenen Organigramm der FC Basel 1893 AG nimmt Martin Blaser eine von nunmehr vier Direktoren-Positionen ein, die direkt Bernhard Heusler, dem Delegierten des Verwaltungsrates und Clubpräsidenten, unterstellt sind.

Als „Direktor für Marketing, Verkauf und Business Development“ wird Blaser die gesamten Bereiche Verkauf, Marketing-Kommunikation, Merchandising & Lizenzen, Gastronomie und Business Development verantworten. Ihm zur Seite stehen in leitenden Positionen weiterhin Numa Frossard (Verkauf/Merchandising & Lizenzen), Remo Meister (Marketing-Kommunikation) und Hans Berchtold (Gastronomie).

Die drei anderen Direktoren sind Georg Heitz (Sportdirektor), Barbara Bigler (Direktorin Administration und Spielbetrieb) sowie Adrian Knup (Direktor Nachwuchsbereich). Stabstellen mit Einsitz in der Geschäftsleitung nehmen zudem der „Leiter Finanz und Rechnungswesen“, René Heiniger, und der Medien- und Kommunikationschef ein. Medien- und Kommunikationschef ist noch bis 30. Juni 2013 Josef Zindel, seine Nachfolgerin ab 1. Juli 2013 ist Andrea Roth (bisher Basel United AG).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/04/2013 16:55
Reaktionen zu den Strukturveränderungen beim FCB

Am Morgen des 2. April 2013 informierte der FC Basel 1893 über Strukturveränderungen im Verein (siehe separate Meldung). An der dafür einberufenen Medienkonferenz äussersten sich FCB-Präsident Bernhard Heusler, Thomas Meyer (Präsident der Genossenschaft-St. Jakob-Park) und der neue FCB-Direktor für Marketing und Verkauf, Martin Blaser, zur neu entstandenen Situation folgendermassen.




https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/29983/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/04/2013 04:54
Der FC Basel ist zu gut für die Super League

Glaubt eigentlich noch irgendjemand, dass der Titelkampf in der Super League spannend ist?

Der FC Basel wird locker und mit mindestens 10 Punkten Vorsprung Meister. Er ist in jeder Beziehung die klare Nummer 1 des Landes. Sein Sonderstatus ist beeindruckend. Oder beängstigend. Je nach Sichtweise. Die Basler haben das grösste, schönste Stadion der Schweiz und das höchste, stabilste Budget. Sie besitzen die besten, teuersten Spieler der Liga und die stärkste, erfolgreichste Nachwuchsabteilung des Landes. Ihr professioneller Scoutingbereich ist stilprägend in der Fussballschweiz wie ihre Werbemassnahmen, die Pressearbeit oder die Fanszene. Die Millionenerträge aus Transfers und Champions League hieven den FC Basel in eine andere Liga. Und: In keiner anderen Stadt ist ein Klub derart stark verankert und umschwärmt. In Basel gibt es halt nur den FCB (okay, vielleicht noch Roger Federer).

Auf dem Rasen manifestiert sich die krasse Überlegenheit. Das Kader ist so edel besetzt, dass vermutlich selbst eine B-Auswahl des FCB Meister werden würde. Wie wenig der Gigant derzeit gefordert wird, beweist ein Blick auf die Verfolger. GC wäre letzte Saison abgestiegen, wären Sion (36-Punkte-Abzug) und Xamax (Konkurs) nicht von Hasardeuren geführt worden. Und St. Gallen ist der solide Aufsteiger. Beide Teams können trotz ausgezeichneter Arbeit noch gar nicht (wieder) zur Schweizer Klubspitze gehören.

Als härteste Konkurrenten Basels gelten YB, Zürich und Sion. Doch diese Vereine stecken wie Luzern im Tief – und mal wieder im Umbruch. Weil dabei Kompetenz, Konstanz und Kontinuität des FCB fehlen, schlittern sie von einer Krise zur nächsten. Und so gehen dem Champion die nationalen Gegner aus. Der FC Basel ist zu gross, stark und mächtig für die Super League geworden. Wirtschaftlich. Und sportlich.

Die FCB-Belegschaft beispielsweise ist exquisit und prominent, talentiert und teilweise brillant. Mit Marco Streller, Alex Frei und Raul Bobadilla stehen die drei besten (und deutlich kostspieligsten) Stürmer der Liga beim Branchenprimus unter Vertrag. Und Goalie Yann Sommer, die Verteidiger Aleksandar Dragovic und Fabian Schär sowie die Flügelflitzer Mohamed Salah und Valentin Stocker werden irgendwann für Millionenbeträge ins Ausland wechseln. Einige früher, andere später.

Doch selbst der ständige Ausverkauf der besten FCB-Kräfte in grössere Ligen ist kein Hoffnungsschimmer für die Konkurrenz. Die Basler moderieren den heiklen Kaderumbau seit Jahren meisterhaft, sie sind auf alles vorbereitet. Vor 12 Monaten etwa hiess es, Basel werde nach den Abgängen der Supertalente Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka und des Abwehrchefs David Abraham sowie des Rücktritts von Vereinsikone Benjamin Huggel in eine Sinnkrise fallen. Der Doublegewinner stolperte tatsächlich in diese Saison, doch spätestens seit dem Trainerwechsel von Heiko Vogel zu Murat Yakin im letzten Herbst fliegt der Titelhamsterer wieder von Sieg zu Sieg.

Spannend ist jetzt eigentlich nur noch, ob die Basler in dieser Super-League-Spielzeit noch ein Gegentor erhalten werden.

Murat Yakin ist sowieso ein Glücksfall für den FCB. Er passt mit Kompetenz und Klasse, Stil und kühler Arroganz perfekt zum Verein. Dieser darf nun sogar vom Triple träumen, was unsere These erhärtet: Der FC Basel – gross und stark, selbstbewusst und dominant – ist zu gross und stark, selbstbewusst und dominant für die Super League geworden. Vielleicht wäre er in der Bundesliga besser aufgehoben.

Und eines hat der berühmte, bedeutende Schweizer FCB dem berühmten, bedeutenden deutschen FCB aus München ja längst abgeguckt: Das Abwerben der wichtigsten Kräfte bei der nationalen Konkurrenz. In der Winterpause etwa verlor YB mit Raul Bobadilla den besten Torjäger, der FC Sion mit Geoffrey Serey Die den wertvollsten Mittelfeldspieler und GC mit Endogan Adili das grösste Talent an Basel.

Und so bleibt die Frage: Welchem Schweizer Verein gelingt es in den nächsten Jahren, den FCB ernsthaft herauszufordern?

tagesanzeiger.ch

fcbasel bengalo
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/04/2013 16:30
Neue Situationen und Regelmässigkeiten auf der Insel

Am Morgen vom Mittwoch, 3. April 2013, flog die Mannschaft des FC Basel 1893 nach London, dort wo sie am Donnerstagabend auf Tottenham Hotspur treffen wird im Viertelfinal der UEFA Europa League. Am Abend gaben FCB-Trainer Murat Yakin und Captain Marco Streller an der Medienkonferenz Auskunft über die bevorstehende Aufgabe. Die Vorfreude auf einen weiteren Höhepunkt im noch jungen Jahr 2013 ist bei den Baslern gross. Nicht mitgemacht haben die Reise die gesperrten Philipp Degen, Marcelo Diaz und Joo Ho Park. Am Vorabend des Spiels konnten sich Mannschaft und Trainer einen ersten Eindruck von der White Hart Lane machen, wo morgen der Viertelfinal stattfinden wird. Zum ersten Mal, seit dem Auswärtsspiel in Szekesfehervar im letzten Herbst, konnte der FCB damit auf der Spielstätte trainieren.
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Ganz neue Voraussetzungen trifft der FCB im Viertelfinal der Europa League an. Zum ersten Mal in der KO-Phase dieses Wettbewerbs tritt der FCB zuerst auswärts an und ebenfalls zum ersten Mal in diesem Jahr konnte die Mannschaft im Stadion trainieren, wo danach der Ernstkampf stattfinden wird. Marco Streller findet: „Das macht zwar keinen Unterschied für das Spiel, aber es ist immer ein tolles Erlebnis in einem Stadion trainieren zu können, besonders bei einem so schönen, wie es die White Hart Lane ist.“

Und so gab es am Mittwochabend bei kühlen Temperaturen ein Abschlusstraining im Stadion von Tottenham Hotspur. Dies ist bestimmt kein Nachteil in der Matchvorbereitung. Nicht unbedingt als Vorteil gilt, zuerst auswärts antreten zu müssen. Murat Yakin sieht das allerdings nicht nur als Nachteil an, zuerst in der Fremde anzutreten: „Es war sicher nicht unser Wunsch, das Hinspiel auswärts zu bestreiten. Unsere Heimstärke hat es uns bisher ermöglicht, mit einer guten Ausgangslage zu den Rückspielen zu reisen. Dafür werden wir nun das entscheidende Spiel vor heimischen Anhang bestreiten können, was auch ein Vorteil sein kann.“

Dreimal im Viertelfinal auf der Insel

Es ist aber nicht alles neu im Europacup für den FC Basel, nein, in gewissen Dingen lässt sich sogar eine Regelmässigkeit erkennen. Denn zum dritten Mal steht der FC Basel in einem Europacup-Viertelfinal. Das erste Mal war dies in der Saison 1973/74 der Fall, als man im Pokal der Landesmeister an Celtic Glasgow in der Verlängerung scheiterte. Das zweite Mal stand der FCB im Jahr 2006 in der Europa League im Viertelfinal, dort schied man aufgrund eines Gegentores in den Schlussminuten gegen den FC Middlesborough aus. Und jetzt heisst der Gegner im Viertelfinal Tottenham Hotspur. Es ist also wieder ein britisches Team, das den FCB in der Runde der letzten Acht herausfordert.

Zuletzt hat der FCB aber bewiesen, dass er auf der Insel bestehen kann, wie zum Beispiel beim 3:3 in Manchester in der letzten Spielzeit, in der Gruppenphase der Champions League. „Es ist schön zu wissen, dass wir in England schon gute Resultate abgeliefert haben. Aber wir haben einen grossen Respekt vor den Spurs. Sie sind ein starker, attraktiver Gegner und auch der klare Favorit“, berichtete Streller über den Gegner. Das bestätigt schon alleine die gute Saison, die die Londoner dieses Jahr spielen. Im Moment stehen sie auf dem dritten Platz der Premier League; zuletzt haben sie zwar ein wenig geschwächelt. Nach zwei Niederlagen gegen Liverpool (2:3) und Fulham (0:1) fanden die Spurs im letzten Spiel gegen Swansea (2:1) aber wieder zum Siegen zurück.

Ein neues Level

Die Lebensversicherung von Tottenham ist Gareth Bale. In dieser Saison traf der walisische Nationalspieler bereits 17 Mal in der Meisterschaft und 3 Mal im Europacup. Auch Yakin ist beeindruckt vom Stürmer der Spurs: „Ich habe grossen Respekt vor ihm, er trägt die Mannschaft und kann den Unterschied machen. Klar müssen wir versuchen ihn zu stören, aber manndecken werden wir ihn trotzdem nicht.“
Morgen gilt es also ernst für den FCB. Noch bei der Abreise nach Dnipropetrovsk hatte Murat Yakin gesagt, der FCB wolle ein Stück Geschichte schreiben. In zwischen haben die Basler zwei Runden überstanden. Und Marco Streller hat sich letztes Jahr gefragt, wie die sensationelle europäische Kampagne noch zu toppen wäre. Die Antwort darauf gab er an der Medienkonferenz gleich selber: „Ich denke, falls wir nochmals eine Runde weiterkommen würden, hätten wir ein neues Level erreicht.“ Bis es die Antwort auf die Frage des Weiterkommens gibt, vergehen aber mindestens nochmals 180 Spielminuten.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2013 02:06
Mit einer hervorragenden Leistung knapp vorbei an der Sensation

Der 4. April 2013 ist ein weiteres Datum, das dem FC Basel 1893 in guter Erinnerung bleiben dürfte. Im Europa-League-Viertelfinal in London, gegen Tottenham Hotspur, beeindruckte der FCB mit einer hervorragenden Leistung. Die Basler spielten die Londoner in einem hochstehenden Spiel zeitenweise an die Wand, und es waren die Engländer, die um dieses Unentschieden zittern mussten. Einziger Wehrmutstropfen an diesem kühlen Abend in England war, dass der FCB eine 2:0-Führung aus der Hand gab. Nach Treffern von Valentin Stocker (30.) und Fabian Frei (34.), konnten die Engländer durch Emmanuel Adebayor (40.) und Gylfi Sigurdsson noch ausgleichen. Nach dem 2:2 übernahm der FCB aber das Spieldiktat und liess keine Chancen mehr zu für Tottenham. Nach dieser sensationellen Leistung sind die Chancen für ein Weiterkommen weiterhin intakt. Das Rückspiel findet am Donnerstag, 11. April 2013, im St. Jakob-Park statt.
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Murat Yakin war nach dieser sehr starken Leistung seiner Mannschaft gegen Tottenham Hotspur eine leise Enttäuschung anzusehen. „Klar bin ich enttäuscht, gleich nach dem 2:0 hatte Valentin Stocker eine grosse Chance zum 3:0. Aber ich denke wir können trotzdem von einem guten Resultat sprechen“, sagte der FCB-Trainer nach dem Spiel. Ein 2:2 an der White Hart Lane ist für den FC Basel natürlich ein sehr gutes Resultat, verdient gehabt hätte er an diesem Abend aber mehr. Denn von allem Beginn an setzte der FCB die Spurs in ihrem eigenen Stadion unter Druck. Zwischen der zehnten und der elften Spielminute kamen die Basler zu nicht weniger als drei Abschlüssen, die allesamt auch zu Toren hätten führen können. Gegen Fabian Schär (10.) und Marco Streller (10.) rettete aber zweimal der amerikanische Tottenham-Torwart Brad Friedel. Markus Steinhöfers Direktabnahme eine Minute Später verfehlte ihr Ziel. Bis zur ersten Möglichkeit für die Londoner vergingen beinahe zwanzig Minuten.

Der FCB baute weiterhin starken Druck auf das Tor der Londoner auf und nach einer knappen halben Stunde wurde er dafür auch belohnt. Valentin Stocker leitete den Angriff selbst ein, den er später zum Tor nutzte. Mohamed Salah nahm seinen Pass auf, spielte in die Mitte zu Marco Streller, der drehte sich um die eigene Achse, traf jedoch nur den Pfosten. Valentin Stocker war aber mitgelaufen und stand zum Erben bereit (30.). Nur vier Minuten später konnte Fabian Frei auf 2:0 erhöhen; nach einem Eckball Stockers und einer unfreiwilligen Kopfballverlängerung Jan Vertonghens drückte der Basler Mittelfeldspieler den Ball mit dem Kopf über die Linie. Absolut zu Recht sprach Murat Yakin nach dem Spiel von einer „sehr guten Startphase“, und nachher gar von „einem grossartigen Spiel“. Das deckte sich auch mit den Aussagen von Tottenham-Trainer André Villas-Boas: „Der FCB war eine der stärksten Mannschaften, die ich in der White Hart Lane gesehen habe, sie sind sehr gut organisiert und erarbeiteten sich mehr Chancen als wir.“

Die Engländer mussten zittern

Tottenham hatte aber auch seine guten Momente im Spiel, gerade als die Mannschaft mit 0:2 hinten lag, zeigte sie starken Kampfwillen und hatte ihre beste Phase. Noch vor der Pause gelang dem Togolesen Emmanuel Adebayor in der 40. Minute der Anschlusstreffer. Die Londoner hatten die Partie nach der Pause im Griff und kamen so nicht ganz unerwartet durch Gylfi Sigurdsson zum Ausgleich; sein Weitschuss wurde von Fabian Schär unverschuldet noch leicht abgelenkt und dadurch hatte Yann Sommer im FCB-Tor keine Abwehrchance. Wie die Basler auf diesen Ausgleichstreffer reagierten war dann aber gelinde gesagt sehr souverän – eigentlich müsste man sagen bärenstark.

Nicht der Gast war es, der um den Spielstand zittern musste, sondern der Dritte der Premier League. Das Tor verlieh nicht den Engländern Flügel, sondern eher den Baslern, die bis zum Ende noch die eine oder andere Chance besassen, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. „Alleine Mohamed Salah hätte heute wohl etwa drei Tore schiessen können“, meinte Yakin zum klaren Chancenplus seiner Mannschaft, und lag mit dieser Einschätzung auch richtig. Ein anderer Spieler wäre allerdings auch kaum zu solchen Möglichkeiten gekommen. Der Ägypter überforderte die englische Abwehr eins ums andere Mal mit seiner ungeheuren Schnelligkeit. Und während die Offensivabteilung des FCB wirbelte, gestand die Defensive dem Gegner praktisch keine Chance zu. Die ganze Mannschaft zeigte an diesem Abend eine äusserst beherzte Leistung und hätte mehr verdient gehabt als dieses Unentschieden.
Die Chancen auf ein Weiterkommen sind nach diesem Resultat auswärts aber weit mehr als nur intakt. Tottenham-Trainer Villas-Boas sieht in den Auswärtstoren „einen wichtigen Vorteil“. Und eines darf man nicht vergessen: Unter Murat Yakin hat der FCB im St. Jakob-Park immer noch kein Gegentor kassiert. Sollte diese Marke auch in einer Woche noch Bestand haben, steht der FCB mit Sicherheit im Halbfinal der Europa League.


Das Telegramm:

Tottenham Hotspur FC – FC Basel 1893 2:2 (1:2)
White Hart Lane. – 32‘136 Zuschauer. – SR Milorad Mazic (Serbien).
Tore: 30. Stocker 0:1 (Streller). 43. Fabian Frei 0:2. 40. Adebayor 1:2. 58. Sigurdsson 2:2.

Tottenham Hotspur: Friedel; Naughton, Gallas, Vertonghen, Assou-Ekotto (58. Dawson); Dembélé, Parker; Lennon (24. Sigurdsson), Bale, Holtby (63. Dempsey); Adebayor.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Schär, Dragovic, Voser; Fabian Frei; Salah (82. David Degen), Elneny, Serey Die (66. Cabral), Stocker; Streller (72. Zoua).

Bemerkungen: Tottenham Hotspur ohne Walker (gesperrt), Caroll, Defoe, Kaboul, Sandro (alle verletzt). Basel ohne Philipp Degen, Diaz, Park (alle gesperrt) und Bobadilla (nicht spielberechtigt). Ersatzbank Basel: Ajeti, Cabral, David Degen, Alex Frei, Sauro, Vailati und Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 29. Gallas (Foul). 47. Fabian Frei (Foul). 64. Parker (Foul). – 30. Pfostenschuss Streller.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2013 15:25




Murat Yakin und das Luxusproblem
Von Fabian Kern. Aktualisiert vor 5 Minuten



Kein Gesperrter, kein Verletzter und Euphorie ohne Ende – Murat Yakin hat nach Tottenham und vor St. Gallen positive Aufstellungssorgen. Vor allem, weil der FC Basel eine internationale Sensation wittert.


Normalerweise ist Murat Yakin keiner, der zu viel preisgibt. Weder vom Innenleben der Mannschaft noch von seiner Gemütslage. Doch dieser Tage ist alles anders. Eine Sensation ist möglich, ja greifbar nahe. Ähnlich wie zuletzt im Dezember 2011, als nur noch ein Sieg gegen Manchester United den FC Basel vom erstmaligen Einzug in die Champions-League-Achtelfinals trennte. Diesmal ist die Ausgangslage noch besser: Gegen Tottenham reicht ein Unentschieden, das tiefer als ein 2:2 ist, um unter die letzten vier der Europa League vorzustossen. In die Halbfinals. «Wir können Geschichte schreiben», sagt Yakin kurz nach der Rückkehr aus London – nicht zum ersten Mal im Jahr 2013. Es ist dies aber keine abgedroschene Floskel, sondern trifft den Wert einer Halbfinal-Qualifikation genau.

Schon einmal stand Yakin mit dem FCB auf der Schwelle zur vorletzten Runde in Europa. 2006 wurde ihm aber von Massimo Maccarone, einem Italiener in englischen Diensten, jäh die Tür vor der Nase zugeschlagen. Deshalb spricht der 38-Jährige auch nicht von einer einmaligen Chance, sondern von einer, die vielleicht nicht mehr so bald wiederkommt. «Jeder, der in London gespielt hat, hat ein Bewerbungsschreiben für ausländische Vereine abgegeben. Im Sommer werden wohl einige nicht mehr dabei sein», erklärt Yakin. Valentin Stocker und Mohamed Salah wurden von der englischen Boulevardpresse gefeiert, und auch Aleksandar Dragovic oder Yann Sommer würden einige Clubs wohl vom Fleck weg engagieren. Deshalb will Yakin die rare Chance auf die europäischen Kränze nutzen – auch wenn er es noch «sehr hoch gegriffen» findet, vom Europa-League-Titel zu sprechen. Noch.

Strellers taktische Anweisung

Das Verrückte am vielbeachteten 2:2 an der White Hart Lane ist die Tatsache, dass der FCB nicht nur mehr Luft als die Premier-League-gestählten Spurs hatte, sondern auch noch nach oben – zumindest in Sachen Chancenauswertung. «Auch ein Tag danach ist der Ärger über die vergebenen Chancen noch gross. Wenn Stocker seine Chance zum 3:0 macht oder Salah eine von seinen...» Yakin macht den Satz nicht fertig, sagt nicht, dass sein Team schon im Hinspiel die Weichen hätten stellen können. Denn schliesslich findet auch er das 2:2 ein «gutes Resultat» und vertraut auf die Heimstärke seines Teams. «Wir brauchen aber eine gleich gute oder sogar noch bessere Leistung, um weiterzukommen», warnt der Münchensteiner. Der Taktikfuchs kann sich dabei aber auf die Intelligenz seiner Spieler verlassen. So verrät er, dass Marco Streller die Verteidigung weiter nach vorn dirigierte, als er spürte, dass man gegen Tottenham etwas reissen kann. «Ich war selbst erstaunt, wie hoch wir den Gegner stören konnten», sagt Yakin. Es ist nicht alltäglich, dass ein Trainer so etwas offen eingesteht.

Zwischen der White Hart Lane und dem St.-Jakob-Park liegt aber noch die AFG-Arena. Nicht geografisch, aber zeitlich. Und anders als in der Vergangenheit, als sich sein Team oft von selbst aufstellte, kann Yakin am Sonntag gegen den FC St. Gallen auf sein gesamtes Kader zählen. Keiner ist gesperrt, keiner verletzt – abgesehen von einer leichten Oberschenkelblessur bei Streller. «Ich habe mir während des ganzen Flugs den Kopf zerbrochen», verrät Yakin. Er verfüge momentan über den Luxus von 20 potenziellen Stammspielern. Gegenüber der Gala gegen Tottenham hat er sogar vier Spieler mehr zur Verfügung: Philipp Degen, Joo Ho Park und Marcelo Diaz werden von Anfang an spielen, Raul Bobadilla von der Bank aus auf seine Chance lauern. Aber momentan scheint ohnehin egal, wer auf dem Feld steht. Jeder kennt seinen Platz und jeder erfüllt die Hauptanforderung seines Trainers: «Unser Spiel verlangt eine enorme Laufbereitschaft.»

Villas-Boas' Kompliment

Genau diese Laufbereitschaft hat wohl auch André Villas-Boas imponiert. So sehr sogar, dass der Tottenham-Trainer den FCB gar als bestes Gastteam an der White Hart Lane bezeichnete. «Ein solches Kompliment ist schön. Aber kaufen kann ich mir davon nichts», sagt Yakin. Der Mann will Titel gewinnen. Der erste von drei möglichen in dieser Saison wird am 15. Mai in Amsterdam vergeben. Das Datum kann man sich ja schon mal vormerken. Und das ein Jahr nach der sogenannten Jahrhundert-Mannschaft.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/04/2013 22:29
Alles bereit für einen packenden Fussballabend

Bei der Medienkonferenz am Vortag des Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League zwischen dem FC Basel 1893 und Tottenham Hotspur, am Donnerstag 11. April 2013, sah kein Trainer sein Team im Vorteil. Nach dem 2:2 im Hinspiel sind für FCB-Trainer Murat Yakin und für seinen Antipoden aus London, André Villas-Boas, die Chancen in den Halbfinal vorzustossen ausgeglichen. Die Antwort wird es morgen auf dem Platz geben (21.05 Uhr, St. Jakob-Park). Villas-Boas rechnet mit einem spektakulären Spiel und vielen Toren.
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Die Ausgangslage vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League zwischen dem FCB und Tottenham könnte spannender fast nicht sein. Die Basler boten vor einer Woche eine Leistung, die auch André Villas-Boas grossen Respekt abverlangte. Noch einmal betonte er am Mittwoch vor dem Rückspiel, dass „Basel eine der stärksten Mannschaften war, die ich an der White Hart Lane gesehen habe“. Ein schönes Lob vom Portugiesen in Diensten von Tottenham. Murat Yakin hatte aber schon London betont, dass man sich „von einer guten Leistung nichts kaufen kann“. Auch wenn natürlich viel spekuliert wird vor so einem wichtigen Spiel, ist klar, dass die Entscheidung morgen auf dem Platz fallen wird, in 90 Minuten, 120 Minuten oder gar einem Elfmeterschiessen.

Dem FCB würde ein 0:0 oder 1:1 reichen um weiterzukommen, trotzdem will Murat Yakin morgen aber nicht auf Abwarten spielen lassen: „Wir spielen zuhause und wollen unserem Publikum etwas bieten und während dem Spiel nicht ans Resultat denken. Wir spielen immer offensiv und werden das auch morgen nicht ändern. Positiv stimmt mich, dass wir zuhause immer noch kein Tor kassiert haben, seit ich hier bin.“ Die Chancen auf ein Weiterkommen beziffert der FCB Trainer auf 50 Prozent: „Meine Mannschaft hat gemerkt, dass wir auch gegen Topteams gute Resultate herausholen können. Um ins Halbfinal zu kommen, müssen wir aber nochmals so eine gute Leistung abrufen, wie am letzten Donnerstag.“ Philipp Degen, der im Hinspiel gesperrt war, hat sich die Partie im Fernsehen angesehen und sich so seine Meinung zur Ausgangslage gebildet: „Wir hatten viele Chancen im Hinspiel, aber morgen wird es eine andere Partie geben. Tottenham wird wahrscheinlich versuchen uns von der ersten Minute an unter Druck zu setzen. Da sie aber fast gezwungen sind zu gewinnen um weiterzukommen, bin ich zuversichtlich.“

Die Chance Geschichte zu schreiben und erstmals in einen Europacup-Halbfinal vorstossen zu können löst bei Degen keine Nervosität aus: „Wir haben bereits gute Spiele gezeigt. Jeder von uns weiss, was er kann und muss das auf den Platz bringen. Es herrscht bei uns grosse Vorfreude auf diesen Viertelfinal.“ Die letzte Schweizer Mannschaft, die sich im Europacup für einen Halbfinal qualifizieren konnte sind die Grasshoppers, die 1978 im UEFA Cup, dem Vorgänger der Europa League, im Halbfinal an SEC Bastia scheiterten.

Basel fast komplett

Im Gegensatz zu Villas-Boas kann Yakin für das Spiel auf fast sein gesamtes Kader zurückgreifen, lediglich der nicht spielberechtigte Raúl Bobadilla wird ihm nicht zur Verfügung stehen. Bei Tottenham werden mit Gareth Bale, Jermain Defoe, William Gallas, Younés Kaboul und Aaron Lennon vorrausichtlich mehrere wichtige Spieler verletzungsbedingt fehlen. Viilas-Boas beunruhigt das aber nicht: „Das sind natürlich wichtige Spieler. Aber wir haben andere, die nachrücken können. Vielleicht ist das ein Vorteil für Basel, soll für uns aber nicht als Ausrede gelten bei einem allfälligen Ausscheiden“

Schenken werden sich die beiden Mannschaften am Donnerstag sicher nichts – zu viel steht auf dem Spiel. Für Tottenham, das wie der englische Verteidiger Michael Dawson und Philipp Degen betonten, immer Titel gewinnen will, ist es die letzte Chance auf einen solchen. Und für den FCB ist es eine historische Chance in den Halbfinal eines Europacups vorzustossen. Die Ausgangslage nach dem 2:2 in England ist völlig offen und der St. Jakob-Park ist ausverkauft. Somit ist eigentlich alles bereit für einen wunderschönen Fussballabend in Basel, mit dem hoffentlich besseren Ende für den FCB.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/04/2013 15:15
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/04/2013 00:37
Der FCB setzt einen weiteren Meilenstein

Mit dem 6:3-Erfolg nach Elfmeterschiessen im Viertelfinal-Rückspiel gegen Tottenham Hotspur und dem damit verbundenen Einzug in die Halbfinals der UEFA Europa League erreicht die internationale Kampagne 2012/2013 des FC Basel 1893 einen weiteren Höhepunkt. Nach dem Überwinden so grosser Hürden wie dem FC Dnipro Dnipropetrovsk, dem FC Zenit St. Petersburg und dem Tottenham Hotspur FC steht der FCB tatsächlich in der der Runde der letzten Vier dieses Wettbewerbs. Damit erreichte diese Mannschaft etwas, was noch nie zuvor einem FCB-Team gelungen ist. Andere Schweizer Rekorde hatte die Equipe von Trainer Murat Yakin bereits zuvor gebrochen.

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Also gut, der FCB stand bereits in einem Final eines europäischen Wettbewerbs. In der Ausgabe 2001/2002 spielten die Basler im Final des UEFA Intertoto Cups gegen Aston Villa, die Belohnung für einen Sieg wäre damals aber die Qualifikation für den UEFA-Cup gewesen, der Vorgänger der Europa League. Eine Qualifikation für diesen Wettbewerb also, in dem er nun in ganz neue Sphären vorgestossen ist; nämlich in die Runde der letzten Vier.

Begonnen hat dieser Wettbewerb Anfang Juli im letzten Jahr. In der ersten Qualifikationsrunde der Europa League kämpften nicht weniger als 74 Mannschaften aus ganz Europa um ein Weiterkommen in die nächste Runde, später kamen noch mehr dazu. Der FCB aber besass zu diesem Zeitpunkt noch die Möglichkeit, sich für die Champions League zu qualifizieren und spielte eine Woche nach den Rückspielen der ersten Qualifikationsrunde für die Europa League gegen Flora Tallin um den Einzug in die Königsklasse. Dieses Unterfangen scheiterte schliesslich in der dritten Runde in den Spielen gegen CFR Cluj. Seither befinden sich die Basler in der Europa League, und seither sind viele grössere und kleinere Mannschaften aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Auch der FCB hatte seine Probleme und kämpfte in den Gruppenspielen bis zum letzten Spieltag um die Teilnahme an der Runde der letzten 32.

Zweimal in den Osten

Seit den Sechszehntelfinals haben die Basler aber unglaubliches geleistet: Begonnen beim Heimspiel gegen Dnipropetrovsk, zugegebenermassen nicht der Name, der einem als erstes in Sinn kommt, wenn man an europäischen Spitzenfussball denkt. Aber ein Verein, der über die um einiges höheren finanziellen Mittel verfügt als der FCB. Und eine Mannschaft, die einen sehr gepflegten Fussball spielt. Schon im Heimspiel gegen die Ukrainer bewies Murat Yakins Mannschaft, dass sie in der Lage ist, mit den Ukrainern mitzuhalten – und noch zu mehr. Das 2:0 aus dem Hinspiel verteidigte der FCB in Dnipropetrovsk in einem leidenschaftlich geführten Spiel mit einem 1:1.

Als im Achtelfinal der Gegner FC Zenit St. Petersburg hiess, war dann aber für alle klar, dass es eine herausragende Leistung braucht, um noch eine Runde weiterzukommen. Die Russen hatten die Europa League 2007/2008 gewonnen und gehören seit geraumer Zeit zu den Grössen im russischen und damit auch im europäischen Fussball. Mit einer unglaublich souveränen Leistung schlugen die Basler im Heimspiel Zenit mit demselben Resultat wie eine Runde zuvor die Ukrainer. Beim Rückspiel im eiskalten Petrovski-Stadion zitterte der FCB zwar bis zum Schluss nicht nur wegen der Kälte, konnte sich aber auch auf seinen Torwart Yann Sommer verlassen, der kurz vor dem Abpfiff einen Elfmeter Roman Shirokovs hielt. Trotz einer 0:1-Niederlage konnte die nächste Runde erreicht werden. Schon damals hiess es: Was jetzt noch folgt, ist Zugabe.

Rekorde gebrochen

Und wie diese Zugabe ausfiel, ist nun einfach phänomenal. Mit einer Leistung, die Tottenham-Trainer André Villas-Boas, als eine der stärksten beurteilte, die er je von einer Mannschaft an der White Hart Lane gesehen hatte, holte sich der FCB in London ein 2:2. Es wäre resultatmässig zwar durchaus mehr drin gelegen, darin waren sich alle einig. Das spielt nach dem Rückspiel jetzt aber keine Rolle mehr. Man kann nun wieder sagen: Was jetzt noch folgt, ist Zugabe. Das ist auch so, denn was diese Mannschaft bis jetzt geleistet hat, ist sensationell.

Die Mannschaft des FC Basel 1893 hat bereits mit dem erreichen des Viertelfinals einen Rekord aufgestellt. 18 internationale Spiele, also eine halbe Super-League-Saison, bestritt der FCB in dieser Spielzeit, 20 werden es am Schluss mindestens sein. Der alte Rekord stammte auch vom FCB aus der Champions-League-Kampagne 2002/2003, als man insgesamt auf 16 Europacup-Partien kam. Und die 186 internationalen Spiele insgesamt, wobei hier die Partien der Basler Stadtauswahl mitgezählt werden, sind in der Schweiz unerreicht. Wie viele in dieser Rechnung noch dazu kommen werden in dieser Saison, ist fast schon sekundär. Denn wie gesagt: Alles was jetzt noch folgt ist Zugabe. Aber wenn nicht jetzt, wann ist dann träumen erlaubt?

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/04/2013 18:22
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/04/2013 11:18
Ein sehr wichtiges FCB-Spiel und der Abschied eines ganz Grossen

Wenn der FC Basel 1893 am Sonntag, 14. April 2013 den FC Zürich zum „Klassiker“ empfängt (13.45 Uhr, St. Jakob-Park), geht es dabei für das Team von Trainer Murat Yakin um wichtige Punkte im Kampf um den Schweizer Meistertitel. Zum anderen aber verabschiedet anlässlich dieser Partie mit Stürmer Alex Frei eine Persönlichkeit vom FCB, die während den vergangenen vier Saisons absolut massgeblich am fantastischen Erfolg des Clubs beteiligt war. Auch neben dem Fussballplatz wird der 33-jährige Baselbieter eine grosse Lücke hinterlassen.

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/30159/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/04/2013 15:43
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/04/2013 14:55
Wichtige Ticket-Info für das Heimspiel gegen den Chelsea FC

Aufgrund des grossen Ansturms sind bereits alle frei verfügbaren Plätze im Stadion St. Jakob-Park für das Halbfinal-Hinspiel des FC Basel 1893 gegen den Chelsea FC vom 25. April 2013 vergriffen. Damit sind ausschliesslich noch die Plätze mit Vorbezugsrechten (Reservationen) aktuell bestehender Jahreskarten-Inhaberinnen und –Inhaber bis am Samstag, 20. April 2013 um 18.00 Uhr, buchbar. Der FCB geht davon aus, dass diese Vorbezugsrechte ebenfalls komplett eingelöst werden und damit auch nach Ablauf dieser Frist keine weiteren Tickets mehr in den freien Verkauf gelangen werden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/04/2013 14:13
Raphael Wicky wird U18-Trainer beim FCB

Der FC Basel 1893 kann die vakante Trainerstelle für seine U18 mit einem früheren Nationalspieler besetzen: Ab 1. Juli 2013 übernimmt der aus dem Wallis stammende Raphael Wicky den Trainerposten bei der zweitältesten Nachwuchs-Mannschaft des FCB.
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Der heute 36jährige Wicky arbeitete in den letzten vier Jahren seit seinem Rücktritt als aktiver Fussballer an seiner Trainerkarriere – zuerst beim FC Thun als Assistenztrainer in der U21, in den drei letzten Saisons der Reihe nach als Trainer der U14, U15 und U16 des Servette FC in Genf. Die hervorragende Arbeit, die Wicky namentlich in der Genfer Nachwuchsabteilung geleistet hat, bewog den FCB, den 75fachen früheren Nationalspieler zu verpflichten und mit einem Zweijahresvertrag bis Juni 2015 zu versehen.

In der Tat hat Wicky auch neben seinen zahlreichen Länderspielen eine riesige Erfahrung als Profifussballer in den Vereinen FC Sion, Werder Bremen, Atletico Madrid, Hamburger SV und bei einem Abstecher in die USA gesammelt. Insgesamt bestritt Wicky, seit er 1990 als 13jähriger den FC Steg verliess und sich dem FC Sion anschloss, über 500 Profispiele.

Derzeit leitet Michel Kohler die U18 des FCB interimistisch. Ab der kommenden Saison, also nach Wickys Amtsantritt, wird Kohler wieder seine angestammte Aufgabe als vollamtlicher Konditionstrainer für die Nachwuchsmannschaften übernehmen.

Kurzinterview mit Raphael Wicky:

Warum haben Sie sich entschieden zum FCB zu kommen?

Raphael Wicky: In der letzten Woche hat sich Adrian Knup bei mir informiert, ob ich mir vorstellen könnte beim FC Basel zu arbeiten. Im Gespräch mit ihm und Massimo Ceccaroni wurde mir dann sehr schnell klar, dass wir die gleiche Wellenlänge haben und ähnliche Vorstellungen. Da wusste ich, dass ich grosse Lust habe mit den Leuten vom FCB zusammen zu arbeiten.

Was ist Ihre Motivation im Nachwuchsbereich zu schaffen?

Als ich meine Karriere beendete, wurde mir Bewusst, dass mir der Trainerjob Freude bereitet, da Fussball meine Leidenschaft ist. Ich habe die letzten drei Jahre bei Servette Genf die U14, die U15 und die U16 trainiert, jetzt freue ich mich sehr die U18 des FCB übernehmen zu können. Es macht mir Spass mit jungen Menschen zu arbeiten und zu versuchen diese weiter zu bringen, vielleicht kann ich diesen mit meiner Erfahrung als Pfofifussballer helfen weiter Fortschritte zu machen.

Was ist Ihre Philosophie in der Ausbildung des Nachwuchses?

Für mich ist wichtig, dass der Spieler im Mittelpunkt steht. Ich wirke unterstützend. Daher und meine Tür ist immer offen, wenn ein Spieler ein Anliegen hat.

Was sind Ihre Ziele mit der U18?

Ich denke, ich komme zum besten Club in der Schweiz, also werde ich dort auch sehr gute Spieler antreffen. Mein Ziel ist es, diese noch besser zu machen und der individuelle Fortschritt der Spieler hat den kollektiven Fortschritt des Teams zur Folge. Ich will immer besser werden und besser sein als mein Konkurrent und will, dass das auch auf meine Spieler abfärbt. So wie ich das mitverfolgt habe, herrscht beim FCB diese Siegermentalität bereits

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/04/2013 15:06
Im Halbfinal zu Gast bei der Cupmannschaft schlechthin

Mit dem FC Basel 1893 und dem FC Sion treffen im Cuphalbfinal am Mittwoch, 17. April 2013, im Sittener Tourbillon zwei Mannschaften aufeinander, die die letzten sieben Cupsiege unter sich aufgeteilt haben. Seit 2005, als der FC Zürich den Titel gewann, konnte keine andere Mannschaft mehr als der FC Sion oder der FC Basel den Pokal in die Luft stemmen. Basel gewann seither viermal (2007, 2008, 2010 und 2012), Sion dreimal (2006, 2009 und 2011). Eine der beiden Mannschaften wird auch dieses Jahr im Final stehen, soviel ist klar. Anpfiff ist um 20.45 Uhr (live SRF 2).
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Die Cup-Mannschaft schlechthin in der Schweiz ist der FC Sion. Die Walliser gewannen bei allen ihren bisherigen zwölf Finalteilnahmen auch den Titel. Sie sind das einzige Team, das als unterklassige Mannschaft den Pokal holen konnte, und Sion hat bereits dreimal im Final einen 0:2-Rückstand noch aufholen können (1990/1991 gegen die Young Boys, 1995/1996 gegen Servette und 2008/2009 wieder gegen YB). Nach den Grasshoppers (18) sind die Sittener auch die Mannschaft mit den zweitmeisten Cupsiegen, mit zwölf Titeln stehen sie noch knapp vor dem FCB, der elf Cupsiege aufzuweisen hat. Da die Basler in der Meisterschaft aber bereits fünfzehn Punkte Vorsprung auf den FC Sion aufweisen, dürfte sich dieser einmal mehr ganz auf seinen Lieblingswettbewerb konzentrieren und dem FCB am Mittwochabend das Leben so schwer wie möglich machen.

Einmal sind sich die beiden Mannschaften bereits in einem Halbfinal des Schweizer Cups begegnet, in der Saison 1964/65. Die Walliser gewannen das Spiel in Basel mit 3:2, zogen ein erstes Mal in den Final ein und gewannen ihren ersten Titel. Nun, rund 50 Jahre später kommt es also zur Neuauflage dieses Halbfinals, dieses Mal in Sion. Mit dem Auswärtsspiel im Tourbillon hat der FCB wohl das unangenehmste Los gezogen, das in den Halbfinals möglich war. Einerseits wegen dem langen Reiseweg, andererseits weil Sion, wie schon gesagt, eine Cup-Mannschaft ist und die Atmosphäre bei k.o.-Spielen im Tourbillon immer eine ganz besondere ist. Es ist dabei auch noch das erste Cupspiel in Sion in dieser Saison.

Die Vorzeichen für einen spannenden Match sind also gegeben. Auch Murat Yakin, der vor einem Jahr mit Luzern das Kunststück schaffte, Sion im Halbfinal auswärts zu eliminieren, rechnet mit einer besonderen Atmosphäre: „Es gibt doch nichts Schöneres, als in diesem Hexenkessel, dem Tourbillon einen Cup-Halbfinal zu bestreiten, das werde ich auch meinen Spielern mit auf den Weg geben.“

Geduld ist gefragt

Sions Verteidiger Arnaud Bühler verdeutlichte schon am Sonntag nach dem Spiel gegen die Grasshoppers in der Meisterschaft die Wichtigkeit dieses Halbfinals für das Wallis: „Das Cupspiel vom Mittwoch gegen den FC Basel hat uns womöglich gehemmt. Doch macht euch keine Sorgen, gegen den FC Basel wird das Spiel ganz anders verlaufen“, sagte er der Verbands-Website www.football.ch.

Wie es wirklich verlaufen wird, wird sich am Mittwochabend weisen. Und wie es der FCB in Angriff nehmen wird, darüber gab Yakin an der Medienkonferenz am Dienstag schon ein wenig Auskunft: „Abgesehen von Gilles Yapi, der einen Rhythmus-Rückstand hat, Arlind Ajeti, der ein muskuläres Problem hat, sowie bis auf Endogan Adili und Darko Jevtic reisen alle Spieler mit. Ich werde auf 18 fitte Feldspieler und zwei Torhüter zurückgreifen können.“ Wer dann von Anfang spielen wird, entscheidet der FCB-Trainer wie immer am Matchtag.

Sion trat zuletzt mit fünf Verteidigern auf, daher erwartet Yakin ein Spiel, „das von meiner Mannschaft Geduld abverlangen wird“. Und selbst wenn der FCB gegen Sion im Cup tatsächlich zum ersten Mal gewinnen könnte, wäre weiterhin Geduld gefragt. Denn trotz der Halbfinalqualifikation in der Europa League, der Tabellenführung in der Meisterschaft und eben einer allfälligen Cupfinalqualifikation hat der FCB immer noch nichts gewonnen, besitzt aber Mitte April immer noch drei Möglichkeiten, das zu tun. Und das ist für eine Schweizer Mannschaft doch eine riesige Ausnahme.

Der Weg des FC Sion in den Halbfinal:
1/32-Final: FC Richemond FR 1:0 (a)
1/16-Final : FC Hergiswil 3 :0 (a)
1/8-Final : SC Kriens 4 :0 (a)
¼-Final : FC Lausanne-Sport 2 :0 (a)

Der Weg des FC Basel in den Halbfinal:
1/32-Final: FC Amriswil 6:1 (a)
1/16-Final : FC Chiasso 4 :1 (a)
1/8-Final : FC Locarno 3 :2 (a)
¼-Final : FC Thun 2 :1 (a)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/04/2013 14:52
Der Tanz auf drei Hochzeiten geht weiter

Der FC Basel 1893 qualifizierte sich am 17. April 2013 mit einem 1:0 (0:0)-Sieg in Sion für den Schweizer Cupfinal. In einem ausgeglichenen Spiel verwertete Valentin Stocker in der 72. Minute eine Flanke Marco Strellers mit dem Kopf zum einzigen Tor des Abends. Der FCB machte die ersten zwanzig Minuten in der ersten und der zweiten Halbzeit stark Druck. Beide Male kam aber der FC Sion wieder besser ins Spiel und hatte durch Crettenand (65.) seine wohl grösste Chance in Führung zu gehen, Yann Sommer reagierte aber, wie so oft zuletzt, stark. Nach der Führung durch Stocker besass Mohamed Salah noch zwei gute Chancen, traf dabei aber nicht ins Tor, so dass der FCB bis zuletzt zittern musste, schlussendlich aber verdient den Finaleinzug feiern durfte. Der Cupfinal findet am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, in Bern statt.
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Vielleicht hatten die Spieler des FC Sion noch den letztjährigen Cup-Halbfinal im Kopf, als sie gegen Luzern mit 0:1 ausschieden, nach einem Tor Adrian Winters in der 7. Minute. Trainer der Luzerner war damals Murat Yakin. Auf alle Fälle liessen die Walliser dem FCB zuerst einmal die Initiative im Spiel. Und die Basler suchten in der Tat bereits in den Startminuten der Partie den Torerfolg, scheiterten aber vorerst an Andris Vanins. Der Walliser Torwart rettete gegen Salah (5.), gegen Streller (15.), und als er einen Weitschuss Philipp Degens in der 20. Minute abprallen liess, traf Salah mit seiner direkten Abnahme nur das Aussennetz. Je länger das Spiel aber dauerte, desto besser kam auch der FC Sion ins Spiel. Karim Yoda und Leo Itaperuna vergaben in der Schlussphase des ersten Umgangs die sich ihnen bietenden Chancen nur knapp. Und so stand es im gut gefüllten Tourbillon zur Pause 0:0. Yakin betonte schon vor dem Spiel, dass der FCB Geduld haben müsse, das sagte er auch nach der Partie: „Sion war gut organisiert, diszipliniert und liess uns wenig Raum, um anzugreifen. Wir brauchten Geduld.“

Diese Geduld benötigte er auch in der zweiten Hälfte, die er ohne Aleksandar Dragovic in Angriff nehmen musste. „Dragovic kam bereits nach wenigen Minuten zu mir, und erzählte mir, dass er ein muskuläres Problem habe“, erzählte Yakin nach dem Spiel. Es war wohl eher eine Vorsichtsmassnahme, auf Dragovic zu verzichten. Mehr Pech hatte Kay Voser, der sich bei einer Aktion eine Schulterluxation zuzog, die am Donnerstag genauer untersucht werden muss.

Chancen auf beiden Seiten

Das gleiche Bild wie in der ersten, bot sich den Zuschauern in der zweiten Halbzeit. Der FCB griff zunächst an, Sion igelte sich in der eigenen Platzhälfte ein. Zeitenweise standen alle elf Sion-Spieler in der eigenen Hälfte, während der FCB die Kugel an der Mittellinie hin und her spielte. In diese Phase fiel auch die erste grosse Chance des FCB: Vanins segelte an einer Flanke Mohamed Elnenys vorbei, Streller erreichte den Ball gerade noch vor der Auslinie, bediente Stocker und dieser schoss den Ball haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Als sich Sion dann wieder nach rund zwanzig Minuten Spielzeit in der zweiten Hälfte gefangen hatte, besass Didier Crettenand die grosse Chance seine Farben in Führung zu bringen. Er lief alleine auf Sommer zu und probierte diesen mit einem Schuss aus rund 20 Metern zu bezwingen, der Basler Torwart war aber auf dem Posten und parierte den Abschluss des Wallisers. Wahrscheinlich wäre es knapp geworden, wäre Sion in Führung gegangen. Sion Trainer Arno Rossini lag mit seiner Einschätzung nach dem Spiel wohl richtig, dass es sich um ein Spiel gehandelt hatte, in dem jene Mannschaft als Sieger vom Platz geht, die zuerst ein Tor erzielt.

Am Ende war es auf alle Fälle so. Nach einer Flanke Strellers von links stieg Stocker in der Mitte am höchsten und traf per Kopf zur Basler Führung. Danach besassen zwar beide Mannschaften noch Chancen, doch die beiden Torhüter machten ihre Sache gut, im Gegensatz zu den angreifenden Spielern. Bis in die letzten Minuten griffen die Walliser, angefeuert von ihrem frenetischen Anhang, an und dem FCB boten sich dadurch Kontermöglichkeiten. Stockers Tor blieb aber das einzige an diesem Abend; mit der Folge, dass sich der FCB für den Cupfinal am 20. Mai in Bern qualifizierte.
In Richtung Bern wird der FCB das erste Mal bereits diesen Sonntag reisen, allerdings ins Oberland. Dort nämlich bestreitet der FCB gegen den FC Thun sein nächstes Meisterschaftsspiel (13.45 Uhr, Arena Thun).




Das Telegramm:


FC Sion – FC Basel 1893 0:1 (0:0)
Tourbillon. – 13‘800 Zuschauer. SR Nikolaj Hänni.
Tore: 72. Stocker 0:1 (Streller).

FC Sion: Vanins; Vanczak, Lacroix, Dingsdag, Bühler; Basha, Gattuso (69. Marques); Yoda (75. Ndjeng), Darragi (63. Regazzoni), Crettenand; Itaperuna.

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic (46. Sauro), Voser (61. Cabral); Frei; Salah (91. Diaz), Elneny, Serey Die, Stocker; Streller.

Bemerkungen: Sion ohne Lafferty, Margairaz (beide verlezt) und Fernandes (gesperrt). Basel ohne Park (verletzt). Ersatzbank Basel: Bobadilla, Cabral, David Degen, Diaz, Sauro, Vailati und Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 29. Salah (Schwalbe). 35. Gattuso (Reklamieren). 82. Regazzoni (Foul).

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/04/2013 00:51
Gerechte Punkteteilung in Thun

Der FC Basel 1893 kam am 21. April 2013 in Thun nicht über ein 2:2 hinaus. In einer weitestgehend ereignislosen ersten Halbzeit konnte Joo Ho Park seinen ersten Treffer für den FCB verzeichnen. Im zweiten Durchgang war dann mehr los; zuerst gelang den Thunern durch Mohamed Demiri der Ausgleich, bevor die Basler durch Marcelo Diaz erneut in Führung gingen. Das letzte Tor des Spiels gelang Luca Zuffi. Beide Mannschaften besassen danach noch Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. Es blieb aber beim 2:2-Unentschieden, das daher wohl als gerechtes Resultat angesehen werden muss. Da die Grasshoppers beim FC Luzern ebenfalls Remis spielten bleibt es bei den drei Punkten Vorsprung des FCB auf die Zürcher.
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Der FC Basel kann in dieser Saison in Thun innert 90 Minuten nicht gewinnen. Nach der 2:3-Niederlage im Herbst des letzten Jahres, dem 2:1-Sieg nach Verlängerung im Cup-Viertelfinal Ende Februar, reist er dieses Mal mit einem 2:2-Unentschieden nach Hause. In diesem Spiel wäre zwar mehr drin gelegen für den FCB, zweimal lag er im Berner Oberland in Führung, beide Male musste er aber nach Standardsituationen den Ausgleich hinnehmen.

Die erste Hälfte in der Arena Thun verlief weitestgehend ereignislos. Der FCB hatte nur zwei Schüsse auf das gegnerische Tor zu verzeichnen und die in der gleichen Aktion: In der 25. Minute kam Raùl Bobadilla zum Abschluss, Guillaume Faivre im Tor der Thuner liess abprallen und Joo Ho Park traf mit dem Kopf zur Führung des FCB. Der Südkoreanische Linksverteidiger des FCB war zum ersten Mal erfolgreich für den FCB und freute sich über seinen Treffer: „Allerding wäre es noch schöner gewesen, wenn wir am Schluss gewonnen hätten“, sagte Park nach dem Spiel.

Zwei Standardsituationen führten zu Gegentoren

Dass es eben doch nicht zu einem Sieg reichte, lag an der Effizienz der Thuner. Nach einer Stunde Spielzeit kam ein stark getretener Freistoss in den Basler Strafraum, Yann Sommer wehrte nur bis zu Mohamed Demiri ab, und dieser traf in die nahe Ecke zum Ausgleich. Es war dies der Auftakt zu den spektakulärsten zehn Minuten des Spiels – mit drei Toren. Denn der FCB reagierte prompt auf diesen Gegentreffer: Marco Streller erkämpfte sich an der Mittellinie den Ball, lancierte Valentin Stocker, und dieser bediente Marcelo Diaz mit einem Querpass, so dass der Chilene nur noch einzuschieben brauchte. Wiederum nur fünf Minuten später kam wieder ein hoher Freistoss in den Basler Strafraum, die Verteidigung konnte nicht klären und Marco Schneuwly legte den Ball mit dem Kopf auf Luca Zuffi. Der Sohn des ehemaligen FCB-Spielers Dario Zuffi nahm den Ball direkt ab, und traf in die rechte Ecke. Das Tor erinnerte in der Entstehung ein wenig an jenes, das der FCB an der White Hart Lane durch Emmanuel Adebayor zum 1:1-Ausgleich kassiert hatte; irgendwie wollte der Ball einfach nicht aus dem Strafraum heraus, bis er bei Zuffi landete.

Der FCB versuchte in der Schlussphase das zuvor versäumte noch gut zu machen. Aber Bobadilla kam nach Mohamed Salahs Zuspiel einen Schritt zu spät (80.) und Geoffroy Serey Dies Abschluss in der Nachspielzeit war eine sichere Beute für Faivre. FCB-Trainer Murat Yakin erklärte nach dem Spiel, wieso es den Baslern am Sonntag nicht zum Sieg gereicht hat: „Wir waren teilweise auf den letzten 20 Meter vor dem Tor sehr kompliziert. Schlussendlich müssen wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Wir müssen das Spiel abhaken und vorwärts schauen.“

Weiterhin drei Punkte Vorsprung

Vorwärts schauen ist in der Tat angebracht, denn in der Tabelle bleibt alles beim Alten. Die Grasshoppers spielten in der Innerschweiz gegen den FCL auch nur Unentschieden. Damit bleibt der Vorsprung von drei Punkten auf die Zürcher bestehen. Und vorwärts schauen macht auch Freude. Denn schon am Donnerstag folgt mit dem Europa-League-Halbfinal gegen Chelsea der nächste Höhepunkt. Das Spiel gegen Chelsea ist das letzte Heimspiel des FCB in der Europa League 2012/2013 und seit Sonntagmorgen endgültig ausverkauft.




Das Telegramm:


FC Thun – FC Basel 1893 2:2(0:1)
Arena Thun. – 5‘791 Zuschauer. – SR Sébastien Pache.
Tore: 25. Park 0:1. 60. Demiri 1:1. 65. Diaz 1:2 (Stocker). 70. Zuffi 2:2 (Schneuwly).
FC Thun: Faivre; Lüthi, Schindelholz, Reinmann, Schirinzi; Ferreira, Zuffi, Demiri (78. Siegfried), Bättig; Wittwer (58. Steffen); Schneuwly (92. Sadik).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Schär, Sauro, Park; Frei; Diaz (65. Serey Die), Elneny; Bobadilla, Stocker; Streller (65. Salah).

Bemerkungen: Thun ohne Bigler, Ghezal, Horta und Salamand (alle verletzt). Basel ohne Dragovic und Voser (beide verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, Philipp Degen, Cabral, Salah, Serey Die, Vailati, Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 69. Schär (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/04/2013 21:09
Bereit für das letzte Europacup-Heimspiel der Saison 2012/13

Am Donnerstag, 25. April 2013, findet im St. Jakob-Park das letzte Europacup-Heimspiel des FC Basel 1893 statt, zur Dernière im St. Jakob-Park bittet im Halbfinal der Europa League der Chelsea FC. Murat Yakin ist positiv gestimmt und kann voraussichtlich auf sein gesamtes Kader zurückgreifen, mit Ausnahme von Raúl Bobadilla, der in der Europa League nicht spielberechtigt ist. Valentin Stocker musste am Mittwoch zwar das Abschlusstraining abbrechen, sollte am Donnerstagabend aber spielen können. Ähnliche Bedingungen für seine Aufstellung hat Rafael Benitez, der Trainer der Londoner.
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Die Voraussetzungen für das letzte Europa-League-Heimspiel des FCB sind gut. Der St. Jakob-Park ist ausverkauft, Yakin kann auf beinahe sein gesamtes Kader zurückgreifen und sogar das Wetter scheint dieses Mal mitzuspielen; für morgen sind 25 Grad angesagt und Sonnenschein. Nach den Schnee- und Regenspielen in der bisherigen internationalen Kampagne eine willkommene Abwechslung. Ansonsten darf aber, nach dem Geschmack des FCB, vieles beim Alten bleiben.

So ist der FCB zuhause bei internationalen Begegnungen der Saison 2012/2013 immer noch ungeschlagen, und hat mit teilweise sehr beeindruckenden Leistungen auch Mannschaften geschlagen, die vom Potential her über dem FCB anzusiedeln sind. Um das auch gegen Chelsea zu wiederholen, will Yakin auftreten wie zuletzt in der Europa League: „Wir haben nichts zu verlieren. Ich verlange von meiner Mannschaft einen mutigen Auftritt, wir wollen versuchen den Gegner zu dominieren. In den bisherigen Heimspielen ist uns das ganz gut gelungen.“

Benitez‘ Erfahrung im Gewinnen von internationalen Titeln

Morgen kommt mit Chelsea der aktuelle Champions-League-Sieger nach Basel, um zu versuchen in den Final der Europa League einzuziehen. Mit Trainer Rafael Benitez werden die Engländer von einem Mann trainiert, der bereits beide Titel gewinnen konnte. Im Jahr 2003/2004 gewann der Spanier mit Valencia den UEFA-Cup und im Folgejahr die Champions League mit Liverpool. Beim Champions-League-Gewinn im letzten Mai wurde Chelsea noch von Roberto di Matteo trainiert, sein Nachfolger versucht nun sein Team zum Europa-League-Titel zu führen. Gelänge dies, wäre Chelsea die erste Mannschaft, der das in dieser Reihenfolge gelingen würde.

Ähnliche Voraussetzungen wie Yakin für die Zusammenstellung seiner Mannschaft hat auch Benitez. Die zuletzt verletzten Ashley Cole und Gary Cahill sind wieder fit und machten das Abschlusstraining mit. Verzichten muss der Chelsea-Trainer nur auf seinen Stürmer Demba Ba, der in dieser Europa-League-Kampagne bereits für Newcastle auf dem Platz stand und daher nicht spielberechtigt ist. Die einzige Sturmspitze, die ihm zur Verfügung steht ist damit der Spanier Fernando Torres. Der Spanier war ebenfalls an der Medienkonferenz und äusserte sich folgendermassen zum Spiel. „Wir geniessen es in der Europa League zu spielen. Wir wollen diesen Titel natürlich gewinnen, aber gleichzeitig nicht unser Ziel aus den Augen verlieren, die Premier League unter den ersten Vier abzuschliessen.“

Rückkehr nach Fulham

Ähnliche Worte, wie zuletzt von Tottenham zu hören waren. Murat Yakin wollte darauf aber nicht eingehen: „Ich möchte keinen Vergleich zwischen den beiden Partien anstellen. Der Druck ist für beide Mannschaften gleich gross, es geht um den Einzug in den Final. Wir werden sicherlich auch ein wenig Glück benötigen, um uns wieder eine gute Ausgangslage zu schaffen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir am Donnerstag ein gutes Spiel abliefern werden.“

Zuletzt wusste der FCB gegen englische Teams zu überzeugen. In den vergangenen beiden Jahren traf der FCB auf Manchester United und auf Tottenham Hotspur; dabei resultierten ein Sieg und drei Unentschieden. Die letzte Niederlage gegen ein britisches Team datiert vom Dezember 2009, als die Basler zuhause gegen Fulham verloren, auch das Hinspiel in London verloren die Basler trotz guter Leistung mit 0:1. Nach Fulham wird der FCB für das Rückspiel dann auch zurückkehren, denn die Stamford Bridge, das Stadion von Chelsea, befindet sich in diesem Stadtteil Londons.

Stocker voraussichtlich fit

Eine Schrecksekunde gab es für den FCB beim Abschlusstraining: Valentin Stocker knickte mit dem Fuss um, und musste das Training abbrechen. Wenig später gab es aber Entwarnung. Der so formstarke Mittelfeldspieler des FCB soll bereits in der Kabine wieder normal gelaufen sein. „Ich gehe davon aus, dass er spielen kann. Stocker lässt sich so ein Spiel nicht entgehen“, sagte Yakin zum Gesundheitszustand des Linksfuss‘. Somit kann Yakin mit Ausnahme von Bobadilla, der nicht spielberechtigt ist, auf sein gesamtes Kader zurückgreifen. Der FCB-Trainer sagte zu Beginn der Medienkonferenz: „Man weiss nie wohin der Weg noch führt.“ Das ist richtig, nach den beiden Heimspielen gegen Chelsea und Luzern, am Sonntag, führt der Weg auf alle Fälle zuerst einmal nach London, zum Rückspiel. Und wer weiss vielleicht geht er dann noch weiter, wohin stünde dann auch schon fest, nämlich nach Amsterdam. Soviel war vor einem Hinspiel im Europacup für den FCB noch nie klar. Jetzt kommt es aber zuerst zur internationalen Dernière des Jahres 2012/2013 im eigenen Stadion und wahrscheinlich geht es einem Grossteil der der Leute in und rund um Basel gleich wie Fabian Schär: „Wir freuen uns auf das Spiel“, sagte der Verteidiger am Mittwochabend.

fcb.ch

goodluck fcb
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/04/2013 21:11
Roger Federer ist heiss auf den Chelsea-Match

Wenn der FC Basel morgen gegen Chelsea spielt, wird auch Roger Federer im Stadion sein. Mit der BaZ sprach der Tennis-Star für einmal nur über den FCB.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Roger-Federer-ist-heiss-auf-den-ChelseaMatch/story/19802764
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/04/2013 10:57
Wegen des prallen Terminkalenders verzögert sich die Kaderplanung – fix ist einzig die Übernahme von Elneny. Sollte es im Sommer zu gewichtigen Abgängen kommen hält der FCB noch einige Assen Ärmel versteckt.

https://www.solothurnerzeitung.ch/sport/f...panik-126452274
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/04/2013 13:53
leg fett freu ich mich auf das spiel, halbfinale der el wie geil ist das ?

in den el gruppen spielen waren wir noch letzter smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/04/2013 00:07
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/05/2013 21:29
Chelsea-FCB: Hoffen auf ein Wunder

Murat Yakin betonte im Vorfeld des Europa-League-Halbfinal-Rückspiels gegen den Chelsea FC vom 2. Mai 2013 mehrmals, dass ein Wunder nötig ist, um in den Final einzuziehen. Die Ausgangslage ist nach der 1:2-Niederlage vom letzten Donnerstag in Basel bestimmt nicht komfortabel; Wunder gibt es im Fussball aber immer wieder. Valentin Stocker gab sein Rezept für einen erfolgreichen Donnerstagabend am Vortag des Spiels bekannt: „Ein frühes Tor würde uns bestimmt Sicherheit verleihen.“ Im Moment ist Halbzeit im Duell zwischen dem FC Basel 1893 und Chelsea, der Vorteil liegt bei den Londonern, das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.
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Dass es mindestens ein kleines Wunder braucht, dass der FCB am Donnerstagabend den Finaleinzug in der Europa League feiern kann, ist nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel klar. Der FCB konnte bei seinen bisherigen neun Versuchen in England noch nie gewinnen, ein Sieg muss aber her, wollen die Basler das Endspiel erreichen. FCB-Trainer Murat Yakin erklärte, warum er den Glauben an ein Weiterkommen trotzdem nicht verloren hat: „Ich gebe nicht viel auf Statistiken. Wir müssen morgen versuchen, frischen und unbekümmerten Fussball zu spielen. Meine Mannschaft hat schon gezeigt, dass sie immer wieder gut für eine Überraschung ist.“

Das wird schon alleine dadurch ersichtlich, dass der FCB anfangs Mai immer noch im internationalen Geschäft vertreten ist. Denn um so weit zu kommen, mussten die Basler schon Hürden überspringen, die sehr hoch waren. Also kann man in erster Linie stolz sein auf die Leistung des FCB und sich auf das Spiel morgen freuen. So sieht es auch Yakin: „Es ist schön bei Chelsea einen Europacup-Halbfinal bestreiten zu dürfen. Aber wir sind hier hergekommen, um in den Final einzuziehen, sonst hätten wir gleich zuhause bleiben können. Klar braucht es dafür ein kleines Wunder. Ich fordere von meiner Mannschaft, dass sie morgen Kampf, Leidenschaft und Herzblut zeigt.“

Die Mannschaft glaubt noch an die Chance

Wer Teil von dieser Mannschaft sein wird, die morgen auf dem Platz stehen wird, wollte Yakin noch nicht verraten. Ziemlich sicher dürfte aber Valentin Stocker zur Elf gehören, die morgen beginnen wird. Der Mittelfeldspieler des FCB weilte am Mittwochabend an der Medienkonferenz und betonte, dass „die Mannschaft noch an die Chance glaubt, die ihr geblieben ist.“ Damit es zum vielzitierten Wunder noch reicht, glaubt Stocker, brauche es ein frühes Führungstor, da dies der Mannschaft Selbstvertrauen geben könne.

Die Vorzeichen mögen wirklich nicht die besten sein: Chelsea hat die letzten vier Partien nicht verloren und dabei drei Siege gefeiert. Zuletzt gewannen die Blues am Wochenende in der Meisterschaft gegen das Überraschungsteam aus Swansea mit 2:1. Während der FCB zuletzt zweimal in Folge verloren hat. „Nach zwei Niederlagen in Folge ist es gut möglich, dass nun wieder andere Spieler eine Chance bekommen werden sich zu beweisen. Die Aufstellung steht noch nicht fest, die Spieler haben im Abschlusstraining noch die Chance sich aufzudrängen. Wer spielen wird, werde ich wohl morgen entscheiden“, sagte Yakin betreffend die Startformation vom Donnerstag. Verzichten muss er auf alle Fälle auf Aleksandar Dragovic. Der österreichische Innenverteidiger hat die Reise nach London zwar mitgemacht, wird das Spiel aber gesperrt verpassen. Für ihn dürfte der Argentinier Gastón Sauro zum Zug kommen.

Ballbesitz nicht entscheidend

Mit welcher Formation Chelsea morgen beginnen wird ist ebenfalls schwer zu erraten. „Chelsea spielt oft mit verschiedenen Formationen, es ist also nicht einfach die Mannschaft auf den Gegner einzustellen. Sie haben sich uns im Hinspiel sehr geschickt angepasst, aber auch wir haben unsere Lehren aus dem Hinspiel gezogen und gemerkt, dass viel Ballbesitz nicht entscheidend sein muss“, sagte Yakin zum Gegner. „Wir müssen einfach clever spielen, da der Gegner offensiv wie defensiv sehr stark ist.“

Wie bereits gesagt, kann der FCB stolz sein, auf das, was er bereits erreicht hat. Ein Teil der Belohnung ist bereits das Spiel morgen an der Stamford Bridge, das vor ausverkauften Rängen ausgetragen werden wird. Doch der FCB will mehr und hofft auf ein kleines Wunder und wird alles dafür geben, dass ein solches eintrifft. Sonst hätte er, wie Yakin sagte, die Reise gar nicht erst antreten müssen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/05/2013 11:16
Der FCB verabschiedet sich mit Würde aus der Europa League

Im Rückspiel des Europa-League-Halbfinals am 2. Mai 2013 musste sich der FC Basel 1893 zwar dem Chelsea FC mit 1:3 (1:0) geschlagen geben, zeigte aber ein weiteres Mal eine starke Leistung. Insbesondere in der ersten Hälfte konnte sich der FCB stetig steigern, was in der 1:0-Führung durch Mohamed Salah kurz vor der Pause seinen Höhepunkt fand. Die Londoner kamen aber ein wenig wacher aus der Pause und drehten die Partie innert den ersten sieben Minuten des zweiten Durchgangs. Der FCB hielt auch nach dem Seitenwechsel gut mit und besass einige Möglichkeiten, die Tore fielen aber ausnahmslos auf der gleichen Seite. Die Basler dürfen trotzdem stolz sein auf das Geleistete an diesem Abend und im Speziellen auf die diesjährige internationale Kampagne, die erst im Halbfinal der Europa League ihr Ende fand.
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In der Pause keimte noch einmal Hoffnung auf. Der FC Basel war kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Mohamed Salah in Führung gegangen. Stocker hatte gewartet, bis der Ägypter in Diensten des FCB in Position gelaufen war und bediente ihn perfekt. Salah zeigte vor Petr Cech keine Nerven und traf zur Basler Führung. Es war dies der Höhepunkt gewesen einer ersten Halbzeit, in der die Basler noch einmal zeigten zu was sie auch gegen höher eingestufte Gegner fähig sind. Chelsea hatte zwar stark begonnen, der FCB kam aber im Laufe der Partie immer besser ins Spiel und dominierte gegen Ende des ersten Umgangs das Geschehen. Auch Murat Yakin hatte es die erste Halbzeit seiner Mannschaft angetan: „Die ersten 45 Minuten haben mir sehr gut gefallen, es ist uns gelungen, Chelsea zu ärgern.“ Während den 15 Minuten Pause durfte zu Recht gehofft werden, dass der FCB einmal mehr noch gut für eine Überraschung wäre.

Diese Hoffnungen wurden aber von Chelsea nach Wiederanpfiff ziemlich schnell zerstört. Innert drei Minuten gelang es den Engländern, das Spiel zu drehen. Zweimal waren sie einfach wacher vor dem Basler Tor, und zweimal konnten sie davon innert kürzester Zeit profitieren. Zuerst schnappte sich Fernando Torres die Kugel nach einem Schuss Frank Lampards und dem anschliessenden Abpraller nach Yann Sommers Parade, und der Spanier traf zum Ausgleich. Dem 2:1 durch Victor Moses gingen gar zwei Prellbälle voraus. Die beiden Innenverteidiger des FCB, Fabian Schär und Gastón Sauro, warfen sich in die Abschlussversuche der Engländer, diese kamen jedoch immer wieder an den Ball, bis schlussendlich Victor Moses den schon am Boden liegenden Sommer bezwingen konnte. Yakin schilderte die Szenen, die zu den Gegentoren führten, folgendermassen: „Wir wurden nach Fehlern unsererseits eiskalt in der Vorwärtsbewegung erwischt.“ Dass die Engländer aber auch einen Sinn für Ästhetik besitzen, bewiesen sie mit dem letzten Tor des Abends – dem 3:1. David Luiz traf mit einem wunderschönen Schuss aus grosser Entfernung genau in die linke obere Ecke, Sommer war erneut chancenlos.

Spiel innert drei Minuten gedreht

Nicht ganz zehn Minuten hatte Chelsea benötigt um das Spiel zu drehen, es war eine kalte Dusche für den FCB. Der gab sich aber darauf nicht auf – im Gegenteil. Nach dieser nicht ganz so starken Phase wusste sich der FCB wieder zu steigern und kämpfte sich zurück ins Spiel. Das und die starke Leistung der ersten Halbzeit bewegten Yakin, seiner Mannschaft ein „grosses Lob“ auszusprechen. Und dieses Kompliment verdiente sich die gesamte Mannschaft. Auch wenn die Hoffnungen auf ein Weiterkommen minimal waren, kam der FCB zurück ins Spiel und besass einige Möglichkeiten für den Anschlusstreffer. Am meisten Pech hatte wohl Fabian Frei, der seinen Abschlussversuch aus der Distanz an der Latte abprallen sah. Tore fielen aber keine mehr und Yakin erklärte nach dem Spiel, wieso Chelsea für den FCB die Endstation einer grossartigen internationalen Kampagne bedeutete: „Meine Mannschaft ist zwar an den Aufgaben gewachsen. Die zwei Spiele gegen Chelsea haben aber gezeigt, dass unser Gegner ein wenig cleverer war, uns fehlte wohl ein wenig die Erfahrung für den grossen Coup. Am Ende haben die Begegnung aber Details entschieden.“

Trotz dem Aus in der Europa League stehen dem FCB aber noch spannende Wochen bevor. Noch ist er in zwei nationalen Wettbewerben im Rennen um einen Titel. Und der Fokus liegt auch bei den Spielern bereits wieder bei diesen wichtigen Aufgaben, Marco Streller sagte nach dem Spiel: „Wir dürfen stolz sein. Aber heute ist die Enttäuschung da. In den letzten 30 Jahren ist kein Schweizer Club so weit gekommen. Das war riesig. Jetzt konzentrieren wir uns ganz auf Meisterschaft und Cup. Darum geht es. Das hier in der EL war ein Zückerchen.“ Weiter geht es bereits am Sonntag in Sion, Anpfiff im Tourbillon ist um 13.45 Uhr.




Das Telegramm:

Chelsea FC – FC Basel 1893 3:1 (0:1)
Stamford Bridge. 39‘403 Zuschauer. SR Jonas Eriksson (Schweden).
Tore: 46. (1. HZ) Salah 0:1 (Stocker). 49. Torres 1:1. 52. Moses 2:1. 58. David Luiz 3:1 (Lampard).

Chelsea: Cech; Azpilicueta, Ivanovic, Cahill, Betrand; Lampard, David Luiz (82. Aké); Ramires (66. Oscar), Hazard (74. Mata), Moses; Torres.

Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Schär, Voser; Frei (75. Diaz); Salah, Elneny, Serey Die, Stocker (62. David Degen); Streller (62. Zoua).

Bemerkungen: Chelsea ohne Cole (gesperrt) und Demba Ba (nicht spielberechtigt). Basel ohne Dragovic (gesperrt) und Bobadilla (nicht spielberechtigt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Diaz, Cabral, Park, Vailati und Zoua. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 55. Azpilicueta (Foul). 67. Schär (Foul). 69. Steinhöfer (Foul). 88. Serey Die (Foul) – 9. Pfostenschuss Lampard. 63. Lattenschuss Frei.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/05/2013 11:17
Traurig sein: Ja – aber vor allem stolz!

Der FC Basel 1893 erreichte in diesem Jahr zum ersten Mal den Halbfinal eines Europacups. In der Runde der letzten Vier der UEFA Europa League war der Chelsea FC eine zu grosse Hürde. Natürlich sitzt in einem solchen Moment die Enttäuschung tief. Man darf dabei aber nicht vergessen, was für eine grossartige Leistung die Mannschaft von Trainer Murat Yakin gezeigt hat, welche grosse Hürden sie dabei bewältigt hat und dass sie dabei sich selbst und dem Schweizer Clubfussball geholfen hat eine Position zu festigen, die in Zukunft zu besseren Startbedingungen im Europacup führen kann. Zwanzig internationale Spiele bestritt der FCB in dieser Saison und mit Chelsea war schlussendlich der noch aktuelle Champions-League-Sieger erst Endstation. Allein das zeigt schon zum Teil auf, was der FCB in den letzten zehn Monaten auf dem europäischen Parkett geleistet hat.
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Hand auf’s Herz, wer kann sich noch an den Torschützen im Spiel des FCB vom 17. Juli 2012 in Tallin erinnern (2:0)? Zweimal traf dort Alex Frei, der inzwischen nicht mehr im Kader des FCB steht. Es war dies die erste Partie der Basler in dieser langen und denkwürdigen europäischen Saison, die schon ein paar Mal kurz vor dem Ende schien und jetzt trotzdem bis Anfang Mai gedauert hat. Kurz vor dem Ende schien sie ein erstes Mal am 8. August in der Nachspielzeit des Heimspiels gegen Molde, als Yann Sommer einen Foulpenalty Magne Hoseths hielt. Oder Ende Oktober, als die Rotblauen ihr Auswärtsspiel gegen Videoton Székesfehérvár gerade mit 0:1 verloren hatten und in der Gruppe G auf dem dritten Platz lagen.

Wirklich zu Ende ging diese europäische Kampagne nun in London mit dem Spiel an der Stamford Bridge gegen Chelsea, nachdem sie dem FCB und seinen Fans noch einige wunderschöne Momente und unvergessliche Abende beschert hatte. Denn die Mannschaft 2012/2013 des FC Basel schaffte mit dem Einzug in den Halbfinal der Europa League etwas, was noch keine Basler Mannschaft vor ihr geschafft hatte. Und auf dem Weg dorthin schaltete sie Teams wie Sporting Lissabon, Zenit St. Petersburg und Tottenham Hotspur aus. Bei Chelsea war nun also die Endstation, das ist zwar schade; der FCB kann aber auf das Geleistete mehr als stolz sein, war er doch seit gut zwanzig Jahren der erste Schweizer Club, der den Einzug in die Runde der letzten Vier eines Europacups erreicht hat. Um dies zu vollbringen, musste er zwanzig Europacup-Spiele absolvieren, so viele wie keine andere Mannschaft in diesem Jahr.

Schwaches Jahr fällt aus der Wertung

Mit dieser starken Performance half der FCB einerseits den Landeskoeffizient der Schweiz zu erhöhen und verbesserte gleichzeitig seinen eigenen Teamkoeffizient spürbar. Der Schweizer Clubfussball profitiert unter anderem von den starken Ergebnissen der Young Boys, die trotz starken Leistungen in der Gruppenphase der Europa League ausgeschieden sind, und des FCB insofern, als der Schweizer Meister 2013/2014 wieder direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert sein wird. Besonders erfreulich ist dabei, dass im nächsten Jahr die schwache Wertung aus der Saison 2008/2009 gestrichen wird, in der die Schweiz lediglich 2,9 Punkte für den Länderkoeffizient sammeln konnte. Sollten also in der nächsten internationalen Saison den Schweizer Mannschaften ähnlich gute Resultate gelingen wie zuletzt, bestehen berechtigte Hoffnungen, dass sich die Schweiz im vorderen Viertel der Länderkoeffizienten-Rangliste halten kann und somit regelmässig einen festen Platz in der Gruppenphase der Champions-League erhält.

Sich selbst hat der FCB einen Gefallen getan, indem er die schon gute europäische Saison vom letzten Jahr mehr als bestätigt hat, somit sein Renommée vielleicht noch vergrössern konnte und eifrig Punkte für den Clubkoeffizient gesammelt hat. Dieser Koeffizient kommt dann ins Spiel, wenn es bei Auslosungen darum geht, welche Mannschaften gesetzt sind und in welchen Topf man kommt bei Gruppenauslosungen. Auch beim FCB war das Jahr 2008/2009 nicht besonders erfolgreich gewesen: Man spielte zwar in der Champions League, holte in der Gruppenphase aber lediglich einen Punkt, mit dem 1:1 in Barcelona. Mit 4,58 Punkten aus jenem Jahr resultierte das schwächste Resultat des FCB in den vergangenen fünf Jahren. Diese Punkte fallen in der nächsten Saison aus der Wertung. Der FCB könnte mit einer starken europäischen Kampagne ab dem kommenden Herbst seine Position im vorderen Teil dieser Tabelle festigen und sogar noch weiter nach vorne dringen. Zur Veranschaulichung: Die Basler liegen in dieser Tabelle im Moment auf Platz 35, bereits vor so grossen Clubs wie dem VfB Stuttgart, Galatasaray Istanbul, dem FC Sevilla oder der AS Roma.

Fantastische Momente

Obwohl also die fantastische Geschichte, die der FCB in der Europa League 2012/2013 geschrieben hat, nun vorbei ist, können der Schweizer Fussball und der FCB im Speziellen noch eine längere Zeit von diesen starken Resultaten zehren. Rein punktemässig war zwar die Achtelfinalqualifikation in der Champions League 2011/2012 wertvoller. Die Momente und unbeschreiblichen Abende, die uns der FCB des Jahres 2012/2013 bescherte, werden uns aber noch lange in Erinnerung bleiben und Gesprächsstoff für manche Diskussion über Fussball bis tief in die Nacht liefern.


fcb.ch
Verfasst von: jackilla23 Re: FC Basel - 03/05/2013 13:05
habt den schweizer fussball würdig vertreten, starke gegner kalt gestellt und könnt zufrieden sein mit dem erreichtem!

daumenhoch aus karlsruhe
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/05/2013 16:00
Original geschrieben von: jackilla23
habt den schweizer fussball würdig vertreten, starke gegner kalt gestellt und könnt zufrieden sein mit dem erreichtem!

daumenhoch aus karlsruhe



danke für die lieben worte. prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/05/2013 16:06
Der FCB zieht die Option für Mohamed Elneny: Vierjahresvertrag

Der FC Basel 1893 hat die Option auf seinen ägyptischen Nationalspieler Mohamed Naser Elsayed Elneny gezogen und sich mit dem noch nicht 21-jährigen Aufbauer auf einen Vierjahresvertrag mit Gültigkeit bis am 30. Juni 2017 geeinigt.
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Elneny war Ende Januar 2013 vom Arab Contractors SC (Kairo) zum FCB gestossen – vorerst leihweise bis Ende der aktuellen Saison. Jener Leihvertrag enthielt eine Option für eine definitive Übernahme von Elneny, von der nun der FCB Gebrauch macht.

Elneny hat mit dem FCB das gesamte Trainingslager in Estepona in Südspanien bestritten und dabei Trainer Murat Yakin und die übrigen Verantwortlichen so überzeugt, dass er als zweiter Ägypter nach Mohamed Salah verpflichtet wurde. Jene Eindrücke bestätigte nun der Nordafrikaner in seinen bisher 17 Einsätzen in FCB-Wettbewerbsspielen vollauf, weshalb sich der Club nun deutlich vor Ablauf der Saison entschied, weiterhin mit Elneny zu arbeiten, zumal der Spieler trotz seines jugendlichen Alters durch eine hervorragende Übersicht und grosse Ruhe im Spiel mit dem Ball ausweist.

Zur Person:

Name: Mohamed Naser Elsayad Elneny
Geboren: 11. Juli 1992
Geburtsort: al-Mahalla al-Kubra (Ägypten)
Nationalität: Ägypter
Grösse: 180 cm
Gewicht: 70 kg
Rückennummer beim FCB: 33
Name auf dem Dress: Elneny
Karriere: Al-Ahly Kairo (Ägypten)
Arab Contractors SC (Ägypten)
FC Basel 1893

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/05/2013 10:39
Enttäuschung, aber auch Erleichterung vor dem Spiel in Sion

Gleich nach der Rückkehr aus London vom Rückspiel des Europa-League-Halbfinals gegen Chelsea, gab Murat Yakin Auskunft über seine Pläne für den strengen folgenden Monat Mai. Noch während des Spiels am Donnerstagabend setze der FCB-Trainer den Fokus auf die wichtige Meisterschaftspartie vom Sonntag, 5. Mai 2013, in Sion, indem er die beiden Leistungsträger Marco Streller und Valentin Stocker vorzeitig vom Platz nahm, um sie zu schonen. Neben der Enttäuschung über das Ausscheiden, sei auch eine gewisse Erleichterung zu spüren gewesen, dass man sich nun voll auf die Meisterschaft konzentrieren könne, sagte Yakin zum Gemütszustand der Mannschaft. Anpfiff zum nächsten Spiel ist am Sonntag um 13.45 Uhr, im Tourbillon.
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Nach der Europa League ist vor der Entscheidung in der Meisterschaft. Diese etwas umformulierte Fussballerfloskel trifft die Situation, in der sich der FCB momentan befindet wohl nicht allzu schlecht. Die hervorragende Europa-League-Kampagne 2012/2013 des FCB fand gestern gegen den Chelsea FC in London ihr Ende. Mit dem Erreichen des Halbfinals in diesem Wettbewerb schaffte der FCB etwas, was ihm noch nie zuvor gelungen war. Gewonnen hat er damit in dieser Saison aber noch nichts.

Daher ist es logisch, dass sich Yakin bereits am Donnerstagabend seine Gedanken zum nächsten Spiel gegen Sion machte: „Als ich sah, dass wir die Partie nicht mehr drehen können, nahm ich Streller und Stocker vom Feld, um sie für das restliche Programm zu schonen.“ Das restliche Programm beginnt am Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Sion und findet in einem knappen Monat sein Ende mit dem Heimspiel gegen St. Gallen. Sieben Meisterschaftsspiele und der Cupfinal stehen in dieser Zeit nun an; der FCB wird also bis zum Saisonende noch acht Spiele zu bestreiten haben. Daher ist es auch verständlich, dass Yakin „nicht mehr viel Zeit mit dem Match gegen Chelsea verlieren will.“ So ist auch die Aussage zu verstehen, dass neben der Enttäuschung über das Ausscheiden auch eine gewisse Erleichterung zu spüren war, dass man sich nun voll auf die beiden verbleibenden Ziele, Cup und Meisterschaft, konzentrieren könne.

Mehr Effizienz gefordert

„Nach der Niederlage gegen Luzern haben wir in der Meisterschaft etwas gut zu machen. Vielleicht müssen wir versuchen auch mal den Gegner das Spiel machen zu lassen und wieder durch mehr Effizienz zum Ziel kommen“, erklärte Yakin im Hinblick auf die nächsten Spiele, „denn es ist ein wenig zur Modelltaktik unserer Gegner geworden auf Abwarten zu spielen.“ Zunächst einmal mindestens den morgigen Tag abwarten wollte Yakin auch, um sich Gedanken über die Aufstellung für das nun folgende Spiel zu machen. Soviel ist klar, Jacques Zoua wird gesperrt fehlen, Arlind Ajeti wird in der U21 spielen und Philipp Degen, der sich im Training am Knie verletzte wird am Samstag ein MRI machen, um die Folgen der Blessur abschätzen zu können. „Ich schicke immer meine bestmöglichen Spieler auf das Feld. Dass es nun die Personaldecke ein wenig dünner werden könnte, ist der Preis, den wir für die Halbfinalqualifikation in der Europa League zahlen.“ Soviel liess sich Yakin zur Aufstellung am Sonntag entlocken.

Nach vier sieglosen Spielen in Folge, Europacup miteingerechnet, steht der FCB bei Sion nun also schon wieder unter Druck. Zum Glück hat er aber gelernt damit umzugehen, unter anderem in der Europa League. Der Preis, den der FCB für die Halbfinalqualifikation bezahlte, könnte sich also auszahlen in den wertvollen Erfahrungen, die die Mannschaft zuletzt sammeln konnte. Bezahlt gemacht hat er sich auf alle Fälle in all den schönen Fussballabenden, für die er zuletzt gesorgt hat. Und ein weiterer schöner Moment wäre natürlich der Meistertitel, dem spätestens seit dem Donnerstagabend alles untergeordnet ist beim FC Basel.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/05/2013 18:57
Der FCB mit 80 Millionen Franken Umsatz




An der Generalversammlung am 27. Mai wird der FC Basel auf ein finanzielles Rekordjahr zurückblicken. Dies dank dem Achtelfinal in der Champions League und zwei Transfers.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Der-FCB-mit-80-Millionen-Franken-Umsatz/story/26284737
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/05/2013 12:40
FCZ-FCB: Yakin kann auf sein gesamtes Kader zurückgreifen

Am Mittwoch, 8. Mai 2013, trifft der FC Basel 1893 auswärts auf den FC Zürich. Das Abschlusstraining vor diesem wichtigen Spiel konnte Murat Yakins Mannschaft im St. Jakob-Park bestreiten und noch am Dienstagabend begab sich die Mannschaft ins Hotel. Yakin wird sich das Spiel der Grasshoppers in Bern gegen die Young Boys derweil vor Ort ansehen, um sich ein Bild zweier Mannschaften zu machen, auf die der FCB in den verbleibenden Spielen noch treffen wird. Anpfiff am Mittwoch ist um 20.30 Uhr im Letzigrund in Zürich (live, SRF 2).
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Es war eine Premiere, die Murat Yakin am Dienstagnachmittag erlebte: „Das Abschlusstraining konnten wir im St. Jakob-Park absolvieren, das habe ich auch als Spieler des FCB nie erlebt.“ Der Grund war einerseits, dass der FCB-Trainer eine Übungseinheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit absolvieren wollte. „Das half uns aber auch die Konzentration aufrecht zu erhalten, da es etwas nicht Alltägliches war im Stadion selbst zu trainieren.“ Diese Konzentration liegt auf der Begegnung am Mittwochabend des FCB mit dem FC Zürich. Nach zwei sieglosen Spielen in Folge in der Meisterschaft, gegen Thun (2:2) und Luzern (0:3), fand der FCB am letzten Sonntag in Sion zum Siegen zurück (0:1), und will im Spiel in Zürich natürlich seinen nächsten Erfolg feiern.

Trotz des strengen Programms gibt es gute Nachrichten die Personalsituation betreffend: Murat Yakin kann bei der Partie im Letzigrund auf alle seine Spieler zurückgreifen. „Es ist auch an der Zeit, einmal ein grosses Lob an unsere Physiotherapeuten und Ärzte auszusprechen. Sie sind Tag und Nacht für die Spieler da und bringen eine Topleistung“, erfreute sich Yakin an seinem medizinischen Personal. Dass der eine oder andere Profis trotzdem geschont wird, wollte der FCB-Trainer aber nicht ausschliessen: „Geoffroy Serey Die hat zuletzt sehr viele Spiele bestritten. Er ist sich das nicht so gewohnt, wie andere Spieler, die jedes Jahr im Europacup im Einsatz sind, vielleicht werde ich ihm in Zürich eine Pause gönnen.“ Philipp Degen, der verletzt war, wäre wieder einsatzbereit, allerdings hat Markus Steinhöfer ihn gut vertreten, so dass sich Yakin nicht festlegen wollte, wer denn zum Einsatz kommen könnte am Mittwochabend. Und auch auf der linken Seite hat er mit Joo Ho Park und Kay Voser zwei Spieler, die zuletzt überzeugen konnten. „Ich habe vier gleichwertige Aussenverteidiger“, meinte Yakin zur Situation auf den beiden Seiten in der Abwehr.

Zürcher Berg- und Talfahrt

Der FC Zürich befindet sich in dieser Saison ein wenig in einer Berg- und Talfahrt. Nach einer eher schwachen Hinrunde, die mit der Entlassung von Trainer Rolf Fringer endete, hatten die Zürcher einen guten Start ins Jahr 2013. Die neu von Urs Meier trainierte Mannschaft war ungeschlagen bis Ende März, als sie wieder eine kleine Schwächephase einzog und vier Spiele in Folge, Cup miteingerechnet, verlor, unter anderem im St. Jakob-Park, beim Abschlussspiel von Alex Frei (1:3). Danach gewannen die Zürcher aber wieder in Genf gegen Servette (4:0) und gegen das formstarke St. Gallen (2:1), am letzten Freitag gab es beim 1:1 in Lausanne wieder einen leichten Dämpfer. Der FCZ hatte damit aber zwei Tage mehr Zeit sich auszuruhen, vier Tage ohne Spiel, das gab es beim FCB schon lange nicht mehr. Dafür bleibt der FCB im Rhythmus, den er sich nun seit Anfang Jahr gewohnt ist. Was nun vorteilhafter ist im Hinblick auf dieses Spiel wird sich am Mittwochabend weisen müssen.

Bereits am Dienstagabend treten die Grasshoppers in Bern gegen die Young Boys an und werden versuchen wieder zum FCB aufzuschliessen. Yakin wird sich dieses Spiel wahrscheinlich gleich vor Ort ansehen, denn: „Viele Möglichkeiten, unsere Gegner zu beobachten, bleiben mir nicht mehr und schliesslich treffen wir im Restprogramm noch auf beide Mannschaften.“ Der Ausgang dieser Partie interessiert Yakin aber nur am Rande: „Ich glaube im Moment ist es das Wichtigste, dass wir uns auf uns selbst fokussieren.“ Die Konzentration gilt nun also ganz dem FC Zürich, bevor der FCB am darauffolgenden Sonntag nach Spielen in London, Sion und Zürich gegen den Servette FC auch wieder einmal ein Spiel im eigenen Stadion austragen, und nicht nur trainieren darf.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2013 11:00
1:3-Niederlage in Zürich: Der FCB verpasst es den Vorsprung auszubauen

Der FC Zürich gewinnt gegen den FC Basel 1893 mit 3:1 (0:1). Der FCB begann stark und ging bereits in der 8. Minute durch Valentin Stocker mit 1:0 in Führung. Danach bauten die Basler aber merklich ab und überliessen dem Gastgeber das Spieldiktat. Die Zürcher konnten aus ihrer Überlegenheit aber lange keinen Profit ziehen. Erst in der 69. Minute gelang Milan Gajic der Ausgleich. Danach wurde der FCB wieder stärker und war dem Führungstreffer näher als die Zürcher. Der eingewechselte Marco Schönbächler brachte den FCZ aber mit einem Weitschuss kurz vor Schluss in Führung, und der ebenfalls eingewechselte Pedro Henrique schloss in der Nachspielzeit einen Konter zum 3:1 ab. Aufgrund der Niederlage der Grasshoppers am Vortag bleibt an der Tabellenspitze alles beim Alten: Der FCB führt die Rangliste weiterhin drei Punkte vor GC an. Das nächste Spiel bestreitet der FCB am Sonntag gegen den Servette FC (13.45 Uhr, St. Jakob-Park).
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Irgendwie schien es, als wirkten die Tore an diesem Abend lähmend. Und zwar für jene Mannschaften, die sie geschossen hatten. So sah es auch Murat Yakin: „Die Startphase hat mir gut gefallen, bis zum Tor.“ Der FCB begann in der Tat stark und setzte Zürich in den Startminuten unter Druck, es dauerte auch nur knappe acht Minuten bis die Gäste dann zum ersten Mal jubeln durften. Marco Streller hatte Valentin Stocker mit einem hohen Querpass schön lanciert und dieser überlobte den herauslaufenden David da Costa zur Basler Führung. „Danach haben wir leider aufgehört zu spielen“, sagte Yakin, und mit dem traf er den Nagel auf den Kopf. „Die Müdigkeit war spürbar, es war viel zu wenig Bewegung im Spiel“, erklärte der FCB-Trainer weiter. Vorderhand blieb das allerdings noch ohne Konsequenzen. Zürich drückte zwar, traf aber das Tor dabei nicht oder die Gastgeber scheiterten am hervorragenden Yann Sommer; der Torhüter des FCB zeigte erneut ein sehr gutes Spiel. Und so ging es mit der 1:0-Führung für den FCB in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gelang dem FCZ dann dasselbe, was dem FCB im Hinspiel vor einem knappen Monat gelungen war: Er drehte einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Sieg. Allerdings musste sich der FCZ lange gedulden, erst in der 69. Minute gelang Milan Gajic mit einem Schuss aus rund 16 Metern der Ausgleich. Und nach diesem Ausgleich waren es die Zürcher, die nachliessen. Fabian Schär (77.) und Mohamed Salah (80.) besassen beide Möglichkeiten zur erneuten Basler Führung. Der Ball strich aber bei Schärs Kopfball, sowie bei Salahs Direktabnahme am Tor vorbei und als sich wohl schon ein Grossteil im Stadion mit dem Unentschieden abgefunden hatte schlugen die Zürcher nochmals zu. Marco Schönbächler traf ähnlich wie Gajic zuvor zum Ausgleich, einfach von der anderen Seite. Und als Sommer bei einem Eckball in der Nachspielzeit mit nach vorne gestürmt war, schloss Pedro Henrique den darauffolgenden Konter zum 3:1-Endstand ab. Für den FCZ war es der erste Heimsieg gegen den FCB seit dem 26. November 2006. Und auch wenn das Spiel zeitenweise auf beiden Seiten hätte kippen können, war der Sieg vom FCZ bestimmt nicht gestohlen.

Umstellungen am Sonntag

In der Tabelle bleibt derweil alles beim Alten: Die Grasshoppers verloren am Dienstagabend in Bern mit 1:4 und St. Gallen am Mittwochabend in Luzern mit 0:2. Damit haben die drei am besten klassierten Mannschaften am selben Spieltag verloren. „Somit bleibt es spannend bis zum Schluss“, meinte Yakin zur Tabellensituation.

Neben dem Spiel verlor der FCB auch noch Philipp Degen, der mit dem Fuss umknickte und verletzt ausgewechselt wurde. Auch Fabian Frei konnte das Spiel wegen muskulärer Probleme nicht beenden und Marco Strellers Verwarnung bedeutet, dass er im nächsten Spiel gegen Servette gesperrt sein wird. Auf Murat Yakin kommt vor dem nächsten Heimspiel am Sonntag gegen Servette also einiges an Arbeit zu, da er gezwungen sein wird umzustellen. Immerhin können die Basler, nach drei Spielen in der Fremde innert sechs Tagen, dann wieder im St. Jakob-Park antreten. Gross beschäftigen mit dem Spiel in Zürich wird man sich wohl nicht mehr, einerseits fehlt die Zeit und andererseits: „Müssen wir das Spiel abhaken und nach positiv vorne schauen,“ dagte der FCB-Trainer zum Abschluss. Auch hiermit lag Yakin richtig, denn der FCB liegt immer noch an der Tabellenspitze und hat es lediglich verpasst den Vorsprung auszubauen.


Das Telegramm:

FC Zürich – FC Basel 1893 3:1 (0:1)
Letzigrund. – 14‘062 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 8. Stocker 0:1 (Streller). 69. Gajic 1:1 (Schönbächler). 87. Schönbächler 2:1. 93. Pedro Henrique 3:1.

Zürich: da Costa; Philippe Koch, Raphael Koch, Djimsiti, Benito; Kukuruzovic (62. Schönbächler), Gajic; Mariani, Gavranovic (62. Chikhaoui), Drmic; Chermiti (82. Pedro Henrique).

Basel: Sommer; Philipp Degen (58. Steinhöfer), Schär, Dragovic, Voser; Frei (71. Cabral); Zoua, Elneny, Diaz, Stocker (58. Salah); Streller.

Bemerkungen: Zürich ohne Beda, Chiumento und Kukeli (alle verletzt). Basel ohne Ajeti (krank). Ersatzbank Basel: Bobadilla, Cabral, David Degen, Salah, Sauro, Steinhöfer und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 30. Frei (Ballwegschlagen). 44. Streller (Reklamieren). Gavranovic (Reklamieren). 91. Pedro Henrique (Foul). 92. Phlippe Koch (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/05/2013 14:07
Der FCB präsentiert eine sehr erfreuliche Jahresrechnung 2012

Der FC Basel 1893 informierte am Freitag, 10. Mai 2013, an einer Medienkonferenz im St. Jakob-Park über seine Jahresrechnung 2012. Einem Umsatz von rund 80 Millionen Franken stehen Ausgaben in der Höhe von etwa 65 Millionen gegenüber – die FC Basel 1893 AG blickt also auf ein sehr erfolgreiches vergangenes Geschäftsjahr zurück. Verantwortlich dafür waren in erster Linie beträchtliche Transfererträge, Matcheinnahmen und Verbandseinnahmen.
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Es waren in der Tat sehr erfreuliche Zahlen, die Stephan Werthmüller am Freitagnachmittag im Media Center des St. Jakob-Parks den interessierten Journalisten präsentieren durfte. Der für die Finanzen verantwortliche Verwaltungsrat der FC Basel 1893 AG durfte von einem Rekord-Umsatz in der Höhe von rund 80 Millionen Franken berichten. Den grössten Teil der Ertragsseite machen die Transfererlöse in der Höhe von 27,4 Millionen Franken aus – diese wiederum ergaben sich in erster Linie durch die Abgänge von Xherdan Shaqiri zum FC Bayern München und Granit Xhaka zu Borussia Mönchengladbach.

Ebenfalls ein beachtlicher Posten auf der Einnahmeseite der AG-Jahresrechnung sind die Matcheinnahmen von insgesamt 19,1 Millionen Franken; 5,7 Millionen Franken wurden dabei durch die Partien in der UEFA Champions League (Achtelfinal gegen Bayern München) und der Gruppenphase der Europa League erzielt. Ebenfalls aus den UEFA-Wettbewerben stammt die dritthöchste Ertragssumme des Jahres 2012, die Verbandseinnahmen von 11,1 Millionen Franken.

Auf der anderen Seite der FCB-Erfolgsrechnung steht bei den Ausgaben eine Gesamtsumme von 64,9 Millionen Franken. Wie immer in den letzten Jahren betrifft der grösste Teil davon – mehr als die Hälfte – den Posten des Personalaufwands. Mit 33,4 Millionen Franken konnte dieser allerdings im Vergleich zum Rekordhoch vom Vorjahr (34,9) sogar leicht gesenkt werden. Der zweitgrösste Ausgabeposten der Erfolgsrechnung sind die Organisationskosten der Heimspiele mit 10,2 Millionen Franken.

Stimmen zur Jahresrechnung 2012:

Verwaltungsrat Stephan Werthmüller: „Ich freue mich, bei meinem ersten öffentlichen Auftritt als Finanzchef, ihnen sehr erfreuliche Zahlen zu präsentieren. (…) Dank dem Jahresgewinn im letzten Jahr besitzt die FC Basel Holding AG ein Eigenkapital von 32 Millionen, und das ist die wichtigste Zahl. Das Eigenkapital in dieser Höhe beruhigt uns enorm, da wir dadurch im Moment nicht gezwungen sind, aus finanziellen Gründen, Spieler abzugeben. Dieses Geld ist für uns wie eine Sparkasse, mit der wir sehr vorsorglich umgehen wollen.“

Präsident Bernhard Heusler: „Wir haben uns entschlossen, dies so transparent zu kommunizieren, da wir nichts zu verbergen haben. Wir würden dies auch machen, wenn wir einen Verlust vorzuweisen haben. Wir wollen die Strategie, die wir bisher fuhren, weiterfahren. Dies ist eine Risiko-Strategie, dieses Eigenkapital gibt uns aber ein wenig Spielraum.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/05/2013 15:53
Bereits 30‘000 Tickets weg für das Spiel gegen Lausanne

Im viertletzten Meisterschaftsspiel der Saison 2012/2013 trifft der FC Basel 1893 am Donnerstag, 16. Mai 2013, auf den Lausanne-Sport FC (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Das Ziel des FCB ist es dabei, die Tabellenführung zu festigen. Bei diesem Unterfangen kann Trainer Murat Yakin auf sein gesamtes Kader zurückgreifen. Cabral und Philipp Degen haben sich von ihren Verletzungen erholt und Captain Marco Streller kehrt nach verbüsster Gelbsperre in die Mannschaft zurück. Auch dank der Aktion „Gib dem FCB ein F, ein B oder ein C“ waren bis am Mittwochmittag über 30‘000 Billetts für das Spiel gegen den FC Lausanne-Sport abgesetzt.
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Gewisse Parallelen zum Spiel gegen Servette vom vergangenen Sonntag sind der Begegnung gegen Lausanne nicht abzusprechen: Beide Gegner kommen aus der Romandie, und die beiden Teams werden den Absteiger in dieser Saison wahrscheinlich unter sich ausmachen. Murat Yakin kennt den Gegner aus der Waadt: „Die Lausanner haben schnelle Spieler in ihren Reihen, darauf müssen wir aufpassen. Wir nehmen da immer ein gewisses Risiko auf uns, wenn wir hoch stehen.“ Zu stark wollte sich Yakin aber auch vor diesem Spiel nicht auf den Gegner fixieren: „Wir möchten unser Spiel durchziehen, gewisse Dinge haben mir gegen Servette gut gefallen, zum Beispiel, dass wir viel Ballbesitz und schon in den Anfangsminuten einige Standardsituationen hatten. Wir müssen aber den Torerfolg noch konsequenter suchen. Schliesslich wollen wir morgen mit einem guten Resultat Druck auf die Konkurrenz ausüben.“ Diese spielt gleichzeitig (Sion-GC) und am Tag darauf (Thun-St. Gallen: Freitag, 20.30 Uhr) in der Meisterschaft.

Die Frage des Systems

Mit welchem System und welchen Spielern Yakin gegen Lausanne antreten will, mochte er am Mittwochmittag mit Ausnahmen noch nicht preisgeben: „Marco Streller kehrt nach der Sperre ins Team zurück. Ich überlege mir, mit zwei Stürmern anzutreten, allerdings hat das System mit einem Stürmer bisher auch gut funktioniert, so dass ich mir noch nicht schlüssig bin, wie ich aufstellen werde.“ Neben Streller stehen Yakin auch die zuletzt verletzten Cabral und Philipp Degen wieder zur Verfügung: „Ich konnte heute mit 23 Feldspielern trainieren“, sagte der FCB-Trainer, erfreut über seine vielen personellen Möglichkeiten.

Lausanne erwartet Yakin wie die letzten Gegner bei ihrem Gastspiel im Joggeli: „Die Spielweise unserer Gegner ähnelt sich, wenn sie nach Basel kommen: Die meisten spielen auf Konter und konzentrieren sich darauf, die Null zu halten. Um dagegen anzukommen, müssen wir Lösungen suchen und finden.“ Zuletzt hat das gegen Servette gut geklappt, auch dank guten, frühen Balleroberungen und Effizienz vor dem gegnerischen Tor.

Lausanne kommt möglicherweise angeschlagen in den St. Jakob-Park. Nach einer guten Hinrunde läuft es dem Team von Laurent Roussey in diesem Jahr nicht sonderlich gut. Der letzte Sieg datiert vom 10. März, als in Sion ein 1:0 resultierte. Dies ist auch gleichzeitig der einzige Vollerfolg, den die Romands in diesem Jahr vorzuweisen haben. In der Tabelle besitzen sie bei einem Spiel mehr vier Punkte Vorsprung auf das letztplatzierte Servette. Im St. Jakob-Park haben die Lausanner aber nichts zu verlieren und können daher ohne allzu gross Druck aufspielen, auch wenn sie umgekehrt im Abstiegskampf auf jeden Zähler angewiesen sind.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/05/2013 22:26
Cupfinal: Am Montag fällt die erste Entscheidung der Saison 2012/2013

Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, strebt der FC Basel 1893 in seinem 18. Cupfinal den 12. Cupsieg an, Gegner ist dabei der Grasshoppers Club Zürich. FCB-Trainer Murat Yakin kann bei diesem Unterfangen auf sein gesamtes Kader zurückgreifen, mit Ausnahme vom gesperrten Mohamed Salah. Noch nicht klar war, ob sich Gilles Yapi rechtzeitig von einer Verletzung erholt, die er sich im Training zugezogen hatte. Für das Spiel im Stade de Suisse waren bis am Samstag 25'800 Tickets verkauft, somit waren zu diesem Zeitpunkt noch rund 4'000 Billets erhältlich. Anpfiff zum Cupfinal ist um 16.00 Uhr.
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Die Fussballsaison 2012/2013 neigt sich langsam dem Ende entgegen und somit fallen nun auch die Entscheide in den Titelkämpfen. Der erste Entscheid fällt am kommenden Montag wenn der FCB im Cupfinal auf die Grasshoppers trifft. Nach Siegen über den FC Amriswil (6:1), den FC Chiasso (4:1), den FC Locarno (3:2 n. V.), den FC Thun (2:1 n.V.) und den FC Sion (1:0) hat sich der FCB wie im Vorjahr für das Endspiel im Cupwettbewerb qualifiziert. Im Final will er nun die Ernte für diese Kampagne, mit lauter Auswärtsspielen, einfahren. „Man spürt eine Gelassenheit aber auch eine Konzentration und einen Hunger auf Titel im Team“, beschrieb Murat Yakin die Stimmungslage der Mannschaft vor dem Endspiel. Und auch Geoffroy Serey Die sprach von „einem grossen Ereignis“.

Schon am Samstag reiste die komplette Mannschaft in die Region Bern um sich für dieses wichtige Spiel vorzubereiten. Mit dabei war auch Mohamed Salah, der am Montag gesperrt sein wird. Das Ziel für die Mannschaft ist dabei klar, man will den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Der Gegner sind dabei die Zürcher Grasshoppers, der Rekordcupsieger. GC konnte den Cup bisher 18 Mal gewinnen, bei insgesamt 31 Finalteilnahmen. Der FCB gewann die Trophäe elf Mal bei 17 Finalteilnahmen. Beide Mannschaften standen sich schon vier Mal gegenüber in einem Final. Die Bilanz spricht dabei für den FCB, der drei dieser Endspiele für sich entscheiden konnte. Das letzte Mal vor elf Jahren, als Murat Yakin das Spiel mit einem Elfmeter in der Verlängerung für den FCB entschied. Auch andere statistische Werte sprechen für den FCB. So haben die Basler in den letzten elf Jahren alle ihre Cupfinals gewonnen und seit 2006 hiess der Cupsieger immer Basel oder Sion, und gegen den FC Sion hat der FCB ja den Halbfinal erfolgreich bestritten.

Basel und GC machen die Entscheidungen unter sich aus

Die Vorfreude auf die erste Entscheidung im Schweizer Fussballjahr 2012/2013 ist auf alle Fälle gross. „Es sind die zwei besten Schweizer Teams dieser Saison im Final. GC hat uns bisher stark gefordert in der Meisterschaft. Sie haben starke Spieler, die ein Spiel alleine entscheiden können. Daher haben wir grossen Respekt vor dem Gegner“, sagte Yakin über die Grasshoppers. Auch die Meisterschaft wird zwischen dem FCB und GC entschieden und am darauffolgenden Sonntag stehen sich die beiden Mannschaften in der Super League gegenüber. Darauf wollte Yakin aber noch nicht eingehen: „Wir konzentrieren uns jetzt auf den Cup. Denn bis jetzt haben wir gar nichts in den Händen, aber wir können aus eigener Kraft zwei Titel gewinnen und darauf wollen wir jetzt unseren Fokus setzen.“

Geoffroy Serey Die, der im Sommer von Sion nach Basel gekommen ist, konnte mit den Wallisern bereits zwei Cupsiege feiern. „Ich war beeindruckt, wie wichtig der Cup in der Schweiz und im Wallis im speziellen ist. Ich finde es schön, dass dies so ist und am Montag möchte ich den Cup zum dritten Mal gewinnen.“ Für Murat Yakin wäre es der erste Cupsieg als Trainer, vor einem Jahr scheiterte er, als Trainer des FC Luzern, im Final am FCB. Als Spieler konnte der den Pokal aber schon mit GC (1994) und dem FCB (2002, 2003) in die Höhe stemmen. Daher weiss der FCB Trainer wie es sich anfühlt als Cupsieger auf dem Barfüsserplatz gefeiert zu werden: „Es ist immer wieder etwas ganz Spezielles.“ Und dorthin will er es auch nächsten Montag schaffen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/05/2013 08:38
Der FCB verliert den Cupfinal im Penaltyschiessen

Im 88. Schweizer Cupfinal standen sich am 20. Mai 2013 der FC Basel 1893 und der Grasshoppers Club Zürich gegenüber. In einem von Taktik geprägten Finalspiel ging der FCB in der 71. Minute durch Markus Steinhöfer in Führung, die Freude darüber währte aber nur kurz; keine fünf Minuten später konnte Izet Hajrovic ausgleichen. 1:1 war auch der Spielstand nach 90 Minuten, so dass es zur Verlängerung kam und nach zweimal 15 Minuten zum Elfmeterschiessen. Dort behielten die Zürcher das glücklichere Ende für sich, Fabian Frei und Raúl Bobadilla trafen vom Penaltypunkt aus nur die Latte, bei GC verschoss nur Michael Lang. GC feiert damit seinen 19. Cupsieg.
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Manchmal entscheiden im Fussball eben Zentimeter über Sieg und Niederlage. In den letzten Jahren hatte der FCB in Match-Entscheidungen vom Elfmeterpunkt das glücklichere Ende stets auf seiner Seite gehabt. So war es im Cupfinal des letzten Jahres gegen den FC Luzern gewesen oder m Europa-League-Viertelfinal gegen Tottenham Hotspur. Im Elfmeterschiessen des Cupfinals 2013 gegen GC hat der FCB nun den Kürzeren gezogen. Zuvor hatten die 27‘290 Zuschauer im Stade de Suisse ein ausgeglichenes Spiel gesehen, das auf beide Seiten hätte kippen können und in dem viel taktiert wurde. Chancen gab es nicht viele. Aber wenn, dann wurde es gleich richtig gefährlich. Nach neun Minuten zwang beispielsweise Marcelo Diaz Roman Bürki zu einer ersten starken Parade. Yann Sommer zeigte sein Können ein erstes Mal nach knapp 40 Minuten, als er einen Abschluss Milan Vilotics in extremis um den Pfosten lenkte.

Bis zum ersten Tor der Partie dauerte es dann 70 Minuten: Markus Steinhöfer nahm einen Ball Raúl Bobadillas auf, zog aus rund 14 Metern ab, Stéphane Grichting lenkte den Ball noch ab und Roman Bürki konnte nicht mehr reagieren. Die Zürcher Antwort darauf folgte aber sehr schnell, Izet Hajrovic reagierte nach einem Schuss Michael Langs und der Abwehr von Yann Sommer am schnellsten und traf zum Ausgleich. „Es war bezeichnend, wie die beiden Tore gefallen sind“, meinte FCB-Trainer Murat Yakin. GC-Trainer Uli Forte lag mit seiner Einschätzung, dass „der Sieg nicht gestohlen war“, wohl nicht falsch. Er hätte sich aber nach einer Verlängerung, in der die Basler mehr für das Spiel gemacht hatten auch nicht beklagen können, wenn am Schluss der FCB gejubelt hätte. So aber feierten, nach zwei Schüssen von Fabian Frei und Raúl Bobadilla an die Querlatte im Elfmeterschiessen, die Grasshoppers.

Zündende Ideen fehlten

Yakin erklärte die Niederlage im Cupfinal folgendermassen: „GC hat die Räume geschickt eng gemacht, so dass wir nicht zu vielen Chancen kamen. Es fehlte uns in der Offensive die zündende Idee, die zum zweiten Torerfolg hätte führen können. Das Elfmeterschiessen ist dann Glückssache und heute hatten wir das Glück nicht auf unserer Seite.“ In letzter Zeit hatte das der FCB gehabt. Die letzte Niederlage in einem Elfmeterschiessen erlitt der FCB an selber Stelle in einem Cup-Halbfinal 2009 gegen die Young Boys, am 16. April 2009.

Nach Siegen über Amriswil (6:1), Chiasso (4:1), Locarno (3:2, n.V.), Thun (2:1, n.V.) und Sion (1:0) war GC im Final also die Endstation für den FCB. Im fünften Aufeinandertreffen mit GC im Cupfinal mussten sich die Basler das zweite Mal geschlagen geben. Anstatt dass der FCB seinen zwölften Cupsieg feiern konnten, geht der Pokal nun zum 19. Mal zu den Grasshoppers

Die Enttäuschung sass bei den Baslern verständlicherweise tief, ist es doch für den FCB fast zur Gewohnheit geworden, diese Finalspiele zu gewinnen. Die letzte Endspielniederlage datiert vom Jahr 1982, als der Sieger am Ende FC Sion hiess. Seither standen die Rotblauen sechs Mal in einem Endspiel und gingen sechs Mal als Gewinner vom Platz. Die Chancen auf einen Titelgewinn in der Saison 2012/2013 sind aber weiterhin intakt. Der FCB führt in der Meisterschaft die Tabelle mit sechs Punkten Vorsprung auf die Grasshoppers an und hat die Chance am nächsten Sonntag im Direktduell sich den Meistertitel zu sichern. Ein Erfolg im Letzigrund am nächsten Sonntag (26. Mai 2013, 16.15 Uhr) würde bestimmt darüber hinwegtrösten, dass die Cuptrophäe im Penaltyschiessen nur ganz knapp verpasst wurde.

Das Telegramm:



FC Basel 1893 – Grasshoppers Club Zürich 4:5 n.P. (0:0, 1:1)
Stade de Suisse. – 27‘290 Zuschauer. SR Stéphan Studer.
Tore: 71. Steinhöfer 1:0 (Bobadilla). 75. Hajrovic 1:1.
Penaltyschiessen: Schär 2:1. Salatic 2:2. Frei verschiesst. Hajrovic 2:3. Steinhöfer 3:3. Lang verschiesst. Diaz 4:3. Feltscher 4:4. Bobadilla verschiesst. Vilotic 4:5.

Basel: Sommer; Voser (60. Steinhöfer), Schär, Dragovic, Park; Frei; Diaz, Elneny, Serey Die (106. David Degen), Stocker; Streller (69. Bobadilla).

GC: Bürki; Lang, Vilotic, Grichting, Bauer; Salatic; Hajrovic, Gashi (101. Ben Khalifa), Abrashi (95. Toko), Zuber (65. Feltscher); Anatole.

Bemerkungen: Basel ohne Salah (gesperrt). GC ohne Pavlovic (verletzt) und Xhaka (gesperrt). Ersatzbank Basel: Bobadilla, Cabral, David Degen, Philipp Degen, Sauro, Steinhöfer und Vailati. – Verwarnungen: 29. Gashi (Foul). 37. Voser (Foul). 38. Schär (Foul). 57. Dragovic (Foul). 91. Elneny (Foul). – 58. Kopfball Vilotic‘ an die Latte.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/05/2013 14:54
Der FCB vor dem ersten Matchball

Am Sonntag, 26. Mai 2013, trifft der FC Basel 1893 auswärts auf den Grasshoppers Club Zürich (16.15 Uhr, live SRF 2). Die Partie könnte sich vorentscheidend auf die Meisterschaft auswirken; der FCB würde sich mit einem Sieg den Titel endgültig sichern und könnte mit einem Unentschieden einen sehr entscheidenden Schritt im Meisterrennen vorankommen. Mohamed Salah dürfte, nach seiner verbüssten Sperre im Cupfinal gegen den gleichen Gegner, am Sonntag in die Startelf zurückkehren. Die Niederlage im Endspiel des Schweizer Cups will FCB-Trainer Murat Yakin so schnell wie möglich abhaken und sich auf die Meisterschaft konzentrieren.
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Drei Runden vor dem Ende der Meisterschaft hat die grosse Rechnerei endgültig begonnen. Die Ausganslage für den FCB ist dabei relativ simpel: Holen die Basler aus den drei verbleibenden drei Spielen drei Punkte dürfen sie sich am Schluss definitiv als Meister feiern lassen. Die erste Möglichkeit diese Entscheidung zu erzwingen bietet sich dabei am Sonntag im Direktduell mit dem einzigen verbliebenen Mitstreiter um den Titel, den Grasshoppers. Würde der FCB im Letzigrund ein Unentschieden erreichen, bestünde der Vorsprung zwei Runden vor Schluss aus sechs Punkten, dank der um 18 Tore besseren Tordifferenz, wäre der FCB dann dem Titel sehr nahe. Ausserdem würde ihm dann ein einfacher Punktgewinn in den beiden verbleibenden Partien gegen die Young Boys und St. Gallen definitiv zu Meisterehren reichen.

Die Ausgangslage ist also für einmal so, dass der FCB nicht zum Siegen gezwungen ist. „Es ist ein wenig eine ähnliche Ausgangslage, wie in der Europa League. Wir müssen nicht unbedingt das Spiel machen, doch eigentlich ist das immer der Anspruch des FCB in der Meisterschaft, ausserdem wollen wir natürlich, wenn möglich diesen ersten Matchball verwerten“, so Murat Yakin zu Ausgangslage. Trotzdem hält er fest: „Wir dürfen gewinnen, GC muss.“ Der Trainer macht dabei vor diesem wichtigen Spiel „eine positive Anspannung in der Mannschaft aus, die es benötigt um Höchstleistungen zu erbringen“.

14 Spiele in sieben Wochen

Die Mannschaft hatte bei der Vorbereitung auf das GC-Spiel für einmal ein wenig mehr Zeit als in den Wochen zuvor. Seit Anfang April und der Nationalmannschaftspause bestritt der FCB durchgehend englische Wochen, seit dem 1. April bestritt der FCB nicht weniger als 14 Pflichtspiele in Meisterschaft, Cup und Europacup. Die verhältnismässig ruhige Woche nutzte man dann auch zur Regeneration. Am Dienstag gab es seit langer Zeit wieder einmal einen freien Tag und am Mittwoch gingen die Spieler geschlossen ins Aqua Basilea. So dass die Mannschaft Kräfte sammeln konnte für die verbleibenden drei Spiele innert sechs Tagen zum Abschluss der Saison.

„Vor allem die Offensive spürt die vielen Spiele in den Beinen, für sie ist es besonders anstrengend, wenn man gegen tief stehende Gegner antritt.“ Um für frischen Wind zu sorgen, dürfte daher Flügelspieler Mohamed Salah am Sonntag in die Startelf zurückkehren. „Salah hat uns im Cupfinal gefehlt, da er Marco Streller und Valentin Stocker auch einmal entlasten kann“ sagte Yakin über den Ägypter. Zuletzt gegen Lausanne sorgte mit Fabian Frei ein defensiver Mittelfeldspieler für Entlastung, Frei traf gegen die Waadtländer gleich doppelt. „Es darf aber auch einmal jemand anderes in die Bresche springen“, meinte Yakin.

Die Mannschaft brennt auf dieses Spiel

Obwohl man dem Ziel sehr nahe ist, liegt der Fokus der Mannschaft ganz klar auf der kommenden Begegnung. Wie man allenfalls einen Meistertitel feiern würde, „darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht“, betont Murat Yakin. Sollte der Meisterpokal aber diese Saison wieder nach Basel kommen, wäre dies das vierte Mal in Folge. Vier Titel hintereinander, dies gelang in der Schweiz bisher erste einem Team, den Young Boys, die das Meisterrennen von 1957 bis 1960 jedes Mal für sich entscheiden konnten. „Das ist natürlich ein Thema im Verein“, sagt Yakin, „aber im nächsten Jahr wird es das genauso sein, da dann der Meister direkt für die Champions League qualifiziert sein wird.“ Zuerst liegt nun der Fokus auf der Partie am Sonntag und Yakin macht keinen Hehl daraus, „dass die Mannschaft auf dieses Spiel brennt“. Das dürfte nicht nur darum so sein, weil es um die Meisterschaft geht, denn die Cupfinal-Niederlage hat natürlich geschmerzt und wann hat man schon die Chance eine solche Niederlage mit einem Spiel quasi vergessen zu machen?

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2013 19:42
119. Generalversammlung des FCB: Erfreuliche Zahlen und Wiederwahlen

Am Montag, 27. Mai 2013, lud der FC Basel 1893 zu seiner 119. ordentliche Generalversammlung. Im mit 526 Stimmberechtigten gefüllten Saal San Francisco im Congress Center der Messe Basel standen die hervorragenden Geschäftszahlen des vergangenen Jahres 2012 im Mittelpunkt. Der Vorstand und der Verwaltungsrat wurden per Akklamation wieder gewählt, Bernhard Heusler bekam gar stehende Ovationen. Es herrschte generell eine sehr positive Grundstimmung. Das Geschäftsjahr 2012 war ja auch sportlich und finanziell eines der erfolgreichsten in der Geschichte des Clubs, wurde in diesem Jahr doch die Qualifikation für den Achtelfinal der UEFA-Champions-League sowie das Double gefeiert. Es wurde ein Jahresgewinn in der Höhe von 14‘971‘666.55 Franken ausgewiesen, wovon 14‘000‘000 an die FC Basel Holding AG überführt wurden und nach Steuern noch ein Gewinn von 27‘598.50.- resultierte. Der Umsatz belief sich dabei auf 80‘037‘416.78 Franken.
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Zu Beginn der Veranstaltung begrüsste FCB-Präsident Bernhard Heusler die 608 anwesenden Mitglieder zur 119. Generalversammlung des FC Basel 1893. Er dankte den Mitgliedern, den rund 24‘000 Jahreskartenbesitzern und überhaupt allen Fans und den Partnern für ihre wertvolle Unterstützung, im vergangenen äusserst erfolgreichen Jahr. Er richtete das Wort an den Trainer und die Mannschaft mit der Hoffnung, dass diese einen der zwei verbleibenden Matchbälle verwerten würde. Er bat aber auch um Verständnis, dass das Team nicht bis zum Schluss der Veranstaltung bleiben könne, da eben noch wichtige sportliche Aufgaben bevorstünden. Die Mannschaft wurde mit stehenden Ovationen begrüsst und verabschiedet. Ebenfalls ein grosser Dank wurde an die Nachwuchsabteilung gerichtet, ohne die die Erfolge der vergangenen Jahre nicht möglich gewesen wären. Es folgten die Formalitäten, die Jahresberichte wurden von den anwesenden genehmigt, bevor dann Finanzchef Stephan Werthmüller die erfreulichen Zahlen präsentierten durfte.

https://fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/30545/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/05/2013 14:10
Noch 90 Minuten für den allerletzten Schritt

Der FC Basel 1893 schliesst am Samstag, 1. Juni 2013, die Saison 2012/2013 mit dem Heimspiel gegen den FC St. Gallen ab. Den Meistertitel sollte sich der FCB in diesem letzten Spiel nicht mehr streitig machen lassen, führt er doch die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung und der um 16 Treffer besseren Tordifferenz gegenüber GC an. FCB-Trainer Murat Yakin bereitet sich und die Mannschaft dennoch auf dieses Spiel vor wie auf jedes andere. Dass aber Spieler zum Einsatz kommen werden, die zuletzt etwas weniger gespielt haben, schliesst Yakin nicht aus.
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Mit dem 1:0-Sieg in Bern am Mittwoch hat der FCB den nach menschlichem Ermessen entscheidenden Schritt in Richtung 16. Meistertitel gemacht. Den letzten und alles entscheidenden will er nun am Samstag im Heimspiel gegen St. Gallen machen und dabei seine kaum mehr antastbare Führung in der Tabelle behaupten. Drei Punkte und 16 Tore Vorsprung weist der FCB als Polster auf den Grasshopper Club Zürich auf, ein Vorsprung den der Titelverteidiger eigentlich nicht mehr aus der Hand geben dürfte. Trotzdem geht Yakin die Vorbereitung auf dieses Spiel wie jede andere an: „Wir werden am Freitag ins Hotel gehen, am Samstagvormittag trainieren, dann gibt es Mittagsruhe mit anschliessendem Kaffee und Kuchen, danach die Theorie und schliesslich das Spiel.“ Trotz der sehr guten Ausgangslage will der FCB-Trainer so kurz vor dem Ziel also keinen Schlendrian aufkommen lassen. Es ist aber gut möglich, dass der eine oder andere Spieler, der zuletzt nicht so oft spielte zum Einsatz kommen wird.

„Nach dem strengen Programm in den letzten Wochen werde ich Marco Streller und Valentin Stocker nicht von Anfang an aufstellen, vielleicht kommt auch Ersatztorhüter Germano Vailati zu einem Einsatz, das habe ich noch nicht entschieden“, verkündete Yakin an der Pressekonferenz am Tag vor dem letzten Saisonspiel. Sicher nicht spielen werden die gesperrten Fabian Frei und Fabian Schär sowie Gilles Yapi, der unter der Woche mit Rücken- und Muskelproblemen zu kämpfen hatte. Der Ivorer und Cabral werden den Verein im Sommer verlassen und vor dem Spiel von Präsident Bernhard Heusler noch würdig verabschiedet.

Die Saison mit einem guten Spiel abschliessen

Auch der Gast aus St. Gallen kann nicht auf sein gesamtes Personal zurückgreifen, Innenverteidiger Stéphane Besle wird gesperrt fehlen, mit Philippe Montandon fällt ein anderer Innenverteidiger verletzt ebenfalls aus. Auf der Website des FC St. Gallen sagt der Trainer der Ostschweizer, Jeff Saibene, dass Martin Stocklasa und Ilija Ivic die Innenverteidigung bilden werden. Auch für Saibene gilt die Konzentration ganz dem letzten Spiel der Saison: „Wir können ohne Druck aufspielen und wollen die Partie mit Freude absolvieren. Wir fahren jedoch nicht nach Basel, um uns vor ihrer Meisterfeier abschiessen zu lassen, sondern unser Ziel ist es, morgen nochmals einen guten Match zu spielen, uns gut zu verkaufen“, wird der St. Gallen-Trainer auf der vereinseigenen Website zitiert.


Dasselbe gilt für Yakin. Auch wenn er nicht die erste Elf aufstellen wird, so will er die Saison doch „mit einem guten Spiel abschliessen“. „Fussball soll immer mit 100 Prozent Einsatz gespielt werden und schliesslich haben wir viele Zuschauer, denen wir etwas bieten wollen“.

33‘500 Tickets verkauft

Die Vorfreude auf das Spiel gegen St. Gallen ist auch in der Stadt zu spüren: Bis am Freitagmittag wurden über 33‘500 Tickets abgesetzt, und nach dem Spiel soll dann die grosse Meisterfeier auf dem Barfüsserplatz über die Bühne gehen. Details wurden noch nicht bekannt gemacht, aber irgendwann nach Mitternacht werden die Spieler via Steinen-Vorstadt auf dem Balkon des Stadtcasinos erscheinen und dann wird der Abschluss einer Saison gefeiert, die man getrost als eine der besten der Clubgeschichte bezeichnen darf. So nicht noch Undenkbares passiert…

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/06/2013 14:23
Von ganz unten

Meistertitel für den FC Basel gelten heute als Normalfall. Dabei geht leicht vergessen, woher dieser Club kommt.


https://www.tageswoche.ch/de/2013_22/sport/546892/von-ganz-unten.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2013 21:20
Festhütte St. Jakob-Park

Der FC Basel 1893 gewann das letzte Spiel der Saison 2012/2013 zuhause im St. Jakob-Park vor einer fantastischen Kulisse von 34‘060 Zuschauern mit 1:0 (1:0). Nach dem Schlusspfiff und der definitiven Sicherung des vierten Schweizer Meistertitels in Folge gab es im „Joggeli“ verständlicherweise kein Halten mehr. Einmal mehr wurde im Basler Fussballtempel ein Pokal in die Höhe gestemmt – und damit eine lange rotblaue Nacht des Feierns eingeleitet.
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Bereits zu Beginn des letzten Saisonspiels im Joggeli gibt es emotionale Szenen im St. Jakob-Park. Zunächst werden verdiente FCB-Spieler, die den Verein Ende Saison verlassen, unter tosendem und warmem Applaus verabschiedet. Es sind dies Cabral, Gilles Yapi und Markus Steinhöfer. Allen dreien wünscht Präsident Bernhard Heusler im Namen des FC Basel 1893 nur das Beste für die Fortsetzung ihrer Karrieren und der Club bedankt sich für ihre wertvollen Dienste in den vergangenen Jahren. Dasselbe gilt in ganz besonderem Mass natürlich für Mediensprecher Josef Zindel, der seit über elf Jahren für den FCB tätig gewesen ist und ab der nächsten Saison kürzer tritt – aber dem Club unter anderem als Mitarbeiter für die diversen FCB-Medien erhalten bleibt.

Kurz vor dem Anpfiff dann wird im gesamten St. Jakob-Park eine gewaltige Choreographie aufgefahren, die ihresgleichen sucht und den Abend so richtig einläutet: „JÄ HÜT Z OBE ISCH Z BASEL ÖBIS LOS – MIR HÄN GWUNNE DAS ISCH FAMOS – VO DR RHYGASS BIS ZUM SPALEDOOR – SINGT DIE GANZI STADT IM CHOR“, heisst es vom Sektor B bis in den Sektor D – ein grossartiges Bild. Viele der Zuschauer sind gemäss einem Aufruf der Muttenzerkurve standesgemäss in Rotblau gekleidet, und im Verlauf der zweiten Halbzeit geht erstmals die Welle durch das Stadion. Keine Frage: Je länger das Spiel dauert, desto mehr sehnen die Zuschauer nach dieser langen und intensiven Saison den grossen Moment der Pokalübergabe herbei.

Und dieser kommt um 22.35 Uhr! Captain Marco Streller reisst im Kreise seiner meisterlichen Teamkollegen den Pot in die Höhe, und das Stadion bebt. Es sind diese ganz besonderen Momente, von denen die FCB-Zuschauer und –Spieler einfach nicht genug bekommen können. Deshalb stemmen die Basler jetzt den vierten Meisterpokal der vergangenen vier Jahre in die Höhe, eine gewaltige Leistung! Nach der Übergabe geht der Pokal auf Wanderschaft im „Joggeli“, zuerst Richtung Sektor B, Family Corner, dann entlang der Gegentribüne Sektor C, unter riesigem Applaus tragen die FCB-Spieler den schwer verdienten Kübel langsam aber sicher auf die Muttenzerkurve zu. Dort wird gefeiert, bis die Spieler von den Medien belagert und um Statements zu diesem historischen Moment befragt werden.

„Jetzt freuen wir uns unglaublich auf eine weitere Feier“, sagt Marco Streller. Es ist immer toll, sich am letzten Abend der Saison so von den Teamkollegen zu verabschieden. Dieser Titel war ein ganz spezieller, weil wir enorm hart dafür kämpfen mussten“, so der FCB-Captain weiter „Es war auch eine sehr emotionale Saison, der Abgang von Alex und so weiter, das alles hat uns viel abverlangt. Und dann noch diese Wahnsinns-Kampagne in der Europa League. Der Druck war gross, aber wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir dem standhalten können.“
Torhüter Yann Sommer, der eine weitere ganz starke Saison für den FCB spielte: „Jetzt fällt natürlich eine Riesenlast von uns ab, wir mussten zum Schluss extrem kämpfen. Jetzt wird nur noch gefeiert, das haben wir uns verdient. Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft, wir haben mit dem vierten Titel in Serie Historisches geleistet. Damit haben wir auch ein grosses Ausrufezeichen an die Konkurrenz in der Schweiz gesetzt – und die war in dieser Saison vor allem mit St. Gallen und GC sehr, sehr stark.“

Einer, der (zumindest vorläufig) den letzten Titel mit dem FCB feierte, ist Cabral. Der war nach dem Schlusspfiff zwar „traurig, dass ich diesen tollen Club jetzt verlasse – aber heute Abend denke ich noch nicht zu sehr daran, jetzt will ich den Moment noch einmal richtig geniessen! Ich habe in meinen fünf Jahren FCB extrem viel Schönes erlebt. Ich denke da an mein erstes Champions-League-Tor auswärts gegen die AS Roma oder an den grandiosen 2:1-Heimsieg gegen Manchester United – das waren unfassbare Momente.“ Cabral zieht es in der nächsten Saison in die Premier League zu Sunderland.

In der Kabine des FCB geht es derweil logischerweise heiss (und feucht!) zu und her, das muss traditionsgemäss auch Präsident Bernhard Heusler einmal mehr am eigenen Leib erfahren, als er von den Spielern zur Feier des Tages samt Kleider in den Whirlpool „versorgt“ wird. Nach den ersten ausgelassenen Feierlichkeiten „entre nous“ zieht es den FCB wie immer weiter in die Innenstadt, wo am Barfüsserplatz tausende Fans warten. Eine weitere rotblaue Party-Nacht steht dem FCB, seinen Fans und der Stadt Basel bevor.

fcb.ch





Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2013 21:23



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2013 21:25
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2013 21:27
Heusler: „Fussball ist dazu da, den Menschen Freude zu bereiten“

Bei einem Brunch mit den Medienschaffenden liessen Präsident Bernhard Heusler und Trainer Murat Yakin, die vergangene Saison des FC Basel 1893 nochmals Revue passieren. 35 Journalisten kamen am Sonntag, 2. Juni 2013, einen Tag nach dem 16. Titelgewinn des FCB ins Restaurant Uno beim St. Jakob-Park und nahmen die letzte Gelegenheit vor der Sommerpause wahr mit den Clubexponenten zu reden.
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Auch wenn nicht bis in die letzten Sekunden gezittert werden musste, so verlangte die Saison 2012/2013 der Mannschaft und dem Trainer, ja dem ganzen Club viel ab. Trotzdem kamen am Sonntagmorgen FCB-Präsident Bernhard Heusler, Trainer Murat Yakin und Sportdirektor Georg Heitz in das Restaurant „Uno“ beim St. Jakob-Park zum letzten offiziellen Termin der Saison, dem Sonntagsbrunch mit den Medienschaffenden. In entspannter Atmosphäre liess man die erfolgreiche Saison 2012/2013 noch einmal Revue passieren. Das beherrschende Thema war dabei der Gewinn des 16. Meistertitels der am Abend zuvor Tatsache geworden war. Bernhard Heusler äusserte sich dazu folgendermassen: „Ein wenig überspitzt formuliert, könnte man sagen: Die Freude, die wir den Leuten bereiten, ist der Grund für alles was wir machen. Man kann über Fussball philosophieren, über Geld über Transfers und über Pokale und Titel, schlussendlich ist der Fussball dazu da den Menschen Freude zu bereiten. Und diese Freude spürt man logischerweise dann, wenn man Erfolg hat. Natürlich ist es nicht dieselbe Explosion, wie wenn man nach 22 Jahren einen Titel gewinnt. Man muss auch realistisch bleiben, die Ausgangslage nach dem Spiel in Bern war eine besondere, so dass man gestern nicht die totale Gefühlsexplosion erwarten durfte. Aber jeder Titel hat seinen eigenen Wert in der Art und Weise wie die Leute ihn feiern.“

Auch Trainer Murat Yakin freute sich verständlicherweise über den erfolgreichen Abschluss der Saison: „Wenn man am Ende einen Pokal in den Händen hält, hat man sicher vieles richtig gemacht. Schön ist, dass wir auch international lange dabei waren, dabei aber unser primäres Ziel, die Meisterschaft, nicht aus den Augen verloren haben. Wir mussten es uns hart erarbeiten und dafür leiden, um so schöner ist es, dass wir nun gewonnen haben. Es ist für mich eine grosse Freude für den FC Basel arbeiten zu dürfen, ein Teil dieses Clubs zu sein, der so viele Emotionen auslöst.“

Nur wenig Zeit zur Erholung

Trotz der grossen Freude, gab es auch Themen, die nachdenklich stimmten. So zum Beispiel die kurze Zeit zur Erholung nach dem strengen Programm des FCB mit über 60 Spielen in dieser Saison. „Da mache ich mir ein wenig Sorgen um den Trainer und die Mannschaft, denn ich finde es gehört im Spitzensport dazu, dass man auch einmal ein paar Wochen abschalten kann, nicht nur physisch sondern auch im Kopf. Besonders unsere Nationalspieler, die einen grossen Teil des Kaders ausmachen, haben sehr wenig Regenerationszeit. Dass die Sommerpause so kurz ist, ist ein Problem für alle Clubs. Ich sehe aber auch nicht viel Manövriermasse, wenn ich mir den Spielkalender so ansehe“ so Bernhard Heusler.

Ein grosses Thema sind während den Spielpausen natürlich immer auch die Veränderungen, die es in einer Mannschaft gibt. Mit Cabral, Markus Steinhöfer und Gilles Yapi verlassen den FCB gleich drei Spieler, die über längere Zeit bei den Rotblauen spielten. Auch über die Kadermutationen äusserte sich Heusler: „Das Team werden wir nicht so zusammenhalten, das wissen wir schon jetzt. Schliesslich gehen gewisse Spieler. Spieler, die tiefe Spuren hinterlassen haben, aber mit denen wir jetzt den Vertrag nicht verlängern werden. Daher werden wir gefordert sein im Sommer das Team neu zusammenzustellen. Das ist aber auch der Reiz im Fussball. Wenn wir ehrlich sind geht es im Fussball ja auch darum immer wieder neue Spieler zu sehen, neue Typen kennenzulernen, intern im Club aber auch als Zuschauer.“

Zuerst geht es nun aber in die verdiente Pause. Und für den Traingsstart hat Murat Yakin einen Wunsch: „Ich wünsche mir, dass alle gesund von ihren Nationalmannschaftseinsätzen zurückkehren. Das sind bei uns vierzehn Spieler, die unterwegs sein werden und erst anfangs Juli zurückkehren werden, zehn Tage vor Meisterschaftsbeginn.“ Hoffen wir, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht und dem FCB eine ähnlich erfolgreiche Saison bevorsteht, wie die vergangene.

