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Verfasst von: Mummi VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/07/2010 19:16
Die ersten Termine der neuen Saison

09.07.2010 19:00 VfB Stuttgart - Grasshopper Club Zürich in Tiengen Testspiel
13.07.2010 18:00 1. FC Kaiserslautern II - VfB Stuttgart II in Mönsheim Testspiel
14.07.2010 Ende Trainingslager in Donaueschingen
14.07.2010 19:00 Stuttgarter Kickers - VfB Stuttgart im GAZi-Stadion Testspiel
21.07.2010 19:30 Uhrencup 2010: VfB Stuttgart - Twente Enschede Testspiel
23.07.2010 18:00 Uhrencup 2010: Spiel um Platz 3 und Finale Testspiel
30.07.2010 Beginn Trainingslager in Friedrichsruhe
04.08.2010 Ende Trainingslager in Friedrichsruhe
08.08.2010 VfB Opening 2010
10.08.2010 19:00 FC Augsburg - VfB Stuttgart Testspiel
14.08.2010 15:30 Babelsberg 03 - VfB Stuttgart DFB-Pokal
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/07/2010 14:51
Testspiel

Ausgeglichener Test

Der VfB II reiste am Donnerstagabend im Rahmen des Trainingslagers im Allgäu nach Vaduz und bestritt dort ein Testspiel gegen den Fußballverein des Liechtensteiner Hauptorts. Nach einer ausgeglichenen Partie stand es am Ende im Rheinpark Stadion vor rund 350 Zuschauern 3:3.
Für die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger war das Spiel ein weiterer Gradmesser mitten in der Vorbereitung auf die Ende Juli beginnende Saison in der 3. Liga. Für den Schweizer Challenge League Teilnehmer war es die Generalprobe für das Hinspiel in der Europa-League-Qualifikation gegen Bröndby Kopenhagen am nächsten Donnerstag.

In der ersten Hälfte war Vaduz präsenter und hatte die besseren Tormöglichkeiten, die jedoch zumeist von der aufmerksamen Abwehr oder vom souveränen Keeper Bernd Leno entschärft wurden. In der 44. Minute nutzte dann Sven Schipplock eine der wenigen Chancen des "kleinen" VfB und traf aus kurzer Distanz zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 56. Minute gelang Sabia der 1:1-Ausgleich, und Franz Burgmeier erhöhte kurz darauf auf 2:1 (61.) für den Gastgeber. Zehn Minuten später setzte sich Sven Schipplock im Sechzehner gleich gegen drei Liechtensteiner durch und traf zum 2:2. Wiederum nur wenig später schloss Soufian Benyamina einen Konter zum 3:2 für den VfB II ab. Den Schlusspunkt setzte Moreno Merenda mit einem Flachschuss zum 3:3 (88.). Jürgen Seeberger ließ 18 Spieler zum Einsatz kommen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/07/2010 14:53
Bundesliga

Training im Hochsommer



30,5 Grad Celsius im Schatten verkündete das Außenthermometer des Öschberghofs, als sich das VfB-Team auf den Weg zur zweiten Trainingseinheit des Tages, nach dem morgendlichen Lauf, machte. Auf dem Platz selbst wurden dann sogar 34,5 Grad gemessen. Dementsprechend waren die VfB-Profis dazu angehalten, den Flüssigkeitsverlust, den intensives Training bei hochsommerlichen Temperaturen zwangsläufig mit sich bringt, durch regelmäßige Trinkpausen in den Schattenspendenden Pavillons am Rande des Spielfelds auszugleichen.

Schipplock und Schwarz wieder mit dabei

Passformen, verschiedene Übungen am Ball in Gruppen und Standardsituationen standen heute auf dem Trainingsplan. Wieder mit dabei im Kreise der Teamkollegen waren die VfB II Akteure Matthias Schwarz und Sven Schipplock. Das Youngster-Duo, das schon in St. Moritz mit dem Bundesligakader trainierte, war noch bis gestern mit dem "kleinen VfB" im Trainingslager in Weiler. Um 16.15 Uhr wird sich der VfB-Tross auf nach Tiengen machen, wo die Testpartie gegen den Grashopper Club Zürich ansteht. Anstoß im Stadion am Langenstein ist um 19.00 Uhr.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/07/2010 14:36
Etappenziel vor Augen



In der Ende August beginnenden Bundesliga-Saison wird das Publikum den VfB bei den Spielen in der Mercedes-Benz Arena wieder aus einer baulichen U-Form erleben. Nun, ein Jahr lang in einem U in umgekehrter Richtung wie bisher, und unter Verwendung einer nagelneuen Zuschauertribüne in der Untertürkheimer Kurve.
Hier werden die Besucher schon ganz nah an das Spielfeld herangerückt sein, während auf der Gegenseite innerhalb der nächsten 13 Monate die neue Cannstatter Kurve entsteht. Derzeit klafft nach der Demontage des altehrwürdigen Backsteinbaus ein großes Loch im weiten Rund, das schon kein Rund mehr ist.

Zentimetergenaues Manövrieren unter dem Membrandach

Auf der Südseite laufen die Arbeiten an der Fertigstellung der Tribüne unter Hochdruck. Schließlich müssen die Ränge zum ersten Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund am letzten August-Wochenende voll nutzbar sein. Im Unterrang und im Gästefan-Bereich, dessen Bau am weitesten fortgeschritten ist, sind sogar schon die Sitze wieder eingebaut worden, während der Oberrang beginnend von der EnBW-Tribüne, gerade am entstehen ist. Auch er wird aus jeder Menge Beton-Fertigteilen zusammengesetzt und bis unter das Membrandach reichen. Neben den Witterungsbedingungen macht die Enge nach oben den Arbeitern der BAM Deutschland AG und ihrer Subunternehmen zu schaffen. Mit Spezialkränen und mit zentimetergenauer Präzision werden die Bauteile an Ort und Stelle platziert.

Europa League Qualifikation mit Haupt- und EnBW-Tribüne

Es fehlt zwar nicht mehr viel, aber für die vor dem ersten Bundesligaheimspiel anstehenden Qualifikationsspiele für die UEFA Europa League wird die Untertürkheimer Kurve mit Ausnahme der Gästeblocks noch nicht zur Verfügung stehen.
Deren Fertigstellung war nach dem längst verabschiedeten Bauzeitenplan weder vorgesehen noch möglich. Die internationalen Partien werden die VfB-Fans von einer der Tribünen auf den Geraden und somit aus einer für manche ebenfalls ganz neuen Perspektive erleben. Ein Wechsel in ein Ausweichstadion kam für den VfB nicht infrage.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/07/2010 14:38
Testspiel

Dämpfer für den VfB II



Nach gespielten 90 Minuten im Testspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II konnte VfB II Trainer Jürgen Seeberger nur mit dem Ergebnis und der Chancenverwertung seines Teams nicht zufrieden sein. Mit der gezeigten Leistung seines Teams allerdings schon.
Am Ende der Partie, die in Mönsheim ausgetragen wurde, stand es 2:1 für den Regionalligisten. Die insgesamt 17 eingesetzten Spieler des "kleinen" VfB dominierten die Partie fast über die gesamte Spielzeit, handelten sich aber eine Viertelstunde vor Schluss zwei absolut vermeidbare Gegentreffer ein.

Führungstreffer durch Soufian Benyamina

In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor. Verdient ging die Seeberger-Elf auch nach elf Minuten durch einen Treffer von Soufian Benyamina mit 1:0 in Führung, versäumte es aber, bis zur Halbzeit diese weiter auszubauen. Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Geschehen etwas ausgeglichener, und Kaiserslauterns Andrew Woodten bedankte sich in der 74. Minute für ein Missverständnis in der Abwehr mit dem Ausgleichstreffer. Zwei Minuten später verwandelte Wooten zudem einen zugesprochenen Foulelfmeter zum 2:1. Der VfB II rannte die verbleibende Spielzeit zwar noch weiter an, konnte die Niederlage aber nicht mehr verhindern.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/07/2010 14:40
Europa League

Auslosung am Freitag



Am kommenden Freitag, 16. Juli, wird ab 13.30 Uhr in der UEFA-Zentrale im Schweizer Nyon die 3. Qualifikationsrunde für die Teilnahme an der UEFA Europa League ausgelost.
Als Bundesliga-Sechster steigt der VfB in diese, letzte, Ausschlussrunde vor den Play-Offs ein.
Es werden die Gegner für insgesamt 35 Aufeinandertreffen gesucht, die in Hin- und Rückspiel an den Donnerstagen, 29. Juli und 05. August, ausgetragen werden. Von den 70 Mannschaften steigen, wie der VfB, 30 direkt in die dritte Runde ein, 40 weitere kommen als Sieger aus der 2. Qualifikationsrunde hinzu. Da deren Rückspiele erst nach der Auslosung, am kommenden Donnerstag, 22. Juli, stattfinden, werden die Vertreter als "Sieger aus der Partie x gegen y" an der Auslosung teilnehmen. Die Hinspiele sind an diesem Donnerstag.

VfB als gesetztes Team

Der VfB ist durch seinen UEFA-Koeffizienten in Lostopf 1 gesetzt und trifft auf ein ungesetztes Team aus Lostopf 2. Somit kann der VfB nicht auf einen der prominenten Teilnehmer FC Liverpool, Juventus Turin oder Sporting Lissabon treffen. Bei der Verteilung der noch ausstehenden Sieger in die Lostöpfe ist der bessere Koeffizient der beiden Kontrahenten maßgeblich. Der Gegner mit dem geringeren Wert übernimmt, wenn er sich durchsetzt, sozusagen den Wert des Höherrangigen.
Möglicherweise steht der erste Pflichtspiel-Gegner des VfB erst am Donnerstagabend der nächsten Woche fest, falls dem VfB eine Begegnung zugelost wird. Wann dem Gross-Team das Heimrecht zusteht, wird am Freitag allerdings schon ermittelt.

Im Lostopf 1 sind gesetzt:
FC Liverpool, Juventus Turin, Sporting Lissabon, VfB Stuttgart, AZ Alkmaar, Galatasary Istanbul, Maccabi Haifa, ZSKA Sofia, Odense BK, Dnipro Dnipropetrowsk, FK Roter Stern Belgrad, Aris Thessaloniki, FC Timisoara, HSC Montpellier, FK Sibir Nowosibirsk, KRC Genk, SK Sturm Graz, Hibernian Edinburgh sowie 17 Partien aus der Qualifikationsrunde 2.

Im Lostopf 2 befinden sich:
FC Luzern, FC Nordsjaelland, SK Slovan Bratislava, Beroe Stara Sagora, Viktoria Pilsen, FK Jabolenc, IFK Göteborg, Apollon Limassol, Aalesunds FK, HNK Hajduk Split, Inter Turku, Jagiellonia Bialystok sowie 23 Begegnungen der Qualifikationsrunde 2 mit Teams geringerer Koeffizienten.

Im Vorfeld der Auslosung werden am Freitag sieben Losgruppen mit je fünf gesetzten und ungesetzten Teams gebildet, sodass sich das Gegnerfeld für den VfB schon vor der eigentlichen Ziehung auf fünf Kontrahenten bzw. Partien begrenzt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/07/2010 14:43
Testspiel

Remis im Stadtderby



Rund 6.000 Zuschauer waren ins GAZi-Stadion auf der Waldau gekommen, um den 164. Stuttgarter Stadtvergleich zwischen den Kickers und dem VfB mitzuerleben. Und das Derby hielt von Anfang an, was es versprach: Ungeachtet der hochsommerlichen Temperaturen spielten beide Mannschaften druckvoll nach vorne und überbrückten schnell das Mittelfeld.
Den ersten Torschuss auf VfB-Seite gab Stürmer Martin Harnik ab, der ein absoluter Aktivposten der Offensive war. Der Österreicher hatte in Durchgang eins gleich ein Handvoll guter Torchancen, konnte allerdings aus keiner hiervon Kapital schlagen. Auf Seiten der Stuttgarter Kickers war es dem letztjährigen VfB II Akteur Ali Pala vorbehalten ein erstes Ausrufezeichen zu setzen. Seinen strammen Schuss klärte allerdings VfB-Keeper Marc Ziegler reaktionsschnell zur Ecke. Mit fortschreitender Spieldauer entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den Teams - auch deshalb, weil der Elf von Christian Gross, die direkt vom Trainingslager aus Donaueschingen auf die Waldau gekommen war, noch das harte Trainingsprogramm der vergangenen Tage in den Beinen steckte.

Rückstand aus heiterem Himmel

Dennoch eroberten sich Timo Gebhart, Daniel Didavi, Pavel Pogrebnyak und Co. immer mehr Spielanteile und zeigten phasenweise schönen Kombinationsfußball. Völlig aus heiterem Himmel fiel dann aber das 0:1. Enzo Marchese verwandelte in der 37. Minutre unhaltbar zur Führung für die Gastgeber.
Die Antwort des VfB auf den Rückstand kam postwendend durch Patrick Funk. Sein Torabschluss aus der Halbdistanz wurde von einem Abwehrbein der Kickers noch abgefälscht, so dass das Spielgerät im Netz zappelte. Nur 60 Sekunden nach dem Treffer der Kickers hatte die Mannschaft mit dem roten Brustring also ausgeglichen. Mit dem 1:1 ging es auch in die Kabinen.
Durchgang zwei begann mit einem Paukenschlag. Daniel Didavi schloss einen Konter über die linke Seite mit einem platzierten Schuss ab, traf aber nur den Posten. Etwas später prüfte Didavi Kickers-Keeper Daniel Wagner erneut - dieses Mal mit einem präzise getretenen Freistoß, den der Schlussmann der Blauen in höchster Not gerade noch abwehren konnte. Beide Teams zollten nun dem hohen Tempo der ersten Hälfte bei hochsommerlichen Temperaturen etwas Tribut und ließen es ein wenig ruhiger angehen, wobei der VfB sich nach wie vor mehr Chancen erarbeite, als die Kickers.
Es war auch die Zeit der Auswechslungen. Christian Gross schickte mit Ciprian Marica, Matthias Schwarz, Sven Schipplock und Clemens Walch nach und nach frische Kräfte aufs Feld und musste zudem nach 75 Minuten Marc Ziegler gegen Alexander Stolz auswechseln, da Ziegler sich verletzt hatte. Trotz einiger guter Möglichkeiten in der Endphase der Begegnung blieb es im GAZi-Stadion beim 1:1 - ein Ergebnis, dass in Ordnung ging, weil die Gross-Elf ihre Chancen, speziell in Druchgang eins, nicht in mehr Tore ummünzen konnte - und auch weil die Kickers in dieser Partie gut mit und dagegen gehalten hatten.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/07/2010 14:46
Traoré

Ab zwei Millionen Euro wird der FCA schwach



Der VfB Stuttgart hat das Werben um Ibrahima Traoré wieder aufgenommen. Um den Mittelfeldspieler von Zweitligist FC Augsburg hatte im Frühjahr schon Ex-Sportvorstand Horst Heldt gebuhlt - ohne Erfolg. Aus Augsburg kamen damals eindeutige Signale: Spart euch die Mühe, wir geben Traoré nicht ab. Wer sich jetzt beim FCA umhört, empfängt andere Signale. Ganz nach dem Motto: Alles eine Frage des Preises. Auch Jochen Schneider, Sportdirektor des VfB, hat bestätigt, dass das Thema zwischen den Vereinen wieder besprochen wurde - und weiter besprochen wird.

Nun wird also weiterverhandelt. FCA-Manager Andreas Rettig sagt zwar: "Es gibt kein konkretes Angebot des VfB." Nach allem, was aus Augsburg zu hören ist, wird der Club aber wohl schwach, wenn die Ablöse rund zwei Millionen Euro beträgt. Der VfB versucht nun, diese Summe noch zu drücken, schließlich ist auch längst klar: Klappt der Deal in diesem Sommer nicht, kommt Traoré nach der kommenden Saison ablösefrei zu den Roten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/07/2010 14:49
Sami Khedira

VfB dementiert Einigung mit Real



Glaubt man der spanischen Sportzeitung "Marca", soll der Wechsel des Stuttgarter Nationalspielers Sami Khedira zu Rekordmeister Real Madrid perfekt sein. Noch im Laufe des Tages solle der 23-Jährige bei den Königlichen vorgestellt werden. Allerdings will man davon beim Bundesligisten VfB Stuttgart noch nichts gehört haben.

Gegenüber dem Sportinformationsdienst (SID) sagte Vereinssprecher Oliver Schraft: "Es gibt keinen neuen Stand, wir können das definitiv nicht bestätigen, was da zu lesen ist."

Bericht: Ablöse in Höhe von zehn Millionen Euro

"Marca" berichtete, der Mittelfeldstar würde für zehn Millionen Euro von der Schwabenmetropole in die spanische Hauptstadt umziehen.

In einem Interview mit sport1.de dementierte auch Khediras Berater, Jörg Neubauer, eine Einigung: "Das ist Unsinn", sagte er über den "Marca"-Artikel.

Sami Khedira ist nicht erst durch seine überzeugende Leistung als Ballack-Ersatz bei der Weltmeisterschaft in Südafrika ins Visier ausländischer Topvereine geraten. Auch der FC Chelsea soll an dem 23-Jährigen interessiert sein.

Der VfB möchte Khediras 2011 auslaufenden Vertrag verlängern - oder eine zweistellige Ablösesumme für ihn kassieren.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/07/2010 14:47
Europa League

Molde oder Jelgava




In der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League trifft der VfB auf den Sieger der Zweitrunden-Begegnung zwischen dem norwegischen Vertreter Molde FK und dem lettischen Team FK Jelgava. Das ergab die Auslosung in der UEFA-Zentrale in Nyon.
Am Donnerstag, 29. Juli, muss der VfB zuerst auswärts antreten und hat am Donnerstag, 05. August, im Rückspiel Heimrecht. Der Sieger der letzten Vorschlussrunde qualifiziert sich für die eigentliche UEFA Europa League, die mit zwei Play-Off-Spielen am 19. und 26. August beginnt.

Das Hinspiel zwischen Molde und Jelgava endete 1:0, das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag, 22. Juli, statt.

"Nur der Einzug in die nächste Runde zählt"

"Grundsätzlich sind beide möglichen Gegner sportlich schwer einzuschätzen. Molde FK hat aber meines Wissens nach sogar schon einmal an der Champions League teilgenommen. Beide Teams stehen bereits mitten in der Saison und wir werden weder Molde noch Jelgava unterschätzen. Jetzt gilt es abzuwarten, auf welche der Mannschaften wir treffen. Klar ist jedenfalls, dass für uns nur der Einzug in die nächste Runde zählt", betonte VfB-Cheftrainer Christian Gross nach der Auslosung.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/07/2010 14:49
Bundesliga

Zu Beginn zweimal sonntags



An den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen tritt der VfB jeweils an einem Sonntag an. Vorausgesetzt die Gross-Elf setzt sich in der soeben ausgelosten Europa League Qualifikation durch, stehen an den vorausgehenden Donnerstagen Hin- und Rückspiel der Play-Offs an.
Den Auftakt in den Ligabetrieb macht das Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 am 22. August um
15.30 Uhr. Das erste Heimspiel der Bundesliga-Saison wird am 29. August um 17.30 Uhr angepfiffen.
Dann gastiert Borussia Dortmund in der Mercedes-Benz Arena. Am 3. Spieltag, nach einer Länderspielpause, steigt das baden-württembergische Duell beim SC Freiburg zur klassischen Zeit, Samstag, 11. September, um 15.30 Uhr.

Die von der DFL angesetzten Spiele im Überblick:

1. Spieltag Sonntag, 22. August, 15.30 Uhr 1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart
2. Spieltag Sonntag, 29. August, 17.30 Uhr VfB Stuttgart - Borussia Dortmund
3. Spieltag Samstag, 11. September, 15.30 Uhr SC Freiburg - VfB Stuttgart

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/07/2010 14:53
Khedira und Real einig - Tasci bleibt



Serdar Tasci bleibt, sein Nationalelf- Kollege Sami Khedira scheint auf dem Sprung, Elson ist so gut wie weg: Am Tag der Auslosung der dritten Qualifikationsrunde in der Europa League hielten den Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart vor allem Personalfragen auf Trab. Klarheit herrscht nun zumindest bei Tasci, der unter anderem auf der Einkaufsliste des Hamburger SV stand. Er spielt auch in der kommenden Saison für die Schwaben. Das ist nach Angaben von VfB-Sportdirektor Jochen Schneider das Ergebnis eines Gesprächs zwischen ihm und Tasci-Berater Uli Ferber. „Es wurde alles geklärt. Serdar bleibt bei uns“, sagte Schneider. Der Vertrag des 23-Jährigen in Stuttgart läuft noch bis 2014. Die Qualifikationsspiele des VfB zur Europa League wird Tasci aufgrund seines Urlaubs nach der Weltmeisterschaft wohl höchstens als Zuschauer verfolgen.

In der dritten Quali-Runde trifft der Bundesliga-Sechste der Vorsaison auf den Sieger des Zweitrunden- Duells Molde FK und FK Jelgava. Das ergab am Freitag die Auslosung am Sitz des europäischen Fußballverbands Uefa in Nyon. Molde, Champions- League-Teilnehmer von 1999 und norwegischer Pokalsieger von 2005, gewann das Hinspiel gegen die Letten aus Jelgava mit 1:0. Wer sich im Rückspiel am kommenden Donnerstag durchsetzt, empfängt am 29. Juli den VfB. Die zweite Partie findet am 5. August in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena statt. Der Sieger steht in den Play- offs. Beide möglichen Gegner stünden mitten in der Saison und seien schwer einzuschätzen, erklärte VfB-Trainer Christian Gross. „Klar ist, dass für uns nur der Einzug in die nächste Runde zählt.“

"Marca": Khedira hat sich mit Real auf Fünfjahresvertrag geeinigt - VfB dementiert

Verwirrung herrscht weiter im Fall von VfB-Profi Sami Khedira. Wie die spanische Sporttageszeitung „Marca“ am Freitag meldete, habe sich der Mittelfeldspieler mit Real Madrid auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt. Der VfB erklärte dagegen erneut, dass er von einem Abgang seines Eigengewächses in Richtung des spanischen Vize-Meisters nichts wisse. „Für den VfB gibt es keinen neuen Stand“, sagte Vereinssprecher Oliver Schraft. „Es gibt nach wie vor keinen Kontakt zu Real Madrid.“ Laut „Marca“ soll Khedira, der bei der WM mit starken Leistungen auftrumpfte, in Madrid künftig ein Jahresgehalt von zwei Millionen Euro netto zuzüglich Prämien beziehen. Zudem schreibt das Real nahestehende Blatt, dass die „Königlichen“ für den 23-Jährigen zunächst eine Ablöse in Höhe von acht Millionen Euro geboten hätten. Der VfB, wo Khediras Vertrag bis 30. Juni 2011 läuft, hätte jedoch 15 Millionen Euro verlangt. Daher könnte die Transferentschädigung letzten Endes bei etwa zwölf Millionen liegen.

Nach einer Meldung der ebenso in Madrid erscheinenden Zeitung „As“ war Khedira mit seinem Berater Jörg Neubauer am Mittwoch in Spaniens Hauptstadt. Sie seien im Hotel Mirasierra Suites untergebracht gewesen. Dort trifft sich das Real-Team um Superstar Cristiano Ronaldo sonst vor seinen Spielen. Neubauer hatte jedoch am Donnerstag einen persönlichen Kontakt zu Real dementiert. Dagegen ist der Wechsel des Brasilianers Elson von Stuttgart zu Hannover 96 fast perfekt. „Wir sind auf der Zielgeraden“, sagte 96- Clubchef Martin Kind. Für den Mittelfeldspieler, der bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis für Hannover 96 spielte, sind etwa 600.000 Euro Ablöse im Gespräch.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: zockerpaule09 Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/07/2010 17:06
Es tut mir als VfB Fan wahnsinnig leid wenn Khedira zu Real geht,ist aber wirtschaftlich wohl vernünftig da man nächstes Jahr nichts mehr bekäme!

Bin stolz darauf das ein weiteres Eigegewächs der Schwaben es soweit geschafft hat!
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/07/2010 21:13
Europa League

Das sind die Kontrahenten




Noch steht nicht endgültig fest, gegen welche Mannschaft der VfB in der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League trifft. Mit der heutigen Auslosung ist allerdings klar, dass die Gross-Elf nur noch auf zwei Teams treffen kann: Den norwegischen Starter Molde FK oder den lettischen Pokalsieger FK Jelgava. Beide Klubs stehen sich derzeit in der aktuellen Qualifikationsrunde gegenüber und nach dem 1:0-Hinspielsieg hat Molde die Nase leicht vorn. Noch ist aber nichts entschieden.

Molde FK

Der Molde Fotballklubb spielt in der obersten norwegischen Liga. In der letzten Saison qualifizierten sie sich durch einen zweiten Platz in der mit 16 Teams besetzten Tippeligaen. Da in Norwegen der Spielplan dem Kalenderjahr angeglichen ist, steckt Molde FK schon mitten in der Saison. Nach einer starken Saison 2009, in dem die Norweger bis in das Pokalfinale vorstießen, das Finale aber mit 4:5 nach Elfmeterschießen knapp verloren, steht die Mannschaft derzeit nach 16 Spieltagen nur im hinteren Tabellendrittel. 1999 qualifizierte sich der Verein, für den in früheren Tagen norwegische Fußballgrößen wie Kjetil Rekdal oder Manchester United-Legende Ole Gunnar Solskjaer aktiv waren, dagegen sogar für die UEFA Champions League.

FK Jelgava

Die letzte Saison lief für die Mannschaft des lettischen Futbola Klubs Jelgava sehr erfolgreich: Nach dem Wiederaufstieg in die höchste lettische Spielklasse, der LMT Virsliga, gewann man direkt auch den nationalen Pokalwettbewerb. In einem spannenden Endspiel siegte Jelgava mit 6:5 im Elfmeterschießen gegen den FK Jurmala und qualifizierte sich somit für die Qualifikationsrunden zur Europa League. Derzeit befindet sich der FK nach elf absolvierten Spielen auf dem sechsten von zehn Tabellenplätzen. Auch in Lettland wird nach dem Kalenderjahr gespielt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/07/2010 21:16
Testspiel

Gelungener Test



Exakt eine Woche vor dem Auftaktspiel der 3. Liga im GAZi-Stadion gegen den FC Rot-Weiß Erfurt gewann der VfB II ein Vorbereitungsspiel gegen den FC Winterthur mit 2:0. Bereits in der 7. Spielminute erzielte Soufian Benyamina die Führung für die Seeberger-Elf. In der zweiten Spielhälfte stellte Sebastian Hertner nach gut einer Stunde Spielzeit mit seinem Treffer den 2:0-Endstand her. Der VfB II war gegen den letztjährigen Dritten der schweizer Challenge League über die gesamte Spielzeit dominant und hätte durchaus noch höher gewinnen können. So hatte Sven Schipplock Pech, als er nur die Querlatte des Winterthurer Gehäuses traf.

Am Dienstag gegen Pleidelsheim

Am kommenden Dienstag absolviert der VfB II seinen letzten Test vor dem Liga-Start. Um 19.00 Uhr empfängt die Seeberger-Elf den Bezirksligisten GSV Pleidelsheim im Robert-Schlienz-Stadion.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/07/2010 15:18
Bundesliga

Einigung erzielt



Der brasilianische Mittelfeldspieler Elson wird aller Voraussicht nach auch ab der kommenden Saison das Trikot von Ligakonkurrent Hannover 96 tragen, an den er schon in der vergangenen Rückrunde ausgeliehen war. Über die Transfermodalitäten für den endgültigen Wechsel des 28-Jährigen nach Niedersachsen wurde in den letzten Tagen zwischen den beiden Vereinen Einigung erzielt.
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/07/2010 04:49
Der VfB präsentiert Rekordergebnis



Zur Mitgliederversammlung 2010 konnte VfB-Präsident Erwin Staudt rund 1.300 Mitglieder sowie die Lizenzspielermannschaft in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle begrüßen und zugleich in seinen folgenden Ausführungen erläutern, dass und aus welchen Gründen der VfB weiterhin hervorragend aufgestellt ist.
Denn es waren nicht allein beeindruckende Zahlen aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2009, die Finanzvorstand Ulrich Ruf am Abend den zahlreich erschienenen Mitgliedern präsentieren konnte. Gesamterträgen in Höhe von 145,8 Mio € (Vorjahr 98,7 Mio €) standen Aufwendungen von 134 Mio € (97,5 Mio €) gegenüber und führten zu einem Jahresüberschuss in 2009 von 11.8 Mio € (2008: 1,1 Mio €). Es ist sowohl vom Umsatz als auch Gewinn her das beste Vereinsergebnis in der fast 117-jährigen VfB-Geschichte.

Dr. Eduardo Garcia und Ralf Klöpfer neu im Aufsichtsrat

Bei der Veranstaltung, die in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle stattfand, standen satzungsgemäß der Aufsichtsrat und der Ehrenrat zur Wahl.
Zu den vier wiedergewählten Aufsichtsräten des VfB, aus deren Kreis Dr. h.c. Detlef Schmidt nach vierjähriger Zugehörigkeit ausschied, kommen Dr. Eduardo Garcia sowie Ralf Klöpfer hinzu. Den Ehrenrat, der ebenfalls durch Wiederwahl bestätigt wurde, ergänzt in Zukunft Ex-Profi und Ehrenmitglied Hermann Ohlicher. Er tritt die Nachfolge von Rolf Geiger an.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/07/2010 19:54
Testspiel VfB II

Warmschießen für den Samstag



Am kommenden Samstag wird es ernst. Zum 3. Liga Auftakt gastiert dann ab 14.00 Uhr Rot-Weiß Erfurt im GAZi-Stadion auf der Waldau. Ihre Treffsicherheit bewiesen die Spieler des "kleinen" VfB am Dienstagabend schon beim letzten Testspiel gegen den Bezirksligisten GSV Pleidelsheim.
Der Endstand von 17:1 beschrieb dabei selbstverständlich nicht nur das Ungleichgewicht zwischen dem Drittligisten, der voll im Saft steht, und den unterklassigen Pleidelsheimern, deren Saisonbeginn zudem noch in weiter Ferne liegt. Vielmehr sorgten das große Engagement seiner Schützlinge und die Konsequenz, auch gegen den chancenlosen Gegner, für Zufriedenheit bei Trainer Jürgen Seeberger.
Zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 8:1 schon längst entschieden und die Ladehemmung, die in den letzten Partien noch vorhanden war, passé.

Für den VfB II trafen Benyamina (3), Broghammer (2), Vecchione (2), Schwarz (2), Rühle (2), Riedle (2), Lagerblom, Karatas, Gardawski und Geyer.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/07/2010 19:56
3. Liga

Weitere Spiele exakt terminiert



Die Spieltage fünf bis sieben in der 3. Liga wurden am Mittwoch vom Deutschen Fußball-Bund exakt terminiert. Dementsprechend trägt der VfB II sein Heimspiel gegen die TuS Koblenz am Freitag, 20. August, 19.00 Uhr, aus.
Am 6. Spieltag tritt die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger dann auswärts beim 1. FC Saarbrücken an (28. August, 14.00 Uhr) und empfängt zwei Wochen später den SV Werder Bremen II erneut samstags um 14.00 Uhr im GAZi-Stadion auf der Waldau.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/07/2010 19:59
Testspiel

Im Finale



Im zweiten Halbfinale griff der VfB am Mittwochabend beim Vorbereitungsturnier Uhrencup im Schweizer Grenchen in das Geschehen ein und erreichte durch einem 2:1-Sieg gegen Twente Enschede das Finale. Einen 0:1-Pausenrückstand drehte die Gross-Elf durch Treffer von Martin Harnik und Zdravko Kuzmanovic. Damit steht der VfB am Freitag im Finale und spielt gegen BSC Young Boys Bern ab 20.45 Uhr den Turniersieg aus.

Der Gegner vor 3.621 Zuschauern im Brühl-Stadion war niemand geringeres als der niederländische Meister. Das Team von Trainer Michel Preud'homme durchbrach in der vergangenen Saison die Phalanx der drei großen holländischen Vereine Ajax Amsterdam, PSV Einhoven und Feyenoord Rotterdam und holte zum zweiten Mal nach 1926 den Titel. Für Twente geht es in zweieinhalb Wochen mit dem Start des Spielbetriebs in der Eredivisie schon um die Titelverteidigung. Preud'hommes Mannschaft befindet sich in der Endphase der Saisonvorbereitung und ist dem VfB dabei ein kleines Schrittchen voraus. Dennoch sollte der Uhrencup dem VfB einen Fingerzeig hinsichtlich des Europa League Qualifikationsspiels am kommenden Donnerstag geben. Das Traditionsturnier, eingebettet in das beschauliche Umfeld der Schweiz, bietet hervorragende Bedingungen für diesen ernsteren Test unter Wettkampfbedingungen.

Später Rückstand nach starkem Beginn

Und der VfB nahm die Sache ernst. Das zeigten die Akteure gleich von Beginn an, als sie sich einige gute Chancen erspielten. In der Innenverteidigung half wieder Christian Gentner aus, der aber wie sein Partner Georg Niedermeier anfangs kaum gefordert war. Der Ball lief vielmehr wie am Schnürchen durch die Reihen der VfB-Spieler. Es gab in der Anfangsphase VfB-Chancen im Minutentakt.

Bei seinem zweiten Vorstoß über links prüfte Cristian Molinaro Twente-Keeper Nikolay Mihaylov mit einem Schuss aus spitzem Winkel (10.). Auch über rechts standen Ciprian Marica und Sebastian Rudy kurz vor dem Torabschluss. Bis zum ersten ernstzunehmenden Vorstoß der Niederländer dauerte es fast zwanzig Minuten. Nach einer Flanke von links, getreten von Bryan Ruiz, lenkte Sven Ulreich den Ball vor den bereit stehenden Twente-Offensiven gerade noch hinter sich ins Toraus. Den folgenden Eckball wuchtete Verteidiger Douglas aus zehn Metern per Kopf knapp über das Tor (19.).
Dann war die Luft etwas draußen. Möglichkeiten gab es eigentlich nur aus Standards. Erst nach einer halben Stunde nahm der VfB wieder Fahrt auf, wenngleich die Partie mit guten Ansätzen beider Seiten ausgeglichen war. Bei einem aussichtsreichen Torschuss von Timo Gebhart aus 20 Metern kam Zdravko Kuzmanovic nicht schnell genug aus der Flugbahn, sodass er den Ball über das Tor ablenkte (40.). Die vorerst beste Chance des ersten Durchgangs hatte dann Twentes Bryan Ruiz, der aus fünf Metern frei zum Schuss kam, aber von Georg Niedermeier gerade noch geblockt wurde.
In der nächsten Szene ging Enschede in Führung. Alexander Bannink bediente aus der Mitte David Carney, der auf der linken Seite viel Platz hatte. Dessen Hereingabe verwandelte im Zentrum Twentes Neuzugang, der österreichische Stürmer Marc Janko, flach ins Toreck (0:1, 44.).

Harnik und Kuzmanovic erfolgreich

Der Treffer beflügelte die Niederländer. In der 49. Minute konnte kein Akteur einen scharfen Flachpass durch das Sturmzentrum von Douglas erreichen. Drei Minuten später rettete VfB-Torhüter Sven Ulreich vor dem vor ihm frei auftauchenden Janko. Doch der VfB ließ nicht locker. Martin Harnik, der in der Halbzeit Ciprian Marica ersetzte, brachte frischen Wind. Erst schoss er fulminant aus der Distanz, aber etwas zu hoch (54.), sorgte dann aber für den verdienten Ausgleich. Er stieß ins vakante Sturmzentrum, der Ball wurde punktgenau von Timo Gebhart serviert, und der zweite Österreicher zeichnete sich an dem Abend als Torschütze aus. Er überwand Mihaylov überlegt ins lange Toreck (1:1, 56.). In der 63. Minute prüfte er den Schlussmann noch einmal aus 18 Metern. Sven Schipplock entfachte als dritter Stürmer noch mehr Druck. Zdravko Kuzmanovic zirkelte einen indirekt ausgeführten Freistoß aus 23 Metern ins kurze Toreck und drehte damit das Spiel (2:1). Twente Enschede drückte noch vehement auf den Ausgleich, konnte aber Sven Ulreich nicht mehr überwinden. Er zeichnete sich mit mehreren Glanzparaden aus. Auch der VfB verpasste einen weiteren Treffer.

Der VfB spielte mit:
Ulreich - Celozzi, Niedermeier, Gentner, Molinaro (46. Boka) - Rudy (84. Walch), Funk, Kuzmanovic, Gebhart (61. Schipplock)- Pogrebnyak, Marica (46. Harnik)

Die Aufstellung von Twente Enschede:
Mihaylov - Tiendalli (77. Bengtsson), Wisgerhof, Douglas, Carney (77. Leugers)- Bannink, Brama, Tioté (90. Pennanen) - Bajrami (69. Parker), Ruiz - Janko (70. De Jong)

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/07/2010 04:54
Bundesliga

Regeneration an der Aare



Es war über Nacht abgekühlt in Solothurn, wo das VfB-Team in Verbindung mit der Teilnahme am Uhrencup ein kurzes Trainingslager abhält. Durch die 15.000-Einwohner-Stadt mit einem barocken Ortskern fließt der Fluss Aare. Das Teamhotel liegt direkt am Ufer, sodass sich ein Lauf entlang des Flusslaufs und an der herrlich frischen Luft für den frühen Vormittag förmlich anbot. So liefen die Spieler nach dem gestrigen 2:1-Sieg erst einmal die Müdigkeit aus den Beinen, ehe es nach weiteren Lockerungsübungen in den Kraftraum ging. Auch hier stand alles im Zeichen der Regeneration.

Nach der Rückkehr im Teamhotel trafen die Spieler auf VfB-Präsident Erwin Staudt und Sportdirektor Jochen Schneider, die über den Mittag eine kurze Trainingslager-Stippvisite bei der Mannschaft abhielten. Am Abend steht dann eine Trainingseinheit auf dem Platz auf dem Programm.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/07/2010 04:56
Bundesliga

Elson bleibt beim VfB



Obwohl die Reha-Maßnahmen in Stuttgart planmäßig verlaufen, hat Hannover 96 vorerst von einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers Elson Abstand genommen, da er ihnen anscheinend kurzfristig nicht weiter helfen kann.

Sportdirektor Jochen Schneider: "Elson wird mit seiner Reha planmäßig fortfahren und voraussichtlich im September ins Mannschaftstraining einsteigen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/07/2010 04:57
Europa League

Gegen Molde FK



Der Gegner des VfB in der 3. Qualifikationsrunde zur Teilnahme an der UEFA Europa League ist der FK Molde. Am Donnerstagabend setzten sich die Norweger gegen das lettische Team von FK Jelgava in der vorausgehenden Runde durch.
Jelgava reichte ein 2:1-Sieg im Rückspiel nicht, um die 0:1-Hinspielniederlage wett zu machen. Aufgrund des erzielten Auswärtstores rettete sich Molde in die nächste Runde.
Am kommenden Donnerstag, 29. Juli, muss der VfB zuerst auswärts in Molde antreten und hat am Donnerstag, 05. August, im Rückspiel Heimrecht. Als Sieger dieser letzten Vorschlussrunde würde sich der VfB für die eigentliche UEFA Europa League, die mit zwei Play-Off-Spielen am 19. und 26. August beginnt, qualifizieren.

Knappe Entscheidung

Garant für den Erfolg über Jelgava war Moldes senegalesischer Stürmer Baye Djiby Fall. Der hatte im Hinspiel schon das goldene Tor in der Nachspielzeit erzielt. Im lettischen Jurmala, wo das Rückspiel stattfand, ebnete er mit seinem frühen Führungstreffer in der 14. Minute den Weg in die nächste Runde. Noch vor der Pause schaffte Jelgava zwar noch zwei Tore, der erlösende dritte Treffer blieb aber aus.

Nicht so erfolgreich wie im Vorjahr

In Norwegen wird der Landesmeister über das Kalenderjahr, von März bis Oktober, ausgespielt. Molde FK befindet sich daher im absoluten Ligabetrieb. Es läuft dabei aber weitaus nicht so rund wie im letzten Jahr, als man sich als Vizemeister in der norwegischen "Tippeligaen" für die diesjährige Europa League Vorschlussrunde qualifizierte. Zugleich verlor Molde FK im Jahr 2009 das Pokalfinale gegen Aalesunds FK erst nach Elfmeterschießen.
Aber aktuell trennte man sich am letzten Wochenende zum Beispiel vom abgeschlagenen Tabellenletzten Sandefjord Fotball nur 0:0-unentschieden, steht nur auf Tabellenplatz 13 und schied schon sehr früh aus dem Pokalwettbewerb aus. Spielort von Molde FK ist das Aker Stadion, das ca. 11.000 Zuschauer fasst.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 24/07/2010 03:31
Testspiel

Uhrencup-Sieger 2010





Der VfB gewann das Finale des Uhrencups 2010 vor 5.423 Zuschauern gegen den BSC Young Boys Bern mit 2:1. Damit sicherte sich die Elf von Cheftrainer Christian Gross bei der ersten Teilnahme gleich den Titel. Nach dem Spiel nahm Interims-Kapitän Timo Gebhart den Pokal auf der Tribüne des Brühl-Stadions in Empfang. Für den VfB-Cheftrainer war es bei der siebten Teilnahme an dem Vorbereitungsturnier schon der vierte Erfolg im Schweizer Grenchen. Diesmal war es für sein Team ein hartes Stück Arbeit, ehe Ciprian Marica mit zwei Treffern den Erfolg sicherstellte.

Für die Berner geht es am Samstag mit dem zweiten Liga-Heimspiel gegen den FC Luzern und am Mittwoch in der Champions League Qualifikation gegen Fenerbahce Istanbul weiter. Deswegen schonte Trainer Vladimir Petkovic fast den gaesamten 18er-Kader und schickte das junge Reservisten-Team ins Rennen um die imposante Trophäe. Beim VfB wirkte im defensiven Mittelfeld Nationalspieler Christian Träsch wieder mit, der seine Sprunggelenk-Probleme überwunden hat.

Schweres Spiel gegen dezimierte Berner

In dem Spiel, das immerhin in 26 Länder live übertragen wurde, brauchte der VfB einige Minuten, um in Tritt zu kommen. In der 9. Minute brachte Ciprian Marica nach einer schönen Ballstafette und anschließender Einzelleistung an der Grundlinie den Ball vors Tor, wo Martin Harnik beim Einschuss noch gehindert wurde. Der Rumäne sah sechs Minuten später den startenden Stefano Celozzi. Der Ball kam zu Sebastian Rudy, aber wieder war ein Abwehrbein im Weg. Ein Pass von Christian Gentner auf Martin Harnik hätte fast zum 1:0 geführt. Aber den Schuss entschärfte Berns letzter Abwehrspieler und Torhüter Roman Bürki, und der Ball senkte sich knapp neben das Tor (17.). Eine Flanke von Arthur Boka verpassten Marica und Gebhart (20.).
Aber auch die wackeren Berner, die sich heute wahrlich als "Young Boys" präsentierten, kamen zu Chancen. Mitte der ersten Halbzeit musste VfB-Schlussmann Sven Ulreich einige Male eingreifen. Nach einer halben Stunde versuchte es Zdravko Kuzmanovic mit einem Fernschuss, der aber knapp neben das Tor abgefälscht wurde. Der Druck auf das Berner Tor wurde immens, aber Bürki ließ sich nicht bezwingen. Kurz vor der Pause dezimierte sich das gut mithaltende Schweizer Nachwuchsteam selbst, nachdem der übermotivierte Xavier Hochstrasser mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Maricas Doppelpack nach überraschendem Rückstand

Auch gegen zehn Mann blieb das Berner Tor vorerst wie vernagelt. In der 54. Minute schickte Sebastian Rudy mit einem blitzsauberen Pass steil. Der brachte den Ball an dem BSC-Keeper vorbei, aber der Innenpfosten stand dem zweiten Turniertreffer im Weg. Stattdessen nutzte Albert Spahiu eine Unachtsamkeit in der VfB-Abwehr, stürmte los und überwand Sven Ulreich mit einem Heber ins Tor (0:1, 55.). Ein Foulelfmeter, herausgeholt durch den eben eingewechselten Pavel Pogrebnyak, versenkte Ciprian Marica zum 1:1-Ausgleich (62.). Der VfB blieb dran. Patrick Funk schoss nur knapp am langen Pfosten vorbei (65.). Aber die Lokalmatadoren lieferten dem VfB weiterhin einen großen Kampf und verlangten dem Favoriten trotz Unterzahl alles ab. Den Durchbruch schaffte Ciprian Marica mit seinem zweiten Treffer. Schön herausgespielt per Doppelpass mit Pogrebnyak bediente Kuzmanovic den Rumänen vor dem leeren Tor. (77.). Die jungen Schweizer wehrten sich weiter tapfer und ließen trotz vieler Wechsel keinen weiteren Treffer zu, auch weil der VfB sicherlich keine Top-Leistung zeigte.

Die Aufstellung des VfB:
Ulreich - Celozzi, Niedermeier, Gentner, Boka (60. Pogrebnyak) - Rudy, Träsch (60. Funk), Kuzmanovic, Gebhart (46. Molinaro) - Marica, Harnik (78. Walch)

BSC Young Boys Bern:
Bürki - Ledesma Turbi, Mardassi, De Pierro (46. Zimmermann), Manca (60. Benhaddouche) - Doubai - Dussin (46. Tosetti), Traoré (78. Sheholli), Hochstrasser, Pasche (46. Aliosky) - Spahiu (70. Hengel)

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 24/07/2010 03:32
Testspiel

Stimmen zum Spiel



Nach dem Sieg beim sehr stimmungsvollen Vorbereitungsturnier im Schweizer Grenchen baten die Veranstalter den wertvollsten Spieler, Ciprian Marica, und Nationalspieler Christian Träsch nach der Finalpartie im VIP-Zelt zum Gespräch.
Doppeltorschütze und "Man of the Match" Ciprian Marica: "Danke schön für alles. Wir fühlen uns sehr wohl hier. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben und wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Dann kommen wir hierher zurück und wollen wieder gewinnen. Nicht ich habe das Spiel gewonnen, sondern die ganze Mannschaft. Wir gewinnen immer zusammen. Christian Gross ist ein sehr guter Trainer mit viel Cleverness. Er bringt uns täglich nach vorne. Die Arbeit mit ihm ist sehr hart, aber der Trainer bringt uns immer weiter."

Nationalspieler Christian Träsch: "Für mich war es ganz schön hier. Es war dann umso schöner, dass ich heute nach meiner Verletzung wieder spielen konnte. Wir haben die Young Boys sehr stark erwartet. Wir haben es aber trotzdem sehr gut gemacht, haben den Ball laufen lassen und verdient gewonnen. Unser Wille liegt auch am Trainer. Es ist immer vorne mit dabei und im Training unerbittlich. Wenn etwas nicht stimmt, pfeift er uns zurück, und es geht zurück auf Anfang. Wir müssen sicher noch an einigem arbeiten. Jetzt steht erst einmal das Europa League Spiel an. Ich bin mir sicher, dass wir uns immer weiter steigern und zum Bundesligastart voll da sein werden."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 24/07/2010 18:04
3. Liga

Erfolgreicher Auftakt



Zum Auftakt der 3. Liga gewann der VfB II nach einer überlegenen Vorstellung mit 3:1 gegen Rot-Weiß Erfurt. Vor 1.150 Zuschauern im GAZi-Stadion war die Elf von Trainer Jürgen Seeberger von Anpfiff an spielbestimmend. Einen Freistoß von Tobias Rathgeb verlängerte Daniel Vier per Kopf zur frühen Führung (13.) für den VfB II.
Matthias Schwarz erhöhte keine zehn Minuten später nach toller Vorarbeit von Sven Schimmel auf 2:0. Ein Freistoß von Tobias Rathgeb kurz hinter der Mittellinie, den Erfurts Torhüter Dirk Orlishausen unterlief, brachte nach einer halben Stunde Spielzeit das vorentscheidende 3:0. Nach der Halbzeitpause kam Erfurt zwar etwas besser ins Spiel, die klareren Torchancen hatte allerdings die Seeberger-Elf, konnte aber keinen weiteren Treffer erzielen. Quasi mit dem Schlusspfiff kam Erfurt durch einen Volleyschuss aus 25 Metern zum Ehrentreffer.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/07/2010 05:24
Fredi Bobic

Jetzt fehlt nur noch die Unterschrift

Fredi Bobic ist zurück im Ländle. Am frühen Sonntagvormittag kam der ehemalige VfB-Profi mit einer Chartermaschine aus dem bulgarischen Burgas am Münchner Flughafen an, von dort aus ging es Richtung Stuttgart. Sein Weg führte ihn aber nicht zur Vertragsunterschrift in die Geschäftsstelle der Roten, sondern nach Leinfelden. Dort spielte Bobic gemeinsam mit anderen ehemaligen Fußballgrößen wie Buffy Ettmayer, Maurizio Gaudino, Silvio Meißner oder Andreas Buck in einem Benefizspiel gegen die Leinfeldener Allstars (9:1). Am Nachmittag trat Bobic mit den VfB-Allstars dann auch noch für einen guten Zweck in Winterbach an.

"Es geht nur noch um Kleinigkeiten"

Um seine berufliche Zukunft kümmert sich Fredi Bobic dann wieder am Montag. Dabei ist schon alles klar. Nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten wird der 38-Jährige neuer Manager beim VfB Stuttgart. Doch sowohl Bobic selbst als auch die Verantwortlichen bei den Roten zieren sich noch, den Deal endlich öffentlich zu machen. Der Grund liegt auf der Hand: "Bis jetzt habe ich noch nichts unterschrieben", sagte Bobic. Und ehe das nicht passiert, wird er auch nicht bestätigen, dass er beim VfB der Nachfolger von Horst Heldt ist. "Wir hatten positive Gespräche und haben uns angenähert, es geht nur noch um Kleinigkeiten", sagte er nur. Und grinste.

Keinen Rückflug gebucht

Auch mit seinem Noch-Arbeitgeber Chernomorets Burgas, wo der Ex-Profi seit März 2009 Geschäftsführer ist und einen Vertrag bis 2014 besitzt, scheint bereits alles geklärt zu sein. Trotz der Zusage, den bulgarischen Erstligisten bei einem Angebot aus der Bundesliga verlassen zu können, sei dies "keine einfache Geschichte gewesen. Da steckt für mich auch viel Herzblut drin. Wir hatten viel zu klären". Einen Rückflug nach Bulgarien hat der Bundesliga-Torschützenkönig der Saison 1995/96 übrigens nicht gebucht.

Gespräche mit Madrid ruhen

Inwieweit Fredi Bobic noch direkt mit dem möglichen Transfer von Sami Khedira (23) zu Real Madrid beschäftigt sein wird, ist noch offen. Denn auch in diesem Fall rückt die Entscheidung näher. Am Donnerstag kehrt Jörg Neubauer, der Berater des Nationalspielers, aus dem Urlaub in Miami zurück. Wie die spanische Sportzeitung "As" am Sonntag berichtete, will sich Neubauer dann mit den Verantwortlichen von Real zusammensetzen. Es habe in den vergangenen Tagen bereits telefonischen Kontakt gegeben. Khedira habe seine Gehaltsforderungen von etwa sieben Millionen Euro brutto heruntergeschraubt, man sei sich einig.

Allerdings müssen sich die Königlichen auch mit dem VfB einig werden. Die Roten fordern rund 15 Millionen für den defensiven Mittelfeldspieler, der noch einen Vertrag bis 2011 hat, Real ist bislang noch nicht bereit, mehr als zehn Millionen nach Stuttgart zu überweisen. So lange Sami Khedira Jochen Schneider nicht wie angekündigt in dieser Woche seine Entscheidung mitgeteilt hat, wird der VfB die Gespräche mit den Königlichen ohnehin ruhen lassen. "Vorher machen Verhandlungen keinen Sinn", sagte der Sportdirektor.

Auch Bobic wird wohl schon bald seine ersten Verhandlungen aufnehmen. Mit dem FC Liverpool und Olympique Marseille zum Beispiel. Von Liverpool möchte der VfB den Schweizer Rechtsverteidiger Philipp Degen (27) verpflichten, in Marseille wartet man auf ein Angebot für den ghanaischen Mittelfeldspieler André Ayew (20).

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/07/2010 10:36
Bundesliga

Zwischenstation Stuttgart



Es lohnt sich kaum die Koffer auszupacken: Am Samstag erst kehrte die Lizenzspielermannschaft vom Kurztrainingslager in der Schweiz mit der erfolgreichen Teilnahme am Uhrencup zurück und am Mittwoch geht es schon wieder weiter. Dann heißt das Ziel Norwegen, wo der Grundstein für die endgültige Qualifikation zur UEFA Europa League gelegt werden soll.
Wenn der VfB-Tross dann am Freitag, nach dem Spiel beim Molde FK, zurückreist, geht es über den Flughafen Stuttgart direkt weiter in das dritte Trainingslager nach Friedrichsruhe. Dort bringt Cheftrainer Christian Gross und sein Stab die Spieler für die in wenigen Wochen beginnende Bundesligasaison in Topform.

Zaungast Rainer Adrion

Pünktlich zum Nachmittagstraining um 16.00 Uhr ging heute dann auch ein ordentlicher Wolkenbruch über das VfB-Clubgelände her. Die Heimat bot passend zur Reiseplanung kein einladendes Wetter für einen längeren Aufenthalt.
Unter den Zuschauern der Einheit befand sich auch U21-Nationaltrainer Rainer Adrion, der einen der zurzeit seltenen Aufenthalte in der Region zum Beobachten seiner Junioren-Nationalspieler nutzte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/07/2010 10:38
Intern

Fredi Bobic ist neuer Sportdirektor



Als Musterprofi, Führungsspieler und Torfabrik ist Fredi Bobic den VfB-Fans aus seiner Zeit als Aktiver noch bestens in Erinnerung. Nun kehrt er in neuer Funktion zum VfB Stuttgart zurück.
Ab sofort gestaltet und vertritt der in Maribor geborene Sohn eines Slowenen und einer Kroatin als Sportdirektor gemeinsam mit Jochen Schneider die sportlichen Belange des Vereins.

Siegtreffer für den VfB beim Bundesligadebüt

Beim VfB feierte der heute 38-Jährige seine größten Erfolge als Fußballprofi. Doch bevor er seinen Torriecher in der Bundesliga unter Beweis stellen konnte, erlernte der verheiratete Vater zweier Töchter das Fußballspielen in der Jugend des VfR Bad Cannstatt und dann, von 1980 bis 1986, in den VfB-Jugenden. Die nächste Station hieß Stuttgarter Kickers, wo er mit in den A-Junioren 1990 DFB-Pokalsieger wurde. Bevor Fredi Bobic 1994 sein Erstligadebüt beim VfB gab, wurde er in seiner Zeit beim TSF Ditzingen 1992 Oberliga-Torschützenkönig und erzielte von 1992 bis 1994 für die Stuttgarter Kickers in 62 Zweitligapartien 26 Treffer. Am 19. August 1994 spielte sich Fredi Bobic bei seinem ersten Einsatz für den VfB gleich in die Herzen der Fans, als er nach seiner Einwechslung gegen den HSV in der letzten Minute den Siegtreffer zum 2:1 erzielte. Von da an ging es weiter steil bergauf.

Krönung der Ära des "magischen Dreiecks" durch den DFB-Pokalsieg 1997

Gemeinsam mit Krassimir Balakow und Giovane Elber prägte er den Begriff des "magischen Dreiecks". Das Trio begeisterte nicht nur die VfB-Anhänger, sondern sorgte mit seinem spektakulären Offensivspiel für Aufsehen in ganz Fußballdeutschland. Selbst im Ausland sprachen Kenner der Bundesliga ehrfürchtig vom „magic triangle" aus Stuttgart. Gekrönt wurde diese Ära mit dem DFB-Pokalsieg 1997. Insgesamt gelangen Bobic in 148 Bundesligaspielen für den VfB 69 Tore. In der Saison 1995/96 wurde er mit 17 Treffern Torschützenkönig. Nach dieser Saison wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft in England Europameister. Der abschlussstarke Mittelstürmer erzielte in 37 Einsätzen für das DFB-Team zehn Tore. International trug der gelernte Einzelhandelskaufmann, der zuletzt als Manager des bulgarischen Erstligisten Cherno More Burgas arbeitete, zwölf Mal die Farben des VfB in Europapokalspielen und schoss acht Tore. 1998 scheiterten Bobic & Co. im Wettbewerb der Pokalsieger erst im Finale, als man dem FC Chelsea mit 0:1 unterlag.

Kroatischer Pokalsieg zum Karriereende als Fußballprofi

Nach den weiteren Stationen als Profi bei Borussia Dortmund (1999 bis 2002), Bolton Wanderers (2002), Hannover 96 (2002/03) und Hertha BSC Berlin (2003 bis 2005) ließ Fredi Bobic seine Karriere beim kroatischen Klub NK Rijeka ausklingen und wurde zum Ende seiner Laufbahn 2006 noch kroatischer Pokalsieger.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/07/2010 04:56
Intern

"Eine Ehre für mich"



Ein wahres Blitzlichtgewitter brach über das Podium im Pressekonferenzraum der Mercedes-Benz Arena herein, als Vorstand Ulrich Ruf sowie die Sportdirektoren Jochen Schneider und Fredi Bobic Platz nahmen. Gemeinsam mit Schneider wird Bobic ab sofort die Doppelspitze des Direktionsbereichs Sport des VfB Stuttgart bilden. "Ich freue mich, dass wir Fredi Bobic heute als neuen Sportdirektor des VfB vorstellen dürfen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie er als junger Spieler zum VfB kam. Schon damals waren sein Ehrgeiz und Tatendrang groß. Fredi Bobic hat sich immer mit dem VfB identifiziert und als Spieler schnell eine Führungsrolle übernommen", betonte Ulrich Ruf, der zudem hervorhob, dass sich der 38-jährige Europameister von 1996 nach dem Ende seiner Spielerkarriere auf "vielfältige Weise" weitergebildet habe - unter anderem durch mehrere Praktika im Profisport, durch ein Engagement bei der Deutschen Fußball-Liga GmbH, seine Tätigkeit als Geschäftsmann im Sportsektor, als TV-Experte und vor allem natürlich durch seine Managertätigkeit beim bulgarischen Erstligisten Cherno More Burgas.

"Keine One-Man-Show, sondern Teamarbeit"

Fredi Bobic selbst erwähnte darauf, dass er zuerst sowohl über den Weggang von Horst Heldt als auch die Kontaktaufnahme des VfB zu ihm überrascht war. "Es ist nun elf Jahre her, dass ich von hier weggegangen bin. Ich wollte die große weite Welt sehen und ich habe sie gesehen. Als der erste Anruf vom VfB kam war ich überrascht und geehrt zugleich. Die Gespräche mit Erwin Staudt, Ulrich Ruf und Jochen Schneider waren von Beginn an durchweg positiv und für mich war schnell klar, dass ich diese Herausforderung annehmen möchte", betonte Fredi Bobic und sagte zudem: "Ich freue mich auf eine interessante und fruchtbare Zusammenarbeit mit Jochen Schneider. Profifußball ist heutzutage längst keine One-Man-Show mehr, sondern erfordert Teamarbeit. Jochen Schneider und ich kennen und schätzen uns schon sehr lange und wir werden immer als Team arbeiten und Entscheidungen treffen. Der VfB ist der Verein, für den ich am liebsten gespielt habe und für mich einer der fünf Top-Klubs Deutschlands." Dem pflichteten Jochen Schneider und Ulrich Ruf bei und wünschten dem Neuzugang einen guten Start für seine zweite Karriere im Zeichen des roten Brustrings, die schon direkt nach der Pressekonferenz begann, als sich Fredi Bobic der Mannschaft vorstellte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/07/2010 04:57
3. Liga

4:0 im Test gegen Löchgau



Sehr bald nach dem erfolgreich verlaufenden Ligastart wartet auf das Team des VfB II schon die erste Englische Woche. Ab kommenden Samstag muss die Elf von Jürgen Seeberger in Heidenheim, zu Hause gegen Hansa Rostock und in Dresden, dreimal innerhalb von acht Tagen, antreten.
Um im Rhythmus zu bleiben, beraumte man für den Dienstagabend ein weiteres Testspiel an. Im Robert-Schlienz-Stadion traf der "kleine" VfB auf den Landesligisten FV Löchgau und gewann die Partie mit 4:0. Nach einem 0:0-Pausenstand stellten nach dem Seitenwechsel Tobias Rühle, Panagiotis Vlachodimos, Alessandro Riedle und Fabian Broghammer ein standesgemäßes Ergebnis her.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/07/2010 03:24
3. Liga

Derby auf der Ostalb

Unterschiedlicher hätten die Auftaktspiele der 3. Liga vom Ergebnis her nicht sein können. Während der VfB II gegen Rot-Weiß Erfurt zu einem 3:1-Heimsieg kam, musste sich der 1. FC Heidenheim mit 1:2 bei Carl Zeiss Jena geschlagen geben.
Somit stehen die Heidenheimer bei ihrer Heimpremiere schon etwas unter Druck. Auch VfB II Trainer Jürgen Seeberger sieht die Heidenheimer am Samstag, um 14.00 Uhr in der Gagfah-Arena, unter Zugzwang: "Die Heidenheimer werden sicherlich darauf brennen, die Scharte der Auftaktniederlage auszuwetzen. Wir müssen eine Mischung finden aus Präsenz, Coolness und Aggressivität, nur dann können wir bestehen. Ich freue mich auf die Begegnung und die tolle Atmosphäre im Stadion." Der 1. FC Heidenheim rechnet mit mindestens 7.000 Zuschauern in der nun vollständig fertiggestellten Gagfah-Arena. Natürlich hofft die junge VfB-Elf auf die Unterstützung der zahlreichen VfB-Fans von der Ostalb.

Sven Schipplock und Thomas Geyer fraglich

Personell gibt es bei Trainer Jürgen Seeberger noch zwei Fragezeichen, denn Sven Schipplock und Thomas Geyer stehen beim Europa League Qualifikationsspiel in Molde im Kader von Christian Gross und kehren erst am Freitagnachmittag zurück. Ob beide mit nach Heidenheim fahren und wie gegen Erfurt in der Anfangsformation stehen, wird Jürgen Seeberger erst kurzfristig entscheiden. Dafür ist Raphael Holzhauser nach seiner Teilnahme an der U19-Europameisterschaft wieder im Training. Der 17-jährige Mittelfeldspieler qualifizierte sich mit Österreich für die U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien im nächsten Jahr. Trainer Jürgen Seeberger muss verletzungsbeding nur auf David Müller verzichten, der eine Entzündung der Wachstumsfuge im Knie hat. "Ich habe 21 gesunde Feldspieler und muss fünf Spieler zu Hause lassen, das wird keine einfache Entscheidung", so der Cheftrainer.

Bundesligaerfahrener Neuzugang

Am Dienstag präsentierten die Heidenheimer noch einen Neuzugang. Nach den langwierigen Verletzungen von Tim Göhlert (Schienbeinbruch) und Bastian Heidenfelder (Adduktorenabriss) hat der letztjährige Aufsteiger schnell reagiert. Vom Bundesligisten SC Freiburg wechselte der 22-jährige Andreas Glockner nach Heidenheim und gibt möglicherweise gegen den VfB II sein Debüt für den FCH.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/07/2010 03:26
Europa League

Weichen gestellt



Der VfB gewann das Qualifikations-Hinspiel zur Europa League beim norwegischen Erstligisten Molde FK mit 3:2 und startete mit einem Erfolgserlebnis im ersten Pflichtspiel in die Saison 2010/11.
Cheftrainer Christian Gross musste gegen Tabellendreizehnten der "Tippenligaen" improvisieren, da Cacau, Serdar Tasci, Sami Khedira und Khalid Boulahrouz noch im Urlaub sind und Kapitän Matthieu Delpierre sowie Elson noch an ihren Comebacks arbeiten. Also lief Neuzugang Christian Gentner wie schon in den Testspielen zuvor in der Innenverteidigung auf, und Timo Gebhart führte den Bundesligisten als Spielführer aufs Feld.

Bei hervorragenden äußerlichen Bedingungen dauerte es eine Zeit lang, bis es die ersten echten Torchancen gab.
Nach 18 Minuten bediente der über links kommende Gebhart im gegnerischen Sechzehner Zdravko Kuzmanovic, dessen Schuss jedoch zur Ecke geblockt wurde. Bis auf einen Distanzschuss von Thomas Holm, den Sven Ulreich sicher abfing, wurde es für die VfB-Abwehr in den ersten 45 Minuten hauptsächlich nach Eckstößen gefährlich. Ansonsten dominierte der VfB das Geschehen und kam in der 27. Minute nach einer schönen Kombination zum 1:0. Gebhart steckte auf Cristian Molinaro durch, der von der Grundlinie auf Sebastian Rudy zurücklegte, sodass der Youngster nur noch einschieben musste. Nur zwei Minuten später klärte Marcus Andreasson einen Ball auf der Torlinie, nachdem zunächst Gebhart einen Pass auf Stefano Celozzi gespielt hatte und dieser auf Pavel Pogrebnyak querspielte. Doch der Russe bekam die Kugel an den Oberschenkel, und der norwegische Verteidiger war zur Stelle. Kurz vor dem Pausenpfiff lenkte Molde-Keeper Knut Dorum Lillebakk einen Kopfball von Georg Niedermeier über die Latte.

Viel Glück für Molde beim 1:1-Ausgleichstreffer

Auch nach dem Seitenwechsel zeigten beide Mannschaften ein temporeiches und faires Spiel, zunächst mit den besseren Möglichkeiten für den VfB. Erst wurde Christian Gentners Schuss nach Zuspiel von Celozzi geblockt, dann köpfte Gebhart nach einer Rudy-Flanke übers Tor. Doch Molde FK blieb mutig und hatte in der 65. Minute Glück. Nach einer sehenswerten Kombination über Mattias Moström klärte Sven Ulreich den Schuss von Djiby Fall. Der Befreiungsversuch von Georg Niedermeier prallt dann an den Rücken von Moström und von dort zum 1:1 ins Tor der Gross-Elf. Der Treffer wirkte befreiend für die Norweger, die nun munter nach vorne spielten. Es ging hoch und runter und beide Teams spielten mit offenem Visier.

Klasseparade von Sven Ulreich rettete den Sieg

Das nächste Tor erzielte der Bundesligist nach einem direkt verwandelten Freistoß durch Zdravko Kuzmanovic (74.), der den Ball mit rechts aus 18 Metern um die Mauer schlenzte. Nur zwei Minuten später glichen die FK-Spieler erneut aus, als Magne Hoseth ungestört durch die VfB-Abwehr spazierte und zu guter Letzt auch noch Sven Ulreich tunnelte. In der 79. Minute köpfte Ciprian Marica nach einer Molinaro-Flanke am leeren Tor vorbei. Besser machte es der eingewechselte VfB-Neuzugang Martin Harnik, der in der 82. Minute eine Hereingabe von Celozzi zum 3:2 einköpfte. Wieder nur zwei Minuten später rettete Ulreich seine Mannschaft mit einer Klasseparade nach einem Kopfball von Djiby Fall vor dem erneuten Ausgleich.

Es blieb schließlich in einer abwechslungsreichen Partie mit vielen Torraumszenen und schönen Kombinationen beim verdienten 3:2-Sieg für den VfB. Die Mannschaft von Christian Gross hat sich durch den Erfolg in Norwegen eine sehr gute Ausgangsposition fürs Rückspiel in einer Woche erarbeitet und die Weichen in Richtung Europa League gestellt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/07/2010 03:27
Europa League

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Wir wollten einen Sieg, und drei Tore auswärts sind gut. In der ersten Hälfte hätte Pavel Pogrebnyak schon für die Entscheidung sorgen müssen, und er und Ciprian Marica hatten auch in der zweiten Halbzeit noch große Chancen. Wenn sie die gemacht hätten, hätten wir einen ruhigeren Abend gehabt.
Bei den Gegentoren haben wir den Norwegen zu viel Platz gelassen, sie aber auf der anderen Seite auch zu Fehlern gezwungen. Für die Zuschauer war es ein spektakuläres Spiel. Sven Ulreich hat ein gutes Spiel gemacht. Den jungen Spielern fehlt es noch etwas an der Wettkampfhärte. Wir sind noch mitten in der Vorbereitung und müssen weiter hart arbeiten. Es ist wichtig, dass die restlichen WM-Spieler zurückkommen und auch Matthieu Delpierre wieder zum Team stößt. Das gibt uns Stabilität. Im Rückspiel müssen wir noch druckvoller agieren und weniger Fehler machen."

Nationalspieler Christian Träsch: "Wir haben völlig unnötige Gegentore kassiert und es auf der anderen Seite verpasst, die Chancen, die wir hatten, besser zu nutzen. Unterm Strich war allein der Sieg aber auch das Ziel. Jetzt gilt es, im Rückspiel das Weiterkommen perfekt zu machen und die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen."

Sieg-Torschütze Martin Harnik: "Wichtig ist zunächst einmal, dass wir das Spiel gewonnen haben. In unserem Spiel hat noch nicht alles gepasst. Aber das ist zu diesem frühen Saisonzeitpunkt auch nicht ungewöhnlich. Ich freue mich natürlich über mein Tor, aber in erster Linie, dass wir das Spiel gewonnen haben."

Freistoß-Vollstrecker Zdravko Kuzmanovic: "Das war heute ein schwer zu spielender Gegner, dem wir es in einigen Szenen zudem noch zu leicht gemacht haben. Positiv sind die drei erzielten Auswärtstore. Wir haben hier eine gute Grundlage für das Rückspiel geschaffen."

Der VfB-Kapitän in Molde, Timo Gebhart: "Wir waren in einigen Situationen nicht konzentriert genug. Sowohl bei den Gegentoren als auch in der Offensive, wo wir einige gute Gelegenheiten ausgelassen haben. Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Aber wichtig ist erst einmal, dass wir gewonnen haben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/07/2010 16:02
Bundesliga

Einigung mit Real Madrid



Am Ende ging alles ganz schnell und die Verantwortlichen des VfB sowie von Real Madrid einigten sich auf einen Wechsel von Mittelfeldspieler Sami Khedira in die spanische Hauptstadt. Sobald der deutsche Nationalspieler die sportärztliche Untersuchung bei den Königlichen absolviert hat, setzt er seine Unterschrift unter den Vertrag. Über die vertraglichen Inhalte sowie die Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

"Einen absoluten Führungsspieler und eine Identifikationsfigur wie Sami Khedira lässt man natürlich nur äußerst ungern ziehen. Aber auf der anderen Seite können wir den Wunsch von Sami nachvollziehen, bei Real an seiner weiteren Karriere zu arbeiten. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Herausforderung in Madrid", sagte Sportdirektor Fredi Bobic.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/07/2010 20:45
Bundesliga

Nahtloser Übergang




Am Vormittag trainierten die VfB-Spieler noch im norwegischen Molde, und am späten Nachmittag erreichten sie dann das vierte und letzte Trainingslager in Friedrichsruhe im Rahmen der Vorbereitung. Um 17.00 Uhr kamen die Spieler und das Trainerteam im Wald- und Schloßhotel Friedrichsruhe an. Nach einer kurzen Erholungsphase steht am Abend auch schon die erste Trainingseinheit auf dem Programm.
"Wir bereiten uns hier intensiv auf die bevorstehende Saison vor und natürlich auch auf das Rückspiel am Donnerstag zu Hause gegen Molde. Außerdem binden wir die restlichen Nationalspieler in den Kader mit ein, die am Montag zu uns stoßen werden", sagte Christian Gross nach der Ankunft. Kapitän Matthieu Delpierre wird am Samstag in Friedrichsruhe erwartet. Am Sonntagabend (18.00 Uhr) findet ein Testspiel bei der TSG Öhringen statt. Neben der Vorbereitung auf das Rückspiel gegen Molde liegt der Schwerpunkt in den Einheiten auf Taktik und Spielformen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/07/2010 20:48
3. Liga

Punktgewinn in Heidenheim



Bei perfekten äußeren Bedingungen und einer tollen Zuschauerkulisse erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger einen verdienten Punkt beim 1. FC Heidenheim. In der ersten Spielhälfte hatte der VfB II die besseren Torchancen, doch sowohl Daniel Vier als auch Sven Schipplock und Tobias Rühle konnten FCH-Torhüter Erol Sabanov nicht überwinden. Kurz vor der Halbzeit konnte sich auch VfB-Keeper Bernd Leno auszeichnen und gegen Andreas Spann parieren.

Holzhauser mit zwei Chancen

Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber zwar optisch überlegen, kamen aber selten zum Abschluss. In einer ausgeglichenen und hart umkämpften Partie hatte der eingewechselte Raphael Holzhauser die besten VfB-Chancen, doch sein Schlenzer wie auch sein Freistoß fanden nicht den Weg ins Tor. Kurz vor Spielende rettete Bernd Leno durch sein schnelles Eingreifen dem VfB II einen verdienten Punktgewinn.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/08/2010 20:02
Testspiel

Torfestival in Öhringen


Der VfB trat am Sonntagabend im Rahmen seines Trainingslagers in Friedrichsruhe gegen die TSG Öhringen zum Testspiel an und gewann gegen den Landesligisten mit 12:0.

Von Anfang an sahen die rund 4.500 Zuschauer im Öhringer Otto-Meister-Stadion bei sommerlichen Temperaturen eine einseitige Partie, in der Pavel Pogrebnyak in der ersten halben Stunde einen lupenreinen Hattrick erzielte (5., 21., 23.). Anschließend schraubten Zdravko Kuzmanovic (4:0, 26.) und Daniel Didavi (5:0, 27.), der zuvor schon zwei Treffer vorbereitet hatte, das Ergebnis noch weiter in die Höhe.
In der Folgezeit kam die TSG ihrerseits zu guten Tormöglichkeiten, doch zunächst vereitelte Marc Ziegler im Eins-gegen-eins eine Chance von Joachim Sauermann, und kurze Zeit später war Ziegler bei einem Kopfball von Sauermann erneut auf dem Posten. Die Mannschaft von Christian Gross nahm nach einer halben Stunde das Tempo etwas heraus, dennoch gelang Martin Harnik in der 43. Minute der Treffer zum 6:0.

Timo Gebhart machte das Duzend voll

Im Gegensatz zu TSG-Coach Martin Weiß wechselte VfB-Cheftrainer Christian Gross sein Team nach der Pause nicht komplett durch, sondern tauschte lediglich dreimal.
Doch auch der leicht veränderte VfB drängte weiter auf Torchancen. Ciprian Marica, für Pavel Pogrebnyak gekommen, machte ebenfalls durch einen lupenreinen Hattrick schnell einen 9:0-Zwischenstand (7:0, 49., 8:0, 58., 9:0, 68.). Doch noch hatten die VfBler nicht genug. Martin Harnik gelang der Treffer zum zweistelligen Ergebnis (10:0, 74.), und durch einen Doppelschlag machte Timo Gebhart das Duzend voll (11:0, 75., 12:0, 78.).
Im Anschluss vergaben die Profis noch eine Vielzahl an Tormöglichkeiten, wobei der eingewechselte TSG-Keeper Leander Wallmann einige gute Paraden zeigte.
Somit blieb es im Öhringer Torfestival beim 12:0 für den VfB, der noch bis Donnerstag im Trainingslager im Wald- und Schloßhotel bleibt.

Der VfB spielte mit:
Marc Ziegler - Arthur Boka, Georg Niedermeier, Christian Gentner, Stefano Celozzi (30. Patrick Funk) - Daniel Didavi, Christian Träsch (46. Timo Gebhart), Zdravko Kuzmanovic (46. Clemens Walch), Sebastian Rudy (60. Cristian Molinaro) - Pavel Pogrebnyak (46. Ciprian Marica), Martin Harnik

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/08/2010 17:09
Bundesliga

Ankunft der letzten WM-Fahrer



Das Warten auf die letzten drei WM-Fahrer hat ein Ende. Am Montagmittag erreichten Cacau, Serdar Tasci und Khalid Boulahrouz das Wald- und Schloßhotel Friedrichsruhe. Die beiden deutschen Nationalspieler, die den dritten Platz in Südafrika belegten und der Vize-Weltmeister Khalid Boulahrouz, der mit der niederländischen Auswahl im Finale knapp an Spanien scheiterte, hatten aufgrund der langen Turnierteilnahme noch länger Urlaub bekommen und beginnen ab heute mit ihrer Vorbereitung auf die Saison.

"Man erkennt langsam, was wir erreicht haben"

"Ich habe die Ruhe nach der WM gebraucht und musste abschalten. Die Belastung und der Druck waren extrem hoch. Ich habe mit meiner Frau und meinen Kindern Urlaub in Brasilien gemacht und am Strand mit den Kindern gespielt", sagte Cacau, der sein Tor im WM-Gruppenspiel gegen Australien nach seiner Einwechslung als emotionalsten Moment seiner Karriere ansieht. Frust über das verpasste Finale habe der Stürmer nur noch wenige Tage nach der Ankunft in Deutschland verspürt. "Das ist mittlerweile abgehakt und man erkennt langsam, was wir erreicht und geleistet haben", so der gebürtige Brasilianer. "Jetzt freue ich mich auf die Aufgaben beim VfB und bin hochmotiviert und vom Kopf her noch ein Stück gereift, durch die Erlebnisse bei der WM."

"Freue mich darauf, wieder Fußball zu spielen"

Das Turnier verlief zwar für Serdar Tasci persönlich nicht wunschgemäß, trotzdem zeigte sich der Innenverteidiger zufrieden. "Ich war schon ein paar Tage enttäuscht hinterher, aber ich war ein Teil des Teams, das den 3. Platz erreicht hat. Die Mannschaft hat super harmoniert, da kann man nur jedem einzelnen gratulieren", so Tasci, der die vergangenen drei Wochen zum Abschalten und Kraft tanken genutzt hat. "Jetzt freue ich mich auf die neue Saison und darauf, wieder Fußball zu spielen."

"Es wird ein heißer Kampf. Ich bin bereit!"

Als Vize-Weltmeister kehrte Khalid Boulahrouz zwar als erfolgreichster Nationalspieler des VfB von der WM zurück, aber natürlich war auch bei ihm die Enttäuschung über den verpassten Titel kurz nach dem verlorenen Finale groß. "Wir haben eine riesige Chance verpasst, worüber wir alle traurig waren. Aber das ganze Turnier war eine tolle Erfahrung und in zwei Jahren probieren wir es einfach bei der EM wieder mit dem Titelgewinn", sagte der Holländer, der sich für die anstehende Saison viel vorgenommen hat. "Mein Anspruch ist es, so viel wie möglich zu spielen. Am liebsten in der Innenverteidigung. Alle fangen wieder bei null an und müssen sich neu beweisen. Ich bin gut drauf, fühle mich fit und will mich durchsetzen. Aber die Konkurrenz ist sehr groß, es wird ein heißer Kampf. Ich bin bereit!"
Während der Rest der Mannschaft am Nachmittag frei hat, absolvieren Cacau, Tasci und Boulahrouz eine separate Einheit.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/08/2010 04:54
UEFA Europa League

Rund ums Spiel



Modus: Die 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League, in der sich am Donnerstagabend, 05. August, um 20.30 Uhr der VfB und Molde FK im Rückspiel gegenüberstehen, wird nach der obligatorischen Europapokal-Regelung ausgespielt. Da der VfB im Hinspiel mit 3:2 in Norwegen gewann, reicht der Gross-Elf jeder Sieg und jedes Remis zum Weiterkommen.
Auch eine Niederlage mit einem Tor Unterschied würde genügen, sofern Molde nicht mehr als drei Tore erzielt. Steht es nach 90 Minuten 3:2 für die Norweger, geht es in die Verlängerung, und es kommt gegebenenfalls zum Elfmeterschießen.

Schiedsrichter: Das Europa League Qualifikations-Rückspiel zwischen dem VfB und Molde FK wird von Mauro Bergonzi geleitet. Der Italiener pfiff in seiner Karriere 75 Spiele in der Serie A und hat erst wenige Einsätze in Europapokal-Wettbewerben. So war der 38-Jährige in der laufenden Europa League Qualifikation in der Partie Shamrock Rovers gegen Bnei Yehuda Tel Aviv (1:1) der Unparteiische. An den Seitenlinien wird Bergonzi von seinen Landsleuten Renato Faverani und Maurizio Liberti assistiert. Vierter Offizieller ist mit Paolo Silvio Mazzoleni ebenfalls ein Italiener.

Mercedes-Benz Arena: Für die erste Heimpartie in der Saison 2010/2011 wird die Untertürkheimer Kurve mit Ausnahme des Gästeblocks noch nicht zur Verfügung stehen. Die Fertigstellung für die Europacup-Spiele vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel war nach dem längst verabschiedeten Bauzeitenplan weder vorgesehen noch möglich. Diese internationale Begegnung werden nun einige VfB-Fans von einer der Tribünen auf den Geraden und somit aus einer für manche ebenfalls ganz neuen Perspektive erleben. Bislang wurden im Vorverkauf knapp 10.000 Tickets abgesetzt.

TV: Das Spiel wird live im ZDF übertragen. Ab 20.15 Uhr beginnt die von Michael Steinbrecher moderierte Vorberichterstattung, ehe Wolf-Dieter Poschmann als Reporter die Partie begleitet.
Selbstverständlich zeigt auch vfbtv eine Zusammenfassung der Partie und liefert die Reaktionen der Akteure im Videostream.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/08/2010 04:56
3. Liga

"Große Herausforderung"



Zum zweiten Heimspiel der Saison 2010/2011 empfängt der VfB II am morgigen Mittwoch, 04. August, um 19.00 Uhr Zweitliga-Absteiger FC Hansa Rostock im GAZi-Stadion.
Mit vier Punkten aus den ersten beiden Begegnungen zeigte sich Trainer Jürgen Seeberger zufrieden: "Nach dem Heimsieg gegen Erfurt war es wichtig, dass wir auch in Heidenheim gepunktet haben. Sicherlich wäre auch dort ein Sieg drin gewesen, doch letztendlich war es eine gerechte Punkteteilung." Mit zwei Siegen zum Auftakt kam der FC Hansa sehr gut aus den Startlöchern. Dies verwundert etwas, denn nach dem Abstieg verließen 20 Spieler die Ostseestädter und der neue Trainer Peter Vollmann muss zwölf Neuzugänge integrieren. Nach dem 3:0-Heimsieg zum Auftakt gegen den VfR Aalen blieb Hansa auch in Erfurt ohne Gegentor und gewann durch einen Handelfmeter kurz vor Schluss mit 1:0.

"Rostock tritt sehr kompakt auf"

"Es verwundert nicht, dass Hansa noch keinen Gegentreffer hinnehmen musste, denn sie treten sehr kompakt und diszipliniert auf. Wir werden sehr geduldig spielen müssen, um uns Torchancen zu erarbeiten. Ich denke, Rostock wird in der Tabelle oben mitspielen, obwohl sie eine neue Mannschaft haben. Der Start mit zwei Siegen hilft dabei natürlich. Ich freue mich auf das Spiel und wir wollen unbedingt die drei Punkte in Stuttgart behalten", so VfB II Trainer Jürgen Seeberger.

Nur David Müller fehlt verletzt

Neuzugang Michael Gardawski hat seine Adduktorenprobleme überwunden und steht Morgen voraussichtlich wieder im Kader, so dass lediglich David Müller (Entzündung der Wachstumsfuge im Knie) ausfällt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/08/2010 04:59
VfB auf Einkaufstour

Degen kommt noch in dieser Woche



Philipp Degen wird noch in dieser Woche ein Roter. Zurzeit führt der Schweizer Rechtsverteidiger die letzten Gespräche mit dem FC Liverpool. "Ich gehe davon aus, dass es klappt", sagte Sportdirektor Jochen Schneider am Dienstag im VfB-Trainingslager in Friedrichsruhe. Und das Beste ist: Der FC Liverpool verlangt für das einjährige Leihgeschäft keine Gebühr. Degen (27), der von 2005 bis 2008 bereits in der Bundesliga für Borussia Dortmund gespielt hat, kam bei den Engländern zuletzt nicht mehr zum Einsatz.

Schwieriger gestaltet sich der zweite Wunschtransfer von Trainer Christian Gross. Noch ist Olympique Marseille nicht bereit, den ghanaischen Nationalspieler André Ayew (20) ziehen zu lassen. "Der Spieler möchte zu uns und führt nun vor Ort Gespräche", erklärt Schneider die Situation. Ein Angebot (eine Million Euro) haben die Roten bereits abgegeben, bei welcher Summe - gemunkelt wird von rund fünf Millionen Euro - der französische Erstligist schwach wird, weiß Schneider bislang noch nicht.

Dafür weiß er, dass er Elson (28) auf keinen Fall umsonst an Hannover 96 abgeben wird. Auch wenn es Jörg Schmadtke gerne hätte. "Wenn wir Elson ablösefrei kriegen, würden wir das Risiko eingehen", hatte der 96-Manager gesagt. Elson hatte sich vor vier Monaten einen Innenbandriss im Knie zugezogen - in einem Spiel für Hannover. Die Roten hatten sich bereits mit den Niedersachsen auf einen Wechsel für 500.000 Euro geeinigt, nach der sportärztlichen Untersuchung zog Hannover wieder zurück.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/08/2010 07:27
Europa League

"Positiven Akzent setzen"



Wieder einmal bot das Training am Vormittag auf dem Rasenplatz der TSG Öhringen einige Überraschungsmomente sowohl für die Spieler als auch für die Fans. Doch der Reihe nach: Begonnen hatte die Einheit mit einem Gymnastikprogramm auf Matten und mit Stäben. Anschließend kamen die Bälle zum Einsatz. Nach Passübungen wurden die Tore auf die Größe des halben Spielfelds zusammengerückt und von beiden Seiten segelten Flanken in die Mitte. Nach dem Einstudieren verschiedener Spielsituationen mit Torabschluss wartete ein besonderes Abschlussspielchen auf die Spieler.

Verlierer mussten das Tor aufräumen

Unterteilt in zwei Gruppen legten sie sich die Bälle rund 14 Meter vor dem Tor hin und schossen innerhalb weniger Minuten nacheinander aufs Tor. Für jeden verschossenen Ball musste die jeweilige Gruppe eine Runde ums Tor drehen. VfB-Cheftrainer Christian Gross und Co-Trainer Jens Keller zählten die Treffer, wobei das Endergebnis mehr als deutlich war. Die Gruppe um Timo Gebhart, Christian Träsch und Keeper Marc Ziegler kam auf acht Treffer. Die Gruppe um Zdravko Kuzmanovic, Martin Harnik und der Nummer eins Sven Ulreich ging leer aus. Zur Strafe mussten die Verlierer das Tor aufräumen. Die Sieger feierten sich derweil selber und wurden auf ihrer Auslaufrunde von den wieder zahlreich erschienenen Fans, die sich zuvor bei Sportdirektor Fredi Bobic Autogramme abgeholt hatten, bejubelt und beklatscht.
Dank für die Unterstützung während des Trainingslagers

Die Stimmung war bei den Anhängern schon vor dem Abschlussspielchen prächtig. Schließlich hatte der VfB zum Dank für die zahlreiche Unterstützung während der Trainingslagerwoche und beim Testspiel am vergangenen Sonntag 150 Eintrittskarten fürs Qualifikations-Rückspiel zur Teilnahme an der Europa League mitgebracht und verteilte diese unter den Fans an der Sprecherkabine des Otto-Meister-Stadions. Am Nachmittag gab es nochmals 50 Karten, die beim Training der am Montag angereisten Nationalspieler in Zweiflingen an die Anhänger vergeben wurden. Natürlich hoffen alle Fans auf einen Sieg ihres VfB am Donnerstagabend (20.30 Uhr) in der Mercedes-Benz Arena gegen Molde.

Patrick Funk mit internationalem Debüt von Beginn an

Cheftrainer Christian Gross erwartet von seiner Mannschaft, dass sie "einen positiven Akzent setzt vor den Zuschauern, die voller Erwartung in die Mercedes-Benz Arena zum ersten Heimspiel der neuen Saison kommen werden." Verzichten muss der Schweizer gegen die Norweger neben Matthieu Delpierre (Aufbautraining nach Patellasehnen-Operation), Elson (Reha nach Knieoperation) auch auf Stefano Celozzi. Der rechte Verteidiger probierte es am Vormittag kurz mit dem Training, musste dann aber wieder abbrechen. Eine Muskelverhärtung aus dem Testspiel gegen die TSG Öhringen verhindert wohl einen Einsatz. "Ich will so schnell wie möglich wieder mit der Mannschaft trainieren", so Celozzi. "Normalerweise dauert der Heilungsverlauf bei einer solchen Verletzung sieben bis zehn Tage." Christian Träsch soll dafür rechts verteidigen und Patrick Funk im defensiven Mittelfeld sein internationales Debüt von Beginn an für den VfB geben.

"Wäre fatal, wenn wir ausscheiden würden"

Außerdem werden wohl Serdar Tasci und Khalid Boulahrouz schon auf der Reservebank sitzen, nachdem sie erst am Montag zusammen mit Cacau ins Training eingestiegen sind. "Bei Cacau macht sich noch die Verletzung von der WM leicht bemerkbar, so dass wir bei ihm noch etwas vorsichtiger sein müssen", sagte Christian Gross, der seine Mannschaft offensiv ausrichten möchte gegen Molde FK. "Wir wollen entschlossen nach vorne spielen, aber vor allem kein Gegentor bekommen. Wir haben im Hinspiel vorne vieles richtig gemacht, hinten aber noch Abstimmungsschwierigkeiten gehabt. Ich hoffe, dass wir da jetzt einen Schritt weiter sind", so der 55-Jährige, der Molde als konterstark und erfahren einschätzte und sein Team warnte: „Für die Mannschaft von Molde sind die Spiele gegen uns absolute Highlights. Sie werden alles versuchen. In der Meisterschaft hat Molde nichts mehr zu gewinnen. Wir müssen also hochkonzentriert sein. Es wäre fatal, wenn wir ausscheiden würden, nachdem wir uns diese Chance, Europa League zu spielen, in der Rückrunde so hart erarbeitet haben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/08/2010 07:29
3. Liga

Klare Angelegenheit



Schwungvoll startete die Elf von Trainer Jürgen Seeberger in die Heimpartie gegen Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock und gab vom Anstoß weg den Ton an im GAZi-Stadion auf der Waldau. Das 1:0 in Minute 15 fiel allerdings nicht aus dem Spiel heraus, das hüben wie drüben gute Chancen bot, sondern durch einen von Tobias Rathgeb verwandelten Foulelfmeter. Trotz der nummerischen Überlegenheit, die der mit dem Foulelfmeterpfiff einhergehende Platzverweis für Stephan Gusche mit sich brachte, konnte der VfB II aber bis zur Pause keine weiteren Treffer erzielen.

Entscheidung durch Schipplock-Doppelpack

Im zweiten Durchgang waren 17 Minuten gespielt, als VfB-Torhüter Bernd Leno mit einer Glanztat gegen den frei vor ihm auftauchenden Mohammed Lartey rettete. Vier Minuten später setzte sich Sven Schipplock nach einem langen Pass gegen seinen Gegenspieler durch, umkurvte den herausstürzenden Jörg Hahnel im Rostocker Tor und schob zum 2:0 ein. Nur zwei Minuten später scheiterte der VfB-Stürmer mit einem Kopfball aus fünf Metern am Rostocker Torhüter. Auf seinen zweiten Treffer musste die Nummer 22 allerdings nicht lange warten, denn nach einem sehenswerten Spielzug über Sebastian Hertner und Michael Gardawski musste Sven Schipplock nur noch zum 3:0 vollenden. Gegen früh in Unterzahl agierende Rostocker kam der VfB II zu einem verdienten Heimsieg.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/08/2010 04:00
Europa League

Playoff-Runde erreicht



Der VfB musste bei strömendem Regen vor eigenem Publikum im Qualifikations-Rückspiel zum Erreichen der UEFA Europa League gegen Molde FK einem doppelten Rückstand hinterherlaufen und stand kurzzeitig vor dem Aus. Am Ende schaffte das Team von Cheftrainer Christian Gross durch ein Last-Minute-Tor zum 2:2 gegen die Norweger noch den Ausgleich und erreichte die Playoff-Runde, die am morgigen Freitag ausgelost wird.

Den Zuschauern des ersten Heimspiels der Saison 2010/11 bot sich ein ungewohntes Bild in der Mercedes-Benz Arena. Aufgrund der Umbauarbeiten waren lediglich die Haupt- sowie die EnBW-Tribüne geöffnet. Die gewohnt stimmgewaltigen Fans aus der Cannstatter Kurve fanden sich im linken Bereich der EnBW-Tribüne wieder. Dem temporeichen Spiel der Gross-Elf tat dies zunächst keinen Abbruch. Bereits nach 33 Sekunden kam Pavel Pogrebnyak nach einem Eckball von Kapitän Timo Gebhart zum Kopfball, wurde aber geblockt. Wenig später probierte es Patrick Funk bei seinem internationalen Debüt von Beginn an mit einem direkten Freistoß aus rund 22 Metern. Molde Keeper Knut Lillebakk parierte im Nachfassen. Die Norweger tauchten zehn Minuten nach Anpfiff das erste Mal gefährlich vor Sven Ulreich auf und profitierten dabei von einem Stellungsfehler von Christian Gentner, der wie schon beim 3:2-Sieg im Hinspiel als Ersatz in der Innenverteidigung agierte. Djiby Falls Schuss blieb jedoch in der Abwehr hängen.

Erster Treffer der Partie für Molde

Nach einer Viertelstunde hatte Pogrebnyak das 1:0 auf dem Fuß, nachdem Gebhart zurückgelegt hatte. Nur eine Glanztat von Lillebakk verhinderte die Führung für den VfB. Auf der Gegenseite bewahrte Sven Ulreich sein Team kurz darauf vor dem Rückstand. Makhtar Thioune schickte Fall, dessen Schuss die Nummer 1 des VfB zur Seite abwehrte.
Den Abpraller köpfte Emil Johansson in Richtung des leeren Tors, doch erneut war Ulreich zur Stelle. Nach einer kurzen Verschnaufpause hatte der VfB in der 38. Minute die nächste Chance. Gebhart warf sich in eine Flanke von Christian Träsch, der anstelle des angeschlagenen Stefano Celozzi hinten rechts verteidigte, der Flugkopfball ging aber knapp am Tor vorbei. Den ersten Treffer der Partie erzielten dann die Norweger in der 41. Minute. Gentner verlor den Ball an der Außenlinie an Mattias Moström, der auf den völlig frei stehenden Johansson querlegte. Mit viel Präzision jagte dieser die Kugel ins kurze Eck zum 1:0 für Molde FK. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte zirkelte Zdravko Kuzmanovic einen Freistoß aus rund 25 Metern um die Mauer, doch Lillebakk lenkte den Ball um den Pfosten zur Ecke, die jedoch nicht mehr ausgespielt wurde.

Wütende Angriffe des VfB nach dem 0:2-Rückstand

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag durch Moldes Linksverteidiger Knut Rindaröy, der von der Mittellinie an loslief, von Sebastian Rudy nicht angegriffen wurde, und aus rund 20 Metern ins lange Eck zum 2:0 (49.) für den Tabellendreizehnten der "Tippenligaen" traf. Der VfB antwortete mit wütenden Angriffen. Zunächst vergaben Pogrebnyak und Ciprian Marica gute Chancen, ehe der russische Nationalstürmer nach einem Freistoß von Gebhart mit dem Kopf zum 1:2 (54.) traf. Lange Zeit tat sich dann nur sehr wenig in den beiden Sechzehnern. Erst in der Schlussphase nahm die Partie wieder an Fahrt auf. Vor allem Molde drängte auf das dritte Tor, was ein Weiterkommen für die Norweger bedeutet hätte. Doch ein Schuss von Magne Hoseth aus der zweiten Reihe ging übers Tor, und dann klärte Cristian Molinaro nach einem Kopfball von Fall auf der Linie. Timo Gebhart sorgte schließlich in der Nachspielzeit für die Entscheidung für den VfB, als er nach einer Flanke des eingewechselten Daniel Didavi, die FK-Keeper Lillebakk unterlief, per Kopf zum 2:2 abstaubte.

Letztlich setzte sich der VfB im Hin- und Rückspiel gegen Molde durch und steht in der Playoff-Runde der Europa League. Aber der Mannschaft von Christian Gross war die harte Vorbereitungsphase der letzten Wochen anzumerken und vor allem das Fehlen von Kapitän Matthieu Delpierre in der Innenverteidigung.


Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/08/2010 04:02
Europa League

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Es war schwierig heute und wir waren nicht gut. Das Führungstor ist uns leider nicht gelungen, und Molde hat auf Fehler von uns gewartet, die sie dann gut ausgenutzt haben. Beim 2:0 haben wir es dem Schützen zu einfach gemacht. Sven Ulreich kann da nichts machen. Uns ist es nicht gelungen, im Spiel den Rhythmus zu wechseln, und die Präzision hat gefehlt. Ich verlange mehr von meinen Spielern. Wir kamen zu wenig in die eins gegen eins Situationen und haben zu oft die falschen Lösungen gesucht. Das 1:2 war wichtig, der Gegner hatte bis dahin alles richtig gemacht. Toll, wie wir dann zurückgekommen sind. Die Abwehr wird so nicht mehr zusammenspielen. Ich bin davon überzeugt, dass wir zum Bundesligastart gut vorbereitet und aufgestellt sind."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Wir haben uns sehr schwer getan heute, und wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, wenn wir in Rückstand geraten. Molde hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Christian Gentner hat seinen Job gut gemacht., obwohl das nicht seine Position ist. Jeder hat vor dem Spiel erwartet, dass wir die Norweger weghauen, aber so einfach ist das nicht. Wir sind weiter, das zählt."

VfB-Neuzugang Christian Gentner: "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen und haben Moral bewiesen. Der Treffer zum 1:2 war wichtig, danach haben wir ganz anders nach vorne gespielt. Bis zum 0:1 hatten wir die Partie im Griff, dann haben wir ihnen ein Geschenk gemacht. Ich bin nicht als Innenverteidiger geholt worden. Aber zwei waren im Urlaub und einer verletzt, da bin ich natürlich eingesprungen."

VfB-Kapitän Timo Gebhart: "Wir hatten uns heute viel vorgenommen und hätten auch früh in Führung gehen können. Danach haben wir uns mit vielen Abspielfehlern das Leben schwer gemacht. Wir haben heute nicht gut gespielt, aber wir sind weiter, das ist das Wichtigste."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Man hat gemerkt, dass wir noch mitten in der Vorbereitung sind und Molde mitten in der Saison und voll im Saft steht. Es war nicht einfach heute."


Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/08/2010 04:03
Europa League

Spannung in Nyon



Am Freitag, 6. August, wird um 13.30 Uhr in der UEFA-Zentrale im Schweizer Nyon die Playoff-Runde der Europa League ausgelost. Der VfB setzte sich hierfür in der 3. Qualifikationsrunde gegen den norwegischen Vertreter Molde FK durch (3:2, 2:2).
Die Mannschaft von Christian Gross gehört damit neben namhaften Klubs wie Celtic Glasgow, dem FC Porto, Paris Saint-Germain, Manchester City, dem SSC Neapel oder dem PSV Eindhoven zu den aufgrund ihres UEFA-Koeffizienten gesetzten Vereinen und bekommt einen dabei niederrangigen Kontrahenten zugelost.

Insgesamt werden in den Playoffs 64 Mannschaften in 32 Partien aufeinandertreffen. Die Hin- und Rückspiele finden donnerstags, am 19. bzw. 26. August, statt. 24 Teams steigen erst in der Playoff-Runde in die Europapokal-Saison ein. Hinzu kommen die 35 Gewinner aus der 3. Qualifikationsrunde sowie die 15 Verlierer aus der Qualifikation zur UEFA Champions League. Bei der Auslosung wird zugleich festgelegt, welches Team zuerst Heimrecht hat.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/08/2010 14:51
3. Liga

"Positiven Trend fortsetzen"

Pünktlich um 10.00 Uhr am Freitagmorgen machte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger mit dem Bus in Richtung Dresden auf. Am Abend steht noch das Abschlusstraining auf dem Programm, ehe am Samstag um 14.00 Uhr das Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion gegen Dynamo Dresden angepfiffen wird.
Trainer Jürgen Seeberger ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft "den positiven Trend fortsetzen kann. Wir müssen vor der großen Zuschauerkulisse cool bleiben, denn Dynamo wird sicherlich großen Druck ausüben. Wir müssen taktisch diszipliniert auftreten und die typischen fußballerischen Tugenden an den Tag legen." Dynamo will sich für die 0:3-Auswärtsniederlage am Mittwoch in Heidenheim revanchieren und zum zweiten Heimsieg der Saison kommen. Trainer Matthias Mauksch muss dabei allerdings auf Dennis Bührer verzichten, der in Heidenheim die gelb-rote Karte sah.

Sebastian Enderle muss passen

Auf Seiten des VfB wird Sebastian Enderle fehlen. Der etatmäßige Linksverteidiger blieb am Mittwoch gegen Hansa Rostock in der Halbzeitpause mit Adduktorenproblemen in der Kabine und trat die Fahrt nach Dresden nicht mit an. Dagegen ist Pekka Lagerblom mit dabei, sein Einsatz ist allerdings noch fraglich. Der finnische Mittelfeldspieler musste gegen Rostock mit Problemen an der Patellasehne bereits nach 25 Minuten ausgewechselt werden.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/08/2010 14:52
Europa League

In der Europa League gegen Bratislava



In der Playoff-Runde der UEFA Europa League trifft der VfB auf den SK Slovan Bratislava aus der Slowakei. Das ergab die Auslosung am Mittag in der UEFA-Zentrale im Schweizer Nyon.
In der Playoff-Runde spielen 74 Mannschaften im K.o.-System um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Zunächst tritt das Team von Christian Gross am 19. August im Stadion Tehelné pole in Bratislava zum Hinspiel an. Am 26. August empfängt der VfB dann den aktuellen Tabellenführer der Corgon Liga zum Rückspiel in der Mercedes-Benz Arena.

VfB-Cheftrainer Christian Gross sagte zur Auslosung: "Das ist ein starker Gegner, der in der 3. Runde Roter Stern Belgrad ausgeschaltet hat. Wir wollen die Gruppenphase erreichen und werden alles dafür tun."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic sagte Folgendes: "Das ist eine absolute Spitzenmannschaft in der Slowakei, die in der vergangenen Saison in der Liga den zweiten Platz erreichte und Pokalsieger wurde. Wir benötigen unsere volle Konzentration, um weiter zu kommen."

VfB-Stürmer Cacau sagte: "Ich kenne den Gegner zwar nicht im Detail, weiß aber, dass sie spielstark sind."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Es ist gut, dass wir zuerst auswärts spielen. Unser Ziel ist ganz klar die Gruppenphase."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/08/2010 14:54
Europa League

Der Gegner im Portrait



Die Playoff-Runde der UEFA Europa League führt den VfB in die slowakische Hauptstadt Bratislava. Der dort beheimatete SK Slovan zog wie die Elf von Christian Gross über die dritte Qualifikationsrunde in die Europa League ein.
Ein 2:1-Auswärtssieg beim serbischen Starter Roter Stern Belgrad, gefolgt von einem 1:1 im Rückspiel, brachte den endgültigen Einzug ins internationale Fußballgeschehen für den Traditionsklub, der in der Vergangenheit seine Spuren in Europa hinterließ. Denn 1969 stieß der neunfache slowakische Meister und zehnfache Pokalsieger bis ins Finale des Europapokals der Pokalsieger vor und gewann dort in Basel mit 3:2 gegen den FC Barcelona.
Aktuell führt die Mannschaft von Trainer Jozef Jankech die slowakische Corgon Liga mit sieben Punkten aus drei Spielen an. Seine Heimspiele trägt Slovan Bratislava im 30.000 Zuschauer fassenden Stadion Tehelné pole aus.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: zockerpaule09 Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/08/2010 15:42
Natürlich ist ein Weiterkommen gegen Bratislava Pflicht wenn mann Ambitionen hat in der Euro League etwas erreichen zu wollen!

Aber die Slowaken sind auf jeden Fall ein undankbarer und unangenehmer Gegner!

Denke mal das es da Los gab,die besser gewesen wären!
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/08/2010 11:24
3. Liga

Verdienter Punktgewinn



Das Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion nahm nur langsam Fahrt auf, doch in der 13. Minute hatte Sven Schipplock die große Chance zur Führung. Sein Kopfball aus drei Metern konnte Dresdens Torhüter Axel Keller mit einem Reflex klären.
Den anschließenden Konter vollendete Dresdens Marc Sand mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern zur Führung der Gastgeber. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger zeigte sich aber nicht geschockt und nur zwei Minuten später war es erneut Axel Keller, der gegen Sven Schipplock den möglichen Ausgleich verhinderte. In der Folgezeit verlegte sich Dynamo aufs Kontern und ließ den VfB II kommen, doch bis zur Halbzeitpause gab es keine Chancen mehr auf beiden Seiten.

Schipplock mit dem Ausgleich

Acht Minuten nach Wiederanpfiff konnte sich VfB II Torhüter Bernd Leno auszeichnen, als er einen Schuss von Marc Sand mit einer Faust zur Ecke lenkte. Nach gut einer Stunde Spielzeit jubelten die 26 VfB-Fans im Gästeblock, denn nach einem Eckball konnte Sven Schipplock am langen Pfosten unbedrängt zum Ausgleich einköpfen. Die Dresdner drängten in der Folgezeit auf den Führungstreffer, doch gegen die sicher stehende Abwehr des VfB II war an diesem Nachmittag kein Durchkommen. Allerdings gelang der Elf von Jürgen Seeberger ebenfalls nichts Zählbares mehr, so dass es nach 90 Spielminuten beim gerechten Unentschieden blieb.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/08/2010 11:26
Bundesliga

Degen kommt aus Liverpool



Nachdem Philipp Degen am Freitag die sportärztliche Untersuchung beim VfB Stuttgart erfolgreich absolviert hatte, ist das Leihgeschäft nunmehr perfekt. Der Schweizer Nationalspieler verstärkt für ein Jahr den VfB. Der Abwehrspieler, der seit 2005 32-mal das Trikot der Eidgenossen trug, wechselt vom FC Liverpool aus der englischen Premier League in die Bundesliga.
"Philipp will seine Chance beim VfB nutzen"

Der 27-jährige Rechtsverteidiger arbeitete mit VfB-Cheftrainer Christian Gross schon beim FC Basel erfolgreich zusammen. "Ich kenne Philipp sehr gut und schätze ihn sowohl als Fußballer als auch als Menschen. Er ist ein sehr athletischer und schneller Spieler, der oft den Weg nach vorne sucht. Philipp will seine Chance beim VfB nutzen", so Christian Gross.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/08/2010 17:46
Bundesliga

Begeisterung beim VfB Opening 2010



Traditionell bildet das VfB Opening den endgültigen Startschuss in die neue Saison. Auch in diesem Jahr lockte das bunte Programm, das der VfB für die weiß-rote Anhängerschaft jeden Alters vorbereitet hatte, die Massen an. Die Anziehungskraft des VfB ist ungebrochen. Rund 50.000 Besucher fanden sich trotz zeitweise wolkenbruchartiger Regenfälle über den Tag hinweg auf dem Aktionsgelände gegenüber der Mercedes-Benz Arena am Fan-Center ein. Ihnen wurde dabei mit Unterstützung der BarmerGEK, die das Opening schon zum siebten Mal präsentiert, und vieler weiterer Partner und Sponsoren des VfB jede Menge geboten. Das absolute Highlight war die Vorstellung des VfB-Profikaders auf der großen Showbühne. Jeder Akteur des Teams wurde mit riesigem Beifall empfangen.

Starkes Programm für Jung und Alt

Auf der Bühne führten die bekannte bigFM-Radiomoderatorin Susanka Bersin, und vfbtv-Frontmann Holger Laser gekonnt und in Partylaune durch das bunte Bühnenprogramm. Und auch die bigFM-DJs Rockmaster B und MC Puppet heizten den Fans mit den "dicksten Beats" ein. Die Profimannschaft schrieb unterdessen rund zwei Stunden lang Autogramme bis die Filzstifte glühten. Nach diesem angenehmen Marathon stand für sie zu guter Letzt noch ein Laktattest auf dem Tagesprogramm. Cheftrainer Christian Gross und sein Co Jens Keller hatten sich schon nach der Präsentation direkt auf den Weg zur Gegnerbeobachtung in Bratislava gemacht.
Auf dem Opening-Gelände gab es einiges zu erleben und zu entdecken, denn die VfB Partner luden zu Aktion, Spiel und Spaß für Klein und Groß ein. Die notwendigen kulinarischen Stärkungen bot die VfB Gastronomie Schmieg in ihrem Biergarten an.

Show-Training, Talk und weitere Highlights

Für die kleinsten Fans und auch die Profis war es an dem Sonntag, der in Stuttgart ganz im Zeichen des VfB stand, schon früh losgegangen. Schon eine Stunde vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung durften sich über 150 Mitglieder des Fritzle-Clubs mit den Spielern im Robert-Schlienz-Stadion bei einem Show-Training austoben. Denn natürlich war VfB-Maskottchen Fritzle ein weiterer gefeierter Star. Später hatte auf der Bühne Clown Kilkusch mit Jonglagen, Einradfahren, Clownerie und einem Mitmachzirkus für die kleinen und größeren Kinder Top-Tricks auf Lager. Für jeden war etwas dabei. Die Red Poison Cheerleader der ASC Stuttgart Scorpions gaben für die Besucher ebenso Vollgas wie die Alternative Rock Band Tune Circus.
Im Wechsel mit dem tollen Unterhaltungsprogramm gab es Infos zum VfB aus erster Hand. Nicht nur die Spieler hatten bei ihrer Präsentation Worte an die Fans gerichtet, später standen die Sportdirektoren Fredi Bobic und Jochen Schneider den Moderatoren für ein ausgiebiges Gespräch zur Verfügung. Zuvor war die U16-Mannschaft des Vereins für den überzeugend errungenen Meistertitel in der EnBW Oberliga B-Junioren 2009/10 entsprechend gewürdigt und von den Fans bejubelt worden.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/08/2010 17:50
Bundesliga

VfB verpflichtet Johan Audel



Am Montag absolvierte Johan Audel die sportärztliche Untersuchung beim VfB Stuttgart und unterschrieb anschließend einen Vierjahresvertrag. Der offensive Mittelfeldspieler kommt vom französischen Erstligisten FC Valenciennes, wo der in Nizza geborene Linksfuß in drei Spielzeiten 23 Tore erzielte. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Verein Stillschweigen.
VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Johan passt mit seinen Fähigkeiten sehr gut in unser Anforderungsprofil. Wir sind davon überzeugt, dass er sich schnell beim VfB und in der Bundesliga zurecht finden wird."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/08/2010 17:52
Bundesliga

Torgefährlicher Flügelspieler



Im Kader seines bisherigen Vereins, dem französischen Erstligisten FC Valenciennes, wurde VfB-Neuzugang Johan Audel als Stürmer geführt. Das Arbeitsgebiet des 26-Jährigen Linksfuß auf dem Platz befand sich jedoch hauptsächlich auf der linken Seite, wo er durch seine Antrittsschnelligkeit und sein Durchsetzungsvermögen in den vergangen Jahren ein wichtiger Spieler seiner Mannschaft war und sich regelmäßig in die Torschützenliste eintrug.

Sieben Tore und sechs Vorlagen in der Saison 2009/10

Begonnen hat der in Nizza geborene Franzose mit Wurzeln im französischen Überseedepartement Martinique seine Profikarriere 2004 beim OSC Lille. Zuvor wurde er bei seinem Heimatverein OGC Nizza ausgebildet. In Lille konnte sich Audel zunächt nicht durchsetzen und wurde in der Saison 2005/06 zum FC Lorient ausgeliehen, wo er in 30 Spielen acht Tore erzielte. Seinen endgültigen Durchbruch in der Ligue 1 schaffte der torgefährliche Flügelspieler schließlich nach seinem Wechsel 2007 zum FC Valenciennes, für den er in drei Jahren 23 Treffer erzielte. In der vergangenen Spielzeit gelangen Johan Audel sieben Tore und sechs Vorlagen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/08/2010 18:08
Bundesliga

"Sehr froh, hier zu sein"



Am heutigen Vormittag wurde der jüngste Neuzugang des VfB, Johan Audel, im Rahmen eines Pressegespräches im Clubzentrum offiziell vorgestellt. „Ich bin sehr froh, hier sein zu dürfen", sagte Audel. "Der VfB ist eine neue Herausforderung für mich. Ich denke ich habe mich in den letzten Jahren in Frankreich bewährt und gezeigt, was ich kann. Deshalb war ich auch bereit, nun den nächsten Schritt zu einem großen Verein zu machen", betonte der französische Mittelfeldspieler, der die Elf von Christian Gross auf der linken Außenbahn verstärken soll. "Ich bin sehr zufrieden, dass wir mit Johan Audel einen sehr schnellen und offensivstarken Spieler für uns gewinnen konnten. Seine Hauptstärken liegen im Durchsetzungsvermögen und in der Dynamik. Außerdem zeichnet ihn seine Torgefahr aus. Johan ist physisch stark und sucht den Weg in den Sechzehner", sagte Christian Gross. Den Worten des Cheftrainer schloss sich Sportdirektor Fredi Bobic an und ergänzte: "Wir haben für diese wichtige Position jetzt einen Spieler verpflichtet, der hervorragend in das Anforderungsprofil des VfB passt. Nicht nur rein sportlich, denn Johan ist schon ein etwas erfahrener Profi. Er wird unserer jungen Mannschaft weiterhelfen."

"Mit Sicherheit sehr wohl fühlen"

Der Neuzugang, der die Rückennummer elf erhielt, formulierte anschließend seine persönlichen Ziele beim VfB und sagte, dass er hoffe, mit dem Team eine gute Saison zu bestreiten mit möglichst vielen erfolgreichen Spielen in allen drei Wettbewerben. Außerdem verriet der 26-Jährige, dass er sich vor seinem Wechsel mehrmals kurz mit VfB-Kapitän Matthieu Delpierre ausgetauscht hat, der ihm über die Vorzüge des Vereins und der Stadt Stuttgart berichtete. "Alles was er mir erzählte und auch das, was ich bislang hier gesehen habe, überzeugt mich davon, dass der Schritt, zu diesem Zeitpunkt ins Ausland zu wechseln, genau richtig war. Der VfB ist ein großer und populärer Verein und in der schönen Stadt werden meine Familie und ich uns mit Sicherheit sehr wohl fühlen", sagte Johan Audel, der für das Pressegespräch noch auf die Dienste eines Dolmetschers zurückgriff, aber schon bald mit dem Deutsch-Unterricht beginnen wird. Direkt im Anschluss machte sich Audel mit dem VfB-Team auf den Weg zum abendlichen Testspiel nach Augsburg.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/08/2010 09:24
Testspiel

Remis ohne Tore

Die Länderspielwoche nutzte VfB-Cheftrainer Christian Gross, um vor dem bevorstehenden DFB-Pokalspiel beim SV Babelsberg noch einmal ausgiebig zu testen. Zwar fehlten bei der Partie beim FC Augsburg insgesamt elf Nationalspieler und der noch angeschlagene Stefano Celozzi, doch hatte Christian Gross gleich mehrere VfB II Spieler in den Kader berufen, die er unter Wettkampfbedingungen unter die Lupe nahm. Was der VfB-Coach und die 16.570 Zuschauer sahen, war allerdings in Durchgang eins eher noch durchwachsen. Beide Mannschaften suchten zwar den Weg in die Offensive, ließen aber auch in der Abwehr nur wenig zu.

Keine Tore in der impuls-Arena

Die beste Chance für den VfB datierte dann auch erst aus der 40. Minute, als Sven Schipplock nach einem starken Zuspiel von Cacau in FCA-Keeper Simon Jentzsch seinen Meister fand. Torlos ging es somit in die Kabinen, aus denen der VfB mit einer peronellen Veränderung zurück kam. Neuzugang Johan Audel ersetzte Sven Schipplock im Angriff. Und vom Wiederanstoß weg suchte die Gross-Elf nun entschlossener den Torabschluss - allerdings ohne Erfolg. Auch dem FC Augsburg gelang es bei seinen Offensivaktionen nicht, Marc Ziegler zu überwinden, so dass es letztlich beim torlosen Remis in der impuls-Arena blieb.
Spielerisch war der VfB phasenweise überlegen und ließ sich trotz mehrerer Wechsel in Durchgang zwei nicht aus dem Konzept bringen, hatte aber im Abschluss kein Fortune, so dass das Unentschieden in Ordnung ging, zumal der FCA in den Schlussminuten nochmals drückte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/08/2010 09:26
Transfers

Sobald Weiss kommt, darf Rudy gehen



Die Neuen geben sich beim VfB Stuttgart die Klinke in die Hand. Nach Philipp Degen ist nun auch Johan Audel (26) da. Der Flügelstürmer, der für knapp drei Millionen Euro vom französischen Erstligisten FC Valenciennes kommt, absolvierte am Montag den Medizin-Check bei den Vereinsärzten Raymond Best und Heiko Striegel. Und bevor es zur offiziellen Autogrammstunde für den Vier-Jahres-Vertrag ging, konsultierte Trainer Christian Gross den Neuen zum Vieraugengespräch.

Nach schier endlosen Hängepartien bekommt der neue VfB endlich Konturen. Vor allem auf den Außenbahnen, auf die Christian Gross gemäß seiner Sparphilosophie besonderen Wert legt. Die linke Seite ist nach der Verpflichtung durch Johan Audel inzwischen veritabel besetzt.

Rudy zeigte zu wenig Durchsetzungsvermögen

Aber damit die Flügelzange richtig zupacken kann, fehlte bisher ein schneller und dribbelstarker Spieler auf rechts. Bisher versuchte sich dort Sebastian Rudy. Doch "der Kleine", wie er auf dem Wasen genannt wird, zeigte bisher zu wenig Durchsetzungsvermögen. Immer wieder kritisierten die VfB-Trainer (von Armin Veh, über Markus Babbel bis Christian Gross) das "körperlose Spiel" des feinen Technikers.

Aber Gross gab die Hoffnung nicht auf. Er hoffte, Rudy werde sich in athletischer Sicht weiterentwickeln. Aus diesem Grund hat der VfB bisher sogar eine Drei-Millionen-Offerte von Liga-Konkurrent 1899 Hoffenheim abgelehnt. Allerdings wird sich diese Haltung nun ändern. Wie es heißt, darf Sebastian Rudy wechseln, sobald eine Alternative gefunden sei. Und die kommt aus England.

Weiss zeigt Esprit und Fintenreichtum

Bei der Suche nach einem schnellen Flügelstürmer ist der VfB auf den slowakischen Nationalspieler Vladimir Weiss aufmerksam geworden. "Ja", bestätigt VfB-Manager Fredi Bobic, "wir beschäftigen uns mit dem Spieler." Weiss, Sohn des gleichnamigen Nationaltrainers der Slowakei, zeigte bei der WM in Südafrika, was in ihm steckt: viel Esprit, Offensivdrang und Fintenreichtum.

Mit genau diesen Empfehlungen wechselte er als 16-Jähriger von FK Inter Bratislava zu Manchester City (Vertrag bis 2012). Doch dort konnte sich der 20-Jährige nicht durchsetzen und wurde bis zum Ende der vergangenen Saison an die Bolton Wanderers (13 Spiele, drei Tore) ausgeliehen. Mehr ist wohl auch jetzt nicht möglich. Citys Geschäftsführer Brian Marwood will das Talent nicht verkaufen und hat dem VfB ein Leihgeschäft (1,5 Millionen Euro Gebühr) über ein Jahr vorgeschlagen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/08/2010 16:29
Testspiel

Hoher Testspielsieg des "kleinen" VfB

Aufgrund des DFB-Pokal Wettbewerbs ist das kommende Wochenende für den VfB II pflichtspielfrei. Stattdessen hielt Trainer Jügren Seeberger sein Team mithilfe eines Testspiels beim VfL Brackenheim auf Betriebstemperatur.
Bei einem 7:0-Sieg gegen den Landesligisten VfL Brackenheim bestätigte die 3. Liga Mannschaft ihre gute Form. Die Tore zu einem nie gefährdeten Sieg erzielten Raphael Holzhauser (2), Panagiotis Vlachodimos, Tobias Rühle, Pacal Breier und Ermin Bicakcic (2).
In Brackenheim kamen auch Spieler zum Einsatz, die am Vorabend beim Test in Augsburg die Profimannschaft ergänzten. Weitere wie Pekka Lagerblom erhielten eine Pause.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/08/2010 16:30
Bundesliga

Clemens Walch zum FCK



Der VfB Stuttgart und der 1. FC Kaiserslautern einigten sich auf einen Transfer des Mittelfeldspielers Clemens Walch. Der 23-jährige Österreicher wechselt mit sofortiger Wirkung zum Bundesliga-Aufsteiger. Über die Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.
Clemens Walch kam im April 2008 von Red Bull Salzburg zum VfB und absolvierte 49 Spiele für den VfB II in der 3. Liga, wobei ihm acht Tore gelangen. In der Bundesliga kam der technisch versierte Mittelfeldspieler zweimal zum Einsatz.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/08/2010 16:37
Mal hü, mal hott

Das Verwirrspiel um Sebastian Rudy



Was denn nun, meine Herren? Soll Nachwuchsmann Sebastian Rudy (20) beim VfB Stuttgart bleiben oder nach Hoffenheim wechseln? Seit gestern ist das Verwirrspiel komplett. Auch Rudys Berater Karlheinz Förster ist nach eigenen Aussagen verblüfft. "Jetzt weiß ich auch nicht mehr so richtig, was Sache ist", sagte Förster gestern unserer Zeitung.

Denn die Signale, die der ehemalige VfB-Profi zuletzt empfing, waren eindeutig. Die Experten für Steil- und Flachpässe im Verein für Bewegungsspiele trauen Rudy den Durchbruch nicht zu. Warum sonst ist Manager Fredi Bobic auf der Pirsch nach einem Könner für die rechte Außenbahn? Vladimir Weiss (Manchester City) ist im Gespräch. Und wenn es mit ihm nicht klappen sollte, sagt Bobic, dann habe er weitere Pfeile im Köcher.

Gross will Rudy nicht ohne weiteres ziehen lassen

Andererseits: Die Aussagen von Trainer Christian Gross in dieser Zeitung ließen wenig Raum für Interpretationen. Der Schweizer baut auf den schnellen Außen aus der eigenen Jugend, will ihn nicht so ohne weiteres ziehen lassen: "Sebastian ist ein Spieler von uns, wir wollen ihn nicht abgeben."

Mal hü, mal hott. Ist der Meinungsumschwung vielleicht darauf zurückzuführen, dass die öffentliche Debatte einem klaren Trend folgt? Es wäre bitter, wenn der VfB schon wieder ein Talent nach Hoffenheim ziehen ließe. Oder sind sich der Trainer und sein Manager nicht einig? Möglich wäre auch, dass sich Christian Gross und Fredi Bobic nicht die Finger verbrennen wollen. Sie suchen weiter nach Verstärkungen und warten, bis Rudy auf der Matte steht und wegen sportlicher Perspektivlosigkeit um seine Freigabe bittet. Dann könnten beide unschuldig die Hände heben und seufzen: "Reisende soll man eben nicht aufhalten."

"Ich will hier weiter spielen"

Rudy kehrte gestern vom Länderspiel mit der U 21 zurück und ließ wenig Zweifel daran, für welchen Club sein Herz schlägt. "Ich bin beim VfB groß geworden, ich will hier weiter spielen", sagte er und setzte nach: "Solange mir keiner sagt, dass ich es hier nicht schaffen kann, denke ich nicht an einen Vereinswechsel. Das Wichtigste ist aber, dass ich Einsatzzeiten bekomme."

Aber genau da liegt das Problem. "Wenn er eine reelle Chance hat, dann soll er bleiben", sagt Karlheinz Förster, "wenn man ihn aber aus taktischen Gründen nur hinhält, dann wäre das nicht fair."

Da wird ihm niemand widersprechen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/08/2010 13:48
Bundesliga

"Von Beginn an diktieren"



Der Freude über das Erreichen der Gruppenphase in der UEFA Europa League folgte am Freitag gleich wieder die Konzentration auf das erste Heimspiel der Bundesliga-Saison gegen Borussia Dortmund am Sonntag. "Unsere Fans, die Mannschaft und ich haben uns sehr über das Weiterkommen gegen einen starken Gegner gefreut, aber jetzt wollen wir am Sonntag auf die Niederlage in Mainz reagieren und das Heimspiel gegen den BVB gewinnen. Mit der Eröffnung der neuen Untertürkheimer Kurve kommt noch mehr Vorfreude auf das Spiel hinzu", sagte Christian Gross, der sich für die tolle Unterstützung beim 2:2 gegen Bratislava bedankte. "Unsere Fans waren fantastisch, vor allem in der zweiten Halbzeit haben sie uns nach vorne gepeitscht."

"Erwarte erneut ein kampfbetontes Spiel"

Auf die Unterstützung der Fans baut der Schweizer auch am Sonntag, wenn mit Dortmund ein Gegner in die Mercedes-Benz Arena kommt, der seine Auftaktpartie ebenfalls mit 0:2 verloren hat. "Wir müssen vor allem bei ruhenden Bällen hochkonzentriert sein, da der BVB über sehr kopfballstarke Spieler verfügt. Ich erwarte erneut ein kampfbetontes Spiel, wie auch gegen Bratislava. Wir müssen das Spiel von Beginn an diktieren und nicht nur reagieren, wie in den Partien zuletzt. Aber das ist typisch für eine Mannschaft, die sich noch finden muss", sagte Christian Gross.

Philipp Degen und Johan Audel fallen aus

Verzichten muss der VfB-Cheftrainer neben Kapitän Matthieu Delpierre, der voraussichtlich im Testspiel gegen Heidenheim am Samstag, 4. September, sein Comeback geben wird, weiterhin auf Stefano Celozzi. "Stefano fällt wahrscheinlich noch 14 Tage mit einer Oberschenkelverletzung aus. Philipp Degen steht aufgrund des Pfeifferschen Drüsenfiebers auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Ich hoffe aber, dass es schnell geht. Sein Zwillingsbruder David, der bei Young Boys Bern spielt, hatte dieselbe Krankheit im Februar und war nach etwa drei Wochen wieder fit. Außerdem muss Johan Audel heute oder morgen am Knöchel operiert werden. Er hat sich im DFB-Pokalspiel in Babelsberg verletzt und kommt um den Eingriff nicht herum." Sportdirektor Fredi Bobic: "Die Ausfälle der beiden Neuzugänge sind natürlich sehr bitter. Aber es ist auch positiv, dass sich Johan Audel trotz seiner Verletzung gegen Bratislava in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Bei diesen Auftritten hat er gezeigt, über was für ein Potenzial er verfügt, obwohl er nicht hundertprozentig fit war."

Für das Spiel gegen den BVB gibt es noch rund 1.000 Karten. Zum ersten Mal wird die neue Untertürkheimer Kurve 15.400 Fans Platz bieten, unter anderem auch den Anhängern, die sonst in der Cannstatter Kurve für Stimmung sorgen sowie den Gästefans.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/08/2010 10:35
Bundesliga

Keine Punkte gegen Dortmund



Der VfB verlor die Heimpremiere in der Bundesligasaison 2010/11 gegen Borussia Dortmund mit 1:3 und bleibt somit nach zwei Spieltagen noch ohne Punkt. Nach rund einem Jahr Umbauphase wurde gegen den BVB die neue Untertürkheimer Kurve eingeweiht. Die eingefleischten Fans aus der Cannstatter Kurve, die in der Umbauphase ihrer eigentlichen Heimat auf die gegenüberliegende Seite ausweichen müssen, sorgten auch im für sie ungewohnten Umfeld von Beginn an für eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Christian Gross tauschte sein Team im Vergleich zum Europapokal-Spiel gegen Bratislava auf einer Position aus. Für Daniel Didavi kam Serdar Tasci in die Partie und rückte für Khalid Boulahrouz in die Innenverteidigung. Der Vize-Weltmeister verteidigte dafür auf der rechten Abwehrseite, Christian Träsch spielte im zentralen Mittelfeld neben Zdravko Kuzmanovic und Christian Gentner besetzte die Position im linken Mittelfeld.

Erste Offensivaktion des VfB von Cacau

Bereits nach fünf Minuten musste der VfB einem Rückstand hinterherlaufen. Marcel Schmelzers Flanke von links wurde von Boulahrouz‘ Rücken unhaltbar für Sven Ulreich zum 1:0 für den BVB abgefälscht. Die erste offensive Aktion der Gross-Elf schloss Cacau in der neunten Minute mit einem Schuss übers Gehäuse von Roman Weidenfeller ab. In der 15. Minute prüfte Borussen-Neuzugang Shinji Kagawa aus 17 Metern Sven Ulreich, doch die Nummer 1 parierte sicher. Kurz darauf fand Nuri Sahin mit einem Freistoß den Kopf von Patrick Owomoyela, doch erneut war Ulreich auf dem Posten. Beim 2:0 von Lucas Barrios war Ulreich dann aber machtlos. Georg Niedermeier köpfte in der 26. Minute einen Flankenball vor die Füße von Kevin Großkreutz, der flach auf den BVB-Goalgetter zurücklegte. Überlegt schob der Paraguayische Nationalspieler die Kugel ins lange Eck. Der VfB kam einfach nicht richtig ins Spiel. Vorne fehlten die Anspielstationen und die Präzision in den Pässen, und in der Defensive ließ man den Dortmundern häufig zu viel Platz und zeigte immer wieder Schwächen im Zweikampfverhalten. Das rächte sich in der 38. Minute beim 3:0 für die Mannschaft von Jürgen Klopp. Kagawa flankte in Richtung Elfmeterpunkt, wo Mario Götze nach einem Missverständnis zwischen Ulreich und Georg Niedermeier einnicken konnte. Bis zum Pausenpfiff gab es außer einem Distanzschuss von Ciprian Marica keine nennenswerten Torchancen mehr, sodass es mit dem 0:3 aus VfB-Sicht in die Kabinen ging.

Bemühungen wurden belohnt

Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel hatte der BVB. Kapitän Sebastian Kehl schickte Lucas Barrios, der seinen Meister aber in Sven Ulreich fand. In der 57. Minute probierte es dann Christian Gentner aus der zweiten Reihe, brachte aber Roman Weidenfeller nicht in Verlegenheit. Eine raffinierte Freistoßvariante sorgte kurz darauf für Gefahr im BVB-Sechzehner. Cristian Molinaro bekam den Ball an der Mauer vorbei in den Lauf gespielt und passte scharf in die Mitte, wo Mats Hummels im letzten Moment klären konnte. Der VfB kämpfte jetzt und hatte Chancen. In der 63. Minute zog Cacau von halbrechts ab und zwang Weidenfeller zu einer guten Parade. Wenig später rettete erneut Hummels nach einer Hereingabe des eingewechselten Daniel Didavi. Und endlich wurden die Bemühungen belohnt. Zdravko Kuzmanovic flankte auf den zweiten Pfosten, wo Cacau per Kopf zum 1:3 (69.) traf. Motiviert vom Anschlusstreffer zog der frisch gekommene Martin Harnik aus großer Distanz ab, und Weidenfeller musste mit beiden Fäusten abwehren. Einen direkten Freistoß von Didavi fing der BVB-Keeper dann wieder sicher ab. Die Dortmunder beschränkten sich mit der Führung im Rücken auf ihre Defensivarbeit und kamen nur noch gelegentlich bei Kontern vors VfB-Tor. In der 82. Minute bewahrte Ulreich sein Team bei einem Schuss des eingewechselten Lukasz Piszcek vor einem noch höheren Rückstand. Kurz darauf war Ulreich wieder auf dem Posten, als Sebastian Kehl einen Freistoß von Götze aufs kurze Eck lenkte. Bis zum Schlusspfiff passierte nichts mehr.
Der VfB muss nach der Niederlage gegen den BVB weiter auf seinen ersten Punkt in der noch jungen Bundesligasaison warten.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/08/2010 10:37
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Dortmund hat verdient gewonnen. Wir hatten Mühe in die Zweikämpfe zu kommen. Ich will die Niederlage nicht an einem Spieler oder einem Mannschaftssteil fest machen. Wir haben als Mannschaft verloren. Es gab selbst in dem Spiel wieder positive Ansätze, die ich beobachtet habe. Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir im Spiel mehr agieren und nicht nur reagieren. Wir müssen uns wieder zurück besinnen, kompakt zu stehen, damit wir aus der Situation wieder herauskommen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen. Natürlich waren wir in der Formation nicht eingespielt, aber in der Formation wie heute werden wir vielleicht nicht mehr auftreten."

BVB-Coach Jürgen Klopp: "Wir haben richtig guten Fußball gespielt. Das war klasse, das hat mir richtig Spaß gemacht heute. Ich habe den Spielern gesagt, dass zusätzlich zu dem unangenehmen Gegner, der sie in der letzten Saison immer waren, sie auch frechen Fußball spielen sollen. Heute in Stuttgart zu gewinnen, war ein tolles Erlebnis. Die echte Sensation war aber, dass wir den VfB, der auch guten Fußball spielen kann, über sechzig Minuten nicht ins Spiel haben kommen lassen. Nach dem Gegentreffer war ich kurz etwas nervös, aber dann hat meine Mannschaft den Sieg gut nach Hause gespielt. Sven Ulreich hat noch ein paarmal einen noch deutlicheren Sieg verhindert."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir sind nicht ins Spiel gekommen, es war viel zu viel Platz da, den die Dortmunder eiskalt genutzt haben. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Erst war der Auftritt blutleer, dann kamen wir mit Wucht zurück. Bei den Toren haben wir natürlich Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir vieles besser gemacht. Aber da war es schon zu spät. Ein solcher Start in die Saison wurde überall prognostiziert, und die Kritiker fühlen sich bestätigt. Aber es waren nur zwei neue Spieler im Vergleich zur letzten phantastischen Rückrunde auf dem Platz. Daran kann es also nicht liegen."

VfB-Kapitän Cacau: "Nicht nur das Tor kam zu spät, sondern auch unser Kampfgeist. Wir haben Qualität in der Mannschaft, aber wir müssen besser eingestellt sein. Wir wissen, gegen Dortmund ist es sehr schwierig. Die haben eine gute, laufstarke Mannschaft. Der Trainer war in der Halbzeit sehr sachlich und hat auf die Fehler hingewiesen. Die Einstellung aus der zweiten Halbzeit hätten wir von Beginn an zeigen müssen. Gegen Borussia Dortmund wird jeder Fehler bestraft. Das waren zu viele, um noch einmal zurück zu kommen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Nach der Niederlage heute muss man leider von einem Fehlstart sprechen, das hatten wir uns anders erhofft. Es passt noch nicht alles bei uns in der Abstimmung und was die Kommunikation angeht. Wir bekommen zu viele Gegentore, da muss die komplette Mannschaft im Defensivverhalten besser arbeiten. Aber wichtige Spieler sind kurzfristig ausgefallen mit Johan Audel und Philipp Degen, und Matthieu Delpierre fehlt auch immer noch. In der zweiten Hälfte haben wir dann aber Charakter gezeigt."

VfB-Mittelfeldallrounder Christian Träsch: "Wir hatten uns heute etwas anderes vorgenommen als wir gezeigt haben. Nach dem ersten Gegentor gaben wir das Spiel aus der Hand und haben erst nach dem 0:3-Rückstand angefangen, Fußball zu spielen. Dieser Saisonstart ist für uns natürlich sehr ärgerlich."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Das erste Gegentor ist typisch für unsere derzeitige Situation. So ein Tor bekommt man selten. Wir sind bisher immer wieder gut ins Spiel zurück gekommen, heute hat es aber leider nicht gereicht. In der Verteidigung fehlt uns derzeit noch die Abstimmung, dafür benötigen wir Zeit."

VfB-Verteidiger Khalid Boulahrouz: "Das erste Tor gegen uns war unglücklich, es wäre gut, wenn wir mal das 1:0-Führungstor erzielen würden. Wir müssen uns als Mannschaft durch diese Phase durchkämpfen und zusammen halten."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Ich habe mich gefreut, dass ich heute wieder spielen durfte. Trotzdem weiß ich, dass ich weiter hart an mir arbeiten muss. Ich denke, dass wir mit mehr Selbstbewusstsein in die Spiele gehen müssen. Wenn das klappt, bin ich optimistisch, dass wir uns wieder verbessern werden."

BVB-Neuzugang Shinji Kagawa: "Die drei Tore in der ersten Hälfte sind natürlich zu einem sehr günstigen Zeitpunkt gefallen. Außerdem haben wir sehr gutes Pressing gespielt und waren alles in allem ziemlich nah dran an der Spielweise, die wir uns vorgenommen hatten. Nach der Niederlage am ersten Spieltag sind wir sehr glücklich, dass wir unser Auswärtsspiel gewinnen konnten."

BVB-Abwehrspieler Neven Subotic: "Wir haben super angefangen und mit fast jedem Angriff einen Treffer erzielt. Außerdem standen wir in der Abwehr sehr gut und standen bei Ballverlusten sehr schnell wieder mit vielen Verteidigern wieder hinter dem Ball, sodass wir dem VfB nur wenig zugelassen haben. Es ist ein bisschen schade, dass jetzt die Länderspielpause kommt."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/08/2010 04:25
Mit Camoranesi in eine bessere Zukunft?



Ein Ex-Weltmeister soll den VfB Stuttgart wieder auf Kurs bringen. Mauro Camoranesi absolviert am Dienstag die sportärztliche Untersuchung bei den Roten. Die Verpflichtung eines erfahrenen Spielers macht Hoffnung, der Italiener alleine wird es aber nicht richten können.

Nach dem 1:3 gegen Dortmund waren alle bedient: Trainer, Manager, Spieler und nicht zuletzt die Fans des VfB Stuttgart. Es fehlte einer, der das Spiel an sich reißt und seine Kollegen wachrüttelt. Genau so einen wollen die Roten nun gefunden haben. Mauro Camoranesi, der Weltmeister von 2006, kam am Montagabend in Stuttgart an. Wenn der Italiener die sportärztliche Untersuchung am Dienstag besteht, wird der Vertrag unterschrieben. Für Christian Gross erfüllt sich mit der Last-Minute-Verpflichtung - zumindest ein Wunsch.

Sein zweiter Wunsch wird wohl unerfüllt bleiben: Mladen Petric (29). Den Stürmer vom Hamburger SV kennt Gross vom FC Basel, er wäre das Wunschkaliber, das die Roten sofort weiterbringen könnte. Dummerweise hat das seinen Preis. Der HSV beharrt auf sieben bis acht Millionen Euro Ablöse, das Angebot des VfB ist deutlich geringer. Zudem verdient Petric rund 3,5 Millionen Euro pro Jahr.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/08/2010 17:24
Bundesliga

Der VfB verpflichtet Camoranesi



Kurz vor dem Ende der Transferperiode hat der VfB Stuttgart Mauro Camoranesi von Juventus Turin unter Vertrag genommen. Der 33-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb einen Kontrakt über ein Jahr plus Option. Beide Klubs vereinbarten Stillschweigen über die Transfermodalitäten.

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir sind sehr froh darüber, einen Spieler mit so einem großen Name und solch hoher Qualität gefunden zu haben. Wenn man einen Spieler mit so einer Vergangenheit und so einer Persönlichkeit bekommen kann, muss man natürlich auch alles dafür tun, dass es klappt. Mit Mauro haben wir einen Spieler verpflichtet, von dem wir uns viel erwarten. Er wird mit seiner Zweikampfstärke und Aggressivität unserem jungen Team weiterhelfen können. Aber auch als Typ wird er uns weiterbringen. Sein Wunsch ist es, länger als ein Jahr hierzubleiben, deshalb wird auch seine Familie nach Stuttgart ziehen."

Mauro Camoranesi: "Ich freue mich sehr darüber, hier sein zu dürfen. Das Trainerteam und die Mitspieler haben mich gleich super aufgenommen. Ich bin mir sicher, dass ich mich hier sehr wohl fühlen werde. Einige Spieler kenne ich schon von der WM 2010 und natürlich Cristian Molinaro von Juventus Turin. Ich habe auch die Spiele in der Champions League gegen Barcelona verfolgt. Der VfB ist eine starke Mannschaft. Dass ich als Verstärkung geholt wurde, ist eine tolle Sache. Körperlich fühle ich mich sehr wohl. Ich trainiere seit dem 18. Juli voll mit und sollte mich beim VfB nahtlos einfügen können und dem Trainer sofort zur Verfügung stehen. Für mich war der Zeitpunkt des Wechsels genau der richtige. So eine Chance bekommt man selten, ich bin froh, dass ich sie bekommen habe. Man sieht den Zuwachs der Bundesliga in den letzten Jahren. Immer mehr bedeutende Spieler suchen den Weg hierher, das spricht für sich. Ich hatte auch andere Angebote, aber der VfB hatte Priorität."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/08/2010 17:25
Bundesliga

Weltmeister mit großer Erfahrung



Mit Mauro Camoranesi wechselt ein Spieler von internationalem Format zum VfB. Der Mittelfeldspieler, der vornehmlich über die rechte Außenbahn kommt, hat mit seinem Ex-Verein Juventus Turin drei nationale Meisterschaften und den italienischen Supercup 2003 gewonnen. Zusammen mit seinen Kollegen schaffte der gebürtige Argentinier, dessen einer Großelternteil aus Italien stammt, in der Saison 2006/07 den direkten Wiederaufstieg. International blieb dem robusten und durchsetzungsstarken Rechtsfuß eine Trophäe auf Vereinsebene verwehrt. In der Saison 2002/03 waren die Turiner nahe dran, scheiterten aber im Finale der UEFA Champions League im Elfmeterschießen am Ligakonkurrenten AC Mailand. Vor seiner Zeit in Turin streifte sich Mauro German Camoranesi Serra, wie der VfB-Neuzugang mit vollem Namen heißt, die Trikots der Vereine Santos Laguna (Mexiko, 1996-1997), Montevideo Wanderers FC (Uruguay, 1997), Atletico Banfield (Argentinien, 1997-1998), Cruz Azul (Mexiko, 1998-2000) und Hellas Verona (Italien, 2000-2002) über. Seine bislang erfolgreichste Phase als Profifußballer erlebte der im argentinischen Tandil geborene 33-Jährige aber bei Juventus Turin. Dort absolvierte er 161 Spiele in der Serie A, in denen ihm 19 Tore gelangen. 45 Einsätze und drei Treffer stehen Camoranesi in der Königsklasse zu Buche. 2006 feierte Mauro Camoranesi mit Italien in Deutschland den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft. Im Halbfinale gegen die DFB-Elf wurde er in der Nachspielzeit ausgewechselt, im Finale gegen Frankreich wirkte er 86 Minuten mit. Insgesamt bestritt er 54 Spiele für die Squadra Azzurra und traf viermal für Italien. Bei der WM in Südafrika war Camoranesi zweimal im Einsatz, konnte jedoch auch nicht das Ausscheiden des Weltmeisters verhindern. In der vergangenen Saison trug der 1,77 Meter große Camoranesi in 24 Partien das Juve-Trikot in der Serie A und steuerte drei Treffer zum Erreichen des siebten Tabellenplatzes bei.
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/08/2010 17:26
DFB-Pokal

Mittwochs in Chemnitz



Für die zweite Runde im DFB-Pokal Wettbewerb gab der Deutsche Fußball-Bund heute die zeitgenauen Spielansetzungen bekannt. Demnach findet die Begegnung des VfB beim Regionalligisten Chemnitzer FC am Mittwoch, 27. Oktober 2010, um 20.30 Uhr statt. Die zweite Hauptrunde, die über den Einzug in das Achtelfinale entscheidet und deren Spiele exklusiv der Pay-TV Sender Sky allesamt live überträgt, wird als Wochenspieltag ausgetragen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/08/2010 17:28
3. Liga

VfB leiht Berkan Afsarli aus



Kurz vor Ablauf der Wechselfrist leiht der VfB den defensiven Mittelfeldspieler des VfB II, Berkan Afsarli, an den Zweitligisten Paderborner SC aus. Der 19-Jährige bestritt insgesamt 35 Spiele für die U19 des VfB, in denen er sechs Tore erzielte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/08/2010 17:29
Bundesliga

Bah kommt aus Straßburg



Am Dienstag absolvierte Mamadou Bah die sportärztliche Untersuchung in Stuttgart, anschließend unterschrieb er einen Vertrag bis 2013 beim VfB. Der 22-jährige Linksfuß kommt von Racing Straßburg und spielt vornehmlich im defensiven Mittelfeld. Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Sportdirektor Fredi Bobic: "Mamadou Bah ist ein junger, hochtalentierter Spieler. Durch seine Verpflichtung haben wir künftig noch mehr Alternativen im Mittelfeld. Von seiner Qualität haben wir uns mehrfach überzeugt und uns gegen den Champions League Teilnehmer AJ Auxerre durchgesetzt, der ihn auch verpflichten wollte."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 31/08/2010 17:30
Bundesliga

Talent aus Guinea



Mit Mamadou Bah hat der VfB einen Spieler verpflichtet, der sich im defensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt. Dort erkämpfte er sich auch einen Stammplatz bei Racing Straßburg, wo er seit Anfang 2006 unter Vertrag stand. Nach Einsätzen im Reserveteam in der vierten Liga absolvierte er bis zum Abstieg Straßburgs fünf Spiele in der höchsten französischen Spielklasse, der Ligue 1.

56 Einsätzen in der Ligue 2 für Racing Straßburg

In den vergangenen zwei Jahren gehörte der 22-Jährige zur Stammformation der Elsässer und streifte sich in der Ligue 2 insgesamt 56-mal das Trikot von Racing über. In dieser Zeit gelangen dem im guineischen Conakry geborenen Linksfuß vier Tore. Nachdem in der Saison 2008/09 der Aufstieg um einen Punkt verpasst wurde, stieg das Team am Ende dieser Spielzeit in die Ligue 3 ab.

Im Kader Guineas für den Afrika-Cup 2008

Seit 2008 ist der 1,82 Meter große VfB-Neuzugang auch Nationalspieler Guineas und 2008 wurde er in den Kader für den Afrika-Cup berufen. Insgesamt lief er bislang zehnmal für Guinea auf und erzielte zwei Tore.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/09/2010 19:00
Testspiel

Erfolgreicher Test



Die 7.800 Zuschauer hatten noch nicht einmal richtig Platz genommen nach der großen Eröffnungszeremonie anlässlich der offiziellen Einweihung der Heidenheimer GAGFAH-Arena, bei der unter anderem auch die Nationalhymne vor dem Anpfiff erklang, als der Ball bereits das erste Mal im Netz zappelte. Denn bereits aus der ersten Spielszene konnten die Gastgeber in Person von David Schittenhelm Kapital schlagen. Die frühe Führung des 1. FC Heidenheim erzielte der Mittelfeldmann nach einer Flanke von Alper Bageci gekonnt per Kopf und ließ Sven Ulreich im VfB-Tor keine Chance.

Drei VfB-Tore in Durchgang eins

Der Treffer war allerdings zugleich das Startsignal für die Elf von Christan Gross, die von nun an bis zum Schlusspfiff das Geschehen auf dem grünen Rasen weitestgehend bestimmen sollte. Souverän agierte der VfB nach vorne und Neuzugang Mauro Camoranesi ließ von Beginn immer wieder sein großes Können aufblitzen. Es war ein starkes Debüt des Weltmeisters von 2006 im Trikot mit dem roten Brustring. In Spielminute 20 glich Sven Schipplock schließlich nach einer schönen Einzelaktion aus. Der Stürmer umkurvte zwei Heidenheimer im Strafraum trickreich und schloss eiskalt zum 1:1 ab.
Nach einer guten halben Stunde traf Georg Niedermeier dann zur 2:1-Führung des VfB. Einen Eckball von Timo Gebhart beförderte der Innenverteidiger mit dem Kopf in die Tormaschen. Sein Partner im Abwehrzentrum, Serdar Tasci, tat es ihm fünf Minuten vor der Halbzeit gleich, und erzielte das zwischenzeitliche 3:1.

Gelungener Einstand von Mauro Camoranesi

Nach dem Wiederanpfiff agierten beide Mannschaften weiterhin gefällig, ohne jedoch zunächst zwingend zu werden. Erst in der 58 Minute durften die Zuschauer nächsten und zugleich letzten Treffer des Tages bejubeln. Marc Schnatterer verwandelte einen Freistoß aus 22 Metern unhaltbar zum Anschluss für die Hausherren. Kurz darauf endete der erste VfB-Einsatz von Mauro Camoranesi. Cheftrainer Christian Gross brachte Matthias Schwarz für die Position des bis dato auffällig agierenden Italiener mit dem argentinischen Wurzeln, der in vielen Situationen überzeugte und sofort Bindung zu seinen Mitspielern fand. Bis zum Schluss erarbeiteten sich sowohl der VfB als auch der FCH noch Möglichkeiten, ohne diese aber in weitere Tore umzumünzen. Somit stand am Ende des gelungenen Einweihungsspiels für die GAGFAH-Arena ein 3:2-Sieg für den VfB.

VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Das war heute ein sehr schönes Spiel für die Zuschauer, weil es auf beiden Seiten viele Torchancen und Tore gab. Dazu haben wir aber auch mit einigen Unkonzentriertheiten in der Defensive beigetragen. Mauro Camoranesi hat sich sehr gut in unser Spiel eingefügt und gezeigt, dass er über ein hohes Maß an Spielintelligenz und Erfahrung verfügt. Obwohl er erst zweimal mit der Mannschaft trainiert hat, funktionierte die Abstimmung sehr ordentlich. Er ist auf einem sehr guten Weg. Wir werden ihn in den nächsten Tagen und Wochen an seine Bestform heranführen."

