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Verfasst von: bayer04 Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/02/2011 13:08
Hallo zusammen,

wie ihr sicher meinem Nickname entnommen habt, bin ich Leverkusen-Fan und würde gerne einen Patenordner zu meinem Verein eröffnen (natürlich wenns erlaubt ist, cheffe wink ).



Erstmal ein Steckbrief:

Verein: Bayer 04 Leverkusen

Spitzname: Die Werkself, Vizekusen (patentiert beim deutschen Patent- und Markenamt am 12. Apr. 2010)

Gründung: 01.07.1904

Farben: rot-weiß-schwarz

Trainer: Jupp Heynckes

Stadion: BayArena (30.210 Plätze)

Sportarten: Fußball, Turnen, Rudern, Tennis, Hockey, Reiten, Ski


Anschrift: Bismarckstraße 122-124, 51373 Leverkusen Germany

Telefon: +49 (0) 214 866 00

Fax: +49 (0) 214 627 09

E-Mail: info@bayer04.de

Offizielle Website: https://www.bayer04.de/
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/02/2011 13:19
Informationen zur Gründung und Geschichte:

Mit einem Brief fing alles an...

Am 27. November 1903 wendet sich Wilhelm Hauschild, ein Mitarbeiter der Leverkusener Farbenfabriken ehem. Friedrich Bayer & Co., mit einem schriftlichen Gesuch an die Firmendirektion. In dem von insgesamt 170 weiteren Angestellten unterzeichneten Papier bittet er um Unterstützung bei der Gründung eines firmeneigenen Sportvereins. Sein Wunsch wird ihm gewährt: Schon am 1.Juli des darauf folgenden Jahres wird ein Turn- und Spielverein aus der Taufe gehoben, zu dem 1907 auch eine Fußballriege hinzukommt.

1928 wird der Gesamtverein "Sportvereinigung Bayer 04 Leverkusen" gegründet, in dem neben Fußball auch Faustball, Handball, Leichtathletik und Boxen ausgeübt werden. Das heute nicht mehr weg zu denkende Bayerkreuz tragen die Spieler des Vereins erst seit 1936, zum Zeichen der Verbundenheit mit ihrem Unternehmen, auf der Brust.

Nach dem 2. Weltkrieg entschied sich die Mitgliederversammlung 1949 für die Einführung des bezahlten Fußballs und spielte ab dem Jahr 1951 in der Oberliga West, der damals höchsten deutschen Spielklasse. Allerdings stieg man Ende der 50er Jahre überraschend in die 2. Liga ab, doch man nutzte die schwere Stunde zum Zukunftsdenken: 1958 wurde mit dem Ulrich-Haberland-Stadion die neue Spielstätte eingeweiht.

Aber auch im nächsten Jahrzehnt sollte der Wiederaufstieg in die Erstklassigkeit nicht gelingen. Der Start der neugegründeten Bundesliga fand 1963 ohne die Werkself statt. Bayer fand seinen Platz in der Regionalliga und war 1968 dann endlich ganz knapp vor dem Aufstieg, verlor jedoch in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga in zwei Spielen gegen die Kickers aus Offenbach.

1988 gelingt dem Verein, der mittlerweile TSV Bayer 04 Leverkusen heißt, ein Überraschungserfolg: Obwohl es Bayer bis dato in 10 Jahren Bundesliga nicht gelang, unter die besten Fünf der Liga zu kommen, qualifiziert sich die Mannschaft knapp für den UEFA-Cup. Sie dringen bis ins Finale vor, das damals noch mit Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Nach einer 0:3-Schlappe im Hinspiel gegen Español Barcelona glaubt niemand mehr an ein Wunder. Der Bayer-Elf gelingt jedoch das Unmögliche und bis zur 90.Minute ist der Rückstand wettgemacht. Mit einem 3:2 im Elfmeterschießen holt Bayer 04 Leverkusen seinen ersten Titel überhaupt, den UEFA-Pokal. Daneben ist der einzige zählbare Erfolg des Vereins der Gewinn des DFB-Pokals 1993.

Am 12. Juni 1993 gewann Bayer mit einem 1:0 gegen die Amateure von Hertha BSC Berlin zum ersten Mal den DFB-Pokal. Der entscheidende Torschütze war Bayer-Legende Ulf Kirsten.

Quelle
Verfasst von: Karl Ranseier Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/02/2011 13:21
Willkommen bei den Paten, bayer04. peace prost
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/02/2011 13:25
"Trophäenschrank":

Deutscher Pokalsieger: 1993

DFB-Hallenpokal: 1994

UEFA-Cup-Sieger: 1988


Deutscher Vizemeister: 1997, 1999, 2000, 2002

Deutscher Pokalfinalist: 2002, 2009

Champions-League-Finalist: 2002
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/02/2011 13:32
Interessantes:


Die meisten Tore: Ulf Kirsten (182), Herbert Waas (72), Dimitar Berbatov (69), Christian Schreier (63), Cha Bum-kun und Stefan Kießling (52)

Der höchste Heimsieg: 6:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern (2003/04)

Der höchste Auswärtssieg: 9:1 gegen den SSV Ulm (1999/00)

Die höchste Heimniederlage: 1:5 gegen den FC Bayern München (1983/84) und gegen Borussia Mönchengladbach (1980/81) / 3:6 gegen Borussia Mönchengladbach (2010/11)

Die höchste Auswärtsniederlage: 1:6 gegen Hannover 96 (1987/88)



Ewige Tabelle:


Platz: 11
Spiele: 1078 (BL), 152 (2.BL)

Siege: 442 (BL), 66 (2.BL)
Niederlagen: 324 (BL), 48 (2.BL)
Unentschieden: 312 (BL), 38 (2.BL)

Torverhältnis: 1793:1461 (BL), 250:204 (2.BL)
Verfasst von: Frei3ier Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/02/2011 15:24

Prima bayer04 - freue mich über den neuen Patenordner peace

Werde ich sicherlich verfolgen.
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/02/2011 09:44
Danke smile

So nun gehts wieter mit dem aktuellen Kader:

Torwart:

René Adler, 26
Benedikt Fernandez, 26
Tomasz Bobel, 36
Fabian Giefer, 20

Abwehr:
Daniel Schwaab, 22
Stefan Reinartz, 22
Sami Hyypiä, 37
Manuel Friedrich, 31
Domagoj Vida, 21
Danny Vieira da Costa, 17
Michal Kadlec, 26
Gonzalo Castro, 23

Mittelfeld:
Simon Rolfes, 29
Tranquillo Barnetta, 25
Lars Bender, 21
Renato Augusto, 22
Michael Ballack, 34
Hanno Balitsch, 30
Sidney Sam, 23
Arturo Vidal, 23
Kevin Kampl, 20

Sturm:
Stefan Kießling, 27
Eren Derdiyok, 22
Nicolai Jörgensen, 20


Verliehene Spieler:
Constant Djakpa, 24 - an Hannover 96
Zvonko Pamic, 20 - an SC Freiburg
Jens Hegeler, 23 - an 1.FC Nürnberg
Marcel Risse, 21 - an 1.FCV Mainz
Bastian Oczipka, 22 - an FC St. Pauli
Richard Sukuta-Pasu, 20 - an FC St. Pauli
Oliver Petersch, 21 - an Rot-Weiß Oberhausen
Burak Kaplan, 21 - an SpVgg Greuther Fürth
Hajime Hosogai, 24 - an FC Augsburg
Thanos Petsos, 19 - an 1.FC Kaiserslautern
Lucas, 19 - an 1.FC Kaiserslautern
Verfasst von: Bamm Bamm Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/02/2011 10:09
rock peace wünsch dir viel spass.
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/02/2011 11:48
Helmes wechselt zum VfL Wolfsburg

Stürmer Patrick Helmes wechselt mit sofortiger Wirkung zum VfL Wolfsburg. Der Nationalspieler unterschrieb am heutigen Montag bei den Niedersachsen einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2014. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.

„Patrick Helmes ist ein Klassestürmer, den wir aus eigenem Antrieb sicherlich nicht abgegeben hätten. Allerdings beurteilte er selbst seine Entwicklungsmöglichkeiten in Leverkusen auf lange Sicht weniger gut als wir. Deshalb haben wir dem ausdrücklichen Wunsch des Spielers entsprochen, den Verein zu verlassen“, sagte Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

„Dass Patrick mit seiner derzeitigen Situation unzufrieden war, ist irgendwo nachvollziehbar. Wir hätten es zwar gerne gesehen, wenn er sich weiterhin der starken Konkurrenz gestellt hätte. Gerade das große Offensivpotenzial des Kaders hat es uns letzten Endes aber auch ein bisschen leichter gemacht, ihn gehen zu lassen – zumal das finanzielle Gesamtpaket in Ordnung ist“, kommentierte Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler den Transfer.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/02/2011 11:56
Statistikvorschau zum Spiel in Nürnberg

Von den vergangenen zehn Gastspielen hat Leverkusen keines verloren. Das letzte Team, das zu Hause gegen Bayer 04 siegte, war Stuttgart am 17. April 2010. In den zurückliegenden sieben Auswärtsspielen gab die Werkself gar nur zwei Punkte ab. Nürnberg weiß den Heimvorteil aber auch zu nutzen, liegt in der Heimtabelle auf Platz 5.

Leverkusen verlor nur drei der 30 Pflichtspiele dieser Saison (17 Siege, 10 Remis) – so wenige Niederlagen kassierte sonst nur der BVB.

In den zurückliegenden 14 Bundesliga-Heimspielen des FCN gab es kein Unentschieden, achtmal gewann der Club, sechsmal die Gäste.

Zweikampfstärke

Mit 53,4 Prozent gewonnenen Zweikämpfen ist Nürnberg das zweikampfstärkste Team der Liga. Leverkusen (51,9 Prozent) liegt in dieser Wertung auf dem geteilten Platz 3.

Dem 1. FC Nürnberg standen schon 13-mal Pfosten oder Latte im Weg, so oft wie keiner anderen Bundesliga-Mannschaft in dieser Saison.

Treffsicher – vor allem per Kopf

In den zurückliegenden elf Bundesliga-Spielen traf Bayer 04 als einziges Team immer ins Schwarze.

Leverkusen traf achtmal per Kopf – Ligahöchstwert (mit Lautern und Stuttgart). Nürnberg kassierte schon zehn Kopfball-Gegentore (wie Freiburg), nur Gladbachs Gegner trafen einmal mehr mit dem Kopf.

Hecking debütierte unter Trainer Heynckes

Unter Jupp Heynckes kam Dieter Hecking am 30. November 1984 bei der 0:2-Heimniederlage der Gladbacher Borussia gegen Fortuna Düsseldorf zu seinem Bundesliga-Debüt.

Stefan Kießling kam 2006 vom Club zu Bayer 04. Der Leverkusener erzielte zwischen 2002 und 2006 für die Franken 13 Tore in 59 Bundesliga-Spielen und zwei Tore in 14 Zweitliga-Spielen.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 06/02/2011 13:45
0:1 - Auswärtsserie endet in Nürnberg

In einer kampfbetonten Partie hatten die Nürnberger am Ende das Glück auf ihrer Seite. In einer ausgeglichenen Partie erzielte Eigler das Tor des Tages. Bayer 04 fand kaum einen Weg durch die Nürnberger Defensive und vergab durch Reinartz die große Ausgleichschance (91.).

Zum ersten Mal in dieser Saison spielte Bayer 04 mit der selben Anfangsformation. Trainer Jupp Heynckes vertraute also der Elf, die am vergangenen Wochenende gegen Hannover 96 2:0 gewonnen hatte.

Viele Zweikämpfe zerstören den Spielfluss

Beide Teams überzeugten in dieser Spielzeit mit ihrer Zweikampfstärke und auch heute ging es von Beginn an richtig zur Sache. Kein Spieler schreckte vor einem Zweikampf zurück und so entwickelte sich nur schwer ein Spielfluss.

Für die Werkself waren das keine guten Voraussetzungen, überzeugte die Heynckes-Elf doch bisher durch attraktiven Kombinationsfußball. Heute lief gegen die Nürnberger jedoch nicht viel, da die Partie sehr häufig unterbrochen werden musste.

Kaum Torraumszenen

So blieben auch Torchancen Mangelware. Erst kurz vor der Pause hatte Kießling die erste nennenswerte Chance für Leverkusen (42.). Michal Kadlec kombinierte stark und flankte den Ball zu Renato Augusto. Der sah den Stürmer in der Mitte frei stehen und leitete den Ball direkt weiter. Kießling nahm Maß, traf den Ball jedoch nicht richtig und schoss über das Tor.

Mit einem insgesamt leistungsgerechten 0:0 gingen die Teams in die Pause.

Nürnberg mit Sonntagsschuss

Die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit hatte Kadlec nach einem guten Spielzug über die rechte Seite (49.). Nach einer Stunde geriet die Werkself schließlich in Rückstand. Eigler hielt aus 18 Metern drauf, schoss Simon Rolfes durch die Beine und ließ Keeper Rene Adler keine Abwehrchance.

Bayer 04 brauchte einige Zeit um diesen Schock zu überwinden und kam vor allem durch Freistöße zu Chancen. Wieder war es Kadlec, der bei einer Standardsituation den Kasten um Zentimeter verfehlte (77.). Je näher das Ende kam, desto stärker wurde Bayer 04.

Engagiert aber glücklos

Rolfes schoss knapp am Tor vorbei (83.). Nach Eigler Gelb-Roter Karte (86.) warf die Werkself alles nach vorne und hatte die Riesen-Chance zum Ausgleich. Reinartz schoss aus acht Metern auf das Tor, wo Judt vor der Torlinie mit der Brust rettete (91.).

Unter dem Strich eine unglückliche Niederlage gegen zweikampf- und laufstarke Nürnberger. Da Mainz gegen Bremen nur Unentschieden spielte und der FC Bayern in Köln verlor, bleibt Bayer 04 mit 39 Punkten auf Rang Zwei der Tabelle.

Erst Länderspielpause, dann Frankfurt

Nach der Länderspielpause geht es für die Werkself am 12. Februar in Frankfurt weiter. Dort beginnt die Partie gegen die Eintracht um 15:30 Uhr.

DIE TRAINERSTIMMEN

Dieter Hecking (1. FC Nürnberg): "Es war das erwartet enge Spiel. Die Leverkusener haben nicht zu dem Spiel gefunden, das sie auszeichnet, und das lag sicherlich auch an uns. Ich bin sehr, sehr froh, dass wir das Spiel 1:0 gewonnen haben und es wieder geschafft haben, einer Mannschaft von oben den Zahn zu ziehen."

Jupp Heynckes (Bayer Leverkusen): "Die Niederlage hat sicherlich damit zu tun, dass Nürnberg rustikalen, sehr körperbetonten Fußball spielt. Und ich muss auch sagen, dass sie heute damit über das Ziel hinausgeschossen sind. Leider hat der Schiedsrichter meine Spieler nicht geschützt. Unabhängig davon haben wir heute nicht gut Fußball gespielt - aber das hat der Gegner ja auch nicht. Ich bin sehr enttäuscht von der Schiedsrichterleistung, aber auch von uns."

DIE STATISTIK
1. FC Nürnberg: Schäfer - Judt, Wollscheid, Maroh, Pinola, Hegeler, Simons, Cohen (85. Mintal), Eigler, Schieber (90. Nilsson), Ekici (72. Chandler)

Bayer 04: Adler - Schwaab, Reinartz, Hyypiä, Kadlec, Ballack (67. Derdiyok), Rolfes, Renato Augusto (59. Sam), Vidal, Castro (77. L. Bender), Kießling

Tore: 1:0 Eigler (60.)

Gelbe Karten: Cohen / Rolfes, Vidal, Kießling

Gelb-Rote Karte: Eigler (86.)

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

Zuschauer: 34.113 (Easy-Credit-Stadion, Nürnberg)

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 06/02/2011 13:48
PK nach dem 0-1 in Nürnberg
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 06/02/2011 13:53
Zitat aus einem Bayer-Forum:

"wer stolpert da durch nacht und wind? es ist der kiessling der keinen zweikampf gewinnt.

und kommt ein ball mal zu ihm angerollt, der versuch des ballannehmens war gewollt.

doch leider funktioniert dies selten, deshalb fehlen nach ganz oben welten."


Das sagt glaub ich sehr viel aus über das gestrige Spiel.

Viele Flanken landen im Toraus...um nicht zu sagen alle (!!), kein Schuss aufs Tor während des ganzen Spiels (!!),
Vidal - wichtigster Mann im Mittelfeld - wird zu offensiv aufgestellt...sogar noch vor Ballack, Augusto leider im Tief und spielt trotz einem starken Sam, genau wie Schwaab - hoffentlich bekommen diese Spieler eine Pause in Frankfurt...der Kader aber kann es zum Glück kompensieren.
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/02/2011 11:17
Heynckes  giftet  gegen  den  Club

Nürnberg. Fußballlehrer Josef „Jupp“ Heynckes (Foto) ist trotz seiner rheinischen Herkunft seltener durch Frohsinn aufgefallen. Nach der 0:1-Niederlage von Bayer Leverkusen beim 1. FC Nürnberg, dem ersten verlorenen Auswärts-Auftritt seiner Mannschaft in dieser Saison, geriet der Branchen-Senior vollends zum Ritter von der traurigen Gestalt.

Ohne Handschlag mit Dieter Hecking verlässt Heynckes die Konferenz

„Ich gebe zu, wir haben nicht gut gespielt“, bemerkte der schlechte Verlierer – und fügte an: „Aber der Gegner hat gar keinen Fußball gespielt.“ Denn arg „rustikal und aggressiv“ sei das Benehmen der Sieger gewesen. Sodann verließ der schmollende Jupp eilenden Schrittes und hochroten Kopfes, ohne dem Kollegen Dieter Hecking die Hand zum Abschied zu reichen, das Nürnberger Podium.

Heynckes, der Spielverderber, der Siegverderber. Und dabei hatten die Bezwinger seiner einfallslosen, sich in zähen Duellen zermürbenden Elf bloß das getan, was ganze Armaden von Übungsleitern immer wieder von ihren Mannschaften allüberall einfordern: Sie hatten gekämpft, bis hart an die Grenze (nicht über der Grenze) des Erlaubten gefightet, sie hatten Leidenschaft gezeigt, Willen, Biss, Durchsetzungsvermögen – und damit die Räume eng gemacht, jede Dominanz der technisch überlegenen Leverkusenern eliminiert. Hecking blieb ruhig und tat gelassen, und nur ein mürrischer Zug um die Oberlippen verriet Groll ob des abwertenden Urteils. „Der Herr Kollege mag monieren, was er will, ich kann das ja nachvollziehen. Aber Zweikämpfe, auch viele Zweikämpfe, gehören zu einem Fußballspiel. Und wir haben es damit wieder geschafft, einer Mannschaft von weiter oben mit unseren Mitteln den Zahn zu ziehen.“ Das sagt man zu einem Spielverlauf, wenn ein scheinbar unterlegener Kontrahent aufmuckt. Manchmal drückt man es auch gerne so aus wie der noch weit unter einstigem Standard befindliche Ex-Capitano Michael Ballack: „Die Nürnberger haben uns den Schneid abgekauft.“ Das wiederum konnten sie tun, diese Nürnberger, weil sie sich laut Hecking „den Sieg intensiv erarbeiteten und geschlossen aufgetreten sind, das ist unsere neue Qualität“. Plötzlich wagt ein Christian Eigler kurz entschlossen einen Weitschuss, und der Ball zappelt im Netz statt auf dem Tribünendach („Ich habe einfach abgezogen, und der schlägt natürlich göttlich ein“) – das Siegtor in der 60. Minute. 21 Punkte weist die Saisonbilanz inzwischen aus den Heimspielen aus, selbst Borussia Dortmund hat zu Hause keinen einzigen Zähler mehr gesammelt, und zum dritten Mal in Folge konnte Bayer Leverkusen unter dem Trainer Jupp Heynckes gegen den Club nicht gewinnen: Es hat weiß Gott schon ganz andere Zeiten gegeben, der Abstiegskampf könnte diesmal früher als gewohnt bewältigt werden.

Rudi Völler sieht die Gründe der Niederlage anders als der Trainer

Einer beim Verlierer hat die enttäuschenden Leverkusener dann doch unter etwas anderem Blickwinkel betrachtet. „Die vielen Fouls und Unterbrechungen haben uns mehrfach Ballbesitz in Form von Freistößen ermöglicht. Da muss mal eine Freistoßflanke auf dem richtigem Kopf landen und rein in die Kiste. So ein Tor haben wir nicht geschafft, und das war letztlich entscheidend“, erklärte Rudi Völler. Auch die rustikale Gangart empfand der Bayer-Sportdirektor weniger derb: „So zu spielen ist doch legitim. Manchmal ist das besser, als Fußball zu spielen.“

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/02/2011 11:19
Vidal nach Schlag auf Knöchel zur Untersuchung


Leverkusen –

Das Treter-Spiel in Nürnberg hat auch bei Bayers-Mittelfeldmotor Arturo Vidal Spuren hinterlassen. Bereits in der sechsten Minute der Partie bei den Franken traf Club-Israeli Almog Cohen den Chilenen folgenschwer am Knöchel.

Der WM-Fahrer biss jedoch auf die Zähne und spielte die kompletten 90 Minuten durch. Gestern musste Vidal jedoch beim Auslaufen passen.

„Arturos Knöchel ist durch den Schlag dick angeschwollen. Wir gehen von einer starken Prellung im Sprunggelenk aus“, erklärte Bayer-Trainer Jupp Heynckes.

Sicherheitshalber wird sich Vidal heute in Köln einer Kernspin-Untersuchung unterziehen. Einen Einsatz von Bayers Toptorschützen im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt sieht Heynckes nicht gefährdet. „Wir gehen davon aus, dass er uns am Samstag wieder zur Verfügung steht“, gibt sich der Trainer-Dino optimistisch.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 09/02/2011 20:37
Renato Augusto: „Mein Traum wird wahr“

Das schlimme 0:1 von Nürnberg brachte Leverkusens Profi Renato Augusto (23) mit ins Team-Quartier der „Selecao“.

Spätestens heute um 21 Uhr muss das vergessen sein: In Paris spielt Brasilien gegen Frankreich – und dem Bayer-Brasilianer winkt dabei die Nationalelf-Premiere.

Auch wenn nur Europa-Legionäre im 23er-Aufgebot stehen, der Bayer-Star ist verdammt stolz auf die Einladung: „Mein Kindheits-Traum wird wahr. Jeder Brasilianer will doch mal für die Nationalelf spielen.“

Bayer-Sportchef Rudi Völler: „Ich hoffe, dass ihm die Nominierung wieder Auftrieb gibt. Zuletzt hatte Renato etwas durchgehangen.“

Trotzdem kam vor zwei Wochen der Anruf von Nationaltrainers Mano Menezes.

„Das war ein großer Moment, ich war sehr glücklich und zufrieden. Das ist für alle super – für mich und auch für Bayer“, sagt Renato.

Wo soll Renato in Brasiliens „Euro-Team“ spielen?

„Wie in Leverkusen entweder auf der rechten Seite oder im zentralen Mittelfeld.“

Mit der ersten Reise zur Nationalelf ist Renato seinem großen Ziel ein Stückchen nähergekommen: Der Teilnahme an der WM 2014 – in Brasilien!

Leverkusens Nummer 10: „Bis dahin ist noch etwas Zeit. Aber ich komme ja aus Rio, zurzeit wird das Maracana-Stadion umgebaut.“

Quelle

Vielleicht findet er so zu seiner Form wieder, wenn das kein Motivationsschub ist! rolleye
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 09/02/2011 20:39
Original geschrieben von: bayer04
Vidal nach Schlag auf Knöchel zur Untersuchung



Untersuchung: Vidal erlitt lediglich eine Prellung

Arturo Vidals schmerzender Knöchel ist lediglich geprellt.

Dies ergab eine Untersuchung am Montag. Beim Auswärtsspiel am Samstag gegen den 1.FC Nürnberg hatte der Mittelfeldspieler von Bayer 04 in der sechsten Minute einen Schlag gegen den Knöchel bekommen, die Partie jedoch durchgespielt. Nach der sicherheitshalber durchgeführten Untersuchung gibt es Entwarnung: Die Prellung wird noch einige Tage schmerzen, aber einem Einsatz im kommenden Spiel bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr) steht sie wohl nicht im Wege.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 09/02/2011 20:42
Bayer04 : Nationalspieler auf Reisen

Sechs Bayer 04-Profis sind in dieser Woche mit Nationalmannschaften zu Freundschaftsspielen unterwegs.

René Adler fährt mit der deutschen Nationalmannschaft zum Test nach Dortmund. Renato Augusto gehört erstmals zum brasilianischen Kader für die Partie gegen Frankreich in Paris. Die tschechische Nationalmannschaft mit Michal Kadlec trifft in Prag auf Kroatien. Eren Derdiyok ist mit der Schweizer „Nati“ unterwegs nach Malta.

Außerdem gibt es zwei Berufungen für U21-Länderspiele. Nicolai Jörgensen trifft mit der dänischen Auswahl in Guadalajara auf Spanien, Kevin Kampl mit den Slowenen auf Kroatien.

Spiele mit Bayer 04-Beteiligung in der Übersicht:
Deutschland – Italien, 09.02.2011, 20.45 Uhr, Dortmund
Frankreich – Brasilien, 09.02.2011, 21 Uhr, Paris
Kroatien – Tschechien, 09.02.2011, 17.45 Uhr, Prag
Malta – Schweiz, 09.02.2011, 20.30 Uhr, Malta
Spanien U21 – Dänemark U21, 08.02.2011, 20.30 Uhr, Guadalajara
Slowenien U21 – Koratien U21, 09.02.2011, 15 Uhr

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/02/2011 10:13
Risse bleibt Mainzer

Marcel Risse (21), Leih-Angreifer aus Leverkusen. Er wird nach Andreas Ivanschitz der Nächste, bei dem Mainz 05 Nägel mit Köpfen macht!

Risse hat sich bewährt, soll über den Sommer hinaus am Bruchweg bleiben. Vertrag bis 2014! Manager Christian Heidel wird die festgeschriebene Ablöse von 800 000 Euro an Bayer überweisen:

„Da spricht im Moment jedenfalls nicht viel dagegen“, gibt 05-Trainer Tuchel zu. Risse habe nicht nur die Erwartungen erfüllt: „Er hat sich weiterentwickelt, sehr an Mentalität gewonnen!“

Entscheidend fürs Lob sind auch die letzten 14 Tage und das Spiel in Lautern. Dass Risse da trotz Verletzung auflief, von Ösi Hoffer nochmals gefoult wurde, sich den Finger brach – und dennoch durchhielt: Das imponierte.

Gegen Werder Bremen (1:1) stand er mit geschientem Finger wieder bereit. Solche Profis wollen sie in Mainz! Tuchel ehrlich: „Ich weiß nicht, ob ich ihm das vorher so zugetraut hätte.“

Sonntag geht`s nach Köln! „Das ist für mich ein ganz besonderes Spiel. Ich musste für meine Familie und Bekannten zwanzig Karten besorgen“, freut sich Risse riesig.

Marcel ist ein echter Kölner Junge: „Ich habe sogar noch eine Wohnung dort, nur fünf Minuten vom Geißbockheim entfernt.“ Vom FC hat Marcel nie was gehört, wechselte schon mit knapp acht Jahren zu Bayer Leverkusen.

Jetzt ist der Blondschopf Mainzer. Und das will Risse auch bleiben: „Ich bin gerade dabei, mir ein neues Umfeld aufzubauen. In Mainz bin ich gut aufgenommen worden. Hier ist alles sehr menschlich, ich fühle mich sehr wohl.“

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/02/2011 10:16
Fünf Millionen: Bayers Poker um Vidal beginnt

Der Poker um die Zunkunft von Arturo Vidal hat begonnen. Die bereits unterzeichnete Vertragsverlängerung bei Bayer Leverkusen bis 2014 ist vom Tisch. Die Werkself sucht nach einem neuen Weg, den Kontrakt des Chilenen auszudehnen. Im Weg stehen fünf Millionen Euro und Vidals Ex-Verein.

Die Transferrechte von Arturo Vidal liegen nicht zu 100 Prozent bei Bayer Leverkusen. Für den Transfer des Chilenen zahlte die ‚Werkself‘ im Jahr 2007 5,2 Millionen Euro an Colo Colo und erwarb dafür 70 Prozent der Rechte. Die restlichen Anteile verblieben bei Vidals ehemaligem Arbeitgeber.

Im Herbst wollte Bayer den Vertrag des 23-Jährigen vorzeitig um zwei Jahre bis 2014 verlängern. Die Einigung war ausverhandelt und unterschrieben. Leverkusen wollte im gleichen Atemzug die restlichen 30 Prozent von Colo Colo übernehmen und setzte den Südamerikanern eine Frist bis Jahresende, dieses Angebot anzunehmen.

Colo Colo ließ diese verstreichen. Der Deal platzte. Die Verhandlungen beginnen erneut. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ verlangen die Chilenen fünf Millionen Euro für ihre Anteile an Vidal. Bayer ist nicht bereit, diese Summe zu bezahlen. „Lieber wäre uns, wenn wir uns auch mit Colo Colo einigen. Aber wir sind nicht auf sie angewiesen. Wir können den Vertrag jederzeit ohne Colo Colo verlängern“, erklärt Leverkusen-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser das weitere Vorgehen.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/02/2011 10:19
Medien: Zwei spanische Klubs kämpfen um Vidal

Real Zaragoza und der FC Valencia sollen sich für Arturo Vidal von Bayer Leverkusen interessieren. Dies berichtet der spanische Radiosender ‚Cadena Ser‘. Demnach hoffen die beiden iberischen Vereine, Bayers Mittelfeldspieler schon im Sommer verpflichten zu können.

Vidals Vertragsverlängerung bei Bayer ist noch immer nicht in trockenen Tüchern. Sein gegenwärtiges Arbeitspapier läuft bis 2012. Allerdings hängt der neue Kontrakt (bis 2014) nicht beim 23-Jährigen, sondern in der Geschäftsführung der ‚Werkself‘. Deshalb dürfte ein Verbleib Vidals über den Sommer hinaus die wahrscheinlichste Option sein.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/02/2011 10:22
Original geschrieben von: bayer04
Bayer04 : Nationalspieler auf Reisen



Keine Siege für Bayer 04-Profis

Heute kehren die Nationalspieler von Bayer 04 von ihren Länderspielreisen zurück. Einen Sieg bringt keiner von ihnen mit. René Adler musste am Mittwochabend in Dortmund von der Bank aus zusehen, wie die deutsche Nationalmannschaft zehn Minuten vor Schluss das 1:1 der Italiener hinnehmen musste und so den ersten Sieg gegen die „Azzuri“ seit 1995 verspielte.

In Paris kam Renato Augusto zu seinem ersten Einsatz in der brasilianischen Nationalmannschaft beim Spiel gegen Frankreich. Der offensive Mittelfeldspieler, der am vergangenen Dienstag 23 Jahre alt wurde, trug dabei das Trikot mit der prestigeträchtigen Nummer zehn. Die Niederlage seiner Mannschaft konnte Augusto allerdings nicht verhindern. Die Franzosen, durch eine rote Karte gegen Brasiliens Hernanes in der 40. Minute in Überzahl, gewannen mit 1:0.

Auch Michal Kadlec kommt mit einer Niederlage im Gepäck zurück nach Leverkusen: Gegen Kroatien verlor seine tschechische Nationalmannschaft mit 2:4. Die Schweizer „Nati“ mit Eren Derdiyok kam über ein 0:0 gegen Malta nicht hinaus. Die U21-Auswahl Dänemarks mit Nicolai Jörgensen unterlag Spanien mit 1:2. Kevin Kampl und die slowenische U21 erreichten ein 1:1-Unentschieden gegen Kroatien.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/02/2011 10:25
Statistik: Effizienz gegen Minimalismus

Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen kreuzen am Samstag (15.30 Uhr, Commerzbank-Arena) zum 54. Mal in der Bundesliga die Klingen. Dieses Duell endete noch nie torlos, im Schnitt fielen mehr als drei Tore.

Von den bislang 53 Bundesligaspielen zwischen Bayer 04 und Eintracht Frankfurt hat Leverkusen 22 gewonnen, 19 Mal siegte die Eintracht, zwölf Begegnungen endeten Unentschieden. Von den zurückliegenden fünf Aufeinandertreffen gewann Frankfurt lediglich das Heimspiel in der Saison 2009/2010. Das Hinspiel in Leverkusen gewann die Werkself mit 2:1 durch Tore von Lars Bender und Arturo Vidal.

Wenige Tore bei Eintracht-Spielen

Frankfurt holte in der Rückrunde erst einen Punkt und ist als einziges Bundesliga-Team noch ohne Rückrunden-Tor, traf insgesamt erst 24 Mal. Nur St. Pauli traf einmal weniger. Allerdings gehört die Defensive der Eintracht zu den besten der Liga (26 Gegentore). Lediglich Dortmund (zwölf) und Mainz (22) standen hinten noch sicherer.

Top-Chancenverwertung

Bayer 04 traf schon 18 Mal nach Standards – Ligahöchstwert (mit Hoffenheim). Die Werkself hat darüber hinaus die beste Chancenverwertung der Liga (17,5 Prozent, wie Hoffenheim).

Trainertausch

Beide Fußballlehrer trainierten in ihrer Laufbahn auch schon den Gegner vom Samstag. Jupp Heynckes saß 1994/95 auf der Frankfurter Trainerbank. Skibbe saß zwischen 2005 und 2008 auf der Bank der Werkself.

Ohne Gekas-Treffer kein Eintracht-Sieg

Frankfurts Torjäger Theofanis Gekas schoss das bisher letzte Tor der Eintracht vor 363 Spielminuten (1:0-Siegtreffer gegen Dortmund). Das wiegt doppelt schwer, denn die Eintracht konnte in dieser Saison nur gewinnen, wenn Gekas traf. Kein anderer Frankfurter traf mehr als zwei Mal, Gekas bereits 14 Mal.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/02/2011 10:26
Der nächste Gegner: Eintracht Frankfurt

Bayer 04 trifft am Samstag in der Commerzbank Arena auf Eintracht Frankfurt. Die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe plagt zurzeit vor allem die anhaltende Torflaute.

„Der erste Punkt 2011 war redlich verdient“, sagte Eintracht Frankfurts Trainer Michael Skibbe nach dem 0:0 beim SC Freiburg und war mit dem Ergebnis „nicht unzufrieden“. Immerhin hat seine Mannschaft dadurch den Abwärtstrend seit Rückrundenbeginn gestoppt. In den drei vorangegangenen Spielen hatte nämlich auch die Null gestanden, allerdings immer nur bei der Eintracht. Der derzeit zehnte Platz lässt aber die Chance offen, Skibbes vor der Saison benannte Ziele zu erreichen: „Ich hoffe, dass wir uns noch mal verbessern können und zumindest nicht schlechter abschneiden als in der vergangenen Saison, vielleicht sogar ein, zwei Plätze weiter nach vorne kommen“, sagte er damals gegenüber dem „Kicker“. Die Saison 2009/2010, Skibbes erste in Frankfurt, beendete die Eintracht mit 46 Punkten auch auf dem zehnten Rang.

Torflaute beim Torgarant

Nun ist mit dem ersten Punktgewinn des Jahres die kleine Krise überstanden. Zwar trafen die Hessen seit nunmehr 363 Minuten nicht mehr den Kasten des Gegners und erzielten insgesamt die zweitwenigsten Tore nach dem FC St. Pauli. Auch Hinrunden-Torgarant Theofanis Gekas (14 Treffer) war nach seinem Muskelfaserriss von Ende Januar noch nicht hundertprozentig in Form und änderte daran noch nichts. Aber immerhin erarbeitete sich die Frankfurter Offensive gegen den seit sieben Spieltagen ungeschlagenen Tabellensechsten SC Freiburg ein halbes Dutzend hochkarätige Chancen, die auf mehr in naher Zukunft hoffen lassen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir gegen Bayer das erste Tor in der Rückrunde erzielen“, meinte Skibbe vor dem Match gegen seinen ehemaligen Verein (2005 – 2008).

Ochs und Skibbe bleiben

Die Hoffnung scheint so abwegig nicht, zumal die Eintracht in der Hinrunde ein anderes Gesicht gezeigt hatte. Zwischenzeitlich stand sie sogar auf dem vierten Platz (11. Spieltag) und war mit lediglich drei Punkten Rückstand auf die Europa League-Ränge in der Winterpause immer noch ein Kandidat für den internationalen Wettbewerb. Immerhin knüpften die Frankfurter in der Partie gegen Freiburg spielerisch wieder an ihre stärkste Saisonphase Mitte der Hinserie an. Außerdem sind einige Vertragsangelegenheiten geklärt, beispielsweise die von Kapitän Patrick Ochs. Der Ur-Frankfurter, der als Siebenjähriger zum Verein kam, wechselte trotz des Werbens von Felix Magath im Winter nicht zu Schalke 04. Trainer Skibbe selbst verlängerte um ein Jahr und bleibt somit auch in der kommenden Saison bei der Eintracht.

Aber geht der Blick nicht trotzdem ab und zu auch nach unten? Schließlich sind es lediglich fünf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Bisher lautet die einhellige Antwort, dass man genug Selbstvertrauen habe, nicht in den Abstiegskampf abzurutschen. Damit das so bleibt, müssen allerdings wieder Tore fallen …

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 11/02/2011 09:33
Heynckes greift Uefa an

In Frankfurt geht’s morgen (15.30 Uhr, live Sky) um die Champions League. Michael Ballack (34) sagt im Eintracht-Stadionmagazin: „Wir sind ganz oben dabei und haben das Potenzial, dieses Ziel auch zu erreichen.“

Diese Saison kämpft Bayer in der Europa League: nächsten Donnerstag steht das Hinspiel in der Runde der letzten 32 bei Metalist Charkow ran. Und in der Ukraine droht Bayer wieder die Eis-Hölle.

Nach dem Bibber-Sieg bei minus 16 Grad in Trondheim am 1. Dezember, „winken“ in Charkow nun sogar Temperaturen bis minus 23 Grad!

Deshalb greift Jupp Heynckes (65) die Uefa an!

Der Bayer-Trainer attackiert den Verband: „Die Uefa sollte überlegen, ob man nicht um 14 Uhr Ortszeit und nicht erst abends spielt. Da ist es einige Grad wärmer.“

Anstoßzeit ist 21.05 Uhr deutscher Zeit. Am Spielort der EM 2012 ist es dann schon 22.05 Uhr!

Heynckes: „Wir haben im Trainer-Team diskutiert. Die Wetter-Prognosen sind nicht positiv. Ich weiß nicht, ob man die Anstoßzeiten ändern kann. Mir geht es bei meinen Überlegungen um die Gesundheit der Spieler.“

Wie gefährlich sind diese Temperaturen für die Stars?

Bayer-Teamarzt Dr. Karl-Heinrich Dittmar teilt die Bedenken seines Trainers: „Bei Temperaturen unter minus 22 Grad werden in Finnland zum Beispiel keine Langlaufrennen mehr gestartet. Aus medizinischer Sicht wäre es zu begrüßen, wenn man tagsüber spielen könnte.“

Hat Bayer darauf Einfluss?

„Nein“, sagt Sportchef Rudi Völler zu BILD, „wir sind Gäste und können das nicht entscheiden, sondern nur im Sinne aller Beteiligten empfehlen. In Trondheim haben mir die Fans leid getan.“

Wie zuletzt in Trondheim wird die Werkself entsprechendes Rüstzeug mit nach Charkow nehmen – u.a. beheizbare Stiefel und Schlafsäcke.

Dr. Dittmar: „Wichtig ist auch, dass die Spieler viel trinken. In dieser Kälte ist Flüssigkeitszufuhr so wichtig wie an einem heißen Tag.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 11/02/2011 09:38
PK vor dem Auswärtsspiel in Frankfurt
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 13/02/2011 10:52
3:0 - Bayer 04 meldet sich stark zurück


Die Reaktion war stark. Mit einem eindrucksvollen 3:0 (2:0) bei Eintracht Frankfurt hat Bayer 04 am 22. Spieltag auf die Niederlage in Nürnberg reagiert und Platz zwei in der Bundesliga behauptet.

Dass die Mannschaft anders auftreten wollte als zuletzt in Nürnberg, war klar. Rein optisch ging es schon in der Start-Aufstellung los. Jupp Heynckes ließ Michael Ballack und Stefan Kießling zunächst auf der Bank. Dafür rückten Sidney Sam und Eren Derdiyok in die erste Elf. Arturo Vidal spielte neben Simon Rolfes im defensiven Mittelfeld, Sam kam über rechts, Derdiyok besetzte das Sturmzentrum.

Vom Anpfiff an machte die Werkself klar, wohin es gehen sollte. Schnelle Ballstaffetten, energische Zweikämpfe, schon in den ersten Minuten rissen die Leverkusener das Spiel an sich. Frankfurt war beeindruckt und noch mehr, als Rolfes gleich die erste Möglichkeit zur Führung nutzte. Nach einem Vidal-Freistoß legte Sami Hyypiä am Fünfer den Ball per Kopf in die Mitte. Rolfes drehte sich mit dem Rücken zum Tor in den Ball und schaufelte ihn im Fallen unten links ins Eck - 1:0 (9.).

Nicht viel zu melden für Frankfurt

Das gab dem Leverkusener Spiel noch mehr Schwung, Frankfurt hatte fortan nicht viel zu melden. Wenn mal etwas durchkam, war die Innenverteidigung zur Stelle oder in letzter Konsequenz das aufmerksame René Adler im Tor. Ansonsten diktierten die Gäste mit guter Raumaufteilung und vor allem viel Biss und Spielwitz das Geschehen.

Zwar gab es keine Chancen im Minutentakt, doch immer wieder wurde es um den Frankfurter Strafraum gefährlich. Renato Augusto war es schließlich, der rechtzeitig nachlegte. Nach einem Vidal-Querpass nahm der Brasilianer den Ball am Strafraum an, schaute kurz hoch und brachte ihn dann mit einem präzisen Schuss ins linke untere Eck zum 2:0 im Tor unter (32.).

Chancen zur Vorentscheidung

Hätten danach Gonzalo Castro bei einem tollen Lupfer oder Hyypiä bei einem Kopfball an den Pfosten mehr Glück gehabt, wäre die Partie schon zur Pause eindeutig entschieden gewesen. So gab es für Frankfurt zur Pause noch Raum für Fantasie. Trainer Michael Skibbe brachte mit Martin Fenin und Halil Altintop zwei weitere Offensivkräfte und die Gastgeber bäumten sich auf.

Knapp 20 Minuten machte die Eintracht Druck, hatte durch Altintop oder Theofanis Gekas Ansätze von Chancen, aber Bayer 04 ließ sich nicht aus der Fassung bringen und dann stand hinten noch ein starker Adler, der entweder im Rauslaufen oder mit guten Reflexen klärte.



Sahnestück zum Abschluss

Die beste Frankfurter Chance vereitelte Bayers Nummer eins in der 80. Minute, als er einen Meier-Kopfball aus kurzer Distanz noch an die Latte lenkte. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte Bayer 04 das Spiel schon wieder besser im Griff, weil Trainer Heynckes defensiv gewechselt hatte und die ganze Mannschaft sich kompakt den Gastgebern entgegenstellte.

So wurde es nicht mehr wirklich spannend und Bayer 04 machte mit einem Fußball-Sahnestückchen endgültig den Sack zu. Mit einem doppelten Doppelpass auf engstem Raum an der Strafraumgrenze spielte sich der eingewechselte Hanno Balitsch frei vors Tor und lupfte den Ball über den herausstürzenden Oka Nikolov zum 3:0 ins Netz (84.).

Englische Woche vor der Brust

"Das war ein absolut verdienter Sieg und eine starke Leistung der gesamten Mannschaft", war Torwart René Adler zufrieden mit dem achten Auswärtssieg der Saison. Mit jetzt 42 Punkten behauptete die Werkself Platz zwei und geht gestärkt in die englische Woche mit Europa League und Bundesliga-Heimspiel.

Am Donnerstag geht’s zum Hinspiel der 1. K.o.-Runde in der Europa League zunächst zu Metalist Charkiw und am Sonntag ist dann endlich wieder Heimspielzeit in der BayArena, wenn ab 15.30 Uhr der schwer angeschlagene VfB Stuttgart zu Gast ist.

DIE TRAINERSTIMMEN:

Michael Skibbe (Eintracht Frankfurt): "In der ersten Halbzeit sind wir nur zurückgewichen und hinterher gelaufen. Da haben wir Bayer einfach spielen lassen. Das war mir viel zu eindeutig. Wir müssen aufstehen, damit wir nicht noch weiter nach unten durchrutschen."

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Die erste Hälfte war die beste Halbzeit dieser Saison. Das war Fußball vom Allerfeinsten. Es war wichtig, dass wir nach der Niederlage in Nürnberg gewonnen und so eine Leistung gezeigt haben. Dass Michael Ballack nicht gespielt hat, ist für mich nichts Besonderes. Ich habe die Gewohnheit, lange verletzte Spieler behutsam wieder heranzuführen."

DIE STATISTIK:

Eintracht Frankfurt: Nikolov - Jung (89. Heller), Franz, Russ, Tzavellas (46. Fenin), Schwegler, Ochs, Caio (46. Halil Altintop), Meier, Köhler, Gekas

Bayer 04: Adler - Schwaab, Reinartz, Hyypiä, Kadlec, Vidal, Rolfes, Sam (67. Balitsch), Renato Augusto, Castro (80. Bender), Derdiyok (84. Kießling)

Tore: 0:1 Rolfes (9.), 0:2 Renato Augusto (32.), 0:3 Balitsch (84.)

Gelbe Karten: Ochs, Tzavellas, Franz - Derdiyok

Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken)

Zuschauer: 42.600 (Commerzbank-Arena, Frankfurt)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 13/02/2011 10:55
Auslaufmodell Ballack: Demontage des Capitanos

Die große Zeit des Michael Ballack scheint endgültig abgelaufen zu sein. Nachdem bereits bei der deutschen Nationalmannschaft kaum noch jemand die Rückkehr des 34-Jährigen wirklich herbei sehnt, hat er auch bei seinem Klub Bayer Leverkusen keinen Freibrief mehr. Das wurde spätestens am 22. Bundesliga-Spieltag klar, als Bayer-Coach Jupp Heynckes beim 3:0-Auswärtserfolg des Werksklubs bei Eintracht Frankfurt einen fitten Ballack 90 Minuten lang auf der Bank schmoren ließ.

Offiziell wollte Heynckes kein zusätzliches Öl ins Feuer gießen. Bevor Ballack wieder alte Stärken ausspielen könnte, müsse er erstmal "richtig fit werden", so der Trainerfuchs. "Im Fußball müssen Sie Top-Fitness und Wettkampfpraxis haben, um wieder Stärken ausspielen zu können." Um zu alter Form zu finden, brauche Ballack nicht nur Spielpraxis, so Heynckes weiter. "Er muss sich seine Fitness auch über umfangreiche Trainingsarbeit erwerben. Bei den Rekonvaleszenten ist das eben ein Annäherungsprozess an die Normalform."

Die Konkurrenz schläft nicht

Die Aussagen des 65-Jährigen klingen auf den ersten Blick harmlos. Doch zeigen sie deutlich, dass Ballack in Leverkusen von Heynckes mittlerweile wie jeder andere Spieler auch behandelt wird. War früher ein halbwegs gesunder Ballack aus einer Startformation – egal ob in der Nationalmannschaft oder im Klub – nicht wegzudenken, ist dieser Sonderstatus mittlerweile aufgebraucht. Die jüngere Konkurrenz hat mindestens gleichgezogen.

In der Nationalmannschaft hat diese Konkurrenz den Capitano längst überholt. Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira haben bei der WM in Südafrika ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Löw betonte zuletzt zwar immer wieder, dass Ballack zurückkehren könne, sobald er seine alte Form wiedergefunden habe. Doch dass es tatsächlich noch einmal soweit kommt, glaubt kaum noch jemand. Löw misst mit zweierlei Maß und keinen stört es. Der Wolfsburger Arne Friedrich fehlte nahezu die komplette Vorrunde, kehrte aber gegen Italien ruckzuck ins DFB-Team zurück – auch ohne seine starke WM-Form wiedergefunden zu haben.

Nicht mehr beim Team

Während sich Löw noch nicht richtig traut, offiziell das Ende der Ära Ballack nach 98 Länderspielen im DFB-Team zu erklären, ist die "Bild"-Zeitung schon entschlussfreudiger. Das traditionell mit dem DFB gut vernetzte Blatt ließ die Öffentlichkeit nach dem 1:1 gegen Italien wissen: "Die Nationalelf braucht Ballack nicht mehr". Dass dürfte sogar der Star mittlerweile eingesehen haben. Weder beim Länderspiel gegen Aserbaidschan im September in Köln noch gegen Italien war Ballack im Stadion. So verhält sich niemand, der sich selbst noch als Kapitän der Nationalmannschaft sieht.

Doch was sich derzeit in Leverkusen abspielt, geht noch weiter. Selbst beim Werksklub ist der ehemalige Spieler des FC Chelsea und des FC Bayern nicht mehr unumstritten. Das machte Heynckes im Spiel gegen Frankfurt klar, als er Ballack nicht nur auf der Bank schmoren ließ, sondern ihn noch nahezu die gesamte zweite Hälfte warmlaufen ließ, ohne ihn einzuwechseln. Stattdessen brachte er einen gewissen Hanno Balitsch. Der von Hannover 96 gekommene Balitsch setzte dem ganzen noch die Krone auf, als er eine Traumkombination über Stefan Kießling mit dem 3:0-Endstand abschloss. "Ich glaube, dass ist ein deutliches Zeichen an Ballack, dass er mehr machen muss", sagte Thomas Strunz gegenüber LIGA total!.
Völler hält weiter zu Ballack

Die Führsprecher für Ballack werden immer weniger. Öffentlich macht sich fast nur noch Rudi Völler für ihn stark. "Er hat es selbst in der Hand", sagte der ehemalige Teamchef, der mit Ballack 2002 Vize-Weltmeister wurde, zu einem möglichen Comeback in der Nationalelf. Völler entlockte im Sommer dem Konzern ein paar Millionen extra, um Ballack zu finanzieren. Kein Wunder, dass er sich so für ihn einsetzt.

Der Bayer-Sportdirektor hofft aber auch, dass Heynckes seinen Vertrag endlich bei Bayer verlängert. Doch der Coach lässt sich schon eine ganze Weile Zeit mit der Unterschrift. Liegt es an der Personalie Ballack? "Er stagniert auf dem Weg seiner Genesung", sagte Heynckes vor dem Frankfurt-Spiel vielsagend und ließ ihn draußen. Die Mannschaft lieferte eine Top-Vorstellung ab. Ein Grund mehr Ballack auch im nächsten Spiel draußen zu lassen. Im September wird er 35 Jahre alt, sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2012. Ob sich Ballack, der nie Welt- und Europameister wurde und nie die Champions League gewinnen konnte, sich das noch so lange antun wird?

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 13/02/2011 11:00
Doch Schwerverletzte bei Schlägerei auf dem Bieberer Berg

Offenbach (ale) - Bei der Schlägerei auf dem Bieberer Berg sind doch mehr Beteiligte verletzt und fesgenommen worden als zunächst bekannt.

„Zwölf Frankfurter Schläger haben wir in Gewahrsam genommen“, sagt Polizeipressesprecher Henry Faltin. Zunächst war von acht Festnahmen die Rede gewesen. Zwei der angegriffenen Leverkusener hat es besonders schwer erwischt: Sie liegen mit schweren Kopfverletzungen im einen und einer mehrfach gebrochenen Schulter (ACHTFACH (!!)) im anderen Fall im Krankenhaus.

Nach Angaben des Polizeipressesprechers schienen die Frankfurter Schläger gut auf die Aktion vorbereitet gewesen zu sein, außer ihren Fäusten hatten sie Pfefferspray, Klappmesser und wohl auch Baseballschläger mit nach Offenbach gebracht. „Wir konnten zum Glück schnell Unterstützung herbeirufen, die eigentlich für das Spiel in der Commerzbankarena gedacht war“, meint der Pressesprecher.

Den Festgenommenen steht eine Anklage wegen schweren Landfriedensbruchs bevor. „Dazu kommt Körperverletzung“, ergänzt Henry Faltin. Die Leverkusener Fußballfans wollten sich das Spiel ihres Vereins gegen die Frankfurter Eintracht ansehen und vorher mit Freunden in Offenbach zu Mittag essen. Davon hatten die Frankfurter Hooligans Wind bekommen und waren nach Offenbach gekommen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 13/02/2011 11:01
Original geschrieben von: bayer04
Doch Schwerverletzte bei Schlägerei auf dem Bieberer Berg


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Unsere Offenbacher Freunde haben ein Spendenkonto eingerichtet,also wenn einer was spenden möchte.

Jeder der denen die Gewalt am Samstag erfuhren helfen möchte, der möge bitte unter:

Name: LevsOFC

KTO: 4423646

BLZ: 50090500

Eine Spende abgeben.

Wichtig ist das Ihr im Namen "LevsOFC" benennt!

Das Geld geht dann an die Jungs die es getroffen hat!
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Verfasst von: Muschgl Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 13/02/2011 11:16
Hallo Bayer-Fans,

ich will mich mal hiermit als "normaler" Eintracht-Fan für die Vorkommnisse in Offenbach entschuldigen!

Leider gibt es immer wieder und immernoch ein paar Chaoten in jedem Verein, die das gegenseitige Respektverhalten nicht ganz so im Sinne des Sports verstehen.

Ich wünsche daher dem Betroffenen Bayer-Fan gute Besserung!!!


Die Liebe zum Verein sollte nie größer sein als die Liebe zum Fussball!!!!!
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 15/02/2011 08:54
Bayer bangt um Vidal

Vor dem schweren Auswärtsspiel in der Europa League muss Trainer Jupp Heynckes um den Einsatz von Arturo Vidal bangen. Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen und auch Michael Ballack drohen für das letzte Training auszufallen.

LEVERKUSEN - Bayer Leverkusen bangt vor dem Europa-League-Spiel bei Metalist Charkow am Donnerstag um den Einsatz von Michael Ballack und Arturo Vidal. Bei beiden Mittelfeldspielern ist ungewiss, ob sie einen Tag vor dem Abflug in die Ukraine das Training am Dienstag absolvieren können. Dies sagte Jupp Heynckes, Cheftrainer des Fußball-Bundesligazweiten, am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Verzichten muss er auf Ersatztorwart Fabian Giefer, der sich eine Bauchmuskelzerrung zugezogen hat. Nummer zwei im Kader für Charkow hinter Stammkeeper René Adler wird nun Tomasz Bobel sein.

Der 34-jährige Ballack ließ am Montag seine Reizung im linken Knie behandeln. Offen ist, ob Ballack am Mittwoch die Reise nach Charkow antreten wird und zur Vorsicht geschont wird. "Die Verletzung ist nicht so gravierend. Die Frage ist aber, ob es Sinn macht, ihn bei diesen Wetterverhältnissen mitzunehmen", sagte Heynckes. Optimistisch ist er, dass der mit einer Knöchelprellung und Oberschenkelproblemen laborierende Vidal im Aufgebot für das Spiel bei Metalist sein wird.

Für das um 22.05 Uhr Ortszeit angesetzte Zwischenrunden-Spiel ist eine Eiseskälte mit Temperaturen unter minus 20 Grad vorhergesagt. Charkow und Bayer haben aus Sorge um die Gesundheit der Spieler deshalb bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) angefragt, ob die Partie schon am Nachmittag ausgetragen werden kann. Eine Entscheidung darüber soll bis zum (morgigen) Dienstag fallen.

Dass Ballack die Reise in die ukrainische Stadt antreten wird, gilt als eher unwahrscheinlich. Heynckes hatte den lange verletzten 98-maligen Nationalspieler bereits im Bundesligaspiel am vergangenen Samstag in Frankfurt nicht spielen lassen, weil er ihn behutsam an die hohen Belastungen heranführen will. "Die Reizung im Knie hat etwas mit den Belastungen im Training in den vergangenen Wochen zu tun", sagte Heynckes.

Ballack hatte wegen einer schweren Sprunggelenksverletzung auf die WM 2010 in Südafrika verzichten müssen. Eine Fraktur am Schienbeinköpfchen, die er sich im September 2010 zugezogen hatte, zwang ihn zu einer weiteren Pause. Erst mit Beginn der Rückrunde stand er dem Tabellenzweiten aus Leverkusen wieder zur Verfügung. (dpa)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 15/02/2011 08:56
Uefa verlegt Bayer-Spiel auf 17 Uhr

(RP) Die Uefa hat Bayer Leverkusens Europa-League-Spiel bei Metalist Charkow in der Ukraine am Donnerstag von 22.05 Uhr Ortszeit auf 18 Uhr (17 Uhr deutscher Zeit) vorverlegt.

Das teilte Bayer 04 am späten Montagnachmittag mit. Nach der Neuterminierung wird die Werkself nun bereits Donnerstagnacht zurück nach Köln fliegen. Wenige Stunden zuvor hatte es noch danach ausgesehen, dass die Uefa erst im Laufe des Dienstags entscheiden würde, ob sie der Bitte der Leverkusener folgt und die Anstoßzeit vorverlegt.

Die Uefa habe ihren zuständigen Spielleiter früher als geplant in die Ukraine entsandt, um sich vor Ort ein Bild von den Witterungsverhältnissen und dem Zustandes des Platzes im EM-Stadion der 1,5-Millionen-Einwohner-Stadt zu machen, sagte Leverkusens Kommunikationsdirektor Meinolf Sprink.

Die Prognosen sagen für den Donnerstagabend Temperaturen von bis zu minus 23 Grad voraus. Deswegen hatten sowohl Bayer 04 als auch Charkow beim Verband um eine Vorverlegung ersucht - am liebsten auf den Nachmittag.

Das zumindest klappte nicht. Bis zu einer Temperatur von minus 15 Grad liegt es im Ermessen des Schiedsrichters, ob ein Spiel trotz der extremen Bedingungen durchgeführt werden kann. Sinken die Temperaturen unter diese Schmerzgrenze, werden auch Mediziner der Mannschaften hinzugezogen.

Ob der angeschlagene Michael Ballack (Kniereizung) die Reise am Mittwochmorgen mitantritt, soll sich am Dienstag entscheiden. Auch Arturo Vidal ist angeschlagen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 15/02/2011 09:00
Schnappt sich Bayer Jörgensen?

Leverkusen –

Hoppla. Erwischt! Nach Informationen war Rudi Völler letzten Mittwoch beim Test-Länderspiel Dänemarks gegen England (1:2).

Bayers Sportchef schaute sich in Kopenhagen den 20-jährigen Innenverteidiger Mathias Zanka Jörgensen an. Der spielstarke Defensivmann steht auf der Wunschliste der Leverkusener ganz oben.

Der Transfer soll bereits perfekt sein, hieß es aus Dänemark. Bayer dementierte dies. Mit Werder Bremen, dem HSV und Wolfsburg buhlen drei weitere Klubs um das Super-Talent. Zwischen drei und vier Millionen € bewegt sich der Marktwert des Dänen.

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Transfermarktprofil: Mathias Zanka Jörgensen
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 15/02/2011 12:27
Hallo an die Leserinnen und Leser,

könnt Ihr mir den gefallen tun und kurz abstimmen im unteren Link (achtet aber nicht auf meinen Comunio-Account, ist eher inaktiv grins - ist leider die einzige Möglichkeit eine Abstimmung online zu stellen für mich grins ).
Würde mich sehr interessieren, wie ich drüber denkt...danke! daumenhoch

Abstimmung
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/02/2011 10:42
Werder, HSV & Wölfe in Angst: Bayer steigt in Zanka-Poker ein

Zanka könnte ab Sommer in der Bundesliga zu bewundern sein. Werder Bremen, der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg haben den Innenverteidiger vom FC Kopenhagen schon lange im Auge. Schlecht für die Nordklubs: Auch Bayer Leverkusen schaltet sich in den Poker ein.

Mathias Jørgensen hatte beim Länderspiel seiner Dänen gegen England (2:1 für die Briten) einen besonderen Zuschauer. Wie der Kölner ‚Express‘ berichtet, saß Rudi Völler auf der Tribüne. Der Sportchef von Bayer Leverkusen nahm den Innenverteidiger des FC Kopenhagen, der eigentlich nur Zanka gerufen wird, unter die Lupe.

Die ‚Werkself‘ sucht für den Sommer nach Verstärkungen, da Sami Hyypiä nicht jünger wird und die Abwehr im allgemeinen nicht den hohen Ansprüchen der Leverkusener gerecht wird. Bayer ist auf Rang 2 der Bundesliga, stellt mit 30 Gegentreffern aber nur den sechsbesten Defensivverbund.

Wenig Begeisterung dürfte diese Nachricht bei Werder Bremen, dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg hervorrufen. Auch die drei Nordklubs werben um Zanka. Werder und der HSV haben wenig Chancen gegen die finanziellen Mittel von Bayer, während die ‚Wölfe‘ ebenso wie die Bremer noch zittern müssen, ob sie überhaupt in der Bundesliga bleiben. Einen neuen Innenverteidiger könnten fraglos alle genannten Klubs benötigen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/02/2011 11:04
Der nächste Gegner: FC Metalist Charkow

Der FC Metalist Charkow ist derzeit die dritte Kraft in der Ukraine hinter dem auch europäisch sehr ambitionierten Meister Donezk sowie Dynamo Kiew. Nach 19 Spielen in der Meisterschaft der ukrainischen Premier-Liga hat Metalist zwölf Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen auf dem Konto. In der Gruppe I der Europa League belegte Charkow hinter dem PSV Eindhoven (14 Punkte) mit elf Zählern den zweiten Rang und ließ immerhin Sampdoria Genua hinter sich. Der ukrainischen Mannschaft gelangen dabei drei Siege und zwei Remis bei einer Niederlage auf eigenem Platz gegen Eindhoven.

Das Stadion von Metalist, in dem Bayer 04 am Donnerstag antritt, fasst rund 41.000 Zuschauer. In Charkow, der zweitgrößten Stadt der Ukraine nach Kiew, werden im Übrigen auch drei Vorrunden-Partien der kommenden Europameisterschaft 2012 ausgetragen.
Heynckes mit Respekt

Sportlich beurteilt Bayer 04-Coach Jupp Heynckes den Gegner mit viel Respekt. „Wer in Eindhoven 0:0 spielt und Sampdoria Genua schlägt und ausschaltet, muss schon eine gute Mannschaft haben“, meint der Trainer der Werkself. Bereits in der Qualifikation hatte es Bayer 04 im vergangenen August mit einem Gegner aus der Ukraine zu tun gehabt, Tavrija Simferopol (3:0 und 3:1).

Sieben Südamerikaner im Kader

Die Mannschaft von Charkow ist absolut international aufgestellt. So stehen im Team von Metalist auch vier Brasilianer und ein Argentinier. Vor kurzem hat Charkow zudem noch zwei weitere Argeninier verpflichtet: Sebastián Blanco von CA Lanús und Jonathan Cristaldo von CA Vélez Sársfield. Mittelfeldspieler Blanco, der bisher zwei Länderspiele absolviert hat, bringt es auf 114 Ligaspiele und 17 Tore für Lanús. U21-Nationalspieler Cristaldo (21) debütierte 2007 für Vélez Sársfield und saß beim A-Länderspiel der Argentinier gegen Costa Rica im Januar erstmals auf der Bank, ohne eingesetzt zu werden.

In der Saison 2008/09 erreichte Metalist das Achtelfinale des UEFA-Cups und scheiterte dort nur denkbar knapp mit 0:1 und 3:2 im innerukrainischen Duell an Dynamo Kiew.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/02/2011 11:12
Charkow-Spiel im Live-Stream

Trotz der vorverlegten Anstoßzeit können Bayer 04-Fans das Europa League-Spiel der Werkself bei Metalist Charkow live im Fernsehen oder Internet verfolgen. Der Fernsehsender Sky überträgt am Donnerstag ab 16.30 Uhr aus der zweitgrößten ukrainischen Stadt (Anstoß 17 Uhr). Außerdem ist das Spiel in voller Länge im Live-Stream auf ran.de zu sehen. SAT 1, das wegen der Vorverlegung um vier Stunden nicht live überträgt, zeigt die Höhepunkte der Partie um 0.30 Uhr am Freitagmorgen.

Metalist Charkow und Bayer 04 hatten bei der UEFA beantragt, die Anstoßzeit von 21.05 Uhr auf 17 Uhr (MEZ) vorzuziehen. Da nachts Temperaturen unter minus 20 Grad drohen, hat die UEFA am Montag zugestimmt.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/02/2011 16:01
Ab -15 Grad entscheiden die Ärzte

Charkow –

Willkommen in der Frosthölle! Bayer Leverkusen muss am Donnerstag bei sibirischen Temperaturen im ukrainischen Charkow zur Euro-League-Partie gegen Metalist antreten. Es sei denn...

Möglicherweise fällt das Spiel aufgrund der niedrigen Temperaturen ins (Eis-)Wasser.


Hintergrund: Bis minus 15 Grad Celsius ist es Sache des Schiedsrichters anzupfeifen oder nicht. Wird es NOCH kälter, haben die Ärzte das letzte Wort. „Es gibt keine Studien darüber, aber bei minus 22 Grad finden auch keine Ski-Langlauf-Wettbewerbe mehr statt, weil Erfrierungen drohen“, erklärte Karl-Heinrich Dittmar, Teamarzt von Bundesligist Bayer Leverkusen.

Mittwochmittag, als der Bayer-Tross in der Ukraine ankam, lagen die Temperaturen bereits bei -13 Grad. Das Spiel wurde sogar schon auf 18 Uhr Ortszeit (17 Uhr bei uns) vorverlegt, weil Donnerstagnacht Temperaturen von bis zu -26 Grad zu erwarten sind.

Allerdings hat die Werkself schon Erfahrung mit derartigen Frostkicks gesammelt: Beim Europa-League-Spiel der Leverkusener am 1. Dezember bei Rosenborg Trondheim wurde die Begegnung trotz -17 Grad Temperatur angepfiffen. Bayer siegte 1:0.

Die Bayer-Profis werden mit Thermounterwäsche und Handschuhen ausgestattet. Beheizbare Stiefel, Decken und dicke Jacken sollen die Reservespieler auf der Ersatzbank warm halten.

Vidal würde bereit stehen

Sollte die Partie in Charkow doch angepfiffen werden, kann Bayer-Coach Jupp Heynckes zumindest auf einen seiner wichtigsten Spieler bauen: Arturo Vidal, der zuletzt an einer Knöchelverletzung laborierte, meldete sich fit. Ob der heißblütige Chilene aber seinen Spaß in der Eishölle von Charkow haben wird, bleibt abzuwarten...

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/02/2011 16:18
PK vor dem Europa-League-Spiel in Charkow
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 17/02/2011 10:15
Empfang mit Kalaschnikows

(RP) Brokkoli und Trickfilme zum Frühstück, erwärmende Informationen aus dem Cockpit, mit dem Traktor zur Parkposition, mit Polizeieskorte ins "Aurora" – ein Protokoll der Bayer 04-Reise ins ukrainische Charkow.

Gestern Morgen hat für Bayer 04 das "Abenteuer Charkow" begonnen. Zum zweiten Mal hintereinander (nach dem Gruppenspiel in Trondheim Anfang Dezember) erwartet die Werkself heute (17 Uhr) eine Europacup-Partie bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Die RP zeichnet ein Protokoll des gestrigen Tages.

8:17 Uhr Die Bayers Profis checken am Düsseldorfer Flughafen ein. Terminal C, Schalter 151 bis 153, für den Air-Berlin-Flug 1004 nach Charkow. Gate: C 43. Erwartete Flugdauer: 2:40 Stunden.

9.03 Uhr Der Flugkapitän begrüßt alle Anwesenden an Bord mit der "erwärmenden" Information, dass aktuell minus 22 Grad am Zielort Charkow herrschen. Bayers Sportdirektor Rudi Völler hatte noch kurz zuvor zugegeben, er könne sich weder als Aktiver noch als Verantwortlicher an eine Partie bei solchen Temperaturen erinnern. Die Verlegung der Anstoßzeit durch die Uefa auf 17 Uhr deutscher Zeit nennt der Leverkusener Sportdirektor eine "weise Entscheidung".

9.44 Uhr Als Frühstück servieren die Stewardessen Rührei mit Rösti, Brokkoli und einer Tomate, zwei Sorten Käse, Butter, Marmelade sowie eine Müsli-Kreation. Auf den Bildschirmen flimmern abwechselnd Comedy-Serien, Zeichentrickfilme und diverse Musik-Videos.

10.36 Uhr Es folgt die nächste Durchsage aus dem Cockpit: In Charkow sind es mittlerweile nur noch minus 14 Grad. Und es ist heiter.

11.36 Uhr Die Einreiseformulare werden verteilt und ausgefüllt. Die Uhr wird eine Stunde vor gestellt.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 17/02/2011 10:17
Geht Heynckes freiwillig in Rente?


Charkow –

Am Ausgang des Flughafens lauerten die Autogrammjäger. Die ukrainischen Fußball-Fans belagerten Jupp Heynckes. Als der Bayer-Trainer freundlich alle Wünsche erfüllte und weiterging, schallte ein „Michael Ballack!“ durch die Halle.

Ballack. Dieser verdammte Ballack. Kann man denn nie seine Ruhe haben? 5.000 Kilometer reiste der Bayer-Tross. Aber das Thema Ballack holt die Leverkusener auch in der tiefsten Ukraine ein.

Während der 98-fache Nationalspieler in der Heimat seine Kniereizung auskuriert, ließ Heynckes offen, ob sein Superstar im Bundesliga-Spiel gegen Stuttgart dabei sein werde. „Das wird man Freitag sehen“, erklärte der 65-Jährige.

Der Trainer-Dino bleibt auf seinem harten Kurs. Er lässt sich von niemandem reinreden, wann und ob er ihn überhaupt noch spielen lässt. Und noch eine Frage beantwortet er nicht: Wann verlängert er endlich seinen auslaufenden Vertrag?

Die von Klubchef Wolfgang Holzhäuser anvisierte Einigung Ende Januar ist längst verstrichen. Der Klubchef sagt jetzt: „Es gibt kein Zeitlimit. Jupp Heynckes wird irgendwann auf uns zukommen.“

Aber warum zögert er noch? Es läuft doch prächtig. Platz zwei in der Liga und mittendrin im Euro-Geschäft. Wartet Heynckes etwa ab, wie der Zoff mit Ballack endet? Stellt der Erfolgscoach die Bosse auf die Probe? So nach dem Motto: Mal sehen, ob ihr tatsächlich hinter mir steht. Sonst gehe ich lieber freiwillig in Rente.

Intern wird in Leverkusen die Personalie Ballack selbstverständlich heftig diskutiert. Es heißt: So könne es nicht weitergehen. Sollte sich die Lage nicht bald entspannen, könne man sich nicht vorstellen, dass der absolute Spitzenverdiener (15 Millionen € in zwei Jahren) bis 2012 bleibe. „Dann müsse man sich Ende der Saison zusammensetzen und schauen, wie es weitergeht“, sagt ein Beteiligter, der seinen Namen aber nicht in der Zeitung lesen will: „Das ist zu heikel.“

So werden die kommenden Wochen eine gefährliche Gratwanderung. Für Heynckes, für Ballack und für Bayer.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 17/02/2011 10:22
Leichte Rotation mit Balitsch und Friedrich

Während Bayer Leverkusen bereits in Trondheim Anfang Dezember Erfahrungen mit der Berufsausübung bei arktischer Kälte machte, sehen sich ausgerechnet die Ukrainer durch die Temperaturen in Charkiw benachteiligt. Ein in der Türkei geplantes Trainingslager wurde daher in die Heimat verlegt, um den vielen Südamerikanern die Möglichkeit zu geben, sich einzugewöhnen. Metalist-Trainer Miron Markevich: "Wir haben sie speziell darauf vorbereitet und denken, sie haben die Umstellung gepackt."

Dem Klub fehlen allerdings Pflichtspiele, das letzte fand am 16. Dezember statt. Seitdem verstärkte sich Metalist mit zwei weiteren argentinischen Fußballern (Blanco und Cristaldo), die insgesamt knapp 15 Millionen Euro kosteten. Und Bayer? Jupp Heynckes (65) studierte mehrere DVD des "spielstarken Gegners" und entschied sich dafür, nur leicht zu rotieren: Hanno Balitsch (30) kommt links offensiv für Castro (23) zum Zuge, Routinier Sami Hyypiä (37) bekommt die obligatorische Pause und wird durch Manuel Friedrich (31) ersetzt. Auch Stefan Kießling (27) kann mit seinem Einsatz im Sturmzentrum für Eren Derdiyok (22) rechnen.

Trotz der frostigen Bedingungen - beim Anpfiff des Spiels um 18 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) werden minus 15 bis minus 17 Grad prognostiziert - wird das Spiel wie geplant stattfinden. "Eine Spielabsage wäre der Worst Case gewesen", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler angesichts der dann zu erwartenden Terminprobleme. Schließlich kommt Metalist schon nächste Woche Donnerstag zum Rückspiel.

Abgesehen von Thermounterwäsche und Handschuhen erhalten die Spieler eine Creme, um ungeschützte Hautpartien gegen die Kälte zu präparieren. Zudem wurden sie angehalten, viel zu trinken. "Minus 20 Grad sind vergleichbar mit plus 35 Grad. Da muss man genauso viel trinken, nur das Durstgefühl ist geringer", erklärte Mannschaftsarzt Karl-Heinrich Dittmar.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/02/2011 10:46
4:0 - Sam mit Last-Minute-Doppelpack

In der Zwischenrunde der Europa League hat sich Bayer 04 mit 4:0 gegen Metalist Charkow aus der Ukraine durchgesetzt und steht mit einem Bein im Achtelfinale.


Trainer Jupp Heynckes kündigte nach der Bundesliga-Partie in Frankfurt (3:0) bereits an, dass er wieder rotieren lassen würde. In der Eishölle von Charkow (Minus 18 Grad) nahm er Daniel Schwaab und Samy Hyypiä aus der Startformation. Für die beiden Defensivkräfte spielten Domagoj Vida und Manuel Friedrich. Auch Simon Rolfes saß zunächst auf der Bank, für ihn spielte Lars Bender. Schließlich ersetzte Hanno Balitsch im offensiven Mittelfeld Gonzalo Castro.