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2013 21:29


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2013 21:35


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2013 21:38




mehr bilder hier :

https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=416608
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/06/2013 19:52
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/06/2013 14:48
Fifa-Urteil: Vier Monate Sperre gegen Geoffroy Serey Die

Der FC Basel 1893, der Schweizerische Fussballverband (SFV) und die „Swiss Football League“ (SFL) sind am 5. Juni 2013 vom Weltfussballverband FIFA informiert worden, dass der ivorische Spieler Geoffroy Serey Die aufgrund eines fünf Jahre zurückliegenden Ereignisses ab Beginn der Saison 2013/2014 während vier Monaten für alle Wettbewerbsspiele mit dem FC Basel 1893 und der Nationalmannschaft der Côte d’Ivoire gesperrt wird. Dem Spieler wird im Zusammenhang mit seinem Wechsel aus Algerien zum FC Sion im Jahr 2008 Vertragsbruch vorgeworfen. Serey Die hat die Möglichkeit, den Entscheid vor dem internationalen Sportgericht CAS (Court of Arbitration for Sport, Lausanne) innerhalb der nächsten zwanzig Tagen anzufechten.
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Die Klage gegen Serey Die reichte 2008 der ägyptische Verein Zamalek SC ein. Serey Die spielte damals beim algerischen Verein Setif und soll, so argumentierte der Zamalek SC, bei ihm einen von 2008 bis 2013 befristeten Arbeitsvertrag unterzeichnet haben. Wenig später, am 28. Mai 2008, unterschrieb Serey Die dann einen Kontrakt mit dem FC Sion, diesen mit einer Gültigkeit bis 30. Juni 2012.

Die zuständige „Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten“ der FIFA kam nun zum Schluss, dass sich Serey Die damit des „Vertragsbruchs ohne triftigen Grund“ schuldig gemacht habe und verhängte nach fünfjähriger Bearbeitungszeit die viermonatige Sperre gegen den Mittelfeldspieler, der seit Januar 2013 für den FC Basel 1893 spielt. Zum Zeitpunkt der Transferverhandlungen und der Vertragsabschlüsse mit Serey Die und dem FC Sion hatte der FCB keine Kenntnis über dieses laufende Verfahren. Erst im Frühjahr 2013 erfuhr der FCB durch die Anklageschrift der FIFA von diesem Fall, in dem er durch einen vom FC Sion gestellten Anwalt vertreten wurde.

Serey Die hat nun den Fall, in dem die Fifa in ihrem 14seitigen Urteil dem ägyptischen Club „teilweise“ Recht gab, indem zwar eine Sperre gegen Serey Die verfügt wurde, die vom Zamalek SC geforderte Schadenersatzsumme abgelehnt hat, einem anderen Anwalt übergeben. Der soll die Aussichten eines möglichen Ganges vor den CAS überprüfen. Diesen Weg können einzig der Zamalek SC und Serey Die begehen, da nur die beiden Partei sind, nicht aber zum Beispiel der FC Sion oder der FC Basel 1893.


fcb.ch

sind die doof? ärger in der luft..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/06/2013 15:11
TRANSFER "NEWS"

Taulant Xhaka und Kwang-Ryong Pak zurück zum FCB.

Zwar nicht mehr ganz neu, aber fer FC Basel wird die beiden in dieser Saison ausgeliehenen Taulant Xhaka (Grasshoppers) und Kwang-Ryong Pak (20 Jährig, Bellinzona) gemäss "Basler Zeitung" im Sommer zurückholen.
Beide Spieler konnten in dieser Saison Spielpraxis bei ihren (temporären) Vereinen sammeln, dürften bei den Bebbi in der kommenden Saison aber vermehrt zum Einsatz kommen.

Xhaka (22 Jährig), der bei GC zu 25 Einsätzen kam, soll den Abgang von Markus Steinhöfer kompensieren, dessen Vertrag nicht verlängert wurde. Er kann links wie rechts als Verteidiger oder gar im zentralen Mittelfeld eingesetzt werden.

Kwang-Ryong Pak (20 Jährig), der bei Bellinzona 17 Auftritte hatte, traf 7 mal ins Schwarze.
Allerdings soll auch Thorsten Fink daran interessiert sein, das Sturmtalent nach Hamburg zu „seinem“ HSV zu lotsen…




Basler Zeitung
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/06/2013 18:54
Mohamed Salah mit einem Hattrick bei Ägyptens 4:2 gegen Zimbabwe!


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/06/2013 13:33
Pascal Schürpf leihweise zum FC Vaduz

Der 24-jährige Offensivspieler Pascal Schürpf, der noch bis Ende Juni 2014 beim Schweizer Meister FC Basel 1893 einen Vertrag hat, wechselt auf die kommende Saison 2013/2014 leihweise für ein Jahr zum FC Vaduz.
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Pascal Schürpf kam bereits als Zehnjähriger von den Old Boys in die Nachwuchsabteilung des FC Basel 1893 und stiess im Jahre 2008 zur 1. Mannschaft. Danach konnte er als Leihspieler beim FC Concordia Basel (01/2009-06/2009), dem FC Lugano (01/2011-06/2011), dem FC Aarau (01/2012-06/2012) und der AC Bellinzona (02/2013-06/2013) Spielpraxis in der Challenge League sammeln.



Bereits am 13. Juni 2013 wird der Basler sein erstes Training mit dem FC Vaduz absolvieren, der in der soeben abgelaufenen Saison der Challenge League vor dem FC Locarno den zweitletzten Tabellenplatz belegte.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/06/2013 15:50
Der FCB eröffnet die Saison 2013/14 am 13. Juli 2013 gegen den FC Aarau

Die Swiss Football League hat am Freitag, 14. Juni 2013 den Spielplan für die Saison 2013/2014 veröffentlicht. Der FC Basel 1893 beginnt am Samstag, 13. Juli (19.45 Uhr, St. Jakob-Park) mit einem Heimspiel gegen den Super-League-Aufsteiger FC Aarau.
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Die FCB-Spiele im ersten Quartal der Saison 2013/2014:

- Sa, 13.07.13, 19.45 Uhr: FC Basel 1893–FC Aarau
- So, 21.07.13, 16.00 Uhr: Grasshoppers–FC Basel 1893
- Sa, 27.07.13, 19.45 Uhr: FC Basel 1893–FC Lausanne-Sport
- Di/Mi, 30./31.07.13: 3. CL-Qualifikationsrunde, Hinspiel
- Sa, 03.08.13, 19.45 Uhr: FC St. Gallen–FC Basel 1893
- Di/Mi, 06./07.08.13.: 3. CL-Qualifikationsrunde, Rückspiel
- So, 11.08.13, 16.00 Uhr: FC Basel 1893–FC Zürich
- Sa, 24.08.13, 19.45 Uhr: FC Luzern–FC Basel 1893*
- So, 01.09.13, 16.00 Uhr: FC Basel 1893–BSC Young Boys
- So, 22.09.13, 16.00 Uhr: FC Sion–FC Basel 1893
- 24., 25. oder 26.09.13: FC Thun–FC Basel 1893**

*evtl. 25.08.13, je nach Teilnahme UEFA-Wettbewerb
** wird nach Auslosung der Gruppenphasen der UEFA-Wettbewerbe angesetzt (Ende August 2013)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/06/2013 21:11


Bundesligist Hamburger SV treibt seine Kaderplanungen für die kommende Saison weiter voran und steht vor der Verpflichtung des kamerunischen Nationalspielers Jacques Zoua vom Schweizer Meister FC Basel. „Ja, das ist richtig. Der HSV will den Spieler, der Spieler will zum HSV. Wir sind in Gesprächen. Die Wege nach Hamburg sind ja nicht so weit“, sagte Basels Sportchef Georg Heitz der Hamburger Morgenpost. Mit einem Vertragsabschluss wird noch in dieser Woche gerechnet. Der 21-jährige Zoua ist ein Wunschspieler von HSV-Trainer Thorsten Fink, der schon während seiner Zeit in Basel mit dem zweimaligen Nationalspieler zusammengearbeitet hat.
Wie das "Hamburger Abendblatt" schreibt, will Neo-Sportdirektor Oliver Kreuzer den Österreicher Aleksandar Dragovic an die Elbe holen. Einziger Knackpunkt für den Hamburger SV: die Ablöse von rund zehn Millionen Euro. Dragovic ist beim FC Basel unter Vertrag.


Nun sind wir bei Aleksandar Dragovic schon bei rund Zehn Millionen Euro und mal sehen was in der Causa Dragovic wird.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/...2181c411d.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/06/2013 09:50
Bis am 2. Juli soll das Kader des FC Basel stehen

Ohne übertriebene Hektik und neun Nationalspieler startet der FC Basel in die Vorbereitung für die Saison 2013/14, die Meistertitel, Cupsieg und Champions League bringen soll. Die Basler versuchen, sich auf den Abgang von Teamstützen vorzubereiten. Von Florian Raz



Fabian Schär mag das Wort Nervosität nicht einmal buchstabieren können, wenn es darum geht, in einem Halbfinal der Europa League einen Elfmeter zu verwandeln. Aber wenn er als Dressman das neue Heimtrikot des FC Basel präsentiert und sagen darf, dass ihm dieses «gut gefällt», dann errötet er wie Aschenputtel, als es das erste Mal vom Prinzen zum Tanz aufgefordert wird.

Das ist nicht unbedingt unsympathisch. Und eigentlich auch das einzige Überraschende an der Präsentation der neuen FCB-Trikots, die nicht mehr Rotblau sondern Blaurot sind, mit weissen Streifen, die «der Silhouette einen schönen Abschluss geben», wie der Mann von Adidas findet.
Meister, Cupsieg, Champions League – darunter geht es nicht

Weit mehr als die Dresses interessierte beim Trainingsauftakt des FCB allerdings, wie die Silhouette jener Mannschaft aussehen wird, die in der Saison 2013/14 die drei inzwischen üblichen Basler Ziele anvisieren wird: Meistertitel (der fünfte in Serie), Cupsieg, Champions League. Tiefer, das weiss Präsident Bernhard Heusler, muss der FCB seine Ambitionen gar nicht ansetzen. Also fragt er bei der Formulierung der Saisonziele in die Runde: «Was soll ich auch anderes sagen?»

Zum Trainingsauftakt fehlten die neun Nationalspieler im Basler Kader plus Raul Bobadilla, der als Geburtstagsgeschenk einen Tag länger in seiner Heimat Argentinien bleiben durfte. Gut möglich, dass einige dieser Abwesenden gar nie beim FCB ins Training einsteigen werden.

Bei Jacques Zoua ist das Interesse des Hamburger SV längst öffentlich. Beim Kameruner erwartet Heusler in den kommenden zwei bis drei Tagen eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung. Er sagt aber auch: «Der HSV und wir hatten nicht diametral unterschiedliche Ansichten.» Der Offensivspieler dürfte also aller Voraussicht nach zum ehemaligen FCB-Trainer Thorsten Fink wechseln.
«Clubs mit klarem Interesse vorhanden»

Weit mehr Bauchschmerzen dürften dem FCB die drei anderen akuten Basler Wackelkandidaten bereiten. Aleksandar Dragovic, Yann Sommer und Valentin Stocker haben allesamt ausländische Clubs so sehr beeindruckt, dass Heusler fest damit rechnet, dass ihm konkrete Angebote auf den Schreibtisch – oder eher ins Smartphone – flattern werden: «Da sind Clubs mit ganz klarem Interesse vorhanden.»

Während Zoua laut Trainer Murat Yakin auch durch einen Angreifer aus dem eigenen Nachwuchs ersetzt werden könnte, würde den FCB jeder Abgang aus dem Trio Stocker, Dragovic und Sommer schmerzen. Sie sind Leistungsträger und Führungsspieler. Wobei Yakin vor allem der mögliche Wegzug von Innenverteidiger Dragovic zu beschäftigen scheint, der im letzten Vierteljahr zusammen mit Schär und Fabian Frei ein starkes defensives Zentrum gebildet hatte.
Ein beneidenswert relaxter Yakin

Trotz allem wirkt der Trainer des FCB in gewohnter Manier auf fast schon beneidenswerte Art und Weise relaxt: «Ich weiss aus meiner Zeit als Spieler, dass es immer ein Kommen und Gehen sein wird.» Und mit einem impliziten Verweis auf die derzeit prall gefüllten Basler Schatullen fügt er an: «Wenn jemand geht, dann haben wir ja die Möglichkeit zu reagieren.»

Das bedeutet, dass nicht nur der FCB einen bewegten Transfersommer erleben könnte. Werden dem nationalen Branchenprimus nämlich die besten Pferde vom Hof gekauft, dann dürfte er sich zuerst in der eigenen Liga umschauen, wo alle Clubs ebenfalls bereits in der Saisonvorbereitung stecken.

Dann könnte zum Beispiel ein Jospi Drmic (sicher nicht für die vom «Blick» kolportierten sieben Millionen Franken) vom FC Zürich als Ersatz von Stocker in Frage kommen. Und GC-Goalie Roman Bürki als Sommer-Nachfolger.
Die potentiellen Wegzüger sollen sich früh entscheiden

So weit ist es noch nicht. Heusler dementiert, Gespräche mit dem FCZ über Drmic geführt zu haben. Aber sein nächster Satz lässt für die Zukunft alles offen: «Es gibt keinen Grund, Aufregung zu verursachen, wo es noch keinen Grund für Aufregung gibt.»

Klar ist allerdings, dass die Basler möglichst früh wissen wollen, auf welchen Positionen sie selbst nochmals aktiv werden müssen auf dem Transfermarkt. Deswegen hat der FCB den umworbenen Spielern ein Ultimatum gesetzt, bis wann sie sich für oder gegen Rotblau zu entscheiden haben.

Konkret: Wer am 2. Juli mit dabei ist, wenn auch die Nationalspieler ins Training einsteigen, der soll sich bis dahin auch entschieden haben, zumindest die erste Saisonhälfte mit dem FCB zu verbringen. Aber natürlich wissen die Basler auch, dass sich solch hehre Pläne im Fussball schnell einmal in Rauch auflösen können.

«Plötzlich läuft das Karussell woanders»», sagt Yakin stoisch. Und fügt mit unerschütterlicher Zuversicht an: «Ich bin sicher, dass alle möglichen Neuzugänge sofort von Anfang an eingesetzt werden können.»
Die Jungen dürfen sich zeigen

Bis die Nationalspieler am 2. Juli wieder zum FCB zurückkehren, werden Nachwuchsspieler dafür sorgen, dass ein geordnetes Training möglich ist. Wobei Linksverteidiger Naser Aliji (19) und Innenverteidiger Fabian Ritter (21) mit Profiverträgen bis 2014 gleich definitiv ins Kader der ersten Mannschaft aufgenommen werden. Die restlichen U21-Spieler Musa Araz, Samuele Campo, Aurélien Chappuis, Thibault Corbaz und Admir Seferagic dürften nach dem Trainingslager wieder in den Nachwuchs zurückkehren.

Zwei Rückkehrer

Allrounder (ausser Goalie und Stürmer) Taulant Xhaka (GC) und Offensivmann Stephan Andrist (Luzern) kehren zum FCB zurück, nachdem sie zuletzt ausgeliehen waren. Beide werden laut Trainer Yakin zum FCB-Kader gehören: «Wenn sie sich in der Vorbereitung bewähren, wovon ich ausgehe.»

Basler Leihgeschäfte

Mittelfeldspieler Simon Grether hat das letzte Halbjahr bei Bellinzona gespielt und wird wieder in die Challenge League ausgeliehen, diesmal an Winterthur. Stürmer Kwang Ryong Pak, der mit Grether in Bellinzona war, verbringt die kommende Saison ebenfalls in der Challenge League, allerdings bei Vaduz. Dort wird er Teamkollege von Pascal Schürpf (24), der somit seinen fünften Leihclub in der Challenge League kennen lernen wird.
All e Termine der Saison im Rahmenterminkalender (PDF) der Schweiz.
Termine des FC Basel
Datum Programm
22. bis 30. Juni Trainingslager Rottach-Egern, Tegernsee
26. Juni Testspiel gegen Red Bull Leipzig, Rottach-Egern (18 Uhr)
29. Juni Testspiel gegen SpVgg Unterhaching, Neuried (13.30)
5. Juli 51. Uhrencup, Grenchen, FCB–Fortuna Düsseldorf (19.30 Uhr)
8. Juli 51. Uhrencup, Grenchen, FCB–Roter Stern Belgrad (19.30 Uhr)
10. Juli Testspiel im St.-Jakob-Park, FCB–Borussia Dortmund
13./14. Juli Super League, 1. Runde
19. Juli Auslosung Champions-League-Qualifikation
24. Juli Testspiel gegen FSV Mainz, Schützenmatte (19 Uhr)
30./31. Juli Champions League, Qualifikation, Hinspiel
6./7. August Champions League, Qualifikation, Hinspiel
17./18. August Schweizer Cup, 1. Runde


https://www.tageswoche.ch/de/2013_25/spor...asel-stehen.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/06/2013 20:30
Dragovic: Der HSV ist raus aus dem Rennen

Gerne hätte der Hamburger SV Aleksandar Dragovic an die Elbe gelotst. Aber das Angebot der Hanseaten war für den FCB schlicht zu tief. Es bleiben noch zwei Clubs im Rennen um den Innenverteidiger. Von Florian Raz

https://www.tageswoche.ch/de/2013_25/sport/553542/dragovic-der-hsv-ist-raus-aus-dem-rennen.htm

Anscheindend bot HSV ein Angebot von 2.5 Mio Euro für Aleksandar Dragovic und mit HSV sollte man gar nicht mehr Ernst nehmen und nicht mehr verhandeln über Dragovic.

lol

Verfasst von: Nisco Re: FC Basel - 22/06/2013 13:38
Wenn das mit den 2,5 Mio stimmt dann: Ganz schwach lieber HSV! Das hätte man lieber sein gelassen als sich so zu blamieren
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/06/2013 12:45
Verteidiger Behrang Safari kehrt zum FC Basel 1893 zurück

Der FC Basel 1893 freut sich über die Rückkehr seines früheren schwedischen Verteidigers Behrang Safari.
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Der 28-jährige Linksverteidiger Behrang Safari kehrt zum FC Basel 1893 zurück, für den er von 2008 bis 2011 rund 125-mal im Einsatz war. Der gebürtige Iraner wechselte im Jahre 2011 ablösefrei zum belgischen Traditions- und Spitzenclub Royal Sporting Club Anderlecht. In der soeben abgelaufenen Saison gewann er mit dem Verein aus Brüssel den 32. Meisterschaftstitel.

Der 1,84 m grosse und 73 kg schwere schwedische Nationalspieler absolvierte bisher 31 Länderspiele. Zuletzt stand er im vergangenen März beim 0:0 im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland für Schweden im Einsatz.

Vor dreieinhalb Wochen musste Safari einen Routineeingriff am rechten Sprunggelenk vornehmen lassen. Er wird in wenigen Wochen wieder voll einsatzfähig sein.

Beim FCB hat er nun einen neuen Dreijahresvertrag bis ins Jahr 2016 mit Option auf eine einjährige Verlängerung unterschrieben, nachdem er 2008 ein erstes Mal nach Basel gekommen war, damals vom Malmö FF. Für den FC Basel 1893, so Behrang Safari, hat er sich aus sportlichen und privaten Gründen entschieden.

Safari stösst noch heute, am 24. Juni 2013, zu seinen neuen Teamkollegen ins Trainingslager am Tegernsee.

fcb.ch

daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/06/2013 12:48
Original geschrieben von: Nisco
Wenn das mit den 2,5 Mio stimmt dann: Ganz schwach lieber HSV! Das hätte man lieber sein gelassen als sich so zu blamieren


jo. Der ist mind 6 mio bis 10 mio wert. Inter ist bereit die 8 mio zu zahlen.


Dragovic zu Inter?

Auch wenn es noch nicht offiziell ist, dürfte Behrang Safari zum FC Basel ins Trainingslager in Bayern dazustossen. Einen neuen Interessenten gibt es für Aleksandar Dragovic, Spekulationen über Matias Delgado.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Safari-zum-FCB--Dragovic-zu-Inter/story/17878739








Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/06/2013 21:29
FCB bestätigt Gespräche mit Delgado

Matias Delgado und der FC Basel sprechen über eine mögliche Rückkehr zum FC Basel. Das bestätigt FCB-Präsident Bernhard Heusler.

Matias Delgado könnte zum FC Basel zurückkehren. Was lange Zeit bloss als Gerücht durch die Fan-Foren im Internet kursierte, ist jetzt Tatsache: Der FCB und der Argentinier sprechen über eine Rückkehr – und das nicht in einem rein theoretischen Rahmen, wie das bislang der Fall war. Das bestätigte FCB-Präsident Bernhard Heusler auf Nachfrage: «Es stimmt, dass wir in den letzten Jahren immer wieder Kontakt hatten und über ein Engagement philosophierten. Die aktuellen Gespräche sind relativ konkret. Ohne dass ich Auskunft über die Chancen einer Verpflichtung geben kann.»

Delgado zurück zum FCB – es wäre ein Traumtransfer für viele Anhänger der Rotblauen, die den eleganten Mittelfeldspieler bei seinem ersten Gastspiel in Basel in ihr Herz geschlossen haben. Der inzwischen 30-Jährige war im Sommer 2003 für rund 1,2 Millionen Franken aus seiner Heimat Argentinien nach Basel gekommen und verliess den Club drei Jahre später für die damalige Basler Rekordsumme von 7,5 Millionen Franken in Richtung Besiktas Istanbul. Die letzten zwei Saisons hat Matias Emilio Delgado, wie er mit vollem Namen heisst, bei Al-Jazira in Abu Dhabi gespielt.

| Das Umfeld spricht für Basel |

Es ist klar, dass sich Delgado mit seinen Transfers zu Besiktas und Al-Jazira in eine Lohnklasse katapultiert hat, die für den FCB normalerweise unerschwinglich ist. Allerdings haben die Basler bei Marco Streller und Alex Frei Erfahrung darin gesammelt, wie Rückkehrern aus dem Ausland leistungsbezogene Verträge schmackhaft gemacht werden können.

Auch Delgado dürften die Basler einen Vertrag vorlegen, der ihm dank Prämien im Fall von sportlichen Erfolgen Aussicht auf ein stattliches Gehalt gibt. Zudem kann der FCB darauf zählen, dass Delgado aus seiner ersten Basler Zeit das intakte Umfeld des FCB kennt – ein grosser Pluspunkt, der für Basel spricht.

Noch kann der Transfer scheitern. Und in Basel, wie ein Gerücht besagt, ist Delgado noch nicht. «Wie so üblich braucht es die Zustimmung aller drei Parteien», sagt Heusler zu den Gesprächen. Delgado besitzt entgegen anders lautenden Informationen bei Al-Jazira noch einen laufenden Vertrag.

Klar scheint aber: Der FCB will Delgado. Dafür dürfte er sich ähnlich nach der Decke strecken, wie er das mit dem persönlichen Engagement von Bernhard Heusler schon bei der Rückkehr von Alex Frei getan hat. Und der FCB will, dass sich der Argentinier möglichst schnell für – oder im schlechten Fall halt gegen – eine Rückkehr entscheidet.

Der Zeitpunkt zur Rückkehr wäre doch sehr Günstig: Die Nummer 10 ist nach Yapis Abgang noch frei wink

tageswoche.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/07/2013 13:48
https://www.aargauerzeitung.ch/basel/basel-stadt/die-sieben-fussballwunder-des-fc-basel-126668949

Der FCB ist nicht der einzige erfolgreiche Verein in Europa. Aber kein anderer umschifft derart gekonnt die fussballtypischen Klippen und Fettnäpfchen – was beinahe schon an die sieben Weltwunder der Antike erinnert.
Verfasst von: NAITHON Re: FC Basel - 01/07/2013 23:02
Original geschrieben von: Bamm Bamm
https://www.aargauerzeitung.ch/basel/basel-stadt/die-sieben-fussballwunder-des-fc-basel-126668949

Der FCB ist nicht der einzige erfolgreiche Verein in Europa. Aber kein anderer umschifft derart gekonnt die fussballtypischen Klippen und Fettnäpfchen – was beinahe schon an die sieben Weltwunder der Antike erinnert.


Was denn, Basel geht unter wie die anderen Kulturvölker???

Hoffen wir es mal net lol

PS: bitte net so ernst nehmen, Bammerl peace
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/07/2013 00:24
Original geschrieben von: NAITHON
Original geschrieben von: Bamm Bamm
https://www.aargauerzeitung.ch/basel/basel-stadt/die-sieben-fussballwunder-des-fc-basel-126668949

Der FCB ist nicht der einzige erfolgreiche Verein in Europa. Aber kein anderer umschifft derart gekonnt die fussballtypischen Klippen und Fettnäpfchen – was beinahe schon an die sieben Weltwunder der Antike erinnert.


Was denn, Basel geht unter wie die anderen Kulturvölker???

Hoffen wir es mal net lol

PS: bitte net so ernst nehmen, Bammerl peace



aetsch wink . hast den artikel gelesen'? ^^.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/07/2013 21:14
Der FCB gewinnt den Uhrencup 2013 mit einem Sieg gegen Roter Stern Belgrad

Der FC Basel 1893 entschied am Montag, 8. Juli 2013, mit einem Sieg 2:1 (0:1) gegen Roter Stern Belgrad die Ausgabe 2013 des Uhrencups für sich. Da beide Mannschaften ihr Auftaktspiel für sich hatten entscheiden können, kam es am Montagabend im Stadion Brühl, in Grenchen, zu so etwas wie einem Finalspiel. Lange Zeit führte Roter Stern dank eines Tores Filip Mladenovics (42.). In der zweiten Halbzeit konnte der FCB das Spiel aber noch kehren. Murat Yakin schickte im zweiten Durchgang eine deutlich erfahrenere Mannschaft auf das Feld. Trotzdem fiel die Entscheidung erst in den letzten Minuten. Der Ausgleich fiel durch Valentin Stocker (80.), den Siegtreffer realisierte Raúl Bobadilla in der 88. Minute.
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Fast hätte der FCB zu seinem ersten Elfmeterschiessen in der Saison 2013/2014 antreten müssen. Das Reglement des Uhrencups sieht nämlich eine solche Entscheidung im Falle eines Remis‘ nach 90 Minuten vor. Da der FCB wie Roter Stern Belgrad ihre Auftaktpartie zuvor gewonnen hatten, hätte dieses Penaltyschiessen ebenfalls über den Turniersieg entschieden. Doch mit einem ihrer letzten Angriffe konnten die Basler das Spiel noch drehen, gewannen die Partie und das Turnier.

Zuvor hatten die 4‘563 Zuschauer eine hartumkämpfte Partie gesehen, die nicht reich an Höhepunkten gewesen war. Auch FCB-Trainer Murat Yakin meinte: „Es braucht auch in Testspielen manchmal eine gewisse Härte, heute war es aber knapp an der Grenze.“

Szenenapplaus für Yakin

Lange Zeit war es Yakin selbst gewesen, der am meisten Applaus geerntet hatte, mit einer Aktion, bei der er einen Ball stoppte, der ins Seitenaus gegangen war. Kurz vor der Halbzeitpause gab es dann aber doch noch etwas zu notieren, nämlich die Führung für die Serben: Dauda hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, den Ball auf Filip Mladenovic gelegt, der sich nicht zwei Mal bitten liess und seine Farben in Front brachte.

Wie schon in den letzten Test veränderte Yakin seine Aufstellung stark. Ausser Gastón Sauro, der in der Mitte der ersten Halbzeit gekommen war, wurde auf jeder Position der Feldspieler gewechselt. Im Resultat schlug sich das aber erst in der Schlussphase nieder, als zuerst Valentin Stocker und dann Raúl Bobadilla, beide auf Vorlage Mohameds Salah, mit ihren Toren die Partie drehten. Der FCB spielte zu dieser Zeit bereits in Überzahl: In der 60. Minute musste Roter Sterns Aleksandar Kovacevic nach seiner zweiten gelben Karte vom Platz. Yakin wollte zwar seinem Antipoden Slavisa Stojanovic anbieten mit elf Mann fertig zu spielen, fand aber beim Schiedsrichter kein Gehör. „Es hätte wohl mehr Sinn gemacht, auch für uns zum Testen und vielleicht etwas Ruhe ins Spiel hineingebracht“, sagte Yakin nach dem Spiel den Platzverweis betreffend.

Das Vorbereitungsprogramm des FCB geht nun nur in eine sehr kurze Pause und findet am Mittwoch mit dem Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund seinen Höhepunkt und sein Ende. Yakin hat aber schon angekündigt auch beim Test gegen den Champions-League-Finalisten nochmals möglichst vielen Spielern Spielpraxis geben zu wollen. Anpfiff zum Spiel gegen Borussia Dortmund ist am Mittwoch um 19.30 Uhr im St. Jakob-Park.



Das Telegramm:

FC Basel 1893 – Roter Stern Belgrad 2:1 (0:1)
Stadion Brühl, Grenchen. – 4‘563 Zuschauer. – SR Fedayi San
Tore: 42. Mladenovic 0:1 (Dauda). 80. Stocker 1:1 (Salah). 88. Bobadilla 2:1 (Salah).

Basel (1. Hz.): Valati; Voser, Ritter (28. Sauro), Ajeti, Aliji; Xhaka; David Degen, Jevtic, Simic, Andrist ; Adili.
Basel (2. Hz.): Vailati; Philipp Degen, Sauro, Dragovic, Safari; Frei; Salah, Elneny, Diaz, Stocker; Bobadilla.
Roter Stern: Bajkovic; Vesovic, Krneta, Lazic, Mijailovic; Mladenovic, Kovacevic (69. Savicevic), Milivojevic, Pecnik (56. Kasalica); Milijas; Dauda (71. Djrodjevic).

Bemerkungen: Ersatzbank Basel: Bobadilla, Philipp Degen, Diaz, Dragovic, Frei, Safari, Salah, Sauro, Sommer und Stocker. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Gelb-Rot: 60. Kovacevic (Foul). Verwarnungen:3. Mladenovic (Unsportlichkeit). 3. David Degen (Unsportlichkeit). 22. Ritter (Foul). 22. Kovacevic (Foul). 58. Dragovic (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/07/2013 20:19
Der Hunger ist da, die Ziele sind gesteckt, am Mittwoch kommt Dortmund

Murat Yakin und seine Mannschaft gaben beim offiziellen Medienvorschau-Termin am Dienstag, 9. Juli 2013, Auskunft über ihre Ziele in der kommenden Saison. Ein grosses Thema war dabei naturgemäss auch die Zusammensetzung des Kaders. Immer noch sind alle Spieler, die zum Saisonstart erwartet wurden, beim FC Basel 1893. Morgen Mittwoch steht noch das Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund an, bevor mit der Begegnung mit dem FC Aarau die Saison 2013/2014 am nächsten Samstag beginnen wird. Die Ziele sind wenig überraschend die Titelverteidigung und die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/30729/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/07/2013 11:31
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/07/2013 15:47
Serey Die ist ab sofort wieder spielberechtigt

Der ivorische Mittelfeldspieler hat beim internationalen Sportgericht CAS (Court of Arbitration for Sport, Lausanne) gegen die ab dem 1. Juli 2013 gültige viermonatige Spielsperre der FIFA Rekurs eingereicht und zudem aufschiebende Wirkung der Sperre bis zu einem definitiven Entscheid beantragt. Diesem Antrag hat das CAS nun stattgegeben. Bis auf eine neue gegenteilige Anordnung des CAS ist Serey Die wieder im üblichen Rahmen in allen nationalen und internationalen Wettbewerbsspielen spielberechtigt.
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Am 5. Juni 2013 wurden der FC Basel 1893, der Schweizerische Fussballverband (SFV) und die „Swiss Football League“ (SFL) vom Weltfussverband FIFA informiert, dass der Spieler Geoffroy Serey Die ab Beginn der Saison 2013/2014 während vier Monaten für alle Wettbewerbsspiele mit dem FC Basel 1893 und der Nationalmannschaft der Côte d’Ivoire gesperrt wird. Dies aufgrund einer Klage, die der ägyptische Verein Zamalek SC im Jahre 2008 gegen Serey Die eingereicht hat. Siehe Meldung vom 06.06.2013


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/07/2013 21:06
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/07/2013 12:42
Eindeutige Rollenverteilung zum Auftakt

Am Samstag, 13. Juli 2013, geht die Schweizer Fussballmeisterschaft wieder los. Der FC Basel 1893 empfängt zum Auftakt der neuen Spielzeit den FC Aarau. Beim Spiel Meister gegen Aufsteiger muss nicht nach der Favoritenrolle gesucht werden. FCB-Trainer Murat Yakin ist froh, dass es endlich wieder um Punkte geht und kann dem Druck gewinnen zu müssen Positives abgewinnen. Fehlen werden ihm im Starspiel der gesperrte Aleksandar Dragovic und die verletzten Joo Ho Park, Fabian Ritter und Geoffroy Serey Die.
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Endlich, nach gut drei Wochen Vorbereitung und Testspielen gegen RB Salzburg, die SpVgg Unterhaching, Fortuna Düsseldorf, Roter Stern Belgrad und Borussia Dortmund startet der FC Basel in die Saison 2013/2014. Wenn die Spielpause auch nur kurz war, so ist die Vorbereitungszeit doch auch immer begleitet von einer Ungewissheit, da ein Ernstkampf schlicht nicht simuliert werden kann. Zum Auftaktspiel der neuen Spielzeit ist der Aufsteiger FC Aarau zu Gast im St. Jakob-Park. Murat Yakin kann fast auf sein gesamtes Kader zurückgreifen, das die Vorbereitung mitgemacht hat. Ausser Dragovic, der nach seiner achten Verwarnung im Abschlussspiel der letzten Spielzeit gesperrt sein wird und die verletzten Park, Ritter und Serey Die sind alle bereit zu spielen. Ob für Dragovic Arlind Ajeti oder Gastón Sauro zum Zug kommen wird, das wusste Yakin am Freitagmittag noch nicht. Ein Luxusproblem, über das sich der FCB-Trainer freut: „Ich habe über 20 Feldspieler, von denen ich alle bringen kann. Ajeti und Sauro haben beide ihre Stärken und können beide neben Fabian Schär spielen.“

Nach drei Jahren in der Challenge League kehrt also der Club in die Super League zurück, der einst als „unabsteigbar“ betitelt wurde, im Sommer 2010 aber dann doch den Gang in die zweithöchste Liga antreten musste. Nach einer sehr schwierigen ersten Saison in der Challenge League, einer zweiten in der man in der Barrage am FC Sion scheiterte, dominierten die Aargauer in der Saison 2012/2013 ihre Liga und schafften folgerichtig den Aufstieg.

Letztes Aufeinandertreffen vor drei Jahren

Im Cup spielten die beiden Mannschaften in den letzten Jahren nicht gegeneinander, so dass das letzte Aufeinandertreffen mit dem FC Basel auch schon gut drei Jahre zurückliegt: Am 5. Mai 2010 gewann der FC Basel auf dem Brügglifeld mit 3:0 und sicherte sich damit drei wichtige Punkte im Meisterrennen mit den Young Boys. Einen Spieltag später übernahm der FCB die Tabellenspitze und die 1:4-Niederlage des FCA gegen GC besiegelte den Abstieg der Aarauer. Dort schieden sich die Wege der beiden Clubs, während der FCA fortan um den Wiederaufstieg kämpfte reihte der FCB Titel an Titel. Am Samstag kreuzen sich die Wege der beiden Mannschaften nun wieder und bei beiden Mannschaften stehen noch, oder wieder, vier Spieler im Team, die damals schon dabei gewesen waren: Bei Aarau sind dies Joël Mall, Sandro Burki, Artur Ionita und David Marazzi, beim FCB Behrang Safari, Taulant Xhaka, Valentin Stocker und Marco Streller.

In der Zwischenzeit hat sich zwar einiges getan, eines hat sich aber seit dem letzten Aufeinandertreffen nicht geändert: Der FCB geht als klarer Favorit ins Spiel und der Druck wird morgen ziemlich einseitig auf der Seite der Basler liegen, sind die Rollen in der Affiche Meister gegen Aufsteiger doch eindeutig verteilt. Murat Yakin, der mit dem FC Thun auch schon als Aufsteiger in eine Saison startete weiss wovon er redet, wenn er sagt: „Als Aufsteiger muss man nicht extra motiviert werden, man kann einfach die Atmosphäre geniessen. Aarau hat am Samstag nichts zu verlieren. Wir aber müssen hungrig, bissig und konzentriert sein, um die Saison richtig zu lancieren.“

Über 26‘000 Tickets verkauft

Der FCB-Trainer kann dem Druck aber auch positive Seiten abgewinnen: „Freundschaftsspiele sind ja etwas Schönes, aber man kann das gewisse Etwas nicht simulieren, den Druck Beispielsweise und der kann ja auch schön sein.“ Schliesslich möchte der Trainer des FCB auch endlich die Früchte der rund dreiwöchigen Vorbereitung ernten. „Wenn wir gegen Aarau gewinnen haben wir eine gute Vorbereitung gemacht, andernfalls nicht“, bringt es Yakin auf den Punkt. Schlussendlich zählen eben nur die Resultate in den Pflichtspielen. Und auch das Publikum scheint sich zu freuen, dass es wieder um etwas Zählbares geht, bis Freitagmittag waren über 26‘100 Tickets für das Spiel verkauft.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/07/2013 12:56
https://www.srf.ch/player/radio/popupaudi...tarttime=45.779
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/07/2013 23:07
Auftakt gelungen: Delgado verpflichtet und Aarau geschlagen

Der Auftakt in die Saison 2013/2014 ist dem FC Basel 1893 gelungen. Das Spiel gegen den FC Aarau am 13. Juli 2013 gewannen die Basler gleich mit 3:1 (1:0). Mohamed Salah brachte das Heimteam nach 23 Minuten in Führung, Aarau wehrte sich zwar gegen die sich abzeichnende Niederlage, konnte diesem Rückstand aber nichts mehr entgegensetzen. In der zweiten Hälfte machten die beiden Basler Stürmer Raúl Bobadilla (64.) und Marco Streller (73.) alles klar. Juan Pablo Garat gelang immerhin noch der Ehrentreffer (80.), zu mehr reichte es den Aargauern aber nicht. Schon vor dem Anpfiff herrschte bei den 27‘471 Zuschauern gute Stimmung; der FCB verkündete vor dem Spiel die Rückkehr Matías Emilio Delgados (siehe separate Meldung).
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Noch bevor der Ball gerollt war, herrschte im St. Jakob-Park grosse Euphorie. Grund dafür war die Verkündung der Verpflichtung Matías Emilio Delgados. Danach gab es für die Zuschauer auch keinen Grund die Euphorie abflachen zu lassen. Der FCB gewann die Auftaktpartie zur Saison 2013/2014 gegen den FC Aarau mit 3:1 (1:0). Der Aufsteiger zeigte zwar eine beherzte kämpferische Leistung konnte den Meister der vergangenen Saison aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Das 1:0 fiel nach 23 Minuten: Valentin Stocker setzte sich auf der linken Seite durch, spielte den Ball flach in die Mitte, wo Mohamed Salah stand und Joël Mall im Aarauer Tor bezwang. Ein Makel haftete dem Tor an, der Ball war wohl vor der Abgabe Stockers im Aus gewesen. Der Treffer hätte nicht zählen dürfen.

Unverdient war die Führung aber nicht, der FCB erarbeitet sich bereits im ersten Durchgang ein klares Chancenplus. Auch Murat Yakin befand: „Wir hatten das Spiel über die ganze Distanz unter Kontrolle. Für ein Startspiel bin ich sehr zufrieden.“ Die Früchte für seine Dominanz erntete der FCB aber erst Mitte zweite Halbzeit, als die beiden Stürmer der Basler, Raúl Bobadilla und Marco Streller, die Partie entschieden. Dem 2:0 Bobadillas ging erneut eine Vorarbeit Stockers voraus. Das 3:0 Strellers war dann eine wunderbare Leistung des Mittelstürmers, er nahm einen Ball Mohamed Elnenys an, drehte sich um die eigene Achse und versenkte den Ball in der tiefen rechten Ecke, an derselben Stelle wie bereits Bobadilla zuvor.

Heikle Schiedsrichterentscheidungen

Aarau-Trainer René Weiler haderte ein wenig mit den Schiedsrichterentscheiden, so sprach er die Situation vor dem 1:0 an und eine andere heikle Situation, in der Fabian Schär Otele Mouange gerade noch vor dem Torschuss stoppte. Man hätte sich nicht beklagen können, hätte Stéphane Studer auf Elfmeter entschieden. Aber auch auf der anderen Seite gab es diese Szenen, wie zum Beispiel bei der Verwarnung für Mohamed Salah, auch hier hätte ein Elfmeterpfiff seine Berechtigung gehabt. Und schliesslich war auch Weiler der Meinung, dass „der FCB die bessere Mannschaft war.“

Es bestätigte sich, dass der FCB froh sein kann seine Mannschaft in grossen Teilen zusammenhalten konnte. Die Basler wirkten gut eingespielt und jeder lief für den anderen. Bobadilla öffnete mit einem grossen Laufpensum immer wieder Räume für seine Mitspieler und Valentin Stocker knüpfte dort an, wo er vor der Sommerpause aufgehört hatte. Der linke Flügel des FCB brachte viel Schwung ins Spiel über seine Seite und kann bereits nach dem ersten Spiel wieder zwei Vorlagen auf seinem Konto verbuchen.

Murat Yakins Flexibilität beim System

Die zweitgrösste Überraschung an diesem Abend war das 4-4-2, in dem Murat Yakin spielen liess, es zahlte sich aber aus. Die immer wieder geforderte Flexibilität und Unberechenbarkeit war damit vorhanden. „Das ist auch in Zukunft eine Möglichkeit. Ich sehr glücklich darüber, dass gleich beide Stürmer getroffen haben“, meinte Yakin das System betreffend.
Ein wirbliger Stocker, ein starker Behrang Safari bei seiner Rückkehr, Stürmer, die beide treffen und die Verkündigung der Verpflichtung Delgados. Der Abend hätte für den FCB und seine Fans wirklich kaum besser verlaufen können.


Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC Aarau 3:1 (1:0)
St. Jakob-Park. – 27‘471 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: 23. Salah 1:0 (Stocker). 64. Bobadilla 2:0 (Stocker). 73. Streller 3:0. 80. Garat 3:1 (Marazzi).

Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Ajeti, Safari (77. Voser); Salah (86. Andrist), Elneny, Frei, Stocker; Streller, Bobadilla (69. Xhaka).

Aarau: Mall; Gonzalez, Jäckle, Garat, Martignoni; Staubli, Burki, Ionita (56. Lüscher), Calla; Mouangue (67. Marazzi), Teichmann (77. Romano).

Bemerkungen: Basel ohne Dragovic (gesperrt), Park, Ritter und Serey Die (verletzt). Aarau ohne Nganga (verletzt). Ersatzbank Basel: Andrist, Diaz, Jevtic, Sauro, Vailati, Voser und Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 39. Ionita (Foul). 42. Salah (Schwalbe). 58. Calla (Unsportlichkeit). – 39. Lattenschuss Bobadilla.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/07/2013 23:09
Matías Emilio Delgado kehrt zum FC Basel 1893 zurück

Der FC Basel 1893 freut sich ausserordentlich, seinen früheren argentinischen Mittelfeldspieler Matías Emilio Delgado wieder zurück nach Basel holen zu können. Ein Vierjahresvertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2017 wurde am 12. Juli 2013 in Buenos Aires unterzeichnet, womit einer der ganz grossen Basler Publikumslieblinge der Neuzeit nach sieben Jahren in den St. Jakob-Park zurückkehrt.

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/30747/26/7/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/07/2013 14:40
Kaum eine Wiederverpflichtung hat eine derart grosse Euphoriewelle beim FC Basel ausgelöst wie jene des Argentiniers Matias Delgado. Die Erwartungen in den Spielmacher sind gross.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super-league/grosse-euphorie-um-fcb-rueckkehrer-delgado
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/07/2013 14:41

Joo Ho Park wechselt zum 1. FSV Mainz 05. Der südkoreanische Nationalspieler wird beim Bundesligisten nach den medizinischen Untersuchungen einen Zweijahresvertrag mit Option auf Verlängerung unterschreiben.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super-league/joo-ho-park-verlaesst-den-fc-basel
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/07/2013 14:56


CL-Qualifikation: Der FCB trifft auf Györi ETO oder Maccabi Tel Aviv

In der 3. Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League trifft der FC Basel 1893 auf den Sieger der Begegnung Györi ETO FC (HUN)–Maccabi Tel Aviv FC (ISR); das Hinspiel konnten die Israeli in Ungarn mit 2:0 für sich entscheiden, das Rückspiel findet nächsten Dienstag, 23. Juli 2013 um 20.30 Uhr in Tel Aviv statt. Die Partien der 3. Qualifikationsrunde werden am 30./31. Juli 2013 und am 6./7. August ausgetragen, der FC Basel geniesst zuerst das Heimrecht.
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Mit dem Sieger der Partie Maccabi Tel Aviv FC – Györi ETO FC hat der FCB wahrscheinlich eines der schwersten Lose zugeteilt bekommen, das möglich war. Die Israeli haben das Hinspiel in Ungarn mit 2:0 gewonnen und werden daher wahrscheinlich die Hürde sein, die es zu überwinden gilt, um in die UEFA-Champions-League-Playoffs einzuziehen. Diese Situation dürfte FCB-Trainer Murat Yakin vertraut vorkommen: In der Qualifikation zur Champions League 1995/96 traf Yakin, damals noch als Spieler von GC, ebenfalls auf Maccabi. Die Zürcher zogen damals dank einem 1:0-Auswärtssieg und einem 1:1 zuhause zum ersten Mal in die Champions League ein.

Trainer der Israeli ist Paolo Sousa, der letztes Jahr Videoton Székesféhervár trainierte und damit in der Gruppenphase der Europa League zweimal auf den FCB traf. Maccabi Tel Aviv ist aktueller israelischer Meister, der bekannteste Spieler aus ihren Reihen ist wohl Rade Prica, der unter anderem für Hansa Rostock, Sunderland und Rosenborg gespielt hat.

Streller: "Es kommt uns entgegen, dass wir schon in die Saison gestartet sind"


Auch FCB-Captain Marco Streller geht klar davon aus, dass der Gegner aus Israel kommen wird und nicht aus Ungarn: „Es ist wohl der schwerstmögliche Gegner, den wir zugelost bekommen haben. Das zeigt schon alleine die Tatsache, dass Maccabi in Ungarn 2:0 gewinnen konnte. Aber die Champions League ist unser erstes grosses Ziel und wenn wir dorthin wollen, dann müssen wir Maccabi schlagen. Dass wir zuerst zuhause spielen sehe ich nicht als Vor- oder Nachteil. Es kommt uns aber entgegen, dass wir bereits in die Saison gestartet sind und somit schon unseren Rhythmus finden können.“ Die israelische Ligat ha’Al startet erst am 24. August.

Auch Murat Yakin, der direkt vom Training an die Medienkonferenz kam, ist sich der Stärke des Gegners bewusst: „Es ist bestimmt eine schlagkräftige Mannschaft, die wir nun genau beobachten müssen. Nach dem Hinspiel müssen wir auf alle Fälle klar mit Maccabi rechnen. Györgi kenne ich ehrlich gesagt nicht.“

Das Hinspiel wird entweder am 30. oder am 31. Juli 2013 in Basel stattfinden, das Rückspiel eine Woche später. Informationen zum Ticketbezug werden zu gegebener Zeit auf www.fcb.ch bekannt gegeben.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/07/2013 14:57
Ein Spitzenkampf in der Anfangsphase

Bereits in der zweiten Runde der Raiffeisen Super League treffen am Sonntag, 21. Juli 2013, mit dem Grasshopper Club und dem FC Basel 1893, die zwei stärksten Mannschaften der vergangenen Spielzeit aufeinander (16.00 Uhr, Letzigrund). Beide Teams starteten mit einem Sieg in die neue Saison, der FCB gewann zuhause gegen Aarau 3:1, GC in St. Gallen 2:0. Murat Yakin muss auf die verletzten Fabian Ritter und Geoffroy Serey Die verzichten, Marcelo Diaz bekommt nach seinem strengen Programm eine Pause.
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Murat Yakin und Marco Streller waren sich einig: „Eine Rechnung haben wir mit GC nicht offen.“ Den Cupfinal und das drittletzte Spiel der vergangenen Saison hat der FCB gegen GC verloren. „Ich nerve mich zwar noch über die Chance, die ich in Zürich kurz vor Schluss vergeben habe, der Gewinn der Meisterschaft war aber Trost genug, zudem hat mit gefallen wie wir dieses Spiel dominiert haben. Dieses nächste Spiel ist zwar bestimmt wichtig, aber nicht vorentscheidend, denn zuletzt hatten wir nie einen guten Saisonstart. Ich bin aber zuversichtlich, dass das dieses Jahr besser sein wird.“ Auch Yakin hat die letzte erfolgreiche Spielzeit abgehakt: „Es ist eine ganz andere Ausgangslage als vor dem letzten Aufeinandertreffen. Aber es handelt sich natürlich um ein Prestigeduell und wird bestimmt eine hart umkämpfte Partie werden. GC hat es im ersten Spiel in St. Gallen clever gemacht, sie haben den Gegner gut kommen lassen und im richtigen Moment zugeschlagen. Aber nach erst einem Spiel ist es natürlich schwierig etwas zu sagen, vor allem da ja GC einen neuen Trainer hat.“

Nach dem Abgang Uli Fortes zu den Young Boys, haben die Grasshoppers im Juni Michael Skibbe als Trainer verpflichtet. Der deutsche, der unter anderem Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und zusammen mit Rudi Völler die deutsche Nationalmannschaft trainiert, zuletzt war er in der Türkei bei Kardemir Karabükspor tätig. Der Wechsel an der Seitenlinie und der Weggang Steven Zubers zu CSKA Moskau sind die grössten Veränderungen bei GC im Vergleich zum Vorjahr. Neu zum Zürcher Club gestossen ist Johan Vonlanthen. Der jüngste EM-Torschütze aller Zeiten hat in St. Gallen den Platz Steven Zubers in den ersten 45 Minuten eingenommen. Nach seiner rund einjährigen Pause vom Spitzensport, ist noch nicht klar, in welcher Verfassung sich der ehemalige Nationalspieler befindet.

Yakin erwartet gute Verhältnisse

Murat Yakin kann beim Spiel in Letzigrund beinahe aus dem Vollen schöpfen, ausser den verletzten Fabian Ritter und Geoffroy Serey Die steht ihm sein gesamtes Kader zur Verfügung. Marcelo Diaz wird nach seinem strengen Programm mit einer Reise nach Südamerika und Qualifikationsspielen bis weit in den Juni hinein eine Pause bekommen. Yakin erwartet „gute Verhältnisse, der Platz sollte gut sein und die Temperaturen auch“. In welcher Formation und mit welchen Spielern der FCB-Trainer starten will, wollte er noch nicht verraten: „Ich warte dazu das Abschlusstraining ab David Degen, Darko Jevtic, Gastón Sauro und Mirko Salvi werden am Freitag noch ein Testspiel mit der U21 bestreiten. Endogan Adili, Naser Aliji und Veljko Simic haben bereits die ganze Woche mit der U21 trainiert. Ich lasse mir für den Sonntag aber alle Optionen offen. Der Konkurrenzkampf im Team ist momentan sehr gross, das gefällt mir. Wichtig wird aber vor allem sein, dass wir im Spiel reagieren und gegebenenfalls umstellen können.“

Neuigkeiten oder eben auch nicht gab es auch in der Causa Matías Emlio Delgado. Yakin betonte, dass der Argentinier „nächste Woche sicher noch nicht im Training erscheinen wird. Wenn er dann da ist rechne ich mit etwa zwei Wochen, bis er seine ersten Ernstkämpfe bestreiten kann. Dann habe ich noch mehr Möglichkeiten aufzustellen, zum Beispiel in einer Raute.“ Vorerst bleiben die Möglichkeiten vom 4-1-4-1, dem 4-2-3-1 und dem 4-4-2, mit dem Yakin zuletzt überrascht hat. Mal sehen was er sich für den kommenden Sonntag einfallen lässt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/07/2013 10:52

Ösi gibt Kiew einen KorbDragovic verzichtet auf über 12 Millionen

Wie von «SonntagsBlick« angekündigt, lehnt FCB-Abwehrboss Aleksandar Dragovic das Angebot von Dynamo Kiew ab.

https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id2379491.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/07/2013 23:02
1:1 in Zürich: Der FC Basel und GC teilen sich die Punkte

In der zweiten Runde der Raiffeisen Super League traf der FC Basel 1893 am 21. Juli 2013 auswärts auf den Grasshopper Club. Die 9‘297 Zuschauer im Letzigrund sahen trotz hohen Temperaturen einen tempovollen, abwechslungsreichen Match. Der FCB ging in der 20. Minute durch Fabinan Schär in Führung, musste aber gleich nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich durch Izet Hajrovic hinnehmen. Beide Mannschaften gingen über 90 Minuten ein hohes Tempo, da aber auch die Abwehrreihen ihre Sache gut machten, kam es nur zu wenig klaren Torchancen. Am meisten Verwirrung entstand in der 73. Minute, als Schiedsrichter Alain Bieri zuerst auf Foulelfmeter für GC entschied, nach Rücksprache mit seinem Assistent Johannes Vogel diesen Entscheid wohl zu Recht revidierte. Weiter geht es für den FCB am nächsten Mittwoch mit dem Testspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (19.00 Uhr, Schützenmatte).
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Über dreissig Grad Celsius wurden unten auf dem Rasen beim Letzigrund gemessen. Dem Spiel war das aber nicht anzumerken, beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo und lieferten sich einen interessanten, hochstehenden Spitzenkampf. Die Gastgeber kamen zunächst besser in die Partie und nach rund einer Viertelstunde prüfte Nassim Ben Khalifa Yann Sommer ein erstes Mal. Der FCB-Goalie war aber wie so oft an diesem Sonntag auf dem Posten und parierte den Ball bravourös.

Ein wenig entgegen dem Spielverlauf fiel dann kurz darauf die Führung für den FCB: Nach einem Eckball Valentin Stockers kam Fabian Schär mit dem Kopf an den Ball und konnte GC-Goalie Roman Bürki bezwingen. Dieses Tor war aber wie ein Startsignal für die Druckphase des FCB in der ersten Hälfte. Es war die beste Phase im Spiel der Basler, in welche aber auch die Verletzung von Mohamed Elneny fiel. „Wir können noch nichts genaues sagen, er hat sich an der Schulter verletzt und ist für weitere Abklärungen im Spital“, erklärte Murat Yakin nach dem Spiel.

Starker Sommer

Wie schon zu Beginn des Spiels, kamen die Grasshoppers auch nach der Pause besser ins Spiel und konnten gleich mit ihrer ersten Aktion ausgleichen. Nassim Ben Khalifa lancierte Izet Hajrovic mit einem gekonnten Pass und der traf aus spitzem Winkel mit einem satten Schuss in die weite Ecke. Es war das einzige Mal an diesem Nachmittag, als Sommer chancenlos war. Der Basler Schlussmann erwischte wirklich einen sehr guten Tag und hielt seine Mannschaft gerade in der zweiten Halbzeit immer wieder im Spiel.

So auch in der 73. Minute als Anatole alleine auf ihn zulief, Sommer sauber klärte und Schiedsrichter Alain Bieri zum Erstaunen von über 9‘000 Leuten im Letzigrund auf Elfmeter entschied. Sommer und seine Kollegen verstanden zu diesem Zeitpunkt die Welt nicht mehr. Und als sich Bieri mit seinem ersten Assistenten Johannes Vogel beriet und dieser ihm wohl erklärte, dass es sich nicht um eine penaltywürdige Szene gehandelt habe, entschied sich der Referee um und gab Schiedsrichterball. „Es war die richtige Entscheidung“, sagte auch GC-Trainer Michael Skibbe nach dem Spiel. Der Deutsche war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und gab ein spezielles Kompliment an Yann Sommer: „Der hat ein paar Mal sehr gut gerettet.“

Offensives GC

Auch Yakin sah ein gutes Spiel beider Mannschaften: „Es war ein hochstehendes Spiel zweier Mannschaften, die sich gegenseitig nichts geschenkt haben. Alle sind an ihre Grenzen gegangen. Um das Spiel in der zweiten Hälfte zu entscheiden hätte es bei diesen Temperaturen einen Lucky-Punch benötigt.“ GC war diesem in der zweiten Hälfte nicht nur Aufgrund des Irrtums Bieris näher. Über die gesamte Spielzeit betrachtet geht die Punkteteilung aber in Ordnung. Den Gastgebern muss man aber ein Kompliment machen für ihren erfrischenden Offensivfussball. Im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen im Mai letzten Jahres sah man ein mutigeres GC, das sein Glück in der Offensive suchte. Dies mag auch mit en Grund gewesen sein, dass der FCB nicht mehr so dominant auftreten konnte, wie beim Spiel in der Endphase der vergangenen Meisterschaft. Trotzdem nimmt er einen Punkt mehr aus Zürich mit als damals und kann daher sicher zufrieden sein mit dem Resultat.



Das Telegramm:

Grasshopper Club – FC Basel 1893 1:1 (0:1)
Letzigrund. – 9‘279 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 20. Schär 0:1 (Stocker). 48. Hajrovic 1:1 (Ben Khalifa).

GC: Bürki; Michael Lang, Vilotic, Grichting, Pavlovic; Salatic; Hajrovic (66. Hajrovic), Abrashi, Gashi (85. Steven Lang), Anatole (80. Toko); Ben Khalifa.

Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Safari (76. Voser); Salah (63. Andrist), Elneny (38. Xhaka), Frei, Stocker; Streller, Bobadilla.

Bemerkungen: GC ohne Tarashaj (verletzt). Basel ohne Diaz, Ritter, Serey Die (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, Andrist, David Degen, Jevtic, Vailati, Voser, Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 12. Vilotic (Reklamieren). 52. Ben Khalifa (Foul). 52. Xhaka (Unsportlichkeit). 59. Frei (Foul). 60. Dragovic (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/07/2013 23:03
Elneny fällt für ein paar Tage aus

Aufgrund einer Schulterläsion, die sich Mohamed Elneny während dem Spiel Grasshopper Club - FC Basel 1893 (1:1) vom Sonntag, 21. Juli 2013 zuzog, fällt der ägyptische Mittelfeldspieler ein paar Tage aus.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/07/2013 23:03
Sechs Tore beim Testspiel gegen Mainz 05

Der FC Basel 1893 spielt gegen den 1. FSV Mainz 05 am Mittwoch 24. Juli 2013 3:3 (1:0). Die 1‘143 Zuschauer auf der Schützenmatte sahen ein abwechslungsreiches Freundschaftsspiel, in dem Mainz in der ersten Hälfte mehr vom Spiel hatte, aber durch einen Freistoss Stephan Andrists nach 33 Minuten in Rückstand geriet. In der zweiten Hälfte fielen dann mehr Tore; zuerst glich Eric Maxim Chupo-Moting für die Gäste aus, ehe David Degen, auf Vorlage Jevtics, und Fabian Schär, per Foulpenalty, auf 3:1 für den FCB erhöhen konnten. Choupo-Moting hatte nach seinem ersten Treffer aber noch nicht genug. Zuerst traf er ebenfalls per Elfmeter zum 2:3 und zum Schluss gelang ihm mit einer feinen Einzelleistung noch der Ausgleich. In der Pause wurde Joo Ho Park, der vom FCB zu Mainz gewechselt war, verabschiedet.
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Zwischen dem Schweizer Meister und dem 13. der vergangenen Bundesliga entwickelte sich ein packendes, unterhaltsames Spiel, wobei der FCB ein wenig Mühe hatte ins Spiel zu finden. Mainz drückte von Anfang an auf das Führungstor und es benötigte einen starken Germano Vailati im Tor der Basler um einen Rückstand gegen die Mainzer zu verhindern. So war der Basler Keeper in der 8. Minute auf dem Posten, als er von Shawn Parker geprüft wurde oder in der 27. Minute, als er einen Abschluss Yunus Mallis bravourös mit dem Fuss parierte.

Nicht so gut sah sein Gegenüber, Loris Karius, aus, als Stephan Andrist nach einer guten halben Stunde einen Freistoss aus rund 35 Metern in den Strafraum der Deutschen spielte. Kein Spieler kam an den Ball und zuletzt landete das Rund in den Maschen des Tores. Das Tor verlieh den Schweizern aber vorerst noch keinen Schwung. Auch danach war Vailati der Torhüter, der mehr zu tun hatte, Andrist besass in der ersten Halbzeit zwar die beste Chance auf ein weiteres Tor, überlobte aber mit seinem Abschlussversuch nicht nur Karius, sondern auch das Tor. So ging es mit der 1:0-Führung in die Pause.

Choupo-Moting mit einem Hattrick

Mehr Tore fielen dann im zweiten Durchgang. Schon nach rund fünf Minuten Spielzeit jubelte Eric-Maxim Choupo-Moting ein erstes Mal. Der deutsch-kamerunische Spieler zeigte ein sehr gutes Spiel und war es auch, der den Mainzern am Ende zu einem Unentschieden verhalf. Zuerst war aber der FCB an der Reihe: David Degen brachte die Basler erneut in Front. Nach einem wunderschönen Zuspiel Darko Jevtics lief er alleine auf Karius zu und tunnelte diesen. Als dann Fabian Schär kurz darauf per Elfmeter auf 3:1 erhöhte schien das Spiel gelaufen zu sein, wäre da eben nicht Choupo-Moting gewesen...

Für sein zweites Tor am Abend benötigte er ebenfalls einen Strafstoss, beim dritten zeigte er seine ganze Klasse, dribbelte sich durch die Basler Verteidigung und hob den Ball über den für einmal machtlosen Vailati. Das 3:3 war gleichzeitig auch das Schlussresultat und aufgrund der Steigerung des FCB in den zweiten 45 Minuten auch ein gerechtes.

Joo Ho Parks Verabschiedung

Viele Schlüsse aus dem Spiel wollte FCB-Trainer Murat Yakin nicht ziehen: „Es gab ziemlich viele Unkonzentriertheiten, aber auch schöne Tore.“ Mainz-Trainer Thomas Tuchel war vor allem von Germano Vailati beeindruckt.

Am Rande des Spiels, in der Pause, wurde Joo Ho Park, der letzte Woche einen Vertrag beim 1. FSV Mainz 05 unterschrieben hatte, von Bernhard Heusler verabschiedet. Der FCB-Präsident überreichte dem Südkoreaner ein FCB-Shirt und Blumen, dazu wünschte er dem ehemaligen Linksverteidiger des FCB viel glück bei seinen Aufgaben in der Bundesliga. Die nächste Aufgabe des FCB heisst Lausanne-Sport, am nächsten Samstag kommt es im St. Jakob-Park um 19.45 Uhr zum Duell mit dem Waadtländern.




Das Telegramm:

FC Basel 1893 – 1. FSV Mainz 05 3:3 (1:0)
Stadion Schützenmatte. – 1‘143 Zuschauer. – SR Sascha Amhof.
Tore: 33. Andrist 1:0. 50. Choupo-Moting 1:1. 61. David Degen 2:1 (Jevtic). 67. Schär 3:1 (Foulpenalty). 76. Choupo-Moting 3:2 (Foulpenalty). 84. Choupo Moting 3:3.

Basel: Vailati; Voser (64. Philipp Degen), Ajeti (64. Schär), Sauro (64. Dragovic), Aliji; David Degen, Jevtic (64. Xhaka), Simic (64. Frei), Andrist (64. Salah); Adili (46. Diaz), Seferagic (64 Bobadilla).

Mainz (1. Hz.): Karius; Pospech, Bungert, Noveski, Fathi; Saller, Baumgartlinger, Malli; Zimmling; Schahin, Parker.
Mainz (2. Hz.): Karius; Koch, Svensson, Bell, Fathi; Moritz; Geis, Nicolai Müller, Soto; Polter, Choupo-Moting.

Bemerkungen: Basel ohne Elneny, Ritter und Serey Die (alle verletzt). – Verwarnungen: Keine.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2013 09:40

Yakin zum Fall Salah«Es wäre vielleicht besser, auf ihn zu verzichten»

Nach seinem Kurzbesuch in Israel und dem Testspiel gegen Mainz spricht FCB-Coach Murat Yakin über Champions-League-Qualigegner Maccabi Tel Aviv und die komplizierte Situation um Mohamed Salah.

https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id2384215.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2013 09:42

Er fehlt heute im TrainingDragovic verhandelt mit neuem Klub!

Aleksandar Dragovic verpasst das heutige Training. Ist der Österreicher in Gesprächen mit Everton?

https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/dragovic-verhandelt-mit-neuem-klub-id2384451.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2013 21:17
Dragovic und Kiew sind sich einig




Also doch: Der Dragovic-Wechsel zu Dynamo Kiev scheint doch noch zustande kommen. Es fehlen nur noch der medizinische Check und die Unterschrift. Der Österreicher fehlte heute im FCB-Training.

ablöse 9 mio ca euro ca 12 mio fr ..


https://bazonline.ch/sport/fussball/Dragovic-und-Kiew-sind-sich-einig/story/22551444
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/07/2013 13:03
Bobadilla suspendiert, Dragovic in Kiew




Der FC Basel nahm Stellung zu Raul Bobadillas massiver Geschwindigkeitsübertretung, Aleksandars Wechsel nach Kiew und die Situation der Ägypter. baz.ch/Newsnet berichtete live.


https://bazonline.ch/sport/fussball/Der-Vorfall-enttaeuscht-mich-persoenlich/story/24557310
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/07/2013 17:12
Elneny zurück, Bobadilla und Dragovic nicht dabei

Für den FC Basel 1893 beginnt mit dem Heimspiel gegen Lausanne-Sport am 27. Juli 2013 (19.45 Uhr, St. Jakob-Park) eine strenge Zeit: In den nächsten fünf Wochen wird er, unabhängig von den Resultaten gegen den Maccabi Tel-Aviv FC, zehn Spiele bestreiten. Gerade zum Auftakt dieser strengen Zeit wird die Personaldecke dünner da Innenverteidiger Aleksandar Dragovic zu medizinischen Tests in Kiew weilt und Stürmer Raúl Bobadilla wegen eines Verkehrsdelikts vorerst nicht am Training und somit auch am Spiel am Samstag nicht teilnehmen wird. Dafür dürfte Mohamed Elneny, der sich im Spiel gegen die Grasshoppers an der Schulter verletzt hatte, wieder zur Verfügung stehen.
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Dass Fussball Tagesgeschäft ist und es manchmal schnell geht, dass sich die Dinge ändern, ist keine Neuigkeit. Vor einer Woche sah es noch aus, als könne Murat Yakin in nächster Zeit bei der Auswahl seiner Startelf aus dem Vollen schöpfen. Dass man immer mit Verletzungen rechnen muss und sich die Personalsituation aus diesem Grund schnell ändern kann, ist eine Konstante im Fussball. Daher ist es schön zu vermelden, dass sich Mohamed Elneny erholt hat von seiner Schulterverletzung, die er sich im Spiel gegen die Grasshoppers am letzten Sonntag zugezogen hatte. Mehr Sorgen bereiten dem FCB zur Zeit zwei andere Personalien: Aleksandar Dragovic, der am Freitag in Kiew weilte, um medizinische Tests beim Ukrainischen Traditionsclub zu absolvieren, steht Murat Yakin am Samstag gegen Lausanne ebenso nicht zur Verfügung, wie Raúl Bobadilla, der am vergangenen Mittwoch mit massiv überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wurde, vorerst nicht am Training teilnehmen wird und daher auch keine Option fürs Matchblatt ist. Yakin sagte er sei enttäuscht von Bobadilla und auch FCB-Präsident Bernhard Heusler sagte, dass „der FC Basel, als Arbeitgeber ein solches Verhalten nicht dulden könne“. Mit Geoffroy Serey Die, der schon seit geraumer Zeit verletzt ist, fehlen dem FCB damit gleich drei Spieler zu Beginn dieser strengen Phase, die zumindest noch vor kurzem, in der Planung Yakins eine wichtige Rolle gespielt haben dürften.

Dass diese Nebenschauplätze sein Team ablenken könnten, glaubt Yakin aber nicht: „Meine Mannschaft ist professionell genug um das auszublenden. Wenn sie auf den Rasen läuft gibt es für sie nur noch Fussball.“ Wie am vergangenen Mittwoch, als sich der FCB gegen den 1. FSV Mainz 05 ein Freundschaftsspiel bestritt (3:3), das für die Zuschauer durchaus attraktiv war, den Trainer aber resultatmässig nicht zufriedenstellte – klar, das waren zu viele Gegentore für Yakins Geschmack: „Aber ich habe auch aus diesem Spiel gewisse Erkenntnisse gewinnen können.“

Marco Streller als einzige Spitze

Am Samstag zählt es gegen Lausanne-Sport nun aber wieder ernst. Yakin erwartet einen unangenehmen Gegner: „Ich glaube, dass wir in der Meisterschaft den Hebel wieder umlegen können, aber Lausanne kommt zu uns und hat nichts zu verlieren. Ihr Trainer Laurent Roussey hat viel rotiert in den ersten Spielen und auch wenn die Lausanner zwei Mal verloren haben, können sie uns durch ihre Unbekümmertheit gefährlich werden. Aber wir müssen die Qualität haben, um diesen Gegner zu schlagen.“ Bevor Yakin entscheiden wollte, welche Spieler gegen die Waadtländer zum Zug kommen werden, wollte er noch das Training vom Freitagabend abwarten, das wegen der hohen Temperaturen auf 16:30 Uhr verschoben und im Stadion abgehalten wurde. Allerdings deutete der FCB-Trainer bereits an, dass er, im Gegensatz zu den bisherigen Meisterschaftsspielen, nur mit einem nominellen Stürmer spielen lassen wird, nämlich Marco Streller.

Rein statistisch gesehen handelt es sich beim Spiel FCB-Lausanne um eine klare Angelegenheit. Die letzte Niederlage gegen Lausanne bezog der FCB noch im Jahr 2000, als man zuhause gegen die Romands mit 2:3 verlor. Seither gab es zwischen diesen beiden Mannschaften in der Meisterschaft drei Unentschieden und neun Mal ging der FCB als Sieger vom Platz. Doch am Samstag zählt die Statistik nichts mehr. Dann geht es wieder um drei Punkte. Bis am Freitagmittag wurden 25‘095 Tickets für die Begegnung verkauft.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/07/2013 19:26
Raul Bobadilla werden interne Sanktionen erteilt

Die Clubleitung und der Trainerstab musste leider zur Kenntnis nehmen, dass der Spieler Raul Bobadilla das Strassenverkehrsgesetz grob missachtet hat.
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Der FC Basel 1893 verurteilt das fahrlässige Verhalten seines Spielers Raul Bobadilla aufs Schärfste und in aller Deutlichkeit. Die zuständige Disziplinarkommission, FCB-Präsident Bernhard Heusler, Sportdirektor Georg Heitz und Cheftrainer Murat Yakin, hat diesen Nachmittag ein längeres Gespräch mit dem Spieler Raul Bobadilla geführt und ihn mit den clubinternen Sanktionen konfrontiert, die der Spieler akzeptiert.



Der FCB-Präsident Bernhard Heusler: „Ein solches Verhalten können wir nicht tolerieren. Wir erwarten von unseren Angestellten und Spielern auch abseits des Spielfeldes ein Benehmen das rotblauen Charakter zeigt und einer Vorbildfunktion entspricht.“



Nach Rücksprache mit der sportlichen Leitung hat der Cheftrainer Murat Yakin entschieden, dass Raul Bobadilla für das Spiel am Samstag, 27.07.2013 (FC Basel 1893 – FC Lausanne Sport) nicht im Aufgebot steht.



Raul Bobadilla akzeptiert diesen Entscheid sowie die internen Sanktionen vollumfänglich und möchte sich in aller Öffentlichkeit entschuldigen, indem er sagt: „Es tut mir leid, dass ich durch mein Verhalten Mitmenschen gefährdet habe. Als Fussballprofi habe ich meine Vorbildfunktion gegenüber Kinder und Jugendlichen verletzt und dem Ruf des Clubs Schaden zugefügt. Dafür möchte ich mich entschuldigen“.



Da es sich hierbei um ein hängiges Verfahren der staatlichen Untersuchungsbehörde handelt, werden die Vertreter des FC Basel 1893 sich nach dieser Mitteilung nicht mehr näher zu diesem Fall und den clubinternen Sanktionen äussern.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/07/2013 12:02
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/07/2013 13:58
2:0 gegen Lausanne: Der FCB erfüllt die Pflicht

Der FC Basel 1893 dominerte das Spiel gegen Lausanne am 27. Juli 2013 praktisch über die gesamte Spielzeit und kam folgerichtig zu einem 2:0 (1:0)-Heimsieg. Das Heimteam erarbeitete sich eine Vielzahl von Chancen, benötigte aber einen Foulpenalty um in Führung zu gehen: Nach rund einer halben Stunde wurde Marco Streller von Guillaume Katz im Strafraum gefoult und Fabian Schär verwandelte den fälligen Strafstoss mit der ihm eigenen Ruhe. Einen weiteren Elfmeter hätte man wohl auch nach einer guten Stunde pfeifen müssen; der gefoulte Valentin Stocker verlor darauf die Nerven und flog nach einer Tätlichkeit vom Platz. Ebenso des Feldes verwiesen wurde bei dieser Szene Abdelouahed Chakhsi, der Grund dafür war aber nicht ersichtlich. Das entscheidende 2:0 gelang Streller in der Schlussphase nach schönem Zusammenspiel mit Mohamed Salah. Als Nächstes steht für den FCB das wichtige Spiel der dritten Qualifikationsrunde der Champions League gegen den Maccabi Tel-Aviv FC an (Dienstag, 30. Juli 2013, 19.00 Uhr).
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Schiedsrichter Nikolaj Hänni hätte womöglich einen relativ ruhigen Abend verbringen können, wenn er nach dem Foul Abdelouahed Chakhsis an Valentin Stocker nach 62 Minuten auf Elfmeter entschieden hätte. Tat er aber nicht und so kam es auf dem Feld zu Rudelbildungen und hektischen Szenen. Das Endprodukt dieser Szene waren zwei Platzverweise: Einen für Stocker, der die Nerven verloren hatte und Chakhsi gewürgt hatte und einen für Chakhsi, wobei nicht klar ersichtlich war, wieso der Lausanner vom Platz musste, hatte Hänni doch die Aktion des Romands nicht als Foul gewertet. FCB-Trainer Murat Yakin suchte nach dem Spiel eine Erklärung für diesen Aussetzer von Stocker: „Er wurde sehr hart attackiert und verlor für einen kurzen Moment die Beherrschung. Überhaupt finde ich, dass die Stürmer zu wenig geschützt werden.“

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht entschieden, aber die Basler hatten es in die von ihnen gewünschten Bahnen gelenkt. Und zwar mit einem Strafstoss noch im ersten Durchgang: Nach einem Foul Guillaume Katz‘ an Marco Streller zeigte Hänni auf den Punkt. Fabian Schär brachte den FCB in Führung und diese war mehr als verdient. Die Basler machten mehr für das Spiel und kamen zu einigen Chancen. Lausannes Torhüter Kevin Fickentscher war aber Mal für Mal auf dem Posten und hielt seine Mannschaft lange im Spiel. Er rettete gegen Mohamed Salah (10.), gegen Mohamed Elneny, hielt den Nachschuss Salahs (25.) und er parierte einen Abschlussversuch David Degens(30.). Nur gegen Schärs Elfmeter war er machtlos.

Entscheidung in der Schlussphase

Der FCB war wie von FCB-Trainer Murat Yakin angekündigt nur mit einer nominellen Sturmspitze angetreten, Marco Streller, und spielte wie oft in der vergangenen Saison in einem 4-1-4-1. In diesem System konnte das Heimteam viel Druck über die Aussenbahnen erzeugen, trotz der massierten Defensive der Gäste, die zwischenzeitlich mit fünf Mann in der Abwehr standen. Gerade die beiden Flügelspieler Salah und Stocker, bis zu seinem Platzverweis, sorgten immer wieder für Gefahr vor Fickentschers Tor.

Die Entscheidung fiel dann in der Schlussphase des Spiels; Streller nahm einen hohen Ball im gegnerischen Strafraum an, spielte sich mit Salah durch die Verteidigung und versorgte den Ball in der weiten Ecke des Tors.

Rousseys Monolog

Auch nach dem Spiel ging es ein wenig hitzig weiter, Lausanne-Trainer Laurent Roussey hielt einen Monolog, in dem er sich über die Benachteiligung seiner Mannschaft beklagte und sich fragte, ob es noch Sinn mache, weiter Lausanne-Trainer zu sein. Sagte das, schüttelte Murat Yakin die Hand und verschwand. Der war um einiges ruhiger und natürlich auch mehr erfreut über den Spielausgang: „Es war ein Geduldsspiel, wir haben viele Chancen ausgelassen gegen einen sehr, sehr defensive n Gegner. Der Sieg war wichtig, denn so hat sich meine Mannschaft das Selbstvertrauen für das Spiel gegen Maccabi Tel-Aviv geholt.“

In der Meisterschaft ist der FCB nach zwei Siegen und einem Unentschieden nach drei Runden auf Kurs. Am Dienstag gilt es dann die Basis zu legen für das erste grosse Saisonziel – die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League. Nicht mehr dabei sein wird auch dann Aleksandar Dragovic der in dieser Woche einen Vertrag bei Dynamo Kiew unterschrieben hat; er wurde vor dem Spiel von FCB-Präsident Bernhard Heusler würdig verabschiedet.


Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC Lausanne-Sport 2:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 24‘951 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 32. Schär 1:0 (Foulpenalty). 82. Streller 2:0 (Salah).

Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Ajeti, Safari (92. David Degen); Frei (88. Voser); Salah (85. Diaz), Elneny, Xhaka, Stocker; Streller.

Lausanne: Fickentscher; Chakhsi, Katz, Sonnerat, Meoli, Facchinetti; Ekeng, Yang (85. Ozcan), Avanzini (69. Lavanchy); Tafer, Kadusi (46. Khelifi).

Bemerkungen: Basel ohne Bobadilla (intern suspendiert), Ritter und Serey Die (beide verletzt). Lausanne ohne Coly, Custodio, de la Torre, de Pierro, Moussilou und Zambrella (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Andrist, David Degen, Diaz, Jevtic, Sauro, Vailati und Voser. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Platzverweise: 63. Stocker (Tätlichkeit). 63. Chakhsi (?). Verwarnungen: 60. Chakhsi (Unsportlichkeit). 69. Ekeng (Foul). 74. Meoli (Foul).– 37. Pfostenschuss Frei. 72. Sommer lenkt Kopfball Meolis an die Latte.

fcb.ch
Verfasst von: Henry Re: FC Basel - 02/08/2013 15:55

Bamm hast zufällig ein paar Infos zu Niklas Kreuzer. Er hat bei eurer U23 gespielt und wechselt nun zu uns.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/08/2013 16:29
Original geschrieben von: Henry

Bamm hast zufällig ein paar Infos zu Niklas Kreuzer. Er hat bei eurer U23 gespielt und wechselt nun zu uns.


so gut wie keine hmm sorry. crazy aber ich gu mal im forum nach laugh
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/08/2013 16:30
Auf der Suche nach der richtigen Mischung vor St. Gallen und Tel-Aviv

Am Samstag, 3. August 2013, trifft der FC Basel in der AFG Arena auf den FC St. Gallen (19.45 Uhr). Nach ereignisreichen Tagen mit dem Hinspiel in der UEFA Champions-League-Qualifikation gegen den Maccabi Tel-Aviv FC (1:0) und der Rückkehr von Mittelfeldspieler Matías Emilio Delgado steht mit dem schweren Auswärtsspiel in der Ostschweiz der Schlusspunkt dieser Woche an. Danach geht es aber auch in einem rasanten Tempo weiter: Am Montagmorgen reist der FCB nach Tel-Aviv zum Rückspiel und für FCB-Trainer Murat Yakin geht es darum die richtige Mischung zu finden, um in St. Gallen und in Israel zu bestehen.
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Für einmal, das gibt Murat Yakin zu, gilt die Vorbereitung nicht nur dem nächsten Spiel, sondern er muss bei der Planung bereits die übernächste Begegnung im Hinterkopf haben. „Priorität hat die Meisterschaft, aber da wir bereits am Montagmorgen abreisen und nur wenig Zeit zur Regenration haben, muss ich wohl oder übel bereits das Spiel gegen Maccabi in meine Überlegungen miteinbeziehen für die Partie in St. Gallen, auch wenn das nicht nach meinem Geschmack ist.“ Die Fakten zum Spiel sind, dass Fabian Ritter und Geoffroy Serey Die verletzt sind, Valentin Stocker wird gesperrt sein. Philipp Degen meldete sich am Freitag krank und bei Matías Emilio Delgado steht weiterhin ein Fragezeichen hinter dem Fitnesszustand. „Ich werde bei Philipp Degen abwarten müssen, wie sich das entwickelt. Delgado wird sicher mit nach St. Gallen kommen, ob er zu einem Einsatz kommen wird, entscheidet sich am Spieltag. Er hat gestern trainiert und wurde natürlich körperlich gefordert – er hat ja schliesslich die ganze Vorbereitung verpasst. Man sieht aber, dass er eine Bereicherung sein kann, für uns und den Schweizer Fussball. Seine feine Technik hat er nicht verloren und Ideen, wie diese einzusetzen ist, hat er auch“, so Yakin über den neuesten Zuzug des FCB.

Für Phillip Degen könnte Kay Voser oder Taulant Xhaka zum Einsatz kommen für den gesperrten Stocker gibt es mehrere denkbare Varianten: Da wären ebenfalls Kay Voser, wenn er nicht in der Verteidigung gebraucht wird, Taulant Xhaka, Stephan Andrist oder David Degen. Yakin freut sich, dass sich so viele Spieler aufdrängen wollen für diesen freien Platz: „Alle haben in letzter Zeit sehr gut trainiert. Auch die Spieler, die bisher nicht zum Einsatz gekommen sind, wie Endogan Adili oder Veljko Simic hängen sich rein. Der Kampf um die Stammplätze wirkt sich positiv aus.“

St. Gallen hat sich gefangen

Wer denn jetzt am Samstag in St. Gallen von Anfang spielen wird, wollte Yakin am Vortag der Partie nicht festlegen. „Es ist klar, wir wollen natürlich gewinnen in St. Gallen, das ist aber immer eine sehr schwere Aufgabe“, erklärt Yakin. Das belegen auch die letzten Resultate, die der FCB in der Ostschweiz erreicht hat: In der letzten Saison nahm der FCB aus zwei Spielen nur einen Punkt mit nach Hause aus der AFG Arena. Dass nun mit dem Spiel in Tel-Aviv gleich eine sehr wichtige Partie auf jene in St. Gallen folgt, macht die Sache nicht einfacher. Yakin rechnet dann auch mit einer schwierigen Partie: „Es wird ein heisses Spiel in St. Gallen. Nach den Startschwierigkeiten und den Umstellungen nach Oscar Scariones Abgang hat sich der FC St. Gallen gefangen, in Sion gewonnen und wird nun Aufwind verspüren. St. Gallen steht defensiv sehr gut und ist sehr gefährlich auf Standards.“ Nach Niederlagen gegen die Grasshoppers (0:2) und den FC Thun (2:3), gewannen die St. Galler zuletzt in Sion mit 1:0, dank einem Tor Philippe Montandons in der Anfangsphase des Spiels.

Die erste heisse Phase der Saison 2013/2014 hat für den FCB also, einmal abgesehen von den hochsommerlichen Temperaturen, schon begonnen. Die Hitze macht es für den FCB-Trainer noch ein wenig schwerer, denn viel kann man bei diesen Temperaturen nicht üben und kälter wird es wahrscheinlich weder in St. Gallen noch in Tel-Aviv sein, weder temperaturmässig noch von der Atmosphäre im Stadion her, wie schon gesagt: Es warten vorerst einmal zwei heisse Partien auf den FCB. Und danach kommt der FC Zürich nach Basel, doch das ist nun wirklich ein bisschen sehr weit vorhergegriffen, denn bereits der Samstag und der nächste Dienstag werden dem FCB wohl einiges abverlangen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/08/2013 17:19
Der FCB und St. Gallen trennen sich in der AFG Arena mit 1:1

Nach 90 Minuten dauerndem, hartem Kampf trennten sich der FC Basel 1893 und der FC St. Gallen am 3. August 2013 mit 1:1 (0:0). Beide Mannschaften standen in der Defensive relativ sicher, so dass es nicht zu vielen Tormöglichkeiten kam. Taulant Xhaka mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FCB (59.) und Dejan Janjatovic mit einer sehenswerten Direktabnahme aus rund 16 Metern (81.) schossen die Tore in der AFG Arena. In der 66. Minute kam Matías Emilio Delgado zu seinem Comeback in Rotblau, nach über sieben Jahren Unterbruch. Der Argentinier deutete in einigen Szenen sein Potential an, konnte aber noch nicht viel Einfluss auf das Spiel nehmen. Weiter geht es für den FCB bereits am nächsten Dienstag mit dem Auswärtsspiel in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gegen den Maccabi Tel-Aviv FC (19.00 Uhr, live SRF 2).
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Nach 66 Minuten war es soweit. Der Augenblick, den einige FCB-Fans wohl schon seit etwa sieben Jahren herbeisehnten war endlich da: Matías Emilio Delgado kam für Stephan Andrist ins Spiel und gab sein Comeback in Rotblau. Zur selben Zeit wurde bei St. Gallen Alhassane Keita eingewechselt, der Torschützenkönig der Super League der Saison 2005/2006, verliess die Schweiz wie Delgado im Jahr 2006 und spielte zeitenweise wie Delgado in den Emiraten. Für die entscheidenden Szenen auf dem Spielfeld waren aber andere zuständig. „Es wäre nach erst zwei Platztrainings auch zu viel verlangt gewesen von Delgado, dass er schon spielentscheidendes liefern würde. Man hat aber in ein paar Situationen gesehen, dass er schöne Pässe in die Tiefe spielen kann. Es ist klar, dass er noch ein wenig Zeit braucht“, sagte Yakin nach dem Spiel zur Leistung seiner neuen Nummer 10.

So waren es Taulant Xhaka und Dejan Janjatovic die für das Zählbare an diesem Abend zuständig waren. Xhaka brachte die Gäste nach rund einer Stunde mit einem satten Schuss aus spitzem Winkel in Führung. Janjatovic traf in der Schlussphase des Spiels mit einer schönen Direktabnahme von der Strafraumgrenze aus. St. Gallen-Trainer Jeff Saibene haderte nach dem Spiel trotz des späten Ausgleichs ein wenig mit dem Resultat, hatte er doch ein klares Chancenplus für seine Mannschaft ausgemacht. Tormöglichkeiten gab es aber vor allem in der ersten Hälfte und auf beiden Seiten, während die Tore im zweiten Durchgang fielen. Saibene war denn auch wie Yakin zufrieden mit dem Gebotenen seiner Mannschaft.

Streller bekam einen Schlag aufs Schienbein

Der FCB Trainer versuchte nach der Führung für sein Team etwas Ruhe ins Spiel zu bringen mit den Hereinnahmen Delgados und Bobadillas, St. Gallen erwachte gegen des Spiels aber noch einmal und konnte die drohende Niederlage abwenden. Dabei hätten beide Mannschaften schon vorher die Möglichkeit gehabt, das Spiel in die für sie gewünschten Bahnen zu lenken. Die erste gute Möglichkeit besass Stephan Andrist, der wegen der Verletzung Marco Strellers zum Zug kam. Der FCB-Captain bekam im Abschlusstraining einen Schlag aufs Schienbein und fiel kurzfristig aus. Andrist machte seine Sache im Grossen und Ganzen gut, hätte aber bei seiner Chance in der 19. Minute besser eine andere Lösung gewählt als einen Lupfer über Daniel Lopar, dem er alleine gegenüberstand. Auf der anderen Seite musste Voser nach einem Eckball für den geschlagenen Yann Sommer auf der Linie klären. Schlussendlich war das Unentschieden wohl das gerechte Resultat nach einem Kampf zweier Mannschaften, die wie Yakin sagte „von Anfang an Gas gegeben haben“, aber auch immer mehr abbauten.

Nach dem Spiel klärte sich dann auch eine Frage, welche die Fussballschweiz zuletzt beschäftigt hatte, nämlich ob die beiden Ägypter Mohamed Salah und Mohamed Elneny am Montag die Reise nach Tel-Aviv mitmachen – sie werden dabei sein. Mohamed Salah äusserte sich nach dem Spiel folgendermassen: „Ich werde mitfliegen und spielen, denn das ist mein Job. Ich will in die Champions League und schliesslich handelt es sich um Fussball und nicht um Politik.“

Damit wären einige Fragen geklärt: Die Ägypter kommen mit nach Israel, Matías Delgado hat das Fussballspielen nicht verlernt und selbst wenn die beiden Stürmer Streller und Bobadilla nicht spielen können, gibt es Leute, die in diese Bresche springen können und treffen. Die im Moment vielleicht wichtigste klärt sich aber erst am nächsten Dienstag: Schafft der FCB die Qualifikation für die Champions League Playoffs?




Das Telegramm:

FC St. Gallen – FC Basel 1893 1:1 (0:0)
AFG Arena. – 16‘468 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tore: 59. Xhaka 0:1 (Salah). 81. Janjatovic 1:1.

St. Gallen: Lopar; Lenjani, Montandon, Besle, Mutsch; Wüthrich (66. Keita), Janjatovic, Nater, Nushi (75. Rodriguez); Mathys (91. Martic); Karanovic.

Basel: Sommer; Voser, Schär, Ajeti, Safari; Frei; Xhaka, Elneny, Diaz (83. Sauro), Salah (73. Bobadilla); Andrist (66. Delgado).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Cavusevic, Demiri, Ivic, Lehmann und Vitkieviez (alle verletzt). Basel ohne Serey Die, Stocker, Streller und Vailati (alle verletzt) und Philipp Degen (krank). Ersatzbank Basel: Bobadilla, David Degen, Delgado, Jevtic, Kusunga, Salvi und Sauro. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 43. Ajeti (Foul). 70. Elneny (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/08/2013 17:20
Im Video: Marco Streller vor dem Abflug und Murat Yakin nach der Landung

Der FC Basel 1893 ist am Montagmorgen des 5. Augusts 2013 nach Tel-Aviv abgereist, wo er am Dienstagabend (19.00 Uhr) das Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gegen den Maccabi Tel-Aviv FC bestreiten wird. Nach rund vierstündigem Flug ist die Mannschaft sicher in Israel gelandet und inzwischen auch im Hotel angekommen. Sehen Sie im Video ein Interview mit FCB-Captain Marco Streller vor dem Abflug und eines mit Murat Yakin nach der Landung.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/30911/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/08/2013 21:13
Maccabi-FCB: Politische Fragen, Hitze und ein volles Stadion

Der FC Basel 1893 ist am Montag, 5. August 2013, nach Tel-Aviv gereist. Nach dem Einchecken im Hotel begab sich die Mannschaft am frühen Abend ins Bloomfield Stadium, wo morgen das Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gegen den FC Maccabi Tel-Aviv stattfindet (19.00 Uhr MESZ, live SRF 2). Nach der Medienkonferenz mit FCB-Trainer Murat Yakin und FCB-Captain Marco Streller absolvierte die Mannschaft auf dem Rasen, wo morgen das Spiel ausgetragen wird, das Abschlusstraining. Glücklicherweise war das Spielfeld zu diesem Zeitpunkt bereits im Schatten, denn es herrschen hohe Temperaturen in Israel und die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls hoch. Hohe Wellen schlugen auch noch einmal politische Fragen, Murat Yakin erwartet ein schwieriges Spiel am Dienstag vor ausverkauften Rängen.
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Auch wenn von Seiten des FCB von allem Anfang klar gestellt wurde, dass die Mannschaft hier ist um Fussball zu spielen und keine politischen Fragen beantwortet würden drehte sich ein grosser Teil der Medienkonferenz um diese Fragen. Mohamed Salah nahm dann gleich das Feuer aus dieser Angelegenheit, trat vor die Presse und gab folgendes Statement ab: „Ich habe immer gesagt, dass ich hier bin um Fussball zu spielen. Ich bin hier weil mein Team ein Ziel hat, nämlich die Gruppenphase der Champions League zu erreichen. Ich habe mit den Medien nie über Politik gesprochen. Alle meine angeblichen politischen Aussagen sind unwahr.“

Und dann ging es eben noch um diese Sache, für die der FCB nach Tel-Aviv gereist ist – um den Fussball. Mitgereist ist der grösste Teil des Kaders, die grossen Abwesenden sind Geoffroy Serey Die und Germano Vailati, die verletzt sind, sowie Raúl Bobadilla, der laut Murat Yakin „im Kopf noch nicht bereit ist für diese Partie“. Dafür ist Marco Streller wieder einsatzbereit. Der FCB-Captain hatte Ende letzter Woche einen Schlag auf sein Schienbein bekommen, sollte aber eben morgen spielen können: „Ich spüre mein Bein zwar noch, aber am Dienstag wird es gehen“, sagte Streller seinen Gesundheitszustand betreffend. Für den Stürmer ist klar, dass seine Mannschaft ein Tor benötigen wird im Bloomfield Stadium, um weiter zu kommen, mit dem 1:0 aus dem Hinspiel ist er zufrieden: „Das ist kein schlechtes Resultat, wir haben vermieden, dass sie zu einem Auswärtstor gekommen sind. Das war wichtig.“ Mit der Leistung seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte war Streller zwar nicht zufrieden betont aber klar: „Es ist auch meine Aufgabe als Führungsspieler zu kritisieren. Meine Aussage gleich nach dem Hinspiel, dass die zweite Halbzeit katastrophal war, ist vielleicht ein wenig emotional gewesen. Aber ich habe das auch so gemeint und nehme mich selbst nicht aus von dieser Kritik.“

Heimstarkes Maccabi Tel-Aviv

Yakin sieht es ähnlich wie sein Captain: „In der zweiten Hälfte waren wir zeitenweise unkonzentriert und das hat Maccabi ausgenutzt. Ich bin aber optimistisch, weil ich glaube, dass wir die Qualität haben auswärts ein Tor zu erzielen.“ Aber auch dem Gegner will Yakin die Qualität nicht absprechen: „Tel-Aviv ist vor allem in der Offensive sehr stark, deshalb müssen wir ihr Spiel früh stören. Wir wissen um ihre Heimstärke, und dass sie ein lautstarkes Publikum im Rücken haben werden.“

Auf die Fans zählt auch Maccabi-Trainer Paolo Sousa: „Wir müssen aufpassen, dass wir realistisch bleiben; wir spielen gegen den FC Basel und nicht gegen einen No-Name-Gegner. Basel hat sehr viel Qualität und Erfahrung bei internationalen Spielen, wir müssen das Maximum aus uns herausholen und auf die grosse Unterstützung unserer Fans hoffen, wenn wir weiterkommen wollen.

Klar ist, am Dienstagabend kann noch viel passieren, mit dem 1:0-Heimsieg des FCB ist noch überhaupt nichts entschieden. Die Basis für ein Weiterkommen ist zwar gelegt, aber es wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf die Basler. Während Maccabi auf seine Heimstärke und die Unterstützung seiner Fans zählt, weiss der FCB um seine Qualitäten und rechnet damit mindestens ein Tor erzielen zu müssen, um weiter zu kommen. Beide Teams rechnen sich also Chance die Playoffs zu erreichen, für Spannung dürfte am Dienstag also gesorgt sein


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2013 16:08
Der FCB steht nach einem 3:3 in Tel-Aviv in den CL-Playoffs

In einem der wohl nervenaufreibendsten FCB-Spiele der letzten Zeit spielte der FC Basel 1893 am 6. August 2013 im Bloomfield Stadium gegen Maccabi Tel-Aviv 3:3 (2:3). Zunächst sah alles nach einem geruhsamen Abend aus für die Elf von Murat Yakin: Fabian Schär (5.), Mohamed Salah (21.) und Marcelo Diaz (31.) sorgten bereits früh für eine beruhigende 3:0-Führung. Nach einem Eigentor Schärs (34.) erwachte das Heimteam aber und setzte zu einem regelrechten Lauf an; angetrieben von einem frenetischen Anhang konnten die Israeli bis zur 54. Minute durch Barak Itzhaki (36.) und Maharan Radi (54.) ausgleichen. Das Spiel verkam für den FCB zeitenweise zu einer Zitterpartie, allerdings stabilisierten sich die Basler im Verlauf der zweiten Hälfte und kamen so zum Resultat, das sie über in die nächste Runde bringt. Die Auslosung für die UEFA-Champions-League-Playoffs geht am nächsten Freitag um 12.00 Uhr in Nyon über die Bühne.
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Kurz gezittert, sich aber gefangen und nun in den Champions League Playoffs. Das ist die Kurzfassung aus der Sicht des FCB eines Spiels, das man eigentlich nicht mit 26 verschiedenen Zeichen erklären kann, so oft man diese dafür auch verwenden will. Das hin und herwogen der Emotionen eine unglaubliche Atmosphäre und ein Spielverlauf, wie er spannender fast nicht hätte sein können, sind wohl Worte, die das Geschehene in etwa auszudrücken vermögen, aber nicht wirklich nachempfinden lassen, was sich am Dienstagabend im randvollen Bloomfield Stadium abspielte: Es war eine gute halbe Stunde gespielt, als der FCB mit 3:0 in Führung lag. Fabian Schär, per Foulpenalty (5.), Mohamed Salah, nach einem Konter, schön lanciert von Valentin Stocker (21.) und Marcelo Diaz (31.) mit einem herrlichen Aussenrist-Weitschuss hatten das Zwischenresultat bewerkstelligt, das dem FCB einen ruhigen Abend hätte bescheren sollen. Sogar die fanatischen Fans von Maccabi waren zu diesem Zeitpunkt etwas ruhiger geworden. Doch dann passierte das, womit zumindest auf Basler Seite wohl niemand gerechnet hatte: Maccabi Tel-Aviv kam zurück ins Spiel und aus einer zahmen, verunsicherten Mannschaft wurde ein Team, das den FCB zeitenweise verunsicherte und zum Zittern brachte.

Der Startschuss dafür war ausgerechnet ein Eigentor: Barak Itzhaki schoss aufs Tor, Yann Sommer parierte, von der Hand des Basler Goalies sprang der Ball an Schär und von dort ins Tor. Keine zwei Minuten später gelang Barak Itzhaki nach einer schönen Einzelleistung der Anschlusstreffer und Maccabi sowie seine Fans erwachten endgültig. Beinahe wäre Tal Ben Haim in der nächsten Aktion der Ausgleich gelungen, doch Sommer war auf dem Posten, wie auch in der 89. Minute bei einem gefährlichen Kopfball Sheran Yeinis und hielt seine Mannschaft mit starken Reflexen im Spiel.

Wie in Basel, aber innert 45 Minuten

Verständlicherweise waren die Beteiligten nach dem Spiel ein wenig gezeichnet von der Partie. Maccabi-Trainer Paolo Sousa war enttäuscht aber vor allem stolz: „Ich bin stolz Trainer von einem grossen Maccabi, stolz Trainer dieser Spieler und Trainer einer Mannschaft mit solchen Fans zu sein.“ Auch Murat Yakin zollte den Fans des Gegners Respekt: „Sie haben die Mannschaft angetrieben und nach vorne gepusht.“

Was in Basel zwei Halbzeiten gedauert hatte ging in der Hitze Tel-Avivs innert einer Halbzeit über die Bühne: Der FCB beginnt stark, geht in Führung, baut ab und führt mit einem Tor. Dieses Mal waren aber noch 45 Minuten zu spielen und trotz der Basler Führung kam man als Anhänger des FCB spätestens nach dem Ausgleich durch Maharan Radi ins zittern. Mit zunehmendem Spielverlauf und auch dank der Hereinnahme Gastón Sauros und Kay Vosers stabilisierte sich der FCB aber wieder und brachte dieses so wichtige 3:3 über die Runden.

Die Bedeutung dieses Spiels war zwar allen klar, FCB-Präsident Bernhard Heusler wies aber in einer seiner seltenen Rede vor der Mannschaft extra nochmals darauf hin, versicherte dem Team die volle Unterstützung des Vorstands und erinnerte an die vielen Fans, die in der Schweiz vor dem Fernseher sitzen würden. Auch die haben bestimmt gelitten, aber: „Schlussendlich zählt, dass wir weitergekommen sind“, fasste Yakin nach dem Spiel zusammen. Und da gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, ausser, dass die Auslosung für die Champions League Playoffs am nächsten Freitag in Nyon stattfindet, und das mit dem FCB.




Das Telegramm:

Maccabi Tel-Aviv FC – FC Basel 1893 3:3 (2:3)
Bloomfield Stadium. – 14‘000 Zuschauer. – SR Clément Turpin (Frankreich).
Tore: 5. Schär 0:1 (Foulpenalty). 21. Salah 0:2 (Stocker). 31. Diaz 0:3 (Streller). 34. Eigentor Schär 1:3. 36. Zahavi 2:3. 54. Radi 3:3.

Tel-Aviv: Juan Pablo; Yeini, Carlos Garcia, Tibi, Ziv (35. Mikha); Radi, Alberman, Zahavi (63. Margulis); Ben Haim (74. Einbinder), Prica, Itzhaki.

Basel: Sommer; Philipp Degen (62. Voser), Schär, Ajeti, Safari; Frei; Salah (75. Elneny), Xhaka, Diaz, Stocker; Streller (55. Sauro).

Bemerkungen: Tel-Aviv komplett. Basel ohne Ritter, Serey Die (beide verletzt). Ersatzbank Basel: Andrist, David Degen, Delgado, Elneny, Salvi, Sauro, Voser. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 5. Carlos Garcia(Foul). 13. Prica (Foul). 40. Stocker (Foul)41. Xhaka (Unsportlichkeit). 68. Itzhaki (foul). 75 Salah (Unsportlichkeit). 90. Alberman (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/08/2013 16:08
Im Video: Reaktionen auf das Spiel gegen Maccabi Tel-Aviv

In einem Spiel, das schlussendlich und aus Basler Sicht, nichts zu wünschen übrig liess, trennten sich der FC Basel 1893 und der Maccab Tel-Aviv FC in Israel mit 3:3 (2:3). Sehen Sie sich im Video die Statements von FCB-Trainer Murat Yakin, FCB-Captain Marco Streller, Yann Sommer und Fabian Schär zu diesem Spiel an.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/30924/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/08/2013 11:18
Ivan Ivanov zum FC Basel 1893

Der Schweizer Meister hat den 25-jährigen Ivan Ivanov per sofort verpflichtet und besetzt mit ihm die in der Defensive durch den Transfer von Aleksandar Dragovic zu Dynamo Kiew frei gewordene Position. Der linksfüssige Bulgare Ivanov wechselt vom FK Partizan Belgrad, bei dem er seit Juli 2011 im Kader stand und einen bis Juni 2014 laufenden Vertrag besass, nach Basel.
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Die weiteren bisherigen Stationen in der Karriere des 1,86 m grossen und 84 kg schweren bulgarischen Nationalspielers waren CSKA Sofia sowie der russische Verein Alania Wladikawkas.

Ivanov konnte bereits drei Meistertitel feiern – einmal gewann er mit CSKA Sofia die bulgarische Meisterschaft und zweimal wurde er mit Partizan Belgrad serbischer Meister. Für die bulgarische Nationalmannschaft absolvierte er seit dem Jahr 2009 34 A-Länderspiele.

Beim FC Basel 1893 unterschrieb Ivanov einen Dreijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr.

Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Da Ivanov für Partizan bereits einen Einsatz in der Qualifikation zur UEFA Champions League geleistet hat, wäre er für den FCB in internationalen Spielen erst in einer allfälligen Gruppenphase spielberechtigt.

Ivan Ivanov wird beim FC Basel die Rückennummer 13 tragen und nimmt am Donnerstag, 8. August, erstmals am Training teil.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/08/2013 12:11
Der FCB trifft in den Play-offs der CL auf PFC Ludogorets Razgrad

PFC Ludogorets Razgrad (Bulgarien) heisst der Gegner des FC Basel 1893 in den Play-offs der UEFA Champions League. Das Hinspiel findet am Dienstag, 20. August 2013, oder am Mittwoch, 21. August, in Bulgarien statt. Das Rückspiel in Basel wird am Dienstag, 27. August, oder am Mittwoch, 28. August, ausgetragen. Die Partien werden jeweils um 20.45 Uhr angepfiffen. Über die genauen Daten und die Modalitäten beim Ticketverkauf wird der FCB an dieser Stelle schnellstmöglich informieren.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/08/2013 11:09
Degen, Motta, Stocker: Was plant Basel?

Bis Ende August ist das Transferfenster noch offen. Klar, dass dies auch dem FC Basel Chancen eröffnet. Aber eben auch Risiken birgt. Wer wird kommen und wer geht? Drei Namen stehen laut der ''BZ Basel'' im Fokus der Transferspekulationen.

https://sport.ch.sportalsports.com/sportch/generated/article/fussball/2013/08/09/30394200000.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/08/2013 11:29
Zurück im St. Jakob-Park für die nächste heisse Partie

Am Sonntag, 11. Augst 2013, kommt es im St. Jakob-Park zum Klassiker zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Zürich. Beide Mannschaften standen unter der Woche im Europacup im Einsatz, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg; während sich der FCB mit dem 3:3 in Tel-Aviv die Qualifikation für die UEFA-Champions-League-Play-offs sicherte, scheiterte der FCZ in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League an Slovan Liberec aus Tschechien. Am Sonntag geht es aber wieder um Punkte in der heimischen Meisterschaft.
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Für einmal ist es der FCB der mehr Zeit zur Verfügung hatte sich auf die kommende Aufgabe in der Meisterschaft vorzubereiten. Die Mannschaft ist am Mittwochabend aus Tel-Aviv zurückgekehrt und hat damit drei volle Tage Vorbereitungszeit. Der FC Zürich stand am Donnerstagabend noch im Einsatz, musste sich im Letzigrund der Tschechischen Mannschaft Slovan Liberec geschlagen geben und sich damit frühzeitig aus dem europäischen Wettbewerb verabschieden. Marco Streller erwartet trotzdem ein schweres Spiel: „Angeschlagene Gegner sind immer gefährlich“, sagte der FCB Captain im Hinblick auf den Klassiker.

Die schwerste Aufgabe auf Basler Seite im Vorfeld der Partie dürfte dabei das Ersetzen von Valentin Stocker sein, so sieht es auch Murat Yakin: „Ersetzen kann man Stocker eigentlich nicht.“ Der Mittelfeldspieler sitzt am Sonntag seine zweite und letzte Sperre ab, die er sich im Heimspiel gegen Lausanne eingehandelt hatte. Stocker war in Tel-Aviv an allen drei Toren beteiligt: Beim ersten Tor wurde er im Strafraum gefoult, das zweite bereitete er selbst vor und beim dritten, war es seine Balleroberung, die den Angriff einleitete, der zum 3:0 führen sollte. Ebenfalls nicht dabei sein werden Geoffroy Serey die und Fabian Ritter, die beide verletzt sind, Raúl Bobadilla, der in Tel-Aviv schon pausierte, absolvierte in den letzten Tagen ein Spezialtraining.

Das Fragezeichen in der Abwehr

Wer den Platz in der Innenverteidigung neben Fabian Schär einnehmen wird ist noch nicht geklärt: „Ivan Ivanov hat noch nicht oft mit dem Team trainiert, aber er könnte schon gegen Zürich zum Einsatz kommen, andernfalls spielt Arlind Ajeti“, so Yakin zur neuen Situation in der Defensive. Noch sicher nicht für 90 Minuten zum Einsatz kommt Matías Delgado, erklärte der FCB-Trainer: „Wir müssen den richtigen Zeitpunkt für ihn finden. Er ist geduldig und weiss selbst, dass er noch etwas Zeit braucht. Für einen Teileinsatz ist er aber bereit, möglicherweise von Beginn weg oder als Einwechselspieler.“

Auch wer beim Gegner zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. „Ich habe den FCZ einige Male beobachtet und immer kamen andere Spieler zum Einsatz. Nach dem Europacup-Aus ist FCZ-Trainer Urs Meier aber wohl nicht mehr gezwungen zu rotieren, um seine Spieler zu schonen“, sagt Yakin über den kommenden Gegner. Zuletzt lief es den Zürchern, egal mit welcher Aufstellung, nicht sehr gut. Den letzten Punkt gewannen sie in der 2. Runde, beim 0:0 in Sion. Seither setzte es für sie, Europacup miteingerechnet, vier Niederlagen in Folge ab. Trotzdem sollte der FCB gewarnt sein, denn bei der letzten Begegnung im vergangenen Mai im Letzigrund, verlor der FCB trotz zwischenzeitlicher 1:0-Führung schlussendlich mit 1:3. In der Sommerpause haben die Zürcher mit Josip Drmic zwar ihren besten Torschützen an den 1. FC Nürnberg und mit Milan Gajic jenen Spieler, dem beim letzten Aufeinandertreffen der Ausgleich gelang, an die Young Boys abgegeben, aber die Duelle zwischen den Baslern und den Zürchern haben ja immer eine besondere Brisanz. Und schenken werden sich die beiden Teams sicher nichts, denn es geht um Punkte und um den Sieg im Klassiker FCB gegen FCZ.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/08/2013 15:52
5 Mio sind den Schalkern anscheinend zuviel

Für den 24 Jahre alten Schweizer Nationalspieler, der noch bis 2016 beim FC Basel unter Vertrag steht, steht eine Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro im Raum. Diesen Betrag will Schalke dem Vernehmen nach jedoch nicht investieren.

https://www.rp-online.de/sport/fussba...cker-1.3603540
Verfasst von: Nisco Re: FC Basel - 15/08/2013 08:48
https://www.transfermarkt.de/de/bestaetig...gen_132061.html

Bobadilla von Basel nach Augsburg smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/08/2013 11:28
Original geschrieben von: Nisco


gut is er weg. mit 2 toren und dem skandal naja..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/08/2013 16:47
Der FC Basel 1893 verpflichtet per sofort Giovanni Sio

Der 24-jährige Stürmer und offensive Mittelfeldspieler Giovanni Sio unterschrieb heute beim FC Basel 1893 einen Vierjahres-Vertrag und wechselt per sofort vom VfL Wolfsburg zum Schweizer Meister.
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Der FCB verpflichtet den ivorisch-französischen Doppelbürger Giovanni Sio und verstärkt mit ihm die Offensive, kann er doch sowohl als Stürmer wie auch als offensiver Mittelfeldspieler eingesetzt werden.

Seine Fussballkarriere begann Sio nahe seines Geburtsortes Saint-Sébastien-sur-Loire in der Juniorenabteilung des FC Nantes und wechselte im Jahre 2007 zum spanischen Fussballverein Real Sociedad San Sebastián. Zwei Jahre später kam er in die Schweiz und war für vier Saisons beim FC Sion engagiert, mit dem er in der Saison 2010/2011 den Schweizer Cup gewann.
Seit Januar 2012 stand er, unterbrochen durch Leihaufenthalte beim FC Augsburg sowie dem FC Sochaux, im Kader des VfL Wolfsburg.
Der 1.80 m grosse und 77 kg schwere Stürmer hat bisher 3 A-Länderspiele für die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste bestritten.

Wenn alle Formalitäten rechtzeitig erledigt werden können, ist Giovanni Sio bereits im Play-off-Spiel der UEFA Champions League PFC Ludogorets Razgrad - FC Basel 1893 vom Mittwoch, 21. August 2013, spielberechtigt.

Über die Ablösemodalitäten wurde zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Basel 1893 Stillschweigen vereinbart.

Giovanni Sio erhält beim FCB die Rückennummer 30.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/08/2013 12:16
Ein in Beton gegossenes Vermächtnis

Von seiner Ehrenpräsidentin erhält der FC Basel die modernste Fussballschule der Schweiz zur Verfügung gestellt. Der 20 Millionen Franken teure Nachwuchs-Campus ist ein Segen für den Club und Herausforderung zugleich. Heute Samstag ist offizielle Eröffnung. Von Christoph Kieslich und Florian Raz

https://www.tageswoche.ch/de/2013_33/sport/570174/ein-in-beton-gegossenes-vermaechtnis.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/08/2013 20:32
Kwang Ryong Pak zurück zum FC Basel 1893 / Marco Streller fällt aus

Der 20-jährige Stürmer Kwang Ryong Pak verlässt den FC Vaduz und kehrt per sofort zum FC Basel 1893 zurück. Captain Marco Streller fällt derweil verletzt aus.
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Der Nordkoreaner stiess im Juni 2011 zum Kader des Schweizer Meisters, der ihn mit einem Vertrag bis 30. Juni 2016 ausstattete. Um Spielpraxis zu sammeln, wurde er Anfang dieses Jahres für eine Saison an die AC Bellinzona ausgeliehen, bevor er im Juli 2013 einen Leihvertrag für ein Jahr beim FC Vaduz in der Challenge League unterschrieb. Seine geglückte Weiterentwicklung zeigt sich auch in seiner Bilanz von 9 Toren und 5 Assists in 22 Spielen in der zweithöchsten Liga.

Der Schweizer Meister macht von einer Rücknahmeoption Gebrauch und holt den 1.88m grossen und 85kg schweren Stürmer zurück nach Basel. Voraussichtlich wird Pak am kommenden Samstag, 24. August 2013, für das Spiel FC Luzern-FC Basel 1893 bereits qualifiziert sein. Pak wird beim FCB die Rückennummer 24 tragen.

Marco Streller fällt aus

Marco Streller zog sich am letzten Meisterschaftsspiel FC Basel 1893-FC Zürich vom Sonntag, 11. August 2013, einen kleinen Muskelfaserriss in der rechten Wade zu und kann deshalb die morgige Reise nach Sofia an das UEFA Champions League Play-off-Spiel gegen Ludogorez Razgrad nicht antreten. Wie lange der FCB-Captain ausfällt, hängt vom Heilungsverlauf ab.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/08/2013 15:50
Ohne Streller dafür mit Sio nach Bulgarien

Ohne Captain Marco Streller, dafür mit Neuverpflichtung Giovanni Sio ist der FC Basel 1893 am Dienstag, 20. August 2013 nach Sofia gereist, wo er am Mittwoch im Vasil-Lewski-National-Stadion das Hinspiel in den UEFA-Champions-League-Play-offs gegen den PFC Ludogerets Razgrad bestreiten wird. Murat Yakin nahm die Favoritenrolle an der Medienkonferenz nur widerwillig an und betonte, dass jemand, der Partizan Belgrad aus dem Wettbewerb geworfen habe, sich bestimmt nicht verstecken müsse. Auf den Zuschauerrängen dürfte es aber ein wenig leiser zu und her gehen, wie beim letzten internationalen Auftritt des FCB.
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Von der Stimmung her dürfte es ziemlich sicher ein anderes Spiel werden, als die letzte internationale Begegnung des FCB in Tel-Aviv. Das Vasil-Lewski-National-Stadion, wo am Mittwoch gespielt wird, hat zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bloomfield Stadion in Tel-Aviv, fasst mit über 40‘000 Zuschauern aber etwa dreimal so viel wie die Spielstätte in Israel. Dazu dürfte das Vasil-Lewski-Stadion morgen auch kaum gut gefüllt sein; Razgrad liegt rund 280 Kilometer entfernt von der bulgarischen Hauptstadt und das Interesse der Sofioter für dieses Spiel dürfte sich in Grenzen halten. Ludogorets musste für die Play-offs ins bulgarische Nationalstadion ausweichen, da die Ludogorets-Arena zu wenig Zuschauerkapazität hat für ein offizielles UEFA-Spiel. Valentin Stocker sagte dazu: „Man hat in Tel-Aviv gesehen, was es ausmachen kann, wenn ein ganzes Stadion hinter einer Mannschaft steht. Aber schlussendlich bleibt das Spiel dasselbe.“

Das Spiel mag dasselbe bleiben, die Bedingungen sind aber anders: Es ist zwar auch heiss in Sofia, allerdings ist die Luftfeuchtigkeit lange nicht so hoch wie in der Israelischen Hafenstadt und am Mittwoch wird das Hinspiel in den Champions-League-Play-offs gespielt und nicht das Rückspiel. Es wäre dabei natürlich wichtig, sich eine gute Ausgangslage für die Partie am nächsten Dienstag im St. Jakob-Park zu erarbeiten. Nicht helfen können dabei wird FCB-Captain Marco Streller, der immer noch an einem Muskelfaserriss an der Wade laboriert, seine Stelle als Captain wird Valentin Stocker einnehmen, seine Position auf dem Feld möglicherweise Giovanni Sio, dessen Spielberechtigung gerade noch rechtzeitig eingetroffen ist. „Strellers Ausfall wiegt natürlich schwer für uns, einerseits fehlt uns seine Erfahrenheit in internationalen Spielen, andererseits seine Torgefährlichkeit. Ich hoffe andere Spieler werden für ihn in die Bresche springen“, sagte Murat Yakin vor dem Abflug nach Sofia.

Es braucht zwei Topleistungen

Die gleiche Reise hatte der FCB-Trainer bereits am letzten Wochenende auf sich genommen, um den nächsten Kontrahent vor Ort und persönlich zu beobachten, von Sofia reiste er dann weiter nach Plovdiv und er sah dabei „eine Mannschaft, die durch das Kollektiv stark wird. Sie sind defensiv stark und können schnelle Konter fahren. Es braucht zwei Topleistungen von uns, um dieses Hürde zu überspringen.“ Einen leichten Vorteil sieht der FCB-Trainer in der Erfahrung, die seine Mannschaft in internationalen Spielen bereits sammeln konnte: „Auch Razgrad hat eine junge Mannschaft, wie wir. Meine Spieler haben aber bereits einige Europacuppartien und Länderspiele bestritten, das könnte am Mittwoch ein Vorteil für uns sein.“ Das mag auch der Grund sein, wieso Yakin seine Mannschaft leicht in der Favoritenrolle sieht: „Ja, man kann sagen, dass wir der Favorit sind. Aber wir spielen gegen eine Mannschaft, die zuletzt zweimal in Folge bulgarischer Meister wurde und Partizan Belgrad eliminiert hat. Es braucht also zwei absolute Topleistungen, um in die Gruppenphase der Champions League einziehen zu können.“ Die erste davon wäre am Mittwochabend vonnöten, die Bedingungen dafür sind eben etwas besser als in Tel-Aviv, der Gegner dürfte aber ein bisschen stärker sein und ist, im Gegensatz zu Maccabi Tel-Aviv, auch bereits voll im Meisterschaftsrhythmus: Nach einer Niederlage im ersten Spiel der neuen Saison und einem darauffolgenden Trainerwechsel von Iwailo Petew zu Stoicho Stoev eilt Ludogorets Razgrad von Sieg zu Sieg, sieben Spiele in Folge gewann das Team aus der Stadt im Nordosten Bulgariens zuletzt; so wie das Auswärtsspiel gegen Lokomotive Plovdiv, das Yakin am letzten Samstag besuchte.

Der FCB-Trainer wurde denn auch gefragt, wie ihm Sofia denn gefalle, da er ja bereits da gewesen sei. „Es ist eine schöne Region, aber ich habe mich mehr für den Fussball interessiert“, antwortete Yakin. So wird er denn hoffentlich auch die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel gezogen haben, um seiner Mannschaft morgen zum Erfolg verhelfen zu können. Denn schlussendlich interessiert auch in Basel am Ende nur das Resultat, in dieser wichtigen Partie. In Sofia scheint dies anders zu sein, bis am Dienstag waren lediglich zwischen vier und fünftausend Tickets verkauft für dieses Spiel. Vielleicht kann das auch noch ein leichter Vorteil sein. Die Mannschaft von Ludogorets wird dies aber wahrscheinlich auch nicht gross interessieren, denn die hat das gleiche Ziel vor Augen, wie jene des FCB: Die Gruppenphase der Champions League.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/08/2013 22:44
Der FCB gewinnt in Bulgarien 4:2 und verschafft sich eine gute Ausgangslage

Der FC Basel 1893 gewann das UEFA-Champions-League-Play-off-Hinspiel am 21. August 2013 in Sofia gegen den PFC Ludogorets Razgrad mit 4:2 (1:1). Bevor dieser Sieg aber feststand stellte der FCB die Nerven seiner Fans auf die Probe. Nach einer frühen Führung durch Mohamed Salah verloren die Basler vorübergehend die Kontrolle über das Spiel und mussten noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich durch Marcelinho hinnehmen. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs gingen die Bulgaren durch Ivan Stoyanov sogar in Führung. Danach übernahmen die Gäste aber das Spieldiktat und gewannen schlussendlich verdient durch Tore von Salah, Neuzugang Giovanni Sio und Fabian Schär, per Foulpenalty, mit 4:2. Damit erarbeitete sich das Team von Murat Yakin eine sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel vom kommenden Dienstag im St. Jakob-Park.
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Gewisse Parallelen zum Spiel des FCB in Tel-Aviv sind jenem in Sofia gegen Ludogorets Razgrad nicht abzusprechen; wieder gingen die Basler bereits früh durch Mohamed Salah in Führung und hatten das Spiel weitestgehend im Griff. Dieses Mal verpasste es die Mannschaft von Murat Yakin aber nachzulegen und sah sich so auch wieder plötzlich einer Mannschaft gegenüber, die durch ein Tor Mut schöpfte und so ins Spiel zurückfand. Es war nicht so, dass die Bulgaren Chance an Chance reihten, aber die Basler Abwehr bekundete doch immer wieder Mühe mit den schnellen Flügelspielern von Ludogorets. Zu diesem Schluss kam auch FCB-Trainer Murat Yakin: „Nach dem 1:0 haben wir aufgehört Fussball zu spielen. Das ist etwas, an dem wir arbeiten müssen, wir sind bisher in jedem Spiel in Führung gegangen und haben dann aufgehört zu spielen.“ Nach dem Führungstreffer Razgrads gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs fand der FCB den Faden aber wieder und spielte seine Stärken aus. „Nach dem Rückstand haben wir dann endlich so gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben mit Bällen in die Tiefe, die unsere schnellen Spieler nutzen konnten“, so Yakin.

Zuerst hebelte Marcelo Diaz mit einem hohen Ball auf Salah die gesamte Abwehr von Ludogorets aus, und der Ägypter erzielte sein zweites Tor an diesem Abend. Danach war es wieder Diaz der den Ball mit dem Kopf auf Valentin Stocker spielte, dieser reagierte blitzschnell, leitete den Ball direkt auf Giovanni Sio weiter und der Neuzugang von Wolfsburg erzielte gleich bei seinem ersten Einsatz für den FCB ein Tor – und was für ein wichtiges. Denn dieser Treffer bedeutete die Führung für den FCB und gab den Rotblauen das Selbstvertrauen um danach nichts mehr anbrennen zu lassen, im Gegenteil in der Schlussphase erhöhte Fabian Schär per Foulpenalty gar noch auf 4:2. Yakin freute sich, dass sein neuer Stürmer, Giovanni Sio, gleich getroffen hatte. „Er hat in dieser Szene sehr gut antizipiert und dem Torwart dann keine Chance gelassen. Natürlich haben noch nicht alle Automatismen funktioniert, aber ich finde, er hatte einen guten Einstand.“

Es braucht nochmals eine gute Leistung im Rückspiel

Klar, das 4:2 ist eine gute Ausgangslage für das Rückspiel vom nächsten Dienstag im St. Jakob-Park, Murat Yakin drückte dennoch auf die Euphoriebremse nach dem Spiel: „Ludogorets ist eine starke Mannschaft, das haben wir heute gesehen. Es braucht also auch in Basel nochmals eine sehr gute Leistung, um sich für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren.“ Eine Erklärung, weshalb seine Mannschaft zwischenzeitlich das Spiel aus der Hand gab hatte Yakin auch bereit: „Man darf einfach nicht vergessen, dass wir eine sehr junge Mannschaft auf dem Feld stand.“ Umso beeindruckender war es, wie dieses junge Team den Rückstand wegsteckte und wieder ins Spiel fand. Eine Erklärung dafür hatte der Trainer der Gastgeber, Stoicho Stoev, parat: „Uns fehlte im Gegensatz zum FC Basel die Erfahrung, die Routine und das Selbstvertrauen, so aufzutreten, wie wir es in der bulgarischen Liga tun.“ Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass dem FCB diese Erfahrung zu Gute gekommen ist. Und auf diesen Erfahrungsschatz wird er auch am nächsten Dienstag zurückgreifen können, wenn es darum geht den letzten Schritt zu tun, um das erste Saisonziel zu erreichen: Die Gruppenphase der Champions League. Noch trennen den FCB 90 Minuten und eine gute Leistung davon.




Das Telegramm:

PFC Ludogorets Razgrad – FC Basel 1893 2:4 (1:1)
Natsionalen Stadion Vasil Levski. – 9‘000 Zuschauer. – SR Wolfgang Stark.
Tore: 12. Salah 0:1 (Frei). 23. Marcelinho 1:1 (Bezyak). 50. Ivan Stoyanov 2:1. 59. Salah 2:2 (Diaz). 64. Sio 2:3 (Stocker). 84. Schär 2:4 (Foulpenalty)

Razgrad: Vladislav Stoyanov; Junior Caiçara, Barthe, Moti, Minev; Zlatinski, Dyakov; Dani Abalo (62. Misidjan), Marcelinho (72. Fabio), Ivan Stoyanov; Bezyak (56. Michel).

Basel: Sommer; Voser, Schär, Ajeti, Safari; Frei; Salah (90. Delgado), Elneny, Diaz, Stocker (85. Sauro); Sio (65. Xhaka).

Bemerkungen: Basel ohne Ritter, Serey Die und Streller (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Andrist, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Vailati und Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Platzverweis: 83. Junior Caiçara. Verwarnungen: 26. Sio (Foul). 34. Junior Caiçara (Foul). 69. Safari (Reklamieren). 82. Voser (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/08/2013 15:29
Vieles hängt von Stocker und Salah ab

Das Hinspiel in den UEFA-Champions-League-Play-offs in Sofia gegen Ludogorets Razgard hat der FC Basel 1893 erfolgreich hinter sich gebracht. Allerdings sind mit Mohamed Salah und Valentin Stocker zwei Spieler angeschlagen aus Bulgarien zurückgekehrt, die nun für das Spiel gegen den FC Luzern vom Samstag, 24. August 2013 in der Swissporarena, fraglich sind. Von diesen Spielern wird auch abhängen, wie Murat ansonsten im Mittelfeld aufstellen wird; Matías Emilio Delgado dürfte aber zu seinem ersten Einsatz von Beginn weg in der Meisterschaft kommen.
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An der Pressekonferenz im Hinblick auf das Auswärtsspiel beim FC Luzern vom kommenden Samstag war das Spiel gegen Ludogorets Razgrad immer noch ein beherrschendes Thema – und diese Europacuppartie wird auch noch Auswirkungen haben auf das kommende Meisterschaftsspiel haben. Denn neben Valentin Stocker, der verletzt vom Platz gegangen war in Sofia, hat sich auch Mohamed Salah eine Prellung zugezogen und ist deshalb noch fraglich für die Begegnung mit den Innerschweizern. Diese beiden Spieler sind aber entscheidend in der Planung von FCB-Trainer Murat Yakin: „Wer im zentralen Mittelfeld spielt in Luzern hängt davon ab, wen ich auf den Flügeln aufstellen kann. Ich habe vor Matías Delgado von Anfang zu bringen, hinter ihm habe ich vier Spieler, die ich aufstellen kann: Marcelo Diaz, Mohamed Elneny, Fabian Frei und Taulant Xhaka. Frei hat bisher alle Spiel bestritten, daher ist es möglich, dass ich ihm eine Pause gönnen werde.“ Eines ist aber schon jetzt klar für Yakin: Spielt Delgado, dann wird er das vor zwei defensiven Mittelfeldspielern tun.

Auch in der Abwehr wird es zu Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen Ludogorets kommen. Ivan Ivanov dürfte von Beginn an auflaufen und da Arlind Ajeti bisher überzeugt hat, wollte es Yakin noch offen lassen, ob der Bulgare neben Ajeti oder Fabian Schär zum Einsatz kommen wird. Ebenso wollte der FCB-Trainer noch offen lassen, wer auf den Aussenverteidigerposition spielen wird. „Es hängt auch einiges von den Einzelgesprächen ab, die ich noch führen werde. Es ist wichtig, dass jene Spieler, die zum Einsatz kommen, auch richtig erholt sein werden und das wird sich in den nächsten 24 Stunden weisen“, sagte Yakin am Freitagnachmittag. Das Schöne ist, dass Yakin aus einem breiten Kader auswählen kann, wer dieses wichtige Spiel bestreiten soll. Wichtig daher, weil Yakin eine Reaktion in der Meisterschaft fordert. International ist es dem FCB ja bisher gut gelaufen, in der Meisterschaft gab es zuletzt gegen St. Gallen und den FC Zürich insgesamt lediglich einen Punkt.


Luzern hat einen guten Start hingelegt


Die personelle Situation rund um dieses Spiel ist aber nicht nur bezüglich der Aufstellung interessant, sondern auch, wenn man den Gegner betrachtet. Im letzten Frühjahr wechselten mit Alex Frei (Sportchef) und Carlos Bernegger (Cheftrainer) gleich zwei Leute vom Rhein an die Reuss, die davor längere Zeit beim FCB unter Vertrag gestanden hatten. „Ich kenne Carlos Bernegger sehr gut, auch noch aus GC-Zeiten. Ich schätze ihn sehr als Typ und Fussballfachmann, er kann sehr gut die Leidenschaft vermitteln, die es braucht im Fussball.“ Und Bernegger spürt bereits, dass seine Mannschaft heiss ist auf dieses Spiel: „Für einen Sportler ist es das Schönste, wenn man sich mit den Besten messen kann“, sagte der ehemalige U21-Trainer des FCB in einem Interview auf fcl.ch im Hinblick auf dieses Spiel. Die Luzerner brauchen sich aber nicht zu verstecken, denn der Start in die neue Saison ist den Innerschweizern sehr gut geglückt; aus den ersten fünf Spielen holten sie zehn Punkte und damit zwei mehr als der FCB, der möglicherweise ohne seinen Captain auskommen muss.

Und dies ist die letzte Personalfrage, die Yakin noch wird lösen müssen. Marco Streller hat zwar diese Woche wieder trainieren können, ob es aber für einen Einsatz in der Swissporarena reichen wird ist noch nicht klar. Auch für diese Entscheidung wollte der FCB-Trainer zuerst das Abschlusstraining abwarten. Falls es nicht reichen sollte, würde wohl Giovanni Sio zum Handkuss kommen, nachdem dieser in Sofia einen gelungenen Einstand feierte. Das wichtigste wird aber sein, „dass wir, falls wir erneut in Führung gehen, nicht wieder aufhören Fussball zu spielen“, so Yakin. Sollte das gelingen, wäre man bereits auf einem guten Weg, denn bisher lag der FCB in jedem Pflichtspiel der Saison einmal vorne

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/08/2013 13:00
Der FCB vergibt den Sieg in Luzern in letzter Sekunde

Lange Zeit hatte es für den FC Basel 1893 gut ausgesehen; Giovanni Sio hatte die Gäste nach rund einer halben Stunde mit 1:0 in Führung gebracht. Nach Startschwierigkeiten fand der FCB nach dieser Führung immer besser ins Spiel und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie zwischen zwei starken Mannschaften. In der Schlussphase des Spiels warfen die Gastgeber dann noch einmal alles noch vorne und kamen nach einem Eckball zum nicht unverdienten Ausgleich durch Dimitar Rangelov (93.), den Baslern war es nicht gelungen diese letzte Chance zu entschärfen und so wurden sie in der Nachspielzeit um ihren Lohn gebracht. Das nächste Spiel bestreitet der FCB am nächsten Dienstag gegen Ludogorets Razgrad (20.45 Uhr, St. Jakob-Park).
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Zum ersten Mal in dieser Saison hatte der FCB Mühe ins Spiel zu kommen. Die Luzerner dominierten die Startphase konnten davon aber nicht profitieren. Wie in jedem Spiel in dieser Saison ging der FCB aber auch in der Swissporarena in Führung: Nach einer halben Stunde lief Giovanni Sio auf David Zibung zu und lupfte den Ball über den Luzerner Goalie ins Tor. Es schien, als wäre es genau dieses Erfolgserlebnis gewesen, das die Basler benötigten um ins Spiel zu kommen, die Führung verlieh ihnen Sicherheit. Sowohl in der Defensive als auch in der Vorwärtsbewegung klappte nun plötzlich viel mehr. Der FCB verdiente sich die Führung quasi im Nachhinein. Und mit dem 1:0 für den FCB ging es dann auch in die Pause.

Nach der Pause entwickelte sich dann en unterhaltsames Spiel zwischen zwei guten Mannschaften. Luzern musste gezwungenermassen angreifen und so öffneten sich Räume für den FCB um zu Kontern. Der Ausgleich hätte bestimmt schon früher fallen können, beispielsweise bei einem Kopfball von Dario Lezcano (52.), den Yann Sommer mit einer ausgezeichneten Parade entschärfte. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen, wie Fabian Schär der über den halben Platz gelaufen war und mit seinem Abschlussversuch an Zibung scheiterte (81.). So stand es aber bis in die Nachspielzeit 1:0 für den FCB und wenig hat dazu gefehlt, dass die Rotblauen ihren ersten Auswärtssieg in der Meisterschaft hätten feiern können. So weit kam es aber nicht: In der 93. Minute kam Luzern nochmals zu einem Eckball und nach einen Gewühl im Basler Strafraum, drückte Dimitar Rangelov den Ball über die Linie. Der Ausgleich war bestimmt nicht unverdient und beide Trainer sprachen nach dem Spiel von einem gerechten Resultat, trotzdem ist es natürlich unglücklich, wenn man einen Sieg in der Nachspielzeit noch aus der Hand gibt. „Wir waren am Schluss einfach zu wenig abgezockt, gewinnen zwei Bälle, die wir hätten halten müssen, verlieren sie aber und so kommt Luzern noch zum Ausgleich. Wir hatten es in den eigenen Füssen, das Spiel vorher zu entscheiden“, fasste Yakin zusammen. FCL-Trainer Carlos Bernegger lobte seine Mannschaft dafür, dass sie Charakter gezeigt und nie aufgegeben hatte, was schlussendlich auch belohnt wurde.

Sios starker Einstand

So fehlten dem FCB wenige Sekunden zum ersten Auswärtssieg in der Saison und zu allem Übel musste zuvor auch noch Philipp Degen verletzt das Spielfeld verlassen. „Ich wollte ihn eigentlich durchspielen lassen, da ich die Spieler schonen wollte, die am Mittwoch durchgespielt haben“, so Yakin zur Verletzung des rechten Aussenverteidigers. Trotz dem Punktverlust in der Nachspielzeit gab es aber Positives zum Mitnehmen aus der Innerschweiz für den FCB-Trainer: „Ich freue mich für Giovanni Sio, der seine starke Leistung mit einem Tor gekrönt hat.“ Der Neuzugang hat mit zwei Toren in zwei Spielen für den FCB wahrlich einen starken Einstand gefeiert. Hängen bleiben wird aber wohl trotzdem, dass dem FCB nur wenig gefehlt hat zu einem Sieg in der Innschweiz.

Und ein Erfolgserlebnis hätte der FCB jetzt wohl gut gebrauchen können, steigt er doch in eine wegweisende Woche: Zuerst kämpft er am Dienstag gegen Ludogorets Razgrad um den Einzug in die Gruppenphase der UEFA-Champions-League und am nächsten Sonntag kommt mit den Young Boys der Leader der Super League zu Gast.




Das Telegramm:

FC Luzern – FC Basel 1893 1:1 (0:1)
Swissporarena. – 15‘211 Zuschauer. SR Nikolaj Hänni.
Tore: 31. Sio 0:1. 93. Rangelov 1:1.

Luzern: Zibung; Sarr, Stahel, Puljic, Mikari; Renggli (73. Kharaba); Winter (87. Wiss), Thiesson, Bozanic, Rangelov; Lezcano (73. Hyka).

Basel: Sommer; Philipp Degen (76. Voser), Schär, Ivanov, Safari; Frei, Xhaka; David Degen, Delgado (59. Elneny), Salah (82. Diaz); Sio.

Bemerkungen: Luzern komplett. Basel ohne Ritter, Serey Die und Streller (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, Diaz, Elneny, Pak, Stocker, Vailati und Voser. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 17. Safari (Reklamieren). 23. Xhaka (Foul). 42. Lezcano (Foul). 51. Sarr (Foul). 84. Diaz (Spielverzögerung).

fcn.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/08/2013 18:50
Konzentration ist gefordert für den letzten Schritt zum ersten Ziel

Am Dienstag, 27. August 2013, wird der FC Basel 1893 gegen den PFC Ludogorets Razgrad versuchen sein erstes Saisonziel zu erreichen – die Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA-Champions-League. Nach dem 4:2 (1:1)-Sieg im Hinspiel vor rund einer Woche in Sofia stehen die Chancen dafür gut, noch trennen den FCB aber mindestens 90 Minuten davon. Sollte der FCB sein Ziel erreichen würde er zum fünften Mal in seiner Geschichte Gruppenspiele im prestigeträchtigsten Fussball-Clubwettbewerb bestreiten.
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Die Ausgangslage vor dem Rückspiel gegen Ludogorets Razgrad präsentiert sich so gut wie nie zuvor für den FCB. Mit dem Spiel vor rund einer Woche in Bulgarien hat der FCB einen grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht, noch nie ist eine Mannschaft in den Play-offs nach einem 4:2-Auswärtssieg ausgeschieden. Für das Spiel am Dienstag kann FCB-Trainer Murat Yakin wieder auf Valentin Stocker zählen, der in Bulgarien das 3:2 mit einer Glanzaktion einleitete und auch Marco Streller konnte zuletzt wieder mittrainieren. „Stocker sollte am Dienstag wieder voll einsatzfähig sein, Streller dürfte vorerst auf der Bank Platz nehmen“, sagte Yakin in Bezug auf seinen Vize- und seinen Captain. Trotz der guten Ausgangslage warnte er aber an der Medienkonferenz am Vortag des Spiels vor dem Gegner aus Razgrad: „Wir kennen den Gegner jetzt ein wenig, also wird er uns wohl nicht mehr gross überraschen. Der Vorsprung zählt während dem Spiel aber nichts, wir werden voll konzentriert sein müssen. Ein frühes Tor könnte das Spiel beruhigen, das heisst wir wollen nicht auf Abwarten spielen morgen.“ Auch Yann Sommer betont, „dass nochmals eine sehr konzentrierte Leistung notwendig sein wird, um weiterzukommen – vor allem bei den Standards. Bei denen hatten wir zuletzt viele Probleme. Wir dürfen Ludogorets nicht unterschätzen, es ist eine Mannschaft mit viel Qualität in der Offensive und Aussenverteidigern, die immer wieder in den Angriff mitgehen.“ Der Rechtsverteidiger wird aber fehlen: Junior Caiçara sitzt die Sperre ab, die er sich für die Notbremse gegen Mohamed Salah im Hinspiel eingeholt hatte.

Der Torwart und der Trainer des FCB betonen also, dass Konzentration wichtig sein wird; für die Motivation sorgt wohl bereits der Rahmen der Partie. „Die Mannschaft ist heiss auf das Spiel“, sagt Sommer, „denn jeder weiss, was eine Qualifikation bedeuten würde: Tolle Spiele gegen attraktive Gegner und volle Stadien. Schon beim Spiel in Sofia war es ein schönes Gefühl wieder einmal die Champions-League-Hymne zu hören.“ Ein volles Stadion wird es am Dienstag aber wohl nicht geben, bis am Vortag des Spiel waren 11‘650 Billets für diese wichtige Partie verkauft. Sommer wünscht sich, dass noch ein paar mehr den Weg in den St. Jakob-Park finden werden: „Wir brauchen die Fans im Rücken. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir jedes Jahr in der Champions-League spielen und ich hoffe es kommen morgen viele Fans, um mit uns hoffentlich den Einzug in die Gruppenphase zu feiern.“


Basel bleibt Basel

Der Torwart der Gäste, Vladislav Stoyanov hat bereits einmal im St. Jakob-Park gegen den FCB gespielt, ebenfalls in den Play-offs mit Sheriff Tiraspol. Dies war vor drei Jahren. Für ihn sind die beiden Ausgaben des FCB nur schwer zu vergleichen, einen Unterschied hat er aber ausgemacht: „Ich glaube die Mannschaft von vor drei Jahren war ein bisschen erfahrener, daher schätze ich sie als ein wenig stärker ein, aber Basel bleibt Basel.“ Ein schönes Lob für den FCB aus dem Mund des bulgarischen Keepers und ein Zeichen dafür, dass nicht unbemerkt geblieben ist, was der FCB in den letzten Jahren auf internationaler Ebene geleistet hat. Mit einer weiteren Qualifikation für die Gruppenphase wurde er die Reputation natürlich nochmals steigern und Yann Sommer dürfte die Champions-League-Hymne sechs weitere Male hören in diesem Jahr.