Der VfB spielte wie folgt:

Sven Ulreich (63. Alexander Stolz) - Sven Schimmel, Serdar Tasci, Georg Niedermeier, Sebastian Enderle (64. Tobias Rathgeb) - Mauro Camoranesi (63. Öztürk Karatas), Christian Gentner, Raphael Holzhauser, Timo Gebhart - Sven Schipplock, Tobias Rühle (64. Matthias Schwarz)

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/09/2010 16:51
Gross rüffelt Niedermeier



Die Stimmung unter den VfB-Profis war nicht schlecht am Samstagabend - trotz des knappen 3:2(3:1)-Erfolgs im Testspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Nur einer sah aus, als wolle er am liebsten im Erdboden versinken. "Heute bitte nicht", erklärte Georg Niedermeier, angesprochen auf eine Einschätzung seiner Leistung im Spiel gegen den Drittligisten. Sagen wollte der Innenverteidiger nichts, sein Gesichtsausdruck aber sprach Bände. Dabei hatte er den VfB in der 31. Minute in Führung gebracht.

Was Niedermeier allerdings auf seiner eigentlichen Position in der Innenverteidigung zeigte, glich dem, was ihm schon in den ersten Pflichtspielen jede Menge Kritik eingebracht hatte. Viele Stellungsfehler, waghalsige Pässe im eigenen Strafraum, Unkonzentriertheiten, keine Präsenz auf dem Platz - von der Souveränität, die er in den zwölf Bundesligaspielen der vergangenen Saison an den Tag gelegt hatte, ist er weiter entfernt als der VfB von der Tabellenspitze.

VfB-Trainer Christian Gross fand nach dem Testspiel deutliche Worte. "Ich erwarte eine höhere Aufmerksamkeit in der Verteidigung - vor allem von erfahrenen Spielern wie Georg Niedermeier", sagte er. Gross hat schon nach den schwachen Pflichtspielen versucht, den verunsicherten Defensivmann aufzubauen: "Ich habe ihm gesagt, das Leben ist eine Achterbahn. Es kann nicht immer nur aufwärts gehen."Auch der Schweizer rätselt über die Gründe für das Formtief. "Der Druck auf ihn ist jetzt natürlich höher, vielleicht ist auch die Position auf der linken Seite ungewohnt", erklärte er und betonte: "Wir arbeiten daran, dass er da schnell wieder raus kommt."

Ob Georg Niedermeier im Derby gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr) allerdings die Chance zur Wiedergutmachung erhält, ist fraglich. Sicher nicht, wenn Matthieu Delpierre rechtzeitig fit wird. Gegen Heidenheim musste der Franzose, der vor 14 Wochen an der Patellasehne operiert wurde, passen, weil ihn noch Schmerzen plagen. Am Dienstag aber soll er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. "Wir arbeiten auf das Spiel in Freiburg hin", sagte Gross.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/09/2010 10:41
"Ich war nicht zu 100 Prozent bei der Sache"



Wenn etwas schiefläuft im Leben, neigen Menschen oft dazu, das eigene Tun infrage zu stellen. Sie machen völlig neue Dinge, wollen ihr Leben umkrempeln, vieles anders machen. Georg Niedermeier ist anders. "Ich bin keiner, der alles gleich über den Haufen schmeißt, wenn mal was nicht klappt", sagt der Innenverteidiger des VfB Stuttgart.

In Niedermeiers Sportlerleben ging zuletzt einiges daneben. Völlig verpatzt hat er den Saisonauftakt - der Mann, dessen große Stärke eigentlich die Abgeklärtheit und die Ruhe ist, spielte plötzlich fahrig und unsicher. "Ich bin in mich gegangen", sagt Niedermeier (24) jetzt, "da war auch mal eine schlaflose Nacht dabei, ich habe die Fehler reflektiert." Alles sei Kopfsache gewesen, es habe an der Konzentration gelegen.

Niedermeier will den Teufelskreis durchbrechen

Wenn die nicht voll da ist, schleichen sich Fehler ein. Und wenn sich Missgeschicke mehren, schwindet das Selbstvertrauen. Heraus kommen dann noch mehr Fehler. Ein Teufelskreis. "Ich war einfach nicht zu 100 Prozent bei der Sache - warum, weiß ich nicht", sagt Georg Niedermeier.

Er betont das Wörtchen "war" im letzten Satz. Er will den Teufelskreis durchbrechen, den Blick nach vorne richten - und das mit bewährten Mitteln. "Ich glaube, dass ich am ehesten aus dem Tief herauskomme, wenn ich so wie immer an mir arbeite", sagt er. Mit Routine zu alter Stärke, so lautet der Plan. "Es kann nicht alles falsch gewesen sein, was vorher richtig war." Nur eines müsse er jetzt ändern. "Ich muss mich auf Teufel komm raus dazu zwingen, wieder konzentriert zu sein, und mich darauf programmieren - dann komme ich auch wieder an mein Leitungslimit."

Niedermeier verspricht, dass er die Fehler abstellen wird. "Ich weiß, was der Trainer von mir will, und das werde ich ihm auch zeigen."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/09/2010 15:12
3. Liga

Heimspiel gegen Bremen II

Zwei Wochen sind seit dem letzten Spiel in der 3. Liga vergangen, das der VfB II beim 1. FC Saarbrücken mit 0:1 verlor. Diese Zeit nutzte Trainer Jürgen Seeberger für intensive Trainingseinheiten. "Wir konnten die vergangenen Tage konzentriert trainieren und an den Defiziten arbeiten.
Auch wenn einige Spieler bei den Profis mit trainierten und beim Testspiel in Heidenheim zum Einsatz kamen, bin ich mit den beiden Trainingswochen zufrieden", so der VfB II Coach. Ernst wird es für den VfB II wieder am Samstag, 11. September. Dann empfängt die Seeberger-Elf um 14.00 Uhr den SV Werder Bremen II im GAZi-Stadion. Dabei wird Sven Schipplock nicht mit von der Partie sein, denn der Stürmer muss letztmals seine Sperre nach einer roten Karte absitzen. Jürgen Seeberger erwartet eine umkämpfte Partie: "Werder hat eine physisch starke Mannschaft, die sehr athletisch spielt. Wir wollen wieder mit mehr Mut und Überzeugung an unsere eigene Stärke ins Spiel gehen und den Abstand zu den unteren Tabellenplätzen möglichst vergrößern."

Werder II noch ohne Sieg

Die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter wartet nach sechs Spieltagen noch auf den ersten Saisonsieg. Nach drei Unentschieden und drei Niederlagen steht Werder II mit drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Kurz vor Ende der Transferperiode verpflichteten die Grün-Weißen mit Henning Grieneisen noch einen erfahrenen Mittelfeldspieler sowie den nordirischen U 21-Nationalstürmer Liam Boyce.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/09/2010 15:14
Bundesliga

"Wir brauchen Punkte"



Die Bundesliga-Saison ist noch jung, und doch steht der VfB beim Auswärtsspiel in Freiburg nach zwei Niederlagen hintereinander unter Druck. Auch wenn VfB-Cheftrainer Christian Gross einige positive Aspekte bei den Partien in Mainz und gegen Dortmund festgestellt hat, stellt er vor dem Derby am Samstag klar: "Wir brauchen Punkte, und damit wollen wir in Freiburg anfangen. Wir müssen auf den schlechten Saisonstart reagieren, und ich bin mir sicher, dass die Mannschaft weiß, worum es geht. Ich erwarte eine positive Grundhaltung von meinen Spielern auf dem Platz."

"Glorreiche Siege, aber auch derbe Niederlagen"

Spiele gegen die Badener aus dem Breisgau sind seit jeher etwas Besonderes für die Spieler, wie auch für die Fans beider Teams. Das weiß auch Sportdirektor Fredi Bobic aus seiner aktiven Zeit. "Ich habe positive wie negative Erfahrungen bei den Derbys gegen den SC gemacht. Es gab glorreiche Siege, aber auch derbe Niederlagen. Die Stadien sind immer voll und auf beiden Seiten gibt es viele Emotionen. Die Partien waren immer eine Art Klassenkampf. Die Spieler müssen sich auf diese Begegnung freuen, so ein Derby erlebt man nicht jeden Tag", sagte Bobic.

"Räume nutzen, die sich uns bieten"

VfB-Cheftrainer Christian Gross erwartet einen selbstbewussten Gegner im badenova-Stadion. "Der SC tritt durch den Auswärtssieg in Nürnberg gestärkt gegen uns an. Es wird hart zur Sache gehen. Wir stellen uns auf ein Kampfspiel ein. Freiburg hat mit seinen zwei Neuzugängen ein anderes Gesicht, wie noch vor 14 Tagen. Im Sturm haben sie mit Papiss Cisse einen guten Mann. Spielerisch ist die Mannschaft stark, wenn man sie lässt. Deshalb erwarte ich, dass wir kompakt stehen, den Gegner nicht aufkommen lassen und die Räume nutzen, die sich uns bieten", so der Schweizer.

"Jetzt greifen wir in Freiburg an"

Noch offen ist der Einsatz von Kapitän Matthieu Delpierre. "Eine endgültige Entscheidung fällt morgen, aber er hat heute gut trainiert. Ein Mitwirken von Timo Gebhart ist fraglich, er hat eine Adduktorenreizung. Bei Mauro Camoranesi sieht es gut aus, dass er eventuell von Beginn an spielt. Er hat sich vom Schlag, den er beim Test in Heidenheim erlitten hat, gut erholt. Er ist technisch überragend, hat viel Erfahrung, und ich spüre, dass er mit dem VfB erfolgreich sein will", sagte Christian Gross und fügte hinzu: "Was war, ist Vergangenheit. Jetzt greifen wir in Freiburg an!"

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/09/2010 19:56
3. Liga

Heimniederlage

Noch keine 180 Sekunden waren gespielt im GAZi-Stadion auf der Waldau vor 350 Zuschauern, als VfB II Keeper Bernd Leno das erste Mal hinter sich greifen musste. Den ersten Schuss von Yannis Becker konnte der U19-Nationalspieler noch abwehren, im zweiten Versuch überwand der Bremer dann aber Leno und erzielte das 0:1.

Offener Schlagabtausch in Durchgang eins

Es dauerte allerdings nicht lange bis sich die Elf von Jürgen Seeberger von dem frühen Rückstand erholt hatte. Nach einer Viertelstunde bot sich Tobias Rühle die Chance zum Ausgleich, doch Felix Wiedwald im Werder-Tor verhinderte den Ausgleichstreffer des jungen Stürmers in letzter Sekunde. Beide Teams lieferten von nun an einen offenen Schlagabtausch und kreiierten immer wieder gefährliche Torraumszenen, aus denen aber weder Werder noch der VfB II Kapital schlagen konnten. So hatte beispielsweise der für den verletzten Sebastian Hertner eingewechselte Soufian Benyamina kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem strammen Flachschuss die Chance zum Ausgleich, verfehlte das Tor aber knapp. Somit ging es mit der Bremer 1:0-Führung in die Pause.

Gute Chancen, aber keine Tore für den VfB II

Schwungvoll kam der „kleine" VfB aus den Kabinen zurück und erhöhte den Druck auf die Gäste, die dennoch nach 62 Minuten auf 0:2 erhöhen konnten. Felix Kroos verwandelte einen Foulelfmeter, den Schiedsrichter Patrick Alt verhängte, nachdem Bernd Leno einen Bremer Angreifer regelwidrig im Sechzehner stoppte. Doch das Seeberger-Team steckte nicht auf und suchte weiterhin den Weg zum gegnerischen Tor. Trotz guter Möglichkeiten, unter anderem durch einen sehenswerten Seitfallzieher von Tobias Rühle sowie einen Lattentreffer des Youngsters, wollte kein Tor mehr für den VfB II fallen. Bremen II hingegen gelang in der Nachspielzeit sogar noch das dritte Tor des Tages, das Lennart Thy erzielte. Der Sieg der Werderaner war letztlich ob der mangelhaften Chancenverwertung des VfB II verdient, vom Ergebnis her aber um zumindest ein Tor zu hoch ausgefallen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/09/2010 20:01
Bundesliga

Niederlage nach Führung



Trotz einer 1:0-Führung durch Pavel Pogrebnyak verlor der VfB noch mit 1:2 das Baden-Württemberg Derby beim SC Freiburg. Der SC fügte der Mannschaft von Christian Gross durch Tore von Papiss Cisse und Julian Schuster in der Bundesliga die dritte Niederlage in Folge bei.
Der VfB-Cheftrainer stellte im Vergleich zur Startaufstellung gegen Borussia Dortmund drei neue Akteure auf. Mauro Camoranesi feierte sein Pflichtspieldebüt im rechten Mittelfeld und ersetzte Timo Gebhart. Daniel Didavi spielte im linken Mittelfeld von Beginn an. Der Youngster kam für Khalid Boulahrouz ins Team, für den Christian Träsch aus dem Mittelfeld auf die rechte Verteidigerposition rückte. Der Vizeweltmeister fehlte verletzt. Anstelle von Ciprian Marica stürmte Pavel Pogrebnyak.

Zweimal Alluminium in der ersten Viertelstunde

Die Partie nahm von Beginn an Fahrt auf. Angefeuert von den Fans im nicht ausverkauften badenova-Stadion hatte der SC die erste Gelegenheit. Nach einem Rettungsversuch von Christian Träsch hielt Jonathan Jäger einfach drauf. Vom Schienbein Georg Niedermeiers abgelenkt prallte dieser ans Lattenkreuz und von dort zurück ins Spielfeld. Die Anfangsphase war hart umkämpft und hatte den typischen Derbycharakter. Nach 12 Minuten traf dann auch der VfB das Torgestänge. Zdravko Kuzmanovic passte von der Torlinie auf Georg Niedermeier, der den Ball volley aus kurzer Distanz an die Unterkante der Latte beförderte, von wo die Kugel wieder zurück ins Feld sprang. In der 21. Minute zog Träsch mit links ab, und Felix Bastians lenkte den Schuss mit dem Oberarm zur Ecke, was jedoch Peter Sippel nicht sah und es somit auch nicht zum fälligen Elfmeterpfiff kam. Beide Mannschaften probierten viel und hielten das Tempo hoch. Doch viele Ungenauigkeiten und Fouls verhinderten eine hochklassige Begegnung. Mauro Camoranesi legte in der 25. Minute quer auf Kuzmanovic.
Der Versuch des serbischen Nationalspielers aus der zweiten Reihe war aber eine sichere Beute für SC-Keeper Oliver Baumann, der den verletzten Simon Pouplin ersetzte. Nur zwei Minuten später war der Ersatzmann dann geschlagen. Cacau flankte auf Sturmpartner Pogrebnyak, der per Kopf zum 1:0 für den VfB traf.

1:0-Führung für den VfB bis zum Pausenpfiff

Der russische Nationalspieler hätte in der 31. Minute beinahe seinen zweiten Saisontreffer nachgelegt, nachdem Kuzmanovic per Kopf eine Flanke von Didavi verlängert hatte. Doch Pogrebnyak setzte seinen Kopfball neben das Freiburger Tor. Der SC probierte es in dieser Phase immer wieder durchs Zentrum, gefährlich vor den Kasten von Sven Ulreich zu kommen, blieb aber zumeist an der aufmerksamen VfB-Defensive hängen. In der 40. Minute kam eine Flanke von links in den VfB-Strafraum. Papiss Cisse schnappte sich die Kugel und zog direkt ab, doch Sven Ulreich parierte hervorragend und lenkte den Ball zur Ecke. Kurz darauf schickte Cacau Pogrebnyak auf die Reise, der aus kurzem Winkel in Baumann seinen Meister fand. Auf der Gegenseite behielt Ulreich bei einem Cisse-Kopfball die Oberhand. Bis zum Pausenpfiff blieb es bei der 1:0-Führung für die Mannschaft von Christian Gross.

Freiburger Lebensversicherung mit viertem Saisontor

Auch nach der Pause boten beide Teams den Fans einen offenen Schlagabtausch. Zunächst verhinderten Georg Niedermeier und Sven Ulreich Chancen der Breisgauer, ehe Daniel Didavi Cacau frei spielte, der aber an Baumann scheiterte. In der 58. Minute schlug dann die Freiburger Lebensversicherung Papiss Cisse mit seinem vierten Saisontor zu. Bastians konnte ungestört von links auf den zweiten Pfosten flanken, wo der Senegalese vor Cristian Molinaro an den Ball kam und diesen über die Linie zum 1:1 drückte. Der VfB zeigte sich geschockt vom Gegentor und brauchte eine Weile, um wieder zu einer Torchance zu kommen. Anders die Freiburger: In der 69. Minute bediente der eingewechselte Kisho Yano SC-Mittelstürmer Cisse, der frei stehend neben den Kasten von Sven Uleich köpfte. Cacau und Co. wirkten 20 Minuten vor dem Ende verunsichert und offenbarten Fehler in der Abwehrarbeit. Das nutzte der Sportclub in der 71. Minute. Heiko Butscher legte per Hacke auf Julian Schuster auf, und der ehemalige VfB-Spieler zirkelte aus etwa 22 Metern mit der Innenseite den Ball ins lange Eck zum 2:1 für die Elf von Trainer Robin Dutt.

Keine Belohnung für die Gegenwehr des VfB

In der 78. Minute kam der VfB dann wieder zu einer Gelegenheit. Der frisch gekommene Arthur Boka flankte auf Cacau, doch Baumann entschärfte den Kopfball des VfB-Kapitäns. Der Ersatzkeeper der Breisgauer war dann in der 87. Minute auch gegen Boka der Sieger, der nach einer zu kurzen Kopfballabwehr abgezogen hatte. So sehr sich der VfB auch gegen die dritte Niederlage in Folge wehrte, ein Treffer gelang der Mannschaft von Christian Gross nicht mehr, sodass es beim 2:1 für den SC Freiburg blieb.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/09/2010 20:05
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Durch die Niederlage haben wir einen Fehlstart in die Bundesliga hingelegt. Die erste Halbzeit war in Ordnung, wir hatten auch die Möglichkeit zum 2:0, verpassen es aber, das Tor zu machen. Wir standen zu weit weg vom Mann und ließen den Gegner aufkommen. Und wir haben einfach bei beiden Gegentreffern schlecht verteidigt. So können wir nicht verteidigen. Mauro Camoranesi kann mehr, aber er braucht noch Training. Aber was er machte, hatte Hand und Fuß. Wir haben uns die Situation selber eingebrockt und müssen jetzt hart daran arbeiten, dass wir da auch wieder raus kommen."

SC-Trainer Robin Dutt: "Der Sieg ist aus dem Grund etwas besonderes, weil der VfB eine Mannschaft ist, die den Anspruch hat, international zu spielen. Wir haben ein klasse Spiel gemacht, das wir sogar gedreht haben. Das war heute ein Sieg der Leidenschaft und der Mentalität. Fußballerisch hat meine Mannschaft ein klasse Spiel gemacht. So will ich meine Mannschaft sehen."

VfB-Kapitän Cacau "Wir sind sehr enttäuscht. Wir wollten unbedingt drei Punkte holen. Jetzt stehen wir zum dritten Mal mit leeren Händen da. Wir haben ordentlich begonnen, sind in Führung gegangen und wollten nach der Pause unbedingt nachlegen. Leider waren wir in der zweiten Hälfte nicht mehr so im Spiel wie im ersten Durchgang und konnten den Freiburgen zu wenig entgegensetzen. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten. In den kommenden Wochen stehen viele wichtige Spiele an. Jeder muss seinen Teil dazu beitragen, dass wir aus dieser schwierigen Situation herauskommen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir hatten uns heute viel vorgenommen und haben das in der ersten Hälfte zum Teil auch gut umgesetzt. Nach dem Führungstreffer waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Leider sind wir im zweiten Durchgang etwas eingebrochen und die Freiburger kamen immer besser ins Spiel. Am Ende haben wir alles versucht, haben den Ausgleich aber leider nicht geschafft. Wir werden schon morgen damit anfangen, alle Konzentration auf das Spiel gegen Bern zu lenken, um einen guten Start in die Gruppenphase der Europa League zu schaffen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Es ist schwierig zu sagen, warum wir dieses Spiel aus der Hand gegeben haben. Wir haben mit der Führung im Rücken nicht so weitergespielt wie wir uns das in der Pause vorgenommen hatten und sind durch zwei unglückliche Situationen auf die Verliererstraße geraten."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/09/2010 03:32
Bundesliga

Kraft tanken



Die Niederlage in Freiburg war schmerzhaft und sorgte am Sonntag für klare Worte von Präsident Erwin Staudt und Cheftrainer Christian Gross. Doch jetzt muss die Mannschaft den Blick nach vorne richten und Kraft tanken für die kommenden Aufgaben in der UEFA Europa League und in der Bundesliga. Sechs Spiele warten in den kommenden 20 Tagen auf die VfB-Spieler. Viermal heißt es in der Bundesliga, auf Punktejagd zu gehen, und zweimal ist der VfB international in der Europa League im Einsatz.

Elson, Johan Audel und Philipp Degen fehlten

Im Training am Montagnachmittag, das aufgrund einer Videoanalyse des Freiburg-Spiels rund eine Stunde später begann, versammelte Christian Gross nahezu alle Spieler um sich, um sich mit ihnen auf die erste Partie der Gruppenphase in der Europa League am Donnerstag zu Hause gegen Young Boys Bern vorzubereiten. Mit dabei war neben Matthieu Delpierre und Stefano Celozzi auch wieder Zdravko Kuzmanovic, der am Sonntag das Training nach einem Pferdekuss abgebrochen hatte, und Verteidiger Khalid Boulahrouz nach überstandener Adduktorenverletzung. Es fehlten Elson (Reha nach Knieoperation), Johan Audel (Reha nach Knöcheloperation) und Philipp Degen (Pfeiffersches Drüsenfieber).

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/09/2010 05:09
Europa League

"Wir greifen an"



Es hätte das Bruderduell Philipp gegen David Degen werden sollen, doch aus verschiedenen Gründen können die beiden Schweizer Nationalspieler nicht an der ersten Partie der Europa League Gruppenphase zwischen dem VfB und den Young Boys Bern teilnehmen. www.vfb.de sprach mit Berns Mittelfeldakteur David Degen.

Hallo David, wie groß ist die Enttäuschung darüber, dass Dein Zwillingsbruder Philipp am Donnerstag beim VfB mit Pfeifferschem Drüsenfieber ausfällt und Du Deinem Klub im ersten Spiel der Europa League Gruppenphase gesperrt fehlst?
David Degen: "Das ist natürlich sehr schade, aber ich hoffe, dass es beim Rückspiel in Bern am 1. Dezember zum Bruderduell zwischen mir und Philipp kommen wird. Ich habe in vier Qualifikationsspielen für die Champions League zwei gelbe Karten bekommen und bin jetzt ein Spiel gesperrt. Ich finde die Regel unfair, aber so ist das nun mal. Bei Philipp kam die Krankheit von einem Tag auf den anderen und er hat sehr darunter gelitten."

Als Zwillingsbrüder steht Ihr sicher in regelmäßigem Kontakt. Wie geht es Philipp und was macht er für einen Eindruck auf Dich?
David Degen: "Philipp geht es seit etwa einer Woche wieder ganz gut, die Symptome sind größtenteils zurückgegangen und er hat kaum noch Beschwerden. Er will sich am Donnerstag das Spiel in Stuttgart anschauen und auch demnächst wieder mit dem Training anfangen."

Im Februar hattest Du dieselbe Krankheit wie Philipp. Welche Beschwerden hattest Du und wie verlief bei Dir die Genesung?
David Degen: "Ich habe nachts stark geschwitzt, hatte Kalt- und Warmschübe, Schüttelfrost, aber kein Fieber. Es war wie eine starke Grippe von A bis Z. Die Symptome sind aber von Körper zu Körper unterschiedlich. Ich habe vieles ausprobiert und bin nicht nur zu Hause geblieben und habe gewartet, bis es vorbei ist. Nach zwei Wochen hatte ich keine Beschwerden mehr und nach vier Wochen stand ich schon wieder auf dem Platz. Die meisten Menschen tragen diesen Virus in sich. Der bricht dann aus, wenn das Immunsystem geschwächt ist, man viel Stress hat und seinem Körper zu viel auf einmal zumutet."

Am Wochenende hast Du beim 2:2 zu Hause gegen den FC Basel miterlebt, wie Dein Mitspieler Emiliano Dudar nach einem Zusammenprall mit einer Kopfverletzung benommen liegen geblieben ist. Was ist Dir da durch den Kopf gegangen?
David Degen: "Das war eine heftige Szene, wie er da gelegen ist. Wir konnten nichts tun, waren irgendwie hilflos. Das Ganze hat mir schon zu denken gegeben. Wir sind keine Roboter, die immer funktionieren. Bei solchen Vorfällen merkt man wieder einmal, dass der Mensch und die Gesundheit im Vordergrund stehen und wichtiger sind als der Sport."

Die Young Boys sind als Verlierer der Play-off-Runde der UEFA Champions League in die Europa League gerutscht. Wie bitter war das Ausscheiden gegen Tottenham Hotspur?
David Degen: "Ich sehe das so: Wir hätten im Hinspiel einfach den Sack zumachen müssen. Wir haben die Spurs dominiert und hätten 4:1 oder 5:1 gewinnen müssen. Wir haben so viele Chancen vergeben, das wurde im Rückspiel bestraft. Natürlich ist das bitter, aber wir hatten es selbst in der Hand."

Ist die Europa League jetzt ein internationaler Wettbewerb zweiter Klasse für Euch?
David Degen: "Für mich persönlich schon, ich wollte unbedingt in der Champions League spielen. Aber für den Verein ist auch die Europa League ein Erfolg. Wir haben eine interessante und gute Gruppe. Wir haben die Möglichkeit, weiterzukommen, und das wollen wir erreichen."

Mit VfB-Cheftrainer Christian Gross hast Du beim FC Basel erfolgreich zusammengearbeitet. Wie würdest Du ihn charakterisieren?
David Degen: "Christian Gross ist der Trainer, der Philipp und mich beim FC Basel geformt und an den Profifußball herangeführt hat. Er ist ein sehr guter Trainer, der mir viel beigebracht und gezeigt hat. Er lebt 24 Stunden für den Fußball, für den Erfolg und für den Verein. Das habe ich mir von ihm abgeschaut. Er kennt jedes Detail von jedem Gegner."

Auf was für ein Spiel dürfen sich die Fans in der Mercedes-Benz Arena freuen?
David Degen: "Für mich ist Fußball am schönsten, wenn es hin und her geht, beide Mannschaften für Unterhaltung und Spannung sorgen und nicht nur auf Ergebnis spielen. Ich hoffe, dass es zu einem Duell kommt, in dem es hoch und runter geht. Wir stellen uns nicht hinten rein, das können wir gar nicht. Wir greifen an. Aber der VfB ist für mich das beste Team in der Gruppe und wir müssen auf drei Stammspieler verzichten. Ich würde sehr gerne dabei sein. Die drei Spiele, die der VfB in der Liga verloren hat, hätte man nicht verlieren dürfen. Das ist nicht der Anspruch des VfB. Aber man weiß ja wie das ist, wenn man ein Tief hat. Da kommt man schwer wieder raus. Der VfB steht nicht da, wo er hingehört. Genau wie wir. Der siebte Tabellenplatz ist nicht der Anspruch von Young Boys. Wir müssen um den Titel mitspielen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/09/2010 05:10
Europa League

Partie mit Signalwirkung



Eines stellte VfB-Cheftrainer Christian Gross schon gleich zu Beginn der Pressekonferenz vor der ersten Partie in der Europa League Gruppenphase gegen Young Boys Bern klar: "Es muss keiner glauben, dass wir das Spiel nicht ernst nehmen und uns nach dem Fehlstart nur auf die Bundesliga konzentrieren. Wir haben viel gemacht und hart gearbeitet, dass wir am Donnerstagabend gegen Bern international spielen können. Wir wollen in der Europa League überwintern, das Heimspiel gewinnen und einen guten Start in die Europa League hinlegen", so der Schweizer vor dem Duell mit seinen Landsleuten.

"Jeder Spieler ist wichtig"

Nicht dabei sein werden Philipp Degen (Pfeiffersches Drüsenfieber), Johan Audel (Knöcheloperation) und Timo Gebhart (Gelbsperre). Dafür steht nach vier Monaten Verletzungspause wieder Kapitän Matthieu Delpierre zur Verfügung. Darüber hinaus kündigte Christian Gross an, sein Team eventuell auf der einen oder anderen Position umzustellen. "Es liegen intensive Wochen vor uns mit vielen Spielen. Da ist jeder Spieler wichtig." Die Partie gegen die Young Boys solle eine Art Signalwirkung für die anstehenden Aufgaben sein. "Wir haben die Niederlage gegen Freiburg aufgearbeitet und die Gegentore analysiert. Wir hatten gute Momente, müssen aber wieder mehr tun und das Glück erzwingen. Wir haben aber genug geredet, der Fokus liegt jetzt auf dem Spiel gegen Bern. Die Europa League geht jetzt erst richtig los. Mit einem Sieg wollen wir wieder in die Erfolgsspur kommen", so der 56-Jährige.

"Wollen positiv in die Gruppenphase starten"

Ähnlich sieht das auch Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic, der in der Jugend für die Young Boys gespielt hat. "Auch wenn Bern eine gute Mannschaft hat, die immer versucht, attraktiv nach vorne zu spielen, müssen wir auf uns schauen und ein gutes Spiel abliefern. Wir haben bislang nicht die Leistung gezeigt, die wir bringen können. Wir müssen 90 Minuten gut Fußball spielen und vor allem auf dem Platz noch mehr miteinander reden", so der serbische Nationalspieler. VfB-Sportdirektor Fredi Bobic hofft beim ersten Heimspiel der Europa League Gruppenphase auch auf die Unterstützung der Anhänger. "Die Arena wird wahrscheinlich nicht ausverkauft sein, aber ich hoffe, dass unsere treuen Fans uns nach vorne treiben werden. Wir wollen positiv in die Gruppenphase starten und die Chance nutzen, uns Selbstvertrauen zu holen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/09/2010 03:25
Europa League

Auftakt nach Maß



So hatte sich Christian Gross das gewünscht: Einen Sieg im ersten Heimspiel der Europa League Gruppenphase gegen die Young Boys Bern. Der 3:0-Erfolg nach Toren von Cacau, Christian Gentner und Serdar Tasci soll nun auch eine Signalwirkung auf die Bundesliga haben.
Der VfB-Cheftrainer nahm im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Freiburg mit der Hereinnahme von Arthur Boka für Cristian Molinaro eine Änderung vor. Mauro Camoranesi (19) und Daniel Didavi (26) mussten mit unterschiedlicher Rückennummer auflaufen, da Sebastian Rudy (16) und Clemens Walch (24) die Nummern vor ihren Abgängen im Sommer bereits in der Qualifikation zur Europa League getragen hatten.

Partie spielte sich vorwiegend in der Berner Hälfte ab

Mit viel Schwung startete der VfB in die Partie. Die erste große Chance hatte das Team in der siebten Minute. Didavi legte mit der Brust auf Kapitän Cacau ab, der mit links aus spitzem Winkel am Tor vorbei schoss. Die Bemühungen des VfB, das Spiel von Beginn an unter Kontrolle zu bekommen, waren deutlich zu erkennen. Doch Bern kam, angefeuert von rund 1.500 mitgereisten Fans, in der neunten Minute zu einer Doppelchance. Zunächst parierte Sven Ulreich gegen Marco Schneuwly, dann verzog Ammar Jemal nach einer Ecke. Eine schöne Ballstafette zwischen Christian Gentner und Cacau sorgte für die nächste Chance des Bundesligisten, die Gentner aber vergab. Die Partie spielte sich in der Anfangsphase vorwiegend in der Berner Hälfte ab. Doch die Schweizer lauerten auf ihre Chancen und tauchten vor allem nach Ecken immer wieder gefährlich vor Ulreich auf. Das druckvollere Team blieb aber der VfB, und das Engagement wurde in der 23. Minute belohnt. Pavel Pogrebnyak wurde eine Minute zuvor auf dem Weg zum Tor von Alain Nef gefoult, und Referee Luca Banti entschied nach einem Blick zum Torrichter auf Elfmeter. Zwar war Marco Wölfli noch am Schuss von Cacau dran, dennoch rauschte der Ball zum 1:0 für die Gross-Elf unten links ins Netz.

Halbzeitstand: 1:0 für den VfB

Der VfB wollte das nächste Tor. Cacau passte auf Didavi, dessen Schuss von Wölfli zur Ecke gelenkt wurde. Kurz davor übersah der Referee noch ein Handspiel eines Berner Verteidigers im Strafraum. In der 37. Minute bekam Didavi die Kugel in aussichtsreicher Position auf den linken Fuß, doch YB-Keeper Wölfli konnte den Flachschuss aus rund 17 Metern abwehren. Kurz vor der Pause zeigte Bern auch mal wieder ein Lebenszeichen. Ein Freistoß von Marco Costanzo segelte an Freund und Feind vorbei und ging dann knapp neben den Pfosten. Anschließend pfiff Luca Banti zur Pause. Halbzeitstand: 1:0 für den VfB.

Hackenvorlage von Mauro Camoranesi vor dem 2:0

Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Pavel Pogrebnyak das 2:0 auf dem Fuß. Wie schon vor dem Elfmeter wurde der russische Nationalspieler mustergültig von Cacau bedient und lief alleine auf Marco Wölfli zu, verzog dann aber um wenige Zentimeter. Dann durften die VfB-Fans jubeln. Mauro Camoranesi passte in der 59. Minute per Hacke auf Cacau, der den Ball in den Lauf von Christian Gentner spielte. Überlegt schloss der deutsche Nationalspieler zum 2:0 für den VfB ab. Drei Minuten später rutschte Camoranesi in eine Flanke von Didavi, traf aber nur den Außenpfosten. In der 65. Minute probierte es Didavi aus der Distanz, zielte aber knapp vorbei. Die erste Berner Chance in der zweiten Hälfte hatte Alain Nef mit einem Fernschuss, den Sven Ulreich spektakulär zur Ecke lenkte. Anschließend war wieder der VfB an der Reihe. Martin Harnik, der für Cacau kam - Kapitän war fortan Georg Niedermeier - setzte sich an der Strafraumgrenze gegen zwei Gegenspieler durch und zog ab, verfehlte das YB-Tor jedoch um einen Meter.

Serdar Tasci staubte zum 3:0 ab

Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff ergab sich eine Doppelchance für VfB-Neuzugang Mauro Camoranesi, der aber zweimal aus kurzer Distanz an Marco Wölfli scheiterte. Die Young Boys schafften es auch in der Schlussphase nicht, den VfB ernsthaft unter Druck zu setzen, sodass die Mannschaft von Christian Gross die Führung souverän verwaltete. In der 86. Minute hätte Harnik nach einer Flanke des eingewechselten Cristian Molinaro beinahe noch das 3:0 erzielt, doch erneut war Wölfli zur Stelle. Das dritte Tor fiel dann aber dennoch. Arthur Boka flankte in der Nachspielzeit an den Fünfmeterraum, und der bis dahin gut haltende Wölfli bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, sodass Serdar Tasci zum 3:0 abstauben konnte.
Dabei blieb es dann auch, und der VfB startet mit einem Auftakt nach Maß in die Europa League Gruppenphase.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/09/2010 03:27
Europa League

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Das war ein klarer, deutlicher Sieg für uns, der verdient war. Wir wurden heute belohnt für unsere Anstrengungen. Wir haben über weite Strecken das Spiel dominiert. Das war eine gute Leistung, und wir haben damit das erste Gruppenspiel gut überstanden. Wir werden aber auch dieses Spiel analysieren und jetzt so weiterarbeiten. Ich freue mich, dass wir für Samstag weitere personelle Optionen mit Matthieu Delpierre und Stefano Celozzi haben werden."

YB-Coach Vladimir Petkovic: "Das Spiel hat das bestätigt, was ich vor der Partie über Stuttgart gesagt habe. Der VfB hat lange Bälle gespielt und Druck aufgebaut. Wir haben zwar einige gute Phasen gehabt, aber in der 1. Halbzeit waren wir zu wenig präsent, und es hat uns an der letzten Überzeugung gefehlt. Stuttgart war nicht übermächtig heute, aber gut genug, um uns in Schwierigkeiten zu bringen. Wir waren einfach nicht konsequent genug, und der letzte pass nach vorne hat gefehlt. Der VfB hat diese Dinge hingegen gut gemacht."

VfB-Kapitän Cacau: "Das war heute sehr wichtig. Wir wollten früh in Führung gehen, was wir auch geschafft haben. Was aber noch wichtiger war, ist, dass wir wieder spritzig und aggressiv waren. Und deswegen haben wir auch verdient gewonnen. Jeder muss weiterhin das machen, was wir heute gemacht haben, nämlich spritzig und aggressiv sein, damit wir jetzt auch am Samstag gegen Mönchengladbach gewinnen."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Natürlich war es erst einmal wichtig, dass wir heute gewonnen haben. Mich freut es aber auch, dass wir gut und zu null gespielt haben und dass ich ein Tor gemacht habe. Insgesamt also eine super Nacht. Der Trainer hat gesagt, dass wir die ersten zwanzig Minuten Vollgas geben sollen, damit wir ein frühes Tor erzielen. Das ist voll aufgegangen. Der Tag war rundum gelungen. Ich hoffe, dass wir das jetzt gegen Gladbach fortsetzten können. Von Spiel zu Spiel wird sich die Mannschaft besser einspielen. Da bin ich mir sicher."

VfB-Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi: "Das war heute ein gutes Spiel von uns und ein schöner Sieg, nicht nur wegen der drei Tore, die wir geschossen haben. Es ist uns gelungen, gefährlich nach vorne zu spielen und viele Torchancen zu kreieren, das war heute sehr positiv."

VfB-Rechtsverteidiger Christian Träsch: "Der Trainer hat uns vor der Partie Mut zugesprochen und uns Selbstvertrauen gegeben, das haben wir im Spiel gut umgesetzt. Wir hatten etwas gut zu machen, da kam das Spiel heute gerade recht. Der Sieg war in Ordnung, aber jetzt ist nicht alles wieder gut. Wir wollten gut in die Europa League starten, das haben wir geschafft. Aber jetzt müssen wir das Spiel abhaken. Jetzt ist es wichtig, dass wir auch gegen Gladbach in der Bundesliga drei Punkte holen."

VfB-Abwehrspieler Georg Niedermeier: "Dieser Sieg war ein Schritt in die richtige Richtung, aber ohne einen Sieg am Samstag ist der Erfolg heute wenig wert. Wir müssen gegen Gladbach wie heute von Beginn an aggressiv in die Zweikämpfe gehen und von Anfang an zeigen, wer der Herr im Haus ist."

VfB-Torschütze Christian Gentner: "Der Sieg war sehr wichtig. Hoffentlich können wir den Schwung mit in die Liga nehmen. Wir haben von Anfang an gut agiert und Druck gemacht. Wir wollen in der Europa League in die K.O.-Phase kommen. Die Regeneration bis zum Gladbach-Spiel ist wichtig. Die kurzen Abstände können aber aus eigener Erfahrung in Wolfsburg auch ganz gut sein."

VfB-Mittelfeldspieler Daniel Didavi: "Mit dem Sieg haben wir Selbstvertrauen getankt. Vor allem die drei Tore waren sehr wichtig. Ich denke, dass es von Vorteil ist, dass wir schnell wieder spielen werden."

YB-Akteur Christoph Spycher: "Der VfB hat es uns heute nicht einfach gemacht. Wir dürfen den Kopf aber nicht hängen lassen und müssen trotz der Niederlage positiv bleiben. Der VfB hat eine gute Mannschaft, besonders die individuelle Klasse sticht hervor. Die Niederlage ist für uns kein Weltuntergang, da der VfB als Favorit in dieser Gruppe gilt."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/09/2010 19:33
3. Liga

"Schwieriges Spiel"

Nach drei Niederlagen in Folge will der VfB II am Samstag wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Dann ist die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger beim SV Sandhausen zu Gast. Der Anpfiff im Hardtwaldstadion erfolgt um 14.00 Uhr. Für die Gastgeber verlief die bisherige Saison alles andere als zufriedenstellend, lautete das Saisonziel doch Aufstieg. Nach sieben Spieltagen hat der SVS lediglich sieben Punkte auf dem Konto, und so kam die Entlassung von Trainer Frank Leicht am vergangenen Sonntag, einen Tag nach der 1:3-Niederlage in Saarbrücken, nicht ganz überraschend. Neuer Trainer ist Pavel Dotchev. Ein Wiedersehen gibt es mit Marco Pischorn, der im Sommer nach Sandhausen wechselte und sich auf Anhieb einen Stammplatz in der Innenverteidigung sicherte.

"Unsere obere Leistungsgrenze erreichen, um zu bestehen"

VfB II Trainer Jürgen Seeberger weiß, was seine Mannschaft am Samstag erwartet: "Nach dem Trainerwechsel müssen sich die Spieler jetzt beweisen. Der Kader von Sandhausen verfügt über große Qualität. Wir müssen unsere obere Leistungsgrenze erreichen, um zu bestehen. Zudem müssen wir unsere Torchancen entschlossen nutzen."

Sebastian Hertner und Tobias Rühle fallen aus

Die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger wird sich zumindest auf zwei Positionen im Vergleich zum Heimspiel gegen Bremen II ändern. Stürmer Sven Schipplock hat seine Rot-Sperre abgesessen und kehrt voraussichtlich in die Startformation zurück. Hingegen fallen Sebastian Hertner (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Tobias Rühle (Zerrung) am Samstag aus. Wieder ins Training eingestiegen sind Michael Gardawski und Sebastian Enderle. Ob beide bereits wieder zum Kader zählen, entscheidet sich nach dem Abschlusstraining am Freitag.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/09/2010 19:36
Bundesliga

"Jeder Sieg tut gut"



Nach dem Auftakt nach Maß in die Europa League Gruppenphase mit dem 3:0-Heimsieg gegen Young Boys Bern steht bereits am Samstag das nächste Spiel für den VfB auf dem Programm. Gegner in der Mercedes-Benz Arena ist Borussia Mönchengladbach. "Das war ein guter Start in die Gruppenphase, aber unser Fokus liegt jetzt auf der Bundesliga. Jeder Sieg tut gut, und Bern war ein starker Gegner. Jetzt wollen wir gegen Gladbach unsere Leistung bestätigen und aggressiv weiterspielen. Bei eigenem Ballbesitz müssen wir noch ruhiger werden und vor dem Tor noch mehr Übersicht an den Tag legen", so Christian Gross, für den sich vor dem Spiel gegen die "Fohlen" die Frage stellt, inwieweit er einzelnen Spielern eine Pause gönnt, ohne seinem Team durch zu viele Wechsel die Stabilität zu nehmen. "Grundsätzlich bin ich für die Rotation. Die funktioniert aber nur, wenn eine Mannschaft eingespielt ist. Das sind wir aber nicht", so der VfB-Cheftrainer.

"Es ist immer ein Spagat, die richtige Balance zu finden"

Maximal drei Änderungen wolle er vornehmen. Sicher sei nur, dass Matthieu Delpierre für Georg Niedermeier den Platz in der Innenverteidigung neben Serdar Tasci einnehmen wird. "Er ist durch seine Präsenz, seine Ausstrahlung und seine natürlich Autorität wichtig für das Team", sagte Christian Gross. Andere Positionswechsel sind dahingegen noch offen. "Ich habe heute über 20 Spieler im Training, das war in den vergangenen Wochen nicht immer so. Stefano Celozzi ist ebenso wieder eine Option wie Timo Gebhart. Es ist immer ein Spagat, die richtige Balance zu finden", erklärte der Schweizer, der eine weitere gute Nachricht zu vermelden hatte: "Philipp Degen beginnt heute wieder mit leichtem Ausdauertraining." Der Schweizer Nationalspieler war bereits gestern zusammen mit seinem gelbgesperrten Zwillingsbruder David, der für Young Boys spielt, in der Arena gewesen und hatte sich den Sieg seiner Mannschaft nach überstandenem Pfeifferschen Drüsenfieber angeschaut.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/09/2010 19:58
3. Liga

Sieg im 3. Liga Derby



Erst acht Minuten waren absolviert im Sandhausener Hardtwald-Stadion, als der VfB II in Führung ging. Angreifer Soufian Benyamina nutzte eine Abstimmungsschwierigkeit in der SVS-Defensive und erzielte das 1:0 aus kurzer Distanz. Durch den frühen Rückstand war Sandhausen von nun an gezwungen, noch entschlossener nach vorne zu spielen. Das ermöglichte der Seeberger-Elf, vermehrt auf Konter zu spielen. Die nächste große Chance des VfB II datierte nach diesem Blitzstart allerdings bereits aus Spielminute 38. Patrick Funk, der den aufgrund von Verletzungen personell dezimierten Kader verstärkte, prüfte SV-Keeper Frederic Löhe zunächst mit einem Freistoß und Daniel Vier setzte den hieraus resultierenden Abpraller über das Tor. Kurz darauf hatte dann Ex-VfBler Marco Pischorn fast den Ausgleich auf dem Fuß, besser gesagt auf dem Haupt, sein wuchtiger Kopfball verfehlte das Ziel allerdings knapp, so dass es mit dem 0:1 in die Kabinen ging.

VfB II übersteht auch die heiße Schlussphase

Aus diesen kam der "kleine" VfB mit Schwung zurück: Soufian Benyamina hätte beinahe auf 0:2 erhöht, doch seinen Kopfball nach einer gut getretenen Ecke kratzte David Ulm gerade noch von der Linie. In der Folge verflachte das Spielgeschehen wieder etwas und die Torraumszenen wurden rarer. Nach gut einer Stunde ging ein Freistoß von Tobias Rathgeb am langen Pfosten vorbei und rund zehn Minuten später verpasste der aufgerückte Ermin Bicakcic, den eine Flanke erreichte, das 0:2, weil sein Kopfball am Tor vorbeistrich. Die Schlussphase hatte es dann dagegen in sich: Auf Seiten des SV Sandhausen scheiterten zunächst Regis Dorn und darauf bei einer Doppelchance Löning und Zinnow, die Bernd Leno stark vereitlete, am Ausgleichstreffer.
Aber auch die Offensivaktionen des VfB II brachten nichts mehr ein, was allerdings nichts am verdienten Auswärtserfolg des Teams von Jürgen Seeberger im Baden-Württembergischen Kräftemessen änderte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/09/2010 20:03
Bundesliga

Befreiungsschlag



Nach einer starken Leistung gewann der VfB mit 7:0 gegen Borussia Mönchengladbach und holte sich somit im vierten Bundesligaspiel den ersten "Dreier". Entgegen der Ankündigung von Christian Gross, Georg Niedermeier für Matthieu Delpierre rauszunehmen, ersetzte der Kapitän in der Innenverteidigung Serdar Tasci, der mit Adduktorenproblemen passen musste.

Pavel Pogrebnyak mit dem ersten Tor des Tages

Mit dem Europapokal-Erfolg im Rücken begann der VfB schwungvoll und ging bereits in der zweiten Minute mit der ersten Offensivaktion des Spiels in Führung. Christian Träsch flankte von rechts, Cacau brachte den Ball mit der Brust aufs Tor, VfL-Keeper Logan Bailly ließ abprallen, und Pavel Pogrebnyak staubte zum 1:0 ab. Kurz darauf kam der russische Nationalstürmer im Gladbacher Sechzehner zu Fall, Referee Markus Wingenbach ließ jedoch weiterspielen. Die Borussen waren sichtlich angeschlagen von dem frühen Gegentor und kamen kaum vor den Kasten von Sven Ulreich. Dafür hatte der VfB in der 14. Minute die nächste Gelegenheit. Arthur Boka schickte Daniel Didavi, der flach auf Cacau zurücklegte. Doch der deutsche Nationalspieler traf die Kugel nicht voll und vergab so die Chance. Wenig später kam Matthieu Delpierre bei seinem Comeback nach über vier Monaten Verletzungspause zu einer Kopfballchance, war aber einen Schritt zu spät, sodass der Ball weit am Tor vorbei ging.

Keine Torchance für Gladbach in der ersten Halbzeit

Die Einstellung, das Engagement und der Einsatz der Gross-Elf stimmte von Beginn an gegen die Mannschaft von Michael Frontzeck. Das zeigte sich auch in der 21. Minute. Mauro Camoranesi brachte einen Eckball scharf vor den Fünfmeterraum, wo Georg Niedermeier am höchsten sprang und per Kopf das 2:0 erzielte. Der VfB drückte weiter aufs Tempo. Camoranesi sah Cacau in der Mitte, der ließ auf Pogrebnyak prallen, doch dessen Schuss ging knapp vorbei. Mönchengladbach fand zu diesem Zeitpunkt nicht statt. Die VfB-Abwehr um Matthieu Delpierre ließ keine Chancen der Gäste zu und machte einen sicheren Eindruck. Grund genug für Frotnzeck schon zu einem frühen Zeitpunkt mit Raul Bobadilla einen weiteren Stürmer zu bringen. Doch die nächste Möglichkeit hatte der VfB. Pogrebnyak setzte seinen bulligen Körper im Strafraum geschickt ein, eroberte sich den Ball und zog aus kurzer Distanz ab. Diesmal war jedoch Keeper Bailly zur Stelle. Fünf Minuten vor der Pause köpfte Cacau nach einer Camoranesi-Ecke übers Tor. Pünktlich pfiff Schiedsrichter Wingenbach dann zur Halbzeit. Die ersten 45 Minuten dominierte der VfB, Gladbach hatte keine Torchance.

Dreierpack von Pavel Pogrebnyak

Für das erste Ausrufezeichen nach dem Seitenwechsel sorgte ein Distanzschuss von Christian Träsch, den Bailly zur Ecke lenkte. Die brachte Camoranesi gefährlich zum Elfmeterpunkt. Pavel Pogrebnyak schaltete nach einem Durcheinander am schnellsten und erzielte mit seinem zweiten Treffer des Tages das 3:0 (55.). In der 57. Minute hatte dann Gladbach die erste Gelegenheit des Spiels. Doch Sven Ulreich wehrte eine Flanke von Patrick Herrmann nach einem Konter ab. Auf der Gegenseite brachte Dante VfB-Stürmer Cacau im Sechzehner zu Fall, die Pfeife von Wingenbach blieb jedoch stumm. Zwei Minuten später war wieder Pogrebnyak erfolgreich. Boka probierte es aus rund 20 Metern, Bailly klatschte nach vorne ab, und der Russe markierte das 4:0 und seinen ersten Dreierpack für den VfB. Nach einer guten Schusschance von Cacau fiel das 5:0 für den VfB. Zdravko Kuzmanovic zirkelte in der 64. Minute einen Freistoß aus etwa 20 Metern rechts um die Mauer ins kurze Eck. Gladbach gab sich nach und nach auf und lief nur noch hinter her. Der VfB spielte dahingegen befreit auf und schoss sich den Frust der ersten drei Partien in der Bundesliga von der Seele. Und auch Sven Ulreich hatte in der 70. Minute bei einem Schuss von Bobadilla aus 17 Metern die Gelegenheit, sich auszuzeichnen.

Höchstes Bundesliga-Ergebnis des VfB eingestellt

Das Spiel war 20 Minuten vor Schluss entschieden, doch der VfB wollte mehr. Eine abgefälschte Flanke von Boka ging knapp am langen Pfosten vorbei. In der 72. Minute war das halbe Duzend dann aber voll: Christian Träsch bediente Kapitän Delpierre mustergültig, und der Franzose köpfte das 6:0 für sein Team. In der 80. Minute jubelten die VfB-Fans in der fast ausverkauften Mercedes-Benz Arena schon wieder. Daniel Didavi setzte sich über links durch und setzte den eingewechselten Ciprian Marica in Szene, der ungestört zum 7:0 einschob. Damit war das höchste Ergebnis in der Bundesliga des VfB eingestellt. Viermal gewann der VfB in seiner Historie bereits mit 7:0, dreimal zu Hause und einmal auswärts. Dabei blieb es aber auch.
Der VfB schaffte mit dem verdienten Sieg gegen Borussia Mönchengladbach den erhofften Befreiungsschlag und kann bereits am Mittwochabend beim 1. FC Nürnberg nachlegen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/09/2010 20:09
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Ich freue mich sehr, dass wir nach nur 40 Stunden einen weiteren Sieg feiern konnten. Das frühe Tor und auch das dritte Tor kurz nach der Halbzeit haben uns sehr gut getan. Ich freue mich, dass wir wieder zu Null gespielt haben."

Borussen-Coach Michael Frontzeck: "Das war heute ein rabenschwarzer Tag für uns. Ich bin ja nicht als Populist bekannt, aber heute muss ich mich bei unseren Fans entschuldigen. Wir müssen jetzt ganz schnell zurück zu den Basics. Einige Spieler haben wohl beim Sieg in Leverkusen etwas falsch verstanden. Ohne Biss und ohne Zweikampfverhalten kann man natürlich gegen eine so spielstarke Mannschaft wie den VfB nicht bestehen. Der VfB hat sich dann auch noch in einen Rausch gespielt. Das Gute an unserer Situation ist, dass wir bereits in drei Tagen das nächste Spiel gegen St. Pauli haben."

VfB-Hattrick-Schütze Pavel Pogrebnyak: "Das war heute unglaublich! Wir haben gut gespielt, und ich habe zum ersten Mal drei Tore in einem Spiel in der Bundesliga geschossen. Darüber bin ich sehr glücklich. Ich habe mir nach dem Schlusspfiff den Spielball gesichert. Mit dem werde ich in Zukunft mit meinem Sohn im Garten spielen."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Wir mussten in den vergangenen Jahren schon einige schwierige Phasen überstehen und haben immer Charakter gezeigt. Auch am Donnerstag haben wir schon gut gespielt. Wir sind ruhig geblieben, und dafür wurden wir heute belohnt."

VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Zum letzten Mal habe ich in der Jugend mit 7:0 gewonnen. Wir haben heute einfach gut gespielt, waren von Beginn an hochkonzentriert und haben mit diesem Sieg auch das Glück wieder auf unsere Seite geholt. Ich persönlich freue mich sehr über das wichtige Tor zum 2:0. Nun wollen wir gegen Nürnberg nachlegen."

VfB-Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi: "Das war heute natürlich ein sehr schönes Spiel und ein verdienter Sieg. Auch persönlich bin ich sehr zufrieden, dass ich immer mehr Spielpraxis sammeln kann und immer besser in Form komme. Aber jetzt erwartet uns am Mittwoch schon wieder ein sehr wichtiges Spiel in Nürnberg, wo wir an die Leistung von heute anknüpfen müssen. Obwohl wir heute sieben Tore geschossen haben, haben wir unterm Strich nur drei Punkte geholt."

VfB-Mittelfeldakteur Timo Gebhart: "Wir haben heute alles für den Sieg gemacht und fast alle wichtigen Zweikämpfe gewonnen. Mönchengladbach hat einen schlechten Tag erwischt. Wir wollten unbedingt die ersten drei verlorenen Spiele wett machen, und dieses Spiel war hierfür ein guter Start."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben es gut geschafft, den Schwung vom 3:0-Sieg am Donnerstag mit in diese Partie zu nehmen. Wir hatten uns vorgenommen, früh in Führung zu gehen und den Ball gut laufen zu lassen. Das haben wir heute beides geschafft."

VfB-Mittelfeldspieler Daniel Didavi: "Das war heute ein überragendes Spiel. Wir haben mit dem Sieg am Donnerstag Selbstvertrauen getankt und heute von Anfang an gut gespielt. Ich habe mich an das hohe Spieltempo in der Bundesliga gewöhnt und traue mich jetzt immer mehr. Im Profifußball habe ich auch noch nie mit 7:0 gewonnen, das war heute einzigartig."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir haben im Gegensatz zum Auswärtsspiel in Freiburg nach der Führung weiter nachgelegt und nach vorne gespielt. Ich freue mich besonders für Pavel, er hat sich das Vertrauen vom Trainer im Training erarbeitet."

Gladbach-Verteidiger Tobias Levels: "Wir haben einem Gegner mit viel individueller Klasse viel zu viel Platz gelassen und fünf Tore nach Standards bekommen. Das ist einfach Kindergarten."

Gladbach Thorben Marx: "Es ist schwer, nach dem Spiel irgendetwas zu sagen. Wir haben uns bei dem Spiel richtig blamiert. Heute stand keine Mannschaft auf dem Platz. Das Ergebnis spricht für sich. Jeder hat sein eigenes Ding gemacht. Wir haben in den vergangenen Wochen gesehen, wie schnell solche Ergebnisse zustande kommen. Wir müssen so schnell wie möglich wieder als Mannschaft auftreten."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/09/2010 17:16
3. Liga

"Weiteren Erfolg feiern"



Der Auftakt in die englische Woche der 3. Liga ist mit dem 1:0-Sieg des VfB II beim SV Sandhausen geglückt. Bereits am Dienstag, 21. September, geht es im GAZi-Stadion erneut um Punkte. Um 19.00 Uhr ist die SpVgg Unterhaching zu Gast.
VfB II Trainer Jürgen Seeberger war nach dem Sieg in Sandhausen, nach zuvor drei Niederlagen, zufrieden: "Wir haben uns den Sieg erkämpft und hatten natürlich den Vorteil, früh in Führung zu gehen. Insgesamt haben wir wenige Chancen von Sandhausen zugelassen, haben aber leider kein zweites Tor gemacht. Es war natürlich ein guter Auftakt in die englische Woche."

Mit neun Punkten auf dem 13. Tabellenplatz

Die Spielvereinigung aus Unterhaching gewann am vergangenen Spieltag bei Werder Bremen II mit 3:1 und feierte den zweiten Saisonsieg. Neun Punkte bedeuten Tabellenplatz 13 für die Münchner Vorstädter. Mit Darius Kampa, Torben Hoffmann und Roman Tyce hat Trainer Klaus Augenthaler drei sehr erfahrene Spieler in seinen Reihen, die das Gerüst der Mannschaft bilden. "Wir wollen natürlich unser Heimspiel gewinnen und einen weiteren Erfolg feiern. Dies wird aber kein leichtes Unterfangen, denn die Spielvereinigung hat eine sehr erfahrene Mannschaft, die sehr robust und körperbetont spielt. Wir müssen vom Anpfiff weg hellwach sein und eine körperliche und mentale Robustheit an den Tag legen", so der VfB II Trainer.
Wie schon in Sandhausen werden auch gegen Unterhaching Sebastian Hertner (Muskelfaserriss) und Tobias Rühle (Zerrung) fehlen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/09/2010 17:18
Bundesliga

Blick nach vorne



So kann es weitergehen: Zwei Spiele, zehn Tore und kein Gegentreffer lautet die Bilanz der letzten fünf Tage. Dem 3:0 gegen Young Boys Bern zum Start in die Europa League Gruppenphase am vergangenen Donnerstag folgte der historische 7:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag. Einen solch eindrucksvollen Erfolg schaffte der VfB in seiner Bundesliga-Geschichte zuvor erst viermal: am 5. November 1983 gegen den 1. FC Nürnberg, am 8. Februar 1986 gegen Hannover 96, am 15. März 1986 bei Fortuna Düsseldorf und am 23. Februar 1991 gegen Borussia Dortmund.
Mit dem Schwung und dem Selbstvertrauen aus den beiden vergangenen Partien will der VfB auch am Mittwoch in Nürnberg auftreten.

Johan Audel und Philipp Degen im Kreise ihrer Kollegen

Nachdem VfB-Cheftrainer Christian Gross seiner Mannschaft am Sonntag freigegeben hatte, begrüßte er am Montagnachmittag wieder nahezu seinen kompletten Kader auf dem Trainingsplatz. Auch Nationalspieler Serdar Tasci nahm nach überstandenen Adduktorenproblemen wieder mit vollem Einsatz an der Einheit teil. Erstmals seit längerer Zeit trainierten Johan Audel (Reha nach Knöcheloperation) und Philipp Degen (Reha nach Pfeifferschem Drüsenfieber) wieder im Kreise ihrer Kollegen und nahmen an den Kräftigungsübungen und an der Gymnastik zu Beginn der Einheit teil. Als dann fußballspezifisch gearbeitet wurde, absolvierten die beiden Rekonvaleszenten ein separates Programm mit Konditionstrainer Laurent Hagist.

"Unterm Strich nur drei Punkte geholt"

Auch wenn die Stimmung nach dem Befreiungsschlag gegen Mönchengladbach verständlicherweise gut war, gibt es vor dem Auswärtsspiel in Nürnberg keine überzogene Euphorie. "Am Mittwoch erwartet uns schon wieder ein sehr wichtiges Spiel in Nürnberg, wo wir an die Leistung von Samstag anknüpfen müssen. Obwohl wir gegen Gladbach sieben Tore geschossen haben, haben wir unterm Strich nur drei Punkte geholt", sagte Mauro Camoranesi.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/09/2010 18:53
Bundesliga

"Positiv weitergehen"



Natürlich äußerte VfB-Cheftrainer Christian Gross vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg den Wunsch, an die Leistungen des 7:0-Sieges gegen Borussia Mönchengladbach anknüpfen zu wollen. Doch dem Schweizer ist auch bewusst, dass so ein Erfolg nicht alltäglich ist. "Ich weiß, dass nicht jedes Spiel so laufen kann, wie gegen Gladbach. Aber wir wollen mit derselben Überzeugung und demselben Willen, das Spiel zu gewinnen, gegen Nürnberg antreten. Wir wollen mit viel Dynamik spielen und mit dem Selbstvertrauen, dass wir gegen Gladbach getankt haben, die gute Leistung bestätigen", so Christian Gross.

Serdar Tasci kehrt in die Innenverteidigung zurück

Verzichten muss er jedoch auf seinen Kapitän. "Das Knie von Matthieu Delpierre muss sich erst wieder an die hohen Belastungen gewöhnen. Es hat nach dem Spiel gegen Gladbach eine Reaktion gezeigt, was aber völlig normal ist. Wir müssen vorsichtig sein, ein Einsatz gegen Nürnberg wäre zu viel für sein Knie", sagte der 56-Jährige. Dafür wird Serdar Tasci wieder in die Innenverteidigung zurückkehren, nachdem er gegen die Borussia mit Adduktorenproblemen passen musste. "Serdar hat beschwerdefrei trainiert. Die Mannschaft hatte genügend Zeit, sich zu erholen. Wir werden topfit ins Spiel gehen", kündigte der VfB-Cheftrainer an. Ansonsten ließ er offen, ob er noch weitere Wechsel vornehmen wird. "Jeder will spielen, aber noch sind wir nicht so eingespielt, dass ich rotieren lassen kann. Es wird höchstens noch einen Wechsel im offensiven Bereich geben. Die Spieler, die zuletzt gespielt haben, haben sich aufgedrängt", so Christian Gross.

"Es wird sicher einige interessante Duelle geben"

Das gilt auch für den dreifachen Torschützen Pavel Pogrebnyak, mit dem der Trainer in der Vorbereitung eine Abmachung getroffen hatte. "Wir haben miteinander geredet und ausgemacht, dass er in dieser Saison wettbewerbsübergreifend 20 Tore erzielt. Ich bin ein sehr zielgerichteter Mensch, und ich glaube, dass sich jeder Mensch Ziele setzen sollte." Für das Spiel gegen den "Club", den Christian Gross als "schwierig zu spielenden und hartnäckig fightenden Gegner" ausmachte, gab er indes auch eine klare Zielvorgabe aus: "Wir müssen Punkten, es soll positiv weitergehen." Das wird der 1. FC Nürnberg mit der VfB-Leihgabe Julian Schieber versuchen, zu verhindern. "Für Julian ist es ein ganz spezielles Spiel. Er hat noch viele Freunde hier. Es wird sicher einige interessante Duelle geben, und er will zeigen, was er drauf hat", so Christian Gross.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/09/2010 03:06
3. Liga

Remis gegen Unterhaching



Vor lediglich 350 Zuschauern im GAZi-Stadion trennte sich der VfB II mit 1:1 von der SpVgg Unterhaching.
Den Höhepunkt in den ersten 45 Spielminuten sahen die Zuschauer bereits nach acht Minuten, als der Hachinger Stürmer Marc Nygaard einen Volleyschuss aus 20 Metern an die Querlatte des Tores von Bernd Leno setzte. In der Folgezeit fand das Spielgeschehen hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen statt, Torszenen waren Mangelware. Der VfB II stand sehr kompakt, allerdings fehlte in der Offensive die Präzision beim Pass in die Spitze. Auch die Gäste aus Unterhaching taten sich gegen die neuformierte Innenverteidigung des VfB II mit Ermin Bicakcic und Thomas Geyer schwer, so dass es folgerichtig mit 0:0 in die Halbzeitpause ging.

Gegentor wie aus dem Nichts

Im zweiten Durchgang waren gut zehn Minuten gespielt, als der VfB II enormen Druck auf das Gäste-Tor ausübte. Zunächst passte Soufian Benyamina in den Sechszehner auf Pekka Lagerblom, der den Ball zurücklegte, allerdings kam Hachings Abwehrspieler Andreas Brysch in vollem Lauf an den Ball und beförderte das Spielgerät knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus. Nur 60 Sekunden später war Soufian Benyamina nach einer Rathgeb-Ecke mit dem Kopf zur Stelle, aber der Ball ging knapp am Tordreieck vorbei. Nach exakt einer Stunde Spielzeit setzte Sven Schipplock eine Flanke von Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb über das Hachinger Gehäuse. Wie aus heiterem Himmel fiel dann die Führung für die Gäste aus Unterhaching. Bei einem abgefälschten Schuss von Tim Jerat aus gut 25 Metern hatte VfB II Torhüter Bernd Leno keine Abwehrchance. In der 73. Minute hatte Ex-Kickers-Spieler Mijo Tunjic die Chance auf 2:0 zu erhöhen, schoss aber über das Tor des VfB II.

Ausgleichstreffer durch Öztürk Karatas

Die Chance zum Ausgleich für den VfB II war da, doch eine scharfe Hereingabe von Öztürk Karatsa verpassten in der Mitte gleich zwei VfB-Spieler. Der nächste Angriff brachte dann den Ausgleich. Eine weite Flanke von Tobias Rathgeb legte Sven Schipplock in die Mitte zurück, wo Öztürk Karatas mit einem sehenswerten Seitfallzieher den Ball ins Tor drosch. Kurz vor dem Schlusspfiff war Sven Schipplock alleine auf dem Weg in Richtung Hachinger Tor, wurde aber von Andreas Brysch an der Strafraumgrenze umgerissen, doch die Pfeife von Schiedsrichter Thomas Metzen blieb stumm, so dass es beim 1:1-Unentschieden blieb.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/09/2010 03:24
Bundesliga

Später Rückschlag



Ausgerechnet die VfB-Leihgabe Julian Schieber sorgte mit einem Treffer und einer Torvorbereitung nahezu im Alleingang für die 1:2-Niederlage des VfB beim 1. FC Nürnberg. Nach einem frühen Gegentor kam die Mannschaft von Christian Gross in Überzahl noch zu einem 1:1, musste dann aber in der Nachspielzeit den späten Rückschlag einstecken.
Im Vergleich zum historischen 7:0-Sieg gegen Mönchengladbach gab es zwei Änderungen in der Startformation des VfB. Serdar Tasci ersetzte Kapitän Matthieu Delpierre in der Innenverteidigung, und Timo Gebhart bekam den Vorzug vor Mauro Camoranesi im rechten Mittelfeld.

Daniel Didavi verletzte sich bei einem Laufduell

Die Partie begann, wie schon so oft in dieser noch so jungen Saison für den VfB, mit einem frühen Tor, doch leider auf der falschen Seite. Julian Schieber startete nach einem Zuspiel von Javier Pinola im richtigen Moment, ließ Georg Niedermeier stehen und schob in der dritten Minute zum 1:0 für den Club ein. Die Mannschaft von Christian Gross atmete kurz durch und kam dann ihrerseits in der neunten Minute zum ersten Mal gefährlich vor den Kasten von Raphael Schäfer. Cacau zielte jedoch aus etwa 15 Metern zu hoch. Nürnberg erwartete den VfB mit der Führung im Rücken tief in der eigenen Hälfte und machte die Räume dadurch eng, sodass weitere Torchancen zunächst ausblieben. Arthur Boka flankte nach einem sehenswerten Sololauf in die Mitte, doch Pinola klärte zur Ecke. Kurz darauf verletzte sich Daniel Didavi bei einem Laufduell mit Juri Judt und musste ausgewechselt werden. Das Team von Dieter Hecking konzentrierte sich zumeist auf die Defensivarbeit, probierte aber immer wieder, über schnelle Konterangriffe zu Torgelegenheiten zu kommen. Doch Tasci und Co. ließen nichts anbrennen. Dann jagte Arthur Boka in der 31. Minute einen Freistoß aus etwa 30 Metern an die Lattenunterkante, von wo der Ball aber zurück ins Feld sprang. Der Ausgleich wäre bei 66 Prozent Ballbesitz für den VfB zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Doch noch war das Glück auf Nürnberger Seite. So auch in der 39. Minute. Timo Gebhart brachte einen Freistoß zum Elfmeterpunkt, wo Pavel Pogrebnyak per Kopf das 1:1 markierte. Referee Dr. Jochen Drees gab den Treffer wegen vermeintlichen Stürmerfouls aber nicht. Bis zur Pause blieb es beim 1:0 für den 1. FC Nürnberg.

Verbissenes Kampfspiel mit viel Einsatz

In der zweiten Hälfte dauerte es ein wenig, bis das Spiel wieder Höhepunkte zu bieten hatte. Es ging zwar hoch und runter, doch vor den Torhütern fehlten auf beiden Seiten die Passgenauigkeit und die Ruhe, um zum Torabschluss zu kommen. Beim VfB setze Christian Gross voll auf Angriff und brachte für die zweiten 45 Minuten Ciprian Marica für Timo Gebhart als dritten Stürmer. Es entwickelte sich nach und nach ein echtes Kampfspiel, das von beiden Teams verbissen und mit hohem Einsatz geführt wurde. In der 58. Minute flankte Mauro Camoranesi in den Sechzehner, Raphael Schäfer bekam den Ball im letzten Moment zu fassen. Kurz darauf probierte es Mehmet Ekici aus der zweiten Reihe, doch Sven Ulreich konnte den strammen Schuss wegfausten. Die Bayern-Leihgabe hatte in der 73. Minute dann das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Schuss aus rund 17 Metern ging an den Außenpfosten. Zu diesem Zeitpunkt spielte der Club nach der gelb-roten Karte für Andreas Wolf nur noch zu zehnt. Der VfB schaffte es aber nicht, sich den Vorteil zu Nutze zu machen. Vielmehr drängte nun der FCN auf den zweiten Treffer.

Lohn für die Bemühungen des VfB

Der VfB kombinierte meist gefällig bis zum Strafraum, blieb aber immer wieder an der kompakten Abwehr der Franken hängen. Darum versuchte es Christian Träsch in der 83. Minute mit einem Fernschuss, der jedoch am Kasten von FC-Torwart Schäfer vorbeirauschte. Fünf Minuten vor Schluss wurde der VfB endlich für seine Bemühungen belohnt: Christian Gentner schickte Zdravko Kuzmanovic, der quer auf Cacau passte. Aus elf Metern schob der deutsche Nationalspieler mit links zum 1:1 ein. Nun warf der VfB alles nach vorne, und wurde bitter bestraft. Nach einer missglückten Ecke von Camoranesi fing Schieber den Ball ab und passte in den Lauf von Javier Pinola, der plötzlich alleine auf Sven Ulreich zulief. Der Argentinier blieb im Eins gegen Eins cool und erzielte das 2:1 für den 1. FC Nürnberg. Dabei blieb es auch in einer umkämpften Partie mit vielen gelben Karten.


Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/09/2010 03:25
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Gegen Schiedsrichter- und Linienrichterentscheidungen kann man nichts machen. Aber man muss heute klar festhalten, dass das Schiedsrichter-Trio heute überfordert war. Ich ärgere mich maßlos darüber, dass wir verloren haben. Wir haben es dem Gegner zu leicht gemacht, in Führung zu gehen. Danach konnte sich der Gegner hinten rein stellen. Dazu hatten wir viel Pech bei dem Lattentretter, der durchaus hätte reingehen können. Am Ende fehlte uns dann etwas die Frische. Wir wurden aber auch ständig gebremst durch unsaubere Zweikämpfe und taktische Fouls. Uns fehlt noch ein bisschen die Abgeklärtheit. Wir mussten leider früh wechseln, das Team hat heute aber auch Moral gezeigt."

Club-Trainer Dieter Hecking: "Heute hat meine Mannschaft ein gutes Spiel gezeigt. Vor allem beim ersten Tor haben wir gut kombiniert und einen tollen Treffer herausgespielt. Wir haben Stuttgart gefordert. Bis zur gelb-roten Karte war es ein ausgeglichenes Spiel. Man konnte sehen, dass die Mannschaft dazugelernt hat und unbedingt gewinnen wollte. Am Ende hatten wir aber auch ein bisschen Glück."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Beim nicht gegebenen Tor von Pavel Pogrebnyak ist nichts vorgefallen. Das war ein ganz normaler Zweikampf im Strafraum."

VfB-Kapitän Cacau: "Wir haben uns durch den frühen Rückstand das Leben schwer gemacht. Die Nürnberger haben sich danach weit zurückgezogen und die Räume eng gemacht. Wir haben viel Druck nach vorne gemacht, konnten uns aber nur wenige klare Torchancen erarbeiten. Umso ärgerlicher ist es, dass ein klares Tor aberkannt wurde. Ich weiß nicht, was bei Pavels Tor irregulär gewesen sein soll. Nach dem Ausgleich haben wir weiter nach vorne gespielt und wollten die Partie unbedingt gewinnen. Dann haben wir den Nürnbergern den Konter zum Siegtor ermöglicht. Unterm Strich steht eine sehr ärgerliche Niederlage, die wir am Samstag unbedingt wieder wett machen wollen."

VfB-Rechtsverteidiger Christian Träsch: "Der frühe Führungstreffer hat den Nürnbergern in die Karten gespielt. Wir mussten dem Rückstand dann lange hinterherlaufen. Nach dem Ausgleich waren wir nicht konzentriert genug, sodass Nürnberg noch den Siegtreffer markieren konnte. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Insbesondere deshalb, weil wir in der ersten Hälfte ein reguläres Tor erzielt haben. Und auch beim Freistoß von Arthur Boka war das Glück nicht auf unserer Seite."

Club-Torschütze Javier Pinola: "Am Ende des Spiels hatte ich noch Luft auf einen Konter zu gehen. Julian hat einen super Ball gespielt, ich wusste, dass ich alleine war und habe deshalb bis zur letzten Minute gewartet und den Ball dann versenkt. Ich freue mich sehr, dass wir so ein gutes Spiel abgeliefert haben. Wir sind viel gelaufen, haben gekämpft und endlich ein Heimspiel gewonnen!"

Club-Torschütze Julian Schieber: "Ich bin einfach nur glücklich. Es ist ein tolles Gefühl, gegen die alten Kollegen ein Tor zu schießen. Ich wollte heute unbedingt ein Tor schießen, und das ist mir gelungen. Aber in erster Linie ist es wichtig, dass wir den ersten Sieg geholt haben. Wir haben gut nach vorne gespielt. Durch die frühe Führung hatten wir heute mehr Räume zur Verfügung."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/09/2010 03:27
Bundesliga

Verletzungen bei Didavi und Gebhart



Es war in der 21. Spielminute in Nürnberg, als Daniel Didavi über seine linke Seite startete und in den Strafraum eindrang. Nicht genug, dass der Sprint nach einem Pass von Cacau wegen Abseits abgepfiffen wurde. Im folgenden Zweikampf nach dem Laufduell mit dem Nürnberger Juri Judt stürzte der Youngster, der sich zuletzt so prächtig entwickelte, unglücklich und verdrehte sich dabei das linke Bein.
Nach erster Diagnose handelt es sich um eine Verletzung des linken Sprunggelenks. Wie schwer der Bandapparat geschädigt ist und ob es weitere Läsionen gibt, lässt sich erst nach eingehenden Untersuchungen feststellen, die am Donnerstagmorgen in Stuttgart vorgenommen werden.

Das harte Spiel gegen den Club hinterließ auch bei Timo Gebhart eine schmerzhafte Verletzung. Er zog sich gegen Ende der ersten Halbzeit eine Fleischwunde an der Achillessehne zu. Mit der Wunde spielte der Mittelfeldspieler noch bis zur Pause, musste dann aber draußen bleiben. Die Verletzung wurde noch in der Nacht medizinisch versorgt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/09/2010 17:23
Bundesliga

"Niederlage gutmachen"



Das Aufwärmprogrammm am Donnerstagvormittag absolvierten alle zur Verfügung stehenden Spieler einen Tag nach der unnötigen 1:2-Niederlage beim 1. FC Nürnberg. Dann liefen sich die gegen den Club eingesetzten Akteure die Belastung aus den Beinen und machten Dehn- und Kräftigungsübungen. Parallel dazu ließ Cheftrainer Christian Gross die restlichen Spieler verschiedene Torschussübungen trainieren.

"Müssen stark auftreten und intelligenter spielen als gegen Nürnberg"

Viel Zeit, um sich auf das nächste Bundesligaspiel am Samstag, 25. September, um 15.30 Uhr gegen Bayer Leverkusen vorzubereiten, bleibt nicht. Da ist es umso wichtiger, die wenigen Einheiten effizient zu nutzen. Schließlich gilt es, den späten Rückschlag gegen zehn Nürnberger im Heimspiel vor den eigenen Fans wieder wett zu machen. "Wir müssen gewinnen und die Niederlage mit unseren Anhängern im Rücken wieder gut machen. Dafür müssen wir stark auftreten und intelligenter spielen als gegen Nürnberg", sagte Zdravko Kuzmanovic und wurde von Cacau in seiner Einschätzung bestätigt. "Wir müssen gegen Leverkusen wieder kompakt und aggressiv auftreten und wollen uns anders präsentieren und vor allem in der Defensivarbeit als Mannschaft wieder besser spielen." Personell kommen durch die Ausfälle von Timo Gebhart und Daniel Didavi weitere Umstellungen auf Christian Gross zu. Der VfB-Cheftrainer kündigte derweil an, dass Kapitän Matthieu Delpierre wieder in die Innenverteidigung zurückkehren wird, nachdem er gegen den Club nach langer Verletzungspause und den 90 Minuten gegen Mönchengladbach geschont wurde. Die tiefe Risswunde am Knöchel von Timo Gebhart wurde mittlerweile genäht. Eine nähere Untersuchung bei Daniel Didavi ergab einen Teilanriss des Syndesmosebandes. Beide Mittelfeldspieler fehlen ihrer Mannschaft voraussichtlich in den nächsten drei Wochen. "Trotz der Ausfälle haben wir aber die Qualität, gegen Leverkusen zu gewinnen", sagte Cacau.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/09/2010 06:58
3. Liga

Kleiner Südgipfel vor Augen



Zum Abschluss der englischen Woche reist der VfB II nach München. Am Sonntag, 26. September, trifft die Elf von Trainer Jürgen Seeberger auf die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Anstoß im Stadion an der Grünwalder Straße ist um 14.00 Uhr. Während der VfB II aus den vergangenen zwei Spielen vier Punkte holte, kamen die "kleinen" Bayern nur zu einem Punkt. Nach einem torlosen Unentschieden gegen Saarbrücken sah es vergangenen Mittwoch im Auswärtsspiel in Sandhausen bis zur 90. Spielminute ebenfalls nach einem 0:0 aus. Doch in der Nachspielzeit kamen die Gastgeber zum 1:0-Siegtreffer. Den bislang einzigen Saisonsieg feierte die Mannschaft von Trainer Hermann Gerland im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig mit 1:0.

Daniel Vier und Tobias Rühle wieder ins Training eingestiegen

VfB II Trainer Jürgen Seeberger schaut der Aufgabe am Sonntag optimistisch entgegen: "Wenn wir in München die Leistung abrufen können, die wir am Dienstag in der letzten Stunde gezeigt haben, dann bin ich optimistisch, dass wir auch in München erfolgreich sein können. Doch dazu bedarf es die bekannten Tugenden und einer großen Willensanstrengung." Personell muss Trainer Jürgen Seeberger am Sonntag nur auf Sebastian Hertner verzichten, der sich nach seinem Muskelfaserriss noch im Aufbautraining befindet. Hingegen sind Tobias Rühle und Daniel Vier wieder ins Training eingestiegen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/09/2010 07:01
Lange Pause für Gebhart und Didavi



Wenn die Folgen nicht ganz so bitter wären, könnte man scherzen und sagen: Andreas Wolf hat einen Lauf. Wozu dieser führt, hat mit Spaß aber überhaupt nichts zu tun. Am vergangenen Wochenende beförderte der Abwehrspieler des 1. FC Nürnberg Leverkusens Stürmer Stefan Kießling mit einem rüden Foul auf die Krankenstation. Diagnose: Riss des Syndesmosebandes. Und am Mittwoch legte Wolf nach.

Bereits nach wenigen Minuten kam es zu einem Zweikampf mit Timo Gebhart, hinterher klaffte im Bereich der rechten Achillessehne des VfB-Mittelfeldspielers eine sieben Zentimeter lange Fleischwunde, die auch ihn nun zur Pause zwingt. Dabei hatte er wohl noch Glück im Unglück. Denn Gebhart spürte zwar den Schmerz, sah die Wunde unter seinem Stutzen aber nicht - und spielte bis zur Pause weiter. Erst dann wurde das Ausmaß der Aktion sichtbar. Die Wunde war derart tief, dass die Achillessehne zum Teil sichtbar war, zudem hatte Gebhart viel Blut verloren. "Da war ich erst einmal geschockt", sagte der U-21-Nationalspieler. Noch in der Nacht wurde die Wunde gereinigt und genäht. Vor Mitte Oktober wird der Flügelspieler somit nicht ins Training zurückkehren. Was doppelt bitter ist.

Drei Alternativen für Gross

Denn Gebhart fehlt damit auch als möglicher Ersatz für Daniel Didavi. Das Talent hatte sich in den vergangenen Wochen in die Stammformation gespielt und belebte den linken Flügel des VfB. Doch auch sein Höhenflug ist nun erst einmal gestoppt. Im Spiel gegen Nürnberg kam er unglücklich auf einem Fuß eines Gegenspielers auf - und erlitt einen Teilabriss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk, also die Verletzung, die Michael Ballack die WM-Teilnahme kostete. Auch für ihn gilt: Vor Mitte, eher sogar Ende Oktober wird er wohl nicht wieder spielen können. Weshalb das Personal auf den Außenpositionen langsam knapp wird, da auch Johan Audel nach seiner Operation noch nicht fit ist. "Dass jetzt gleich zwei weitere Offensivspieler ausfallen, ist bitter", sagte VfB-Trainer Christian Gross, "aber das gehört zum Fußball."

Auf Links muss Gross daher improvisieren - und hat drei Alternativen: Mauro Camoranesi, der aber wohl auf der anderen Seite gebraucht wird, Arthur Boka oder - die wahrscheinlichste - Martin Harnik.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/09/2010 07:02
Bundesliga

"Mutig und gut genug"



Für Cheftrainer Christian Gross gestaltet sich die Aufstellung im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstagnachmittag aufgrund der Verletzungen von Timo Gebhart (Risswunde am Knöchel) und Daniel Didavi (Teilabriss des Syndesmosebandes) nicht gerade einfach. Dennoch kündigte er für die Partie gegen die Werkself an: "Von der Grundordnung her wird die Formation unverändert bleiben. Nur personell wird es Änderungen geben. Es gibt für die linke Seite mehrere Optionen. Vielleicht spielt Arthur Boka mit Cristian Molinaro zusammen. Die Wettkampfpause hat Cristian gut getan. Ich habe einen konzentrierten und motivierten Eindruck von ihm. Auch Martin Harnik könnte links spielen. Mauro Camoranesi sehe ich eher auf der rechten Seite", so Christian Gross, der vor Leverkusen warnte.

"Müssen mit viel Dynamik spielen und die Räume eng machen"

"Bayer stufe ich als eine der spielstärksten Mannschaften der Liga ein, wenn man sie lässt. Dazu sind sie physisch enorm stark. Mittelfeldspieler Arturo Vidal verkörpert unter anderem diese Spielstärke. In Eren Derdiyok, den ich aus Basel noch gut kenne, haben sie zudem einen sehr konterstarken Stürmer. Wir müssen mit viel Dynamik spielen und die Räume eng machen, sodass Bayer keinen Platz hat, ins Spiel zu finden", so Christian Gross.

"Alle Spieler sind verantwortlich für Siege und Niederlagen"

Die Tatsache, dass Kapitän Matthieu Delpierre nach seiner Spielpause gegen Nürnberg wieder in die Innenverteidigung zurückkehrt, stimmte den Schweizer positiv. "Er tut uns gut und ist unser unumstrittener Kapitän. An ihm und an Spielern wie Cacau, Christian Gentner oder Zdravko Kuzmanovic können sich die anderen Spieler hochziehen. Alle Spieler sind verantwortlich für Siege sowie für Niederlagen. Auch die Spieler, die auf der Bank sitzen. Wir haben so viele Partien, dass alle Spieler gebraucht werden", sagte Christian Gross. Mit Blick auf die Tabelle meinte der VfB-Cheftrainer. "Es braucht jetzt etwas, bis wir wieder Anschluss ans Mittelfeld finden, aber erst mal müssen wir hinten rauskommen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft mutig und gut genug ist, um Leverkusen zu schlagen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/09/2010 08:28
Bundesliga

Erneuter Nackenschlag



Der VfB verlor vor eigenem Publikum mit 1:4 gegen Bayer Leverkusen. Zunächst musste die Mannschaft von Christian Gross einen Doppelschlag hinnehmen, ehe Mauro Camoranesi nach einer Notbremse die rote Karte sah. Anschließend kämpften zehn VfBler aufopferungsvoll, konnten aber die Niederlage nicht verhindern.
Aufgrund der Verletzungen von Daniel Didavi (Teilriss des Syndesmosebandes) und Timo Gebhart (Risswunde am Knöchel) sowie der Rückkehr von Matthieu Delpierre veränderte Christian Gross sein Team im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Nürnberg auf drei Positionen. Martin Harnik feierte sein Bundesliga-Startelfdebüt für den VfB auf links und ersetze Didavi, für Gebhart spielte Mauro Camoranesi im rechten Mittelfeld. Kapitän Delpierre kam für Georg Niedermeier im zentralen Defensivverbund zum Zuge.

Gegentore durch Sami Hyppiä und Arturo Vidal

Die erste Chance des Spiels hatte die Werkself nach einem Freistoß von Renato Augusto in der zweiten Minute, doch Hanno Balitsch setzte seinen Kopfball neben den Kasten von Sven Ulreich. Die Gäste waren in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft. Nach einem Hackentrick von Augusto kam Daniel Schwaab im Sechzehner zum Schuss, verzog aber um ein paar Meter. Dahingegen agierte das Team von Christian Gross zunächst verhalten und versuchte, die Ordnung nach den Umstellungen zu finden. In der 13. Minute probierte es Tranquilla Barnetta aus rund 17 Metern, doch die Kugel ging, abgefälscht von Serdar Tasci, knapp übers Tor des VfB. Nach 19 Minuten war es dann passiert: Barnetta brachte einen Freistoß von links scharf auf den kurzen Pfosten, von wo aus Sami Hyypiä per Kopf das 1:0 aus Sicht der Leverkusener erzielte. Und damit nicht genug. Nur zwei Minuten später flankte Michal Kadlec in den Strafraum, Arturo Vidal übersprang Arthur Boka und markierte das 2:0 für Bayer.
Von diesem Doppelschlag musste sich der VfB erst einmal erholen. Doch die Heynckes-Elf ließ dem Gastgeber kaum Gelegenheit zum Durchschnaufen. Ein Fernschuss von Barnetta ging in der 27. Minute knapp am VfB-Gehäuse vorbei. In der 31. Minute musste der VfB den nächsten Tiefschlag wegstecken: Barnetta lief nach einem Konter alleine auf Sven Ulreich zu, und Mauro Camoranesi erwischte den Schweizer beim Versuch, den Ball zu spielen, von hinten. Folgerichtig sah der Italiener von Referee Florian Meyer die rote Karte. Den anschließenden Freistoß von Eren Derdiyok aus 16 Metern parierte Ulreich stark. In Unterzahl hatte der VfB dann seine erste Torchance. Arthur Boka erkämpfte sich im Bayer-Strafraum den Ball, passte auf Martin Harnik, der jedoch am Kasten von Nationaltorwart Rene Adler vorbeischoss. Bis zum Pausenpfiff tat sich außer einer Direktabnahme von Augosto, die ihr Ziel verfehlte, nicht mehr viel. Mit dem 0:2 gingen die Spieler in die Kabinen.

Bayer agierte trotz Überzahl abwartend und lauerte auf Konterchancen

Der VfB kam angriffslustig aus der Pause und verkürzte durch einen direkt verwandelten Freistoß aus etwa 28 Metern von Zdravko Kuzmanovic auf 1:2 (52.). Endlich spielte der VfB richtig mit, angetrieben von den unermüdlich singenden Fans. Bayer agierte trotz Überzahl abwartend und lauerte auf Konterchancen sowie Fehler des VfB. Ein Fernschuss in die Arme von Ulreich in der 60. Minute war die erste gefährliche Aktion der Werkself in der zweiten Hälfte. Nach einem Ballverlust von Boka bediente Arturo Vidal den frei stehenden Hanno Balitsch, der jedoch am heraus stürmenden Ulreich scheiterte. Der VfB war jetzt hinten zu offen, und das nutzte Bayer eiskalt aus. Derdyiok konnte in der 69. Minute ungehindert flanken, und Balitsch markierte aus kurzer Distanz das 3:1 für Leverkusen. In der 75. Minute jubelten die VfB-Fans zu früh. Der eingewechselte Cristian Molinaro flankte in die Mitte, wo Pavel Pogrebnyak das vermeintliche 2:3 erzielte. Doch Florian Meyer hatte zuvor ein Handspiel des ebenfalls eingewechselten Ciprian Marica gesehen und somit die Situation abgepfiffen. Kurz darauf probierte es Pogrebnyak aus 14 Metern, zielte aber zu hoch. Die Einstellung des VfB stimmte in der zweiten Hälfte, die Spieler stemmten sich gegen die Niederlage und kämpften aufopferungsvoll. Ein Freistoß von Zdravko Kuzmanovic wurde geblockt, der Nachschuss von Träsch zur Ecke gelenkt. In der 85. Minute verhinderte Sven Ulreich gegen den frisch gekommenen Sidney Sam einen noch höheren Rückstand. Drei Minuten später war dann aber auch Ulreich machtlos. Derdyiok passte in den Lauf von Sam, der zum 4:1 für Bayer einschob und damit auch den Endstand herstellte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/09/2010 08:30
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross. "Das war heute ein verdienter Sieg von Leverkusen. Wir hatten keine Möglichkeit, dass Spiel zu gewinnen, denn wir kamen schlecht ins Spiel. Leverkusen hatte in Ballnähe immer Überzahl, und wir kamen nicht in die Zweikämpfe. Es war insgesamt ein schlechter Tag von uns. Nach dem Anschlusstreffer hat man kurz ein Aufbäumen gesehen, aber mit dem 1:3 war das auch wieder vorbei. Wir müssen hart arbeiten, denn die Situation ist sehr ernst."

Bayer-Coach Jupp Heynckes: "Ich hatte schon vor dem Spiel ein gutes Gefühl, auch weil wir am Mittwoch zum Schluss gegen Frankfurt gewonnen haben. Die ersten 30 Minuten haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, taktisch gut und mit einer guten Raumaufteilung. Dass wir Fußball spielen können, ist ja bekannt. Was mir nicht gefallen hat, dass wir nach der Pause zu passiv waren. Nach dem Gegentor haben wir etwas gewackelt, hatten aber schon vor dem 3:1 eine große Chance. Insgesamt war das ein verdienter Sieg."

VfB-Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi: "Der Platzverweis tut mir sehr leid. Natürlich war das mein Fehler. Ich möchte mich bei meinen Mitspielern entschuldigen. Ich hoffe, dass ich nicht lange gesperrt werde, damit ich schnell wieder dazu beitragen kann, dass wir wieder erfolgreich sind."

VfB-Rechtsverteidiger Christian Träsch: "Das war heute einfach nur schlecht. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen, und das nutzt so eine gute Mannschaft wie Leverkusen gnadenlos aus. Gegen Odense müssen wir unbedingt wieder in die Erfolgsspur zurück finden."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Wir haben heute wirklich schlecht gespielt und erst mit zehn Mann angefangen zu laufen. Das darf man einfach nicht machen. Man muss von Beginn an voll da sein, um erfolgreich zu sein. Drei Punkte aus sechs Spielen ist einfach schlecht."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Heute sind wir erst nach dem 0:2 und dem Platzverweis von Mauro Camoranesi aufgewacht. Die Laufbereitschaft hätten wir aber schon viel früher zeigen müssen. Die Fans haben uns gut unterstützt, und nach dem 1:2 waren wir auch wieder da. Das 1:3 hat uns dann aber endgültig das Genick gebrochen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir wollten gewinnen, aber unsere Leistung war heute nicht gut. So darf man sich einfach nicht präsentieren. Wir wollten von Anfang an Druck nach vorne machen, kamen aber immer einen Schritt zu spät. Und nach den zwei schnellen Gegentoren und der roten Karte wurde es dann sehr schwer. Jetzt gilt es, wieder aufzustehen und in den nächsten beiden Spielen gegen Odense und Frankfurt wieder ein gutes Spiel für unsere Fans zu zeigen."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Der Stachel sitzt nach dieser Niederlage natürlich tief, vor allem, weil wir von uns eine bessere Leistung erwartet haben. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel und in die Zweikämpfe gekommen, so kannst du kein Spiel gewinnen. Jetzt stecken wir im Abstiegskampf, und da kommen wir nur durch Kampfgeist wieder raus. Das Spiel gegen Odense am Donnerstag wird ein Kampfspiel, das wird uns zeigen, wo wir stehen."

VfB-Mitelfeldspieler Christian Gentner: "Gegen Gladbach haben wir ein gutes Spiel gezeigt, und auch gegen Nürnberg haben wir eine ordentliche Leistung gebracht, aber heute sind wir in den ersten 45 Minuten gar nicht in die Zweikämpfe gekommen. Das war ein klarer Rückschritt zu den Spielen davor. Nach dem schnellen 0:2-Rückstand waren wir einfach nicht stabil genug, um uns davon zu erholen. Jetzt stehen wir auf dem letzten Platz, das ist absolut nicht das, wo wir stehen wollen und was die Fans verdient haben."

VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Nach dem schwierigen Spiel in Nürnberg haben wir von dem heutigen Spiel viel erwartet. Die rote Karte hat unsere Taktik natürlich verändert, wir haben aber auch davor nicht gut gespielt. Wir suchen derzeit noch nach unserer Form und müssen gegen Eintracht Frankfurt unbedingt punkten."

Bayer-Kapitän Simon Rolfes: "Wir waren heute sehr gut eingestellt und sind konzentriert und aggressiv ins Spiel gegangen. Vor allem die erste Halbzeit war entscheidend für unseren Sieg. Wir haben den VfB nicht ins Spiel kommen lassen und unsere Überlegenheit auch in Tore umgemünzt. Mit dem 1:0 und dem 2:0 haben wir den Grundstein für den Erfolg gelegt."

Bayer-Torschütze Sami Hyypiä: "Das Spiel war heute nicht perfekt, aber wir sind trotzdem glücklich über den 4:1-Sieg. Wir wollten den Stuttgartern das Spiel von Anfang an schwer machen. Wenn wir in der zweiten Hälfte konzentrierter gespielt hätten, wären sogar noch einige Tore mehr möglich gewesen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/09/2010 03:08
3. Liga

Punkt in München

Der VfB II beendete die Englische Woche mit einem Punktgewinn beim FC Bayern München II. Dabei erwischte das Team von Jürgen Seeberger einen perfekten Start. Bereits nach drei Minuten brachte Sven Schipplock den VfB II in Führung. Vorausgegangen war eine weite Freistoßflanke von Tobias Rathgeb, die von einem Münchner Abwehrspieler auf den zweiten Pfosten verlängert wurde, wo Sven Schipplock zum 1:0 traf.
Diese Führung sollte allerdings nicht lange Bestand haben, denn nur sieben Minuten später traf Deniz Yilmaz mit einem Flachschuss zum Ausgleich. Die Gastgeber hatten in der Folgezeit zwar mehr vom Spiel, doch die besseren Chancen hatte der VfB II. Allerdings war der Abschluss zu ungenau, so dass es beim Unentschieden bis zur Halbzeitpause blieb.

Bernd Leno hält das Unentschieden fest

Die Mannschaft von Trainer Hermann Gerland kam entschlossen aus der Kabine und verzeichnete durch Deniz Yilmaz und Thomas Kurz nach gut einer Stunde Spielzeit die nächsten Torchancen. Beide Male parierte Bernd Leno aber sicher. Die beste Chance des VfB II vereitelte Maximilian Haas in höchster Not, als er nach einem Konter vor dem einschussbereiten Sven Schipplock klärte. Auf der Gegenseite war es Bernd Leno, der in der 78. Spielminute gegen den frei vor ihm auftauchenden Deniz Yilmaz die Oberhand behielt und somit zumindest einen Punkt rettete.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/09/2010 03:10
Bundesliga

Zwei Spiele gesperrt



Das Sportgericht des DFB gab am Montag bekannt, dass Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi für die kommenden zwei Meisterschaftsspiele gesperrt ist. Der Italiener sah im Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag in der 31. Minute nach einer Notbremse an Tranquilla Barnetta von Schiedsrichter Florian Meyer die rote Karte.
Mauro Camoranesi fehlt dem VfB damit in den Bundesligaspielen gegen Eintracht Frankfurt sowie bei Schalke 04. In der UEFA Europa League ist er jedoch unabhängig davon spielberechtigt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/09/2010 03:11
Europa League

Konzentration auf Odense



Der Niederlage gegen Bayer Leverkusen soll am Donnerstag in der Europa League Gruppenphase möglichst ein Sieg folgen, sodass die Spieler wieder Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga tanken können. Im Training am Montagnachmittag war den Akteuren trotz des Negativerlebnisses gegen die Werkself die Konzentration auf Odense anzumerken. Immer wieder besprachen sich die Spieler, wiesen auf Laufwege und Abspielmöglichkeiten hin und korrigierten einander. Christian Gross ließ nach dem Aufwärmprogramm verschiedene taktische Spielzüge trainieren. Auf dem Nachbarplatz absolvierten Philipp Degen und Johan Audel mit Konditionstrainer Laurent Hagist ein individuelles Programm. Für kurze Zeit schaute auch Timo Gebhart bei seinen Kollegen vorbei. Auf Krücken gestützt und mit einem Gips am verletzten Bein - der Mittelfeldspieler wurde aufgrund einer Risswunde am Knöchel genäht - unterhielt sich Gebhart kurz mit Teambetreuer Jochen Rücker, ehe er sich wieder in Richtung Kraftraum verabschiedete. Serdar Tasci konnte am Mannschaftstraining nicht teilnehmen. Der deutsche Nationalspieler erhielt gegen Bayer einen Schlag auf den Unterschenkel und wurde behandelt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/09/2010 03:13
Europa League

"Mental frei sein"



Am Donnerstag wartet auf den VfB das zweite Europa League Gruppenspiel bei Odense BK. "Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Wir sind mit dem 3:0 gegen Bern gut in die Gruppe gestartet und wollen unseren Tabellenplatz unbedingt halten. Dafür müssen wir kompakt stehen, geschlossen auftreten und dürfen kein Tor bekommen. Ich erwarte ein positives Resultat meiner Mannschaft", sagte Christian Gross am Tag vor der Abreise nach Dänemark. Mit einem Erfolgserlebnis soll dann auch das Selbstvertrauen für die Bundesliga zurückkommen. "Wir müssen schnellstmöglich wieder in die Spur zurück finden. Das geht nur Step by Step, über kleine Erfolgserlebnisse. Die erreichen wir nur über gezielte, harte Arbeit. Wir befinden uns in einer misslichen Lage, die wir uns selber eingebrockt haben, aber wir dürfen jetzt trotzdem nicht am Boden zerstört sein", sagte der VfB-Cheftrainer.

"Odense ist eine Aufgabe, die wir bewältigen müssen"

Vielmehr erhofft er sich von seinen Spielern eine Reaktion: "Wir müssen nach vorne schauen und die Bundesliga am Donnerstagabend aus den Köpfen bekommen, damit wir mental frei sind für die Europa League. Odense ist eine Aufgabe, die wir bewältigen müssen." Jedoch ist OB nicht zu unterschätzen, das weiß auch der Schweizer. "Sie haben am Montag beim 3:1-Sieg gegen Lyngby BK gut gespielt und Selbstvertrauen getankt. Natürlich werden sie versuchen, ihr Heimspiel zu gewinnen. Ich erwarte eine gut organisierte Mannschaft, die aggressiv auftreten wird. Vorne haben sie schnelle Stürmer, die dazu auch technisch gut sind. Hinten spielen sie sehr robust und haben viel Erfahrung", so Christian Gross über den Gegner.

Mauro Camoranesi soll im rechten Mittelfeld beginnen

Personell kündigte der VfB-Cheftrainer Veränderungen an: "Cristian Molinaro und Stefano Celozzi werden wahrscheinlich auf den Außenverteidiger-Positionen spielen. Eventuell bestreitet Mamadou Bah sein erstes Spiel für den VfB." Auch Mauro Camoranesi soll im rechten Mittelfeld beginnen. Der Italiener ist für die nächsten zwei Bundesligapartien aufgrund seiner roten Karte gegen Leverkusen gesperrt. International ist er jedoch spielberechtigt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/09/2010 15:50
Europa League

Abflug nach Dänemark



Angeführt von Präsident Erwin Staudt, Vorstand Ulrich Ruf und den beiden Sportdirektoren Fredi Bobic und Jochen Schneider machte sich der VfB-Tross am Vormittag auf die Reise nach Odense. Etwa 166.000 Einwohner leben in der drittgrößten Stadt Dänemarks. Mit einer Maschine der Malmö Aviation, Flugnummer TF 968, ging es für insgesamt 20 Spieler sowie Trainerstab, Betreuer, Physiotherapeuten und Mannschaftsarzt vom Flughafen Stuttgart auf die Insel Fünen. Nach der Landung bringt der Mannschaftsbus das Team direkt ins Hotel. Um 18.30 Uhr findet das Abschlusstraining im TRE-FOR Park statt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/09/2010 03:33
Der Mann von Morgen ist heute gefordert



Die Befreiung aus großen Krisen erfolgt meist nur in kleinen Schritten. Am Montagabend machte die Mannschaft des VfB Stuttgart einen ersten - und traf sich zur internen Aussprache. Donnerstag (19 Uhr) soll im Europa-Liga-Spiel bei Odense BK der nächste folgen. Wohl auch mit der Hilfe des Debütanten Mamadou Bah.

Das Programm in diesen Tagen lässt wenig Zeit. Aber es war wichtig und dringend, also musste es auch klappen mit dem von Matthieu Delpierre angeregten Mannschaftsabend. Am Montag versammelte der Kapitän seine Mitspieler zur internen Aussprache ohne den Trainerstab - sehr zur Freude des Sportdirektors. "Das war auch mal wichtig", sagte Fredi Bobic, der die Initiative der Mannschaft als gutes Zeichen wertet für das Spiel bei Odense BK (19 Uhr/Sky). Er sagt: "Ich bin zuversichtlich."

Auch der Trainer hat große Erwartungen vor dem Auftritt beim dänischen Erstligisten. "Das ist ein anderer Wettbewerb, das hilft uns, das tut uns gut." Es ist die Europa-Liga, Gruppe H - wie Hoffnung.

Alle beim VfB setzen auf die therapeutische Wirkung des Europapokals, die sich beim 3:0 im ersten Spiel gegen Bern zwar schon einmal gezeigt, aber nicht nachhaltig entfaltet hat. Nun fordert Gross erneut ein Erfolgserlebnis und sorgt schon vor dem Anpfiff für derartige Gefühle - zumindest bei einem Teil seiner Profis. Denn einige derer, die bisher nur zuschauen durften, stehen plötzlich im Fokus. Stefano Celozzi soll helfen, die Wende einzuleiten, ebenso der zuletzt formschwache Cristian Molinaro, vielleicht sogar Ciprian Marica statt Cacau - und voraussichtlich auch Mamadou Bah.

Für den Neuzugang von Racing Straßburg wäre es gar das Debüt für seinen neuen Verein. Christian Gross hat angekündigt, seine Mittelfeldzentrale umzustellen und dem 22-jährigen Nationalspieler aus Guinea einen Einsatz in Aussicht gestellt. Ein Debütant in dieser Lage - ein Risiko? Oder heißt es vielmehr: Mamadou Bah - die neue Hoffnung des VfB?

"Er ist spielintelligent, aggressiv, lernwillig und gut integriert", sagt Bobic über den Mann, der bislang aber lediglich in der zweiten Liga Frankreichs regelmäßige Einsätze hatte.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/10/2010 03:30
Europa League

Später Siegtreffer



Der VfB gewann am Donnerstagabend sein zweites Gruppenspiel in der UEFA Europa League verdient mit 2:1 bei Odense BK. Trotz vieler Torchancen mussten die rund 600 mitgereisten Fans lange zittern, da die Führung von Zdravko Kuzmanovic durch ein Tor von Andreas Johansson egalisiert wurde. Doch ein spätes Traumtor von Martin Harnik sorgte schließlich für die Entscheidung.
Mit vier Positionswechseln versuchte Christian Gross seine Mannschaft auf das wichtige Gruppenspiel in der Europa League einzustellen. Cristian Molinaro kam für Arthur Boka links in der Viererkette zum Einsatz, Stefano Celozzi ersetzte auf der anderen Seite Christian Träsch, Ciprian Marica stürmte anstelle von Pavel Pogrebnyak, und Mamadou Bah ersetzte in seinem Pflichtspieldebüt Martin Harnik. Jedoch spielte Bah neben Zdravko Kuzmanovic auf der Sechserposition, und Christian Gentner rückte ins linke Mittelfeld.

Hart bedrängt köpfte Tasci über den OB-Kasten

Der VfB kam gut in die Partie und hatte in der fünften Minute durch Cacau eine Schusschance, doch der Versuch des deutschen Nationalspielers aus etwa 25 Metern ging knapp neben das Tor. Nach zwölf Minuten kam Serdar Tasci nach einer Gentner-Ecke am zweiten Pfosten frei zum Kopfball, doch Odenses Keeper Roy Carroll konnte nach vorne abklatschen. Der Nachschuss von Mauro Camoranesi wurde abgefälscht und rauschte am gegnerischen Gehäuse vorbei. Eine schöne Freistoßvariante führte in der 16. Minute zu einer weiteren Gelegenheit. Camoranesi brachte den Ball in die Mitte, wo Gentner per Kopf auf Tasci verlängerte. Doch hart bedrängt köpfte der Innenverteidiger über den OB-Kasten. Der amtierende dänische Vizemeister konzentrierte sich überwiegend auf die Defensive und lauerte auf Fehler des VfB. Ein solcher brachte die erste Möglichkeit für den aktuellen Tabellenvierten der Superligaen.
Mamadou Bah, der bis dahin ein gutes Spiel machte, verlor in der 29. Minute den Ball im Spielaufbau, und Chris Sörensen kam aus rund zwölf Metern zum Abschluss. Doch Sven Ulreich faustete den Schuss des OB-Kapitäns nach vorne weg. Anschließend wurde die Begegnung bis zum Pausenpfiff immer zerfahrener, und so blieb es in den ersten 45 Minuten beim 0:0.

Führungstreffer durch Zdravko Kuzmanovic

Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte der VfB die Partie und hatte in der 53. Minute eine Doppelchance. Celozzi passte auf Camoranesi, der aber in aussichtsreicher Position den Ball vertändelte. Im Anschluss daran zielte Cacau nach Zuspiel von Kuzmanovic zu hoch. Kurz darauf klärte OB-Torwart Carroll in höchster Not gegen Cacau nach einer Flanke von Camoranesi. In der 65. Minute hatte Cacau dann das 1:0 auf dem Fuß, doch der dänische Torhüter bewahrte mit einem Reflex sein Team vor dem Rückstand. Endlich wurde der VfB für sein Engagement belohnt: Gentner bediente Kuzmanovic, der in der 71. Minute völlig frei stehend zum hochverdienten 1:0 einnickte. Kurze Zeit später lenkte Keeper Carroll einen Schuss des eingewechselten Martin Harnik aus kurzer Distanz mit einer klasse Parade an den Innnenpfosten, von wo aus der Ball zurück in die Arme des Schlussmannes prallte.

Selbstvertrauen getankt

Wie aus dem Nichts heraus kam Odense plötzlich zum Ausgleich. Chris Sörensen passte quer in den Sechzehner, wo Andreas Johansson zum 1:1 in der 78. Minute abstaubte. Die Antwort des VfB lieferte Harnik mit einem Traumtor in der 86. Minute. Der eingewechselte Arthur Boka luchste Eric Djemba-Djemba den Ball vor dem gegnerischen Strafraum ab, und der österreichische Nationalspieler chipte die Kugel aus rund 18 Metern über Roy Carroll hinweg ins lange Eck. Dabei blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff. Der VfB gewann somit auch das zweite Gruppenspiel in der UEFA Europa League und konnte Selbstvertrauen für die anstehenden Partien in der Bundesliga tanken.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/10/2010 03:31
Europa League

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Das war heute ein verdienter Sieg meiner Mannschaft und eine gute kämpferische Leistung. Wir haben nie aufgesteckt und immer das Tor gesucht. Mit einem fantastischen Tor von Martin Harnik sind wir dann auch belohnt worden. Jetzt richten wir unsere Konzentration auf das Spiel am Sonntag, wo wir jetzt auch in der Liga unbedingt punkten wollen."

VfB-Stürmer Cacau: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und auch mit weiten Strecken des Spiels. Wir sind so kompakt aufgetreten, wie wir uns das vorgenommen haben. In diesem Wettbewerb haben wir uns jetzt eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet. Aber wichtiger als das Spiel heute, ist die Partie am Sonntag. Wir müssen jetzt auch unbedingt in der Liga ein positives Ergebnis erzielen. Ich hoffe, dass der Sieg heute Selbstvertrauen für das Spiel gegen Frankfurt gegeben hat."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Odense hat eine gute Mannschaft, man muss hier erstmal gewinnen. Wir haben hart gearbeitet und clever gespielt. Nach dem Ausgleich haben wir Moral gezeigt und am Ende verdient gewonnen. Wir waren gut eingestellt auf den Gegner. Jetzt wollen wir auch in der Bundesliga aus der schwierigen Situation herauskommen."

VfB-Siegtorschütze Martin Harnik: "Das Tor war so gewollt, manchmal gehen solche Dinger auch rein. Aber natürlich gehört auch Glück dazu. Das war ein schwieriges Spiel heute. Es ist gut für unser Selbstvertrauen, wieder gewonnen zu haben. Jetzt müssen wir den Schwung gegen Frankfurt mitnehmen. Dass wir ein gutes Team sind, wissen wir. Jetzt müssen wir das auch in der Liga zeigen."

VfB-Verteidiger Stefano Celozzi: "Ich freue mich sehr darüber, nach langer Verletzungspause wieder gespielt zu haben. Dass wir dann auch noch gewonnen haben, ist ein tolles Gefühl. Die ganze Mannschaft hat heute gut gespielt, und wir hatten viele Torchancen. Aber Odense hatte heute auch einen guten Torwart. Am Ende geht das Resultat in Ordnung."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/10/2010 05:13
3. Liga

"Keine einfache Aufgabe"

Am 11. Spieltag der 3. Liga gastiert am Samstag, 2. Oktober, um 14.00 Uhr der SV Babelsberg 03 im GAZi-Stadion. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Demuth hat derzeit zwölf Punkte auf dem Konto und damit einen Zähler weniger als der VfB II. Dementsprechend erwartet VfB II Trainer Jürgen Seeberger "keine einfache Aufgabe. Der Spielverlauf wird auch von der Tagesform abhängen." Weiter sieht der VfB II Coach die Babelsberger als "eine kämpferisch starke, körperbetonte Truppe. Sie stehen sehr kompakt in der Defensive und können gefährlich kontern. Im Sturm haben die Babelsberger mit Stroh-Engel Wucht und Präsenz auf dem Platz."

Nur Sebastian Hertner fehlt

Nach fünf Punkten aus den vergangenen drei Spielen geht die Mannschaft des VfB II mit Selbstvertrauen ins Spiel, zumal bis auf Sebastian Hertner (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) alle Spieler fit sind. Trainer Jürgen Seeberger lobt seine Schützlinge: "Die Mannschaft ist sehr fokussiert und zieht im Training voll mit. Auch die Spieler, die nicht so häufig zum Einsatz kommen, bringen sich voll ein."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/10/2010 05:14
Bundesliga

"Wenig Zeit"



Den Freitagnachmittag gab Christian Gross seiner Mannschaft nach der Ankunft in Stuttgart frei. Dafür fand nach dem 2:1-Erfolg in Odense am Donnerstagabend noch eine regenerative Einheit mit Radfahren und Kräftigungsübungen statt. Am Samstag steht dann das Abschlusstraining vor dem Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen Eintracht Frankfurt auf dem Programm. "Es bleibt wenig Zeit zwischen dem Europapokalspiel und der wichtigen Partie am Sonntag in der Bundesliga. Dennoch müssen wir frisch ins Spiel gehen und den Schwung aus dem 2:1-Sieg in Odense mitnehmen. Ich hoffe, dass uns das Erfolgserlebnis weiter positiv voranbringt", sagte der VfB-Cheftrainer, der mit der Leistung seiner Mannschaft in Dänemark zufrieden war.

"Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen"

Einen Effekt erhofft sich der Schweizer auch von den Positionswechseln, die er im Spiel gegen OB vorgenommen hatte. "Die Veränderungen haben sicherlich dem einen oder anderen gezeigt, dass er noch mehr tun muss, um in der Mannschaft zu bleiben. Ein Mamadou Bah hat sich durch seine schnörkellose und beinahe fehlerfreie Spielweise aufgedrängt, dass er wieder spielt. Pavel Pogrebnyak hat in den letzten Wochen viele Spiele absolviert und auch im Hinblick auf Sonntag eine Wettkampfpause gebraucht", sagte Christian Gross. Auch wenn der Sieg gegen Odense aufgrund der vielen Chancen hochverdient war und der VfB dominant aufgetreten ist, weiß der VfB-Cheftrainer, dass es am Sonntag "wieder ein völlig anderes Spiel sein wird. Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen. Die Eintracht hat eine spielstarke Mannschaft mit Spielern wie Theofanis Gekas oder Halil Altintop, die eine Partie alleine entscheiden können. Ich hoffe, dass uns unsere Fans gegen Frankfurt nach vorne peitschen werden. Wir brauchen sie."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/10/2010 17:45
3. Liga

Gerechtes Remis

Der VfB II begann schwungvoll und kam auch zur ersten Chance des Spiels, doch der Schuss von Tobias Rühle wurde von einem Babelsberger Abwehrspieler gerade noch zum Eckball abgefälscht. Die Gäste aus Babelsberg agierten zunächst sehr verhalten und beschränkten sich auf die Defensive, wären nach einem Eckball aber fast in Führung gegangen. Denn der Kopfball von Marcus Hoffmann konnte VfB II Torhüter Bernd Leno gerade noch an die Querlatte lenken und der Nachschuss von Robert Paul ging knapp am Tor vorbei.
Auch die nächste nennenswerte Torchance verzeichneten die Gäste, wenn auch unter tatkräftiger Mithilfe von Sebastian Enderle. Denn dessen Rückpass geriet zu kurz und Babelsbergs Stürmer Dominik Stroh-Engel ging dazwischen, allerdings ließ sich Bernd Leno nicht überlupfen und konnte die Situation klären.
In der Folge hatte der VfB II das Spiel wieder im Griff und fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff strich ein Schuss von Sven Schipplock aus 20 Metern nur knapp über das Tor der Babelsberger. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte nach einem Gewühl im Strafraum der Gäste ein Babelsberger Abwehrspieler den Ball von der Torlinie schlagen, so dass es beim Stand von 0:0 in die Halbzeitpause ging.

Ausgleich durch Tobias Rathgeb

Nach dem Wiederanpfiff tat sich 20 Minuten vor beiden Toren nichts, ehe Babelsbergs Tom Schütz nach einem Eckball ganz frei zum Kopfball kam, den Ball aber nicht platzieren und Bernd Leno sicher zupacken konnte. Drei Minuten später war es VfB II Kapitän Tobias Rathgeb, der mit einem Flachschuss nur den Pfosten des Babelsberger Gehäuses traf. In der 71. Spielminute dann der Schock für die Elf von Trainer Jürgen Seeberger, denn die Gäste gingen nach einer weiten Flank von der linken Seite auf den freistehenden Guido Kocer mit 1:0 in Führung.
Diese hatte aber nur sieben Minuten Bestand, denn Tobias Rathgeb verwandelte einen Strafstoß sicher zum Ausgleich. Vorausgegangen war ein Foul von SVB03 Torhüter Marian Unger an Sven Schipplock. An diesem Ergebnis änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr und der VfB II spielte zum dritten Mal in Folge 1:1-unentschieden.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/10/2010 17:27
Bundesliga

Niederlage gegen Frankfurt



Der VfB verlor am Sonntagnachmittag mit 1:2 gegen Eintracht Frankfurt. Zunächst bestimmte das Team von Christian Gross das Spiel, geriet dann aber unglücklich in Rückstand. In der Schlussphase sah Matthieu Delpierre die rote Karte, Pavel Pogrebnyak erzielte den Anschluss, doch zum Sieg reichte es nicht mehr.
Im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Odense BK im Europapokal veränderte der VfB-Cheftrainer seine Mannschaft auf zwei Positionen. Christian Träsch rückte für den rotgesperrten Mauro Camoranesi ins rechte Mittelfeld, und Pogrebnyak stürmte anstelle von Ciprian Marica.

Erste Chance der Frankfurter eiskalt ausgenutzt

Angestachelt von der ausgelassenen Stimmung in der Mercedes-Benz Arena zog Träsch in der dritten Minute aus rund 22 Metern ab. Der Ball prallte von der Unterkante knapp hinter die Torlinie und von dort wieder ins Feld. Schiedsrichter Dr. Felix Brych ließ jedoch weiterspielen, da auch der Linienrichter nichts angezeigt hatte. Träsch war auch an der nächsten gefährlichen Situation beteiligt. Der deutsche Nationalspieler steckte auf Pogrebnyak durch, doch der russische Auswahlspieler verfehlte das Frankfurter Gehäuse knapp. In der Anfangsphase spielte nur der VfB nach vorne und erarbeitete sich Torchancen. In der 14. Minute schickte erneut Träsch Stefano Celozzi, der in der Mitte Cacau bediente. Doch Eintracht-Keeper Oka Nikolov parierte die Direktabnahme des VfB-Stürmers. Im Gegenzug lenkte Sven Ulreich eine weite Flanke von Sebastian Jung zur Ecke. Nach einer weiteren Gelegenheit von Matthieu Delpierre nutzte Frankfurt seine erste Möglichkeit eiskalt aus. Chris brachte in der 18. Minute einen Einwurf bis zum Fünfmeterraum, wo Theofanis Gekas am schnellsten schaltete und per Kopf das 1:0 für die Hessen markierte. Die Gross-Elf musste sich nach dem Rückstand sammeln, sodass sich zunächst keine weiteren Chancen ergaben. Dafür hätte Gekas in der 33. Minute nach einer Flanke von Georgios Tzavellas beinahe das 2:0 erzielt, doch der ehemalige griechische Nationalspieler köpfte knapp am Pfosten vorbei. In der 39. Minute fand ein Freistoß von Zdravko Kuzmanovic den Kopf von Mamadou Bah, der jedoch etwas zu hoch zielte. Bis zur Pause konnte sich keine der beiden Mannschaften mehr nennenswert in Szene setzen. Somit blieb es beim 1:0 für die Eintracht.

Direktabnahme von Träsch ging am langen Pfosten vorbei

Die Mannschaft von Michael Skibbe kam besser aus der Kabine und hatte durch Gekas, Benjamin Köhler und Chris gute Schusschancen, die jedoch alle ihr Ziel verfehlten. In der 58. Minute kam Christian Träsch im gegnerischen Sechzehner aus etwa sieben Metern zum Abschluss, doch seine Direktabnahme ging am langen Pfosten vorbei. Die Partie bot in der Folge wenig Höhepunkte, da beide Teams viele Fehlpässe produzierten. Effektiver blieben jedoch die Hessen, die nach einem Kopfball ihres Kapitäns Chris in der 68. Minute zum 2:0 kamen. Vorausgegangen war ein Getümmel nach einem Eckball, aus dem heraus der Brasilianer am höchste sprang und einnetzte. Christian Gross setzte nun alles auf eine Karte und wechselte mit Ciprian Marica und Martin Harnik zwei zusätzliche Angreifer ein.

Aufkeimende Hoffnung nach dem Anschlusstreffer

In der 75. Minute kam Marica im Strafraum zum Schuss, setzte diesen aber über den Eintracht-Kasten. Kurz darauf touchierte eine missratene Flanke von Harnik die Querlatte. Das Pech blieb dem VfB an diesem Nachmittag treu. Der eingewechselte Arthur Boka zirkelte in der 81. Minute einen Freistoß an den Pfosten, von wo aus die Kugel ins Toraus ging. Und es kam noch schlimmer: Nach einem Ballverlust in der Frankfurter Hälfte holte Matthieu Delpierre Patrick Ochs von den Beinen und sah die rote Karte. Doch dann keimte nochmals Hoffnung in der ausverkauften Arena auf. Harnik flankte in der 85. Minute von rechts, Marica köpfte, Nikolov parierte und Pogrebnyak staubte zum 1:2 ab. Und tatsächlich schaffte der VfB noch den Ausgleich durch Cacau, nachdem zunächst Marica die Chance vergeben hatte. Doch das Schiedsrichtergespann gab das Tor aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht. Das war auch der Schlusspunkt einer am Ende dramatischen Partie.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/10/2010 17:29
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Wir wollten innerhalb von 72 Stunden den zweiten Sieg. Dies ist uns leider nicht gelungen. Die Startphase unsererseits war gut. Wir haben uns Chancen erarbeitet. Beim Gegentor nach einem Einwurf waren wir zu unkonzentriert, und die Zuordnung hat nicht gestimmt. Auch das zweite Tor der Frankfurter fiel durch eine Standardsituation. Im Moment läuft vieles gegen uns. Wir werden hart arbeiten, dass wir das Glück wieder auf unsere Seite zwingen."

Eintracht-Coach Michael Skibbe: "Man hat dem VfB in den ersten 25 Minuten nicht angemerkt, dass er so weit unten steht. Wir sind erst mit dem Treffer von Theofanis Gekas ins Spiel gekommen. Ab da haben wir gut gespielt, den Ball gut laufen lassen und immer wieder Entlastungsangriffe gefahren. Die rote Karte hat das Spiel kippen lassen. Der VfB hat nur noch mit hohen Bällen agiert und wir konnten uns nicht mehr befreien. Mit etwas Pech geht das Spiel sogar noch 2:2 aus. Mit unserer Leistung von der 20. Bis zur 80. Minute bin ich total einverstanden."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Wir sind heute gut ins Spiel gestartet, aber haben anfangs unsere Chancen nicht genutzt und geraten dann mit zwei Toren in Rückstand. Es läuft einfach momentan gegen uns. Dazu kommen noch die rote Karte und das 2:2, das der Schiri nicht gegeben hat. Die Entscheidung beim Ausgleichstreffer konnte ich in der Situation nicht nachvollziehen. Wir sind jetzt einfach sehr enttäuscht."

VfB-Stürmer Martin Harnik: "Das ist eine sehr unzufrieden stellende Situation für uns, denn wir hätten nicht verlieren müssen. Wir haben sehr gut begonnen und hätten mit drei Chancen in Führung gehen können. Dann bekommen wir aber nach einem Fehler das Gegentor. Danach hat unser Spiel einen Knick bekommen, es hat einfach nichts mehr funktioniert. Dann ist es natürlich schwer, einem Rückstand hinterherzulaufen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir haben zwar gut begonnen, aber nach dem unnötigen Gegentor hat man gemerkt, dass uns momentan das Selbstvertrauen fehlt. Jetzt stecken wir in einer sehr schweren Situation und müssen uns dem Abstiegskampf stellen, um da gemeinsam als Mannschaft wieder rauszukommen. Es ist typisch, wenn man einmal unten drin steht, läuft auch noch alles gegen einen, wie beim 2:2, das nicht gegeben wurde."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Diese Niederlage ist ein Schlag ins Gesicht. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, aber aus unseren Chancen keine Tore gemacht. Und hinten sind wir nicht konsequent genug und kassieren das 0:1. In der zweiten Hälfte haben wir versucht zurückzukommen, konnten aber auch keine guten Möglichkeiten raus spielen. Vor der roten Karte springt mir der Ball zu weit weg und ich komme im Zweikampf zu spät, dann lag es in der Entscheidung des Schiedsrichters, mich vom Platz zu stellen."

VfB-Allrounder Christian Träsch: "Wir wollten heute unbedingt gewinnen, deswegen ist der Frust natürlich sehr groß. In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, machen aber kein Tor. Die Eintracht kommt ein einziges Mal nach vorne und wir schenken ihnen das 0:1. Das ist absolut symptomatisch für unsere Situation. Leider sind wir schlecht aus der Halbzeit gekommen und haben das 0:2 kassiert. Danach haben wir uns nochmal aufgebäumt, aber es hat nicht gereicht. Warum das 2:2 durch Cacau nicht gegeben wurde, kann ich mir nicht erklären."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Nach dem Sieg in Odense wollten wir mit Selbstvertrauen in die Partie gegen Frankfurt gehen, die Niederlage ist deshalb ein herber Schlag für uns. Bei den beiden Gegentoren haben wir geschlafen, sind aber danach nochmal wiedergekommen. Und dann hat uns auch das Glück gefehlt, denn eigentlich muss das Tor von Cacau zählen. Jetzt müssen wir im Training hart an uns arbeiten und in zwei Wochen auf Schalke alles geben, um endlich mal wieder einen Sieg einzufahren."

VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Bei unserem Ausgleichstreffer habe ich keine Ahnung, was der Schiedsrichter da gepfiffen hat, das war ein ganz klares Tor. Aber so ist das, wenn du unten stehst, kommt dann häufig das Pech dazu. Wie auch beim Schuss von Träsch an die Latte am Anfang. Dass jetzt die Länderspielpause kommt, ist gut für uns, so können wir die Köpfe frei bekommen. Und danach helfen uns nur noch Punkte, um so schnell es geht da unten raus zu kommen."

Eintracht-Mittelfeldspieler Benjamin Köhler: "In der ersten halben Stunde war der VfB klar überlegen, aber wir machen wie aus dem Nichts das 1:0. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Ball besser laufen lassen, woraus dann auch das 2:0 resultierte. Ob das Tor zum 2:2 regulär war, weiß ich nicht. Wenn man wie der VfB unten steht, hat man das Pech, dass so eine Situation abgepfiffen wird. Wir hatten das Glück heute auf unserer Seite und sind froh, mit drei Punkten in die Länderspielpause gehen zu können."

Frankfurts Patrick Ochs: "Für uns war das heute ein glückliches Spiel. Auf beiden Seiten gab es gute Torchancen, aber wir haben zwei Tore gemacht und der VfB eben nur eins. Beim 2:2 war ich schon draußen und habe nur gesehen, dass der Linienrichter die Fahne gehoben hat. Anscheinend war es abseits."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/10/2010 03:35
Bundesliga

Drei Spiele Sperre



Matthieu Delpierre kann nach seiner roten Karte in der Bundesliga erst im November wieder mitwirken. Aufgrund des Platzverweises, den er sich in der 84. Minute des Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt einhandelte, sperrte das Sportgericht des DFB den VfB- Kapitän wegen rohen Spiels gegen den Gegner für drei Meisterschaftsspiele. Damit fehlt der Verteidiger dem Team in den Bundesliga-Partien bei Schalke 04, gegen den FC St. Pauli und in Wolfburg. Erst am 7. November, im Heimspiel gegen Werder Bremen, ist Delpierre wieder spielberechtigt. Eine Zwangspause, die zumindest dem Heilungsverlauf seines Knies entgegen kommt. Matthieu Delpierre hat bei langanhaltender Belastung noch Probleme nach seiner OP an der Patellasehne im Sommer. Für den DFB-Pokal und in der UEFA Europa League gilt die Sperre nicht. Der VfB hat das Strafmaß akzeptiert.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/10/2010 03:36
Bundesliga

Drei Rückkehrer wieder am Ball

Nach zwei freien Tagen versammelte Cheftrainer Christian Gross am Nachmittag acht Feldspieler und zwei Torhüter zum Mannschaftstraining um sich. Die übrigen Profis weilen bei ihren jeweiligen Nationalmannschaften, um in der Qualifikation für die EM oder den Afrika-Cup 2012 zu punkten.

Silberne Lorbeerblatt für deutsche WM-Fahrer

Auch Serdar Tasci war am Dienstag nach Berlin gereist und nahm im Kreise der 23 deutschen WM-Teilnehmer das Silberne Lorbeerblatt von Bundespräsident Christian Wulff entgegen. Die Ehrung wurde dem Dritten der Weltmeisterschaft in Südafrika für besonders herausragende sportliche Leistungen zuteil.

Johan Audel, Timo Gebhart und Philipp Degen wieder dabei

Anschließend kehrte Tasci wieder nach Stuttgart zurück, da er nicht wie seine Vereinskollegen Cacau und Christian Träsch in den Kader für die EM-Qualifikationsspiele gegen die Türkei und Kasachstan berufen wurde. Neben dem Innenverteidiger nahmen die zuletzt mit Verletzungen und Krankheit ausgefallenen Johan Audel (Operation am Sprunggelenk), Timo Gebhart (Fleischwunde an der Achillessehne) und Philipp Degen (Pfeiffersches Drüsenfieber) wieder am Mannschaftstraining teil.

Verschiedene Übungen mit dem Ball

Für die Einheit hatten sich die Konditionstrainer Laurent Hagist und Christian Kolodziej einen Parcours ausgedacht. In Zweiergruppen liefen die Spieler um den Rasenplatz und mussten in fest vorgegebenen Zeitabständen anhalten und verschiedene Übungen mit dem Ball absolvieren.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/10/2010 11:05
Bundesliga

"Müssen an unserer Linie festhalten"



Im Interview mit www.vfb.de sprach VfB-Cheftrainer Christian Gross über die Gründe der Krise und wie er die Mannschaft aus dieser Situation wieder herausführen will.

Herr Gross, trotz des letzten Tabellenplatzes wurde die Mannschaft am Mittwochabend im Dinkelacker Festzelt auf dem Stuttgarter Volksfest freundlich begrüßt. Doch zuletzt gab es auch Kritik an Ihnen und der Mannschaft. Wie beurteilen Sie die momentane Lage beim VfB?
Christian Gross: "Ich weiß, dass die Situation sehr schlecht ist. Natürlich haben die Spieler, ich als Trainer und alle Beteiligten im Verein sowie auch die Fans eine andere Erwartungshaltung und können nicht zufrieden sein. Dass auch Kritik aufkommt, ist verständlich. Ich kann das alles ganz gut einordnen. Wichtig ist, dass wir alles tun, um für die nächsten Spiele die richtigen Lösungen zu finden."

Wie sehen diese Lösungen aus?
Christian Gross: "Im Hinblick auf das Spiel gegen Schalke wird es schwierig, viel zu verändern. Bis nächsten Mittwoch stehen mir aufgrund der Länderspielabstellungen sechs Feldspieler und zwei Torhüter im Training zur Verfügung, die ich gegen Schalke einsetzen kann. Aber generell müssen wir dahin kommen, dass wir wieder weniger Gegentore bekommen und unsere Chancen besser nutzen. In der Rückrunde der vergangenen Saison war das so, da haben wir das Optimum herausgeholt. Momentan erreichen wir das Minimum. Wir müssen den Mittelweg finden."

Wie sieht der weitere Ablauf bis zum Schalke-Spiel aus?
Christian Gross: "Wir arbeiten jetzt gerade im Ausdauerbereich und steigen Anfang der Woche auf Schnellkrafttraining um. Ab Mittwoch beginnt dann mit allen Spielern die Vorbereitung auf Schalke. Da werde ich in einer gründlichen Ansprache sagen, was ich von meinen Spielern erwarte. Wir dürfen nicht wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Nach Gegentoren merkt man der Mannschaft an, dass sie noch nicht gefestigt ist. Wir müssen uns auf die einfachen Dinge beschränken und so wieder Stabilität reinkriegen. Zurzeit ist vieles Stückwerk, wir brauchen aber Automatismen."

Ziehen Sie ein kurzes Trainingslage vor dem Schalke-Spiel in Betracht?
Christian Gross: "Ich denke nicht, dass uns das weiterhelfen würde. Die Spieler, vor allem die Nationalspieler, die am Mittwoch zurückkommen, müssen den Kopf frei kriegen vor der Partie auf Schalke."

In Gelsenkirchen kommt es zum Duell zwischen dem Tabellenachtzehnten und dem Tabellensiebzehnten. Was erwarten Sie für eine Partie?
Christian Gross: "Schalke ist in einer ähnlichen Situation wie wir. Die Erwartungen sind hoch bei den Spielern, den Fans und dem Trainer. Das wird ein Kampfspiel auf Biegen und Brechen. Personell wird es keine großen Veränderungen geben können. Für Johan Audel und Philipp Degen kommt das Spiel noch zu früh. Bei Timo Gebhart muss man die nächste Woche abwarten, ob er spielen kann. Für Matthieu Delpierre wird Georg Niedermeier in die Innenverteidigung rücken, wenn nichts passiert bis dahin. Es kam in letzter Zeit vieles zusammen an Verletzungen und Sperren. Ich hoffe natürlich, dass alle Nationalspieler gesund zurückkehren."

Wo liegen Ihrer Meinung nach die Gründe für die Negativserie in der Bundesliga?
Christian Gross: "Wir haben im Sommer viel dafür investiert, die Gruppenphase in der Europa League zu erreichen. Anschließend ist es uns nicht richtig gelungen, die Balance zwischen Europapokal und Bundesliga zu finden. Ich arbeite daran, das Team wieder aus dieser Situation herauszuführen und die Spieler zu stärken. Ich nehme meine Spieler in die Verantwortung. Sie dürfen Fehler machen, aber diese Fehler dürfen sich nicht wiederholen. Ich glaube absolut an die Mannschaft und an Beharrlichkeit. Auf Dauer führt Beharrlichkeit wieder zum Erfolg. Es wird auch in Zukunft negative Momente geben, dennoch müssen wir an unserer Linie festhalten."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/10/2010 11:05
3. Liga Testspiel

Training unter Wettkampfbedingungen

Der VfB II nutzte das Länderspiel-Wochenende, an dem auch die 3. Liga pausiert, und bestritt am Freitagnachmittag ein Testspiel gegen das Regionalliga-Team der Stuttgarter Kickers. Am Ende behielt die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger mit 3:1 die Oberhand.

Früher Rückstand schnell gedreht

In einer munteren Begegnung waren es allerdings die Kickers, die in der 12. Minute in Führung gingen. Nach einer Ecke von Mahir Savranioglu konnte VfB II Schlussmann Markus Krauss den Ball im Fünf-Meter-Raum nicht festhalten, sodass Kickers-Angreifer Marcel Ivanusa nur noch einschieben brauchte.
Doch die Reaktion der VfB-Amateure ließ nicht lange auf sich warten. Innerhalb von zwei Minuten gab der VfB II durch Tore von Felice Vecchione und Öztürk Karatas (20., 22.) noch in der ersten Halbzeit dem Spiel die richtige Richtung. Vecchione traf aus 16 Metern mit links in den rechten Winkel, Karatas nutzte einen Abspielfehler in der Kickers-Abwehr und schoss links unten ein.
Mit 2:1 ging es in die Halbzeit, in der beide Trainer mehrfach wechselten und so weiteren Spielern die Chance gaben sich zu empfehlen.

Entscheidung durch Vlachodimos

Die Kickers kamen wiederum schwungvoll aus der Kabine und hatten allein durch den eingewechselten Enzo Marchese drei vielversprechende Chancen. Der Mittelfeldspieler scheiterte jedoch jedes Mal am hellwachen VfB II Keeper Krauss. Wie man es besser macht, zeigte dann Stürmer Panagiotis Vlachodimos, der erst im Strafraum zwei Abwehrspieler ins Leere laufen ließ und dann trocken ins kurze Eck einschoss (3:1). Danach fanden die Kickers kein Mittel mehr, um noch einmal gefährlich vor das VfB-Tor zu kommen. Der VfB II hätte sogar noch höher gewinnen können, doch ein Fernschuss von Vecchione landete am linken Pfosten.

Weiterer Test am Dienstag

Nach dem erfolgreichen Test gegen die Nachbarn aus Degerloch trägt der VfB II am kommenden Dienstag ein weiteres Freundschaftsspiel aus. Gegner ist dann der FC Schaffhausen. Anstoß in Hilzingen ist um 15.30 Uhr.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/10/2010 11:10
Bundesliga

Fredi Bobic fordert mehr Härte



Mindestens bis zum 16. Oktober bleibt der VfB Stuttgart Tabellenletzter. Jammern will Manager Fredi Bobic deshalb nicht. "Ich stelle mich der Situation", sagt er – und der Ex-Stürmer muss mit Trainer Christian Gross einen Weg aus der Krise finden.

Lange Gespräche haben seit dem 1:2 gegen Frankfurt stattgefunden. "Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden", sagt Bobic und macht sich nichts vor. „Ich bin kein Fantast. Es gibt keine Reset-Taste, die wir drücken, und danach läuft es wieder.“ Stattdessen seien es viele kleine Puzzleteilchen, die zusammengefügt am Ende den Erfolg zurückbringen sollen. Details aus den Gesprächen verrät Bobic nicht: "So etwas wird bei uns immer intern bleiben",betont er.

Vor allem soll es jetzt darum gehen, die Köpfe wieder freizubekommen. Auch deshalb verteidigt Bobic die zwei freien Tage, die der Trainer sich und den Spielern nach der Heimpleite genehmigt hat. "Es bringt nichts, nur damit die Öffentlichkeit zufrieden ist, Straftrainings anzusetzen." Vielmehr müsse sich jetzt jeder auf seine Art und Weise hinterfragen. Dass die Spieler dabei durchaus selbstkritisch zu Werke gehen, stellte er in Einzelgesprächen fest. Niemand zeige mit dem Finger auf andere.

"Auf hypothetische Fragen antworte ich nicht"

Geht es nach Bobic, ist die Zeit der Harmonie auf dem Wasen jetzt vorbei. "Die Jungs müssen untereinander härter sein", fordert er, "sie müssen sich gegenseitig kontrollieren und anstacheln – auch wenn die Wahrheit manchmal wehtut." Und aus seiner eigenen Erfahrung hat der Ex-Nationalspieler auch Tipps parat: "Die Spieler müssen Eier in der Hose haben und vor allem keine Angst vor Fehlern. Wenn das Publikum pfeift, dann sollen sie den gleichen Pass noch mal spielen."

Nicht nur er selbst, auch die Spieler sollen sich der Situation stellen. Der Wasenbesuch mit 3000 VfB-Fans am Mittwochabend sei eine Gelegenheit dazu gewesen. "Hätten wir den abgesagt, hätten alle gesagt: Die trauen sich nicht", erklärt Bobic.

Dass Christian Gross auch gegen den FC Schalke auf der Bank sitzen wird, steht für den Manager außer Frage. Und nach einer Niederlage? Der VfB-Manager weicht aus. "Auf hypothetische Fragen antworte ich nicht", sagt er. Spätestens nach einer erneuten Pleite wird Bobic allerdings eine Antwort auf diese Frage geben müssen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/10/2010 11:14
Bundesliga

Gross erhöht Druck auf Ulreich



Im Sturm herrscht Flaute, die Spielgestalter sind nicht gerade kreativ, und die Abwehr ist löchrig wie ein Schweizer Käse: Beim VfB Stuttgart hapert es in nahezu allen Mannschaftsteilen. Umso mehr überrascht es, dass Trainer Christian Gross mit der Kritik an Torhüter Sven Ulreich eine weitere Baustelle aufmacht.

Und so dürfte auch Ulreich - sagen wir es einmal so - zumindest ziemlich verwundert zur Kenntnis genommen haben, dass Gross am Donnerstag bei seiner Rede zur Lage der Roten auch ihm Mängel vorhielt. Sven Ulreich mache seine Sache zwar gut, hatte Gross vor versammelter Medienschar erklärt, "aber ich wünsche mir noch mehr autoritären Einfluss auf das Abwehrverhalten seiner Mitspieler - vor allem auf das seiner Vorderleute".

Im Kern ist die Einschätzung des VfB-Trainers zwar völlig korrekt. Ulreich strahlt noch längst nicht die Autorität seines erfahrenen Vorgängers Jens Lehmann (40) aus. Im Gegensatz zu vielen anderen erfüllt der 22-Jährige jedoch genau das, was man sich vor Saisonbeginn von dem Torhüter der Zukunft erhofft hatte. Ulreich hielt bisher meist souverän und leistete sich nur wenige Fehler. Und das trotz der sich personell ständig verändernden und vor allem katastrophal agierenden Abwehrreihe vor ihm.

Ulreich rückt nun noch mehr in den Fokus

Statt den Torhüter aus der Schusslinie zu lassen, stellt ihn Gross jedoch ohne jegliche Not hinein - und erschwert Ulreich so den Start als Stammkeeper massiv. Denn Ulreich rückt nun noch mehr in den Fokus. Bei seinen Mitspielern, bei den Fans und bei den Medien. Der Schlussmann, der die Rangliste der besten VfB-Spieler unserer Zeitung mit einer Durchschnittsnote von 2,5 anführt, bemüht sich indes um Gelassenheit. Er verspüre nicht den Druck, dass seine Aktionen künftig besonders kritisch beäugt werden. "Mich lähmt das nicht", sagte Ulreich, "ich bin ja auch nur ein Mensch. Auch ich mache Fehler, aber dann muss es weitergehen."

Angesichts der aktuellen Situation darf sich Ulreich jedoch keinen Fehler leisten. Beim Bundesliga-Schlusslicht ist eben kaum Platz für einen jungen Spieler, sich zum gestandenen Profi zu entwickeln - auch wenn Ulreich das ein wenig anders empfindet. "Der Druck ist immer derselbe", verdeutlicht Ulreich, "wenn du einige Spiele gewinnst, musst du genauso fehlerfrei agieren, damit die Mannschaft nicht aus der oberen Tabellenregion herausrutscht." Eine schöne Vision, von der die Roten in den nächsten Monaten nur träumen können.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/10/2010 08:34
3: Liga

Testspiel

Erfolgserlebnis gegen den FC Schaffhausen

Am Dienstag bestritt der VfB II in der spielfreien Zeit eine zweite Testpartie und holte sich dabei weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Herausforderungen in der 3. Liga. Gegen den FC Schaffhausen gewann das Team von Jürgen Seeberger bei dessen Ex-Verein mit 3:1.

Nahe der Schweizer Grenze, in Hilzingen am Hohentwiel, bestimmte der "kleine" VfB gegen den Klub aus der Challenge League, der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz, weitestgehend das Geschehen und zeigte vor allem in der zweiten Halbzeit eine äußerst ansprechende Leistung. Da lag der VfB II nach einem Eigentor der Eidgenossen in der 9. Minute, dem zwischenzeitlichen Ausgleich (20.) und dem Führungstreffer durch Soufian Benyamina nach einer halben Stunde mit 2:1 in Front.
Doch die Mannschaft von Jürgen Seeberger, der selbst langjähriger Trainer des FCS war, erhöhte nach dem Seitenwechsel weiter den Druck und war durch Öztürk Karatas in der 52. Minute ein weiteres Mal erfolgreich.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/10/2010 08:35
Bundesliga

Christian Gross freigestellt



Nach einer eingehenden Analyse der sportlichen Situation wurde Christian Gross heute mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer des VfB Stuttgart freigestellt. Jens Keller wird ab sofort das Mannschaftstraining leiten und die Mannschaft am Samstag beim Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 betreuen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/10/2010 10:06
Babbel tritt nach

"Erst Veh, dann ich, jetzt Gross"



Jetzt hat sich auch Markus Babbel in die Diskussion um seinen Nachfolger Christian Gross beim kriselnden VfB Stuttgart eingeschaltet. „Beim VfB muss sich jeder Spieler mal selbst hinterfragen, ob er alles für seinen Job tut. Es kann doch nicht sein, dass dort jedes Jahr der Trainer ausgewechselt wird“, sagte der ehemalige Teamchef des schwäbischen Fußball-Bundesligisten im Interview des „Berliner Kurier“. „Erst Veh, dann ich, jetzt hat es Gross schwer.“

Gross hatte Babbel am 6. Dezember 2009 abgelöst, nachdem der VfB unter dem ehemaligen Nationalspieler auf den Relegationsplatz abgestürzt war. Babbel hatte die Stuttgarter erst ein gutes Jahr vorher von Armin Veh in einer ähnlich kritischen Situation übernommen.

Babbel machte nebenher den Trainerschein

Als Teamchef führte er den Verein noch auf Rang drei und in die Champions League. Das Aus kam dann, während Babbel in Köln den Trainerschein machte. Inzwischen steht der Europameister von 1996 mit Hertha BSC Berlin an der Tabellenspitze der Zweiten Bundesliga.

Veh hatte den VfB im Februar 2006 übernommen, als er unter dem italienischen Star-Trainer Giovanni Trapattoni ebenfalls auf Talfahrt gewesen war. Der Augsburger holte mit Stuttgart in der Saison 2006/2007 den vorerst letzten Meistertitel und schaffte danach den Sprung in den Uefa-Pokal-Wettbewerb. Aber am 23. November 2008 war auch für ihn dann Schluss.

Schlechtester Saisonstart seit über 30 Jahren

Unter Gross ist der VfB inzwischen ans Tabellenende abgestürzt. An sieben Spieltagen gelang nur ein Sieg (7:0 gegen Borussia Mönchengladbach) bei sechs Niederlagen. In der vergangenen Saison hatte der Schweizer die Stuttgarter vom 16. Platz in den Uefa-Cup gebracht. Der VfB war damals beste Rückrunden-Mannschaft der Liga.

Am Samstag kommt es zum Keller-Knüller beim Vorletzten FC Schalke 04. Diese richtungsweisende Partie könnte über die weitere sportliche Zukunft des Schweizers bei den Schwaben entscheiden. Weder Vorstand, noch Management oder Aufsichtsrat haben bislang von einem Ultimatum gesprochen.

Aber seit Wochen kursieren Spekulationen über potenzielle Nachfolger. Vor allem Christoph Daum wird immer wieder genannt, mit dem die Stuttgarter 1992 Meister geworden sind.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/10/2010 10:07
Zehn Monate Christian Gross



Am 6. Dezember 2009 unterzeichnete Christian Gross einen Vertrag beim VfB Stuttgart - und am Mittwoch, 13. Oktober 2010, wurde er freigestellt.

Der Schweizer, der in seiner Heimat bei den Grasshoppers Zürich und beim FC Basel reihenweise Titel sammelte, hielt bei seinem zweiten Auslandsjob gerade einmal etwas länger als zehn Monate durch. Auch in England bei den Tottenham Hotspurs (1997/98) war sein Auftritt nicht von Erfolg gekrönt.

Besser als die Bayern

Der Beginn der Liaison VfB/Gross war erfolgreich - als Nachfolger von Marklus Babbel verpflichtet, startete der Klub mit Gross im Frühjahr 2010 durch, entledigte sich der Abstiegssorgen und schaffte am Ende sogar noch die Qualifikation für die Europa League. Der VfB konnte die beste Rückrundenbilanz aller 18 Bundesligaklubs aufweisden, auch besser als Double-Gewinner Bayern München.

Doch die Herrlichkeit hat nun ein Ende: Nach nur einem Ligasieg (7:0 gegen Borussia Mönchengladbach) und drei Punkten aus sieben Partien wurde Gross beurlaubt. Der VfB ist derzeit Tabellenletzter und steht am Samstag bei Schalke 04 vor einem wegweisenden Spiel.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Bamm Bamm Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/10/2010 10:30
skandal.

jedes jahr beurlaubt ihr ein trainer.
ihr solltet mal die spieler in pflicht nemen, was kann ein trainer dafür wen die spieler scheisse sind ? .

grins wink
Verfasst von: Philo Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/10/2010 10:48
Das mit den ständigen Trainerwechseln kenn ich zur Genüge, doch das immer die Hinrunde so verpatzt wird?
Da sollte man sich mal hinterfragen. Ich tippe Stuttgart spielt wieder ne überragende Rückrunde. laugh
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/10/2010 15:42
Bundesliga

Zur aktuellen Lage



Am heutigen Vormittag wurde Christian Gross als Cheftrainer des VfB Stuttgart freigestellt. Der bisherige Co-Trainer Jens Keller übernimmt ab sofort die Leitung der Lizenzspielermannschaft. Ebenfalls freigestellt wurde Konditionstrainer Laurent Hagist. Auf einer Pressekonferenz am Mittag äußerten sich VfB-Präsident Erwin Staudt, Sportdirektor Fredi Bobic und Jens Keller zur aktuellen Situation.

Erwin Staudt: "Ich habe in der letzen Woche schon gesagt, dass wir momentan eine ganz spezielle Situation haben. Der Bundesligastart und der letzte Tabellenplatz nach sieben Spieltagen erfordert unsere höchste Aufmerksamkeit und genießt absolute Priorität im ganzen Verein. Die Mannschaft und der Klassenerhalt stehen jetzt im Vordergrund. Das ist eine der schwierigsten Situationen in der Bundesligageschichte des Vereins. Wir haben Analysen durchgeführt mit dem Trainerteam und dem sportlichen Umfeld. Im Fokus stand dabei das, was alle sehen: Teambuilding und die Kommunikation auf und neben dem Platz. Wir haben nach Lösungen gesucht mit dem Trainerteam und nach vielen Gesprächen mit den Vereins-Gremien entschieden, dass wir die Weichen stellen und getrennte Wege gehen müssen. Wir sind Herrn Gross sehr dankbar für seine Arbeit, die er in der Rückrunde gemacht hat. Er hat den Verein damals aus einer sehr kritischen Lage herausgeführt. Die Entscheidung für Jens Keller wurde einstimmig gefällt. Co-Trainer wird der bisherige U19-Coach Jürgen Kramny. Der Fokus liegt auf dem Klassenerhalt. Dafür erhält das Team um Keller und Kramny unsere volle Unterstützung. Wir haben nach langen Überlegungen entschieden, den Schritt noch vor dem Schalke-Spiel zu tätigen, weil wir einen Akzent setzen wollten."