Verhaltener, abwartender Start

Die Werkself startete verhalten in die Partie gegen einen Gegner, der sein letztes Pflichtspiel Mitte Dezember bestritt und für viele Fußballfans ein unbeschriebenes Blatt war. Charkow begann engagiert und zeigte, warum das Team aus der Ukraine die Zwischenrunde der Europa League erreicht hatte.
Erst nach einer Viertelstunde kam Bayer 04 durch Arturo Vidal zu einer ersten Tormöglichkeit. Balitsch hätte nur zwei Minuten später das 1:0 erzielen können, vergab seine Kopfballchance jedoch. Am Führungstreffer war Balitsch dann in der 22. Minute beteiligt.

Tolle Kombination zum 1:0

Nach einem Doppelpass zwischen Eren Derdiyok und Renato Augusto landete der Ball bei Balitsch. Der fackelte nicht lange und passte die Kugel scharf in die Mitte, wo Derdiyok nur noch den Fuß hinhalten musste um die Werkself in Führung zu bringen.
Bayer 04 hatte zu dieser Zeit seine stärkste Phase und dominierte das Spiel. Eine Schrecksekunde mussten die mitgereisten Fans in der 34. Minute überstehen, als Charkows Angreifer Taison den Ball gegen den Pfosten hämmerte.
Die Mannschaft ließ sich davon jedoch nicht beunruhigen und spielte konzentriert weiter, ohne in der Offensive große Akzente zu setzen.

Unaufgeregt und konzentriert

Den zweiten Durchgang begann Bayer 04 ebenfalls sehr unaufgeregt und beschränkte sich darauf, die Gastgeber vom eigenen Tor fernzuhalten, was auch gut gelang. Die sich bietenden Konterchancen wusste die Werkself jedoch nicht zu nutzen.
Aufregung gab es nach einer guten Stunde, als Renato Augusto am gegnerischen Strafraum zu Fall kam. Es sah nach Foul aus, doch der Unparteiische ließ weiterspielen.

Vida rettet in letzter Sekunde

Im Gegenangriff wäre Charkow beinahe der Ausgleich geglückt, doch Vida spitzelte dem schussbereiten Valyaye den Ball vom Fuß.
Castro war es schließlich, der nach einer tollen Kombination eine Vorentscheidung herbeiführte. Erneut kombinierte die Werkself bis vor den gegnerischen Strafraum. Dort bediente Derdiyok Renato Augusto, der den Ball mit viel Gefühl über den Torwart schlenzte. Zwar konnte ein Verteidiger den Ball noch vor der Linie retten, doch die Kugel landete direkt bei Castro, der nur noch einschieben musste (72.).

Sams Doppelpack

Leverkusen ließ nun Ball und Gegner laufen. In der letzten Minute drehte Sidney Sam dann noch mal auf und erhöhte mit seinem Doppelpack auf 4:0. Zuerst ließ er sich von Simon Rolfes wunderbar in Szene setzen ehe er mit dem Schlusspfiff auch einen Pass von Bender im Tor versenkte.

Rückspiel

Am 24. Februar empfängt Bayer 04 Charkow zum Rückspiel. Die Partie wird in der BayArena um 19 Uhr angepfiffen.


DIE STATISTIK:

Metalist Charkow: Disljenkovic - Villagra, Obradovic, Pshenychnykh (16. Berezovchuk), Fininho, Valyayev, Blanco, Xavier, Oleinik, Taison, Cristaldo (68. Lysenko)

Bayer 04: Adler, Vida, M. Friedrich, Reinartz, Kadlec, Vidal, L. Bender, Sam, Renato Augusto (75. Rolfes), Balitsch (46. Castro), Derdiyok (79. Kießling)

Tore: 0:1 Derdiyok (22.), 0:2 Castro (72.), 0:3 Sam (90.), 0:4 Sam (90.)

Gelbe Karten: Obradovic, Taison / M. Friedrich, Sam , Vidal, Castro

Schiedsrichter: Serge Gumienny (Belgien)
Zuschauer: 33.000 (Metalist-Stadion, Charkow)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/02/2011 10:48
Jupp Heynckes: „Eindrucksvolles Spiel“

Die Werkself konnte sich deutlich und souverän in der Ukraine bei -10° Celsius durchsetzen und hat sich das Ticket für das Achtelfinale schon gesichert. Im Anschluss äußerte sich der Trainer zu dem Sieg.

Kiew. In der K.o.-Phase der Europa League trafen am frühen Abend Metalist Kharkov und Bayer Leverkusen aufeinander und lieferten sich ein spannendes Match, dass die Werkself letztlich doch deutlich für sich entscheiden konnte. Jupp Heynckes äußerte sich zu dem Match, in dem Renato Augusto zum Spieler des Spiels avancierte und Sidney Sam einen Doppelpack in letzter Minute erzielte.

Souveräner Sieg

Es sah nach einem schweren Spiel in der Ukraine aus. In den ersten Minuten dominierten die Gastgeber und spielten gute Chancen heraus, doch plötzlich fand Bayer besser ins Spiel und erzielte umgehend die Führung. Nach einer schönen Kombination über Arturo Vidal, Lars Bender, Renato Augusto und Hanno Balitsch hatte Eren Derdiyok keine Probleme mehr, einzuschieben. Kurz vor Schluss sorgte Sidney Sam mit einem Doppelpack für den 4:0-Endstand.

Heynckes zufrieden

Im Anschluss äußerte sich der Trainer der Werkself zu der Leistung seines Teams. „Wir haben hier in der Ukraine nicht nur intelligenter, sondern auch effektiver gespielt. Das Ergebnis ist hervorragend und das Team hat eindrucksvoll gespielt. Wir haben jetzt einen guten Vorsprung, das ist sehr wichtig“, zitierte ihn kicker.de.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/02/2011 10:49
Hier kniet sich Ballack rein

Leverkusen –

Michael Ballack endlich mal wieder auf der Sonnenseite seines Fußballerlebens.

Bayers Superstar trainierte am Donnerstag in Leverkusen bei akzeptablen 7 Grad Celsius in der Sonne, während seine Kollegen im 25 Grad kälteren Charkow den Anstoß des Europa-League-Spiels förmlich entgegen bibberten.

Ballack allein zu Haus. Wegen einer Reizung im Knie hatte der 34-Jährige die Reise in die 2.100 Kilometer entfernte ukrainische Stadt gar nicht erst angetreten. Seit Sonntag absolviert Ballack ein individuelles Programm.

Bis Mittwoch noch im Trainingszentrum im Westgebäude der BayArena, am Donnerstag am späten Vormittag nun stand der DFB-Kapitän erstmals wieder auf dem Trainingsplatz. Mit Konditionstrainer Zvonko Komes zog er eine Einheit durch.

Und das sah alles schon vielversprechender aus als noch Anfang der Woche: Ballack absolvierte kurze Sprints, Stangenläufe und sogar Torschusstraining - ohne Torwart. Denn außer Komes hatte Ballack ja keine Spielgefährten. Und auch Fans hatten sich keine auf der Anlage eingefunden.

Wird es der Superstar bis zum Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen Stuttgart schaffen, wieder fit zu werden? Will Trainer Jupp Heynckes den Mittelfeldspieler überhaupt in den Kader berufen?

Auf diese Fragen gibt es frühestens Freitagmittag in der obligatorischen Pressekonferenz eine Antwort. „Das wird man erst Freitag sehen“, ließ Heynckes bereits ausrichten, der von den vielen Fragen nach Ballack genervt ist und sich in dieser Personalie sowieso von niemanden reinreden lassen will.

Aber: Die brisante Personalie Ballack wird weiter heiß diskutiert werden und könnte sich zur „Never-ending-Story“ entwickeln. Erst recht, wenn der Sommer-Neuzugang wieder richtig fit ist und seine Zeit des Schweigens selbst für beendet erklärt.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/02/2011 10:51
Hyypiä: „Ich glaube ganz fest an uns“

Nach dem Sieg der Werkself in Frankfurt überschütteten ihn die Medien mit Superlativen: Sami Hyypiä stand hinten wie der sprichwörtliche Fels und agierte mit überragender Präsenz. Ähnlich klar und schnörkellos gab sich der 37-jährige Finne auch im Interview.

Sami, Ihr habt eine Klasse-Leistung in Frankfurt gezeigt, konntet damit Platz zwei in der Tabelle festigen. Alles läuft rund. Eigentlich gibt es nicht viel, worüber wir reden könnten, oder?

Hyypiä: Na ja, wir könnten schon über den sehr wichtigen Sieg reden, den wir da in Frankfurt eingefahren haben. Damit konnten wir die Distanz auf die Bayern wahren und ein bisschen Boden gut machen auf Dortmund. Aber wir sollten nun auch nicht zu viel auf die Tabelle schauen, sondern uns voll und ganz auf das nächste Spiel konzentrieren. Und dafür haben wir uns in Frankfurt wieder das nötige Selbstvertrauen geholt.

Du selber warst für den „kicker“ in Frankfurt der Spieler des Spiels, bekamst von der „Bild“ das Prädikat Weltklasse. Stark in der Defensive, Torvorbereiter und einmal am Pfosten gescheitert. War‘s Dein bisher bestes Saisonspiel?

Hyypiä: Weiß ich nicht. Ich bin einfach glücklich, dass es für uns insgesamt so gut gelaufen ist. Was meine Leistung betrifft, lasse ich die gerne von anderen beurteilen. Und wenn mein Trainer mit mir zufrieden ist, dann reicht mir das. Ich selber finde es auch äußerst schwer, 22 Spieler fair und angemessen zu benoten. Eine heikle Aufgabe.

Du hast in dieser Saison verletzungsbedingt einige Spiele pausieren müssen. Denkt man in solchen Momenten vielleicht auch, das könnte was mit dem Alter zu tun haben, weil man einfach anfälliger wird?

Hyypiä: Nein, überhaupt nicht. Ich bin nicht anfälliger geworden. Meine Knöchelverletzung hätte auch einem 18-Jährigen passieren können, die hatte rein gar nichts mit dem Alter zu tun. Richtig ist natürlich, dass man ab einem gewissen Alter etwas länger für die vollständige Genesung benötigt. Und vielleicht habe ich den Fehler gemacht, nach meiner Knöchelverletzung wieder etwas zu früh angefangen zu haben. Ich bin jetzt 37, da muss man auch das Training ab und an anders dosieren, vielleicht mal die eine oder andere Einheit weniger absolvieren, um beim Spiel die nötige Frische zu haben. Aber ich fühle mich sehr fit, das bestätigen im Übrigen auch alle Ausdauer- und Schnellkrafttests, die wir machen.

Du spielst Deine zweite Saison für Bayer 04: Wenn Du beide Spielzeiten mal vergleichst – wie hat sich die Mannschaft entwickelt?

Hyypiä: Wir haben im Vergleich zur vergangenen Saison einen erheblichen Qualitätssprung gemacht. Man muss sich nur mal anschauen, wer bei uns auf der Bank sitzt. Der Kader ist viel besser besetzt. Das muss er auch angesichts unserer internationalen Spiele. Da ist eine ständige Rotation gefordert. Und so machen wir es ja auch. Der Trainer hat die Qual der Wahl und da wir momentan relativ wenige Verletzte zu beklagen haben, mangelt es auch nicht an taktischen Alternativen.

Insgesamt hat die Liga in dieser Saison einen hohen Unterhaltungswert, weil alles so wenig vorhersehbar ist.

Hyypiä: Ja, finde ich auch, die Bundesliga ist extrem spannend, es wird hoch interessant sein zu sehen, wie am Ende alles ausgeht. Vor allem bin ich gespannt, wie sich die Teams, die jetzt unten im Tabellenkeller stehen wie Bremen, Stuttgart, Wolfsburg, schlagen werden. Die sind diese Situation ja nicht gewohnt.

Was die Aufgabe für Euch gegen den VfB Stuttgart am Sonntag nicht unbedingt leichter macht.

Hyypiä: Auf keinen Fall, der VfB wird ein sehr gefährlicher Gegner, die Stuttgarter kämpfen ums nackte Überleben. Da wäre es fatal, auf die Tabelle zu verweisen und zu sagen, da spielt der Zweite gegen den Vorletzten, das ist doch eine klare Sache. Nein, ist es nicht. Der VfB hat eine sehr gut besetzte Mannschaft, die sehr viel mehr kann, als das der Tabellenstand aussagt. Und vielleicht wird Bruno Labbadia als ehemaliger Bayer 04-Coach seine Mannschaft bei seiner Rückkehr nach Leverkusen noch mal besonders pushen.

Beim 4:1-Sieg in Stuttgart ist Dir Dein bislang einziger Saisontreffer gelungen. Noch Erinnerungen an diesen Treffer?

Hyypiä: Ja, klar. Tranquillo schlug einen Freistoß in den Strafraum, ich köpfte zur Führung ein.. Wenig später fiel schon unser 2:0 durch Arturo Vidal. Wir haben sehr gut gespielt in der ersten Halbzeit, uns dann aber ein wenig zu sehr zurückfallen lassen.

Was für ein Gefühl hast Du bei Euch, wo werdet Ihr am Ende landen?

Hyypiä: Ich glaube fest an uns und den Champions League-Platz, das bleibt unser großes Ziel.

Dein Vertrag bei Bayer 04 läuft bis 2012. Welche Ziele hast Du bis dahin und darüber hinaus?

Hyypiä: Im Moment denke ich nur ans Fußballspielen, an diese Saison. Ich fühle mich absolut fit und bin rundherum zufrieden bei Bayer 04. Nach 2012 habe ich ja hier einen Anschlussvertrag im Trainerbereich. Ich werde dann meine Trainerlizenzen erwerben. Und dann sehen wir weiter...

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/02/2011 10:52
Presseschau: "Eisballett in höchster Vollendung"

Es war eine Gala in arktischer Kälte, die die Werkself am Donnerstag bei ihrem Europa League-Auftritt in der Ukraine veranstaltete. Mit entsprechend großer Anerkennung reagierten die Printmedien auf den 4:0-Erfolg von Bayer 04 bei Metalist Charkow.

Der Kölner Stadtanzeiger titelte: „Eisballett in höchster Vollendung“. Und im Bericht heißt es: „Die Werkself entwickelte ein Kombinationsspiel, das den beinhart gefrorenen Boden beschämen musste...Der Ball lief wie ferngesteuert durch die Reihen der Gäste...Bayer hatte weiterhin seine frostig-magischen Momente...Sidney Sams Tore waren der letzte Schliff an einem Kunstwerk, das unter widrigsten Umständen entstand.“

Auch die übrigen Zeitungen zogen anerkennend ihren Hut vor der Leistung der Leverkusener, die auch in ihrem neunten Europa League-Spiel in dieser Saison ungeschlagen blieben und dabei zum sechsten Mal als Sieger den Platz verließen.

In der Kölnischen Rundschau lautete die Schlagzeile: „Imponierendes Schaulaufen“

Die Bild-Zeitung schwärmte: „Renato Augustos Zauberstunde“

Der Express schrieb: „Levercoolsen! Bayer ballert sich warm“. Und zu Renato: "Zauberfußball im Gefrierschrank. Der Brasilianer war bester Mann auf dem Platz".

In der Rheinischen Post heißt es: „Die Werkself begann mit einem für den gefrorenen Boden äußerst ansehnlichen Spielvortrag die Partie zu dominieren.."

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/02/2011 10:53
Der nächste Gegner: VfB Stuttgart

Dem ersten Auswärtssieg der laufenden Bundesliga-Saison in Mönchengladbach folgte für den VfB Stuttgart gegen den 1. FC Nürnberg ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg. Am Sonntag sind die Schwaben in der BayArena zu Gast.

„Niemals 2. Liga“ heißt es auf der Homepage des VfB Stuttgart. Das ist aktuell die Überschrift über allem, was der fünffache Deutsche Meister unternimmt, um in der Bundesliga zu bleiben. 1975 ist das Gründungsmitglied der Eliteklasse schon einmal abgestiegen, musste bis 1977 auf den Wiederaufstieg warten und erlebte in der 2. Liga einen sportlichen wie gesellschaftlichen Bedeutungsverlust. So etwas wollen sich die Schwaben nicht noch einmal antun.

In den zurückliegenden Spielzeiten gab es beim VfB manches Auf und Ab, aber meist stand am Ende eine Platzierung, die den Sprung in den Europapokal sicherte. Zu Beginn der neuen Saison gab es dann einige Veränderungen: Sportdirektor Horst Heldt wechselte zum FC Schalke 04. Als Ersatz wurde der frühere VfB-Stürmer Fredi Bobic verpflichtet. Auch auf dem Platz kam es zu massiven Veränderungen: Den Abgängen Jens Lehmann, Sami Khedira, Aliaksandr Hleb, Ricardo Osorio und Roberto Hilbert standen als Neuverpflichtungen Christian Gentner, Mauro Camoranesi, Philipp Degen, Martin Harnik und Johan Audel gegenüber.

Souverän in der Europa League

Ziel des Umbruchs war eine spürbare Senkung der Kosten. Dass sich das Zusammenwachsen der neuen Mannschaft aber so schwierig gestalten würde, hatte am Neckar niemand erwartet. Wobei die Bewegung in den Abstiegskampf der Bundesliga sich nicht einmal stetig vollzog. Denn in der Europa League qualifizierte sich der VfB – wie auch Bayer 04 – souverän für die K.o.-Runde. Um das Auftreten in der Bundesliga und auf europäischer Ebene im positiven Sinne zu vereinheitlichen, ist seit dem 12. Dezember 2010 Bruno Labbadia, in Leverkusen ja kein Unbekannter, der neue Trainer.

Der Neue hatte zunächst einmal einen schweren Einstand, denn ausgerechnet gegen die Münchner Bayern gab es in kurzer Folge zwei Niederlagen in der Bundesliga und im Pokal. Und der Auswärtsfluch, der in der laufenden Bundesliga-Serie auf der Mannschaft lastete, wurde erst am 21. Spieltag mit dem 3:2-Erfolg im Kellerduell bei Borussia Mönchengladbach beendet. Dabei gestalteten die Schwaben das Spiel in Mönchengladbach so, wie sie auch die Saison absolvieren: höchst wechselhaft.

Aufholjagd und Rückschlag

Bruno Labbadia hatte eine einfache Erklärung für den Umschwung nach einem 0:2-Rückstand: „Wir haben in der Halbzeit auf 4-3-3 umgestellt und dann in den zweiten 45 Minuten das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Systemumstellung war auch ein Risiko, aber wir haben dann wieder besser gespielt. Der Sieg war mehr als verdient.“ Der aus Dortmund in der Winterpause gekommene Neuzugang Tamas Hajnal freute sich über einen gelungenen Einstand: „Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Wie wir in der zweiten Hälfte gespielt, gekämpft und an uns geglaubt haben, war klasse.“

Diese ersten drei Auswärtspunkte sollten im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg vergoldet werden. Doch genau das Gegenteil trat ein; denn beim 1:4 gegen die robusten Franken liefen die Stuttgarter rasch einem Rückstand hinterher und hatten lediglich kurz vor und kurz nach dem Seitenwechsel im Ansatz Chancen, das Spiel zu wenden. Die in dieser Deutlichkeit unerwartete Heimschlappe wirft die Schwaben im Abstiegskampf natürlich wieder ein Stück zurück, zumal die Konkurrenz im unteren Tabellendrittel hart und nicht zuletzt dank der prominenten Leidensgenossen im Kampf um den Klassenerhalt in ihrem Ausgang sehr ungewiss ist.

Zudem heißt es oft, dieses Team des VfB sei ja nicht für den Abstiegskampf zusammen gestellt worden, sondern für höhere Aufgaben. Was ein Trainer wie Labbadia nicht gelten lässt: Ein Kader dieser Qualität kann und darf gar nicht auf die Dauer im Tabellenkeller bleiben.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/02/2011 11:12
Deutschland vor Gewinn des vierten CL-Platzes

Die Bundesliga steht unmittelbar vor dem Gewinn des vierten Startplatzes in der UEFA Champions League. Nach den ersten Achtelfinal-Partien der Königsklasse und den Zwischenrunden-Hinspielen in der UEFA Europa League hat Deutschland mit nun 67,436 Punkten den Vorsprung auf die italienische Serie A (59,981) weiter vergrößert. Die ersten beiden Plätze belegen weiterhin England (81,928) und Spanien (76,615).

Nach jetzigem Stand würde die Bundesliga in der Fünf-Jahres-Wertung mit Beginn der Saison 2011/2012 sogar an Spanien vorbeiziehen und den zweiten Platz belegen. Die Iberer verlieren aus der Saison 2006/2007 insgesamt 9,500 Punkte mehr als Deutschland.

Italien könnte maximal noch auf 68,267 Punkte kommen. Dafür müssten aber die verbleibenden vier Teams Inter und AC Mailand sowie der AS Rom und der SSC Neapel alle ihre Spiele gewinnen. Doch selbst in diesem unwahrscheinlichen Fall würde den Bundesliga-Klubs Bayern München, Schalke 04, Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart in den restlichen Spielen schon zwei Siege und ein Unentschieden genügen, um Platz drei endgültig zu sichern.

Damit dürfte die Bundesliga in der Saison 2012/13 wieder vier Champions-League-Teilnehmer (3 Direktstarter + 1 Qualifikant) stellen. Das war letztmals in der Saison 2001/02 der Fall.

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fahne fahne fahne
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 19/02/2011 17:20
Bayer stoppt Fan-Sonderzüge

Urinlachen und Erbrochenes in den Abteilen oder auf den Toiletten, Zerstörungswut, extremer Alkoholkonsum (von Jugendlichen und sogar von Erziehungsberechtigten): Die Fanbetreuung von Bayer 04 hat die Notbremse gezogen und wird vorerst keine Sonderzüge mehr zu Auswärtsspielen anbieten!

In einem Schreiben des Fan-Beirates heißt es: „Nach zirka zwei Monaten Abstand, nach etlichen Unterhaltungen (...) haben wir uns entschlossen, vorerst keine Sonderzüge mehr zu chartern. Nachdem es in Nürnberg wieder Pyro und einige Böller gegeben hatte, erneut das Zyklon-B-Lied (rechtes Gedankengut, d. Red.) gesungen wurde, dazu das Verhalten einiger Fans in Frankfurt, hat final dazu beigetragen, diese Entscheidung zu treffen. Aufgrund der von uns getragenen Verantwortung bleibt uns leider nichts anderes übrig“, teilte der Beirat mit, der die Verfehlungen minuziös auflistete.

Da ist von Vandalismus die Rede („Zerstörung von Abteilen“, „Bereits nach einer Stunde war alles vollgekotzt“) und „aggressivem Verhalten“ gegenüber Bahn-Personal und BaySecur-Ordnern.

Bayers Kommunikationschef Meinolf Sprink zu unserer Zeitung: „Das war eine Entscheidung, die die Fans untereinander getroffen haben. Mit Sparmaßnahmen hat das nichts zu tun. Man ist aber zur Auffassung gelangt, dass die ganze Sache auf Dauer nicht mehr kontrollierbar ist. Der Sonderzug zum Spiel nach Freiburg ist daher bereits abgesagt worden.“

Nicht betroffen sind Entlastungszüge der Deutschen Bahn.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 19/02/2011 17:25
Aktuelle Info's:

- Es gibt 5 IV''s, diese Bayer gerade auf der Liste hat. Bjelland und Zanka sind zwei von denen. Es wird für die neue Saison ein neuer IV verpflichtet. Bei einem IV-Neuzugang wird es bleiben, weil Vida und da Costa in der Hinterhand sind. 2012 wird dann noch ein neuer IV kommen, weil Hyypiä dann seine aktive Karriere beenden wird.

- Bayer plant weiterhin mit Barnetta und auch Barnetta kann sich gut vorstellen bei Bayer zu verlängern. Zudem fehlt es an guten Angeboten für ihn. Aber das ist für ihn nicht ausschlaggebend.

- Im Mittelfeld stand Gündogan fast schon fest als Neuzugang fest, aber der Fall ist erst einmal gestoppt, weil Renato und Vidal zur Zeit zeigen, dass sie auch OM spielen können. Ballack kann es bekanntlich ja auch. Es könnte ein junger und günstiger OM aus Südost-Europa, Frankreich oder Asien werden. Südamerika ist zur Zeit kein Thema mehr, weil dort der Markt nichts passendes (Preis-Leistung) bietet.

- Klose ist ein Gedanke unserer Geschäftsführung. Man schaut, was Klose will, was er plant und ob er bereit ist einen großen Konkurrenzkampf einzugehen. Angeblich soll er aber in südlichen Regionen bleiben wollen. Derdiyok bleibt definitiv bei uns, er ist die Sturmzukunft! Sukuta-Pasu wird weiterhin verliehen.

Quelle: Ein Insider von TM. Und ja, er ist seriös!
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/02/2011 13:04
„Ich komme wieder aus dem Tief“

Leverkusen –

Jubiläum für Stefan Kießling (27): Sollte der Bayer-Stürmer Sonntag gegen Stuttgart stürmen, stehen 200 Bundesligaspiele für den Nationalspieler zu Buche.

Doch in dieser Saison läuft es für den Leverkusener nach seiner Verletzungspause noch nicht wie gewünscht, das erklärt er auch im Interview.

Herr Kießling, was bedeuten Ihnen 200 Bundesligaspiele?
Ich bin stolz darauf. Für mich ist das etwas Besonderes. Ich glaube, man kann sagen, dass ich mich etabliert habe.

Was war der Höhepunkt bisher, was der Tiefpunkt?
Tiefpunkt war meine Verletzung in der Hinserie. So lange war ich noch nie außen vor. Höhepunkt war sicherlich das Pokalfinale in Berlin. Für solche Spiele bin ich Profi geworden.

Bei Bayer spricht alles von Michael Ballack. Dabei sitzen auch Sie derzeit auf der Bank. Nervt das Thema?
Michael kann nichts für die Diskussion. Er ist zweimal böse gefoult worden. Außerdem hat er sich sein Standing hart erarbeitet. Er war der überragende Spieler der letzten Jahre.

Ballack polarisiert...
Auf Michael ist einiges eingeprasselt. Damit muss man erst einmal fertig werden. Wir alle versuchen ihm da zu helfen. Aber er ist nicht mehr Anfang 20 und kann mit der Situation umgehen.

Zurück zu Ihnen. Sie waren zuletzt auf der Bank. Ungewohnt, oder?
Nach so einer langen Verletzungspause kommt irgendwann ein Tief. In dem stecke ich gerade. Die Leichtigkeit ist mir abhandengekommen. Aber das ist ein Prozess, durch den ich durch muss. Ich weiß, dass ich wieder komme und meine alte Stärke erreiche. Der Trainer hat mir erklärt, wie er mich an die Mannschaft heranführen will. Damit komme ich derzeit klar.

Ihr Trainer wird demnächst 66 Jahre alt. Bleibt er Bayer treu?
Ich denke, dass der Trainer noch ein Jahr dranhängt. Er will noch mehr aus der Mannschaft herauskitzeln, das treibt ihn an. Jupp Heynckes hat noch Hunger auf Erfolg und will - wenn möglich - mit uns einen Titel holen. Ich bin jetzt fünf Jahre bei Bayer. Der fehlt mir auch noch.

200 Bundesligaspiele, 65 Tore, aber nur sechs Länderspiele. Das kann Sie nicht zufriedenstellen.
Tut es auch nicht. Ich hatte in der Nationalmannschaft keine einfache Zeit - wie zuletzt bei der WM. Aber ich will das Erlebnis Südafrika auch nicht missen. Derzeit ist die Nationalelf für mich weit weg. Wenn ich aber bei Bayer wieder Leistung bringe, kann ich wieder Ansprüche anmelden.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/02/2011 13:06
Nur die Sprache macht ihm zu schaffen

Leverkusen - Es hat sich herumgesprochen, dass Bayer Leverkusen über die Jahre eine hochbegabte Mannschaft zusammengestellt hat. Ziemlich jung, technisch reif, ein Team voller Persönlichkeiten. Kein Wunder, dass regelmäßig Späher aus Spanien und England auf der Tribüne sitzen. Wenn sie dann wieder abreisen, ist aber meist nur ein Name dick unterstrichen: Arturo Vidal. "Er ist für ganz große Clubs interessant geworden", sagt der Torhüter René Adler über den 23-Jährigen.

Der Trainer Jupp Heynckes bezeichnet Vidal mittlerweile als seinen "wichtigsten Spieler", neun Treffer hat er in dieser Saison bereits erzielt, neun weitere aufgelegt. Damit belegt er hinter Mario Gomez Platz zwei in der Scorerliste und ist gemeinsam mit Julian Schieber der beste Vorbereiter der Liga. "Er ist erwachsen geworden", sagt der Kapitän Simon Rolfes, denn es gibt noch einen weiteren statistischen Wert, der Vidals Entwicklung beschreibt. Nachdem er 2007 für gut fünf Millionen Euro vom chilenischen Club Colo Colo nach Deutschland wechselte, sah er in den ersten drei Bundesligajahren in 84 Spielen 30 gelbe Karten. Oft drohte schon weit vor der Halbzeit ein Platzverweis, Vidal war ein Problem. In der laufenden Saison wurde er in 22 Partien erst einmal verwarnt - ein eindeutiges Zeichen von Reife.

Vidal sorgt für Torgefahr


Bruno Labbadia ersann einst den Namen "kleiner Krieger" für Vidal, und Michael Ballack ist tief beeindruckt: "Arturo hat das gewisse Etwas, er hat die richtige Mentalität, hat Persönlichkeit, er ist ein Heißsporn, unberechenbar und genial." Vidal erobert Bälle, macht taktisch fast alles richtig, spielt fantastische Pässe und sorgt für Torgefahr. Meistens wird er im defensiven Mittelfeld eingesetzt, ein Stück weiter vorne auf der Zehnerposition spielt er aber ähnlich stark, und bei der WM in Südafrika verrichtete er wertvolle Dienste als linker Außenverteidiger bei den Chilenen.

Das Aufblühen des Dynamikers hat viel mit der Empathie von Jupp Heynckes (einst Trainer in Bilbao, bei Teneriffa oder Real Madrid) zu tun. "Es ist wichtig, dass er mir Dinge auf Spanisch erklären kann, in deiner Landessprache ist der Tonfall anders, dadurch erfährt man Wertschätzung", sagt Vidal. Sein Deutsch ist auch im vierten Jahr eher mangelhaft, "die anderen lernen schneller Spanisch", hat er einmal gescherzt, und das ist auch der Grund, warum er jenseits des Platzes nur selten im Mittelpunkt steht.

Im Zentrum einer Dokusoap


In Chile ist das ganz anders, dort ist er ein Superstar, ein Held. Vor einiger Zeit stand er im Zentrum einer TV-Dokusoap, in der sein Lebens- und Erfolgsweg nachgezeichnet wurde. Vidal ist als eines von sechs Kindern in San Joaquin, einem Armenviertel von Santiago de Chile, aufgewachsen, der Vater ist früh verschwunden, die Mutter musste die Familie alleine ernähren. "Ich musste mich von klein auf durchsetzen. Es war bei uns gefährlich. Drogen spielten eine große Rolle. Und: man musste aufpassen, dass nichts geklaut wurde. Meine Mutter Jaqueline musste immer schauen, wo wir was zu Essen herbekommen", hat er einmal in einem Interview der "Bild"-Zeitung erzählt.

Jetzt ist Vidal der Mann, der die Familie ernährt, der Mutter hat er ein Haus gekauft, die Geschwister sind regelmäßig in Deutschland zu Besuch. Wie Vidal mit dieser Rolle als Familienoberhaupt umgeht, ist beachtlich, er lässt sich aber zu keinen Allüren hinreißen. Und anders als viele andere Hochbegabte kokettiert er bisher nicht mit einem schnellen Wechsel zu einem europäischen Topclub.

Die Verhandlungen sind kompliziert


Eigentlich ist er sich über eine Vertragsverlängerung bis 2014 einig, doch die Leverkusener hätten dann auch gerne die alleinigen Transferrechte, an denen Colo Colo noch 30 Prozent hält. Die Verhandlungen sind kompliziert. "Der Verein ist wie eine Familie, es läuft sportlich sehr gut - ich bin super zufrieden in Leverkusen", sagt Vidal.

Damit das so bleibt, sollte die Werkself,die nach dem 4:0-Sieg in Charkow so gut wie sicher im Achtelfinale der Europa League steht, sich möglichst rasch für die Champions League qualifizieren. Denn bei aller Dankbarkeit will sich Vidal auf höchstem Niveau mit den Besten messen - dort gehört er schließlich hin.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/02/2011 23:34
4:2 - Sieg erst in der Schlussphase

Nach einer spannenden zweiten Halbzeit feierte die Werkself gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Stuttgart einen 4:2-Erfolg. Zweimal Kießling, Castro und Reinartz schossen Bayer 04 somit wieder auf Rang Zwei der Tabelle.

Wie gewohnt ließ Trainer Jupp Heynckes die Mannschaft rotieren. Nach der erfolgreichen aber kräftezehrenden Reise in die Ukraine veränderte er die Mannschaft nach dem 4:0-Erfolg in Charkow auf fünf Positionen.

Stefan Kießling, Gonzalo Castro, Simon Rolfes, Samy Hyypiä und Daniel Schwaab standen in der Startformation. Draußen blieben zuerst Eren Derdiyok, Hanno Balitsch, Lars Bender, Manuel Friedrich und Domagoj Vida.

Auftakt nach Maß

Zwar hatten die Gäste durch Cacau die erste Chance des Spiels (3.), doch war es die Werkself, die den Treffer erzielte. Auf der linken Seite war die Stuttgarter Defensive in der Anfangsphase besonders anfällig. Sidney Sam begann sehr schwungvoll und stellte die Verteidiger schon in den Anfangsminuten ein ums andere Mal vor große Probleme.

Bereits nach sechs Minuten setzte sich Sam entscheidend durch und passte den Ball in den Strafraum. Castro traf den Ball jedoch nicht richtig und die Chance wäre vergeben gewesen, hätte Kießling nicht goldrichtig gestanden. Der Stürmer, der sein 200. Bundesligaspiel absolvierte, musste die Kugel nur noch über die Linie schieben.

Bayer 04 drückte

Stuttgart fand kaum ein Mittel gegen den agilen Sam. In der 13. Minute setzte er sich erneut durch, wieder folgte der Pass in die Mitte und wieder war Kießling einschussbereit. In letzter Sekunde konnte Boulahrouz die Situation jedoch entschärfen. Eine Minute später scheiterte Renato Augusto am Stuttgarter Keeper.

Bayer 04 spielte konzentriert und konsequent, für die Gäste war es schwierig ins Spiel zu finden. Selten kamen die Gäste aus der eigenen Hälfte heraus.

Keine Abwehrchance

Sehr überraschend fiel dann auch der Ausgleich durch Harnik (16.), bei dem Adler keine Abwehrchance hatte.
Mit neuem Selbstbewusstsein agierten die Gäste mutiger und nahmen vor allem Sam mehr und mehr aus dem Spiel. So blieben Torraumszenen auf beiden Seiten Mangelware.

Erst kurz vor dem Pausenpfiff fand der Ball wieder den Weg ins Tor der Gäste (41.). Michal Kadlec flankte den Ball in die Mitte zu Castro, der im ersten Versuch an Ulreich scheiterte. Der Stuttgarter Keeper konnte den Ball jedoch nur nach vorne abwehren, wo Castro die zweite Gelegenheit nutzte und sein Team erneut in Führung brachte.

Zurückhaltende Werkself

Nach dem Seitenwechsel gaben die Gäste zuerst den Ton an und erzielten sehr schnell durch Kuzmanovic (52.) den 2:2-Ausgleich.

Es dauerte einige Zeit, bis die Werkself die stürmischen Gegner wieder unter Kontrolle hatte. Auch nachdem Heynckes innerhalb weniger Minuten Derdiyok, Bender und Ballack einwechselte, blieben die Gäste das aktivere Team mit stellenweise guten Torchancen.

Geduld wurde belohnt

In der Schlussphase schien den Gästen etwas die Luft auszugehen, was Bayer 04 sofort nutzte um das Tempo wieder zu erhöhen.

Mit dem 20. Tor nach einer Standardsituation ging Bayer 04 zum dritten Mal in Führung. Eine Ecke von Castro köpfte Reinartz aus elf Metern zum 3:2 ein (81.). Damit schien das Spiel entschieden. Der VfB rückte in der letzten Minuten noch einmal vor und eröffnete Bayer 04eine Kontermöglichkeit. Von der eigenen Hälfte startete Sam ein tolles Solo bis in den Stuttgarter Strafraum. Dort sah er den mitgelaufenen Kießling freistehen, der das Leder gekonnt über die Linie beförderte.

Platz Zwei verteidigt

Bayer 04 konnte damit die zwischenzeitlich auf Platz 2 vorgerückten Bayern wieder überholen und bleibt erster Verfolger von Spitzenreiter Borussia Dortmund.

Bereits am kommenden Donnerstag ist die Werkself wieder im Einsatz. Im Rückspiel der Europa-League-Zwischenrunde ist Metalist Charkow in der BayArena zu Gast. Die Partie beginnt um 19 Uhr.
Der nächste Einsatz in der Bundesliga findet am Sonntag statt. Dann muss die Werkself beim ebenfalls abstiegsbedrohten SV Werder Bremen antreten (Anpfiff 17:30 Uhr).


DIE TRAINERSTIMMEN:

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Nach dem Auftritt in der Eiseskälte von Charkiw hatten wir Probleme, zu unserem Spiel zu finden. Das war nach dem Spiel in Trondheim ähnlich. Entscheidend waren aber unsere Einwechselmöglichkeiten. Das unterscheidet uns vom vergangenen Jahr, als ich keine Alternativen zur Verfügung hatte."

Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): "Das ist eine bittere Niederlage, weil wir ein sehr gutes Spiel gezeigt haben. Wir waren eigentlich dem 3:2 näher als Leverkusen. Wir dürfen nun den Kopf nicht in den Sand stecken."

STIMMEN AUS DER BAYARENA:

Simon Rolfes: "Das war ein sehr wichtiger Sieg, um den zweiten Platz zu festigen. Heute gab es sicherlich keinen Schönheistpreis für uns. Mit dem Sieg über Stuttgart haben wir die Woche aber sehr erfolgreich abgeschlossen."

René Adler: "Man spricht immer von dreckigen Siegen. Das war heute sicher einer, der in diese Kategorie gehört. Am Ende war der Sieg vielleicht zu hoch, insgesamt aber verdient und der gute Abschluss einer erfolgreichen Woche."

DIE STATISTIK:

Bayer 04: Adler - Schwaab (59. Derdiyok), Reinartz, Hyypiä, Kadlec, Vidal (62. L. Bender), Rolfes (65. Ballack), Sam, Renato Augusto, Castro, Kießling

Stuttgart: Ulreich - Boulahrouz, Tasci, Delpierre, Molinaro, Träsch, Kuzmanovic, Harnik (76. Niedermeier), Hajnal (84. SChipplock), Okazaki (65. Gebhart), Cacau

Tore: 1:0 Kießling (6.), 1:1 Harnik (16.), 2:1 Castro (41.), 2:2 Kuzmanovic (52.), 3:2 Reinartz (81.), 4:2 Kießling (90.)

Gelbe Karten: Kadlec / Okazaki, Niedermeier

Schiedsrichter: Michael Weiner (Hasede)

Zuschauer: 28.800 (BayArena, Leverkusen)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/02/2011 11:37
PK nach dem Sieg gegen VfB Stuttart
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/02/2011 11:40
Jupp hält Ballack an der kurzen Leine

Leverkusen –

Seine Ex-Klubs Chelsea und Bayern stehen Dienstag und Mittwoch auf der großen Bühne Champions League. Für Michael Ballack dagegen fällt der internationale Rahmen kleiner aus: Mit dem Superstar tritt Bayer am Donnerstag (19 Uhr, Sat.1 und Sky live) gegen Charkow an.

Nach dem 4:0 in der Ukraine ist der Einzug ins Achtelfinale der Europa League wohl nur Formsache. Entsprechend schwach ist das Interesse: 13.000 Tickets wurden bisher abgesetzt, doch es werden weniger Fans erwartet.

Immerhin: Gegen Stuttgart durfte der Capitano mal wieder 25 Minuten ran. Gegen Charkow soll er nun Spielpraxis von Beginn an sammeln. Noch hält Trainer Jupp Heynckes Ballack an der kurzen Leine, will den 34-Jährigen peu à peu aufbauen. „Ich habe Geduld mit Michael, ich hoffe, er hat sie auch“, so Heynckes, der sich Montag im Training lange mit Ballack unterhielt.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/02/2011 11:41
Ballack: Aussprache mit Heynckes

Gestern Vormittag in Leverkusen, das erste Training nach dem 4:2 gegen Stuttgart. Jupp Heynckes (65) holt seinen Reservisten Michael Ballack (34), den er 25 Minuten vor Schluss eingewechselt hatte, zu sich.

Zwei Minuten redet der Trainer auf seinen Star ein. Mit ernster Miene und eindringlicher Gestik. Als Ballack sich abwenden will, zieht ihn Heynckes am Ärmel. Ballacks Augen funkeln vor Wut.

Beide reden weiter. Die Aussprache dauert zehn Minuten, bis Heynckes ihn lachend wegschubst.

BILD hakte nach: Gab es Zoff?

Heynckes: „Sie haben die Bilder gesehen. Aber wir hatten keinen Streit.“

Ging’s um Ballacks Joker-Rolle?

Heynckes: „Das bleibt unter uns. Es ist doch völlig normal, dass ein Trainer mit seinem Spieler spricht.“

Ballack kriegt wieder eine Chance in der Bayer-Startelf – am Donnerstag (19 Uhr) im Rückspiel der Europa League gegen Charkow.

Heynckes: „Das bietet sich jetzt natürlich an.“

Die Blöd
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/02/2011 11:44
Befreiende Rückkehr der Leichtigkeit

Stefan Kießling hat beim Sieg gegen den VFB Stuttgart kräftig mitgeholfen. Und das obwohl der leidgeplagte Angreifer zuletzt nur zu Kurzeinsätzen kam. Der Stürmer hat das dem Trainer offenbar nicht krummgenommen – im Gegenteil.

LEVERKUSEN - Es geht also auch anders. Zweimal hintereinander hatte Stefan Kießling nicht zur Anfangs-Werkself gehört, ohne dass dies mit einer Blessur oder Erkrankung zu begründen gewesen wäre. Beim glanzvollen 3:0-Sieg der Leverkusener in Frankfurt war er als Einwechselspieler für sechs, beim nicht minder überzeugend herausgespielten 4:0 in Charkow für elf Minuten zum Einsatz gekommen. Doch anders als im Fall des Kollegen Michael Ballack war davon in den Medien kein allzu großes Aufhebens gemacht worden. Auch der Spieler selbst hielt sich mit Statements in eigener Sache zurück, sprach von einem vorübergehenden Formtief, aus dem er schon irgendwann wieder herausfinden würde, stellte öffentlich aber keinerlei Ansprüche oder gar Forderungen an den Trainer. Stattdessen nutzte er am Sonntagnachmittag das Jubiläum seines 200. Bundesligaspiels, um die persönliche Krise mit einem spektakulären Erfolgserlebnis für beendet zu erklären: Nämlich mit zwei Treffern beim 4:2 über den VfB Stuttgart.

Die Intensität seines Torjubels nach dem frühen 1:0 (7.) ließ erahnen, welche Zentnerlast ihm in diesem Moment vom Herzen gefallen war. Beinahe hätte er sich beim Versuch, dies vor dem Fanblock mit einem sogenannten „Diver“ zu zelebrieren, auf dem stumpfen Rasen noch eine Verletzung zugezogen. Das hätte gerade noch gefehlt in einer Saison, in der ohnehin schon einiges schiefgelaufen ist für den 27-jährigen Angreifer. So war der Franke wegen eines am vierten Spieltag gegen Nürnberg erlittenen Bänderrisses nahezu in der gesamten Hinrunde ausgefallen. „Das war der Tiefpunkt meiner Karriere“, bekannte Kießling in einem am Sonntag erschienenen Interview mit dem „Express“; und mit der langen Zwangspause erkläre sich auch der jüngste Formabfall, glaubt der Publikumsliebling, denn: „Da ist mir die Leichtigkeit abhandengekommen.“

Ein Phänomen, das Jupp Heynckes dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung nur zu gut kennt, dies auch schon in den vergleichbaren Fällen Simon Rolfes bzw. Michael Ballack erkannt hat und seine Konsequenzen daraus gezogen hat. „Spieler mit einer solchen Krankengeschichte müssen äußerst behutsam wieder an die Mannschaft herangeführt werden“, hat der Bayer-Chefcoach in den vergangenen Wochen immer wieder (zumeist auf Fragen nach Ballack) erklärt; dazu gehöre es zwingend, die Belastung zu dosieren und den Spielern auch dann Pausen zu verordnen, wenn sie wieder einige Zeit am Trainings- und Spielbetrieb teilnähmen.

Kießling hat das dem Trainer offenbar nicht krummgenommen – im Gegenteil. „Mir hat diese Auszeit gutgetan, ich habe das wohl gebraucht. Ich musste einen Schalter im Kopf umlegen, es hat richtig klick gemacht“, erzählte der Stürmer am Sonntagabend, nicht ohne zu erwähnen, dass er die ganze Zeit über „das Vertrauen des Trainers gespürt“ habe. Heynckes wiederum wäre sicherlich froh, wenn sich knifflige Personalien dieser Art generell so rasch und weitgehend geräuschlos behandeln ließen. Im Falle Ballack jedoch wird dies ein frommer Wunsch bleiben – das bisweilen schon nervtötende Thema dürfte ihn so lange begleiten, wie beide gleichzeitig bei der Bayer 04 Fußball GmbH unter Vertrag stehen.

Aktuell stellt sich also nur die Frage: Wer von beiden bleibt länger in Leverkusen – Ballack, dessen Vertrag zwar bis 2012 läuft, der aber höchst unzufrieden mit seinem momentanen Status als Nicht-Ausnahmespieler zu sein scheint; oder Heynckes, der immer noch nicht verkündet hat, ob er seinen am Saisonende auslaufenden Kontrakt noch mal verlängert oder in den Ruhestand geht?

Die Europa-League-Partie am kommenden Donnerstag bietet jedenfalls Gelegenheit, dem wohl prominentesten Rekonvaleszenten Fußball-Deutschlands mal wieder eine ordentliche Dosis Spielpraxis zu verabreichen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/02/2011 11:45
Bayer hat plötzlich das Sieger-Gen

Leverkusen –

Ob beim 2:1-Sieg gegen Frankfurt, beim 3:2 in Wolfsburg, beim 1:0 auf Schalke, beim 3:1 über Kaiserslautern, beim 1:0 bei St. Pauli, beim 3:2 über Köln oder jetzt beim 4:2 gegen Stuttgart: Bayer gewinnt im Gegensatz zu den Vorjahren in dieser Saison die engen Spiele.

Vor allem in den letzten Minuten schlugen die Bayer-Boys zu, drehten die Ergebnisse zu ihren Gunsten. Auch bei den Remis in Hannover, gegen Bremen, Bayern und Freiburg holte die Werkself Rückstände auf.

„Das ist eine neue Entwicklung. Früher haben wir noch mehr nach vorne gespielt, haben aber hinten oft die Ordnung vermissen lassen. Zudem ist der Kader von der Breite und Qualität her besser geworden, so dass der Trainer von der Bank reagieren kann“, erklärt Klubboss Wolfgang Holzhäuser. So war es auch gegen Stuttgart: Als Jupp Heynckes Lars Bender, Michael Ballack und Eren Derdiyok brachte, machte Bayer aus einem 2:2 einen 4:2-Sieg.

„Wir gewinnen jetzt auch Spiele, in denen wir nicht wirklich gut spielen. Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt, die Spieler sind erfahrener geworden, der Kader ist in der Breite verstärkt worden“, fügt Kapitän Simon Rolfes an.

Und der soll zusammengehalten werden. „Oberste Priorität hat die Verlängerung mit René Adler und Arturo Vidal“, kündigt Holzhäuser an. Und natürlich die mit dem Trainer. Da möchte der Klubboss endlich Klarheit. „Mein Gefühl sagt, dass er bleibt. Es ist aber an der Zeit für ihn, seine Vorstellungen zu konkretisieren. Für den Fall der Fälle sehen wir uns nach Alternativen um, das weiß der Trainer. Wir brauchen ja bald Planungssicherheit.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/02/2011 12:05
Original geschrieben von: bayer04
Hallo an die Leserinnen und Leser,

könnt Ihr mir den gefallen tun und kurz abstimmen im unteren Link (achtet aber nicht auf meinen Comunio-Account, ist eher inaktiv grins - ist leider die einzige Möglichkeit eine Abstimmung online zu stellen für mich grins ).
Würde mich sehr interessieren, wie ich drüber denkt...danke! daumenhoch

Abstimmung
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 23/02/2011 09:46
Sonderaktion zum Charkow-Spiel

Bayer 04-Fans, die im Besitz einer Eintrittskarte für das Europa League-Spiel gegen Metalist Charkow am Donnerstag (Anstoß 19 Uhr) sind, können eine weitere Person kostenlos mitbringen. Dies gilt sowohl für Modell 2-Dauerkarteninhaber als auch für diejenigen, die sich bereits eine Tageskarte gekauft haben. Für die zusätzliche Person wird ein freier Sitzplatz auf der gleichen Tribüne zur Verfügung gestellt. Es besteht keine Garantie auf zusammenhängende Plätze. „Die Chancen, dass Bayer 04 sich für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert, sind hoch. Da möchten wir neuen Werkself-Fans die Gelegenheit geben, die Mannschaft einmal live zu erleben“, so Meinolf Sprink, Direktor Marketing und Kommunikation der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH.

Wer dieses Angebot wahrnehmen möchte, meldet sich am Donnerstag ab 17.30 Uhr an einer der Tageskassen an der BayArena. Dort wird das gekaufte Ticket geprüft und eine zusätzliche Eintrittskarte ausgehändigt. Eine frühzeitige Anreise wird empfohlen.

Volunteers der FIFA Frauen-WM erhalten am Donnerstag freien Eintritt zum Europa League-Spiel - sie werden im Kürze persönlich benachrichtigt.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/02/2011 11:01
Neuer zu Bayern - Adler bleibt bei Leverkusen

Leverkusen –

René Adler zu Manchester United!

Diese Zeile in unsere Zeitung sorgte im Winter für mächtig Wirbel. Tagelang beherrschte das Thema die deutschen Fußball-Fans. Schwamm drüber. Der Deal ist vom Tisch.

Denn: Hollands Maarten Stekelenburg (28) ist jetzt Top-Kandidat bei ManU. Der Keeper von Ajax Amsterdam soll seinem Landsmann Edwin van der Sar folgen. Noch im Rennen: Das spanische Torwart-Juwel David De Gea (20) von Atletico Madrid.

Adler, so heißt es aus Bayer-Kreisen, spiele keine Rolle mehr. Nicht, weil der 26-Jährige zu schlecht sei. Im Gegenteil: Manchesters Team-Manger Alex Ferguson erklärte, dass Adler, der in Leverkusen einen Vertrag bis 2012 hat, ein Top-Mann mit außerordentlichen Qualitäten sei. Aber man habe andere Vorstellungen.

Wolfgang Holzhäuser erklärte nur. „Wir wollen Adler halten. Er ist ein Stück Bayer. Im April fällt eine Entscheidung, ob er seinen Vertrag bei uns verlängert.“

Und warum sollte Adler Nein sagen, wenn Leverkusen die Champions League erreicht?
Er würde in der Königsklasse spielen, er wäre weiter im Rennen um die deutsche Nummer eins, er bliebe das Aushängeschild Bayers. Kann man da etwas falsch machen? Eigentlich nicht.

Aber was geschieht mit Schalkes Keeper Manuel Neuer? Warum ist Deutschlands zurzeit bester Torwart nicht der Wunsch-Kandidat in Manchester?

Die Engländer legten sich mächtig ins Zeug, um den 24-Jährigen auf die Insel zu locken. Aber dann stellten sie ihre Bemühungen schnell wieder ein.
Neuer, so sickerte durch, ist sich nämlich längst mit Bayern München einig!

Also doch! Trotz aller Dementis vom Schalke-Keeper („Nichts ist klar“) – Neuer wird im kommenden Jahr im Bayern-Tor stehen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/02/2011 11:04
Ballack darf sich zeigen

Auch wenn der sportliche Wert des Europa-League-Rückspiels gegen Metalist Charkow eher gering ist, darf Michael Ballack auf einen Einsatz in der Startelf hoffen. Trainer Jupp Heynckes will einige Stammkräft am Donnerstag schonen.

LEVERKUSEN – Die B-Frage ist diesmal schnell beantwortet: Ja, er wird spielen. Und ja, er wird sogar zur Leverkusener Anfangself gehören. Michael Ballack darf am Donnerstagabend (19 Uhr/live auf Sat 1 und Sky) in der Europa-League-Partie des Bayer-Teams gegen Metalist Charkowan der Beseitigung seiner Defizite in Sachen Spielpraxis und Wettkampfhärte arbeiten.

Trainer Jupp Heynckes gab sichbeim Pressetermin vor dem Zwischenrunden-Rückspiel gegen die Ukrainer zwar so geheimnisvoll wie möglich und teilte lediglich mit, er werde eine „namhafte“ Mannschaft aufbieten, ohne die dazugehörigen Namen auch auszusprechen. Es gilt jedoch als sicher, dass der 34-jährige Immer-noch-Kapitän der deutschen Nationalmannschaft sein insgesamt 94. Europacupspiel in Angriff nehmen kann. Dafür müsste sich Heynckes ja auch nicht einmal untreu werden – in der laufenden Saison gab es für Bayer noch keine Partie des kontinentalen Wettbewerbs, in der nicht Akteure zum Einsatz gekommen wären, die ansonsten nur wenig Gelegenheit zur Bewährung hatten. Und das trifft auf Ballack ja allemal zu.

Davon abgesehen kann der Leverkusener Chefcoach bei der Personalwahl ohnehin nicht viel verkehrt machen: Zum einen besitzt in seinem Kader nahezu jeder die nötige Tauglichkeit für internationale Aufgaben, zum anderen ist die Auseinandersetzung mit Metalist nach dem souverän herausgespielten 4:0-Sieg in Charkow quasi nicht mehr zu verlieren. So sieht es auch Sportchef Rudi Völler, wenn er sagt: „Da darf und wird jetzt auch nichts mehr passieren, wir sind durch.“ Im Achtelfinale bekäme es die Werkself mit dem Sieger der Begegnung zwischen dem FC Villarreal und dem SSC Neapel (Hinspiel 0:0) zu tun, doch Heynckes wollte davon am Mittwoch noch nichts wissen. „Erst mal geht’s gegen Charkow. Die Ukrainer sind deutlich stärker, als man das nach dem Hinspielresultat denken sollte. Wir müssen das Spiel mit voller Kraft angehen, wollengut spielen, natürlich gewinnen und den Schwung mitnehmen ins nächste Bundesligaspiel am Sonntag in Bremen.“ Sein Torhüter René Adler traute sich verbal etwas mehr in die Offensive, als er zugab: „Hin und wieder ertappt man sich schon bei Träumereien und stellt sich vor, wie schön es doch wäre, im Finale zu stehen.“

Zugeknöpft gab sich Heynckes, als er gestern mal wieder auf seine weiterhin ungeklärte Zukunft bei Bayer angesprochen wurde. „Ich lasse mich nicht drängen“, erklärte der Trainer abermals; den Medien ginge es doch nur um ihre Nachrichten, „aber man sollte es doch mir und dem Klub überlassen, wann wir uns zusammensetzen und Nägel mit Köpfen machen“.



Leverkusen: Adler - Vida, Friedrich, Hyypiä, Kadlec - Bender, Ballack - Jörgensen, Balitsch, Castro - Derdiyok.

Charkow: Disljenkovic - Villagra, Obradovic, Pshenychnykh, Fininho - Valyayev - Blanco, Xavier - Oliynyk, Cristaldo, Taison.

Schiedsrichter:Collum (Schottland)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/02/2011 11:07
Teldafax entgeht nur knapp der Abschaltung

Geschäftspartner von Teldafax brauchen starke Nerven - immer wieder werden sie vertröstet. Während die Staatsanwaltschaft dem Verdacht auf Insolvenzverschleppung nachgeht, bangen die Netzbetreiber um Millionen.

Wie die Pfalzwerke aus Ludwigshafen an Dienstag mitteilten, hat Teldafax erst in letzter Minute auf ein Ultimatum des Netzbetreibers reagiert und ausstehende Forderungen von mehr als einer Million Euro beglichen. Die Pfalzwerke hatten seit November auf Geld gewartet. Mit der Abschaltung hätte Teldafax auf einen Schlag 7000 Kunden verloren.

Dasselbe Schauspiel wie in Ludwigshafen war wenige Tage zuvor im Versorgungsgebiet Hagen zu beobachten. Dort wartete der Netzbetreiber Enervie monatelang auf sein Geld. Erst als Enervie Teldafax mit der Sperrung des Netzzugangs drohte und den Fall öffentlich machte, zahlte Teldafax. Zwei kleinere Stadtwerke, eines in Zwickau, das andere in Emmerich, hatten davor ähnliche Schritte eingeleitet. Bei der Bundesnetzagentur waren zahlreiche Beschwerden gegen Teldafax eingegangen.

Nach dem Grund für die ständigen Zahlungsverspätungen gefragt, antwortete Teldafax variabel. Anfangs nannte das Unternehmen Probleme bei der Umstellung der Buchhaltungssoftware. Im aktuellen Fall sprach eine Unternehmensvertreterin von Überlastung. Grundsätzlich handele es sich aber bei der großen Vielzahl der Netzbetreiber, mit denen Teldafax zusammenarbeitet, stets um Einzelfälle.

Diese Außendarstellung allerdings deckt sich nicht mit internem Schriftverkehr von Teldafax, der dem Handelsblatt vorliegt. So beriet sich der Vorstandsvorsitzende Klaus Bath schon Ende 2009 mit dem Finanzchef Matthias und dem Unternehmenssprecher Thomas Müller, wie die Teldafax-Mitarbeiter auf die Anrufe von Netzbetreibern reagieren sollten. Unter anderem hatte sich Vattenfall über Zahlungsrückstände beklagt.

Teldafax teilte daraufhin die mahnenden Geschäftspartner in drei "Eskalationsschritte" ein und legte sich Antworten zurecht. "Technische Probleme o.ä. sollten nicht genannt werden, da nicht glaubwürdig", schrieb Teldafax-Sprecher Müller. Im Idealfall gewinne Teldafax "Zeit, mehr aber auch nicht". Müller riet, von "einer längeren Erklärung für die verspäteten Zahlungen abzusehen, da sonst die Gefahr, sich in Widersprüche zu verwickeln, recht hoch sein dürfte."

Die PR-Taktik aber scheint zu verpuffen. Die Staatsanwaltschaft Bonn ermittelt derzeit gegen Teldafax-Verantwortliche wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung. Mehrere Netzbetreiber arbeiten mit Teldafax nur noch, wenn das Unternehmen zuvor eine Sicherheitsleistung hinterlegt. Eine Sprecherin der Pfalzwerke nannte das Verhalten eine Zumutung und sagte: "Teldafax schadet dem Ansehen der gesamten Branche."

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/02/2011 18:27
Bayer mit Ballack, Metalist mit Startsev

Wie bereits während der gesamten Saison nutzt Jupp Heynckes das Europa-League-Spiel, um den Spielern Praxis zu vermitteln, die zuletzt weniger Einsatzzeiten hatten - wie beispielsweise Michael Ballack. Heynckes verspricht, "eine namhafte Mannschaft" zu präsentieren, "wir wollen gut spielen, gewinnen und diesen Schwung dann mit nach Bremen nehmen".

Auch Metalist-Coach Miron Markevich rotiert, gibt beispielsweise Ersatzkeeper Startsev eine Chance. Kapitän Obradovic verspricht Wiedergutmachung: "Wir haben nichts mehr zu verlieren. Wir fahren nach Leverkusen, um zu beweisen, dass das 0:4 ein Unfall war."

Derweil beschäftigt sich Bayer bereits mit dem nächsten Gegner, wobei man sich nicht einig ist, ob es lieber Neapel oder doch eher Villarreal sein soll. Sportchef Rudi Völler (50): "Als halber Römer würde ich mir natürlich den SSC Neapel wünschen. Aber mit Villareal können wir auch leben." Torhüter René Adler auf jeden Fall verrät: "Der Trainer hat uns früh vermittelt, dass in diesem Wettbewerb etwas möglich ist. Und ich ertappe mich schon mal dabei, wie ich davon träume, im Finale zu stehen."

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 15:34
2:0 - Bayer 04 gefahrlos ins Achtelfinale

Was macht man aus einem lockern 4:0-Auswärtssieg in einem Europa-League-Hinspiel? Am besten ein konzentriertes Rückspiel. Und so ging die Werkself die Partie in der BayArena gegen Metalist Charkow aus der Ukraine auch an. "Wir wollten gleich präsent sein und nichts anbrennen lassen", erklärte Kapitän Simon Rolfes nach dem Spiel.

Das gelang dem Team, das Cheftrainer Jupp Heynckes im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel auf fünf Positionen geändert hatte, auch gut. Schon nach vier Minuten tauchte Rolfes alleine vor Gäste-Torwart Vladimir Disljenkovic auf, doch der Riss gegen den 16-Meter-Schuss des Bayer 04-Kapitäns noch im richtigen Moment die Arme hoch.

Sekunden später war der Metalist-Schlussmann wieder gefordert. Lars Bender lupfte den Ball zwar über Disljenkovic, kam danach aber aus dem Tritt und brachte das Leder nicht im Tor unter. Die Gäste bemühten sich ebenfalls, nach vorne zu spielen. Doch im defensiven Mittelfeld war gegen Rolfes, Bender und den sehr umsichtigen Michael Ballack kaum ein durchkommen.

Kontrolle und Chancen

Bayer 04 kontrollierte das Spiel und hatte vor der Pause durch Nicolai Jörgensen noch eine Chance, doch wieder konnte Disljenkovic klären. Sein Gegegnbüer René Adler musste in der ersten Hälfte nur zwei Schüsse auf sein Tor abwehren. "Klar können solche Spiele auch mal undankbar sein, aber wir haben die Konzentration sehr gut hoch gehalten", sagte Adler. In Durchgang zwei sollte gar kein Schuss auf sein Tor mehr folgen.

Bayer 04 kam perfekt aus der Pause. Nach einem geblockten Ballack-Schuss schaltete Renato Augusto am schnellsten, legt klug in den Strafraum auf Rolfes, der mit einem Schuss mit rechts von halbrechts ins lange Eck traf (47.). Von da an lief das Spiel fast wie von allein für die Werkself. Der eingewechselte Arturo Vidal sorgte für viel Leben, dazu legten auch Rolfes und Ballack viel Spielfreude an den Tag, so dass sich Metalist immer weiter in Schwierigkeiten sah.

Ballack trifft

In der 65. Minute brachte Trainer Heynckes mit Danny da Costa und Kevin Kampl zwei junge Nachwuchsspieler und gegen nachlassende Ukrainer spielten die Youngster gleich flott mit. So legte da Costa klug nach einem langen Spurt von rechts von der Grundlinie zurück auf Ballack und der hämmerte den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 und seinem 20. Europapokal-Treffer ins Netz (70.).

Damit krönte Ballack eine insgesamt souveräne Leistung mit starker Präsenz im Mittelfeld, vielen guten Ideen im Mittelfeld und Zug zum gegnerischen Tor.

Youngster mischen mit

Danach hätten sowohl da Costa als auch Kampl bei zwei ganz großen Möglichkeiten ihr erstes Plfichtspieltor für die Bayer 04-Profis machen können, doch ein weiterer Treffer wollte der Werkself nicht gelingen. So blieb es beim 2:0, das Bayer 04 ganz sicher das Achtelfinale bescherte. Dort geht es am 10. März zunächst zu Hause gegen den FC Villarreal, der nach einem 0:0 im Hinspiel den SCC Neapel mit 2:1 im eigenen Stadion ausschaltete. Das Rückspiel findet am 17. März in Spanien statt.

Schon am Sonntag dürfte Bayer 04 aber auch eine größere Herausforderung erwarten, wenn es am 24. Bundesliga-Spieltag zum schwer angeschlagenen SV Werder Bremen geht. Anstoß ist um 17.30 Uhr.

DIE TRAINERSTIMMEN ZUM SPIEL:

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Wir haben das Spiel locker über die Bühne gebracht. Wir haben sehr gut angefangen und uns einige Torchancen erarbeitet. Was ich aber bemängele: Wir haben zu viele Möglichkeiten vergeben. Es war positiv, dass Michael Ballack über 90 Minuten Spielrhythmus hatte. Er hat umsichtig agiert und gute Pässe geschlagen."

DIE STATISTIK:
Bayer 04: Adler - Vida, Schwaab, Friedirch, Castro, Bender (46. Vidal), Ballack, Rolfes (54. Kampl), Renato Augusto (54. da Costa), Jörgensen - Kießling

Metalist Charlow: Disljenkovic - Fininho, Gueye, Obradovic, Romanchuk - Cleiton Xavier (76. Vorobey), Olynyk, Shelayev, Taison (57. Valyayev), Blanco - Devic (57. Cristaldo)

Tore: 1:0 Rolfes (47.), 2:0 Ballack (70.)

Gelbe Karten: Jörgensen - Shelayev

Schiedsrichter: William Collum (Schottland)

Zuschauer: 16.212 (BayArena, Leverkusen)

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 15:35
PK nach dem Heimsieg gegen Charkow
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 15:36
Der nächste Gegner: Werder Bremen

Rang 14 – allein der momentane Tabellenplatz sagt viel über die Ausnahmesituation aus, in der Werder Bremen gerade steckt. In den vergangenen 29 Bundesliga-Jahren nach dem einjährigen Sturz in Liga zwei (1979) beendeten die Hanseaten keine Spielzeit schlechter als Rang 13 (1997/98), waren in dieser Zeit drei Mal Deutscher Meister, fünf Mal DFB-Pokalsieger. In den vergangenen Jahren waren sie zudem regelmäßiger deutscher Vertreter in der Champions League.

Jetzt liegen fünf sieglose Bundesligaspiele hinter Werder. Von den letzten 15 Partien gewannen die Bremer lediglich zwei. Am vergangenen Wochenende der vorläufige Höhepunkt der Krise: Das Nord-Derby gegen den Hamburger SV ging mit 0:4 verloren und die Einschätzungen darüber variierten von „kollektives Versagen“ (Clemens Fritz) über „Debakel“ (Torsten Frings) bis „richtig was auf die Mütze bekommen“ (Thomas Schaaf). Immerhin versuchte niemand, etwas schön zu reden. Und für alle Beteiligten ist bei einem Vorsprung von nur einem Punkt auf den Relegationsplatz und einem Torverhältnis von minus 20 klar: Es geht um den Klassenerhalt.

Dies ist nicht nur für die meisten der Spieler, sondern auch für Trainer Thomas Schaaf und Sportdirektor Klaus Allofs ein ungewohntes Ziel. In den fast zwölf Jahren ihrer gemeinsamen Amtszeit ging es stets um höhere Ziele. Zuverlässig gelang es ihnen immer wieder, einen spielstarken Kader zusammenzustellen und vielversprechende Talente zu verpflichten. Zuletzt reifte Mesut Özil bei Werder zum internationalen Star. Seinen Weggang zu Real Madrid im vergangenen Sommer konnten die Bremer bisher nicht kompensieren.

Zahlreiche Verletzungen machen es den Verantwortlichen nicht gerade leichter: Der Brasilianer Wesley war bis November der beste Neuzugang der Bremer, zog sich dann eine Oberschekelverletzung zu, die zunächst relativ harmlos erschien, sich aber nun schon mehr als drei Monate hinzieht. Abwehrspieler Naldo wird womöglich bis Saisonende fehlen, Torjäger Claudio Pizarro musste wiederholt pausieren. Die verbliebenen Leistungsträger zeigen Nerven. So begünstigen Fehler des sonst verlässlichen Nationalspielers Per Mertesacker zwei Treffer des HSV. Eine Woche zuvor hatte er noch den gefeierten 1:1-Ausgleich gegen Hannover erzielt.

Noch haben die Hanseaten einen Punkt und zwei Plätze Vorsprung auf Rang 16. Es bleiben ihnen elf Spieltage, um diesen zu verteidigen oder zu erhöhen. Das jährliche Saisonziel „Internationaler Wettbewerb“ wird jedoch voraussichtlich so weit verfehlt, wie seit 1980 nicht mehr.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 15:38
Statistik-Vorschau: Viele Unentschieden gegen Werder

Die Bilanz zwischen beiden Vereinen spricht eher für Werder Bremen. Der Klub aus dem Norden hat nur eins der vergangenen 13 Pflichtspiele gegen die Werkself (sieben Siege, fünf Remis) verloren - die vergangenen vier Bundesliga-Partien endeten jedoch allesamt unentschieden. Doch derzeit ist Bremen in akuter Abstiegsgefahr, was auch die Bilanz der vergangenen 14 Bundesliga-Spiele zeigt: Werder ist mit zehn Punkten und 11:30 Toren die schwächste Mannschaft in diesem Zeitraum.

Mesut Özil als Siegtorschütze: Den letzten Titel holte Werder Bremen 2009 gegen Bayer 04 Leverkusen: Im Pokalfinale siegte Werder durch ein Tor von Mesut Özil mit 1:0.

Starke Offensive gegen anfällige Abwehr: Leverkusen schoss in dieser Spilezeit genau so viele Tore, nämlich 48, wie Bremen hinnehmen musste.

Vereinsinterner Saisonrekord: Bayer gewann acht der elf Gastspiele dieser Saison. Dem gegenüber stehen zwei Unentschieden und eine Niederlage. Damit hat die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes schon den vereinsinternen Saisonrekord eingestellt.

Schlechter nur in der Abstiegssaison: Historisch gesehen hatten die Hanseaten nur ein Mal in ihrer Bundesliga-Historie mehr Gegentreffer nach 23 Spielen: In der Abstiegssaison 1979/80 waren es 54 - und am Saisonende unglaubliche 93 Gegentore. Selbst in der einzigen Abstiegssaison hatte Werder mehr Punkte nach 23 Spielen (27) als aktuell (24). Damals trafen die Hanseaten am 24. Spieltag ebenfalls auf Leverkusen und verloren mit 0:4.

Stark bei Standards: Die Werkself erzielte nach Standards ligaweit die meisten Tore (20). Werder wiederum kassierte 15 der vergangenen 16 Gegentore aus dem Spiel heraus.

Werder-Kapitän Frings fehlt: Torsten Frings ist aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Tim Wiese kehrt dagegen nach drei Spielen Sperre wieder ins Bremer Tor zurück und löst Sebastian Mielitz ab.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 15:39
Das Gegner-Interview: Aaron Hunt

Werder Bremen macht in dieser Saison eine ganz schwere Zeit durch. Normalerweise sind die Bremer ein sicherer Kandidat für die internationalen Plätze, diesmal aber stehen sie weit unten in der Tabelle und müssen sich auf den Klassenerhalt konzentrieren. Werders Mittelfeldspieler Aaron Hunt sagt im Interview vor der Heimpartie gegen Bayer 04 (Sonntag, 17.30 Uhr), warum die Spielzeit dennoch ein gutes Ende für sein Team nimmt.

Herr Hunt, warum tut sich Werder in dieser Saison so schwer?
Es gibt sicherlich mehrere Gründe, warum wir in dieser Saison unseren Ansprüchen hinterherhinken. Zum Einen waren wir während der gesamten Saison durch enormes Verletzungspech gebeutelt. Wir mussten gleich mehrere absolute Leistungsträger ersetzen und konnten so nie unseren gewohnten Spielrhythmus finden. Zum Anderen schaffen wir es nicht, unser Potenzial abzurufen. Wir machen zu viele Fehler, die eiskalt bestraft werden.

Sie haben alle Bundesligaspiele der Saison bestritten. Wann und woran haben Sie gemerkt, dass dieses Jahr für Werder anders verlaufen wird als gewohnt?
Wir haben schon in der Hinrunde gesehen, dass wir nicht konstant unsere Leistung abrufen können. Wir sind in der Champions League und im Pokal ausgeschieden, wollten uns anschließend voll auf die Liga konzentrieren. Wir arbeiten Woche für Woche im Training hart für den Erfolg, die Ergebnisse in der Liga spiegeln das aber absolut nicht wider.

Ihre Mannschaft hat mehr Erfahrung beim Kampf um die internationalen Plätze als im Abstiegskampf. Empfinden Sie das als Nachteil?
Nein, wir alle haben begriffen, worum es in dieser Saison geht. Jedes der letzten elf Spiele ist für uns ein Endspiel. Wir müssen zusehen, dass wir noch möglichst viele Punkte sammeln, um dort unten rauszukommen. Es zählt jetzt keine Schönspielerei, wir müssen uns auf die grundlegenden Tugenden konzentrieren.

Wie gehen Sie und Ihre Kollegen in das Spiel gegen die auswärtsstarken Leverkusener?
Wir haben im Hinspiel gezeigt, dass wir mithalten können, wenn wir unser Potenzial abrufen. Ich bin mir sicher, dass wir vor heimischer Kulisse mit der Unterstützung unserer Fans auch zu Chancen kommen werden. Wichtig ist, dass wir sie dann auch nutzen. Sicherlich haben wir Respekt vor Leverkusen, auch gerade weil Bayer 04 auswärts erst ein Spiel verloren hat. Unser Ziel müssen trotzdem drei Punkte sein.

Warum bleibt Werder in der ersten Liga?
Weil wir am Ende mehr Punkte auf dem Konto haben als der 16. der Tabelle (lacht). Und weil wir in den verbleibenden Spielen andere Leistungen von Werder sehen werden als zuletzt in Hamburg. Wir alle sind gewillt, es besser zu machen und alles zu geben.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 15:40
Villarreal ein harter Brocken

So viel steht schon mal fest: Diese Mannschaft hat echte Nehmerqualitäten. Der FC Villarreal, Gegner von Bayer 04 im Achtelfinale der Europa League, steckte gegen den SSC Neapel auch einen Rückstand weg und behauptete sich noch mit 2:1 nach einem Doppelschlag binnen zwei Minuten. Die Runde der letzten 16 Teams war erreicht nach dem 0:0 im Hinspiel – ein weiterer internationaler Erfolg im 100. Europapokal-Spiel eines Vereins, dessen Entwicklung staunen macht.