Durch den St. Jakob-Park wird sie ein erstes Mal schon am Dienstag schallen, da die Play-offs bereits zu diesem Wettbewerb gehören. Dass dies in diesem Jahr aber noch drei weitere Male der Fall sein wird, dafür braucht es eine Bestätigung der starken Leistung des FCB in Sofia

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2013 14:25
CHAMPIONS LEAGUE! Der FCB zieht souverän in die Gruppenphase ein

Der FC Basel 1893 hat es geschafft! Mit einem 2:0 (1:0)-Sieg über den PFC Ludogorets Razgrad zog der FCB am Dienstag, 27. August 2013, zum fünften Mal in seiner Geschichte in die Gruppenphase der UEFA Champions League ein. Schon früh konnten die Gastgeber das Spiel in die für sie gewünschten Bahnen lenken: Ein Eckball Marcelo Diaz‘ flog in der 11. Minute durch den Strafraum der Bulgaren und Fabian Frei versenkte diesen mit dem Kopf im Tor. In der Folge beherrschte der FCB das Spiel, zeigte eine abgeklärte Leistung und liess fast keine Gefahr aufkommen vor dem eigenen Tor. Auch der zweite Treffer fiel dann nach einem Eckball, Matías Emilio Delgado brachte diesen in die Mitte, Razgrad brachte den Ball nicht weg und Philipp Degen, eben erst eingewechselt, erhöhte auf 2:0. Damit wird der FCB zu den Mannschaften gehören, die am Donnerstagabend (17.45 Uhr) in Monaco in eine der acht Gruppen der Champions League eingeteilt werden.
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Der FCB konnte die gute Ausganslage, die er sich am Dienstag vergangener Woche in Sofia erspielt hatte nutzen und qualifiziert sich mit einem 2:0-Heimsieg gegen Ludogorets Razgrad für die Gruppenphase der UEFA Champions League. Das 4:2 auswärts hatte bestimmt bereits eine beruhigende Wirkung gehabt, das frühe Tor Fabian Freis (11.) im St. Jakob-Park schien den Basler noch zusätzlich Sicherheit zu verleihen. Frei spedierte den Ball mit dem Kopf über die Linie nach einem Eckball Marcelo Diaz‘. Und danach sah man vom Gastgeber das, was schon lange gefordert worden war: Eine souveräne Leistung in der Offensive und der Defensive über 90 Minuten. So sah es auch Trainer Murat Yakin: „Es war eine konzentrierte Leistung von allem Anfang an. Wir haben den Ball und den Gegner laufen lassen. Die frühe Führung hat uns das Spiel sicher erleichtert.“

Gefahr vor dem Tor Yann Sommers kam so gut wie keine auf und im Spiel nach vorne nutzten die Basler die sich öffnenden Räume. Auch das 2:0 fiel allerdings nach einer Standardsituation, Matías Emilio Delgado trat einen Eckball, nach einem Gewühl im Strafraum reagierte Philipp Degen am schnellsten und traf mit dem Fuss zum 2:0. Es war dies der verdiente Lohn für ein Spiel, das der FCB vom Anfang bis zum Schluss dominiert hatte.

Kritische Momente gemeistert

Die Freude über das Erreichen des ersten Saisonziels war dem FCB-Trainer anzumerken: „Wir geniessen den Moment und freuen uns über jeden Gegner. Es gibt nicht viele Schweizer Trainer, die das erleben dürfen. Ich habe diese Partien bereits als Spieler sehr genossen und freue mich nun riesig über diese Qualifikation. Ich denke wir haben heute verdient gewonnen und uns verdientermassen für die Gruppenphase qualifiziert.“ Nach einem Jahr Pause wird der FCB also in diesem Herbst zum fünften Mal in der Gruppenphase der Champions League spielen und könnte dabei auf so grosse Namen wie Real Madrid, AC Milan oder Bayern München treffen.

Der Weg dorthin war aber steiniger, als man retrospektiv betrachtet meinen könnte. In Tel-Aviv musste der FCB nach einer 3:0-Führung noch den Ausgleich hinnehmen, in Razgrad nach einer Führung noch einem Rückstand nachrennen. Doch beide Male, als es kritisch wurde zeigte der FCB zu was er fähig ist. Im Heimspiel gegen Ludogorets jetzt liess er gar nichts mehr anbrennen, zu keinem Moment musste man zittern als Fan der Rotblauen und konnte so das Gebotene in den 90 Minuten vollauf geniessen. Es hat bestimmt schon spektakulärere Partien mit Beteiligung des FCB gegeben, auch schon in dieser Saison; die Abgeklärtheit, Souveränität und Sicherheit mit der die Basler das erste Saisonziel erreichten machte aber Eindruck. Gerade als es um Alles ging, war Murat Yakins Mannschaft bereit.

Der Druck ist immer da

Die Belohnung dafür ist, dass wenn nun am nächsten Donnerstag in Monaco die Gruppen der Champions League ausgelost werden, wird der FCB nicht Statist sein sondern Teilnehmer am prestigeträchtigsten Clubwettbewerb – zusammen mit den ganz grossen Namen des europäischen Fussballs. Das nächste Highlight auf dem Platz folgt nun aber bereits am Sonntag, wenn der Leader der Super League, der BSC Young Boys, zu Gast sein wird im St. Jakob-Park (16.00 Uhr). „Der Druck ist immer da beim FCB“, sagte Yakin zwar nach dem Spiel gegen Ludogorets und er wird auch da sein am Sonntag. Durch die Qualifikation für die Gruppenphase könnte die Mannschaft aber möglicherweise den Schwung aus den internationalen Partien mitnehmen in die heimische Meisterschaft.




Das Telegramm:

FC Basel 1893 – PFC Ludogorets Razgrad 2:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 15‘733 Zuschauer. SR William Collum (Schottland).
Tore: 11. Frei 1:0 (Diaz). 79. Philipp Degen 2:0.

Basel: Sommer; Voser, Ajeti, Schär (55. Sauro), Safari (77. Philipp Degen); Xhaka, Frei; Salah (70. Delgado), Diaz, Stocker; Sio.

Razgrad: Vladislav Stoyanov; Minev, Moti, Mäntylä, Choco; Dyakov, Zlatinski (59. Fabio Espinho); Misidjan (74. Aleksandrov), Marcelinho, Ivan Stoyanov (86. Vitinha); Bezyak.

Bemerkungen: Basel ohne Ivanov (nicht spielberechtigt) und Serey Die (verletzt). Razgrad ohne Junior Caiçara. Ersatzbank Basel: David Degen, Philipp Degen, Delgado, Elneny, Sauro, Streller und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. –Verwarnungen: 14. Schär (Foul). 39. Salah (Handspiel). 44. Ajeti (Reklamieren). 63. Moti (Foul).– 16. Pfostenschuss Sio.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2013 16:14
Degen: "Toll für die Schweiz"

In souveräner Manier hat sich der FC Basel gegen Ludogorets Razgrad durchgesetzt, die beiden Rückspiel-Torschützen Fabiab Frei und Philipp Degen freuen sich jetzt schon auf die Gruppenphase.


Gefährlich war es letztlich nie für den FC Basel 1893 im Rückspiel der Play-offs zur Gruppenphase der UEFA Champions League. Das 4:2 aus dem Hinspiel in Bulgarien war eine zu gute Ausgangslage, und das 1:0 Fabian Freis nach elf Minuten fiel zu früh, als dass PFC Ludogorets Razgrad beim 2:0-Sieg der Schweizer ein Weiterkommen zuzutrauen gewesen wäre - zumal der FCB mit der erforderlichen Konzentration auftrat. Nun steht der Schweizer Meister zum fünften Mal seit 2002 in der Gruppenphase der Königsklasse, zum dritten Mal in den letzten vier Jahren gar.


Fabian Frei, Mittelfeldspieler Basel und 1:0-Schütze
In solchen Spielen ist es immer egal, ob man nun besonders souverän gewinnt oder nicht - das Ergebnis zählt. Das 1:0 kam zu einem günstigen Zeitpunkt, es war auch unsere erste wirklich gute Aktion. Danach war nicht alles perfekt, aber doch gut genug, um das Spiel im Griff zu haben. Generell war die erste Hälfte besser als die zweite. Nun gilt die Vorfreude auf die Champions League - der vierten Kampagne seit 2008. Nur schon die Hymne zu hören und die klingenden Namen der Gegner, bereitet mir eine riesige Freude.

Philipp Degen, Abwehrspieler Basel und 2:0-Schütze
Zwei Minuten nach der Einwechslung zu treffen, ist natürlich nicht schlecht. Es freut mich, klar, zumal danach alles entschieden war. Kompliment an die Jungs, die angefangen haben. Wir haben vor der Pause gut gespielt, hatten nur wenige Unkonzentriertheiten. Und auch in der zweiten Hälfte hatte ich nie das Gefühl, wir könnten die Gruppenphase noch verpassen. Jetzt stehen wir dort, wo wir unbedingt wieder hinwollten. Toll auch für die Schweiz.



uefa.com
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/08/2013 22:50
CL: Der FCB spielt gegen Chelsea, Schalke 04 und Steaua Bukarest

Bei der Auslosung der Gruppenphase der UEFA Champions League am 29. August 2013 in Monaco wurde der FC Basel 1893 in die Gruppe E eingeteilt, zusammen mit den folgenden Mannschaften: Chelsea FC, FC Schalke 04 und den FC Steaua Bukarest. Gespielt wird am 17./18. September, 1./2. Oktober, 22./23. Oktober , 5./6. November, 26./27. November und 10./11. Dezember. Die genauen Daten folgen im Verlauf des Abends an dieser Stelle.
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Der Spielplan:

1. Spieltag, Mi 18.09.13: Chelsea FC – FC Basel 1893
2. Spieltag, Di 01.10.13: FC Basel 1893 – FC Schalke 04
3. Spieltag, Di 22.10.13: FC Steaua Bukarest – FC Basel 1893
4. Spieltag, Mi 06.11.13: FC Basel 1893 – FC Steaua Bukarest
5. Spieltag, Di 26.11.13: FC Basel 1893 – Chelsea FC
6. Spieltag, Mi 11.12.13: FC Schalke 04 – FC Basel 1893

Alle Spiele werden um 20.45 MEZ angepfiffen.


Die Gegner:

Chelsea FC: Chelsea ist für den FCB kein unbeschriebenes Blatt, im Halbfinal der Europa League der letzten Saison, war der englische Traditionsclub im Halbfinal Endstation für den FCB. Die Engländer haben dabei das Kunststück fertiggebracht dem Gewinn der Champions League 2011/2012 den Sieg in der Europa League 2012/2013 anzuhängen. Für die Basler Spieler gibt es daher ein Wiedersehen mit so klangvollen Namen wie Petr Cech, John Terry und Fernando Torres. Am Tag der Auslosung gab Chelsea zudem die Verpflichtung vom kamerunischen Stürmer Samuel Eto’o bekannt.

Bisherige Begegnungen:
25. April 2013: FCB – Chelsea 1:2, Europa-League-Halbfinal
2.Mai 2013: Chelsea – FCB 3:1, Europa-League-Halbfinal

FC Schalke 04: Auch gegen die Deutschen hat der FCB bereits einmal gespielt, am 21. Oktober 2004 trafen die beiden Mannschaften im UEFA-Cup aufeinander. Zu dieser Zeit wurden die Gruppenspiele noch in einer Fünfergruppe ohne Heim- und Auswärtsspiel ausgetragen. Der FCB musste dabei in Gelsenkirchen antreten und erkämpfte sich ein beachtliches 1:1-Unentschieden, die Torschützen waren Lewan Kobiaschwili für Schalke und Matías Emilio Delgado mit einem Freistoss auf Basler Seite. Im Einsatz standen damals auch die Degen-Zwillinge, Murat Yakin war verletzt. Den grössten internationalen Erfolg feierten die Knappen 1997 mit dem Gewinn des UEFA-Cups, bei dem sie im Endspiel den FC Internazionale Milano schlugen; die beiden Endspiele endeten mit jeweils 1:0 für die Heimmannschaft, im Elfmeterschiessen behielt Schalke dann das glücklichere Ende für sich. Im Kader der Blauweissen steht mit Tranquillo Barnetta auch ein Schweizer, andere bekannte Namen sind beispielsweise Klaas-Jan Huntelaar und Julian Draxler.

Bisherige Begegnungen:
21. Oktober 2004: FC Schalke – FCB 1:1, UEFA-Cup-Gruppenphase

FC Steaua Bukarest: Auch gegen rumänische Mannschaften konnte der FCB bereits Erfahrungen sammeln, so spielten die Rotblauen bereits zweimal gegen CFR Cluj (Champions-League-Gruppenphase 2010/2011 und Champions-League-Play-offs 2012/2013) und gegen den FC Otelul Galati (Champions-League-Gruppenphase 2011/2012). Gegen den wohl bekanntesten und traditionsreichsten Club aus Rumänien gab es aber noch keinen Ernstkampf. Im Trainingslager im Juni 2012 kam es aber zu einem ersten Testspiel zwischen den beiden Teams, das die Bukarester mit 4:2 für sich entschieden. Für den FCB trafen damals Mohamed Salah und Stephan Andrist per Elfmeter. Auch im letzten Januar testeten die beiden Teams gegeneinander, dieses Spiel endete 1:1, Torschütze war Jacques Zoua. Nach einer siebenjährigen Durststrecke konnte Steaua im vergangenen Jahr den Gewinn der Meisterschaft feiern. Der grösste Erfolg der Mannschaft aus der Hauptstadt Rumäniens liegt aber schon ein wenig länger zurück: In der Saison 1985/1986 gewann Steaua den Europapokal der Landesmeister, den Vorgänger der Champions League, im Final bezwang man dabei den CF Barcelona im Elfmeterschiessen.

Bisherige Begegnungen:
23. Juni 2012: FCB – Steaua Bukarest 2:4, Freundschaftsspiel

18. Januar 2013: FCB– Steaua Bukarest 1:1, Freundschaftsspiel

Das sagt FCB-Trainer Murat Yakin zur Auslosung:

„Mit Chelsea und Schalke haben wir zwei sehr attraktive Gegner zugelost bekommen. Ich habe gehofft, dass wir aus dem ersten Topf eine englische und aus dem zweiten einen deutsche Mannschaft erwischen. Chelsea ist ein Spitzenteam aus England, es wird auf alle Fälle interessant gegen eine Mannschaft zu spielen, die von Jose Mourinho trainiert wird. Schalke ist ein Traditionsclub aus Deutschland, ausserdem werden wir in einem Stadion spielen, das ich noch nicht gesehen habe. Als wir damals im UEFA-Cup auf sie getroffen sind bin ich leider verletzt gewesen. Steaua Bukarest ist eine grosse sportliche Herausforderung, auf die ich sehr gespannt bin. Wir nehmen es so wie es ist und visieren den zweiten Rang an, ich glaube das ist kein Ding der Unmöglichkeit.“





fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/09/2013 15:04
Drei Minuten Riesenspektakel – der FCB schlägt YB 2:1

Lange Zeit war es am 1. September 2013 im St. Jakob-Park ein typisches Spitzenspiel zwischen dem FC Basel 1893 und dem BSC Young Boys. Zwei Mannschaften zeigten ein hochwertiges Spiel, bei dem der FCB eher die stärkere Mannschaft war aber ohne wirklich gefährlich zu werden. Dann ging YB mit seiner ersten Chance nach gut 70 Minuten durch Samuel Afum in Führung; der FCB fand aber die richtige Antwort auf die Führung der Gäste: Innert zwei Minuten kehrte der FCB das Spiel. Zuerst traf Giovanni Sio nach einem schönen Zusammenspiel mit Marco Streller, dann traf nur eine Minute später der FCB-Captain nach Vorarbeit Fabian Freis zur Basler Führung. Der FCB verkürzte damit den Rückstand auf die Tabellenspitze noch vor der Nationalmannschaftspause auf drei Zähler.
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In den ersten elf Spielen in dieser Saison ging der FCB immer in Führung, gewinnen konnte er von diesen elf Partien aber lediglich sechs. In fünf Fällen fand der Gegner jeweils eine Antwort auf die Basler Führung und kam so noch zu Punkten; dieses Mal war es umgekehrt. Nach 70 Minuten Fussball auf hohem Niveau aber kaum Torgefahr ging der Gast aus Bern im St. Jakob-Park in Führung, Moreno Costanzo trat einen Eckball, am ersten Pfosten stand Samuel Afum und traf mit dem Kopf in die kurze Ecke. Die Führung fiel entgegen dem Spielverlauf, der FCB hatte mehr vom Spiel und schnürte YB zeitenweise in der eigenen Platzhälfte ein. YB verteidigte aber geschickt, so dass YB-Torwart Marco Wölfli praktisch nie gefordert wurde.

Nach der Berner Führung änderte sich das aber, innert zwei Minuten spielte sich der FCB zweimal durch die Abwehr der Gäste und drehte das Spiel bravourös. Dem ersten Tor ging ein Doppelpass zwischen Giovanni Sio und Marco Streller voraus, alleine vor Wölfli zeigte Sio keine Nerven und konnte ausgleichen. Nur eine knappe Minute später stand es nun eben bereits 2:1 für den FCB, dieses Mal lancierte Fabian Frei Streller mit einem Steilpass und der andere Stürmer des FCB durfte auch noch ein eigenes Tor bejubeln.

Eine gute Woche für den FCB

Nach der Auswechslung Matías Emilio Delgados hatte FCB-Trainer Murat Yakin nämlich auf einen Zweimannsturm umgestellt, diese Umstellung nutzte sich dann auch aus, einfach erst nach dem Rückstand. „Mit dem Zweimannsturm konnten wir zusätzlichen Druck auf die Innenverteidiger ausüben. Unsere Angreifer haben sich zweimal sehr gut durchgetankt und verdient getroffen“, sagte Yakin zur Performance seiner zwei vordersten Leuten. Überhaupt war Yakin sehr zufrieden mit dem Verlauf der Woche: „Am Dienstag haben wir die Qualifikation für die Champions League geschafft und heute den Rückstand auf die Tabellenspitze verkürzt. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, wir haben gegen vorne viel Druck aufgebaut und eine solide defensive Leistung gezeigt. Ganz stark war dann die Reaktion nach dem Rückstand. Ich möchte meiner Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen.“

Im Spiel gegen YB benötigte der FCB gut zwei Minuten, um aus sich aus einer heiklen Situation zu befreien. Sieht man die Gesamtsituation an, so hat er innert sieben Tagen dasselbe Kunststück vollbracht. Nach dem Unentschieden in Luzern in der letzten Runde drohte der Rückstand auf YB auf neun Punkte anzuwachsen, wegen derer Niederlage gegen die Grasshoppers holte man dabei aber sogar einen Punkt auf. Jetzt nach der Direktbegegnung des FCB mit den Bernern sind es noch drei Punkte und nach dem Sieg gegen Ludogorets Razgrad am vergangenen Dienstag kann auch endgültig mit der Gruppenphase in der Champions League geplant werden. Den, im Vorfeld dieser Partie, vielzitierten Schwung konnte der FCB also vom internationalen Parkett mitnehmen in die heimische Liga. Dies dürfte sich beruhigend auswirken auf die Mannschaft, vor allem da jetzt ein längerer Unterbruch der Meisterschaft ansteht, zuerst wegen der Spiele der Nationalmannschaft, dann aufgrund des Cups. Ihr nächstes Meisterschaftsspiel bestreiten die Rotblauen erst am 22. September in Sion, und bis dahin wird der Blick auf die Tabelle mit drei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze erträglicher sein, als es dies bei einer Niederlage oder einem Unentschieden an diesem Sonntag gewesen wäre.


Das Telegramm:

FC Basel 1893 – BSC Young Boys 2:1 (0:0)
St. Jakob-Park. – 32‘190 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tore:71. Afum 0:1 (Costanzo). 73. Sio 1:1 (88. Streller). 74. Streller 2:1 (Frei).

Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Ivanov, Voser; Frei; Sio (81. Ajeti), Delgado (59. Salah), Xhaka, Stocker (88. Elneny); Streller.

YB: Wölfli; Sutter, Vekovac, von Bergen, Zverotic; Costanzo, Spycher; Zarate (55. Afum), Frei (46. Kubo), Nuzzolo (81. Tabakovic); Gerndt.

Bemerkungen: Basel ohne Ritter, Safari und Serey Die (alle verletzt). YB ohne Doubai, Gajic und Simpson (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, Diaz, Elneny, Pak, Salah, Sauro und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 19. Frei (Foul). 22. Nuzzolo (Abstand nicht eingehalten). 26. Sutter (Foul). 45. Costanzo (Foul). 48. Xhaka (Unsprtlichkeit). 48. von Bergen (Unsportlichkeit). 49. Schär (Foul). 54. Voser (Foul). 69. Spycher (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/09/2013 15:11
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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/09/2013 14:15
Mohamed Elneny fällt aus

Während einem Training mit der ägyptischen Nationalmannschaft verletzte der Mittelfeldspieler Mohamed Elneny die Bänder von seinem rechten Ellenbogen. Wie lange er ausfällt, hängt vom Heilungsprozess ab.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/09/2013 13:20
Der FCB schreibt weiter an seiner Champions-League-Geschichte

Am Mittwoch, 18. September 2013, startet der FC Basel 1893 an der Stamford Bridge gegen den Chelsea FC in seine fünfte Gruppenphase in der UEFA Champions League. Mit Chelsea, dem FC Schalke 04 und dem FC Steaua Bukarest bekam der FCB attraktive Gegner zugelost, darf sich aber auch Hoffnungen machen in die Achtelfinals vorzustossen. Murat Yakin sagte unmittelbar nach der Auslosung: „Wir visieren den zweiten Rang an.“ Dafür wird ähnliche Exploits brauchen, wie sie dem FCB in den vergangenen Jahren auf internationalem Parkett gelungen sind.

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31157/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/09/2013 13:48
Murat Yakin freut sich auf die Begegnung mit José Mourinho

An der Stamford Bridge startet der FC Basel 1893 am Mittwoch, 18. September 2013, in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Den Gegner, den Chelsea FC, kennt der FCB noch gut aus dem Europa-League-Halbfinal der vergangenen Saison. Allerdings steht mit José Mourinho bei den Londonern ein neuer Mann an der Seitenlinie. Murat Yakin freut sich auf die Begegnung mit einem der erfolgreichsten Trainer der vergangenen Jahre. Mit Ausnahme von Mohamed Elneny und Geoffroy Serey Die kann Murat Yakin auf sein gesamtes Personal zurückgreifen.
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Vor etwa viereinhalb Monaten war der FCB zum letzten Mal zu Gast an der Stamford Bridge in London. Nach einer hervorragenden Europa-League-Kampagne scheiterten die Basler im letzten Mai im Halbfinal der Europa League an Chelsea. Doch Fussball ist ja bekanntlich ein schnelllebiges Geschäft und so gibt es doch die eine oder andere Veränderung auf beiden Seiten. Die grösste dabei dürfte der neue Trainer der Londoner sein: José Mourinho kehrte auf diese Saison hin zu Chelsea zurück und Murat Yakin gab zu, dass er sich auf die Begegnung mit dem Portugiesen freue: „Ein Trainer, der in vier verschiedenen Ländern Titel geholt hat, das sagt schon viel über seine Qualität aus.“ Mourinho ist bisher der einzige Trainer der in Portugal, England, Italien und Spanien Meister werden konnte.

Ebenfalls klar für Yakin ist aber, „dass wir nicht zurückschauen wollen. Der Europa-League-Halbfinal ist vorbei. Jetzt wollen wir nach vorne schauen.“ Und da steht zwar am Mittwoch derselbe Gegner auf dem Rasen, die Affiche ist aber eine andere, denn es geht um Punkte in der Champions-League-Gruppenphase. Chelsea ist dabei nicht nur der Favorit des Spiels vom Mittwoch, sondern den Engländern werden auch die grössten Chancen eingeräumt die Gruppe mit dem FCB, Schalke 04 und Steaua Bukarest auf dem ersten Platz zu beenden, auch wenn der Start in die Meisterschaft nicht wunschgemäss geglückt ist. Nach vier Runden steht der Club aus dem Westen Londons mit sieben Punkten auf Platz sechs. An eine Baisse der Engländer will Yakin aber nicht glauben: „Chelsea hat die Qualität um den Schalter umzulegen, auch wenn es der Mannschaft nicht läuft.“ Auch die Tatsache, dass der FCB schon fast zehn Spiele mehr bestritten hat in dieser Saison sieht der FCB-Trainer nicht als Vorteil für seine Mannschaft: „Wir sind im Rhythmus, aber schlussendlich wird die Tagesform entscheidend sein, denn wir spielen gegen einen Favoriten auf den Gewinn der Champions League.“ Immerhin kann das entlastend wirken wie Behrang Safari an der Medienkonferenz im Hinblick auf dieses Spiel am Dienstag sagte: „Wir verspüren keinen Druck, wir wollen morgen dort rausgehen und Fussball spielen. Wir sind selbstbewusst und haben eine gute Harmonie im Team.“ Mit einer gewissen Unbekümmertheit will der FCB also zum Erfolg kommen.

Neues Spiel, neues Glück

Dass der FCB von Chelsea unterschätzt wird, damit ist aber nicht zu rechnen. José Mourinho erinnerte daran, dass es den Rotblauen gelungen ist Manchester United und Tottenham Hotspur in den letzten beiden Jahren aus dem Europacup zu werfen. Der FCB hat sich also einen Namen gemacht auf der Insel, auch wenn es ihm dort noch nie gelungen ist ein Spiel zu gewinnen. Damit bildet er aber keine Ausnahme im Schweizer Fussball, in 30 Spielen resultierten für Schweizer Mannschaften lediglich zwei Siege. Den nächsten Anlauf diese Bilanz zu verbessern, nimmt der FCB am Mittwoch beim Auftakt in die Gruppenphase der Champions League. Einfach wird es sicher nicht werden, Chelsea ist im Europacup seit 13 Partien ungeschlagen an der Stamford Bridge, in europäischen Gruppenphasen gar seit 29 Spielen. Aber Murat Yakin hat wohl die richtige Losung für dieses Spiel gefunden: „Neues Spiel, neues Glück, wir müssen mutig auftreten“, sagte der FCB-Trainer am Dienstagabend. Mut wird es bestimmt brauchen und ohne ein wenig Glück hat wohl auch schon lange niemand mehr gewonnen an der Stamford Bridge.

fcb.ch

es geht los rock
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/09/2013 14:01
Im Video: Bernhard Heusler, Behrang Safari und Trainingsimpressionen

Heute startet der FC Basel 1893 gegen Chelsea in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Sehen Sie im Videointerview FCB-Präsident Bernhard Heusler und Linksverteidiger Behrang Safari am Vorabend des Spiels und Impressionen aus dem Abschlusstraining an der Stamford Bridge.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31167/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/09/2013 23:22
2:1-Sieg an der Stamford Bridge: Dem FCB gelingt die Sensation

In einer mitreissenden und unglaublich spannenden Partie gelingt dem FC Basel 1893 am Mittwoch, 18. September 2013, die Sensation: Er besiegt den Chelsea FC auswärts nach einem Pausenrückstand von 0:1 schlussendlich mit 2:1. Das Spiel verlief lange ausgeglichen ehe Oscar den Heimclub unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Führung brachte. Der FCB gab aber nicht auf und kämpfte sich zurück, der eingewechselte Matías Delgado war dabei wie Marco Streller an beiden Toren beteiligt. Zuerst schloss Mohamed Salah eine herrliche Kombination über Behrang Safari, Marcelo Diaz, Matías Delgado und Marco Streller zum 1:1 ab (71.). Dann verwertete Streller rund zehn Minute vor Schluss einen Eckball Delgados zum 2:1-Schlussresultat. Der FCB gewann im zehnten Versuch das erste Mal ein Spiel in England und schlug Chelsea nach 29 Gruppenspielen in Folge zuhause ohne Niederlage. Schon allein diese Zahlen belegen, dass dem FCB damit etwas Unglaubliches gelungen ist, ebenfalls gelungen ist ihm damit der Auftakt in die Gruppenphase der UEFA Champions League 2013/2014.
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Zahlen, wie der erste Sieg des FCB in England im zehnten Versuch, der dritte Sieg einer Schweizer Mannschaft in England im 31. Versuch oder die erste Niederlage nach 29 Gruppenspielen zuhause für Chelsea, sagen etwas über diesen einmaligen Erfolg des FCB aus. Sie beschreiben wie unglaublich stark dieser Sieg an der Stamford Bridge zu gewichten ist, dass dem FCB etwas Einmaliges gelungen ist. Was dieser Sieg aber für Emotionen auslöst, das ist nicht in Zahlen zu fassen und auch in Worten ist das nicht einfach zu beschreiben. Es waren wahrscheinlich nur Wenige, die nach dem 0:1-Pausenrückstand noch an einen Sieg des FCB geglaubt haben. Die Spieler haben das und demonstrierten es mit einer fantastischen Leistungssteigerung in der Offensive im zweiten Teil des zweiten Durchgangs. In der Defensive war die Leistung schon zu Beginn sehr stark: Der FCB liess fast keine gefährliche Szenen im eigenen Strafraum zu, umso ärgerlicher war da die kurze Unkonzentriertheit vor der Pause die zum Gegentor führte. Oscar, bedient von Frank Lampard, traf aus der Drehung in die weite Ecke, Yann Sommer war machtlos.

Aber anstatt den Kopf hängen zu lassen kam die Mannschaft auf den Platz zurück und zeigte den Willen eine vermeintlich unmögliche Kehrtwende zu realisieren. Chelsea-Trainer Mourinho lag mit seiner Einschätzung wohl richtig, dass der Ausgleich in dem Moment fiel, in dem Chelsea am besten im Spiel war. Das Tor war eine Koproduktion eines Grossteils der Offensivabteilung der Basler: Eine Flanke Behrang Safaris liess Marcelo Diaz geschickt passieren, Delgado leitete direkt auf Streller weiter und der bediente Salah, welcher mit einem Schlenzer direkt in die linke Ecke traf. Der FCB nutzte darauf, dass das Momentum mit diesem Treffer kehrte. Das matchentscheidende Tor fiel dann nach einem Eckball. Delgado brachte den Ball scharf auf den ersten Pfosten, wo Marco Streller mit dem Kopf in die kurze Ecke traf, Petr Cech war noch am Ball dran, konnte den Basler Erfolg aber nicht verhindern. Nicht einmal in der Schlussphase kam die Gefahr auf, dass die Basler diesen Sieg noch aus der Hand geben würden. Zu sicher stand die Defensive an diesem Abend.

Den Moment geniessen

Ein entscheidender Moment im Spiel war die Einwechslung Delgados, nicht nur weil er an beiden Toren beteiligt war, sondern auch weil er in der Schlussphase die Sicherheit besass um Ruhe ins Spiel zu bringen. Murat Yakin war nach dem Spiel die Freude über die Leistung seiner Mannschaft anzusehen: „Ich bin stolz und möchte meiner Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Wir haben auf den Rückstand gut reagiert und dank den Einwechslungen an Sicherheit gewonnen.“ Im Besonderen dürfte damit Delgado gemeint sein, dem nun auch entscheidende Szenen in einem wichtigen Match gelungen sind. Trotzdem wäre es natürlich falsch nach einer solchen Leistung einen einzelnen Spieler hervorzuheben denn auch Sommer, Voser, Schär, Ivanov, Safari, Frei, Salah, Diaz, Stocker, Sio , Streller, Xhaka und Ajeti trugen dazu bei, dass der 18. September 2013 in den Geschichtsbüchern einen Ehrenplatz einnehmen wird, mit dem ersten Sieg in England, ja auf Grossbritannien überhaupt.

Yakin weiss aber, dass das Fussballgeschäft sehr kurzweilig ist und solche Momente schnell in Vergessenheit geraten können: „Ich geniesse jetzt diesen Moment, denn man dreht nicht jeden Tag ein Spiel an der Stamford Bridge. Aber dieser Sieg ist schon nicht mehr so viel Wert, wenn wir am Wochenende nicht gewinnen.“ Bis dahin sind es jetzt aber noch über drei Tage und bis dann sollte jeder FCB-Fan dieses Gefühl geniessen. In zwei Wochen kommt dann Schalke in den St. Jakob-Park. „Wir müssen dieses Spiel abwarten, bis man eine Prognose wagen kann, wie es in der Champions League weitergehen wird“, meinte Yakin. Eines ist aber klar, der Auftakt in diese Gruppenphase der Champions League hätte dem FCB nicht besser gelingen können. Denn, um zurück auf die Zahlen zu kommen, drei Punkte bei Chelsea durfte man im Vorfeld wirklich nicht erwarten.


Das Telegramm:

Chelsea FC – FC Basel 1893 1:2 (1:0)
Stamford Bridge. – 40‘358 Zuschauer. – SR Daniele Orsato (Italien).
Tore: 45. Oscar 1:0 (Lampard). 71. Salah 1:1 (Streller). 82. Streller 1:2 (Delgado).

Chelsea: Cech; Ivanovic, Cahill, David Luiz, Cole; Lampard (76. Ba), van Ginkel (76. Mikel); Hazard, Oscar, Willian (67. Mata); Eto’o.
Basel: Sommer; Voser, Schär, Ivanov, Safari; Frei; Salah (88. Xhaka), Diaz, Stocker (83. Ajeti); Sio (65. Delgado); Streller.

Bemerkungen: Chelsea ohne Ramires (gesperrt). Basel ohne Elneny und Serey Die (beide verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Vailati und Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 42. van Ginkel (Foul). 64. Diaz (Foul). – 56. Lattenschuss Oscar.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/09/2013 19:36
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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/09/2013 17:12
Jetzt gilt es die Umstellung zu meistern

Für den FC Basel 1893 ist es die Woche der Reisen, für Europacupverhältnisse liegt London zwar noch relativ nahe. Kaum zuhause angekommen geht es aber am Sonntag im Wallis gegen den FC Sion weiter (Sonntag, 22. September 2013, 16.00 Uhr, live SRF2). Den Abschluss von vier Auswärtsspielen in Folge macht dann am darauffolgenden Mittwoch das Spiel beim FC Thun. Murat Yakin will aber trotz des strengen Programms keine Spieler schonen. Marco Streller bekräftigte auch am Flughafen in London noch einmal, dass man nach Erfolgserlebnissen besser regeneriert. Verletzt sind weiterhin Geoffroy Serey Die und Mohamed Elneny, die beiden befinden sich aber auf dem Weg der Besserung, ob Fabian Schär spielen kann wird sich am Samstag zeigen.
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Das Umschalten von einem Schauplatz zum nächsten fällt manchmal schwer, manchmal weniger. So war es für die Mannschaft des FCB sichtlich nicht einfach sich auf den Cupmtach in Münsingen einzustellen, kein Problem war es danach sich auf das Champions-League-Spiel an der Stamford Bridge vorzubereiten. „Umgekehrt wäre es wahrscheinlich schwieriger gewesen“, meinte Marco Streller. Jetzt muss sich der FCB nach dem Erfolgserlebnis in London wieder auf eine schwierige Aufgabe im Wallis gefasst machen. „Es hat Veränderungen gegeben in Sion, es ist bestimmt nicht mehr die Mannschaft mit den grossen Namen. Aber Sion hat bisher in der Defensive überzeugt. Wir gehen auf alle Fälle mit Breiter Brust ins Wallis. Wir haben das Spiel gegen Chelsea abgeschlossen und konzentrieren uns nun auf die Aufgaben in der Meisterschaft“, so Yakin.

Die Abwehr Sions hat allerdings überzeugt in den bisherigen Spielen. Mit lediglich vier Gegentoren in sieben Spielen stellt Sion den Bestwert in der Liga, allerdings trafen die Walliser bisher auch erst einmal ins gegnerische Tor, was den Negativrekord Wert bedeutet. Nach dem Schnitt von Präsident Christian Constantin in der Sommerpause wurde das Team stark verjüngt, was sich auf dem Papier vor allem in der Torgefährlichkeit bemerkbar macht. Mit Kyle Lafferty und Xavier Margairaz haben die zwei zweitbesten Torschützen der vergangenen Saison den Verein verlassen. Leo Itaperuna, der interne Torschützenkönig der Saison 2012/2013 ist noch da und hat das bisher einzige Tor Sions erzielt. Der Prominenteste Zuzug dieses Sommers ist mit Beg Ferati ein Ex-Basler. Die Abwehr um ihn herum hält wie gesagt bisher bemerkenswert gut dicht. Interessant wird es zu beobachten sein, wie dies gegen den FCB gelingen wird, die Basler haben in allen Spielen bisher mindestens einmal ins gegnerische Tor getroffen, was in den meisten Fällen gegen Sion zu einem Sieg gereicht hätte.

Positive Nachrichten betreffend die Verletzten

In der Offensive des FCB dürfte es denn auch nicht allzu viele Wechsel geben im Vergleich zum Spiel an der Stamford Bridge. Yakin kündete aber an, dass Matías Delgado im Tourbillon zur Startformation gehören wird. Noch nicht klar ist dagegen welches Duo die Innerverteidigung bilden wird; Fabian Schär laboriert noch an dem Schlag herum, den ihm Demba Ba am Mittwoch verpasst hat. Schär konnte allerdings am Freitag bereits wieder leicht trainieren, „auf dem Velo“, erklärte Yakin. Ob es für das Spiel beim FC Sion reicht wird sich am Samstag weisen. Dafür gibt es gute Nachrichten von den zuletzt Verletzten, Mohamed Elneny konnte wie Geoffroy Serey Die wieder mit der Mannschaft trainieren, der Ivorer wird am Samstag beim Spiel der U21 gegen den FC Le Mont Lausanne zum Einsatz kommen. Auch bereits am Samstag in diese Richtung reisen wird die erste Mannschaft, um eine gute Vorbereitung auf das erste Meisterschaftsspiel seit drei Wochen zu gewährleisten. Und das Meisterschaftsprogramm hat es in sich in der nächsten Woche, nach dem Spiel in Sion trifft der FCB bereits am kommenden Mittwoch auswärts auf den FC Thun, bevor es dann am darauffolgenden Samstag schon wieder zur Begegnung mit dem FC Sion kommen wird, dann aber im St. Jakob-Park.

Zuerst steht jetzt aber das Spiel im Wallis an, wo der FCB seine gute Leistung gegen Chelsea in der Meisterschaft bestätigen will. Bereits an der Pressekonferenz nach dem Spiel an der Stamford Bridge betonte Yakin: „Dieser Sieg ist nicht mehr so viel wert, wenn wir am Wochenende nicht gewinnen.“ Das Selbstvertrauen für die Aufgaben haben sich die Basler in der Champions League geholt, nun gilt es das auszunutzen und die Umstellung auf die Meisterschaft zu meistern.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/09/2013 12:14
HIer noch eine Diskussion mit Michael Ballack, der den FCB Sieg als verdient bezeichnet.

https://youtu.be/cytZt-eq2_c
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2013 09:51
Der FCB dreht das Spiel auch in Sion

Auch am Sonntag, 22. September 2013, kann der FC Basel 1893 ein Spiel drehen. In Sion geriet er nach gut 20 Minuten in Rückstand: Leo Itaperuna traf mit einer Direktabnahme aus kurzer Distanz. Wie aber schon gegen Chelsea und im letzten Meisterschaftsspiel gegen die Young Boys konnte der FCB das Spiel noch zu seinen Gunsten drehen. Noch in der ersten Halbzeit traf Valentin Stocker per Kopf zum Ausgleich. Nach dem Wiederanpfiff schwächten sich die Gastgeber zuerst selber, Xavier Kouassi flog mit Gelb-Rot vom Platz. Danach boten sich den Baslern Räume, die vor allem Matías Delgado gut auszunutzen wusste. Zuerst bediente er Giovanni Sio, der nur noch einzuschieben brauchte. Dann schlug er einen feinen Pass auf Mohamed Salah, der den Ball über den herauslaufenden Andris Vanins lupfte und Marco Streller vollendete mit dem Kopf zum 3:1 für den FCB. Bis zum Ausschluss Kouassis war es ein ausgeglichenes Spiel, danach erkannten die Basler ihre Möglichkeit, nutzten es aus, dass sie in Überzahl spielen durften und bestimmten das Spielgeschehen. Der Sieg der Gäste geht daher vollkommen in Ordnung. Mit dem Sieg schliesst der FCB punktemässig zur Tabellenspitze mit YB und GC auf.
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Am Anfang der Saison hatte der FCB ein Problem, er ging in fast jeder Partie in Führung, verspielte diese aber im Verlaufe des Spiels dann noch oft. In den letzten Spielen, den Cup ausgenommen, lief es nun aber umgekehrt. Gegen YB, Chelsea und jetzt gegen Sion geriet er jeweils in Rückstand ging dabei aber jedes Mal als Sieger vom Platz. „Wir mussten zuerst geweckt werden“, erklärte Murat Yakin nach dem Spiel augenzwinkernd.

Sion erwischte den besseren Start, dem Basler Spiel fehlte es zunächst an Genauigkeit. Nach gut 20 Minuten fiel dann das erste Tor der Partie, Leo Itaperuna konnte aus kurzer Distanz abziehen und traf trocken in die linke tiefe Ecke. Das Tor hätte wahrscheinlich nicht zählen dürfen, da sich der Torschütze in einer Offsideposition zu befinden schien. Beunruhigen liessen sich die Gäste durch den Rückstand aber nicht. Im Gegenteil, es war viel mehr der Startschuss für das Basler Spiel an diesem Nachmittag. „Wir haben uns dieses Selbstvertrauen geholt, dass wenn wir einmal in Rückstand geraten noch reagieren können“, so Yakin zum Spielverlauf. Und schon mit seiner ersten Möglichkeit konnte der FCB auch ausgleichen: Nach einem missglückten Corner kam der Ball zu Fabian Frei, der auf der anderen Seite wartete, dann nochmals flankte und dabei Stocker fand, der per Kopf traf. Noch vor der Pause besass Matías Delgado eine Möglichkeit seine Mannschaft in Front zu bringen, scheiterte aber am gut reagierenden Andris Vanins.

Harte gelb-rote Karte gegen Kouassi

So spielte sich die entscheidende Szene erst im zweiten Durchgang ab und zwar im Mittelfeld, Xavier Kouassi sah nach seinem zweiten Foul die gelb-rote Karte und wurde vom Platz gestellt. Es war eine sehr harte Entscheidung von Schiedsrichter Sascha Kever, handelte es sich doch um ein alltägliches Foul in der Platzmitte. Dem FCB taten sich dadurch nun viel mehr Räume auf und diese wusste er, insbesondere Matías Delgado, gut zu nutzen. Mit zwei aussergewöhnlichen, schnellen und steilen Pässen konnte der Argentinier seine Mitspieler lancieren und diese dankten es ihm in Form von Toren zurück. Giovanni Sio brauchte bei seiner Chance nur noch den Ball an Vanins vorbeizuschieben. Beim zweiten Tor landete der Ball von der Nimmer 10 des FCB bei Mohamed Salah, der überlobte Vanins und Streller stand goldrichtig, um mit dem Kopf auf 3:1 zu erhöhen.

Mit dem Sieg im Wallis geht für den FCB eine erfolgreiche Woche zu Ende, die mit einem hart erkämpften Einzug in die Cup-Achtelfinals gegen Münsingen begann, mit dem Sieg in London gegen Chelsea ihre Fortsetzung fand und nun mit dem Erfolg gegen Sion abgeschlossen wurde. Der Sieg im Wallis erlaubte es dem FCB punktemässig zur Tabellenspitze aufschliessen. Nachdem die Basler vor einem guten Monat noch sieben Punkte Rückstand auf die Spitze aufwiesen, lief in den vergangenen Wochen viel für den FCB, dass es aber so schnell gehen würde mit dem Anschluss an die Spitze hätten wohl die meisten nicht für möglich gehalten. Der Aufstieg in der Tabelle wiederspiegelt aber auch die Steigerung, welche die Mannschaft auf dem Platz gemacht hat. Während man anfangs Saison eben noch Spiele aus der Hand gegeben hatte, ist man jetzt das Team, das Spiele noch kehrt, in denen man im Rückstand ist.




Das Telegramm:


FC Sion – FC Basel 1893 1:3 (1:1)
Tourbillon. – 10‘500 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 23. Itaperuna 1:0. 31. Stocker 1:1 (Frei). 67. Sio 1:2 (Delgado). 79. Streller 1:3 (Salah).

Sion: Vanins; Vanczak, Lacroix, Ferati (76. Rüfli), Pa Modou; Kouassi, Ndoye; Herea (58. Basha), Vidosic, Cissé (72. Yartey); Itaperuna.

Basel: Sommer; Voser, Ajeti, Ivanov, Safari; Frei; Sio (72. Salah), Delgado (88. Adili), Stocker; Streller (83. Philipp Degen).

Bemerkungen: Sion ohne Christofi (verletzt). Basel ohne Aliji, Elneny, Ritter, Schär, Serey Die (alle verletzt) und Xhaka (gesperrt). Ersatzbank Basel: Adili, Andrist, David Degen, Philipp Degen, Salah, Sauro und Vailati. – Gelb-Rot: 50. Kouassi (Foul). Verwarnungen: 34. Kouassi (Foul). 46 (1. HZ.). Delgado (Foul). 54. Diaz (Foul). 75. Sommer (Unsportlichkeit). 82. Yartey (Handspiel). 90. Basha (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/09/2013 22:56
Der FCB siegt auch in Thun und zum vierten Mal in Folge auswärts

Auch das vierte Auswärtsspiel in Folge konnte der FC Basel 1893 gewinnen. Bei der Partie in Thun am 25. September 2013 liess er es allerdings gemächlich angehen, während den ganzen ersten 45 Minuten erspielten sich die Gäste keine Torchance, kamen aber auch nie wirklich in Gefahr eines zu kassieren. Nach der Pause steigerte sich der FCB, dominierte das Geschehen, benötigte aber einen Freistoss um zum ersten Torerfolg zu kommen. Valentin Stocker verwandelte diesen nach einer knappen Stunde aus gut 20 Metern direkt. In der Schlussphase, als Thun dann alles vorne warf, konnte Marcelo Diaz auf 2:0 erhöhen. Am nächsten Samstag darf der FCB dann endlich wieder im St. Jakob-Park spielen, um 19.45 Uhr trifft er dort auf den FC Sion.
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Es schien ein wenig so, als würde der FCB seine Kräfte ganz genau einteilen. Im ersten Durchgang lief wenig bis gar nichts gegen vorne, dafür konzentrierte er sich auf seine defensiven Aufgaben und liess wenig Gefahr vor dem eigenen Tor aufkommen. Trotzdem muss man wohl zum Schluss kommen, dass die Thuner in dieser Hälfte die bessere Mannschaft waren. Die beiden Schüsse, die auf das Basler Tor kamen bereiteten Yann Sommer aber keine Probleme. Beide Trainer sahen das in etwa ähnlich. Yakin sagte: „Ich muss dem FC Thun ein Kompliment machen, sie haben uns in der ersten Halbzeit das Leben vor allem im Mittelfeld schwer gemacht. Ich war richtiggehend froh, dass es zur Pause noch 0:0 stand. Im zweiten Durchgang waren wir dann besser, haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen und mit dem 2:0 die Partie entschieden.“ Urs Fischer fügte dem noch an, dass man eben Tore schiessen müsse, wenn man gegen Basel zu Punkten kommen wolle und machte dem Widersacher ebenfalls ein Kompliment: „Andere Mannschaften schiessen den Ball einfach weg, wenn sie verteidigen, Basel hat geschickt hinten raus gespielt und uns viel laufen gelassen, so dass uns am Schluss die Kraft fehlte.“

Auch der FCB muss Tore schiessen, um zu Punkten zu kommen. Besonders in Thun, das ist augenfällig: Das letzte Mal, dass die Basler ohne Gegentor aus dem Berner Oberland zurückgekehrt waren, war im Dezember 2007 gewesen, auch damals gewann der FCB 2:0, Torschützen damals waren Eduardo und Carlitos. Seither konnte der FCB nur gewinnen, wenn er mindestens drei Tore schoss in Thun, zu einem Punktgewinn reichte aber zwischendurch auch einmal ein einziges. Verloren hat er in dieser Zeitspanne aber auch nur einmal, im letzten Herbst (2:3).

Wieder die Räume genutzt

Dieses Mal verdienten sich die Rotblauen die drei Punkte mit einer Leistungssteigerung nach dem Pausentee. Der Auftakt dafür war das Führungstor Valentin Stockers mit einem Freistoss, dazu Urs Fischer: „Der Freistoss war sicherlich gut getreten, die Mauer stand aber auch nicht sonderlich gut.“ Mit der Führung fand der FCB eben nun besser ins Spiel und verdiente sich den Vorsprung quasi im Nachhinein. Thun musste dann mehr riskieren und der FCB wusste wie schon am vergangenen Sonntag beim Spiel in Sion, die sich öffnenden Räume zu nutzen. Am besten klappte das in der 90. Minute, als Fabian Schär mit einem hohen Steilpass Marcelo Diaz bediente, der Chilene über das halbe Feld lief und den Ball ins Tor schob.

Das erste Viertel der Meisterschaft ist nun gespielt und in der offiziellen Tabelle grüsst der FCB nach diesem Spieltag vom ersten Tabellenplatz. Diese Tabellenführung gilt es allerdings zu relativieren, haben doch die Grasshoppers gleich viele Punkte und dabei ein Spiel weniger ausgetragen. Nachdem man aber gegen jeden Gegner einmal gespielt hat, kann man aber durchaus eine kleine Bilanz ziehen. Yakin tat dies folgendermassen: „Wir haben gerade einen Lauf und sind auf einem guten Weg, spielerisch aber noch nicht da angelangt, wo wir sein wollen.“ Spielerisch gibt es also noch Luft nach oben, in der Tabelle anhand der Platzierung momentan nicht.



Das Telegramm:

FC Thun – FC Basel 1893 0:2 (0:0)
Arena Thun. – 6‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Patrick Graf.
Tore: 56. Stocker 0:1. 90. Diaz 0:2 (Schär).

Thun: Faivre; Lüthi, Reinmann, Sulmoni, Schirinzi (82. Marco Schneuwly); Hediger; Ferreira (67. Martinez), Sanogo, Zuffi, Christian Schneuwly (76. Wittwer); Sadik.

Basel: Sommer; Ajeti (46. Philipp Degen), Schär, Ivanov, Safari; Frei; Salah (85. Sauro), Diaz, Elneny, Stocker; Sio (63. Streller).

Bemerkungen: Thun ohne Bättig, Schenkel und Schindelholz (alle verletzt). Basel ohne Xhaka (verletzt). Ersatzbank Basel: Andrist, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Serey Die, Streller und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 33. Ferreira (Unsportlichkeit). 34. Safari (Foul)
fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/09/2013 12:24
Die Siegesserie reisst zuhause gegen Sion

Lange Zeit sah der FC Basel 1893 im Heimspiel gegen den FC Sion am 28. September 2013 wie der sichere Sieger aus. Zwar rannte er auch in diesem Spiel schon früh einem Rückstand nach, bereits in der 2. Minute hatte Vilmos Vanczak die Gäste in Führung gebracht. Nach der Pause drehte der FCB aber auf und kam verdient durch Valentin Stocker zum Ausgleich. Die Nummer 14 der Basler traf mit einem herrlichen Weitschuss aus rund 25 Metern (57.). Als dann Mohamed Salah kurz darauf der Führungstreffer gelang deutete eigentlich nichts mehr auf ein Unentschieden hin. Der FCB dominierte das Geschehen und hatte mehrere Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Sion kam aber kurz vor dem Abpfiff noch durch Ebenezer Assifuah zum Ausgleich. Aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Grasshoppers gegen St. Gallen bleibt er zumindest bis morgen alleiniger Tabellenführer. Damit reisst eine Siegesserie des FCB über fünf Spiele, die mit dem 2:1-Heimsieg über die Young Boys begonnen hatte.
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Murat Yakin hatte es im Vorfeld des Spiels noch gesagt: „Es braucht immer viel Kraft einem Rückstand nachzulaufen. Das kann auch mal schiefgehen.“ Gegen Sion sah es lange danach aus, als würde es dem FCB aber doch wieder gelingen ein Spiel zu drehen. Er hatte dieses Mal auch sehr viel Zeit dafür. Bereits nach zwei Minuten und einem Missverständnis zwischen Fabian Schär und Yann Sommer brachte Vilmos Vanczak Sion mit 1:0 in Front.

Der FCB, mit der Erfahrung wie mit einem Rückstand umzugehen ist, liess sich dadurch aber nicht beirren. Er dominierte das Spiel ohne allerdings wirklich gefährlich zu werden im ersten Durchgang. Sion kam fast nie aus der eigenen Platzhälfte, verteidigte aber gut und hatte in Torwart Andris Vanins einen sicheren Rückhalt. Die Wende kam dann nach der Pause, zur Dominanz des Heimteams kam nun auch eine Unberechenbarkeit im Angriff dazu und damit die Torchancen. Zuerst scheiterten aber Fabian Frei und Marco Streller am immer noch stark spielenden Vanins.

Stockers wunderschönes Tor

Valentin Stocker fand dann die Lösung, indem er aus rund 25 Metern einfach draufhielt und so den Ausgleich bewerkstelligte. Als dann Streller wenige Minuten nach der Führung mit einem magistralen Pass Mohamed Salah bediente und dieser Vanins keine Chance liess, schien es als wäre das Spiel entschieden, vor allem weil es weiterhin das Heimteam war, das den Ton angab. Leider verpassten es die Rotblauen in dieser Zeit das dritte Tor zu schiessen und kassierten dann in der Schlussphase eben noch den Ausgleich durch Ebenezer Assifuah.


Murat Yakin fasste das Geschehen nach der Partie folgendermassen zusammen: „Ausser in den ersten drei und in den letzten drei Minuten haben wir das Spiel dominiert. Wir waren über 85 Minuten die bessere Manschaft, von dem her sind das für mich zwei verlorene Punkte.“ Nach fünf Siegen in Folge gegen die Young Boys, Münsingen, Chelsea, Sion und Thun gab der FCB also wieder Punkte ab und liess damit die Siegesserie reissen, die mit dem Heimspiel gegen die Young Boys begonnen hatte und, die er in vier Auswärtsspielen weitergeführt hatte – ausgerechnet bei der Rückkehr in den St. Jakob-Park.


Gute und schlechte Nachrichten


Eine andere unerfreuliche Nachricht betrifft Fabian Schär. Der Innenverteidiger verletzte sich kurz nach der Führung für den FCB ohne gegnerische Einwirkung und musste ausgewechselt werden. „Wir können momentan noch nichts Genaues sagen, Schär befindet sich im Moment auf dem Weg ins Krankenhaus zu Abklärungen“, so Yakin zum Ausfall Schärs. Morgen dürfte in dieser Sache mehr Klarheit herrschen.


Es gab aber auch positive Nachrichten zu vermelden: Erstens ist der FCB seit dem 11. August und der Niederlage gegen den FCZ immer noch ungeschlagen und zweitens konnte er, aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Grasshoppers gegen St. Gallen, zumindest bis morgen die alleinige Tabellenführung übernehmen. Und erneut liess sich die Mannschaft durch einen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen, nur fehlten dieses Mal leider ein paar wenige Minuten zu einem Vollerfolg.


Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC Sion 2:2 (0:1)
St. Jakob-Park. – 26‘256 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 2. Vanczak 0:1. 57. Stocker 1:1 (Delgado). 65. Salah 2:1 (Streller). 87. Assifuah 2:2.

Basel: Sommer; Voser, Schär (70. Sauro), Ivanov, Safari; Frei (64. Diaz); Salah, Xhaka, Delgado, Stocker (83. Elneny); Streller.

Sion: Vanins; Vanczak, Lacroix, Ferati, Pa Modou; Rüfli (84. Herea), Kouassi, Perrier (79. Velso), Itaperuna ; Vidosic, Christofi (61. Assifuah).

Bemerkungen: Basel ohn Ajeti (verletzt). Ersatzbank Basel: David Dege, Philipp Degen, Diaz, Elneny, Sauro, Sio und Vailati. – Verwarnungen: 43. Schär (Foul). 53. Delgado (Foul). 78. Rüfli (Foul). 92. Safari (Foul). -35. Lattenschuss Stocker. 55. Pfostenschuss Vidosic.

fcb.ch


https://www.youtube.com/watch?v=2XYvxNpS_fM
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/09/2013 22:10
FCB-Schalke: Die Sieger der ersten Runde treffen aufeinander

Zur zweiten Runde der UEFA Champions League gastiert am Dienstag, 1. Oktober 2013, der FC Schalke 04 im St. Jakob-Park (20.45 Uhr). Beim FC Basel 1893 ist Fabian Schär, nach der Verletzung, die er sich im Spiel gegen Sion zugezogen hat, fraglich, ob er spielen kann wird am Spieltag entschieden. Bei Schalke fehlt mit Sicherheit Jermaine Jones, der für das Spiel in Basel intern suspendiert wurde. Mit dem Spiel gegen Schalke kommt die Champions League nach einjährigem Unterbruch zurück nach Basel.
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Mit dem FCB und Schalke treffen die beiden Mannschaften der Gruppe E aufeinander, die aus dem ersten Spiel drei Punkte mitnehmen konnten. Während der FCB in London gegen Chelsea 2:1 siegte, gewannen die Schalker ihr Heimspiel gegen Steaua Bukarest mit 3:0. Mit dem Duell Basel gegen Schalke kommt es am zweiten Spieltag der Champions League 2013 also etwas überraschend zur Begegnung der Tabellenanführer der Gruppe E. Murat Yakin formulierte das so: „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die gut aus den Startlöchern gekommen sind. Dass wir internationale Spiele zuhause gewinnen können, haben wir gezeigt. Wir werden Schalke fordern und sie uns. Aber wir sind gut drauf und haben Selbstvertrauen getankt, ich denke ein Sieg ist möglich.“ Der wäre wohl auch Gold wert, um das anvisierte Ziel, den zweiten Rang in dieser Gruppe, zu erreichen. Denn für Yakin ist klar: „Um weiterzukommen braucht es einen Sieg, Chelsea wird nun ganz sicher anders auftreten. Ich glaube immer noch, dass es einen Kampf um Platz 2 zwischen uns und Schalke geben wird.“ Der Druck müsste also eigentlich immens sein.

Von grossem Druck war aber zumindest beim FCB-Captain Marco Streller an der Medienkonferenz am Montag nichts zu spüren: „Wir freuen uns alle sehr auf dieses Spiel. Wir hatten gegen den wahrscheinlich stärksten Gegner dieser Gruppe einen guten Start und haben dabei unser offensives Potential gezeigt. Jetzt steht uns sicher ein extrem schwieriges Spiel bevor, aber wir haben unsere Zuschauer im Rücken und können den Anpfiff kaum erwarten.“ Personalsorgen haben beide Trainer nicht: Beim FCB wird sich aber erst morgen entscheiden, ob Fabian Schär eingesetzt werden kann, genau wie bei Schalke der Einsatz von Julian Draxler noch fraglich ist. Beide Trainer waren aber diesbezüglich optimistisch gestimmt. Sicher nicht spielen wird bei den Gästen Jermaine Jones. Der amerikanische Nationalspieler wurde intern für das Spiel in Basel suspendiert, laut deutschen Medien um ihm eine Denkpause zu ermöglichen.

Jens Keller: „Basel ist Favorit“

Der grosse Unterschied zum Spiel in London liegt für den FCB laut Yakin und Streller darin, dass man gegen Chelsea nichts zu verlieren hatte. Mit dem Sieg im Startspiel haben sich die Basler eine gute Ausgangslage verschafft, mehr aber noch nicht. Ausserdem hat der Erfolg in London auch beim nächsten Gegner für Aufsehen gesorgt. Schalke-Trainer Jens Keller schob auf alle Fälle die Favoritenrolle dem FCB zu: „Basel spielt zuhause und ist daher Favorit, wir trauen es uns aber zu, etwas mitzunehmen von hier.“ Und auch Mittelfeldspieler Dennis Aogo hat Respekt vor der Aufgabe im St. Jakob-Park: „Basel hat mit dem Sieg in London natürlich auf sich Aufmerksam gemacht. Man kennt den einen oder anderen Spieler, obwohl ich zugegebenermassen die Schweizer Liga nicht aktiv verfolge.“

Auch wenn das wahrscheinlich auch auf Jens Keller zutrifft, so hat der Trainer der Knappen doch die Stärken des FCB ausgemacht – und zwar im taktischen Bereich: „Sie sind äusserst variabel und wechseln ihre taktische Ausrichtung auch während dem Spiel. Gegen Chelsea haben sie gut von der Defensive in die Offensive umgeschaltet, geschickt verteidigt und immer wieder Nadelstiche gesetzt.“ Ob das nun auch gegen Schalke gelingt wird sich am Dienstagabend weisen müssen.

Delgados erstes Freistosstor

Eine Begegnung zwischen den beiden Teams gab es bereits einmal im Oktober 2004. Das Spiel endete 1:1 und Torschütze auf Basler Seite war jemand, der jetzt wieder im Kader des FCB steht. Matías Emilio Delgado blickt heute noch gerne auf dieses Spiel und sein Tor zurück: „Ich mag mich noch daran erinnern wie wenn es gestern gewesen wäre. Es war nicht nur mein erstes Tor auf internationaler Ebene, sondern auch das erste Freistosstor in meiner Karriere überhaupt.“

Dieses Spiel vor rund neun Jahren war das einzige Duell der Schalker mit einer Schweizer Mannschaft. Der FCB hingegen hat es schon oft mit deutschen Teams zu tun; aus insgesamt 13 Spielen gegen Teams aus dem Land des nördlichen Nachbarn resultierten für den FCB drei Siege, zwei Unentschieden und acht Niederlagen.

Gerne erinnert man sich auf Basler Seite auf das letzte Gastspiel einer deutschen Mannschaft im St. Jakob-Park. Damals schlug der FCB die Bayern aus München mit 1:0. An das Rückspiel und damit die letzte Begegnung mit einem deutschen Team denkt man wohl lieber nicht zurück. Am Dienstagabend wird die letzte Begegnung mit einer Mannschaft aus Deutschland aber wieder eine andere sein, hoffentlich verbunden mit positiveren Erinnerungen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2013 09:38
«Gehen füreinander durchs Feuer!»


Valentin Stocker wäre im Sommer beinahe bei den «Knappen»
Valentin Stocker erklärt, warum für den FCB jetzt alles möglich ist und wie er beinahe beim heutigen Gegner gelandet wäre.

24-jährig ist er erst, aber sein persönlicher Fundus nimmt imposante Formen an. Stocker steht derzeit in der siebten Saison mit dem FCB. Traumtreffer wie am Samstag gegen Sion und serienweise Assists gehören in seinem speziellen Fall schon fast zum Pflichtprogramm. Für ihn gehört mittlerweile selbst die Champions League schon fast zum Tagesgeschäft. Nur Captain Marco Streller (17 Partien) kommt im aktuellen FCB-Kader auf mehr Spiele als der gegenwärtig erfolgreichste Mittelfeldspieler der Super League mit 14 Einsätzen in der Champions League.

Das Duell mit Schalke empfindet nun auch der überdurchschnittlich erfahrene Nationalspieler als speziell. Mit den «Knappen» verhandelte der Manager von Stocker im Sommer intensiv. Zur Einigung kam es nicht. «Die Faust im Sack mache ich deswegen sicher nicht», relativiert der Spieler den verpassten Transfer. Es wäre aber natürlich schon in seinem Interesse, «dem grossen Nachbarn ein Bein zu stellen.»

«Von dieser legendären Hymne kann ich nie genug bekommen.»

Valentin Stocker


Ihm, der in absehbarer Zeit eine Fortsetzung der Karriere im Ausland anpeilt, ist die Strahlkraft der europäischen Bühne selbstredend bekannt. Nur eine WM- oder EM-Endrunde bieten eine vergleichbare Plattform. «Für mich ist die Champions League das Mass aller Dinge. Von dieser legendären Hymne kann ich nie genug bekommen. Dort treffe ich auf Gegenspieler, die teurer sind als unser gesamtes Budget. Das sind doch die Momente, für die man als Fussballer lebt.»

Die Sternstunden im Konzert der Grossen würden länger haften bleiben: «An unser Unentschieden in Barcelona erinnert man sich doch heute noch, obwohl wir damals sang- und klanglos ausgeschieden sind.» In der europäischen Elite gehe es auch darum, Grenzen zu verschieben und zu demonstrieren, was «mit einer verschworenen Einheit» alles zu erreichen sei. Das wundersame 2:1 an der Stamford Bridge vor knapp zwei Wochen sei so ein unglaubliches Beispiel. «Chelsea darf doch gegen uns nie verlieren!»

Geld ist zweitrangig


Stocker denkt, dass Basel nach jahrelangem Aufbau und dank «einer sehr speziellen Mannschaft» bereit sei, auf höchstem Niveau die von prominenten Gegnern offerierten Chancen zu ergreifen. Manchester United, Bayern München, Zenit St. Petersburg oder Chelsea hat der FCB an Glanztagen besiegt. «Wenn uns auch Schalke etwas zugesteht, schlagen wir zu», verspricht Stocker. «In unserer Mannschaft steckt viel Persönlichkeit. Jeder ist bereit, für den anderen durchs Feuer zu gehen. Das ist für mich der wichtigste Faktor.»

Er redet von Werten, die nicht mit exakten Kennzahlen zu beziffern sind. Stocker meint die Ausstrahlung, den Charakter der Mannschaft. Für ihn passt sie perfekt zum Wettbewerb, mit dem er persönlich eben auch mehr als nur die fetten Prämien der UEFA verbindet - nach fünf Meistertiteln und vier Cupsiegen hat er mehr denn je die Melodie der Stars im Ohr und den gewaltigen sportlichen Stellenwert im Sinn.


bluewin.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2013 22:18
0:1 gegen Schalke: Der FCB nur resultatmässig nicht auf Augenhöhe

Im zweiten Gruppenspiel der UEFA Champions League am 1. Oktober 2013 musste der FC Basel 1893 gegen den FC Schalke 04 die erste Niederlage hinnehmen. Während der FCB in der ersten Hälfte noch leicht überlegen war, verlief die zweite Halbzeit weitgehend ausgeglichen, mit dem Unterschied, dass Schalke ein Tor gelang: In der 54. Minute konnte die Basler Abwehr einen Eckball nur bis zu Julian Draxler klären, und der traf aus rund 20 Metern ins hohe Eck. Auch nach dem Rückstand steckte der FCB aber nicht auf und suchte sein Glück in der Offensive, für einmal aber ohne Erfolg. Aufgrund des 4:0-Sieges von Chelsea gegen Steaua Bukarest liegt der FCB jetzt auf dem dritten Rang der Gruppe E, punktgleich mit den Engländern.
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Das Spiel begann mit einem Unterbruch: Greenpeace demonstrierte mit einem grossen Transparent gegen Ölbohrungen in der Arktis von Gazprom, Hauptsponsor von Schalke und Sponsor der Champions League. Zu diesem Zweck seilten sich die Aktivisten vom Dach der Haupttribüne ab und die Partie erlebte einen fünfminütigen Unterbruch.

Danach wurde aber Fussball gespielt und zwar auf hohem Niveau. Der FCB war in den ersten 45 Minuten sogar leicht dominant. Die erste zwingende Chance des Spiels liess aber bis zur dritten Minute der Nachspielzeit auf sich warten. Marco Strellers Kopfball, nach einer Flanke Kay Vosers, der zuvor einen 50-Metersprint hingelegt hatte, strich aber nur wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Das 0:0 zur Pause war trotzdem ein gerechtes Resultat und das wäre es auch am Ende des Spiels gewesen.

Draxlers Weitschuss

Die Klasse von den Schalkern brachte sich an diesem Abend dadurch zum Ausdruck, dass sie eben ein Tor schiessen konnten, in einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Julian Draxler machte den Unterschied mit einem sehenswerten Schuss aus rund 18 Metern. Nur kurz zuvor hatte sein Mitspieler Roman Neustädter Pech bekundet, als er in einer ähnlichen Situation nur die Querlatte traf. Murat Yakin sprach zu Recht von „einem klassischen Unentschieden-Spiel, das durch eine Standardsituation entschieden wurde“. Und den Grund dafür lieferte er auch gleich nach: „Standardsituationen in der Defensive sind unsere Schwäche. Da erhalten wir zu viele Tore und müssen daran arbeiten.“

Nach der Schalker Führung war es aber wieder der FCB gewesen, der Druck aufbaute und den Torerfolg suchte. Behrang Safari (66.) und Fabian Schär trafen aber aus der Distanz ganz knapp nicht und bei Giovanni Sios Abschluss (76.) hatte Timo Hildebrand noch seine Finger dazwischen. Allerdings war Sios Abschluss auch einer der wenigen in der zweiten Halbzeit, der sich im Strafraum abspielte. Beide Mannschaften suchten ihr Glück des Öfteren mit Weitschüssen. Was wohl auch daran lag, dass beide Abwehrreihen in den meisten Situationen sehr gut und eng standen. Und Yakin missfiel vor allem, dass zu wenige zwingende Chancen aus dem betriebenen Aufwand resultierten: „Das war kein gutes Spiel von uns, es fehlte der Überraschungsmoment.“

Hohe Erwartungshaltung

Anders war die Stimmungslage verständlicherweise bei Schalke-Trainer Jens Keller: „Ich bin sehr froh hier gewonnen zu haben, denn Basel ist ein gutes Team. Wir haben aber mit einer sehr guten Mannschaftsleistung dagegen gehalten und aus meiner Sicht verdient gewonnen.“

Schon diese Aussage zeigt ja, was sich der FCB zuletzt für einen guten Ruf erarbeitet hat. Natürlich ist diese Niederlage enttäuschend. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass der Vierte der vergangenen Bundesligasaison zu Gast im St. Jakob-Park war und der FCB zeitenweise mehr als mithalten konnte. Wirklich enttäuschend war schlussendlich nur das Resultat. Aber vor Beginn der Champions-League-Gruppenphase, wäre man wohl mit drei Punkten aus den ersten beiden Spielen nicht unzufrieden gewesen. Der Sieg an der Stamford Bridge hat die Erwartungshaltung aber enorm nach oben geschraubt. Das ist einerseits schön, kann aber auch Enttäuschung auslösen, nach einem Spiel, das ganz bestimmt nicht schlecht war.




Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC Schalke 04 0:1 (0:0)
St. Jakob-Park. – 33‘251 Zuschauer. – SR Alberto Undiano Mallenco (Spanien).
Tore: 54. Draxler 0:1.

Basel: Sommer; Voser, Schär, Ivanov, Safari (84. Philipp Degen); Frei (84. Delgado); Salah, Diaz, Xhaka (62. Sio), Stocker; Streller.

Schalke: Hildebrand; Aogo (78. Kolasinac), Felipe Santana, Höwedes, Uchida; Neustädter, Höger; Draxler, Meyer (85. Hoogland), Farfán (45. Szalai); Boateng.

Bemerkungen: Schalke ohne Jones (intern suspendiert). Ersatzbank Basel: Ajeti, Philipp Degen, Delgado, Elneny, Serey Die, Sio und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 37. Aogo (Foul). 38. Farfán (Foul). 65. Höger (Foul). 89. Delgado (Foul). – 52. Lattenschuss Neustädter.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/10/2013 15:37
Heusler: «Ich verurteile diese Aktion»FC Basel zeigt Greenpeace an

Der FC Basel will die Umweltschutzorganisation Greenpeace nicht ungeschoren davonkommen lassen. Der Schweizer Meister erstattet Anzeige wegen Hausfriedensbruch.

Weil im gestrigen Champions-League-Match im St. Jakob-Park Greenpeace eine Spielunterbrechung verursacht hatte, sah sich der FC Basel gezwungen, eine ausserordentliche Medienkonferenz abzuhalten.

«Die Aktivisten haben das Spiel als Plattform missbraucht», sagt FCB-Präsident Bernhard Heusler. «Der FC Basel hat wegen Hausfriedensbruch Anzeige erstattet Ich verurteile diese Aktion.»

Dem FC Basel drohen als veranstaltender Klub Sanktionen. Heusler hofft, dass es nicht soweit kommt. Er spricht davon, dass es für ein solches Ereignis keine Präzedenzfälle gebe.

Aber Gazprom - an die Adresse des russische Öl-Giganten war der Greenpeace-Protest gerichtet - wird wohl die Muskeln spielen lassen. Und dafür sorgen, dass Basel gebüsst wird. Gazprom investiert jährlich rund 40 Millionen Franken in die Champions League. Solch schlechte Publicity wie am gestrigen Abend sorgt bei den Russen für rote Köpfe.

Lucien Schibli, der Sicherheitschef von Stadionbetreiber Basel United, meldet sich an der ausserordentlichen PK ebenfalls zu Wort. Fünf Minuten vor der Greenpeace-Aktion wurde er von Gerold Dünki, dem Sicherheitsverantwortlichen des FC Basel, über das Vorhaben der Aktivisten informiert.

In die Greenpeace-Aktion habe man deshalb nicht eingegriffen, weil es «zu gefährlich gewesen war, selbst aufs Dach zu steigen», so Schibli. Mittels eines Ausschlussverfahrens will Basel United nun rausfinden, wie es den Aktivisten gelungen ist, an den Sicherheitsverantwortlichen vorbeizukommen.

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/10/2013 18:29
Leader gegen Schlusslicht – Der FC Basel will in Lausanne drei Punkte

Nach zwei Spielen ohne Sieg will der FC Basel 1893 am Sonntag, 6. Oktober 2013, beim Auswärtsspiel gegen den FC Lausanne-Sport wieder einen Vollerfolg einfahren (16.00 Uhr, Stade de la Pontaise, SRF 2 live). Beim Letztplatzierten der Raiffeisen Super League dürfte für den FCB nach langer Verletzungspause erstmals in dieser Saison Serey Die wieder zum Einsatz kommen. Angeschlagen aussetzen muss hingegen Fabian Schär, während Marcelo Diaz das Training am Freitag mit einem Wadenproblem abbrechen musste und für Sonntag fraglich ist.
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Seit der 1:2-Niederlage gegen den FC Zürich am 11. August 2013 hat der FC Basel 1893 nie mehr zwei Spiele hintereinander nicht gewonnen – bis am vergangenen Dienstag. Auf das 2:2 in der Liga gegen den FC Sion folgte in der UEFA Champions League das 0:1 gegen den FC Schalke 04. Deshalb betonte Murat Yakin an der Vorschau-Medienkonferenz vom Freitagmittag erst recht, dass seine Mannschaft am Sonntag beim FC Lausanne-Sport drei Punkte gewinnen müsse. „Wir wollen jene Zähler wettmachen, die wir zuletzt gegen Sion liegen gelassen haben“, so der FCB-Trainer.

Die Ausgangslage vor dem Spiel auf der Lausanner Pontaise scheint klar: Hier der Gastgeber, der bislang in zehn Spielen erst einen Sieg – 3:2 kürzlich beim FC Aarau – und insgesamt vier Punkte einfahren konnte. Damit liegen die Romands klar am Tabellenende. Auf der anderen Seite der FC Basel, der nach den üblichen anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile gut im Schuss ist und die Rangliste (mit einem Spiel mehr) vor den Grasshoppers und den Young Boys anführt. „Wir wissen, dass die Tabelle nicht immer die ganze Wahrheit erzählt“, sagt Yakin. „Wer wie Lausanne in Aarau ein Spiel zu seinen Gunsten dreht und drei Tore schiesst, ist sicher nicht schlecht.“ Entsprechend seriös bereite man sich auf das Spiel vor, zudem sei es auf der Pontais aufgrund der Stimmung und der Platzverhältnisse nie einfach zu spielen.

Geduldig, bissig, konsequent

Vom Team von Trainer Laurent Roussey erwartet der FCB-Trainer auch nicht zwingend, dass es sich gegen die Basler allzu defensiv verhalten wird: „Sie treten zuhause auf und werden sicher Fussballspielen wollen.“ Seine Mannschaft hingegen habe natürlich den Anspruch, in Lausanne den Ton anzugeben. „Wir wollen geduldig auftreten, den Gegner in die Defensive drängen, bissig sein und konsequent den Abschluss suchen“, umschreibt Yakin seine Erwartungshaltung. Gerade im letzten Punkt war der FCB zuletzt nicht mehr so durchschlagkräftig wie auch schon. „Gegen Schalke haben uns ein bisschen die offensiven Ideen gefehlt. Gegen Sion kamen wir zwar zu 19 Schüssen, wovon 10 aufs Tor flogen. Und doch reichte es am Ende nicht für den Sieg.“ In Lausanne soll sein Team also wieder effizienter auftreten.

Dazu beitragen dürfte erstmals in dieser Saison Geoffroy Serey Die. Der Ivorer fiel seit Mitte Juli aufgrund einer Oberschenkelverletzung aus, nun hat er zuletzt wieder gut mittrainiert und ist bereit für einen Einsatz. Zudem dürften gemäss den Schilderungen von Murat Yakin sowohl Giovanni Sio als auch Matías Delgado in Lausanne von Beginn weg zum Zug kommen. Sicher fehlen wird dafür Fabian Schär, der nach wie vor an seiner Verletzung aus dem Chelsea-Spiel laboriert. „Fabian wurde am Mittwoch noch einmal behandelt, sein Heilungsprozess braucht jetzt etwas Zeit“, so der Trainer. Der Innenverteidiger ist übrigens einer von drei FCB-Spielern, die von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld für die letzten WM-Qualifikationsspiele gegen Albanien (11. Oktober) und Slowenien (15. Oktober) aufgeboten wurden. Ebenfalls dabei sein werden Yann Sommer und Valentin Stocker.

Das Spiel am Sonntag gegen den FC Lausanne-Sport ist für die Basler also der letzte Ernstkampf vor dem zweiwöchigen Nationalteam-Unterbruch. Wie immer wird sich die kurze Pause bedeutend besser anfühlen, wenn sie mit drei Punkten im Rücken angetreten werden kann. Ein weiterer Grund also für den FCB, am Lac Léman mit aller Entschlossenheit aufzutreten.

fcb.ch
Verfasst von: Nisco Re: FC Basel - 05/10/2013 18:56
Quelle: kicker - Printausgabe, Seite 14:

Schließlich läuft der Vertrag von Juan Arango nach dieser Saison aus. Und eine Verlängerung mit dem Venezolaner, der im Mai nächsten Jahres stolze 34 Jahre alt wird, ist momentan äußerst unwahrscheinlich.
Sichtet Eberl also schon den möglichen Arango-Nachfolger? Stocker zählt mit Sicherheit zum Kandidatenkreis. Gegen Schalke, das vor dem Boateng-Transfer ebenfalls Interesse an dem Flügelspieler besaß, blieb Stocker blass. Deutlich auffälliger agierte in Basels Flügelzange der Ägypter Mohamed Salah (21, Vertrag bis 2016), ein Linksfuß mit atemberaubendem Antritt und in der offensiven Dreierreihe auf allen Positionen einsetzbar.

https://www.transfermarkt.de/de/mohamed-salah-zu-bor-mgladbach/topic/ansicht_500_1001012_seite1.html

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Quelle: kicker - Printausgabe, Seite 22 :

Am Dienstag taten die Leverkusener dies, beobachteten Akteure des FC Basel im Duell mit dem FC Schalke. Es kann als sicher angesehen werden, dass Flügelspieler Mohamed Salah (21, Vertrag bis 2016) in Augenschein genommen wurde (siehe Seite 14), auch Valentin Stocker (24) steht auf der Liste der interessanten Spieler.

https://www.transfermarkt.de/de/bay-lever...013_seite1.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/10/2013 20:08
https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/favre-scharf-auf-fcb-schaer-id2467069.html

Der Aufsteiger des Jahres steht auch in der Bundesliga hoch im Kurs.


Kommt es im Winter zum Wiedersehen der Nati-Kollegen? Laut «Bild.de» ist Gladbach an FCB-Abwehrboss Fabian Schär interessiert. Fohlen-Manager Max Eberl (40) war beim Champions-League-Spiel gegen Schalke im Joggeli.

Über Schär sagt Eberl: «Er spielt Champions League und für die Nationalmannschaft. Da kann ich nicht behaupten, dass der nichts kann.» Bekommt Granit Xhaka (21) bald Schweizer Gesellschaft?

Dieser Transfer dürfte allerdings teuer werden. Schär (21) hat beim Schweizer Meister noch einen Vertrag bis 2015. Und noch wichtiger: Auch Arsenal, Juventus Turin, Milan und Napoli sollen den Ostschweizer auf dem Zettel haben. (boi/sh)

wink
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/10/2013 17:50
Siegtorschütze Ajeti: Der FCB dreht das Spiel in Lausanne und gewinnt 2:1

In einer zähen Partie gewann der FC Basel 1893 am Sonntag, 6. Oktober 2013 auswärts gegen den FC Lausanne-Sport mit 2:1 (1:1). Erneut mussten die Basler einem Rückstand hinterherlaufen, nachdem Lausanne einen guten Start erwischt hatte und in der 14. Minute durch Salim Khelifi in Führung ging. Noch vor der Pause traf Mohamed Salah von ausserhalb des Strafraums zum 1:1, ehe der FCB in der zweiten Halbzeit klar besser spielte und durch das erste Pflichtspieltor von Arlind Ajeti den Siegtreffer erzielten konnte (60.). Das Team von Murat Yakin spielte nach einer Roten Karte gegen Giovanni Sio während 40 Minuten nur zu zehnt.
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Es war nicht das erste Mal, dass sich der FC Basel 1893 auf der Lausanner Pontaise seine Punkte hart erarbeiten musste. Bereits in den letzten beiden Auswärtspartien gegen die Waadtländer war es so: Am Ende resultierte damals ein 1:1 und ein 2:1 – zuletzt also dasselbe Resultat, mit welchem sich die Basler nun auch am Sonntagabend auf den Nachhauseweg machten. Unter dem Strich bleiben dem FCB vom Ausflug an den Genfersee drei wichtige Punkte, das Team von Trainer Murat Yakin führt die Tabelle mit einem Spiel mehr und drei Punkten Vorsprung auf GC sowie vier auf St. Gallen an. Es ist dies eine schöne Bilanz, um die nun folgende Meisterschaftspause während den zwei Nationalmannschaftsspielen in Angriff zu nehmen.

Yakin schickte in Lausanne eine Mannschaft ohne Marco Streller, Marcelo Diaz und Fabian Schär auf den Platz – alle drei laborieren an kleineren Verletzungen, müssten aber demnächst wieder einsatzbereit sein. Dafür kamen mit Giovanni Sio, Matías Delgado und Mohamed Elneny frische Leute zum Zug, ebenfalls von Beginn weg lief – erstmals in dieser Saison nach langer Verletzungspause – Serey Die wieder für den FCB auf. Zu Beginn der Partie merkte man es den Baslern sodann an, dass gewisse Automatismen noch nicht ganz funktionieren. Die Gäste taten sich auf der Pontaise schwer, richtig ins Spiel zu kommen und vor allem gefährliche Offensivszenen einzuleiten. Die einzige gute Chance hatte zunächst Sio nach einem Steilzuspiel von Delgado, doch der Schuss des Ivorers landete im Aussennetz.

Die Lausanner standen defensiv stabil und tauchten bei ihren Kontern einige Male gefährlich in der Basler Gefahrenzone auf. In der 14. Minute passte Yoric Ravet an der Strafraumgrenze zum wirbligen Salim Khelifi, der mit einem sehenswerten Schuss an Yann Sommer vorbei zum 1:0 für die Gastgeber traf. Auch nach dem Führungstreffer machte das Heimteam phasenweise einen etwas bissigeren Eindruck als der FCB, obschon dieser nun je länger desto ordentlicher in die Partie hineinfand. Als Konsequenz daraus gelang Mohamed Salah gut fünf Minuten vor der Pause der wichtige Ausgleich für das Team von Murat Yakin: Der Ägypter nahm Matías Delgados Querpass an, legte ihn sich auf den linken Fuss und traf aus rund 18 Metern flach in die rechte Torecke zum 1:1-Ausgleich.

Bissiger und zupackender

Nach der Pause kamen die Basler sichtbar bissiger und zupackender auf den Platz zurück. Der Ball lief nun flüssiger durch die Reihen und das Spiel in die Tiefe funktionierte besser. In der 50. Minute allerdings folgte ein Dämpfer, als Giovanni Sio nach einer Tätlichkeit gegen Guillaume Katz die Rote Karte sah und der FCB fortan zu zehnt weiterspielen musste. „Während wir in der ersten Halbzeit etwas zu kompliziert agierten, wurde die Laufbereitschaft im Team besonders nach der Roten Karte grösser“, sagte Murat Yakin hinterher. „Und weil Lausanne auch wieder etwas stärker die Offensive suchte, gab es für uns plötzlich mehr Räume.“ Dadurch ergaben sich für den FCB noch ein paar Gelegenheiten. Etwa als Kay Voser den abgewehrten Schuss von Mohamed Salah nur ganz knapp vor der Torlinie verpasste (56.), oder als Ivan Ivanov kurz darauf nach einem Eckball plötzlich alleine vor dem Tor stand und darob wohl selber etwas überrascht war – sein Schuss aus nächster Nähe ging jedenfalls knapp daneben.

Der nächste Eckball brachte dem FCB dann den Siegtreffer: Delgado schlug den Ball in die Mitte, Arlind Ajeti stieg am entfernten Pfosten am höchsten und drückte den Ball per Kopf über die Linie. „Ich freue mich für ihn“, sagte Trainer Yakin später. „Arlind wächst an seinen Aufgaben. Er ist immer noch sehr jung und kann noch viel lernen. Aber er ist bereits sehr bissig im Zweikampf, hat ein gutes Auge und – wie man gesehen hat – auch offensive Qualitäten.“ Es war Ajetis erstes Pflichtspieltor für den FC Basel. Und es sollte eine halbe Stunde vor Schluss bereits die Entscheidung sein. Yakin: „Aufgrund der Leistungssteigerung war es insgesamt ein abgeklärter Auftritt und ein verdienter Sieg. Über weite Strecken hatten wir das Spiel im Griff und waren dominant.“


Das Telegramm:

FC Lausanne-Sport – FC Basel 1893 1:2 (1:1)
Stade de la Pontaise. – 4950 Zuschauer. – SR Pascal Erlachner.
Tore: 14. Khelifi 1:0 (Ravet). 39. Salah 1:1 (Delgado). 60. Ajeti 1:2 (Delgado).

Lausanne-Sport: Fickentscher; Chakhsi, Katz, De Pierro, Meoli (78. Dessarzin); Ravet, Ekeng, Mevlja (68. Kadusi), Facchinetti (56. Avanzini); Khelifi, Coly.

FCB: Sommer; Voser, Ajeti, Ivanov, Safari; Frei, Serey Die (75. Xhaka); Salah (85. Sauro), Delgado (63. Stocker), Elneny; Sio.

Bemerkungen: Lausanne ohne Feindouno, Gabri, Zambrella, Tafer, Castella, Sonnerat (alle verletzt), Banana (gesperrt), Lavanchy, Cruyff und Sukaj (alle U21). – FCB ohne Streller, Schär, Diaz (alle verletzt). FCB-Ersatzbank: Philipp Degen, David Degen, Stocker, Vailati, Sauro, Andrit und Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Rote Karte: 50. Sio (Tätlichkeit). – Verwarnungen: 50. Katz (Foul). 64. Ivanov (Foul). 93. De Pierro (Foul). 93. Chakhsi (Foul). 94. Safari (Unsportlichkeit).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/10/2013 15:47
https://www.dailystar.co.uk/sport/footbal...ash-performance


Tottenham to bid for Mohamed Salah following impressive Chelsea clash performance

TOTTENHAM are weighing up a bid for Basel starlet Mohamed Salah.

John Obi Mikel of Chelsea and Mohamed Salah of FC Basel battle for the ball [GETTY]

It's understood Spurs boss Andre Villas-Boas sent scouts to watch the winger in action for the Swiss side during their Champions League clash with Chelsea at Stamford Bridge.

Basel striker Marco Streller scored the winner from a corner after Mohamed Salah had equalised following Oscar’s first-half opener.

Salah first appeared on the former Porto man's radar after he excelled in both legs when Basel knocked the north London outfit out of the Europa League in the quarter-finals last season.

And the 21-year-old, who is thought to be valued around £15m, still has plenty of time to keep impressing the Tottenham chief before the winter transfer window reopens, as Basel continues their Champions League campaign.

The Egyptian has also been in fine form on the international stage, scoring seven goals in six international games for his country during 2013.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/10/2013 15:49
Die Nachwuchsförderung geniesst beim FC Basel 1893 traditionell einen hohen Stellenwert.

Seit dem Einzug in den St. Jakob Park im Jahre 2001 haben über 40 Spieler aus dem Nachwuchs den Sprung ins Kader der ersten Mannschaft des FC Basel geschafft. Darunter beispielsweise auch Spieler die nach erfolgreichen Saisons mit dem FCB den Sprung zu renommierten ausländischen Clubs geschafft haben wie Ivan Rakitic, Zdravko Kuszmanovic, Xherdan Shaqiri oder Granit Xhaka.


Aber auch eine grosse Anzahl Spieler die in der aktuellen FCB Mannschaft wichtige Leistungsträger sind wie Marco Streller, Fabian Frei, Valentin Stocker, Philipp und David Degen, Yann Sommer und zuletzt Arlind Ajeti oder Taulant Xhaka.


Dies macht uns sehr stolz, stellt aber auch eine grosse Verpflichtung für alle in der Nachwuchsabteilung involvierten Ausbildner und Funktionäre aber auch Spieler dar, auch in der Zukunft hochprofessionelle Arbeit abzuliefern.

Der FC Basel orientiert sich bei der Nachwuchsförderung an den folgenden Kriterien:
•Sämtliche Exponenten der Nachwuchsabteilung halten sich an die Werte der FCB-Charta
•Eine einheitliche, ganzheitliche Spiel- und Ausbildungsidee von den jüngsten (Bebbi) zur U21 gewährleisten eine optimale Ausbildung
•Der FC Basel verfolgt ein duales System von Ausbildung und Fussball
•Das oberste Ziel der FCB Nachwuchsabteilung ist es, so viele Spieler wie möglich ins Kader der ersten Mannschaft zu integrieren.

Die Nachwuchsabteilung setzt sich aus folgenden Bereichen zusammen:

•Formation (U21, U18, U17 und U16)
•Préformation/Kinderfussball (U15, U14, U13, U12, U11, U10)
•Bebbi (G Junioren, F Junioren)

Partnerschaft Nordwestschweiz

Die Nachwuchsabteilung des FCB verfolgt eine enge Zusammenarbeit mit ihren verschiedenen Partnern:

Label Partner: FC Concordia Basel, FC Solothurn, Association Jurasienne de Football, BSC Old Boys Basel

Kooperationspartner: SV Weil, FC St. Louis Neuweg, SC Zofingen, FC Frick

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/10/2013 15:52
Arlind Ajeti ist der Man of the Match des Spiel gegen Lausanne

Der junge Innenverteidiger sorgte mit einem Kopfballtor für die Entscheidung in einer harzigen Partie. Für die Fans war er der beste Spieler in den Reihen des FCB.
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Nach dem Dämpfer in der Champions League gegen den FC Schalke 04 durfte der FC Basel 1893 auf der Pontaise in Lausanne wieder in der heimischen Meisterschaft ran. Gegen das letztplatzierte Lausanne-Sport bekundete der FCB Mühe und musste erneut einem Rückstand nacheifern. Die Aufholjagd konnte dank des Treffers von Arlind Ajeti auch erfolgreich gestaltet werden - die drei Punkte konnten mit ans Rheinknie mitgenommen werden.


Der zerntrale Abwehrspieler Arlind Ajeti zeigte nicht nur in der Defensive eine solide Leistung. Diesmal sorgte er an vordester Front für Furore. In der 60. Minute versenkte er den Eckball von Matías Delgado zur 2:1-Führung im Tor. Diesen knappen Vorsprung retteten die Bebbi dann auch bis zum Abpfiff. Ajeti erreichte einen Notenschnitt von 4.97, welcher ihn zum Man of the Match machte.



In dieser schwierigen Partie war die Hintermannschaft des FCB gefragt. So erstaunt es weiter nicht, das wieder ein Verteidiger auf dem Podest steht. Kay Voser befindet sich seit einigen Spieltagen in einer tollen Form, und bestätigte diese auch gegen das Schlusslicht der Liga. Den zweiten Rang der Bewertung erreichte er mit einem Notenschnitt von 4.61.



Auch Mohamed Salah konnte sich aufs Treppchen spielen. Er erzielte mit seinem Abschluss den 1:1-Ausgleich, als der Ball vom Pfosten her via Torhüter Fickentscher im Tor landete. Salahs Notenschnitt lag bei 4.45.



Weiter geht es für den FC Basel 1893 am 19. Oktober 2013 im St. Jakob-Park gegen den FC St. Gallen. An diesem Wochenende ist erneut die Nationalmannschaft an der Reihe. In müssen die Eidgenossen am Freitag gegen Albanien antreten. Mit einem Sieg wäre die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien geschafft.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/10/2013 15:45

Ein Jahr nach der FCB-EntlassungJetzt redet Heiko Vogel

Der Ex-Basel-Coach sagt heute: «Ich habe unterschätzt, wie schnelllebig der Fussball ist.»

https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/jetzt-redet-heiko-vogel-id2476643.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/10/2013 15:46
Jetzt spricht Heiko Vogel




Kein neuer Job, kein Interview: Um den früheren FCB-Coach Heiko Vogel ist es ruhig geworden. Nun spricht er erstmals wieder über die Zeit am Rheinknie.

https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/Jetzt-spricht-Heiko-Vogel/story/13477431

das etwas bessere interview..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/10/2013 18:59
https://de.uefa.com/uefachampionsleague/news/blogs/blog=ucl_blog_around/postid=2009271.html

Basels Zukunft scheint gesichert
Nachdem der FC Basel 1893 bereits Spieler wie Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka oder Valentin Stocker hervorgebracht hat und nun auch noch eine neue Jugendakademie hat, scheint die Zukunft gesichert.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/10/2013 10:31
Basel aufgepasstDortmund will Fabian Schär!

Wildert Borussia Dortmund beim FC Basel? Fabian Schär soll verpflichtet werden.



Die Gerüchte um Fabian Schär (21) werden immer verrückter!

Nun soll auch noch Borussia Dortmund hinter dem Basler Innenverteidiger her sein. Und das, falls Mats Hummels den Klub in Richtung Barcelona verlässt.

Das berichtet die «Bild Zeitung» in ihrer heutigen Ausgabe und schreibt sogar: «Offiziell wiegelt BVB-Sportdirektor Michael Zorc noch ab. Intern aber soll sich Schär bereits für Dortmund ausgesprochen haben.»

Positiv aufgefallen ist Schär den Dortmund-Verantwortlichen wohl auch beim Test mit Basel im Juli (1:3).

Bereits vorher hatte es Gerüchte um Schär gegeben: Neben Gladbach seien Arsenal, Juventus, Milan und Napoli an ihm dran. Bei Basel steht er noch bis 2015 unter Vertrag.

https://www.blick.ch/sport/fussball/inter...-id2478703.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/10/2013 14:13
30'000 Euro Busse für den FCB




Die Uefa verurteilt den FC Basel im Disziplinarverfahren wegen der Greenpeace-Prostestaktion im Spiel gegen Schalke zu einer Geldbusse über 30'000 Euro.

https://bazonline.ch/sport/fussball/30-000-Euro-Busse-fuer-den-FCB/story/24958039
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/10/2013 14:13
Hummels & BarcaEs wird ernst!

Dortmund hat schon einen Nachfolger an der Angel

Sein Vertrag in Dortmund läuft zwar noch bis 2017. Trotzdem verdichten sich die Anzeichen, dass Mats Hummels (24) bereits im Sommer nach Spanien wechselt...

https://www.bild.de/sport/fussball/mats-hummels/barcelona-jetzt-wird-es-ernst-32987092.bild.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/10/2013 14:16
Keine Ruhe beim FC Basel


Nach der Länderspielpause und dem Mini-Aufreger um Fabian Schär kann sich der FCB noch nicht ganz auf den FC St. Gallen konzentrieren: Heute tagt die Uefa im Fall Greenpeace.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Keine-Ruhe-beim-FC-Basel/story/16178830
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2013 11:59
St. Gallen kommt zum Spitzenkampf

Am Samstag, 19. Oktober 2013, empfängt der FC Basel 1893 nach zwei Wochen Meisterschaftspause den FC St. Gallen (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Die Ostschweizer liegen mit einem Spiel weniger als die Basler und mit vier Punkten Rückstand auf Platz 3 der Super-League-Tabelle. FCB-Trainer Murat Yakin, der nach der Rückkehr der diversen Nationalspieler am Donnerstag erstmals wieder mit dem ganzen Kader trainieren konnte, hat deshalb grossen Respekt von St. Gallen und erwartet von seinem Team volle Konzentration gegen diesen „unberechenbaren Gegner“.
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Nicht alle FCB-Nationalspieler sind mit derselben Gemütslage von Ihren internationalen Einsätzen zurückgekommen. Klar, dass die Stimmung bei den Schweizern Yann Sommer, Valentin Stocker und Fabian Schär nach erfolgreicher Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien etwas aufgeräumter war als etwa bei Mohamed Salah und Mohamed Elneny; die beiden verloren mit Ägypten gegen Ghana gleich mit 1:6. „Trotzdem konnten wir in der kurzen Zeit, da fast alle Spieler wieder hier sind, gut und konzentriert trainieren“, sagte Trainer Murat Yakin am Freitagmittag an der Medienkonferenz vor dem Spiel gegen den FC St. Gallen. Lediglich Marcelo Diaz kam wie abgemacht erst am Freitag nach Basel zurück, er wird deswegen gegen die Ostschweizer auch nicht im Kader stehen.

Die Partie gegen St. Gallen kommt einem Super-League-Spitzenkampf gleich. Das Team von Jeff Saibene spielt erneut eine starke Saison und steht auf Platz 3 der Tabelle, bei einer Partie weniger und vier Punkten Rückstand auf den FCB. „St. Gallen zeigt einen sehr guten und bewussten Fussball“, findet Yakin. „Sie haben einen tollen Teamgeist, dank guter Europa-League-Auftritte auch viel Selbstvertrauen, stehen hinten stabil, sind konterstark und immer unberechenbar.“ Bei so vielen positiven Eigenschaften fällt es Yakin denn auch schwer, allfällige Schwächen der Grünweissen zu nennen. „Da fällt mir gerade nichts ein. Sie haben ein gutes, breites Kader und können auch auf Ausfälle gut reagieren“, so der FCB-Trainer.

„Intelligent spielen“

Trotzdem wollen die Basler natürlich am Samstag den Ton angeben im St. Jakob-Pak. Der letzte FCB-Sieg im eigenen Stadion datiert vom 1. September 2013 gegen YB (2:1) – „das ist für Fussballverhältnisse schon lange her“, sagt Yakin. Seither hat es gegen Sion ein 2:2 und gegen Schalke ein 0:1 gegeben, gegen St. Gallen sollen also wieder einmal drei Punkte her. „Dafür müssen wir sehr intelligent spielen, sonst wird es schwierig“, vermutet der Basler Trainer. Seine Aufstellung gegen den Tabellendritten wird sich auch bereits ein wenig an den Planungen für das Champions-League-Spiel gegen Steaua Bukarest orientieren, das nur drei Tage später in der rumänischen Hauptstadt angepfiffen wird.

Yakin verrät, dass er sich aufgrund der Ausgangslage und des Eindrucks der letzten paar Spiele mit regelmässigen Rückständen Gedanken über ein System mit einer Dreier-Abwehrkette macht. „Die defensive Stabilität ist sehr wichtig, wir haben sowohl die Innenverteidiger als auch die zentralen Mittelfeldspieler, die diese System spielen können“, so der 39-Jährige. Es ist diese „Flexibilität“, die Murat Yakin immer wieder betont – „die fasziniert mich genauso wie die verschiedenen Spielsysteme. Wir arbeiten immer daran, noch flexibler und damit unberechenbarer zu werden.“ Gegen den FC St. Gallen darf mal also gespannt sein, mit welchen Überraschungen der FCB aufwarten wird – und ob das für den Tabellenführer zum ersten Heimsieg seit Anfang September reicht.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2013 21:11
Spitzenkampf gewonnen – Vertrag mit Frei und Voser verlängert

In einem unterhaltsamen Spiel gewann der FC Basel 1893 am 19. Oktober 2013 gegen den FC St. Gallen mit 3:0 (1:0). Fabian Frei brachte den FCB vor 29440 Zuschauern in Führung (27.), Marco Streller (51.) und Taulant Xhaka (63.) legten nach. Vor der Partie wurde die Vetragsverlängerung mit Fabian Frei und Kay Voser bekanntgegeben. Die beiden Spieler erwischten einen starken Abend und waren massgeblich am Sieg gegen die Ostschweizer beteiligt.
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Erfreuliche News gab es bereits kurz vor dem Anpfiff: Der FC Basel 1893 freut sich, die vorzeitige Vertragsverlängerung mit den beiden Spielern Fabian Frei (bis 2017) und Kay Voser (bis 2016 plus Option auf ein weiteres Jahr) bekannt zu geben (siehe separate Meldung). Und diese beiden Spieler strotzten an diesem Abend vor Spielfreude. Doch der Reihe nach:

Der FCB erwischte einen guten Start und übernahm gleich zu Beginn das Zepter im Joggeli. Bereits in der 5. Spielminute hätte das Yakin-Team in Führung gehen können: Valentin Stocker flankte butterweich und massgeschneidert auf Matias Delgado, der argentinische Spielmacher schloss mit einem herrlichen Flugkopfball ab, St. Gallen-Keeper Daniel Lopar machte sich aber lang und kratzte den Ball aus der Ecke. Eine gute Aktion aller Beteiligten gleich zu Beginn der Partie. Auch in der Folge war Rotblau spielbestimmend: Die Gäste aus der Ostschweiz fanden nicht ins Spiel und konnten sich keine aussichtsreichen Torchancen herausspielen.

Ausgerechnet Fabian Frei und Kay Voser sorgten dann für die Führung. Voser lancierte mit einem gut getimten Pass in die Tiefe Fabian Frei, der ohne Mühe zum 1:0-Führungstreffer einschieben konnte (27.). Kurz vor der Pause hätte Frei gar auf 2:0 erhöhen können: Wieder legte der an diesem Abend stark aufspielende Voser auf, Frei scheiterte aber am glänzend reagierenden Lopar, der den Ball mit den Füssen parieren konnte. Yann Sommer auf der anderen Seite verbrachte einen sehr ruhigen Abend. So sollte es auch bleiben.

Denn nach dem Seitenwechsel machte der Schweizer Meister weiter Druck und suchte das zweite Tor. Torschütze Fabian Frei tauchte über rechts alleine vor Lopar auf und legte uneigennützig und clever für Streller auf. Der Captain hatte konnte ohne Probleme zum 2:0 einnetzen. (51). Damit gab sich der FCB aber nicht zufrieden: Die 29’440 Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten und sahen einen tollen Auftritt ihrer Mannschaft. Taulant Xhaka durfte sich wie schon beim Hinspiel in St. Gallen in die Torschützenliste einreihen. Stocker servierte halbhoch in die Mitte, Xhaka sprintete in die Gefahrenzone und verwertete die Vorlage zum 3:0 (63.), was gleichzeitig auch das Schlussresultat war. Mit diesem Sieg führt der FCB die Tabelle der Raiffeisen Super League nun mit 25 Punkten an, gefolgt von den Grasshoppers, die erst morgen zum Einsatz kommen.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Murat Yakin an der Medienkonferenz kurz nach dem Schlusspfiff und lobte sein Team: „Das war von A bis Z ein toller Auftritt. Wir haben vieles richtig gemacht, Kompliment an die Mannschaft. Über die ganze Spiellänge gesehen, war dies der beste Auftritt in dieser Saison." Yakins Gegenüber Jeff Saibene hoffte hingegen „die richtigen Lehren aus dem Spiel gegen den FCB ziehen zu können.“

Der FCB scheint für die nächste bevorstehende, schwere Aufgabe gerüstet: Am Dienstag, 22. Oktober 2013 wird wieder die Champions-League-Hymne gespielt. In der 3. Runde treffen Streller, Stocker und Co auswärts auf Steaua Bukarest.


Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC St. Gallen 3:0 (1:0)
St. Jakob-Park. –29440 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 27. Frei 1:0, (Voser), 51. Streller (Frei), 63. Xhaka 3:0 (Stocker).

FCB: Sommer; Ajeti, Ivanov, Schär, Voser; Serey Die; Frei (72. Elneny); Xhaka, Delgado (85. David Degen), Stocker (72. Salah); Streller.

St. Gallen: Lopar; Martic, Russo, Montandon, Lenjani; Nater, Janjatovic (65. Mutsch); Nushi (61. Wüthrich), Mathys (61. Keita), Rodriguez, Karanovic.

Bemerkungen: FCB ohne Safari (verletzt), Sio (gesperrt). Restliche Spieler U21 oder ohne Aufgebot.

St. Gallen ohne Ivic, Socklasa, Vitkieviez, Cavusevic, Lehmann, Sikorski (alle verletzt), Besle, Franin (beide gesperrt).

FCB-Ersatzbank: Philipp Degen, David Degen, Salah, Pak, Sauro, Elneny.

Verwarnung: 3. Russo (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/10/2013 21:13
Vertragsverlängerung mit Fabian Frei und Kay Voser

Der FC Basel 1893 freut sich, die vorzeitige Vertragsverlängerung mit den beiden Spielern Fabian Frei und Kay Voser bekannt zu geben. Der Vertrag von Fabian Frei mit einer bisherigen Gültigkeit bis Mitte 2015 wurde neu um zwei Jahre bis am 30. Juni 2017 verlängert. Kay Voser, dessen Kontrakt bis Ende der jetzt laufenden Saison 2013/2014 befristet war, hat eine Vereinbarung bis am 30. Juni 2016 mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31326/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/10/2013 16:03
Der FCB auf der Suche nach seinem Platz in der Gruppe E

Am Dienstag, 22. Oktober 2013, trifft der FC Basel 1893 in der dritten Runde der UEFA Champions League auswärts auf den FC Steaua Bukarest und damit auf den einzigen Gegner gegen den er in dieser Gruppenphase noch nicht gespielt hat. Nach dem Sieg in London gegen Chelsea und der Niederlage zuhause gegen Schalke 04 geht es für den FCB beim Spiel in der rumänischen Hauptstadt um eine Standortbestimmung. Mit einem Sieg könnte er das bisher punktelose Steaua bereits deutlich distanzieren und die Hoffnung auf ein Überwintern in der Champions League aufrechterhalten. Anpfiff ist um 20.45 Uhr MESZ in der Arena Nationala.
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Auch wenn Steaua Bukarest nach zwei Runden noch ohne Punkte dasteht, warnt FCB-Trainer Murat Yakin vor dem kommenden Gegner: „Steaua hat sich bisher sicher unter Wert geschlagen. Das macht unsere Aufgabe am Dienstag bestimmt nicht leichter. Unser Mindestziel in dieser Gruppebleibt der dritte Platz. Diesem Ziel könnten wir mit einem Sieg schon recht nahe kommen.“

Dass sich die Rumänen bisher unter Wert geschlagen haben, dafür sprechen mehrere Dinge: In der Meisterschaft liegt Steaua nach neun Runden noch ungeschlagen auf dem ersten Platz und obwohl die ganz glanzvollen Zeiten des rumänischen Fussball ein wenig zurückliegen gibt es für Fabian Frei keinen Grund den kommenden Gegner zu unterschätzen: „In unseren beiden letzten Champions-League-Kampagnen hatten wir mit CFR Cluj und Otelul Galati jeweils einen rumänischen Gegner, der uns das Leben schwer gemacht hatte. Schon allein die Tatsache, dass sich regelmässig Teams aus diesem Land für die Champions League qualifizieren zeigt doch auf, dass sich der Fussball hier auf einem guten Niveau bewegt.“

Der FCB ist gut im Rhythmus

Und Steaua gehört zu den besten Mannschaften Rumäniens – ist mit 24 Titeln Rekordmeister. Die Hauptstädter hatten zuletzt aber eine siebenjährige Durstrecke, die sie mit dem Titelgewinn in diesem Sommer beendeten. Diesen Titelgewinn konnte Steaua krönen mit der Champions-League-Teilnahme nach Siegen über den FK Vardar, Dynamo Tiflis und Legia Warschau.
Trotz alledem braucht sich der FCB am Dienstagabend aber nicht verstecken. Mit dem 3:0-Sieg über den FC St. Gallen erlangten die Basler die Gewissheit, dass sie die

Nationalmannschaftspause keinen Schwung gekostet hat: „Wir hatten am Samstag ein gutes Spiel gegen St. Gallen, ich hoffe wir können daraus Energie mitnehmen“, so Fabian Frei an der Pressekonferenz am Vorabend des Spiels. Und auch Yakin ist optimistisch: „Wir sind gut im Rhythmus. Es könnte uns entgegenkommen, dass Steaua gezwungen sein wird mehr für das Spiel zu machen.“

Standortbestimmung in der Gruppe E

Schlussendlich geht es für den FCB in den beiden kommenden Spielen gegen die Rumänen neben den Punkten um so etwas wie eine Standortbestimmung in der Gruppe E. Mit zwei Siegen wäre das europäische Überwintern bereits gesichert. Die Chancen auf ein Überwintern in der Champions League wären dann ebenfalls intakt. Sicher ist, dass der Club aus Bukarest auf dem Papier der schwächste Gegner sein wird, mit dem es der FCB in dieser Gruppe zu tun haben wird. Das will aber nichts heissen, denn sonst hätte der FCB nach der ersten Runde auch nicht drei Punkte auf dem Konto gehabt. Und auch aufgrund des Startsiegs gegen Chelsea werden die Basler am Dienstag als Favorit gehandelt. Dass aber Steaua alles daran setzen wird, dass die Ausgangslage spannend bleibt ist auch klar. Immerhin kann Murat Yakin bei diesem schwierigen Spiel in der Arena Nationala in Bukarest auf sein gesamtes Kader zurückgreifen. Das bedeutet, dass Behrang Safari wohl auf die linke Seite in der Verteidigung zurückkehren und Kay Voser wieder auf der rechten Seite verteidigen wird, in der Mitte werden wohl Ivan Ivanov und Fabian Schär spielen, davor scheint einzig Fabian Frei gesetzt. Wer und wer wo spielen wird, darüber war sich Yakin am Dienstag noch nicht im Klaren: „Dazu warte ich noch das Training am Mittwoch ab.“

Zwar sagte der FCB-Trainer zu Beginn der Pressekonferenz, nach zwei gespielten Runden wisse man mehr. Klarere Prognosen über die Stärken der Teams und die Chancen auf ein Überwintern in der Champions- oder Europa-League sind aber wohl besser machbar, wenn alle Mannschaften gegeneinander gespielt haben, dann ist so etwas wie eine Standortbestimmung möglich.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/10/2013 19:14
FCZ-FCB: Dieses Mal sollen Leistung und Resultat stimmen

Am Sonntag, 27. Oktober 2013, trifft der FC Basel 1893 im Letzigrund auf den FC Zürich (16.00 Uhr, live SRF2). Die Formkurven der beiden Mannschaften verliefen zuletzt diametral, während der FCB im letzten Spiel gegen St. Gallen seine wohl beste Leistung zeigte und mit 3:0 gewann, verlor der FCZ beim Aufsteiger FC Aarau mit 1:5. Zusätzlich mussten die Zürcher den Verlust ihres Torhüters David da Costa hinnehmen, der nach einer Notbremse des Feldes verwiesen wurde und am Sonntag gesperrt fehlen wird, da der zweite Torwart Yanick Brecher verletzt ausfällt wird vorrausichtlich der dritte Torwart Andres Malloth beim FCZ zwischen den Pfosten stehen. Beim FCB fehlen Behrang Safari verletzungsbedingt und Giovanni Sio, der seine zweite von drei Sperren absitzen wird.
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Das Spiel des FCB vom vergangenen Samstag gegen den FC St. Gallen wurde als die bisher beste Saisonleistung des FCB in der Meisterschaft betitelt. Der FCB hatte das Spiel über 90 Minuten im Griff und lief nie Gefahr Punkte abzugeben. Wenn Murat Yakin vor diesem Spiel gefragt wurde, welche Leistung seiner Mannschaft ihn angesprochen hatte, verwies er gerne auf das Heimspiel gegen den FC Zürich. Ein Makel haftete diesem Spiel des FCB aber an; er hatte zwar über weite Strecken ein gutes Spiel gezeigt, stand nach der 1:2-Heimniederlage aber ohne Zählbares da.

„Wir hatten in diesem Spiel schon in den ersten 20 Minuten zahlreiche Torchancen, nutzten aber nur eine. Dann bekamen wir den Ausgleich durch einen Konter und bauten so unseren Gegner auf, der in der Folge immer stärker wurde“, so Yakin zur Begegnung der beiden im vergangenen August. Es war dies die einzige Niederlage, die der FCB in dieser Saison bisher hat hinnehmen müssen. Seither hat er sich stetig gesteigert und inzwischen die Tabellenführung übernommen. Weniger gut lief es danach für die Zürcher, die mit acht Verlustpunkten Rückstand auf dem sechsten Rang stehen.

Basel ohne Safari und Sio

Yakin erwartet den FCZ ähnlich wie im Hinspiel: „Ich erwarte ein defensives Zürich, das auf Konter spielen wird. Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass es ein kampfbetontes Spiel geben wird.“ Dabei wird der FCB-Trainer auf zwei seiner Spieler nicht zurückgreifen können. Giovanni Sio sitzt die zweite seiner drei Spielsperren ab und Behrang Safari zog sich in Bukarest einen Muskelbündelriss zu und fällt wohl bis zum Ende der Rückrunde aus. „Kay Voser wird auf links spielen und rechts habe ich mit Arlind Ajeti, Philipp Degen und Taulant Xhaka drei Optionen“, erklärt Yakin seine Pläne für den Posten des rechten Aussenverteidigers am Sonntag. Zudem dürfte wohl Matías Emilio Delgado wieder in die Startformation zurückkehren.

Auch Urs Meier hat kann am Sonntag nicht auf sein gesamtes Personal zurückgreifen. Mit David da Costa ist sein erster Torwart gesperrt, dessen erster Ersatz Yanick Brecher ist verletzt und daher wird wohl der nominell dritte Torwart Andres Malloth zu seinem ersten Super-League-Einsatz von Beginn weg kommen. Dafür kann Meier in der Offensive wieder auf Mario Gavranovic zählen. Der Stürmer der nach einer Attacke auf den eigenen Co-Trainer, Massimo Rizzo, in die U21 verbannt war, kehrt auf diesen Sonntag in das Kader der Zürcher zurück. „Gavranovic kann immer ein Spiel entscheiden“, warnt Yakin.

Der letzte Sieg im Letzigrund war Yakins erster

Die grösste Gefahr sieht er aber nicht in einem einzelnen Spieler, sondern in der Einstellung: „Der FC Zürich muss eigentlich gegen jeden Gegner in der Super League gewinnen, ausser gegen uns, da steht er nicht unter Siegzwang. Das macht die Zürcher so gefährlich.“ Aber Yakin weiss auch schon genau, wie dem zu begegnen ist: „Wir müssen wie im Hinspiel viel Risiko nehmen, dürfen dabei aber nicht so in ihre Konterangriffe laufen.“

Der letzte Sieg des FCB im Letzigrund datiert übrigens von vor fast genau einem Jahr; am 28. Oktober 2012 gewann der FCB auswärts gegen den FCZ mit 2:1, es war dies der erste Sieg von Murat Yakin als FCB-Trainer.


fcb.ch
Verfasst von: Nisco Re: FC Basel - 27/10/2013 11:20
https://www.transfermarkt.de/de/arlind-ajeti-zu-bayern-muenchen/topic/ansicht_154_1001183_seite1.html

Bayern und Dortmund wollen Arlind Ajeti ups
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/10/2013 13:11
Original geschrieben von: Nisco


arlind ist der älteste von 3 Ajeti-Brüdern (Arlind, Albian, Adonis), welche allesamt beim FC Basel spielen. (1.Mannschaft, U-21, U-18). Er spielt als innenverteidiger und als Rechtsverteidiger. Er ist schon seit längerem im Kader der 1. mannschaft, jedoch kommt er erst diese Saison zu regelmässigen Einätzen. er ist zwar ein grosses Talent, jedoch ist es für einen Wechsel zu früh.

sein bruder hat ich glaub ein angebot von grossen fc barcelona und hats abgelent zimmlich einmalig in der schweiz. sind 3 grosse talente die da kommen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/10/2013 13:14
Original geschrieben von: Nisco


https://www.tageswoche.ch/+bfwlh

hier ein bericht über die smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/10/2013 11:38
Der FCB baut mit einem 0:0 in Zürich die Tabellenführung aus

Die Begegnung zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel 1893 am 27. Oktober 2013 im Letzigrund endete ohne Tore. Nach einem guten Beginn der Gäste kam der FC Zürich nach 22 Minuten zur grössten Chance des Spiels: Kay Voser foulte Davide Mariani im Strafraum und Davide Chiumento durfte aus elf Metern antreten, scheiterte aber am hervorragend reagierenden Yann Sommer. In der zweiten Halbzeit war es dann das Spiel das erwartet wurde, der FCB griff an und die Zürcher warteten auf ihre Konterchancen. Gefahr entstand vor allem nach Distanzschüssen, Tore wurden aber eben nicht bejubelt. Aufgrund der Niederlage der Grasshoppers in Sion (0:2) konnte der FCB die Tabellenführung trotzdem auf vier Punkte ausbauen.
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Das Unentschieden zwischen den beiden Mannschaften geht in Ordnung. Nach einem guten Beginn baute der FCB zur Mitte der ersten Halbzeit ab und liess die Gastgeber so ins Spiel kommen. Diese nutzten dies aber nur bis zu einem gewissen Grad aus, sie erspielten sich die beste Chance des Spiels: Davide Mariani drang von der linken Seite in den Balser Strafraum ein und wurde von Kay Voser gefoult. Stephan Studer entschied sofort auf Foul und nach leichtem zögern auf Penalty. Davide Chiumento scheiterte aber vom Elfmeterpunkt aus an Yann Sommer, der seine hervorragende Quote bei Elfmetern wieder verbessern konnte. Und diese Quote ist wirlklich beeindruckend: Von 28 Elfmetern in Wettbewerbsspielen beim FCB fanden lediglich 14, also die Hälfte, den Weg ins Tor. Neun Penaltys konnte er parieren und fünf kamen dabei nicht aufs Tor.


Der FCB benötigte nun eine kurze Zeit um sich von diesem Schock, bei dem er mit einem blauen Auge davongekommen war, zu erholen und der FCZ hatte seine beste Phase im Spiel. Sommer verhinderte aber mit zwei guten Paraden einen Rückstand bis zur Pause.


Starker Andres Malloth


Nach dem Wiederanpfiff war es dann aber das Gästeteam, das sein Glück in der Offensive suchte. Der FCB baute gut Druck auf, fand aber nur selten ein Mittel um gegen die eng massierte Abwehr der Zürcher zum Abschluss zu kommen. Trotzdem brauchte der FCZ einen starken Torhüter in der Person von Andres Malloth um zu einem Punkt zu kommen. Der dritte Torwart, der wegen der Sperre David da Costas und der Verletzung Yanick Brecher zum Einsatz kam, rettete seine Mannschaft einige Male vor einem Rückstand: In der 60. Minute lenkte er einen Weitschuss Matías Emilio Delgados übers Tor und in der 69. Parierte er einen akrobatischen Fallrückzieher Marco Strellers. Dazwischen musste er auch das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen: Ein Kopfballtor von Marcelo Diaz wurde wegen Abseits annulliert, es handelte sich dabei um eine Milimeterentscheidung, wobei das Schiedsrichtertrio richtig gelegen haben dürfte.


Die beste Chance der Gastgeber im zweiten Durchgang hatte Mario Gavranovic, als er nach einem langen Ball auf Sommer zulaufen konnte, im letzten Moment aber noch von Geoffroy Serey Die gestört wurde und den Ball neben das Tor setzte. Die Szene war sinnbildlich für diese Partie in der zweiten Halbzeit; Basel griff an und Zürich lauerte aus einer gesicherten Defensive heraus auf seine Chancen. Das 0:0 war die logische Folge daraus.


Gerechte Punkteteilung


FCB-Trainer Murat Yakin sprach an der Medienkonferenz nach der Partie zu recht von „einem Unterhaltsamen Spiel, das auch 2:2 oder 3:3 hätte enden können. Das Unentschieden geht daher in Ordnung und auch wenn man als FCB mit einem Remis eigentlich nie zufrieden sein kann, bin ich es heute.“ Auch der Zürcher Trainer Urs Meier sprach von einer gerechten Punkteteilung, aber keinem typischen 0:0-Match.


So kam die erfreulichste Nachricht an diesem Tag schon vor dem Spiel aus dem Wallis, wo die Grasshoppers, der erste Verfolger des FCB, 0:2 verloren hatten. Der FCB baute damit mit dem einfachen Punktgewinn im Letzigrund seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Punkte aus.



Zeit bis zum nächsten Spiel, um die richtigen Schlüsse aus der Partie in Zürich zu ziehen, hat der FCB nun mehr als zuletzt, sieht man von der Nationalmannschaftspause ab. Das nächste Spiel bestreiten die Basler am Samstag, 2. November, im Brügglifeld (19.45 Uhr) gegen den FC Aarau.





Das Telegramm:

FC Zürich – FC Basel 1893 0:0
Letzigrund. – 11‘778 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tore: Keine.

Zürich: Malloth; Philippe Koch, Nef, Texeira, Glarner; Benito (55. Kukuruzovic), Mariani; Rikan (77. Chermiti), Chiumento, Perdo Henrique; Gavranovic (87. Etoundi).

Basel: Sommer; Xhaka, Schär, Ivanov, Voser; Serey Die; Diaz (76. Salah), Frei, Delgado, Stocker; Streller.

Bemerkungen: Zürich ohne Brecher, Kukeli (beide verletzt), da Costa (gesperrt), Kajevic und Schönbächler (beide krank). Basel ohne Safari (verletzt) und Sio (gesperrt). Ersatzbank Basel: David Degen, Philipp Degen, Elneny, Ivanov, Salah, Sauro und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 84. Schär (Reklamieren). 88. Xhaka (Reklamieren). 89. Ajeti (Foul). – 14. Pfostenschuss Delgado. – 22. Sommer hält Penalty von Chiumento.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/10/2013 13:11
Transfer-Fight um Basels Salah
Die guten Leistungen von Mohamed Salah vom FC Basel sind den Top-Vereinen nicht verborgen geblieben. Nun bahnt sich ein wahrer Transferkampf um den Ägypter an.

Mohamed Salah sorgt auf seinem Flügel beim FCB immer für Wirbel. Nicht nur in der Super League, sondern auch in der Königsklasse machte er besonders beim Auswärtssieg bei Chelsea eine hervorragende Figur. Laut der «Daily Mail» haben nun zwei englische Top-Klubs den 21-Jährigen auf dem Zettel. Nachdem Tottenham Hotspur schon länger am schnellen Ägypter interessiert sein soll, hat sich nun auch der FC Liverpool in die Jagd eingeschaltet.
Bildstrecken FC Zürich im Aufwärtstrend?

Der Trainer vom FC Liverpool, Brendan Rodgers, sei von den Leistungen des Dribblers schwer beeindruckt. Darum will er schon im Januar Nägel mit Köpfen machen und ein Angebot im Bereich von 15 Millionen Pfund, umgerechnet knapp 22 Millionen Franken, abgeben. Eine Wahnsinnssumme für einen Spieler der Schweizer Liga. Die Forderungen von Basel sollen sich nämlich in diesen Bereich befinden.

Gut möglich, dass Tottenham-Manager André Villas-Boas ebenso ein konkretes Angebot machen wird – ein Transferfight um den Ägypter bahnt sich an. Dass Basel seinen Star schon im Januar ziehen lassen will, ist unwahrscheinlich. Bei einem solchen Angebot ist es aber schwer, den Millionen zu widerstehen.

https://www.20min.ch/sport/fussball/story/Transfer-Fight-um-Basels-Salah-27521148
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/11/2013 16:48
Der FCB kehrt aufs Brügglifeld zurück

Nach einer ruhigen Woche mit fünf Tagen Spielpause trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 2. November 2013, auswärts auf den FC Aarau (19.45 Uhr, Brügglifeld). Der FC Aarau hatte es da strenger, musste er doch am vergangenen Mittwoch eine Nachholpartie gegen den FC St. Gallen bestreiten (2:2). Die grösste Aufregung beim FCB diese Woche verursachte die Meldung, dass sich Valentin Stocker beim Spiel in Zürich an den Adduktoren verletzt hatte und damit für das Spiel am Samstag ausfällt, ebenso wie der verletzte Behrang Safari und die gesperrten Fabian Schär und Giovanni Sio.
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Dass der FC Basel zuletzt auf dem Brügglifeld gastierte ist schon eine Weile her: Am Mittwoch, 5. Mai 2010, gewannen die Basler im Aargau mit 3:0 und holten sich damit drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft, die sie in den damals zwei verbleibenden Runden für sich entschieden. Aus der Startaufstellung dieses Spiels von vor dreieinhalb Jahren stehen heute drei Spieler im Kader des FCB: Behrang Safari, Valentin Stocker und Marco Streller.

Auf die beiden erstgenannten wird FCB-Trainer Murat Yakin bei der Rückkehr ins Brügglifeld aber nicht zurückgreifen können. Safari und Stocker verletzten sich in der letzten Woche beim Spiel gegen Steaua Bukarest respektive gegen den FC Zürich. Ebenfalls fehlen werden die beiden gesperrten Fabian Schär und Giovanni Sio, in das Kader für das Aarau-Spiel werden daher Stephan Andrist und Kwang Ryong Pak nachrücken. „Die Mannschaftsaufstellung macht sich eigentlich fast von alleine“, sagte Yakin an der Medienkonferenz am Freitag vor dem Spiel und wollte trotzdem noch das Abschlusstraining abwarten, um sich endgültig festzulegen.

Yakin erwartet einen schweren Boden

Nebst den Personalsorgen und dem Gegner scheinen Yakin dieses Mal auch die Bodenverhältnisse vor dem Spiel zu beschäftigen: „Ich erwarte ein schwer zu bespielendes Terrain in Aarau, die Böden werden ja um diese Jahreszeit sowieso schwerer, da kann es sein, dass wir vermehrt mit langen Bällen operieren werden und vielleicht wieder einmal ein Tor nach einer Standardsituation erzielen müssen.“ Zuletzt gelang das dem FCB beim Auswärtsspiel in Lausanne, als Arlind Ajeti nach einem Eckball Matías Delgados ein Kopfballtor erzielte. Zeit Standards einzustudieren hatte die Mannschaft des FCB in dieser Woche genug, mit fünf Tagen Spielpause.

Der FCA hatte es da für einmal strenger. Der Aufsteiger bestritt diese Woche ein Nachholspiel gegen den FC St. Gallen, in dem er in letzter Minute einen Punkt erreichte. „Aarau hat sicher Moral getankt mit dem Spiel gegen St. Gallen“, so Yakin zum Gegner. Und auch Sandro Burki, Captain der Aarauer sieht es nicht unbedingt als Nachteil, dass sein Team unter der Woche im Einsatz gestanden hatte und wird in der Aargauer Zeitung folgendermassen zitiert: „Die Ausgangslage ist interessant und unglaublich. Da hat der FC Basel Woche für Woche eine Doppel- oder sogar Dreifachbelastung – und in dieser Woche muss der FC Aarau innert vier Tagen zweimal antreten und der Champions-League-Teilnehmer hat nur ein Spiel. Das muss für uns allerdings kein Nachteil sein. Ich mag den Dreitagesrhythmus.“ Weiter sagt Burki, dass Aarau „ein perfektes Spiel benötigt, um den FCB fordern zu können“.

Einfach und zielgerichtet aufs Tor spielen

Für Yakin hingegen ist klar, was sein Team besser machen muss als in Zürich, um zu drei Punkten zu kommen: „Wir müssen einfach und zielgerichtet aufs Tor spielen und dort werden Instinkt und Effizienz vonnöten sein.“ Gut geklappt hat das im Hinspiel zum Saisonauftakt: Der FCB gewann souverän mit 3:1 und schien die Basis für einen guten Start in die neue Spielzeit gelegt zu haben, brauchte dann aber wie so oft ein paar Runden, um zu seiner Form zu finden. Aarau hat aber nach der Startniederlage eine für einen Aufsteiger beeindruckende Saison gespielt, liegt zwar an neunter Stelle, aber lediglich einen Punkt hinter dem sechstplatzierten FC Thun.

Bei der Rückkehr des FCB aufs Brügglifeld nach dreieinhalb Jahren werden sich also wohl zwei Teams mit gesundem Selbstvertrauen gegenüberstehen, für den FCB spricht aber die Klasse, die er als Meister haben sollte um beim Aufsteiger drei Punkte zu holen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/11/2013 20:49
https://www.youtube.com/watch?v=yXS55FWRow0
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/11/2013 16:12
FCB-Steaua: Für beide Mannschaften zählt nur der Sieg

Es ist Halbzeit in der Gruppenphase UEFA Champions League, jeder hat gegen jeden einmal gespielt und mit der Partie gegen den FC Steaua Bukarest steigt der FC Basel 1893 am Mittwoch, 5. November 2013, in die Rückrunde ein. Für beide Mannschaften wird es ein richtungsweisendes Spiel werden, für Steaua geht es darum die realistische Chance auf ein Überwintern im Europacup zu wahren, für den FCB darum den Anschluss an die Spitze zu halten. Es gibt aber auch noch andere Parallelen bei den beiden Mannschaften im Hinblick auf dieses Spiel.
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Es ist ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften und wirklichen Nutzen bringt beiden Teams nur ein Sieg. So sehen es auf alle Fälle die Trainer der beiden Mannschaften. „Für uns zählt nur ein Sieg“, betonte FCB-Trainer Murat Yakin genauso wie sein Antipode von Steaua Bukarest Laurentiu Reghecampf. Man darf sich also auf einen offenen Schlagabtausch freuen am Mittwoch im St. Jakob-Park. Auch wenn Reghecampf wahrscheinlich wieder von seinem offensiven 3-4-3, das er zuletzt in der Meisterschaft spielen liess, abweichen und wieder auf eine Viererkette in der Abwehr umstellen wird.

Umstellen im Vergleich zur Partie in Aarau wird wohl auch Yakin, wenn auch nicht das System, so doch in der Startaufstellung: „Mit Fabian Schär und Valentin Stocker stehen mir zwei Stammspieler wieder zur Verfügung, die eine Ruhepause hatten. Sie werden sicher von Beginn an spielen und Giovanni Sio ist ebenfalls wieder spielberechtigt. Es ist möglich, dass es neben den beiden genannten weitere Wechsel geben wird in der Startaufstellung.“ Mit Ausnahme von Behrang Safari, der sich im Spiel in Bukarest eine Muskelverletzung zugezogen hat, kann Yakin auf seinen gesamten Kader zurückgreifen für dieses wichtige Spiel.

Basel Favorit wegen Heimvorteil

Die Situation in der Tabelle macht deutlich, wieso das Spiel einen richtungsweisenden Charakter hat: Basel liegt zwei Punkte hinter Schalke und deren drei vor Steaua. Will der FCB den Anschluss an die Spitze vor den beiden letzten Spielen gegen Chelsea und Schalke nicht verlieren ist wohl ein Sieg notwendig, dasselbe gilt für Steaua, das sich wohl nur mit drei Punkten aus der Partie im St. Jakob-Park noch berechtigte Hoffnungen auf ein Überwintern in einem europäischen Wettbewerb machen kann.

Reghecampf sieht den FCB dabei in einer leichten Favoritenrolle. „Der FCB hat eine sehr gute Mannschaft und spielt morgen zuhause“, sagte der Trainer der Rumänen an der Medienkonferenz am Vortag des Spiels. Und auch Valentin Stocker verwies dort auf den Vorteil vor heimischem Anhang spielen zu können: „Ich hoffe auf ein ausverkauftes Stadion. Unser tolles Publikum wird morgen der 12. Mann sein, die Kurve wird uns nonstop antreiben und uns zusätzliche Energie verleihen. Sie haben schon oft die nötigen Prozente dazu beigetragen, dass wir solch wichtige Partien gewinnen konnten."

Parallelen in der Vorbereitung

Neben der Situation in der Tabelle gibt es noch weitere Parallelen bei beiden Mannschaften in der Vorbereitung auf dieses Spiel: Beide Mannschaften führen in der heimischen Meisterschaft die Tabelle an und mussten zuletzt gegen einen Gegner aus der unteren Region der Tabelle auswärts antreten. Beide Teams kamen dabei nicht über ein 1:1 hinaus und rannten dabei einem Rückstand nach. So ähnelten sich auch die Fragen, welche die beiden Trainer beantworten mussten zu ihrer jeweils letzten Partie. Beide versicherten, dass die Atmosphäre in der Mannschaft gut ist und Yakin liegt wohl richtig mit der Bemerkung, dass sein Team zuletzt zu schlecht belohnt wurde für den Aufwand, den es betrieben hatte.

Morgen zählt aber die Meisterschaft für 90 Minuten nicht, da geht es um Zählbares in der Champions League. Die delikate Ausgangslage schafft natürlich einen gewissen Druck für beide Seiten. Für Yakin ist das aber nichts Negatives: „Der Druck treibt uns zu Höchstleistungen an.“ Und so eine wird es morgen wohl brauchen, um gegen den rumänischen Meister zu bestehen und sich die Möglichkeit zu bewahren in der Champions League zu überwintern.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/11/2013 14:03
Greenpeace: Wiedergutmachung mit namhafter Spende

Die Organisation Greenpeace, die am 1. Oktober 2013 im Basler St. Jakob-Park kurz nach Beginn des UEFA Champions League-Spiels FC Basel 1893-Schalke 04 mit einer vom Stadiondach ausgehenden Manifestation einen Spielunterbruch erzwungen hatte, spendet auf Vorschlag des FCB als Akt der Wiedergutmachung einen namhaften Geldbetrag an ein Kinderheim in Rumänien, mit dem der FC Basel 1893 seit geraumer Zeit verbunden ist.
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Der FCB ist in Folge der Greenpeace-Aktion von der UEFA zu einer Geldbusse von 30‘000 Euro verurteilt worden. Die UEFA machte in ihrer Begründung den FCB als Veranstalter des Spiels für die Protestaktion der Umweltschutzorganisation, für die sich mehr als ein Dutzend Personen unrechtmässigen Zutritt aufs Stadiondach verschafft und von dort ein überdimensionales Transparent abgeseilt hatten, verantwortlich. Dass Greenpeace mit seiner Aktion – die gegen eine dritte Organisation gerichtet war – dem FCB beträchtlichen Schaden zugefügt habe, bedauerten sie sehr, sagten Exponenten von Greenpeace bei der Aufarbeitung des Vorfalls.

Der FC Basel 1893 akzeptiert diese Form der Wiedergutmachung von Greenpeace und garantiert, dass die beträchtliche Summe vollumfänglich dem erwähnten Empfänger in Rumänien überwiesen wird. Im Gegenzug bezahlt der FCB die UEFA-Busse selbst, hält aber die Anklage des Hausfriedensbruchs gegen Greenpeace aufrecht. Zudem hat der FCB als Folge dieses Ereignisses seine Sicherheitsvorkehrungen angepasst.

Über weitere Details der Vereinbarung, namentlich auch der Höhe der Summe, die Greenpeace spendet, haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Dazu entschied sich der FCB, zu diesem Vorfall über dieses Communiqué hinaus keine weiteren Auskünfte zu erteilen, um einer nach Beurteilung des FCB an einem falschen Ort und einem falschen Zeitpunkt ausgeführten Aktion nicht zu noch mehr Publizität zu verhelfen.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31440/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/11/2013 09:38
120 Jahre FCB!

Es ist kein Jubiläum, das Verbände, Vereine, Organisationen und Firmen normalerweise aufwendig feiern. Das macht auch der FC Basel 1893 mit seinem heutigen 120. Geburtstag nicht, sondern zieht vielmehr in Betracht, so wie es üblich ist, den bevorstehenden 125. Geburtstag angemessen zu würdigen. Eine ausführliche Erwähnung aber ist es dennoch wert, dass heute vor exakt 120 Jahren der FCB gegründet wurde, als ein rundes Dutzend Männer einem Zeitungsinserat in der damaligen National-Zeitung Folge leisteten und sich Abend in der Schuhmachern-Zunft an der Basler Hutgasse einfanden, und jenen Fussballclub aus der Taufe hoben, der heute die Nummer 1 im Land ist und am meisten Emotionen auslöst.
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Über 5200 Spiele hat die erste Mannschaft seither bestritten und dabei mit weniger als 1600 Niederlagen eine deutlich positive Bilanz erzielt, auch wenn der FCB während der ersten Hälfte des Bestehens nicht sonderlich erfolgreich war, sondern erst nach 60 Jahren seinen ersten Meistertitel gewann (1953).

Es folgten bisher 15 weitere Meistertitel, dazu gewann der FCB 11 Mal den Schweizer Cup. Konkret heisst das, dass der FCB seine grössten Erfolge in drei Ären der neueren Zeit errang: In der „Ära Benthaus“ (1965-1982), in der „Ära Gross“ (1999-2009) und in der „Ära“ der drei Jungtrainer Fink, Vogel und Yakin seit 2011.

Dass es dazwischen Ende der Achtzigerjahre auch eine veritable Krise im finanziellen und sportlichen Bereich gab, war damals existenziell äusserst bedrohlich. Es drohte der Konkurs, es gab den Abstieg in die Nationalliga B, ehe die Präsidenten Charles Röthlisberger, Peter Epting, René C. Jäggi, Werner Edelmann, Präsidentin Gigi Oeri und der aktuelle Vorsitzende Bernhard Heusler den Club Schritt für Schritt wieder in ruhigere Gewässer führten und ihn auch zur international angesehenen Basler Institution machten.

In der Tat wird der FCB am kommenden 26. November gegen den Chelsea FC nach offizieller Zählweise der UEFA sein 197. Europacupspiel bestreiten, darin nicht eingerechnet frühere internationale Wettbewerbe wie Messestädtecup, Alpencup oder Rappan-Cup. Und auch in diesen internationalen Vergleichen schnitt der FCB positiv ab: von den 196 bisherigen Partien gewann er deren 85, darunter auch gegen ganz Grosse des europäischen Fussballs wie Manchester United, Bayern München, Juventus Turin, AS Roma oder Chelsea. 43 Partien endeten unentschieden und nur 68 gingen verloren.

Übersteht der FCB die aktuelle UEFA Champions-League-Phase auf mindestens dem 3. Rang, dann wird er damit im kommenden Februar 2014 sein 200. Europacupspiel bestreiten. Das Verblüffende daran: Fast 75 Prozent dieser knapp 200 Spiele fallen in die Zeit nach 2001, also in die Phase seit dem Einzug in den heutigen St. Jakob-Park.

Zu den beschwerlichsten Reisen der Geschichte aber dürfte das allererste Auslanderlebnis des FCB gewesen sein, als er 1894, also kurz nach der Gründung, beim damaligen Strassburger SV antrat, dabei für die Zugreise von Basel nach Strassburg pro Wegstrecke acht Stunden benötigte – und das alles, um eine 0:8-Niederlage abzuholen. Glaubt man den damaligen Chroniken, war jedoch ohnehin das gesellige Beisammensein der beiden Mannschaften am Abend vor (!) dem Spiel wichtiger als der Match selbst.

Und das sind einige „Milestones“ in 120 FCB-Jahren:

1893
Am 15. November 1893 gründen Roland Geldner, Ferdinand Isler, Jean Grieder und Emil Abderhalden, die vorwiegend aus dem Ruder- und Turnsport kommen, zusammen mit einigen anderen Gefährten, im Restaurant Schuhmachern-Zunft den FC Basel. Sie wählten aufgrund der Farben des damaligen Ruder-Clubs Basel die Vereinsfarben Rotblau.