Fredi Bobic: "Wir von der sportlichen Leitung haben uns die Entscheidung nicht einfach gemacht. Wir haben die letzten Wochen reflektiert und viele persönliche Gespräche geführt, die letztendlich zu dieser Entscheidung geführt haben. Ich habe kaum Lösungsansätze gesehen im Gespräch mit Christian Gross. Ich habe großen Respekt vor der öffentlichen Meinung, aber wir haben auch einen Auftrag gegenüber dem Verein. Und ich bin davon überzeugt, dass wir im Sinne des Vereins handeln. Die ganze VfB-Familie muss jetzt enger zusammenrücken. Jens Keller und Jürgen Kramny genießen unser vollstes Vertrauen, und ich hoffe auf einen positiven Effekt schon gegen Schalke. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir gemeinsam aus dieser Situation herauskommen. Ich appelliere auch an unsere Fans und an ihre volle Unterstützung, wie schon in den Wochen zuvor."

Jens Keller: "Ich möchte mich beim Verein für das Vertrauen in mich bedanken. Ich habe keine Sekunde gezögert, als mich Fredi Bobic gestern Abend angerufen und gefragt hat, ob ich mir das vorstellen kann. Ich würde alles tun und viele Meilen gehen, um dem Verein zu helfen. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner Art die Mannschaft erreichen kann. Ich verlange Herz, Willen, Leidenschaft und vollen Einsatz. Das sind Attribute, die mich auch als Spieler ausgezeichnet haben. Jetzt gelten Phrasen wie "jeden Zentimeter umgraben". Das Team hat genügend Potenzial, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Es war zuletzt offensichtlich, dass unser Zweikampfverhalten und die Umschaltbewegung in Offensive und Defensive nicht optimal waren. Es bleibt nicht viel Zeit bis zum Schalke-Spiel, also krempeln wir die Ärmel hoch und legen los."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/10/2010 13:56
Bundesliga

Gute Bekannte



Eine beliebte Weisheit besagt: Man trifft sich immer zweimal im Leben. Bei Jens Keller, dem neuen Cheftrainer des VfB, und Jürgen Kramny, künftig als Co-Trainer aktiv, trifft dieser Spruch definitiv zu. Wobei sich die beiden ehemaligen Fußballprofis sicherlich schon mehr als zweimal in ihrem bisherigen Leben gesehen haben. Begonnen haben jedenfalls beide ihre Profikarriere beim VfB Stuttgart im Jahre 1990. Zuvor spielten sie schon in der B- und A-Jugend zusammen. Keller als Verteidiger, Kramny als Mittelfeldspieler. Gemeinsam haben beide, dass sie 1992 mit dem VfB Deutscher Meister wurden, auch wenn sie unter dem damaligen Trainer Christoph Daum nur wenige Einsatzzeiten erhielten. Also entschlossen sich sowohl der neue VfB-Cheftrainer als auch dessen jetziger Assistent zwei Jahre später dazu, ihren Heimatclub vorerst zu verlassen.

Jens Keller:

Der in Stuttgart-Wangen geborene und aufgewachsene Keller ging zu 1860 München (bis 1995) und anschließend zum VfL Wolfsburg (bis 1998). Als nunmehr gestandener Profi kehrte er zum VfB zurück, absolvierte bis 2000 48 Bundesligaspiele, und wechselte dann für zwei Jahre zum 1. FC Köln. Seine letzten drei Jahre als Fußballer verbrachte der verheiratete Familienvater schließlich bei Eintracht Frankfurt. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn erwarb Jens Keller sämtliche Fußballtrainer-Lizenzen sowie den Fußball-Lehrer-Schein. In der Saison 2007/08 übernahm er die U17 des VfB, 2008/09 trainierte er die U19, und im Dezember 2009 wurde er schließlich Co-Trainer unter Christian Gross.

Jürgen Kramny:

Co-Trainer Jürgen Kramny spielte zunächst beim 1. FC Nürnberg (bis 1995), dann für den 1. FC Saarbrücken (bis 1997) und fand schließlich beim 1. FSV Mainz 05 sein Glück. Dort erlebte der Ludwigsburger bis 2005 seine erfolgreichste Zeit, machte in 218 Spielen 30 Tore und war am Bundesligaaufstieg 2004 beteiligt. Nach einem Jahr beim SV Darmstadt kehrte der verheiratete Familienvater nach Mainz zurück und beendete 2006 seine Karriere. In Mainz wurde Jürgen Kramny A-Jugendtrainer und in der Saison 2008/09 Co-Trainer unter Jörn Andersen. Im Sommer 2010 übernahm er die A-Jugend des VfB.

Nun sind Keller und Kramny das neue Trainergespann des VfB und wollen gemeinsam mit den Spielern den Verein aus der unteren Tabellenregion führen.

Quelle:vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/10/2010 13:58
3. Liga

Gastspiel beim Tabellendritten

Nach der Länderspielpause steht am Wochenende der 12. Spieltag der 3. Liga auf dem Programm. Dabei muss der VfB II am Samstag, 16. Oktober, um 14.00 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden antreten. Die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri steht derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Prunkstück der Wehener ist die Defensive, denn Torhüter Michael Gurski musste bislang erst sieben Mal hinter sich greifen. Bester Torschütze der Wehener ist Zlatko Janjic, der bereits sechs Saisontore erzielte. Auch wenn der SVWW Favorit ist und gegen Spitzenreiter Kickers Offenbach die einzige Saisonniederlage hinnehmen musste, geht der VfB II die Aufgabe kämpferisch an.

"Die sich uns bietenden Möglichkeiten eiskalt nutzen"

"Wehen ist das Überraschungsteam der Liga und hat großes Selbstvertrauen. Wir sind aber sicherlich nicht chancenlos, allerdings müssen wir eine sehr konzentrierte Leistung von Anpfiff an abrufen. Gegen die gute Abwehr der Wehener werden wir wohl nicht allzu viele Chancen bekommen, doch die sich uns bietenden Möglichkeiten müssen wir dann eiskalt nutzen", so VfB II Trainer Jürgen Seeberger.

Um im Rhythmus zu bleiben, nutzte der VfB II die spielfreie Zeit zu zwei Testspielen, die sowohl gegen die Stuttgarter Kickers als auch gegen den FC Schaffhausen mit jeweils 3:1 siegreich gestaltet werden konnten. Personell muss Trainer Jürgen Seeberger weiterhin auf die verletzten Sebastian Hertner und Tobias Rühle (beide muskuläre Probleme) sowie Moritz Kuhn verzichten, der sich im Training das Knie verdrehte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/10/2010 14:00
Bundesliga

"Stehen in der Verantwortung"

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre kann seiner Mannschaft in den kommenden drei Wochen in der Bundesliga aufgrund seiner roten Karte gegen Eintracht Frankfurt auf dem Platz nicht helfen. Dennoch übernimmt der französische Innenverteidiger Verantwortung und unterstreicht im Interview mit www.vfb.de, dass das Team nur gemeinsam wieder aus dem Tabellenkeller herauskommen kann.

Matthieu, wie beurteilst Du die aktuelle Lage des VfB?
Matthieu Delpierre: "Im Moment haben wir eine Ausnahmesituation. Die Entscheidung wurde jetzt so getroffen. Wir Spieler stehen alle in der Verantwortung dem Verein und den Fans gegenüber. Dessen müssen wir uns immer bewusst sein."

Was für Auswirkungen hat der Trainerwechsel für euch?
Matthieu Delpierre: "Jeder Spieler muss sich jetzt wieder neu beweisen und noch mehr an sich arbeiten. Wir haben eine neue Konkurrenzsituation. Ein Trainerwechsel setzt immer neue Impulse. Jens ist unser Trainer, und wir stehen geschlossen als Team hinter ihm."

Inwiefern hat Jens Keller bereits auf euch eingewirkt?
Matthieu Delpierre: "Jens ist ein sehr direkter und kompromissloser Typ. Er hat uns unsere Schwachpunkte aufgezeigt. Wir müssen wieder mit mehr Aggressivität in die Zweikämpfe gehen und besser umschalten in der Offensive und bei Ballverlust. Wenn wir das schaffen, erzielen wir auch wieder bessere Ergebnisse."

Was stimmt Dich zuversichtlich, dass es bereits auf Schalke wieder aufwärts geht?
Matthieu Delpierre: "Wir haben die Qualität in der Mannschaft, um in der Bundesliga zu bestehen, das werden wir zeigen. Wir wissen, wie schwer es ist, zu Punkten zu kommen, aber Schalke strotzt auch nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Und wie schon gesagt, ein Trainerwechsel bringt immer auch neue Impulse mit sich. Wir müssen positiv denken und alles aus uns herausholen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/10/2010 04:58
Jens Keller macht das Zentrum dicht



Dass Jens Keller das Training aus sicherer Entfernung anschaut, ist eher die Ausnahme. "Ich muss meine Emotionen leben, ich kann nicht nur herumstehen", sagt der neue Trainer des VfB Stuttgart.

So richtig hat sich Jens Keller noch nicht an seinen neuen Alltag als Cheftrainer des VfB Stuttgart gewöhnt. Der Trainer-Parkplatz, der ihm nun zusteht, blieb am Donnerstag jedenfalls leer. "Ich habe einfach geparkt wie immer. Mir ist egal, wo mein Auto steht", sagte Keller. Oder war es der Respekt vor Christian Gross? Sein am Vortag entlassener Vorgänger verabschiedete sich in der Kabine von der Mannschaft und wünschte ihr alles Gute, dann übernahm wieder Keller. Und der Neue machte deutlich, worauf es ihm in den nächsten Wochen besonders ankommt:

Trainingsinhalte: Schon die ersten Einheiten machten deutlich, wo Keller den Schwerpunkt setzt: Konsequentes Zweikampfverhalten und schnelles Umschalten in Offensive und Defensive haben für ihn oberste Priorität.

Kapitän: Matthieu Delpierre ist die nächsten drei Bundesligaspiele gesperrt. Ohnehin ist nicht jeder von der Führungsstärke des Franzosen überzeugt. Ist das die Chance für Spieler wie Serdar Tasci oder Christian Träsch? Keller winkt ab: "Matthieu ist der optimale Kapitän." Änderungen im Spielerrat sind möglich: "Ich denke aber, dass wir am Samstag auf Schalke wie bisher mit Cacau als Vize-Kapitän ins Spiel gehen."

Hierarchie: Führungsqualitäten lassen sich nicht anordnen, "dafür muss man auch die Mentalität mitbringen", sagt Keller. An wen er besonders denkt? "Christian Gentner ist jetzt 25 Jahre alt, er war zweimal deutscher Meister - er muss da reinwachsen." Keller hat den Rückkehrer am Mittwoch im Einzelgespräch in die Pflicht genommen.

System: Flache Vier (wie bisher) oder Raute? Jens Keller lässt sich nicht in die Karten schauen: "Ich mache mir Gedanken. Aber ich muss Schalke ja nicht alles preisgeben." Nur so viel: "Wir müssen kompakter und aggressiver auftreten." Wahrscheinlich bleibt es beim Spiel mit der Doppel-Sechs. Keller denkt eher an die eine oder andere personelle Veränderung; die wichtigste dürfte sein: Christian Träsch rückt auf seine angestammte Position im zentralen defensiven Mittelfeld - dorthin also, wo er seine stärksten Spiele abgeliefert hat und wo ihn Christian Gross diese Saison nie aufgestellt hatte.

Personelle Wechsel: Delpierre und Mauro Camoranesi sind gesperrt, Daniel Didavi, Johan Audel und Philipp Degen nicht fit. Nur Timo Gebhart kehrt gegen Schalke in den Kader zurück. "Wir haben nur 16 gesunde Feldspieler, ich kann jetzt nicht die ganze Mannschaft umkrempeln", sagt Keller.

Psychologie: Keller nimmt sich die Spieler nacheinander in Einzelgesprächen vor. Er teilt ihnen im Detail mit, was er von ihnen erwartet. "Andererseits ist auch wichtig, dass ich sie lobe. Ihr Selbstvertrauen ist als Tabellenletzter nicht sehr ausgeprägt."

Zeitliche Abläufe: Vor den Spielen geht die Mannschaft wie bisher ins Hotel. Dort will Keller etwas andere Akzente setzen, indem er Mannschaftssitzungen, das Anwärmtraining oder den Spaziergang zeitlich verlegt.

Umgangsformen: Als Co-Trainer war Jens Keller mit allen Profis per Du. Daran wird sich nichts ändern. "Ich denke nicht, dass mir die Spieler weniger Respekt entgegenbringen, als wenn sie mich siezen."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/10/2010 05:02
Die zehn dicksten Fehler der Bosse



Fehler passieren, aber sie sollten sich nicht wiederholen. Das sehen auch die Chefs beim VfB Stuttgart so. Doch das Korrektur-Programm funktioniert meistens zu spät, manchmal gar nicht. Deshalb droht nach jedem sportlichen Höhenflug ein Absturz. Was läuft da schief?

1. Bauch statt Kopf

VfB-Präsident Erwin Staudt profiliert sich gern mit launigen Reden und kühnen Visionen, die seine Zuhörer begeistern. Das hat viel mit großen Gefühlen zu tun, hilft in der Tagesarbeit aber nicht weiter. Der Präsident muss ja nicht gleich ein Schweigegelübde ablegen, überzeugende Führungsarbeit im hoch sensiblen Umfeld des Leistungssports verlangt aber besonnenes Reden und rationales Handeln, das nur eines zum Ziel hat: den Erfolg.

2. Das Defizit im Club-Vorstand

Der Vorstand des mittelständischen Unternehmens mit einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro besteht aus zwei Personen: Finanzdirektor Ulrich Ruf (54) und Präsident Erwin Staudt (62). Meistens kommen noch die Manager Jochen Schneider (40) und Fredi Bobic (38) hinzu. Manchmal Pressechef Oliver Schraft (43).

Außer Ulrich Ruf, dem VfB-Urgestein, ist aber keiner erfahren. Er neigt dazu, sportliche Fragen zu allererst aus finanzieller Sicht zu bewerten. Jochen Schneider wühlt sich mit Vorliebe durch Verträge und Lizenzen. Erwin Staudt hat den Fußball Zeit seines Lebens aus der Sicht des Fans betrachtet: Haupttribüne mit der Lizenz zum Jubeln und Meckern. Dabei ist es im Grunde geblieben. Immerhin hat er noch keinen Spieler um ein Autogramm gebeten. Brauchbare Analysen über die Entwicklungsfähigkeit eigener Nachwuchskräfte und über den sportlichen Sinn eines möglichen Transfers kommen dabei zu kurz. Chancen und Risiken sportlicher Entwicklungen werden nicht ausreichend intensiv diskutiert.

3. Laien im Aufsichtsrat

Schön, dass dort so viele prominente Namen vertreten sind. Von Arbeitgeber-Präsident Hundt bis Porsche-Marketing-Chef Gerd E. Mäuser. Aber welcher dieser Herren über Zahlen und Bilanzen hat wirklich einen Schimmer, wie das komplexe Geschäft im Profi-Fußball funktioniert? Dem Ex-Manager Horst Heldt rieten sie einst, nach einem Innenverteidiger auf der Ostalb zu suchen. "Dort sind sie billiger." Jetzt ist immerhin Hauptsponsor Eduardo Garcia im Boot. Er bringt die Erfahrung mit, wie man es nicht machen soll - von den Stuttgarter Kickers.

4. Die Konzeptlosigkeit

Der Verein ist stolz auf seine tolle Jugendarbeit. Zu recht. Aber was die eigene Jugend (Kuranyi, Gomez, Beck, Khedira, Rudy) in die Kasse spült, wird mit zweifelhaften Neueinkäufen (Bastürk, Boka, Marica, Boulahrouz) verpulvert. Der VfB investiert jährlich rund zwei Millionen Euro in die Kaderschmiede.

5. Das halbherzige Scouting-System

Erwin Hadewicz und Christophe Rempp liefern immer wieder ganz brauchbare Personalvorschläge. Umgesetzt werden sie eher selten. Stattdessen gehen die Trainer der Reihe nach mit dem Geld des Vereins shoppen. Der fußkranke Yildiray Bastürk war das VfB-Geschenk an Armin Veh für die Meisterschaft 2007. Allen Warnungen des damaligen Chefscouts Herbert Briem zum Trotz. Dreijahresvertrag, Jahresgehalt drei Millionen Euro. Der VfB hat's ja!

6. Die Pseudo-Philosophie

Erwin Staudt betont bei jeder Gelegenheit mit feuriger Stimme, dass der VfB wie kein anderer Verein auf die eigene Jugend baut. Das ist eine schöne Geschichte, sie stimmt aber leider nur zum Teil: Sebastian Rudy (21) wurde für 3,5 Millionen Euro nach Hoffenheim verkauft und durch Mauro Camoranesi (1,5 Millionen Euro) ersetzt. Der ist 34 Jahre alt und - wenn er so weitermacht - eine nette Verstärkung für die VfB-Traditionsmannschaft.

7. Die Ignoranz

Der VfB ist nicht der FC Barcelona, weshalb ihm die Stars nicht zulaufen. Umso wichtiger ist es, dass möglichst viele Transfers auch sitzen. Welche Informationen sammelt der VfB eigentlich über Spieler, die er kauft? Die Verletzungsfälligkeit von Johan Audel ist in der Branche ein offenes Geheimnis, die Kranken- und Verletzungsgeschichte von Philipp Degen reicht für ein halbes Medizinstudium.

8. Die innere Führung

Man muss seinen Mitarbeitern eben was zutrauen: Beim VfB darf eine Assistentin auf der Geschäftstelle darüber entscheiden, ob Manager Horst Heldt fällige Reisekosten ausgezahlt werden oder nicht. Heldt fühlte sich düpiert - zurecht. Der frühere Reise-Organisator Ralph Herkommer sitzt während der Spiele als Teammanager mit barocker Figur in Sportklamotten auf der Bank. Keiner weiß so richtig, warum. Mit klarer Aufgabenverteilung und geordneten Hierarchien hat das wenig zu tun. Da macht der VfB keine gute Figur.

9. Staub statt Frischluft

Die Lust auf Erneuerung wird von Erwin Staudt zwar immer wieder betont, tatsächlich passiert aber eher wenig. Bei den alljährlichen Klausuren wird zwar viel diskutiert, manches beschlossen, aber es fehlt bei der Umsetzung an Nachhaltigkeit, weil sich niemand mehr dafür zuständig fühlt. Aus sportwissenschaftlicher Sicht gilt der VfB unter Experten bereits als rückständig.

10. Das Umfeld

Besserwisser und Dummschwätzer gibt es im Umfeld eines jeden Vereins. Aber muss es sich der VfB Stuttgart gefallen lassen, dass er bei jeder Gelegenheit von Ex-VfB-Profi Buffy Ettmayer der Lächerlichkeit preisgegeben wird? Zuletzt bei "Sport im Dritten". Dass Ex-Vorstandsmitglied Achim Egner zwar nichts mehr mit dem VfB zu tun hat, gern aber das Versagen der Vorstandschaft geißelt? Avanti dilettanti!

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/10/2010 17:14
Bundesliga

"Erwarte ein Kampfspiel"



Vier Trainingseinheiten hatte der neue VfB-Cheftrainer Jens Keller Zeit, die Mannschaft auf das wichtige Auswärtsspiel auf Schalke vorzubereiten. Trotz der angespannten Situation vor dem Duell des Tabellensiebzehnten gegen den Tabellenachtzehnten versprühte der 39-Jährige vor der Abreise Optimismus und Angriffslust. "Die Arbeit mit den Jungs macht mir Riesenspaß, dafür lebe ich. Und die Spieler ziehen voll mit und sind richtig heiß. Ich habe versucht, ihnen in den wenigen Tagen Freude und Spaß zu vermitteln. Das ist in der kurzen Zeit erst mal das wichtigste. Jeder hat den Ernst der Lage erkannt und weiß um was es geht. Wir müssen alle Verantwortung übernehmen, sowohl Trainer als auch Spieler", so der gebürtige Stuttgarter.

"Das wird sicherlich kein Zauberfußball"

Da es bei den Knappen mit nur vier Punkten nach sieben Spieltagen wie beim VfB nur darum gehen kann, möglichst schnell die Abstiegsränge zu verlassen, stellt sich Jens Keller auf ein hart umkämpftes Spiel ein. "Das wird sicherlich kein Zauberfußball. Dafür geht es um viel zu viel. Ich erwarte ein Spiel mit vielen Fouls und Unterbrechungen. Ich schicke elf Mann auf den Platz, die heiß sind und dagegenhalten werden. Wir spielen auf Sieg und werden punkten", so der frühere Verteidiger. Im taktischen Bereich kündigte der frühere Bundesligaprofi Umstellungen an. "Ich werde sicherlich etwas verändern, aber nach so einer kurzen Zeit kann man nicht mit einem komplett anderen System spielen."

"Mit der richtigen Einstellung auf den Platz gehen"

Personell machte sich Jens Keller nach dem Abschlusstraining Sorgen um Innenverteidiger Serdar Tasci, der ein leichtes Ziehen im Oberschenkel verspürte. "Ich hoffe, dass er spielen kann. Er kommt auf jeden Fall mit und wird die ganze Zeit behandelt", sagte der VfB-Cheftrainer. Sollte der deutsche Nationalspieler ausfallen, stünde neben Georg Niedermeier noch Khalid Boulahrouz zur Verfügung. Kapitän Matthieu Delpierre fehlt aufgrund seiner roten Karte gegen Eintracht Frankfurt in den nächsten drei Bundesligapartien. Die Abwehr wird es in Gelsenkirchen aller Voraussicht nach auch mit dem holländischen Nationalspieler Klaas-Jan Huntelaar zu tun bekommen. Der zurzeit formstarke Mittelstürmer bereitet Jens Keller aber keine schlaflosen Nächte. "Huntelaar ist sehr gut und ein Spieler, um den wir uns kümmern müssen. Aber in den letzten Spielen hat auch er Schalke nicht zum Sieg schießen können. Ich habe meine Hausaufgaben gemacht und weiß, was auf uns zukommt. Vor allem konzentriere ich mich auf meine Mannschaft und unser Spiel. Ich bin überzeugt, dass wir mit der richtigen Einstellung auf den Platz gehen werden."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/10/2010 09:05
3. Liga

Niederlage in Wehen

Ohne den verletzten Kapitän Tobias Rathgeb und den zu den Lizenzspielern aufgerückten Ermin Bicakcic trat der VfB II beim Tabellendritten SV Wehen-Wiesbaden an. Die Gastgeber begannen die Partie sehr druckvoll und hatten durch Janjic und Menga die ersten beiden Chancen. Mit der ersten Offensivaktion des VfB II wäre Sven Schipplock beinahe der Führungstreffer gelungen, doch sein Schuss klatschte an den Innenpfosten, von wo aus der Ball in die Arme von SVWW-Torhüter Michael Gurski sprang. In der 20. Spielminute konnte die Elf von Trainer Gino Lettieri jubeln. Marijo Janjic spielte Fabian Schönheim frei, und der Kapitän vollendete zum 1:0. Die Wehener blieben in der Folge die spielbestimmende Mannschaft und drängten auf den zweiten Treffer, den Marco Sailer in der 36. Spielminute auch markierte.

Sven Schipplock mit dem Anschlusstreffer

Mit zwei neuen Spielern schickte VfB II Trainer Jürgen Seeberger seine Elf in den zweiten Durchgang. Der VfB II agierte jetzt viel zielstrebiger und wurde nach knapp einer Stunde Spielzeit durch den Anschlusstreffer von Sven Schipplock belohnt. Die Partie war nun offen, und Chancen gab es auf beiden Seiten. So beförderte Marco Neppe das Spielgerät neben das Gehäuse (61.), ehe auf der Gegenseite SVWW-Keeper Michael Gurski außerhalb des Strafraums gegen Sven Schipplock in höchster Not retten musste (66). Dramatisch wurde es noch einmal in der Schlussphase. Freistehend verpasste Martin Abraham die Entscheidung für die Gastgeber, als er freistehend an Bernd Leno im VfB-Tor scheiterte. Quasi im Gegenzug hatte Sven Schipplock (89.) die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber ebenfalls.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/10/2010 09:07
Bundesliga

Punkteteilung auf Schalke



Der VfB erkämpfte sich in einer packenden Partie beim Tabellennachbarn FC Schalke 04 ein 2:2-Unentschieden. Dabei hätte es nach zweimaliger Führung durch Timo Gebhart und Martin Harnik beinahe zum Sieg gelangt. Doch die Knappen schlugen durch Edu und Klaas-Jan Huntelaar zurück.
Drei Tage nach seinem Amtsantritt als Cheftrainer baute Jens Keller sein Team im Vergleich zur Startaufstellung gegen Eintracht Frankfurt auf vier Positionen um. Timo Gebhart ersetzte Mamadou Bah, tauschte jedoch mit Christian Träsch, der vom rechten ins defensive Mittelfeld rückte, die Positionen. Ciprian Marica stürmte anstelle von Pavel Pogrebnyak, Georg Niedermeier verteidigte für den rotgesperrten Kapitän Matthieu Delpierre, und Arthur Boka kam für Cristian Molinaro in die Anfangsformation.

Nach einer Vietrelstunde schlug der VfB zu

Ein weiter Ball von Boka auf Marica sorgte für den ersten Aufreger der Partie. S04-Keeper Manuel Neuer schoss bei seinem Rettungsversuch den rumänischen Nationalspieler an, doch die Kugel ging knapp am leeren Tor vorbei. Sekunden später klärte Neuer erneut gegen Marica, nachdem dieser von Cacau geschickt worden war. Die nachfolgende Ecke sorgte für die nächste Chance, doch Zdravko Kuzmanovic köpfte freistehend neben den Schalker Kasten. Die Mannschaft von Trainer Felix Magath schien beeindruckt von der Aggressivität des VfB und hatte in der ersten Viertelstunde keine Torgelegenheit. Dafür schlug das Team von Jens Keller zu. Christian Träsch bediente in der 15. Minute Boka, der quer in den Sechzehner passte, wo zunächst Marica verpasste, dann aber Gebhart aus dem Hintergrund zum 1:0 ein netzte. Die Knappen antworteten ihrerseits mit Angriffen, denen jedoch noch die Präzision fehlte, so dass die beiden Stürmer Raul und Klaas-Jan Huntelaar abgemeldet waren. Der VfB hatte das Spiel nun im Griff und hielt in den Zweikämpfen gut dagegen. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Erst gab Schiedsrichter Florian Meyer ein reguläres Tor von Cacau aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung von Serdar Tasci nicht (26.), dann hatte Raul nach Zuspiel von Jose Manuel Jurado seine erste Möglichkeit, die er jedoch vergab. Und schließlich traf Edu in der 29. Minute nach einer Jurado-Ecke per Volleyschuss zum 1:1. Sven Ulreich war zwar noch dran, konnte aber den Ausgleich nicht verhindern. Die Begegnung war nun völlig offen. Beide Mannschaften spielten auf Sieg und waren mit vollem Einsatz dabei. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Marica nach Zuspiel von Cacau die Führung auf dem Fuß, doch Deutschlands Nummer 1, Manuel Neuer, parierte den Außenristschuss des VfB-Angreifers. Somit blieb es beim 1:1 in einer packenden ersten Hälfte.

Manuel Neuer zum zweiten mal an diesem Abend geschlagen

Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel gehörte dem FC Schalke, doch Ulreich war nach einem Doppelpass zwischen Huntelaar und Raul vor dem holländischen Nationalspieler am Ball. Der VfB brauchte bis zur 54. Minute, um gefährlich vor Neuer aufzutauchen. Christian Gentner passte auf Marica, der dann aber aus spitzem Winkel nicht genügend Druck hinter seinen Schuss brachte, sodass der S04-Torwart klären konnte. Auf der Gegenseite war Ulreich sowohl bei einem Schuss von Raul als auch bei einer zu kurzen Kopfballabwehr von Gentner auf dem Posten. Der VfB-Schlussmann stand auch in der 65. Minute nach einem Eckball im Mittelpunkt, als er einen Schuss von Raul nicht festhalten konnte. Der Nachschuss des Spaniers ging dann neben das Tor. Kurz darauf warf sich der 22-jährige Keeper in einen Pass auf Jurado. In der 68. Minute startete der VfB einen Entlastungsangriff. Cacau schnappte sich den Ball, probierte es aus 17 Metern, doch Neuer faustete zur Seite weg. Die Partie blieb weiterhin spannend. Gebhart nahm eine Flanke von Gentner volley, doch Neuer hatte aufgepasst. In der 74. Minute war Neuer dann zum zweiten Mal an diesem Abend geschlagen. Christian Träsch passte in den Lauf des eingewechselten Martin Harnik, der mit rechts zum 2:1 abschloss.

Letzte Chance des Spiels für Pavel Pogrebnyak

Wenig später glichen die Schalker wieder aus. Der Schiedsrichterassistent sah in der 78. Minute ein Halten von Serdar Tasci an Christoph Metzelder und signalisierte dies seinem Referee Florian Meyer, der auf Elfmeter entschied. Huntelaar ließ sich diese Chance nicht nehmen und traf zum 2:2 (80.). Fünf Minuten vor dem regulären Ende versuchte Raul einen Heber aus 16 Metern, doch der Ball landete auf dem Tornetz. In der Nachspielzeit schickte Träsch den eingewechselten Pavel Pogrebnyak, doch der mitspielende Neuer war vor dem Russen am Ball, sodass es beim 2:2-Unentschieden blieb.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/10/2010 09:08
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Wir haben heute über 90 Minuten Kampf, Einsatzwillen und Leidenschaft gezeigt, so wie ich mir das auch vor dem Spiel vorgestellt hatte. Leider sind wir am Ende aber nicht mit drei Punkten für unser gutes Auftreten belohnt worden. Aber ich bin zufrieden. Aus meiner Sicht haben wir eine gute Partie abgeliefert und vor der Halbzeit kaum Chancen zugelassen. Nach dem Seitenwechsel haben bei uns allerdings etwas die Kraft und vor allem die Ordnung gefehlt. Deshalb boten sich den Schalkern diverse Möglichkeiten. Der Punktgewinn tut uns gut."

S04-Coach Felix Magath: "Leider müssen wir uns mit dem Unentschieden begnügen. Wir hätten den Sieg verdient gehabt. Insgesamt war es ein gutes Spiel, indem man gesehen hat, dass beide Mannschaften nicht da unten hingehören. Wir hatten in der zweiten Hälfte gute Chancen, die wir leider nicht verwertet haben. Mein Team ist intakt und die Moral stimmt. Zweimal haben wir einen Rückstand aufgeholt. Auf den Außenpositionen sind wir noch zu anfällig. Die Situation ist nach wie vor schwierig. Wir wollen schnell unten raus."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Das war eine sehr gute Leistung. Wir sind kompakt gestanden und hatten viele gute Möglichkeiten. Sicherlich war auch der Sieg drin. Die Art und Weise wie wir aufgetreten sind war gut. Daran müssen wir anknüpfen und das Glück auch mal erzwingen."

VfB-Kapitän Cacau: "Aus meiner Sicht waren wir die bessere Mannschaft. Wir hatten viele Chancen. Leider wurde uns ein Tor nicht anerkannt. Das sind Dinge, die zurzeit einfach gegen uns laufen. Nun gilt es, das Positive aus dem Spiel mitzunehmen."

VfB-Mittelfeldallrounder Christian Träsch: "Wir sind eher unzufrieden, denn wir wollten die drei Punkte. Es war ein Schritt nach vorne, aber es passt zur Situation, dass wir schon wieder eine Fehlentscheidung beim vermeintlichen Tor von Cacau gegen uns hinnehmen mussten."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Es war für Jens Keller ein kurzer Zeitraum, um viel zu verändern. Aber er hat uns gut motiviert, und ich denke, wir haben eine Reaktion gezeigt. Wir müssen jetzt einfach Erfolgserlebnisse mitnehmen, und ein Unentschieden auf Schalke vor dieser Kulisse ist schon ein Erfolg. Jetzt müssen wir zu Hause gegen Getafe in der Europa League nachlegen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/10/2010 10:47
3. Liga

Lange Pause für Sebastian Enderle



Linksverteidiger Sebastian Enderle verletzte sich beim 3. Liga Spiel am Samstag in Wehen-Wiesbaden schwer und steht dem VfB II mehrere Monate nicht zur Verfügung. In der 68. Minute erlitt er bei einem Foulspiel des SVWW-Spielers Marco Neppe eine Fraktur des Unterschenkels und musste sofort ausgewechselt werden.

Noch am Samstag wurde der 21-Jährige in Wiesbaden nach Diagnosestellung eines Bruchs des Schienbein-Knochens operiert.
Sebastian Enderle war in der laufenden Saison in neun Meisterschaftsspielen in der 3. Liga im Einsatz, nachdem er sich von einem Mittelfussbruch am selben Bein wieder erholt hatte, den er sich im Frühjahr zugezogen hatte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/10/2010 15:26
Bundesliga

Zweikampfverhalten und Umschalten



Bei seinem Amtsantritt als Cheftrainer betonte Jens Keller in der vergangenen Woche mehrmals, dass er bei seinem Team in den kommenden Wochen das Zweikampfverhalten und das Umschalten zwischen Defensive und Offensive verbessern möchte. Erste Ergebnisse sah man schon beim 2:2-Unentschieden auf Schalke. 56 Prozent gewonnene Zweikämpfe auf VfB-Seite gegenüber 44 Prozent auf Schalker Seite zeugen von hohem Einsatzwillen, Laufbereitschaft und Leidenschaft. Tugenden, auf die Jens Keller schon als Spieler setzte, und die er seinen Spielern im Training zu vermitteln versucht. Delpierre und Audel mit individuellem Programm

So auch am Dienstagvormittag, als die Profis nach einem Kräftigungsprogramm unter der Leitung von Konditionstrainer Christian Kolodziej gefordert wurden. Zunächst ließ Jens Keller die Spieler in drei Gruppen gegeneinander antreten, wobei eine Partei jeweils versuchen musste, den Ball zu erobern und diesen zu behaupten. Anschließend holten Cacau und Co. beim Drei gegen Drei auf zwei Tore alles aus sich heraus. Auf dem Nebenplatz absolvierten Kapitän Matthieu Delpierre mit Physiotherapeut Michael Eyrainer sowie Johan Audel mit Physiotherapeut Gerhard Wörn ein individuelles Programm. Philipp Degen arbeitete derweil im Kraftraum an seinem Comeback.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/10/2010 15:28
Europa League

Rund ums Spiel



Am Donnerstagabend um 19.00 Uhr empfängt der VfB den spanischen Erstligisten Getafe CF zum dritten Spiel in der Gruppe H der UEFA Europa League. Nach zwei Partien führt der VfB die Tabelle mit sechs Punkten vor Bern (3), Getafe (3) und Odense (0) an. www.vfb.de liefert wichtige Informationen rund um das 175. Europapokalspiel des VfB. Schiedsrichter: Das Spiel zwischen dem VfB und Getafe CF wird vom 40-jährigen Unparteiischen Anastassios Kakos aus Griechenland geleitet. Assistiert wird der FIFA-Schiedsrichter an den Seitenlinien von seinen Landsleuten Dimitrios Saraidaris und Leonidas Vasileiadis. Auch der vierte Offizielle kommt aus Griechenland und heißt Anastasios Sidiropoulos. Als UEFA-Delegierter fungiert Milovan Djukanovic aus Montenegro.

Statistik: Die beiden Teams treffen erstmals in einem UEFA-Klubwettbewerb aufeinander.

Die Bilanz des VfB in 13 Spielen gegen spanische Mannschaften ist ausbaufähig. Nur ein Sieg und vier Unentschieden erreichte der VfB, verlor jedoch achtmal gegen ein Team aus dem Land des amtierenden Welt- und Europameisters. Auch zu Hause liest sich die Bilanz dementsprechend negativ: ein Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen.

Den einzigen Sieg holte der VfB gleich im ersten Duell mit einer spanischen Mannschaft. Am 28. Februar 1989 siegte man im Viertelfinale des UEFA-Pokals mit 1:0 gegen Real Sociedad de Fútbol. Seitdem startete der VfB zwölf weitere Versuche, konnte jedoch über 21 Jahre hinweg nicht einmal mehr gewinnen.

Getafe hatte es bisher nur einmal mit einem deutschen Vertreter zu tun. Im Viertelfinale des UEFA-Pokals 2007/08 trafen die Spanier auf den FC Bayern München. Beide Partien endeten 1:1 nach 90 Minuten, doch nach einem 3:3-Unentschieden nach Verlängerung in Getafe mussten sich die Spanier aufgrund der Auswärtstorregel geschlagen geben.

Der VfB ist in dieser Saison in Europa seit sechs Spielen ungeschlagen, es gab vier Siege und zwei Unentschieden. Von fünf Heimspielen hat der VfB keines verloren und konnte zwei davon gewinnen.

Getafes 0:2-Niederlage am 2. Spieltag gegen Young Boys Bern beendete eine Serie von sechs ungeschlagenen Spielen der Spanier im Europapokal.

Der VfB ist drei Tore von 200 Gegentreffern in UEFA-Klubwettbewerben entfernt. Das kommende Spiel ist die 175. UEFA-Partie des VfB.

TV: Das erste Aufeinandertreffen des VfB mit dem spanischen Vertreter Getafe CF wird exklusiv auf Sky übertragen. Die Sendung beginnt um 18.15 Uhr. Am Folgetag gibt es auf vfbtv Bilder von der Begegnung.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/10/2010 15:35
Europa League

Vorfreude und Siegeswillen



Nach der Länderspielpause haben mit dem 2:2-Unentschieden auf Schalke die nächsten Englischen Wochen für den VfB begonnen. Am Donnerstagabend steht gegen Getafe CF das dritte Gruppenspiel der UEFA Europa League auf dem Programm, am Sonntag empfängt der VfB den FC St. Pauli in der Bundesliga, und am Mittwoch wollen die Spieler mit dem roten Brustring in Chemnitz im DFB-Pokal die dritte Runde erreichen. Doch nun gilt es zunächst, die Tabellenführung im Europapokal auszubauen und mit dem dritten Sieg im dritten Spiel die weiße Weste zu behalten. Für Jens Keller ist die Partie gegen den spanischen Erstligisten sogleich die Premiere als Cheftrainer des VfB im internationalen Geschäft.

"Werden versuchen, ihnen den Spaß am Fußball zu nehmen"

"Unsere Scouts haben Getafe mehrfach beobachtet. Das ist eine spielerisch starke Mannschaft, die technisch versierte Spieler in ihren Reihen hat und die am liebsten das Spiel macht und nicht mit langen Bällen agiert. Wir werden versuchen, ihr Spiel zu unterbinden und ihnen den Spaß am Fußball zu nehmen", so der 39-Jährige, der den Schwung vom Schalke-Spiel mitnehmen möchte. "Wir werden das Spiel gegen Getafe so angehen, wie auf Schalke, mit derselben Einstellung. Die Stimmung im Training ist gut, obwohl es zur Sache geht. Ich hoffe, dass sich das auf die Begegnung gegen Getafe überträgt", so Jens Keller. Mittelfeldspieler Christian Träsch, gegen Schalke an beiden Toren als Vorbereiter beteiligt, stimmt seinem Trainer zu: "Jens motiviert uns sehr gut und zeigt uns unsere Stärken auf. Wenn man trotz teilweise guter Leistungen immer wieder verliert, fängt man langsam an, an sich zu zweifeln. Durch den Trainerwechsel will sich wieder jeder neu beweisen und jeder bekommt wieder eine neue Chance. Den Konkurrenzkampf spürt man deutlich im Training."

"Getafe hat sich in der spanischen Liga etabliert"

Auch wenn es momentan vor allem darum geht, möglichst schnell aus dem unteren Tabellendrittel der Bundesliga herauszukommen, hat die UEFA Europa League bei Christian Träsch einen besonderen Stellenwert. "Spiele im Europapokal sind immer etwas Besonderes. Ich verspüre eine große Vorfreude und will das Spiel unbedingt gewinnen und drei Punkte holen", so der deutsche Nationalspieler. Sportdirektor Fredi Bobic warnt jedoch davor, den Vorjahressechsten der Primera Division zu unterschätzen. "Getafe hat sich in der spanischen Liga etabliert. Ich kann mich noch gut an die Spiele gegen Bayern München im UEFA-Pokal 2007/08 erinnern, als Getafe die Bayern am Rande einer Niederlage hatte. Auch wenn bei Getafe nicht die großen Namen spielen, haben sie gute Fußballer in ihrer Mannschaft", sagte Fredi Bobic.

Delpierre, Degen, Audel, Didavi und Elson fallen aus

Fehlen werden beim VfB Kapitän Matthieu Delpierre, der noch Probleme mit seinem im Sommer operierten Knie hat, sowie Philipp Degen, für den ein Einsatz nach überstandenem Pfeifferschen Drüsenfieber noch zu früh kommt. Ebenfalls ausfallen werden Johan Audel, der nach seiner Sprunggelenksoperation nach wie vor individuell trainiert, Daniel Didavi (Anriss des Syndesmosebandes), und Elson (Aufbautraining nach Knieoperation).

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/10/2010 15:45
Europa League

"Das Beste rausholen"



Mit großen Personalsorgen in der Defensive geht Getafe CF in das dritte Gruppenspiel der UEFA Europa League gegen den VfB. Vor allem das Fehlen von Abwehrchef und Kapitän Mario (Achillessehnenriss) bereitet Getafe-Coach Michel Sorgen. "Gewöhnlich stehen mir alle Spieler zur Verfügung, jetzt müssen wir mindestens zwei Spieler ersetzen. Ich habe keine große Auswahl, aber wir werden schon die richtige Lösung finden und das durchstehen", so der ehemalige Spieler von Real Madrid. Neben Mario fehlen Mane und Miguel Torres im Abwehrverbund des Tabellenneunten der Primera Division. Ob Rafa zum Einsatz kommen kann, entscheidet sich erst am Spieltag.

"Da ist noch alles drin"

Trotz der dünnen Personaldecke hat sich der spanische Coach mit seiner Mannschaft einiges vorgenommen, zumal Getafe nach einer Niederlage und einem Sieg nur auf dem dritten Rang der Gruppe H liegt. "Wir sind dabei, in Europa bekannter zu werden und wollen gegen den VfB das Beste rausholen. Wir haben hier eine gute Chance, uns zu präsentieren, und die wollen wir nutzen. Auch wenn der VfB momentan eine schwierige Phase erlebt, sind sie dennoch Favorit im Spiel gegen uns. Es kommt darauf an, mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen. Wir wollen drei Punkte, aber wenn wir verlieren sollten, bedeutet das noch nicht gleich das Aus. Danach sind es noch drei Spiele in der Gruppenphase, da ist noch alles drin", sagte Michel vor dem Abschlusstraining in der Mercedes-Benz Arena.

"Sie spielen körperbetont und lassen nur wenig zu"

Außenverteidiger Ivan Marcano, der gegen den VfB wohl auf der linken Außenbahn zum Zuge kommen wird, freut sich auf das Spiel gegen den Bundesligisten. "Wir sind sehr motiviert, gegen den VfB spielen zu dürfen. Das ist ein Verein mit einer großen Tradition und einem tollen Stadion. Das Spiel hat eine große Bedeutung für uns."
Getafes Trainer überließ vor dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams nichts dem Zufall und zeigte sich bestens vorbereitet: "Ich habe den VfB insgesamt sechsmal beobachtet. Viermal in der Bundesliga und zweimal im Europapokal. Der VfB hat eine sehr gute Mannschaft, obwohl die meisten Spieler noch ziemlich jung sind. Sie spielen körperbetont und lassen nur wenig zu. Ich bin mir sicher, dass sie zu Hause vor eigenem Publikum ihr bestes geben werden."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/10/2010 03:15
Europa League

Dritter Sieg in Folge



Eine gute Leistung der gesamten VfB-Mannschaft reichte am Donnerstagabend im dritten Spiel der Gruppenphase in der UEFA Europa League zu einem verdienten 1:0-Sieg gegen den spanischen Erstligisten Getafe CF.
VfB-Cheftrainer Jens Keller wechselte im Vergleich zum 2:2 auf Schalke zwei Spieler aus. Khalid Boulahrouz ersetzte Serdar Tasci, der mit muskulären Problemen passen musste. Und der in der Bundesliga rotgesperrte Mauro Camoranesi kam für Timo Gebhart zum Einsatz.

Mauro Camoranesi mit der ersten VfB-Chance

Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften wagten sich zunächst die Gäste zum ersten Mal vor den Kasten von Sven Ulreich. In der neunten Minute musste der VfB-Keeper nach einem Flachpass von Victor Sanchez eingreifen und verhinderte so eine Torchance. Die Mannschaft von Jens Keller kombinierte in der Anfangsphase bis zum Strafraum gefällig, doch der letzte Pass war noch zu ungenau. In der 16. Minute sorgte dann eine Standardsituation für die erste Möglichkeit des Bundesligisten. Nach einer abgewehrten Ecke brachte Christian Träsch den Ball zum langen Pfosten, wo Camoranesi direkt abzog. CF-Torwart Oscar Ustari stand jedoch richtig und parierte den Schuss des Italieners. Kurz darauf legte Christian Gentner für Zdravko Kuzmanovic auf, doch beim Versuch des serbischen Nationalspielers war erneut Ustari auf dem Posten.

1:0-Führung für den VfB zur Pause

Bei der nächsten Aktion des VfB war dann aber auch Getafes Schlussmann geschlagen. Stefano Celozzi bediente in der 29. Minute Cacau, der auf Ciprian Marica weiterleitete. Den ersten Schuss des rumänischen Auswahlspielers konnte Ustari noch klären, doch beim zweiten Versuch von Marica zappelte der Ball im Netz. Kurz darauf zog Kuzmanovic aus 20 Metern ab, doch Ustari lenkte das Leder zur Ecke. Drei Minuten vor dem Seitenwechsel probierte es erneut Kuzmanovic aus der Distanz, abgefälscht von Rafa landete der Ball aber auf Tor. Somit ging es mit der 1:0-Führung für den VfB in die Kabinen.

Mehrere Chancen zum 2:0 für den VfB

Das Team von Jens Keller kam schwungvoll aus der Pause und hatte gleich mehrere Chancen zum 2:0. Doch zuerst vergab Marica nach einem Kuzmanovic-Freistoß per Kopf, dann scheiterte Cacau nach Pass von Gentner alleinstehend an Oscar Ustari. Auf der Gegenseite köpfte der eingewechselte Jaime Gavilan nach einer Flanke von Pablo Pintos in die Arme von Sven Ulreich. Dann war wieder der VfB dran, doch erneut konnte Cacau eine Gelegenheit nach Zuspiel von Boulahrouz nicht nutzen. In der 62. Minute bekam Getafes gut spielender Torwart bei einem Schuss von Kuzmanovic aus rund 17 Metern gerade noch die Fingerspitzen an die Kugel und lenkte diese zum Eckball. Gute zehn Minuten später bediente Gentner den durchstartenden Camoranesi, der jedoch knapp am Tor vorbeischoss. Kurz darauf probierten es der eingewechselte Patrick Funk sowie Arthur Boka aus der zweiten Reihe, zielten jedoch jeweils vorbei.

Letzte Gelegenheit vergab der eingewechselte Pavel Pogrebnyak

In der 82. Minute passte Boka auf den ebenfalls frisch gekommenen Pavel Pogrebnyak, der seine Direktabnahme aber über den Getafe-Kasten schoss. Insgesamt boten beide Kontrahenten in der zweiten Hälfte keinen schön anzuschauenden Fußball. Die bessere Mannschaft war aber zweifellos der VfB, der es aber nicht vermochte, eine seiner vielen guten Chancen in ein Tor umzumünzen. Die letzte Gelegenheit vergab Pogrebnyak nach einem schönen Zuspiel von Kuzmanovic. Der russische Nationalspieler schloss aber zu hastig ab, und Ustari bewahrte sein Team vor dem 0:2. Getafe war über die gesamte Spielzeit zu harmlos im Angriff, sodass der Sieg schlussendlich verdient war.

Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel der Gruppenphase in der UEFA Europa League ist der VfB mit neun Punkten weiterhin Tabellenführer der Gruppe H.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/10/2010 03:17
Europa League

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Wir haben unser erklärtes Ziel erreicht und heute drei Punkte geholt. Wichtig war auch, dass wir zu Null gespielt haben. Ärgerlich ist, dass die Personaldecke noch dünner wird. Ich hoffe, dass Khalid Boulahrouz, der angeschlagen ausgewechselt wurde, nicht länger ausfällt. Auch Christian Träsch musste verletzungsbedingt raus. Stefano Celozzi hat in der Halbzeit ebenfalls über Probleme geklagt."

Getafe-Coach Michel: "Meine Mannschaft hat vor allem in der ersten Halbzeit nicht die Leistung gebracht, die ich erwartet habe. Im zweiten Durchgang wurde es dann besser und wir hatten auch die Chance auf den Ausgleich."

VfB-Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi: "Das war ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben genug getan, um zu gewinnen, aber viele Chancen nicht genutzt. Angesichts der letzten Wochen war es ein ordentliches Spiel von uns, vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte ging es dann hin und her, das Spiel war relativ offen, auch weil beide Mannschaften müde waren. Jetzt erwartet uns ein sehr wichtiges Heimspiel gegen St. Pauli."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Nach dem Spiel auf Schalke war das der nächste kleine Schritt. Der Sieg gibt uns natürlich Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Gegen St. Pauli wollen wir am Sonntag ein ähnliches Spiel wie heute abliefern, nur unsere Chancen müssen wir besser nutzen."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Die drei Punkte waren wichtig. Jetzt brauchen wir noch einen Punkt, um ganz sicher weiterzukommen. Allerdings müssen wir das Spiel schon früher entscheiden, aber das 2:0 fiel einfach nicht. So wurde es am Ende nochmal spannend. Aber insgesamt war das eine gute Leistung von uns. Am Sonntag gegen St. Pauli gibt es dann auch nur ein Ziel: Gewinnen!"

VfB-Torschütze Ciprian Marica: "Heute haben wir einen Arbeitssieg eingefahren. Mein Tor war eine Belohnung für die ganze Mannschaft, die in den letzten Wochen hart gearbeitet hat. Ich hoffe, der Sieg bringt uns Selbstvertrauen für das wichtige Spiel gegen St. Pauli. Wir hätten heute noch höher gewinnen können, aber vielleicht haben wir uns die Tore für Sonntag gespart."

VfB-Mittelfeldallrounder Christian Träsch: "Wir haben da weitergemacht, wo wir gegen Schalke aufgehört haben. Wir haben gute Ansätze gezeigt und kaum Chancen zugelassen. Nur unsere Chancenauswertung muss besser werden. Gegen St. Pauli müssen wir wieder über den Kampf und den Einsatz ins Spiel kommen. Das Spielerische kommt dann von selbst."

VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Wir sind aggressiv in die Zweikämpfe gegangen und haben kaum etwas zugelassen. Mit dem knappen 1:0 war es jedoch am Ende spannender als erhofft. Wir müssen das Spiel eher entscheiden. Unser Ziel ist es immer, zu Null zu spielen, das haben wir heute geschafft. Und wir sind immer in der Lage ein Tor zu schießen, deswegen reicht dann auch mal ein 1:0."

Getafe-Angreifer Javier Arizmendi: "Mit dem Resultat können wir nicht zufrieden sein, da wir unsere Chancen nicht gut genutzt haben. Nun müssen wir aus unseren Fehlern lernen und die verbleibenden drei Spiele nutzen, um noch in die nächste Runde einzuziehen."

CF-Torwart Oscar Ustari: "Wir wussten, dass es ein schweres Spiel gegen eine starke Mannschaft wird, obwohl der VfB in der eigenen Liga momentan nicht gut dasteht. Leider haben wir uns schwer getan und kein besonders gutes Spiel gezeigt. In den verbleidenden drei Spielen müssen wir möglichst viele Punkte sammeln."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/10/2010 14:15
3. Liga

Partie des VfB II verlegt



Das Auswärtsspiel des VfB II in der 3. Liga gegen den FC Rot-Weiß Erfurt wurde auf Wunsch des Heimatvereins verlegt. Die Partie des 21. Spieltages findet nun nicht wie geplant am Samstag, 18. Dezember, um 14.00 Uhr, sondern am Freitag, 17. Dezember, um 19.00 Uhr statt. In der Erfurter Heimspielstätte, dem Steigerwaldstadion, ist für den Samstag eine Parallelveranstaltung geplant.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/10/2010 14:17
3. Liga

Duell gegen das Basler-Team

Die Bilanz des VfB II und von Wacker Burghausen ist nahezu identisch. Beide Teams feierten drei Siege, spielten fünfmal Unentschieden und verloren viermal. Lediglich beim Torverhältnis hat der VfB II mit 13:13 Toren zu 13:16 Treffern die Nase knapp vorn. Nicht nur aufgrund dieser Zahlen erwartet Trainer Jürgen Seeberger am Samstag, 23. Oktober, um 14.00 Uhr im GAZi-Stadion, "ein Duell auf Augenhöhe. Wir müssen unsere Fehler minimieren und das Positive aus dem Spiel in Wehen mitnehmen, dann können wir auch gegen Wacker gewinnen", so Jürgen Seeberger. Die Mannschaft von Wacker-Coach Mario Basler, der das Traineramt seit dem fünften Spieltag inne hat, holte aus den letzten sechs Spielen elf Punkte und blieb dabei auswärts dreimal in Folge ungeschlagen, wobei am vergangenen Samstag beim SV Babelsberg 03 der erste Auswärtssieg gelang.

Mehrere verletzungsbedingte Ausfälle

Wie schon beim Auswärtsspiel beim SV Wehen-Wiesbaden muss Trainer Jürgen Seeberger auch am Samstag auf Kapitän Tobias Rathgeb (Oberschenkelprellung), Sebastian Hertner und Tobias Rühle (beide Muskelfaserriss) verzichten, zudem zog sich Sebastian Enderle in Wehen einen Schienbeinbruch zu und fällt wie auch Moritz Kuhn (Kreuzbandriss) mehrere Monate aus. Für den VfB II Coach aber noch lange kein Grund pessimistisch zu sein, denn er hat einige junge Alternativen in seinem Kader: "Wir sind eine Ausbildungsmannschaft und so kam in Wehen beispielsweise Öztürk Karatas zu seinem ersten Einsatz von Beginn an, und Raphael Holzhauser spielte erstmals über 90 Minuten. Auch A-Jugendstürmer Pascal Breier feierte sein Debüt in der 3. Liga und spielte eine Halbzeit. Wir haben zu den etablierten Spielern also noch den einen oder anderen Spieler in der Hinterhand", so Seeberger.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/10/2010 14:18
Bundesliga

"Das richtige Mittel finden"



Die Personalsorgen bei VfB-Cheftrainer Jens Keller vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den FC St. Pauli waren nach dem 1:0-Sieg gegen Getafe groß. Schließlich klagten nach dem dritten Sieg im dritten Gruppenspiel der UEFA Europa League gleich mehrere Spieler über Beschwerden. Khalid Boulahrouz und Stefano Celozzi hatten muskuläre Probleme, und Christian Träsch wurde aufgrund von Schmerzen im Rücken ausgewechselt. Alle drei Defensivspieler waren aber schon im Mannschaftstraining am Freitag wieder mit dabei, sodass einem Einsatz gegen den Aufsteiger voraussichtlich nichts im Wege steht.

"Ich bin optimistisch, dass er spielen kann"

Dahingegen steht hinter dem Mitwirken von Christian Gentner noch ein Fragezeichen. "Christian wird aufgrund von Problemen im Oberschenkel und im Sprunggelenk untersucht. Wir müssen bis Samstag warten und entscheiden dann, ob er spielen kann. Auch Cacau hatte leichte Beschwerden im Knie. Bei ihm sieht es aber gut aus, dass er bis Sonntag einsatzbereit ist", sagte Jens Keller nach dem Vormittagstraining am Freitag. Serdar Tasci, der gegen Getafe mit Problemen am Sprunggelenk gefehlt hat, wird intensiv von den Physiotherapeuten und Ärzten behandelt. "Ich bin optimistisch, dass er spielen kann", so der VfB-Cheftrainer, der sich zufrieden mit dem Ergebnis gegen Getafe zeigte und nun den Fokus auf das Spiel gegen den Hamburger Kiez-Klub legt.

"Auswärts bisher gute Ergebnisse erzielt"

"St. Pauli lebt von einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Sie haben keine großen Stars im Team, bilden aber eine gefestigte Einheit und haben einen sehr guten Teamgeist. Daran sieht man, was eine gute Stimmung innerhalb einer Mannschaft alles bewirken kann. St. Pauli ist ein guter und starker Gegner, der vor allem auswärts bisher gute Ergebnisse erzielt und deutlich mehr Punkte gesammelt hat, als zu Hause. Wir stellen uns darauf ein, dass sie tief stehen und auf Konter lauern werden. Dagegen müssen wir das richtige Mittel finden", sagte Jens Keller. Den Aufwärtstrend aus dem Punktgewinn auf Schalke und dem Sieg im Europapokal will der 39-Jährige auch am Sonntag fortsetzen. "Das ist ein unheimlich wichtiges Spiel für uns, das wir zu Hause unbedingt gewinnen müssen. Natürlich spüren wir aufgrund der Tabellensituation auch einen großen Druck, aber damit müssen wir als Profis umgehen können", so Jens Keller.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/10/2010 19:21
3. Liga

Sieg verpasst

Der VfB II begann die Begegnung gegen Wacker Burghausen sehr schwungvoll, ohne aber in der Anfangsphase zu zwingenden Tormöglichkeiten zu kommen. Es dauerte bis zur 30. Spielminute, als Sven Schipplock einen schönen Pass in den Lauf von Michael Gardawski spielte, der den Ball am herausstürzenden Burghausener Torhüter vorbei in die Mitte weitergab. Dort konnte allerdings die Gästeabwehr in höchster Not klären.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte ein schnell ausgeführter Freistoß von Raphael Holzhauser auf Sven Schipplock, der für Torgefahr. Vom Sechszehnereck zog der Stürmer ab, doch am langen Pfosten rutschte Ermin Bicakcic um Zentimeter am Ball vorbei.

Pascal Breier mit der Führung

Nach der Halbzeitpause war es Pascal Breier, der in seinem ersten Spiel von Beginn an die Führung für die Seeberger-Elf markierte (52.). Ein Flachpass von Matthias Schwarz landete im Strafraum beim A-Jugendstürmer, der sich schnell drehte und platziert aus acht Metern einschoss. Nach knapp einer Stunde hätte es eigentlich 2:0 stehen müssen, doch Matthias Schwarz brachte den Ball aus fünf Metern nicht an Burghausens Torhüter René Vollath vorbei ins Tor. Nur fünf Minuten später gab es die nächste hundertprozentige Torchance für den VfB II. Sven Schipplock lief alleine auf das Burghausener Tor zu und bediente vor dem herausstürzenden Torhüter René Vollath vom rechten Strafraumeck uneigennützig in die Mitte seinen Sturmpartner Pascal Breier, doch dessen Direktabnahme klärte Darlington Omodiagbe auf der Torlinie.
Quasi im direkten Gegenzug kamen die Gäste zu ihrer ersten nennenswerten Torchance. Aus spitzem Winkel scheiterte Christian Cappek an VfB-Torhüter Bernd Leno, der mit einer Fußabwehr klärte. Aus diesem Eckball resultierte der Ausgleich, den Eric Agymang per Kopf aus kurzer Distanz erzielte (64.).

Große Chancen zum zweiten Tor

Auch im Anschluss bestimmte der VfB II das Spiel und hatte noch die eine oder andere Torchance. So etwa Sven Schipplock, dessen Schuss allerdings in höchster Not geblockt wurde (71.). Auch ein Freistoß von Raphael Holzhauser sollte nicht die neuerliche Führung bringen, denn Torhüter René Vollath fischte den Ball aus dem Toreck und klärte zum Eckball. Dieser wurde auf den zweiten Pfosten getreten, wo Ermin Bicakcic nur um Zentimeter verpasste. Kurz vor Schluss wäre den Gästen fast noch ein Treffer gelungen, doch eine Volleyabnahme von Christian Holzer landete aus zehn Metern direkt in den Armen von Bernd Leno, so dass es beim Unentschieden blieb.
Neben dem verpassten Sieg musste Trainer Jürgen Seeberger auch den verletzungsbedingten Ausfall von Pekka Lagerblom beklagen. Der Routinier musste nach einem Schlag bereits nach einer knappen halben Stunde den Platz verlassen. Und der für den Finnen eingewechselte Öztürk Karatas musste ebenfalls noch vor dem Abpfiff vom Platz. Beim 19-Jährigen besteht der Verdacht auf Kreuzbandriss.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 24/10/2010 18:42
Bundesliga

Zweiter Saisonsieg



Der VfB behielt im wichtigen Heimspiel gegen den Bundesligaaufsteiger FC St. Pauli am Sonntagabend die Oberhand und gewann verdient mit 2:0. In der ersten Hälfte brachte Georg Niedermeier die Mannschaft von Cheftrainer Jens Keller mit 1:0 in Front, in der zweiten Halbzeit erzielte Zdravko Kuzmanovic nach schöner Vorarbeit von Ciprian Marica den 2:0-Siegtreffer.
Jens Keller schickte im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Getafe CF drei neue Spieler ins Rennen. Serdar Tasci verteidigte anstelle von Khalid Boulahrouz, Timo Gebhart ersetzte Mauro Camoranesi, und Pavel Pogrebnyak erhielt im Sturm den Vorzug vor Ciprian Marica.

Erste Chance sorgte für den ersten Jubelschrei

Von Beginn an versuchten beide Teams, die Kontrolle zu übernehmen und sich erste Torchancen herauszuspielen. Den Anfang machte der Aufsteiger in Person von Neuzugang Gerald Asamoah, dessen Schuss nach Vorlage von Max Kruse noch von Tasci abgeblockt wurde. Beim VfB dauerte es bis zur 19. Minute, ehe es zum ersten Mal gefährlich wurde. Die erste Chance führte dann aber auch gleich zum ersten Jubelschrei in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena. Nach einer Gebhart-Ecke sprang Georg Niedermeier am höchsten und köpfte zum 1:0 ein. Das Tor beflügelte die Elf von Jens Keller. Zdravko Kuzmanovic hielt aus großer Distanz einfach mal drauf, die Kugel rauschte nur knapp über den Kasten von FC-Keeper Thomas Kessler. Auf der Gegenseite lenkte Sven Ulreich mit einem klasse Reflex einen Schuss von Matthias Lehmann um den Pfosten. In der 31. Minute wäre dann aber auch die Nummer 1 des VfB bei einem Knaller von Carlos Zambrano aus etwa 18 Metern machtlos gewesen, doch der Schuss der Schalker Leihgabe prallte von der Lattenunterkante wieder zurück ins Feld. Kurz darauf reagierte Ulreich bei einem Versuch von Lehmann aus der zweiten Reihe wieder glänzend. Die Partie bot nun auf beiden Seiten viele Höhepunkte. In der 38. Minute musste Christian Gentner mit Problemen an der linken Hüfte für Martin Harnik ausgewechselt werden. Nach einem Durcheinander im Sechzehner von St. Pauli legte Tasci für Gebhart auf, doch ein Hamburger Verteidiger warf sich in den Schuss des Mittelfeldspielers und blockte den Ball zur Ecke. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff sorgte erneut eine Gebhart-Ecke für eine große Gelegenheit, doch diesmal rettete Kessler gegen den Kopfball von Tasci, sodass es mit der 1:0-Fürhung für den VfB in die Kabinen ging.

Es ging hin und her

Kurz nach Wiederanpfiff probierte es Cacau aus rund 25 Metern, doch Kessler war auf dem Posten und lenkte die Kugel neben den Kasten. St. Pauli kam durch Marius Ebbers zur ersten Gelegenheit nach dem Seitenwechsel, aber der stark spielende Ulreich wehrte den Kopfball des Pauli-Kapitäns mit den Fingerspitzen über die Querlatte. Beide Mannschaften agierten nun offensiv, es ging hin und her. Zunächst rettete Serdar Tasci nach einem Lupfer von Max Kruse über Sven Ulreich spektakulär auf der Linie, dann vergab Gebhart eine aussichtsreiche Schusschance. Das Spiel war nun geprägt von viel Kampf und hohem Einsatz, und die Spieler rieben sich in unzähligen Zweikämpfen auf. Die Abwehrreihen beider Mannschaften ließen den Stürmern kaum Platz und machten die Räume eng. Nennenswerte Torchancen blieben in der Folge Mangelware. Der ausgelassenen Stimmung in der Mercedes-Benz Arena tat dies aber keinen Abbruch. Unermüdlich feuerten die Fans aus der Untertürkheimer Kurve ihr Team an.

Cacau mit der Chance zum 3:0 in der Nachspielzeit

Und die Zuschauer wurden in der 79. Minute für ihren Einsatz belohnt. Der eingewechselte Ciprian Marica setzte sich über die rechte Seite durch, passte flach in den Sechzehner auf den frei stehenden Kuzmanovic, der mit einem satten Schuss das umjubelte 2:0 markierte. Mit der sicheren Führung im Rücken kontrollierte der VfB nun die Begegnung und ließ in der Schlussphase nichts mehr anbrennen. Cacau hätte in der Nachspielzeit sogar noch auf 3:0 erhöhen können, scheiterte aber an Thomas Kessler.

Am Ende war der Sieg für die Mannschaft von Cheftrainer Jens Keller dank der besseren Chancenverwertung und einer starken Abwehrleistung verdient und der VfB sprang vom letzten auf den 14. Tabellenplatz.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 24/10/2010 18:44
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "In erster Linie bin ich froh, dass wir gewonnen haben. Man hat gesehen, dass wir heute sehr unter Druck standen. Vor allem in der ersten Hälfte waren wir sehr hektisch. Das wurde dann aber in der zweiten Halbzeit besser. Wir hatten heute auch das notwendige Quäntchen Glück bei dem ein oder anderen Schuss von St. Pauli und der Rettungsaktion von Serdar Tasci."

St. Paulis Coach Holger Stanislawski: "Wir haben heute einen sehr guten FC St. Pauli gesehen. Sehr viele Sachen haben wir heute sehr gut gemacht. Nur haben wir in der 19. Minute beim Standard geschlafen. Beim zweiten Tor muss der Schiedsrichter einfach sehen, dass einem unserer Spieler in die Hacken getreten wird und der dann nicht mehr verteidigen kann. Was wir fußballerisch geboten haben, war sehr gut, darauf können wir aufbauen. Vielleicht müssen wir zukünftig bei Standards noch aggressiver verteidigen."

VfB-Angreifer Ciprian Marica: "Wir wussten schon vorher, dass es ein sehr schweres Spiel werden würde, in dem wir unbedingt die drei Punkte holen mussten. Das haben wir geschafft, und darüber sind wir sehr glücklich. Es ist aber kein Grund, euphorisch zu werden, da wir erst mal nur einen kleinen Schritt gemacht haben. Wir müssen jetzt weiter hat arbeiten, denn wir wollen weiter nach oben kommen. Ich hatte Zdravko Kuzmanovic schon vor dem Spiel gesagt, dass ich ihm ein Tor vorbereite, wenn ich reinkomme. Ich freue mich sehr für ihn, dass er den Treffer gemacht hat."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Nach dem Unentschieden gegen Schalke und dem Heimsieg jetzt gegen St. Pauli geht es langsam aufwärts für uns. Wir wollten uns mit diesem Sieg in der Tabelle unbedingt verbessern, das war unser Ziel, und das haben wir erreicht. Bei dem Tor war ich einfach nur glücklich und habe den Emotionen freien Lauf gelassen."

VfB-Stürmer Martin Harnik: "Das war heute bestimmt nicht unsere beste Leistung, aber dennoch ist der Sieg unheimlich wichtig für uns. Wir haben endlich auch mal wieder das nötige Glück, das bei uns die Tore reingegangen sind und wir selber auf der Linie retten konnten. St. Pauli kam mit viel Selbstvertrauen hier her und hat gut gespielt. Man hat gemerkt, dass sie ein gutes Team sind. Es ist ein gutes Gefühl, den letzten Tabellenplatz verlassen zu haben. Jetzt wollen wir uns weiter nach oben arbeiten."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Wir sind generell heute gut gestanden, haben zusammen gut gearbeitet und waren über 90 Minuten kompakt. Nach der harten Arbeit haben wir verdient gewonnen. Es war wichtig, dass wir zu Null gespielt haben, das gibt der Abwehr und dem ganzen Team wieder mehr Sicherheit."

FC-Stürmer Gerald Asamoah: "Das ist heute unglücklich für uns verlaufen, da wir meiner Meinung nach die Partie teilweise beherrscht haben und uns gute Torchancen herausgespielt haben. Dann haben wir aber das erste Gegentor unnötig aus einer Standardsituation heraus bekommen. Auch nach der Pause haben wir weiter gut gespielt und Druck gemacht, aber wiederum das Gegentor kassiert."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/10/2010 19:22
3. Liga

Verdacht bestätigt

Beim Heimspiel des VfB II gegen Wacker Burghausen musste Mittelfeldspieler Öztürk Karatas in der 80. Spielminute verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Was sich bereits unmittelbar nach Spielende andeutete, wurde nun Gewissheit. Bei einer eingehenden Untersuchung wurde beim 19-Jährigen ein Riss des vorderen Kreuzbandes festgestellt. In den kommenden Tagen wird der Offensivspieler operiert und fehlt dem Team von Jürgen Seeberger in den nächsten Monaten.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/10/2010 19:25
DFB-Pokal

"Weiterkommen ist Pflicht"



Die Zielvorgabe vor dem DFB-Pokalspiel beim Chemnitzer FC am Mittwochabend ist klar: "Wenn man als Bundesligist bei einem Viertligisten spielt, ist ein Weiterkommen Pflicht. Ich hoffe auf einen Sieg nach 90 Minuten - am besten zu Null. Das wäre auch gut fürs Selbstvertrauen der Mannschaft", sagte VfB-Cheftrainer Jens Keller am Tag vor dem Duell des Tabellenvierzehnten der Bundesliga mit dem Tabellenführer der Regionalliga Nord in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals. Doch natürlich kennt auch der 39-Jährige die eigenen Gesetze des Pokals: "Es wird unheimlich schwer gegen Chemnitz. Sie sind hochmotiviert und heiß gegen uns zu spielen. Für Chemnitz ist es das Spiel des Jahres. Das Stadion wird ausverkauft sein und die Atmosphäre aufgeheizt. Das wird kein Spaziergang für uns."

"Wollen das Spiel von Anfang an bestimmen"

Jens Keller weiß wovon er spricht, schließlich hat er das 1:0 der Chemnitzer in der ersten Hauptrunde gegen den FC St. Pauli analysiert und auch schon als Spieler gegen Mannschaften von CFC-Trainer Gerd Schädlich gespielt. "Chemnitz hat eine gute Innenverteidigung mit ehemaligen Profis. In der Liga treten sie sehr dominant auf, auch wenn sie zuletzt verloren haben. Sie werden gegen uns aggressiv agieren, die Spieler werden laufen und alles geben. Ich erwarte sie aber eher defensiv und abwartend. Wir wollen das Spiel von Anfang an bestimmen", so der VfB-Cheftrainer.

"Stimmung innerhalb der Mannschaft ist positiv"

Personell muss der Stuttgarter sein Team im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen St. Pauli umbauen. "Cacau hat schon seit ein paar Wochen immer wieder Knie-Probleme und bekommt eine Pause. Wir müssen schauen, ob er am Samstag schon wieder spielen kann. Auch Christian Gentner steht nicht zur Verfügung. Er hat einen kleinen Muskelfaserriss in der Hüfte. Bei Philipp Degen und Khalid Boulahrouz müssen wir das Training abwarten, ob sie einsatzbereit sind. Bei beiden sieht es aber gut aus für Mittwoch", so Jens Keller, der mit den zuletzt erreichten Ergebnissen zufrieden und zuversichtlich für die kommenden Aufgaben ist: "Nach dem Unentschieden auf Schalke und zwei Siegen in Folge ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft positiv. Wir fahren optimistisch nach Chemnitz. Unser Kader ist stark genug, dass wir die Ausfälle kompensieren können."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 28/10/2010 03:24
DFB-Pokal

Dreifacher Harnik sichert Weiterkommen



Nach einem intensiven und packenden Pokalfight in Chemnitz kam der VfB dank einem Dreierpack des eingewechselten Martin Harnik noch in der Verlängerung zu einem 3:1-Sieg in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals. Zuvor hatte Benjamin Förster den Regionalligisten in Führung gebracht, ehe die große Show des österreichischen Nationalspielers begann.
Erneut konnte VfB-Cheftrainer Jens Keller nicht dieselbe Elf auf den Platz schicken, die am vergangenen Sonntag gegen den FC St. Pauli mit 2:0 siegreich war. Cacau wurde aufgrund von Knieproblemen geschont und von Pavel Pogrebnyak ersetzt. Ebenfalls verletzt passen musste Christian Gentner, für den Mauro Camoranesi in die Startformation rückte. Cristian Molinaro erhielt auf der linken Verteidigerposition den Vorzug vor Arthur Boka.

Nicht gegebenes Tor von Timo Gebhart

Die Anfangsphase im ausverkauften Stadion an der Gellertstraße gehörte dem VfB. Zunächst gab Timo Gebhart einen letztlich ungefährlichen Warnschuss ab, ehe Ciprian Marica sich im Sechzehner durchsetzte und plötzlich alleine vor Philipp Pentke auftauchte. Aus spitzem Winkel brachte der Rumäne den Ball aber nicht am CFC-Keeper vorbei. In der 19. Minute tankte sich Marica über rechts durch, fand jedoch wieder seinen Meister in Pentke, der den kurzen Pfosten zumachte. Nur Sekunden später landete eine Direktabnahme von Marica in den Armen des Chemnitzer Schlussmannes. Das war es dann aber auch für längere Zeit mit der Offensive des Bundesligisten. Sattdessen schaffte es der Regionalligist, die Mannschaft von Jens Keller vom eigenen Tor fernzuhalten und in der Defensive zu beschäftigen, auch wenn die Angriffsbemühungen der Chemnitzer noch keine Gefahr für Sven Ulreich boten. Nach gut einer halben Stunde kam schließlich eine Flanke von Stefano Celozzi in den Strafraum des Gastgebers und fand den Kopf von Pogrebnyak, der jedoch sein Ziel verfehlte. Besser machte es Timo Gebhart in der 42. Minute, der nach einem Freistoß von Zdravko Kuzmanovic per Kopf das vermeintliche 1:0 markierte. Jedoch hatte Schiedsrichter Günter Perl zuvor einen Schubser von Marica an dessen Gegenspieler gesehen und somit auf Freistoß für den CFC entschieden. Bis zum Pausenpfiff gab es keine nennenswerte Aktion mehr, sodass die Teams mit dem 0:0 in die Kabinen gingen.

Profidebüt für Ermin Bicakcic im Trikot mit dem roten Brustring

Der VfB kam ohne Georg Niedermeier aus den Katakomben, da der Innenverteidiger in der ersten Hälfte einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen hatte und für Ermin Bicakcic ausgewechselt wurde. Für den VfB II Akteur war dies gleichzeitig das Profidebüt im Trikot mit dem roten Brustring. Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff probierte es Marica mit einem direkten Freistoß aus etwa 20 Metern, doch erneut blieb CFC-Torhüter Pentke der Sieger in diesem Duell. Auf der anderen Seite parierte Sven Ulreich einen Kopfball von Chemnitz-Goalgetter Benjamin Förster und vereitelte somit die erste Chance der Mannschaft von Trainer Gerd Schädlich in dieser Partie. In der 67. Minute scheiterte Marica zum vierten Mal an diesem Abend an Pentke, als er nach einer Kopfballvorlage des eingewechselten Arthur Boka alleine auf Pentke zulief und dieser per Fußabwehr klären konnte. Im Gegenzug bediente Chris Löwe im Sechzehner Matthias Peßolat, dessen Kopfball knapp am VfB-Kasten vorbeiging. In der Folgezeit überschlugen sich die Ereignisse in einer bis dahin beschaulichen Partie.

Rund 700 mitgereiste VfB-Fans jubelten in der 79. Minute

Nachdem der ehemalige VfB II Spieler Raphael Schaschko Timo Gebhart im Strafraum von den Beinen geholt hatte, schoss Marica den fälligen Strafstoß an den Pfosten (72.). Nur eine Minute später legte der eingewechselte Pavel Dorby zurück auf Förster, der das 1:0 für den Regionalliga-Spitzenreiter erzielte. Nur Sekunden später hätte Förster beinahe das 2:0 gemacht, doch Sven Ulreich lenkte seinen Kopfball übers Tor. In der 79. Minute jubelten dann die rund 700 mitgereisten VfB-Fans. Christian Träsch brachte den Ball vor den Sechzehner, von wo aus die Kugel über Bicakcic und Marica zum kurz davor eingewechselten Martin Harnik gelangte. Der Joker nahm den Ball mit der Brust mit und jagte das Spielgerät zum 1:1 in die Maschen. Das Spiel war nun völlig offen. Beide Teams suchten die Entscheidung. In der 82. Minute klärte erst Molinaro auf der Linie gegen Förster, ehe Andreas Richter den Nachschuss aus kurzer Distanz übers Gehäuse setzte. Kurz vor dem Schlusspfiff bewahrte Ulreich seine Mannschaft zunächst gegen Schaschko und kurz darauf gegen Ronny Garbuschewski vor dem Rückstand, sodass es in die Verlängerung ging.

Schöne Einzelleistung von Martin Harnik vor dem 2:0

Gleich zu Beginn der ersten 15 Minuten sah Andreas Richter nach einer Notbremse an Pogrebnyak die rote Karte. Den nachfolgenden Freistoß von Boka fing Pentke problemlos. Der VfB bestimmte zwar in der Folgezeit mit einem Mann mehr auf dem Platz die Partie, erspielte sich jedoch bis zum letzten Seitenwechsel an diesem Abend keine zwingende Torchance.
Dafür sorgte Edeljoker Martin Harnik kurz nach dem Wiederanpfiff nach einer schönen Einzelleistung das 2:1 (106.). Nach einem Zuspiel von Molinaro umkurvte der österreichische Nationalspieler Kevin Hempf und zirkelte anschließend das runde Leder ins lange Eck. Fünf Minuten vor dem Ende der Verlängerung hatte Gebhart die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, vergab die Chance aber alleine vor Pentke. Den Schlusspunkt der Begegnung setzte in der 118. Minute erneut Martin Harnik mit seinem dritten Tor des Abends. Pogrebnyak legte ihm den Ball auf, Harnik umdribbelte Chris Löwe und schoss zum 3:1 ins lange Eck. Dabei blieb es in einer lange Zeit offenen Partie, die letztendlich durch Harnik und die rote Karte von Andreas Richter entschieden wurde.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 28/10/2010 03:25
DFB-Pokal

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Natürlich können wir nicht zufrieden sein mit dem, was wir heute gespielt haben. Aber so ist eben ein Pokalwettbewerb, und das macht ihn auch aus. St. Pauli ging es genauso gegen die starken Chemnitzer. Teilweise haben wir uns das Leben auch selbst schwer getan. Von den Chancen, die wir hatten, müssen wir eben eine machen. Dann haben wir es viel einfacher. Aber ein riesen Kompliment an Chemnitz. Die Spieler haben uns alles abverlangt. Vor der Verlängerung habe ich dem Team verdeutlicht, dass wir als Bundesligist körperlich fitter sein müssen und das Spiel vorzeitig gewinnen wollen. Martin Harnik ist für mich auf der Bank Gold wert. Ich kenne kaum einen, der, wenn er hereinkommt, so viel bewegen kann."

CFC-Coach Gerd Schädlich: "Wir waren in der ersten Hälfte zu ängstlich, in der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht und hatten eine gute Phase. Nach dem 1:0 hätten wir sogar noch das 2:0 machen können. Unterm Strich hat der VfB dann aber verdient gewonnen. Die rote Karte für Andreas Richter war der Knackpunkt für unser Spiel. In Unterzahl war es noch schwerer, gegen den VfB zu spielen. Die cleverere Mannschaft hat gewonnen. Wir dürfen uns jetzt nicht zu lange mit dem guten Spiel beschäftigen, sondern müssen uns auf das schwere Spiel am Wochenende gegen Magdeburg konzentrieren. Unser Fokus liegt ganz klar auf der Regionalliga und dem Aufstieg."

Matchwinner Martin Harnik: "Als ich reinkam, hatte ich das Gefühl, dass ich und wir hier noch etwas drehen können. Heute haben wir uns schwer getan, sind froh dass wir weiter gekommen sind und konzentrieren uns jetzt erst einmal auf die Liga. Ich möchte natürlich in die Startelf und auch dort Argumente liefern."

VfB-Kapitän Serdar Tasci: "Unser Ziel war es weiterzukommen. Das haben wir geschafft und nur das zählt. Ich bin immer wieder überrascht, wie schnell Martin Harnik nach seiner Einwechslung ins Spiel findet und mit welcher Abgeklärtheit er seine Chancen nutzt. Er hat uns heute eine Runde weitergeschossen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir wussten, dass wir heute auf einen sehr engagierten Gegner treffen. Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir viele Chancen, das Spiel in unsere Richtung zu drehen und Ruhe einkehren zu lassen. Am Ende waren wir den Chemnitzern physisch überlegen. Dank Martin Harnik sind wir eine Runde weiter."

CFC-Kapitän und Rotsünder Andreas Richter: "Wir sind schon etwas enttäuscht, dass wir die große Chance gegen den VfB nicht nutzen konnten. Wir waren schon sehr nah dran heute. Klar, die Rote Karte kann man geben. Der Schiedsrichter hat eben so entschieden. Schließlich kann ich mich nicht in Luft auflösen. Der Pokal ist für uns jetzt vorbei. Deshalb konzentrieren wir uns jetzt wieder auf den Ligaalltag. Es war heute knapp, aber wir haben auch in der Liga noch einiges zu erreichen."

CFC-Keeper Philipp Pentke: "Ich freue mich nicht über unser gutes Spiel, weil wir verloren haben. Wir hatten die Chance, das Spiel in 90 Minuten für uns zu entscheiden. Wir haben einen Riesenkampf gezeigt, aber der VfB hat bewiesen, dass er Qualität im Sturm hat."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 28/10/2010 03:27
DFB-Pokal

Auslosung am Sonntag



Mit dem Sieg über den Chemnitzer FC hat sich der VfB wie 15 weitere Teams für das Achtelfinale im DFB-Pokal qualifiziert. Dessen acht Begegnungen werden am kommenden Sonntag, 31. Oktober, ab 18.00 Uhr im Rahmen der ARD-Sportschau ausgelost. Als Glücksfee fungiert dabei die siebenmalige Nationalspielerin und U20-Weltmeisterin Alexandra Popp vom amtierenden DFB-Pokal Sieger der Frauen, FCR 2001 Duisburg. Die WM-Torschützenkönigin ermittelt per Los im Beisein von Michael Ballack und Moderator Michael Antwerpes die Achtelfinal-Paarungen.
Die Aufeinandertreffen zum Einzug ins Viertelfinale finden dann als Wochenspieltag noch in diesem Jahr am 21. und 22. Dezember statt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/11/2010 04:51
3. Liga

Auswärtssieg dank Doppelpack



Gerade einmal neun Minuten waren gespielt im Regensburger Jahnstadion, als das Team von Trainer Jürgen Seeberger und die vier mitgereisten VfB-Anhänger im Gästeblock zum ersten Mal jubeln durften. Tordoppelpack von Soufian Benyamina in Durchgang eins

Soufian Benyamina erzielte nach einem guten Anspiel aus dem Zentrum das frühe 1:0. Die Bestrebungen von Jahn Regensburg, möglichst schnell zum Ausgleich zu kommen, verhinderte indes der stark agierender Bernd Leno im VfB II Tor. Erst parierte der Juniorennationalkeeper zweimal gegen Tobias Schweinsteiger, dann gegen Marco Haller. Regensburg erarbeitete sich in dieser Phase der Partie rein optisch mehr Chancen als die VfB II Elf, ohne jedoch Kapital in Form von Toren hieraus schlagen zu können.Der VfB II spielt dagegen effizienter und nach Balleroberungen schnell nach vorne. So setzte beispielsweise nach einer guten halben Stunde Michael Gardawski bei einem dieser Vorstöße Pascal Breier in Szene, dessen Schussversuch gerade noch von der Regensburger Hintermannschaft unterbunden werden konnte. In Spielminute 42 war es dann erneut Gardawski, der allein auf das SSV-Tor zustürmte und dessen Abschluss Mersad Selimbegovic und Torhüter Michael Hofmann mit vereinten Kräften zunächst noch abblocken konnten. Das Spielgerät landete jedoch bei Soufian Benyamina. Der VfB II Stürmer bewies keine Nerven und staubte sicher zum 2:0 ab. Allerdings verletzte sich Benjamina bei dieser Aktion und musste noch vor dem Pausenpfiff ausgewechselt werden. Für den zweifachen Torschützen kam Panagiotis Vlachodimos ins Spiel. Jahn-Coach Markus Weinzierl reagierte in der Halbzeitpause mit zwei personellen Veränderungen auf den den 0:2-Rückstand. Für Andre Laurito und den Ex-VfBler Michael Klauß schickte er zum Wiederbeginn Tim Erfen und Jürgen Schmid ins Rennen. Aber der SSV kam auch in Durchgang zwei nicht richtig in Schwung und spielt oftmals zu ungenau, um klare Tormöglichkeiten zu kreien zu können.

Zwei Platzverweise für Jahn Regensburg

Der "kleine" VfB hatte sich hingegen aufs Kontern verlegt und agierte clever und mit Übersicht aus der gutstehenden Defensive heraus. Regensburg versuchte es dagegen in erster Linie über Standards und aus der Distanz. Nach einer Stunde gelang den Hausherren dann nach einem Freistoß von Tobias Zellner auch der vermeintliche Anschlusstreffer, doch Schiedsrichter Tobias Welz verweigerte dem Kopfballtor von Marco Haller aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung. Und in der Folge musste Regensburg weitere Rückschlage hinnehmen: Zunächst sah der bereits verwarnte Stefan Binder aufgrund wiederholten Foulspiels Gelb-Rot, danach traf Jürgen Schmid für sein Team - aber auch er stand im Abseits. Der VfB II konzentrierte sich nun noch stärker auf die Defensive und setzte immer wieder Nadelstiche nach vorne. In Spielminute 78 gelang den Gastgebern durch den ehemaligen VfB-Akteuer Stefan Jarosch dann das 1:2, das zugleich der Startschuss für die Schlussoffensive war. Es wurden nun hektische und ruppige letzte Minuten im Jahnstadion. Regensburg drückte, der VfB II verteidigte gut und Schiedsrichter Welz, von Berufswegen Polizist, musste an beide Teams mehrere Verwarnungen verteilen und verwies Marco Haller kurz vor dem Abpfiff des Feldes. Die Mannschaft von Jürgen Seeberger durfte aufgrund ihrer effizienteren Spielweise den Platz als Sieger verlassen und hatte sich diesen Sieg auch ob ihres guten Einsatzes redlich verdient.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/11/2010 04:53
Bundesliga

Kein Punkt in Wolfsburg



Zweimal musste VfB-Torwart Sven Ulreich beim VfL Wolfsburg hinter sich greifen, jeweils nach einem Eckball von Diego. Auf der Gegenseite gelang der Mannschaft von Cheftrainer Jens Keller kein Treffer, sodass es am Ende eine 0:2-Niederlage gegen die "Wölfe" setzte.
Jens Keller baute sein Team im Vergleich zum DFB-Pokalspiel in Chemnitz auf vier Positionen um. Khalid Boulahrouz begann anstelle von Georg Niedermeier, Cacau kehrte nach überstanden Knieproblemen für Pavel Pogrebnyak in die Anfangsformation zurück, Christian Gentner ersetzte Mauro Camoranesi, und Martin Harnik stürmte für den in Stuttgart gebliebenen Ciprian Marica.

Cristian Molinaro rettete zweimal auf der Torlinie

Die Patrie begann denkbar ungünstig für den VfB. Diego brachte in der sechsten Minute eine Ecke vor den Fünfmeterraum, wo Simon Kjaer zum Kopfball kam. Dieser prallte von der Lattenunterkante hinter die Torlinie und wieder ins Feld. Edin Dzeko ging auf Nummer sicher und köpfte die Kugel schließlich komplett ins Gehäuse von Sven Ulreich. Der VfB antwortete mit einem Schuss von Cacau, der jedoch knapp übers Tor von VfL-Keeper Marwin Hitz ging. Die nächste zwingende Gelegenheit hatte dann aber wieder Wolfsburg. Nach einem langen Ball von Kjaer in die Sturmspitze traf Dzeko den Ball nicht voll, sodass Ulreich keine Mühe hatte, den Schuss zu fangen. Vom Gegentor unbeeindruckt suchte die Elf von Jens Keller ihr Glück in der Offensive. Nach Zuspiel von Timo Gebhart probierte Harnik im Rutschen den Abschluss, kam aber nicht mehr richtig hinter den Ball. Auf der Gegenseite machten die "Wölfe" Druck und wollten die Führung ausbauen. Zunächst lenkte Cristian Molinaro einen Schuss von Andreas Barzagli auf der Torlinie zur Ecke, dann wehrte Ulreich einen Schuss von Grafite glänzend an den Posten, und kurz darauf blockte Molinaro erneut auf der Torlinie einen Knaller von Grafite. In der 29. Minute kam Kjaer an eine Flanke von Kapitän Cacau mit dem Unterarm dran, doch Schiedsrichter Markus Wingenbach ließ weiterspielen. Nur wenig später eroberte Molinaro die Kugel, bediente Harnik, der nicht lange fackelte und abzog, jedoch seinen Meister in Marwin Hitz fand. Bis zum Pausenpfiff schalteten beide Teams wieder einen Gang runter, sodass es keine nennenswerten Gelegenheiten mehr gab.

Edin Dzeko per Kopf nach einer Diego-Ecke

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte dem VfL. Askan Dejagah setzte das Leder nach einer Flanke freistehend vor Ulreich über den Kasten. Kurz darauf fing Ulreich einen Kopfball von Grafite porblemlos. Der VfB fand gegen die gut stehende Defensive der Gastgeber zunächst kein Mittel und blieb immer wieder hängen. Also probierte es Christian Träsch in der 61. Minute einfach mal mit einem Hammer aus rund 23 Metern, den Hitz nach vorne abprallen ließ. Kurz darauf passte Cacau auf Harnik, der im Sechzehner jedoch nicht genügend Kontrolle über den Ball bekam und somit auch nicht gefährlich genug abschließen konnte. Im Gegenzug traf Diego bei seinem Vorstoß nur das Außennetz des VfB-Gehäuses. Eine Viertelstunde vor Spielende zeigte Edin Dzeko dann seine Klasse. Erst scheiterte der VfL-Kapitän noch per Kopf nach einem Freistoß von Diego, doch anschließend war er erneut per Kopf zur Stelle und erzielte in der 76. Minute nach einer Diego-Ecke das 2:0 für den deutschen Meister von 2009.

Bundesligadebüt für VfB II Stürmer Sven Schipplock

Der VfB versuchte weiter, dagegenzuhalten, nur fehlten in der Offensive die Ideen und die Durchschlagskraft. Da brachte auch die Hereinnahme von Johan Audel nach langer Verletzungspause und VfB II Stürmer Sven Schipplock, der sein Bundesligadebüt feierte, nichts. Ein Fernschuss von Cacau landete in der 83. Minute neben dem Tor. Der VfL konzentrierte sich aufs Verwalten seines Vorsprunges und stellte nahezu jegliche Angriffsbemühungen ein. Lediglich bei Kontern wurden die Wolfsburger noch gefährlich. Somit blieb es in einem durchschnittlich Spiel beim 2:0 für den Gastgeber.


Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/11/2010 04:54
Bundesliga

Stimmen zum Spiel

VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Wir sind gut gestanden und haben nur wenig zugelassen. Bei den Standards, die zu den Gegentoren führten, haben wir geschlafen. Nach vorne haben wir zu wenige Möglichkeiten kreiert. Am Donnerstag hatten wir ein schweres Spiel in Chemnitz."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir wollten die drei Punkte mitnehmen und hatten trotz der Verletzen auch eine Mannschaft auf dem Platz, die das hätte möglich machen können. Die Standardsituationen sind eine Sache der Konzentration, da haben wir teilweise geschlafen. Die haben das Spiel entschieden. Diese Niederlage müssen wir schnell wieder aus den Köpfen kriegen."

VfB-Mittelfeldakteur Christian Träsch: "Die Niederlage ist sehr bitter, da Wolfsburg nicht unbedingt die bessere Mannschaft war. Wir haben jedoch zu wenig nach vorne gemacht und es hat oftmals der entscheidende Ball gefehlt. Beide Treffer nach Eckbällen dürfen uns so natürlich nicht passieren."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Natürlich sind wir unzufrieden. Wir sind gut gestanden und haben aus dem Spiel heraus nur wenige Chancen zugelassen. Wolfsburg hat jedoch den größeren Willen gehabt, ein Tor zu erzielen."

VfL-Kapitän Edin Dzeko: "Wichtig war, dass wir heute gewinnen. Dass wir am Ende zu Null gespielt haben ist doppelt schön. Das waren ganz wichtige Punkte."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/11/2010 04:56
Bundesliga

Viele Fragezeichen für Jens Keller



Am kommenden Donnerstag tritt der VfB in der UEFA Europa League beim spanischen Gruppengegner Getafe CF an. Auf welche zuletzt verletzten oder angeschlagenen Spieler Cheftrainer Jens Keller in dieser Partie wieder bauen kann, ist derzeit noch nicht ganz absehbar.Denn hinter vielen Namen stehen nach wie vor Fragezeichen. Auf einem guten Weg scheint derzeit Linksverteidiger Arthur Boka zu sein, dessen Bluterguss am Knie am abklingen ist. Mannschaftskapitän Matthieu Delpierre, Philipp Degen sowie Daniel Didavi arbeiten dagegen weiterhin unter Hochdruck am Comeback. Ob es für den ein oder anderen schon für Donnerstag reicht, ist aber noch offen. Klarheit herrscht dagegen leider bei Stefano Celozzi. Der Rechtsverteidiger zog sich bei der 0:2-Niederlage beim VfL eine Zerrung im Oberschenkel zu und wird definitv nicht für das Auswärtsspiel in Getafe zur Verfügung stehen.

Regeneration statt Training am Montag

Bei Georg Niedermeier (Bänderdehnung), Ciprian Marcia (Adduktorenbeschwerden) und Pavel Pogrebynak, den Sprunggelenksprobleme plagen, werden erst die kommenden Tage zeigen, ob sie in Spanien wieder mitwirken können. Auch Khalid Boulahrouz ist derzeit noch fraglich. Der Innenverteidiger hat erneut muskuläre Probleme. Aufgrund dieser Vielzahl von verletzten, beziehungsweise angeschlagenen Spielern, wie beispielsweise auch Serdar Tasci, Zdravko Kuzmanovic und Christian Gentner, die allesamt trotz Blessuren auf die Zähne bissen und in Wolfsburg spielten, findet am morgigen Montag kein öffentliches Mannschaftstraining statt. Stattdessen wird im regenerativen Bereich gearbeitet werden, damit sich die die Lücken im Kader möglichst schon bald schließen und auch schnell klar wird, wer letztlich in Getafe einsatzfähig ist und wer nicht.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/11/2010 04:57
DFB-Pokal

Im Pokal gegen Bayern



Die Auslosung der Achtelfinalbegegnungen des DFB-Pokals im Rahmen der ARD "Sportschau" brachte dem VfB ein Heimspiel gegen den FC Bayern München. Nationalspielerin Alexandra Popp und der Spielführer der DFB-Elf, Michael Ballack, losten dem VfB den wohl schwersten, aber auch attraktivsten Gegner des DFB-Pokalwettbewerbes zu: Den deutschen Rekordmeister aus München. Ausgetragen wird das Achtelfinalspiel in der Mercedes-Benz Arena am 21. oder 22. Dezember. Die exakte Terminung der Toppartie dieser Pokalrunde durch den DFB steht derzeit noch aus.

VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Das Achtelfinale ist noch weit weg. Unser Fokus liegt voll auf der Bundesliga. An den DFB-Pokal denken wir erst, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Der FC Bayern München ist aber natürlich ein absolutes Hammerlos für uns, zumal diese Partie nur wenige Tage nach unserem Aufeinandertreffen in der Liga stattfindet. Das wird eine äußerst schwierige Aufgabe, die uns alles abverlangen wird und für die wir bestens vorbereitet sein müssen."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Gegen den FC Bayern München ist man immer Außenseiter - aber nicht von vorne herein chancenlos. Unsere Mannschaft hat in der Vergangenheit bereits gezeigt, wie man gegen München gewinnen kann. Dennoch zählt im Moment für uns nur die Bundesliga, wo wir endlich Boden gut machen müssen, um aus unserer schwierigen Situation wieder herauszukommen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/11/2010 04:59
Europa League

Rund ums Spiel



Schiedsrichter: Der Unparteiische bei der Begegnung VfB - Getafe CF kommt aus Kroatien und heißt Marijo Strahonja. Assistiert wird er von seinen Landsleuten Igor Krmar und Sinisa Prmunzaj. Auch der vierte Offizielle, Ante Vucemilovic-Simunovic jr., ist Kroate.

TV: Das zweite VfB-Auswärtsspiel in der UEFA Europa League bei Getafe CF wird, wie die vorangegangenen Gruppenpartien, im frei empfangbaren Fernsehen bei Sat1 nur als Zusammenfassung am späten Abend zu sehen sein. Allerdings ist der Pay-TV-Sender Sky mit Vorberichten und ab dem Anstoß um 21.05 Uhr dann live aus dem Coliseum Alfonso Pérez auf Sendung. Alle Tore und Highlights sowie die Reaktionen zum VfB-Auftritt bei Getafe CF gibt es zudem am Folgetag auf vfbtv zu sehen.

Generalprobe: Am dem 4. Europa League Gruppenspiel vorausgehenden nationalen Spieltag bezogen beide Teams Niederlagen und blieben beide ohne eigenen Torerfolg. Der VfB unterlag am Samstag beim VfL Wolfsburg durch zwei Dzeko-Treffer mit 0:2.
Getafe CF musste noch am Sonntagspätabend bei Athletic Bilbao antreten und erlitt dort eine 0:3-Pleite. Damit bleibt Getafe im Niemandsland der Tabelle stecken und ist als Zehnter punktgleich mit dem Gegner vom Sonntag. National stehen für die Michel-Elf vier Siege und Niederlagen sowie ein Remis zu Buche. Drei Sieg wurden zu Hause errungen, zuletzt ein klarer 3:0-Sieg gegen Sporting Gijon vor einer Woche.

Ausgangslage: Der VfB ist in der Gruppe H mit der Optimalausbeute von neun Punkten aus den drei Hinspielen Tabellenführer. Es folgen mit je drei Punkten Abstand Young Boys Bern (sechs Punkte), Getafe CF (drei) und Odense BK (null). Gewinnt der VfB in Getafe auch das vierte Gruppenspiel, ist der Einzug in die KO-Runde der letzten 32 Teams sichergestellt. Selbst im Falle eines Remis wäre der VfB von Getafe nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen, da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt. Das Hinspiel hat der VfB vor zwei Wochen mit 1:0 gewonnen. Die Sechzehntel-Finals werden dann Ende Februar 2011 ausgetragen.
Getafe CF ist für einen Verbleib in der Europa League fast zum Siegen verdammt. Da der erste direkte Vergleich mit Kontrahent Bern 2:0 verloren ging, muss man zudem auf Schützenhilfe aus Odense und Stuttgart hoffen.

Bilanz: Vor zwei Wochen, im Heimspiel gegen Getafe, gelang dem VfB ein fast historischer Durchbruch. Nach 21 Jahren konnte wieder ein Pflichtspiel-Duell gegen einen spanischen Klub gewonnen werden. Denn in den bisherigen 13 Duellen mit spanischen Teams zog der VfB meist den Kürzeren. Lediglich im Viertelfinale des UEFA-Cups der Spielzeit 1988/89 behielt man die Oberhand. Samals siegte der VfB zu Hause gegen Real Sociedad San Sebastian mit 1:0, der zweite Vergleich in Nordspanien ging dann mit 0:1 verloren. Im Elfmeterschießen konnte sich der VfB schließlich mit 4:2 durchsetzen und zog damit ins Halbfinale, später sogar noch ins Endspiel ein.
Getafe hatte es vor dieser Saison nur einmal mit einem deutschen Vertreter zu tun. Im Viertelfinale des UEFA-Pokals 2007/08 trafen die Spanier auf den FC Bayern München. Beide Partien endeten 1:1 nach 90 Minuten, doch nach einem 3:3-Unentschieden nach Verlängerung eines denkwürdigen Spiels in Getafe mussten sich die Spanier aufgrund der Auswärtstorregel in letzter Minute geschlagen geben.

Fans: Knapp 800 VfB-Anhänger werden das Team von Jens Keller in den Vorort Madrids begleiten und im Coliseum Alfonso Pérez unterstützen. Das Stadion fasst etwa 17.000 Zuschauer. Zum bisher einzigen Heimspiel Getafes in der Gruppenphase gegen Odense BK kamen 4.000 Besucher.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/11/2010 17:16
Europa League

Über Getafe in die KO-Runde

Mit einem 20 Mann starken Kader reiste der VfB-Tross am Mittwochmorgen Richtung Madrid ab. Im Vorort Getafe steht am Donnerstag um 21.05 Uhr das vierte Gruppenspiel in der UEFA Europa League an. Angesichts der vielen Blessuren nahm VfB-Cheftrainer Jens Keller all die Akteure mit, bei denen ein Einsatz überhaupt infrage kommt. Wer schließlich zum endgültigen Aufgebot oder zur Startelf für das Spiel im Coliseum Alfonso Pérez gehören wird, ist indes noch völlig offen und wird im Detail erst am Spieltag entschieden.

Vorzeitiges Weiterkommen möglich

Mit Präsident Erwin Staudt und Vorstand Ulrich Ruf an der Spitze stieg die große Gruppe des VfB um kurz nach 10 Uhr in das Flugzeug, das sie in die spanische Hauptstadt bringt. Schon auf der iberischen Halbinsel soll wenn möglich mit einem Sieg der vorzeitige Einzug in die KO-Runde der letzten 32 Mannschaften in der Europa League klar gemacht werden. Wenn der Sechzehntelfinal-Einzug unter Dach und Fach ist fällt das Fokussieren auf die Aufgaben in der Bundesliga leichter.

Abschlusstraining am Abend

Bei Getafe CF käme das Mitwirken von Philipp Degen, Pavel Pogrebnyak, Elson, Daniel Didavi, Stefano Celozzi und Khalid Boulahrouz noch zu früh. Sie lassen sich in Stuttgart behandeln und arbeiten intensiv an einem raschen Comeback. Stattdessen nominierte Jens Keller, wie schon am Samstag in Wolfsburg, Sven Schipplock und Ermin Bicakcic aus dem Kader des VfB II. Nach der Ankunft und dem Bezug des Quartiers wird sich das Team um 18.00 Uhr Ortszeit beim Abschlusstraining mit dem Spielort vertraut machen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/11/2010 17:18
3. Liga

Benyamina fällt aus



Beim 2:1-Auswärtssieg in Regensburg war Soufian Benyamina mit zwei Toren der Matchwinner. Allerdings stieß der 20-jährige Stürmer bei seinem zweiten Treffer mit Regensburgs Torhüter Michael Hofmann zusammen, verletzte sich am Knie und musste ausgewechselt werden. Der zunächst befürchtete Kreuzbandriss bestätigte sich nach eingehenden Untersuchungen jedoch nicht. Soufian Benyamina zog sich eine Distorsion des rechten Kniegelenks mit starken Einblutungen zu und wird voraussichtlich fünf Wochen ausfallen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/11/2010 17:19
Europa League

Erfolgreich spielen und punkten



Mit zumindest einem Zähler aus der morgigen Partie in Getafe könnte sich der VfB bereits den Einzug in die Zwischenrunde der UEFA Europa League perfekt machen. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich, und der VfB wäre von Getafe aufgrund des Hinspielsiegs nicht mehr vom mindestens zweiten Tabellenplatz zu verdrängen.
"Es ist unser erklärtes Ziel, morgen hier zu punkten. Und ich bin davon überzeugt, dass uns das auch gelingt", gab Cheftrainer Jens Keller die Marschroute für das Auswärtsspiel in Getafe vor. "Wir denken aber keinesfalls, dass wir bereits qualifiziert wären, sondern werden alles daran setzen, erfolgreich zu spielen", sagte der VfB-Cheftrainer auf der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Abschlusstraining. Über die Startelf konnte und wollte der 39-Jährige hingegen noch nicht allzu viel sagen. Noch immer steht hinter dem Einsatz des ein oder anderen zuletzt angeschlagenen Akteurs ein kleines Fragezeichen.

Serdar Tasci erwartet Getafe offensiver als in Stuttgart

"Wie die endgültige Aufstellung aussehen wird, entscheidet sich morgen", so Jens Keller. Als Ersatz für den, aufgrund seiner Oberschenkelzerrung, nicht mitgereisten Stefano Celozzi kämen laut Keller drei Alternativen in Frage. Sowohl Patrick Funk als auch Ermin Bickacic und Christian Träsch könnten die Rechtsverteidigerposition einnehmen. Im Abwehrzentrum wird dagegen Serdar Tasci zum Zuge kommen, der ebenfalls auf der Pressekonferenz Rede und Antwort stand. Und der Nationalspieler erwartet den Gegner stärker als beim ersten Aufeinandertreffen. "Im Hinspiel haben wir ein gutes Spiel abgeliefert, aber jetzt spielt Getafe Zuhause vor eigenem Publikum und braucht dringend Punkte, um eine Runde weiterzukommen. Ich denke, dass Getafe deshalb offensiver spielen wird, als zuletzt in Stuttgart", sagte der Innenverteidiger.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/11/2010 17:20
DFB-Pokal

Südklassiker im DFB-Pokal am Mittwoch



Inzwischen hat der DFB die Achtelfinal-Paarungen im Pokalwettbewerb zeitgenau festgesetzt. Das Südduell des VfB gegen den FC Bayern München ist erwartungsgemäß das Topspiel der Runde und wird am Mittwochabend, 22. Dezember, ausgetragen. Anpfiff in der Mercedes-Benz Arena ist um 20.30 Uhr. Die Partie wird im Fernsehen nicht nur bei Sky, das alle DFB-Pokal-Spiele zeigt, sondern auch im ZDF live übertragen. Über die Ticketvergabe für den Südklassiker zwei Tage vor Weihnachten wird in Kürze informiert.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/11/2010 04:31
Europa League

Eine Runde weiter



VfB-Cheftrainer Jens Keller hatte seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel in Wolfsburg auf gleich sechs Positionen umgebaut. Unter anderem kehrte Kapitän Matthieu Delpierre in die Abwehrzentrale zurück. Patrick Funk ersetzte den verletzt ausfallenden Stefano Celozzi als Rechtsverteidiger und Mamadou Bah bildete mit Zdravko Kuzmanovic die Doppelsechs im Mittelfeld, wo mit Mauro Camoranesi und Arthur Boka auch eine Flügelzange zum Zuge kam. Im Angriff setzte Jens Keller auf Ciprian Marica und Martin Harnik.

Ciprian Marica zur Führung

Von Beginn an war erkennbar, dass beide Mannschaften punkten wollten. Getafe präsentierte sich zumindest anfangs deutlich offensiver als beim ersten Aufeinandertreffen in Stuttgart. Und auch der VfB suchte zielstrebig den Weg nach vorne. Die erste dicke Chance gab es in Form eines Querpasses von links im Sechzehner, der Mauro Camoranesi erreichte, dessen Abschluss das Tor aber knapp verfehlte. Getafe antwortete kurz darauf mit einem gefährlichen Kopfball von Teamkapitän Albin. Das erste Tor des Abends fiel dann aber postwendend für den VfB: In Minute 26 sorgte Ciprian Marica mit einer nicht unhaltbaren Direktabnahme aus gut und gerne 20 Metern für das 1:0, nachdem er einen Fehlpass von Derek Boateng mit dem langen Bein abgefangen hatte. Und der VfB machte weiter Druck. So setzte Cristian Molinaro den durchgestarteten Martin Harnik mit einem weiten Flankenschlag mustergültig in Szene. Doch der Kopfball des österreichischen Nationalspielers, der völlig frei in den ball hereinlaufen und sich das Toreck aussuchen konnte, landete nur am Pfosten. Wenig später scheiterte er dann erneut aus aussichtsreicher Position. Getafe erholte sich jedoch schnell vom Torschock und startete seinerseits Angriffsbemühungen, die von der VfB-Defensive jedoch meist früh und gut unterbunden werden konnten. Mit der 1:0 ging es anschließend auch in die Kabinen.

Entscheidung durch Timo Gebhart und Martin Harnik

Aus der Pause kam der VfB mit einer personellen Veränderung zurück. Georg Niedermeier ersetzte Matthieu Delpierre, der nach seinen überwundenen Knieproblemen noch etwas geschont werden sollte. Wenige Minuten nach Wiederbeginn musste Jens Keller nochmals personell aktiv werden. Für Serdar Tasci ging es verletzungsbedingt nicht mehr weiter. Timo Gebhart übernahm deshalb Arthur Bokas Rolle im Mittelfeld, der wiederum für den in die Mitte rückenden Cristian Molinaro links verteidigte. Und Gebhart fügte sich gleich stark ein. In der 64. Minute gelang ihm das vorentscheidende 2:0, vorbereitet von Mauro Camoranesi. Gebhart nutzte dabei Abstimmungsschwierigkeiten in der Getafe-Abwehr und schob gekonnt ein. Den Schlusspunkt der Partie setzte hernach Martin Harnik. Eine Präzise Flanke von Arthur Boka verwandelte der Stürmer noch im Liegen kurios per Kopf zum 3:0 und damit zum Einzug in die nächste Runde der UEFA Europa League.
Daran änderte auch der zwar regelkonforme, aber harte Feldverweis für Ciprian Marica, den Schiedsrichter Marijo Strahonja verhängte, nichts mehr. Über die gesamte Spielzeit betrachtet war die Elf von Jens Keller die erkennbar bessere und effektivere Mannschaft. Ein sehr schwaches Getafe schaffte es, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht für genügend Torgefahr zu sorgen, um den VfB ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/11/2010 04:32
Europa League

Stimmen zum Spiel

VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Ich bin mit der heutigen Leistung der Mannschaft hochzufrieden. Es war ein sehr gutes Spiel. Wir standen sehr kompakt und haben uns zahlreiche Chancen erarbeitet, hätten aber das ein oder andere Tor mehr machen müssen. Auch an den Standards werden wir konsequent weiterarbeiten. Aber sollten jetzt auch nicht alles schlechtmachen. Entscheidend ist, dass der Schwung jetzt da ist. Wir haben super gespielt und wollen an die heutige Partie anknüpfen."

Getafe-Coach Michel: "Wir hatten heute keine Ballbeherrschung und ein unkonstantes Spiel gezeigt. Wir haben ein frühes Tor bekommen und dann wurde es natürlich schwierig für uns. Aber wir wussten von vorne herein, dass es gegen Stuttgart nicht leicht werden würde."

VfB-Joker Timo Gebhart: "Wir freuen uns, dass wir heute wirklich stark gespielt haben und uns so viele Fans hier unterstützt haben. Mauro hat mich bei meinem Tor sehr gut angespielt, so dass ich den Ball nur noch einschieben musste."

VfB-Torhüter Sven Ulreich: "Wir freuen uns darüber, dass wir bereits jetzt für die nächste Runde qualifiziert sind. An das heutige Erfolgserlebnis müssen wir jetzt in der Bundesliga anknüpfen."

VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Ich bin froh, dass ich ein Tor geschossen habe und wir gewonnen haben. Aber mein Platzverweis war übertrieben. Ich habe versucht, dem Schiedsrichter zu erklären, dass mich mein Gegenspieler zuerst geschlagen hat und ich ihn festhalten wollte, und ihn fragen, was das denn sollte. Aber der Schiedsrichter kann nunmal leider keine Karte zurücknehmen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Ich hoffe, dass wir jetzt in der Bundesliga genauso auftreten können wie heute. Der Sieg gibt uns Selbstvertrauen für das nächste Spiel!"

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/11/2010 04:17
Bundesliga

Matchfacts: VfB Stuttgart - SV Werder Bremen



www.vfb.de liefert die wichtigsten statistischen Daten und weitere Fakten rund um das bevorstehende Bundesliga-Heimspiel des VfB am Sonntag.

Zum 89. Mal treffen der VfB und Werder Bremen in der Bundesliga aufeinander. Ein Blick auf die Bilanz zeigt, dass der VfB in den Duellen ganz knapp die Nase vorn hat. 31-mal gewann der VfB, 30-mal konnte Werder Bremen einen Erfolg verbuchen. 27 Partien endeten mit einem Unentschieden.
Zu Hause spricht die Statistik klarer für den VfB. 19 Siegen des VfB stehen 10 Niederlagen gegenüber (15 Remis). Das Torverhältnis bei Heimspielen lautet 76:56. In der vergangenen Saison konnte die Mannschaft mit dem roten Brustring nur einen Punkt gegen Bremen einfahren. Zu Hause verlor man mit 0:2, in der Rückrunde endete die Partie in Bremen 2:2 Remis.

Das Team von der Weser musste in der Bundesliga-Geschichte nur gegen den FC Bayern München mehr Niederlagen einstecken als gegen den VfB. 38-mal verloren die Hanseaten gegen die Bayern, 31-mal gegen den VfB. Auf der anderen Seite erzielte Werder gegen keinen anderen Gegner in der Bundesliga mehr Tore als gegen den VfB - 152 an der Zahl.

In den letzten 8 Bundesliga-Duellen zwischen VfB und Werder fielen insgesamt 39 Tore. Das entspricht einem Schnitt von 4,9 Toren pro Spiel.

Die letzte Heimniederlage nach einer 1:0-Führung kassierte der VfB vor fast genau 6 Jahren, am 27. Oktober2004. Der Gegner damals: Werder Bremen.

Kein Team traf in der laufenden Saison häufiger per Kopf als der VfB. 5-mal landete ein Kopfball im gegnerischen Netz (vier andere Mannschaften trafen genauso oft). Allerdings musste die Keller-Elf auch 8 Gegentreffer per Kopf hinnehmen, das ist Negativrekord in der Liga.

Beim 4:1-Heimsieg der Bremer gegen den VfB im September 2007 gelang Hugo Almeida der schnellste (3. und 4. Minute) und früheste Doppelpack seit Einführung der Bundesliga.

Werder ist die einzige Mannschaft, die in der Spielzeit 2010/2011 noch keinen Treffer nach einem Eckball erzielen konnte.

Werder-Trainer Thomas Schaaf hat von den aktuellen Bundesligisten nur gegen den VfB eine negative Bilanz. 8 Werder-Siegen stehen 9 VfB-Erfolge gegenüber (6 Remis).

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/11/2010 04:18
3. Liga

"Wollen eine Überraschung schaffen"

Es wird bestimmt kein leichtes Spiel für den VfB II am morgigen Samstag, 6. November, um 14.00 Uhr im GAZi-Stadion, denn mit Kickers Offenbach kommt der Tabellenzweite nach Stuttgart. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf steht punktgleich mit Hansa Rostock auf einem Aufstiegsplatz und wird wohl bis zum Saisonende um einen der beiden Aufstiegsplätze spielen. "Die Offenbacher werden mit Rostock und Braunschweig einen der ersten drei Plätze belegen, die Frage ist nur, wer direkt aufsteigt", ist sich VfB II Trainer Jürgen Seeberger sicher. Im DFB-Pokal ist der OFC das Überraschungsteam und warf nach dem VfL Bochum auch Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb. Vor allem im heimischen Stadion Bibererberg ist die Wolf-Elf eine Macht und gewann bislang alle sieben Heimspiele.

Tobias Rathgeb wieder fit

Der VfB II hat nach dem Auswärtssieg in Regensburg neues Selbstvertrauen getankt. "Ich freue mich auf das Spiel, es wird wichtig sein, dass wir im Zweikampf voll dagegenhalten, denn Offenbach kommt mit viel Power. Die Kickers haben ein sehr routiniertes Team mit einigen Erst- und Zweitligaerfahrenen Spielern. Für meine Mannschaft wird es wichtig sein, dass wir schnell umschalten", so der VfB II Coach. Nach dreiwöchiger Verletzungspause wird Kapitän Tobias Rathgeb wieder in den Mannschaftskader zurückkehren. Ob Ermin Bicakcic und Sven Schipplock dazuzählen oder ob einer oder beide im Bundesligakader stehen werden, entscheidet sich sehr kurzfristig. Verzichten muss VfB II Trainer Jürgen Seeberger auf Soufian Benyamina (Distorsion des Kniegelenks) sowie die Langzeitverletzten Sebastian Enderle (Schienbeinbruch), Moritz Kuhn und Öztürk Karatas (beide Kreuzbandriss).

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/11/2010 04:20
Bundesliga

Herausforderung und Chance

Direkt nach dem 3:0-Auswärtssieg in der UEFA Europa League in Getafe lenkte VfB-Cheftrainer Jens Keller den Fokus auf die nächste Herausforderung für sein Team: Das Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Werder Bremen. Die Personalsituation wird sich voraussichtlich nicht allzu sehr verbessern, da mehrere Akteure kleinere Blessuren aus dem Vergleich mit dem Madrider Vorstadtklub davongetragen haben und Serdar Tasci sich gar eine Muskelverletzung im Oberschenkel zuzog. Genauere Untersuchungen ergaben einen Muselfaserriss im rechten Oberschenkel des Innenverteidigers, der mindestens zehn Tage ausfällt. Martin Harnik und Timo Gebhart erhielten jeweils einen Schlag oberhalb des linken Knies. Bei beiden Offensivspielern, die intensiv behandelt werden, entscheidet das Abschlusstraining am Samstag über ihr Mitwirken gegen Werder. Doch nicht allein aufgrund der Verletzungssorgen erwartet Jens Keller ein kniffliges Spiel gegen Werder. "Es wird ein ganz schweres Spiel für uns. Werder Bremen hat eine andere Qualität als Getafe.

"Mit breiter Brust auftreten"

Die Bremer sind offensiv enorm stark, zeigten aber zuletzt auch Probleme in der Rückwärtsbewegung. Das ist unsere Chance, die wir nutzen wollen", betonte der 39-Jährige und unterstrich im Anschluss, dass der VfB in den 90 Minuten gegen Bremen den Takt vorgeben will. "Wir wollen das Spiel von Anfang an in die richtige Richtung lenken. Ich erwarte ein körperbetontes Spiel, in dem beide Teams aber auch ihre spielerische Qualität einbringen werden", so Keller. Mental sei die Mannschaft absolut bereit für Bremen, ergänzte der Chefcoach des VfB: "Der Sieg in Getafe hat uns Selbstvertrauen gegeben. Außerdem haben wir ein Heimspiel. Mit unseren Fans im Rücken, die uns auch hier in Getafe sensationell unterstützt haben, können wir mit breiter Brust auftreten."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/11/2010 19:58
3. Liga

Heimniederlage des VfB II

Die erste Chance des Spiels hatte der VfB II. Nach einem tollen Pass von Raphael Holzhauser auf Matthias Schwarz, versetzte der Mittelfeldspieler im Strafraum der Offenbacher seinen Gegenspieler und schoss mit links, allerdings knapp am Pfosten vorbei. Auch danach zeigte die junge VfB-Elf keinerlei Respekt vor dem Tabellenzweiten. Im Anschluss an einen Eckball kam Tobias Rühle volley zum Schuss, doch der Abschluss des Stürmers wurde im letzten Moment abgeblockt. Mit der ersten gefährlichen Aktion der Offenbacher gingen die Kickers auch in Führung. Ein schnell ausgeführter Einwurf verlängerte Thomas Rathgeber auf den freistehenden Markus Hayer, der unhaltbar für Bernd Leno im VfB-Tor zum 0:1 einschoss. Danach hatte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf mehr vom Spiel und kam eine Viertelstunde nach dem Führungstreffer zum 2:0. Nach einem Freistoß konnte die Hintermannschaft des VfB II zwar zunächst klären, doch der zweite Ball landete im Fünfmeterraum bei Thomas Rathgeber, der keine Mühe hatte zum zweiten Treffer des OFC einzuschießen.

Gelb-rote Karte für Tobias Rühle

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine und die erste Chance hatten die Gäste aus Offenbach. Nach einem schnellen Angriff kam Markus Hayer zum Abschluss, verzog aber knapp. Der VfB II war zwar weiter bemüht, kam aber zu keinen nennenswerten Offensivaktionen. Ganz anders die Gäste aus Offenbach, die mit der 2:0-Führung im Rücken auf die endgültige Entscheidung drängten. Nach guter einer Stunde war es zunächst Markus Hayer, der frei vor Bernd Leno scheiterte und die Nummer 1 des VfB II parierte auch den Nachschuss von Nils Teixeira aus kurzer Entfernung. In der 71. Spielminute schwächte sich der VfB II selbst, denn Tobias Rühle ging kurz vor der Mittellinie übermotiviert in einen Zweikampf mit Christopher Lamprecht und sah von Schiedsrichter Martin Thomsen folgerichtig die gelb-rote Karte. Eine Viertelstunde vor Schluss war es erneut Bernd Leno, der mit einem tollen Reflex gegen Elton da Costa einen dritten Gegentreffer verhinderte. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger war zwar auch in Unterzahl bemüht, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch kurz vor Schluss gelang es Pekka Lagerblom nach schöner Vorarbeit von Felice Vecchione und Pascal Breier nicht, das 1:2 zu erzielen. So blieb es beim 2:0-Auswärtserfolg der routinierten Offenbacher.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/11/2010 20:01
Bundesliga

Torfestival gegen Werder



Fünf personelle Änderungen nahm Jens Keller im Vergleich zum 3:0-Erfolg am Donnerstag in Getafe vor: Cacau stürmte für Martin Harnik, Timo Gebhart rückte für Mauro Camoranesi ins Team, Christian Gentner ersetzte Zdravko Kuzmanovic, Georg Niedermeier kam für den verletzten Serdar Tasci zum Zug und Christian Träsch Mamadou Bah. Dafür vertraute der VfB-Cheftrainer die linke Seite wieder Cristian Molinaro und Arthur Boka an, die in Spanien vollauf zu überzeugen wussten. Auf Seiten Werders schickte Thomas Schaaf die Elf ins Rennen, die er noch zur Verfügung hatte. Bremen konnte aufgrund von einigen Verletzungsausfällen nur noch vier Feldspieler auf der Reservebank aufbieten.

Ciprian Marica traf früh zur Führung

Vom Anpfiff weg war einiges geboten auf dem Spielfeld: Keine zwei Minuten waren gespielt, als Ciprian Marica einen Kopfball knapp über das Gehäuse von Tim Wiese setzte. Bremen bot sich im Gegenzug ebenfalls die Chance zur frühen Führung, doch Sven Ulreich hielt den Abschluss von Sandro Wagner sicher. Und auch in der Folge lag Torgefahr in der Luft. Beide Mannschaften spielten mit Zug nach vorne und überbrückten schnell das gegnerische Mittelfeld. In Minute zehn war es dann soweit: Ciprian Marica zimmerte nach Zuspiel von Timo Gebhart im Sechzehner das Leder mit rechts unhaltbar ins lange Eck des Bremer Tores zum 1:0. Werder brauchte etwas, um ins Spiel zurückzufinden, hatte aber in der 22. Spielminute die große Chance zum Ausgleich. Schiedsrichter Thorsten Kienhöfer gab nach einer Abwehraktion von Sven Ulreich gegen Aaron Hunt, bei der der Werderaner zu Boden ging, Elfmeter. Torsten Frings zeigte jedoch vom Punkt aus Nerven gegen den VfB-Keeper und schoss zu unplatziert, so dass Sven Ulreich den Ball fangen konnte.

Doppelpack von Cacau

Kurz darauf bot sich dem VfB dann sogar die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Ciprian Marica drang über Außen in den Bremer Strafraum ein und passte auf Cacau, der wiederum auf Christian Gentner zurücklegte. Gentners Schuss wurde jedoch von Tim Wiese gerade noch zur Ecke abgewehrt. Nach einer gespielten halben Stunde durfte dann aber doch gejubelt werden. Mit einem quasi identischen Angriffsspielzug wie zuvor, erzielte Cacau das 2:0. Wieder hatte ihn Ciprian Marica mustergültig in Szene gesetzt. Danach wurde es etwas hektischer. Werder rannte nun an und drängte auf den Anschluss, spielte aber zumeist zu ungenau in die Spitze. Der VfB versuchte dagegen das Geschehen unter Kontrolle zu bringen und die sich bietenden Räume für gezielte Konter zu nutzen. Kurz vor der Pause schloss Cacau einen davon zum 3:0-Pausenstand ab, nachdem Ciprian Marica auf Timo Gebhart passte und dieser perfekt für ihn im Bremer Sechzehner querlegte, wo von der weit aufgerückten Werder-Defensive nichts zu sehen war.

Christian Gentner startete die Schlussgala

Im zweiten Durchgang gingen dann weder Bremen noch die Elf von Jens Keller das gleiche hohe Tempo wie in Halbzeit eins. Der VfB verlagerte sich mit zunehmender Spieldauer darauf, aus einer gutstehenden Abwehr heraus das Spiel zu kontrollieren. Werder Bremen rackerte und versuchte sich im Herausarbeiten von Tormöglichkeiten, ohne jedoch allzu viel Gefährliches zustande zu bringen, da die VfB-Hintermannschaft meistens auf dem Posten war. In der 59. Minute streckte der zuvor eingewechselte Leon Balogun Timo Gebhart im Strafraum nieder. Der fällige Elfmeterpfiff folgte sogleich und Doppeltorschütze Cacau trat zum Duell mit Tim Wiese an. Wiese parierte gegen den Nationalstürmer und verhinderte damit eine zunächst noch höhere Niederlage seines Teams. Doch der Torhunger des VfB war noch nicht gestillt: Christian Genter traf wenige Minuten nach dem vergebenen Strafstoß mit einem schönen Rechtsschuss zum zwischenzeitlichen 4:0 und leitete mit diesem Tor die Schlussgala seines Teams ein. Werder Bremen hatte jetzt nichts mehr entgegen zu setzen und brach auseinander. Auf das 4:0 folgte das 5:0 von Georg Niedermeier, der per Flugkopfball nach einer starken Flanke von Ciprian Marica vollendete. "Oh, wie ist das schön!" erklang in der Mercedes-Benz Arena aus unzähligen Kehlen. Den Schlusspunkt der Begegnung setzte letztlich Arthur Boka mit dem 6:0, nach einem stark ausgespielten Konterlauf. Am Ende brandete lautstarker Jubel auf über einen auch in dieser Höhe absolut verdienten Heimsieg des VfB gegen schwach agierende Werderaner.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/11/2010 20:04
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Ich bin heute natürlich hochzufrieden mit meiner Mannschaft. Und auch stolz. Wir haben all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Trotz allem haben wir erst zehn Punkte auf unserem Konto. Es gibt überhaupt keinen Grund, jetzt euphorisch zu werden."

Werder-Cheftrainer Thomas Schaaf: "Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Das war eine eindeutige Sache. Wir waren ein guter Sparringspartner. Wir haben sehr, sehr schlecht gespielt, ohne jegliche Aggressivität und Zweikampfführung. Dann kommt so etwas dabei heraus. Wir haben einfach zu viele Probleme. Wir stehen in der Defensive schlecht und geben vorne Bälle her. Dann sieht man eben schlecht aus."

VfB-Flügelspieler Timo Gebhart: "Das habe ich wirklich nicht gedacht, dass das so ausgeht. Es ist schön so hoch zu gewinnen. Wir haben heute alles umgesetzt, was der Trainer uns vorgegeben hat. Wille, Ordnung, Leidenschaft. Das alles hat heute gepasst. Wir brauchen keinen einzigen hervorheben, die ganze Mannschaft hat einfach stark gespielt."

VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Ich habe gewusst, dass meine Zeit in Stuttgart kommt. Wir haben heute Leidenschaft und Mut bewiesen und wir hoffen, dass es in der Bundesliga weiterhin so gut läuft."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Nein, ich habe kein Mitleid mit dem Gegner. Wir haben selbst eine schwere Phase hinter uns und dürfen das jetzt auch nicht überbewerten. Auch jetzt heißt es Mund abputzen und bestärkt weitermachen. Wir haben als Mannschaft sehr kompakt gestanden und haben nichts zugelassen. Und dann haben uns auch noch die Fans von Anfang an super unterstützt. Es macht Spaß hier zu spielen. Auch der Trainer weiß das Spiel richtig zu bewerten, wird die richtigen Schlüsse ziehen und uns auf die kommenden Aufgaben gut einstellen."

Doppeltorschütze Cacau: "Die Tore waren wichtig für mich und die Mannschaft. Wahrscheinlich kennt mich Tim Wiese noch aus der Nationalmannschaft, weshalb er den Elfmeter gehalten hat. Ich würde mir den nächsten Elfmeter dennoch zutrauen."

Werder-Innenverteidiger Per Mertesacker: "Das war vielleicht wieder einmal ein Tiefpunkt in der Geschichte von Werder. Aber wie schon die Male davor werden wir uns auch diesmal nicht davon unterkriegen lassen und wir werden wieder aufstehen."

VfB-Torschütze Christian Gentner: "Wir waren von der ersten Minute an aggressiv. Beim Stand von 1:0 hat Ulle den Elfmeter super gehalten. Wir müssen jetzt auf dem Boden bleiben und uns auf uns konzentrieren."

Werders Sportdirektor Klaus Allofs: "Wir kassieren Tore aus heiterem Himmel, auch in Überzahl und wenn wir alles unter Kontrolle haben sollten. Das bricht uns natürlich das Genick. Das Defensivverhalten und so wie wir spielen, können wir nicht erfolgreich sein und werden unsere Ziele nicht erreichen. Die Mannschaft will sich einbringen, aber sie macht das in der falschen Form. Das was wir umsetzten wollen, können wir nicht umsetzen. Und die Spieler finden nicht die Mittel."

VfB-Torhüter Sven Ulreich: "Das war eine optimale Woche. Das Spiel war spielerisch gut und die Verteidigung stand auch gut. Es muss für uns weitergehen, und wir müssen uns in einen Erfolgsstrudel reinspielen."

SVW-Keeper Tim Wiese: "Wir haben heute nach den letzten Spielen keine Trotzreaktion gezeigt. Das war eine Blamage. Inzwischen kann man schon von Krise sprechen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/11/2010 17:29
Bundesliga

Fokus auf Kaiserslautern



Die Stimmung beim heutigen Mannschaftstraining nach dem 6:0-Sieg gegen Werder Bremen war zwar gelöst, aber von überschwänglicher Freude nichts spürbar, was auch nicht angebracht wäre. Konzentriert und fokussiert wollen die VfB-Profis nun weiterarbeiten und sich nach all den englischen Wochen endlich einmal wieder optimal auf das Auswärtsspiel in Kaiserslautern am kommenden Samstag vorbereiten. "Wir werden in den kommenden Tagen im technisch-taktischen Bereich arbeiten und unser Spiel verfeinern. Außerdem können einige Spieler nun ihre Blessuren richtig auskurieren, so dass ich davon ausgehe, in Lautern wieder mehr personelle Optionen zu haben, als zuletzt", sagte Cheftrainer Jens Keller nach der Trainingseinheit.

"Auf einem guten Weg"

Auf die Euphoriebremse nach dem Kantersieg musste der 39-Jährige indes nicht treten. "Wir haben jetzt aus elf Spielen zehn Punkte geholt - da wird garantiert niemand übermütig", so Keller, der heute neben regenerativen Trainingselementen den Schwerpunkt auf Passformen legte. Zum Abschluss der Einheit traten die zuletzt ausgefallenen oder angeschlagenen VfB-Spieler wie Daniel Didavi, Johan Audel oder Pavel Pogrebnyak zum Duell Fünf gegen Fünf an. "Die Jungs haben heute Vollgas gegeben. Das zeigt, dass unsere Rekonvaleszenten und ehemaligen Sorgenkinder wieder auf einem guten Weg sind", befand Co-Trainer Jürgen Kramny. Das Bremen-Spiel in der Nachbetrachtung


Während der 6:0-Heimerfolg des VfB über Werder Bremen im Team selbst also nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, blickt www.vfb.de nochmals genau auf die gestrige 90-Minuten-Gala zurück und liefert einige interessante Statistiken und Fakten nach.

Treffsicher: Trotz der beiden Kantersiege zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach und jetzt Werder Bremen befindet sich der VfB weiterhin in der unteren Tabellenregion. Hier aber kann die Elf von Jens Keller im Vergleich mit den Tabellennachbarn die mit Abstand beste Tordifferenz vorweisen. Nur vier Teams in der gesamten Liga stehen überhaupt nach Toren besser da, und nur Spitzenreiter Dortmund hat mit 27 mehr Treffer erzielt als der VfB. Jeweils 22 Tore stehen für den VfB sowie Leverkusen und Hoffenheim zu Buche.

Serie gerissen: Sven Ulreich hielt den Strafstoß von Torsten Frings sicher und beendete damit eine lange Serie des Bremer Spielführers. Denn Frings hatte in der Bundesliga zuletzt im Januar 2004 vom Punkt aus vergeben - damals noch im Trikot von Borussia Dortmund gegen Schalke 04.

Gutes Debüt: Nach seinem ersten Einsatz in der Startelf am Donnerstag in der UEFA Europa League gegen Getafe CF, kam Patrick Funk jetzt auch zu seinem ersten Bundesligaspiel von Beginn an. Zuvor war der Allrounder, der gegen Werder die rechte Abwehrseite gut im Griff hatte, viermal im Europacup und einmal in der Liga eingewechselt worden, am 2. Spieltag gegen Dortmund.

Topquote: Für viele Beobachter machte er gestern sein bis dato bestes Spiel im VfB-Trikot. Ciprian Marica brachten die Bremer Verteidiger nie wirklich unter Kontrolle. Seine Topleistung untermauerte er mit einem Treffer und drei Assists. Auch bei einem weiteren Treffer, dem zweiten Tor von Sturmpartner Cacau, war er maßgeblich mit beteiligt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/11/2010 04:32
Bundesliga

"Extrem körperbetonte Partie"



Mit zwei Siegen startete der 1. FC Kaiserslautern in die neue Saison. Aus den folgenden neun Partien gelang der Mannschaft von Trainer Marco Kurz nur ein dreifacher Punktgewinn - im letzten Heimspiel mit 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Nach dem überzeugenden UEFA Europa League-Auftritt in Getafe und dem 6:0-Erfolg über Werder Bremen am letzten Wochenende, tritt der VfB Stuttgart die Reise in die Pfalz mit Selbstvertrauen an. "Wir haben zuletzt zweimal souverän gewonnen, warum sollen wir da nicht optimistisch nach Kaiserslautern fahren", so Cheftrainer Jens Keller. "Wir haben Selbstvertrauen gewonnen und wissen was wir im Stande sind zu leisten. Daran gilt es anzuknüpfen und hart sowie konzentriert zu arbeiten. Für uns ist momentan jedes Spiel richtungsweisend. Mit einem erfolgreichen Ergebnis wollen wir den positiven Trend fortsetzen und einen weiteren kleinen Schritt aus der unteren Tabellenregion machen."

Enorme Unterstützung

Der Betzenberg in Kaiserslautern ist bekannt für seine enthusiastischen FCK-Fans, die ihrem Team schon so manchen Erfolg gesichert haben. Auch am Samstag erwartet Jens Keller ein stimmgewaltiges Publikum. "Mit den Fans im Rücken wird Kaiserslautern uns von Anfang versuchen unter Druck zu setzen und Vollgas zu geben. Ich erwarte eine extrem körperbetonte Partie. Kaiserslautern lebt vor allem von der mannschaftlichen Geschlossenheit. Wir müssen dieses Spiel annehmen und bereit sein wieder Wege zu gehen, auch defensiv." Weit über 5.000 VfB-Anhänger werden die Reise nach Kaiserslautern antreten, um die notwendige weiß-rote Unterstützung für ein positives Resultat geben.

Wenige Fragezeichen

Die Vorbereitung auf das Duell gegen den Tabellennachbarn verlief bis zur heutigen Trainingseinheit weitestgehend optimal: "Seit ich Cheftrainer bin, ist es das erste Mal, dass wir eine gesamte Woche ohne Spielunterbrechungen trainieren konnten". Personell kann der VfB-Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Sicher ausfallen wird Serdar Tasci aufgrund seines Muskelfaserriss. Martin Harnik musste die heutige Einheit vorzeitig beenden, sein Einsatz entscheidet sich am Freitag. Für den Kader des Gastspiels in der Pfalz konnten sich in einem Testspiel unter der Woche mit dem VfB II Johan Audel, Philipp Degen, Daniel Didavi und Elson empfehlen. Ob es für eine Nominierung am Samstag reicht, wird aber erst das morgige Abschlusstraining zeigen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/11/2010 04:33
Bundesliga

Kuzmanovic muss passen



Das gestrige Vormittagstraining brach Zdravko Kuzmanovic vorsorglich ab, nachdem er bei einer Aktion einen heftigen Schmerz in der Wade spürte. Die diagnostizierte Zerrung in der Wadenmuskulatur hat sich am Folgetag noch nicht grundlegend gebessert. Deswegen fehlt der serbische Nationalspieler nicht nur dem VfB im Auswärtsspiel in Kaiserslautern inzwischen definitiv. Kuzmanovic sagte auch für das Freundschaftsländerspiel der Serben am Mittwoch in Bulgarien ab. Stattdessen bleibt "Kuz" in Stuttgart und lässt sich behandeln.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/11/2010 04:35
3. Liga

"Wollen Ahlens Lauf stoppen"



Am Samstag tritt der VfB II um 14.00 Uhr im Werse-Stadion bei Rot-Weiss Ahlen an. Die Gastgeber sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga. Ahlen hat die letzten drei Spiele gewonnen und ist seit fünf Begegnungen ungeschlagen. Keine leichte Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger, der aber wieder auf Sven Schipplock und Ermin Bicakcic zurückgreifen kann. Nach seiner gelb-roten Karte gegen Offenbach muss Tobias Rühle am Samstag eine Zwangspause einlegen. Ebenfalls nicht mit dabei sind Soufian Benyamina (Distorsion des Kniegelenks) sowie die Langzeitverletzten Sebastian Enderle (Schienbeinbruch), Moritz Kuhn und Öztürk Karatas (beide Kreuzbandriss).

VfB II Trainer Jürgen Seeberger ist gespannt auf das Aufeinandertreffen mit dem Zweitliga-Absteiger, der mit 19 Punkten einen Zähler mehr auf dem Konto hat als der VfB II. "Ahlen hat derzeit einen guten Lauf, den wir stoppen wollen. Wir wollen Ahlen nicht davonziehen lassen und somit mindestens einen Punkt holen", gibt der VfB II Coach die Richtung für das Spiel gegen die Mannschaft von Trainer Arie van Lent vor.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/11/2010 04:36
Bundesliga

Auch Harnik und Audel fallen aus



Noch vor dem Abschlusstraining erhielt Cheftrainer Jens Keller die Nachricht aus der medizinischen Abteilung, dass Martin Harnik und Johan Audel aufgrund von Blessuren nicht für das Auswärtsspiel in Kaiserslautern zur Verfügung stehen. Martin Harnik laboriert an einer Oberschenkelzerrung und hat auch seine Länderspielteilnahme am kommenden Mittwoch abgesagt. Johan Audel hat Probleme im Sprunggelenk und fehlt somit ebenfalls auf dem Betzenberg. Auch Serdar Tasci (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Zdravko Kuzmanovic (Wadenzerrung) fallen für den morgigen Samstag aus.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/11/2010 20:42
3. Liga

Spiel des VfB II abgesagt



Um 12.00 Uhr entschied das Schiedsrichtergespann um Christian Dietz, die Begegnung zwischen dem VfB Stuttgart II und Rot Weiss Ahlen abzusagen. Starke Regenfälle, die seit Freitagabend nahezu unvermindert niedergegangen waren, führten dazu, dass das Wasser auf dem Rasen des Wersestadions teilweise über fünf Zentimeter stand. Ein reibungsloser Spielablauf wäre somit nicht mehr gewährleistet gewesen. Ein Nachholtermin wird in den kommenden Tagen festgelegt. Sämtliche Eintrittskarten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit. Somit bestreitet die Mannschaft von VfB II Trainer Jürgen Seeberger das nächste Ligaspiel erst am kommenden Samstag, 20. November, gegen Eintracht Braunschweig im GAZi-Stadion.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/11/2010 20:56
Bundesliga

Vorsprung verspielt



Der VfB ging beim 1. FC Kaiserslautern nach Toren von Arthur Boka, Cacau und Christian Gentner mit 3:0 in Führung, musste sich am Ende jedoch mit einem 3:3-Unentschieden begnügen.
"Never change a winning team" - nach diesem Motto handelte VfB-Cheftrainer Jens Keller und ließ im Fritz-Walter-Stadion die Elf auflaufen, die am vergangenen Sonntag mit 6:0 gegen Werder erfolgreich war.

Erstes Tor des Abends durch Arthur Boka

Der VfB ging mit dem Schwung aus dem Bremen-Spiel in die Partie und erspielte sich in den ersten Minuten ein Übergewicht. Beide Mannschaften mussten sich in der Anfangsphase an die starken Windverhältnisse, hervorgerufen von Orkantief "Carmen", gewöhnen. Eine Unachtsamkeit von Georg Niedermeier sorgte in der zehnten Minute für den ersten Aufreger der Begegnung. Der VfB-Innenverteidiger unterschätzte einen langen Pass auf Gegenspieler Srdjan Lakic, der, gestört von Sven Ulreich, seinen Schuss von außerhalb des Sechzehners nicht mehr platzieren konnte. Nach und nach übernahmen die "Roten Teufel" die Kontrolle und verlagerten das Spielgeschehen in die Hälfte des VfB. Auch den zweiten Torschuss verbuchte das Team von Trainer Marco Kurz, doch der ehemalige VfB-Spieler Christian Tiffert verfehlte sein Ziel um einige Meter. Besser machte es kurz danach Arthur Boka. Der ivorische Nationalspieler bekam den Ball im Mittelfeld, passte auf Ciprian Marica, der wiederum einen herrlichen Steilpass in Richtung Strafraumgrenze spielte. Dort chipte Boka die Kugel über den herausstürzenden Tobias Sippel zum 1:0 (19.) ins Netz. Auch nach dem Gegentor war Kaiserslautern optisch die spielbestimmende Mannschaft, ohne jedoch das richtige Mittel gegen die gut organisierte VfB-Defensive zu finden. In der 32. Minute kochten die Emotionen im Stadion über. Christian Tiffert dribbelte in Richtung VfB-Sechzehner, wurde vor der Strafraumgrenze von Patrick Funk und Arthur Boka gestoppt, doch Referee Babak Rafati ließ weiterspielen. VfB-Kapitän Matthieu Delpierre reagierte schnell und drosch das Leder nach vorne, wo der Ball über Timo Gebhart und Marica den Weg zu Cacau fand. Der deutsche Nationalspieler schüttelte Martin Amedick ab und schob überlegt zum 2:0 ein. Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit hatte der FCK dann seine erste richtige Torchance, als Jan Moravek per Hacke für Lakic auflegte. Der Schuss des kroatischen Auswahlspielers ging aber zum Glück für den VfB knapp am Pfosten vorbei, sodass es bis zum Pausenpfiff bei der 2:0-Führung für das Team von Jens Keller blieb.

Verwandelter Elfmeter zum Jubiläum

Die zweite Hälfte begann für den VfB nach Maß: Ciprian Marica ging an der Strafraumkante ins Duell gegen FCK-Kapitän Martin Amedick, machte eine Körpertäuschung und zwang den Abwehrspieler zu einem unnötigen Foulspiel. Den fälligen Strafstoß verwandelte Christian Gentner in seinem 150. Bundesligaspiel sicher zum 3:0 (50.). Die Antwort der nun wütend angreifenden und von ihren aufgebrachten Fans nach vorne gepeitschten Pfälzer ließ nicht lange auf sich warten. Tiffert hatte in der 58. Minute zu viel Platz zum Flanken, brachte den Ball zum eingewechselten Ilijan Micanski, der aus kurzer Distanz per Direktabnahme das 1:3 erzielte. In der 64. Minute kam Philipp Degen nach überstandenem Pfeifferschen Drüsenfieber zu seinem Bundesliga-Comeback, nachdem sich der zuvor erst eingewechselte Khalid Boulahrouz ohne Einwirkung eines Gegenspielers eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte. Rund 20 Minuten vor Spielende vergab Marica die Chance zur Vorentscheidung. Gebhart passte flach vor den FCK-Kasten, wo der rumänische Nationalspieler die Kugel um Haaresbreite verpasste. Dafür glich der Aufsteiger durch einen Doppelschlag aus. Zunächst bediente Tiffert den frisch gekommenen Ivo Ilicevic, der Cristian Molinaro umkurvte und mit Vollspan aus 18 Metern zum 2:3 (76.) ins rechte Eck traf. Nur zwei Minuten später brachte Tiffert einen Freistoß in den VfB-Strafraum, wo Mathias Abel mit dem Rücken zum Tor zum 3:3 (78.) einköpfte.

Sven Ulreich auf dem Posten bei der letzten Chance des Spiels

In der 87. Minute hatte Marica dann erneut das vierte VfB-Tor vor Augen, köpfte nach einer präzisen Molinaro-Flanke aber übers Gehäuse von Tobias Sippel. Die letzte Möglichkeit des Spiels vergab Kaiserslauterns Alexander Bugera bei einem Freistoß aus 17 Metern, den Ulreich wegfausten konnte. Anschließend ertönte der Schlusspfiff.
Der VfB stand kurz vor seinem ersten Auswärtssieg in dieser Bundesligaspielzeit, vermochte es aber nicht, einen 3:0-Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/11/2010 20:59
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Ein Punkt zu holen auswärts ist eigentlich nicht schlecht. Nach einer 3:0-Führung müssen wir das Spiel aber natürlich nach Hause bringen, mit der Erfahrung, die wir haben."

FCK-Coach Marco Kurz: "Wir haben auch schon in der ersten Hälfte hervorragend Fußball gespielt, aber unnötige Tore kassiert. Wir wussten aber, wenn wir das Anschlusstor machen, ist noch alles drin. Das war ein klasse Spiel. Wahnsinn, was hier abgeliefert wurde. Meine Mannschaft hat eine tolle Einstellung gezeigt. Das war heute Fußball pur auf beiden Seiten."

VfB-Torschütze Christian Gentner: "Wir müssen so eine Führung einfach über die Zeit bringen. Da haben wir uns nicht klug genug angestellt. Man hat gesehen, dass wir noch Probleme haben. Daran müssen wir arbeiten und es beim nächsten Mal besser machen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Wir sind ein bisschen enttäusch, dass wir auswärts dieses Spiel trotz einer komfortablen Führung nicht nach Hause gebracht haben. Nach dem ersten Gegentreffer haben wir uns zu weit zurückgezogen und wollten das Ergebnis nur noch verwalten. Dieser Schuss ging leider nach hinten los."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Das darf uns natürlich nicht passieren. Wir haben nach dem dritten Tor zu viel verwaltet und nicht mehr weitergespielt. Das sind zwei verlorene Punkte, nun geht es gegen Köln wieder darum, diese Punkte zurückzuholen."

VfB-Torschütze Cacau: "Wir sind alle sehr enttäuscht. Nach dem ersten Gegentor sind wir nervös geworden und wir haben nicht dagegengehalten, dann bekommt man Probleme. Wir haben nicht mehr so konsequent gespielt, und uns zu viele Fehlpässe erlaubt. Der FCK kam damit zurück ins Spiel. Das ist sehr ärgerlich."

FCK-Torschütze Mathias Abel: "Wir haben leidenschaftlich gekämpft und sind super zurückgekommen. Die Stimmung im Stadion war überragend, vor allem nach dem Anschlusstor. Der 'Betze' lebt wieder."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/11/2010 17:11
VfB tritt auf der Stelle

Die Macht der Außerirdischen

Es kommt nicht häufig vor, dass eine Bundesliga-Mannschaft in einem Auswärtsspiel nach 50 Minuten mit 3:0 führt. Und es geschieht eher selten, dass dieselbe Elf am Ende froh sein muss, nicht noch verloren zu haben. Was ist da schiefgelaufen?

Zum Schluss standen elf Fragezeichen auf dem Feld, mit staunenden Gesichtern und Kommentaren, die so kleinlaut waren, als hätten sie einen Überfall von Außerirdischen zu erklären. Aber im Fritz-Walter-Stadion war keine fliegende Untertasse gelandet. Und der VfB Stuttgart hatte dort nichts erlebt, was andere Mannschaften nicht auch schon durchlitten haben. Dort herrschte nur das, was Christian Gentner "eine spezielle Atmosphäre" nannte.

Die Roten hatten eine Stunde lang ordentlich Fußball gespielt. Und weil sie sich bis dahin durch Treffer von Arthur Boka (19.), Cacau (32.) und Christian Gentner (50., Foulelfmeter) eines komfortablen Vorsprungs erfreuen durften, machten sie im Gefühl des sicheren Erfolges das, wovor sie Trainer und Manager so leidenschaftlich gewarnt hatten: Sie schalteten ihre Motoren auf die nächstniedrige Drehzahl.

Nach acht Spielen in vier Wochen - in den Beinen - und einem 6:0 gegen Werder Bremen - im Kopf - mag das menschlich sogar verständlich sein. Aber wenn es in der Bundesliga eine Mannschaft gibt, die keine Rücksicht nimmt auf das Ruhebedürfnis ihres Gegners, dann ist es der 1. FC Kaiserslautern. "Ich habe ihnen erklärt, was hier alles passieren kann", sagte Trainer Jens Keller mit hochgezogenen Schultern, "aber sie haben es mir offensichtlich nicht geglaubt." Fredi Bobic, der Manager, malte mit den Händen ein Ausrufezeichen in die Luft: "Jetzt wissen sie es!"