Erst 1998 wurde der FC Villarreal das erste Mal in der Primera Division aktenkundig, stieg allerdings gleich wieder ab. 2000 gelang sofort der abermalige Aufstieg und seitdem hat sich der Verein Schritt für Schritt in die erste Riege Spaniens gespielt. 2004 setzte Villarreal auch international seine erste Duftmarke mit dem Erreichen des Halbfinales im UEFA-Cup, wo dann allerdings ausgerechnet gegen den „großen“ Lokalrivalen FC Valencia (liegt 60 Kilometer südlich von Villarreal) Endstation war.

Im Halbfinale der Champions League

2005 feierte Villarreal den größten Erfolg der Vereinsgeschichte mit dem Einzug ins Halbfinale der Champions League. Erst Arsenal stoppte den Siegeszug der Spanier (1:0 und 0:0). Gegner in der Gruppenphase waren Manchester United, Benfica Lissabon und OSC Lille, danach schaltete Villarreal die Glasgow Rangers und Inter Mailand aus. In der Primera Division schaffte Villarreal mit dem zweiten Platz hinter Real Madrid 2008 den bislang größten Wurf.

Aktuell liegt das Team von Trainer Juan Carlos Garrido auf Platz vier mit 14 Siegen, vier Unentschieden und sechs Niederlagen – zwei Punkte hinter Valencia und 19 Zähler hinter Primus Barca. Für das Sechzehntelfinale hatte sich Villarreal als Sieger der Gruppe D nach folgenden Resultaten qualifiziert: 2:0 und 0:3 gegen Dinamo Zagreb, 2:1 und 2:1 gegen FC Brügge, 1:0 und 0:1 gegen PAOK Saloniki.

Capdevila einer der Stars

Traditionell hat der 1923 gegründete FC Villarreal viele Südamerikaner in seinen Reihen. Derzeit sind es die Brasilianer Cicinho und Nilmar, Torschütze zum Ausgleich gegen Neapel. Sein kongenialer Partner im Angriff ist der Italiener Giuseppe Rossi, dem das Siegtor gegen Neapel gelang und der bereits sechs Mal in der laufenden Europa League-Runde getroffen hat. Kapitän der Mannschaft ist Marcos Senna. Weiterer Star des Teams ist Linksverteidiger Capdevila, der mit Spanien Welt- und Europameister wurde.

Glimpflicher Zwischenfall

Seine Heimspiele trägt der FC Villarreal im 22.000 Zuschauer fassenden Stadion El Madrigal aus, eine enge und stimmungsvolle Arena. Gegen Neapel kam es dort am Donnerstag zu einem Zwischenfall, der zum Glück recht glimpflich ausging. Nach dem Führungstreffer der Italiener brach beim Torjubel im Gästeblock ein Zaun aus der Verankerung und drei Fans wurden leicht verletzt. Andere kamen mit dem Schrecken davon.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 15:41
Anstoßzeiten Europa League-Achtelfinale

Das Heimspiel von Bayer 04 im Europa League-Achtelfinale gegen den FC Villarreal aus Spanien findet am Donnerstag, 10. März, 19 Uhr, in der BayArena statt. Am Donnerstag, 17. März, 21.05 Uhr, tritt die Werkself auswärts beim FC Villarreal an.

Der Verkauf von Tickets für das Heimspiel beginnt für Clubmitglieder am Dienstag, 1. März 2011, um 10 Uhr. Start des freien Vorverkaufs ist Freitag, 4. März 2011, ebenfalls um 10 Uhr.

Die Eintrittskarten können in den Bayer 04-Shops (Leverkusen City und BayArena Westseite) und online im Ticketwebshop auf https://tickets.bayer04.de erworben werden. Telefonische Bestellungen werden unter 01805/040404 (€ 0,12/min., mobil max. 0,42 €/min.) entgegen genommen. Eine Mengenbeschränkung gilt für Personen, die erstmalig Karten für die BayArena kaufen. Sie erhalten maximal vier Karten.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 16:11
Danny da Costa: Bayers Grace Jones

Leverkusen –

Lars Bender fällt am Sonntag wegen eines Magen-Darm-Virus' aus. Hanno Balitsch (Grippe) muss ebenfalls passen. Tranquillo Barnetta steigt erst Mittwoch wieder richtig ins Training ein.

Für die Partie in Bremen hat Trainer Jupp Heynckes nicht mehr viele Alternativen. Michael Ballack wird nach seinem ordentlichen Spiel gegen Charkow aber wohl erneut auf der Bank Platz nehmen.

Und da sitzt der 34-Jährige dann neben einem 17-Jährigen: Heynckes nimmt Danny da Costa nach Bremen mit. Einen Spitznamen hat der athletische Defensiv-Mann schon weg: „Grace Jones“.

Denn seine Frisur ähnelt der der extravaganten Sängerin und Schauspielerin. Heynckes lobt: „Danny hat viel Talent. Über kurz oder lang wird er sowieso mehr Einsätze bekommen.“



Verfasst von: Karl Ranseier Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/02/2011 16:18
lol endlich weiss ich an wen mich der Knabe erinnert. laughing
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 27/02/2011 12:47
Bayer klasse, aber kein Geld in der Kasse

Leverkusen –

Schon zehn Spiele bestritten. Sieben gewonnen, drei Unentschieden eingefahren.

Durch den Rückspiel-Erfolg über Charkow der Bundesliga ab der Saison 2012/13 den vierten Champions-League-Platz gesichert. Bayer ist in der Europa League bisher klasse, hat aber kein Geld in der Kasse!

Souverän zog Leverkusen als einziger Bundesligist nach einer langen Wegstrecke in das Achtelfinale ein. In der Champions-League hätte dies schon satte Millionen-Einnahmen garantiert, doch in der Europa-League sind Bayers Fußball-Könige nur finanzielle „Bettler“.

„Bisher haben wir draufgelegt. Erst ab dem Achtelfinale können wir verdienen“, hat Klubchef Wolfgang Holzhäuser eine Kostenrechnung erstellt.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 27/02/2011 13:19
PK vor dem Auswärtsspiel bei Werder Bremen

Vorbericht zum Auswärtsspiel bei Werder Bremen
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 28/02/2011 11:16
2:2 - Werkself lässt Punkte liegen

Am 24. Spieltag hat Bayer 04 eine Chance liegen lassen, ein dickes Ausrufezeichen im Kampf um Platz zwei zu setzen. Bei Werder Bremen musste sich die Werkself nach einer 2:0-Führung noch im Schlussspurt mit einem 2:2 begnügen und verlor zudem Arturo Vidal mit Gelb-Rot.

Über 80 Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes vor 37.500 Zuschauern im Bremer Weserstadion ein beeindruckendes Spiel hingelegt. Mit der Startelf, die zuletzt meistens in der Bundesliga ran durfte, kontrollierte Bayer 04 von Anfang an das Spiel mit viel Übersicht, Ballsicherheit und teilweise schnellem Spiel nach vorn.

Zwar hatten die Gastgeber durch zwei Schüsse von Tim Borowski die ersten beiden guten Chancen, trotzdem entstand nie der Eindruck, dass die Werkself dauerhaft gegen zuletzt wankende Bremer unter Druck geraten könnte. Als dann auch noch dem im Sturmzentrum sehr beweglichen Eren Derdiyok im Anschluss an eine Ecke per Kopf kurz vor der Pause das 1:0 gelang (43.), schien sich für die Gäste alles zu fügen.

Rolfes legt nach

In der zweiten Hälfte hielt Bayer 04 seine Linie zunächst konsequent durch, ließ den Ball gut und bei entsprechender Möglichkeit auch schnell laufen. Allerdings wurden die mit zunehmender Zeit wachsenden Räume nicht immer optimal ausgespielt.

Das sah in der 67. Minute allerdings anders aus: Nach einem abgewehrten Eckball blieb Bayer 04 am Drücker. Gonzalo Castro legte klug durch für Derdiyok, der im Strafraum die Übersicht hatte, Simon Rolfes zu bedienen und der Kapitän machte mit einem Schuss von halblinks ins lange Eck das verdiente 2:0 (67.).

Souverän - aber dann

Die abstiegsbedrohten Bremer waren dem K.o. nah. Die Leverkusener Gäste ließen keine Anzeichen erkennen, dass es noch einmal wackelig werden könnte, vor allem, weil immer wieder René Adler glänzend auf dem Posten war, wenn es doch mal gefährlicher wurde. So zum Beispiel nach 75 Minuten, als Leverkusens Nummer eins mit einem tollen Reflex gegen einen Wagner-Kopfball aus kürzester Distanz zur Stelle war.

Nur eine Portion Glück hätte die Bremer zurück ins Spiel bringen können und das hatten sie dann acht Minuten vor Schluss, als der kurz zuvor für den angeschlagenen Derdiyok eingewechselte Stefan Kießling eine Flanke von außen zum 1:2 ins eigene Tor lenkte (82.). Mit einem Mal war das Bremer Publikum wieder da und Werders Kampfgeist vollends erwacht.

Vidal muss runter

Mit einer Wetklasse-Parade verhinderte Adler gegen Claudio Pizarro noch den Ausgleich (86.). Dann kam ein dicker Tiefschlag, als Arturo Vidal nach einem Foul an der Mittellinie gegen Clemens Fritz mit Gelb-Rot vom Feld musste (87.). Plötzlich wurde es immer enger vor dem Leverkusener Tor.

Nachdem Kießling bei einem Konter eine gute Möglichkeit zur Entscheidung vergeben hatte, durften die Gastgeber dann in der ersten Minute der Nachspielzeit tatsächlich noch einmal jubeln. Sebastian Prödl war bei einer Flanke von rechts zur Stelle und hatte mutterseelenallein vor dem dieses Mal chancenlosen Adler keine Mühe, das 2:2 zu machen (90.+1).

Chance verpasst

Während die Bremer den einen Punkt im Abstiegskampf wie einen Sieg feierten, schlichen die Bayer 04-Profis mit gesenkten Köpfen vom Feld. "Wir hatten den Sieg lange fest in der Hand. Ich kann nicht erklären, warum wir in den letzten Minuten so passiv waren", sagte ein enttäuschter Kapitän Rolfes. Einer statt möglicher und verdienter drei Punkte bedeuteten, dass die Werkself zwar mit 46 Punkten Zweiter bleibt, aber der Vorsprung auf das drittplatzierte Hannover 96 (44 Punkte) und Bayern München auf Rang vier (42) weniger als möglich anwuchs.

Aber vielleicht kann die Werkself ja am kommenden Spieltag wieder zuschlagen, wenn sich die Verfolger im direkten Duell die Punkte abnehmen und Bayer 04 im Tospiel mit dem VfL Wolfsburg den nächsten wankenden Ex-Meister empfängt. Anstoß in der BayArena ist um 18.30 Uhr.

DIE TRAINERSTIMMEN:

Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir haben mit einfachem Spiel am Ende doch noch etwas gerissen. In unserer Lage ist jeder Punkt wichtig. In der Schlussphase sind wir allerhöchstes Risiko gegangen. Wenn man 0:2 zurückliegt, dann ist ein Unentschieden in unserer Situation ein Erfolg."

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Die Mannschaft ist natürlich enttäuscht. Sie hätte als klarer Sieger vom Platz gehen müssen. Bis zur 70. Minute haben wir den Gegner im Sack gehabt. Wir haben uns zwei Punkte wegnehmen lassen, weil wir in der Schlussphase nicht clever genug waren."

DIE STATISTIK:

Werder Bremen: Wiese - Schmidt (67. Arnautovic), Mertesacker, Prödl, Silvestre, Bargfrede (60. Marin), Borowski (37. Hunt), Fritz, Pizarro, Trinks, Wagner

Bayer 04: Adler - Schwaab, Reinartz, Hyypiä, Kadlec, Vidal, Rolfes, Sam (69. Ballack), Renato Augusto, Castro (87. Friedrich), Derdiyok (81. Kießling)

Tore: 0:1 Derdiyok (43.), 0:2 Rolfes (67.), 1:2 Kießling (83. Eigentor), 2:2 Prödl (90.+1)

Gelbe Karten: Prödl, Fritz - Schwaab

Gelb-Rote Karte: Vidal (82. wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Zuschauer: 37.500 (Weserstadion, Bremen)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 28/02/2011 11:18
Stimmen zum Bremen-Spiel

Nach dem Unentschieden bei Werder Bremen (2:2) gibt es Selbstkritik bei der Werkself, aber auch Presselob für Adler und Hyypiä. Einige Stimmen zum Spiel:
Jupp Heynckes:
„So wie das Spiel gelaufen ist, hätten wir den Platz als Sieger verlassen müssen. Das Unentschieden haben wir uns selbst zuzuschreiben.“

Rudi Völler:
„Wir haben versäumt, sie nach dem 2:0 abzuschießen, da war Werder mausetot.“

Simon Rolfes:
„Das war völlig unnötig. Wir standen mit sieben Leuten hinten auf der Linie und haben auf Werder gewartet statt weiter zu attackieren. Das müssen wir jetzt erstmal verdauen“.“

Sebastian Prödl (Werder Bremen):
„Wir haben uns das Glück erkämpft, weil wir nie aufgegeben haben und sind dafür belohnt worden. Nach solch einem Spiel ist das Unentschieden in Ordnung.“

Kölner Stadt-Anzeiger (über René):
„Saubere Partie des Torhüters, der in der 28. Minute famos gegen den allein vor ihm stehenden Borowski rettete und auch sonst immer zur Stelle war, wenn es sein musste. In der zweiten Halbzeit spektakulärer Rettungsausflug ins Feld gegen Pizarro und starke Reaktion nach Pizarro-Kopfball.“

Kicker (über René Adler):
„Hielt sein Team lange auf der Siegerstraße. Weltklasse gegen Borowski, Wagner und Pizarro.“

Rheinische Post:
„Abwehrroutinier Sami Hyypiä ist neben Torhüter René Adler Bayers überragender Akteur in Bremen.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 28/02/2011 11:19
Pressekonferenz nach dem Spiel in Bremen
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 28/02/2011 11:25
Déjà-vu-Erlebnis mit bitterem Nachgeschmack!

Kleiner Rückblick auf den 23. Bundesligaspieltag der Saison 2009/2010 - ein flashback mit dem selben Erwachen! vogel

2:2 - Harter Kampf in Bremen

Bis in die Nachspielzeit hinein sah es so aus, als sollte Bayer 04 bei Werder Bremen einen Sieg entführen können. Doch dann gelang den Gastgebern doch noch der Ausgleich zum letztlich gerechten 2:2 (1:1).

Vor dem Auswärtsspiel am 23. Spieltag bei Werder Bremen schien es eigentlich nur eine Frage zu geben: Kann Bundesliga-Spitzenreiter Bayer 04 auch ohne seinen gelbgesperrten Abwehrchef Sami Hyypiä bei einem Top-Team bestehen und seine Serie behaupten? In 90 aufreibenden Minuten erbrachte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes eine klare Antwort: Ja.
Daran hatte Hyypiä, der mit der Mannschaft die Fahrt nach Bremen angetreten hatte, schon zuvor keinen Zweifel gehabt. Bayer-Eigengewächs Stefan Reinartz vertrat den Finnen und machte das so unaufgeregt wie schon zuvor seinen Job im defensiven Mittelfeld. Den übernahm Lars Bender. Außerdem brachte Heynckes bei den in der Liga zuvor zwei Mal siegreichen Bremern Gonzalo Castro statt Michal Kadlec als Linksverteidiger.

Gefahr nur durch Standards

Beide Mannschaften traten vom Anpfiff an im mit 37.500 Zuschauern ausverkauften Weserstadion konzentriert und diszipliniert auf, so dass spätestens an der Strafraumgrenze Schluss mit den Angriffbemühungen war. Stefan Kießling und Eren Derdiyok rieben sich auf der einen Seite genauso auf, wie Werders Offensiv-Quartett mit Claudio Pizarro als einziger echter Sturmspitze.
So mussten die Standards herhalten, um wirklich für Gefahr vor dem Tor zu sorgen. Und Bayer zeigte einmal mehr, dass auch das in dieser Saison eine Stärke der Werkself ist. In der 30. Minute hatten die Gäste aus zentraler Position eine gute Gelegenheit. Und als alle mit Toni Kroos rechneten, lief Eren Derdiyok an und versenkte den Ball wuchtig unten links zur 1:0-Führung im Tor. Es war bereits der 21. Bayer-Treffer nach einem Standard.

Aber auch Bremen profitierte von einem ruhenden Ball. Einen abgefälschten Naldo-Freistoß konnte René Adler nicht richtig festhalten und Pizarro drückte den Ball zum Ausgleich über die Linie (34.). Danach neutralisierten sich beide Teams wieder bis in die zweite Hälfte hinein.

Toller Kroos-Treffer

Dann setzte Bayer 04 das nächste Ausrufezeichen. Kroos hatte auf einmal zentral den Platz, den er brauchte und donnerte den Ball präzise aus 27 Metern zum 2:1 ins Bremer Tor (57.). Zehn Minuten später stellte Werder-Trainer Thomas Schaaf sein Team auf volle Offensive um. Allerdings behauptete sich die Werkself mit hoher Einsatzbereitschaft und geschickter Raumaufteilung weiter sehr gut.
Minute um Minute verstrich, die Bremer Bemühungen wurden immer verzweifelter. Dann leitete der kurz zuvor eingewechselte Renato Augusto auch fast noch die Entscheidung ein. Mit Wucht setzte sich der Brasilianer auf dem rechten Flügel durch, legte klug für Kießling ab. Doch Bremens Schlussmann Wiese wischte den Schuss aus zehn Metern mit einer Glanztat noch aus dem Eck (85.).

Spätes Bremer Glück

Danach schaufelte Bremen Flanke um Flanke in den Strafraum, doch Bayer verteidigte geschickt, auch als Reinartz nach einem Zusammenprall wegen Nasenblutens für fast vier Minuten behandelt werden musste.
Wegen der vielen Unterbrechungen fiel die Nachspielzeit genauso lange aus. Und just, als es so aussah, als sollte Bayer die Ausrutscher von Bayern München und Schalke 04 perfekt nutzen, waren die Gastgeber doch noch einmal zur Stelle. Eine Hereingabe konnte die Bayer-Abwehr nicht weit genug klären. Die nächste Flanke fand Per Mertesacker, der wuchtig aus sieben Metern einnickte (90.+3).

Lob vom Trainer

Kurz danach war Schluss und einige Bayer-Spieler sich nicht sicher, ob es Grund zur Freude gab oder nicht. Aber Trainer Heynckes hatte darauf eine klare Antwort: "Wir haben gezeigt, dass wir zu Recht oben stehen." Und das war dann auch die eigentliche Lehre des Spieltags.

Auch nach 23 Spieltagen liegt Bayer 04 (49 Punkte) ungeschlagen auf Rang eins mit einem Tor Vorsprung auf Bayern München und nach Schalkes Niederlage in Wolfsburgs mittlerweile drei Zählern auf Rang drei. Damit geht die Werkself selbstbewusst ins Derby am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln (Anstoß: 18.30 Uhr, BayArena).

Statistik:

Werder Bremen: Wiese - Fritz (46. Abdennour), Mertesacker, Naldo, Pasanen, Niemeyer (66. Almeida), Frings, Marin, Özil, Borowski (66. Ayik), Pizarro

Bayer 04: Adler - Schwaab (66. Sarpei), M. Friedrich, Reinartz, Castro (66. Kadlec), Bender, Vidal, Barnetta (82. Renato Augusto), Kroos, Kießling, Derdiyok

Tore: 0:1 Derdiyok (29.), 1:1 Pizarro (34.), 1:2 Kroos (57.), 2:2 Mertesacker (90.+3)

Gelbe Karten: Frings, Mertesacker, Borowski - Reinartz, Vidal, Castro, Kroos, Schwaab

Schiedsrichter: Michael Weiner (Giesen)

Zuschauer: 37.500 (ausverkauft - Westerstadion, Bremen)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 01/03/2011 20:01
Bayer: Calmund sorgt für Unruhe

Leverkusen (RP). Reiner Calmund saß im Fernsehstudio, und für einen Moment hatte es den Anschein, als gelinge dem gewichtigen Ex-Manager von Bayer Leverkusen, was dutzende Journalisten seit einigen Monaten vergeblich versuchen: eine Antwort auf die Frage zu erhalten, ob Jupp Heynckes seinen auslaufenden Vertrag als Trainer von Bayer 04 um ein weiteres Jahr verlängert.

Heynckes war aus dem Bremer Weserstadion zugeschaltet, als "Calli" ausplauderte, er habe am Morgen mit "dem Jupp" telefoniert, und da habe der gesagt, er habe "die absolute Bereitschaft" über eine Vertragsverlängerung zu sprechen. "Ich habe den Jupp so verstanden, dass er bleibt", sagte Calmund. Heynckes erlaubte sich als Replik, darauf hinzuweisen, dass er niemanden brauche, der für ihn seine Zukunft plane. Und auch am Tag danach hieß es aus dem Kreis der Bayer-Verantwortlichen, man habe besagten TV-Auftritt gesehen und zur Kenntnis genommen, dass Herr Calmund offenbar das Gras wachsen hören könne. Stand gestern bleibe es aber dabei, dass Rudi Völler und Wolfgang Holzhäuser sich in naher Zukunft mit Heynckes zusammensetzten und das Thema Vertrag beredeten, teilte Bayer mit. "Die beiden wissen, wie ich ticke, was ich möchte und dann wird es sicherlich in Zukunft auch so sein, dass wir über meine Situation sprechen", sagte Heynckes.

Holzhäuser hatte zuletzt wiederholt betont, dass es der ausdrückliche Wunsch des Clubs sei, mit dem 65-Jährigen zu verlängern. Eigentlich sollte das Thema jedoch nach Holzhäusers Willen bis Ende Januar erledigt sein. Heynckes selbst sagt: "Ich habe Spaß, ich fühle mich wohl hier, das ist doch wohl eine klare Tendenz." Doch einer definitiven Aussage weicht er bislang aus. Er muss gut abwägen: Sagt er nein, ist es sein endgültiger Abschied vom Fußball. Ein Engagement bei einem anderen Verein hat er bereits ausgeschlossen. "Ich muss sehen, wo es hin geht: Geht es in die Champions League oder wieder nur in die Europa League", sagte der Bayer-Coach nach dem 2:2 in Bremen.

Dass sie im Werksclub hinter den Kulissen längst eifrig Überlegungen über den Kandidaten für eine Zeit nach Heynckes anstellen, ist klar. Alles andere wäre ob des aktuellen Schwebezustandes auch fahrlässig. Als aussichtsreichster Kandidat gilt dabei Freiburgs Trainer Robin Dutt. Dessen Vertrag im Breisgau läuft noch bis 2012. Wie gemacht also, um Heynckes erst dann in Leverkusen zu beerben.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 01/03/2011 20:12
Interessanter Artikel über Arturo Vidal! smile

Der "Krieger" mit der Mama auf dem Oberarm

Schräge Frisuren, ein eigenwilliges Tattoo und ungeahnte Torjägerqualitäten: Arturo Vidal ist der "Krieger" von Bayer 04 Leverkusen und hat sich seit seinem Wechsel 2007 zu einer unverzichtbaren Größe bei der "Werkself" entwickelt.


bundesliga.de hat Wissenswertes, Kurioses und Amüsantes zum chilenischen Nationalspieler zusammengestellt. Zehn Dinge, die Sie über Arturo Vidal vielleicht noch nicht wussten...


Die Anfänge

Am 22. Mai 1987 wird er unter dem Namen Arturo Erasmo Vidal Pardo in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile geboren. Schon in der Jugend durchläuft Vidal die Jugendmannschaften des chilenischen Renommierclubs Colo Colo, für den er im Jahr 2006 auch sein Profi-Debüt feiert. Schon da zeigt Vidal die Eigenschaften, die ihn auch für Bayer 04 Leverkusen interessant machen: Kampfkraft, Laufstärke, eine gute Spielübersicht - und eine nicht zu verachtende Torgefährlichkeit.

Der Durchbruch

2007 reist Arturo Vidal mit dem hoffnungsvollen chilenischen Team zur U-20-Weltmeisterschaft nach Kanada. Dort beseitigt er auch die letzten Zweifel an seinem außerordentlichen Talent. Bis ins Halbfinale marschiert die chilenische Mannschaft, Vidal hat daran mit zwei Treffern, unter anderem dem Siegtor im Achtelfinale gegen Portugal, erheblichen Anteil. Allerdings sieht er in diesem Spiel auch Gelb-Rot. Schlussendlich sichert sich Chile nach der Halbfinal-Niederlage gegen Argentinien mit einem 1:0 gegen Österreich Platz 3.

Die neue Heimat

Bei den europäischen Spitzenclubs wächst das Interesse an einer Verpflichtung Vidals. Neben Bayer Leverkusen sollen auch Girondins Bordeaux und Inter Mailand ihn auf dem Zettel gehabt haben, das Rennen machte schließlich aber die "Werkself". Wahrscheinlich auch, weil Sportdirektor Rudi Völler höchstpersönlich nach Chile reiste, um Vidal vom Wechsel zu überzeugen. "Auf einmal stand er vor mir und fragte mich, ob ich bereit wäre, nach Deutschland zu kommen und in Leverkusen zu spielen", stellte Vidal verwundert fest.

Das Bundesliga-Debüt

Im Sommer 2007 zog Vidal schließlich von Chile nach Leverkusen um. Sein Bundesliga-Debüt erfolgte aber mit Verzögerung. Während er den Saisonauftakt gegen Energie Cottbus verletzungsbedingt noch verpasste, stand er am 19. August 2007 im Auswärtsspiel beim Hamburger SV erstmals in der Bayer-Startelf. Sein erstes Bundesligator erzielte Vidal gut einen Monat später beim 3:0 der Leverkusener bei Hannover 96.

Die Spitznamen

In seiner chilenischen Heimat trägt Arturo Vidal den Spitznamen "Celia Punk". Der Spitzname basiert zum einen auf Vidals großer Vorliebe für die "Queen of Salsa", Celia Cruz. Während die 2003 verstorbene Künstlerin für ihre schrillen Outfits und ausgefallenen Perücken bekannt war, stylt sich Vidal lieber sein Naturhaar kunstvoll, gerne auch mal steil nach oben - daher der zweite Teil des Spitznamens. Der Frisurenauswahl und der spektakulären und aggressiven Spielweise wegen, nannte Ex-Bayer-04-Manager Michael Reschke Vidal "unseren Krieger".

Der Kartensammler


Die aggressive Spielweise wird für Vidal, wie schon bei der U-20-WM 2007, immer wieder zum Problem. In bislang 108 Bundesligaspielen handelte er sich schon 32 Gelbe und zwei Gelb-Rote Karten ein. In der Saison 2009/2010 kam Vidal sogar auf 14 Gelbe in einer Spielzeit und brach Leverkusens vereinsinternen Kartenrekord von Robert Kovac (13). In dieser Saison lässt er es etwas ruhiger angehen: Erst eine Gelbe und eine Gelb-Rote Karte stehen in 24 Spielen zu Buche.

Der Torschütze

Als Torjäger konnte man Arturo Vidal angesichts von bislang fünf Bundesligatoren für Bayer 04 vor der Saison sicher nicht bezeichnen. In dieser Saison ist vieles anders: Vidal ist (auch aufgrund von Verletzungen wie der von Topstürmer Stefan Kießling) Bayers bester Torjäger mit neun Treffern. Sechs davon erzielte der Chilene vom Punkt - jeder seiner Strafstöße landete in dieser Spielzeit im Netz.

Vidal International

Sein Debüt für "La Roja", die Nationalmannschaft Chiles, feierte Arturo Vidal am 8. Februar 2007 beim 1:0-Sieg über Venezuela. Mittlerweile ist er ein integraler Bestandteil der Elf, mit der Nationaltrainer Marcelo Bielsa die Qualifikation für die WM in Südafrika schaffte. Vidals WM-Traum ging 2010 in Südafrika in Erfüllung, wo er in jedem der vier Spiele Chiles zum Einsatz kam. Erst im Achtelfinale scheiterte Vidals Team an Brasilien.

Der Fernsehstar

In seiner Heimat ist Arturo Vidal inzwischen auch eine der fünf Hauptfiguren der Doko-Soap "Nacidos para Ganar" ("Geboren um zu gewinnen"). Die Sendung zeichnet den Lebens- und Erfolgsweg von fünf chilenischen Nationalspielern nach. Außer um Vidal geht es dabei auch um Alexis Sanchez, Humberto Suazo, Gary Medel und Fabian Orellana.

Die Familie

In "Nacidos para Ganar" kommen auch die Familien der Spieler zu Wort. Vor allem Vidals Mutter Jaqueline Pardo hat einen emotionalen Auftritt und gesteht ein, vor dessen Wechsel nach Deutschland noch nie von ihrem Sohn getrennt gewesen zu sein. Fünf Geschwister hat Vidal, als Dank für ihre unermüdliche Arbeit für die Familie hat sich Sohn Arturo das Gesicht von Mama Jaqueline auf den Oberarm tätowieren. Inzwischen ist er selbst Vater von Sohnemann Alonso.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 02/03/2011 09:00
Augusto: Volle Konzentration auf Bayer 04

Renato Augusto macht sich derzeit keine Gedanken über einen Abschied von Bayer Leverkusen. „Mein Vertrag läuft noch drei Jahre und ich bin entspannt, was meine Zukunft angeht“, erklärt der Brasilianer im Interview mit ‚Trivela‘.

„Ich konzentriere mich lieber auf die Gegenwart und die Ziele, die wir erreichen wollen“, winkt Augusto ab. „Momentan möchte ich Bayer helfen, weiter um den Titel zu kämpfen, die Saison erfolgreich abzuschließen und uns für Europa zu qualifizieren.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 02/03/2011 09:02
Bayer 04: Vidals Zukunft weiter ungewiss

Arturo Vidal war einer der überragenden Spieler der Hinrunde. Zuletzt ließen seine Leistungen jedoch ein wenig nach. Am letzten Wochenende verlor der Chilene in der hitzigen Schlussphase zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen die Nerven und flog mit Gelb-Rot vom Platz.

Möglicherweise sorgt die ungeklärte Vertragssituation des 23-Jährigen für den Leistungsabfall beim Mittelfeldspieler. Laut ‚Kölner Express‘ ist der FC Valencia an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers interessiert.

Der Vertrag des Nationalspielers endet 2012. Im vergangen Herbst wollte Bayer den Vertrag des 23-Jährigen vorzeitig um zwei Jahre verlängern. Die Einigung war bereits unterschrieben, scheiterte letztendlich aber an Vidals Ex-Verein Colo Colo, die noch 30 Prozent der Transferrechte besitzen.

Wie der ‚Express‘ weiter berichtet, verweilen die Colo Colo-Bosse zurzeit im Urlaub, so dass erst frühstens Ende März weiter verhandelt werden kann. Damit sich Vidal wieder den Geschehnissen auf dem Platz widmen kann, wäre eine schnelle Einigung für beide Seiten wünschenswert.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 02/03/2011 09:06
Bayers B-Frage Ballack, Bender oder Balitsch?

Wie verkraftet Bayer Leverkusen die gefühlte 2:2-Niederlage von Bremen?

Karnevalssamstag (18.30 Uhr) kommt der VfL Wolfsburg. Und die Werkself muss auf jeden Fall umstellen.

Arturo Vidal (23) ist gesperrt. Der Chilene sah in Bremen in Gelb-Rot. Wobei Trainer Jupp Heynckes (65): „Das erste Gelb war unberechtigt. Sandro Wagner tritt Arturo doch vorher klar ins Gesicht.“ Vidal verlor die Nerven, warf Wagner den Ball in den Rücken – Gelb!

Durch den Vidal-Ausfall ist die Sechser-Position neben Simon Rolfes (29) frei.

Bayers B-Frage: Ballack, Bender oder Balitsch?

Eigentlich sollte Michael Ballack (34) die besten Karten haben. Allein durch seine Persönlichkeit und seine Erfahrung. Aber: Ballack war in Bremen nach seiner Einwechslung schwach.

Kriegt Ballack nun gegen Wolfsburg Lars Bender (21) oder Hanno Balitsch (30) vor die Nase gesetzt?

Dagegen spricht: Beide fehlten zuletzt krank in Bremen. Bender soll nach einem Magen-Darm-Virus heute wieder komplett ins Team-Training einsteigen, Balitsch (hatte Samstag 39,5 Grad Fieber) wird zumindest Teile mitmachen können.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/03/2011 10:10
Brasilien erneut mit Bayers Renato Augusto

Als einziger Profi aus der Bundesliga steht Renato Augusto von Bayer Leverkusen im Kader der brasilianischen Nationalmannschaft beim Länderspiel am 27. März gegen Schottland.

Renato Augusto vom Tabellenzweiten Bayer Leverkusen steht als einziger Profi der Bundesliga im Aufgebot der brasilianischen Nationalmannschaft für das Länderspiel am 27. März in London gegen Schottland. Dagegen erhielt der zuletzt gegen Frankreich noch berücksichtigte Abwehrspieler Breno von Bayern München diesmal keine Einladung.

Überraschend kehren die WM-Versager Lúcio, Maicon und Elano, die beim Turnier in Südafrika mit dem Viertelfinal-Aus noch zur Stammelf gehört hatten, erstmals unter Nationaltrainer Mano Menezes in die Selecao zurück.

Der Dunga-Nachfolger setzt aber auch auf neue Talente und berief aus dem U20-Kader, der jüngst die Copa America gewonnen hatte, Neymar und Lucas.

Nach den Niederlagen gegen Frankreich (0:1) und zuvor gegen Argentinien (0:1) wollen die Südamerikaner im Duell gegen die Schotten im Emirates Stadium des FC Arsenal an die Leistungen bei den ersten drei Auftritten unter der Regie von Menezes anknüpfen, als es gegen die USA (2:0), den Iran (3:0) und die Ukraine (2:0) Siege gab.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/03/2011 10:13
Interessanter Background-Artikel:

Der gläserne Spieler

Zur Spielanalyse und Trainingssteuerung setzt Bayer 04 auf ein System mit Wärmebildkameras. Erfasst werden so für jeden Spieler unzählige Werte und Aktionen. Bei der Gegneranalyse kommen andere Methoden zum Einsatz.

Spätestens 24 Stunden nach einem Heimspiel von Bayer 04 blinkt bei vier Männern im Werksclub eine neue Nachricht im E-Mail-Postfach auf. Der Absender sitzt in Nizza an der Côte d'Azur. Die Datei im Anhang ist klein. Keine 20 Kilobyte groß. Aber sie enthält einen allumfassenden Leistungsnachweis eines jeden Leverkusener Spielers. Bereit zur Auswertung durch die zuständigen Männer im Verein.

Co-Trainer Peter Hermann, Konditionstrainer Holger Broich sowie Jonas Boldt und Simon Lackmann aus der Scouting-Abteilung sind die Männer, die die E-Mail aus der Zentrale des französischen Unternehmens "Sport Universal Process" (SUP) erhalten. Dieser Dienstleister nimmt über acht im Dachumlauf der BayArena installierte Wärmebildkameras sämtliche Bewegungen und Ballberührungen jedes Bayer-Profis auf.

Das sind laut SUP und seinem deutschen Tochterunternehmen "Mastercoach" aus Düsseldorf knapp 2500 Ballkontakte sowie 4,5 Millionen Einzelpositionen pro Partie. "Jede der acht Kameras erfasst einen von acht Sektoren des Spielfeldes", sagt Lackmann. Je drei Kameras hängen im Verlauf der Haupttribüne und Gegengerade, je eine auf der Nord- und Südseite. Was sie registrieren, speisen Mitarbeiter in Nizza in den PC ein. Die gesammelten Daten wandern per E-Mail nach Leverkusen.

Bayer 04 arbeitet bereits seit der Saison 2003/2004 mit der SUP-Software "Amisco", die eine Abbildung aller Spiel- und Spielerbewegungen als zweidimensionale Animation ermöglicht. Seit einigen Jahren wird die so genannte "Passive Tracking"-Methode über die Kameras verwandt. Quantitative sowie qualitative Leistungsparameter wie die Gesamtlaufleistung, die Durchschnittsgeschwindigkeit, die Anzahl der Sprints oder die Sprintstrecken können so pro Team, pro Spieler und pro gewünschtem Zeitraum ausgewertet werden. Zusätzlich steht Bayer eine Videoaufzeichnung der 90 Minuten zur Verfügung. Alle Materialien werden anschließend in einer Datenbank archiviert.

Aus der Fülle dieser Daten und nach Auswertung über die Software können Hermann und Broich das Training gezielt steuern und an Schwachpunkten arbeiten. Chefcoach Jupp Heynckes wird dabei nicht mit Statistik-Botschaften überladen, vielmehr werden die Erkenntnisse aus den gewonnenen Zahlen "subtil" in den Trainingsalltag eingebaut. "Heutzutage gewinnt man keine Spiele mehr durch Zufall. Professionelle Arbeit erfordert ein professionelles Werkzeug" – mit diesen Worten zitiert die SUP-Website Bayer-04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Über Zahlen spricht Bayer traditionell nicht, aber der Hamburger SV zahlte 2005 für drei Jahre Amisco-Nutzung 150 000 Euro. Die Installation der Kameras war den Hanseaten noch einmal 25 000 Euro wert.

Vor acht Jahren war Leverkusen einer der Vorreiter in der Bundesliga, was computergestützte Spielanalysen angeht. In der laufenden Saison nutzen nach Angaben von Mastercoach acht Bundesligisten Amisco. Auch in England, Spanien und Frankreich ist das System weit verbreitet. Der DFB ist ebenfalls Kunde bei Mastercoach. Seite 2006. Er verlängerte den Vertrag im Dezember vergangenen Jahres um weitere 24 Monate. Auch bei der Frauenfußball-WM wird der DFB das System nutzen. Die Kameras im Leverkusener WM-Stadion sind ja stets einsatzbereit.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/03/2011 10:24
Sehr fraglich ob wir für Samstag 11 Leute zusammen bekommen die gerade aus laufen können, könnte man meinen...hmmmmmm...

Adler "...scheiss Abschläge, sonst ganz solide, scheiss Frisur..." ...scheisse gut. Magen-Darm Grippe, kein Wunder bei soviel Scheisse. Hat am Wochenende zu viel übers Kotzen geredet und sich dabei infiziert! Liegt flach für Samstag.

Schwaab "...Totalausfall, schlechter als Madouni, Nulpe..." steht auf Abruf bereit, ist aber am Samstag primär damit beschäftigt sein Potential zu suchen.

Kadlec, siehe oben (Totalausfall, Nulpe etc), "...war seit September schon gedanklich in der Winterpause..." hat Samstag keine Zeit, trainiert (auf Useranraten hin) Körpertäuschungen an der PS3

Reinartz "...solange Heynckes hier Trainer ist werden wir Reinartz leider nicht mehr los..." spielt seit 4 Wochen fehlerfrei! – muss daher am Samstag zum Gentest, ob er auch wirklich Stefan Reinartz ist.

Hyypiä "...muss dosiert trainieren..." wird vielleicht rausrotiert. Legende, unantastbar, Finne! Scheint ein Alien zu sein, da er bei werkself.de kaum kritisiert wird

Vidal "..." unantastbar, Chilene, gesperrt!

Rolfes "...unsichtbar, weder verbal, noch physisch präsent, Simone… fällt nicht auf ob er mitspielt oder nicht…" macht am Samstag/Sonntag den Turbo-Trainerlehrgang für Hochbegabte (in der lachenden Sporthalle) und wird Interimstrainer bis Saisonende. Fällt aber aus fürs Spiel - zu vernachlässigen, spielt ja sowieso im Geistmodus.

Renato "...völlig überschätzter schwankender Mittelfeld“star“..." trifft sich am Samstag mit Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan in Manchester und studiert dort unseren möglichen Finalgegner (im UEFA-Cup) im Derby gegen Wigan.

Sam "...einbeinig, sein rechter Fuß ist nur da, um nicht umzufallen..." ist eben beim Training gegen die gelben Metallmännecken gelaufen, weil er nicht nach oben geguckt hat – Cut am Auge. Egal, er kann eh nicht am Samstag, ...läuft für den verletzten Tobias Unger bei der Leichtathletik EM in Paris die 100m.

Castro "...Herr Castro! Kein Einsatz, kein Wille, kein Kampfgeist.Schlonzo, Phlegmatiker etc…" hätte spielen können, ist aber während der Traineransprache in einen Tiefschlaf verfallen, aus dem er erst in der 80. Minutes des Rückspiels gegen Vilarreal erwacht, nachdem ihn ein Zuschauer mit einer Kastagnette (castañuelas) am Kopf trifft. Das Gegentor zuvor fiel über seine Seite!

Kießling "...Kein Talent, keine Technik, keine Schnelligkeit...", kein Sonstwas. Ist beim Laktattest gestolpert und hat eine schwere Ohrprellung davongetragen. Nachdem bekannt wurde, dass er seinen Profivertrag in einer Sonderauslosung von Oddset gewonnen hat, ist er zurückgetreten.

Derdiyok, "...Herr Derdiyok, Totallausfaller, Null-Bock-Menatalität..." Nach leichtem Aufwärtstrend zunächst gesetzt…hat aber keine Lust zu laufen und geht lieber zum Karnevalszug nach Schlebusch (schließlich läuft der an ihm vorbei!)

Ballack "...Herr Ballack, Superstar, Superstar-Gehalt, dicker Hals..." steht in der Starteins, lässt sich aber nach 2 Minuten auswechseln, um mit Pierre Littbarski über alte Zeiten zu reden. Dieter Hoeness wird daraufhin auf die Tribüne verbannt (die er daraufhin samt der VIP-Logen und dem Personal kauft) und muss sich neben Patrick Helmes setzen.

Bender "...wird überschätzt, dreht zu viele Kreisel, erste Option ist der Rückpass..." ist grundsätzlich wieder fit wie ein Turnschuh, geht aber an Karneval als Sven Bender und muss deshalb schon am Freitag gegen K*ln spielen. Einsatz fraglich.

Friedrich "...größte Niete im Verein, Grinsebart, schläft im Stehen...", Hamsterradtrallala – wäre fast noch ins Aufgebot gerutscht, musste aber mit Jürgen Klopp, Grinsebart II, urplötzlich nach Mainz, um die dortigen Fastnachtaktivitäten zu unterstützen. Trägt die Kapitänsbinde auf dem Rosenmontagszug! Kein Thema für Samstag

Balitsch "...Hans Sarpei reloadet...", gestern pfui heute hui unsere allseits anerkannte Allzweckwaffe. Versackt am Donnerstag auf der Spoho-Party mit einem ebenfalls allseits anerkannten Allzweckuser von hier. Hat seine Familie zum Spiel eingeladen, muss die aber noch aus Frankfurt abholen, weil die Verwandtschaft gedacht hat, Hanno würde immer in Frankfurt spielen. Ist unterwegs mit dem Mannschaftbus auf der A3, Stau - wie immer!, wird knapp mit dem Spiel!

Barnetta "...vermisst den jemand?..." Barletta. Ist völlig überraschend beim Training aufgetaucht. Problem war, keiner kannte den mehr. Spielerpaß existierte auch nicht mehr – hofft aber noch auf eine Sondergenehmigung. Barnelka?…Bartotti?...bah,wat?! was solls…

Naja, müssen wohl unsere Amateure ran:

………………………………………R.Krummfuß………………………………………
D.Nulpe………S.Schnecke…………………S.Schlendrian………M.Nulpe
……S.Einbein……S.Unsichtbar(C)…R.Mimoso……G.Phlegma……
…………………S.Stolperkönig……………….E.Lauffaul…………………

Ersatzbank:
N.BlockflØte
T.Wer?
Massagebank:
M.Tiefschlaf (VC)

...wird nen schweres Spiel...

Karneval bei Bayer! prost
banana banana banana

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/03/2011 17:49
Gegen den VfL ist Heimstärke gefragt

Einer besonderen Warnung bedarf es eigentlich nicht. Schon in den letzten beiden Bundesliga-Partien gegen Bremen und Stuttgart erlebte Bayer 04, mit welch großem Willen sich die im Abstiegskampf befindlichen Traditionsvereine zu wehren wissen. Jetzt bekommt es die Werkself im Top-Spiel am Samstagabend (18.30 Uhr, BayArena) mit dem VfL Wolfsburg zu tun, der ebenfalls um jeden Zähler für den Klassenerhalt verlegen ist.

Entsprechend kämpferisch erwartet auch Bayer 04-Coach Jupp Heynckes den Gegner, der unter der Regie seines neuen Trainers Pierre Littbarski am vergangenen Spieltag mit dem immens wichtigen 2:1 gegen Mönchengladbach den ersten Dreier eingefahren hat. „Ich habe die Wolfsburger studiert und mir ihre Spiele in Freiburg und gegen Gladbach angesehen. Das ist inzwischen eine ganz andere Mannschaft als noch vor einigen Wochen, da waren sie gar keine richtige Mannschaft. Und ich bin sicher, dass der VfL am Ende nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird“, sagte Heynckes auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Auch Löw in der BayArena

Dass Bayer 04 in diesem Duell, zu dem sich im übrigen auch Bundestrainer Joachim Löw als Gast angekündigt hat, nach den Siegen gegen Stuttgart und Hannover erneut Stärke auf eigenem Platz beweisen will, versteht sich beinahe von selbst. „An diese letzten Leistungen in der BayArena wollen wir selbstverständlich anknüpfen“, betont Heynckes, „und deshalb müssen wir taktisch diszipliniert und aufmerksam agieren und dazu in der Offensive unser fußballerisches Potenzial einbringen.“

Balitsch muss noch passen

Hanno Balitsch wird gegen Wolfsburg noch nicht wieder zum Aufgebot gehören. Der Mittelfeldspieler, auf den Heynckes große Stücke hält („Er ist ein Vorzeigeprofi, sofort voll da, wenn er ins Spiel kommt, und sehr beliebt im Team“) ist zwar inzwischen fieberfrei, muss sich in den nächsten Tagen aber seine Wettkampf-Fitness erst wieder erarbeiten.

Auch Tranquillo Barnetta ist nach überstandener Meniskus-Operation noch keine Option für einen Platz im Aufgebot. „Es sieht schon wieder ganz gut aus bei ihm, aber er muss noch vorsichtig sein“, erklärte Heynckes. Lars Bender, der beim Training am Donnerstag nach einem Zusammenprall eine kleine Platzwunde am Kopf davontrug, steht dagegen voll zur Verfügung. Arturo Vidal muss nach seiner Gelb-Roten Karte in Bremen gegen Wolfsburg aussetzen.

Renato Augusto erneut zur Selecao

Eine besonders freudige Nachricht erhielt Renato Augusto: Der Brasilianer von Bayer 04, der kürzlich im Duell mit Frankreich sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gefeiert hat und dabei die prestigeträchtige Nr. 10 auf dem Rücken tragen durfte, wurde erneut ins Aufgebot der Selecao berufen. Brasiliens Nationaltrainer Mano Menezes nominierte Renato Augusto als einzigen Bundesliga-Profi für die Partie am 27. März in London gegen Schottland.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/03/2011 17:51
„Wölfe“ bislang sieglos in der BayArena

Der VfL Wolfsburg ist die Bundesliga-Mannschaft, die am häufigsten bei Bayer 04 spielte (13 Mal), ohne dabei einen Sieg zu erzielen. Den bislang einzigen Auswärtserfolg in Leverkusen schaffte der VfL Wolfsburg 1977 in einem Spiel der 2. Bundesliga Nord (2:1). Damals stand für Bayer 04 der heutige Co-Trainer Peter Hermann auf dem Platz. Die letzten drei Duelle zwischen beiden Teams gewann allesamt Bayer 04 – jeweils mit einem Tor Unterschied. Das Hinspiel drehte die Werkself noch nach einem 0:2-Rückstand in ein 3:2. Die Tore erzielten Simon Rolfes (2) und Arturo Vidal per Elfmeter.
Die Trainer
Jupp Heynckes ist mit 564 Bundesliga-Spielen der erfahrenste aktuelle Trainer, Pierre Littbarski mit drei Partien der Coach mit der geringsten Bundesliga-Erfahrung.

Starke Mitte
Die Werkself ist das Team mit den meisten Toren durch Mittelfeldspieler (30) und nach Standards (21).

Negativserie
Die letzten beiden Auswärtsspiele verlor Wolfsburg: 1:2 in Freiburg und 0:1 in Hannover. Eine längere Pleitenserie in der Fremde erlebte der VfL zuletzt im Herbst 2008 unter Felix Magath.

Schwache Ausbeute
Nie zuvor hatte Wolfsburg nach 24 Bundesliga-Spielen weniger Punkte auf dem Konto als aktuell (26).

Verflixter Punkt
Der VfL verschoss alle vier Elfmeter in dieser Saison.

Wiedersehen
Treffen mit dem Ex-Verein: Patrick Helmes lief 57 Mal im Oberhaus für die Werkself auf und erzielte dabei 28 Tore, fünf davon in der Hinrunde 2010/2011.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/03/2011 17:54
„Bayer 04 Alaaf“ – Tageskarten zum Sonderpreis
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Auch wenn in der närrischen Zeit der Terminkalender voll gepackt sein sollte, 90 Minuten für ein attraktives Fußballspiel sind doch immer drin. Einfach am Samstag, 5. März, das eine mit dem anderen aufs Schönste verbinden:

Unter dem Motto „Bayer 04 Alaaf“ bietet Bayer 04 zur Bundesliga-Partie gegen den VfL Wolfsburg (Anpfiff 18.30 Uhr) Tageskarten zum Sonderpreis. Einzige Voraussetzung: Mit Kostüm an der Tageskasse erscheinen.

„Vielleicht kommen die Fans ja auch direkt von den Karnevalszügen in Schlebusch und Leichlingen – und können dann in der BayArena hoffentlich drei Punkte gegen den VfL Wolfsburg feiern", so Bayer 04-Kommunikations-/ Marketingdirektor Meinolf Sprink. Bei den Tageskarten zum Sonderpreis handelt es sich überwiegend um ein Kontingent für den F-Block, das der VfL Wolfsburg nicht abgenommen hat.

Die Aktionspreise*:

* Tickets für Vollzahler: 15 Euro
* Ermäßigte Tickets: 10 Euro
* Kinder: 5 Euro
* solange der Vorrat reicht.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 05/03/2011 12:56
WAZ-Interview mit Jupp Heynckes

Für Leverkusen geht es heute Abend (18.30 Uhr) im Top-Spiel um die Qualifikation zur Champions League, für den VfL Wolfsburg um das Überleben in der Fußball-Bundesliga. WAZ-Sportjournalist Daniel Hotop sprach mit Bayer-Coach Jupp Heynckes über die Partie, VfL-Coach Pierre Littbarski und Rückkehrer Patrick Helmes.


WAZ: Welche Bedeutung hat das VfL-Spiel für Sie?
Heynckes: Von der Tabellenkonstellation her ist das natürlich ein ganz wichtiges Spiel für uns – gegen eine Mannschaft, die in den Spielen in Freiburg und gegen Gladbach ein ganz anderes Gesicht gezeigt hat, als zuvor.

WAZ: Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hat gesagt, die Champions League sei wichtig, um den Etat zu halten. Wer hat jetzt den größeren Druck?
Heynckes: Das hat er vor einem halben Jahr gesagt. Wir haben überhaupt kein Problem mit dieser Aussage. Meine junge Mannschaft hat die Ambitionen, sich zu verbessern; das heißt Dritter oder Zweiter zu werden. Über Platz eins brauchen wir nicht zu diskutieren. Wir sind deshalb in jedem Spiel gefordert. Wolfsburg hat durch den Gladbach-Sieg etwas Luft, hat gezeigt, dass das Team funktioniert und guten Fußball spielt. Für den VfL ist das Spiel nicht entscheidend. Ich bin überzeugt, dass sie am Ende der Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden.

WAZ: Wie sehen Sie Pierre Littbarskis Arbeit beim VfL?
Heynckes: Pierre gehörte zu den Weltklasse-Spielern. Es ist auch sein Verdienst, dass sich in Wolfsburg etwas geändert hat. Eine Handschrift und ein System sind klar zu erkennen. Ich habe das Freiburg-Spiel, das Wolfsburg hätte gewinnen können oder müssen, und das Gladbach-Spiel gesehen. Was der VfL gezeigt hat, hat eng mit Pierre zu tun. Genauso, dass ein Spieler wie Diego zeigt, was in ihm steckt und warum er so begehrt war.

WAZ: Helmes hat im „Express“ gesagt, mit Ihnen und ihm, das ging nicht mehr. Wie bewerten Sie die Aussage?
Heynckes: Das ist die subjektive Empfindung des Spielers. Er ist ein guter Stürmer, vor allem im Abschluss. Er hat im Winter seinen Wechsel forciert, ich habe ihm geraten zu bleiben.

WAZ: Der VfL hat noch kein Spiel in Leverkusen gewonnen, ist so etwas wie ein Lieblingsgegner von Bayer…
Heynckes: Ich habe keinen Lieblingsgegner. Die Spiele müssen erst gespielt werden. Trotz des 2:2 hat mein Team in Bremen gezeigt, dass es in Form ist und auch der VfL ist gut drauf. Ich rechne mit einem hochklassigen Spiel, in dem beide nach vorne spielen.

WAZ: Wird Michael Ballack dabei sein?
Heynckes: Das werde ich zuerst mit der Mannschaft und dem Spieler besprechen.
WAZ: Leverkusen liegt in der Elfer-Statistik ganz vorn, während Wolfsburg noch keinen verwandelt hat. Haben Sie einen Tipp an den VfL?
Heynckes: Da müssen Sie Arturo Vidal fragen, der alle für uns verwandelt hat. Er ist vom Elfmeterpunkt eiskalt. Es ist sicherlich Nervensache und kommt immer darauf an, auf welchen Torhüter man trifft.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 05/03/2011 12:58
Königs-Prämie für Bayer-Stars

Leverkusen –

Die Liga im Endspurt. Noch zehn Spieltage. Die Entscheidung naht. Für Bayer heißt das: Sieg am Samstag gegen Wolfsburg und der Traum von einem Platz im Millionengeschäft Champions-League rückt immer näher. Klare Ansage: Platz zwei halten und dann auf der großen Bühne des Fußballs zaubern.

Damit das große Ziel erreicht wird, greift der Klub tief in die Tasche. Bis zu 600.000 € Prämie gibt es pro Spieler, wenn Bayer am Ende Vizemeister wird. Klubchef Wolfgang Holzhäuser macht gar kein Geheimnis aus den Zahlen.

„Die Verträge bestehen zu 60 Prozent aus festen Bezügen, zu 40 Prozent aus variablen wie Punkt- und Einsatzprämien. Ein Spieler kann bis zu 10.000 € pro Punkt kassieren.“ Intern heißt es: Mit 60 Punkten müsste Platz zwei drin sein. Heißt: 600.000 € würde jeder Spieler an Bonus bekommen.

Gut angelegtes Geld. Denn: Die Champions-League hat sich zu einer Zaster-League entwickelt. Allein 50 Millionen € kassierte Vorjahresfinalist Bayern München. Würde Bayer in der kommenden Spielzeit in die Gruppenphase der Königsklasse ziehen, könnte der Klub über 20 Millionen € verdienen.

Dazu kämen weitere Einnahmen aus besser dotierten Werbeverträgen wie mit Trikotsponsor TelDaFax, die mit einem Bonus winken, sollte Bayer auf die große europäische Bühne zurückkehren. Es lohnt sich also, Samstag Wolfsburg zu schlagen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 05/03/2011 16:49
Adlers Traum
Der Nationaltorhüter möchte in der Königsklasse antreten

von Chistiane Mitatselis

René Adler hat einen Plan: Er möchte im nächsten Jahr unbedingt Champions League spielen. Sein persönliches Schicksal will er allerdings nicht davon abhängig machen - auch wenn er es nicht ausschließt, dass er eines Tages in Ausland wechseln könnte.

René Adler ist ein besonnener Typ, der schwer aus der Ruhe zu bringen ist. Am vergangenen Sonntag wurde der Torhüter von Bayer 04 Leverkusen aber wütend; der Grund: Seine Mannschaft hatte in Bremen nach 2:0-Führung noch ein 2.2 kassiert. Es kotze ihn an, schimpfte Adler - und: "Wie spielen Bundesliga und nicht Bezirksliga."

Adlers Zorn hat sich inzwischen gelegt. "Nach einem solchen Spiel ist man enttäuscht und emotional aufgeladen. Es war ein Spiel, das mich arg gewurmt hat. Auch vor dem Hintergrund, dass wir sechs Punkte Vorsprung auf die Bayern gehabt hätten, wenn wir gewonnen hätten", sagt der 26-Jährige. "Ich sehe mich als Führungsspieler. Das habe ich mir erarbeitet. Es ist deshalb ganz normal, dass ich auch mal was sage. Wir sind in einer ganz wichtigen Phase in der Saison."
Zitat
„Ich sehe mich als Führungsspieler. Das habe ich mir erarbeitet. “
René Adler
"Ein ganz wichtiges Spiel"

Es geht um sehr viel: Bayer 04 Leverkusen will seinen zweiten Tabellenplatz, der zur direkten Qualifikation für die Champions League berechtigt, unbedingt halten. Am Samstagabend (18:30 Uhr) empfängt die Werkself den VfL Wolfsburg. Es sei "ein ganz wichtiges Spiel" meint Adler: "Ich glaube, ich spreche jedem Spieler im Kader aus dem Herzen, wenn ich sage, dass es ein Traum ist, Champions League zu spielen. Ich bin elf Jahre im Klub und habe schon drei Mal UEFA-Cup bzw. Europa League spielen dürfen. Und Champions League ist noch mal eine Steigerung. Das ist der große Fußball. Unsere junge Mannschaft hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, und es wäre ein absolutes Erlebnis, in der Champions League zu spielen."


Sein persönliches Schicksal will Adler nicht von der Qualifikation abhängig machen. Zwar halten sich Gerüchte, die besagen, der Torwart werde Bayer verlassen, falls es mit der Champions League nicht klappen sollte. Laut Adler, dessen Vertrag in Leverkusen bis 2012 läuft, ist dies jedoch "Quatsch". Er sei im Gespräch mit Bayer. "Wir werden uns im April wieder zusammensetzen. Im Moment konzentrieren wir uns auf die Liga und die Europa League. Ich habe es schon oft gesagt: Ich weiß, was ich an Bayer habe. Und ich denke, der Verein weiß auch, was er an mir hat."

Fragen über Fragen

Adlers Konkurrent in der Nationalmannschaft, der Schalker Manuel Neuer, wird zurzeit von Manchester United umworben. Auch Adler soll dort schon einmal im Gespräch gewesen sein. Er nimmt derlei Gerüchte gelassen: "Ich beschäftigte mich mit solchen Geschichten nicht. Aber natürlich ehrt es einen auch, wenn einer der größten Klubs der Welt Interesse, oder angebliches Interesse, an einem Spieler bekundet."
Zitat
„Ich bin jemand, der sich sehr viele Fragen stellt.“
René Adler

Dass er eines Tages ins Ausland wechseln könnte, will der gebürtige Leipziger aber nicht ausschließen, er schränkt jedoch ein: "Das ist eine grundsätzliche Frage, die man sich als Spieler stellt: Wo will man hin, was will man erreichen? Welche Sprache will man vielleicht noch lernen? Es spielen noch ein paar andere Fragen eine Rolle, und ich bin jemand, der sich sehr viele Fragen stellt."
Gefährliche Entwicklung

Adler ist seit 2007 Stammtorhüter in Leverkusen, er verdrängte damals Hans-Jörg Butt, der sich verletzt hatte. Dass Torhüter, zum Beispiel gerade Thomas Kraft in München, in den Medien schnell zu Weltklasse-Fußballern erklärt werden, findet er gefährlich: "Ich finde, ein Torhüter sollte erst mal ein paar Jahre konstant auf einem guten Niveau spielen. Ich habe es selber mitgemacht, ich habe mich auch damals schon dagegen gewehrt, dass man von den Medien direkt zum hero stilisiert wird. Der Weg vom hero zu zero ist kurz."


Seinen Stammplatz in der Nationalmannschaft verlor Adler bei der WM 2010 an Neuer, er hatte eine Rippenverletzung erlitten und konnte nicht nach Südafrika reisen. Mit seinem Status als Nummer zwei habe er sich "momentan arrangiert", sagt Adler. "Als Sportler versucht man immer, Höchstleistungen zu bringen, und ich werde weiterhin hart daran arbeiten und mir große Ziele setzen. Ich kann anerkennen, dass sich Manuel seine Rolle erarbeitet hat. Natürlich war das alles nicht ganz einfach für mich." Seinen Traum hat Adler ín dieser Zeit aber nie aus den Augen verloren.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 05/03/2011 16:50
Nicht im Kader: Verwirrung um Ballack

Obwohl Sami Hyypiä, Hanno Balitsch (beide Magen-Darm-Infekt), Arturo Vidal (gesperrt) und Tranquillo Barnetta (Aufbautraining) am Samstag nicht im Kader von Bayer Leverkusen standen, blieb ein Platz im Aufgebot des Bundesliga-Zweiten frei - Michael Ballack (34) gehörte nicht zu der Gruppe, die am Freitag ins Trainingscamp vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg fuhr.

Ob dies freiwillig passierte oder durch eine Maßnahme des Trainers, ist ungewiss. Am Freitag führten Jupp Heynckes und Michael Ballack auf Vermittlung von Sportchef Rudi Völler und Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser ein Gespräch, an dessen Ende die Nicht-Nominierung stand. Dabei soll nach Informationen von kicker-online der Spieler den Trainer um Freistellung gebeten haben. Ballack trainierte am Samstag morgen individuell mit Reha-Trainer Holger Broich.

Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser war von der Personalie unterrichtet, wollte sie aber nicht werten: "Bei uns entscheidet der Trainer alleine über die Zusammenstellung des Kaders. Ich gehe davon aus, dass alles im Einvernehmen geschah. Ich werde mit Jupp Heynckes am Sonntag reden."

Seit Ballack seine zweite Verletzung zum Rückrundenstart überwunden wähnte, schwelt der Konflikt in Leverkusen, da Jupp Heynckes ihn noch nicht bei einhundert Prozent sieht, der Spieler aber davon ausgeht, nur über Einsatzzeiten diese erreichen zu können.

Michael Ballack und Bayer Leverkusen - entpuppt sich die Verpflichtung des Superstars am Ende als großes Missverständnis?

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/03/2011 10:37
3:0 - Effektive Werkself schlägt Wolfsburg

Nach einem verhaltenen Start erzielte Lars Bender den Führungstreffer. Bis zur Pause erhöhte die Werkself auf 3:0 und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen. Die Werkself blieb somit im 14. Heimspiel in Folge gegen die Wölfe ungeschlagen und behauptet den zweiten Tabellenplatz.


Trainer Jupp Heynckes rotierte wie gewohnt. Nach dem 2:2-Unentschieden vom vergangenen Wochenende gegen den SV Werder Bremen gab es drei Veränderungen in der Startelf. Im Sturm bekam Stefan Kießling den Vorzug vor Eren Derdiyok. Der Gelb-Rot gesperrte Arturo Vidal wurde durch Lars Bender ersetzt und für den erkrankten (Magen-Darm-Virus) Samy Hyypiä lief Manuel Friedrich auf.

Verhaltener Beginn

Zu Beginn der Partie beschnupperten sich beide Teams ausgiebig. Auffällig war lediglich der hohe Ballbesitz der Gäste, der in der Spitze bis zu 70 Prozent betrug. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten waren gut sortiert und ließen kaum Raum für den Pass in die Spitze. So sahen die 30.200 Fans in der ausverkauften BayArena ein von Taktik geprägtes Spiel.

Die Gäste waren es dann, die nach 13 Minuten den ersten Warnschuss auf das Tor von Rene Adler abgaben.
Den ersten Rückschlag musste die Werkself nur eine Minute später wegstecken.
Bei einem Zweikampf zog sich Manuel Friedrich eine Schulterprellung zu und musste ausgewechselt werden.
So kam der 20-jährige Domagoj Vida zu seinem Bundesliga-Debüt.

Bender eiskalt

Nur wenige Minuten später konnte der Kroate mit seinen Teamkollegen jubeln. Mit der Hacke leitete Sidney Sam einen Steilpass auf Bender weiter. Der ahnte, dass der Wolfsburger Keeper zu weit vor dem Tor stand und schon den Ball trocken in die lange Ecke (21.).

Waren die Bayer 04-Kicker bis zum Führungstreffer eher verhalten, drehte die Werkself richtig auf. In der 24. Minute zog Castro per Direktschuss ab, scheiterte jedoch an Benaglio. Nur fünf Minuten später konterte die Werkself erfolgreich. Rolfes schickte Renato Augusto steil. Der marschierte zur Strafraumkante und zog aus 16 Metern ins lange Eck ab.

Starke Konter

Wolfsburg war nach dem 0:2 geschockt und fand kaum noch ins Spiel. Bayer 04 hingegen kombinierte immer sicherer und verzückte die Fans bis zum Pausenpfiff. Wieder konterte die Werkself nach einem Ballverlust der Gäste, bis Kießling das 3:0 erzielte (45.).

Im zweiten Durchgang blieb das Team von Trainer Heynckes weiter dominant und spielte Fußball für die Galerie. Lediglich die Zielstrebigkeit vor dem gegenerischen Tor ließen die Bayer 04-Kicker vermissen.

Bayer 04 ließ nichts mehr anbrennen

Nach fast einer Stunde hatte Renato Augusto die große Chance auf 4:0 zu erhöhen, doch Wolfsburgs Keeper Benaglio war auf dem Posten. Auch Sam konnte den Gästekeeper in der 67. Minute aus 14 Metern nicht überwinden.
Der VfL fand kein Mittel durch die Leverkusener Defensivreihen, so dass Lars Bender in der 79. Minute die letzte Chance des Spiels hatte, sein Schuss jedoch abgeblockt wurde.

Für die Werkself geht es schon am Donnerstag weiter. Im Achtelfinale der Europa League empfängt Bayer 04 den FC Villarreal. Am kommenden Sonntag muss das Team von Trainer Jupp Heynckes dann nach Mainz. Um 15:30 Uhr beginnt die Partie gegen den FSV.


STIMMEN AUS DER BAYARENA:

Simon Rolfes: "Das war ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Champions League. Wir haben Wolfsburg klar dominiert, vor allem defensiv war das eine sehr gute Leistung. Wir haben Wolfsburg gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Angesichts der kurzfristigen Änderungen war das eine souveräne Leistung der gesamten Mannschaft."

Gonzalo Castro: "Es war wichtig, dass wir Diego aus dem Spiel genommen haben und unser Konterspiel eiskalt durchgezogen haben. Es war ein sehr sehr gutes Spiel und insgesamt eine reife Mannschaftsleistung."


DIE STATISTIK:

Bayer 04: Adler - Schwaab, M. Friedrich (14. Vida), Reinartz, Kadlec, Bender, Rolfes, Sam (80. Derdiyok), Renato Augusto (83. Jörgensen), Castro, Kießling

VfL Wolfsburg: Benaglio - Pekarik (70. Grafite), Kjaer, A. Friedrich, Schäfer, Hasebe, Polak (65. Koo), Riether, Cicero, Diego, Helmes (46. Mbokani)

Tore: 1:0 Bender (21.), 2:0 Renato Augusto (29.), 3:0 Kießling (45.)

Gelbe Karten: - / Cicero, Mbokani, A. Friedrich, Koo, Hasebe

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 30.200 (BayArena, Leverkusen, ausverkauft)

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/03/2011 10:38
PK nach dem 3:0 Sieg gegen Wolfsburg

Lars Bender im Interview
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/03/2011 10:40
Bruch des Schulterblattes bei Manuel Friedrich festgestellt

Die Verletzung, die sich Manuel Friedrich beim 3:0-Sieg der Bayer-Elf gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Samstag in einem Zweikampf zugezogen hatte, stellte sich nun doch als schwerwiegender heraus. Der Abwehrspieler musste nach knapp einer Viertelstunde mit starken Schmerzen in der Schulter ausgewechselt werden. Die folgenden Untersuchungen ergaben bei Friedrich einen Bruch des linken Schulterblattes. Er wird Bayer 04 Leverkusen damit in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Quelle

PS: Danke Helmes! ...
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/03/2011 10:43
Zögert Heynckes wegen Ballack mit dem Vertrag?

Am Ende wusste niemand mehr, wer wem Empfehlungen ausgesprochen und Zugeständnisse gemacht hatte. War es Michael Ballack (34), der nicht auf die Bank wollte, um den Fokus nicht zu sehr auf sich gerichtet zu sehen? War es Jupp Heynckes (65), der ihm den Rat gab, sich noch intensiver in Form zu bringen? Oder umgekehrt?

Große Verwirrung herrscht vor in Leverkusen und die Frage ist: Wie soll das weitergehen? Jupp Heynckes Weigerung, die Verlängerung seines Vertrages nun endlich bekannt zu geben, wozu ihn Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser (61) am Sonntag noch einmal sanft drängte, mag mit der Personalie Ballack zusammenhängen. Heynckes, der Harmoniemensch, weiß nicht, wie er beim Nationalspieler dran ist, er hat Probleme mit dessen Selbstverständnis und sieht die Ruhe, in der er mit seinem Team arbeiten will, gefährdet.

Was man dem Coach nicht verdenken kann. Gehts um Ballack, löst jede noch so harmlose Äußerung einen Krach aus. Offensichtlich geriet der Spieler aktuell über eine Äußerung des Trainers in Harnisch, der auf einer Pressekonferenz sinngemäß gesagt hatte, er würde die Aufstellung seines Teams nicht davon abhängig machen, ob der Bundestrainer im Stadion sei oder nicht.

Dies soll Ballacks Vertrauen erschüttert haben, er habe dann das Gespräch gesucht. In dessen Verlauf erfuhr er, dass er auch gegen Wolfsburg nicht von Beginn an spielen werde und bat daraufhin um Freistellung: Er wolle Fitnessdefizite aufarbeiten. Defizite, von denen zuletzt nie die Rede war. Fehlt die Fitness? Fehlt die Form? Fehlt beides? Keiner weiß, was wirklich los ist. Ballack erklärt sich nicht öffentlich, Frager lässt er stehen.

Der überraschenden Krankmeldung nach dem Frankfurt-Spiel folgt nun die nächste Extrawurst. Freunde in der Mannschaft macht sich der Star damit nicht. Am Samstag saßen lediglich vier Feldspieler auf der Bank, Reinartz, Rolfes, Renato Augusto und Derdiyok gingen sogar angeschlagen ins Spiel. In dieser Phase zu passen, zeugt in der Tat nicht gerade von besonderem Teamgeist.
Friedrich fällt aus - Hyypiä meldet sich zurück

Die Rückrunde lief für Manuel Friedrich bislang alles andere als zufriedenstellend und könnte für ihn nach dem Spiel gegen die "Wölfe" auch schon vorbei sein. Der Innenverteidiger, der in der 14. Minute durch Vita ersetzt wurde, zog sich einen Schulterblattbruch zu. Das teilte der Verein am Montag mit. "Es ist eine knifflige Sache. Manuel Friedrich wird sicher mehrere Wochen ausfallen", erklärte Vereinssprecher Dirk Mesch. Der 31-Jährige, seit 2007 bei Bayer, hat in dieser Saison 19 Bundesliga-, 2 DFB-Pokal- und 7 Europa-League-Partien für die Rheinländer absolviert.

Während Friedrich ausfällt, meldete sich ein anderer Innenverteidiger zurück: Sami Hyypiä, der gegen Wolfsburg pausieren musste, hat nach überstandenem Magen-Darm-Infekt am Montag das Training wieder aufgenommen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/03/2011 10:45
Jupp Heynckes bei Bayern im Gespräch
[Mein Kommentar dazu: rofl ]

München –

Seit Samstagabend schwebt über der Säbener Straße ein großes Fragezeichen. Wie geht es weiter beim FC Bayern?

Als sicher gilt: Louis van Gaal wird seinen Hut nehmen müssen. Die Art und Weise, wie Bayern in Hannover unterging, lässt den Bossen offenbar keine andere Wahl. Laut Präsident Uli Hoeneß wurde ihm durch die Leistung beim Tabellendritten vorgeführt, dass es so nicht weitergeht.

Für ihn ist kein Konzept erkennbar. Zudem ist das Tischtuch zwischen dem Ex-Manager und van Gaal ohnehin seit längerer Zeit zerschnitten. Und so stellt sich derzeit nur noch eine entscheidende Frage: Wer kann die angeschlagenen Bayern wieder auf Vordermann bringen?

Die Namen Ralf Rangnick und Matthias Sammer gelten als ausgeschlossen. Gleiches gilt angeblich für Hermann Gerland, der ohnehin nur eine Zwischenlösung gewesen wäre. In Hannover wurde zwar Paul Breitner neben den Verantwortlichen auf der Tribüne gesichtet, doch auch er ist kein Favorit.

Während des Trainings hielten sich Sonntag vor allem die Namen Martin Jol und Jupp Heynckes. Während der eine, Jol, derzeit ohne Beschäftigung ist und sofort anfangen könnte, wäre Heynckes erst ab Sommer aus Leverkusen zu haben. Dort zögert er seit Wochen noch mit seiner Vertragsverlängerung, die eigentlich schon längst perfekt sein sollte. Ob dies einen bestimmten Grund hat?

Die Lösung würde aus Bayern-Sicht Sinn machen. Schließlich hat er vor seinem Überraschungseinstieg bei Bayer den Bayern schon entscheidend weitergeholfen. Und zwar führte er München nach dem Klinsmann-Rauswurf 2009 zurück ins Glück. Seitdem ist Uli Hoeneß Heynckes mit tiefem Dank verbunden.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/03/2011 10:48
Leverkusen mit breiter Brust gegen Villarreal

Bayer Leverkusen startet am Donnerstag (ab 19 Uhr, live bei Sat.1 und Sky) in das Unternehmen Europa-League-Achtelfinale. Auf das Team von Trainer Jupp Heynckes wartet dabei zunächst vor eigenem Publikum ein schwerer Brocken: Gegner ist der FC Villarreal aus Spanien.