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31444/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/11/2013 13:20
Diaz fällt für mehrere Wochen aus

Beim Länderspiel England – Chile vom vergangenen Freitag, 15. November 2013 bekam FCB-Spieler Marcelo Diaz einen Schlag auf die Rippen. Im Testspiel gegen Brasilien vom Dienstag, 19. November in Toronto wurde Diaz abermals an derselben Stelle getroffen und musste in der 8. Minute ausgewechselt werden. Eine am heutigen Donnerstag in Basel durchgeführte Computertomographie ergab als Befund zweifelsfrei einen Bruch der 10. Rippe auf der linken Seite. Diaz fällt damit voraussichtlich für den Rest der Vorrunde aus. Der FCB wünscht seinem chilenischen Nationalspieler auf diesem Weg gute Besserung.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/11/2013 13:06
Thun zum Auftakt des strengen Restprogramms

Nach der Nationalmannschaftspause, dem Cup-Achtelfinal und zwei Auswärtsspielen in der Meisterschaft bestreitet der FC Basel 1893 am Samstag, 23. November 2013, wieder ein Meisterschaftsheimspiel und zwar gegen den FC Thun (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Beim FCB fallen mit Sicherheit Marcelo Diaz und Behrang Safari verletzt aus, für Matías Emilio Delgado kommt ein Einsatz von Anfang an nach seiner Krankheit noch zu früh. Yann Sommer ist fraglich und der Rekurs gegen Marco Strellers Sperre war am Freitagmittag noch hängig. Das Spiel gegen Thun bildet den Auftakt zu einem strengen Restprogramm, in dem der FCB in drei Wochen sieben Partien zu bestreiten hat. Gleich ergeht es allerdings auch dem Gegner, der auch noch in drei Wettbewerben vertreten ist.
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Der FC Basel bestreitet am Samstag, 23. November, gegen den FC Thun sein erstes Meisterschaftsheimspiel seit über einem Monat. Und nach dieser Nationalmannschaftspause muss Murat Yakin im Spiel gegen die Berner Oberländer auf so viele Spieler wie schon lange nicht mehr verzichten: Yann Sommer ist noch fraglich, nachdem er unter der Woche krank gemeldet war. Behrang Safari wird nach seiner Muskelverletzung, die er sich in Bukarest zugezogen hat, erst in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining eingreifen können. Matías Emilio Delgado war zehn Tage lang krank und konnte erst im Verlauf dieser Woche wieder mittrainieren. Marcelo Diaz hat sich bei einem Länderspieleinsatz eine Rippe gebrochen und ob der Rekurs gegen Marco Strellers Sperre gutgeheissen wird, war am Freitagmittag noch nicht klar.

Und von diesem Entscheid hängt dann doch noch einiges ab, bei der Aufstellung, die Yakin am Samstag wählen wird. Sollte der FCB-Captain weiterhin gesperrt bleiben wird ihn Giovanni Sio im Sturm ersetzen, andernfalls könnte dieser aber auch auf dem Flügel zum Zug kommen. Da Taulant Xhaka aller Voraussicht nach Behrang Safari ersetzt, wird aber die Personaldecke dort ein wenig eng, wo Yakin zuletzt immer viel Auswahl hatte – im zentralen Mittelfeld. Weil ein Einsatz von Anfang an für Delgado wohl noch zu früh käme, bleiben dem Trainer für diese drei Positionen eigentlich nur noch Fabian Frei, Mohamed Elneny und Geoffroy Serey Die. Dafür bieten sich in der Innenverteidigung plötzlich mehr Alternativen an als zuletzt: „Arlind Ajeti und Gastón Sauro haben in den vergangenen Spielen und im Training gezeigt, dass man auf sie zählen kann. Gerade Sauro möchte ich loben, er war sehr geduldig und hat sich nie über seine Reservistenrolle beklagt.“

Ein Sieg muss her

Die allgemeine Personalsituation hat sich für den FCB aber gerade in einem sehr ungünstigen Moment verschärft, stehen doch in den verbleibenden drei Wochen dieser Saison noch sieben Spiele an. Der Gegner hat allerdings ebenso viele Partien zu bestreiten, ist er doch auch noch im Europacup und im Schweizer Cup vertreten. Zum Auftakt dieser strengen Zeit stehen sich nun die beiden Mannschaften im St. Jakob-Park gegenüber. Den Gast sieht Yakin als „mit 18 Punkten bisher zu schlecht belohnt“ und als „eine sehr disziplinierte Mannschaft“. Zuletzt konnte der FC Thun eine positive Serie in der Meisterschaft hinlegen, die letzte Niederlage kassierten die Berner Oberländer am 25. September – beim Heimspiel gegen den FCB. Dazwischen gab es zwei Siege, gegen Sion und den FCZ, sowie drei Unentschieden. Zusammen mit dem FCB hat der FCT am öftesten Remis gespielt in dieser Saison, sechs Mal gab es jeweils keinen Sieger, wenn eine der beiden Mannschaften auf dem Platz stand.

Und für Yakin ist auch klar, dass nach zwei Unentschieden in Folge, gegen Zürich und Aarau, im Heimspiel gegen Thun nun unbedingt wieder ein Sieg eingefahren werden muss, er warnt aber auch vor dem Gegner: „Das wird kein Selbstläufer, Thun kann bei uns unbekümmert aufspielen.“ Die Statistik spricht aber klare Bände und eindeutig für einen Sieg der Basler: Der letzte Sieg des FC Thun im St. Jakob-Park datiert vom 13. November 2010, Trainer des FC Thun war damals Murat Yakin. Und der wird alles daran setzten, dass es noch eine Zeit lang so bleibt.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/11/2013 23:43

23.11.2013 | Caspar Marti
Der FCB schlägt Thun nach einem frühen Rückstand letztlich souverän

Der 4:1-Sieg lässt zwar etwas anderes vermuten, aber das Spiel gegen den FC Thun am 23. November 2013 begann für den FC Basel 1893 denkbar schlecht: Bereits nach 13 Minuten gingen die Gäste in Führung. Fulvio Sulmoni traf nach einem Eckball Christian Schneuwlys per Kopf. Der FCB liess sich durch diesen Rückschlag aber nicht beirren und fand schnell die passende Antwort. Valentin Stocker traf nur acht Minuten später zum Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff waren die Gastgeber dann die dominantere Mannschaft. Kay Voser, mit seinem ersten Tor für den FCB, Marco Streller per Kopf und Stephan Andrist in der Nachspielzeit sicherten dem FC Basel die drei Punkte. Das nächste Spiel bestreiten die Rotblauen bereits am nächsten Dienstag in der UEFA Champions League gegen Chelsea (20.45 Uhr, St. Jakob-Park).
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Germano Vailati war wie versprochen bereit Yann Sommer zu vertreten, zu beneiden war der FCB-Keeper zu Beginn des Spiels aber nicht. Mit seiner ersten Aktion parierte er zwar noch einen Schuss Nelson Ferreiras in den Eckball, bei diesem und dem folgenden Kopfball von Fulvio Sulmoni war er aber machtlos und der FCB musste wieder einmal einem Rückstand nachrennen. s ihn das in der heimischen Meisterschaft aber oft nicht vor grössere Probleme stellt, hatte er schon zuvor bewiesen. Und auch dieses Mal mussten die FCB-Fans im St. Jakob-Park nicht lange auf den Ausgleich warten. Marco Streller bediente Valentin Stocker mit der Hacke, Stocker setzte sich durch, schoss und traf.

Damit wäre die erste Hälfte schon abgehandelt, denn die wirkliche Steigerung zeigte der FCB nach dem Pausentee. Im zweiten Durchgang drückten die Basler, spielten mutig nach vorn und verdienten sich so den Sieg auch in dieser Höhe. Besonders hervorzuheben gilt es dabei Kay Voser, nicht nur wegen seines ersten Tores für den FCB, ein wunderschöner Direktschuss in die hohe Ecke, nein auch wegen seines unermüdlichen Einsatzes und natürlich seiner Flanke auf Marco Streller vor dem 3:1. Das Resultat hätte, das sagte auch Thun-Trainer Urs Fischer, auch höher ausfallen können, Mohamed Salah traf beispielsweise kurz nach seiner Einwechslung nur den Pfosten und Fabian Frei scheiterte alleinstehend an Thun-Torwart Guillaume Faivre. Mit dem 4:1-Endresultat, das Stephan Andrist in der Nachspielzeit bewerkstelligte, konnte der FCB aber trotzdem zufrieden sein.

Die Trainer waren sich einig

Beide Trainer waren sich einig, dass die erste Hälfte noch weitestgehend ausgeglichen war, in der zweiten Hälfte aber fast nur noch Basel spielte. Bei Murat Yakin tönte das so: „Thun war zu Beginn sehr diszipliniert und wir taten uns schwer. Nach der Pause spielten wir aber konzentriert und zielgerichtet. Schon am Cornerverhältnis das am Schluss 2:8 lautete wird ersichtlich, dass wir uns unsere Möglichkeiten aus dem Spiel heraus erarbeiteten. Ich möchte meiner Mannschaft ein Kompliment machen für die tolle Leistung.“

Fischer war klar, wieso seine Mannschaft so stark abbaute: „Wir liessen im zweiten Durchgang alles das vermissen, was uns in Halbzeit eins noch stark gemacht hatte: Die Leidenschaft und das aggressive Zweikampfverhalten. Wir versuchten nur mit spielerischen Mittel zum Erfolg zu kommen und das geht nicht gegen den FCB. Man kann in Basel verlieren, aber nicht so.“

Beide Mannschaften mit Einsätzen unter der Woche

Für beide Mannschaften geht es in der nächsten Woche nun im Europacup weiter. Thun spielt am Donnerstag gegen Rapid Wien, der FCB muss bereits am Dienstag gegen Chelsea antreten. Es bleibt also nur wenig Zeit zur Regeneration, diese geht aber, wie schon oft betont, nach einem positiven Resultat schneller von statten und immerhin dürften dann Stammgoalie Yann Sommer und Mittelfeldspieler Matías Emilio Delgado wieder einsatzfähig sein. „Das wird dann wieder ein ganz anderes Spiel werden“, so Yakin. Das Ziel für dieses Spiel hat er auch schon bekannt gegeben: „Mindestens einen Punkt brauchen wir, damit es gegen Schalke dann zu einem Endspiel kommt.“ Den Schwung für diese wichtige Partie hat sich der FCB mit dieser sehr guten zweiten Halbzeit gegen Thun bestimmt geholt. Nur das allein wird wohl nicht reichen gegen Chelsea. „Die haben schliesslich noch eine Rechnung mit uns offen“, sagte Yakin.




Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC Thun 4:1 (1:1)
St. Jakob-Park. – 25‘560 Zuschauer. – SR Sascha Amhof.
Tore: 13. Sulmoni 0:1 (Christian Schneuwly). 21. Stocker 1:1 (Streller). 51. Voser 2:1 (Stocker). 75. Streller 3:1 (Voser). 93. Andrist 4:1.
Basel: Vailati; Voser, Schär, Ajeti, Xhaka; Serey Die; Sio (68. Salah), Elneny, Frei, Stocker (78. David Degen); Streller (85. Andrist).

Thun: Faivre; Lüthi, Reinmann, Sulmoni, Wittwer; Hediger, Siegfried (72. Marco Schneuwly); Ferreira (65. Martinez), Zuffi, Christian Schneuwly (81. Cassio); Sadik.

Bemerkungen: Basel ohne Delgado, Sommer (beide krank), Diaz und Safari (beide verletzt). Thun ohne Bättig, Frey, Ruberto, Sanogo, Schindelholz und Schirinzi. Ersatzbank Basel: Andrist, David Degen Philipp Degen, Ivanov, Salah, Salvi und Sauro. – Verwarnungen: 32. Ajeti (Foul). 84. Zuffi (Foul). – 78. Pfostenschuss Salah.

fcb.ch

https://www.youtube.com/watch?list=UU5FETstOuAQbi1Oj16IfAsw&v=LkayAHzU7TQ

https://www.tageswoche.ch/de/2013_47/spor...b-jubilaeum.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/11/2013 14:15
Der FCB will den ersten Heimsieg

Im letzten Champions-League-Heimspiel des Jahres 2013 trifft der FC Basel 1893 am Dienstag, 26. November 2013, auf den Chelsea FC. Mit dem Sieg gegen den FC Thun (4:1) am Samstag sollte der FCB Selbstvertrauen getankt haben für dieses wichtige Spiel, bei dem die Ausgangslage relativ simpel ist: Will der FCB zu einem Endspiel gegen den FC Schalke 04 kommen, muss er mindestens einen Punkt gewinnen, um nicht auf die Schützenhilfe von Steaua Bukarest angewiesen zu sein. Sicher ins Tor zurückkehren wird Goalie Yann Sommer und mit Ausnahme von den verletzten Marcelo Diaz und Behrang Safari kann Murat Yakin auf das gesamte Kader zurückgreifen. José Mourinho seinerseits verzichtete auf ein Abschlusstraining im St. Jakob-Park und reiste mit seiner Mannschaft erst am Montagabend an.
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Die Ausgangslage ist klar: Der FCB muss gegen Chelsea punkten, um ein Endspiel gegen Schalke zu erreichen, will er nicht auf die Schützenhilfe Steaua Bukarests angewiesen sein. Das allein genügt den Baslern aber nicht, wie Murat Yakin an der Medienkonferenz am Montag vor dem Spiel betonte: „Wir wollen unseren ersten Heimsieg dieser Kampagne erzielen, darauf konzentrieren wir uns. Wir geben unser Bestes und sind bereit.“

Drei Punkte in einem Spiel konnten die Rotblauen erst einmal gewinnen, etwas überraschend beim Auftaktspiel gegen den Gegner vom Dienstag. Damals besass der FCB aber noch einen Vorteil, den er morgen wohl nicht mehr besitzen wird laut Fabian Frei: „Ich glaube kaum, das Chelsea uns nach dem Auswärtssieg bei ihnen noch einmal unterschätzen wird. Entsprechend schwierig wird die Aufgabe.“ Trotzdem verzichtete Chelsea-Trainer José Mourinho darauf ein Abschlusstraining im St. Jakob-Park durchzuführen und flog mit seiner Mannschaft erst gegen Montagabend nach Basel. Eine mögliche Erklärung wieso der Trainer der Engländer das so handhabte hatte Murat Yakin: „Vielleicht hat er mit Schnee gerechnet. Ich kann verstehen, dass er lieber noch einmal in London trainierte, wenn er dort gute Trainingsbedingungen hatte.“ Überhaupt wollte sich Yakin gar nicht allzu lange mit der Vorbereitung des Gegners auseinandersetzen: „Der FC Chelsea bereitet sich auf seine Weise auf das Spiel vor und wir uns auf unsere. Wir freuen uns auf alle Fälle auf die Begegnung und sind hoch konzentriert.“ José Mourinho konnte die Frage, wieso er die Vorbereitung auf die Weise gestaltet hat leider nicht beantworten, weil die Pressekonferenz vorher abgebrochen wurde und er zuvor jede Menge Fragen englischer Journalisten zu seinem neuen Haarschnitt beantworten musste.

Mourinho: "Der Druck lastet auf Basel"

Zur Begegnung vom Dienstag hatte er aber seine Sicht der Dinge dargelegt: „Der Druck lastet auf Basel. Wir können morgen die Qualifikation für die Achtelfinals schaffen, Basel kann mit einem Sieg im Rennen bleiben. Wir wollen aber zeigen, dass wir inzwischen ein anderes Team sind, als beim Hinspiel.“ Mourinho hat sich mit Videoanalysen ein Bild vom FCB gemacht und ist zum Schluss gekommen, dass „Basel eine gute Mannschaft hat. Ich habe hier noch kein Spiel gehabt, aber ich weiss, dass die Fans hier ihr Team leidenschaftlich unterstützen.“ Wie Spieler John Obi Mikel vor ihm, wies auch der Portugiese darauf hin, dass es ein schweres Spiel würde im St. Jakob-Park.

Chelsea steht nun, mit neun Spielen im Dezember, wie dem FCB eine strenge Zeit bevor und Mourinho schätzt sich glücklich über ein grosses Kader verfügen zu können. Nach einer Oberschenkelverletzung kehrte auch Welt- und Europameister Fernando Torres wieder in das Mannschaftskader zurück und scheint bereit für die Begegnung mit Basel am Dienstag. Für Mourinho wäre ein Sieg auch wegen des strengen Dezemberprogramms wichtig: „Wir haben neun Spiele in diesem Monat, wenn wir in Basel gewinnen, können wir es gegen Steaua dann ein wenig lockerer angehen und hätten ein Spiel ‚weniger‘.“

Sommer und Delgado wieder im Kader

Noch sechs Spiele hat der FCB bis zur Winterpause zu bestreiten, da kommt es gelegen, dass sich die Personalsituation inzwischen wieder ein wenig entspannt hat. Die beiden zuletzt noch kranken Yann Sommer und Matías Emilio Delgado stehen Yakin für das wichtige Champions-League-Spiel wieder zur Verfügung. Sommer wird wieder zwischen den Pfosten stehen, ob es für Delgado zu einem Einsatz von Anfang reicht, war am Montag noch nicht klar: „Er war während der Nationalmannschaftspause krank, konnte aber letzte Woche wieder mittrainieren. Ob er gegen Chelsea von Anfang zum Einsatz kommen wird, können wir aber erst morgen abschliessend beurteilen.“

Nicht abschliessend beurteilen, aber sicher besser als vor dem Chelsea-Spiel, lässt sich die Ausganslage des FCB morgen um etwa 22.30 Uhr, momentan gibt es dafür noch zu viele Unbekannte. Eins lässt sich aber schon jetzt sagen: Das Minimalziel, nämlich der dritte Platz, wird auch dann noch zu erreichen sein. Das Etappenziel für morgen ist es aber den ersten Heimsieg zu landen und würde das gelingen, wäre mit Sicherheit immer noch alles möglich.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/11/2013 23:54
Der FCB dominiert Chelsea und gewinnt hoch verdient 1:0

Der FC Basel 1893 startete fulminant in die Partie gegen den Chelsea FC am 26. November 2013. Noch keine Minute war gespielt als die englische Verteidigung ein erstes Mal gegen Streller klären musste. Danach musste John Obi Mikel einen Ball Ivan Ivanovs auf der Linie klären und noch ein wenig später hatten die Londoner Glück, dass Schiedsrichter Stépahne Lannoy nach einem Handspiel Frank Lampards nicht auf Elfmeter entschied. Der FCB dominierte, der Ball wollte aber nicht ins Tor, bis drei Minuten vor Schluss Mohamed Salah zu einem seiner unwiderstehlichen Flügelläufen startete und den Ball über Petr Cech ins Tor hob. Da Schalke 04 gegen Steaua Bukarest nur 0:0 spielte, steht der FCB vor der letzten Runde und dem Direktduell mit den Deutschen auf Rang 2.
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Der FCB dominierte, der FCB suchte das Tor und der FCB gewann hoch verdient gegen Chelsea. Allein in den ersten 25 Minuten besassen die Hausherren mehrere gute Chancen in Führung zu gehen, aber der Ball fand vorerst den Weg ins Tor nicht. Und bevor Mohamed Salah zu seinem Lauf ansetzte, der mit dem 1:0 endete, rechneten wohl die meisten Leute im Stadion damit, dass es an diesem Abend so bleiben würde und das Spiel torlos enden würde. Doch der FCB glaubte bis zuletzt an seine Chance, kämpfte und dann kam die 87. Minute: Ein weiter, genialer Pass von Fabian Schär auf Mohamed Salah, der Ägypter lief auf der linken an der Chelsea Verteidigung vorbei, hob den Ball über Petr Cech ins Tor und versetzte so rund 35‘000 Leute im St. Jakob-Park in Ekstase.

Und eigentlich müsste man ja von einer Überraschung sprechen, wenn der FC Basel Chelsea schlägt. Schliesslich war immer noch der Europa-League-Sieger und ein englisches Spitzenteam zu Gast im St. Jakob-Park, wer sich das Spiel anschaute konnte aber keinen Klassenunterschied feststellen und wenn, hätte er wohl den FCB als das bessere Team einstufen müssen, da er dies an diesem Abend einfach war. Das zeigen auch die Statistiken auf: Am Ende hatten die Basler neun Torschüsse und ebenso viele Eckbälle zu verzeichnen, Chelsea keinen einzigen Torschuss und vier Corners. Und auch Chelsea-Trainer Mourinho sprach nach der Partie von einem verdienten Sieg für den FCB: „Das einzig Positive an diesem Abend ist für mich, dass wir uns für die Achtelfinals qualifiziert haben. Aber wir haben das nicht aus eigener Kraft geschafft. Basel war heute das bessere Team und hat verdient gewonnen.“

Ein historischer Sieg

Auch Yakin sah das so: „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die von Anfang an um jeden Meter gekämpft hat. Wir haben uns in der ersten Hälfte viele Torchancen erarbeitet, konnten daraus aber leider keinen Profit ziehen. Die zweite Hälfte war dann eher kontrolliert, da wir wussten, dass uns ein einfacher Punktgewinn reichen würde für ein Finalspiel. Die Zuschauer haben uns aber angetrieben und von uns den Sieg gefordert. Schlussendlich haben wir spielerisch und kämpferisch verdient gewonnen und zwar das zweite Mal gegen Chelsea, ich glaube das ist historisch.“ Der letzte Sieg einer englischen Mannschaft im St. Jakob-Park in der Champions League liegt nun übrigens auf den Tag genau elf Jahre zurück. Damals gewann Manchester United im „Joggeli“ mit 3:1, Murat Yakin stand in diesem Spiel noch auf dem Platz. Die historische Dimension in diesem Sieg liegt aber vielmehr darin, dass der FCB das grosse Chelsea in einer Gruppenphase gleich zweimal schlagen konnte und das beides Mal verdient.

Mit dem gleichzeitigen Unentschieden von Schalke in Bukrest änderten sich die Vorbedingungen für das letzte Spiel dieser Gruppenphase. Der FCB überholte die Deutschen und steht nun auf Rang zwei der Gruppe E. Die Ausgangslage, die sich die Basler mit dem Sieg über Chelsea verschafft haben ist dabei komfortabel, ihnen würde in Gelsenkirchen nun schon ein Unentschieden reichen, um sich für die Achtelfinals der Champions League zu qualifizieren. Darauf angesprochen meinte Yakin: „Das wird ein anderes Spiel werden als das Hinspiel. Die Schalker kam hierher und taten alles um nicht zu verlieren. Jetzt müssen sie etwas riskieren, um zu gewinnen, da werden wir unsere Möglichkeiten kriegen. Schlussendlich soll aber der bessere gewinnen und weiterkommen.“

Mourinho ein fairer Sportsmann

Zuerst geht es jetzt aber mit der Meisterschaft weiter und Yakin liess keine Zweifel offen, dass diese nun Vorrang hat: „Das Schalke-Spiel liegt noch weit weg und unser Fokus liegt nun zuerst auf der Meisterschaft. Heute Abend geniessen ich und die Mannschaft aber einfach den Moment. Denn es ist schon etwas spezielles gleich zweimal gegen ein Chelsea zu gewinnen, das von Mourinho trainiert wird.“ Diesem muss zu Gute halten, dass er ein sehr fairer Sportsmann ist, so hat er Yakin gleich nach dem Spiel gratuliert. Die Frisur des Chelseas-Trainers war übrigens bei den englischen Medien nach dem Spiel kein Thema mehr.




Das Telegramm:



FC Basel 1893 – Chelsea FC 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 35‘208 Zuschauer. SR Stéphane Lannoy (Frankreich).
Tor: 87. Salah 1:0 (Schär).

Basel: Sommer; Voser, Schär, Ivanov, Xhaka (71. Ajeti); Serey Die; Salah, Elneny, Frei, Stocker (92. Sauro); Streller (78. Sio).

Chelsea: Cech; Ivanovic, Cahill, Terry, Azpilicueta; Mikel, Lampard; Ramires, Oscar (56. Hazard), Willian (86. de Bruyne); Eto’o (42. Torres).

Bemerkungen: Basel ohne Diaz und Safari (beide verletzt). Chelsea ohne Luis und van Ginkel (beide verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Sio und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 37. Xhaka (Foul). 63 Serey (Die Foul). 65. Mikel (Foul). 76. Ramires (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/12/2013 23:43
Kein Sieger beim Spitzenspiel YB-FCB

Der BSC Young Boys und der FC Basel 1893 teilten sich am 1. Dezember 2013 mit einem 2:2 (1:2) die Punkte. Das Spiel hatte den Charakter eines Spitzenspiels, in dem die Mannschaften wenig Gefahr vor dem eigenen Tor zuliessen. Die beiden Teams bestachen vor allem durch ihre Effizienz. Milan Gajic brachte die Hausherren per Foulpenalty in Führung, ehe der FCB wie im Hinspiel mit einem Doppelschlag reagieren konnte, zweimal traf dabei Mohamed Salah noch vor der Pause. Yuya Kubo traf in der 68. Minute zum 2:2-Endresultat. Trotzdem konnte der FCB seine Tabellenführung auf drei Punkte ausbauen.
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Obwohl das Resultat auf den ersten Blick vielleicht etwas anderes vermuten lässt, war die Begegnung zwischen den Young Boys und dem FCB ein Spiel der wenigen Torchancen. Beide Mannschaften verstanden es gut den Ball von der Gefahrenzone vor dem eigenen Tor fernzuhalten. So verwundert es auch nicht, dass der erste Treffer der Partie nach einem Elfmeter fiel: Arlind Ajeti foulte Raphael Nuzzolo und Schiedsrichter Nikolaj Hänni zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt, von wo aus Milan Gajic keine Nerven zeigte und seine Farben in Front brachte.

Reaktion wie beim Hinspiel

Was dann folgte erinnerte an das Hinspiel zwischen den beiden Mannschaften anfangs September: Der FCB fand die richtige Reaktion auf diesen Rückschlag und verwandelte den 0:1-Rückstand innerhalb von sieben Minuten in eine Führung. Mohamed Salah durfte sich dabei mit seinen Saisontoren drei und vier in der Meisterschaft als doppelter Torschütze feiern lassen. Beide Male kam er aus kurzer Distanz zum Abschluss und liess Marco Wölfli im Berner-Tor keine Chance.

Viel änderte sich am Spielgeschehen im zweiten Durchgang nicht. Das augenfälligste war, dass die Basler auf das zweite Berner Tor nicht gleich gut reagieren konnten wie bisher in dieser Saison. Zwar hatte Arlind Ajeti kurz nach dem Ausgleich durch Yuya Kubo eine grosse Möglichkeit, seinen Fehler beim Gegentor gleich wieder gut zu machen. Er schoss den Ball aber aus aussichtsreicher Position über den Kasten. YB baute in der Schlussphase zwar noch Druck auf, wurde aber dabei nicht konkret und hatte wie der FCB keine nennenswerte Aktion mehr; so blieb es bei der Punkteteilung im Stade de Suisse, die dem Gezeigten entsprach und mit der beide Trainer gut leben konnten.

Zusammenschluss hinter dem FCB

Murat Yakin sah „ein gutes Spiel meiner Mannschaft, die nach dem Rückstand die gewünschte Reaktion zeigte. Beim Ausgleich durch YB stimmte dann leider für einen Moment die Zuordnung nicht. Nach diesem Spielverlauf kann ich mit dem Unentschieden aber ganz gut leben.“ Und auch Uli Forte schien sich mit dem Endergebnis anfreunden zu können: „Wir wollten ausnützen, dass Basel ein Spiel unter der Woche hatte und dadurch müder wurde, je länger das Spiel dauerte. Immerhin haben wir Basel an den Rand einer Niederlage gebracht.“ Meinte der YB-Trainer.

Das Unentschieden im Spitzenspiel der 16. Runde verursachte einen Zusammenschluss an der Spitze der Tabelle hinter dem FCB. Dort stehen mit YB, den Grasshoppers und dem FC Luzern nun gleich drei Teams punktegleich mit drei Zählern Rückstand auf die Basler.

Zwei verbleibende Spitzenspiele

Und diese Ausgangslage beschert dem FCB nun wohl noch zwei weitere Spitzenspiele in diesem Jahr. In den beiden verbleibenden Meisterschaftsspielen im Jahr 2013 empfangen die Basler nun noch ausgerechnet die Grasshoppers und den FC Luzern.

Zuerst geht es für Murat Yakins Team aber im Cup weiter, wo am Mittwoch Le Mont-sur-Lausanne wartet. Jener Gegner, der die Young Boys mit 4:1 aus dem Cup geworfen hatte. Forte warnte Yakn schon einmal, dass sich die Platzverhältnisse dort wahrscheinlich nicht verbessert haben seit anfangs November. Yakin entgegnete darauf: „Wir werden schon die richtigen Stollen wählen.“ Überhaupt scheint das Verhältnis zwischen den beiden locker, freundschaftlich, hatten sie doch ausgemacht, dass der Sieger der Partie dem Verlierer ein Nachtessen zahlen muss. Und wie die Punkte wird nun bei diesem auch die Rechnung geteilt.




Das Telegramm:



FC Basel 1893 – BSC Young Boys 2:2 (1:2)
Stade de Suisse. – 23‘221 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 37. Gajic 1:0 (Foulpenalty). 40. Salah 1:1 (Frei). 44. Salah 1:2 (Voser). 68 Kubo 2:2.

YB: Wölfli; Sutter, Veskovac, von Bergen, Spycher; Gajic, Costanzo; Zarate, Frey (62. Kubo), Nuzzolo (89. Tabakovic); Gerndt (73. Afum).

Basel: Sommer; Ajeti, Schär, Ivanov, Voser; Frei; Salah, Elneny , Xhaka, Stocker (90. Delgado); Streller (82. Sio).

Bemerkungen: YB ohne Bürki, Doubai und Simpson (alle verletzt). Basel ohne Diaz, Safari und Serey Die (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Andrist, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Sio und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 21. Costanzo (Foul). 53. Gajic (Reklamieren). 92. Schär (Foul). 93. Veskovac (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2013 13:25
Ein Basler Rekordtransfer steht im Raum




Die Interessenten an Mohamed Salah sind zahlreich – Liverpool ist ein heisser Kandidat. Der Verkauf des Spektakelflügels könnte dem FC Basel gegen 20 Millionen Franken einbringen.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Ein-Basler-Rekordtransfer-steht-im-Raum/story/19705949
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/12/2013 16:52
GC zum Beginn der abschliessenden Woche im Jahr 2013

Am Samstag, 7. Dezember 2013, empfängt der FC Basel 1893 den Grasshopper Club Zürich zum Spitzenkampf in der Raiffeisen Super League (19.45 Uhr, St. Jakob-Park), es treffen dabei der Erste und der Dritte aufeinander. Obwohl Murat Yakin gerne gespielt hätte am Mittwoch gegen Le Mont, kommt es dem FCB vielleicht nicht ungelegen, keine englische Woche bestritten zu haben vor den letzten drei Spielen im Jahr 2013. Denn so konnten Kräfte gebündelt werden für die letzte Woche mit zwei Spitzenspielen in der Meisterschaft und der letzten entscheidenden Partie in der Gruppenphase der Champions League.
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28 Spiele hat der FCB schon bestritten in der Saison 2013/2014, drei Spiele hat er im Jahr 2013 noch zu absolvieren und allen drei haben einen Spitzenspielcharakter. Zuerst trifft er in der Meisterschaft auf die Grasshoppers, dann spielt er in Schalke um den Einzug in die Champions-League-Achtelfinals und dann am Samstag darauf empfängt er zum Abschluss des Jahres den FC Luzern, wieder in der Meisterschaft.

Neben dem entscheidenden Match gegen Schalke, versprechen die Meisterschaftsspiele deshalb einiges an Brisanz, da der FCB auf zwei Teams aus der Spitzengruppe trifft; diese sind vor dieser Runde lediglich durch drei Punkte getrennt. Und der Anfang in dieser wichtigen Woche macht nun eben das Heimspiel gegen die Grasshoppers.

Brisantes Duell

„Die Begegnungen zwischen dem FCB und GC waren schon immer brisante Duelle, ich kenne sie von beiden Seiten“, so Yakin zum bevorstehenden Spiel. Seit dem letzten Jahr haben diese Zweikämpfe aber wieder an Spannung dazugewonnen, da die Grasshoppers wieder oben mitspielen. Mit einem Sieg könnte der FCB einen Mitkonkurrenten bereits wieder auf sechs Punkte distanzieren, sich etwas Luft in Super League verschaffen und somit mit einem freien Kopf nach Gelsenkirchen fahren, wo es am Mittwoch um den Einzug in die Achtelfinals in der Champions League geht.

Dieses Europacupspiel hat aber noch keinen grossen Einfluss auf die Gedanken, die sich Murat Yakin für das Aufeinandertreffen mit GC macht: „Wir hatten nun eine Woche Pause, ich werde also am Samstag niemand schonen müssen im Hinblick auf das Schalke-Spiel. Es sind ja nur noch drei Spiele in diesem Jahr.“ Definitiv nicht am Start sein werden dabei Marcelo Diaz und Behrang Safari, die immer noch verletzt sind. Dafür konnte Geoffroy Serey Die am Donnerstag wieder mittrainieren und Marco Streller ist bis zu einem endgültigen Entscheid der Rekurskommission betreffend seine Sperre spielberechtigt, bis am Freitagnachmittag war dieser noch nicht gefallen.

Die gute Ausgangslage bewahren

Wer dann am Samstag spielen wird, wollte Yakin zwar noch nicht verraten, wie das Ziel erreicht werden soll aber schon: „Wir wollen uns nicht auf den drei Punkten Vorsprung ausruhen, sondern spielerisch überzeugend auftreten, wie gegen St. Gallen zuhause, und dann wird bestimmt auch das Resultat stimmen. Wir wollen unsere gute Ausgangslage ausnützen.“ Den Gegner erwartet er dabei hochmotiviert, „wie alle die in den St. Jakob-Park kommen“. Der FCB ist also gewarnt, auch wenn es GC zuletzt nicht wie gewünscht lief. In der Meisterschaft verlor man zuletzt in Luzern und im Cup schied man unter der Woche beim FC Thun im Viertelfinal aus.

Im Berner Oberland mussten die Zürcher zwar über 120 Minuten spielen, aber: „Das muss kein Nachteil sein, wir hatten auch schon strenge Wochen an deren Ende wir ein gutes Spiel gezeigt haben“, so Yakin. Das kann seine Mannschaft beim 31. Spiel dieser Saison gegen Luzern dann wieder unter Beweis stellen, jetzt geht es zuerst vor allem darum, sich die gute Ausgangslage für dieses Spiel zu bewahren und hoffentlich mit einem freien Kopf nach Deutschland reisen zu können. Voraussetzung dafür wäre ein Sieg gegen GC, im ersten von den drei verbleibenden Spitzenspielen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2013 13:46
Der FCB gleicht gegen GC in der Nachspielzeit aus

Im Spitzenkampf der 17. Runde in der Raiffeisen Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem Grasshopper Club sah es lange nach einer Niederlage für die Basler aus. Izet Hajrovic hatte GC in der 36. Minute in Führung gebracht und der FCB fand lange kein Rezept gegen die gut organisierte Abwehr der Zürcher, bis in der Nachspielzeit, im Anschluss an den zwölften Eckball für die Heimmannschaft, Fabian Schär den Ball Giovanni Sio einschussbereit auflegte und dieser zum Ausgleich traf. An der Tabellenspitze kam es durch dieses Resultat zu keinen Veränderungen. Das Unentschieden ist ein gerechtes Resultat nach einem Spiel mit wenigen Torchancen.
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Beim elften Eckball kam sogar Yann Sommer mit nach vorne, um seinen Vorderleuten zu helfen zum Ausgleich zu kommen. Es half in dem Moment nichts und schon mancher im Stadion dürfte nach diesem stehenden Ball resigniert und sich mit der Niederlage des FCB abgefunden haben. Doch beim zwölften Eckball und zum dritten Mal in dieser Saison, nach dem Spiel in Aarau und der Partie gegen Steaua Bukarest, konnte der FCB in der Nachspielzeit ausgleichen. Wie gegen die Rumänen konnte sich Giovanni Sio dabei als Torschütze und Punktretter feiern lassen; er schob einen Ball aus kurzer Distanz über die Linie nach einer Vorlage von Fabian Schär. FCB-Trainer Murat Yakin dazu: „Es war ein aufwühlendes Spiel. GC hat es uns nicht einfach gemacht, Chancen zu erarbeiten, sie sind defensiv solid gestanden. Am Schluss haben wir aber noch einmal alles in die Waagschale geworfen und verdient ausgeglichen.“
Der FCB hatte zuvor zwar einiges probiert und angegriffen, gegen die gut organisierte Abwehr der Grasshoppers konnte er aber kaum etwas ausrichten. Am meisten Gefahr vor dem Zürcher Tor hatte in der regulären Spielzeit eine Direktabnehme von Fabian Frei aus rund 25 Metern gesorgt, diese zwang Roman Bürki zu einer starken Parade. Ansonsten konnte sicher GC-Keeper nicht über zu viel Arbeit beklagen, wie sein gegenüber Yann Sommer.

Cornerverhältnis von 13:3

Bei der Zürcher-Führung in der 36. Minute hatte er keine Abwehrchance, Nassim Ben Khalifa hatte Izet Hajrovic mit einem schönen Pass lanciert, der Zürcher umlief den Basler Goalie und schob den Ball ins Tor. Es war dies für lange Zeit die einzige Chance für die Gäste, bis der FCB gegen Ende der Partie alles nach vorne warf und so dem Gegner Räume öffnete, die er für seine Konterangriffe nutzen konnte. Das Cornerverhältnis von schlussendlich 13:3 zeigt zwar auf, dass der FCB sich bestimmt mehr im Angriff befunden hatte, jedoch wirkte er dabei auf den letzten Metern für einmal ein wenig uninspiriert und erspielte sich wenige Torchancen. Aber auch dieses Mal muss man den Baslern zu Gute halten, dass sie nie aufgaben, bis zum Schluss an den Ausgleich glaubten und sich den dadurch auch verdienten.

GC verdiente sich den Punktgewinn durch eine kämpferische und defensive solide Leistung, in der Schlussphase hatten die Gäste sogar die eine oder andere Chance das Spiel frühzeitig zu entscheiden, offensiv waren sie bis zu den letzten zehn Minuten aber zu harmlos, dafür aber effizient. GC-Trainer Michael Skibbe sah es auch so, dass das Unentschieden ein gerechtes Resultat sei und fügte schmunzelnd an: „Ich hatte gehofft, dass sich Basel schon mehr auf Schalke konzentriert. Natürlich bin ich ein wenig enttäuscht, weil wir bis in die Nachspielzeit führten, aber ich bin auch froh, dass wir eine Reaktion auf die letzten Spiele zeigen konnten. Der FCB hat sich mit seiner offensiven Spielweise einen Punkt verdient“

Jetzt geht es nach Gelsenkirchen

Jetzt liegt die Konzentration des FCB endgültig auf Schalke und Yakin war froh, dass die Partie gegen GC seiner Meinung nach nicht allzu viel Kraft gekostet hat: „Wir haben den Gegner viel laufen lassen. Wir wussten das wir Geduld brauchen werden.“ Geduld braucht es nun auch, denn es steht für den FCB wohl das wichtigste Spiel des Jahres als nächstes auf dem Programm. Und Gewissheit, ob der FCB die Achtelfinals der Champions League erreicht gibt es erst am Mittwochabend, nach dem Spiel des FCB in Gelsenkirchen gegen Schalke 04. Und bis dahin muss man sich nun eben gedulden. Hoffen darf man aber selbst bei einem Rückstand bis zum Schluss, denn dieser FCB gibt bis zum finalen Pfiff nicht auf, das stellte er einmal mehr unter Beweis.


Das Telegramm:

FC Basel 1893 – Grasshopper Club 1:1 (0:1)
St. Jakob-Park. – 28‘242 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tore: 36. Hajrovic 0:1. 94. Sio 1:1 (Schär).

Basel: Sommer; Voser (81. Philipp Degen), Schär, Ivanov, Xhaka; Serey Die (46. Delgado); Salah, Elneny (66. Streller), Frei, Stocker; Sio.

GC: Bürki; Michael Lang, Vilotic, Dingsdag, Pavlovic; Toko, Abrashi; Izet Hajrovic, Caio, Steven Lang (67. Gashi (89. Grichting)); Ben Khalifa (81. Feltscher).

Bemerkungen: Basel ohne Diaz und Safari (beide verletzt). GC ohne Bunjaku, Bauer und Salatic (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Streller und Vailati. – Verwarnungen: 13. Sio (Foul). 33. Izet Hajrovc (Foul). 90. Abrashi (Ballwegschlagen).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2013 13:51
Showdown auf Schalke



Am Mittwoch erwartet uns in der Arena auf Schalke wieder mal ein sog. „Endspiel“, bei welchem es um sehr viel geht. Im letzten Gruppenspiel gegen den FC Schalke 04 muss mindestens ein Punkt her - dann hätten wir eines unserer grossen Saison-Ziele, nämlich die Qualifikation für die Champions League Achtelfinals, erreicht. Ich sage bewusst hätten ...

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen einen Gegner spielen, bei dem es ebenfalls um sehr viel geht. Auf Schalke lastet der Druck, siegen zu müssen, um eine Runde weiterzukommen. Das erwarten Fans, sowie aber auch Vorstand und natürlich auch die gesamte deutsche Sport Presse. Gegen einen Verein aus der Schweiz auszuscheiden ist für viele dort gar kein Thema, entsprechend selbstbewusst werden die Deutschen in diese Partie gehen.

Die nicht optimalen Ergebnisse, welche der Club in den vorhergehenden zwei Wochen abgeliefert hatte, werden vielerorts als Vorteil für uns ausgelegt Letztlich legt sich aber jeder seine Theorie so zurecht, wie sie von sich aus betrachtet am besten aussieht. Fakt ist, dass Schalke eine Top-Mannschaft hat, zu Hause spielt und mit dem Selbstverständnis auf den Platz gehen wird, das Spiel zu gewinnen.

Wir wiederum haben in der Champions League auch diese Saison mit den Siegen gegen Chelsea bewiesen, dass wir gegen gute Konkurrenz mehr als nur bestehen können. Im Vergleich zu den beiden Bukarest-Spielen werden wir gegen Schalke, das ohne Zweifel versuchen wird, das Spiel zu machen, sehr viel mehr Räume kriegen. Das eröffnet uns viel mehr Möglichkeiten als im Hinspiel, wo insgesamt viel zu wenig nach vorne kreiert werden konnte.

Ganz wichtig ist es für uns, das schlechte Spiel in Basel abzuhaken und mit Mumm in diese Partie reinzugehen. Mit einer Top-Einstellung und einer guten Mannschaftsleistung haben wir alle Chancen, das Achtelfinale zu packen. Vielen Dank dafür, dass ihr an uns glaubt und uns immer so toll unterstützt!

https://www.valentinstocker.ch/home/news/showdown-auf-schalke/
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/12/2013 14:04
Die Ausgangslage ist klar, sonst noch nicht viel

Mit einem Punktgewinn gegen den FC Schalke 04 könnte der FC Basel 1893 am Mittwoch, 11. Dezember 2013, zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in der UEFA Champions League überwintern. Murat Yakin kann bei dieser Begegnung auf alle seine Spieler zählen, mit Ausnahme der verletzten Marcelo Diaz und Behrang Safari. Bei Schalke fehlt der verletzte Jermaine Jones, das Tor der Deutschen wird wohl Ralf Fährmann, der zuletzt den verletzten Timo Hildebrand vertrat, hüten. Auch wenn den Baslern ein einfacher Punktgewinn zur Achtelfinalqualifikation reichen würde, wollen sie auf Sieg spielen. Im Videointerview hören Sie was Murat Yakin noch sagte nach der Medienkonferenz.
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Die Ausgangslage ist eine andere als vor dem Hinspiel, falls es so eine überhaupt gegeben hat damals, nach einer gespielten Runde in der Champions League. Damals hatten beide Trainer beteuert, dass sie unbedingt gewinnen wollten – und das sagten sie nun auch beide im Vorfeld des Rückspiels. Der Unterschied ist, dass der FCB mit einem Remis am Mittwoch die Achtelfinals der Champions League erreichen könnte und damit gleichzeitig Schalke in die Europa League schicken würde.

Schalke-Trainer Jens Keller will aber trotzdem nicht auf Teufel komm raus angreifen, wie man auf der Website der Schalker lesen kann: „Wir haben 90 Minuten Zeit, um ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen. Selbst wenn wir in Rückstand geraten, ist noch nichts verloren. Wir haben genug Qualität im Team, um Basel ein zweites Mal zu schlagen.“ Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften anfangs Oktober gewannen die Deutschen mit 1:0, durch ein Weitschusstor von Julian Draxler.

Beide Mannschaften wollen auf Sieg spielen

Und Murat Yakin lag wohl richtig mit seiner Einschätzung, dass diese Niederlage nicht zwingend war: „Das Hinspiel wurde durch ein Detail entschieden. Jetzt ist die Ausgangslage aber eine andere, Schalke muss kommen, wir aber wollen nicht auf Unentschieden spielen, sondern gewinnen.“ Solch eine klare Ansage vor einem Spiel, in dem ein Remis einem Sieg fast gleichkäme, mag überraschen. Doch schon oft wurde im Fussball der bestraft, der auf ein Unentschieden spielte und das will Yakin anscheinend verhindern.

Zu gut ist die Ausgangslage für die Basler, als dass sie Yakin mit taktischem Geplänkel verschenken möchte: „Wir haben uns diese Ausganslage hart erarbeitet. Es wäre ein toller Abschluss des internationalen Jahres, sollten wir die Achtelfinalqualifikation schaffen.“ Grundstein für dieses Endspiel in der Veltins-Arena waren ja schliesslich zwei Vollerfolge über den aktuellen Europa-League-Sieger Chelsea FC. Und darauf gefragt, wieso dem FCB englische Teams besser liegen würden als Deutsche, fand Yakin zwar keine klare Antwort, bemühte aber schmunzelnd ein berühmtes Zitat von der englischen Stürmerlegende Gary Linecker: „Er hat ja gesagt: ,Fussball ist ein einfaches Spiel, 22 Mann jagen einem Ball nach und am Ende gewinnen immer die Deutschen‘. Wir versuchen nun morgen diesen Mythos zu besiegen.“

„Morgen wissen wir mehr“

Chelsea konnte das bereits tun, in den Direktduellen gegen Schalke gewannen sie jeweils mit 3:0 und sind als einziges Team der Gruppe E bereits für die nächste Runde qualifiziert. Damit haben die Londoner auch einen anderen Fluch gebrochen, der im Zusammenhang mit dem FCB steht: Denn noch nie hat eine englische Mannschaft die erste Gruppenphase der Champions League überstanden, wenn sie mit den Baslern in einer Gruppe war. Chelsea hat dies nun geschafft und mit einem Punktgewinn im letzten Spiel könnte der FCB nun nachziehen.

Die Ausganslage ist also gut und will man den Worten der beiden Trainer glauben kommt es in der Veltins-Arena zu einer spannenden Partie, bei der beide Mannschaften den Sieg suchen. Allerdings steht am Mittwoch so viel auf dem Spiel, dass auch ein Taktieren der beiden Mannschaften gut möglich ist. Die Ausgangslage ist also klar, sonst nicht so viel. So sieht es wohl auch Yakin, der zum Schluss der Medienkonferenz sagte: „Morgen Abend wissen wir mehr.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/12/2013 18:25
Ein glückloser FC Basel verliert gegen Schalke 04 mit 0:2

Im letzten Gruppenspiel der UEFA Champions League 2013/2014 verlor der FC Basel 1893 auf Schalke mit 0:2 (0:0). Nach einem guten Beginn der Gäste kamen die Schalker zwar besser ins Spiel und hatten auch die besseren Chancen. Knackpunkt der Partie war wohl aber die rote Karte, die sich Ivan Ivanov nach einer Notbremse an Adam Szalai einhandelte. Beim ersten Gegentor durch Julian Draxler (50.) fanden die Deutschen dann viel Platz vor dem Tor vor. Das zweite Tor der Schalker war dann schlicht irregulär, vier Spieler standen im Abseits und Joel Matip konnte sich die Ecke aussuchen und entschied mit dem 2:0 die Partie. Yann Sommer bewahrte den FCB darauf noch mehrmals vor einer höheren Niederlage. Trotzdem geht es für den FCB im nächsten Jahr international weiter – in der Europa League.
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Zugegebenermassen fehlte dem FCB am Schluss der Mumm, um in dieser Begegnung noch etwas zu bewegen. Yann Sommer entschärfte noch einige gefährliche Chancen der Schalker, das Spiel war zu diesem Zeitpunkt aber bereits entschieden. Nüchtern gesagt, hatten dies die Hausherren innert sieben Minuten, zwischen der 50. und der 57., getan: Einmal fehlte dabei den Gästen ein Mann im Abwehrzentrum, als Julian Draxler nach mustergültiger Flanke Jefferson Farfáns den Ball aus rund zehn Metern ins Tor spedieren konnte. Beim zweiten Treffer übersah das Schiedsrichtertrio aus Italien dann grosszügig vier Schalker Spieler im Abseits, Joel Matip war einer von ihnen und hatte keine Probleme den Ball im Tor unterzubringen.

Spielleiter Paolo Tagliavento hatte bereits zuvor mit kritischen Entscheiden ins Spiel eingegriffen: Nur rund drei Minuten vor dem Platzverweis für Ivan Ivanov hatte auf der anderen Seite Benedikt Höwedes den aufs Tor zustürmenden Marco Streller zurückgerissen und dafür nur Gelb gesehen. Mindestens fehlendes Fingerspitzengefühl kann man dem Unparteiischen hier vorwerfen, wenn man nicht gleich sagen möchte, dass er einfach nicht mit gleichen Ellen gemessen hatte. Auch Schalke-Trainer Jens Keller gab nach dem Spiel zu: „Wir sind froh, dass die Schiedsrichterentscheidungen heute eher für uns ausgefallen sind.“ Zum zweiten Tor meinte er: „Auch ich war überrascht, als der Pfiff nicht erklang.“ Klar konnte das Keller mit Humor nehmen, schliesslich hatte sich seine Mannschaft gerade für den Achtelfinal der Champions League qualifiziert.

Schalker Sieg nicht gestohlen

Anders tönte es verständlicherweise bei Murat Yakin, der nun mit dem FCB im nächsten Jahr im Sechzehntelfinal der Europa League spielen wird: „Das 2:0 hatte für mich schlichtweg nichts mehr mit Spitzenfussball zu tun, wenn eine solche Abseitsposition nicht erkannt wird. Wir wollten nach dem 1:0 positiv bleiben, da wir wussten, dass wir jederzeit ein Tor erzielen könnten. Jetzt kann ich aber nur Schalke gratulieren.“

Eines ist klar: Der Sieg wurde von Schalke sicher nicht gestohlen, über die gesamte Partie gesehen waren sie die spielbestimmende Mannschaft und hatten sich mehr Chancen erarbeitet. Man darf sich aber fragen, wie es wohl ausgegangen wäre, hätten beide Mannschaften die Begegnung mit gleich vielen Spielern beendet und wäre das 2:0 richtigerweise annulliert worden.

Minimalziel erreicht

Auch Yakin wollte keinen Hehl daraus machen, dass der FCB an diesem Abend nicht clever genug gewesen war: „Wir müssen gerade gegen deutsche Mannschaften lernen resultatorientierter zu spielen.“ Zu Beginn der Partie hatten die Basler einen guten Eindruck gemacht, liessen den Ball geschickt laufen und schirmten ihr eigenes Tor gut ab, hatten dabei auch einmal das Glück des Tüchtigen, als Taulant Xhaka eine Flanke Farfáns an die eigene Latte lenkte. Wirklich gefährlich wurden die Deutschen aber erst in Überzahl und dann spielten sie eben so clever wie es Yakin von seiner Mannschaft gefordert hatte. Einen Vorwurf kann man dem FCB aber nicht machen, so lange er an seine Chance glauben konnte, so lange tat er auch alles Mögliche um ein Weiterkommen zu realisieren.

Weitergekommen ist er ja schlussendlich auch, einfach nicht in den Achtelfinal der Champions League, sondern in den Sechzehntelfinal der Europa League. Damit wurde letztlich auch das Minimalziel erreicht, und dass dieser Wettbewerb auch Spass machen kann, hat der FCB ja in diesem Jahr schon bewiesen.




Das Telegramm:

FC Schalke 04 – FC Basel 1893 2:0 (0:0)
Veltins-Arena. – 52‘093 Zuschauer. – SR Paolo Tagliavento.
Tore: 50. Draxler 1:0 (Farfán). 57. Matip 2:0 (Farfán).

Schalke: Fährmann; Uchida, Höwedes (30. Szalai), Felipe Santana, Kolasinac; Matip, Neustädter; Farfán, Meyer (88. Goretzka), Draxler (66. Fuchs); Boateng.

Basel: Sommer; Voser, Schär, Ivanov, Xhaka; Frei; Salah, Elneny (61. Sio), Serey Die (72. Ajeti), Stocker (72. Delgado); Streller.

Bemerkungen: Schalke ohne Huntelaar (verletzt) und Jones (gesperrt). Basel ohne Diaz und Safari (beide verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Sio und Vailati. – Rote Karte: 31. Ivanov (Notbremse). Verwarnungen: 18. Xhaka (Foul). 28. Höwedes (Foul). 62. Matip (Foul). 78. Kolasinac (Foul). 84. Sio (Foul). – 10. Xhaka lenkt Flanke von Farfán an die Latte ab.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/12/2013 18:28
Fast wie im Krieg – dabei ging es um Fussball




Die Reise nach Gelsenkirchen war für die FCB-Fans eine frustrierende Angelegenheit – nicht nur wegen des Resultats. Die Fans wurden vor dem Spiel von den Sicherheitskräften schikaniert. Eine BaZ-Leserin berichtet.



Mein erstes grosses Auswärtsspiel so weit weg vom heimischen St. Jakob-Park. Die Euphorie war gross, denn es ging ja schliesslich um viel. Nach einer langen Fahrt und anschliessendem friedlichen Zusammentreffen mit Schalkefans auf dem Weihnachtsmarkt, ging es gespannt zur Veltins Arena.

Schon der Shuttlebus wurde von einem Polizeiwagen begleitet. Beim Aussteigen machte sich ein mulmiges Gefühl breit. Nebel, Wasserwerfer, Unmengen an Polizei, ein weisses Zelt und eine riesige Menschenmasse, die sich auch nach längerem Anstehen nur um Zentimeter bewegte. Viele Fans standen schon über eine Stunde in der Kälte. Immer wieder wurde per Lautsprecher ausgerufen: Man solle doch Ruhe bewahren.

Zusammengepfercht wie Tiere

Doch die Stimmung wurde hitziger, denn der Anpfiff nahte. Es wurde enger und enger, die Rufe lauter. Vor dem Zelt wurden die Menschen zwischen Gittern zusammengepfercht wie Tiere. Was genau drinnen geschah, wusste niemand. Ich wurde von den Füssen gehoben, konnte teilweise nicht mehr selbst gehen, wurde hin und her gedrückt und obwohl ich gross bin, bekam ich langsam Panik. Meinen Vater hatte ich schon längst aus den Augen verloren. Riesige Scheinwerfer beleuchteten das Durcheinander und stachen wie grosse Augen aus dem immer dichter werdenden Nebel.

Da von hinten immer heftiger geschoben und gestossen wurde, begannen die Sicherheitskräfte am Eingang dagegen zu drücken, was die Lage aber nicht gerade verbesserte. Schliesslich wurde ich von einem Mann in Leuchtweste ins Zelt gezogen, wahrscheinlich aufgrund meines verzweifelten Gesichtsausdrucks. Im Inneren herrschte ein ziemliches Chaos.

Nicht konsequent

Die Kabinen, welche eigentlich zur «Ganzkörperkontrolle» gedacht waren, blieben leer. Die meisten wurden mehr oder weniger durchgewinkt. Kontrolliert wurde schon gar nicht mehr richtig, nur die zuvor verteilten Fähnchen wurden uns zum Teil weggenommen – mit der Begründung, Plastik sei im Stadion nicht erlaubt, wegen der Brandgefahr. Auf die Frage meines Vaters, ob er jetzt seinen Plastiksack auch abgeben müsse hiess es nur: «Ne, die Tüte kannst du behalten!» Von Konsequenz oder irgendeinem Konzept, keine Spur.

Kurz vor Anpfiff erreichten wir unsere Plätze, doch sehr viele Sitze im Gästesektor waren noch leer. Es herrschte eine aggressive Stimmung, welche hauptsächlich durch die diskriminierende Behandlung am Eingang verursacht wurde. Nicht einmal der Einmarsch der Spieler oder gar die Champions-League-Hymne konnten mir meine anfängliche Freude zurückgeben. Natürlich gaben die Basler Fans gesanglich alles und standen der grossen Überzahl an Schalkener in nichts nach – doch die Stimmung war bei vielen auf Null.

Rache für die Behandlung in Basel

Über das Spiel muss gar nicht viel gesagt werden, dass das 2:0 kein reguläres Tor war, wissen alle. Aber der FC Schalke hat besser gespielt und verdient gewonnen. Nach dem Abpfiff, verliessen viele das Stadion schnell, natürlich in Geleit der Gelsenkirchener Polizei oder vielleicht gar allen Einsatzkräften von Nordrhein-Westfalen. Die Verhaftung eines Basler Fans, der von drei Polizisten mit roher Gewalt zu Boden gedückt wurde, kommentierte ein Mann in Leuchtweste mit den Worten: «Die Schalke Fans sind in Basel auch mit Gummischrot beschossen worden».

Der Weg zum Bus und danach aus der Stadt hinaus, wurde von noch mehr Polizei gesäumt. Alle Geschütze wurden aufgefahren, von der Kavallerie bis hin zu Panzerwagen. Auf der Rückfahrt war die Enttäuschung und die Wut gross. Ich verstehe, dass Sicherheit vorgeht und ich weiss, es gibt Fans in den Basler Reihen, welche durch ihr Verhalten bei der Polizei sicher besser aufgehoben sind. Aber diese Szenen und das Gefühl der Hilflosigkeit und die Ablehung, welche ich dort erlebt habe, werde ich nie vergessen. Das war vorest mein letztes Auswärtsspiel.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Fast-wie-im-Krieg--dabei-ging-es-um-Fussball/story/28788485
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/12/2013 23:35
Fassungslosigkeit nach Abseits-Irrsinn von Schalke

Dass Schalke im Achtelfinale der Champions League steht, hat der Klub zu großen Teilen dem Schiedsrichter zu verdanken. Basel fühlte sich zurecht verpfiffen. Benahm sich aber vorbildlich besonnen

https://www.welt.de/sport/fussball/bundes...on-Schalke.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/12/2013 13:19
Murat Yakin ist zum Erfolg verdammt




https://blog.tagesanzeiger.ch/steilpass/index.php/33446/yakin/



Der Abschied von den Galionsfiguren

Die Stellung des Trainers beim FC Basel wurde in den letzten Jahren geschwächt. Darum muss Murat Yakin damit leben, unabhängig von Resultaten öffentlich hinterfragt zu werden.

https://www.tageswoche.ch/de/2013_50/sport/616077/der-abschied-von-den-galionsfiguren.htm

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/01/2014 15:53
Murat Yakin verlängert in Basel!

Murat Yakin und der FC Basel setzen ihre Zusammenarbeit fort.



Nach Wochen der Irrungen und Wirrungen herrscht an der Trainerfront beim FC Basel Klarheit: Der Vertrag von Murat Yakin, der im Sommer 2014 ausgelaufen wäre, wird verlängert.

Der Verein stärkt damit dem Trainer, der zuletzt trotz sportlichen Erfolgen umstritten war, demonstrativ den Rücken.

Wie aus gut informierter Quelle aus Basel durchgesickert ist, hat Präsident Bernhard Heusler die Mannschaft bereits informiert.

https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/murat-yakin-verlaengert-in-basel-id2601651.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/01/2014 19:04
Der FCB hat das Training wieder aufgenommen

Am Nachmittag des 4. Januars 2014 nahm die erste Mannschaft des FC Basel 1893 den Trainingsbetrieb wieder auf. Mit Ausnahme der rekonvaleszenten Fabian Schär und Yann Sommer war die ganze Mannschaft beim Auftakt ins neue Jahr dabei. Nach der ersten Trainingseinheit im Jahr 2014 wurde zum mittlerweile traditionellen Neujahrsapéro im Media Center des St. Jakobs-Park geladen, wo neben der Vertragsverlängerung mit Murat Yakin auch über die Ziele im neuen Jahr geredet wurde.
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Den Anfang bei der ersten Veranstaltung des FCB im neuen Jahr machte Bernhard Heusler. Der Präsident des FC Basel hiess die anwesenden herzlich willkommen und wünschte zunächst einmal allen ein gutes neues Jahr. Dann ging es aber zum Geschäftlichen über und da konnte Heusler mit einer erfreulichen Nachricht aufwarten: Er verkündete die Vertragsverlängerung mit Trainer Murat Yakin um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2015 (vergleiche separate Meldung), dazu sagte der FCB Präsident folgendes: „ Wir haben die etwas ruhigere Zeit genutzt, um Gespräche zu führen und konnten uns um Weihnachten auf einen neuen Vertrag einigen, der fix bis zum Sommer 2015 läuft.“

Des Weiteren freute er sich über die Tatsache, dass alle Spieler zum Trainingsauftakt erschienen waren, sprach über die Ziele im kommenden Jahr und liess keine Zweifel aufkommen wie diese definiert sind: „Wir haben eine historische Chance mit dem fünften Meistertitel in folge ein Stück Schweizer Fussballgeschichte zu schreiben, diese wollen wir uns nicht entgehen lassen und werden alles dafür geben das zu erreichen. Auch international wollen wir natürlich so weit wie möglich kommen, dazu konzentrieren wir uns aber wie im Cup jeweils auf die nächste Runde. Im Schweizer Cup ist das Le Mont und in der Europa League Maccabi Tel-Aviv. Wier wissen ja aus eigener Erfahrung, dass uns dieser Gegner stark fordern kann.“ Danach sprach er den Fans des Clubs ein grosses Dankeschön für die Unterstützung aus und verkündete, dass bereits wieder etwa 20'000 Jahreskarten verkauft sind. Dies ist eine ähnliche Zahl wie vor einem Jahr.

Auch Yakin freute sich natürlich über die Verlängerung des Vertrags: „Wir wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit weiterführen. Mit dem vergangenen Jahr bin ich zufrieden, gegen Ende fehlte uns vielleicht ein wenig die Kraft, um das Glück zu erzwingen, aber wir müssen auch offensiv noch variabler werden, um das zu üben haben wir nun Zeit.“

Diese wird der FCB vor allem im Trainingslager in Marbella nutzen um an der Taktik und an der Kondition zu feilen. Die Mannschaft wird am kommenden Dienstag nach Südspanien reisen und zwölf Tage später über Hamburg nach Basel zurückkehren. In diese Zeit fallen Testspiele gegen Feyenoord Rotterdam, Eintracht Braunschweig und auf der Heimreise gegen den Hamburger SV. Das vollständige Vorbereitungsprogramm des FCB auf die Rückrunde finden Sie weiter unten.




Datum Uhrzeit Ereignis Ort
7. Januar Abreise ins Trainingslager Marbella, Spanien
11. Januar 15.00 Uhr FCB-Feyenoord Rotterdam Marbella Football Center
14. Januar 16.00 Uhr FCB-Eintracht Braunschweig Stadion Algeciras
17. Januar Abreise nach Hamburg
18. Januar 15.30 Uhr Hamburger SV-FCB Imtech Arena
19. Januar Heimreise nach Basel
26. Januar noch offen FCB-Servette Basel


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/01/2014 06:35
Fabian Schär reist vorläufig nicht mit dem FCB ins Trainingslager

Der FC Basel 1893 reist am Dienstag, 7. Januar 2013 ins zehntägige Trainingslager nach Marbella. Nicht mit an Bord wird am Dienstag Fabian Schär sein; der 22-jährige Innenverteidiger nimmt die Rehabilitation nach der Operation an seinem Knie zumindest vorläufig in Basel in Angriff. Je nach Entwicklung wird er allenfalls später nach Südspanien nachreisen und zur Mannschaft stossen.

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/01/2014 17:36
Schär fällt länger aus
Fabian Schär fällt länger aus. Der FCB- und Nati-Shootingstar wurde im Dezember an der Patellasehne operiert. Trainer Murat Yakin: «Er wird erst Mitte oder Ende Februar wieder ins Training einsteigen können.»

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/01/2014 17:37
«Light Bier» im Joggeli war einmal

Alkoholregel · Im Joggeli gibt es wieder normales Bier, bei Hochrisikospielen dafür in und ums Stadion keinen Alkohol mehr.

Elia Diehl

In einem Monat empfängt der FC Basel YB im St.Jakob-Park: Start der Rückrunde und – Ende des Leichtbiers im Joggeli. Erstmals seit dreieinhalb Jahren können Matchbesucher wieder «normales» Bier trinken. Damit wollen das Justiz- und Sicherheitsdepartement (JSD) und der FCB die Situation rund ums Stadion entspannen, teilten sie gestern mit.

Im Juni 2010 vereinbarten der FCB, die damalige Stadionbetreiberin Basel United und der Kanton eine Alkoholregelung: Im Stadion wird nur noch Alkohol unter drei Volumenprozent ausgeschenkt. Tausende Fussballfans blieben in der Folge bis kurz vor dem Anpfiff vor dem Stadion, um normales Bier trinken zu können. Dies führte immer wieder zu verstopften Eingängen. Die Lockerung der Regel soll nun Abhilfe schaffen und die Situation bei den Eingangskontrollen entschärfen.

Initiiert wurde die Anpassung vom JSD, das dem FCB als neuem Stadionbetreiber eine liberalere Regelung vorschlug. Grund waren die positiven Erfahrungen bei der Eindämmung von Gewalt in und um das Stadion. «Das Basler Modell ist mit den verschiedenen Massnahmen, welche von der Kantonspolizei immer wieder erweitert werden, alles in allem ein Erfolg», begründet Sicherheitsdirektor Baschi Dürr. In den letzten vier Jahren sei dadurch die Gewalt generell zurückgegangen. «Nun wollen wir wieder einen Schritt zur Normalisierung machen.»

Nicht nur eine Lockerung

Bei Hochrisikospielen allerdings wird die bisherige Kann-Formulierung, empfohlen von der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD), verschärft: So gilt neu nicht nur in, sondern auch rings um das Joggeli ein Alkoholverkaufverbot. «Wir sind derzeit in intensiven Gesprächen mit rund einem Dutzend Verkaufsstellen wie Läden, Restaurants und Stände», erklärt Baschi Dürr. Die Verhandlungen seien komplex, aber er sei zuversichtlich, «dass mit allen Betroffenen eine gute Lösung erzielt werden kann.» Ob sich der Alkoholkonsum in Richtung Dreispitz oder Bahnhof verschiebe, werde man genau beobachten.

Nationale Partien wird das Verbot kaum betreffen, die Kantonspolizei ist mit der Deklaration zu Hochrisikospielen eher zurückhaltend. 2013 wurden nur internationale Spiele, bei welchen das Uefa-Sicherheitsreglement bereits ein Alkoholverbot vorsieht, in die rote Kategorie gestuft. Laut Baschi Dürr habe man heikle nationale Spiele im vierstufigen Modell von «Rot» auf Stufe drei «Orange» zurückgestuft – Einzelanpassungen vorbehalten.

Basel nähert sich nun den Empfehlungen der KKJPD und auch den anderen Schweizer Städten mit Super-League-Klubs an, die alle keine generelle Leichtbier-Regel kennen. Zum Beispiel der nächste Gast im Joggeli, der Berner Stadtklub. YB und die Stadt Bern hielten 2009 als Erste einen Teil der vom KKJPD vorgeschlagenen Massnahmen in einem Abkommen fest. «Bei Hochrisikospielen schränkt der Klub beziehungsweise die Stadionbetreiberin in Absprache mit der Kantonspolizei den Alkoholausschank ein oder verbietet diesen ganz», sagt Martin Albrecht, Generalsekretär der städtischen Sicherheitsdirektion. Die Beschränkung auf Leichtbier kann auch nur für einzelne Bereiche, wie den Gästesektor gelten. «Ein generelles Verbot gibt es nicht, es wird immer im Einzelfall und verhältnismässig entschieden.»

Auch Zürich regelt Stadionumfeld

Liberaler und grossflächiger geregelt ist es im Zürcher Letzigrund. «In Zürich ist der Alkoholausschank während Fussballspielen seit 2011 in der Allgemeinen Polizeiverordnung geregelt», erklärt Robert Soos, Mediensprecher des städtischen Polizeidepartements. Nach der Risikoprüfung der Polizei könne der Ausschank von Alkohol mit mehr als drei Volumenprozent – im Stadion und der näheren Umgebung – verboten werden, führt Soos aus. Allerdings verzichteten die Stadionbetreiber bei diesen Spielen freiwillig auf den Verkauf von Alkohol im Stadion. Ein Alkoholverbot im Umfeld, wie es Basel plant, ist schweizweit aber einzigartig.

Die neue Basler Regel gilt probehalber für ein Jahr. Eine Studie solle bei der objektiven Beurteilung der Massnahme helfen, sagt Dürr. Untersucht werden das Verhalten der Matchbesucher und die Gewaltentwicklung. «Wir prüfen eine Zusammenarbeit mit einer Hochschule.»

Basellandschaftliche Zeitung
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/01/2014 17:38
Blick vom 11.01.2014

Rauch-Zoff beim FCB!

Von Jill Zimmerli und Sandro Inguscio

FCB-Fan Robert Forcella gibt wegen qualmenden Sitznachbarn sein Saisonabo ab. Und wird zur Zielscheibe der Raucher.

Was muss Robert Forcella, Coiffeur aus Arlesheim BL, alles einstecken! In Foren und Kommentarspalten wird er beschimpft. «Dieser Coiffeur hat doch eins an der Waffel», nervt sich ein User. Wieso wurde er zur Zielscheibe der Raucher?

Alles fängt mit einem Brief an den FC Basel an. Robert Forcella meldet sich im Januar 2013 beim damaligen FCBSprecher Josef Zindel. Er bittet um Schutz für die Nichtraucher. Fügt aber an: «Um auch die Raucher nicht zu sehr einzuschränken, wäre doch ein Kompromiss machbar. Nämlich in den Gängen das Rauchen (...) zu gestatten und die Sitzplätze als Nichtraucherzonen zu deklarieren.»

Rückgabe der Saisonkarte

Zindel antwortet mit einem ausführlichen Mail und betont, dass die FCB-Geschäftsleitung immer wieder über das Thema diskutiere, zurzeit könne aber keine «pfannenfertige Lösung» präsentiert werden.

Forcella wartet ab. Dann beschliesst er im Dezember, seine Saisonkarte zurückzuschicken.

Dies weil es der Klub versäumt habe, Nichtraucherplätze zu schaffen. Die «Basellandschaftliche Zeitung» macht die Geschichte publik. Der Stein kommt ins Rollen.

«Wollte kein Rauchverbot»

Forcella fühlt sich missverstanden. «Ich wollte nie ein komplettes Rauchverbot. Für gewisse Leute ist Rauchen ein Genuss, das darf und will ich ihnen nicht verbieten.» Er habe dem FCB nur vorgeschlagen, gewisse rauchfreie Zonen einzurichten, damit auch Nichtraucher das Spiel geniessen können.

«Ich habe keine Alternative im Stadion. Sicher haben auch Raucher ein gewisses Verständnis, dass es Leute gibt, die sich dem Rauch nicht aussetzen wollen, aber trotzdem ein Spiel im Stadion geniessen möchten.»

Falls der FCB eines Tages rauchfreie Zonen einführt, «dann wäre ich sicher wieder ein Saisonkarteninhaber», so Forcella. Er darf hoffen. FCBPräsident Bernard Heusler sagt gegenüber BLICK: «Das Thema wird im Frühling besprochen.» Aber: «Am Schluss müssen wir entscheiden. Wir dürfen uns von Einzelzuschriften und Drohungen, die Jahreskarte zurückzugeben, nicht leiten lassen.»

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/01/2014 17:44
Erster Sieg im ersten Spiel des Jahres

Der FC Basel 1893 konnte das erste Spiel im Jahr 2014 erfolgreich gestalten. Murat Yakins Team gewann am Samstag, 11. Januar 2014, in Marbella gegen Feyenoord Rotterdam mit 1:0 (1:0). Einziger Torschütze der Partie war Marco Streller nach 17 Minuten auf Vorarbeit von Stephan Andrist. Leider verletzte Streller sich bei der Aktion, die zum Tor führte und musste am Schienbein genäht werden, in einigen Tagen sollte der FCB-Captain aber wieder einsatzbereit sein. Das nächste Trainingsspiel bestreitet der FCB am nächsten Mittwoch gegen Eintracht Braunschweig.
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Wie bereits angekündigt wollte Murat Yakin im ersten Testspiel im Trainingslager so viele Spieler wie möglich zum Einsatz bringen. Daher wechselte er in der Pause auch durch und brachte fast eine komplett neue Mannschaft. Sein gegenüber, Feyenoord-Trainer Ronald Koeman, tauschte nach gut einer Stunde sein Team vollständig aus, so dass am Ende über vierzig verschiedene Spieler auf dem Platz gestanden waren. Der Spiellaune der Spieler und deren Willen zum Einsatz tat das muntere Wechseln aber keinen Abbruch. Im Gegenteil, es gab immer wieder schöne Aktionen auf beiden Seiten zu sehen und es wurde leidenschaftlich gekämpft.


Marco Streller legte sich bei seinem Treffer gar so ins Zeugs, dass er beim Abschluss in den Pfosten prallte und am Schienbein genäht werden musste. Mannschaftsarzt Felix Marti konnte aber nach dem Spiel Entwarnung geben: „Er wird wohl nur wenige Tage ausfallen.“


Feyenoord hatte den besseren Beginn erwischt in dieser unterhaltsamen Partie, noch in der ersten Hälfte mussten Arlind Ajeti (22.) und Behrang Safari (42.)auf der Linie klären. Und auch Germano Vailati bewahrte sein Team mit guten Reflexen vor einem Gegentor.


Nach dem Seitenwechsel wurde der FCB dann dominanter und hätte die Führung gar noch ausbauen können. Doch Giovanni Sio (62.), Mohamed Salah, Geoffroy Serey Die(79.), nochmals Salah und Gastón Sauro per Kopf trafen alle nur knapp neben das Tor, somit blieb Marco Strellers Treffer, der einzige der Partie und sicherte dem FCB den ersten Sieg im ersten Spiel des Jahres. Murat Yakin war zufrieden mit dem Gezeigten seiner Mannschaft: „Wir haben ein paar gute Sachen gesehen. Schlussendlich könnten wir wohl höher gewinnen, aber nach dem harten Programm der letzten Tage war dies eine gute Leistung.“


Der Konditionsteil des Trainingslagers ist nun abgeschlossen. Morgen wird die Mannschaft ein leichtes Auslaufen machen und hat den Nachmittag frei bekommen. Das nächste Testspiel bestreitet der FCB am Dienstag gegen Eintracht Braunschweig (16.00 Uhr, Stadion Algeciras).



Das Telegramm:

FC Basel 1893 – Feyenoord Rotterdam 1:0 (1:0)
Football Center Marbella. – 1000 Zuschauer. – SR Perez.
Tor: 17. Streller 1:0 (Andrist).

Basel (1. Halbzeit): Vailati; Philipp Degen, Ajeti, Ritter, Safari; Xhaka, Elneny; David Degen, Delgado, Andrist; Streller (23. Sio).
Basel (2. Halbzeit): Sommer; Voser, Sauro, Ivanov, Aliji; Serey Die, Frei; Salah, Diaz, Stocker; Sio (72. Embolo).

Feyenoord (bis zur 65.): Mulder; Janmaat, de Vrij, Mathijsen, Boëtius; Clasie, Vihena; Shaken, Immers, Martins Indi; Pellè.
Feyenoord (ab der 65.): Lamprou; Lopes Cabral, van Beek, Kongolo, Nelom; Dekker, Goossens; Verhoek, Bakkal, Armenteros; te Vrede.

Bemerkungen: 17. Streller scheidet verletzt aus. – Verwarnungen: 29. Philipp Degen (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/01/2014 13:43
Schock für den FCB – Ivanov verletzt




Für den FC Basel tut sich plötzlich eine unangenehme Baustelle auf. Nach Fabian Schär droht nun Ivan Ivanov mit einem Kreuzbandriss auszufallen.


Noch nach dem Trainingsspiel gegen Eintracht Braunschweig (0:1) vom Dienstag gab Murat Yakin Entwarnung bezüglich seiner angeschlagener Innenverteidiger: Weder Gaston Sauro noch Ivan Ivanov hätten sich gegen den Bundesliga-Letzten ernsthaft weh getan. Tags darauf folgt der Schock: Ivanov reist vom Trainingslager in Marbella zurück nach Basel – Verdacht auf Kreuzbandriss.

Damit wird die Situation in der Basler Innenverteidigung plötzlich brenzlig. Fabian Schär befindet sich nach seiner Knie-Operation im behutsamen Aufbau, womit bei einem Ausfall von Ivanov nur noch Arlind Ajeti und Gaston Sauro fürs Abwehrzentrum übrig blieben. Schon vor der Verletzung des bulgarischen Internationalen war deshalb diskutiert worden, ob der FCB auf dem Transfermarkt aktiv werden wolle. Sollte die Diagnose den Worst Case bestätigen, käme die Teamleitung wohl nicht mehr um einen Zuzug herum. Für Ivanov wäre die Saison nämlich gelaufen.


baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/01/2014 17:32
Basels Ivanov mit Kreuzbandriss


Rückschlag für den FC Basel: Innenverteidiger Ivan Ivanov hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Der Bulgare wird mehrere Monate ausfallen. Und: Sions Alberto Regazzoni wechselt in die Challenge League.
Basels Ivan Ivanov zog sich einen Kreuzbandriss zu.



Ivan Ivanov hatte sich die Verletzung am Dienstag im Testspiel gegen Eintracht Braunschweig zugezogen. Eine Untersuchung bestätigte, dass es sich dabei um einen Riss des vorderen Kreuzbandes handelt.

Der bulgarische Verteidiger muss sich einer Operation unterziehen. Damit fällt der 25-Jährige mehrere Monate aus. Mit Fabian Schär, der im Dezember ebenfalls am Knie operiert wurde, fehlt dem FCB zum Rückrundenbeginn wohl auch der zweite Stamminnenverteidiger.
Diaz bleibt bis 2017

Grund zur Freude hat dagegen Marcelo Diaz. Der 27-jährige Chilene verlängerte seinen Vertrag beim FC Basel vorzeitig bis zum Sommer 2017.
Sion: Regazzoni ins Tessin

Alberto Regazzoni, vom FC Sion in der Winterpause ausgemustert, führt seine Karriere in der Challenge League fort. Der 30-jährige offensive Mittelfeldspieler unterschrieb beim Tabellenvorletzten Chiasso einen Vertrag bis Ende Juni 2015.


sf.tv.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/01/2014 14:21
Der FCB beschliesst das Trainingslager mit einer 2:4-Niederlage in Hamburg

Das letzte Testspiel im Rahmen des Trainingslagers verlor der FC Basel gegen den Hamburger SV am Samstag, 18. Januar 2014, mit 2:4 (1:2). Der FCB ging früh durch Matías Delgado in Führung musste allerdings nach einer halben Stunde und einem Doppelpack der Hanseaten während dem restlichen Spiel stets einem Rückstand nachrennen. Auf das 3:1 durch Pierre-Michel Lasogga konnte er noch prompt reagieren. Giovanni Sio gelang prompt der Anschlusstreffer, in der Folge konnte Hamburg aber noch auf 4:2 erhöhen; das war gleichzeitig das Endresultat. Hervorzuheben gilt es Delgado, der das erste Tor erzielte und das zweite mit einer Flanke herrlich vorbereitete.
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Der FCB begann stark in der Imtech Arena; der verdiente Lohn dafür war die frühe Führung durch Matías Emilio Delgado. Fabian Frei, der wegen der Personalnot in der Abwehr als Innenverteidiger auflief lancierte den Argentinier mit einem schönen Pass und Delgado hob den Ball über Jaroslav Drobny zur Basler Führung ins Tor. Frei bekam von seinem Trainer nach dem Spiel genauso ein Lob wie Delgado: „Fabian Frei ist nach dem Ausfall der Innenverteidiger der einzige der diese Position übernehmen kann und er hat es gut gemacht. Ich weiss ja, dass er in der Defensive zuverlässig ist und beim ersten Tor konnte er auch einen offensiven Akzent setzen. Die Abstimmung muss natürlich noch besser werden. Delgado konnte gute Pässe schlagen und die Laufwege haben gestimmt, er war bei beiden Toren massgeblich beteiligt. Das hat mir gefallen.“

Der Rückschlag und wahrscheinlich auch der Knackpunkt der Partie kam dann nach rund einer halben Stunde, als der HSV mit einem Doppelpack das Spiel drehte. Beide Tore fielen nach Standardsituationen. Beim ersten Tor der Gastgeber lenkte Taulant Xhaka einen Freistoss von Hakan Calhanoglu unglücklich ab, so dass Yann Sommer machtlos war und nicht mehr reagieren konnte. Das zweite fiel nach einem Eckball Calhanoglus: In der Mitte ging in der deutsche Nationalspieler Marcell Jansen vergessen und der spedierte den Ball per Kopf in die Maschen.

Van Marwijks glückliches Händchen

In der Pause hatte dann Bert van Marwijk ein glückliches Händchen mit der Einwechslung von Pierre-Michel Lasogga. Dem Stürmer der Norddeutschen gelang nach einer knappen Stunde mit einem Heber von ausserhalb des Strafraums das 3:1. Darauf konnte der FCB noch reagieren, er kam nur eine Minute später wieder auf en Tor heran: Giovanni Sio vollendete mit dem Kopf, nach einer sehenswerten Flanke von Delgado. Auf das zweite Tor Lasoggas fanden die Basler aber keine Antwort mehr und so blieb es beim 4:2 für die Hamburger. FCB Trainer Murat Yakin war vor allem mit dem starken Beginn seiner Mannschaft zufrieden: „Das war ein richtig guter Anfang, danach geraten wir durch zwei Standards in Rückstand. Trotzdem konnten wir die zweite Halbzeit noch offen gestalten. Die Niederlage fällt meiner Meinung ein Tor zu hoch aus, für ein Abschlussspiel eines Trainingslagers war es aber ganz gut.“

Der FCB beschliesst mit dem Spiel in der Imtech Arena ein Trainingslager, das den Trainer zufriedenstellte, wären da nur nicht die Verletzungen, die momentan schwer wiegen: „Durch die vielen Ausfälle, die wir haben, kann ich nicht nur ein positives Fazit ziehen. Aber alle waren gut belastbar. Die grosse Belastung konnte man meiner Mannschaft in diesem Spiel heute dann auch anmerken.“

Morgen reist der FCB dann nach zwölf Tagen im Ausland zurück in die Schweiz. Die Berichterstattung auf fcb.ch über das Trainingslager der Rotblauen endet hiermit.




Das Telegramm:

Hamburger SV – FC Basel 1893 4:2 (2:1)
Imtech Arena. – 8‘789 Zuschauer. – SR Florian Heft.
Tore: 13. Delgado 1:0 (Frei). 29. Calhanoglu 1:1. 32. Jansen 2:1 (Calhanoglu). 59. Lasogga 3:1. 60. Sio 3:2 (Delgado). 79. Lasogga 4:2 (John).

HSV: Drobny; Lam (63. Diekmann), Sobiech (63. Westermann), Mancienne (46. Tah), Jansen (84. Rajkovic); Badelj (84. Rincon), Jiracek (79. Bouy); Zoua (46. Lasogga), van der Vaart, Ilicevic (63. John); Calhanoglu.

Basel: Sommer; Philipp Degen, Frei (84. Dünki), Ajeti (84. Araz), Safari (79. Aliji; Diaz (63. Serey Die), Xhaka (63. Elneny); Salah (79. Simic), Delgado (79. Embolo), Stocker (63. Andrist); Sio (63. David Degen).

Bemerkungen: Basel ohne Ivanov, Sauro, Schär, Streller und Voser (alle verletzt). – Verwarnungen: Keine.

https://www.youtube.com/watch?v=hE7eyVxtx5M#t=59

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/01/2014 15:06
Wird es nun ernst? Liverpool plant 18-Millionen-Angebot für Mohamed Salah


Der englische «Telegraph» ist sich sicher: Liverpool schickt diese Woche eine offizielle Offerte für Mohamed Salah nach Basel. 18-Millionen sollen die Engländer für den FCB-Wirbelwind bieten. Ein Angebot, dass die Basler kaum ablehnen können.



Schon länger besteht es, das grosse Interesse von Liverpool-Trainer Brendan Rodgers an FCB-Flügel Mohamed Salah. Nun scheinen die Engländer ernst zu machen: Der Liverpool-Reporter der seriösen englischen Zeitung «The Telegraph» schreibt in seinem Artikel, dass noch diese Woche ein offizielles Angebot von der Anfield Road ans Rheinknie geschickt wird. Inhalt: 18 Millionen für Mohamed Salah.

Sollte diese Summe zutreffen, dann könnte die FCB-Verantwortlichen kaum «No» sagen. Salah wäre der teuerste je vom FCB verkaufte Spieler. Die Wertsteigerung des Ägypters wäre enorm: Vor eineinhalb Jahren überwies Rot-Blau rund 2 Millionen Franken an Salahs Jugendklub Arab Contractors. Klappt der 18-Millionen-Deal mit Liverpool tatsächlich, dann schlüge der FCB einen Profit von 900 Prozent (!) heraus.

https://www.basellandschaftlichezeitung.c...salah-127584083
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/01/2014 15:58
FCB und Chelsea FC einigen sich auf Salah-Transfer

Um weitere Spekulationen zu verhindern, geben der Chelsea FC und der FC Basel 1893 bekannt, dass sich die beiden Clubs am Mittwochabend in London auf den sofortigen Transfer des Offensivspielers Mohamed Salah geeinigt haben. Der Vollzug des Transfers steht unter dem Vorbehalt, dass der 21-jährige ägyptische Nationalspieler Salah die obligatorischen medizinischen Tests besteht und sich mit dem Chelsea FC über die Konditionen des Spielervertrages einigt. Hinweis an die Medien: Die Verantwortlichen des FCB und der Spieler äussern
sich zum Transfer wie üblich erst nach Unterzeichnung sämtlicher Dokumente.


fcb.ch
Verfasst von: BjoernT4Y Re: FC Basel - 24/01/2014 10:28
Sehr schade, hätte den Jungen noch gerne 1 bis 2 Jahre bei Basel gesehen. Ich frage mich eh wo der bei Chelsea denn überhaupt spielen soll?!
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/01/2014 11:18
Original geschrieben von: BjoernT4Y
Sehr schade, hätte den Jungen noch gerne 1 bis 2 Jahre bei Basel gesehen. Ich frage mich eh wo der bei Chelsea denn überhaupt spielen soll?!


jo schad frown aber für das geld 20 mille kann der club auch nix nein sagen. ka
Verfasst von: BjoernT4Y Re: FC Basel - 27/01/2014 12:18
Über die Ablöse kann man nicht meckern und für 20 Mio hätte ich den, als Basel-Fan, persönlich auf die Insel verschifft.

Man muss ja auch mal sehen, dass die Liga in der Schweiz eine andere Qualität hat als die BPL und man nicht weiß wie sich der Junge da zurecht findet.

Aber über das "Geschäftsgebaren" von Chelsea, City, Paris, etc. kann ich eh nur den Kopf schütteln.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2014 13:42
https://bazonline.ch/sport/fussball/Wir-werden-sofort-reinvestieren/story/25529783

«Wir werden sofort reinvestieren»




Der Transfer von Mohamed Salah zum Chelsea FC ist in trockenen Tüchern. FCB-Präsident Bernhard Heusler spricht über den Rekord-Verkauf und wie es weiter geht
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2014 13:46

Könnte sich der FCB nicht ab und zu etwas gönnen?

Uns wurden in den letzten Jahren soviele Topspieler wegtransferiert...und wir mussten diese immer mit jungen, billigen Talenten ersetzen.

Langsam haben wir doch aber genug Geld eingenommen (vor allem jetzt durch die ca. 20 Mio)...

Dieser Spieler kostet ca. 10 Mio CHF...natürlich eine extreme Summe für den FCB aber wenn man bedenkt, dass Basel letzte Woche 20 Mio erhalten hat.
Wenn Bernhard Heusler von gleichwertigem Ersatz redet oder von reinvestieren...dann hoffe ich dass er nicht für 2 Mio CHF einkauft.

Meine Meinung ist dass sich der FCB ruhig auf dem Transfermarkt auch was gönnen darf, denn man sich das in den letzten Jahren verdient. Lohntechnisch ist z.B. dieser Spieler von Feyenoord machbar und der Verein ist auch nicht mehr das was er einmal war.

Natürlich möchte ich nicht dass sich der FCB verschuldet aber langsam wurde genug gespart. Philosophie hin oder her....
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2014 20:38
Best Player und Liebling der Fans bei der SFL Award NightSalah ist der grosse Abräumer

Der grosse Gewinner der SFL Award Night ist Mohamed Salah! Der Ägypter räumt zwei Preise ab, kann aber nicht selbst vor Ort sein, weil ihn Visa-Probleme in Spanien halten.

https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/salah-ist-der-grosse-abraeumer-id2640786.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2014 21:18
1. SFL Award Night: Mohamed Salah räumt ab!

An der 1. SFL Award Night wird Mohamed Salah zum Best Player 2013 gekürt. Gleichzeitig wählten ihn die Fans zum beliebtesten Spieler der Liga!
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Der Ex-FCB und Neo-Chelsea-Spieler Mohamed Salah war der grosse Gewinner des Abends. FCB-Präsident Bernhard Heusler, der den Preis für den abwesenden Salah abholte: «Den Preis bringe ich Mohamed persönlich vorbei. Ich musste auch den ganzen Abend Fotos machen und ihm per WhatsApp schicken.»



Zuvor wurde Murat Yakin von der Fachjury zum "SFL Best Coach 2013" gekürt.



Im "RSL Dream Team 2013" nehmen FCB-Spieler gleich 7 von 11 Plätze ein. Sommer, Schär, Voser, Salah, F. Frei, Streller und Stocker heissen die Glücklichen.



Im Kultur- und Kongress­zentrum nahmen rund 600 geladene Gäste aus Fussball, Wirtschaft, Politik, Sport und Showbusiness an der ersten Austragung der SFL Award Night teil.

Der FC Basel gratuliert allen ausgezeichneten Spielern.

Raiffeisen Super League Best Player: Mohamed Salah (FC Basel)

Brack.ch Challenge League Best Player: Patrick Rossini (FC Schaffhausen)

SFL Best Youngster: Michael Frey (Young Boys)

SFL Best Coach: Murat Yakin (FC Basel)

Raiffeisen Super League Dream Team: Yann Sommer; Kay Voser, Fabian Schär, Milan Vilotic, Michael Lang; Mohamed Salah, Fabian Frei, Veroljub Salatic, Valentin Stocker; Marco Streller, Josef Martinez.

Brack.ch Challenge League Dream Team: Peter Jehle; Nick von Niederhäusern, Granit Lekaj, Niklas Dams, Pascal Cerrone; Geoffrey Tréand, Gianluca Frontino, Markus Neumayr, Marco Aratore; Patrick Rossini, Armando Sadiku.



«Mein Spieler RSL»: Mohamed Salah (FC Basel)

«Mein Spieler BCL»: Roman Buess (FC Locarno)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2014 23:14
https://www.tageswoche.ch/de/2014_04/spor...nen-franken.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/01/2014 13:23
FCB und Spartak Moskau einigen sich auf Transfer von Marek Suchy

Spartak Moskau und der FC Basel 1893 geben bekannt, dass sich die beiden Clubs am Dienstag, 28. Januar 2014, auf den sofortigen Transfer des tschechischen Innenverteidigers Marek Suchy in die Schweiz geeinigt haben. Demnach soll der 25-jährige Nationalspieler zunächst bis Ende Saison ausgeliehen werden; anschliessend hat der FCB die Möglichkeit, den Spieler per Option dauerhaft an sich zu binden.


Der Vollzug des Transfers steht unter dem Vorbehalt, dass Suchy die obligatorischen medizinischen Tests besteht und sich mit dem FCB über die Konditionen des Spielervertrages einigt. Marek Suchy wird am Mittwoch, 29. Januar 2014, in Basel erwartet.

Hinweis an die Medien: Die Verantwortlichen des FCB und der Spieler äussern sich zum Transfer wie üblich erst nach Unterzeichnung sämtlicher Dokumente

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/02/2014 00:45
Endlich geht es wieder los: Der FCB startet am Sonntag in Lausanne ins 2014

Nach der fast einmonatigen Vorbereitung startet der FC Basel 1893 am Sonntag, 2. Februar 2014, mit dem Auswärtsspiel gegen Lausanne-Sport in die Rückrunde der Saison 2013/2014 (13.45 Uhr, Pontaise). Trotz oder gerade wegen der vielen Absenzen und dem Abgang von Mohamed Salah ist FCB-Trainer Murat Yakin froh, dass es endlich wieder ernst zählt am Wochenende. Für das Auftaktspiel muss Yakin gleich auf sechs Spieler seines Kaders verzichten.
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Von einer der spannendsten Rückrunden in der Geschichte des Schweizer Fussballs wurde bereits geschrieben, da nach der Hälfte der Saison die ersten fünf Teams lediglich durch vier Punkte getrennt sind. Anführer dieser Spitzengruppe ist der FCB mit 33 Punkten, doch der Start ins neue Jahr wird den Baslern nicht einfach gemacht, müssen sie doch auf ihre Stammverteidigung verzichten. Ivan Ivanov und Fabian Schär werden Yakin bei der Gestaltung seiner Defensive in nächster Zeit nicht zur Verfügung stehen und für das Startspiel fällt auch gleich noch der erste Ersatz, Arlind Ajeti, gesperrt aus.

Deswegen hat der FCB in dieser Woche noch auf dem Transfermarkt reagiert und mit Marek Suchy einen tschechischen Nationalspieler für die Position des zentralen Verteidigers verpflichtet. Es ist gut möglich, dass der Neuzugang, falls alles klappt, bereits am Sonntag auf der Pontaise zum Einsatz kommt: „Marek Suchy hat in den Trainings einen fitten Eindruck gemacht, er kommuniziert bereits viel mit seinen Mitspielern auf Englisch. Obwohl es nach so kurzer Eingewöhnungszeit natürlich noch Probleme mit der Verständigung gibt und ihm die Praxis ein wenig fehlt, hätte ich keine Bedenken ihn gegen Lausanne einzusetzen“, so Yakin an der Medienkonferenz am Freitag zum Neuzugang, „bei einem Defensivspieler sollte die Einfindung in das System schneller von statten gehen als bei einem Offensiven.“

Kein Schnellschuss

Doch auch in der Offensive musste Yakin nach dem Abgang von Mohamed Salah umstellen: „Salah kann man nicht ersetzen, er ist ein typischer Flügelspieler, wie wir jetzt keinen mehr im Kader haben. Aber wir hatten seit seinem Weggang auch noch Zeit um etwas einzustudieren und die Mannschaft hat die Veränderungen im System angenommen.“ Für den Sonntag heisst das nun, dass Matías Emilio Delgado von Beginn an spielen wird; da mit Valentin Stocker und Marcelo Diaz zwei Mittelfeldspieler verletzt ausfallen, Giovanni Sio höchstwahrscheinlich den gesperrten Streller im Sturm ersetzen wird und Fabian Frei den Innenverteidiger gibt, bleiben Yakin auch im Mittelfeld, wo er in der Vorrunde eine grosse Auswahl hatte, nur noch wenige Optionen: Stephan Andrist, David Degen, Mohamed Elneny, Geoffroy Serey Die und Taulant Xhaka streiten sich dort um die verbleibenden vier Plätze.

Yakin will aber nicht jammern über die vielen Absenzen, sondern stellt fest: „Zuletzt wurde oft gesagt, dass wir über ein zu grosses Kader verfügen. Ich glaube nun sieht man, dass wir jeden einzelnen Spieler gebrauchen können.“ Und möglicherweise wird das Kader in der nächsten Zeit auch noch aufgestockt: „Wir wollen keinen Schnellschuss machen, wir haben noch Zeit bis Mitte Februar. Wenn wir noch einen Spieler holen, dann muss er offensiv flexibel sein und vom Typ her zur Mannschaft passen, sonst macht es keinen Sinn“, so Yakin. Aber auch der nächste Gegner ist vor gewichtigen Abgängen nicht gefeit: In dieser Woche wechselte Salim Khelifi vom Waadtland in die Bundesliga zu Eintracht Braunschweig. Der ehemalige Topstürmer und Lausanne-Trainer Marco Simone verliert damit den Spieler mit den meisten Einsätzen in der Hinrunde und eine Stütze seines Kaders im Kampf gegen den Abstieg.

Klare Rollenverteilung

Im Kampf um die Meisterschaft wird dem FCB ein starkes und grosses Kader von Nutzen sein in diesem Frühling, in dem er als einziger Schweizer Verein noch in drei Wettbewerben vertreten ist; beruhigend wirkt da, dass er als Tabellenführer in das Jahr 2014 startet. Das war in den letzten fünf Jahren nur einmal der Fall, in der Saison 2011/2012, als die Rotblauen mit 20 Punkten Vorsprung Meister wurden. Ein so grosser Vorsprung muss es diesem Jahr natürlich nicht sein, aber die Erwartungshaltung ist klar: Mit diesem Kader und dieser Ausgangslage, wäre alles andere als der fünfte Meistertitel in Folge eine Enttäuschung. Schon allein das zeigt auf, was der FCB für eine Position einnimmt in der Spitzengruppe: Trotz den vielen Absenzen ist er der Gejagte und der absolute Favorit auf den Titel. Mit dieser Rolle kam er aber in den letzten Jahren sehr gut klar und besitzt wohl auch am meisten Erfahrung darin; wichtig für einen erfolgreichen Frühling wäre wohl ein guter Start am Sonntag beim Schlusslicht der Super League.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/02/2014 17:32
Der FCB erledigt die Pflicht beim Auftakt

Zum Rückrundenauftakt am Sonntag, 2. Februar 2014, gewann der FC Basel 1893 auswärts gegen den FC Lausanne-Sport mit 3:1 (1:0). Trotz der frühen Führung für die Gäste durch ein Eigentor von Miha Mevlja (10.) konnten die Basler das Spielgeschehen nie vollständig dominieren und mussten kurz nach der Pause den Ausgleich durch Pascal Feindouno hinnehmen. Murat Yakin brachte darauf Gastón Sauro für David Degen, so dass der zum Innenverteidiger umfunktionierte Fabian Frei ins Mittelfeld vorrücken konnte. Das könnte spielentscheidend gewesen sein, denn Frei war es, der mit seinem Kopfballtor die 2:1-Führung herstellte, die bis zur Nachspielzeit, in der Philipp Degen auf 3:1 erhöhte, bestand hatte. Weiter geht es für den FCB am Mittwoch mit dem Cupspiel gegen den FC Le Mont (19.30 Uhr, St. Jakob-Park).
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Es war von Anfang klar gewesen, dass es für den FCB eine schwere Aufgabe würde bei Lausanne-Sport: Auf nicht weniger als sechs Spieler musste Murat Yakin beim Spiel in Waadtland verzichten gegen ein Lausanne-Sport, das im Abstiegskampf steckt und auch kämpfte bis zum Umfallen. Augenfällig wurden die vielen Ausfälle bei der ersten Auswechslung, die Murat Yakin nach 65. Minuten tätigte. Er nahm Mittelfeldspieler David Degen für Innenverteidiger Gastón Sauro vom Feld und stärkte damit die Offensive, da Frei gleichzeitig eine Reihe weiter nach vorne rückte. „Frei stellte einmal mehr seine Flexibilität unter Beweis. Er ist ein ausserordentlicher Fussballer, ich bin froh ihn in meinen Reihen zu haben“, sagte Yakin zu seinem zum Innenverteidiger umfunktionierten Mittelfeldspieler. Der verteidigte bis zu seinem Positionswechsel mit dem neuen Marek Suchy sicher und auch für den Tschechen hatte Yakin lobende Worte übrig: „Er hat seine Sache sehr gut gemacht und konzentriert gespielt.“

Der Auftakt in die Partie gelang dem FCB auf der Pontaise; bereits nach zehn Minuten gingen die Gäste in Führung. Giovanni Sio spielte einen Pass in die Mitte, wo Miha Mevlja hineingrätschte und den Ball im eigenen Tor unterbrachte. Die Führung verlieh dem FCB aber noch nicht die gewünschte Sicherheit für das weitere Spiel; im Gegenteil, je länger die Partie lief, desto besser wurden die Hausherren. Dies führte schlussendlich zum Ausgleich durch Pascal Feindouno in der 51. Minute. Die FCB-Abwehr spekulierte beim Gegentreffer auf Abseits, wurde dabei aber von Feindouno überrascht, der wahrscheinlich in einer korrekten Position gestanden war. Der Lausanner liess bei seinem Abschluss Yann Sommer keine Chance.

Yakins glückliches Händchen
Dann folgte Yakins Wechsel und mit Frei im Mittelfeld bekam der FCB wieder Oberwasser. Dass es dann eben genau jener Frei war, dem das Führungstor gelang, ist eine schöne Geschichte. Die Nummer 20 des FCB, hilft im Moment dort aus, wo Not am Mann ist und just in diesem Moment, wo die Gäste ein Tor benötigten, konnte Frei dieses mit dem Kopf erzielen: Taulant Xhaka setzte sich in der Mitte durch, spielte den Ball auf Kay Voser, der konnte ungestört flanken und Frei vollendete. Die zweite Führung verlieh dem FCB nun eben diese Sicherheit und er lief fast nicht mehr Gefahr die Führung zu verlieren. In der Nachspielzeit konnte der eingewechselte Philipp Degen gar noch auf 3:1 erhöhen – auch hier bewies Yakin ein glückliches Händchen.

Auch wenn Lausanne-Trainer Marco Simone nach dem Spiel meinte, dass ein Punkt für seine Mannschaft verdient gewesen wäre, kann man nicht behaupten, dass der Sieg vom FCB gestohlen wurde. Yakins Mannschaft hatte zwar zu kämpfen mit dem gut eingestellten Gegner und den vielen Ausfällen, war über die gesamte Spielzeit aber das aktivere Team. Nach dem 2:1 hatte Lausanne noch die eine oder andere Chance, blieb aber zu wenig kaltschnäuzig im Abschluss. Yakin fasste die Partie folgendermassen zusammen: „Es ist ein guter Start, wir haben oft die Tiefe gesucht im Spiel und unsere Chancen genutzt.“ Auch Torschütze Fabian Frei strich nach dem Spiel das Positive heraus: „Es ist ein OK-Start“, sagte der Allrounder, „wir wussten, dass es ein wenig harzig werden könnte nach einer so langen Pause. Wenn man in die Bewertung miteinbezieht, dass wir so viele Absenzen hatten kann man sogar von einem guten Start sprechen.“

Ajeti und Streller wieder dabei

Bevor es jetzt in der Meisterschaft am nächsten Samstag gegen die Young Boys weitergeht, muss der FCB aber zuerst den Cupviertelfinal gegen Le Mont nachholen, der im vergangenen Dezember dem Wetter zum Opfer fiel. Dann werden Yakin mit Arlind Ajeti und Marco Streller immerhin die zwei Spieler, die in Lausanne gesperrt waren, sicher wieder zur Verfügung stehen.



Das Telegramm:



Lausanne-Sport – FC Basel 1893 1:3 (0:1)
Stade Olympique de la Pontaise. – 4’900 Zuschauer. – SR Alain Bieri
Tore : 10. Mevlja 0:1 (Eigentor). 51. Feindouno 1:1. 68. Frei 1:2 (Voser). 92. Philipp Degen 3:1 (Elneny).

FC Lausanne : Signori; Chakhsi, Banana, Mevlja, Sonnerat (90. Dessarzin); Plessis; Tafer, Yang (86. Waidi), Facchinetti; Feinduno, Ravet.

Basel: Sommer; Voser, Frei, Suchy, Safari; Elneny, Serey Die; David Degen (65. Sauro), Delgado (82. Philipp Degen), Xhaka; Sio (90. Andrist).

Bemerkungen: Lausanne ohne Fickentscher, Gabri und Ozcan (alle verletzt). Basel ohne Diaz, Ivanov, Schär, Stocker (alle verletzt), Ajeti und Streller (beide gesperrt). Ersatzbank Basel: Andrist, Aliji, Araz, Philipp Degen, Sauro, Seferagic und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 43. Banana (Foul). 39. Ravet (Reklamieren). 76. Feindouno (Foul). 91. Facchinetti (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/02/2014 00:13

08.02.2014 | Caspar Marti
Der FCB schlägt YB nach einer nervenaufreibenden Aufholjagd mit 3:2

Das Spitzenspiel der 20. Runde der Raiffeisen Super League am 8. Februar 2014 hielt, was es versprach. Die Partie zwischen dem FC Basel 1893 und den Berner Young Boys war spannend, abwechslungsreich und emotional geladen. Nach einem Doppelschlag der Berner rannte der FCB nach einer halben Stunde einem 0:2-Rückstand nach, drehte die Partie aber noch und gewann schliesslich verdient mit 3:2. Die Tore erzielten Leonardo Bertone und Alexander Gerndt für YB sowie Marco Streller, Marcelo Diaz und Fabian Frei per Elfmeter in der 89. Minute für den FCB. Damit bauen die Basler ihren Vorsprung an der Tabellenspitze zumindest bis morgen auf fünf Punkte aus.
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Das Spektakel das der FCB und YB im Spitzenspiel der Super League boten war kaum zu überbieten. Das lag nicht nur am Spielverlauf, auch die Tore waren grösstenteils Spektakulär. Der Elfmeter von Fabian Frei war das einzige Tor an diesem Abend, das von innerhalb des Strafraums geschossen wurde. Bertone, Gerndt, Streller und Diaz trafen alle aus der Distanz, das Tor des Tages war wohl der Ausgleich des Chilenen, der aus gut 25 Metern direkt abzog und mit einem satten Schuss in die hohe Torecke traf; der St. Jakob-Park bebte und der FCB, angetrieben vom lautstarken Anhang, konnte sogar noch nachlegen und in der letzten Minute den 3:2-Siegstreffer realisieren. Das Drehbuch hätte aus Basler Sicht kaum besser sein können.

Doch nun zum Anfang des Spiels: Der FCB fand gut in die Partie und baute bereits früh viel Druck auf, wurde dafür aber nicht belohnt – im Gegenteil, zuerst durften die Berner jubeln: Als erster traf Leonardo Bertone nach einer knappen halben Stunde mit einem Freistoss direkt, kurz darauf traf Alexander Gerndt nach einem Konter mit einem flachen Weitschuss zum 2:0 für die Berner. Unglücklich war das Tor für den FCB, da sein Angriff von einer Ballberührung von Schiedsrichter Nikolaj Hänni unterbrochen und damit der Berner Konter eingeleitet wurde.

Zum dritten Mal im Rückstand gegen YB

Der FCB rannte also das dritte Mal in dieser Saison gegen YB einem Rückstand nach. In den beiden bisherigen Begegnungen hatte er einen solchen innert Kürze in eine Führung verwandelt, dieses Mal dauerte es etwas länger. Noch vor der Pause konnte zwar Marco Streller, ebenfalls mit einem sehenswerten Weitschuss, den Anschlusstreffer erzielen, dann stellten die Rotblauen aber die Geduld des Publikums auf die Probe.

Lange Zeit schienen die Hausherren kein Konzept gegen die gut verteidigenden Gäste zu finden, sie griffen an wurden aber eins ums andere Mal von der soliden Berner Abwehr gestoppt. Marcelo Diaz hatte aber gemerkt, dass das Rezept an diesem Abend wohl nur die Weitschüsse sein können. Sein fabelhaftes Tor rund zehn Minuten vor Schluss lancierte die Partie dann auch neu und die Entscheidung fiel dann vom Elfmeterpunkt aus. Marco Streller ging nach einem Zwekampf mit Milan Vilotic im Strafraum zu Boden und Hänni entschied auf Elfmeter; Fabian Frei trat an, behielt die Nerven und verwandelte das Joggeli in ein Tollhaus.

Yakin: „Ich habe Hühnerhaut bekommen“

Der Entscheid Hännis war hart, YB-Trainer Uli Forte sprach von einer Kompensation: „Hänni hatte mit seiner Ballberührung unser 2:0 eingeleitet. Ich glaube das war der Grund, wieso er auf Elfmeter entschied.“ Auch Murat Yakin war nicht zufrieden mit der Schiedsrichterleistung, ihm gefiel die Verteilung der gelben Karten nicht. Schlussendlich gehört das halt einfach zum Fussball, genauso wie die Emotionen, welche die beiden Mannschaften in den 90 Minuten hervorgerufen hatten. Und die hatten Yakin gefallen: „Ich muss meiner Mannschaft einen Riesenlob aussprechen, es ist einfach eine geile Truppe. Ich habe Hühnerhaut bekommen in der Pause, als ich sah, wie stark der Wille der Mannschaft war, diesen Rückstand noch aufzuholen.“

In der Tabelle hat dies die folgenden Konsequenzen: Der FCB baut seinen Vorsprung auf YB auf fünf Punkte aus und morgen könnten die Grasshoppers mit einem Sieg wieder auf drei Punkte heranrücken. Vorerst dürfen sich die Spieler des FCB aber einfach einmal freuen über eine Leistung, die ein Spiel ermöglichte, das wohl jeden einzelnen der 27‘225 Zuschauer im Stadion mitriss.


Das Telegramm:

FC Basel 1893 – BSC Young Boys 3:2 (1:2)
St. Jakob-Park. – 27‘225 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni
Tore: 29. Bertone 0:1. 33. Gerndt 0:2. 44. Streller 1:2. 81. Diaz 2:2. 89. Frei (Foulpenalty).

Basel: Sommer; Voser, Suchy, Sauro, Safari; Frei, Serey Die (46. Stocker); Elneny (46. Diaz), Delgado (77. Andrist), Xhaka; Streller.

YB: Mvogo; Bertone, von Bergen, Vilotic, Sutter; Gajic, Rochat (64. Hadergjonaj); Martinez, Frey (79. Afum), Nuzzolo; Gerndt (71. Kubo).

Bemerkungen: Basel ohne Ivanov, Schär und Sio (alle verletzt). YB ohne Bürki, Doubai, Simpson, Spycher, Wölfli, Zarate (alle verletzt), Costanzo und Steffen (gesperrt). Ersatzbank Basel: Ajeti, Andrist, David Degen, Philipp Degen, Diaz, Stocker und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 28. Serey Die (Foul). 35. Frey (Foul). 45. Delgado (Foul). 46. Elneny (Foul). 62. Rochat (Foul). 69. Xhaka (Foul). 77. Martinez (Schwalbe). 88. Vilotic (Foul). – 91. Lattenschuss Nuzzolo.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/02/2014 19:27
Hitzfeld und die Daten – gelungener “FCB-Business & Sports Summit“

Am Mittwochabend, 12. Februar 2014, lud der FC Basel 1893 erstmalig zum “FCB-Business & Sports Summit“. Die rund 350 Teilnehmer im Congress Center Basel lernten das „Data Unser“ kennen, bekamen Einblick in das Schaffen eines US-Wahlkampfleiters und haben von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld erfahren, welche Herausforderungen ihn 120 Tage vor der WM beschäftigen.
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Der FC Basel 1893 bewegt sich dank den jüngsten Erfolgen im UEFA-Ranking um den 20. Platz herum. Vor Grössen wie Ajax Amsterdam oder Juventus Turin. Zudem wurde der FCB in die Liste der Top 50 Football-Brands weltweit aufgenommen. Dahinter steht ein Unternehmen mit rund 200 Mitarbeitenden. Ein Unternehmen, das seinen Geschäftsumsatz in den vergangenen zehn Jahren auf 80 bis 100 Millionen Franken pro Jahr vervierfacht hat. „Diese Zahlen sind für uns Rechtfertigung genug, um einen neuen Schritt über den Fussballplatz hinaus zu wagen und mit anderen Themen auf unsere Partner zuzugehen“, sagt FCB-Präsident Bernhard Heusler in seiner Begrüssungsrede der FCB-Veranstaltung vom Mittwochabend. Mit dem „FCB-Business & Sports Summit“ schaffte der FC Basel 1893 genau so eine neue Plattform. Hochkarätige Referenten aus Wirtschaft und Sport gaben dabei Einblick in ihr Schaffen.

„Data Unser – wie Kundendaten die Wirtschaft revolutionieren“

Professor Dr. Björn Bloching, Autor des Buches „Data Unser“, referierte über die Wichtigkeit Kundendaten zu sammeln und diese richtig und erfolgreich zu verwenden. „Kundedaten zu sammeln ist effektiver als Marktforschung. Wichtig ist es sich zu überlegen, welche Daten ich wirklich benötige – und nicht einfach wild darauf los zu sammeln. Vor 20 Jahren gab es noch kein Google oder Zalando. Der Wert dieser mittlerweile mächtigen Unternehmen stützt sich auf Daten und Kundenverständnis“, erklärt Björn Bloching, seines Zeichens Senior Partner der weltweit tätigen Strategieberatungsfirma Roland Berger. Eine Anekdote dazu: Auf einer amerikanischen Datingplattform entschieden sich 70 Prozent der Menschen aufgrund von Profildaten und nicht etwa wegen ihrem Bauchgefühl für ein zweites Date mit dem ausgewählten User. „Das nenn ich mal Faktengläubigkeit“, lacht Bloching.

Emotionen wecken und Geschichten erzählen

Kampagnen- und Strategieberater Julius van de Laar referierte über Storytelling und wie Botschaften Menschen mobilisieren können. Die Besucher des ersten „FCB-Business & Sports Summit“ erhielten dabei einen Blick hinter die US-Wahlkampf-Kulissen: Der gebürtige Holländer leitete hauptamtlich als Regional GOTV Director den Bereich Wählermobilisierung für Barack Obama im wahlentscheidenden Schlüsselstaat Ohio. „Um als Unternehmen erfolgreich sein zu können, ist es auch wichtig Emotionen zu wecken, eine Geschichte erzählen zu können und authentisch zu bleiben“, so van de Laar, der vom Wirtschaftsmagazin Capital zu den „40 Top-Nachwuchskräften unter 40 Jahren“ aus dem Politikbereich ausgezeichnet wird.

120 Tage vor der WM – Ottmar Hitzfeld im Gespräch

Als Höhepunkt dieses inspirierenden Abends lud Claudia Lässer, Leiterin der Sportprogramme von Teleclub, den Schweizer Fussball-Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld zum Gespräch. Der frühere FCB-Spieler: „Spieler-Daten und Statistiken sind auch für mich als Trainer wichtig. Entscheidend ist aber auch das Bauchgefühl und Vertrauen in den Spieler.“ 120 Tage vor WM-Anpfiff in Brasilien ist die Vorfreude riesig. Zu schaffen macht dem Lörracher aber das Klima: „Der Spielort Manaus liegt im Dschungel. Dort herrschen Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad und wir spielen am Nachmittag. Das sind Stolpersteine. Wir müssen uns entsprechend vorbereiten und beraten uns mit Sportmedizinern.“ Zuversichtlich stimmt Hitzfeld das Potential seiner Mannschaft. „Das Team hat sich weiterentwickelt und es hat sich bewährt auf junge Spieler zu setzen. Wir haben eine gute Mischung aus starken Nachwuchskräften und routinierten Profis. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit dieser Mannschaft eine gute WM spielen können“, so Hitzfeld.

Zufriedenes Publikum

Die erste „FCB Business & Sports Summit“-Ausgabe stiess beim Publikum auf positive Resonanz. „Die beiden Referenten haben mich begeistert und Ottmar Hitzfeld habe ich noch nie so locker wie heute gesehen“, sagt Monica Binder, Leiterin Sponsoring bei der Axpo Services AG. Zufrieden zeigte sich auch Bernhard Heusler: „Nach den ersten positiven Feedbacks bin ich nun entspannt und habe mich sehr darüber gefreut“, so der FCB-Präsident kurz nach der Premiere.

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31787/26/7/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/02/2014 17:02
Der FCB will gegen Sion den erfolgreichen Start fortsetzen

Der FC Basel 1893 will im Heimspiel gegen den FC Sion am 15. Februar 2014 seinen erfolgreichen Start ins Jahr 2014 fortsetzen. Mit dem Transfer von Davide Callà in dieser Woche hat Murat Yakin mehr Optionen erhalten für das Mittelfeld, Marek Suchy hat sich inzwischen als Innenverteidiger etabliert und Giovanni Sio ist nach seiner Augenoperation wieder im Training. Der FCB-Trainer kann also am Samstag auf ein breites Kader zählen. Bei Sion gibt es derweil noch einige Fragezeichen, ersetzte doch Raimondo Ponte zu Wochenbeginn Laurent Roussey als Trainer der Walliser. Anpfiff zum Spiel ist um 19.45 Uhr im St. Jakob-Park.
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Das Spiel gegen die Young Boys war zu Beginn der Medienkonferenz im Hinblick auf das Spiel gegen den FC Sion immer noch ein Thema: „Meine Mannschaft hat Moral und Qualität bewiesen, wir sind spielerisch zu drei Toren gekommen. Das hat mich beeindruckt“, so Yakin. Und auch über den Neuzugang aus Aarau, Davide Callà, wusste der FCB-Trainer nur positives zu berichten: „Er hat in den letzten beiden Jahren konstant auf hohem Niveau gespielt, ist einer der Spiele entscheiden kann und vom Typ her gut ins Team passt.“

Yakin wollte nicht ausschliessen, dass Callà gegen Sion von Anfang an beginnt, die Chancen des neuen FCB-Mittelfeldspielers sind umso mehr gestiegen, da Matías Emilio Delgado die Partie gegen die Walliser wegen einer Sperre verpassen wird und Yakin das System nicht ändern will. Auch mit den individuellen Leistungen seiner Spieler gegen YB war der FCB-Trainer sehr zufrieden: „Suchy ist sehr zweikampfstark und hat ein exzellentes Stellungsspiel. Marcelo Diaz hat nicht nur wegen seines Tores überzeugt, Fabian Frei war immer dort, wo man ihn gebraucht hat und Marco Streller hat gekämpft bis zum Schluss.“ Hinter dem Einsatz des FCB-Captains steht noch ein Fragezeichen, musste er doch das Training am Mittwoch wegen einer Muskelverhärtung abbrechen. Sein erster Ersatz, Giovanni Sio, hat aber diese Woche nach überstandener Augenoperation wieder mittrainiert und wäre bereit in der Sturmspitze zu spielen.

Trainerwechsel bei Sion

Wie der Gegner im St. Jakob-Park auftreten wird, ist im Moment noch schwer zu sagen, da es einen Wechsel an der Seitenlinie gab beim FC Sion. Seit dieser Woche trainiert Raimondo Ponte anstelle von Laurent Roussey die Walliser. „Es würde mich nicht überraschen, wenn er mit einer Dreierkette spielen lassen würde. Ich kenne zwar etwa die Möglichkeiten der Mannschaft, weiss aber natürlich nicht wie Ponte aufstellen wird. Wir werden uns wie immer auf uns selbst konzentrieren und ich setze darauf, dass wir wie am letzten Samstag, auch während des Spiels reagieren können“, sagte Yakin zum Gegner.

Unterschätzen wird er den kommenden Gast, trotz dessen Niederlagenserie, aber sicher nicht: „Ich habe das Spiel von Sion gegen Lausanne gesehen, das Resultat sagt wenig aus über das Gezeigte: Sion traf zweimal nur die Torumrandung und hatte mehr vom Spiel. Zudem haben die Walliser mit Dimitris Christofi, der zypriotischer Nationalspieler ist, einen Mann der ein Spiel entscheiden kann.“ Nicht dabei sein wird bei den Gästen der Torschütze vom letzten Spiel, Ovidiu Herea. Der Rumäne sah gegen Lausanne Gelbrot und ist damit im St. Jakob-Park gesperrt.

Mit muba-Ticket zum halben Preis ans Spiel


Bis jetzt sind für das Spiel gegen den FC Sion 24‘650 Plätze verkauft. Und wer bis jetzt noch kein Ticket hat, kann von einer Vergünstigungsaktion profitieren: Wer beim Kauf eines Matchtickets, ein Billet für die muba vorweisen kann, erhält den Eintritt für das Spiel um 50 Prozent ermässigt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/02/2014 00:36
Der FCB siegt im Regen gegen Sion

Der FC Basel 1893 konnte auch seine dritte Meisterschaftspartie in diesem Jahr am Samstag, 15. Februar 2014, gegen den FC Sion gewinnen. Das Tor zum 1:0-Sieg erzielte Fabian Frei in der 57. Minute per Elfmeter; Davide Callà der zu seinem Debut in rotblau kam, leitete den Angriff der zum Strafstoss führte mit einem wunderbaren Pass auf Valentin Stocker, der dann von Xavier Kouassi gefoult wurde, ein. Während des ganzen Spiels regnete es stark, so dass gegen Ende der Partie das Terrain nur noch schwer bespielbar war. Weiter geht es für den FCB am nächsten Donnerstag, wahrscheinlich bei besserem Wetter, in der UEFA Europa League, wo er auswärts auf Maccabi Tel-Aviv trifft.
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Gegen Ende der Partie verkam das Geschehen auf dem Platz beinahe zu einer Wasserschlacht, es hatte den ganzen Tag geregnet und der Ball rollte nur noch langsam über das Grün. Zum Glück hatte der FCB da schon seine Hausaufgaben erfüllt und lag mit 1:0 in Führung. Er hätte aber auch schon höher in Front liegen können zu diesem Zeitpunkt. So kam es doch noch zur einen oder anderen brenzligen Situation im Basler Strafraum, da die Sittener in der Schlussphase doch noch in die Offensive gingen; vorher hatte eigentlich, mit Ausnahme der Starphase, nur das Heimteam angegriffen. Eine gute Walliser Verteidigung sowie vor allem ein starker Andres Vanins im Tor hatten die Gäste vor mehr Gegentoren bewahrt.

Am Sittener Schlussmann scheiterten Marco Streller (3.), Valentin Stocker (33.), nochmals Streller (75.) und Davide Callà, der in der 83. Minute beinahe noch zu seiner Torpremiere für den FCB kam. „Ich habe mir das für später aufgespart“, meinte der Basler Neuzugang nach dem Spiel. Callà sprach von einem „speziellen, emotionalen Moment“ bei seinem ersten Einsatz für die Basler. „Das wichtigste ist aber, dass wir gewonnen haben“, so Callà, der mit einem schönen Pass auf Valentin Stocker den Angriff einleitete, der zum Elfmeter führen sollte; Murat Yakin sprach gar von einem Assist. Dieses Mal gab es weniger Diskussionen um den Pfiff, Xavier Kouassi traf bei seiner ungestümen Aktion den Basler Flügelspieler klar und sah dafür auch noch Gelb. Wenn auch Sion-Trainer Raimondo Ponte einräumte, dass er sich nicht ganz sicher sei, ob es wirklich ein Foul gewesen sei. Vom Elfmeterpunkt trat Fabian Frei mit seiner gewohnten Gelassenheit an und erzielte das einzige Tor des Spiels. Yakin freute sich, dass sich seine Mannschaft geduldig gezeigt hatte: „Sion war gut organisiert und machte es uns schwer, am Anfang mit einer starken Defensive und gegen Ende noch mit zwei Standards, die für Gefahr vor unserem Tor sorgten.“

Ein schwieriges Terrain

Der FCB zeigte über 90 Minuten eine engagierte Leistung und war bestimmt der verdiente Sieger einer Partie, die gegen Schluss kein Tempo mehr zuliess, da zu viel Wasser auf dem Rasen lag. Sion, das mit dem neuen Trainer Raimondo Ponte nach Basel gekommen war, schien sich vor allem darauf zu konzentrieren kein Gegentor zu erhalten und zu verteidigen. „Mit ein bisschen Glück hätten wir das 0:0 vielleicht halten können“, meinte Ponte. Yakin sprach seiner Mannschaft einmal mehr ein Kompliment aus: „Ich bin sehr zufrieden. Es war ein schwieriges Terrain für ein Team, das den Ball laufen lassen wollte. Das ist uns zeitenweise noch ganz gut gelungen. Jetzt haben wir nach drei Spielen neun Punkte, das war das Ziel. Und nun wollen wir uns auf Tel-Aviv vorbereiten. Ich hoffe das alle bereit sind für diese Aufgabe, Marco Streller kam humpelnd in die Kabine, das werden wir noch genauer anschauen müssen.“

Ansonsten kann man sagen, dass der FCB bereit zu sein scheint wieder ins internationale Geschäft einzusteigen. Der Start ins Jahr 2014 lief bisher perfekt, neben den drei Siegen in der Meisterschaft, rückte er auch in den Halbfinal des Schweizer Cups vor und steht nun eben vor dem Wiedereinstieg in den Europacup, ob auch im dritten Wettbewerb alles so gut laufen wird, zeigt sich am nächsten Donnerstag.




Das Telegramm:



FC Basel 1893 – FC Sion 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 24‘563 Zuschauer. – SR Stephan Studer.
Tor: 57. Frei 1:0 (Foulpenalty).


Basel: Sommer; Voser, Sauro, Suchy, Safari; Diaz, Frei, Xhaka (67. Elneny); Callà (90. Ajeti), Stocker; Streller.


Sion: Vanins; Rüfli, Vanczak, Ferati, Bühler; Basha (62. Itaperuna), Kouassi; Christofi, Perrier (74. Yartey), Pa Modou; Assifuah (51. Vidosic).


Bemerkungen: Basel ohne Delgado, Ivanov, Schär und Serey Die (alle verletzt). Sion Cisse, Lacroix, Veloso (alle verletzt) und Herea (gesperrt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Elneny, Sio und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 23. Ferati (Foul). 35. Xhaka (Foul). 38. Rüfli (Foul). 57. Kouassi (Foul). – 33. Vanins lenkt Schuss von Stocker an den Pfosten.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/02/2014 13:18
Der strenge Rhythmus hält beim FCB Einzug

Es bleibt dem FC Basel 1893 nur wenig Erholungs- und Vorbereitungszeit auf das Spitzenspiel gegen den Grasshopper Club am Sonntag, 23. Februar 2014, im Letzigrund. Erst am Freitagabend ist der FCB-Tross aus Tel-Aviv zurückgekehrt, wo er gegen Maccabi 0:0 spielte. FCB-Trainer Murat Yakin sieht ähnliche Vorbedingungen bei den beiden Spielen, was aber nicht heisst, dass er auch wieder gleich aufstellen wird – im Gegenteil.
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Der strenge Rhythmus mit Spielen in der UEFA Europa League am Donnerstag und Meisterschaftsspielen am Mittwoch hat beim FC Basel wieder Einzug gehalten. Zwischen der Rückkehr aus Tel-Aviv, wo der FCB am Donnerstag gegen Maccabi spielte, und der Spitzenpartie in der Raiffeisen Super League gegen den Grasshoppers Club am Sonntag reicht die Zeit lediglich noch für ein Abschlusstraining am Samstag. Diese Konstellation zwingt FCB-Trainer Murat Yakin zum vorausplanen über mehrere Spiele hinweg. In Anbetracht dessen ist Yakin natürlich einmal mehr froh, auf ein breites Kader zurückgreifen zu können. Auch wenn er immer wieder betont sein System nicht dem Gegner anpassen zu wollen, sondern ihm das eigene Spiel aufzudrängen, gibt es natürlich auch immer wieder Überlegungen, wie das am besten möglich ist und wie sein Team am besten zum Erfolg kommt.

Im Europa-League-Spiel auswärts bei Maccabi Tel-Aviv war das erste Ziel kein Gegentor zu kassieren und auch bei den Grasshoppers sieht er sein Team nicht unbedingt im Siegeszwang: „Es ist immer eine Frage der Konstellation, man kann nie dieselbe Aufstellung gegen zwei verschiedene Gegner machen. Klar konnte ich einige Leute im Hinblick auf das Spiel am Sonntag schonen und im Hinblick auf das Rückspiel am Donnerstag. Für den Sonntag steht die Aufstellung fest, bis auf zwei, drei Positionen, da ich noch das Abschlusstraining abwarten muss. Wir haben jetzt doch eine längere Reise hinter uns und da es sich beim Spiel gegen die Grasshoppers um ein Auswärtsspiel handelt, denke ich, dass der Gegner in erster Linie etwas machen muss. Es ist eine ähnliche Ausgangslage wie in Tel-Aviv, wir dürfen gewinnen, müssen aber nicht.“ Die angesprochenen Änderungen in der Aufstellung dürften Marcelo Diaz, Fabian Frei und Valentin Stocker betreffen, die am Sonntag von Anfang an spielen werden, Marco Streller ebenfalls, wenn es sein Gesundheitszustand zulässt. Taulant Xhaka sitzt hingegen in Zürich seine Sperre ab.

Fragezeichen auch beim Gegner

Wie er genau den Gegner erwartet konnte Yakin noch nicht sagen, lobte ihn aber für seine Leistungen in diesem Jahr: „GC spielt einen ballsicheren Fussball und hat mit den beiden Auswärtssiegen in diesem Jahr gegen Luzern und St. Gallen bestimmt Selbstvertrauen getankt. Auch das Spiel gegen Aarau war trotz der Niederlage nicht schlecht, es gibt aber auch bei den Grasshoppers einige Fragezeichen: Amir Abrashi ist gesperrt, sie haben mit Sanel Jahic einen neuen Innenverteidiger und mit Munas Dabbur einen neuen Stürmer, der bereits getroffen hat. Es ist also nicht einfach vorauszusehen, wie GC am Sonntag auflaufen wird. Wichtig wird sein, dass wir auch am Sonntag wieder fähig sein werden, während dem Spiel zu reagieren.“

Dass wohl das Heimspiel gegen Maccabi Tel-Aviv in den Überlegungen von Yakin im Hinblick auf die Spitzenpartie am Sonntag weniger eine Rolle spielt, als es das Hinspiel in Israel auf die Begegnung mit den Grasshoppers tat, liess er aber durchblicken. Schliesslich hat seine Mannschaft mehr Erholungszeit von Sonntag bis Donnerstag und auch wenn Yakin sagt, seine Mannschaft müsse am Sonntag nicht gewinnen, wird er sie wohl nicht mit angezogener Handbremse auf den Platz schicken. Da ja aber bekanntlich immer das kommende Spiel das wichtigste ist, werden seine Gedanken am späten Sonntagabend wieder ganz bei der Europa League sein. Schon allein dadurch wird klar: Der strenge Rhythmus mit der Doppelbelastung ist wieder da und fordert Mannschaft wie Trainer, körperlich wie mental. Letztes Jahr meisterten sie diese Aufgabe, ob dies auch dieses Jahr so sein wird, dafür kann es am Sonntag erste Antworten geben oder am darauffolgenden Donnerstag.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/02/2014 14:44
Der FCB erkämpft sich einen Punkt im Spitzenkampf

1:1 endete das Spitzenspiel zwischen dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Basel 1893 am Sonntag, 23. Februar 2014, im Letzigrund. Dem FCB war es gegen Ende der Partie anzusehen, dass er unter der Woche eine strapaziöse Partie in Tel-Aviv absolviert hatte und so konnte er sich glücklich schätzen einen Punkt aus dem Letzigrund mitzunehmen; umso mehr da Yann Sommer in der letzten Minute des Spiels einen Foulelfmeter von Vero Salatic hielt. Daniel Pavlovic hatte GC in der 51. Minute in Führung gebracht, doch schon kurz darauf konnte Valentin Stocker mit einem akrobatischen Tor ausgleichen (57.). Das nächste Spiel bestreitet der FCB bereits am nächsten Donnerstag in der Europa League gegen Maccabi Tel-Aviv (19.05 Uhr, St. Jakob-Park).
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Viele kleine Fouls und Unterbrechungen prägten die erste Halbzeit zwischen den Grasshoppers und dem FCB. Spielfluss wollte so im ersten Durchgang fast nicht aufkommen. Wenn es dann doch zu Chancen kam, fehlte jedes Mal ein wenig dafür, dass es wirklich gefährlich geworden wäre. Das war es auch, was Murat Yakin nach dem Spiel an seiner Mannschaft kritisierte: „Es hat uns die letzte Konsequenz gefehlt im Abschluss, wir spielten gut bis vor den Zürcher Strafraum, wo uns dann leider die Konsequenz und manchmal auch die Geduld fehlte.“ Gegen Ende der Partie fehlte dem FCB dann wohl auch die Kraft, Yakin dazu: „Wir haben eine strenge Reise hinter uns, auch die Spieler, welche ich in Tel-Aviv geschont hatte, waren bis am Freitagabend unterwegs, das merkte man meinen Team an, es fehlte die letzte Kraft.“

Torhüter Yann Sommer war aber auch in der letzten Minute des Spiels bei vollen Kräften und präsent: In der 88. Minute konnte der Basler Schlussmann einen Elfmeter von Veroljub Salatic halten und rettet den Gästen damit einen Punkt. Zuvor hatte Fabian Frei den GC-Captain im Strafraum bei einer Befreiungsaktion getroffen und damit den Zürchern eine grosse Chance ermöglicht das Spiel für sich zu entscheiden. GC-Trainer Michael Skibbe war dann vor allem daher enttäuscht, weil seine Mannschaft diese Möglichkeit vergab: „Wir hatten eine starke Schlussphase mit guten Chancen, aber schlussendlich müssen wir mit der Punkteteilung leben.“ In der Schlussphase hatte der FCB wirklich nicht mehr viel von der Partie, die lange Reise nach Israel und zurück unter der Woche schien ihre Spuren hinterlassen zu haben. Und nebst der fehlenden Geduld und Konsequenz fand Yakin noch einen anderen Punkt, der ihn in Spiel seiner Mannschaft nicht gefallen hat: „Das Gleichgewicht zwischen den einzelnen Linien hat nicht gestimmt, es hat mir aber gefallen, wie wir nach dem Rückstand reagiert haben.“

Stockers akrobatisches Tor
Und das war wirklich stark, Daniel Pavlovic hatte die Grasshoppers nach gut 50 Minuten mit einem Heber über Yann Sommer in Führung gebracht und dann kam das Traumtor von Valentin Stocker: Davide Callà setzte sich auf der rechten Seite durch, lancierte Matías Delgado, dessen Flanke spielte Marco Streller mit dem Kopf weiter, Stocker nahm den Ball akrobatisch direkt aus der Luft und realisierte so den Ausgleich. Das 1:1 ist ein Resultat mit dem der FCB gerade nach der turbulenten Schlussphase gut leben kann. Zwar verringerte sich der Vorsprung auf die zweiklassierten Young Boys dadurch auf drei Punkte, doch einen Punkt aus einem Auswärtsspiel gegen den drittklassierten kann man, gerade nach so einer strengen Woche, durchaus als positives Resultat werten.

Wichtig ist jetzt, dass die Vorbereitung auf das Rückspiel gegen Maccabi Tel-Aviv gut gelingt. „Verbessern kann man immer etwas“, meinte Murat Yakin zum Schluss. Zeit dafür und für die Erholung bleibt dem FCB bis am Donnerstag.


Das Telegramm:



Grasshopper Club Zürich – FC Basel 1893 1:1 (0:0)
Letzigrund. – 11‘700 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tore: 51. Pavlovic 1:0 (Dabbur). 57. Stocker 1:1 (Streller).


GC: Bürki; Michael Lang, Dingsdag, Grichting, Pavlovic; Toko, Salatic; Gashi (82. Ngakumol), Ben Khalifa, Caio; Dabbur.


FCB: Sommer; Voser, Sauro, Suchy, Safari; Diaz (82. Philipp Degen), Frei; Callà, Delgado (62. Elneny), Stocker; Streller.


Bemerkungen: GC ohne Abrahi (verletzt). FCB ohne Ivanov, Schär (beide verletzt) und Xhaka (gesperrt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Elneny, Serey Die, Sio und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot.– Verwarnungen: 28. Toko (Foul). 37. Callà (Schwalbe). 39. Grichting (Foul). 53. Diaz (Foul). 60. Stocker (Foul). 75. Pavlovic (Foul). 87. Elneny (Foul). 89. Frei (Foul). – 89. Sommer halt Penalty von Salatic.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/02/2014 15:00
https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/...111760#talkback


Der FC Basel steht vor einem historischen Spiel
von Benjamin Rosch - Im St.-Jakob-Park findet am Donnerstag vor den Augen der Clublegenden das 200. Europacup-Spiel des FCB statt. Für das Jubiläumsspiel gibt es Tickets zum halben Preis.

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/02/2014 14:41
FCB-Maccabi: Zwei Teams vor einem geschichtsträchtigen Spiel

Der FC Basel 1893 empfängt am Donnerstag, 27. Februar 2014, den Maccabi Tel-Aviv FC zu seinem 200. Europacupspiel (19.00 Uhr, St. Jakob-Park). Geht es nach dem Heimteam soll dieser Sechzehntelfinal in der UEFA Europa League aber natürlich nicht das letzte internationale Spiel der Saison 2013/2014 sein. Die Ausgangslage ist nach dem 0:0 in Israel offen und lässt beiden Teams die Hoffnung für eine Achtelfinalqualifikation.
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„Wir haben eine gute Ausgangslage, aber das wird Maccabi von sich auch sagen“, so Murat Yakin an der Medienkonferenz am Vortag des Spiels zwischen dem FCB und Maccabi Tel-Aviv. Und er behielt Recht, Maccabi-Captain Sheran Yeini sah vor dem Rückspiel den psychologischen Vorteil auf der Seite seiner Mannschaft. Für Trainer Paulo Sousa ist die Ausgangslage unverändert wie vor einer Woche, allerdings sieht er den FCB in der Favoritenrolle, da er mehr Erfahrung habe in solchen Spielen. Zudem muss der Portugiese am Donnerstag auf Carlos Garcia verzichten; der Innenverteidiger fehlt wegen einer Sperre.

Das 0:0 aus dem Hinspiel lässt für beide Mannschaften alles offen. Und das Rückspiel im St. Jakob-Park verspricht einiges an Spannung, steht am Donnerstag doch für beide Teams einiges auf dem Spiel: Der FCB will seinem Ruf gerecht werden und in die Achtelfinals vorstossen. Maccabi, das zum ersten Mal im Frühjahr noch im Europacup dabei ist, will diese einmalige Chance nutzen und Clubgeschichte weiterschreiben. Sousa sieht seine Mannschaft in einer Entwicklung, die er dadurch bestätigt sah, dass der FCB sich im Hinspiel vor allem darauf konzentrierte kein Gegentor zu erhalten. Streller bestätigte den Respekt, den man vor dem Gegner hat: „Das wird ein schwieriges Spiel, Maccabi hat in einer starken Gruppe in der Europa League sehr gut abgeschnitten.“

Fünftes Duell Yakin-Sousa

Und auch Yakin hatte schon vor dem Hinspiel lobende Worte für seinen Antipoden übrig: „Die Spiele gegen Paulo Sousa waren immer sehr knapp, gegen Videoton Szekesfehervar und gegen Maccabi.“ Die Bilanz ist es ebenfalls, von den fünf bisherigen Begegnungen mit dem Portugiesen konnte Yakin zwei für sich entscheiden, verlor einmal und zweimal gab es keinen Sieger. Soviel ist klar: Ein Unentschieden würde dem FCB morgen nicht zum Weiterkommen reichen, höchstens ein 0:0, das zu einem Elfmeterschiessen nach 120 Minuten führen würde, liesse den Baslern die Chance auf die Achtelfinals.

Neben der sportlichen Wichtigkeit hat die Partie für beide Mannschaften aber auch noch einen historischen Aspekt: Maccabi ist noch nie so weit vorgestossen in einem Europapokal und der FCB wird am Donnerstag sein 200. Europacupspiel, nach offizieller zählweise der UEFA, bestreiten. Die beiden anwesenden FCB-Exponenten an der Medienkonferenz, Trainer Murat Yakin und Captain Marco Streller, waren schon bei einigen dieser Partien dabei und schätzten dieses Jubiläum hoch ein.