Plötzlich bebt der Betze

So war das schon immer auf dem Hügel am Rande der Stadt, den sie in Kaiserslautern ein wenig prahlerisch den Betzenberg nennen. Wer auf dem Betze das Trikot der Roten Teufel tragen darf, der ist beseelt von der unerschütterlichen Überzeugung, dass man an das Wunder nur glauben muss, um es zu schaffen. "Es wäre gelogen zu behaupten, ich hätte nach dem 3:0 für den VfB noch an die Möglichkeit eines Sieges gedacht", gestand der ehemalige VfB-Spieler Christian Tiffert. Erst als die Mannschaft und die FCK-Fans spürten, dass sich der Gegner seiner Sache schon zu sicher war, lag der Ball plötzlich im Netz von VfB-Torhüter Sven Ulreich. Der bis dahin starke Georg Niedermeier unterschätzte eine Flanke, der für den jungen Patrick Funk eingewechselte Khalid Boulahrouz rückte im Tempo einer Wanderdüne ein - Ilian Micanski nutzte die Gelegenheit zum 1:3 (58.) Der Betze bebte, und Christian Tiffert hatte "plötzlich das Gefühl, dass noch was gehen könnte". Er schwang sich auf zum Initiator einer furiosen Aufholjagd, die mit Treffern von Ilicevic (76.) und Abel (78.) endete und den "Mythos Betze" aber aufs Neue belebte.

"Am Ende mussten wir froh sein, dass wir nicht noch verloren haben", stöhnte Cacau nach der "gefühlten Niederlage" (Sven Ulreich), und wer sah, wie Lautern gegen Ende der Partie mit Mann und Maus und dem fanatisch jubelnden Publikum im Rücken sogar auf das 4:3 drängte, der konnte dem enttäuschten VfB-Stürmer nicht ernsthaft widersprechen. Jetzt tritt der VfB zumindest in der Tabelle auf der Stelle, die Gesichter der Matadore sind lang. "Das ist ein bescheidenes Gefühl", brummte Christian Träsch.

Es ist eben nicht so, dass die Roten nach schweren Monaten schon wieder das Selbstvertrauen und die Abgeklärtheit haben, um einem ungestüm anrennenden Gegner kühl den tödlichen Stoß zu versetzen. Das Selbstverständnis, schon gut genug zu sein, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten, hat über Wochen in die Irre geführt. Jetzt ist bis auf weiteres Handwerk statt Kunst angesagt.

"Du musst dir deine Erfolge wieder hart erarbeiten", sagt Fredi Bobic, "dann kehrt allmählich das Zutrauen zurück, danach Stück für Stück die spielerische Qualität." So betrachtet ist der VfB Stuttgart noch immer auf einem guten Weg. Und deshalb sind die zwei verlorenen Punkte zwar ärgerlich, aber keine Katastrophe. Es tritt nur ein, was im Kampf gegen den Abstieg eine selten widerlegte Regel ist: Der Weg auf einen Abstiegsplatz ist kurz, der Marsch zurück ins gesicherte Mittelfeld dauert nervenzerfetzend lang. Am nächsten Sonntag kommt der 1. FC Köln (15.30 Uhr) in die Mercedes-Benz-Arena. Und der Wasen muss beben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/11/2010 17:20
3. Liga

Termin festgelegt



Der DFB hat das am vergangenen Samstag wegen starker Regenfälle ausgefallene Spiel des VfB Stuttgart II bei Rot Weiss Ahlen neu angesetzt. Neuer Spieltermin der Partie des 16. Spieltages der 3. Liga ist am Dienstag, 30. November, um 19.00 Uhr im Wersestadion.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/11/2010 17:22
Bundesliga

Zwangspause für Boulahrouz



Es lief die 63. Spielminute zwischen dem VfB und dem 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion, als der zur Pause eingewechselte Abwehrspieler Khalid Boulahrouz nach einem Sprint verletzt am Boden liegen blieb. Nach einer kurzen Behandlung war klar, es geht nicht weiter für den niederländischen Nationalspieler im Trikot des VfB. Eingehende Untersuchungen ergaben nun einen Muskelfaserriss in der rechten Wade. Die Blessur zieht eine Zwangspause von voraussichtlich drei Wochen nach sich. Die Teilnahme am Länderspiel mit der Elftal am Mittwoch, 17. November, in Amsterdam gegen die Türkei musste Khalid Boulahrouz absagen.
Serdar Tasci, der ebenfalls unter einem Muskelfaserriss leidet, absolvierte hingegen am Montagvormittag auf dem Trainingsgelände des VfB eine Laufeinheit.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/11/2010 16:31
Bundesliga

Überschaubare Truppe



Nach zwei freien Tagen begrüßte VfB-Cheftrainer Jens Keller am Dienstagvormittag zehn Feldspieler und zwei Torhüter zum Mannschaftstraining. Sieben Lizenzspieler sind derzeit mit ihren Nationalmannschaften auf Länderspielreise. Die verletzten Akteure trainierten individuell oder wurden behandelt. Serdar Tasci absolvierte wie auch schon am Montag mit Physiotherapeut Gerhard Wörn eine Laufeinheit.

"Wir sind auf einem guten Weg"

Für die überschaubare Truppe hatten sich Jens Keller und Co-Trainer Jürgen Kramny ein intensives Programm ausgedacht. "Wir arbeiten konzentriert und halten die Jungs frisch. Vor allem konditionell wollen wir Akzente setzen. Ab Donnerstag bereiten wir uns dann mit allen einsetzbaren Spielern auf Köln vor. Wir sind auf einem guten Weg, haben in den letzten acht Spielen fünf Siege geholt und uns für die nächste Runde der Europa League qualifiziert. Jetzt wollen wir gegen Köln zu Hause drei Punkte holen", sagte Jürgen Kramny nach dem Training.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/11/2010 04:32
Bundesliga

Didavi wagt zweiten Anlauf



In den ersten vier Bundesligaspielen seiner jungen Karriere hatte sich Daniel Didavi in die Herzen der Fans gespielt. Acht Wochen nach seiner Verletzung ist vieles anders beim VfB. "Für mich fängt alles von vorn an", sagt Didavi.

Ganz am Ende des Trainings kommt das, was Daniel Didavi zurzeit am meisten fürchtet: Torschüsse. 16 Meter, mit Anlauf, volle Pulle. Didavi (20) rennt los, drischt auf den Ball, dreht ab. Alles wie immer? Nicht ganz. Die Schmerzen sieht man von außen nicht. Doch Didavi spürt sie. Bei jedem Schuss. "Und so schnell werden sie auch nicht weggehen", sagt der Mittelfeldspieler. Das ist schlecht. Das Gute ist: Das Syndesmoseband im linken Sprunggelenk, das angerissen war, hält, so hart er auch gegen den Ball tritt. "Das haben mir die Ärzte versichert, und das ist ein gutes Gefühl", sagt Didavi. Dafür beißt Didavi, Sohn eines Beniners und einer Deutschen, gern auf die Zähne. Hauptsache, im Gegenzug kommt seine Profikarriere endlich in die Gänge.

Frischer Wind über dem linken Flügel

Der Anfang hatte ja schon große Hoffnungen geweckt. Bei seinem Ligadebüt gegen Dortmund war er eingewechselt worden, gegen Freiburg, Gladbach und Nürnberg stand er in der Startelf, und jedes Mal brachte er frischen Wind über den linken Flügel. Bis zu jener Sekunde, als er unglücklich auf dem Fuß eines gegnerischen Spielers aufkam, umknickte und dabei das Syndesmoseband anriss. Ein Rückschlag, aber nicht der einzige. In drei, spätestens vier Wochen könne er wieder spielen, hieß es. Daraus wurden acht lange Wochen. "Das Band hatte doch mehr abbekommen", sagt Didavi.

Bis zu dreimal täglich schuftete Didavi im Reha-Zentrum. Seine Kondition hielt einigermaßen, doch die Spielpraxis fehlt jetzt natürlich. Ein Einsatz beim VfB II war angedacht, wurde aber wieder verworfen: Das Risiko war zu groß. Jetzt könnte es klappen mit einer Rückkehr: "Mein Ziel ist es, zumindest wieder im Kader zu stehen."

Didavi muss sich wieder hintanstellen

Didavi ist klar: Er muss sich erst wieder hintanstellen. Und sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Bei seinem letzten Einsatz hieß der Trainer noch Christian Gross, und Arthur Boka spielte linker Verteidiger. Vor seinem nächsten Einsatz muss er Gross' Nachfolger Jens Keller überzeugen und Boka verdrängen, der inzwischen seine Position im linken Mittelfeld besetzt und dort zuletzt stark aufspielte. "Der Trainer musste seine eigene Mannschaft finden, und Arthur macht seine Sache richtig gut", sagt Daniel Didavi, "für mich fängt alles von vorn an."

Didavi wagt den zweiten Anlauf. Und hofft inständig, dass er länger dauert als der erste.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/11/2010 21:15
Der ewige Streit um die Finanzen

Vermutlich hat Ulrich Ruf den Tag schon x-mal verflucht, als ihn der damalige Bayern-Manager Uli Hoeneß am Ärmel zupft: "Kollege, wir werden die Option für Mario Gomez ziehen." Das war am 23. Mai 2009, der VfB unterlag am letzten Spieltag dem FC Bayern mit 1:2, und der Finanzdirektor muss seither immer wieder die Frage beantworten, die so zuverlässig ertönt wie der Ruf des Muezzins: Was habt ihr mit den Gomez-Millionen gemacht? "Wir haben sie nicht im Stadion verbaut", sagt Ruf mit einem Gesicht, als hätte ihn jemand von hinten umgeholzt, "und wenn jemand glaubt, dass ich auf einem Geldsack sitze, dann irrt er gewaltig."

Der VfB landete seinerzeit auf Rang drei und qualifizierte sich zum zweiten Mal nach der Meisterschaft 2007 für die Champions League. Und so merkwürdig es klingt: Damit begannen die Probleme. Zwar spült die Vorrunde in der Königsklasse rund 15 Millionen Euro aufs Konto des Vereins, gleichzeitig explodieren aber die Kosten für Prämien, Gehälter und Spielertransfers. Und obwohl der VfB im Jahr darauf nach einer furiosen Aufholjagd unter Trainer Christian Gross noch Rang sechs und später die Europa-Liga erreichte, blieb der Club auf Gehaltskosten von rund 67 Millionen Euro per annum sitzen. Mit anderen Worten: Wer nur ab und zu in der Champions League spielt, hat ein Problem. Wer zu den Stammgästen der Königsklasse gehört, muss sich um seine Finanzen keine allzu großen Sorgen machen.

Ulrich Ruf kam sich wohl vor wie ein Hausbesitzer, der tatenlos zusehen muss, wie sich die Termiten durch sein Dachgestühl fressen. Die Kosten drohten davonzulaufen. Inzwischen ist das Gehaltsvolumen für die Lizenzspielerabteilung auf rund 53 Millionen Euro abgeschmolzen. Nach Meinung aller Experten ein erträglicher Wert. Die Personalkosten sollten 50 Prozent des Etatvolumens nicht übersteigen. Der VfB setzt pro Geschäftsjahr zwischen 100 und 120 Millionen Euro um. So weit ist alles geregelt. Und Ulrich Ruf ist zufrieden, denn von seiner Überzeugung rückt der Finanzfachmann nicht ab: "Der Sport muss sich weitestgehend selbst finanzieren." Das tut er auch. Der FC Bayern überwies vor eineinhalb Jahren 30 Millionen Euro für den besten Stürmer, den der VfB seit Jürgen Klinsmann hatte. Einen Nachschlag von bis zu fünf Millionen Euro gibt es dann, wenn der FC Bayern den Ex-Stuttgarter gewinnbringend ins Ausland verkauft. Wie immer bediente sich der Fiskus, es blieben rund 23 Millionen Euro in der Kasse. Manager Horst Heldt holte Pawel Pogrebnjak für rund fünf Millionen Euro, Alexander Hleb, die Leihgabe vom FC Barcelona, verschlang rund acht Millionen Euro, Stefano Celozzi kam vom Karlsruher SC für 2,5 Millionen Euro, und für den Transfer von Zdravko Kuzmanovic ließ der VfB noch einmal acht Millionen Euro springen. Die zwei Jahre mit Nationaltorhüter Jens Lehmann dürften nach vorsichtigen Schätzungen mit rund sechs Millionen Euro in den Büchern stehen, die Vertragsverlängerung von Serdar Tasci (bis 2014) mit rund drei Millionen Euro.

Diesen Sommer wechselte Sami Khedira für 14 Millionen Euro zu Real Madrid. Ein warmer Geldregen, den der VfB Stuttgart gut gebrauchen konnte. Um Transfers (Molinaro, Niedermeier, Camoranesi, Audel) und Leihgeschäfte (Degen) zu finanzieren und die Kostenlücke nach der Saison in der Champions League zu schließen.

Bleibt der Stadionumbau. Der ist nicht für ein Taschengeld zu haben. 60,8 Millionen Euro kostet das reine Fußballstadion. Die Kosten trägt die Stadion Neckar Park GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft, die eigens zur Realisierung des Umbaus gegründet wurde, gehört der Stadt. Und die bekommt die Kredite zur Baufinanzierung zu deutlich günstigeren Konditionen.

Im Aufsichtsrat der Stadion GmbH verfügt die Kommune über 60 Prozent der Stimmen, der VfB über 40 Prozent und eine Sperrminorität. Was bedeutet: Ohne grünes Licht von den Roten geht nichts.

Der VfB ist stiller Gesellschafter der GmbH mit einer Einlage von 27 Millionen Euro. 20 Millionen kamen über die Namensrechte am Stadion vom großen Nachbarn mit dem Stern, zwei Millionen über zusätzliche Werbeflächen und drei Millionen aus einem günstigen Darlehen des künftigen Catering-Partners Aramark. Der Rest stammt aus Bankdarlehen, die über künftige Mehreinnahmen abgetragen werden. Vorteil für die Stadt: Sie spart jährlich die Betriebskosten von 3,5 Millionen Euro, die unter anderem den Stuttgarter Vereinen zugutekommen sollen. Die Ballsporthalle unter der Untertürkheimer Kurve ist im Frühjahr 2011 schon fertig. Mit den Investitionen in die Profi-Mannschaft hat das Stadionprojekt eher wenig zu tun. "Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine andere Baustelle", sagt Stefan Heim, Geschäftsführer der VfB Stuttgart Stadion GmbH & Co. KG. Unbestritten ist allerdings: Während des Umbaus schrumpft die Sitzplatzkapazität. Dadurch fehlen jährlich drei bis vier Millionen Euro an Ticketeinnahmen. Aber schon nächsten Sommer ist die neue Mercedes-Benz-Arena fertig. "Wir bauen Steine für Beine", sagt Stefan Heim mit breiter Brust, "das umgebaute Stadion bietet uns neue Einnahmemöglichkeiten." Und mehr Komfort für die Fans, die bei der Ausgestaltung der neuen Cannstatter Kurve ihre Anregungen in einem eigens gegründeten Arbeitskreis einbringen konnten. Erfahrungen aus anderen Bundesligastadien flossen mit ein. Es wird im Fanbereich keine Logen oder Business-Seats geben, aber einen großen Balkon als Treffpunkt, ein fast unsichtbares Ballnetz hinter dem Tor und Deutschlands einzige Stadion-Toilette mit freier Sicht aufs Spielfeld.

Und wenn die Rechnung stimmt, die Ruf aufmacht, dann nimmt der VfB von August 2011 an jährlich acht Millionen Euro zusätzlich über Ticketing, Business-Seats und Logen, Catering, Vermietung und Fremdveranstaltungen ein. Mit einem Teil davon werden die Kredite für die Baukosten abgestottert, drei bis vier Millionen Euro pro Jahr sollen aber für zusätzliche Investionen in die Mannschaft übrig bleiben. "Lange Zeit waren wir bei der Stadt zu Gast bei unseren eigenen Veranstaltungen", betont Ulrich Ruf einen weiteren Vorteil, "in den nächsten 30 Jahren sagen wir, was in der Mercedes-Benz-Arena passiert."

Erster Akt: Der inzwischen zehn Jahre alte Business-Bereich an der Haupttribüne wird renoviert, die Preise für Business- Seats steigen nach dem Umbau. Ein Business-Seat beispielsweise kostete bisher 4080 Euro pro Spielzeit, künftig wird der VfB 5100 Euro für den Platz verlangen, der Dauerkarte und Bewirtung enthält. "Mit diesen Preisen bewegen wir uns dann im Mittelfeld der Liga, bisher lagen wir im Liga-Vergleich ganz hinten", sagt Ulrich Ruf und betont: "Wir bunkern kein Geld aus dem sportlichen Bereich für das Stadion. Wir investieren mit einer klugen Baufinanzierung in die Zukunft des Vereins."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/11/2010 21:19
Problemzone VfB-Abwehr

Fünf Alternativen, keine optimale Lösung

Funk oder Celozzi, Boulahrouz oder Degen - oder doch lieber Träsch? Auf der rechten Abwehrseite des VfB Stuttgart herrscht in dieser Saison reger Personalwechsel. Das schürt zum einen den Konkurrenzkampf, zeigt aber auch: Die Optimallösung für diese Position haben die Roten bislang noch nicht gefunden.

Wer im Spielsystem des VfB guten Fußball spielen will, kann das nicht ohne entsprechend starke Besetzung der Außenpositionen. Im Mittelfeld, aber auch hinten in der Viererkette haben die Außenspieler im modernen Fußball an Bedeutung gewonnen. Das beste Beispiel lieferte der VfB Stuttgart kürzlich noch selbst. Von den starken Leistungen von Cristian Molinaro profitierte in der Rückrunde der vergangenen Saison nicht nur die linke Seite des VfB-Spiels, sondern die ganze Mannschaft. Der Italiener war hinten eine Bank - und stürmisch in der Vorwärtsbewegung.

Umso bitterer ist, dass Molinaro bisher nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen konnte. Aber auch auf der anderen Seite ist die Suche nach einer Optimallösung noch lange nicht abgeschlossen. Im Gegenteil: Gleich fünf Spieler durften in dieser Saison bereits auf dieser Position auflaufen, zur Stammkraft hat es noch keiner gebracht - weshalb der fällige Konkurrenzkampf auf dieser Position gar nicht so richtig stattfindet. Fünf Alternativen, die bisher genau das sind. Und nicht mehr.

Christian Träsch (23): Der Ingolstädter bekleidete zu Saisonbeginn seine frühere Position, auf der er sich einst in der Bundesliga etabliert hatte und auch zum Nationalspieler wurde. Das Problem aber ist: Träsch ist im Grunde überqualifiziert und sorgt mittlerweile wieder im zentralen defensiven Mittelfeld für Stabilität im Spiel des VfB. Bedeutet: Träsch wird anderswo gebraucht.

Khalid Boulahrouz (28): Der Niederländer könnte vermutlich schon lange Stammspieler sein, wenn er sich früh darauf eingelassen hätte, in Stuttgart dasselbe zu tun wie in der niederländischen Nationalmannschaft. Dort spielte er rechts in der Viererkette eine starke EM 2008, beim VfB betonte er stets, er sei ausschließlich Innenverteidiger - und war somit nie mehr als eine Notlösung auf rechts. Derzeit fällt er mit einem Muskelfaserriss in der Wade aus. Philipp Degen (27): Der Schweizer wurde von Ex-Trainer Christian Groß nach Stuttgart geholt, er ist für ein Jahr vom FC Liverpool ausgeliehen. Groß setzte zu Saisonbeginn auf seinen Landsmann, der dann aber am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte - und erst langsam wieder Tritt fasst.

Patrick Funk (20): Das Talent aus der eigenen Jugend bekam aufgrund zahlreicher Ausfälle in der Europa-Liga in Getafe und dann auch in der Bundesliga gegen Bremen und Kaiserslautern seine Chance auf der Position, die er in der A-Jugend unter Hansi Kleitsch erstmals regelmäßig spielte. Besser aufgehoben fühlt er sich in der Mittelfeldzentrale, wo ihn die meisten Trainer auch sehen würden - wenn dort die Konkurrenz nicht noch größer wäre als auf der Außenbahn.

Stefano Celozzi (22): Der kleine Deutsch-Italiener kam im Sommer 2009 vom KSC nach Stuttgart, ist Experte für diese Position, spielte aber selten konstant auf hohem Niveau. Immer wieder unterliefen im Fehler, die wohl auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen sind. Auch sein Spielaufbau gehört nicht zu seinen Stärken.

So ist die Faktenlage, nach der Cheftrainer Jens Keller entscheiden muss, wen er künftig in die Startformation stellt. Derzeit kommen drei Spieler für die rechte Abwehrposition infrage: Patrick Funk, Stefano Celozzi und Philipp Degen. Letzterer ist aber noch nicht mehr als Einwechselspieler. "Bei ihm weiß ich noch nicht, wie lange er durchhält, wenn ich ihn von Beginn an bringe", sagt Keller. Zudem sieht er Degen als eher offensivstarken Außenverteidiger, der VfB benötigt derzeit aber hauptsächlich Stabilität in der Defensive. Für Patrick Funk spricht dessen Leistung beim 6:0 gegen Werder Bremen - gegen ihn sein Auftritt in der ersten Halbzeit beim 1. FC Kaiserslautern. "Patrick kam immer etwas zu spät und konnte seinen Gegenspieler nicht schon bei der Ballannahme stellen", sagt Keller, der zudem betont, was auch andere Trainer so sahen. Funk sei eher ein zentraler Spieler. Bleibt also Stefano Celozzi.

Der einstige Jugendspieler des FC Bayern München beeindruckt Keller durch seine Schnelligkeit, nach einer Zerrung ist er nun auch wieder einsatzbereit. "Er trainiert jetzt schon die zweite Woche wieder mit der Mannschaft und ist topfit", sagt Keller.

Der Coach sagt, er habe einen Favoriten für die Position rechts in der Viererkette, er will ihn öffentlich zwar nicht preisgeben, die Wahl fällt aber wohl auf Celozzi, der am Sonntag (15.30 Uhr/Mercedes-Benz-Arena) gegen Köln vermutlich in der Startelf stehen wird - als (vorläufige) Optimallösung.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/11/2010 14:23
Bundesliga

Rückkehr der Nationalspieler



Am Sonntag geht es in der Mercedes-Benz Arena gegen den Tabellenletzten 1. FC Köln für den VfB darum, den Rückstand auf die oberen Tabellenplätze zu verringern. Mit drei Punkten Vorsprung vor den "Geißböcken" belegt die Mannschaft von Cheftrainer Jens Keller zurzeit den 14. Rang. Am Donnerstag standen zwei Einheiten an. Beim Vormittagstraining am Tag nach den internationalen Freundschaftsspielen standen dem VfB-Cheftrainer die Nationalspieler noch nicht zur Verfügung. Dafür war Zdravko Kuzmanovic nach seiner Oberschenkelzerrung wieder mit von der Partie. Gemeinsam mit den Kollegen absolvierte der serbische Auswahlspieler ein intensives Aufwärmprogramm und anschließendes Passtraining in Dreiergruppen. Den Abschluss der ersten Einheit des Tages bildete ein Flanken- Schusstraining. Aufgrund des Fehlens von Serdar Tasci (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Khalid Boulahrouz (Muskelfaserriss in der Wade) ließ Jens Keller Innenverteidiger Ermin Bicakcic vom VfB II mit trainieren. Neben den beiden Verteidigern muss der VfB-Cheftrainer weiterhin auf Johan Audel (Probleme im Sprunggelenk) und Martin Harnik (Oberschenkelzerrung) verzichten. Jedoch begann der österreichische Nationalspieler bereits am Mittwoch wieder mit Lauftraining. Ersatztorwart Marc Ziegler klagt seit Anfang der Woche über Magen-Darm-Probleme und konnte ebenfalls nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Am Nachmittag stießen die beiden deutschen Nationalspieler Cacau und Christian Träsch zur Mannschaft hinzu. Technik und Ballkontrolle standen zunächst an. Anschließend hieß es Fünf gegen zwei, wobei auch Cheftrainer Jens Keller seine noch immer vorhandene Zweikampfstärke unter Beweis stellte. Gegen Ende wurden verschiedene Spielformen einstudiert. Die restlichen bei ihren Auswahlteams zum Einsatz gekommenen Nationalspieler absolvierten währenddessen Übungen im Kraftraum.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/11/2010 14:25
3. Liga

Schwere Aufgabe



Wenn am Samstag, 20. November, der VfB II auf Eintracht Braunschweig trifft (Anpfiff im GAZi-Stadion ist um 14.00 Uhr) ist die Favoritenrolle klar verteilt. Die Gäste aus Niedersachsen stehen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und sind seit elf Spielen ungeschlagen. "Man muss sich nur die Tabelle anschauen, Braunschweig hat die beste Defensive und beste Offensive der Liga", stellt VfB II Trainer Jürgen Seeberger fest. 38:9 lautet das Torverhältnis nach 16 Spielen für die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht. "Die Eintracht schaltet extrem schnell um, da müssen wir höllisch aufpassen. Außerdem hat sie Spieler in ihren Reihen, die durch ihre individuelle Klasse ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Für uns wird es wichtig sein, nach dem Spielausfall in Ahlen, schnell unseren Rhythmus zu finden und die richtige Mischung aus Defensive und Offensive zu finden", so der VfB II Coach. Besonderes Augenmerk gilt es auf Braunschweigs Toptorjäger Dominick Kumbela (10 Tore) und Dennis Kruppke (8 Tore) zu legen.

Zwei A-Junioren im Kader gegen Braunschweig

Aufgrund seiner gelb-roten Karte wird Tobias Rühle am Samstag fehlen, ebenso wie die Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas. Für Pekka Lagerblom und Soufian Benyamina kommt ein Einsatz am Samstag noch zu früh. Dagegen werden die beiden A-Junioren Patrick Bauer und Pascal Breier wieder im Kader stehen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/11/2010 14:26
Bundesliga

"Mehr Alternativen"



VfB-Cheftrainer Jens Keller begann die obligatorische Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Freitagmittag mit einer guten Nachricht: "Im Gegensatz zu den letzten Wochen stehen mir für die Partie gegen den FC wieder mehr Alternativen zur Verfügung, sodass ich über mehr Möglichkeiten für die Startaufstellung verfüge. Martin Harnik hat heute wieder mit der Mannschaft trainiert und es sieht gut aus für Sonntag. Zdravko Kuzmanovic macht schon seit zwei Tagen wieder mit. Und Stefano Celozzi ist nach seiner Verletzung auch wieder topfit und eine Alternative für die rechte Verteidigerposition. Serdar Tasci und Khalid Boulahrouz fallen definitiv aus."

"Wollen die drei Punkte in Stuttgart behalten"

Auf Seiten des Gegners erwartet der 39-Jährige eine hochmotivierte Truppe, die "sich den A.... aufreißen wird. Der FC ist in einer ganz schwierigen Situation. Die Spieler stehen aber voll hinter ihrem Trainer und werden alles geben. Nichtsdestotrotz sind sie Tabellenletzter. Wir werden dagegenhalten und wollen die drei Punkte in Stuttgart behalten. Schließlich spielen wir zu Hause. Die letzten drei Partien haben wir hier gewonnen. Daran wollen wir anknüpfen", so Jens Keller.

"Hoffen wir auf eine tolle Atmosphäre von den Rängen"

Noch gibt es rund 1.000 Karten für das Spiel am Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr gegen die "Geißböcke" zu kaufen. Der VfB-Cheftrainer baut auf die Unterstützung der Fans. "Die Spieler stehen nach wie vor unter einem wahnsinnigen Druck aufgrund unserer Tabellensituation. Wir sind das aber von den letzten Wochen gewohnt und werden dementsprechend motiviert ins Spiel gehen. Natürlich hoffen wir auf eine tolle Atmosphäre von den Rängen, das hilft enorm."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/11/2010 21:48
3. Liga

Verdientes Unentschieden

Der Tabellenzweite aus Braunschweig deutete seine Torgefährlichkeit gleich zu Beginn der Partie an, doch die erste nennenswerte Chance des Spiels hatte der VfB II. Nach einem Eckball von Matthias Schwarz kam der Ball auf Sven Schipplock, der den Ball volley an die Querlatte drosch. Nach gut einer Viertelstunde Spielzeit bewahrte VfB II Torhüter Bernd Leno seine Elf vor einem Rückstand, indem er blitzschnell einen Kopfball von Eintracht-Kapitän Dennis Kruppke aus kurzer Distanz entschärfte. In Spielminute 24 überbrückte die Seeberger-Elf wieder einmal schnell das Mittelfeld und nach schöner Hereingabe von Michael Gardawski kam Sven Schipplock vor seinem Gegenspieler an den Ball, konnte Marijan Petkovic im Eintracht-Gehäuse aber nicht überwinden. Die Seeberger-Elf betrieb einen enormen läuferischen und kämpferischen Aufwand und machte es so den Braunschweigern sehr schwer, so dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause ging.

Gelb-rot für Michael Gardawski

Der VfB II kam unverändert aus der Kabine, Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht brachte einen Stürmer für einen defensiven Mittelfeldspieler. Das Spiel nahm gleich an Fahrt auf. Beide Mannschaften suchten den direkten Weg zum Tor, ohne jedoch gefährlich zum Abschluss zu kommen. In der 68. Spielminute schickte Tobias Rathgeb den eingewechselten Panagiotis Vlachodimos Richtung Tor und dessen Heber ging zwar über Eintracht-Torhüter Marijan Petkovic hinweg, landete aber auf dem Tornetz. In der 78. Spielminute musste Michael Gardawski mit gelb-rot vom Platz. Nachdem der Mittelfeldspieler knapp zehn Minuten vorher ein taktisches Foul beging, entschied Schiedsrichter Marco Achmüller bei der zweiten gelben Karte auf absichtliches Handspiel. Der VfB II stemmte sich in Unterzahl den Angriffen des Tabellenzweiten und hatte in Person von Sven Schipplock sogar die Chance zur Entscheidung. Doch der Schuss des Stürmers wurde abgefälscht und ging um Zentimeter am Pfosten des Braunschweiger Tores vorbei, so dass es beim torlosen Unentschieden blieb. Bitte für Trainer Jürgen Seeberger, dass er im kommenden Heimspiel gegen den VfR Aalen nicht nur auf den gesperrten Michael Gardawski, sondern auch auf Sven Schipplock und Sven Schimmel verzichten muss, die beide ihre fünfte gelbe Karte sahen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/11/2010 19:44
Bundesliga

Unglückliche Niederlage



Der VfB verlor sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln mit 0:1. Das Zustandekommen des Gegentores durch Lukas Podolski war äußerst unglücklich, da Schiedsrichter Christian Dingert nach einem normalen Zweikampf zwischen Georg Niedermeier und Milivoje Novakovic auf Elfmeter entschied.
VfB-Cheftrainer Jens Keller sah sich im Vergleich zum 3:3-Unentschieden in Kaiserslautern gegen die "Geißböcke" zu einem Wechsel veranlasst. Stefano Celozzi bekam nach seiner Verletzung auf der rechten Abwehrposition wieder den Vorzug vor Patrick Funk.

Faryd Mondragon verhinderte die Führung für den VfB

Den ersten Akzent des Spiels setzte Timo Gebhart schon in der dritten Minute mit einem strammen Distanzschuss, den die reaktivierte Nummer eins der Kölner, Faryd Mondragon, zur Ecke abwehren konnte. Anschließend übernahm das Team von Trainer Frank Schaefer vorübergehend das Kommando und drängte den VfB in die eigene Hälfte, ohne jedoch zu einer nennenswerten Chance zu kommen. Im Gegensatz zur Mannschaft von Jens Keller, die in der zehnten Minute in Führung hätte gehen müssen. Doch FC-Keeper Mondragon war bei einem Schuss von Cacau nach Vorarbeit von Timo Gebhart und Ciprian Marica reaktionsschnell und verhinderte den Rückstand. Es folgten 15 Minuten Kampf und Krampf auf beiden Seiten. Ein geordneter Spielaufbau gelang keiner Mannschaft, hinzu kamen viele Unterbrechungen aufgrund taktischer Fouls.

Ciprian Marica zielte haarscharf am Pfosten vorbei

Nach 26 Minuten musste dann VfB-Torwart Sven Ulreich bei einem Knaller von Ex-VfBler Martin Lanig aus 18 Metern zum ersten Mal sein Können unter Beweis stellen. Wenig später prüfte Gebhart Köln-Schlussmann Mondragon erneut, doch wieder konnte der Kolumbianer den Ball zur Ecke abwehren. Beim Versuch von Ciprian Marica in der 33. Minute wäre er aber machtlos gewesen. Doch nach Pass von Cristian Molinaro zielte der rumänische Nationalspieler haarscharf am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite vergab Martin Lanig die nächste Gelegenheit der Kölner. Das Spiel nahm nun Fahrt auf. Zunächst scheiterte Cacau nach schöner Einzelleistung am glänzend aufgelegten Mondragon, anschließend schoss Christian Träsch von der Strafraumgrenze knapp neben das FC-Gehäuse. Bis zum Pausenpfiff von Christian Dingert tat sich nichts mehr, sodass die Spieler mit dem torlosen Unentschieden in die Kabinen gingen.

Zunächst kein Mittel gegen die FC-Abwehr

Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel hatte der FC. Lukas Podolski tauchte nach Zuspiel von Milivoje Novakovic plötzlich alleine vor Sven Ulreich auf, doch die Nummer eins im Trikot mit dem roten Brustring verkürzte den Winkel und hielt den Schuss des WM-Dritten von 2010 fest. Der VfB kam nur schleppend in die zweiten 45 Minuten und fand zunächst kein Mittel gegen die aggressiv verteidigende FC-Abwehr. Erst in der 56. Minute wurde es gefährlich. Timo Gebhart dribbelte von rechts in den Sechzehner, doch seine scharfe Hereingabe fand keinen Abnehmer und landete in den Armen von Faryd Mondragon. Beide Torhüter spielten fehlerlos und machten die wenigen Torchancen auf beiden Seiten zunichte. So blieb Sven Ulreich auch bei einem Fernschuss von Petit Sieger. Eine Standardsituation sorgte für die nächste Gelegenheit des VfB, doch Cacau köpfte nach der Hereingabe von Arthur Boka neben das Tor. Insgesamt bot die Partie wenige fußballerische Leckerbissen, was bei der Tabellensituation beider Verein jedoch auch verständlich ist.

Lukas Podolski mit dem 1:0 für die "Geißböcke"

Dafür war es spannend, da es weitere Möglichkeiten gab. Zunächst köpfte Georg Niedermeier nach einer Flanke von Christian Träsch über den Kasten, dann rutschte der eingewechselte Pavel Pogrebnyak in einen Pass des ebenfalls frisch gekommenen Martin Harnik. Zum Entsetzen der Fans kullerte die Kugel an den Pfosten. Das Entsetzen wurde kurz darauf noch größer, als Referee Christian Dingert in seinem vierten Bundesligaspiel als Unparteiischer auf Strafstoß für Köln entschied. Zuvor war Novakovic bei einem normalen Zweikampf mit Niedermeier zu Fall gekommen. Podolski ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte in der 82. Minute das 1:0 für die "Geißböcke". Der VfB warf nun alles nach vorne und ermöglichte dem FC somit Kontermöglichkeiten. In der 90. Minute war Novakovic auf und davon, scheiterte jedoch an Sven Ulreich.
Ein Tor wollte dem VfB nicht mehr gelingen, sodass es bei der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Köln blieb.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/11/2010 19:46
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Ich bin sehr unzufrieden mit der Niederlage. Wir haben uns zahlreiche hundertprozentige Torchancen erarbeitet, aber einfach keine davon nutzen können. Ich habe mir die Elfmeter-Situation nochmals im Fernsehen angeschaut und muss sagen, dass Georg sogar die Hände zurücknimmt und von Novakovic klar gefoult wird."

FC-Coach Frank Schaefer: "Wir haben eine turbulente und harte Woche in Köln hinter uns. Umso wichtiger war es, dass wir diese mit einem Sieg beenden konnten. Vor allem auch mit einem Blick auf die Tabelle. Entscheiden heute war, sodass wir anders aufgetreten sind als zuletzt. Fakt ist, dass wir von der ersten Minute an im Spiel waren, taktisch sehr diszipliniert und mannschaftlich geschlossen gespielt haben. Wir haben uns für unsere Leistung mit einem Sieg belohnt."

VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Das war heute ein schlechtes Spiel von uns. Wir hatten zwei, drei klare Chancen, bei denen wir das Tor einfach erzielen müssen. Und auch sonst haben wir ohne Selbstvertrauen nach vorne gespielt. Wir müssen jetzt dringend raus aus dieser Situation, ganz egal wie."

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Wir hatten heute eigentlich genug Chancen, um zu gewinnen, besonders in der ersten Halbzeit. Aber in den entscheidenden Situationen hat uns auch das Quäntchen Glück gefehlt, wie zum Beispiel beim Pfostenschuss von Pavel. Der Elfmeter am Ende gegen uns war natürlich sehr unglücklich für uns. Die Niederlage bremst unseren Aufwärtstrend."

VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Bei der Elfmeter-Situation war es meiner Ansicht nach ein normaler Zweikampf im Strafraum. Vorne machen wir unsere Chancen nicht, und hinten pfeift der Schiedsrichter den Elfmeter gegen uns. Das ist bitter, aber wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Wir haben es heute nicht geschafft, uns für unsere Leistung zu belohnen. Gegen einen Gegner wie Köln musst du deine Chancen einfach nutzen, dann wird das Spiel einfacher. Die Szene vor dem Elfmeter habe ich nicht richtig gesehen, ich weiß nicht, ob man den geben muss."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir brauchen dringend Punkte, aber stehen nun mit leeren Händen da, das tut sehr weh. Wir müssen aus unseren vielen Chancen ein Tor machen, und am Ende werden wir durch eine sehr fragwürdige Entscheidung des Schiris bestraft. Das war ein normaler Zweikampf, in dem sich Novakovic fallen lässt und der Schiri fällt darauf rein. Das war niemals ein Elfer."

VfB-Mittelfedlspieler Christian Träsch: "Nach so einer Niederlage sitzt der Stachel natürlich tief. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, aber machen einfach kein Tor. Und wenn du dann noch einen Elfmeter gegen dich bekommst, der keiner war, dann verlierst du so ein Spiel. Jetzt müssen wir uns auf das Spiel in Hamburg konzentrieren und alles geben um dort zu punkten."

VfB-Stürmer Cacau: "Der Elfmeter hat das Spiel nicht entschieden. Wir haben zu viele Chancen ausgelassen, deswegen haben wir heute verloren. In Hamburg geht es jetzt um sehr viel, in unserer Situation zählen nur noch Punkte."

FC-Mittelfeldspieler Martin Lanig: "Wir hatten heute in einigen Situationen das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Dazu war viel Unruhe im Spiel, auch weil viele Entscheidungen vom Schiedsrichter nicht richtig getroffen wurden. Wir sind aber sehr froh, hier gewonnen zu haben. Für mich war es ja auch ein besonderes Spiel, ich kenne ja noch viele Spieler vom VfB und bin hier von allen freundlich begrüßt worden."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/11/2010 04:38
Die Schiris

Um fünf Punkte geprellt



Nach der Niederlage gegen Köln ist der Unmut beim VfB groß. Die Frage ist nur: Erhört jemand ihre Schiedsrichter-Schelte nach dem unberechtigten Elfmeter zum 0:1-Endstand?

Am Tag danach fühlte sich Jens Keller keinen Deut besser als zuvor, im Gegenteil: Der VfB-Trainer hatte sich die strittige Szene ein paarmal auf Video angeschaut, "und das hat alles noch schlimmer gemacht". Weil Georg Niedermeier seinen Gegenspieler Milivoje Novakovic im Strafraum zu Boden gerissen haben soll, entschied Schiedsrichter Christian Dingert (30) auf Elfmeter, den Lukas Podolski zum 1:0-Sieg für Köln verwandelte. Keller spulte das Band vor und zurück und wieder vor - und konnte kein Vergehen seines Innenverteidigers erkennen: "Ich sehe kein einziges Zerren durch Georg."

Seine schlechte Laune rührt auch daher, dass dies nicht der erste Fall einer offensichtlichen Benachteiligung in der laufenden Saison war, sondern schon der vierte. Die drei Kollegen vor Dingert räumten nachträglich ihren Irrtum ein, doch das half den Roten nichts mehr. "So kommen wir nicht weiter", schimpfte Keller. Schon gar nicht in der Tabelle. Deren Anblick ist aus Sicht der Roten zurzeit kein Vergnügen. Er würde aber um einiges erträglicher, wenn die gravierendsten Fehlentscheidungen in den bisherigen 13 Saisonspielen aus der Wertung fallen würden. Genauer: das aberkannte Tor von Pawel Pogrebnjak in Nürnberg (1:2), die aberkannten Treffer von Cacau gegen Frankfurt (1:2) und auf Schalke (2:2) oder der unberechtigte Elfmeter gegen den VfB im Spiel bei den Königsblauen. Das sind fünf Punkte aus vier Spielen, um die sich der VfB geprellt fühlt. Statt mit elf Punkten auf Platz 16 wäre er in der bereinigten Tabelle mit 16 Punkten auf Rang elf und hätte Anschluss an die internationalen Plätze.

Von einer offiziellen Beschwerde beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) sieht der VfB dennoch ab - sie hat es bereits nach dem Spiel gegen Frankfurt in schriftlicher Form gegeben. Zudem hatte Bobic in der vergangenen Woche bei der Managertagung ein Gespräch mit Herbert Fandel, dem Chef der Schiedsrichterkommission, geführt. Gefruchtet hat es offenbar nicht. So bleibt den Roten wohl nur die Hoffnung, dass sich die Proteste bei den Unparteiischen im Unterbewusstsein festsetzen - und in ihre nächsten Entscheidungen einfließen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/11/2010 16:53
Bundesliga

Vereinzelte Rückkehr



Noch immer fehlen VfB-Cheftrainer Jens Keller einige verletzte oder angeschlagene Spieler. Doch am Dienstagnachmittag meldeten sich mehrere Akteure zurück. So machte Martin Harnik nach seiner Oberschenkelzerrung das Aufwärmprogramm sowie die Passübungen mit. Anschließend drehte er noch ein paar Runden um die Trainingsplätze zusammen mit Konditions- und Rehatrainer Christian Kolodziej und Stefano Celozzi. Der rechte Verteidiger hat leichte Adduktoren-Probleme. Patrick Funk nahm nach überstandenen Magen-Darm-Problemen wieder komplett am Mannschaftstraining teil. Dahingegen trainierten Arthur Boka aufgrund eines grippalen Infekts sowie Serdar Tasci (Muskelfaserriss) individuell. Tasci wird voraussichtlich am Mittwoch wieder ins Training mit dem Team einsteigen. Beim deutschen Nationalspieler sieht es für das Spiel am Samstag beim Hamburger SV ebenso gut aus wie bei Daniel Didavi (grippaler Infekt), Boka, Celozzi und Harnik. Definitiv ausfallen werden hingegen Khalid Boulahrouz, der noch bis Mitte nächster Woche in den Niederlanden wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade behandelt wird, sowie Johan Audel, der zurzeit in Frankreich ist. Auch der offensive Mittelfeldspieler lässt sich in der Heimat behandeln. Am Wochenende wird der Franzose, der noch immer Probleme in seinem operierten Sprunggelenk hat, in Stuttgart zurückerwartet. Khalid Boulahrouz könnte bis zum Spiel in Hannover am 10. Dezember wieder fit sein.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/11/2010 20:20
3. Liga

"Wollen drei Punkte"



Das torlose Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig am vergangenen Samstag hat dem VfB II neues Selbstvertrauen gegeben. Am Samstag, 27. November um 14.00 Uhr, soll gegen den VfR Aalen ein Heimsieg im GAZi-Stadion her. "Es wird sicher ein Duell auf Augenhöhe, aber wir wollen die drei Punkte behalten. Aalen tritt als Mannschaft sehr geschlossen auf, da müssen wir dagegenhalten", so VfB II Trainer Jürgen Seeberger vor dem Derby. Die Aalener stehen mit einem Zähler weniger auf dem Konto einen Platz hinter dem VfB II. "Wir wollen mit unserer gewonnenen Stabilität, die wir uns bei nur zwei Niederlagen aus den letzten neun Spielen erarbeitet haben, auch das Derby gewinnen."

Sven Schimmel und Michael Gardawski fehlen gesperrt

Umbauen muss der VfB II Coach seine Anfangsformation, denn Michael Gardawski und Sven Schimmel fehlen gesperrt. Gardawski muss seine Sperre nach der gelb-roten Karte aus dem Spiel gegen Braunschweig absitzen und Schimmel sah in dieser Begegnung seine fünfte gelbe Karte in der laufenden Saison. "Es ist normal, dass in dieser Phase der Saison Sperren hinzukommen", zeigt sich der VfB II Trainer unbeeindruckt. Ebenfalls nicht einsatzbereit ist neben den Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas auch David Müller (Grippe). Hingegen ist Soufian Benyamina wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/11/2010 20:32
Bundesliga

Tasci wieder beim VfB-Training



Drei Tage vor dem Bundesligaspiel beim Hamburger SV ist Serdar Tasci ins VfB-Training zurückgekehrt. Der Innenverteidiger hat seinen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel überstanden und wird in Hamburg sein Comeback nach gut dreiwöchiger Pause feiern.

„Ich brauche noch zwei Trainingseinheiten, dann bin ich wieder fit“, sagte Tasci. Neben Stefano Celozzi (Adduktorenbeschwerden) und Daniel Didavi (Grippe) fehlten im Training nur noch Khalid Boulahrouz (Muskelfaserriss) und Johan Audel (Sprunggelenk-OP) – beide lassen sich in ihrer Heimat Niederlande und Frankreich behandeln.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/11/2010 06:16
Comeback beim VfB

Serdar Tasci lebt rustikalen Stil vor



Drei Gruppen nutzten die ganze Breite des Trainingsplatzes aus, und die Abwehrspieler standen im Brennpunkt. Rudelweise stürmten die Kollegen aus der Offensivabteilung in abgegrenzten Korridoren auf sie zu. Thema Zweikampfschulung - da war Serdar Tasci in seinem Element. Einen Gegenspieler nach dem anderen nahm sich der Innenverteidiger des VfB vor, und Tasci machte Ernst. Davon zeugte der Verband, den er nach dem Training ums linke Knie trug. "Ich habe einen Schlag abbekommen", sagte Tasci. Den Spaß ließ er sich davon nicht verderben, im Gegenteil: "Ich habe die Zweikämpfe zuletzt vermisst. Deshalb bin ich heute härter eingestiegen."

Keine Frage: Serdar Tasci (23) lebt den rustikalen Stil vor. Und davon soll die ganze Mannschaft profitieren. "Eine härtere Gangart gehört in unserer Situation dazu", sagte der Nationalspieler. Er weiß, worauf es im Tabellenkeller ankommt: auf Kondition, Konzentration und Kompromisslosigkeit. Sein Vorbild soll am Samstag im Spiel beim Hamburger SV abfärben. Dann feiert Tasci sein Comeback nach gut drei Wochen Pause. Im Europa-Liga-Spiel beim FC Getafe hatte er sich einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Auf der Tribüne erlebte er danach mit, wie die Roten mal recht, mal schlecht auf Punktejagd gingen. "Zuschauen zu müssen ist das Schlimmste", sagt er.

Tasci muss es wissen. Er hat in diesem Jahr schon viel mehr zugeschaut, als ihm lieb war. Erst bei der WM in Südafrika, wo er nur im Spiel um Platz drei randurfte, und da auch nur für eine Minute. Später beim VfB, als ihn Ex-Trainer Christian Gross wochenlang überging. Und in den vergangenen Wochen, als ihn der Oberschenkel zwickte. Tasci grämt sich nicht, er sucht das Positive: "Ich war einer von 23 deutschen Spielern, die bei der WM waren. Unter Christian Gross habe ich mich letztendlich durchgesetzt. Und jetzt die Verletzung? Das gehört eben zum Fußball dazu." Nein, 2010 sieht er "nicht als verlorenes Jahr".

Nur der VfB hat seit Sommer etliche Male zu häufig verloren. "Dabei hatten wir unsere Chancen, auch gegen Köln. Uns fehlen einfach nur Punkte." Serdar Tasci spürt "die volle Rückendeckung" des neuen Trainers Jens Keller: "Wir haben fünf, sechs Führungsspieler, da zähle ich mich dazu. Ich will vorneweg marschieren."

So wie neuerdings wieder im Training. "Ich brauche noch zwei Einheiten, dann bin ich wieder richtig fit", sagt Tasci - und hofft, dass das in Hamburg wie eine Drohung ankommt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/11/2010 06:18
VfB sucht in Asien

Ein Japaner für den VfB Stuttgart?



Im Grunde sind sie beim VfB Stuttgart von der Qualität ihres Kaders überzeugt. Das Problem ist nur: Eben dieser Kader kommt in der Liga einfach nicht aus dem Tabellenkeller - und wenn sich bis zur Winterpause daran nicht viel ändert, ist es mehr als legitim, über personelle Veränderungen nachzudenken. Klar ist deshalb: Sportdirektor Fredi Bobic sondiert eifrig den Markt - und hat mindestens drei heiße Kandidaten im Blick.

Ibrahima Traoré: Den Flügelflitzer vom FC Augsburg wollte der VfB bereits im Sommer verpflichten - was am Veto des Zweitligisten scheiterte. Die Roten kündigten daraufhin an, Traoré eben nach dieser Saison und dann auch ablösefrei verpflichten zu wollen. Nun könnte alles aber doch schneller gehen. "Mit ihm sind wir schon sehr weit", sagt VfB-Trainer Jens Keller.

Welington: Der Brasilianer von Flamengo Rio de Janeiro steht ebenfalls schon länger im Fokus des VfB - und wäre wohl vor allem ein Vorgriff auf die kommende Saison. Auch mit dem 21-jährigen Innenverteidiger stehen die Roten in Kontakt.

Shinji Okazaki: Der heißeste Kandidat ist aber womöglich ein ganz anderer - aus einem Land, das der VfB bislang nicht unbedingt regelmäßig bereiste, um dort Spieler zu sichten. Nun aber sollen Scouts der Roten in Japan gesichtet worden sein. Genauer gesagt: Beim J-League-Club Shimizu S-Pulse. Nach japanischen Medienberichten hat es den VfB-Verantwortlichen ein Spieler ganz besonders angetan: Shinji Okazaki. Der Mittelstürmer hat in 29 Erstligaeinsätzen der laufenden Saison bisher 13 Treffer erzielt, dazu kommen noch sieben Torvorlagen. Mit seinen 24 Jahren passt er ins VfB-Profil "jung und hungrig" (Fredi Bobic), ist beidfüßig, gilt als technisch versiert und unglaublich fleißig. Im Sommer gehörte Okazaki zum japanischen WM-Team, das erst im Elfmeterschießen des Achtelfinals an Paraguay scheiterte. Während des Turniers wurde er viermal eingewechselt und traf in der Vorrunde zum 3:1 gegen Dänemark. Im Oktober erzielte er im Nationaltrikot den entscheidenden Treffer beim 1:0-Testspielsieg der Japaner gegen Argentinien.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/11/2010 21:09
Bundesliga

"Selbstbewusst und kompakt"



In der momentanen Situation des VfB gibt es für das Auswärtsspiel in Hamburg beim HSV nur eine Devise: Punkten! Darin sind sich Cheftrainer Jens Keller und Sportdirektor Fredi Bobic einig: "Wir rechnen uns was aus beim HSV. Die Hamburger stehen in der Tabelle nicht dort, wo sie hinwollen, und es ist für uns sicherlich von Vorteil, dass es bei ihnen momentan nicht wunschgemäß läuft. Aber nichtsdestotrotz hat der HSV eine sehr gute Mannschaft mit viel Potenzial, vor allem in der Offensive", sagte Jens Keller am Tag vor dem Duell zwischen dem Tabellensechszehnten und dem Tabellenneunten.

"Einer der besten Innenverteidiger Deutschlands"

Ob Innenverteidiger Serdar Tasci die Reise in die Hansestadt mitmachen wird, entscheidet sich beim Abschlusstraining am Nachmittag. "Serdar hat am Donnerstag zum ersten Mal nach seiner Verletzung wieder voll mit trainiert und danach leichte Probleme gehabt. Wenn er mir signalisiert, dass er fit ist, ist er dabei und spielt auch von Anfang an", so der 40-Jährige, der die Bedeutung des deutschen Nationalspielers für den VfB hervorhob: "Serdar ist für mich einer der besten Innenverteidiger Deutschlands. Er verfügt über wichtige Erfahrung, die wir in unserer Situation brauchen. Im Training hat er Akzente gesetzt. So muss es sein, diese Aggressivität braucht man im Abstiegskampf."

Zufrieden mit den Trainingsleistungen unter der Woche

Definitiv ausfallen wird jedoch Rechtsverteidiger Stefano Celozzi, der muskuläre Probleme im Oberschenkel hat. Dafür meldete sich Patrick Funk wieder zurück und gehört voraussichtlich zum Kader in Hamburg. Ob er oder Philipp Degen die Position hinten rechts in der Viererkette besetzen wird, ließ Jens Keller jedoch offen. Zufrieden zeigte sich der Stuttgarter mit den Trainingsleistungen unter der Woche. "Wir waren bei der Niederlage gegen Köln zu weit weg von den Gegenspielern und nicht aggressiv genug. Bei den Einheiten in den letzten Tagen war die Aggressivität wieder da, das müssen wir jetzt in Hamburg umsetzen."

"Wir haben nichts zu verschenken"

Das erwartet auch Sportdirektor Fredi Bobic, der sich positiv dazu äußerte, dass der DFB mit Wolfgang Stark den "besten deutschen Schiedsrichter für die Partie ansetzte. Die Mannschaft muss Leidenschaft, Einsatzwillen und Laufbereitschaft zeigen. Wir stecken mittendrin im Abstiegskampf und haben nichts zu verschenken. Das haben die Spieler verinnerlicht. Gegen den HSV ist ein selbstbewusstes und kompaktes Auftreten nötig, dann können wir dort auch was holen. Wenn wir daran nicht glauben würden, müssten wir erst gar nicht nach Hamburg fahren", gab sich Bobic kämpferisch.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/11/2010 21:12
Bundesliga

Serdar Tasci fällt aus



Bis zuletzt hatte VfB-Cheftrainer Jens Keller auf ein Mitwirken von Innenverteidiger Serdar Tasci beim Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV gehofft. Noch bei der obligatorischen Pressekonferenz einen Tag vor dem wichtigen Duell mit dem Tabellenneunten hob Keller den Stellenwert des deutschen Nationalspielers hervor. Bereits nach dem Training am Donnerstag hatte Tasci über Probleme im Oberschenkel berichtet. Vor rund drei Wochen erlitt er einen Muskelfaserriss. Nach dem Abschlusstraining am Freitagmittag war dann klar, dass er für das Spiel am Samstagnachmittag noch nicht 100 Prozent fit ist. Nur dann wäre ein Einsatz gegen die "Rothosen" in Frage gekommen.

Neben Kapitän Matthieu Delpierre wird wie zuletzt aller Voraussicht nach Georg Niedermeier im Abwehrzentrum zum Einsatz kommen. "Georg hat schon oft bewiesen, dass er ein richtig guter Verteidiger ist. Ich habe volles Vertrauen in ihn", sagte Jens Keller vor der Abreise nach Hamburg.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/11/2010 19:30
Bundesliga

Großer Kampf, keine Punkte



Auch beim Hamburger SV konnte der VfB nicht den ersehnten ersten Auswärtssieg der Saison einfahren. Vielmehr verlor das Team von Jens Keller mit 2:4 und musste nach einer roten Karte für Ciprian Marica 75 Minuten lang in Unterzahl agieren.
Wie schon in den vergangenen Wochen war der VfB-Cheftrainer dazu gezwungen, sein Team umzustellen. Diesmal konnte Stefano Celozzi aufgrund muskulärer Probleme nicht mitwirken. Für ihn verteidigte Philipp Degen hinten rechts.

Antwort des VfB nach Führungstreffer des HSV

Das Spiel war von Beginn an temporeich und wurde von beiden Mannschaften offensiv geführt. Bereits nach drei Minuten ging die Heimmannschaft mit 1:0 in Führung. Zunächst blockte noch Georg Niedermeier einen Schuss von Jonathan Pitroipa, doch dann kam Piotr Trochowski nach der darauffolgenden Ecke aus rund 17 Metern zum Abschluss und ließ Sven Ulreich im Kasten des VfB mit seinem Flachschuss keine Chance. Die Antwort des VfB ließ nicht lange auf sich warten. Arthur Boka flankte in der neunten Minute einen Eckball präzise auf den Kopf von Ciprian Marica, der am kurzen Pfosten stehend unhaltbar für den wiedergenesenen Frank Rost zum 1:1 traf. In der 16. Minute schwächte der Torschütze zum Ausgleich seine Elf jedoch, als er nach einem Foul von Georg Niedermeier an Mladen Petric mit Referee Wolfgang Stark diskutierte und auch nach einer gelben Karte wegen Meckerns nicht damit aufhörte, was die rote Karte für Marica zur Folge hatte. 75 Minuten musste der VfB nun mit einem Mann weniger gegen die "Rothosen" bestehen. Zunächst konnte das Team von Trainer Armin Veh kein Kapital aus der Überzahl schlagen, da sich der VfB weit in die eigene Hälfte zurückzog und die Räume eng machte. Doch in der 29. Minute war es dann passiert. David Jarolim steckte auf Pitroipa durch, der Sven Ulreich mit einem Lupfer überwindete und das 2:1 markierte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später blockte Tunay Torun einen Schuss von Christian Gentner. Kurz darauf ergab sich erneut die Gelegenheit für Pitroipa, diesmal blieb Ulreich der Sieger dieses Duells. In der 36. Minute musste die Nummer eins des VfB dann aber erneut hinter sich greifen, als Petric nach Zuspiel von Torun zum 3:1 aus Hamburger Sicht traf. Alles sprach nun gegen den VfB. Jedoch steckten Matthieu Delpierre und Co. nicht auf, sondern probierten ihrerseits sich Chancen zu erarbeiten. Timo Gebhart schoss aus rund 14 Metern nach Pass von Philipp Degen aber knapp am Tor vorbei, zuvor schon klärte Guy Demel nach einem Querpass von Cacau vor seinem Keeper zur Ecke. Ein Tor fiel bis zum Pausenpfiff nicht mehr, sodass es beim 3:1 für den HSV blieb.

Möglichkeit zum Ausgleich für Philipp Degen

Die zweite Hälfte begann mit einem Erfolgserlebnis für die Mannschaft von Jens Keller. Der eingewechselte Martin Harnik scheiterte nach schöner Einzelleistung zunächst am Keeper, den Nachschuss versenkte aber Christian Gentner zum 2:3 im Netz der Hanseaten. Der VfB bewies Moral, kämpfte um jeden Zentimeter und hatte die Möglichkeit zum Ausgleich. Philipp Degen vergab diese aber in der 58. Minute, als er frei vor Frank Rost anstatt zu schießen auf Harnik zurücklegte. In der 60. Minute folgte der nächste Nackenschlag. Der frisch gekommene Ruud van Nistelrooy überwand Sven Ulreich nach Pass von Mladen Petric mit seinem Heber zum 4:2. Nur Sekunden später klärte Ze Roberto nach einem Kopfball von Martin Harnik auf der Linie. Die Partie blieb spannend, auch weil der VfB mit weit aufgerückter Abwehrreihe agierte, den HSV bereits früh im Aufbau störte und mit hohem Risiko spielte. So musste Degen gegen van Nistelrooy einschreiten, nachdem der Holländer den VfB-Keeper umkurvt hatte. Kurz darauf zeigte Ulreich beim Schuss von Jarolim eine Glanzparade.

Bis zum Schluss versuchte der VfB alles, um zumindest noch einen Punkt zu ergattern, schaffte es aber nicht mehr, Frank Rost ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Somit gelang der Mannschaft mit dem roten Brustring auch im siebten Auswärtsspiel in dieser Saison kein Sieg. Vielmehr bleibt der VfB nach der neuerlichen Niederlage weiterhin mitten drin im Abstiegskampf und muss nun im nächsten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim unbedingt drei Punkte holen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/11/2010 19:34
Bundesliga

Stimmen zum Spiel

VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Die ersten zehn bis zwölf Minuten waren wir nicht da und haben uns entscheidende individuelle Fehler geleistet, das darf nicht passieren. Nach der roten Karte war es nicht einfach, aber wir haben großen Einsatz und Aggressivität gezeigt. Unter dem Strich stehen aber null Punkte. Was Ciprian Marica gesagt hat spielt keine Rolle, so etwas darf ihm einfach nicht passieren."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir sind am Anfang nicht ins Spiel gekommen und haben den Hamburgern zu viele Alleingänge ermöglicht. Dann sind wir aber gut zurückgekommen und hatten auch die große Chance zum 2:1. Dann passiert diese Dummheit mit der roten Karte für Ciprian Marica. Das Foul von Georg Niedermeier war gelbwürdig, da darf man als Mitspieler nicht so diskutieren. Das hat die Mannschaft geschwächt. Danach war das Spiel fast schon durch. Der HSV hat eine starke Offensive. Wir haben aber auch zu zehnt gut gespielt."

VfB-Verteidiger Philipp Degen: "Nach dem frühen Rückstand sind wir gut zurückgekommen. Jeder weiß, dass der HSV eine gute Mannschaft hat, und da ist es schwer, wenn man nur zu zehnt ist. Wir haben eine engagierte Leistung gezeigt, waren gewillt und haben den Abstiegskampf angenommen. Nun müssen wir noch enger zusammen rücken und irgendwie da unten rauskommen."

VfB-Stürmer Cacau: "Die rote Karte hat uns leider vieles kaputt gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Nach dem vierten Tor war die Partie eigentlich gelaufen. Zuvor haben wir alles versucht, alles gegeben und hatten auch die Möglichkeit zum Ausgleich. Daran müssen wir in den kommenden Spielen anknüpfen."

HSV-Torschütze Mladen Petric: "In manchen Szenen haben wir schönen Fußball gezeigt. Aber wir dürfen nicht so offen stehen. Wir haben dem VfB zu viele Chancen ermöglicht."

HSV-Mittelfeldspieler Piotr Trochowski: "Wir wollten heute als Mannschaft auftreten und jeder wollte für den anderen laufen, das hat gut geklappt."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/11/2010 19:38
3. Liga

Spielabsage



Nach dem Schneefall am Freitag und den Minustemperaturen in der Nacht auf Samstag fand am Samstagmorgen im GAZi-Stadion eine Platzbegehung statt. Dabei hat Schiedsrichter Stefan Glasmacher entschieden, die Partie des VfB II gegen den VfR Aalen um 14.00 Uhr nicht anzupfeifen. Die Verletzungsgefahr für die Spieler wäre aufgrund von Eisplatten auf dem Rasen des GAZi-Stadions zu groß. Ein Nachholtermin steht derzeit noch nicht fest.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/11/2010 04:32
Bundesliga

"Kein Platz für Egoismen"



Was Sportdirektor Fredi Bobic bereits direkt nach der 2:4-Niederlage beim HSV im Fernseh-Interview angekündigt hatte, wurde am Sonntag auch umgesetzt. Für die rote Karte, die Ciprian Marica nach einer Schiedsrichterbeleidigung in der 16. Minute gesehen hatte, erhielt der Rumäne vom Verein eine Geldstrafe. "Mit dieser Aktion hat er nicht nur sich selbst, sondern der gesamten Mannschaft geschadet. Ein Spieler mit seiner Erfahrung und seiner Klasse muss sich in so einer Situation zurückhalten. Ciprian war in den letzten Wochen auf einem sehr guten Weg, hat viele Tore vorbereitet und wichtige Treffer erzielt. Dass er jetzt durch diese Dummheit einen Rückschritt macht, enttäuscht mich sehr", sagte Fredi Bobic. Zusammen mit Cheftrainer Jens Keller hatte Bobic am Vormittag eine Mannschaftssitzung einberufen. Bei dieser wurde auch Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic mit einer Geldstrafe belegt. Grund hierfür war das Verhalten des serbischen Nationalspielers nach der Partie in Hamburg. Kuzmanovic war nicht zusammen mit seinen Mannschaftskollegen in die Kurve gegangen. "In unserer Situation ist sowohl neben als auch auf dem Spielfeld kein Platz für Egoismen", stellte Bobic klar. "Wir bekommen unsere Probleme nur gemeinsam in den Griff. Das muss jedem Einzelnen bewusst sein. So wie die Mannschaft in der zweiten Hälfte gegen den HSV mit nur zehn Mann aufgetreten ist und zusammen gehalten hat, so muss das immer sein. Da hatte ich das Gefühl, dass die Spieler den Abstiegskampf angenommen haben. So müssen wir auch in den kommenden Wochen auftreten", sagte Bobic.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/11/2010 04:33
3. Liga

Neuansetzung



Nachdem der Winter Deutschland seit ein paar Tagen fest im Griff hat und mit Schnee, Eis und Minustemperaturen aufwartet, hat die Platzkommission im Ahlener Wersestadion am Montagvormittag entschieden, das Nachholspiel zwischen Rot Weiss Ahlen und dem VfB Stuttgart II am Dienstag, 30. November um 19.00 Uhr, erneut abzusagen. Aufgrund der vereisten Spielfeldoberfläche ergibt sich eine Gefährdung für die am Spiel beteiligten Personen. Nach Rücksprache mit den beteiligten Vereinen hat der DFB die Partie nun für Mittwoch, 8. Dezember, um 19.00 Uhr terminiert.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/11/2010 04:34
Europa League

"In Bern punkten"

Auch wenn der VfB in der Europa League bereits vorzeitig für die nächste Runde, das Sechzehntelfinale, qualifiziert ist, hat Cheftrainer Jens Keller eine klare Vorgabe für seine Mannschaft: "Das Spiel ist nicht zweitrangig für mich, ich will in jedem Spiel das Maximale rausholen und gewinnen. Natürlich denke ich in unserer Situation aber bereits an das nächste Bundesligaspiel gegen Hoffenheim, weshalb ich Spieler, die zuletzt Probleme hatten, zu Hause lasse, um sie zu schonen. Aber die Spieler, die in den letzten Wochen wenig gespielt haben, können sich in Bern über 90 Minuten auf hohem Niveau zeigen und Spielpraxis sammeln." Neben den noch angeschlagenen Serdar Tasci, Stefano Celozzi und Johan Audel werden auch Cacau, Timo Gebhart sowie Matthieu Delpierre die Reise in die Schweizer Hauptstadt nicht mit antreten. Stattdessen absolvieren sie in Stuttgart ein individuelles Programm.

Duell der Degen-Brüder möglich

In Bern erwartet Jens Keller einen spielstarken Gegner, der schnell und mit wenigen Kontakten agiert. "Bern spielt seit einiger Zeit auf einem Kunstrasen und dementsprechend lassen sie den Ball am Boden. Meine Spieler müssen sich auf diesen ungewohnten Untergrund einstellen. Deshalb trainieren wir heute auch auf Kunstrasen. Das wird eine völlig andere Partie als im Hinspiel, aber wir werden das annehmen und wollen auch in Bern punkten", so Keller. Ob Sven Ulreich gegen den Tabellenvierten der Schweizer AXPO Super League im Tor stehen wird oder Marc Ziegler, wolle der Stuttgarter erst nach einem Gespräch mit Torwarttrainer Ebbo Trautner entscheiden. Gut möglich, dass es im Stade de Suisse zu einem Duell der Degen-Brüder kommt, da Philipp vom VfB mit nach Bern reisen wird und David von den Young Boys ebenfalls einsatzbereit ist.

VfB II Spieler Bicakcic, Schipplock und Geyer mit dabei in Bern

Auf alte Bekannte könnte auch Zdravko Kuzmanovic treffen. Der VfB-Mittelfeldspieler hat in der Jugend für YB gespielt. "Er hat seinen Fehler, den er nach dem HSV-Spiel begangen hat, eingesehen. Wenn er jetzt weiter Gas gibt und sich voll reinhängt, war das lediglich ein Denkzettel. Zdravko ist ein junger Spieler, der Fehler machen darf. Ich bin nicht nachtragend", sagte Jens Keller. Mit nach Bern fahren auch die VfB II Spieler Ermin Bicakcic, Sven Schipplock und Thomas Geyer. Da Cacau und Ciprian Marica, der rotgesperrt fehlt, für den Sturm nicht in Frage kommen, werden voraussichtlich Martin Harnik und Pavel Pogrebnyak von Anfang an spielen. "Außerdem haben wir mit Schipplock, Mauro Camoranesi, Daniel Didavi und Elson viel Potenzial in der Offensive. Vielleicht wird es auch eine Umstellung im System geben", so Keller am Tag vor der Abreise in die Schweiz.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/11/2010 04:36
Bundesliga

Drei Spiele Sperre



Ciprian Marica wurde wegen seines Vergehens im Auswärtsspiel beim Hamburger SV, das zum Platzverweis führte, vom DFB-Sportgericht im Einzelrichter-Verfahren für drei Meisterschaftsspiele gesperrt. In der Bundesliga wird der Stürmer im Jahr 2010 nicht mehr zum Einsatz kommen. Strafmaß und Begründung fielen nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen einer Beleidigung des Schiedsrichters. Marica und der VfB haben die Strafe akzeptiert, die damit rechtswirksam ist. In der UEFA Europa League ist der Rumäne auch mindestens für die Partie am Mittwoch in Bern gesperrt, sodass er überhaupt erst wieder in den Pokalwettbewerben zum Hinrundenende auflaufen könnte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/12/2010 18:07
Bundesliga

Separate Einheit



Während sich die Akteure, die zum Kader für das Europa League Spiel in Bern gehören, auf die Reise in die Schweizer Hauptstadt machten, trainierten die Spieler, denen Cheftrainer Jens Keller eine Pause gönnt, zusammen mit Konditions- und Rehatrainer Christian Kolodziej auf dem VfB-Clubgelände. Nach einigen Aufwärmrunden um den Platz stand Fußballtennis auf dem Programm. Auf der einen Seite bildeten Ciprian Marica, Cacau und Christian Träsch ein Team, auf der anderen Seite versuchten sich Matthieu Delpierre, Johan Audel sowie Christian Kolodziej als Mannschaft.

Behandlung für Timo Gebhart und Serdar Tasci

Stefano Celozzi drehte derweil weitere Runden um den Platz, da er aufgrund seiner muskulären Probleme noch kürzer treten muss. Steigerungsläufe bildeten den Abschluss der Trainingseinheit. Timo Gebhart (Adduktorenprobleme) und Serdar Tasci wurden in der Zwischenzeit von den Physiotherapeuten behandelt und machten anschließend eine separate Laufeinheit.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/12/2010 18:14
Europa League

"Ersten Platz verteidigen"



Wie David Degen von Young Boys Bern freut sich auch VfB-Rechtsverteidiger Philipp Degen, Davids Zwillingsbruder, auf das fünfte Spiel der Gruppe H am Mittwochabend im Stade de Suisse zwischen dem Schweizer Erstligisten und dem Bundesligisten. "Für mich ist diese Partie natürlich etwas ganz besonderes. Zum einen, weil wir in meiner Heimat Schweiz spielen, und zum anderen, weil ich auf meinen Zwillingsbruder treffe. Das ist ein spezielles Gefühl. Unsere Familie wird natürlich im Stadion sein. Aber ich versuche das zu verdrängen, weil nur drei Punkte für den VfB zählen", sagte Philipp Degen auf der Pressekonferenz am Abend vor der Begegnung.

"Eine Riesenchance für die Spieler, die morgen zum Einsatz kommen"

Noch deutlicher wurde Cheftrainer Jens Keller: "Wir sind hierher gekommen, um zu punkten und um unseren ersten Platz zu verteidigen." Dabei muss der 40-Jährige auf einige Akteure verzichten. Matthieu Delpierre, Cacau, Serdar Tasci, Timo Gebhart, Christian Träsch, Stefano Celozzi sowie Ciprian Marica sind in Stuttgart geblieben. Der rumänische Nationalstürmer hätte ohnehin aufgrund seiner roten Karte, die er gegen Getafe im vierten Gruppenspiel gesehen hat, nicht spielen dürfen. Inzwischen ist rechtskräftig, dass Marica von der UEFA für diese eine Partie gesperrt wurde und für das abschließende Gruppenspiel gegen Odense BK in Stuttgart wieder spielberechtigt ist.
"Das ist eine Riesenchance für die Spieler, die morgen zum Einsatz kommen und die zuletzt nicht so oft gespielt haben. Jeder, der gegen Bern spielt, hat die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Und das bei einem Spiel auf hohem Niveau. Das wird kein Freundschaftsspiel", sagte Jens Keller und schob hinterher. "Wir denken erst nach dem Abpfiff in Bern an die wichtige Bundesligapartie gegen Hoffenheim. Jetzt zählt erstmal nur die Europa League."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/12/2010 18:16
Europa League

VfB-Spiel beginnt später



Räumarbeiten im Stade de Suisse: Die Partie Bern gegen Stuttgart beginnt um 19.30 Uhr.

Quelle: kicker online
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/12/2010 21:17
Europa League

Niederlage im Schneegestöber

Bei widrigen Bedingungen verlor der VfB das fünfte Spiel der Gruppe H in der UEFA Europa League bei Young Boys Bern mit 2:4. Dabei drehte der Bundesligist ein 0:1 nach der Pause in ein 2:1, musste dann jedoch innerhalb weniger Minuten drei Tore hinnehmen.
Das Spiel stand vor dem Anpfiff aufgrund starken Schneefalls kurz davor, verschoben zu werden. Doch nachdem die Schweizer Verantwortlichen Räumfahrzeuge auf den Kunstrasen des Stade de Suisse geschickt hatten, entschied Schiedsrichter Alon Yefet, die Partie mit einer halben Stunde Verspätung doch noch anzupfeifen.
Jens Keller schickte im Vergleich zur 2:4-Niederlage in Hamburg acht neue Spieler ins Rennen. Nur Cristian Molinaro, Georg Niedermeier, der die Kapitänsbinde trug, sowie Philipp Degen standen erneut in der Anfangsformation. Doch eine B-Elf war dies keinesfalls, immerhin bot der VfB-Cheftrainer sechs A-Nationalspieler auf.

Gelbe Karte für Elson nach vermeintlicher Schwalbe

Das erste Ausrufezeichen auf dem glitschigen und kaum zu bespielbaren Untergrund setzte Senad Lulic mit einem Lattenknaller in der dritten Minute. Anschließend war die Begegnung geprägt von Fehlpässen, Rutscheinlagen und Zufallsprodukten. An hochklassigen Fußball war bei diesen Bedingungen nicht zu denken. Dafür sorgten die rund 3.000 mitgereisten VfB-Fans sowie die Anhänger der Young Boys für eine Europapokal-würdige Atmosphäre. Ein missglückter Rückpass von Niedermeier auf VfB-Keeper Marc Ziegler, der im letzten Moment klären konnte, führte zur nächsten Gelegenheit von YB. Auch nach einer halben Stunde gab es noch keine Torchance für die Mannschaft von Jens Keller zu verzeichnen. Dafür schnappte sich Marc Ziegler einen der Besen, mit denen bei einer Spielunterbrechung die Linien von den Schneemassen befreit wurden. Kurze Aufregung in der 32. Minute: Elson kam im Sechzehner zu Fall und forderte Elfmeter. Doch anstatt eines Strafstoßes sah der Brasilianer die gelbe Karte für eine vermeintliche Schwalbe. Die Berner kamen in der ersten Hälfte mit den Verhältnissen viel besser zurecht und gingen folgerichtig in der 35. Minute mit 1:0 in Führung. David Degen, der Zwillingsbruder von VfB-Verteidiger Philipp Degen, kam am Strafraum an den Ball, drehte sich und versenkte den Ball aus etwa 18 Metern im langen Eck. Nur Sekunden nach dem Treffer sauste Degen auf Ziegler zu, doch diesmal blieb der VfB-Torwart Sieger. Kurz vor der Halbzeitpause hatte Martin Harnik die erste Gelegenheit für den VfB, doch sein Heber über YB-Keeper Marco Wölfli wurde noch vor der Torlinie von einem gegnerischen Abwehrspieler geklärt. Somit blieb es bei der knappen Führung für Bern.

Erstes Europapokaltor für Sven Schipplock beim zweiten Profieinsatz

Der VfB kam wie verwandelt aus der Kabine und schaffte nur drei Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Philipp Degen flankte von rechts vor den Fünfmeterraum, wo Wölfli und ein Abwehrspieler sich gegenseitig behinderten. Nutznießer war Pavel Pogrebnyak, der zum 1:1 abstaubte. Wenig später bewahrte Ziegler seine Mannschaft nach einem Schuss von Scott Sutter aus der Distanz mit einer Glanzparade vor dem neuerlichen Rückstand. Die Partie war nun offener und etwas besser anzuschauen, da auch der VfB mitspielte und immer wieder Chancen hatte. Nur ein klasse Reflex von Wölfli verhinderte das 2:1 für den Bundesligisten, nachdem Martin Harnik durch den Sechzehner gedribbelt war und abgezogen hatte. In der 68. Minute war dann aber auch der Schweizer Nationaltorwart machtlos. Mauro Camoranesi setzte den erst eine Minute zuvor eingewechselten Sven Schipplock mit einem Traumpass in Szene, und der VfB II Stürmer schob eiskalt zum 2:1 ein - der erste Europapokaltreffer des 22-jährigen Reutlingers bei seinem zweiten Profieinsatz.

Zwei Tore von Emmanuel Mayuka sorgten für die Entscheidung

Die Eidgenossen antworteten mit einem Dreierpack innerhalb weniger Minuten. Scott Sutter zog in der 78. Minute aus kurzer Distanz ab, und Georg Niedermeier fälschte den Schuss unhaltbar für Ziegler zum 2:2 ab. Dann wurde Emmanuel Mayuka auf die Reise geschickt und schob überlegt zum 3:2 (81.) ein. Eine Minute später passte Sutter in die Mitte, wo erneut Mayuka zum 4:2 zur Stelle war. Damit war das Spiel entschieden.

Die Berner sicherten sich durch den Sieg gegen den VfB und das 1:1-Unentschieden im anderen Gruppenspiel zwischen Odense und Getafe das Erreichen des Sechzehntelfinales, für das der VfB bereits vor dieser Partie qualifiziert war.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/12/2010 21:07
3. Liga

Spielabsagen



Am Donnerstag entschied die Platzkommission im Ernst-Abbe-Sportfeld, dass die Partie des VfB Stuttgart II beim FC Carl Zeiss Jena am Samstag, 4. Dezember, nicht stattfinden kann. Die Rasenheizung im Jenaer Stadion konnte nichts gegen die eisigen Temperaturen sowie den massiven Schneefall ausrichten. Damit fällt bereits die dritte 3. Ligapartie in Folge für das Team von Trainer Jürgen Seeberger aus. Ein Nachholtermin für das Spiel steht noch nicht fest.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/12/2010 21:09
Bundesliga

"Zerreißen, kämpfen und leiden"

Mit Vorfreude, aber auch mit Respekt bereitet sich der VfB auf das Nachbarschaftsduell gegen die TSG Hoffenheim vor, für das es noch Karten zu kaufen gibt. Es wird darum gehen, die eigenen Fans von der ersten Minute an mit Einsatz, Laufbereitschaft und Kampf zu begeistern. "Die Spieler müssen alles dafür tun, dass das gesamte Stadion von Anfang an hinter ihnen steht. Denn aus unserer momentanen Situation können wir nur gemeinsam rauskommen. Wir müssen bedingungslos zusammenstehen, denn Abstiegskampf ist das Schwierigste, was es im Spitzensport gibt. Das bedeutet Leidenszeit, aber genau das muss man auf dem Platz auch annehmen und ins Positive umsetzen. Die Spieler müssen sich zerreißen, kämpfen und leiden" sagte Sportdirektor Fredi Bobic, und fügte hinzu: "Ich spüre, dass alle gewillt sind, da unten rauszukommen."

"Eine besondere Rivalität"

Ein Sieg gegen die Kraichgauer ist dafür der erste Schritt. So sieht das auch Cheftrainer Jens Keller: "Drei Punkte gegen die TSG sind das erste Ziel. Dieses Spiel ist etwas besonderes, auch wenn es kein Derby wie gegen den Karlsruher SC ist, herrscht alleine aufgrund der Entfernung zwischen den beiden Vereinen schon eine besondere Rivalität. Hinzu kommt die Zusammensetzung der Hoffenheimer Mannschaft, bei der viele Ehemalige sind, die schon einmal das VfB-Trikot trugen. Auch der Trainer hat eine Vergangenheit beim VfB."

"Viele Gespräche geführt und Szenen analysiert"

Auch wenn die 2:4-Niederlage gegen Bern im Hinblick auf die Situation in der Bundesliga und der Tatsache, dass der VfB bereits vor dem Spiel für die nächste Runde der UEFA Europa League qualifiziert war, im Nachhinein betrachtet zweitrangig erscheint, ist sie für Jens Keller dennoch von Bedeutung. "Wir haben in der zweiten Hälfte 35 Minuten lang sehr gut gespielt und den Gegner im Griff gehabt. Dann haben wir durch individuelle Fehler aber innerhalb von fünf Minuten drei Tore kassiert. Ich habe anschließend viele Gespräche geführt und die Szenen mit den Spielern analysiert, die aus meiner Sicht diese Fehler gemacht haben. Manch einer setzt sich zurzeit zu sehr unter Druck und will zu viel. Die Spieler müssen sich vor Augen halten, was sie können und über welche Qualität sie verfügen. Denn nur dann kann man selbstbewusst auftreten", so der VfB-Cheftrainer.

Stefano Celozzi und Khalid Boulahrouz fallen für Samstag aus

Ob Jens Keller gegen Hoffenheim auf Serdar Tasci zurückgreifen kann, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining vor dem Spiel. "Er steigt heute wieder ins Mannschaftstraining ein. Meldet er sich fit, spielt er auch", so die klare Ansage von Jens Keller. Für Johan Audel kommt ein Einsatz wahrscheinlich noch zu früh. Auch bei ihm müsse man das Training abwarten. Stefano Celozzi hat noch muskuläre Probleme und fällt für Samstag aus, ebenso wie Khalid Boulahrouz, der sich noch im Aufbautraining befindet.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/12/2010 18:59
Bundesliga

1:1 gegen Hoffenheim



Drei Punkte gegen die TSG Hoffenheim waren das Ziel. Herausgekommen ist ein 1:1-Unentschieden, wobei die Kraichgauer nach einem frühen Tor auch noch in Führung gingen. Dem Ausgleich von Martin Harnik nach 35 Minuten folgte kurz darauf eine rote Karte für Hoffenheims Isaac Vorsah. Doch auch gegen zehn Mann gelang dem VfB kein weiterer Treffer.
Im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV nahm Jens Keller zwei Veränderungen vor. Ciprian Marica (rotgesperrt) und Cristian Molinaro wurden durch Martin Harnik und Mamadou Bah ersetzt.

Verunsicherung nach dem Rückstand

Die Partie begann zunächst mit einem druckvollen und aggressiven VfB, der in der vierten Minute durch Christian Gentner und in der siebten Minute durch Cacau zwei Tormöglichleiten hatte. Doch dann führten zwei individuelle Fehler zum Gegentreffer. Zunächst köpfte Matthieu Delpierre im eigenen Sechzehner vor die Füße von Ex-VfBler Sebastian Rudy, anschließend missglückte der Versuch von Timo Gebhart, die Kugel per Fallrückzieher aus der Gefahrenzone zu bringen. Hoffenheims Andreas Beck konnte unbedrängt von rechts flanken, und Sejad Salihovic erzielte mit seiner Direktabnahme das 1:0 (11.) für die TSG. Die Verunsicherung lähmte in der Folgezeit den Spielaufbau der Elf von Jens Keller. Es dauerte bis zur 22. Minute, ehe der VfB wieder offensiver wurde. Christian Träsch probierte es zweimal aus der Distanz, doch zunächst blockte Isaac Vorsah, dann stand Martin Harnik in der Schussbahn.

Duell zwischen Gentner und Vorsah führte zur roten Karte

Der österreichische Nationalspieler im Dienste des VfB drehte nun aber auf. Nach einer Hereingabe von Christian Gentner war Andreas Ibertsberger noch vor Harnik am Ball. Doch in der 34. Minute war es dann endlich soweit. Cacau dribbelte in den Strafraum, legte quer, und Harnik ließ TSG-Keeper Daniel Haas keine Chance beim Treffer zum 1:1. Das Spiel war jetzt wieder offen. Demba Ba hatte die nächste Möglichkeit, traf den Ball aber nicht richtig, sodass Sven Ulreich zupacken konnte. Kurz darauf versuchte es erneut Christian Träsch aus etwa 17 Metern, doch Haas hatte aufgepasst. In der 40. Minute schwächte sich Hoffenheim selber. Isaac Vorsah geriet mit Christian Gentner im Laufduell aneinander, sodass der VfB-Spieler zu Boden ging. Schiedsrichter Dr. Jochen Drees sah eine Tätlichkeit und zeigte dem ghanaischen Nationalspieler die rote Karte. Die letzte nennenswerte Szene vor der Pause war ein direkt geschossener Freistoß von Salihovic, den Ulreich jedoch parieren konnte. Somit gingen die Spieler mit dem 1:1-Unentschieden in die Kabinen.

Powerplay um den TSG-Strafraum

Sekunden nach Wiederanpfiff hatten die VfB-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, als Cacau aus sieben Metern mit dem Außenrist an den Innenpfosten schoss, von wo aus der Ball jedoch wieder ins Feld sprang. Kurz danach prüfte Harnik TSG-Keeper Daniel Haas. Anfang der zweiten Halbzeit war das Spiel für Arthur Boka dann beendet. Nach einem Zweikampf, blieb der Ivorer liegen und musste mit Beschwerden am Sprunggelenk ausgewechselt werden. Trotz Überzahl tat sich der VfB schwer, gegen tief stehende Kraichgauer Torchancen herauszuspielen. Ein Schuss von Salihovic in der 70. Minute aus großer Entfernung war die nächste Torszene in einer höhepunktarmen Phase dieses Nachbarschaftsduells. Trotz einer Vielzahl guter Angriffe des VfB fehlte vor dem Tor die letzte Entschlossenheit. Ab der 80. Minute bauten die Spieler mit dem roten Brustring eine Art Powerplay um den TSG-Sechzehner auf und kam endlich zu guten Gelegenheiten. Zunächst schoss Cacau am Hoffenheimer Kasten vorbei, anschließend köpfte Harnik neben das Tor. Augenblicke zog Harnik direkt ab, doch wieder verfehlte das runde Leder das Gehäuse. In der Schlussminute brachte der eingewechselte Pavel Pogrebnyak den Ball zwar aufs Tor, doch Daniel Haas hielt den Kopfball des russischen Auswahlspielers fest. Kurz darauf war Schluss. Ein Punkt gegen zehn Hoffenheimer ist letztendlich zu wenig für den VfB, der weiterhin mitten drin steckt im Abstiegskampf.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/12/2010 19:01
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Wir sind schwer ins Spiel reingekommen, haben aber auch schon in der Anfangsphase viele Bälle im Mittelfeld erobert. Nach der roten Karte ist aber ein Punkt natürlich zu wenig. Wir sind ständig angerannt, haben zahlreiche Flanken geschlagen, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor, wie bei Cacaus Pfostenschuss."

TSG-Coach Ralf Rangnick: "Wir haben ein extrem spannendes und packendes Spiel gesehen, das auch in Anbetracht der Platzverhältnisse sehr gut war. In den ersten 20 Minuten haben wir sehr gut gespielt, aber nach dem 1:0 nicht mehr konsequent weitergespielt. Der VfB kam dann besser ins Spiel, und folgerichtig viel auch der Ausgleich. Nach der roten Karte war es natürlich ein anderes Spiel, aber wir haben leidenschaftlich gekämpft. Unterm Strich ein verdientes Unentschieden."

VfB-Verteidiger Philipp Degen: "Wir haben gekämpft, jeder hat alles gegeben, und wir hatten auch genügend Chancen, um in Führung zu gehen. Aber das zweite Tor wollte einfach nicht fallen. Das ist sehr enttäuschend. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir nach dem Gegentor ansprechend nach vorne gespielt. Aber bei den Chancen müssen wir unser Glück einfach erzwingen."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Wir sind sehr enttäuscht, denn heute war mehr drin. Wir hatten genügend Möglichkeiten, unter anderem mit Cacaus Pfostenschuss und meinem Kopfball. Da hätten wir das zweite Tor schießen müssen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Wir haben eigentlich ganz gut gespielt gegen einen sehr tief stehenden Gegner in Unterzahl. Wir hatten viele Chancen, waren die bessere Mannschaft, haben die Zweikämpfe gewonnen und haben wenig zugelassen. Aber das zweite Tor wollte einfach nicht fallen."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Wir haben heute viel richtig gemacht und die Chance gehabt, das Spiel zu gewinnen. Deshalb ist die Enttäuschung bei uns jetzt auch groß. Aber dennoch haben wir gut gespielt, und wenn wir so weiter spielen, werden wir die Punkte holen."

VfB-Angreifer Cacau: "Wir sind sehr enttäuscht, denn ein Punkt ist heute zu wenig. Wir haben viel in dieses Spiel investiert und gekämpft, aber unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt. Jetzt müssen wir unbedingt in Hannover punkten!"

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, das haben wir aber leider nicht geschafft. In Überzahl haben wir phasenweise zu hektisch gespielt. Wenn man Zuhause nur 1:1 spielt, kann man damit nicht zufrieden sein."

TSG-Mittelfeldmann Sebastian Rudy: "Ich denke, wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, sind in Unterzahl gut gestanden und können mit dem Unentschieden zufrieden sein. Ich habe mich gefreut, hier zu spielen. Es hat Spaß gemacht."

TSG-Mittelfeldspieler Boris Vukcevic: "Wir hatten eine schwache Phase nach dem 1:0, die ich mir ehrlich gesagt nicht erklären kann. Aber nach der roten Karte haben wir in Unterzahl gut gekämpft und können mit dem einen Punkt zufrieden sein."

Hoffenheims Torschütze Sejad Salihovic: "Wir haben mit zehn Mann alles getan, hatten Kontermöglichkeiten und haben uns den einen Punkt verdient."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/12/2010 18:40
Bundesliga

Kollektiver Einsatz forderte seinen Tribut



Am Tag nach dem Bundesliga-Remis gegen die TSG Hoffenheim galt es erst einmal die großen und kleinen Blessuren zu pflegen, die die Akteure aus der intensiven Partie mitnahmen. Für die meisten war es mit dem obligatorischen Auslaufen und der Behandlung durch die Physiotherapeuten getan. Doch nicht für alle.

Knöchelprellung bei Arthur Boka

Denn den schmerzhaftesten Tribut der kollektiven Einsatzbereitschaft musste Arthur Boka leisten. Der Ivorer, der gegen die Kraichgauer wieder auf der Linksverteidigerposition zum Einsatz kam, wurde zehn Minuten nach dem Seitenwechsel im Zweikampf mit Tobias Weis hart am rechten Sprunggelenk getroffen. Es stellte sich schnell heraus, dass es für Boka nicht weiterging. Er wurde durch Cristian Molinaro ersetzt.
Nachdem eine schlimme Verletzung befürchtet wurde, konnte am Sonntag Entwarnung gegeben werden. Arthur Boka kam mit einer schmerzhaften Knöchelprellung davon. Nach eingehenden Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Kapsel- und Bänderapparat des Fußgelenks glücklicherweise weitgehend unversehrt geblieben ist.

Oberschenkelverletzungen bei Tasci und Didavi

Nur wenige Minuten vor dem Anpfiff hatte Innenverteidiger Serdar Tasci sein Comeback abblasen müssen. In einem der letzten Sprints beim Aufwärmen vor der Partie erlitt er eine Zerrung in der Oberschenkelmuskulatur des rechten Beins.
Ebenfalls eine Oberschenkelverletzung, einem Muskelfaserriss auf der linken Seite, wirft auch Daniel Didavi im Streben, wieder zum Einsatz kommen zu können, zurück. Er muss etwa zehn Tage pausieren.

Die erste Trainingseinheit zur direkten Vorbereitung auf das Freitagspiel in Hannover ist am Dienstagvormittag. Den Montag erhielten die Spieler Zeit, die Akkus nach der Energieleistung, die nur teilweise belohnt wurde, zu Hause zu laden oder sich individuell behandeln zu lassen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/12/2010 17:35
Bundesliga

"Ein schmaler Grat"



Nach der intensiven Trainingseinheit, an der bis auf Serdar Tasci, Daniel Didavi (wurden beide behandelt), Arthur Boka und Khalid Boulahrouz (beide absolvierten Lauftraining), alle Spieler teilnahmen, sprach Sportdirektor Fredi Bobic über die derzeitige Situation beim VfB, die Einstellung der Spieler und den kommenden Gegner Hannover 96.

Fredi Bobic über die derzeitige Situation: "Es kommt nur darauf an, irgendwie zu punkten. Dafür müssen wir alles tun und uns das Quäntchen Glück, dass zuletzt gefehlt hat, erarbeiten. Es ist momentan ein schmaler Grat zwischen Lob und Kritik. Den Spielern muss das Positive, beispielsweise aus dem Hoffenheim-Spiel, vor Augen geführt werden, und genauso muss an den Schwächen, wie zum Beispiel der Abschlusschwäche, gearbeitet werden. Im Training können sich die Spieler Selbstvertrauen holen. Die Stürmer, indem sie viele Tore schießen, und die Verteidiger, indem sie viele Zweikämpfe gewinnen. Ich bin ständig im Austausch mit den Spielern und dem Trainerteam und versuche zu helfen, wo ich kann."

... über die Trainingseinheit am Dienstag, die geprägt war von vielen Zweikämpfen, harten Duellen und großer Rivalität: "Dass die Spieler auch im Training aggressiv sind, ist gut, das muss so sein und ist völlig normal. Wir brauchen Spieler, die auch im Training Reizpunkte setzen, wie soll es sonst im Spiel sein, wenn es im Training schon nicht zur Sache geht. Ich kann in keinen reinschauen, aber ich habe absolut den Eindruck, dass jeder Einzelne den Kampf gegen den Abstieg angenommen hat."

... über Hannover 96: "Hannover spielt bislang eine fantastische Hinrunde, was vorher so keiner erwartet hatte. Sie gewinnen auch die engen Spiele und haben dadurch jetzt ein Riesenselbstbewusstsein entwickelt. Die Mannschaft lebt von ihrem Teamgeist, der sich durch die Erfolge natürlich noch vergrößert hat. Am Freitag sind sie gegen uns in Bundesliga, 07.12.2010
"Ein schmaler Grat"

Nach der intensiven Trainingseinheit, an der bis auf Serdar Tasci, Daniel Didavi (wurden beide behandelt), Arthur Boka und Khalid Boulahrouz (beide absolvierten Lauftraining), alle Spieler teilnahmen, sprach Sportdirektor Fredi Bobic über die derzeitige Situation beim VfB, die Einstellung der Spieler und den kommenden Gegner Hannover 96.

Fredi Bobic über die derzeitige Situation: "Es kommt nur darauf an, irgendwie zu punkten. Dafür müssen wir alles tun und uns das Quäntchen Glück, dass zuletzt gefehlt hat, erarbeiten. Es ist momentan ein schmaler Grat zwischen Lob und Kritik. Den Spielern muss das Positive, beispielsweise aus dem Hoffenheim-Spiel, vor Augen geführt werden, und genauso muss an den Schwächen, wie zum Beispiel der Abschlusschwäche, gearbeitet werden. Im Training können sich die Spieler Selbstvertrauen holen. Die Stürmer, indem sie viele Tore schießen, und die Verteidiger, indem sie viele Zweikämpfe gewinnen. Ich bin ständig im Austausch mit den Spielern und dem Trainerteam und versuche zu helfen, wo ich kann."

... über die Trainingseinheit am Dienstag, die geprägt war von vielen Zweikämpfen, harten Duellen und großer Rivalität: "Dass die Spieler auch im Training aggressiv sind, ist gut, das muss so sein und ist völlig normal. Wir brauchen Spieler, die auch im Training Reizpunkte setzen, wie soll es sonst im Spiel sein, wenn es im Training schon nicht zur Sache geht. Ich kann in keinen reinschauen, aber ich habe absolut den Eindruck, dass jeder Einzelne den Kampf gegen den Abstieg angenommen hat."

... über Hannover 96: "Hannover spielt bislang eine fantastische Hinrunde, was vorher so keiner erwartet hatte. Sie gewinnen auch die engen Spiele und haben dadurch jetzt ein Riesenselbstbewusstsein entwickelt. Die Mannschaft lebt von ihrem Teamgeist, der sich durch die Erfolge natürlich noch vergrößert hat. Am Freitag sind sie gegen uns inBundesliga, 07.12.2010
"Ein schmaler Grat"

Nach der intensiven Trainingseinheit, an der bis auf Serdar Tasci, Daniel Didavi (wurden beide behandelt), Arthur Boka und Khalid Boulahrouz (beide absolvierten Lauftraining), alle Spieler teilnahmen, sprach Sportdirektor Fredi Bobic über die derzeitige Situation beim VfB, die Einstellung der Spieler und den kommenden Gegner Hannover 96.

Fredi Bobic über die derzeitige Situation: "Es kommt nur darauf an, irgendwie zu punkten. Dafür müssen wir alles tun und uns das Quäntchen Glück, dass zuletzt gefehlt hat, erarbeiten. Es ist momentan ein schmaler Grat zwischen Lob und Kritik. Den Spielern muss das Positive, beispielsweise aus dem Hoffenheim-Spiel, vor Augen geführt werden, und genauso muss an den Schwächen, wie zum Beispiel der Abschlusschwäche, gearbeitet werden. Im Training können sich die Spieler Selbstvertrauen holen. Die Stürmer, indem sie viele Tore schießen, und die Verteidiger, indem sie viele Zweikämpfe gewinnen. Ich bin ständig im Austausch mit den Spielern und dem Trainerteam und versuche zu helfen, wo ich kann."

... über die Trainingseinheit am Dienstag, die geprägt war von vielen Zweikämpfen, harten Duellen und großer Rivalität: "Dass die Spieler auch im Training aggressiv sind, ist gut, das muss so sein und ist völlig normal. Wir brauchen Spieler, die auch im Training Reizpunkte setzen, wie soll es sonst im Spiel sein, wenn es im Training schon nicht zur Sache geht. Ich kann in keinen reinschauen, aber ich habe absolut den Eindruck, dass jeder Einzelne den Kampf gegen den Abstieg angenommen hat."

... über Hannover 96: "Hannover spielt bislang eine fantastische Hinrunde, was vorher so keiner erwartet hatte. Sie gewinnen auch die engen Spiele und haben dadurch jetzt ein Riesenselbstbewusstsein entwickelt. Die Mannschaft lebt von ihrem Teamgeist, der sich durch die Erfolge natürlich noch vergrößert hat. Am Freitag sind sie gegen uns in der Favoritenrolle. Für mich ist Hannover die Überraschung schlechthin in der Bundesliga."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/12/2010 17:36
Bundesliga

"Es fliegen die Fetzen"



Im Kampf gegen den Abstieg werden im Training schon auch mal härtere Bandagen angelegt, so auch beim VfB, wo sich die Spieler in den Einheiten keinen Zentimeter schenken, jeder Zweikampf angenommen und auch mal heftig diskutiert wird. Für Cheftrainer Jens Keller ist aber genau das die richtige Einstellung für das Auswärtsspiel in Hannover am Freitagabend. "Wenn ich sehe, wie die Mannschaft zurzeit trainiert, dann bin ich überzeugt davon, dass wir das Spiel gewinnen und die drei Punkte mit nach Stuttgart nehmen werden. Die Spieler sind aggressiv, entschlossen und voll dabei, da fliegen auch mal die Fetzen. Aber das zeigt mir, dass die Mannschaft lebt. Sie verrichten nicht nur Dienst nach Vorschrift, sondern schießen auch mal über das Ziel hinaus. Aber das ist in einer solchen Situation auch völlig normal", so der 40-Jährige, der als Spieler ähnliche Situationen erlebt hat.

Tasci, Boulahrouz, Celozzi, Didavi und Marica fallen aus

"Es gehört dazu, dass bei unserer derzeitigen Tabellensituation Unruhe aufkommt, aber das kann ich nicht beeinflussen, deshalb beschäftige ich mich auch nicht damit. Für mich zählt nur das Spiel am Freitag, darauf bin ich voll konzentriert. Ich will das Spiel unbedingt gewinnen, und darauf stelle ich die Mannschaft ein. Wir werden das Glück erzwingen", so Jens Keller weiter. Verzichten muss er dabei auf Serdar Tasci (muskuläre Probleme), Khalid Boulahrouz (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Daniel Didavi (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Ciprian Marica (rotgesperrt) und Stefano Celozzi (Aufbautraining nach Muskelfaserriss).

"Wir werden und müssen drei Punkte holen"

Arthur Boka konnte dahingegen am Mittwoch wieder mit der Mannschaft trainieren und soll zum Kader gegen die Niedersachen gehören. Auch Johan Audel trainierte nach seiner Sprunggelenks-Operation in dieser Woche erstmals wieder komplett mit den Kollegen. "Bei Johan müssen wir abwarten, wie sein Fuß nach den Belastungen reagiert. Aber auch er könnte eine Alternative sein", sagte der VfB-Cheftrainer, für den Hannover zu den Überraschungen dieser Bundesligasaison gehört. "Die 96er spielen eine überragende Saison bisher, das hätte vorher keiner erwartet. Sie spielen guten Fußball, stehen kompakt und leben von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit. Aber wir werden und müssen drei Punkte holen", kündigte Jens Keller an."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/12/2010 17:38
3. Liga

Stets Samstag um 14.00 Uhr



Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die exakten Spielansetzungen für die Spieltage 22 bis 24 der Rückrunde in der 3. Liga bekannt gegeben. Diese werden allesamt im Jahr 2011 ausgespielt. Die Elf von Jürgen Seeberger spielt immer samstags um 14.00 Uhr. Hierzu gehören auch die beiden Ost-West-Duelle in der Fremde gegen Hansa Rostock und im GAZi-Stadion gegen Dynamo Dresden.

Die Spieltermine im Überblick:

22. Spieltag Sa, 29. Jan., 14.00 Uhr FC Hansa Rostock - VfB Stuttgart II
23. Spieltag Sa, 5. Feb., 14.00 Uhr VfB Stuttgart II - Dynamo Dresden
24. Spieltag Sa, 12. Feb., 14.00 Uhr TuS Koblenz - VfB Stuttgart II

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/12/2010 17:41
Bundesliga

Boka und Audel wieder beim Training



Arthur Boka und Johan Audel absolvierten am Mittwoch erstmals nach ihren Verletzungen eine komplette Trainingseinheit mit der Mannschaft. Beide könnten eine Alternative für das Auswärtsspiel in Hannover sein. "Bei Johan muss man schauen, ob das Gelenk den Belastungen standhält", sagte Trainer Jens Keller.

Serdar Tasci (Oberschenkelzerrung) dagegen fällt für die Partie bei Hannover 96 definitiv aus, ebenso wie Khalid Boulahrouz (Muskelfaserriss in der Wade) und Daniel Didavi (Muskelfaserriss im Oberschenkel).

Alle drei können sich aber Hoffnung machen, im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den FC Bayern München (Sonntag, 19. Dezember, 17.30 Uhr) wieder mit dabei zu sein. Im Gegensatz zu Stefano Celozzi. Der Rechtsverteidiger (Adduktorenprobleme) wird in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/12/2010 17:43
Bundesliga

Bruno Labbadia steht in den Startlöchern



Die Talfahrt gibt zu größten Sorgen Anlass. Auch der neue Trainer Jens Keller setzt keine entscheidenden Impulse. Deshalb haben die Strategen beim VfB Stuttgart wieder die Hand auf der Notbremse. Womöglich sitzt Bruno Labbadia schon gegen Hannover auf der Bank.

Jens Keller sagt: "Mir macht mein Job immer noch sehr viel Spaß. Ich habe jeden Tag Freude daran." Das ist schön für ihn, nur spielt das für die Roten in ihrer überaus prekären Situation überhaupt keine Rolle. Auf dem Cannstatter Wasen hält man viele unschöne Szenarien für erträglich, nur eines nicht: den Absturz in die zweite Liga. Der VfB Stuttgart 1893 e.V. darf unter keinen Umständen absteigen, was bei vier Punkten Rückstand auf den Tabellen-15. Schalke aber kein Ding der Unmöglichkeit mehr ist.

Bobic schweigt zur Trainerdiskussion

Entsprechend laut schrillen die Alarmsirenen im roten Haus. Und entsprechend groß scheint die Bereitschaft, den nächsten Trainerjoker aus dem Ärmel zu ziehen. Jedenfalls hat der VfB sorgfältig den Trainermarkt sondiert, um jederzeit gewappnet zu sein für den Tag X. Der könnte früher kommen, als mancher denkt. Niemand müsste sich mehr wundern, wenn der Neue die Roten bereits am Freitagabend von der Trainerbank aus dirigieren würde. Dass er Bruno Labbadia heißen wird, ist kein Geheimnis mehr. Wobei - am gestrigen Dienstag warf Ex-VfB-Profi Krassimir Balakov als Trainer des bulgarischen Erstligisten Chernomore Burgas das Handtuch - angeblich aus Verärgerung darüber, dass ihm der Verein den Etat im sportlichen Bereich zusammengekürzt hat. Das kann, muss aber nicht bedeuten, dass Balakov zum VfB kommt. Dafür birgt die Seilschaft, die Fredi Bobic als Ex-Manager von Burgas mit seinem alten VfB-Kumpel bildet, zu viel Brisanz in sich.

Der Manager der Roten mag sich zur aktuellen Trainerdiskussion nicht äußern, und wenn, antwortet er ausweichend: "Wir müssen das Beste aus den bestehenden Ressourcen machen. Wenn man das Gefühl hat, dass es nicht klappt, dann muss man ran." Das schließt den Trainerposten mit ein. Bobic: "Auf die Frage, ob wir einen neuen Trainer brauchen, werde ich nicht antworten. Entscheidend ist, dass wir Punkte brauchen." Jens Keller sagt: "Ich kann eine Entscheidung nur mit einem beeinflussen: mit Erfolg. Aus den zwei Bundesligaspielen bis zur Winterpause erhoffe ich mir sechs Punkte." Die jüngsten Auftritte der Roten nähren diese Zuversicht aber ebenso wenig wie seine Einschätzung: "Viele der letzten Spiele hätte man mit etwas mehr Glück auch gewinnen können." Das klingt verdächtig nach Durchhalteparolen, und die kann der VfB nun gar nicht brauchen - was für Labbadias raschen Einstieg spricht.

Als Stürmer von Darmstadt 98, des Hamburger SV, des 1. FC Kaiserslautern, von Bayern München, des 1. FC Köln, von Werder Bremen, Arminia Bielefeld und des Karlsruher SC war er einst durch die Strafräume gefegt. Er war Meister, Pokalsieger und Nationalspieler. Bevor nun alle Stricke reißen, soll er beim VfB frischen Wind entfachen und die Liga aufmischen - wie bei seinen letzten Stationen. Mit Bayer Leverkusen war er nach der Hinrunde 2008/09 Tabellenfünfter, mit dem Hamburger SV ein Jahr später nach der erfolgreichsten Halbserie des Clubs seit 28 Jahren Vierter. Labbadia ist der Schnellstarter unter den Trainern. Wo er hinkam, war Erfolg - fürs Erste.

Labbadias Misserfolge für VfB zweitrangig

Allerdings wurde er jeweils im zweiten Halbjahr entlassen. Die Vorwürfe gegen ihn lauteten: Sturheit, Kompromisslosigkeit, Prinzipienreiterei und zu wenig Einfühlungsvermögen. So entstand eine Kluft zwischen ihm auf der einen und den Spielern und Fans auf der anderen Seite, die bald nicht mehr überbrückbar war. Das war in Leverkusen so, wo er über ein Interview stolperte, in dem er die internen Verhältnisse anprangerte - ausgerechnet am Tag vor dem DFB-Pokalfinale gegen Werder Bremen (0:1), was ihm mancher als Kalkül auslegte.

Und es war erst recht in Hamburg so, wo ihm seine Ablösung wie eine Erlösung vorgekommen sein muss. Selten hat eine Mannschaft derart unverblümt demonstriert, wie dringend sie ihren Trainer loswerden will, wie der HSV damals beim 1:5 gegen Hoffenheim - so auffallend tapsig, wie sich Joris Mathijsen vor dem 0:1 und Jerome Boateng vor dem 0:2 anstellten. Führungsspieler wie Piotr Trochowski beschwerten sich über Labbadias Arbeitsstil, Stürmer Mladen Petric warf ihm vor, er habe ihn trotz Verletzung zum Training gedrängt. Labbadias Entlassung wurde, nicht eben stilsicher, im Betonbauch des Stadions verkündet - dort, wo der Gästebus während der Spiele parkt.

Für den VfB sind Labbadias mittelfristige Misserfolge erst mal zweitrangig. Für ihn zählen die Qualitäten, die er in Leverkusen und Hamburg zum Amtsantritt gezeigt hat. Bevor sich die Roten Gedanken über die nächste Saison machen, müssen sie in der laufenden Runde retten, was zu retten ist - nämlich den womöglich existenziellen Verbleib in der Bundesliga.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Rothaus Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/12/2010 19:43
NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNN

blos nicht der Bruno!!!!!!!!
das wäre das sichere ende bzw. der sichere abstieg.

sorry das ich hier rein schreibe, aber das musste ich los werden.

BOBIC, HUNDT und STAUDT RAUS rot rot rot
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/12/2010 06:43
Bundesliga

Nur ein Sieg kann Keller retten



An diesem Freitag könnte sich die Zukunft von Jens Keller beim VfB Stuttgart entscheiden. Wie groß der Druck ist, der auf ihm lastet, lässt sich der Cheftrainer nicht anmerken. Dabei ist klar: Verliert seine Mannschaft an diesem Freitag bei Hannover 96, muss er gehen.

Jens Keller ist kein Mensch, den man so leicht durchschaut. Womöglich ist es also wahr, wenn er behauptet: "Ich beschäftige mich nicht mit den öffentlichen Diskussionen um meine Person." Stattdessen gelte seine volle Konzentration dem Spiel bei Hannover 96 an diesem Freitag (20.30 Uhr/Sky, Liga total). "Damit habe ich genug zu tun", sagt er, "und ich bin überzeugt, dass wir drei Punkte mit nach Hause nehmen." Das muss er auch. Alles andere als der erste Auswärtssieg in dieser Saison würde Jens Keller den Job kosten. Manager Fredi Bobic kündigte am Mittwoch Gespräche im Falle einer Niederlage am Freitag in Hannover an. Es gibt also genügend Dinge, die dem Coach des Tabellen-16. Kopfzerbrechen bereiten könnten:

Die Trainerdiskussion. Nicht erst seit dem 1:1 gegen Hoffenheim muss sich Keller der öffentlichen Kritik stellen. Seit dieser Woche ist bekannt: Die Roten haben einen Plan B. Im Falle einer Niederlage und wohl auch bei einem Unentschieden gegen Hannover würde der neue Trainer - höchstwahrscheinlich Bruno Labbadia - schon am 16. Dezember im Europa-Liga-Spiel gegen Odense BK auf der VfB-Bank sitzen.

Jens Keller beeindruckt die öffentliche Diskussion wenig. Sagt er zumindest: "Es bringt nichts, sich darüber Gedanken zu machen." Keller kennt die Gesetzmäßigkeiten des Profifußballs. "Bei diesem Tabellenplatz und dieser Punktzahl wird man als Trainer nie Ruhe haben. Es ist völlig normal, dass es von außen Unruhe und Spekulationen gibt. Aber das schiebe ich weit von mir, jetzt zählt nur das Spiel in Hannover", betont Keller.

Das fehlende Bekenntnis des Vereins. "Es gibt keine Frist für den Trainer", sagte Manager Fredi Bobic am Mittwoch. Ein klares Bekenntnis zu Keller, oder ein Vertrauensbeweis für den Trainer kam dem VfB-Manager aber nicht über die Lippen. An Spekulationen wollte sich der ehemalige Nationalstürmer zwar nicht beteiligen ("Auf ,Was passiert, wenn?' habe ich keine Lust"), kurz darauf heizte er sie aber sogar noch an. "Bei einer Niederlage am Freitag in Hannover werden wir am Samstag miteinander reden", sagte er. Und das bedeutet wohl: Im Falle einer erneuten Pleite wäre Jens Keller seinen Cheftrainerposten nach nur zwei Monaten schon wieder los.

Die Stimmung in der Mannschaft. Die Situation des VfB mit zwölf Punkten aus 15 Spielen und Rang 16 hat anscheinend auch den Spielern aufs Gemüt geschlagen. Wie tief der Frust sitzt, sah man zuletzt im Training: Übertrieben hart geführte Zweikämpfe, Wortgefechte zum Beispiel zwischen Timo Gebhart und Cacau, meckernde Spieler, beleidigte Profis. "Die Mannschaft lebt, sie ist aggressiv, es fliegen die Fetzen", interpretierte Jens Keller diese Szenen. Das sei besser, als wenn jeder Dienst nach Vorschrift machen würde. Klar ist aber auch: Ein Team, das ohne Wenn und Aber zusammensteht, ist der VfB Stuttgart derzeit nicht. Dafür ist nach wie vor jeder zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

Bis Freitagabend hat Jens Keller Zeit, die Mannschaft auf Kurs zu bringen. Gegen die Überraschungsmannschaft aus Hannover kommen die Roten ohne Geschlossenheit nicht weit. Jens Keller braucht Spieler, die füreinander kämpfen, für den VfB Stuttgart - und auch für ihn.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/12/2010 06:41
3. Liga

Schnee verhindert Derby



Bis zuletzt hatten die Spieler des VfB II und Trainer Jürgen Seeberger darauf gehofft, am Wochenende endlich wieder spielen zu können, nachdem die letzte Partie in der 3. Liga bereits drei Wochen zurückliegt. Doch erneut erteilte die Platzkommission den Hoffnungen ein jähes Ende, als sie am Donnerstagvormittag das Spielfeld des GAZi-Stadions begutachtete. Die Schneefälle der letzten Nacht sowie die damit verbundenen Minustemperaturen machen eine Austragung des Derbys zwischen dem "kleinen" VfB und dem 1. FC Heidenheim am Samstag, 11. Dezember, unmöglich. Eine komplette Räumung des Platzes würde den Rasen nachhaltig schädigen, außerdem ist das Spielfeld teilweise vereist, was eine Gefährdung der Spieler darstellen würde. Ein Nachholtermin wird in Kürze bekannt gegeben.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/12/2010 06:51
Bundesliga

Der VfB und die Mannschaft, die keine ist



Nach fünf sieglosen Spielen verspricht Trainer Jens Keller für die Bundesligapartie bei Hannover 96 am Freitag (20.30 Uhr/Sky, Liga total) einen Dreier. Dabei sind die Niedersachsen nicht der einzige Gegner der Roten - und beileibe nicht ihr größter und gefährlichster.

Kampf, Leidenschaft und Spaß - auf diese Punkte hat Jens Keller großen Wert gelegt, seit er am 13. Oktober zum Cheftrainer aufgestiegen ist. Noch etwas war ihm wichtig: eine Hierarchie aufzubauen. Daran hapert es auch zwei Monate später am meisten - und daran könnte Keller jetzt scheitern. Falls auch die Partie beim Tabellen-Vierten Hannover verlorengeht, löst ihn wahrscheinlich Bruno Labbadia ab. Dann muss der Darmstädter die vielfältigen und tiefsitzenden Probleme lösen, die immer wieder zum gleichen Kern zurückführen. Den Roten fehlt eine Hierarchie. Sie haben eine Mannschaft, die keine ist.

Der Kapitän: Seit 2009 trägt Matthieu Delpierre die Binde - wenn er gesund und nicht gesperrt ist. Zuletzt war das seltener der Fall, was die Zweifel an seiner Eignung nur verstärkte. Ohnehin vermittelt der stille Franzose zumindest nach außen nicht den Eindruck eines starken Anführers.

Der Vize-Kapitän: Wenn Delpierre ausfällt, schlüpft Cacau in die Rolle des Spielführers. Statt sich aufs Wesentliche zu konzentrieren, fühlt sich der Stürmer dann für alles verantwortlich und verzettelt sich. Mitspieler werfen ihm Eigensinn vor, dabei predigt Cacau stets den Gemeinschaftsgedanken.

Der heimliche Kapitän: Aufgrund seiner Erfahrung als zweimaliger deutscher Meister (mit dem VfB und Wolfsburg) sowie seiner Herkunft (Nürtingen) wäre Christian Gentner prädestiniert für das Amt. Um an Delpierre zu rütteln, müsste er aber sportlich über allen Zweifeln stehen. Der Rückkehrer spielt zwar besser als unter Christian Gross, aber selten überzeugend.

Der Möchtegern-Kapitän: Sein Selbstverständnis zielt auf die Kapitänsrolle ab. Allerdings fällt Zdravko Kuzmanovic eher durch seine eigenwillige Choreografie beim Ausführen von Freistößen auf als durch exponierte Führungsqualitäten. Zuletzt war er nur Ersatz - und darüber so verärgert, dass er sich eine saftige Geldstrafe einhandelte.

Die Hierarchie: Wo die Häuptlinge fehlen, wimmelt es umso mehr an Indianern. Anders ausgedrückt: Zu viele Spieler verstecken sich in der Masse, die Abgänge von Sami Khedira, Jens Lehmann und Alexander Hleb als Profis und als Typen wurde nicht annähernd aufgefangen.

Der Kader: Seit der Meisterschaft 2007 durfte jeder Trainer seine Wunschspieler holen. So besteht der Kader aus einem Teil Armin Veh, einem Teil Markus Babbel und einem Teil Christian Gross. Richtig wahllos war es unter Gross: Wochenlang drängte er auf pfeilschnelle Flügelspieler, heraus kam Mauro Camoranesi - das glatte Gegenstück.

Die Kommunikation: "Ich kann keinem Spieler ein Mikrofon einpflanzen und sagen: Du bist jetzt der Lautsprecher", sagt Keller über seine Leisetreter. Wenn sie dann den Mund aufmachen, kommt die Botschaft falsch rüber. Christian Gentner: "Wir dürfen nicht gleich eingeschnappt sein."

Das Gehaltsgefüge: Über die Jahre holte der VfB Spieler, deren Einkommen im Missverhältnis zu ihren sportlichen Leistungen steht. Siehe Khalid Boulahrouz. Der Niederländer kam als Vize-Weltmeister aus Südafrika zurück und fügte sich wieder in seine Rolle als Ersatzspieler - die rund drei Millionen Euro pro Jahr kommen ja auch so.

Der Teamgeist: "Persönliche Interessen stehen zu häufig vor den Team-Interessen", sagt Manager Fredi Bobic. So entschuldigte Stefano Celozzi seinen dürftigen Auftritt gegen Köln so: "Ich habe ja keinen Fehler gemacht, der zu einem Gegentor geführt hat." Das ist bedenklich und führt direkt zum heutigen Gegner. Hannover ist personell nicht annähernd so gut besetzt wie der VfB. Umso mehr profitiert der Tabellen-Vierte von der mannschaftlichen Geschlossenheit.
Das gilt für alle Topteams der Liga. Bei der WM war es im übrigen nicht anders.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/12/2010 08:50
Bundesliga

Kein Glück, keine Punkte

Erneut hat es der VfB nicht geschafft, in dieser Bundesliga-Saison einen Sieg in der Fremde einzufahren. Nach einer schwachen ersten Hälfte und einer ordentlichen zweiten Halbzeit, in der man zunächst den 0:1-Rückstand durch Georg Niedermeier ausgleichen konnte, musste die Mannschaft von Cheftrainer Jens Keller das zweite Tor von Didier Ya Konan hinnehmen und verlor am Ende mit 1:2.
Im Gegensatz zum 1:1-Unentschieden gegen die TSG Hoffenheim tauschte Jens Keller seine Startformation auf einer Position aus. Für den eher defensiven Mamadou Bah gab Elson nach langer Verletzungspause sein Bundesliga-Saisondebüt gegen den Verein, an den er in der vergangenen Rückrunde ausgeliehen war.

Erst nach dem Gegentor wachte der VfB auf

Bis auf zwei Distanzschüsse von Konstantin Rausch, die jedoch beide kaum für Gefahr sorgten, dauerte es bis zur 20. Minute, ehe es die erste nennenswerte Torchance gab - nur leider nicht für den VfB, der sich zwar bemühte, jedoch nur wenig zustande brachte. Dafür setzte sich Hannovers Angreifer Didier Ya Konan am Strafraum durch und zog mit links ab. VfB-Keeper Sven Ulreich konnte den Ball aber im Nachfassen festhalten. Und auch in der Folgezeit bestimmte der Gastgeber das Geschehen und erspielte sich weitere Gelegenheiten durch Jan Schlaudraff und Lars Stindl, bei denen jeweils Ulreich auf dem Posten war. Und weiter sah sich der VfB in die Defensive gedrängt. Matthieu Delpierre blockte einen Schuss von Manuel Schmiedebach zur Ecke, die dann Emanuel Pogatetz knapp neben das Tor köpfte. In der 35. Minute war es dann passiert: Ein weiter Ball von Konstantin Rausch aus dem Mittelfeld erreichte Lars Stindl im Sechzehner, und nach einem Abwehrversuch von Arthur Boka landete die Kugel vor den Füßen von Ya Konan, der nicht lange fackelte und das 1:0 für die 96er erzielte. Endlich wachte der VfB auf und suchte sein Glück in der Offensive. Nach einer Ecke gelang das runde Leder zu Cacau, der am zweiten Pfosten zum Flugkopfball ansetzte. Auf der Linie reagierte jedoch Schmiedebach und köpfte das Spielgerät wieder zurück ins Feld. Bis zum Pausenpfiff blieb es beim 1:0 für die Elf von Mirko Slomka.

Georg Niedermeier traf per Hinterkopf zum 1:1

Die Mannschaft von Jens Keller kam besser aus der Kabine und hatte nach wenigen Minuten bereits die erste Möglichkeit durch den eingewechselten Pavel Pogrebnyak, der nach einer Boka-Flanke aber neben den 96-Kasten köpfte. Und der VfB probierte es jetzt, investierte mehr als Hannover und kam zu weiteren Chancen. Cacau verzog aus der Distanz, anschließend traf der deutsche Nationalspieler hart bedrängt den Ball nicht richtig. Hannover verlagerte sich seinerseits auf das Verteidigen des Vorsprungs und tauchte nur noch selten vor Ulreich auf, der aber bei einem Weitschuss von Sofian Chahed eingreifen musste. In der 64. Minute hatte Martin Harnik den Ausgleich auf dem Fuß, nachdem Christian Gentner und Cacau schöne Vorarbeit geleistet hatten. Doch der Winkel war zu spitz, sodass der österreichische Auswahlspieler nur das Außennetz traf. Zehn Minuten später wurden die Bemühungen dann aber belohnt: Timo Gebhart brachte einen Freistoß vor den Fünfmeterraum, wo Georg Niedermeier mit dem Hinterkopf über 96-Torwart Florian Fromlowitz zum 1:1 ein netzte.

VfB mit drei Stürmern, aber ohne weiteres Tor

Sekunden später hätte Philipp Degen auf 2:1 erhöhen können, doch diesmal erledigte Fromlowitz seinen Job und hielt den Schuss des Schweizers. In der 76. Minute wurde eine Unaufmerksamkeit in der VfB-Hintermannschaft aber bitter bestraft: Christian Schulz lupfte den Ball auf den in abseitsverdächtiger Position stehenden Ya Konan, der alleine auf Ulreich zulief und das 2:1 für die Niedersachsen erzielte. Der VfB probierte alles, spielte mit drei Stürmern und stemmte sich gegen die Niederlage. Boka flankte in die Mitte, wo der eingewechselte Johan Audel nebens Tor köpfte. Gegen Ende warf der VfB alles nach vorne und ermöglichte den 96ern somit Konterchancen, die diese jedoch nicht konsequent ausnutzten.
Letztlich blieb es bei der 1:2-Niederlage für die Mannschaft mit dem roten Brustring, was die Situation im Abstiegskampf weiter verschärft.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/12/2010 08:52
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Ich bin maßlos enttäuscht vom Auftreten meiner Mannschaft, vor allem in der ersten Hälfte. Ich habe keine Erklärung dafür, wieso die Spieler nicht das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben unter der Woche sehr gut trainiert, die Spieler haben gebrannt, aber davon war heute lange Zeit nichts zu sehen. Wir haben in der ersten Hälfte kaum Gegenwehr gezeigt, sondern wollten zaubern und mit der Hacke spielen. Das war ein klarer Rückschritt heute. Wenn wir so auftreten wie heute, stehen wir zurecht da, wo wir momentan stehen, und dann wird das auch nicht besser. Ich dachte eigentlich, die Spieler hätten kapiert, was ich von ihnen wollte, schließlich habe ich es ihnen jetzt wochenlang gepredigt. Mir tut es wahnsinnig weh, wie es zurzeit beim VfB läuft."

96-Coach Mirko Slomka: "Ich freue mich über diesen Sieg, aber noch viel mehr über die 31 Punkte, die wir jetzt haben. Es war klar, dass es brutal schwer wird gegen den VfB. Der VfB war vor allem in der zweiten Hälfte sehr stark, da hatten wir unsere Probleme. Gut war, wie wir das Spiel nach dem 1:1-Ausgleich wieder gedreht haben. Die Gesamtatmosphäre im Team ist einfach sehr gut."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir haben das Spiel selber aus der Hand gegeben und unerklärliche Fehler gemacht. Immer wieder bringen wir uns selber in die Bredouille. Die erste Halbzeit war sehr schwach, da müssen sich die Spieler auch mal hinterfragen, warum sie sich nicht auf den Punkt konzentrieren konnten. Wir müssen aber jetzt trotz allem nach vorne schauen, auch wenn wir sehr tief drin stecken im Schlamassel. Aber aufgeben gibt es nicht!"

96-Manager Jörg Schmadtke: "Momentan sind wir einfach sehr stark und auch immer wieder in der Lage zurückzukommen, wie man nach dem 1:1-Ausgleich gesehen hat. Das spricht für uns."

VfB-Angreifer Cacau: "Wir sind selber schuld an dieser Situation und daran, dass wir so ein Spiel verlieren. Es kann nicht wahr sein, wie wir in so ein Spiel gehen. Wie wir in der ersten Hälfte gespielt haben, geht gar nicht. Wir müssen uns der Situation stellen, aber wir haben nicht so gespielt, als ob wir gegen den Abstieg kämpfen. Unsere Einstellung muss sich ändern, egal wie. Wenn man sich unserer Situation nicht bewusst ist, ist man fehl am Platz."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Wir haben eine sehr schlechte erste Halbzeit abgeliefert und lagen verdient mit 0:1 hinten. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Mut, aber insgesamt spielen wir nicht gut genug, da gibt es viel aufzuarbeiten. Wir haben gekämpft und das 1:1 geschafft, aber dann wieder zu einfache Fehler gemacht. Wir sind in einer kritischen Situation, das muss in die Köpfe kommen. Wir müssen noch viel mehr als bisher tun und anders auftreten."

96-Stürmer Jan Schlaudraff: "Wir haben heute nicht unverdient gewonnen, auch wenn wir hin und wieder Glück hatten. Aber wir haben alles in die Waagschale geworfen, standen hinten gut und haben vorne unsere Chancen gut verwertet."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/12/2010 20:06
Bundesliga

VfB feuert wohl Trainer Jens Keller



Selten hatte Hilflosigkeit so viele Gesichter wie am Freitagabend im Innern der WM-Arena in Hannover. Der VfB Stuttgart hatte gerade gegen Hannover 96 mit 1:2 verloren, die Lage im Kampf gegen den Abstieg ist damit noch prekärer geworden und die, die das zu verantworten hatten, rangen nach Erklärungen – ohne welche zu finden. Philipp Degen, der Rechtverteidiger stammelte nur, ihm würden die Worte fehlen. Christian Gentner, der Mann mit Führungsanspruch, flüsterte, dass die Mannschaft eigentlich gewusst hatte, um was es geht. Und wenig später empfahl Cacau, der Nationalstürmer, sich und seinen Jungs, doch mal bitte zu überlegen, ob sie gemeinsam als Team überhaupt funktionieren. Wobei die Antwort längst gegeben war. Die Partie gegen Hannover 96 war eine der wichtigsten gewesen in der jüngeren Vereinsgeschichte des VfB Stuttgart, weil sich so langsam die Existenzfrage in Sachen Bundesliga stellt. Und für den Cheftrainer Jens Keller war es das Finale: Siegen oder fliegen.

Freitag hält sich Bobic noch bedeckt

Man hätte Grundsätzliches also erwarten dürfen – doch die Roten boten zumindest eine Halbzeit lang nicht einmal die Basis dessen, was es im Kampf gegen den Abstieg braucht: Einsatz, Kampfgeist, innere Überzeugung, Leidenschaft – und das hat Konsequenzen. Fredi Bobic, der Sportdirektor der Roten wehrte sich am Freitagabend noch gegen die Beantwortung der Trainerfrage, am Tag danach aber gab es kein Vertun. Mit der Niederlage in Hannover hat Jens Keller seine Chance verwirkt, der zarte Aufschwung ist längst Vergangenheit, der gebürtige Stuttgarter wirkt ratlos und leer an Zuversicht und innerem Feuer. Das Risiko, einfach weiterzumachen ist damit viel zu groß. Also war schnell klar: Mit Keller geht es nicht mehr weiter, er wird den Verein verlassen.

Labbadia unterschreibt wohl am Sonntag

Am Samstagvormittag tagte die VfB-Führungsriege stattdessen schon mit dessen potenziellem Nachfolger. Sein Name: Bruno Labbadia. Es war nicht das erste Treffen der Parteien, der VfB war auf ein erneutes Scheitern vorbereitet, nun ging es bereits um Details des Kontraktes, den Labbadia, der Co-Trainer Eddy Sözer mitbringen wird, wohl schon am Sonntag unterschreiben wird. Der VfB drängte auf einen Vertrag bis Saisonende mit der Option zur Verlängerung um ein Jahr im Falle einer erfolgreichen Zusammenarbeit bis dahin. Herrscht darüber Einigkeit, folgt am Sonntag eine erste Trainingeinheit unter dem neuen Coach sowie die Vorstellung Labbadias auf einer Pressekonferenz. So ist der Plan – viel wichtiger aber ist, was diesem Sonntag folgt. Denn der Blick auf die Mannschaft ist ebenso besorgniserregend wie das Studium der Tabelle, in der die Roten den Anschluss an die Nichtabstiegsränge schon verloren haben.

Labbadia muss wieder echtes Team formen

„Es geht um die Zukunft des Vereins“, hat Cacau richtigerweise festgestellt. Und Bruno Labbadia soll sie sichern. Was eine Herkulesaufgabe ist. Die Aufgabenliste jedenfalls ist lang – und Prioritäten gibt es nicht. Alles muss besser werden. Und zwar schnell. Labbadia muss vorangehen, muss überzeugend sein, muss die Unsicherheit verdrängen und Zuversicht vorleben, muss die negativen Gedanken verbannen und neue Begeisterung wecken. Kurz: Er muss den Spielern den Glauben zurückgeben. Und: Er muss aus dieser Horde mehr oder weniger begabter Einzelkämpfer, die in dieser Runde bereits den zweiten Trainer verschlissen hat, wieder ein echtes Team formen. Dazu kommt: Bruno Labbadia muss auch noch Zweifel an seiner eigenen Person wegwischen. Schließlich hat der Coach aus Darmstadt zwar Erfolge als Trainer vorzuweisen. Sowohl in Leverkusen, als auch in Hamburg, seinen beiden Bundesligastationen als Trainer, hielt die Phase des erfolgreichen Miteinanders aber jeweils nur gut ein halbes Jahr. Den Nachweis, eine Mannschaft in Not aus dem Keller führen zu können, hat der ehemalige Stürmer auch noch nicht erbracht.

Was für Bruno Labbadia spricht? Nach allem, was man hört, hat sich der Coach äußerst kritisch mit den Gründen seines Scheiterns bei Bayer und beim HSV auseinandergesetzt – und Lehren daraus gezogen. Für den VfB Stuttgart kommt es nun darauf an, dass es die richtigen sind. Einen erneuten Fehlgriff kann sich der Club nicht leisten – sonst steht am Ende dieser Saison der erste Abstieg aus der Bundesliga seit 1975.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: toubi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/12/2010 22:17
Also wird wohl tatsächlich Labbadia neuer Trainer in Stuttgart und ich bin mal ganz ehrlich, der VfB - Fan kann einem bei dieser Entscheidung nur Leid tun.

Ich wiederhole mich zwar, aber diese Person hat nun oft genug bewiesen, dass er es einfach nicht zum Profitrainer taugt und ich wüsste nicht, warum er sich in so recht kurzer Zeit so stark verändert haben soll.

Ich hoffe, dass der VfB es aus eigener Kraft schafft die Klasse zu halten, aber für mich, als Leidgeprüfter unter diesem Trainer, ist es definitiv eine Fehlentscheidung!
Verfasst von: Philo Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/12/2010 22:21
Original geschrieben von: toubi
Also wird wohl tatsächlich Labbadia neuer Trainer in Stuttgart und ich bin mal ganz ehrlich, der VfB - Fan kann einem bei dieser Entscheidung nur Leid tun.

Ich wiederhole mich zwar, aber diese Person hat nun oft genug bewiesen, dass er es einfach nicht zum Profitrainer taugt und ich wüsste nicht, warum er sich in so recht kurzer Zeit so stark verändert haben soll.

Ich hoffe, dass der VfB es aus eigener Kraft schafft die Klasse zu halten, aber für mich, als Leidgeprüfter unter diesem Trainer, ist es definitiv eine Fehlentscheidung!


Hehe, ich würde mich ja mit Schadenfreude freun. Wobei das erste halbe Jahr funktioniert ja auch bei ihm. Also absteigen werdet ihr nicht lolol Aber im Sommer würd ich mich nach einem anderen Coach umsehen whistle
Verfasst von: toubi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/12/2010 22:30
Nananaaa, ich hoffe, dass sie es schaffen, der VfB gehört in die erste Liga und fertig!

Gut bei uns, das erste Jahr, viele neue topmotivierte Spieler nach einer doch recht erfolgreichen Saison, auch wenn das Ende sehr bitter war, da läuft oftmals vieles von alleine, aber warum hat er es denn dann geschafft die Mannschaft innerhalb kürzester Zeit sich so gegen sich aufzubringen, sogar Streit innerhalb der Mannschaft zu verursachen und viele weitere Kleinigkeiten, die als Gesamtpaket dann in dieses Desaster geführt haben. Dazu noch diese Geschichte, die sich um die Frau von Trochowski abgespielt haben soll.


Ich bleibe dabei, ich habe arge Bedenken, ob das eine so gute Entscheidung war...
Verfasst von: Philo Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/12/2010 22:42
Ich auch laugh Aber da mein Bruder Stuttgart Fan ist, und mich in letzter Zeit auch häufiger schikaniert, fänd ichs sehr unnterhaltsam!
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/12/2010 12:30
Bundesliga

Neuer Cheftrainer doh (Anm. d. Paten)



Der VfB Stuttgart hat Jens Keller als Cheftrainer freigestellt. Sein Nachfolger ist Bruno Labbadia. Der neue Cheftrainer wird heute im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Der 44-jährige Darmstädter war unter anderem bei der SpVgg Greuther Fürth, bei Bayer Leverkusen und beim Hamburger SV als Trainer tätig.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/12/2010 15:24
Bundesliga

Neustart mit Bruno Labbadia doh (Anm. d. Paten)



Am Sonntagmittag fand in der Mercedes-Benz Arena die Pressekonferenz zur offiziellen Vorstellung des neuen VfB-Cheftrainers Bruno Labbadia statt. Zusammen mit dem 44-Jährigen beantworteten Präsident Erwin Staudt und Sportdirektor Fredi Bobic die Fragen der versammelten Medienvertreter. Dabei verdeutlichte Erwin Staudt die Gründe für diese Maßnahme: "Der VfB befindet sich in einer der schwierigsten Situationen der letzten Jahre. Nicht nur, was die Tabellensituation betrifft, sondern auch das Auftreten der Mannschaft. Wir haben uns lange beraten, welche Handlungsoptionen wir haben und sind zu der Überzeugung gekommen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist für einen Neustart mit neuen Methoden, anderer Vorgehensweise und anderen Gesichtern."

"Bruno Labbadia hat die volle Rückendeckung des Vereins"

Die genauen Maßnahmen schilderte anschließend Fredi Bobic: "Wir haben uns für einen Neuanfang in einer schwierigen Situation entschieden. Dazu gehört, dass wir Jens Keller frei gestellt haben, Jürgen Kramny wird ab sofort wieder die U19 des VfB trainieren, Eddy Sözer wird Assistent von Bruno Labbadia und zusammen mit Ebbo Trautner das Trainerteam komplettieren. Bruno Labbadia hat die volle Rückendeckung des Vereins und genießt unser absolutes Vertrauen, den VfB aus dieser Krise zu führen." Konditionstrainer Christian Kolodziej wurde von seinen Aufgaben im Lizenzspielerbereich entbunden. Darüberhinaus einigte man sich mit Teambetreuer Jochen Rücker auf die Beendigung seiner Tätigkeit für die Profimannschaft. "Goalie ist ein Urgestein des Vereins und wird dem VfB auch in Zukunft erhalten bleiben", sagte Bobic hinsichtlich dieser Personalentscheidung.

"Es ist nicht kurz vor Zwölf, sondern schon ein Stück darüber hinaus"

Bruno Labbadia, der einen für die Bundesliga gültigen zweieinhalb Jahresvertrag unterschrieb, skizzierte in ruhiger und sachlicher Art und Weise, wie er sich den Weg aus der Krise vorstellt: "Ich gehe diese Aufgabe mit großer Begeisterung, aber auch mit viel Respekt an und bin mir der Verantwortung bewusst. Die Lage ist brisant, es ist nicht fünf vor Zwölf, sondern schon ein Stück darüber hinaus. Wir haben keine Zeit zu verlieren, jeder Tag zählt. Das gesamte Umfeld, der Verein, aber in erster Linie die Spieler, müssen jetzt anpacken und alles dafür tun, diese Situation zu meistern. Ich habe einen klaren Plan im Kopf, bei dem zunächst natürlich die nächsten zehn Tage im Vordergrund stehen. Ich werde nicht den Fehler machen und alles verändern. Das passiert in kleinen, wirksamen Schritten. Das Wichtigste ist ein geschlossenes, kompaktes Auftreten, das steht über allem.

"Die Schwächen auffangen und die Stärken herausarbeiten"

Wir müssen uns mental darauf einstellen, dass wir bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Was aber nicht heißen darf, dass jedes Spiel zugleich ein Endspiel ist. Dafür braucht es die Unterstützung des gesamten Vereins und der Fans. In der bisherigen Saison ist einiges nicht so gelaufen, wie es sein sollte. Gerade an der mannschaftlichen Geschlossenheit werden wir jetzt arbeiten. Wir werden versuchen, die Schwächen aufzufangen und die Stärken herauszuarbeiten, und das Tag für Tag auf dem Trainingsplatz. Es wird einiges auf die Spieler zukommen. Dabei picke ich keinen einzelnen Spieler heraus, die gesamte Mannschaft ist gefordert. Und ich erwarte mir auch klare Hinweise vom Mannschaftsrat, was los ist innerhalb des Teams. Der VfB ist eine Marke, ein Traditionsverein mit tollen Möglichkeiten. Die Substanz innerhalb des Vereins ist da."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/12/2010 18:16
Bundesliga

Erste Einheit unter Bruno Labbadia



Pünktlich um 15.00 Uhr liefen die Spieler, angeführt vom neuen VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia und Co-Trainer Eddy Sözer, auf den Trainingsplatz. Zunächst standen mehrere Aufwärmrunden auf dem Programm, bei denen der gebürtige Türke Sözer das Tempo vorgab. Sözer arbeitete bereits mit Bruno Labbadia bei seinen Trainerstationen in Fürth, Leverkusen und Hamburg zusammen. Als Labbadia im Mai 2003 in seiner Heimatstadt Darmstadt Cheftrainer wurde und seine Laufbahn als Trainer begann, war Eddy Sözer Coach der zweiten Mannschaft. Anschließend folgte der 42-Jährige dem zwei Jahre älteren Hessen in die 2. Bundesliga zur SpVgg Greuther Fürth, um von dort mit Labbadia in die 1. Bundesliga zum HSV und anschließend zu Bayer 04 Leverkusen zu wechseln. An der ersten Trainingseinheit unter dem ehemaligen Stürmer Labbadia, der unter anderem für den Hamburger SV, den FC Bayern München und Werder Bremen auf Torejagd ging, nahmen alle Spieler bis auf die verletzten Daniel Didavi und Stefano Celozzi teil. Serdar Tasci absolvierte ein individuelles Lauftraining mit Physiotherapeut Gerhard Wörn.

Verdacht auf eine Innenbandverletzung des rechten Knies von Johan Audel

Nach der rund einstündigen intensiven Einheit bildete ein Trainingsspiel den Abschluss. Nach einem Zusammenprall mit Keeper Sven Ulreich blieb Geburtstagskind Johan Audel, der erst seit kurzem wieder mit der Mannschaft trainierte, auf dem Boden liegen. Einer ersten Diagnose zufolge besteht der Verdacht auf eine Innenbandverletzung des rechten Knies. Eine exakte Diagnose soll am Montag folgen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/12/2010 15:41
Europa League

Rund ums Spiel



Schiedsrichter: FIFA-Schiedsrichter Terje Hauge wurde von der UEFA für das letzte Spiel der Gruppe H zwischen dem VfB und Odense BK angesetzt. Der Norweger ist seit 1993 FIFA-Referee und wurde 2004 zum besten Unparteiischen seines Landes gewählt. Der Höhepunkt seiner Karriere war die Leitung des Champions League Finales 2006 zwischen Arsenal London und dem FC Barcelona, bei dem er dem ehemaligen VfB-Keeper Jens Lehmann aufgrund einer Notbremse die rote Karte zeigte. Assistiert wird Terje Hauge am Donnerstag von seinen Landsleuten Stajnar Holvik und Frank Andas. Als vierter Offizieller fungiert Tommy Skjerven, der ebenfalls aus Norwegen kommt. UEFA-Delegierter ist der Schwede Khennet Kallinger.

Statistik: Der VfB steht schon als Sieger der Gruppe H fest, während die Dänen maximal noch Dritter werden können.

Der VfB verlor am 5. Spieltag mit 2:4 bei Young Boys Bern, besitzt durch das 3:0 gegen die Schweizer am 1. Spieltag aber immer noch die bessere direkte Bilanz. Getafe CF steht auch nur aufgrund des direkten Vergleichs vor Odense BK und kann noch überholt werden, sollten die Dänen in Stuttgart ein besseres Ergebnis erreichen als die Spanier zu Hause gegen Young Boys.

Martin Harnik gelang vier Minuten vor Schluss das Siegtor beim 2:1-Sieg in Odense am 2. Spieltag.

OBs Bilanz aus sieben Europapokalspielen gegen deutsche Mannschaften besteht aus einem Sieg, drei Unentschieden und drei Niederlagen. Davon kein Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen in Deutschland.

Das einzige bisherige Aufeinandertreffen des VfB mit Mannschaften aus Dänemark in UEFA-Vereinswettbewerben vor dem 2. Spieltag war in einem UEFA-Intertoto-Pokal-Spiel zu Hause gegen Aalborg BK, in dem Jesper Grönkjaer, der 2005/06 für den VfB spielte, das einzige Tor der Gäste bei deren 1:0-Auswärtssieg erzielte.

Die 2:4-Niederlage in Bern am 5. Spieltag beendete die VfB-Serie von acht Europapokalspielen ohne Niederlage in dieser Saison.

OB hat nur eines der letzten fünf Auswärtsspiele im Europapokal gewonnen, als man 1:0 bei Motherwell FC in Schottland siegte. Zwar ist man in der UEFA Europa League bereits ausgeschieden, hat sich aber nicht ohne Kampf aufgegeben: In den letzten sieben Spielen gelang ihnen immer mindestens ein Tor.

OB beendete am 14. September nach drei Jahren die Zusammenarbeit mit Trainer Lars Olsen. Uffe Pedersen wurde als Interimstrainer installiert. Der 56-Jährige saß bereits zwischen 2002 und 2004 bei Odense auf der Bank.

Fans: Rund 350 Fans begleiten Odense BK am Donnerstag nach Stuttgart, um ihr Team in der Mercedes-Benz Arena anzufeuern.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/12/2010 15:59
Bundesliga

Schwere Verletzung bei Johan Audel



Die Diagnose für Johan Audel ist niederschmetternd: Der Franzose erlitt beim Zusammenprall im Training mit Sven Ulreich einen Riss des Kreuz-, Innen-, und Außenbandes im rechten Knie und fällt mehrere Monate aus. In den kommenden Tagen wird der offensive Mittelfeldspieler von Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best operiert. Der 27-Jährige war am Sonntagnachmittag beim Abschlussspiel im Training mit VfB-Keeper Sven Ulreich, beim Versuch an den Ball zu kommen, zusammengestoßen. "Es tut mir sehr leid für Johan. Das ist eine schlimme Nachricht. Wir hoffen alle, dass die Operation gut verläuft und Johan bald mit der Reha beginnen kann. Das wichtigste ist, dass er schnell wieder gesund wird", sagte Sven Ulreich.

Erst im Sommer 2010 wechselte Johan Audel vom FC Valenciennes zum VfB. Eine hartnäckige Sprunggelenksverletzung verhinderte regelmäßige Einsätze, sodass der Linksfuß bisher in der Bundesliga auf drei Einsätze kommt.

Der VfB wünscht Johan in den kommenden Monaten viel Kraft bei der Reha und hofft auf einen schnellen und reibungslosen Heilungsverlauf.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/12/2010 16:01
Bundesliga

"Geschlossenheit demonstrieren"



Der Neustart beim VfB unter Cheftrainer Bruno Labbadia wurde am Sonntag mit seiner Vorstellung im Rahmen der Pressekonferenz vollzogen. Am Montag begann der Tag für die Profis dann mit einem gemeinsamen Frühstück, anschließend stand eine Trainingseinheit auf dem Programm, und zu Mittag aß man zusammen im VfB-Clubrestaurant. Die zweite Einheit des Tages begann schließlich pünktlich um 15.00 Uhr. Diese Maßnahmen sollen die mannschaftliche Geschlossenheit fördern, wenngleich sie für den Darmstädter selbstverständlich sind. "Für mich sind eine gesunde Ernährung und eine gute Kommunikation miteinander Grundlagen des professionellen Verhaltens. Die Spieler müssen sich voll und ganz mit ihrem Job beschäftigen und alles andere ausblenden. Da ist es durchaus manchmal förderlich, den gesamten Tag gemeinsam zu verbringen", so Labbadia. Mannschaftskapitän Matthieu Delpierre sieht das genauso: "Wir haben es zuletzt nicht geschafft, von innen heraus ein funktionierendes Mannschaftsgefüge herzustellen. Da sind solche gemeinsamen Aktivitäten gut. Jeder muss noch mehr tun für den Verein. Da hat der Trainer auch bei seiner ersten Ansprache angesetzt. Er hat an die Einstellung jedes Einzelnen appelliert. Zuletzt haben wir teilweise kopflos, hektisch und unorganisiert agiert. Wir müssen auf dem Platz wieder eine bessere Ordnung herstellen, vor allem in der Defensive. Aber allgemein hat die Organisation nicht gepasst. Und das können wir nur gemeinsam wieder hinbekommen", sagte der Innenverteidiger nach der Vormittagseinheit. "Wir müssen davon wegkommen, nur unserer Arbeit nachzugehen. Die gesamte Mannschaft muss Verantwortung übernehmen, nicht nur drei bis fünf Spieler", so der Kapitän weiter. Worte, die Sportdirektor Fredi Bobic gerne hört. "In dieser Situation hat jeder Spieler wieder eine neue Chance. Ich spüre schon jetzt unter Bruno Labbadia viel Leidenschaft und Feuer. So muss es aber auch auf Dauer sein. Die Impulse müssen auch aus der Mannschaft kommen und nicht nur von außen. Da ist es selbstverständlich, viel Zeit miteinander zu verbringen und Geschlossenheit zu demonstrieren", sagte Bobic.

Ein Einsatz von Martin Harnik am Donnerstag ist fraglich

Den Neustart in die Tat umsetzen können die Spieler bereits am Donnerstag, wenn es zu Hause in der UEFA Europa League gegen Odense BK geht. "Wir werden die Partie so angehen, als ob es noch um die Qualifikation zur nächsten Runde geht, auch wenn wir schon weiter sind. Jedes einzelne Spiel macht mir Freude. Das ist es, wofür wir Tag für Tag trainieren", sagte Bruno Labbadia. Ob gegen die Dänen auch Martin Harnik auflaufen kann, ist derzeit fraglich. "Martin klagt schon seit Wochen über muskuläre Probleme, deshalb haben wir ihn heute auch rausgenommen. Wichtig ist, dass er bis Sonntag gegen Bayern München wieder fit ist", so Labbadia. Dahingegen konnte Serdar Tasci wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/12/2010 16:02
Bundesliga

Ende der Leidenszeit



VfB-Mittelfeldspieler Daniel Didavi konnte am Dienstag nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. Sein letztes Pflichtspiel bestritt der Linksfuß im Europapokal in Bern, als er in der 74. Minute für Martin Harnik eingewechselt wurde. Zuvor warf den 20-Jährigen ein Riss des Syndesmosebandes, den er sich Ende September in Nürnberg zugezogen hatte, sowie ein grippaler Infekt zurück. Nun hofft Daniel Didavi auf ein Ende der Leidenszeit und regelmäßige Einsatzzeiten für den VfB.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/12/2010 16:07
Bundesliga

Acht-Stunden-Tag für VfB-Profis



Trainingsinhalte, zeitliche Abläufe, Gemeinschaftssinn: alles neu beim VfB. "Die Mannschaft hat viel Einzelqualität. Jetzt geht es darum, daraus eine Mannschaft zu formen", sagt der neue Trainer Bruno Labbadia. Das ist aufwendig, aber an Zeit soll es künftig nicht mangeln.