Nach dem lockeren Einzug der Leverkusener in die Runde der letzten 16 hatte Heynckes bereits mit Vorfreude auf den kommenden Gegner geblickt. "Mit der nächsten Runde steigen wir richtig in den Europacup ein. Dann haben wir einen Gegner auf Augenhöhe", erklärte er.

Bayer kann mit breiter Brust in das Duell gehen: Zehn Spiele bestritten die Rheinländer im laufenden Wettbewerb, verloren ging davon kein einziges. Sieben Siege und drei Remis stehen für die Werkself zu Buche, zuletzt ein 2:0 im Zwischenrunden-Rückspiel gegen Metalist Charkow, dem ein 4:0 in der Ukraine vorangegangen war.


Villarreal hochkarätig besetzt

Und in der Tat kann Villarreals Coach Juan Carlos Garrido auf hochkarätiges Personal setzen, allen voran auf sein Angriffs-Duo. Der italienische Internationale Giuseppe Rossi, den deutschen Fans spätestens seit seinem Ausgleichstor beim 1:1 gegen die Squadra Azzurra in Dortmund Anfang Februar ein Begriff, und sein brasilianischer Sturmpartner Nilmar erzielten in der Liga allein 24 der 45 Treffer ihres Teams. Rossi traf zudem in der Europa League sechs Mal, zuletzt zum Sieg und damit dem Weiterkommen in der Zwischenrunde gegen den SSC Neapel.

Doch auch die anderen Mannschaftsteile sind beim aktuellen Vierten der Primera Division stark besetzt: Im Tor steht Diego Lopez, der auch schon das Gehäuse der spanischen Nationalelf hütete, in der Abwehr bilden die Routiniers Carlos Marchena und Joan Capdevila zusammen mit dem argentinischen Nationalspieler Gonzalo Rodriguez das Gerüst. Allerdings muss Capdevila, Welt- und Europameister, in Leverkusen wegen einer Gelbsperre passen. Im Mittelfeld wirken unter anderem die beiden Europameister von 2008, Santi Cazorla und Marcos Senna.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 08/03/2011 10:14
RP : Heynckes: Leverkusen ist mein letztes Abenteuer

Leverkusen (RP). Bayer Leverkusens Trainer Jupp Heynckes will sich zu den Spekulationen, er solle im Sommer Nachfolger von Louis van Gaal als Trainer des FC Bayern München werden, nicht äußern. "Warum soll ich etwas dementieren, was gar nicht existiert?", sagte Heynckes unserer Zeitung. Er sei selbst schon einmal in einer vergleichbaren Situation gewesen wie van Gaal jetzt. "Und ich finde es respektlos, wenn Kollegen dann irgendwelche Kommentare abgeben."

Der Vertrag von Heynckes in Leverkusen endet im Sommer. Die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen hoffen nach wie vor, dass er diesen bis 2012 verlängert. "Unsere Position hat sich über das Wochenende nicht verändert", sagte Bayers Kommunikationsdirektor Meinolf Sprink. Wie sehr der Werksclub um einen Verbleib des 65-Jährigen kämpft, zeigt das Vorwort von Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser aus dem aktuellen Stadionmagazin. "Wir warten (leider) immer noch auf die Zusage. Bleibt weiterhin die Hoffnung, dass unser Cheftrainer noch länger unser Cheftrainer bleibt. Bei uns gibt's jedenfalls niemanden, der sich einen weiteren Verbleib nicht wünscht", heißt es dort.

Heynckes hatte noch im November betont, Leverkusen sei definitiv sein "letztes Abenteuer". Für eine Vertragsverlängerung müssten aber noch einige Dinge bei Bayer 04 verbessert werden. "Der Verein kennt meine Position, und ich kenne seine", sagte Heynckes gestern. Es bleibe dabei, man werde sich in Kürze zusammensetzen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 08/03/2011 10:16
Bringt Heynckes einen Leverkusen-Star mit?

München - Jupp Heynckes ist Topfavorit auf den Trainerposten beim FC Bayern ab Sommer. Er könnte gleich mit einem Spieler eine Fahrgemeinschaft bilden - und im Doppelpack nach München kommen.

Dass Jupp Heynckes ganz oben auf der Bayern-Liste für die Nachfolge von Louis van Gaal im Sommer steht, hatte die tz bereits berichtet. Nun gibt es eine spannende Spekulation: Laut Bild könnte Heynckes gleich einen Spieler mitbringen.

Arturo Vidal (23) soll es dem Bericht zufolge dem FC Bayern angetan haben. Der Rekordmeister habe sich bereits nach dem Chilenen erkundigt. Sein Vertrag läuft nur bis 2012, zu einer Verlängerung ist es bisher nicht gekommen

Vidal wäre modern ausgerichteter Mann für die Sechser-Position, ebenso wie Nuri Sahin von Borussia Dortmund, der ebenfalls im Gespräch ist. Sein Plus: Vidal verfügt über eine Extra-Portion Giftigkeit.

Der Chilene würde dem Bayern-Team jene Aggressivität zurückbringen, die durch den Abschied von Mark van Bommel ein wenig verloren gegangen ist. Und die auch Luiz Gustavo noch nicht einbringen konnte. Für den vielseitig einsetzbaren Winter-Neuzugang Gustavo würde sich sicherlich ein anderes Plätzchen finden. Und ob ein neuer Trainer wie Heynckes ebenfalls Toni Kroos auf der Sechser-Position sieht, ist fraglich. Bilden Schweinsteiger und Vidal die Bayern-Doppel-Sechs der Zukunft?

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/03/2011 15:53
PK vor dem Hinspiel gegen Villarreal

Vorbericht zum Hinspiel gegen Villarreal
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/03/2011 15:56
Zahlen und Fakten zum Europa League-Spiel

Bayer 04 trifft zum ersten Mal im Europapokal auf den FC Villarreal. Gegen spanische Teams ist die Bilanz von Bayer negativ: sechs Siege, fünf Unentschieden, zehn Niederlagen. 1988 gewann Bayer 04 den UEFA-Cup gegen ein spanisches Team: Nach einem 0:3 im Hinspiel gegen Espanyol Barcelona gewann Leverkusen das Rückspiel 3:0 und setzte sich im Elfmeterschießen durch.

Endstation Wolfsburg
Villarreal traf bisher auf zwei deutsche Teams. Im UI-Cup 2004/005 setzten sich die Spanier gegen den HSV durch (1:0 A, 1:0 H). In der vergangenen Saison kam das Europa League-Aus im 16tel-Finale gegen den VfL Wolfsburg (2:2 H, 1:4 A). Die Bilanz ist also noch leicht positiv: zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage.

Zuletzt bis ins Viertelfinale
Bei den letzten beiden Europacup-Teilnahmen scheiterte Bayer 04 erst im Viertelfinale: 2007/08 schieden sie gegen den späteren UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg aus, 2006/07 setzte sich CA Osasuna gegen die Werkself durch.

In Europa ungeschlagen
Bayer 04 ist in den zehn Europa League-Spielen dieser Saison (inklusive Playoffs) noch ungeschlagen (sieben Siege, drei Remis). Lars Bender ist der einzige Leverkusener, der in allen zehn Spielen zum Einsatz kam.

Gelbsperre droht
Sidney Sam sowie Arturo Vidal müssen bei einer weiteren Verwarnung im Rückspiel des Achtelfinales aussetzen. Auf Seiten von Villarreal holte sich Joan Capdevila im Rückspiel gegen Neapel seine dritte Gelbe Karte ab und fehlt somit im Achtelfinal-Hinspiel in Leverkusen.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 12/03/2011 11:42
2:3 - NIEDERLAGE IN LETZTER SEKUNDE

Die Werkself hatte das Spiel nahezu jederzeit im Griff und musste nach einer beherzten Aufholjagd in der letzten Minute das 2:3 hinnehmen.

Dreimal hatte Trainer Jupp Heynckes im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg rotiert. Manuel Friedrich musste wegen seines gebrochenen Schulterblattes pausieren. Für ihn spielte Domagoj Vida in der Außenverteidigung. Von außen nach innen rückte dafür Daniel Schwaab.
Vidal, der in der Liga gelb-rot-gesperrt fehlte, ersetzte Lars Bender im Mittelfeld und im Sturm lief Eren Derdiyok für Stefan Kießling auf.

Von Beginn an das bessere Team

Die Werkself benötigte ein paar Minuten, um in die Partie zu finden, doch gelang ihr das schließlich besser als den Gästen. Fortan hatte Bayer 04 immer ein optisches Übergewicht, das sich am Ende in 18:4 Torschüssen niederschlug.

Bereits in der neuten Minute hatte Renato Augusto die erste Gelegenheit, doch bei der Flanke von Vida war er einen halben Schritt zu spät. Derdiyok scheiterte kurze Zeit später aus halblinker Position am spanischen Keeper Lopez (13.).

Tonangebende Werkself

Auch in der 19. Minute konnte Lopez die Bayer 04-Führung verhindern, als er einen guten Freistoß von Renato Augusto über die Latte lenkte.

Die Werkself hatte immer mehr Spielanteile und kam schließlich zur verdienten Führung. Renato Augusto schickte Michal Kadlec auf der linken Seite auf die Reise. Der Tscheche fackelte 20 Meter vor dem Tor nicht lange und knallte die Kugel ins lange Eck - unhaltbar für Lopez (33.).

Glückliche Spanier

Bayer 04 behielt weiter die Kontrolle, war in der Offensive jedoch nicht zwingend genug. Wie aus dem Nichts gelang Villarreal durch Rossi der glückliche Ausgleichstreffer (42.).

In der Halbzeitpause tauschte Heynckes die Stürmer aus. Kießling kam für Derdiyok. Fast 45 Minuten lang rannte die Werkself nun gegen den Strafraum der Gäste an, doch die Gäste verteidigten geschickt.

Verkehrte Welt

Mit der ersten Gelegenheit der zweiten Halbzeit - der dritten im bisherigen Spiel - stellten die Gäste das Geschehen auf den Kopf. Gerade eingewechselt hatte Nilmar Glück, als ihm ein Abpraller von Stefan Reinartz genau vor die Füße fiel. Das 2:1 für die Gäste (70.).

Bayer 04 reagierte sofort. Eine Flanke von Arturo Vidal verlängerte Kießling auf Gonzalo Castro. Der ließ einen Verteidiger aussteigen und hämmerte die Kugel aus sechs Metern zum 2:2 ins Tor (72.).

Vergeblicher Sturmlauf

Während die Spanier sich nun vor dem eigenen Tor einmauerten, rannte die Werkself immer wieder an, um die Entscheidung zu suchen. Der dritte Treffer schien nur eine Frage der Zeit zu sein, doch wieder stellten die Spanier das Spielgeschehen auf den Kopf.

In der vierten Minute der Nachspielzeit konterten die Gäste und kamen erneut durch Nilmar zum Treffer.

Zum Siegen verdammt

Im Rückspiel am kommenden Donnerstag (Anpfiff 21.05 Uhr) muss die Werkself in Villareal gewinnen und dabei mindestens zwei Tore schießen, um sich die Tür zum Viertelfinale weiter offen zu halten.
In der Bundesliga steht am Sonntag aber erst einmal die Partie beim FSV Mainz 05 an.

DIE TRAINERSTIMME ZUM SPIEL:

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Meine Mannschaft hat ein klasse Fußballspiel gezeigt. Aber Villarreal war effektiver. Unnötige Ballverluste werden gegen einen solchen Klassegegner bestraft. Wir waren dominant, überlegen, hatten mehr Torschüsse und mehr Ballbesitz, aber so ist Fußball. In der Nachspielzeit muss man auch mal versuchen, ein 2:2 zu halten. Bei den Toren haben wir vor allem im Zweikampfverhalten schlecht ausgesehen. Wir sind auswärtsstark und fahren nach Villarreal, um das noch umzubiegen. Warum sollen wir dort nicht zwei Tore schießen?"


DIE STATISTIK:
Bayer 04: Adler - Vida, Schwaab, Reinartz, Kadlec, Vidal, Rolfes (89. L. Bender), Sam (76. Jörgensen), Renato Augusto, Castro, Derdiyok (46. Kießling)

FC Villarreal: Diego Lopez - Mario, Gonzalo Rodriguez, Musacchio, Catala, Borja Valero, Marchena, Bruno, Wakaso (62. Santi Cazorla), Marco Ruben (83. Joan Oriol), Rossi (69. Nilmar)

Tore: 1:0 Kadlec (33.), 1:1 Rossi (42.), 1:2 Nilmar (70.), 2:2 Castro (72.), 2:3 Nilmar (90.+4)

Gelbe Karten: Vidal - Musacchio, Wakaso, Catala

Schiedsrichter: Paolo Tagliavento (Italien)

Zuschauer: 20.126 (BayArena, Leverkusen)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 12/03/2011 11:43
PK nach dem Spiel gegen Villarreal CF
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 12/03/2011 11:46
Bayer unterliegt gnadenlos effektivem Villarreal

Unkonzentriertheiten im Abwehrverhalten und fehlende Kaltschnäuzigkeit im Abschluss kosteten Bayer Leverkusen eine gute Ausgangsposition nach dem Hinspiel gegen den FC Villarreal. Die Rheinländer kontrollierten die Partie fast über die vollen 90 Minuten und mussten dennoch drei Gegentore des clever auftretenden Tabellenvierten der Primera Division hinnehmen.

Im Vergleich zum 3:0 gegen den VfL Wolfsburg stellte Leverkusens Trainer Jupp Heynckes auf drei Positionen um: Vida begann für den verletzten Friedrich (Bruch des Schulterblattes) auf der rechten Außenverteidigerposition, Schwaab rückte nach innen. Nach seiner Gelb-Rot-Sperre in der Liga stand Vidal wieder für Bender in der Anfangself. Im Angriff regiert bei Bayer die Rotation. Derdiyok begann für Kießling.

Villarreals Coach Juan Carlos Garrido brachte nach dem 1:3 in der Primera División bei Atletico Madrid vier Neue. Links in der Abwehr spielte Catala für Capdevila (3. Gelbe Karte). Im Mittelfeld begannen Marchena und der Ghanaer Wakaso an Stelle von Cani und Santi Cazorla. Im Angriff spielte Marco Ruben statt Nilmar neben Rossi. Der Brasilianer Cicinho und der spanische Nationalspieler Marcos Senna fehlten verletzt.

Nach ausgeglichenen ersten Minuten, in denen sich auch die Spanier nicht versteckten, erarbeitete sich Bayer ein Übergewicht. Renato Augusto kam nach einer Vida-Flanke in der 9. Minute nur einen halben Schritt zu spät. Kurze Zeit später scheiterte Derdiyok aus halblinker Position im Strafraum an Keeper Diego Lopez (13.).

Die Leverkusener blieben am Drücker. Aber erneut rettete Diego Lopez, diesmal gegen einen Freistoß-Schlenzer von Renato Augusto aus spitzem Winkel (19.). In der 26. Minute war der Ball dann im Tor des FC Villarreal, aber Sams Treffer fand wegen einer Abseitsstellung des offensiven Mittelfeldspielers zurecht keine Anerkennung vom Unparteiischen Paolo Tagliavento (26.).

Doch das 1:0 für die Heynckes-Elf ließ nicht mehr lange auf sich warten. In der 33. Minute schickte Renato Augusto Kadlec Richtung Strafraum. Der Tscheche zog aus halblinker Position wuchtig ab und traf ins rechte untere Eck zur verdienten Führung für die Rheinländer. In der Schlussphase des ersten Durchgangs verlor die bis dahin aufmerksame Leverkusener Defensive plötzlich den Faden. Nach einem Stellungsfehler von Reinartz und Schwaab bedankte sich Rossi, der frei aus halbrechter Position vor Adler den für die Spanier schmeichelhaften Halbzeitstand besorgte (42.).
Nilmar macht den Unterschied

Nach dem Seitenwechsel - Kießling war für Derdiyok gekommen - versuchte Bayer, wieder viel Druck auf das Gehäuse von Villarreal auszuüben. Doch gegen die defensiv stehenden Spanier taten sich die Rheinländer schwer, zumal sich Ungenauigkeiten im Passspiel der Leverkusener einschlichen.

So dauerte es bis zur 69. Minute, ehe Kießling mit einem Abseitstor, das Tagliavento zurecht nicht anerkannte, die erste Chance für Bayer hatte. Dann stellte Villarreal den Spielverlauf auf den Kopf! Kadlec bekam den Ball auf der linken Abwehrseite nicht weg. Der eben erst eingewechselte Nilmar schnappte sich das Spielgerät, tanzte sich mit etwas Glück und einem Abpraller von Reinartz durch den Bayer-Strafraum und schob aus kurzer Distanz ein (70.).

Fast im direkten Gegenzug der Ausgleich: Nach einer Vidal-Flanke verlängerte Kießling den Ball in der Mitte zu Castro, der Mario am Fünfmeterraum alt aussehen ließ und aus sieben Metern ins linke Eck einschoss (72.). Danach drückte Bayer gegen auf Konter lauernde Spanier auf den Sieg. Doch statt des in der Luft liegenden Leverkusener Treffers, war es wieder der Brasilianer Nilmar, der mit einem Konter in der vierten Minuten der Nachspielzeit die Entscheidung für Villarreal besorgte.

Das Rückspiel findet in einer Woche im Stadion El Madrigal (21.05 Uhr) statt. Zuvor geht es für Bayer am Sonntag (15.30 Uhr) mit dem Verfolgerduell in der Bundesliga beim 1. FSV Mainz 05 weiter. Villarreal empfängt am selben Tag um 19 Uhr Sporting Gijon.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 12/03/2011 11:48
PK vor dem Auswärtssspiel in Mainz

Vorbericht zum Auswärtsspiel in Mainz
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 12/03/2011 11:49
Der nächste Gegner: FSV Mainz 05

Niemand ist mehr überrascht: Der FSV Mainz 05 spielt eine hervorragende Saison und kommt auch durch kleine Krisen nicht aus dem Tritt.

Der Rückrundenstart ging für die Mainzer ordentlich daneben: In den ersten sechs Spielen im Jahr 2011 gelang nur ein Sieg, aber viermal mussten die 05er als Verlierer vom Platz gehen. Zu Saisonbeginn hatte die gleiche Mannschaft noch den Bundesliga-Startrekord von sieben gewonnenen Partien in Folge eingestellt. Trotzdem blieben die Verantwortlichen auch während der kleinen Negativ-Serie relativ entspannt: „Das ist die angenehmste Krise in 20 Jahren Mainz 05“, sagte Manager Christian Heidel Ende Februar angesichts einer noch immer sensationellen Saison, in der der FSV noch nie aus den internationalen Rängen herausrutschte.

Kurz darauf war es mit der Mini-Krise aber ohnehin schon wieder vorbei: Mit den Auswärtssiegen bei der TSG Hoffenheim und beim Hamburger SV meldeten sich die Mainzer eindrucksvoll zurück. In Hamburg nicht nur mit kreativem Spiel und Laufbereitschaft, sondern vor auch mit Moral und Nervenkraft: So drehten sie das Spiel, in dem sie zur Halbzeit durch Marcell Jansens „Phantomtor“ mit 0:1 zurücklagen, noch in einen 4:2-Erfolg.
Auf dem Weg nach Europa

Eine der Hauptrollen im Mainzer Kollektiv spielte dabei wie so oft in dieser Saison André Schürrle. Der Angreifer, der ab der kommenden Saison für Bayer 04 spielt, erzielte seine Treffer Nummer elf und zwölf und lieferte noch eine Vorlage für den Kollegen Florian Heller. „Das war ein ganz wichtiger Sieg Richtung Europa“, sagte Schürrle, was man als Zeichen eines gestiegenen Selbstbewusstseins deuten kann. Denn die Überraschungsmannschaft vom Saisonbeginn steuert mit immer wieder erfrischendem Fußball auf die Europa League zu – und gibt das inzwischen bei aller Bescheidenheit auch selbst zu.

Das ursprüngliche Saisonziel, in der kommenden Spielzeit im dann fertig gestellten neuen Mainzer Stadion erstklassigen Fußball bieten zu können, ist jedenfalls schon erreicht. Da ist der Wunsch nach etwas mehr sicherlich legitim, zumal Mainz als Tabellenvierter derzeit vier Punkte Vorsprung auf Rang sechs hat. Schließlich sprechen sogar schlechter platzierte Klubs immer noch von der Champions League ...

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 12/03/2011 11:51
Die erste Antwort liegt in Mainz

Die 2:3-Niederlage von Bayer Leverkusen gegen den FC Villarreal in der Europa League hat die Werkself ziemlich aufgewühlt. Nur Erfolge in der Bundesliga können von den Baustellen in der Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes ablenken.

LEVERKUSEN - Dafür waren sie also quer durch Europa gereist, in die arktische Kälte von Trondheim, in den sibirisch anmutenden Winter der Ost-Ukraine. Dafür hatte Bayer 04 Leverkusen das Qualifikationsduell gegen die Krim-Profis aus Simferopol gewonnen, die Gruppenphase als Erster überstanden und den Titelverteidiger Atletico Madrid hinter sich gelassen. Damit genau in dem Moment, da diese Europa League interessant und lukrativ zu werden droht, alles kaputt geht. Das 2:3 gegen den spanischen Tabellenvierten Villareal hat die Werkself ziemlich aufgewühlt. Direkt nach dem Schlusspfiff gerieten die Profis auf dem Platz aneinander. Verteidiger Stefan Reinartz (22), der an zwei Gegentoren maßgeblich beteiligt war, schien nach einer gestenreichen Ansprache von Stefan Kießling den Tränen nahe. Doch Trainer Jupp Heynckes, der schon am Sonntag (15.30 Uhr) mit seinem Team wieder in Mainz antritt, sieht darin keine wirkliche Auseinandersetzung: „Meine Mannschaft geht nicht mit sich ins Gericht. Wir waren in allen Bereichen überlegen. Aber wenn man dann solche Fehler macht, wird das auf diesem Niveau einfach bestraft. Das ist für meine Spieler halt nicht so einfach zu akzeptieren.“

Die Partie beim zu Hause seit vier Monaten sieglosen FSV Mainz 05 wird maßgeblich darüber entscheiden, ob der Rückschlag für den Werksklub tiefere Folgen hat. Denn noch wichtiger als dieser internationale Sekundär-Wettbewerb ist für Bayer 04 das Erreichen der Champions League. Platz zwei in der Bundesliga, immerhin sieben Punkte vor den weiterhin als Bedrohung empfundenen Bayern und sechs vor Mainz 05, weckt neun Spieltage vor Schluss das Gefühl, schon fast etwas erreicht zu haben. Aber Stürmer Stefan Kießling weiß, dass dieses Gefühl trügt: „Wir haben es in Leverkusen ja schon öfter geschafft, solche Vorsprünge am Ende der Saison herzuschenken.“ Ohne sportlichen Erfolg könnten die Risse in der Organisation bedrohlich werden. Das Thema Michael Ballack schwelt und schwelt. Jupp Heynckes hat immer noch nicht gesagt, ob er bleiben will, zum FC Bayern geht oder seine Karriere beendet. Der Klub muss an B-Plänen für den Fall basteln, dass im Sommer ein neuer Trainer gebraucht wird. In der Liga hat das junge Team auf diese Verwerfungen mit erstaunlicher sportlicher Konstanz geantwortet.

In der Europa League wird sie das nach diesem schlechten Hinspielergebnis eher nicht mehr können. Selbst Jupp Heynckes bezeichnete die Chance, ein 2:3 in Villarreal aufzuholen, als „minimal“. 42 Minuten lang hatte alles nach einem zumindest ordentlichen Ergebnis ausgesehen. Leverkusen führte durch ein Tor von Kadlec 1:0, ehe der Gast nach einem Fehler von Reinartz durch seine erste Chance zum Ausgleich kam (Rossi 42.). Beim 1:2 durch den Brasilianer Nilmar patzten Kadlec und Reinartz. In der Nachspielzeitsprintete Nilmar Ersatz-Innenverteidiger Schwaab davon. Doch Heynckes blieb unbeirrt: „Ich muss den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. So wie sie können nur ganz wenige in Europa spielen.“ In Mainz wird der Routinier Hyypiä als Defensivstabilisator wieder dabei sein. Um eine Aussage zu Michael Ballack drückte sich der Trainer erst einmal: „Ob er dabei ist, werde ich am Samstag entscheiden.“ Nach wie vor gilt bei Bayer 04, dass Michael Ballack nur im Aufgebot steht, wenn Michael Ballack auch spielt, weil Michael Ballack kein Mann für die Ersatzbank ist.

Gemessen daran, dass er Mitte März noch nicht einmal weiß, wer in der kommenden Saison Trainer seines prinzipiell erfolgreichen Vereins sein wird, strahlt Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser buddhistische Gelassenheit aus. Sein Plan B im Falle eines „Nein“ von Heynckes beinhalte „zwei, drei interessante Trainer.“ Das große Ganze,so erklärte Holzhäuser im Gespräch mit unserer Zeitung, soll an singulären Forderungen und Befindlichkeiten keinen Schaden nehmen. „Grundsätzlich gilt bei uns nach wie vor, dass Gesamtinteresse immer vor Einzelinteresse geht.“ Was er damit genau meint, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.



SV Mainz 05: Müller - Zabavnik, Svensson, Noveski, Fuchs - Polanski, Fathi, Soto - Ivanschitz - Risse, Schürrle

Bayer Leverkusen: Adler - Schwaab , Reinartz, Hyypiä, Kadlec - Vidal, Rolfes - Sam, Renato Augusto, Castro - Kießling.

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 13/03/2011 14:06
Renato Augusto – "Ich gehe erst mit einem Titel"

Leverkusens Brasilianer Renato Augusto genießt das Leben in Deutschland. Er hat sich an die Pünktlichkeit gewöhnt und schwärmt von Bastian Schweinsteiger.

Seit Jahren gilt Bayer Leverkusen für Brasilianer als erste Adresse, wenn sie nach Europa kommen. Jorginho, Juan, Lucio oder Emerson – sie alle starteten ihre große Karriere bei der Werkself. Renato Augusto, 23, könnte der Nächste sein. Seit 2008 kickt der offensive Mittelfeldspieler bei Bayer. Er besticht dort durch gute Ideen im Spielaufbau und präzise Pässe. In Mainz will er mit seinem Team heute Platz zwei in der Bundesliga verteidigen.

Welt am Sonntag: Wie sehen Sie die Chancen gegen Mainz?

Renato Augusto: Wir wollen natürlich gewinnen. Aber Mainz hat den Vorteil, dass sie nur samstags spielen. Wir hatten am Donnerstag wieder ein schweres Spiel in der Europa League. So etwas strengt an.

Welt am Sonntag: Hat Leverkusen noch eine Chance, Dortmund einzuholen?

Renato Augusto: Wir müssen realistisch sein. Der Rückstand ist einfach zu groß. Dortmund ist sehr gut und verliert kaum ein Spiel. Wir müssen hier alles daran setzen, Platz zwei zu verteidigen. Denn damit wären wir in der Champions League. Und das wäre für uns ein sehr großer Erfolg.

Welt am Sonntag: Sie sind seit zweieinhalb Jahren in Deutschland und haben noch nie ausführlich über sich gesprochen. Fühlen Sie sich denn wohl hier?

Renato Augusto: Ja. Es hat mir zu Beginn geholfen, dass ich in eine sehr junge Mannschaft gekommen bin und gleich relativ viele Spiele machen durfte. Das war nicht selbstverständlich. Bayer hat sich sehr um mich gekümmert und mir das Eingewöhnen leicht gemacht. Ich hatte beispielsweise ein Jahr lang einen Übersetzer für mich. Was das alles betrifft, ist Bayer schon etwas Besonderes. Das haben mir auch Gespräche mit anderen brasilianischen Spielern bestätigt, die diese Erfahrung der Fürsorge nicht gemacht haben.

Welt am Sonntag: Gab es weitere Hilfe?

Renato Augusto: Ja. Ich habe eine brasilianische Putzfrau, die schon vorher bei Juan und Ze Roberto gearbeitet hat. Sie hat mir viele Tipps gegeben. Weil sie versteht, wie die meisten Sachen für Brasilianer in Deutschland funktionieren. Ich habe ihr am Anfang gesagt, dass sie mir jeden Tag Reis mit Bohnen und geröstetem Maniokmehl anrichten soll. Es ist typisch brasilianisch. Ich liebe das – und esse das heute immer noch jeden Tag. Ich bin ja außerdem nicht allein hier und habe immer mal wieder Freunde aus Brasilien zu Besuch. Derzeit leben zwei mit in meiner Wohnung in Köln. Damit helfen sie mir und ich umgekehrt ihnen, weil sie so mal in Deutschland sein können.

Welt am Sonntag: Sprechen Sie eigentlich Deutsch?

Renato Augusto: (lacht). Ich verstehe die Sprache gut, aber es fällt mir schwer Deutsch zu sprechen. Doch ich bin auf jeden Fall besser als Arturo Vidal (Chilene, d. Red.), der länger in Deutschland ist als ich und überhaupt nichts versteht.

Welt am Sonntag: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Renato Augusto: Ich höre gern Sambamusik. Dann spiele ich ab und zu in einer Halle in Köln Footvolley. In Brasilien spielen das Tausende am Strand. Wenn es die Zeit erlaubt, lade ich auch mal Freunde zu mir und wir machen Barbecue auf dem Balkon.

Welt am Sonntag: Vermissen Sie Brasilien manchmal?

Renato Augusto: Klar. Aber die Sehnsucht ist nicht mehr so groß wie in meinem ersten Jahr in Deutschland. Damals wäre ich nach jedem Training am liebsten nach Brasilien geflogen. Doch mittlerweile fühle ich mich sehr wohl. Trotzdem versuche ich, mindestens zweimal im Jahr nach Brasilien zu fliegen. Auch meiner Mutter zuliebe.

Welt am Sonntag: Fußball ist sowohl in Deutschland als auch in Brasilien sehr populär. Die Medien berichten sehr viel darüber. Gibt es dennoch Unterschiede?

Renato Augusto: Bei Flamengo Rio de Janeiro, wo ich zuvor gespielt habe, waren täglich bis zu 20 Journalisten beim Training. Da war immer was los. In Leverkusen kommen vielleicht mal ein, zwei Journalisten vorbei. Es ist total ruhig. Allerdings hat sich das in den vergangenen Monaten auch etwas verändert. Seitdem Michael Ballack hier ist, kommen die Journalisten und wollen wissen, was mit Ballack ist.

Welt am Sonntag: Wie erleben Sie die Bayer-Fans?

Renato Augusto: Egal, ob wir gewinnen oder verlieren: sie sind immer korrekt zu uns. Ich habe großen Respekt vor unseren Fans. Aber manchmal vermisse ich das Warmherzige, das ich aus Brasilien kenne. Wenn du in einem vollen Maracana-Stadion in Rio spielst, dann ist das wie in einer anderen Welt. Das kann dort zu einem Erlebnis werden, das dich zu Tränen rührt. Aber es gibt natürlich auch Nachteile in Brasilien ist. Denn wenn du mal ein Spiel verlierst, kann die Stimmung schnell umkippen. Nach einer Niederlage hatte ich mal Probleme, nach Hause zu fahren. Ich musste mehr als drei Stunden warten, bis ich endlich das Stadion verlassen konnte. Einem Kollegen von mir haben sie damals mit Steinen die Scheiben seines Autos kaputt gemacht. Es gibt also auch die Kehrseite.

Welt am Sonntag: Brasilien hat seit Jahren viele, viele gute Talente. Wie haben Sie da den Durchbruch geschafft?

Renato Augusto: In Brasilien spielen sehr viele Kinder Fußball in der Halle. Ich habe das bis zu meinem 14. Lebensjahr auch gemacht. Als ich zum besten Spieler Brasiliens gewählt worden bin, haben mich Freunde überredet, es draußen auf dem Rasen mit Fußball zu probieren. Ich hatte erst keine Lust, bin dann aber zu Flamengo gewechselt. Am ersten Tag hat mich mein Trainer gefragt, welche Position ich denn spielen würde. Ich habe gesagt, dass ich das nicht weiß. Denn in der Halle waren Positionen kein Thema. Weil sowieso nur ein Platz im offensiven Mittelfeld frei war, habe ich dort angefangen zu spielen.

Welt am Sonntag: Hat Ihnen der Hallenfußball genutzt?

Renato Augusto: Ja. In der Halle geht alles ganz schnell und ich bin heute dadurch in der Lage, schnell zu agieren. Ich weiß oftmals schon bevor ich den Ball überhaupt bekomme, was ich danach mit ihm tun will. In Deutschland habe ich gelernt, was es heißt, auf dem Platz defensiv zu denken.

Welt am Sonntag: Was haben Sie hier denn noch gelernt?

Renato Augusto: (lacht). Ich weiß jetzt, was Pünktlichkeit bedeutet. In Brasilien sagen sie zwar auch, dass das Training morgen um 15 Uhr beginnt. Aber es muss nicht heißen, dass das auch so passiert. Hier in Deutschland ist Training um 10 Uhr, wenn der Trainer sagt 10 Uhr.

Welt am Sonntag: Landsleute wie Juan oder Lucio haben Leverkusen als Sprungbrett für einen Wechsel zu einem Top-Verein genutzt. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Renato Augusto: Ich bin erst 23 und kann in Leverkusen noch viel lernen. Ich habe mit Bayer noch keinen Titel gewonnen. Das möchte ich aber. Wenn überhaupt, dann wäre es mein Wunsch, Bayer als Deutscher Meister zu verlassen. Aber ich habe keine Eile. Zumal ich mich hier wohlfühle.

Welt am Sonntag: Wer sind für Sie die besten Spieler in der Bundesliga?

Renato Augusto: Ich finde Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern München sehr gut. Er hat zu Saisonbeginn ganz stark gespielt. Jetzt ist er etwas schwächer geworden. Aber das liegt vielleicht auch an den vielen Spielen, die er in den vergangenen Monaten absolvieren musste. Außerdem gefallen mir Didier Ya Konan von Hannover 96 und Demba Papiss Cisse vom SC Freiburg. Sie spielen wirklich sehr beeindruckend. Das sind zwei richtig gute Spieler. Arjen Robben und Franck Ribery sind natürlich auch zwei ganz hervorragende Fußballer.

Welt am Sonntag: Wie finden Sie die Bundesliga allgemein?

Renato Augusto: Ich halte die Liga für eine der attraktivsten in Europa. Jeder Verein hat hier zwei, drei richtig gute Spieler. Und was extrem auffällt, ist, dass die Bundesliga sehr ausgeglichen ist. Es ist nicht so wie in Spanien, wo einzig Real Madrid und der FC Barcelona die Liga dominieren. In Deutschland gibt es gleich mehrere Vereine, die in der Lage sind, den Titel zu gewinnen. Das macht die Bundesliga sehr interessant. Es wird hier nie langweilig. Das ist gut.

Welt am Sonntag: Sie haben im Februar Ihr Debüt in der brasilianischen Nationalelf gegeben. Welche Ziele haben Sie mit der „Selecao“?

Renato Augusto: Die Nominierung war ein ganz spezieller Moment in meinem Leben. Wir haben das Spiel in Frankreich zwar mit 0:1 verloren, aber ich hatte ein gutes Gefühl. Ich glaube, der Trainer war ganz zufrieden mit mir. Ich bin zuversichtlich, dass ich auch in Zukunft für Brasilien spielen darf. Für das Spiel Ende März gegen Schottland bin ich ja wieder eingeladen worden.

Welt am Sonntag: Sie haben das Trikot mit der Nummer 10 getragen, das früher auch Pele trug. War das eine Freude oder Last?

Renato Augusto: Es ist wirklich nicht einfach, als Brasilianer die 10 zu tragen. Aber ich habe mich gefreut. Es war eine große Ehre.

Welt am Sonntag: Die Konkurrenz in der „Selecao“ ist groß. Glauben Sie, dass Sie sich auf Dauer gegen Spieler wie etwa Kaka behaupten können.

Renato Augusto: Ja. Ich bin zwar noch ein junger Spieler, aber ich bin bereit für diesen Konkurrenzkampf. Es ist eine große Herausforderung, mich im Nationalteam zu behaupten.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/03/2011 12:26
1:0 - Bayer 04 bringt Punkte aus Mainz mit

Nach einer ausgeglichen ersten Halbzeit, drehte Bayer 04 im zweiten Durchgang auf und riss das Kommando an sich. Aus 18 Metern entschied Renato Augusto das Spiel schließlich in der Schlussphase (83.).


Trainer Jupp Heynckes rotierte in altbewährter Manier und änderte seine Mannschaft auf vier Positionen. Nach seinem Magen-Darm-Infekt konnte Samy Hyypiä wieder in der Innenverteidigung auflaufen. Daniel Schwaab rückte nach Außen und Domagoj Vida blieb draußen.
Lars Bender und Michael Ballack bildeten das Duo im defensiven Mittelfeld, während Stefan Kießling als Sturmspitze auflief. Für sie nahmen Michal Kadlec, Simon Rolfes und Eren Derdiyok auf der Bank Platz.

Kein Abtasten

Beide Mannschaften verzichteten auf die Phase des gegenseitigen Abtastens und gingen von Beginn an ein hohes Tempo. Hierbei erwischten die Gastgeber einen etwas besseren Start. Bereits nach zehn Minuten konnte Rene Adler sein Können unter Beweis stellen, als er den Ball vor dem heraneilenden Andre Schürrle klärte.

In der Folge spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab, da beide Mannschaften in der Defensive sehr stark agierten.

Tempo verschärft

Nach 35 Minuten zog die Werkself das Tempo wieder an und drängte die Gäste in deren eigene Hälfte zurück. Fast aus dem Nichts wäre beinahe der Führungstreffer für Bayer 04 gefallen. Schwaab zog aus 25 Metern einfach einmal ab. Seinen Hammer schätzte der Mainzer Keeper Wetklo ganz falsch ein, so dass die Kugel unter dem Torwart hindurch gegen den Innenpfosten prallte.

Noch vor der Pause hatte Lars Bender eine weitere gute Chance, als er Wetklo mit einem Kopfball zu einer Glanzparade zwang.

Ausgeglichener Beginn

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber in der Defensive wieder stärker und die Werkself tat sich schwer, Wege durch die gut gestaffelte Mainzer Abwehrreihen zu finden.

Nach einer Stunde hatte Bayer 04 die Partie im Griff und drängte auf den Führungstreffer. Vidal scheiterte freistehend (64.) und auch Kießling konnte den Mainzer Schlussmann nicht überwinden (65.).

Geniestreich von Renato Augusto

Bis zum Führungstreffer mussten die Bayer 04-Kicker jedoch noch einige Geduld aufbringen. Einen Querpass des Mainzer Keepers nahm Verteidiger Svensson auf. Der sah jedoch nicht, dass Renato Augusto sich von hinten anschlich und ihm einfach die Kugel vom Fuß spitzelte. Nach einer kurzen Drehung nahm der Brasilianer aus 20 Metern Maß und hämmerte die Kugel mit über 100 Km/h in den linken Winkel (82.).

In der Folge brachte die Werkself den Sieg souverän über die Zeit und behautet somit Tabellenplatz 2. Der Vorsprung auf Rang 3 beträgt nun fünf Punkte.

Erst Europa League, dann Schalke

Am kommenden Donnerstag tritt die Werkself gegen den SC Villarreal im Achtelfinale der Europa League an (Anpfiff 21.05 Uhr).
Erst am Sonntag greift das Team von Trainer Heynckes wieder in das Bundesliga-Geschehen ein. Um 15.30 Uhr ist der FC Schalke 04 in der BayArena zu Gast.

STIMMEN DER TRAINER:

Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): "Ich war nur phasenweise zufrieden. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir nicht die nötige taktische Disziplin gehabt. Besonders ärgert mich, dass wir in dieser Saison jedes 0:0-Spiel am Ende noch mit 0:1 verloren haben. Das ist eine bittere Erkenntnis, das begleitet uns schon durch die gesamte Saison."


Jupp Heynckes (Bayer 04): "Wir haben in der ersten Halbzeit vor allem im Mittelfeld etwas schwer ins Spiel gefunden. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft dann aber Leidenschaft, Moral und Teamgeist gezeigt, so dass wir dann auch zum verdienten Erfolg gekommen sind. Das ist nach der deprimierenden und enttäuschenden Niederlage gegen Villareal doppelt hoch zu bewerten."


DIE STATISTIK:

FSV Mainz 05: Wetklo, Zabavnik, Svensson, Noveski, Fuchs, Polanski (51. Kirchhoff), Fathi, Soto, Ivanschitz (61. Allagui), Risse (80. Heller)

Bayer 04: Adler - Schwaab (73. Kadlec), Reinartz, Hyypiä, Castro, Ballack, Bender, Vidal (85. Balitsch), Sam (46. Derdiyok), Renato Augusto, Kießling

Tore: 0:1 Renato Augusto (82.)

Gelbe Karten: Polanski, Kirchhoff, Schürrle - Hyypiä, Sam, Vidal

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)

Zuschauer: 20.300 (Bruchwegstadion, Mainz, ausverkauft)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/03/2011 12:27
Pressestimmen zum Bayer 04-Sieg

Die Werkself hat mit dem neunten Auswärtssieg in dieser Bundesligasaison einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Entscheidender und auffälligster Spieler auf Seiten von Bayer 04 war Troschütze Renato Augusto (Rudi Völler: „Ein Traumtor!“). Außerdem lobt die deutsche Sportpresse vor allem den Mainzer André Schürrle, der im Sommer nach Leverkusen wechselt.
Kölner Stadt-Anzeiger:
„Renato Augusto hatte Svensson den Ball abgeluchst und mit einem herrlichen Schuss in den Winkel in der 82. Minute das einzige Tor erzielt. Mit dem Treffer aus dem Kuriositätenkabinett festigte Leverkusen am Sonntag Rang zwei in der Liga und verkürzte den Rückstand auf Borussia Dortmund auf neun Zähler.“

Kölnische Rundschau:
„Die 20 300 Zuschauer im Mainzer Bruchwegstadion sahen über weite Strecken der Partie einen offenen Schlagabtausch mit zahlreichen Torchancen. Auf beiden Seiten standen über die geamte Spielzeit hinweg vor allem die herausragenden Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Insbesondere Nationalkeeper René Adler und FSV-Angreifer Schürrle lieferten sich ein packendes Duell.“

Kicker:
„Beide wie immer offensiv ausgerichteten Teams lieferten sich einen temporeichen und zweikampfintensiven Fight auf hohem Niveau. … Spieler des Tages: Renato Augusto. Spielfreudig, leitete zwei dicke Chancen ein und entschied das Spiel mit einem Traumtor.“

Rheinische Post:
„In Halbzeit zwei konnten die Gäste Leidenschaft und Moral als Nährboden für spielerische Überlegenheit nutzen.“

Welt kompakt (zu André Schürrle):
„Der 20 Jahre alte Stürmer war der herausragende Spieler auf dem Platz. … Der seit Wochen in bestechender Form agierende Schürrle gab seinen künftigen Mitspielern schon einmal einen Vorgeschmack auf seine Fähigkeiten.“

Express:
„Schürrle, der ein spektakuläres aber unglückliches Spiel ablieferte, hatte trotz der Niederlage einen Glücksmoment: Er angelte sich das Trikot vom Torschützen Augusto.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/03/2011 12:28
PK nach dem Auswärtsspiel in Mainz
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/03/2011 10:25
PK nach dem Spiel bei Villarreal
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/03/2011 10:26
1:2 - Abschied aus der Europa League

Es hat nicht sollen sein. Erst spät kam die Werkself im Rückspiel gegen Villarreal auf Touren. Der Endspurt kam gegen effektive Spanier aber dann zu spät.

Nach den verbalen Signalen zeigte Bayer 04-Trainer Jupp Heynckes auch mit seiner Startaufstellung, dass die Werkself nach dem unglücklichen 2:3 im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League beim FC Villarreal doch noch die nächste Runde erzwingen wollte.

Mit Stefan Kießling und Eren Derdiyok begannen zwei Stürmer. Dahinter setzte Henyckes auf eine Vierer-Mittelfeldreihe mit Renato Augusto, Lars Bender, Simon Rolfes und Gonzalo Castro. Auf der rechten Abwehrseite kam wieder "Europacup-Spezialist" Domagoj Vida zum Einsatz.

Gefährliche Gastgeber

Vom Anpfiff an war Bayer 04 im ausverkauften Estadio El Madrigal um Spielkontrolle bemüht. Villarreal versteckte sich allerdings keineswegs, attackierte früh und war vor allem durch den wuseligen Giuseppe Rossi und Mittelfeldmann Santi Cazorla nach vorne immer wieder gefährlich.

Während die Leverkusener Gäste kaum einmal Richtung Tor durchkamen, sorgte der Vierte der Primera Division immer wieder für Aufreger. Nach 19 Minuten tauchte Rossi nach einem Abwehrfehler allein vor Adler auf, schob den Ball von halblinks auch am Keeper - allerdings dann auch knapp am Tor vorbei.

Cazorla trifft

Die Werkself-Abwehr hatte immer wieder Probleme, wenn es durch die Mitte ging und dort fiel auch schließlich die Führung für die Spanier. Cazorla spielte sich mit einem Doppelpass durchs Zentrum, tauchte allein vor Adler auf und ließ Leverkusens Nummer eins keine Chance (32.) - 1:0. Damit musste Bayer 04 schon mindestens drei Tore schießen, um doch noch die Runde der letzten Acht erreichen zu können.

Noch vor der Pause brachte Heynckes mit Sidney Sam für Castro einen offensiveren Mittelfeldspieler. Mit einer Doppelchance durch einen Augusto-Freistoß mit anschließendem Kießling-Nachsetzer aber ohne Tor für die Werkself ging es schließlich in die Pause.

Eiskalte Dusche

Nach Wiederanpfiff war der Werkself zwar anzumerken, dass sie noch etwas bewegen wollte, "aber wir haben erst ab der 60. Minute das gezeigt, was uns auch in der Bundesliga auszeichnet", stellte Sportdirektor Rudi Völler fest. Und dann gab es zunächst auch noch die kalte Dusche: Nach einem weiteren Abwehrfehler ließ sich Rossi allein vor Adler dieses Mal nicht die Chance nehmen und markierte das 2:0 (61.).

Doch die Leverkusener ließen die Schultern nicht hängen und rafften sich noch einmal auf. Leider wurde es erst spät interessanter, als Gonzalo von Derdiyok bedrängt eine Schwaab-Flanke in der 82. Minute zum 2:1 ins eigene Tor lenkte. Bayer 04 setzte nach und es hätte tatsächlich noch einmal Dramatik aufkommen können.

Toller Schlussspurt
Doch weder der eingewechselte Michael Ballack, noch Renato Augusto mit einem feinen Schuss aus 18 Metern oder Derdiyok mit einem Kopfball aus kurzer Distanz brachten in den Schlussminuten den Ball zum Ausgleich im Tor unter. "Und so muss man insgesamt sagen, dass Villarreal verdient weitergekommen ist", konstatierte Völler.

Damit musste sich die Werkself aus der Europa League verabschieden. Doch der Blick kann nur nach vorn gehen. Schon am Sonntag geht es in der Bundelsiga weiter. Schalke 04 ist ab 15.30 Uhr in der BayArena zu Gast und gegen die "Königsblauen" wollen die Leverkusener weiter daran arbeiten, dass es nächste Saison eine Etage höher in Europa zur Sache gehen kann.

TRAINERSTIMME:

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Man muss objektiv sagen, dass Villarreal die bessere Mannschaft war. Sie hat in der ersten Halbzeit teilweise exzellenten Fußball gespielt. Uns hat nicht der Biss gefehlt. Aber aufgrund des Hinspiels sind wir mehr Risiko gegangen und haben das Spielfeld zu groß gemacht. Da gerät man ins Hintertreffen, das wird auf diesem Niveau bestraft. Meine Intention ist, die Mannschaft auf dem zweiten Platz zu halten. Wir wollen Champions League spielen im nächsten Jahr."

DIE STATISTIK:

FC Villarreal: Lopez - Gaspar, Gonzalo, Musacchio, Catala, Cazorla (80. Cani), Marchena, Soriano, Borja Valero (74. Capdevila), Rossi (69. Nilmar), Ruben

Bayer 04: Adler - Vida (62. Schwaab), Reinartz, Hyypiä, Kadlec, Bender, Rolfes, Castro (42. Sam), Renato Augusto, Kießling (53. Ballack), Derdiyok

Tore: 1:0 Cazorla (32.), 2:0 Rossi (61.), 2:1 Gonzalo (82. Eigentor)

Gelbe Karten: Gonzalo - Reinartz, Kadlec, Bender, Schwaab

Schiedsrichter: Kuiper (Niederlande)

Zuschauer: 22.000 (Estadio El Madrigal, Villarreal)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/03/2011 10:27
Der nächste Gegner: FC Schalke 04

Der FC Schalke 04 steht im Viertelfinale der Champions League, im DFB-Pokalfinale und hat am Wochenende in der Bundesliga 2:1 gegen Eintracht Frankfurt gewonnen. Die aktuelle sportliche Bilanz des Traditionsvereins, der am Sonntag in der BayArena antreten wird, rückte allerdings in den vergangenen Tagen in den Hintergrund. Die Diskussion um Trainer, Manager und Vorstandsmitglied Felix Magath beherrschte die Schlagzeilen landauf, landab. Für Außenstehende waren die Schalker Verhältnisse in den vergangenen Wochen nur schwer bis gar nicht zu durchschauen. Nun herrscht Klarheit: Schalke und Magath gehen getrennte Wege, Co-Trainer Seppo Eichkorn betreut die Mannschaft am Sonntag in der Bayarena und ab Montag übernimmt Ralf Rangnick das Amt des Cheftrainers.

Feststellen ließ sich allerdings schon länger, dass die Saison beim FC Schalke 04 alles andere als geradlinig verläuft. Zu unterschiedlich sind die Leistungen der Königsblauen. Da stehen einer äußerst durchwachsenen Serie in der Bundesliga überzeugende Auftritte in der Champions League gegenüber. Die Gelsenkirchener haben hier nach einem 1:1 auswärts und einem 3:1-Erfolg vor eigenem Anhang gegen den FC Valencia das Viertelfinale der besten acht europäischen Mannschaften erreicht. Und im DFB-Vereinspokal haben sie sich durch einen Sieg beim FC Bayern für das Finale qualifiziert, wo gegen den MSV Duisburg der fünfte Gewinn des DFB-Pokals winkt – wenn es nicht ganz dumm für die Schalker läuft.

Triumph und Tristesse

Doch genau das ist in den zurückliegenden Monaten in der Bundesliga das eine um das andere Mal passiert. Da folgten auf gute mit konstanter Regelmäßigkeit schlechte Leistungen. Zu allem Überfluss belasteten zwei glatte Niederlagen gegen den Revier- und Erzrivalen Borussia Dortmund die Befindlichkeit des großen Schalker Anhangs. Die Folge ist, dass vieles in Frage gestellt wird, obwohl oder gerade weil die Mannschaft immer wieder beweist, dass sie es besser kann.

So ungewöhnlich ist es im Übrigen nicht, dass innerhalb einer Saison der Pokalwettbewerb sowohl auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene Erfolge bringt, in der Bundesliga aber Tristesse herrscht. Die Schalker haben es selbst erlebt. Als sie 1997 den UEFA-Cup gewannen, gab es in der Bundesliga am Ende nur Rang zwölf – noch hinter dem MSV Duisburg. Andere kennen das auch: Als Bayer 04 1988 den UEFA-Cup gewann, lagen die Leverkusener in der Bundesliga auf Rang acht, 20 Punkte hinter Meister Werder Bremen. Aber eben diese Bremer hatte Bayer 04 im Halbfinale des europäischen Wettbewerbs rausgeworfen. Und als die Bayern 1975 zum zweiten Mal den Europapokal der Meister gewannen, sprang in der Bundesliga nur Rang zehn heraus – hinter Eintracht Braunschweig beispielsweise.

Besseres gewöhnt

Aber andererseits sind die Fans der Schalker im zurückliegenden Jahrzehnt zumeist Besseres gewöhnt. Acht Jahre in Folge qualifizierten sich ihre Königsblauen für einen Europapokal, bis dann am Ende der Saison 2008/09 keines der Saisonziele erreicht wurde. In dieser Lage holten die Gelsenkirchener Trainer Felix Magath, der gerade mit dem VfL Wolfsburg Überraschungsmeister geworden war. Der kantige Fußballlehrer sollte mittelfristig eine Mannschaft aufbauen, die in der Bundesliga um die Meisterschaft aussichtsreich mitspielt. Schon im ersten Jahr der Zusammenarbeit sprang dabei Rang zwei und die Teilnahme an der Champions League heraus, die jetzt so erfolgreich verläuft.

Zu Beginn der laufenden Saison gab es auf Schalke dann das große Stühlerücken. 15 Spieler verließen den Klub, der prominenteste zweifellos Kevin Kuranyi. Noch mehr Neue kamen, der Prominenteste Raúl von Real Madrid, der die Champions League schon mehrfach gewonnen hat. Zuletzt wurde der Kader im Winter noch einmal aufgestockt, unter anderem um den eigenen Juniorenspieler Julian Draxler, der sich nahtlos in die Reihe der jungen Entdeckungen dieser Spielzeit in der Bundesliga einfügte. Und hinter all denen steht im Tor Manuel Neuer, der in Gelsenkirchen bereits Kultstatus genießt – zum einen wegen seiner Leistung, zum anderen wegen seiner engen Verbindung zu Verein und Umfeld. Kein Wunder, dass der Keeper gerade erst wieder zum Sportler des Jahres in Gelsenkirchen gewählt wurde.

Die Bundesligabilanz der beiden Kontrahenten des Sonntags spricht übrigens ziemlich deutlich für Bayer 04. Von 53 Begegnungen in der Bundesliga gewannen die Leverkusener 24, zwölf Mal verließen die Schalker den Platz als Sieger und 17 Spiele endeten unentschieden.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/03/2011 10:29
Zahlen und Fakten zum Schalke-Spiel

Schalke gewann nur eins der letzten neun Bundesliga-Duelle mit Bayer 04 (sechs Niederlagen). Das war das Gastspiel in der BayArena in der vergangenen Saison. Zu Hause hatte Leverkusen in den vergangenen zehn Jahren insgesamt eine leicht negative Bilanz gegen Königsblau: vier Siegen standen fünf Niederlagen gegenüber (ein Remis).
Vorsprung und Rückstand
Mit dem Sieg in Mainz festigte die Werkself den zweiten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf die Hannoveraner, die in Köln 0:4 verloren, konnte auf fünf Punkte ausgebaut werden. Und auch der Abstand zu Tabellenführer Dortmund wurde nach dessen 0:1-Niederlage in Hoffenheim verkürzt. Neun Punkte liegt Bayer 04 nun hinter der Borussia. Allerdings konnte in der Bundesligageschichte noch kein Team mit neun Punkten Rückstand nach 26 Spielen Meister werden. Der größte Abstand zum gleichen Zeitpunkt der Saison betrug sieben Punkte, den der VfB Stuttgart 2006/07 noch aufholte (auf Schalke).

Formkurven
Bayer 04 hat acht der letzten zehn Pflichtspiele gewonnen (ein Remis und eine Niederlage), Schalke lediglich vier (drei Remis, drei Niederlagen).

Starke Abwehr
Nur Dortmund (15) kassierte weniger Gegentore als Schalke (31).

Torgefährlich
Die Werkself hat nach dem FC Bayern (57) die meisten Tore (54) auf dem Plus-Konto. Mindestens 32 davon erzielten Mittelfeldspieler (Ligahöchstwert).

Heynckes auf Schalke
Der Leverkusener Coach Jupp Heynckes kennt auch den Schalker Trainerstuhl. In der Saison 2003/04 führte er die Knappen auf den Tabellenplatz sieben.

Adler debütierte gegen Schalke
René Adler gab sein Bundesliga-Debüt gegen Königsblau. Am 25. Februar 2007 stand der Keeper beim 1:0-Erfolg auf Schalke erstmals für die Werkself zwischen den Pfosten.

Sperre
Jefferson Farfan fehlt in Leverkusen gesperrt. Gegen Frankfurt sah der Angreifer seine fünfte Gelbe Karte.

Wiedersehen
In Hans Sarpei (42 Bundesliga-Spiele für Bayer 04) und Angelos Charisteas (13 BL-Spiele für die Werkself) stehen zwei Ex-Leverkusener im Kader der Knappen.

Kleines Jubiläum
Leverkusens Rechtsverteidiger Daniel Schwaab steht vor seinem 50. Bundesligaspiel – alle für Bayer 04.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/03/2011 10:31
Interview mit Hans Sarpei

Hans Sarpei, ghanaischer Nationalspieler aus Deutschland, hat von 2007 bis zum Sommer 2010 42-mal für Bayer 04 in der Bundesliga gespielt. Die Saison bei Schalke 04 verlief für ihn nicht gerade optimal. Viermal kam er zu Saisonbeginn zum Einsatz, musste dann erst auf der Bank Platz nehmen und schließlich mit der zweiten Mannschaft trainieren. Doch er kämpfte sich zurück und kam unter anderem in der Champions League gegen Valencia und im DFB-Pokal gegen den FC Bayern zum Einsatz. Beim 1:0 Halbfinalsieg in München nahm Sarpei als Außenverteidiger Arjen Robben weitgehend aus dem Spiel.

Herr Sarpei, für Schalke 04 läuft es in der Bundesliga mäßig, im Pokal und in der Champions League deutlich besser. In welchem Wettbewerb sieht man derzeit die „echten“ Schalker?

Sarpei: Am letzten Samstag haben wir das richtige Schalke in der Bundesliga gesehen und hoffentlich auch am Sonntag in der Bundesliga. Ich glaube, dass unsere junge Mannschaft den Rhythmus der englischen Wochen, die sich nun für uns ja durch die ganze Saison zieht, nicht gewohnt sind. Aber wir hoffen natürlich, dass wir uns weiter stabilisieren können.

Sie haben zuletzt wieder das Vertrauen des Trainers erhalten und beispielsweise gegen Bayern in der Startelf gestanden. Wie sehen Sie Ihre persönliche Situation derzeit?

Sarpei: Ich bin froh, dass ich wieder bei den Profis dabei bin und glaube, dass ich gegen Bayern zeigen konnte, dass ich der Mannschaft helfen kann. Ich werde im Training weiter alles geben, um noch weitere Einsätze zu bekommen.

Gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel hat Schalke 04 zuletzt erfolgreicher gespielt als gegen abstiegsbedrohte Teams. Was heißt das für die Partie gegen Bayer 04?

Sarpei: Dass sich Bayer 04 warm anziehen muss (lacht)! Im Ernst: Wir wissen, dass Leverkusen eine sehr spielstarke Mannschaft ist und uns alles abverlangen wird. Aber wir wollen dagegen halten und Punkte aus Leverkusen mitnehmen.

Ist das Duell mit den ehemaligen Kollegen etwas Besonderes für Sie?

Sarpei: Natürlich, schließlich habe ich drei Jahre bei Bayer 04 gespielt, kenne die Jungs noch sehr gut. Ich freue mich auch auf die Gespräche nach dem Spiel. Am besten wäre es dafür aber, wenn wir punkten würden.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 21/03/2011 09:39
2:0 - Bayer 04 lässt nicht locker

Im Kampf um Platz zwei hat Bayer 04 am 27. Spieltag ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Gegen Schalke 04 feierte die Werkself einen verdienten und ungefährdeten 2:0 (2:0)-Erfolg, hielt damit den Vorsprung auf die Verfolger und verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund auf sieben Zähler.
Vor dem Anpfiff konnte einem die Partie gegen Schalke 04 wie eine Wundertüte vorkommen. Bayer 04 hatte gerade das harte Europa-League-Spiel in Villarreal hinter sich. Die Gäste hatten unter der Woche einen turbulenten Trainerwechsel. Da konnte man sich schon einige Spielentwicklungen vorstellen.

Doch die Werkself ließ vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena gar nicht erst irgendwelche Zweifel aufkommen, auf welches Konto die drei Punkte sollten. Aggressiv im Dreier-Mittelfeld mit Simon Rolfes, Michael Ballack und Arturo Vidal kontrollierte das Team von Trainer Jupp Heynckes von Beginn an das Spiel und ließ den Ball sehr flüssig nach vorne laufen.

Frühe Chancen

Zudem gelangen immer wieder Bälle in die Schnittstelle der Schalker Abwehr, so dass es immer wieder gefährlich für das Tor von Manuel Neuer wurde. In der 9. Minute tauchte Sidney Sam frei vor ihm auf, doch der Schlussmann der Gäste wischte Bayers Dribbler den Ball noch vom Fuß.

Kurz darauf musste sich Neuer mächtig strecken, als der sehr agile Ballack eine Augusto-Flanke per Kopf Richtung Tor lenkte (11.). Bayer 04 war im Spiel, machte Druck. Schalke konnte der neu formierten Abwehr mit Hanno Balitsch, Daniel Schwaab, Stefan Reinartz und Michal Kadlec kaum einmal Probleme bereiten.

Toller Führungstreffer

Dafür schlug die Werkself zu. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld leitete Ballack blitzschnell auf halbrechts zu Eren Derdiyok weiter, der schaute im Laufen hoch und knallte den aufspringendne Ball dann aus 14 Metern oben rechts in den Knick - 1:0 (19.).

Das war dann endgültig der Startpfiff für eine ganz starke Phase der Werkself. Wie am Schnürchen lief der Ball Richtung Schalker Tor. Beim zweiten Treffer halfen die Gäste dann allerdings mächtig mit. Christoph Metzelder köpfte eine scharfe Flanke von Renato Augusto von links ins eigene Tore (28.). Damit war Bayer 04 schon früh auf der Siegerstraße.

Adler immer aufmerksam

Bis zur Pause blieben die Gastgeber am Drücker. René Adler hatte kaum etwas zu tun. Das blieb auch zunächst zu Beginn der zweiten Hälfte so, als Renato Augusto nach Ablage von Derdiyok Neuer erneut auf die Probe stellte (50.). Weil Bayer 04 insgesamt das Tempo aber ein wenig drosselte, kamen die Gäste einen Tick besser ins Spiel.

Richtung Tor gelang allerdings weiter wenig und wenn doch mal ein Schuss oder ein guter Pass kam, war Adler aufmerksam zur Stelle. So kam bis zum Schluss doch keine Spannung mehr auf. In der Schlussphase brachte Heynckes nach längerer Verletzungspause noch Tranquillo Barnetta, aber auf dem Feld blieb alles beim Alten.

Nach der Länderspielpause zum FCK

Mit dem Schlusspfiff rissen Spieler und Fans die Arme hoch und feierten einen verdienten Sieg, den sich Bayer 04 durch seine spielerische Klasse und clevere Spielanlage redlich verdient hatte. Durch den sechsten Sieg aus den letzten sieben Spielen bleibt Platz zwei weiter gefestigt und jetzt ist - zumindest für einen Teil des Kaders - erst einmal Luftholen angesagt.

Wegen der Länderspielwochen pausiert die Bundesliga und für die Werkself geht es erst am 2. April weiter, dann steht allerdings ein heißer Tanz an. Es geht zu den "Roten Teufeln" auf den Betzenberg. Anstoß der Partie beim 1. FC Kaiserslautern ist um 15.30 Uhr.

STIMMEN AUS DER BAYARENA:

Eren Derdiyok: "Der Trainer hat uns heute sehr gut auf das Spiel eingestellt. Die Schalker haben tief gestanden. Wir waren sehr viel in Bewegung, haben uns Räume geschaffen. Bei meinem Tor ist der Ball natürlich perfekt vor mir aufgeprallt, so dass ich ihn direkt schießen konnte. Wir schauen jetzt weiter nur auf Platz zwei, wollen den immer weiter festigen."

Stefan Reinartz: "Ich hatte die Schalker ehrlich gesagt heute etwas stärker erwartet. Aber wir sind heute gut ins Spiel gekommen, haben sie gleich unter Druck gesetzt. Das hat viel besser geklappt als noch gegen Villarreal."

DIE TRAINERSTIMMEN:

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Das war nach dem Europacup-Aus kein leichtes Spiel für uns. Wir haben aber trotzdem in der ersten Halbzeit großartigen Fußball gezeigt und zu Recht 2:0 geführt. Danach hat meine Mannschaft geschickt, intelligent und klug weitergespielt. Michael Ballack hat eine erfreuliche Leistung auf dieser Position gezeigt und diese gut interpretiert. Er war sehr laufstark, das hat gut ausgesehen."

Seppo Eichkorn (Schalke 04): "Wir haben in der ersten Halbzeit gegen sehr starke Leverkusener keinen Zugang zum Spiel gefunden. Im zweiten Durchgang haben wir aggressiver und besser nach vorne gespielt. konnten uns aber keine klaren Torchancen herausspielen."

DIE STATISTIK:

Bayer 04: Adler - Balitsch (74. Lars Bender), Schwaab, Reinartz, Kadlec, Vidal, Rolfes, Sam, Ballack, Renato Augusto (88. Barnetta), Derdiyok (84. Kießling)

Schalke 04: Neuer - Uchida, Höwedes, Metzelder (46. Papadopoulos), Schmitz, Matip, Annan, Edu (59. Draxler), Jurado, Raul, Gavranovic (71. Charisteas)

Tore: 1:0 Derdiyok (19.), 2:0 Metzelder (28. Eigentor)

Gelbe Karten: Renato Augsto, Ballack - Uchida, Raul, Annan

Schiedsrichter: Stark (Ergolding)

Zuschauer: 30.210 (ausverkauft - BayArena, Leverkusen)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 21/03/2011 09:41
PK nach dem Sieg gegen Schalke 04
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 21/03/2011 09:43
Bayer 04 Leverkusen : FC Schalke 04 2:0 (2:0)

Leverkusen - Bayer Leverkusen macht Boden auf Borussia Dortmund gut, Schalke 04 bleibt dagegen im Spiel eins nach Felix Magath im Abstiegsstrudel.


Vier Tage nach der Trennung vom Trainer-Manager verloren die von Interimslösung Seppo Eichkorn betreuten Königsblauen das Westduell bei Bayer Leverkusen verdient mit 0:2 (0:2) und konnten sich nicht vom Tabellenende absetzen. Der neue Chefcoach Ralf Rangnick, der am Montag vorgestellt wird, hat eine Menge Arbeit. Schalke spielte über weite Strecken konzeptlos und ideenlos, Nationaltorwart Manuel Neuer verhinderte eine noch höhere Niederlage.

Eren Derdiyok (19.) und Christoph Metzelder (27., Eigentor) sorgten für den verdienten Bayer-Sieg. Die Werks-Elf spielte sich drei Tage nach dem Aus in der Europa League gegen den FC Villarreal den Frust von der Seele und ist seit nunmehr sechs Bundesligaspielen ungeschlagen. Durch den Dreier konnte Verfolger Bayer den Rückstand auf Tabellenführer Dortmund (1:1 gegen Mainz) auf sieben Punkte verkürzen. Der Vorsprung auf Rekordmeister Bayern München beträgt weiterhin sieben Zähler.

Gute Leistung von Leverkusen

Gegen Schalke zeigten die Rheinländer eines ihrer besten Heimspiele in dieser Saison.

Derdiyok überraschte beim 1:0 Neuer beim Führungstor mit seinem Schuss aus 14 Metern in den Torwinkel, nachdem Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack den Schweizer herrlich freigespielt hatte. Unglücklich war die Aktion Metzelders, der acht Minuten später eine Hereingabe des Brasilianers Renato Augusto per Kopf unhaltbar für Neuer ins eigene Netz verlängerte. Eichkorn wechselte Metzelder zur Halbzeit aus.

Heynckes hatte Ballack wieder in die Anfangsformation beordert. Der 34-Jährige übernahm den zentralen Part im offensiven Mittelfeld. In der neunten Minute scheiterte Ballack mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Schalker Kapitän Neuer, der eine Minute zuvor bereits gegen den frei vor ihm auftauchenden Sidney Sam geklärt hatte. Renato Augusto traf per Eckball den Außenpfosten (65.).

Eichkorn mit vier Veränderungen in der Startformation

Schalkes Interimstrainer Eichkorn schickte eine auf vier Positionen gegenüber dem 2:1 vor Wochenfrist gegen Eintracht Frankfurt veränderte Mannschaft aufs Feld. Der Champions-League-Viertelfinalist wirkte nach dem Theater um Magath in der vergangenen Woche jedoch verunsichert. Edu (16.) vergab eine der wenigen Chancen der Königsblauen.

Leverkusen war gegenüber dem schwachen Auftritt in der Europa League dagegen nicht wiederzuerkennen. Bayer spielte sehr variabel, brachte die Schalker mit schnellem Kombinationsspiel immer wieder in Verlegenheit. Ballack fügte sich gut ein und setzte seine Mitspieler ein ums andere Mal gut Szene.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 21/03/2011 09:44
Michael Ballack sorgt für Eklat: Anti-Köln-Parolen

Bayer Leverkusen feierte am Sonntagabend einen wichtigen Sieg über den FC Schalke 04. Nationalspieler Michael Ballack stand von Beginn an auf dem Platz und sorgte nach Spielende für einen wahren Eklat. Nach dem Schlusspfiff feierte er mit Anti-Köln-Parolen bei den Bayer-Fans.

(seh) Leverkusen. Bayer Leverkusen hat den Rückstand auf Tabellenführer Borussia Dortmund verkürzt. Am Sonntagnachmittag feierte Bayer einen ungefährdeten 2:0-Heimerfolg über den FC Schalke 04. Michael Ballack, der in der Startelf stand, sorgte nach dem Schlusspfiff für einen Eklat.

Anti-Köln-Parolen

Ballack, der an diesem Wochenende wohl sein bestes Spiel im Dress von Bayer Leverkusen machte, ging nach der Bundesliga-Partie auf den Zaun zu den Fans. Ballack griff sich ein Megafon und feierte mit den Fans. Dann kam es zu Schmährufen gegen den rheinischen Rivalen 1. FC Köln.

Sprechchöre wurden angestimmt. Auch die Worte „Scheiß FC Köln“ sollen gefallen sein, so berichtet das Sportportal von Sport1. Der gesamte Fanblock schloss sich Ballack an. Handy-Videos, die aktuell im Internet zu sehen sind, belegen die Aktion von Michael Ballack.

„Sie haben nach Michael gerufen“

Teamkollege Simon Rolfes kommentierte die Aktion gegenüber LIGA total!: „Sie haben nach Michael gerufen. Dann hat er halt ein bisschen mit ihnen gefeiert.“ Auch Tim Wiese, Torwart von Werder Bremen, hat einmal mit einer solchen Aktion für Aufsehen gesorgt. Wiese musste sich nach den bösen Äußerungen gegenüber dem Hamburger SV mit einer Geldstrafe abfinden.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 21/03/2011 09:53
Nun ist es offiziell !!

Robin Dutt wird neuer Coach bei Bayer 04

Trainer Jupp Heynckes wird sein Engagement beim Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zum Saisonende beenden und seinen Zwei-Jahres-Vertrag nicht verlängern. „Herr Heynckes hat uns mitgeteilt, dass er für ein weiteres Jahr nicht zur Verfügung steht“, erklärt Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser zur Entscheidung des 65-Jährigen. Nachfolger von Heynckes wird zum 1. Juli 2011 Robin Dutt (46), derzeit Coach des Liga-Konkurrenten SC Freiburg. Er wird einen Zwei-Jahres-Vertrag mit einjähriger Option erhalten.

Heynckes habe immer – so Holzhäuser – betont, dass er zwei Jahre bei Bayer 04 Leverkusen arbeiten und sich dann zurückziehen wolle. Gleichwohl habe er aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Verein lange Zeit mit sich gerungen, ob er nicht – wie vom Verein gewünscht – noch ein drittes Jahr in Leverkusen anhängen solle. Holzhäuser weiter: „Wir wollen jetzt mit Trainer Heynckes auf der Zielgeraden der Saison die Champions League erreichen.“

Jupp Heynckes sagt zu seinem Entschluss: „Bayer 04 Leverkusen ist ein sehr gut geführter Verein mit einer tollen Mannschaft. Es ist mir sehr schwer gefallen, diese Entscheidung zu treffen. Ich werde alle meine Kraft einsetzen, um den zweiten Tabellenplatz in der Bundesliga zu festigen und die direkte Qualifikation für die Champions League zu erreichen.“

Zur Verpflichtung von Robin Dutt, der sich naturgemäß bis zum Saisonende auf seine Arbeit beim SC Freiburg konzentrieren wird, erklärt Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser: „Wir freuen uns, dass Robin Dutt – auch nach sehr vertrauensvollen Gesprächen mit dem Präsidium des SC Freiburg – am 1. Juli 2011 bei Bayer 04 Leverkusen als Trainer beginnen wird.

Dutt immer erster Ansprechpartner

Sportchef Rudi Völler merkt an: „Robin Dutt war immer unser erster Ansprechpartner für die Nachfolge von Jupp Heynckes – egal ob 2011 oder 2012.“ Zudem ist er sicher, dass Bayer 04 Leverkusen mit Jupp Heynckes in der laufenden Spielzeit ein tolles Saisonergebnis erzielen wird.

Robin Dutt erklärt zur anstehenden neuen Aufgabe: "Ich freue mich sehr auf die Herausforderung in Leverkusen und die Arbeit mit einer von Jupp Heynckes hervorragend betreuten Mannschaft. Die mir in den Gesprächen mit Wolfgang Holzhäuser und Rudi Völler vermittelte Philosophie von Bayer 04 Leverkusen entspricht auch meiner Sichtweise auf den Fußball."



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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/03/2011 15:58
Original geschrieben von: bayer04
Michael Ballack sorgt für Eklat: Anti-Köln-Parolen


Michael Ballack entschuldigt sich bei den Kölnern

Es ist im Eifer des Gefechts passiert. Mittelfeldspieler Michael Ballack hatte bei den Feierlichkeiten mit den Bayer 04-Fans nach dem 2:0-Heimsieg gegen Schalke 04 auch einen despektierlichen Satz über den 1. FC Köln losgelassen. Es spricht aber gewiss für den Nationalspieler, dass er dies mit ein wenig Abstand nun richtig stellt.