13‘000 Tickets verkauft

Streller verwies darauf, dass diese Zahl von Spielen und die Gegner, die im St. Jakob-Park empfangen werden durften, aufzeigen welch gute Arbeit beim FCB geleistet werde. Yakin sagte, dass solche Spiele immer speziell seien. Etwas Spezielles hat sich der FCB für dieses Spiel gegen Maccabi auch einfallen lassen: Einerseits wurden für dieses Jubiläum Spieler des ersten Europacupspiels und des ersten Europacupsiegs eingeladen, andererseits wurde der Eintrittspreis halbiert, im Vergleich zu jenem bei Meisterschaftsspielen. Bis am Mittwoch waren rund 13‘000 Tickets verkauft, es gibt also noch einige günstige Plätze für dieses Geschichtsträchtige Spiel des FCB, dazu wird morgen garantiert mindestens ein Tor zu sehen sein; allerspätestens nach über 120 Minuten Spielzeit.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2014 16:40
Der FCB zieht mit einem souveränen 3:0 in den Achtelfinal ein

Mit drei Kopfballtoren und dem daraus resultierenden 3:0-Sieg über den Maccabi Tel-Aviv FC zog der FC Basel 1893 am Donnerstag, 27. Februar 2014, souverän in die Achtelfinals der UEFA Europa League ein. Das Score eröffnete Valentin Stocker in der 17. Minute nach einer Flanke Behrang Safaris und mit diesem 1:0 ging es auch in die Pause. In der zweiten Hälfte trat das Heimteam dann noch dominanter auf und erzielte folgerichtig zwei weitere Tore. Beide Male war es Marco Streller, der traf; zuerst nach einer Hereingabe Geoffroy Serey Dies, das zweite Mal nach einer Kopfballstafette über Fabian Frei und Valentin Stocker. Im Achtelfinal trifft der FCB auf Red Bull Salzburg, das Ajax Amsterdam aus dem Wettbewerb geworfen hat.
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Es gab einen Moment im Spiel, in dem die Partie hätte kippen können. In der 57. Minute kam Maharan Radi aus kurzer Distanz und frei zum Abschluss vor Yann Sommer. Der Basler Schlussmann war aber zur Stelle und lenkte den Abschluss des Israeli ins Aus. Es war dies die einzige Szene, in der die Gäste einem Tor nahe kamen, ansonsten sorgte nur die Heimmannschaft für Gefahr. Maccabi-Trainer Paulo Sousa trauerte dieser Torchance ein wenig nach: „Wir sind anfangs der zweiten Hälfte besser ins Spiel gekommen. Radi hatte eine Riesenchance, doch der Torhüter des FCB parierte diesen Ball sehr gut.“ Und diese Szene schien den FCB noch zusätzlich aufzuwecken, nur drei Minuten später sorgte Marco Streller, nach mustergültiger Vorlage Geoffroy Serey Dies, mit seinem ersten Kopfballtor an diesem Abend für die Entscheidung. Die Entscheidung, weil dieses Tor den Gästen endgültig die Kraft nahm nochmals ins Spiel zu kommen.

Lanciert hatte die Partie Valentin Stocker, als er in der 17. Minute einen Flankenball Behrang Safaris mit dem Kopf aus spitzem Winkel ins Tor spedierte. Dem FCB verlieh dieses Tor Sicherheit und Kraft und die Gäste konnten nie so viel Druck aufbauen, wie noch vor einer Woche. Bis auf die erwähnte Szene wurden die Gäste nicht gefährlich. Das 3:0 war dann die Krönung eines Abends mit lauter Kopfballtoren und fiel nach einer Kopfballstafette von Fabian Frei, Valentin Stocker mit dem Abschluss von Marco Streller. Mit seinen zwei Toren ist der FCB-Captain nun der erfolgreichste Torschütze der Rotblauen im Europacup, erzielte gegen Maccabi seine Treffer 22 und 23 und überholte damit Alex Frei, der 22 Treffer auf der europäischen Bühne für den FCB erzielt hat.

Ähnliche Aufstellung, andere Marschrichtung

Getragen vom begeisterten Publikum erschufen sich die Basler, denen die Spielfreude sichtlich anzusehen war, noch die eine oder andere Chance, nur Tore fielen keine mehr. Das war aber auch gar nicht mehr nötig, denn nach gut einer Stunde zitterte wohl niemand mehr um den Einzug in die Achtelfinals der Europa League, zu klar war die Rollenverteilung auf dem Spielfeld.

Die Grundlage für das Weiterkommen und schlussendlich wohl auch die Sicherheit im Spiel des FCB dürfte das 0:0 in Tel-Aviv gewesen sein, wo der FCB die Priorität darauf gelegt hatte kein Gegentor zu erhalten. Murat Yakin wählte zwar eine ähnliche Aufstellung wie im Hinspiel, die Ausrichtung und Auslegung des Systems war aber eine komplett andere: Von der ersten Minute an suchte der FCB den Abschluss und spielte einen „erfrischenden offensiven Fussball und war von der ersten Minute an hochkonzentriert“ wie es Yakin nach dem Spiel ausdrückte. Der FCB-Trainer erfreute sich an einer „sehr starken Mannschaftsleistung“ und wollte auch auf Nachfrage keine einzelnen Spieler hervorheben.

Der nächste Gegner heisst Red Bull Salzburg

Der Gegner im Achtelfinal heisst Red Bull Salzburg und hat mit einer beeindruckenden Leistung den niederländischen Traditionsverein Ajax Amsterdam ausgeschaltet, nach dem 3:0 im Hinspiel legten die Österreicher im Rückspiel mit einem 3:1 nach. Es dürfte eine schwierige Aufgabe werden gegen Red Bull, aber "wir freuen uns auf das Duell Schweiz - Österreich" sagte Yakin. Bevor es zum Spiel gegen die Salzburger kommt, geht es für den FCB in der heimischen Meisterschaft weiter; zuerst mit dem Auswärtsspiel beim FC Thun am nächsten Sonntag (13.45 Uhr, Stockhorn Arena). Dort winkt dem FCB die Chance den Vorsprung auf den zweitplatzierten auf sechs Punkte auszubauen. Die Vorfreude auf dieses Spiel dürfte nach der starken Leistung gegen Maccabi Tel-Aviv bei einigen gleich nochmals gestiegen sein.




Das Telegramm:



FC Basel 1893 – Maccabi Tel-Aviv FC 3:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 15‘212 Zuschauer. – SR Ivan Bebek (Kroatien).
Tore: 17. Stocker 1:0 (Safari). 60. Streller 2:0 (Serey Die). 71. Streller 3:0 (Stocker).



FCB: Sommer; Ajeti, Suchy, Sauro; Frei (80. Delgado); Philipp Degen, Serey Die, Elneny, Safari; Stocker (71. Xhaka), Streller (77. Sio).



Maccabi: Juan Pablo; Ben Harusch, Yeini, Tibi, Ziv; Radi (59. Mikha), Alberman; Mareval (63. Ben Haim), Zahavi, Altman (46. Mitrovic); Prica.



Bemerkungen: FCB ohne Diaz, Ivanov, Schär und Vailati (alle verletzt). Maccabi ohne Carlos Garcia (gesperrt). Ersatzbank Basel: David Degen, Delgado, Salvi, Seferagic, Sio, Voser und Xhaka. – Verwarnungen: 19. Serey Die (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/03/2014 13:56
Der FCB will gegen St. Gallen die Punkte gewinnen, die er in Thun verlor

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge, gegen die Grasshoppers und den FC Thun, trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 8. März 2014, im St. Jakob-Park auf den FC St. Gallen (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Wie der FCB gaben die Ostschweizer am letzten Wochenende einen Sieg in der Schlussphase aus der Hand und mussten sich mit einem 1:1 gegen Luzern begnügen. Murat Yakin will die in Thun vergebenen Punkte nun in den folgenden Heimspielen gewinnen.
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Der Start in die Rückrunde ist dem FC St. Gallen nicht nach Wunsch geglückt. Die Ostschweizer haben aus den ersten fünf Partien lediglich zwei Punkte gewonnen, beim 1:1 gegen den FC Aarau und vor Wochenfrist mit dem gleichen Resultat gegen den FC Luzern. Nach der starken Hinrunde ist dieser Start natürlich ein wenig enttäuschend. Den Grund dafür sieht St. Gallen-Trainer Jeff Saibene in der Erwartungshaltung, wie er in der Zeitung „20 Minuten“ erklärt: „Trotz Europacup hatten wir keinen Kredit. Jetzt ist die Erwartungshaltung höher und die Unbekümmertheit weg.“ Wie der FCB in Thun mussten auch die St. Galler gegen Luzern in der Schlussphase noch einen Gegentreffer und damit einen doppelten Punktverlust hinnehmen. Nach der 1:5-Heimniederlege gegen die Grasshoppers und dem 0:3 in Lausanne war dieser Punktgewinn für die Ostschweizer aber wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Voraussetzungen für das Spiel in Basel sind für die St. Galler aber sowieso andere als zuletzt. So wird Saibene auf der Website der Grünweissen im Hinblick auf das Spiel im St. Jakob-Park folgendermassen zitiert: „Der Druck und die Erwartungen sind kleiner. Niemand erwartet von uns einen Sieg.“ Das Training konnte in St. Gallen unter der Woche nur im reduzierten Ausmass stattfinden, neben einer langen Verletztenliste waren auch bei den St. Gallern einige Spieler mit ihrer jeweiligen Nationalmannschaft unterwegs, dazu Saibene auf www.fcsg.ch: „Ich konnte nur mit acht Spielern trainieren. Viele waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Seit dem letzten Heimspiel habe ich einige Akteure nicht mehr gesehen. Erst heute sind alle wieder komplett. Die Aufstellung werde ich erst nach dem heutigen Abschlusstraining definieren können. Aber der FCB hat ja etwa das gleiche Problem.“

Schär wieder im Training

Das ist so, Murat Yakin stand unter der Woche wegen derselben Gründe auch nur ein kleiner Teil seiner Mannschaft zur Verfügung. Trotzdem blickte der FCB-Trainer an der Medienkonferenz am Freitagabend auf eine gute Woche zurück: „Wir hatten eine intensive Woche. Mit den wenigen Spielern die hier waren, haben wir konzentriert gearbeitet.“. Nach den zwei Unentschieden in der Meisterschaft gegen GC (1:1) und gegen den FC Thun (2:2) ist für Murat Yakin das Ziel im Heimspiel gegen St. Gallen klar: „Wir wollen die Punkte, die wir in Thun liegengelassen haben in den zwei Heimspielen gegen St. Gallen und Aarau zurückholen. Es könnte aber am Samstag wieder ein Geduldsspiel werden.“

Positive Nachrichten gibt es derweil aus dem Lazarett, Fabian Schär, der sich im Dezember einer Operation an der Patellasehne unterzogen hat, konnte in dieser Woche erstmals wieder ein komplettes Training mit der Mannschaft mitmachen. Ein Einsatz käme für den Wiler an diesem Wochenende aber natürlich noch zu früh, er wird aber voraussichtlich in der nächsten Woche ein Testspiel mit der U21 bestreiten.

Xhaka fraglich

Dafür kann Yakin wieder auf Marek Suchy, der in Thun krankheitshalber fehlte, zurückgreifen. Der Tscheche verlieh der Abwehr des FCB zuletzt viel Sicherheit und ist für das Spiel gegen St. Gallen gesetzt. Neben ihm hat Yakin die Wahl zwischen Arlind Ajeti und Gaston Sauro.
Dadurch hat Yakin im Mittelfeld wieder mehr Möglichkeiten, kann doch Fabian Frei somit wieder eine Reihe weiter nach vorne rücken. Verzichten muss er auf alle Fälle weiterhin auf die verletzten Marcelo Diaz, Ivan Ivanov, Fabian Schär und Behrang Safari; Taulant Xhakas Einsatz ist fraglich, der Allrounder leidet an einer Zehenentzündung.

Mit „Blaggedde“ für den halben Preis ans Spiel

Für das Spiel waren am Freitagnachmittag 25‘200 Tickets verkauft und wer bis jetzt noch kein Billet gekauft hat, kann von einer Vergünstigungsaktion profitieren: Wer eine „Fasnachtsblaggedde“ besitzt kann den Eintritt zum Spiel zum halbierten Preis erstehen. Wer noch kein Ticket hat und sich vor den drei schönsten Tagen noch einen schönen Abend im St. Jakob-Park machen will, kann dies also zu sehr günstigen Konditionen tun.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2014 18:24
Yann Sommer wechselt auf die neue Saison zu Borussia Mönchengladbach

Der 25-jährige Torhüter Yann Sommer wird im Sommer zu Borussia Mönchengladbach wechseln, wo er nach bestandenen medizinischen Tests einen Fünfjahresvertrag unterschrieb. Sommers Vertrag beim FCB wäre noch bis 2015 gelaufen. Über die Ablösesumme vereinbarten die beiden Clubs Stillschweigen.
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Der Schweizer Nationaltorhüter kam mit gut 14 Jahren als Junior vom FC Concordia in die Nachwuchsabteilung des FC Basel 1893 und gehörte in der Saison 2006/2007 bereits zum erweiterten Profi-Kader der ersten Mannschaft. Um Spielpraxis auf höherem Niveau zu gewinnen und aufgrund der durch Pascal Zuberbühler und danach Franco Costanzo besetzten Torhüterposition, wurde Sommer während seiner Zeit beim FCB zweimal ausgeliehen.

In der Saison 2007/2008 spielte er als erst 19jähriger beim FC Vaduz, für den er 33 Partien in der Challenge League absolvierte und mit dem er in die Super League aufstieg. In der höchsten Liga bestritt Sommer für die Liechtensteiner in der ersten Saisonhälfte 17 Einsätze, bevor er aufgrund einer Verletzung von Franco Costanzo nach Basel zurückkehrte.

2009/2010 spielte Sommer für den Grasshopper Club Zürich und hütete in 33 von 36 Meisterschaftsspielen das Tor. Daraufhin beschlossen der Goalie und der FCB die Rückkehr nach Basel, wo Sommer zunächst eine Spielzeit lang hinter Costanzo die Nummer zwei war, um 2011 nach dem Weggang des argentinischen Captains zur Nummer eins aufzurücken.

Der FCB gewann mit Yann Sommer auch dank dessen herausragender Leistungen die Meistertitel in den Jahren 2012 und 2013. Auf internationaler Ebene glänzte der Torhüter in der UEFA Champions League (2011/12 und 2013/14) und war massgeblich an der Qualifikation für den Halbfinal in der UEFA Europa League 2012/13 beteiligt. Parallel dazu stieg Sommer zur Nummer zwei in der Schweizer Nationalmannschaft auf.

In der laufenden Saison kam Sommer beim FCB bereits 33 Mal zum Einsatz und gilt weiterhin als grosse Teamstütze, nicht zuletzt auch dank seiner hohen Quote an gehaltenen Elfmetern.

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in der Bundesliga, werde aber bis Saisonende alles für den FCB geben“, so Yann Sommer. „Wir werden alles dafür tun, den fünften Meistertitel in Folge zu erreichen. Es fällt mir schwer, den FCB zu verlassen, aber ich habe immer davon geträumt, einmal in einer grösseren Liga zu spielen.“

FCB-Präsident Bernhard Heusler meint: „Wir verlieren in der Person von Yann Sommer einen herausragenden Torhüter und eine grosse Persönlichkeit. Wir anerkennen aber den Wunsch dieses verdienten Spielers, die Herausforderung Bundesliga anzunehmen. Wir haben die Verhandlungen im Interesse des FCB konsequent und hart geführt, aber dabei auch den Willen des Spielers berücksichtigt. Selbstverständlich haben wir im Ganzen die grossartigen Verdienste von Yann Sommer um den FCB sowie die Lebens- und Karriereplanung des Spielers nicht einfach ausblenden können.“?

Da der Wechsel für den Schweizer Meister nicht überraschend kommt, wird bereits seit geraumer Zeit nach einem Nachfolger gesucht; zum aktuellen Stand sowie zu möglichen Kandidaten erteilt der Club im Moment aber keine Auskunft. ?

Yann Sommer steht den interessierten Medienschaffenden morgen um 14.00h im Media Center St. Jakob-Park für Fragen zur Verfügung.

Der FC Basel 1893 wird Yann Sommer Ende Saison verabschieden und ihm für seine ausserordentlichen Dienste danken.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/03/2014 00:22
FC Basel – FC Salzburg: Ein Duell ohne Favorit

Am Donnerstag, 13. März 2014, trifft der FC Basel 1893 im Hinspiel des Achtelfinal der UEFA Europa League auf den FC Salzburg*(19.00 Uhr, St. Jakob-Park). Beide Teams führen die Tabelle in der heimischen Liga an, der FC Salzburg hat dort aber bereits einen Vorsprung von 25 Punkten und kann sich daher wohl voll und ganz auf die Europa League konzentrieren. Aber auch international überzeugten die Österreicher bisher, nicht nur weil sie zuletzt Ajax Amsterdam mit einem Gesamtscore von 6:1 besiegten, sondern auch weil sie die letzten acht Spiele in der Europa League allesamt gewinnen konnten.
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Viel wurde vor dem schweizerischen-österreichischen Duell spekuliert, wer denn die Favoritenrolle innehabe. Es gibt dabei Dinge die für die Salzburger und solche die für den FCB sprechen. Für den FCB spricht gewiss die Erfahrung, die das Team in den vergangenen Jahren auf europäischer Ebene sammeln konnte. Zum dritten Mal hintereinander stehen die Basler in einem Achtelfinal eines europäischen Wettbewerbs. Das spricht für die Erfahrung des FCB und dessen Konstanz in den vergangenen Jahren.

Für die Salzburger spricht die Form. Die letzte Niederlage kassierten die Österreicher im vergangenen November, seither dominieren sie die heimische Liga und gewannen auch schon mehrmals mit grossem Abstand. Während Fabian Frei betonte, dass er ein Duell auf Augenhöhe erwartet, überliess der österreichische Assistenztrainer des FCB, Markus Hoffmann, die Favoritenrolle eher dem Gegner: „Der Zeitpunkt spricht für Salzburg, wenn man sich das Spiel gegen Ajax Amsterdam ansieht. Auch die Leistungen in der Liga sind beeindruckend, daher sehe ich unseren Gegner leicht in der Favoritenrolle. Klar kann man sagen, dass wir über mehr Erfahrung in internationalen Spielen verfügen, aber im Fussball zählt ja nur was im Moment ist.“

"Die Tagesform wird entscheidend sein"

Dem FCB lief es auf dem internationalen Parkett jedoch des Öfteren gut, wenn er nicht in der Rolle des Favoriten war. So war es im Herbst gegen Chelsea und in der Europa-League-Kampagne des vergangenen Jahres, beispielsweise gegen Zenit St. Petersburg oder Tottenham Hotspur. Vielleicht war das auch der Grund, wieso Salzburg-Trainer Roger Schmidt die Favoritenrolle für sein Team nicht beanspruchen wollte: „Ich glaube nicht, dass wir Favorit sind, es werden zwei offene Spiele. Wir sind auf alle Fälle gespannt, was auf uns zukommt.“ Gespannt dürfte der Salzburger-Trainer sein, da er „viele Spiele des FCB gesehen hat und dabei verschiedenen Herangehensweisen entdeckt“ hat.

Murat Yakin wollte auch niemanden favorisieren und denkt, dass die Tagesform entscheidend sein wird – in beiden Duellen. Schliesslich kommt es in einer Woche in Salzburg zum entscheidenden Aufeinandertreffen. Für den FCB-Trainer ist klar: „Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und uns eine gute Ausgangslage verschaffen. Dies war auch in unserer letztjährigen Kampagne oft der Schlüssel, um weiter zu kommen.“

Junge Ersatzbank beim FCB

Sorgen bereitet dem FCB-Trainer möglicherweise die Personalsituation: Sicher fehlen gegen Salzburg werden Marcelo Diaz, Ivan Ivanov, Behrang Safari, Marco Streller, Kay Voser und Taulant Xhaka; Geoffroy Serey Dies Einsatz ist fraglich. Yakin kündete bereits an, dass die Ersatzbank mit sehr jungen Spielern besetzt sein wird: „Albian Ajeti, Naser Aliji, Simon Dünki und Breel-Donald Embolo werden morgen auf der Bank sitzen.“ Auf der Ersatzbank wird dem FCB daher die Erfahrung auf internationalem Parkett nicht in die Hände spielen.

Wer nun auch immer die Favoritenrolle innehat, spielt ja schlussendlich keine Rolle. Denn ein weiteres Mal wird die alte Fussballerweisheit „die Wahrheit liegt auf dem Platz“ zählen. Am Donnerstag könnte vielleicht bereits eine Tendenz auszumachen sein, wer die besseren Karten für den Einzug in den Viertelfinal besitzt, eine definitive Entscheidung fällt aber erst eine Woche später. Ob die Erfahrung oder die Form entscheidender waren, wird sich dann weisen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/03/2014 19:53
Neue Erfahrung sammeln auf höchstem Niveau

Am Donnerstag, 20. März 2014, kommt es im Stadion Salzburg zum Rückspiel in den Achtelfinals der UEFA Europa League zwischen dem FC Salzburg* und dem FC Basel 1893 (21.05, Stadion Salzburg, live SRF info). Das 0:0 aus dem Hinspiel lässt alles offen, der FCB hat aber Erfahrung mit diesem Hinspielresultat, schon im 1/16-Final gegen Maccabi Tel-Aviv endete das erste Duell torlos und der FCB qualifizierte sich mit einem 3:0-Sieg im zweiten Aufeinandertreffen. Dieses Mal tritt er zur entscheidenden Partie auswärts an.
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Für den FC Salzburg war der Auftritt in Basel eine Erfahrung, die das Team von Roger Schmidt schon länger nicht mehr gemacht hatte. Vor dem Spiel in Basel hatten die Österreicher in 61 Partien jeweils immer mindestens ein Tor erzielt. In Basel gelang das nicht und der Salzburger Stefan Ilsanker gab gar zu Protokoll: „Wir sind es eigentlich nicht mehr gewohnt, nicht zu gewinnen.“

Das sind Worte und Statistiken, die aufzeigen, dass es der FCB mit einem sehr selbstbewussten und offensiv starken Gegner zu tun hat und dieses 0:0 aus dem Hinspiel durchaus als sehr gutes Resultat zu werten ist. So sah es auch FCB-Trainer Murat Yakin: „Salzburg strotzt vor Selbstvertrauen, aber auch wir wollen unser Spiel machen können. Daher wird es sicher eine interessante Begegnung. Die Ausgangslage ist sehr offen für morgen, wir müssen flexibel sein, um je nach Verlauf auch reagieren zu können. Wir sind bereit.“

Morgen gibt es mindestens ein Tor

Bereit war der FCB im Hinspiel. Nach einer starken Druckphase der Österreicher zu Beginn, kam der FCB immer besser ins Spiel und das Unentschieden zum Schluss konnte man als leistungsgerecht bezeichnen. Am Donnerstag werden die Basler aber ins Tor treffen müssen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren, spätestens nach 120 Minuten, in einem allfälligen Penaltyschiessen. Genauso wie die Salzburger, die vielleicht ein wenig mehr Druck haben, da jedes Unentschieden mit Toren das Aus für die Österreicher bedeuten würde.

Vergleichen lassen sich die beiden Spiele zwischen den zwei Teams wohl nicht; einerseits weil es im Gegensatz zur letzten Begegnung nun eine Ausgangslage gibt, andererseits, weil die beiden Trainer andere Spieler aufs Feld schicken werden. Bei Salzburg fehlen im Vergleich zum Hinspiel Verteidiger Martin Hinteregger, der sich im St. Jakob-Park eine Sperre einhandelte und der Schweizer Christian Schwegler, der verletzt ausfällt. Dafür steht Roger Schmidt mit Alan offenbar eine seiner Offensivkräfte wieder zur Verfügung.


Wichtige Offensivkräfte kehren zurück



Beim FCB fehlen neben den Langzeitverletzten der gesperrte Geoffroy Serey Die und Matías Delgado, der sich im Training eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen hat. Dafür kann Yakin wieder auf Marcelo Diaz und Marco Streller zählen; der FCB-Trainer zur Rückkehr seines Captains: „Jeder Spieler ist wichtig, aber Marco Streller ist als Captain und Leader sicher besonders wichtig. Ich bin froh, dass er zurück ist.“

Bei beiden Mannschaften kehrt also eine wichtige Offensivkraft zurück und gerade die Gastgeber sind gefürchtet für ihr starkes Spiel nach vorne, aber: „Wir wissen, dass Salzburg in der Offensive sehr stark ist – da müssen wir gut aufpassen, nur wir dürfen uns nicht darauf versteifen“, sagte Yakin. Im Hinspiel hat das nach kurzen Anfangsschwierigkeiten gut geklappt und auch Philipp Degen betonte an der Medienkonferenz am Vortag der Partie: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel und haben schon oft gezeigt, dass wir international konkurrenzfähig sind, wir haben Qualität. Wir haben einige Akteure, die den Unterschied ausmachen können. Nichts desto trotz wird die Aufgabe hier natürlich sehr schwierig.“ Das Rezept zum Erfolg ist laut Yakin, neben der Fähigkeit während dem Spiel zu reagieren, „eine gute Balance zwischen der Defensive und der Offensive zu finden“.

Ähnliches System wie vor einer Woche

Die Vorzeichen deuten darauf hin, dass Yakin diese Balance mit demselben System wie im Hinspiel zu finden versuchen wird. Wer nun aber daraus schliesst, dass es eine ähnliche Partie wie jenes der Vorwoche gibt, könnte sich täuschen, denn: Schon im 1/16-Final traten die Basler zweimal im selben System auf und es gab zwei komplett verschiedene Partien. Die Erfahrung in internationalen Spielen ist ein Punkt, der für den FCB sprechen könnte, doch auch diese Begegnung startet bei 0:0 und wird wohl Überraschungen für beide Teams bergen.

Also wird wohl auch das Rückspiel eine komplett neue Erfahrung werden – für beide Mannschaften.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/03/2014 00:33
FCB im Viertelfinal! Viele Emotionen und Kampf beim 2:1 in Salzburg

Der FC Basel 1893 schlägt in einem intensiven und kampfbetonten Spiel am Donnerstag, 20. März 2014, den FC Salzburg mit 2:1 (0:1). Angefangen hatte der Achtelfinal in der UEFA Europa League für die Gäste denkbar schlecht, Marek Suchy wurde nach nicht einmal zehn Minuten wegen eines groben Foulspiels vom Platz gestellt und nur kurz darauf brachte Jonatan Soriano das Heimteam in Führung. Wenig später folgte ein etwa viertelstündiger Unterbruch, da Gegenstände aus der Basler Kurve auf das Spielfeld flogen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit, also nach etwa 55 Minuten kamen die Basler dann besser ins Spiel und schafften mit einer unglaublichen Leistungssteigerung und Toren von Marco Streller und Gastón Sauro im zweiten Durchgang die Wende.
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Schon nach knapp zehn Minuten stand der FCB nur noch mit zehn Mann auf dem Platz. Marek Suchy war in der 9. Minute wegen eines groben Foulspiels am Mittelkreis vom Platz geflogen. Es war ein harter Entscheid von Schiedsrichter Manuel Gräfe, aber ein vertretbarer. Als kurz darauf Jonatan Soriano das Heimteam in Führung brachte, schien sich alles gegen den FCB gewendet zu haben und der Viertelfinal der Europa League war weit weg. Zu allem Übel überbordeten kurz darauf noch die Emotionen auf den Rängen, es flogen bei einem Eckball der Salzburger vor der Basler Kurve Gegenstände auf das Spielfeld und die Partie wurde darauf für eine Viertelstunde unterbrochen.

Nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs war es vorerst auch Salzburg gewesen, das auf dem Platz den Ton angab. Je länger das Spiel aber dauerte, desto besser kamen die Gäste in die Partie und kurz vor dem Pausenpfiff (61. Minute!) besassen sie die erste hochkarätige Chance. Philipp Degens Abschluss wurde aber abgelenkt und flog übers Tor. „Diese guten Szenen vor der Halbzeit haben uns Mut gemacht“, meinte Murat Yakin nach dem Spiel. Man hätte dies noch für ein kleines Strohfeuer halten können. Denn auch nach der Pause waren es zuerst die Österreicher, die für Gefahr vor dem Tor Sommers sorgten. Soriano traf aus kürzester Distanz das leere Tor nicht und es schien eine Frage der Zeit bis das 2:0 fallen würde.

Die Wende

Dann kam aber die Wende: Wie schon am vergangenen Sonntag gegen Aarau, war es ein Eckball, der zum ersten Basler Tor führte. Fabian Freis Flanke fand den Kopf von Marco Streller und von dort aus den Weg ins Tor (50.). Und nur zehn Minuten später kam ein weiterer Eckball Freis zur Mitte, wo Arlind Ajeti auf Gastón Sauro zurück zur Mitte köpfelte und der Ball kullerte vom Haupt des Argentiniers ins Tor. Salzburg hatte noch die eine oder andere Chance auf den Ausgleich, war aber zu wenig kaltschnäuzig vor dem Tor oder spielte die Angriffe nicht konsequent fertig – der FCB konnte sich aufs Kontern konzentrieren.


Am Schluss waren sich beide Trainer einig, dass sich nüchtern betrachtet nicht die bessere Mannschaft für den Viertelfinal qualifiziert hatte. Yakin sagte, seine Mannschaft sei die cleverere gewesen und Cleverness benötigt
man wohl, wenn man zu zehnt einen Rückstand gegen eine solch starke Mannschaft in eine Führung umwandelt.


Die Zahlen belegen die unglaubliche Leistung

Schon allein Zahlen belegen, wie stark Österreicher sind: Die letzten 16 Spiele haben sie nicht verloren und die letzte Heimniederlage datiert vom 7. Mai 2013. Nur hat der FCB dieses Spiel nicht nur einfach gewonnen, sondern in Unterzahl einen Rückstand gekehrt. Damit haben die Basler etwas erreicht, was zuvor erst einem Schweizer Club gelungen ist, die Weiderholung einer Qualifikation für einen Viertelfinal im Europacup im Folgejahr. Das gelang bisher erst den Grasshoppers in den Jahren 1977/1978 und 1978/1979. Und die Bestätigung dieses Erfolges des letzten Jahres mit einem Sieg auswärts gegen eine Mannschaft zu feiern, die bisher alle Spiele in der Europa League, mit Ausnahme des Hinspiels, gewonnen hat ist eine Bestätigung der Qualität, die diese Mannschaft besitzt. Vor allem, wenn man miteinbezieht, dass der Sieg über ein grossteil der Spielzeit in Unterzahl errungen wurde.

Somit steht der FCB erneut in der Runde der letzten Acht. Auf wen der FCB in dieser nächsten Runde treffen wird, zeigt sich morgen in Nyon. Die Auslosung der Viertelfinals findet um 13.00 Uhr statt.




Das Telegramm:



FC Salzburg – FC Basel 1893 1:2 (1:0)
Stadion Salzburg. – 29‘320 Zuschauer. – SR Manuel Gräfe(Deutschland).
Tore: 22. Soriano 1:0 (Kampl). 50. Streller 1:1 (Frei). 60. Sauro 1:2 (Ajeti).


FCS: Gulacsi; Klein, Rodnei, André Ramalho, Svento (83. Meilinger); Kampl, Leitgeb, Ilsanker (72 Zulj), Mané; Jonatan Soriano (78. Berisha), Alan.



FCB: Sommer; Arlind Ajeti (88. Embolo), Suchy, Sauro; Frei, Elneny; Philipp Degen, Stocker, David Degen (55. (erste Hablbzeit) Aliji); Sio (57. Xhaka), Streller.



Bemerkungen: FCS ohne Hinteregger (gesperrt), Schwegler und Ulmer (beide verletzt). FCB ohne Delgado, Ivanov, Safari, Schär, Voser (alle verletzt)und Callà (nicht spielberechtigt). Ersatzbank Basel: Albian Ajeti, Aliji, Diaz, Dünki, Embolo, Vailati und Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Platzverweis: 9. Suchy (grobes Foul). Gelb-Rot: 86. Alan (Foul). Verwarnungen: 9. Streller (Reklamieren). 52. (erste Halbzeit) Sio (Foul). 54. Ajeti (Unsportlichkeit). Alan (Unsportlichkeit). 62. Rodnei (Foul). 78. Ramalho (Foul). 88. Philipp Degen (Unsportlichkeit). 91. Leitgeb (Foul).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/03/2014 14:46

21.03.2014 | Caspar Marti
FCZ gegen FCB: Das Team der Rückrunde gegen den Leader

Der FC Zürich ist der nächste Gegner des FC Basel 1893 in der Meisterschaft. Der Leader aus Basel trifft am Sonntag, 23. März 2014, dabei auf das Team der Rückrunde (16.00 Uhr, Letzigrund). Die Zürcher konnten sechs ihrer sieben Pflichtspiele in diesem Jahr gewinnen und verloren erst am letzten Wochenende gegen den FC Luzern erstmals. Beim FCB kann Murat Yakin am Sonntag wieder auf Geoffroy Serey Die und Davide Callà zählen, die in der Europa League gesperrt respektive nicht spielberechtigt waren.
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Personalsorgen haben zur Zeit die Trainer beider Teams; in dieser Woche verletzten sich Matias Delgado vor der Reise nach Salzburg und Arlind Ajeti in der Schlussphase des Achtelfinals der UEFA Europa League. Weiterhin fehlen Ivan Ivanov, Fabian Schär, Behrang Safari und Kay Voser.

Aber auch FCZ-Trainer Urs Meier muss mit den gesperrten Yassine Chikhaoui, Marco Schönbächler und Jorge Teixeira auf drei Leistungsträger dieses Jahres verzichten. Wie schwer die Ausfälle auf beiden Seiten wiegen werden wird sich erst am Sonntag weisen.

Sieben Spiele, sechs Siege

Der FC Zürich ist im Moment das Team der Stunde. Die Zürcher konnten in den bisherigen sieben Runden dieses Jahres sechs Siege verbuchen. Der Zürcher Höhenflug wurde erst am letzten Wochenende vom FC Luzern gestoppt. Zu den Ausfällen vom kommenden Sonntag wird Meier auf der Website des FCZ wie folgt zitiert: "Natürlich sind es wichtige Spieler, aber wir haben ein grosses und qualitativ gutes Kader. Wir können das Trio ersetzen, ich habe volles Vertrauen in alle Spieler."

Ähnlich tönt es bei Murat Yakin, der aber gleichzeitig auch noch den Kräfteverschleiss des Spiels in Salzburg in seine Überlegungen für die Aufstellung vom Sonntag miteinbeziehen muss. Daher betont er: „Es ist wichtig, dass nun einige Verletzte zurückkommen.“ Immerhin konnte Taulant Xhaka bereits am Donnerstag in Salzburg wieder mittun, Marcelo Diaz ist auch wieder fit und Geoffroy Serey Die sowie Davide Callà dürfen wieder eingesetzt werden. Trotzdem bleibt die Verletztenliste lang.

Yakin: „Können einen grossen Schritt machen“

Für Yakin ist klar: „Wir könnten in diesem Spiel einen grossen Schritt nach vorne machen.“ Eine Bestätigung des hohen Sieges gegen Aarau am Sonntag, wäre wohl ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz, aber Yakin warnt: „Solche Derbys sind immer speziell. Wir werden den FCZ bestimmt nicht unterschätzen, er ist in den letzten Wochen ein Mitkonkurrent um den Titel geworden.“ Und immerhin ist der FC Zürich immer noch das einzige Team, das den FC basel in der laufenden Saison besiegen konnte.

Auch wenn die Kraftreserven beim Spiel in Salzburg angezapft worden sind, so hat der FCB bestimmt Selbstvertrauen getankt beim Sieg über das vorherige Team der Stunde der Europa League. Bleibt zu hoffen, dass er dieses mitnehmen kann in das Duell mit dem Team der Stunde der Super League.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/03/2014 15:02
RekordFC Basel macht 96 Millionen Umsatz

BASEL - Der Verein hat das Rekordergebnis von 2012 nochmals übertroffen – dank des internationalen Erfolgs.

2014 könnte indes bereits wieder ein Rekordjahr werden. Der FCB steht im Viertelfinal der Europa League, wäre im Falle des Meistertitels direkt für die Champions League qualifiziert und der Salah-Transfer hat bereits rund 19 Millionen in die Kasse gespült


https://www.blick.ch/news/wirtschaft/fc-basel-macht-96-millionen-umsatz-id2748698.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/03/2014 15:27
Auch das zweite Duell FCZ-FCB endet torlos

Wie schon in der Hinrunde endet auch das zweite Spiel im Letzigrund zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel 1893 am Sonntag, 23. März 2014, torlos unentschieden. Der FCB konnte dabei die letzte halbe Stunde in Überzahl bestreiten, da Ivan Kecojevic mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde. In der Schlussphase waren die Gäste dann auch überlegen, viel Gefahr konnten sie vor dem gegnerischen Tor trotzdem nicht erzeugen, zu sicher stand Zürichs Defensive. Die Grasshoppers konnten derweil mit einem 4:0-Sieg bei den Young Boys den Rückstand auf den FCB auf drei Punkte verkürzen. Weiter geht es für die Rotblauen im Cup mit dem Halbfinal am kommenden Mittwoch gegen den FC Luzern (19.00 Uhr, St. Jakob-Park).
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Zu gut eingestellt schienen die beiden Mannschaften aufeinander, so dass es im Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel nur sehr selten zu wirklich gefährlichen Strafraumszenen kam. In den ersten zwanzig Minuten geschah gar nichts Erwähnenswertes, die beiden Mannschaften tasteten sich ab; den ersten Abschluss hatten die Zürcher nach einem Eckball in der 23. Minute. Yann Somer bekundete aber keine Probleme mit dem Schuss Kecojevics aus kurzer Distanz.

Gegen Ende des ersten Durchgangs hatte dann auch der FCB seine ersten Tormöglichkeiten. Geoffroy Serey Dies Schuss konnte Davide da Costa aber ins Toraus lenken und Phillip Degens Kopfball aus aussichtsreicher Position fand den Weg aufs Tor nicht und kurz darauf ging eine erste Hälfte zu Ende, die für wenig Diskussionsstoff sorgte. Den grössten Anlass für Diskussionen lieferte am Ende wohl auch nicht eine Torszene sondern die gelb-rote Karte, die Kecojevic, nach einer knappen Stunde kassierte. Nur kurz zuvor hatte der FCZ-Spieler gelb gesehen wegen Reklamierens, sein Foul an Marco Streller taxierte Schiedsrichter Nikolaj Hänni dann wieder als gelbwürdig und die Hausherren spielten die letzte halbe Stunde in Unterzahl.

Zu ungeduldig und unpräzis

Der FCB hatte zwar am vergangenen Donnerstag eindrücklich bewiesen, dass man auch mit einem Mann weniger ein Spiel drehen kann. In dieser Partie lagen die Vorteile nach dem Platzverweis aber klar auf Seiten jener Mannschaft, die noch komplett war. Profit konnten die Gäste jedoch keinen daraus ziehen, zu gut stand die Zürcher Defensive auch nach dem Ausschluss Kecojevics.

FCB-Trainer Murat Yakin schickte sein Team, wie schon gegen Aarau, mit einem 4-4-2 auf den Platz. Das Offensivfeuerwerk gegen die Aargauer konnten die Basler aber nicht wiederholen, was wohl auch Gegner lag, der sich geschickt auf das Basler Offensivspiel eingestellt hatte. Yakin fasste das Spiel folgendermassen zusammen: „In der ersten Halbzeit war das Spiel offen. Wir waren allerdings ein wenig ungeduldig und zu unpräzis. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mehr probiert, aber ohne Erfolg.“ Natürlich muss man auch in die Bewertung miteinbeziehen, dass die Basler noch am Donnerstag ein kräfteraubendes Spiel absolviert hatten, und dass die Platzverhältnisse ein schnelles Spiel gegen Ende nicht mehr zuliessen.

Nachrichten aus dem Lazarett

War es vor dem Platzverweis noch der FCZ gewesen, der ein leichtes Übergewicht hatte, so war es in der letzten halben Stunde der FCB, der mehrheitlich im Ballbesitz war. Das Geschehen verlagerte sich in dieser Phase praktisch vollständig in die Zürcher Hälfte. Auch die Hereinnahme Valentin Stockers, den leichte Muskelprobleme plagten, änderte aber nichts daran, dass der FCB nur wenig Gefahr vor Davide da Costa kreierten.

Nachrichten gibt es aus dem FCB-Lazarett – gute, wie schlechte: Arlind Ajeti hat sich in Salzburg einen Muskelbündelriss zugezogen und fällt vier bis sechs Wochen aus; dafür hat Fabian Schär am Sonntag 60 Minuten mit der U21 gespielt und könnte demnächst ins Kader zurückkehren. Das wäre wohl wichtig, denn das Programm der Basler bleibt streng; am Mittwoch gastiert der FC Luzern zum Cuphalbfinal im St. Jakob-Park, am kommenden Wochenende geht es in der Meisterschaft gegen den gleichen Gegner weiter und dann folgt in der Woche darauf bereits das erste Aufeinandertreffen mit dem FC Valencia in der UEFA Europa League. Es reiht sich also momentan englische an englische Woche beim FCB.


Das Telegramm:



FC Zürich – FC Basel 1893 0:0
Letzigrund. – 14‘749 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: Keine.


FCZ: da Costa; Philippe Koch (19. Raphael Koch), Kecojevic, Djimsiti; Buff; Pedro, Rikan, Chiumento, Benito; Etoundi (69. Kajevic), Gavranovic (81. Sadiku).


FCB: Sommer; P. Degen, Sauro, Suchy, Aliji; Callà (83. Stocker), Diaz, Serey Die (70. Elneny), Frei; Sio (58. Xhaka), Streller.


Bemerkungen: FCZ ohne Brunner, Chermiti, Kukeli, Nef (alle verletzt), Chikhaoui, Schönbächler und Teixeira (alle gesperrt). FCB ohne Arlind Ajeti, Delgado, Ivanov, Safari, Schär und Voser (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Albian Ajeti, David Degen, Elneny, Embolo, Stocker, Vailati und Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Gelb-Rot: 59. Kecojevic (Foul).Verwarnungen: 32. Gavranovic (Foul). 43. Serey Die (Foul). 55. Kecojevic (Reklamieren). 83. Rikan (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/03/2014 20:43
https://www.tageswoche.ch/de/2014_12/spor...Schallmauer.htm


Der FC Basel startet jedes Jahr mit einem Defizit in zweistelliger Millionenhöhe – und er hat es auch 2013 wieder geschafft, nicht nur einen Umsatzrekord aufzustellen, sondern Gewinn zu erzielen und seine Eigenkapitaldecke zu erweitern. Ohne Millionentransfers und die Einnahmen aus den internationalen Kampagnen wäre das nicht zu bewerkstelligen. Von Christoph Kieslich.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/03/2014 11:15
https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31988/16/7

Erneut erfreuliche Zahlen bei der Präsentation der Finanzberichte

Der für die Finanzen verantwortliche Verwaltungsrat des FC Basel 1893, Stephan Werthmüller, präsentierte an einer Medienkonferenz am Montag, 24. März 2014, die Finanzberichte des FC Basel 1893 und der FC Basel 1893 AG. Erfreulich ist dabei, dass die FC Basel 1893 AG das vergangene Jahr finanziell erneut deutlich im Plus abgeschlossen hat.

https://www.deloitte.com/view/en_CH/ch/press/aae47cd1583c3410VgnVCM2000003356f70aRCRD.htm

top 20 in europa ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/03/2014 20:48
Stellungnahme des FC Basel 1893 zum UEFA-Urteil vom 26. März 2014

Der FC Basel 1893 ist am 26. März 2014 von der zuständigen Kommission der UEFA über ein Disziplinar-Urteil in Kenntnis gesetzt worden, wonach der FCB sein nächstes Heimspiel im Rahmen eines UEFA-Wettbewerbes unter Ausschluss der Zuschauer austragen muss. Damit kommt es bereits am Donnerstag, 3. April 2014, im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen den Valencia CF zu einem so genannten „Geisterspiel.“ Zusätzlich ist ein zweites Geisterspiel mit zweijähriger Bewährungsfrist ausgesprochen worden.
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Die UEFA fällte dieses Urteil im Anschluss an die Vorkommnisse des FCB-Achtelfinal-Spiels vom 20. März 2014 in Salzburg, als der Schiedsrichter die Partie in der ersten Halbzeit für rund 15 Minuten unterbrach und die beiden Mannschaften in die Kabinen beorderte. Der Schiedsrichter traf schwerwiegende Massnahme, weil aus dem Gäste-Sektor der FCB-Fans im Salzburger Stadion verschiedene Gegenstände aufs Spielfeld geworfen wurden.

Der FC Basel 1893 hat sich durch seine anhaltenden sportlichen Erfolge auch auf internationalem Parkett in ganz Europa grosse Anerkennung verschafft. Umso mehr bedauern es die Verantwortlichen, dass durch das Fehlverhalten einiger weniger der Club einen beträchtlichen finanziellen Verlust erleidet und in seinem Image beeinträchtigt wird. Besonders bedauerlich ist, dass die Mannschaft in diesem Viertelfinal gegen Valencia ohne die ungemein wertvolle Publikumsunterstützung spielen muss und dass die Anhänger um den Besuch dieses attraktiven Spieles gebracht werden.

Der FCB distanziert sich deshalb in aller Form von Matchbesuchern, die dem Verein, der Mannschaft und den unschuldigen Fans diesen beträchtlichen Schaden zugefügt haben.

Die UEFA hat ihr Urteil nicht isoliert aufgrund der Vorfälle in Salzburg, sondern im Zusammenhang mit früheren Negativereignissen an Europacupspielen gefällt. Die Schwere der Sanktion gegen den FCB, zu der auch noch eine Busse in der Höhe von Euro 107‘000 gehört, kann deshalb nicht allein auf die Salzburger Vorkommnisse zurückgeführt werden.

Aus folgenden Gründen wird der FCB auf eine Einsprache verzichten:

Der FCB könnte in einem Rekursschreiben keine neuen Erkenntnisse oder Erklärungen anbringen, die er nicht bereits in seiner ersten Stellungnahme aufgeführt hat. Aufgrund der Sachlage, der Reglemente und der Spruchpraxis der UEFA hat der FCB keine Anhaltspunkte, dass die UEFA dieses erstinstanzliche Urteil revidieren könnte.
Der FCB möchte diese für alle belastende Sanktion möglichst rasch hinter sich bringen und nicht in eine mögliche Fortsetzung des laufenden Wettbewerbes oder gar in eine mögliche Europacup-Kampagne des nächsten Herbstes mitnehmen müssen.
Der FCB anerkennt, dass die UEFA keinerlei Störungen des Spielbetriebes toleriert und dass sie aufgrund der reglementarisch verankerten Kausalhaftung die Clubs sanktioniert.


Für die „Öffentlichkeit“ bedeutet dieses Urteil Folgendes:


Aufgrund der eindeutigen und absolut klaren Vorgaben der UEFA kann der FCB keine Zuschauer zum Heimspiel gegen den Valencia CF zulassen.
Aus diesem Grund gibt es keinen Ticketverkauf für dieses Spiel.

Zum Schluss möchte der gesamte FCB nochmals betonen, dass er die inakzeptablen Vorfälle von Salzburg in aller Schärfe verurteilt und er weiterhin alles, was in seiner Möglichkeit steht, unternimmt, um künftig solch gravierende Vorfälle zu vermeiden.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/03/2014 21:17
Der FCB steht zum 19. Mal im Cupfinal

Mit einem 1:0-Sieg über den FC Luzern zog der FC Basel 1893 am Mittwoch, 26. März 2014, zum 19. Mal in der Clubgeschichte in den Final des Würth Schweizer Cup ein. Nach einer Startphase, in der die Vorteile eher bei den Gästen gelegen hatten, übernahm der FCB nach rund zwanzig Minuten das Spieldiktat und gab es nicht mehr her. Auf die Belohnung musste er aber noch lange warten; Davide Callà erlöste die gut 12‘000 Zuschauer im St. Jakob-Park mit einer schönen Direktabnahme aus spitzem Winkel (80.). Im Endspiel treffen die Basler am 21. April auf den Sieger des Duells FC Zürich-FC Thun.
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In nicht einmal einem Monat hat der FCB die Chance seinen ersten Titel im Jahr 2014 zu gewinnen. Mit einer starken Leistung nach einer schwierigen Startphase liess der FCB keinen Zweifel mehr aufkommen an seinem Willen sich zum 19. Mal in seiner Clubgeschichte für einen Cupfinal zu qualifizieren. Belohnt wurde der grosse Aufwand, den das Heimteam betrieb, in der 80. Minute nach einer schönen Kombination: Geoffroy Serey Die flankte auf die rechte Seite, wo Philipp Degen den Ball in den Strafraum köpfelte und Davide Callà mit einer Direktabnahme aus spitzem Winkel zur Basler Führung traf. Am 21. April im Stade de Suisse hat der FCB dann die Möglichkeit mit einem Sieg seinen zwölften Erfolg in einem Cupfinal zu feiern und damit zum FC Sion aufzuschliessen. Mit seinen 19 Teilnahmen an Endspielen in diesem Wettbewerb ist er zusammen mit dem Servette FC zweiterfolgreichstes Team in der Schweiz hinter den Grasshoppers, die mit 19 Cupsiegen und 32 Finalteilnahmen immer noch weit vorne liegen.

Schon gegen Ende der ersten Halbzeit bauten die Hausherren grossen Druck auf das Luzerner Tor auf und kreierten mehrere gefährliche und strittige Szenen im Strafraum des Gegners. Davd Zibungs Hände und verschiedene Luzerner Beine waren dem Basler Glück da aber noch im Weg. Wenn die Basler nach dem Seitenwechsel auch nicht mehr so zielstrebig und gefährlich waren, so war der Erfolg am Ende trotzdem mehr als verdient. Vor allem wenn man miteinbezieht, dass Marco Streller in der 78. Minute zu Unrecht aus einer vermeintlichen Abseitsposition zurückgepfiffen wurde, als er alleine auf Zibung loslief.


Der FCB in einem 4-2-3-1


Murat Yakin hatte im Spiel gegen den FCL wieder mehr Alternativen für die Abwehr, da Fabian Schär überraschend schon bereit war für einen Einsatz von Beginn weg: „Ich habe diese Entscheidung gestern nach dem Training gefällt“, gab der FCB-Trainer zu Protokoll. Dafür fehlte Giovanni Sio verletzungsbedingt und damit eine Option für den Sturm. So stellte Yakin mit zwei Sechsern vor der Viererkette auf und mit einer Dreierkette Callà, Frei, Stocker hinter Streller. Das Rezept ging voll auf, hinten verteidigte der FCB solide und vorne konnte er immer wieder Gefahr erzeugen.

FCL-Trainer Carlos Bernegger gratulierte an der Medienkonferenz nach dem Spiel als erstes dem FCB zum Finaleinzug und fasste das Spiel folgendermassen zusammen: „Wir haben gut begonnen, Druck aufgebaut und Torchancen kreiert. Dann kam der Bruch in unserem Spiel und Basel war in den letzten 25 Minuten der ersten Halbzeit überlegen. In der zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel zwar wieder mehr kontrollieren, die individuelle Klasse der Basler machte dann aber den Unterschied.“ Auch Murat Yakin begann seine Zusammenfassung mit positiven Worten für den Widersacher: „Carlos Bernegger hat seine Mannschaft sehr gut eingestellt. Mit der Zeit sind wir dann aber besser ins Spiel gekommen und hätten auch schon früher in Führung gehen können. Schlussendlich haben wir verdient gewonnen.“

Bereits am nächsten Sonntag treffen die beiden Mannschaften wieder aufeinander (16.00 Uhr, Swissporarena) – in der Meisterschaft. Murat Yakin sagte noch am Vortag des Spiels, dass es zwei komplett verschiedene Begegnungen geben wird, der Sieger dürfte aus Basler Sicht aber schon wieder derselbe sein.




Das Telegramm:



FC Basel 1893 – FC Luzern 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 12‘668 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 80. Callà 1:0 (Philipp Degen).


FCB: Sommer; Philipp Degen, Schär (74. Diaz), Suchy, Aliji (32. Xhaka); Elneny, Serey Die; Callà, Frei, Stocker; Streller (85. Sauro).


FCL: Zibung; Stahel, Affolter, Puljc, Mikari; Renggli (83. Hyka); Winter, Bozanic (46. Thiesson), Freuler, Lezcano (81. Kahraba); Rangelov.


Bemerkungen: FCB ohne Arlind Ajeti, Matías Delgado, Ivanov, Safari, Sio und Voser (alle verletzt). FCL ohne Neziraj, Sarr und Slskovic. Ersatzbank Basel: David Degen, Diaz, Embolo, Sauro, Seferagic, Vailati und Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Platzverweis: 91. Freuler (Notbremse). Verwarnungen: 74. Lezcano (Foul). 78. Streller (Pfiff des Schiedsrichters ignoriert). 87. Suchy (Reklamieren).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/03/2014 07:05
Marco Streller erlitt Muskelfaserriss

Der Captain des FC Basel 1893, Marco Streller, erlitt im Cuphalbfinalspiel gegen den FC Luzern vom vergangenen Mittwoch, 26. März 2014, einen Muskelfaserriss in den Adduktoren des rechten Beins. Streller fällt daher einige Wochen aus.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/03/2014 07:06
Zweiter Teil der Luzern-Woche

Nach dem 1:0-Sieg im Cuphalbfinal vom vergangenen Mittwoch trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 30. März 2014, erneut auf den FC Luzern –diesmal auswärts (16.00 Uhr, Swissporarena). In der 27. Runde der Raiffeisen Super League will der FCB seinen Dreipunktevorsprung auf den zweitplatzierten Grasshopper Club Zürich mindestens beibehalten. Trainer Murat Yakin erwartet, dass die Innerschweizer nach dem Ausscheiden im Cuphalbfinal am Sonntag eine Reaktion zeigen wollen.
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Es geht für den FCB weiter im Halbwochen-Rhythmus, und zwar noch länger: Nach dem Cuphalbfinal gegen den FC Luzern treffend die Basler am Sonntag zum Abschluss der Luzern-Woche noch einmal auf denselben Gegner. Danach folgen mit jeweils drei, vier oder fünf Tagen Abstand Valencia, Thun, nochmals Valencia und zweimal der FC Zürich, wovon die zweite Partie gegen die Stadtzürcher der Cupfinal am Ostermontag sein wird. Dem FCB bleibt bei diesem Programm an sich gar nichts anderes übrig, als zwischen den Partien so gut wie möglich zu regenerieren und Schritt für Schritt in diese entscheidenden Wochen des nationalen und internationalen Wettbewerbs zu gehen.

In Hinblick auf das Spiel vom Sonntag in Luzern spricht FCB-Trainer Murat Yakin von „drei ganz wichtigen und nötigen Punkten, die wir holen wollen. Wir müssen versuchen, GC auf Distanz zu halten.“ Allerdings wird das im Auswärtsspiel beim fünftplatzierten FC Luzern sicher nicht einfach. „Ich gehe davon aus, dass sie nach dem verlorenen Cuphalbfinal eine Reaktion zeigen wollen. Schon am vergangenen Mittwoch haben sie uns das Leben zu Beginn mit ihrem aggressiven Spiel sehr schwer gemacht“, so Yakin. Danach sei seine Mannschaft aber immer besser ins Spiel gekommen und schliesslich dominant aufgetreten – „das wünsche ich mir auch am Sonntag in Luzern“.

Für die Partie in der Swissporarena fehlen dem FC Basel weiterhin die verletzten Ivan Ivanov, Behrang Safari, Kay Voser und Arlind Ajeti. Wieder ins Kader rücken könnte hingegen Matías Delgado. Offen ist noch, ob Linksverteidiger Naser Aliji am Sonntag mittun kann – er hat im Cuphalbfinal gegen Luzern bei einem Zusammenstoss eine leichte Hirnerschütterung erlitten. Ansonsten käme für diese Position auch Taulant Xhaka in Frage, mit ihm war Yakin nach der Einwechslung im Cupspiel sehr zufrieden.

Nach verhältnismässig vielen Unentschieden in dieser Saison geht es für den FCB im Luzern auch darum, wieder einmal die volle Punktzahl einzufahren. Murat Yakin fordert deshalb unter anderem, dass seine Mannschaft die Konzentration auch gegen Ende der Partie hochhält – waren die Ausgleichstreffer mehrerer Gegner doch allesamt in der Schlussphase gefallen. „Es ist ja nicht so, dass wir auf Unentschieden spielen würden“, sagt Yakin, „kein Trainer macht das. Nur müssen wir meistens etwas mehr fürs Spiel tun als der Gegner, und der macht es uns teilweise mit einer sehr defensiven Ausrichtung auch nicht einfach.“ Der FCB gehe immer mit der Devise ins Spiel, die Offensive zu suchen – auch nach einem allfälligen Führungstreffer.

Die beiden bisherigen Meisterschaftsspiele dieser Saison zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel endeten übrigens beide 1:1. Im dritten Anlauf in der Liga wollen die Basler nun endlich wieder ein Tor mehr schiessen als das Team von Trainer Carlos Bernegger – vielleicht war der Cuphalbfinal vom Mittwoch ein gutes Omen dafür.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/04/2014 15:13
Auch Argentiniens Nati-Keeper ein Kandidat!

GCs Roman Bürki hat abgesagt. Nun macht sich Basels Goalietrainer Massimo Colomba auf die Reise, im Ausland einen Ersatz für Yann Sommer zu finden. Ein Kandidat: Sergio Romero.

Roman Bürki mag nicht in die Fussstapfen von Yann Sommer treten. Der GC-Goalie nimmt sich selbst von der Kandidatenliste und lässt diese so auf eine Handvoll Möglichkeiten schrumpfen.

Nach der Bürki-Absage ist jetzt klar: Der neue FCB-Goalie kommt nicht aus der Super League, sondern aus dem Ausland. Anforderung: ein EU-Pass. FCB-Goalietrainer Massimo Colomba ist jedenfalls schon auf Reisen.

Eine gute Lösung wäre Arsenals Nummer 2 Lukasz Fabianski (28). Der Pole wäre ablösefrei. Doch auch diese Personalie dürfte schwieriger werden. PSG soll ebenfalls Interesse haben.

Ein weiterer Kandidat: Monacos Sergio Romero (27). Argentiniens Nati-Goalie hat einen italienischen Pass.

Wer wirds? Noch im April will Basel das Goalie-Problem lösen.

https://www.blick.ch/sport/fussball/s...id2768573.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/04/2014 17:58
FCB-Valencia: Ein Spiel das wohl lange in Erinnerung bleiben wird

Im Viertelfinal der UEFA Europa League trifft der FC Basel 1893 am Donnerstag, 3. April 2014, auf den Valencia CF. Das Spiel wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen, nachdem die UEFA eine Zuschauersperre gegen den FCB verhängt hatte, nach den Vorkommnissen beim Spiel in Salzburg. In der Vorbereitung auf das Spiel hatte das für Murat Yakin keine Auswirkungen. Der FCB-Trainer stand beim letzten Duell der beiden Mannschaften in der Saison 2002/2003 als Spieler auf dem Platz, findet aber, dass man keinen Vergleich zu diesen Spielen mit den kommenden ziehen kann.
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Die Vorfreude auf den zweiten Viertelfinal in der Europa League lässt sich das Team des FCB nicht nehmen – auch wenn der St. Jakob-Park morgen leer bleiben wird. „Es wird sicher komisch werden ohne Zuschauer, ich habe das aber in der Vorbereitung nicht berücksichtigt. Solche Situationen wie wir sie am Donnerstag antreffen werden, kann man nicht simulieren. Aber wenn wir im Spiel drin sind, werden wir uns voll auf dieses konzentrieren. Wir freuen uns auf dieses Duell“, sagte Murat Yakin.

Nebst einem leeren Stadion wird aber auch die Aufstellung morgen anders sein als sonst, da Yakin mit Marco Streller (verletzt) und Giovanni Sio (gesperrt) gleich beide Stürmer fehlen werden. „Es wird eine ungewöhnliche Aufstellung geben“, meinte Yakin dazu. Dass der erst 17-jährige Breel-Donald Embolo von Anfang an zum Einsatz kommen wird, wollte er zwar nicht ausschliessen betonte aber auch: „Ich will ihn nicht verheizen.“ Neben den beiden Stürmern wird Yakin weiterhin auf Arlind Ajeti, Ivan Ivanov, Behrang Safari und Kay Voser verzichten müssen.

Auch Valencia mit Personalsorgen

Auch die Gäste aus Spanien müssen auf mehrere Spieler verzichten: Stammtorhüter Diego Alves, wie Ricardo Costa und Victor Ruiz fehlen verletzt, Javi Fuego ist gesperrt. Für die Spanier stellt der Gewinn der Europa League die letzte realistische Chance auf eine Teilnahme in einem Europacup in der nächsten Saison dar. Der Rückstand in der Liga auf einen Platz, der zur Qualifikation zum Europacup berechtigt, beträgt im Moment zehn Punkte. Umso überzeugender treten die Spanier dafür in der Europa League auf. Die einzige Niederlage in dieser Europacup-Kampagne bezogen die Spanier im ersten Gruppenspiel gegen Swansea, auswärts sind sie in dieser internationalen Saison noch ohne Niederlage. Trotzdem will der Trainer Valencias, Juan-Antonio Pizzi, sein Team nicht als Favoriten sehen: „Ich glaube natürlich, dass wir weiterkommen können, doch das wird auf der Gegenseite auch so sein. Es ist ein Wettkampf, der über zwei Spiele ausgefochten werden muss.“

Auch die Tatsache, dass am Donnerstag keine Zuschauer zum Spiel zugelassen sind sieht er nicht als Vorteil für seine Elf: „Ich hatte schon solche Situationen als Spieler und als Trainer. Es wird für alle ungewohnt sein für die Trainer, die Spieler und die Zuschauer. Es trifft zwar das Heimteam sicher stärker, aber ich denke, dass es weder ein Vorteil oder ein Nachteil für eine der beiden Mannschaften ist.“

Valencia verzichtet auf ein Abschlusstraining im St. Jakob-Park



Sollte dem FCB der Coup gelingen und würde er sich erneut für den Halbfinal qualifizieren, wäre ihm etwas gelungen, was zuvor noch keine Schweizer Mannschaft vollbracht hat. Sich zweimal in Folge für einen Halbfinal im Europacup zu qualifizieren, das hat bisher noch kein Schweizer Club fertiggebracht. Die Grundlage dafür müsste er wohl am Donnerstag im Heimspiel legen.

Murat Yakin stand beim letzten Vergleich der beiden Mannschaften im Jahr 2002 noch selbst auf dem Platz; er findet aber, dass sich die beiden Mannschaften von Valencia nicht vergleichen lassen: „Das Valencia von vor zehn Jahren hielt damals mit den grossen in der Liga mit, das ist im Moment nicht der Fall. Trotzdem glaube ich, dass der FC Valencia international immer noch für Aufsehen sorgen kann. Ich halte zwar nicht viel von Statistiken, aber gegen lateinische Mannschaften hatte der FCB immer Mühe. Es wird also ein schweres Spiel.“
Übrigens: Der FC Valencia verzichtete am Mittwoch auf ein Abschlusstraining im St. Jakob-Park. Der letzte Gegner, der das machte, war der FC Chelsea im vergangenen Herbst. Die Londoner verloren damals im vollen St. Jakob-Park mit 0:1. Vielleicht ist das wenigstens ein gutes Omen für ein Spiel, bei dem schon im Vorfeld klar ist, dass es nicht so schnell vergessen werden wird – nicht nur wegen der Ausgangslage, sondern auch wegen der Umstände.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/04/2014 22:47
Ein überzeugender FCB schlägt Valencia souverän mit 3:0

Im Viertelfinal der UEFA Europa League des FC Basel 1893 gegen den Valencia CF am Donnerstag, 3. April 2014, legten die Basler mit einer starken Leistung in der ersten Halbzeit den Grundstein für den 3:0-Sieg. Matías Delgado steuerte dabei zwei Tore zum Erfolg gegen die Spanier bei; zuerst traf er mit einem Weitschuss (34.), wenig später stand er nach einer Flanke Valentin Stockers goldrichtig und erhöhte auf 2:0 (38.). In der zweiten Halbzeit kamen die Spanier besser ins Spiel, konnten aber keine ihrer zahlreichen Chancen nützen. In der Nachspielzeit machte dann Valentin Stocker mit einem Heber über Vicente Guaita alles klar. Das Rückspiel findet in einer Woche in Valencia statt, die Grundlage für ein weiteres Europa-League-Spiel in dieser Saison im St. Jakob-Park dürfte damit gelegt sein.
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Es war ein aussergewöhnlicher Abend im St. Jakob-Park. Da waren einerseits die fehlenden Zuschauer und andererseits ein FC Basel, der den Valencia CF in der ersten Halbzeit zeitenweise dominierte. Als die Spanier ein erstes Mal zum Abschluss kamen lief bereits die Nachspielzeit des ersten Durchgangs und der FCB führte da schon mit 2:0. Zweimal hatte Matías Delgado getroffen. Das 1:0 erzielte der Argentinier mit einem ansatzlosen Schuss von der Strafraumgrenze, beim 2:0 verwertete er eine Flanke Valentin Stockers.

Der erste gefährliche Abschluss der Spanier war dann aber so etwas wie ein Weckruf für die Gäste, wenn auch 15 Minuten Pause folgten, denn nach dem Seitenwechsel besass der Valencia CF einige gute Möglichkeiten, scheiterte aber eins ums andere Mal an Yann Sommer oder an der basler Abwehr. Valencia Trainer Juan Antonio Pizzi sah das genauso: „Ich habe keine Erklärung für die schwache Leistung meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit, für diese schäme ich mich. Wenigstens wurde dann in der Nachspielzeit des ersten Umgangs die Einstellung besser und danach sind wir so aufgetreten, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es gibt natürlich Höhen und Tiefen im Spiel einer Mannschaft, bei uns sind sie aber sehr krass ausgefallen.“

„Tiefe gesucht, dominant aufgetreten“

Ob es nun an der starken Leistung des FCB oder an einem Tief im Spiel von Valencia gelegen hat, dass die Hausherren zuerst so überlegen spielten ist natürlich schwer zu sagen. Eines ist aber klar, der FCB hat alles richtig gemacht in diesem Viertelfinalhinspiel. Nach der Pause geriet er zwar unter Druck und benötigte ein wenig Glück und das Können von Yann Sommer. Dadurch liess sich der stark ersatzgeschwächte FCB aber nicht aus der Ruhe bringen. Er verteidigte dabei leidenschaftlich und konnte sich immer wieder geschickt befreien. So auch ganz am Schluss, als Valentin Stocker alleine auf Vicente Guaita zulaufen konnte und den spanischen Schlussmann mit einem Heber zum 3:0-Endstand bezwang.

FCB-Trainer Murat Yakin sprach seiner Mannschaft zuerst ein Kompliment für die ersten 45 Minuten aus: „Da haben wir die Tiefe gesucht und sind dominant aufgetreten, ich freue mich besonders für Matías Delgado, dass er gleich doppelt getroffen hat. Das war wichtig für ihn und für die Mannschaft. Die zweite Halbzeit haben wir dann schlecht begonnen, mit dem 3:0 aber gut abgeschlossen. Dieses Tor war wichtig, denn nun haben wir eine richtig gute Ausgangslage. Trotzdem benötigen wir in Valencia nochmals eine sehr gute Leistung um weiterzukommen.“

Gute Ausgangslage

Ganz ohne negative Nachrichten ging aber leider auch dieses Spiel nicht über die Bühne: Alle drei Auswechslungen beim FCB waren verletzungsbedingt. Allerdings konnte Yakin nach dem Spiel Entwarnung geben. Matías Delgados, Philipp Degens und Fabian Schärs Verletzungen umschrieb er alle als „nicht gravierend“. Der Argentinier hatte einen Schlag auf den Fuss bekommen, die beiden Verteidiger beklagten muskuläre Probleme, bei denen man „nichts riskieren wollte“. Alle drei sollten bald wieder einsatzbereit sein.


Die Ausgangslage, die sich der FCB in diesem Spiel erarbeitet hat, lässt hoffen, dass es in dieser Saison noch einmal zu einem Europacupspiel im St. Jakob-Park kommt und dann mit Zuschauern; denn in einem waren sich wohl alle 350 Anwesenden im Stadion einig. Trotz des hervorragenden Resultats und des tollen Supports von ausserhalb, möchte wohl niemand mehr ein Geisterspiel im „Joggeli“ erleben müssen.


Das Telegramm:

FC Basel 1893 – Valencia CF 3:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 350 Zuschauer. – SR Martin Atkinson (England).
Tore: 34. Delgado 1:0 (Philipp Degen). 38. Delgado 2:0 (Stocker). 92. Stocker 3:0 (Fabian Frei).



FCB: Sommer; Philipp Degen (46. Frei), Schär (72. Embolo), Sauro, Aliji; Serey Die; Xhaka, Delgado (58. Elneny), Diaz; David Degen, Stocker.



VCF: Gualta; Joao Pereira, Senderos (25. Barragan), Mathieu, Bernat; Feghouli, Keita, Parejo, Cartabia (70. Piatti); Paco Alcacer, Vargas.



Bemerkungen: FCB ohne Ajeti, Ivanov, Safari, Streller, Voser (alle verletzt), Suchy und Sio (gesperrt). VCF ohne Diego Alves, Ricardo Costa, Ruiz (alle verletzt) und Fuego (gesperrt). Ersatzbank Basel Albian Ajeti, Elneny, Embolo, Dünki, Frei, Seferagic und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 13. Serey Die (Foul). 19. Senderos (Foul). 76. Embolo (Foul). – Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/04/2014 10:51
https://bazonline.ch/sport/fussball/Eine-der-herausragenden-Equipen-Europas/story/31304689

«Eine der herausragenden Equipen Europas»



Nach den Engländern machen auch die Spanier unliebsame Bekanntschaft mit dem FC Basel. Die Presse im Land des Welt- und Europameisters ist beeindruckt vom Schweizer Champion.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/04/2014 15:21
Valencia-FCB: Die grosse Chance auf positive Erinnerungen ans Mestalla

Am Donnerstag, 10. April 2014, kommt es im Estadio Mestalla zum Rückspiel im Viertelfinal der UEFA Europa League zwischen dem FC Basel 1893 und dem Valencia CF. Mit dem 3:0 im Hinspiel hat sich der FCB eine gute Ausgangslage erarbeitet, Murat Yakin warnt aber davor, das Spiel in Valencia auf die leichte Schulter zu nehmen, jedoch nicht weil die Basler an dieser Stelle vor über knapp zwölf Jahren mit 2:6 verloren haben.
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„Zwölf Jahre sind eine lange Zeit, besonders im Fussball“, sagte Murat Yakin an der Medienkonferenz am Vortag des Rückspiels in Valencia. Vor zwölf Jahren verlor der FCB an dieser Stelle gegen Valencia im Mestalla mit 2:6. „Das war ein grosses Valencia, gegen das wir damals in der Gruppenphase verloren haben“, sagte Yakin. Das Spiel ist bereits so lange her, dass sich Fabian Frei nur noch schwammig daran erinnern mag, dass er das Spiel am Fernsehen geschaut hat.

Jetzt treffen die beiden Mannschaften in einem K.O.-Spiel im Viertelfinal der Europa League aufeinander und beide Teams haben seit der letzten Begegnung Entwicklungen durchgemacht. Kommt dazu, dass die Ausgangslage eine total andere ist: Der FCB hat das Hinspiel vor einer Woche mit 3:0 für sich entschieden.


"Die Einstellung muss stimmen"



Das ist bestimmt ein komfortables Polster, doch Murat Yakin wie Fabian Frei warnten vor einer laschen Einstellung. Der FCB-Trainer sagte: „Wir haben es uns verdient in diesem tollen Stadion zu spielen. Die Spieler müssen Freude haben an dem Spiel, aber die Einstellung muss morgen stimmen. Denn es wird sicher kein Spaziergang.“ Fabian Frei meinte dazu: „Kräfte schonen gibt es nicht. Wenn man Fussballer ist, gibt man immer hundert Prozent. Zudem ist es morgen ein Viertelfinal im Europacup, da wäre es respektlos, wenn man Kräfte schonen wollte, gegenüber dem Gegner und allen Fussballern, die von so einem Spiel träumen, aber nie bestreiten können. Das Resultat aus dem Hinspiel gibt uns Zuversicht, zudem sind alle körperlich fit, die da sind. Das ist auch positiv.“


Alle die dabei sind, das sind zwölf erfahrene Feldspieler, die mit Kräften aus dem Nachwuchs ergänzt werden und so macht sich die Aufstellung fast von alleine. Das grösste Fragezeichen bleibt dabei wohl im Sturm stehen. Nur zwei vom Trio David Degen, Matías Delgado und Marcelo Diaz werden morgen wahrscheinlich von Anfang auf dem Platz stehen, gab Yakin schon am Flughafen bekannt. Sio ist gesetzt. Aber auch die Gastgeber sind von Verletzungen nicht verschont geworden. Philippe Senderos reihte sich beim Spiel in Basel auch noch in die Verletztenliste ein.


Letzte Chance gegen historische Möglichkeit



Für Valencia stellt dieses Rückspiel quasi die letzte Chance für eine Qualifikation für den Europacup im nächsten Jahr dar; in der Liga sind die Spanier weit von einem Platz, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, entfernt. Einzig ein Gewinn dieses Wettbewerbs scheint im Moment noch eine Chance für die Spanier dazustellen nächstes europäisch zu spielen.


Für den FCB spielt dabei eine historische Komponente eine grosse Rolle. Er könnte sich als erstes Schweizer Team zweimal in Folge für einen Europacuphalbfinal qualifizieren. Ein Halbfinaleinzug würde also nicht nur die Leistung des letzten Jahres bestätigen, sondern wäre auch ein dicker Eintrag ins Geschichtsbuch Wert. Die Ausganglage ist gut, findet auch Yakin: „Wir haben uns eine gute Ausgangslage erarbeitet, das war eine perfekte erste Halbzeit im Hinspiel. In der zweiten Halbzeit hat dann Valencia gezeigt, dass es offensiv gefährlich sein kann. Wir müssen das nötige Gleichgewicht morgen finden zwischen Defensive und Offensive.“


Nun bleibt zu hoffen, dass der FCB das Estadio Mestalla vom Donnerstagabend an mit einer positiven Erinnerung verbinden kann, die Vorzeichen dafür stehen gut.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/04/2014 21:15
Valencia doch zu stark für den FCB

Der FC Basel 1893 konnte im Rückspiel gegen den Valencia CF am Donnerstag, 10. April 2014, die gute Ausgangslage nicht ausnützen und verlor den Viertelfinal in der UEFA Europa League nach Verlängerung mit 0:5. Gerade in dem Moment, als man dachte, dass die Spanier kein Rezept gegen die Basler Defensive finden würden, trafen sie ein erstes Mal; Paco Alcacer, dem insgesamt drei Tore gelangen an diesem Abend, schoss das 1:0 (38.). Und wie die Basler im Hinspiel benötigten auch die Valencianos nur vier Minuten für ein weiteres Tor. Nach 90 Minuten und einem 3:0 für die Heimmannschaft ging es in die Verlängerung, in der sich die Basler selbst schwächten: Marcelo Diaz und Gastón Sauro wurden innert kürzester Zeit des Feldes verwiesen. In doppelter Unterzahl konnte der FCB ganz gegen Ende nicht mehr dagegenhalten und verlor schlussendlich mit 0:5.
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Schlussendlich muss man wohl mit der rotblausten Brille, die es gibt zugeben, dass der Valencia diesen Einzug in den Halbfinal nicht gestohlen hat. Die Spanier waren über 210 Minuten gesehen die aktivere Mannschaft gewesen und hatten stets viel Drang nach vorne gezeigt, mit Ausnahme der ersten 45 Minuten im Hinspiel. Yann Sommer hatte sein Team mit teils fantastischen Paraden bereits vor dem 4:0 durch Paco Alcacer einige Male im Spiel gehalten. Dass der FCB danach nicht mehr reagieren können wird, war abzusehen. Zu stark war der Gegner und die Basler standen in diesem Moment gerade noch zu neunt auf dem Platz; Marcelo Diaz war nach einer Tätlichkeit, Gastón Sauro nach zwei Verwarnungen innert kürzester Zeit vom Platz geflogen. Die Cleverness, die den FCB in den beiden vorangehenden Runden noch ausgezeichnet hatte, kam ihm in Valencia vollkommen abhanden. „Marcelo Diaz war sicher frustriert, dass ihm kein gutes Spiel gelungen ist und auch Gastón Sauros Platzverweis war vollkommen unnötig“ so Murat Yakin zu den beiden Ausschlüssen.




Paco Alcacers 1:0 als Knackpunkt


Begonnen hatten die Basler das Spiel eigentlich gut, der Knackpunkt war das 1:0 von Paco Alcacer. Da witterte Valencia Morgenluft und zog schliesslich ein Spiel auf, dem der FCB nichts entgegenzusetzen hatte. Das bestätigte auch Yakin: „Beim 1:0 leisteten wir uns einen Fehler, den man in Valencia nicht machen darf, wir verlieren den Ball n der Vorwärtsbewegung. Valencia war heute in allen Belangen besser, mental und spielerisch und ist daher verdient weitergekommen, Gratulation an Valencia.“


Der FCB-Trainer sparte nicht mit Kritik an seiner Elf: „Die meisten Spieler konnten heute nicht ihre gewohnte Leistung abrufen, eigentlich konnte das einzig Yann Sommer. Wir haben heute gesehen, dass wir noch viel lernen müssen. Jetzt heisst es abhaken und die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel ziehen.“ Valencia-Trainer Juan Antonio Pizzi sah die Gründe dieses deutlichen Resultats woanders: „Basel ist eine sehr gute Mannschaft. Aber wir war waren in drei von vier Halbzeiten das bessere Team. Ich glaube nicht, dass Basel heute so schlecht war, sondern eher wir sehr gut.“

Bittere und erfreuliche Momente


Schlussendlich spielt das ja auch nicht eine grosse Rolle. Fakt ist, dass an diesem Donnerstag in Valencia eine internationale Kampagne des FCB zu Ende ging, die einige bittere aber auch viele erfreuliche Momente beinhaltete. Zweimal in Folge in einem Viertelfinal eines Europacups zu stehen ist eigentlich fantastisch, nur überwiegt in einem solchen Moment natürlich die Trauer über das Ausscheiden. Denn es wäre nach diesem Hervorragenden Resultat im Hinspiel mehr möglich gewesen. Trotzdem darf erwähnt werden, dass sich die Rotblauen schon mit dem Heimsieg über Valencia auf Platz 20 der UEFA-Fünfjahreswertung platzieren konnte und, dass sie mit dem Sieg in Salzburg der Schweiz Rang 13 in der Länderwertung sicherten. Das sind Errungenschaften, die dem FCB niemand nehmen kann. Das Mestalla scheint für den FCB einfach kein gutes Pflaster zu sein.


Und wenn man an diesem Abend trotzdem eine positive Komponente an diesem verdienten Ausscheiden finden will, so kann man sagen, dass die Basler ihre Kräfte nun bündeln können für die verbliebenen Saisonziele in der Meisterschaft und im Cup.




Das Telegramm:



Valencia CF – FC Basel 1893 5:0 n.V. (3:0, 2:0)
Estadio Mestalla. – 34‘000 Zuschauer. – SR Victor Kassai (Ungarn).
Tore: 38. Paco Alcacer 1:0 (Joao Pereira). Vargas 2:0 (Cartabia). 70. Paco Alcacer 3:0 (Vargas). 112. Paco Alcacer 4:0 (Piatti). 118. Bernat 5:0.



VCF: Guaita; Joao Pereira (110. Piatti), Fuego, Mathieu (81. Ricardo Costa), Bernat; Feghouli, Parejo, Keita, Cartabia (76. Jonas); Paco Alcacer, Vargas.



FCB: Sommer; Xhaka, Schär, Sauro, Safari (116. Embolo); Elneny, Frei, Serey Die; David Degen (61. Aliji), Diaz; Delgado (53. Sio).



Bemerkungen: VCF ohne Diego Alves, Senderos und Victor Ruiz (alle verletzt). FCB ohne Arlind Ajeti, Philipp Degen, Ivanov, Streller, Stocker, Voser (alle verletzt), Callà (nicht spielberechtigt) und Suchy (gesperrt). Ersatzbank Basel: Albian Ajeti, Aliji, Dünki, Embolo, Seferagic, und Vailati. – Rote Karte: 101. Diaz (Tätlichkeit). Gelb-Rot: 105. Sauro (Foul). Verwarnungen: 24. Safari (Unsportlichkeit). 26. Feghouli (Foul). 62. Elneny (Foul). 65. Schär (Foul).74. Diaz (Unsportlichkeit). 98. Keita (Foul). 104. Sauro (Unsportlichkeit). 104. Vargas (Unsportlichkeit). 106. Xhaka (Foul). 115. Bernat (Foul). 117. Guaita (Zeitspiel). – 54. Pfostenschuss Vargas. 66. Sommer lenkt Schuss von Paco Alcacer an die Latte.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/04/2014 15:27
FCB–FCZ: Viertes Duell, vierte Konstellation

Am Mittwoch, 16. April 2014, trifft der FC Basel 1893 in der 30. Runde der Raiffeisen Super League zuhause auf den FC Zürich (20.30 Uhr, St. Jakob-Park). Die einzige Saisonniederlage musste der FCB bei dieser Begegnung in der Hinrunde einstecken. Das ist aber kein Grund für Murat Yakin beunruhigt zu sein, einerseits weil die Leistung im damaligen Heimspiel gestimmt hat, andererseits weil es jetzt eine andere Konstellation gibt im Vergleich zu den vergangenen Duellen mit dem FCZ. Die Zürcher beendeten im letzten Spiel gegen die Young Boys (2:2) eine vier Spiele andauernde Torflaute.
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Dass sich die verschiedenen Duelle in der Meisterschaft, trotz viermaligem Aufeinandertreffen pro Saison, nur schwer miteinander vergleichen lassen wird schon nur klar, wenn man die letzte Begegnung am 23. März 2014 (0:0) ansieht. „Vor dem Spiel im Letzigrund waren wir gerade aus Salzburg zurückgekehrt, wir hatten wenig Zeit, um die Partie vorzubereiten und hatten auch noch den Kraftakt vom Donnerstag in den Kochen“, so Murat Yakin.


Auch der FCZ befand sich zu dieser Zeit in einer anderen Phase; die Zürcher hatten einen perfekten Rückrundenstart hingelegt, der im Spiel in Luzern vor der Begegnung mit dem FCB erst gestoppt wurde. Nach sechs Siegen in Folge musste das Team von Trainer Urs Meier damals in der Innerschweiz den ersten Punktverlust des Jahres hinnehmen. Für die Zürcher war das Spiel FCZ-FCB die letzte Chance noch einmal ins Meisterrennen einzusteigen, inzwischen haben sie sich aus diesem verabschiedet, weil sie aus den letzten fünf Matches lediglich zwei Punkte gewonnen haben.


Torflaute beendet


Auch dieses Mal ging in der Partie vor dem Aufeinandertreffen mit dem FCB eine Zürcher Serie zu Ende, nun aber eine negative: Viermal in Folge hatten die Zürcher bis am vergangenen Sonntag nicht ins gegnerische Tor getroffen, ehe Frank Etoundi seine Mannschaft gegen YB mit einem Doppelpack erlöste. Zu einem Sieg reichte es aber auch gegen die Berner nicht. Der FCZ wartet nun seit fünf Spielen auf einen Vollerfolg.


Nun liegt es am FCB, dass diese Serie weitergeht. Der 1:0-Sieg im Wallis am Sonntag dürfte ihm dafür Selbstvertrauen gegeben haben, zusätzlich stiegen in dieser Woche Valentin Stocker und Kay Voser wieder ins Mannschaftstraining ein.


Verletztenliste ist kleiner geworden


Über die Unruhe, die zuletzt in der Mannschaft geherrscht haben soll, wollte Yakin am Dienstag an der Medienkonferenz nicht reden: „Wir setzen den Fokus voll auf die kommenden Spiele, alles andere will ich nicht kommentieren. Es geht jetzt um Titel, um den FCB und nicht um persönliche Themen. Für das Restprogramm brauchen wir alle Spieler in einer hundertprozentig guten Verfassung, körperlich wie mental.“ Noch viereinhalb Wochen dauert diese Saison und der FCB hat noch Chancen auf zwei Titel. Yakin ist froh, dass er bereits jetzt wieder 22 Feldspieler im Kader hat, die mittrainieren können. Auf der Verletztenliste sind nur noch drei Namen zu finden: Arlind Ajeti, Philipp Degen und Ivan Ivanov.


Interessant zu sehen wird sein, wie der FC Zürich es wegsteckt zwei bis drei Spiele pro Woche bestreiten zu müssen. Bisher musste der FCB mit dieser Belastung fertig werden, nun in der Endphase der Meisterschaft, werden vermehrt auch Runden unter der Woche gespielt und vielleicht kommt es da dem FCB entgegen, diesen Rhythmus bereits gewohnt zu sein. Die erste Antwort darauf gibt es am Mittwoch auf dem Platz, vor einer hoffentlich würdigen Kulisse; bis am Dienstag waren 27‘200 Tickets für den Klassiker verkauft.


Eine Begegnung mehr


Wie immer es auch ausgeht, die Möglichkeit auf eine Revanche bietet sich den Teams bereits am Ostermontag, 21. April 2014, im Cupfinal (14.00 Uhr, Stade de Suisse). Schon nur weil es sich um einen anderen Wettbewerb handelt, wird es auch vor diesem Spiel wieder eine ganz neue Konstellation geben. Dazu gibt es eine Begegnung mehr, die in diese Ausgangslage hineinspielen wird – jene der dreissigsten Runde der Super League.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/04/2014 17:22
Der FCB festigt seine Leaderposition mit einem 4:2 gegen den FCZ

In einem emotionsgeladenen, spektakulären und spannenden Spiel bezwang der FC Basel 1893 am Mittwoch, 16. April 2014, den FC Zürich mit 4:2 (1:0). Bereits in der achten Minute brachte Giovanni Sio das Heimteam in Führung. Spannend wurde es dann im zweiten Durchgang: Zuerst baute der FCB seine Führung durch Tore Valentin Stockers und nochmals Sios auf 3:0 aus, ehe der FCZ durch Treffer von Pedro Henrique und Yassine Chikhaoui innert kürzester Zeit wieder herankam. Mohamed Elneny machte dann kurz vor Schluss mit einem Nachschuss nach einem abgewehrten Elfmeter von Fabian Frei alles klar. Einziger Wermutstropfen an diesem Abend war das frühe, verletzungsbedingte Ausscheiden von Captain Marco Streller. Aufgrund der 0:5-Niederlage der Grasshoppers gegen Thun konnten die Rotblauen ihren Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Punkte ausbauen.
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Wohl im wichtigsten Moment konnte der FCB seinen ersten Saisonsieg gegen den FC Zürich einfahren. Den Grundstein für diesen Vollerfolg legte das Heimteam bereits früh. In der 8. Minte brachte Giovanni Sio seine Farben in Front, Marco Streller hatte ihm den Ball aufgelegt. Leider war dies auch die letzte Aktion des Basler Captains, er humpelte danach und wurde durch Matías Emilio Delgado ersetzt. Genaues konnte Murat Yakin nach dem Spiel zur Verletzung Strellers noch nicht sagen: „Wir werden morgen abklären müssen, was er genau hat. Ich bin aber nicht so optimistisch, da er ja schon früh vom Feld musste. Ich hoffe natürlich, dass er schnell zurückkehrt, denn er ist ja für uns sehr wichtig.“

Noch in der ersten Hälfte hätten auf beiden Seiten weitere Treffer fallen können, zuerst traf Armando Sadiku mit einem gekonnten Abschluss die Latte, später rutschte Davide Callà beim Dribbling gegen da Costa aus. Die beiden Teams hoben sich das Spektakel für den zweiten Durchgang auf.

Zwei blitzsaubere Kontertore

Nach einer guten Stunde riskierten die Gäste dann mehr und der FCB wusste das geschickt zu nutzen. Eben erst eingewechselt schloss Valentin Stocker einen Konter, den er selber eingeleitet hatte, über Delgado, Sio und Geoffroy Serey Die zum 2:0 ab. Beim 3:0 kurz darauf lancierte Delgado Naser Aliji und dessen Flanke fand über den Kopf Sios den Weg ins Tor. Murat Yakin freute sich, dass „eine Mannschaft hierher kam und mitspielte. Das öffnete uns auch Räume und ermöglichte uns die zwei Kontertore“. Urs Meier war mir der Abwehrleistung seiner Mannschaft verständlicherweise nicht so zufrieden: „Das erste Tor ist schön herausgespielt, beim zweiten und dritten lassen wir dem Gegner aber zu viel Raum. Das müssen wir am Montag anders machen, sonst wird es sehr schwer“, so der FCZ-Trainer im Hinblick auf den Cupfinal am Ostermontag.

Man hätte nun meinen können das Spiel wäre gelaufen, der FCZ war aber fähig zu einer Reaktion innert kürzester Zeit. Zuerst traf Pedro Henrique mit einem sehenswerten Weitschuss, dann Yassine Chickhaoui nach einem schönen Doppelpass mit Mario Gavranovic. Dann fing sich der FCB auch wieder und Valentin Stocker leitete mit grossem Einsatz das 4:2 ein. Er nahm Loris Benito den Ball ab und wurde von demselben erst im Strafraum regelwidrig gestoppt, die logische Konsequenz war ein Elfmeter und eine rote Karte für den Zürcher Verteidiger, der nun auch im Cupfinal fehlen wird. Fabian Frei scheiterte vom Elfmeterpunkt zwar an da Costa, Mohamed Elneny reagierte aber am schnellsten und traf im Nachschuss zum 4:2-Endresultat.

Gleiche taktische Aufstellung wie gegen Sion




Den Erfolg gegen den FCZ holte sich der FCB mit derselben taktischen Aufstellung wie am Sonntag in Sion, mit Serey Die und Elneny als Sechser vor einer Viererkette und hinter einer Dreierkette. Vorne stürmten zuerst Streller und dann Delgado. Die Taktik ging voll auf, zwar waren die Zürcher zeitenweise gefährlich und der FCB musste zum ersten Mal seit dem 2:2 mehr als ein Gegentor in der Meisterschaft hinnehmen, er kompensierte das aber mit einer guten Offensivleistung und vier Toren.


Basels erster Verfolger, die Grasshoppers, zog derweil einen schwarzen Tag ein und verlor zuhause gegen den FC Thun gleich mit 0:5, der FCB konnte davon profitieren und den Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Punkte ausbauen. Zuerst kommt nun der Cupfinal und es gibt ein Wiedersehen mit dem FCZ in Bern. Danach kommen die Grasshoppers zum Spitzenkampf nach Basel. Bis dann hat der FCB einen beruhigenden Vorsprung, den er sich mit dem überzeugenden Sieg gegen den FCZ redlich verdient hat.


Nun kommt der Cupfinal



Das nächste Spiel ist bekanntlich immer das wichtigste, es wird interessant zu sehen sein, ob der FCB das Kunststück fertig bringt und seinen zweiten Sieg gegen den FCZ in dieser Spielzeit im Cupfinal, nur fünf Tage nach dem ersten, feiern kann. „Die Spiele am Sonntag und heute haben gezeigt, dass wir in den wichtigen Momenten mental bereit sind“, so Yakin. Am Montag kann seine Mannschaft beweisen, dass dies auch im Cup der Fall ist.




Das Telegramm:



FC Basel 1893 – FC Zürich 4:2 (1:0)
St. Jakob-Park. – 27‘423 Zuschauer. – SR Sébastien Pache.
Tore: 8. Sio 1:0 (Streller). 65. Stocker 2:0 (Serey Die). 71. Sio 3:0 (Aliji). 73. Pedro Henrique 3:1. 78. Chikhaoui 3:2. 88. Elneny 4:2.



FCB: Sommer; Aliji, Sauro, Suchy, Safari (77. Dünki); Elneny, Serey Die; Callà (63. Stocker), Frei, Sio; Streller (12. Delgado).



FCZ: da Costa; Philippe Koch, Kecojevic, Benito; Buff; Schönbächler, Chiumento (75. Chikhhaoui), Rikan, Pedro Henrique; Gavranovic ( 90. Texeira), Sadiku (81. Etoundi).



Bemerkungen: FCB ohne Arlind Ajeti, Philipp Degen, Ivanov, Salvi, Schär, Voser und Vailati. FCZ ohne Brunner, Chermiti, Kukeli, Nef (aller verletzt), Djimsiti und Koch (gesperrt). Ersatzbank Basel: Albrecht, Delgado, Diaz, Dünki, Embolo, Stocker und Xhaka. –Rote Karte: 87. Benito (Notbremse). Verwarnungen: 10. Schönbächler (Foul).37. Buff (Foul). 48. Gavranovic (Unsportlichkeit). 75. Delgado (Foul). 90. da Costa (Reklamieren). – 12. Lattenschuss Sadiku. 88. da Costa hält Foulpenalty von Frei.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/04/2014 19:14
FCZ-FCB: Ein Cupfinal mit historischer Tragweite

Am Ostermontag, 21. April 2014, hat der FC Basel 1893 im Final des Würth Schweizer Cup gegen den FC Zürich (14.00 Uhr, Stade de Suisse) die Chance einerseits den Cup nach Basel zurückzuholen und andererseits zum FC Sion, dem zweiterfolgreichsten Team in der Schweizer-Cup-Geschichte, aufzuschliessen. Bei ihrer dritten Endspielteilnahme in Folge wollen die Rotblauen gleichzeitig den ersten Sieg über den FCZ in einem Cupfinal feiern, gegen den es anfangs der siebziger Jahre in drei Cupfinals drei Niederlagen absetzte.
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Der FCB und der FCZ machten in dieser Saison bereits einmal die Erfahrung gleich zweimal hintereinander auf denselben Gegner zu treffen in Cup Meisterschaft. Komischerweise können beide Mannschaften daher den 4:2-Sieg des FCB gegen den FCZ vom vergangenen Mittwoch als positives Omen betrachten. Der FCZ konnte nach einer Niederlage gegen St. Gallen in der Meisterschaft den Viertelfinal gegen das gleiche Team für sich entscheiden. Der FCB konnte vor rund einem Monat zweimal innerhalb derselben Woche gegen den FC Lutern gewinnen in Cup und Meisterschaft.

Aber FCB-Trainer Murat Yakin, wie der Basler Goalie Yann Sommer betonten an der Medienkonferenz am Samstag vor dem Spiel noch einmal, dass die Meisterschaft und der Cup zwei verschiedene Wettbewerbe sind. Trotzdem gibt es gewisse Schlüsse, die man aus dem Spiel vom Mittwoch ziehen kann, wie es Yakin auch tat: „Man hat gesehen, dass beide Mannschaften in einer guten Verfassung sind. Es wird wohl ein offenes Spiel, die Bilanz zwischen uns in der Meisterschaft ist ja auch ausgeglichen. Ich finde, es stehen die zwei richtigen Mannschaft in diesem Endspiel.“

Beide Teams mit Ausfällen


Umso bedauerlicher ist es, dass beide Team gewichtige Absenzen zu verzeichnen haben: Bei den Zürchern fehlen mit Sicherheit die gesperrten Loris Benito, Pedro Henrique und Marco Schönbächler, der FCB muss auf die verletzten Arlind Ajeti, Philipp Degen, Ivan Ivanov, Fabian Schär und Marco Streller verzichten; Kay Voser und Taulant Xhaka sind fraglich.

Gerade der Ausfall des Captains wiegt auf Basler Seite schwer, dazu Yakin: „Eins zu eins kann man ihn natürlich nicht ersetzen. Aber wir haben gesehen, dass es auch ohne ihn geht und Giovanni Sio hat zuletzt gezeigt, dass er in einer Superverfassung ist.“ Auch Sommer wird den Captain auf dem Platz vermissen, fügt aber an: „Ich denke er wird am Montag in der Kabine sein, da kann er schon enorm helfen.“

Die Statistik spricht für den FCZ


Für Murat Yakin ist es, wie für den FCB der dritte Cupfinal in Folge. In den beiden letzten Jahren kam es jeweils zu einem Elfmeterschiessen; vor zwei Jahren gewannen die Basler gegen das damals noch von Yakin trainierte Luzern. Vor Jahresfrist verlor der FCB mit Yakin in der Entscheidung vom Elfmeterpunkt gegen die Grasshoppers.

Rein von der Statistik her, müsste man den FCZ gar klar favorisieren. Haben die Zürcher doch anfangs der siebziger Jahre alle drei Endspiele, die es bisher zwischen diesen beiden Mannschaften gegeben hat, für sich entschieden. Da dies aber schon mehr als vierzig Jahre her ist, können diese Spiele wohl nicht als Vergleich hergezogen werden.

Die erfolgreichsten Mannschaften der vergangenen Jahre



Damals wie heute treffen die beiden erfolgreichsten Schweizer Mannschaften der vergangenen Jahre aufeinander. Für den FCB ist dabei besonders, dass er in diesem Frühjahr im Cup, wie in der Meisterschaft, mit einem Titelgewinn zur jeweils zweiterfolgreichsten Mannschaft der Schweiz aufschliessen könnte. Der FC Sion hat mit zwölf Cupsiegen genau einen mehr im Palmares als der FCB.

Das allein schon dürfte genug Motivation sein für die Mannschaft Yakins, den ersten Titel in dieser Saison zu gewinnen. Wobei Yann Sommer richtig bemerkt: „Wir brauchen keine zusätzliche Motivation für dieses Spiel. Es ist Motivation genug, dass wir einen Titel gewinnen können.“

Am Montag zählt Statistik nichts



Am Schluss zählen Statistiken, vergangene Begegnungen dieser Saison und bisherige Cupfinals dieser beiden Mannschaften nichts, sondern es geht um 90 Minuten, in denen beide Mannschaften alles unternehmen werden, um den Titel zu gewinnen. Und die Statistik ist danach um ein Spiel reicher, das in das Duell dieser beiden Schweizer Mannschaften einfliessen wird, die den Schweizer Fussball in den letzten zehn Jahren geprägt haben.



Der Weg des FC Zürich in den Cupfinal 2014:

FC Bassersdorf – FC Zürich 0:6

FC Stade Lausanne-Ouchy – FC Zürich 2:3

FC Baden – FC Zürich 1:4

FC St. Gallen – FC Zürich 0:1

FC Zürich – FC Thun 5:4 n.P.


Der Weg des FC Basel in den Cupfinal 2014:

BSC Old Boys – FC Basel 0:1 n.V.

FC Münsingen – FC Basel 0:1

FC Tuggen – FC Basel 1:3

FC Le Mont – FC Basel 0:6

FC Basel – FC Luzern 1:0

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/04/2014 11:23
Neun Basler unterliegen dem FCZ in der Verlängerung des Cupfinals

Im Cupfinal am Ostermontag, 21. April 2014, unterlag der FC Basel 1893 dem FC Zürich mit 0:2. Nachdem in 90 Minuten in einem ausgeglichenen Spiel keine Tore gefallen waren ging es in die Verlängerung, schon da standen nur noch zehn Basler auf dem Feld; Gastón Sauro war nach einer Notbremse vom Platz geflogen. Giovanni Sio besass in der Verlängerung dann eine gute Chance für die Basler, Jorge Texeira hielt den Ivorer dabei zurück. Statt auf Foul entschied Patrick Graf aber auf Schwalbe und Gelb-Rot für Sio. Praktisch im Gegenzug fiel dann die Zürcher Führung durch Mario Gavranovic. Der FCB war zu neunt nicht mehr zu einer Reaktion fähig und verlor den 89. Cupfinal schlussendlich mit 0:2.
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Wie schon vor Jahresfrist musste der FCB auch dieses Mal im Cupfinal eine Niederlage gegen eine Zürcher Mannschaft hinnehmen. Der FCB und der FCZ lieferten sich im Stade de Suisse lange eine ausgeglichene, hart umkämpfte Partie. Es war eigentlich ein typisches Finalspiel, in dem keine Mannschaft einen Fehler begehen wollte, das Spektakel auf dem Platz hielt sich daher auch in Grenzen. Gefahr ging in den meisten Fällen von Weitschüssen aus. FCB-Trainer Murat Yakin hatte „eine offene Partie zweier Mannschaften, die gut organisiert waren“ gesehen.


Die logische Konsequenz aus diesem Spiel war eine Verlängerung, die es dann nach 90 Minuten auch gab. Der FCB hatte dabei den Nachteil, dass er bereits ab der 66. Minuten nur noch zu zehnt auf dem Platz stand. Gastón Sauro hatte den aufs Tor zustürmenden Frank Etoundi zurückgehalten und flog folgerichtig vom Platz. Viel mehr Gesprächsstoff bot dafür der zweite Platzverweis, den Schiedsrichter Patrick Graf in der 99. Minute gegen Giovanni Sio aussprach. Der Ivorer hatte sich gegen Jorge Texeira durchgesetzt, lief in den Strafraum und wurde vom Zürcher Verteidiger am Trikot zurückgehalten. Man kann sich nun streiten, ob zwingend ein Elfmeterpfiff hätte folgen müssen und ob Graf den Portugiesen wegen einer Notbremse des Feldes hätte verweisen müssen. Die Entscheidung, die er traf, war auf alle Fälle falsch: Er zeigte Sio die gelbe Karte wegen einer Schwalbe und da der FCB-Stürmer bereits verwarnt war, musste er als zweiter Basler das Feld frühzeitig verlassen.

Zu zehnt ebenbürtig


Yakin wollte zwar nicht das ganze Spiel an diesem Entscheid aufhängen, sagte aber zu Recht: „Wir waren auch mit einem Mann weniger gut im Spiel, waren zu zehnt ebenbürtig.“ Praktisch im Gegenzug nach dem Platzverweis fiel dann das erste Zürcher Tor und damit die Entscheidung: Jorge Texeira flankte in den Strafraum und Mario Gavranovic traf per Flugkopfball. Beim 0:2 liess sich der FCB dann klassisch auskontern, zu neunt und in einem Moment, in dem er alles nach vorne werfen musste. So wurde es auch im vierten Aufeinandertreffen mit dem FC Zürich in einem Cupfinal nach 1970, 1972 und 1973 nichts mit einem Basler Erfolg.

Natürlich ist der Cupfinal ein Spiel, in dem nur der Sieg zählt. Der Verlierer kann sich mit nichts trösten und trotzdem ist es eine grosse Leistung dreimal in Folge in einem Endspiel des Schweizer Cup zu stehen. Dem FCB ist das gelungen, nur musste er wie schon im Vorjahr das Feiern dem Gegner überlassen. Yakin wollte sich nach dem Spiel nicht mehr gross mit dem Vergangenen beschäftigen: „Wir müssen das Spiel abhaken und nach vorne schauen. Wir brauchen einen klaren Kopf für das Restprogramm. Das gehört nun Mal zum Fussball, manchmal gehört man zu den Gewinnern und manchmal zu den Verlierern.“

Eine Reaktion am Sonntag möglich

Ob diese Niederlage nun in der Meisterschaft eine Auswirkung hat, wird vielleicht schon am nächsten Sonntag ersichtlich sein. Der FCB trifft dann zuhause im Spitzenspiel auf die Grasshoppers. Dann kann der FCB auf diese Niederlage reagieren. Es ist gut vorstellbar, dass er mit einer gewissen Wut im Bauch in diese Partie geht. Gelingt es ihm diese in eine positive Energie umzuwandeln, sollte eine Reaktion möglich sein und die Enttäuschung über den verpassten Titel kann einer Vorfreude über einen noch möglichen Titel weichen. Bis am nächsten Sonntag muss man sich nun aber gedulden, bis man darauf eine Antwort bekommt.




Das Telegramm:



FC Zürich – FC Basel 1893 n.V. 2:0 (0:0)
Stade de Suisse. – 23‘312 Zuschauer. – SR Patrick Graf.
Tore: 100. Gavranovic 1:0 (Texeira). 115. Gavranovic 2:0 (Chikhaoui).

FCZ: da Costa; Djimsiti, Kecojevic, Texeira; Buff (86. Mariani); Philippe Koch, Chiumento, Chikhaoui, Rikan; Etoundi (91. Sadiku), Gavranovic.

FCB: Sommer; Aliji, Suchy, Sauro, Safari; Elneny, Serey Die; Callà (70. Arlind Ajeti), Frei (60. Delgado), Stocker (106. Diaz); Sio.

Bemerkungen: FCZ ohne Brunner, Chermiti, Kukeli, Nef (alle verletzt), Benito, Pedro Henrique und Benito (alle gesperrt) FCB ohne Philipp Degen, Ivanov und Streller (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Arlind Ajeti, David Degen, Delgado, Diaz, Embolo, Vailati, Voser und Xhaka. – Rote Karte: 66. Sauro (Notbremse). Gelb-Rot: 99. Sio (Schwalbe). Verwarnungen: 47. Sio (Foul). 61. Chikhaoui (Unsportlichkeit). 62. Elneny (Unsportlichkeit). 82. Buff (Foul). 101. Serey Die (Reklamieren). 95. Kecojevic (Foul). – 82. Lattenschuss Chiumento.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/04/2014 20:39
FCB-GC: Gibt es dieses Mal einen Sieger?

Am Sonntag, 27. April 2014, kommt es im St. Jakob-Park zum Spitzenkampf zwischen dem FC Basel 1893 und dem Grasshopper Club Zürich (16.00 Uhr). FCB-Trainer Murat Yakin mag zwar nicht von einem vorentscheidenden Spiel im Kampf um den Meistertitel sprechen, zumal nach dieser Runde weitere 15 Punkte zu vergeben sind. Ein Wegweiser kann die Partie aber allemal werden. Im Spitzenkampf trifft mit dem FCB das heimstärkste Team auf jene GC- Mannschaft, die auswärts am meisten Punkte gesammelt hat.
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Dreimal trafen der FCB und GC in dieser Saison bisher aufeinander, dreimal hiess das Endergebnis 1:1. In den Direktduellen konnte sich bisher also noch keines der beiden Teams, die mit realistischen Aussichten im Titelrennen verblieben sind, einen Vorteil erarbeiten. Sollte dieser Klassiker im Schweizer Fussball an diesem Wochenende wieder unentschieden ausgehen, würde ein solches Resultat dem FCB wohl eine Spur mehr nützen als den Zürchern, da die Basler vor dem Spitzenkampf vier Punkte Vorsprung auf GC aufweisen. Trotzdem ist für Murat Yakin klar: „Wir gehen am Sonntag auf den Platz, um zu gewinnen. Wir spielen zuhause und wollen von Anfang an Druck machen.“

Die Niederlage im Cupfinal gegen den FC Zürich vom vergangenen Montag hat die Mannschaft laut Trainer schon längst verarbeitet: „Nach dem Spiel kann man ja nichts mehr ändern, sondern es ist nur vor und während dem Spiel möglich, Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Wir haben die Routine, um solche Spiele abzuhaken. Im Moment spüre ich in der Mannschaft ausschliesslich eine Vorfreude auf den Sonntag.“

Keine Änderungen im Personalbereich

Im Personalbereich hat sich seit anfangs Woche nicht viel verändert: Ausfallen werden der gesperrte Gastón Sauro und die verletzten Philipp Degen, Ivan Ivanov, Fabian Schär, Marco Streller und Taulant Xhaka. Wer von den verbleibenden Spielern am Sonntag in der Startaufstellung stehen wird, wusste Yakin am Freitagmittag noch nicht: „In der Innenverteidigung habe ich die Wahl zwischen Arlind Ajeti, Fabian Frei und Marek Suchy.“ Die Frage lautet hier wohl, wer neben dem Tschechen verteidigen wird. „Bei den Positionen im Mittelfeld spielt es eine Rolle, welches System ich wählen werde“, meinte Yakin an der Medienkonferenz vom Freitag. „Es sind noch über 48 Stunden bis zum Spiel, da kann noch viel passieren.“ Im Sturm dürfte Giovanni Sio gesetzt sein.

Yakin erwartet „einen gut organisierten Gegner“ am Sonntag und fordert von seinen Spielern daher Geduld. Auch die Grasshoppers sind gezwungen umzustellen. Neben dem langzeitverletzten Nassim Ben Khalifa fehlt den Zürchern der gesperrte Nzuzi Toko. Verteidiger Michael Lang war zu Beginn der Woche laut der Website der Grasshoppers noch von einer starken Erkältung geschwächt. „Sie sind also auch zu kleineren Änderungen gezwungen“, so Yakin zum Gegner.

Er erwartet GC mit Amir Abrashi und Veroljub Salatic im Zentrum und Caio und Shkelzen Gashi auf den Flügeln. Beobachtet hat der FCB-Trainer die Grasshoppers live beim Spiel gegen den FCZ und bei ihrer Partie in Lausanne. Andere GC-Auftritte, wie jenen gegen Thun, hat er sich am Fernseher angeschaut: „Wir müssen unseren Gegner beschäftigen, man hat gegen Thun gesehen, dass er dann nicht unschlagbar ist.“

Keine Vorentscheidung

Die Situation ist natürlich vor diesem Spitzenkampf äusserst interessant; mit einem Sieg könnten die Basler ihrem Verfolger auf sieben Punkte entwischen. Umgekehrt hat GC die Chance, den Rückstand auf einen Punkt zu verringern. Trotzdem will Yakin nichts von einem vorentscheidenden Spiel wissen: „Selbst wenn wir gewinnen sollten und dann sieben Punkte Vorsprung haben würden, wäre noch nichts entschieden. Auch nach dieser Partie sind noch 15 Punkte zu vergeben. Zu Recht wird von uns erwartet, dass wir bis zum Schluss durchziehen.“

Über 34‘000 Tickets verkauft

Interessant ist die Partie auch deswegen, weil der FCB in dieser Saison bisher das Team ist, das zuhause am meisten Punkte gewinnen konnte, die Grasshoppers aber die Auswärtstabelle anführen. Die beiden Mannschaften treffen also in ihrer Lieblingskonstellation aufeinander. Ein Sieg am Sonntag würde den FCB seinem Saisonziel, dem Meistertitel, jedoch ein beträchtliches Stück näher bringen.

Bis dahin ist es aber noch ein langer „Finish“, der nun eben mit diesem sonntäglichen Spitzenkampf beginnt. Die Fans scheinen auf alle Fälle hungrig auf dieses Spiel zu sein. Bis am Freitag waren über 34‘000 Tickets verkauft - ein weiteres Indiz, wonach die Spannung in der Schweizer Meisterschaft steigt. Einen Anhaltspunkt, wer sich die begehrte Trophäe sichern wird, könnte der Sonntag geben, wenn eines der beiden Teams zum ersten Mal in dieser Saison als Sieger aus dieser Partie gehen würde. Spannend bleibt es aber auf alle Fälle auch danach - bei jedem Ausgang des Spitzenkampfes.

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/05/2014 17:16
Der FCB will gegen Luzern am St. Gallen-Spiel anknüpfen

Am Mittwoch, 7. Mai 2014, trifft der FC Basel 1893 in der 33. Runde der Raiffeisen Super League auf den FC Luzern (20.30 Uhr, St. Jakob-Park). Beide Teams kämpfen noch um das Erreichen der Saisonziele und haben dafür eine gute Ausgangslage. Der FCB führt die Tabelle vier Runden vor Schluss mit vier Punkten Vorsprung auf den Grasshopper Club Zürich an; die Luzerner belegen Platz vier, der zur Teilnahme an der UEF Europa League berechtigt und haben den FC Thun im Nacken. Beim FCB kehren für das Spiel gegen die Innerschweizer die zuletzt gesperrten Fabian Frei und Geoffroy Serey Die sicher ins Kader zurück. Mohamed Elneny sitzt eine Sperre ab und hinter dem Einsatz von Marco Streller steht noch ein Fragezeichen.
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Nachdem in der letzten Runde klar geworden ist, dass der FC Lausanne-Sport zum ersten Mal in der Clubgeschichte sportlich absteigen wird, richtet sich der Fokus nun ganz auf die vordere Hälfte der Tabelle; auf das Meisterrennen und dem Kampf um die europäischen Plätze. Der FCB und der FCL, die am Mittwochabend im St. Jakob-Park aufeinandertreffen, sind dabei voll involviert.

In den bisherigen Begegnungen mit dem FC Luzern erreichte der FCB zwei 1:1-Unentschieden und zuletzt einen 2:0-Auswärtserfolg, dazu kommt der Sieg im Cuphalbfinal. Murat Yakin erwartet einen starken Gegner: „Carlos Bernegger stellt seine Mannschaft immer sehr gut ein gegen uns. Luzern Stärken liegen vor allem Spiel gegen den Ball, das heisst wir müssen auf schnelle Konter vorbereitet sein und die richtigen Lehren aus den vergangenen Begegnungen mit dem FCL ziehen.“

„Ein wegweisendes Spiel“

Nach dem überzeugenden Auftritt der Basler in St. Gallen, der in einem 3:0-Sieg endete, wollen diese die starke Leistung im Heimspiel gegen den FC Luzern bestätigen und mit einem Erfolg mindestens die vier Punkte Vorsprung auf GC wahren. Yakin: „Wir wollen dort weitermachen, wo wir in St. Gallen aufgehört haben.“ Der FCL befindet sich in einer ähnlichen Lage wie der FCB: Nach einer starken Vorrunde noch auf Platz zwei und nur ein Punkt hinter dem FCB, kämpfen die Luzerner nun darum im nächsten Jahr europäisch zu spielen und haben drei Punkte Vorsprung auf ihren nächsten Verfolger, den FC Thun. Beide Teams gehören also zu den Gejagten. Dazu Yakin: „Es geht bei beiden Mannschaften um viel. Es ist ein wegweisendes Spiel.“

Die beiden zuletzt gesperrten Fabian Frei und Geoffroy Serey Die werden in die Startaufstellung zurückkehren, dafür sitzt Mohamed Elneny eine Sperre ab. Es bleibt also ein freier Platz für das Südamerikanische Duo Matías Delgado und Marcelo Diaz im Mittelfeld. Während Taulant Xhaka weiterhin verletzt ausfällt ist Marco Streller auf dem Weg zurück in die Mannschaft. „Ob es bereits für morgen reicht, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen“, sagte Murat Yakin am Dienstagabend bei der Pressekonferenz.

Sio ist treffsicher gegen Luzern

Falls nicht, dürfte er wieder von Giovanni Sio ersetzt werden. Der Ivorer hat bisher in dieser Saison gute Spiele gezeigt gegen den FCL. Alle drei Tore, die der FCB auswärts gegen die Innerschweizer erzielt hat gehen auf das Konto Sios. „Das System, das ich wähle hängt von den Spielern ab, die mir zur Verfügung stehen“, so Yakin. Es deutet aber alles darauf hin, dass die Basler wie zuletzt in St. Gallen mit einem 3-5-2 auflaufen werden. Die geeigneten Aussenverteidiger stehen Yakin dafür zur Verfügung: „Man hat in St. Gallen, wo alle drei Assists von den Aussenverteidigern kamen, gesehen, dass sie ihre offensiven Freiheiten gut nutzen.“

Die Schweizer Meisterschaft geht also in die entscheidende Phase mit zwei englischen Wochen zum Schluss. Dies könnte ein Vorteil für den FCB sein: „Wir sind uns diesen Rhythmus gewohnt, es wird spannend sein zu sehen, wie die anderen Mannschaften damit umgehen.“ Yakin meinte damit wohl nicht nur den kommenden Gegner, sondern auch die Grasshoppers, der einzige Verfolger der Basler. Der FCB-Trainer hatte aber auch viel Lob für den Konkurrenten übrig: „GC hat viel Selbstvertrauen. Ich denke sie werden nicht mehr viele Punkte liegen lassen.“

25‘800 Tickets weg

Die Zürcher beginnen am Mittwoch eine Dreiviertelstunde vor dem FCB und könnten vorlegen. Eine Informationssperre wird es aber nicht geben, Yakin: „Ob wir wollen oder nicht, wir werden das Resultat sowieso mitkriegen. Das ist aber nicht wichtig, da wir auf uns schauen müssen.“ Auf den FCB schauen werden morgen auch mindestens 25‘800 Leute im St. Jakob-Park; so viele Tickets waren bis am Dienstagabend für das Spiel gegen Luzern verkauft.

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/05/2014 23:47
Wird der FCB am Sonntag Schweizer Meister?

Der FC Basel hat am Sonntag gegen YB die Chance zum 17. Mal Schweizer Meister zu werden! Dies nachdem Verfolger GC am Samstagabend bei Aarau eine 0:4-Niederlage kassiert hat.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2014 10:47
Aarau–FCB: Der zweite und zweitletzte Matchball für den FCB

Im Auswärtsspiel beim FC Aarau am Donnerstag, 15. Mai 2014, bietet sich dem FC Basel 1893 zum zweiten Mal innert wenigen Tagen die Chance die Meisterschaft vorzeitig für sich zu entscheiden. Dies wäre der Fall, wenn die Basler mindestens gleich viele Punkte gewinnen würden, wie der Grasshopper Club Zürich, der gleichzeitig zuhause gegen den FC Luzern antritt. Die Niederlage gegen die Young Boys hat die Mannschaft laut Murat Yakin gut verkraftet und abgehakt. Marco Streller dürfte für dieses Spiel in die Startaufstellung zurückkehren. Der FC Aarau erwartet einen grossen Zuschaueraufmarsch und hat deshalb eine wichtige Information für dieses Spiel herausgegeben (HIER KLICKEN).
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Noch sind in der Raiffeisen Super League 2013/2014 zwei Runden zu spielen. Dank den vier Punkten Vorsprung auf Verfolger GC haben die Basler noch zwei Matchbälle um ihr grosses Saisonziel, den Meistertitel, zu erreichen. Die erste Chance dafür hatte sich dem FCB schon am vergangenen Sonntag gegen YB geboten. Murat Yakin hat bei seiner Mannschaft aber einen leichten Spannungsabfall gespürt nach der deutlichen Niederlage der Grasshoppers am Vortag gegen den FC Aarau: „ Es waren vielleicht genau diese fünf Prozent, die uns in Bern gefehlt haben, vielleicht waren wir uns zu sicher. Das musste ich aber nicht ansprechen, die Spieler haben das selbst realisiert. Es war von den Resultaten her sowieso ein spezielles Wochenende.“ Yakin ist nicht unglücklich darüber, dass in den letzten beiden Runden nun alle Spiele gleichzeitig stattfinden: „Wir sind bisher gut gefahren damit, dass wir uns auf unser Spiel konzentriert haben.“


Schon nur wenn man das Resultat in Bern anschaut, fällt auf, dass das letzte Wochenende Überraschungen und Neuerungen bereithielt. Denn noch nie zuvor in dieser Meisterschaft musste der FCB drei Gegentore hinnehmen, dies passierte ihm lediglich im Europacup in Tel-Aviv und Valencia.

Unverändertes System


Keine Ausnahme bildet derzeit hingegen der Meisterschaftsverlauf: Mit einer Titelentscheidung in Aarau könnten die Basler nun etwas erreichen, was ihnen in den letzten vier Jahren nur einmal gelungen ist; nämlich die Meisterschaft vor der letzten Runde für sich zu entscheiden. Nur in der Saison 2011/2012 schaffte er dies mit dem riesigen Vorsprung von 20 Punkten auf den zweitplatzierten FC Luzern.

Dieses Ziel will Yakin mit unverändertem System, aber möglicherweise leicht anderem Personal erreichen: „Philipp Degen, Matías Delgado, Behrang Safari und Marco Streller werden mit höchster Wahrscheinlichkeit in der Startaufstellung stehen. In der Innenverteidigung und im Sturm lasse ich es noch offen, wie ich aufstellen werde.“ Nach Aarau wird aber das ganze Kader reisen, um bei einer allfälligen Meisterfeier vor Ort zu sein.

Ein wichtiger Hinweis vom FC Aarau


Das wollen natürlich auch viele FCB-Fans, deshalb hat der FC Aarau das Ticketkontingent für den Gästeblock um 500 Billets erhöht und einen Hinweis für alle Besucher dieses letzten Auswärtsspiels des FCB in dieser Saison auf seiner Seite publiziert. Sie finden dazu alle Informationen HIER.

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2014 21:32
Rekorde, ein Aufstieg und die Champions League

Mit dem Sieg in Aarau sicherte sich der FC Basel 1893 eine Runde vor dem Ende der Saison 2013/2014 seinen 17. Meistertitel. Während dieser Spielzeit brach er Rekorde, die prestigeträchtigste Bestmarke bricht er aber mit dem Gewinn des Titels, fünfmal hintereinander konnte ihn noch nie eine Schweizer Mannschaft gewinnen. Dazu sichert der erste Platz in der Meisterschaft die Direktqualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League und der FCB ist zum zweiterfolgreichsten Club in der Schweiz aufgestiegen.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/32233/16/7

MEISTEEEEEEEEEER bier
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/05/2014 22:23
Meister gegen Absteiger, eine Verabschiedung und eine Pokalübergabe

Am Sonntag, 18. Mai 2014, trifft der FC Basel 1893 in der abschliessenden Runde der Raiffeisen Super League 2013/2014 auf den FC Lausanne-Sport (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Es kommt also zum Duell des Meisters mit dem Absteiger. Sportlich geht es bei dieser Partie um nichts mehr, es wird aber wohl trotzdem einen emotionalen Nachmittag geben. Einerseits weil nach dem Spiel die Pokalübergabe stattfindet, andererseits weil Yann Sommer sein letztes Spiel für den FCB bestreiten wird vor seinem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. Da der Basler Torwart vor dem Spiel offiziell verabschiedet wird, bittet der FCB seine Fans darum rund eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Stadion zu sein.
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Viel Zeit zum Feiern hatte Murat Yakin noch nicht. Bereits am Freitagnachmittag stand die Medienkonferenz im Hinblick auf das letzte Spiel der Saison gegen Lausanne auf dem Programm. Da es in diesem Saisonabschlussspiel aber um nichts mehr geht, war das dominierende Thema die Saison, welche am Sonntag abgeschlossen wird; in Basel mit dem Spiel des Meisters gegen den Absteiger.


Im Vergleich zum Spiel in Aarau kann Yakin in der Dernière wieder auf Davide Callà und Naser Aliji zählen, die zuletzt verletzt respektive gesperrt waren. Auch das letzte Spiel verpassen Ivan Ivanov und Taulant Xhaka, die immer noch mit Blessuren zu kämpfen haben. Yakin kündigte an im Spiel gegen Lausanne kräftig umzustellen: „Es werden die Spieler zum Zug kommen, die in Aarau nicht begonnen oder gar nicht gespielt haben: Davide Callà, David Degen, Marcelo Diaz, Breel Embolo und Giovanni Sio gehören dazu.“

Lausanne steigt zum ersten Mal sportlich ab

Die Erleichterung, dass die Meisterschaft bereits eine Runde vor Schluss gesichert werden konnte war dem FCB-Trainer anzumerken: „Ich hatte Freude am Spiel in Aarau. Wir wollten alles klar machen und nicht auf den kommenden Sonntag warten müssen.“ Das ist dem FCB gelungen und während die Basler ganz oben in der Tabelle stehen, liegt der kommende Gast am ganz anderen Ende der Rangliste und steht schon als Absteiger fest. Zum ersten Mal in der Clubgeschichte müssen die Lausanner sportlich absteigen.

Daher geht es am Sonntag eigentlich nur noch um die goldene Ananas, trotzdem darf man sich wohl auf einem emotionalen Tag im St. Jakob-Park gefasst machen. Zum einen weil Yann Sommer den FCB in Richtung Mönchengladbach verlassen wird und seinen vorerst letzten Einsatz in Rotblau haben wird, zum anderen weil Marco Streller nach dem Spiel den Meisterpokal in die Höhe stemmen wird.

Die offizielle Verabschiedung eine halbe Stunde vor Spielbeginn


Wie lange die Feierlichkeiten danach gehen werden ist jetzt natürlich noch nicht abzusehen. Wer aber vor dem Spiel der offiziellen Verabschiedung des Basler Torwarts beiwohnen möchte, sollte ich rund eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Stadion befinden.

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/05/2014 10:44
Murat Yakin verlässt den FC Basel 1893

Trainer Murat Yakin und die Clubführung des FC Basel 1893 haben sich nach offenen und freundschaftlichen Gesprächen gemeinsam entschieden, die erfolgreiche Zusammenarbeit in der kommenden Saison 2014/2015 nicht fortzusetzen. Yakin hatte sein Amt im Oktober 2012 angetreten; unter seiner Leitung wurde der FCB 2013 und 2014 jeweils Schweizer Meister, qualifizierte sich 2013 für die Gruppenphase der UEFA Champions League und erreichte in der UEFA Europa League die Halb- und die Viertelfinals.
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In den vergangenen Wochen befanden sich Murat Yakin und der FCB im permanenten Austausch über die sportliche und atmosphärische Entwicklung innerhalb der Mannschaft. Unter Berücksichtigung aller Umstände sind dabei beide Seiten zum Schluss gekommen, die Zusammenarbeit auf jeden Fall bis Ende der laufenden Saison 2013/14 fortzuführen. Übereinstimmend war man der Meinung, dass mit dem so abgesprochenen Vorgehen das wichtigste Ziel der Saison, der Gewinn der Schweizer Meisterschaft, nicht beeinträchtigt würde, was sich – nicht zuletzt dank der Professionalität und Loyalität des Trainers – erfreulicherweise so bestätigt hat.

Über die Konditionen der vorzeitigen Auflösung des Vertrages im gegenseitigen Einvernehmen haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Als Folge dieser Auflösung ist Murat Yakin ohne jede Bindung oder Verpflichtung gegenüber dem FCB frei, seine Karriere als Trainer fortzusetzen.

Der FCB steht in diesem Sommer, nach fünf Meistertiteln in Serie, vor der neuerlichen Herausforderung, einen gewissen Umbruch im Team vornehmen zu müssen, und er wird diese Aufgabe mit einem neuen Trainer in Angriff nehmen.

Yakin hatte die Mannschaft des FCB im Oktober 2012 von Heiko Vogel übernommen, in der Folge zu zwei Schweizer Meistertiteln und je einmal in den UEFA Europa League Halb- und Viertelfinal geführt. Ausserdem qualifizierte er sich mit seinem Team für die Gruppenphase der UEFA Champions League 2013 und erreichte zweimal den Final im Würth Schweizer Cup. Sein Vertrag wäre noch bis zum Ende der Saison 2014/15 gültig gewesen (mit einer Option auf Verlängerung um ein Jahr). „Es war eine erfolgreiche, intensive und schöne Zeit“, bilanzierte Yakin, der vom FCB im Umfeld der letzten Meisterschaftspartie gegen Lausanne-Sport morgen Sonntag verabschiedet werden wird.

Der FCB bedankt sich ganz herzlich bei Murat Yakin, der als ehemaliger Spieler und Captain und nun auch noch als Trainer tiefe Spuren in der Vereinsgeschichte des FC Basel 1893 hinterlassen hat. Die Zusammenarbeit war nicht nur ausserordentlich erfolgreich, sondern zu jedem Zeitpunkt von gegenseitigem Respekt und Anstand geprägt. Der FCB wünscht ihm schon jetzt alles Gute und weiterhin viel Erfolg für den weiteren Verlauf seiner Trainerkarriere. Ein Nachfolger für Yakin steht noch nicht fest, die Verantwortlichen werden in den kommenden Tagen eine diesbezügliche Evaluation vornehmen und die Öffentlichkeit informieren, wenn eine Wahl getroffen sein wird.

Hinweis an alle Medien: Murat Yakin sowie die Clubführung des FCB werden sich ausserhalb dieses Communiqués bis am kommenden Montag nicht mehr zur diesem Entscheid äussern; wir bitten Sie, diesen Umstand zu respektieren. Am Montag werden Ihnen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz sowohl Yakin als auch FCB-Präsident Bernhard Heusler und Sportdirektor Georg Heitz für Auskünfte zur Verfügung stehen.

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/05/2014 12:36
In Bild, Video und Text: Der Meistersonntag im Zeitraffer

An einem emotionalen Sonntag beendete der FC Basel 1893 am Sonntag, 18. Mai 2014, mit dem Heimspiel gegen den FC Lausanne-Sport die Saison 2013/2014. Vor dem Spiel hielt Bernhard Heusler eine flammende Rede, in der er die Gewaltausbrüche vom Donnerstag m Brügglifeld scharf verurteilte. Das Publikum reagierte mit tosendem Applaus, dieser wollte darauf auch nicht enden, als Murat Yakin, Yann Sommer und Valentin Stocker verabschiedet wurden. Nach der Partie wurde dem FCB der Meisterpokal als Lohn für eine starke Saison überreicht. Das Spiel gewann der FCB mit 4:2 (1:0).



18.05.2014 | Caspar Marti
In Bild, Video und Text: Der Meistersonntag im Zeitraffer

An einem emotionalen Sonntag beendete der FC Basel 1893 am Sonntag, 18. Mai 2014, mit dem Heimspiel gegen den FC Lausanne-Sport die Saison 2013/2014. Vor dem Spiel hielt Bernhard Heusler eine flammende Rede, in der er die Gewaltausbrüche vom Donnerstag m Brügglifeld scharf verurteilte. Das Publikum reagierte mit tosendem Applaus, dieser wollte darauf auch nicht enden, als Murat Yakin, Yann Sommer und Valentin Stocker verabschiedet wurden. Nach der Partie wurde dem FCB der Meisterpokal als Lohn für eine starke Saison überreicht. Das Spiel gewann der FCB mit 4:2 (1:0).
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15:52 Uhr: Das Stadion ist schon gut gefüllt. FCB-Präsident Bernhard Heusler setzt zu einer Rede an, in der er sich klar von den Ereignissen in Aarau distanziert.



15:56: Tosender Applaus und Standing Ovations am Ende der Rede Heuslers. Die Leute können gleich stehen bleiben. Denn jetzt werden der Reihe nach Murat Yakin, Yann Sommer und Valentin Stocker verabschiedet. Der Leute die schon viele Titel mit dem FCB feiern konnten und die ab nächster Saison nicht mehr für den FCB tätig sein werden.

16:04: Die emotionalen Verabschiedungen enden in einem laut applaudierenden „Joggeli“.

16:06: Jetzt betreten die Spieler das Feld für die Fussballpartie.

16:11: Mit elfminütiger Verspätung pfeift Fedayi San das letzte Spiel des FCB der Saison 2013/2014 an.

16:11: Noch keine Minute ist gespielt, als Davide Callà die erste Chance für die Führung besitzt, Antonio Signori pariert.


16:19: Albian Ajeti bringt den FCB mit seinem ersten Tor in einem Pflichtspiel in Führung. Das Problem mit der Trikotbeschriftung könnte also nächste Saison nochmals ganz aktuell werden, wenn regelmässig zwei A. Ajetis zum Einsatz kommen würden.

16:34: Yann Sommer hält einen ersten Ball in seinem vorerst letzten Spiel in Rotblau (respektive Gelb).

16:54: Sommer lenkt mit einem starken Reflex einen Schuss von Pascal Feindouno an den Pfosten.

16:57: Es ist Halbzeit im Joggeli, der FCB führt durch ein Tor Albian Ajetis mit 1:0 (8.)

17:11: Anpfiff zur zweiten Halbzeit.

17:12: Yannis Tafer trifft zum zwischenzeitlichen 1:1.

17:25: Nur dreizehn Minuten nach dem Ausgleich bringt Davide Callà Rotblau wieder in Führung. Er trifft per Kopf nach einer Flanke Giovanni Sios.

17:28: Yann Sommer wird unter nicht enden wollendem Applaus ausgewechselt. Mit seinen unglaublichen Reflexen, seinen unzähligen parierten Elfmetern und seiner sympathischen Art, hat er einen Platz in jedes FCB-Fans Herzen gewonnen. Wir werden ihn bestimmt vermissen.

17:34: Davide Callà trifft zum zweiten Mal an diesem Tag, mit einem wünderschönen Schuss bringt er seine Farben mit 3:1 in Front.

17:36: Lausanne reagiert postwendend und Matar Coly trifft zum 2:3.

17:38: Die Muttenzer Kurve stimmt wieder einmal ein „Uffta“ an.

17:48: Valentin Stocker wird vorerst das letzte Mal für den FCB eingewechselt: Riesiger Applaus von den Rängen. Torschütze Albian Ajet verlässt für ihn das Feld. Unzählige Male holte Stocker für die Rotblauen die Kohlen aus dem Feuer, in Zukunft versucht er das für Hertha BSC Berlin.

17:56: Die Muttenzer Kurve zählt die letzten Sekunden und überrascht mit einer „Meister-Choreographie“.

17:56: Geoffroy Serey Die erzielt das letzte FCB-Tor der Saison 2013/2014.

17:58: Abpfiff: Der FCB schliesst die Saison als Meister ab, die Feierlichkeiten im Joggeli starten.

Das Telegramm:




FC Basel 1893 – FC Lausanne-Sport 4:2 (1:0)
St. Jakob-Park. – 32‘412 Zuschauer. – SR Fedayi San
Tore: 8. Albian Ajeti 1:0. 48. Tafer 1:1. 57. Callà 2:1 (Sio). 69. Callà 3:1. 70. Coly 3:2. 91.Serey Die 4:2.


FCB: Sommer (63. Vailati); Voser, Sauro, Arlind Ajeti, Aliji; Callà, Frei, Elneny (74. Serey Die), Albian Ajeti (82. Stocker); Sio, Embolo.


Lausanne-Sport: Signori; Sonnerat, Mevlja (77. Katz), Banana, Fachinetti (84. Njo-Lea); Ekeng (33. Zambrella), Coly; Chakhsi, Tafer, Ravet; Feindouno.


Bemerkungen: FCB ohne Ivanov und Xhaka (beide verletzt). Lausanne ohne de la Torre und Fickentscher (beide verletzt). Ersatzbank Basel: Delgado, Safari, Serey Die, Stocker, Streller, Suchy und Vailati. – Verwarnungen: Keine . – 43. Sommer lenkt Schuss von Feinduno an den Pfosten.



18:11: Marco Streller hebt den Pokal in den Himmel, der FCB feiert seinen 17. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Es läuft, wie könnte es auch anders sein, "We are the champions" von "Queen".



18:15: Die Mannschaft läuft eine Ehrenrunde mit dem Pokal und wird vom Publikum gefeiert.

fcb.ch

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/32250/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/05/2014 12:42
Basel-Präsident spricht vor letztem Heimspiel KlartextFCB-Heusler mit Brandrede gegen die Idioten

Basel-Präsident Bernhard Heusler nimmt im vollen Joggeli klar Stellung zu den Ausschreitungen einiger FCB-Chaoten im Aarauer Brügglifeld.

https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id2859225.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/05/2014 12:45
Basel auf einer Stufe mit Dortmund und PSG




Die Lostöpfe für die kommende Champions-League-Saison stehen zu einem grossen Teil fest. Und der FC Basel darf auf eine lösbare Gruppe hoffen.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Basel-auf-einer-Stufe-mit-Dortmund-und-PSG/story/22289260
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/05/2014 16:56
FCB verpflichtet Derlis González

Der 20-jährige Offensivspieler aus Paraguay, Derlis Alberto González Galeano, wechselt auf die neue Saison vom paraguayischen Club Olimpia ans Rheinknie. Er unterschrieb beim FC Basel 1893 einen Fünfjahresvertrag bis 30. Juni 2019.
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Bei seinem aktuellen Verein Olimpia in der paraguayischen Hauptstadt Asunción absolvierte er seit Januar dieses Jahres 15 Spiele und erzielte dabei 8 Tore. Zu seinen bisherigen Stationen zählt der Verein Rubio Nu, SL Benfica in Portugal und FC Guarani, für den er im Jahr 2013 in 32 Spielen 14 Tore schoss.

González absolvierte in der paraguayischen U20-Nationalmannschaft 13 Spiele und verzeichnete dabei fünf Tore. Am 6. März 2014 debütierte er in der A-Nationalmannschaft beim 1:2 in Costa Rica und bestritt somit bis heute ein A-Länderspiel.

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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/05/2014 15:40
Tomas Vaclik wird neuer Torhüter beim FC Basel 1893

Der Tscheche Tomas Vaclik wird ab der neuen Saison für den Schweizer Meister im Tor stehen. Vaclik unterschrieb beim FC Basel 1893 einen Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2018 mit Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr.
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Der 25-jährige Vaclik mit Geburtsort Ostrava, der drittgrössten Stadt der Tschechischen Republik, wechselt vom tschechischen Verein AC Sparta Prag nach Basel und wird beim FCB die neue Nummer 1.

Vom Prager Erstligaverein Viktoria Zizkov stiess Vaclik in der Saison 2011/2012 zum Stadtrivalen Sparta Prag, wo er sich als Stammtorhüter durchsetzten konnte und bisher sowohl im nationalen sowie internationalen Wettbewerb alle Spiele bestritt.

Vaclik durchlief als tschechischer Nationaltorhüter alle Nachwuchs-Nationalmannschaften (U16, U18, U19, U20 und U21) und nahm 2008 an der U19-Europameisterschaft in Tschechien teil. Darauf folgten 2009 die U20-Weltmeisterschaft in Ägypten und 2011 die U21-Europameisterschaft in Dänemark.

Sein Debüt für die tschechische A-Nationalmannschaft gab er am 14. November 2012 beim Testspiel gegen die Slowakei.

Über die Ablösesumme haben beide Clubs Stillschweigen vereinbart.

fcb.ch


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/05/2014 13:40
Marek Suchy definitiv zum FCB

Der FC Basel 1893 hat die Option für eine definitive Übernahme des tschechischen Innenverteidigers Marek Suchy ausgeübt. Die entsprechenden Dokumente mit Spartak Moskau wurden beidseitig unterzeichnet. Der 26-jährige Nationalspieler war Ende Januar auf Leihbasis zum Schweizer Meister gestossen, wobei der FCB die vertraglich abgemachte Möglichkeit hatte, Suchy per 1. Juli definitiv zu übernehmen. Die konstant hervorragenden Leistungen des Abwehrspielers bewogen den FCB dazu, von dieser Option Gebrauch zu machen. Suchy steht damit neu bis am 30. Juni 2017 beim FCB unter Vertrag.

https://www.fcb.ch/news/show/byItemID...044/32278/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/05/2014 16:51
Teuerster FCB-Trainer der Geschichte? FCB verhandelt mit Thomas Tuchel

https://www.bzbasel.ch/sport/teuerster-fc...uchel-128013582

Der FC Basel ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Offenbar zeigt man Interesse daran, den ehemaligen Mainz-Trainer Thomas Tuchel zu verpflichten. Eine FCB-Delegation soll für Gespräche bereits in Deutschland gewesen sein.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/05/2014 15:01
Paulo Sousa wird neuer Cheftrainer beim FC Basel 1893

Der 43-jährige Portugiese Paulo Sousa wird ab der kommenden Saison 2014/2015 beim FC Basel 1893 neuer Cheftrainer und wechselt somit vom israelischen Meister Maccabi Tel-Aviv zum FCB, bei dem er einen Dreijahresvertrag unterschrieb.
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Portugals ehemaliger Nationalspieler Paulo Sousa begann seine Laufbahn als Cheftrainer beim Londoner Fussballclub Queens Park Rangers, ehe er Swansea City und danach Leicester City trainierte. Im Juni 2011 wechselte Sousa von England zum ungarischen Spitzenclub Videoton FC Szekesfehervar, den er während 18 Monaten betreute und den ungarischen Cup gewann. Zudem wurde er in der Meisterschaft 2012/2013 Zweiter. Im Sommer 2013 wurde er Cheftrainer von Maccabi Tel-Aviv, mit dem er in der Saison 2013/2014 in der UEFA Champions League und UEFA Europa League spielte und dabei viermal auf den FCB traf. Sousa führte Maccabi erfolgreich zur Titelverteidigung.

Als Spieler hatte Sousa unter anderem die Farben von SL Benfica, Juventus Turin, Borussia Dortmund, Internazionale Mailand und Espanyol Barcelona getragen. Sowohl mit Juventus (1996) als auch mit Dortmund (1997) gewann er die UEFA Champions League.

Steckbrief:

Name: Paulo Manuel Carvalho Sousa

Geburtsdatum: 30. August 1970

Vereine als Spieler: SL Benfica, Sporting Lissabon, Juventus Turin, Borussia Dortmund, Internazionale Mailand, AC Parma, Panathinaikos Athen, Espanyol Barcelona. – 51 A-Länderspiele für Portugal.

Stationen als Trainer: Portugiesischer Fussballverband (Junioren sowie Assistent A-Nationalmannschaft), Queens Park Rangers (2008-2009), Swansea City (2009-2010), Leicester City (2010), Videoton FC (2011-2013), Maccabi Tel-Aviv (2013-2014).