Wie das Leben so spielt: Am 23. August 1995 erzielte Fredi Bobic sein erstes Länderspieltor. Und nun raten Sie mal, wer ihm den Ball aufgelegt hatte? Richtig: Bruno Labbadia, damals kurz zuvor eingewechselt und seit Sonntag der neue VfB-Trainer. Ein Schelm, wer nun Böses denkt. Deshalb hat Labbadia den Job bei den Roten bestimmt nicht bekommen, im Gegenteil. "Wir hatten in den vergangenen Jahren nicht so viel miteinander zu tun", sagte Labbadia, "umso schöner, wenn dann jemand auf einen zukommt, der dich nach deiner Arbeit beurteilt und nicht aus privaten Motiven heraus handelt."

Diese Wertschätzung will er zurückzahlen, in Toren, Punkten und Siegen. Und am Saisonende mit dem Klassenverbleib. Sein einziger Antrieb ist das nicht. Labbadia fühlt sich schon nach wenigen Stunden im Amt in eine Schublade gedrängt, in das Klischee vom kurzzeitig erfolgreichen Trainer, der dann aber rasch an sein Limit stößt, stolpert und fällt wie zuletzt beim Hamburger SV, wie davor bei Bayer Leverkusen.

Dagegen gilt es anzukämpfen, das gilt es zu widerlegen, und die ersten Einheiten im Training vermitteln den Eindruck, dass er das mit jeder Faser seines Körpers anstrebt. Er und sein Co-Trainer Eddy Sözer. Sie haben den Kader in drei Gruppen aufgeteilt, nebeneinander studieren sie das Zweikampfverhalten ein. "Wir wollen den Ball erobern. Und bei Ballbesitz schnell weiterspielen, ein, zwei Kontakte", sagt Labbadia, "schaut nach eurem Gegenspieler, behaltet ihn im Auge. Ihr müsst ahnen, wie er sich bewegt und was er als Nächstes tut." Sözer macht nicht so viele Worte. "Zeit läuft", ruft er. Damit ist alles gesagt.

Sie üben in der wärmenden Sonne, eine Wohltat bei dieser Eiseskälte. Minus drei Grad zeigt das Thermometer an. Am Platzende, der im Schatten liegt, lässt Ebbo Trautner die Torleute durch die Luft fliegen. Nur drei Trainer - früher war der Platz übervölkert mit Menschen in roten Trainingsanzügen. Jetzt ist alles übersichtlicher. Kein Christian Kolodziej (41) mehr, der zur VfB-Jugend abgestellt ist und dem Nachwuchs Fitness und Kondition einbimst. Demnächst auch kein Hagen Stroh (35) mehr. Der Physiotherapeut scheidet zum Jahresende auf eigenen Wunsch aus. Und auch kein Jochen Rücker (65) mehr. Den Teambetreuer haben sie in Rente geschickt. Fredi Bobic, der Manager, räumt ein, dass das für ihn "die schwerste Entscheidung" war: "Mit Goalie habe ich einige Schlachten geschlagen in den 90er Jahren." Aber es hilft ja nichts. Klare Fronten, klare Ansagen, das allein zählt jetzt. Auch neben dem Platz.

Bobic wird künftig seinen Tribünenplatz aufgeben und bei den Spielen unten auf der Trainerbank sitzen, ganz nah bei der Mannschaft, was auch ein Wunsch von Bruno Labbadia war. Und der Trainer ordnet den Alltag neu. Der bestand für die Profis bisher aus Training, vielleicht noch Behandlung - und schönen Tag auch. Jetzt müssen sie morgens antanzen, und spätnachmittags, wenn sie im Hof in ihre flotten Karossen steigen, ist es schon dunkel, zumindest bei zweimal Training am Tag. Es ist ein bisschen wie Ganztagsschule, mit Sport, Essen und ein wenig Pädagogik. "Wir sind kein Sportinternat, aber die Jungs haben ihren Arbeitsplatz hier. Dass man da seinen Arbeitstag verbringt, ist doch normal", findet Fredi Bobic.

Labbadia setzt Prioritäten. Das heißt, eigentlich setzt er nur eine: Fußball. "Das allein zählt", hat er dem "Kompetenzteam" eingetrichtert, also allen guten Geistern rund um die Mannschaft. Den Spielern hat er erklärt, dass sie sich noch zwei andere Begriffe merken müssen, weil er sie für nicht weniger wichtig hält: Ernährung und Kommunikation. Und wo, bitte schön, lassen sie sich besser verbinden als bei einem gemütlichen Frühstück oder beim gemeinsamen Mittagessen? Eben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/12/2010 07:00
Bundesliga

Kleines Team mit klaren Ansagen



Es sind womöglich nur viele wirklich kleine Dinge, die die große Misere des VfB Stuttgart ausgelöst haben. Und Vieles wird erst jetzt augenscheinlich - wenn der neue Trainer darauf hinweist und die Dinge korrigiert. Auch am zweiten Acht-Stunden-Tag bei den Roten hatten nicht nur die Spieler allerhand zu tun, sondern gerade das Trainerteam. "Wir wollen kleine Schritte machen", sagt Chefcoach Bruno Labbadia, "aber sie sollen eine große Wirkung haben."

Oberstes Ziel bis zum Ende der Hinrunde bleibt die Geschlossenheit der Mannschaft. Neben dem Platz, indem sie den ganzen Tag zusammen ist. Und natürlich auf dem Spielfeld, wo es darum geht, die Lücken zu schließen, die Fehler zu minimieren und das Selbstvertrauen zu stärken.

Das Spiel des VfB braucht Automatismen

In viele kleinere Parzellen ist der Rasen unterteilt worden, kommt es zum Trainingsspiel, soll jeder ganz genau wissen, wo er sich in welcher Spielsituation zu befinden hat. Das Spiel der Roten braucht wieder Automatismen, sie einzuschleifen ist Kärrnerarbeit. Immer wieder unterbricht Labbadia lautstark die Partie, immer wieder werden kleine Nachlässigkeiten, die Gewohnheit geworden sind in den vergangenen Wochen, angesprochen. Ein Beispiel: Nach einer gelungenen Aktion ruht sich Rechtsverteidiger Philipp Degen ein bisschen zu lang darauf aus. Der Ball ist nicht mehr rechts hinten, sondern links vorne, Degen aber war in seinem ursprünglichen Bereich verharrt, das Team steht somit nicht kompakt. Labbadia sieht's, unterbricht und ruft: "Der Ball ist hier, und ihr steht da hinten."

Immer wieder ist es der Cheftrainer, der die Kommandos gibt. Teilt er das Team in verschiedene Gruppen auf, wird aber auch schnell klar: Da gibt es noch einen anderen wichtigen Part im Konzept des neuen VfB-Coach. Seinen Co-Trainer Eddy Sözer.

Sözer und Labbadia: Enge Freundschaft

Wobei: Co-Trainer ist hier wohl der falsche Ausdruck. Für Labbadia ist Sözer kein Adjutant, keiner, der nur Aufträge ausführt, die beiden verstehen sich als Partner. Mehr noch: "Es hat sich eine enge Freundschaft entwickelt", sagt Sözer, der seit 20 Jahren Trainer ist und sich nach und nach hochgearbeitet hat. Bei Darmstadt 98 betreute er die A-Junioren, als Labbadia kam. Seit Sommer 2005 bilden beide ein fast gleichberechtigtes Team. "Ich arbeite gerne in einem kleinen Kreis, in dem dann aber jeder voll verantwortlich ist", sagt Labbadia. Verantwortlich - und loyal.

Sözer, der im Sommer eine Woche lang beim FC Barcelona hospitiert hat, ist kein Mann mit eigenen Ambitionen als möglicher Nachfolger seines Chefs. Die beiden gibt es nur als Duo.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/12/2010 19:13
Europa League

"Jedes Spiel ist ein Höhepunkt"



Fünf Tage nach seinem Amtsantritt steht Bruno Labbadia am Donnerstag, 16. Dezember, im letzten Spiel der Gruppenphase zwischen dem VfB und Odense BK in der UEFA Europa League zum ersten Mal an der Seitenlinie als VfB-Cheftrainer. Auch wenn seine Mannschaft nach vier Siegen und einer Niederlage bereits als Gruppensieger feststeht und das Sechzehntelfinale erreicht hat, ist die Partie für den Darmstädter von Bedeutung: "Spiele im Europapokal haben für Spieler und Fans immer einen besonderen Reiz. Wir nehmen die Herausforderung gegen Odense sehr gerne an. Natürlich wollen wir auch Dinge umsetzen, die wir in den letzten Tagen trainiert haben. Wir gehen mit Freude ins Spiel und wollen uns Selbstvertrauen für die kommenden beiden Partien gegen Bayern München erarbeiten."

Fragezeichen hinter einem Einsatz von Serdar Tasci

Verzichten muss Bruno Labbadia gegen den Tabellenzweiten der dänischen Superligaen auf Martin Harnik (muskuläre Probleme), Stefano Celozzi (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Johan Audel (Kreuz-, Innen- und Außenbandriss im Knie), und Daniel Didavi (Aufbautraining nach Muskelfaserriss). "Bei Serdar Tasci müssen wir noch abwägen, ob es Sinn macht, ihn nach seiner Verletzung schon wieder in den Kader zu berufen", so Labbadia.

"Es ist eine Ehre, in der Europa League zu spielen."

Definitiv dabei sein wird Torwart Sven Ulreich, nachdem er in Bern geschont und von Marc Ziegler vertreten wurde. Und der Keeper ist hochmotiviert: "Es ist eine Ehre, in der Europa League zu spielen. Bis auf Bern sind wir super durchgekommen, daran wollen wir anknüpfen und mit einem Sieg einen tollen Abschluss in der Gruppenphase schaffen. Den Schwung können wir dann auch für die Bayern-Spiele mitnehmen. Wir haben zuletzt einige Spiele verloren, da wird uns das Spiel morgen gut tun", sagte Sven Ulreich. Ähnlich optimistisch wie seine Nummer eins ist auch Cheftrainer Bruno Labbadia.

"Die folgenden Partien werden weniger entspannt"

"Das Engagement in den letzten Tagen war gut, das habe ich der Mannschaft auch gesagt. Jetzt wollen wir mit einem Erfolg die Stimmung hochhalten. Aber klar ist auch, dass ein hohes Engagement und konzentrierte Trainingsleistung ab sofort Standard bei uns sind. Es ist schön, dass wir gegen Odense etwas entspannter ins Spiel gehen können, da die folgenden Partien weniger entspannt werden. Aber jedes Spiel muss für einen Fußballer ein Höhepunkt sein. Dafür trainieren wir schließlich Tag für Tag", sagte der 44-Jährige, der sich im Vorfeld auch mit dem Gegner beschäftigt hat, jedoch das Hauptaugenmerk am Donnerstagabend auf seine eigene Mannschaft legen will. "Ich kenne den einen oder anderen Spieler aus Odense und habe einige Spielszenen analysiert. In erster Linie konzentriere ich mich aber auf meine Spieler und unser Spiel", so Labbadia.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/12/2010 19:14
3. Liga

Nächste Spielabsage



Auch das vierte Spiel des VfB II in Folge musste aufgrund der winterlichen Verhältnisse in Deutschland abgesagt werden. Schneefälle verhindern einen reibungslosen Ablauf im Steigerwaldstadion, da nicht nur der Platz, sondern auch die Zuschauerränge und die Zufahrtswege verschneit und vereist sind. Das Spiel hätte am Freitag, 17. Dezember, um 19.00 Uhr stattfinden sollen. Wann die Partie des 21. Spieltages der 3. Liga nachgeholt wird, steht noch nicht fest, wird aber in Kürze bekannt gegeben.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 08:24
Europa League

Spannung am Freitag



Am Freitag, 17. Dezember, werden in Nyon in der UEFA-Zentrale die Partien für die Runde der letzten 32 Mannschaften in der UEFA Europa League ausgelost. In der Zeremonie, die um 13.00 Uhr beginnt, entscheidet sich dann auch, gegen welches Team der VfB in der ersten KO-Runde antreten muss. Die Auslosung wird durch UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino und UEFA-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti durchgeführt. Assistiert werden die Verantwortlichen vom Iren Ronnie Whelan, der in den 80er Jahren und Anfang der 90er für den FC Liverpool spielte.

Heimrecht im Rückspiel für die Gruppensieger

Gezogen werden die Begegnungen aus zwei Töpfen. In Topf 1 befinden sich die zwölf Gruppensieger der Europa League und die vier besten Drittplatzierten der Gruppenphase der UEFA Champions League. Die Gegner in Topf 2 bestehen aus den zwölf Gruppenzweiten der Europa League sowie den anderen vier Gruppendritten der Königsklasse. Die Gruppensieger und besten Gruppendritten der Königsklasse haben im Rückspiel Heimrecht. Für die Ziehung der Zwischenrunde gilt: Teams, die schon in einer Gruppe gegeneinander gespielt haben, können nicht erneut aufeinandertreffen. Mannschaften aus einem Land dürfen ebenfalls nicht gegeneinander antreten.

Live-Übertragung auf Eurosport und auf der UEFA-Homepage

Im Anschluss wird dann auch direkt das Achtelfinale der Europa League ausgelost. Dabei werden die Sieger aus den Spielen der Zwischenrunde als Gewinner der Spiele 1 bis 16 betitelt. Wer hier als erstes Team gezogen wird, startet in der Runde der letzten 16 mit einem Heimspiel. Die Partien der Zwischenrunde finden am 17. und 24. Februar 2011 statt, das Achtelfinale steigt am 10. und 17. März 2011.

Die Auslosung wird auf Eurosport und der Internetseite der UEFA live übertragen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 08:26
3. Liga

Spielreicher Start ins neue Jahr



Der Deutsche Fußball Bund hat die ausgefallenen Spiele des VfB Stuttgart II in der 3. Liga neu angesetzt. Demnach startet die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger mit vier englischen Wochen ins Jahr 2011. Bereits am Samstag, 22. Januar 2011, steht für den VfB II das Auswärtsspiel beim FC Carl Zeiss Jena an. Am Dienstag, 25. Januar 2011, gastiert der VfR Aalen im GAZi-Stadion, ehe es zum FC Hansa Rostock (Samstag, 29. Januar 2011) geht. Am Mittwoch, 2. Februar 2011, reist der VfB II zu Rot Weiss Ahlen und empfängt am darauffolgenden Samstag, 5. Februar 2011, Dynamo Dresden. Das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim wird am Mittwoch, 9. Februar 2011, die Begegnung bei Rot-Weiß Erfurt am Mittwoch, 16. Februar 2011, nachgeholt.

Die Spiele des VfB II in der Übersicht:

Samstag, 22. Januar 2011, 13.30 Uhr: Carl Zeiss Jena - VfB II
Dienstag, 25. Januar 2011, 19.00 Uhr: VfB II - VfR Aalen
Samstag, 29. Januar 2011, 14.00 Uhr: Hansa Rostock - VfB II
Mittwoch, 2. Februar 2011, 18.30 Uhr: Rot Weiss Ahlen - VfB II
Samstag, 5. Februar 2011, 14.00 Uhr: VfB II - Dynamo Dresden
Mittwoch, 9. Februar 2011, 19.00 Uhr: VfB II - 1. FC Heidenheim
Samstag, 12. Februar 2011, 14.00 Uhr: TuS Koblenz - VfB II
Mittwoch, 16. Februar 2011, 18.30 Uhr: Rot-Weiß Erfurt - VfB II

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 08:27
Bundesliga

Lange Reha vor Augen



Am Mittwoch ist VfB-Mittelfeldspieler Johan Audel von Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best am verletzten rechten Kniegelenk operiert worden. Der Eingriff verlief erfolgreich, dennoch wird der Franzose nicht um eine lange Rehabilitationszeit herum kommen. Derzeit prognostizieren die Ärzte, dass es mindestens ein halbes Jahr dauern wird, ehe der Flügelflitzer wieder voll einsatzfähig ist. Bis zum Wochenende bleibt Johan noch im Krankenhaus, woraufhin schon in der kommenden Woche die Rehabilitaion in der VfB Reha-Welt beginnt.

Der VfB und das ganze Team wünschen dem sympathischen Spieler viel Kraft und Durchhaltewillen bei der anstrengenden Arbeit am Comeback.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 08:29
Europa League

Erstes Spiel, erster Sieg



Im letzten Gruppenspiel in der UEFA Europa League gewann der VfB mit 5:1 gegen den dänischen Vertreter Odense BK. Auch wenn es in der Partie gegen den dänischen Tabellenzweiten sportlich um Nichts mehr ging, war die Begegnung dennoch von großer Bedeutung. Immerhin war es das erste Spiel unter der Leitung des neuen Cheftrainers Bruno Labbadia, der in der Startformation im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Hannover auch gleich sechs Wechsel vornahm, teils krankheitsbedingt, wie bei Matthieu Delpierre (Erkältung) und Martin Harnik (muskuläre Probleme), oder aber auch um Spieler zu schonen. Christian Träsch, Cacau, Christian Gentner und Elson nahmen zunächst auf der Ersatzbank Platz. Ersetzt wurden die sechs Spieler von Ermin Bicakcic, Cristian Molinaro, Pavel Pogrebnyak, Ciprian Marica, Mamadou Bah und Zdravko Kuzmanovic.

Nach 20 Minuten war es dann soweit

Der VfB agierte im 4-4-2-System von Beginn an engagiert, ohne jedoch zunächst gefährlich vors Tor von Emil Ousager zu kommen. Die erste nennenswerte Chance des Spiels vereitelte Sven Ulreich, als er in der elften Minute einen Schlenzer von Peter Utaka zur Seite abwehrte. Kurz darauf verbuchte der VfB seine erste Gelegenheit, als Kuzmanovic auf Marica durchsteckte, der Rumäne jedoch aus spitzem Winkel am Tor vorbeischoss. Nach 20 Minuten war es dann soweit: Nach einer Molinaro-Flanke köpfte zunächst Pogrebnyak OB-Verteidiger Anders Christensen an, von dessen Brust die Kugel vor die Füße von Timo Gebhart sprang. Ohne lange zu fackeln erzielte der VfB-Mittelfeldmann das 1:0 für sein Team. In der Folge entwickelte sich trotz Schneefalls eine muntere Partie mit weiteren Chancen für Chris Sörensen, dessen Schuss knapp vorbei ging, und Peter Utaka. Doch der Versuch des OB-Stürmers wurde geblockt. Auf der anderen Seite wäre in der 37. Minute beinahe das 2:0 für den VfB gefallen. Erneut flankte Molinaro von links, und Anders Christensen lenkte den Ball beinahe ins eigene Tor. Den Nachschuss hämmerte Marica dann übers Gehäuse, sodass es mit der 1:0-Führung für die Labbadia-Elf in die Kabinen ging.

Nach dem 3:0 ging es Schlag auf Schlag

In den zweiten 45 Minuten spielte nahezu nur noch der VfB, Odense hingegen hatte kaum noch etwas von der Partie und hatte Mühe, mit dem Tempo des Bundesligisten mitzuhalten. Hinzu kamen grobe Fehler der Dänen, die dem VfB immer wieder Torchancen ermöglichten. Ein solcher Fauxpas führte in der 48. Minute zum 2:0 für den VfB. Gebhart hatte von rechts geflankt, und Daniel Hoegh bugsierte die Kugel ins eigene Netz. Nach zwei weiteren guten Möglichkeiten für Pogrebnyak und Marica gelang dem eingewechselten Christian Gentner in der 65. Minute das 3:0. Zunächst wurde der Schuss von Arthur Boka von Tomas Helveg in dessen letztem Profispiel geblockt, den Nachschuss verwertete schließlich aber Gentner zur sicheren Führung. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Die Zuschauer bekamen etwas geboten für ihr Erscheinen bei Minustemperaturen. Boka legte in der 70. Minute per Kopf für Pogrebnyak auf. Der Russe umkurvte OB-Keeper Ousager und über das Schienbein von Anders Christensen rollte der Ball zum 4:0 (70.) ins Netz. Nur zwei Minuten später bediente Henrik Toft seinen Sturmpartner Peter Utaka per Hacke, und Utaka dribbelte durch die VfB-Verteidigung und schob zum 1:4 ein. In der Nachspielzeit schraubte Marica nach Zuspiel von Boka das Ergebnis noch auf 5:1, anschließend pfiff Schiedsrichter Terje Hauge die Partie ab.

Mit dem fünften Sieg im sechsten Gruppenspiel der UEFA Europa League feiert der VfB einen tollen Abschluss der Gruppenphase und zieht als souveräner Tabellenerster in die nächste Runde ein. Und auch Bruno Labbadia kann mit seinem Debüt an der Seitenlinie als VfB-Cheftrainer durchaus zufrieden sein.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 08:34
Europa League

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Ich habe einige Ansätze gesehen, die wir reinbringen wollten, aber auch Dinge, wo wir noch viel Arbeit vor uns haben. Man hat auch gemerkt, dass die Mannschaft im Moment kein Selbstvertrauen hat und vieles noch nicht funktioniert. Aber das ist nach so einer Vorrunde auch normal. Von daher ist es gut, dass wir uns heute etwas Selbstvertrauen holen konnten."

Odenses Trainer Henrik Clausen: "In der ersten Halbzeit haben wir einiges gut gemacht, haben das Spiel ausgeglichen gestalten können, aber in der zweiten Hälfte haben wir viel zu leicht Tore kassiert. Das hat es uns natürlich schwer gemacht, immer wieder Moral zu zeigen. Der VfB war heute in der besseren Verfassung, aber alles in allem haben wir es den Stuttgartern durch individuelle Fehler zu einfach gemacht."

VfB-Abwehrspieler Philipp Degen: "Nach vielen Niederlagen war dieser Sieg wichtig für das Selbstvertrauen im Hinblick auf Sonntag. Das war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Es war positiv, dass wir viele Tore geschossen haben, und ich hoffe, dass wir den Schwung in das Spiel gegen Bayern mitnehmen können. Denn dass es da noch einer Steigerung bedarf, weiß jeder."

VfB-Torschütze Timo Gebhart: "Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Die Tore tun uns gut. Wir wollten unseren Fans heute etwas zurückgeben. Jetzt wartet eine riesige Herausforderung auf uns am Sonntag. Aber in unserer Lage müssen wir dringend Punkten."

VfB-Mittelfeldspieler Mamadou Bah: "Wir haben über eine engagierte und kämpferische Einstellung gut ins Spiel gefunden und haben mit diesem Sieg ein wichtiges Erfolgserlebnis erzielen können vor dem Spiel am Sonntag gegen Bayern. Ich denke, dass der Sieg auch in dieser Höhe verdient war."

VfB-Torschütze Christian Gentner: "Der Sieg war wichtig für uns, aber es war heute nicht alles super. Dennoch waren Ansätze von den Dingen erkennbar, an denen wir im Training arbeiten und die wir verbessern wollen. Bruno Labbadia weist uns immer gezielt auf unsere Stärken hin und sagt, dass wir mutig spielen sollen. Das gibt uns Selbstvertrauen. Wir wissen, dass das Spiel am Sonntag gegen Bayern eine schwere Aufgabe ist, aber wir brauchen jetzt Punkte, egal gegen wen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 08:35
Europa League

Schwerer Brocken oder Losglück?



Da der VfB schon vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Odense BK als Sieger der Gruppe H feststeht, wird er bei der Ziehung der ersten KO-Runde am Freitag, 17. Dezember, in Lostopf 1 platziert sein. Dort befinden sich zudem alle weiteren Gruppensieger der UEFA Europa League sowie die vier besten Gruppendritten aus der UEFA Champions League. Somit trifft der VfB in der Runde der letzten 32 Mannschaften entweder auf einen der zwölf EL-Gruppenzweiten oder auf ein Team, das zu den vier schlechteren Gruppendritten der Champions League zählt.

Auch einige Zweitplatzierte aus der Europa League haben es in sich

Im Detail bedeutet dies, dass in der nächsten Runde ein echtes Hammerlos auf den VfB warten könnte. Denn mit den in der Königsklasse ausgeschiedenen Glasgow Rangers, Benfica Lissabon, dem FC Basel und Rubin Kasan befinden sich gleich vier echte Hochkaräter in Lostopf 2. Doch auch einige Zweitplatzierte der EL-Gruppenphase haben es in sich. So könnte der VfB beispielsweise auf Besiktas Istanbul, den SSC Neapel oder den FC Sevilla treffen. Die Spanier hatten in der Gruppe J den aktuellen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb befördert.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 13:40
Europa League

Im Sechzehntelfinale gegen Benfica Lissabon



In der KO-Runde der letzten 32 Mannschaften in der UEFA Europa League trifft der VfB auf Benfica Lissabon. Das ergab die Auslosung, die am heutigen Freitag in der UEFA-Zentrale im Schweizer Nyon vorgenommen wurde. Die Partien des Sechzehntel-Finals werden an den Donnerstagen, 17. und 24. Februar 2011, ausgetragen. Als Sieger der Europa League Gruppe H war der VfB bei der Ziehung gesetzt und hat im Rückspiel Heimrecht.

Sollte der VfB sich gegen die Portugiesen in der Zwischenrunde durchsetzen, trifft man im Achtelfinale auf den Sieger aus den Aufeinandertreffen zwischen BATE Baryssau und Paris Saint-Germain. Im Rahmen der Auslosung wurde die Konstellation der nächsten Runde ebenfalls gleich festgelegt. Diese Runde findet am 10. und 17. März 2011 statt.

Sportdirektor Fredi Bobic sagte zur Auslosung: "Benfica ist ein Traditionsverein und sicherlich auch ein schwerer Gegner. Zudem ist Lissabon eine schöne Stadt. Aber das alles interessiert uns erst im Februar. Jetzt zählen erst einmal ausschließlich die Spiele in der Bundesliga."

Cheftrainer Bruno Labbadia ergänzte: "Benfica Lissabon ist ein sehr interessantes Los. Benfica ist ein Champions League Absteiger mit einer Top-Mannschaft und vielen guten Spielern. Wir freuen uns auf die Spiele. Denn solche Partien in der Europa League bringen gerade junge Spieler immer weiter."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 13:42
Bundesliga

"Ein Signal senden"



Auch wenn VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia über den nächsten Gegner FC Bayern München viel Positives zu sagen hat, glaubt er dennoch an die Siegchance seiner Mannschaft: "Der FCB ist das Aushängeschild der Bundesliga mit dem stärksten Kader der gesamten Liga. Sie sind klarer Favorit am Sonntag. Das muss aber nicht heißen, dass sie hier auch gewinnen. Das liegt an uns. Die Saison hat bislang gezeigt, dass in der Bundesliga jeder jeden schlagen kann. Wir wollen mit Freude ins Spiel gehen und punkten. Man ist nur chancenlos, wenn man nicht daran glaubt, dass man gewinnen kann", so Labbadia, der gegen den Rekordmeister voraussichtlich wieder auf Serdar Tasci und Martin Harnik zurückgreifen kann.

"Meine eigene Bayern-Vergangenheit spielt keine Rolle mehr"

"Serdar und Martin haben beide am Freitag komplett mittrainiert. Bei beiden müssen wir abwarten, wie ihre Körper reagieren. Matthieu Delpierre hat aufgrund seiner Erkältung nur eine Laufeinheit absolviert. Auch bei ihm müssen wir den Samstag abwarten, ob er gegen Bayern spielen kann. Insgesamt ist es gegen den FCB wichtig, eine kompakte Grundordnung zu haben. Zudem wollen wir dahin kommen, im Spiel eine eigene Identität zu entwickeln. Das heißt, eigene Aktionen zu starten bei Ballbesitz", so der VfB-Cheftrainer. Für Bruno Labbadia ist der Südgipfel aus verschiedenen Gründen ein besonderes Spiel. "Es ist meine erste Bundesligapartie als VfB-Trainer. Außerdem wird die Mercedes-Benz Arena ausverkauft und die Stimmung sicherlich toll sein. Meine eigene Bayern-Vergangenheit spielt dabei keine Rolle mehr, das ist zu lange her", so der 44-Jährige.

"Als Mannschaft gefordert, unsere Fans wieder für uns zu gewinnen"

Dafür, dass die VfB-Fans beim 5:1-Sieg gegen Odense am Donnerstagabend erst gegen Ende gesanglich für Stimmung gesorgt haben und zuvor ihren stummen Protest zum Ausdruck brachten, hat Sportdirektor Fredi Bobic volles Verständnis. "Unsere Fans haben das Recht, so zu reagieren, wie sie es für richtig halten. Das müssen wir akzeptieren. Aber ich bin mir sicher, dass sie am Sonntag wieder wie eine Wand hinter uns stehen werden." Dazu sagte Bruno Labbadia: "Wir sind als Mannschaft gefordert, unsere Fans wieder für uns zu gewinnen. Es tut uns gut, wenn wir die Unterstützung unserer Fans hinter uns wissen."

Zum Abschluss der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel äußerte Fredi Bobic noch seinen persönlichen Wunsch an die Mannschaft. "Ich wünsche mir von den Spielern, dass sie an sich und den Sieg glauben, alles geben und damit auch ein Signal senden, dass sie noch leben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/12/2010 13:47
Zur aktuellen sportlichen Situation



Dies ist ein Aufruf an alle Fans des VfB Stuttgart!
Aufwachen Stuttgart, Emotionen zeigen! NIEMALS 2.LIGA!


Die obligatorische sportliche Talfahrt nimmt bis dato noch viel ernstzunehmendere Züge an als bis vor ein paar Wochen bereits befürchtet. Die Unmutsbekundungen gegen Mannschaft, Vorstand und Aufsichtsrat hielt sich bisher dennoch relativ in Grenzen. Gleichwohl sollte gegenwärtig jeder begriffen haben, dass die Saat der vergangenen Jahre keine Früchte trägt. Einen Alleinschuldigen hierfür wird es mit Sicherheit nicht geben, jedoch wird das von uns seit Jahren angeprangerte fehlende mittel- und langfristige sportliche Konzept die Hauptschuld daran tragen. Neben der wirtschaftlichen Kompetenz fehlt die starke sportliche Komponente als Gegenstück. Dieser „Stuttgarter Weg“ spiegelt sich in einem wunderschönen Umbau des Neckarstadions aber auch in vier Trainerwechseln in zwei Jahren wieder. Das verunsicherte und unprofessionelle Auftreten der Mannschaft ist das Resultat aus regelmäßigen Fehleinkäufen, fehlenden Verantwortungsträgern und fehlendem Teamgeist. Dies scheint für einige Spieler als Alibi für unterirdische Leistungen, Disziplinlosigkeit oder mangelnder Einstellung zu dienen. Denn dass es auch anders geht, wurde diese Saison bereits gezeigt.

Wir vorverurteilen weder den Zugang des neuen und bislang oft kritisierten Sportdirektors Fredi Bobic noch den des neuen Trainers Bruno Labbadia. Wir wünschen beiden das Beste für sich und unseren Verein. Das Gespann um die wirtschaftliche als auch sportliche Führung des Vereins ist ebenso wie die Mannschaft momentan gesetzt. Dies sind augenblicklich die gegebenen Mittel mit denen der VfB Stuttgart aus der Misere geführt werden soll. Jede Anzweiflung dieser Tatsachen bringt in der schwersten Lage seit Jahren noch mehr Unruhe und Unsicherheit in den Verein und bedroht seinen Fortbestand in der ersten Liga. Jedoch sollte jedes VfB-Mitglied im Hinterkopf behalten, dass der Zahltag für Erbrachtes mit der nächsten Mitgliederversammlung kommen wird und dies, nicht wie die Jahre zuvor, vergessen werden darf. Ebenso stehen jetzt die Spieler in der Verantwortung, denn nur sie können die Punkteaufholjagd starten und die Abstiegsränge verlassen.

Die Fanszene stand bisher jedes Spiel der Hinrunde treu ihren Dienst. Aufgrund der oftmals miserablen Darbietungen mal lauter, mal leiser. Doch die stetig abfallenden Leistungen und die akutere Tabellensituation zwangen uns nach dem Spiel in Hannover zu handeln. Aufgrund dessen beschloss man gemeinsam bei einem Zusammentreffen aus großen Teilen der Fanszene den Support beim Heimspiel gegen Odense einzustellen. Dieser vorerst einmalige Boykott sollte verdeutlichen wie trist die Zukunft unseres Vereins aussehen kann, wenn sich nicht bald etwas grundlegend ändert. Untermalt wurde der Protest bei diesem Abendspiel unter der Woche vor einer mickrigen Kulisse und frostigen Temperaturen durch ein 90-minütiges Spruchband mit dem Inhalt: „So sieht 2.Liga aus!“. Die imposante Stille war nicht nur mahnend, sondern auch sinnbildlich für die sich auf allen Rängen eingebürgerte Emotionslosigkeit.

Unser Aufruf demzufolge an alle: Wacht auf! Trotz unterschiedlicher Plätze im Stadion, Ansichtsweisen und Hintergründe: Wir lieben einen Verein und haben mit dem Klassenerhalt ein Ziel. Beim Ligaspiel gegen die Bayern müssen wir gemeinsam den ersten Schritt machen und zeigen, dass unser Verein lebt und nicht durch eine lethargische Gleichgültigkeit zu Grunde geht. Jeder ist hierbei gefragt. Egal ob beim Mitsingen in der Kurve, beim Mitklatschen auf der Gegengerade oder beim Äußern von Unmutsbekundungen bei Schiedsrichterfehlentscheidungen oder Fouls auf der Haupttribüne. Zeigt, dass unser Verein eine körperliche, emotionale aber auch kritische Anhängerschaft besitzt, die bereit ist den Verein zu retten. Denn wir alle sind der VfB Stuttgart. Da es die Mannschaft wohl momentan nicht schafft, müssen wir gemeinsam dafür Sorge tragen, dass der Funke auf das Spielfeld überspringt und wir wieder in eine glorreiche Zukunft blicken können. Noch ist es nicht zu spät.

Quelle: Commando Cannstatt 1997 Ultras Stuttgart
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/12/2010 20:30
Bundesliga

Niederlage zum Abschluss



Das letzte Spiel der Bundesliga-Vorrunde des VfB endete am Sonntagabend mit einer bitteren 3:5-Niederlage gegen den FC Bayern München. In seinem ersten Bundesligaspiel als VfB-Cheftrainer schickte Bruno Labbadia im Vergleich zum Hannover-Spiel fünf neue Akteure ins Rennen. Ermin Bicakcic, Serdar Tasci, Pavel Pogrebnyak, Zdravko Kuzmanovic und Cristian Molinaro spielten für Philipp Degen, Georg Niedermeier, Martin Harnik, Christian Gentner und Elson. Jedoch standen alle neuen, bis auf Tasci, auch beim 5:1-Sieg am Donnerstag gegen Odense in der Anfangsformation.

Unnötiger Rückstand durch individuelle Fehler

Mit viel Engagement und angefeuert von ihren Fans in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gingen die VfB-Spieler in die Partie und hatten nach sieben Minuten die erste dicke Möglichkeit durch Ermin Bicakcic, der es in seinem ersten Bundesligaspiel von Beginn an gleich mit Franck Ribery zu tun bekam. Nach einem Freistoß von Arthur Boka tauchte der Abwehrspieler frei vor Jörg Butt auf, köpfte dem Bayern-Keeper jedoch genau vor die Fäuste. Kurz darauf probierte es Christian Träsch aus 17 Metern, doch erneut war der FCB-Torwart zur Stelle. Nach knapp einer Viertelstunde gab Bayern ein erstes Lebenszeichen ab, als Thomas Müller im Zusammenspiel mit Ribery im Strafraum zum Abschluss kam. Den Schuss entschärfte jedoch Sven Ulreich. Anschließend passierte 15 Minuten nichts nennenswertes, der VfB hatte den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger im Griff und zeigte eine ansprechende Leistung. Doch dann führten zwei individuelle Fehler zum unnötigen Rückstand. In der 31. Minute verlor Bicakcic das Leder an den WM-Torschützenkönig Müller, der blitzschnell auf den startenden Mario Gomez durchsteckte. Aus elf Metern hielt Gomez drauf und erzielte das 1:0 für den FC Bayern München. Nur fünf Minuten später setzte sich Gomez gegen Matthieu Delpierre durch und passte in die Mitte, wo Müller in die Vorlage reinrutschte und das 2:0 markierte. Doch damit nicht genug: Der VfB hatte sich gerade vom Doppelschlag erholt, da zog Ribery aus etwa 25 Metern ab und es stand 3:0 für den Gegner aus der bayerischen Hauptstadt. Kurz vor dem Pausenpfiff vergab Timo Gebhart noch eine Einschussmöglichkeit für den VfB, als er aus aussichtsreicher Position am Tor vorbei schoss. Anschließend schickte Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer die Teams in die Halbzeitpause.

Eingewechselter Martin Harnik mit zwei Toren

Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Hoffnungsschimmer für die Labbadia-Elf. Zunächst vergab Cacau noch eine gute Kopfballchance, ehe der eingewechselte Martin Harnik nach schöner Vorarbeit von Pogrebnyak den 1:3-Anschlusstreffer erzielte. Doch die Freude währte nur kurz. In der 52. Minute flankte Ribery unbedrängt, und Sven Ulreich konnte den Ball nicht festhalten, sodass Gomez zum 4:1 für Bayern abstaubte. Zwei Minuten später sorgte ein Missverständnis zwischen Ulreich und Träsch für das nächste FCB-Tor, erneut war Gomez nach Pass von Müller der Nutznießer. Neuer Spielstand: 1:5 aus Sicht des VfB. Doch die Spieler im Trikot mit dem roten Brustring gaben nicht auf. Pogrebnyak köpfte nach Flanke von Harnik an die Latte, anschließend schoss Kuzmanovic in die Arme von Jörg Butt. In der 64. Minute war dann wieder Martin Harnik zur Stelle. Cacau hatte den Österreicher in den Lauf gespielt, und Harnik verwandelte sicher ins lange Eck zum 2:5.

Die Zeit lief gegen den Gastgeber

Und die Hoffnung lebte weiter. Mit etwas Glück fand eine Flanke des eingewechselten Christian Gentner den Weg ins Tor zum 3:5 (70.). 20 Minuten blieben dem VfB noch, um das Spiel zu drehen. Und die Chancen dazu waren da. Boka legte zurück auf Pogrebnyak, doch der Russe traf den Ball nicht richtig, sodass dieser ins Toraus ging. Die Zeit lief jetzt gegen den Gastgeber und das Wunder blieb aus. Der VfB konnte somit sein letztes Spiel in der Vorrunde nicht gewinnen. Am Mittwoch kommt es erneut zum Südgipfel zwischen dem VfB und dem FC Bayern, dann aber im DFB-Pokal.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/12/2010 20:32
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Der Aufwand passt heute nicht zum Ergebnis. Meine Mannschaft hat in den ersten 20 bis 25 Minuten gut gespielt. Es ist ärgerlich, dass wir wie aus dem Nichts die Bayern wieder ins Spiel kommen lassen. Auch nach dem 0:3 haben wir Moral gezeigt. Die Mannschaft hat gefightet, nie aufgegeben. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, aber definitiv zu viele Tore bekommen."

FCB-Coach Louis van Gaal: "Wir haben heute nicht unser bestes Spiell gespielt, aber haben unsere Tore geschossen. Wir hätten in den ersten zehn Minuten ein Gegentor bekommen können, doch Jörg Butt hat uns gerettet. Wir haben sehr schöne Tore geschossen, aber in der zweiten Hälfte die Tore wieder weggegeben. Wir haben fünf Tore in einem Auswärtsspiel geschossen und können in dieser Saison noch den zweiten Platz schaffen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Wir hatten heute nicht die schlechteren Chancen, vielleicht sogar die besseren, aber wir haben es versäumt, diese konsequent zu nutzen. Durch unsere Fehler haben wir uns selber ein Bein gestellt und den Bayern zu einfache Tore ermöglicht. Aber nach dem hohen Rückstand haben wir wenigstens Moral gezeigt und gekämpft."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben gut angefangen und hätten mit unseren Chancen auch in Führung gehen können, sind dann aber ärgerlich in Rückstand geraten. Nach der Halbzeit sind wir gut zurückgekommen, aber es sollte dann nicht mehr ganz reichen. Beim vierten Tor muss ich die Hereingabe natürlich festhalten. Das war ganz klar mein Fehler."

VfB-Doppeltorschütze Martin Harnik: "Dass ich zwei Tore geschossen habe, interessiert mich nicht. Das ist eine beschissene Situation für den gesamten Verein. Mir ist es lieber, wir liefern ein schlechtes Spiel ab und holen drei Punkte, als ein gutes Spiel zu verlieren. Wir haben am Anfang alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Auch nach einem Rückstand sind wir nicht zusammengebrochen, das zeigt, dass wir intern nicht kaputt sind. Daraus müssen wir Kraft schöpfen."

VfB-Torschütze Christian Gentner: "Das Ergebnis heute ist anders, als wir uns das erhofft haben. Wir sind trotz einer ordentlichen ersten Halbzeit mit 0:3 in Rückstand geraten, und diesen Vorsprung haben sich die Bayern nicht mehr nehmen lassen. Wir müssen dieses Spiel schnell aufarbeiten, es bleibt nur wenig Zeit bis zum Pokalspiel am Mittwoch."

FCB-Torschütze Thomas Müller: "Wir wussten, dass wir in der Tabelle aufschließen können, wenn wir heute gewinnen und wollten daher die drei Punkte unbedingt holen. Das Ziel haben wir erreicht, somit war der Spieltag optimal für uns."

Bayern-Keeper Jörg Butt: "Einerseits können wir mit den drei Punkten zufrieden sein, andererseits müssen wir nach einer 3:0-Führung zur Halbzeit das Spiel besser kontrollieren. Wir haben zwar nach den ersten Gegentoren nochmal zugelegt und zwei weitere Tore gemacht, aber dann wiederum zwei Tore bekommen. Das ist etwas ärgerlich, besonders für mich als Torwart."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/12/2010 04:45
Bundesliga

"Individuelle Fehler waren entscheidend"



Auch am Tag nach der 3:5-Niederlage gegen Bayern war die Enttäuschung bei Verantwortlichen und Spielern groß. Vor allem das Zustandekommen der Gegentore stimmte Sportdirektor Fredi Bobic nachdenklich. "Ich habe mir das Spiel in der Nacht nochmals komplett angeschaut. Wir machen einfach zu viele individuelle Fehler. Das kann man nicht kompensieren." Dennoch, betonte der ehemalige Stürmer, habe er auch positive Aspekte ausgemacht. "Insgesamt war ich mit dem Einsatz und dem Willen der Spieler zufrieden. Wir haben nicht gegen eine Amateurmannschaft gespielt, sondern gegen den FC Bayern. Auch wir hätten fünf oder sechs Tore schießen können. Aber wir haben unsere ersten Chancen nicht gemacht, und anschließend wurde jeder kleine Fehler bestraft. Diese Fehler müssen wir abstellen. Einfach so geht das aber nicht. Das hat auch mit Selbstvertrauen zu tun, und das müssen sich die Spieler wieder erarbeiten", so Bobic nach dem Training am Vormittag. Während die Anfangself von Sonntagabend regenerativ trainierte, absolvierten die restlichen Akteure eine Einheit bei dichtem Schneetreiben. Nicht mit dabei waren Georg Niedermeier, der weiterhin aufgrund eines grippalen Infekts ausfällt, Ciprian Marica (Adduktorenprobleme) sowie Timo Gebhart. Beim Mittelfeldspieler wird eine Kernspintomographie durchgeführt, um die Schwere der Sprunggelenksverletzung aus dem Bayern-Spiel festzustellen. Dahingegen trainierte Mauro Camoranesi nach überstandenem Pferdekuss wieder mit. Cheftrainer Bruno Labbadia hat vor dem Pokalspiel am Mittwoch noch viel Arbeit vor sich, schließlich gilt es, die Fehler zu analysieren und aufzuarbeiten. "Ich war mit dem Engagement und der taktischen Ausrichtung zufrieden. Man hat gesehen, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte und dass wir Tore schießen können. Aber die individuellen Fehler waren entscheidend. Wir müssen daran arbeiten, uns gegenseitig zu helfen und Fehler somit zu vermeiden", sagte Labbadia und gab die Zielsetzung für Mittwoch vor: "Wir wollen eine Runde weiterkommen. Natürlich ist Bayern der schwerste Brocken überhaupt, aber wir haben gesehen, dass wir sie schlagen können."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/12/2010 04:47
DFB-Pokal

Rund ums Spiel



Schon am Mittwochabend hat der VfB im DFB-Pokal-Achtelfinale die Gelegenheit, sich für die bittere 3:5-Niederlage am letzten Spieltag der Bundesliga-Vorrunde gegen den FC Bayern zu revanchieren. Um 20.30 Uhr beginnt die Partie in der Mercedes-Benz Arena. Schiedsrichter: Der DFB hat für die Achtelfinalpartie im DFB-Pokal zwischen dem VfB und dem FC Bayern München FIFA-Schiedsrichter Florian Meyer angesetzt. Zuletzt war der 42-jährige Schiedsrichter des Jahres 2008/09 am 16. Oktober bei einem Spiel mit VfB-Beteiligung im Einsatz, als der VfB auf Schalke zu einem 2:2-Unentschieden kam. Assistiert wird Florian Meyer am Mittwochabend an den Seitenlinien von Frank Willenborg und Sönke Glindemann. Thomas Metzen fungiert als vierter Offizieller zwischen den Trainerbänken.

TV: Der zweite Südgipfel innerhalb von vier Tagen wird live im Free-TV im ZDF gezeigt. Ab 20.15 Uhr beginnt der Sender mit der Vorberichterstattung. Ebenfalls ab 20.15 Uhr live übertragen wird die Partie auf Sky mit dem Kommentar von Marcel Reif.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/12/2010 04:48
Bundesliga

Zwangspause für Timo Gebhart



Bis zur Pause hielt VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart im Spiel gegen den FC Bayern München noch durch, dann musste er jedoch angeschlagen ausgewechselt werden. Bei einem Zweikampf verletzte er sich am rechten Sprunggelenk. Eine Kernspintomographie ergab am Montag die genaue Diagnose: Das vordere Außenband ist gerissen, das mittlere Außenband teilgerissen. Timo Gebhart muss somit eine Zwangspause von mindestens drei Wochen einlegen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/12/2010 04:50
DFB-Pokal

"Hoffen auf ein besseres Ende"



Auch zwei Tage nach der Niederlage in der Bundesliga gegen den FC Bayern München überwiegen bei VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia und Sportdirektor Fredi Bobic die positiven Eindrücke. "Man kann Spiele verlieren, wenn die Art und Weise stimmt, wie man das Spiel verloren hat. Und so wie die Mannschaft am Sonntag aufgetreten ist, muss es weitergehen. Die Spieler waren nach der Partie völlig erschöpft. Teilweise haben wir uns die Tore ja selber eingeschenkt. Deshalb freuen wir uns jetzt auf den Pokal und auf einen richtigen Fight und hoffen auf ein besseres Ende für uns", sagte Fredi Bobic und erhielt Unterstützung von Bruno Labbadia.

Timo Gebhart, Johan Audel und Stefano Celozzi fallen definitiv aus

"Die Tore für Bayern waren Geschenke von uns. Wir haben unsere Treffer herausgespielt. Bis zum Tor hatten wir eine gute Ordnung und haben es den Bayern schwer gemacht. Zudem haben wir eine tolle Moral gezeigt und uns nie aufgegeben. Am Mittwoch werden wir mit demselben Engagement wie am Sonntag in die Partie gehen. Ein Pokalspiel gegen Bayern München ist etwas Besonderes. Das müssen wir klar trennen vom Ligaalltag", so der 44-Jährige, der beim zweiten Südgipfel innerhalb von vier Tagen jedoch definitiv auf Timo Gebhart (doppelte Außenbandruptur im Sprunggelenk), Stefano Celozzi (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) und Johan Audel (Kreuz-, Innen- und Außenbandriss im Knie) verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Ciprian Marica (muskuläre Probleme) und Georg Niedermeier (Grippe) steht noch ein Fragezeichen. Bei beiden will Bruno Labbadia das Abschlusstraining am Spieltag abwarten.

"Wenn er den Kopfball rein macht, ist er der Held"

Ob Ermin Bicakcic, wie im Bundesligaspiel am Sonntag, erneut auf der rechten Abwehrposition aufgeboten wird, ließ der Darmstädter noch offen. "Ich habe noch nicht entschieden, wer gegen Franck Ribery spielt. Gegen Franck sieht aber jeder Spieler, egal ob jung oder alt, über 90 Minuten auch mal schlecht aus. Es gibt kaum einen besseren Spieler auf dieser Position. Bis zum Gegentor nach 30 Minuten hat Ermin seine Sache aber sehr gut gemacht und beinahe die 1:0-Führung erzielt. Wenn er den Kopfball rein macht, ist er der Held. Aber so schnell kann es im Fußball gehen. Er hat sich anschließend leider von seinem Fehler beeinflussen lassen. Aber Ermin ist noch ein sehr junger Spieler, der solche Erfahrungen machen muss. Würden wir beim VfB nicht an unsere eigene Jugend glauben, würden wir etwas falsch machen. Ermin hatte sich den Einsatz durch gute Leistungen im Training und gegen Odense verdient, und er wird weitere Chancen erhalten", so Bruno Labbadia, der das Spiel am Mittwochabend als große Chance für die Mannschaft und den Verein sieht, eine Runde weiterzukommen.

An die gute Saison in den Pokalwettbewerben anknüpfen

"Insgesamt ist der DFB-Pokal eine überragende Angelegenheit, auf die wir uns freuen", sagte Labbadia, der 1990 als Spieler den DFB-Pokal mit dem 1. FC Kaiserslautern gewinnen konnte. Und Fredi Bobic weiß auch, warum der VfB gegen Bayern durchaus Chancen hat, dieses Ziel zu erreichen. "Bayern ist der Topfavorit und Titelverteidiger im DFB-Pokal. Aber wir spielen bisher in den Pokalwettbewerben eine gute Saison, daran wollen wir anknüpfen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/12/2010 05:33
DFB-Pokal

Kein Lohn für großen Kampf



Das Achtelfinale im DFB-Pokal zwischen dem VfB und dem FC Bayern endete nach 90 spannenden Minuten mit einer 3:6-Niederlage für die Elf von Cheftrainer Bruno Labbadia. Dabei sahen die Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena neun Tore, zwei Platzverweise und einen verschossenen Elfmeter. Im Vergleich zum Bundesligaspiel am Sonntag auf drei Positionen verändert ging der VfB in die Partie gegen den Rekordmeister. Khalid Boulahrouz ersetzte Ermin Bicakcic, Christian Gentner spielte für Zdravko Kuzmanovic, und Martin Harnik rückte für den verletzten Timo Gebhart in die erste Elf.

Doppelschlag durch Andreas Ottl und Mario Gomez

Die ersten zehn Minuten gehörten dem FC Bayern, der die anfängliche Verunsicherung des VfB eiskalt ausnutzte. Nach einem Warnschuss von Thomas Müller nach wenigen Sekunden zappelte der Ball bereits nach sechs Minuten zum ersten Mal im VfB-Netz. Andreas Ottl hatte aus etwa 28 Metern abgezogen, und der Ball schlug unhaltbar für Sven Ulreich neben dem Pfosten ein. Nur zwei Minuten später spielte Philipp Lahm den startenden Müller an, der in den Sechzehner flankte, wo Mario Gomez per Direktabnahme das 2:0 erzielte. Die Labbadia-Elf wackelte, wurde jedoch von ihren Fans super unterstützt und angefeuert. In der elften Minute dann das erste Lebenszeichen der Spieler im Trikot mit dem roten Brustring: Nach einer Flanke von rechts legte Arthur Boka quer, doch Cacau verpasste knapp.

Anschlusstreffer durch Pavel Pogrebnyak

Auf der Gegenseite zirkelte Franck Ribery einen Freistoß aus 18 Metern haarscharf am VfB-Kasten vorbei. Und endlich wurden die Bemühungen und der Kampf belohnt. Christian Gentner bediente Martin Harnik, der österreichische Nationalspieler passte vor die Füße von Pavel Pogrebnyak, der den Fuß hinhielt und den 1:2-Anschluss markierte. Jetzt war es ein echter Pokalfight mit packenden Zweikämpfen und viel Engagement auf beiden Seiten. In der 38. Minute verhinderte Jörg Butt im Tor der Bayern gegen den alleine auf ihn zulaufenden Harnik per Reflex das 2:2. Doch der Ausgleich fiel zum bestmöglichen Zeitpunkt. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam Pogrebnyak im Strafraum an den Ball, drehte sich um seinen Gegenspieler und jagte die Kugel in den Winkel. Somit gingen die Teams mit dem 2:2-Unentschieden in die Kabinen.

Martin Harnik hämmerte den Ball an die Latte

Die zweite Hälfte bot alles, was den Fußball ausmacht: Kampf, Tore, umstrittene Schiedsrichterentscheidungen, Elfmeter und Tore. Doch der Reihe nach. Der VfB kam mit unglaublichem Siegeswillen aus der Pause. Zunächst schoss Harnik aus rund 18 Metern übers Tor, anschließend verzog Cacau knapp. Aber mitten in die Drangphase der Mannschaft von Bruno Labbadia fiel das Gegentor. Boulahrouz grätschte den Ball vor den eigenen Sechzehner, wo Matthieu Delpierre in seinem Rücken Sven Ulreich wähnte. Doch der eingewechselte Miroslav Klose spritzte dazwischen und schob zum 3:2 (52.) für Bayern ein. Zwei Minuten später klärte Jörg Butt vor dem heranstürmenden Cacau, den Nachschuss hämmerte Harnik an die Latte. Die Zuschauer hielt es nun nicht mehr auf ihren Sitzen. Nach einem Freistoß köpfte Pogrebnyak freistehend in die Arme von Butt, der nun immer mehr im Mittelpunkt stand. Dann wurde es kurios: In der 67. Minute zeigte Referee Florian Meyer VfB-Verteidiger Boulahrouz die gelb-rote Karte nach einem Foul an Bastian Schweinsteiger. Doch der Gefoulte ging zum Unparteiischen und forderte ihn auf, die Karte zurückzuziehen. Meyer blieb jedoch bei seiner Entscheidung.

Freude auf die bevorstehende Verlängerung währte nicht lang

Der VfB machte aber unbeeindruckt weiter und hatte durch Delpierre eine weitere Gelegenheit. Die noch dickere Chance zum Ausgleich vergab in der 73. Minute aber Christian Gentner. Jörg Butt hatte Cacau im Strafraum zu Fall gebracht, folgerichtig gab es Elfmeter. Doch der FCB-Keeper ahnte die Ecke und hielt den Schuss des Mittelfeldspielers. Der Ausgleich gelang dem VfB dann aber dennoch. Nach einer Ecke des eingewechselten Zdravko Kuzmanovic köpfte Delpierre das 3:3. Die Freude auf die bevorstehende Verlängerung währte nicht lang. Schon vier Minuten später lief Ribery bis zur Grundlinie und legte flach zurück auf Thomas Müller, der aus etwa zehn Metern das 4:3 markierte. Die Gegenwehr war nun nahezu vorbei, und Bayern nutzte die Überzahl aus. Miroslav Klose (5:3, 86.) und Ribery (6:3, 94.) sorgten für den am Ende zu hoch ausgefallenen 3:6-Endstand.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/12/2010 05:34
DFB-Pokal

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Die Mannschaft hat gezeigt, welche Kraft in ihr steckt. Am Anfang waren wir etwas ängstlich und sind durch einen Sonntagsschuss von Ottl und kurz darauf durch das zweite Gegentor in Rückstand geraten. Das Team hat Riesenmoral bewiesen, schon mit dem 2:2 zur Halbzeit und dann auch in Unterzahl, als wir den Elfmeter rausgeholt haben und das 3:4 gemacht haben. Aber es steht noch sehr viel Arbeit vor uns. Mit der Geschlossenheit, die heute in der Mercedes-Benz Arena herrschte, wollen wir auch die Menschen in Stuttgart mitnehmen. Der FC Bayern hat viele gute Spieler in seine Reihen und einen ganz Großen: Bastian Schweinsteiger, der trotz des engen Spiels einen Gegenspieler vor der gelb-roten Karte bewahren wollte."

FCB-Coach Louis van Gaal: "Das war ein super Spiel mit vielen Toren und vielen Fehlern. Beide Mannschaften haben Begeisterung und Leidenschaft gezeigt. Wir haben gewonnen, darüber bin ich sehr froh. Heute waren wir die Glücklicheren."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Ich denke, das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder. Wir haben uns gute Chancen erarbeitet und hätten mit dem Elfmeter und dem Lattentreffer sogar gewinnen können. An die heutige Leistung müssen wir in der Rückrunde anknüpfen."

VfB-Doppeltorschütze Pavel Pogrebnyak: "Wir haben wie am Sonntag drei Tore geschossen, aber wir waren heute viel besser. Es ist sehr schade, dass wir nicht gewonnen haben. So müssen wir jetzt aber weiter machen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Das war eine bittere Niederlage, die wir nun verarbeiten müssen. Wir haben alles gegeben, zweimal den Ausgleich geschafft und auch in Unterzahl toll gekämpft. Aber es hat leider nicht gereicht. Man hat gesehen, dass die Mannschaft begriffen hat, um was es geht. Und auch die Fans haben die Lage erkannt und uns heute bedingungslos über 90 Minuten toll unterstützt. Mit diesen Fans im Rücken werden wir es auch in der Rückrunde packen."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Heute war alles möglich. Wir haben mit sehr viel Engagement gespielt, hatten aber in vielen Situationen Pech, wie zum Beispiel beim verschossenen Elfmeter. Wir müssen uns jetzt erholen, den Kopf frei bekommen und dann gut vorbereiten um wieder erfolgreich zu spielen. Die Fans waren heute überragend, sie haben alles gegeben und uns auch in Unterzahl immer weiter nach vorne gepeitscht."

FCB-Verteidiger Philipp Lahm: "Wir haben besser gespielt als am Wochenende, aber der VfB hat auch seine Qualitäten gezeigt und ist nach den Rückständen gut zurück gekommen. Obwohl sie momentan hinten in der Bundesliga-Tabelle stehen, werden sie am Ende der Saison meiner Meinung nach mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Wir sind froh, dass wir im Pokal die nächste Runde erreicht haben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/01/2011 20:47
Bundesliga

Letzte Einheit des Trainingslagers




Die letzte Einheit des Trainingslagers in Belek begann aufgrund des Testspiels am Nachmittag gegen die SpVgg Greuther Fürth nicht wie in den vergangenen Tagen um 7.30 Uhr, sondern um 9.45 Uhr. So konnten die Spieler etwas länger ausschlafen und waren sogleich hochmotiviert bei der Sache, als es in einem abgesteckten Bereich um Zweikampfschulung und schnelles Passspiel auf engem Raum ging. Anschließend segelten abwechselnd von links und rechts Freistöße und Ecken vors Tor von Sven Ulreich, wo eine Mannschaft in der Abwehr, die andere im Angriff war. Nach der Einheit blieben etliche Spieler noch auf dem Platz und übten Torschüsse mit Co-Trainer Eddy Sözer. Nach Vorlage des gebürtigen Istanbulers zogen beispielsweise Christian Träsch, Pavel Pogrebnyak, Patrick Funk, Elson und Ermin Bicakcic ab und versuchten gegen Marc Ziegler Treffer zu erzielen. Stefano Celozzi und Daniel Didavi schulten derweil auf ein anderes Tor ihre Distanzschüsse. Am frühen Sonntagmorgen fliegt der VfB-Tross wieder nach Stuttgart, um dort am Vormittag bereits die nächste Einheit zu absolvieren.
Nicht dabei waren am Vormittag neben Khalid Boulahrouz (kleiner Muskelfaserriss) und Timo Gebhart (Sprunggelenksprobleme), die beide individuell trainierten, sowie Martin Harnik, der seine seine muskulären Probleme in Stuttgart behandeln lässt, auch Ciprian Marica. Der Stürmer blieb mit Problemen im Sprunggelenk im Hotel und trainierte ebenfalls individuell.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/01/2011 20:50
Testspiel

Erfolg im Testspiel



Der VfB gewann am Freitagnachmittag in Belek das Testspiel gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth mit 3:1. Die Begegnung war der Schlusspunkt eines bis dahin gelungenen Trainingslagers, doch die Partie wurde überschattet von den Verletzungen der beiden VfB-Spieler Mamadou Bah und Ermin Bicakcic sowie Fürths Torhüter Max Grün. Bah verdrehte sich in der ersten Hälfte ohne Fremdeinwirkung das Knie, Bicakcic verletzte sich in der zweiten Halbzeit am Sprunggelenk. Deren genauere Diagnosen folgen nach eingehenden Untersuchnungen in Stuttgart. Der Greuther Schlussmann Max Grün verletzte sich bei einem Zusammenprall mit Cristian Molinaro, woraus er einen Schienbeinbruch davontrug.

Distanzschuss aus gut 25 Metern in den Winkel

Das Spiel auf dem Fußballplatz des Hotels Cornelia Diamond begann gut für die Mannschaft von Bruno Labbadia. Bereits in der siebten Minute setzte sich Pavel Pogrebnyak im Strafraum gegen seinen Gegenspieler durch und netzte aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Beide Teams machten die Räume eng, ließen ihren Kontrahenten nach der Ballannahme nur wenig Zeit und spielten Pressing, so dass in der Anfangsphase beide Torhüter kaumetwas zu tun hatten. Generell stand die VfB-Defensive gut und ließ insgesamt nur sehr wenige Chancen der Fürther zu. In der 24. Minute erhöhte Zdravko Kuzmanovic mit einem herrlichen Distanzschuss aus gut 25 Metern in den Winkel auf 2:0. Bis zum Pausenpfiff vergaben Cacau und Pogrebnyak weitere Chancen, es blieb also beim 2:0 für den Bundesligisten.

Sven Schipplock im zweiten Versuch zum 3:0

Kurz nach dem Seitenwechsel zappelte die Kugel schon wieder im Netz der SpVgg. Cristian Molinaro hatte Sven Schipplock mit einem Flachpass von der Grundlinie aus bedient, und der Stürmer erzielte im zweiten Versuch das 3:0 für den VfB. In der 66. Minute hätte Leo Haas beinahe den ersten Treffer für die Franken markiert, doch sein Schuss ging an den Pfosten. Das 1:3 fiel dann aber doch noch. In der 83. Minute passte Felix Klaus auf Sercan Sararer, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Dabei blieb es schließlich auch.

Bruno Labbadia: "Das Spiel sah sehr gut aus, aber aufgrund der Verletzung von Mamadou Bah war die Stimmung dann irgendwie raus. Die Spieler haben eine sehr konzentrierte Leistung gezeigt. Wir hatten uns trotz der Müdigkeit aufgrund der Strapazen der letzten Tage vorgenommen, eine gute Leistung zu zeigen. Das hat die Mannschaft gut gemacht. Die Tore waren gut herausgespielt und in der Abwehr haben wir kaum etwas zugelassen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/01/2011 20:52
Bundesliga

"Ein hohes Pensum abgeliefert"



Am letzten Tag des Trainingslagers in Belek äußerte sich VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia gegenüber vfbtv und www.vfb.de zur Vorbereitung auf die Rückrunde, zu den Tagen in der Türkei und zu seinen Eindrücken von der Mannschaft.

Herr Labbadia, die Woche in Belek ist vorbei, wie lautet Ihr Fazit zum Trainingslager?
Bruno Labbadia: "Wir hatten uns vorgenommen, sehr viel zu arbeiten, auch qualitativ. Ich denke, das ist uns gelungen. Ich muss den Spielern ein großes Kompliment machen. Sie haben alles umgesetzt, was wir von ihnen verlangt haben. Wir haben in den wenigen Tagen viel erreicht und ein hohes Pensum abgeliefert. Dabei mussten wir sehr komplex arbeiten, da wir kaum Zeit hatten, jeden Punkt einzeln abzuarbeiten. Es galt im spielerischen, taktischen Bereich, aber auch im Bereich der Fitness, vieles umzusetzen. Das hat insgesamt gut funktioniert."

So eine Vorbereitung verlangt den Spielern vieles ab. Wie sieht es personell aus?
Bruno Labbadia: "Die Jungs sind nach dem harten Pensum natürlich müde. Bis zum Testspiel gegen Fürth hatten wir nur wenig angeschlagene Spieler. Die Verletzungen von Mamadou Bah und Ermin Bicakcic sind sehr ärgerlich. Wir hatten uns gewünscht, dass wir ohne größere Blessuren wieder nach Stuttgart fliegen."

Wie konnten Sie das Trainingslager nutzen, um die Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft weiter zu stärken?
Bruno Labbadia: "Wir haben keine speziellen Dinge für das Teambuilding unternommen. Wenn man so viel Zeit gemeinsam verbringt, ergibt sich das fast schon automatisch. Man hat während den Einheiten auf dem Platz gemerkt, dass die Mannschaft enger zusammenrückt. Von daher betrachte ich die Tage in Belek auch aus dieser Sicht für gelungen.

Am ersten Spieltag der Rückrunde hat der VfB ein Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05. Wie wichtig ist dabei die Unterstützung der Fans, die beim letzten Heimspiel vor der Winterpause im DFB-Pokal gegen den FC Bayern wie ein Mann hinter Ihrer Mannschaft standen?
Bruno Labbadia: "Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Unterstützung gegen die Bayern überragend war. Da kam der Impuls von der Mannschaft, die Zuschauer haben gemerkt, dass die Jungs kämpfen und sich nicht aufgeben. So muss das aber auch sein. Der Impuls muss von der Mannschaft ausgehen. Wir brauchen diese Geschlossenheit gegen Mainz, aber auch in der gesamten Rückrunde, um den Klassenerhalt zu schaffen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/01/2011 20:02
Bundesliga

Verletzungen aus dem Test gegen Fürth



Am Sonntag war noch zeitigeres Aufstehen in Belek angesagt. Denn schon um 6.00 Uhr Ortszeit ging der Rückflug von Antalya zurück nach Stuttgart. Auf dem wegen dem Ferienende überlaufenen Flughafen gaben die Spieler den vielen deutschen Touristen noch eine Fülle an Autogrammen und posierten für deren letzten Erinnerungsbilder aus dem Urlaub.

Die Akteure des VfB hatten neben sieben höchst intensiven Trainingstagen und einer verkürzten Nacht zudem das erfolgreich gestaltete Testspiel gegen Greuther Fürth in den Knochen. Mehrere Spieler, Mamdou Bah und Ermin Bikcacic auf Seiten des VfB sowie Torwart Max Grün von der SpVgg, erlitten dabei ernste Verletzungen und mussten ausgewechselt werden. Nach der Ankunft in Stuttgart, während die übrigen Profis noch eine Regenerationseinheit auf dem VfB-Clubgelände absolvierten, wurden die beiden VfB-Defensivspieler von Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best mithilfe von Kernspintomografien eingehend untersucht.

Innenbandriss bei Bah, Kapselverletzung bei Bikcacic

Bei Mamadou Bah wurde ein Abriss des Innenbandes im linken Knie diagnostiziert. Das Kreuzband wurde bei der Aktion kurz vor der Halbzeitpause, als der Mittelfeldspieler ohne Einwirkung eines Gegners im Rasen hängen blieb, glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch bedeutet die Verletzung mindestens sechs Wochen Pause für den Nationalspieler Guineas. Versorgt mit einer Spezialschiene beginnt er schon am Montag die Rehabilitation in der VfB Reha-Welt.
Ermin Bikcacic zog sich im abschließenden Test gegen Fürth eine Kapselverletzung im linken Sprunggelenk zu. Er wird einige Tage pausieren müssen und danach wieder schrittweise mit dem Training beginnen.

Cristian Molinaro wünscht Max Grün schnelle Rückkehr

Am Schlimmsten erwischte es im fair geführten Testspiel Fürths Torhüter Max Grün, der aus einem Zusammenprall mit Cristian Molinaro einen Bruch des Schienbeins davontrug. Dem italienischen Nationalspieler in Reihen des VfB gingen die Situation und die resultierenden Folgen noch am Folgetag nach. "Wir wollten beide zum Ball. Es tut mir sehr leid, dass sich Max Grün bei der Aktion so schwer verletzt hat. Ich wünsche ihm sehr, dass er bald wieder auf der Fußballplatz zurückkehrt und so schnell wie möglich wieder spielen kann", sagt Molinaro.

Am Montag haben die Spieler trainingsfrei, ehe am Dienstagvormittag die ultimative Vorbereitung auf den Rückrundenstart mit dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag beginnt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/01/2011 17:36
3. Liga

Optimale Bedingungen



Alle Mann fit, das war die wichtigste Erkenntnis von VfB II Trainer Jürgen Seeberger nach der ersten Trainingseinheit im Trainingslager in Antalya am Sonntagnachmittag. Nach der Ankunft bat der VfB II Trainer seine Mannschaft zu einer ersten Einheit auf einem der drei hoteleigenen Rasenplätze des Kremlin Palace. Insgesamt 26 Spieler, darunter elf Akteure, die noch für die A-Junioren spielberechtigt sind, bereiten sich eine Woche intensiv auf die bevorstehenden Aufgaben in der 3. Liga vor. Während des Aufenthalts sind zwei Testspiele geplant. Am Dienstag trifft der VfB II um 16.00 Uhr auf den kasachischen Vizemeister FK Aktobe und am Freitag spielt die Seeberger-Elf um 15.00 Uhr gegen den türkischen Zweitligisten Mersin Idman Yurdu, ehe es am Sonntagmorgen wieder zurück nach Stuttgart geht.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/01/2011 08:01
Bundesliga

Zurück im Mannschaftstraining



Die Leidenszeit für VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart ist vorbei. Am Dienstagvormittag kehrte der 21-Jährige wieder zurück ins Mannschaftstraining. Beim letzten Saisonspiel vor der Winterpause zog sich Timo Gebhart eine doppelte Außenbandruptur im Sprunggelenk zu. Im Trainingslager in Belek schuftete der Memminger täglich für sein Comeback. "Ich habe dreimal am Tag individuell trainiert. Für mich war es wichtig, bei der Mannschaft zu sein", sagte Timo Gebhart.

"Ein super Gefühl, wieder mit zu trainieren"

Am Dienstag war es dann soweit. Zusammen mit den Kollegen absolvierte er die komplette Einheit, in der zunächst Übungen zur Reaktions- und Antizipationsschnelligkeit auf dem Programm standen, ehe es zu Passkombinationen mit anschließendem Torabschluss überging. "Ein super Gefühl, wieder mit zu trainieren und dabei zu sein. Ich habe die Verletzung nicht mehr gespürt. Jetzt muss man sehen, wie es die nächsten Tage weitergeht", so Gebhart.

Marica und Bicakcic trainierten individuell

Nicht dabei waren Khalid Boulahrouz (kleiner Mukselfaserriss), Martin Harnik (muskuläre Probleme), Alexander Stolz (muskuläre Probleme), Johan Audel (Knieoperation) und Mamadou Bah (Innenbandabriss im Knie). Ciprian Marica (Sprunggelenksprobleme) und Ermin Bicakcic (Kapselverletzung im Sprunggelenk) trainierten individuell.
Am Nachmittag nahm Ciprian Marica bereits wieder am Mannschaftstraining teil, Khalid Boulahrouz trainierte mit Christos Papadopoulos individuell.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/01/2011 08:02
Testspiel 3.Liga

Guter Test in der Türkei

Im ersten Testspiel im Rahmen des Trainingslagers im türkischen Antalya kam der VfB II gegen den kasachischen Vizemeister FK Aktobe zu einem 4:4-Unentschieden.

Trainer Jürgen Seeberger verzichtete im ersten Spiel des Jahres 2011 auf Daniel Vier, Pekka Lagerblom, Raphael Holzhauser und Sebastian Hertner, die alle aufgrund von muskulären Problemen nicht eingesetzt wurden. Von Beginn an entwickelte sich eine unterhaltsame Partie, in der der FK Aktobe bereits nach fünf Minuten in Führung ging. Nach einer Viertelstunde fand die Seeberger-Elf immer besser ins Spiel und erspielte sich gute Tormöglichkeiten. Nach einer schönen Kombination erzielte Pascal Breier den verdienten Ausgleich (35.).
Der FK Aktobe, in der Vorsaison dem SV Werder Bremen in der Europa League unterlegen, erwischte auch im zweiten Durchgang den besseren Start und legte bis zur 63. Spielminute drei Tore nach. Doch die junge VfB-Elf ließ sich nicht entmutigen und spielte weiter offensiv. Ein Hattrick von Tobias Rühle (71., 78., 87.) brachte dem VfB II ein verdientes 4:4-Unentschieden.

Trainer Jürgen Seeberger war nach der Begegnung zufrieden: "Das war ein guter Test. Die Mannschaft hat nach dem 1:4-Rückstand Moral bewiesen. Wichtig war, dass sich alle Spieler zeigen konnten."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/01/2011 08:03
Bundesliga

Schritt für Schritt zurück



Täglich besuchen Johan Audel und Mamadou Bah zurzeit die VfB Reha-Welt im Carl Benz Center, um sich dort nach ihren Verletzungen Schritt für Schritt wieder zurück zu kämpfen. Dabei sind die Voraussetzungen unterschiedlich. Für den Franzosen Johan Audel geht es nach dem Kreuz-, Innen- und Außenbandriss im rechten Knie und der Operation vor vier Wochen zunächst darum, wieder Gefühl für seine Muskeln und sein Bein zu bekommen und den Oberkörper fit zu halten. Dafür trainiert er am Handbike, auf einer Liege und wird von den Physiotherapeuten der VfB Reha-Welt behandelt. Zudem muss Johan Audel mit seinem operierten Knie wieder neu gehen lernen, also macht er einzelne Schrittfolgen, wobei auf ein sauberes "Gangbild" geachtet wird. "So eine langwierige Verletzung ist natürlich schwer zu verkraften, zumal ich davor schon drei Monate verletzt gefehlt habe. Aber ich versuche es positiv zu sehen und arbeite hart, um schnell wieder gesund zu werden. Unser Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best hat mich gestern untersucht und meinte, dass mein Knie gut heilt", so der Linksfuß.

"Ich werde sie von der Tribüne aus unterstützen"

Für die Partie am Samstag gegen Mainz 05 wünscht der 27-Jährige seinen Kollegen viel Erfolg. "Ich treffe mich regelmäßig mit den Jungs, zum Beispiel mit Arthur Boka oder Matthieu Delpierre. Sie haben mir bestätigt, dass die Vorbereitung sehr intensiv war und die Mannschaft gut drauf ist. Ich werde sie von der Tribüne aus unterstützen."

Durchblutung vom Bein wird gefördert

Auch Mamadou Bah, der sich beim Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth einen Innenbandabriss im linken Knie zuzog, fängt in der VfB Reha-Welt jeden Tag zunächst mit einem Aufwärmprogramm am Handbike an, um den Oberkörper in Form und die Ausdauerwerte auf einem guten Niveau zu halten. Anschließend absolviert der Nationalspieler Guineas, der eine bewegungseinschränkende Knie-Orthese trägt, Stabilisationsübungen und wird von den Physiotherapeuten behandelt. Wichtig dabei ist momentan, die Durchblutung im Bein zu fördern.

"Tue alles, um schnell wieder zurückzukommen"

"Ich bin traurig, dass ich mich am letzten Tag des Trainingslagers verletzt habe und jetzt mehrere Wochen ausfalle. Ich hatte mir viel vorgenommen und wollte der Mannschaft helfen. Jetzt tue ich alles, um schnell wieder zurückzukommen", sagte der 22-Jährige. Auch Mamadou Bah will sich die Partie zum Rückrundenstart gegen Mainz in der Mercedes-Benz Arena anschauen. "Der Verein ist in einer schwierigen Situation, aber ich bin mir sicher, dass wir am Samstag gewinnen", so der Mittelfeldspieler.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/01/2011 08:07
Nach nur vier Monaten

Camoranesi kann gehen!

VfB erteilt dem Weltmeister die Freigabe

Nach nur vier Monaten, nur sieben Bundesliga-Einsätzen und einer Roten Karte soll jetzt Schluss sein. Mauro Camoranesi (34) kann gehen! Der VfB Stuttgart erteilte dem italienischen Mittelfeldspieler die Freigabe.

Manager Fredi Bobic: „Wir haben im Trainingslager in der Türkei zusammen gesprochen und sind beide überein gekommen: Wenn er einen Verein findet, dann kann man sich über einen Wechsel unterhalten.“

Erst Ende August hatte der VfB den Weltmeister von 2006 von Juventus Turin mit großen Erwartungen verpflichtet. Doch schnell wurde klar: Camoranesi ist alles andere als das was der VfB gesucht hat: Neben spielstark sollte er vor allem schnell sein. Letzteres war er nie.

Zum Schluss drückte Camoranesi (55 Länderspiele für Italien) nur noch die Bank. Trainer Bruno Labbadia gestern: „In einer funktionierenden Mannschaft könnte Camoranesi seine Qualitäten besser ausspielen. Es ist keine einfache Situation für Mauro. Es ist schwer für einen, der in einem fremden Land lebt und mit ganz anderen Ambitionen hergekommen ist.“

So nett kann man es auch formulieren.

Quelle: Bild.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/01/2011 16:26
3. Liga

Neuzugang für den VfB II



Am gestrigen Mittwoch absolvierte Alexander Aschauer in Stuttgart die sportmedizinische Untersuchung und unterschrieb anschließend einen Vertrag bis zum Sommer 2012. Der 18-jährige Stürmer wird für eineinhalb Jahre von Red Bull Salzburg ausgeliehen, zudem besitzt der VfB eine Kaufoption. Am Donnerstagnachmittag traf der 1,90m große Österreichische Juniorennationalspieler im Trainingslager in Antalya ein und absolvierte eine erste Trainingseinheit.

"Ein sehr junger und entwicklungsfähiger Spieler"

Trainer Jürgen Seeberger freut sich über den Neuzugang: "Wir haben Alex über einen längeren Zeitraum beobachtet und sind von ihm überzeugt. Er ist noch ein sehr junger und entwicklungsfähiger Spieler, mit dem wir im Angriff eine weitere Alternative besitzen." Hingegen hat Daniel Vier das Trainingslager verlassen und ist zurück nach Stuttgart gereist. Eine genauere Untersuchung ergab beim Innenverteidiger einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich, so dass der 28-Jährige zunächst pausieren muss.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/01/2011 16:27
Bundesliga

"Sind gut vorbereitet"



Zwei Tage vor dem Rückrundenauftakt gegen den 1. FSV Mainz 05 in der Mercedes-Benz Arena gaben Cheftrainer Bruno Labbadia und Sportdirektor Fredi Bobic auf der Pressekonferenz zu den wichtigsten Fragen Auskunft. Personell gibt es laut Bruno Labbadia noch das eine oder andere Problem. Cacau musste am Mittwoch das Training aufgrund von Adduktorenproblemen abbrechen. "Da müssen wir abwarten, wie er heute trainieren kann und ob er für Samstag fit wird. Bei Ciprian Marica hoffen wir, dass er heute beim Training mitmachen kann. Dann müssen wir sehen, ob es für das Spiel gegen Mainz reicht", so der gebürtige Darmstädter. Auf der Position des rechten Verteidigers werde entweder Philipp Degen oder Patrick Funk beginnen. Erfreuliches gab es auch von den beiden Alternativen für das rechte Mittelfeld zu vermelden. "Timo Gebhart hat in dieser Woche voll mit trainiert und auch während seiner Verletzung top gearbeitet. Aber auch bei ihm müssen wir abwarten, inwieweit er uns zur Verfügung stehen kann. Von Martin Harnik habe ich das Signal bekommen, dass er nach der Behandlung beim Spezialisten beschwerdefrei ist. Er wird heute ebenfalls beim Training dabei sein. Ob er jedoch eine Alternative ist, wird man sehen", sagte Labbadia.

"Ein interessantes Spiel, auf das wir uns sehr freuen"

Trotz der personellen Sorgen ist dem 44-Jährigen die Vorfreude auf den Rückrundenstart deutlich anzumerken. "Wir haben eine intensive, aber auch kurze Vorbereitung hinter uns. Die Mannschaft hat sehr gut mitgearbeitet, und wir konnten die Dinge umsetzen, die wir uns vorgenommen hatten. Wir sind gut vorbereitet und wissen, was auf uns zukommt. Es wird ein interessantes Spiel, auf das wir uns sehr freuen", so Bruno Labbadia, der jedoch auch vor den Stärken der Mainzer warnte: "Das ist eine Topmannschaft. Die Leistungen aus der Vorrunde und die Arbeit von Trainer Thomas Tuchel verdienen Respekt. Insgesamt haben wir ein schwieriges Auftaktprogramm, das wir kämpferisch angehen. Es ist reizvoll, hintereinander gegen den zweiten und ersten der Tabelle zu spielen. Aber wir wollen unsere Stärken ausspielen und müssen zudem unsere Fehler abstellen." Genau wie Trainer und Spieler des VfB fiebern auch die Fans dem ersten Spiel der Rückrunde entgegen, schließlich geht es darum, mit einem Erfolg in den Kampf um den Klassenerhalt zu starten. "Das Spiel gegen Mainz ist zwar kein Endspiel, sondern eines von 17 noch ausstehenden Spielen, aber wir wollen gut reinkommen in die Rückrunde, in der noch 51 Punkte zu vergeben sind. Davon müssen wir mindestens die Hälfte holen, um am Ende über dem Strich zu stehen. Das werden wir tun", so Bruno Labbadia kämpferisch.

"Wollen mit Christian seinen Vertrag verlängern"

Zur weiteren Planung in der bis Ende Januar geltenden Transferphase äußerte sich Fredi Bobic folgendermaßen: "Es kann noch etwas passieren was Zu- und Abgänge betrifft. Wir befinden uns in Gesprächen." Gesprochen hat der Sportdirektor im Trainingslager auch mit Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi, der seinen Wunsch geäußert hat, den Verein verlassen zu dürfen. "Wir hatten ein sehr gutes Gespräch, indem ich ihm und seinem Berater gesagt habe, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen werden. Mauro hat sich beim VfB absolut professionell verhalten und beispielsweise in der Europa League mit guten Leistungen zum Weiterkommen beigetragen. Auch menschlich hat er sich unheimlich positiv in die Mannschaft eingebracht. Mir ist wichtig, dass wir am Ende im Guten auseinandergehen", so Bobic, der auch zu einem möglichen Interesse anderer Klubs an Christian Träsch Stellung bezog: "Mich interessiert das nicht. Christian hat einen Vertrag bis 2012, und den wird er erfüllen. Vielmehr wollen wir mit Christian seinen Vertrag verlängern."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/01/2011 20:49
3. Liga Testspiel

Erneutes Unentschieden im Testspiel

Auch das zweite Testspiel des VfB II im Trainingslager in Antalya endete mit einem Remis. Gegen den türkischen Zweitligisten Mersin Idman Yurdu stand es nach 90 Spielminuten 2:2-Unentschieden. Pascal Breier brachte die Seeberger-Elf früh in Führung, und Soufian Benyamina erhöhte noch in der ersten Spielhälfte auf 2:0. Nach der Halbzeitpause kam Mersin, die im Mittelfeld der zweiten türkischen Liga rangieren, noch zu zwei Toren und somit zum Unentschieden. Auf Seiten des VfB II musste Tobias Rathgeb nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Der Mannschaftskapitän hatte Probleme im Oberschenkel. Auch Soufian Benyamina musste früher raus. Der Stürmer bekam einen Schlag aufs Knie. Zu seinem Debüt im VfB-Trikot kam Alexander Aschauer. Der Stürmer wurde nach einer Stunde eingewechselt. Trainer Jürgen Seeberger war vor allem mit der ersten Spielhälfte zufrieden: "Da sind wir kompakt gestanden und haben wenig Chancen von Mersin zugelassen. Auch in der Offensive hatten wir einige gute Szenen."

Am Sonntagmorgen fliegt der Tross des VfB II wieder zurück nach Stuttgart, und am Dienstag, 18. Januar, steht um 15.00 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion gegen den FC Vaduz der letzte Test vor dem Drittliga-Auftakt beim FC Carl Zeiss Jena auf dem Programm.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/01/2011 20:52
Bundesliga

Viermal sonntags



Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH hat die zeitgenauen Spielansetzungen für die Bundesliga-Spieltage 23 bis 28 der Saison 2010/2011 veröffentlicht. Damit stehen weitere Spieltermine für die Rückrunde fest.

Am Sonntag, 20. Februar, reist die Mannschaft mit dem roten Brustring nach Leverkusen und spielt um 15.30 Uhr gegen Bayer 04. Sieben Tage später steht dann bereits das nächste Auswärtsspiel in Frankfurt auf dem Programm. Anpfiff gegen die Eintracht ist am Sonntag, 27. Februar, um 15.30 Uhr. Zur klassischen Fußballzeit, am Samstag, 5. März, um 15.30 Uhr, empfängt der VfB den FC Schalke 04 in der Mercedes-Benz Arena. Erneut am Sonntag, 13. März, tritt der VfB um 17.30 Uhr beim FC St. Pauli an. Exakt eine Woche später, am Sonntag, 20. März, um 17.30 Uhr, ist der VfL Wolfsburg zu Gast in Stuttgart. Gegen Werder Bremen spielt das Team von Bruno Labbadia dann aber wieder an einem Samstag, 2. April, um 15.30 Uhr.

Die Spielansetzungen im Überblick:

23. Spieltag So, 20. Feb., 15.30 Uhr Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart
24. Spieltag So, 27. Feb., 15.30 Uhr Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
25. Spieltag Sa, 5. März, 15.30 Uhr VfB Stuttgart - FC Schalke 04
26. Spieltag So, 13. März, 17.30 Uhr FC St. Pauli - VfB Stuttgart
27. Spieltag So, 20. März, 17.30 Uhr VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
28. Spieltag Sa, 2. April, 15.30 Uhr Werder Bremen - VfB Stuttgart

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/01/2011 10:59
Bundesliga

"Zusammenhalt muss unsere Stärke sein"



Das Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 bildet den Auftakt in die Rückrunde und für den Kampf um den Klassenerhalt. Cheftrainer Bruno Labbadia äußert sich im Interview über die Vorbereitung in der Winterpause, die Stimmung in der Mannschaft, wichtige Tugenden im Abstiegskampf und die Rolle der VfB-Fans.

Herr Labbadia, die Winterpause ist vorbei, es geht wieder um Bundesligapunkte. Wo lagen die Schwerpunkte in der Vorbereitung?
Bruno Labbadia: "Für uns hat die Vorbereitung im Prinzip schon mit den beiden Spielen gegen den FC Bayern am Ende des vergangenen Jahres begonnen. Und diese Spiele waren in gewisser Hinsicht ein Spielgelbild der gesamten Vorrunde. Es gab zwar durchaus positive Ansätze. Aber eben auch eklatante Fehler, die zu den letztlich deutlichen Niederlagen geführt haben. Unser Tabellenplatz zeigt unmissverständlich, dass während der Vorrunde viel zu viele dieser Fehler gemacht wurden. Deshalb haben wir in den vergangenen Tagen und Wochen intensiv mit der Mannschaft gearbeitet."

Sind Sie zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung?
Bruno Labbadia: "Die Spieler haben gut mitgezogen, im taktischen Bereich aber auch in den körperlich sehr anspruchsvollen Einheiten. Ich denke, wir haben die spielfreie Zeit effektiv genutzt und die Voraussetzungen für eine positive Rückrunde geschaffen. Auch deshalb, weil wir als Mannschaft wieder näher zusammengerückt sind. Die schwere Verletzung von Mamadou Bah ist dagegen sehr ärgerlich und für uns mehr als ein Wermutstropfen."

Wie schätzen Sie die Stimmung in der Mannschaft ein?
Bruno Labbadia: "Die Mannschaft ist über weite Strecken der Hinserie nicht als Einheit aufgetreten. Auch das war mit Sicherheit ein nicht unwesentlicher Punkt für die schlechte Punktausbeute in der Vorrunde. Wir haben zwar bedingt durch den engen Zeitplan keine speziellen Teambuildingmaßnahmen durchgeführt, aber ich habe den Eindruck, dass in der Mannschaft durch die Tage im Trainingslager und die harte Arbeit ein neuer Geist entstanden ist. Die Spieler sind sich darüber im Klaren, dass jeder einzelne seinen Teil dazu beitragen muss, damit wir als Team funktionieren. Und nur als Team können wir unser Ziel erreichen."

Den Klassenerhalt?
Bruno Labbadia: "Definitiv. Für uns geht es einzig und allein darum, in der Liga zu bleiben. Die Tabellensituation ist an sich schon absolut bedrohlich, wir haben bekanntlich nur zwölf Punkten auf der Habenseite. Schon das ist eine riesige Hypothek. Dazu kommt noch, dass unsere Mannschaft kaum Erfahrung im Abstiegskampf hat. Das ist für viele Spieler absolutes Neuland - ebenso wie für den gesamten Verein und auch für unsere Fans."

Was bedeutet das für die kommenden Spiele?
Bruno Labbadia: "Der Abstiegskampf ist für alle Beteiligten eine enorme psychische Belastung. Umso wichtiger ist es, dass man auch dann eine gewisse Ruhe und Souveränität ausstrahlt, wenn es auf dem Platz nicht rund läuft. Vor uns liegt ein langer und steiniger Weg. Auf diesem Weg wird es Rückschläge geben, vielleicht auch Phasen, in denen sich die Tabellensituation weiter zuspitzt. Aber wir werden kämpfen und alles daran setzen, dass wir nach dem 34. Spieltag über dem berühmten Strich stehen. Und ich bin davon überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen werden."

Sie haben immer betont, dass die Zuschauer in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen.
Bruno Labbadia: "Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Unterstützung der Zuschauer im Abstiegskampf ist. Wir brauchen in den kommenden Monaten mehr denn je jeden einzelnen Fan. Und wir brauchen eine positive Grundstimmung, auch wenn die Situation natürlich alles andere als erfreulich ist und ich natürlich Verständnis dafür habe, dass Freunde und Fans des VfB enttäuscht über den bisherigen Saisonverlauf sind. Aber jetzt geht es ausschließlich darum, dass der VfB Stuttgart in der Bundesliga bleibt. Um das zu erreichen, müssen wir die Reihen schließen. In erster Linie natürlich auf dem Platz, aber eben auch auf den Rängen. Ich wünsche mir, dass die Zuschauer wie ein Mann hinter uns stehen und auch dann Geduld mit der Mannschaft haben, wenn der Spielverlauf nicht wunschgemäß ist. Denn nichts ist in unserer Situation bei einem Heimspiel konterproduktiver als Pfiffe von den eigenen Zuschauern. Mannschaft, Verein, Fans - alle sind gefordert. Der Zusammenhalt muss unsere Stärke sein."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/01/2011 20:16
Bundesliga

Sieg zum Auftakt



Dank einer kämpferisch guten Leistung und einem Tor des eingewechselten Martin Harnik gewann der VfB den Rückrundenauftakt gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 1:0.
Cheftrainer Bruno Labbadia tauschte seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel vor der Winterpause gegen den FC Bayern auf zwei Positionen aus. Patrick Funk und Christian Gentner rückten für Ermin Bicakcic und Timo Gebhart ins Team.

Aggressive Zweikampfführung der Labbadia-Elf

Die erste Halbzeit bot auf schwer bespielbarem Rasen nur wenige Höhepunkte. Der VfB stand in der Defensive gut und ließ kaum Torchancen zu. Dafür gelang nach vorne aber auch nicht besonders viel. Nach 12 Minuten kam Pavel Pogrebnyak nach einer Ecke aus 15 Metern an den Ball, doch der Schuss des Russen wurde von einem Verteidiger ins Toraus abgefälscht. Kurz darauf passte Arthur Boka flach in den Sechzehner, wo jedoch Cacau die Kugel nicht unter Kontrolle brachte und somit die Gelegenheit verpasste. Der Tabellenzweite brachte in der Offensive ebenfalls nicht viel zustande, hatte aber aufgrund der aggressiven Zweikampfführung der Labbadia-Elf diverse Freistöße um den VfB-Strafraum, die aber zum Glück nichts einbrachten. Die einzigen beiden Torschüsse der Mainzer ließ in den ersten 45 Minuten Marcel Risse ab. Beide Male musste Sven Ulreich nicht eingreifen. Kurz vor der Pause flankte Gentner von links vors Tor von FSV-Keeper Heinz Müller, doch der Kopfball von Cacau ging über den Kasten der Rheinhessen. Somit gingen die Teams mit dem torlosen Unentschieden in die Kabinen.

1:0 durch Joker Harnik nach Vorarbeit von Gebhart

Auch in der zweiten Hälfte taten sich die Spieler schwer, nennenswerte Torchancen herauszuspielen. Dafür sahen die Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena viel Kampf. In der 58. Minute bewahrte Cristian Molinaro nach einem Schlenzer von Marcel Risse aus etwa 17 Metern sein Team vor dem Rückstand. Auf der Linie stehend köpfte er den Ball wieder zurück ins Feld. Zwanzig Minuten vor dem Ende der Partie setzte sich der eingewechselte Timo Gebhart über rechts durch und brachte die Kugel hart in den Strafraum. Jedoch war ein Mainzer Verteidiger vor Pogrebnyak am Leder. Kurz darauf segelte eine Flanke von rechts in den VfB-Sechzehner, wo der ebenfalls eingewechselte Adam Szalai frei zum Kopfball kam, jedoch übers Tor zielte. In der 79. Minute brach dann endlich der Bann mit dem ersten Tor des Spiels. Gebhart setzte zum Solo an, dribbelte bis kurz vor die Grundlinie und legte flach zurück. Pogrebnyak grätschte, die Kugel kam zu Martin Harnik, und der Joker drückte den Ball zum 1:0 über die Linie.

Erstes Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt

Fünf Minuten später durfte sich Sven Ulreich auszeichnen. Eine Ecke von Christian Fuchs fand den Kopf des eingewechselten Sami Allagui, doch der VfB-Keeper hechtete und bugsierte das Spielgerät aus der Gefahrenzone. Kurz darauf war dann Patrick Funk der Held, als er einen Kopfball von Niko Bungert auf der Linie stehend zurück ins Feld schoss. Die letzten Minuten verteidigte der VfB mit elf Mann vor dem eigenen Strafraum, um die drei Punkte zu sichern. Das gelang der Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia auch, die somit ein erstes Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt setzte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/01/2011 20:19
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das Tor, das wir geschossen haben, war symptomatisch dafür, wie wir uns in das Spiel reingebissen haben. Meine Mannschaft hat sehr viel Einsatz und taktische Disziplin gezeigt. Es war heute eine große Leistung, die auch einfach notwendig war. Wir sind sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben."

FSV-Coach Thomas Tuchel: "Mein Glückwunsch an den VfB zum Sieg. Für uns war es eine sehr ärgerliche Niederlage, da wir trotz guter Leistung als Verlierer vom Platz gegangen sind. Ich war sehr zufrieden mit unserer Leistung, doch trotzdem müssen wir damit leben, dass der Lucky Punch heute beim VfB lag."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Es war ein sehr kampfbetontes Spiel. Wir sind geschlossen aufgetreten und haben uns gegenseitig mitgerissen. Diese drei Punkte haben wir dringend gebraucht, deswegen sind wir sehr zufrieden mit unserer Leistung. Nächste Woche in Dortmund müssen wir dann mit der gleichen mannschaftlichen Geschlossenheit auftreten wie heute."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Wir hatten uns viel für die Rückrunde vorgenommen, und die Erleichterung ist nach diesem Sieg natürlich groß. Es war ein schweres Spiel, vor allem wegen der schlechten Platzverhältnisse. Aber wir sind als Einheit aufgetreten und haben uns den Sieg erarbeitet. Jetzt müssen wir von Spiel zu Spiel denken und weiter wichtige Punkte einfahren."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Wir haben heute eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt. Gerade in unserer schwierigen Situation war es wichtig, dass wir geschlossen aufgetreten sind. Die Leistung von heute müssen wir in den kommenden Wochen bestätigen."

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Vor dem Spiel habe ich noch mit Martin Harnik gesprochen, und wir haben gesagt, dass wir der Mannschaft mit vollem Einsatz helfen werden, wenn wir eingewechselt werden. Das hat ja auch ganz gut geklappt. Unser letzter Sieg liegt schon lange Zeit zurück, deswegen sind die drei Punkte zum Rückrundenstart umso schöner."

VfB-Abwehrspieler Patrick Funk: "Ich bin überglücklich. Zum einen, weil wir gewonnen haben, und zum anderen, weil ich über 90 Minuten spielen durfte. Wir haben uns den Sieg hart erarbeitet. Bei meiner Rettungsaktion auf der Linie war auch eine Menge Glück dabei, aber ich bin sehr froh, dass wir dadurch die drei Punkte festhalten konnten."

FSV-Keeper Heinz Müller: "Wir hatten über 90 Minuten ein leichtes Übergewicht, haben aber unsere guten Chancen nicht nutzen können. Ich denke, dass wir trotz der Niederlage die bessere Mannschaft waren."

FSV-Stürmer André Schürrle: "Wir haben heute eine gute Partie gezeigt. Wir wollten mit Schwung aus der Winterpause kommen und mit Leistung überzeugen. Das ist uns heute trotz der Niederlage gelungen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/01/2011 06:40
Bundesliga

Vertrauen zurückgezahlt



Zugegeben, der Tanz, den Martin Harnik und Timo Gebhart nach dem 1:0-Siegtor gegen den 1. FSV Mainz 05 vor der VfB-Fangemeinde aufführten, ist gewöhnungsbedürftig, angebracht war er aber allemal. Schließlich war es der entscheidende Treffer zum Rückrundenauftakt und damit auch das erste Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt. "Timo und ich haben uns diesen Jubel zwischen den schweißtreibenden Sondereinheiten im Trainingslager ausgedacht", so Martin Harnik. Es gab in der Karriere des österreichischen Nationalspielers sicherlich schon schönere Tore, jedoch war dies ein besonders wichtiger Treffer. Ähnlich fiel auch das Urteil von Bruno Labbadia zum Tor des 23-jährigen gebürtigen Hamburgers aus. "Das Tor war symptomatisch dafür, wie wir uns in das Spiel reingebissen haben", sagte der VfB-Cheftrainer, der Martin Harnik in der 70. Minute für Cacau eingewechselt hatte. "Ich danke dem Trainer für das Vertrauen in mich und dafür, dass er mich überhaupt in den Kader für das Spiel gegen Mainz berufen hat. Immerhin habe ich in der Vorbereitung verletzungsbedingt nicht alle Einheiten mitmachen können", so der Sohn einer deutschen Mutter und eines österreichischen Vaters. Schon im Trainingslager in Belek plagten ihn anhaltende Oberschenkelprobleme, die dazu führten, dass er vorzeitig abreisen musste.

"Mittlerweile bin ich beschwerdefrei"

Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best schickte ihn zu Josef Schadhauser, einem Osteopathen am Chiemsee, wo er vier Tage lang behandelt wurde. "Mittlerweile bin ich beschwerdefrei. Und damit das auch so bleibt, mache ich spezielle Übungen, um die Muskulatur fit zu halten", so Harnik nach der Partie gegen den Tabellenzweiten, die durch sein Tor nach Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Timo Gebhart entschieden wurde. "Timo und ich hatten uns vorgenommen, dass einer von uns unbedingt das Siegtor schießen muss. Dass wir schließlich beide beteiligt waren, ist natürlich besonders schön. Viel wichtiger ist aber, dass wir gewonnen haben und nicht, wer das Tor gemacht hat", sagte Harnik, der in dieser Saison bereits acht Joker-Tore gemacht hat. Vier in der Bundesliga, drei im DFB-Pokal und eins in der UEFA Europa League Gruppenphase. Hinzu kommen weitere zwei Treffer in den Europa League Qualifikationsspielen nach Einwechslungen. "Den Martin kann man eigentlich nur als Joker einsetzen, alles andere bringt nichts", sagte Timo Gebhart mit einem Augenzwinkern.

"Wollen wieder etwas mit zurück nach Stuttgart nehmen"

Auch wenn die Mannschaft nach dem Schlusspfiff im Mittelkreis kurz den wichtigen "Dreier" gegen Mainz feierte, blickten Harnik und Co. schon in Richtung nächstes Wochenende und das Spiel gegen den BVB: "Dortmund spielt sicherlich zurzeit den besten Fußball in der Liga. Aber wir fahren nicht dahin, um zu verlieren, sondern wollen wieder etwas mit zurück nach Stuttgart nehmen", so Siegtorschütze Martin Harnik.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/01/2011 16:18
Bundesliga

Zdenek Pospech kommt nicht

Der Sieg gegen Mainz war ungemein wichtig, alle Probleme löst er aber nicht. Der VfB sucht weiter nach Verstärkungen für Abwehr und Mittelfeld. Seit gestern ist allerdings klar: Aus dem Transfer von Zdenek Pospech (32), dem Rechtsverteidiger vom FC Kopenhagen, wird nichts. Die Dänen lassen den Tschechen nicht ziehen. Sie stehen im Achtelfinale der Champions League, und Coach Stale Solbakken sagt: „Da brauche ich ihn.“

Fredi Bobic sucht weiter. Und wie es scheint, ist er in Bezug aufs Mittelfeld einen Schritt weitergekommen. Tamas Hajnal (29) kommt beim Tabellenführer Borussia Dortmund nicht mehr zum Zug. Die Westfalen empfangen am kommenden Samstag den VfB als nächsten Gegner. Der Ungar soll als Leihgabe bis zum Saisonende kommen – als Ersatz im offensiven Mittelfeld für Elson, dem angeblich ein Angebot aus Spanien vorliegt. Unverändert groß ist das VfB-Interesse auch an Tunay Torun (20) vom Hamburger SV. Er ist ein Wunschkandidat von VfB-Trainer Bruno Labbadia und soll das linke Mittelfeld beleben. Unter Vertrag ist bereits Shinji Okazaki (24), der zurzeit noch mit Japan bei der Asienmeisterschaft spielt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/01/2011 16:01
3.Liga

Unentschieden im Testspiel

Im letzten Testspiel vor dem 3. Liga Auftakt am Samstag in Jena kam der VfB II zu einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Vaduz. Im Robert-Schlienz-Stadion erzielte Neuzugang Alexander Aschauer den Ausgleich für die Seeberger-Elf.

Früher Rückstand nach vier Minuten

Mit halbstündiger Verspätung wurde die Partie im Robert-Schlienz-Stadion angepfiffen, da die Mannschaft des FC Vaduz im Stau stand. Auf Seiten des VfB II verzichtete Jürgen Seeberger auf die leicht angeschlagenen Routiniers Tobias Rathgeb und Pekka Lagerblom sowie Sebastian Hertner (im Aufbautraining) und Daniel Vier (Muskelfaserriss). Bereits nach vier Minuten musste der VfB II den frühen Rückstand hinnehmen. Vaduz-Kapitän Pascal Cerrone nutzte eine Unachtsamkeit der VfB-Hintermannschaft zur schnellen Führung. In der Folgezeit bestimmte der VfB II das Spielgeschehen und erarbeitete sich auch die eine oder andere Torchance, ohne jedoch zu einem Treffer zu kommen, sodass es mit dem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause ging.

"Müssen noch effektiver werden"

Trotz zahlreicher Spielerwechsel war der VfB II auch im zweiten Spielabschnitt die tonangebende Mannschaft. Doch eine Vielzahl von Torchancen blieb ungenutzt, und bei einem Lattenschuss von Tobias Rühle kam auch noch Pech hinzu. Kurz vor Spielende war es dann Alexander Aschauer, der nach einer schönen Flanke von Fabian Broghammer per Kopf den Ausgleich markierte. Trainer Jürgen Seeberger war mit dem letzten Test vor dem Auftakt in Jena zufrieden: "Vom Engagement her war der Auftritt sehr gut, und positiv war auch, dass wir uns viele Torchancen erarbeitet haben, auch wenn wir noch effektiver werden müssen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/01/2011 16:04
Mercedes-Benz Arena

Neuer Rasen ist da



Drei Tage lang waren elf Mitarbeiter des Fertigrasen-Zuchtbetriebs Gebr. Peiffer von morgens bis abends im Einsatz, um den neuen Rasen in der Mercedes-Benz Arena zu verlegen. Am Mittwochnachmittag war die Arbeit vollbracht, sodass das Geläuf einem technisch anspruchsvollen Spiel gegen den SC Freiburg am Sonntag, 30. Januar, nicht mehr im Wege steht. Zunächst wurde am Montag die alte Grasnarbe entfernt, um dem frischen Grün, das auf insgesamt 21 Sattelschleppern aus der Nähe von Krefeld nach Stuttgart transportiert wurde, zu weichen.

Zusammenpacken und weiterziehen

Für das Abfräsen des ramponierten Rasens und dem Verlegen der neuen Dicksohle benötigten die Arbeiter schweres Gerät, das auf drei LKWs in die baden-württembergische Landeshauptstadt gebracht wurde. In der vergangenen Woche waren Arbeiter und Maschinen noch in Düsseldorf, die nächste Station ist Köln. Mittwochabend wird der neue Rasen abgenommen, dann heißt es zusammenpacken und weiterziehen. Im Rahmen der Rasenverlegung wurden auch gleich noch ausgediente Stellen auf dem Trainingsplatz der VfB-Profis ausgetauscht.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/01/2011 16:09
Bundesliga

Pawel Pogrebnjak bekennt sich zum VfB

Es war nicht so ganz leicht in den vergangenen eineinhalb Jahren, aus Pawel Pogrebnjak schlau zu werden. Nicht aus seiner sportlichen Leistung, die selten zu dem passte, was einen Nachfolger von Mario Gomez eigentlich ausmachen hätte müssen. Und auch nicht dann, wenn der Russe das Spielfeld längst verlassen hatte. Pogrebnjak präsentierte sich als Schweiger. Nun aber ist so langsam, aber sicher eine Wandlung erkennbar.

Gut, ein Torschütze am Fließband wird Pogrebnjak beim VfB wohl nicht mehr. Zehn Treffer hat er zwar in dieser Saison bisher erzielt, seine Qualitäten bringt er aber meist ganz anders ein. Als Kämpfer, als Dauerläufer und als einer, der die gegnerischen Abwehrspieler stört, wo er nur kann. Das alles ist wertvoll, aber wenig populär - und macht einen Stürmer nur bedingt glücklich. "Natürlich würde ich gerne mehr Tore schießen", sagt er, doch er weiß auch: "Im Moment zählt nur die Mannschaft."

Von einem Wechsel will Pogrebnjak nichts wissen

Es hat ein paar Sekunden gedauert, bis Pawel Pogrebnjak diesen Satz formuliert hat, er hat gegrübelt, nach Worten gesucht, aber dann doch diesen zweiten Teil seiner beginnenden Wandlung deutlich gemacht: Er sagte diesen Satz auf Deutsch. Ein ganzes Gespräch lang hat er sogar auf die Anwesenheit der Dolmetscherin verzichtet. Es ist dem Stürmer nicht leichtgefallen, aber er hat sich durchgekämpft - und das will er auch beim VfB.

Auch das war - ähnlich wie seine sportliche Weiterentwicklung - zuletzt nicht klar gewesen. Immer wieder gab es Gerüchte, Pogrebnjak wechsle lieber heute als morgen nach England in die Premier League. Doch davon will der russische Nationalspieler nichts wissen. Lieber versichert er, dass sich seine Familie wohlfühle in Stuttgart, dass er seinen Wechsel nie bedauert habe und dass er die kommenden Monate auch als Verpflichtung sehe. "Wir stehen in der Tabelle weit unten", sagt Pogrebnjak, "ich will helfen, dass wir wieder nach oben kommen. Ich werde hierbleiben." Sicher? "Ganz sicher."

Labbadia schätzt Pogrebnjak

Der 27-jährige Angreifer mit Vertrag bis 2012 will keinen Raum lassen für weitere Spekulationen, gibt aber zu, dass die Gerüchte nicht aus der Luft gegriffen waren. "Hätte sich die Situation nicht verändert, hätte ich über einen Wechsel nachgedacht", sagt er und meint damit die Zeit unter Trainer Jens Keller - als er keine Chance auf einen Platz in der Stammelf hatte. Nun ist Bruno Labbadia Coach der Roten - und Pogrebnjak sagt: "Das ist gut für die ganze Mannschaft." Vor allem aber für ihn.

Die Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit. Labbadia schätzt Pogrebnjaks körperliche Präsenz und dessen Dynamik. "Er hat sich bislang sehr positiv präsentiert", lobt der VfB-Coach den Russen, der im Ranking der Stürmer mittlerweile auf Platz eins geklettert ist. Cacau ist angeschlagen und außer Form, Ciprian Marica war ebenfalls verletzt, Martin Harnik ist als Joker unverzichtbar und Sven Schipplock bislang nur eine Alternative. Bald kommt noch Shinji Okazaki dazu, doch Pogrebnjak wird das wenig beeindrucken. Er will weiter rackern und auch wieder treffen. Mit Ex-Trainer Christian Gross hatte er sich auf 20 Saisontore in allen Wettbewerben geeinigt, nun sagt er: "Ich kann das noch schaffen."Ganz sicher ist er sich, was den Klassenverbleib angeht. "Die Fans haben gesungen: Niemals zweite Liga", antwortet Pogrebnjak auf die Frage nach dem drohenden Absturz. Und: "Abstieg - das Wort kenne ich nicht."

Und er will es auch gar nicht lernen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/01/2011 17:38
Bundesliga

VfB Stuttgart bangt um Cacau

Der VfB Stuttgart bangt vor dem Spiel bei Tabellenführer Borussia Dortmund um den Einsatz von Nationalspieler Cacau. Der Stürmer kann wegen Adduktoren-Problemen zurzeit nicht am Training des Fußball-Bundesligisten teilnehmen, bestätigte ein Sprecher des Vereins am Mittwoch.

Auch Khalid Boulahrouz und Ciprian Marica sind nicht im Mannschaftstraining. Der niederländische Verteidiger ist nach seinem Muskelfaserriss im Aufbautraining, der Stürmer aus Rumänien hat Schmerzen am Sprunggelenk.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/01/2011 17:40
Bundesliga

"Wollen Dortmund ärgern"



Ganz Fußball-Deutschland wird dem VfB am Samstag beim Auswärtsspiel gegen Tabellenführer Borussia Dortmund die Daumen drücken, außer natürlich die Fans der Schwarz-Gelben. Der BVB ist auf dem besten Weg zur Deutschen Meisterschaft. Nur zwei Niederlagen in 18 Spielen zeugen davon, wie schwer es in dieser Spielzeit ist, die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp zu schlagen. Ein Punktgewinn oder ein Sieg des VfB beim Ligaprimus würde das Titelrennen wieder spannender machen und dem VfB im Kampf um den Klassenerhalt enorm helfen. Doch Marc Ziegler, der im Sommer nach drei Jahren als zweiter Torwart beim BVB zum VfB wechselte, bleibt realistisch: "Dortmund ist klarer Favorit. Aber wir haben nichts zu verlieren und wollen Dortmund ärgern", sagte Marc Ziegler vor der Rückkehr zu seinem Ex-Klub, für den er von 2007 bis 2010 gespielt hat.

"Der BVB hat sich Jahr für Jahr verbessert"

Zwei Jahre erlebte der Keeper den gebürtigen Stuttgarter Jürgen Klopp, seit 2008 in Dortmund tätig, im alltäglichen Trainingsbetrieb, weshalb er auch die momentane Erfolgsstory der Westfalen durchaus einzuschätzen vermag: "Der BVB hat sich Jahr für Jahr verbessert, unter Jürgen Klopp und dessen Trainerteam hart gearbeitet, und dafür ernten sie jetzt die Früchte. Die Mannschaft ist durch Jürgen Klopp geprägt, top eingestellt, fit und verfügt über individuelle Qualität. Die Jungs können richtig gut Fußball spielen, und das rufen sie in dieser Saison hervorragend ab. Sie spielen mit viel Leidenschaft und hoher Laufbereitschaft", so der dreifache Familienvater. Trotz des Lobes sieht Marc Ziegler den VfB aber nicht chancenlos vor 80.000 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park. "Beim 3:1-Sieg in Leverkusen haben Abwehrfehler zu den Dortmunder Toren geführt. Das darf uns nicht passieren. Wir werden super eingestellt sein. Die Kulisse in Dortmund ist einmalig in Deutschland. Aber 80.000 Zuschauer können auch sauer sein, wenn sie kein gutes Spiel ihrer Mannschaft sehen. Genau das wollen wir erreichen", so Ziegler, der ein positives Fazit der Vorbereitung in der Winterpause zieht.

"Keiner darf in Euphorie ausbrechen"

"Das Trainingslager stand unter dem Motto: Hart aber herzlich. Wir mussten Sachen aufarbeiten, hatten keine guten Werte und deshalb Nachholbedarf. Der Sieg gegen Mainz war ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, aber wir sind erst am Anfang, weshalb jetzt noch keiner in Euphorie ausbrechen darf." Ein erfolgreiches Spiel in Dortmund wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, und ganz Fußball-Deutschland, außer den BVB-Fans, würde Bruno Labbadia und seine Mannschaft beglückwünschen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/01/2011 17:41
3. Liga

Auftakt in Jena



22 Spiele muss der VfB II in der 3. Liga bis zum 14. Mai bestreiten. Ein anspruchsvolles Programm für die junge Mannschaft, die am Samstag, 22. Januar, um 13.30 Uhr mit dem Nachholspiel bei Carl Zeiss Jena ins Fußballjahr 2011 startet. Seit dem 3. Januar hat Trainer Jürgen Seeberger seine Spieler wieder um sich, und der Coach ist mit der Vorbereitung zufrieden: "Ich freue mich, wenn es am Samstag wieder losgeht. Die Spieler haben im Training gut mitgezogen und auch in den drei Testspielen war die Mannschaft sehr engagiert. Jetzt gilt es in Jena." Einzig die Verletzung von Abwehrchef Daniel Vier trübte etwas die positive Stimmung. Der 28-Jährige fällt mit einem Muskelfaserriss ebenso wie die Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas aus. Beim Auftakt in Jena sind auch Sven Schimmel (fünfte gelbe Karte) und Michael Gardawski (gelb-rot) zum Zuschauen verurteilt.

"Es wird interessant, wie wir uns schlagen"

Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Frank hat mit 20 Punkten einen Zähler mehr auf der Habenseite als der VfB II, allerdings auch schon vier Spiele mehr bestritten. Die letzten beiden Heimspiele im Ernst-Abbe-Sportfeld gegen Dynamo Dresden und Kickers Offenbach gewann Carl Zeiss. Mit der Verpflichtung von Wolfgang Frank Mitte Oktober hat Jena deutlich an Stabilität gewonnen, und so warnt Jürgen Seeberger auch vor dem Auftaktgegner: "Jena hat eine sehr erfahrene und robuste Mannschaft, quasi das Gegenteil von unserem Team. Es wird interessant, wie wir uns schlagen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/01/2011 17:43
Bundesliga

"Nicht hinten einigeln"



Personell geht der VfB im Sturm etwas angeschlagen in die Partie am Samstag beim Spitzenreiter Borussia Dortmund. "So wie es momentan aussieht, wird Cacau nicht im Kader sein. Ciprian Marica hat seit dem Trainingslager noch nicht mit der Mannschaft trainiert, und Martin Harnik mussten wir am Mittwochnachmittag rausnehmen, damit er regenerativ arbeiten kann", so VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia. Jedoch wolle er sein System nicht umstellen.

"In der Bundesliga kann jeder jeden schlagen"

"Am liebsten spiele ich mit zwei Stürmern. Wir wollen Dortmund mit kleinen Nadelstichen unter Druck setzen, ohne dabei unsere Ordnung zu verlieren. Wir werden unsere laufstärkste Mannschaft aufbieten, denn gerade da muss man gegen den BVB dagegenhalten", so Labbadia, der den Gegner intensiv beobachtete und dabei zu folgendem Fazit kam: "Die Art und Weise, wie Dortmund spielt, ist beeindruckend. Sie sind extrem konstant, gut aus der Winterpause gekommen, fußballerisch stark und über 90 Minuten laufbereit. Aber in der Bundesliga kann jeder jeden schlagen. Wir freuen uns auf diese Aufgabe vor ausverkauftem Haus und wollen punkten."

"In Ballbesitz mutiger nach vorne spielen"

Dabei verwies der gebürtige Darmstädter auch auf den Auftaktsieg seiner Mannschaft gegen den Tabellenzweiten Mainz 05. "Die Dinge, die wir gegen Mainz gut gemacht haben, wollen wir fortsetzen. Wir hatten eine gute Grundordnung und haben nur sehr wenige Chancen zugelassen. Jetzt müssen wir noch dahin kommen, in Ballbesitz mutiger nach vorne zu spielen. Aber die Jungs haben Freude an der Arbeit, die Stimmung ist nach dem Sieg gut, und dieses Klima wollen wir beibehalten. Auch bei Rückschlägen, die im Laufe der Saison sicherlich kommen werden. Wir fahren nicht mit dem Selbstverständnis nach Dortmund, dort gewinnen zu müssen, aber es ist möglich, und diese Chance wollen wir nutzen", so Bruno Labbadia.

"Sollte die Jungs nicht hemmen, sondern beflügeln"

Für Sportdirektor Fredi Bobic ist die Partie gegen die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp zusätzlich ein besonderes Spiel, da er aus seiner aktiven Zeit beim BVB das Stadion und die Atmosphäre bestens kennt. Doch nicht nur für die Heimmannschaft seien rund 80.000 Zuschauer eine Motivationshilfe. "Auch für den Gegner ist es immer etwas besonderes, vor so einer Kulisse zu spielen. Das sollte die Jungs nicht hemmen, sondern beflügeln", so Fredi Bobic.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/01/2011 17:47
Bundesliga

Der Sturm macht Labbadia Sorgen

Stille lag am Donnerstagvormittag über den Trainingsplätzen des VfB Stuttgart, erst am Nachmittag setzte die Mannschaft ihre Vorbereitung auf das Spiel beim Tabellenführer Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total) fort. Das war die Ruhe vor dem Sturm, werden Optimisten sagen. Pessimisten fragen eher: welcher Sturm?

Als Tabellen-17. plagen den VfB einige Probleme. Das größte ist zweifellos der Angriff.

Da ist Cacau (29): Der deutsche Nationalspieler hat sich nach dem 1:0 gegen Mainz am vergangenen Samstag abgemeldet. Seit längerem zwicken ihn die Adduktoren, weshalb er im Trainingslager in Belek auf zahlreiche Einheiten mit der Mannschaft verzichten musste. Sein Einsatz gegen Mainz hat die Sache nicht besser gemacht. Und die Pfiffe bei seiner Auswechslung waren eh kein guter Nährboden für eine Wunderheilung des sensiblen Angreifers. Solange die Kollegen gestern noch ausspannten, schwitzte Cacau in der VfB-Reha-Welt. Training auf Weichbodenmatten und im Wasser - zur Entlastung. Andererseits kann er damit die Intensität hochhalten, damit er nichts an Fitness einbüßt. "Unsere Verletzten werden extrem gefordert", sagte Trainer Bruno Labbadia - nur auf andere Art als im Mannschaftstraining. Wie schnell die Sonderschichten im Wettlauf gegen die Zeit anschlagen, weiß niemand. Bruno Labbadia hat aber schon eine Vermutung: "Wie es zurzeit aussieht, ist Cacau nicht im Kader."

Da ist Ciprian Marica (25): Vergangenen Freitag bekam der Rumäne im Training einen Schlag auf das angeschlagene Sprunggelenk ab, deshalb musste er tags darauf gegen Mainz kurzfristig passen. Seit dem Trainingslager hat er erstmals am gestrigen Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainiert. "Sein Einsatz in Dortmund ist fraglich", sagte Labbadia. Möglicherweise nimmt er Marica als 19. Mann mit nach Dortmund und entscheidet kurzfristig vor Ort.

Und da ist Martin Harnik (23): Wegen muskulärer Beschwerden im Oberschenkel hatte der österreichische Nationalspieler das Trainingslager abbrechen müssen. Der Chiemgauer Osteopathe Josef Schadhauser hatte ihn so weit hinbekommen, dass es gegen Mainz zu einem Kurzeinsatz reichte. Prompt erzielte Harnik den 1:0-Siegtreffer - sein zwölftes Pflichtspieltor, das zehnte als Joker. Am Mittwoch folgte dann der nächste Dämpfer. "Wir mussten sein Programm drosseln und ihn am Nachmittag aus dem Training rausnehmen, damit er regenerativ arbeiten konnte", sagte Bruno Labbadia. Gestern mischte Harnik wieder mit.

Wenn es also dumm läuft, steht in Pawel Pogrebnjak nur ein gesunder Angreifer parat. Dahinter hofft Sven Schipplock (22) auf seine Chance. "Ich bin gespannt", sagte das Sturmtalent.

Zugegeben, große Hoffnung macht das nicht. Andererseits will Labbadia sein System nicht umstellen. "Am liebsten spiele ich mit zwei Stürmern", sagte er. Womöglich zwingen ihn die Verletzungen aber, nur mit einer Spitze anzutreten. Auf jeden Fall ändern die möglichen Ausfälle nichts an der Zielsetzung. "Wir wollen versuchen, unsere kleine Chance zu nutzen und zu punkten", sagte Labbadia.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/01/2011 20:40
Bundesliga

Entwarnung im Sturm



Wie bereits von Cheftrainer Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz am Donnerstag angekündigt konnte Cacau die Reise nach Dortmund nicht mit antreten. Der Stürmer wird in Stuttgart intensiv arbeiten, um seine anhaltenden Adduktorenprobleme in den Griff zu bekommen. Dahingegen absolvierten Ciprian Marica und Martin Harnik das komplette Mannschaftstraining am Donnerstag sowie das Abschlusstraining am Freitag und stehen Bruno Labbadia gegen den Tabellenersten zur Verfügung.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/01/2011 20:45
3. Liga

Spieltage terminiert



Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die exakten Spielansetzungen für die Spieltage 25 bis 31 der Rückrunde in der 3. Liga bekannt gegeben. Der "kleine" VfB spielt meistens an einem Samstag um 14.00 Uhr.

25. Spieltag: Samstag, 19. Februar 2011, 14.00 Uhr, VfB Stuttgart II - 1. FC Saarbrücken
26. Spieltag: Samstag, 26. Februar 2011, 14.00 Uhr, SV Werder Bremen II - VfB Stuttgart II
27. Spieltag: Freitag, 4. März 2011, 19.00 Uhr, VfB Stuttgart II - SV Sandhausen
28. Spieltag: Samstag, 12. März 2011, 14.00 Uhr, SpVgg Unterhaching - VfB Stuttgart II
29. Spieltag: Samstag, 19. März 2011, 14.00 Uhr, VfB Stuttgart II - FC Bayern München II
30. Spieltag: Samstag, 2. April 2011, 14.00 Uhr, SV Babelsberg 03 - VfB Stuttgart II
31. Spieltag: Dienstag, 5. April 2011, 19.00 Uhr, VfB Stuttgart II - SV Wehen Wiesbaden

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/01/2011 20:48
3. Liga

Punktgewinn in Jena



Im Nachholspiel bei Carl Zeiss Jena holte der VfB II durch ein 1:1-Unentschieden einen Punkt. Tobias Rathgeb glich in der 68. Spielminute die Führung der Thüringer aus. Die letzte Viertelstunde musste die Seeberger-Elf nach einer roten Karte für Raphael Holzhauser in Unterzahl bestreiten und erkämpfte sich mit großer Leidenschaft einen Punkt. Eigentlich kam der VfB II gut in die Begegnung bei Carl Zeiss Jena, doch die ersten beiden Torchancen hatten die Gastgeber. Zunächst war Bernd Leno bei einem Schuss von Eugen Bopp schnell im kurzen Eck und parierte sicher (7.). Die Nummer eins des VfB II verkürzte nach 26 Spielminuten gegen Martin Ullmann gekonnt den Winkel und klärte zum Eckball. Dieser flog durch den Strafraum und am langen Pfosten stand Alexander Voigt, doch der Innenverteidiger köpfte an den Pfosten des VfB-Tores. Danach startete der VfB II aber einen Konter über Marco Rapp, der im Strafraum auf Soufian Benyamina ablegte, dessen Schuss aber vor der Torlinie von einem Abwehrspieler geklärt wurde. Mit diesem torlosen Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Tobias Rathgeb mit dem Ausgleich

Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff jubelten die gut 4000 Zuschauer im Ernst-Abbe-Sportfeld über den Führungstreffer. Nach einer scharfen Hereingabe von der rechten Seite grätschte Ermin Bicakcic vor dem einschussbereiten Sebastian Hähnge den Ball unhaltbar für Bernd Leno ins eigene Tor. Nach gut einer Stunde hatte Tobias Rathgeb den Ausgleich auf dem Fuß, doch der VfB II Kapitän scheiterte aus fünf Metern an Jenas Torhüter Carsten Nulle. In der 68. Spielminute musste Jenas Kapitän dann den Ball aus dem Netz holen. Eine Flanke von Tobias Rathgeb erreichte zwar nicht Tobias Rühle, doch Jenas Torhüter unterschätzte gegen die tiefstehende Sonne den Ball und dieser ging über die Linie zum Ausgleich. Nach 74 Spielminuten war der VfB II nur noch zu zehnt, denn Raphael Holzhauser sah nach einem Foul im Mittelfeld von Schiedsrichter Harm Osmers die rote Karte. Eine sehr harte Entscheidung des Unparteiischen. Fünf Minuten später hatte der eingewechselte Orlando die Chance zum 2:1, aber sein Schuss nach Doppelpass mit Hähnge ging knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite hätte sich Felice Vecchione an seinem 20. Geburtstag fast selbst beschenkt, doch nach einem Konter entschied sich der Linksverteidiger anstatt aus 16 Metern zu schießen nochmals abzuspielen, allerdings geriet der Ball zu ungenau. Dies war auch die letzte nennenswerte Chance des Spiels und der VfB II erkämpfte sich im ersten Spiel des Jahres 2011 einen Punkt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/01/2011 20:56
Bundesliga

Unentschieden erkämpft



Kampf, Leidenschaft und Laufbereitschaft waren die Attribute, die dem VfB am Samstagnachmittag einen Punktgewinn beim Tabellenführer der Bundesliga, Borussia Dortmund, einbrachten. Die 1:0-Führung von Mario Götze glich Pavel Pogrebnyak kurz vor Schluss mit einem satten Schuss in den Winkel aus. Im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Mainz 05 musste Bruno Labbadia sein Team auf einer Position verändern. Sven Schipplock rutschte für den verletzt in Stuttgart gebliebenen Cacau in die Anfangsformation und feierte dabei sein Bundesliga-Startelf-Debüt für den VfB.

Es ging weiter hoch und runter

Beide Mannschaften nahmen von Beginn an Fahrt auf und boten den mehr als 80.000 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park ein gutes Bundesligaspiel. Robert Lewandowski hätte schon nach drei Minuten nach Zuspiel von Antonio da Silva das 1:0 für den BVB erzielen können, doch der Pole zielte alleinstehend vor Sven Ulreich am Tor vorbei. Auf der Gegenseite erreichte ein langer Pass Pavel Pogrebnyak, der den Ball an Roman Weidenfeller vorbeilegte, dann jedoch ins Straucheln kam und somit die Chance auf einen Treffer nicht nutzen konnte. Es ging weiter hoch und runter. Nach einer Viertelstunde lenkte Borussen-Keeper Weidenfeller einen Kopfball von Christian Gentner ins Toraus, kurz darauf köpfte Schipplock nach Gentner-Flanke am Ziel vorbei.

In der 43. Minute war der VfB-Keeper machtlos

Nach und nach übernahm dann jedoch der Tabellenführer die Kontrolle und kam vermehrt zu Gelegenheiten. Doch zunächst hielt die VfB-Defensive noch stand, oder aber Sven Ulreich war auf dem Posten, wie bei einem Fernschuss von Marcel Schmelzer oder bei einem Alleingang von Jakub Blaszczykowski nach Fehler von Matthieu Delpierre. In der 43. Minute war dann aber auch der VfB-Schlussmann machtlos. Nach Pass von Mats Hummels auf Nuri Sahin, der auf Kevin Großkreutz weiterleitete, kam der Ball zu Youngster Mario Götze, der die Kugel im Lauf mitnahm und zum 1:0 für Dortmund einschob. Kurz vor dem Pausenpfiff bewahrte Sven Ulreich sein Team vor einem höheren Rückstand, als er einen Kopfball von Lewandowski parierte.

Sven Ulreich hielt sein Team im Spiel

Nach dem Seitenwechsel dominierte zunächst der BVB, der in dieser Phase mehrere Großchancen hatte. Kevin Großkreutz köpfte übers Tor, anschließend legte Mario Götze quer auf Lewandowski, der am leeren Tor vorbeischoss. Und in der 60. Minute ging ein von Delpierre abgefälschter Schuss von Nuri Sahin haarscharf neben dem Pfosten ins Toraus. Dann fand der VfB wieder besser in die Partie und kam zu Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Doch Schipplock konnte eine flache Hereingabe von Cristian Molinaro nicht nutzen, sodass es bei der knappen Führung für die Elf von Trainer Jürgen Klopp blieb. In der 75. Minute zeigte Ulreich bei einem Schuss des eingewechselten Lucas Barrios seine ganze Klasse und hielt sein Team im Spiel. Und das war auch gut so, denn in der 84. Minute jagte Pavel Pogrebnyak nach Zuspiel des eingewechselten Timo Gebhart und Hackentrick von Zdravko Kuzmanovic den Ball in den Winkel zum 1:1. In der Schlussminute war es erneut Ulreich, der mit einem tollen Reflex nach einem Kopfball von Barrios, das Unentschieden sicherte.

Somit belohnte sich die Mannschaft von Bruno Labbadia für einen aufopferungsvollen Kampf gegen den Spitzenreiter mit einem Punkt und kann mit viel Selbstbewusstsein ins Derby gegen den SC Freiburg gehen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/01/2011 20:59
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das war ein wichtiger Punktgewinn fürs Selbsvertrauen. Die Mannschaft ist gut gestanden und hat die Ordnung gut gehalten, gerade gegen einen so offensiv starken Gegner wie Dortmund. Sven Ulreich hat mir heute sehr gut gefallen. Wir haben jetzt gegen den Tabellenzweiten und gegen den Tabellenführer nur ein Gegentor bekommen. Wir haben heute den zweiten kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht, 15 große Schritte liegen noch vor uns. Wir müssen weiter hart arbeiten und dürfen nicht nachlassen."

BVB-Coach Jürgen Klopp: "Wir sind aufgrund des Spielverlaufs enttäuscht über das Unentschieden, aber wir müssen damit leben. In einigen Momenten hätten wir unsere Chancen einfach besser nutzen müssen. Am Ende haben wir trotz Führung weiter nach vorne gespielt, den Ball zu oft verloren und dem VfB somit Konterchancen ermöglicht."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Ggenüber dem 1:0-Sieg gegen Mainz haben wir uns heute noch mehr Chancen erarbeitet. Wir haben immer an uns geglaubt. Pavel hat sich dieses Tor verdient. Aber nicht nur Pavel, sondern jeder einzelne Spieler hat heute richtig geackert und großen Einsatz gezeigt. Das ist der richtige Weg, von dem wir keinen Zentimeter abweichen dürfen."

VfB-Rechtsverteidiger Patrick Funk: "Wir wollten mindestens einen Punkt holen, das ist uns gelungen. Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und von der ersten bis zur letzten Minute an ein positives Resultat geglaubt."

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Wir haben heute nie aufgegeben. Das 1:1 war dann natürlich eine große Erleichterung. Wir haben jetzt vier Punkte gegen Topteams geholt. Das war aber nichts wert, wenn wir nächstes Wochenende gegen Freiburg nicht mit einem Sieg nachlegen."

VfB-Stürmer Sven Schipplock: "Die ersten 15 Minuten sind wir gut ins Spiel gekommen. Dann hat aber der BVB in der ersten Hälfte nach und nach seine Klasse gezeigt. In der Pause haben wir uns vorgenommen, hier mit mindestens einem Punkt vom Platz zu gehen. Es ist umso schöner, dass das geklappt hat. Dieser Zähler gibt uns jetzt hoffentlich Auftrieb."

BVB-Innenverteidiger Mats Hummels: "Es darf einfach nicht passieren, dass wir in Führung liegend fünf Minuten vor dem Ende ein Gegentor nach einem Konter kassieren. Wir hatten davor noch vier bis fünf hundertprozentige Chancen. Da waren wir nicht konzentriert genug, daran müssen wir arbeiten."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/01/2011 17:03
3. Liga

Heimauftakt gegen Aalen

Der Auftakt ins Jahr 2011 verlief für den VfB II mit dem Punktgewinn bei Carl Zeiss Jena zufriedenstellend. Bereits drei Tage später gilt es für die junge Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger erneut. Am Dienstag, 25. Januar, gastiert der VfR Aalen um 19.00 Uhr zum Nachholspiel im GAZi-Stadion. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl, der zum Jahresanfang Rainer Scharinger auf der Trainerbank ersetzte, steht mit 18 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Vor der Winterpause mussten die Aalener vier Niederlagen in Folge hinnehmen und rutschten so auf einen Abstiegsplatz. Besonderes Augenmerk gilt es für die VfB-Defensive auf Robert Lechleiter zu legen, den mit sechs Treffern besten Torschützen der Ostälbler. Auf vier Tore bringen es die beiden ehemaligen VfB II Spieler Martin Dausch und Christian Haas. Ein Wiedersehen gibt es am Dienstag auch mit Matthias Morys, der sich in der Winterpause dem Aufsteiger anschloss.

"Im Team ist durch den Trainerwechsel ein neuer Kampf um die Plätze entbrannt"

VfB II Trainer Jürgen Seeberger blickt dem ersten Heimspiel nach der Winterpause optimistisch entgegen: "Nach dem Auftakt in Jena freuen wir uns jetzt auf das erste Heimspiel. Es gilt für uns, schnell wieder den Rhythmus zu finden. In Jena haben wir auch nach dem Platzverweis gut dagegengehalten und gekämpft und uns so den Punkt verdient. Aalen wird heiß sein, denn im Team ist durch den Trainerwechsel ein neuer Kampf um die Plätze entbrannt."

Zwei Spiele Sperre für Raphael Holzhauser

Im Gegensatz zum Spiel in Jena ist Jürgen Seeberger zu zwei Umstellungen gezwungen, denn Pekka Lagerblom sah am Samstag seine fünfte gelbe Karte und ist somit ebenso gesperrt wie Raphael Holzhauser nach seiner roten Karte. Der 17-Jährige wurde vom DFB für zwei Ligaspiele gesperrt und fehlt somit auch am kommenden Samstag bei Hansa Rostock. Dafür haben Sven Schimmel und Michael Gardawski ihre Sperren abgesessen und sind einsatzbereit

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/01/2011 17:04
Bundesliga

Harte Einheiten



Die letzten beiden Spiele haben eines deutlich gemacht: Ein entscheidender Faktor im Kampf um den Klassenerhalt ist die Fitness der VfB-Profis. Der Siegtreffer gegen den 1. FSV Mainz 05 zum Rückrundenauftakt fiel in der 79. Minute, den Ausgleich gegen Spitzenreiter Borussia Dortmund am vergangenen Samstag schoss Pavel Pogrebnyak mit einer Energieleistung in der 84. Minute. Das zeigt, dass die Spieler im Trikot mit dem roten Brustring topfit sind und bis zur Schlussminute Gas geben können. Damit das auch bis zum Ende der Saison so bleibt, halten Bruno Labbadia und sein Trainerteam die Intensität im Trainingsalltag hoch. Bereits letzte Woche erklärte der VfB-Cheftrainer den Dienstag und den Mittwoch für die sogenannten "Intensivtage beim VfB". Und die Vormittagseinheit am heutigen Dienstag war hart. Rund eine Stunde dauerte das Programm, das sich Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos ausgedacht hatte. Mal mit, mal ohne Ball mussten die Spieler einen Parcours bewältigen, indem es auf kurze, explosionsartige Sprints ankam. Anschließend wurde das Team in zwei Gruppen aufgeteilt, die auf engem Raum zunächst ohne, später mit Toren gegeneinander spielten. Kapitän Matthieu Delpierre, der gegen den BVB nach 64 Minuten mit Adduktorenproblemen ausgewechselt wurde, absolvierte die Übungen von Christos Papadopoulos beschwerdefrei und trainierte danach noch separat mit dem gebürtigen Schorndorfer.
Cacau (Adduktorenprobleme) arbeitet unterdessen weiterhin intensiv in der VfB Reha-Welt an seinem Comeback. Ob der deutsche Nationalspieler am Sonntag gegen den SC Freiburg mitwirken kann, ist derzeit noch fraglich. Stefano Celozzi und Daniel Didavi trainierten mit dem "kleinen" VfB, da sie am Abend im Derby gegen den VfR Aalen bei der Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger aushelfen und Spielpraxis sammeln sollen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/01/2011 07:29
3. Liga

Leistungsgerechtes Unentschieden



Schiedsrichter Robert Kempter begutachtete vor dem Anpfiff den Platz im GAZi-Stadion und entschied trotz schneebedeckter Rasenfläche und ständigem Schneefall die Partie anzupfeifen. Die 22 Akteure benötigten nur wenig Eingewöhnungszeit auf dem seifigen Geläuf, doch es dauerte eine gute Viertelstunde, bis vor einem der beiden Tore etwas Nennenswertes passierte. Ein langer Ball auf Alexander Aschauer, den dieser von der rechten Torauslinie überlegt nach hinten ablegte, erreichte Michael Gardawski, dessen Schuss Aalens Torhüter Daniel Bernhardt nur nach vorne abklatschen konnte. Tobias Rühle stand parat, schoss ein, stand allerdings im Abseits. Zwei Minuten später musste Aalens Schlussmann erneut eingreifen und entschärfte einen Schuss von Matthias Schwarz. Nach 24 Spielminuten tauchten auch die Gäste erstmals gefährlich vor dem Tor von Bernd Leno auf, aber der Schuss von Robert Lechleiter ging knapp am Pfosten vorbei. Drei Minuten später war es dann Matthias Morys, der nach schöner Einzelleistung und einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck die Führung für den VfR erzielte. Die Elf von Jürgen Seeberger war zunächst etwas geschockt, und so dauerte es bis kurz vor Halbzeitpfiff, ehe Daniel Didavi nach einem langen Pass von Tobias Rühle Daniel Bernhardt zu einer Fußabwehr zwang. Mit 0:1 ging es in die Halbzeitpause.

Alexander Riemann schob überlegt ein

Nur wenige Sekunden waren im zweiten Durchgang gespielt, als ein langer Ball Tobias Rühle erreichte, dessen Schuss aus halbrechter Position aber am langen Pfosten vorbeistrich. Fast im Gegenzug hatte Robert Lechtleiter das 2:0 auf dem Fuß, aber Bernd Leno warf sich dazwischen und klärte die Situation. In der 55. Spielminute hatte der VfB II Pech. Ein Freistoß von Daniel Didavi verlängerte Alexander Aschauer per Kopf, und der Ball touchierte noch die Querlatte. Nach gut einer Stunde Spielzeit landete ein weiter Freistoß der Aalener am hinteren Pfosten des VfB-Tores, wo Enrico Valentin in den Ball rutschte, dieser aber über das Gehäuse flog. In der 68. Spielminute wurden die Angriffsbemühungen des VfB II mit dem Ausgleich belohnt. Daniel Didavi brachte auf der linken Seite den Ball flach in die Mitte, wo zwar Alexander Aschauer verpasste, aber Alexander Riemann den Ball überlegt zum 1:1 ins Eck einschob. Fünf Minuten später rettete Bernd Leno zunächst gegen Matthias Morys, den Nachschuss setzte Robert Lechleiter über das Tor. Kurz vor Spielende hatte der VfB II Glück, dass nach einem Eckstoß der Ball mehrmals im Strafraum hin und herflog und schlussendlich Thomas Geyer den Schuss von Christian Haas blockte. Am Ende von 90 kampfbetonten Minuten stand ein leistungsgerechtes Unentschieden.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/01/2011 18:19
Bundesliga

Das war's - Camoranesi verlässt den VfB Stuttgart

Er wurde im Sommer 2010 mit großen Hoffnungen von Fredi Bobic und dem damaligen Trainer Christian Gross verpflichtet - doch Mauro Camoranesi, der italienische Weltmeister von 2006, erlebte keine gute Zeit beim VfB Stuttgart. Sein Vertrag mit den Roten wurde am Mittwoch mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

Der 34-jährige Italo-Argentinier kam in der Hinrunde auf 14 Pflichtspieleinsätze für den VfB: Nur sieben Mal lief er in der Bundesliga auf, ein Mal im DFB-Pokal und sechs Mal in der Europa League. Dem rechten Mittelfeldspieler gelang kein Tor, er legte immerhin drei vor.

Ein teures Missverständnis

Das teure Missverständnis VfB Stuttgart/Mauro Camoranesi ist nun beendet. Nach Angaben des Vereins will Camoranesi mit seiner Familie zurück in seine Heimat nach Argentinien ziehen, um dort seine Karriere fortzusetzen.

"Ich habe Mauro als anständigen und ehrlichen Kerl kennengelernt, der sich beim VfB immer absolut professionell und weltmeisterlich verhalten hat", sagte jetzt VfB-Sportdirektor Jochen Schneider. "Die Gespräche zur Vertragsauflösung waren von beiderseitigem Respekt geprägt. Wir haben uns im Guten voneinander getrennt."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/01/2011 16:34
Bundesliga

"Statistik lügt nicht"



Auf sein erstes baden-württembergisches Derby als VfB-Cheftrainer blickt Bruno Labbadia durchaus optimistisch, und das aus gutem Grund. "Die Art und Weise, wie wir gegen Mainz und Dortmund gespielt haben, müssen wir fortsetzen. Wir benötigen mindestens eine solche Leistung, um Freiburg schlagen zu können. Aber wir arbeiten hart, und die Mannschaft hat diese Arbeit angenommen", sagte der gebürtige Darmstädter drei Tage vor dem Spiel in der Mercedes-Benz Arena, für das es noch wenige Restkarten zu kaufen gibt. Nicht mit dabei sein wird voraussichtlich Cacau, der aufgrund seiner anhaltenden Adduktorenprobleme noch nicht wieder mit der Mannschaft trainiert hat. Kapitän Matthieu Delpierre konnte in dieser Woche große Teile des Mannschaftstrainings mitmachen, hat jedoch ebenfalls noch leichte Probleme im Adduktorenbereich. Timo Gebhart und Martin Harnik sind nach ihren Verletzungen wieder voll belastbar, jedoch wollte sich Bruno Labbadia noch nicht auf eine Formation fürs Freiburg-Spiel festlegen. "Wir müssen sehen, wer sich im Training am besten präsentiert und wie es am besten passt."

"Wollen auch gegen Freiburg wieder eine gute Ordnung haben"

Zum Sport-Club sagte der 44-Jährige: "Die Freiburger spielen eine sehr gute Runde bis jetzt, sie haben fast doppelt so viele Punkte wie wir. Allein diese Tatsache zeigt, wie gut sie sind. Das Team ist sehr gut organisiert und arbeitet gut im Kollektiv. Freiburg steht nicht umsonst vorne in der Tabelle. Robin Dutt holt das Optimale aus der Mannschaft heraus. Mit Papiss Cisse fehlt ihnen zwar ein wichtiger Spieler, aber mit Erik Jendrisek haben sie einen guten Ersatz geholt." Generell beschäftigt sich der VfB-Cheftrainer aber mehr mit seiner Mannschaft, als mit dem Gegner. "Natürlich bereite ich meine Spieler auf den jeweiligen Gegner vor, aber in erster Linie geht es mir um meine Mannschaft und unser Spiel. Bis jetzt setzen die Spieler das, was wir vorgeben, sehr gut um. Wir wollen auch gegen Freiburg wieder eine gute Ordnung haben und wenig zulassen. In der Tabellensituation, in der wir uns befinden, sind Siege absolute Pflicht", so Bruno Labbadia.

"Dabei soll es auch bleiben"

Auch ein Blick auf die Statistik zeigt, dass dies gegen die Breisgauer vor eigenem Publikum durchaus realistisch ist. Von elf Heimspielen gegen den SC gewann der VfB neun. Einmal spielte man unentschieden, und nur einmal siegten die Badener. "Es herrscht eine gesunde Rivalität zwischen den Freiburgern und uns, aber auch ein freundschaftliches Verhältnis. Zu meiner Zeit als Spieler war immer die Rede davon, jetzt spielen die Studenten gegen die Landeshauptstadt", sagte Sportdirektor Fredi Bobic mit einem Augenzwinkern. "Ich hoffe, die Statistik lügt nicht. Bisher hat der SC nur ein Derby gewonnen, und das war gleich das erste Spiel in Stuttgart. Seitdem konnten sie hier nicht mehr gewinnen, und dabei soll es auch bleiben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/01/2011 16:36
3. Liga

"Ohne Druck nach Rostock"

"Wir haben eigentlich nichts zu verlieren", so Trainer Jürgen Seeberger vor dem Auswärtsspiel des VfB II am Samstag, 29. Januar, um 14.00 Uhr beim FC Hansa Rostock. "Hansa ist ganz klar in der Favoritenrolle. Sie haben erst drei Spiele in dieser Saison verloren und spielen einen sehr guten Fußball", so der VfB II Coach. "Aber warum sollen wir es nicht erneut schaffen, für eine Überraschung zu sorgen wie in der Vorrunde", zeigt sich der 45-Jährige optimistisch. Am dritten Spieltag gewann der VfB II mit 3:0 gegen den Zweitliga-Absteiger. Danach startete die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann richtig durch und steht momentan mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Eintracht Braunschweig auf dem zweiten Rang, allerdings mit zwei Begegnungen weniger. 43 Tore erzielte der ehemalige Bundesligist bislang, wovon elf beziehungsweise zehn auf das Konto von Björn Ziegenbein und Marcel Schied gehen. Auch auf die Unterstützung seiner Fans kann sich der Traditionsklub verlassen, und so rechnen die Rostocker erneut mit rund 10.000 Zuschauern in der DKB-Arena.

Während beim VfB II Raphael Holzhauser letztmals seine Sperre nach der roten Karte aus dem Spiel in Jena verbüßen muss, fehlt auf Seiten der Rostocker ebenfalls ein gesperrter Spieler. Michael Wiemann sah am vergangenen Samstag seine fünfte gelbe Karte und muss pausieren.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 28/01/2011 20:00
Bundesliga

Cacau und Matthieu Delpierre fallen aus

Am Freitag hat sich bestätigt, was VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia bereits am Donnerstag angekündigt hatte: Cacau wird gegen den SC Freiburg definitiv ausfallen. Der deutsche Nationalspieler hat seit knapp zwei Wochen Adduktorenprobleme und arbeitet seitdem separat an seinem Comeback. Ebenfalls Probleme im Adduktorenbereich hat Kapitän Matthieu Derlpierre. Der Franzose nahm zwar teilweise am Mannschaftstraining unter der Woche teil, musste jedoch am Freitag passen. Auch er wird beim Derby fehlen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/01/2011 10:23
3. Liga

Verdienter Auswärtssieg

Durch eine taktisch disziplinierte und große kämpferische Leistung gewann der VfB II beim Tabellenzweiten FC Hansa Rostock mit 1:0. Nach einem Eckball von Tobias Rathgeb erzielte Soufian Benyamina in der 56. Spielminute das Tor des Tages.

Von Beginn an versuchten die Rostocker das Spiel zu bestimmen, doch der VfB II störte immer wieder den Spielaufbau und ließ keine Torchancen der Gastgeber zu. So dauerte es 20 Minuten, ehe einer der beiden Torhüter eingreifen musste. Nach einem Schuss von Matthias Schwarz war dies Rostocks Jörg Hahnel, der sicher parierte. Fünf Minuten später war auch Bernd Leno auf dem Posten, als er eine flache Hereingabe vor Rostocks Stürmer Marcel Schied abfing. Nach einer halben Stunde hätte die Seeberger-Elf nach einem mustergültigen Konter fast die Führung erzielt, doch Jörg Hahnel konnte einen Schuss von Matthias Schwarz mit dem Fuß klären. Die Rostocker hatten kurz vor der Halbzeit die große Chance zum 1:0, aber zunächst klärte Bernd Leno einen Schuss von Björn Ziegenbein zum Eckball, ehe Marco Rapp den anschließenden Kopfball auf der Linie klärte. Mit dem torlosen Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Soufian Benyamina mit dem entscheidenden Tor

Sieben Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt als Bernd Leno seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahrte als er einen Schuss des freistehenden Björn Ziegenbein an die Querlatte lenkte. Kurze Zeit später startete der VfB II einen Konter über Marco Rapp, der auf Matthias Schwarz ablegte, dessen Schuss allerdings zum Eckball abgeblockt wurde. Diesen führte Kapitän Tobias Rathgeb aus und schlug den Ball auf den kurzen Pfosten, wo Soufian Benyamina per Kopf die Führung erzielte. Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich, aber die gut stehende Defensive des VfB II ließ keine Torchancen zu. In der 65. Spielminute hätte Pekka Lagerblom beinahe die Führung ausbauen können, doch nach einem Eckball war er etwas zu überrascht, dass er an den Ball kam und schoss diesen über das Rostocker-Gehäuse. Fast im Gegenzug strich ein Schuss von Kevin Pannewitz knapp am Pfosten des VfB-Tores vorbei. Angetrieben von den 11.000 Zuschauern in der DKB-Arena hatte Hansa zwar mehr Spielanteile, ohne allerdings zu Torchancen zu kommen. Dagegen setzte der VfB II immer wieder Konter, ohne aber das entscheidende Tor zum 2:0 zu erzielen. So blieb es bis zum Spielende spannend, aber beim Schlusspfiff von Schiedsrichter Christian Dietz jubelten die VfB-Spieler über den Auswärtssieg.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/01/2011 16:47
Bundesliga

Shinji Okazaki in Stuttgart



Müde aber glücklich kam Shinji Okazak am Sonntagmorgen in Stuttgart an. Am Tag zuvor hatte der 24-jährige noch das Finale des Asian Cups gegen Australien in der Verlängerung mit 1:0 gewonnen. Anschließend ging es mit dem Flugzeug von Katar nach Stuttgart, um sich dort von VfB-Mannschaftsarzt Heiko Striegel sportärztlich untersuchen zu lassen. "Die Reise war kein Problem für mich. Leider konnte ich den Titelgewinn nicht mit meiner Mannschaft feiern, da ich gleich abgereist bin. Ich habe zwar viel gespielt beim Asian Cup, bin aber topfit und hoffe, so schnell wie möglich mit trainieren zu können", sagte Okazaki, der sich am Nachmittag nach der Vertragsunterschrift das Derby zwischen dem VfB und dem SC Freiburg live im Stadion anschauen wird. Bereits am Montag wird er wieder nach Japan fliegen, wo seine Frau vor einigen Tagen den zweiten gemeinsamen Sohn zur Welt gebracht hat, den er aufgrund seiner Teilnahme am Asian Cup noch gar nicht in die Arme schließen konnte. Nach einigen Tagen in der Heimat macht sich der in Kobe geborene Stürmer wieder auf den Weg nach Stuttgart, wo er dem VfB baldmöglichst im Kampf um den Klassenerhalt helfen möchte. "Ich habe mit ein paar Kollegen aus der Nationalmannschaft über Deutschland gesprochen und über die Bundesliga. Ich freue mich sehr darauf, das alles kennenzulernen", sagte Shinji Okazaki.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/01/2011 16:50
Bundesliga

Shinji Okazaki unterschreibt beim VfB



Nach der sportärztlichen Untersuchung am Sonntagvormittag wurde Shinji Okazaki kurz vor dem Derby gegen den SC Freiburg im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Der japanische Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag mit einer Laufzeit bis 2014. Am Montag wird er für einige Tage zurück nach Japan fliegen, um seinen während des Asian Cups geborenen zweiten Sohn zum ersten Mal in die Arme zu schließen. Am Freitag kehrt der 24-jährige wieder nach Stuttgart zurück.