„Es war sicherlich nicht klug von mir, den Spruch bezüglich des 1. FC Köln zu rufen. Aber dies kann in der Euphorie des Sieges schon einmal passieren, sollte es aber nicht. Deshalb habe ich auch kein Problem damit, mich gegenüber den Fans des 1. FC Köln und dem Verein zu entschuldigen“, erklärte Ballack.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/03/2011 16:00
Viele Bayer 04-Profis auf Reisen

Es ist längst ein bekanntes Bild bei Bayer 04: Wenn Länderspiele anstehen, muss das Trainerteam der Werkself angesichts zahlreicher Abstellungen mit einem deutlich reduzierten Kader arbeiten. Das ist diesmal nicht anders, acht Profis von Bayer 04 haben sich zu ihren Nationalmannschaften verabschiedet. Dazu sind auch drei Nachwuchsspieler aus dem Regionalliga-Team von Bayer 04 II auf Reisen.

Torhüter René Adler gehörte zwar (ebenso wie der Mainzer und Bald-Leverkusener André Schürrle) zum Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw für das EM-Qualifikationsspiel am Samstag in Kaiserslautern gegen Kasachstan sowie für das Freundschaftsspiel drei Tage später in Mönchengladbach gegen Australien. Doch der Bayer 04-Keeper musste seine Reise zum Nationalteam kurzfristig wegen einer Muskelverletzung absagen. Dass Bayer 04-Kapitän Simon Rolfes keine Einladung von Löw erhielt, stieß bei Trainer Jupp Heynckes im übrigen auf großes Unverständnis. „Das ist ungerecht, das möchte ich ganz deutlich sagen. Simon hatte großen Anteil an der Qualifikation zur WM 2010 und hat sich nach einer langen Verletzung wieder herangearbeitet“, sagte der Coach.


Die Abstellungen und Begegnungen der Leverkusener Nationalspieler im Überblick:



Eren Derdiyok mit der Schweiz in Bulgarien (26. März/EM-Quali)

Fabian Giefer mit U21 Deutschland in den Niederlanden (25. März) und gegen Italien (29. März)

Nicolai Jörgensen mit U21 Dänemark gegen England (24. März) und die Ukraine (28. März)

Michal Kadlec mit Tschechien in Spanien (25. März/EM-Quali) und gegen Liechtenstein (29. März/EM-Quali)

Renato Augusto mit Brasilien in London gegen Schottland (27. März)

Domagoj Vida mit Kroatien in Georgien (26. März/EM-Quali) und Frankreich (29. März)

Arturo Vidal mit Chile in Portugal (26. März) und in Amsterdam gegen Kolumbien (29. März)


Mit den Nachwuchsteams unterwegs sind zudem Kevin Kampl (U21 Slowenien in Mazedonien am 25. März), Patrick Koronkiewicz und Christoph Kramer (beide mit U20 Deutschland gegen Polen am 24. März).

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 23/03/2011 15:22
Bayer 04 stellt die beste Elf der Rückrunde hand017

Mit dem Wert von Statistiken ist das immer so eine Sache. Manche der Zahlenspiele gehen in eine höchst banale Richtung, andere hingegen fördern mitunter überraschende Aspekte zutage. Da die Tabelle immer noch die entscheidende aller Statistiken ist, lohnt sich mal ein Blick auf das aktuelle Ranking in der Rückrunde der Bundesliga. Da nämlich hat Bayer 04 durch seinen jüngsten 2:0-Erfolg gegen Schalke die Spitze erobert.

Deutlicher könnte die Stärke der Werkself kaum dokumentiert werden. Mit sieben Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen haben die Leverkusener den bislang führenden 1. FC Nürnberg als Tabellenführer der zweiten Serie abgelöst. Dabei hatte es für Bayer 04 mit der Heimniederlage zu Beginn der Rückrunde gegen Primus Borussia Dortmund keineswegs gut begonnen. Und am 21. Spieltag endete auch die fantastische Auswärtsserie, als es mit dem 0:1 in Nürnberg im zehnten Spiel in der Fremde erstmals einen Misserfolg gab.

Fünf Siege aus den vergangenen sechs Partien

Seitdem allerdings eilen die Leverkusener von Erfolg zu Erfolg. Sieg in Frankfurt und gegen Stuttgart, Remis in Bremen, Sieg gegen Wolfsburg, Dreier auch in Mainz und gegen Schalke. In der Rückrunde hat Bayer 04 damit zwei Zähler mehr als Nürnberg gesammelt und je drei Punkte mehr als Bayern München und Dortmund. So darf es gerne weiter gehen im Bundesliga-Endspurt mit den abschließenden sieben Spieltagen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 25/03/2011 10:11
Sagt Heynckes Bayern zu, holt Bayer noch 21 Punkte

(RP) Von Interessenkonflikten ist viel geschrieben worden. Auch von Brisanz, sollte Jupp Heynckes in Kürze bekanntgeben, dass er im Sommer zum FC Bayern wechselt.

Schließlich tritt er mit Leverkusen am 17. April noch in der Allianz-Arena an. Doch die Statistik hält für diesen Fall auch ein (mit einem Zwinkern zu betrachtendes) Zahlenspiel bereit, dass alle, die es mit dem Werksclub halten, wohl gern so akzeptieren würden.

Schon einmal verkündete Jupp Heynckes nämlich während einer Saison ein anschließendes Engagement in München. Das war im April 1987, und Heynckes arbeitete als Trainer in Mönchengladbach. Er lüftete das Geheimnis über seinen Wechsel nach einem 0:1 gegen den FCB am 24. Spieltag. Borussia war damals Elfter.

Doch dann lieferte Gladbach eine davor und danach nie mehr erreichte Siegesserie ab, gewann alle verbleibenden zehn Spiele und beendete die Spielzeit als Dritter. ",Nachdem er uns in beeindruckender Weise mitgeteilt hat, dass er zu den Bayern geht', erinnert sich [...] Christian Hochstätter, ,hat er die Mannschaft für den Rest der Saison fantastisch motiviert'", heißt es in der Gladbacher 100-Jahre-Chronik von 2004. Bleibt Heynckes dieser Statistik treu, könnte Bayer also alle 21 noch zu holenden Punkte einplanen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 27/03/2011 20:54
Folgt Toprak Dutt zu Bayer Leverkusen?

Er gilt als Liebling von SC-Trainer Robin Dutt: Ömer Toprak soll Gerüchten zufolge dem Coach von Freiburg nach Leverkusen folgen. Und er könnte nicht der einzige bleiben.

Robin Dutt geht – und holt Spieler des SC Freiburg nach Leverkusen? Auf diese Frage eines Journalisten bei der vergangenenPressekonferenz des SC Freiburg antwortete der Trainer: "Ich erwarte und erhoffe mir natürlich schon, wenn der SC einen Spieler verkaufen will, dass ich einen Tipp bekomme, damit ich einen Vorsprung habe" – und lachte. Eine typische Dutt-Antwort. Das Fachmagazin Kicker will nun herausgefunden haben, welchen Spieler Dutt in die Bayer-Elf integrieren möchte: Ömer Toprak, dessen Name in diesem Zusammenhang allerdings schon länger kursiert.

Problem: Der Vertrag des 21-Jährigen läuft noch bis 2012. Das Abwehrtalent, das nach einem schweren Kartunfall 2009 beinah wieder zu alter Form gefunden hat, hätte bei Bayer gute Chancen sich weiterzuentwickeln. Zumal dort Kicker zufolge dringend Verstärkung in der Innenverteidigung benötigt wird: Sami Hyypiä ist mit seinen 37 Jahre nicht mehr der Jüngste und die Leistungen von Manuel Friedrich lassen derzeit eher zu wünschen übrig. Wie das Fachmagazin berichtet, hatte Bayer Toprak schon vor seinem Kartunfall im Visier.

Was wird aus Bastians und Flum?

Und dem 21-Jährigen könnten weitere Leistungsträger des SC folgen: Felix Bastians etwa hatte zuletzt erklärt, er wolle zwar beim Sportclub bleiben – aber nur mit Dutt. Der Trainer hatte sich davon zwar geschmeichelt gezeigt, aber auch betont, als Spieler binde man sich an einen Verein – nicht an einen Trainer. Ob Bastians auf Dutt hören wird, ist fraglich. Zumal bereits der SSC Neapel und auch Lazio Rom ihre Fühler nach dem 22-Jährigen ausgestreckt haben sollen – und nun auch Bayer Leverkusen?

Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Verbleib von Johannes Flum im Breisgau. Der Absolvent der Freiburger Fußballschule hat sich nach langwieriger Verletzung seinen Stammplatz in der Dutt-Elf zurück erkämpft. Genau wie Toprak und Bastians hat der Waldshuter einen Vertrag bis Sommer 2012 – doch seine momentane Top-Form weckt Begehrlichkeiten.

Allen Gerüchten zum Trotz ist allerdings klar, dass sich Robin Dutt dem SC Freiburg stark verbunden fühlt – und sich wohl nicht dem Vorwurf aussetzen will, dem Verein seine besten Talente abspenstig zu machen. Im Gegenzug betont der Sportclub immer wieder, der Karriere seiner Spieler nicht im Weg stehen zu wollen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 27/03/2011 20:56
Jupp Heynckes wird neuer Bayern-Trainer

(RPO) Mit Wunschkandidat Jupp Heynckes auf Europas Fußball-Thron: Der 65-Jährige wird ab der kommenden Saison wie erwartet neuer Trainer von Bayern München und soll den deutschen Rekordmeister bei seinem dritten Engagement in München endlich wieder zum Gewinn der Champions League führen. Am Freitag bestätigte der FC Bayern, dass Heynckes ab 1. Juli die Nachfolge von Louis van Gaal antreten wird. Heynckes, der bis zum Saisonende Coach bei Bayer Leverkusen bleibt, erhält einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2013.

"Natürlich ist man als Bayern-Trainer gewissermaßen zum Erfolg verpflichtet. Ich sehe dabei aber eine reizvolle Aufgabe, der ich mich zusammen mit der Mannschaft in den kommenden zwei Spielzeiten gerne stellen möchte", sagte Heynckes. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ergänzte: "Ich bin überzeugt, dass wir mit Jupp Heynckes eine erfolgreiche Zusammenarbeit haben werden."

Der erfahrene Coach war bereits zweimal beim FC Bayern als Cheftrainer tätig: Bei seiner ersten Amtszeit von 1987 bis Oktober 1991 holte er zweimal mit den Münchnern die deutsche Meisterschaft (1989 und 1990) sowie den deutschen Supercup (1990).

Bei seinem zweiten Mal Ende der Saison 2008/2009 sicherte er als Nachfolger von Jürgen Klinsmann die Teilnahme an der Champions League. Nun soll Heynckes wie 1998 als Coach von Real Madrid auch in München der ganz große Wurf gelingen: der Triumph in der Königsklasse, auf den die Bayern seit 2001 sehnsüchtig warten.

Am Freitagvormittag hatte Heynckes erste Vertragsverhandlungen am Donnerstag mit Rummenigge, Bayerns Finanz-Vorstand Karl Hopfner und Sportdirektor Christian Nerlinger bestätigt. Dann ging alles ganz schnell. Am frühen Nachmittag vermeldeten beide Seiten in einer Presseerklärung das, was ohnehin bereits seit Tagen als sicher galt.

"Ganz abgesehen von den guten persönlichen Beziehungen zu den Verantwortlichen des FC Bayern hat mir immer imponiert, wie professionell dieser Klub geführt wird. Ich war bereits zweimal Trainer beim FC Bayern und habe dabei immer das Klima geschätzt, in dem dort gearbeitet wird", sagte Heynckes. Für Rummennigge ist er "unser Wunschkandidat. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit ihm eine Einigung erzielen konnten."

Als Assistent von Heynckes in München könnte wie schon in Leverkusen Peter Hermann (59) fungieren. Auch er war an den Gesprächen am Donnerstag in Heynckes' Haus in Schwalmtal beteiligt. Dazu könne er im Moment aber noch nichts sagen, so Heynckes. Hermanns Vertrag in Leverkusen läuft ebenfalls aus.

Heynckes hatte am vergangenen Montag verkündet, seinen Kontrakt in Leverkusen nicht verlängern zu wollen. Die Bayern hatten schon vor knapp zwei Wochen entschieden, die Zusammenarbeit mit dem Niederländer van Gaal am Saisonende vorzeitig zu beenden.

Wichtigste Aufgabe von Heynckes, der pikanterweise am 17. April noch mit Leverkusen in München um die Champions-League-Qualifikation spielt, wird in den kommenden Wochen die Münchner Kaderplanung sein. Die Verträge von Thomas Kraft, Hamit Altintop, Andreas Ottl, Miroslav Klose und Jörg Butt laufen aus - bei allen ist die Zukunft offen. Auch bei Breno, Anatoli Timoschtschuk, Diego Contento, Daniel van Buyten und Danijel Pranjic gab es zuletzt wiederholt Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied von den Bayern.

Verpflichten wollen die Bayern nach derzeitigem Stand Schalkes Nationaltorwart Manuel Neuer sowie zwei Innenverteidiger und einen Außenverteidiger. Englische Medien wollen von einem Interesse der Münchner an Innenverteidiger Gary Cahill von den Bolton Wanderers wissen. Angebliche Ablöse des zweimaligen englischen Nationalspielers: 20 Millionen Euro. Kolportiert wird auch, dass Heynckes aus Leverkusen Mittelfeldstar Arturo Vidal mitbringt.

Heynckes ist der erste Coach beim FC Bayern, der den Renommierklub dann bereits zum dritten Mal betreut. Doppelt beschäftigt waren bisher Ottmar Hitzfeld, Giovanni Trapattoni, Franz Beckenbauer und Udo Lattek. Insgesamt gab es beim FC Bayern seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965 18 Trainer.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 27/03/2011 20:59
Gut für Leverkusen - Vidal-Wechsel zu Bayern wohl vom Tisch

Der Wechsel von Jupp Heynckes zu den Bayern. Nimmt er Arturo Vidal (23) gleich mit?

Vidal gilt in Leverkusen als Lieblings-Spieler von Heynckes. Sein Vertrag läuft 2012 aus. Bayer will seit Wochen mit dem Chilenen verlängern. Vidal aber lässt den Werksklub zappeln und galt zuletzt als idealer Nachfolger von Mark van Bommel (33/jetzt AC Mailand) bei Bayern.

Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser schließt einen Vidal-Wechsel nach München aus: „Jupp Heynckes ist viel zu loyal, als dass er einen Spieler mit zu seinem neuen Klub nehmen würde. Das würde er nie machen!“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 27/03/2011 21:01
Toprak: Entscheidung erst nach Saisonende

Was der kicker bereits am Donnerstag vermeldete, hat sich nun bewahrheitet: Leverkusen ist ganz nah dran an einer Verpflichtung von Ömer Toprak. Spätestens zum 1. Juli 2012 soll der Abwehrspieler im Rheinland spielen. "Wir haben eine Optionszahlung an Freiburg geleistet. Nun müssen wir noch mit dem Spieler verhandeln", so Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser zur dpa. Gegenüber dem kicker sagte Toprak, "dass eine Entscheidung über meine Zukunft nicht vor dem letzten Spieltag fällt."

Mit dem 21-jährigen Innenverteidiger, der im Breisgau noch einen Vertrag bis 2012 hat, werde derzeit auch über einen Wechsel an den Rhein schon zur neuen Fußballsaison verhandelt. Wie Holzhäuser betonte, hat sich das Interesse an Toprak unabhängig von der Verpflichtung des Freiburger Coachs Robin Dutt als Bayer-Nachfolger von Jupp Heynckes entwickelt. "Wir haben schon seit vier Jahren Interesse an Ömer Toprak. Weitere Spieler des SC Freiburg haben wir zudem nicht im Visier", so Holzhäuser.

Toprak selbst wollte nicht allzuviel zum möglichen Wechsel sagen. "Natürlich ehrt es mich, wenn ein Verein wie Leverkusen Interesse an mir bekundet, aber meine ganze Aufmerksamkeit gilt nach wie vor dem SC Freiburg", so der Defensivspieler gegenüber dem kicker.

Wie weit die Gespräche mit Leverkusen tatsächlich gediehen sind, darüber wollte Topraks Berater Dirk Pietroschhinsky keine Auskunft geben.

Toprak, der nach einem schweren Kartunfall 2009 fast schon wieder zu alter Form gefunden hat, könnte Nachfolger in der Innenverteidigung von Sami Hyypiä werden. Der 37-jährige Routinier wird in Leverkusen höchstens noch ein weiteres Jahr bleiben. 2008 wurde Toprak mit der deutschen U19-Auswahl Europameister. In jenem Team standen auch die aktuellen Bayer-Akteure Stefan Reinartz und Lars Bender.

Toprak kam in dieser Saison auf 18 Liga-Einsätze (kicker-Durchschnittsnote 3,81). Nach der Länderspielpause tritt er mit den Freiburgern beim 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr) an.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 28/03/2011 13:04
Freiburg und Leverkusen einig

Der Transfer von Ömer Toprak vom SC Freiburg zu Bayer Leverkusen ist fast perfekt. Fraglich ist nur noch, ob der 21 Jahre alte Verteidiger 2012 ablösefrei oder in diesem Jahr gegen Zahlung einer bereits ausgehandelten Summe wechseln wird. „Wir haben mit Leverkusen eine Übereinkunft getroffen”, bestätigte Freiburgs Sportdirektor Dirk Dufner der „Badischen Zeitung” (Montag). Die gilt für den Fall, dass der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga Toprak schon ein Jahr vor dessen Vertragsende holen möchte. Die Leverkusener tendieren zu dieser Lösung, denn auch Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser sagte: „Wir sind mit dem Spieler in guten Gesprächen.”

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 28/03/2011 22:15
Vidal: Bewerbung bei Bayern

Es herrscht Frieden zwischen Jupp Heynckes (65) und seinem derzeitigen Arbeitgeber Bayer Leverkusen – trotz des Wechsels im Sommer zu den Bayern.

Doch immer wieder sorgt der Name Arturo Vidal (23) für Irritationen.

Seit Monaten baggern die Bayern an Leverkusens Mittelfeldspieler. Bayer will den Vertrag mit dem Leistungsträger (bis 2012) unbedingt verlängern. Jetzt heizt ausgerechnet eine Aussage Vidals die Gerüchte an.

Die chilenische Zeitung „La Cuarta" zitiert Leverkusens Top-Star so: „Bayern ist ein großer Verein, einer der besten acht der Welt. Jedem würde es gefallen, dort zu spielen. Wenn ich nach Deutschland zurückkehre, werde ich mich mit dem Thema beschäftigen."

Klingt wie eine Bewerbung beim Rekordmeister.

Nimmt Heynckes Vidal doch mit nach München?

In Leverkusen würden sie dies „Don Jupp" übel nehmen. Bayer-Sportdirektor Rudi Völler (50) im „kicker“: „Ob Vidal oder ein anderer – wer dem Jupp so etwas zutraut, der kennt ihn nicht richtig. Er wird in den zwei Jahren, die er für die Bayern arbeitet, ganz sicher keinen Spieler von Bayer Leverkusen holen."

Vidal, der zurzeit mit der chilenischen Nationalelf im Trainingslager ist, gilt als Lieblingsspieler von Heynckes. Und die Bayern suchen im zentralen Mittelfeld einen Nachfolger für Mark van Bommel (33), der im Winter zum AC Mailand wechselte.

Heynckes zu den Bayern. Irgendwie klar, dass das nicht ganz harmonisch ablaufen kann...

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 30/03/2011 08:34
Michal Kadlec macht's mit Köpfchen

Michal Kadlec hat sich im Trikot der tschechischen Nationalmannschaft ein echtes Erfolgserlebnis geholt. Der Linksverteidiger der Werkself erzielte den zweiten Treffer der Tschechen beim 2:0 (1:0)-Erfolg im EM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein. Nachdem Milan Baros bereits nach drei Minuten die Führung vorgelegt hatte, beseitigte Kadlec mit seinem Kopfballtreffer in der 70. Minute nach einer Ecke von Plasil alle Zweifel. Mit diesem Sieg festigte die tschechische Nationalmannschaft in der Gruppe I ihren zweiten Platz mit neun Punkten hinter Welt- und Europameister Spanien (15).

Arturo Vidal kam mit Chile in den Niederlanden zu einem 2:0-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Kolumbien. Vor 15.000 Zuschauern in Den Haag wurde der Mittelfeldspieler von Bayer 04 nach 81 Minuten ausgewechselt.

Domagoj Vida erreichte mit dem kroatischen Team ein 0:0 im Testspiel in Frankreich. Vida wurde nach 80 Minuten für Dario Srna eingewechselt und holte sich kurz darauf eine Gelbe Karte ab.

Torhüter Fabian Giefer saß 90 Minuten auf der Bank bei der deutschen U21, die sich gegen Italien nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2 begnügen musste.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 30/03/2011 08:35
Der nächste Gegner: 1. FC Kaiserslautern

Das waren absolute Big Points für die Roten Teufel. Mit zwei ganz wichtigen Siegen, dem 2:1 gegen Freiburg und dem 1:0 zuletzt in Mönchengladbach, hat sich der 1. FC Kaiserslautern eine deutlich verbesserte Ausgangssituation im Kampf um den Klassenerhalt verschafft, nachdem es bis dahin in der Rückrunde noch nicht mit einem Dreier geklappt hatte. Da es vor den beiden Erfolgen bereits zwei Remis gegeben hatte (0:0 in Frankfurt und 1:1 gegen Hamburg), ist der FCK mittlerweile bereits seit vier Spielen in Serie ungeschlagen.

Die Folge: Lautern, seit jeher der große fußballerische Stolz der Pfalz, machte einen Sprung vom vorletzten Tabellenplatz auf Rang 13 und weist aktuell vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf sowie drei Zähler auf die Relegation. Stefan Kuntz, der Vorstandschef des FCK, hatte sich schon nach dem Sieg gegen Freiburg, den der Österreicher Erwin Hoffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit herausgeschossen hatte, an bessere Zeiten erinnert gefühlt. „Das war endlich wieder die alte Betzenberg-Stimmung, wo sich die Gegner bis zum Abpfiff des Schiedsrichters nie sicher sein konnten“, sagte der frühere Nationalstürmer.

Rückendeckung von Kuntz für Kurz

Mit dem derzeitigen Aufwärtstrend darf sich Kuntz auch darin bestätigt fühlen, trotz der Flaute zu Beginn der zweiten Serie unbeirrt an seinem Trainer Marco Kurz festgehalten zu haben. „Er macht aus dem, was ihm der Verein zur Verfügung stellt, das Beste“, stellte der Lauterer Vereinsboss unmissverständlich klar. Kurz, der mit rund 14 Millionen Euro den kleinsten Spieleretat in der Liga zu verwalten hat, ist seit Sommer 2009 am Ruder und führte die Lauterer sofort in die Bundesliga zurück.

Lakic hat einen schweren Stand

Dass die bekannt hitzige Atmosphäre am Betzenberg nicht ausschließlich den Gegnern zusetzt, hat in den vergangenen Wochen auch Srdjan Lakic zu spüren bekommen. Der Kroate, mit elf Treffern mit Abstand bester Schütze der Lauterer und in der Hinrunde noch der häufig gefeierte Held, wurde zuletzt von Teilen des eigenen Anhangs ziemlich gnadenlos niedergemacht, weil die Fans dem Torjäger offenbar unterstellen, nach Bekanntgabe seines Wechsels zum VfL Wolfsburg im Sommer nicht mehr mit vollem Herzen und Einsatz für den FCK zu spielen.

„Damit tun die Leute weder ihm noch uns als Mannschaft einen Gefallen“, erklärte Christian Tiffert, neben Torhüter Tobias Sippel der herausragende Spieler der Lauterer, der bereits zehn Tore in dieser Saison vorbereitet hat. Doch trotz aller Irritationen – neben dem „Theater“ um Lakic hat auch Kapitän Martin Amedick kürzlich seinen Stammplatz in der Innenverteidigung an Mathias Abel verloren – scheint eines gewiss: Als Mannschaft ist der 1. FC Kaiserslautern auf einem sehr guten Weg, sein Saisonziel, den Erhalt der Erstliga-Zugehörigkeit, zu erreichen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 31/03/2011 18:06
Voller Zuversicht in die Pfalz

Der Gang auf den Betzenberg ist seit jeher etwas Besonderes. „Der Faktor Publikum spielt in Kaiserslautern eine wesentliche Rolle“, betont Bayer 04-Trainer Jupp Heynckes vor dem Duell der Werkself am Samstag (15.30 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion.
Während die Werkself nach Borussia Dortmund die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga stellt, ist Kaiserslauterns Heimbilanz recht durchwachsen: Vier Siege (gegen Freiburg, Mönchengladbach, Bayern München und Schalke) stehen sechs Unentschieden und drei Niederlagen (gegen Frankfurt, Hannover und Mainz) gegenüber.

Dass der Neuling allerdings aus den vergangenen vier Spielen acht Punkte sammelte und sich damit auf Platz 13 der Tabelle vorgepirscht hat, ist natürlich auch in Leverkusen nicht verborgen geblieben. „Lautern hat eine kampf- und laufstarke Mannschaft, die gerade zu Hause von der ersten bis zur letzten Minute höchsten Einsatz zeigt“, sagt Heynckes, „Spieler wie Tiffert, Moravek, aber auch Lakic oder Nemec sind richtig gute Fußballer. Wenn sich die Mannschaft weiter so entwickelt, kann sie nächste Saison schon im Mittelfeld der Bundesliga mitspielen.“

Kießling gibt sich optimistisch

An Respekt mangelt es der Werkself also nicht, aber ebenso wenig am Vertrauen in die eigene Stärke. „Es wird sicher ein schweres Spiel für uns“, meint etwa Stürmer Stefan Kießling, „aber ich bin ganz zuversichtlich, dass wir diese Aufgabe bewältigen werden.“ Auch Heynckes betont, „dass wir uns in dieser Saison weiter entwickelt haben als Mannschaft. Wir sind nicht nur fußballerisch stark, sondern haben auch physisch zugelegt. Und wenn ich sehe, wie ehrgeizig, umfangreich und motiviert meine Spieler in den vergangenen Tagen im Training gearbeitet haben, bin ich guter Dinge, dass wir in Kaiserslautern eine Leistung abrufen werden, die einen Sieg dort möglich macht“.

Castro bald wieder auf dem Sprung

Personell gibt es bei Bayer 04 derzeit auch nur wenig Grund zur Klage. Nationalkeeper René Adler hat seine Muskelverletzung auskuriert und steht gegen Lautern im Leverkusener Kasten. Damit fallen lediglich Manuel Friedrich und Gonzalo Castro noch aus. Castro absolvierte zwar in dieser Woche schon wieder diverse Laufeinheiten, muss sich aber noch ein paar Tage gedulden, ehe er wieder voll ins Teamtraining einsteigen kann.

„Jetzt wäre es für den Gonzo noch zu früh, aber ich erwarte, dass er zu Beginn der nächsten Woche wieder dabei ist und uns dann im Heimspiel gegen St. Pauli auch zur Verfügung stehen wird“, erklärte Heynckes. Arturo Vidal und Michal Kadlec, die jeweils zwei Länderspiele in den vergangenen Tagen bestritten, arbeiteten am Donnerstag im regenerativen Bereich und steigen am Freitag wieder ins Mannschaftstraining ein.

Heynckes: "Ich brenne bis zum letzten Tag"

Auf Nachfrage in der Pressekonferenz stellte der Fußball-Lehrer auch unmissverständlich klar, dass er ungeachtet des feststehenden Wechsels zur neuen Saison nach München seine Arbeitskraft ausschließlich in den Dienst der Werkself stellt. „Ich werde emotional bis zum Saisonende bei Bayer 04 aufs Engste mit dem Team und dem Klub verbunden sein und bis zum letzten Tag brennen. Wir haben nur ein Ziel, und das ist die direkte Qualifikation zur Champions League. Einen anderen Wunsch habe ich nicht“, sagte Heynckes.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 31/03/2011 18:08
Heynckes brennt weiter für Bayer
[Na wers glaubt?]

Trainer Jupp Heynckes schwört seinem Arbeitgeber Bayer Leverkusen bis zum Abschied am Ende der laufenden Spielzeit absolute Loyalität. "Ich werde bis Ende der Saison brennen. Hier ist meine Arbeitsstelle, hier ist mein Kopf - alles andere ist sekundär."

Jupp Heynckes will nach seinem besiegelten Wechsel zum FC Bayern München weiter hundert Prozent für Bayer Leverkusen geben. "Ich werde bis zum Ende der Saison brennen und will die Mannschaft direkt in die Champions League führen", sagte der 65 Jahre alte Cheftrainer des Fußball-Bundesligazweiten.

Nachdem sein Weggang nach München feststehe, sei nun wieder Ruhe eingekehrt. "Wir können jetzt zur täglichen Routine zurückkehren und dem Alltag begegnen." Bei Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern muss Bayer am Samstag ab 15.30 Uhr ohne die verletzten Gonzalo Castro und Manuel Friedrich antreten. Für Heynckes ist es schon das zweite Mal, dass in einer laufenden Saison ein Wechsel zu einem anderen Verein bekannt wurde. 1987 hatte er als Trainer von Borussia Mönchengladbach ebenfalls vorzeitig einen Vertrag beim FC Bayern zur neuen Spielzeit öffentlich gemacht.

"Mit Gladbach habe ich darauf alle zehn Spiele gewonnen. Das ist Bundesligarekord. Die Spieler waren wohl froh, dass ich weggehe", sagte Heynckes. Zu Mutmaßungen, er könne den chilenischen Nationalspieler Arturo Vidal mit nach München nehmen, sagte er: "Das sind alles Spekulationen, das bringt der Erfolg so mit sich." Heynckes berichtete, dass der Hamburger SV bei Bayers Innenverteidiger Stefan Reinartz "angeklopft" habe.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 31/03/2011 18:09
Vidal: „Erst Meister werden – dann die Zukunft planen“

Die Bundesliga diskutiert über Leverkusens Arturo Vidal (23). Wechselt er mit Trainer Jupp Heynckes zu Bayern? Für den Bayer-Star aktuell alles Nebensache. Er will vorher noch ein ganz fettes Ding drehen....

Erst Meister werden – dann die Zukunft planen.

Am Dienstagabend gewann Vidal mit Chile gegen Kolumbien ein Test-Länderspiel in Den Haag (Holland) mit 2:0, danach sagte er zu BILD: „Wir sind nur sieben Punkte hinter Dortmund. Wir werden bis zum Schluss gegen sie kämpfen.“

Eine deutliche Attacke-Ansage an den BVB!

„Ich will jetzt erst einmal mit Leverkusen Meister werden. Danach werde ich über Bayern und andere Klubs nachdenken. Auch über die Möglichkeit, in Leverkusen zu bleiben“, erklärt Vidal. Und weiter: „Ich bin super-zufrieden in Leverkusen. Bayern ist eine große Mannschaft, aber es gefällt mir, bei Bayer zu spielen.“

Erst Meister werden, dann die Zukunft planen!

Vidal: „Viele Leute sprechen jetzt über das Interesse von Bayern an mir. Aber ich bin entspannt. Ich warte auf das, was kommt...“

Kein Wunder: Europas Top-Klubs (u.a. Tottenham und Valencia) haben den Nationalspieler auf ihrem Zettel. Vidals Bayer-Vertrag läuft bis 2012. Leverkusen will bis 2014 verlängern, hat ein neues Angebot vorgelegt. Obwohl Vidal damit noch nicht einverstanden ist, bleibt Bayer-Sportchef Rudi Völler (50) gelassen: „Wir sind mit Vidal in guten Gesprächen.“

Erst Meister werden, dann die Zukunft planen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 31/03/2011 18:11
Bayer bezirzt den wankenden Vidal

Leverkusen –

Jonas Boldt machte sich am Dienstag auf den Weg nach Den Haag. Bayer-Star Arturo Vidal traf dort in einem Testländerspiel mit Chile auf Kolumbien. Dass Völler-Assistent Boldt zuletzt noch mehr die Nähe von Vidal suchte, hat seinen Grund.

Leverkusen fürchtet mehr denn je um den Verbleib des begehrten Mittelfeldspielers. Und versucht, den 23-Jährigen noch irgendwie davon zu überzeugen, den Vertrag zu verlängern.
Nachdem die Verhandlungen bisher keinen Erfolg brachten, versucht es Bayer auch auf einem anderen Weg.

So kümmert sich der Verein noch mehr um Vidals Privatangelegenheiten. Bayer suchte und fand einen Arzt für Vidals Sohn Arturo Alonso (2), der an Diabetes erkrankt ist. „Dem Kleinen geht es unter den Umständen gut“, weiß Boldt zu berichten, der nicht nur wegen seiner exzellenten Spanisch-Kenntnisse seit drei Jahren Vidals Kontaktperson ist.

Boldt weiß, wie Vidal tickt: „Arturo fühlt sich hier sehr wohl. Seiner Frau gefällt es gut in Leverkusen. Er spielt gerne für Bayer - und natürlich am liebsten bald in der Champions League.“

Alle in Leverkusen wissen aber: Vidal wird von immer mehr Klubs umworben - und nicht nur vom FC Bayern. Auch aus Spanien gibt es Anfragen. Vidal könnte schwach werden. Sein Vertrag läuft 2012 aus.

Bayer schaffte es in mehreren Monaten nicht, mit dessen Stammverein Colo Colo (hält 30 Prozent der Transferrechte) eine Lösung zu finden und den Vertrag mit dem Spieler zu verlängern.

Zudem machte Bayer den taktischen Fehler, die Vertragsverlängerung vorschnell (und letztlich falsch) zu vermelden. In Guillermo Mackenna hat der Klub seit Anfang März einen neuen Präsidenten - was die Sache nicht leichter macht.

Bayer hat dem Spieler nun ein neues Angebot gemacht. Mit dem ist der Star noch nicht zufrieden. Vor einem halben Jahr wäre eine Verlängerung einfacher gewesen. Vidal kennt seinen gestiegenen Marktwert - und hat nun alle Optionen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 31/03/2011 18:13
Stefan Reinartz über seinen Weg in den Profifußball
"Leverkusen ist eine harte Schule"

Nur die wenigsten wissen: Stefan Reinartz ist eine echtes Leverkusener Urgestein. Mit uns sprach der 22-Jährige über seinen Weg zum Nationalspieler, Bruno Labbadia und motzende Eltern am Spielfeldrand.


Stefan Reinartz, was bedeutet Fußball für Sie?

Stefan Reinartz: Ich habe Fußball immer zum Spaß gespielt. Es ist ein schöner Gemeinschaftssport. Deshalb bin ich wohl auch nicht beim Tennis gelandet.

Die Anfänge ihrer Karriere liegen auf dem Tenniscourt?

Stefan Reinartz: Nein, nein, ich habe auf dem Land angefangen zu kicken. Ganz kl klassisch bei meinem Dorfverein namens Heiligenhauser SV. Da habe ich fünf Jahre gespielt ehe ein Leverkusener Talentscout auf mich aufmerksam geworden ist. Ich war sogar schon beim Probetraining, aber wurde leider nicht angenommen. Danach war ich ein Jahr in Bergisch-Gladbach und wurde kurioserweise wieder von einem Bayer-Talentscout beobachtet. Diesmal war ich wohl gut genug, denn sie haben mir genommen.

Leverkusen fand Sie quasi auf dem zweiten Bildungsweg.

Stefan Reinartz: Ach was, da war ich zehn. Seitdem habe ich bei Bayer gespielt, bis zur A-Jugend. Als der Sprung zu den Profis nicht im ersten Anlauf funktioniert hat, wurde mir klar, dass ein Ausleihgeschäft Sinn machen würde. Eigentlich war die Ausleihe nach Nürnberg auf anderthalb Jahr ausgelegt, aber nachdem wir direkt in die Bundesliga aufgestiegen sind und es auch bei mir sehr gut lief, wollte Leverkusen mich schon nach einem halben Jahr zurückhaben. Also habe ich 09/10 bereits meine erste Bundesliga-Saison für Bayer gespielt.

Was war der entscheidende Faktor, damit Sie zum Profi werden konnten?

Stefan Reinartz: Ab der A-Jugend war es das erste Mal so, dass nicht nur meine Eltern, Freunde und der Trainer bei den Spielen standen, plötzlich ist da auch ein Berater, der sich einmischt. Für mich war das sehr wichtig, um überhaupt den Schritt nach Nürnberg zu machen. Ohne ihn wäre das Ganze kaum möglich gewesen. Du brauchst schließlich einen, der so einen Wechsel mit den Vereinen einfädelt.

Dabei wird den Beratern von Vereinsseite gerne die Rolle der bösen Buben zugeschoben.

Stefan Reinartz: Das ist sicher auch ein bisschen Lotterie. Ich war damals in der U-Nationalmannschaft und da kriegst du schon alle paar Wochen Anrufe, weil die Berater natürlich registrieren, dass man ordentlich spielt und noch keinen Berater hat. Dann triffst du dich mit denen vielleicht zweimal und musst dich auch schon entscheiden, wer der richtige ist. Und sich in diesen paar Gesprächen gut zu verkaufen, das kriegen die Berater fast alle hin.

Letztendlich war die Ausleihe nach Nürnberg für Sie der entscheidende Schritt nach vorne.

Stefan Reinartz: Ja, das war sehr wichtig. Es ist als Eigengewächs immer schwierig, sich im eigenen Stall durchzusetzen. Klar gibt es auch Beispiele von Jungs, die es gepackt haben und direkt durchgeschossen sind, zum Beispiel Badstuber und Müller bei Bayern München oder eben bei uns Castro und Adler. Aber da spielen viele Faktoren mit rein: Man braucht den richtigen Trainer, aber auch das Quäntchen Glück, direkt einen guten Eindruck zu machen, wenn man seine Chance bekommt. Ich hatte bei meinem damaligen Trainer Bruno Labbadia eben keine Möglichkeit erhalten, mich zu beweisen.

Sie verdanken den schnellen Sprung in die erste Mannschaft einem schlichten Trainerwechsel in Leverkusen?

Stefan Reinartz: Ich weiß nicht, ob ich in meinem letzten A-Jugend Jahr den direkten Sprung geschafft hätte, wenn Jupp Heynckes schon Trainer gewesen wäre. Vielleicht hätte er mich als ordentlichen Spieler gesehen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich zu dieser Zeit selbst überhaupt schon weit genug war. Für mich war Nürnberg der Schlüsselmoment, auch wenn es nur ein halbes Jahr war. Aber die Erfahrung war wichtig: mich in einem neuen Umfeld zu beweisen, Spielpraxis zu sammeln.

Wann war dieser Moment, in dem Sie dachten: »Ey, das kann wirklich klappen mit dem Profifußball«?

Stefan Reinartz: So ein spezielles Aha-Erlebnis hatte ich nicht. Man rutscht eher in den Job hinein. Es war eigentlich nie mein ganz großer Traum, Profifußballer zu werden. Ich habe Fußball vor allem zum Spaß gespielt. Aber klar, wenn es gut läuft, beschäftigt man sich irgendwann damit.

Sie haben nie mit Mannschaftskollegen von der großen Karriere geträumt?

Stefan Reinartz: Ich kann mich noch sehr gut an das A-Jugend-Finale 2007 gegen Bayern München erinnern. Da haben wir uns schon überlegt, ob es wohl ein oder zwei von uns bis zum Profi schaffen – und vielleicht ein oder zwei von Bayern. Das wäre von der Statistik her wahrscheinlich gewesen. Im Endeffekt sind dann 16 Profis aus diesem Finale hervorgegangen. Aber dass ich selbst dazu gehöre, wurde mir erst bewusst, als ich mit dem Kulli vor meinem ersten Profivertrag saß.

Was geht einem durch den Kopf, wenn man diesen ersten Vertrag unterzeichnet? Etwas: »Puh, das Gröbste habe ich hinter mir!«

Stefan Reinartz: Nein, überhaupt nicht. Vom Verdienst her ist es kein großer Unterschied zu einem guten Amateurgehalt. Der Vertrag selbst bringt dir vor allem einen Vorteil: Du kannst jeden Tag mit den Profis trainieren. Nur das hilft dir wirklich weiter. Außerdem sagt man ja, dass das zweite Jahr immer schwerer wird als das erste.

In dieser zweiten Saison spielten Sie mit Leverkusen in der Europa League, in der nächsten winkt sogar die Champions League. Wie groß ist der Sprung von zweiter Liga ins internationale Geschäft wirklich?

Stefan Reinartz: Auch das ging ja nicht von null auf hundert bei mir. Letztes Jahr war hier in Leverkusen auch nur Bundesliga angesagt. Ich bin Schritt für Schritt gegangen: Aufstieg mit Nürnberg, eine erste, gute Bundesligasaison mit Bayer, in diesem Jahr die ersten Erfahrungen in der Europa-League.

Das Schritt-für-Schritt-Prinzip passt zu Ihrem Klub. In der letzten Saison hat Bayer in diesem Takt erst die Meisterschaft, dann Platz zwei und kurz vor Schluss sogar noch die letzte Chance auf den dritten Platz verspielt.

Stefan Reinartz: Ich weiß nicht, ob das so eine Krankheit hier in Leverkusen ist, am Ende immer die Spiele zu verdaddeln. Ich persönlich kann mir nicht erklären, was da abgelaufen ist. Der Trainer und das Management haben es so gedeutet, dass unser Kader nicht breit genug war. Aber in der Hinrunde sind wir vom Kader her teilweise auch auf dem Zahnfleisch gegangen und haben die Spiele trotzdem gewonnen. In der Rückrunde hat das auf einmal nicht mehr geklappt. Es kam viel Pech hinzu, Ausfälle, die Gelbsperren für unsere zentralen Spieler. Warum wir das in der Hinrunde kompensieren konnten und in der Rückrunde nicht, ist mir bis heute ein Rätsel.

Dafür gibt es ein geflügeltes Wort: Vizekusen, eine ironisierte Rolle, in der sich Bayer ganz wohl zu fühlen scheint. Hand aufs Herz, wie hoch ist die Titel-Sehnsucht in Leverkusen?

Stefan Reinartz: Ich bin jetzt knapp zehn Jahre hier und habe leider noch nichts gewonnen. Mein Eindruck ist, dass die Sehnsucht hier im Umfeld schon sehr groß ist. Und in diesem Jahr gab es auch wieder die Erwartungshaltung, in einem der drei Wettbewerbe was zu holen. Ich denke, das war auch berechtigt. Wir haben ein starkes Team und müssen uns am Ende an diesen Erwartungen messen lassen.

Anmerkung: Das Interview wurde im Rahmen der Dreharbeiten zur DVD »Hauptsache Fußball – Junge Profis auf dem Weg ins Spiel« geführt (seit dem 25. März im Handel). Weitere Infos auf: www.hauptsachefussball-film.de.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 31/03/2011 18:15
Vorbereitung auf die Partie in Kaiserslautern

PK vor dem Auswärtsspiel in Kaiserslautern
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 31/03/2011 18:19
Nachwuchsstürmer
Yesil: Bayers Talent mit Tor-Lizenz



Leverkusen –

Seinen Namen muss man sich in Zukunft wohl merken. Bayers Nachwuchsstürmer Samed Yesil trifft und trifft und trifft ...

Jetzt schlug der 16-Jährige im Trikot der deutschen U-17-Nationalmannschaft erneut zu. Beim 2:0-Sieg in Düsseldorf über die Schweiz gelang ihm im dritten Spiel der U-17-Endrunde der dritte Treffer.

Yesil, der vor sechs Jahren zu Bayer 04 wechselte, hat einfach einen Torriecher. Für die deutsche U17 traf er in elf Spielen zehnmal. Für Bayers B-Junioren erzielte der Deutschtürke in 14 Partien der Bundesliga-West in dieser Saison sogar 22 Treffer!

Mittlerweile wird das große Sturm-Talent auch bei den A-Junioren eingesetzt, für die er zuletzt ebenfalls traf. Yesil wohnt bei seinen Eltern in Krefeld und hatte in der Grotenburg vor einer Woche einen besonderen Auftritt: Auch beim 2:0-Sieg gegen die Türkei, dem Land seiner Vorfahren, traf er.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/04/2011 11:27
1:0 - Bayer 04 bleibt cool auf dem Betzenberg

z auf 19 Punkte aus den vergangenen sieben Spielen schraubte. Damit bleibt der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund (65 Punkte) mit sieben Zählern genauso groß wie der Vorsprung auf Bayern München (51 Punkte), das sein Heimspiel knapp mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach gewann und durch den Dortmunder 4:1-Erfolg gegen Hannover auf Platz drei rückte. Nach dem Spiel gab Bayer 04 bekannt, dass Co-Trainer Peter Hermann Jupp Heynckes zu Bayern München folgen wird.

Damit ist das Trainer-Duo jetzt noch sechs Spiele gemeinsam bei Bayer 04 und der erste Schritt im Countdown war gleich erfolgreich. Am nächsten Sonntag geht es weiter. Dann ist mit dem FC St. Pauli wieder ein kampfstarker Aufsteiger der Gegner. Am 10. April geht es ab 17.30 Uhr in der BayArena gegen die Hamburger, bevor in der Woche drauf die vielleicht schon vorentscheidende Partie um Platz zwei bei Bayern München ansteht.

DIE TRAINERSTIMMEN:

Marco Kurz (1. FC Kaiserslautern): "Wir sind gut ins Spiel gekommen, mussten aber im Laufe der ersten Halbzeit erkennen, dass Leverkusen die reifere Spielanlage hat. Unser Deckungsverbund war 90 Minuten lang in Ordnung, aber in der Offensive haben wir zu oft den finalen Pass nicht gut gespielt. Unter dem Strich hat es für uns nicht gelangt, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen."

Jupp Heynckes (Bayer Leverkusen): "Ich bin wirklich sehr zufrieden, der Sieg meiner Mannschaft war verdient. Wir wollen die direkte Qualifikation für die Champions League erreichen und haben mit diesem großartigen Erfolg unseren Tabellenplatz gefestigt. Wir haben sieben Punkte Vorsprung vor den Bayern, acht Punkte Vorsprung auf Hannover. Jetzt müssen wir auch am nächsten Sonntag gegen St. Pauli nachlegen."

DIE STATISTIK:

1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Abel, Rodnei, Jessen, Tiffert, Bilek (60. Petsos), Kirch, Hlousek (75. Rivic), Lakic, Nemec (55. Hoffer)

Bayer 04: Adler - Balitsch, Schwaab, Reinartz, Kadlec (71. Bender), Vidal, Rolfes, Sam (90.+4 Jörgensen), Ballack, Barnetta (66. Kießling), Derdiyok

Tor: 0:1 Sam (74.)

Gelbe Karten: Tiffert - Ballack, Schwaab

Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb)

Zuschauer: 46.050 (Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/04/2011 11:29
Presseschau: "Reif für die Champions League"

Es war ein Spiel, in dem keine Hackentricks oder nutzloser Ballzauber gefragt waren. Gegen den kampfstarken Aufsteiger Kaiserslautern galt es für Bayer 04 auf dem Betzenberg, dagegenzuhalten und drei Punkte im Kampf um die Champions League zu holen. Dank einer sehr konzentrierten Leistung und einer effektiven Chancenauswertung gelang dies schlussendlich auch. Viele Medien sprachen aufgrund der äußerst umkämpften Partie von einem "dreckigen" Sieg (Kölnische Rundschau) für Bayer 04. Weitere Auszüge aus der Presselandschaft:

Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Bayer Leverkusen ist reif für die Champions League, weil es sich von nichts aus der Ruhe bringen lässt. (...) Das 1:0 über den 1. FC Kaiserskautern war ein Triumph der Geduld, des Willens und der Robustheit. (...) Bei sechs verbleibenden Spielen erscheint die direkte Qualifikation für die Königsklasse fast schon gesichert. Nichts deutet auf einen Einbruch bei Bayer hin."

Kölner Stadt-Anzeiger über Sidney Sam: "An alter Wirkungsstätte sichtlich motiviert; bereitete der FCK-Defensive dank seiner extremem Schnelligkeit immer wieder große Probleme, von daher auch nicht zufällig Schütze des entscheidenden Tores."

Frankfurter Rundschau über Sam: "Gemeinsam mit Arjen Robben aus München und André Schürrle aus Mainz ist der beim Hamburger SV ausgebildete (...) Sam der beste Konterspieler der Liga."

Kölnische Rundschau: "...das siebte Saisontor von Sam öffnete Bayer endgültig Tür und Tor zur lukrativen Champions League."

Kicker: "Vor allen Dingen auswärts besticht der Tabellen-Zweite durch eine so nicht gekannte Stabilittät."

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 04/04/2011 11:31
Derdiyok für Tor des Monats nominiert

Ein kurzer Blick genügte Eren Derdiyok an jenem 20. März. Im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (Endstand 2:0) sah er bei einem Konter, dass Nationaltorwart Manuel Neuer eine Ecke seines Tores ein Stück weit offen ließ. Also donnerte Derdiyok den Ball in der 19. Minute zum 1:0 in den Winkel. Ein absolutes Traumtor des Bayer 04-Profis - das sah auch die Sportschau-Redaktion so und nominierte Derdiyok zur Wahl des Tor des Monats März.

Zur Abstimmung

Neben Derdiyok stehen wie üblich noch weitere vier Tore zur Auswahl. Die Abstimmung läuft noch bis zum 9. April.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 05/04/2011 10:58
Hyypiä wird Standby-Profi

Sami Hyypiä lässt seine Karriere als Standby-Profi bei Bayer 04 Leverkusen ausklingen. Der ‚Kicker‘ berichtet, dass der 37-Jährige sich zeitgleich auf seinen neuen Beruf vorbereiten wird: Er will Trainer werden.

Bei der Suche nach Ersatz für den finnischen Verteidiger blieb die ‚Werkself‘ bei ihren Bemühungen um Spieler wie Zanka Jörgensen (FC Kopenhagen) oder Andreas Bjelland (FC Nordsjaelland) ohne Erfolg. Mit Ömer Toprak steht der Leverkusener Abwehr zur neuen Saison allerdings eine weitere Alternative zur Verfügung. (SF)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 05/04/2011 11:05
DFB-Futsal-Cup auf dem Nürburgring: Renato Augusto über seine Futsal-Erfahrungen

Am Freitag und Samstag spielen die vier besten Futsalmannschaften Deutschlands in der ring°arena auf dem Nürburgring um den DFB-Futsal-Cup 2011 - weitere Informationen dazu gibt es hier. Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Onlineredakteur Roy Rajber redet Renato Augusto, brasilianischer Nationalspieler von Bayer 04 Leverkusen und ehemaliger Futsal-Spieler, über "Futebol de Salao", seine Karriereanfänge mit dem Hallenfußball nach FIFA-Regeln und Erfahrungen, die er aus der Halle mit aufs Feld nehmen konnte.


DFB.de: Renato Augusto, Ihr Heimatland Brasilien ist das Mutterland von Futebol de Salao. Wie ist der Stellenwert von Futsal in Brasilien?

Renato Augusto: Normalerweise fangen viele Kinder in Brasilien nicht mit Fußball, sondern mit Futsal an - so war es auch bei mir. Durch Futsal erlangen wir Brasilianer eine sehr gute Technik, die wir dann später auf dem Fußballfeld gut einsetzen können. Es gibt viele prominente Futsalspieler, die Stars in Brasilien sind. Zum Beispiel Falcao, er ist der beste Spieler in Brasilien und vielleicht sogar der Welt. Er ist sehr beliebt, wie auch Futsal an sich.


DFB.de: Wie viele Zuschauer kommen durchschnittlich zu einem Futsal-Spiel in Brasilien? Ist die Begeisterung mit der beim Fußball vergleichbar?

Renato Augusto: Bei Spitzenspielen kommen etwa 5000 Zuschauer in die Hallen, bei einem Finale sogar bis zu 30.000. Die Hallen sind immer ausverkauft, haben aber natürlich nicht so eine große Kapazität wie Fußballstadien. Die Stimmung ist aufgrund der Nähe zum Spielfeld sensationell. Generell kann man sagen: Wer Fußball mag, mag auch Futsal.


DFB.de: Sie selbst haben als Jugendlicher Futsal gespielt. Wie sind Sie dazu gekommen?

Renato Augusto: Ich habe mit sechs Jahren angefangen, ein Freund meiner Mutter hat mich zum Futsal mitgenommen. Bis ich 14 war, habe ich Futsal gespielt.


DFB.de: Als Junior wurden Sie mal zum besten Futsal-Spieler Brasiliens gekürt.

Renato Augusto: Das stimmt, 2002 war ich bester Futsal-Spieler Brasiliens in meinem Jahrgang. Diese Auszeichnung war schon etwas Besonderes für mich, auch wenn sie keinen direkten Einfluss auf meine Karriere hatte. Sie hat mich aber motiviert, weiter meinen Weg zum Profifußballer zu gehen.


DFB.de: Inwiefern hat Ihnen Futsal dabei geholfen?


Renato Augusto: Das Wesentliche beim Futsal ist, dass der Ball kleiner ist und man durch das kleinere Spielfeld weniger Platz hat. Ich habe bereits im Kindesalter gelernt, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive schneller zu denken und umzuschalten. Man ist sehr oft am Ball und lernt dadurch sehr gut, sich in Eins-gegen-Eins-Situation zu behaupten.


DFB.de: In Deutschland ist die Futsal-Entwicklung noch eher am Anfang. Wie lautet Ihr Rat für Fußballer, die sich für diese Hallenfußballvariante interessieren?

Renato Augusto: Ich empfehle jedem, der im Fußball etwas erreichen möchte, viel zu trainieren und hart an sich zu arbeiten. Futsal ist eine gute Vorbereitung auf den Fußball.


DFB.de: Beim DFB-Futsal-Cup 2011 absolviert das DFB-Allstar-Team, eine Auswahl der besten deutschen Futsalspieler, ein Einlagespiel gegen die kroatische Nationalmannschaft. Eine DFB-Auswahl soll in den nächsten Jahren gebildet werden. Wie wichtig ist eine Nationalmannschaft für die Weiterentwicklung des Sports?

Renato Augusto: Um die Anerkennung eines Sports und Popularität in einem Land zu stärken, ist es natürlich sehr wichtig, eine Nationalmannschaft zu haben. Jede Sportart braucht ihre Idole und lebt von dem Traum eines jeden Spielers, einmal für sein Land zu aufzulaufen.


DFB.de: Ein Fantasieduell: Die Brasilianer Tiago, Schumacher, Lenisio, Falcao, Betao gegen die deutschen Nationalspieler Neuer, Lahm, Schweinsteiger, Özil und Podolski, allerdings auf dem Futsal-Feld - wer gewinnt?

Renato Augusto: Die Brasilianer sind richtige Profis im Futsal. Da haben die Deutschen keine Chance. Dafür würden die Deutschen natürlich auf dem Fußballfeld gewinnen.


DFB.de: Denken Sie, dass Deutschland einmal in der Lage sein wird, Brasilien im Futsal zu schlagen?

Renato Augusto: Das kommt auf die Entwicklung von Futsal in Deutschland an. Um ein gutes Niveau zu erreichen, braucht man viele talentierte Spieler, die vor allem früh anfangen und sich für Futsal entscheiden. Da es im Futsal im taktischen Bereich einige Unterschiede zum Fußball gibt, braucht man auch gute Futsal-Trainer, die das vermitteln können.


DFB.de: Zum Abschluss von der Halle auf den Rasen: In der Bundesliga ist für Sie mit Bayer 04 noch alles möglich. Beschäftigen Sie sich mehr mit Borussia Dortmund oder Bayern München?

Renato Augusto: Ich beschäftige mich mit Bayer Leverkusen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/04/2011 06:35
Holzhäuser sagt die Wahrheit: Das war eine Notlüge von mir!

Leverkusen –

Dass in der Bundesliga mit allen Tricks gearbeitet wird, ist nicht neu. Und dass man nicht jedes Wort, jede Treuebekundung, glauben sollte, war spätestens nach der großen Trainer-Rochade klar. Doch auch bei Bayer Leverkusen, für einige der Prototyp eines seriös geführten Klubs, wird hier und da mal zur Notlüge gegriffen. Wie jetzt beim Heynckes-Abschied und der Dutt-Verpflichtung.

Nach dem Europa-League-Aus in Villarreal (17. März) hatte Klubchef Wolfgang Holzhäuser Trainer Jupp Heynckes ein vermeintliches Ultimatum in Sachen Vertragsverlängerung gestellt. „Entweder er nimmt unser Angebot an, oder er lässt es.“ Er führte sogar an, dass er sich von der Trainer-Debatte „belastet“ fühle. Aussagen, über die die Medien berichteten. Die Wahrheit war eine andere.

Bayer hatte bereits am 8. März von Heynckes erfahren, dass er Leverkusen am Saisonende verlässt. Und mit Nachfolger Robin Dutt war sich Bayer längst einig. Heute gibt Holzhäuser zu: „Es stimmt, dass Jupp Heynckes uns am 8. März mitgeteilt hat, dass er uns zum Saisonende verlässt.“

Nachfrage: Warum dann das Ultimatum am 17. März? Holzhäuser ehrlich: „Da habe ich zu einer Notlüge gegriffen - und mir war nicht wohl dabei. Aber Jupp Heynckes hatte uns gebeten, noch vier Spiele abzuwarten, bevor seine Entscheidung verkündet wird.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 11/04/2011 09:23
2:1 - Bayer 04 bleibt in der Spur

Im Kampf um Platz zwei bleibt Bayer 04 weiter in der Spur. Gegen den FC St. Pauli drehte die Werkself am 29. Spieltag einen überraschenden Rückstand und landete am Ende mit einem 2:1 den fünften Sieg in Folge. Damit wächst der Vorsprung auf Platz drei auf acht und der auf Bayern München eine Woche vor dem direkten Duell auf neun Punkte.

Dass das Heimspiel gegen den FC St. Pauli trotz zahlreicher Probleme beim Aufsteiger kein Selbstläufer werden würde, war allen bei Bayer 04 bewusst. Deshalb ging das Team bei herrlichen Bedingungen und in einer ausverkauften BayArena die Aufgabe auch sehr konzentriert an.

Fabian Giefer für den erkrankten René Adler im Tor und Stefan Kießling für Eren Derdiyok in der Spitze, das waren die einzigen beiden Änderungen, die Trainer Jupp Heynckes gegenüber der Vorwoche vornahm. Und genau wie beim Auswärtssieg in Kaiserslautern diktierte Bayer 04 auch gegen St. Pauli das Geschehen.

Nur ein Tor fehlt

Ballbesitz, Zweikämpfe, Torschüsse - alles sprach in der ersten Hälfte für Bayer 04. Aber es fehlten die ganz zwingenden Aktionen Richtung Tor. Ein vorbei geschobener Ball von Arturo Vidal und ein wuchtiger Schuss von Tranquillo Barnetta waren im ersten Durchgang noch die besten Möglichkeiten für Bayer 04.

Da die Gastgeber nach hinten allerdings überhaupt nichts anbrennen ließen, schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die Werkself aus ihrer optischen Überlegenheit auch eine Führung machen würde.

St. Pauli überrascht

Doch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild ein wenig. St. Pauli verteidigte offensiver, suchte auch mal seine Möglichkeiten nach vorne. Denzi Naki hatte nach 53 Minuten die beste Möglichkeit, doch Bayer 04-Kapitän Simon Rolfes warf sich noch rechtzeitig in eine Direktabnahme des Hamburgers aus zwölf Metern.

In der 58. Minute war es dann aber doch soweit: In einem Überzahlangriff spielten die Gäste Florian Bruns auf der rechten Seite frei. Der brachte den Ball scharf in den Fünfer, wo Charles Takyi den Ball mit Hilfe des hereinspringenden Daniel Schwaab zum überraschenden 0:1 im Tor unterbrachte.

Sofort zurückgemeldet

Aber es war, als hätte die Werkself genau diesen Weckruf gebraucht. Von der Minute an drückte Bayer 04 aufs Tempo. Der zur Pause eingewechselte Gonzalo Castro sorgte mit Sidney Sam über rechts für viel Wirbel. Der ebenfalls neu ins Spiel gekommene Eren Derdiyok wühlte mit Kießling zusammen die Abwehr der Gäste auf.

Schon kurz nach dem Rückstand schien Bayer 04 wieder auf Kurs, doch ein Treffer von Sam wurde wegen Abseits nicht anerkannt (61.). Doch fünf Minuten später klappte es. Castro spielte Derdiyok auf rechts im Strafraum an. Der Schweizer hatte die Übersicht, den Ball gegen den herausstürzenden St. Pauli-Keeper zurück zu legen und Stefan Kießling markierte mit seinem sechsten Saisontor den 1:1-Ausgleich (66.).

Dauerdruck bis zum Erfolg

Von da an spielte nur noch Bayer 04. "Die Mannschaft wollte unbedingt mehr“, merkte auch Trainer Heynckes. Derdiyok verfehlte mit einem Fernschuss das Ziel (73.). Der starke Michael Ballack prüfte gleich zwei Mal mit wuchtigen Schüssen Benedikt Pliquett (74. und 76.). St. Pauli konnte sich kaum befreien.

Bayer 04 machte immer weiter und wurde belohnt. Sam spielte mit einem klugen Pass den nach dem Ausgleich für den angeschlagenen Barnetta eingewechselten Lars Bender frei. Der schüttelte noch Markus Thorandt ab und zwang den Ball dann mit einem Kracher aus 14 Metern unter Pliquett ins Tor (77.). Der Jubel in der BayArena kannte keine Grenzen.

Die restliche Spielzeit war St. Pauli zwar um den Ausgleich bemüht, aber die Werkself brachte die drei Punkte unter Dach und Fach - und landete damit den nächsten Big Point. Dabei war es gar nicht so entscheidend, dass der Rückstand auf Borussia Dortmund auf fünf Zähler schrumpfte, sondern vielmehr, dass Platz zwei vor dem wichtigen Duell bei Bayern München am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) noch zementierter da steht, als vorher. "Wir wollen den zweiten Platz sichern und schauen nur nach hinten", sagte Siegtorschütze Bender.

DIE TRAINERSTIMMEN:

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Es ist schwierig, gegen eine Mannschaft zu spielen, die eine sehr große Moral und viel Leidenschaft hat. Uns hat der letzte Pass gefehlt, nach dem 0:1 musste ich reagieren. Uns zeichnet aus, dass wir 16, 18 Stammspieler haben. Mit den Einwechslungen haben wir das Spiel gedreht. St. Pauli hat hier eine gute Visitenkarte abgegeben."

Holger Stanislawski (FC St. Pauli): "Glückwunsch an Bayer zum verdienten Sieg. Ganz wichtig ist, dass wir ein Lebenszeichen gesendet haben. Wir sind noch da, wir glauben an unsere Chance. Ein Riesenkompliment an meine Jungs. Das Zeichen, das die Jungs gesetzt haben, für sich selbst und jeden Einzelnen, der an den FC St. Pauli glaubt, war sehr gut. Jetzt lecken wir zwei Tage unsere Wunden, dann geht es nach Wolfsburg."

DIE STATISTIK:

Bayer 04: Giefer - Balitsch (46. Castro), Schwaab, Reinartz, Kadlec (60. Derdiyok), Vidal, Rolfes, Sam, Ballack, Barnetta (68. Bender), Kießling

FC St. Pauli: Pliquett - Lechner, Thorandt, Eger, Gunesch, Boll (79. Sukuta-Pasu), Lehmann, Bruns (72. Daube), Takyi (84. Ebbers), Naki, Asamoah

Tore: 0:1 Takyi, 1:1 Kießling (66.), 2:1 Lars Bender (77.)

Gelbe Karten: Schwaab - Asamoah, Takyi, Lehmann

Schiedsrichter: Dr. Drees (Münster-Sarmsheim)

Zuschauer: 30.210 (ausverkauft - BayArena, Leverkusen)

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 11/04/2011 09:24
Presseschau: "In Leverkusen haben sie Größeres vor"

Der Lauf hält unvermindert an. Mit dem 2:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli, dem fünften Sieg in Serie, baute Bayer 04 seine Bilanz als bestes Team der Rückrunde weiter aus. Fünf Punkte mehr als die Bayern und Dortmund holte die Werkself in den bisherigen zwölf Partien der zweiten Serie. Entsprechend fielen die Kommentare in den Medien nach dem Sieg gegen die Hamburger aus. Hier ein Auszug:

Financial Times:

„Heynckes hat Bayer 04 in eine Mannschaft mit großartiger Mentalität, enormer Willenskraft und einem nie dagewesenen Durchsetzungsvermögen verwandelt... Es wurde viel gearbeitet, das schnelle Kombinationsspiel, das Leverkusen an Glanztagen aufführt, wird derzeit nur in seltenen Momenten geboten. Dieser leicht veränderte Schwerpunkt ist einer der zentralen Gründe dafür, dass Bayer so stabil und das beste Team der Rückrunde bleibt.“

Kölner Stadt-Anzeiger:

„Der Adrenalinschub des Rückstands hatte umgehend spektakuläre Szenen im Angriff zur Folge... Bayer 04 Leverkusen hat eine weitere Nervenprobe auf dem Weg in die Champions League bestanden.“

Kicker:

„Leverkusen gewährte dem nur mit Verteidigen beschäftigten Gegner kaum Ballbesitz. Mit Ballack als auffälligem Dreh- und Angelpunkt, der die Bälle klug verteilte, aber auch gefährlich in die Spitze nachrückte.... Leverkusen drehte das Spiel verdient aufgrund der höheren Anteile und der besseren Chancen.“

Bild-Zeitung:

„Die Serie hält. Mit Fabian Giefer hat Leverkusen noch nie verloren. Sieben Mal stand der Jungkeeper im Kasten, sieben Mal konnte Bayer punkten.“

Express:

„Heynckes hatte ein goldenes Händchen. Er wechselte den Sieg ein. Castro und Derdiyok waren maßgeblich am 1:1 beteiligt. Und Bender sorgte dann für den Sieg... Leverkusen hat jetzt auch eine Eigenschaft, die man nie richtig mit Bayer verband: Schon zum achten Mal in dieser Saison gewann die Werkself mit einem Tor Vorsprung.“

Rheinische Post:

„Die Teilnahme an der Europa League ist Bayer seit gestern rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Nur war niemand in der BayArena zu finden, der sich zu dieser Randnotiz gratulieren lassen wollte. In Leverkusen haben sie Größeres vor. Das wollen sie am nächsten Sonntag in der Münchner Allianz-Arena beweisen.“

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 12/04/2011 21:19
In der Breite ist Bayer 04 Spitze

Holger Stanislawski zollte der Werkself ein ehrlich gemeintes Kompliment. „Wenn man sieht, dass Leverkusen in der zweiten Halbzeit mit Spielern wie Castro, Derdiyok und Bender nachlegen kann, dann muss man schon sagen, das ist in dieser Qualität Spitze in der Bundesliga“, sagte St. Paulis Coach nach der 1:2-Niederlage am Sonntag in der BayArena. Auch Bayer 04-Trainer Jupp Heynckes stellte nach dem Duell mit dem Neuling noch einmal klar, „dass wir keine elf, sondern 18 Stammspieler haben“.

Mit der sogenannten „zweiten Wahl“ ist das jedenfalls eine erstklassige Sache bei Bayer 04 in dieser Saison. Tatsache ist: Mit ihrer tief besetzten Reihe der Alternativen besitzt die Werkself eine Art von Bankguthaben, um das sie von fast allen Vereinen beneidet werden dürfte. Der Siegtreffer von Lars Bender gegen St. Pauli war bereits das zehnte Joker-Tor der Leverkusener in dieser Bundesliga-Saison.

Den Anfang hatte der nach einer Stunde ins Spiel gekommene Eren Derdiyok am dritten Spieltag in Hannover gemacht, als er nach einem 0:2-Rückstand zunächst den Anschlusstreffer erzielte und dann in der Schlussminute den Freistoß herausholte, der schließlich zum 2:2 führte. Sidney Sam trug sich ein paar Wochen später in Stuttgart nach seiner Hereinnahme ebenso in die Torschützenliste wie anschließend wiederum Derdiyok beim Heimspiel gegen Werder Bremen (Treffer zum 2:2-Endstand).

Rolfes im Alleingang

Den bislang größten Einfluss als Joker der Werkself besaß zweifelsfrei Simon Rolfes: Der zuvor lange Monate verletzte Kapitän drehte die Partie in Wolfsburg von 0:2 auf 3:2 beinahe im Alleingang mit zwei Toren und einem erzwungenen Handelfmeter. Sidney Sam sorgte zwei Wochen darauf von der Bank kommend für den 1:0-Siegtreffer auf Schalke.

Auch der inzwischen in Wolfsburg aktive Patrick Helmes traf zwei Mal nach seiner Hereinnahme, beim 3:1 gegen Kaiserslautern sowie beim 2:2 zum Hinrunden-Abschluss gegen Freiburg. Hanno Balitsch war im Februar als Einwechselspieler beim 3:0-Erfolg in Frankfurt unter den Schützen. Und jetzt Lars Bender, der für das vielumjubelte 2:1 gegen St. Pauli sorgte, nachdem die ebenfalls eingewechselten Derdiyok und Gonzalo Castro den Ausgleich von Stefan Kießling fein vorbereitet hatten.

Wechsel bringen oft Erfolg

„Die Jungs von der Bank haben wieder gezeigt, dass sie Spiele entscheiden können“, meinte Eren Derdiyok leicht schmunzelnd nach dem Dreier gegen St. Pauli. Und Jupp Heynckes bemerkte, „dass wir zum wiederholten Mal in dieser Saison mit unseren Einwechselungen das Tempo deutlich angezogen haben“.

Echtes Teamwork eben. Das sich im Übrigen auch in der internen Leverkusener Torjägerliste spiegelt. Da fehlt diesmal der Ausreißer nach oben wie in den vergangenen beiden Spielzeiten, als Patrick Helmes (21) und zuletzt Stefan Kießling (21) ganz vorne in der Liga mitmischten.

Auf vielen Schultern verteilt

In dieser Saison verteilt sich die Beute auf ganz vielen Schultern: Vidal 9 Tore, Sam 7, Renato Augusto 6, Kießling 6, Rolfes 5, Derdiyok 5, Bender 3, Castro 3, Balitsch 2, Reinartz 2, Barnetta 2, Kadlec 1, Hyypiä 1. Dazu kommen zwei Eigentore und die fünf Treffer, die Helmes bis zu seinem Wechsel nach Wolfsburg erzielte.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 13/04/2011 08:47
Mit einem dicken Polster zu den Bayern

Bayer 04 bei den Bayern – das ist eine Geschichte von vielen Versuchen. Meist gescheiterten Versuchen. 34 Mal probierte sich eine Mannschaft der Werkself im Münchner Olympiastadion bzw. der Allianz-Arena, zwei Mal verließ sie dort den Platz als Sieger, sechs weitere Mal zumindest nicht als Verlierer. Der Rest: Pleiten, Pech und Pannen.

Mit einer solch günstigen Ausgangssituation wie jetzt, noch dazu in der entscheidenden Phase der Meisterschaft, ist eine Leverkusener Mannschaft indes noch selten nach München gefahren. „Das ist ein richtig dickes Pfund“, sagt Sportchef Rudi Völler angesichts des nun auf neun Punkte angewachsenen Vorsprungs von Bayer 04 auf die Bayern. Logische Konsequenz: Die Werkself hat am Sonntag in München fast nichts zu verlieren, kann aber unheimlich viel gewinnen.

„Natürlich fahren wir am Sonntag nach München, um auch da zu gewinnen“, sagt Stefan Kießling im Brustton der Überzeugung. Wer schon zehn Auswärtssiege in dieser Saison eingefahren hat, darf sich solche Sätze leisten. Schon in der vergangenen Saison im November 2009 war Bayer 04 nicht weit weg von einem Dreier bei den Bayern. Nach der Münchner Führung durch Gomez erzielte Kießling den Ausgleich. Die Truppe von Jupp Heynckes spielte den Gegner vor der Pause fast an die Wand, ein weiterer Treffer von Kießling fand zu Unrecht keine Anerkennung wegen vermeintlicher Abseitsstellung des Schützen.

Erstes Bundesliga-Spiel bei den Bayern

„Ich bin optimistisch, dass wir diesmal gewinnen“, sagt Jürgen Gelsdorf. Der heutige Nachwuchsleiter von Bayer 04 verbindet besondere Erinnerungen mit Auftritten in München. Gelsdorf war dabei, als Bayer 04 nach dem Aufstieg am 11. August 1979 bei den Bayern erstmals ein Bundesliga-Spiel bestritt. 1:3 ging's damals aus, Bayer 04 war völlig chancenlos, Dietmar Demuth gelang per Elfmeter das erste Tor der Leverkusener Erstliga-Geschichte.

„Das war eine ganz andere Welt für uns. Ich kann mich erinnern, dass ich fast mehr damit beschäftigt war, das Zeltdach des Olympiastadions und die Umgebung zu betrachten, als mich auf das Spiel zu konzentrieren“, sagt Gelsdorf, damals als Vorstopper des Neulings eingesetzt. Die kleinen Leverkusener noch ganz verschüchtert in der weiten Welt des großen Fußballs. Wie sich die Zeiten doch ändern!

Nach allen Regeln der Kunst

Der erste Bayer 04-Sieg bei den Bayern resultierte aus der Saison 1986/87. Falko Götz (2) und ein Nobody namens Christian Hausmann nahmen die Münchner mit ihren Toren nach allen Regeln der Kunst auseinander und sorgten für einen 3:0-Sieg. Beim zweiten – und bislang letzten – Leverkusener Erfolg am 21. Oktober 1989 stand Jürgen Gelsdorf als Trainer an der Seitenlinie und sah den goldenen Treffer von Marek Lesniak zum 1:0-Sieg. Der Bayern-Trainer damals: Jupp Heynckes.

„Wenn sich einer bestens in München auskennt, dann ist es der Jupp“, meint Jürgen Gelsdorf und blickt der Partie am Sonntag mit Zuversicht entgegen: „Wir sind jetzt einfach mal dran.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/04/2011 09:33
Die Experten trauen Bayer 04 eine ganze Menge zu

In der Kunst der kritischen Analyse und Wertung nach den Spielen sind sie allesamt erprobt. Bayer 04.de wollte aber von den mit Bayer 04 beschäftigten Sportjournalisten gern einmal wissen, wie es denn mit ihren Prognosen vor einem Spiel steht – und hat sich deshalb vor dem Duell am Sonntag in München mal bei einem Teil jener Medienschaffenden umgehört, die sehr eng an der Werkself dran sind. Die Ausgangsfrage lautete: Ist Bayer 04 nach 1989 mal wieder in der Lage zu einem großen Wurf bei den Bayern? Hier die Einschätzungen der Experten...