Hinweis an die Medien:

Der neue Cheftrainer Paulo Sousa, FCB-Präsident Bernhard Heusler und Sportdirektor Georg Heitz stehen den Medien am Montag, 2. Juni 2014 um 13.30 Uhr im Media Center des Stadions St. Jakob-Park zur Verfügung.



Aufgrund eines mehrtägigen Auslandaufenthaltes des neuen FCB-Cheftrainers ist der kommende Montag der frühestmögliche Zeitpunkt für eine Medienkonferenz. Aus Gründen der Gleichbehandlung aller Medien bitten wir um Verständnis, dass bis zu diesem Termin am 2. Juni 2014 keine Stellungnahmen, Interviews oder vergleichbare Wortmeldungen der FCB-Führung und des künftigen Trainers erhältlich sind.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/05/2014 19:31
Diaz mit "Traumtor" gegen Ägypten



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/06/2014 12:40
«Ich will die Champions League gewinnen»

Paulo Sousa nimmt die neue Aufgabe beim FCB mit viel Selbstvertrauen in Angriff. Er will auch den ganz grossen Erfolg auf europäischer Ebene nicht ausschliessen

https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id2888647.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/06/2014 22:34
Barca holt Ex-
Schalke-Star Rakitic


…und zahlt ihm knapp 8 Mio Euro Gehalt pro Jahr!


https://www.bild.de/sport/fussball/ivan-rakitic/wechselt-zum-fc-barcelona-36271552.bild.html

einer von uns respekt .
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/06/2014 15:47
Ab Samstag sind die FCB-Spieler in Brasilien im Einsatz

Am frühen Samstagmorgen wird Marcelo Diaz als erster Spieler des FC Basel 1893 in die FIFA Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien eingreifen. Der Mittelfeldspieler trifft mit seinem Nationalteam aus Chile auf die Mannschaft von Australien (0.00 Uhr MESZ, Cuiabá). Gut 24 Stunden nach dem Abpfiff dieses Spiels werden mit Geoffroy Serey Die und Giovanni Sio zwei weitere FCB-Akteure ihre WM-Premiere feiern, beim Spiel der Elfenbeinküste gegen Japan in Recife, das am Sonntagmorgen um 3.00 Uhr MESZ in der Früh angepfiffen wird. Am Sonntagabend dann beim Spiel der Schweiz gegen Ecuador (18.00 Uhr MESZ, Brasília) werden dann mit Fabian Schär und den beiden soeben in die deutsche Bundesliga abgewanderten Yann Sommer und Valentin Stocker auch die letzten des Sextetts an FCB-Spielern ihre erste WM-Partien in Brasilien erleben dürfen. Machen Sie sich einen Überblick über die Statistiken der FCB-Spieler in ihrem jeweiligen Nationalteam.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/32320/16/7
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/06/2014 12:27



Kakitani sagte auf ITV: Er habe 2 konkrete Angebote, FCB und Fiorentina, er wolle sich jedoch zuerst in einer kleineren Liga (Schweiz) beweisen, beim FCB könne er sich einfacher an Europa gewöhnen! Er fragte auch bei Nakata nach, welcher ihm den FCB empfahl.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/06/2014 21:26
Diaz eliminiert mit Chile Titelverteidiger Spanien!

Chile mit FCB-Spieler Marcelo Diaz bedeutete am Mittwochabend an der WM in Brasilien Endstation für Titelverteidiger Spanien!
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Die Chilenen gewannen verdient mit 2:0 (0:0) und qualifizieren sich somit zusammen mit Holland für die Achtelfinals.



Die Tore erzielten Vargas in der 20. Minute sowie Aranguiz kurz vor der Pause. Titelverteidiger Spanien hatte in der zweite Halbzeit keine Antwort mehr bereit und kann bereits nach zwei Spielen die Koffer packen.



FCB-Mittelfeldspieler Marcelo Diaz spielte erneut eine starke Partie und wurde über die volle Spielzeit eingesetzt.



fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/06/2014 18:55
Venezolaner Jhon Murillo im Training

Der 18-jährige Flügelspieler Jhon Murillo vom venezolanischen Meister Zamora FC ist am Donnerstag, 19. Juni 2014 in der Schweiz eingetroffen und wird in den kommenden 10 Tagen mit dem FC Basel 1893 trainieren.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/06/2014 12:06
https://sportbild.bild.de/fussball-wm/201...8582.sport.html

Die Tränen des Ivorers Serey Die sorgten für weltweite Verwirrung
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/06/2014 11:01
Xherdan Shaqiri schiesst die Schweiz mit drei Toren ins Achteflinale!

Die Schweiz qualifiziert sich dank einem 3:0-Sieg gegen Honduras für die Achtelfinals der WM! Alle Tore schoss dabei Ex-Bebbi Xherdan Shaqiri. Fabian Schär spielte durch und zeigte eine gute Partie.
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Mit dem schnellsten Tor der Schweizer WM-Geschichte eröffnete Shaqiri bereits nach 6 Minuten das Score. Es war ein Traumtor aus 23 Metern ins Lattenkreuz! In der 31. Minute doppelte der Bayern-Spieler nach und schob nach glänzender Vorarbeit via Inler und Drmic ein.



Nach der Pause liess das Team von Ottmar Hitzfeld vorerst etwas nach und gewährte dem Gegner doch einige Möglichkeiten. Wieder Shaqiri sorgt in der 71. Minute dann mit dem 3:0 für die definitive Entscheidung. Die hervorragende Vorarbeit kam dabei von Drmic. Bisher ist ein Dreierpack an einer WM im Schweizer Dress erst einem Spieler gelungen - Seppe Hügi an der Heim-WM 1954.



Fabian Schär kam zu seinem Debut an der WM, spielte durch und zeigte dabei eine gute Leistung.



Die andere Partie der Gruppe E zwischen Frankreich und Ecuador endete 0:0. Die Schweiz beendet die Gruppenphase auf Rang 2 und trifft somit in den Achtelfinals am kommenden Dienstag auf Argentinien!

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/06/2014 11:13
https://www.gcz.ch/news/gc-news/news/shkelzen-gashi-wechselt-zum-fc-basel/

Der 25-Jährige offensive Mittelfeldspieler wechselt auf die neue Saison hin zum FC Basel. Der albanische Internationale ist in der Saison 2012/2013 vom FC Aarau zum Grasshopper Club Zürich gewechselt und hat in der vergangenen Saison mit seinen 19 Toren massgeblich zum Erfolg von GC beigetragen. Beim Grasshopper Club Zürich bedauert man den Weggang von Shkelzen Gashi sehr.

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/06/2014 11:14
https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/32354/16/7

Murillo reist ab
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/07/2014 10:52
Willkommen beim FC Basel 1893, Yoichiro Kakitani

Der 24-jährige japanische Stürmer Yoichiro Kakitani wechselt von Cerezo Osaka zum FC Basel 1893. Er hat beim beim FCB einen Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2018 unterschrieben.
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Der in Osaka, der zweitgrössten Metropolregion Japans, geborene japanische Nationalspieler Kakitani hatte die Nachwuchsabteilung des Vereins Cerezo Osaka durchlaufen, wo er als jüngster Spieler in der Clubgeschichte einen Profivertrag unterzeichnet hatte. Zwischenzeitlich wurde er an den Zweitligisten Tokushima Vortis ausgeliehen.


Im Jahr 2012 wurde Kakitani definitiv in das Kader der ersten Mannschaft von Cerezo Osaka aufgenommen und erzielte seither in 77 Einsätzen 33 Tore. In der japanischen Nationalmannschaft absolvierte er bis heute 14 Spiele und schoss dabei fünf Tore. Im internationalen Wettbewerb der Asiatischen Champions League zeichnete er dieses Jahr in acht Spielen für vier Tore verantwortlich.

Beide Clubs haben über die Transfersumme Stillschweigen vereinbart.

FCB-Präsident Bernhard Heusler freut sich über den Neuzugang: „Wir haben uns seit einem halben Jahr intensiv um Kakitani bemüht. Er war auch von zahlreichen anderen europäischen Clubs umworben, umso glücklicher sind wir, dass er sich für den FCB entschieden hat.“

Nach der offiziellen Verabschiedung bei Cerezo Osaka reist Yoichiro Kakitani in die Schweiz und stösst am 17. Juli 2014 zum FCB. Er wird die Rückennummer 14 tragen.

Hinweis an die Medien: Yoichiro Kakitani wird Ihnen nach seiner Ankunft im Rahmen einer Medienkonferenz zur Verfügung stehen. Der genaue Termin wird noch mitgeteilt.


Botschaft von Yoichiro Kakitani:


“Ich freue mich sehr auf meinen neuen Verein und die Fans des FC Basel 1893. Es ist für mich eine grosse Ehre zum FCB wechseln zu dürfen. Es ist mir ein Anliegen der Clubleitung des FCB meinen grössten Dank aussprechen. Sie geben mir die Chance meinen Traum zu erfüllen und in Europa Fussball spielen zu können. Mein Ziel ist es, mich so schnell wie möglich in das Team zu integrieren und mein Bestes für den Verein zu geben. Ich freue mich sehr, bald bei Euch in Basel zu sein."

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/07/2014 11:58
https://bazonline.ch/sport/fussball/Das-ist-kein-MarketingTransfer/story/30133480



https://www.tageswoche.ch/de/2014_27/sport/663161/


Dem FC Basel ist ein Transfer-Coup gelungen. Der auch aus Deutschland und Frankreich umworbene Japaner Yoichori Kakitani wechselt von Cerezo Osaka zum FCB und unterschreibt einen Vertrag bis Juni 2018.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/07/2014 16:03
https://bazonline.ch/sport/fussball/Sehnsucht-nach-den-grossen-Emotionen/story/18109846

Das Signal ist klar: Schluss mit dem nüchternen Resultatfussball der YakinTage, hin zu mehr Unterhaltung. Dazu sollen auch die Transfers beitragen, die der FCB bislang getätigt hat. Über zwölf Millionen Franken haben die Basler in ihre Zuzüge investiert. Das können und müssen sie sich leisten, nachdem sie in diesem Jahr die Leistungsträger Mohamed Salah, Yann Sommer und Valentin Stocker für über 30 Millionen ins Ausland abgegeben haben.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/07/2014 21:54

Good evening. I will be moving to Basel, a club in Switzerland. To be honest, I struggled a lot with this decision. I really didn't want to take off this #8 jersey, but after reflecting on the World Cup I realized I needed to grow further. After I returned to Cerezo (from loan in the 2nd division), the supporters watched over me very warmly. In particular, my teammates helped me a lot. Thank you very much.

To my family, thank you for raising me to be the person I am. Finally, I apologize to the supporters for leaving at this time, even though I said I would bring the team a championship first. However, I promise to return a much stronger player, more worthy of the #8 jersey. Thank you all very much.




teil 2



Wenn man den emotionalen Abschied und die Verbundenheit von Kakitani zu seinem Club sieht, da kann man der Clubführung nur gratulieren zu diesem Transfer!

Da haben sie wohl vieles richtig gemacht.. smile
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2014 13:17
https://twitter.com/masami4480/status/489367180157284353/photo/1
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/07/2014 15:42
da kann man ruig mal stolz sein..


Nur gewinnen reicht für den FCB nicht mehr - es soll ein Spektakel sein.

Der FC Basel spielt eigentlich in einer eigenen Schweizer Liga. Die Basler werden gerne mit Bayern München verglichen: Beide haben das Selbstverständnis, jede Spielzeit als Meister zu beenden. Beide leisteten sich während der vergangenen Spielzeit gerade einmal zwei Niederlagen in der Liga. Beide Klubs überragen mit ihren Budgets die Liga-Konkurrenz - der "kleine FCB" setzte im vergangenen Jahr 72 Millionen Euro um. Das ist mittleres Bundesliganiveau, in der Schweiz allerdings unangefochten.

https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-base...egner-1.2053660
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/07/2014 16:31
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2014/07/22/Medienkonferenz-mit-Yoichiro-Kakitani



Yoichiro Kakitani:

Der Trainer war für mich mit ein wichtiger Grund nach Basel zu wechseln, genauso wie die Leitung des Clubs, die sich stark um mich bemühte. Wir haben die gleichen Ziele und schlussendlich hat Basel mein Herz am meisten bewegt. Der FCB hat eine sehr lebhafte Mannschaft, in die ich gut hineinpasse. Ich empfinde die Schweizer Liga nicht als schwach und das Level beim FCB ist hoch, das habe ich schon gespürt. Die Champions League ist zwar ein Kindheitstraum von mir, ich bin aber nicht deswegen nach Basel gewechselt, daher sind für mich die Gegner in der Champions League auch nicht so wichtig. Mich fasziniert der Erfolg des Clubs. Ich bin zwar erst wenige Tage hier, spüre aber bereits die starke Aura von Paulo Sousa. Ich will nun so schnell wie möglich Englisch lernen. Der Trainer nimmt zwar vielleicht manchmal Rücksicht, weil ich aus einem anderen Umfeld komme, er ist aber auch schon sehr fordernd im Training. Von meinem japanischen Umfeld werden mich einige Leute in der Schweiz besuchen kommen und vielleicht auch einmal japanisch kochen für mich, so dass ich mich ganz auf den Fussball konzentrieren kann. Den Hype in Japan empfand ich nicht als überbordend. Ich bin dort zusammen mit dem Team von Cerezo Osaka grösser geworden, das in den letzten Jahren populärer wurde. Das sieht man auch an der Tatsache, dass mit Hotaro Yamaguchi auch noch ein anderer Spieler von Cerezo Osaka im Nationalteam spielt.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/07/2014 14:39
Der «Kicker» vermeldet den Transfer als perfekt. Der 36-jährige Walter Samuel verstärkt per sofort den FC Basel.


Basel holt Abwehr-Oldie Walter Samuel (36)

Der Schweizer Meister schlägt auf dem Transfermarkt zu. Basel angelt sich den erfahrenen Innenverteidiger Walter Samuel aus Argentinien.

https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id3005719.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/07/2014 15:36
-------------Vaclik-------------
---Samuel ---- Suchy-----Schär---
-----------Die--------Diaz--------
Gonzales------Delgado-------Gashi
--------Kakatani-----Streller------

cool2
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/07/2014 13:12
https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/comeback-joerg-stiel-zum-fc-basel-id3007075.html



Comeback!Jörg Stiel zum FC Basel

Er ist zurück im Fussballgeschäft. Jörg Stiel (46) arbeitet neu als Goalie-Trainer der U21 beim FCB.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/07/2014 10:10
https://www.aargauerzeitung.ch/dossiers/f...rasen-128201316

Stadionkenner werden überrascht sein, wenn sie das Spielfeld im St. Jakob-Park am ersten Heimmatch des FC Basel sehen. Das Stadion wurde neu «begrünt». Sogar das FCB-Logo wächst aus dem rund ums Spielfeld verlaufenden Kunstrasenteppich


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/07/2014 10:11
FCB-FCL: Sousas Heimpremiere im sanierten Joggeli

Mit dem Heimspiel gegen den FC Luzern am Sonntag, 27. Juli 2014, beginnt auch im frisch renovierten St. Jakob-Park die Raiffeisen Super League 2014/2015. Während der FC Basel 1893 sein Auftaktspiel in Aarau gewann, mussten sich die Innerschweizer in der ersten Runde mit einem Remis gegen den FC Sion begnügen und am Donnerstag das Aus in der Europa League gegen den FC St. Johnstone aus Schottland verkraften. Beim FCB kehrt Captain Marco Streller nach überstandener Angina zurück und glaubt, dass die Doppelbelastung zu Beginn der Saison eher ein Vorteil ist.

Der FCB hat dank der Direktqualifikation für die Gruppenspiele der UEFA Champions League einen ruhigeren Sommer als sonst, mit weniger Reisen. Vor ziemlich genau einem Jahr traf er zuhause ein erstes Mal in der Saison 2013/2014 auf Maccabi Tel-Aviv, als damals noch Paulo Sousa an der Seitenlinie der Israeli stand. Der FC Luzern hingegen ist der erste Schweizer Club und nach dem FC Vaduz der zweite Club der Super League, der in diesem Sommer ins internationale Geschäft eingestiegen ist. Allerdings ist die europäische Kampagne der Luzerner nach zwei Spielen gegen den FC St. Johnstone auch schon wieder vorbei: Nach zwei 1:1 gegen die Schotten mit Verlängerung und Penaltyschiessen verabschiedete sich der FCL am Donnerstag aus dem Europacup. Dasselbe Resultat gab es auch zum Auftakt in der Meisterschaft gegen den FC Sion.

Anders erging es dem FCB, der sein erstes Spiel in der Meisterschaft gewinnen konnte und nun eine ganze Woche Zeit hatte sich auf das erste Heimspiel der Saison vorzubereiten. Allerdings waren sich Trainer Paulo Sousa und Captain Marco Streller einig, dass diese Doppelbelastung zu Beginn der Saison kein Nachteil sei. „Luzern hat nun schon zwei Ernstkämpfe mehr bestritten als wir und ist daher vielleicht besser eingespielt. Zu Beginn der Saison kann die Doppelbelastung durchaus auch ein Vorteil sein. Allerdings muss der FCL das Ausscheiden verkraften, das könnte sein Nachteil sein“, so Streller.
„Mit dem Selbstvertrauen kommt die Kreativität“

Der FCB-Captain trainierte nach überstandener Angina die ganze Woche und fühlt sich einsatzfähig: „Wie lange ich spiele entscheidet natürlich der Trainer.“ Auch dieser ist überzeugt, dass die 120 Minuten in Schottland für Luzern kein Nachteil seien und warnt vor den Blauweissen: „Sie kommen angeschlagen in den St. Jakob-Park und wollen etwas zeigen.“ Mit viel Ballbesitz und starkem Pressing will er dem entgegentreten und am Sonntag den zweiten Sieg einfahren, denn: „Mit den Siegen kommt das Selbstvertrauen und mit dem Selbstvertrauen kommt die Kreativität.“

Verzichten muss Sousa weiterhin auf die verletzten Ivan Ivanov und Philipp Degen, wobei sich letzterer langsam wieder dem Team nähert. Für Neuverpflichtung Walter Samuel käme ein Einsatz am Sonntag noch zu früh, da er erst diese Woche mit dem Training begonnen hat. Das heisst, der FCB-Trainer kann nach Strellers Rückkehr nur in der Offensive aus dem Vollen schöpfen: „Es wird Anpassungen an den Gegner geben, dabei wollen wir aber nicht unsere Prinzipien im Spiel vernachlässigen. Nach nur einem Sieg, einer Niederlage und zwei Unentschieden in den letzten vier Heimspielen gegen Luzern, wollen wir diese Bilanz etwas aufbessern.“
26‘950 Tickets weg bis am Freitagmorgen

Sousas eigene Bilanz als FCB-Trainer im St. Jakob-Park ist aber noch blank. Und nicht nur auf der FCB-Ersatzbank wird sich den Zuschauern am Sonntag im Joggeli ein neues Bild bieten, sondern auch das Stadion selbst wird nach der Sanierung über den Sommer ein wenig anders erscheinen (vergleiche separate Meldung). Bis am Freitagmorgen hatten sich für diese zwei Premieren 26‘950 Leute einen Zuschauerplatz gesichert.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/07/2014 12:31
3:0 gegen FCL – Sousa dirigiert Basel zum Sieg

BASEL. Der Meister kommt gegen den FCL mühelos zum zweiten Erfolg. Der neue Trainer fordert seine Spieler pausenlos.

Es hat etwas von einem Theaterstück, wenn Paulo Sousa an der Seitenlinie arbeitet. Bei ­seinem Heimdebüt als Basel-­Trainer gegen Luzern sorgt der Blick an den Platzrand für beste Unterhaltung. Der Portugiese tigert die Coachingzone auf und ab, greift korrigierend ein, schreiend, pfeifend, wild gestikulierend, pausenlos. Die nach vorne gebeugte Körperhaltung hat etwas Drohendes: Gleich komme ich selber auf den Rasen! Sein Schweigen füllt kaum eine Minute am Stück. Ohne den Spielern zu nahe treten zu wollen: Der aktivste Basler beim 3:0-Sieg ist vermutlich der 43-Jährige.

Sousa sieht in seinem zweiten Super-League-Match einen FCB, der sich früh ein Polster herausspielt, das zu den Punkten vier bis sechs reicht. Captain Streller, nach überstandener Angina wieder im Kader, überwindet Luzern-Goalie Zibung in der 22. Minute nach einer Hereingabe von Gonzalez, dem neuen Paraguayer. Sousa reisst die Arme hoch und nutzt die Jubelpose gleich, um mit ­einer fliessenden Bewegung in eine Anweisung überzugehen. Kurz vor der Pause erhöht der letztjährige Torschützenkönig Gashi (damals noch bei GC) wunderbar auf 2:0. Luzern hat nach den Strapazen der letzten Tage wenig entgegenzusetzen. Die gefährlichsten Szenen gehören dem eingewechselten ­Lezcano, der unmittelbar nach dem Seitenwechsel doppelt scheitert, einmal am Innenpfosten (46.). Mehr kommt von den Zentralschweizern nicht, stattdessen trifft Callà in der Nachspielzeit zum 3:0.

«Im ersten Heimspiel zu null zu spielen, ist fantastisch. Ich bin glücklich mit ein paar Sachen», sagt Sousa. Ein paar ­Sachen – wenn das keine Er­klärung für seinen mehr als engagierten Auftritt ist.

20.min.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/07/2014 12:33
Die Feierlichkeiten

Streller macht die?100 voll, Gashi nimmt Mass und Gonzalez legt auf

Basel. Das erste Heimspiel der noch jungen Saison hatte für die knapp 30000 FCB-Fans im St.-Jakob-Park gleich drei besondere Marken bereit. Nicht, weil ihr Team drei Tore erzielt hatte, nein. Sondern vielmehr, weil unter diesen drei Toren zwei Premieren und ein besonderes Jubiläum waren.

Freuen durfte sich nämlich Captain Marco Streller, dessen 1:0 gegen die Luzerner gleichzeitig sein 100. Treffer in der Meisterschaft für die Basler war. Zwar scheint der Stürmer die Liste seiner zahlreichen Tore nicht genau zu verfolgen, als er allerdings gefragt wurde, ob er denn wisse, was ihm da gelungen sei, sagte Streller: «Wenn ihr so fragt, war es wohl mein 100. Super-League-Tor für den FCB.»

Zu dieser Marke fehlen Shkelzen Gashi noch ein paar Treffer – 99 um genau zu sein. Doch der Topskorer der vergangenen Saison stellte sich mit einer massgenauen Direktabnahme zum 2:0 bei den FCB-Fans vor, nachdem er bereits einige Minuten früher hätte treffen können. «Ich habe mich auf das erste Heimspiel gefreut. Umso schöner, dass ich gleich getroffen habe», sagte Gashi.

Die zweite Premiere beim 3:0 feierte Derlis Gonzalez. Zwar blieb dem Flügelstürmer aus Paraguay sein erster Treffer verwehrt, weil Luzerns Goalie David Zibung sich kurz vor Schluss in den Weg stellte. Dafür verbuchte der erst 20-jährige Gonzalez aber seine erste Torvorlage für den FCB, als er vor dem 1:0

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/07/2014 13:29
Der FC Basel angelt sich wieder einen Ägypter


Die Feinjustierung des FCB-Kaders geht weiter: Der Ägypter Ahmed Hamoudi soll noch in dieser Woche unterschreiben. Damit ist der 23-jährige offensive Mittelfeldspieler bereits der dritte Ägypter, den die Basler verpflichteten

https://www.aargauerzeitung.ch/sport/der-fc-basel-angelt-sich-wieder-einen-aegypter-128210469
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/07/2014 16:26
fix

Der FC Basel 1893 hat heute, am 29. Juli 2014, den ägyptischen Nationalspieler Ahmed Mohamed Bekhit Abdelgaber “Hamoudi” verpflichtet. Der 24-jährige Flügelspieler kommt vom Smouha SC, das in der abgelaufenen Meisterschaft der ägyptischen Liga den zweiten Rang belegte, wobei Hamoudi 8 Tore erzielte.

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2014/07/29/Ahmed-Hamoudi-zum-FC-Basel-1893
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/07/2014 20:57
Team rot
Vaclik
Däge - Schär - Sämi - Aliji
Die - Elneny
Gonzalez - MED - Gashi
streller

Team blau
Vaillati
Xhaka - Suchy - Sauro/Ivanov - Safari
Frei - Zuffi - Diaz/Hamoudi - Kakitani
Embolo - Sio

Einfach nur abartig!

Allerdings sind die Veränderungen dieses Jahr immens. Ich bin gespannt, wie wir international mit dieser zusammengewürfelten Truppe bestehen können.

National dürfte kaum etwas dazwischenkommen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/08/2014 21:28

https://www.aargauerzeitung.ch/basel/base...ohlen-128228505


Tahiraj zeigte sich beeindruckt von der Kader-Grösse des FCB. «Es spielten ja schon vor allem jene, die zuletzt Ersatz waren. Aber es sind trotzdem noch viele fantastische Spieler darunter. Ich weiss nicht, wann der FCB letztmals ein so gutes Kader hatte.»
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/08/2014 16:35
FCB kann aufatmenStreller sagt West Ham ab!

Marco Streller (33) bleibt weiter beim FCB. Er nimmt das Angebot von West Ham United nicht an.

https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id3036149.html

:respekt


„Ich habe den Fans ein Versprechen abgegeben, dass ich meine Laufbahn in Basel beenden möchte, dieses Versprechen möchte ich einhalten!“


https://www.fcb.ch/de-CH/News/2014/08/06/Marco-Streller-bleibt-beim-FC-Basel-1893-%281%29

Dem FC Basel 1893 bleibt sein Captain Marco Streller erhalten.

Marco Streller: „Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Angebote aus dem Ausland, so auch in den letzten Tagen. Nach reiflicher Überlegung und nach Rücksprache mit meiner Familie und den Verantwortlichen des FCB habe ich mich aber dazu entschlossen, meine Karriere in Basel fortzusetzen. Ich habe nach wie vor grosse Ambitionen, mit dem FCB weiterhin erfolgreich zu sein“, so der in der Region geborene und aufgewachsene 33-jährige Stürmer und ergänzt: „Ich habe den Fans ein Versprechen abgegeben, dass ich meine Laufbahn in Basel beenden möchte, dieses Versprechen möchte ich einhalten!“
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/08/2014 12:46
Starke Basler gegen reaktionsstarke St. Galler




Am Donnerstag, 14. August 2014, trifft der FC Basel 1893 zuhause auf den FC St. Gallen (20.00 Uhr, St. Jakob-Park). Mit dem Punktemaximum aus den ersten vier Spielen glückte dem FCB der beste Saisonstart seit elf Jahren, die Gäste stehen nach vier Spielen mit einer ausgeglichenen Bilanz da. Trotzdem sollte der FCB auf der Hut sein, auch wenn er gegen St. Gallen wieder in Führung gehen sollte.




Nach vier Spielen und vier Siegen in der Meisterschaft lässt sich wohl sagen, dass dem FCB der Saisonstart geglückt ist. Eine solche Serie zum Auftakt gelang den Baslern zuletzt im Sommer 2003, also vor elf Jahren, als sie zum Meisterschaftsstart gleich dreizehnmal in Folge gewannen. Zwar absolvierte der FCB in den letzten drei Saisons seine ersten vier Partien auch immer ohne Niederlage, das Punktemaximum schaute dabei aber nie heraus.

Somit war die Punkteausbeute natürlich auch kein beherrschendes Thema, und ein grosser Teil der Medienkonferenz am Mittwochvormittag konzentrierte sich auf den Leistungsabfall des FCB nach der Pause in den letzten beiden Spielen. Eine Erklärung dafür hatte Fabian Frei: „Vielleicht lag es am Ergebnis nach 45 Minuten. Ein 2:0 ist immer gefährlich, der Gegner hat gegen uns dann nichts mehr zu verlieren und riskiert sehr viel. Ich würde gerne wissen, wie es aussehen würde, gingen wir einmal mit einem 3:0 in die Pause. Ich glaube allerdings, dass da auch der Zufall ein wenig mitgespeilt hat und es nicht ein wirkliches Problem ist.“

Luxusprobleme für den FCB

Trainer Paulo Sousa wollte diese schwächeren Phasen seines Teams auch nicht überbewerten: „Jedes Team hat in einer Partie stärkere und schwächere Phasen, das ist normal. Zudem war meine Mannschaft durch die neuen Aufgaben, die ich an sie stelle, zuletzt auch stark gefordert und daher auch verständlicherweise vielleicht etwas müde im Kopf.“

Es sind dies sowieso Luxusprobleme, mit denen sich andere Teams wohl gerne beschäftigen würden. Und auch sonst scheint die Lage beim Leader momentan komfortabel. Sousa kann auf sein gesamtes Kader zurückgreifen mit Ausnahme des langzeitverletzten Ivan Ivanov, möglicherweise ist gegen St. Gallen gar Neuzugang Ahmed Hamoudi spielberechtigt. Es gibt also im Moment fast nur Positives zu berichten aus der rotblauen Welt.

St. Gallen vorerst ohne den Captain

Beim kommenden Gegner sieht das ein wenig anders aus. Bei den St. Gallern verletzte sich im letzten Spiel Philippe Montandon. Der St. Galler Captain erlitt zum wiederholten Male eine Gehirnerschütterung und fällt zumindest am Donnerstag sicher aus, wie gravierend die Verletzung ist, wird sich aber noch weisen müssen, dazu Sousa: „Ich wünsche ihm eine schnelle und gute Genesung. Nicht nur für ihn als Fussballer, sondern auch als Privatmensch.“

Sportlich verlief der Start in die Saison für die Espen ausgeglichen, zwei Unentschieden stehen je ein Sieg und eine Niederlage gegenüber. Sousa sieht in den Ostschweizern eine „effiziente Mannschaft, die einfach spielt. Einfach zu spielen ist aber oft sehr schwer. Die Mannschaft hat zudem Charakter bewiesen, in den beiden letzten Partien konnte sie nach Rückständen noch reagieren und punkten.“ Im letzten Spiel gegen Aarau traf auch der Neuzugang und ehemalige Nationalspieler Albert Bunjaku ein erstes Mal für die St. Galler und sicherte mit seinem Treffer seinem Team einen Punkt nach einem 0:2-Rückstand.

Bisher 26‘500 Tickets weg

Es sind also spannende Vorrausetzungen für das Spiel am Donnerstagabend: Der FCB ging bisher jedes Mal als Sieger vom Platz und dabei auch immer zuerst in Führung. St. Gallen hat bewiesen, dass es fähig ist auf Rückstände zu reagieren. Und nach einem starken Beginn folgte bei den Baslern in den letzten beiden Begegnungen ein kurzer Leistungsabfall, die St. Galler im Gegensatz brauchten jeweils ein bisschen um ins Spiel zu kommen. Wie es nun am Donnerstag herauskommen wird weiss natürlich niemand. Werden sich die bisherigen Feststellungen bestätigen oder wird es ganz neue geben nach der Begegnung FCB – St. Gallen? Bisher haben sich 26‘500 Leute einen Platz gesichert, um dies vor Ort beurteilen zu können.


Duell der Captains: Philippe Montandon ist beim Spiel gegen Marco Streller und den FCB nicht dabei.


fcb.ch



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/08/2014 13:15
https://www.srf.ch/sport/fussball/super-league/das-neue-basel-ist-noch-ueber-maechtiger


Der FC Basel gibt in dieser Saison den Tarif schon von Beginn weg durch. Vieles deutet auf einen Alleingang hin. Denn die schwächelnde Konkurrenz baut den Meister zusätzlich auf.


Die Erkenntnis ist alt: Der FC Basel ist führend in der Super League. Fünf Meistertitel hat er zuletzt aneinandergereiht - mehr oder weniger leichtfüssig.

Neu an der Dominanz ist, dass der Liga-Krösus nach 4 gespielten Runden noch (über-)mächtiger wirkt. Das hängt einerseits mit dem missratenen Auftakt von YB, GC oder Luzern zusammen. Das Trio ist noch sieglos und hat sich schon eine Hypothek von 9 Punkten und mehr eingehandelt. Andererseits sind die Basler so schwungvoll aus den Startlöchern gekommen, wie dies bei ihren letzten fünf Titelgewinnen nie der Fall war



























































Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/08/2014 18:16
Erinnerungen an eine Mailänder Nacht im Mai vor 13 Jahren: Das Champions-League-Finale 2016 wird im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion ausgetragen. Das letzte Finale dort gewann der FC Bayern gegen Valencia. Basel bekommt das Endspiel der Europa League.

https://www.focus.de/sport/fussball/champ...id_4092326.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/08/2014 18:25
FCB-YB: SPITZENKAMPF VOR DER NATIPAUSE
AUTOR: CASPAR MARTI
Am Sonntag, 31. August 2014, trifft der FC Basel 1893 in der 7. Runde der Raiffeisen Super League auf den BSC Young Boys (16.00 Uhr). Die Berner standen am Donnerstag in den Play offs der UEFA Europa League in Debrecen im Einsatz und qualifizierten sich dort mit einem 0:0 für die Gruppenphase, während der FCB an diesem Abend die Auslosung der Gruppenphase der Champions League mit Interesse verfolgte und eine attraktive Gruppe zugelost bekam. Am Sonntag geht es aber um Punkte in der Meisterschaft.
Auch wenn der FCB während der Woche nicht im Europacup im Einsatz stand, war die Auslosung der Gruppen der Champions League am Freitagmorgen natürlich ein grosses Thema. Bei den Bernern dürfte der internationale Fussball bis am Donnerstagabend, als sich die Berner in Ungarn für die Gruppenphase der Europa League qualifizierten, auch wichtiger gewesen sein als die Super League. Paulo Sousa betonte aber: „Bei uns ist seit Montag nur das Spiel gegen YB Gegenstand unserer Arbeit.“ Zu Recht, denn immerhin ist die Begegnung zwischen den Baslern und den Bernern so etwas wie ein Spitzenkampf, der Erste trifft dabei auf den Vierten.

Vor allem scheint es aber ein Duell zweier Mannschaften zu werden, die beide gut im Strumpf sind. Sieht man einmal von der Niederlage gegen den FC St. Gallen ab, ist dem FCB ein perfekter Saisonstart gelungen und dieser Unfall wurde ja bereits mit dem Auswärtssieg in Sion wieder korrigiert. Die Berner hatten zwar zu Beginn der neuen Spielzeit etwas Probleme in die Gänge zu kommen. Inzwischen hat sich das aber geändert: Seit dem 3. August und der Niederlage beim FC Zürich (1:2) verloren die Young Boys kein Spiel mehr; aus sechs Spielen resultierten vier Siege und zwei Unentschieden, die Europacupspiele miteingerechnet. Auffällig ist, dass diese Steigerung nach der Rückkehr Steve von Bergen stattgefunden hat. Der Nationalspieler scheint der Berner Abwehr viel Sicherheit zu verleihen, das 0:0 in Debrecen war ihr drittes Spiel ohne Gegentor.

SOUSAS GRATULATION AN YB UND DEN FCZ
Sousa liess es sich nicht nehmen, als erstes am Freitag Uli Forte und auch Urs Meier zur Qualifikation für die Gruppenphase zu gratulieren: „Diese Erfolge sind wichtig für den Schweizer Fussball, nicht nur wegen der Punkte für den Koeffizienten, sondern auch weil das vielleicht Mittel freisetzt für Investitionen, schliesslich ist YB darum bemüht die Lücke zwischen ihnen und uns zu schliessen. Wir sind natürlich am Gegenteil interessiert.“ Es wird am Sonntag interessant zu sehen sein, ob sich diese angesprochene Lücke auf dem Spielfeld manifestieren wird und wie sich YB von der Reise nach Ungarn unter der Woche erholt haben wird.

Erholt haben sich auf alle Fälle Luca Zuffi, der beim Cupspiel in Meyrin gefehlt hat und Davide Callà, der an selber Stelle das Feld angeschlagen verlassen musste, Sousa fehlen gegen die Berner nur der langzeitverletzte Ivan Ivanov und Giovanni Sio, der an einer Muskelverhärtung leidet. Auch dem FCB-Trainer ist nicht entgangen, dass YB zuletzt eine Serie hingelegt hat: „Nach einem schwachen Start haben sich die Young Boys stetig gesteigert. Ich bin gespannt, wie sie im St. Jakob-Park auftreten werden. In der letzten Saison hatten sie mit einer Dreierabwehr Erfolg gegen uns, gut möglich, dass Uli Forte am Sonntag eine ähnliche Ausrichtung wählen wird. Wir sind aber auch auf andere Varianten vorbereitet und hoffen natürlich ihn zwingen zu können seine Taktik während dem Spiel anzupassen. Das wäre nämlich dann der Fall, wenn seine Mannschaft im Rückstand ist.“

ERSTE UNTERBRECHUNG DER MEISTERSCHAFT
Nach dem YB-Spiel kommt es dann zur ersten Unterbrechung der Meisterschaft durch eine Nationalmannschaftspause, dann wird wieder der internationale Fussball im Vordergrund stehen. Zuerst geht es jetzt aber noch um wichtige Punkt in der Meisterschaft.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/09/2014 11:37
VORFREUDE AUF MADRID, DIE DEVISE HEISST GENIESSEN




Am Dienstag, 16. September 2014, trifft der FC Basel 1893 zum Auftakt der Gruppenphase der UEFA Champions League auswärts auf den Real Madrid CF. Beiden Teams ist die Generalprobe auf dieses Spiel misslungen, der FCB verlor sein Spiel gegen die Grasshoppers mit 1:3, Real das Derby gegen Atletico Madrid mit 1:2. Für Paulo Sousa ist die Devise für dieses Spiel: Geniessen.
Abhaken und nach vorne schauen. Das ist oft die Devise, die Spieler und Trainer nach einer Niederlage herausgeben. Beim FCB ist das nach der Niederlage gegen GC vom Samstag nicht anders. Die Gelegenheit ist dafür günstig, nicht nur weil die Basler morgen in einen neuen Wettbewerb einsteigen, sondern auch weil der Gegner dabei Real Madrid heisst und sie daher die Favoritenrolle dem Gegner zuschieben können. Das konnten sie bisher in dieser Saison noch nie, trotzdem betonte Paulo Sousa am Montagabend an der Medienkonferenz: „Wir wollen auch in diesem Spiel versuchen mehr als nur mitzuspielen. Natürlich tauchen wir morgen in eine neue Wirklichkeit ein und wir müssen einige Dinge in unserem Spiel anpassen, gleichzeitig wollen wir uns aber treu bleiben.“

Ein erstes Mal staunten die Basler Spieler bereits beim Betreten des Stadions von Real Madrid, beim Abschlusstraining am Dienstagabend. Das Estadio Santiago de Bernabéu bietet auch ohne Zuschauer eine beeindruckende Kulisse, auch für ein Abschlusstraining. Und die Vorfreude auf den kommenden Tag war bei den Spielern zu spüren. Diese sprach auch FCB-Captain Marco Streller an: „Wir freuen uns riesig auf diesen Auftritt. Wir haben auch einen Plan für diese Partie, den ich aber nicht verraten werde. Um eine Chance zu haben gegen diese grosse Mannschaft, muss natürlich jeder an seine Leistungsgrenze gehen.“

BISHER ZWEI BEGEGNUNGEN IN DEN 70ER JAHREN
Auch wenn Fabian Frei sagt, dass das Kribbeln wohl erst am Spieltag aufkommen werde, ist dem Mittelfeldspieler die Vorfreude auf das Aufeinandertreffen auch anzumerken: „Real Madrid ist eine der letzten grossen europäischen Teams, auf das wir noch nicht getroffen sind. Und auch wenn wir gegen spanische Mannschaften oft Mühe bekundeten, so ist das nun eine Chance dies zu ändern. Ich gebe sowieso nicht viel auf Statistiken.“

Eine Statistik für die Spiele zwischen dem FCB und Real Madrid gibt es bereits. In der Saison 1971/72 sind die beiden Teams im Europacup der Pokalsieger aufeinandergetroffen, beide Male gingen dabei die Spanier als Sieger vom Platz, mit 2:1. Diese Statistik soll, geht nach den Baslern, am späten Dienstagaband natürlich nicht mehr so einseitig aussehen. Den Plan für das Spiel wollte Streller zwar nicht verraten, eine wichtige Devise fürs Spiel gab aber Paulo Sousa bereits preis: „Wir wollen die Partie gegen Real Madrid geniessen. Man spielt nicht jeden Tag gegen die besten von Europa und dazu gehört Real Madrid. Die Vorfreude ist gross und wir wollen natürlich punkten, um gut in den Wettbewerb zu starten.“

LETZTES JAHR CHELSEA, DIESES JAHR REAL MADRID
Letztes Jahr startete der FCB gegen den Titelverteidiger der Europa League, Chelsea, mit einer Überraschung in die Champions League. Dieses Jahr geht es mit dem Spiel gegen den Titelverteidiger und Rekordsieger der Champions League, Real Madrid, los. Paulo Sousa muss dabei auf die verletzten Philipp Degen und Ivan Ivanov, sowie auf den gesperrten Marcelo Diaz verzichten. Ansonsten kann er auf sein gesamtes Kader zurückgreifen. Der Konkurrenzkampf um die begehrten Plätze in der Startaufstellung ist also weiterhin gross, genau wie die Vorfreude. Bleibt zu hoffen, dass die Basler Spieler morgen nicht wieder die Devise „Abhaken und nach vorne schauen“ bemühen müssen, sondern von einem weiteren grossartigen Europapokalabend des FCB zu berichten wissen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/09/2014 14:17
https://www.tageswoche.ch/de/2014_38/sport/668603/2016-erlebt-Basel-den-Final-der-Europa-League.htm

Im Mai 2016 findet das Endspiel der Europa League im St.-Jakob-Park statt. Am Donnerstag hat das Exekutivkomitee der Basler Bewerbung um den Final den Zuschlag gegeben. Damit findet nach 32 Jahren wieder ein europäisches Endspiel in Basel statt. Von Christoph Kieslich und Florian Raz
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/09/2014 23:31
ACHTUNG: Es folgt ein Interview, dass so manchen Sousa- oder Heitz-Kritiker die Augen öffnen könnte

Edit: Herausstreichen möchte ich aus dem Interview vor allem folgende Passage:

Herr Heitz, jetzt ist der FCB so gut wie lange nicht mehr aus den Startblöcken gekommen, und dennoch herrscht nicht eitel Sonnenschein.
Das hat vor allem einen ganz banalen Grund und ist die sogenannte neue Medienpolitik des FC Basel, die fälschlicherweise alleine dem Trainer zugeschrieben wird. Da hat sich etwas aufgestaut und da haben einige Medien auf den erstbesten Moment gewartet, und der ist offenbar in der Kombination des GC-Spiels mit Madrid gekommen.

Ist das nicht ein bisschen konstruiert?
Da wurde gezielt draufgehauen.

Und was leiten Sie daraus ab?
Wie wenig Toleranz man zeigt, wie wenig Zeit man einem Trainer gibt und wie verschlossen einige Journalisten offenbar sind gegenüber jemandem, der ein, zwei Vorstellungen hat, die man hier nicht gewöhnt ist…

…Sie meinen geschlossene Trainings, die Medienarbeit mit den Spielern und dem Trainer selbst.
Geschlossene Trainings sind im Ausland zum Teil Standard. Da ist es normal, und bei uns wird das nicht akzeptiert. Von uns wird verlangt, eine Medienpolitik zu betreiben wie der – jetzt muss ich aufpassen – ich sage mal: wie der FC Olten. Und gleichzeitig sollen wir aber Real Madrid schlagen. Das ist ein Spagat, der nicht geht. Es gibt immer Kritik, die berechtigt ist, der Fussball ist zudem ein Paradies, um Hypothesen aufzustellen. Davon lebt dieser Sport auch, von den Diskussionen um Aufstellungen oder eben Nicht-Aufstellungen. Was mich aber stört, ist, wenn alles durcheinandergemischt wird, wenn Moralismus, persönliche Eitelkeiten und Falschmeldungen zu einem unappetitlichen Brei vermanscht werden. Natürlich darf man behaupten, diese oder jene Disposition war falsch; wenn aber die Motivation für diese These einzig ist, dass man als Journalist nicht mehr jederzeit einen Spieler anrufen und telefonisch interviewen darf oder dass man die Trainings nicht besuchen darf, dann gibt mir das schon zu denken.

tagesw.ch

https://www.tageswoche.ch/de/2014_39/sport/669062/FCB-Sportchef-Heitz-%C2%ABDer-Spagat-ist-nicht-einfach%C2%BB.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2014 10:14
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2014/09/30/Das-erste-CL-Heimspiel-der-Saison-20142015-steht-a

Am Mittwoch, 1. Oktober 2014, kommt es im St. Jakob-Park zur Neuauflage eines Duells, das sich in das Basler Kollektivgedächtnis eingebrannt hat. Zwölf Jahre nachdem sich der FC Basel 1893 dank einem dramatischen 3:3 gegen den Liverpool FC für die zweite Gruppenphase der UEFA Champions League qualifiziert hat treffen die beiden Teams also wieder aufeinander. An der Medienkonferenz am Vorabend des Spiels betonten aber alle Involvierten, dass es sich auf die Gegenwart zu konzentrieren gelte – verständlicherweise, denn Steven Gerrard ist der einzige Spieler, der damals schon auf dem Rasen stand.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2014 22:12
Englisher Kommentar auf SKY:


"This ground is becoming the graveyard for English clubs. First ManU, then Spurs, then Chelsea now Liverpool!"
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/10/2014 12:10
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/10/2014 13:44
https://www.bild.de/sport/fussball/vfl-wolfsburg/was-laeuft-da-mit-basels-embolo-38150322.bild.html

Der Bubi-Mittelstürmer mit Wurzeln in Kamerun gilt bei den Eidgenossen als Top-Talent. Demnächst bekommt er einen Schweizer Pass. Die erste Nominierung für die A-Nationalmannschaft ist dann nur noch eine Frage der Zeit.
Embolos Vertrag in Basel läuft noch bis 2016. Der Schweizer Top-Klub und Champions-League-Teilnehmer soll allerdings einen Mondpreis für das Sturm-Talent aufrufen. Von rund 10 Millionen Euro ist sogar die Rede.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/10/2014 16:04


«Ein Skandal – das kann Basel Millionen kosten»
Der Platzverweis von Basels Geoffroy Serey Die beim 0:1 gegen Ludogorez Rasgrad sorgt bei Experten wie Schiedsrichterchef Carlo Bertolini oder Hakan Yakin für eine hitzige Debatte.


https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussba.../story/25788832
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/11/2014 13:12
In der 14. Runde der Raiffeisen Super League trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 1. November 2014, auf die den Grasshoppers Club Zürich (20.00 Uhr, St. Jakob-Park).Der FCB wartet nun schon seit rund zwei Jahren und acht Spielen, Cup miteingerechnet, auf einen Sieg gegen die Zürcher. Dier erste Begegnung in dieser Saison zwischen den beiden Teams gewannen die Zürcher mit 3:1 (2:1). Seither holten sie aber aus fünf Spielen nur vier Punkte und finden sich daher im hinteren Tabellendrittel.

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2014/10/31/Der-FCB-will-am-Samstag-eine-Negativserie-beenden
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/11/2014 17:21
Aller guten Dinge sind 3!


3:1 im Cup gegen den FC Wohlen

2:0 in der Super League gegen GC

4:0 in der Champions League gegen Ludogorets

Wirklich eine Woche kann sportlich nicht erfolgreicher sein. Was war nicht alles über diese für den FCB so schicksalshafte Woche geschrieben worden, vor allem auch von meinem Lieblingsblättchen aus dem Osten der Schweiz. Nun der FCB hat die Aufgabe souverän gelöst und damit bewiesen, dass man auf die Ratschläge sehr gut verzichten kann.

Vor allem das gestrige Spiel war eine eigentliche Machtdemonstration des Titelverteidigers, der noch vor zwei Wochen gegen den gleichen Gegner unglücklich mit 0:1 (0:0) verloren hatte, dies nach einer lächerlichen roten Karte gleich in der Startphase gegen Serey Die. Mit einer gehörigen Portion Wut wurde der bulgarische Meister folgerichtig mit einer Packung wieder nach Hause geschickt, in einem Spiel in dem dieser auch nicht den Hauch einer Chance hatte.

Einzelne Spieler angesichts einer starken kollektiven Leistung hervorzuheben, erscheint vielleicht ein wenig unfair, trotzdem ragen Tomas Vaclik, Marek Suchy, Luca Zuffi, Fabian Frei, Shkelzen Gashi, Breel Embolo und Derlis Gonzalez noch ein wenig aus dem Kollektiv heraus. Dass dies mehr als der Hälfte der eingesetzten Spieler entspricht und die andere Hälfte ja nicht gross abgefallen wäre, sagt alles über die gestrige Leistung aus.

Mit diesem Sieg hat sich der FCB nicht nur das europäische Überwintern fast schon gesichert, vielmehr liegt auch die Qualifikation für die Achtelfinals der Champions League durchaus im Bereich des Möglichen und vor allem liegt sie in den Händen resp. Füssen der Basler. Mit einem Unentschieden im letzten Spiel auswärts gegen Liverpool wäre die Qualifikation Tatsache.

An dieser Stelle darf aber auch das Lob an Paulo Sousa nicht fehlen. Der in letzter Zeit viel gescholtene Trainer hat gestern, wie auch bei den beiden vorherigen Spielen einfach alles richig gemacht. Natürlich wird es Kritiker geben, welche die Erfolge nicht auf das taktische Geschick des Trainers zurückführen, dann dürfen diese es dann aber auch nicht bei Misserfolgen tun.

Die einzige Frage welche bleibt, aber schon beim nächsten Meisterschaftsspiel gegen den FC Vaduz vom kommenden Sonntag beantwortet werden könnte: Was wäre möglich, wenn der FCB die gestrige Leistung auch in den Meisterschaftsspielen abrufen kann?

Zum Schluss noch ein Wort zum Publikum: im Interview nach dem Spiel meinte Frei, dass dem Team bewusst gewesen sei, dass der Funke nur bei einer guten Leistung der Mannschaft auf das Publikum überspringen würde: nun die Leistung war da, der Funke sprang über und das Publikum war der 12. Mann, was sogar einem bulgarischen Spieler im Interview eine Erwähnung wert war.

https://www.rotblau.info/?p=1957
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/11/2014 15:03
https://www.blick.ch/sport/fussball/champ...-id3250652.html

FCB-Held soll sich mit Wolfsburg einig sein
Embolo vor dem Absprung
12-Millionen-Angebot und Mega-Vertrag. So will Wolfsburg Breel Embolo in die Bundesliga holen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/11/2014 17:00
Hinter Embolo drängt das nächste Sturmjuwel Auch Albian Ajeti ist 17 – und erzielte im Nachwuchs des FC Basel 17 Tore in 17 Partien.
Vielleicht stürmen aber mit Breel Embolo und Albian Ajeti bereits im Frühling die beiden wertvollsten FCB-Perlen zusammen bei den Profis.

https://bazonline.ch/sport/fussball/Hinter-Embolo-draengt-das-naechste-Sturmjuwel/story/12631069
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/11/2014 13:40
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/11/2014 22:52
Kopf hoch, FCB!
Trotz 0:1 gegen Real – Bebbi-Auftritt macht Mut
Basel brilliert, Real wankt. Spielt der Schweizer Meister auch gegen Liverpool so stark, ist der Achtelfinal Tatsache.

https://www.blick.ch/sport/fussball/champ...-id3307233.html

sackstarke leistung :respekt
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/11/2014 01:12
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2014/11/26/FCB-Real

Der FC Basel 1893 zeigte am Mittwoch, 26. November 2014, gegen den Real Madrid CF eine starke Leistung, konnte daraus aber keinen Profit ziehen. Das einzige Tor der Partie erzielte Cristiano Ronaldo nach rund 35 Minuten. Besonders in der Phase nach dem Gegentor zeigte der FCB aber seine Klasse und kam zu mehreren guten Chancen, leider ohne dabei zu reüssieren. Allerdings musste auch das Aluminium zweimal für die Basler retten, so dass von einer ausgeglichenen Partie gesprochen werden kann. Gleichzeitig spielten der PFC Ludogorets Razgrad und der Liverpool FC 2:2 unentschieden. Damit kommt es in knapp zwei Wochen für den FCB an der Anfield Road zu einem Endspiel gegen Liverpool, in dem den Baslern ein einfacher Punktgewinn reichen würde, um weiterzukommen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/11/2014 13:00
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2014 14:43
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussbal...l-13309815.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2014 14:43
https://www.dailymail.co.uk/sport/footbal...tm_campaign=RSS

Gemäss diesem Artikel werden heute Abend über 20 Scouts anwesend sein, um Embolo zu beobachten. Unter anderem von Manchester United, Real Madrid, Barcelona, Chelsea, Tottenham oder Dortmund.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2014 22:07
Achtelfinal champions league fc basel
Verfasst von: trabtrab Re: FC Basel - 09/12/2014 22:10
peace weiter goodluck
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2014 22:19
Original geschrieben von: trabtrab
peace weiter goodluck


ui danke dir sehr net prost
Verfasst von: Commander Re: FC Basel - 09/12/2014 22:28
Bamm Bamm - alter Kaffeekumpel - Gratz peace prost

Geiles Spiel - habs live gesehen daumenhoch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/12/2014 22:36
Original geschrieben von: Commander
Bamm Bamm - alter Kaffeekumpel - Gratz peace prost

Geiles Spiel - habs live gesehen daumenhoch


danke kumpel coffee prost

am schluss mein puls ups

ging ab am schluss hin und her ups
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2014 14:17
https://derstandard.at/2000009215277/Das-Erfolgsrezept-des-FC-Basel-Schlauer-sein

Schöne Beweihräucherung vom Standard
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/12/2014 17:16
Wahnsinn – FCB winkt schon bald Topf eins!
Der FC Basel setzt zu einem weiteren Höhenflug in Europa an. Der Schweizer Meister steht in den CL-Achtelfinals. Das bringt den Schweizer Meister auch im Uefa-Teamranking weiter nach vorne.

https://www.blick.ch/sport/fussball/champ...-id3338482.html
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/12/2014 15:21
liga 8 punkte vorsprung

im cup 1/4 finale gegen münsingen form sache grins

champions league 1/8 finale ca weitere 7 mio einamen

lauft würd ich mal sagen danke paulo sousa danke der manschaft und vorstand

wünsch euch alle schöne fest tage prost
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/12/2014 13:24
EHRENVOLLE NOMINATION FÜR DEN FCB


Fussball wird der FC Basel 1893 in diesem Jahr zwar nicht mehr spielen, die Chance auf eine Auszeichnung bietet sich den Rotblauen aber noch vor dem Jahreswechsel. Denn der FCB wurde von der European Club Association für die Globe Soccer Wards nominiert – für den Preis „Club of the year“. Diese Ehre verdienten sich die Basler für den fünften Schweizer Meistertitel in Folge und dem Erreichen des Viertelfinals in der UEFA Europa League. Neben dem FCB wurden auch Ajax Amsterdam, Bayern München, Juventus Turin und Real Madrid nominiert. Die Nomination wurde von Trainern, ehemaligen Spielern und Vereinsvorständen vorgenommen, die Wahl findet am 29. Dezember in Dubai statt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/12/2014 11:49
Am Montag, 15. Dezember 2014, wurden in Nyon die Achtelfinalpaarungen der UEFA Champions League 2014/2015 gezogen. Als Gruppenzweiter wird der FCB in der Runde der letzten Sechzehn zuerst das Heimrecht haben und am 17./18. Februar oder am 24./25. Februar 2015 im St. Jakob-Park auf Porto treffen. Das Rückspiel findet drei Wochen später in Portugal statt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/12/2014 14:58
https://bazonline.ch/sport/fussball/Das-war-das-Jahr-2014-des-FC-Basel/story/28708986

Von Salahs Rekordtransfer bis zum Jubel in Liverpool – wir blicken auf 12 emotionale Momente in 12 aufregenden rotblauen Monaten zurück
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/01/2015 14:26
https://bazonline.ch/sport/fussball/Paulo-Sousa-beendet-den-Winterschlaf/story/15135921

Der FC Basel startet heute in die Vorbereitung – ohne Überraschungen und ohne Geoffroy Serey Die. Doch das Transferfenster hat gerade erst geöffnet.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/01/2015 21:42

https://www.tageswoche.ch/de/2015_02/spor...im-fc-basel.htm


Vor dem Start in sein zweites Halbjahr als Trainer des FC Basel erklärt Paulo Sousa, warum ihn ein Basketball-Trainer inspiriert hat, wie er seinen Geist frei für neue Ideen macht und warum auch der Mannschafts-Clown die Fähigkeit hat, seine Mitspieler zu führen. Von Florian Raz und Christoph Kieslich

Das Jahr 2014 endete für Paulo Sousa in Erfolg und Harmonie. Doch auch nach dem Erreichen der Achtelfinals in der Champions League sagt der FBC-Trainer: «Der Harmonie muss man immer hinterherjagen.»Paulo Sousa mit seinem Trainerstab. Er sagt einerseits: «Ich gebe gerne Verantwortung ab.»Andererseits stellt Sousa klar: «Ich entziehe mich nie der Verantwortung.» Der FCB-Trainer bei der Rückreise von einem 1:5 in Madrid im ernsten Gespräch mit Club-Präsident Bernhard Heusler (links) und Sportdirektor Georg Heitz (rechts).… Cristiano Ronaldo.Zum Fall Geoffroy Serey Die mag Sousa nichts sagen: «Wenn es in Ihrer Familie Schwierigkeiten gibt, dann tragen Sie die nicht nach aussen, oder?»
Das Jahr 2014 endete für Paulo Sousa in Erfolg und Harmonie. Doch auch nach dem Erreichen der Achtelfinals in der Champions League sagt der FBC-Trainer: «Der Harmonie muss man immer hinterherjagen.» (Bild: Keystone/PETER POWELL)
Das Jahr 2014 endete für Paulo Sousa in Erfolg und Harmonie. Doch auch nach dem Erreichen der Achtelfinals in der Champions League sagt der FBC-Trainer: «Der Harmonie muss man immer hinterherjagen.»Paulo Sousa mit seinem Trainerstab. Er sagt einerseits: «Ich gebe gerne Verantwortung ab.»Andererseits stellt Sousa klar: «Ich entziehe mich nie der Verantwortung.» Der FCB-Trainer bei der Rückreise von einem 1:5 in Madrid im ernsten Gespräch mit Club-Präsident Bernhard Heusler (links) und Sportdirektor Georg Heitz (rechts).Zuerst kommen für Paulo Sousa die Vorgaben des Trainers: «Dazu kommt dann die Interaktion zwischen den Spielern, ihre Kreativität, ihre Entscheidungen – ein Freiraum, der meiner Ansicht nach sehr wichtig ist im Fussball.»Sousa: «Wenn man nicht gut vorbereitet ist, erkennt man nicht, wenn etwas nicht funktioniert und ist nicht in der Lage, die Initiative zu ergreifen, um etwas zu verändern.» Ein Moment der Veränderung: Sousa nimmt Fabian Schär in Zürich in der ersten Halbzeit vom Feld.Er kennt die grosse Bühne als Spieler. Nun bewegt sich Sousa, auf dem Feld zweifacher Gewinner der Champions League, auch als Trainer in der Sternenliga. Ob mit Steven Gerrard, …… Carlo Ancelotti oder …… Cristiano Ronaldo.Zum Fall Geoffroy Serey Die mag Sousa nichts sagen: «Wenn es in Ihrer Familie Schwierigkeiten gibt, dann tragen Sie die nicht nach aussen, oder?»
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/01/2015 18:01
https://www.rotblauapp.ch/start/news/69022204/

In Zusammenarbeit mit dem Rotblau Blog konnten wir kurz vor Weihnachten ein grosses Interview mit Bernhard Heusler führen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/01/2015 13:30
https://www.fussball.ch/Das+neue+Gesicht+beim+Schweizer+Meister/650834/detail.htm

Das neue Gesicht beim Schweizer Meister
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/01/2015 19:57
https://bazonline.ch/sport/fussball/Wie-der-Euro-den-FCB-beschaeftigt/story/15402605

in Sachen Umsatz die 100-Millionen-Franken-Grenze überschreitet
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/01/2015 22:30



2-0 streller und Elneny
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/01/2015 17:09
Im Juni 2014 wechselte Darko Jevtic (21) leihweise von Basel zum polnischen Verein Lech Posen. Nun ist aus dem Leihgeschäft ein definitiver Transfer geworden. Jevtic unterschreibt in Posen einen Dreieinhalbjahresvertrag bis Junni 2018. Der FCB verzichte damit auf die Möglichkeit, den Schweizer U21-Natispieler wieder zurück nach Basel zu holen.

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/01/2015 21:03
Do sinn alli Teschtspiil-Ergäbnis vo däm Joor bis jetzt:
FCB -9-0- FC Hégenheim
FCB -2-2- Karlsruher SC
FCB -2-1- Fortuna Düsseldorf
FCB -3-2- Dynamo Kiew
FCB -2-0- SC Freiburg
FCB -2-1- FC Schaffhausen
Näggschts Teschtspiil:
Eintracht Braunschweig - FCB
(Frytig, 30.01.2015 | 18:30h)
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/01/2015 16:31
https://www.bild.de/sport/fussball/hsv/knaebel-will-kuzmanovic-diaz-holen-39524196.bild.html

grins grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/01/2015 14:23
https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id3446010.html

Flüchtet Serey Die nach Stuttgart?
Beim FCB spielt Serey Die keine Rolle mehr. Jetzt soll der VfB Stuttgart ein Thema sein.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/01/2015 20:30
https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id3449582.html

Fix!
Diaz wechselt vom FCB zum Hamburger SV
Ein FCB-Star geht: Marcelo Diaz (28) wechselt nach Deutschland.

winke
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/02/2015 23:11
https://www.tageswoche.ch/de/2015_05/spor...eben-werden.htm

Geoffroy Serey Die dürfte den FC Basel aller Voraussicht nach in Richtung Süddeutschland verlassen. Sein neuer Vertrag mit dem VfB Stuttgart soll auf dem Weg nach Äquatorialguinea sein. Von Florian Raz und Christoph Kieslich

winke
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/02/2015 23:13
Der FC Basel verliert, kurz bevor das internationale Transfer-Fenster schliesst, gleich zwei Spieler: Giovanni Sio und Marcelo Diaz verlassen den Schweizer Meister.

https://www.bluewin.ch/de/sport/2015/2/1/basel-verliert-sio-und-diaz.html

winke
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/02/2015 15:17
Startaufstellung Rückrunde 2014/15



TW: VACLIK (Vailati)
IV: SUCHY / SCHÄR / IVANOV / SAMUEL / AJETI
AV: DEGEN / TRAORÉ / XHAKA / SAFARI
ZM: FREI / ZUFFI / ELNENY / DELGADO
FL: GASHI / GONZALEZ / HAMOUDI / KAKITANI / CALLA
ST: EMBOLO / STRELLER


Verletzt:
-Schär (IV) Ende Januar
-Ivanov (IV) Ende März

U21:
-Albrecht (TW)
-Dünki (IV)
-Al Ajeti (ST)


Ausgeliehen:
-Salvi (TW)
-Sauro (IV)
-Aliji (AV)
-Goncalves (ZM)
-Jevtic (ZM)
-Araz (ZM)
-Simic (ZM)
-Pak (ST)

egal wer spielt, wenigstens gibt es nach der Reduktion des Kaders wieder EINE fcb Mannschaft mit der man sich hoffentlich voll identifizieren kann! Das grosse Kader in der Hinrunde war eine übermässige Ansammlung von Spielern und damit hätten locker zwei Mannschaften gestellt werden können..das konnte es ja nicht sein.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/02/2015 16:45
ich habe gelesen, dass Stuttgart die sagenhafte Transfersumme von 350'000.- für Serey Die an Basel bezahlt. Was soll denn diese Witzsumme? Ich meine Nationalspieler CIV....


witz des jahres ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/02/2015 19:33
Shkelzen Gashi wurde an der 2. SFL Award Night zum Fussballer des Jahres 2014 gekürt!

Breel Embolo wird an der 2. SFL Award Night zum beliebtesten Spieler 2014 gewählt. Bereits zuvor wurde Embolo zum besten Youngster 2014 gekürt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/02/2015 11:51


soll ein thema bei uns sein laut fcbforum
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/02/2015 12:18
https://bazonline.ch/sport/fussball/Zeichen-aus-Athen-Jubel-auf-Zypern/story/18448783


40 Spieler und 4 Trainer, die beim FC Basel engagiert waren, sind momentan im Ausland beschäftigt. In der neuen Rubrik «Rotblau weltweit» erzählt die BaZ jeweils in der Dienstag-Ausgabe, wie es ihnen ergeht.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/02/2015 15:25
https://www.servettefc.ch/m/article-6706.html

Le milieu de terrain Robin Kamber, 18 ans, rejoint le Servette FC en provenance du FC Bâle sous la forme d'un prêt jusqu'à la fin de la saison.



winke
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2015 12:50
https://bazonline.ch/sport/fussball/Die-a.../story/16860164


«Die acht Punkte Vorsprung sind für mich gar nicht vorhanden»

Ein Zuzug und fünf Abgänge verzeichnete der FC Basel bisher in dieser Winterpause. Dennoch herrscht beim Serienmeister vor der zweiten Saisonhälfte Optimismus und Vorfreude auf Porto.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/02/2015 20:36
https://www.index.hr/sport/clanak/sus...du/799547.aspx

TINO SVEN SUŠIĆ wird höchstwahrscheinlich den Verein Hajduk Split verlassen. Nachdem sein Transfer zu Inter Mailand nicht zustandegekommen ist, scheint er kurz vor der Unterschrift beim Schweizer Verein FC Basel zu sein.

Der Trainer Paolo Sousa würde ihn gerne sofort verpflichten, da Basel einige Spieler verkaufen musste, doch der Sportchef des Vereins hat sein Auge auf ein paar Ägypter geworfen.
Zur Zeit wird verhandelt und es handelt sich um eine Leihgebühr von 400'00 Euro bis zum Sommer mit einer Kaufoption von 4 Mio Euro.

Das Transferfenster in der Schweiz und Kroatien schliesst in 10 Tagen.

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/02/2015 00:03
https://www.tageswoche.ch/de/2015_06/sport/679762/Der-FCB-vor-dem-R%C3%BCckrundenstart-Torj%C3%A4ger-Analyse-Trainer-Check-Umschalt-Test-und-noch-mehr.htm


Der FCB vor dem Rückrundenstart: Torjäger-Analyse, Trainer-Check, Umschalt-Test und noch mehr

Wie schnell funktioniert der Umschalter des FC Basel? Welcher Basler Torjäger hat seinen rechten Fuss in der Vorrunde nur gebraucht, um das Gleichgewicht zu halten? Und wie gut ist dieser Paulo Sousa eigentlich im rotblauen Trainervergleich?
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/02/2015 16:22
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/02/06/Philipp-Degen-Man-darf-ja-traeumen-im-Leben?ext

PHILIPP DEGEN: "MAN DARF JA TRÄUMEN IM LEBEN"

ja ich träume auch pokal grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/02/2015 21:07
https://bazonline.ch/sport/fussball/Die-Frage-nach-den-rotblauen-Grenzen/story/20832354

Der FC Basel startet mit acht Punkten Vorsprung in die Rückrunde der Meisterschaft. Er steht in den Viertelfinals des Schweizer Cups. Er hat mit dem Erreichen der Achtelfinals der Champions League ein nächstes internationales Glanzlicht gesetzt. Er verfügt über ein attraktives Kader, das ihm weitere lukrative Transfers ins Ausland bescheren wird, und eine professionelle Nachwuchsabteilung, die von der modernsten Infrastruktur der Schweiz profitiert. Er hat landesweit klar am meisten Zuschauer und die grösste Fanbasis. Und er wird, wenn er die Zahlen des Kalenderjahres 2014 präsentiert, zum dritten Mal in Folge Gewinn erwirtschaftet und dabei als Gesamtkonstrukt in Sachen Umsatz erstmals die 100-Millionen-Franken-Marke erreicht haben.

Wer all diese Parameter berücksichtigt, der kommt schnell zum einzig möglichen Schluss: Der FC Basel 1893 steht im Februar 2015 besser da als je zuvor.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/02/2015 21:39
https://bazonline.ch/sport/fussball/Feuerwerk-im-Kuehlschrank-Letzigrund/story/28377549

Sechs Tore im Klassiker: Der FC Basel zeigt sich bei angriffigen Grasshoppers kaltblütig, aber auch defensiv anfällig. Das 4:2 (1:0) für den Meister war in der zweiten Halbzeit Spektakel pur.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/02/2015 13:19
https://www.tageswoche.ch/de/2015_06/...FCB-Kaders.htm

Yann Sommer über das Ankommen in Gladbach, seine Vorliebe für Keith Richards und die Qualität des aktuellen FCB-Kaders
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/02/2015 13:45
https://www.welt.de/sport/fussball/intern...Bundesliga.html

Das ist der Selbstbedienungsladen der Bundesliga Die Zahlen sind beeindruckend. Die Klubs der Fußball-Bundesliga kauften in den vergangenen zehn Jahren 21 Spieler und drei Trainer vom FC Basel. Nun ist ein 17-Jähriger besonders interessant.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/02/2015 11:41
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/02/13/Vor-Porto-zaehlt-der-ganze-Fokus-dem-FC-Sion


Ab Samstag rollt der Fussball auch in Basel wieder. Innert fünf Tagen spielt der FC Basel 1893 gegen den FC Sion (Samstag, 14. Februar 2015, 17.45 Uhr, St. Jakob-Park) und gegen den FC Porto (Mittwoch, 18. Februar). Nach dem gelungenen Auftakt bei den Grasshoppers geht es gegen die Walliser darum den siebten Sieg in Folge in der Meisterschaft einzufahren. Auch wenn das Porto-Spiel natürlich von immenser Bedeutung ist, liegt jetzt aber noch der ganze Fokus auf der Begegnung mit den FC Sion.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/02/2015 21:53
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/02/14/Philipp-Degen-und-Breel-Embolo-verlaengern-ihre-Ve?ext

FCB VERLÄNGERT VERTRÄGE MIT DEGEN UND EMBOLO
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/02/2015 21:57
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/02/14/FCB-Sion

Der FC Basel 1893 und der FC Sion trennten sich am Samstag, 14. Februar 2015, 1:1 unentschieden. Zu reden gab vor allem der Platzverweis wegen Notbremse gegen Tomas Vaclik und der darauffolgende Elfmeter, den Jagne Pa Modou zur Sittener Führung nutzte. Der FCB-Torhüter hatte Moussa Konaté vor dessen Flug durch den Strafraum nicht berührt. Die Basler konnten sich aber in Unterzahl steigern und kamen durch Shkelzen Gashi zum verdienten Ausgleich (68.). In der Folge war der FCB dem Sieg näher als die Gäste, musste den kampfbetont spielenden Wallisern aber einen Punktgewinn zugestehen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/02/2015 17:37
Der Disziplinarrichter hat sich entschieden:
- 1 Spielsperre für Vaclik bleibt bestehen
- Konaté bleibt unbestraft

Man kann den Penalty als Tatsachenentscheid werten, daher kann man argumentieren, dass die Situation mit Konaté vom Schiedsrichter bereits beurteilt wurde und daher so bleibt (also keine Strafe). Man hätte im Sinne des Fairplays aber Vaclik die Spielsperre fürs nächste Spiel erlassen können. Die Sachlage ist ja mehr als offensichtlich. Offensichtlich ist aber auch, dass in Muri gern von Fairplay gesprochen wird, gelebt wird dies allerdings kaum. Und so vergibt der SFV (wieder) einmal die Gelegenheit zu zeigen, dass man für fairen und sauberen Fussball einsteht. Dafür kann man sich bei nächsten mal, wenn in der MK wieder zu laut gepupst wird, gerne wieder ins Fernsehen stellen und Fairplay predigen.

So sei es. Es gibt wichtigeres als die Peinlichkeiten aus dem Stadtberner Banlieue. Abhacken und am Mittwoch die Antwort auf dem Platz zeigen. Wetten, die SFV Ehrenplätze sind gut gefüllt, man zeigt sich ja gerne im Glanzlicht des Erfolgs.

sfv.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/02/2015 00:36
mal was anders smile

https://www.srf.ch/sport/fussball/interna...66-in-52-jahren

Lange Zeit war der Ruf der Schweizer Fussballer in der Bundesliga bescheiden. Heute stellen sie die grösste Ausländer-Fraktion im Land des Weltmeisters. Die Krönung fehlt aber noch, wie ein Blick auf die Geschichte zeigt.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/02/2015 18:40
https://bazonline.ch/sport/fussball/Mehr-Erfahrung-weniger-Baseldytsch/story/31989086

Im Prinzip reicht es in diesen Tagen, wenn man «Porto» sagt. Mehr muss dem halbwegs fussballinteressierten Basler nicht erklärt werden, soll ihm gesagt werden, worum es geht. Es ist Champions League, es ist Achtelfinal, es ist Ausnahmesituation und damit ein früher, erster Höhepunkt des Kalenderjahres 2015. Morgen ab 20.45 Uhr empfängt der FC Basel im St.-Jakob-Park den FC Porto und will sich im Hinspiel dieser ersten K.-o.-Runde eine Ausgangslage schaffen, die ihm dann am 10. März in Portugal einen neuerlichen Coup auf höchster europäischer Ebene ermöglicht, ihn als erste Schweizer Mannschaft überhaupt in die Viertel­finals der Sternenliga bringt.

Es ist dies kein neues Unterfangen: Streng genommen durften sich die Basler schon zweimal auf dieser Stufe versuchen: In der Saison 2002/2003, in einem anderen Modus, mit zweiter Gruppenphase. Und vor drei Jahren, als sie in den Achtelfinals auf den FC Bayern München trafen. Beide Male erwies sich die Aufgabe als zu gross.

Präsenter ist dabei der Vergleich mit den Bayern im Februar und März 2012, als auf einen umjubelten 1:0-Heimsieg in München das Erwachen aus allen Träumen erfolgte, der FCB in der Allianz-­Arena mit 0:7 die bis heute höchste Europacup-Niederlage der Clubgeschichte kassierte. Die BaZ vergleicht die Vorzeichen vor jenem Messen mit den aktuellen Signalen, sagt, was gleich ist wie damals – und wo sich die Unterschiede finden.

Das ist gleich wie 2012

Der FC Basel ist souveräner Leader der Super League. Zweiter ist dabei der BSC Young Boys – aktuell acht Zähler zurück, damals sechs Punkte bei einem Basler Spiel weniger. Trotzdem ist Rotblau nicht mit Pauken und Trompeten in die Hinrunde gestartet – ein Sieg und ein Remis 2015, zwei Remis 2012. Auf dem Weg in die Achtelfinals haben die Basler in der Gruppenphase einen englischen Traditionsclub rausgeworfen (Liverpool aktuell, 2012 Manchester United). Sie haben dabei gegen diesen englischen Traditionsclub je vier Punkte geholt und ein Tor mehr erzielt als erhalten.

Marco Streller ist Captain und wird im Sturm spielen. Fabian Frei spielt im Mittelfeld, wenn auch auf anderer Position. Philipp Degen ist Rechtsverteidiger und wird wohl wieder auf der Bank sitzen. In der Innenverteidigung spielt ein Argentinier – und sein Nachname ist auch ein biblischer Vorname (Samuel, Abraham). Besonders um­schwärmt ist ein Teenager, der zwar in der Schweiz aufgewachsen ist, aber ausländische Wurzeln hat. Nur heisst dieser jetzt Breel Embolo und nicht mehr Xherdan Shaqiri. Der FC Basel hat einen ausländischen Trainer, der aus demselben Land stammt wie der Achtelfinalgegner. Der Torhüter Nummer 1 ist in der jeweiligen Saison bereits einmal wegen einer Notbremse vom Platz geflogen – Tomas Vaclik gerade eben, Yann Sommer im November 2011 im Cup gegen Wil. Der ausländische Trainer des FC Basel ist in der jeweiligen Saison bereits einmal wegen seines Verhaltens an der Seitenlinie auf die Tribüne verbannt worden. Und zwar jeweils im November: Paulo Sousa beim 3:0 gegen den FC Aarau, Heiko Vogel im Cup gegen Wil.

Das ist anders als 2012

Der FC Basel hat in der Meisterschaft mehr Tore erzielt (45), aber auch mehr Treffer erhalten (21) als 2012 (40:19). Er hat dafür in der Champions League weniger Tore erzielt (7) und weniger erhalten (8) als 2012 (11:10). Und er hat in der Champions-League-Kampagne mit sieben Zählern auch vier Punkte weniger geholt als 2011/2012.

Identisch hingegen ist die Punktezahl des jeweiligen Achtelfinal-Gegners: Sowohl der FC Porto, Ausgabe 2014/2015 als auch die Bayern von 2011/2012 haben ihre jeweilige Gruppe mit 13 Punkten gewonnen. Trotzdem gilt natürlich: Der FC Porto ist nicht der FC Bayern. Anders gesagt, die Portugiesen sind zwar ein grosser Club, der auch schon die Champions League gewonnen hat. Aber sie sind kein Gigant, wie es die Bayern waren und sind. Aktuell liegt Porto auf dem neunten Platz im Uefa-Ranking, in die Saison gingen sie als Nummer 10. Zum Vergleich: Die Bayern waren 2011/12 die Nummer 4 und lagen damit auf dem gleichen Platz wie vor jener Saison. Der FCB begann diese Saison auf dem 20. Platz, ist aktuell 17.

Obwohl sich das Durchschnittsalter des Kaders unwesentlich von damals unterscheidet, weisen die aktuellen Profis viel mehr Erfahrung auf. Allein Walter Samuel mit seinen offiziell 72 Champions-League-Einsätzen drückt den Schnitt massiv nach oben. Dahinter folgen Behrang Safari (36) und Marek Suchy (35), bevor mit Streller (34) und Frei (29) zwei Spieler kommen, die bereits 2012 dabei waren. Sie, Degen und Samuel, wissen inzwischen auch, was es heisst, in einem Achtelfinal der Sternenliga zu stehen. 2012 wusste das von den FCB-Spielern keiner.

Das Kader ist dabei nicht nur erfahrener, sondern auch internationaler geworden: So verdienen trotz der Abgänge von Marcelo Diaz, Geoffroy Serey Die und Giovanni Sio noch immer elf Profis ohne Schweizer Pass ihr Geld in Basel – 2012 waren es acht. Damals standen in der ersten Partie gegen die Bayern gar sieben Spieler in der Start­elf, die aus dem eigenen Nachwuchs stammten – sechs davon sind gar ganz oder teilweise in der Region aufgewachsen. Das wäre zwar auch dieses Mal möglich, aber nur wenn Paulo Sousa neben Streller, Xhaka und Frei auch noch vier Spieler aus dem Sextett Embolo, Degen, Arlind Ajeti, Albian Ajeti, Robin Huser und Pascal Albrecht für die Startelf nominiert.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/02/2015 18:43
https://bazonline.ch/sport/fussball/Ich-w.../story/14089659

FCB-Trainer Paulo Sousa will das Heil im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen den FC Porto im Angriff suchen: «Wir haben die Qualität dazu.»

Der FCB hat die Möglichkeit, zum wiederholten Mal in den letzten Jahren Geschichte zu schreiben. Das Erreichen des Viertelfinals in der Königsklasse wäre die nächste Stufe in der glänzenden rotblauen Historie.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2015 14:47
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/02/18/Im-Video-Streller-und-Xhaka-im-Gespraech?ext=.

Die UEFA besuchte den FC Basel 1893 im Vorfeld des Achtelfinal-Hinspiels gegen den FC Porto vom 18. Februar 2015 in Basel und führte ausführliche Video-Interviews mit Captain Marco Streller und Allrounder Taulant Xhaka. Im FCB-TV können Sie sich jetzt rechtzeitig vor dem grossen Spiel heute Abend die Videos ansehen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2015 23:11
Kein sehr hochstehendes, aber ein spannendes und sehr aufschlussreiches Spiel. Ich bin mit der Leistung des FCB zufrieden.

Porto ist uns hoch überlegen, einfach die bessere Mannschaft mit den besseren Spielern. Und im Unterschied zu anderen grösseren Mannschaften waren heute beim Favoriten alle auch bereit, von Anfang an mit höchster Konzentration und Einsatzbereitschaft zu spielen. Noch und noch starteten die Spieler viel früher und schneller auf den Ball als die Unseren, und technisch und taktisch waren sie stark. Versagt haben sie aber im Abschluss, und der Goalie ist wohl auch nicht über alle Zweifel erhaben.

Unsere Mannschaft hat sich mit ihren beschränkten Mitteln hervorragend gewehrt. Es gab wenig Basler Angriffe, einfach weil Porto immer den Ball hatte, aber es gab ein paar und die waren stark. Jeder Basler hat seine Möglichkeiten generös abgerufen, es war ein beherzter Kampf. Hier hat sich die Qualität des FCB in der CL gezeigt: Man holt alles aus seinen Möglichkeiten heraus und spielt beeindruckend gescheit. Toll, wie man zum Tor kam!

Stark Samuel mit seinen spielauslösenden Pässen (der Nachteil ist, dass die anderen die Verantwortung ständig an ihn abgeben), toll Xhaka, der einfach nie aufgibt (wollte er so etwa ab der 70. Minute nicht ausgewechselt werden?) und je länger das Spiel dauerte und je müder alle anderen wurden, desto mehr kämpfte und rackerte El Neny. Sehr schade, dass Gonzalez ausschied (vom Fuss des Verteidigers am Kopf getroffen beim Tor?), er war auch defensiv sackstark. Frei mit starkem Pass zum Tor, sehr viel Einfluss aufs Basler Spiel, aber auch mit drei, vier fürchterlichen Fehlpässen Suchy hatte Glück, nicht zweimal Gelb zu sehen.

Es wird sehr schwierig werden beim Rückspiel, aber wenn der FCB so seine Möglichkeiten ausschöpft, ist eine Überraschung immer möglich.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/02/2015 12:33
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/02/2015 16:07
https://www.srf.ch/sport/fussball/champions-league/basel-effizienter-geht-es-kaum


Der FC Basel ist im Heimspiel gegen Porto beim 1:1 mit einem blauen Auge davon gekommen. Coach und Spieler waren sich einig, dass der FCB mit dem Unentschieden zufrieden sein muss. Beim Rückspiel in 3 Wochen soll es besser werden
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2015 18:50
Derlis González musste im gestrigen UEFA Champions-League-Spiel FC Basel 1893 gegen den FC Porto das Spielfeld bereits in der 23. Minute verletzungsbedingt verlassen. Beim vorgängig erzielten Tor (11. Minute) prallte González mit dem Torhüter des FC Porto zusammen und zog sich eine äussere Verletzung am Ohr zu. Gonzalez versuchte zwar weiterzuspielen, musste jedoch kurze Zeit später ausgewechselt werden. Ein allfälliger Einsatz am kommenden Sonntag gegen den BSC Young Boys hängt vom Heilungsverlauf ab

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/02/2015 19:02
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/02/2015 14:34
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/02/20/YB%E2%80%93FCB-Am-Sonntag-kommt-es-zum-Spitzenkampf

Am Sonntag, 22. Februar 2015, findet im Stade de Suisse das Spitzenspiel der Raiffeisen Super League statt. Der FC Basel 1893 trifft auswärts auf den BSC Young Boys (16.00 Uhr, Stade de Suisse). Beide Mannschaften standen unter der Woche im Europapokal im Einsatz, waren aber mit ihrer jeweiligen Leistung nicht ganz zufrieden, die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich den beiden Teams nun in der heimischen Meisterschaft. Beim FCB fehlen der gesperrte Tomas Vaclik und der verletzte Ivan Ivanov.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/02/2015 01:38
https://www.bzbasel.ch/dossiers/fussball-...-fans-128875610

Beim FC Basel waren sie nicht mehr erwünscht oder kamen zu wenig zum Einsatz – ein Blick auf die fünf Winterabgänge Geoffroy Serey Die, Marcelo Diaz, Giovanni Sio, Naser Aliji und Michael Gonçalves
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/02/2015 22:37

FCB–FC VADUZ: DIE CHANCE AUF WIEDERGUTMACHUNG

Am Samstag, 28. Februar 2015, trifft der FC Basel 1893 zuhause auf den FC Vaduz. Die Liechtensteiner standen unter der Woche im Einsatz und verloren ihr Nachtragspiel gegen den FC Sion mit 0:2. Für den FCB steht die Partie im Zeichen der Wiedergutmachung nach der Niederlage gegen den BSC Young Boys vom vergangenen Sonntag, fehlen wird einzig der langzeitverletzte Ivan Ivanov.

Eine knappe Woche hatten Spieler und Trainer vom FCB Zeit, um die Niederlage gegen YB vom letzten Sonntag zu analysieren und zu verarbeiten. So lange hätte FCB-Trainer Paulo Sousa aber nicht benötigt, wie er beim Vorschaugespräch am Freitag im Hinblick auf die Begegnung mit dem FC Vaduz erklärte: „Wir haben anfangs Woche über die Partie in Bern gesprochen und uns dann auf die kommende Begegung konzentriert. Zum Glück gibt uns der Fussball die Möglichkeit so schnell wieder nach vorne zu schauen. Die Spieler wollen gegen Vaduz auf die Niederlage gegen YB reagieren.“

Der Aufsteiger aus dem Fürstentum stand unter der Woche im Einsatz. Das Nachtragspiel aus der 19. Runde gegen den FC Sion, das damals dem Schnee zum Opfer fiel, wurde nachgeholt. Die Walliser gewannen diese Partie mit 2:0. Der FC Vaduz befindet sich aber immer noch im Mittelfeld der Tabelle und weist immer noch fünf Punkte Vorsprung auf den letztplatzierten FC Aarau auf. Sousa hat denn auch grössten Respekt vor der Arbeit, die Giorgio Contini als Trainer der Liechtensteiner verrichtet: „Natürlich hat Vaduz nicht denselben Druck wie wir, aber bereits beim letzten Heimspiel machten uns die Liechtensteiner das Leben schwer. Sie sind defensiv sehr gut organisiert und warten geschickt auf ihre Konterchancen und natürlich werden sie hochmotiviert nach Basel kommen, schliesslich sind einige Spieler darunter, die einmal beim FCB waren.“

ACHT SPIELER MIT ROTBLAUER VERGANGENHEIT
Dem ist allerdings so, mit Oliver Klaus, Simone Grippo, Franz Burgmeier, Steven Lang, Ramon Cecchini, Pascal Schürpf, Kwang Ryong Pak und Naser Aliji, stehen nicht weniger als acht Akteure in den Reihen von Vaduz, die schon einmal das rotblaue Trikot getragen haben, wenn auch nicht alle zu Einsätzen in der ersten Mannschaft kamen. Mit Pak und Aliji hat Vaduz gar zwei Spieler, die dem FCB gehören und an Vaduz ausgeliehen sind. Linksverteidiger Aliji stiess in diesem Winter zu Vaduz und kam in den bisherigen drei Ernstkämpfen des Jahres zum Einsatz.

Sein Nachfolger, zumindest was die Position betrifft, beim FCB, Adama Traoré spielte bei der Begegnung mit den Young Boys ein erste Mal in rotblau, war aber mit seinem Einstand verständlicherweise nicht zufrieden: „Ich schaue niemals auf mich allein, sondern auf das Team, also kann ich mit meinem ersten Einsatz nicht zufrieden sein“, erklärte der Linksverteidiger. Die Möglichkeit für Traoré und das Team diese Scharte wieder auszuwetzen bietet sich nun am Samstag, mit dem Heimspiel gegen den FC Vaduz.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2015 23:51
Zum heutigen Spiel: Fangen wir mit dem Positiven an (ich notiere alles Positive!):
- Choreo! Das war stark! Vielen Dank!
- Der Einsatz war klar besser als gegen YB. Man sah, dass sie versuchten, es besser machen zu wollen.
- Es konnten einige Chancen herausgearbeitet werden, welche zu einem 4:0 Sieg hätte reichen sollen.
- Traoré
- Vaduz als Gegner. Bei jedem anderen Gegner hätten wir wohl 1-2 Kisten gekriegt.
- Stadion-Wurst: War auch sehr lecker
- Tram Richtung Muttenz nach dem Spiel stand schön bereit. Nicht wie nach dem Spiel gegen Porto

Negativ:
- Fehlpässe sind immer noch viel zu viel
- Chancenauswertung miserabel!
- Taktik nicht klar ersichtlich
- Viiiiiel zu langsames Spiel, vor allem aus der eigenen Abwehr. Bis man angreift, hat sich der Gegner sortiert.
- Nach 75 Minuten versuchte man, das 1:0 über die Runden zu bringen, und das gegen diesen Gegner!
- Gegen einen solchen Gegner sollte man nicht bis zum Abpfiff zittern müssen
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/03/2015 00:23
DER FCB ERFÜLLT GEGEN VADUZ DIE PFLICHT
AUTOR: CASPAR MARTI
Der FC Basel 1893 gewann am Samstag, 28. Februar 2015, gegen den FC Vaduz mit 1:0 (1:0). Gegen Ende der ersten Halbzeit, in welcher der FCB mehr vom Spiel hatte, brachte Fabian Frei seine Farben mit einem Kopfballtreffer in Führung. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste aber mehr vom Spiel und standen dem Ausgleich zeitenweise sehr nahe. Trotzdem ging der FCB als Sieger aus der Partie und sicherte sich die drei Punkte, mit denen er den Vorsprung auf den zweiten Platz zumindest vorübergehend wieder auf acht Punkte ausbaute.
Schlussendlich konnte man sich auf Basler Seite einfach über die drei gewonnenen Punkte freuen. Spielerisch war die Partie gegen den FC Vaduz sicherlich keine Offenbarung, aber nach drei Spielen ohne Sieg, zählte gegen Vaduz in erster Linie das Resultat – und das sprach am Schluss für den FCB.

In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer im St. Jakob-Park einen FCB, der die Führung suchte und sich bemühte, den Lohn dafür bekamen die Rotblauen kurz vor der Pause: Fabian Schär flankte von links auf den zweiten Pfosten, wo Fabian Frei goldrichtig stand und die Basler Führung bewerkstelligte. Die Führung war insofern nicht unverdient, da die Basler im ersten Durchgang noch mehr vom Spiel hatten und auch früher hätten in Front sein können. Derlis González hatte bereits zu Beginn der Partie zwei gute Tormöglichkeiten.

VAILATI ZUM ZWEITEN MAL IN FOLGE IM EINSATZ
Nach dem Seitenwechsel ging dann aber fast nichts mehr beim FCB – im Gegenteil, die Gäste spielten frech auf und kamen dem Ausgleich sehr nahe. Die beste Chance hatte wohl Markus Neumayr in der 66. Minute. Der Österreicher kam in guter Position zum Abschluss, Germano Vailati lenkte den Schuss des Vaduz-Stürmers aber gekonnt an den Pfosten. Vailati kam zu seinem zweiten Pflichtspieleinsatz in Folge, da Tomas Vaclik bei der Geburt seines ersten Kindes war. Paulo Sousa erklärte den Leistungsabfall nach der Pause folgendermassen: „Wir hatten zu wenig Geduld, um die Partie zu kontrollieren. Wir suchten zu schnell den entscheidenden Pass, der dann meistens misslang. Daher hatte meistens der Gegner den Ball.“

Erst in der Schlussphase und in der Nachspielzeit kamen die Basler nochmals gefährlich zum Abschluss. Peter Jehle reagierte aber genauso gut wie sein Gegenüber und wehrte Breel Embolos und Shkelzen Gashis Versuche stark ab.

ZWEI SERIEN FORTGEFÜHRT
Mit dem Sieg gegen den FC Vaduz konnte der FCB einerseits seinen Vorsprung auf den zweiten Platz zumindest vorübergehend wieder auf acht Punkte ausbauen und führte andererseits zwei Serien fort: Auch im siebten Meisterschaftsspiel gegen den FC Vaduz ging der FCB als Sieger vom Platz und seit 1996 hat er keine Partie direkt nach der Fasnacht mehr verloren. Wichtig war aber vor allem, dass die Basler nach drei sieglosen Partien wieder gewinnen konnten – und das wird wohl auch länger in Erinnerung bleiben, als die Leistung, welche gelinde gesagt, die Zuschauer nicht von den Sitzen gerissen hatte.

DAS TELEGRAMM:
FC Basel 1893 – FC Vaduz 1:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 25‘304 Zuschauer. – SR Fedayi San.
Tore: 41. Frei 1:0 (Schär).

FCB: Vailati; Xhaka, Schär, Suchy, Traoré (86. Degen); Frei, Zuffi; González, Delgado (70. Elneny), Embolo; Streller (64. Gashi).

FCV: Jehle; von Niederhäusern, Stahel, Grippo, Aliji; Hasler, Muntwiler, Ciccone (82. Kuzmanovic); Lang (61. Schürpf), Neumayr, Burgmeier (61. Sutter).

Bemerkungen: FCB ohne Ivanov. FCV ohne Cecchini, Pergl, Untersee (alle verletzt) und Kryeziu (gesperrt). Ersatzbank FCB: Albrecht, Callà, Degen, Elneny, Gashi, Kakitani, Safari. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 23. Zuffi (Foul). 42. Neumayr (Foul). 48. Frei (Foul). 80. Suchy (Foul). – 66. Vailati lenkt Schuss von Neumayr an den Pfosten.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/03/2015 00:24
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/03/2015 12:25
https://www.20min.ch/sport/dossier/superleague/story/FC-Basel-macht-105-Millionen-Umsatz-15982668

FC Basel macht 105 Millionen Umsatz
Der FC Basel stösst in neue Dimensionen vor. Der Schweizer Serienmeister hat im Geschäfts- und Kalenderjahr 2014 einen neuen Rekordumsatz gemacht.


Damit hat der FCB erstmals die Marke von 100 Millionen geknackt. Vor Jahresfrist hatte Finanzchef Stephan Werthmüller noch einen Umsatz von 88 Millionen und einen Gewinn (vor Steuern) von 11 Millionen bekannt gegeben. Die «sensationelle internationale Kampagne», die den FCB bis in den Halbfinal der Europa League geführt hatte, sowie Transfererlöse, seien die Grundlage für die damals tollen Zahlen.



Das sieht in der Gegenwart nicht anders aus. Die 105 Millionen Franken Umsatz sind einerseits der erneut überdurchschnittlichen Europacup-Saison (mit Champions League und Viertelfinal der Europa League) sowie Transfererlösen geschuldet. Andererseits verliessen im vergangenen Jahr mit Yann Sommer, Valentin Stocker und Mohamed Salah gleich drei Hochkaräter den Verein, was mehr als 30 Millionen in die Kassen spülte.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/03/2015 12:37
https://www.sfl.ch/news/news/artikel/schweizer-klubs-201617-direkt-in-gruppenphase-der-cl-und-el/

Der Coup ist perfekt! Mit dem Ausscheiden von Olympiakos Piräus aus der laufenden Europa League steht fest, dass der Schweizer Meister 2016 direkt in die Gruppenphase der Champions League 2016/17 einziehen wird. Doch damit nicht genug: der Cupsieger erhält zusätzlich einen fixen Startplatz in der Europa League.
In den letzten Wochen richtete sich das Augenmerk in der Fünfjahreswertung der UEFA besonders auf die Tabellennachbarn aus der Türkei und aus Griechenland, die als einzige Länder die Schweiz noch vom 11. Platz verdrängen konnten. Mit dem Ausscheiden des griechischen Vertreters Olympiakos Piräus ist Rang 12 nun im schlechtesten Fall gesichert, nur die Türkei kann die Schweiz noch überholen.

Und was bedeutet das?

Der 12. Platz war das angestrebte Ziel, weil er gemäss der Setzliste der UEFA für die Jahre 2015-2018 als letzte Position zur direkten Teilnahme des Meisters an der Gruppenphase der Champions League berechtigt. Dies ist nun geschafft: Der Schweizer Meister 2016 wird direkt in die Gruppenphase 2016/17 einziehen!

Und dieser Platz wird noch interessanter durch die Tatsache, dass durch die Erweiterung des fixen Startfeldes der Europa League zusätzlich auch die Cupsieger der Länder bis Rang 12 neu einen fixen Platz in der Gruppenphase dieses Wettbewerbs zugesprochen wird. Also startet der Cupsieger 2016 direkt in der Europa League 2016/17!

54 Prozent dank dem FC Basel
Die ausgezeichnete Platzierung der Schweiz in der aktuellen Wertung ist zu mehr als der Hälfte dem FC Basel zu verdanken. Der Schweizer Serienmeister sammelte in den letzten fünf Saisons (2010/11-2014/15) für dieses Klassement, das alljährlich neu über die Vergabe der Startplätze für die europäischen Wettbewerbe entscheidet, 89 von 163,5 Punkte für die Schweiz.

Am zweitmeisten Zähler holte der BSC Young Boys (35). Zusammen sind die beiden Klubs, die auch in dieser Europacup-Saison als einzige Schweizer Vertreter in den europäischen Wettbewerben überwinterten, für drei Viertel (76%) aller gewonnenen Punkte verantwortlich. Die restlichen Zähler der letzten fünf Jahre sammelten der FC Zürich (12), Thun (9,5), St. Gallen (5,5), Lausanne (5), Servette (3), GC (2,5) und Luzern (2).

Total fünf Schweizer Vertreter in europäischen Wettbewerben
Somit werden die Klubs in der Schweizer Meisterschaft und im Cup 2015/16 um die folgenden europäischen Startplätze kämpfen:
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/03/2015 18:08
https://www.tageswoche.ch/de/2015_10/sport/682058/

Der FCB sucht den Tritt im Morast von Münsingen
Ein haushoher Favorit auf Formsuche, ein Trainer-Urgestein und ein Schlachtross auf Seiten des unterklassigen Gegners - das sind die Zutaten zum Cup-Viertelfinal FC Münsingen gegen den FC Basel. Vom Wetter und vom tiefen Rasen ganz zu schweigen. Von Christoph Kieslich


Seit über 30 Jahren ist Kurt Feuz Trainer des FC Münsingen. Mit einer winzigen Unterbrechung, als es der ehemalige Nationalliga-A-Spieler des FC St. Gallen und der Young Boys mal beim FC Biel versuchte. Diese lange Zeit bei einem Club, durch Dick und Dünn, das nötigt Paulo Sousa Respekt ab. Der Portugiese war als Spieler und ist als Trainer ja eher ein Wandervogel. «Kompliment», sagt Sousa und richtet dies sowohl an Club wie an den Kollegen.

Heute Abend kreuzen sich Sousas und Feuz' Weg auf dem Sportplatz Sandreutenen. Wenn denn das Wetter hält und gespielt werden kann in Münsingen, wo delikate Platzverhältnisse erwartet werden. «Er weiss, was er zu tun hat», sagt Sousa in Richtung Feuz und stellt sich darauf ein, einem um jeden Meter und Ruhm und Ehre kämpfenden Viertligisten zu begegnen.

Wieder sucht der FCB im Cup den Tritt

Paulo Sousa steckt mit seinem Team in einer nicht ganz unähnlichen Phase wie vor der letzten Verpflichtung im Cup. Im Rückblick wird das unter dem Strich souverän herausgespielte 3:1 im Achtelfinal in Wohlen als Wendepunkt im Herbst begriffen. Danach fand Sousa seine Stammformation und diese ihren Tritt. Und nun, nach der Winterpause, ist der FCB spielerisch wieder ins Stocken geraten.

In Wohlen kam auch Personal zum Handkuss, dass weniger Einsatzminuten vorzuweisen hatte, und davon kann man auch in diesem Viertelfinal ausgehen. Philipp Degen, Walter Samuel, Adama Traoré, Arlind Ajeti, Davide Calla, Yoichiro Kakitani sowie Ahmed Hamoudi sind Kandidaten und vielleicht zaubert Sousa einen Jungen wie Robin Huser aus dem Hut.

Halbfinal-Auslosung heute bei SRF

Die Halbfinals (8. April) werden heute, Mittwoch, im Anschluss an die Liveübertragung von FCZ-GC sowie den Zusammenfassungen der restlichen Spiele (Buochs–St. Gallen, Sion–Aarau) im Schweizer Fernsehen SRF ausgelost.
Dass Taulant Xhaka, Mohamed Elneny und Breel Embolo bei der nächsten gelben Karte für ein allfälliges Halbfinale gesperrt wären, wird bei Sousas Überlegungen wahrscheinlich keine Rolle spielen. Eher, wem er eine Pause gönnt, und wer in welchem Rhythmus dem nächsten Höhepunkt kommende Woche in Porto entgegensteuern soll. Mit dem Heimspiel dazwischen am Samstag gegen Thun.

Silvan Aegerter – der Coup der Münsinger

Im Berner Oberland wird den FCB eine schöne Kulisse erwarten. Anfang der Woche waren über 3000 Tickets weg. Vor eineinhalb Jahren waren es 4100 Zuschauer, die das knappe 1:0 des haushohen, aber sehr minimalistisch auftretenden Favoriten erlebten. Matias Delgado war damals mit einem lässig verwandelten Penalty der Siegtorschütze.

Viel verändert hat sich seither bei den Münsingern nicht. Acht Spieler, die beim letzten, schon über drei Monate zurückliegenden Pflichtspiel zum Einsatz kamen, spielten auch schon im September 2013 gegen den FCB.

Zwei mehr oder weniger prominente Ausnahmen gibt es jedoch: David Frey, der Bruder des zu Lille gewechselten Nationalspielers Michael Frey, spielt nun bei den Aaretalern, und im Januar 2014 gelang ein echter Transfer-Coup. Vom FC Lugano wurde Silvan Aegerter geholt. Den bald 35-jährigen darf man mit seinen über 300 Super- und Challenge-League-Spielen für den FCZ und Thun als Schlachtross bezeichnen, und er hat in seiner sportlichen Vita auch ein Jahr (2000/01) beim FC Basel vorzuweisen.

Das 3:2 des FC Münsingen im Achtelfinal gegen Wil und das freche Weitschusstor von Silvan Aegerter:

In der Meisterschaft der viertklassigen 1. Liga sind die Münsinger nach der ersten Saisonhälfte im Niemandsland des Mittelfeldes angesiedelt, im Schweizer Cup haben sie aber drei Siege aneinandergereiht: ein 1:0 beim gleichklassigen FC Stade-Lausanne-Ouchy, ein 1:0 daheim gegen den klassenhöheren FC Locarno und schliesslich ein 3:2 gegen den FC Wil aus der Challenge League.

Der Viertelfinaleinzug ist das Highlight der Münsinger Fussballgeschichte, und der FC Basel – nach 1996 (1:3 n.V.) und 2013 zum dritten Mal zu Gast – ist einmal mehr das grosse Los.

Die ersten beiden Treffer gegen Wil erzielten die Münsinger mit einer ihrer Spezialitäten – dem ruhenden Ball, jeweils getreten vom Linksfuss Luca Lavorato. Das dritte, entscheidende Tor zum 3:0-Zwischenstand erzielte Aegerter frech aus fast 50 Metern Distanz. «Ab und zu», sagt der Routinier, «probiere ich das mal.»

Gegen einen Amateurverein ist der FCB zuletzt 1958 ausgeschieden

Paulo Sousa hat bei seiner Analyse einen Gegner ausgemacht, der «gut organisiert ist und der weiss, was er will. Sie werden versuchen, auf dem tiefen Boden die Räume zu schliessen, sie werden versuchen, ihren Vorteil aus den Bedingungen zu ziehen.» Bleibt aus Basler Perspektive zu hoffen, dass Sousa seinen Spielern gegen das drei Klassen tiefer spielende Münsingen auch ein paar gute Ratschläge mit auf den morastigen Weg gibt.

Viel vorwerfen lassen kann sich der FCB im Schweizer Cup ja nicht. Er ist – den zwei Finalniederlagen zuletzt zum Trotz – die Cup-Mannschaft schlechthin der zurückliegenden Dekade. Das letzte Mal vorzeitig ausgeschieden ist Basel im März 2011 beim Challenge-Ligisten FC Biel (1:3). Und gegen einen Gegner, der mehr als eine Klasse tiefer spielt, ist der FC Basel zuletzt vor fast einem halben Jahrhundert rausgeflogen: 1958 daheim gegen Moutier.

Übrigens haben sich Kurt Feuz und der FC Münsingen neulich auf eine Verlängerung ihrer eingeübten Zusammenarbeit geeinigt. Bis 2018. Das ist auch eine lange Geschichte, eine, die dem Trainer und dem Verein keiner mehr nehmen kann, egal, wie der Cup-Match gegen den FC Basel endet.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/03/2015 21:49
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/03/04/FCB-Muensingen

Der FC Basel 1893 liess im Cuphalbfinal gegen den FC Münsingen am Mittwoch, 4. März 2015, nichts anbrennen. Von Anfang dominierte er die Partie und gewann schlussendlich mit 6:1 (5:0). Ahmed Hamoudi eröffnete das Score nach sechs Minuten und brachte seine Mannschaft damit in Torlaune. Die weiteren Treffer erzielten Breel Embolo, Matías Delgado und Yoichiro Kakitani, dem ein Hattrick gelang. In der Schlussphase gelang Christian Plüss der Ehrentreffer für den FC Münsingen. Die Halbfinals im Würth Schweizer Cup werden am 8. April ausgetragen.
Der FCB hat anscheinend die Lehren gezogen aus seinen früheren Auftritten auf dem Sportplatz Sandreutenen. Nach dem knappen 1:0-Sieg in der vergangenen Saison und dem 3:1 nach Verlängerung von 1996 liessen die Basler dieses Mal gar keine Zweifel aufkommen daran, wer die bessere Mannschaft ist. Ahmed Hamoudi nutzte bereits in der 6. Minute einen Fehler von Torwart Las Müller zur Basler Führung aus und eröffnete damit den Torreigen.

Breel Embolo, Matías Delgado und Yoichiro Kakitani erzielten beim 6:1 in Münsingen die weiteren Treffer. Dem Japaner gelang gar ein Hattrick. FCB-Trainer Paulo Sousa war äusserst zufrieden mit dem Auftritt des Japaners: „Er hat zuletzt gut trainiert und fügt sich immer besser ins Team ein. Es freut mich, dass er seine Leistungen aus dem Training ins Spiel übertragen konnte.“

LOB FÜR DEN FC MÜNSINGEN
Ebenfalls ein Lob gebührt dem FC Münsingen, einerseits für die gute Organisation dieses Cupviertelfinals und dafür, dass sich die Berner nicht aufgaben nach dem 0:5-Rückstand zur Pause. Der Münsinger Trainer Kurt Feuz hatte in der Pause an das Ehrgefühl seines Teams appelliert: „Wir müssen jetzt alles tun, damit wir nicht das Gesicht verlieren, habe ich in der Halbzeit zum meiner Mannschaft gesagt“, so Feuz nach dem Ende des Spiels. In der 81. Minute wurden sie dafür durch den Ehrentreffer von Chrstian Plüss belohnt.

Sousa war froh, dass sich seine Mannschaft schnell auf die Platzverhältnisse einstellen konnte: „Wir haben ein gutes Resultat gegen einen hochmotivierten Gegner bei schwierigen Verhältnissen erzielt.“ Der Platz war wirklich sehr tief und natürlich wurde er mit zunehmender Dauer auch nicht besser. Der FCB liess sich davon aber nicht von seinem Ziel abbringen und qualifizierte sich hochverdient und mit einer soliden und starken Leistung für die Cuphalbfinals, die am 8. April ausgetragen werden.

DAS TELEGRAMM:
FC Münsingen – FC Basel 1893 1:6 (0:5)
Sportplatz Sandreutenen. – 4‘000 Zuschauer. – SR Bieri.
Tore: 6. Hamoudi 0:1 (Elneny). 24. Kakitani 0:2 (Callà). 34. Embolo 0:3 (Delgado). 41, Delgado 0:4 (Foulpenalty). 43. Kakitani 0:5 (Embolo). 59. Kakitani 6:0 (Albian Ajeti). 81. Plüss 1:6.

FCM: Müller; Selmani, Suter, Aegerter, Antonius Dreier (46. Brändle); Christen (60. Plüss), Max Dreier; Lavorato, Frey (46. Preradovic), Funaro; Gasser.

FCB: Vailati; Samuel, Suchy (58. Arlind Ajeti), Traoré; Frei (64. Degen), Elneny; Callà, Delgado, Hamoudi ; Kakitani, Embolo (46. Albian Ajeti).

Bemerkungen: FCM ohne Erzinger (verletzt) u nd Strahm (gesperrt). FCB ohne Ivanov (verletzt). Ersatzbank FCB: Albian Ajeti, Arlind Ajeti, Degen, González, Vaclik, Xhaka und Zuffi. Restliche Spioeler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 37. Max Dreier (Foul). 40. Antonius Dreier (Reklamieren). 65. Samuel (Foul). – Gedenkminute für den verstorbenen Juniorentrainer vom FC Münsingen Christian Häler.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2015 11:59
https://www.joggeli.ch/presseschau?id=31450-Bei_uns_ist_niemand_groesser_als_der_Klub

«BEI UNS IST NIEMAND GRÖSSER ALS DER KLUB»

Fussball · Basel spielt heute im Cup-Viertelfinal in Münsingen. FCB-Sportdirektor Georg Heitz äussert sich zu zehn Thesen – es geht um 20-Millionen-Transfers und einen Wechsel Basels in die Bundesliga, um die Rivalität zu YB und den FCB-Schiedsrichterbonus.

Der FC Basel ist Serienmeister, Leader, Branchenprimus der Schweiz – und er ist diese Saison immer noch in drei Wettbewerben engagiert. Heute tritt er im Cup-Viertelfinal in Münsingen an, nächste Woche im Rückspiel der Champions-League-Achtelfinals in Porto (Hinspiel 1:1).

Georg Heitz, ab 2009 FCB-Sportkoordinator, stieg vor drei Jahren zum Sportdirektor und Verwaltungsrat auf. Früher arbeitete Heitz als Journalist bei der «Basler Zeitung» und in der Medienabteilung der Fifa, heute verantwortet er die kluge Transferpolitik Basels. Der 45-jährige Basler nimmt Stellung zu zehn – teilweise provokativen – Thesen rund um den FCB.

1 Von 100 Spielen gegen Münsingen gewinnt der FC Basel 100.

Wir haben noch nicht 100 Partien gegen Münsingen bestritten, diese These wird sich vermutlich nur schon deshalb nie belegen lassen. Klar ist: Alles andere als ein Sieg im Viertelfinal wäre für den FCB eine riesige Enttäuschung. Aber wir wissen aus eigener Erfahrung, wie hart es in Münsingen wird.

2 Basel ist zu gut für die Schweiz und sollte schon lange in der 1. Bundesliga spielen.

Das stimmt überhaupt nicht. Erstens hat es in der Super League starke Gegner, wir haben beispielsweise erst vor etwas mehr als einer Woche in Bern gegen YB verloren. Zweitens fühlen wir uns in der Super League wohl und müssen uns jedes Jahr wieder beweisen. Die Liga ist nicht so schlecht, wie auch die Medien sie manchmal machen. Und in der Bundesliga wartet niemand auf einen Schweizer Klub aus einer vergleichsweise kleinen Stadt. Da hat es in der 2. Bundesliga oder sogar noch tiefer einige Klubs aus grösseren Städten.

3 Der FCB ist froh um ein starkes YB – sonst wird es langweilig.

Aber klar doch, obwohl es uns nie langweilig wird. Es tut uns gut, wenn andere Teams wie in den letzten Saisons Zürich und GC oben mitspielen. Und es ist so, dass die Young Boys die Möglichkeiten besitzen, uns herauszufordern. Es gab ja in den letzten Jahren einige bedeutende Begegnungen zwischen uns, da hat man gesehen, dass eine Rivalität besteht.

4 Vor 5 Jahren, vor der unseligen Phase 3 in Bern, waren die Young Boys fast gleich weit wie Basel, das heute in allen Bereichen deutlich besser aufgestellt ist.

Die von uns gegen YB gewonnene Finalissima 2010 war rückblickend schon eine Art Zäsur. Seither wurden wir fünfmal Meister, während YB keinen Titel holte. Jetzt sind die Young Boys aber wieder auf einem guten Weg. Wir haben grossen Respekt vor jedem Verein, und YB besitzt natürlich ein gewaltiges Potenzial, ein tolles Stadion, viele Fans und ausgezeichnete wirtschaftliche Möglichkeiten. Die Young Boys sind derzeit, wenn überhaupt, gar nicht weit von uns entfernt und besitzen ein starkes Team.

5 Der FC Basel schwimmt im Geld und weiss bald nicht mehr, wohin damit.

Wir haben in den letzten Jahren ausserordentlich hohe Einnahmen gehabt dank den Teilnahmen an der Champions League und den vielen Spielerverkäufen ins Ausland. Es ist aber nicht so, dass wir nicht wissen, wo wir investieren möchten. Es gibt immer etwas zu tun, im Stadion etwa oder im Nachwuchs und im Kader. Wir sind deshalb froh um gewisse Reserven.

6 Breel Embolo wird der erste Schweizer Fussballer, der mehr als 20 Millionen Franken Ablösesumme kostet.

Man muss, gerade bei jungen Spielern, immer vorsichtig sein. Embolo ist ein herausragendes Talent, aber er ist vor kurzem erst 18 Jahre alt geworden. Er muss seine Leistungen auf hohem Niveau noch konstant bestätigen. Es tut ihm gut, spielt er noch in der Schweiz, er ist klar im Kopf und weiss genau, was er will. Ich bin auch kein Freund davon, Spieler zu vergleichen und zu beurteilen, ob Embolo jetzt mit 18 weiter ist als es Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka oder wer auch immer war. Und um eine derart hohe Ablösesumme zu erzielen, müssen sowieso mehrere Faktoren stimmen. Der Spieler muss sich weiterentwickeln, wir müssen Erfolg haben, es müssen sich mehrere Klubs einen Bieterwettbewerb liefern und alle Beteiligten am Transfer interessiert sein.

7 Es spielt keine Rolle wer den FCB trainiert – entscheidend ist ohnehin der Vorstand, der in Basel alles entscheidet.

Wir haben in den letzten fünf Jahren vier verschiedene Trainer gehabt, und jeder war zu seiner Zeit die richtige Lösung für uns. Manchmal will ein Trainer weg, manchmal passt es nicht mehr, manchmal muss man neue Reize setzen. Bei uns ist niemand grösser als der Klub. Wir führen den Verein und sind am langfristigen Erfolg interessiert, ein Trainer möchte oft möglichst viel möglichst schnell. Wir wollen nicht zu sehr von einem Trainer abhängig sein. Allerdings redet der Trainer selbstverständlich bei Transfers mit und kann einen Wechsel verhindern, wenn er glaubt, dass uns der betreffende Spieler nicht weiterbringt.

8 Die aktuelle Meisterschaft wird nur noch spannend, wenn Basel in der Champions League gegen Porto weiterkommt und nicht zu sehr mit der Super League beschäftigt ist.

Unser Vorsprung ist nicht so gross, YB und Zürich sind sieben und acht Punkte zurück, das kann man schnell aufholen. Die Super League ist unser Kerngeschäft, und ich halte ohnehin nichts von dieser Diskussion um Doppel- oder Dreifachbelastung. Wir haben ein Kader von 20 bis 25 Spielern, die alle als Profis angestellt sind. Ich glaube nicht, dass es uns schaden würde, in die Viertelfinals der Champions League einzuziehen. Im Gegenteil, das würde uns sogar noch einen zusätzlichen Schub geben.

9 Den Schiedsrichterbonus hat sich der FCB redlich verdient. Gerade YB wurde in den letzten Jahren in Duellen mit Basel ja oft stark benachteiligt.

Es ist gegenüber den Schiedsrichtern grob unfair, wenn behauptet wird, sie würden uns absichtlich bevorteilen. Jedes Team findet immer wieder Gründe, sich über Fehler der Spielleiter zu beklagen, das gehört zum Fussball. Man sollte als Verantwortlicher solche Diskussionen aber nicht zu sehr befeuern, weil man dadurch den Spielern und Trainern zu Alibis verhilft. Deswegen haben wir beispielsweise nach unserem Heimspiel kürzlich gegen Sion die ungerechtfertigte Rote Karte gegen unseren Goalie Tomas Vaclik nicht gross thematisiert. Klar ist aber auch, dass ein Fehlentscheid zugunsten des FC Basel oftmals für grosse Resonanz sorgt, weil dieser Klub halt in der jüngsten Vergangenheit sehr erfolgreich war.

10 Für Georg Heitz gibt es als Steigerung nach den tollen, erfolgreichen Jahren in Basel nur noch die Bundesliga, wo in einigen Vereinen ziemlich chaotisch gearbeitet wird und fähige Sportchefs gesucht werden – und Marco Streller wird sein Nachfolger beim FCB sein.

Ich beginne mal von hinten: Wir hoffen in Basel alle, dass Marco Streller, wenn er seine Karriere irgendwann beendet hat, eine Funktion beim FCB übernimmt. Vorerst brauchen wir ihn aber noch als Fussballer. Und was mich betrifft: Ich glaube nicht, dass jemand in der Bundesliga auf Georg Heitz wartet. Da gibt es prominentere Kandidaten. Ich fühle mich in Basel wohl und denke keine Sekunde daran, wo ich später arbeiten könnte. Was ich aber schon heute sagen kann: Ich werde beim FCB nie unter einem anderen Präsidenten als Bernhard Heusler arbeiten.
Fabian Ruch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2015 21:34
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/03/05/Marco-Streller-tritt-Ende-Saison-zurueck?ext

MARCO STRELLER TRITT ENDE SAISON ZURÜCK!
AUTOR: FC BASEL 1893
Marco Streller, der Captain des FC Basel 1893, hat sich nach reiflicher Überlegung entschieden, seine aktive Laufbahn als Fussballer Ende der Saison 2014/15 zu beenden und die Clubleitung heute entsprechend informiert.
Streller, der zum Zeitpunkt des Rücktritts 34jährig und auf eine rund 15jährige Profikarriere zurückblicken wird, begründete seinen Entscheid wie folgt: „Obschon ich meinen Vertag im vergangenen Herbst nochmals verlängert habe, spürte ich zunehmend, dass der richtige Zeitpunkt zum Aufhören früher sein wird. Denn mir ist es wichtig, im Vollbesitz meiner Leistungsfähigkeit abzutreten. Ich bedanke mich schon jetzt herzlich bei allen Fans, den Trainern, den Mitspielern und dem ganzen FCB für die vielen unvergesslichen Jahre und freue mich auf die letzten drei Monate, in denen ich alles daran setze, dass wir wiederum den Titel des Schweizer Meisters gewinnen und auch in den beiden anderen Wettbewerben eine gute Falle machen“.

HINWEIS AN ALLE FANS, LESERINNEN UND LESER:
Eine ausführliche Würdigung zur Karriere Marco Strellers folgt morgen Freitag auf dieser Website.

HINWEISE AN DIE MEDIEN:
Marco Streller steht allen MedienvertreterInnen im Rahmen der Vorschau-Pressekonferenz (für das Spiel FCB-FC Thun) von morgen Freitag, 6. März 2015, 09.30 Uhr mit Cheftrainer Paulo Sousa und Vertretern der Clubleitung im Media Center des St. Jakob-Parks zur Verfügung.

Wir bitten um Verständnis, dass sich Marco Streller und andere FCB-Exponenten bis zu diesem Medientermin von morgen Vormittag nicht weiter äussern. Das Zitat in der obenstehenden Meldung ist frei für die Veröffentlichung.

Im Anschluss sind alle Medienschaffenden herzlich eingeladen, das Training auf dem Campus während der ersten 15 Minuten zu besuchen. Das Training beginnt zwischen
11.00 Uhr und 11.15 Uhr, allenfalls etwas später, falls die Teambesprechung in der Garderobe etwas länger dauert als geplant.

Ebenfalls morgen Freitag folgt der Versand eines ausführlichen Mediencommuniqués mit einer Würdigung von Strellers Karriere.


In 100 Jahren, wenn wir alle nicht mehr sind, wird man Marco Streller noch kennen. Sein Platz in der Geschichte des FCB ist ihm sicher. Und das ist gut so. danke für alles frown
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/03/2015 21:41
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/03/2015 10:44
https://www.tageswoche.ch/de/2015_10/spor...einer-Seele.htm

Der Captain geht von Bord und der FCB verliert einen Teil seiner Seele

Im November noch hatte er seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert. Doch jetzt hat Marco Streller gemerkt, dass er nicht mehr Profifussballer sein mag. Ende Saison hängt der Basler Captain seine Schuhe an den Nagel – der FC Basel wird ihn vermissen. Von Florian Raz
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/03/2015 15:30

Im Sommer gilt es das "Trio" Die-Diaz-Streller adäquat zu ersetzen. Und das wird nicht mit einem Nachwuchsspieler und oder einem aktuellen Spieler aus der Schweizer Liga gehen.

Bin gespannt, wen da unsere Transferabteilung holen wird.

Die Leaderfunktion würde ich einem Fabian Frei zutrauen, da wohl kaum ein Spieler mit starkem Bezug zum FCB zurückkommen wird, jedenfalls noch nicht (Rakitic, Shaqiri).
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/03/2015 16:36
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/03/06/Porto-spielt-noch-keine-Rolle,-Thun-kommt-nach-BasPORTO

SPIELT NOCH KEINE ROLLE, THUN KOMMT NACH BASEL


Am Samstag, 7. März 2015, trifft der FC Basel 1893 zuhause auf den FC Thun (20.00 Uhr, St. Jakob-Park). Das Ziel des FCB ist es dabei seine Tabellenführung zu festigen, nachdem er den Vorsprung in der vergangenen Woche unverhofft ausbauen konnte, auch dank der Hilfe der Berner Oberländer, die im Kantonsderby dem BSC Young Boys ein Unentschieden abtrotzten.
Der FC Thun überrascht in dieser Saison erneut, wenn die gute Platzierung in der Tabelle als Überraschung bezeichnen will; schliesslich fiel der FCT in den letzten Jahren nie ab. Und das trotz den Abgängen einiger Stammspieler, wie unter anderem Luca Zuffi, der anfangs Saison zum FCB kam. Die Berner spielen wieder oben mit in der Raiffeisen Super League. Dass die Mannschaft sehr gut organisiert ist und sehr kompakt steht musste am Sonntag der letzte FCB-Bezwinger YB erfahren. Die Stadtberner kamen in der Stockhorn Arena nicht über ein 0:0 hinaus. In der Tabelle belegt der FCT den vierten Rang, einen Verlustpunkt vor dem FC St. Gallen, hinter dem sich eine punktemässig grosse Lücke zum nächsten Verfolger auftut. In diesem Jahr ist der FC Thun noch ungeschlagen.

Das alles sind natürlich Tatsachen, die für die Qualität der Thuner sprechen, der Anspruch des FCB ist es aber, wie immer in der heimischen Meisterschaft, die drei Punkte zu holen. Das Porto-Spiel vom darauffolgenden Dienstag spielt daher noch keine Rolle in den Überlegungen von Paulo Sousa im Hinblick auf die Partie am Samstag: „Ich habe immer betont, dass unsere Realität die heimische Liga ist. Unser erklärtes Ziel ist die Meisterschaft, über welche wir uns dann wieder für das internationale Geschäft qualifizieren können.“

BEREITS ZWEI SCHWIERIGE BEGEGNUNGEN
Dem kommenden Gegner zollt der FCB-Trainer nicht nur wegen seiner starken Statistiken viel Respekt, sondern aus anderen Gründen: „Thun hat uns in den bisherigen zwei Begegnungen in dieser Saison alles abverlangt, es waren zwei sehr knappe Partien. Ich erwarte ein sehr schwieriges Spiel, wir müssen äusserst konzentriert sein.“ Allerdings waren die Spiele zwischen dem FCB und den Thunern sehr knapp verlaufen: Beim Auswärtsspiel sicherte sich der FCB den Sieg erst in der kurz vor Schluss, aus dem St. Jakob-Park nahmen die Thuner einen Punkt mit nach Hause.

Mit Ausnahme des langzeitverletzten Ivan Ivanov stehen Sousa alle Spieler zur Verfügung. Nachdem im Cupspiel in Münsingen unter der Woche schon einige Spieler, die seltener zum Zug gekommen waren, Praxis bekamen und überzeugten, darf man gespannt sein, wen Sousa am Samstag aufstellen wird.


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Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/03/2015 09:43
Der FCB findet rechtzeitig seine Form
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Drei Tage vor dem Champions-League-Highlight in Porto zeigt der FC Basel sein bestes Spiel in diesem Jahr. Shkelzen Gashi und Marco Streller trafen zum 3:0 gegen ein chancenloses Thun.


https://bazonline.ch/sport/fussball/Der-FCB-findet-rechtzeitig-seine-Form/story/21656449
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 08/03/2015 09:47
Gute Leistung gewesen gestern hoffe die Talsohle ist durchschritten. Auffällig wenig Fehlpässe im Vergleich zu der bisherigen Rückrunde und eine geschlossene Mannschaftsleistung. Dies lässt doch hoffen auch für Dienstag
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2015 10:23

https://www.bzbasel.ch/sport/vorteil-fuer-den-fcb-porto-star-martinez-out-128917575

Zwei Tage vor dem Spiel gegen Porto werden die Karten für den FC Basel neu gemischt. Dank dem Ausfall des Porto-Captains, steigen die Chancen aus Basler Sicht auf ein Weiterkommen


Schlechte Nachrichten für den FC Porto, Gegner des FC Basel in den Champions-League-Achtelfinal: Im morgigen Rückspiel (Hinspiel 1:1) müssen die Portugiesen auf ihren Captain und Torjäger Jackson Martinez verzichten.

Der Kolumbianer verletzte sich am Freitag im Liga-Spiel in Braga zu und fällt vier Wochen aus. Für ihn wird morgen wohl Aboubakar auflaufen.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2015 10:51
https://www.bzbasel.ch/sport/fussball/er-atmet-den-fcb-ein-portrait-ueber-bernhard-heusler-128916833

Korrekt, freundlich, überlegt, aufmerksam. Bernhard Heusler geniesst einen guten Ruf als Präsident des FC Basels. Ein Grund dafür ist sicher, dass er es geschafft hat, mit dem FC Basel Grenzen zu verschieben, die unverrückbar schienen.

Es gibt Leute, die nutzen ihr Fussball-Engagement als Sprungbrett in die Politik. Andere ziehen wirtschaftlichen Nutzen aus ihrem Amt als Klubpräsident. Wieder andere wollen sich als lokale Grössen profilieren. Es gibt auch solche, die einfach nur Fan oder gerne nochmals jung sind. Und es gibt Bernhard Heusler aus Binningen, 50, Wirtschaftsanwalt, Vater eines 18-jährigen Mädchens und eines 16-jährigen Jungen, seit fünfeinhalb Jahren operativer Leiter des FC Basel und seit drei Jahren Präsident des Schweizer Serienmeisters. Er ist mit dem FCB in den VIP-Bereich des europäischen Klubfussballs vorgestossen – ein Husarenstück.

«Bernhard Heusler ist korrekt, immer gut vorbereitet, überlegt, denkt langfristig und vermeidet jegliche Schnellschüsse», sagt Franz Julen, CEO von Intersport und mit Heusler im Verwaltungsrat der Valora Holding AG. «Heusler hat auch den Mut, neue Wege zu beschreiten, indem er einen Trainer wie Paulo Sousa verpflichtet, der weder Deutsch spricht noch Berührungspunkte mit dem Schweizer Fussball hatte. Hauruckübungen wie in anderen Schweizer Fussballklubs gibts bei ihm nicht.»

Wir verabreden uns in einem Hotel in Olten. Heusler wirkt wie so häufig, wenn wir uns treffen. Freundlich, aber nicht jovial. Geschäftig, aber nicht gestresst. Aufmerksam, aber nicht anbiedernd. Eine Stunde später hält er vor den Mitgliedern eines Serviceclubs einen Vortrag. Und während er seinem Publikum verständlich machen will, dass der Erfolg nicht wie ein zufälliges Spielergebnis zustande kommt, sitze ich im Auto und denke: Es war ein sympathisches, herausforderndes, kurzweiliges, aber ein etwas unpersönliches Gespräch.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2015 20:55
Der FC Basel 1893 ist am Montag, 9. März 2015, nach Porto gereist. Dort trifft er am Dienstag im Achtelfinal der UEFA Champions League auf den FC Porto. Sehen Sie sich die Bilder der Reise im Video an und erfahren Sie was Marco Streller, Fabian Schär, Luca Zuffi und Fabian Frei zum Spiel in Portugal zu sagen haben.

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/03/09/Im-Video-Die-Reise-nach-Porto
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2015 21:11
bilder von der reise in porto







Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2015 21:12
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2015 21:14


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2015 21:15
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2015 00:52
https://www.tageswoche.ch/de/2015_11/sport/682534/Marco-Streller-%C2%ABIch-werde-alles-daf%C3%BCr-tun-damit-das-nicht-mein-letztes-internationales-Spiel-wird%C2%BB.htm



Es gibt Dinge, die Marco Streller nicht vermissen wird, wenn er Ende Mai in den Ruhestand als Fussballprofi geht: Die Flüge zu den internationalen Spielen gehören sicher dazu. Wenn der rotblaue Tross auf Europacup-Reise geht, dann sitzt der Captain jeweils vorne beim anderen Captain; bei dem, der dafür zuständig ist, dass alle wieder sicher auf den Boden zurückkommen.

Trotzdem – wenn der 33-Jährige am Dienstag im Estadio do Dragao in seinen 73. Europacupeinsatz steigt (24 Tore), dann wird er alles dafür tun, um noch einmal dieses unangenehme Gefühl der Flugangst zu durchleben. Daran lässt Streller keinen Zweifel aufkommen. Denn jetzt, da er weiss, dass Ende Saison seine Profikarriere beendet sein wird, da ist die Lust auf noch einen ganz grossen Auftritt besonders gross.

Daran ändert auch nichts, dass das Aufsetzen am Montag auf dem Aeroporto Francisco Sà Carneiro in Porto eher auf der rumpligen Seite war. Lieber eine harte Landung auf dem Flughafen, als eine auf dem harten Boden der Fussballrealität, lautet das Motto von Marco Streller auf seiner internationalen Abschiedstournee.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2015 00:53
https://www.tageswoche.ch/de/2015_11/sport/682551/Der-FC-Basel-in-Porto-pressen-pressen-pressen!.htm

Der FC Basel in Porto: pressen, pressen, pressen!

Im Hinspiel haben sich die Basler vom FC Porto vor ihrem eigenen Strafraum flachdrücken lassen wie eine Flunder. Für das Auswärtsspiel kann sich der FC Basel ein Beispiel an seinem Auftritt im Rückspiel gegen Real Madrid nehmen. Von Florian Raz
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/03/2015 13:40
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/03/11/Im-Video-Reaktionen-auf-das-Spiel-in-Porto

Nach einer 0:4-Niederlage beim FC Porto ist der FC Basel 1893 am Dienstag, 10. März 2015, im Achtelfinal der UEFA Champions League ausgeschieden. Sehen Sie sich im Video an was Marco Streller, Luca Zuffi und Davide Callà zum Spiel zu sagen habe.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/03/2015 16:45
DER FCB WILL GEGEN ST. GALLEN ERSTMALS PUNKTEN
AUTOR: CASPAR MARTI
Wenn der FC Basel 1893 am Sonntag, 15. März 2015, auswärts auf den FC St. Gallen trifft (16.00 Uhr, live SRF 2), bekommt er es mit dem einzigen Gegner zu tun, gegen den er in der Liga noch keinen Punkt gewinnen konnte. Nach dem Spiel in Porto am Dienstag stand die Erholung im Vordergrund. Diese ist laut Paulo Sousa gut verlaufen, einzig Ahmed Hamoudi, der an einer Muskelverletzung leidet und der langzeitverletzte Ivan Ivanov fallen für die Partie sicher aus, hinter den Einsätzen von Fabian Frei, Shkelzen Gashi und Fabian Schär stehen noch Fragezeichen.
Der FC St. Gallen und Real Madrid sind die einzigen beiden Teams, die den FCB in dieser Spielzeit in zwei Duellen zweimal schlagen konnten. Zu einer Begegnung mit den Spaniern wird es in dieser Saison nicht mehr kommen. Dafür wurde am Mittwoch klar, dass der FC St. Gallen noch dreimal auf die Basler treffen wird, zweimal in der Meisterschaft und dann noch im Halbfinal des Würth Schweizer Cup. Zuerst kommt es nun aber in der Raiffeisen Super League zum Duell zwischen Grünweiss und Rotblau.

Die Ostschweizer hatten einen harzigen Start ins neue Jahr erlebt, nach Heimspielen gegen den FC Zürich (1:4), den FC Luzern (0:0) und den Grasshopper Club Zürich (1:1) feierten die Espen ihre ersten Siege im 2015 in der Fremde; nämlich beim FC Aarau (4:1) und im Cupviertelfinal gegen den SC Buochs (5:0). Es scheint also, als hätte der FC St. Gallen gerade auf die Begegnung mit dem FCB hin seine Form wieder gefunden. Und auf einen Spieler müssen die Basler besonders achten, Albert Bunjaku hat drei seiner fünf Saisontore gegen den FCB erzielt und er hat auch bei seinem letzten Einsatz gegen den FC Aarau getroffen.

STIMMUNG IN DER MANNSCHAFT GUT
Paulo Sousas Fokus liegt aber verständlicherweise nicht auf einem Spieler, sondern auf dem Team und dessen Art Fussball zu spielen. Die Stärken des kommenden Gegners beschrieb er beim Vorschaugespräch am Freitagmorgenfolgendermassen: „Die St. Galler sind körperlich und mental sehr stark. Sie können ein hohes Tempo über längere Zeit gehen und verstehen es gut umzuschalten. Sie sind gut organisiert und lassen zwischen den Linien wenig Raum.“

Bei der Vorbereitung auf das Spiel in der AFG Arena stand beim FCB zumindest bis am Freitagmorgen die Erholung im Vordergrund. Das Porto-Spiel und auch die Champions League sind abgehakt und Behrang Safari schilderte die Gefühlslage im Team so: „Die Stimmung ist sehr gut, besser als ich erwartet hätte. Die Niederlage in Porto ist vielleicht auch einfacher zu verarbeiten, da die Portugiesen eindeutig die bessere Mannschaft stellten. Jetzt heisst es Kopf hoch und sich auf die Liga konzentrieren.“ Kommt eben dazu, dass der FCB noch keine Punkte holen konnte gegen den FCSG. „Gegen ein Team, das dich zweimal geschlagen hat, bist du natürlich automatisch hochmotiviert“, so Safari. Dass die Partie in St. Gallen möglicherweise durch einen strittigen Schiedsrichterentscheid mitentschieden wurde spielt da keine Rolle; am Sonntag hat der FCB die Chance es besser zu machen und im Kerngeschäft, der heimischen Liga, wichtige Punkte zu sammeln.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/03/2015 14:26
In einer unterhaltsamen Partie trennten sich der FC St. Gallen und der FC Basel 1893 am Sonntag, 15. März 2015 2:2 unentschieden. Für den FCB trafen Delgado (9. Spielminute) und Callà (35.). Für das Heimteam erzielten Sikorski (16.) und Tréand (42.) jeweils den Ausgleich. Beide Teams vergaben Topchancen für den dritten Treffer: So parierte Vaclik einen Rodriguez-Elfmeter und Embolo hatte Pech, als er nur die Querlatte traf.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/03/2015 16:35
Am Samstag, 21. März 2015, trifft der FC Basel 1893 auswärts auf den FC Luzern (17.45 Uhr, Swissporarena). Sicher nicht dabei sein wird in dieseer Partie der langzeitverletzte Ivan Ivanov, hinter den Einsätzen von Marco Streller und Yoichiro Kakitani steht noch ein Fragezeichen; Behrang Safari konnte am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingreifen. Beim FC Luzern hat FCB-Trainer Paulo Sousa grössere Veränderungen nach der Winterpause festgestellt.

Nach einer schwierigen Vorrunde hat sich der FC Luzern im 2015 gefangen. Die Innerschweizer konnten aus den ersten sechs Spielen in diesem Jahr neun Punkte sammeln und die rote Laterne an den FC Aarau abgeben. FCB-Trainer Paulo Sousa hat aber nicht nur resultatmässig
Veränderungen beim FCL festgestellt: „Der FC Luzern hat meiner Meinung nach die grössten Veränderungen in seinem Spiel gehabt seit der Winterpause. Die Mannschaft ist gut organisiert und hat das Momentum auf ihrer Seite.“

Trotz der Tabellenführung und der komfortablen sieben Punkte Vorsprung kann man das vom FCB im Moment nicht behaupten, sonst hätte er die Partie am vergangenen Sonntag in St. Gallen wohl gewonnen. „Wir kontrollierten das Spiel lange und hatten gute Möglichkeiten, also könnte man sagen, dass wir zwei Punkte verloren haben in der AFG Arena“, so Sousa.

STATISTIK SPRICHT FÜR DEN FCB

Einer aber, der zumindest situativ das Momentum in  der Ostschweiz auf seine Seite holen konnte, ist Tomas Vaclik. Die angesprochene Situation ist der Elfmeter von Roberto Rodriguez, den der FCB-Schlussmann halten konnte. „Ich hatte Zeit mich auf diesen Strafstoss vorzubereiten. Ich wusste, dass er zuletzt nach rechts geschossen hatte aus Torwartsicht, entschied mich für die linke Seite und hatte auch etwas Glück“, so Vaclik. Der frischgebackene Vater geht mit dem Ziel in die Innerschweiz wieder einmal zu Null zu spielen, nachdem er in den vergangenen beiden Partien, gegen Porto und St. Gallen, sechsmal hinter sich greifen musste. Die Statistik spricht dabei für den FCB, gewann er doch beide Begegnungen mit den Innerschweizern in dieser Saison mit 3:0.Im personellen Bereich herrscht noch eine gewisse Unsicherheit auf wen Paulo Sousa im Duell mit dem FCL zählen kann: Neben dem verletzten Ivan Ivanov konnten am Freitag zwei Spieler nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Marco Streller hat Verspannungen im unteren Rückenbereich und absolvierte ein individuelles Trainingsprogramm, Yoichiro Kakitani musste krank passen. Eine Vorhersage, ob einer oder gar beide bereit sind für einen Einsatz in der Swissporarena, war am Freitag noch nicht zu machen. Dafür konnte Behrang Safari am Donnerstag wieder voll mittun im Training und wäre daher bereit für einen Einsatz gegen die Luzerner.Breel Embolo im Duell mit François Affolter beim letzten Duell der beiden Teams.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/03/2015 16:23
4:0-SIEG IM TEST GEGEN OB
AUTOR: CASPAR MARTI
Der FC Basel 1893 gewann sein Testspiel am Freitag, 27. März 2015, gegen den BSC Old Boys mit 4:0 (2:0). Paulo Sousa nutzte die Gelegenheit um einigen Nachwuchsspielern Spielpraxis mit der ersten Mannschaft zu geben, diese dankten es ihm in Form von Toren zurück: Serkan Korkmaz mit einem Weitschuss und Valentin Hayoz konnten sich als Torschützen zum 2:0 respektive zum 3:0 feiern lassen. Marco Streller und Yoichiro Kakitani erzielten die beiden anderen Tore. Am Wochenende hat der FCB wegen der Spiele der Nationalmannschaft spielfrei.
Auf nicht weniger als zehn seiner Spieler musste Paulo Sousa beim Freundschaftsspiel gegen die Old Boys verzichten. Da diese Spieler dem FCB-Trainer auch unter der Woche nicht zur Verfügung gestanden hatten, ergänzte der FCB-Trainer sein Kader auch im Training mit Nachwuchsspielern. In der Startaufstellung waren dann mit Serkan Korkmaz und Pedro Pacheco auch zwei Spieler, die noch keinen Einsatz in der ersten Mannschaft hatten. Und Pacheco sowie Korkmaz gliederten sich gleich sehr gut ins Team ein.

Während Ersterer neben Walter Samuel die Innenverteidigung bildete, kam Korkmaz im zentralen Mittelfeld zum Einsatz und konnte sich als Torschütze feiern lassen. Er traf mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze zum 2:0, zuvor hatte Marco Streller den FCB in Führung gebracht.