Fredi Bobic sagte über den Neuzugang: "Ich bin sehr froh, dass wir Shinji Okazaki verpflichten konnten. Der Transfer stand ja schon länger fest, jedoch mussten wir aufgrund des Asian Cups etwas länger auf den Spieler warten. Ich möchte Shinji im Namen des VfB Stuttgart ganz herzlich zum Gewinn des Asian Cups gratulieren. Ich habe ihn vor Ort spielen sehen. Er ist vielseitig einsetzbar, was ein großer Vorteil ist. Er passt sehr gut zum VfB und zu unserem Spielsystem. Shinji hat großes Potenzial und ein sehr großes Standing in Japan. Wir respektieren natürlich, dass er jetzt für ein paar Tage in die Heimat fliegen will, um seinen neugeborenen zweiten Sohn zu sehen. In Japan kann er auch ein paar Tage abschalten, schließlich hat er jetzt fast ein Jahr lang durchgespielt. Am Freitag kommt er dann wieder nach Stuttgart und kann sich auf sein erstes Spiel mit dem VfB gegen den 1. FC Nürnberg vorbereiten."

Shinji Okazaki sagte: "Ich möchte mich zunächst einmal beim VfB für den warmherzigen Empfang bedanken. Ich hoffe, dass ich dazu beitragen kann, dass die Mannschaft noch stärker wird. Meine Stärken sehe ich in meiner Laufbereitschaft und meinem Zug zum Tor. Ich hoffe, dass ich damit dem Team helfen kann. Natürlich spüre ich die Belastungen der letzten Monate, aber eine weitere Stärke von mir ist, dass ich über viele Reserven verfüge. Wenn ich ein paar Tage abschalten kann, werde ich in einer sehr guten Verfassung zurückkehren. Ich weiß, dass in der Bundesliga extrem körperbetont und auf einem sehr hohen Niveau gespielt wird. Auf diese Herausforderung freue ich mich. Mit Stuttgart verbinde ich in erster Linie Mercedes-Benz. Über den VfB weiß ich, dass der Verein eine lange Tradition hat und zuletzt 2007 Deutscher Meister war. Ich freue mich, dass ich jetzt hier spielen darf."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/01/2011 19:00
Bundesliga

Derby-Niederlage



Machte der VfB gegen Mainz und Dortmund noch zwei Schritte in Richtung Klassenerhalt, musste die Mannschaft von Bruno Labbadia im Derby gegen den SC Freiburg einen Rückschlag hinnehmen. Trotz einer Vielzahl guter Möglichkeiten gelang dem VfB kein Tor. Dafür traf Johannes Flum für den SC, sodass es am Ende 1:0 aus Sicht der Badener hieß. Bruno Labbadia begann im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in Dortmund mit drei neuen Spielern. Ciprian Marica stürmte anstelle von Sven Schipplock, Daniel Didavi erhielt den Vorzug vor Arthur Boka, und Georg Niedermeier ersetzte Matthieu Delpierre, für den Christian Gentner die Kapitänsbinde übernahm.

Es ging rauf und runter

Das Derby, das mit einem Meer aus etwa 40.000 Fanschals "Niemals 2. Liga!" begann, bot von Anfang an eine Menge Torchancen. Bereits in der ersten Minute prüfte Freiburgs Topstürmer Papiss Cisse VfB-Keeper Sven Ulreich, Sekunden später drosch Anton Putsila die Kugel aus kurzer Distanz über den Kasten des VfB. Anschließend war die Labbadia-Elf an der Reihe. Marica traf die Kugel nach Zuspiel von Zdravko Kuzmanovic nicht voll, sodass der Ball vorbei ging. Kurz darauf verzog Christian Träsch. Beim Kopfball von Pavel Pogrebnyak nach einem Freistoß von Didavi war SC-Torwart Oliver Baumann auf dem Posten. Nur wenig später musste der Freiburger Schlussmann bei einem Distanzschuss von Gentner zweimal zupacken, ehe er den Ball sicher hatte. Es ging weiter rauf und runter. Kuzmanovic flankte in der 21. Minute in die Mitte, wo Niedermeier volley abzog, jedoch das Ziel um einige Meter verfehlte. Dann fasste sich Marica aus rund 22 Metern ein Herz und hielt einfach mal drauf. Oliver Baumann ließ nach vorne abprallen, sodass Didavi die Chance zum Nachschuss hatte. Doch erneut war Baumann zur Stelle und parierte den Versuch des Linksfußes. Eine Kombination über Jan Rosenthal und Maximilian Nicu, der auf Johannes Flum durchsteckte, führte in der 24. Minute zur 1:0-Führung für den SC Freiburg. Der VfB brauchte kurze Zeit, um sich vom Gegentor zu erholen, erspielte sich dann aber vor dem Pausenpfiff ein Übergewicht. Bis auf einen direkten Freistoß von Didavi, der knapp am Tor vorbei ging, gab es aber keine weitere nennenswerte Möglichkeit mehr, sodass es mit dem 0:1 aus VfB-Sicht in die Kabinen ging.

Der österreichische Nationalspieler zeigte Nerven

In der zweiten Hälfte mussten die Zuschauer lange warten, bis es erste Torchancen zu sehen gab. Freiburg verwaltete die Führung, und dem VfB gelang im Angriff nicht viel. In der 66. Minute schoss Pogrebnyak einen Freistoß aus 17 Metern in die Mauer. Neun Minuten später hätte der eingewechselte Sven Schipplock den Ausgleich erzielen können, als der ebenfalls frisch gekommene Martin Harnik flach vor den Fünfmeterraum spielte. Doch SC-Keeper Baumann hatte den Winkel verkürzt und den Schuss des gebürtigen Reutlingers entschärft. In der 82. Minute probierte es Timo Gebhart, auch eingewechselt, aus der Distanz, SC-Kapitän Heiko Butscher wehrte den Versuch mit dem Ellbogen ab. Referee Dr. Jochen Drees ließ jedoch weiterspielen. Kurz vor Schluss jubelten die VfB-Fans bereits, als Martin Harnik nach einem Fehler von Oliver Baumann den Ball nur noch ins leere Tor hätte schießen müssen. Doch der österreichische Nationalspieler zeigte Nerven und traf lediglich den Außenpfosten.

Somit blieb es beim knappen 1:0-Sieg für den Sport-Club, der in den zweiten 45 Minuten kein einziges Mal gefährlich vor Sven Ulreich auftauchte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/01/2011 19:04
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben die erste Hälfte ein Stück weit verschlafen und Freiburg zu sehr uns Spiel kommen lassen. Wenn man dann einem Rückstand hinterherlaufen muss, ist das nicht einfach. Was man aber gesehen hat war, dass die Mannschaft den unbedingten Willen hatte, das Spiel umzubiegen. Wir haben einen klaren Elfmeter nicht bekommen - das ist ärgerlich. Heute ist ein Tag, der für uns als Mannschaft nicht schön ist. Wir müssen aber ganz schnell wieder aufstehen."

SC-Coach Robin Dutt: "Wir waren gleich gut im Spiel und hatten nach zwei Minuten bereits zwei gute Chancen. Wir haben in der ersten Halbzeit guten Fußball gespielt und vor allem ein sehr wichtiges Tor erzielt. In der zweiten Hälfte hat sich das Blatt dann gewendet. Wir haben sehr viel Glück gehabt. Der VfB hat große Moral gezeigt."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir wollten gewinnen und von Anfang an ein gutes Spiel machen. Das ist uns leider nicht gelungen. In der zweiten Hälfte haben wir aus unseren Chancen leider kein Tor gemacht. So eine 0:1-Niederlage gegen einen Gegner, der in der zweiten Halbzeit nichts mehr investieren wollte, ist natürlich sehr bitter."

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Wenn man auf die Tabelle und unser Spiel heute schaut, ist der Frust natürlich groß. Wir wollten gewinnen und den Anschluss ans Mittelfeld schaffen. Deswegen war die Niederlage heute ein großer Rückschritt. Der Druck nach dieser Niederlage wird natürlich nicht weniger."

VfB-Kapitän Christian Gentner: "Uns war klar, dass Rückschläge kommen werden, aber heute hätten wir absolut nicht verlieren müssen. Jetzt müssen wir umso mehr zusammenstehen und die Situation gemeinsam zu unseren Gunsten wenden. Es spielt keine Rolle wo und gegen wen wir spielen, wir müssen einfach Punkte sammeln."

SC-Kapitän Heiko Butscher: "In der ersten Hälfte haben wir richtig gut gespielt. Wir hatten uns gut auf den VfB eingestellt und wussten, wie wir gegen die Mannschaft spielen müssen. In der zweiten Halbzeit hat der VfB mehr Druck gemacht, und wir konnten nicht mehr so gut kombinieren. Es war ein sehr kampfintensives Spiel, und wir haben alles für die drei Punkte gegeben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/02/2011 04:30
Bundesliga

"Zwei grundverschiedene Halbzeiten“



Sportdirektor Fredi Bobic äußerte sich am Tag nach der Derby-Niederlage.

Während die Spieler auf dem Trainingsgelände des VfB am Tag nach dem 0:1 im Derby gegen den SC Freiburg regenerativ trainierten, äußerte sich Sportdirektor Fredi Bobic zur Niederlage: "Ich hatte eine kurze Nacht, da das Trainerteam und ich nach dem Spiel noch lange zusammensaßen und die Partie analysiert haben. Zu Hause habe ich mir dann das Spiel nochmals ausführlich angeschaut und zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. Die erste Hälfte war sehr schlecht, in der zweiten Hälfte haben wir dann aber vieles richtig gemacht. Da haben die Spieler alles gegeben. Insgesamt gesehen muss man sagen, dass jetzt nicht gleich alles verloren ist, nur weil wir ein Spiel verloren haben. Natürlich ist das Ergebnis bitter in unserer Situation. Aber wir vertrauen darauf, dass die Spieler den Karren gemeinsam wieder aus dem Dreck ziehen. Ich will keinen sehen, der resigniert oder meckert. Wir müssen alle gemeinsam hinter der Mannschaft stehen.“

"So etwas ist gerade typisch für unsere Situation"

Bereits am nächsten Wochenende kommt es zum direkten Duell zwischen dem Tabellenvorletzten und dem Tabellenletzten, wenn der VfB am Samstag, 5. Februar, um 18.30 Uhr auswärts bei Borussia Mönchengladbach antritt. "Das wird ein wichtiges Spiel. Bei uns denkt keiner mehr an den 7:0-Erfolg aus dem Hinspiel“, so Bobic, der Martin Harnik aufgrund seiner vergebenen Großchance in der Schlussphase gegen Freiburg keinen Vorwurf machen wollte. "Er kam rein, hat für frischen Wind gesorgt und ist in die Tiefe gegangen. Klar muss er den Ball eigentlich rein machen, aber so etwas ist gerade typisch für unsere Situation. Martin hat auch schon sehr wichtige Tore für uns erzielt.“

"Beide haben eine positive Wirkung auf die Mannschaft"

Ob der deutsche Nationalspieler Cacau gegen Gladbach wieder zur Verfügung steht, werden die nächsten Tage zeigen. Am Montag absolvierte der gebürtige Brasilianer, der zuletzt mit Adduktorenproblemen ausfiel, eine separate Einheit mit Physiotherapeut Gerhard Wörn. Auch bei Kapitän Matthieu Delpierre entscheiden die nächsten Tage darüber, ob er bis zum nächsten Wochenende wieder fit wird. "Ich hoffe, dass Cacau und Matthieu bis Samstag zurückkommen. Beide haben eine positive Wirkung auf die Mannschaft“, sagte Fredi Bobic.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/02/2011 04:32
Bundesliga

Beidfüßig und kopfballstark



Shinji Okazaki hat seine Torgefahr im Verein und in der Nationalmannschaft unter Beweis gestellt.

Es war zwar nur ein kurzer Besuch in Stuttgart, aber einen bleibenden Eindruck hat der Neuzugang des VfB, Shinji Okazaki, dennoch bereits hinterlassen. Für die sportärztliche Untersuchung und die offizielle Präsentation vor dem Derby gegen den SC Freiburg war der japanische Nationalspieler direkt nach dem gewonnenen Finale des Asian Cups aus Katar nach Stuttgart geflogen. Beim medizinischen Check-up von den Mannschaftsärzten Heiko Striegel und Raymond Best zeigte er sich dann auch äußerst höflich und freundlich. Obwohl der 24-jährige zwei Wochen beim Asian Cup weilte, den Titelgewinn kaum feiern konnte und ihm die lange Reise noch in den Knochen steckte, nahm er sich nach den Untersuchungen die Zeit für ein exklusives Interview mit vfbtv.

Am Montagabend reist Shinji wieder in die Heimat, wo er sich bis Freitag ein paar Tage erholen und vor allem seinen neugeborenen zweiten Sohn in die Arme schließen wird. Der Sprössling kam just an dem Tag zur Welt, als sein Vater im abschließenden Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien drei Tore erzielte. Nur zu gut wurden bei dieser Partie die Stärken des 1,74 Meter großen in der Nähe von Kobe geborenen Stürmers sichtbar. Extrem laufbereit kommt der ehemalige Angreifer des J. League-Klubs Shimizu S-Pulse am liebsten über die Flügel und dringt von dort in die Strafräume des Gegners ein.

Im Elfmeterschießen gegen Südkorea übernahm er Verantwortung

Seine Beidfüßigkeit ermöglicht es ihm, mal rechts, mal links aufzutauchen. Obwohl eher kompakt und kräftig, als groß und schlaksig, ist Shinji Okazaki ein sehr kopfballstarker Spieler, der sich vor keinem Duell scheut und immer bis zum Ende Vollgas gibt. Im Halbfinale und im Finale des Asian Cups ging es für die japanische Nationalmannschaft, für die Okazaki im Oktober 2008 debütierte, jeweils über 120 Minuten – und der VfB-Neuzugang spielte beide Male durch. Im Elfmeterschießen gegen Südkorea übernahm er Verantwortung und verwandelte den zweiten Elfmeter sicher. Auch im Finale gegen Australien brachte Okazaki wieder vollen Einsatz und konnte am Ende den vierten Titelgewinn Japans beim Asian Cup bejubeln.

Die ganz großen Erfolge blieben dem Kraftpaket im Verein noch verwehrt. 2008 erreichte er mit seinen ehemaligen Kollegen das Finale der J. League, 2010 scheiterte sein Team im Finale um den Kaiser-Pokal. In der nationalen Liga lief Okazaki insgesamt 120-mal für Shimizu S-Pulse auf und erzielte dabei 42 Tore. In der Auswahl Japans, mit der er 2010 bis ins Achtelfinale der WM in Südafrika vorstieß, schoss er in 41 Einsätzen 21 Treffer. Künftig will Shinji Okazaki seine Torgefahr im Trikot mit dem roten Brustring unter Beweis stellen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/02/2011 04:34
3. Liga

Neuzugang für den VfB II

Innenverteidiger Benedikt Röcker wechselt von der SG Sonnenhof Großaspach zur Seeberger-Elf.



Am Montag verpflichtete der VfB Stuttgart Benedikt Röcker vom Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach. Der 21-jährige Innenverteidiger soll die Defensive des VfB II verstärken. Am Nachmittag trainierte der gebürtige Bietigheim-Bissinger, der beachtliche 1,97 m Meter misst, bereits zum ersten Mal im Kreise seiner neuen Teamkollegen. Benedikt Röcker erhielt einen Vertrag bis 2013. Über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/02/2011 05:05
Bundesliga

VfB leiht Tamas Hajnal aus



Der Mittelfeldspieler kommt auf Leihbasis von Borussia Dortmund zum VfB Stuttgart.

Mittelfeldspieler Tamas Hajnal wechselt auf Leihbasis von Borussia Dortmund zum VfB Stuttgart. Der ungarische Nationalspieler unterschrieb am heutigen Montag einen Vertrag bis zum Saisonende. Bereits am Mittwoch wird der 1,68 Meter große 29-jährige Offensivallrounder mit seinen neuen Kollegen trainieren. 2007 und 2008 wurde der Spielmacher Fußballer des Jahres in seinem Heimatland. Tamas Hajnal, der in Esztergom geboren wurde, erhält die Rückennummer 28.

Fredi Bobic: "Mit Tamas Hajnal haben wir im offensiven Mittelfeld eine weitere Option. Er macht mit seinen Fähigkeiten unser Spiel variabler.“

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/02/2011 06:10
3. Liga

Vierte Absage



Wie die Platzkommission am Vormittag beschlossen hat, muss die Nachholpartie des VfB II bei Rot Weiss Ahlen am Mittwoch, 2. Februar, um 18.30 Uhr abgesagt werden. Das Spielfeld im Wersestadion ist komplett vereist, sodass ein reibungsloser Spielverlauf nicht gewährleistet ist. Insgesamt musste die Partie des 16. Spieltages der 3. Liga bereits viermal verlegt werden. Ein Nachholtermin wird in Kürze bekannt gegeben.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/02/2011 06:13
Bundesliga

"Keine Trainingseinheit verpasst“



VfB-Neuzugang Tamas Hajnal will fehlende Spielpraxis mit körperlicher Fitness wett machen.

Während die meisten seiner neuen Kollegen am Dienstag frei hatten, absolvierte VfB-Neuzugang Tamas Hajnal am Vormittag eine ausgiebige Laufeinheit. Bei dieser Gelegenheit lernte der ungarische Nationalspieler sogleich das Trainingsgelände seines neuen Klubs sowie die Rekonvaleszenten Matthieu Delpierre und Cacau kennen. "Ich habe mich in der Kabine etwas mit Cacau und Matthieu unterhalten und freue mich darauf, am Mittwoch auch den Rest der Mannschaft kennenzulernen“, sagte Hajnal, der vorerst mit seiner Frau in einem Hotel unterkommen wird. "Zunächst bin ich ja nur ausgeliehen, aber wir werden uns vielleicht nach einem Appartement umschauen. Schließlich ist es mein Ziel, mit dem VfB den Klassenerhalt zu schaffen und längerfristig hier zu spielen. Der VfB ist ein riesen Verein, und ich bin glücklich, hier zu sein“, so der 29-Jährige.

"Der VfB bietet mir eine große Chance"

Vor zwei Wochen konnte er sich persönlich einen Eindruck von seinen neuen Mannschaftskameraden machen, als der VfB bei Borussia Dortmund zu einem 1:1-Unentschieden kam. "Der Auftritt hat mit gut gefallen. Schade, dass es am vergangenen Sonntag gegen Freiburg nicht mit einem Sieg geklappt hat. Aber das müssen wir jetzt abhaken und uns voll auf das nächste Spiel in Gladbach konzentrieren“, meinte Tamas Hajnal. Wenn es nach ihm ginge, würde er schon im Duell gegen den Tabellenletzten sein Debüt im Trikot mit dem roten Brustring feiern. "Ich habe zwar außer in der Nationalmannschaft und den Vorbereitungsspielen im Winter zuletzt keine Spielpraxis sammeln können, dafür habe ich seit Oktober keine Trainingseinheit verpasst, Extraschichten eingelegt und fühle mich körperlich und mental topfit. Der VfB bietet mir eine große Chance, und ich will der Mannschaft unbedingt im Kampf um den Klassenerhalt helfen“, sagte Hajnal.

"Jetzt will ich meine Tore aber für den VfB schießen"

Von der Position her sieht sich der technisch versierte Mittelfeldspieler variabel einsetzbar. "In der Nationalmannschaft spiele ich schon seit längerem auf den Halbpositionen, am liebsten auf der linken Seite. Ich sehe mich nicht als typischen Zehner, sondern als offensiven Mittelfeldspieler, der viel für das Team arbeitet und seine Mitspieler in Szene setzt“, so Hajnal. Vor der Ausleihe zum VfB war der Verein aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt sein Lieblingsgegner. "Gegen den VfB habe ich immer gerne gespielt und mit drei Treffern auch die meisten Tore geschossen im Vergleich zu den anderen Bundesligisten. Jetzt will ich meine Tore aber für den VfB schießen. Der Klassenerhalt ist eine große sportliche Herausforderung. Ich hoffe, dass von meinem Wechsel hierher am Ende der VfB und ich profitieren werden und wir alle zusammen den Verbleib in der Bundesliga feiern können“, so Hajnal.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/02/2011 17:09
Bundesliga

Gladbach vor Augen

Der VfB will bei Borussia Mönchengladbach seinen ersten Auswärtssieg einfahren.

Einen Tag gab Cheftrainer Bruno Labbadia den VfB-Profis frei, um kurz abzuschalten, die Niederlage gegen Freiburg zu verdauen und neue Kräfte für das wichtige Spiel bei Borussia Mönchengladbach zu sammeln. Am Mittwoch um 10.00 Uhr stand dann die erste Einheit des Tages auf dem Programm. In der ersten Stunde war es an Konditionstrainer Christos Papadopoulos, die Akteure bei verschiedenen Übungen körperlich auf das bevorstehende Duell gegen den Tabellenletzten vorzubereiten. Dann übernahmen Bruno Labbadia und Co-Trainer Eddy Sözer und ließen Torabschlüsse einstudieren. Der Ernst der Lage war den Spielern deutlich anzumerken. Voller Konzentration und mit hohem Einsatz gingen sie in das abschließende Trainingsspiel.

"Ein sehr entscheidendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt"

"Jedem von uns ist bewusst, in was für einer prekären Lage wir uns befinden. Gladbach befindet sich in derselben Situation wie wir, was für eine besondere Brisanz sorgt. Das ist ein sehr entscheidendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt, und wir werden alles daran setzen, die drei Punkte mit nach Stuttgart zu nehmen“, sagte Christian Gentner nach der Einheit. Trotz der Kampfansage warnte der deutsche Nationalspieler vor den punktgleichen Borussen. „Gladbach hat in dieser Saison nicht konstant gespielt und wird deshalb oft unterschätzt. Sie haben aber auch schon einige gute Spiele gemacht und haben sich in der Winterpause verstärkt. Das ist eine andere Mannschaft wie in der Vorrunde. Sie werden versuchen, über den Kampf zu kommen. Da müssen wir dagegenhalten und den Kampf annehmen“, so der 25-Jährige.
Innenverteidiger Serdar Tasci bestätigte die Aussagen seines Kollegen. "Im Training spürt man, wie ernst die Situation ist. Wir trainieren sehr hart und aggressiv und bereiten uns konsequent auf die Partie in Gladbach vor.“ Dass die Borussen ihr letztes Spiel in Frankfurt gewonnen haben, sieht der deutsche Nationalspieler als kleinen Vorteil für den Gegner an, meinte jedoch: "In unserer Lage müssen wir in jedem Spiel hochmotiviert sein. Wir wollen die Niederlage gegen Freiburg unbedingt wieder gutmachen. Ich bin optimistisch, dass wir in Gladbach unseren ersten Auswärtssieg der Saison einfahren. Wir haben in den nächsten Wochen viele Auswärtsspiele gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, da wollen wir unbedingt punkten“, so Serdar Tasci.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/02/2011 17:11
Bundesliga

"Angst ist ein schlechter Ratgeber"

Bruno Labbadia erwartet einen entschlossenen und mutigen Auftritt in Mönchengladbach.



Wenn der Tabellenletzte gegen den Vorletzten spielt, ist es Abstiegskampf pur. Unter diesem Motto steht das Auswärtsspiel des VfB am Samstagabend bei Borussia Mönchengladbach. Und Bruno Labbadia gibt seiner Mannschaft eine klare Ansage mit auf den Weg: "Angst ist ein schlechter Ratgeber in unserer Situation. Wir müssen entschlossen und mutig in dieses Spiel gehen und dürfen uns nicht verstecken. Das wird eine brisante und umkämpfte Partie, die aller Voraussicht nach die Mannschaft gewinnen wird, die am Ende die besseren Nerven hat“, so der VfB-Cheftrainer. Ob Kapitän Matthieu Delpierre und Nationalstürmer Cacau einsatzfähig sein werden, entscheidet sich in den nächsten zwei Tagen. "Matthieu hat noch nicht mit der Mannschaft trainiert, es wird sehr schwierig bis Samstag. Cacau hat am Mittwoch teilweise mittrainiert. Aber auch bei ihm ist es kritisch, ob es reicht. Aber wir haben noch zwei Trainingstage und werden sehen, ob sie fit werden“, so Labbadia.

"In der Defensive einen Schritt nach vorne gemacht“

Trotz der bitteren Derby-Niederlage gegen Freiburg hat der gebürtige Darmstädter auch Positives aus dieser Begegnung mitgenommen: "Wir hatten 60 Prozent Ballbesitz und haben 55 Prozent der Zweikämpfe gewonnen. Insgesamt hatte Freiburg nur zwei richtige Torchancen. In der zweiten Hälfte haben sie nicht einmal auf unser Tor geschossen. Aber uns hat das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Man hat aber vor allem in der zweiten Halbzeit gesehen, dass die Mannschaft gekämpft hat und das Spiel umbiegen wollte. Daran müssen wir anknüpfen. Die Spieler haben auch in dieser Woche das fortgesetzt, was wir von Anfang an fordern. Sie arbeiten intensiv, sowohl an den Schwächen, als auch an den Stärken. In den letzten Spielen hat man gesehen, dass wir vor allem in der Defensive einen Schritt nach vorne gemacht haben. Jeder arbeitet für den anderen, das fängt schon im Angriff an.“

"Eine Alternative im Spiel nach vorne"

In Mönchengladbach verfügt der VfB-Cheftrainer mit Neuzugang Tamas Hajnal zudem über eine weitere Option in der Offensive. "Er ist körperlich soweit, dass er uns gleich helfen kann. Tamas ist ein Spieler, der meistens die richtige Lösung parat hat und ist somit auf jeden Fall eine Alternative im Spiel nach vorne“, sagte Bruno Labbadia, der gegen den punktgleichen Tabellenletzten unbedingt den ersten Auswärtssieg in dieser Saison einfahren möchte. "Wir wollen diese Statistik zu unseren Gunsten verändern.“

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/02/2011 17:16
3. Liga

Dynamo kommt

Am Samstag empfängt der VfB II im GAZi-Stadion Dynamo Dresden.

Wenn der VfB II am Samstag im GAZi-Stadion Dynamo Dresden empfängt - Anpfiff der Begegnung ist um 14.00 Uhr - dann werden die Anhänger des sächsischen Traditionsvereins sicher in der Überzahl sein. Mehr als 1.000 Fans von Dynamo werden erwartet. Für Trainer Jürgen Seeberger ist dies allerdings kein Problem, denn vergangenen Samstag gewann seine junge Elf vor 11.000 Zuschauern bei Hansa Rostock. "Einige unserer jungen Spieler mussten sich zwar erst an die Kulisse gewöhnen, aber dann haben wir wenig zugelassen und waren läuferisch, athletisch und taktisch gut drauf", sagt der VfB II Coach rückblickend. Überhaupt ist der 45-Jährige mit dem Start ins Jahr 2011 zufrieden. "Wir haben in diesem Jahr fünf Punkte aus drei Spielen geholt. Wichtig war, dass wir in Jena und zuhause gegen Aalen Moral bewiesen und jeweils einen 0:1-Rückstand aufgeholt haben." Nach Möglichkeit soll am Samstag der erste Heimsieg nach der Winterpause folgen, doch dies wird sicherlich nicht einfach. "Dynamo steht nicht zu Unrecht auf dem sechsten Tabellenplatz und hat eine erfahrene Mannschaft. Mit Alexander Esswein haben sie zudem einen echten Torjäger", warnte Jürgen Seeberger vor dem Traditionsverein.

Daniel Vier wieder im Training

Durch die Absage des Nachholspiels in Ahlen hatte der VfB II eine normale Trainingswoche, in der auch Daniel Vier seit Montag wieder mitmischt. Der Innenverteidiger hat seine Adduktorenverletzung auskuriert und könnte am Samstag bereits wieder im Kader stehen. Ebenfalls wieder eine Alternative stellt Raphael Holzhauser dar, der seine Rot-Sperre abgesessen hat.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/02/2011 16:13
Bundesliga

Erneute Zwangspause



Am Donnerstag hatte Bruno Labbadia noch leise Hoffnungen gehegt, dass Kapitän Matthieu Delpierre und Nationalstürmer Cacau rechtzeitig zum Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach fit werden. Doch wie schon beim Heimspiel gegen den SC Freiburg am vergangenen Wochenende werden die beiden Leistungsträger auch beim Tabellenletzten nicht mit dabei sein. Für beide Profis kommt ein Einsatz nach überstandenen Adduktorenproblemen am Samstagabend zu früh. Jedoch besteht berechtigte Hoffnung, dass es bis zum nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg reichen könnte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/02/2011 06:30
3. Liga

Endlich wieder ein Heimsieg



Der VfB II gewann gegen Dynamo Dresden nach großem Kampf mit 1:0. Vor 2.200 Zuschauern im GAZi-Stadion erzielte Daniel Vier, der erstmals nach seinem Muskelfaserriss wieder zum Einsatz kam, den entscheidenden Treffer.

Bereits nach wenigen Sekunden hatte der VfB II Eckball, dieser wurde jedoch sichere Beute von Dresdens Torhüter Axel Keller. Besser machte es VfB II Kapitän Tobias Rathgeb in der sechsten Spielminute, als er den Ball von der rechten Seite scharf nach innen brachte und Daniel Vier den Ball quasi nur noch über die Torlinie drücken musste. Die Dresdner tauchten in den ersten 45 Spielminuten nur einmal gefährlich vor dem VfB-Tor auf, als Daniel Vier nach einem Getümmel im Strafraum den Ball kurz vor der Linie klären konnte. Quasi mit dem Halbzeitpfiff hätte Daniel Vier beinahe sein zweites Tor erzielt. Nach einem Eckball von Michael Gardawski war der Innenverteidiger etwas zu überrascht, dass der Ball direkt vor seinen Füßen landete und traf diesen nicht, so dass es mit der 1:0-Führung in die Halbzeitpause ging.

Bernd Leno nicht zu bezwingen

Die Dresdner machten von Beginn an viel Druck und waren vor allem bei Standardsituationen von Christian Fiel sehr gefährlich. So in der 50. Spielminute, als Sebastian Schuppan fast unbedrängt zum Kopfball kam, aber direkt in die Arme von Bernd Leno köpfte. Vier Minuten später zeigte Bernd Leno sein ganzes Können, indem er einen Kopfball von Timo Röttger aus sechs Metern aus dem unteren Toreck fischte. Auch in der 65. Spielminute war die Nummer eins des VfB II auf dem Posten und klärte nach einem Fiel-Freistoß gegen den freistehenden Timo Röttger. Der VfB II versuchte durch Konter für Entlastung zu sorgen und erzielte auch das 2:0, doch Schiedsrichter Benjamin Cortus hatte eine Abseitsposition gesehen. Vorausgegangen war eine flache Hereingabe von Sven Schimmel auf Marco Rapp, dessen Schuss Axel Keller an die Unterkante der Querlatte lenkte, von wo aus der Ball vor die Füße von Alexander Aschauer sprang, der zum 2:0 einschoss, allerdings hob der Linienrichter seine Fahne. Die Dresdner, angetrieben von 1500 Fans, rannten weiter an, ohne gegen die sicher stehende VfB-Defensive zu Chancen zu kommen. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Alexander Esswein die große Chance zum Ausgleich, doch frei vor Bernd Leno verzog er doch deutlich und so brachte die Elf von Trainer Jürgen Seeberger den Sieg über die Zeit.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/02/2011 06:38
Bundesliga

Erster Auswärtssieg



Die Zuschauer im Borussia-Park sahen am Samstagabend ein packendes Duell zweier Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen. In der ersten Halbzeit legte Borussia Mönchengladbach mit zwei Toren vor. Doch nach dem Seitenwechsel drehte der VfB durch Tore von Pavel Pogrebnyak, Martin Harnik sowie Timo Gebhart das Spiel und gewann am Ende verdient mit 3:2. Mit drei Änderungen in der Startformation im Vergleich zur Derby-Niederlage gegen den SC Freiburg ging der VfB in das Duell gegen den Tabellennachbarn. Martin Harnik ersetzte den in Stuttgart gebliebenen Ciprian Marica, Timo Gebhart kam für Zdravko Kuzmanovic in die Partie, und Arthur Boka spielte anstelle von Daniel Didavi. Durch die Hereinnahme von Gebhart rückte Christian Gentner, der für den angeschlagenen Matthieu Delpierre die Kapitänsbinde trug, von der rechten Mittelfeldseite in die Zentrale neben Christian Träsch.

Die Borussia übernahm nach und nach die Kontrolle

Beiden Mannschaften war in der Anfangsviertelstunde ihre Nervosität anzumerken. Viele Fehlpässe bestimmten das Bild. Ein Freistoß von Marco Reus in der elften Minute aus etwa 25 Metern, den Serdar Tasci in der Mauer stehend abfälschte, war die erste dicke Gelegenheit des Spiels, da die Kugel nur haarscharf am Pfosten des VfB-Kastens vorbeiging. Die Labbadia-Elf tat sich enorm schwer, nennenswerte Torchancen herauszuspielen. War sie zu Beginn der Begegnung noch feldüberlegen, übernahm die Borussia nach und nach die Kontrolle. In der 27. Minute bekam Igor de Camargo den Ball von Mo Idrissou vor dem Strafraum. Der Brasilianer vernaschte Gentner mit einem Heber und zog direkt ab. Zum Glück für den VfB ging die Kugel um Zentimeter am Gehäuse von Sven Ulreich vorbei. Nur Sekunden später bewahrte der VfB-Keeper sein Team bei einem Schuss von Reus vor dem Rückstand, doch in der 29. Minute war dann auch Ulreich machtlos. Reus schlug eine Ecke punktgenau vor den Fünfmeterraum, wo Dante unbedrängt zum 1:0 für Mönchengladbach einköpfen konnte. Kaum hatte der VfB den Schock verdaut, zappelte das Leder bereits schon wieder im eigenen Netz. Patrick Funk verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung an Idrissou, der auf Reus durchsteckte. Der deutsche Nationalspieler entdeckte de Camargo frei stehend vor dem VfB-Tor, bediente den Stürmer, und dieser musste nur noch zum 2:0 vollenden. Eine Reaktion des VfB blieb bis zum Pausenpfiff leider aus, sodass es mit dem 0:2-Rückstand in die Kabinen ging. Zu allem Überfluss sah Timo Gebhart nach 14 Minuten die fünfte gelbe Karte aufgrund einer Schwalbe im Borussen-Sechzehner, weshalb der 21-Jährige im nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg passen muss.

Die Tore erzielten die beiden Stürmer

In der zweiten Hälfte sah auch Georg Niedermeier seine fünfte gelbe Karte, sodass der Innenverteidiger ebenfalls gegen den Club fehlen wird. Zu diesem Zeitpunkt stand es jedoch schon 2:2-Unentschieden. Der VfB kam wie ausgewechselt aus der Pause, mental aber auch personell. Tamas Hajnal feierte sein Debüt im Trikot mit dem roten Brustring und dirigierte fortan im 4-3-3-System hinter den Spitzen. Zdravko Kuzmanovic belebte nach seiner Einwechslung ebenfalls das Spiel des VfB auf der Position vor der Abwehr. Die Tore erzielten jedoch die beiden Stürmer. In der 51. Minute kam der Ball nach einer abgefälschten Flanke von Martin Harnik zu Pavel Pogrebnyak, der aus kurzer Distanz den 1:2-Anschlusstreffer erzielte. Fünf Minuten später bediente der Russe per Hacke Arthur Boka, der auf Harnik ablegte. Im Fallen markierte der Österreicher das 2:1. Eine Viertelstunde vor Ende der Partie hatte der VfB Glück, dass der Unparteiische ein Tor der Gladbacher nach einem Eckball nicht anerkannte. Die Begegnung stand nun auf des Messers Schneide. Beide Teams suchten die Entscheidung. Der VfB war erfolgreich. Dante foulte in der 86. Minute Pavel Pogrebnyak im Strafraum, und Timo Gebhart verwandelte nervenstark und sicher vom Punkt zum 3:2.

Das Spiel war gedreht, die Mannschaft zeigte große Moral und erkämpfte sich den so wichtigen ersten Auswärtssieg in dieser Saison.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/02/2011 06:40
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben in den ersten 20 Minuten gut gespielt. In der Halbzeit haben wir auf 4-3-3 umgestellt und dann in den zweiten 45 Minuten das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Systemumstellung war auch ein Risiko, aber wir haben dann wieder besser gespielt. Beim 1:2 hatten wir das nötige Quäntchen Glück. Ansonsten haben wir in der 2. Hälfte klarer gespielt. Da hat man gesehen, dass Gladbach nicht mithalten konnte. Der Sieg war mehr als verdient."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Nach der ersten Halbzeit waren die Jungs sauer auf sich selbst, weil sie zu viele einfache Fehler gemacht haben. Dann sind sie mit einem anderen Geist aus der Kabine gekommen, und auch die Umstellungen in der Halbzeit haben gefruchtet. Das war für die Moral ein absolut wichtiger Sieg."

Gladbach-Coach Michael Frontzeck: "Wir haben schon einige Nackenschläge bekommen, allerdings keinen wie heute. Wir wollten auf das dritte Tor spielen, das ist der Mannschaft aber in keiner Phase gelungen. Die Niederlage war völlig unnötig."

VfB-Neuzugang Tamas Hajnal: "Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Wie wir in der zweiten Hälfte gespielt, gekämpft und an uns geglaubt haben, war klasse. Es hat Spaß gemacht, auf dem Platz zu sein. Mir fehlt ein bisschen Spielpraxis, aber ich habe in den Trainingseinheiten hart gearbeitet und Extraeinheiten geschoben."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Anfang der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gezeigt, sind aber nach den beiden Gegentoren etwas eingebrochen. Die zweite Hälfte von uns war natürlich bärenstark. Jetzt müssen wir weiterarbeiten und die Gegentore abstellen. Der Sieg war unglaublich befreiend für uns."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Es war ein hart umkämpftes Spiel mit einem glücklichen Ende für uns. Die erste Halbzeit war gar nicht so schlecht, aber wir haben uns leider dem Spiel von Gladbach angepasst. Nach den 90 Minuten sind wir natürlich froh, als Sieger vom Platz gegangen zu sein."

VfB-Elfmeterschütze Timo Gebhart: "Einer musste den Elfmeter ja schießen, ich habe mich sicher gefühlt, und zum Glück habe ich den Elfer auch verwandelt. Der Trainer hat in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Die Stimmung im Team war vorher schon gut, jetzt ist die Stimmung in der Mannschaft natürlich noch etwas besser."

Gladbach-Verteidiger Martin Stranzl: "Wir hatten in der zweiten Hälfte zu viele Ballverluste. Wir haben es in der Halbzeit angesprochen, wollten weiter drauf bleiben, einfache Ballverluste vermeiden. Das ist uns nicht gelungen, daher haben wir so viele Fehler gemacht. Jetzt müssen wir aufs nächste Spiel hinarbeiten. Es ist halt doppelt bitter, wenn man schon 2:0 führt und dennoch verliert."

Borussen-Keeper Christofer Heimeroth: "Wir haben nach einer starken ersten Hälfte innerhalb von zehn Minuten zwei Gegentore bekommen. Dadurch sind wir rausgekommen und haben den Faden verloren. Wir wollten eigentlich weiter nach vorne spielen, aber das hat nicht geklappt. Wir sind sehr enttäuscht, dass wir verloren haben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/02/2011 12:58
Bundesliga

Gesperrter Matchwinner



Timo Gebhart hat den ersten Auswärtssieg gesichert, fehlt aber gegen Nürnberg.

Sechs Tore hat Timo Gebhart in dieser Saison wettbewerbsübergreifend für den VfB bereits erzielt, doch der verwandelte Elfmeter zum 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach war mit Sicherheit eines der wichtigsten Tore seiner noch jungen Karriere. Es lief die 86. Minute im Borussia-Park, und nach einem Foul des brasilianischen Innenverteidigers Dante an Pavel Pogrebnyak im gegnerischen Sechzehner entschied Thorsten Kinhöfer auf Strafstoß. Die rund 2.500 VfB-Fans waren aus dem Häuschen, dagegen tobten die Gladbach-Anhänger. Timo Gebhart schnappte sich den Ball und ließ sich ob der enormen Drucksituation nicht aus der Ruhe bringen. "Ich habe mich sicher gefühlt, und irgendeiner musste das Ding ja rein machen", so der 21-Jährige. Mit drei Schritten Anlauf knallte der Memminger die Kugel mit der Innenseite ins linke Eck. Borussen-Keeper Christofer Heimeroth war zwar in die richtige Richtung gesprungen, doch gegen den platzierten Schuss des VfB-Mittelfeldspielers war er machtlos. Der Siegtreffer war die Krönung einer zweiten Halbzeit, in der die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia ein zuvor schon verloren geglaubtes Spiel noch drehte. "Wir haben uns vor der Partie vorgenommen, nicht die Nerven zu verlieren, egal was passiert. Natürlich waren die zwei Gegentore in der ersten Hälfte schwer zu verdauen, aber wir haben weiterhin an uns geglaubt und nach dem Seitenwechsel gezeigt, was in uns steckt", so Timo Gebhart am Tag nach dem ersten Auswärtssieg der Saison. Für den Hip Hop-Fan und Liebhaber ausgefallener Frisuren war es das erste Spiel in der Rückrunde von Anfang an. Ein Bänderriss im Sprunggelenk setzte den ehrgeizigen Youngster kurz vor der Winterpause außer Gefecht. Doch einer wie Timo Gebhart gibt alles dafür, um schnellstmöglich wieder auf dem Platz seiner Lieblingsbeschäftigung hinterhergehen zu können. Über die Weihnachtsfeiertage arbeitete Gebhart in der VfB Reha-Welt an seinem Comeback, nach Silvester flog er mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Belek. Während sich seine Teamkollegen mit Cheftrainer Bruno Labbadia, Co-Trainer Eddy Sözer und Konditionstrainer Christos Papadopoulos auf die zweite Saisonhälfte vorbereiteten, schuftete Timo Gebhart im Kraftraum oder auf dem Platz mit den Physiotherapeuten. Und die Bemühungen zahlten sich aus. Gegen Mainz dufte er nach 59 Minuten rein und bereitete den 1:0-Siegtreffer von Martin Harnik vor. Eine Woche später wurde er in Dortmund zur Halbzeit eingewechselt und leitete den späten Ausgleichstreffer von Pavel Pogrebnyak mit einem Pass auf Zdravko Kuzmanovic ein. Im nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg muss Timo Gebhart nun jedoch zuschauen. Aufgrund einer Schwalbe in der 14 Minute sah er seine fünfte gelbe Karte. "Das ist sehr ärgerlich, da ich mich gerade wieder herangekämpft hatte und topfit bin. Aber ich bin mir sicher, dass die Mannschaft auch ohne mich drei Punkte holen wird", so der Matchwinner von Gladbach.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/02/2011 11:15
3. Liga

Trainingsfrei beim VfB II

VfB II Trainer Jürgen Seeberger freute sich über den Heimsieg am Samstag gegen Dynamo Dresden und gab seiner Mannschaft zur Belohnung zwei trainingsfreie Tage. Ohnehin steht ihm in diesen Tagen nur eine dezimierteTruppe zur Verfügung, da Keeper Bernd Leno mit der deutschen U19, Innenverteidiger Thomas Geyer mit der deutschen U20 und Mittelfeldspieler Raphael Holzhauser mit der österreichischen U21-Nationalmannschaft auf Länderspielreise sind. Aus diesem Grund wurde auch das ursprünglich für Mittwoch, 9. Februar, angesetzte Derby zwischen dem VfB II und dem 1. FC Heidenheim verlegt. Das Nachholspiel des 20. Spieltages findet am Dienstag, 22. Februar, um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion statt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/02/2011 11:17
Bundesliga

Ankunft und Eingewöhnung



Shinji Okazaki ist seit Freitag in Stuttgart und begann am Samstag mit dem Training.

Noch ist alles neu für VfB-Neuzugang Shinji Okazaki, der am Freitag nach vier Tagen Heimaturlaub aus Japan nach Stuttgart zurückkehrte. An die andersklingende Sprache, das ungewohnte Essen, die unbekannte Stadt und die vielen fremden Menschen muss sich der Stürmer erst noch gewöhnen, nur sein Arbeitsgerät, der Ball, ist dasselbe geblieben seit seinem Wechsel vom J. League Verein Shimizu S-Pulse zum VfB. Dass der frisch gebackene Asian-Cup-Sieger am runden Leder einiges draufhat und mit großem Engagement seinem Beruf nachgeht, war von Anfang an zu spüren. Bei seinen ersten Trainingseinheiten mit seinen neuen Kollegen wirkte der 24-Jährige erfrischend offen, gut gelaunt und voller Elan. Mithilfe seines ständigen Betreuers, Takashi Kawagishi, stellte sich Shinji Okazaki am Sonntag, als alle Profis wieder auf dem Trainingsgelände versammelt waren, vor. "Die Stimmung ist nach dem wichtigen Sieg in Mönchengladbach sehr gut. Ich wurde von allen freundlich empfangen und habe auch schon mit einigen gesprochen. Ich finde es super, dass das Trainingsgelände und das Stadion so nahe beieinander liegen. Insgesamt sind die Bedingungen beim VfB sehr gut. Neu ist für mich, dass die Jugendmannschaften parallel zu den Profis trainieren. Das gibt es in Japan nicht, finde ich aber gut", so Okazaki, der zwar noch kein Deutsch, dafür aber etwas englisch spricht. Auch Cheftrainer Bruno Labbadia, der am Sonntag aktiv mittrainierte, sowie Co-Trainer Eddy Sözer und Konditionstrainer Christos Papadopoulos lernte der Neuzugang aus dem Land der aufgehenden Sonne kennen. "Die Trainer machen auf mich einen sehr emotionalen und motivierten Eindruck. Ich habe das Gefühl, dass alle sehr heiß sind", sagte der Neuzugang. Am Samstag trainierte Okazaki mit den in Stuttgart gebliebenen Akteuren, am Montag absolvierte er eine separate Laufeinheit. Körperlich präsentiert sich der zweifache Familienvater in sehr guter Verfassung. Die Strapazen des zweiwöchigen Asian Cups in Katar sind ihm kaum noch anzumerken. Da halfen auch die vier Tage bei der Familie in der Nähe von Kobe, wo Shinji viel Zeit mit seinem neugeborenen zweiten Sohn verbrachte. "Ich hatte eine gute Zeit mit meiner Familie, musste aber auch vieles für den Umzug nach Stuttgart vorbereiten", so Okazaki. Während seine Frau mit den Kindern noch eine Weile in Japan bleibt, will sich der beidfüßige Angreifer schnellstmöglich in Stuttgart und beim VfB eingewöhnen. "Ich schaue mir in dieser Woche Wohnungen an und möchte auch bald selbstständig einkaufen und in der Stadt spazieren gehen. Dafür lerne ich regelmäßig mit Takashi Vokabeln", sagte der sympathische Japaner.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/02/2011 16:49
Bundesliga

Schmerzfrei und hochmotiviert



Cacau meldet sich nach seiner Verletzung wieder zurück und freut sich auf das Spiel gegen Nürnberg.

Drei Spiele musste Cacau verletzungsbedingt zuschauen und konnte seiner Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt nicht helfen. In der Woche vor dem wichtigen Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg meldete sich der deutsche Nationalspieler wieder zurück und ist hochmotiviert. Schließlich trifft der VfB-Stürmer auf den Verein, bei dem 2001 seine Bundesliga-Karriere begann. Nach dem Training nahm sich der gebürtige Brasilianer Zeit für ein Gespräch mit www.vfb.de und vfbtv.

Cacau, schön Dich wieder auf dem Trainingsplatz zusammen mit den Kollegen zu sehen. Wie sehr freust Du Dich auf das Spiel am Samstag gegen deinen ehemaligen Verein?
Cacau: "In erster Linie freue ich mich darüber, wieder schmerzfrei spielen zu können. Nur so kann ich der Mannschaft helfen, und das will ich auch am Samstag tun. Es ist immer wieder schön gegen den Club zu spielen. Auf diese Duelle freue ich mich jedes Mal ganz besonders. Ich bin heiß auf dieses Spiel!"

Die Mannschaft hat am vergangenen Wochenende einen wichtigen Sieg in Mönchengladbach eingefahren, wie stufst Du die Partie gegen Nürnberg ein?
Cacau: "Jedes Spiel ist in unserer Situation wichtig, also ist auch die Partie gegen Nürnberg ein ganz wichtiges Spiel. Gerade unsere Heimspiele müssen wir gewinnen. Wir wollen unsere Fans von der ersten Minute an begeistern und hinter uns bringen. Nur ein Sieg bestätigt die Leistung aus dem Gladbach-Spiel. Mit drei Punkten am Samstag wollen wir weiter Druck auf die Mannschaften ausüben, die vor uns liegen."

Im Hinspiel habt ihr unglücklich mit 1:2 verloren. Ausgerechnet Julian Schieber hat dabei das 1:0 für den Club erzielt. Wie wollt ihr Julian am Samstag stoppen?
Cacau: "Ich freue mich für Julian, dass es für ihn in dieser Saison bisher so gut läuft. Aber am Samstag werden wir Julian keine Chance lassen, also wird er auch kein Tor schießen. Wir wollen zu Null spielen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/02/2011 16:50
Bundesliga

Zwangspause für Boka und Gentner



Schlechte Nachrichten: Christian Gentner und Arthur Boka haben sich verletzt. Mittelfeldspieler Christian Gentner zog im Training am Mittwochvormittag ohne Fremdeinwirkung einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk zu und wird dem VfB auf jeden Fall am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg fehlen.
Der ivorische Nationalspieler Arthur Boka erlitt beim 1:0-Testspielsieg der Elfenbeinküste gegen Mali am Dienstagabend eine Knieverletzung. Ersten Untersuchungen zufolge handelt es sich dabei um einen Innenbandriss im rechten Knie, der eine mehrwöchige Pause nach sich ziehen würde. Eine Kernspintomographie am Mittwochabend soll eine genauere Diagnose ergeben. "Das ist sehr schade, aber wir können es leider nicht ändern. Auch solche Rückschläge müssen wir wegstecken", sagte Cheftrainer Bruno Labbadia angesichts der schlechten Nachrichten.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/02/2011 20:11
Bundesliga

"Werden eine Lösung finden"



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia denkt trotz einiger Verletzten positiv.

"Wir müssen das annehmen und sehen, wie wir es kompensieren können." So kommentierte Bruno Labbadia die verletzungsbedingten Ausfälle von Arthur Boka (Innenbandriss im Knie), Christian Gentner (Außenbandriss im Sprunggelenk) und Timo Gebhart (Bänderriss im Sprunggelenk). "Alle drei haben zuletzt eine wichtige Rolle gespielt. Mit Boka und Gentner fallen die beiden Außenbahnspieler weg, mit denen wir in Mönchengladbach begonnen haben. Aber ich habe schon den einen oder anderen im Hinterkopf, der sich im Training aufgedrängt hat. Wir werden eine Lösung finden", so der VfB-Cheftrainer vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg.

"Wir wollen mit Tempo dagegen halten"

Dem Gegner bescheinigte der gebürtige Darmstädter eine bis dato sehr gute Saison. "Sie spielen geschlossen, geduldig, engagiert und sind konsequent in der Zweikampfführung. Damit kaufen sie ihrem Gegner den Schneid ab, und das machen sie sehr gut. Wir wollen mit Tempo, aber auch mit Geduld dagegen halten. So einen Gegner muss man bespielen. Dafür müssen wir den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lassen und unnötige Ballverluste vermeiden, da die Nürnberger gute Konter spielen", so der 45-Jährige. Wieder mit von der Partie werden am Samstag voraussichtlich Kapitän Matthieu Delpierre und Nationalstürmer Cacau sein, die beide unter der Woche voll mittrainierten. "Bei beiden sieht es so aus, dass sie im Kader sind", sagte Bruno Labbadia. Ob Neuzugang Shinji Okazaki am Samstag bereits eine Option sein wird, bleibt abzuwarten. "Man merkt ihm die Belastungen der letzten Wochen an, dennoch ist er körperlich in einem guten Zustand. Wir müssen sehen, wie es bis Samstag bei ihm aussieht", so der VfB-Cheftrainer.

"Jeder muss sich der Mannschaftsleistung unterordnen"

Neben den verletzten Spielern steht auch Innenverteidiger Georg Niedermeier nicht zur Verfügung, da er beim 3:2-Sieg in Mönchengladbach seine fünfte gelbe Karte gesehen hat. Dafür dürfte der Anfang der Woche noch angeschlagene Martin Harnik zur Verfügung stehen. "Ich gehe davon aus, dass er spielt", meinte Bruno Labbadia, der in der Diskussion um einzelne, vielleicht unzufriedene Spieler festhielt: "In unserer Situation geht es nicht um einzelne Spieler, sondern nur darum, wer bringt sich für den Verein ein. Das beobachten wir genau. Da kann kein Spieler Sonderansprüche stellen. Der Großteil der Mannschaft hat das verinnerlicht. Jeder muss sich der Mannschaftsleistung unterordnen. Bei uns geht es momentan nur über Arbeitsleistung, das Spielerische kommt dann irgendwann wieder von alleine." Die gedrehte Partie am vergangenen Samstag beim Tabellenletzten habe der Mannschaft das Vertrauen in ihre Arbeit gegeben, die sie in den letzten Wochen geleistet hat. "Dieses Vertrauen wollen wir mit in das Nürnberg-Spiel nehmen. Gegen Gladbach haben wir einen wichtigen Sieg eingefahren, der aber an unserer Situation wenig geändert hat, da die Konkurrenten ebenfalls gepunktet haben", so Bruno Labbadia.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/02/2011 20:17
Bundesliga

Boka-Verletzung: VfB-Protest an Elfenbeinküste

Der VfB Stuttgart will an den Fußball-Verband der Elfenbeinküste wegen der schweren Verletzung von Arthur Boka im Testspiel gegen Mali ein Protestschreiben schicken. Dies teilte Fredi Bobic, der Manager des Bundesligisten, mit.

«Man muss die Sinnfrage stellen. Manche Sachen sind einfach Wahnsinn», sagte Bobic. «Wir Vereine bezahlen die Spieler.» Boka hatte sich beim 1:0-Sieg der Elfenbeinküste gegen Mali in Paris einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen. Der 27 Jahre alte Defensivspieler wird dem Tabellenvorletzten im Abstiegskampf voraussichtlich sechs bis acht Wochen lang fehlen. Der VfB-Sportdirektor kritisierte, dass die Partie der beiden afrikanischen Nationalmannschaften «in einem Fünftliga-Stadion» bei extrem schlechten Platzverhältnissen stattgefunden habe. Er bezweifelte den sportlichen Wert eines solchen Tests.

Trainer Bruno Labbadia erklärte, der VfB wolle prinzipiell, dass seine Profis zu ihren Nationalmannschaften gingen: «Aber man muss sich Gedanken machen. Es geht um die Belastung.» Man könne nicht einerseits die Überbelastung beklagen und dann die Spieler herumschicken. Labbadia und Bobic wiesen darauf hin, dass auch andere Bundesligisten die Abstellungspflicht kritisch beurteilten.

Quelle: Süddeutsche Zeitung
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/02/2011 20:21
3. Liga

"Mit Selbstvertrauen nach Koblenz"



Der VfB II gastiert am Samstag bei der TuS Koblenz.

Zu Beginn von zwei englischen Wochen, in denen sechs Spiele in 15 Tagen anstehen, tritt der VfB II am Samstag bei der TuS Koblenz an. Anstoß im Stadion Oberwerth ist um 14.00 Uhr. Nach zwei Siegen in Folge gegen die besserplatzierten Teams aus Rostock und Dresden will die junge VfB-Elf auch gegen die auf Rang acht liegenden Koblenzer etwas holen. "Wir fahren natürlich mit Selbstvertrauen nach Koblenz, aber auch dort können wir nur bestehen, wenn wir wieder mannschaftlich so geschlossen auftreten wie in den Spielen zuvor. Es wird wichtig sein, dass wir die Zweikämpfe gewinnen und die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive finden", blickt Trainer Jürgen Seeberger voraus. "Koblenz tritt sehr kompakt auf und hat in den Heimspielen erst sieben Gegentreffer hinnehmen müssen."

Jürgen Seeberger kann aus dem Vollen schöpfen

Vor allem im DFB-Pokal sorgte die TuS für Furore und gewann gegen die Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin, ehe im Achtelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern Endstation war. Die Mannschaft von Trainer Petrik Sander macht sich bei sieben Punkten Rückstand noch Hoffnung auf den dritten Tabellenplatz. Während bei den Gastgebern Lukas Nottbeck aufgrund seiner fünften gelben Karte fehlt, kann Jürgen Seeberger aus dem Vollen schöpfen. Die vier Nationalspieler Bernd Leno, Thomas Geyer, Alexander Riemann und Raphael Holzhauser sind alle wieder gesund von ihren Einsätzen bei den Nationalteams zurückgekehrt und einsatzbereit. Auch die beim Heimsieg gegen Dresden am vergangenen Samstag verletzt ausgewechselten Pekka Lagerblom und Soufian Benyamina sind wieder im Training.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/02/2011 20:26
Bundesliga

Marica droht Tribünenplatz

Mit der Kritik von Ciprian Marica an seiner Person geht VfB-Trainer Bruno Labbadia "ganz entspannt" um - sagt er. Ganz so entspannt ist die Sache aber doch nicht. Marica muss zum Rapport, und dabei will ihm Labbadia gehörig den Kopf waschen: "Es geht nicht um einzelne Spieler. Es zählt nur, wer was für den Verein einbringt. Da kann keiner eigene Interessen anmelden."

Marica hatte in einer rumänischen Zeitung mit dem VfB abgerechnet: "Ich bin unglücklich. Für beide Seiten wäre es besser, wenn wir am Saisonende eine Lösung finden." Hinterher dementierte der Stürmer seine Aussagen. Womöglich, weil er weiß, dass Labbadia doch ganz entspannt sein kann - weil er am längeren Hebel sitzt. In Gladbach war Marica schon nicht im Kader, und auch gegen Nürnberg droht ihm am Samstag ein Tribünenplatz. "Er war bei der Nationalmannschaft. Wir haben ja keine Trainingseindrücke von ihm", sagt Labbadia. Hübscher kann man eine Verbannung kaum formulieren.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/02/2011 20:18
3. Liga

Niederlage in Koblenz

Der VfB II musste gegen die TuS Koblenz ohne Daniel Vier antreten. Der Innenverteidiger zog sich beim Abschlusstraining einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu. Trotzdem stand die Innenverteidigung mit Thomas Geyer und Pekka Lagerblom sicher und ließ im ersten Spielabschnitt keine Torchancen der Gastgeber zu. Lediglich bei Standardsituationen war die TuS gefährlich. So gab es in der 24. Minute die erste nennenswerte Tormöglichkeit. Nach einem Eckball von Thomas Gentner kam Manuel Hornig an den Ball, setzte diesen aber per Kopf knapp am Tor vorbei. Nach exakt einer halben Stunde war es Marcus Steegmann, der nach einem abgewehrten Eckball aus 20 Metern zum Schuss kam, aber Bernd Leno war rechtzeitig im Eck und konnte sicher parieren. Auch fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff war die Nummer eins des VfB auf dem Posten und vereitelte gegen Thomas Klasen eine Großchance, der nach einem verlängerten Freistoß aus acht Metern frei zum Schuss kam. Die einzig nennenswerte Torchance für den VfB II hatte Michael Gardawski, der aber nach einem Eckstoß den Ball per Kopf über das TuS-Gehäuse setzte, so dass es torlos in die Halbzeitpause ging.

Beide Gegentore nach Standards

Im zweiten Durchgang war es Pascal Breier, der nach einem Eckball am zweiten Pfosten lauerte und volley abzog, allerdings hielt Koblenz Torhüter Dieter Paucken sicher. Nach genau einer Stunde Spielzeit hatte die Elf von Trainer Petrik Sander die erste Chance, erneut nach einem Eckball, als Manuel Hornig am Elfmeterpunkt frei zum Schuss kam, allerdings knapp drüber. Im Gegenzug spielte der VfB II zielstrebig nach vorne und Michael Gardawski schoss nach Vorarbeit von Soufian Benymina aus acht Metern über die Querlatte. In der 71. Spielminute bot sich dem VfB II die große Chance zur Führung: Nach schönem Pass von Matthias Schwarz schüttelte Michael Gardawski seinen Gegenspieler im Laufduell ab, scheiterte mit seinem Schuss aber an Dieter Paucken, der mit einer Fußabwehr parierte. Dies sollte sich rächen, denn in der 77. Spielminute war es Dennis Riemer, der aus 22 Metern mit einem indirekten Freistoß die Koblenzer in Führung schoss. Vier Minuten später die Entscheidung für die Gastgeber. Nach einem Eckball konnte Bernd Leno zwar aus kurzer Distanz einen Kopfball noch parieren, doch der Ball sprang Manuel Hornig direkt vor die Füße, der den Ball aus drei Metern zum 2:0 unter die Latte drosch. Direkt im Anschluss kam Soufian Benymina nach einem Rathgeb-Freistoß zum Kopfball, doch Dieter Paucken parierte im Nachfassen. Zwei Minuten vor Spielende hätte die TuS auf 3:0 erhöhen können, doch nach einem Konter kam Johannes Rahn nicht an Bernd Leno vorbei, so dass es schlussendlich beim 2:0-Sieg der TuS Koblenz blieb.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/02/2011 20:21
Bundesliga

Bittere Heimniederlage



Der VfB konnte den Schwung aus dem gedrehten Spiel in Mönchengladbach nicht mit ins Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg nehmen, sondern verlor mit 1:4. Zwar verkürzte Patrick Funk kurz vor der Pause nach zwei Gegentoren noch auf 1:2, doch nach dem Seitenwechsel kassierte der VfB zwei weitere Tore und kann im Kampf um den Klassenerhalt keinen Boden gut machen.

Eine Unachtsamkeit in der elften Minute führte zum 0:1-Rückstand

Mit vier personellen Änderungen und einer Systemumstellung ging der VfB in das Heimspiel gegen den Club. Kapitän Matthieu Delpierre kehrte nach überstandenen Adduktorenproblemen für den gelbgesperrten Georg Niedermeier in die Anfangsformation zurück, Zdravko Kuzmanovic begann für den verletzten Christian Gentner, Elson ersetzte den ebenfalls gelbgesperrten Timo Gebhart, und Tamas Hajnal spielte bei seinem Startelfdebüt im VfB-Trikot anstelle des verletzten Arthur Boka. Anstatt wie bisher in dieser Spielzeit mit einer Doppelsechs probierte es VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia mit einer Raute im Mittelfeld, in der Kuzmanovic vor der Abwehr und Elson oder Hajnal hinter den Spitzen spielten. Die Partie war noch keine drei Minuten alt, da versuchte es Mehmet Ekici aus der Distanz. Der VfB war gleich gut im Spiel, die Akteure rochierten und agierten engagiert nach vorne. Doch eine Unachtsamkeit in der elften Minute führte zum 0:1-Rückstand durch Timmy Simons. Nach einem weiten Einwurf von Javier Pinola in den VfB-Strafraum bekam der Belgier den Ball kurz vor dem Sechzehner und ließ Sven Ulreich mit einem platzierten Flachschuss keine Chance. Die Labbadia-Elf antwortete mit Angriffen zumeist über die linke Seite. Hajnal schickte Pavel Pogrebnyak, der flach in die Mitte passte, doch Andreas Wolf klärte die Kugel vor dem einschussbereiten Martin Harnik. In der 25. Minute hielt VfB-Leihgabe Julian Schieber aus der zweiten Reihe drauf, und der VfB-Keeper faustete das Geschoss zur Seite weg. Drei Minuten war Schieber dann erfolgreich für die Franken. Timothy Chandler brachte eine Flanke von rechts vor den Fünfmeterraum, wo der FCN-Angreifer sich im Duell mit Serdar Tasci durchsetzte und zum 2:0 einköpfte. Der VfB war angeschlagen, geschockt und schaffte es nicht, in der Folge nennenswerte Torchancen zu kreieren. Dafür kam der Club fünf Minuten vor der Pause zu einer weiteren Gelegenheit, doch der Kopfball von Andreas Wolf nach einer Ekici-Ecke ging zum Glück drüber. Kurz darauf prüfte Ekici den VfB-Schlussmann mit einem Distanzschuss, den dieser ins Toraus lenkte. Bei der darauffolgenden Ecke retteten zunächst Patrick Funk und anschließend Tamas Hajnal auf der Linie. Auf der anderen Seite gab es ebenfalls noch einen Eckball, bevor es in die Pause ging, und das war auch gut so. Ekici köpfte die Flanke von Hajnal vor die Füße von Funk, der aus rund 25 Metern direkt mit links abzog. Unhaltbar für FCN-Torwart Raphael Schäfer fälschte Juri Judt den Schuss ins eigene Tor ab zum 1:2-Anschluss für den VfB. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Kabinen.
Den endgültigen K.o.-Schlag verpasste Mehmet Ekici dem VfB

In der zweiten Hälfte wollte der VfB schnell den Ausgleich herstellen. Christian Träsch probierte es aus etwa 17 Metern, aber Raphael Schäfer war zur Stelle. Die Hoffnungen nahmen jedoch ein jähes Ende, als Schieber in der 51. Minute Serdar Tasci stehen ließ, in die Mitte passte, wo Chandler zum 3:1 für die Mannschaft von Dieter Hecking einschob. Kurz darauf zog der eingewechselte Cacau aus großer Distanz ab, doch Schäfer hatte keine Probleme, den Ball festzuhalten. Auch bei einem Kopfball von Pogrebnyak war der Nürnberger Schlussmann auf dem Posten. Den endgültigen K.o.-Schlag verpasste in der 62. Mehmet Ekici dem VfB, als er von der Strafraumecke flach ins lange Eck zum 4:1 traf. Wenig später traf der Deutsch-Türke den Pfosten des VfB-Tores. In der 65. Minute hatte der VfB dann auch noch Pech, als ein Schuss von Elson ans Aluminium krachte. Die Partie war 20 Minuten vor dem Ende schon gelaufen. Zu wenig wehrten sich die Spieler im Trikot mit dem roten Brustring gegen die Niederlage und hatten in der 67. Minute Glück, dass Sven Ulreich Sieger im Eins gegen Eins gegen Schieber blieb und einen höheren Rückstand verhinderte. Auf der Gegenseite prüfte Elson den FCN-Keeper fünf Minuten vor Schluss noch einmal mit einem Fernschuss, den Schäfer zur Ecke abwehrte. Es blieb aber bei der bitteren 1:4-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/02/2011 20:25
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach der Partie gegen den 1. FC Nürnberg sprachen Trainer und Spieler über die Begegnung.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben gut angefangen, aber im Spiel nach vorne ohne die nötige Zielstrebigkeit agiert. Dann haben wir zwei dumme Fehler gemacht, die zum 0:2-Rückstand geführt haben, was uns stark zurückgeworfen hat. Wir hatten uns für die zweite Hälfte viel vorgenommen, aber nach dem 1:3 niemanden auf dem Platz, der das Spiel in die Hand genommen hat. Dass wir danach den Kopf haben hängen lassen, darf uns natürlich nicht passieren."

FCN-Trainer Dieter Hecking: "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft heute zu 100 Prozent zufrieden. In den ersten zehn Minuten war der VfB gut im Spiel, aber danach haben umgestellt, und das Umschalten von Abwehr auf Angriff hat anschließend immer besser funktioniert. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft Selbstvertrauen hat, vor allem weil wir nicht nur gekämpft, sondern auch klasse Fußball gespielt haben. Wir freuen uns über die 32 Punkte und haben unser Ziel Klassenerhalt geschafft."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Heute ist alles danebengegangen, es hat einfach an zu vielen Dingen gefehlt. Es gab zu wenig Bewegung, wir hatten keine Ideen, und bei den Gegentoren hat es an Konzentration gefehlt. Insgesamt haben wir zu viele Fehler gemacht. Das ist eine große Enttäuschung, aber wir müssen den Kopf hochnehmen und uns auf die bevorstehenden Aufgaben konzentrieren."

VfB-Torschütze Patrick Funk: "Ich denke, dass wir in der ersten halben Stunde gut Fußball gespielt haben und aggressiv am Mann waren, aber aus dem Nichts zwei Gegentore bekommen haben. Nach dem Anschlusstreffer wollten wir das Spiel unbedingt drehen, aber haben leider direkt nach dem Wiederanpfiff das 3:1 kassiert. Diese Niederlage ist sehr enttäuschend für uns, aber in den entscheidenden Situationen haben wir einfach gepennt."

Club-Torschütze Julian Schieber: "Das war heute natürlich ein schwieriges Spiel für mich. Ich bin hierher gefahren und wusste, dass der VfB in einer schwierigen Situation steckt. Aber mein Verein ist derzeit der 1. FC Nürnberg für diese Mannschaft gebe ich momentan alles. Trotzdem habe ich bei meinem Tor nicht gejubelt, weil ich finde, dass sich das einfach nicht gehört."

FCN-Kapitän Andreas Wolf: "Anfangs hat der VfB nicht so schlecht gespielt und wir wussten auch nach der Führung, dass der VfB ein Spiel noch drehen kann. Aber ich denke, dass wir verdient die drei Punkte geholt haben, da wir den Gegner gut im Griff hatten und gefährlich nach vorne gespielt haben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: klinsi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/02/2011 14:17
Was soll noch Hoffnung geben? Ich weiss es nicht. 2001 ab es unter Magath eine ähnliche Situation, aber da hattenwir noch Soldo und Balakov, die dann irgendwie ein dreckiges 1-0 gesichert haben.
Wenn du gegen den Club so verlierst, was soll man da noch sagen? Weil auch die Siege gegen Mainz und Gladbach sowie der Punkt beim BVB waren gücklich. Ich hätte nie gedacht dass es den VfB mal treffen kann, aber es scheint jetzt dann bald soweit zu sein. Denn es kommen noch viele schwere Gegner, gegen Freiburg und Nürnberg hätten 2 Heimsiege hergemusst. Am letzten Spieltag gegen Bayern. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, aber sie wird kleiner.
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/02/2011 07:47
Bundesliga

Nächste Demütigung für Serdar Tasci

Als Julian Schieber ein Kopfball-Torpedo ansetzte und den Ball an seinem verdutzten Gegenspieler Serdar Tasci vorbei zum Nürnberger 2:0 einlochte, sah der VfB-Verteidiger einfach nur schlecht aus. Als Schieber vor dem 3:1 mit aufreizender Leichtigkeit an ihm vorbeispazierte, da hatte Tasci allen Trost dieser Welt nötig.

Stattdessen steckten die Fans die Finger in den Mund und pfiffen ihn bei jeder Ballberührung aus. Das hätte an diesem Tag so ziemlich jeder Spieler im Trikot mit dem Brustring verdient gehabt. Doch es traf nur Tasci - und das traf den Verteidiger tief ins Herz. "Dass es Pfiffe hagelt, ist in unserer Situation normal", sagte er. Dann meinte er vielsagend: "Wenn man so lange in diesem Verein gespielt hat, ist das umso bitterer." Wer den ebenso sensiblen wie stolzen Profi mit den türkischen Wurzeln kennt, der ahnt: Seine ohnehin belastete Beziehung zum VfB hat weiteren Schaden erlitten.

Tasci musste viele Enttäuschungen einstecken

Es begann unter Markus Babbel. Der ehemalige Teamchef setzte Thomas Hitzlsperger als Kapitän ab und beförderte Matthieu Delpierre ins Amt. Das wäre für Tasci nicht weiter schlimm gewesen, hätte ihm der VfB zuvor bei seiner Vertragsverlängerung bis 2014 nicht versichert, er werde seine Stellung aufwerten, indem er eine Führungsrolle bekomme.

Die nächste Enttäuschung gab es unter Christian Gross. Babbels Nachfolger setzte Tasci vergangene Saison gegen Bayern München überraschend auf die Ersatzbank. Seine Begründung: Tasci sei "noch kein gestandener Bundesligaprofi". Dabei war Tasci damals guter Dinge, die WM 2010 als Stammspieler zu erleben. Dieser Traum erfüllte sich nicht, allerdings aus anderen Gründen. Als er zurückkam, ließ Gross ihn wieder auf der Bank schmoren. Ob er noch Vizekapitän sei? "Weiß nicht", knurrte Tasci. Seither trugen Cacau, Georg Niedermeier und Timo Gebhart die Binde, Tasci nicht. "Ist nicht wichtig", sagte er neulich - gegen die eigene Überzeugung.

Die Pfiffe der Fans markieren einen neuen Tiefpunkt. "Serdar war für mich in Mönchengladbach der überragende Mann. Ihn jetzt herauszupicken ist nicht gerecht", sagte Manager Fredi Bobic. Danach fragten am Samstag aber die wenigsten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/02/2011 07:51
Bundesliga

Wirbel um Okazaki

Bobic hofft auf schnelle Freigabe


Der VfB Stuttgart rechnet mit einer schnellen Spielerlaubnis für seinen Neuzugang Shinji Okazaki. „Wir haben positive Signale, dass von unserer Seite aus alles korrekt verlief“, sagte Fredi Bobic, der Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten, nach der 1:4-Heimpleite gegen den 1. FC Nürnberg. „Wir hoffen, dass es mit der Freigabe schnell geht.“ VfB-Trainer Bruno Labbadia versicherte: „Wir sind klar im Recht.“

Der japanische Neuzugang musste das Debakel am Samstag tatenlos von der Tribüne aus verfolgen. Nach VfB-Angaben verweigerte der Präsident seines bisherigen Clubs Shimizu S-Pulse in der japanischen J-League Okazaki die Freigabe, weil dieser auch bei ihnen einen Vertrag unterschrieben habe. Nun muss der Weltverband Fifa über den Fall entscheiden.

Labbadia hofft, dass Fifa "aus den Pötten kommt"

„Wir sind die Leidtragenden“, klagte Labbadia. Er hatte vergeblich gehofft, den 24 Jahre alten Offensivspieler schon gegen Nürnberg in den Kader berufen zu können. Der VfB setzt im Abstiegskampf auf den Asien-Cup-Gewinner als weitere Alternative im Angriff. „Mal sehen, ob die Fifa aus den Pötten kommt“, sagte der Trainer. „Wir müssen uns der Bürokratie beugen.“

Der Tabellenvorletzte hatte Okazaki Ende Januar ablösefrei verpflichtet und ihm einen Vertrag bis 30. Juni 2014 gegeben. Offensichtlich will der Präsident von Shimizu S-Pulse durch seinen Vorstoß versuchen, doch noch eine Ablöse vom VfB zu erhalten. „Es geht doch immer ums Geld“, deutete Bobic dies an. „Es hängt nur an deren Präsidenten.“ Die verweigerte Freigabe habe den VfB geschockt. Der Verein habe alles Mögliche versucht, um die Spielerlaubnis zu erhalten, müsse nun aber die Entscheidung der Fifa abwarten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/02/2011 04:35
Bundesliga

"Treffen auf eine Topmannschaft"



Am Donnerstagabend trifft der VfB im Hinspiel des Sechzehntelfinales der UEFA Europa League auf den Tabellenzweiten der portugiesischen Liga Zon Sagres, Benfica Lissabon. Für VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia sind die Rollen dabei klar verteilt: "Wir treffen auf eine Topmannschaft, die gespickt ist mit Topstars und Nationalspielern wie Luisao oder Pablo Aimar, die momentan sehr gut drauf ist, die viele spielstarke dynamische Spieler in ihren Reihen hat und die in meinen Augen Favorit ist. Wir sind in der Außenseiterrolle, müssen kompakt stehen und auf unsere Chancen lauern. Benfica wird von Anfang an versuchen, Druck zu machen. Aber für uns ist es schön, international zu spielen, dafür hat die Mannschaft lange und hart gearbeitet."

Pavel Pogrebnyak fällt aus

Pavel Pogrebnyak wird die Reise nach Portugal nicht mit antreten können. Der russische Nationalspieler hat sich bei einem Trainingssturz am Vormittag eine Rippe gebrochen und fällt für das Spiel in Lissabon und das nächste Bundesligaspiel in Leverkusen aus. Definitiv mitfahren wird Neuzugang Shinji Okazaki, auch wenn die Spielberechtigung noch immer nicht vorliegt. "Wir hoffen, dass wir ihn bis Donnerstag frei kriegen. Es liegt an der FIFA, und wir drängen darauf, dass schnell eine Entscheidung getroffen wird. Wir haben uns korrekt verhalten, aber aus unerfindlichen Gründen hat sein ehemaliger Verein Shimizu S-Pulse die Freigabe verweigert", so Fredi Bobic. Für den Sportdirektor hat die Reise nach Portugal neben dem Spiel einen weiteren positiven Aspekt: "Es kann für die Mannschaft in unserer Situation von Vorteil sein, mal zwei, drei Tage wegzukommen und den Kopf freizubekommen. Wir treffen zwar auf einen sehr ambitionierten Gegner, aber es sind zwei Spiele, in denen die Chancen vollkommen offen sind."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/02/2011 04:36
3. Liga

"Erfurt ist sicher Favorit"

Die Euphorie kennt in Erfurt derzeit keine Grenzen. Der FC Rot-Weiß liegt nur drei Punkte hinter dem Relegationsplatz drei. Mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen ist die Mannschaft von Trainer Stefan Emmerling so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga. Am Mittwoch, 16. Februar, tritt der VfB II um 18.30 Uhr im Steigerwaldstadion zum Nachholspiel an. Eine schwere Aufgabe, hat RWE in dieser Saison erst eine Heimniederlage einstecken müssen. Für VfB II Trainer Jürgen Seeberger eine reizvolle Angelegenheit: "Erfurt ist sicherlich Favorit und wird von seinen Fans nach vorne getrieben. Es wird wichtig sein, dass wir kühlen Kopf bewahren und uns selbst Chancen erarbeiten."

Wie schon bei der Niederlage in Koblenz muss der VfB II Coach auf Daniel Vier (Außenbandriss im Sprunggelenk) und die Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Öztürk Karatas und Moritz Kuhn verzichten. Alle anderen Akteure sind fit und einsatzfähig.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/02/2011 04:42
Bundesliga

Marica fliegt aus dem Kader

Das sitzt: Ciprian Marica (25) gehört ab sofort nicht mehr zum Kader des VfB Stuttgart. Manager Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia haben dem rumänischen Stürmer damit einen deftigen Denkzettel verpasst. "In unserer Situation muss das Wohl der Mannschaft über dem Wohl des Einzelnen stehen", sagte Labbadia.

Ciprian Marica sieht dies anscheinend anders - und war auch in langen Gesprächen mit dem Trainer und dem Manager nicht bereit, diese Einstellung zu überdenken. Es habe keinerlei Entgegenkommen gegeben. "Wir haben von ihm kein klares Bekenntnis zur Mannschaft gehört", sagte Labbadia.

Dabei hätten er und Bobic durchaus versucht, Marica alle Türen zu öffnen. "Wenn er diese aber immer wieder zumacht, hat es keinen Sinn. Egal wie viel Potenzial er hat", erklärte Labbadia. Zumal Marica zuletzt auch im Training nicht den Eindruck hinterlassen hat, als ob er bereit wäre, sich für den VfB ein Bein auszureißen. "Ein Bauernopfer", versicherte Labbadia, sei Marica aber nicht.

Und auch das Interview, das der Rumäne während seiner Länderspielreise gegeben habe, sei nicht der Grund für den Rausschmiss. Der Angreifer soll gegenüber der "Gazeta Sporturilor" erklärt haben, es sei besser, wenn der VfB und er "im Sommer eine Lösung" fänden. Außerdem sei er mit seiner Rolle innerhalb der Mannschaft unzufrieden. Er sei als "zweiter Stürmer mit Defensivaufgaben verschenkt". Es sind Sätze, die die professionelle Einstellung eines Fußballers nicht gerade ins beste Licht rücken. "Wenn man das Gefühl hat, einer geht unseren Weg nicht mit, kann man das nicht akzeptieren", betonte Labbadia nun.



Ins Drittliga-Team von Trainer Jürgen Seeberger kann Marica, der einen Vertrag bis 2012 besitzt, "aus rechtlichen Gründen" (Bobic) allerdings nicht strafversetzt werden. Ebenso wenig darf er vom Trainingsbetrieb ganz ausgeschlossen werden. "Man muss inzwischen fast schon Jura studiert haben, um das alles zu verstehen", sagte Labbadia. Auch aus diesen Gründen geht das Wort "Suspendierung" weder Labbadia noch Bobic über die Lippen. Nichts anderes aber ist der Rauswurf des Stürmers.

Marica - vor vier Jahren der teuerste Neuzugang in der Vereinsgeschichte des VfB - ist vom Mannschaftstraining ausgeschlossen. Weil er ein Recht auf Training hat, wird der Acht-Millionen-Euro-Mann bis auf weiteres individuell trainieren - eine Rückkehr scheint aber ausgeschlossen. "Dieser Gedanke", sagte Bobic, "ist hypothetisch."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten

...nun ja, der VfB verfügt über so viel hochwertiges Spielerpotential, dass man im Abstiegskampf ruhig mal einen Spieler aus dem Spitzenkader rauswerfen kann... vogel
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 16/02/2011 17:56
Europa League

Schwächelnder VfB ist Außenseiter

National ein Abstiegskandidat, international nur krasser Außenseiter: Der seit Wochen schwächelnde VfB Stuttgart tritt bei Benfica Lissabon im Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League ohne große Illusionen an. „Das ist eine Top-Mannschaft, die gespickt ist mit Top-Stars und Nationalspielern wie Luisao oder Pablo Aimar“, sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia voller Respekt vor dem portugiesischen Rekordmeister. „Die sind in meinen Augen Favorit.“

Die ohnehin knifflige Aufgabe gegen den portugiesischen Tabellenzweiten am Donnerstag (19 Uhr/Live-Ticker) im Estádio da Luz ist durch die jüngsten unerfreulichen Ereignisse und Entwicklungen für den VfB noch komplizierter geworden. Das deprimierende 1:4- Debakel gegen ein Mittelklasse-Team wie den 1. FC Nürnberg hat das eh schon angeknackste Selbstvertrauen weiter reduziert.

Personalprobleme beim VfB

Zudem haben sich die Personalprobleme durch den kurzfristigen Ausfall von Stürmer Pawel Pogrebnjak (Rippenbruch) und die fehlende Freigabe für den japanischen Neuzugang Shinji Okazaki potenziert. Und der Zoff mit dem starrsinnigen Stürmer Ciprian Marica, den die Verantwortlichen wegen dessen Egoismus aus dem Kader und Mannschaftstraining verbannt haben, sorgte für weitere Unruhe.

Spiel kommt Labbadia als Ablenkung gerade recht

Angesichts dieser negativen Tatsachen kommt Labbadia und seinen Schützlingen die Zusatzbelastung Europa-League als Ablenkung gerade recht. „Das ist nie störend“, versicherte der Coach. „Das wird ein unheimlich interessantes Spiel und eine Abwechslung zur Liga.“ Fredi Bobic pflichtete aus eigener Erfahrung bei. „Es kann für die Mannschaft in unserer Situation von Vorteil sein, mal zwei, drei Tage wegzukommen und den Kopf freizubekommen“, sagte der Manager. „Wir treffen zwar auf einen sehr ambitionierten Gegner, aber es sind zwei Spiele, in denen die Chancen vollkommen offen sind.“

Cacau: "Lissabon ist ein Spiel für die Moral"

Auch die VfB-Profis sehen Lissabon eher als Chance, etwas Ablenkung im Nerven zehrenden Abstiegskampf zu finden und über ein Erfolgserlebnis neues Selbstvertrauen zu tanken. „Lissabon ist ein Spiel für die Moral“, sagte Cacau, der wohl einzige Spitze sein wird. „Wir wollen da so gut wie möglich spielen und uns als Mannschaft wieder finden.“ Christian Träsch konstatierte: „Das ist eine sehr gute Mannschaft mit großen Namen. Es wird sehr schwer, aber wir können sie schlagen.“

Dafür muss der VfB aber einen Glanztag erwischen. Labbadia betonte, dass nur mit einem mutigen Auftritt eine Überraschung möglich sei. „Wir dürfen uns nicht nur hinten reinstellen, sondern müssen selbst attackieren“, kündigte der Coach trotz aller Priorität auf eine sichere Defensive auch Eigeninitiative an. Mut macht den Schwaben der in der Liga ebenfalls schwächelnde FC Schalke 04: Die „Königsblauen“ hatten in der Champions League beide Partien gegen Benfica gewonnen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/02/2011 04:32
Europa League

Alles in die Waagschale werfen"



Am Tag vor dem Spiel in Lissabon äußerten sich die beiden Trainer sowie Christian Träsch.

Am Tag vor dem Hinspiel im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League zwischen dem VfB und Benfica traten die Trainer beider Mannschaften bei den obligatorischen Pressekonferenzen im Estadio da Luz vor die Medienvertreter. Dabei wurde schnell klar, welches Team am Donnerstagabend vor voraussichtlich mehr als 40.000 Zuschauern die Favoritenrolle bekleidet. Benfica Lissabon hat die letzten 16 Spiele in der heimischen Liga nicht verloren, der VfB steckt mitten drin im Kampf um den Klassenerhalt. Dementsprechend fielen auch die Statements von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia und Benficas Coach Jorge Jesus aus. "Wir haben uns die letzten Partien der Portugiesen angeschaut. Sie wirken sehr befreit, machen einen guten Eindruck und sind ein sehr gutes Team. Aber wir werden mit der bestmöglichen Besetzung antreten, schließlich vertreten wir den VfB Stuttgart und Deutschland im Europapokal. Internationale Spiele sind immer etwas Besonderes. Natürlich sind wir in der Bundesliga in einer sehr schwierigen Situation, aber das müssen wir trennen. Wir wollen etwas Positives mitnehmen", so Bruno Labbadia vor dem Abschlusstraining.

"Uns erwartet ein tolles Stadion und ein sehr attraktiver Gegner"

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch fügte hinzu: "Die Mannschaft ist heiß auf das Spiel gegen Benfica. Uns erwartet ein tolles Stadion und ein sehr attraktiver Gegner. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um etwas Zählbares mit zurück nach Stuttgart zu nehmen." Ob Shinji Okazaki gegen den Tabellenzweiten Portugals mitwirken kann, ist derzeit noch offen, da die Freigabe von der FIFA noch aussteht. Jedoch besteht die Hoffnung, dass diese am Donnerstag erteilt wird.

Jorge Jesus, Trainer bei Benfica Lissabon, gab sich bei der Pressekonferenz äußerst selbstbewusst und ließ keinen Zweifel daran, welche Ziele er mit seinen Spielern verfolgt: "Wir wollen Meister werden und die Europa League gewinnen und im Hinspiel gegen den VfB so viele Tore wie möglich schießen und kein Gegentor kassieren. Der VfB verfügt zwar über eine gute Mannschaft, aber mit einer Leistung, wie wir sie zuletzt in der Liga gezeigt haben, werden wir keine Probleme haben, eine Runde weiterzukommen." Benfica schied zuvor aus der UEFA Champions League aus und machte in der Gruppenphase Bekanntschaft mit dem FC Schalke 04, den der Portugiese stärker als den VfB einstuft. "Schalke spielt geschlossener und defensiver als der VfB und ist insgesamt besser", so Jorge Jesus, der mit diesen Sätzen den VfB-Spielern einen Grund mehr geliefert haben dürfte, alles gegen den 32-fachen portugiesischen Meister zu geben. Dabei werden Serdar Tasci und seine Kollegen in der Defensive aller Voraussicht nach nicht auf den Argentinier Javier Saviola treffen, der nach der Aussage von Jorge Jesus durch Saviolas Landsmann Franco Jara ersetzt wird.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/02/2011 04:33
3. Liga

Auswärtssieg bei RWE



Im Vergleich zum Spiel in Koblenz veränderte Trainer Jürgen Seeberger seine Mannschaft auf insgesamt vier Positionen. Für Sven Schimmel, der sich im Abschlusstraining einen Außenbandriss im Sprunggelenk zuzog, kam Sebastian Hertner zum Einsatz. Im Mittelfeld spielte Alexander Riemann und das Sturmduo hieß Tobias Rühle und Alexander Aschauer. Der 18-jährige Stürmer war es auch, der den VfB mit seinem Treffer bereits in der vierten Spielminute in Führung brachte. Nach schönem Pass von Michael Gardawski verwandelte er vor dem Tor eiskalt zum 1:0. Doch der Ausgleich der Erfurter ließ nicht lange auf sich warten. Exakt zehn Minuten später pfiff Schiedsrichter Felix Zwayer nach einem Eckball Elfmeter. Der Schiedsrichter hatte ein Foul von Sebastian Hertner gesehen, Nils Pfingsten-Reddig verwandelte sicher zum Ausgleich. Die junge Elf des VfB II ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter mutig nach vorne. In der 32. Spielminute war es Erfurts Torhüter Dirk Orlishausen, der den Ball direkt in die Füße von Michael Gardawski warf. Der Mittelfeldspieler lief noch ein paar Schritte und überlupfte den Erfurter Keeper zum 2:1-Führungstreffer. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff fast das 3:1, doch eine Freistoßflanke von Alexander Riemann ging an Freund und Feind, aber auch knapp am langen Pfosten vorbei. Kurz später tauchte nach einem Konter Timo Semmer vor dem VfB-Tor auf, schoss aber knapp vorbei, so dass es mit der Führung für den VfB II in die Halbzeitpause ging.

Bernd Leno sicherte den Sieg

Angefeuert von den über 6.000 Zuschauern drängten die Erfurter auf den Ausgleichstreffer, doch die Defensive des VfB II stand sicher und ließ keine Chancen zu. Dafür schaltete die VfB-Elf immer wieder schnell um und kam zu einigen guten Konterchancen. So erzielte Soufian Benymina nach gut 70 Spielminuten einen Treffer, doch zuvor soll Alexander Aschauer im Abseits gestanden sein. Eine Viertelstunde vor Schluss kamen die Erfurter durch einen Kopfball von Rudi Zedi, der knapp am Tor vorbeistrich, zur ersten guten Chance in Durchgang zwei. Zwei Minuten später hatte Soufian Benyamina die große Chance, die Führung auszubauen, doch nach Flanke von Alexander Riemann kam er am Fünfmeterraum nicht richtig an den Ball. RWE warf in den letzten Minuten alles nach vorne, auch Torhüter Dirk Orlishausen stürmte mit, und kam in der Nachspielzeit noch zu einer großen Chance, als nach einem Freistoß der Ball Timo Semmer im Strafraum vor die Füße fiel, doch Bernd Leno sicherte seiner Elf mit einem Reflex den Auswärtssieg.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/02/2011 04:40
Präsidenten-Poker beim VfB



Schon Gerhard Mayer-Vorfelder wusste: Das Amt des VfB-Präsidenten ist nicht vergnügungssteuerpflichtig. Erwin Staudt wird ihm wohl kaum widersprechen. Der Bär ist noch nicht erlegt, da wird sein Fell schon verteilt.

Es ist ja nicht so, dass Hansi Müller, Achim Egner oder auch Karl Allgöwer den Mund nur aufmachen, wenn es etwas zum Essen gibt. Alle drei besitzen nach eigenen Angaben ein funktionstüchtiges Telefon, und es gibt für Journalisten auf der Pirsch nach Neuigkeiten durchaus die Möglichkeit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Das ist, aus welchen Gründen auch immer, nicht geschehen. Weshalb die drei Sportsfreunde am Mittwoch aus der Zeitung erfuhren, wohin sie ihr Ehrgeiz womöglich noch treibt: Hansi Müller und Achim Egner stünden als Doppelspitze für das Präsidenten-Amt des VfB Stuttgart bereit, hieß es. Und Karl Allgöwer, der Ex-Nationalspieler, sympathisiere mit einer Gruppe Oppositioneller um den Stuttgarter Bankmanager Björn Seemann (39).

Hansi Müller bittet um Solidarität mit dem VfB

Dem ehemaligen VfB-Profi Hansi Müller fiel bei der Morgenlektüre erst die Kaffeetasse aus der Hand, dann verfasste er eine Pressemitteilung, in der geschrieben stand, was gut informierte Journalisten schon seit Wochen wissen: Er schließt definitiv aus, das Präsidentenamt beim VfB zu übernehmen. "Schon aus familiären Gründen stehe ich für eine solche Position nicht zur Verfügung", schreibt Hansi Müller und bittet stattdessen um Solidarität für den Club und die Mannschaft. "Jegliche Personaldiskussion in der gegenwärtig schwierigen Situation des VfB ist schädlich und abträglich und nützt nur den sportlichen Kontrahenten im Kampf gegen den Abstieg."

Auch Achim Egner, Mitinhaber eines Stuttgarter Unternehmens im Bereich der Internet-Technologie und zwischen November 2000 und Februar 2001 Vorstandsmitglied beim VfB, lässt keine Zweifel an seiner Haltung: "Das Präsidentenamt kommt für mich überhaupt nicht infrage." Es sei unseriös, wenn man Dinge in die Zeitung schreibe, ohne mit dem Betroffenen darüber geredet zu haben. "Der VfB braucht zurzeit alles andere als eine Diskussion um den Präsidenten", knurrt der langjährige VfB-Fan.

Und wen wundert's: Auch bei Karl Allgöwer hielt sich die Freude über sein mutmaßlich neues Betätigungsfeld in Grenzen. "Ich bin total erstaunt und verärgert", sagt der ehemalige Wasen-Karle, "ich weiß von nichts. Es gibt keinerlei Absprachen mit irgend jemandem. Das ist ja wie im Kino." Björn Seemann, sagt Allgöwer, kenne er nur vom Golfen, ab und zu sehe man sich auch im Stadion. Seemann ist Leiter der Stuttgarter Niederlassung der Privatbank Julius Bär, Mieterin einer Teilloge in der Mercedes-Benz-Arena. "Da läuft man sich über den Weg. Und natürlich reden wir auch über die Situation beim VfB", sagt Allgöwer, "mehr aber nicht". Seemann selbst sagt dazu: "Keine Ahnung, warum Karl Allgöwer im Zusammenhang mit mir genannt wurde." Der Stuttgarter Bankier bestätigt aber: "Ich bin seit meiner Kindheit VfB-Fan. Ich will dem Verein helfen. Da ändert sich ja seit Jahren nichts." Und er fügt gegenüber unserer Zeitung hinzu: "Ich habe ein kompetentes Team mit ehrgeizigen Leuten um mich versammelt, das bereit wäre, die Führung im Verein zu übernehmen. Der Club muss viel erfolgsorientierter gemanagt werden. Wir wissen, wie das funktioniert. Mit Hundt und Staudt geht es nicht weiter."

Staudt "stinksauer"

Zunächst einmal geht aber nichts ohne den Aufsichtsrat. Denn allein das Kontrollgremium des Vereins schlägt laut Satzung vor, wer sich im Sommer dieses Jahres bei der Mitgliederversammlung zur Wahl des Präsidenten stellt. Und der Aufsichtsratschef sagte gestern nur, dass er nichts sagen will. "An den Spekulationen um einzelne Personen ist rein gar nichts dran", sagte Dieter Hundt und fügte hinzu: "Der Aufsichtsrat wird zu gegebener Zeit eine Entscheidung treffen." Was bedeutet: Es kann weitergehen mit Erwin Staudt, es muss aber nicht. Staudt selber meldete sich gestern aus Lissabon - selbstredend "stinksauer".

"Da wurde schlecht recherchiert und zur völlig falschen Zeit ein Fass aufgemacht, wir dürfen den Spielern jetzt kein Alibi für schlechte Leistungen liefern. Es geht einzig und allein um den Klassenverbleib, wetterte der VfB-Boss, "wir werden uns nach der Saison natürlich Gedanken machen. Wir haben eine Führung im Verein und das wird bis zur nächsten Mitgliederversammlung so bleiben. Man sucht natürlich immer einen Vollpfosten, wenn es sportlich schlecht läuft. Aber ich verspreche schon jetzt: Ich werde bis zur letzten Patrone kämpfen."

Seemann beeindruckt das alles nur mäßig. Er will mit seinem Team bei der Mitgliederversammlung antreten. Die wird aber frühstens im Juli stattfinden. "Ich weiß, das ist schwierig. Doch wir leben in einer Demokratie und ich will, dass die Mitglieder bei der Wahl eine Alternative haben", sagt der gebürtige Stuttgarter. Kein schlechter Gedanke. Wenn die Namen stimmen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/02/2011 17:34
Freigabe für Shinji Okazaki



Wenige Stunden vor dem Hinspiel im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League in Lissabon erreichte den VfB die gute Nachricht: Shinji Okazaki darf ab sofort für den VfB Stuttgart spielen. Nachdem der ehemalige Verein des Neuzugangs, Shimizu S-Pulse, zunächst die Freigabe verweigert hatte, erteilte am Nachmittag die FIFA die Spielberechtigung für den japanischen Nationalstürmer. Darüber hinaus bestätigte hernach auch die UEFA, dass der Angreifer ab sofort in internationalen Spielen eingesetzt werden darf. Shinji Okazaki ist somit in allen Vereins-Wettbewerben für den VfB spielberechtigt und steht VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia für das Spiel gegen Benfica zur Verfügung. "FIFA und UEFA haben zügig reagiert und uns Recht gegeben. Das unterstreicht, dass wir uns absolut korrekt verhalten haben. Es freut uns natürlich besonders, dass wir die Freigabe für Shinji noch vor dem Spiel in Lissabon erhalten haben", sagte Sportdirektor Jochen Schneider.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/02/2011 06:11
Europa League

Noch alle Optionen



Im Hinspiel des Sechzehntelfinales der UEFA Europa League musste sich der VfB bei Benfica Lissabon mit 1:2 geschlagen geben, hat jedoch dank des Auswärtstreffers von Martin Harnik in der ersten Hälfte noch alle Optionen für das Rückspiel in der Mercedes-Benz Arena. Nach dem Traumtor des Österreichers drehte der portugiesische Meister in der zweiten Halbzeit auf und ging nach Toren von Oscar Cardozo und Franco Jara mit 2:1 in Führung.

Bruno Labbadia entschied sich im Vergleich zum 1:4 gegen Nürnberg, sein Team auf drei Positionen auszutauschen. Für den verletzten Pavel Pogrebnyak stürmte Cacau, Khalid Boulahrouz erhielt auf der rechten Abwehrseite den Vorzug vor Patrick Funk, und Shinji Okazaki feierte sein Debüt im Trikot mit dem roten Brustring. Er spielte anstelle von Elson. Auch sein System veränderte der VfB-Chefcoach. Vor der Viererkette bildeten Christian Träsch sowie Zdravko Kuzmanovic die Doppelsechs. Hinter der Sturmspitze Cacau agierten Okazaki, Martin Harnik und Tamas Hajnal in der Zentrale als offensive Mittelfeldspieler.

Engagierte Defensivarbeit der gesamten VfB-Mannschaft

Das Spiel bot von Anfang an einen hohen Unterhaltungswert und fand auf einem guten Niveau statt. Bereits in der dritten Minute landete eine abgefälschte Flanke von Harnik auf dem Querbalken der Portugiesen, die in den ersten 45 Minuten zu keiner Zeit richtig ins Spiel fanden, was aber auch an der engagierten Defensivarbeit der gesamten VfB-Mannschaft lag. In der 15. Minute zeigte dann Neuzugang Okazaki erstmals seine Klasse, als er zwei Gegenspieler auf seinem Weg in den Sechzehner aussteigen ließ und mit rechts abzog. Lissabons Schlussmann Roberto konnte den Schuss zwar parieren, aber diese Aktion des japanischen Nationalspielers deutete an, dass er eine absolute Bereicherung für das Spiel der Labbadia-Elf sein kann. Das Highlight der ersten Hälfte lieferte aber mit Martin Harnik ein anderer VfB-Akteur. Tamas Hajnal schickte den österreichischen Auswahlspieler in der 21. Minute mit einem herrlichen Pass aus der eigenen Hälfte über die Benfica-Abwehr auf die Reise, Harnik nahm den Ball im Sprint perfekt mit und ließ Roberto mit einem gefühlvollen Heber zum 1:0 keine Abwehrmöglichkeit. Bis zum Pausenpfiff des bis dahin guten Schiedsrichters konnte sich keine der beiden Teams eine nennenswerte Torchance erspielen. Stattdessen zeigte der niederländische Referee Benficas Außenverteidiger Fabio Coentrao in der 42. Minute die gelbe Karte für eine Schwalbe im VfB-Sechszehner. Mit der verdienten 1:0-Führung ging es schließlich in die Kabinen.

In der 70. Minute war dann auch Sven Ulreich geschlagen

In der zweiten Halbzeit erhöhte der Tabellenzweite aus Portugal von Beginn an den Druck und schnürte den VfB in die eigene Hälfte ein. Doch zunächst fanden die Benfica-Angreifer ihren Meister in Sven Ulreich, der innerhalb kürzester Zeit gegen Coentrao, Pablo Aimar und Nicolas Gaitan sensationell parierte. Dem VfB gelang hingegen nach vorne nicht mehr viel. Außer einem Fernschuss von Cacau, der jedoch weit am gegnerischen Tor vorbei ging, gab es kaum gefährliche Aktionen. In der 70. Minute war dann auch Sven Ulreich geschlagen. Nach einer Kopfballabwehr von Boulahrouz landete der Ball vor den Füßen von Oscar Cardozo, der aus etwa 15 Metern aus der Drehung abzog und das 1:1 erzielte. Der Dauerdruck der Lissabonner nahm auch gegen Ende des Spiels nicht ab, und in der 81. Minute war es dann passiert. Ein abgefälschter Schuss von Franco Jara prallte von der Unterkante der Latte zum 2:1 hinter die Torlinie. Beinahe hätte der VfB kurz vor Schluss noch den Ausgleich geschafft, doch ein direkter Freistoß des eingewechselten Elson aus rund 25 Metern knallte nur an den Pfosten. In der Nachspielzeit vereitelte erneut der stark haltende Ulreich gegen den alleine vor ihm auftauchenden Felipe Menezes per Fußabwehr eine Großchance. Sekunden vor Abpfiff strich ein Schuss von Cardozo knapp am Pfosten vorbei. Es blieb aber bei der knappen 1:2-Niederlage.

Der VfB erarbeitete sich mit einem guten Spiel und einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein ordentliches Ergebnis im Hinspiel des Sechzehntelfinales der UEFA Europa League. Mit dem Schwung aus diesem Spiel muss die Labbadia-Elf nun auch am Sonntag auswärts bei Bayer Leverkusen antreten.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/02/2011 06:13
Europa League

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Schade, es wäre mehr drin gewesen. Ab der 70. Minute sind wir zu tief gestanden, haben zu viele Bälle verloren und unsere Konterchancen nicht gut genug zu Ende gespielt. Der Pass vor unserem Tor war klasse, und Martin hat es dann natürlich auch sehr gut gemacht. Danach haben wir auch gut Fußball gespielt. Es ist ärgerlich, dass wir uns dann in der zweiten Hälfte durch einfache Ballverluste immer wieder in Bedrängnis gebracht haben. Die Portugiesen sind sehr leicht gefallen, dadurch haben wir in der zweiten Halbzeit auch zu viele Standards gegen uns bekommen. Ich habe aber in den ersten 70. Minuten einen Fortschritt meiner Mannschaft gesehen. Mit dem Ergebnis bin ich aber nicht zufrieden. Aber wir haben ein Auswärtstor erzielt, somit wird es ein interessantes Rückspiel geben."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Die erste Halbzeit war sehr gut, Benfica hatte kaum Möglichkeiten. Lissabon hat eine sehr spielstarke Mannschaft, deshalb war es klar, dass sie in der zweiten Hälfte mehr Druck machen würden. Leider haben wir für zu wenig Entlastung gesorgt. Unsere Mannschaft haut heute den Platz beackert und viele gute Szenen gehabt, das lässt für die kommenden Spiele hoffen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und waren immer präsent. Es war dann klar, dass Benfica in der zweiten Halbzeit kommen und Druck ziemlich groß werden würde. Aus meiner Sicht war es in der ersten Halbzeit kein Elfmeter, da Fabio Coentrao schon vorher fällt. Es war heute wichtig, nach dem Nürnberg-Spiel eine Reaktion zu zeigen. Jetzt gilt es, das Positive mitzunehmen."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Wir wussten, dass es eine schwere Aufgabe wird, aber wir haben uns ordentlich präsentiert. Dieses Ergebnis hält uns für das Rückspiel noch alles offen."

VfB-Debütant Shinji Okazaki: "Ich habe lange auf meinen ersten Einsatz für den VfB gewartet. Jetzt bin ich froh, dass ich heute mein Debüt feiern konnte. Es hat Spaß gemacht, in der Europa League zu spielen. Nun müssen wir am Sonntag in Leverkusen an diese Leistung anknüpfen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/02/2011 18:44
3. Liga

"An die Leistung anknüpfen“"

Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen hat der VfB II nun zwei Heimspiele in Folge. Am Samstag, 19. Februar, gastiert der 1. FC Saarbrücken um 14.00 Uhr im GAZi-Stadion, ehe am Dienstag, 22. Februar, der 1. FC Heidenheim um 19.00 Uhr zum Derby antritt. Mit dem Sieg im Nachholspiel am Mittwoch beim Tabellenvierten Rot-Weiß Erfurt hat der VfB II seine Punktausbeute auf 30 Zähler erhöht. VfB II Trainer Jürgen Seeberger war mit dem Auftreten seines Teams in Erfurt sehr zufrieden: "Wir waren von der ersten Minute an hellwach, sind in der Defensive kompakt gestanden und hatten nach vorne viele gute Aktionen. An diese Leistung müssen wir anknüpfen, um auch am Samstag gegen Saarbrücken den Platz als Sieger verlassen zu können." Der Coach warnt aber vor dem Aufsteiger aus dem Saarland: "Die Saarbrücker haben ihre beiden vergangenen Spiele gegen Dresden und Offenbach gewonnen. Sie sind ein sehr unangenehmer Gegner, gegen den wir keine Sekunde nachlässig sein dürfen."

Michael Gardawski fehlt gesperrt

Verzichten muss Trainer Jürgen Seeberger auf Michael Gardawski, der am Mittwoch in Erfurt seine fünfte gelbe Karte in der laufenden Saison sah und somit gesperrt ist. Ebenfalls nicht einsatzfähig sind Sven Schimmel, der sich am Dienstag einen Außenbandriss im Sprunggelenk zuzog, Daniel Vier (Außenbandriss im Sprunggelenk), Sebastian Enderle, Öztürk Karatas und Moritz Kuhn (alle Aufbautraining).

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/02/2011 18:45
Bundesliga

Aktive Erholung ist angesagt



Nach der Ankunft in Stuttgart begann sofort die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Leverkusen.

Kaum zurück aus Lissabon begannen die Akteure, die gegen Benfica von Anfang an zum Einsatz kamen, mit dem regenerativen Training. "Bis zum Spiel am Sonntag ist aktive Erholung angesagt. Dazu gehört Fahrrad fahren, Massagen, Saunagänge oder Warmwasserbecken. Am Samstag werden wir ebenfalls nur reduziert trainieren", sagte Bruno Labbadia nach der Ankunft am Trainingsgelände des VfB. Die Ersatzspieler absolvierten derweil eine komplette Einheit, an der auch Timo Gebhart trotz Bänderrisses im Sprunggelenk mit einer Spezialschiene am Schuh teilnahm. Tamas Hajnal machte sich unterdessen auf den Weg zur Kernspintomographie. Der Mittelfeldspieler war schon zu Beginn der Partie gegen Benfica unglücklich im Rasen hängen geblieben, konnte jedoch zunächst weiterspielen. Die Untersuchung bestätigte die Kapselverletzung im Sprunggelenk, ein Einsatz am Sonntag ist fraglich. Georg Niedermeier trainierte trotz eines "Brummschädels" auf eigenen Wunsch mit. Mit Schmerzen im Gesicht kehrte Zdravko Kuzmanovic aus Portugal zurück. Beide hatten einen Ellbogencheck eines Gegenspielers einstecken müssen, sind am Sonntag aber voraussichtlich aber mit dabei.

"Bayer verfügt über einen der stärksten Kader der gesamten Liga"

Trotz der 1:2-Niederlage war der VfB-Cheftrainer nicht unzufrieden mit dem Spiel in Lissabon. "Wir können viel mitnehmen aus dieser Partie. Wir standen vor allem in der ersten Hälfte kompakt und haben gut Fußball gespielt", so der 45-Jährige, der sich auch positiv über den ersten Auftritt des japanischen Neuzugangs Shinji Okazaki äußerte: "Man hat gesehen, warum wir ihn geholt haben. Er war torgefährlich, hat nach hinten aggressiv mitgearbeitet und sich gleich gut eingefügt. Wir sind froh, dass wir ihn jetzt einsetzen können. Zumal wir zurzeit viel Pech mit Verletzungen haben. Das bedeutet aber auch, dass wir noch enger zusammenrücken und noch geschlossener auftreten müssen", sagte Bruno Labbadia. Erst recht, wenn es am Sonntag gegen den aktuellen Tabellenzweiten Bayer Leverkusen geht. "Bayer verfügt über einen der stärksten Kader der gesamten Liga. Sie haben sich in den letzten zwei, drei Jahren immer weiter punktuell verstärkt und haben mittlerweile 18 nahezu gleichwertige Spieler. Spielerisch sind sie sehr gut", meinte Labbadia.

"Haben auch in Leverkusen eine Chance"

Jedoch stimmt den VfB-Cheftrainer der Auftritt seiner Mannschaft in Lissabon auch für das Spiel in Leverkusen zuversichtlich. "So wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, müssen wir uns vor keinem Gegner verstecken. Wir hätten auch nach dem 1:0 noch Tore nachlegen können, Möglichkeiten dazu waren da. Und das gegen einen sehr starken Gegner. Wenn wir es schaffen, die Ballverluste zu vermeiden und diese Leistung über 90 Minuten zu kompensieren, haben wir auch in Leverkusen eine Chance."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/02/2011 11:17
...das passt zur aktuellen Lage im Verein - alles bricht ein... nono

Baukran stürzte ein



Bei einem Unfall in der Mercedes-Benz Arena wurde ein Bauarbeiter verletzt und es entstanden Sachschäden.

Am Samstagvormittag kam es in der Mercedes-Benz Arena im Rahmen der Umbauarbeiten zu einem Unfall, als ein Baukran aus bisher ungeklärter Ursache einstürzte. Der Kranführer erlitt hierbei Verletzungen, konnte sich allerdings aus eigener Kraft aus dem Kranführerhaus befreien und wurde umgehend in eine Stuttgarter Klinik gerbracht. Weitere Personen kamen bei dem Einsturz des Baukrans nicht zu Schaden. Der einstürzende Kran, der auf der Baufläche der neuen Cannstatter Kurve stand, riss jedoch ein Loch in die Dachmembran der Mercedes-Benz Arena und beschädigte zudem die Spielfläche.

"Die Unfallursache wird derzeit ermittelt. Noch können wir nicht sagen, was zu dem Einsturz geführt hat. Am Wichtigsten ist zunächst einmal, dass sich der Kranführer, nach den ersten Erkenntnissen, keine schwerwiegenden Verletzungen zugezogen hat und auch keine weiteren Personen verletzt wurden. Wir wünschen dem Kranführer baldige Genesung", betonte Stefan Heim, Geschäftsführer der Stadion KG, und ergänzte: "Darüber hinaus kann ich bestätigen, dass die Schäden am Dach und am Spielfeld keine Auswirkungen auf das nächste Heimspiel des VfB haben werden. Die Partie kann stattfinden."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/02/2011 11:19
3. Liga

Unentschieden gegen Saarbrücken




Ohne langes Abtasten begann die Begegnung vor 900 Zuschauern im GAZi-Stadion. Die erste nennenswerte Chance hatte Soufian Benyamina, der nach tollem Pass von Tobias Rathgeb frei vor Saarbrückens Torhüter Enver Marina mit seinem Schuss aus halblinker Position scheiterte. Die Gäste hatten nach 21 Spielminuten ihre erste Offensivaktion, als Giuseppe Pisano aus 18 Metern abzog, aber Bernd Leno zur Ecke klären konnte. Sieben Minuten später war es erneut der VfB II Torhüter, der mit einer Faust den Schuss von Lukas Kohler entschärfte.

In der 37. Spielminute eine unübersichtliche Situation, aber mit bitterem Ausgang für Alexander Riemann. Nach einem Zweikampf mit Marcus Mann lagen beide Spieler am Boden als das Spiel schon weiterlief, ehe Schiedsrichter Dominik Nowak nach Rücksprache mit seinem Linienrichter Alexander Riemann die rote Karte zeigte. Der VfB II musste somit eine knappe Stunde in Unterzahl spielen und hatte in der 44. Spielminute bei einem Konter der Gäste Glück, dass Giuseppe Pisano freistehend aus elf Metern über das Tor schoss. Quasi im Gegenzug erzielte Raphael Holzhauser die Führung für den VfB II. Nach einem Freistoß von Tobias Rathgeb kam er am kurzen Pfosten an den Ball und drückte das Spielgerät aus Nahdistanz zur Pausenführung über die Linie.

Tobias Rühle mit dem Ausgleichstreffer

Saarbrückens Trainer Jürgen Luginger reagierte auf den Rückstand und brachte nach Wiederbeginn mit Sven Krause einen zweiten Stürmer. Der Eingewechselte war es auch, der sechs Minuten später nach einer Linksflanke aus vier Metern zum Ausgleich einschoss. Die Saarbrücker versuchten die zahlenmäßige Überlegenheit auszuspielen, doch die VfB-Defensive stand sicher. Nach 69 Spielminuten musste VfB II Trainer Jürgen Seeberger ein zweites Mal verletzungsbedingt auswechseln. Nachdem im ersten Durchgang bereits Pascal Breier mit einem Außenbandriss ausgewechselt werden musste, konnte auch Tobias Rathgeb, ebenfalls mit Sprunggelenksproblemen, nicht mehr weiterspielen.

Eine Viertelstunde vor Spielende war es der Saarbrücker Stephan Sieger, der an der Strafraumgrenze völlig frei an den Ball kam und überlegt zum 2:1 für die Saarländer einschoss. Doch der VfB II gab sich noch nicht geschlagen und versuchte zum Ausgleich zu kommen. Nachdem Soufian Benyamina nach schönem Solo an FCS-Keeper Enver Marina scheiterte, war es in der 86. Spielminute Tobias Rühle, der den Ausgleich markierte. Nach einem Eckball des eingewechselten Kevin Stöger stand Tobias Rühle am langen Pfosten und nahm den Ball volley. Der verdiente Lohn für eine starke kämpferische Leistung des VfB II.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/02/2011 17:02
Bundesliga

Unter Wert geschlagen



Der VfB zeigte beim Auswärtsspiel in Leverkusen über 90 Minuten eine gute Leistung, holte zweimal einen Rückstand auf, wäre beinahe in Führung gegangen und verlor dennoch mit 2:4. Am Ende reichten die Treffer von Martin Harnik und Zdravko Kuzmanovic nicht aus, da für Leverkusen Stefan Kießling doppelt sowie Gonzalo Castro und Stefan Reinartz trafen.

Ohne personelle Veränderung im Vergleich zum guten Auftritt in Lissabon ging der VfB in die Partie gegen die "Werkself". Durch Cacau hatte die Mannschaft von Bruno Labbadia in der dritten Minute die erste Chance des Spiels. Doch der deutsche Nationalkeeper Rene Adler lenkte den Distanzschuss des gebürtigen Brasilianers über die Querlatte. Mit dem ersten Angriff der Rheinländer lag der VfB dann aber bereits nach sechs Minuten mit 0:1 hinten. Sidney Sam lief auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, passte in die Mitte, wo zunächst Gonzalo Castro verpasste und Stefan Kießling dann abstaubte. Sieben Minuten später bewahrte Sven Ulreich sein Team mit einer starken Parade gegen einen Schuss von Renato Augusto vor einem noch höheren Rückstand. In der 16. Minute hatten die rund 3.000 mitgereisten VfB-Fans allen Grund zum Jubeln: Tamas Hajnal sah eine Lücke in der Bayer-Abwehr, in die Martin Harnik startete und den Ball vom Ungarn mustergültig serviert bekam. Im Laufduell mit Daniel Schwaab ließ der Österreicher dem Außenverteidiger keine Chance und schob ins lange Eck zum 1:1 ein. Eine Viertelstunde später probierte es der Torschütze aus spitzem Winkel, konnte Adler mit seinem Versuch aber nicht überwinden. Das Spiel war bis zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen, die VfB-Spieler investierten viel, störten die Leverkusener früh im Spielaufbau, doppelten den ballführenden Gegner und halfen sich gegenseitig. Somit hielten sie die Bayer-Offensive größtenteils vom eigenen Kasten fern, und nach vorne fuhren Tamas Hajnal und Co. immer wieder gefährliche Angriffe. Jedoch schlugen die Leverkusener kurz vor dem Seitenwechsel eiskalt zu. Ein öffnender Pass von Simon Rolfes landete bei Michal Kadlec, der scharf in die Mitte flankte, wo Castro volley abzog. Den Schuss parierte Ulreich, gegen den anschließenden Kopfball von Castro war dann aber auch der VfB-Keeper machtlos. Kurz darauf ertönte der Pausenpfiff von Referee Michael Weiner und die Teams gingen mit dem 2:1 für den Gastgeber in die Kabinen.

In der Nachspielzeit sorgte Stefan Kießling für den Knock out

Mit viel Leidenschaft und Engagement kam der VfB aus der Pause und drängte auf den Ausgleich. Dieser fiel dann auch durch einen regelrechten Sonntagsschuss von Zdravko Kuzmanovic. Der Serbe zog in der 52. Minute aus rund 25 Metern ab, Rene Adler hatte zwar noch seine Fingerspitzen am Ball, doch die Kugel ging dennoch zum 2:2 in den Winkel. Und weiter dominierte der VfB. Shinji Okazaki probierte es bei seinem Bundesligadebüt aus der zweiten Reihe, doch der Schuss ging haarscharf am Tor vorbei. In der 61. Minute war es dann Cacau, der es mit einem Distanzschuss probierte, doch der deutsche Nationalspieler traf nur den Pfosten. Dann jubelten die VfB-Fans bei einem Treffer von Cacau in der 72. Minute zu früh, denn Michael Weiner entschied richtigerweise auf Abseits. Bayer fand bis zur 80. Minute in der Offensive nicht statt, nutzte aber seine erste Chance in der zweiten Hälfte extrem effektiv. Gonzalo Castro brachte eine Ecke punktgenau in den VfB-Sechzehner, wo Stefan Reinartz relativ unbedrängt zum 3:2 einköpfte. Der VfB warf jetzt alles nach vorne, doch die nächste Gelegenheit hatte Bayer. Sven Ulreich entschärfte aber den Direktschuss von Eren Derdiyok. Dann tankte sich der eingewechselte Timo Gebhart durch, passte in die Mitte, wo Cacau die Möglichkeit aber vergab. In der Nachspielzeit sorgte Stefan Kießling schließlich für den Knock out: Sidney Sam spielte den B04-Angreifer im Strafraum an, und Kießling erzielte freistehend das 4:2. Dabei blieb es auch.
Ein Punkt wäre in Leverkusen mindestens drin gewesen, am Ende fahren die VfBler aber wieder einmal mit leeren Händen zurück nach Stuttgart.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/02/2011 18:23
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem Auswärtsspiel in Leverkusen sprachen Trainer, Sportdirektor und Spieler über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Die Niederlage ist ein harter Schlag und tut richtig weh. Die Mannschaft hat vieles richtig gemacht und gut gearbeitet. Nach dem 2:2 waren wir näher dran am nächsten Tor. Wir waren mindestens ebenbürdig mit Leverkusen, aber bei uns ist momentan einfach fast jeder Ball drin. Zudem haben wir uns nach den Ausgleichstoren zu viele unnötige Ballverluste geleistet. In der einen oder anderen Szene waren wir auch im eigenen Strafraum zu unaufmerksam. Insgesamt kriegen wir zu viele Gegentore."

Bayer-Coach Jupp Heynckes: "Wir haben heute nicht zu unserer normalen Form gefunden und uns über weite Strecken des Spiels schwer getan. In der zweiten Hälfte war der VfB näher dran am 3:2 als wir, aber wir haben Willensstärke bewiesen und bis zum Ende an uns geglaubt. Der VfB hat ein klasse Spiel gemacht und absolut nicht wie ein Abstiegskandidat agiert."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Es überwiegt das Positive, außer natürlich dem Ergebnis. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, haben insgesamt eine gute Leistung gebracht, aber zu einfache Tore kassiert. Eigentlich waren wir beim Unentschieden immer näher dran am Tor und haben dann einen Treffer gefangen. Es ist eine schwere zeit, aber wir müssen weiter dran bleiben."

VfB-Abwehrspieler Serdar Tasci: "Wir sind alle sehr traurig. Ein Punkt oder mehr wäre verdient gewesen. Wir haben gut gespielt, viel Druck gemacht und waren dem Sieg näher als Leverkusen. Dann haben wir bei einer Standardsituation nicht gut genug aufgepasst und konnten danach nicht wieder zurückkommen. Wir dürfen jetzt nicht den Glauben verlieren, sondern müssen positiv ins nächste Spiel gehen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Bayer war heute nicht die bessere Mannschaft, aber sie haben ihre Chancen einfach konsequenter genutzt. Bei uns waren es Kleinigkeiten, die zu Fehlern geführt haben und wo wir einfach nicht wach genug waren. Vielleicht hat auch etwas das Glück gefehlt. Wenn man unten steht, geht es nur über harte Arbeit. Und da werden wir in den nächsten Wochen weitermachen und weiter viel investieren."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Wir kassieren einfach zu viele Gegentore. Wenn man zwei Tore auswärts schießt, dann sollte das eigentlich reichen. Die Niederlage ist extrem bitter. Wir haben geschlossen gearbeitet, aber wir müssen hier auch einen Punkt mitnehmen."

Bayer-Keeper Rene Adler: "Mir fällt ein Stein vom Herzen und ich muss mich bei meinen Mitspielern bedanken. Das zweite Gegentor nehme ich auf meine Kappe. Gut, dass wir danach nochmal zurückgekommen sind."

B04-Doppeltorschütze Stefan Kießling: "Der VfB hat viel Druck gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut dagegengehalten, das haben wir nach der Pause besser gemacht. In der zweiten Hälfte hatten wir zwar mehr Ballbesitz, haben daraus aber zu wenig gemacht. Aber im Endeffekt haben wir verdient gewonnen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/02/2011 06:13
3. Liga

"Können befreit aufspielen"



Zum Nachholspiel des 20. Spieltags empfängt der VfB II am Dienstag, 22. Februar, um 19.00 Uhr den 1. FC Heidenheim im GAZi-Stadion. Dies ist zugleich die 100. Begegnung des VfB II in der 3. Liga. Der 1. FC Heidenheim steht derzeit auf Rang sechs der 3. Liga mit lediglich vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz drei. Dabei hat die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt noch zwei Spiele weniger als die Konkurrenten. Mit vier Siegen in Serie, bei lediglich zwei Gegentreffern, kommen die Heidenheimer mit viel Selbstvertrauen nach Stuttgart. Mit Patrick Mayer haben die Ostälbler zudem den Top-Torjäger der 3. Liga in ihren Reihen. Der Ex-VfB-Spieler führt die Torjägerliste mit 18 Treffern unangefochten an und erzielte in den letzten drei Spielen je ein Tor. Doch auch der VfB II hat in den vergangenen zwei Begegnungen viel Selbstvertrauen getankt: "Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen. Wie wir in Erfurt und auch gegen Saarbrücken aufgetreten sind, das war sehr gut. An diese Leistungen müssen wir auch gegen Heidenheim anknüpfen, wenn wir punkten wollen. Heidenheim steht unter Druck, denn sie haben die Chance, mit einem Sieg auf einen Punkt an Platz drei heranzurücken, wir dagegen können befreit aufspielen", gibt sich der VfB II Trainer optimistisch.

Alexander Riemann für ein Spiel gesperrt

Verzichten muss Trainer Jürgen Seeberger auf jeden Fall auf Pascal Breier. Der 19-Jährige brach sich am Samstag gegen Saarbrücken nach einem Foul den Knöchel und wird im Laufe dieser Woche operiert. Daniel Vier und Sven Schimmel fehlen mit Bänderrissen im Sprunggelenk. Nach seiner fünften gelben Karte in der laufenden Saison ist Felice Vecchione gesperrt. Auch Alexander Riemann wird nicht mitwirken können, gegen ihn wurde nach seiner roten Karte vom DFB die Mindestspielsperre von einer Begegnung verhängt. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Tobias Rathgeb. Der Mannschaftskapitän zog sich gegen Saarbrücken eine schmerzhafte Sprunggelenksprellung zu und musste daraufhin ausgewechselt werden.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/02/2011 06:50
"Nachlegen und Weiterkommen"



Nach dem Training sprach Bruno Labbadia über die Niederlage in Leverkusen, die Moral der Mannschaft und die anstehenden Aufgaben.

Am Tag nach dem 2:4 in Leverkusen war dem VfB-Cheftrainer die Enttäuschung über den Spielverlauf noch deutlich anzumerken. "Wir sind sehr traurig nach Hause gefahren. Das Ergebnis ist extrem bitter, vor allem wenn man bedenkt, wie wir nach zwei Rückschlägen zurückgekommen sind und dass wir nach dem 2:2 dem dritten Tor viel näher waren als Leverkusen. Nach dem Ausgleich und vor dem Eckball zum 3:2 hatte Bayer keine einzige Torchance, wir hatten dafür gleich vier bis sechs gute Möglichkeiten. Wir haben vieles richtig gemacht, aber auch zu viele einfache Gegentore bekommen", sagte Bruno Labbadia. "Unsere Defensive hat kaum etwas zugelassen, aber die wenigen Chancen, die Leverkusen bekam, haben sie ausgenutzt. Ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Wenn wir Tore kassieren, dann liegt das an der gesamten Mannschaft. Wir machen nach wie vor zu viele individuelle Fehler. Vor allem in den Eins-gegenEins-Situationen müssen wir noch klarer zu Werke gehen", so der VfB-Cheftrainer weiter.

"Der Glaube an diese Mannschaft ist sehr groß"

Viel Zeit, über die Partie in der BayArena nachzudenken, bleibt nicht, schließlich steht am Donnerstag bereits das Rückspiel im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League gegen Benfica Lissabon an. Das Ziel nach dem guten Auftritt in Lissabon am vergangenen Donnerstag ist klar: "Das Hinspiel hat uns gut getan. Wir haben Benfica 60 bis 70 Minuten lang dominiert und in Leverkusen über 90 Minuten an diese Leistung angeknöpft. Jetzt wollen wir im eigenen Stadion gegen Lissabon nachlegen und weiterkommen. Darauf konzentrieren wir uns. Natürlich ist die Bundesliga im Moment für uns wichtiger, aber die Mannschaft hat lange dafür gearbeitet, so weit in der Europa League zu kommen. Der Fokus liegt jetzt auf dem Spiel gegen Benfica, danach konzentrieren wir uns auf das Spiel in Frankfurt", sagte Bruno Labbadia, der seinen Spieler den Rücken stärkt: "Der Glaube an diese Mannschaft ist sehr groß, gerade nach den letzten beiden Spielen. Wir dürfen die Zuversicht nicht verlieren, ohne aber dabei etwas schön zu reden. Wir sprechen unsere Fehler klar an und arbeiten diese auf." Gearbeitet wurde am Montagvormittag auf dem Trainingsgelände des VfB. Während die Spieler aus der ersten Elf regenerativ trainierten, absolvierten die Ersatzspieler ein intensives Programm. Pavel Pogrebnyak drehte unterdessen einige Runden um den Trainingsplatz. Ein Einsatz am Donnerstag kommt für den russischen Nationalspieler nach dessen Rippenbruch in der vergangenen Woche aber voraussichtlich noch zu früh. "Wir werden sehen, wie er trainieren kann, aber er hat noch Schmerzen und spürt die Verletzung natürlich noch. Er wird in dieser Woche bereits wieder mit Ball trainieren, dann müssen wir abwarten, wann er wieder zur Verfügung steht", so Bruno Labbadia. Georg Niedermeier brach die Einheit am Vormittag ab. Der Verteidiger erhielt nach seiner Einwechslung gegen Leverkusen einen Pferdekuss, wollte es aber unbedingt probieren. "Auch daran sieht man, wie die Spieler alles dafür geben, dass wir unten rauskommen. Gegen Leverkusen hat Tamas Hajnal mit einem Kapselriss und Timo Gebhart mit einem Bänderriss im Sprunggelenk gespielt. Das spricht für die Einstellung der Mannschaft", meinte Bruno Labbadia.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/02/2011 06:56
Ziegler für Ulreich - die Wachablösung



Sie haben nichts unversucht gelassen, um dem Abstieg zu entgehen - bisher vergebens. Neue Trainer, neue Spieler - nichts half. Harte Welle oder Kuschelkurs - alles verpuffte. Positionswechsel, Systemwechsel - nichts änderte sich. Der VfB ist und bleibt Tabellen-17., mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Und mit einer Abwehr, die schon 47 Gegentore kassiert hat - mehr als in der gesamten vergangenen Saison. "Zurzeit ist einfach fast jeder Ball drin", sagte Labbadia am Sonntagabend nach dem 2:4 in Leverkusen. Damit meinte der Trainer die individuellen Fehler in der Defensive. Mal patzte Cristian Molinaro, mal patzte Khalid Boulahrouz, mal patzte Zdravko Kuzmanovic. Sven Ulreich (23) patzte nicht. Er strahlte aber auch nicht die Souveränität aus, die der VfB jetzt benötigt. Deshalb verliert er nun wohl seinen Stammplatz. "Natürlich machen wir uns Gedanken darüber, was wir jetzt noch tun können", sagte Labbadia, "aber ich werde keine Diskussion zulassen. Wir treffen eine Entscheidung, wann wir das für richtig halten."

Jetzt halten es die Roten wohl für richtig. Schon am Donnerstag im Europa-Liga-Rückspiel gegen Benfica Lissabon (21.05 Uhr/Sat1, Sky) soll die Stunde von Marc Ziegler (34) schlagen. Ulreichs Zeit ist abgelaufen. Bruno Labbadia nimmt den jungen Keeper zwar in Schutz: "Sven Ulreich hat in Leverkusen nicht viele Bälle auf sein Tor bekommen, es ist ein Stück weit verhext. Es läuft unglücklich für uns, für die ganze Mannschaft", sagt er.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/02/2011 19:32
Original geschrieben von: Mummi
Ziegler für Ulreich - die Wachablösung

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Für mich der Wechsel überfällig. Ulreich noch lange nicht reif genug, und sah schon öfter unglücklich aus.
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 24/02/2011 04:30
3. Liga

Derby-Sieg gegen Heidenheim



Einen Auftakt nach Maß erwischte der VfB II im Nachholspiel gegen den 1. FC Heidenheim. In der achten Spielminute setzte sich Tobias Rühle im Heidenheimer Strafraum gut an der Außenlinie durch und passte den Ball scharf nach innen. Dort stand ein Heidenheimer Abwehrspieler und beförderte den Ball ins eigene Netz zur Führung. Nur zwei Minuten später war es Alexander Aschauer, der mit einem verdeckten Schuss nur knapp das Heidenheimer Tor verfehlte. Doch weitere zwei Minuten später hieß es 2:0 für den VfB II. Ein überragender Pass von Michael Gardawski landete im Lauf von Tobias Rühle, der den herausstürmenden Erol Sabanov umspielte und den Ball sicher einschob. Die erste ernstzunehmende Offensivaktion der Heidenheimer führte gleich zum Anschlusstreffer. In der 17. Spielminute bediente Patrick Mayer seinen Sturmpartner Andreas Spann, der den Ball an Bernd Leno vorbeilegte und zum 1:2 traf. VfB II Trainer Jürgen Seeberger musste seine Mannschaft in der 25. Minute umstellen, da sich Tobias Rühle verletzte und ausgewechselt werden musste. Eine Minute später hatte der VfB II eine gute Kontermöglichkeit, aber Soufian Benyamina wurde im letzten Moment abgeblockt. Bis zur Halbzeitpause tat sich vor beiden Toren nicht mehr allzu viel, so dass es mit der Führung des VfB II in die Kabinen ging.

Gelb-rote Karte für Thomas Geyer

FCH-Trainer Frank Schmidt brachte mit Wiederanpfiff zwei neue Spieler. Dies hätte in der 52. Minute beinahe zum Ausgleichstreffer geführt, doch Bernd Leno fischte dem alleine auf ihn zulaufenden Sandro Sirigu den Ball vom Fuß. Zwei Minuten später das vermeintliche 3:1 für den VfB II, doch Torschütze Soufian Benyamina soll bei seinem Treffer im Abseits gestanden sein. Nach einer knappen Stunde erneut eine gute Chance für den VfB II, aber der Schuss von Matthias Schwarz nach schöner Vorarbeit von Marco Rapp war zu schwach. Eine Viertelstunde vor Spielende hatte Alexander Aschauer die große Chance zur Vorentscheidung. Der Stürmer stand nach schöner Vorarbeit von Steffen Lang frei am Elfmeterpunkt, allerdings entschärfte Erol Sabanov den Schuss. Negativer Höhepunkt auf Seiten des VfB II war die gelb-rote Karte für Thomas Geyer, der vom überforderten Schiedsrichter Patrick Alt drei Minuten vor Spielende die gelb-rote Karte sah. Die Gäste warfen nochmals alles nach vorne, doch auch die vier Minuten Nachspielzeit überstand die VfB-Defensive sicher und jubelte nach dem Abpfiff über drei verdiente Punkte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 24/02/2011 04:33
Europa League

"Das Optimum rausholen"



Bruno Labbadia und Martin Harnik sprachen über das bevorstehende Rückspiel in der UEFA Europa League gegen Benfica Lissabon.

Zu gerne hätte Bruno Labbadia am Donnerstagabend im Rückspiel des Sechzehntelfinales der UEFA Europa League dieselbe Mannschaft aufgeboten, die bereits im Hinspiel vor einer Woche und am Sonntag bei Bayer Leverkusen aufgelaufen war. Doch aus verschiedenen Gründen ist dies nicht möglich. Cacau fällt mit einer Adduktorenzerrung aus, ob Serdar Tasci einsatzbereit ist, stehe derzeit noch auf der Kippe. Den Innenverteidiger plagen Leistenprobleme. "Wir hatten gestern im Training 13 Feldspieler, heute standen uns 16 Mann zur Verfügung. Die Personaldecke ist extrem dünn", so der VfB-Cheftrainer.

Sicher ist auch der Wechsel im Tor von Sven Ulreich zu Marc Ziegler. "Nach reiflicher Überlegung haben wir uns zu diesem Schritt entschieden und es den beiden Torhütern gestern nach dem Training mitgeteilt. Damit wollen wir einen Akzent setzen, auch wenn Sven definitiv nicht alleine an den vielen Gegentoren schuld ist. Wir haben großen Respekt vor ihm und werden Sven gemeinsam helfen, mit dieser Situation umzugehen. Wir glauben nach wie vor an sein Potenzial, deshalb haben wir auch so lange an ihm festgehalten. Wir müssen jetzt aber das Optimum rausholen. Zuletzt hat die Mannschaft nicht so funktioniert, wie es sein sollte. Marc verfügt über mehr Erfahrung, er hat im Trainingslager und in den Einheiten zuletzt sehr gut gearbeitet, sich als Nummer zwei immer fair verhalten, und wir hoffen, dass er der Mannschaft helfen und ihr mehr Stabilität verleihen kann", begründete Bruno Labbadia diesen Schritt.

VfB-Stürmer Martin Harnik sagte zum Torwartwechsel: "Sven geht sehr professionell mit der Entscheidung um. Er hat sich heute im Training wieder voll reingehauen und lässt sich nicht hängen. Wir sind als Mannschaft natürlich für ihn da, genauso wie für Marc, auf dem jetzt auch ein großer Druck lastet. Aber insgesamt müssen wir uns keine Sorgen um die beiden machen. Das sind beides super Typen, die sich auch gegenseitig unterstützen. Und in erster Linie zählt der Mannschaftserfolg, das ist allen Beteiligten klar."

Erfolgreich soll auch das Rückspiel gegen Benfica für den VfB enden, der nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel unbedingt gewinnen muss. "Wir rechnen uns durchaus Chancen aus gegen Benfica. In der ersten Halbzeit im Hinspiel haben wir gezeigt, dass die Lissaboner verwundbar sind. Uns reicht ein Tor fürs Weiterkommen. Dafür müssen wir hinten gut stehen und geduldig sein", so Bruno Labbadia, der aber auch vor dem amtierenden portugiesischen Meister warnt: "Das ist ein sehr starker Gegner, der in den letzten Wochen in einem absoluten Hoch ist. Sie haben eine Vielzahl gefährlicher Spieler in ihren Reihen, wie beispielsweise Oscar Cardozo, Javier Saviola, Pablo Aimar, Luisao oder Nicolas Gaitan. Sie sind top besetzt und durch ihre vielen Argentinier und Brasilianer haben sie eine südamerikanische Spielkultur. Wir freuen uns sehr auf das Spiel, auch wenn Lissabon eine harte Nuss ist. Das macht die Partie umso reizvoller."

Auch Martin Harnik ist optimistisch: "Wir haben schon im Hinspiel gesehen, wie spielstark Benfica ist, aber wir konzentrieren uns nur auf uns und wollen an die erste Halbzeit aus dem Hinspiel und die 90 Minuten gegen Leverkusen anknüpfen. Wir wollen unbedingt weiterkommen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/02/2011 04:33
Europa League

Verloren und ausgeschieden



Der VfB musste im Rückspiel des Sechzehntelfinales der UEFA Europa League gegen Benfica Lissabon ein 1:2 aufholen, tat sich jedoch gegen den Tabellenzweiten aus Portugal schwer und verlor mit 0:2. Drei Veränderungen nahm Bruno Labbadia in seiner Startelf im Vergleich zum Spiel in Leverkusen vor:


Marc Ziegler erhielt den Vorzug vor Keeper Sven Ulreich, Georg Niedermeier ersetzte den angeschlagenen Serdar Tasci, und Sven Schipplock stürmte für den ebenfalls verletzten Cacau.

Die Partie begann relativ verhalten, beide Teams tasteten sich ab und suchten ihren Rhythmus. Den fand als erstes der Gast aus Lissabon. In der siebten Minute prüfte Nicolas Gaitan VfB-Torwart Marc Ziegler mit einem gefühlvollen Chip, den der 34-Jährige mit den Fingerspitzen zur Ecke lenkte. Sieben Minuten später dann die erste Offensivaktion des VfB: Shinji Okazaki dribbelte in den Sechzehner und zog ab, fand aber in Benfica-Schlussmann Roberto seinen Meister. Kurz darauf scheiterte Schipplock mit einem Versuch an Roberto. Ein Fehlpass von Georg Niedermeier in der 18. Minute leitete die nächste Gelegenheit des amtierenden portugiesischen Meisters ein. Fabio Coentrao fing den Pass ab und tauchte alleine vor Ziegler auf, der jedoch die Ruhe bewahrte und per Fußabwehr klärte. Die beste Chance des VfB in der ersten halben Stunde hatte Martin Harnik nach Zuspiel von Christian Träsch, doch Roberto lenkte den Knaller des Österreichers aus rund neun Metern zur Ecke.

Gut 30 Minuten waren gespielt, da schlug Benfica in Person von Eduardo Salvio zu. Nach einer Ecke zog der Mittelfeldspieler direkt ab und versenkte die Kugel unhaltbar für Ziegler aus etwa 18 Metern im langen Eck. In der Folge probierte der VfB immer wieder, eine Lücke in der Defensive der Lissaboner zu finden, kam aber bis zum Pausenpfiff nicht mehr entscheidend durch. Benfica konzentrierte sich auf die Abwehrarbeit, schließlich verlieh der Treffer dem Rekordmeister Portugals dank des 2:1-Sieges im Hinspiel vor einer Woche ein beruhigendes Polster. Somit gingen die Teams mit dem 0:1 aus VfB-Sicht in die Kabinen.

Sven Ulreich kam für Ziegler ins Spiel

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte wurde von Benfica Lissabon bestimmt. Franco Jara zog im Sechzehner direkt ab, doch Marc Ziegler konnte die Situation entschärfen. In der 49. Minute stand der VfB-Torhüter erneut im Mittelpunkt, jedoch auf sehr schmerzvolle Art und Weise. Einen Schuss von Nicolas Gaitan ließ Ziegler nach vorne abprallen, der Benfica-Spieler setzte nach, kam einen Schritt zu spät und traf den Schlussmann mit dem Knie am Kopf. Nach einer Behandlungspause war klar, dass er zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus muss. Sven Ulreich kam für Ziegler ins Spiel.

In der Folge ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Zunächst zielte Christian Träsch aus der Distanz knapp vorbei. Auf der anderen Seite schoss Luisao aus spitzem Winkel drüber. In der 71. Minute bewahrte Ulreich sein Team mit einer Glanzparade gegen Franco Jara vor dem 0:2. Anschließend hatte Shinji Okazaki gleich zweimal die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch beim ersten Mal schoss der Japaner haarscharf am Tor vorbei, und beim zweiten Mal war Roberto zur Stelle und lenkte den Kopfball von Okazaki übers Gehäuse. In der 78. Minute platzten die Träume des VfB vom Einzug ins Achtelfinale schlagartig. Oscar Cardozo feuerte einen Freistoß aus rund 25 Metern an den Innenpfosten, von wo die Kugel zum 2:0 für Benfica ins Tor ging. Der VfB gab sich dennoch nicht auf und hatte durch Okazaki eine weitere Gelegenheit, die jedoch wieder Roberto vereitelte. Gleiches gelang Sven Ulreich auf der Gegenseite, als er einen Volleyschuss des eingewechselten Carlos Martins parierte. Bis zum Schlusspfiff tat sich außer einer roten Karte für Zdravko Kuzmanovic aufgrund eines groben Foulspiels nichts mehr, sodass es bei der 0:2-Niederlage für den VfB blieb.
Die Mannschaft von Bruno Labbadia scheidet nach Hin-und Rückspiel gegen Benfica Lissabon aus der UEFA Europa League aus und kann sich jetzt voll und ganz auf den Kampf um den Klassenerhalt konzentrieren.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/02/2011 04:35
Europa League

Stimmen zum Spiel



Nach dem Rückspiel gegen Benfica Lissabon sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Die ersten 15 Minuten haben wir ordentlich begonnen und haben Benfica unter Druck gesetzt. Danach sind wir aber zu weit zurückgewichen und haben zu einem sehr ungünstigen Moment das 0:1 hinnehmen müssen. Wir hätten vielleicht nochmal zurückkommen können durch die zwei guten Chancen von Shinji Okazaki. Mit dem 0:2 war das Spiel dann aber gelaufen. Danach hat man gesehen, welch feinen Fußball Benfica spielen kann. Lissabon war in den beiden Spielen die besser Mannschaft und und ist verdient weitergekommen."

VfB-Stürmer Sven Schipplock: "Am Anfang sind wir gut in die Partie gekommen, kassieren dann aber durch ein unnötiges Standardtor das 0:1. Wenn man gegen so eine technisch starke Mannschaft hinten liegt, ist es enorm schwer, das Spiel zu drehen. Heute Abend können wir uns über die Niederlage noch ärgern, aber ab morgen müssen wir uns auf Sonntag konzentrieren."

VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir müssen jetzt so schnell wie möglich den Fokus auf Sonntag richten. In der ersten Halbzeit haben wir gar nicht schlecht gespielt und auch nach dem Rückstand nicht aufgesteckt. Nach dem Freistoß zum 0:2 war die Sache dann aber gegessen."

VfB-Stürmer Martin Harnik: "Im Moment überwiegt die Enttäuschung. In der ersten Hälfte waren wir ebenbürtig, aber durch Benficas erste Chance kassieren wir das 0:1. Dann war es schwierig gegen diese spielstarke Mannschaft zurückzukommen. Trotz der Niederlage können wir mit erhobenen Hauptes nach Frankfurt fahren."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Benfica war heute besser und hat die Chancen konsequenter genutzt. Sie haben gut den Ball laufen lassen, da war es schwer ins Spiel zu kommen. Trotzdem hatten auch wir unsere Möglichkeiten, die müssen wir in Zukunft besser nutzen. Jetzt zählt nur noch die Liga."

Benficas Mittelfeldspieler Pablo Aimar: "Ich denke, dass wir heute zu Recht gewonnen haben, weil wir über das ganze Spiel eine sehr gute Leistung gebracht haben. Der VfB hat es uns nicht leicht gemacht, vor allem im Hinspiel. Aber heute haben wir das Spiel gut kontrolliert und vor allem die stärksten VfB-Spieler aus dem Spiel genommen. Das war der Schlüssel zum Erfolg."

Benfica-Schlussmann Roberto: "Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und freuen uns, dass wir das Achtelfinale erreicht haben. Jetzt wollen wir so weit kommen wie möglich. Wir wussten, dass es ein sehr schweres Spiel werden würde und der VfB bis zum Ende kämpfen würde. Vor allem zu Beginn des Spiels hatten sie ein, zwei gute Chancen. Aber unser Führungstor hat ihnen sehr weh getan, danach konnte der VfB das Spiel nicht mehr drehen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/02/2011 19:01
Auf dem Weg der Besserung



VfB-Torhüter Marc Ziegler erlitt gegen Lissabon eine Gehirnerschütterung, soll aber heute entlassen werden.

Die gute Nachricht vorneweg: Marc Ziegler ist auf dem Weg der Besserung und soll heute noch aus dem Krankenhaus entlassen werden. Eine Computertomographie ergab, dass der Keeper beim Zusammenprall mit Nicolas Gaitan im Europapokalspiel gegen Benfica Lissabon keine Schäden am Kopf und an der Halswirbelsäule davongetragen hat. Der dreifache Familienvater erlitt eine Gehirnerschütterung. Wie lange der Heilungsverlauf andauern wird, ist nicht vorherzusagen. Ein Einsatz am Sonntag im Auswärtsspiel bei der Frankfurter Eintracht ist jedoch ausgeschlossen. Der VfB Stuttgart wünscht Marc Ziegler gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 25/02/2011 19:04
Ungewisse Personalsituation



Bruno Labbadia und Fredi Bobic äußerten sich zum Benfica-Spiel und zur Partie bei der Frankfurter Eintracht.

"Die vielen Verletzungen in unserer Mannschaft sind ein Riesenproblem", fasste Bruno Labbadia die Personalsituation vor dem Auswärtsspiel am Sonntag bei der Frankfurter Eintracht kurz und knapp zusammen. Neben Cacau (Adduktorenzerrung), Serdar Tasci (Leistenprobleme), Christian Gentner (Bänderriss im Sprunggelenk), Pavel Pogrebnyak (Rippenbruch), Mamadou Bah (Innenbandriss im Knie) und Johan Audel (Kreuz- Innen- und Außenbandriss im Knie), die sich allesamt im Aufbautraining befinden, kommen nun auch noch die Verletzungen von Marc Ziegler (Gehirnerschütterung) und Patrick Funk hinzu. Der Mittelfeldspieler zog sich beim Aufwärmen vor dem Benfica-Spiel einen Teilabriss im Knie zu und fällt voraussichtlich drei Wochen aus.

"Die Europa League ist vorbei, jetzt zählt nur noch die Bundesliga"

Ob Cacau, Tasci, Pogrebnyak oder Gentner gegen die Hessen zur Verfügung stehen, bleibt abzuwarten. Pavel Pogrebnyak trainierte jedenfalls am Freitag mit der Mannschaft mit. Tasci und Cacau trainierten separat mit Konditionstrainer Christos Papadopoulos, Gentner machte Übungen zusammen mit Bah und Physiotherapeut Gerhard Wörn.

Die 0:2-Niederlage gegen Lissabon und das damit zusammenhängende Ausscheiden aus der UEFA Europa League geriet angesichts der Personalprobleme und der wichtigen Partie gegen Frankfurt fast schon in den Hintergrund. "Die Europa League ist vorbei, jetzt zählt nur noch die Bundesliga. Wir müssen die Mannschaften, die vor uns liegen, jagen und punkten", sagte Fredi Bobic. VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia ergänzte: "Das wird sicherlich ein hart umkämpftes Spiel, da beide Teams unter einem hohen Druck stehen und wenig Selbstvertrauen haben. Da geht es nur über Arbeit und Kampf. Es liegt an uns, die Eintracht noch mit in den Abstiegskampf hineinzuziehen. Das wäre gut, da die Frankfurter nicht auf diese Situation eingestellt sind."