Stefan Klüttermann (Sportredakteur Rheinische Post):
"Leverkusen reist mit einer Brust nach München, die von der Breite her kaum noch ins Trikot passt. Zehn eigene Auswärtssiege, ein beruhigendes Polster auf die Plätze jenseits der Champions League, dazu ein verunsicherter FC Bayern, ein gesperrter Arjen Robben und eine untereinander zerstrittene Münchener Fangemeinde – selten dürften die Voraussetzungen für einen Erfolg beim Rekordmeister besser gewesen sein. Mein Tipp: Sieg für Bayer 04.“

Christian Schulze (Sportreporter bei Radio Leverkusen):
"Solche Spiele zu kommentieren, da freue ich mich immer schon Tage vorher drauf. Die Ausgangslage spricht natürlich für Bayer 04 nach fünf Siegen in Folge und neun Punkten Vorsprung auf den Rekordmeister. Dass die Bayern so unter Druck stehen und jetzt den Trainer gewechselt haben, muss allerdings nicht unbedingt ein Vorteil sein. Trotzdem ist die Zuversicht groß, dass es diesmal endlich mit dem lang ersehnten Sieg klappt. Ich tippe auf ein 2:1 für Bayer 04.“

Lars Werner (Sportredakteur Express):
"Die Bayern stehen mächtig unter Druck, sind verunsichert, angeschlagen. Der beste Mann (Robben) fehlt auch noch gesperrt. Chaos-Tage an der Isar. Ich glaube, gerade deshalb sind die Bayern gefährlich. Der Ballast van Gaal ist weg, für Bayern geht es um „Tod oder Gladiolen", wie van Gaal immer gerne formulierte. Da Bayer 04 aber selbstbewusst ist, auswärts ganz stark auftrumpft, reicht es in einem hochklassigen Spiel nicht ganz zu einem Sieg – 2:2. Für die Champions League wäre das ein sehr gutes Resultat."

Joachim Schmidt (Sportreporter Kölnische Rundschau):
"Die Entlassung von Louis van Gaal hat die Ausgangslage für das Spiel aus meiner Sicht entscheidend verändert. Die Bayern-Spieler sind nun in noch stärkerem Maße gefordert und unter Erfolgsdruck. Sie werden beweisen wollen, dass die Schuld am bislang so schwachen Abschneiden in erster Linie beim entlassenen Trainer zu suchen ist. Wenn die Bayer-Elf aber mutig und kompakt dagegen hält, erscheint mir ein Unentschieden realistisch.“

Ralph Durry (Fußball-Chef Sport-Informations-Dienst):
"Werden die Ergebnisse der letzten Jahren zugrunde gelegt, dann könnte Bayer die Punkte per Post nach München schicken. Aber in diesem Jahr sind die Vorzeichen günstig. Leverkusen scheint gefestigt genug, diesmal etwas in München zu holen. Jupp Heynckes, ein hundertprozentiger Profi, wird alles in seiner Macht stehende tun, um möglichst drei Punkte mit seiner Mannschaft zu ergattern. Es wäre gut für die Bundesliga, wenn Bayer gewänne und die Spannung im Titelkampf weiter anhält."

Phillip Arens (Redakteur Sportredaktion BILD-Köln):
"Wenn nicht jetzt, wann dann? Sicherlich stand die Chance für einen Auswärtssieg in den letzten Jahren nie besser als am Sonntag. Weil Bayer erwachsen geworden ist und keine Angst mehr vor der Reise zu den Bayern haben muss. Aber: die Entwicklung in München macht die Sache gefährlicher und komplizierter. Ich gehe daher vom Standardergebnis der letzten drei Spiele aus: 1:1! Damit könnte Leverkusen dann aber ganz, ganz hervorragend leben."

Daniela Müllenborn (WDR 2-Fußball-Reporterin):
"Ich glaube, dass Leverkusen diesmal bei den Bayern gewinnen kann, weil a.) die Mannschaft von Jupp Heynckes in dieser Saison sehr stabil ist und sich von nichts beeindrucken lässt; b.) sie nach dem Sieg gegen St. Pauli mit neun Punkten Vorsprung und damit ohne großen Druck zu den Bayern reisen kann; c.) die Bayern ihren Kader in der Winterpause geschwächt haben und einfach nicht mehr die Qualität besitzen, die sie immer ausgezeichnet hat. Leverkusen dagegen traue ich es zu, die letzten fünf Saisonspiele zu gewinnen.

Frank Lußem (Sportredakteur Kicker):
"Ich denke, Bayer 04 Leverkusen wird in München gewinnen. Warum? Weil das Team von Jupp Heynckes nicht davon abhängig ist, dass der Gegner schwach spielt. Bayer 04 ist aktuell schlicht und einfach stärker als Bayern München. Wenn das Bewusstsein stimmt, wird die Mannschaft diese Stärke ausspielen.“

Marco Wiefel (Reporter für Sport1 und Liga total):
"Die Zeiten der Pampers-Mentalität bei Bayer 04 sind vorbei. Leverkusen zeigt sich in den letzten Wochen enorm selbstbewusst und robust, was den Umgang mit Druck und Herausforderungen betrifft. Hinzu kommt die Ausgangskonstellation: Alle Last liegt bei den Bayern, für Bayer wird sich die Entwicklung unter Jupp Heynckes auszahlen, Leverkusen gewinnt 2:0.“

Frank Nägele (Sportredakteur Kölner Stadt-Anzeiger):
"Selten ist Bayer 04 mit besseren Sieg-Chancen zum FC Bayern gefahren. In München ist vieles in Unordnung, zudem fehlt Robben. Dass Jupp Heynckes kommende Saison Bayern-Trainer sein wird, spielt für diese Partie überhaupt keine Rolle. Seine Identifikation mit dem jetzigen Team bis zum letzten Tag ist absolut glaubwürdig. Aber eine Gewissheit gibt es im Fußball natürlich nie, schon gar nicht, wenn Leverkusen in München antritt.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/04/2011 11:24
Die Leihwerkself

Wenn es um weitsichtige Kaderplanung geht, ist Leverkusen schon Spitze. Elf Spieler sind aktuell an andere Bundesligisten abgestellt. Ein Geschäft mit Systematik. Zuständig für die Leihspieler ist Dirk Kunert – als sogenannter Ado-Lizenz-Trainer.

Stefan Reinartz spannte die Arme aus, spähte über die linke Schulter zurück. Da kam nur niemand. Deniz Naki war stehen geblieben, griff sich ins Haar, schüttelte den Kopf. Rechts hatte der kleine Derwisch vom FC St. Pauli den Ball am Innenverteidiger vorbeilegen wollen, aber nicht mit dessen Antrittsschnelligkeit gerechnet. Und so ließ Reinartz, der mit Partner Daniel Schwaab einmal mehr den jungspundigen Abwehrblock bildete, das Leder routiniert ins Toraus rollen.

Die Szene war nicht spektakulär. Im TV-Zusammenschnitt der regionalen Sender tauchte sie später nicht auf, andere Momente des Sonntagsspiels nahmen sich spannender aus. Stefan Kießlings Tor etwa, oder der Treffer zum entscheidenden 2:1 durch Lars Bender. Und doch war diese 62. Minute wichtig, denn sie belegt den erstaunlichen Reifeprozess des Stefan Reinartz bei Bayer Leverkusen, aber auch beim 1. FC Nürnberg. Zur Rückrunde der Saison 2008/09 wurde der U-19-Europameister ausgeliehen ins Frankenland. In der Dokumentation »Hauptsache Fußball – Junge Profis auf dem Weg ins Spiel« sagt er: »Für mich war Nürnberg der Schlüsselmoment. Die Erfahrung war wichtig, mich in einem neuen Umfeld zu beweisen, Spielpraxis zu sammeln. Ich bin Schritt für Schritt gegangen.« Schritt für Schritt auf einem Weg, den Bayer Leverkusen am liebsten viele Junioren gehen sehen würde. Die Werkself betreibt eine systematische Leihpolitik, und Reinartz ist ihr leuchtendes Aushängeschild.

Zu große Lücke zwischen 1. und 4. Liga

Elf Spieler sind aktuell fernab der BayArena unterwegs, um Einsatzminuten abzugreifen. Mehr, als jeder andere Bundesligist entsendet. Drei davon tummeln sich im Unterhaus, acht in der höchsten deutschen Spielklasse. Man könnte meinen, Leverkusen nähre die direkte Konkurrenz. Denn eine Regelung, die – wie beispielsweise in der englischen Premier League üblich – die Leihen zum Aussetzen gegen den Heimverein zwingt, existiert nicht im deutschen Vertragswerk. Nicht schlimm, sagt man beim Tabellenzweiten. Die Wettbewerbssituation ist gewollt und kalkuliert. »Unsere Spieler sammeln Wettbewerbserfahrung auf Profiebene«, erklärt Michael Reschke, »weil der Kader sehr breit und qualitativ gut aufgestellt, sollen sie durch Ausleihe deutlich besser gefördert werden, als dies in unserer zweiten Mannschaft möglich ist.« Die Bayer-Reserve tritt in der Regionalliga West an, misst sich mit so illustren Teams wie dem SC Wiedenbrück oder auch den Sportfreunden aus Lotte. Seit der Ligareform klafft eine qualitative Lücke zwischen Bundesliga und 4. Liga, die den Bossen im Rheinland schlicht zu groß ist.

Michael Reschke ist verantwortlich für die Leverkusener Kaderplanung. Die Vereinspolitik macht ihn stolz. Das Leihsystem in seiner heutigen Form entstand vor knapp vier Jahren. Unter Michael Skibbe war man zweimal in Folge im Viertelfinale des UEFA-Cups gescheitert, es bedurfte neuer Impulse. Reschke setzte sich mit Sportdirektor Rudi Völler und Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser zusammen. Der Gedanke: Die Talente durchlaufen alle Jugendmannschaften und werden dann, sollte es im ersten Profijahr noch nicht für den Ligakader reichen, verliehen. Ein Jahr, maximal zwei. Zurück kehren die Ausgezogenen idealerweise gereift, gestählt, kurz: bereit. Reschke erklärt: »Jeder kann sich ausleihen lassen. Gleichzeitig wird niemand gegen seinen Willen verliehen.« Ein Grundsatz, der auch den Vorwurf vom Spielermaterial, das beliebig hin- und hergeschoben wird, konterkariert.

Es sind aber nicht nur noble Erklärungen, die Leverkusen auszeichnen. Seit Saisonbeginn kümmert sich Dirk Kunert explizit um die Kicker in der Fremde. Als Ado-Lizenz-Trainer, so seine offizielle Bezeichnung, bekleidet der 43-Jährige einen einmaligen Posten. Einmalig, weil kein anderer Ligaverein eine Nanny für die stille Reserve abstellt. »Viele Klubs haben schon Interesse gezeigt«, berichtet er. »Die ziehen sicherlich bald nach.« Er plant das kommende Wochenende, überträgt Termine in sein schlaues Buch. Am Samstag Betzenberg, der 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Nürnberg. Kunert schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Jens Hegeler wirbelt für die Hecking-Elf durch das zentrale Mittelfeld und wird dort auf den Griechen Thanos Petsos treffen. Beide sind ausgeliehen, Hegeler sogar noch bis 2012. Ihm durchkreuzte der Ballack-Deal die Karrierepläne.

Dirk Kunert wird früh in die Pfalz reisen. Am Donnerstag guckt er Lauterns Coach Marco Kurz beim Training über die Schulter, freitags geht es mit Petsos ins Restaurant. Essen, plaudern. Kunert versteht sich als Freund der Kicker, er will nicht nur über sportliche Belange reden. Der Spieler fühlt sich gebraucht statt geparkt, umsorgt statt vergessen. Kein schwarzes Schaf der Bayer-Familie, nein – ein urlaubender Verwandter, dessen Rückkehr eine Frage der Zeit ist. Das negative Stigma der Ausleihe fällt weg. Kunert zehrt auch von seiner Trainer-Ausbildung, bringt die Erfahrung aus elf Jahren Nachwuchsarbeit bei Hertha BSC ein. Seine Kandidaten kriegen DVDs der letzten Spiele, unter vier Augen werden starke wie schwache Szenen analysiert. »Wir wollen die Jungs besser machen«, berlinert der Vielreisende. Aus einem umfangreichen Kontaktprotokoll entwächst am Saisonende die Entscheidung über den Entwicklungsstand. Ist ein Bastian Oczipka schon weit genug, um sich auf dem linken Abwehrflügel mit Michal Kadlec zu messen? Kann Marcel Risse die Rechtsverteidiger Hanno Balitsch und Gonzalo Castro gefährden?

Win-Win-Win-Situation

Mit dem Ado-Lizenz-Trainer schafft Leverkusen einen Posten, der überfällig ist. Auch angesichts finanzieller Engpässe müssen und werden die Vereine zusehends auf Leihgaben setzen. Derzeit sind 24 davon in der 1. Liga unterwegs. Welchen Schub eine Ausleihe verspricht, bewies der 1. FC Kaiserslautern zuletzt mit dem Aufstieg. Sechs Leihgaben halfen beim Sprung nach oben. Kunert jettet derweil am Sonntag weiter nach München. Da gastiert sein Arbeitgeber beim Rekordmeister. Er braucht den direkten Vergleich, um die Eindrücke des Vortages einordnen zu können. In der Allianz Arena wird Kunert dann auch Stefan Reinartz sehen, wie er sich gegen Tormaschine Mario Gómez zu behaupten sucht. Man kennt sich mittlerweile aus der Nationalmannschaft. Am 13. Mai 2010 debütierte der Innenverteidiger gegen Malta unter Jogi Löw. Schritt für Schritt. Reinartz ist den Weg zu Ende gegangen.

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Welche Bayer-Spieler derzeit bei anderen Vereinen aus Liga 1 und 2 an den Start gehen, zeigt die 11FREUNDE-Bildergalerie!
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 17/04/2011 10:52
Selbstbewusst nach München

Es war gut was los im Mediencenter in der BayArena am Freitagmittag. Acht Kamerateams und zahlreiche Journalisten waren gekommen, um zu hören, was Bayer 04-Trainer Jupp Heynckes mit Blick auf die Partie beim FC Bayern München (Sonntag, 15.30 Uhr) zu sagen hatte. Und Heynckes gab ein klares Ziel vor für die Partie beim Tabellenvierten: "Wir fahren selbstbewusst nach München und wollen das Spiel dort gewinnen", sagte Heynckes auf der Pressekonferenz.

Neun Punkte Vorsprung hat die Werkself als Tabellenzweiter auf den FC Bayern, eine Konstellation, "die wir als sehr priviligiert empfinden", wie Heynckes sagte. "Wir sind das beste Rückrundenteam und haben eine sehr gute Entwicklung genommen", sagte Heynckes und ergänzte: "Ich trainiere ein stabiles und leistungsorientiertes Team, das höchsten Anspüchen genügt."

Personell kann Heynckes beim Bundesliga-Spitzenspiel auf zwei Leistungsträger wieder zurückgreifen, die zuletzt verletzt fehlten. Sowohl Renato Augusto als auch Torwart René Adler kehren in das Aufgebot zurück. "Gerade in München werden René Adlers Erfahrung und überragende Klasse wieder gefragt sein", sagte Heynckes, der aber auch lobende Worte für Adlers Ersatzmann Fabian Giefer übrig hatte, der Adler zuletzt gegen den FC St. Pauli vertreten hatte: "Fabian hat das sehr gut gemacht."

Lob für Ballack

Zuversicht schöpft Heynckes auch aus der positiven Serie seiner Mannschaft. "Wir sind gut drauf, haben einen Siegesserie hingelegt und haben diese Woche sehr gut trainiert. Diese Serie wollen wir fortführen." Mit einem Erfolg hätte Bayer 04 bereits zwölf Punkte Vorsprung auf den Rekordmeister. "Platz zwei wäre uns dann so gut wie sicher", sagte Heynckes.

Helfen soll dabei unter anderem Michael Ballack, der auf seinen alten Verein trifft. Heynckes sagte zu Ballacks Bedeutung für die Mannschaft: "Er hat in den vergangenen Wochen eine kontinuierliche Entwicklung genommen, was seine Form und Fitness betrifft. Gerade er kann am Sonntag seine Erfahrung und sein Selbstbewusstsein an die Mannschaft weitergeben."

Auch auf die besondere Konstellation, dass er auf seinen zukünftigen Arbeitgeber trifft, ging Heynckes ein. Er sagte: "Meine Aufgabe ist es nicht, jetzt schon an den FC Bayern zu denken. Ich will mit Bayer 04 in die Champions League."

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 17/04/2011 10:53
Daten und Fakten zum Bayern-Spiel

Bayer 04 gegen Bayern: Es ist ein Duell, das mittlerweile zu den absoluten Top-Partien in der Bundesliga zählt. Und auch die Zahlen belegen: Am Sonntag treffen zwei Teams aufeinander, die in vielen Bereichen zur Ligaspitze zählen.

Viele Unentschieden

Wer am Sonntag auf ein 1:1-Remis tippt, dürfte gute Chancen haben, richtig zu liegen. Aus gutem Grund: Die vergangenen drei Duelle zwischen Bayer 04 und den Bayern endeten 1:1. Im Hinspiel traf Mario Gomez zur Führung, Arturo Vidal glich per Elfmeter aus. Insgesamt hat der Rekordmeister von 63 Begegnungen 37 für sich entschieden, 13 endeten unentschieden, 13 gewann Bayer 04. Das Torverhältnis: 121:77 zugunsten der Münchner.

Torgefährliche Teams in Duell

Mit Bayern München (61 Tore) und Bayer 04 (59, wie Borussia Dortmund) treffen zwei der gefährlichsten Offensiv-Mannschaften der Liga aufeinander.

Bayer 04 hat einen Lauf

Bayer 04 hat die vergangenen fünf Liga-Spiele allesamt gewonnen. Das gelang keinem anderen Bundesligisten. Auch die Defensive der Werkself steht: In diesem Zeitraum gab es nur einen Gegentreffer.

Statistik spricht für Bayern

Nimmt man die Historie als Maßstab, ist Bayern der Favorit. Von den vergangenen zwölf Liga-Begegnungen haben die Münchner neun gewonnen und nie verloren.

Heimstarke Gastgeber

Neun der vergangenen zehn Partien in der Allianz Arena haben die Münchner für sich entschieden. Doch die einzige Niederlage tat richtig weh: Es war das 1:3 gegen den aktuellen Tabellenführer Borussia Dortmund.

Packende Zweikämpfe garantiert

Den Kampf scheuen beide Mannschaften nicht. Bayer 04 ist ohnehin das zweikampfstärkste Team der Liga (52,9 Prozent gewonnener direkter Duelle), nun reist der Werksclub zum zweitstärksten Team in dieser Hinsicht (52,3 Prozent).

Eiskalt vor dem Tor

Auch was die Chancenverwertung angeht, liegen beide Mannschaften im Ligavergleich vorne. Bayer 04 verwertet 18,3 Prozent seiner Chancen, Bayern 18,1 Prozent.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 17/04/2011 10:54
Vorbericht zur Partie beim FC Bayern München

PK vor dem Auswärtsspiel bei Bayern München
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 23/04/2011 09:34
1:5 - Schlappe in München

Gegen die Bayern erwischte die Werkself einen rabenschwarzen Tag. Bereits zur Pause lag Bayer 04 0:4 zurück und konnte das in Halbzeit zwei nicht mehr aufholen.

Nach dem 2:1-Erfolg gegen St. Pauli nahm Bayer 04-Trainer Jupp Heynckes vier Wechsel vor. Rene Adler stand nach seinem überstandenen Virus wieder zwischen den Pfosten. Gonzalo Castro kam für Michal Kadlec in die Partie, Renato Augusto spielte an Stelle von Tranquillo Barnetta und Eren Derdiyok ersetzte Stefan Kießling.

Die Bayern benötigten unbedingt einen Sieg um Platz 3 zu erreichen, die Werkself wollte unbedingt gewinnen um den zweiten Platz zu festigen. Auf die obligatorische Phase des Abtastens verzichteten beide Teams und so entwickelte sich von der ersten Minute an ein temporeiches Spiel der beiden Spitzenmannschaften.

Kalte Dusche

Aus keiner Chance machten die Bayern schließlich schon nach sieben Minuten das 1:0. Eine Ecke von Ribery verlängerte Schweinsteiger per Kopf. Der Ball traf Simon Rolfes so überraschend im Gesicht, dass dieser nicht mehr reagieren konnte. Über den Pfosten fand die Kugel den Weg in das Tor von Adler, der keinerlei Abwehrchance hatte.

Bayer 04 war fortan das optisch überlegene Team. Sowohl in der Zweikampfbilanz als auch in Sachen Ballbesitz war die Werkself überlegen und kombinierte sich oft bis 25 Meter vor das Tor derBayern. Die letzte Konsequenz fehlte aber bei den Leverkusenern. Der Rekordmeister tauchte immer wieder gefährlich vor dem Bayer 04-Strafraum auf, doch auch die Bayern hatten keine nennenswerten Torchancen.

Unglückliche Defensivaktion

Es war fast eine halbe Stunde gespielt, als die Bayern ihre erste wirkliche Torchance hatten. Nach einem missglückten Hackentrick von Vidal schalteten die Bayern blitzschnell und kamen durch Gomez zum 2:0 (28.).

Die Werkself war sichtlich geschockt und fand nur mühsam ins Spiel zurück ohne den Bayern gefährlich zu werden. Als alle schon gedanklich in der Pause waren, drehte Gomez noch einmal auf. Innerhalb von zwei Minuten schraubte er das Ergebnis auf 4:0 für die Bayern hoch (44., 45.).

Bayer 04 gibt nicht auf

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Bayern einen Gang zurück, so dass die Werkself das Spiel mehr und mehr in die Hand nehmen konnte. Der erst kurz zuvor eingewechselte Kießling hatte schließlich die erste gute Möglichkeit (58.), verpasste aber per Kopf.

Die Bayern zogen sich weiter zurück und wurden schließlich bestraft. Einen Torschuss von Derdiyok konnten die Bayern nicht richtig klären, so dass der Schweizer erneut an den Ball kam. Beim zweiten Torschuss ließ er sich nicht bitten und hämmerte die Kugel aus zehn Metern zum 1:4 in die Maschen (62.).

Chancen ja - Treffer nein

Leverkusen blieb weiter am Drücker und hatte durch Ballacks Flugkopfball (67.) und Derdiyoks strammen Schuss (69.) weitere Chancen.

Stattdessen schlugen die Bayern mit ihrer ersten Chance im zweiten Durchgang erneut zu, als Ribery Adler aus zehn Metern keine Abwehrchance ließ (75.) und das 1:5 markierte.

Blick nach vorne

Der Werkself ist es nicht gelungen den zweiten Tabellenplatz zu festigen, dennoch beträgt der Vorsprung auf die nun drittplatzierten Bayern immer noch sechs Punkte bei noch vier ausstehenden Spielen.

Am kommenden Samstag empfängt die Werkself die TSG Hoffenheim in der BayArena. Bisher gelang es den Leverkusenern in dieser Saison nach einer schlechten Partie immer die richtige Reaktion zu zeigen. Bei einem Sieg gegen die TSG (Anpfiff 15:30 Uhr) dürfte dem Team von Trainer Jupp Heynckes die Vizemeisterschaft nicht mehr zu nehmen sein.

DIE TRAINERSTIMMEN:

Andries Jonker (Bayern München): "Wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt und hatten besonders in der ersten Halbzeit eine hohe Aggressivität. Die Jungs haben die Botschaft verstanden und das gemacht, was sie machen mussten. Es ist auch für mich eine Überraschung, wenn man gegen Leverkusen zur Halbzeit mit 4:0 führt. Damit hatte ich nicht gerechnet."

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Wir haben in der ersten Halbzeit alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Wir haben den Bayern in die Karten gespielt. So kann man gegen Bayern nicht gewinnen."

DIE STATISTIK:

Bayern München: Butt - Pranjic (15. Contento), Gustavo, van Buyten (84. Breno), Lahm, Schweinsteiger (80. Ottl), Tymoshchuk, Ribery, Müller, Klose, Gomez

Bayer 04: Adler - Castro (46. L. Bender), Reinartz, Schwaab, Balitsch, Vidal (80. Kadlec), Rolfes, Renato Augusto (56. Kießling), Ballack, Sam, Derdiyok

Tore: 1:0 Rolfes (7. ET), 2:0 Gomez (28.), 3:0 Gomez (44.), 4:0 Gomez (45.), 4:1 Derdiyok (62.), 5:1 Ribery (75.)

Gelbe Karten: Tymoshchuk - Vidal

Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

Zuschauer: 69.000 (ausverkauft - Allianz-Arena, München)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 23/04/2011 09:36
Mit klarem Kopf zurück in die Spur finden

Nach einer nicht einfachen Woche hat Bayer 04 seine Zuversicht wiedergefunden. „Wir haben am Mittwoch gut trainiert und am Donnerstag sogar richtig gut", sagte Co-Trainer Peter Hermann, der den nach wie vor an einem fiebrigen Infekt leidenden Chefcoach Jupp Heynckes bei der Pressekonferenz vertrat, „ich bin mir sicher, dass die Mannschaft auch diesmal nach einem verlorenen Spiel zurückkommt.“

Die Pleite in München und vor allem ihr Zustandekommen waren zu Beginn der Woche natürlich das beherrschende Thema zwischen Team und Trainern gewesen. „Ich habe mich erst mal nur geschämt für unsere Leistung“, erklärte Hermann ohne Umschweife, „wir haben in diesem Spiel einfach zu wenig investiert und gemacht. Wir haben nicht ordentlich angegriffen und wir haben nicht anständig verteidigt. Das war gar nichts.“

Ebenso wie Hermann geht auch Simon Rolfes fest davon aus, dass die Werkself die Lehren aus diesem trüben Auftritt gezogen hat. „So schlecht unsere Leistung in diesem Spiel auch war, auch in München haben wir letztlich nur drei Punkte verloren“, betont der Kapitän, „wichtig ist, dass wir jetzt gegen Hoffenheim wieder mit klarem Kopf spielen.“

Nicht in Sack und Asche

Abhaken also, Mund abputzen und weiter machen – so muss die Devise vor dem Duell mit den Hoffenheimern lauten. "Hier muss jetzt keiner in Sack und Asche gehen. Wir haben bislang 61 Punkte geholt, schon jetzt mehr als in der gesamten letzten Saison. Und die haben wir weder im Lotto noch bei Wetten dass gewonnen, sondern allein durch Können und harte Arbeit“, meinte Hermann.

Beim Übungsprogramm unter der Woche habe es auch mal aggressive Aktionen und Streitigkeiten gegeben – Ausdruck des Reizklimas nach dem Münchner Betriebsunfall. „Das ist ein gutes Zeichen, wenn es auch mal zur Sache geht“, sagt Hermann, der fest davon ausgeht, „dass wir gegen Hoffenheim gewinnen werden, auch wenn das natürlich kein Selbstläufer wird“.

Auch Friedrich wieder auf dem Sprung

Positiv: Chefcoach Jupp Heynckes – sofern er denn bis Samstag seine Erkrankung überwunden hat – kann personell aus dem Vollen schöpfen. Innenverteidiger Stefan Reinartz, der am Mittwoch wegen einer Blessur am Knöchel pausiert hatte, absolvierte die Einheit am Donnerstag ohne Probleme. Und auch Abwehrkollege Manuel Friedrich ist nach seinem Schulterblatt-Bruch gegen Hoffenheim wieder eine Option auf einen Platz im 18er Kader.

Schlusswort Peter Hermann: „Ich erwarte am Samstag eine Top-Leistung und dass wir Wiedergutmachung für unsere Fans betreiben.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 23/04/2011 09:37
PK vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim

Vorbericht zum Heimspiel gegen Hoffenheim
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/04/2011 09:24
2:1 - Bayer 04 mit allen Trümpfen in der Hand

Eine Woche nach der Schlappe von München, zeigte die Werkself, wie viel Charakter in ihr steckt. Gegen 1899 Hoffenheim steckte das Team von Jupp Heynckes einen Rückstand weg, drehte die Partie in einen 2:1 (1:1)-Sieg und steht drei Spieltage vor Schluss kurz vor der direkten Qualifikation zur Champions League.

Das größte Fragezeichen vor der Heimpartie gegen 1899 Hoffenheim am 31. Spieltag stand hinter Jupp Heynckes. Doch der Bayer 04-Chefcoach hatte sich rechtzeitig von einem Virus-Infekt erholt und saß auf der Bank. Sein Team hatte er gegenüber der Vorwoche auf vier Positionen verändert. Michal Kadlec, Sami Hyypiä, Lars Bender und Stefan Kießling kamen in die Startelf.

Dass die Niederlage von München tatsächlich verarbeitet war, daran ließ die Werkself unabhängig vom Personal vor 29.313 Zuschauern in der BayArena vom Anpfiff weg keinen Zweifel. Mit viel Tempo suchte Bayer 04 den Weg nach vorn. Hoffenheim machte mit, ließ sich zu Beginn noch nicht so tief hinten rein fallen und so ergab sich eine schwungvolle Anfangsphase.

Ballack mit der ersten Chance

Trotzdem dauerte es eine Weile bis zur ersten Chance. Die hatte der erneut sehr bewegliche Michael Ballack, der sich in der 21. Minute nach einem langen Ball von Daniel Schwaab im Rücken der Abwehr löste, die Direktabnahme aber nicht im Tor unterbrachte.

Dafür nutzten die Gäste gleich ihre erste Möglichkeit. Bei einem Dribbling über halbrechts hatte Gylfi Sigurdsson Glück, dass er an der Strafraumgrenze an Hyypiä und Kadlec vorbeikam und dann versenkte der Isländer aus 14 Metern den Ball ins lange Eck (28.). Doch die Werkself schüttelte sich kurz und kam dann zurück.

Kadlec trifft

Zwar nahm Hoffenheim nun durch eine tiefe defensive Ordnung viel Tempo aus dem Spiel, doch Bayer 04 biss sich durch. Sidney Sam legte von rechts den Ball in die Mitte, doch Kießling brachte das Leder aus elf Metern nur genau auf Hoffenheims Torwart Tom Starke (36.). Fast im Gegenzug hieß es noch einmal Luft anhalten für die Bayer 04-Fans, als Sigurdsson mit einem Kracher von halbrechts den Pfosten traf.

Wenig später durfte aber endlich Bayer 04 jubeln. Nach einem Eckball von rechts hatte Kadlec am Fünfer Platz und köpfte wuchtig zum umjubelten 1:1 ein (40.). Damit war den Gastgebern noch vor der Pause der wichtige Ausgleich gelungen.

Mehr Druck in Halbzeit zwei

In der zweiten Hälfte legte Bayer 04 dann den Hebel endgültig um. Mit Eren Derdiyok kam ein zweiter Stürmer und die Leverkusener Elf baute sofort mehr Druck auf, auch weil Arturo Vidal als Rechtsverteidiger jetzt viel mehr mit nach vorne arbeitete. Vor allem in der 51. Minute: Als Ryan Babel einen Ball im Hoffenheimer Strafraum schlecht klärte, war Vidal zur Stelle, legte in die Mitte auf Kießling. Der ließ den Ball wieder prallen und der Chilene hämmerte ihn aus fünf Metern zum 2:1 ins Netz - 10. Saisontor für den "kleinen Krieger".

Früh hatte sich die Werkself zurück ins Spiel gearbeitet und ab der Führung hatten die Leverkusener die Partie vollkommen im Griff. Das Mittelfeld mit Ballack und Bender gewann die wichtigen Zweikämpfe und nach vorne lief das Spiel auch flüssiger als über Teile der ersten Hälfte.

Einige Chancen zur Vorentscheidung

Die Chancen blieben nicht aus. Kießling tauchte nach toller Augusto-Vorarbeit alleine vor Starke auf (68.). Doch der Hoffenheimer Keeper klärte mit einem tollen Reflex, genau wie kurz darauf bei einem Hyypiä-Kopfball nach einer Ecke (69.). Auch Kießlings dritte Großchance landete bei einem Kopfball aus fünf Metern nach einer Schwaab-Flanke nicht im Tor (82.).

Bayer 04 kontrollierte die Partie bis in die Schlussphase, Hoffenheim hatte nicht mehr viel zu melden. "Nach dem 2:1 hatten wir die Partie im Griff und ich denke, dass es ein verdienter Sieg dank einer starken Mannschaftsleistung war", fasste Schwaab zusammen.

Alle Chancen auf Platz zwei

Durch den sechsten Heimsieg in Folge hat Bayer 04 nach dem 1:1 von Bayern München in Frankfurt jetzt sieben Punkte Vorsprung auf das drittplatzierte Hannover plus die bessere Tor-Differenz in der Hinterhand. Das heißt, die Werkself hat in den verbleibenden Spielen alle Trümpfe für Platz zwei in der Hand.
Schon kommende Woche könnte im Derby gegen Köln vorzeitig die Rückkehr in die Champions League feststehen. Anstoß ist am Samstag um 15.30 Uhr im RheinEnergie-Stadion.

DIE TRAINERSTIMMEN:

Peter Hermann (Co-Trainer Bayer 04): "Das war eine schwere Woche für uns. Das Spiel bei den Bayern hat uns noch in den Klamotten gesteckt, zudem war der Trainer in dieser Woche krank, was auch nicht so gut war. In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan, aufgrund unserer Chancen in der zweiten Hälfte haben wir dann aber verdient gewonnen."

Marco Pezzaiuoli (1899 Hoffenheim): "Wir haben gegen die beste Mannschaft der Rückrunde gespielt, und jeder im Stadion konnte sehen, dass wir gut vorbereitet waren. Nach unserer Führung hätten wir den Deckel auf den Topf machen müssen, haben aber leider nur den Pfosten getroffen."

DIE STATISTIK:

Bayer 04: Adler - Vidal, Schwaab, Hyypiä, Kadlec, Rolfes (46. Derdiyok), Bender, Sam (77. Barnetta), Ballack, Renato Augusto, Kießling (86. Balitsch)

1899 Hoffenheim: Starke - Beck, Vorsah, Compper, Braafheid, Rudy, Firmino, Sigurdsson, Alaba, Babel, Mlapa (78. Ibisevic)

Tore: 0:1 Sigurdsson (28.), 1:1 Kadlec (40.), 2:1 Vidal (51.)

Gelbe Karten: / - Beck

Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)

Zuschauer: 29.313 (BayArena, Leverkusen)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/04/2011 09:26
Presseschau: „Leverkusen wieder in der Spur“

Wieder mal hat die Werkself am vergangenen Wochenende ein Spiel nach Rückstand noch gedreht, wieder mal eine starke Willensleistung in der zweiten Halbzeit gezeigt. So stand am Ende ein verdienter 2:1-Sieg gegen 1899 Hoffenheim zu Buche – und die Festigung des zweiten Platzes. Auf diesen Nenner brachte es auch die Presse am Ostersonntag.

„Das sieht gut aus für Bayer 04"

„Zur rechten Zeit besannen sich die Bayer-Spieler wieder einmal und wurden mit zwei Treffern belohnt“, schreibt der „Express“. Mit diesem Sieg sei man „der Königsklasse wohl den entscheidenden Schritt näher gekommen. Hannover hat sieben Punkte Rückstand, Bayern jetzt gar acht – das sieht gut aus für Bayer 04“.

Die „Welt am Sonntag“ hob unter der Überschrift „Titelfeier des BVB verhindert“ vor allem eine Stärke der Werkself hervor: „Fünf Minuten vor der Pause zeigte Bayer, warum es das gefährlichste Bundesliga-Team nach Standards ist. 23 Treffer hatte die Werkself bis gestern nach ruhenden Bällen schon erzielt, gegen Hoffenheim folgte Treffer Nummer 24: Michal Kadlec köpfte nach einer Ecke von Arturo Vidal das 1:1.“ Der hatte, so die „WamS“, „mit 130 die meisten Ballkontakte von allen Profis auf dem Platz.“ Für den „Express“ war „der ‚kleine Krieger’ wieder einmal der Matchwinner“.

Die „Bild am Sonntag“ schrieb in ihrem Bericht in Anspielung auf die Grippeerkrankung von Bayer 04-Trainer Jupp Heynckes: „Bayer spielte gestern lange, als hätte die ganze Mannschaft in den vergangenen Tagen Fieber gehabt. Es reichte aber für die harmlosen Hoffenheimer. Leverkusen drehte das Spiel, gewann durch den starken Arturo Vidal und ist auf Vize-Kurs.“

„Das Projekt Wiedergutmachung war gelungen"

Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ stellte unter der Überschrift „Leverkusen wieder in der Spur“ fest: „So hatten sich das die meisten der 29.300 Zuschauer in Leverkusen vorgestellt: Mit einem 2:1-Sieg gegen 1899 Hoffenheim kehrte Bayer am Samstag zurück in die Erfolgsspur – die Spur Richtung Champions League. Damit beendete die Elf von Trainer Jupp Heynckes ... vorerst alle Spekulationen, dem Team werde am Saisonende wieder einmal die Luft ausgehen, und es würde sich mit seiner ‚Abschlussschwäche’ wieder mal um die Früchte einer erfolgreichen Saison bringen. ... Das Projekt Wiedergutmachung war gelungen. Und den bitteren Tagen nach der Schlappe in München dürften nun wohl ein paar süßere folgen.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/04/2011 09:27
BayArena - Magazin: Spieltag 31. - TSG 1899 Hoffenheim
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/04/2011 09:31
Unglaublich! Hohn und Spott für Heynckes
+++ Erfolgreich trotz Erkältung +++ Aber die Bayer-Anhänger lästern über seine Zukunft in der Europa League +++


Die Leiden des Jupp Heynckes (65): Drei Tage fehlte er wegen einer Erkältung beim Training, lag mit 39 Grad Fieber im Bett. Und dann musste sich der Trainer beim 2:1 gegen Hoffenheim auch noch von den eigenen Fans verhöhnen lassen.

Bayer spielte gestern lange, als hätte die ganze Mannschaft in den vergangenen Tagen Fieber gehabt. Es reichte aber für die harmlosen Hoffenheimer, Leverkusen drehte das Spiel, gewann durch den starken Arturo Vidal (ein Tor, eine Vorlage) und ist auf Vize-Kurs. René Adler: „Der wichtigste Spieler der Saison.“

Die Champions League ist (fast) sicher. Und Jupps zukünftigem Klub droht die Europa League.

„Wir würden nie zum FC Bayern München gehen“, sangen die Leverkusener Anhänger gestern im Stadion. Und nach dem Siegtreffer in der 2. Hälfte ganz frech: „Heynckes im Uefa Cup...“ Die Bayern haben als Vierter acht Punkte Rückstand auf Leverkusen, einer ist es auf den Dritten Hannover.

Die 1:5-Klatsche beim zukünftigen Arbeitgeber Bayern München war Heynckes auf die Gesundheit geschlagen. Erst am Abend vor dem Spiel meldete er sich bei der Mannschaft zurück, saß gestern auf der Bank. Auf sein gewohntes Extra-Stühlchen in der Sonne verzichtete er. Henyckes wollte lieber im Schatten sitzen.

Nach dem Sieg fuhr der Trainer direkt nach Hause, überließ die Pressekonferenz seinem Co-Trainer Peter Hermann. Der zum Hohn der eigenen Fans: „Die Mannschaft hat es angestachelt, deshalb kann man darüber hinweggehen.“

Hoffenheim, das war überdeutlich, will die Saison nur noch hinter sich bringen. Nichts geht mehr – weder nach vorn noch nach hinten. Kapitän Andreas Beck: „Wir sind im Niemandsland. Wenn man keine Ziele mehr hat, ist es natürlich schwieriger.“ Hoffenheim schenkt die Liga ab. Zumindest einen besonderen Torjubel hat die TSG ab sofort zu bieten. Nach seinem Treffer zur Hoffenheim-Führung fasste sich Sigurdsson in den Schritt, fiel dann einfach seitlich um.

Der Isländer: „Ich habe das auf der Playstation bei Fifa 2011 gesehen. Da mache ich so etwas, wenn ich da treffe. Keine Ahnung, wie die darauf gekommen sind. Aber ich jubele jetzt real auch immer so.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/05/2011 09:23
Die Champions League im Blick

Jupp Heynckes sah am Donnerstagmittag schon wieder fit wie eh und je aus. Nichts war mehr zu spüren von dem Infekt, der den Bayer 04-Trainer vor dem Hoffenheim-Spiel zur Bettruhe gezwungen hatte. Und Heynckes gab sogleich die Richtung vor für das Derby am Samstag (15:30 Uhr, RheinEnergie-Stadion) gegen den 1. FC Köln. "Wir brauchen noch drei Punkte, um die direkte Qualifikation für die Champions League zu erreichen. Und diese drei Punkte werden wir auch holen, davon bin ich felsenfest überzeugt", sagte Heynckes vor einer außergewöhnlich großen Anzahl an Medienvertretern.

Für Heynckes ist die Begegnung mit dem rheinischen Rivalen eine ganz besondere Partie. "Derbys sind immer etwas ganz Spezielles, weil sie mehr Brisanz und Zündstoff bergen als andere Spiele. Das wird auch am Samstag so sein", so Heynckes, der mit einer Kölner Mannschaft rechnet, die trotz des jüngsten Trainerwechsels von Frank Schaefer zu Volker Finke bis an ihre Grenzen gehen wird. "Der FC hat eine imposante Heimbilanz mit vielen Siegen. Die Mannschaft ist sehr gut organisiert, hat unter Schaefer motiviert gespielt und es war wieder eine Mannschaft zu sehen", sagte Heynckes.

Heynckes ermahnt Zuschauer zu Fairness

Ohnehin glaubt der Bayer 04-Trainer nicht, dass der Trainerwechsel sich auf das Spiel auswirkt: "Das ist ein Derby, da ist es unerheblich, ob bei einer der beiden Mannschaften vorher ein Trainerwechsel stattgefunden hat." Gerade mit Blick auf die Rivalität beider Vereine appellierte er an die Zuschauer: "Auf den Rängen soll es bitte wie auf dem Platz ein sportliches und faires Derby bleiben."

Dass Heynckes derart fest an die drei Derby-Punkte glaubt, liegt auch in der Entwicklung seines Teams begründet. "Wir sind sehr stabil, nimmt man den Ausrutscher in München mal aus. Meine Mannschaft ist cleverer, geschickter und cooler geworden", so der 65-Jährige. Über die Aufstellung für die Partie in Köln wollte Heynckes zwar wie gewohnt nicht im Detail sprechen, aber er deutete an, dass dieselbe Elf wie beim 2:1-Sieg gegen Hoffenheim aus der vergangenen Woche auflaufen könne.

Lob für Hyypiä

Einer der Gründe für den Erfolg gegen Hoffenheim war unter anderem Innenverteidiger Sami Hyypiä. Im Rahmen der Pressekonferenz lobte Heynckes Hyypiä für seine Leistung gegen Hoffenheim, als der finnische Routinier für den leicht an der Kapsel verletzten Stefan Reinartz eingesprungen war. Reinartz hat seine Blessur in der Zwischenzeit überwunden und steht am Samstag wieder zur Verfügung.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/05/2011 09:23
Daten & Fakten zum Köln-Spiel

Die Statistik spricht eine klare Sprache: Demnach hat Bayer 04 gute Chancen, am Samstag beim 1. FC Köln einen Erfolg zu landen. Aber, und das haben etliche Derbys gezeigt: Die vorher diskutierten Zahlen und der tatsächliche Spielverlauf sind zwei verschiedene paar Schuhe. Die wichtigsten Statistik-Informationen zum Duell der beiden Rivalen vom Rhein im Überblick:

Positive Bilanz für Bayer 04

Von den insgesamt 51 Bundesliga-Spielen zwischen beiden Vereinen hat Bayer 04 Leverkusen 19 gewonnen und elf verloren. 21 Partien fanden keinen Sieger. Das Torverhältnis lautet 78:32 zugunsten von Bayer 04.

Bayer 04 mit guter Serie

Fast 14 Jahhre liegt der letzte dreifache Punktgewinn des 1. FC Köln gegen Bayer 04 zurück. Am vorletzten Spieltag der Saison 1996/97 schlug der FC im heimischen Müngersdorfer Stadion die Gäste-Mannschaft mit 4:0. Durch diesen Erfolg konnte der FC Bayern München vorzeitig die Meisterschaft feiern.

FC geizt mit Derby-Toren

In den vergangenen zehn Duellen mit Bayer gelangen den "Geißböcken" gerade mal drei Treffer, davon zwei im Hinspiel beim 2:3 (Geromel, Lanig). Das letzte FC-Heimtor gegen Bayer 04 schoss Markus Kurth - das war im November 2001 und ist knapp zehn Jahre her.

Heimstarke Kölner

Unter Ex-Trainer Frank Schaefer hat der Gastgeber sieben der vergangenen acht Spiele im heimischen RheinEnergie-Stadion gewonnen. Nur das Heimspiel vor zwei Wochen gegen den VfB Stuttgart, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, ging mit 1:3 verloren.

Bayer 04 mit toller Rückrunde

Bayer 04 ist mit Ausnahme der Niederlage bei Bayern München in einer sehr guten Verfassung. Von den vergangenen sieben Partien gewann die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes gleich sechs. Überhaupt: Leverkusen ist mit 31 Punkten das beste Rückrundenteam, gefolgt von den Bayern mit 27 Punkten.

FC-Defensive wackelt

Der 1. FC Köln hat die vergangenen drei Bundesliga-Spiele in Folge verloren und kassierte dabei insgesamt zwölf Gegentore - so viele Gegentore in drei aufeinanderfolgenden Ligaspielen hatte Köln seit Oktober 2005 nicht mehr hinnehmen müssen.

Die Standardspezialisten von Bayer 04

Bayer 04 ist mittlerweile für seine Gefahr bei Standardsituationen bekannt. Aus gutem Grund: Nach Eckstößen konnte die "Werkself" bereits neun Tore erzielen und ist damit Spitze in der Bundesliga. Ganz anders der FC: Nur zwei Treffer stehen dort zu Buche - das ist Ligatiefstwert.

Zurück an Bord

Kapitän Lukas Podolski (zwölf Tore in 2010/11) kehrt nach seiner Gelb-Sperre zurück. Bei der vergangenen Begegnung gegen Wolfsburg (1:4) hatte er gefehlt. In seiner bislang einzigen Bundesliga-Saison, in der Podolski ebenfalls zwölf Mal traf (2005/06), musste Köln in die 2. Liga absteigen. Übrigens: Schiedsrichter der Partie ist Deniz Aytekin aus Oberasbach.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/05/2011 09:25
0:2 - Spielerische Dominanz nicht belohnt


Beim 1. FC Köln war die Werkself über weite Strecken das dominante Team, doch die Tore erzielten die Gastgeber. Bayer 04 hat somit die Möglichkeit, die direkte Qualifikation für die Champions League zu sichern, nicht genutzt.

Nach dem 2:1-Erfolg gegen Hoffenheim wechselte Jupp Heynckes nur auf einer Position: Gonzalo Castro lief für Simon Rolfes auf, der zuerst auf der Bank Platz nahm.

Die Werkself tat sich schwer in die Partie zu finden. Der 1. FC Köln agierte mit seinem neuen Trainer Volker Finke sehr engagiert, störte früh und schaltete schnell um. Bayer 04 versuchte durch Ballstafetten in den eigenen Reihen Sicherheit zu gewinnen.

Erst nach einer Viertelstunde, die Gastgeber hatten nahezu 60 Prozent Ballbesitz, nahm Bayer 04 das Heft mehr und mehr in die Hand.

Einzige Torchance im ersten Durchgang

So kam Leverkusen auch zur ersten Torchance des Spiels. Michael Ballack, der heute ein gutes Spiel zeigte, spielte einen tollen Pass auf Castro, der den Ball mit seiner feinen Technik toll an und mitnahm, ehe er etwas überhastet den Torabschluss suchte und den linken Winkel um Zentimeter verfehlte.

Bayer 04 wurde im Verlauf der ersten Halbzeit immer stärker, die Kölner wichen mehr und mehr zurück. Da die Abwehrreiche der Kölner zeitweise zehn Feldspieler umfasste, war es nahezu unmöglich zu Torchancen zu kommen.

Bayer 04 macht mächtig Dampf

In der Kabine schien Heynckes die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein ohnehin schon dominantes Team legte nochmals einen Zahn zu.

Renato Augusto legte in der 52. Minute super für Kießling vor, der aus zehn Metern aber nur die Unterkante der Latte traf.

Köln verteidigte mit Mann und Maus, so dass die Werkself ihr Heil in Standards suchen musste. Kadlec kam nach einer Ecke zum Kopfball, doch auch der Ball ging um Zentimeter am Winkel vorbei (62).

Kalt erwischt

Der Führungstreffer für Bayer 04 schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, die Kölner hatten ihre Offensivabteilung quasi geschlossen. Nur drei Minuten später schien es soweit zu sein. Kießling verlängerte eine Flanke per Kopf auf Ballack, der aus zwei Metern nur noch einnicken musste. Doch wie aus dem Nichts tauchte Rensings Hand auf und verhinderte den Torjubel.

Gespenstisch ging es weiter, denn auch der Führungstreffer der Kölner fiel als niemand damit rechnete. Novakovic ließ dem herausstürmenden Adler keine Abwehrchance (67.).

Nächste kalte Dusche

Heynckes reagierte und richtete sein Team mit Tranquillo Barnetta und Eren Derdiyok noch offensiver aus. Renato Augusto hatte den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein abgefälschter Distanzschuss sprang vom Innenpfosten zurück ins Feld (75.).
Mehr Glück hatten die Kölner. Eine Flanke von Podolski konnte Adler mit einem tollen Reflex parieren, doch gegen den Nachschuss von Novakovic war der Keeper machtlos (82.).


Durch die Niederlage der Werkself feiert Borussia Dortmund bereits heute die Deutsche Meisterschaft. Für Leverkusen geht es am kommenden Samstag weiter um die direkte Qualifikation zur Champions League. Wie alle Partien des 33. Spieltags wird auch die Begegnung gegen den HSV um 15:30 Uhr angepfiffen.

DIE TRAINERSTIMMEN:

Volker Finke (Trainer 1. FC Köln): "Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden, da waren wir mit einer der spielstärksten Mannschaften fast auf Augenhöhe. Nach der Pause standen wir mehr unter Druck und haben dann das Quäntchen Glück gehabt. Wir sind aber noch nicht durch und müssen noch die nötigen Punkte zum Klassenerhalt holen."


Jupp Heynckes (Trainer Bayer 04): "Ich war mit der zweiten Hälfte meiner Mannschaft zufrieden, mit der ersten nicht so. Da waren wir viel zu passiv, auch wenn wir eine sehr gute Chance durch Castro hatten. Köln war sehr gut organisiert. Nun müssen wir nächste Woche gegen Hamburg die nötigen Punkte holen, um die Teilnahme an der Champions League perfekt zu machen."

DIE STATISTIK:

1. FC Köln: Rensing - Brecko, Geromel, Mohamad, Eichner, Pezzoni (85. Matuschyk), Chihi (79. Freis), Petit (87. McKenna), Jajalo, Podolski, Novakovic

Bayer 04: Adler - Vidal, Schwaab, Hyypiä, Kadlec, Bender (77. Rolfes), Ballack, Sam (70. Derdiyok), Renato Augusto, Castro (70. Barnetta), Kießling

Tore: 1:0 Novakovic (67.), 2:0 Novakovic (82.)

Gelbe Karten: Geromel, Eichner / Kießling, Bender

Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach)

Zuschauer: 50.000 (Rhein-Energie-Stadion, Köln)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/05/2011 09:27
Alles läuft auf Träsch hinaus

Leverkusen –

In Stuttgart soll er die zentrale Figur werden. Manager Fredi Bobic erklärte, man wolle um den Nationalspieler die neue Mannschaft aufbauen. Die Frage ist nur: Spielt Christian Träsch dieses Spiel überhaupt mit?

Bereits letzte Woche wurde von uns berichtet, dass Bayer Leverkusen Interesse an dem Allroundspieler habe. Klubchef Wolfgang Holzhäuser bestätigte: „Wir beobachten ihn. Er ist ein interessanter Spieler.“ Nicht bestätigen wollte er, dass man sich längst einig sei mit dem Spieler über einen Wechsel nach Leverkusen. Schließlich sei die Zukunft von Arturo Vidal noch nicht entschieden.

Dabei zeichnet sich ein Abschied des Top-Stars ab. Nach dem letzten Ligaspiel reist der 23-Jährige zur chilenischen Nationalmannschaft, die an der Copa America (1. bis 24 Juli) teilnimmt.

Erst danach, so Holzhäuser, wolle man die gestoppten Vertragsgespräche fortsetzen. Dies sei der Wunsch des Spielers gewesen. Und das zeigt: Vidal spielt auf Zeit, wartet Angebote ausländischer Klubs ab, um dann über seine Zukunft zu entscheiden.
Bislang, so Holzhäuser, sei keine Offerte eines anderen Vereins in der Geschäftsstelle eingelaufen. Und das Thema Bayern München hat sich erledigt. Der Rekordmeister will Vidal nicht.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/05/2011 09:29
Ewiger Aufräumer im Strafraum
Sami Hyypiä, 37, hört auf

Am Samstag in Köln hat er wie üblich auf diskrete Weise das Stadion verlassen. Sami Hyypiä spricht angeblich recht passabel Deutsch, doch er lässt die Journalisten im Glauben, sie müssten Englisch mit ihm reden, weil er weiß, dass er dann meist in Ruhe gelassen wird. Aber über die großen Fragen seines Sportlerlebens brauchte Hyypiä ohnehin nicht mehr viel zu erzählen, sie ergeben sich aus seinem Geburtsdatum: 7. Oktober 1973. In fünf Monaten wird er 38 Jahre alt, und es ist keine Ketzerei, wenn man feststellt, dass ihm das zuletzt anzusehen war. In Köln hatte er eine ansehnliche Leistung geboten, aber das Alter hat unverkennbar seine Schritte beschwert. Jetzt hat Sami Hyypiä seinen Rückzug aus dem Profifußball verkündet, auf einer Pressekonferenz in Helsinki, die eigentlich dazu dienen sollte, die Gründung seiner Stiftung vorzustellen. Die Institution wird finnische Nachwuchssportler unterstützen, die aus einfachen finanziellen Verhältnissen stammen.

Sami Hyypiä, 37, hört auf Ewiger Aufräumer im Strafraum

03.05.2011 06:00

Am Samstag in Köln hat er wie üblich auf diskrete Weise das Stadion verlassen. Sami Hyypiä spricht angeblich recht passabel Deutsch, doch er lässt die Journalisten im Glauben, sie müssten Englisch mit ihm reden, weil er weiß, dass er dann meist in Ruhe gelassen wird. Aber über die großen Fragen seines Sportlerlebens brauchte Hyypiä ohnehin nicht mehr viel zu erzählen, sie ergeben sich aus seinem Geburtsdatum: 7. Oktober 1973. In fünf Monaten wird er 38 Jahre alt, und es ist keine Ketzerei, wenn man feststellt, dass ihm das zuletzt anzusehen war. In Köln hatte er eine ansehnliche Leistung geboten, aber das Alter hat unverkennbar seine Schritte beschwert. Jetzt hat Sami Hyypiä seinen Rückzug aus dem Profifußball verkündet, auf einer Pressekonferenz in Helsinki, die eigentlich dazu dienen sollte, die Gründung seiner Stiftung vorzustellen. Die Institution wird finnische Nachwuchssportler unterstützen, die aus einfachen finanziellen Verhältnissen stammen.

Im Sommer endet also eine Profikarriere, die tief im vorigen Jahrhundert begann: 1992 bei Myllykosken Pallo -47 in der Stadt Kouvola. Der Klub war damals in die erste finnische Liga aufgestiegen, und im Premierenjahr spielte Hyypiä an der Seite eines jungen Mittelfeldtalents, das ebenfalls zur nationalen Legende werden sollte: Auch Jari Litmanen hat in jenen Urzeiten nicht ahnen können, dass er noch als alter Mann unentbehrlich sein würde, zurzeit steht er 40-jährig bei HJK Helsinki unter Vertrag. Während Litmanen als schöpferische Begabung verehrt wurde, seine Karriere aufgrund seiner Verletzungen aber etliche Lücken aufweist, blieb der Verteidiger Hyypiä all die Jahre im Strafraumkampf eine unverwüstliche Erscheinung. 566 Erstligaspiele sind notiert, allein 318 beim FC Liverpool. Neunmal hat man ihn zu Finnlands Fußballer des Jahres gewählt, auch 2010 war er wieder vorn.

Hyypiä wird dem Fußball erhalten bleiben. Er nimmt zunächst eine Stelle als Assistent des Nationaltrainers Mixu Paatelainen an und kehrt im Sommer 2012 in der gleichen Funktion nach Leverkusen zurück. Das Zwischenjahr will er zur Fortbildung nutzen. 'Wir freuen uns, dass wir ihn in unseren Reihen halten können', sagte Sportchef Rudi Völler. Die zwei Jahre bei Bayer waren eine Zugabe, von der alle profitierten: Hyypiä selbst, der Klub und seine Mitspieler. Dass ihn Trainer Jupp Heynckes während der Rückrunde öfter auf die Bank setzte, hat er nie moniert, schon gar nicht öffentlich. Sein Abschiedsspiel vor heimischem Publikum ist bereits terminiert: Am Samstag bei der Begegnung mit dem Hamburger SV.

Hyypiäs Nachfolger, falls man ihn so nennen darf, hat Leverkusen in Freiburg gefunden. Junioren-Nationalspieler Ömer Toprak, 21, folgt im Sommer der Spur seines Trainers Robin Dutt. Bayer bezahlt rund drei Millionen Euro Ablöse an den Sportclub.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/05/2011 09:30
Hyypiä beendet Karriere, Toprak kommt

Sami Hyypiä wird nach dem letzten Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison seine aktive Karriere bei Bayer 04 Leverkusen beenden und stattdessen seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer in Angriff zu nehmen. Der 105-malige finnische Nationalspieler erhält zum 1. Juli 2012 einen auf zwei Jahre datierten Vertrag als Co-Trainer der Lizenzmannschaft von Bayer 04.

In der kommenden Saison wird der 37-Jährige dafür in seiner finnischen Heimat die notwendigen Trainerscheine machen und parallel dazu als Co-Trainer des finnischen Nationalcoaches Mika-Matti Paatelainen fungieren. Darüber hinaus beabsichtigt Hyypiä, sich auch auf internationaler Vereinsebene weiterzubilden. Eine Hospitation bei seinem ehemaligen Verein FC Liverpool in der englischen Premier League ist bereits vereinbart, die Zusammenarbeit mit weiteren hochkarätigen europäischen Klubs geplant.

„Meine Zeit als Spieler in Leverkusen war wunderbar und sie wird perfekt enden, wenn wir uns in dieser Saison direkt für die Champions League qualifizieren. Ich habe die zwei letzten Jahre als Profi in einer fantastischen Mannschaft und in einem tollen Klub genossen, der mir jetzt auch noch die Möglichkeit gibt, ins Trainergeschäft einzusteigen. Das gesamte Umfeld in Leverkusen ist dafür ideal“, erklärte Hyypiä.

„Wir freuen uns sehr, dass wir einen international so erfahrenen Mann wie Sami Hyypiä auch nach dessen aktiver Karriere in unseren Reihen halten werden. Sami hat in den vergangenen zwei Jahren in Leverkusen Topleistungen gebracht und dabei den jungen Spielern vieles vermittelt. Es ist von großem Wert, einen wie ihn auf Dauer für unser Trainerteam gewonnen zu haben“, freute sich Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler.
Fünfjahresvertrag für Toprak

Für die durch Hyypiäs Rücktritt vakant gewordene Position des Innenverteidigers verpflichtete Bayer 04 Ömer Toprak vom SC Freiburg. Der 21-Jährige, der mit der deutschen U19-Nationalmannschaft gemeinsam mit seinem künftigen Mitspieler Stefan Reinartz Europameister geworden war, erhält einen bis zum 30. Juni 2016 gültigen Fünfjahresvertrag. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

„Ömer Toprak ist ein hochtalentierter deutscher Innenverteidiger, der außerordentlich gut in die Struktur unserer Mannschaft passt. Mit ihm haben wir einen Spieler hohen Niveaus gewonnen, dessen Entwicklung aber längst noch nicht abgeschlossen ist“, kommentierte Völler die Verpflichtung.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/05/2011 09:36
Dauerkartenverkauf glänzend gestartet

Bayer 04 bietet in dieser Saison häufig begeisternden Fußball, gerade auch in der heimischen BayArena. In der Heimtabelle der Bundesliga zählt die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes zu den besten fünf Mannschaften. Das ist auch den vielen Bayer 04-Fans in der Region und in ganz Deutschland nicht entgangen. Für die nächste Spielzeit hat der „Werksclub“ schon nach den ersten beiden Verkaufsphasen insgesamt 19.000 Dauerkarten verkauft. Damit ist die Zahl aus dem Vorjahr bereits zu diesem frühen Zeitpunkt erreicht. Tendenz steigend.
Ab heute (3. Mai) können nun auch Interessierte, die nicht Bayer 04-Clubmitglied sind, die begehrten Dauerkarten erwerben. Dabei haben die Fans die Möglichkeit, zwischen zwei Modellen zu wählen. Während Modell 1 alle Bundesliga-Heimspiele beinhaltet, ist Modell 2 mit Blick auf die Europapokalspiele in der nächsten Saison interessant. Mögliche Heimspiele in der BayArena gegen Clubs wie Real Madrid, den FC Chelsea oder den AC Mailand versprechen tolle Europapokalabende für die Ewigkeit.

Und das Beste: Dauerkartenbesitzer erhalten für diese Zusatzspiele – dazu zählen auch die Partien im DFB-Pokal – 20 Prozent Rabatt auf den offiziellen Tageskartenpreis. Ein Angebot, das von den bisherigen Dauerkartenkäufern schon 12.000 genutzt haben.

Bestellwege:

- Online im Ticket-Webshop

- Telefonisch unter 01805-040404 (0,14 €/min., mobil max 0,42 €/min.)

- Persönlich in den Bayer 04-Shops

Ausführliche Infos zum Dauerkarten-Abonnement

Preis- und Blockübersicht:


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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 06/05/2011 08:28
Daten und Fakten zum HSV-Spiel

Die Werkself geht mit großer Zuversicht in ihr abschließendes Heimspiel der laufenden Meisterschaftsrunde. In der ausverkauften BayArena soll gegen den Hamburger SV der große Schritt in die Champions League gelingen. Die Statistik im Vergleich mit den Hanseaten spricht dabei nicht unbedingt für Bayer 04.

Zuletzt zwei 4:2-Siege

Bayer 04 behauptete sich in den beiden vergangenen Begegnungen mit dem HSV jeweils mit 4:2. Zuvor allerdings waren die Leverkusener sieben Mal in Folge gegen die Hamburger sieglos geblieben.

Immer für ein Tor gut

In der BayArena lief es für den HSV in der jüngeren Vergangenheit sehr ordentlich. Aus den letzten fünf Spielen verbuchte der Bundesliga-Dino drei Siege und ein Remis und erzielte immer mindestens einen Treffer.

Weiter Rückrunden-Primus

Bayer 04 verlor nur zwei seiner letzten elf Bundesliga-Spiele (acht Siege, ein Unentschieden) und blieb dabei lediglich beim 0:2 in Köln ohne eigenen Treffer. Mit 31 Punkten stellt die Werkself weiterhin das beste Rückrundenteam.

Starke Serie

Zu Hause gewann die Werkself die letzten sechs Spiele in Folge und erzielte stets mindestens zwei Treffer. Die letzte Heimniederlage gab es zum Rückrundenstart gegen Meister Borussia Dortmund (1:3).

Konstanz im Ranking

Seit 14 Spieltagen steht Leverkusen ununterbrochen auf Platz zwei. Mit zwei Punkten aus den verbliebenen beiden Spielen kann Bayer 04 die Vize-Meisterschaft zementieren.

Gelbe Gefahr

Hamburgs Zé Roberto hatte bei Bayer 04 seine erste Station in der Bundesliga, er absolvierte von 1998 bis 2002 für die Werkself 113 Bundesliga-Partien und schoss 17 Tore. Gegen seinen Ex-Klub fehlt er allerdings gelbgesperrt. Bei Bayer 04 droht Renato Augusto und Sidney Sam eine Gelbsperre für das Saisonfinale in Freiburg.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 06/05/2011 08:29
Der nächste Gegner: Hamburger SV

„Das Spiel soll nicht nebenbei laufen. Alle sollten es als Chance begreifen, weiter Werbung in eigener Sache zu machen“, forderte Trainer Michael Oenning, der wenige Tage vor der Begegnung mit dem SC Freiburg beim Hamburger SV einen neuen Vertrag unterschrieben hatte. Er wollte darum vor allem auf Spieler setzen, die im kommenden Jahr noch da sind. Doch gegen die Breisgauer setzte sich bei den Hanseaten die Serie unbefriedigender Heimspiele mit der 0:2-Niederlage fort.

Der Missmut der Fans wird damit weiter genährt. Denn die Ansprüche an den HSV sind im Umfeld groß – im Augenblick vielleicht zu groß beim Gründungsmitglied der Bundesliga, der dieser als einziger Klub auch immer angehörte. Zu Beginn der Saison 2010/11 lag der HSV auf Platz drei der „ewigen Tabelle“ der Liga. Die Liste der gewonnenen Titel liest sich entsprechend imposant: Auf nationaler Ebene wurde der HSV sechs Mal Deutscher Meister und drei Mal DFB-Pokalsieger. International gewann der HSV 1977 den Europapokal der Pokalsieger und 1983 den Europapokal der Landesmeister.

Viele klangvolle Namen

Doch für all‘ diese Tradition kann sich der Verein heute nichts mehr kaufen. Das Umfeld jedoch erwartet die „Rothosen“ Spielzeit für Spielzeit in der Spitzengruppe der Liga, zumindest auf einem Platz, der für den Europacup ausreicht. Das war vor Beginn der laufenden Saison nicht anders. Klangvolle Spielernamen nährten diese Hoffnung: Frank Rost, Heiko Westermann, Zé Roberto, die niederländischen Nationalspieler Ruud van Nistelrooy und Joris Mathijsen, der zuletzt verletzungsbedingt aber kaum spielte, und der frühere Bayern-Stürmer Paolo Guerrero sind nur einige davon.

Seit Saisonbeginn betreute der frühere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh zusammen mit Co-Trainer Michael Oenning diese Mannschaft. Doch all die Hoffnungen auf einen Aufschwung erfüllten sich nicht. Nach den Mechanismen, die dann immer wieder greifen, kam es zur Trennung von Veh; Michael Oenning übernahm das Steuer. Er wird nach dieser für Hamburger Ansprüche verkorksten Saison viel Aufbauarbeit leisten müssen, denn Mittelmaß wird den HSV-Anhängern auch in der kommenden Spielzeit nicht reichen.

Einige prominente Ausfälle

Zunächst aber heißt es, die laufende Saison mit Anstand zu Ende zu bringen. Doch gleich beim Spiel in Leverkusen fehlt im Kader einer der wichtigsten Akteure: Zé Roberto sah gegen Freiburg seine fünfte Gelbe Karte der Saison. Der Brasilianer wird so ausgerechnet an seiner alten Wirkungsstätte in der BayArena nicht spielen können. Nicht minder schwer wiegen die verletzungsbedingten Ausfälle der treffsichersten HSV-Stürmer Mladen Petric (elf Tore), der in Leverkusen wegen einer Zerrung im Adduktorenbereich pausieren muss, und Ruud van Nistelrooy (sieben Tore), der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat.

Gleichwohl wollen die Hamburger den zuletzt schlechten Eindruck korrigieren. Die harsche Kritik der Fans geht dabei an den Spielern nicht vorbei. Dennis Aogo konnte die Reaktionen auf den Tribünen nachvollziehen: „Das ist die Schlussfolgerung dessen, was wir hier abgeliefert haben“, erklärte der Linksverteidiger selbstkritisch nach dem Freiburg-Spiel gegenüber Hamburger Journalisten. Und Trainer Michael Oenning fragte sich ein wenig ratlos: „Wer hat denn Erfahrung, wenn nicht wir? Wir haben die älteste Mannschaft, dennoch fehlt einer, der die Jungen an die Hand nimmt.“

Rost will einen "Abschied mit Spaß"

Auch wenn es jetzt sportlich um nichts mehr geht, so wie zuletzt wollen die Hanseaten die Saison nicht abschließen. Der scheidende Schlussmann Frank Rost formulierte das so: „Es macht im Moment wenig Spaß, man stellt sich seinen Abschied aus der Bundesliga anders vor.“ Genau dazu haben die Profis des Hamburger SV jetzt noch zwei Mal Gelegenheit, es besser zu machen: am Samstag in der BayArena und zum Abschluss gegen Borussia Mönchengladbach, für die es noch um sehr viel gehen könnte. Zwei Prüfungen also, die eine Mannschaft fordern.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 06/05/2011 08:30
PK vor dem Heimspiel gegen Hamburg
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/05/2011 09:41
In Freiburg soll der krönende Abschluss her

Bayer 04 ist bereit für die letzte große Kraftanstrengung in dieser Saison: Am Samstag beim finalen Bundesliga-Spieltag will die Werkself in der Partie beim SC Freiburg den einen derzeit noch fehlenden Punkt zur direkten Qualifikation für die Champions League holen.

„Ich bin mir sicher, dass wir am Samstag gegen 17.15 Uhr Grund zum Feiern haben werden“, betont Rudi Völler. Der Sportchef von Bayer 04 hat in dieser Woche ebenfalls die Ansprache zur Mannschaft gesucht. „Ich habe die Jungs daran erinnert, dass wir in dieser Saison nach Rückschlägen, von denen es so viele ja gar nicht gab, immer wieder aufgestanden und zurückgekommen sind“, erklärte Völler, „ich bin absolut überzeugt, dass wir in Freiburg mindestens den einen Punkt holen, den wir noch brauchen.“

Ähnlich zuversichtlich gibt sich auch Jupp Heynckes, der am Donnerstag seine abschließende Pressekonferenz vor einem Pflichtspiel von Bayer 04 bestritt. „Natürlich haben wir diese Konstellation, dass wir noch was holen müssen in Freiburg, nicht gewollt. Und auch ich war über unsere Leistung und das Ergebnis gegen Hamburg sehr enttäuscht. Aber jetzt wollen wir unbedingt den krönenden Abschluss schaffen“, betont der in dieser Woche 66 Jahre alt gewordene Fußballlehrer.

Das Salz in der Suppe

Dass die Freiburger eine sehr spielstarke Mannschaft haben, ist Heynckes dabei sehr wohl bewusst. „Der SC ist gut organisiert in seinem Spiel und übt ein starkes Pressing aus“, sagt der Coach, „es wird für uns nicht einfach, aber wir haben eine Mannschaft, die in der Lage ist, in Freiburg zu gewinnen.“ Er selbst, so führte Heynckes weiter aus, habe solche Duelle als Profi stets besonders gemocht. „Ich habe es als Spieler geliebt, wenn es um richtig was ging und eng wurde. Solche Momente sind doch das Salz in der Suppe“, sagte der Trainer.

Heynckes zog auf Nachfrage in der Pressekonferenz ein sehr positives Fazit seiner zweijährigen Tätigkeit bei Bayer 04. „Ich bin mit unserem sportlichen Erfolg mehr als zufrieden. Wenn wir den zweiten Platz halten, haben wir die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Und wenn uns ein Sieg in Freiburg gelingt, hätten wir das fünftbeste Resultat an Punkten überhaupt in der Vereinsgeschichte erzielt“, meinte Heynckes.

Mit vielen Bussen ins Breisgau

Bayer 04 wird im Badenova-Stadion von rund 2200 Fans unterstützt. In über 20 Bussen machen sich die Werkself-Fans auf den Weg ins Breisgau – ebenso wie Rudi Völler in der festen Hoffnung und Absicht, auf der Heimfahrt Anlass zum Feiern zu haben.


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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/05/2011 09:42
Daten und Fakten zum Freiburg-Spiel

Die letzten und zugleich wichtigsten 90 Minuten dieser Bundesliga-Spielzeit stehen an: Nach dem Abschlusstraining am Freitag um 11.30 Uhr macht sich die Werkself per Flieger auf nach Freiburg, wo am Samstag der zweite Platz in der Endabrechnung dingfest gemacht werden soll.

Laut Statistik stehen die Leverkusener Chancen im Breisgau sehr günstig. Bayer 04 verlor nur eines seiner letzten acht Bundesliga-Gastspiele in Freiburg. Im Februar 2004 gab es eine 0:1-Niederlage, ansonsten holte Bayer 04 vier Siege und drei Remis.

Seit diesem 1:0-Erfolg 2004 blieben die Freiburger in fünf Partien gegen Leverkusen sieglos (vier Niederlagen). Von den vergangenen neun Bundesliga-Begegnungen gegen Bayer 04 gewann Freiburg nur eine bei zwei Unentschieden und sechs Niederlagen.

Letzter Auftritt höchst erfolgreich

Beim letzten Auftritt im Breisgau gewann die Werkself mit 5:0 – es war der höchste Bundesliga-Auswärtssieg von Bayer 04 seit dem 9:1-Erfolg beim SSV Ulm im März 2000 und Heynckes' höchster Bundesliga-Sieg in seiner Leverkusener Zeit.

Freiburg schwächelt in der Rückrunde

Freiburg verlor drei der letzten vier Bundesligaspiele (ein Sieg) sowie drei der letzten vier Heimspiele (ein Sieg). Die Breisgauer sind das drittschwächste Rückrundenteam (16 Punkte) nach St. Pauli (12) und Frankfurt (8). Bayer 04 ist die zweitbeste Mannschaft in der Rückrunde.

Auswärts-Titel ist noch drin

Bayer 04 verlor die letzten beiden Auswärtsspiele und kassierte dabei sieben Gegentore. Das passierte Leverkusen seit 1988 nicht mehr, wenn man von dem 4:7 auf Schalke im Februar 2006 absieht. Aber: Mit einem Sieg im Breisgau könnte Bayer 04 noch bestes Auswärtsteam der Saison werden (dann 35 Punkte).

Beide Teams kommen stark zurück

Duell der Comeback-Könige: Freiburg und Leverkusen haben nach Rückstand noch 17 Punkte geholt – Höchstwert in der Liga zusammen mit Mainz.