ACHT WECHSEL IN DER PAUSE
In der Pause wechselte Sousa dann kräftig durch und liess nur vier Spieler auf dem Platz, die schon die erste Halbzeit bestritten hatten: Germano Vailati, Pedro Pacheco, Walter Samuel und Robin Huser. Das neue Team brauchte dann etwas länger um sich zu finden und so flachte das Spiel zu Beginn des zweiten Durchgangs ein wenig ab. Im Schlussspurt gab es aber nochmals eine Torpremiere zu feiern: Valentin Hayoz traf aus der Drehung zum 3:0 und wenig später umlief Yoichiro Kakitani OB-Keeper Oberer und erzielte das 4:0, das gleichzeitig das Schlussresultat war.

Sousa war im Grossen und Ganzen zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: „Wir haben eine intensive Woche hinter uns und man sah einigen an, dass sie schwere Beine haben. Für die jungen Spieler war diese Partie eine Möglichkeit, um einmal Luft bei der ersten Mannschaft schnuppern.“ Das konnten die Nachwuchsspieler bereits während der ganzen Woche und werden sie auch noch können, bis die Nationalspieler zurückkehren, was im Verlauf der nächsten Woche der Fall sein wird.

DAS TELEGRAMM:
FC Basel 1893 – BSC Old Boys 4:0 (2:0)
Nachwuchs-Campus Basel. – 200 Zuschauer. – SR Zenel Musa.
Tore: 19. Streller 1:0 (Zuffi). 31. Korkmaz 2:0. 83. Hayoz 3:0 (González). 86. Kakitani 4:0.

FCB (1. Halbzeit): Vailati; Degen, Pacheco, Samuel, Safari; Huser, Zuffi; Albian Ajeti, Korkmaz, Hamoudi; Streller.
FCB (2. Halbzeit): Vailati; Callà, Pacheco, Samuel, Traoré; Weber (80. Sudar), Huser; González, Delgado, Hayoz; Kakitani.

OB : Oberle (76. Oberer); Golos, Limanaj, Akdemir, Meslien (46. Mahrer); Kalayci (7. Gutierrez), Akbulut (46.Sahin), Denicola; Tasar (46. Bislimi), Mbarga (46. Gomes), Ates (46. Esastürk).

Bemerkungen : FCB ohne Ivanov (verletzt), Arlind Ajeti, Gashi, Embolo, Elneny, Frei , Schär, Suchy, Vaclik und Xhaka (alle Nationalmannschaft). Ersatzbank FCB: Albrecht, Callà, Delgado, González, Hayoz, Kakitani, Korkmaz, Sudar, Traoré und Weber. Restliche Spieler ohne Aufgebot.-Verwanungen: 64. Gutierrez (Foul). – 66. Pfostenschuss Kakitani

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/03/2015 18:39
https://www.joggeli.ch/presseschau?id=31708-Beim_Baecker_rede_ich_Deutsch


«BEIM BÄCKER REDE ICH DEUTSCH»

Von Trauer bis Euphorie. Paulo Sousa über den Verlust eines geliebten Menschen, warum er nie so wichtig war wie Streller und wie er mit dem FCB die Champions League gewinnen will.

Herr Sousa, am Dienstag konnten Sie Ihr 300-Tage-Jubiläum als FCB-Coach feiern. An dem Tag, als es zum Drama mit der Germanwings-Maschine kam. Ein trauriger Tag auch für Sie?

Paulo Sousa (44): Natürlich. Der Mensch tut sich sehr schwer mit Verlusten. Wenn man jemanden auf solch tragische Weise verliert, verlangt das von einem alles ab. Es erdrückt einem.

Mussten Sie auch schon solch tragische Verluste hinnehmen?

Ja, wir alle haben schon jemanden verloren, den wir lieben. Es kommt auf den Moment an, in dem wir ihn verlieren. Auf die Dinge, die wir mit ihm verbringen durften. Auf die Bedeutung, die er im eigenen Leben hatte. Am Ende geht jeder anders mit solchen Verlusten um. Mir zeigen solch tragische Vorfälle immer wieder, dass wir unser Leben Tag für Tag maximal geniessen müssen.

Rücken solch tragische Ereignisse die Bedeutung des Fussballs in eine realistischere Dimension?

Fussball ist ein grosser Teil unseres Lebens. Natürlich kann man den Verlust eines geliebten Menschen nicht mit den Emotionen im Fussball gleichsetzen. Aber die Emotionen, die einem der Fussball gibt, können einem helfen, mit einem solch schwierigen Moment besser umgehen zu können.

Sie antworten immer noch auf Englisch. Warum sprechen Sie kein Deutsch? Ihre Frau hat doch Verwandte aus Deutschland.

Ihr Vater ist Deutscher, sie spricht aber kein Deutsch. Wenn man im Rampenlicht steht, muss man ein Vorbild sein für diejenigen, die dir folgen. Deshalb will ich mich erst auf Deutsch ausdrücken, wenn ich es so gut beherrsche, dass ich diesem Anspruch gerecht werden kann

Für die Bestellung beim Bäcker reicht es aber schon?

Es ist nicht so, dass ich mich im Alltag nicht ausdrücken könnte, Einige Worte beim Bäcker kriege ich hin. (lacht) Wenn ich es aber als Trainer benutze, dann soll es professionell sein. Ich will es lernen, weil es auch meinen Markt öffnen wird.

Hatten Sie auf dem Schweizer Markt weniger Kritik erwartet?

Nein. Kritik ist extrem wichtig für den Erfolg. Umso mehr Kritik es gibt, desto erfolgreicher ist man. Umso erfolgreicher man ist, desto mehr wird erwartet. Nichts ist mehr gut genug. Da wird auch ein neuer Trainer, der viele neue unpopuläre Dinge einbringt, kritisch begutachtet.

Haben Sie sich verändert?

Veränderungen sind für alle gut. Ich habe klar meine Ideen und Wertvorstellungen, aber ich bin flexibel, um Dinge zu verstehen und mich anzupassen.

Die klare Linie kann gefährlich sein. Die Spieler getrauen sich nichts mehr zu sagen, weil sie sonst nicht mehr spielen.

Das stimmt nicht! Jeder von uns ist dafür verantwortlich für das, was er sagt. Ich finde es gut und schätze es, wenn die Spieler unzufrieden sind, wenn sie nicht spielen. Der Konkurrenzkampf fördert die Entwicklung jedes Einzelnen. Das ist das, was ich will!

Dann verstehen Sie den Frust eines Philipp Degen?

Sie sagen, dass er frustriert ist. Ich sehe einen Spieler, der trainiert und alles gibt. Das will ich sehen. Dann treffe ich klare und konsequente Entscheidungen, um den maximalen Erfolg zu haben. Egal, wie die Spieler heissen.

Wie sehr interessieren Sie sich für die privaten Sorgen Ihrer Spieler?

Um meine Spieler zu verstehen, versuche ich, das Maximum zu wissen. Man merkt so, dass die Körpersprache eines Spielers anders ist, dass etwas passiert sein kann und wir ihn unterstützen könnten.

Bei Marco Streller ist ziemlich viel passiert. Der FCB wird einen Ersatz brauchen. Hätten Sie Guillaume Hoarau gerne in Ihrem Team?

(lacht) Ich habe die Spieler gerne, die in meinem Team sind.

Ein Nein klingt anders.

Für mich ist das ein Nein. Ich kann nicht auf Hoarau zählen, er ist im Moment nicht bei uns. Wir ersetzen keine Spieler, wir fügen neue zum Kader hinzu. Und einen Marco Streller kann man auch nicht ersetzen.

Waren Sie als Spieler jemals so wichtig für Ihren Klub, wie es Streller für den FCB ist?

In der Dimension von Marco – nein. Die Bedeutung, die Marco als Mensch und als Spieler für Basel, den FCB und den Schweizer Fussball hat, hatte ich nie.

Sehen Sie jemanden im FCB-Kader, der in seine Fussstapfen treten kann?

Wir achten darauf, dass niemand die volle Verantwortung hat. Das war auch bei Marco so. Natürlich gibt es Spieler, die mehr Verantwortung haben, aber es soll sich nicht alles auf einen Einzelnen konzentrieren.

Was ist mit Fabian Frei oder Fabian Schär?

Sie haben eine grosse Bedeutung in unserem Team. Wie auch Matias Delgado.

Haben Sie Bedenken, dass Sie auch Schär und Frei im Sommer verlieren könnten?

Ich bin keine Person, die sich Sorgen macht. Wenn das eintreffen sollte, müssen wir Lösungen suchen. Solche Situationen können eine Chance für andere sein, um in den Vordergrund zu treten.

Wären Frei und Schär bereit für den Schritt ins Ausland?

Es kommt auf die Liga und den Klub an. Sie haben Fähigkeiten, um in verschiedenen ausländischen Ligen bestehen zu können. Persönliche und fussballerische.

Wird es im Sommer auch Diskussionen um Ihre Person geben?

Nein, überhaupt nicht. Ich denke nicht einmal an etwas anderes. Ich bin total auf den FCB fokussiert. Aber: Das Leben eröffnet einem Möglichkeiten, und wenn jemand Interesse an seiner Person zeigt, dann muss man zumindest aus Respekt Zeit damit verbringen, dies zu analysieren.

Sie träumen als Trainer vom Gewinn der Champions League. Das wird nicht mit dem FCB der Fall sein.

Warum nicht? Stellen Sie sich vor, dass alle unsere Spieler in einer Saison auf ihrem besten Level sind, dass alle Details zu unseren Gunsten verlaufen, dass das Losglück auf unserer Seite ist. Es gibt immer wieder Aussenseiter, die überraschen können. Im Leben ist alles möglich.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/04/2015 16:39
Nach einer zweiwöchigen Meisterschaftspause trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 4. April 2015, zuhause auf den FC Aarau (20.00 Uhr St. Jakob-Park). Neben dem verletzten Ivan Ivanov und dem gesperrten Philipp Degen, muss Paulo Sousa möglicherweise auf Derlis González verzichten, der die Grippe hatte. Der FCB-Trainer erwartet ein Geduldsspiel.
Am Samstag steht im St. Jakob-Park das Duell des Tabellenführers mit dem Tabellenschlusslicht an; der FC Basel trifft auf den FC Aarau. Die beiden bisherigen Begegnungen in dieser Saison konnten die Basler für sich entscheiden. Zum Saisonauftakt gewannen sie auf dem Brügglifeld mit 2:1, das Rückspiel endete 3:0.

Trotz der maximalen Punkteausbeute gegen die Aargauer erwartet Sousa ein Geduldsspiel: „Wir waren gegen den FCA bisher sehr dominant, konnten aber gerade das Heimspiel erst in der Schlussphase definitiv entscheiden. Wir werden auch morgen viel Geduld brauchen und müssen effizient sein.“ Shkelzen Gashi hatte den FCB beim letzten Aufeinandertreffen früh in Führung gebracht, bis zum 2:0 dauerte es aber bis fünf Minuten vor Schluss und Breel Embolos 3:0 fiel gar in der Nachspielzeit. Das Resultat lässt also auf eine klarere Angelegenheit schliessen, als es dieses Spiel schlussendlich gewesen war.

ERSTES SPIEL VON PONTE ALS FCA-TRAINER
Die Stärken der Gäste sieht Sousa in deren Physis und ihrer Aggressivität. Was die Spielwiese angeht dürfte auch für den FCB-trainer zumindest noch ein kleines Fragezeichen stehen, da der FCA in Basel zum ersten Mal unter Trainer Raimond Ponte antreten wird. Ponte ersetzte Sven Christ, der nach der 1:3-Niederlage der Aargauer gegen die Grasshoppers in der letzten Runde, entlassen wurde.

Inzwischen wartet der FCA seit dem 5. Oktober 2014 auf einen Sieg in der Meisterschaft, damals gewann er bei den Young Boys. Statistisch spricht nicht viel dafür, dass die Aarauer diesen Erfolg nun gerade auswärts gegen den FCB erzielen werden: Der letzte Sieg des FCA gegen den FCB liegt bereits zehn Spiel zurück und datiert aus dem Mai 2009. Im Joggeli siegte er zuletzt im Frühjahr 1996 und der FCB wird alles daran setzen, dass dieses auch nach der Partie am Samstag noch so sein wird, auch wenn der Trainer der Gäste an diesem Tag seinen 60. Geburtstag feiert. „Ich hoffe, dass ich in diesem Alter auch noch Trainer sein werde, es ist fantastisch, wenn man sich so lange im Fussballgeschäft halten kann. Ich wünsche Ponte alles Gute für seinen Geburtstag, mit Ausnahme des Resultats des Spiels“, so Sousa

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2015 10:54
https://www.20min.ch/sport/dossier/superleague/story/Der-Geist-von-Alex-Frei-war-dabei-22311216

Marco Streller absolvierte gegen den FC Aarau das 500. Pflichtspiel seiner Karriere und erzielte dabei seine Tore 197 und 198.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/04/2015 12:03
BASLER GALA GEGEN AARAU IN STRÖMENDEM REGEN


Mit einer sehr starken Leistung bezwang der FC Basel 1893 am Samstag, 4. April 2015, den FC Aarau gleich mit 6:0 (5:0). Besonders die erste Halbzeit des Duells der beiden Mannschaften hatte es aus Basler Sicht in sich. Matías Delgado (2), Marco Streller (2) und Shkelzen Gashi sorgten für eine 5:0-Führung nach einer guten halben Stunde. Nach der Pause war der FCB immer noch dominant, aber nicht mehr ganz so gefährlich. Shkelzen Gashi mit einem Heber aus grosser Distanz erzielte mit dem 6:0 das letzte Tor des Abends. Weiter geht es für den FCB mit dem Cuphalbfinal am kommenden Mittwoch in St. Gallen.
Das Wetter war nicht das Beste bei diesem Spiel zwischen dem FCB und dem FC Aarau; während der gesamten Spieldauer fiel Regen. Der Spiellust der Basler tat dies aber keinen Abbruch, von allem Anfang an suchten sie den direkten Weg zum Tor und dafür wurden sie zu Recht belohnt. Nach nur gut fünf Minuten fiel das 1:0 durch einen Penalty Matías Delgados.

Es war dies der Startschuss zu einem Basler Sturmlauf, nach dem die Hausherren nach 36. Minuten mit 5:0 in Front lagen. Zweimal Marco Streller, Shkelzen Gashi und nochmals Delgado waren um die Tore besorgt. Während dieser Zeit schien dem FCB einfach alles zu gelingen und die Gäste konnten einem leid tun, endete doch praktisch jeder FCB-Angriff mit einem Tor. Es wurden Erinnerungen wach an das 7:2 des FCB gegen den gleichen Gegner aus dem Jahr 2005; damals war Delgado ebenfalls Doppeltorschütze. Lange ist es her. Wie auch das letzte Mal, als dem FCB gleich sechs Tore in einem Meisterschaftsspiel gelangen. Es war dies beim 6:0-Sieg gegen Lausanne-Sport am 21. September 2011.

TRAUMTOR VON GASHI
Im zweiten Durchgang schalteten die Basler dann einen Gang runter. Sie dominierten weiterhin und gaben den Spielrhythmus vor, wurden dabei aber nicht mehr so gefährlich wie noch vor dem Pausenpfiff. Den Höhepunkt bildete das 6:0 von Shkelzen Gashi. Der Stürmer konnte sich wie Streller und Delgado noch als Doppeltorschütze feiern lassen: Er traf mit einem wunderschönen Heber aus sehr grosser Distanz. Zuvor hatte Mall gut geklärt bei Herauslaufen, der Aarauer Schlussmann hatte dabei Pech, dass der Ball genau bei Gashi landete, dieser nicht lange und zögerte und traf.

Der Aarauer Keeper konnte sich aber noch auszeichnen. In der Schlussphase des Spiels hielt er einen Elfmeter Fabian Schärs und verhinderte damit das 7:0. Raimondo Ponte freute sich auf Nachfrage darüber, schliesslich wäre dieses Resultat gleichbedeutend mit der höchsten Niederlage der Clubgeschichte des FCA gewesen. Paulo Sousa freute sich einerseits darüber, dass sein Team zu null gespielt hatte und andererseits über die Spielweise seiner Elf: „Wir hatten ein gutes Timing bei unserer Angriffsauslösung und spielten gute letzte Pässe. Hinzu kam eine sehr grosse Effizienz.“

WIEDER SIEBEN PUNKTE VORSPRUNG
Der FCB kann mit dem Kantersieg gegen Aarau den Vorsprung in der Tabelle wieder auf sieben Punkte auf die zweitplatzierten Young Boys ausbauen, die am Tag davor in Vaduz mit 1:0 gewannen. Im nächsten Spiel zählt das aber überhaupt nichts, denn jetzt steht der Cup an. Im Halbfinal dieses Wettbewerbs trifft der FCB am kommenden Mittwoch auswärts auf den FC St. Gallen. Lust auf mehr hat die Partie gegen Aarau auf alle Fälle gemacht – wohl bei den Zuschauern wie bei den Spielern.

DAS TELEGRAMM:
FC Basel 1893 – FC Aarau 6:0 (5:0)
St. Jakob-Park. – 26‘979 Zuschauer. – SR Sando Schärer.
Tore: 6. Delgado 1:0 (Foupenalty). 16. Streller 2:0 (Embolo). 22. Gashi 3:0 (Streller). 33. Streller 4:0. 36. Delgado 5:0 (Embolo). 63. Gashi 6:0.

FCB: Vaclik; Callà, Schär, Samuel, Traoré; Frei, Zuffi; Embolo (62. Hamoudi), Delgado (75. Elneny), Gashi; Streller (54. Kakitani).

FCA: Mall; Nganga, Wieser, Jaggy, Feltscher (46. Thaler); Andrist, Lüscher, Costanzo, Gygax; Sliskowic (46. Jäckle), Senger (72. Mudrinski). – 83. Mall hält Penalty von Schär.

Bemerkungen: FCB ohne González (krank) Ivanov (verletzt) und Degen (gesperrt). FCA ohneGarat, Gauracs, Radice (alle verletzt), Burki und Djuric (beide gesperrt). Ersatzbank FCB: Elneny, Hamoudi, Kakitani, Safari, Suchy, Vailati und Xhaka. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 27. Lüscher (Reklamieren). 31. Wieser (Foul). 71. Andrist (Foul). 79. Hamoudi (Foul)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/04/2015 12:26
Elneny: «Ich suche mir im Sommer das beste Angebot aus»

Mohamed Elneny gibt selten Interviews. Die bz hat eines gefunden – in einer ägyptischen Zeitung. Der FCB-Mittelfeld-Spieler über Mohamed Salah, wieso Heiraten wichtig ist und seine Zukunft bei Basel.

Mohamed Elneny gibt in der Schweiz nicht viele Interviews. Und obwohl er seit bald zwei Jahren für den FC Basel spielt und in den letzten Monaten vor allem durch sein enormes Laufpensum in der Champions League von sich reden gemacht hat – viel weiss man nicht über den Ägypter. Elneny ist ein eher ruhiger Zeitgenosse, was einer der Gründe für seine kaum vorhandenen Interviews sein dürfte. In der Schweiz kommt noch das Problem der Sprachbarriere hinzu...

…ein Problem, welches die «Cairo Post» nicht hat. Die ägyptische Tageszeitung hat gestern ein Interview mit «einem der berühmtesten ägyptischen Fussballern, die im Ausland spielen» (Zitat «Cairo Post») geführt.

Die besten Zitate Elnenys finden Sie hier:

Mohamed Elneny über...

...seine Eingewöhnung in Basel: «Mein Start lief dank einem Freund, der wie ein Bruder für mich ist, reibungslos: Mohamed Salah. Ausserdem haben mir die Verantwortlichen ein Gefühl von zu Hause gegeben.»

...seine Gefühlslage, als Salah den FCB verlassen hatte: «Ich habe gespürt, dass die Verantwortlichen beim FCB besorgt waren, dass ich ebenfalls zu einem anderen Verein wechseln würde. Es war eine Challenge für mich. Aber was mir das Ganze einfacher gemacht hat, ist, dass mir alle gesagt haben: ‹Wir sind 11 Spieler hier, wir sind alle Mohamed Salah und wir stehen dir alle zur Seite.›»

...die Sprachbarriere hier in Basel: «Ich habe die Arab Contractors SC verlassen, ohne eine einzige andere Sprache als Arabisch zu sprechen. Salah fungierte deshalb anfangs als Übersetzer. Als er jedoch zu Chelsea wechselte, habe ich angefangen, Englisch zu lernen und das trug dazu bei, meine Beziehungen mit allen in Basel zu vertiefen, egal ob mit dem Vorstand oder dem Trainer-Staff.»

...seine seltene Erwähnung in den Medien: «Ich glaube nicht, dass ich von den Medien übergangen werde. Als Salah aber noch beim FCB war, haben die ägyptischen Fans alles auf ihn reduziert und meine Leistungen hinten angestellt. Alle fokussieren sich auf den, der die Tore schiesst, aber das ist ja auf der ganzen Welt so. Nimmt man das Beispiel von Xavi oder Iniesta beim FC Barcelona, die wichtige Stützen sind für den Verein. Und dennoch ist Lionel Messi derjenige, der die Früchte erntet und Auszeichnungen als bester Spieler erhält.»

...Menschen, die seine Karriere beeinflusst haben: «Die Anwesenheit meiner Frau, schon vor dem Wechsel ins Ausland, war sehr wichtig. Sie ist ein Glücksbringer. Ich rate allen Spielern zu heiraten bevor sie in eine europäische Liga wechseln. Eine Frau an seiner Seite zu haben macht das Leben weit weg von zu Hause viel einfacher. Ich fühle mich dank ihr als wäre ich immer noch in Ägypten. Ausserdem liegt der Fokus voll und ganz auf dem Spielfeld.»

...seine Ziele: «Ich kann einfach sagen, dass so lange ich hart arbeite, ich alle meine Träume erreichen werde.»

...Angebote von anderen Vereinen: «Ich habe diverse Angebote, die ich jetzt aber nicht offenlegen darf. Wenn das Transferfenster im Sommer offen ist, werde ich die Angebote mit meinem Agenten besprechen und das Beste aussuchen. Ich schliesse eine Rückkehr nach Ägypten aber aus, weil ich mir in Europa noch viele Träume zu erfüllen habe.»

...einen Wechsel in die Premier League: «Die Premier League ist ein grosser Traum für jeden Spieler, und ich hoffe, ich kann eines Tages dorthin wechseln. Aber ich bin voll auf den Schlussspurt der Saison mit dem FCB fokussiert, erst nach dem Saisonende werde ich über Angebote von anderen Vereinen nachdenken.

https://www.bzbasel.ch/sport/fussball/elneny-ich-suche-mir-im-sommer-das-beste-angebot-aus-129012598
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/04/2015 13:57
Streller droht für den Cup-Schlager auszufallen


Marco Streller hat sich am Tag vor dem Cup-Halbfinal in St. Gallen (Mittwoch, 20.15 Uhr) krank gemeldet. Der FC Basel wird also vermutlich ohne seinen Captain den vierten Anlauf unternehmen, unter Trainer Paulo Sousa erstmals gegen die Ostschweizer zu gewinnen. Von


Die Aussicht: Eine Finale dahoam

Will der FCB ins Endspiel – und das will er selbstverständlich, zumal dieses «Finale dahoam» am 7. Juni auch noch auf Basler Boden stattfindet –, muss er die Sankt Galler endlich wieder einmal bezwingen. Drei vergebliche Anläufe hat Paulo Sousa bisher unternommen. Erst brachte Jeff Saibenes Team Sousa die erste Niederlage (0:2) bei, und dies Mitte August auch noch im Joggeli. Dann unterlag Basel Anfang Oktober unter diskussionswürdigen Umständen in der AFG-Arena (1:2), und beim zweiten Auftritt in der Ostschweiz sprang vor drei Wochen nach überlegen geführtem Spiel nur ein 2:2 heraus.

Jedes Mal hat Paulo Sousa sein Team als das bessere erachtet, zweimal hat es der FCB allerdings nicht geschafft, aus einer Führung auch einen Sieg zu machen. «Und St. Gallen ist zu seinen Toren gekommen, ohne grosses Risiko eingehen zu müssen», sagt Sousa. Sprich: zu einfach in den Augen des FCB-Coaches, der sich nichts von einem Unmut darüber anmerken lässt.

Doch der letzte Eindruck bleibt haften, und was Sousa am Samstag gegen Aarau gesehen hat, stellt ihn bezüglich der Balance, die sein Team auf den Platz brachte, zufrieden. Die weisse Weste in der Verteidigung war dem Portugiesen demnach genauso wichtig wie die sechs Tore: «Es fängt beim Torhüter an, der als erster liefern muss, und geht bis zum Stürmer, bei dem die Verteidigungsarbeit beginnt.» Das nennt Sousa dann «schön ausgewogen», und das ist es, was der Trainer von seiner Mannschaft verlangt.

https://www.tageswoche.ch/de/2015_15/sport/684843/Streller-droht-f%C3%BCr-den-Cup-Schlager-auszufallen.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/04/2015 07:18
DER CUPFINAL HEISST FC BASEL – FC SION!


Mit einer überzeugenden Leistung und einem 3:1-Sieg gegen den FC St. Gallen zog der FC Basel 1893 am Mittwoch, 8. April 2015, in den Final des Würth Schweizer Cup ein. Shkelzen Gashi zeichnete sich dabei als Doppeltorschütze aus, wobei er zweimal von einer hervorragenden Vorarbeit von Breel Embolo profitieren konnte. Das 2:0 für die Rotblauen fiel durch ein Eigentor von Mario Mutsch kurz vor der Pause. Damit steht der FCB zum 20. Mal in seiner Vereinsgeschichte im Cupfinal. Dort treffen die Bebbis am 7. Juni im St. Jakob-Park auf den FC Sion. Eine Cupfinal-Serie wird dann sicherlich reissen, man darf gespannt sein, welche es sein wird.
Der FCB liess seine Fans in St. Gallen nicht lange zappeln und nahm gleich zu Spielbeginn das Zepter in die Hand. Noch keine Viertelstunde war gespielt als Shkelzen Gashi das 1:0 für die Gäste erzielte: Nach einer Balleroberung Davide Callàs, lancierte dieser Breel Embolo, der sich gegen Daniele Russo und Everton durchsetzte und Gashi bedient. Dieser brauchte nur noch den Ball anzunehmen und einzuschieben.

Es war nicht so, dass sich der FCB nun pausenlos im Angriff befand, aber er liess den Gegner auch nicht gefährlich werden und kontrollierte so die Partie. Kurz vor der Pause wurden die Basler dann für ihren überzeugenden Auftritt ein weiteres Mal belohnt. Nach einem Eckball Matás Delgados lenkte Mario Mutsch den Ball ins eigene Tor ab und so ging es mit einer 2:0-Führung für die Gäste in die Pause. Vor diesem Treffer kam es im Basler Strafraum zu einer Szene, bei der sich die Rotblauen nicht über einen Elfmeter beklagen hätten können. Schiedsrichter Stephan Klossner übersah dabei ein Handspiel von Fabian Schär. So führte der FCB nach 45 Minuten trotzdem nicht unverdient mit 2:0. St. Gallen-Trainer Jeff Saibene nahm dies sehr sportlich: „Es war auch schon so, dass wir von Schiedsrichterentscheidungen profitiert haben, auch schon dieses Jahr gegen den FCB. Über eine Saison gesehen gleich sich das meiner Meinung nach wieder aus.“

WIEDER EMBOLO AUF GASHI BEIM 3:0
Auch nach dem Wiederanpfiff ging es in ähnlichem Stil weiter und mit dem 3:0, wieder von Gashi und wieder auf Vorarbeit von Embolo, war die Partie entschieden. Erst in der Schlussphase gelang dem eingewechselten Dzengis Cavusevic der Ehrentreffer für die St. Galler. Aber Hektik kam deswegen im Basler Spiel nicht mehr auf. Paulo Sousa war sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: „Endlich haben wir den Gegner, der uns am meisten Schwierigkeiten bereitet hatte auch geschlagen und das im genau richtigen Moment. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Mit dem Sieg in St. Gallen qualifizierte sich der FCB zum 20. Mal in seiner Clubgeschichte für das Endspiel im Schweizer Cup. Dort wird er auf den FC Sion treffen, der am Dienstag den FC Zürich mit 1:0 bezwungen hatte. Die beiden Mannschaften standen sich bereits 1982 in einem Final gegenüber, den die Walliser mit 1:0 gewannen.

EINE SERIE WIRD REISSEN
Die Walliser stehen ja bekanntlich mit einer weissen Weste in den Cupfinals da. Bei allen zwölf Teilnahmen gingen sie als Sieger vom Platz. Der FCB seinerseits hat noch nie einen Cupfinal im St. Jakob-Park verloren. Eine Serie wird also am 7. Juni sicher reissen. Welche es sein wird erfahren wir zum Abschluss der Saison 2014/2015.

DAS TELEGRAMM:
FC St. Gallen – FC Basel 1893 1:3 (0:2)
AFG Arena. – 16‘690 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.
Tore: 14. Gashi 0:1 (Embolo). 44. Mutsch 0:2 (Eigentor, Delgado). 60. Gashi 0:3 (Embolo). 87. Cavusevic 1:3 (Janjatovic).

FCSG: Lopar; Mutsch, Besle, Russo, Facchinetti; Everton, Janjatovic; Tafer, Bunjaku (53. Cavusevic), Tréand (53. Rodriguez); Sikorski (73. Lässer).

FCB: Vailati; Schär, Suchy, Safari; Elneny (64. Frei), Zuffi; Xhaka (79. Degen), Delgado, Callà; Gashi (73. González), Embolo.



Bemerkungen: FCB ohne Arlind Ajeti, Ivan Ivanov (beide verletzt) und Streller (krank). Ersatzbank FCB: Degen, Frei, González, Kakitani, Samuel, Traoré und Vaclik. – Gelb-Rot: Everton (Foul). Verwarnungen: 18. Embolo (Foul, im Cupfinal gesperrt). 33. Mutsch (Foul). 34. Everton (Foul). 50. Janjatovic (Foul). 89. Besle (Foul). 91. Callà (Unsportlichkeit)

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/04/2015 12:35
FCB-FCZ: DAS MOMENTUM LIEGT AUF DER BASLER SEITE


Im Spitzenspiel der 27. Runde der Raiffeisen Super League trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 12. April 2014, auf den FC Zürich. Die Formkurven der beiden Teams laufen momentan diametral auseinander: Während der FCB in den letzten fünf Meisterschaftspartien nur zwei Punkte abgab, warten die Zürcher nun genauso lange auf einen Sieg. Trotzdem erwartet man beim FCB ein schwieriges Spiel, bei dem Paulo Sousa aber voraussichtlich nur auf den verletzten Ivan Ivanov verzichten muss.
Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams Ende November trennten die beiden Mannschaften lediglich zwei Punkte. Es ging damals in der 17. Runde beim Spiel im Letzigrund um nicht weniger als die Tabellenführung. Der FCB gewann mit 2:1 und seither haben sich die beiden Mannschaften in der Tabelle immer weiter voneinander weg bewegt, vor allem punktemässig. Der FCB führt die Tabelle an, sieben Punkte vor den Young Boys und siebzehn Zähler vor dem drittplatzierten FCZ.

„Sicher hat Zürich das Momentum nicht auf seiner Seite. Aber im Spiel zählt nur die Gegenwart und Zürich hat ein gutes Team mit viel Qualität“, so Paulo Sousa beim Vorschaugespräch am Samstagmorgen. Und auch Fabian Schär glaubt nicht an ein einfaches Spiel gegen den FCZ: „Die Offensive des FC Zürich ist immer gut für ein Tor und die Mannschaft will gegen uns bestimmt eine Reaktion auf die letzten Resultate zeigen. Aber schlussendlich müssen wir uns auf uns selber konzentrieren.“

STRELLER WIEDER IM TRAINING
Paulo Sousa kann bei dieser grossen Affiche des Schweizer Fussball auf beinahe sein gesamtes Kader zurückgreifen. Einzig der langzeitverletzte Ivan Ivanov fehlt ihm. Der zuletzt kranke Marco Streller konnte bereits Mitte Woche wieder mittrainieren und sollte für einen Einsatz bereit sein. Für den FCB-Captain würde es das letzte Heimspiel gegen den Gegner sein, gegen den er am öftesten gewonnen hat, nämlich fünfzehn Mal.

Wie gesagt deuten die Formkurven der beiden Teams darauf hin, dass es zu einem weiteren Sieg für den FCB kommen könnte: „Wir sind momentan sehr gut in der Entscheidungsfindung, im Timing unserer Angriffe und bei der Qualität unseres letzten Passes“, umschreibt Sousa die guten letzten Leistungen seines Teams. Aber er weiss auch: „Wir werden morgen auch auf die Unterstützung unserer Fans angewiesen sein.“ Diese sollte dem FCB gewiss sein, wurden doch bis am Samstagmorgen über 30‘250 Tickets verkauft.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/04/2015 22:27
Von richtigen Fans – ein Interview mit einem Fan aus St. Gallen



Εs ist eine alte Frage: wann ist man ein richtiger Fan? Muss man dazu schon zu Nationalliga B-Zeiten an einem Auswärtsspiel des FCB in Châtel-Saint-Denis gewesen sein, oder reichen dazu auch Heimspiele im neuen Joggeli? Sind nur Männer mögliche „richtige“ Fans oder können auch Frauen zu dieser Gruppe gehören?

Ich bin da ziemlich offen, für mich ist jeder ein richtiger Fan, der im Rahmen seiner Möglichkeiten versucht, die Spiele zu besuchen und sich auch als Fan outet, wenn es Rotblau mal nicht so rund läuft.

Nachstehend habe ich ein gutes Beispiel. Delia (16) lebt in St. Gallen und hat bisher den FCB nur in St. Gallen spielen gesehen, wenn es gegen die Mannschaft aus ihrer Stadt ging. Morgen wird sie nun zum ersten Mal mit ihrem Vater ein Meisterschaftsspiel im Joggeli anschauen. Ist sie ein richtiger Fan? Ich finde ja, es ist sicher einfacher sich in Basel und Umgebung als FCB-Fan zu outen, denn in St. Gallen. Hier noch das kurze Interview, welches ich mit ihr geführt habe.

Du wohnst in St. Gallen. Da ist man traditionell FCSG-Fan. Wie bist du auf den FCB gekommen?
Tradition hin oder her, schon als kleines Mädchen habe ich mich für den FCB interessiert und unzählige Spiele am Fernseher verfolgt. Heute schlägt mein Herz rot-blau.

Hast du schon Spiele des FCB besucht?
Da ich in St. Gallen wohne, habe ich schon mehrere Spiele des FCB gegen unseren Stadtclub verfolgt. Ich hoffe, dass noch mehr Spiele folgen werden.

Du wirst am Sonntag dein erstes Spiel im Joggeli besuchen und das ausgerechnet gegen den FCZ. In welchem Sektor wirst du sitzen und wer begleitet dich?
Im Sektor C und mein Vater wird mich begleiten. Ich denke, es wird sicher ein spezielles Spiel werden, geht es doch gegen den Erzfeind aus Zürich. Wie es in dem einen Lied der MK so schön heisst: es geht nicht darum, immer zu gewinnen, sondern als Fan da zu sein und sein Team nach Kräften zu unterstützen. Eventuell. gelingt es mir auch das Trikot von Derlis Gonzalez zu ergattern, einem meiner Lieblingsspieler.

Worauf freust du dich am meisten?
Ich freue mich darauf, in dieser grossartigen Atmosphäre dabei zu sein, den Adrenalin-Schub zu spüren, mit dem FCB mitzufiebern und an nichts anderes zu denken.

Was sind deine Hobbies neben dem FCB?
Mein grösstes Hobby ist das Reiten, aber ich spiele auch gerne Fussball mit Freunden.

Delia herzlichen Dank für das Interview und viel Spass am Spiel gegen den FCZ
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/04/2015 11:42
DER FCB BAUT SEINEN VORSPRUNG MIT EINEM 5:1 AUS


Mit einem souveränen 5:1-Sieg über den FC Zürich baute der FC Basel am Sonntag, 12. April 2015, seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf zehn Punkte aus. Einmal mehr bestachen die Rotblauen durch ihre Effizienz: Shkelzen Gashi war um die frühe Führung besorgt, Breel Embolo trug mit einem Hattrick drei Tore zum Erfolg über den FCZ bei und Berat Djimsiti traf in der Schlussphase ins eigene Tor, Franck Etoundi war für die Zürcher erfolgreich. Es war ein sehr emotionaler Nachmittag im St. Jakob-Park mit Nebenschauplätzen: In der ersten Halbzeit flogen Davide Chiumiento und Shkelzen Gashi vom Platz und um die 70. Minute musste die Partie für rund zehn Minuten unterbrochen werden, da Feuerwerkskörper aufs Feld geflogen waren. Sportlich war es aber ein erfreulicher Tag für den FCB, dank dem überzeugenden Sieg und dem Ausbau der Führung an der Tabellenspitze.
Der Fussballnachmittag im St. Jakob-Park begann eigentlich sehr ruhig und gemächlich. Die beiden Mannschaften tasteten sich über eine längere Zeit ab und das 1:0 für den FCB fiel fast aus dem Nichts: Matías Delgado trat einen Eckball auf den zweiten Pfosten, wo Shkelzen Gashi alleine stand und im Fallen das 1:0 erzielte. Es war dies der Auftakt zu einem emotionalen Nachmittag.

Die Fortsetzung kam in Form eines Platzverweises gegen Davide Chiumiento. Der Zürcher beging ein grobes an Delgado und Schiedsrichter Sascha Amhof entschied auf Rot für den Zürcher. Diese Überzahl für den FCB hielt aber nicht lange. Keine zehn Minuten später hatte Gashi seine Nerven für eine Sekunde nicht im Griff, stiess Avi Rikan um und musste auch früher unter die Dusche. Das 2:0 Breel Embolos kurz vor der Pause, wieder nach einem Eckball, war dann der Schlusspunkt unter eine durchaus auch unterhaltsame erste Hälfte.

ZEHNMINÜTIGER SPIELUNTERBRUCH
Nach dem Wiederanpfiff machte der FCB gleich dort weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Embolo nutzte ein Missverständnis in der Zürcher Verteidigung aus und traf zum 3:0. Auf Basler Seite hätte man sich da schon beinahe auf einen stressfreien Nachmittag freuen können, einige Anhänger der Gäste hatten aber anderes im Sinn: Während der Entstehung des 1:3 durch Frank Etoundi und danach zündeten sie Knallkörper und warfen Feuerwerkskörper an den Spielfeldrand. Schiedsrichter Amhof entschied auf einen zehnminütigen Unterbruch um die Lage zu beruhigen.

Doch auch die zweite, ungeplante Pause des Spielbetriebs konnte den FCB nicht aus dem Konzept bringen. Breel Embolo gelang gar noch sein dritter persönlicher Treffer zum 4:1 und Berat Djimisiti unterlief in der Schlussphase ein Eigentor zum 5:1 Endresultat. Der Sieg des FCB geht auch in dieser Höhe in Ordnung, war er doch während der gesamten Spielzeit das dominierende Team. Paulo Sousa freute sich verständlicherweise über den deutlichen Sieg: „Wir haben eine erfolgreiche Woche, in der wir 14 Tore erzielten, mit einem Sieg abgeschlossen, ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft.“

VORSPRUNG AUSGEBAUT
In der Tabelle konnten die Basler mit diesem Erfolg ihre Tabellenführung zementieren. Dank der Niederlage des BSC Young Boys am Vortag, beträgt der Vorsprung auf den zweiten Platz nun zehn Punkte. Weiter geht es für den FCB am nächsten Samstag mit dem Auswärtsspiel beim FC Sion.

Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC Zürich 5:1 (2:0)
St. Jakob-Park. – 32‘042 Zuschauer. – SR Sascha Amhof.
Tore: 24. Gashi 1:0 (Delgado). 46.(1. Halbzeit) Embolo 2:0 (Zuffi). 47. Embolo 3:0. 71. Etoundi 3:1 (Rikan). 78. Embolo 4:1 (Elneny). 88. Djimsiti 5:1 (Eigentor).

FCB: Vaclik; Xhaka, Schär, Suchy, Safari (70. Callà); Frei, Zuffi; Embolo, Delgado (57. Elneny), Gashi; Streller (66. Traoré).

FCZ: Brecher; Nef, Kecojevic, Djimsiti; Elvedi; Philippe Koch, Rikan,Chiumiento, Kajevic (57. Maurice Brunner); Gavranovic (42. Schneuwly), Etoundi (81. Sadiku).

Bemerkungen: FCB ohne Ivanov (verletzt). FCZ ohne Alesevic, Buff, Chermiti, Raphael Koch, Kukeli, Schönbächler, Yapi (alle verletzt) und Chikhaoui (gesperrt). Ersatzbank FCB: Callà, Elneny, González, Kakitani, Samuel, Taoré und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Platzverweis: 38. Chiumiento (grobes Foul). 44. Gashi (Tätlichkeit). Verwarnungen: 8. Etoundi (Foul). 27. Kajevic (Foul). 32. Gavranovic (Foul). 44. Rikan (Foul). 44.Streller (Unsportlichkeit, fürs nächste Spiel gesperrt). 70. Kecojevic (Foul).– Lattenschuss Embolo, der im Nachschuss zum 2:0 trifft. – Das Spiel wurde in der 72. Minute für zehn Minuten unterbrochen, da Feuerwerkskörper aus der Zürcher Kurve auf das Feld flogen.

fcb-ch

bilder https://www.rotblau.media/gallery/index.php?%2Fcategory%2F5%2Fstart-15
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/04/2015 13:07
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/04/2015 21:35
DER FC BASEL VERPFLICHTET MANUEL AKANJI



Der FC Basel 1893 verpflichtet den 19-jährigen Manuel Akanji ab dem 1. Juli 2015 für drei Jahre mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Der schweizerisch-nigerianische Doppelbürger spielt aktuell in der Challenge League beim FC Winterthur, wo er einen Stammplatz inne hat. Der Innenverteidiger ist auch Mitglied des Kaders der Schweizer U21-Nationalmannschaft

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/04/2015 21:36
SION-FCB: KEINE GENERALPROBE FÜR DEN CUPFINAL



Zu Beginn des letzten Meisterschaftsviertel trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 18. April 2015, auswärts auf den FC Sion (17.45 Uhr, Tourbillon), dem er dann nochmals im Cupfinal begegnen wird. Die Walliser haben sich dank einer starken Rückrunde im Mittelfeld der Tabelle festgebissen, während der FCB seit dem letzten Spieltag zehn Punkte auf die zweitplatzierten Young Boys aufweist.
Mit Marco Streller und Shkelzen Gashi fallen für die Partie im Wallis gleich zwei wichtige Spieler der FCB-Offensive aus. Die Beiden erzielten mit 32 Toren einen grossen Teil der 68 Meisterschaftstore, die den Baslern bisher gelungen sind. Paulo Sousa fiel am Freitag beim Vorschaugespräch ob der Frage, wie er denn die Offensivkräfte ersetzen will, aber nicht gross ins Grübeln: „Ich habe mit Derlis González, Yoichiro Kakitani, Albian Ajeti und Ahmed Hamoudi einige Spieler, die ich am Samstag bringen kann. Es ist aber Schade, dass Gashi gerade jetzt ausfällt, wo er sich in blendender Form befindet. Natürlich sind er und Streller wichtige Akteure, aber wir haben Alternativen für den Samstag.“

Weiterhin verzichten muss Sousa auf Ivan Ivanov. „Wir teilen die Reintegration eines Spielers in fünf Phasen ein, wobei die fünfte Phase der Einstieg ins Mannschaftstraining ist. Ivanov befindet sich in der vierten Phase, er macht gewisse Übungen mit, kann aber noch nicht das volle Training mitbestreiten“, so Sousa zum Gesundheitszustand seines bulgarischen Innenverteidigers, für dessen Rückkehr er keine Zeitpunkt nennen konnte.

AUCH SION MIT GESPERRTEN
Auch der FC Sion wird nicht mit Vollbesetzung gegen den FCB antreten können, beim 1:0-Sieg in Aarau holten sich mit Chadrac Akolo, Carlitos und Ovidiu Herea gleich drei Sittener ihre vierte gelbe Karte ab und somit für das Duell mit dem FCB gesperrt. Die Walliser haben in der Winterpause auf die misslungene erste Saisonhälfte auf dem Transfermarkt reagiert und mit Veroljub Salatic, Reto Ziegler und Elsad Zverotic das Team verstärkt. Das hat sich positiv auf die Resultate ausgewirkt; der FCS ist die drittstärkste Mannschaft in dieser Rückrunde, die er mit einem 1:1 im Joggeli lanciert hatte. „Der Club hat in der Winterpause gute Entscheidungen getroffen, sowohl bei den Zuzügen als auch bei der Trainerwahl. Das Team ist reifer geworden, spielt defensive solide, mit klaren Ideen und ist sehr stark bei Kontern“, so Sousas Einschätzung zum kommenden Gegner.

Ebenfalls in diesem Frühjahr hat Matías Delgado, wie er selber bestätigt, seine beste Phase seit seiner Rückkehr zum FCB: „Ich geniesse es zu spielen und es freut mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann, wir ziehen alle am selben Strick.“ Den Grund für dieses Hoch sieht Delgado unter anderem in der Änderung seiner Laufwege.

KEINE GENERALPROBE
Als Generalprobe für den Cupfinal, wo sich der FCB und der FCS gegenüberstehen werden, sieht Sousa die Partie vom Samstag nicht: „Dieser Final spielt noch keine Rolle, ich weiss ja noch nicht, welche Spieler mir dann zur Verfügung stehen werden und der Cup ist ein anderer Wettbewerb. Es wird also eine total andere Situation sein dann.“ So gilt der Fokus nun ganz dem Spiel der 28. Runde und dem Auftakt ins letzte Meisterschaftsviertel. Von den drei bisherigen Begegnungen in der Meisterschaft konnte der FCB nur eine gewinnen, zwei 1:1-Unentschieden steht ein 3:2-Sieg gegenüber, diesen feierte der FCB aber an jener Stelle, wo auch am Samstag das Duell steigt – nämlich im Tourbillon

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/04/2015 08:52
DER FCB STREBT GEGEN LUZERN DEN VIERTEN SIEG AN
AUTOR: CASPAR MARTI


Am Sonntag, 26. April 2015, trifft der FC Basel 1893 zuhause auf den FC Luzern (13.45 Uhr, St. Jakob-Park). In den bisherigen Partien ging der FCB jeweils deutlich als Sieger hervor. Der FCL hat aber eine starke Rückrunde gespielt und wird wohl alles daran setzen zumindest einen Punkt gegen den FCB zu gewinnen in dieser Saison.
Beim Vorschaugespräch im Hinblick auf das Heimspiel gegen den FC Luzern vom kommenden Sonntag, war FCB-Trainer Paulo Sousa noch voll des Lobes für die Leistung seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende in Sion: „Das war ein fantastisches Spiel, denn es ist sehr schwierig in Sion zu gewinnen. Wir hatten Schnelligkeit und Kraft im Spiel und haben Charakter gezeigt, das macht mich stolz.“

Der Sieg im Wallis hat den FCB seinem Ziel, dem sechstem Meistertitel in Folge, ein grosses Stück näher gebracht. Den nächsten Schritt will er jetzt gegen den FC Luzern machen. Die Innerschweizer haben sich nach einer schwachen Hinrunde steigern können und konnten dabei nicht nur die rote Laterne abgeben, sondern sich auch schon sechs Punkte vom Abstiegsplatz distanzieren. „Der FCL hat sich nach der Winterpause klar gesteigert. Mir fällt vor allem die taktische Variabilität auf, die Luzern im Offensivspiel hat“, so Sousa zum Kommenden Gegner.

DER ERFOLGE MIT DREI TOREN UNTERSCHIED
Der FCL ist das vierstärkste Ruckrundenteam der laufenden Saison und hat seine gute Form zuletzt mit einem 2:0-Heimsieg gegen den Grasshopper Club unter Beweis gestellt. In diesem Jahr haben die Innerschweizer mit vier Siegen, drei Remis und drei Niederlagen eine beinahe ausgeglichene Bilanz. Eine dieser Niederlagen mussten die Luzerner gegen den FCB einstecken. Alle Begegnungen mit dem FCL konnten die Rotblauen in dieser Spielzeit mit drei Toren Unterschied gewinnen und damit fügte der FCB den Blauweissen die drei höchsten Saisonniederlagen bei, im Herbst gewann der FCB zweimal 3:0 bei der letzten Begegnung gab es einen 4:1-Erfolg.

Hinter der Frage, mit welchem Team Sousa den vierten Erfolg gegen den FCL anstreben wird, steht noch ein Fragezeichen. Marco Streller, der zuletzt verletzt gewesen war, trainierte diese Woche. Sousa wollte aber noch keinen definitiven Bescheid geben, ob der FCB-Captain für einen Einsatz am Sonntag in Frage kommt. Sicher gesperrt ist Derlis González, der in Sion seine achte Verwarnung kassierte. Damit dürften die Chancen auf einen Einsatz für den Spieler, der beim Vorschaugespräch dabei war, steigen: Yoichiro Kakitani spielte zuletzt in Münsingen im Cup von Beginn weg. Er hatte sich wohl mehr Spielzeit ausgerechnet gehabt bei seinem Wechsel, hat aber auch Erklärungen dafür, wieso das nicht so ist: „Die Spieler, die auf dem Platz standen haben gute Leistungen gebracht. Ich habe mich aber gut im Team und in der Schweiz eingelebt und bin froh hier zu sein“ so der Japaner zu seiner momentanen Situation.

29‘500 TICKETS VERKAUFT
Gäste-Trainer Markus Babbel muss beim Auftritt im St. Jakob-Park auf Verteidiger Kaja Rogulj verzichten, der nach seiner vierten Verwarnung gesperrt ist. Obwohl beide Teams nicht in Bestbesetzung antreten können, darf man sich mit Blick auf die Vergangenheit, auf Tore freuen am Sonntag. Mindestens drei sind in jeder Partie zwischen den beiden Teams gefallen und bisher waren sie so aufgeteilt, dass ein grosser Teil der Zuschauer im Joggeli seine Freude haben würde, verliefe das Spiel am Sonntag ähnlich. Bis am Freitagmorgen waren 29‘500 Billets verkauft.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/05/2015 22:13
Basel kann die Meisterfeier planen



Basel hat in der 31. Super-League-Runde den 22. Sieg gefeiert. Der FCB kam zuhause gegen GC zu einem hochverdienten 2:1-Erfolg und steht kurz vor dem 6. Meistertitel in Folge.

Basel weist nach dem Sieg über GC 5 Runden vor Meisterschaftsende ein 14-Punkte-Polster auf Verfolger YB auf. Auch wenn die Berner noch ein Spiel weniger ausgetragen haben, dürfte der 6. Meistertitel in Folge für die Basler nur noch Formsache sein.

Mohamed Elneny, dessen Schuss von Levent Gülen unhaltbar abgelenkt wurde, und Davide Calla mit einer sehenswerten Direktabnahme machten mit einem Doppelschlag nach der Pause (55. und 59. Minute) aus dem 0:1-Rückstand eine 2:1-Führung, die bis zum Schluss standhalten sollte.

Zuffi: 6 Meter vor dem Tor 5 Meter drüber
Basel feierte gegen die Grasshoppers einen hochverdienten Sieg. Nach 45 Minuten sah es aber dennoch aus, als könnte das Team von Paulo Sousa an der eigenen Effizienz scheitern. Mehrfach vergaben die Basler hochkarätige Chancen. Wie beispielsweise Luca Zuffi in der 21. Minute: Nach einer Kopf-Vorlage von Marco Streller hämmerte er den Ball mit einer Direktabnahme aus 6 Metern in den Basler Nachthimmel.

Wer sie vorne nicht macht...
Wenig später machte es Matias Delgado nicht besser, als er einen Kopfball aus kürzester Distanz nicht im Tor unter brachte. So bewahrheitete sich einmal mehr die älteste Fussball-Weisheit: GC ging mit der ersten Torchance des Spiels in Führung. Yoric Ravet traf praktisch mit dem Pausenpfiff.

Gülen vom Retter zum Unglücksraben
Auch nach dem Seitenwechsel hatte das Heimteam zunächst mit der Effizienz zu kämpfen. Streller hätte beinahe von einem Aussetzer von Vaso Vasic profitiert, doch Gülen rettete für seinen geschlagenen Torhüter auf der Linie. Wenig später leitete der Retter aber als Unglücksrabe mit seinem Ablenker die Zürcher Niederlage ein.

sf.tv.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/05/2015 10:19
Geht Mario Gomez bald im Joggeli auf Torejagd?

Mario Gomez sucht nach seiner Form. Findet er diese im Sommer in der Schweiz wieder? Es wäre ohne Zweifel einer der grössten Transferhämmer in der Geschichte der Super League.

In den letzten Jahren zählte Mario Gomez stets zu den besten Stürmern der Welt. Sein Aufstieg von den Junioren des VfB Stuttgart ins Fanionteam und der anschliessende Sprung zum FC Bayern München kamen nicht von ungefähr.

Im Sommer 2013 wechselte der 29-jährige Deutsche dann in die Serie A zur AC Fiorentina. Seither ist seine Karriere ins Stocken geraten. Viel Verletzungspech, Unvermögen vor dem gegnerischen Tor und die Suche nach seiner Form, machen Gomez sichtlich zu schaffen.

Kommt plötzlich der FC Basel ins Spiel?

Wie fussballinfos.ch aus der Toskana erfahren konnte, liebäugelt die ACF damit, den 59-fachen Internationalen noch vor Vertragsende 2017 abzugeben. In der Premier League wird Gomez heiss behandelt, ein Verbleib in Italien scheint eher unwahrscheinlich und in der Bundesliga scheint kein Top-Klub gewillt, den Knipser zu verpflichten.

Jetzt kommt der Hammer aus Schweizer Sicht! Angeblich wurde Gomez auch schon mit dem FC Basel in Verbindung gebracht. Was derzeit noch als völlig utopisch erscheint, könnte schnell zu einer echten Erfolgsstory mutieren. Am Rheinknie bietet "Rotblau" dem zehnfachen Saisonschützen die Möglichkeit, nochmals auf internationalem Parkett seine Klasse unter Beweis zu stellen und sich ein Jahr vor der Europameisterschaft in Frankreich für den DFB-Kader zu empfehlen.

Mega-Deal dank Schär?

Dass Gomez seinen Fiorentina-Lohn beim FCB nicht beziehen könnte, ist klar. Diesbezüglich könnte jedoch schnell eine gegenseitige Lösung gefunden werden. Immerhin zeigen die Italiener seit längerer Zeit grosses Interesse an Innenverteidiger Fabian Schär (23).

Beim Schweizer Ligaprimus wäre Gomez ein idealer Nachfolger für den abtretenden Captain Marco Streller (33). Aber Vorsicht: Lazio Rom sieht in ihm auch einen Ersatz für Miroslav Klose (36).

infoticker.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/05/2015 18:53
https://www.watson.ch/Front/articles/478807870-03.05.1994%3A-Das-beste-Aufstiegs-Feier-Video-der-Welt-%E2%80%93-der-FC-Basel-steigt-auf-und-reist-mit-dem-Sonderflug-zur-Party-Barfi


3. Mai 1994: Nach sechs Jahren steigt der FC Basel dank einem 1:1 gegen Etoile Carouge in die Nationalliga A auf. Während die Mannschaft ausschweifend auf dem Barfüsserplatz feiert, bleibt einer allein in Genf zurück

Vertagte Aufstiegsparty
Vier Spiele vor Ende der Auf-/Abstiegsrunde braucht der FCB nur noch einen Sieg, um den langersehnten Aufstieg perfekt zu machen. Zu Gast im Joggeli ist der FC Zürich, der ewige Rivale aus den guten alten Zeiten. 42'000 Zuschauer strömen ins altehrwürdige Joggeli, doch die Aufstiegsparty müssen sie nach dem 1:1 vertagen.


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/05/2015 12:30
https://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/live-basel-gc-1.18534106


Wieder Basel, fast immer Basel


Der FC Basel lässt keine Zweifel offen, wer die Meisterschaft der Super League auch heuer gewinnen wird. Die Basler gewinnen gegen die Grasshoppers ein Spiel, das lange Zeit gegen sie läuft, 2:1.
Die statistischen Werte standen fast überall bei Null. Das kann vorkommen, wenn man sich dieser Tage im St.-Jakob-Park beim alten, mutmasslich neuen und vielleicht sogar ewigen Schweizer Meister präsentiert. Also: Die Partie näherte sich der Halbzeit, und auf der grossen Anzeigetafel standen die Null-Zahlen: Der Grasshopper-Club hatte 0 Tore, 0 Corner, 0 Torchancen - etwas viel Null. Aber dann folgte, oh Wunder, die Szene, die aus dem Nichts eine Null in eine Eins umwandelte. Moritz Bauer flankte kurz vor der Halbzeit von der linken Seite in den Strafraum, und in der Mitte traf Yoric Ravet per Kopf prächtig in die hohe Ecke. 1:0 nicht für den FC Basel, nein, für GC.

So wurde einem Match etwas Energie zugeführt, der dringend auf Energie angewiesen war. Man weiss ja in Basel vor lauter Überlegenheit nicht mehr, wie man sich unterhalten will. Die Meisterschaft ist zur Exhibition geworden, und die Frage ist nicht mehr, ob, sondern nur noch wann man Meister ist. Da kommen durch entsprechende Auslandreisen genährte Gerüchte recht, dass womöglich der Basel-Trainer Paulo Sousa nach nur einer Saison bereits in einer grössere Liga weiterzieht. Das gibt besseren Gesprächsstoff als obsolete Rechnungen, wie viele Punkte der FCB der Konkurrenz voraus ist.

Sousa ist also ein Thema, aber auch der Captain. Der inzwischen wie ein Stadtheiliger gefeierte Marco Streller wird sich Ende Saison vom Spitzensport zurückziehen. So kursieren schon einmal vorsorgliche Zahlen. Man weiss ja nie. Erzielt Streller ein Tor, wäre es sein 200. Wettbewerbs-Tor insgesamt und das 144. für den FCB.

Doch Streller war am Samstag nicht im Strumpf. Einmal legte er den Ball per Kopf im Strafraum seinem Copain Luca Zuffi vor die Füsse, aber der schoss aus nächster Nähe darüber. Einmal fiel Streller im Ringen gegen Stéphane Grichting im Strafraum hin, doch der Penaltypfiff blieb aus, wonach Streller das tat, was er später auch nach Offside-Pfiffen und Entscheiden gegen ihn tat: gestenreich reklamieren. Bis er humpelnd und sich weiter beschwerend durch Breel Embolo ersetzt wurde. Abschiedstouren sind nicht einfach.

Immerhin kann Streller zugute gehalten werden, dass er den Seinen etwas Dampf machte, als er nach der Pause dem GC-Goalie Vaso Vasic den Ball abluchste und fast den Ausgleich bewerkstelligte. Der blieb Mohamed Elneny vorenthalten mittels abgelenktem Schuss. Vier Minuten später traf Davide Call per Direktabnahme zum 2:1. Die Zürcher vermochten nicht mehr richtig zu reagieren und liefen - wie so viele vor ihnen - der Niederlage entgegen. Sie kamen von der Null weg, aber nicht mehr.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2015 12:29
https://www.tageswoche.ch/de/2015_19/sport/687380/Breel-Embolo-%C2%ABAls-Balljunge-stand-ich-gerne-hinter-Yann-Sommer%C2%BB.htm

Breel Embolo: «Als Balljunge stand ich gerne hinter Yann Sommer»


Lange ist es noch nicht her, da konnte Breel Embolo wegen des ersten Aufgebots kaum schlafen. Inzwischen ist er fester Bestandteil des FC Basel. Im Interview erzählt der 18-Jährige, welche Streiche er in der Stadt spielt, wie er einst als Innenverteidiger beim Trainer durchfiel – und warum seine Hose nicht dreckig ist. Von Samuel Waldis und Christoph Kieslich
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2015 12:32
KEINE RECHENSPIELE VOR DEM SPIEL BEIM FCZ



Der FC Basel 1893 spielt am Sonntag, 10 Mai 2015, auswärts gegen den FC Zürich (16.00 Uhr, Letzigrund). Die Konstellation vor der 32. Runde in der Raiffeisen Super League präsentiert sich so, dass der FCB Meister werden könnte, das aber nicht in den eigenen Händen hat, sondern dafür auf einen Punktverlust des BSC Young Boys hoffen muss. Für die Basler Mannschaft spielt diese Ausgangslage aber keine Rolle, da sie sich nur auf die kommende Aufgabe konzentriert.
Die Rechenspiele könnten beginnen: Ab der 32. Runde, die dieses Wochenende ausgetragen wird, könnte sich der FCB den Meistertitel vorzeitig sichern. Allerdings wäre er an diesem Wochenende dafür auf die Schützenhilfe des FC St. Gallen angewiesen, der am Sonntag vor dem Basler-Spiel in Bern auf die Young Boys trifft. Der FCB müsste an diesem Wochenende mindestens zwei Punkte mehr gewinnen als YB, um sich den sechsten Meistertitel in Folge vorzeitig zu sichern. Anders sieht es eine Woche später aus, wenn sich die Basler und die Berner im Direktduell gegenüberstehen, dann wird es der FCB mit Sicherheit in den eigenen Händen haben sich den Titel zu sichern.

Doch das ist noch weit in der Zukunft, denn jetzt steht zuerst das Auswärtsspiel in Zürich an. So sah es auch Davide Callà, als er beim Vorschaugespräch am Freitagmorgen darauf antwortete, ob er sich am Sonntag vor dem Spiel noch mit dem Resultat aus Bern beschäftigen wird: „Natürlich kennen wir das Szenario und wahrscheinlich werden wir auch vom Resultat in Bern erfahren, wichtig ist aber, dass wir unsere Arbeit machen. Alles andere haben wir nicht in unseren Händen.“ Auch Sousa mochte sich nicht auf Eventualitäten einlassen: „Unser Fokus gilt ganz dem nächsten Spiel, wir haben vom ersten Tag an auf das Ziel Meistertitel hingearbeitet und den nächsten Schritt dafür, wollen wir im Spiel beim FCZ machen, egal was in Bern geschieht.“

„WIEDER EFFIZIENTER WERDEN“
Der FCZ hat kein einfaches Frühjahr hinter sich. In den 13 Partien in diesem Jahr hat er lediglich zwölf Punkte gewonnen, weniger holte nur der FC Aarau. Verständlicherweise sagt Sousa: „Das Momentum ist eher auf unserer Seite. Der FCZ hat aber Qualität und einzelne Spieler, die eine Partie entscheiden können.“ Verzichten muss Sousa nach dem Stand vom Freitagmorgen lediglich auf den langzeitverletzten Ivan Ivanov.

Auch Davide Callà warnt vor dem kommenden Gegner: „Gegen uns hat niemand etwas zu verlieren. Daher ist diese Konstellation für den FCZ vielleicht gar nicht so schlecht.“ Eine Statistik spricht aber eine deutliche Sprache und klar für einen Punktgewinn des FCB: Der FCZ hat seit dem 5. Oktober 2015 und einem 3:0-Erolg gegen den FC Vaduz in der Meisterschaft zuhause nicht mehr gewonnen. Die Zürcher werden natürlich alles daran setzen, dies zu ändern – unabhängig vom Resultat des Spiels in Bern. Und genauso unabhängig von diesem Resultat wird der FCB versuchen dann den nächsten Schritt in Richtung Meistertitel machen, was daraus resultiert, wird sich am Sonntagabend zeigen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/05/2015 16:33
https://www.joggeli.ch/presseschau?id=32014-Fussball_ist_traurig

«FUSSBALL IST TRAURIG»



Spieler wie Matias Delgado gibt es nicht mehr oft – der FC Basel will sich einen Romantiker wie ihn leisten

Am Sonntag kann der Argentinier im Letzigrund mit dem FC Basel Meister werden. Es wäre nach 2004, 2005 und 2014 sein vierter Titel mit dem FCB.

Flurin Clalüna, Basel

Als Matias Delgado vor zwölf Jahren zum ersten Mal nach Basel kam, war er ein schüchterner Argentinier aus Buenos Aires, dem die Haare verträumt ins Gesicht fielen, er sah aus wie ein Kunststudent auf Europareise; wenn es mit dem Fussball nicht geklappt hätte, Delgado hätte im Architekturbüro des Grossvaters vielleicht Gebäude zeichnen können, das hätte ihm gefallen.

Das verwegenste Schicksal

20-jährig war Delgado, als er in die Schweiz kam, schon sein Vater war Profi gewesen, und was der FCB nun mit ihm vorhatte, war das verwegenste Schicksal im Schweizer Fussball: Delgado war ausersehen, Hakan Yakin zu ersetzen, den letzten klassischen Mittelfeld-Regisseur, den es in der Schweiz gab. Yakin musste wenig rennen und durfte viel spielen, in gewisser Weise war er unerziehbar, in besonderen Momenten aber genial. Damals gab es im Fussball noch den Glauben, dass ein Genie es richten kann, heute reicht es nicht, ein Genie zu sein. Man muss Lionel Messi sein.

Delgado war damals, was man in Argentinien «El Diez» nennt, eine Nummer 10, einer wie Diego Maradona, ein Spielgestalter, und er ist es immer noch, «ich bleibe eine klassische 10», sagt er, «ich kann nichts anderes sein».

Sieben Jahre war er fort, er hat versucht, eine grosse Karriere zu machen, zuerst bei Besiktas in Istanbul, dann wurde er zum Globetrotter und tat, was Fussballer sonst nur vor ihrer sportlichen Midlife-Crisis tun: Delgado wollte viel Geld verdienen und wechselte nach Abu Dhabi; dort wurde er nach drei Jahren zum Heimwehkranken, aber er ging nicht zurück nach Buenos Aires, sein emotionales Zuhause ist Basel, seit 2013 ist wieder zurück beim FCB.

Und wenn es beim ersten Mal schon schwierig war, den Vergleich mit Hakan Yakin auszuhalten, so ist es diesmal fast aussichtslos, einen anderen Kampf zu gewinnen: den Kampf gegen die Erinnerung und die Verklärung, gegen sein altes Ich, gegen die Statistik aus der ersten Zeit in Basel: 31 Tore in 85 Spielen. Delgado ist älter geworden, 32 inzwischen, und vor allem ist der Zeitgeist ein anderer. Delgado ist im südamerikanischen Verständnis aufgewachsen, das Schönste im Fussball seien die Regisseure, die Heiligen im Mittelfeld, Spieler wie Juan Roman Riquelme oder Pablo Aimar. Doch seine alten Helden sind tot, die Menschen leben zwar noch, aber der Fussball, für den sie standen, verschwindet. Delgado sagt: «Der Fussball ist traurig. Wenige Mannschaften wollen gewinnen, die meisten wollen nicht verlieren.» Wenn er seine jungen Kollegen hört, wie sie vor einem Spiel in der Kabine rufen, sie wollten kämpfen und gewinnen, dann sagt er: «Ja, aber spielen wollen wir doch auch.» Delgado hat seinen kindlichen Spieltrieb nie verloren. Er sagt: «Man spielt mit dem Ball, man kämpft nicht mit ihm.»

Als Delgado im Sommer 2013 per Video im Stadion seine Rückkehr ankündigte, musste man in Basel wissen, dass die Inszenierung der Realität nicht standhalten konnte. Aber der FCB muss seinem Publikum mehr bieten als nur Titel. Als Alex Frei zurückkehrte, war das noch eine Massnahme für den Erfolg; als Delgado kam, war das etwas für die Sehnsucht. Das hatte noch nie ein Schweizer Verein getan: einen ausländischen Jungstar im Herbst seiner Karriere zurückzuholen; das ist, wie wenn GC Richard Nuñez wieder gerufen hätte oder YB später noch einmal Seydou Doumbia verpflichten würde.

Der FCB wusste, wer da zurückkommen würde, Delgado aber erkannte den Klub kaum wieder; das war nicht mehr sein FCB, er war ganz anders geworden, viel grösser, und die Liga besser; Delgado hatte Schwierigkeiten, gerade auch körperlich, er war nicht fit genug. Er sagt, er habe sich geschämt, auf der Bank zu sitzen, und der Fussballstil des damaligen Trainers Murat Yakin half ihm auch nicht, sich wohler zu fühlen.

Heute sind Delgados Zahlen besser, 29 Spiele, 10 Tore, 10 Assists, aber er hat sich zu diesen Werten kämpfen müssen; er passte sich an, so gut er es mit sich eben vereinbaren konnte. «Er muss sehr viel investieren», sagt der FCB-Sportchef Georg Heitz. Aber der FC Basel versucht nicht, Delgado gegen seinen Willen umzuerziehen. In der Champions League hat er zwar nur zwei Mal gespielt, nur wenige Minuten. Aber manchmal macht der Trainer Paulo Sousa mit Delgado, was dieser am liebsten mag: Sousa lässt Delgado frei.

«Ein Anachronismus»

Heitz sagt: «Vielleicht ist Delgado ein Anachronismus im Fussball. Aber er ist immer noch der Spieler, der in unserem Team die schnellsten Entscheidungen trifft. Er soll fünf Fehlpässe spielen dürfen, wenn der sechste gelingt.» Spielertypen wie Delgado wird es irgendwann vielleicht nicht mehr geben, ein Klub muss sie sich leisten können, diese besonderen Momente, die bei Delgado nicht mehr, sondern weniger werden.

Delgado ist froh, mit seiner Art den Fussball zu interpretieren, nicht am Anfang der Karriere zu stehen. «Gott sei Dank», sagt er. Im Sommer 2017 wird er wohl mit dem Profisport aufhören, so lange läuft sein Vertrag in Basel. Das letzte Trikot, das er tragen möchte, soll jenes des FC Basel sein.

«Ich möchte, dass die Leute in Basel später einmal sagen: ‹Wir erinnern uns an ihn. Er war ein guter Spieler.›» Es klingt fast wie ein Nachruf. Aber am Ende sagt er alles über Matias Delgado. Er war nie nur ein Fussballer. Er ist ein Fussball-Spieler.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2015 11:32
https://www.bild.de/sport/fussball/hoffenheim/interesse-an-schweizer-abwehr-star-40899746.bild.html

BASEL-PROFI SOLL FÜR WENIGER GEGENTÖRLI KOMMEN

Hoffenheim jagt
Schweizer Abwehr-Star



Dass die TSG Hoffenheim immer noch große Probleme in der Abwehr hat, sah man erneut deutlich bei der blamablen 1:3-Pleite in Frankfurt.
Deshalb sucht Hoffenheim nach Verstärkungen. BILD erfuhr: Die TSG jagt einen Schweizer Nationalspieler – damit es weniger Gegentörli gibt. Sein Name: Fabian Schär (23) vom FC Basel.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/05/2015 11:34
DER FCB SIEGT BEIM FCZ IN DER NACHSPIELZEIT



Ein Wechselbad der Gefühle machten die Zuschauer beim Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel 1893 am Sonntag, 10. Mai 2015, durch. Der Spielverlauf ähnelte dabei ein wenig jenem der Begegnung der beiden Teams im letzten November: Ivan Kecojevic konnte kurz vor Schluss den Ausgleich für das Heimteam erzielen und in der Nachspielzeit sicherte Marek Suchy dem FCB mit seinem Tor zum 2:1 die drei Punkte. Davide Callà hatte die Gäste am Ende einer weitestgehend ereignislosen ersten Halbzeit in Führung gebracht. Dank dem Sieg im Letzigrund reicht dem FCB nun im Heimspiel gegen den BSC Young Boys am kommenden Sonntag ein Unentschieden, um den Meistertitel zu verteidigen.
Wenn man die beiden Begegnungen des FCZ und des FCB in dieser Saison im Letzigrund miteinander vergleicht, fallen dabei gleich gewisse Ähnlichkeiten auf: Die Tore fielen in beiden Partien gleich verteilt und beinahe in denselben Minuten. Wie schon beim Spiel in der Hinrunde ging der FCB kurz vor der Pause in Führung, kassierte kurz vor dem Ende den Ausgleich und sicherte sich in der Nachspielzeit den Sieg.

Dieses Mal war es Davide Callà, der die Basler in Führung schoss. Am Ende der ersten Halbzeit, in der beide Teams praktisch nie Gefahr den Toren hatten aufkommen lassen, kam er nach einer Kombination über Breel Embolo und Shkelzen Gashi aus kurzer Distanz zum Abschluss und sorgte somit für die Basler Pausenführung.

SUCHY TRIFFT IM ANSCHLUSS AN EINEN ECKBALL
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die beiden Mannschaften und verschafften sich Torchancen, trotzdem sah es lange so aus, als würde der Treffer von Callà der einzige des Spiels bleiben, nur wiederholte sich dann eben die Geschichte der Hinrunde: Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit konnte Ivan Kecojevic per Kopf ausgleichen. Und in der Nachspielzeit traf Marek Suchy im Anschluss an einen Eckball zum 2:1. Auch im vergangenen November hatte Shkelzen Gashi den Balser Siegtreffer nach einem Eckball in der Nachspielzeit erzielt. Suchys Treffer haftete allerdimgs ein Makel an: Der Innenverteidiger stand höchstwahrscheinlich im Abseits, als er angespielt wurde.

Das Spiel hielt zwar in Punkto Attraktivität nicht ganz, das was es auf dem Papier versprach, aber in Sachen Spannung und Dramaturgie war es durchaus unterhaltsam. Paulo Sousa war mit der Leistung seines Teams aber nur bedingt zufrieden: „In der ersten Halbzeit hatten wir das Spielgeschehen gut im Griff, aber der letzte Pass kam nicht an. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann den Gegner ins Spiel kommen lassen, das hat mir nicht gefallen.“

GUTE AUSGANGSLAGE FÜR KOMMENDEN SONNTAG
Mit dem Sieg in Zürich verschaffte sich der FCB eine hervorragende Ausgangslage für das Heimspiel gegen YB vom kommenden Sonntag. Gegen seinen ersten Verfolger reicht den Baslern nun ein Unentschieden, um sich den 18. Meistertitel der Vereinsgeschichte vorzeitig zu sichern.

DAS TELEGRAMM:
FC Zürich – FC Basel 1893 1:2 (0:1)
Letzigrund. – 11‘569 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 42. Callà 0:1 (Gashi). 86. Kecojevic 1:1 (Rodriguez). 92. Suchy 1:2 (Embolo).

FCZ: Brecher; Philipp Koch, Kecojevic, Nef, Djimsiti; Buff; Schneuwly (84. Rodriguez), Rikan (73. Gavranovic), Chiumiento (66. Kukeli), Chikhaoui; Etoundi.

FCB: Vaclik; Callà, Schär, Suchy, Safari (79. Traoré); Elneny, Frei; González (76. Streller), Xhaka (73. Delgado), Gashi; Embolo.


Bemerkungen: FCZ ohne Alesevic, Kajevic, Raphael Koch, Schönbächler und Yapi (alle verletzt). FCB ohne Ivanov und Zuffi (beide verletzt). Ersatzbank FCB: Albian Aheti, Degen, Delgado, Samuel, Streller, Traoré und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 28. Rikan (Foul). 77. Nef (Foul)
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/05/2015 13:51
Was ist mit Paulo Sousa los? Kurz vor dem Titelgewinn ist die Laune des FCB-Coaches im Keller. Die genauen Gründe sind unklar. Mögliche Erklärungen gibt es.

Der Portugiese fühlt sich von den Medien ungerecht behandelt. Nicht wie in Italien, wo er bei Sampdoria als Top-Kandidat für den Trainerstuhl umschwärmt wurde. «Das ist Anerkennung für unsere Arbeit», sagte er damals. Doch auch dieser Flirt ist abgeflaut, sein Name bei Genua nicht mehr topaktuell. Trotzdem dürften die Gerüchte die FCB-Bosse alarmiert haben, einen Plan B vorzubereiten, falls Sousa wie so oft nach einem Jahr verduftet. So geistert plötzlich der Name von Sascha Lewandowski durch Basel. Der 43-Jährige rettete schon Leverkusen, arbeitete zuletzt im Jugendbereich und wäre bereit, wieder im Profi-Geschäft mitzumischen. Besorgen könnte Sousa auch die Nachricht, dass Thorsten Fink bei Nikosia gehen musste und wieder zur Verfügung stehen würde.

blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/05/2015 14:07
FORTE: «MEISTERPARTY UND GEJOHLE IN BASEL VERHINDERN»



BERN. Auch YB ist klar: Basel wird Meister. Aber die Berner wollen am Sonntag im Direktduell erneut Spielverderber sein.

Uli Forte nimmt kein Blatt vor den Mund: «Unser Ansporn am Sonntag ist klar: Wir wollen Basel die Meisterparty versiechen.» Der Zürcher wählt bewusst einen berndeutschen Ausdruck, garniert mit einem breiten Grinsen. Der YB-­Trainer hat schon vor einem Jahr eine Bebbi-Meisterparty verschoben, damals aber mit einem Sieg in Bern. Jetzt muss YB im St.-Jakob-Park ran. Und nur mit einem Sieg kann die Basler Feier erneut verschoben werden. Dennoch hält Forte unmissverständlich fest: «Wir wollen die Party und das ­Gejohle nicht über uns ergehen lassen.»

Captain Steve von Bergen drückt das Vorhaben etwas ­diplomatischer aus: «Klar, gehen wir nicht mit dem Gedanken nach Basel, dass der FCB vor unseren Augen feiern wird. Aber klar ist auch, Basel wird Meister und hat sich diesen Titel verdient.» Die Berner liegen vier Runden vor Schluss elf Punkte zurück. Der Liga-Primus wird sich den sechsten ­Titel in Serie holen. «Aber wir hoffen, nicht schon am Sonntag», sagt Scott Sutter. Der Verteidiger ist einer der wenigen YB-Akteure, die wissen, wie man in Basel gewinnt. Im August 2009 war er beim 2:1 dabei. Seither haben die Young Boys im St.-Jakob-Park in zehn Anläufen nur noch einmal gewonnen – im Mai 2012 in der bedeutungslosen letzten Runde (2:1). Immerhin waren mit Jan Lecjaks, Raphaël Nuzzolo oder Leonardo Bertone schon einige Akteure aus dem heutigen Team auf dem Platz. Für Bertone geht es jedoch am Sonntag nicht nur darum, nochmals als Spielverderber aufzutreten: «Wir wollen Basel zeigen, dass wir für nächste Saison bereit sind und es einen ernsthaften Konkurrenzkampf geben wird.»

joggeli.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/05/2015 15:55
https://www.blick.ch/sport/fussball/super...-id3748593.html

Alex Frei zurück zum FCB!


Es ist 759 Tage her, dass Alex Frei (35) vor der Muttenzerkurve steht und weint. Im April 2013 macht er sein letztes Spiel für den FC Basel, die letzte Partie seiner Profi-Karriere. Beim 3:1-Sieg versenkt der Nati-Rekordtorschütze (42 Treffer) noch einen Freistoss und geht dann nach vier Jahren bei seinem Herzensklub als Sportchef zum FC Luzern.
Dort tritt Frei im Dezember 2014 nach eineinhalb Jahren wieder zurück. Und kehrt nun zum FC Basel zurück!
Rückblende: Am vergangenen Montag wird er von einem Leser-Reporter in der Tiefgarage des St. Jakob-Parks gesichtet. BLICK erfuhr aus dem Umfeld des Meisters, dass Frei bald einen Posten innerhalb seines Heimatklubs bekleiden dürfte. Frei selbst blockt gegenüber BLICK erst noch ab: «Dazu gebe ich keinen Kommentar ab. Sicher ist nur, dass ich zu 90 Prozent bei Timau weitermache ...» Timau? Beim Zweitligisten arbeitet Frei drei Mal die Woche ehrenamtlich im Trainer-Staff mit.
Nun die Bestätigung: Wie der FCB am Freitag mitteilt, wird der ehemalige Goalgetter ab dem 1. Juni Assistenz-Coach der U14- und U16-Teams. «Ich danke dem FCB, dass ich Einblick in die Nachwuchsabteilung gewinnen und dabei lernen darf. Meinem ehemaligen und zukünftigen Club bin ich für seine Bemühungen in den vergangenen Wochen und das mir entgegengebrachte familiäre Vertrauen dankbar», wird Frei auf der FCB-Homepage zitiert.
Für Frei war seit langem klar, dass er in der Region Basel bleiben will, wo er mit Frau Nina und den Kindern Lia (3) und Louis (9 Monate) wohnt. Bereits bei seinem Job als Sportchef beim FC Luzern pendelte er mit dem Zug in die Innerschweiz, um die Kinder nicht aus ihrem gewohnten Umfeld zu reissen.
Nun der Wechsel in den Nachwuchs des FC Basel. Vielleicht sogar im Duo mit Marco Streller (33), der im Sommer aufhört und zu «90 Prozent» beim FCB bleibt, wie er selber sagt.
Streller und Frei, das einstige Traum-Duo im Sturm, wäre neben dem Platz wieder vereint. Zum Comeback auf dem Rasen wird es allerdings nicht kommen. Auf das Angebot von Frei, mit ihm bei den Senioren von Biel-Benken aufzulaufen, sagte Streller: «Bevor ich zu Biel-Benken gehe, fange ich an, Tauben zu züchten ...»
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/05/2015 13:28
DER RAHMEN WÄRE GEGEBEN, NOCH FEHLT EIN PUNKT



Im Spitzenspiel der 33. Runde der Raiffeisen Super League trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 17. Mai 2015, zuhause den BSC Young Boys. Mit einem Punktgewinn können die Basler nun aus eigener Kraft ihr Ziel, den 18. Meistertitel der Vereinsgeschichte, erreichen. Paulo Sousa wie auch Shkelzen Gashi erklärten aber am Freitagmorgen, dass sie sich noch nicht mit diesem Gedanken beschäftigen, sondern sich auf die Partie gegen YB konzentrieren.

Das Interesse an der Partie zwischen dem FCB und YB ist verständlicherweise gross; bis am Freitagmorgen waren 35‘700 Tickets für das Spitzenspiel in der Super League abgesetzt. Der Rahmen für das möglicherweise entscheidende Spiel um den Meistertitel 2015 wäre also gegeben. Und jetzt hat es der FCB, im Gegensatz zur letzten Runde, in den eigenen Füssen diese Entscheidung zu erzwingen: Ein Punktgewinn im Direktduell mit dem Zweitplatzierten reicht den Baslern, um ihr Ziel vorzeitig zu erreichen.

Auch wenn der FCB diesem Ziel nun schon sehr nahe gerückt ist, wollten weder Paulo Sousa noch Shkelzen Gashi beim Vorschaugespräch näher auf diese Eventualität eingehen. „Ich lasse das jetzt alles auf mich zukommen“, so Gashi, „schliesslich ist noch nichts erreicht. Um Meister zu werden, müssen wir erst am Sonntag einen Punkt gewinnen. Wir konzentrieren uns voll auf die Begegnung mit den Young Boys, alles andere wäre auch respektlos gegenüber unserem Gegner.“

ZWEI FREITAGE FÜR DIE MANNSCHAFT
Paulo Sousa hat seiner Mannschaft zu Beginn dieser Woche zwei Tage frei gegeben. „Wir haben eine intensive Zeit hinter uns, in der wir mental sehr stark gefordert waren, daher wollte ich meinen Spielern einmal Zeit geben, um sich zu entspannen und Familie und Freunde zu sehen.“ Seit Mittwoch liegt die Konzentration aber ganz auf dem Spiel gegen die Young Boys, für die der FCB-Trainer viel lobende Worte übrig hat: „Die Young Boys sind ein sehr starker Gegner, sie bilden ein starkes Kollektiv und haben gute Einzelspieler, sie sind in der Luft stark und haben ein gutes Passspiel. Das hat man sowohl in ihrer Europa-League-Kampagne wie auch in der Meisterschaft gesehen, nur waren wir da ein wenig stärker.“

Mit Ausnahme der letzten Direktbegegnung, als YB im vergangenen Februar gegen den FCB mit 4:2 gewann. „Die Begegnung mit YB kommt für uns im richtigen Moment, schliesslich haben wir mit den Bernern noch eine Rechnung offen. Wir sind alle bereit und werden das Maximum geben am Sonntag“, erklärte Gashi. Weiterhin nicht dabei sein wird Ivan Ivanov, ansonsten könne er auf alle Spieler zurückgreifen, so Sousa am Freitag.

GUTE WETTERPROGNOSEN FÜR SONNTAG
Sollte es dem FCB nun gelingen diesen Sonntag Meister zu werden, so würde er den 18. Titel der Vereinsgeschichte feiern und den sechsten in Folge. Der Rahmen dafür wäre mit einem bereits fast ausverkauften St. Jakob-Park gegeben und auch die Wetterprognosen sind im Moment so, dass am Sonntag ein trockenes Fest möglich wäre. Das ist aber alles noch in weiter Ferne, stehen doch jetzt zuerst noch mindestens 90 spannende und entscheidende Minuten im Kampf um den Titel an.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/05/2015 17:28
GESCHAFFT!!! OHNE TORERFOLG ZUM 18. MEISTERTITEL



Mit einem 0:0 sicherte sich der FC Basel 1893 am Sonntag, 17. Mai 2015, im Spitzenspiel gegen den BSC Young Boys den 18. Schweizer Meistertitel der Vereinsgeschichte. In einem intensiven Spiel standen sich die beiden Mannschaften nicht viele Torchancen zu; das Resultat und das Spielgeschehen rückten aber aufgrund der Tatsache, dass sich die Basler den Meistertitel vorzeitig sichern konnten, in den Hintergrund. Daher kamen trotz des torlosen Spiels nach dem Schlusspfiff viele Emotionen auf im St. Jakob-Park und Paulo Sousas Mannschaft liess sich zu Recht für diesen Erfolg von den Zuschauern feiern.
Natürlich standen nach dem Schlusspfiff nicht mehr das Spiel und auch nicht das Resultat im Mittelpunkt. Allzu viel gab es davon auch nicht zu berichten: Es war in intensiven kampfbetonten 90 Minuten kein Tor gefallen. Dem Einsatz der beiden Mannschaften war aber anzusehen gewesen, dass es in dieser Begegnung um Einiges gegangen war. Die Teams kämpften um jeden Zentimeter und liessen kaum Gefahr aufkommen vor den beiden Toren. Das logische Resultat war daher ein 0:0.

Dieser Punktgewinn verhalf dem FCB zu seinem 18. Meistertitel in der Vereinsgeschichte und zum sechsten Titelgewinn in Folge. Dass ihm dieses Remis zu Meisterehren reichte, dafür hatte der in den vorangegangenen 32. Runden gesorgt, in denen er sich einen Vorsprung von elf Punkten auf den ersten Verfolger, den BSC Young Boys, geschaffen hatte. Seit der 14. Runde führte der FCB die Tabelle der Super League an und gab diese Leaderposition nicht mehr her.

KONSTANZ MACHTE DEN UNTERSCHIED
Einen entscheidenden Schritt hin zu diesem Meistertitel machten die Rotblauen in den letzten Runden des vergangenen Jahres, als sie ihre Konkurrenten, den FC Zürich und YB, entscheidend distanzieren konnte. Beim Anblick der Entwicklung der Tabelle in dieser Saison wird auch klar, wo der Unterschied zwischen dem FCB und den anderen Teams gelegen hat: In der Konstanz. Auf negative Resultate konnte der FCB in der Regel im folgenden Spiel reagieren und legte so eine Konstanz an den Tag, welche die anderen Mannschaften vermissen liessen. Dies belegt auch die Anzahl Punkte, die der FCB in diesen 33 Runden erkämpft hat. Mehr als 74 Punkte holten sich die Rotblauen bis zu diesem Zeitpunkt nur einmal seit Einführung der Super League, nämlich in der Saison 2003/2004.

All diese Zahlen sind natürlich beeindruckend, im Moment zählt aber nur eines: Nämlich, dass es die Basler auch dieses Jahr schafften ihrer Favoritenrolle in der Schweizer Meisterschaft gerecht zu werden, und dass sie damit der Stadt ein weiteres fest bescheren, das am Sonntagabend auf dem Barfüsserplatz über die Runden gehen wird.

DAS TELEGRAMM:
FC Basel 1893 – BSC Young Boys 0:0
St. Jakob-Park. – 34‘231 Zuschauer. – SR Sascha Amhof.
Tore: Keine

FCB: Vaclik; Xhaka, Schär, Suchy, Traoré; Frei (94. Samuel), Elneny; Embolo, González, Gashi (85. Callà); Streller (79. Delgado).

YB: Mvogo; Lecjaks, von Bergen, Vilotic, Hadergjonaj; Sanogo, Gajic; Steffen (73. Kubo), Gerndt (78. Vitkieviez), Zarate (68. Nuzzolo); Hoarau.

Bemerkungen: FCB ohne Ivanov und Zuffi (verletzt). YB ohne Seferi (verletzt). Ersatzbank FCB: Albian Ajeti, Callà, Degen, Delgado, Safari, Samuel und Vailati. Restlicher Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 15. Lecjaks (Foul). 25. Xhaka (Foul). 37. von Bergen (Foul). 45. Suchy (Foul). 71. Traoré (Foul). 91. Vitkieviez (Foul). – Der FCB erreicht mit diesem 0:0 seinen 18. Meistertitel der Vereinsgeschichte und den 6. In Folge.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/05/2015 14:23
Bilder von der meisterfeier ect

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/05/18/Die-Fotos-des-Meister-Sonntags?ext=.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/05/2015 13:11
https://www.tageswoche.ch/de/2015_21/sport/688499/


Marco Streller und seine Karriere: «Es hat sich gelohnt»

Mit dem FCB hat Marco Streller Titel um Titel geholt, in der Nationalmannschaft spielte er bloss 37 Mal. In Basel ist der bald 34-Jährige eine Identifikationsfigur, in anderen Stadien wurde er ausgepfiffen. Ein Gespräch zum Karrierenende über prägende Trainer, hohe Löhne und die Veränderungen im Fussball-Business
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/05/2015 12:28


meister song.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/05/2015 00:47
https://www.telebasel.ch/de/tv-archiv/&id=375105952


Der König tritt ab
Die Karriere von FCB-Captain Marco Streller


Er war die letzten Jahre die Seele des FC Basels: Publikumsliebling und Titelgarant Marco Streller. Der 34-Jährige hat sich mit unvergesslichen Toren wie jenem gegen Manchester United in die rotblauen Geschichtsbücher und in die Herzen der Fans geschossen. Jetzt steht seine Karriere aber vor dem Ende: Diesen Freitag bestreitet Marco Streller sein letztes Meisterschaftsspiel für den FC Basel. Im neusten «Telebasel Report» redet der Stürmer über die Anfänge und die grössten Erfolge seiner Karriere.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/05/2015 11:48
MARCO STRELLER: „ICH HABE EIN MULMIGES GEFÜHL“


Am kommenden Freitag, 29. Mai 2015, tritt FCB-Captain Marco Streller zum letzten Mal in einem Meisterschaftsspiel für den FC Basel 1893 an. Danach beendet er seine grossartige Laufbahn als Profi. fcb.ch liefert hier ein paar Statements von Streller, wie sich die Aussicht auf sein Karriereende im Moment anfühlt, wo es so kurz bevorsteht.
ANLÄSSLICH DER FREITÄGLICHEN MEDIENKONFERENZ IM HINBLICK AUF DIE PARTIE GEGEN DEN FC ST. GALLEN SPRACH MARCO STRELLER ÜBER…
… seine Gedanken vor dem letzten Meisterschaftsspiel: „Es ist ein komisches Gefühl, das muss ich sagen. Als ich am letzten Wochenende wusste, dass ich gegen Thun nicht spiele, wurde es mir bewusst: Jetzt hast du noch ein einziges Meisterschaftsspiel, und das war’s dann. Spätestens da wurde mir voll bewusst, dass nun das Ende definitiv naht. Das löst ein mulmiges Gefühl aus und tut auch ein bisschen weh – es ändert aber nichts daran, dass ich von meinem Entscheid nach wie vor zu hundert Prozent überzeugt bin.“

… seine mutmasslichen Emotionen am Freitagabend: „Ich kann mir gut vorstellen, dass diese überborden werden. Ein grosser Teil meiner Familie, meiner Freunde und Verwandten wird am Freitag ziemlich nahe am Spielfeldrand sitzen. Meine Kinder werden da sein, es wird also sicher sehr emotional. Ich lasse mich gerne überraschen und lasse das Ganze auf mich zukommen. Aber wenn es mich überkommt, werde nicht versuchen irgendetwas zu unterdrücken – wer mich kennt der weiss, dass das nichts bringt.“

… den neuen „Maischtertrack“ von TripleNine, der zu seinen Ehren verfasst wurde: „Ich habe mir den Song angehört und bekam sofort Gänsehaut und Tränen in den Augen. Es hat mich wirklich tief berührt, welche Anerkennung mir auf diese Weise zukommt und ich bedanke mich sehr herzlich dafür bei den Machern!“

… das Spiel gegen St. Gallen: „Ich freue mich auf diese letzte Affiche. Für St. Gallen geht es noch um einiges und sie werden uns sicherlich nichts schenken. Ich würde mich freuen, wenn bei St. Gallen mein guter Kumpel Marcel Herzog im Tor stehen würde – und ich gegen ihn treffen könnte...“

… sein allfälliges 200. Tor: „Wie gesagt ist mir diese Statistik nicht so wichtig – 199 ist ja auch eine schöne Zahl. Aber natürlich wäre es toll, wenn es in den letzten beiden Spiele noch klappen würde mit dem 200. Treffer meiner Karriere. Zum Beispiel als entscheidendes Tor im Cupfinal, das hätte schon etwas… Vielleicht gibt es ja einen Penalty – ich bin mittlerweile gar nicht so schlecht darin, ich habe ein bisschen geübt… (schmunzelt).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/05/2015 15:50



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2015 11:39
Der 24-jährige Schweizer Nationalspieler Michael Lang setzt seine Karriere beim FC Basel 1893 fort. Der Defensivspieler, dessen Vertrag mit dem Grasshopper Club Zürich zum Ende der letzten Saison 2014/2015 ausgelaufen ist, unterschrieb jetzt beim Schweizer Meister einen Vertrag bis 2019.

Der am 8. Februar 1991 geborene Lang schloss sich im Alter von neun Jahren in seiner Geburtsstadt den Junioren des FC St. Gallen an, bei dem er in der Folge alle Nachwuchsstufen durchlief, eher er, damals erst gut 16-jährig, am 24. Mai 2007 bei einem 1:1 in Aarau seinen Einstand in der ersten Mannschaft des FC St. Gallen gab. Er wurde in seiner Super-League-Premiere in der 69. Minute für Jürgen Gjasula eingewechselt. Bis 2011 bestritt er 74 Spiele für die Ostschweizer, ehe er zu den Grasshoppers wechselte und für die Zürcher in vier Saison 152 Spiele in der Meisterschaft, im Schweizer Cup und in europäischen Clubwettbewerben austrug und dabei immerhin 14 Tore erzielte.

Der durch seinen Kampfgeist, seine Athletik und seine fussballerische Vielseitigkeit überzeugende Michael Lang fiel auch den Verbands-Verantwortlichen früh auf: Zwischen 2005 und 2012 wurde er von der U15 bis zur U20 in alle Schweizer Auswahlteams berufen, 2013 gelang ihm dann der Sprung in die A-Nationalmannschaft. Im August 2013 debütierte er unter Ottmar Hitzfeld bei einem Freundschaftsspiel, das die Schweiz im St. Jakob-Park in Basel gegen Brasilien 1:0 gewann. Lang wurde in der 62. Minute für Stephan Lichtsteiner eingewechselt. Schon bei seinem zweiten Einsatz, beim 2:1-Sieg von 2013 in Albanien in der WM-Qualifikation, gelang ihm sein erster und bisher einziger Treffer im Nationalteam, mit dem er auch an die WM 2014 nach Brasilien reiste und dort beim 3:0 gegen Honduras zu einem Kurzeinsatz kam. Bisher kam Lang in 8 A-Länderspielen zum Einsatz

Bereits vor geraumer Zeit informierte Michael Lang die Clubleitung der Grasshoppers, dass er den auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. Der FCB freut sich, dass sich der 1,85 m grosse Ostschweizer, der in der Defensive auf allen Positionen eingesetzt werden kann, jetzt unter mehreren Optionen für den Schweizer Serienmeister der letzten Jahre entschied.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2015 11:40
[size:14pt]Der FC Basel 1893 freut sich, nach dem Winterthurer Manuel Akanji und dem gestern Montag verpflichteten Nationalspieler Michael Lang einen weiteren Zuzug für seine Abwehr der Zukunft mitteilen zu können. Vom Odense Boldklub, einem der traditionsreichen Vereine der höchsten dänischen Liga, übernimmt der FCB den 24-jährigen Innenverteidiger Daniel Mathias Hoegh.[/size]

Bisher verbrachte der am 6. Januar 1991 geborene Hoegh seine gesamte Laufbahn in seiner Geburtsstadt beim Odense BK auf der Insel Fünen. Er trat dem Verein 2004 als Junior bei und bestritt am 30. August 2010 beim 2:1-Heimsieg gegen den aktuellen Landesmeister FC Midtjylland aus der Stadt Herning sein erstes von 110 Profispielen mit der ersten Mannschaft von OB, wie der Club in Dänemark abgekürzt heisst. Trainer des Odense BK war damals im Übrigen der frühere dänische Europameister Lars Olsen, der von 1994 bis 1996 für den FC Basel gespielt hatte und heute Nationaltrainer der Färöer ist. Für die dänische Nationalmannschaft wurde Hoegh von Teamchef Morten Olsen bisher einmal berufen.

Der 1,90 m grosse Daniel Hoegh ist nach Eigil Nielsen (1974-1978), Brian Bertelsen (1990-1991) und Lars Olsen (1994-1996) der vierte dänische Fussballer, der die Farben des FCB tragen wird – und das bei Erfüllung des jetzt unterzeichneten Vierjahresvertrages bis mindestens 2019.

Hinweis an die Medien: Die ganz korrekte Namens-Schreibweise des neuen FCB-Innenverteidigers ist „Daniel Høegh“. Der FC Basel 1893 wendet für die Schreibweise der Namen seiner Spieler nur jene Akzente an, welche in einer der Schweizer Landessprachen vorkommen (z.B. Callà, González) oder für die Betonung des Namens ganz wesentlich sind (z.B. Torreño).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/06/2015 11:47
Aus Italien wird vermeldet, dass sich Juve mit Embolo über einen 4-Jahresvertrag einig sei (Di Marzio ist immerhin eine andere Nummer als all' diese Seiten mit erfundenen Gerüchten). Basel verlangt angeblich 20 Mio. Euro für den Spieler, Juve hat eine Offerte von 15 Mio. eingereicht

div italienischen medien
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 04/06/2015 11:05
FABIAN SCHÄR WECHSELT NACH HOFFENHEIM


Der Innenverteidiger Fabian Schär wechselt auf die neue Saison 2015/16 hin vom FC Basel 1893 zur TSG 1899 Hoffenheim und hat beim Bundesligisten aus der baden-württembergischen Stadt Sinsheim einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die beiden Clubs Stillschweigen.
Fabian Schär stiess im Sommer 2012 vom FC Wil 1900, für den er ab dem achten Lebensjahr gespielt hatte und im Jahre 2009 in die 1. Mannschaft aufgestiegen war, nach Basel.

Der 23-jährige Internationale wurde schnell zu einer wichtigen Teamstütze, bestritt im nationalen sowie internationalen Wettbewerb bisher 113 Pflichtspiele und konnte dabei 15 Tore erzielen. Schär gewann dabei mit dem FCB dreimal in Folge die Schweizer Meisterschaft und hat am kommenden Sonntag die Möglichkeit, erstmals auch den Schweizer Cup zu gewinnen.

Für die Schweizer A-Nationalmannschaft lief Schär bis heute zwölf Mal auf – er schoss fünf Tore für die Auswahl von Trainer Vladimir Petkovic. Schär ist seit der Saison 2004/2005 und damit seit rund zehn Jahren bereits der 20. Spieler, der vom FC Basel 1893 in die 1. Bundesliga nach Deutschland wechselt.

Der FC Basel 1893 bedankt sich bei Fabian Schär für seinen Einsatz für Rotblau und wünscht ihm in der Bundesliga alles Gute und viel Erfolg!

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/06/2015 17:24
Im letzten Spiel der Saison 2014/2015 trifft der FC Basel 1893


am Sonntag, 7. Juni 2015, im Final des Würth Schweizer Cup auf den FC Sion. Auch neben dem Titel den es zu gewinnen gibt, steht einiges auf dem Spiel. Es gibt Serien, die reissen werden und für den FCB geht es auch darum einen Negativrekord zu verhindern. Während der FC Sion ein Trainingslager am Hallwilersee in die Vorbereitung einbaute, bereiteten die Basler die Partie wie jede andere vor.
Die Affiche in diesem Cupfinal könnte fast nicht spannender sein: Auf der einen Seite steht der FCB, der die letzten sechs Meisterschaften gewonnen hat und damit der Dominator der vergangenen Jahre im Schweizer Fussball ist. Zudem hat der FCB bei vier Cupfinalteilnahmen im St. Jakob-Park auch jeweils den Titel gewonnen.

Auf der anderen Seite steht der FC Sion, die Cupmannschaft schlechthin: Bei zwölf Finalteilnahmen, egal wo, gingen die Walliser als Sieger vom Platz. Und der Cup hat deswegen auch eine sehr grosse Bedeutung für die Sittener. Wohl auch daher haben die Walliser für die Vorbereitung auf dieses letzte Spiel der Saison ein viertägiges Trainingslager am Hallwilersee abgehalten.

NEGATIVREKORD IST KEIN THEMA
Anders ist das beim FCB. „Wir haben die Vorbereitung für diesen Cupfinal so angegangen, wie bei jedem Spiel“, erklärte Fabian Frei beim Vorschaugespräch am Freitag. „Vor dem Anpfiff wird die Spannung dann aber sicher grösser sein als bei einem Meisterschaftsspiel. Schliesslich entscheidet eine Partie über einen Titel“, so Frei.

Dass der FCB die letzten beiden Cupfinals verloren habe, spiele dabei keine Rolle. „Das hat man vielleicht im Hinterkopf“, so Frei. Würde sich das am Sonntag wiederholen, stellte der FCB aber einen Negativrekord auf: Noch keine Mannschaft verlor drei Endspiele im Cup in Folge. So viel zur Statistik.

GUTE VERÄNDERUNG AUF UND NEBEN DEM FELD
Paulo Sousa zeigte beim Vorschaugespräch sehr viel Respekt vor dem kommenden Gegner: „Sion hat sehr gute Veränderungen vorgenommen in der Winterpause, sowohl auf der Trainerposition, als auch auf dem Feld. Wir werden eine herausragende Leistung benötigen, um diese Partie zu gewinnen.“

Auf drei Spieler wird der FCB-Trainer aus drei verschiedenen Gründen am Sonntag wohl verzichten müssen: Ivan Ivanov ist immer noch verletzt, Breel Embolo ist gesperrt und wahrscheinlich wird Derlis González nicht in Basel sein, da er gemäss FIFA-Reglement für die Nationalmannschaft Paraguays abgestellt werden musste.

WELCHE SERIE REISST?
Schlussendlich entscheiden dann sowieso die 90 Minuten auf dem Feld über Sieg und Niederlage und wohl nicht die Personalsituation. Wer wird für die letzte Affiche dieser Saison nochmals genug Leidenschaft aufbringen und alles dafür tun die Spielzeit mit einem Titel abzuschliessen? Das dürfte die Frage sein, in diesem allesentscheidenden Spiel. Die Antwort darauf gibt es am Sonntag im St.- Jakob-Park, genauso wie jene darauf, welche Statistiken weiter Bestand haben werden und welche Serie reisst.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/06/2015 13:29
Come anticipato dal presidente Mario Cognigni, oggi verrà presa la decisione su Paulo Sousa, con cui, nella giornata di ieri, è stato trovato un accordo totale. Il portoghese deve liberarsi dal Basilea, prima di poter diventare ufficialmente la nuova guida nella prossima stagione.

Also sinngemäss fehlt nur noch die Freigabe vom FCB...

https://gianlucadimarzio.com/
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/06/2015 20:02
Hat sich Paulo Sousa selber aus seinem FCB-Vertrag freigekauft?


Und täglich grüsst Paulo Sousa, diesmal mit einer etwas kurioseren Geschichte. Der Noch-Trainer des FCB soll gestern bei der Basler Vereinsführung nicht nur um seine Freigabe gebeten haben, sondern er habe sich freikaufen wollen.

Paulo Sousa wird der neue Trainer der AC Fiorentina. Seine Zeit beim FCB ist spätestens seit gestern definitiv vorbei. Doch offiziell ist noch immer nichts.

Immerhin wurde gestern Abend vermeldet, dass der FCB seinen Trainer freigestellt habe. Doch es würde nicht in diese Sousa-verlässt-FCB-und-geht-nach-Florenz-Geschichte passen, wenn dies alles ganz normal abgelaufen wäre.

Und deshalb kursiert seit gestern Abend in italienischen Medien die nächste Episode einer ohnehin schon ereignisreichen Geschichte: Paulo Sousa sei gestern Donnerstag nicht nur auf der Geschäftsstelle des FCB gewesen, um um seine Freigabe zu bitten, er habe sich gar selber freikaufen wollen.

Die italienische Sportzeitung «Tuttosport» – die drittgröste Sportzeitung des Landes – brachte diese Geschichte ins Rollen. Sie schreibt von weiteren «Details und Kuriositäten über den Vertrag zwischen Fiorentina und Paulo Sousa.» Der lusitanische Coach habe den Offiziellen von Fiorentina gesagt, dass er bereit wäre, auch aus eigener Tasche etwas zu bezahlen, um Fiorentina künftig trainieren zu können.

Wiederholungstäter Sousa?

Denn genau dies ist der Knackpunkt. Die Fiorentina will Sousa, Sousa will Fiorentina, aber Sousa hat einen Vertrag beim FCB, der noch bis 2017 läuft. Folglich müsste Fiorentina Sousa aus seinem Vertrag freikaufen – also dem FCB eine Summe überweisen, um den Verein dafür zu entschädigen, dass sie ihnen den Trainer «klauen».

Doch Fiorentina sei nicht gewillt, eine solche Summe zu bezahlen. Deshalb habe Sousa dieses Angebot gemacht. Dass diese Geschichte nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, zeigen Gerüchte, die schon vor einem Jahr aufgekommen sind. Bereits vor seinem Wechsel von Maccabi Tel Aviv zum FC Basel im letzten Sommer habe sich Sousa selbst frei gekauft. Mit einem kolportierten Jahresgehalt von 1,4 Millionen könnte er sich dies auch leisten.

Und zu diesem unglaublich erfolgsorientierten, zielstrebigen Trainer, der immer den nächsten Schritt machen will, würde eine solche Geschichte durchaus passen. In seinem ganz eigenen Prozess, der ihn irgendwann zum Gewinn der Champions League als Trainer führen soll, wäre der Schritt in eine der fünf grossen Ligen Europas auch nur eine logische Konsequenz, für die er alles in seiner Macht stehende tut.

Wie die «Tuttosport» aber weiter schreibt, sei am Ende eine solch extreme Bekennungs-Geste von Seiten Sousa zu seinem neuen Arbeitgeber gar nicht nötig gewesen, da der FCB Sousa freigestellt habe.

Die Bestätigung, dass der FCB und Sousa künftig getrennte Wege gehen werden, und Sousa neu an der Seitenlinie von Fiorentina stehen wird, wird morgen Samstag oder am Sonntag erwartet.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/06/2015 19:33
Der FC Basel 1893 und sein bisheriger Cheftrainer Paulo Sousa haben am 17. Juni 2015 trotz des bis 2017 terminierten Vertrages eine einvernehmliche Trennung mit sofortiger Wirkung beschlossen. Den Nachfolger wird der FCB möglichst bald, sicher aber noch in der laufenden Woche, präsentieren.


Die Clubleitung des FC Basel 1893 und der bisherige Cheftrainer Paulo Sousa haben die letzten Tage und Wochen genutzt, um die weitere Zusammenarbeit zu überdenken. Dabei kam man zum Schluss, dass es angesichts bestehender Meinungsdifferenzen in wichtigen Punkten im Interesse des Clubs, aber auch des Trainers ist, auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in der Saison 2015/16 zu verzichten.

Diese Entwicklung war vom FCB nach der sportlich sehr erfolgreichen vergangenen Saison nicht gewünscht und schon gar nicht forciert worden. Vielmehr ist die jetzt gefällte Entscheidung einer sofortigen Auflösung des Arbeitsvertrages ein weiteres Beispiel einer Dynamik, wie sie im modernen Fussball kein Einzelfall ist, womit der FCB genauso umgehen muss wie viele andere Fussballclubs.

Es hat nun für den FCB Priorität, den neuen Cheftrainer vor dem Trainingsbeginn am 22. Juni 2015 präsentieren zu können und damit auch den bisherigen und den neuen Spielern, die bereits verpflichtet wurden, oder den Kandidaten, über deren Verpflichtung der FCB nachdenkt, Klarheit in der Trainerfrage zu ermöglichen. Das ist für jeden Fussballer in seiner Karrierenplanung eine zentrale Voraussetzung.

Dieses Ziel wird der FCB erreichen, nachdem jetzt definitiv klar ist, dass sowohl der Club wie der bisherige Cheftrainer ab jetzt uneingeschränkte Handlungsfreiheit haben. Eine Kommunikation zur Wahl des Nachfolgers von Sousa sowie zur Zukunft der derzeitigen Assistenztrainer wird demzufolge zeitnah erfolgen.

Paulo Sousa hat in seinen zwölf Basler Monaten mit seinem akribischen und zielorientierten Arbeiten und einer unbeirrbaren Konsequenz wichtige Voraussetzungen, die der FCB bei der seinerzeitigen Verpflichtung vorgegeben hatte, erfüllt und die sportlichen Ziele des Clubs weitgehend erreicht. Mit dem Gewinn des sechsten Meisterschaftstitels in Folge sowie der Qualifikationen für die Achtelfinals in der UEFA Champions League und für den Würth Cupfinal 2015 war Paulo Sousa nämlich in hohem Mass mitverantwortlich, dass der FCB auf eine abermals sehr erfolgreiche Saison zurückblicken kann. Dafür gebührt Paulo Sousa der aufrichtige Dank, begleitet mit den besten Wünschen für seine Zukunft.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/06/2015 08:56
[size:17pt]FCB EIN WEITERES JAHR MIT WALTER SAMUEL
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Der FCB und sein 37jähriger Verteidiger Walter Samuel sind übereingekommen, ein weiteres Jahr zusammen zu arbeiten. Der Vertrag mit dem vor Jahresfrist nach Basel gekommenen Routinier wurde folgerichtig um ein neues Jahr verlängert.
Der ehemalige argentinische Nationalspieler Samuel, der zwischen 1997 und 2014 mit einer grossartigen Karriere bei den Boca Juniors, der AS Roma, Real Madrid und Inter Mailand in der internationalen Topklasse anzusiedeln war, hat die Erwartungen der Clubverantwortlichen auch in Basel mehr als erfüllt. Obschon er nicht als Stammspieler zu bezeichnen war, leistete er der Mannschaft stets dann, wenn er gefragt war, mit seinem schnörkellosen und unerschrockenen Spiel und seinem ungebrochenen Engagement grosse Dienste. Das war in immerhin 18 Partien der letzten Saison, die er am Schlusstag mit seinem ersten FCB-Tor (beim 4:3 gegen den FC St. Gallen) krönte, der Fall. Zudem wurde Samuel auch in der Mannschaftskabine rasch zu einer integrativ wirkenden und dadurch allseits respektierten Persönlichkeit.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/06/2015 15:06
URS FISCHER IST DER NEUE TRAINER DES FC BASEL 1893


Der FC Basel 1893 freut sich, den 49-jährigen Urs Fischer als neuen Cheftrainer präsentieren zu können. Der bisherige Trainer des FC Thun wird Nachfolger des Portugiesen Paulo Sousa, mit dem am 17. Juni 2015 eine einvernehmliche Trennung vereinbart worden war. Fischer nimmt seine Arbeit in Basel am kommenden Montag, den 22. Juni 2015, mit einem Zweijahresvertrag plus einer Option auf eine Verlängerung auf.
Die Hauptaufgabe für die Clubleitung des FCB in den Tagen war die folgende Herausforderung: Zum einen galt es, mit dem bisherigen Cheftrainer Paulo Sousa ein Lösung für die Zukunft zu finden. Parallel dazu war für den – inzwischen eingetroffenen – Fall einer Trennung von Sousa ein Evaluationsverfahren zu führen, um vom Beginn der Vorbereitung auf die kommende Saison an mit einem geeigneten Nachfolger arbeiten zu können.

Urs Fischer, der nun im Einvernehmen mit seinem bisherigen Arbeitgeber, dem FC Thun, nach Basel wechselt, entspricht in den entscheidenden Punkten dem in dieser Evaluation ausgearbeiteten Anforderungsprofil. Besonderen Wert legte die Technische Kommission des FCB neben den hohen fachlichen und menschlichen Ansprüchen an den neuen Cheftrainer auf eine gradlinige Kommunikation nach innen und nach aussen, auf eine Identifikation mit seinen Aufgaben und den unverändert ambitionierten Zielen sowie die Motivation, die Kaderspieler in deren Entwicklung weiterzubringen.

Der FCB ist überzeugt, dass Fischer dank seiner Qualitäten diese Ansprüche erfüllen wird. In der Tat ist der Basler Clubleitung die hervorragende Arbeit, die Urs Fischer zuerst in Zürich und seit 2013 in Thun geleistet hat, nicht entgangen. Überzeugend war dabei, dass er namentlich im Berner Oberland mit nicht üppigen Mitteln und vorwiegend mit Spielern, die anderswo möglicherweise den Durchbruch nicht geschafft hätten, dank eines oft optimistischen Fussballstils immer wieder erstaunliche Resultate erreichte. Zudem musste sich der neue FCB-Trainer schon in Thun mit den Gesetzmässigkeiten der Branche anfreunden, wonach die gefragtesten Spieler regelmässig bei einem neuen Verein einen weiteren Vorwärtsschritt anpeilen – eine Entwicklung, der sich der FCB seit Jahren immer wieder aufs Neue stellen muss.

Für seine starke Arbeit in Thun wurde Urs Fischer 2014 zum Schweizer Fussballtrainer des Jahres gewählt. Diese Ehrung verdiente er sich unter anderem, weil er mit seinem Team in der Saison 2013/2014 die Gruppenphase in der UEFA Europa League erreichte, dies unter anderem durch die Elimination des schwedischen Proficlubs BK Häcken und des serbischen Spitzenvereins Partizan Belgrad.

In der zu Ende gegangenen Saison 2014/2015 errang Urs Fischer mit den Berner Oberländern den 4. Meisterschafts-Rang und dadurch die Berechtigung, abermals die Qualifikation zur UEFA Europa League bestreiten zu können.

Der FC Thun, den er 2013 übernahm, war die zweite Trainerstation Fischers, der zuvor jahrelang als Nachwuchstrainer, als Assistenztrainer und von 2010-2012 als Cheftrainer bei seinem Stammclub FC Zürich gewirkt hatte.

Ausserordentlich viel Erfahrung im Fussballgeschäft hatte Fischer schon als Spieler sammeln können. In der Tat machte er sich während seiner Aktivkarriere, die ihn während elf Jahren beim FCZ und während acht Jahren beim FC St. Gallen als Verteidiger geprägt hatten, zum Schweizer Rekordspieler. Kein anderer Fussballer hat bis zum heutigern Tag mehr Partien in der obersten Schweizer Liga ausgetragen als er, der zwischen 1984 und 2003 nicht weniger als 545 Nationalliga-A-Partien bestritt. Für die Schweizer A-Nationalmannschaft stand er zudem zwischen 1989 und 1991 gegen Spanien (1:2), Italien (0:1), Argentinien (1:1) und die USA (2:1) vier Mal im Einsatz.

Der FCB freut sich sehr, Urs Fischer als neuen Cheftrainer gewonnen zu haben und bedankt sich vor allem auch beim FC Thun, dessen Clubleitung mit Präsident Markus Lüthi und Sportchef Andreas Gerber in eine Freigabe ihres bisherigen Trainers eingewilligt haben. Über die Modalitäten dieses Trainer-Transfers haben alle Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/06/2015 11:10
Der FC Basel 1893 sicherte sich zum 18. Mal in der Klubgeschichte den Titel des Schweizer Meisters. Zum 10. Mal konnten die «Rotblauen» die 1985 kreierte Trophäe in die Höhe stemmen. Die Liga hat anlässlich dieses speziellen Jubiläums beschlossen, diesen goldenen «Kübel» für immer ans Rheinknie zu vergeben.

Der FC Basel 1893 prägte die Schweizer Liga in der letzten Dekade wie kein anderer Klub. Seit 2002 wurden 10 von 14 Meistertitel auf dem Basler Barfüsserplatz gefeiert. Die Feier im Jahr 2015 war die sechste in Serie – das war zuvor noch keinem Klub im Schweizer Fussball gelungen. Total sicherte sich der FCB damit den 18. Meistertitel in der Klubgeschichte und belegt damit hinter dem Rekordmeister Grasshopper Club Zürich (27 Titel) den alleinigen 2. Platz.

Darüber hinaus sorgte der FCB in dieser Periode auch auf europäischer Ebene regelmässig für Furore und half tatkräftig mit, das Image des Schweizer Fussballs massiv zu verbessern. «Der Swiss Football League ist es ein grosses Anliegen, diese Leistungen gebührend zu honorieren», erklärt Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League. «Deshalb überlässt die Liga dem FC Basel 1893 nach dem 10. Gewinn dieses seit 1985 eingesetzten Meisterpokals die Trophäe definitiv.»

YB, FCZ und GC besitzen bereits eine Trophäe
Damit kann der FC Basel 1893 eine historische Lücke schliessen, die die Liga-Konkurrenten BSC Young Boys, FC Zürich und Grasshopper Club Zürich längst gefüllt haben. Das frühere Liga-Reglement sah nämlich vor, dass ein Klub, der dreimal in Serie die Meisterschaft gewonnen hatte, die Trophäe definitiv behalten durfte.

Bei YB stehen dank den Siegesserien von 1909 bis 1911 und 1957 bis 1959 bereits zwei goldene Trophäen im klubeigenen Museum im Stade de Suisse. Der FC Zürich sicherte sich die dritte Kreation des Meisterpokals nach den Titelgewinnen 1974 bis 1976, der imposante «Kübel» ist im FCZ-Museum in Zürich zu bestaunen. Und GC schliesslich holte sich beim Titelgewinn 1984 die vierte Liga-Trophäe in den eigenen Besitz.

Nachdem dieser vierte Meisterkübel nur während acht Saisons im Einsatz war, beschloss die Liga eine Regeländerung: Fortan sollte die Meistertrophäe auch nach drei Titeln in Serie nicht mehr definitiv vergeben werden, sondern als Wanderpokal dienen.

Doppelter Ansporn für die nächste Saison
Nach 30 Jahren Wanderpokal, davon 10 Mal in der Vitrine des FC Basel 1893, macht die Swiss Football League nun eine Ausnahme: «Nach den herausragenden Leistungen des FCB für die Fans, die Stadt, die Region und den Schweizer Spitzenfussball in den letzten 15 Jahren ist das Überlassen der Trophäe an den FC Basel mehr als gerechtfertigt», freut sich Claudius Schäfer. «Zumal die Basler den gleichen Meisterpokal gleich zehn Mal gewonnen haben, davon die letzten sechs Jahre in Serie.»

Und für die kommende Saison gibt es somit für die Klubs einen doppelten Ansporn: Der Meister 2016 darf einen nigelnagelneuen Pokal in die Höhe stemmen – und zieht zur Belohnung in der Saison 2016/17 direkt in Gruppenphase der Champions League ein!

Glänzender Stargast an der 3. SFL Award Night
Fast ebenso spannend wie das Meisterrennen 2016 dürfte deshalb auch die Wartezeit bis zur 3. Ausgabe der SFL Award Night werden. Am 1. Februar 2016 wird die Liga nämlich im KKL Luzern anlässlich der Spieler-Gala in einem feierlichen Akt die neue Meister-Trophäe enthüllen.

SFL
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/06/2015 15:30
Der Stürmer Marc Janko verstärkt per sofort die Offensive des FC Basel 1893 und wechselt ablösefrei vom FC Sydney nach Basel. Der österreichische Nationalspieler hat heute beim FCB einen Einjahresvertrag mit Option auf ein zweites Jahr unterschrieben.
Der in Wien geborene Janko, der heute seinen 32. Geburtstag feiert, durchlief die Nachwuchsabteilung des FC Admira Wacker Mödling, ehe er mit 22 Jahren den Sprung in deren 1. Mannschaft schaffte. Ein halbes Jahr darauf wechselte er innerhalb der österreichischen Liga zu RB Salzburg und krönte sich in der Saison 2008/09 mit 39 Toren zum Torschützenkönig. Anschliessend zog es ihn weiter zum FC Twente Enschede (01.07.10-31.01.12), dem FC Porto (31.01.12-28.08.12), Trabzonspor (28.08.12-31.07.14) und dem FC Sydney (ab 31.07.14). Er absolvierte als Profi insgesamt 342 Pflichtspiele, erzielte dabei 175 Tore und lieferte 37 Assists.

Für die österreichische Nationalmannschaft lief Janko 46-mal auf und schoss 21 Tore.

Der 1.96 Meter grosse Stürmer wurde drei Mal österreichischer Meister, gewann einmal die portugiesische Meisterschaft und wurde niederländischer Cupsieger.

Janko reist am Dienstag, 30. Juni 2015 ins Trainingslager an den Tegernsee, wo er direkt ins Training der 1. Mannschaft einsteigt.

„Wir freuen uns, unsere Möglichkeiten im Angriff um einen erfahrenen Stürmer erweitert zu haben, der seine Torgefährlichkeit in verschiedenen Ligen bewiesen hat“, sagt FCB-Präsident Bernhard Heusler zum Transfer.

Marc Janko freut sich auf seinen neuen Club: „Ich freue mich auf die Möglichkeit, in diesem tollen Club spielen zu dürfen und hoffe, der Mannschaft zu einer erfolgreichen Saison verhelfen zu können.“

Janko trägt beim FCB die Rückennummer 21.

fcb.ch

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/06/2015 21:07
KEHRT KUZMANOVIC ZUM FCB ZURÜCK?


Herzogenbuchsee. Auf dem Weg ins Trainingslager feierte der FCB am Samstag im ersten Spiel unter Urs Fischer seinen ersten Sieg – 4:1 im Test gegen Lustenau. Viele Erkenntnisse lieferten die 90 Minuten nicht, dafür war der Gegner aus Österreich zu schwach. Dafür gibt es ein heisses Transfergerücht um Zdravko Kuzmanovic: Der 27-jährige Serbe steht bei Inter Mailand auf dem Abstellgleis und ist offenbar interessiert an einer Rückkehr zum FC Basel (vgl. BaZ-Online). Dort kickte der Mittelfeldspieler schon zwischen 2005 und 2007. mr

FC Basel–Austria Lustenau 4:1 (3:1)

Waldäcker, Herzogenbuchsee. – 1000 Zuschauer. – SR Brunner. – Tore: 3. Delgado 1:0 (Xhaka). 11. Delgado 2:0 (Handspenalty). 37. Araz 3:0 (Campo). 40. Wiessmeier 3:1 (Sakic). 69. Traoré 4:1.

FCB 1. Halbzeit: Vailati; Degen, Hoegh, Samuel, Safari; Xhaka, Araz; Callà, Delgado, Campo; Itten.

FCB 2. Halbzeit: Salvi; Manzambi, Akanji, Sauro, Traoré; Huser, Zuffi; Kakitani, Hunziker, Gashi; Ajeti.

Lustenau: Knett; Sakic (85. Moser), Stückler, Bevab (46. Petkovic), Galvao (71. Staudecker); Dossou (46. Abd Al Rahman), Grabher (76. Roller), Wiessmeier (85. Mathis), Souza (46. Sobkova); Aschauer (46. De Lima), Chabbi (46. Igor).

Bemerkungen: FCB ohne Lang, Embolo, Vaclik, Suchy, Janko und Elneny (Ferien), Gonzalez (Nationalelf Paraguay) sowie Ivanov (im Aufbautraining). – 51. Pfostenschuss Sobkova.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/06/2015 21:07
FREUD UND LEID GANZ NAH BEIEINANDER


Derlis Gonzalez gewinnt mit Paraguay gegen Brasilien – verliert aber seinen Onkel

Concepcion (Chile). Was für ein bewegender Abend für Derlis Gonzalez, was für ein Wechselbad der Gefühle. Der Paraguayer war in der Viertelfinal-Partie der Copa America gegen Brasilien der entscheidende Mann auf dem Platz und führte sein Land zum überraschenden 5:4 (1:1, 0:1)-Triumph nach Elfmeterschiessen.

Sportlich gab es für Gonzalez nichts zu mäkeln. Während der 90 Minuten war er der auffälligste Akteur Paraguays, mit seiner wirbligen Spielweise ein steter Unruheherd. Die brasilianische Hintermannschaft bekam ihn nie in den Griff. Und Gonzalez übernahm viel Verantwortung. 18 Minuten vor Schluss glich er mit einem souverän verwandelten Handspenalty zum 1:1 aus, in der Kurzentscheidung verwertete er den entscheidenden Versuch Paraguays wiederum ganz cool zum 4:3-Endstand.

Paraguays nächster Coup

«Niemand glaubte an uns. Aber wir haben gezeigt, dass wir noch nie eine so gute Einheit waren», freute sich der 21-Jährige nach dem zweiten Copa-Coup gegen Brasilien in Folge. Bereits an der Copa vor vier Jahren in Argentinien waren die Brasilianer im Penaltyschiessen des Viertelfinals gegen Paraguay ausgeschieden. «Die Tränen der Teamkollegen zu sehen, ist unbezahlbar. Nun wollen wir mehr.» Im Halbfinal wartet mit Argentinien aber gleich der nächste harte Brocken auf Paraguay. Nicht nur Gonzalez war also überglücklich, auch im Teamhotel des FC Basel am Tegernsee wurde das Resultat am Rande des Trainingslagers freudig zur Kenntnis genommen.

«Das ist natürlich toll für ihn», sagt FCB-Trainer Urs Fischer. Doch der neue rotblaue Chefcoach ist sich bewusst, dass dieser Erfolg für den FC Basel auch Schattenseiten hat: «Nun fehlt uns Derlis noch länger, er wird nach dem Turnier wohl erst Anfang August einsatzfähig sein.» Dies, weil Gonzalez nach der Copa knapp zwei Wochen Ferien erhält und das anschliessende Aufbautraining ähnlich viel Zeit beanspruchen wird. Zudem wecken solche Auftritte im internationalen Rampenlicht immer auch Begehrlichkeiten anderer Clubs.

Brasiliens nächste Enttäuschung

Das ist jedoch Zukunftsmusik. Gonzalez’ Gedanken dürften sich trotz des grossen sportlichen Triumphs momentan nicht um Fussball drehen, sondern in erster Linie um seine Familie. Nach Spielschluss musste der Matchwinner nämlich eine Schock-Nachricht erfahren. Sein erst 44-jähriger Onkel hatte beim Feiern mit Freunden einen Herzinfarkt nicht überlebt. Gonzalez twitterte das Bild des verstorbenen Familienmitglieds und schrieb dazu: «Warum heute, Onkel? Warum? Du gingst, weil ich bei dir für so viel Freude und Zufriedenheit sorgte. Ich kann es nicht glauben.»

Derweil muss Brasilien ein Jahr nach der vernichtenden 1:7-Niederlage im WM-Halbfinal gegen Deutschland die nächste grosse Enttäuschung verarbeiten. Die vom neuen Nationaltrainer Carlos Dunga stark veränderte «Seleção» wähnte sich in den Partien seit dem blamablen Out an der Heim-WM auf einem guten Weg. Die kontinentale Meisterschaft belehrte Brasilien, das bereits in den Gruppenspielen trotz Siegen gegen Peru (in letzter Minute) und Venezuela nicht zu überzeugen vermochte, eines Besseren. Dem fünffachen Weltmeister fehlte nach der Sperre gegen Neymar ein Spieler, der für Überraschungsmomente und Kreativität hätte sorgen können.

Gegen Paraguay agierten die Brasilianer erneut schwach. Auch die frühe Führung durch Robinho nach schönem Angriff (15.) brachte keine Sicherheit ins eigene Spiel. Schlimmer noch. Die Verunsicherung wurde immer grösser. Sinnbildlich dafür steht Thiago Silvas dämliches Hands im eigenen Strafraum, das Gonzalez mit dem 1:1 bestrafte. Im sofort folgenden Penaltyschiessen nach regulärer Spielzeit scheiterten Everton Ribeiro und Doug­las Costa – auf klägliche Weise. Das passt zurzeit perfekt ins Bild der einst so stolzen Fussballnation.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/06/2015 21:09
4:1 GEGEN LUSTENAU UND EIN HINWEIS IN DER CAPTAIN-FRAGE



Im ersten von fünf Testspielen gewinnt der FC Basel gegen den SC Austria Lustenau mit 4:1. Matias Delgado (2), Musa Araz und Adama Traoré erzielen die Tore, die Aussagekraft des Spiels ist nach wenigen Trainingstagen unter Urs Fischer gering – ausser vielleicht hinsichtlich der Frage, wer denn nun Captain werden soll.

Luca Zuffi konnte sich kaum mehr befreien aus der Traube junger Menschen, die ihn auf der Sportanlage Waldäcker umgab. Die einen wollten Fotos, andere eine Unterschrift – und als der Mittelfeldspieler des FC Basel irgendwann doch noch in der Interviewzone erschien, mimte Yoichiro Kakitani einen Fan und fotografierte belustigt seinen Mitspieler.

Das Indiz zur Captain-Frage
Matias Delgado war gegen Lustenau Captain in der ersten Halbzeit, Luca Zuffi in der zweiten. «Ich mache mir nichts aus der Binde», sagt Zuffi. «Wenn der Trainer mich wählt, dann ist das eine Ehre für mich», sagt hingegen Delgado. Gut möglich, dass der Argentinier zum Captain ernannt wird. Trainer Urs Fischer will die Frage im Trainingslager klären.

Dass gerade Zuffi derart gefragt war, hatte weniger mit seiner Leistung beim 4:1-Sieg im Testspiel gegen den SC Austria Lustenau zu tun. Vielmehr hat der Winterthurer beim FCB einen Status, von dem er nicht dachte, «dass ich ihn derart schnell erreichen würde».

Zu dieser Rolle ist er auch «wegen der vielen Abgänge» gekommen, weiss Zuffi. Die Schweizer Fabian Schär (zu Hoffenheim), Fabian Frei (zu Mainz) und Marco Streller (Karrierenende) spielen nicht mehr für Rotblau. Der 25-Jährige ist, was auch mit seinem in Basel berühmten Vater Dario zu tun hat, in Basel nun bereits so etwas wie eine Identifikationsfigur geworden.

Urs Fischer: «Eine zusammengewürfelte Mannschaft»

Dazu gehört auch die Aufgabe, den jungen Spielern den Einstieg in die Profimannschaft zu erleichtern. Gegen Lustenau, im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Urs Fischer, kamen fünf vereinseigene Junioren aus der U21 zum Einsatz. Zudem gaben Manuel Akanji, ein Winterthurer wie Zuffi, und Daniel Hoegh ihr Debüt beim FCB.

Die Nationalspieler fehlten und Fischer wechselte in der Halbzeit alle elf Spieler aus. Entsprechend wenig aussagekräftig war die Partie mit «einer zusammengewürfelten Mannschaft», wie Fischer seine Aufgebot nannte.

«Ich freute mich auf das erste Training. Und ich freute mich auf das erste Spiel», sagt Urs Fischer nach seinem ersten Einsatz an Basels Seitenlinie.

Ein Treffer aus der Feder der Junioren

Eine erste Kombination über Taulant Xhaka und Matias Delgado endete mit dem erfolgreichen Abschluss des Argentiniers, der wenig später per Handelfmeter auch den zweiten Treffer erzielte. Elf Minuten waren gespielt und der Klassenunterschied zwischen dem Schweizer Meister und dem österreichischen Zweitligisten bereits augenfällig.

Am dritten Treffer hatten auch die Jungen ihren Anteil: Samuele Campo spielte quer, der Stürmer Cedric Itten liess für den Torschützen Musa Araz durch.

Für den Höhepunkt sorgte schliesslich Adama Traoré, der mit einem Schuss von der Strafraumecke ins entfernte hohe Eck zum 4:1 traf. Und dass Walter Samuel beim einzigen Gegentreffer nicht gut aussah: geschenkt.

Es folgt München, Donetsk, Eindhoven und Leverkusen

Es ging in diesem Spiel, dessen Anlass das 100-jährige Jubiläum des FC Herzogenbuchsee war, einerseits darum, «sich nach den Ferien wieder an den Fussball heranzutasten», wie es Zuffi nannte. Und für Fischer ging es andererseits darum, «nach einer harten Trainingswoche füreinander da zu sein».

Die Mannschaft fliegt am Samstagabend nach München und von dort weiter nach Rottach-Egern. Mit an Bord für die Reise ins Trainingslager sind alle in Herzogenbuchsee Anwesenden. Die Nationalspieler und der neue Stürmer Marc Janko stossen am Sonntag zur Mannschaft.

Lustenau war noch kein Gradmesser für den Schweizer Meister. Die kommenden Testspiele («Freundschaftsspiele gibt es nicht», sagt Fischer) werden ungleich herausfordender: Gegen 1860 München, Shakthar Donetsk, Eindhoven und Leverkusen (Details siehe Box am Ende).

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/06/2015 10:43
DAS GESCHÄFTSMODELL DES FC BASEL





Letzte Woche wurde bekannt, dass der 26-jährige Mittelfeldspieler Fabian Frei vom FC Basel zum FSV Mainz 05 wechselt. Über die Ablösesumme wurde zwischen beiden Klubs Stillschweigen vereinbart. Laut www.transfermarkt.ch liegt der Marktwert von Fabian Frei bei 5 Millionen Euro, die Ablösesumme wird auf 3.6 Millionen Euro geschätzt.

Auf den ersten Blick überrascht dieser Wechsel. Sportlich gesehen ist der FC Basel viel erfolgreicher als Mainz 05. Der FC Basel ist Schweizer Serienmeister und spielte in den letzten Jahren regelmässig in der Champions oder zumindest Europa League. In der letzten Saison erreichte der FC Basel als Gruppenzweiter hinter Real Madrid und vor dem FC Liverpool den Achtelfinal der Champions League. Auch für die kommende Saison ist der FC Basel bereits für die dritte Qualifikationsrunde zur Champions League gesetzt. Die Profimannschaft des FSV Mainz 05 hat hingegen noch keinen einzigen Titel gewonnen und ist in der Bundesliga regelmässig in der Rolle des Aussenseiters.

Wirtschaftlich ist der FC Basel dem FSV Mainz ebenfalls deutlich überlegen, obwohl die Zuschauerzahlen beider Klubs vergleichbar sind. Laut Medienberichten erwirtschaftete der FC Basel im letzten Jahr über 100 Millionen Franken. Die Einnahmen des FSV Mainz 05 werden hingegen nur auf rund 60 Millionen Euro geschätzt. Dieser Unterschied beruht vor allem auf den Champions League Einnahmen und den Transfererlösen des FC Basel.

Da der FC Basel sowohl sportlich als auch wirtschaftlich dem FSV Mainz 05 überlegen ist, stellt sich die Frage, warum der FC Basel den Spieler nicht halten wollte. Frei ist Schweizer Nationalspieler, seine Leistungskurve ist in den letzten Jahren stark angestiegen und hat ihren Höhenpunkt vermutlich noch nicht erreicht. Dennoch ist für den FC Basel ein Transfer zum jetzigen Zeitpunkt wirtschaftlich am attraktivsten. Nach Vertragsablauf könnte Frei ablösefrei wechseln. Zudem besteht immer die Gefahr einer Verletzung oder eines Leistungsrückgangs.

Neben der Ablösesumme ist aber vor allem der frei werdende Slot in der Mannschaft von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Diesen Slot kann der FC Basel in der kommenden Saison mit einem neuen hochmotivierten Nachwuchsspieler besetzen. Gerade der FC Basel ist für hochtalentierte Nachwuchsspieler äusserst attraktiv, da sie hier unter härtesten Wettkampfbedingungen in der Champions League ihre sportlichen Fähigkeiten vor einem internationalen Publikum unter Beweis stellen können.

Diese Möglichkeit können nur wenige Klubs bieten, da die meisten Klubs einem ständigen Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind, der den Einsatz unerfahrener Nachwuchsspieler zu riskant werden lässt. Nur wenige Klubs sind auf nationaler Ebene ihren Konkurrenten so hoch überlegen wie der FC Basel. Die Young Boys aus Bern erwirtschaften weniger als die Hälfte der Einnahmen des FC Basel, die beiden Zürcher Klubs jeweils nur rund ein Viertel. Unter diesen Bedingungen kann sich der FC Basel den Einsatz hochtalentierter und hochmotivierter, aber noch relativ unerfahrener Nachwuchsspieler leisten.

Solange der FC Basel dabei keine grösseren Managementfehler macht, die er in der Winterpause durch Neuverpflichtungen nicht mehr korrigieren kann, ist ihm die Qualifikation für die Champions League über eine Topplatzierung in der Super League sicher. Durch diese "garantierte" Teilnahme an der Champions bzw. Europa League möchten auch viele Nachwuchsspieler zu vertretbaren Salären für den FC Basel spielen, um hierdurch den internationalen Durchbruch zu schaffen.

Der FC Basel kann somit regelmässig aus einem grossen Angebot hochtalentierter und hochmotivierter Nachwuchsspieler auswählen. Gerade bei diesen Nachwuchsspielern ist die Marktwertsteigerung durch die Spielpraxis in der Champions League sehr hoch.

Im letzten Jahr hat der FC Basel seinen Torhüter Yann Sommer für 9 Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach, Mittelfeldspieler Valentin Stocker für 4 Millionen Euro an Hertha BSC Berlin und Stürmer Mohamed Salah für 16.5 Millionen Euro an den FC Chelsea verkauft. Die hiermit erzielte Wertschöpfung war beträchtlich, da Sommer und Stocker aus den eigenen Nachwuchsmannschaften kamen, während Salah zu Beginn der Saison 2012/13 für 2.5 Millionen Euro aus Ägypten zum FC Basel geholt wurde.

Allerdings braucht der FC Basel neben vielen Nachwuchstalenten auch den ein oder anderen erfahrenen Leistungsträger für ein optimales Mannschaftsgefüge. Deshalb sollte Kapitän Marco Streller, der seine Karriere beendet, durch einen erfahrenen Spieler ersetzt werden. Auf den meisten anderen Positionen steht hingegen der beschriebene Wertschöpfungsprozess mit Nachwuchstalenten im Vordergrund. Deshalb wechselte dieses Jahr neben Fabian Frei (Mainz 05) und Trainer Paulo Sousa (AC Florenz) auch Fabian Schär (TSG Hoffenheim) zu einem neuen Klub.

Für Schär, dessen Marktwert bei transfermarkt.ch sogar auf 8 Millionen Euro geschätzt wird, erhielt der FC Basel eine geschätzte Ablöse in Höhe von 4.1 Millionen Euro. Zudem wird ein weiterer Slot im Team für ein neues Talent frei. Der FC Basel führt sein erfolgreiches Geschäftsmodell also konsequent weiter.

(cash)
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/06/2015 10:44
GIOVANNI SIO SUCHT WIEDER MAL DAS GLÜCK



Der Abgang beim FC Basel ist perfekt – der ivorische Stürmer mit französischem Pass kickt für Rennes



Basel/Rennes. Bis 2017 wäre er beim FC Basel unter Vertrag gestanden. Nun sucht Giovanni Sio wieder mal das Glück. Und zwar definitiv an einem anderen Ort: Er hat beim französischen Erstligisten Stade Rennais für drei Jahre unterschrieben, die Franzosen zahlen eine Ablösesumme an den Schweizer Meister, wobei geschätzte 1,5 Millionen Franken realistisch erscheinen.

In der abgelaufenen Rückrunde bereits an Bastia ausgeliehen, endet für Sio das FCB-Kapitel nun also endgültig. Ein Kapitel, das sich zunächst zwar gut anliess. Das sich danach aber so entwickelte, dass der inzwischen 26-Jährige nicht mehr strahlen konnte.

Im August 2013 als Ersatz für Raul Bobadilla gekommen, schlug Sio sofort ein. Er erzielte wichtige Tore, half mit, dass sich der FCB für die Champions League qualifizierte und kam unter Trainer Murat Yakin regelmässig zum Einsatz. Insgesamt zwölf Pflichtspieltreffer buchte er in der ersten Saison.