"Ich bin mir sicher, dass Sven gegen Frankfurt gut spielen wird"

Natürlich waren am Freitag auch die Verletzung von Marc Ziegler und der erneute Wechsel im Tor ein Thema. "Sven Ulreich hat die Entscheidung gut angenommen, war aber natürlich enttäuscht und auch etwas wütend. Ich habe aber den Eindruck, dass er wieder voll fokussiert ist auf seine Aufgaben und etwas Ballast von ihm abgefallen ist. Mir hat gut gefallen, wie er gegen Benfica nach seiner Einwechslung gleich präsent war und ein paar gute Bälle gehalten hat. Das muss er jetzt gegen Frankfurt mitnehmen", so Bruno Labbadia. Ähnlich sieht das auch der VfB-Sportdirektor: "Ich bin mir sicher, dass Sven gegen Frankfurt gut spielen wird. Er hat eine gute Reaktion gezeigt nach der persönlichen Enttäuschung."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/02/2011 13:14
3. Liga

Punktgewinn an der Weser



Mit sechs Spielern in der Startelf, die noch für die A-Junioren spielberechtigt sind, trat der VfB II beim Bundesliganachwuchs des SV Werder Bremen an. Nach einer Viertelstunde hatte Raphael Holzhauser die erste Chance des Spiels, doch sein Schuss aus zehn Metern wurde auf der Linie geklärt.


Die Bremer gingen mit ihrer ersten Torchance in Führung. Zwar konnte Bernd Leno zunächst noch einen Schuss von Predrag Stevanovic abwehren, doch im Nachschuss markierte Kevin Artmann die Führung für die Gastgeber. Aus Sicht der Bremer war die 29. Spielminute sicher der Knackpunkt im Spiel. Abwehrspieler Kevin Maek wusste sich im Laufduell mit Alexander Riemann kurz vor dem Strafraum nicht mehr anders zu helfen und riss den VfB-Stürmer zu Boden. Schiedsrichter Jan Seidel entschied auf Notbremse und rote Karte für den Bremer. Den fälligen Freistoß setzte Raphael Holzhauser nur ganz knapp neben das Bremer Gehäuse. Auch ein Volleyschuss von Alexander Aschauer nach Flanke von Marco Rapp strich nur um Zentimeter am Tor vorbei. Trotz Überzahl wollte dem VfB II bis zum Halbzeitpfiff kein Treffer gelingen, so dass es mit einem 0:1-Rückstand aus VfB-Sicht in die Halbzeitpause ging.

Alexander Aschauer mit dem Ausgleichstreffer

Mit Soufian Benyamina und Manuel Hegen für Marco Rapp und Felice Vecchione schickte Trainer Jürgen Seeberger gleich zwei neue Akteure für den zweiten Durchgang aufs Feld. Der VfB II war deutlich überlegen und konnte die Überzahl auch in Torchancen ummünzen. Exakt eine Stunde war gespielt, als Soufian Benyamina von der Mittellinie zu einem Solo ansetzte, den Ball schlussendlich zwar am herausstürzenden Bremer Torhüter vorbeispielte, aber auch um Zentimeter am Pfosten. Nur 60 Sekunden später war es erneut Soufian Benyamina, der auf der rechten Seite durchging und uneigennützig in die Mitte passte, wo Alexander Aschauer den Ball aus elf Metern im Tor der Bremer zum Ausgleich unterbrachte. In der 74. Spielminute köpfte Matthias Schwarz aus elf Metern aufs Tor, doch ein Bremer konnte für seinen geschlagenen Torhüter den Ball von der Linie schlagen. Nur kurz später ging ein Kopfball von Pekka Lagerblom nach einem Eckstoß von Tobias Rathgeb ganz knapp über die Querlatte. Zwei Minuten vor dem Abpfiff bot sich Matthias Schwarz die Chance zum Siegtreffer, allerdings wurde er am Fünfmeterraum in höchster Not noch abgeblockt, so dass es beim 1:1 blieb. Mit diesem Punktgewinn erhöhte der VfB II sein Punktekonto auf 35 Zähler und steht damit auf dem neunten Tabellenplatz.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/02/2011 19:57
Bundesliga

Sieg in Unterzahl



Dem VfB gelang am Sonntagnachmittag ein wichtiger Auswärtssieg bei der Frankfurter Eintracht. Dabei musste die Mannschaft von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia in der 15. Minute eine rote Karte für Kapitän Matthieu Delpierre einstecken. Anschließend kämpften die zehn Spieler im VfB-Trikot aufopferungsvoll und kamen durch Martin Harnik und Tamas Hajnal zu einem 2:0-Sieg.

Drei Veränderungen nahm Bruno Labbadia im Vergleich zum Europapokal-Spiel gegen Lissabon in seiner Startformation vor: Cacau stürmte anstelle von Sven Schipplock, Serdar Tasci kam für Georg Niedermeier in die Partie, und Sven Ulreich kehrte für den angeschlagenen Marc Ziegler zurück ins VfB-Tor. Die Begegnung war von Anfang an durch viel Kampf geprägt, Chancen hatte zunächst einmal nur der Gastgeber. Bereits in der zweiten Minute kam Alexander Meier nach einer Flanke von Sebastian Jung zum Abschluss, köpfte jedoch vorbei. Kurz darauf rettete Ulreich sein Team bei einem Kopfball von Marco Russ vor dem Rückstand. Erneut ein Kopfball, diesmal von Theofanis Gekas, sorgte in der zwölften Minute für Gefahr, landete aber zum Glück neben dem Kasten.

Nach einer Viertelstunde sah VfB-Kapitän Matthieu Delpierre nach einer Tätlichkeit an Eintracht-Verteidiger Maik Franz von Referee Wolfgang Stark glatt die rote Karte. In der Folge agierte Khalid Boulahrouz als Innenverteidiger neben Serdar Tasci, und Christian Träsch rückte aus dem zentralen Mittelfeld auf die rechte Abwehrposition. Gelegenheiten hatte weiterhin nur Frankfurt. Meier köpfte über das Gehäuse des VfB, kurz darauf ging ein abgefälschter Freistoß von Pirmin Schwegler knapp am Pfosten vorbei. Die einzige Möglichkeit für die Mannschaft mit dem roten Brustring hatte in der 29. Minute Shinji Okazaki, der nach einem Traumpass von Träsch plötzlich alleine vor Ralf Fährmann auftauchte, seinen Meister aber in Ralf Fährmann, dem Ersatzmann von Stammtorhüter Oka Nikolov, fand. Theofanis Gekas testete kurz vor dem Pausenpfiff Sven Ulreich mit einem Kopfball aus etwa 15 Metern, den der Keeper gekonnt über die Late lenkte. Bis zum Seitenwechsel blieb es beim 0:0.

Ein schnell ausgeführter Freistoß von Martin Harnik landete beim eingewechselten Timo Gebhart

Auch in der Anfangsphase der zweiten Hälfte kamen zunächst nur die Hessen zu Torchancen. Ein langer Pass von Schwegler fand Gekas, der den Innenpfosten traf, von wo die Kugel wieder zurück ins Feld sprang. In der 59. Minute lenkte Sven Ulreich einen Kopfball des eingewechselten Martin Fenin zur Ecke. Anschließend drehte der VfB auf. Ein schnell ausgeführter Freistoß von Martin Harnik landete beim eingewechselten Timo Gebhart, der aus rund 25 Metern draufhielt. Eintracht-Keeper Fährmann ließ nach vorne abprallen, Martin Harnik setzte nach, umdribbelte den Schlussmann und schob zum 1:0 (64.) ein. Nur vier Minuten später fing Zdravko Kumanovic einen Befreiungsschlag von Fährmann ab, spielte Doppelpass mit Tamas Hajnal und zog ab. Der abgeblockte Ball sprang vor die Füße von Hajnal, der den Schlussmann der Frankfurter mit einem Heber zum 2:0 (68.) überlistete. In der 71. Minute hätte Shinji Okazaki beinahe das 3:0 erzielt, doch diesmal war Fährmann zur Stelle und wehrte den Fernschuss des Japaners zur Ecke ab. Anschließend rannten die Hessen wütend an, doch die VfB-Defensive hielt stand. Und vor allem Sven Ulreich war es zu verdanken, dass es bis zum Schluss bei der 2:0-Führung blieb. Der VfB-Torwart tauchte in der 77. Minute bei einem Schuss von Gekas aus kurzer Distanz ab und zeigte eine Weltklasseparade. In der 82. und 83. Minute blockte Cristian Molinaro Schüsse der Frankfurter Angreifer Ioannis Amanatidis und Theofanis Gekas jeweils zur Ecke. Ein Tor gelang den Frankfurtern nicht mehr. Am Ende gewinnt der VfB drei enorm wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg, die die Mannschaft in Unterzahl sich mit Kampf und Arbeit verdient hat.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/02/2011 19:59
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem Spiel bei der Frankfurter Eintracht sprachen Trainer und Spieler über die Begegnung.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Ich bin absolut stolz auf meine Mannschaft, die unglaublich gefightet hat. Wir hatten uns viel vorgenommen und mussten aber bereits nach 15 Minuten durch die rote Karte umdenken. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir im Training auch oft neun gegen zehn spielen und dabei oft die Mannschaft in Überzahl kein Tor schießt. Wir wollten kleine Nadelstiche setzen, das ist uns sehr gut gelungen. Bei Sven Ulreich hatte ich schon vor dem Spiel das Gefühl, dass eine große Last von seinen Schultern abgefallen ist. Ich bin sehr glücklich, dass er heute so eine klasse Leistung gezeigt hat."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Das war ein extrem wichtiger Sieg. Kampf, Wille und Bereitschaft haben gestimmt. Diese Stimmung müssen wir jetzt in die nächste Partie gegen Schalke mitnehmen. Die Situation in den letzten Tagen war natürlich nicht einfach für mich, aber ich bin Profi und werde immer mein bestes geben und alles dafür tun, dass wir nicht absteigen."

VfB-Offensivallrounder Timo Gebhart: "Uns fallen durch den Erfolg etliche Steine vom Herzen. Wir haben mit zehn Mann unglaublich gekämpft. Wenn man so lange in Unterzahl spielt, dann hat man sich am Ende den Sieg auch verdient."

VfB-Torschütze Tamas Hajnal: "Nach der roten Karte mussten wir uns erstmal neu sortieren. Der Trainer hat in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden. Wir haben es geschafft, eiskalt zuzuschlagen. Das war ein wichtiger Schritt, aber schon am nächsten Wochenende gegen Schalke müssen wir den nächsten Schritt machen."

Eintracht-Keeper Ralf Fährmann: "Die Niederlage mit einem Mann mehr und vielen Torchancen ist natürlich bitter. Wir haben von der ersten Minute an gefightet, Leidenschaft gezeigt, aber im Moment ist es wie verhext."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 28/02/2011 12:22
Bundesliga

"Übers Limit gehen"



Die Erleichterung über den 2:0-Auswärtssieg des VfB am Sonntagnachmittag bei der Frankfurter Eintracht war auch am Tag danach bei allen Beteiligten deutlich spürbar. Zumal die Voraussetzungen nach der frühen roten Karte für Kapitän Matthieu Delpierre nicht gerade optimal waren. Doch einer Energieleistung der gesamten Mannschaft, einem überragenden Sven Ulreich und einer starken Moral war es am Ende zu verdanken, dass der VfB wieder den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze geschafft hat.

Nach dem Training äußerte sich der VfB-Sportdirektor zu mehreren Themen.


Fredi Bobic über den Erfolg in Frankfurt: "Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Die Jungs haben sich zerrissen, sich das Glück erkämpft, sie sind geschlossen aufgetreten und haben sich in jeden Ball reingeworfen. Auch die Stimmung im Stadion war dank unserer 5.000 mitgereisten Fans phänomenal. Der Zusammenhalt mit unseren Anhängern ist extrem wichtig für uns."

… über VfB-Torwart Sven Ulreich: "Sven hat einige unglaubliche Paraden gezeigt. Er hat auch schon gegen Lissabon nach seiner Einwechslung fantastisch gehalten. Insgesamt hat er die richtige Reaktion gezeigt. Der Torwartwechsel vor dem Lissabon-Spiel hat ihn motiviert, noch aggressiver zu sein. Er hat das richtig kanalisiert und schneller wieder eine Chance erhalten, als erwartet."

… über die nächsten Wochen: "Wir werden Woche für Woche solche Spiele erleben, in denen wir übers Limit gehen müssen. Es wird jetzt immer enger und die Spiele werden immer weniger. Gegen Schalke am kommenden Wochenende ist es an der Zeit, dass wir einen Sieg auch mal vergolden und einen zweiten Sieg folgen lassen."

…über die rote Karte für Matthieu Delpierre: "Das war eine Reflexhandlung von Matthieu, der sich aber nicht so provozieren lassen darf. Nach dem Spiel war ich mit Matthieu beim Schiedsrichter, bei dem er sich entschuldigt hat. Das gehört sich so. Er hat sich auch bereits bei der Mannschaft entschuldigt, die für ihn das Spiel gewonnen hat."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 28/02/2011 12:26
Bundesliga

"Der Sieg hat gut getan"



Trotz der roten Karte, die Matthieu Delpierre in der 15. Minute beim Auswärtsspiel in Frankfurt gesehen hatte, konnte der Franzose am Tag danach schon wieder lächeln. Schließlich sorgten seine Mannschaftkollegen für den enorm wichtigen "Dreier" und widmeten den Sieg anschließend ihrem Kapitän. "Mir geht es heute schon wieder etwas besser als gestern.


Der Sieg hat gut getan", sagte Delpierre nach dem regenerativen Training am Montagmittag. Doch wie war es aus Sicht des 29-Jährigen überhaupt zur Situation gekommen, die schließlich zum Platzverweis durch Referee Wolfgang Stark führte. "Es gab einen Freistoß vor dem gegnerischen Tor, dessen Ausführung sich nach einem Foul in der Mauer hinauszögerte. Dann kam plötzlich Maik Franz auf mich zu und ist mir auf den Fuß getreten. Er meinte zwar hinterher, er habe es nicht mit Absicht gemacht, aber das kann ich mir nur schwer vorstellen. Dennoch habe ich auf diese Provokation absolut falsch reagiert. Das ist unverzeihbar. Ich habe der Mannschaft und mir selbst geschadet, das darf mir mit meiner Erfahrung nicht passieren. Dafür kann ich mich nur entschuldigen, bei der Mannschaft, dem Verein und unseren Fans", so der Franzose.

"Mich hat die rote Karte schwer getroffen, es hat richtig weh getan"

Die verbliebenen zehn Kollegen zeigten die richtige Reaktion auf den Feldverweis ihres Kapitäns: Sie rackerten, stemmten sich gegen die anstürmenden Hessen und gewannen schließlich noch mit 2:0. "Die Jungs haben alles gegeben. Sie haben eine tolle Moral gezeigt", meinte Matthieu Delpierre, der das Spielgeschehen am Fernseher in der Kabine verfolgte. "Ich konnte nicht mehr rausgehen. Mich hat die rote Karte schwer getroffen, es hat richtig weh getan. In der Pause kamen viele Spieler auf mich zu und haben mich aufgebaut und gesagt, dass sie das Spiel für mich gewinnen wollen. Das bedeutet mir sehr viel und zeigt, wie viel Herz in der Truppe steckt. Sie haben mich gerettet und sich mit den drei Punkten belohnt", sagte Matthieu Delpierre.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/03/2011 18:02
Bundesliga

Dreifaches Comeback



Pavel Pogrebnyak, Christian Gentner und Mamadou Bah nahmen wieder komplett am Mannschaftstraining teil.

In der vergangenen Woche verwies VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia noch auf die schwierige Personalsituation. Aufgrund vieler Verletzungen standen ihm im Mannschaftstraining teilweise nur 13 Feldspieler zur Verfügung. Am Mittwochvormittag sah dies schon wieder anders aus: Mit insgesamt 22 Spielern begann das Aufwärmprogramm, dabei waren neben den VfB II Spielern Benedikt Röcker und Tobias Rathgeb auch die zuletzt verletzten Pavel Pogrebnyak, Christian Gentner sowie Mamadou Bah wieder mit von der Partie. "Es ist ein schönes Gefühl wieder mit der Mannschaft zu trainieren. Das fehlt einem, wenn man verletzt ist und nur zuschauen kann", sagte Christian Gentner, der nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk endlich wieder Gas geben kann, nachdem er in den letzten Tagen noch separat mit Mamadou Bah und Konditionstrainer Christos Papadopoulos trainiert hatte.

"Wir sind froh über jeden Spieler, der nach einer Verletzung wieder zurückkommt"

Auch über die Rückkehr des guineischen Nationalspielers Mamadou Bah nach dessen langer Verletzungspause in den Kreis der Kollegen freute sich Christian Gentner. "Er macht einen sehr guten Eindruck, läuft rund und scheint keine Probleme mehr zu haben. Wir sind froh über jeden Spieler, der nach einer Verletzung wieder zurückkommt und dem Trainer weitere Alternativen bietet", so der deutsche Nationalspieler. Er selbst habe auch keine Probleme mehr im Sprunggelenk. "Ich kann alles mitmachen und bin wieder voll belastbar. Es sieht gut aus für das Spiel gegen Schalke am Wochenende."

Gegen die Mannschaft von Coach Felix Magath will der VfB an die gute Leistung aus dem Frankfurt-Spiel anknüpfen und einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. "Die nächsten Spiele sind entscheidend. Wir sind weiterhin in einer sehr schwierigen Situation, haben aber in Frankfurt bewiesen, dass wir geschlossen auftreten und alles geben, um gemeinsam da unten rauszukommen", so Christian Gentner, der über den Gegner sagt: "Schalke verfügt vor allem in der Offensive über viel Qualität. Hinten bekommen sie nur wenige Tore, was aber auch an ihrem Torwart Manuel Neuer liegt, der zu den besten Torhütern der Welt gehört."

Marc Ziegler laboriert noch an den Folgen seiner Gehirnerschütterung

Neben dem dreifachen Comeback gibt es aber auch noch einige angeschlagene Spieler im Kader von Bruno Labbadia: Cacau brach nach der Hälfte der Einheit aufgrund von Adduktorenproblemen ab und ließ sich in der Kabine behandeln. Cristian Molinaro, der in Frankfurt einen Schlag aufs Knie bekam, sowie Ermin Bicakcic (Magen-Darm-Infekt) trainierten zunächst im Kraftraum und drehten anschließend einige Runden um das VfB-Trainingsgelände. Philipp Degen arbeitete unterdessen ebenfalls aufgrund von Adduktorenproblemen in der VfB Reha-Welt. Marc Ziegler laboriert noch an den Folgen seiner Gehirnerschütterung und setzt weiterhin mit dem Training aus.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/03/2011 18:04
3. Liga

"Dürfen uns vom Tabellenbild nicht blenden lassen"



Am Freitag, 4. März, eröffnet der VfB II den 27. Spieltag in der 3. Liga. Um 19.00 Uhr ist der SV Sandhausen zu Gast im GAZi-Stadion. Die Sandhäuser galten vor der Saison als Aufstiegsfavorit, doch es kam alles ganz anders. Nach den bisherigen 26 Spielen stehen lediglich 24 Punkte auf der Habenseite und der SVS steht auf dem 18. Tabellenrang und somit auf dem ersten Abstiegsplatz. Seit zwei Spieltagen hat mit Gerd Dais ein alter Bekannter das Traineramt in Sandhausen wieder übernommen. Bis Februar 2010 war Dais knapp fünf Jahre am Hardtwald verantwortlich, ehe ihm Frank Leicht nachfolgte. Der ehemalige VfB-Jugendtrainer wurde aber bereits nach sieben Monaten wieder beurlaubt und von Pavel Dotchev ersetzt. Am 14. Februar folgte Dais auf den Bulgaren und feierte am vergangenen Freitag mit dem 3:1-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken seinen ersten Sieg.

Trainer Jürgen Seeberger hat die Grippe.

Nach zwei englischen Wochen gab Trainer Jürgen Seeberger nach dem 1:1-Unentschieden am vergangenen Samstag beim SV Werder Bremen II seinen Spielern zwei Tage frei. Seit Dienstag bereitet sich die Mannschaft auf das Spiel am Freitag vor. Allerdings ohne den Trainer, den eine Grippe ans Bett fesselt. So übernahm Co-Trainer Walter Thomae das Kommando und geht zuversichtlich in die Begegnung: „Die Spieler haben gut und konzentriert gearbeitet. Wenn wir wie in den letzten Spielen auftreten und unsere Torchancen nutzen, dann können wir auch gegen Sandhausen gewinnen. Wir dürfen uns nicht vom Tabellenbild blenden lassen, denn die Sandhäuser haben eine gute und erfahrene Mannschaft.“

Thomas Geyer kehrt zurück.

Thomas Geyer hat seine Sperre nach der gelb-roten Karte verbüßt und ist einsatzfähig. Dagegen ist das Mitwirken von Felice Vecchione fraglich, da er die Woche mit Fieber im Bett lag. Für Michael Gardawski (Bänderriss im Sprunggelenk) und Sebastian Hertner (Oberschenkelprobleme) kommt ein Einsatz noch zu früh. Weiterhin fehlen Tobias Rühle (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Pascal Breier (Knöcheloperation), Daniel Vier, Sven Schimmel (beide Bänderriss im Sprunggelenk) und die Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/03/2011 18:06
Bundesliga

"Wir brauchen Geduld"



Bruno Labbadia und Fredi Bobic sprachen auf der Pressekonferenz über das bevorstehende Heimspiel gegen den FC Schalke 04.

Gemeinsam waren Bruno Labbadia und Fredi Bobic am Mittwochabend in München, um beim Spiel des FC Bayern gegen den FC Schalke 04 den kommenden Gegner des VfB zu beobachten. Der 1:0-Sieg der Mannschaft von Trainer Felix Magath beim Rekordmeister und der damit verbundene Einzug ins Finale des DFB-Pokals hinterließ Eindruck beim VfB-Duo. "Schalke hat verdient gewonnen. Sie waren sehr gut eingestellt, hatten eine gute Ordnung und sind sehr diszipliniert aufgetreten. Zudem haben sie überragende Spieler, wie beispielsweise Raul, der clever spielt und immens viel arbeitet. Das war schon klasse anzusehen", berichtete der VfB-Cheftrainer. "Das ist eine Mannschaft, die weiß, was sie zu tun hat. Wir müssen am Samstag einen hohen Aufwand betreiben und mit dem Biss aus dem Frankfurt-Spiel in die Partie gehen. Da hat meine Mannschaft die Moral und die Einstellung gezeigt, die wir zurzeit brauchen", so Bruno Labbadia.

Noch steht hinter dem Einsatz einiger Spieler ein Fragezeichen. "Bei Cacau sieht es aufgrund seiner Adduktorenprobleme schlecht aus für Samstag. Auch bei Tamas Hajnal müssen wir abwarten, ob er spielen kann. Er hat sich am Mittwoch im Training eine Zerrung in der Wade zugezogen", sagte der gebürtige Darmstädter. Dahingegen besteht Hoffnung, dass Pavel Pogrebnyak nach seinem Rippenbruch rechtzeitig fit wird. Auch bei Cristian Molinaro sieht es gut aus für das Schalke-Spiel. Der Italiener trainierte am Donnerstagvormittag beschwerdefrei mit, nachdem er am Mittwoch noch wegen einem Schlag aufs Knie in der Partie gegen Frankfurt individuell trainiert hatte. Christian Träsch absolvierte unterdessen am Donnerstag nur ein regeneratives Programm. Der Mittelfeldspieler hat seit dem Rückspiel gegen Benfica Lissabon muskuläre Probleme im Rücken.

"Die Mannschaft zeigt immer wieder die richtige Reaktion"

Die Verletzungen ziehen sich beim VfB wie ein roter Faden durch die Saison. "Die Mannschaft zeigt aber immer wieder die richtige Reaktion auf die vielen Ausfälle. Wir müssen oft Spieler aufstellen, die teilweise zu früh nach ihren Verletzungen zurückkehren. Zuletzt haben Tamas Hajnal und Timo Gebhart mit Verletzungen im Sprunggelenk gespielt. Aber das zeigt auch, dass jeder unbedingt seinen Teil zum Klassenerhalt beitragen möchte", sagte Bruno Labbadia, der gegen Schalke ein Geduldspiel erwartet und auf die Unterstützung der Fans baut: "Bei Schalke weiß man eigentlich nie, was einen erwartet. Das ist eine unberechenbare Mannschaft, die sich nach Anfangsschwierigkeiten aber in den letzten zwei Monaten gefunden hat. Ich gehe davon aus, dass sie gut stehen und auf ihre Chancen warten werden. Da brauchen wir Geduld, aber auch unsere Fans müssen geduldig sein. Ich hoffe, dass wir am Samstag zusammen mit unseren Fans im eigenen Stadion feiern können. Gegen Frankfurt wurden wir von den vielen mitgereisten Anhängern sensationell unterstützt."

Wer die Mannschaft gegen die "Knappen" nach der roten Karte für Matthieu Delpierre, der für drei Spielen gesperrt wurde, als Kapitän aufs Feld führen wird, ließ der VfB-Cheftrainer noch offen. "Wir müssen überlegen, wem die Binde auftrieb gibt. Bei Martin Harnik hatte ich in Frankfurt das Gefühl, dass er durch die Binde noch mehr Energie bekommen hat", sagte der 45-Jährige. Gelingt dem VfB gegen den Revierklub der so wichtige "Dreier", würde man den Sieg gegen Frankfurt vergolden. Doch Fredi Bobic warnt: "Ein Sieg ist kein Selbstläufer, auch wenn man zu Hause spielt. Es geht nicht von selbst, sondern nur durch harte Arbeit."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/03/2011 04:36
3. Liga

Heimniederlage gegen Sandhausen



Der VfB hatte auch im Heimspiel gegen den SV Sandhausen wieder sechs Spieler in der Anfangsformation, die noch für die A-Junioren spielberechtigt sind. Die Gäste aus Sandhausen standen von Beginn an sehr tief in der eigenen Spielhälfte und verlegte sich auf Konter. Bereits nach acht Spielminuten hätte ein solcher zur Führung geführt, doch der Schuss von Danny Blum ging knapp am langen Pfosten des VfB II Tores vorbei.

Drei Minuten später jubelten die Gäste aber über die Führung. Nach einem Eckball kam Kristjan Glibo am Fünfmeterraum an den Ball und traf zum 0:1 für den SV Sandhausen. Dieser Treffer spielte den Gästen natürlich in die Karten und der VfB II tat sich gegen das Abwehrbollwerk der Badener extrem schwer. Nach einer halben Stunde Spielzeit war es Benedikt Röcker, der in höchster Not einen Konter unterband. Zwar hatte die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger etwas mehr Ballbesitz, doch kam sie gegen die Sandhäuser Defensive nicht entscheidend zum Torabschluss, so dass es mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause ging.

Kein Durchkommen für den VfB II

Unverändert kamen beide Mannschaften aus den Kabinen zurück. Der VfB II war entschlossen, zumindest den Ausgleich zu erzielen. Die beste Torchance bot sich hierbei nach genau einer Stunde Spielzeit Matthias Schwarz. Alexander Riemann spielte auf der linken Seite seine Schnelligkeit aus und legte den Ball von der Torauslinie nach innen, wo Matthias Schwarz aus elf Metern frei zum Schuss kam, seinen Meister aber in Sandhausens Torhüter Daniel Ischdonat fand. In der 69. Spielminute versuchte Jürgen Seeberger mit einem Doppelwechsel nochmals für neuen Schwung zu sorgen. Acht Minuten später hatte Alexander Riemann eine Chance vom Sechzehnmeterraum, sein Schuss stellte Daniel Ischdonat aber vor keine Probleme. Dies war auch die letzte nennenswerte Torchance, so dass der VfB II nach vier ungeschlagenen Spielen wieder eine Niederlage hinnehmen musste.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/03/2011 10:35
Bundesliga

Nachgelegt!



Der VfB kam am Samstagnachmittag nach großem Kampf zu einem verdienten 1:0-Sieg gegen den FC Schalke 04. Dabei spielte man nach einer roten Karte für Benedikt Höwedes rund 75 Minuten lang in Überzahl. Das Tor des Tages erzielte Zdravko Kuzmanovic per Strafstoß. Es war der zweite Sieg in Folge für die Mannschaft von Bruno Labbadia. Zwei Veränderungen nahm der VfB-Cheftrainer in seiner Startformation im Vergleich zum 2:0-Sieg in Frankfurt vor. Georg Niedermeier ersetzte den rotgesperrten Matthieu Delpierre, für den sich Christian Träsch die Kapitänsbinde überstreifte, und Pavel Pogrebnyak stürmte für den angeschlagenen Cacau. Die erste Gelegenheit des Spiels hatte Schalke nach einem Freistoß von Jefferson Farfan. Die Kugel sprang vor die Füße von Joel Matip, der aus fünf Metern haarscharf am Tor des VfB vorbeischoss. Die Mannschaft von Bruno Labbadia kam nach 14 Minuten zum ersten Mal gefährlich vors Schalker Gehäuse. Tamas Hajnal bediente den startenden Khalid Boulahrouz, dessen Hereingabe von Benedikt Höwedes abgewehrt wurde. Hajnal feuerte einen Nachschuss ab, den erneut Höwedes am Boden liegend blockte, jedoch mit der Hand, sodass Referee Dr. Felix Bryxch dem Innenverteidiger die rote Karte zeigte und auf Strafstoß entschied. Zdravko Kuzmanovic lief an und versenkte den Ball zum 1:0 ins linke Eck. Manuel Neuer war zwar mit den Fingerspitzen am Ball, doch auch der deutsche Nationalkeeper konnte nichts gegen den platzierten Schuss des Serben machen.

In der Folge kontrollierte der VfB die Partie und hatte weitere Chancen. Martin Harnik schickte Boulahrouz, der auf Pavel Pogrebnyak ablegte. Der Versuch des Russen geriet jedoch etwas zu hoch. In der 25. Minute passte Boulahrouz auf Harnik, der von Matip beim Schuss geblockt wurde. Die nächste Möglichkeit ergab sich in der 35. Minute für Shinji Okazaki, der aus spitzem Winkel am Tor vorbei zielte. Nur wenig später meldete sich auch die Mannschaft von Felix Magath wieder mit einer Offensivaktion. Farfan flankte in den Sechzehner, wo Mario Gavranovic unbedrängt neben den Kasten von Sven Ulreich köpfte.

Die Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena sahen ein Spiel mit einer Fülle von Torchancen. Die nächsten beiden hatte wieder der VfB. Doch zunächst hielt Manuel Neuer einen Schuss von Pavel Pogrebnyak, anschließend klärte der Schalker Torhüter mit dem Fuß bei einem Knaller von Harnik auf den kurzen Pfosten. Nach der darauffolgenden Ecke köpfte Georg Niedermeier über den Querbalken des DFB-Pokalfinalisten. Die letzte Gelegenheit vor dem Pausenpfiff vergab Raul, der nach einer Flanke von Farfan am Tor des VfB vorbeiköpfte. Somit ging es mit der 1:0-Führung für die Labbadia-Elf in die Kabinen.

Sven Ulreich bewahrte sein Team mit einer Glanzparade vor dem Ausgleich

Den ersten Akzent nach dem Seitenwechsel setzten die "Knappen". Raul kam nach einer Ecke zum Kopfball, zielte aber zu hoch. Auf der Gegenseite köpfte der eingewechselte Christian Gentner neben den Schalker Kasten. In der 57. Minute hatte Pogrebnyak das 2:0 auf dem Fuß, als er nach einem Pass in die Tiefe von Tamas Hajnal plötzlich alleine vor Manuel Neuer auftauchte, seinen Meister aber im S04-Keeper fand. Aufregung in der 70. Minute. Christian Gentner zog aus etwa 16 Metern ab, Neuer ließ nach oben abprallen und fing dann den Ball im Nachfassen auf der Linie. Knapp zehn Minuten später wurde es kurios im Schalker Strafraum. Mehrere VfBler kamen nach einem Eckball aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch jedes Mal stand ein Spieler im königsblauen Trikot im Weg und klärte auf der Linie. Fünf Minuten vor dem Ende bewahrte Sven Ulreich sein Team mit einer Glanzparade nach einem Kopfball von Edu vor dem Ausgleich. Auf der anderen Seite wurde der eingewechselte Timo Gebhart kurz vor dem Sechzehner unfair gestoppt. Den fälligen Freistoß hämmerte Kuzmanovic knapp am Tor vorbei. Kurz darauf pfiff Dr. Felix Brych ab, und der Jubel brach unter den VfB-Fans über den wichtigen Heimsieg aus. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit konnte der VfB nach einem Sieg einen Dreier nachlegen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/03/2011 10:37
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 äußerten sich die Beteiligten zu den vorangegangenen 90 Minuten.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Für uns war das ein ganz wichtiger Sieg, da wir nach dem Erfolg vor einer Woche diesmal haben nachlegen können. Vor allem zu Hause mit den Fans im Rücken war das ein sehr wichtiger Sieg. In der Situation in der wir stecken ist der Dreier moralisch ein wichtiger Erfolg. Natürlich haben wir nicht die spielerisch stärkste Leistung gezeigt, aber die Mannschaft hat mit allem wie sie derzeit hat, sich dagegen gelehnt. Wir haben erkannt, dass wir mit Schönspielerei nicht weiter kommen. Diese Punkte helfen uns sehr weiter. Dennoch wird das noch ein weiter Weg zum Klassenerhalt. Wir lassen uns nicht blenden. Heute zählt nur der Sieg."

Schalke-Coach Felix Magath: "Leider hat der Schiedsrichter ein Foul an Benedikt Höwedes übersehen, dafür aber ein Handspiel geahndet und hat ihm dafür die rote Karte gezeigt. Damit war die Partie wesentlich beeinflusst. Ich wundere mich, dass die Unparteiischen solch eine Unverantwortlichkeit an den Tag legen. Meine Mannschaft hat auch in Unterzahl gefightet, aber kein Tor geschossen."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Das war heute ein Nervenkrimi. Wir haben uns das Leben trotz eines Mannes mehr selbst schwer gemacht. Heute haben auch wir mal Glück gehabt mit dem Elfmeter. Mit dem zweiten Sieg in Folge wollen wir jetzt ins Rollen kommen und gegen St. Pauli nachlegen."

VfB-Kapitän Christian Träsch: "Dass ich heute als Kapitän gespielt habe, ist zweitrangig, der Sieg steht im Vordergrund und darüber freue ich mich sehr. Wir haben es verpasst, das zweite Tor zu machen. Mit einem Mann mehr müssen wir da besser nachlegen. So sind wir vor allem bei Standards immer wieder in Gefahr geraten. Wir müssen jetzt weiter arbeiten, kämpfen und Punkte sammeln im schweren Auswärtsspiel in St. Pauli."

VfB-Offensivallrounder Timo Gebhart: "Wir haben heute sehr gut gekämpft, und es ist uns endlich gelungen, den zweiten Sieg in Folge zu realisieren. Das tut uns sehr gut. In Überzahl haben wir vielleicht zu viel hinten rumgespielt, anstatt mehr nach vorne zu investieren, um das Spiel zu entscheiden. Das ist zum Glück jetzt egal, wir haben die drei Punkte, und das ist enorm wichtig."

VfB-Angreifer Shinji Okazaki: "Meine Leistung war heute nicht schlecht. Ich komme von Spiel zu Spiel besser rein und kann immer besser mit den Mitspielern kommunizieren."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Der Sieg tut uns allen gut. Wir müssen weitermachen und gegen St. Pauli nachlegen. Wir haben uns heute kämpferisch und willensstark gezeigt, aber es war kein einfaches Ding, hier zu gewinnen."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Das Spiel hat super begonnen, und die erste Halbzeit war sehr gut von uns. In der zweiten Hälfte waren wir dann aber weniger gut. Beim Elfmeter war ich mir sicher, dass ich ihn rein machen würde. Mit einem zweiten Tor wäre das Spiel ruhiger verlaufen. Es ist ein gutes Gefühl, auf einem Nichtabstiegsplatz zu stehen. Wir wollen nächste Woche gegen St. Pauli punkten."

Schalkes Innenverteidiger Benedikt Höwedes: "Der Elfmeter und die rote Karte waren eine absolute Fehlentscheidung. Zuerst war es ein Foul von Pavel Pogrebnyak an mich, und dann wurde ich am Arm angeschossen. Für diese Entscheidung fehlt mir das Verständnis. Das hat das Spiel sehr stark beeinflusst."

S04-Keeper Manuel Neuer: "Die rote Karte und der Elfmeter zu Beginn des Spiels waren sehr ärgerlich. Ich kann jedoch wenig dazu sagen, ob es ein Foul war zuvor, aber das Handspiel war nicht absichtlich. Der Ball beim Schuss von Christian Gentner war nicht hinter der Linie. Gegen Valencia steht jetzt ein K.o.-Spiel an, da wollen wir unbedingt weiter kommen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/03/2011 13:30
3. Liga

Fünfter Versuch

Viermal wurde die Partie des 16. Spieltages zwischen Rot Weiss Ahlen und dem VfB II schon abgesagt, doch einer Austragung am Dienstag, 8. März, um 18.30 Uhr im Ahlener Wersestadion steht jetzt nichts mehr im Wege.

Daher machte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger am Montagnachmittag auf den Weg Richtung Ahlen. Im Vergleich zum Heimspiel am vergangenen Freitag hat sich die personelle Lage kaum verändert. Felice Vecchione hat seine Grippe auskuriert und auch Ersatztorhüter Markus Krauss ist wieder ins Training eingestiegen.

Aus den Fehlern lernen

Nach der Heimniederlage gegen den SV Sandhausen will Jürgen Seeberger eine Reaktion von seiner Mannschaft sehen: "Wir werden auch gegen Ahlen wieder eine ganz junge Mannschaft auf dem Platz haben, aber ich möchte sehen, dass wir aus den Fehlern, die wir gegen Sandhausen gemacht haben, schnell lernen."

Trotz der drohenden Insolvenz stemmt sich Rot Weiss Ahlen bislang erfolgreich gegen den Abstieg und rangiert derzeit mit 27 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. Am vergangenen Samstag kam die Mannschaft von Trainer Arie van Lent zu einem 3:3-Unentschieden bei Carl Zeiss Jena. Vor allem auswärts scheinen sich die Ahlener leichter zu tun, was auch der Auswärtssieg beim Tabellendritten Kickers Offenbach vor zwei Wochen unterstreicht.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/03/2011 15:17
3. Liga

Niederlage in Ahlen



Die ersten 45 Spielminuten sind schnell abgehandelt, denn vor beiden Toren tat sich extrem wenig. Zwar versuchte der VfB II immer wieder schnell zu kontern, doch entweder kam der letzte Pass nicht an oder die Ahlener Defensive konnte klären. Ein Schuss von Raphael Holzhauser und ein indirekter Freistoß von Thomas Geyer gingen knapp am Tor vorbei. Doch auch die Gastgeber hatten bis zur 42. Minute nur Chancen nach Distanzschüssen, die aber allesamt ihr Ziel verfehlten. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff stimmte dann die Zuordnung in der VfB-Defensive nicht und Sebastian Hille kam nach einer Linksflanke am langen Pfosten ganz frei an den Ball, setzte diesen aber volley ans Außennetz des VfB-Tores. Mit einem torlosen Unentschieden gingen beide Mannschaften in die Kabinen.

Beide Einwechselspieler der Ahlener treffen

Ahlen-Trainer Arie van Lent reagierte mit einem Doppelwechsel auf die Vorstellung seiner Mannschaft. Die Elf von RWA kam auch gleich besser ins Spiel und drängte den VfB II in die eigene Hälfte. Doch entweder war Bernd Leno zur Stelle oder der Ball ging am Tor vorbei. Bis zur 70. Spielminute, da konnte der eingewechselte Sebastian Ghasemi-Nobakht von der rechten Seite nach innen ziehen und erzielte mit einem strammen Linksschuss aus 20 Metern die Führung für die Ahlener. Acht Minuten später dann die Vorentscheidung. Nach einem Eckball für den VfB II konnten die Ahlener klären und spielten schnell nach vorne, wo der eingewechselte Björn Klüft Tempo aufnahm und von der Strafraumgrenze mit einem Schuss ins lange Eck unhaltbar für Bernd Leno das 2:0 erzielte. Zwar versuchte die junge VfB-Elf noch zum Anschlusstreffer zu kommen, doch die letzte Chance des Spiels hatte Matthew Taylor, der aber aus kurzer Distanz an Bernd Leno scheiterte. Ein verdienter Sieg für Rot Weiss Ahlen, die vor allem in der zweiten Spielhälfte die bessere Mannschaft war.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/03/2011 14:48
3. Liga

"Für mehr Gefahr sorgen"



Der VfB II steht vor einer hohen Auswärtshürde, denn die SpVgg Unterhaching befindet sich im Aufwärtstrend. Auch im vierten Heimspiel des Jahres blieb die Mannschaft von Trainer Klaus Augenthaler am vergangenen Samstag beim 2:0-Sieg gegen Werder Bremen II ohne Gegentor. Es war zudem der dritte Zu-Null-Heimsieg nacheinander. Die Rot-Blauen haben sich damit vor der Partie am Samstag, 12. März, um 14.00 Uhr im Generali Sportpark gegen den VfB II von den unteren Tabellenregionen verabschiedet und stehen mit 34 Punkten einen Zähler hinter dem VfB II.

Unveränderter Mannschaftskader

Nach den beiden Niederlagen gegen den SV Sandhausen und Rot Weiss Ahlen will Trainer Jürgen Seeberger am Samstag ein anderes Auftreten seiner Mannschaft sehen. "Wir müssen defensiv wieder besser stehen und dürfen keine einfachen Gegentore bekommen. Außerdem gilt es, in der Offensive wieder für mehr Gefahr zu sorgen. Die Spielvereinigung hat nach den guten Ergebnissen viel Selbstvertrauen, da gilt es, dagegen zu halten", so der 45-Jährige. Dabei hat der VfB II Coach nur bedingt personelle Alternativen, denn von den insgesamt neun Verletzten ist noch kein Spieler wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/03/2011 14:50
Bundesliga

Nur noch samstags



Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH hat die Ansetzungen für die restlichen Spieltage in der Bundesliga veröffentlicht.

Nach den nächsten beiden Begegnungen beim FC St. Pauli und gegen den VfL Wolfsburg, die beide sonntags stattfinden, spielt der VfB ab dem 28. Spieltag nur noch an Samstagen.

Das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am 09. April ist das Topspiel des 29. Spieltags und wird um 18.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen.

Wie im Rahmen eines runden Tisches vereinbart wurde, werden als weitere Maßnahme zur Sicherheit im Fußball keine Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga am Sonntag, 01. Mai 2011, stattfinden. Der 32. Spieltag wird damit am Freitag und Samstag ausgetragen. An den letzten beiden Spieltagen finden die Partien sowieso alle zeitgleich zur traditionellen Spielzeit am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr statt.

Die verbleibenden Bundesliga-Spiele des VfB im Überblick:

26. Spieltag So, 13. März, 17.30 Uhr FC St. Pauli - VfB Stuttgart
27. Spieltag So, 20. März, 17.30 Uhr VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
28. Spieltag Sa, 2. April, 15.30 Uhr Werder Bremen - VfB Stuttgart
29. Spieltag Sa, 9. April, 18.30 Uhr VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern
30. Spieltag Sa, 16. April, 15.30 Uhr 1. FC Köln - VfB Stuttgart
31. Spieltag Sa, 23. April, 15.30 Uhr VfB Stuttgart - Hamburger SV
32. Spieltag Sa, 30. April, 15.30 Uhr TSG Hoffenheim - VfB Stuttgart
33. Spieltag Sa, 7. Mai, 15.30 Uhr VfB Stuttgart - Hannover 96
30. Spieltag Sa, 14. Mai, 15.30 Uhr FC Bayern München - VfB Stuttgart

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/03/2011 14:52
Bundesliga

"Aufwärtstrend fortsetzen"



Nach zwei Siegen in Folge will VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia auch in St. Pauli drei Punkte holen.

Schon vor der Abreise nach Hamburg zum Auswärtsspiel beim FC St. Pauli steht fest, dass Bruno Labbadia gegen den Aufsteiger seine Mannschaft auf einer Position verändern muss. Khalid Boulahrouz, der beim 1:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 am vergangenen Sonntag nach der ersten Halbzeit angeschlagen raus musste, fehlt nach wie vor aufgrund einer Entzündung der Muskulatur im Adduktorenbereich. "Ansonsten ist die Mannschaft, die gegen Schalke gespielt hat, fit", sagte der VfB-Cheftrainer. Die Optionen für die rechte Verteidigerposition sind Christian Träsch und Stefano Celozzi. "Stefano hat sich in den letzten Wochen wieder herangearbeitet, auch körperlich", so Bruno Labbadia und ergänzt. "Vom Läuferischen und Kämpferischen her ist Christian Träsch im Zentrum unheimlich wichtig für unser Spiel."

"Im Stadion am Millerntor herrscht einfach eine einzigartige Atmosphäre"

Weiterhin fehlt auch Cacau. Der deutsche Nationalstürmer hat seit längerem Leistenprobleme, die auf die Adduktoren ausstrahlen. "Das ist eine blöde Situation für uns und für ihn. Wir treten auf der Stelle. Wir müssen gemeinsam überlegen, wie wir weiter vorgehen. Eine Alternative wäre eine Leistenoperation. Jedoch muss man sehen, ob wir diese aufgrund unserer Situation nach hinten schieben, denn noch mehr kaputt machen kann man ohnehin nicht mehr", berichtet der 45-Jährige, der sich auf die Partie beim Kiezklub freut: "Im Stadion am Millerntor herrscht einfach eine einzigartige Atmosphäre, die es so kein zweites Mal in der Bundesliga gibt. Wir wissen natürlich, dass die Mannschaft in den letzten Wochen nicht ganz so gut gespielt hat. Aber die Spieler werden nach der 0:5-Niederlage in Nürnberg sehr kompakt, aggressiv und hochmotiviert auftreten. Da wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen. Aber wir wollen dort was machen, gewinnen und unseren Aufwärtstrend fortsetzen."

"Unser Ziel ist ganz klar, in St. Pauli ein Ausrufezeichen zu setzen"

Ähnlich klingt die Vorgabe von Sportdirektor Fredi Bobic vor dem Spiel gegen den seit drei Spielen punktlosen FC St. Pauli: "Wir wissen um was es geht. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge wollen wir am Sonntag nachlegen. Das Trainerteam hat unter der Woche alles dafür getan, dass die Mannschaft mit der richtigen Einstellung ans Millerntor fährt. Jedem Spieler ist klar, dass dies kein Selbstläufer wird. Unser Ziel ist ganz klar, in St. Pauli ein Ausrufezeichen zu setzen", meinte Fredi Bobic, der nach der Naturkatastrophe in Japan Entwarnung gab, was die Familie von Shinji Okazaki anbelangt. "Soweit wir das mitbekommen haben, ist bei der Familie von Shinji alles in Ordnung."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/03/2011 08:40
Bundesliga

Molinaro und Träsch brechen ab



Die Vorbereitung auf das Spiel gegen St. Pauli am Sonntag hat begonnen. Nicht mit dabei im Mannschaftstraining waren am Mittwochvormittag Cacau, Khalid Boulahrouz und Philipp Degen, die aber individuell trainierten. Cristian Molinaro musste die Übungseinheit wegen Knieproblemen abbrechen, ebenso wie Christian Träsch, der nach einem Zweikampf Schmerzen im Sprunggelenk hatte. Ihre Einsätze am Sonntag sind jedoch nicht gefährdet.

Mit dabei war am Mittwoch auch Ciprian Marica. "Ich trainiere mit, sonst nichts", gab sich der aussortierte Stürmer recht wortkarg. Zu seinem geplatzten Wechsel zu Lokomotive Moskau, der ihm rund sechs Millionen Euro jährlich gebracht hätte, meinte er am Mittwoch nur: "Ich habe abgesagt." Marica war am vergangenen Freitag zu Verhandlungen nach Moskau gereist, anscheinend aber sagte ihm das Umfeld nicht zu.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/03/2011 08:43
Bundesliga

Cacaus Leiste macht dem VfB Stuttgart zu schaffen



Der VfB Stuttgart muss im wichtigen Spiel beim FC St. Pauli auf Khalid Boulahrouz und erneut auch auf Cacau verzichten. Das gab Trainer Bruno Labbadia am Freitag vor dem Kellerduell der Fußball-Bundesliga (Sonntag, 17.30 Uhr) bekannt.

Bei Nationalstürmer Cacau ist mittlerweile fraglich, ob er in dieser Saison noch einmal spielen kann. Der 29-Jährige hat wie Boulahrouz Adduktoren-Probleme. „Das ist eine blöde Situation für ihn und für uns. Wir treten auf der Stelle“, sagte Labbadia. „Eine Alternative wäre eine Leisten-OP. Man muss aber auch sehen, ob wir die vielleicht nach hinten schieben. Mehr kaputt gehen kann bei ihm nicht mehr.“

Außer Cacau und Boulahrouz, der an Adduktorenproblemen leidet, fallen gegen St. Pauli auch Kapitän Matthieu Delpierre (Rotsperre), Marc Ziegler (Gehirnerschütterung), Arthur Boka und Patrick Funk (beide am Knie verletzt) aus.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/03/2011 20:18
3. Liga

Auswärtssieg in Unterhaching



Der VfB II kam im Generali Sportpark in Unterhaching gleich gut ins Spiel und erwischte einen Start nach Maß. In der 8. Spielminute versenkte Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb einen direkten Freistoß aus 22 Metern zur Führung für den VfB II in den Maschen des Unterhachinger Tores. Die Gastgeber benötigten einige Zeit, um ihrerseits zu einer guten Torchance zu kommen, doch diese hatte es dann in der 21. Minute in sich. Nach einem langen Ball auf Marc Nygaard lief dieser alleine auf Bernd Leno zu, der Schuss des Unterhachinger Stürmers ging aber knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später das gleiche Duell und wieder blieb Bernd Leno Sieger. Mit einer Glanzparade entschärfte der 19-Jährige einen Kopfball des Dänen. Die Mannschaft von Trainer Klaus Augenthaler war dem Ausgleich nahe, doch eine Volleyabnahme von Robert Zillner landete am linken Außenpfosten des VfB II Tores. Bis zur Halbzeitpause ließ die VfB-Defensive keine Chancen mehr zu, so dass es mit der Führung für den VfB II in die Halbzeitpause ging.

Bernd Leno parierte einen Elfmeter

Eine Viertelstunde im zweiten Durchgang war ohne große Höhepunkte vergangen, als Steffen Lang im Strafraum Robert Zillner von den Beinen holte und Schiedsrichter Christian Dingert sofort auf den Elfmeterpunkt zeigte. Leandro lief an, doch Bernd Leno parierte den Schuss. Den Nachschuss setzte der Brasilianer an den Außenpfosten und von dort ging der Ball ins Aus. Dies sollte für längere Zeit die letzte nennenswerte Torchance gewesen sein, denn die Defensive des VfB II stand sicher. In der 77. Spielminute köpfte Benedikt Röcker nach einer weiten Flanke nur knapp über das Hachinger Gehäuse. Die Gastgeber versuchten eine Schlussoffensive, um doch noch zum Ausgleich zu kommen, allerdings hatte der VfB II die bessere Torchance. Zwei Minuten vor dem Abpfiff war es der eingewechselte Soufian Benyamina, der mit einem Schlenzer Unterhachings Torhüter Darius Kampa zu einer Glanzparade zwang. In der Nachspielzeit gab es noch einmal Freistoß für die SpVgg, doch Robert Zillner knallte das Leder in die Mauer und der Schiedsrichter beendete die Partie. Somit feierte der VfB II nach zwei Niederlagen in Folge einen wichtigen Auswärtssieg.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/03/2011 20:22
Bundesliga

Last-Minute-Sieg



Der VfB wollte im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli ein Ausrufezeichen setzen, und das gelang der Mannschaft von Bruno Labbadia auch. Lange sah es nach den Toren von Fabian Boll und Zdravko Kuzmanovic in der ersten Halbzeit nach einer Punkteteilung aus, doch dann kam Sven Schipplock, entschied mit dem 2:1 in der 88. Minute die Partie und sorgte für den dritten Sieg in Folge.

Nur zu gerne hätte der VfB-Cheftrainer gegen den Kiezklub dieselben elf Spieler von Beginn an ins Rennen geschickt, die am vergangenen Sonntag mit 1:0 gegen den FC Schalke 04 gewonnen haben. Aufgrund der Verletzung von Khalid Boulahrouz musste er jedoch sein Team auf einer Position austauschen. Für den niederländischen Nationalspieler kam Christian Gentner zum Einsatz. Gentner spielte im zentralen defensiven Mittelfeld an der Seite von Zdravko Kuzmanovic, und Christian Träsch rückte auf die rechte Verteidigerposition.

In der ersten Viertelstunde machten die Hausherren das Spiel, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. Der VfB seinerseits hatte die erste Torchance in der 15. Minute nach einem Freistoß von Kuzmanovic, der aber aus großer Distanz knapp am Tor vorbei schoss. Mit der ersten richtigen Möglichkeit erzielten die Paulianer auch gleich das 1:0. Ein langer Pass fand Fabian Boll, der das Spielgerät mit der Brust mitnahm und nahezu unbedrängt die Führung erzielen konnte. Der VfB ließ sich nicht beeindrucken und hatte mehrere gute Gelegenheiten. Zunächst scheiterte Shinji Okazaki, der wie alle anderen Spieler aufgrund der Geschehnisse in Japan in Trauerflor auflief, an Thomas Kessler. Der St. Pauli-Keeper war auch an der nächsten Szene beteiligt. Cristian Molinaro flankte von links in den Sechzehner, wo Tamas Hajnal plötzlich alleine vor Kessler an den Ball kam. Aus kurzer Distanz brachte er die Kugel jedoch nicht am Schlussmann des Aufsteigers vorbei. Kurz darauf dann der Ausgleich: Hajnal bediente Kuzmanovic, der aus rund 30 Metern abzog und mit einem platzierten Flachschuss zum 1:1 traf.

In der Folge entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, in dem beide Mannschaften zu weiteren Torchancen kamen. Christian Gentner probierte es aus etwa 17 Metern, kein Problem für Kessler. Anschließend brachte Pavel Pogrebnyak einen Freistoß auf den langen Pfosten, wo Georg Niedermeier zum Kopfball kam, jedoch war erneut Kessler zur Stelle. Die letzte Möglichkeit vor der Pause hatte St. Pauli. Fin Bartels sah Gerald Asamoah in der Mitte, der ehemalige deutsche Nationalspieler zog volley ab, traf die Unterkante der Latte, von wo die Kugel aber zum Glück für den VfB genau auf die Linie sprang. Somit ging es mit dem 1:1-Unentschieden in die Kabinen.

Fünfte gelbe Karte für Martin Harnik

Die ersten zwanzig Minuten der zweiten Hälfte sind schnell erzählt. Zunächst parierte Sven Ulreich einen Fernschuss von Fin Bartels, anschließend geriet eine Flanke von Stefano Celozzi, der für den am Knie verletzten Cristian Molinaro eingewechselt wurde, zu weit für Martin Harnik, sodass er keinen Druck hinter den Kopfball bekam. In der 66. Minute zierkelte Kuzmanovic einen Freistoß aus 19 Metern um die Mauer herum, fand aber seinen Meister in Thomas Kessler. Wenig später blockte Thorandt einen Schuss von Okazaki zur Ecke. Der eingewechselte Timo Gebhart versuchte es in der 74. Minute mit einem Freistoß aus großer Distanz, doch erneut war Kessler zur Stelle. Sekunden später hämmerte Harnik, der kurz davor seine fünfte gelbe Karte sah und somit im nächsten Heimspiel gegen VfL Wolfsburg gesperrt ist, über den Kasten.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Sieg vielleicht etwas glücklicher für uns, aber nicht unverdient."
Stimmen zum Spiel

Wenige Minuten waren noch zu spielen, da wechselte Bruno Labbadia Sven Schipplock ein. Und der Youngster bedankte sich beim VfB-Cheftrainer mit dem 2:1 in der 88. Minute. Er schnappte sich die Kugel rund 40 Meter vor dem gegnerischen Tor, wurde nicht angegriffen und traf aus etwa 17 Metern mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck. Es war das erste Bundesligator des gebürtigen Reutlingers. In der Nachspielzeit hätte Schipplock sogar noch das 3:1 markieren können, scheiterte aber an Kessler. St. Pauli konnte sich nicht mehr gegen die Niederlage stemmen, weshalb es beim wichtigen Sieg für den VfB blieb, der sich durch den dritten Sieg in Folge auf den 13. Tabellenplatz hocharbeitete.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/03/2011 20:23
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem Auswärtsspiel in St. Pauli äußerten sich die Beteiligten zur Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Sieg vielleicht etwas glücklicher für uns, aber nicht unverdient. St. Pauli hat starke Moral gezeigt mit einem tollen Publikum im Rücken und hat immer nach vorne gespielt. Es war die erwartet extrem schwere Aufgabe. Dieser Erfolg ist extrem wichtig, aber wir haben noch nichts erreicht."

St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski: "Wir waren die bessere Mannschaft - und verlieren. Aber was die Jungs heute gezeigt haben, war eine riesige Leistungssteigerung. Das ist unser Weg. So sind wir aufgestiegen, und so müssen wir auch gegen den Abstieg kämpfen. Das 1:1 ist zu schnell gefallen. Danach haben wir zwar Druck gemacht, aber leider das Tor nicht geschossen."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir sind heute mit einem blauen Auge davongekommen. Insgesamt haben wir kein gutes Spiel gezeigt und es zu keinem Zeitpunkt geschafft, Ruhe in unsere Aktionen reinzukriegen. Gegen Ende hatten wir uns auf das 1:1 eingestellt, aber dann kam Sven Schipplock ins Spiel und macht das 2:1. Das freut uns natürlich sehr."

VfB-Kapitän Christian Träsch: "Die ersten 20 Minuten sind wir nicht gut ins Spiel gekommen. Wichtig war es, vor der Halbzeit noch den Ausgleich zu markieren, daran anschließend hatten wir eine gute Phase. Insgesamt haben wir nicht gute gespielt, jedoch eiskalt zugeschlagen. Wir stecken immer noch mitten im Abstiegskampf und wollen nächsten Sonntag gegen Wolfsburg nachlegen."

VfB-Siegtorschütze Sven Schipplock: "Die Freude über Sieg ist größer als die Freude über mein Tor. Es ist natürlich schön, in so einem wichtigen Spiel mein erstes Bundesligator zu erzielen. Die Partie war sehr ausgeglichen, mit dem etwas glücklicheren Ende für uns."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Bei St. Pauli, diesen Fans und in diesem Stadion drei Punkte zu holen ist sehr wichtig. Wir haben das gesamte Spiel über die Zweikämpfe angenommen und uns in diesem umkämpften Spiel spielerisch natürlich etwas schwerer getan. Von Spiel zu Spiel tanken wir mehr Selbstbertrauen und wollen dieses gegen Wolfsburg mitnehmen und ausbauen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/03/2011 20:41
Bundesliga

Die Rückkehr der Verteidiger

Cristian Molinaro und Georg Niedermeier nahmen am Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teil.



Die Verletztenliste beim VfB ist zurzeit lang und zwingt Cheftrainer Bruno Labbadia immer wieder zu Umstellungen innerhalb seiner Startformation. Jedoch stießen am Donnerstagnachmittag bei der Trainingseinheit zwei wichtige Stützen der Defensive zur Mannschaft. Georg Niedermeier, der zuletzt aufgrund eines Schlags auf das Sprunggelenk kürzer treten musste, sowie Cristian Molinaro, den eine Innenbanddehnung im Knie zu einer Pause zwang, absolvierten das komplette Programm im Kollegenkreis. Hierzu gehörten auch VfB II Kapitän Tobias Rathgeb und U19-Innenverteidiger Patrick Bauer, die zusammen mit den Lizenzspielern nach Überzahlspielen auf engem Raum ein Abschlussspiel bestritten.

Intensive Arbeit am Comeback

Auf dem Nebenplatz trainierten Cacau (Adduktorenprobleme) und Khalid Boulahrouz (Entzündung in den Adduktoren) mit Physiotherapeut Gerhard Wörn individuell. Beide arbeiten intensiv an ihrem Comeback und hoffen, bis zum Duell gegen den Tabellenvorletzten aus Niedersachsen einsatzbereit zu sein.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/03/2011 20:44
Bundesliga

Der nächste Anlauf


Felix Magath ist am Sonntag zum zweiten Mal binnen 14 Tagen mit einer Mannschaft zu Gast in Stuttgart.



Die Ereignisse beim VfL Wolfsburg, am kommenden Sonntag, um 17.30 Uhr, Gegner des VfB, haben sich in den letzten Stunden überschlagen. Der vormalige Cheftrainer Pierre Littbarski wurde wie auch Geschäftsführer Dieter Hoeneß seiner Aufgaben entbunden. Neuer starker Mann ist seit heute Vormittag nun Felix Magath. Der 57-Jährige fungiert beim VfL Wolfsburg ab sofort als Geschäftsführer Sport und Cheftrainer in Personalunion.

Für Magath, der bis vor wenigen Tagen noch beim FC Schalke 04 tätig war, steht somit die zweite Auswärtspartie beim VfB innerhalb der letzten zwei Wochen an. Am 25. Spieltag unterlagen seine Schalker noch knapp mit 0:1 in der Mercedes-Benz Arena.
Mit dem VfL soll dies nun anders werden. Jetzt nimmt er mit neuem Team und neuem Verein den nächsten Anlauf: "Ich denke, dass es am Sonntag das erste Mal krachen wird – bei meinen lieben Schwaben", gab sich Felix Magath direkt nach dem Bekanntwerden seines überraschenden Comebacks in Wolfsburg kämpferisch.

Fakt ist, dass die Wölfe durch den Trainerwechsel ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf gesetzt haben und Trainerfuchs Magath sicherlich sämtliche Register für einen Sieg zu seinem Einstand ziehen wird. Und dass der mehrfache Meistertrainer auch im Kampf um den Klassenerhalt bisher zu brillieren wusste, weiß im deutschen Fußball jeder. Denn sowohl Eintracht Frankfurt (2000) als auch den VfB (2001) rettete Felix Magath einst vor dem drohenden Gang in Liga zwei. Der VfL, den er 2009 zur deutschen Meisterschaft führte, ist Magaths neunte Trainerstation.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 18/03/2011 20:47
Bundesliga

Eine sehr interessante Kiste"

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia hofft trotz Trainerwechsels beim VfL auf den vierten Sieg in Folge gegen Wolfsburg.



Natürlich war der Trainerwechsel in Wolfsburg auch das beherrschende Thema bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel des VfB am Sonntag gegen den VfL. "Wir sind alle überrascht über die Entwicklung, das macht die Spielvorbereitung für uns nicht einfacher. Normalerweise lassen wir einen Gegner mehrfach beobachten, das wird jetzt schwierig", sagte Bruno Labbadia mit einem Augenzwinkern und fügte hinzu. "Es sind zwar noch dieselben Spieler, aber wir wissen nicht, was Felix Magath für Ideen hat. Er hatte großen Erfolg mit Wolfsburg und kennt noch den Großteil der Mannschaft. Er wird Feuer reinbringen. Das wird auf jeden Fall eine sehr interessante Kiste."

Leichte Oberschenkelzerrung bei Tamas Hajnal

Ohnehin liege der Schwerpunkt auf seiner Mannschaft und nicht auf der Analyse des Gegners. "Durch die drei Siege in Folge sind wir in einer guten Ausgangsposition im Abstiegskampf. Ein vierter Sieg wäre für uns ungemein wichtig. In dieser Woche haben die Spieler wieder hochkonzentriert gearbeitet. Nach dem trainingsfreien Tag haben wir zwei Tage intensiv trainiert. Heute lag der Fokus im technischen und taktischen Bereich", so der VfB-Cheftrainer. Verzichten muss der 45-Jährige im Duell gegen den Tabellensiebzehnten definitiv auf den letztmals rotgesperrten Kapitän Matthieu Delpierre sowie auf den gelbgesperrten Martin Harnik. Fraglich ist der Einsatz von Tamas Hajnal, der sich am Donnerstag im Training eine leichte Zerrung im linken Oberschenkel zuzog und am Freitag nicht mittrainieren konnte. "Wir müssen abwarten, ob es reicht, aber es wird auf jeden Fall schwierig", meinte Bruno Labbadia.

Cacau, der seit dem 2:0-Auswärtssieg in Frankfurt nicht mehr mit der Mannschaft trainieren konnte, verzichtet vorerst auf eine Leistenoperation. "Wir haben mit ihm ausgemacht, dass die Operation entweder nach hinten verschoben, oder vielleicht überhaupt nicht gemacht wird. Er hat heute leicht mittrainiert und wird am Sonntag eventuell im Kader sein. Durch ihn hätten wir eine Option mehr auf der Bank", so der VfB-Cheftrainer. Positive Nachrichten gab es von Serdar Tasci, der seine Erkältung auskuriert und am Freitag das komplette Programm mit den Kollegen absolviert hat.

"Das Optimale herausholen"

Unterdessen steht hinter dem Einsatz von Khalid Boulahrouz (Entzündung in den Adduktoren) noch ein Fragezeichen. Für Martin Harnik werde Timo Gebhart in die Anfangsformation rücken. "Er hat in letzter Zeit auf seine Chance gewartet, es ist klar, dass er spielen wird", sagte Bruno Labbadia, der sich trotz der weiterhin vielen Verletzten optimistisch zeigte. "Wir sind Ausfälle mittlerweile schon gewohnt und gehen ein Stück weit entspannt mit der Situation um. Bis auf den gesperrten Martin Harnik werden wir denselben Kader zur Verfügung haben, wie beim FC St. Pauli. Ich bin mir sicher, dass wir auch gegen Wolfsburg das Optimale herausholen werden."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/03/2011 12:32
Torloses Unentschieden



Im „kleinen Südgipfel“ blieben die ganz großen Torchancen Mangelware und so trennten sich der VfB II und der FC Bayern München II nach 90 Spielminuten vor 520 Zuschauern im GAZi-Stadion mit einem torlosen Unentschieden.

Dabei fing die Begegnung für den VfB II gleich gut an, denn Alexander Aschauer setzte sich am rechten Flügel schön durch und passte nach innen, doch der Schuss von Raphael Holzhauser wurde im letzten Moment geblockt. Danach spielte sich die Begegnung zwischen den beiden Strafräumen ab und beiden Mannschaften fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft. Nach gut einer halben Stunde segelte ein von Tobias Rathgeb getretener Eckball durch den Strafraum der Bayern, ohne dass ein VfB-Spieler den Ball berührte. Daraus entwickelte sich ein gefährlicher Konter, doch Boy Deul schoss knapp am kurzen Pfosten vorbei. Kurze Zeit später war es erneut der Bayern-Stürmer, der den Ball zwar am herausstürzenden Bernd Leno vorbeilegte, doch Thomas Geyer hatte aufgepasst und klärte souverän. Dies war auch gleichzeitig die letzte nennenswerte Chance in der ersten Spielhälfte.

Keine Durchschlagskraft in der Offensive

Im zweiten Durchgang waren sechs Minuten gespielt, als ein langer Ball bei Marco Rapp landete und dieser sofort abzog. Bayern-Torhüter Rouven Sattelmaier konnte den Schuss aber abwehren. Nach gut einer Stunde Spielzeit wechselte Jürgen Seeberger gleich doppelt und brachte mit Fabian Broghammer und Alexander Riemann zwei Offensivspieler. Dies sollte sich zunächst jedoch nicht auszahlen, denn die beiden nächsten Torchancen hatten die Gäste. Allerdings konnte Bernd Leno bei einem Kopfball von Steffen Wohlfarth und einem Schuss von Boy Deul sicher parieren. Eine knappe Viertelstunde vor Spielende kam Alexander Aschauer nach einem Eckball zum Kopfstoß, brachte aber nicht genügend Druck hinter den Ball, so dass Rouven Sattelmaier keine Probleme hatte. Der VfB II machte noch einmal Druck und hatte nach einem Gewühl im Strafraum Pech, dass der Schuss von Tobias Rathgeb von einem Abwehrbein der Münchner geblockt wurde. Mit der allerletzten Aktion dann fast noch der Siegtreffer für den VfB II. Alexander Riemann spielte auf der linken Seite seine Schnelligkeit aus und passte von der Torauslinie nach innen. Doch der Ball lief parallel zur Torlinie, ohne dass ihn ein Mitspieler berührte. Mit diesem Punkt steht der VfB II weiter im Tabellenmittelfeld der 3. Liga.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/03/2011 20:28
Punkt erkämpft



Der VfB kam am Sonntagabend im Abstiegskrimi gegen den VfL Wolfsburg zu einem 1:1-Unentschieden. Dabei lief die Mannschaft von Bruno Labbadia lange einem Rückstand hinterher, schlug dann aber in Person von Georg Niedermeier in der Nachspielzeit eiskalt zu und sicherte sich somit einen wichtigen Punkt gegen den Tabellenvorletzten.

Bruno Labbadia musste sein Team im Vergleich zum 2:1-Sieg beim FC St. Pauli auf zwei Positionen umstellen. Für den gelbgesperrten Martin Harnik durfte Timo Gebhart von Beginn an ran, und für den angeschlagenen Tamas Hajnal rückte Stefano Celozzi in die Anfangsformation. Die Position hinter den Spitzen füllte Christian Gentner aus, Christian Träsch spielte neben Zdravko Kuzmanovic auf der Doppelsechs, und Celozzi verteidigte rechts in der Viererkette.

Die erste Hälfte begann wenig schwungvoll, dafür warteten beide Mannschaften ab und ließen nur wenige Torchancen zu. In der zehnten Minute probierte es Kuzmanovic aus der Distanz, verfehlte sein Ziel aber um einige Meter. Der VfL tauchte seinerseits nach 13 Minuten erstmals gefährlich vor dem VfB-Kasten auf. Peter Pekarik flankte von rechts, Serdar Tasci bedrängte Grafite und Celozzi bereinigte die Situation. Nach 20 Minuten nahm das Spiel an Fahrt auf. Celozzi zog aus der zweiten Reihe ab, zielte aber vorbei. In der 24. Minute passte Cristian Molinaro auf den startenden Gebhart, der aus rund neun Metern abzog, jedoch an Andre Lenz scheiterte. Die "Wölfe" hatten in Diego einen ständigen Unruheherd, der in der 27. Minute nach einer Flanke von Sascha Riether übers Tor von Sven Ulreich köpfte. Nur Sekunden später bewahrte Ulreich seine Mannschaft vor dem Rückstand. Grafite erkämpfte sich den Ball von Tasci, legte quer auf Diego, der aber am überragend reagierenden VfB-Keeper hängen blieb. Im Gegenzug ging ein Volleyschuss aus großer Distanz von Träsch knapp am VfL-Tor vorbei, und auch beim zweiten Versuch des deutschen Nationalspielers aus der Distanz fehlten einige Zentimeter zum Torerfolg.

Einen platzierten Knaller von Diego konnte Ulreich in der 34. Minute parieren. Fünf Minuten später war der Schlussmann des VfB aber machtlos. Beim Versuch, sich zu befreien, schoss Celozzi den Brasilianer Cicero an, von dem die Kugel vor die Füße von Grafite sprang. Der Torjäger fackelte nicht lange und hämmerte das Leder aus kurzer Distanz unter die Latte zum 1:0 für den VfL. Kurz vor dem Gegentreffer musste Labbadia verletzungsbedingt wechseln. Kuzmanovic wollte einen Schuss von Diego blocken, bekam aber stattdessen einen Schlag aufs Knie und musste raus. Elson nahm den Platz des Serben ein, tauschte aber mit Gentner die Positionen. Mit dem 1:0 für die Mannschaft von Coach Felix Magath ging es dann in die Pause.

Viel Glück und ein starker Sven Ulreich

Nach dem Seitenwechsel ersetzte Boulahrouz Innenverteidiger Tasci (Adduktorenprobleme). Das Spiel verflachte zusehends. Wolfsburg verwaltete das Ergebnis, und der VfB hatte große Probleme im Spielaufbau, so dass sich kaum Torchancen ergaben. In der 65. Minute hatte die Labbadia-Elf viel Glück und einen starken Sven Ulreich. Nach einem Freistoß von Diego kam der eingewechselte Jan Polak aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch Ulreich lenkte den Ball an den Pfosten und nahm ihn anschließend auf. Einige Minuten später pfiff Schiedsrichter Manuel Gräfe Shinji Okazaki zurück, der plötzlich alleine vor Andre Lenz auftauchte. Der Japaner soll im Abseits gestanden sein, war aber auf gleicher Höhe mit Arne Friedrich. In der 78. Minute köpfte Pavel Pogrebnyak nach Flanke von Molinaro drüber, die bis dahin beste Chance des VfB in den zweiten 45 Minuten.
Gegen Ende machte der Gastgeber auf und ermöglichte dem VfL somit Kontermöglichkeiten. Zweimal lief Grafite auf den VfB-Kasten zu, doch zunächst blockte Boulahrouz, anschließend klärte Ulreich. In der 88. Minute flankte Boulahrouz in den Sechzehner, wo Gebhart zum Kopfball kam, jedoch an Andre Lenz scheiterte. In den Schlussminuten schickte Labbadia den kopfballstarken Georg Niedermeier in die Spitze, und dieser Schachzug ging auf. Einen langen Ball von Gentner nahm der Innenverteidiger in der Nachspielzeit gekonnt herunter und zimmerte den Ball zum 1:1 ins Netz. Doch die Partie war noch immer nicht vorbei. Wolfsburg schaffte noch einen letzten Angriff. Von rechts segelte die Kugel vor den Fünfmeterraum, wo Grafite seine Fußspitze hinhielt. Doch Ulreich war zur Stelle und sicherte dem VfB den wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/03/2011 20:31
Stimmen zum Spiel



Nach dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Für uns ist nach dem Spielverlauf der Punkt natürlich Gold wert. Die Mannschaft hat super Moral bewiesen. In der ersten halben Stunde haben beide Mannschaften taktisch sehr gut gespielt und dem Gegner kein Platz geboten. Dann haben wir etwas Auftrieb bekommen, doch dann ein richtig dummes Gegentor kassiert, als wir nicht konsequent genug waren. Wir haben zehn von zwölf möglichen Punkten in den letzten vier Spielen geholt, das ist hervorragend. Aber wir wissen wie brutal der Abstiegskampf ist."

VfL-Coach Felix Magath: "Ich bin heute nicht richtig glücklich, wobei wir mit dem einen Punkt ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt haben. Allerding hätten wir dem Spielverlauf und unseren vielen Konterchancen nach Stuttgart als Sieger verlassen müssen. Meine Aufgabe wird es jetzt sein, die Mannschaft in einen besseren Zustand zu bringen, sodass in den nächsten Tagen viel Konditionsarbeit ansteht."

VfB-Torwart Sven Ulreich: "Nach diesem enorm wichtigen Tor sind mir viele Steine vom Herzen gefallen. Durch den Punktgewinn konnten wir Wolfsburg in der Tabelle im Schach halten. Am Ende hätten wir fast noch ein Gegentor kassiert, aber dafür bin ich ja da, solche Dinger zu haltern. Gegen sehr defensiv spielende Wolfsburger haben wir uns lange sehr schwer getan und sind nach dem Spielverlauf natürlich sehr froh über den Punkt."

VfB-Verteidiger Khalid Boulahrouz: "In meinen Augen ist der Punkt glücklich, aber verdient. Wir sind großes Risiko gegangen und am Ende dafür belohnt worden. Die Wolfsburger haben sich nach der Führung nur noch hinten reingestellt und auf Konter gespielt. Ule hat heute super gehalten, und wir hoffen, dass wir auch in den nächsten Spielen ungeschlagen bleiben."

VfB-Torschütze Georg Niedermeier: "Das Tor war sehr wichtig für die Moral der Mannschaft. In der 85. Minute kam Träsch zu mir und sagte, ab der 88. Minute gehst du nach vorne. Das war natürlich ein großes Risiko, aber zum Glück ist es gut gegangen. Die Länderspielpause können wir zum Durchschnaufen nutzen, um dann in Bremen wieder Vollgas zu geben."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Heute hatten wir Glück, aber das haben wir uns in den letzten Wochen hart erarbeitet. Wir haben von Anfang an viel riskiert, aber haben uns ein dummes Gegentor gefangen und Wolfsburg damit in die Karten gespielt. Mein Pass am Ende war in Ordnung, aber wie Georg in vollendet hat, war natürlich sehenswert."

VfL-Kapitän Marcel Schäfer: "Heute hatten wir uns natürlich mehr erhofft. Wir wollten einen großen Schritt machen, aber mit dem einen Punkt wurde es leider nur ein kleiner Schritt. Die Art und Weise, wie wir den Ausgleich kassiert haben, ist sehr bitter. Das darf uns so nicht passieren. Zudem haben wir unsere Konter nicht gut zu Ende gespielt, sonst hätten wir das Spiel früher entscheiden können."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/03/2011 15:49
Bundesliga

Starke Innenbanddehnung im Knie



Kurz vor dem 1:0 für den VfL Wolfsburg war es passiert: Zdravko Kuzmanovic wollte einen Schuss von Diego blocken und verletzte sich dabei am Knie. Nach einer Behandlungspause versuchte es der serbische Nationalspieler noch einmal für kurze Zeit, musste dann jedoch für Elson ausgewechselt werden. Eine Kernspintomographie ergab eine starke Innenbanddehnung im Knie. Kuzmanovic sagte seine Länderspielreise ab und lässt sich in Stuttgart behandeln.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 23/03/2011 17:19
Bundesliga

Sonnenstrahlen und Bleiwesten



Überschaubar war die Zahl der VfB-Profis, die nach dem freien Dienstag heute auf dem Trainingsplatz zu Gange waren. Lediglich mit zehn Spielern, darunter drei Torhüter, konnten Cheftrainer Bruno Labbadia und sein Trainerteam auf dem Rasen bei strahlendem Sonnenschein arbeiten. Insgesamt neun Spieler sind mit ihren Nationalmann- schaften auf Länderspielreise. Cacau (Adduktorenprobleme), Cristian Molinaro (Innenbanddehnung), Patrick Funk (Innenbandriss im Knie), Philipp Degen (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), Elson (Knieprobleme nach Schlag), Serdar Tasci (Adduktorenprobleme) und Zdravko Kuzmanovic (Innenbanddehnung) sind derweil noch angeschlagen und absolvierten separat ein reduziertes Programm.

Trotz der geringen Spieleranzahl im Mannschaftstraining wird sowohl heute als auch am Donnerstag zweimal trainiert. „Die Spieler sind nun ausgeruht und wir können die physische Belastung derzeit gezielt steigern. Gleichzeitig wollen wir aber auch erreichen, dass die Jungs mental regenerieren. Sie sollen den Kopf frei bekommen“, sagte Sözer. Und trainiert wurde mit hoher Intensität. „Wir haben heute verschiedene Formen von Widerstandsläufen absolviert, um an der Schnelligkeit und der Sprintstärke zu arbeiten. Die Spieler trugen hierfür acht Kilogramm schwere Bleiwesten“, so Co-Trainer Eddy Sözer. Mit diesen Zusatzgewichten absolvierten die Profis verschiedene Parcours und feilten zudem am Torabschluss.

Obwohl am kommenden Wochenende aufgrund der Länderspiele keine Bundesliga-Partien stattfinden, ist die nächste Aufgabe, das Auswärtsspiel in Bremen (2. April, 15.30 Uhr), bereits im Fokus. „Wir arbeiten mit den Spielern individuell auf diese Begegnung hin. Die zuletzt angeschlagenen und verletzten Akteure werden nach und nach wieder ins Training einsteigen und werden die spielfreie Zeit nutzen, ihre Rückstände aufzuholen. Aufgrund der Länderspielpause beginnt die konkrete Mannschaftsvorbereitung dann erst am kommenden Donnerstag, wenn alle Nationalspieler zurück sind.“

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/03/2011 17:27
Bundesliga

Boka kehrte zurück, Bicakcic fällt aus



Kaum war die Trainingsgruppe im Verlauf der letzten Tage durch den einen oder anderen Rückkehrer aus dem Krankenstand wieder angewachsen, muss das VfB-Team schon wieder einen Rückschlag hinnehmen. Zwar trainierte Linksverteidiger Arthur Boka heute erstmals wieder mit dem Team, dafür zog sich Ermin Bicakcic einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel und fällt für das Bremen-Spiel aus.

Entwarnung bei Timo Gebhart

Glück im Unglück hatte dagegen Timo Gebhart: Der Mittelfeldspieler bekam einen Schlag auf sein lädiertes Sprunggelenk, der schmerzhaft war, jedoch keine weiteren Folgen hatte. Dennoch setzte der Memminger vorbeugend beim nachmittäglichen Training aus. Morgen will er allerdings wieder mitmischen. Ein Mitwirken von Tamas Hajnal käme dagegen noch zu früh.

Bereits am Montag kehrte er vorzeitig von der ungarischen Nationalmannschaft zurück, da seine nach wie vor anhaltende Oberschenkelzerrung auch einen heutigen Länderspieleinsatz gegen Holland unmöglich macht. Hajnal absolvierte ein Trainingsprogramm mit Physiotherapeut Gerhard Wörn und soll auf Sicht wieder im Kreis der Kollegen mitwirken. Ebenfalls individuell trainierte heute Stefano Celozzi aufgrund von Adduktorenproblemen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/04/2011 19:30
3. Liga

"Noch lange nicht durch"



Nach einem spielfreien Wochenende geht es am Samstag, 2. April, um 14.00 Uhr für den VfB II wieder um Punkte.
Die Begegnung beim SV Babelsberg 03 ist der Auftakt für die restlichen neun Begegnungen bis zum Saisonfinale am 14. Mai.

Sieben Spiele musste der SV Babelsberg 03 auf einen dreifachen Punktgewinn warten, doch am vergangenen Samstag war es soweit. Im Nachholspiel beim FC Bayern München II gewann der Aufsteiger mit 2:1 und steht mit 30 Punkten auf dem 17. und somit ersten Nicht-Abstiegsplatz in der 3. Liga. "Der Erfolg gegen die Bayern wird der Mannschaft für den Kampf um den Klassenerhalt zusätzlich Moral und Auftrieb geben. Ich erwarte einen robust auftretenden Gegner, der mit Geschlossenheit und Kampf alles tun wird, um Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln", so Trainer Jürgen Seeberger vor dem Spiel in der Filmstadt. "Es sind noch 27 Punkte zu vergeben, daher sind wir trotz der 39 Punkte noch lange nicht durch. Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass man gegen jeden Gegner 100 Prozent geben muss, um zu gewinnen", so der VfB II Coach.

Thomas Geyer und Sven Schimmel fallen aus

Verzichten muss Jürgen Seeberger auf die verletzten Sven Schimmel, der sich beim Testspiel gegen Großaspach einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog, und Thomas Geyer, den eine Schambeinentzündung stoppt. Außerdem fehlen weiterhin Tobias Rühle, Pascal Breier, Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas. Dagegen sind Michael Gardawski, Sebastian Hertner und Daniel Vier wieder einsatzfähig.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/04/2011 19:32
Bundesliga

Operativer Eingriff



Wegen anhaltender Leistenprobleme wird sich Philipp Degen am Freitag einem kleinen operativen Eingriff unterziehen. Der Schweizer Abwehrspieler wird anschließend voraussichtlich zwei Wochen lang in der VfB Reha-Welt trainieren, bevor es zu einer Rückkehr zu seinen Teamkollegen auf den Platz kommt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/04/2011 19:34
Bundsliga

"Zusammenstehen gegen Störfeuer"

Auf der Pressekonferenz vor dem Bremen-Spiel bezogen Sportdirektor Fredi Bobic und Cheftrainer Bruno Labbadia Stellung zu aktuellen Fragen.



Die Pressekonferenz vor dem Auswärtspiel bei Werder Bremen näherte sich bereits ihrem Ende, als Sportdirektor Fredi Bobic auf die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit angesprochen wurde. Fredi Bobic betonte, dass der VfB auch in dieser Hinsicht seine Hausaufgaben mache. Außerdem bezog er klar Position zu den angeblichen "Spieler-Streichlisten", die in Stuttgarter Medien kursierten. Fredi Bobic sprach sich gegen derartige "Störfeuer von außen" aus, die der großen Geschlossenheit innerhalb des Teams und Vereins schaden. "Alle erwarten von unseren Spielern, dass sie sich zum VfB bekennen. Das tun sie! Khalid Boulahrouz setzte sich zum Beispiel gegen Wolfsburg verletzt auf die Bank, musste dann ins Gefecht, opfert sich für die Mannschaft auf und trägt seinen Teil dazu bei, dass die Mannschaft noch einen Punkt erkämpft. Ein paar Tage später müssen wir dann lesen, dass der VfB ihn wegschicken will. Das ist total kontraproduktiv", so der Sportdirektor, der zudem alle VfBler erneut aufforderte, weiterhin fest zusammenzustehen für den Klassenerhalt.

"Endlich wieder mehr als elf gegen elf"

Dem stimmte Cheftrainer Bruno Labbadia zu. Er sieht Bremen derzeit im Aufwind, kann aber personell wieder auf deutlich mehr Alternativen zurückgreifen. Die Bundesligapause aufgrund der Länderspiele kam für den VfB offenbar zur rechten Zeit. Denn auch wenn in den vergangenen Tagen viele Spieler mit ihren Nationalteams auf Reisen waren, konnten Cheftrainer Bruno Labbadia und sein Trainerstab mit den verbliebenen Akteuren gezielt im physischen, technischen sowie taktischen Bereich arbeiten. Darüber hinaus stiegen einige zuletzt angeschlagene oder verletzte Spieler wieder ins Mannschaftstraining ein, so dass sich die schwierige Personalsituation der letzten Wochen merklich entspannt hat. „Es war schon ein ungewohntes Bild im Training. Endlich standen mal wieder mehr als elf gegen elf Spieler auf dem Platz, so dass wir durchwechseln konnten", sagte Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz vor dem Bremen-Spiel. "Die Nationalspieler und die Rückkehrer ins Mannschaftstraining machten bei der heutigen Trainingseinheit einen guten Eindruck. Das zeigt, dass gut gearbeitet wurde“, so Labbadia, der wieder fast auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

Delpierre und Ziegler im Kader

Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter einem Einsatz von Tamas Hajnal, der an einer Oberschenkelzerrung laborierte. Tamas Hajnal habe heute einen Teil des Mannschaftstrainings absolviert, sagte der Cheftrainer. Ob er in Bremen aber wieder mitwirken könne, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Fest steht dagegen, dass sowohl Kapitän Matthieu Delpierre als auch Marc Ziegler gegen Werder wieder im Kader stehen werden. Die gastgebenden Bremer sieht Bruno Labbadia in den letzten Wochen, wie auch sein Team, im Aufwind. „Bremen hat in Nürnberg ein sehr gutes Spiel gezeigt. Sie sind dominant aufgetreten. Jetzt muss man aber sehen, wie Werder auf den Ausfall von Claudio Pizarro reagieren wird", unterstrich Bruno Labbadia. Er attestierte Bremen zudem, wieder zur alten Spielstärke zurückgefunden zu haben. Die Ausgangssituation im Kampf um den Klassenerhalt hat sich dagegen dem Cheftrainer nach für den VfB nicht geändert: „Wir stecken nach wie vor mitten im Abstiegskampf, auch wenn wir froh sein können, dass wir in den letzten Spielen zehn von zwölf möglichen Punkten geholt haben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/04/2011 19:37
Bundesliga

Mit Tamas Hajnal gen Norden



Der VfB-Kader machte sich am heutigen Nachmittag auf die Reise gen Norden. Mit von der Partie gegen Bremen werden, wie schon von Cheftrainer Bruno Labbadia auf der gestrigen Pressekonferenz angekündigt, wieder die zuletzt ausgefallenen Cacau, Arthur Boka, Marc Ziegler und Kapitän Matthieu Delpierre sein. Auch Tamas Hajnal, dessen Einsatz noch fraglich war, steht bereit für das wichtige Duell an der Weser. Verzichten muss der VfB dagegen kurzfristig auf Timo Gebhart, der unter der Woche im Training einen schmerzhaften Schlag auf sein bereits lädiertes Sprunggelenk erlitt. Bis zuletzt hatte er auf eine Besserung gehofft, um spielen zu können. Auch Stefano Celozzi muss wegen anhaltender Adukktorenprobleme nun doch passen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/04/2011 20:03
3. Liga

Niederlage in Babelsberg



Nichts zu holen gab es für den VfB II beim Auswärtsspiel in Babelsberg. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger verlor gegen den Tabellensechzehnten nach ausgeglichener erster Hälfte am Ende mit 0:3. Vor rund 2000 Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion fanden die Hausherren besser in die Partie und tauchten ein ums andere Mal gefährlich vor dem Gehäuse von Bernd Leno auf.

Bis kurz vor der Pause konnte der „kleine“ VfB gut mithalten, ehe Süleyman Koc in der 41. Minute aus halbrechter Position ins lange Eck zum 1:0-Halbzeitstand traf. Nach dem Seitenwechsel agierte die Seeberger-Elf besser und mutiger nach vorne und drängte auf den Ausgleichstreffer. Dies ermöglichte allerdings auch dem Team von Trainer Dietmar Demuth die Chance, immer wieder über Konter für Entlastung zu sorgen und eigene Offensivakzente zu setzen. In der 62. Minute musste VfB II Torhüter Bernd Leno in höchster Not gegen Süleyman Koc und Guido Kocer retten. Der VfB II spielte weiter gut mit, ehe in der Schlussphase Stürmer Dominik Stroh-Engel für die Entscheidung sorgte, in dem er einen Foulelfmeter zum 2:0 für die Hausherren verwandelte. In der Nachspielzeit tauchte dann Nicolas Hebisch bei einem Konter frei vor Bernd Leno auf und erzielte den 3:0-Endstand. Der Sieg der Gastgeber war über die gesamten 90 Minuten betrachtet verdient, ist aber vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/04/2011 20:06
Bundesliga

Remis an der Weser



Nach einer frühen Führung für den VfB durch Tamas Hajnal drehte der SV Werder Bremen auf und kam noch vor der Pause zum Ausgleich –zu mehr jedoch nicht, da die VfB-Defensive um den wieder hervorragend reagierenden Sven Ulreich auf der Hut war und bis zum Schlusspfiff den Punktgewinn verteidigte.

Ohne größeres Abtasten oder Zögern nahm die Partie im Bremer Weser-Stadion Fahrt auf. Zunächst schienen die Gastgeber den besseren Start erwischt zu haben. Werder versuchte, Druck auf die VfB-Defensive aufzubauen und kam in der 9. Minute zu einer ersten guten Möglichkeit, als die Abwehr des VfB sich nur mit vereinten Kräften gegen die Bremer Angriffsbemühungen stemmen konnte. Kurz darauf war es dann aber die Elf von Bruno Labbadia, die in Führung ging. Auf links setzten sich Cristian Molinaro und Shinji Okazaki im Zusammenspiel gekonnt durch und Molinaros Flanke fand den im Sechzehner lauernden Pavel Pogrebnyak. Dessen Kopfball konnte Torhüter Tim Wiese zwar noch abwehren, doch Tamas Hajnal versenkte die Kugel schließlich im Netz zum 1:0.

Hajnal traf gekonnt, Ulreich hielt stark

Bremens Antwort gab Marko Marin nach 21 Minuten. Seinen Schuss, der unangenehm flatterte, lenkte Sven Ulreich jedoch zur Ecke, die Werder nichts einbrachte. Wenig später versuchte es Wesley mit einem gut getimten Vollspannschuss aus der Distanz, aber Sven Ulreich reagierte wieder stark und verhinderte den Einschlag im Torwinkel, auf Kosten einer weiteren Ecke, die scharf in den Strafraum kam und Tamas Hajnal einen Torabschluss der Bremer erst Zentimeter vor der Torlinie klärte. Das Spielgeschehen wurde in der Folge hektischer und Werder drängte auf den Ausgleich. Einem vermeintlichen Treffer von Sandro Wagner zum 1:1 verweigerte Schiedsrichter Günter Perl allerdings wegen Handspiels des Angreifers völlig zu Recht die Anerkennung. In Spielminute 34 egalisierte Bremen den Spielstand dennoch: Eine Ecke von links erreichte Torsten Frings, der das Leder aus rund 18 Metern aufs VfB-Tor hämmerte und damit Sven Ulreich keine Chance ließ, da Georg Niedermeier den Schuss noch unglücklich abfälschte. Und die Hausherren blieben weiter am Drücker, erarbeiten sich konsequent Chancen und zwangen den VfB in die Defensive. So klärte beispielsweise Serdar Tasci kurz vor der Pause gegen Denni Avdic auf der Linie, und rettete damit das 1:1 in die Halbzeit.

Standards bestimmten das Spielgeschehen

Der zweite Durchgang begann zunächst bei beiden Mannschaften etwas zerfahren. Werder Bremen spielte zwar entschlossener nach vorne als der VfB, oftmals aber auch zu ungenau, um wirklich gefährliche Torraumszenen zu kreieren. Auf Seiten der Labbadia-Elf versuchte es Zdravko Kuzmanovic nach 56 Minuten einmal mit einem Linksschuss, der allerdings am Tor von Tim Wiese vorbeiging. Kurz hierauf scheiterte dann Bremens Linksverteidiger Mikael Silvestre mit einem Kopfball. Der nächste Aufreger einer zusehends unspektakulärer verlaufenden Begegnung datierte aus der 75. Minute. Erneut ging Sandro Wagner im Strafraum nach einem Freistoß mit der Hand zum Spielgerät, was der Unparteiische nun konsequent mit dem gelben Karton ahndete. In der Schlussphase tat sich nicht mehr viel auf dem grünen Rasen, einzig über Standards, genauer gesagt mit präzisen Eckstößen, setzten beide Teams Offensivakzente, die nichts Zählbares einbrachten. In der Nachspielzeit rettete nochmals der glänzend aufgelegte Sven Ulreich gleich zweimal gegen Sandro Wagner und damit einen weiteren Punktgewinn für den VfB im Kampf um den Klassenerhalt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 02/04/2011 20:09
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Cheftrainer Bruno Labbadia und seine Spieler waren zufrieden mit dem Punktgewinn in Bremen.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "In den ersten 20, 25 Minuten haben wir das gezeigt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. Wir wollten kompakt gegen den Ball arbeiten und hoch verteidigen. Nach dem Führungstreffer ist uns dies nicht mehr gelungen. Bremen kam dann mehr auf - nicht nur aus dem Spiel, sondern auch durch Standards, bei denen Werder seine körperliche Überlegenheit ausspielen konnte. Unter dem Strich sind wir deshalb mit dem Punktgewinn zufrieden."

Werder-Coach Thomas Schaaf: "Wir haben nicht gut ins Spiel hineingefunden, vielleicht hat uns die Länderspielpause nicht so gut getan. Ich kann mit dem Punktgewinn ganz gut leben, weil die Leistung gestimmt hat und die Mannschaft sich wieder ein bisschen verbessert hat. Schon in der ersten Halbzeit hätten wir die Partie entscheiden können, haben unsere Chancen aber nicht genutzt."

VfB-Torschütze Tamas Hajnal: "Das war heute ein wichtiger Punkt für das Ziel Klassenerhalt, auch wenn wir am Ende über den Punktgewinn froh sein können. Wir haben gut ins Spiel gefunden und sind verdient in Führung gegangen. Anschließend hatten wir aber zu viele Ballverluste und haben auch zu schnell in die Tiefe gespielt. Wir haben Bremen spielen lassen und sie haben dann Oberwasser bekommen. In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann aber ausgeglichen."

VfB-Torhüter Sven Ulreich: "Es ist natürlich schön, viele Bälle zu halten, dafür bin ich aber auch da. Wir haben 30 Minuten lang aggressiv nach vorne gespielt. Nach dem Ausgleich hat Werder aufgedreht und wir können froh sein über den Punkt. Nun gilt es für uns gegen Kaiserslautern nachzulegen."

VfB-Verteidiger Serdar Tasci: "In Bremen ist es nie einfach zu bestehen. Bis zum Führungstor haben wir gut gespielt, dann allerdings nachgelassen. Da ist es normal, dass Bremen Druck aufbaut. Mit diesem Punktgewinn wächst unser Selbstvertrauen weiter. In den kommenden Spielen müssen wir auch wieder Kampf und Willen zeigen, um zu bestehen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/04/2011 03:33
3. Liga

"Anderes Gesicht zeigen"



Am Dienstag, 5. April, empfängt der VfB II den SV Wehen Wiesbaden um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion. Während der VfB II am vergangenen Samstag mit 0:3 in Babelsberg unterlag, kam der SV Wehen Wiesbaden zu einem 3:0-Heimsieg gegen den FC Bayern München II. Damit schloss der SVWW mit 50 Punkten zu den Drittplatzierten Offenbacher Kickers auf und hat somit gute Chancen sich für die Relegationsspiele um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu qualifizieren.

Niederlage in Babelsberg ist aufgearbeitet

„Wir haben das Spiel in Babelsberg aufgearbeitet und wollen gegen Wehen unser anderes Gesicht zeigen. Dafür ist es aber notwendig, dass wir vor allem in der Offensive mehr Durchschlagskraft entwickeln“, so VfB II Trainer Jürgen Seeberger. Mit Michael Gardawski dürfte der gebürtige Konstanzer eine weitere Option in der Offensive haben. Der 20-Jährige musste in Babelsberg aufgrund eines Schlags auf den Oberschenkel passen, ist aber wieder ins Training eingestiegen. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Thomas Geyer (Schambeinentzündung), Sven Schimmel (Bänderriss im Sprunggelenk), Tobias Rühle, Pascal Breier, Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas (alle im Aufbautraining).

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 06/04/2011 15:55
3. Liga

Spektakuläres Unentschieden



Auf fünf Positionen veränderte VfB II Trainer Jürgen Seeberger seine Anfangself im Vergleich zur Niederlage in Babelsberg. Mit dabei waren auch Daniel Didavi und Sven Schipplock aus dem Bundesligakader. Die erste Chance des Spiels hatte der Gast aus Wiesbaden. Ein Freistoß von der halbrechten Seite fand am langen Pfosten Zlatko Janjic und dessen Kopfball senkte sich über Bernd Leno hinweg an den Pfosten.

Hatte der VfB II in dieser Szene noch Glück, so war es in der 9. Spielminute Marcel Ziemer, der nach einem Konter über Daniel Brosinski die Führung für den SV Wehen Wiesbaden erzielte. Die erste nennenswerte Torchance für den VfB II hatte Felice Vecchione nach einer Viertelstunde. Der Rechtsverteidiger wurde von Sven Schipplock schön freigespielt, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Wehens Torhüter Michael Gurski. Nach einer halben Stunde setzte sich Sven Schipplock schön auf der halbrechten Seite durch und passte uneigennützig in die Mitte, doch ein Wehener Abwehrspieler kam vor Daniel Didavi an den Ball. Zwei Minuten später eine identische Szene wie beim Gegentor, doch dieses Mal traf Marcel Ziemer völlig freistehend am Elfmeterpunkt den Ball nicht. Nur kurze Zeit später war es Bernd Leno, der gegen Marco Sailer einen höheren Rückstand verhinderte, so dass es mit dem 0:1 in die Halbzeitpause ging.

Ereignisreiche Schlussphase

Die zweite Halbzeit begann ohne größere Torchancen und es dauerte bis zur 70. Spielminute, als der eingewechselte Soufian Benyamina nach Vorlage per Fallrückzieher von Daniel Vier aus fünf Metern direkt in die Arme von Michael Gurski schoss. Sechzig Sekunden später bediente Benyamina im Strafraum Sven Schipplock und dieser markierte den 1:1-Ausgleich. Dies war der Auftakt zu einer fulminanten Schlussphase. In der 79. Spielminute prüfte Daniel Brosinski mit einem Schuss aus 18 Metern Bernd Leno. Eine Minute später war es Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb, der nach schöner Vorarbeit von Alexander Aschauer den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte zum 2:1 schoss. Doch nur zwei Minuten später war die Führung schon wieder dahin, denn nach einer flachen Hereingabe von Alf Mintzel fälschte Daniel Vier den Ball unhaltbar zum Ausgleich ins eigene Tor ab. Nur eine Minute später hatte Sven Schipplock die erneute Führung auf dem Fuß, scheiterte aber freistehend an Michael Gurski. Fünf Minuten vor Spielende tauchte Bernd Leno blitzschnell ab und entschärfte so einen Flachschuss von Fabian Schönheim.

Schlusspunkt durch Schipplocks zweites Tor

In der 87. Spielminute entschied Schiedsrichter Thomas Gorniak nach einem Foul von Sebastian Hertner an Addy Waku Menga auf Foulelfmeter für die Gäste. Diesen verwandelte Daniel Brosinski sicher zur 3:2-Führung für den SVWW. Der VfB II warf alles nach vorne und lief so in einen Konter, doch Zlatko Janjic und Addy Waku Menga brachten den Ball nicht im VfB-Tor unter. Dies sollte sich rächen, denn Alexander Riemann setzte sich im Gegenzug auf der linken Seite durch und passte von der Außenlinie flach in die Mitte, wo Sven Schipplock zum umjubelten 3:3-Ausgleichstreffer einschoss. Doch dies war noch nicht die letzte Szene des Spiels. Ein Schuss von Zlatko Janjic wehrte Bernd Leno mit einer Weltklasseparade ab und sicherte seiner Mannschaft somit einen Punkt gegen den Tabellenvierten.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/04/2011 10:18
Bundesliga

"Ein Gefühl für einander kriegen"



Wer in der Bundesliga den Klassenerhalt schaffen will, der muss auf dem Platz den Kampf annehmen. Das predigen die Verantwortlichen des VfB Stuttgart seit Wochen. Beim VfB-Training am Mittwochnachmittag war davon wenig zu sehen.

Die Trainingeinheit verlief fast zweikampflos. Stattdessen stand das Spielverständnis im Vordergrund. Die 17 Feldspieler, die VfB-Coach Bruno Labbadia beim Mannschaftstraining um sich versammelte, - Tamas Hajnal und Khalid Boulahrouz trainierten individuell - sollten den Ball laufen lassen und ihn dabei an den Mann bringen.

Den freien Mann suchen und finden

Zunächst kreiste der Ball im Direktspiel um rote Blechkameraden. Dann wurde es komplizierter. Die Verteidiger sollten das Spiel eröffnen, die Flügelspieler den Ball prallen lassen, die Mittelfeldspieler im Zentrum das Spiel auf den anderen Flügel verlagern. Die Stürmer lauerten im Strafraum auf verwertbare Flanken.

Im nächsten Schritt wurde in die abgesteckten Bereiche im Zentrum und auf den Flügeln ein Gegenspieler postiert, der dort die jeweils zwei angreifenden Spieler stören sollte. Immer wieder unterbrach Bruno Labbadia die Übung und korrigierte das Pass- und Laufspiel seiner Spieler. "Ihr müsst ein Gefühl für einander kriegen", wies er die Profis an.

Das Eingeübte wurde anschließend im Trainingsspiel in die Praxis umgesetzt. Von Sechszehner bis Sechszehner, neun gegen neun, orange gegen gelb. Nur Timo Gebhart trug ein blaues Leibchen. Er unterstützte die jeweils ballführende Mannschaft. Das angreifende Team war also immer in Überzahl. Und so lautete auch hier die Devise: Nicht in die Zweikämpfe gehen, sondern den freien Mann suchen und finden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/04/2011 15:49
Bundesliga

"Alles in die Waagschale werfen"



Gegen Kaiserslautern setzt der VfB auf mannschaftlich geschlossenes Auftreten und die Unterstützung der Fans.

Allzu viel Neues von der Personalfront konnte VfB-Cheftrainier bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Kaiserslautern am Samstag nicht vermelden. Bei Tamas Hajnal und Timo Gebhart ist ein Einsatz noch fraglich. "Bei Tamas wird es knapp. Die Chancen für seinen Einsatz stehen vierzig zu sechzig", sagte Bruno Labbadia. Der ungarische Nationalspieler konnte in dieser Woche nicht alle Trainingseinheiten mit der Mannschaft bestreiten, aufgrund von anhaltenden Problemen in der Oberschenkelmuskulatur, so Labbadia. Timo Gebhart mache indes immer noch sein lädiertes Sprunggelenk zu schaffen, führte der Chefcoach weiter aus und ergänzte: "Bei Timo steht es auf der Kippe, ob er im Kader stehen kann." Darüber hinaus muss der VfB in nächster Zeit auch auf Philipp Degen verzichten, dessen Leistenoperation gut verlaufen ist. Er wird in den kommenden Wochen in der VfB Reha-Welt an der Rückkehr auf den Platz arbeiten.

"In eine gute Situation gebracht"

Ein hartes Stück Arbeit wird allerdings auch das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern werden. "Wir haben uns mit fünf Spielen ohne Niederlage in eine gute Situation gebracht. Das war ein richtiger Kraftakt, wenn man bedenkt, dass wir zur Winterpause nur zwölf Punkte hatten. Am Samstag kommt die nächste Hürde, die wir nehmen müssen“, betonte Bruno Labbadia, der von seinem Team vollen Einsatz und ein geschlossenes Auftreten gegen die Pfälzer verlangt: "Wir müssen alles in die Waagschale werfen und als Mannschaft zusammenstehen", gab er die Marschrichtung vor und nannte im Anschluss einen weiteren wichtigen Faktor für seine Mannschaft – die Unterstützung von den Rängen: "Wir brauchen das komplette Stadion hinter uns. Ich gehe davon aus, dass wir am Samstag eine Festung haben werden und mit unseren Fans im Rücken Power geben können."

Mit einem Augenzwinkern verriet Bruno Labbadia dann auch, weshalb er fest davon überzeugt ist, dass die Stimmung in der Arena top sein wird. "Ich habe einmal gehört, dass Schwaben im Frühling richtig abgehen sollen. Deshalb hoffe ich, dass wir am Samstag alle gemeinsam richtig abgehen werden", sagte der Darmstädter und lachte. Die Vorzeichen hierfür stehen jedenfalls gut. Für Samstag sind frühlingshafte Temperaturen angesagt und die Mercedes-Benz Arena ist restlos ausverkauft.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/04/2011 15:50
3. Liga

Am Samstag in Burghausen

Zum Abschluss der englischen Woche tritt der VfB II am Samstag, 9. April, um 14.00 Uhr bei Wacker Burghausen an. Der SV Wacker verlor seine beiden letzten Spiele – am vergangenen Samstag bei der SpVgg Unterhaching mit 0:2 und am Dienstag mit 1:2 gegen den SV Babelsberg 03. Mit nunmehr 35 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Mario Basler auf dem 16. Tabellenplatz und hat somit drei Zähler

Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Trainer Jürgen Seeberger warnt vor den sieben ausstehenden Spielen: „Braunschweig und Rostock sind durch, vier Teams kämpfen um Platz drei und außer Heidenheim und Koblenz, die im Niemandsland der Tabelle stehen, müssen sich alle anderen Teams mit dem Thema Abstieg beschäftigen. Doch wie Babelsberg, die die letzten drei Spiele gewonnen haben, können auch die anderen Mannschaften plötzlich einen Lauf bekommen. Daher war unser Unentschieden gegen Wehen Wiesbaden wichtig, denn noch haben wir acht Punkte Vorsprung auf Platz 18. Bei fast allen Spielen entscheidet schlussendlich die Tagesform.“

Lang, Stöger, Hegen und Bauer wieder bei den A-Junioren

Die A-Junioren Steffen Lang, Kevin Stöger, Manuel Hegen und Patrick Bauer sind wieder zur U19 zurückgekehrt und sollen dort Spielpraxis sammeln. „Die Jungs haben ihre Sache gut gemacht, als wir sie durch die vielen Verletzungen gebraucht haben. Doch jetzt sind Daniel Vier, Sebastian Hertner und Michael Gardawski wieder zurück und bald ist auch Tobias Rühle wieder einsatzfähig“, begründet der VfB II Coach die Rückkehr zu den A-Junioren.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/04/2011 15:52
Bundesliga

Cacau zum Zweihundertsten



Stürmer Cacau steht vor seinem 200. Bundesligaspiel für den VfB Stuttgart.

Das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ist in vielerlei Hinsicht ein ganz Wichtiges und auf besondere Weise auch für Cacau. Denn der gerade erst 30 Jahre alt gewordene Nationalspieler bestreitet am Samstagabend, wenn er zum Einsatz kommt, sein 200. Spiel in der Fußball-Bundesliga im Trikot des VfB Stuttgart.
Dabei erzielte er 67 Tore. Ihm fehlen noch zwei Treffer, um zu Fredi Bobic in der ewigen VfB-Torschützenliste als Fünftbester aufzuschließen. Mit dann 200 Bundesligaeinsätzen für den VfB rangiert Cacau in der ewigen Liste der VfB-Spieler gesehen an 17. Position.

Der gebürtige Brasilianer und Dauerbrenner in der Offensive feierte sein Bundesliga-Debüt für den VfB nach seinem Wechsel vom 1. FC Nürnberg als 22-Jähriger am 3. August 2003 im Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock. Am ersten Spieltag der Saison 2003/2004 gewann der VfB mit 2:0 an der Ostseeküste. Schon am dritten Spieltag jener Saison, in die der VfB als Vizemeister startete, war Jeronimo Maria Barreto Claudemir da Silva, wie Cacau in vollem Name heißt, als Torschütze erfolgreich. Seinen ersten VfB-Treffer in der Bundesliga markierte er beim 1:0-Auswärtssieg in Mönchengladbach.

Drei Spielzeiten war der dienstälteste VfB-Spieler in seiner Zeit am Neckar in der UEFA Champions League vertreten.

Seinen größten Erfolg erlebte Cacau mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und der Finalteilnahme im DFB-Pokal im Mai 2007.

Seine konstant guten Leistungen, eine herausragende Saison und die Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft im Frühjahr 2009, brachten ihm die Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft, die bisher mit Teilnahme an der WM 2010 in Südafrika gipfelte. Beim Großereignis erzielte Cacau ein Tor und wurde am Ende nach den glanzvollen Auftritten des deutschen Teams Turnierdritter.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/04/2011 19:48
Bundesliga

Ohne Hajnal - mit Gebhart



Der VfB Stuttgart muss im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern auf Tamas Hajnal verzichten. Der ungarische Spielmacher musste einen letzten Test im Abschlusstraining vorzeitig beenden und fällt damit aufgrund seiner anhaltenden muskulären Probleme im Oberschenkel aus. Dagegen absolvierte Timo Gebhart die letzte Einheit und steht im Kader für das Duell mit dem FCK in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/04/2011 09:10
3. Liga

Auswärts eine Macht



Der VfB II bleibt auf Kurs Klassenerhalt und bietet dabei torreiche Spiele. Waren es in der Partie unter der Woche gegen Wehen Wiesbaden beim 3:3 deren sechs, konnten die Besucher des 3. Liga Spiels in der Wacker-Arena in Burghausen diesmal sieben Treffer bestaunen. Zwei davon erzielte VfB II Stürmer Soufian Benyamina und sorgte mit seinem Doppelpack in der zweiten Halbzeit für den höchst verdienten 3:4 Auswärtssieg.

Mit dem Dreier ist die auswärts traditionell bärenstarke Truppe von Jürgen Seeberger fast nur noch theoretisch aus der dritthöchsten Spielklasse zu verdrängen.

Mit einem Paukenschlag begann das Spiel bei besten äußeren Bedingungen. Nach zehn Minuten erzielte Verteidiger Daniel Vier nach einer Ecke per Kopf das 1:0, auf das Wacker noch mit dem Ausgleich sieben Minuten später reagieren konnte. Aber der VfB II kontrollierte das Spiel in jeder Phase und ging wieder in Führung. Raphael Holzhauser hebelte clever die Abseitsfalle der Hausherren aus, indem er einen Pass antäuschte, sich dann aber allein auf dem Weg machte und zum 1:2 einschob.

Doppelter Benyamina

Nach dem Seitenwechsel waren dann die souveräne Mannschaftsleistung, die bessere Spielanlage und ein treffsicherer Soufian Benyamina als Vollstrecker die Garanten für den Auswärtserfolg. Das einzige, was Jürgen Seeberger bemängelte, war die Tatsache, dass sein Team den Sieg hätte früher unter Dach und Fach bringen müssen. Nach dem 1:3, bei dem Benyamina ein schönes Solo von Alexander Riemann mit dem Torschuss krönte, und dem 1:4 fünf Minuten vor Schluss brachten sich die Seeberger-Schützlinge wegen einem Gegentreffer in der Schlussminute fast noch um den Lohn. In der 86. Spielminute brachte Soufian Benymina eine Maßflanke von Holzhauser mit einem Zehnmeterschuss im Tor unter.

Einziger kleiner Wehmutstropfen ist, dass Pekka Lagerblom nach seiner zehnten gelben Karte am nächsten Samstag beim Heimspiel gegen Jahn Regensburg gesperrt ist.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/04/2011 09:11
Bundesliga

Niederlage gegen Kaiserslautern



Bis zum Seitenwechsel sah es für den VfB am Samstagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern gut aus. Mit 2:1 ging man in die Kabinen. Anschließend zeigte die Mannschaft von Bruno Labbadia jedoch Schwächen im Angriff sowie in der Abwehr und musste drei Gegentore hinnehmen. Am Ende hieß es in diesem wichtigen Duell im Kampf gegen den Abstieg 4:2 für die Gäste aus der Pfalz.

Bis auf Tamas Hajnal, der verletzungsbedingt ausfiel und von Christian Gentner ersetzt wurde, sah der VfB-Cheftrainer keinen Grund, sein Team im Vergleich zum 1:1 in Bremen zu verändern. In der Anfangsphase suchten beide Mannschaften ihren Rhythmus. Somit dauerte es bis zur 14. Spielminute, ehe es zu einer ersten Torchance kam. Martin Harnik legte auf Shinji Okazaki zurück, dessen Schuss aus kurzer Distanz jedoch geblockt wurde. Den ersten Treffer der Partie erzielte der FCK. Oliver Kirch hatte auf der rechten Angriffsseite zu viel Platz zum Flanken, sah Srdjan Lakic in der Mitte, und der Mittelstürmer markierte mit einem wuchtigen Kopfball das 1:0 für die Gäste.

Angefeuert von den lautstarken Gesängen der VfB-Fans in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena setzten die Schützlinge von Bruno Labbadia sofort nach und zeigten sich unbeeindruckt ob des Gegentreffers. In der 25. Minute wurde Cristian Molinaro von Kirch im FCK-Strafraum gefoult, Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied folgerichtig auf Elfmeter. Selbstbewusst schnappte sich Zdravko Kuzmanovic die Kugel und versenkte diese zum 1:1 im linken Eck. Bis zur 39. Minute tat sich nichts Nennenswertes. Dann hatte Kuzmanovic plötzlich einen genialen Einfall, als er per Außenristpass den in die Tiefe startenden Molinaro frei spielte. Der italienische Nationalspieler lief bis zur Grundlinie, passte zurück vor den Kasten von Kevin Trapp, wo Pavel Pogrebnyak in bester Torjägermanier zum 2:1 traf. Dabei blieb es auch bis zum Pausenpfiff.
Srdan Lakic traf per Kopf zum 3:2 für den FCK

Die zweite Hälfte begann mit einem tollen Volleyschuss von Okazaki aus der zweiten Reihe, den FCK-Keeper Trapp nur nach vorne abklatschen konnte. Die Pfälzer hingegen brauchten bis zur 55. Minute, bis sie sich vor dem Tor von Sven Ulreich zeigten. Der eingewechselte Stiven Rivic wurde bei seinem Versuch aus rund 14 Metern aber entscheidend von Georg Niedermeier und Cristian Molinaro gestört. Wenig später hatte Lakic die Chance zum Ausgleich, doch sein Kopfball strich haarscharf am Pfosten vorbei. In der 68. Minute war es dann aber passiert. Christian Tiffert bediente den eingewechselten Erwin Hoffer, der alleine vor Ulreich den Ball per Direktabnahme über den VfB-Torwart zum 2:2 ins Tor lupfte. Zehn Minuten später folgte der nächste Nackenschlag: Zunächst konnte Ulreich einen Knaller von Hoffer noch zur Seite abwehren. Doch dann brachte Tiffert eine Ecke in den Sechzehner, wo Lakic mit dem Kopf das 3:2 erzielte. Der VfB probierte es mit wütenden Angriffen, die jedoch zumeist in der dicht gestaffelten Abwehr der "Roten Teufel“ hängen blieben. Ein Distanzschuss von Christian Träsch fünf Minuten vor Ende ging weit am Ziel vorbei. Dafür besiegelte Stiven Rivic in der 86. Minute die Niederlage für den VfB. Christian Träsch verlor den Ball an den Kroaten, der Georg Niedermeier umkurvte und zum 4:2 für Kaiserslautern einschob. Dabei blieb es auch in einem Spiel, dass die Labbadia-Elf in der zweiten Hälfte aus der Hand gab. Nach der 2:1-Führung zur Pause taten die VfBler zu wenig, um den Vorsprung auszubauen und wurden dafür bitter bestraft. Zu allem Überfluss sah Pavel Pogrebnyak auch noch die fünfte gelbe Karte und fehlt somit am kommenden Samstag in Köln.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/04/2011 09:13
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern sprachen die Beteiligten über die Begegnung.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Im Grunde genommen haben wir das Spiel heute selber aus der Hand gegeben. Wir haben aus dem Nichts das Gegentor zum 0:1 bekommen, haben uns kurz geschüttelt und sind gut zurückgekommen und mit der Führung in die Halbzeit gegangen. In der zweiten Hälfte wollten wir den FCK offensiv attackieren und ihn von unserem Tor weghalten. Das ist uns nicht gelungen. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wir haben uns nicht mehr gezeigt, warum auch immer. Das ist das große Fragezeichen. Wir müssen weiter dranbleiben. Es hat sich an unserer Situation nichts geändert, außer dass wir eine Chance vertan haben."

FCK-Coach Marco Kurz: "Es war heute für beide Mannschaften ein enorm wichtiges Spiel. Wir haben die Partie hervorragend angenommen und haben es so gestaltet, wie wir es angesprochen haben und ein schönes Führungstor erzielt. Dann haben wir durch einen berechtigten Elfmeter den Ausgleich bekommen und haben in einer Phase, als der VfB die bessere Mannschaft war, auch das 1:2 bekommen. So mussten wir in der Pause einige Korrekturen vornehmen und können jetzt mit drei wichtigen Punkten nach Kaiserslautern zurückfahren."

VfB-Kapitän Christian Träsch: "In der ersten Hälfte haben wir gut gespielt und sind verdient mit 2:1 in Führung gegangen. Die zweite Halbzeit haben wir total verpennt und sind nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen. Das vierte Gegentor nehme ich auf meine Kappe. Nach dem Pass von Arthur Boka sehe ich nicht, dass zwei Gegner kommen. Aber davor dürfen wir eigentlich auch nicht mit 3:2 in Rückstand geraten. Gegen Köln müssen wir an die Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen."

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Wenn man zu Hause gegen einen direkten Konkurrenten nach einer 2:1-Führung noch verliert, dann ist das natürlich sehr bitter. Nach der Führung müssen wir cleverer spielen. Wir dürfen jetzt die Hoffnung nicht aufgeben und müssen weitermachen und weiterkämpfen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, in der zweiten leider nicht. Da haben wir nicht mehr so aggressiv verteidigt, und so ist Kaiserslautern zu etwas glücklichen Torerfolgen gekommen. Das 3:2 war unnötig, da haben wir nicht gut verteidigt und waren nicht nah genug am Mann. Wir müssen die zweite Hälfte jetzt gut analysieren und die Gründe für den Einbruch finden, denn nächste Woche geht es weiter und da gilt es gegen Köln zu punkten."

VfB-Angreifer Shinji Okazaki: "Bis zum 2:1 haben wir gut gespielt, danach hatten wir einen Bruch im Spiel. Das Ausgleichstor der Lauterer hat den Druck erhöht. Anschließend hatten wir Probleme und haben unnötige Fehler gemacht. Jetzt müssen wir unter der Woche hart trainieren und egal wie gegen Köln drei Punkte holen."

FCK-Torschütze Srdjan Lakic: "Ich wusste, dass dieser Moment kommen würde, und ich freue mich, dass wir gewinnen konnten und ich wichtige Tore für die Mannschaft geschossen habe. Das war ein gutes Spiel von uns, so wollen wir nächste Woche weitermachen."

FCK-Mittelfeldspieler Christian Tiffert. "Für uns geht es um alles, und so haben wir im Duell gegen einen direkten Konkurrenten auch gespielt. Ich bin zu müde, sonst würde ich jetzt vor Freude in die Luft springen. Es war beeindruckend, wie wir nach dem anfänglichen Spielverlauf aus dem Rückstand noch einen Sieg gemacht haben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/04/2011 03:26
Bundesliga

... denn sie wissen nicht, was sie tun sollen



Es schien alles klar zu sein. Der VfB verlor fünfmal in Folge nicht, und er machte das mit den Mitteln eines Kellerkindes: Kampf, Einsatz und Leidensbereitschaft. Spielerisch gab es Magerkost. Trainer Bruno Labbadia forderte seine Profis auf, ihre Ansprüche an die Spielkultur zurückzustellen - mit Erfolg. Am Samstag gegen Kaiserslautern war alles anders.

Bei den Roten wissen sie offenbar immer noch nicht, was sie tun sollen. "Uns fehlt die Balance im Spiel", sagt Innenverteidiger Georg Niedermeier jetzt. Was er meint: Gegen den FCK versuchten einige VfB-Profis, nur mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Schon im Aufbau wollten sie die Kugel gepflegt zum Nebenmann spielen. Andere wiederum scheuten sich in Drucksituationen nicht vor planlosen langen Bällen oder davor, die Kugel einfach mal ins Aus zu schlagen. "Die Kommunikation und die Abstimmung passen nicht", sagt Niedermeier. Schön kicken oder sich nur auf schnörkellosen Kampf konzentrieren? Im Team scheint es einen Graben zu geben.
Jetzt ist es ja auch im Kampf um den Klassenverbleib nicht verwerflich, wenn Zdravko Kuzmanovic wie vor dem 2:1 durch Pawel Pogrebnjak einen Zuckerpass in den Lauf von Vorbereiter Cristian Molinaro spielt. Solche Überraschungsmomente fehlten oft bei den Roten, und es schadet nie, wenn ein Schuss Genialität mitschwingt.

Problematisch wird es aber, wenn der Fokus schon im Spielaufbau auch unter Druck auf gepflegten Pässen liegt. Obwohl das Selbstvertrauen fehlt, versuchen einige VfB-Profis, den Ball in technischer Vollendung hinten rauszuspielen. Wenn dann die Abstimmung nicht passt, rechnen andere mit dem langen Ball - und nicht mit dem riskanten Zuspiel in den Fuß. Wenn das obendrein - siehe fehlendes Selbstvertrauen - auch noch misslingt, sind Ballverluste programmiert. Das 0:1 gegen den FCK war das Sinnbild für das Dilemma. Linksverteidiger Molinaro passte riskant in die Mitte zu Christian Träsch. Der hatte nicht mit dem Zuspiel gerechnet und den langen Ball erwartet. Unter Druck passte er zum Gegner. Der hatte Platz, weil Molinaro in der Vorwärtsbewegung war. Flanke, Kopfball - 0:1.

Innenverteidiger Niedermeier sagt jetzt, dass der VfB ein Team sei, das nur über das Spielerische kommen könne. Und: "Auch der Trainer trichtert uns das immer wieder ein." Das wäre ein Widerspruch zu dem, was der Coach noch vor dem Spiel betont hatte, und zu dem, wie die Roten zuvor Erfolge feierten. "Wir haben die Fehler intern angesprochen und den Jungs gesagt, wie es nicht gehen darf", sagt Labbadia am Tag nach dem Spiel. Ob es dabei auch um die Balance ging, sagte er nicht. Klar ist: Der VfB muss sich schleunigst auf eine Linie einigen, will er den Klassenverbleib sichern.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/04/2011 18:51
Bundesliga

"In Köln besser machen"



Die 2:4-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Samstag war ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt für die Mannschaft, die Fans und den gesamten Verein. Zwei Tage nach der Begegnung äußerte sich Sportdirektor Fredi Bobic und sprach über das Zustandekommen der Niederlage und das bevorstehende Auswärtsspiel beim 1. FC Köln.

"Auch heute ist die Enttäuschung natürlich noch groß. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit zu viele Unzulänglichkeiten geleistet. Die Mannschaft hat es nicht mehr geschafft, das Geschehen auf dem Platz selbst zu steuern, sich gegenseitig zu helfen und füreinander zu kämpfen. Aber wir haben in dieser Saison schon einige Rückschläge einstecken müssen und es immer wieder geschafft, wieder aufzustehen", so der Sportdirektor.

"Wir haben das Spiel mit der Mannschaft aufgearbeitet. Jetzt gilt es, den Blick positiv nach vorne zu richten und aus unseren Fehlern zu lernen. Ich erwarte von den Spielern, dass sie es in Köln besser machen und sie sich im Kölner Hexenkessel bedingungslos dagegenstemmen. Wir haben es uns in den letzten Wochen erarbeitet, dass wir den Klassenerhalt selbst in der Hand haben", sagte Fredi Bobic.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/04/2011 18:54
Bundesliga

"Ein wichtiger Baustein"

Das Training am Vormittag begann mit Life Kinetik und endete mit Schnelligkeitsübungen.



Die Trainingsgäste mussten am Dienstag rund 30 Minuten auf die VfB-Spieler warten, da die Einheit am Vormittag in der Carl Benz Arena begann. Denn es stand wieder einmal ein spezielles Training an: Life Kinetik. Dabei werden den Spielern unter der Anleitung eines Life Kinetik-Experten nicht-alltägliche, visuelle und koordinative Aufgaben gestellt, die verschiedene Bereiche des Gehirns stimulieren sollen. Durch unterschiedliche Formen von "Gehirnjogging" soll die Leistungsfähigkeit gesteigert werden. "Zu unserem Spiel gehören Handlungsschnelligkeit und Entschlossenheit, aber auch der Teamgedanke. All das versuchen wir durch Life Kinetik weiter zu verbessern. Life Kinetik nutzen wir nun schon seit einiger Zeit und betrachten sie als wichtigen Baustein unserer Trainingsarbeit", sagte Co-Trainer Eddy Sözer nach dem Training und nannte als Beispiel eine Übung, bei der ein Spieler von einem anderen Akteur mit verbundenen Augen geführt wird. "Dadurch stärken wir das Vertrauen untereinander und schärfen die Sinne, was ja auch auf dem Platz unheimlich wichtig ist. Wir müssen uns gegenseitig immer vertrauen und immer hochkonzentriert sein", erklärt Eddy Sözer. "Die Spieler haben Life Kinetik sehr positiv aufgenommen, teilweise haben sie auch schon vorher für sich selbst damit gearbeitet", so der Co-Trainer. Auch mit Blick auf die Niederlage gegen Kaiserslautern und das Spiel in Köln am kommenden Samstag sei der Teamgedanke ein wesentlicher Bestandteil der Trainingsarbeit. "Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen, so wie wir sie auch in der ersten Hälfte gegen den FCK gezeigt haben. Das heißt, dass wir geschlossen gegen den Ball arbeiten und uns gegenseitig helfen. Wichtig war nach dem 2:4, dass die Mannschaft selbstkritisch mit der Niederlage umgeht und mit frischem Elan an die nächste Aufgabe herangeht", sagte Eddy Sözer.
Nach der Life Kinetik absolvierten die VfB-Profis auf den Trainingsplätzen verschiedene Schnelligkeitsübungen. Nicht dabei waren Cacau und Timo Gebhart, die nach der Life Kinetik individuell trainierten und behandelt wurden. Tamas Hajnal und Ermin Bicakcic arbeiteten derweil mit Physiotherapeut Gerhard Wörn auf dem Trainingsplatz, Philipp Degen in der VfB Reha-Welt an ihrem Comeback. Christian Gentner fehlte aufgrund eines Magen-Darm-Infekts.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/04/2011 18:55
Bundesliga

Kürzertreten

Nach der Life Kinetik und den Schnelligkeitsübungen am Vormittag standen am Nachmittag für die VfB-Profis Spielformen auf dem Programm. Auf einem kleinen Feld wurde vier gegen vier gespielt, wobei jede Mannschaft an den Außenlinien Anspielpartner hatte, die den Ball nur direkt weiterspielen durften. Somit entstand ein temporeiches Spiel, bei dem jeder Akteur Reaktionsschnelligkeit beweisen und zügig von Angriff auf Abwehr umschalten musste.

Vom VfB II trainierten Riemann und Rathgeb mit

Cacau, der am Vormittag noch individuell trainiert hatte, konnte die komplette Einheit mitmachen. Dahingegen beendeten Patrick Funk (Innenbandprobleme am Knie), Daniel Didavi (Oberschenkelprobleme) sowie Zdravko Kuzmanovic (Adduktorenprobleme) das Training vorzeitig und ließen sich in der Kabine von den Physiotherapeuten behandeln.

Vom VfB II trainierten Offensivspieler Alexander Riemann und Abwehrspieler Tobias Rathgeb mit. Ermin Bicakcic und Tamas Hajnal trainierten wie schon am Vormittag separat mit Physiotherapeut Gerhard Wörn.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 12/04/2011 19:01
...und noch ein Hinweis in ganz eigener Sache. Falls sich doch mal der ein oder andere Ultra aus K-Town in diesen Ordner hier unter verirrt. Besonders an die Jungs vom "Pfalz Inferno", die offensichtlich immer noch nicht wissen wann man aufhört (gell?) --> man trifft sich immer zweimal im Leben... rolleye
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/04/2011 19:29
Bundesliga

Saisonaus für Timo Gebhart

Nach zwei Bänderrissen im Sprunggelenk ist ein operativer Eingriff bei Mittelfeldspieler Timo Gebhart unumgänglich.



Bruno Labbadia musste zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel beim 1. FC Köln eine schlechte Nachricht verkünden. Die Hiobsbotschaft betrifft Mittelfeldspieler Timo Gebhart, der sich in den kommenden Tagen einer Operation an seinem rechten Sprunggelenk unterziehen muss.

"Timo hatte bereits zwei Bänderrisse und zuletzt keine Stabilität mehr im Sprunggelenk. Wir haben es mit einem Spezialschuh versucht, aber in letzter Zeit ist es immer schlimmer geworden, sodass es keinen Sinn mehr macht, auf eine Operation zu verzichten. Das haben wir gemeinsam mit dem Spieler so entschieden. Timo wird dadurch zwar länger ausfallen, aber voraussichtlich bis zur Vorbereitung auf die nächste Saison wieder fit sein", sagte der VfB-Cheftrainer.
Wann und wo der 22-Jährige operiert wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/04/2011 19:32
Bundesliga

"Konzentriert und intensiv trainiert"

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia sprach auf der Pressekonferenz über das bevorstehende Auswärtsspiel beim 1. FC Köln.



Der VfB kann im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln voraussichtlich wieder auf seinen ungarischen Spielmacher Tamas Hajnal zurückgreifen. "Tamas konnte am Mittwoch bereits wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und hat anschließend keine Reaktion gezeigt. Am Donnerstagvormittag hat er das volle Programm absolviert. Es ist schön, einen solchen Spieler in seinen Reihen zu haben. Er zeigt sich, fordert die Bälle, hat das nötige Selbstvertrauen und kann ein Spiel lenken", sagte Bruno Labbadia bei der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den Tabellenelften über den ungarischen Nationalspieler, der gegen den 1. FC Kaiserslautern mit einer Oberschenkelblessur ausgefallen war.

"Cacau stellt sich in den Dienst der Mannschaft"

Definitiv fehlen wird gegen die "Geißböcke" Mittelstürmer Pavel Pogrebnyak, der aufgrund seiner fünften gelben Karte ein Spiel zuschauen muss. Ersetzt wird der russische Nationalspieler aller Voraussicht nach von Cacau. "Er trainiert seit drei Wochen nahezu am Stück und hat viele zusätzliche Einheiten gemacht, um seine Adduktorenprobleme in den Griff zu bekommen. Eine Operation ist zwar unumgänglich, aber Cacau stellt sich in den Dienst der Mannschaft, und wir hoffen, dass er uns mit seinen Stärken weiterhelfen kann. Er ist extrem beweglich, kann die Bälle gut halten, strahlt Torgefahr aus und hat gerade gegen Köln schon immer gut gespielt", meinte der 45-Jährige, der vor der Heimstärke der Kölner warnt.

"Zuletzt standen wir auswärts sehr kompakt und geschlossen in der Defensive"

"Zu Hause spielen sie sehr konzentriert, kompakt und organisiert. Oft haben sie ihre Spiele erst spät entschieden. Köln spielt nicht im Hurrastil, sondern wartet Geduldig auf seine Chancen. Außerdem ist ein Heimspiel in Köln immer ein Feiertag für die heimischen Fans. Wir wissen also, was auf uns zukommt. Zudem macht es Spaß, vor so einer Kulisse zu spielen", sagte der VfB-Cheftrainer und kündigte sogleich an: "Wir haben die Niederlage gegen Kaiserslautern aufgearbeitet, unter der Woche sehr konzentriert und intensiv trainiert und eine gute Reaktion gezeigt. Wir fahren nach Köln und wollen das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Zuletzt standen wir auswärts sehr kompakt und geschlossen in der Defensive und haben unsere Torchancen konsequent genutzt. Mit einem Sieg können wir den FC wieder mitten reinziehen in den Abstiegskampf."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/04/2011 08:20
3. Liga

Niederlage trotz Führung



Ohne langes Abtasten begann die Begegnung vor 410 Zuschauern im GAZi-Stadion, und die erste Torchance hatten die Gäste aus Regensburg in der zweiten Spielminute, als Petr Stoilov nach einem langen Einwurf am Fünfmeterraum frei zum Schuss kam, den Ball aber nicht richtig traf. Nur zwei Minuten später hatte der VfB II seine erste nennenswerte Tormöglichkeit, allerdings traf Raphael Holzhauser nach schöner Hereingabe von Sebastian Hertner den Ball nicht richtig.

Besser machte es der Mittelfeldspieler dann in der zehnten Minute bei seinem Tor zum 1:0. Eine schöne Kombination über Michael Gardawski und Felice Vecchione verwertete Holzhauser mit einem trockenen Linksschuss aus zehn Metern zur Führung. Auch danach spielte die Elf von Trainer Jürgen Seeberger gefällig nach vorne.


Die Chance zum Ausgleich bot sich den Regensburgern nach einer verunglückten Abseitsfalle der VfB-Hintermannschaft, als Petr Stoilov frei auf Bernd Leno zulief, dieser aber den Schuss abwehren konnte.
In der 27. Minute dann aber doch der Ausgleich. In eine flache Hereingabe von der linken Seite warfen sich Tobias Schweinsteiger und Benedikt Röcker, der den Ball unglücklich ins eigene Netz bugsierte. Vor der Halbzeitpause hatte Soufian Benyamina nach Flanke von Felice Vecchione eine Chance, allerdings ging sein Kopfball knapp über den Querbalken, so dass es mit dem Unentschieden in die Kabinen ging.

Entscheidung durch Selcuk Alibaz

Die Gäste aus Regensburg hatten in Form eines Fernschusses von Mahmut Temür die erste Chance in Durchgang zwei, dieser verfehlte sein Ziel allerdings knapp. Besser machte es in der 57. Spielminute Selcuk Alibaz. Nach einem Ballverlust des VfB II in der Vorwärtsbewegung ging es ganz schnell und der Mittelfeldspieler sorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel für die 2:1-Führung des SSV Jahn. In der Folgezeit drängte der VfB II zwar auf den Ausgleich, die Regensburger unterbanden den Spielaufbau aber immer wieder durch Fouls und aus den zahlreichen Standardsituationen konnte sich der VfB II keine nennenswerten Torchancen erarbeiten.

Die Regensburger blieben ihrerseits durch Konter immer gefährlich und zeigten ein ums andere Mal, warum sie das drittbeste Auswärtsteam der Liga sind. In der Schlussminute wurde es noch einmal hektisch, denn zunächst wurde ein Volleyschuss von Matthias Schwarz in höchster Not geblockt und quasi mit dem Schlusspfiff wurde Tobias Rühle im Strafraum von den Beinen geholt, doch die Pfeife von Schiedsrichter Arne Aarnink blieb stumm. Somit blieb es bei der 1:2-Heimniederlage und zu allem Überfluss sah Tobias Rathgeb seine fünfte gelbe Karte in der laufenden Saison und muss am Mittwoch bei Kickers Offenbach pausieren.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/04/2011 08:29
Bundesliga

Energieleistung in Köln



Nach einer torlosen ersten Hälfte drehte der VfB im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln im ausverkauften RheinEnergieStadion auf und erspielte sich innerhalb von zwölf Minuten durch die Treffer von Christian Träsch, Martin Harnik und Zdravko Kuzmanovic einen Dreitore-Vorsprung. Der FC kam zwar nochmals auf 1:3 heran, konnte aber nichts mehr am verdienten Auswärtssieg des VfB ändern.

Aufgrund der Rückkehr des gegen Kaiserslautern angeschlagenen Spielmachers Tamas Hajnal fand sich Christian Gentner gegen die "Geißböcke" auf der Ersatzbank wieder. Wie angekündigt ersetzte Cacau, der anstelle von Matthieu Delpierre die Kapitänsbinde trug, den gelbgesperrten Pavel Pogrebnyak in der Sturmspitze. Somit tauschte Bruno Labbadia sein Team im Vergleich zur Niederlage gegen die Pfälzer auf zwei Positionen aus.

Langsam entwickelte sich ein offen geführtes Spiel

Nationalspieler Cacau war es auch, der nach drei Minuten den ersten Torschuss des Spiels abließ. Jedoch stellte der Versuch aus etwa 20 Metern kein Problem für FC-Keeper Michael Rensing dar. Auf der anderen Seite probierte es Slawomir Peszko in der achten Minute aus der Distanz, verfehlte sein Ziel aber um mehrere Meter. Ansonsten waren beide Teams in der Anfangsphase darauf bedacht, ihre Ordnung in der Defensive zu halten und nichts zuzulassen. Dadurch spielte sich das Geschehen zumeist auf Höhe des Mittelkreises ab. Gefährlich wurde es in der zwölften Minute, als ein langer Ball von Martin Harnik vor den Sechzehner gelangte und Cacau ins Laufduell gegen Miso Brecko ging. Jedoch war Michael Rensing zur Stelle und machte Cacau die Chance zunichte. Wenige Minuten später war es der eigene Mann, der ein Tor für den VfB verhinderte! Khalid Boulahrouz flankte von der Torauslinie vor den Fünfmeterraum, wo Geburtstagkind Shinji Okazaki direkt abzog, jedoch vom vor ihm stehenden Martin Harnik geblockt wurde.

Die erste brenzlige Situation mussten Sven Ulreich und seine Kollegen in der 22. Minute überstehen. Nach einem Freistoß von Lukas Podolski kam Milivoje Novakovic aus etwa 14 Metern zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig, sodass dieser weit am Tor vorbeiflog. So langsam entwickelte sich ein offen geführtes Spiel. Cacau schickte Okazaki, der, anstatt auf den frei neben ihm postierten Harnik abzuspielen, den Alleingang bevorzugte, aber von Christian Eichner im letzten Moment beim Torschuss gestört wurde. Ein schnell ausgeführter Freistoß der Kölner sorgte für den nächsten Aufreger vor dem VfB-Tor. Doch der eingewechselte Christian Clemens zielte aus spitzem Winkel am Kasten von Ulreich vorbei. In der 34. Minute musste der VfB-Keeper dann bei einem Heber-Versuch von Podolski eingreifen. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff probierte es Hajnal mit einem direkten Freistoß aus rund 23 Metern, den Rensing mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken konnte. Bis zur Pause passierte nichts Nennenswertes mehr, sodass die Teams mit dem 0:0 in die Katakomben gingen.
Aus rund 24 Metern einfach mal draufgehalten

Die zweite Hälfte begann mit der bis dahin dicksten Gelegenheit des Spiels für den VfB. Hajnal flankte von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Okazaki zum Kopfball kam. Per Fußabwehr bewahrte Rensing seine Farben vor dem Rückstand. Der VfB setzte weiter nach und machte Druck. Ein Fehlpass von Adil Chihi landete in der 51. Minute bei Christian Träsch, der kurz vor der Mittellinie zum Sololauf ansetzte und aus rund 24 Metern einfach mal draufhielt. Die Kugel drehte sich nach außen weg und landete im Winkel zum 1:0 für die Spieler mit dem roten Brustring auf dem Trikot. Die Abstimmung stimmte jetzt nicht mehr bei den Rheinländern, was sich der VfB zu Nutze machte. Hajnal bekam nur zwei Minuten nach der Führung den Ball auf der linken Seite, flankte in die Mitte, wo Serdar Tasci mit dem Kopf verlängerte. Harnik preschte heran und knallte den Ball zum 2:0 ins Netz.

Mit dem Zweitore-Vorsprung im Rücken spielte der VfB weiter nach vorne. Zunächst fischte Rensing einen Fernschuss von Zdravko Kuzmanovic aus dem Winkel, dann zog Boulahrouz nach einem Eckball in der 62. Minute aus kurzer Distanz ab. Geromel blockte mit dem Arm den Schuss des Holländers, Referee Peter Sippel entschied auf Strafstoß. Kuzmanovic ließ sich diese Chance nicht entgehen und markierte das 3:0 für den VfB. Jetzt ging es drunter und drüber. Cacau scheiterte mit einem Versuch an Rensing, auf der anderen Seite erzielte Milivoje Novakovic nach Vorarbeit von Clemens den Anschlusstreffer zum 1:3 (69.). Kurz darauf war Sven Ulreich bei einem Kopfball von Geromel zur Stelle. Anschließend beruhigte sich die Partie kurzzeitig. Köln sammelte sich für die Schlussoffensive, der VfB agierte aus einer gesicherten Defensive und wartete auf Kontermöglichkeiten. In der 83. Minute wurde es nochmals gefährlich im VfB-Sechzehner. Zunächst rettete Boulahrouz vor Podolski, anschließend verzog Christian Eichner aus der Distanz nur um wenige Zentimeter. Vier Minuten später hatte der frisch gekommene Sven Schipplock das 4:1 auf dem Fuß, traf den Ball nach Vorarbeit von Cacau aber nicht richtig. Bis zum Schlusspfiff brannte nichts mehr an. Der VfB gewinnt verdient mit 3:1 beim 1. FC Köln und holt drei eminent wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/04/2011 08:33
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem Spiel beim 1. FC Köln sprachen Trainer und Spieler über die Begegnung.

FC-Coach Frank Schaefer: "Wir haben heute in allen Bereichen viel zu wenig investiert. So können wir im Abstiegskampf nicht bestehen."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir haben gut begonnen, sind insgesamt sehr geschlossen aufgetreten. Wir wussten, dass es nur zusammen geht. In unserer Situation zählen nur Ergebnisse. Jeder einzelne hat heute sehr viel gearbeitet, und wir haben es zusammen erzwungen. Für ein Auswärtsspiel sind wir sehr dominant aufgetreten gegen einen Gegner, der siebenmal hintereinander gewonnen hat. Ein Wort möchte ich noch an unsere Fans richten: Was sie heute gezeigt haben, war der Wahnsinn. Das habe ich in dieser Form selten erlebt."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Wir wollten heute eine Reaktion auf das sehr schlechte Spiel letzte Woche gegen Kaiserslautern zeigen. Natürlich sind wir heute ein Stück weit erleichtert. Wir haben schon in der ersten Hälfte wenig zugelassen und vieles Richtig gemacht, aber im Angriff hat uns die letzte Entschlossenheit gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir eiskalt und eindrucksvoll zugeschlagen. Heute war ein guter Spieltag, aber gegen den HSV gilt es nachzulegen."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Wir sind das ganze Spiel über kompakt aufgetreten und habe eine gute Leistung gezeigt, die uns einen verdienten Sieg beschert hat. Beim Elfmeter habe ich mich gut gefühlt und deshalb auch geschossen. Es bleibt keine Zeit zum Durchschnaufen, denn das Hamburg-Spiel steht schon wieder vor der Tür."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 19/04/2011 17:44
3.Liga

Auswärts beim Tabellendritten

Fünf Spieltage vor Saisonende tritt der VfB II am Mittwoch, 20. April, um 19.00 Uhr bei den Offenbacher Kickers an. Der OFC steht momentan auf dem dritten Tabellenplatz und somit auf dem Relegationsplatz. Derzeit hat das Team von Trainer Thomas Gerstner im Vierkampf um den dritten Platz einen Punkt Vorsprung auf Wehen Wiesbaden und vier Zähler auf Rot-Weiß Erfurt sowie Dynamo Dresden.

"Wir haben uns gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel bislang immer leichter getan. Offenbach hat sicher den größeren Druck als wir, da sie den dritten Platz verteidigen wollen. Warum soll uns also nicht auch in Offenbach eine Überraschung gelingen wie in Rostock oder Erfurt", gibt sich VfB II Trainer Jürgen Seeberger optimistisch.

Rathgeb und Rapp fehlen

Während Pekka Lagerblom seine Gelb-Sperre abgesessen hat, muss Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb am Mittwoch aufgrund seiner fünften gelben Karte pausieren. Ebenfalls nicht mit dabei ist Marco Rapp, der durch eine Wadenzerrung nicht einsatzfähig ist.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/04/2011 03:39
3.Liga

Tolle Moral



Der VfB II wendete durch zwei späte Tore eine Niederlage ab und erkämpfte sich in Offenbach ein 2:2.

Beide Teams begannen die Partie auf der Stadionbaustelle Bieberer Berg engagiert, wobei die Gastgeber mehr Spielanteile verzeichneten. Nach einer Viertelstunde die erste nennenswerte Torchance für den OFC und gleich der Führungstreffer. Ein langer Ball landete bei Olivier Occean an der Strafraumkante, der den Ball annahm und abzog. Bernd Leno war zwar noch dran, doch das Spielgerät trudelte ins Toreck. Der VfB II zeigte sich nicht geschockt und hatte durch Alexander Riemann die große Chance zum Ausgleich, aber Offenbachs Torhüter Robert Wulnikowski konnte in höchster Not mit einer Faust klären. Zwar war der VfB nun besser im Spiel, die nächste Chance hatten aber die Offenbacher in Spielminute 37. Olivier Occean scheiterte dabei allerdings mit einem Kopfball aus fünf Metern an Bernd Leno. Auch drei Minuten später war die Nummer eins des VfB nicht zu bezwingen und entschärfte einen Kopfball von Marko Kopilas in allerhöchster Not.

Manuel Janzer mit dem Ausgleichstreffer

Im zweiten Durchgang waren die Offenbacher Kickers dem zweiten Treffer sehr nahe, aber sowohl Rathgeber als auch Feldhahn und Occean brachten den Ball nicht im VfB-Tor unter. In der 66. Spielminute war es dann doch passiert: Olivier Occean wurde im Strafraum von den Beinen geholt und der Gefoulte verwandelte sicher zum 2:0. Die Offenbacher wähnten sich angesichts des Zwei-Tore-Vorsprungs wohl zu sicher und so erzielte Daniel Vier in der 79. Spielminute per Kopfball den 2:1-Anschlusstreffer. Drei Minuten später fast der Ausgleich: Der eingewechselte Manuel Janzer lief in einen Flankenball und schoss nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. In der ersten Minute der Nachspielzeit wurde die tolle Moral der Seeberger-Elf mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Matthias Schwarz flankte von rechts und der Ball flog an Freund und Feind vorbei, ehe der Ball zu Manuel Janzer am zweiten Pfosten kam, der einmal antäuschte und zum 2:2 einschoss. Der Jubel unter den gut 50 mitgereisten VfB-Fans war groß, als Schiedsrichter Marco Achmüller kurz darauf das Spiel beendete.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/04/2011 03:33
Bundesliga

Heimsieg gegen Hamburg



Der VfB setzte sich am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen den Hamburger SV mit 3:0 durch. Dabei zeigte das Team von Cheftrainer Bruno Labbadia über die gesamte Spielzeit eine konzentrierte, engagierte und überzeugende Leistung. In der ersten Hälfte sorgte Cacau für die 1:0-Pausenführung, in Halbzeit zwei legten Christian Gentner und erneut Cacau nach.

Unverändert im Vergleich zum 3:1-Sieg in Köln ging der VfB in die Partie gegen die "Rothosen". Und auch die Power, mit der die Labbadia-Elf bei den "Geißböcken" gespielt hatte, war den Spieler im Trikot mit dem roten Brustring anzumerken. Von Beginn an machte der VfB Druck und erspielte sich eine Vielzahl von Torchancen. In der vierten Minute flankte Khalid Boulahrouz in die Mitte, Cacau legte per Kopf für Tamas Hajnal auf, der haarscharf am Kasten der Hanseaten vorbeischoss. Zwei Minuten später durften die Anhänger der Weiß-Roten in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena bei strahlendem Sonnenschein jubeln. Martin Harnik schickte Kapitän Cacau auf die Reise. Der deutsche Nationalspieler blieb alleine vor HSV-Keeper Frank Rost cool und schob zum 1:0 ein.

Und weiter spielte nur der VfB. Cacau suchte Shinji Okazaki am zweiten Pfosten, der nach perfekter Brustannahme nur Zentimeter am Tor vorbeischoss. Anschließend bediente Cacau Spielmacher Hajnal, der ebenfalls vorbei zielte. Wenn es in den ersten 45 Minuten etwas bei der Mannschaft von Bruno Labbadia zu bemängeln gab, dann war es die Chancenverwertung. In der 18. Minute war es erneut Hajnal, der nach Pass von Christian Molinaro aus rund 18 Metern zu ungenau aufs gegnerische Gehäuse schoss. Nach einer halben Stunde nahmen die VfBler einen Gang raus und ließen die Norddeutschen ins Spiel kommen. Änis Ben-Hatira flankte auf den zweiten Pfosten, wo Tunay Torun den Ball volley nahm. Die Kugel prallte auf und sprang auf die Latte des VfB-Tors. Die Antwort des Gastgebers kam prompt. Boulahrouz brachte die Kugel zu Okazaki, der jedoch drüber köpfte. Dann waren wieder die Hamburger dran. Jedoch gingen beide Schüsse von Torun neben den Kasten von Sven Ulreich, sodass die Teams mit der 1:0-Führung in die Katakomben gingen.
In der 63. Minute bewahrte VfB-Torwart Sven Ulreich sein Team vor einem Gegentreffer

Die Pause tat dem schwungvollen Spiel des VfB keinen Abbruch. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehörte der Labbadia-Elf. Hajnals Freistoß fand Martin Harnik, der kurz vor dem Fünfmeterraum seinen Fuß hinhielt, sodass sich die Flugbahn des Balls gefährlich veränderte. Doch Frank Rost zeigte seine Klasse und hielt den Ball. Sekunden später war der Hamburger Schlussmann erneut im Mittelpunkt, als er gegen den alleine vor ihm auftauchenden Cacau klärte. In der 63. Minute bewahrte dann VfB-Torwart Sven Ulreich sein Team vor einem Gegentreffer. Ein Schuss des eingewechselten Paolo Guerrero wurde abgefälscht und landete bei Ben-Hatira, der plötzlich alleine vor Ulreich stand, jedoch am glänzend reagierenden Keeper scheiterte. Nach dem folgenden Eckball köpfte Mladen Petric frei stehend am Tor des VfB vorbei.