Heynckes mit zweitbester Bilanz

Jupp Heynckes wird Bayer 04 in jedem Fall als zweitbester Bundesliga-Trainer der Vereinsgeschichte verlassen (mind. zehn Spiele): im Schnitt 1,85 Punkte sammelte der 66-Jährige in seiner Leverkusener Zeit – nur Christoph Daum hat eine bessere Bilanz (1,89 pro Spiel).

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/05/2011 09:44
1:0 - Bayer 04 ist Vizemeister

Bayer 04 Leverkusen hat die Qualifikation zur Champions League nach dem 1:0 beim SC Freiburg aus eigener Kraft geschafft.
Nach einem starken Beginn gestalteten die Gastgeber das Spiel ausgeglichen. Mit dem Pausenpfiff ging Bayer 04 durch ein Eigentor nach einer Ecke in Führung und gab diese im zweiten Durchgang auch nicht mehr aus der Hand.

In seinem letzten Spiel als Bayer 04-Coach hat Jupp Heynckes noch einmal die Rotationsmaschine angeworfen. Auf gleich fünf Positionen nahm der Trainer nach dem 1:1 gegen den HSV einen Wechsel vor. Samy Hyypiä wurde in der Abwehr durch Hanno Balitsch ersetzt. Im defensiven Mittelfeld kam Lars Bender für Kapitän Simon Rolfes. Sidney Sam, Michael Ballack und Eren Derdiyok bildeten die Offensivabteilung an Stelle von Tranquillo Barnetta, Gonzalo Castro und Stefan Kießling.

Furioser Beginn

Die Werkself startete furios und ließ keinen Zweifel daran, heute als Sieger vom Platz zu gehen. Eindrucksvolle 72 Prozent Ballbesitz hatten die Leverkusener in den ersten 20 Minuten.
Bereits nach zwei Minuten tauchte Derdiyok vor dem Freiburger Kasten auf, schob den Ball auf dem verregneten Grund aber knapp unten rechts vorbei.

Bayer 04 störte sehr früh und drängte die Breisgauer weit in die eigene Hälfte zurück. Zwar kamen Derdiyok, Sam und Balitsch zu weiteren Tormöglichkeiten, doch der Treffer fiel nicht.

Der erlösende Treffer

Erst nach einer halben Stunde konnten die Gastgeber das Spiel ausgeglichen gestalten und erspielten sich ihrerseits erste gute Chancen.

Kurz vor dem Pausenpfiff fiel dann der erlösende Treffer. Einen Eckball von Renato Augusto verlängerte Balitsch per Kopf. Der Ball prallte Makiadi gegen den Fuß und rollte unhaltbar ins Freiburger Tor.

Vorsprung gekonnt verteidigt

Der zweite Durchgang war von vielen Unterbrechungen wegen kleinerer Fouls geprägt. Ein Spielfluss kam kaum mehr richtig zustande. Die Werkself dominierte das Spiel unauffällig und hielt die Gäste weitestgehend vom eigenen Tor weg. Nur eine Schrecksekunde musste Keeper Rene Adler überstehen, als Rosenthal eine Flanke an die Latte köpfte (64.).

Bayer 04 verwaltete den Spielstand geschickt und siegte am Ende verdient in Freiburg.


DIE TRAINERSTIMMEN:

Robin Dutt (SC Freiburg): "Es war ein emotionaler Tag für mich. Wenn Leverkusen es nicht direkt in die Champions League geschafft hätte, dann hätte ich es mit Leverkusen in der Quali geschafft. Beide Trainer haben bis zur letzten Minute alles für ihren Verein gegeben. Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass wir einen einstelligen Tabellenplatz wahren konnten."

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Gerade in dieser Woche ist einiges passiert. Man hat dann in den 90 Minuten gesehen, zu was meine Mannschaft in der Lage ist. Sie war sehr gut organisiert und motiviert. Wenn wir nicht diese Topleistung abgerufen hätten, hätten wir nicht gewinnen können. Ich freue mich besonders für meine Spieler."


DIE STATISTIK:

SC Freiburg: Baumann - Mujdza, Krmas, Butscher, Bastians, Schuster (90. Yano), Caligiuri (54. Reisinger), Makiadi, Rosenthal, Putsila (71. Jäger), Cisse

Bayer 04: Adler - Balitsch, Schwaab, Reinartz, Kadlec, L.Bender, Vidal, Sam (88. Barnetta), Ballack, Renato Augusto (73. Castro), Derdiyok (90. Kießling)

Tore: 0:1 Makiadi (44. ET)

Gelbe Karten: - / Renato Augusto

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 24.000 (ausverkauft, Badenova-Stadion, Freiburg)

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/05/2011 09:45
PK nach dem Sieg in Freiburg

"Unternehmen Königsklasse" erfolgreich abgeschlossen
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/05/2011 09:58
So geil kann Vize sein!
+++ Rudi happy +++ Hyypiä gefeiert +++ Disco-Nach +++

Die Bayer-Stars zogen durchs Kölner Nachtleben bis zum Morgengrauen. Die Stationen auf dem Ring: „Goldfinger“, „51“ und „Diamonds“.

Verdienter Abschluss der drittbesten Saison in Leverkusens Bundesliga-Geschichte.

68 Punkte. Stärkstes Auswärtsteam der Liga. Champions League – wir kommen.

So geil kann Vize sein!

Das 1:0 in Freiburg bringt Bayer 04 erstmals seit 2004/05 zurück auf die ganz große Bühne in Europa. Die Werkself räumt mit dem ewigen Vorurteil auf und gewann endlich mal ein Nervenspiel. „Die direkte Qualifikation bedeutet Renomee – und dass wir das Team weiter finanzieren können“, sagt Klub-Boss Wolfgang Holzhäuser (61).

17 Mio Euro sind schon sicher. Die braucht Bayer auch: Für die Königsklasse sollte zumindest noch ein weiterer Top-Innenverteidiger her.

So geil kann Vize sein!

Sportchef Rudi Völler (51) jubelte ausgelassen: „Das tut dem ganzen Verein gut. Es war eine überragende Saison. Wir hoffen, dass wir nächste Saison unter Robin Dutt noch stabiler werden und er noch etwas mehr aus der Mannschaft herausholt.“ Sami Hyypiä (37) wurde von den Kollegen auf Schultern getragen: „Es war mein Wunsch, dass wir zum Abschied Zweiter werden.“

Und Jupp Heynckes (66) bekam von den 2 500 mitgereisten Fans doch noch den Beifall zum Abschied, der ihm nach zwei starken Jahren (erst Platz 4, jetzt Platz 2) zustand.

Zurück in Leverkusen hielt Heynckes eine bewegende Rede, in der sich bei seinen Spielern und seinem Funktions-Team bedankte: „Ich hatte in den letzten Wochen nur den einen Gedanken, dass wir diesen zweiten Platz schaffen.“

So geil kann Vize sein!

Wer hätte sich das bei Vizekusen mal vorstellen können?

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/05/2011 09:59
Gezerre um Vidal geht weiter

Leverkusen –

Am Tag nach dem „gewonnenen Endspiel, das allen guttut“ (Sportchef Rudi Völler), genoss Klubchef Wolfgang Holzhäuser die Ruhe. Er hatte endlich Zeit gefunden, um den 1:0-Sieg und die Qualifikation zur Champions League zu genießen. „Ich spüre eine innere Genugtuung“, sagte er. Vor fünf Jahren sei man angetreten, um Bayer umzubauen. Jetzt sei man endlich am Ziel.
Bayer ist zurück im Kreis der besten Teams in Europa. In der Königsklasse nimmt Bayer über das Startgeld und dem Vermarktungspool garantierte 24 Millionen € ein! Herrliche Fußball-Welt bei Bayer? Es gibt einen Störenfried. Und der kommt aus München

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat Leverkusen nicht nur Heynckes abgeluchst. Jetzt baggert Bayerns Präsident auch offiziell an Arturo Vidal. „Wir sind an Arturo interessiert und werden sehen, was machbar ist.“

Verliert Bayer seinen wichtigsten und besten Mann an die Münchner? Wollen die Bayern dem Konkurrenten den besten Mann wegkaufen, um Leverkusen zu schwächen? Es wäre ein sportlicher Super-GAU!

Holzhäuser erklärte den Chilenen erst mal für unverkäuflich. „Er hat Vertrag bis 2012. Den muss er erfüllen. Wir verkaufen ihn nicht.“ Aber er ließ sich auch ein Hintertürchen offen. „Es gibt immer eine Schmerzgrenze.“

Und die liegt bei rund 20 Millionen Euro. Dann, so heißt es intern, würde man sich mit einem Verkauf Vidals ernsthaft beschäftigen. Darunter ginge allerdings nichts. Denn: „Ein Verkauf und das Geld sind die eine Sache, die Alternative ist die andere. Wir wollen Vidals Vertrag verlängern.“

Das gilt übrigens auch für Torwart René Adler. Deutschlands Nummer zwei gab bereits eine Ehrenerklärung für Bayer ab. „Ich bleibe und spiele Champions League mit Bayer.“ Sein Vertrag (bis 2012) soll noch in dieser Woche verlängert werden.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/05/2011 10:09
"Zurück auf der ganz großen Bühne des Fußballs"

Die Mannschaft trug Sami Hyypiä auf Händen im strömenden Regen über den Rasen, die Trainer Jupp Heynckes und Peter Hermann machten die Welle vor den entzückten 2.500 Fans der Werkself im Badenova-Stadion – es waren bewegende Szenen, die sich nach dem Abpfiff in Freiburg abspielten.

Strahlende Gesichter, wohin man auch blickte bei den Leverkusenern nach dem 1:0-Erfolg und der viertbesten Saison in ihrer 32-jährigen Bundesliga-Zugehörigkeit: Nie war eine Vizemeisterschaft, die fünfte nunmehr in der Vereinsgeschichte, schöner. Die Vorfreude auf die Rückkehr in die Königsklasse ist gewaltig, und nicht nur Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser empfand eine „große Genugtuung“, das Ziel erreicht zu haben. Sportchef Rudi Völler sagte: „Vielleicht ist es genau dieses Erlebnis, ein ganz entscheidendes Spiel gewonnen zu haben, dass die Mannschaft in Zukunft noch stärker macht.“

Sportlich wie wirtschaftlich ein Riesengewinn

Die Werkself wird sich erstmals wieder seit der Saison 2004/05, damals war im Achtelfinale gegen den FC Liverpool Schluss, mit der Elite des europäischen Fußballs messen. Das bedeutet sportlich wie wirtschaftlich einen immensen Gewinn. Nach der Rückkehr am Samstagabend gegen 20.15 Uhr am Kölner Flughafen feierten die Bayer 04-Profis ihren Erfolg ausgelassen bis in den Morgen.

Entsprechend positiv bewerteten auch die Print-Medien das Saisonfinale der Leverkusener. Hier ein Auszug aus den Sonntags-Zeitungen:

Der Express schreibt in seinem Bericht: „Um 17.17 Uhr brachen alle Dämme. Die Männer in den weißen Trikots rannten auf den Rasen. Sie tanzten Pogo, sie bekreuzigten sich, sie sangen mit den Fans. Es war einer dieser Momente für die Fußball-Ewigkeit. Bayer hat es geschafft. Das Nervenspiel in Freiburg ganz cool mit 1:0 gewonnen. Bayer ist zurück auf der ganz großen Bühne des Fußballs.“

Die Bild am Sonntag stellte heraus: „Bayer mit einem offensiven Ballack verdient sich den Sieg mit mutigem Spiel nach vorn (9:1 Ecken, 13:10 Torschüsse).“

Die Welt am Sonntag schreibt unter der Schlagzeile „Glückliches Vizekusen“: „Bayer gelang es dabei, die Erinnerungen an so manchen Kollaps auf der Zielgeraden, besonders jenen im Meisterkampf 2000, in die Geschichte zu verbannen... Diesmal bedeutete ein Eigentor nicht das Ende wie 2000, diesmal bekam Bayer etwas geschenkt. So können sich die Geschicke im Fußball wenden, so kann selbst den Leverkusenern mal das Glück lachen.“

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung heißt es: „Angesichts der Dortmunder Dominanz in dieser Saison ist Platz zwei ein Erfolg, über den Bayer sich uneingeschränkt freuen darf... Laufstark und griffig in den Zweikämpfen präsentierte sich Heynckes' Team.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/05/2011 08:10
Bayer 04 schafft auswärts den Bundesliga-Rekord

Die 48. Saison seit Gründung der Fußball-Bundesliga ist jetzt auch schon wieder Geschichte. Eine Geschichte freilich, die aus Sicht von Bayer 04 viele schöne Kapitel bereitgehalten hat. So belegt die Werkself in vielen Statistiken zur Spielzeit einen der ganz vorderen Plätze.

Das gilt in allererster Linie für die Auswärtsbilanz. Hier nehmen die Leverkusener mit 36 Punkten den Spitzenplatz unter den 18 Erstligisten ein – und mit elf Siegen in der Fremde stellte Bayer 04 gemeinsam mit Borussia Dortmund einen neuen Rekord in der Bundesliga-Historie auf.

Den besten Wert aller Mannschaften erzielte Bayer 04 auch in der Rubrik „Tore nach Standards“: 25 Treffer bedeuten hier ebenso den absoluten Höchstwert wie die zehn Tore der Leverkusener nach Eckstößen.

Sehr Zweikampfstark

In drei weiteren Kategorien nimmt die Werkself Rang zwei ein, jeweils hinter den Bayern: Bayer 04 hatte eine Chancenverwertung von 17,2 Prozent (Bayern 20,4), erzielte in der ersten Halbzeit 30 Tore (Bayern 34) und gewann 52,2 Prozent seiner Zweikämpfe (Bayern 53,0).

Auch mit Köpfchen

Vize ist Bayer 04 noch in weiteren Ranglisten. Lediglich Dortmund ließ weniger Schüsse (96) aufs eigene Tor zu als die Werkself (126). Der BVB spielte auch als einziges Team häufiger zu Null (14 Mal) als die Werkself (11 Mal). Lediglich der 1. FC Kaiserslautern (16 Tore) traf öfter per Kopf als die Leverkusener (13). Und die Werkself kassierte nur drei Gegentreffer per Kopf, allein Dortmund war besser (2).

Nach Führung nie verloren

Bayer 04 ist eine von drei Mannschaften, die nach einer 1:0-Führung nicht verloren (wie auch Dortmund und Mainz). 20 Mal gelang den Leverkusenern der erste Treffer, dabei sprangen 16 Siege und vier Remis heraus.

Defensiv spät gut

In der Schlussviertelstunde kassierte Bayer 04 lediglich fünf Gegentore – Spitzenwert gemeinsam mit den Bayern.

Nur eine Hinausstellung

Die Werkself ist eines von vier Teams, die im Laufe der Saison lediglich einen Platzverweis sahen. Nur bei Dortmund und Bayer 04 war es eine Gelb-Rote Karte (Arturo Vidal).

Vidal punktgenau

Arturo Vidal ist mit 21 direkten Torbeteiligungen in der Scorerliste weit vorn zu finden und verwandelte sechs Elfmeter – mehr als jeder andere Bundesliga-Profi.

Viertbeste Spielzeit

Mit 68 Punkten erreichte Bayer 04 das viertbeste Resultat in seiner 32-jährigen Bundesliga-Historie. Mehr Zähler gab es lediglich 1999/2000 (73) sowie in den beiden Spielzeiten 1996/97 und 2001/02 (jeweils 69).

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 18/05/2011 08:13
Vidal und Schürrle machten großen Eindruck

Es sind die üblichen Verdächtigen, die da laufend genannt werden, und zu ihnen zählt auch Arturo Vidal. Bei einer Umfrage des Bundesliga-Magazins (Ausgabe 6/2011) unter den 18 Erstliga-Trainern, in denen nach den Spielern der Saison gefragt wurde, taucht der chilenische Mittelfeldspieler der Werkself häufig auf. Auch Bayer 04-Neuzugang André Schürrle erhält Zuspruch.

Natürlich spielten insbesondere einige Profis des neuen Deutschen Meisters Borussia Dortmund eine Hauptrolle im Ranking. Mario Götze wurde von den Fußballlehrern am höchsten bewertet, auch Nuri Sahin, Mats Hummels und Shinji Kagawa wurden mehrmals genannt. Gleich fünf Mal wurde auch Arturo Vidal von den Bundesliga-Trainern explizit nominiert.

"Absoluter Fixpunkt"

Thomas Schaaf (Werder Bremen) urteilte: „Arturo Vidal, der schon in den letzten Jahren stark war, hat es in dieser Saison geschafft, sich noch einmal weiterzuentwickeln. Er ist ein absoluter Fixpunkt in seinem Team.“ Andries Jonker (Bayern München) setzte Vidal sogar an die Spitze seiner Bewertung: „Er ist mit seinen Toren und Vorlagen ein unglaublich wichtiger Spieler für Bayer und hat konstant großartige Leistungen gezeigt.“

Mirko Slomka (Hannover 96) sagte über den vielleicht besten Zweikämpfer der Liga: „Arturo Vidal: Enorme Dynamik und gleichzeitige Stabilität, auf der Sechserposition herausragend.“ Dirk Lottner (Co-Trainer 1. FC Köln) benannte Vidal ebenfalls in seine top-three-Liste mit der Begründung: „Er hat sich im Vergleich zur vergangenen Spielzeit noch einmal deutlich weiterentwickeln können und besticht durch seine Vielseitigkeit.“

Dass Jupp Heynckes den „kleinen Krieger“, wie er bei Bayer 04 auch genannt wird, ebenfalls enorm wertschätzt, mag kaum zu überraschen. „Arturo hat eine komplette Saison auf allerhöchstem Niveau gespielt. Er ist zudem vielseitig einsetzbar und hat sich auch als Persönlichkeit weiterentwickelt. Das war ein ganz starkes Jahr.“

Auch Schürrle hoch im Kurs

André Schürrle, der die Werkself in der kommenden Saison in der Offensive verstärkt, hat vor allem Thomas Tuchel und Thomas Schaaf in der abgelaufenen Spielzeit schwer beeindruckt. Schürrles Mainzer Coach Tuchel sagte in seiner Begründung: „André hat eine enorme Entwicklung gemacht und viele Spiele für uns entschieden. Er ist hier in Mainz Nationalspieler geworden, das spricht für sich.“ Und Thomas Schaafs Urteil lautet: „André Schürrle ist bereits mit viel Lob aus der Vorsaison gestartet und konnte sich erneut durchsetzen. Er hat großen Anteil an der Mainzer Erfolgsgeschichte dieses Jahres.“

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/05/2011 09:56
6:2-Sieg der Werkself in Remscheid

Es war der Schlussakt einer bemerkenswerten Spielzeit: Im zweiten und abschließenden Freundschaftsspiel nach Saisonende siegte Bayer 04 am Donnerstagabend beim FC Remscheid mit 6:2 (1:1) und verabschiedete sich anschließend in den wohlverdienten Urlaub.

Vor 6.000 Zuschauern, die im Röntgenstadion für einen stimmungsvollen Rahmen sorgten, absolvierte die Werkself den Ausklang mit den beiden Youngstern Jules Schwadorf und Daniel von der Bracke (beide U19) in der Startelf. Im Tor stand letztmals Tomasz Bobel, der in der kommenden Saison nicht mehr dabei ist.

Lars Bender brachte Bayer 04 in Führung, doch der höchst ehrgeizige Amateurligist erwies sich als ausgesprochen wehrhaft. Den Remscheidern gelang kurz vor der Pause nicht nur der Ausgleich, sondern zwei Minuten nach Wiederanpfiff in Hälfte zwei sogar das 2:1, als der Schütze ganz frei vor Bobels Kasten auftauchte und sich die Ecke aussuchen durfte.

Ballack und Kießling treffen doppelt

Den Werkself-Profis war zwar durchaus anzumerken, dass sie nach einer zehrenden Spielzeit reif für die verdiente Erholung sind. Vom Rückstand allerdings fühlten sie sich dann doch mächtig bei der Ehre gepackt. Michael Ballack traf zum Ausgleich, ehe zwei Treffer von Stefan Kießling dafür sorgten, dass sich der Bundesligist absetzte. Erneut Michael Ballack traf zum 5:2, ehe Kapitän Simon Rolfes mit dem sechsten Tor für den finalen Akt sorgte.

"Comeback" von Lehnhoff

Kuriosität am Rande: In den letzten drei Minuten feierte Teambetreuer Hans-Peter Lehnhoff, auch viele Jahre nach Ende seiner aktiven Karriere noch fit wie ein Turnschuh, sein "Comeback". Der 47-jährige löste Michael Ballack ab.

Für das Trainer-Duo Jupp Heynckes und Peter Hermann war es der letzte Auftritt mit der Werkself. Jetzt trennen sich die Wege, da bleibt etwas Wehmut nicht aus. „Die Mannschaft und ich sind zusammen durch dick und dünn gegangen. Natürlich fällt einem der Abschied da nicht leicht“, sagte Heynckes.

Urlaub bis zum 19. Juni

Die Bayer 04-Profis können ab sofort gut vier Wochen Urlaub genießen – abgesehen von den diversen Nationalspielern, die in den nächsten Wochen noch im Einsatz sind. Am 19. Juni wird der neue Coach Robin Dutt das Werkself-Team zum ersten Training bitten.


Die Statistik

Bayer 04: Bobel – Castro, Reinartz, Friedrich, Kadlec (Lanwer) – von der Bracke, Rolfes – Bender, Ballack (Lehnhoff), Schwadorf (Biada) – Kießling (Krol)

Die Tore: 0:1 Bender, 1:1, 2:1, 2:2 Ballack, 2:3 Kießling, 2:4 Kießling, 2:5 Ballack, 2:6 Rolfes

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/05/2011 09:59
Zweistelliger Sieg im Jubiläumsspiel
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/05/2011 10:17
Kicker: „ Klopp plappert nach“

Leverkusens Geschäftsführer WOLFGANG HOLZHÄUSER (61) über Platz zwei, über den Titel und einen Satz des BVB-Trainers.


kicker: Kalle Rummenigge forderte am vergangenen Montag im kicker vom FC Bayern den Titel. Was fordern Sie?

Wolfgang Holzhäuser: Eigentlich müsste ich auch sagen: den Titel! Denn wenn man Zweiter geworden ist, muss man normalerweise mehr wollen. Für mich sind die Bayern Favorit Nr. 1, und auch Dortmund wird sicher die Euphorie aus dieser Saison mitnehmen. Aber wenn die schwächeln sollten – dann sind wir da. Das erwarte ich zumindest.

kicker: Jürgen Klopp sagte, es sei schwieriger, mit Hannover 96 Vierter zu werden als Zweiter mit Bayer. Hat er recht?

Holzhäuser: Da plappert der gute Jürgen Klopp eine der vielen Plattitüden seines Chefs Watzke in Richtung Bayer 04 nach. Natürlich ist die Leistung der Hannoveraner beachtlich. Aber solche Vergleiche sind unsinnig. Immerhin haben wir nach der Konsolidierung vor fünf Jahren zielstrebig auf die Champions League hingearbeitet – und das mit einer sehr jungen, talentierten Mannschaft. Und mit Erfolg. Aber ich glaube, dass er nicht die Arbeit von uns ins Abseits stellen, sondern vielmehr die sicher gute Arbeit in Hannover würdigen wollte.

kicker: Klopp sagt auch, der BVB sei weniger Titelverteidiger als Herausforderer des FC Bayern und Ihres Klubs. Stapelt er tief?

Holzhäuser: Mag sein, dass er Druck aufbauen will. Tatsache ist für mich, dass die Bayern ohne den „Vorlauf“ WM oder EM der große Favorit sind. Aber auch wir wollen ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden. Und sollte die Borussia keinen so guten Lauf haben wie in diesem Jahr und die Bayern nicht so stark sein – dann sind wir da.

kicker: Rudi Völler erwartet vom neuen Trainer, dass er „noch ein bisschen mehr aus dem Kader herausholt“. Was erwarten Sie von Robin Dutt?

Holzhäuser: Ich habe meinem Sportdirektor nichts hinzuzufügen. Wo Rudi recht hat, hat er recht.

kicker: Können Sie verstehen, dass Bayer-Fans sauer sind, dass niemals ein Verantwortlicher sagt: „Wir wollen Meister werden!“?

Holzhäuser: Ich weiß nicht, ob die Fans deshalb sauer sind. Grundsätzlich gilt für mich, dass ich immer das höchste Ziel anstrebe – also Meister werden will. Natürlich wollen wir Meister werden – wenn die Bayern uns denn lassen.

kicker: Sie wollen Arturo Vidal halten, obwohl dessen Vertrag nur noch ein Jahr läuft und er 2012 ablösefrei gehen kann. Bestehen Chancen, ihn länger zu halten?

Holzhäuser: Ja, natürlich. Wir haben Arturo Vidal ein Angebot gemacht, das für unsere Verhältnisse außergewöhnlich ist. Er ist ja auch ein außergewöhnlicher Spieler. Aber er ist auch ein Spieler, der noch nicht sein ganzes Potenzial abgerufen hat. Bei uns könnte er sich noch weiterentwickeln. Das ist eine große Chance für ihn. Wir haben Arturo gesagt, er soll jetzt erst mal die Copa America spielen. Dann werden wir weitersehen.

kicker: Wie ist der Stand bei René Adler?

Holzhäuser: Mit René Adler sind wir auf einem positiven Weg. Vielleicht werden wir uns in den nächsten zwei, drei Wochen einig. Die von seinem Berater geforderten Summen sind natürlich utopisch. So ist das Geschäft eben. Aber ich denke, dass wir uns einigen werden.

kicker: Mit André Schürrle kommt ein Top-Offensivspieler. Wie froh sind Sie, ihn bereits so früh verpflichtet zu haben?

Holzhäuser: Sehr froh! Ich war schon immer stolz auf unsere Scouting-Abteilung. Zu Recht, wie sich jetzt wieder einmal gezeigt hat. Und André Schürrle hat in der gesamten Saison gezeigt, dass er sein Geld wert ist. Wahrscheinlich wäre er heute noch erheblich teurer.

kicker: Was erwarten Sie sich von Michael Ballack, der große Probleme mit Jupp Heynckes hatte?

Holzhäuser: Gerade für die Champions League brauchen wir international erfahrene Spieler, die Präsenz auf dem Platz zeigen. Ich bin sicher, dass Michael Ballack der Mannschaft noch mal einen Schub geben wird. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass Robin Dutt sich die Chance Ballack nicht entgehen lässt.

kicker: Fünf Jahre – der lange Weg zurück in die Champions League. Sind Sie am Ziel angelangt?

Holzhäuser: Es verschafft mir schon innere Genugtuung, dass unser Plan, finanzielle Konsolidierung bei trotzdem kontinuierlich steigendem Erfolg, so aufgegangen ist. Wir sind auch sehr früh den Weg der „jungen Wilden“ gegangen – und waren dabei oft nah dran.

kicker: Anfang Juli steht die Verhandlung beim Schiedsgericht in der Sache 50+1 an. Sie waren an der Entstehung der Regelung stark beteiligt. Wie stehen Sie heute dazu?

Holzhäuser: Manchmal erschrecke ich über die offensichtliche Unwissenheit des einen oder anderen Protagonisten. Ein totaler Wegfall der Regelung war nach meiner Kenntnis vom Kollegen Kind nie angestrebt. Das wäre auch ein falsches Zeichen, weil die Regelung hat sicher Ihren Zweck erfüllt hat. Aber die Zeit ist nun mal weitergegangen. Es sollte ein Kompromiss möglich sein, der der DFL auch unterhalb der derzeitigen Grenze mehr Möglichkeiten der Steuerung im Sinne des Wettbewerbes gibt und andererseits den Vereinen mehr Spielraum. Jedenfalls sind mir 51 % kontrolliert lieber als 49 % unkontrolliert.

kicker: Die UEFA hat das „Financial Fair Play“ eingeführt. Ihre Meinung?

Holzhäuser: Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Auf der einen Seite ist es sicher zu begrüßen, dass die UEFA dieses verrückte Finanzgebaren im Sinne eines fairen Wettbewerbes in den Griff kriegen will, anderseits lässt mich das Gefühl nicht los, dass es nur darum geht, den ohne Zweifel vorhandenen Wettbewerbsvorteil der englischen Klubs auszuschalten. Das wäre dann zu kurz gedacht. Richtig ist, dass die Klubs nur das ausgeben sollen, was sie auch durch den Fußball verdienen. Das schließt dann aber nicht nur unkontrollierte Gelder von irgendwelchen Oligarchen, sondern auch andere direkte oder auch indirekte Hilfen von Dritten wie zum Beispiel Subventionen, Beihilfen, Bürgschaften, Steuervorteile etc. der öffentlichen Hand ein. Grundsätzlich stehe ich aber voll hinter der UEFA.

INTERVIEW: FRANK LUßEM

Quelle: kicker-Printausgabe vom 23.05.11
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/05/2011 10:19
Vize streitet mit Meister
Plapper-Attacke gegen Klopp


Ist das etwa der Leverkusener Vize-Frust?

Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser (61) greift Dortmunds Meister-Trainer Jürgen Klopp (43) und BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (51) an.

Auslöser: Eine Klopp-Aussage, wonach es schwieriger sei, mit Hannover Vierter zu werden, als mit Bayer Platz 2 zu holen.

Damit konfrontiert stichelt Holzhäuser im „Kicker“: „Da plappert der gute Jürgen Klopp eine der vielen Plattitüden seines Chefs Watzke in Richtung Bayer 04 nach. Solche Vergleiche sind unsinnig!“

Plapper-Attacke gegen Meister Klopp und Macher Watzke – was ist denn da los?

Watzke zu BILD: „Was Klopp gesagt hat, ist fachlich absolut korrekt. Bayer hat einfach viel größere wirtschaftliche Möglichkeiten, sonst könnten sie sich ja auch einen Michael Ballack nicht leisten. Wahrscheinlich reagiert Herr Holzhäuser so, weil ich Vereine wie Leverkusen eher kritisch sehe. Oder er wollte einfach auch mal vorkommen....“

Vize gegen Meister – vielleicht ist Holzhäuser auch wegen eines Klopp-Spruch aus der Rückrunde so verärgert. Da hatte der Titel-Trainer geflachst: „Allein Ballack verdient, glaube ich, so viel, wie unser Sturm und Mittelfeld zusammen.“

Bayer gegen Dortmund - gestern verteidigte Holzhäuser seine Attacke gegenüber BILD: „Das ist eine Neid-Debatte. Ich lasse mir unseren Erfolg durch niemanden herabwürdigen!“

Vize gegen Meister – Fortsetzung folgt garantiert...

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/05/2011 10:20
Große Rotation im kleinen Kreis

Es war einer der großen Glaubenssätze von Jupp Heynckes: „Wir haben nicht elf, sondern 18 Stammspieler.“ Und entsprechend oft stellte der Fußball-Lehrer seine Formation um, mal weil ihn Verletzungen dazu zwangen, mal, weil es ihm seine Eindrücke und die Spielvorbereitung auf den nächsten Gegner nahe legten. Das Erstaunliche aber: Obwohl die Werkself gerade in der Hinrunde von diversen Ausfällen nicht verschont blieb (Michael Ballack, Simon Rolfes, Stefan Kießling, später Manuel Friedrich), setzte sie im gesamten Saisonverlauf der Bundesliga nur 21 Spieler – der niedrigste Wert aller 18 Erstligisten.

Zum Vergleich: Schalke 04 nimmt in dieser Statistik mit 31 eingesetzten Spielern den Spitzenwert ein, der 1. FC Köln folgt gleich dahinter mit 30. Ähnlich wenige Profis wie Bayer 04 setzten lediglich Borussia Dortmund und Hannover 96 (beide 23) sowie Bayern München (24) ein – sinnigerweise belegten diese Teams auch die vier ersten Plätze in der Tabelle.

Castro der Vielseitigste

Bayer 04 kommt vor allem deshalb mit weniger Spielern als die Konkurrenz aus, weil einige Profis der Werkself höchst universell einsetzbar ist. Das gilt in erster Linie für einen Mann wie Gonzalo Castro: eigentlich ein gelernter Sechser, in dieser Saison sowohl als rechter wie auch linker Außenverteidiger eingesetzt, dazu einige Male auch auf der offensiven Position im linken Mittelfeld.

Auch Renato ganz flexibel

Höchst flexibel in der Offensive einsetzbar ist auch Renato Augusto, der bei Heynckes sowohl den Zehner spielte als auch auf beiden Außenpositionen. Rechts wie links auf den Flügeln können es auch Sidney Sam und Tranquillo Barnetta, die beide Rollen schon einnahmen in der abgelaufenen Meisterschaftsrunde.

In der Defensive hat sich Daniel Schwaab in dieser Saison ein neues Positionsprofil erarbeitet, als sich der etatmäßige Rechtsverteidiger mit viel Erfolg auch in der Abwehrzentrale einfand. Ausgesprochen vielseitig aufgestellt ist auch Hanno Balitsch, der in Freiburg rechter Verteidiger spielte, in dieser Saison aber auch schon mal links vorne aufgeboten wurde.

Die Liste nimmt kaum ein Ende: Stefan Reinartz (Innenverteidiger und Sechser) oder Arturo Vidal (Sechser, Außenverteidiger) sind ebenfalls nicht auf eine einzige Position festgelegt. Dass sich René Adler in der neuen Saison mal als Feldspieler probieren wird, bleibt allerdings ein Gerücht...

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/05/2011 13:40
Poker beendet
Vidal bleibt bei Bayer!

Leverkusen –

Bei Bayer ist man nervös. Die drohende Insolvenz des Trikotsponsors TelDaFax gefährdet langsam, aber sicher das Image der Fußballabteilung. Die Konzernmutter Bayer hat bereits besorgt nachgefragt, erklärte Kommunikationschef Meinolf Sprink und sagt: „Das ist eine unschöne Situation. Natürlich fragt man sich: Wie geht das jetzt weiter?“

Klar ist: Lange wird man sich das undurchsichtige Treiben des Troisdorfer Energiedienstleisters nicht ansehen und sich auf dem Markt nach Alternativen umsehen, damit die Brust der Bayer-Profis nicht leer bleibt beim Saisonauftakt.

Dann wird auch Arturo Vidal wieder da sein. Denn Bayers Top-Star der abgelaufenen Spielzeit sagte dem EXPRESS: „Wenn kein großes Angebot kommt, spiele ich im nächsten Jahr mit Bayer in der Champions League.“ Groß heißt nach Bayer-Vorstellungen mindestens 20 Millionen € Ablöse. Und so tief will München nicht in die Kasse greifen.

Das, so war von den Bayern zu hören, wolle man nicht zahlen. Und so bahnt sich nach der Copa America eine Rückkehr Vidals zu Bayer an.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/05/2011 13:43
Vida in Schlägerei verwickelt
Prügel-Skandal um Bayer-Profi

Wenn man Domagoj Vida (22) sieht, möchte man diese Sache gar nicht glauben...

Leverkusens kroatischer Profi wurde offenbar in eine Kneipenschlägerei in Donji Miholjac (nahe Vidas Heimatstadt Osijek) verwickelt.

Der Verteidiger feierte Sonntagmorgen feuchtfröhlich mit vier Kumpels den Geburtstag eines Freundes. Gegen 6.30 Uhr tauchten vier Männer einer Hochzeitsgesellschaft auf. Kroatische Medien melden übereinstimmend, dass die vier Männer verprügelt und danach mit „schweren Verletzungen“ im Krankenhaus von Nasice behandelt wurden.

Prügel-Skandal um den Bayer-Profi!

Angeblich drohen Vida und seinen Freunden jetzt Anzeigen wegen „Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung“, schreibt der Online-Dienst „Index“. Die vorgeschriebene Strafe beträgt bis zu 60 Tage Gefängnis...

WAS SAGT VIDA SELBST?

• Er gibt zu: „Ich war in diesem Pub mit einigen Freunden, als eine andere Gruppe junger Männer rein kam.“

• Aber er wehrt sich entschieden: „Es gab keinen Kampf, keine Verletzten. Wir hatten eine Meinungsverschiedenheit. Das war nicht mehr als eine laute, verbale Auseinandersetzung mit etwas Geschubse.

Ich kann nicht fassen, dass es Berichte über ‚schwere Verletzungen‘ gibt.“

Sein Berater Ivan Cvjetkovic zu BILD: „Natürlich ist die Sache unglücklich. Er und seine Freunde wurden provoziert von Männern, die deutlich älter waren. Ich vertraue Domagoj. Es war kein großes Ding.“ Dem kroatischen Fußball-Verband ist es unangenehm!

In einer Erklärung heißt es: „Wir bedauern den unschönen Vorfall in Donji Miholjac, in den unser Nationalspieler Vida involviert gewesen sein soll.“ Vida ist einer von fünf Bundesliga-Spielern, die zur EM-Quali am 3. Juni gegen Georgien nominiert wurden.

Fliegt er aus der Nationalelf?

Kroatiens Verband: „Wir können nicht reagieren oder einen weiteren Kommentar abgeben, bevor wir keine offiziellen Informationen haben.“ Bisher hat sich die kroatische Polizei nämlich nicht geäußert.

Auch Bayer 04 verhält sich verständlicherweise defensiv!

Kommunikations-Chef Meinolf Sprink: „Wir können zu diesem Thema derzeit nichts Genaues sagen. Vida hat sich am Dienstagabend bei uns gemeldet und steht der Polizei bei der Aufklärung der Angelegenheit zur Verfügung. Er sagt, dass er niemanden geschlagen habe.“

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 26/05/2011 13:45
Original geschrieben von: bayer04
Vida in Schlägerei verwickelt
Prügel-Skandal um Bayer-Profi


Nach Prügel-Skandal
Kroaten werfen Vida aus der Nationalelf

Der Prügel-Skandal um Bayer-Profi Domagoi Vida (22) in einer kroatischen Kneipe – am Mittwoch die erste Konsequenz: Die Kroaten schmeißen Vida aus der Nationalmannschaft!

Bedeutet: Das EM-Qualifikationsspiel gegen Georgien am 3. Juni findet ohne ihn statt.

Kroatiens Nationaltrainer Trainer Slaven Bilic: „Wenn man Nationalspieler ist, muss man Vorbild sein.“

Diese Funktion hat er wohl nicht erfüllt, denn der Bayer-Verteidiger soll in eine Kneipenschlägerei verwickelt gewesen sein.

Bis zu 60 Tage Haft können nun auf Vida und seine Kumpels zukommen.

Drohen ihm nun auch Sanktionen im Verein?

Die polizeilichen Ermittlungen laufen, die Verantwortlichen bei Bayer wollen noch abwarten.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 01/06/2011 10:16
Die BayArena rüstet sich für die Frauen-WM
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 01/06/2011 10:19
Krisen-Gipfel beim Problem-Sponsor
Platzt heute Bayers Millionen-Vertrag?

Dienstag Abend kehrte die Bayer-Geschäftsführung von einem Workshop im Zillertal zurück nach Leverkusen.

Hauptthema: Wie geht‘s beim Vizemeister organisatorisch, wirtschaftlich und sportlich in den nächsten drei Jahren weiter?

Um die leidige Angelegenheit „TelDaFax“ kamen die Bayer-Macher nicht herum.

Noch immer ist offen, ob der Sponsor (soll 12 Millionen Euro bis 2013 zahlen) weiter auf dem Trikot von Ballack & Co. wirbt.

„Natürlich beschäftigt das alle hier im Klub“, sagt Kommunikationschef Meinolf Sprink.

Platz heute Bayers Millionen-Vertrag?

Eine Bayer-Delegation fährt am Nachmittag zum Krisen-Gipfel in die Zentrale des angeschlagenen Billigstrom-Anbieters nach Troisdorf – mit der Hoffnung, dass es endlich Klarheit in der Sponsoren-Frage gibt.

• Was sagt „TelDaFax“?

Unternehmens-Sprecherin Susanne Fiederer zu BILD: „Es gibt bislang keine Tendenzen, die darauf hinweisen, dass am Mittwoch schon eine Entscheidung fällt.“

• Was sagt Bayer 04?

Sprink: „Einem langjährigen Partner muss man gewissen Respekt entgegenbringen – auch wenn es sicherlich in diesen Tagen schwierig ist.“

Gemeint sind die ständigen Negativ-Schlagzeilen über den Trikot-Partner, die dem Image des Klubs, aber auch dem der Bayer AG schaden. Das allein spricht für eine Trennung.

Nach BILD-Informationen haben allerdings die russischen Investoren der „Primag Financial Group“, die 100 Prozent der „TelDaFax“-Aktien erworben hat, ein Signal gegeben, das Engagement mit Bayer fortzusetzen.

Innerhalb des Unternehmens müsse man aber prüfen, ob zwölf Mio Euro für Trikot-Werbung angesichts der finanziellen Schieflage und der Sanierungsabsichten noch vertretbar und vor allem zu stemmen sind.

Sprink: „Deshalb ist es wichtig, dass es das persönliche Gespräch gibt. Wir müssen ultimativ ein Gefühl dafür bekommen, was das Unternehmen plant. Wir brauchen Planungssicherheit. Am 19. Juni starten wir in die Vorbereitung.“

Mit blanker Brust?

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 01/06/2011 10:21
Super-Stürmer
Schürrle - jetzt wollen ihn auch Inter & Co.

Sinsheim –

War das die Geburtsstunde eines neuen deutschen Super-Stürmers?

André Schürrle – Löws neue Sturmwaffe entpuppte sich in seinem dritten Länderspiel als Spaßmacher. Verdammt schnell, trickreich und ausgestattet mit einem Torriecher. So etwas nennt man Volltreffer.

Bayers Sportchef Rudi Völler hatte während des 2:1-Testsiegs der deutschen Elf gegen Uruguay auf der Tribüne seine helle Freude. Der kostspielige Zehn-Millionen-Einkauf, anfangs intern heftig umstritten, entpuppt sich immer mehr als wunderbarer Transfercoup.

Völler verrät: „Für André gibt es bereits einige Anfragen aus dem Ausland.“

Nach unseren Informationen hat neben Inter Mailand auch der FC Chelsea offiziell bei Bayer angefragt. Bis zu 20-Millionen € wäre der Abramowitsch-Klub bereit, für den Offensivspieler zu zahlen. Aber Völler sagt klipp und klar: „Für uns ist das natürlich kein Thema. Wir kaufen doch keinen Spieler, um ihn dann wieder abzugeben.“

Schürrle hat für Leverkusen noch keine Minute gespielt und trotzdem seinen Marktwert verdoppelt. Man darf an dieser Stelle schon einmal die Supernasen von Bayer loben. Während die Konkurrenz aus München im Tiefschlaf lag, nahm Kaderplaner Michael Reschke bereits im November 2009 Kontakt zum Spieler auf. Auch Hoffenheim war im Rennen. Aber sechs Monate später tütete Bayer dann mit Mainz alles ein.

Völler: „Heute hätten wir keine Chance mehr, Schürrle zu kaufen. Er wäre viel zu teuer für uns. Gegen andere Klubs wären wir chancenlos.“ Doch Bayer war schneller und cleverer. Aus München ist nun zu hören, dass man sich maßlos darüber ärgern würde, dass man den Moment verpasste, den Stürmer zu holen.

Schürrle, der nach Köln-Nippes zieht, ist rundum glücklich. Mit Bayer, so sagt er, „habe ich den richtigen Klub gefunden. Sie sind professionell und haben mich absolut überzeugt“.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/06/2011 18:54
TelDaFax ab 2011/2012 kein Bayer 04-Hauptsponsor mehr

Bayer 04 Leverkusen und TelDaFax haben ihren Haupt- und Trikotsponsoring-Vertrag, der bis zum 30. Juni 2013 datiert war, zum 30. Juni 2011 aufgelöst. Das Troisdorfer Unternehmen ist seit Juli 2007 Hauptsponsor von Bayer 04 gewesen. TelDaFax will die frei werdenden Mittel (gut 13 Millionen Euro) zur Stärkung des Unternehmens nutzen.

Die Bayer 04 Marketing GmbH wird sich ab sofort in Kooperation mit ihrem Partner Sportfive auf die Suche nach einem neuem Haupt- und Trikotsponsor begeben. Die notwendigen Vorbereitungen haben in den vergangenen Tagen parallel stattgefunden.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/06/2011 19:08
So liebe Mitleser, User und Wettgenossen! smile

Die Saison neigt sich langsam aber sicher dem offiziellen Ende zu. bloed2

Es hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht ein "Pate" zu sein ... jedoch hatte ich in den letzten Wochen nicht wirlich viel Zeit mich damit zu beschäftigen, aufgrund meinen Praktikums.

Ich möchte mich trotzdem beim Cheffe und den anderen Admins, Mods und vorallem den Lesern bedanken für die fast 6.000 Klicks bengalo ... innerhalb der ersten drei Monaten. thx
Würde mich freuen, wenn ich weiterhin die Rolle des Patens behalten dürfte...in der nächsten Saison. Allerdings werde ich durch mein beginnendes Studium (Maschinenbau) wahrscheinlich nicht allzu viel Zeit haben Euch up-to-date zuhalten...aber ich werde mein Bestes geben!! (Oder wird mir die Erlaubnis erzogen? rolleye aetsch )

PS: In dem Zeitraum von 4.6. - 11.6.11 bin ich im Urlaub, auf Ibiza. Ein paar Freunde mit denen ich fahre und ich haben uns vorgenommen, dass wir die eine Woche "offline" verbringen....ganz ohne Facebook (da spricht die Sucht grins ) oder t4y - anders ausgedrückt ohne Internet^^.

Deswegen wünsche ich Euch schöne Tage und erfolgreiche Wetten!
Bis in paar Tagen daumenhoch , bayer04. smile
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 12/06/2011 07:52
So mit diesem Zeitungsartikel beende ich meine Abwesendheit/Urlaub, Guten Morgen zusammen!!

Das gab's noch nie!
Bayer sucht neuen Sponsor per Anzeige


Leverkusen –

So etwas gab es noch nie in der Bundesliga-Geschichte: Bayer Leverkusen sucht per Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften einen neuen Haupt- und Trikotsponsor ( wir berichteten ). „Das ist ein Experiment, ich bin aber optimistisch, dass es funktionieren wird“, sagte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Anzeigen sollen auch in Asien, den Golfstaaten und Europa geschaltet werden.

Den Vertrag mit dem bisherigen Partner TelDaFax hatte Leverkusen vorzeitig zum 30. Juni gekündigt. Der Energielieferant aus Troisdorf, der in die finanzielle Schieflage geraten ist, hatte pro Jahr rund sechs Millionen Euro bezahlt. „Ich gehe davon aus, dass wir diesen Betrag wieder erzielen können“, sagte Holzhäuser.

Ab dem 14. Juni werden die Anzeigen dann geschaltet. „Spielen Sie mit uns in der Champions-League“, heißt es in ihnen. Auch die eigens eingerichtete Internetseite www.sponsorbayer04.de geht dann online.

Noch ein Novum kündigt sich an: Bayer könnte nächste Saison als erster deutscher Proficlub mit zwei verschiedenen Trikotsponsoren auflaufen. Der Vizemeister will nämlich Unternehmen verschiedene „Leistungspakete“ anbieten. Ein potenzieller Hauptsponsor kann auswählen, ob er auf dem Bayer-Trikot bei allen Bundesliga-, DFB-Pokal- und Champions-League-Spielen präsent sein will, nur bei allen Erstligapartien oder im Pokal und in der Champions League.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/06/2011 09:31
Zwölf Millionen für Vidal: Neapel überbietet Bayern

Der italienische Serie-A-Klub hat Bayer Leverkusen ein offizielles Angebot für den Chilenen vorgelegt. Zuvor wies Sportchef Rudi Völler ein Bayern-Angebot zurück.

Leverkusen/Neapel. Arturo Vidal ist nach wie vor begehrt. Jetzt schaltet sich der SSC Neapel in den Transferpoker um den Spieler von Bayer 04 Leverkusen ein und lockt den Chilenen in die Serie A.

Berater bestätigt Verhandlungen

Nach Informationen von Corriere dello Sport bietet der SSC Neapel rund zwölf Millionen Euro für den 24-Jährigen. Sein Berater Fernando Felicevich kommentierte das in der Bild am Sonntag so: „Ich kann bestätigen, dass die Verhandlungen über Vidal mit Neapel begonnen haben.“

Bayern-Angebot abgelehnt

Zuvor hatte bereits der deutsche Rekordmeister FC Bayern München ein Zehn-Millionen-Angebot für den chilenischen Nationalspieler abgegeben. Für Leverkusens Sportchef Rudi Völler zu wenig – das Angebot wurde abgelehnt. Sollte also ein Wechsel Vidals überhaupt in Frage kommen, dann hat sich Neapel ganz vorne auf der positioniert.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/06/2011 10:46
Vidal darf nicht nach München wechseln

Lange schien es nur ein Frage des Geldes, doch nun ist klar: Arturo Vidal darf nicht zum FC Bayern München wechseln. Zwar gäbe es für Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser laut "tz" "immer einen Betrag, bei dem man betriebswirtschaftlich bedingt nachdenken muss, ob man einen Spieler abgibt". Das gelte aber nicht für einen Wechsel an die Isar. Denn der 61-Jährige stellte endgültig klar: "Dies gilt nicht für Deutschland, daher wird er innerhalb des Landes nicht wechseln." Im "Sport1"-Interview sagte Holzhäuser: "Er hat bis zum 30. Juni 2012 bei uns einen Vertrag und wir beabsichtigen, den Vertrag noch zu verlängern."

Auch Sportdirektor Rudi Völler schloss einen Wechsel innerhalb der Bundesliga aus: "Da können Bayern, Dortmund, Schalke oder Bremen bieten, was sie wollen". Lediglich ein Wechsel Vidals ins Ausland sei denkbar.

Vidal rudert zurück

Noch vor wenigen Tagen ließ Vidal verlauten, dass er unbedingt nach München wolle. Doch als klar wurde, dass Bayer Leverkusen das Spiel nicht mitspielt, ruderte der 24-jährige Chilene zurück. Aus "Ich will nach München, jetzt!" wurde plötzlich "Ich habe kein Problem damit, in Leverkusen zu bleiben".
Schon alles klar mit den Bayern?

Vidal hat bei Bayer noch einen Vertrag bis Sommer 2012, dann könnte er ablösefrei wechseln. Da er den Bayern angeblich schon eine Zusage für die Saison 2012/13 gegeben haben soll, müssen sich Uli Hoeneß und Co. noch ein Jahr gedulden - und sparen nebenbei jede Menge Geld.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/06/2011 10:47
Völler rüffelt erstmals Ballack und will schlichten

Mit seiner heftigen Kritik am Deutschen-Fußball-Bund (DFB) und vor allem an Bundestrainer Joachim Löw hat sich Michael Ballack keine neuen Freunde gemacht. Im Gegenteil: Der Ex-Capitano ist drauf und dran, es sich sogar mit seinen allerletzten Fürsprechern zu verscherzen. So ging beim Trainingsauftakt von Bayer Leverkusen sogar Sportdirektor Rudi Völler erstmals auf Distanz zum 34-jährigen Mittelfeldspieler.

"Alle Beteiligten, ich betone alle, haben sich nicht mit Ruhm bekleckert", sagte Völler zur Schlammschlacht zwischen Löw, DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach auf der einen Seite und Ballack auf der anderen. Damit schloss er in seine Kritik ausdrücklich auch seinen Star mit ein, den er vor einem Jahr vom FC Chelsea zu Bayer Leverkusen locken konnte.

Völler kann Löw verstehen

Bisher hatte sich Völler, der als DFB-Teamchef 2002 vor allem dank Ballack bis ins WM-Finale vorgestoßen war, stets uneingeschränkt vor seinen Spieler gestellt. Der Bayer-Funktionär ergriff stets Partei für Ballack und unterstützte ihn bei dessen Versuch in die Nationalelf zurückzukehren. Jetzt sagte Völler erstmals, er könne die Entscheidung von Löw verstehen, auf Ballack in Zukunft verzichten zu wollen. "Die Entscheidung von Joachim Löw ist legitim."

Völler ließ durchblicken, dass Ballack durchaus sein übergroßes Ego im Weg gestanden haben könnte, als er sich verbal vehement gegen Ausbootung aus der Nationalmannschaft stemmte. "Ich weiß, wie stur Michael Ballack ist."

"Die letzten Tage hätten wir uns sparen können"

Allerdings wollte Völler nicht nur Ballack die Schuld an der öffentlichen Schlammschlacht geben. "Alle Seiten haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Die letzten zwei, drei Tage hätten wir uns ersparen können", so der 50-Jährige.

Völler möchte jetzt versuchen, die Fehde zu schlichten und Ballack zum Einlenken zu bewegen und schließt folglich ein Happy End nicht aus. "Ich habe die Hoffnung auf ein versöhnliches Ende noch nicht aufgegeben." Er wolle versuchen seinen Star zu überzeugen, das offerierte Abschiedsländerspiel gegen Brasilien doch anzunehmen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/06/2011 10:48
Breite Brust und klare Ziele

Bayer Leverkusen (RP). Mit den Neuzugängen Karim Bellarabi und Ömer Toprak sowie mit Rückkehrer Bastian Oczipka ist Bayer 04 in die Vorbereitung gestartet. Neu-Trainer Robin Dutt präsentiert sich bei seinem ersten Auftritt eloquent, zielstrebig und offensiv bei der Nennung der Saisonziele.

Rudi Völler lächelt. Ihm gefällt, was sein Nebenmann da in ruhiger Stimmlage und klar strukturierten Sätzen ins Mikrofon verkündet. Aggressiv und positiv sei das doch gewesen, was der neue Trainer mit Blick auf die anstehende Saison formuliert habe, sagt Völler hinterher. "Und genauso wollen wir das hier in Leverkusen."

Der angesprochene neue Trainer heißt Robin Dutt. Und der Nachfolger von Jupp Heynckes macht am Rande des gestrigen Trainingsauftakts kein Geheimnis daraus, wie die Zielsetzung für sein erstes Jahr auf der Bayer-Bank aussieht. "Wenn wir das internationale Geschäft verpassen, haben wir eine schlechte Saison gespielt. Wenn wir in die Europa League kommen, war es eine durchschnittliche Saison. Wenn wir die Champions League erreichen, haben wir eine gute Saison gespielt. Und wenn wir einen Titel holen, war die Saison überragend", sagt Dutt.

Dass es für ihn auch vornehmlich darum gehe, in Leverkusen eine Sehnsucht nach Titeln zu bedienen, hatte der 46-Jährige bereits vor einiger Zeit geäußert. Eine klare Kante, deren Motive aus Dutts Sicht ebenso klar auf der Hand liegen. Schließlich sei er nicht "nach Leverkusen gekommen, um aus einem zweiten Platz einen vierten oder fünften zu machen". Diesen Ball nimmt Völler gerne auf und vollendet die verbale Vorlage: "Wir wollen mehr erreichen als im vergangenen Jahr – und das in allen Wettbewerben".

Dutt gewährt ferner einen ersten Einblick in seine Arbeitsweise und die Umgangsformen, die ihm wichtig sind. "Respekt und Disziplin – wer diese beiden Grundwerte einhält, wird nie ein Problem mit mir bekommen", sagt er, um wenig später genauso deutlich zu machen, dass die rheinische Medienlandschaft in ihm keinen Alleinunterhalter finden werde. "Außerhalb des Fußballs werden Sie von mir keine Antworten bekommen", sagt Dutt auf die Frage eines Journalisten, ob er denn künftig in Leverkusen oder Köln wohnen werde.

Am Nachmittag zeigt sich Dutt dann auch den Fans. Mehrere hundert sind gekommen, um die erste Trainingseinheit der neuen Saison im Haberland-Stadion (die BayArena ist ja an die Fifa abgetreten) zu begutachten. 14 Profis gesellen sich zu Dutt sowie seinen aus Freiburg mitgebrachten Co-Trainern Damir Buric und Marko Langner. Unter ihnen die Neuzugänge Ömer Toprak und Karim Bellarabi sowie Rückkehrer Bastian Oczikpa. André Schürrle fehlt wie die anderen Nationalspieler René Adler, Simon Rolfes, Eren Derdiyok, Tranquillo Barnetta, Arturo Vidal, Michal Kadlec und Nicolai Jörgensen. Renato Augusto fehlt auch. Schuld war eine "unglückliche Flugverbindung" (Bayer-Aussage). Der Brasilianer sollte aber im Laufe des gestrigen Abends landen und soll wie seine Kollegen ab heute zwei Tage lang insgesamt zehn leistungsdiagnostische Tests absolvieren.

Dutts Kader soll noch um einen dritten Torhüter ergänzt werden. An den Gerüchten um eine Verpflichtung von Mönchengladbachs Verteidiger Dante sei nichts dran, hieß es von Bayer-Seite. Constant Djakpa (Eintracht Frankfurt) und Richard Sukuta-Pasu (1. FC Kaiserslautern) haben derweil neue Arbeitgeber gefunden.

Quelle
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 20/06/2011 10:57
Entgegen aller Spekulationen
Bayer zeigt kein Interesse an Dante

Leverkusen –

In diversen Internetforen taucht seit einigen Tagen stets der Name Dante (27) auf. Der Gladbacher Abwehrstar, so heißt es, soll auf der Einkaufs-Wunschliste von Bayer Leverkusen stehen. Als Ersatz für das finnische Fußball-Idol Sami Hyypiä, der nach der letzten Spielzeit seine Fußballschuhe an den Nägel hing.

Es sind reine Spekulationen. Denn: „Da ist nichts dran“, erklärte Klubchef Wolfgang Holzhäuser, „wir haben unsere Einkäufe fr ühzeitig abgeschlossen und werden niemanden mehr holen.“

Der Brasilianer hat bei der Borussia noch einen Vertrag bis 2014, er soll acht Millionen € kosten. Es soll bereits Gespräche gegeben haben zwischen seinem Berater und Bayers Sportchef Rudi Völler. Die es aber nie gab, wie man in Leverkusen versichert.

Dante sei zwar ein guter Spieler, er passe aber nicht in das System von Neu-Trainer Robin Dutt. Außerdem: Mit dem Freiburger Toprak habe man die Position bestens besetzt.

Quelle

PS: Dante wäre genau die richtige Person, die noch in der Verteildigung fehlt!! wallbash ...mit der aktuellen Besetzung in der IV ist man wohl Kanonenfutter in der CL crazy

Vielleicht holt noch der Holzi einen vernünftigen IV'er... in der Vergangenheit gab es nie so ein Radau um einen Transfer...es gab meistens Verpflichtungen "aus dem nichts" smile
Hoffentlich auch dieses mal ...
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/06/2011 11:31
Sport kompakt Auch Milan will Arturo Vidal

Der AC Mailand ist in den Poker um die Dienste des Chilenen Arturo Vidal vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen eingestiegen. Damit tritt Milan in Konkurrenz zum deutschen Rekordmeister Bayern München, der Interesse am Mittelfeldspieler angemeldet hatte. Laut der italienischen Sporttageszeitung Gazetto dello Sport vom Mittwoch will der AC Mailand zehn Millionen Euro für den 24-Jährigen zahlen. Wegen der hohen Ablösesumme seien die Mailänder bereit, Vidal gemeinsam mit dem FC Genua unter Vertrag zu nehmen.

Mit einem ähnlichen Geschäft hatten beide Vereine im vergangenen Jahr den gebürtigen Berliner Kevin Boateng vom FC Portsmouth verpflichtet. Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hatte jüngst erklärt, ein Wechsel Vidals innerhalb der Bundesliga sei ausgeschlossen. Allerdings dürften die zehn Millionen Euro, die Milan bietet, unterhalb der finanziellen Schmerzgrenze der Bayer-Verantwortlichen liegen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/06/2011 11:34
Bundesliga-Start für Bayer 04 in Mainz

Bayer 04 muss zum Auftakt der 49. Saison der Fußball-Bundesliga beim FSV Mainz 05 in dessen neuer Coface-Arena antreten. Für Werkself-Neuzugang André Schürrle ist es sogleich die Partie gegen seinen Ex-Klub. Das erste Heimspiel in der BayArena steigt am 13. oder 14. August gegen Werder Bremen.
"Das ist nicht nur ein interessanter Gegner, sondern zugleich ist es auch das Eröffnungsspiel im neuen Mainzer Stadion. Auch deshalb ist das eine sehr schöne Begegnung zum Auftakt", erklärte Bayer 04-Coach Robin Dutt.

Am vierten Spieltag (26. bis 28. August) kommt der Deutsche Meister Borussia Dortmund nach Leverkusen. Das Derby gegen den 1. FC Köln steigt am sechsten Spieltag (16. bis 18. September) zunächst in der BayArena. Eine Woche später ist die Werkself bei Rekordmeister Bayern München und Ex-Trainer Jupp Heynckes zu Gast.

In der Hinrunde bestreitet Bayer 04 neun Auswärtsbegegnungen und spielt acht Mal vor eigenem Publikum. Der Saisonabschluss führt die Leverkusener am 34. Spieltag zum 1. FC Nürnberg.


Alle Bayer 04-Spiele der Hinrunde im Überblick:


1. Spieltag (5.8.-7.8.): FSV Mainz 05 – Bayer 04

2. Spieltag (13.8.-14.8.): Bayer 04 – Werder Bremen

3. Spieltag (19.8.-21.8.): VfB Stuttgart – Bayer 04

4. Spieltag (26.8.-28.8.): Bayer 04 – Borussia Dortmund

5. Spieltag (9.9.-11.9.): FC Augsburg – Bayer 04

6. Spieltag (16.9.-18.9.): Bayer 04 – 1. FC Köln

7. Spieltag (23.9.-25.9.): Bayern München – Bayer 04

8. Spieltag (30.9.-2.10.): Bayer 04 – VfL Wolfsburg

9. Spieltag (14.10.-16.10.): Bor. M'gladbach – Bayer 04

10. Spieltag (21.10.-23.10.): Bayer 04 – Schalke 04

11. Spieltag (28.10.-30.10.): SC Freiburg – Bayer 04

12. Spieltag (4.11.-6.11.): Bayer 04 – Hamburger SV

13. Spieltag (18.11.-20.11.): 1. FC K'lautern – Bayer 04

14. Spieltag (25.11.-27.11.): Hertha BSC – Bayer 04


15. Spieltag (2.12.-4.12.): Bayer 04 – 1899 Hoffenheim

16. Spieltag (9.12.-11.12.): Hannover 96 – Bayer 04

17. Spieltag (16.12.-18.12.): Bayer 04 – 1. FC Nürnberg

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 22/06/2011 11:37
Ein Auftakt nach Maß

Leistungstests unter perfekten Bedingungen

Bastian Oczipka zurück bei Bayer 04
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 02/07/2011 10:06
Die Spieltage 1-7 sind exakt terminiert:

1. Spieltag: SONNTAG, 15:30 UHR, 07.08.2011: FSV Mainz 05 - Bayer 04

2. Spieltag: SONNTAG, 17:30 UHR, 14.08.2011: Bayer 04 - Werder Bremen

3. Spieltag: SAMSTAG, 15:30 Uhr, 20.08.2011: VfB Stuttgart - Bayer 04

4. Spieltag: SAMSTAG, 18:30 UHR, 27.08.2011: Bayer 04 - Borussia Dortmund

5. Spieltag: FREITAG, 20:30 UHR, 09.09.2011: FC Augsburg - Bayer 04

6. Spieltag: SAMSTAG, 15:30 UHR, 17.09.2011: Bayer 04 - 1. FC Köln

7. Spieltag: SAMSTAG, 18:30 UHR, 24.09.2011: Bayern München - Bayer 04
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 02/07/2011 10:09
Volle Konzentration

Eisernes Regiment: Dutt sperrt alle Spielerberater aus


Zell am Ziller –

Bayer-Trainer Robin Dutt führt ein eisernes Regiment. Volle Konzentration auf den Job heißt seine Maxime in der Vorbereitung.

Deshalb hat er einen Bann über Berater verhängt. Während der Tage im hübschen Zillertal darf kein Spielervermittler ins Mannschaftshotel, um den wechselwilligen Bayer-Stars den Kopf zu verdrehen.

Zum Beispiel Tranquillo Barnetta, dessen Vertrag 2012 ausläuft. Der Schweizer, dem eine Offerte von Newcastle United vorliegt, denkt immer noch an einen Klubwechsel.

Die Berater müssen aber draußen bleiben. Kein netter Plausch bei einem Espresso an der Bar im Mannschaftshotel. Damit aber keine atmosphärischen Störungen aufkommen, bricht heute eine Bayer-Delegation nach Innsbruck auf, um einige informelle Gespräche mit den Beratern zu führen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 02/07/2011 10:14
Sturm-Rakete im Interview
André Schürrle: Bayer ist geiler als Bayern

Zell am Ziller –

Sternzeichen Skorpion. Der Junge weiß also, was er will! 1,84 Meter groß, 74 Kilo schwer. 20 Jahre jung. Gestatten: André Schürrle – Bayers neuer Raketenmann.

Sportchef Rudi Völler sagt: „Sie wissen gar nicht, welcher Klub ihn haben wollte.“ Doch, wissen wir. Es ist kein Geheimnis, dass es bei den Bayern gerauscht hat, weil sie bei Schürrle zu spät kamen.



Herr Schürrle, warum sind Sie nicht zu den Bayern gegangen?

Weil Leverkusen schneller war.


Herr Schürrle, warum sind Sie nicht zu den Bayern gegangen?

Weil Leverkusen schneller war.


Und wenn die Münchner fixer gewesen wären?

Wäre ich trotzdem nach Leverkusen gegangen. Das ist ein geiler Klub mit geilen Kickern. Für mich war klar: Ich gehe nur zu Bayer.


Obwohl Ihr Wechsel bereits perfekt war, meldeten sich einige andere Klubs. Wie haben Sie darauf reagiert?

Das habe ich auch gehört. Aber ich habe zu meinem Berater gesagt: Wirf die Anfragen in den Papierkorb. Ich habe meinen Traumklub gefunden.


Was macht Bayer so interessant?

Sie spielen den Fußball, den ich liebe. Schnell, ballsicher, aggressiv. Das kommt mir sehr entgegen. Außerdem: Ich spiele bei einem Klub, der im letzten Jahr Zweiter geworden ist und in der Champions League dabei ist. Viel mehr geht nicht mehr, oder?


Doch, die Meisterschaft….

Genau. Die Mannschaft ist jung und hat noch großes Potenzial. Warum sollten wir nicht um den Titel mitspielen?


Haben Sie sich in Ihrer Kölner Wohnung eingerichtet?

Ja. Mein Vater hat mir beim Umzug geholfen. Und Bayer hat mir sogar einen Innenausstatter zur Verfügung gestellt.


Herr Schürrle, warum sind Sie nicht zu den Bayern gegangen?

Weil Leverkusen schneller war.


Und wenn die Münchner fixer gewesen wären?

Wäre ich trotzdem nach Leverkusen gegangen. Das ist ein geiler Klub mit geilen Kickern. Für mich war klar: Ich gehe nur zu Bayer.


Obwohl Ihr Wechsel bereits perfekt war, meldeten sich einige andere Klubs. Wie haben Sie darauf reagiert?

Das habe ich auch gehört. Aber ich habe zu meinem Berater gesagt: Wirf die Anfragen in den Papierkorb. Ich habe meinen Traumklub gefunden.



Haben Sie sich in Ihrer Kölner Wohnung eingerichtet?

Ja. Mein Vater hat mir beim Umzug geholfen. Und Bayer hat mir sogar einen Innenausstatter zur Verfügung gestellt.


Wird Ihre Freundin zu Ihnen ziehen?

Nein. Sie bleibt noch in Mainz. Sie studiert dort BWL.

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ps: Selten so ein Interview gesehen wo ein Neuzugang so vom Bayer geschwärmt hat hand017
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 02/07/2011 10:16
Ein Neuling mit hohem Potenzial

Innenverteidiger Ömer Toprak hat sich große Ziele mit der Werkself gesetzt. Ein Porträt des 21-Jährigen, der vom SC Freiburg gekommen ist.

Über seine fußballerischen Stärken mag er nicht groß reden, das überlässt er lieber anderen. „Ich muss mich in allen Bereichen noch verbessern“, ist das einzige, was Ömer Toprak zu dieser Frage zu entlocken ist. Dafür wird sein Trainer Robin Dutt umso deutlicher, wenn er die Qualitäten des 21-jährigen Abwehrspielers beschreiben soll, den Bayer 04 vom SC Freiburg verpflichtet hat. „Ömer bringt alles mit, was ein guter Innenverteidiger braucht: Er ist schnell, beidfüßig und spielintelligent.“

Der neue Bayer 04-Coach muss es wissen, schließlich hat er den im oberschwäbischen Ravensburg geborenen Toprak in den vergangenen vier Jahren im Breisgau unter seinen Fittichen gehabt. Jetzt ist der 1,86-m-große Defensivspezialist, der 2008 in Tschechien gemeinsam mit Stefan Reinartz U19-Europameister geworden ist, bei der Werkself gelandet und hat einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Großer Vertrauensvorschuss

„Das ist natürlich ein riesiger Vertrauensvorschuss, den mir der Verein da entgegenbringt“, sagt Ömer in seiner angenehm offenen Art über die Laufzeit des Kontrakts, „vor allem nach meiner Vorgeschichte.“ Vorgeschichte ist ein harmloser Ausdruck für seinen tragischen Unfall vor gut zwei Jahren. Auf der Kartbahn stieß der damals 19-Jährige mit einem anderen Fahrzeug zusammen, ein Tank explodierte, Toprak erlitt schwerste Verbrennungen und lag über zwei Wochen auf der Intensivstation.

"Gegenseitig pushen"

Sieben Monate später bestritt er sein erstes Bundesligaspiel mit den Freiburgern, mittlerweile sind es 38 Einsätze, die für ihn in der Eliteliga zu Buche stehen. Bei Bayer 04 soll reichlich was dazu kommen in dieser Bilanz. „Ich will mich hier so schnell wie möglich integrieren, aber das ist nicht schwer, weil mich die Jungs super aufgenommen haben. Wir haben vier Innenverteidiger, die alle die gleichen Chancen haben zu spielen. Ich kann mir von jedem etwas abschauen und denke, wir werden uns gegenseitig pushen“, betont Toprak, für den nach der Rückkehr aus dem Trainingslager im Zillertal der Umzug vom Lindner Hotel in die eigenen vier Wände ansteht.

In Freiburg hat er die Rückennummer 58 getragen, die höchste Ziffer, die in der Liga vergeben war. 58 ist die Ortskennzahl der Provinz Sivas in der Türkei, aus der seine Familie stammt. Bei der Werkself hat er die 21 auf dem Tikot. „Ich bin an einem 21. geboren und habe mit 21 meinen Vertrag bei Bayer 04 unterschrieben.“ Ein bisschen Aberglaube und Zahlenspiel darf's schon sein.

Champions League ein Traum

Mit der Werkself hat er sich große Ziele gesteckt für die neue Spielzeit. „Wir haben eine sehr hohe Qualität im Team und werden versuchen, die 68 Punkte aus der Vorsaison noch zu übertreffen“, sagt Ömer, der sich besonders auf die Partien in der Königsklasse freut: „Das ist ein Traum, ich habe die Champions League ja bislang immer nur im Fernsehen verfolgt.“

Natürlich haben ihn einige seiner Teamkameraden bei Bayer 04 schon angesprochen, was sie denn zu erwarten hätten unter dem neuen Chefcoach Robin Dutt. „Ich habe ihnen gesagt, dass es hart wird in der Vorbereitung“, meint Toprak mit einem fröhlichen Schmunzeln, „und dass wir absolut fit sein werden und taktisch bestens organisiert, wenn es mit der Meisterschaft losgeht.“


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PS: Bleibt für mich eine große Unbekannte, die verpflichtet wurde...letzte Saison überhaupt nicht aufgefallen (Verletzung) und das Aufstiegsjahr wenig mitverfolgt hm
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 02/07/2011 10:22
9:1-Sieg im ersten Test

Barnetta und Derdiyok wieder im Training


Anreisetag endet mit intensiver Einheit

2:0 im Test gegen Rosenheim

Ankunft und Training im Zillertal

"Ich traue uns sehr viel zu"
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 09/07/2011 12:36
„Frische-Doping“
Leverkusen setzt auf Power-Gel



Die Bundesliga startet für Leverkusen erst in 31 Tagen. Der Werksklub ist mitten in der Vorbereitung. Und dennoch strotzen die Profis um Michael Ballack schon jetzt vor Kraft und wirken erstaunlich frisch.

Eines der ganz großen Geheimnisse dafür: Das Bayer-Power-Gel!

Die Trainingsbesucher in Österreich staunen über ein tägliches Ritual. Vor und nach jeder Übungs-Einheit geht Co- und Reha-Trainer Dr. Holger Broich mit einer Kiste von Spieler zu Spieler und verteilt Tütchen.

Nur in BILD verrät er, was dahinter oder vielmehr, was darin steckt: „Dies ist ein Energy Competition Gel. Es sorgt für eine schnellere Regeneration der Muskeln durch schnelle Energiezufuhr. Es ist frei von Lactose und Gluten und beinhaltet Aminosäuren und Natrium.“

Wozu das Ganze gut ist? Das Präparat beschleunigt u.a. die Flüssigkeitsaufnahme der Muskulatur und lässt die Bayer-Spieler schneller wieder „frisch“ werden.

Das Power-Gel – eines der Bayer-Fitness-Geheimnisse...

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 09/07/2011 12:39
Mailand verhandelt wohl mit Berater

Medien: Inter macht im Kampf um Vidal Ernst

Inter Mailand meint es mit den Bemühungen um Bayer Leverkusens Arturo Vidal offenbar Ernst. Italienischen Medienberichten zufolge verhandeln die Nerazzurri bereits mit Vidals Berater. Doch auch Bayern-Coach Jupp Heynckes legt noch einmal nach.

Laut "Gazzetta dello Sport" haben die Nerazzurri zehn Millionen Euro geboten und verhandeln in Südamerika bereits direkt mit Vidals Berater Fernando Felicevich.

Bereits am Freitag hatte es geheißen, dass sich Inter um die Dienste des Chilenen bemüht. Problem: Leverkusen verlangt angeblich weiterhin 15 Millionen und soll zuletzt ein Angebot des FC Bayern über zwölf Millionen abgelehnt haben.