Da allerdings begann auch schon Sios Ungemach in den Strafräumen: Im Frühjahr 2014 kam er im Cupfinal gegen den FC Zürich zu Fall – und erhielt dafür keinen Elfmeter, sondern überraschend die zweite Gelbe. Der FCB verlor mit einem Mann weniger in der Verlängerung. Danach kam die WM mit der Elfenbeinküste – und der Elfmeter. Allerdings für den Gegner: Einwechselspieler Sio hatte den Griechen Samaras in der Nachspielzeit bei dessen Schussversuch am Bein touchiert. Griechenland erzielte vom Punkt den entscheidenden Treffer und qualifizierte sich auf Kosten der Ivorer für die Achtelfinals.

Morddrohungen an Sio waren die Folge, er fiel in ein Loch – und fand sich unter seinem neuen Trainer Paulo Sousa auch in Basel nicht mehr zurecht. Der Portugiese sah in ihm nicht den Stürmer hinter Marco Streller. Und der Ivorer sah Sousa in einer Sitzung nicht mehr, als er kurz die Augen schloss. Der Sekundenschlaf half nicht, seine Position zu stärken. Er spielte kaum mehr, in der Hinrunde buchte er nur zwei Treffer.

Für Sio war da klar, dass er weg wollte. Bastia war ein erster, Rennes ist nun der entscheidende Schritt.

Zurück bleibt das Gefühl, dass ein Stürmer geht, der talentiert genug gewesen wäre, um tiefere Spuren zu hinterlassen. Der sich aber auch fragen muss, was er besser machen kann: Zieht er das Leibchen von Rennes über, dann wird er seit Dezember 2011 für sieben verschiedene Clubs gespielt haben. Das liest sich so: Wechsel von Sion zu Wolfsburg, Ausleihe zu Augsburg, Ausleihe zu Sochaux, Wechsel nach Basel, Ausleihe zu Bastia, Wechsel nach Rennes.

Beständig ist anders. Und es passt wie die Faust aufs Auge, dass Sio nun in der Bretagne mit Gelson Fernandes einem anderen Glücksjäger begegnet. Auch für den Schweizer ist es die siebte Destination in dreieinhalb Jahren. Wer wohl eher zur Ruhe kommt?

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/06/2015 10:45
«CAPTAIN? ICH WÄRE BEREIT FÜR DIESES AMT»



Matias Delgado sieht auch ohne Streller, Frei und Schär genug Leader beim FC Basel

Von Marcel Rohr, Rottach-Egern

Ein Gespräch auf Deutsch? Matias Delgado lächelt verlegen und signalisiert zuerst: lieber nicht. Dann legt er trotzdem los und zirkelt die ersten Sätze auf Hochdeutsch wie Freistösse um eine Mauer. «Zweimal pro Woche gehe ich nach dem Training in den Unterricht. Ich kann Italienisch, Spanisch, Englisch… aber nichts ist so schwer wie dieses Deutsch, heieiei.»

In der Kabine, das betont der Spielmacher, sei es unmöglich, Deutsch zu reden, «das Sprachenwirrwarr unter den Mitspielern ist zu gross. Aber wenn der neue Trainer deutsch redet, verstehen wir das alle.»

Der neue Trainer beim FC Basel heisst Urs Fischer und sucht Leader. Nach den Abgängen von Marco Streller, Fabian Frei und Fabian Schär muss möglichst schnell eine neue Hierarchie wachsen. Mitentscheidend dabei ist die Wahl des Captains. Matias Delgado sagt: «Ich würde dieses Amt übernehmen. Ja, ich bin bereit dazu.»

Das sind Worte eines Anführers. Als Captain war «MED» (Matias Emilio Delgado) in der abgelaufenen Spielzeit die Nummer drei hinter Streller und Frei. Als Kumpel und Mitspieler wird der Argentinier von allen hochgeschätzt – aber reicht das, um die Mannschaft eine ganze Saison lang zu führen?

Picasso unter Anstreichern

Delgado ist einer der besten Spielmacher, die der Schweizer Fussball je gesehen hat. Er haut nie auf den Ball, er streichelt ihn. Er hat immer eine Idee, er sieht immer einen Mitspieler, genau wie Hakan Yakin früher. Delgado ist der Picasso unter Anstreichern, ein Genie.

Aber selbst ein Genie hat Schwächen. Bei Delgado sind es die Laufwege im Mittelfeld, die Meter zwischen den Strafräumen, die sich in der zweiten Halbzeit mitunter lang wie Autobahnen anfühlen können. Wie sagte Urs Fischer am Sonntag zur BaZ? «Freunde, Fussball ist ein Laufspiel. Auf gehts!»

MED lehnt sich in seinem Polster­sessel im Mannschaftshotel zurück und lächelt. Er kennt diese Diskussionen, er weiss um seine Schwächen. Die biologische Uhr tickt unerbittlich in seinem Körper. Ticktack, ticktack, im Dezember wird er 33. Marco Streller beschloss in diesem Alter, seine Karriere zu beenden. Er wollte durch die grosse Türe in den Sonnenuntergang.

Delgado sagt: «Im Kopf bin ich sogar noch besser als früher.» Früher: Das war seine erste Zeit in Basel, zwischen 2003 und 2006. Als er die Liga mit Zuckerpässen und Traumtoren verzauberte, ehe es ihn zu Besiktas Istanbul verschlug. Dort war er zu Beginn der Saison 2008/2009 sogar Captain, aber am Ende passte es nicht mehr in der Türkei.

Die drei Jahre in der Wüste bei Al-Jazira in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) waren etwas vom Besten in seinem Leben – ausserhalb des Fussballplatzes. «Du gehst an den Strand, bist entspannt. Kannst gut essen, gut trinken. Richtiges Leben.» Der Clubfussball dagegen war Mickey Mouse. Nichts für ehrgeizige Picassos wie ihn.

Viel besser als unter Yakin

Seit zwei Jahren ist er zurück in Basel. Das erste Jahr unter Murat Yakin war eines zum Vergessen. Der Trainer wusste nicht wohin mit ihm, also blieb meistens nur die Bank. Das zweite Jahr unter Paulo Sousa dagegen war gut, «phasenweise sogar sehr gut, ich war viel besser als unter Murat Yakin». Die Statistik untermauert diesen Satz. 34 Wettbewerbsspiele, 1937 Minuten, 10 Tore, 10 Assists.

Nur in der Champions League spielte er keine Rolle. Da hatte es keinen Platz für den Ballstreichler, Paulo Sousa bevorzugte andere auf der Spielmacher-Position. «Das hat unglaublich wehgetan», erinnert sich Delgado, «aber die Jungs haben sehr gut gespielt ohne mich.»

Wie hat Urs Fischer gesagt? «Ein Captain muss die Mehrheit der Spiele machen, sonst ist das unglaubwürdig.» Es gibt andere im Team, die sportlich unbestrittener wären als Delgado: Tomas Vaclik, der Keeper. Marek Suchy, der beinharte Verteidiger. Taulant Xhaka, der kleine Kämpfer. Oder Behrang Safari, ein weiterer Wortführer.

«Ich finde, wir haben immer noch genug Leader im Team, auch ohne Pipi Streller», sagt Delgado noch und erwähnt Walter Samuel. Und schiebt nach: «Ein Leader ist einer, der auf dem Platz den Ball will, immer!» Eine Captainbinde allein macht keinen Leader. Er muss den Ball wollen.»

Delgado liebt den Ball. Er will ihn immer, Laufwege hin oder her. «Fussball ist mein Leben. Ich geniesse jede Sekunde auf dem Platz.» Bis 2017 läuft sein Vertrag. Vielleicht werden es zwei Jahre als neuer Captain. Delgado ist bereit dazu.


baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 30/06/2015 16:31
ZDRAVKO KUZMANOVIC KEHRT ZUM FC BASEL ZURÜCK


Der 27-jährige Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic, der bei Internazionale Mailand noch über einen bis 2017 laufenden Vertrag verfügte, kehrt nach acht Jahren in Italien und Deutschland zum FC Basel 1893 zurück. Der in Thun geborene schweizerisch-serbische Doppelbürger unterzeichnete am 30. Juni 2015 beim Schweizer Meister einen Fünfjahresvertrag.
Der FCB wertet die Rückkehr von Kuzmanovic neben allen sportlichen Überlegungen als erfreuliche Bestätigung, wonach ehemalige Spieler im absolut leistungsfähigen Alter nach Basel zurückkehren, dorthin also, wo ihnen seinerzeit keine Steine für den Schritt in eine höher eingestufte Liga gelegt wurden.

Bei Kuzmanovic war das der Fall, als er 2007 nach nur anderthalb Jahren in der ersten Mannschaft des FCB aufgrund seines Potenzials ein Angebot der AC Fiorentina erhielt. Nach zwei Jahren wechselte er zum VfB Stuttgart und im Januar 2013 schliesslich zu Inter Mailand, seiner dritten Auslandstation. In diesen acht Jahren in der Serie A und in der Bundesliga trug Kuzmanovic annährend 300 Wettbewerbsspiele aus und erzielte dabei 30 Tore. Dazu kamen bisher über 50 Länderspiele für Serbien.

Einen vergleichbaren Weg wie Kuzmanovic hatten bereits Spieler wie Marco Streller, Benjamin Huggel, Alex Frei, die Degen-Zwillinge, Matias Delgado oder Behrang Safari gewählt, die alle während ihrer Phase in einer anderen Liga stets im Blickwinkel der FCB-Verantwortlichen blieben. Deshalb konnte Präsident Bernhard Heusler die neueste Verstärkung auch so begründen: „Während all der Jahre, die Zdravko im Ausland verbrachte, waren wir im stetigen Austausch. Wir erhalten einen erfahrenen Mittelfeldspieler im besten Fussballeralter, der zudem für die jüngeren Spieler in unserer Mannschaft eine Vorbildfunktion einnehmen kann. Ich freue mich, dass es mit dem Transfer geklappt hat und bedanke mich auch bei Inter Mailand für die Zusammenarbeit.“

Kuzmanovic bestätigte, dass „es immer mein Ziel war, eines Tages zum FCB zurückzukehren. Ich bin glücklich, dass die konkreten Gespräche zügig vorangingen. Ich bin motiviert und sehr ambitioniert und will meinen Beitrag zu weiteren Erfolgen des FCB leisten.“

Begonnen hatte Kuzmanovic seine Laufbahn in der Nachwuchsabteilung der Young Boys, ehe er 2004 zum FCB wechselte, wo er zunächst in der U21 spielte. Ein Jahr darauf, im Jahre 2005, schaffte er den Sprung in die 1. Mannschaft des FCB und gehörte bis zu seinem Wechsel nach Florenz zu jenem Kader, das 2007 den Schweizer Cup gewann. Insgesamt bestritt er in seiner ersten Basler Zeit 50 Wettbewerbsspiele (8 Tore) mit der ersten Mannschaft.

Kuzmanovic stösst am Mittwochabend, 1. Juli 2015, zu seinen künftigen Teamkollegen, von denen er aus seiner Anfangszeit in Basel noch Matias Delgado und Philipp Degen antreffen wird. Er wird auf seinen Wunsch das Leibchen mit der Rückennummer 22 beziehen und unmittelbar das Training aufnehmen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/07/2015 18:28
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/07/2015 13:47
Am kommenden Mittwoch, 15. Juli 2015, spielt der FC Basel 1893 zuhause gegen Bayer 04 Leverkusen. Es wird dies für die Zuschauer die erste Möglichkeit sein die diversen Neuzugänge in einem Spiel in Basel in Aktion zu sehen. Ebenfalls auf dem Platz stehen wird ein Weltmeister, allerdings bei den Deutschen: Christoph Kramer. Der 22-jährige Mittelfeldspieler spielte die vergangenen vier Jahre leihweise beim VfL Bochum und bei Borussia Mönchengladbach und kehrte diesen Sommer als Weltemeister zu dem Verein zurück, bei dem er schon in der Jugend spielte. In einem Mediengespräch redete Kramer am Donnerstag, 9. Juli 2015, über sein erstes Jahr als
Weltmeister, Granit Xhaka und Yann Sommer, die mit ihm die vergangene Saison bestritten haben, und über den FC Basel.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 16/07/2015 11:22
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/07/15/Im-Video-Die-Highlights-von-FCB-Bayer-Leverkusen

sieg gegen kusen 2-1 im video

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/07/2015 11:55
ES GEHT WIEDER LOS: DER FCB TRIFFT AUF DEN FC VADUZ


Zum Auftakt der Raiffeisen Super League 2015/2016 trifft der FC Basel am Sonntag, 19. Juli 2015, zuhause auf den FC Vaduz (13.45 Uhr, St. Jakob-Park). Sechs Wochen nach dem Cupfinal, gilt es nun also wieder ernst. Während es bei den Baslern in diesen eineinhalb Monaten einige Veränderungen gegeben hat, war es beim FC Vaduz relativ ruhig.
Viele Aufschlüsse gibt es vor einem Saisonstart natürlich noch nicht. Urs Fischer attestierte seiner Mannschaft aber eine gute Vorbereitung: „Die Mannschaft hat in diesen vier Wochen Vorbereitung sehr gut gearbeitet. Es war aber nicht nur einfach, denn es gab eine erste Gruppe, die von Anfang an dabei war, dann kamen die Nationalspieler dazu und schliesslich noch die Neuzugänge Marc Janko, Zdravko Kuzmanovic und Birkir Bjarnason. Das Wichtigste ist aber, dass wir ohne gröbere Verletzungen durchgekommen sind.“

Für Philipp Degen und Marc Janko zählt das zwar nur bedingt, die beiden werden aber wohl am kommenden Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, Ivan Ivanov und Derlis González fehlen bei der Begegnung mit den Liechtensteinern ebenfalls verletzt. Zdravko Kuzmanovic hat zwar noch einen Trainingsrückstand, wird aber am Sonntag im Aufgebot stehen. So viel verriet Fischer bereits am Freitag beim Vorschaugespräch.

FISCHER ERWARTET VADUZ ÄHNLICH WIE LETZTE SAISON
Weniger Veränderungen gab es beim FC Vaduz in der Sommerpause. Hekuran Kryeziu, der zum FC Luzern zurückging, und Kwang Ryong Pak, der nun für den FC Biel-Bienne stürmt, sind die gewichtigsten Abgänge bei den Liechtensteinern. Wohl auch deshalb erwartet Urs Fischer den FCV ähnlich wie in der vergangenen Saison: „Wir haben uns am Donnerstag das Champions-League-Qualifikationsspiel gegen Nomme Kalju angesehen, aber das war wohl nicht so aufschlussreich. Der FC Vaduz hat ein paar neue Spieler, aber wir werden in der Vorbereitung auf diese Partie hin, Bilder der letzten Saison benutzen, denn ich glaube die Mannschaft wird ähnlich funktionieren wie damals. Eines ist aber klar, wir werden alle geben müssen, damit es keine Überraschung gibt.“ Die grössten Veränderungen im Kader dürften der neue paraguayische Stürmer, Mauro Caballero, und der niederländische Mittelfeldspieler, Ali Messaoud, sein.

Nach den Vorbereitungsspielen gegen den SC Autria Lustenau (4:1), den TSV 1860 München (1:2), Schachar Donezk (1:3), den PSV Eindhoven (3:2) und Bayer Leverkusen (2:1) gilt es nun am Sonntag ernst. Fischer verlangt von seinem Team, dass es flexibel aber gut organisiert auftritt. Und Zdravko Kuzmanovic betont: „Die Lage ist nicht einfach. Wir sind die gejagten und müssen Resultate liefern und im Fussball gibt es immer wieder Überraschungen. Wir wollen aber dafür sorgen, dass es am Sonntag keine solche gibt.“ Erste Aufschlüsse gibt es am Sonntagnachmittag.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/07/2015 12:13
CL Q3: DER FC BASEL SPIELT GEGEN LECH POZNAN
AUTOR: FC BASEL 1893


Der KKS Lech Poznan aus Polen hat sich am Mittwoch mit einem 1:0 gegen den FK Sarajevo in der 2. Qualifikationsrunde der Champions League durchgesetzt und steht damit als Gegner des FC Basel 1893 in der 3. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League (kurz: CL Q3) fest.
Der polnische Meister hatte bereits das Hinspiel in Bosnien mit 2:0 für sich entschieden und kam damit mit einem Gesamtscore von 3:0 weiter. Das Hinspiel zwischen Lech Poznan und dem FCB findet am Mittwoch 29. Juli im rund 42‘000 Zuschauer fassenden Municipal Stadium Poznan statt, das für die UEFA Europameisterschaft 2012 renoviert wurde. Das Rückspiel wird eine Woche später am 5. August im St. Jakob-Park über die Bühne gehen, die Partie in Polen wird um 20.45 Uhr angepfiffen, im St. Jakob-Park ist der Kick-off um 20.15 Uhr.

Urs Fischer sagte zum Gegner: „Das ist eine schwierige Aufgabe, aber auf dieser Stufe gibt es keine einfachen Gegner. Vom Papier her, hätten wir es vielleicht besser treffen können, aber der FCB hat zuletzt ja oft bewiesen was er kann. Der Mensch wächst ja am Widerstand.“ Und Zdravko Kuzmanovic meinte: „Wenn wir in die Champions League wollen, müssen wir auch starke Gegner schlagen können. Ich denke, das ist auch dieses Jahr machbar, wir müssen einfach Spiel für Spiel nehmen.“

Mit Lech Poznan trifft der FCB auf das Team von Darko Jevtic, der einen grossen Teil seiner Nachwuchszeit beim FCB absolviert hat und auch zu zwei Meisterschaftseinsätzen mit der ersten Manschaft kam. In ihrer bisherigen Clubgeschichte sind die beiden Teams noch nicht aufeinandergetroffen.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/07/2015 15:18
DER FCB MACHT DEN AUFTAKT IN DEN EUROPACUP IN POZNAN

Mit dem Auswärtsspiel gegen Lech Poznan startet der FC Basel 1893 am Mittwoch, 29. Juli 2015, in die Qualifikation zur UEFA Champions League (20.45 Uhr, live SRF 2). Mit dem polnischen Meister hat der FCB kein einfaches Los für die 3. Qualifikationsrunde erwischt. Trainer Urs Fischer sah beim Videostudium ein „sehr gut organisiertes Team“.
Die polnische Meisterschaft 2015/2016 ist wie die schweizerische zwei Spiele alt. FCB-Trainer Urs Fischer studierte den kommenden Gegner in insgesamt fünf Spielen: Von zwei Meisterschaftspartien, vom Supercupfinal und von den beiden Partien in der 2. Qualifikationsrunde der Champions League gegen den FK Sarajevo hat sich der FCB Videoaufnahmen angesehen. Mit Ausnahme des Saisonauftakts gegen Pogon Szczecin (1:2) gewann Lech Posen sämtliche dieser Partien.

Fischer sah bei seinem Videostudium eine starke Mannschaft: „Lech Poznan ist ein eingespieltes, sehr gut organisiertes Team. Es ist sehr aggressiv im Spiel gegen den Ball und kann sehr schnell umschalten. Wenn man die Polen spielen lässt, sind sie sehr gefährlich.“ Trotzdem will der FCB-Trainer am Mittwoch auf Sieg spielen: „Ein Unentschieden im Hinspiel wäre zwar sicherlich nicht schlecht, aber jede Mannschaft geht auf den Platz um zu gewinnen. Auf Remis zu spielen ist heutzutage sowieso sehr schwierig. Wir wollen uns die bestmögliche Ausgangslage für das Rückspiel schaffen.“

LEVEL GEHALTEN
Ähnlich tönte es bei Marek Suchy: „Lech ist ein starker Gegner, es wird eine sehr grosse Herausforderung. Aber unser Ziel ist es natürlich wieder Champions League zu spielen.“ Auf die vielen Veränderungen im Team angesprochen meinte der Innenverteidiger: „Unsere Neuzugänge haben alle sehr viel Qualität, so dass wir das Level mindestens halten konnten, denke ich.“ Und von diesen neuen Spielern sind alle dabei. Fehlen werden Walter Samuel, der nach seiner gelb-roten Karte im Rückspiel gegen den FC Porto gesperrt ist, Derlis González, Ivan Ivanov, Yoichiro Kakitani und Veljko Simic, die alle verletzt sind.

Mit Lech Posen trifft der FCB auf das Team von Darko Jevtic, der einen grossen Teil seiner Nachwuchszeit beim FCB verbracht hatte und auch zu Einsätzen in der ersten Mannschaft der Rotblauen gekommen ist. Jevtic kam in den beiden Spielen der 2. Qualifikationsrunde gegen den FK Sarajevo zum Einsatz und dürfte wie die gesamte Mannschaft des siebenfachen polnischen Meisters hochmotiviert sein. Zuletzt stand Lech Posen in der Saison 2010/2011 in der 3. Qualifikationsrunde der Champions League und scheiterte damals an Sparta Prag, im weiteren Verlauf erreichten die Polen den Sechzehntelfinal der Europa League.

ZWEITSTÄRKSTER MÖGLICHER GEGNER
Eine Einschätzung der Chancen auf ein Weiterkommen ist im Moment natürlich sehr schwierig, wie wohl auch das Los für den FCB nicht einfach ist. Immerhin hatte Lech Posen den zweitstärksten Koeffizient der möglichen Gegner. Antworten auf die Stärkeverhältnisse der beiden Teams gibt es am Mittwochabend im INEA Stadion in Poznan.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/07/2015 23:32
GAËLLE THALMANN KOMMT ZU DEN FC-BASEL-FRAUEN



Die Schweizer Nationaltorhüterin Gaëlle Thalmann wechselt per sofort vom Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg zu den NLA-Frauen des FC Basel 1893. Und die FCB-Frauen geben weitere Mutationen im Kader bekannt.
Die 29-jährige Schweizer Nationaltorhüterin Gaëlle Thalmann hat die letzten Jahre in Deutschland und in Italien gespielt. So unter anderem beim 1. FFC Turbine Potsdam, bei den HSV-Frauen, bei Lokomotive Leipzig, bei ASD S.E.F. Torres 1903 und letzte Saison beim MSV Duisburg. Gerade rechtzeitig zur Frauenfussball-WM in Kanada hat sie sich nach einer schweren Verletzung zurückgekämpft. Sie stand bei allen WM-Einsätzen unserer Nationalmannschaft in Kanada im Tor. Der FCB freut sich, dass es ihm gelungen ist, Gaëlle Thalmann nach Basel zu holen und setzt damit auch ein Zeichen im Hinblick auf die künftigen Zielsetzungen des Teams. Neben diesem erfreulichen Zuzug hat der FCB weitere Mutationen im Kader des Frauenteams zu vermelden.

SAMIRA SUSURI NIMMT SICH EINE AUSZEIT.
Nach der Rückkehr aus der Sommerpause ist Samira Susuri mit dem Wunsch, sich in den kommenden Wochen Gedanken über ihre sportlichen Zielsetzungen zu machen, auf die Teamverantwortlichen zugekommen. Die intensiven Gespräche haben dazu geführt, dass Susuri sich eine Auszeit gönnt. Die Stürmerin fiel in der letzten Spielzeit länger verletzungsbedingt aus. Dadurch konnte sie ihre Chance, mit nach Kanada zu fahren, auch nicht wahrnehmen. Sie wird sich nun in erster Linie ihrer Ausbildung zur Schreinerin widmen. Ihre sportliche Zukunft bleibt vorerst völlig offen.

LINDSEY THOMAS UND NINA SCHEPIS ZUM FCB
Das Kader der FCB-Frauen wird zudem mit zwei weiteren Zuzügen verstärkt. Aus Montpellier zum FCB gestossen ist die 20-jährige Stürmerin Lindsey Thomas. Sie gilt als torgefährliche Stürmerin und hat sowohl in den erfolgreichen U19- und U20-Nachwuchsteams Frankreichs mitgespielt. Zudem gehört sie dem Universitätsteam Frankreichs an, welches soeben in Korea die Universitätsweltmeisterschaft erfolgreich abgeschlossen hat. Deshalb ist die Spielerin auch erst letzte Woche zum FCB-Team gestossen. Der Start mit dem Team ist Lindsey Thomas erfolgreich geglückt, hat sie doch in den beiden ersten Testspielen über dieses Wochenende zwei Tore erzielen können.

Mit Nina Schepis kommt eine schweizerisch-österreichische Doppelbürgerin vom Liga-Konkurrenten FC Staad zum FC Basel. Sie absolviert in der Verwaltung des Kantons Basellandschaf eine dreijährige Sportler-KV-Ausbildung. Im Rahmen dieser sportlergerechten Ausbildung soll sie gezielt an die Anforderungen einer Spitzenfussballerin herangeführt werden.


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/07/2015 23:34
3:1-SIEG IN POZNAN – DAS TOR ZU DEN PLAY OFFS WEIT OFFEN


Im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gewann der FC Basel 1893 am Mittwoch, 29. Juli 2015, auswärts gegen den KKS Lech Poznan mit 3:1 (1:1). Nach einer guten halben Stunde hatte Michael Lang den FCB per Kopfball in Führung gebracht. Praktisch im Gegenzug gelang den Polen aber, ebenfalls nach einem Corner, der Ausgleich durch Denis Thomalla. Der FCB verdiente sich diesen Erfolg durch seine Überlegenheit im zweiten Durchgang. Die erste grosse Chance vergab zwar Shkelzen Gashi vom Elfmeterpunkt aus, die eingewechselten Marc Janko und Davide Callà sicherten den Rotblauen aber mit ihren Toren in der Schlussphase diesen wichtigen Sieg.
In einem waren sich die beiden Trainer einig. Urs Fischer wie auch Maciej Korza bezeichneten den Platzverweis gegen Tomasz Kedziora als die entscheidende Szene des Spiels. Der polnische Übungsleiter sagte, dass eine Mannschaft davor ein gutes Spiel gemacht habe und ihre Chancen hatte, Fischer formulierte es folgendermassen: „Das Spiel war bis zur roten Karte für Kedziora sehr ausgeglichen, nach dieser Szene hat die Partie eine für uns positive Richtung genommen.“

Die Szene spielte sich beim Stand von 1:1 in der 66. Minute ab: Zdravko Kuzmanovic hatte Birkir Bjarnason lanciert und der Isländer wurde im Lauf auf Torwart Jasmin Buric vom polnischen Verteidiger gestoppt. Die Folge war ein Elfmeter für den FCB und der Spielausschluss für Kedziora. Für Shkelzen Gashi bot sich die erste Chance des zweiten Durchgangs, er scheiterte vom Penaltypunkt aus aber an Jasmin Buric.

SCHNELLES UMSCHALTEN
Trotzdem hatten die beiden Trainer mit ihrer Aussage natürlich Recht. Denn die Überzahl erlaubte es dem FCB nun noch mehr Gefahr zu kreieren als zuvor. Den Score eröffnet hatte Michael Lang nach einer guten halben Stunde. Er traf im Anschluss an einen Eckball Luca Zuffis, am zweiten Pfosten stehend, zur Basler Führung. Die Polen hatten aber die passende Antwort auf diese Führung: Praktisch im Gegenzug, ebenfalls nach einem Corner, traf Denis Thomalla zum Ausgleich und die Partie begann praktisch von vorne.

Wie Urs Fischer es im Vorfeld angedeutet hatte, verstanden es die Gastgeber schnell von der Defensive auf die Offensive umzuschalten und kamen so im Ansatz immer wieder zu gefährlichen Aktionen, die Basler Abwehr war aber darauf vorbereitet. Die Gäste hatten die Partie soweit im Griff fielen aber auch nicht allzu oft durch gefährliche Angriffe auf.

ZWEI EINWECHSELSPIELER TREFFEN
Nach dem Platzverweis wurde Lech Posen gar nicht mehr gefährlich und der FCB nutzte es geschickt aus, dass er mit einem Mann mehr auf dem Platz stand. Beide Tore im zweiten Durchgang fielen in der Schlussphase und mit hohen Bällen über die Abwehr hinweg. Und beide Male zeichneten sich Einwechselspieler für die Goals verantwortlich. Das 2:1 gelang Marc Janko auf Pass von Captain Marek Suchy, das 3:1 erzielte Davide Callà in der Nachspielzeit auf Pass von Taulant Xhaka. Ganz zum Schluss sah dieser noch eine Umstrittene rote Karte, doch es war zu spät im Spielverlauf, dass diese noch einen Einfluss auf das Resultat hätte haben können.

Mit diesem Erfolg haben die Basler das Tor zu den Play offs der Champions League weit aufgeschlagen, doch Fischer betonte: „Noch sind 90 Minuten zu bestreiten.“ Gespielt werden sie am kommenden Mittwoch um 20.15 Uhr im St. Jakob-Park.

DAS TELEGRAMM:
KKS Lech Poznan – FC Basel 1893 1:3 (1:1)
INEA Stadion. – 25‘478 Zuschauer. – SR Anthony Taylor (England).
Tore: 34. Lang 0:1 (Zuffi). 35. Thomalla 1:1 (Pawlowski). 77. Janko 1:2 (Suchy). 93. Callà 1:3 (Callà).

Lech Poznan: Buric; Kedziora, Kadar, Kaminski, Douglas; Tralka, Linetty; Formella (69. Ceesay), Hämäläinen (75. Lovrencsis), Pawlowski; Thomalla (55. Robak).

FCB: Vaclik; Lang, Hoegh, Suchy, Safari; Kuzmanovic (87. Elneny), Xhaka; Bjarnason, Zuffi, Gashi (75. Callà); Embolo (62. Janko).

Bemerkungen: Lech Poznan ohne Arajuuri und Kownacki (beide verletzt). FCB ohne González, Ivanov, Kakitani (alle verletzt) und Samuel (gesperrt). Ersatzbank FCB: Akanji, Callà, Delgado, Elneny, Janko, Traoré und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Platzverweis: 66. Kedziora (Notbremse). 94. Xhaka (Foul). Verwarnungen: 49. Thomalla (Foul). 69. Linetty (Foul). 82. Kadar (Foul). – 67. Buric hält Penalty von Gash


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/08/2015 18:25
https://www.tageswoche.ch/de/2015_31/sport/694953/Ein-niederl%C3%A4ndisches-Juwel-an-der-FCB-Angel.htm


Ein niederländisches Juwel an der FCB-Angel


Der FC Basel steht offenbar unmittelbar vor der Verpflichtung von Jean-Paul Boëtius von Feyenoord Rotterdam. Das 21-jährige Offensivtalent soll angeblich 2,5 Millionen Euro Ablöse kosten und wäre der Ersatz für den zu Dynamo Kiew abgewanderten Derlis Gonzalez. Von Christoph Kieslich

Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/08/2015 18:45
https://www.tageswoche.ch/de/2015_31/sport/694903/Der-FCB-reisst-seine-Anh%C3%A4nger-von-den-Sitzen.htm

Der FCB reisst seine Anhänger von den Sitzen



Das 3:0 gegen den FC Sion war eine Demonstration des Potenzials beim FC Basel. Angeführt von einem brillanten Matias Delgado hat der Meister mit einer verblüffend geschlossenen Mannschaftsleistung einen makellosen Saisonstart perfekt gemacht.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/08/2015 18:53
Der 21-jährige holländische Offensivspieler mit surinamischen Wurzeln, Jean-Paul Boëtius, wechselt per sofort von Feyenoord Rotterdam, wo sein Vertrag noch bis 2016 lief, zum FC Basel 1893. Beim Schweizer Meister unterschrieb er am 3. August 2015 einen Vertrag über vier Jahre. Über die Ablösesumme haben die beiden Clubs Stillschweigen vereinbart.

Der in Rotterdam geborene Boëtius trat 2000 als Sechsjähriger dem Quartierclub H.O.V./D.J.S.C.R. Rotterdam bei, wechselte aber noch im gleichen Jahr in die Jugendakademie von Feyenoord. Am 28. Oktober 2012 debütierte er unter Trainer Ronald Koeman in der höchsten holländischen Liga, der Eredevisie, ohne zuvor je ein Aufgebot für die ersten Mannschaft erhalten zu haben. Dabei erzielte Boëtius beim 2:2 gegen Ajax Amsterdam sogleich sein erstes Tor zum zwischenzeitlichen 1:1. Bis zu seinem jetzigen Wechsel nach Basel absolvierte er für Feyenoord im nationalen und internationalen Wettbewerb 96 Spiele und erzielte dabei 20 Tore.

Am 5. März 2014 bestritt Boëtius sein bisher einziges Länderspiel für Hollands A-Nationalmannschaft. Er war bei einer 0:2-Testspielniederlage der Holländer vor 80‘000 Zuschauern im Stade de France von Paris während 73 Minuten im Einsatz. Für die verschiedenen Nachwuchs-Auswahlteams der Niederlanden bestritt er 25 Partien und schoss dabei vier Tore.

Nach Adrianus van Kraay, André Sitek, Robert Kok, Martinus van Duren und Marco Sas ist Jean-Paul Boëtius der sechste holländische Spieler, der für Rotblau spielen und dabei die Dressnummer 77 tragen wird.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 05/08/2015 18:09
Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 5. August 2015, im Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League auf den KKS Lech Poznan (20.15 Uhr, St. Jakob-Park). Nach dem 3:1-Sieg im Hinspiel in Polen vor einer Woche steht dem FCB die Türe zu den Playoffs weit offen – aber der Schritt über die Schwelle fehlt noch. Darauf haben sowohl Trainer Urs Fischer als auch Captain Matías Delgado an der Vorschau-Medienkonferenz am Dienstag in aller Deutlichkeit hingewiesen.
Ohne die Realität verkennen zu wollen: So ein 3:1-Sieg in einem Hinspiel in der Champions-League-Qualifikation kann durchaus eine gewisse Gefahr bergen. Auf diesem Niveau – und verhältnismässig kurz vor dem Eintritt in den begehrten internationalen Clubwettbewerb – ist praktisch jedes Team fähig, am perfekten Tag ein solches Resultat noch zu drehen. Das sieht auch FCB-Trainer Urs Fischer so, weshalb er vor dem Rückspiel seiner Mannschaft gegen Lech Poznan deutlich betonte, dass noch nichts gewonnen sei: „Wir haben in Polen ein sehr gutes Resultat erzielt, aber verlieren können jetzt nur noch wir – Poznan kann nur noch gewinnen. Wir müssen so konzentriert ins Spiel gehen, als wäre noch gar nichts passiert – Ausruhen ist jedenfalls verboten!“

Unterstützt wird Fischer bei diesem Ansinnen von seinem Captain Matías Delgado: „Wir nehmen dieses Spiel in Angriff wie jedes andere auch, bereiten uns sehr seriös vor und messen dem 3:1 aus dem Hinspiel keinen zu grossen Wert bei“, so der Argentinier. „Klar, wir sind gut in die Saison gestartet und waren bis jetzt erfolgreich. Aber das muss nichts heissen, im Fussball kann es schnell gehen – wir müssen also aufpassen.“

FISCHERS WORTE, DELGADOS LÄCHELN
Dass Delgado, anders als im Hinspiel, im St. Jakob-Park gegen Poznan zum Einsatz kommen wird, davon kann er ausgehen. Jedenfalls gab Trainer Urs Fischer im Unterschied zum Normalfall für einmal etwas mehr preis als sonst, was die Aufstellung anbelangt: „Ich bräuchte eine ziemlich gute Erklärung, wenn ich Matías nach dem starken Auftritt im Sion-Spiel nicht von Beginn weg bringen würde…“ Der Captain sass neben dran und schien seinem Lächeln nach zu urteilen jedes Wort seines Trainers verstanden zu haben.

Fehlen wird dem FCB hingegen nach wie vor Ivan Ivanov, der sich mittlerweile im Mannschaftstraining ganz langsam wieder an den Wettkampfrhythmus herantasten muss. Der am Montag neu verpflichtete Jean-Paul Boëtius ist noch nicht spielberechtig und Yoichiro Kakitani erholt sich weiterhin von seinem starken Bluterguss am Oberschenkel. Taulant Xhaka ist zudem nach der Roten Karte, die im Hinspiel gegen ihn ausgesprochen wurde, gesperrt. Alle anderen Spieler stehen dem FCB gegen Lech Poznan zur Verfügung, womit der Trainer einmal mehr vor der schönen Qual der Wahl steht.

Bis am Dienstagmittag waren rund 13‘000 Tickets für das Heimspiel gegen den polnischen Meister verkauft. Angesichts der guten und trotzdem spannenden Ausgangslage darf man hoffen, dass am Mittwochabend noch ein paar Zuschauer mehr den Weg in den St. Jakob-Park finden werden. Bis jetzt hat das in der laufenden Saison ja durchaus gelohnt.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 12/08/2015 11:45
GESTERN NACHMITTAG KEINE SENTIMENTALITÄTEN BEIM SPIEL GEGEN THUN
AUTOR: CASPAR MARTI
Am Mittwoch, 12. August 2015, trifft der FC Basel 1893 zuhause auf den FC Thun. In der 5. Runde der Raiffeisen Super League trifft Urs Fischer damit zum ersten Mal auf seinen ehemaligen Verein. Der FCB-Trainer beschäftigt sich aber lieber mit der Gegenwart, als mit Vergangenem.
Zu Beginn des Vorschaugesprächs im Hinblick auf die Begegnung mit dem FC Thun ging es um die Personalien. Urs Fischer erklärte, dass Robin Huser mit der U18-Nationalmannschaft unterwegs sei, dass Davide Callà mit einer Verhärtung das Training habe abbrechen müssen und dass Yoichiro Kakitani wohl am Donnerstag wieder voll ins Mannschaftstraining integriert werden könne. Noch ein wenig länger wird dies bei Neuzugang Jean-Paul Boëtius dauern, der gemäss Fischer am kommenden Montag diesen Schritt machen könnte.

Dann kam die Rede auf den kommenden Gegner, der bis vor rund zwei Monaten noch Fischers Arbeitgeber gewesen war. „Natürlich ist ein Spiel gegen den eigenen ex-Club speziell“, erklärte der FCB-Trainer, „aber wie bereiten diese Partie wie jede andere vor. Wir wollen gewinnen, das ist zentral und spätestens beim Anpfiff ist die Vergangenheit vergessen. Dann geht es um drei Punkte.“

NUR DREI PUNKTE AUS VIER SPIELEN
Das Spiel des FCT beschrieb Fischer als „dynamisch und aggressiv. Von den Spielern her, hat sich nicht viel verändert. Aber es gab einen Systemwechsel. Ciriaco Sforza lässt sich immer wieder etwas einfallen.“ Trotzdem ist den Berner Oberländern der Start in die neue Spielzeit nicht ganz nach Wunsch geglückt. Aus den ersten vier Spielen resultierte lediglich ein Sieg gegen den Aufsteiger, den FC Lugano. Verloren wurden die Partien gegen den Grasshopper Club (3:5), gegen den FC Luzern (0:1) und das Derby gegen den BSC Young Boys (1:3).

Urs Fischer hat aber auch fehelendes Wettkampfglück beim kommenden Gegner ausgemacht. Anders sieht das beim FCB aus: Aus den ersten vier Partien holten die Basler das Punktemaximum und waren dabei in erster Linie nicht auf Glück angewiesen. Bei den beiden Auswärtsspielen bewiesen Sie gar Moral und konnten beide Male einen Rückstand noch in einen Sieg umwandeln.

BESTER START SEIT ELF JAHREN MÖGLICH
Sollte nun auch ein Sieg gegen den FC Thun gelingen, wäre dies der beste Saisonstart seit elf Jahren. „Es war ein sehr guter Start. Das wird uns vielleicht dann entgegenkommen, wenn es einmal nicht ganz so gut läuft wie jetzt“, meinte Fischer. Und der Start dürfte dem FCB Selbstvertrauen und Kraft geben für die kommenden Wochen, die doch sehr streng sein werden mit Reisen nach Genf, Lugano und Tel Aviv.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/08/2015 13:07
Der FC Basel 1893 dominierte das Spielgeschehen in der Partie gegen den Maccabi Tel-Aviv FC am Mittwoch, 19. August 2015. Trotzdem reichte es den Rotblauen nur zu einem 2:2-Remis. Die Gäste gingen entgegen dem Spielverlauf nach einer halben Stunde durch Eran Zahavi mit 1:0 in Führung. Die Reaktion auf diesen Rückstand liess aber nicht lange auf sich warten, knapp zehn Minuten später glich Matías Delgado per Foulpenalty aus. Auch in der Folge war das Heimteam dominierend und kam in der Schlussphase durch Breel Embolo hochverdient zur 2:1-Führung. In der Nachspielzeit war es aber wiederum Zahavi, der für die Gäste traf. Damit ging der FCB zum ersten Mal in dieser Saison nicht als Sieger vom Platz und es warten mindestens 90 schwierige Minuten auf die Basler im Rückspiel in Tel-Aviv nächsten Dienstag.
Vielleicht wollten die Basler am Ende zu viel: Sie waren soeben hochverdient durch Breel Embolo, der ein wunderbares Zuspiel von Mohamed Elneny verwertet hatte, mit 2:1 in Führung gegangen. In der sechs Minuten dauernden Nachspielzeit suchten sie noch das 3:1 und die Gäste verdankten es ihrem Torwart Juan Pablo, der gegen Kopfbälle Shkelzen Gashis und Embolos gut reagierte, so dass dieses 3:1 leider nicht fiel.

Und dann kam eben diese letzte Szene des Spiels in welcher Eran Zahavi, der bereits die Führung der Gäste realisiert hatte, mit einem wunderschönen Kopfball das 2:2 erzielte. Wie schon das 1:0 fiel auch dieser Treffer vollkommen entgegen dem Spielverlauf. Doch der FCB muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er eine Grosszahl an gute Chancen nicht nutzte und wie heisst die alte Fussballerweisheit: Wer die Tore nicht macht, kassiert sie.

TOR VON HOEGH ABERKANNT
Selten war dieses Sprichwort wohl zutreffender als an diesem Abend. Schon zu Beginn der Partie beim Stande von 0:0 hatten die Gastgeber ihre Möglichkeiten, aber der Ball wollte partout nicht ins Tor. Nach dem eher überraschenden Rückstand durch Zahavi kam dann aber eine Reaktion. Michael Lang erlief einen langen Ball Marek Suchys, spielte ihn quer auf Matías Delgado, der im Strafraum gefoult wurde und den fälligen Elfmeter gleich selbst verwandelte.

Pech hatte der FCB als Schiedsrichter William Collum ein Kopfballtor Daniel Hoeghs im Anschluss an einen Eckball aberkannte. Der Schotte hatte im Gerangel ein Foul des Dänen ausgemacht. „Meiner Meinung nach war es ein einwandfreies Tor von Hoegh. Aber ich will mich nicht mit Schiedsrichterentscheidungen aufhalten. Was mich stört ist , dass wir nach der Pause kurz den Faden verloren haben. Daran kann man als Trainer etwas ändern, an Schiedsrichterentscheidungen kann man das nicht“, so Fischer zu dieser Szene. Und so blieb es bis zur turbulenten Schlussphase beim für die Gäste eher schmeichelhaften 1:1. Und was dann passierte wurde ja bereits geschildert.

KLARE AUSGANGSLAGE
Entschieden ist in diesem Duell natürlich noch nichts, aber der FCB hätte sich, an den Spielanteilen gemessen, aus dieser Partie eine bessere Ausgangslage für das schwierige Auswärtsspiel in Tel-Aviv vom kommenden Dienstag erarbeiten können. Zudem musste er noch den verletzungsbedingten Ausfall von Marc Janko verkraften. Genaueres konnte Fischer zu deren Verletzung kurz nach Spielende verständlicherweise noch nicht sagen. Am Tag danach gab es aber teilweise Entwarnung, der österreichische Nationalspieler hatte sich lediglich eine leichte Zerrung zugezogen.

DAS TELEGRAMM:
FC Basel 1893 – Maccabi Tel-Aviv 2:2 (1:1)
St. Jakob-Park. – 15‘620 Zuschauer. – SR William Collum (Schottland).
Tore: 30. Zahavi 0:1 (Rikan). 39. Delgado 1:1 (Foulpenalty). 88. Embolo 2:1 (Elneny). 96. Zahavi 2:2 (Miha).

FCB: Vaclik; Lang, Hoegh, Suchy, Safari (74. Degen); Elneny, Zuffi; Embolo, Delgado (68. Boëtius), Bjarnason; Janko (15. Gashi).

Maccabi Tel-Aviv: Juan Pablo; Shpungin , Ben Haim Tal I, Tibi, Ben Harush; Igiebor (71. Peretz), Alberman; Rikan (88. Miha), Zahavi, Ben Haim Tal II; Ben Basat (51. Mitrovic).

Bemerkungen: FCB ohne Kuzmanovic, Ivanov (beide verletzt) und Xhaka (gesperrt).. Ersatzbank FCB: Ajeti, Boëtius, Callà, Degen, Gashi, Samuel und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen:19. Elneny (Foul). 60. Suchy (Foul).70. Igiebor (Unsportlichkeit).77. Alberman (Foul). – 12. Janko scheidet verletzt aus. 74. Safari scheidet verletzt aus. 75. Tor von Hoegh wegen Foulspiel aberkannt.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/08/2015 12:49



Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/08/2015 17:52
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/08/24/Beim-FCB-denkt-man-nicht-ans-Scheitern





Am Dienstag, 25. August 2015, steht für den FC Basel 1893 die wohl wichtigste Begegnung der laufenden Saison an. Er spielt in den Play-offs der UEFA Champions League gegen den Maccabi Tel-Aviv FC (20.45 MESZ, live SRF 2). Nach dem 2:2 im Hinspiel wartet auf die Basler eine schwierige Aufgabe. Die Leistung, wenn auch nicht das Resultat, der Partie vor Wochenfrist lässt aber bei Urs Fischer viel Hoffnung aufkommen, dass diese Aufgabe gelöst werden kann.
Die Ausgangslage vor dem dritten Rückspiel zwischen dem FCB und Maccabi Tel-Aviv innert zwei Jahren ist wohl die schwierigste für die Basler. Bisher konnten die Basler einmal mit einem 1:0-Vorsprung nach Israel reisen, das andere Mal mussten sie zuhause nach einem 0:0 in Israel antreten. Beide Male konnten sich die Basler durchsetzen. Jetzt ist die Ausgangslage schwieriger aber auch klar, der FCB muss gewinnen oder ein Unentschieden mit mindestens drei Toren erreichen, wie zum Beispiel beim ersten Auftritt im Bloomfield.

Urs Fischer wollte sich vor dem Spiel nicht mit einem negativen Szenario beschäftigen: „Wir sind hierhergekommen um uns für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren. Mit einem Scheitern werden wir uns im Vorfeld des Matchs nicht beschäftigen.“

FCB OHNE DELGADO, JANKO UND KUZMANOVIC
Nicht einfacher wurde die Aufgabe durch die Verletzung von Matías Delgado, die einen Einsatz in Israel nicht zulässt. Mit dem FCB-Captain, Marc Janko und Zdravko Kuzmanovic muss der FCB-Trainer auf drei erfahrene Kräfte verzichten in dieser wichtigen Partie. Fischer ist aber überzeugt auch so eine schlagkräftige Truppe zusammenzuhaben: „Es stimmt, dass uns einige wichtige Akteure fehlen, aber ich bin sicher, dass wir elf Spieler auf den Platz bringen werden, die parat sein werden.“

Positiv stimmen Fischer einerseits der Erfolg in Lugano, der seiner Mannschaft Selbstvertrauen gegeben haben dürfte, andererseits aber auch die Leistung im Hinspiel: „Wir hätten im St. Jakob-Park auch früh in Führung gehen können. Dann wäre diese Partie vielleicht anders verlaufen. Maccabi hat aber einiges richtig gemacht. Die Israeli waren sehr effizient und haben ein gutes Resultat erreicht. Mit einer ähnlichen Leistung stehen die Chancen auf ein Weiterkommen aber sicher nicht so schlecht.“

WETTKAMPFGLÜCK ENTSCHEIDEND
Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist in diesem Duell auch das Wettkampfglück. „Ohne dieses gewinnt man nicht im Fussball“ so Fischer. Im Hinspiel war es nicht auf Basler Seite, darauf zu zählen, dass es am Dienstag so sein wird, wäre aber natürlich auch vermessen.

Urs Fischer und seine Mannschaft haben auf alle Fälle einen Plan für das Spiel im Bloomfield, ob dieser aufgeht wird sich am Dienstag weisen. Immerhin hat sich der FCB in den bisherigen Duellen durchgesetzt und verloren hat er gegen Maccabi noch nie. Am Dienstag würde er aber vielleicht auch mit einem Remis ausscheiden. Es bleibt also abzuwarten, ob man sich auf Seiten des FCB doch noch mit dem schlechteren Szenario beschäftigen muss. Und es bleibt zu hoffen, dass er dies nicht wird.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/08/2015 21:47
Ja, das wars leider mit der CL.
Zum Spiel: ich hatte nie das Gefühl, dass BEDINGUNGSLOS der Sieg gesucht wurde. Alles war eine Spur zu langsam, zu kontrolliert, nie wurde die Bremse vollständig gelöst und gefightet, dass es kein Morgen mehr gibt. Das Spiel war zum schauen irgendwie unbefriedigend. Ich hatte nach dem 1:1 nie das Gefühl, dass der FCB gewinnt. Es fehlte jemand im Mittelfeld, der das Heft in die Hand genommen hat, der Struktur ins Spiel bringt. Gefühlte 99% aller Angriffe wurden von den IV ausgelöst, davon 99% von Samuel und diese Angriffe waren stets gechippte Flanken an den 16er, die zu 99% eine leichte Beute der MTA-Abwehr waren. Davon ging keine Gefahr aus. Frustrierend war dabei, dass man als Zuschauer früh sah, dass das nicht funktioniert, die Mannschaft das aber nicht bemerkte und so weiter machte.
MTA hat aus seinen Möglichkeiten das Beste gemacht und darf sich zu Recht über die Quali für die CL freuen. Heute trat die Mannschaft fair auf und wurde vom starken Schiri auch zu keinem Zeitpunkt bevorteiligt. Das 1:1 geht in Ordnung.

Wo hat der FCB das Weiterkommen verpasst: ganz klar im Hinspiel. Da fehlte einerseits das Glück (klare Benachteiligung durch den Schiri in mehreren Szenen, die ich hier nicht mehr aufzählen muss), auf der anderen Seite war man zu sorglos in der Defensive (wie übrigens heute beim 1:1 auch, was die Leistung von Hoegh aus dem Hinspiel etwas relativiert) und zu unerfahren im "Nach-Hause-Schaukeln" der Führung. Dann kam auch das Verletzungspech dazu. Mit Kuzmanovic, Delgado und Janko fielen wichtige und vor allem erfahrene Spieler aus, die den Unterschied hätten ausmachen können. Ich bin sicher, dass man mit diesen Spielern weiter gekommen wäre.

Aber so kann es gehen. Es kam alles zusammen: Pech, Unvermögen, eine schlechte Schiedsrichterleistung im Hinspiel und eine unglaubliche Effizienz des Gegners, der aus 4 Chancen 3 Tore macht.

Der FCB hat es dieses Mal nicht geschafft. Er wird weniger Einnahmen haben als in der CL. Das ist sicher schade, schadet dem Verein aber sicher nicht. Sollte Embolo verkauft werden, wird man die entgangenen Millionen sicher locker wieder reinholen. Womit ich beim positiven Aspekt dieses Ausscheidens bin:

Die Mannschaft wird jetzt noch hungriger sein, den Meistertitel zu holen. Die vielen neuen Spieler wollen in die CL. Zudem hat man die Chance, in der EL weit zu kommen mit dem Fernziel "Finale drhei" (lacht nicht). Und Embolo steht jetzt nicht mehr so im Schaufenster anderer Clubs und bleibt uns vielleicht noch ein wenig länger erhalten.

Last but not least ist es nur Fussball. Gratulation an MTA. Geniesst die CL. Ist eine tolle Sache, mal gegen Barca, ManU oder Bayern zu spielen. Freut mich für euren Verein und euer Land.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/08/2015 11:12
EIN HART ERARBEITETES UND VERDIENTES 3:1 GEGEN DEN FCZ


Der FC Basel 1893 gewann am herrlich sonnigen Sonntag, 30. August 2015, sein Heimspiel gegen den FC Zürich mit 3:1 (1:1). Die Mannschaft von Urs Fischer verdiente sich diesen Heimsieg mit einer sehr dominanten zweiten Hälfte, in welcher sie den Gästen praktisch keine Chancen mehr zugestand. Um den Vollerfolg zu erreichen mussten sich die Basler aber in Geduld üben, lange Zeit rannten sie immer wieder erfolglos an, ehe Shkelzen Gashi und Marc Janko erst in den letzten 20 Spielminuten die siegbringenden Tore schossen. Nun folgt die Nationalteam-Pause, das nächste FCB-Spiel findet am 12. September gegen St. Gallen wieder im St. Jakob-Park statt.
Das, was der FCB am Sonntagnachmittag gegen den FCZ zeigte, nennt man einen optimalen Start: Bereits in der 5. Minute gingen die Basler im „Klassiker“ gegen die Zürcher mit 1:0 in Führung. Matías Delgado schlug einen Eckball in die Mitte, wo Marek Suchy noch knapp verpasste, neben ihm aber Michael Lang bereitstand um per Kopf einzunicken. Lang setzte sich dabei gleich gegen mehrere Verteidiger stark durch und stellte damit einmal mehr seine offensiven Qualitäten unter Beweis. Das Spiel war damit bestens lanciert.

Und der FCB war klar die spielbestimmende Mannschaft, immer wieder versuchte das Heimteam mit der Führung im Rücken gefährlich in die Zone des Gegners vorzustossen. Vor allem wenn es über die Seiten ging, über die Flügel Shkelzen Gashi sowie den wirbligen und gut aufgelegten Jean-Paul Boëtius, kam Gefahr auf. Doch auf den letzten paar Metern fehlte bisweilen die Effizenz, so dass es beim 1:0 blieb. Der FCZ seinerseits spielte zwar gut mit, schaffte es aber bedeutend weniger als die Basler, in die Gefahrenzone des Gegners zu gelangen. In der 30. Minute hatten die Gäste die beste Chance, als Philippe Koch von der Grundlinie aus in die Mitte spielte, wo aber Daniel Hoegh mit der Brust zum Eckball klärte.

KURZER SPIELUNTERBRUCH WEGEN FLIEGENDER GEGENSTÄNDE
Zu einem unschönen und vor allem unnötigen Intermezzo kam es dann nach knapp 40 gespielten Minuten: Schiedsrichter Hänni unterbrach die Partie und schickte die beiden Teams in die Kabinen, weil zum wiederholten Mal Gegenstände aus der FCZ-Kurve in Richtung Delgado flogen, als dieser versuchte einen Eckball zu treten. Einige Minuten später ging es weiter, und FCZ-Präsident Ancillo Canepa probierte die Anhänger seines Clubs dadurch zu beruhigen, dass er sich persönlich in ihre Mitte stellte. Das Spiel konnte danach ohne Unterbruch zu Ende geführt werden.

Allerdings lief es nicht ganz nach dem Gusto der Basler weiter, traf Zürichs Ivan Kecojevic doch in der 43. Minute auf Freistossflanke von Oliver Buff zum 1:1-Ausgleich. Nach der Pause zeigte der FCB aber eine beachtliche Reaktion darauf. Noch mehr als vorher dominierte das Team von Trainer Urs Fischer nun die Partie und führte die Zweikämpfte mit der nötigen und äusserste wirksamen Aggressivität. Es folgten einige wunderbare und vielversprechende Angriffe sowie gute Chancen für Delgado und Lang, doch der Führungstreffer wollte nicht folgen. Noch nicht.

ENTSCHEIDENDE TORE IN DEN LETZTEN 20 MINUTEN
Es brauchte in der 71. Minute ein kluges Zuspiel von Luca Zuffi durch die Mitte und auf Shkelzen Gashi, der sich gegen zwei Zürcher an der Strafraumgrenze elegant durchsetzte und mit einem platzierten Flachschuss zum erlösenden 2:1 traf. Die Partie war mittlerweile so schwung- und stimmungsvoll, dass alles nach einem perfekten Fussballnachmittag im St. Jakob-Park aussah. Und daran änderte sich auch nichts mehr – im Gegenteil: Marc Janko wurde fünf Minuten vor Schluss von Alain Nef im Strafraum penaltywürdig behindert, der gefoulte Österreicher lief gleich selbst an und zeigte sich als souveräner Elfmeterschütze. Damit war das 3:1-Schlussresultat und der siebte Sieg im siebten Ligaspiel Tatsache.

Das freute auch FCB-Trainer Urs Fischer, der nach dem Spiel sagte: „Die erste Halbzeit war in Ordnung, was den Ballbesitz und den Willen der Spieler anbelangt. Leider waren wir aber auf den letzten 20 Metern nicht so effektiv, und fast aus dem Nichts hiess es dann plötzlich 1:1. Das tat weh, doch in der Pause haben wir besprochen, dass wir uns nicht von unserem guten Weg abbringen lassen würden. Die zweite Halbzeit war dann sehr gut, so dass man auch als Trainer einfach dasitzt und sehr grosse Freude daran hat, wie die Spieler das Geübte umsetzen und den Zuschauern eine tolle Partie bieten.“

DAS TELEGRAMM:
FC Basel 1893 – FC Zürich 3:1 (1:1)
St. Jakob-Park. – 30‘579 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 5. Lang 1:0 (Delgado). 43. Kecojevic 1:1 (Buff). 71. Gashi 2:1 (Zuffi). 85. Janko 3:1 (Foulpenalty).

FCB: Vaclik; Lang, Hoegh, Suchy, Safari (60. Traoré); Xhaka, Zuffi;Gashi (81. Elneny), Delgado (67. Janko), Böetius; Embolo.

FCZ: Brecher; Koch, Nef, Kecojevic; Djimsiti; Buff, Cabral, Schneuwly (83. Simonyan); Chermiti (74. Sadiku), Gavranovic (65. Bua); Etoundi.

Bemerkungen: FCB ohne Kuzmanovic (verletzt). FCB-Ersatzbank: Traoré, Samuel, Bjarnason ,Vailati, Janko, Elneny und Callà. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – FCZ ohne Alesevic ,Kleiber, Grgic, Schönbächler, Yapi (alle verletzt) und Kukeli (gesperrt). – Verwarnungen: 45. Cabral (Foul). 53. Schneuwly (Foul).


fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/09/2015 23:18
NACH DER PAUSE DEN RHYTHMUS WIEDER FINDEN


Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 12. September 2015, auf den Tabellensiebten FC St. Gallen (20.00 Uhr, St. Jakob-Park). Knapp zwei Wochen sind seit dem letzten FCB-Spiel, das die Basler vor der Nationalmannschafts-Pause gegen den FC Zürich mit 3:1 gewannen, vergangenen. FCB-Trainer Urs Fischer hofft – auch dank erfolgreicher internationale Einsätze mehreren FCB-Nationalspieler – sofort wieder an den guten Rhythmus von vor dem Unterbruch anschliessen zu können. Im Klartext heisst das: Es wird der achte Sieg im achten Meisterschaftsspiel angestrebt.
AN DER VORSCHAU-MEDIENKONFERENZ VOM FREITAG SPRACH FCB-TRAINER URS FISCHER UNTER ANDEREM ÜBER:
… die Kadersituation beim FCB: „Die Verletzung von Adama Traoré trifft uns natürlich, er wird einige Zeit ausfallen. Es kommt noch hinzu, dass mit Behrang Safari ein weiterer Linksverteidiger angeschlagen ausfällt – er hat Schmerzen an der Achillessehne, die einen Einsatz im Moment leider nicht zulassen. Deshalb sind wir froh, dass wir Naser Aliji aus Vaduz zurückholen konnten, obschon er jetzt gegen St. Gallen noch nicht einsatzberechtig ist. Jean-Paul Boëtius hat zwar im heutigen Training nur dosiert mitgemacht, er ist aber nicht verletzt, sondern stünde theoretisch zur Verfügung. Aber er hat mit Hollands U21-Nationalteam zwei intensive Spiele absolviert und uns stehen drei sehr strenge Wochen bevor. Solche Dinge muss man immer berücksichtigen und die Spieler deshalb individuell beurteilen, der eine trainiert dann mal ein bisschen dosierter als der andere. Dafür ist etwa Zdravko Kuzmanovic seit Mittwoch wieder voll ins Mannschaftstraining integriert. Er hat vier Wochen lang sehr, sehr intensiv gearbeitet und jetzt beschwerdefrei mittrainiert. Das ist extrem positiv.“

… die Nationalmannschafts-Pause: „Wir haben uns mit allen Spielern gefreut, die mit ihren Nationalteams ein Erfolgserlebnis verzeichnen konnten. Da wird in der Kabine natürlich gratuliert, das ist selbstverständlich. Es kann für uns nur gut sein, wenn unsere Nationalspieler sich mit ihren Teams für die Europameisterschaft qualifizieren – das gibt Selbstvertrauen, das sich auch auf den FC Basel überträgt. Diejenigen, die hierblieben, konnten am vergangenen freien Wochenende für einmal etwas durchatmen. Das tat allen sehr gut, auch mir – obschon der Fussball einen natürlich nie ganz loslässt, es fanden ja diverse EM-Qualifikationsspiele statt, die es zu schauen gab… (schmunzelt). Nach dem Wochenende hatten wir dann, mit der Unterstützung von einigen Nachwuchsspielern, eine sehr gute Trainingswoche. Die Jungs haben sich hervorragend eingesetzt, so dass wir den Trainingsbetrieb trotz der Nationalmannschafts-Pause gut aufrechterhalten konnten.“

… den FC St. Gallen: „Wir bringen jedem Gegner den gleichen Respekt entgegen, so auch dem FC St. Gallen. Aber mir geht es effektiv darum, auf meine Mannschaft zu schauen. Ich erhoffe mir, dass wir sofort wieder den Rhythmus aufnehmen können, den wir vor dem Unterbruch hatten – das wird die Herausforderung für uns. Natürlich haben wir den Gegner beobachtet und uns einige Punkte notiert, die wichtig sind gegen die Ostschweizer. Die Situation des FC St. Gallen betreffend Trainersuche möchte ich nicht kommentieren, da bin ich viel zu weit weg. Ich glaube auch nicht, dass dies einen Einfluss auf das Spiel gegen uns hat, wir bereiten es jedenfalls ganz normal und mit der vollen Aufmerksamkeit vor, als wäre alles beim Alten.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/09/2015 22:44
Im achten Spiel der Saison 2015/2016 fuhr der FC Basel 1893 am Samstag, 12. September 2015, gegen den FC St. Gallen den achten Sieg ein. Sehen Sie sich im Video die Höhepunkte der Partie gegen die Ostschweizer noch einmal an.

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2015/09/14/Highlights-vom-21-Sieg-gegen-den-FC-St-Gallen

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2015 14:10
Mit dem Auswärtsspiel gegen den BSC Young Boys am Mittwoch, 23. September 2015, geht für den FC Basel 1893 das erste Viertel der Raiffeisen Super League 2015/2016 zu Ende. Bisher konnten die Basler alle ihre Partien gewinnen und diese Serie wollen sie in Bern natürlich fortsetzen. YB zeigte aber zuletzt unter dem neuen Trainer Adolf Hütter eine Aufwärtstendenz.
„Abgerechnet wird am Schluss und nicht nach einem Viertel“, sagte Urs Fischer beim Vorschaugespräch im Hinblick auf die Begegnung mit den Young Boys. Mit dem Spiel in Bern geht das erste Viertel der Meisterschaft zu Ende und alle Teams werden einmal gegen jedes andere gespielt haben. Weder die Rekordserie des FCB aus dem Jahr 2003, als die Rotblauen 13 Siege zum Beginn der Meisterschaft aneinanderreihten noch die Tatsache, dass man bei einem Erfolg in Bern gegen jedes Team einmal gewonnen hätte, seien aber ein Thema in der Mannschaft.

Solche Zahlenspielereien interessieren Fischer nicht, sondern nur die Vorbereitung auf das kommende Spiel. Die Partie gegen die Young Boys, wird wie jede andere in Angriff genommen – mit einer kleinen Ausnahme: Weil im Stade de Suisse Kunstrasen verlegt ist, trainierten die Rotblauen in dieser Woche auch auf solchem. „Es ist natürlich speziell, weil nur zwei Teams in der Super League zuhause auf Kunstrasen antreten. Aber man kann sich fragen, ob man lieber auf einem Kunstrasen oder auf einem Platz wie in Lugano spielt? Technische gut beschlagenen Spielern sollte der Kunstrasen sowieso entgegenkommen, die Belastung für die Gelenke ist aber höher “, so Fischer zur Unterlage beim Spiel am Mittwoch.

SAFARI UND TRAORÉ FEHLEN
Fehlen werden Fischer in Bern mit Sicherheit die beiden Linksverteidiger Behrang Safari und Adama Traoré, die verletzt sind. Ob er nun den zurückgeholten Naser Aliji, der im Cup einen guten Einstand feierte, oder Michael Lang auf dieser Position spielen lassen will oder sich gar noch eine andere Möglichkeit für die Besetzung des linken Aussenverteidigers ausdenken wird, wollte er aber am Dienstag noch nicht verraten.

Beim Gegner hat der FCB-Trainer eine aufsteigende Tendenz ausgemacht: „So viel hat sich im Spiel der Berner nach dem Trainerwechsel nicht verändert. Hütter hatte ja auch nicht sehr viel Zeit zur Verfügung. Aber die Siege gegen Vaduz und gegen Chiasso im Cup haben dieser Mannschaft sicher Selbstvertrauen verliehen. Ich lege den Fokus sowieso mehr auf die eigene Mannschaft.“ Im Spiel dieser sieht er trotz der makellosen Bilanz noch Verbesserungspotential: „Man kann immer das eine oder andere verbessern und wir versuchen das auch in Videos aufzuzeigen, das Entscheidende geschieht aber auf dem Platz – in den Trainings. Und da fehlt uns im Moment schlicht die Zeit wegen der englischen Wochen.“

NEUN SIEGE IN NEUN SPIELEN GAB ES ERST EINMAL
Mit diesen geht es jetzt auch vorerst weiter bis zum Auswärtsspiel beim FC Zürich vom übernächsten Sonntag – dann kommt eine Pause wegen der Spiele der Nationalmannschaft. Jetzt folgt aber zuerst der Abschluss des ersten Meisterschaftsviertels und auch wenn es in der Mannschaft kein grosses Thema ist: Neun Siege in den ersten neun Spielen, das erreichte seit der Einführung der Super League, nur der FC Basel, als er 2003 seine Rekordserie aufstellte.


Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 01/10/2015 15:33
Wenn der FC Basel 1893 am Donnerstag, 1. Oktober 2015, im zweiten Gruppenspiel der UEFA Europa League auf den KKS Lech Poznan trifft (19.00 Uhr, St. Jakob-Park), ist es das Duell des Ersten der Super League mit dem Letzten der polnischen Ekstraklasa. In der Meisterschaft konnten die Polen seit der letzten Begegnung mit dem FCB anfangs August keine Partie mehr gewinnen. FCB-Trainer Urs Fischer warnt aber davor die Tabellen als Gradmesser für die nächste Aufgabe zu nehmen.
Der polnische Meister tut sich derzeit schwer in der heimischen Meisterschaft: Lediglich fünf Punkte gewann Lech Posen in den ersten zehn Runden, der letzte Sieg in der Ekstraklasa datiert vom 25. Juli, also noch von vor dem ersten Aufeinandertreffen mit dem FCB in dieser Saison. Seither gab es Vollerfolge für die Posener nur noch im Cup und in der Qualifikation für die Europa League, wo sie den Videoton FC mit 3:0 und 1:0 besiegten. Im ersten Spiel der Gruppe I gab es gegen Os Belenenses ein torloses Remis.

Anders läuft es beim FCB, der musste vor einer Woche in Bern seine erste Niederlage verkraften, konnte diese Scharte aber umgehend im Heimspiel gegen den FC Lugano auswetzen. Nach den zwei Siegen des FCB über die Polen in der Qualifikation für die UEFA Champions League scheint die Angelegenheit für die Partie im St. Jakob-Park klar: Der FCB ist klarer Favorit.

LECH HAT PECH
Urs Fischer warnt aber davor lediglich das Papier als Massstab zu nehmen: „Ich habe einige Spiele von Lech Poznan gesehen. Dabei waren die Posener oft spielbestimmend, hatten viel Ballbesitz und einige Chancen. Momentan fehlt ihnen das Wettkampfglück, oft verloren sie mit nur einem Tor Unterschied. Es war viel Pech dabei.“

Rund zwei Monate ist es her, dass sich die beiden Teams in der Champions-League-Qualifikation gegenüberstanden. Der FCB nahm diese erste Hürde im Europacup ohne grössere Probleme, mit einem 3:1-Auswärtssieg und einem 1:0-Erfog zuhause. Überzeugender war dabei der Auftritt in Polen, aber das will nichts heissen: „Ich glaube man kann diese zwei Situationen nicht miteinander vergleichen. Das letzte Mal standen wir uns in einem K.O.-Duell gegenüber und jetzt in einer Gruppenphase. Beim Heimspiel hatten wir mit dem 3:1-Auswärtssieg ein hervorragendes Resultat im Rücken und konnten abwarten. Dieses Mal wir das anders sein“, so Fischer.

SECHS FCB-SPIELER NICHT DABEI
Anders als vor zwei Monaten sieht es auch in der Personalsituation aus: Urs Fischer muss beim ersten Heimspiel in der Europa League auf nicht weniger als sechs Spieler verzichten: Jean-Paul Boëtius, Matías Delgado, Daniel Hoegh, Behrang Safari und Adama Traoré sind verletzt und Naser Aliji nicht spielberechtigt, weil er nach seiner Rückkehr nicht mehr für die Europa League qualifiziert werden konnte. Gleich drei Spieler, die auf Links verteidigen könnten fehlen also im Spiel gegen Poznan. Philipp Degen, Michael Lang und Taulant Xhaka verbleiben somit für die Positionen der beiden Aussenverteidiger. Das will aber nichts heissen, denn vielleicht wartet Fischer, wie im Spiel in Florenz, mit einer Überraschung auf: Dort liess er mit einer Dreierbwehr spielen.

Wie die Mannschaft auch immer auflaufen wird, die Prinzipien des Spiels werden sich nicht ändern und Urs Fischer betonte schon oft, dass er sich nicht allzu sehr vom Gegner beeinflussen, sondern seine Mannschaft ihr eigenes Spiel aufziehen lassen will. Das hat bisher sehr gut geklappt. „Wir haben sicher Selbstvertrauen, da wir unsere Erfolgsmomente hatten“, erklärte Davide Callà am Mittwochnachmittag. Und da liegt vielleicht der grösste Unterschied zwischen den beiden Teams, die sich am Donnerstag duellieren, womöglich ist das aber ein ganz entscheidender.

Davide Callà: "Es wird ein hartes Stück Arbeit."

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/10/2015 15:16
GESTERN NACHMITTAG CHANCE DAS TOR ZU DEN 1/16-FINALS WEIT AUFZUSTOSSEN
AUTOR: CASPAR MARTI
Am Donnerstag, 22. Oktober 2015, tritt der FC Basel 1893 zuhause gegen Os Belenenses an (19.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die Rotblauen könnten im Spiel gegen die Portugiesen einen entscheidenden Schritt in Richtung 1/-16-Finals der UEFA Europa League machen, allerdings ohne Stammtorhüter Tomas Vaclik, der sich im Wallis eine Verletzung zugezogen hat. Urs Fischer erwartet einen tief stehenden Gegner, der auf Konterchancen lauert.
Auf gleich drei Aussenverteidiger wird Urs Fischer bei der womöglich wegweisenden Partie gegen Os Belenenses verzichten müssen. Dass Naser Aliji nicht spielberechtigt sein wird, war schon lange klar. Adama Traoré sollte genauso wie Innenverteidiger Daniel Hoegh, demnächst wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können, wird aber gegen Belenenses sicher noch fehlen. Nun wurde auch noch bekannt, dass Philipp Degen wegen Schulterproblemen, die wahrscheinlich eine Operation notwendig machen werden, für längere Zeit ausfallen wird. „Er wird uns voraussichtlich bis Ende Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen“, so Fischer.

Auch Jean-Paul Boëtius wird vorerst nicht spielbereit sein und Ivan Ivanov sowie Veljko Simic befinden sich weiterhin im Aufbau. Dazu findet sich jetzt auch Torwart Tomas Vaclik noch auf der Verletztenliste. „Er hat beim Spiel im Sion einen Schlag aufs Knie erhalten. Die Flüssigkeit konnte zwar aus demselben entfernt werden, aber ein Einsatz am Donnerstag wäre ein zu grosses Risiko“, erklärte Fischer, „wir haben jedoch auch vollstes Vertrauen in Germano Vailati und Mirko Salvi.“ Ob Vaclik am Sonntag gegen den BSC Young Boys wieder spielen kann, ist im Moment noch nicht abzusehen. Mehr dazu erfahren Sie auf fcb.ch, wenn endgültige Resultate vorliegen.

SAFARI UND SAMUEL ZURÜCK
Immerhin konnte der FCB-Trainer ankündigen, dass Behrang Safari wieder bereit sei für einen Einsatz. So stehen ihm mit Michael Lang und eben Safari zwei gelehrte Aussenverteidiger zur Verfügung. Walter Samuels Achillessehnenprobleme sind auch so weit abgeklungen, so dass der Argentinier gegen Belenenses spielen könnte. Und Manuel Akanji drängte sich am Sonntag in Sion für einen weiteren Einsatz auf. So hat der FCB-Trainer zumindest in der zentralen Verteidigung mehrere Möglichkeiten aufzustellen.

Den Gegner aus Portugal erwartet er sehr defensiv: „Belenenses spielt kompakt und ist sehr gut organisiert. Die grosse Stärke im Spiel von den Portugiesen ist das Umschalten von der Defensive auf die Offensive. Sie haben sehr schnelle Spieler auf den Flügeln und werden wahrscheinlich auf Konter lauern.“ „Das ist in der Europa League gar nicht viel anders als in der Meisterschaft“, legte Birkir Bjarnason seine Sicht der Dinge dar, „die Gegner stehen sehr tief und warten auf Konter. Aber wir sind darauf vorbereitet.“

„MÜSSEN UNS FAVORITENROLLE STELLEN“
Mit einem Sieg gegen Belenenses könnte der FCB einen entscheidenden Schritt in Richtung 1/16-Finals in der Europa League machen. Endgültig entschieden sein wird aber auch Donnerstabend noch nichts: „Mit einem Sieg wären wir wohl mit einem und dreiviertel Beinen im 1/16-Final, aber das spielt keine Rolle. Ich glaube nicht, dass meine Mannschaft dadurch stärker motiviert ist. Schliesslich wollen wir immer gewinnen und an unsere Leistungsgrenze gehen“, äusserte sich Fischer zur Ausgangslage.

Nach Abschluss der dritten Runde am Donnerstagabend wird man einen Eindruck von jedem Gegner gewonnen haben und die Tabelle wird nochmals Aussagekräftiger sein als zuvor. Im Moment präsentiert sich diese optimal für den FCB mit fünf Punkten Vorsprung auf den dritten Platz, der das Ausscheiden bedeutet. Mit diesem Szenario muss man sich auf Basler Seite momentan nicht beschäftigen, damit es so bleibt muss der FCB am Donnerstag den nächsten Schritt tun oder wie es Urs Fischer sagte: „Wir müssen uns unserer Favoritenrolle bewusst sein und uns dieser auch stellen.“ Und für einen Sieg, muss er ihr noch gerecht werden.


Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/10/2015 09:09
Nach dem enttäuschenden Auftritt des FC Basel 1893 gegen Os Belenenses steht am Sonntag, 25. Oktober 2015, mit dem Heimspiel gegen den BSC Young Boys ein Spitzenspiel in der Raiffeisen Super League an (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Urs Fischer erwartet von seiner Mannschaft eine Reaktion auf das Spiel gegen die Portugiesen, Entwarnung gab es bei Breel Embolo, trotzdem ist sein Einsatz für Sonntag noch fraglich.

Gleich zu Beginn des Vorschaugesprächs am Freitag im Hinblick auf das Spiel gegen die Young Boys konnte Urs Fischer mit einer erfreulichen Nachricht aufwarten. Die Verletzung Breel Embolos, die er sich im Spiel gegen Os Belenenses am Vorabend zugezogen hatte, erwies sich als nicht gravierend: „Er hatte sich etwas im Knie eingeklemmt, inzwischen konnte das aber gelöst werden. Er trainierte heute bereits wieder, respektive regenerierte er auf dem Velo.“ Sein Einsatz am Sonntag sei aber trotzdem fraglich.

Auch wieder im Mannschaftstraining dabei waren Daniel Hoegh und Adama Traoré, für sie kommt die Begegnung mit YB aber definitiv noch zu früh. Unklarheit herrscht noch bei Tomas Vaclik. „Wir werden das Abschlusstraining am Samstag abwarten müssen“, so Fischer zum Gesundheitszustand des Torwarts. Das Vorschaugespräch stand noch stark unter dem Zeichen des Spiels gegen Belenenses vom Vortag. Fischer sah auch nach dem Videostudium seinen Eindruck dieser Partie bestätigt: „Wir hatten einen guten Start und bauten nach dem 1:0 ab. Das habe ich heute auch mit der Mannschaft thematisiert. Was wir genau besprochen haben, bleibt aber in der Kabine, nur so viel: Wir zeigten wirklich kein gutes Spiel, jetzt müssen wir wieder aufstehen und am Sonntag eine Reaktion zeigen.“

„SCHNELLE FLÜGEL UND TEMPOFUSSBALL“
Dann wird mit den Young Boys der Gegner zu Gast sein, der dem FCB vor dem Belenenses-Spiel die bisher einzige Saisonniederlage zufügen konnte. Fischer sieht auch gewisse andere Parallelen zu den Portugiesen: „YB at auch sehr schnelle Flügel und spielt Tempofussball. Ich will aber gar nicht zu fest auf den Gegner schauen, sondern in erster Linie auf uns. Und von meiner Mannschaft erwarte ich eine Reaktion.“ Und da die Mannschaft mit Fischers Einschätzung zum Belenenses-Spiel einverstanden war, dürfte auch sie darauf brennen, die Niederlage vom Donnerstag so schnell als möglich vergessen zu machen.

Mit der Partie gegen die Berner steht ein Spitzenkampf im St. Jakob-Park bevor. YB ist in der Meisterschaft seit fünf Spielen ungeschlagen, nach vier Siegen in Folge gaben die Young Boys aber beim Auswärtsspiel in Vaduz in der letzten Runde zwei Punkte ab. Trotzdem zeigt die Tendenz der Berner klar nach oben, vom FCB trennen sie im Moment neun Punkte. Und es scheint so, als würde dieser Spitzenkampf vor einer würdigen Kulisse durchgeführt. Bis am Freitag waren rund 30‘000 Tickets für das Spiel am Sontag verkauft. „Eine schöne Zahl, die Rahmenbedingungen stimmen“, so Fischer. Bleibt zu hoffen, dass seiner Mannschaft dann auch die von ihm geforderte Reaktion gelingen wird.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 31/10/2015 18:32
Am Samstag, 31. Oktober 2015, tritt der FC Basel 1893 beim FC Vaduz an (20.00 Uhr, Stadion Rheinpark). FCB-Trainer Urs Fischer warnt davor die Aufgaben in Liechtenstein auf die leichte Schulter zu nehmen, glaubt aber auch nicht, dass seine Mannschaft mit den zehn Punkten Vorsprung in der Tabelle genügsam werde. Für die Partie beim FCV muss Fischer auf Shkelzen Gashi verzichten, der sich am Mittwoch beim Cupspiel in Muttenz verletzt hat.
Seit dem letzten Sonntag beträgt der Vorsprung des FCB auf den ersten Verfolger, den Grasshopper Club Zürich, zehn Punkte. Das ist zwar ein anständiges Polster, Urs Fischer betont aber zu Recht, dass man sich davon nichts kaufen könne: „Das ist eine Momentaufnahme, was zählt, ist wie die Tabelle am Schluss aussehen wird. Es kann sehr schnell gehen, was wir auch schon erfahren mussten, als unser Vorsprung nach zwei sieglosen Spielen ein wenig schmolz.“ Gleichzeitig verweist der FCB-Trainer aber auch auf die grosse Erfahrung im Team, was solche Situationen anbelangt. Er habe noch nie das Gefühl bekommen, dass sein Team genügsam werde.

Der FCB muss also weiter fleissig Punkte sammeln, um in dieser komfortablen Lage zu bleiben. Die nächsten drei will er am Samstag in Vaduz holen. Dort trifft er auf eine Equipe, die zuletzt vier Spiele in Folge nicht verloren hat: Auf einen 1:0-Sieg beim FC Sion liessen die Vaduzer drei 1:1-Unentschieden folgen, gegen den FC Thun, den BSC Young Boys und den FC Luzern.

GASHI VERLETZT
Kein Wunder warnt Fischer vor dem kommenden Gegner: „Wir werden gefordert sein und eine sehr gute Leistung benötigen, um aus Vaduz Punkte mitzunehmen.“ Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison liegt schon ein wenig zurück, im Startspiel gewann der FCB zuhause mit 2:0. „Schlussendlich haben wir gewonnen“, so Fischer zu dieser partie, „der FC Vaduz hat inzwischen das System vielleicht ein wenig umgestellt, aber die Art und Weise wie er Fussball spielt ist dieselbe geblieben. Die Liechtensteiner lassen den Ball laufen und spielen mutig nach vorne.“

Nach der Rückkehr von Daniel Hoegh im Cupspiel gegen Muttenz, hat Fischer wieder eine Auswahl von drei Spielern für die zwei Innenverteidigerpositionen. Er liess aber beim Vorschaugespräch am Freitag durchblicken, dass ein zweiter Einsatz innert so kurzer Zeit für den Dänen wohl noch zu früh käme und fügte an: „Marek Suchy und Manuel Akanji haben ihre Sache sehr gut gemacht.“ Das Spiel in Vaduz verpassen wird Shkelzen Gashi, der das Training wegen grosser Schmerzen im Fuss abbrechen musste. Damit gesellt sich der albanische Nationalstürmer zu den verletzten Philipp Degen, Ivan Ivanov und Jean-Paul Boëtius, wobei letzterer am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen sollte.

EINE SERIE ZU VERTEIDIGEN
Klar ist, dass Fischer auch schon die Partien gegen Os Belenenses und den Grasshopper Club von der Folgewoche im Hinterkopf hat bei der Vorbereitung auf die Partie in Liechtenstein. „Natürlich ziehe ich das darauffolgende Programm in meine Planung mit ein, das zählt aber nur für die Trainer. Und das Spiel beim FCV hat auch für uns absolute Priorität.“ Kommt hinzu, dass der FCB gegen Vaduz immer noch eine Serie zu verteidigen hat: Noch nie musste der FCB in einem Meisterschaftsspiel gegen Vaduz Punkte abgeben. Sollte das so bleiben, wird der FCB auch am Sonntag noch in einer komfortablen Lage sein.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/11/2015 12:47
Am Donnerstag, 26. November 2015, empfängt der FC Basel 1893 die ACF Fiorentina zum zweitletzten Gruppenspiel der Gruppe I in der UEFA Europa League (19.00 Uhr, St. Jakob-Park). Mit einem Sieg könnten die Basler die Qualifikation für die 1/16-Finals sicher machen.
Mit der Verletzung von Manuel Akanji beim Spiel in St. Gallen vom vergangenen Sonntag hat sich die Situation in der Balser Innenverteidigung etwas zugespitzt. Neben ihm muss Urs Fischer weiterhin auf Daniel Hoegh, den langzeitverletzten Ivan Ivanov und wohl vorerst auch noch auf Walter Samuel verzichten. Fischer meinte dazu: „Ja, die Personaldecke in der Innenverteidigung wird langsam dünn. Aber immerhin konnte Samuel zuletzt mit der Mannschaft trainieren und er ist auf dem Weg zurück. Ein Einsatz von Beginn weg gegen Fiorentina käme noch zu früh, aber zumindest für die Ersatzbank sollte es ihm reichen.“

Es ist daher davon auszugehen, dass Michael Lang, wie schon in der Ostschweiz, neben Marek Suchy verteidigen wird. Das könnte auch Auswirkungen auf Taulant Xhakas Position haben, denn er ersetzte Lang in St. Gallen als Aussenverteidiger. Für den albanischen Nationalspieler ist das kein Problem in der Vorbereitung auf ein Spiel: „Es spielt für mich keine Rolle, wo ich zum Einsatz komme“, meinte er kurz und knapp.

ZWEIMAL DIE ZWEITSTÄRKSTE OFFENSIVE
Auf die Abwehr des FCB könnte am Donnerstag im Heimspiel gegen Florenz einiges an Arbeit zukommen, ist doch auf die zweitstärkste Offensive der Serie A zu Gast im St. Jakob-Park – mit einem Schnitt von 2 Toren pro Spiel. Der FCB stellt seinerseits auch den zweitstärksten Angriff seiner Liga und kommt dabei auf 2,375 Treffer pro Partie. Auch in der Europa League ähneln sich die statistischen Torwerte der beiden Mannschaften. Beide haben vor den letzten zwei Runden eine Differenz von plus vier Toren, wobei der FCB einen Gegentreffer weniger kassiert hat.

Entscheidend sind aber natürlich die Punkte und da hat der FCB eine komfortablere Lage als die Italiener. Mit drei Punkten Vorsprung auf die Fiorentina und deren sechs auf den KKS Lech Poznan und Os Belenenses liest sich die Tabelle zurzeit sehr gut für den FCB. Nun gibt es mehrere Szenarien für die beiden letzten Runden: Sicher ist, dass wenn der FCB die Qualifikation für die 1/16-Finals aus eigener Kraft schaffen will, er am Donnerstag gewinnen muss. Ansonsten ist er auf das Resultat der Partie zwischen Belenenses und Lech Poznan angewiesen oder er muss sich das Weiterkommen in der letzten Runde in Polen sichern.

IN ST. GALLEN NACH 25 MINUTEN ABGEBAUT
Nicht ganz so komfortabel ist die Situation für Paulo Sousas Team. Es könnte sich die Qualifikation am 5. Spieltag nur mit einem Sieg in Basel und einem gleichzeitigen Unentschieden zwischen den beiden anderen Mannschaften sichern. Auffällig ist, dass die Toskaner in der Europa League bisher nur in der Fremde punkten konnten.

Auch wenn eine Niederlage gegen Florenz nicht das Aus bedeuten würde und auch dann noch realistische Chancen auf ein Weiterkommen bestehen würden, will der FCB nach zwei Niederlagen in Folge in der Meisterschaft wieder zum Siegen zurückfinden. Am besten sobald wie möglich und natürlich gegen Florenz noch mehr, weil ein solcher Erfolg bereits ein Überwintern in der Europa League sichern würde. Fischer machte das Problem bei der Niederlage in St. Gallen darin aus, dass sein Team nach gutem Beginn deutlich schwächer wurde: „Wir haben in St. Gallen gut begonnen, dann aber nach 25 Minuten abgebaut. Das muss sich ändern.“ Beim Hinspiel in Florenz war es eher umgekehrt, nämlich dass der FCB nach einem schwächeren Start immer besser wurde.

Was der Donnerstag bringt, wird sich zeigen. Bereits jetzt für die 1/16-Fianls qualifiziert sind Molde FK, SSC Napoli und Rapid Wien. Nach der 5. Runde werden es wohl einige mehr sein und es wäre schön, könnte der FCB dieses Ziel auch schon frühzeitig erreichen.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/12/2015 13:59
Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres 2015 trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 6. Dezember 2015, auswärts auf den FC Thun (16.00 Uhr, Stockhorn Arena, live SRF 2). Die Partie im Berner Oberland ist gleichzeitig der Auftakt zu drei Auswärtsspielen innert acht Tagen. Urs Fischers Mannschaft will die Raiffeisen Super League mit einem guten Resultat abschliessen und damit diese letzte strenge Woche lancieren.
Es steht noch einmal einiges auf dem Spiel in der letzten Meisterschaftspartie des Jahres 2015 in Thun. Schon länger ist klar, dass der FCB auf dem ersten Rang überwintern wird. Der FCB will aber zumindest die sieben Punkte Vorsprung in die Winterpause mitnehmen und sich in der Raiffeisen Super League nochmals von seiner besten Seite zeigen, ehe der Meisterschaftsbetrieb ruht und mit dem Heimspiel gegen den FC Luzern am 6. Februar 2016 seine Fortsetzung finden wird.

Urs Fischer kehrt dafür an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Es ist natürlich etwas Spezielles, wenn man an den Ort zurückkehrt, an dem man zuvor zweieinhalb Jahre gearbeitet hat. Es ist schön, alte Weggefährten wieder anzutreffen. Das betrifft aber nicht das Spiel“, so Fischer. Das Spezielle am Spiel ist, dass es auf Kunstrasen ausgetragen wird. Daher trainierte die Mannschaft auch von Mittwoch an auf einem solchen, was leider eine negative Folge hatte. Zdravko Kuzmanovic bekamen die Übungseinheiten auf der ungewohnten Unterlage nicht gut und er fällt mit einer Schambeinentzündung für das Spiel in Thun aus.

SAMUEL WIEDER EINSATZBEREIT
Dafür ist Walter Samuel wieder bereit für einen Einsatz. Das könnte Fischer speziell entgegenkommen, weil Mohamed Elneny gesperrt ist und Taulant Xhaka, daher wieder eine Reihe nach vorne rücken könnte. Zuletzt agierte der auf der rechten Aussenverteidigerposition, dort könnte nun Michael Lang wieder spielen, wenn Samuel wieder in der Innenverteidigung starten würde. Seinen Plan für Sonntag wollte Fischer aber beim Vorschaugespräch am Freitagmittag noch nicht preisgeben, konnte er auch nicht. „Es steht ja noch ein Abschlusstraining am Samstag an und da kann ja auch noch etwas passieren, was Einfluss auf die Aufstellung haben könnte“, führte der FCB-Trainer aus.

Mehr als mit der ungewohnten Unterlage in der Stockhorn Arena beschäftigt sich Fischer mit der Spielweise seiner ehemaligen Mannschaft: „Der FC Thun schafft sehr gut gegen den Ball und kann ein sehr unbequemer Gegner sein. Wenn man ihn lässt, spielt er sehr zielstrebig und kommt auch zu vielen Chancen. Unser Ziel muss es sein, dass die Thuner ihr Spiel gar nicht entfalten können.“ Einen Unterschied im System hat Fischer bei Jeff Saibene im Vergleich zu Ciriaco Sforza, der den FCT zu Beginn der Saison trainierte, ausgemacht: „Unter Sforza wurden verschiedene Systeme gespielt. Unter Saibene läuft das Team in einem 4-4-2 auf.“

LETZTE RESERVEN ANZAPFEN
Sicherlich müssten die Spieler für das happige Schlussprogramm mit drei Auswärtsspielen innert acht Tagen nochmals die Reserven anzapfen, sagte Fischer. „Das Spiel gegen die Fiorentina hat aber gezeigt, dass die Mannschaft fit ist. Ein 0:2, wenn auch mit einem Mann mehr, holt man gegen eine italienische Spitzenmannschaft nicht einfach so auf.“ Der Punktgewinn gegen die Italiener sicherte dem FCB den Gruppensieg in der Gruppe I der UEFA Europa League und damit wurde bereits ein erstes Saisonziel erreicht – das Überwintern im Europacup. Daher können sich die Rotblauen nun auch voll auf die Aufgabe in Thun konzentrieren, um die Meisterschaft im Jahr 2015 positiv abzuschliessen.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/01/2016 22:30
FCB VERPFLICHTET DEN SLOWENEN ANDRAZ SPORAR
AUTOR: FC BASEL 1893

Der 21-jährige slowenische Stürmer Andraz Sporar wechselt auf die Rückrunde hin vom aktuellen Tabellenführer der slowenischen Liga NK Olimpija Ljubljana zum FC Basel 1893. Sporar unterschrieb heute beim FCB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 und ist damit der erste slowenische Spieler, den der FCB für seine erste Mannschaft verpflichtet hat.
Im Juli 2012 stiess der 1,80 m grosse Mittelstürmer vom slowenischen Verein NK Interblock zu NK Olimpija Ljubljana, wo er aktuell die Captainbinde trägt und in der laufenden Saison in 17 Ligaspielen 17 Tore erzielte. Für die slowenische U21-Nationalmannschaft lief er 12 mal auf und schoss sieben Tore.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 25/01/2016 22:39


Mohamed Elneny wechselt von Basel zu Arsenal London, daran zweifelt niemand mehr. Was für einen Spieler die Arsenal-Fans erhalten, wissen von ihnen aber wohl die wenigsten.
Für den «Mirror» können sich die Gunners auf einen polyvalenten Mittelfeldspieler freuen, der das Spiel «wie ein Metronom» diktiert.
Zudem verfüge der Ägypter über ein beeindruckendes Passspiel, sei technisch versiert, stark im Tackling und habe eine gute Ausdauer.
Kurz gesagt, so die Zeitung: Elneny sei genau der physisch starke Mittelfeldspieler, den Arsenal schon so lange braucht.
Und seine Schwächen? Die seien schwierig auszumachen. Wenn, dann bestehe beim Dribbling noch Steigerungspotenzial. Diesen Makel müsse Elneny möglichst schnell korrigieren. In der Premier League ist das Spiel bekanntlich etwas anspruchsvoller als in der Super League.

Blick.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/01/2016 12:25
Der VfL Wolfsburg fahndet nach einem neuen Stürmer und geht in die Vollen. Am Wochenende hat der Bundesligist nach kicker-Informationen beim FC Basel ein offizielles Angebot für Breel Embolo abgegeben - ohne Erfolg. Der 18-malige Schweizer Meister hat abg.

Kicker.de
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/02/2016 15:52
Mit dem Auswärtsspiel gegen die AS Saint-Étienne vom Donnerstag, 18. Februar 2016, beginnt für den FC Basel 1893 die Zeit mit den internationalen Spielen im Jahr 2016. Nach einem starken Start in der Raiffeisen Super League, wollen die Basler ihren Schwung aus der Meisterschaft in die UEFA Europa League mitnehmen. Anpfiff zur Partie im Stade Geoffroy-Guichard ist um 19.00 Uhr (live SRF 2).
Der Start in die Rückrunde der Raiffeisen Super League ist dem FCB mit zwei Siegen aus zwei Spielen und einem Torverhältnis von 7:0 mehr als gut gelungen. Besonders das Spitzenspiel bei den Grasshoppers, das die Rotblauen, über eine Stunde in Unterzahl spielend, mit 4:0 für sich entschieden, zeigte auf, dass sich Urs Fischers Team in einer sehr guten Form befindet.

Mit dem Auswärtsspiel bei der AS Saint-Étienne wartet nun der nächste Gradmesser. Der französische Rekordmeister zeigte sich zuletzt auch in beneidender Form: In den letzten sechs Ligaspielen mussten sich die Stéphanois lediglich dem Tabellenführer Paris Saint-Germain geschlagen geben, zuletzt teilten sie sich die Punkte mit der zweitplatzierten AS Monaco, in diese Serie fallen aber auch Siege gegen Olympique Lyonnais und den FC Girondins de Bordeaux. Im Moment befindet sich Saint-Étienne auf dem vierten Platz der Ligue 1.

FISCHER ERWARTET EIN OFFENES SPIEL
Urs Fischer äusserte sich im Vorschaugespräch am Mittwoch folgendermassen zum Formstand des kommenden Widersachers: „Saint-Étienne hat sich gefangen und ein System gefunden. Wahrscheinlich ist unser Gegner in einem höheren Rhythmus als wir. Ich denke, es wird ein sehr offenes Spiel geben, nicht nur morgen, sondern auch im Rückspiel.“

Die internationale Bilanz beider Clubs deuten auch auf eine sehr enge Angelegenheit hin: Saint-Étienne hat keine der letzten vier Partien in der Europa League verloren und auch keines der letzten vier Heimspiele in diesem Wettbewerb. Der FCB seinerseits ist in dieser Europacup-Saison auf fremdem Terrain gar noch ungeschlagen. Lediglich im Heimspiel gegen Os Belenenses ging er als Verlierer vom Platz.

EMBOLO ERWARTET EINE KÖRPERBETONTE PARTIE
Auch Breel Embolo zeigte beim Vorschaugespräch grössten Respekt vor der nächsten internationalen Aufgabe: „Es wird ein hartes, körperbetontes Spiel geben. Wir treffen auf ein erfahrenes Team, das nur wenig vor dem eigenen Tor zulässt und zuletzt erzielte Saint-Etienne gute Resultate.“

Eines ist jetzt schon klar, der FCB wird mit einem Nachteil auskommen müssen. Aufgrund des Ausnahmezustands in Frankreich wurde verfügt, dass keine Fans der Basler zum Spiel reisen dürfen. Die Rotblauen werden daher ohne Unterstützung ihrer Anhänger antreten. Auf diesen Umstand angesprochen meinte Urs Fischer: „Die Fans sind für uns sehr wichtig. Man braucht diese Unterstützung in jeder Partie; die Spieler nehmen das wahr auf dem Platz und unsere Anhänger haben uns immer toll unterstützt. Aber es wurde nun so entschieden und wir müssen uns darauf einstellen. Ich bin mir aber sicher, dass unsere Fans uns auch von zuhause aus die Daumen drücken werden.“ live mitverfolgen können sie diese Partie zumindest im Fernsehen, auf SRF 2 wird die Begegnung zwischen dem französischen Rekordmeister und dem FCB direkt übertragen.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/03/2016 14:17
Die Rekordwerte von 2014 hat die FC Basel 1893 AG zwar nicht ganz erreicht, aber obwohl ihm die Gruppenphase der Champions League versagt blieb, kommt der Schweizer Meister im Jahr 2015 erneut auf 92 Millionen Franken Umsatz und erwirtschaftet dabei 12 Millionen Franken Gewinn. Das Eigenkapital steigt weiter, der Club macht Rückstellungen, und für schwere Zeiten hat er inklusive der Holding ein Polster von rund 40 Millionen Franken.

https://www.tageswoche.ch/de/2016_10/sport/712924/Der-FC-Basel-und-seine-«unglaublichen»-aber-leibhaftigen-Zahlen.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 10/03/2016 15:45
Im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa-League trifft der FC Basel 1893 am Donnerstag, 10. März 2016, auf den Sevilla FC. Die Spanier gehen als Favorit in dieses Duell, haben sie doch den Wettbewerb zuletzt zweimal gewonnen. Umso wichtiger wird es für die Basler wohl sein, sich im Hinspiel eine gute Ausgangslage zu erschaffen. Für Urs Fischer ist klar, dass es zwei Topleistungen benötigen wird, um eine Runde weiterzukommen.
Mit dem Sevilla FC hat der FCB den Gewinner der Europa League der letzten beiden Jahren zugelost bekommen. Man darf die Spanier daher getrost als Favorit für dieses Duell bezeichnen. Trainer Urs Fischer beschäftigte sich im Vorfeld der Partie aber lieber mit dem Gegner als mit derlei Gedankenspielen: „Wir wollen dieses Spiel erfolgreich gestalten. Wer jetzt als Favorit in die Partie geht, spielt für mich keine Rolle. Beide Rollen, jene des Underdogs und jene des Favoriten, bergen ihre Gefahren. Wir wissen aber, dass wir zwei Topleistungen brauchen werden, um weiterzukommen.“

Auch wenn es, wie Fischer sagte, vielleicht ein leichter Vorteil sei, zuerst auswärts anzutreten, ändert das nichts an der Aufgabe für den FCB. Wichtig sei eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. „Das hiesse zuhause mindestens ein Tor zu schiessen und keines zu bekommen“, erklärte der FCB-Trainer. Dass die Basler in den letzten zehn Tagen eine, durch den Ausfall des Spiels in Lugano, unfreiwillige Wettkampfpause hatten, will er aber weder als Vorteil noch als Nachteil per se sehen: „Das wird sich weisen“, so Fischer, „wir haben am Sonntag trainiert und es machte richtig Spass. Die Mannschaft wäre für einen Ernstkampf bereit gewesen. Ob wir die Spannung wieder so gut aufbauen können, weiss ich nicht, aber ich bin mir sicher, dass das Team mit dieser Situation umgehen kann.“

BJARNASON ZURÜCK
Immerhin kann seit Sonntag Birkir Bjarnason, der sich im Heimspiel gegen die AS Saint-Étienne die Hand gebrochen hatte, wieder voll mittrainieren. Ein Einsatz gegen Sevilla liegt auf alle Fälle im Bereich des Möglichen. Verletzt ausfallen werden dagegen Manuel Akanji, Jean-Paul Boëtius und Andraz Sporar, gesperrt ist Breel Embolo und nicht spielberechtigt in der Europa League ist Naser Aliji.

Und auch wenn Urs Fischer betonte, dass er nichts auf Statistiken gebe, gibt es doch ein paar Zahlen, die durchaus interessant sind. So hat der Sevilla FC in dieser Saison weder in der Meisterschaft noch im Europacup ein Auswärtsspiel gewinnen können. Dass sich die Andalusier aber dennoch an fünfter Stelle der spanischen Liga befinden, ist dafür umso mehr ein Beleg für ihre Heimstärke. Im Normalfall müsste der FCB also die Grundlage für ein Weiterkommen im Hinspiel im St. Jakob-Park legen. Gerade auch eingedenk der Tatsache, dass der FCB noch nie einen Ernstkampf auf spanischem Boden gewinnen konnte.

NOCH NIE IM ACHTELFINAL AUSGESCHIEDEN
Nun steht aber zuerst die Partie zuhause an. Dass es überhaupt zu dieser kommt, ist der Tatsache verdankt, dass der FCB im Rückspiel gegen Saint-Étienne auch in einer aussichtslosen Situation nicht aufgegeben hatte und in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer erzielte. „Wir leben genau für solche Moment, die Trainer wie die Spieler“, schaute Fischer auf den 1/16-Final zurück, „das war ein Highlight für das Team und auch für das ganze Stadion.“ Am Donnerstag könnte es zu einem weiteren solchen Höhepunkt kommen, wenn auch erst der Grundstein gelegt werden könnte für das nächste grosse Ziel: Die Qualifikation für die Viertelfinals. Dass dies gelingt, dafür spricht eine andere Statistik: Der FCB ist noch nie in einem Achtelfinal im UEFA Cup oder in der Europa League ausgeschieden.


Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 17/03/2016 14:11
Nach dem 0:0 im Hinspiel des Achtelfinals der UEFA Europa League zwischen dem FC Basel 1893 und dem Sevilla FC ist für das Rückspiel am Donnerstag, 17. März 2016, noch alles offen. Die Spanier haben eine beeindruckende Heimbilanz, der FCB überzeugte dafür im ersten Aufeinandertreffen mehr. Urs Fischer fordert nun einen mutigen Auftritt seines Teams, um das Ziel, eine Runde weiterzukommen, zu erreichen.
Die Heimbilanz des kommenden FCB-Gegners liest sich in der Tat beeindruckend: Wettbewerbsübergreifend konnte der Sevilla FC seine letzten 14 Heimspiele alle gewinnen. Zuletzt verloren die Andalusier am 3. November 2015 in der Champions League gegen Manchester City (1:3), seither reihten sie zuhause Sieg an Sieg.

Der FCB wird nun in diesem Rückspiel aber mindestens ein Unentschieden benötigen, um sein Ziel, den Einzug in die nächste Runde, zu erreichen. Urs Fischer ist sich dieser Statistik durchaus bewusst, will aber nicht allzu sehr auf sie eingehen: „Natürlich nimmt man so etwas wahr. Das Thema wird aber vor allem in den Medien behandelt. In der Vorbereitung wird das aber kein grosses Thema sein, sonst hätten wir ja gleich zuhause bleiben können.“

BEGEISTERUNGSFÄHIGES PUBLIKUM
Mut fordert Fischer von seinem Team, und Mut macht ihm der Auftritt dieser Mannschaft im Hinspiel: „Wir haben zuhause gezeigt, dass es möglich ist gegen Sevilla zu bestehen. Wir werden aber wahrscheinlich noch etwas zulegen müssen.“ Die Schwankungen der Leistungen Sevillas in der Heimbilanz im Vergleich zu jener auswärts führt der FCB-Trainer auf die Unterstützung der Zuschauer zurück: „Rein vom Spiel her, dem System, den Laufwegen und der Dynamik sehe ich keinen grossen Unterschied von den Auftritten zuhause und jenen auswärts. Aber ein volles Stadion kann natürlich einen Unterschied machen, bei der Partie gegen Eibar, die ich vor Ort betrachtet habe, machte mir das Publikum einen sehr begeisterungsfähigen Eindruck und es pushte das Team stets nach vorne.“

Das Hinspiel hat den Baslern die Gewissheit gegeben, dass ihnen kein übermächtiger Gegner gegenübersteht. „Wir haben den nötigen Respekt vor Sevilla“, so Birkir Bjarnason, „aber wir waren in der Europa League bisher auswärts auch stärker als zuhause. Auch wenn Sevilla eine beeindruckende Heimbilanz hat, sind unsere Chancen intakt.“ Nach 90 Hinspiel-Minuten geht es also in Sevilla mit 0:0 weiter und die Andalusier dürften nun vor dem eigenen Anhang auch eher unter Zugzwang stehen.

„WIR MACHEN UNS SELBER DRUCK“
Dass der Druck aber eher auf Sevilla laste, wollte Urs Fischer nicht bestätigen: „Wir setzen uns selber unter Druck, indem wir sagen, dass wir weiterkommen wollen. Daher ist der Druck, der von aussen kommt, nicht relevant. Wir wollen einen mutigen Auftritt zeigen und unserem Gegner alles abverlangen.“ Mut und Entschlossenheit wird es wohl benötigen sowie die richtige Mischung zwischen Risiko und Sicherheit. Diese Werte und diese Mischung hat der FCB aber schon oft an den Tag gelegt, auch dann, wenn es nicht unbedingt erwartet wurde. Und schliesslich geht auch jede Serie einmal zu Ende, vielleicht ist es am Donnerstag ja jene mit den Heimsiegen vom Sevilla FC.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/07/2016 19:41
Kader Saison 16/17
TW:
Tomás Vaclík
Djordje Nikolic
Germano Vailati

RV:
Michael Lang
Omar Gaber

LV:
Adama Traoré
Blas Riveros

IV:
Marek Suchy
Daniel Höegh
Manuel Akanji
Eray Cümart

ZM:
Taulant Xhaka
Robin Huser
Charles Pickel
Luca Zuffi
Alexander Fransson

Flügel:
Renato Steffen
Jean-Paul Boëtius
Birkir Bjarnason
Davide Callà
Dereck Kutesa (OM?)
Mohamed Elyounoussi

OM:
Matías Delgado
Veljko Simic

ST:
Seydou Doumbia
Andraz Sporar
Marc Janko
Nicolas Hunziker

Ausgeliehen:
Mirko Salvi
Kumanovic
Cedric Itten

boah, alter Schwede, war für ein Kader!

Wir haben also 3 Top Stürmer für 1-2 Positionen (je nachdem ob Fischer mit einem 2 Mann Sturm spielen lässt)!
5 gestandene Spieler für zwei Flügelpositionen!
Und sagen wir mal 3 gestandene für 2 ZM Positionen.
Auch nicht übersehen darf man den überragenden RV, der nun Konkurrenz erhält von einem Ägypter, über den schon gute Ansätze bekannt sind.

Unter der Annahme dass die Verletzungen reduziert werden können dank dem neuen Fitnessguru, das wird ein harter Konkurrenzkampf.

Bedarf sehe ich nur in der IV. Je nachdem im ZM, hängt ein bisschen davon ab was man Pickel zutraut und ob man ggf. mit einer Raute spielen würde.

Mit der Qualität der LV bin ich nicht 100% zufrieden, Riveros natürlich noch ein Fragezeichen. Aber eine Position, who cares.

Der FCB könnte zwei Startformationen (also 2x11 Spieler) aufs Feld schicken, die sich sehen lassen und womöglich beide die Schweizer Liga gewinnen könnten.

Einmal mehr, Gratulation den verantwortlichen Herren (falls nicht bekannte Damen involviert waren, gilt das natürlich für diese ebenfalls) für die Arbeit!

Quelle ( ich ) fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/07/2016 23:47
DER FC BASEL 1893 VERPFLICHTET ÉDER BALANTA



Der 23-jährige kolumbianische Innenverteidiger Éder Balanta wechselt per sofort vom argentinischen Verein Atlético River Plate zum FC Basel 1893, wo er am Donnerstag, 14. Juli 2016, einen Vertrag über vier Jahre bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben hat.

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2016/07/14/Der-FC-Basel-1893-verpflichtet-Eder-Balanta
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/07/2016 23:53
SECHS TORE BEIM REMIS GEGEN DEN VFL WOLFSBURG


Test vor dem Start der Raiffeisen Super League 2016/2017 erreichte der FC Basel 1893 am Dienstag, 19. Juli 2016, ein 3:3-Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg. Die Basler bewiesen Moral und egalisierten zunächst einen 0:2-Rückstand, dabei trafen Marc Janko und Daniel Hoegh. Auch das postwendende 2:3 durch Josip Brekalo konnten die Rotblauen ausgleichen: Mohamed Elyounoussi traf in der Schlussphase. Am Sonntag geht nun die Meisterschaft los mit dem Heimspiel gegen den FC Sion (16.00 Uhr, St. Jakob-Park).
Lange Zeit hatte es danach ausgesehen, als müsste der FCB gegen den VfL Wolfsburg eine weitere Niederlage in dieser Vorbereitung einstecken. Die Gäste aus Deutschland führten nach einer Stunde mit 2:0 und hatten bis dahin auch mehr Spielanteile gehabt, Bas Dost und Max Kruse hatten für die Wölfe getroffen. In der zweiten Halbzeit gelangen dem FCB aber nicht nur drei Tore, er konnte auch das Spieldiktat übernehmen und hätte dieses letzte Vorbereitungsspiel beinahe noch gewonnen.

Das Rezept, um zu Toren gegen den Bundesligisten zu kommen, war an diesem Abend von der rechten Seite zu flanken. Beim ersten FCB-Tor lancierte Jean-Paul Boëtius Michael Lang, der Rechtsverteidiger flankte direkt, Marc Janko stand in der Mitte und erzielte per Aussenrist-Volley den Anschlusstreffer. Beim zweiten Tor für Rotblau führte Boëtius einen Freistoss schnell aus, Kevin Bua flankte und am entfernten Pfosten traf Daniel Hoegh per Kopf zum Ausgleich.

Nach diesem Effort musste der FCB aber einen kleinen Dämpfer hinnehmen: Praktisch im Gegenzug brachte Josip Brekalo die Gäste wieder in Führung. So wie es aussah wollte dieser flanken, der Ball wurde aber immer länger und senkte sich hinter Germano Vailati ins Tor. Auch diesen Rückschlag verkrafteten die Basler aber. Wieder nach einer perfekten Flanke Langs konnte dieses Mal Mohamed Elyounoussi den Ball per Kopf ins Tor spedieren. Der Norweger sorgte somit für den 3:3-Endstand.

FISCHER GLÜCKLICH ÜBER REAKTION
Beinahe hätten die Basler in der Folge das Spiel sogar noch gedreht, das eine Mal scheiterte aber Boëtius an Torhüter Max Grün, das andere Mal wurde der Holländer zurückgehalten und konnte daher den Konter nicht beenden. Urs Fischer freute sich, dass seine Mannschaft eine Reaktion auf den zweimaligen Rückstand zeigen konnte: „Es ist wichtig, dass wir uns am Schluss noch belohnt haben für den Aufwand, den wir in der zweiten Halbzeit betrieben haben. Wir wollten unseren Gegner eigentlich früher stören, als wir das im ersten Durchgang gemacht hatten. Das haben wir in der Pause angesprochen und dann nach dem Seitenwechsel auch besser gemacht.“

Nun gilt es am Sonntag ernst, zwar gelang den Baslern in der gesamten Vorbereitung kein Sieg. Die Leistung gegen die AS Monaco und jene in der zweiten Halbzeit gegen den VfL Wolfsburg geben aber Zuversicht im Hinblick auf den Saisonstart gegen den FC Sion.

DAS TELEGRAMM:
FC Basel 1893 – VfL Wolfsburg 3:3 (0:1)
St. Jakob-Park. – 7‘619 Zuschauer. – SR Adrien Jaccottet.
Tore: 29. Dost 0:1 (Schäfer). 55. Kruse 0:2 (Caligiuri). 69. Janko 1:2 (Lang). 72. Hoegh 2:2 (Bua). 74. Brekalo 2:3. 82. Elyounoussi 3:3 (Lang).

FCB (1. Halbzeit): Vaclik (62. Vailati); Gaber, Suchy, Balanta, Traoré; Xhaka, Zuffi; Callà, Delgado, Steffen; Doumbia.
FCB (2. Halbzeit): Vaclik; Lang, Hoegh, Balanta (62. Cümart), Riveros; Xhaka (62. Pickel), Fransson; Bua, Elyounoussi, Steffen (62. Boëtius); Janko.

VfL Wolfsburg: Casteels (46. Grün); Knoche, Bruma 73. (Putaro), Dante; Guilavogui, Gerhardt (68. Brekalo); Träsch (46. Caligiuri), Seguin (46. Möbius), Didavi (62. Donkor), Schäfer; Dost (46. Kruse).

Bemerkungen: FCB ohne Akanji und Sporar (beide verletzt). – Verwarnungen: 88. Möbius (Foul). 88. Guilavogui (Unsportlichkeit). 88. Janko (Unsportlichkeit). – 40. Casteels lenkt Schuss von Delgado an den Pfosten.

Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 14/09/2016 12:50
Hat man ja gesehen in der meisterschaft läufts top

In der cl kommts auf die welt grins

Basel war klar die besser manschaft aber nach vorne fehlts noch intr. Ludo ein team das nur am boden liegt und ein conter fährt und tor.

Gegen ars psg musss eine klare leistungssteigerung her.. sonst wierds nix ..
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/02/2017 13:35

Bernhard Burgener: Ein Mann mit Vorliebe für grosse Marken



Der Basler Bernhard Burgener ist 200 Meter vom Joggeli entfernt aufgewachsen, in den frühen 1980er-Jahren ins Filmgeschäft eingestiegen und Millionär geworden. Er vermarktet die Champions League und den Eurovision Song Contest, hat einst eine Schlager-CD produziert und dürfte im Sommer Präsident des FC Basel werden – dort wird er mehr im Rampenlicht stehen, als ihm eigentlich lieb ist.

https://www.tageswoche.ch/de/2017_7/sport/743085/Bernhard-Burgener-Ein-Mann-mit-Vorliebe-für-grosse-Marken.htm
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/02/2017 14:52
Finanzen 2016


Umsatz: 132 Mio
Gewinn: 29 Mio
Reserven (ohne Transferrechte): 60 Mio (40 AG, 20 Holding)

Fcb.ch video

Bericht folgt.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/02/2017 15:01
An einer Medienkonferenz am Freitag, 24. Februar 2017, veröffentlichte Stephan Werthmüller einige Zahlen zu den Finanzen im Jahr 2016. Im Video spricht der im Verwaltungsrat des FC Basel 1893 für die Finanzen Verantwortliche über das vergangene Geschäftsjahr.

Ein sichtlich erfreuter Stephan Werthmüller konnte an der bereits traditionellen Bilanz-Medienkonferenz erneut einen Rekordumsatz verkünden: „Ich bin etwas vorsichtiger geworden mit Voraussagen: Im Jahr 2014 hätte ich nicht gedacht, dass der Umsatz nochmals steigen könnte. Das ist jetzt aber erfreulicherweise doch der Fall.“ Und das nicht zu knapp, im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr, 2014, als der FCB 105 Millionen Umsatz machte, konnten im 2016 mit 132 Millionen über ein Viertel mehr Einnahmen verzeichnet werden. Bei einem Blick auf die Erfolgszahlen wird klar, dass dies vor allem dank den klar gestiegenen Transfereinnahmen zurückzuführen ist. Die wesentlichsten Punkte waten in diesem Posten die Einnahmen an den Verkäufen von Breel Embolo sowie Mohamed Elneny und die Beteiligungen an den Weiterverkäufen von Granit Xhaka und Aleksandar Dragovic. Aber auch die Einnahmen aus der Teilnahme an der UEFA Champions League tragen natürlich einen grossen Teil dazu bei.
Da die anderen Zahlen relativ stabil geblieben sind, ergibt sich aus diesem Jahr auch eine deutliche Bestmarke beim Gewinn. Der Anstieg der Lohnkosten ist auch damit zu erklären, dass man im letzten Sommer aufgrund der Gewissheit, an der Gruppenphase der Champions League teilnehmen zu dürfen, auch mehr ins Kader investiert wurde, als auch schon. „Die Lohnkosten machen bei einem Dienstleistungsunternehmen natürlich einen grossen Teil des Aufwands aus dem ordentlichen Betrieb aus“, erklärte der im Verwaltungsrat Verantwortliche für Finanzen.
KEIN BLICK IN DIE ZUKUNFT, ABER EINE SICHERHEIT
In die Zukunft blicken wollte Werthmüller verständlicherweise nicht allzu weit, da es schlicht nicht vorauszusehen ist, wie sich die Zahlen entwickeln werden, da eine Teilnahme an der Champions League und hohe Transfereinnahmen natürlich nicht planbar sind. Trotzdem konnte er eine Zahl verkünden, die dem FCB auch in der Zukunft zunutze sein wird: Nach den überaus erfolgreichen letzten Jahren verfügt der FCB nun über stille Reserven von rund 60 Millionen Franken in Bargeld, welche sich folgendermassen aufteilen: Rund 38 Millionen davon sind in der FC Basel 1893 AG und 12 Millionen in der FC Basel Holding AG. Die Struktur der FC Basel-Gruppe und Folien mit den wichtigsten Kennzahlen der Erfolgsrechnung finden Sie hier. Und im Video können Sie direkt von Stephan Werthmüller erfahren, was für ihn die wesentlichsten Punkte in der Entwicklung der Erfolgsrechnung des vergangenen Jahres sind.


Fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 06/09/2019 13:58



marcel koller im fcb talk

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2019/09/04/Talk-Marcel-Koller?jwsource=cl

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/02/2020 14:06
Am Freitag, 28. Februar 2020, wurden in Nyon die Achtelfinals der UEFA Europa League ausgelost. Der FC Basel 1893 trifft in der Runde der letzten 16 auf den Sieger der Begegnung FC Salzburg-Eintracht Frankfurt. Die Hinrunde findet am Donnerstag, 12. März 2020, statt, die Rückrunde eine Woche später. Der FCB tritt zuerst auswärts an.


Der Bundesrat hat heute Freitag an einer Medienkonferenz die Bevölkerung informiert, dass ab sofort alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis mindestens bis am 15. März 2020 verboten sind. Die SFL zeigt Verständnis für dieses Verbot und sagt alle Partien der 24. Runde der laufenden Meisterschaft ab. Die jeweils fünf Partien der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League, die von Freitag bis Sonntag angesetzt waren, werden auf ein unbestimmtes Datum verschoben.

Über den weiteren Verlauf der Meisterschaft wird die SFL in enger Absprache mit den Behörden und den Klubs in der kommenden Woche informieren. Aufgrund des hohen Termindrucks und um die Meisterschaft in einem regulären Rahmen weiterführen zu können, wird Spiele ohne Zuschauer ins Auge gefasst werden müssen. Gleichzeitig müssen bei der Diskussion der möglichen Szenarien aber auch die wirtschaftlichen Interessen der Klubs berücksichtigt werden.

Erst im Nachgang zu diesem Entscheid können Termine für die Neuansetzung der Spiele der abgesagten 24. Runde gesucht werden

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 02/03/2020 16:06
Die SFL hat zusammen mit den Klub-Vertretern entschieden, den Spielbetrieb bis zum 23. März und dem Beginn der Nati-Pause ruhen zu lassen. Das gibt die SFL kurz vor 17 Uhr in einer Medienmitteilung bekannt.

blick.ch

doh
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/03/2020 17:03
14:44
FCB-Spiel gegen Frankfurt fraglich
Die Swiss Football League (SFL) hatte am Montag alle Spiele der beiden höchsten Ligen bis zum 23. März abgesagt. Jetzt ist auch das Uefa-Europa-League-Spiel zwischen dem FC Basel und Eintracht Frankfurt fraglich. «Wir werden mit den Regierungen beider Länder sprechen und eine Entscheidung erst kurz vor dem Spiel treffen», sagte Generalsekretär Theodore Theodoridis nach dem Uefa-Kongress in Amsterdam.

uefa.com
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 09/03/2020 15:21
Match FC Basel vs Eintracht Frankfurt 19.3.2020 abgesagt

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 13/03/2020 13:56
Der FC Basel 1893 setzte mit einem 3:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt am Donnerstag, 12. März 2020, seine Siegesserie in der UEFA Europa League fort. Samuele Campo brachte Rotblau in der ersten Hälfte mit einem herrlichen Freistoss in Führung, eine Viertelstunde vor dem Ende erhöhte Kevin Bua auf 2:0 und in der Schlussphase setzte Fabian Frei mit dem 3:0 den Schlusspunkt unter eine formidable rotblaue Leistung. Damit landeten die Basler im Achtelfinal-Hinspiel ihren vierten Sieg in Folge in diesem Wettbewerb und erarbeiteten sich eine hervorragende Ausgangslage für das Rückspiel. Dieses ist für kommenden Donnerstag ebenfalls in Frankfurt angesetzt.

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2020/03/12/Frankfurt-FCB
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/06/2020 12:32
In einem spektakulären und unterhaltsamen Spiel gewinnt der FC Basel 1893 das Helvetia Schweizer Cup-Viertelfinalspiel beim FC Lausanne-Sport mit 3:2 nach Verlängerung. Arthur Cabral brachte den FCB erst sehenswert per Fallrückzieher und später mit einem herrlichen Kopfballtreffer mit 2:0 in Führung, bevor die starken Gastgeber durch Andi Zeqiri und Joel Geissmann ausgleichen konnten. In der Verlängerung erzielte Silvan Widmer den 3:2-Siegestreffer für Basel. Der FCB trifft im Halbfinal-Spiel am 8. oder 9. August 2020 auf den Sieger der Partie Winterthur (ChL) oder den FC Bavois (PL).

https://youtu.be/u8yQt06OOhI

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2020/06/14/LS-FCB

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 18/08/2020 15:44
Der FC Basel 1893 hat Verständnis für den Entscheid von Ruedi Zbinden, sich wieder voll auf die Aufgabe als Chefscout zu konzentrieren. In dieser Funktion hat er schon viele Jahre wertvolle Arbeit geleistet. Der FCB freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm. Über die Nachfolgeregelung in der sportlichen Führung des Clubs wird der FCB zur gegebenen Zeit informieren.

fcb.ch


Wir haben Stand jetzt weder Trainer noch Sportchef mit einem gültigen Arbeitsvertrag für die nächste Saison. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

grins
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 19/08/2020 18:36
Der FC Basel 1893 und Marcel Koller haben gemeinsam entschieden, den per Ende Saison 2019/2020 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Damit endet die Zusammenarbeit des FCB mit dem 59-jährigen Zürcher nach dieser Spielzeit, in welcher der FCB noch im Helvetia Schweizer Cup vertreten ist. Auch die Vereinbarungen mit den Assistenztrainern Thomas Janeschitz und Carlos Bernegger werden nicht verlängert.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/08/2020 11:57
Der FC Basel 1893 hat den 19-jährigen Senegalesen Kaly Sene bis im Sommer 2023 unter Vertrag genommen. Der Flügelspieler war zuvor in der U19-Mannschaft des italienischen Serienmeisters Juventus Football Club aus Turin engagiert.
Lauftext

Es freut den FCB sehr, dass er das international umworbene Talent Kaly Sene für sich gewinnen konnte. Damit der 19-Jährige schnellstmöglich zu Spielpraxis auf höchster Stufe kommt, leiht ihn der FCB per sofort für ein Jahr bis im Sommer 2021 an Omonia Nikosia aus, ein Club aus der höchsten zypriotischen Liga. Der FCB besitzt allerdings eine Option, Sene in der Winterpause 2020/2021 bereits vorzeitig nach Basel zurückzuholen.

Mit Kaly Sene gelang es dem FC Basel 1893, einen hervorragend ausgebildeten jungen Offensivspieler an sich zu binden, welcher die erste Mannschaft in naher Zukunft verstärken wird. Der FCB wünscht Sene bei seinem Engagement bei Omonia Nikosia einen guten Start und viel Erfolg.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/08/2020 10:16

Nächster Eklat beim FCB

Alex Frei schmeisst per sofort hin!
Der FC Basel kommt nicht zur Ruhe: Klub-Legende Alex Frei (40) hat fristlos gekündigt und räumt sein Büro.

https://www.blick.ch/sport/fussball...schmeisst-per-sofort-hin-id16057513.html

grins coffee
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 24/08/2020 16:22

Vor ein paar Wochen kam es zu einem öffentlichen Disput, weil die Spieler nicht auf einen Teil des Lohnes verzichten wollten. Es stellte sich heraus, dass diese Aussage so nicht stimmte. Die Spieler wollten lediglich eine Garantie dafür haben, dass dieses Geld in die richtigen Hände kommt und nicht etwa bei Burgener bleibt.
Zbinden, einer der Dienstältesten des FCBs hatte vor ein paar Tagen vom Sportchef-Posten genug. Sein Rücktritt wurde nicht etwa zuerst vom Verein bekannt gegeben, sondern man erfuhr es aus der Presse.
Jonas Omlin hebt in seinem ersten Interview nach seinem Wechsel nach Montpellier vielsagend hervor, dass bei seinem neuen Arbeitgeber Harmonie vorherrscht...
Im heutigen Blick-Interview mit Marcel Koller erfährt man, dass auch von seiner Seite her kein Interesse mehr an einer Vertragsverlängerung bestanden hat und wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest, erfährt man, dass beim FCB intern alles andere als eitel Sonnenschein herrscht.
Alex Frei, einer Club-Legende, platzte offenbar heute der Kragen und er kündigte per sofort seinen Job als U21-Trainer und Identifikationsfigur des Vereins. Auch hier erfuhren wir es zuerst aus der Presse.
Dass auf der Geschäftsstelle ein miserables Klima herrscht, dringt immer wieder von verschiedenen Seiten an die Öffentlichkeit, auch wenn es in der Presse bisher noch nie richtig thematisiert wurde.


da muss man doch weiss Gott kein Verschwörungstheoretiker mehr sein, um irgendwann zur Erkenntnis zu gelangen, dass Burgener und Heri nicht nur von Kommunikation absolut nichts verstehen, sondern grundsätzlich ABSOLUTE PFEIFEN SIND und den Laden nicht im Griff haben, ja vermutlich überhaupt nie im Griff hatten.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/08/2020 12:46

Hammer in der Super League

Sforza wird FCB-Trainer!
Was für ein Knüller! Die Nachfolge von Marcel Koller ist geregelt: Der 50-jährige Ciriaco Sforza wird Trainer in Basel. Er soll mit jungen Spielern einen neuen FCB formen.

https://www.blick.ch/sport/fussball...-sforza-wird-fcb-trainer-id16060634.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: FC Basel - 26/08/2020 16:22
Sforza doh

Also ich weiß nicht...
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 26/08/2020 22:04
Ursprünglich gepostet von BjoernT4Y
Sforza doh

Also ich weiß nicht...


Er ist eine gute Wahl . Hat zuletzt mit sehr jungen bei Wil sehr gut gearbeitet . Von Moos ist bei ihm aufgeblüht und kommt mit ihm wieder zurück . Wie Ciri schon sagt man muss den Jungen Vertrauen geben auf und neben dem Platz. Das hat MK eben nicht gemacht . Ciri lässt auch einen frischen Offensiv Fussball spielen nicht so ein Schlafzimmer Fussball . Man darf gespannt sein . Man hat bei St. Gallen gesehen wie weit man kommt wenn man einen Trainer hat wo mit jungen kann und ihnen vertrauen gibt
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 27/08/2020 12:03
Im Livestream: Verfolgen Sie hier die Medienkonferenz mit Ciriaco Sforza, dem neuen Cheftrainer des FC Basel 1893.

https://www.fcb.ch/de-CH/News/Interviews-und-Medienkonferenz
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 28/08/2020 14:32
Der skandalöse Umgang mit Ricky van Wolfswinkel

Ricky van Wolfswinkel muss den FCB verlassen. Die Vorgänge rund um den Niederländer stellen die FCB-Führung erneut in ein schlechtes Licht.

https://telebasel.ch/2020/08/28/der-skandaloese-umgang-mit-ricky-van-wolfswinkel/?channel=105110
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 03/09/2020 14:57
Der FC Basel 1893 zeigt sich erleichtert über die heutige Information des Bundesrates, die aktuell geltenden Restriktionen für Grossveranstaltungen zu lockern. Der Entscheid der Regierung öffnet auch dem FCB die Möglichkeit, zu einem Spielbetrieb zurückzukehren, den man vor Corona kannte und schätzte.
Abschnitt

Der FCB ist sich bewusst, dass an den bundesrätlichen Entscheid Bedingungen geknüpft sind. Der Club wird deshalb alles unternehmen, um die Gesundheit unserer Matchbesucherinnen und Matchbesucher, unserer Mannschaft und allen Mitarbeitenden rund um die Spiele zu schützen und wird die Vorgaben der Behörden vollumfänglich umsetzen.

Jetzt wo die Leitplanken seitens Bundesbehörden stehen, gilt es in einem nächsten Schritt die bereits terminierten Sitzungen mit den kantonalen Behörden zu nutzen, um das weitere Vorgehen festzulegen. Wie genau die Massnahmen und das Handling mit den Jahreskarten aussehen werden und mit welchen Einschränkungen gerechnet werden muss, wird der FCB schnellstmöglich kommunizieren.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 07/09/2020 15:15
Der FC Basel 1893 und sein Stürmer Ricky van Wolfswinkel bleiben ein Team. Der 31-jährige Niederländer unterschrieb nach erneuter Aufnahme der Gespräche einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2022 und steigt morgen Dienstag wieder ins Mannschaftstraining ein.

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2020/09/07/Ricky-van-Wolfswinkel-bleibt-beim-FCB?app=news
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/09/2020 17:29
Taulant Xhaka bleibt rotblau. Der FC Basel 1893 und sein vielseitig einsetzbarer Mittelfeldspieler verlängern den Vertrag vorzeitig um drei weitere Jahre bis Sommer 2024 – mit einer Option auf ein weiteres Jahr.
Lauftext

Bereits im Jahr 2003, im Alter von 12 Jahren, wechselte Taulant Xhaka mit seinem Bruder Granit Xhaka vom FC Concordia in die Nachwuchsabteilung des FCB. In der Folge durchlief er beim FC Basel 1893 sämtliche Nachwuchsstufen, bis er im Juli 2010 unter Trainer Thorsten Fink den Sprung in die erste Mannschaft schaffte. Es war der Anfang einer bis heute andauernden, beinahe ausschliesslich rotblauen Karriere, die nun vorzeitig um drei weitere Jahre verlängert wurde.

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 15/09/2020 13:36
Dr Vali blybt bi uns! Der FC Basel 1893 und sein Captain Valentin Stocker verlängern den Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis im Sommer 2023 mit Option auf ein weiteres Jahr.


350 Spiele, sechs Meistertitel, vier Cupsiege, viele „magische Nächte“ mit Rotblau und die Geschichte geht weiter: FCB-Captain Valentin Stocker unterschrieb heute Nachmittag einen neuen Vertrag bis im Sommer 2023. „Die Farben dieses Clubs zu tragen bedeutet mir unglaublich viel. Ich fühle mich geehrt, Captain dieser Mannschaft zu sein und ich bin mir sicher, dass wir auch in Zukunft gemeinsam Grossartiges erreichen können“, sagte Stocker direkt nach der Unterschrift.

Mit 16 Jahren wechselte Stocker vom SC Kriens in die Nachwuchsabteilung des FCB und schaffte kurz darauf unter dem damaligen Trainer Christian Gross den Sprung in die erste Mannschaft, wo er am 27. Februar 2007 sein Debüt in der Super League geben durfte. Stocker verlängerte in der Folge seinen Vertrag mit dem FCB mehrfach, ehe er auf die auf die Saison 2014/2015 hin vom FC Basel 1893 zu Hertha BSC wechselte und dreieinhalb Jahre für den Hauptstadt-Club im Einsatz stand.

Die Freude beim FCB und bei den Fans war gross, als Stocker im Januar 2018 nach Basel zurückkehrte und ebenso gross ist auch die Freude bei FCB-Präsident Bernhard Burgener über die heutige Vertragsverlängerung: „Valentin hat ein rotblaues Herz, er ist der Captain dieser Mannschaft und ein Leader auf dem Platz. Ich freue mich sehr, dass uns mit ihm ein weiterer Spieler erhalten bleibt, der eine langjährige, tiefe Verbundenheit zum Club hat.“

Diese Verbundenheit zum Club betont auch unsere Nummer 14: „Ich fühle mich sehr wohl beim FC Basel und spüre das Vertrauen des Vereins sowie des Trainers. Der FCB ist mein Herzensverein, der Verein mit dem ich wahnsinnig schöne Momente erleben durfte und darum bin ich auch überglücklich, dass ich nun vorzeitig zwei weitere Jahre verlängern durfte.“

fcb.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 22/09/2020 07:29

Aufstand der FCB-Fans gegen die Clubleitung

Der Widerstand ist breit abgestützt – die Einflussmöglichkeiten sind aber gering. SRF klärt die wichtigsten Fragen.





https://www.srf.ch/news/schweiz/tausende-unterschiften-aufstand-der-fcb-fans-gegen-die-clubleitung
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 23/09/2020 14:06
kosovo messi ist back..


Der FC Basel 1893 freut sich über den Zuzug eines „alten Bekannten“: Edon Zhegrova kehrt zum FCB zurück. Der kosovarische Nationalspieler hat bei Rotblau einen Vertrag bis Sommer 2023 unterschrieben.
Lauftext

Die Verhandlungen zwischen dem FCB und dem KRC Genk, bei dem Edon Zhegrova noch einen Vertrag bis Ende dieser Saison besass, konnten glücklicherweise im Hintergrund stetig weitergeführt werden. Es hat sich gelohnt, mit dem erfreulichen Resultat, dass der 21-jährige Flügelspieler einen Vertrag bis Sommer 2023 bei Rotblau unterschrieben hat. Die Freude über die Rückkehr ist sowohl beim Spieler als auch beim FC Basel 1893 sehr gross.


fcb.ch

https://youtu.be/seurd8C6Cgo
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 11/11/2020 11:17
Der FC Basel kann dank Transfereinnahmen von 35 Millionen trotz virusbedingter Ausfälle das Jahr 2020 finanziell wohl gut abschliessen.


https://www.bzbasel.ch/sport/fussba...t-trotz-corona-schwarze-zahlen-139820054
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 29/11/2020 17:18



Man wird dem Herrn Sforza zurecht noch etwas Zeit geben. Sollten sich demnächst allerdings keine aufeinanderfolgenden Siege einstellen, so dürfte es dies gewesen sein. Ich selber glaube kaum, dass er es schafft.
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/04/2021 07:51
https://aktuelle-schweiz.ch/2021/04...bietet-milliarden-fuer-champions-league/

Das ist jetzt der Wake Up-Call.

Einfach mal eins uns eins zusammenzählen:

Centricus - Champion's League - Burgener (TEAM)
Centricus - FCB - Burgener
Neue Super League

Burgener war an der Quelle und wusste Bescheid. Stellt sich die Frage, auf welcher Seite wir jetzt stehen:
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 20/04/2021 08:10
FCB-Interessent Centricus bietet Milliarden für Champions League

Der Uefa soll ein Angebot über 6,6 Milliarden Franken vorliegen als Mittel gegen die europäische Super League. Ist der FC Basel mittendrin im Kampf um Europas Fussball?
Seit bekannt ist, dass sich der Vermögensverwalter Centricus am FC Basel beteiligen will, stellt sich eine Frage: Woher kommt das Interesse an einem Club aus der kleinen Schweizer Super League? Zumal die Briten sonst eher Schlagzeilen machen, wenn sie mal eben 20 Milliarden Franken für die Social-Media-Plattform Tik-Tok bieten?

In der Nacht auf Dienstag hat «Bloomberg» eine Geschichte veröffentlicht, die eine Antwort darauf geben könnte. Demnach hat Centricus der Uefa einen Deal über 6,6 Milliarden Franken angeboten. Mit diesem Geld soll die Champions League modernisiert werden. Gleichzeitig soll damit der Angriff durch die europäische Super League abgewehrt werden, die am Montag von zwölf Grossclubs verkündet worden ist.

Gemäss «Bloomberg» steht Centricus bereits seit mehreren Monaten in Verhandlungen mit der Uefa. Ursprünglich ging es dabei um einen Deal in der Höhe von 4,6 Milliarden Franken. Nachdem die US-Bank JP Morgan 4,4 Milliarden für die europäische Superliga bereitgestellt hat, soll das Angebot von Centricus für die Uefa also noch einmal um zwei Milliarden gestiegen sein. Ob Centricus und die Uefa handelseinig werden, ist noch offen.

Burgener und damit der FCB scheinen mittendrin
Interessant bleibt aber die Basler Verbindung, die sich aus der Geschichte von «Bloomberg» ergibt. Bernhard Burgener ist nicht nur Besitzer des FC Basel. In seinem Firmen-Portfolio befindet sich vor allem auch die Team Marketing AG. Und diese verdient ihr Geld mit der Vermarktung jener Champions League, für die jetzt Centricus 6,6 Milliarden Franken aufwerfen soll. Und ausgerechnet mit Centricus hat Burgener am 4. September 2020 die Briefkastenfirma Basel Dream & Vision gegründet. An diese will er für rund 16 Millionen Franken seine FCB-Aktien abkaufen. Wogegen sich Minderheitsaktionär David Degen wehrt, der die FCB-Anteile selbst übernehmen möchte.

Centricus, der FC Basel und die Vermarktung der Champions League – sie alle sind durch etwas verbunden: Bernhard Burgener und sein Firmengeflecht.

Das abgelaufene Versprechen
Als Burgener die Aktienmehrheit beim FCB übernahm, erklärte sein Anwalt Martin Wagner in der «Basler Zeitung», es gebe keine Gründe, einen Interessenkonflikt zu vermuten. Burgener sei beim Champions-League-Vermarkter Team weder operativ tätig, noch erhalte er Einblick in geheime Zahlen: «Und drittens wird er aus sämtlichen Verwaltungsräten austreten, sollte sein Engagement beim FCB Tatsache werden.»
Inzwischen gilt dieses Versprechen allerdings nicht mehr. Burgener amtet derzeit als Verwaltungsratspräsident der Team AG. Als solcher steht er nun mitten im Kampf um den europäischen Clubfussball. Und mit ihm vielleicht auch der FC Basel.

Diese Zeitung hat Bernhard Burgener um ein Statement angefragt. Die Antwort ist noch ausstehend.

https://www.tagesanzeiger.ch/fcb-in...arden-fuer-champions-league-837975615561


Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/01/2022 15:55
reestart

Cardoso und Chiappetta verlassen den FCB

(baz) Am Donnerstag hat der FCB die Abgänge von Gonçalo Cardoso und Camine Chiappetta kommuniziert, die den Club mit sofortiger Wirkung verlassen.

Bei Cardoso wurde die Leihe per sofort beendet. Der Innenverteidiger war im letzten Januar zum FCB gestossen und war in der Hinrunde nur im Cupspiel gegen Schönenwerd eingesetzt worden. Der FCB hatte den 21-Jährigen nicht mal auf die Kontingentsliste gesetzt. Laut Gerüchten aus Portugal könnte Cardoso sich Betis Sevilla anschliessen.

Chiappetta hat hingegen einen Leihvertrag beim FC Winterthur über die nächsten anderthalb Jahre unterschrieben. Der 18-Jährige, der bei den Profis zu fünf Einsätzen gekommen ist, trifft dort auf Trainer Alex Frei und FCB-Leihspieler Tician Tushi.

baz.ch
Verfasst von: Bamm Bamm Re: FC Basel - 21/01/2022 15:56
Katterbach-Deal fix

(bz) Der FCB verpflichtet Noah Katterbach auf leihbasis.

Der 20-Jährige, der beim 1. FC Köln noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, kam in der Hinrunde nur zu einem 15-minütigen Teileinsatz in der Bunsdesliga. Beim FC Basel bleibt er bis zum Ende des Jahres, der FCB besitzt ausserdem eine Option zur definitiven Übernahme.

fcb.ch
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