Heynckes: "Nicht klug, Vidal zu halten"

Und genau das treibt Bayern-Coach Jupp Heynckes auf die Palme. "Es ist nicht sehr klug, einen Spieler zu halten, der zwar noch ein Jahr Vertrag hat, der aber unbedingt weg möchte. Das hat die Historie gezeigt. Arturo ist ein Vollprofi, aber man weiß doch, wie Teile des Publikums reagieren, wenn es dann nicht so läuft", erklärte Heynckes in der "Bild".

Er geht sogar noch weiter. Heynckes ist sich sicher, dass Vidal früher oder später zum Rekordmeister wechselt.

"Arturo hat mir versichert, dass er zu Bayern möchte, dass er total dahinter steht. Wenn es diesen Sommer nicht klappt, dann nächsten Sommer." Dann wäre der 25-Jährige ablösefrei.

Quelle

Kommentar: Ich denke bzw. hoffe, dass Vidal Leverkusen nach der Copa schon verlassen wird (ins Ausland!!!). Für die Ablöse kann man sich dann noch einen ordentlichen Innenverteildiger leisten und ohne ihn ist man immer noch sehr gut besetzt im defensiven Mittelfeld.
Adios amigo winke grins
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 10/07/2011 19:54
Vidal-Wechsel ins Ausland
Völler: „Ab einer gewissen Summe hören wir uns alles an“

Leverkusen –

Der Poker um Bayer Leverkusens Top-Star Arturo Vidal zieht sich wie Kaugummi. Doch im Gegensatz zum Kauerlebnis, verliert der Poker mit der Dauer nicht an Geschmack.

Ganz im Gegenteil, da kommt immer mehr Schärfe rein. Denn der große FC Bayern will den 24-jährigen Chilenen unbedingt haben. Münchens Boss Karl-Heinz Rummenigge sagte schon durch die Blume, dass Leverkusen-Trainer Robin Dutt sich raushalten soll: „Ich dachte der Herr Dutt wäre Trainer und nicht Manager.“

Und jetzt pestet auch noch Bayern-Trainer Jupp Heynckes gegen seinen Ex-Klub: „Es ist nicht sehr klug, einen Spieler zu halten, der zwar noch ein Jahr Vertrag hat, der aber unbedingt weg möchte. Das hat die Historie gezeigt. Arturo ist ein Vollprofi, aber man weiß doch, wie Teile des Publikums reagieren, wenn es dann nicht so läuft.“

Bumm! Bayer Leverkusen nicht klug! Was für eine Verbal-Attacke vom alten Jupp. Doch die Bayern werden von Leverkusens Sportchef Rudi Völler eiskalt abgewatscht. Völler genüsslich zu unserer Zeitung: „Innerhalb der Bundesliga wird es keinen Wechsel geben. Wir halten das Heft des Handelns in der Hand.“

Doch Völler ist durchaus gesprächsbereit, wenn konkrete Anfragen für Vidal aus dem Ausland kommen: „Ab einer gewissen Summe hören wir uns alles an. Durch seine Leistung bei der Copa-Amerika steigert er ja auch seinen Marktwert weiter.“

Chile führt nach dem 1:1 gegen Uruguay die Gruppe C weiter an. Vor Ort in Argentinien ist Völlers Assistent Jonas Boldt, der engen Kontakt zu Vidal und dessen Berater Fernando Felicevich pflegt. Doch ab welcher Summe werden die Leverkusener schwach? Die Schmerzgrenze soll bei ungefähr 15 Millionen Euro liegen.

Laut der italienischen Gazzetta dello Sport hat Top-Klub Inter Mailand bisher zehn Millionen Euro aufgerufen. Erste Gespräche mit Felicevich sollen bereits stattgefunden haben.
Für Völler ist das Angebot allerdings noch viel zu gering: „Wir müssen schauen, dass wir wirtschaftlich vernünftig handeln.“

Falls ein Klub nun 15 oder mehr Millionen Euro bietet, kann alles ganz schnell gehen. Denn die Leverkusener wissen ganz genau, dass sie sonst überhaupt kein Geld mehr für Vidal sehen.

Seinen Vertrag wollte der Chilene bei Bayer nicht über das Jahr 2012 hinaus verlängern. Und im nächsten Jahr könnte der kleine „Krieger“ dann ablösefrei den Werksklub verlassen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/07/2011 13:17
Dutt hofft auf schnelle Rückkehr Adlers

René Adler ist erfolgreich operiert worden, das Rennen um seine vorübergehende Nachfolge noch völlig offen: Bayer 04-Trainer Robin Dutt verlieh nach dem 2:0-Testspielsieg der Werkself in Telgte gegen die Glasgow Rangers seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Nationalkeeper seinem Vereinsteam möglichst bald wieder zur Verfügung steht.

„Es ist alles sehr gut verlaufen, auch die Prognosen sind sehr gut und wir hoffen natürlich, dass René schnell wieder zurückkehrt“, meinte der Bayer 04-Chefcoach. René Adler war am Mittwoch in Augsburg vom Spezialisten Dr. Bönisch am Knie operiert worden, bei dem Eingriff wurde degeneriertes Gewebe an der Patellasehne entfernt. „Ich bin erleichtert, dass es jetzt endlich gemacht ist, denn jetzt geht der Blick wieder nach vorne“, teilte Adler auf seiner Facebook-Seite mit.

Keine Freibriefe

Beim stark herausgespielten Sieg gegen den schottischen Meister hütete Neuzugang David Yelldell 90 Minuten lang das Tor der Werkself. Eine Vorentscheidung darüber, dass der bisherige Duisburger im Vergleich mit Fabian Giefer die Nase vorn hat als Adler-Vertreter, bedeutet das aber nicht. „Das ist ein offenes Rennen zwischen beiden, wie grundsätzlich zwischen allen anderen Spielern auch. Es gibt keine Freibriefe. Auch Fabian wird noch seine 90 Minuten bekommen und dann gibt es irgendwann eine Entscheidung“, betonte Dutt.


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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/07/2011 13:18
Bericht: Bayer Leverkusen will Italiens Nationaltorhüter Emiliano Viviano holen

Ein italienischer TV-Sender meldet, Bayer Leverkusen strebe auf der Suche nach einem Erstaz für Rene Adler eine spektakuläre Lösung an: Emiliano Viviano soll aus Mailand kommen.

Leverkusen. Bayer Leverkusen will auf der Torhüterposition nachlegen. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Stammkeeper Rene Adler stehen Coach Robin Dutt lediglich Fabian Giefer und David Yelldell zur Verfügung. Nachdem in den vergangenen Tagen Manchester Uniteds Ersatzkeeper Tomasz Kuszczak als potenzieller Neuzugang gehandelt wurde, bringt Sky Sport Italia nun eine „große Lösung“ ins Gespräch: Emiliano Viviano soll die Werkself verstärken.

Erbe von Gigi Buffon

Der italienische TV-Sender berichtet, dass Bayer noch am Samstag eine offizielle Offerte für den 25-jährigen Schlussmann von Inter Mailand abgeben werde. Viviano gilt in der Serie A als einer der besten Keeper überhaupt und als Erbe Gianluigi Buffons in der „Squadra Azzurra“. Er absolvierte bereits sechs Länderspiele für Italien. In den vergangenen beiden Jahren war der 1,95 Meter große Schlacks von Inter an den FC Bologna ausgeliehen. Ob er in Mailand eine Chance bekäme, ist ungewiss. Immerhin steht beim Vizemeister Brasiliens Nationalkeeper Julio Cesar zwischen den Pfosten.

Auch die Roma hat Interesse

Eine Verpflichtung Vivianos wäre ein deutliches Signal in Richtung Rene Adler. Der 26-jährige, dessen Vertrag im Sommer kommenden Jahres ausläuft, hatte zuletzt erklärt, er wolle derzeit nicht mit Bayer über eine Verlängerung seines Kontrakts verhandeln. Wegen seiner Knieverletzung droht er nun zwischen drei und sechs Monaten auszufallen. Neben den Leverkusenern soll allerdings auch der AS Rom Interesse an Viviano haben.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/07/2011 13:20
Keine Angst vor Torwart-Kauf
Giefer: „Ich will bei Bayer Nummer 1 werden“

Bayer Leverkusen nach dem Adler-Schock!

Wer steht beim Saison-Start für den National-Torwart (Knie-Operation) im Kasten?

„Es ist wie auf allen Positionen bei uns ein offenes Rennen“, sagt Trainer Robin Dutt.

Neuzugang David Yelldell (29) spielte beim 2:0 gegen die Rangers 90 Minuten – so war‘s vorher abgesprochen.

Wahrscheinlich darf der bisherige Adler-Ersatz Fabian Giefer (21) am Sonntag beim nächsten Test in Brügge ran.

Der bei den Fans beliebte Schlussmann hat Selbstvertrauen. Wenn er Adler in der Vergangenheit vertrat, dann immer souverän und sicher.

Giefers Ansage ist daher verständlich: „Keiner weiß, wie lange René ausfällt. Es ist aber klar, dass ich beim Pokalspiel in Dresden spielen will. Es ist mein Ziel, bei Bayer langfristig die Nummer 1 zu werden. Ich traue mir auch die Champions League zu. Das ist doch Geilste, was es gibt.“

Noch ist unklar, ob der Vizemeister nach dem Adler-Aus noch einen erfahrenen Torwart holen wird – alles hängt vom Heilungsverlauf in den nächsten zwei Wochen ab.

Nun: Polnische Medien spekulieren bereits über ein Bayer-Interesse an Tomasz Kuszczak (29). Der war zuletzt nur noch Reservist bei Manchester United.

Giefer hat jedenfalls keine Angst vor einem Torwart-Kauf und bleibt gelassen: „Ich glaube nicht, dass sie mir noch einen vor die Nase setzen.“

Oder hat am Ende etwa Yelldell die Nase vorn?

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/07/2011 13:22
Mutiger Dutt
Bayer-Coach: „Platz eins! Ein anderes Ziel verbietet sich“

Leverkusen –

Gestatten, Robin Dutt. In Köln-Lindenthal geboren, aber sonst hat Herr Dutt mit Köln nichts am Hut.

Das liegt auch daran, dass der 46-Jährige schon im Baby-Alter ins baden-württembergische Ditzingen zog. „Schwaade wie ’ne Kölsche“ ist sowieso nicht sein Ding.

Man merkt sofort: Der Mann mit den indischen Wurzeln (Vater Inder, Mutter Deutsche) ist total fokussiert auf seinen Job bei Bayer 04, will sich durch nichts ablenken lassen. Er spricht ausnahmslos über seine Arbeit beim Vizemeister.

... die Arbeit mit dem topbesetzten Kader:

Die knapp vier Wochen haben mir bereits unwahrscheinlich viel Spaß bereitet. Sportlich habe ich eine tolle Mannschaft erwartet. Jetzt weiß ich: Sie ist auch charakterlich eine sehr gute.

... über den Meisterschaftskampf:

Es macht wenig Sinn, nach Platz zwei in der Vorsaison jetzt Platz drei oder vier als Ziel auszugeben. Das verbietet sich sogar. Man darf ruhig den Wunsch hegen, auf Platz eins zu landen. In dieser so ausgeglichenen Liga ist es aber auch so, dass die Spanne zwischen Platz eins und elf eng ist. Da kommt es auf Kleinigkeiten an. Mein Ziel ist es, diese Mannschaft weiterzuentwickeln. Dafür hat man mich geholt. Daran werde ich mich messen lassen.

... die Situation nach der Verletzung von René Adler:

Uns fehlt jetzt ein absoluter Leistungsträger. René ist mit Manuel Neuer der beste Torwart in Deutschland. Ich werde Fabian Giefer und David Yelldell in Ruhe beobachten. Es gibt keine Eile, da jetzt etwas zu entscheiden. Bei beiden Torhütern habe ich keine Befürchtungen, dass sie es nicht packen könnten.

... den Kampf um Arturo Vidal:

Da kann ich mit der Aussage unserer Vereinsführung bestens leben (kein Wechsel von Vidal zum FC Bayern, ins Ausland nur ab einer gewissen Schmerzgrenze, d. Red.).

... Michael Ballack:

Michael bringt sich sehr gut ein und nimmt überhaupt keine Privilegien in Anspruch. Er ist körperlich, technisch und taktisch voll im Soll. Ich sehe ihn positiv.

... die Profi-Chancen von Samed Yesil und Okan Aydin, die bei der U17-WM herausragten:

Wenn ich sehe, dass sie besser sind als andere, werden sie eine Chance erhalten. Ich folge da aber erst der Empfehlung unserer Nachwuchsabteilung. Ich sage nicht, dass für einen 17-Jährigen die Bundesliga grundsätzlich zu früh kommt.


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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 16/07/2011 13:24
Im 4. Jahr Bayer-Kapitän
Rolfes: „Das Vertrauen der Kollegen ist etwas Besonderes“
Jetzt fehlt nur noch ein Titel...

Alles andere wäre eine Riesen-Überraschung gewesen...

Simon Rolfes (29) bleibt Bayer-Kapitän. Er geht ins vierte Jahr als „Chef“ der Werkself.

Kapitän Rolfes – daran hat sich die Liga gewöhnt. Der Nationalspieler längst auch. Und trotzdem: Diesmal war‘s anders in Leverkusen.

Hatten Bruno Labbadia und Jupp Heynckes Rolfes noch zu ihrem Kapitän bestimmt, ließ Neu-Coach Robin Dutt die Bayer-Profis entscheiden. Klares Votum: Simon macht‘s weiter!

„Kapitän zu sein ist immer schön, aber gewählt zu werden und das Vertrauen der Kollegen ausgesprochen zu bekommen, ist schon etwas Besonderes“, freut sich Rolfes.

Schon über Prämien 2011/2012 verhandelt?

Rolfes grinst: „So schnell geht‘s ja nicht. Der Mannschaftsrat ist ja erst seit Mittwoch gewählt, wir müssen erst mal zu einer konstituierenden Sitzung zusammenkommen...“

Seit 2005 spielt Rolfes für Bayer 04, seit 2008 trägt er die Binde – jetzt fehlt ihm nur noch ein Titel!

Rolfes: „Wir haben hohe Ziele, gerade in den nationalen Wettbewerben. Es darf nicht sein, dass im Pokal, wie im letzten Jahr, schon in der 2. Runde für uns Schluss ist. Unser Kader ist klein und mit hoher Qualität. Wir hatten im Sommer keinen großen Umbruch. Was mir gefällt: Das Gerüst des Teams steht seit Jahren, das ist im Vergleich zu anderen Klubs ungewöhnlich.“

Vier Jahre in Folge Mannschafts-Kapitän zu sein wohl auch...

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 17/07/2011 11:36
FC Bayern verliert Tauziehen um Vidal

15 Millionen: Vidal vor Wechsel nach Turin

Bayern München hat das Tauziehen um Arturo Vidal anscheinend verloren. Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen steht laut "Bild am Sonntag" vor einem Wechsel zu Italiens Rekordmeister Juventus Turin.


Die alte Dame bietet demnach 15 Millionen Euro für den Chilenen. Ebenfalls noch im Rennen seien Meister AC Mailand, Pokalsieger Inter Mailand und der SSC Neapel.

Angebot aus München abgelehnt

Damit muss sich Bayern-Trainer Jupp Heynckes wohl von einer Verpflichtung seines Lieblingsschülers verabschieden.

Die Münchner haben bislang etwa zehn Millionen Euro geboten, was nach Auskunft der Bayer-Verantwortlichen deutlich unter der Schmerzgrenze liegt. Diese wird bei 15 Millionen Euro vermutet.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 21/07/2011 18:29
Heynckes muss auf Wunschspieler Vidal verzichten

Santiago de Chile/München/SID. Für Bayern München und Jupp Heynckes ist es ein Rückschlag, für Arturo Vidal "ein großer und wichtiger Schritt" in seiner noch jungen Karriere: Der vom deutschen Fußball-Rekordmeister heftig umworbene Chilene, der als Wunschspieler von Heynckes galt, wechselt von Bayer Leverkusen zu Juventus Turin. Dies bestätigte der 24 Jahre alte Chilene vor dem Abflug aus seiner Heimat in Richtung Turin, wo er am Donnerstagabend erwartet wurde.

Die Ablöse für Vidal, dessen Vertrag in Leverkusen 2012 ausgelaufen wäre, soll bei 10,5 Millionen Euro liegen und könnte erfolgsbedingt bis auf 12 Millionen Euro steigen. "Ich möchte unter Beweis stellen, dass ich das viele Geld wert bin", sagte der Defensivspezialist, der bei der "alten Dame" einen Fünfjahresvertrag und rund 2,5 Millionen Euro plus Boni pro Saison erhält.

Aus Deutschland nehme er "viel Erfahrung mit. Ich weiß, dass ich mit Juventus viel erreichen kann. Ich habe jetzt das Alter, um bei einem der größten Klubs Europas anzuheuern. Ich bin mehr als zufrieden mit der Möglichkeit, die mir gegeben wird", führte Vidal aus. Er sei von einigen Klubs umworben worden, "Bayern München gehörte dabei von Anfang an dazu, aber Leverkusen wollte mich nicht innerhalb Deutschlands verkaufen. Mit Juve gab es aber kein Problem."

Bis zuletzt hatte Bayern-Trainer Heynckes intensiv um seinen Lieblingsschüler gekämpft und sich sehr zuversichtlich gezeigt, ihn nach München lotsen zu können. Ein Telefonat mit Vidal in der Nacht zum Sonntag brachte dann aber die Ernüchterung: "Da hat er mir von seinem Angebot von Juventus Turin erzählt. Und auch von seiner großen Sorge, aufgrund des schriftlichen Beschlusses von Bayer 04 nicht nach München wechseln zu dürfen und noch ein Jahr in Leverkusen spielen zu müssen", sagte Heynckes auf SID-Nachfrage: "Insofern ist die Entscheidung für mich keine Überrauschung."

Ebenso gelassen reagierte Präsident Uli Hoeneß am Donnerstag auf die Nachricht aus Chile. "Das Wohl und Wehe des FC Bayern hängt nicht von Arturo Vidal ab", sagte Hoeneß und äußerte in gewisser Weise sogar Verständnis für dessen Entscheidung: "Man braucht schon ein großes Rückgrat, um ein Jahr bei Bayer Leverkusen zu spielen mit der Aussage: Ich gehe zum FC Bayern. Und dieses Rückgrat habe ich dem Spieler nicht zugetraut."

Nach der Absage von Vidal wollen die Bayern zunächst einmal nicht mehr auf dem Transfermarkt tätig werden. Im defensiven Mittelfeld gibt es laut Heynckes in Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, David Alaba, Luiz Gustavo und Anatoli Timoschtschuk ohnehin genügend Alternativen.

Vidal, der am Sonntag mit Chile im Viertelfinale der Copa America an Venezuela gescheitert war, wird nach Angaben aus Italien am Freitag in Turin den obligatorischen Medizin-Check absolvieren und anschließend seinen Vertrag unterschreiben. 30 Prozent der Ablöse (bis zu 3,6 Millionen Euro) gehen an Vidals früheren Arbeitgeber Colo Colo aus Santiago de Chile.

Vidal will nach dem wochenlangen Poker um seine Zukunft "mit Ruhe an die Sache herangehen. Es ist ein großes Team, das noch weiter wachsen wird mit den Spielern, die kommen", sagte er und sprach von einer "neuen Mannschaft, die sich im Aufbau befindet, um Meister zu werden und sich für internationale Wettbewerbe zu qualifizieren." In der vergangenen Saison war Juve nur enttäuschender Siebter der Serie A geworden.

Vidal spielte seit 2007 in Leverkusen und absolvierte 117 Bundesligaspiele. Begehrlichkeiten nicht nur beim FC Bayern und bei Juve hatte der Chilene vor allem durch seine starken Leistungen in der vergangenen Spielzeit geweckt, in der ihm zehn seiner insgesamt 15 Bundesliga-Tore gelangen.

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Adios, Arturo ... danke für Alles und viel Erfolg!! winke
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 23/07/2011 08:36
Vidal wechselt von Bayer 04 zu Juventus Turin

Leverkusen. Mittelfeldspieler Arturo Vidal wechselt mit sofortiger Wirkung vom Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zu Juventus Turin.

Der chilenische Nationalspieler, dessen Kontrakt beim deutschen Vizemeister noch ein Jahr Gültigkeit hatte, unterschrieb gestern auf der Juve-Geschäftsstelle in Turin einen Fünfjahresvertrag beim italienischen Traditionsklub. "

Arturo Vidal hat sich in den vergangenen vier Jahren in Leverkusen zu einem Spieler internationaler Klasse entwickelt und damit zwangsläufig das Interesse großer europäischer Klubs geweckt. Jetzt hat sich Arturo für die Herausforderung Italien entschieden. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg und alles Gute", kommentiert Bayer-04-Sportdirektor Rudi Völler den Transfer.

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PS:
Herr Holzhäuser, Arturo Vidal wechselt für geschätzte zwölf Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu Juventus Turin. Von Bayern München hätten Sie vielleicht mehr bekommen. Sind Sie zufrieden?


Er wechselt genau für den Betrag, den wir von Anfang an als Schmerzgrenze angegeben haben. Dabei ist der Anteil schon abgezogen, den sein Berater und sein früherer Verein Colo Colo erhalten. Insofern sind wir zufrieden damit.

PPS: Guter Deal !! Gesamtablöse 15 Mio. daumenhoch
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 24/07/2011 16:44
Der Werksclub geht in die Offensive


Leverkusen - Offensichtlich ist es den Leverkusenern in der nächsten Saison so richtig ernst mit dem Plan, endlich einmal die deutsche Meisterschaft zu gewinnen und das Trauma des ewigen Zweiten zu überwinden. "Wir wollen einen Platz besser sein als letzte Saison", sagt Robin Dutt dieser Tage bei jeder Gelegenheit, und diese offensive Herangehensweise ist kein Alleingang des Trainers.

Von höchster Stelle wurde der sportlichen Führung verboten, die gefährlichsten Konkurrenten um den Titel zu stärken. Denn eigentlich wollte Arturo Vidal, der beste Leverkusener Spieler der Vorsaison, unbedingt zum FC Bayern und seinem ehemaligen Trainer Jupp Heynckes wechseln, doch der Gesellschafterausschuss von Bayer 04 hat den Beschluss gefasst, dass der Chilene nicht innerhalb von Deutschland transferiert werden darf. "Wir haben das schon immer gesagt, jetzt haben wir es auch schriftlich", verkündete der Sportchef Rudi Völler.

Jetzt wechselt der chilenische Mittelfeldspieler nach eigenen Angaben zu Juventus Turin. "Ich bin glücklich, das ist ein großer und wichtiger Schritt in meiner Karriere. Meine Erfahrungen in Deutschland werden mir in Italien helfen", sagte der Nationalspieler in seiner Heimat Santiago kurz vor der Rückkehr nach Europa. Die geschätzten zehn bis zwölf Millionen Euro Ablöse kann Bayer nun in andere Mannschaftsteile investieren, auch wenn die Verantwortlichen den Transfer offiziell noch nicht bestätigt haben.

Der Bayer-Kader ist längst nicht mehr unerfahren

Klar ist jedoch: es ist eine neue, eine ziemlich gewagte Herangehensweise, für die die Leverkusener sich da entschieden haben. Denn natürlich erzeugen die Verantwortlichen mit ihrer Zielsetzung einen enormen Druck auf das Team. "Eine gute Mannschaft muss damit umgehen können", erwidert Dutt auf diesen Einwand, in der Chemiestadt sind sie der Meinung, dass die Zeit reif ist. Jahrelang hatte das Team den Ruf hochveranlagt, aber eben noch etwas zu jung zu sein, um eine Saison mit einem Titel zu krönen. Nun hat Borussia Dortmund gezeigt, dass das Alter kein Problem auf dem Weg zur Meisterschaft sein muss, außerdem ist der Bayer-Kader längst nicht mehr jung und unerfahren.

Einstige Talente wie Gonzalo Castro (24), Daniel Schwaab (22), Tranquillo Barnetta (26), Lars Bender (22), Stefan Kießling (27), René Adler (26) oder Eren Derdiyok (23) haben längst mehr als 100 Profispiele bestritten, selbst André Schürrle ist mit seinen 20 Jahren schon 66-mal in der Bundesliga unterwegs gewesen. Und Simon Rolfes, Michael Ballack oder Hanno Balitsch sind mittlerweile Routiniers. "Ich sehe hier eine Mannschaft mit einer gewissen Reife, die schon lange nicht mehr grün ist, die aber auch nicht überreif ist", sagt Dutt, "da könnten jetzt ein paar gute Jahre kommen."

Zumal den Leverkusenern ein Transfer gelungen ist, der die halbe Liga mit Neid erfüllt. Noch vor der Winterpause einigte Bayer sich mit dem Mainzer André Schürrle über einen Wechsel zur Werkself, damals erschien die Ablösesumme von acht Millionen Euro noch etwas überteuert, inzwischen ist Schürrle auf dem besten Weg, Lukas Podolski aus der Stammelf der Nationalmannschaft zu verdrängen: ein Schnäppchen sozusagen.

Die Champions League ist Neuland für den Trainer

Noch größere Hoffnungen lasten nur auf den Schultern von Michael Ballack. Von dem fast 35-Jährigen erwarten die Leverkusener im zweiten Jahr nach seiner Rückkehr aus England und dem Weggang von Vidal eine kleine Leistungsexplosion. Der Sportdirektor Rudi Völler spricht von einer "Bringschuld" Ballacks, denn der Verein und sein Mutterkonzern überweisen dem Altstar viele Millionen Euro für seine Fußballdienste. Im vorigen Jahr war der von Verletzungen gebeutelte Mittelfeldspieler jedoch allenfalls ein Mitläufer.

Auch in der Hoffnung, dass Ballack sich vom Zauber der Champions League und dem Ehrgeiz, es allen noch mal zu zeigen, beflügeln lässt, ist es den Leverkusenern nicht allzu schwer gefallen, Vidal abzugeben. "Michael fordert keine Privilegien für sich ein, er hat noch in keiner einzigen Trainingseinheit gefehlt, er ist ein Musterprofi, vorbildlich", sagt Dutt, der selbst noch nie auf solch einem hohen Niveau gearbeitet hat. Die Champions League ist Neuland für den Trainer, und übrigens auch für die meisten Spieler. Außer Ballack hat nur Eren Derdiyok (fünfmal für den FC Basel) in der Königsklasse gespielt.

Aber das großes Ziel verfolgen die Leverkusener ja sowieso nicht auf der europäischen Bühne - sondern in der Bundesliga.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 30/07/2011 09:58

Feinarbeit für den Pflichtspielstart

Interview mit Simon Rolfes

Vorbericht zur DFB-Pokal-Partie in Dresden

PK vor dem DFB-Pokal-Auftakt in Dresden
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 30/07/2011 09:59
Ulf Kirsten: Duell zweier Herzensclubs im DFB-Pokal

Ulf Kirsten wollte zunächst nicht glauben, was ihm sein Sohn Benjamin an jenem 11. Juni erzählte. Es war kurz nach sechs Uhr am Abend und Kirsten hatte zu einer privaten Grillparty geladen, als ihn sein Junior, der als Torwart bei Dynamo Dresden unter Vertrag steht, per Telefon erreichte und sagte: "Papa, mach' mal den Fernseher an. Die Auslosung hat ergeben, dass wir in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen Bayer 04 spielen."

Ausgerechnet Bayer 04. Für den Werksclub hat Kirsten in 350 Spielen 182 Tore erzielt, er ist an der Dhünn eine Legende, die bis zum Sommer dieses Jahres auch die Reserve in der Regionalliga West trainiert hat.

Doch nicht nur bei Bayer 04 genießt der 45-Jährige Kultstatus, auch bei Dynamo Dresden ist der "Schwatte", so sein Spitzname, jedem Fan ein Begriff. Bevor Kirsten 1990 zur Werkself wechselte, spielte der Strafraumwühler für Dynamo. In 154 Begegnungen markierte er 57 Tore. Im November 2003 absolvierte er im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion sein Abschiedsspiel, zu dem 30.000 Fans kamen und viele Tränen verdrückten.

Familienausflug der Familie Kirsten

Sein erster Gedanke, als er vom Los erfuhr, so sagt Kirsten heute: "Das gibt es doch nicht." Bereits am heutigen Freitag fährt er nach Dresden, sein Sohn Benjamin ist auch dabei. Der Filius, in der Jugend auch schon für Bayer 04 aktiv, ist derzeit verletzt und absolviert seine Reha in Köln. Gemeinsam mit seiner Tochter, Sohn Benjamin sowie seiner Frau und seinem Vater wird Ulf Kirsten morgen auf der Tribüne der Glücksgas-Arena sitzen. "Das ist ein richtiger Familienausflug", sagt Ulf.

Die Daumen drückt er aber keinem der beiden Clubs, dafür ist seine Verbundenheit zu beiden zu groß. Deshalb sagt Kirsten salomonisch: "Der Bessere mögen gewinnen." Eine sportliche Einschätzung gibt er aber dennoch ab. "Aufgrund des Heimvorteils und der bereits absolvierten zwei Zweitliga-Spiele hat Dynamo einen Vorteil. Aber Bayer 04 hat natürlich die stärkere Mannschaft. Deshalb sind sie leicht favorisiert."

Ein Gutes hat das Duell seiner beiden Herzensclubs allerdings für Kirsten. "Einer erreicht ja auf jeden Fall die nächste Runde."

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 30/07/2011 10:00
David gegen Dynamo

Bayer Leverkusen (RP). David Yelldell steht morgen beim DFB-Pokalspiel in Dresden (15.30 Uhr) im Tor von Bayer 04. Im Vorfeld des Saisonauftaktes gewährt Trainer Robin Dutt noch weitere Einblicke in seine Idee vom künftigen Fußball der Werkself.

Bei seiner ersten Pressekonferenz vor einem Pflichtspiel verteilt Robin Dutt Süßigkeiten an die Journalisten. Diese müssten sich zwar daran gewöhnen, dass er im Vorfeld einer Partie nicht jeden einzelnen Namen der Aufstellung preis geben werde, aber heute mache er eine Ausnahme. "Als Bonbon sozusagen", sagt der Leverkusener Trainer. Unter dem rhetorischen Zellophanpapier hält die Süßigkeit die Information bereit, dass David Yelldell das Rennen um die Vertretung des verletzten René Adlers gemacht habe und morgen beim DFB-Pokalspiel in Dresden zwischen den Pfosten stehen werde.

"Mir fällt kein Grund ein"
"Es war eine knappe Entscheidung", sagt Dutt. Er habe zwischen einer kurzfristigen und einer mittel- und langfristigen Lösung abwägen müssen. Da er aber hoffe, dass Adler Mitte September zurückkehre, habe er sich für die kurzfristige Lösung entschieden. "Letztlich hat hier die Spielpraxis den Ausschlag gegeben", sagt Dutt. Und Giefer, der degradierte Kronprinz? Der sei sehr enttäuscht, sagt Dutt. "Aber ich rechne es ihm hoch an, dass er diese Enttäuschung in einem respektvollen Maße an den Tag gelegt hat", sagt Dutt.

Enttäuschungen wird wohl auch jeder der sechs Mittelfeldspieler im Saisonverlauf hinnehmen müssen, denn Dutt kündigt angesichts durchgängig hoher Qualität Rotation auf den drei zentralen Positionen an – auch für einen Michael Ballack. "Mir fällt kein Grund ein, warum er nicht Teil einer Rotation sein sollte", sagt Dutt. Wobei er nicht nur zwischen Spielfeld und Bank, sondern auch zwischen den einzelnen Positionen im Mittelfeld ständige Wechselspiele sehen möchte. "Ideal wäre, wenn diese drei Spieler nicht zu fassen sind", sagt er.

"Eine zarte Pflanze"

Mit dem Zustand der Mannschaft nach sechs Wochen Vorbereitung ist Dutt zufrieden. Das Team verinnerliche seine Vorstellung vom Fußball immer besser. "Wir sind da, wo man sein muss. Es ist eine zarte Pflanze, die man mit Erfolg gießen muss", sagt er bei einem verbalen Ausflug in die Botanik. In Dresden soll die erste Gießkanne gefüllt werden. "Der Pokal ist ein Wettbewerb, bei dem wir ganz vorne landen können. Wir dürfen uns halt nur keinen Ausrutscher erlauben", sagt Dutt. Es gebe dabei sicherlich einfachere Aufgaben in der ersten Runde als einen euphorisierten Zweitligaaufsteiger.

Ob Stefan Kießling oder Eren Derdiyok im Sturmzentrum beginnen, lässt Dutt noch offen. Bei den beiden angesetzten "Geheimtrainings" dürfte Klarheit folgen. Wobei Dutt die nicht-öffentlichen Einheiten als für ihn normal darstellt: Es gehe halt um Informationsvorsprung vor der Konkurrenz.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 30/07/2011 10:02
JinkoSolar wird exklusiver Solar-Partner von Bayer 04 Leverkusen

Drei-Jahres-Vertrag bis 30. Juni 2014 unterzeichnet

(PresseBox) München, 29.07.2011, Die JinkoSolar Holding Ltd., ein aufstrebender Produzent und Anbieter im Bereich von Solar-Anlagen, und der deutsche Vizemeister Bayer 04 Leverkusen haben mit sofortiger Wirkung eine Premium-Partnerschaft bis zum 30. Juni 2014 abgeschlossen. JinkoSolar wird damit exklusiver Solar-Partner des deutschen Champions League-Teilnehmers.

Im Rahmen des Drei-Jahres-Vertrages wird JinkoSolar prominent im Bandenbild und den CamCarpets in der BayArena eingebettet. Neben einer Loge im Bereich der Südtribüne, wird das Unternehmen ebenfalls die Gelegenheit haben, ein „Schau-Solar-Display“ in der BayArena zu installieren.

„Bayer 04 Leverkusen und JinkoSolar passen einfach zusammen. Beide Organisationen stehen für Dynamik und werden alles daran setzen, die Solar-Energie weiter voranzutreiben“, erklärte Xiande Li, Chairman von JinkoSolar. Beide Unternehmen hätten sehr intensiv in den vergangenen Wochen an der Gestaltung der Partnerschaft gearbeitet, um die Solar-Energie jetzt weiter ins Bewusstsein der Menschen zu bringen.

Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser ist sehr zufrieden, mit JinkoSolar einen weiteren Premium-Partner vorstellen zu können: „Wir wollen diese Zusammenarbeit in den kommenden drei Jahren mit sehr viel Leben füllen. Beide Unternehmen handeln dabei auf gleicher Wellenlänge, da wir dem Umweltschutz verbunden sind.“

„Wir wissen um Bayer04´s außergewöhnlichen Stellenwert und schätzen das soziale Engagement sehr. Ziele, die wir auch als Unternehmen immer wieder anstreben“, erläuterte Jack Wang, Geschäftsführer der JinkoSolar GmbH, München. Arturo Herrero, Chief Marketing Officer bei JinkoSolar, fügt hinzu: „Wir sind stolz, mit Bayer 04 Leverkusen eine Partnerschaft eingegangen zu sein, um die Marke JinkoSolar in Deutschland, aber auch auf europäischer Ebene bekannt zu machen und weiter zu stärken“.

Über Bayer 04 Leverkusen:

Bayer 04 Leverkusen wurde am 1. Juli 1904 gegründet. Der Club ist sein 1979 fester Bestandteil der Fußball-Bundesliga und wurde dabei fünfmal Vizemeister. 1988 gewann Bayer 04 Leverkusen den UEFA-Pokal und stand zudem 2002 im Champions League-Finale (gegen Real Madrid) in Glasgow. 1993 wurde Bayer 04 Leverkusen Deutsche Pokalsieger. Das Team wird von Trainer Robin Dutt trainiert. Wolfgang Holzhäuser ist Geschäftsführer der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH. Rudi Völler, Weltmeister 1990 mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, fungiert als Sportdirektor.


PS: Über Jinko Solar GmbH

JinkoSolar Holding Co., Ltd. ist an der New Yorker Börse gelistet. Das Unternehmen ist ein schnell wachsender Solar-Hersteller mit Sitzen in Jiangxi und in der Zhejiang-Provinz in China sowie Verkaufs- und Marketing-Büros in Shanghai (China), München (Deutschland), San Franzisco (USA) und Bologna (Italien). JinkoSolar steht für eine vertikal integrierte Palette an Solar-Produkten mit einer Jahreskapazität von derzeit 900 Megawatt (Stand 31. März 2011). Bis zum Jahresende 2011 soll die Kapazität auf 1,5 Gigawatt erhöht werden. JinkoSolar vertreibt seine Photovoltaik-Produkte an verschiedenste Kunden in Italien, Deutschland, Belgien, Spanien, den USA, Frankreich sowie weiteren Ländern und Regionen.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 31/07/2011 11:27
Bayer 04 verpasst die zweite Pokal-Runde

Trotz einer eindrucksvollen Leistung in den ersten 60 Minuten hat Bayer 04 noch mit 3:4 (3:3, 2:0) nach Verlängerung beim Zweitligisten Dynamo Dresden verloren und ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Die Treffer zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung für die Werkself erzielten Eren Derdiyok (6.), Sidney Sam (12.) sowie Neuzugang André Schürrle (49.).

Doch Dynamo kam noch einmal ins Spiel zurück und glich durch die Tore von Sebastian Schuppan (68.) sowie zweimal Robert Koch (70., 87.) aus. In der Verlängerung sorgte der eingewechselte Alexander Schnetzler für die späte Entscheidung (117.) und für die erste Enttäuschung auf Seiten des Werksclubs in der neuen Saison.

Danach hatte es allerdings eine gute Stunde lang überhaupt nicht ausgesehen. Bayer 04 machte von Anfang an Druck, spielte geduldig über die Flügel und schlug im richtigen Moment eiskalt zu. So verwandelte Eren Derdiyok eine passgenaue Flanke von Lars Bender zum 1:0. Damit knüpfte der Schweizer Nationalspieler an seine drei Treffer vom abschließenden Test gegen Genk an. Und die Werkself wollte mehr. Nach einem Zuckerpass von Kapitän Simon Rolfes über die gesamte Dynamo-Abwehr hinweg verwandelte Flügelflitzer Sidney Sam per tollem Heber über Dresdens Keeper Dennis Eilhoff hinweg (12.). Das beruhigende 2:0 - zumal die Gastgeber zu keiner nennenswerten Chance kamen.

Traumtor von Schürrle

Immer wieder trieben der überragende Renato Augusto sowie Lars Bender und Simon Rolfes das Spiel an, über die Flügel marschierten die Außenspieler Sam und André Schürrle, der ein gutes Pflichtspieldebüt für seinen neuen Club gab. Und er krönte es mit einem tollen Treffer kurz nach der Pause. Der Nationalspieler zog auf der linken Seite nach innen und schlenzte aus gut 16 Metern ins lange Eck. Die vermeintliche Vorentscheidung.

Doch Dresden kam zurück, auch weil Bayer 04 nachließ. Zweimal nach Standards sowie einmal aus dem Spiel heraus trafen Schuppan sowie zweimal Koch, wobei das letzte Tor kurz vor Ultimo fiel. In der Verlängerung versuchte Bayer 04 dann über die eingewechselten frischen Kräfte Michael Ballack, Gonzalo Castro und Stefan Kießling die Entscheidung zu erzwingen. Allerdings blieben mehrere aussichtsreiche Chancen ungenutzt, während Dynamo nur eine klare Torgelegenheit hatte. Diese aber verwertete Alexander Schnetzler konsequent. Nach einem Konter ließ er Bayer 04-Torwart David Yelldell keine Abwehrchane. Danach warf die Werkself noch einmal alles nach vorne, aber am Ende eines Pokal-Krimis stand das Aus in der ersten Runde.



DIE STIMMEN DER TRAINER:

Robin Dutt (Bayer 04): "Wir haben den deutlichen Warnschuss mit dem 1:3 nicht gehört. Danach sind Dinge passiert, die man nicht erklären kann. Die erste Titelchance ist jetzt weg."

Ralf Loose (Dynamo Dresden): "Der Gegner hat uns lange dominiert und Tore gemacht, wie er wollte. Erst mit dem Doppelschlag waren wir zurück im Spiel und haben am Ende fast verdient gewonnen."



DIE STATISTIK:

Dynamo Dresden: Eilhoff; Jungwirth, Bregerie, Stoll, Schuppan (100. Schnetzler); Solga, Fiel; Heller (81. Knoll), Trojan (106. Pfeffer ), Koch; Fort.

Bayer 04: Yelldell; Balitsch, Reinartz, Toprak, Kadlec; Rolfes (63. Ballack), Bender; Sam, Augusto (80. Castro), Schürrle; Derdiyok (63. Kießling).

Tore: 0:1 Derdiyok (6.), 0:2 Sam (12.), 0:3 Schürrle (49.), 1:3 Schuppan (68.), 2:3, 3:3 Koch (70., 87.), 4:3 Schnetzler (117.)

Gelbe Karten: Jungwirth, Trojan - Reinartz.

Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach).

Zuschauer: 24.500.

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PS: Naaaaa, das war ja mal wieder eine filmreife Leistung pokal wallbash
"Die erste Titelchance ist weg und das ist bitter", sagte Robin Dutt nach dem Spiel. Das war PEINLICH!!
Man darf schon in Dresden verlieren aber nicht nach einer 3-0 Führung! hauen

Ich hoffe, dass jetzt sogar die Führung gecheckt hat, dass man einen Chef noch braucht in der Innenverteildigung.....und den Yelldell schleunigst aus dem Kasten werfen muss, Giefer rein! frieden
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 03/08/2011 15:56
Bayer Leverkusen
Aufräumarbeiten

Bayer Leverkusen (RP). Dem Schock von Dresden folgt bei Bayer 04 die Aufarbeitung der gemachten Fehler – bei der Videoanalyse wie am Kopfball-Pendel. Robin Dutt wehrt sich gegen die Forderung nach hektischen Aktivitäten auf dem Transfermarkt.

Das Kopfball-Pendel schien schon auf dem Weg ins Museum. Ein Relikt aus längst vergangener Zeit. Als deutsche Fußballer noch wie Hans-Peter Briegel daherwalzten, Gras fressen die Leitlinie der Sportler-Ernährung und der Libero die zentrale Figur in taktischen Überlegungen darstellten. In Leverkusen erlebte besagtes Pendel gestern eine überraschende Renaissance.

Auf Geheiß von Robin Dutt. Nachdem viele seiner Spieler bei der Pokalblamage in Dresden das Kopfballspiel eher als Wahl- denn als Pflichtfach belegt hatten, sah sich der Bayer-Trainer gestern Morgen zu dieser ungewöhnlichen Maßnahme angeregt.

"Wir müssen das Kopfballspiel diskutieren", hatte Dutt unmittelbar nach dem Rätsel von Dresden angekündigt und damit drei Gegentoren nach hohen Bällen erwartungsgemäß Rechnung getragen. Lars Bender, Michal Kadlec und Ömer Toprak kamen in den Genuss dieser Übung.

Das Trio sowie Michael Ballack, Simon Rolfes, Stefan Kießling und Manuel Friedrich waren die einzigen, die zum Wochenstart an der frischen Luft trainierten, der Rest des Teams werkelte in den Trainingsräumen der BayArena. Nachdem die Emotionalität des Nachgangs der unfassbaren Ereignisse gewichen sei, gehe es nun "schon wieder sehr sachorientiert" an die Analyse heran, teilte Dutt mit. "Der Trainer ist der erste, der zur Sachlichkeit zurückkehren sollte." Erste Erkenntnis: Übernatürliche Erklärungsmuster werden ausgeschlossen. "Im Fußball lässt sich immer alles erklären", sagt Dutt.

Bei der Aufarbeitung der Minuten 63 bis 120 im Dresdner Dauerregen bestand Leverkusens Trainer nach eigener Aussage nicht auf alleinige Deutungshoheit. "Ich habe die Spieler zu Wort kommen lassen. Ihre Analysen haben sich aber nah an der orientiert, die ich auch hatte." Selbstkritisch seien sie, seine Spieler, sagt Dutt. Wobei er dieses Faktum nicht als besonders hervorhebenswert verstanden haben möchte. "Es gibt auch keine großen Chancen, nicht selbstkritisch zu sein nach so einer Leistung."

Die Floskel vom "Mund abputzen" machte gestern bei Bayer 04 die Runde. Wobei das Tuch in Standardgröße diesmal nicht ausreichen dürfte, um all das aufzufangen, womit man sich beim Auftritt am Samstag bekleckert hatte. Dabei bot die Werkself eine Stunde lang eine Augenweide für Fans einer flexiblen Interpretation des ballbesitzorientierten Fußballs, doch der mentale wie körperliche Eindruck danach machte Dutt brutal klar, dass das mit dem Scheitern und Leverkusen vielleicht doch keine Anekdote aus Opas Zeiten ist, mit der die heutigen Akteure nichts mehr zu tun haben.

Eine erste Entscheidung mit Blick auf den Bundesligstart in Mainz scheint der 46-Jährige bereits getroffen zu haben: David Yelldell bleibt wohl im Tor. Eine Maßnahme, die zumindest den restlichen Akteuren ein womöglich willkommenes Alibi nimmt. "Beim Torhüter anzufangen, würde bedeuten, das Pferd von der falschen Seite aufzuzäumen", sagt Dutt. Ob Bayer dennoch nach einer neuen Nummer eins Ausschau hält?

Einer von der Qualität René Adlers? Und was ist nach Dresden mit der Frage nach einem Innenverteidiger? "Ich glaube, man sollte sich in der Kaderplanung nicht aus der Emotion von Tagesereignissen leiten lassen", sagt Dutt. Im neuen Mainzer Stadion wird sich zeigen, ob seine Mannschaft es schafft, Dresden als Tagesereignis abtun zu können.

Immerhin wollte Dutt dem Nackenschlag auch eine gute Sache abgewinnen: "Das kann die Situation für unseren nächsten Gegner noch gefährlicher machen."

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/08/2011 09:29
Die Statistik: Ausgeglichene Bilanz

Wenn Bayer 04 am Sonntag (15.30 Uhr) in der neuen Coface-Arena in Mainz aufläuft, ist eine Prognose aufgrund der bisherigen Bundesliga-Duelle zwischen beiden Mannschaften zwar möglich, aber durchaus schwierig. Und das hat einen guten Grund: Beide Teams trafen bisher zehn Mal in der Eliteklasse aufeinander und die Bilanz ist komplett ausgeglichen. Beide Clubs gewannen und verloren jeweils vier Partien, zwei endeten unentschieden. In der vergangenen Saison gewann jeweils das Auswärtsteam 1:0.

Gute Ergebnisse in der Vorsaison

Der fünfte Platz aus der Spielzeit 2010/2011 ist das beste Ergebnis aller Zeiten für die Mainzer, erstmalig qualifizierten sich die Rheinhessen so sportlich für den internationalen Wettbewerb. Auch für Bayer 04 lief es gut: Erstmals seit gut sechs Jahren kehrte die Werkself wieder in die Champions League zurück.


Tore "garantiert"

Keines der insgesamt zehn Bundesliga-Duelle zwischen dem FSV Mainz 05 und Bayer 04 endete torlos.


Letzter Heimsieg gegen Bayer 04 liegt lange zurück

Der FSV feierte im Oktober 2005 den letzten Heimsieg gegen den Werksclub: Mit 3:1 durch Tore von Petr Ruman (2) und Michael Thurk (für Bayer 04 traf Tranquillo Barnetta).


Bayer 04 das beste Auswärtsteam

Eine tolle Saison lieferte Bayer 04 vor allem in der Fremde ab: Mit elf Auswärtssiegen in der Saison 2010/11 egalisierte Leverkusen den Bundesliga-Rekord innerhalb einer Saison und war mit 36 Punkten das beste Auswärtsteam.


Gut aus den Startlöchern gekommen

Beeindruckene Serie: Mainz 05 startete in der vergangenen Saison mit sieben Siegen am Stück. Damit stellte der Club den historischen Bundesliga-Startrekord des FC Bayern München (1995/96) und des 1. FC Kaiserslautern (2001/02) ein.


Schürrle als Rekordhalter

André Schürrle erzielte in der Vorsaison imposante 15 Tore für seinen alten Club Mainz 05. Das ist neuer Vereinsrekord. Im Sommer wechselte der Nationalspieler nach Leverkusen und traf bereits im Pokal in Dresden.


Ballack vor 250. Einsatz

Ein Einsatz von Bayer 04-Profi Michael Ballack wäre gleichbedeutend mit seinem 250. Spiel in der deutschen Eliteklasse.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 07/08/2011 09:37
PK vor dem Liga-Auftakt in Mainz

Vorbericht zum Liga-Auftakt in Mainz
Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 29/08/2011 08:02
0:2-Auftaktniederlage in Mainz

Nach der Pokal-Niederlage bei Dynamo Dresden vergangene Woche hat Bayer 04 Leverkusen auch das zweite Pflichtspiel in der neuen Saison verloren. Beim FSV Mainz 05 unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Robin Dutt mi 0:2 (0:1). Die Tore erzielten Sami Allagui (32.) und Ömer Toprak (86.) per unglücklichem Eigentor.

Dabei hatte die Partie so gut für die Werkself begonnen. Schon nach sieben Minuten tat sich für Innenverteidiger Stefan Reinartz die große Chance zur Führung auf. Einen gefühlvollen Freistoß von Daniel Schwaab, der für Hanno Balitsch in die Mannschaft gekommen war, wuchtete er mit dem Kopf auf das Mainzer Gehäuse. 05-Torwart Heinz Müller wehrte den Ball gerade so zur Ecke ab. Eine Riesenchance, die den daran anschließenden Spielverlauf vermutlich maßgeblich beeinflusst hätte.

Zunächst blieb die Partie in der neuen Mainzer Coface-Arena aber ausgeglichen, keines der beiden Teams konnte sich einen Vorteil erspielen. Doch nach einer guten halben Stunde gingen die Gastgeber in Führung: Eine Unkonzentriertheit in der Deckung der Werkself nutzte Allagui clever aus und schob aus spitzem Winkel an Fabian Giefer vorbei ein. Das glückliche 1:0 (32.) für die 05er, bei dem es auch bis zur Pause blieb.

Große Ausgleichschance durch Derdiyok

Nach dem Seitenwechsel bemühte sich Bayer 04 um mehr Spielkontrolle und Ruhe. Doch die Gastgeber setzten immer wieder aggressiv nach und erspielten sich einige Möglichkeiten, die Giefer aber entschärfte. Und auch in der zweiten Halbzeit hatte die Werkself die große Chance auf einen eigenen Treffer. Eren Derdiyok setzte sich nach einem tollen Pass von Renato Augusto durch und umkurvte Müller. Allerdings bekam der Schweizer Nationalstürmer nicht mehr genug Wucht hinter den Ball, so dass Polanski das 1:1 kurz vor der Linie verhinderte (76.).

Danach forcierte Bayer 04 seine Offensiv-Bemühungen, was den Mainzern Räume und somit Konterchancen eröffnete. Einen dieser Angriffe konnte Werkself-Neuzugang Ömer Toprak in letzter Konsequenz nur noch ins eigene Tor ablenken (86.). Es war die Entscheidung in einem intensiv geführten Bundesliga-Spiel mit vielen Zweikämpfen und Freistößen.

Für Bayer 04 geht es nun weiter mit dem ersten Heimspiel in der Liga am nächsten Sonntag, den 14.8., um 17.30 Uhr gegen Werder Bremen.


DIE STIMMEN DER TRAINER:

Robin Dutt (Bayer 04): "Ich bin sehr enttäuscht, gerade weil wir zu Beginn des Spiels die Möglichkeit hatten, in Führung zu gehen. Mainz war heute sehr aggressiv und wir haben in der Offensive die Genauigkeit vermissen lassen."

Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): "Ich freue mich riesig über die Leistung meiner Mannschaft und muss ihr ein Riesenkompliment aussprechen."

DIE STATISTIK:

FSV Mainz 05: Müller; Pospech, Svensson (46. Bungert), Noveski, Caligiuri; Polanski, Soto; Risse, Stieber (71. Choupo-Moting), Ivanschitz (90.+1 Kirchhoff); Allagui. Bayer 04: Giefer; Schwaab, Reinartz, Toprak, Kadlec; Rolfes (60. Jörgensen), Bender; Sam, Augusto (83. Kießling), Schürrle; Derdiyok. Tore: 1:0 Allagui (32.), 2:0 Toprak (Eigentor, 86.). Gelbe Karten: Svensson, Polanski, Bungert - Bender, Augusto. Schiedsrichter: Michael Weiner (Gießen).

Zuschauer: 32.500.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 29/08/2011 08:03
Bayer 04 erzwingt die ersten Ligapunkte

Nach 86 Minuten hörte man in der BayArena viele Steine der Erleichterung purzeln. In einem wahren Kampf-Spiel, dem oftmals das Tempo abging, schoss Michal Kadlec den entscheidenden 1:0 (0:0)-Siegtreffer gegen Werder Bremen und sicherte so am zweiten Spieltag die ersten Punkte der Saison 2011/2012.

Bayer 04-Cheftrainer Robin Dutt hatte gegenüber der Startauftsellung in Mainz vier Änderungen vorgenommen. Für den verletzten Fabian Giefer stand Neuzugang Bernd Leno im Tor, auf der Rechtsverteidigerposition ersetzte Gonzalo Castro Daniel Schwaab, im Sturm erhielt Stefan Kießling den Vorzug vor Eren Derdiyok und im Mittelfeld begann Michael Ballack für Simon Rolfes. Ballack, der sein 250. Bundesliga-Spiel absolvierte, führte die Werkself auch als Kapitän aufs Feld.

Doch die Zuschauer in der ausverkauften BayArena merkten relativ schnell, dass sie kein Fußball-Leckerbissen erwarten würde. Bayer 04 spürte man die Verunsicherung nach den beiden Pflichtspielniedelagen in Mainz und Dresden durchaus an, und auch Werder - obwohl in der Vorwoche siegreich gegen Kaiserslautern - präsentierte sich sehr verhalten.

So gab es in der ersten Halbzeit nur drei Aufreger. Zunächst schlenzte Renato Augusto einen Ball toll Richtung Werder-Gehäuse, doch Bremens Torwart Tim Wiese parierte prächtig (13.). Und die erste Chance auf der Gegenseite hätten dann fast die Führung bedeutet: Sokratis kam bis auf die Grundlinie und legte quer, aber der verduzte Thy schoss aus drei Metern drüber (35.). Allerdings wäre der Treffer irregulär gewesen, weil sich Sokratis zuvor im Abseits befunden hatte. Den Abschluss der ersten Halbzeit bildete dann eine Möglichkeit für Stefan Kießling, der aber am heraustürmendem Wiese scheiterte (44.). Auf der Gegenseite musste der 19-jährige Leno kaum einmal entscheidend eingreifen.

Starker Schlusspurt der Werkself

Der zweite Abschnitt begann dann zunächst wie der erste aufgehört hatte: Viele Fouls im Mittelfeld, kaum einmal kam ein wirklicher Spielfluss auf. Mit den Einwechslungen von Marin und Pizarro stärkte Gästetrainer Thomas Schaaf dann die Offensive, so dass Werder präsenter und gefählicher wurde. Wirklich zwingende Chancen entsprangen diesem optischen Übergewicht aber nicht.

Doch in der Schlussviertelstunde machte nur noch die Werkself Dampf. Mit viel Einsatz holte Bayer 04 viele Standardsituationen heraus. Eine davon führte schließlich zur Entscheidung: Einen Eckball köpfte Kadlec zunächst gegen Derdiyoks Kopf. Von dort drohte der Ball ins Toraus zu gehen, doch Simon Rolfes, der kurz zuvor für Ballack eingewechselt worden war, brachte die Kugel artistisch zurück und Aktivposten Kadlec schob aus kurzer Entfernung ein (86.). Bayer 04 hatte zwar spielerisch nicht geglänzt, aber den Sieg mit einer kämpferischen Schlussoffensive erzwungen und sich so die ersten drei Punkte der jungen Saison gesichert und Bernd Leno ein Bundesliga-Debüt ohne Gegentreffer beschert.


DIE STIMMEN DER TRAINER:

Robin Dutt (Bayer 04): "Das ist ein wichtiger Erfolg für die Mannschaft, vor allem weil wir ja auch viele junge Spieler haben. Da arbeitet es sich mit einem Sieg im Rücken natürlich leichter. Entscheidend war die Mentalität, mit der die Mannschaft aufgetreten ist. Es spricht für sie, dass sie zum Ende nochmal Druck aufgebaut hat. Bernd Leno hat einen ganz coolen Eindruck auf mich gemacht."

Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir haben einfach nicht genug an den Sieg geglaubt. Wir hätten einfach ruhiger nach vorne spielen müssen, dann wäre mehr für uns drin gewesen."

DIE STATISTIK:

Bayer 04: Leno; Castro, Reinartz, Toprak, Kadlec; Ballack (84. Rolfes), Bender; Sam, Augusto (70. Balitsch), Schürrle; Kießling (68. Derdiyok). Werder Bremen: Wiese; Sokratis, Mertesacker, Prödl, Schmitz; Fritz; Wesley, Hunt; Ekici (61. Marin); Thy (62. Pizarro), Rosenberg (79. Arnautovic). Tor: 1:0 Kadlec (86.). Gelbe Karten: Kießling - Schmitz, Sokratis. Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München).

Zuschauer: 30.210 (ausverkauft).

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 29/08/2011 08:04
Kießling sichert den ersten Auswärtssieg der Saison

Die Serie geht weiter: In den vergangenen vier Partien gegen den VfB Stuttgart hatte Bayer 04-Stürmer Stefan Kießling sieben Mal getroffen. Eine tolle Bilanz. Und eine Bilanz, die Kießling am Samstagmittag ausbaute. Dank seines Treffers zum 1:0 in der 28. Minute sicherte sich die Werkself den ersten Auswärtssieg der noch jungen Saison und hat nun sechs Punkte auf ihrem Konto. Zudem war es der zweite Zu-Null-Sieg in Serie für die Mannschaft von Cheftrainer Robin Dutt und insbesondere für Torwart Bernd Leno.

Im Vergleich zur Anfangsformation vom Bremen-Spiel änderte Dutt die Aufstellung nur auf einer Position: Kapitän Simon Rolfes spielte für Michael Ballack. Von Anfang zeigte Bayer 04, dass der 1:0-Sieg gegen Bremen dem Team neue Sicherheit verliehen hatte. Die Mannschaft wirkte sicher, konzentriert und souverän. Gerade in der Defensive stand die Werkself wie gegen Bremen sehr gut und auch Leno, Leihgabe vom VfB, agierte wie in der Vorwoche wie ein alter Hase.

Den ersten Hochkaräter hatte folgerichtig Bayer 04: Nach einer Flanke von Gonzalo Castro köpfte Innenverteidiger Ömer Toprak aus sieben Metern knapp drüber (15.). Auf der anderen Seite des Feldes spielte Toprak nahezu fehlerfrei und machte sein bislang bestes Spiel für Bayer 04. Kaum einmal gestattete Bayer 04 den Gastgebern die Möglichkeit, in den Rücken der Abwehr zu gelangen, immer wieder wurde durch geschicktes Verschieben Passwege zugestellt.

Kadlec-Kracher als Vorbereitung

Für den endgültigen Stimmungstöter in der neuen Stuttgarter Arena sorgte dann Kießling. Nachdem Linksverteidiger Michal Kadlec aus mehr als 30 Metern aus zentraler Position draufgehalten hatte, konnte VfB-Keeper Sven Ulreich den Ball nur nach vorne abklatschen lassen. Kießling war prompt zur Stelle und schob aus kurzer Distanz ein (28.). Die Führung für Bayer 04, die dem Team zusätzliche Sicherheit verlieh und auch bis zur Halbzeit Bestand hatte.

Nach der Pause hatte der VfB dann seine stärkste Phase: Bis zur 60. Minute machte der Gastgeber mehr Dampf, allerdings war für viele Angriffe Endstation bei Toprak, Stefan Reinartz, Simon Rolfes sowie Jubilar Lars Bender, der sein 50. Bundesliga-Spiel absolvierte. Die einzig wirklich klare Torchance vergab Martin Harnik, der eine Molinaro-Flanke direkt nahm und dessen Ball nur knapp am langen Pfosten vorbeizischte (68.).

In der Folge passierte nicht mehr wirklich viel in beiden Strafräumen, auch Bayer 04 konnte sich trotz der Einwechslungen der frischen Hanno Balitsch, Daniel Schwaab und Eren Derdiyok nicht mehr entscheidend durchsetzen. So blieb es beim 1:0-Sieg für Bayer 04, den eine sehr starke Defensive sowie eine gute Chancenverwertung sicherstellten. Die Gelb-Rote Karte für Stuttgarts Khalid Boulahrouz in der Nachspielzeit (90.+1) war lediglich noch eine Randnotiz.


DIE STIMMEN DER TRAINER:

Robin Dutt (Bayer 04): "Ich bin heute mehr als zufrieden. Speziell die erste Hälfte war richtig gut. Das 1:0 war die logische Konsequenz. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und sind verdient mit der Führung in die Pause gegangen. Dann ist es als Auswärtsmannschaft normal, dass man bei 30 Grad die Heimmannschaft kommen lässt und auf Konter lauert. Leider haben wir diese nicht sauber zu Ende gespielt."

Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): "Das Spiel lief wie erwartet. Beide Mannschaften haben auf einem ähnlichen Niveau agiert, bei dem Kleinigkeiten entscheiden. Wir haben kaum Chancen zugelassen, vor allem in der zweiten Hälfte hat man gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt will. Wir hatten Feldvorteile, aber die klaren Torchancen haben gefehlt. Wir sind zu vielen Flanken gekommen, aber die Präzision hat gefehlt. Es ist eine ärgerliche Niederlage, die nicht hätte sein müssen."



DIE STATISTIK:

VfB Stuttgart: Ulreich; Boulahrouz, Tasci, Maza, Molinaro (75. Traore); Kvist, Kuzmanovic; Gentner (61. Okazaki), Hajnal (60. Pogrebnyak), Harnik; Cacau. Bayer 04: Leno; Castro, Reinartz, Toprak, Kadlec; Rolfes, Bender; Sam (81. Schwaab), Augusto (71. Balitsch), Schürrle; Kießling (75. Derdiyok). Tor: 0:1 Kießling (28.) . Gelbe Karten: Maza. Gelb-Rote Karte: Boulahrouz (90.+1; Foulspiel und Meckern). Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen).

Zuschauer: 53.000.

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 29/08/2011 08:05
Leistungsgerechtes Remis gegen den Meister

Das war nichts für schwache Nerven. 90 Minuten hetzten sich Bayer 04 und Meister Borussia Dortmund im Spitzenspiel des 4. Bundesliga-Spieltags über den Platz in der BayArena, schenkten sich nichts. Nur Tore fielen nicht, so dass am Ende einer intensiven Partie ein leistungsgerechtes 0:0 stand.

Dafür gab es aber gleich zwei Rote Karten: Zunächst musste Leverkusens Linksverteidiger Michal Kadlec das Feld nach einer Grätsche gegen Mario Götze verlassen (64.). 13 Minuten später trat Götze dann gegen den eingewechselten Hanno Balitsch nach und musste ebenfalls vorzeitig in die Kabine. Bayer 04-Kapitän Simon Rolfes sagte nach der Partie: "Es war ein temporeiches Spiel mit vielen packenden Zweikämpfen und vielen Torchancen. Das Ergebnis ist gerecht und wir hatten heute einen sehr guten Torwart."

Eine treffende Einschätzung: Bernd Leno, 19 Jahre jung, vereitelte in der spannenden zweiten Halbzeit mit teils grandiosen Reflexen den Führungstreffer der Dortmunder, der wohl auch die Entscheidung bedeutet hätte. Doch dass es soweit kam, lag auch an der mangelnden Chancenverwertung der Werkself. Denn in der ersten Hälfte war Bayer 04 durchaus spielbestimmend und hatte die allererste Chance der Partie: Simon Rolfes steckte toll auf André Schürrle durch, der alleine auf BVB-Torwart Roman Weidenfeller zusteuerte. Doch Weidenfeller parierte den Schuss des Nationalspielers (6.).

Und die Werkself machte weiter Dampf. Nach einem Freistoß von Renato Augusto köpfte Innenverteidiger Stefan Reinartz aus kurzer Distanz auf das BVB-Gehäuse, doch wieder Weidenfeller lenkte den Ball über die Latte (24.). Eine Führung zur Pause wäre aufgrund der besseren Chancen durchaus verdient gewesen, kam aber nicht zustande, weil weitere Möglichkeiten bis zur Halbzeit ausblieben.

Nach der Halbzeit machte Bayer 04 gut weiter, der BVB hatte Glück, dass der bereits vorbelastete Mats Hummels nach einem Zweikampf mit Renato Augusto nicht Gelb-Rot sah (63.). Farbig wurde es wenig später aber trotzdem: Michal Kadlec grätschte Mario Götze von hinten um, Schiedsrichter Wolfgang Stark stellte den Tschechen vom Platz (64.). Danach übernahm der BVB die Spielinitiative und kam zu einigen Möglichkeiten.

Aber Leno wuchs nun über sich hinaus. Die VfB-Leihgabe rettete gegen Ivan Perisic und lenkte dessen Versuch über die Latte (66.). Zehn Minuten später hielt er mit einem grandiosen Reflex Shinji Kagawas Schuss auf. Es war die letzte hundertprozentige Chance, auch weil wenig später der personelle Vorteil für den BVB dahin war. Götze trat gegen Balitsch kurz nach, auch hier zückte Stark die Rote Karte (77.). Es war der letzte ganz große Aufreger in einem tollen Abendspiel, das sowohl Bayer 04 als auch Borussia Dortmund hätten gewinnen können.

Bayer 04 hat nun zum dritten Mal in Serie zu Null gespielt und in den vergangenen drei Liga-Partien sieben Punkte geholt. Für die Werkself geht es nach Länderspielpause mit der Begegnung bei Aufsteiger Augsburg weiter. Die Partie wird am 9. September um 20.30 Uhr angepfiffen.


DIE STIMMEN DER TRAINER:

Robin Dutt (Bayer 04): "Das war ein tolles Fußball-Spiel beider Mannschaften, in dem viele Emotionen drin waren. Bis zur Hinausstellung von Michal Kadlec haben wir ein hervorragendes Spiel gemacht und hätten bis dahin den Sieg schon lange klarmachen können."

Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): "Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden. Leverkusen hatte in der ersten Halbzeit Vorteile, wir in der zweiten. Es war ein tolles Fußball-Spiel, in dem sich beide Mannschaften alles abverlangt haben."


DIE STATISTIK:

Bayer 04: Leno; Castro, Reinartz, Toprak, Kadlec; Rolfes, Bender; Sam, Augusto (69. Balitsch), Schürrle; Kießling. Borussia Dortmund: Weidenfeller; Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer; S. Bender, Gündogan; Götze, Kagawa (81. Blaszczykowski), Großkreutz (63. Perisic); Lewandowski. Tore: keine. Gelbe Karten: Kadlec, Balitsch, Augusto - Götze. Rote Karten: Kadlec (64., grobes Foulspiel) - Götze (77., Nachtreten). Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding).

Zuschauer: 32.100 (ausverkauft).

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Verfasst von: bayer04 Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 29/08/2011 08:08
Der Fußball verbindet


Behinderte Schüler kicken mit nichtbehinderten

Im Projekt "Einfach Fußball" des Deutschen Fußballbunds und des Bundesligisten Bayer Leverkusen trainieren geistig oder lernbehinderte Schüler.
Sie sollen so mit anderen Jugendlichen in Kontakt kommen, schildert Jugendtrainer Dirk Diekmann. Der Sportwissenschaftler Volker Anneken begleitet das Projekt wissenschaftlich: "Ein Kind, dass sich sozial akzeptiert fühlt, wird auch eher mehr Kontakt mit Menschen in einem anderen Lebensumfeld bekommen."

Neben dem Trainer werden auch einige im Verein spielende Kinder und Jugendliche als Assistenten in die Übungseinheiten von "Einfach Fußball" eingebunden.. Ein Anliegen der Zusammenarbeit von Verein und Schule ist es, die Sozialkompetenz aller Teilnehmer zu fördern - mit und ohne Behinderung.

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Verfasst von: Red_Wing Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/06/2013 16:48
Ich werde euch hier ab sofort mal ein wenig auf dem Laufenden halten, was Bayer 04 angeht smile
Verfasst von: Red_Wing Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/06/2013 16:50

Son-Transfer nach Leverkusen fix - Chelsea bestätigt Einigung wegen Schürrle

Andre Schürrle und Heung-Min Son weerden sich so schnell nicht wiedersehen

Der Transfer von Hamburgs Angreifer Heung-Min Son zu Bayer Leverkusen ist perfekt. Zudem bestätigten Bayer und Chelsea, dass man sich über den Wechsel von Andre Schürrle einig ist.

Bayer 04 Leverkusen hat Heung-Min Son vom Hamburger SV verpflichtet. Das bestätigte die Werkself in einer Pressemitteilung. Zudem teilten Leverkusen und Chelsea mit, dass bezüglich des Transfers von Andre Schürrle zu den Blues grundsätzliche Einigkeit herrscht.

Der südkoreanische Nationalspieler Heung-Min Son unterschreibt beim Champions-League-Teilnehmer einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Vereine Stillschweigen.

"Mit Heung-Min Son haben wir einen Spieler verpflichtet, der trotz seiner Jugend beim HSV bereits zu den Leistungsträgern gehörte. Son passt genau in unser Anforderungsprofil als junger, noch sehr entwicklungsfähiger Profi mit internationalen Ansprüchen. Wir sind froh, dass er sich für Bayer 04 Leverkusen entschieden hat als den Verein, bei dem er seine eigenen, hoch gesteckten Ziele am besten realisieren kann", wird Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser in der Mitteilung zitiert.
Chelsea bestätigt Einigung in Sachen Schürrle

Gleichzeitig nimmt der Abschied von Andre Schürrle in Richtung London konkrete Formen an. Schürrle muss nur noch den obligatorischen Medizincheck beim FC Chelsea absolvieren.

"Wir haben von Beginn an deutlich gemacht, dass ein Wechsel Andre Schürrles zum FC Chelsea nur in Verbindung mit einer sportlich adäquaten Alternative umsetzbar ist. Diese Alternative haben wir nun in Person von Heung-Min Son unter Vertrag genommen. Somit steht aus unserer Sicht einem Transfer Andre Schürrles nach England nichts mehr im Wege", erklärte Holzhäuser.

Auch Chelsea bestätigte mittlerweile auf der Club-Homepage die Einigung mit Bayer.
Verfasst von: Red_Wing Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/06/2013 16:51
Michal Kadlec wechselt von Bayer Leverkusen zu Fenerbahce Istanbul

Michal Kadlec wechselt von Bayer Leverkusen zu Fenerbahce Istanbul

Abwehrspieler Michal Kadlec wechselt von Bayer Leverkusen zum Europa-League-Halbfinalisten Fenerbahce Istanbul. Dies gab der Fußball-Bundesligist am Freitag bekannt. Über die Modalitäten wurde zwischen beiden Klubs Stillschweigen vereinbart. Kadlec besaß in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2015, die Ablöse dürfte bei mehr als fünf Millionen Euro liegen. "Michal war in den vergangenen Jahren ein prägender Spieler bei Bayer 04. Er hat sportlich überzeugt und sich einen hohen Stellenwert in Leverkusen erarbeitet. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm alles Gute", sagte Sportdirektor Rudi Völler. Der 28 Jahre alte tschechische Nationalspieler Kadlec war 2008 nach Leverkusen gewechselt.

Quelle: Sportal.de
Verfasst von: Commander Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 14/06/2013 17:33
Original geschrieben von: Red_Wing
Ich werde euch hier ab sofort mal ein wenig auf dem Laufenden halten, was Bayer 04 angeht smile


sehr schön verneigen
Verfasst von: Red_Wing Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 15/06/2013 18:11
In der ersten DFB-Pokalrunde beim SV 08 Lippstadt


Bayer 04 tritt in der ersten Runde des DFB-Pokals (2.-5. August) beim Oberligisten und zukünftigen Regionalligisten SV 08 Lippstadt an. Das ergab die Auslosung in der ARD-Sportschau am Samstagabend.

Ziehungsleiter in der ARD-Sportschau war DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Ex-Nationalspielerin Nia Künzer übernahm die Rolle der "Losfee" und bescherte Bayer 04 mit dem SV 08 Lippstadt eine gewiss lösbare Aufgabe.

Der Gegner der Werkself hat eine überaus erfolgreiche Saison hinter sich: Er wurde Meister in der Oberliga Westfalen und schaffte damit erstmals den Aufstieg in die Regionalliga. Auch am DFB-Pokal nimmt der SV 08 Lippstadt erstmals in seiner Vereinsgeschichte teil. Darüber hinaus wurde der Klub Kreispokalsieger.
Seine Heimspiele trägt der SV 08 im Stadion „Am Waldschlösschen" aus.

Die wohl bekanntesten Fußballer mit Lippstädter Wurzeln sind die Brüder Rummenigge. Sowohl Karl-Heinz als auch Michael Rummenigge begannen ihre Karriere bei Borussia Lippstadt, dem Vorgängerverein des heutigen Sportvereins.

Die erste Runde des DFB-Pokals 2013/2014 wird vom 2. bis 5. August ausgetragen.

Quelle: Bayer04.de
Verfasst von: Red_Wing Re: Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - 21/06/2013 18:52
Leverkusen verpflichtet Italiener Donati

Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat den italienischen U21-Nationalspieler Giulio Donati verpflichtet. Der 23 Jahre alte Rechtsverteidiger, der bislang von Inter Mailand an US Grosseto ausgeliehen war, unterschrieb bei der Werkself einen Vertrag bis 2017. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Klubs Stillschweigen.

Giulio Donati ist der fünfte Neuzugang bei Bayer der den zu Real Madrid zurückgekehrten Daniel Carvajal ersetzen soll, dürfte rund drei Millionen Euro Ablöse kosten. "Donati war Stammspieler in der U21, er hat in der italienischen Serie B viel Spielpraxis gesammelt und uns nicht erst durch seine guten Leistungen bei der EM in Israel überzeugt. Giulio wird uns in Zukunft noch viel Freude bereiten", sagte Bayers Sportdirektor Rudi Völler. Donati ist nach Heung-Min Son (Hamburger SV), Konstantinos Stafylidis (PAOK Saloniki), Robbie Kruse (Fortuna Düsseldorf) und Andrés Palop (FC Sevilla) der fünfte Neuzugang in Leverkusen.
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