Das Spiel drohte zu kippen, da legten die VfB-Spieler wieder zu und erhöhten den Druck. Nach einem Zuspiel von Harnik kam Cacau in der 72. Minute noch einen Schritt zu spät, doch dann griff der eingewechselte Christian Gentner entscheidend ins Spiel ein. Tamas Hajnal setzte sich sehenswert im Mittelfeld durch und passte in den Raum auf Gentner, der alleine auf Rost zulief, die Ruhe bewahrte und zum 2:0 für den VfB einschob. Die Gegenwehr der Hanseaten schien gebrochen, der VfB spielte wie schon zuvor aus einer geordneten Defensive heraus und kontrollierte die Begegnung. In der 88. Minute legten die Schützlinge von Bruno Labbadia sogar noch einen drauf. Boulahrouz schickte Harnik, der quer auf Cacau passte und somit das zweite Tor des gebürtigen Brasilianers an diesem Tag vorbereitete. 3:0 für den VfB! Die Fans feierten und erhoben sich nach dem Schlusspfiff dank der starken Leistung ihrer Mannschaft. Noch ist der Klassenerhalt zwar nicht in sicheren Tüchern, aber die drei Punkte gegen den Hamburger SV waren ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/04/2011 03:34
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem Heimsieg gegen den Hamburger SV sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Die Art und Weise wie wir in den ersten 25 Minuten gespielt haben war beeindruckend, da haben wir fast etwas "überpaced". Das einzige Manko war, dass wir in dieser Phase nur ein Tor geschossen haben, was gegen eine Mannschaft wie den HSV mit ihrer individuellen Klasse immer gefährlich sein kann. Ein riesen Kompliment an meine Mannschaft. Jetzt haben wir noch eine Stufe zu gehen."

HSV-Coach Michael Oenning: "Wir müssen heute nicht lange um den heißen Brei herumreden. Wir haben es nicht geschafft, ins Spiel zu finden und sind früh in Rückstand geraten. Wir haben als Mannschaft nicht funktioniert. Trotzdem haben wir nach der Pause sogar die Chance auszugleichen, weil wir nur mit einem Tor in Rückstand lagen. Aber durch das zweite Tor haben wir auch zurecht verloren."

VfB-Torschütze Christian Gentner: "Wichtig ist, dass wir heute die drei Punkte geholt haben, wenn man die Ergebnisse der anderen Spiele betrachtet. Wir haben vor allem in der ersten Hälfte viel nach vorne gearbeitet, das hat bei diesem Wetter sehr viel Kraft gekostet. Es war ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Wir müssen die Konzentration hochhalten, solange wir noch nicht gesichert sind."

VfB-Schlussmann Sven Ulreich: "Die Fans haben uns heute über 90 Minuten toll unterstützt. Das war sehr wichtig für uns. Wir konnten unser Spiel aufziehen, gut über außen kombinieren und immer wieder gefährlich kontern. Ich freue mich besonders für Cacau. Er hat eine schwere Zeit mit seinen Verletzungen durchgemacht und heute zwei enorm wichtige Tore für die Mannschaft geschossen."

VfB-Torvorbereiter Martin Harnik: "Wir haben es heute unnötig spannend gemacht, denn wir hätten eigentlich schon zur Halbzeit mit zwei oder drei Toren Vorsprung führen können, wenn wir die letzten Pässe etwas konzentrierter gespielt hätten. Zum Glück konnten wir dann in der zweiten Hälfte den Sack zumachen und diesen wichtigen Sieg einfahren. Jetzt haben wir in Hoffenheim eine gute Chance, alles klar zu machen."

VfB-Mittelfeldmotor Christian Träsch: "Wir hatten uns heute viel vorgenommen und wollten nach dem Auswärtssieg in Köln nachlegen, das ist uns gelungen. Nach dem frühen Tor von Cacau hätten wir in der ersten Halbzeit eigentlich noch eins nachlegen müssen, aber das haben Gentner und Cacau dann in der zweiten Halbzeit geschafft. Ich freue mich sehr für die beiden, für die Mannschaft und für unsere Fans."

HSV-Abwehrspieler Dennis Aogo: "Nach dem 0:1-Rückstand sind wir am Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel gekommen und haben uns in der Pause vorgenommen, eine Trotzreaktion zu zeigen und von der ersten Minute an voll da zu sein. Das ist uns leider nicht gelungen, wir haben kein Zugriff aufs Spiel bekommen und uns nach individuellen Fehlern zu leicht auskontern lassen. Das müssen wir unter der Woche dringend analysieren."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/04/2011 03:36
3.Liga

Dreierpack von Sven Schipplock



Einen Start nach Maß erwischte der VfB II im Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen. Bereits in der vierten Spielminute gelang Sven Schipplock das 1:0. Nach schöner Vorarbeit von Soufian Benyamina hatte der Stürmer keine Mühe den Ball über die Linie zu drücken.
Die erste nennenswerte Chance der Gäste datierte aus Spielminute 14. Matthew Taylor bediente Kevin Wölk, doch Bernd Leno war auf dem Posten und parierte sicher.

Der VfB II war das spielbestimmende Team und hatte eine Viertelstunde später Pech, als Sven Schipplock nach Flanke von Felice Vecchione nur den Pfosten traf.
Kurz vor der Halbzeitpause prüfte Michael Gardwaski Ahlens Schlussmann Philipp Kühn mit einem schönen Schuss und auf der Gegenseite war ein Kopfball von Marcus Piossek leichte Beute von Bernd Leno. Mit der 1:0-Führung der Seeberger-Elf ging es in die Kabinen.

Zwei weitere Tore von Sven Schipplock

Der Auftakt in den zweiten Spielabschnitt begann mit einem Paukenschlag. Zunächst erzielte Matthew Taylor den Ausgleich für RWA, doch im Gegenzug stellte Tobias Rathgeb mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter die Führung für den VfB II wieder her. Zuvor kam Ahlens Torhüter Philipp Kühn gegen Tobias Rühle zu spät und holte diesen von den Beinen, so dass Schiedsrichter Robert Hartmann auf den Elfmeterpunkt zeigte. Nach exakt einer Stunde Spielzeit die Vorentscheidung zu Gunsten des VfB II. Auf dem rechten Flügel wurde Michael Gardawski steil geschickt und dieser bediente mustergültig den im Strafraum postierten Sven Schipplock, der zum 3:1 einschoss.

Vier Minuten später der dritte Treffer des 22-Jährigen Stürmers. Nach tollem Pass von Tobias Rühle überwand Sven Schipplock den Ahlener Torhüter zum 4:1. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff war es der kurz zuvor eingewechselte David Müller, der mit seinem ersten Saisontor den 5:1-Endstand herstellte. Mit diesem Sieg hat der VfB II die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt und als Belohnung erhielten die Spieler zwei freie Tage.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/04/2011 13:15
Bundesliga

Einheit ohne Ball



Das heutige Vormittagstraining stand im Zeichen von Schnelligkeit und Sprints.

Damit das VfB-Team auch auf der Zielgeraden des Rennens um den Klassenerhalt weiterhin konditionell topfit ist, blieb das runde Leder beim heutigen Vormittagstraining außen vor. Einzig das Torhüter-Trio durfte unter der Anleitung von Torwarttrainer Ebbo Trautner ans Spielgerät. Nach der schweißtreibenden, aber abwechslungsreichen Einheit schrieben Christian Träsch, Christian Gentner, Sven Ulreich und Co. noch ausgiebig Autogramme für die aufgrund der Osterferien zahlreich anwesenden kleinen und großen VfB-Fans.

Sven Schipplock wird den VfB verlassen

Am Rande der insgesamt gut zweistündigen Vormittagstrainings gab auch VfB-Stürmer Sven Schipplock seinen Abschied im Sommer bekannt. Der 22-Jährige wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern und befindet sich nach eigener Aussage mit mehreren Vereinen in Gesprächen über einen Wechsel. "Ich habe mich nicht gegen den VfB entschieden, aber ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Einsatzzeiten brauche. Die Konkurrenzsituation im Sturm wird beim VfB zur neuen Saison noch schärfer werden. Da sind jetzt schon nur gestandene Spieler. Deshalb werde ich wechseln", sagte Sven Schipplock.

"Bin mir sicher, dass Sven trotzdem alles geben wird"

Im Vorfeld hatte Schipplocks Berater VfB-Sportdirektor Fredi Bobic über dessen Entscheidung unterrichtet. "Sven hat sich gut entwickelt. Deshalb haben wir ihm auch Anfang des Jahres ein Angebot zur Vertragsverlängerung unterbreitet, ihm seine Perspektiven beim VfB aufgezeigt und auch die nötige Bedenkzeit für so eine Entscheidung eingeräumt. Diese ist nun gefallen. Er wird seinen Vertrag nicht verlängern. Das ist zwar schade, aber ich bin mir sicher, dass Sven trotzdem weiterhin alles geben wird im Saisonendspurt", betonte Fredi Bobic.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/04/2011 13:16
Bundesliga

Cristian Molinaro fällt aus



Aufgrund von Leistenbeschwerden musste sich Cristian Molinaro beim 3:0-Heimsieg gegen den Hamburger SV am vergangenen Samstag vorzeitig auswechseln lassen.
Und da sich diese auch nach den zwei trainingsfreien Ostertagen nicht gebessert hatten, unterzog sich die Nummer drei des VfB nun heute früh einer Kernspintomographie, die endgültig Klarheit über die Schwere der Verletzung brachte.

Cristian Molinaro hat einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich erlitten. Er steht dem VfB damit für das Auswärtspiel bei der TSG Hoffenheim am kommenden Samstag definitiv nicht zur Verfügung.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/04/2011 13:23
Bundesliga

Interview mit Stürmer Cacau: "Wir wissen, wie schnell alles wieder kippen kann"



Mit zwei Toren gegen den Hamburger SV war Cacau der Sieggarant beim 3:0 gegen die Hanseaten. "Das war ein wichtiger Schritt für uns. Aber wir müssen äußerst wachsam bleiben, wir sind noch nicht gerettet", sagt der deutsche Nationalstürmer.

Cacau, in der Bundesliga hatten Sie Ihr letztes Tor am 13. November in der Hinrunde beim 3:3 in Kaiserslautern erzielt. Wie groß war Ihre Sehnsucht nach dem nächsten Treffer?

Cacau: Groß, sehr groß sogar. Ich habe schwere Wochen hinter mir, mit vielen Beschwerden und Schmerzen. Da waren die Tore gegen Hamburg schon eine große Befreiung.

Wie haben Sie den Sieg und Ihre Tore gefeiert?

Wir hatten Freunde bei uns zu Hause und haben gegrillt. In der Kirche war ich natürlich auch. An Ostern ist Jesus auferstanden, das sind für uns Christen die wichtigsten Feiertage im Jahr. Dass ich gerade da zwei Tore erzielt habe, hat mich besonders gefreut.

Die Mannschaft ist lange Zeit großzügig mit ihren Torchancen umgegangen.

Das stimmt. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige sehr gute Chancen, aber nur ein Tor erzielt, das war zu wenig. So etwas kann wirklich gefährlich sein. Zum Glück haben wir dann noch zwei Tore nachgelegt.

Sie leiden an einer weichen Leiste und müssten eigentlich operiert werden. Hat es sich also schon gelohnt, dass Sie den anstehenden Eingriff aufgeschoben haben?

Auf jeden Fall. Die Mannschaft braucht mich, und ich möchte ihr im Saisonendspurt unbedingt helfen. Ob ich nur zehn oder 20 Minuten spielen kann oder 90 Minuten wie gegen den HSV, ist egal. Dass es für mich dann so gelaufen ist, freut mich sehr. Das ist eine Belohnung für die ganze Arbeit, die ich investiert habe.

Im Detail?

Es war mir klar, dass es ein ganz schwieriger Weg für mich werden wird. Ich habe viele Trainingseinheiten separat absolviert und war häufig und lange in Behandlung. Deshalb muss ich mich bei unseren Ärzten und Physiotherapeuten bedanken. Sie haben alles getan, damit ich spielen konnte.

Und die Schmerzen waren erträglich?

Dagegen bekomme ich Spritzen, das hält dann schon für ein ganzes Spiel.

Wie sehr schmerzt Sie die Tabellensituation des VfB?

Wir müssen in dieser Saison viel verkraften. Wir hatten viele Verletzte, viele unglückliche Spiele, auch solche, in denen wir nicht mit dem Druck fertig geworden sind. Umso wichtiger ist jetzt jeder Sieg.

Der VfB punktet und punktet, die Rettung ist näher gerückt, doch der Kampf gegen den Abstieg ist diesmal besonders zäh. Wie sehr zerrt das an Ihren Nerven?

Der Sieg gegen Hamburg war ein ganz wichtiger Schritt. Aber wir müssen äußerst wachsam bleiben, wir sind noch nicht gerettet. Wir wissen, wie schnell alles wieder kippen kann. Schließlich erinnert sich jeder mit Grausen an unser Spiel gegen Kaiserslautern.

Als der VfB aus einem 0:1 ein 2:1 machte und am Ende dennoch 2:4 verlor.

Genau. Wir müssen weiter hochkonzentriert arbeiten. Deshalb werden wir uns ganz gewissenhaft auf Hoffenheim vorbereiten. Wir müssen dort am Samstag nachlegen. Wenn wir dieses Spiel gewinnen, bin ich fest davon überzeugt, dass wir in der Bundesliga bleiben werden.

Am linken Arm tragen Sie eine Manschette. Ist das eine neue Verletzung?

Nein, das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Ich bin bei einem Zweikampf auf den Arm gefallen, aber das ist nichts Schlimmes. Das hätte mir auch gerade noch gefehlt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/04/2011 13:25
Bundesliga

Schipplock verlässt den VfB



Er hat lange überlegt, sich mit seiner Familie beraten und sich erst jetzt entschieden – gegen den VfB Stuttgart. Sven Schipplock wird das Angebot der Roten zur Vertragsverlängerung nicht annehmen und den Verein am Ende dieser Saison verlassen.

„Wir hätten gerne mit ihm weitergearbeitet“, sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia, der Schipplock eine gute Entwicklung in den vergangenen Wochen bescheinigt. Der Stürmer allerdings sieht seine Perspektive in Stuttgart eher weniger gut, da der VfB derzeit schon fünf weitere Stürmer beschäftigt und im Sommer auch noch Julian Schieber aus Nürnberg zurückkehrt. „Sie alle haben mehr Erfahrung als ich“, sagt der 22-jährige Schipplock, „aber ich bin in einem Alter, in dem ich regelmäßig spielen muss.“

Die Chance auf mehr Einsatzzeiten sieht er in Nürnberg oder Hoffenheim als größer an. Zwischen diesen beiden Clubs wird sich der gebürtige Reutlinger in den kommenden Tagen entscheiden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/04/2011 13:30
Bundesliga

VfB-Profis lassen den Ball laufen



Es sind Osterferien. Das macht sich auch beim VfB-Training bemerkbar. Statt der üblichen paar Dutzend Trainigskiebitze standen am Mittwochvormittag gut und gerne 250 Schaulustige in mehreren Reihen am Spielfeldrand. Und ihnen wurde einiges geboten.

Der Ball war die ganze Zeit im Spiel. Zunächst hieß es fünf gegen fünf ohne Tore, wobei die ballführende Mannschaft von drei Profis unterstützt wurde, die am Rand des kleinen Spielfeldes als zusätzliche Anspielstation dienten. Große Passschule auf kleinem Raum: Anbieten, entgegenkommen, prallen lassen und schnell weiterpassen. Der Ball sollte laufen und die Profis ständig in Bewegung sein.

Boka und Marica geraten aneinander

Dieses Prinzip galt auch für die nächsten Übungen. Zunächst noch ohne Tore. Drei Teams a sieben Spieler. Die Mannschaft, die den Ball verlor, musste ihn gegen die beiden anderen Teams in Unterzahl zurückerobern. Dann kam der Torabschluss als Übungsinhalt hinzu. Elf gegen elf auf das komplette Feld. Das letzte Drittel vor den Toren markierte eine weiße Linie. Wurde diese Linie von einem angreifenden Spieler überschritten, durfte die abwehrende Mannschaft nicht mehr eingreifen. So kam es zu vielen Eins-gegen-Eins-Situationen mit den Keepern.

Schließlich freies Spiel. Das orangefarbene Leibchen der Stammelf durfte sich auch Arthur Boka überstreifen. Der Ivoirer ersetzte Cristian Molinaro als Linksverteidiger. Molinaro zog sich im Spiel gegen den HSV einen Muskelfaseriss zu und fällt am Samstag gegen Hoffenheim aus. Vor Boka spielte Daniel Didavi in der ersten Elf. Dafür wechselte Shinji Okazaki auf den rechten Flügel, wo Martin Harnik wegen Rückenschmerzen fehlte. Harniks Einsatz im Derby gegen Hoffenheim ist wohl dennoch nicht gefährdet.

Im Trainingsspiel ging es ganz schön zur Sache. Arthur Boka und Ciprian Marica übertrieben ihren kämpferischen Einsatz aber maßlos. Zunächst senste Marica Boka von hinten um. Der Ivoirer sprang vom Boden auf und trat den Rumänen kraftvoll gegen das Schienbein. Daniel Didavi und Patrick Funk gingen sofort dazwischen und trennten die Streithähne. Ohne das energische Eingreifen der Mannschaftskollegen wären wohl nicht nur böse Worte, sondern auch harte Fäuste durch die Luft geflogen. Und das alles vor den Augen von zahlreichen Kindern, die am Spielfeldrand auf Autogramme ihrer Stars warteten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/04/2011 20:05
3.Liga

Auswärts beim Aufsteiger

Eintracht Braunschweig ist in der 3. Liga das Maß der Dinge und steht mit derzeit 78 Punkten an der Tabellenspitze. Bereits am 32. Spieltag machte die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. Keine leichte Aufgabe, die am Samstag, 30. April, um 14.00 Uhr im Eintracht-Stadion an der Hamburgerstraße auf den VfB II wartet.

"Das wird sicher eine interessante Partie. Das Stadion wird mit 20.000 Zuschauern ausverkauft sein, Braunschweig hat die beste Offensive und Defensive der Liga, da kann die Mannschaft zeigen, was in ihr steckt. Wir wollen auch gegen den Tabellenführer an unsere gute Leistung aus dem Spiel gegen Ahlen anknüpfen", so Trainer Jürgen Seeberger.

Saison-Aus für Matthias Schwarz

Verzichten muss der VfB II Coach dabei auf Alexander Aschauer. Der 19-jährige Stürmer hat eine Schambeinentzündung. In der Trainingseinheit am Mittwoch knickte Matthias Schwarz um und zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Für den Mittelfeldspieler ist die Saison damit vorzeitig beendet.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 29/04/2011 20:08
Bundesliga

"Wir lassen nicht nach"

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia will im Nachbarschaftsduell bei der TSG Hoffenheim nachlegen.



Die Bilanz aus den letzten acht Spielen des VfB kann sich sehen lassen: Fünf Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage erbrachten 17 Punkte von 24 möglichen Zählern. Diese Rechnung führt auch bei VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia vor dem Nachbarschaftsduell bei der TSG Hoffenheim zu Optimismus. "Wir haben zuletzt den Eimer kontinuierlich gefüllt und wollen damit auch in Sinsheim weitermachen. Aber der Eimer kann immer noch umfallen", so der gebürtige Darmstädter mit Blick auf die nach wie vor prekäre Tabellensituation.

"Wir sind absolut fokussiert auf dieses Spiel, so wie zuletzt immer. Wir haben uns die Situation erarbeitet, dass wir nicht nach den anderen Mannschaften schauen müssen, sondern es selbst in der Hand haben, die Klasse zu halten. Wir lassen nicht nach, haben eine gute Mischung aus Lockerheit und Konzentration entwickelt und eine sehr gute Trainingswoche gehabt", so Bruno Labbadia, der bei den Kraichgauern auf Linksverteidiger Cristian Molinaro (leichter Muskelfaserriss) verzichten muss.

"Hoffenheim hat keinen Druck"

Fraglich ist auch der Einsatz von Topscorer Martin Harnik. "Martin hat Rückenprobleme und musste mit dem Training aussetzen. Er steht noch auf der Kippe, aber wir versuchen alles, damit er rechtzeitig fit wird. Heute Morgen war er bereits bei der Behandlung. Ansonsten steht uns das Personal zur Verfügung, mit dem wir auch gegen Hamburg angetreten sind", sagte der VfB-Cheftrainer. Über den Gegner aus dem benachbarten Sinsheim sagte Bruno Labbadia: "Hoffenheim hat keinen Druck und eine spielerisch starke Mannschaft. Sie haben in Leverkusen gut gespielt und lange geführt. Es liegt an uns, dort etwas mitzunehmen. Wir wollen so auftreten, wie in den letzten beiden Spielen."

Zum Schluss der Pressekonferenz äußerte sich Bruno Labbadia noch zu einem Vorfall, der sich am Mittwoch im Mannschaftstraining ereignete, als Ciprian Marica und Arthur Boka nach einem Zweikampf aneinandergerieten: "Generell brauchen wir für unser Spiel eine gewisse Grundaggressivität, deshalb schüren wir Zweikampfsituationen im Training. Aber so etwas sollte nicht passieren. Beide wissen, dass sie über eine Grenze gegangen sind, aber das kommt immer mal wieder vor. Wir haben es intern geklärt, ohne die Situation zu verharmlosen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/05/2011 06:51
3.Liga

Niederlage in letzter Minute



Eintracht Braunschweig konnte sich mit einem Heimsieg die Meisterschaft holen und entsprechend legte die Mannschaft von Torsten Lieberknecht los. Nach einer Viertelstunde hatten die Gastgeber auch die erste Torchance, doch beim 20-Meter-Freistoß von Damir Vrancic reagierte Bernd Leno glänzend und lenkte den Ball mit der rechten Hand um den Pfosten.
Nach einer halben Stunde war es Dominick Kumbela, der die Chance zur Führung auf dem Fuß hatte. Allerdings bekam der Eintracht-Torjäger den Ball nicht richtig unter Kontrolle, so dass Leno in höchster Not klärte.

Auch Karim Bellarabi schaffte es nicht den Ball ins Tor zu befördern. In der 34. Spielminute scheiterte er freistehend per Volleyschuss, zwei Minuten später war Bernd Leno blitzschnell unten und wehrte den Flachschuss ab. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff war Leno nach einer Ecke bereits geschlagen, doch ein VfB-Spieler klärte kurz vor der Torlinie.

Raphael Holzhauser mit der Führung

Kurz nach Wiederanpfiff lief Dominick Kumbela alleine auf Bernd Leno zu, doch der VfB-Keeper trieb den Angreifer nach außen ab, so dass der Winkel zu spitz wurde. Quasi im Gegenzug erzielte Raphael Holzhauser nach einem Konter die Führung für den VfB II. Die Braunschweiger zeigten sich nicht geschockt und nur zwei Minuten später bewahrte Bernd Leno sein Team mit einer Glanzparade vor dem Ausgleich. In der 63. Spielminute war dann aber auch Bernd Leno geschlagen: Benjamin Kessel traf per Kopf aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Eine gute Viertelstunde vor Schluss trat Schiedsrichter Martin Thomsen auf den Plan und zeigte Felice Vecchione nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte - eine sehr harte Entscheidung. Der VfB II kämpfte auch in Unterzahl aufopferungsvoll und wäre fast mit einem Punktgewinn belohnt worden, doch in der Nachspielzeit traf Marco Calamita aus kurzer Distanz zum 2:1 für Eintracht Braunschweig, die damit auch die Meisterschaft in der 3. Liga feierten.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/05/2011 06:53
Bundesliga

Dreier in Sinsheim



Der Klassenerhalt ist dank des 2:1-Sieges am Samstagnachmittag in Sinsheim in greifbarer Nähe. Nach einer durchschnittlichen ersten Hälfte, in der die TSG Hoffenheim mit 1:0 in Führung gegangen war, kam der VfB stark aus der Halbzeitpause, drehte durch Tore von Cacau und Zdravko Kuzmanovic das Spiel und gewann schließlich verdient mit 2:1.

Im Gegensatz zum 3:0-Sieg gegen Hamburg musste Bruno Labbadia seine Elf auf einer Position umstellen: Arthur Boka ersetzte den verletzten Cristian Molinaro auf der linken Verteidigerposition.

In den ersten zehn Minuten begannen beide Teams etwas verhalten. Ein Torschuss von TSG-Stürmer Peniel Mlapa, der weit am Kasten von Sven Ulreich vorbeiging, war die einzige nennenswerte Szene. Beim VfB fehlte der Zug zum Tor, stattdessen unterliefen Fehler im Aufbau und in der Defensive. Ein solcher führte in der 14. Minute auch zur Führung für die Kraichgauer. Mlapa setzte sich nach einem weiten Pass von Andreas Beck gegen Georg Niedermeier durch, doch Serdar Tasci konnte den deutschen U21-Nationalspieler zunächst ablaufen. Jedoch geriet der Rückpass des Innenverteidigers zu Sven Ulreich zu hoch, sodass dieser die Kugel nur noch mit dem Kopf spielen konnte. Mlapa setzte nach, umspielte den VfB-Keeper und schob locker zum 1:0 ein.

Die Antwort des VfB ließ nicht lange auf sich warten. Khalid Boulahrouz kam aus rund 17 Metern zum Schuss, doch sein Versuch landete am Pfosten. Eine Viertelstunde passierte gar nichts, bis Gylfi Sigurdsson in der 33. Minute mit einem Fernschuss Sven Ulreich zu einer Glanzparade zwang. Wenig später dann eine Doppelchance für den VfB: Zunächst hielt TSG-Schlussmann Tom Starke einen abgefälschten Distanzschuss von Zdravko Kuzmanovic, dann hatte Cacau den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem weiten Pass aus der eigenen Hälfte kam der deutsche Nationalspieler an den Ball, umspielte Starke, wurde jedoch kurz vor der Torlinie noch von Isaac Vorsah am 1:1 gehindert. Es blieb bis zum Pausenpfiff bei der knappen Führung für den Nachbarn aus Sinsheim, jedoch drückte der VfB vor allem in den letzten zehn Minuten aufs Tempo und machte seinen Fans Mut für die zweiten 45 Minuten.

Sven Ulreich reagierte weltklasse und hielt seine Mannschaft im Spiel

Mit viel Energie und Entschlossenheit kamen die Spieler mit dem roten Brustring aus den Katakomben, doch die erste dicke Chance hatte der Gastgeber. David Alaba flankte von links, Ryan Babel köpfte, und Sven Ulreich reagierte weltklasse und hielt seine Mannschaft im Spiel. Den Nachschuss blockte Georg Niedermeier zur Ecke. Dann zog Alaba von der Strafraumgrenze ab, und erneut zeigte Ulreich sein Können. Anschließend drehte der VfB auf, und das Spiel.

Zunächst segelte eine Flanke von Shinji Okazaki am langen Pfosten vorbei, dann schickte Martin Harnik den startenden Cacau. Der gebürtige Brasilianer blieb in der 63. Minute alleine vor Starke cool und erzielte per Beinschuss das 1:1. Vier Minuten später drang Harnik in den Strafraum ein und wurde von Vorsah umgegrätscht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kuzmanovic souverän zum 2:1 für den VfB. Hoffenheim war geschockt und kam nur noch sporadisch vors VfB-Tor. Ein Fernschuss von Sigurdsson stellte keine Gefahr dar. Dafür hatte die Labbadia-Elf immer wieder Konterchancen, die aber teilweise leichtfertig vergeben wurden, sodass es bis zum Schlusspfiff spannend blieb. Zunächst war Harnik durch und versuchte es mit einem Lupfer, der jedoch am Tor vorbeiging. Dann tauchte der eingewechselte Pavel Pogrebnyak alleine vor Starke auf, doch auch der Russe zielte neben den Kasten der TSG.
Riesenglück dann in der 88. Minute für den VfB. Sigurdsson zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern über die Mauer, doch der Ball prallte vom Innenpfosten zurück ins Feld. Auf der Gegenseite war Pogrebnyak auf und davon, umspielte Starke, doch sein Schuss aus spitzem Winkel landete neben dem Gehäuse. In der Nachspielzeit war es erneut Pogrebnyak, der die Chance aufs 3:1 vergab. Doch letztendlich spielte das keine Rolle mehr, denn kurz darauf war Schluss, und der VfB macht durch den Dreier in Sinsheim einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt!

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 01/05/2011 06:55
Bundesliga

Stimmen zum Spiel

Nach dem Auswärtssieg in Sinsheim sprachen Trainer und Spieler über die Partie.



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das war natürlich ein riesen Sieg. In den letzten Spielen haben wir eine beeindruckende Serie hingelegt und jede Menge Punkte gesammelt. Doch wir sind noch immer nicht gerettet. Da sieht man, in welcher Situation wir waren und noch immer sind. Dann waren wir noch geschockt durch das Tor. In der ersten Halbzeit waren wir nicht so griffig. Stattdessen hat es Hoffenheim sehr gut gemacht, und wir sind nicht so ganz rein gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir den Spieß dann umgedreht, waren enger an den Leuten dran, es gab vor allem keine leichten Ballverluste mehr. Ein Stück Glück beim Freistoß, dafür drei, vier Konterchancen, das alles spricht für sich. Ich bin sehr, sehr froh, das wir hier so raus gekommen sind. Ein Kompliment an die Mannschaft. Es verdient Respekt, wie sie sich aus dem Druck befreit hat. Sie hat eine sehr gute Reaktion gezeigt. In dieser Saison ist das jetzt aber noch immer nicht die gefühlte Rettung."

TSG-Coach Marco Pezzaiuoli: "Die Enttäuschung ist sehr groß. Es war gesagt worden, die Mannschaft habe keine Ziele mehr. Jeder, der heute im Stadion war, hat gesehen, dass wir sehr gut gespielt haben. Wir haben versäumt, das 2:0 zu machen. Bei den Gegentreffern könnte man sagen, dass das das Verschulden einer jungen Mannschaft war. Doch das ist zu einfach. Das waren zwei Situationen, die dürfen einfach nicht passieren. Letztendlich war es ein verdienter Sieg der Stuttgarter, doch meine Mannschaft hat über 90 Minuten gekämpft, gefighted und über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt."

VfB-Torschütze Cacau: "Wenn man die anderen Ergebnisse sieht, weiß man, wie wichtig der Sieg heute war."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Wir haben das Spiel gewonnen, da ist die Szene, die zum Gegentor führte, zum Glück nicht mehr wichtig. Für diese drei Punkte haben wir hart gearbeitet. Wir wollten uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und haben uns in der Halbzeitpause nochmal gepusht und haben Moral gezeigt. Am Ende hätte wir den Sack vielleicht etwas früher zumachen können."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Es war ein weiterer wichtiger Sieg. Die Mannschaften hinter uns haben teilweise auch nachgelegt, sodass wir auch am kommenden Samstag an unsere heutige Leistung anknüpfen müssen, um unser Ziel zu erreichen. Natürlich sehe ich beim Gegentor blöd aus, aber solche Szenen kommen immer mal wieder vor. Das ich anschließend andere Bälle halten konnte, dafür bin ich schließlich da. Ich freue mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann."

Ernst Tanner, sportlicher Leiter der TSG: "Wir sind durch eigene Unzulänglichkeiten ins Hintertreffen geraten, das ist schade. Aber man kann den Jungs nichts vorwerfen. Wir haben gut kombiniert und gut Fußball gespielt."

Quelle:vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 03/05/2011 17:09
Bundesliga

Kräfte bündeln



Am Dienstagnachmittag begann die Vorbereitung auf das letzte Heimspiel der Saison.

Anderthalb freie Tage gönnte Bruno Labbadia seinen Spielern nach dem 2:1-Sieg im Nachbarschaftsduell bei der TSG Hoffenheim. Zeit, die die VfB-Profis nutzen konnten, um sich mental auf die bevorstehende Aufgabe am Samstag einzustellen. Das letzte Heimspiel der Saison steht auf dem Programm und mit Hannover 96 kommt ein schwerer Brocken in die Mercedes-Benz Arena. Ein Punkt reicht, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Der VfB kann dann nicht mehr auf den Relegationsplatz rutschen, der direkte Abstieg ist jetzt schon ohnehin nicht mehr möglich.

Mit diesen Voraussetzungen ging es am Dienstagnachmittag in die Vorbereitung auf die Partie gegen die Elf von Mirko Slomka. Nur die drei Torhüter trafen sich bereits am Vormittag und legten mit Ebbo Trautner im Kraftraum eine Sondereinheit ein. Eine Stunde lang schwitzten Sven Ulreich, Marc Ziegler und Alexander Stolz bei torwartspezifischen Übungen. In der Einheit am Nachmittag ließ Bruno Labbadia nach Übungen zur Schnellkraft und Explosivität ein in dieser Form bereits häufig absolviertes Spiel machen. In zwei Gruppen traten die Spieler gegeneinander an. Zwei Tore wurden nah gegenüber aufgestellt und zwei Akteure pro Team gingen ins Duell. Dann hieß es drei gegen drei, vier gegen vier und am Ende fünf gegen fünf, wobei die Entfernung zwischen den Toren jeweils größer wurde. Durch diese Übung werden gleich mehrere Dinge trainiert: Zweikampfverhalten, Umschalten, Torschuss, Durchsetzungsvermögen, Freilaufen und Passspiel.

Nicht mit dabei bei der Einheit am Dienstag waren Cristian Molinaro (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), Johan Audel (Reha nach Knieoperation), Timo Gebhart (Reha nach Sprunggelenksoperation) und Philipp Degen, der nach seiner Leistenoperation mit Physiotherapeut Gerhard Wörn separat trainierte.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/05/2011 13:47
Bundesliga

St. Germain interessiert an Marica?




Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart kann wieder auf einen Abnehmer für seinen aussortierten Stürmer Ciprian Marica hoffen. Nach einem Bericht der französischen Sportzeitung „L'Equipe“ zeigt Paris St. Germain aus der „Ligue 1“ Interesse an einer Verpflichtung des 25 Jahre alten Rumänen.

Marica kommt beim VfB seit einem Zerwürfnis mit Trainer Bruno Labbadia im Februar nicht mehr zum Einsatz. Sein Vertrag mit den Stuttgartern läuft aber noch bis 2012. Im Januar hatte der Verein noch ein Vier-Millionen-Euro-Angebot von Galatasaray Istanbul für Marica abgelehnt.

Bobic schweigt

Dem französischen Club hat der VfB laut „L'Equipe“ signalisiert, ihn für zwei Millionen ziehen zu lassen. Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic erklärte, zu Personalfragen noch keine Stellung zu beziehen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 04/05/2011 13:51
Bundesliga

Geht Kapitän Matthieu Delpierre bald von Bord?



Seit Wochen schon ist es das gleiche Bild. Nach den Spielen des VfB kommt Matthieu Delpierre aus der Kabine, presst die Lippen zusammen, senkt den Blick und schüttelt den Kopf. Interviewwünsche lehnt der Kapitän kategorisch ab. Dabei gäbe es einiges zu besprechen. Seine aktuelle Situation etwa - und seine Zukunft. Delpierre ist zur sportlichen Randnotiz verkommen - und es ist zumindest fraglich, ob der Franzose überhaupt noch einmal eine tragende Rolle beim VfB übernehmen wird.

Nach Beendigung seiner Rotsperre vor zweieinhalb Monaten sitzt Delpierre nur noch auf der Bank. Der Kapitän musste das Ruder abgeben. Serdar Tasci und Georg Niedermeier haben ihm in der Innenverteidigung den Rang abgelaufen. Sie haben das Steuer übernommen und sind mitverantwortlich dafür, dass der VfB zwei Spieltage vor Saisonende in ruhigere Fahrwasser geraten ist und vor dem Klassenverbleib steht.

Die Situation frustriert Delpierre, das ist klar. Jetzt lautet die Frage, ob der VfB seinen Kapitän überhaupt noch braucht. Denn wenn für ihn in einer so prekären Lage im Kampf gegen den Abstieg keine Verwendung mehr ist - wann soll sie dann noch da sein? Geht Delpierre, dessen Vertrag 2012 ausläuft, schon im Sommer von Bord?

Die Verantwortlichen führen in der Öffentlichkeit keine Personaldiskussionen. Sie wollen keine Unruhe innerhalb des Teams aufkommen lassen, solange der Klassenverbleib nicht gesichert ist.

Sportdirektor Fredi Bobic betont nur, dass Delpierre weiter wichtig für das Team sei: "Er ist sich seiner Rolle als Kapitän bewusst, bringt sich voll ein und hat Gewicht in der Mannschaft." Mittelfeldspieler Christian Träsch, der in der Freizeit häufig etwas mit Delpierre unternimmt, beschreibt das so: "Vor dem Spiel und in der Halbzeit macht er uns heiß, er versprüht immer großen Optimismus in der Kabine, er hilft uns enorm. Natürlich würde er gerne spielen, aber er lässt sich nicht gehen, das zeichnet ihn als Typ aus."

Bei aller Lobhudelei über Charakter und die Qualität - in dieser Saison ist Delpierre selten positiv aufgefallen. Das Verletzungspech machte ihm zu schaffen, klar. Die ersten drei Spieltage verpasste er wegen Patellasehnenproblemen, zu Beginn dieses Jahres litt er unter Adduktorenproblemen.

Wenn Delpierre fit war, überzeugte er aber zumeist nicht. Er spielte unsicher und fahrig. Zudem erwies er seinem Team zweimal einen Bärendienst. Sowohl in der Vorrunde als auch in Rückrunde flog er gegen Eintracht Frankfurt vom Platz - in der Vorrunde wegen eines üblen Fouls gegen Patrick Ochs. Im Rückrundenspiel ließ er sich dann zu einer Tätlichkeit gegen den als Provokateur bekannten Maik Franz hinreißen. Der VfB gewann ohne Delpierre 2:0. Das Spiel bei der Eintracht am 24. Spieltag sollte das bisher letzte von Delpierre von Beginn an gewesen sein. Der DFB sperrte ihn für drei Spiele - drei Spiele, die Niedermeier und Tasci genügten, um den Franzosen aus der Startelf zu verdrängen.

Deshalb stellt sich die Frage, ob der VfB Delpierre diesen Sommer abgeben will, bevor er ein Jahr später ablösefrei wechseln könnte. Das Problem ist, dass es derzeit wohl kaum einen Abnehmer für den Franzosen gibt, der dessen üppiges Gehalt (geschätzte 2,5 Millionen Euro pro Jahr) zahlen will. Französische Medien berichten jetzt vom Interesse des OSC Lille, derzeit Tabellenführer in der Ligue 1 und von 1996 bis 2004 schon Delpierres Club. Lilles Innenverteidiger Adil Rami wechselt zur kommenden Saison zum FC Valencia. Delpierre soll ihn den Berichten zufolge ersetzen. Seine Zukunft beim VfB, sie ist offener denn je.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/05/2011 09:32
Staudt sagt Ade, Mäuser soll kommen

Natürlich schweigen die Beteiligten wie ein Grab. Die Mission Klassenverbleib steht über allem. Trotzdem nimmt die künftige Führungsmannschaft beim VfB Stuttgart immer schärfere Konturen an. Aufsichtsratschef Dieter Hundt plant personelle und strukturelle Veränderungen.

Der Termin in der Schleyerhalle ist schon geblockt. Die Mitgliederversammlung findet aller Voraussicht nach Mitte September statt. Dann wird Aufsichtsratschef Dieter Hundt (72) den Mann präsentieren, der in den kommenden vier Jahren den VfB Stuttgart führen soll. Er wird nicht mehr Erwin Staudt (63) heißen. Wohl sagt der Präsident: "Über meine Zukunft reden wir erst nach der Saison." Nach Informationen unserer Zeitung ist es jedoch beschlossene Sache: Nach acht Jahren an der Spitze des Bundesligisten mit dem Brustring hat sich der ehemalige Chef von IBM Deutschland selbst ausgewechselt. Zu Beginn des Jahres teilte er dem Kontrollgremium seinen Entschluss mit: Freunde, es ist genug.

Mögliche Nachfolger gaben sich zuletzt die Klinke in die Hand

Am 10. August, vor dem Länderspiel Deutschland gegen Brasilien in der Mercedes-Benz-Arena, soll Erwin Staudt in allen Ehren und mit viel Lobgesängen verabschiedet werden. Als einer der erfolgreichsten VfB-Präsidenten und als eigentlicher Architekt des Stadionumbaus.

Die möglichen Nachfolger gaben sich zuletzt bei den Uhinger Allgaier-Werken die Klinke in die Hand. Dieter Hundt, Aufsichtsratschef des Autozulieferers und Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), hatte das Anforderungsprofil für den neuen Häuptling der Roten immer im Blick: Ein Mann mit Wirtschaftskompetenz, Führungsqualitäten, Durchsetzungsvermögen, einem für den VfB nützlichen Netzwerk und einem großen Herz für den Fußball.

Auch wenn die Aufsichtsräte noch eisern darüber schweigen, wen sie Mitte September auf den Schild des Präsidentschafts-Kandidaten heben wollen, nach Informationen unserer Zeitung gibt es einen klaren Favoriten: Gerd E. Mäuser (53) aus Bietigheim-Bissingen, ehemaliger Marketing-Chef bei Porsche, Mitglied des VfB-Aufsichtsrats seit 2002. Der enge Mitarbeiter des ehemaligen Porsche-Chefs Wendelin Wiedeking verließ den Zuffenhausener Autobauer nach der Übernahme durch VW im September vergangenen Jahres. Seither arbeitet er freiberuflich. Er war in den vergangenen Tagen verreist und für unsere Zeitung für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

"Mir liegt der Verein sehr am Herzen"

Unter anderen noch mit im Kandidaten- Rennen waren angeblich: SPD-Mann Dieter Spöri, baden-württembergischer Wirtschaftsminister in der großen Koalition zwischen 1992 und 1996, Hermann Ohlicher, Kapitän der VfB-Meistermannschaft von 1984 und Björn Seemann, Stuttgarter Banker und Oppositionsführer einer VfB-Fangruppe von Unzufriedenen. Seemann preschte mit einer Pressekonferenz in der Öffentlichkeit vor und bewies nach Meinung der Beobachter dabei vor allem eines: Eine naive Sicht der Dinge.

VfB-Mitglied Spöri, 67, fühlte sich zwar geschmeichelt, winkte aber angesichts seines Alters ab. "Mir liegt der Verein sehr am Herzen, aber diese Herausforderung kommt für mich zehn Jahre zu spät." Auch Hermann Ohlicher, Mitglied im VfB-Ehrenrat, freut sich durchaus über die Wertschätzung, sagt aber: "Ich bin berufstätig und habe keinerlei Ambitionen auf das Präsidentenamt." Er freue sich allerdings, wenn künftig in Vorstand und Aufsichtsrat "mehr sportliche Kompetenz" einziehe.

Genau dafür will Dieter Hundt nach Informationen unserer Zeitung sorgen. Zwar sagt Hundt, dass man erst nach Ende der Saison in Ruhe die Lage der Dinge analysieren wolle, "zurzeit hat der Klassenverbleib die absolute Priorität", in Wahrheit arbeitet er aber schon seit einem Vierteljahr am Umbau des 44.000 Mitglieder starken Vereins.

Und sicher ist seit Tagen: Ein prominenter, ehemaliger VfB-Profi soll als Mitglied des Aufsichtsrats den neuen Präsidenten und das Vorstandsgremium beraten. Als heißer Kandidat gilt Hansi Müller. Überdies plant Hundt ein unabhängiges Beratergremium mit Fachleuten aus Bereichen zu installieren, die das Bundesligageschäft aus dem Effeff kennen. Die Ex-Profis Jens Lehmann, Karl Allgöwer und Guido Buchwald sollen mit am Ball sein. Der Beirat wird die Geschäftspolitik des Vereins in regelmäßigen Abständen kritisch durchleuchten und hinterfragen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/05/2011 09:34
Bundesliga

"Kurz vor der Ziellinie"



Der VfB möchte mit einem weiteren Kraftakt gegen Hannover 96 den Klassenerhalt sichern.

Die Zielsetzung für das letzte Heimspiel der Saison am Samstag gegen Hannover 96 ist klar: "Wir wollen an unsere guten Leistungen anknüpfen", sagte Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Drei Siege in Folge sprechen eine klare Sprache. "Wir gehen mit viel Selbstvertrauen aber auch mit Respekt vor dem Gegner in diese Partie. Hannover hat noch die Möglichkeit, die Champions League zu erreichen. Ich denke, diese Chance wollen sie nutzen. Wir treffen auf eine Top-Mannschaft, die eine klasse Saison spielt und als Team geschlossen auftritt", so der VfB-Cheftrainer, der gegen den Tabellenvierten auf Cristian Molinaro (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) verzichten muss. "Es reicht noch nicht ganz für Cristian, das Risiko wäre einfach zu groß. Ansonsten steht mir der Kader zur Verfügung, mit dem wir auch in Sinsheim erfolgreich waren", sagte der 45-Jährige.

"Wir sind gut vorbereitet"

Mit einem Sieg gegen die Niedersachsen wäre der Klassenerhalt gesichert, schon ein Unentschieden würde höchstwahrscheinlich ausreichen. Dementsprechend motiviert zeigte sich die Mannschaft unter der Woche im Training. "Wir haben wie bereits in den vergangenen Monaten sehr konzentriert gearbeitet, hatten aber auch Spaß während den Einheiten. Wir sind gut vorbereitet. Unser Fokus lag darauf, wie wir unsere Stärken gegen die Schwächen des Gegners einbringen können. Wir haben einen Kraftakt hinter uns, jetzt liegt noch ein weiterer Kraftakt vor uns. Wir sind kurz vor der Ziellinie und werden nochmal alles reinlegen, um diese auch zu überqueren", gab sich der VfB-Cheftrainer kämpferisch.

Gegen Ende der Pressekonferenz ging es um die Veröffentlichungen, in denen die Strukturen in den Führungsgremien des Vereins thematisiert wurden. Der VfB Stuttgart nimmt dazu wie folgt Stellung: Es werden Überlegungen zur zukünftigen personellen Zusammensetzung der Vereinsgremien angestellt. Oberste Priorität hat aber nach wie vor der Ligaverbleib. Der VfB Stuttgart wird sich zu gegebener Zeit zu diesem Thema äußern. Darüber hinaus bestätigte Sportdirektor Fredi Bobic den Wechsel von Sven Schipplock zur TSG Hoffenheim am Saisonende. Der Stürmer wird gemeinsam mit Elson und Philipp Degen vor dem Spiel am Samstag verabschiedet.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/05/2011 09:37
Die neue VfB-Taktik: Wir sagen nichts!



Offiziell bestätigen will die Kandidatur von Gerd E. Mäuser noch niemand. Beim VfB Stuttgart ist das große Schweigen ausgebrochen. Und doch ist klar: Der ehemalige Porsche-Manager soll Erwin Staudt als VfB-Präsident beerben. An diesem Wochenende wird sich der Aufsichtsrat auf Mäuser festlegen.

Schon die Begrüßung ist eine klare Ansage. Die Stimme laut, das Auftreten sicher, der Blick voller Tatendrang - aber auch mit der Nachricht an die Runde: Mich führt heute keiner auf's Glatteis. Der Termin mit Dieter Hundt war längst fixiert, der Zeitpunkt hätte aufgrund der aktuellen Berichterstattung über die Zukunft der Führung des VfB Stuttgart aber passender nicht sein können. Nur: Der Vorsitzende des Aufsichtsrats hat nicht vor, zu diesem Thema mehr zu sagen, als zwingend notwendig.

Dieter Hundt folgt der Taktik, der sich ein ganzer Verein in diesen Tagen verschrieben hat, wenn es um Fragen der Zukunft geht beim Fußball-Bundesligisten. Geredet wird viel, gesagt jedoch (fast) nichts. Und so erklärt der Chef des Kontrollgremiums der Roten am Donnerstagmorgen am Redaktionstisch unserer Zeitung: "Ich habe immer wieder erklärt: Für uns gibt es eine alleinige oberste Priorität - die Sicherung der ersten Liga. Das gilt nach wie vor. Erst danach werden wir andere Fragen behandeln."

Oberste Priorität hat der Ligaverbleib

Gestern hatte unsere Zeitung berichtet, dass VfB-Präsident Erwin Staudt für eine weitere Amtszeit nicht mehr kandidieren wird und der Aufsichtsrat einen Favoriten auf dessen Nachfolge erkoren hat: Den früheren Porsche-Manager Gerd E. Mäuser (53), geboren in Berlin, seit 17 Jahren in Bietigheim-Bissingen zu Hause, seit 2002 Mitglied des VfB-Aufsichtsrats.

Mäuser ist mittlerweile von einer Reise aus Schanghai zurückgekehrt, wurde so zwar überrascht von der aktuellen Entwicklung, lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Freundlich, aber bestimmt bittet er um Verständnis, sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern zu wollen.

Um dieser Zurückhaltung Nachdruck zu verleihen, gibt der VfB wenig später eine Mitteilung heraus, die in anderen Worten die gleiche Nachricht verbreitet: "Es werden tatsächlich Überlegungen zur künftigen personellen Zusammensetzung der Vereinsgremien angestellt. Oberste Priorität hat aber nach wie vor der Ligaverbleib. Der VfB Stuttgart wird sich zu gegebener Zeit zu diesem Thema äußern."

Nach Lage der Dinge kann das schon kommende Woche passieren. Erstens ist dann der Ligaverbleib womöglich gesichert. Zweitens haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dann endgültig auf Mäuser als Kandidat für die Staudt-Nachfolge verständigt. Am Samstag ist für den Abend nach dem Spiel gegen Hannover 96 ein Treffen anberaumt.

anach wird klar sein: Gerd E. Mäuser wird vom Aufsichtsrat bei der kommenden Mitgliederversammlung als Präsidentschaftskandidat vorgeschlagen. Ergänzt werden soll das neue Führungsteam durch einen sportlichen Berater namens Hansi Müller, der Mäusers Platz im Aufsichtsrat einnehmen soll. Der Ex-Nationalspieler will am Donnerstagnachmittag, wen wundert's, kein offizielles Statement abgeben.

So viel Zurückhaltung, könnte man meinen, bringt wenig Licht ins Dunkel, doch gilt auch: Ein Dementi war gestern nirgends zu hören, zwischen den Zeilen klang vielmehr Zustimmung durch, etwa als Hundt erklärte: "Ich habe keinen Grund, Ihre Spekulationen ganz in den Bereich des Unsinnigen zu verweisen. Natürlich beschäftigt sich ein verantwortungsvolles Gremium ständig mit Veränderungen auf allen Ebenen." Und dass Hundt einen Wirtschaftsfachmann für die Staudt-Nachfolge favorisiert und nicht den Forderungen nach einem Ex-Kicker nachgibt, unterstreicht er mit folgender Äußerung: "Ein Verein wie der VfB ist ein mittelständisches Unternehmen und braucht zunächst einmal eine kompetente Persönlichkeit als Manager." Womit er nicht den Sportdirektor Fredi Bobic meint, sondern einen Wirtschaftsboss in der Ebene darüber. Einen wie Mäuser.

Den beschreiben ehemalige Weggefährten als "sehr geradlinig", als Führungsfigur mit dominantem Auftreten, aber auch mit der Gabe, sich von guten Argumenten überzeugen zu lassen. Und: Der ehemalige Marketing-Boss bei Porsche sei einer, der zu seinem Wort stehe.

Der VfB schreibt rote Zahlen

So weit, so klar - bleiben im Grunde nur zwei Fragen offen. Die eine, die noch geklärt werden muss, ist die nach dem Termin für die Mitgliederversammlung, auf der Mäuser gewählt werden soll. Zuletzt war der September im Gespräch, damit Erwin Staudt als noch amtierender Präsident beim Länderspiel am 10. August in der umgebauten Mercedes-Benz-Arena verabschiedet werden kann. Dies, so heißt es, sei dem Leonberger ganz wichtig. Andererseits hat der VfB, sollte der Klassenverbleib gelingen, keinen Grund, unnötig Zeit verstreichen zu lassen und könnte nach einer Wahl im Juli mit der neuen Führungsriege in die Saison starten. Ebenfalls noch geklärt werden muss die Zusammensetzung und die Arbeitsweise des angedachten sportlichen Beraterteams.

Das soll künftig den sportlichen Werdegang des VfB zumindest kritisch begleiten. Hundt bestätigt indirekt auch dies, indem er erklärte, der künftige Vereinschef müsse sich "im sportlichen Bereich beraten lassen". Damit möglichst nicht noch einmal eine Situation wie die aktuelle entsteht.

"Diese Saison hat mir die größten Sorgen in den neun Jahren, in denen ich jetzt Vorsitzender des Aufsichtsrats bin, bereitet", sagt Hundt, der bereit ist, daraus Konsequenzen zu ziehen. Vom Weg, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, sei man "vielleicht zu stark abgekommen". Das soll sich ändern, auch gezwungenermaßen. Der VfB nämlich schreibt derzeit rote Zahlen - und das nicht ohne Grund: "Die Mannschaft ist zu teuer", sagt Hundt, "deshalb wird sie in der kommenden Saison ein anderes Gesicht haben."

Damit schließt sich der Kreis am Donnerstagvormittag: Mit einer klaren Ansage.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 07/05/2011 09:40
Bundesliga

"Das lasse ich mir nicht mehr gefallen"



Lange Zeit spielte er keine Rolle im Team des VfB Stuttgart. Unter Bruno Labbadia hat sich der Niederländer gesteigert - und denkt gar nicht daran, den Verein nach dieser Saison zu verlassen.

Herr Boulahrouz, freuen Sie sich auf Samstag, 17.20 Uhr?
Ich kann leider nicht in die Zukunft schauen. Aber hoffentlich können wir uns dann alle freuen.

Was macht Sie zuversichtlich, dass der Kampf gegen den Abstieg dann gewonnen ist?
Seit Bruno Labbadia da ist, haben wir sehr hart gearbeitet. Wenn man sieht, wo wir herkamen und wo wir jetzt sind, dann war diese Arbeit entscheidend. Das dürfen wir auf keinen Fall mehr aus der Hand geben. Aber wir sind eben noch nicht bei 100 Prozent.

Was für ein Spiel erwarten Sie?
Ein schwieriges. Hannover spielt um die Champions League, sie sind sehr konterstark, das ist gefährlich. Selbst wenn man das Gefühl hat, dass man überlegen ist, können sie jederzeit ein Tor machen. Wir müssen aufpassen, aber wir wollen unbedingt gewinnen.

Erleben Sie derzeit dennoch die schwierigste Saison Ihrer Karriere?
Gegen den Abstieg zu spielen ist nicht schön, das geht an die Nerven. Dazu kommen die Störfeuer von außen. Auf einmal wissen es alle Leute besser, jeder will was sagen. Das verstehe ich, viele haben Angst, dass es nicht gut ausgeht.

Woraus haben Sie in den vergangenen Monaten Kraft geschöpft?
Kraft muss man nicht aus anderen Sachen holen, Kraft hole ich aus der Liebe für den Fußball. Fußball ist mein Hobby. Sollte ich eines Tages aufwachen und denken: Ich muss zur Arbeit, dann werde ich aufhören.

Sie hatten, wie viele Ihrer Kollegen, in dieser Saison mit Verletzungen zu kämpfen. Man hat das Gefühl, Sie kamen erst jetzt richtig in Schwung.
Es hat seine Zeit gebraucht, bis ich richtig fit war, aber danach konnte ich loslegen.

Sind Sie jetzt bei 100 Prozent?
Erst nach sieben, acht Spielen habe ich das Gefühl bekommen, jetzt kann ich 90 Minuten Vollgas geben. Das ist normal, wenn man lange Zeit nicht spielt - sei es, weil einen der Trainer nicht aufstellt oder man verletzt ist. Es fehlt die Spielpraxis. Einen Zweikampf in der 89. Minute kannst du nicht im Training simulieren, ebenso wenig wie das Gefühl für die Mitspieler. So wie wir jetzt harmonieren, gibt es jedem von uns ein gutes Gefühl.

Sie fühlen sich als Innenverteidiger also nun auch auf der rechten Abwehrseite wohl, obwohl das nie Ihre Lieblingsposition war?
Ja, auch weil ich jetzt das Vertrauen des Trainers habe. Ich bekomme von ihm Freiheiten auf der rechten Seite, ich kann auch offensiv arbeiten. Das gefällt mir einfach. Im Fußball ist Fitness das eine, aber das Vertrauen eines Coaches ist auch wichtig

Das haben Sie in der Hinrunde vermisst?
Ich hatte das Gefühl, mancher Trainer war mit etwas anderem beschäftigt und wollte mich nicht spielen lassen. Aber das ist jetzt egal.

Welchen Anteil hat Bruno Labbadia daran, dass der Ligaverbleib zum Greifen nah ist?
Einen sehr großen. Er wusste, was es gebraucht hat, um uns auf den richtigen Weg zu bekommen. Unsere Fitness war nicht gut, er hat uns in eine bessere Verfassung gebracht. Und wir haben schnell gemerkt, dass wir Erfolg haben, wenn wir seine Anweisungen umsetzen. Wir vertrauen ihm absolut. Dass fußballerisch noch nicht alles top ist, ist normal. Unser Augenmerk liegt darauf, Punkte zu sammeln. Aber es macht Hoffnung für die Zukunft.

Eine Zukunft mit Khalid Boulahrouz? Es war immer wieder zu lesen, dass der VfB Ihnen bei einem möglichen Transfer keine Steine in den Weg legen würde. Beschäftigen Sie sich mit solchen Spekulationen?
Nein. Ich weiß ja, wer so etwas geschrieben hat. Deshalb ist es mir egal. Ich habe einen Vertrag mit dem VfB und der Verein hat einen Vertrag mit mir unterschrieben. Wir haben das beiderseitig bei vollem Verstand getan, das müssen wir akzeptieren. Und wissen Sie was?

Was?
Ich habe mich immer für den Verein eingesetzt, auch wenn es oft anders geschrieben wurde. Es ist leicht, schlecht über Spieler zu schreiben, die keine gute Lobby haben, die nicht spielen und gutes Geld verdienen. Manche suchen immer einen Schuldigen. Mir wurde es hier teilweise von außen sehr schwergemacht. Das lasse ich mir aber nicht mehr gefallen.

Spüren Sie die Rückendeckung vom Verein?
Ja. Ein Verein muss einen Spieler aufbauen und ihn starkreden - zumindest nach außen. Intern darf man sich natürlich kritisieren. Klar ist doch: Wir brauchen einander alle. Auch als ich kein Stammspieler war, wenn ich eingewechselt wurde, wurde ich gebraucht.

Sie werden also definitiv auch im kommenden Jahr das VfB-Trikot tragen?
Definitiv. Ich fühle mich hier sehr wohl. Natürlich hat es mich frustriert, als ich nicht gespielt habe. Ich bin ja hierhergekommen, um Fußball zu spielen, und nicht, um die Stadt anzuschauen und Fotos zu machen.

Wenn es heute nicht klappt, könnte es in München zum Showdown kommen.
Das wollen wir vermeiden. Wir wollen es uns einfacher machen und geben deshalb alles, damit am Samstag alles klar ist. Wir wollen Hannover schlagen und uns gut von unseren Fans verabschieden, ihnen etwas zurückgeben. Das haben sie verdient. Sie haben uns, auch auswärts, immer super unterstützt. Das hat uns unglaublich geholfen. Nach einem Sieg mit den Fans zu feiern macht Gänsehaut - deshalb spielt man doch Fußball.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/05/2011 06:07
3. Liga

Kein Sieger im Derby



Bei besten äußeren Bedingungen hatte der VfB II in Person von Sebastian Hertner nach elf Minuten die erste nennenswerte Chance des Spiels. Im Strafraum der Aalener versuchte es der Linksverteidiger mit Gefühl, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. In Minute 20 war es Bernd Leno, der einen Schuss von Martin Dausch entschärfte und auch kurz später verhinderte die Nummer eins des VfB II gegen den frei vor ihm auftauchenden Matthias Morys einen Rückstand.

Der Druck der Aalener wurde größer und auch die nächste Torgelegenheit hatte der VfR, doch Bernd Leno klärte mit einer Fußabwehr gegen Ralf Kettemann. Fünf Minuten später dann die Führung für den VfB II. Soufian Benyamina rutschte in eine flache Hereingabe und überwand VfR-Torhüter Daniel Bernhardt zum 0:1. Mit dieser Führung für die Elf von Jürgen Seeberger ging es auch in die Halbzeitpause.

Martin Dausch mit dem Ausgleich

Kurz nach Wiederanpfiff klärte Aalens Abwehrchef Thomas Scheuring vor dem einschussbereiten Soufian Benyamina. Auf der Gegenseite war es wieder einmal Bernd Leno, der mit einer Glanzparade die Chance von Matthias Morys vereitelte. Die Aalener drängten auf den Ausgleich, doch in der 71. Spielminute war es Thomas Geyer mit einem direkten Freistoß, den Aalens Torhüter Daniel Bernhardt nur mit Mühe parieren konnte.

Eine Minute später dann doch der Ausgleichstreffer durch Martin Dausch. Der ehemalige VfB II Spieler schlenzt den Ball unerreichbar für Bernd Leno zum 1:1 in den Winkel. Zehn Minuten vor Spielende fast das 2:1, doch ein Kopfball von Aytac Sulu geht knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später parierte Bernd Leno einen Schuss von Robert Lechleiter aus spitzem Winkel. Auch wenn die Aalener in der Schlussphase noch einmal drückten, so blieb es doch beim 1:1-Unentschieden.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/05/2011 06:15
Bundesliga

Abschied nehmen



Sven Schipplock, Philipp Degen und Elson wurden vor dem letzten Heimspiel der Saison offiziell verabschiedet.

Eine Viertelstunde vor dem Anpfiff des letzten Heimspiels der Saison rückten drei Spieler in den Vordergrund, die den VfB im Sommer verlassen werden. Elson, Sven Schipplock und Philipp Degen wurden unter dem Applaus der 39.000 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena offiziell verabschiedet. Präsident Erwin Staudt, Vorstand Ulrich Ruf sowie Sportdirektor Fredi Bobic überreichten Blumensträuße, bedankten sich bei den drei Spielern und wünschten dem Brasilianer, dem Reutlinger und dem Schweizer alles Gute für deren Zukunft.

So unterschiedlich die Herkunftsländer der verabschiedeten Profis sind, so verschieden sind auch die Geschichten der drei Fußballer beim VfB. Auch wenn sie den Verein mit dem roten Brustring verlassen – ihre Momente bleiben.

Als Elson das Derby gewann

Die 50. Spielminute: Ein gutgetimter Pass von der Grundlinie vor das Tor. Ein Abwehrspieler, dem das runde Leder beim Klärungsversuch durchrutscht, und ein VfB-Spieler namens Elson, der den Ball aus vier Metern zur Führung einschiebt. Der Rest war Jubel an jenem 1. März 2009, an dem Elson Falcao da Silva, so sein vollständiger Name, mit seinem Tor für die Vorendscheidung im Baden-Württemberg-Derby beim Karlsruher SC sorgt. Die mitgereisten VfB-Fans feiern ihren Torhelden, der vor unbändiger Freude den Zaun des Gästeblocks erklimmt, und jubeln hernach noch über den 2:0-Siegtreffer von Sami Khedira kurz vor dem Ende jenes Derbys, das Elson gewann. Es war eines von 34 Bundesligaspielen, die der 29-jährige Offensivspieler seit der Saison 2004/05 im Trikot mit dem roten Brustring absolvierte. Drei weitere Tore erzielte Elson, der in seiner Zeit beim VfB an AA Ponte Preta, Cruzeiro Belo Horizonte, Goiás EC und für die Rückrunde der vergangenen Saison an Hannover 96 ausgeliehen wurde, noch in der Bundesliga für den VfB, viermal spielte er in der Königsklasse und siebenmal in der UEFA Europa League.

Schippos goldenes Millern-Tor

Jetzt braucht die Elf von Bruno Labbadia unbedingt ein Tor: Kurz zuvor eingewechselt stürmt Sven Schipplock beim Stand von 1:1 in den Schlussminuten nach vorne und wirbelt die gegnerische Hintermannschaft auf. Dann das entscheidende Zuspiel, der junge Stürmer spurtet bis zur Strafraumgrenze und zielt ganz genau. St. Paulis Schlussmann Thomas Kessler kann Sven Schipplocks Millern-Tor nicht verhindern. Und der darf gleich doppelt jubeln, denn sein goldener Treffer zu diesem wichtigen Sieg im Abstiegskampf bei einem direkten Konkurrenten ist zugleich sein erstes Bundesligator überhaupt. Noch treffsicherer zeigte sich der gebürtige Reutlinger bei seinen 77 Einsätzen für den VfB II in der 3. Liga, als er insgesamt 28-mal einnetzte. Hinzu kommt ein Tor in der UEFA Europa League in der laufenden Spielzeit, in der der 22-Jährige elfmal das Trikot mit dem roten Brustring in der Bundesliga trug.

Degen-Duell im Berner Schneegestöber

Oft, zu oft war Rechtsverteidiger Philipp Degen aufgrund von Verletzungen zum Zuschauen verdammt: In den wenigen Partien, die er absolvierte, zeigte der Schweizer allerdings, was er kann. So auch in der Europa League in Bern. Im Schneetreiben, bei widrigsten äußeren Verhältnissen zählt Philipp Degen zu den Aktivposten des VfB-Teams und setzt alles daran, das familieninterne Duell auf internationalem Parkett zu gewinnen. Denn sein Bruder David spielt für die gastgebenden Young Boys. Am Ende unterliegt der VfB, der eigentlich gut spielt, mit 2:4 – und das direkte Duell der Degen-Brüder geht knapp an David, der ein Tor erzielt. Zu den drei Einsätzen in der UEFA Europa League und einem Spiel im DFB-Pokal kommen noch fünf Partien in der Bundesliga hinzu, die der Schweizer Nationalspieler für den VfB bestritt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/05/2011 06:19
Bundesliga

Geschafft!



Es ist vollbracht: Der VfB besiegte am Samstagnachmittag Hannover 96 mit 2:1 und sichert sich somit den Klassenerhalt bereits einen Spieltag vor Saisonende. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sorgten Tamas Hajnal und Shinji Okazaki für die 2:0-Führung, ehe Lars Stindl noch den 1:2-Anschlusstreffer für Hannover gelang.

Der VfB begann im Vergleich zum 2:1-Sieg in Sinsheim unverändert gegen Hannover 96. Passend zu den hervorragenden äußeren Bedingungen waren auch die Minuten vor dem Anpfiff sehr stimmungsvoll. Unter dem Applaus der 39.000 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena wurden Sven Schipplock, Elson, Philipp Degen sowie der langjährige Teambetreuer Jochen "Goalie" Rücker verabschiedet. Anschließend betraten die 22 Spieler das Feld, begleitet vom Nachwuchs der VfB-Profis.

Das Spiel nahm auch sogleich an Fahrt auf, schließlich ging es für beide Mannschaften noch um einiges – für den VfB um den endgültigen Klassenerhalt und für die Niedersachsen um die Qualifikation zur UEFA Champions League. Tamas Hajnal probierte es in der achten Minute, schoss jedoch vorbei. Kurz darauf scheiterte Shinji Okazaki aus etwa 17 Metern an 96-Keeper Ron-Robert Zieler. Die größte Hannover-Chance der ersten Halbzeit hatte Sergio Pinto nach einer Viertelstunde. Nach einer Ablage von Didier Ya Konan zog der Mittelfeldspieler ab, doch sein Knaller aus rund 20 Metern strich über den Kasten von Sven Ulreich. Im Anschluss verflachte die Begegnung, sodass 20 höhepunktarme Minuten folgten, in denen aber die Fans beider Lager für eine tolle Atmosphäre sorgten.

Gegen Ende der zweiten Hälfte wachten beide Teams wieder auf und erspielten sich Gelegenheiten. Der eingewechselte Jan Schlaudraff gab einen harmlosen Schuss ab, auf der Gegenseite zielte Cacau aus der Distanz am Tor vorbei. Nach einer Dreiviertelstunde hätte Martin Harnik dann seine Farben in Führung bringen können. Über Umwege kam der Ball zum österreichischen Nationalspieler, der freistehend im Sechzehner aufs lange Eck köpfte. Da der Ball aber übers Tor ging, blieb es beim 0:0.
Cacau sah Okazaki völlig alleine auf der linken Seite

Das erste Ausrufezeichen nach dem Seitenwechsel setzte Hannover in Person von Konstantin Rausch, der mit links knapp über das Gehäuse von Sven Ulreich schoss. Doch dann kam der VfB, und wie! Martin Harnik stürmte in der 58. Minute in Richtung Sechzehner, legte auf Tamas Hajnal ab, der mit einem platzierten Flachschuss aus gut 20 Metern das 1:0 erzielte. Nur drei Minuten später durften die VfB-Fans erneut jubeln. Cacau sah Okazaki völlig alleine auf der linken Seite und passte auf den Japaner, der mit der Innenseite aus etwa 18 Metern zum 2:0 ins lange Eck traf.

Die Antwort von Hannover ließ nicht lange auf sich warten. Jan Schlaudraff schickte in der 66. Minute Lars Stindl, der sich im Laufduell gegen Georg Niedermeier durchsetzte und zum 1:2 einschob. Nur wenig später hätte Khalid Boulahrouz nach Pass von Hajnal das 3:1 machen können, verzog jedoch knapp. Dann wieder Hannover: Pinto probierte es aus großer Distanz mit einem direkten Freistoß, schoss aber vorbei.

In der Schlussphase prüfte erst der eingewechselte Matthieu Delpierre mit einem Kopfball den eigenen Torwart, ehe Ya Konan nochmals zum Abschluss kam, jedoch neben das VfB-Tor köpfte. Dann war es soweit: Schiedsrichter Felix Zwayer pfiff ab, und der VfB macht mit dem 2:1-Sieg den Klassenerhalt perfekt!
Danke an alle VfB-Fans, die die Mannschaft gerade in dieser schwierigen Saison so phänomenal unterstützt haben!

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 08/05/2011 06:27
Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem Heimsieg gegen Hannover 96 äußerten sich die Beteiligten zum Spiel und zum Klassenerhalt.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Zunächst einmal muss ich mich bei ihnen entschuldigen, dass ich sie angelogen habe, als ich sagte, dass wir bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen werden. Die Mannschaft hat heute ein Riesenkompliment verdient, dass sie taktisch so gut gespielt hat, denn wir wussten, dass Hannover sehr gut kontert und wollten sie daher etwas kommen lassen. Es war eine klasse Leistung, dass wir in der Rückrunde 30 Punkte geholt haben. Es war für uns alle ein Kraftakt, aus dem wir sehr viel mitnehmen können. Die Mannschaft hat jetzt zwei Tage frei und kann es richtig krachen lassen!"

96-Coach Mirko Slomka: "Ich beglückwünsche den VfB zum Sieg und Klassenerhalt. Die Leistung der Stuttgarter war nicht nur in den letzten Wochen, sondern auch heute klasse. Der Doppelschlag in der zweiten Hälfte, der hat uns sehr weh getan, wie auch schon das Ausscheiden von Mo Abdellaoue. Zwar haben wir noch den Anschlusstreffer geschafft, aber der VfB hat dann auch richtig gut verteidigt. Jetzt haben wir nächste Woche noch mal ein Endspiel um Platz vier."

VfB-Mittelfeldmotor Christian Träsch: "Wir sind sehr glücklich und freuen uns riesig. Endlich haben wir es geschafft. Egal ob verdient oder nicht, Hauptsache wir haben heute gewonnen. Die Ehrenrunde mit den Fans hat super Spaß gemacht. Die haben uns die gesamte Saison über toll unterstützt."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Das ist ein richtig geiles Gefühl. Man muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. 30 Punkte in der Rückrunde zu holen war ein hartes Stück Arbeit. Auch den Fans muss man ein Kompliment machen, die uns auch bei den Auswärtsspielen sehr gut unterstützt haben. Wir freuen uns auf das Spiel in München, haben keinen Druck mehr und können befreit aufspielen."

VfB-Torschütze Tamas Hajnal: "Es war heute ein schwieriges Spiel. Hannover stand sehr kompakt. Wir wussten, dass wir aggressiv sein müssen. Das hat in der ersten Hälfte nicht gut geklappt. Bei meinem Tor konnte ich überlegen, in welche Ecke ich ihn schießen wollte. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie aus einer solch schweren Situation herausgekommen ist."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Es ist unbeschreiblich, dass wir mit 30 Punkten in der Rückrunde den Klassenerhalt erst jetzt geschafft haben. Das war eine unheimlich kuriose Saison für uns. Ich denke, ich habe auch meinen Teil dazu beigetragen, dass wir die Klasse gehalten haben. Die Saison ist noch nicht vorbei, ich möchte noch in den zweistelligen Bereich kommen, was meine Tore anbelangt."

VfB-Torschütze Shinji Okazaki: "Ich freue mich sehr über mein erstes Tor, vor allem, weil ich darauf so lange gewartet habe. Wir konnten den Klassenerhalt nur schaffen, weil wir so eine geschlossene Einheit haben."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 09/05/2011 19:27
Bundesliga

Treffsichere Neuzugänge



Tamas Hajnal und Shinji Okazaki kamen im Winter zum VfB und trugen am Samstag mit ihren Treffern zum Klassenerhalt bei.

Lange musste Shinji Okazaki auf diesen Moment warten, aber im letzten Heimspiel der Saison gegen Hannover 96 war es dann endlich soweit. Der japanische Nationalspieler, der im Winter von Shimizu S-Pulse zum VfB wechselte, machte mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck das 2:0 und sorgte für die Vorentscheidung in dieser wichtigen Partie.
Zuvor probierte es der 25-Jährige in zehn Bundesliga-Einsätzen, scheiterte jedoch häufig an den gegnerischen Torhütern oder hatte einfach nur Pech. Trotzdem war der dribbelstarke Angreifer auch in den Spielen bisher ein Garant für die gute Rückrunde des VfB. Obwohl er seit zwei Jahren nahezu ohne Pause durchgespielt hat, zeigte Shinji Okazaki immer bedingungslosen Einsatz und absoluten Siegeswillen.
Nun hat es also auch endlich geklappt mit dem Treffer für seinen neuen Verein. "Ich freue mich sehr über mein erstes Tor, vor allem, weil ich darauf so lange gewartet habe", sagte er nach dem Spiel.
Bereits den ersten Treffer des Spiels erzielte ebenfalls ein Spieler, der im Winter zum VfB kam: Tamas Hajnal. Im Januar wechselte der ungarische Nationalspieler von Borussia Dortmund nach Stuttgart und zeigte von Beginn an seine Klasse. Vier Assists und zwei Treffer gelangen dem Spielmacher bis zum letzten Heimspiel der Saison. Und gegen Hannover nun der dritte Streich. Nach Ablage von Martin Harnik blieb der 30-Jährige cool und schob zum 1:0 ein. "Ich konnte überlegen, in welche Ecke ich ihn schießen wollte", so Hajnal nach Spielende.

Durch den Klassenerhalt verlängert sich der Vertrag von Tamas Hajnal beim VfB automatisch um zwei Jahre. "Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie aus einer solch schweren Situation herausgekommen ist. Wir sind alle sehr erleichtert, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Jetzt freue ich mich auf die anstehenden Aufgaben mit dem VfB", so Hajnal.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/05/2011 03:29
Bundesliga

Der Millionen-Poker um Träsch



Die Rettung ist geschafft - wie geht es nun weiter? Der VfB wird seine Mannschaft umbauen, und dabei soll Christian Träsch eine zentrale Rolle spielen. Um den Nationalspieler herum soll eine schlagkräftige Truppe entstehen, die das Potenzial hat, um mittelfristig wieder um die internationalen Plätze zu spielen. "Wir wollen mit ihm verlängern", sagte Manager Fredi Bobic. Da Träschs Vertrag 2012 ausläuft, muss der VfB jetzt handeln, sonst ginge er nach der kommenden Saison leer aus. Der Millionen-Poker ist eröffnet: Bisher verdient Träsch eher moderat, aufgrund seiner gestiegenen Stellung im Verein geht es also um eine kräftige Aufstockung seiner Bezüge.

Die Frage ist nur: Was hat Träsch selbst vor? Der Mittelfeldspieler, der auch als rechter Verteidiger seine Qualitäten hat, setzte am Samstag ein geheimnisvolles Gesicht auf, lächelte und sagte: "Der VfB ist mein erster Ansprechpartner. Ich fühle mich sehr wohl in Stuttgart. Jetzt sind wir gerettet, jetzt können wir über alles reden. Man muss aber auch nichts übers Knie brechen."

Das kann alles bedeuten. Vorerst weiß Träsch nur eines: "So eine Saison will ich nie mehr erleben", sagte er, "vielleicht tut es dem VfB gut, mal ein Jahr lang nicht international zu spielen, damit man etwas aufbauen kann. Man wird sehen, wie der Verein plant." Diese Woche sollen die Gespräche zwischen seinem Berater Robert Schneider und Manager Bobic beginnen.

Dabei kann sich der VfB aber alles andere als sicher fühlen. Denn Bayer Leverkusen hat die Vorzüge des 23-Jährigen erkannt. "Wir beobachten ihn. Er ist ein interessanter Spieler", sagt Clubchef Wolfgang Holzhäuser. Erst recht, wenn Arturo Vidal den Club verlassen sollte. Der Chilene hatte sich bei Bayern München ins Gespräch gebracht, doch dessen Manager Christian Nerlinger sagte ihm jetzt ab: "Ich denke, im Mittelfeld sind wir ganz gut bestückt." Vidal reist nächste Woche zur Nationalmannschaft, die an der Copa America (1. bis 24. Juli) teilnimmt. Erst danach, so Holzhäuser, wolle man die auf Wunsch des Spielers unterbrochenen Gespräche wieder aufnehmen. Was nur bedeuten kann: Vidal wartet auf Angebote aus dem Ausland. Und Christian Träsch dürfte noch eine Weile keine Eile mit seiner Vertragsverlängerung haben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/05/2011 03:32
Bundesliga

"Gehaltskosten für Spieler weiter senken"



Diese Saison hat allen alles abverlangt - auch Ulrich Ruf. Der Finanzchef des VfB Stuttgart präsentiert den Mitgliedern bei der für September geplanten Jahreshauptversammlung voraussichtlich rote Zahlen. "2009/10 hatten wir erhebliche Abschreibungsverluste", räumt Ruf ein.

Herr Ruf, wer Sie kennt, der weiß, wie sehr Sie bei VfB-Spielen auf der Tribüne leiden. Am Samstag ist Ihnen vermutlich ein ganzes Gebirge vom Herzen gefallen?

Der Klassenverbleib war natürlich eine riesengroße Erleichterung. Mir sind die Freudentränen gekommen. Wir mussten ja parallel immer für die zweite Liga planen. Das war in trockenen Tüchern, aber das hätte ich in der Praxis nicht umsetzen wollen.

Jetzt können Sie endlich Ihre Planung für die Bundesliga umsetzen. Der VfB, so hört man, schreibt rote Zahlen?

Wir haben bis 2009 sieben Jahre lang schwarze Zahlen geschrieben.

Seither hat sich die Situation aber verschärft?

2009/10 hatten wir erhebliche Abschreibungsverluste, die ich aber bei der letzten Mitgliederversammlung angekündigt hatte.

Wie hoch sind die Verluste?

Das werde ich bei unserer Mitgliederversammlung mitteilen. So viel kann ich sagen: Es sind Abschreibungsverluste, die keinen Einfluss auf unsere Liquidität haben.

Nächste Saison fehlen die internationalen Einnahmen. Wie viel ist das in Zahlen?

Dieses Jahr sind aus den Gruppenspielen der Europa-Liga und der Zwischenrunde gegen Benfica Lissabon gut drei Millionen Euro hängen geblieben.

Die Sie jetzt anderweitig einsparen müssen? Dieter Hundt, der Aufsichtsratschef, hat ja schon zur Lage der Roten erklärt, die Mannschaft sei zu teuer.

Nach der Qualifikation für die Champions League 2009 hatte sich der Gehaltsaufwand für unsere Spieler erheblich aufgebaut. 2010 haben wir diese Kosten von 67 auf 56 Millionen reduziert.

Die müssen Sie jetzt weiter abbauen?

Sie sollten maximal 50 Prozent unseres Umsatzes betragen, der bei rund 100 Millionen Euro liegt. Das heißt, wir sollten die Gehaltskosten für die Spieler weiter senken. Es gibt immer Unwägbarkeiten. Vergangenen Sommer stand auch kein Sami Khedira in unserer Planung, und plötzlich war er bei Real Madrid.

Muss Manager Fredi Bobic erst Spieler verkaufen, bevor er an Neuzugänge denken kann?

Nein, muss er nicht. Auf dem Spielermarkt ist es manchmal so, dass man den zweiten vor dem ersten Schritt machen muss.

Durch den Umbau der Mercedes-Benz-Arena ergeben sich zusätzliche Einnahmen: Künftig passen 60.000 statt 37.000 Fans rein.

Diese Einnahmen können wir zur neuen Saison steigern. In der Vermarktung haben wir stabil ein hohes Niveau erreicht, rund 20 Millionen. Auch das wollen wir ausbauen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/05/2011 03:34
Björn Seemann riskiert den Steilpass

Er hat sich die Sache gründlich überlegt, er hat Freunde, Bekannte und Weggefährten befragt und sorgfältig das Für und Wider abgewogen - und als der VfB Stuttgart am Samstag den Klassenverbleib sichergestellt hat, ist er umgehend in die Offensive gegangen. Björn Seemann (39), Sprecher der Oppositionsgruppe in Reihen der Roten, nimmt den Kampf ums Präsidentenamt auf. "Ich habe dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt offiziell meine Bewerbung zugestellt", sagt Seemann.

Zu diesem Schritt habe ihn Hundt bei einem "sehr freundlichen und professionellen Kennenlern-Gespräch" (Seemann) ermuntert. "Daraus habe ich mitgenommen: Wenn ich beim VfB etwas verändern will, muss ich mich bei ihm bewerben. Jetzt hoffe ich, dass ich dem Aufsichtsrat mein Konzept vorstellen kann", sagt der Stuttgarter Niederlassungsleiter einer Schweizer Privatbank.

Seemann riskiert den Steilpass, doch ob sein Vorstoß auch in einen Volltreffer mündet, ist äußerst fraglich. Anders gesagt: Seemanns Chancen, den jetzigen Präsidenten Erwin Staudt bei der für September geplanten Mitgliederversammlung tatsächlich abzulösen, scheinen verschwindend gering. Denn der Aufsichtsratschef Hundt hat das alleinige Vorschlagsrecht für einen Bewerber, und der wird mit größter Voraussicht Gerd E. Mäuser heißen. Intern hat sich das Gremium, dem der ehemalige Porsche-Manager seit 2002 angehört, auf den Mann aus Bietigheim-Bissingen festgelegt. Das ficht Björn Seemann nicht an: "Solange er nicht offiziell der Kandidat des Aufsichtsrats ist, kann ich mich ja bewerben."

Nach der sportlichen Rettung sei ihm "ein Riesenstein vom Herzen gefallen". Das ändere nichts daran, "dass es beim VfB keinen zweiten Fall Mauro Camoranesi geben darf, auch keinen zweiten Ewerthon oder Yildiray Bastürk". Ähnliche Missgriffe zu vermeiden sei sein Hauptanliegen. "Die Herausforderung liegt darin, den VfB entsprechend aufzustellen. Mit unserem Konzept lassen sich solche Fehler vermeiden", behauptet Seemann. Die sportfachliche Kompetenz sieht er durch Manager Fredi Bobic gewährleistet: "Sollte sich herausstellen, dass doch zu wenig Know-how vorhanden ist, müsste man das korrigieren." Dass er künftig einem Club im Range eines mittelständischen Unternehmens vorstehen könnte, raubt ihm ohnehin nicht den Schlaf: "Der VfB macht rund 100 Millionen Euro Umsatz. In meiner Bank verantworte ich ein Vielfaches. Das macht mich nicht schwindelig."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/05/2011 14:28
Bundesliga

Schwerer Rückschlag für Matthieu Delpierre



Beim Sprinttest am Mittwochnachmittag in der Molly-Schauffele-Halle zog sich VfB-Innenverteidiger Matthieu Delpierre einen Sehnen/Muskelriss im linken Oberschenkelstrecker über der Hüfte zu. Der Kapitän wird am Freitag in der Sportklinik Bad Cannstatt von Mannschaftsarzt Raymond Best operiert. Anschließend muss Delpierre rund sechs Wochen an Krücken gehen. "Das ist eine schwere Verletzung mit einer Ausfallzeit von vier bis fünf Monaten", so Raymond Best.

Für den Franzosen ist die Verletzung ein neuerlicher Rückschlag in einer ohnehin schwierigen Saison. Im Sommer ließ sich der 30-Jährige an der Patellasehne operieren und fiel mehrere Monate aus. Zwei rote Karten im Laufe der Spielzeit zwangen Matthieu Delpierre zu weiteren Pausen. Durch die neuerliche Verletzung wird der Abwehrspieler wieder für längere Zeit fehlen. "Für Matthieu und für uns ist das ganz bitter. Ich hoffe sehr, dass der Eingriff gut verläuft und er dann schnell wieder gesund wird", so Cheftrainer Bruno Labbadia.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/05/2011 14:29
Bundesliga

"Saison positiv beenden"



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia freut sich auf den Südgipfel in München und denkt bereits an die kommende Spielzeit.

"Ich spüre eine unheimliche Erleichterung, wie ich es selten erlebt habe. Wir standen dicht am Abgrund und haben es durch eine starke Rückrunde geschafft", sagte Bruno Labbadia am Donnerstag. Das Ziel ist erreicht, der Klassenerhalt gesichert, doch ein Höhepunkt wartet noch auf den VfB. Am Samstag geht es in München gegen den Rekordmeister FC Bayern, und der VfB-Cheftrainer freut sich auf dieses Spiel.

"Ich bin froh, dass es nur noch für die Bayern um etwas geht. In den letzten Wochen haben sie vor allem zu Hause, aber auch am vergangenen Wochenende in St. Pauli, sehr stark gespielt. Personell sind sie die beste Mannschaft der Liga. Für uns ist das eine Prüfung, aber auch eine Verpflichtung, da wir wieder von mehreren tausend Fans begleitet werden", so Bruno Labbadia, der gespannt ist, wie seine Spieler damit umgehen werden. "Ich kenne die Mannschaft nur unter hohem Druck. Wir werden versuchen, so zu agieren, wie in den letzten Wochen. Vor allem auswärts haben wir gezeigt, dass wir gefährlich sind. Wir stellen uns darauf ein, dass die Bayern extrem motiviert sind. Wir wollen aber die gute Rückrundenbilanz ausbauen und die Saison positiv beenden", sagte der 45-Jährige.

"Wir sind gefordert, den eingeschlagenen Weg fortzuführen"

Verzichten muss der VfB-Cheftrainer in München neben Cacau (Leistenoperation), Cristian Molinaro (Adduktorenprobleme), Johan Audel (Reha nach Knieoperation) und Timo Gebhart (Reha nach Sprunggelenksoperation) auch auf Matthieu Delpierre, der sich am Mittwoch einen Sehnen/Muskelriss im linken Oberschenkelstrecker zugezogen hat. "Das ist ein schwerer Schlag für Matthieu und für uns. Er ist in den letzten Wochen immer stabiler geworden und konnte über einen längeren Zeitraum mit der Mannschaft trainieren. Wir hatten auf eine gute Vorbereitung von ihm gehofft. Unsere Planungen für die Vorbereitung wirft seine Verletzung natürlich durcheinander", so Bruno Labbadia.

Auf der Spieltags-Pressekonferenz war dann auch die Zeit nach der Saison und die nächste Spielzeit ein Thema. Für den VfB-Cheftrainer waren in dieser Hinsicht die vergangenen Monate extrem wichtig: "Wir müssen versuchen, aus dieser Zeit zu lernen. Ich bin davon überzeugt, dass wir vieles mitnehmen und gestärkt aus dieser schwierigen Situation herausgehen können. Wir wissen, dass jetzt nicht alles automatisch besser laufen wird, sondern wir müssen etwas dafür tun. Wir sind gefordert, den eingeschlagenen Weg fortzuführen", so der gebürtige Darmstädter.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/05/2011 14:32
Bundesliga

Ibrahima Traore wechselt zum VfB



Ab der kommenden Spielzeit wird Ibrahima Traore das Trikot mit dem roten Brustring tragen. Der VfB einigte sich mit dem 23-jährigen Mittelfeldspieler aus Guinea, der auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, auf einen Dreijahresvertrag. Traore kommt ablösefrei vom FC Augsburg, für den er 45 Zweitligaspiele absolvierte und acht Tore erzielte. Am vergangenen Wochenende machte er mit dem FCA den Aufstieg in die Bundesliga perfekt.

"Ein junger und motivierter Spieler"

"Ibrahima Traore ist ein junger und motivierter Spieler, der sich beim VfB beweisen will", betonte Sportdirektor Fredi Bobic auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München, als er den Wechsel bekanntgab.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/05/2011 14:33
3. Liga

Letztes Saisonspiel



Am Samstag, 14. Mai, findet im GAZi-Stadion das letzte Saisonheimspiel des VfB II statt. Sowohl für die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger als auch für die Gästemannschaft von Carl Zeiss Jena geht es nur noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss. Schon vor den letzten 90 Minuten in dieser Saison zieht Jürgen Seeberger ein positives Saisonfazit: "Die Mannschaft hat eine gute, vor allem nach der Winterpause sehr gute Saison gespielt. Wenn man bedenkt, dass wir aufgrund der vielen Spielausfälle zahlreiche englische Wochen absolvieren mussten und darüber hinaus auch noch einige verletzte Spieler in unseren Reihen hatten, dann sind 29 Punkte aus 21 Spielen wirklich stark. Wenn wir das letzte Spiel gewinnen, dann hätten wir zumindest kein negatives Torverhältnis und würden die Saison vielleicht sogar auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen."

Markus Krauss steht im Tor

Personell wird Jürgen Seeberger die Mannschaft am Samstag umbauen. So wird beispielsweise Bernd Leno erstmals in dieser Saison nicht im Tor des VfB II stehen. Der 19-jährige Stammtorhüter wird von Markus Krauss ersetzt. Welche zehn Spieler vor dem Torhüter auflaufen werden, wollte Jürgen Seeberger noch nicht verraten. Definitiv nicht mit dabei sein wird Alexander Aschauer, der sich an beiden Leisten operieren ließ.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 13/05/2011 14:35
Bundesliga

Gelungene Operation



Der Eingriff, den Mannschaftsarzt Raymond Best am Freitagmittag bei VfB-Kapitän Matthieu Delpierre vornahm, verlief erfolgreich. Bei der Operation wurde der gerissene Muskel samt Sehne wieder in der Hüfte verankert. Schon kurz nach der OP konnte der Innenverteidiger die Sportklinik Bad Cannstatt wieder verlassen, jedoch muss er rund sechs Wochen auf Krücken gehen. Der Franzose wird ein intensives Reha-Programm absolvieren und dem VfB etwa vier bis fünf Monate fehlen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/05/2011 20:01
3. Liga

Sieg zum Saisonabschluss



Für beide Mannschaften ging es schon vor dem Anpfiff nur noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss und dementsprechend offensiv gingen beide Mannschaften zu Werke. Die erste nennenswerte Chance hatte Raphael Holzhauser in der 10. Minute, doch sein Schuss aus 30 Metern ging ganz knapp über die Querlatte des Jenaer Tores. Drei Minuten später konnte Jenas Torhüter Patrick Siefkes einen Schuss von Tobias Rathgeb von der Strafraumgrenze gerade noch abwehren.

Die Gäste aus Thüringen kamen nach gut einer halben Stunde zum ersten Mal gefährlich vor das Tor des VfB II und gingen auch gleich in Führung. Aykut Öztürk ließ Torhüter Markus Krauss aus halbrechter Position keine Abwehrchance, allerdings riss er vor dem Schuss einen Abwehrspieler des VfB II ganz klar um, allerding blieb die Pfeife von Schiedsrichter Benjamin Cortus stumm. Mit dem 0:1 ging es auch in die Halbzeitpause.

Felice Vecchione mit dem entscheidenden Tor

Nach Wiederanpfiff hatte erneut der FCCZ die erste Chance, doch Markus Krauss war bei einem Schuss von Aykut Öztürk schnell im Eck und parierte. Quasi im Gegenzug gelang Raphael Holzhauser der 1:1-Ausgleich. Nach einem abgewehrten Freistoß und anschließendem Schuss von Thomas Geyer fiel der Ball dem Österreicher direkt vor die Füße und drosch den Ball aus fünf Metern unter die Querlatte. Fünf Minuten später köpfte Daniel Vier einen Eckball von Tobias Rathgeb zur 2:1-Führung in die Maschen des Jenaer Tores. In der 68. Minute pfiff Schiedsrichter Benjamin Cortus einen fragwürdigen Elfmeter für Jena, den Aykut Öztürk zum Ausgleich verwandelte.

Zwei Minuten später behielt Markus Krauss gegen den frei vor ihm auftauchenden Nils Pichinot die Oberhand und der VfB II Torhüter entschärfte auch kurz später einen Schuss von Sebastian Hähnge aus gut 20 Metern. Die Entscheidung zugunsten des VfB II fiel dann in der 81. Minute. Tobias Rühle ging allein auf das Tor zu und passte uneigennützig quer auf den mitgelaufenen Felice Vecchione, der den 3:2-Siegtreffer erzielte. Durch den zwölften Saisonsieg beendete der VfB II die Saison mit 51 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/05/2011 20:04
3. Liga

Getrennte Wege



"Es waren schöne eineinhalb Jahre in Stuttgart. Der Dank gehört nicht nur den Spielern, sondern ganz besonders auch dem Team hinter dem Team. Die Arbeit mit der Mannschaft hat mir sehr großen Spaß gemacht, aber meine Zeit hier ist beendet", sagte Jürgen Seeberger nach dem letzten Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena, als er die Beendigung seiner Tätigkeit bekanntgab.

"Jürgen Seeberger hat hier gute Arbeit geleistet. Nach seinem Antritt im Januar 2010 hat er den VfB II vor dem Abstieg bewahrt und mit seinem Team in dieser Saison eine gute Runde gespielt", so Sportdirektor Jochen Schneider. "Trotzdem haben wir uns nach eingehender Analyse dazu entschlossen, die Zusammenarbeit über die Saison hinaus nicht fortzusetzen." vogel vogel (Anm. des Paten)

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/05/2011 20:12
Bundesliga

Knappe Niederlage im Saisonfinale



Der VfB verlor am Samstagnachmittag am 34. Spieltag mit 1:2 beim FC Bayern München. In einer starken ersten Halbzeit ging das Team von Bruno Labbadia durch ein Tor von Shinji Okazaki in Führung, musste dann aber noch den Ausgleich durch Mario Gomez hinnehmen. Den Endstand erzielte schließlich Bastian Schweinsteiger in der zweiten Hälfte.

Nachdem Cacau am vergangenen Montag an beiden Leisten operiert wurde, musste Bruno Labbadia im letzten Saisonspiel beim FC Bayern München auf einer Position umstellen. Für den deutschen Nationalstürmer begann Pavel Pogrebnyak im Angriff.

Die erste Hälfte dieses Südgipfels war reich an Höhepunkten. Beide Mannschaften zeigten von Anfang an Offensivfußball vom Allerfeinsten. Hätten die Akteure ihre Fülle an Großchancen besser verwertet, hätte es nach 45 Minuten bereits 3:3 stehen können. Die Zuschauer in der ausverkauften Allianz-Arena, unter ihnen mehr als 6.500 VfB-Fans, kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten. Den Anfang machte Zdravko Kuzmanovic mit einem schönen Distanzschuss, den Jörg Butt zur Ecke lenkte. Die Mannschaft mit dem roten Brustring präsentierte sich präsent, wach, aggressiv, läuferisch stark und spielfreudig. Doch auch der Gastgeber ließ sich nicht lumpen und hatte in Arjen Robben einen immer gefährlichen Wirbelwind in seinen Reihen. Der Holländer hatte auch die erste Gelegenheit der Münchner, scheiterte aber nach Zuspiel von Miroslav Klose an VfB-Keeper Sven Ulreich, der kurz darauf auch bei einem Schuss von Klose auf dem Posten war. Wenig später verfehlte Kuzmanovic mit einem Fernversuch das Ziel.

In der 12. Minute wurde es dann kurios: Robben legte quer auf Klose, der exakt 1,72 Meter vor der Torlinie das Kunststück vollbrachte, den Ball noch über den Kasten zu bugsieren. Kurz darauf hatte Shinji Okazaki die bis dahin größte Möglichkeit für die Labbadia-Elf, doch Butt parierte den Knaller des Japaners aus 17 Metern. Etwas später durfte der linke Flügelspieler des VfB dann aber doch jubeln. Khalid Boulahrouz schickte Martin Harnik, der aus vollem Lauf von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten flankte, wo Okazaki per Direktabnahme das 1:0 (24.) erzielte. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient. Und Christian Träsch hätte diese beinahe noch ausgebaut, doch erneut zeigte Butt seine Klasse, als er den Schlenzer des Mittelfeldspielers aus rund 17 Metern mit den Fingerspitzen zur Ecke ablenkte.
Dann verpasste zunächst Harnik nach einer Flanke von Arthur Boka das zweite Tor, anschließend war es Träsch, der nach einem langen Pass einen Lupfer zu hoch ansetzte. In der 37. Minute fiel schließlich der Ausgleich nach einem Geniestreich von Robben. Der Niederländer zog von links in die Mitte und steckte bedrängt von Okazaki und Arthur Boka auf Mario Gomez durch, der bis dahin noch überhaupt nicht in Erscheinung getreten war. Doch alleine vor Sven Ulreich ließ es sich der Topstürmer der Bundesliga nicht nehmen und erzielte mit seinem 28. Bundesligatreffer das 1:1. Sekunden vor dem Schlusspfiff tauchte Pogrebnyak nach Zuckerpass von Hajnal vor Butt auf, scheiterte aber am Torwart der Bayern, sodass es mit dem 1:1 in die Kabinen ging.

VfB mit einer Schlussoffensive

Das Tempo blieb zwar auch in der zweiten Hälfte hoch, jedoch ergaben sich in der Anfangsphase keine nennenswerten Torchancen für eine der beiden Mannschaften, da die Abwehrreihen auf beiden Seiten konzentriert und konsequent arbeiteten. Somit dauerte es bis zur 67. Minute bis zum ersten Torschuss des VfB, den jedoch Serdar Tasci weit übers Münchner Tor setzte. Besser machte es Bastian Schweinsteiger in der 71. Minute nach einem Freistoß des eingewechselten Toni Kroos. Ulreich kam einen Moment zu spät herausgelaufen, sodass der Nationalspieler des FCB per Kopf das 2:1 erzielen konnte. Kurz darauf dann Glück für den VfB: Philipp Lahm passte von rechts vors Gehäuse von Sven Ulreich, wo der Ball an den Oberschenkel von Gomez, von dort an die Unterkante der Latte, und schließlich auf die Torlinie sprang. Auf der Gegenseite segelte ein Freistoß von Kuzmanovic aus großer Distanz knapp über der Querlatte des Bayern-Tors vorbei. Anschließend probierte es der VfB nochmals mit einer Schlussoffensive, die aber nichts Zählbares mehr einbrachte. Es blieb also beim 1:2 im Saisonfinale beim deutschen Rekordmeister. Trotz der Niederlage zum Abschluss kann die Mannschaft und das Trainerteam des VfB stolz sein auf die Leistungen in der Rückrunde, in der durch einen Kraftakt der Klassenerhalt gemeinsam mit den Fans geschafft wurde.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 14/05/2011 20:15
Bundesliga

Stimmen zum Spiel

Nach dem letzten Saisonspiel sprachen die Beteiligten über die Partie.



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir müssen mit dem Ergebnis leben. Wir sind hier sehr beherzt aufgetreten. Vorher war für mich sehr spannend, wie die Mannschaft ohne Druck aufspielen wird. Hier muss ich ihr ein großes Kompliment machen. Sie ist sehr gut damit umgegangen, nachdem sie monatelang unter großem Druck stand. Insgesamt war das Spiel sehr ausgeglichen, wir haben relativ wenig Torchancen zugelassen, erst ein blöder Standard brachte uns in Rückstand. Wir hatten wenigstens einen Punkt verdient, die Enttäuschung ist bei der Mannschaft relativ groß. Doch die Mannschaft kann zu Recht stolz sein, denn sie hat in der Rückrunde einen super Job gemacht"

FCB-Coach Andries Jonker: "Ich glaube zufrieden ist das richtige Wort. Wir haben heute nichts gewonnen, sondern nur das Mindestziel erreicht. Heute hatten wir nur noch eine minimale Chance auf den zweiten Platz, dafür haben wir alles versucht. Der VfB hat bestätigt, dass sie in der Rückrunde eine gute Sache gemacht haben. Natürlich hätten wir es einfacher gehabt, wenn Miro dieses Tor gemacht hätte. Nach der Halbzeit haben wir versucht höheres Tempo zu machen, dann sah es besser aus. Wir haben gewonnen und sind zufrieden, vor allem zufrieden."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Auch wenn es eine erträgliche Niederlage war, war es dennoch ärgerlich und unnötig, auch wenn es um nichts mehr ging. Wir haben in der ersten Hälfte zu viele Chancen liegengelassen. Ich hoffe sehr, dass es eine solche Saison beim VfB für lange Zeit nicht mehr gibt."

VfB-Torschütze Shinji Okazaki: "Auf der einen Seite ist es schade, dass die Saison jetzt vorbei ist, da ich treffe. Auf der anderen Seite war die Saison lang und anstrengend. Man hat heute bei beiden Teams gemerkt, dass der allerletzte Biss gefehlt hat. Dennoch, denke ich, haben wir eine gute Leistung zum Saisonabschluss gezeigt."

VfB-Torvorbereiter Martin Harnik: "Die erste Halbzeit geht absolut in Ordnung, nur leider haben wir es verpasst, das 2:0 zu machen. In der 2. Hälfte wurde dann kaum noch Fußball gespielt, der gewisse Druck war irgendwie weg. Trotzdem haben wir nochmal alles probiert. Jetzt sind wir froh, dass die Saison zu Ende ist."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben gut angefangen und sind verdient in Führung gegangen. Danach haben wir allerding zu viele Chancen ausgelassen. Im Großen und Ganzen sind wir aber zufrieden, obwohl wir die Saison natürlich gerne mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen hätten.“

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/05/2011 14:59
Bundesliga

Sommerfahrplan der Lizenzspieler



Die Saison 2010/11 ist vorbei. Am Ende erreichte die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia den 12. Platz und sicherte sich durch eine starke Rückrunde bereits einen Spieltag vor Saisonende den Klassenerhalt. Ausgestattet mit individuellen Trainingsplänen verabschiedeten sich die Akteure, die nicht noch Länderspiele absolvieren oder Reha-Maßnahmen tätigen, in den Urlaub.

Der Blick richtet sich nach vorn. Schon jetzt stehen mit Julian Schieber (war an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen) und Ibrahima Traore zwei Neuzugänge für die kommende Spielzeit fest. Und auch der Sommerfahrplan nimmt konkrete Formen an:

Trainingsstart für die Profis ist am Montag, 20. Juni, mit diversen Leistungstests. In den Wochen danach werden die Akteure vom Trainerteam auf dem Klubgelände des VfB auf die bevorstehende Saison vorbereitet, wobei die erste Einheit, bei denen die Fans die Spieler auch auf dem Platz sehen können, am Mittwoch, 22. Juni, vorgesehen ist.

Bisher ist für den Samstag, 9. Juli, beim VfL Kirchheim/Teck ein erstes Testspiel terminiert.

Am Freitag, 15. Juli, macht sich der VfB-Tross schließlich auf die Reise zum Trainingslager ins österreichische Längenfeld. Während des Trainingslagers, voraussichtlich am Donnerstag, 21. Juli, wird es ein Testspiel gegen einen hochklassigen Gegner geben, der noch nicht fest steht.
Nach der Rückkehr am Samstag, 23. Juli, geht die Saisonvorbereitung in Stuttgart weiter.

Ernst wird es dann in der ersten Runde im DFB-Pokal am Wochenende vom 29. Juli bis 1. August 2011, ehe eine Woche später (5. bis 7. August) die Bundesliga wieder beginnt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/05/2011 15:02
"Bewegung tut gut"



Beim VfB gibt es im Lizenzspielerbereich, beim VfB II und in der Jugend einige Veränderungen.

Nachdem der Klassenerhalt durch einen Kraftakt geschafft wurde, der VfB II die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz in der 3. Liga beendete und auch die U17 sowie die U19 vor einem guten Saisonfinale stehen, hatte Sportdirektor Fredi Bobic etwas mehr Zeit, sich um wichtige Entscheidungen zu kümmern. Diese gab er am Dienstag bekannt.

"Wollen Dinge auffrischen"

"Ich hatte jetzt knapp ein Jahr lang Zeit, mir die Abläufe im Verein genau anzuschauen. Viele Dinge sind gut, wir haben eine sehr gute Basis. Aber eines ist auch klar: Bewegung tut gut, sie ist wichtig für den Verein. Das soll nicht heißen, dass wir alles neu machen wollen, schließlich wurde hier über Jahrzehnte hervorragende Arbeit geleistet. Aber wir wollen Dinge auffrischen", so Fredi Bobic, der dabei auch auf jüngste Erfolge verweisen kann: "Unsere U17 hat den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft bereits zwei Spieltage vor Saisonende perfekt gemacht, und auch die U19 kann das noch erreichen. Bei der U17-EM hat die deutsche Nationalmannschaft mit fünf Spielern aus unserer Jugend den zweiten Platz belegt.

Aber generell geht es uns im Jugendbereich nicht nur darum, Titel zu gewinnen. In der Vergangenheit haben es immer wieder talentierte Spieler von uns in den Profibereich geschafft, teilweise spielen diese mittlerweile bei Real Madrid oder Bayern München. Darauf kann man auch mal stolz sein. Im aktuellen Profikader stehen mit Sven Ulreich, Serdar Tasci, Patrick Funk, Daniel Didavi oder Christian Gentner Spieler, die wir ausgebildet haben. Und wir werden weiterhin versuchen, talentierte Spieler an die Profis heran zu führen", sagte der Sportdirektor, bevor er mehrere Entscheidungen verkündete.

Jürgen Kramny neuer Trainer des VfB II


Neben dem Wechsel auf der Cheftrainerposition beim VfB II von Jürgen Seeberger zu Jürgen Kramny (Vertrag bis 2013), der zuvor die U19 trainierte, nannte Fredi Bobic gleich mehrere Spieler des "kleinen" VfB, die Profiverträge unterzeichnet haben: Bernd Leno (bis 2014), Christoph Hemlein (kommt von der TSG Hoffenheim, bis 2014), Raphael Holzhauser (bis 2015), Patrick Bauer (bis 2015) und Kevin Stöger, dessen Unterschrift unter einen Vertrag bis 2015 kurz bevor stehe.
Weitere aussichtsreiche Gespräche mit Nachwuchsspielern über Vertragsverlängerungen laufen.
Aus der U19 sollen sechs bis sieben Spieler in den Kader des VfB II aufgenommen werden. Jürgen Kramny wird mit dem bisherigen Assistenz-Trainerteam arbeiten, also mit Co-Trainer Walter Thomae, Torwart-Trainer Thomas Walter sowie Athletik-Trainer Matthias Schiffers, der einen neuen Vertrag bis 2013 unterschrieben hat.
3. Liga als Basis


"Auch für die Nachwuchsspieler, die jetzt Profiverträge abschließen, ist die Basis weiterhin die 3. Liga. Dort haben die jungen Talente die Möglichkeit, auf hohem Niveau zu spielen. Dazu werden sie des Öfteren bei den Profis mittrainieren, wie es unter Bruno Labbadia trotz der schwierigen Saison auch in den vergangenen Monaten immer wieder der Fall war", sagte Fredi Bobic, der bei seinen Entscheidungen nicht nur das absolute Vertrauen der Vereinsführung spürt, sondern auch von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia unterstützt wird. "Bruno geht unseren Weg mit und vertritt unsere Philosophie vom modernen, aggressiven und offensiven Fußball, was wir auch von unseren Jugendtrainern verlangen", so Bobic, der auch in diesem Bereich Veränderungen ankündigte. "Die Besetzung der Trainerposten bei der U17 und U19 steht noch nicht fest, wir befinden uns aber auch hier in zielführenden Gesprächen."

Marc Kienle übergeordneter sportlicher Leiter


Fest verpflichtet wurde bereits der ehemalige VfB-Profi Thomas Schneider, der eine Jugendmannschaft übernehmen wird. Weiterhin wird Michael Gentner die U16 trainieren. Schneider absolvierte kürzlich den Fußballlehrer-Lehrgang als zweitbester seines Jahrgangs, Gentner wird in Kürze den Kurs in Köln beginnen. Als übergeordneten sportlichen Leiter präsentierte Fredi Bobic den aktuellen U17-Trainer des VfB, Marc Kienle (Vertrag bis 2015).

"Marc ist sehr ambitioniert und kennt den VfB in- und auswendig. Er soll unsere Top-Talente auf ihrem Weg zu den Profis begleiten und die Schnittstelle zwischen Jugend- und Profiabteilung bilden", so der VfB-Sportdirektor. Thomas Albeck, sportlicher Leiter Jugend, und Jugendleiter Frieder Schrof bleiben dem Verein erhalten. "Beide verfügen über eine immense Erfahrung, die wir nicht missen möchten und auf die wir unbedingt zurückgreifen müssen. Wir wollen ein harmonisches Zusammenarbeiten aller Beteiligten herstellen, das nur durch ständige und gute Kommunikation zu erreichen ist", so Bobic.
Verstärkungen im Scouting


Neben dem Jugendbereich und dem VfB II stehen im Scouting-Bereich und bei den Lizenzspielern Änderungen ins Haus. Ralf Becker fungiert künftig als Chefscout, der zusammen mit Erwin Hadewicz und Christoph Rempp den Markt sondieren und potenzielle Neueinkäufe beobachten soll. Darüber hinaus werden derzeit Gespräche mit weiteren möglichen Kandidaten für den Scouting-Bereich geführt. Neu ist die Stelle eines hauptamtlichen Scoutingmitarbeiters für den Jugend- und U23-Bereich, die in Zukunft Marijan Kovacevic übernimmt. Zudem will Fredi Bobic sein umfassendes Netzwerk an Kontakten und ehemaligen Mitspielern wie beispielsweise Giovane Elber, Carlos Dunga, Pavel Pardo oder Frank Verlaat noch mehr nutzen.

Nachdem sich die Verträge von Bruno Labbadia und dessen Co-Trainer Eddy Sözer dank des Klassenerhalts automatisch um zwei Jahre verlängert haben, will der Sportdirektor auch mit Reha- und Konditionstrainer Dr. Christos Papadopoulos verlängern. "Das steht kurz bevor", so Bobic, "er wird über seine Arbeit bei den Lizenzspielern hinaus auch eng mit den weiteren hauptamtlichen Fitness- und Athletiktrainern der VfB-Nachwuchsabteilung zusammenarbeiten und gemeinsam mit ihnen mannschaftsübergreifende Pläne erarbeiten."

Andreas Menger neuer Torwarttrainer

Des Weiteren wurde mit Andreas Menger ein neuer Torwarttrainer für die Profis verpflichtet. Er erhält einen Zweijahres-Vertrag beim VfB. "Andreas ist eine absolute Fachkraft und eine starke Persönlichkeit. Er hatte mehrere Angebote, hat sich aber letztlich für den VfB entschieden, weil wir aus seiner Sicht die meisten talentierten Torhüter in unseren Jugendmannschaften haben", sagte Fredi Bobic. Dem aktuellen Torwarttrainer Ebbo Trautner liegt ein Angebot als Nachwuchstrainer vor. "Wir wollen Ebbo unbedingt halten. In diesem Bereich hat er aus unserer Sicht seine absoluten Stärken, darüber hinaus im Torwartscouting", so der VfB-Sportdirektor abschließend.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/05/2011 15:04
Bundesliga

Vom Aufsteiger zum VfB



Am Dienstag absolvierte Ibrahima Traore die sportärztliche Untersuchung in Stuttgart.

Während die Kollegen vom FC Augsburg am Montagabend noch bis in die frühen Morgenstunden mit den Fans den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga feierten, ging Ibrahima Traore, Neuzugang des VfB Stuttgart, schon früh ins Bett, schließlich stand für den Mittelfeldspieler am Dienstagnachmittag die sportärztliche Untersuchung bei Mannschaftsarzt Heiko Striegel auf dem Programm. "Wir haben bereits am vergangenen Wochenende nach unserem Sieg gegen den FSV Frankfurt ausgiebig gefeiert. Gestern haben wir dies dann nochmal gemeinsam mit den Fans getan. Es war sehr schön, aber ich bin früher gegangen, um heute fit zu sein. Ab jetzt zählt für mich nur noch der VfB", so "Ibo", wie Traore seit seiner Zeit bei Hertha BSC Berlin genannt wird.

In sieben Monaten alleine deutsch beigebracht

In der vergangenen Woche unterschrieb der 23-Jährige unter Vorbehalt der sportärztlichen Untersuchung einen Dreijahresvertrag beim VfB. Angefangen hat der dribbelstarke Offensivspieler in seiner Heimatstadt Paris in der vierten Liga bei Levallois SC. Von dort ging Traore 2007 nach Berlin zur Hertha, wo er zunächst im vereinseigenen Internat wohnte und über die A-Jugend den Sprung zu den Profis schaffte. "In Berlin habe ich mir innerhalb von sieben Monaten alleine deutsch beigebracht, indem ich Bücher gelesen oder mich einfach mit den Menschen unterhalten habe", so Traore, der mittlerweile fließend deutsch spricht.

Im Jahr 2009 wechselte der Sohn einer Libanesin und eines Guineers zum FC Augsburg in die 2. Liga. Nach einer starken Saison mit sieben Toren in 30 Spielen warf ihn eine Sprunggelenksverletzung im November 2010 zurück, sodass er in der Saison 2010/11 nur auf 15 Einsätze und ein Tor kam. "Ich war vier Monate verletzt und habe in den letzten Wochen nur wenig Spielpraxis sammeln können, da unser Trainer im Kampf um den Aufstieg auf eine eingespielte Mannschaft gesetzt hat. Aber ich fühle mich sehr gut und freue mich auf die Vorbereitung mit dem VfB", so Traore, der beim VfB auf einen guten Bekannten trifft.

Viel Gutes vom VfB erzählt"

"Ich spiele zusammen mit Mamadou Bah in der Nationalmannschaft für Guinea. Er hat mir in der vergangenen Saison viel Gutes vom VfB erzählt. Ich verfolge den VfB, seitdem ich vom Interesse des Vereins an mir wusste. Ich bin sehr froh, dass wir die Klasse gehalten haben", sagte Traore, bevor er für die sogenannten Spiroergometrie verkabelt wurde, anhand der Ergebnisse er einen individuellen Trainingsplan für die Urlaubszeit ausgehändigt bekommt.

Dadurch, dass Augsburg aufgestiegen ist und der VfB den Klassenerhalt geschafft hat, kommt es in der neuen Saison zu zwei Spielen, auf die sich Ibrahima Traore sehr freut. "Die Duelle gegen den FC Augsburg werden für mich natürlich zwei ganz besondere Spiele", so Traore, der nach der Untersuchung und den Leistungstests mit seinen Brüdern nach Paris reist, wo er für einige Tage entspannen will, bevor er Ende Mai zur Nationalmannschaft aufbricht.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/05/2011 14:41
3.Liga

Sven Schimmel verlässt den VfB



Der Vertrag zwischen dem VfB und Rechtsverteidiger Sven Schimmel wurde aufgelöst. Ab der kommenden Saison spielt der 21-Jährige, der in der vergangenen Saison 21 Spiele für den VfB II bestritt, für den Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden.

2001 kam der gebürtige Reutlinger zum VfB, mit dem er in der A-Jugend den Süddeutschen Meistertitel gewann.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/05/2011 14:47
Vorstellung des Präsidentschaftskandidaten



Am Freitagvormittag gab Präsident Erwin Staudt seinen Abschied bekannt, zugleich stellte sich Gerd E. Mäuser als Präsidentschaftskandidat vor.

Zum ersten Mal seit der Fertigstellung der Untertürkheimer Kurve fand am Freitagvormittag eine Pressekonferenz in der Soccer Lounge statt. Anlass war die Bekanntgabe entscheidender Weichenstellungen für die Zukunft des VfB Stuttgart. Präsident Erwin Staudt erschien in Begleitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Dieter Hundt und Gerd E. Mäuser, der laut Beschluss des Aufsichtsrates den Vereinsmitgliedern bei der Mitgliederversammlung am 18. Juli 2011 als Präsidentschaftskandidat zur Wahl vorgeschlagen wird.
Erwin Staudt will sich nach seiner achtjährigen Amtszeit wieder mehr seiner Familie und seinen Hobbys widmen. "Ich bin sehr glücklich, dass die Mannschaft mit einer Energieleistung den Klassenerhalt geschafft hat. Und ich bin froh, wenn ich hier zum Fenster hinaus schaue, die Cannstatter Kurve weiter wachsen zu sehen. Im Rückblick waren es genau diese Themen, Sport und Infrastruktur, die mich in den letzten acht Jahren hier beim VfB am meisten umgetrieben haben. Ich habe mich entschieden, nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Präsident des VfB Stuttgart zur Verfügung zu stehen. Nachdem ich im August des vergangenen Jahres auch zum ersten Mal Großvater wurde, werde ich meinen persönlichen Fokus in Zukunft nicht mehr auf meinen Beruf, sondern auf mein Privatleben legen. Für mich schließt sich mit der Fertigstellung der Mercedes-Benz Arena der Kreis", so Erwin Staudt.

Als der heute 63-Jährige im Jahre 2003 das Präsidentenamt übernahm, hatte er sich zum Ziel gesetzt, zukunftsfähige Strukturen sowie eine nachhaltige moderne Infrastruktur zu schaffen und den VfB über einen signifikanten Mitgliederzuwachs als Kulturträger in Stuttgart und der Region noch stärker zu positionieren. "Diese Ziele haben wir gemeinsam erreicht und können heute nicht nur stolz in die fast fertige Mercedes-Benz Arena blicken, sondern auch auf ein gut aufgestelltes und gut funktionierendes Unternehmen VfB Stuttgart", sagte Erwin Staudt. Trotz des kräftezehrenden und langwierigen Abstiegskampfs in der zurückliegenden Saison kann der VfB-Präsident auf eine auch sportlich außerordentliche Bilanz blicken. Dreimal spielte der VfB in der UEFA Champions League, viermal vertrat man die Bundesliga in der UEFA Europa League und 2007 wurde man Deutscher Meister und stand im DFB-Pokalfinale.

"Wir danken ihm für acht Jahre außerordentlicher Arbeit"

"In der Amtsperiode von Erwin Staudt hat sich der VfB zu einem der wirtschaftlich gesündesten Vereine in der Bundesliga entwickelt. Der Präsident hat dem VfB bundesweit ein positives Image verschafft. Wir haben rund 45.000 Mitglieder, das ist mehr als eine Versechsfachung der Mitgliederzahl in seiner Amtszeit. Er hat für eine professionelle Infrastruktur gesorgt, die beispielhaft ist in Deutschland", sagte Prof. Dr. Dieter Hundt in Richtung Erwin Staudt. "Wir respektieren seine Entscheidung und danken ihm für acht Jahre außerordentlicher Arbeit", so der Aufsichtsratsvorsitzende weiter.

Anschließend verkündete Prof. Dr. Dieter Hundt den Beschluss des Aufsichtsrates, Gerd E. Mäuser als Präsidentschaftskandidaten den Vereinsmitgliedern bei der Mitgliederversammlung zur Wahl vorzuschlagen. "Das wurde einstimmig beschlossen. Darüber hinaus werden wir den Ehrenrat bitten, Hansi Müller als Mitglied des Aufsichtsrates bis 2014 nachzuwählen. Des Weiteren wird der Aufsichtsrat die Einrichtung eines "Sport-Beirates" - bestehend aus Präsident, Finanzvorstand, Hansi Müller und beiden Sportdirektoren -, der über alle sportlichen Fragen beraten wird, vorantreiben. Ich bin sehr erfreut, dass sich Gerd Mäuser als Präsidentschaftskandidat zur Verfügung stellt. Er ist seit neun Jahren im Aufsichtsrat und hat sich dort unter anderem in sportlichen und wirtschaftlichen Fragen hervorgetan", sagte Prof. Dr. Dieter Hundt, bevor er das Wort Gerd E. Mäuser überließ.

Der ehemalige Marketingleiter der Porsche AG gab sodann sein Konzept für seine Amtszeit bekannt. Oberstes Ziel ist die Stärkung des sportlichen Erfolges des VfB Stuttgart. Dieses soll erreicht werden durch ein 10-Punkte-Programm unter dem Motto: Beibehalten was gut ist, verbessern was nicht so optimal gelaufen ist. Punkt eins ist die Fortsetzung der Strategie der kontrollierten Offensive, die für das wirtschaftliche Überleben des Vereins und die Lizensierung durch die DFL essentiell ist. Sportlich soll das Maximale herausgeholt werden, ohne jedoch die wirtschaftliche Existenz des Vereins zu gefährden. Es soll demnach auch in Zukunft nicht mehr ausgegeben werden, als der Verein einnimmt. Bei Transferzu- und Abgängen ließe sich ein gewisses Risiko aber nicht vermeiden.

"Der richtige Weg für die Zukunft"

Weitere Punkte betreffen das Fortführen der intensiven Jugendarbeit. "Es geht um die Wiederbelebung des Konzepts der jungen Wilden aus dem wilden Süden. Wir werden wieder verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen, und zwar nicht nur weil es die wirtschaftlichen Gegebenheiten erfordern, sondern vor allem auch deshalb, weil es der richtige Weg für die Zukunft ist. Idealerweise realisieren wir das mit noch stärkerer regionaler Verankerung durch den Einsatz von jungen Spielern aus unserem Stammland. Das heißt aber auch konsequenterweise, dass wir in der Ausbildung im Jugendbereich entsprechend noch mehr als bisher investieren müssen und werden", so Gerd E. Mäuser, der die Eigenheiten der Fußballbranche aus seiner langjährigen Tätigkeit als Aufsichtsrat kennt.
"Im Bereich Scouting wurden durch die Veränderungen von Sportdirektor Fredi Bobic schon wichtige Weichenstellungen getroffen", stellte Gerd E. Mäuser fest. Der "Sport-Beirat" soll die sportliche Kompetenz stärken und gleichzeitig zu einer qualitativen Verbesserung der Transfers sorgen. Des Weiteren werde eine Überprüfung der Infrastruktur stattfinden und gegebenenfalls ein Ausbau dieser vorgenommen werden. "Ich strebe eine weitere Professionalisierung der Trainingsstrukturen an", sagte Gerd E. Mäuser. Zufrieden zeigte sich der Marketingexperte mit der Arbeit der VfB Stuttgart Marketing GmbH. Das hohe Sponsorvolumen soll möglichst gehalten und noch weiter ausgebaut werden.

Nachhaltiger sportlicher Erfolg

Als einen seiner wichtigsten Punkte bezeichnete Gerd E. Mäuser die weitere Verbesserung der Beziehung zu den Mitgliedern durch die Fortsetzung der Regionalkonferenzen für die Fan-Clubs, der Schaffung von einem periodischen Online-Forums für Mitglieder und einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Fanausschuss. Insgesamt erhofft sich der Präsidentschaftskandidat durch sein 10-Punkte-Programm eine noch positivere Positionierung des Vereins in der Öffentlichkeit und vor allem nachhaltigen sportlichen Erfolg.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 22/05/2011 14:52
Präsidenten-Wahl ist am 18. Juli - Müller und Ohlicher kommen als Berater.

Mit zehn Punkten an die VfB-Spitze

Den letzten Ball spielt die Mitgliederversammlung, aber der Aufsichtsrat hat schon mal vorgelegt: Ein ehemaliger Porsche-Mann soll den VfB Stuttgart wieder auf die Überholspur führen - mit einem Ex-Profi auf dem Beifahrersitz.

Eigentlich war alles gesagt. Aber noch nicht von jedem. Und nicht offiziell. Deshalb trat der VfB Stuttgart vor die Presse. Und ein wenig war es wie in der Schauspiel-Schule: Alle spielen ihre Rolle so gut sie können, aber nicht jedem nimmt man ab, was er darstellen will.

Präsident Erwin Staudt (63) durfte noch einmal sagen, was er in den acht Jahren seiner Amtszeit alles richtig gemacht hat. Das war seinen Worten nach sehr viel "und eine der erfolgreichsten Phasen in der Geschichte des VfB Stuttgart". Mit dem Ende des Stadionumbaus sei der Zeitpunkt gekommen, um sich wieder privaten Vorlieben zu widmen. "Es ist wie in einem Buch, wenn ein Kapitel zu Ende ist", sagte er und gab sich Mühe so cool wie ein Eisberg zu wirken.

Natürlich erntete der "liebe Erwin" ein dickes Lob von Aufsichtsratschef Dieter Hundt, der mit breiter Brust den Kandidaten präsentierte, der sich am 18. Juli in der Stuttgarter Schleyerhalle zur Wahl stellen wird: Gerd E. Mäuser (53) , Manager aus Bietigheim-Bissingen. 17 Jahre lang leitete er die Marketing-Abteilung bei Porsche. Familienstand: Patchworker, eine Tochter (27), zwei Söhne (19, 17). Seit acht Jahren ist er Mitglied im Aufsichtsrat des VfB. Und dort, versicherte Hundt mit staatsmännischer Geste, "hat er sich in wirtschaftlichen und sportlichen Fragen sehr profiliert".

Es muss nicht viel heißen, wenn der Aufsichtsrat den Kandidaten protegiert, den das Kontroll-Gremium einstimmig für das Präsidentenamt nominierte. Ohnehin ist die Sorge in der weiß-roten Fangemeinde groß, dass der Kandidat als Duck-Mäuser nur die Fingerpuppe des Aufsichtsratschefs aus Uhingen gibt. Doch alle, die Mäusers berufliche Laufbahn begleiteten, zeichnen nach Recherchen unserer Zeitung das Bild eines Chefs, den niemand am Nasenring durch die Manege führt. "Nehmen Sie mir bitte ab", sagte der gelernte Kfz-Mechaniker gegenüber unserer Zeitung, "dass ich frischen Wind in den VfB bringen will."

Nervös wie vor dem ersten Rendezvous stellte der studierte Diplom-Kaufmann ein Zehn-Punkte-Programm vor, das den VfB zwar nicht neu erfindet, aber deutlich macht, wohin der Ball in Zukunft rollen soll. "Es ist nicht revolutionär", sagte Mäuser, "wir wollen beibehalten, was gut ist und verbessern, was nicht so gut lief." Finanzielle Abenteuer werde es nicht geben. "Den Stuttgarter Weg der kontrollierten Offensive wollen wir nicht verlassen", sagte Mäuser und versicherte, "sehr gern die Gesamtverantwortung zu übernehmen" - für den VfB und für das Zehn-Punkte-Programm.

Ihm zur Seite stehen soll ein Sport-Beirat ohne offizielle Funktion, in dem der Präsident, Finanzdirektor Ulrich Ruf, die Manager Fredi Bobic und Jochen Schneider sowie Ex-Profi Hansi Müller sitzen. Auch Hermann Ohlicher, Kapitän der Meistermannschaft 1984 und Vorsitzender des VfB-Ehrenrats, wird das Gremium in sportfachlichen Fragen unterstützen. "Es wäre für mich eine Ehre, dieses Ehrenamt ausfüllen zu dürfen", sagte Müller, "ich bin gerne bereit meine Meinung einzubringen, wann immer sie gefragt ist." Müller soll den Sitz im Aufsichtsrat übernehmen, der frei wird, sollte Mäuser gewählt werden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 24/05/2011 17:17
Marc Kienle gibt den Weg vor - nach oben


SPORTLICHER LEITER JUGEND
Name: Marc Kienle
Alter: 38
Beim VfB seit: 2007
Bisherige Funktion: Jugendtrainer (U 17)

Der VfB Stuttgart ist ligaweit bekannt für seine erfolgreiche Jugendarbeit. Nur in den eigenen Profikader haben es in der jüngeren Vergangenheit (zu) wenige Talente geschafft. Daraus ziehen die Roten ihre Lehren: Nichts ist so gut, als dass es sich nicht noch optimieren ließe.

Die Namen Odisseas Vlachimodos, Jeremy Toljan, Sven Mende, Robin Yalcin und Erich Berko müssen dem fußballinteressierten Fan nicht zwingend etwas sagen. Dennoch lohnt ein genauerer Blick auf die fünf - und auf ihre Gemeinsamkeiten. Alle fünf sind 16 und 17 Jahre alt, alle fünf tragen das VfB-Trikot, alle fünf wurden zuletzt Vize-Europameister mit der deutschen U-17-Auswahl, und alle fünf reisen zur WM ihrer Altersklasse vom 18. Juni bis zum 10. Juli nach Mexiko. Das ist die Kür. Der Alltag der fünf spielt sich rund um den VfB ab: Training, Pflichtspiele, Schule, soziale Erziehung. Ein weites Feld. Da spielen viele Interessen und Einflüsse hinein: Verein, Eltern, Lehrer, Berater, Freunde. "Wir tragen eine große Verantwortung. Wir müssen behutsam mit unseren Talenten umgehen", sagt Marc Kienle, der neue sportliche Leiter der VfB-Jugend.

Das haben die Roten zuletzt schon getan, dennoch blieb in sportlicher Hinsicht ein unbefriedigendes Gefühl zurück. Seit 2006, als Serdar Tasci und Sami Khedira zu den Profis aufrückten, hat kein Feldspieler den Sprung aus der eigenen Jugend geschafft. Ob das den fünf U-17-Spielern und anderen Talenten gelingt, ist offen. Zumindest soll Kienle ihnen dabei Hilfestellung geben, indem er den passenden Rahmen schafft. Dabei ist er in vielen Rollen gefordert.

Das fängt damit an, dass Frieder Schrof als Jugendleiter und Thomas Albeck als Jugendkoordinator diesen Bereich bisher allein verantwortet haben. Sie arbeiten in ihren Funktionen weiter, doch jetzt ist Marc Kienle den beiden übergeordnet. Anders gesagt: Schrof und Albeck müssen Kompetenzen abgeben, was noch zu der einen oder anderen Zerknirschung führen könnte und Kienles diverse Rollen, nicht nur in diesem Bereich, schon gut umschreibt: Er muss Chef, Pädagoge und Diplomat sein. "Wir müssen künftig noch mehr kommunizieren", sagt er, "bisher haben wir uns nur in Nuancen unterschieden." Aber klar ist auch: Kienle hat das letzte Wort, und zwar von der U15 bis zur zweiten Mannschaft in der dritten Liga - und bestenfalls für den Übergang der Talente zu den Profis. "Wir hatten zuletzt an den Schnittstellen etwas Probleme, unsere Talente durchzubringen", räumt Sportdirektor Fredi Bobic ein.

Ex-Profi Kienle, der die Fußball-Lehrer-Lizenz besitzt und seit vier Jahren die U 17 des VfB betreut hat, soll künftig jeden Jugendspieler auf seine Fähigkeiten prüfen. Er soll beurteilen, welcher Spieler in welcher Mannschaft am besten aufgehoben ist. Er soll prüfen, wer einen Platz in der Jugendakademie bekommt. Er soll über die Einstellung der Jugendtrainer entscheiden und die Einhaltung der vor Jahren beschlossenen, zuletzt aber verwässerten Spielphilosophie wachen: "Unsere Jugendmannschaften sollen mutig, ballsicher und offensiv auftreten. In der U-17-Bundesliga ist der VfB häufig Favorit, dort richten sich die Gegner nach uns. Das bedeutet, dass wir Lösungen im Spiel nach vorn erarbeiten müssen." Das System der Jugendteams orientiert sich am 4:2:3:1 der Profis, "doch wenn wir einen überragenden Spieler in einer Mannschaft haben, kann das System auch auf ihn ausgerichtet sein".

Zur Rundumbetreuung gehört auch, dass Kienle sich künftig in Absprache mit dem Pädagogischen Leiter Markus Rüdt um die schulischen Belange der jungen Spieler kümmern und auch bei Vertragsgesprächen mit am Tisch sitzen soll. "Es gibt heute fast keinen B-Jugend-Spieler mehr ohne Berater", sagt er. Dass die zuweilen andere Interessen verfolgen als der Verein, liegt auf der Hand. "Ich habe hohe Ansprüche, was die Qualität und die Persönlichkeit unserer Spieler betrifft", sagt der zweifache Familienvater - zusammen mit seiner Frau Evelyn, die eine Pension in Mauren betreibt, hat er die Töchter Kiara (6) und Mara (sieben Monate).

Bei Serge Gnabry kam er zu spät. Der 15-Jährige Mittelfeldspieler wechselt zur neuen Saison zum FC Arsenal. "Das Geschäft ist schon in diesem Bereich gnadenlos, manche Vereine gehen aggressiv an Talente heran." Kienle weiß also um die raue Gangart. Um genau solche Fälle in der Zukunft zu verhindern, ist er jetzt auch im Amt. "Wir stellen für jeden Spieler einen Ausbildungsplan auf, der dazu beitragen soll, dass sie oben ankommen", sagt Marc Kienle, "denn als Verantwortlichem geht einem das Herz auf, wenn das passiert, wenn man die Talente eines Tages in einem großen Stadion erlebt - am besten natürlich in unserem."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/05/2011 03:44
Keine Direktwahl des Präsidenten



Wahlen, Satzungen, Verordnungen. Das alles klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Der Wunsch diverser Oppositionsgruppen im VfB Stuttgart, den künftigen Präsidenten bei der Mitgliederversammlung am 18. Juli per Direktwahl zu küren, wird ein gut gemeinter Wunsch bleiben. Der Grund: Die Lizenzierungsordnung der Deutschen Fußball Liga (DFL) schreibt vor, dass der Aufsichtsrat einen Kandidaten zur Wahl vorschlägt. Verstöße dagegen werden mit Geldstrafen und/oder Punktabzügen bestraft, im schlimmsten Fall droht der Lizenz-Entzug.

Geregelt wird das Wahl-Prozedere unter Paragraf 4, Abschnitt 9: "Für einen Verein gilt grundsätzlich, dass er in seiner Satzung sicherstellt oder sich hierzu verpflichtet, dass die Mitgliederversammlung den Vorsitzenden und gegebenenfalls auch die übrigen Mitglieder des Vorstands wählt, nachdem zuvor ein Wahlausschuss den Vorsitzenden beziehungsweise die Mitglieder des Vorstands vorgeschlagen hat, oder ein von der Mitgliederversammlung in seiner Mehrheit gewähltes Vereinsorgan den Vorsitzenden und gebenenfalls die übrigen Mitglieder des Vorstands bestellt."

Kurz: Selbst wenn es den Oppositonsgruppen bei der VfB-Mitgliederversammlung gelingen sollte, drei Viertel der Stimmberechtigten für eine Satzungsänderung zu gewinnen, die geplante Direktwahl des Präsidenten wird dadurch nicht ermöglicht. Der oder die Kandidaten müssten immer zunächst von einem Vereins-Gremium vorgeschlagen werden.

Und das aus gutem Grund: Die VfB-Mitglieder selbst verabschiedeten am 29. April 1996 eine umfassende Satzungsreform, in der unter Paragraf 15, Abschnitt 3 geregelt wird, dass der Aufsichtsrat den Kandidaten vorschlägt, der sich der Mitgliederversammlung zur Wahl stellt. Dies geschah unter dem Eindruck einer Hauptversammlung bei der Frankfurter Eintracht. Zu später Stunde schritt dort ein von unzufriedenen Mitgliedern vorgeschlagener Kandidat leicht angetrunken ans Podium und stellte sich vor. Als die vereinbarte Redezeit überschritten war, wies ihn ein Versammlungsordner darauf hin. Der Kandidat sprudelte weiter. Der Ordner stellte ihm das Mikrofon ab. Das bestrafte der Präsidentschaftskandidat mit einer rechten Geraden. Der Ordner kippte um wie eine Bahnschranke. "Wir wollten Chaos-Veranstaltungen in der Zukunft verhindern", erinnert sich VfB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder, damals Chef im DFB-Ligaausschuss, "wir schlugen vor, einen Verwaltungs- oder Aufsichtsrat zu installieren, der den möglichen Kandidaten auswählt, der sich den Mitgliedern zur Wahl stellt."Es sei aber nie ausgeschlossen worden, dass der Aufsichtsrat auch mehrere Bewerber präsentiert.

Der VfB galt mit seiner Satzungsänderung als Vorreiter, andere Clubs zogen nach - die DFL verankerte das Wahl-Prozedere in ihren Statuten. Weshalb es bis heute keinen einzigen Bundesligisten gibt, der den Präsidenten direkt durch die Mitgliederversammlung wählen lässt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/05/2011 03:47
Roleder geht in die Offensive



Als Torhüter war er häufig die letzte Hoffnung, wenn die gegnerischen Angriffe in seinen Strafraum rollten. Davon ist Helmut Roleder jetzt weit entfernt. Als Kandidat für das Amt des VfB-Präsidenten steht er eher auf verlorenem Posten.

Die Suche nach einem Nachfolger von Erwin Staudt wird zum Dreikampf: Nach dem Banker Björn Seemann (39) und dem Ex-Porsche-Manager Gerd E. Mäuser (53) kandidiert nun auch Helmut Roleder (57). Wie Seemann gilt der Ex-VfB-Torhüter, der für die Oppositionsgruppe Aktion VfB 2011 antritt, als krasser Außenseiter. Der Aufsichtsrat, der das alleinige Vorschlagsrecht für das Amt des VfB-Chefs hat, wird die Mitglieder am 18. Juli zur Wahl seines Favoriten Gerd E. Mäuser auffordern.

Roleder ist also spät dran. Umso wichtiger ist es, dass er offensiv für seine Pläne wirbt. Allerdings mutete es seltsam an, dass er bei einer Pressekonferenz im Cannstatter Römerkastell sagte: "Ich bin Helmut Roleder. Ich bin der nächste Präsident des VfB Stuttgart." Pause, Zusatz: "Wenn ein paar Komponenten zusammenkommen."

Es müssten wohl viele Komponenten zusammenkommen. Und am Ende müssten sie sich so zusammenfügen, dass 75 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder für die angestrebte Satzungsänderung votieren, um einen zweiten oder mehr Kandidaten zuzulassen - so lautete zumindest bisher die Strategie. Andernfalls wären sowohl Roleder als auch Björn Seemann gescheitert. Dann wäre der Weg frei für Gerd E. Mäuser.

Allerdings stellt sich nun heraus, dass dieser Weg juristisch kaum haltbar ist. Die DFL-Lizenzierungsordnung schreibt vor, dass der Präsident von einem Wahlausschuss oder einem mehrheitlich gewählten Vereinsorgan bestellt werden muss, was Roleders Vision von der "Stärkung der Mitgliederrechte" gleich einmal relativiert. Sein Weg kann also nur über Dieter Hundt führen, und deshalb ist es schwer nachvollziehbar, dass Roleder noch nicht das Gespräch mit dem Aufsichtsratschef gesucht hat. Sein Mitbewerber Seemann hatte dem Gremium sein Konzept immerhin persönlich vorgestellt, war aber nicht als Kandidat akzeptiert worden.

"Diesen Vorwurf können Sie mir machen", sagte Roleder, "das war ein Versäumnis." Er würde das "gerne" nachholen, selbst wollte er zunächst aber nicht die Initiative ergreifen: "Der Aufsichtsrat kann ja auch sagen: Wir haben uns die Sache noch mal überlegt. Wir schreiben Helmut Roleder die Fähigkeiten zu, dass er als Präsident einen guten Job macht." Stunden später besann er sich doch darauf, selbst in die Offensive zu gehen: Roleder will nun bei Hundt vorstellig werden, um sein Konzept vorzustellen.

Auch sonst wirkt sein Konzept nicht immer stimmig. So plädiert er für die "langfristige Bindung der Mannschaftsleitung (Trainer, Manager)" und preist die aktuellen Amtsinhaber Bruno Labbadia und Fredi Bobic: "Beide haben gezeigt, dass sie eine Mannschaft führen können." Damit hat er eine Kehrtwende hingelegt. "Wenn ich die derzeitige Führung mit Labbadia und Bobic in ihrer Außenwirkung von meiner Funktion als Motivations- und Kommunikationstrainer her sehe, muss ich leider sagen: Wirkung verfehlt", hatte er erst im März gegenüber dem Stuttgarter Fußball-Portal Kick-S erklärt. Über Labbadia hatte er damals geäußert: "Um den Abstieg zu verhindern, wären vielleicht auch andere, stärkere Trainer auf dem Markt gewesen, die in der Situation schon mal erfolgreich waren."

Zusätzlich zum Zehn-Punkte-Programm, das Mäuser kürzlich vorgestellt hat, sind Roleder die "Intensivierung der Betreuung der Fanclubs, eine verstärkte Gewinnung nationaler und internationaler Sponsoren" sowie die "Einbindung namhafter Ex-VfB-Profis" wichtig. Roleder nannte Guido Buchwald und Karl Allgöwer, bestätigte aber nicht deren Bereitschaft: "Die Herren möchten sich etwas bedeckt halten."

Da hebt sich Roleder von ihnen ab. Forsch korrigierte er Mäuser ("Das Runde muss ins Eckige") und sagte: "Das Runde muss nach Stuttgart - die Meisterschale." Selbstredend werde er das Präsidentenamt hauptamtlich ausüben: "Ich gehe davon aus, dass meine anderen beruflichen Aktivitäten dann für die Dauer von zwölf Jahren ruhen." Dazu müsste Roleder zweimal wiedergewählt werden - die Amtszeit des Präsidenten beträgt jeweils vier Jahre. Schwerer dürfte es werden, überhaupt ins Amt gewählt zu werden. "Ich weiß, dass es ein sehr schwieriger und sehr weiter Weg ist", sagte Roleder. Und einer voller hoher Hürden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 26/05/2011 03:50
Bundesliga

Der Rückkehrer im Interview



Vor seinem Urlaub sprach Julian Schieber mit www.vfb.de und vfbtv über seine Zeit in Nürnberg und die Vorfreude auf den VfB.

Das Wochenende verbrachte Julian Schieber noch mit seinen Mannschaftskollegen vom 1. FC Nürnberg auf Mallorca, am Sonntag fliegt er für 14 Tage mit seiner Freundin nach Thailand, anschließend will er beim VfB, von dem er für eine Spielzeit an den Club ausgeliehen war, an seine starke Saison anknüpfen und laut eigener Aussage "voll angreifen". Am Montag traf sich www.vfb.de und vfbtv mit dem gebürtigen Backnanger auf der Terrasse des VfB-Clubrestaurants zu einem ausführlichen Interview.

Hallo Julian, schön, dass du wieder da bist. Wie fühlt es sich an nach einem Jahr in Nürnberg wieder nach Stuttgart zu kommen?
Julian Schieber: "Ich freue mich wieder hier zu sein. Passend zu meiner Begrüßung scheint in Stuttgart die Sonne (lacht). Als ich gestern aus Nürnberg weggefahren bin, hat es gewittert. Auch das hat gepasst, da mir der Abschied schon auch weh getan hat. Ich hatte eine tolle Zeit in Nürnberg, habe viele Freunde gefunden und meine Freundin kennengelernt. Aber jetzt fängt wieder ein neuer Lebensabschnitt an, auf den ich mich sehr freue."

Wie du schon sagtest hattest du ein super Jahr in Nürnberg. Wie gut war dieses Jahr in der Fremde für deine persönliche Entwicklung?
Julian Schieber: "Weg zu sein von Mamas Küche, neue Menschen kennenzulernen, selbstständiger zu werden, das alles hat mir richtig gut getan. Ich habe viel erlebt in dieser Zeit. Sportlich gesehen ging das Leihgeschäft für mich wunderbar auf. Ich denke, dass insgesamt alle davon profitiert haben. Ich konnte Spielpraxis sammeln und habe sieben Tore in 29 Spielen und gemacht. Natürlich hätte ich gerne noch mehr gespielt, das ging aber leider aufgrund meiner Verletzung nicht."

Ende Februar wurdest du am Knie operiert und musstest einige Wochen pausieren. Wie fühlst du dich, bist du komplett fit?
Julian Schieber: "Mit meinem Knie ist alles in Ordnung, am Ende der Saison habe ich ja auch wieder gespielt. Ich bin nach der Pause aber nicht gleich wieder voll in Fahrt gekommen, weshalb ich auch nicht umgehend wieder an meine guten Leistungen anknüpfen konnte. Im letzten Saisonspiel habe ich mir eine Oberschenkelzerrung zugezogen, die ich noch ein bisschen spüre. Aber nach meinem Urlaub werde ich beim VfB wieder voll angreifen."

Am Sonntag geht’s nach Thailand. Wer begleitet dich und was hast du vor?
Julian Schieber: "Ich fliege mit meiner Freundin nach Bangkok. Dort bleiben wir ein paar Tage, dann reisen wir weiter. Ich glaube, dass mir Thailand sehr gefallen wird. Dort kann ich nochmal die Seele baumeln lassen, bevor es mit der Vorbereitung auf die Saison richtig losgeht."

Beim VfB haben Bruno Labbadia und sein Trainerteam in der Rückrunde viel Wert auf Disziplin gelegt. Wie groß ist die Vorfreude auf den Trainingsstart am 20. Juni?
Julian Schieber: "Man weiß ja, dass eine Vorbereitung immer sehr hart ist, darauf muss man eingestellt sein. Von Bruno Labbadia habe ich gehört, dass er viel Wert auf Fitness legt, was aber kein Problem für mich ist. Ich freue mich auf die alten Kollegen, schließlich habe ich beim VfB viele Freunde..."

...gegen die du in der vergangenen Spielzeit zweimal gewonnen hast. Wie schwer waren diese Spiele für dich?
Julian Schieber: "Das Hinspiel war nicht so schlimm, da es am Anfang der Saison war und es für den VfB noch nicht um so viel ging. Aber das Rückspiel in Stuttgart war das schwerste Spiel für mich in meiner Karriere bisher, da der VfB mitten im Abstiegskampf steckte. Ich bin mit gemischten Gefühlen in dieses Spiel gegangen. Aber für uns ging es auch um wichtige Punkte. Meine beiden Tore gegen den VfB taten mir hinterher fast leid, aber ich gebe einfach immer einhundert Prozent."

Bitte zukünftig nur noch für den VfB:
Julian Schieber: "Auf jeden Fall! Ich habe in Nürnberg gezeigt, was ich drauf habe, daran will ich anknüpfen und möglichst viele Spiele in der nächsten Saison für den VfB machen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/05/2011 14:10
Endspurt in der Cannstatter Kurve



Nachdem die Ränge verbunden sind, werden nun die Sitze montiert und die Mundlöcher geschlossen.

Die Aussicht vom 2. Rang, dem höchsten Punkt in der Cannstatter Kurve, ist gigantisch. Das gesamte Spielfeld erlebt man von dort in einer großartigen Perspektive. Trotz Sommerpause lässt sich die Atmosphäre bereits jetzt erahnen, wenn in der nächsten Saison 60.000 Zuschauer ihren VfB in der Mercedes-Benz Arena anfeuern. Bis dahin ist es zwar noch eine Weile hin, jedoch befinden sich die Bauarbeiten in der Heimat der treuesten Anhänger des Vereins mit dem roten Brustring im Endspurt. Die Betonfertigteile der Ränge sind montiert. Nach und nach werden die Sitze angebracht, und in den Sanitärbereichen laufen die Arbeiten ebenfalls auf Hochtouren. Bis Mitte Juli sollen die Sitzmöglichkeiten für die rund 20.000 Fans in der "Stuttgarter Wand" befestigt sein. Für die Plätze der 8.000 Anhänger, die bei den Heimspielen direkt hinter dem Tor im Unterrang stehen und für Stimmung sorgen, werden zurzeit die sogenannten Fan-Stühle angeschraubt und montiert.

Mitte Juli soll die Videotafel hängen

Die Sitze verschwinden bei dieser speziellen Erfindung für Bundesligaspiele oder Partien im DFB-Pokal in einer Trittstufe auf dem Boden. Bei internationalen Begegnungen wird die Sitzreihe heraus geklappt. Ebenfalls mobil sind die Wellenbrecher, die aus Sicherheitsgründen versetzt hintereinander aufgebaut und in die Betonteile verschweißt werden. Wenn nötig liegen diese am Fußende der Sitzreihen. Mitte Juli soll die Videotafel über der Cannstatter Kurve hängen. Bis dahin ist auch die Fertigstellung der Sanitärbereiche, die in den VfB-Farben weiß-rot gefliest werden, geplant. Während das Loch, dass durch den Kranunfall im Dach der Mercedes-Benz Arena entstanden ist, aktuell von Industriekletterern geflickt und erneuert wird, soll die Seilkonstruktion für die Erweiterung des Arena-Dachs in etwa zwei Wochen in die Höhe gezogen werden.

Es dauert nicht mehr lang

Dafür wurden bereits die Stützen montiert, an denen voraussichtlich in ca. 14 Tagen 40 Arbeiter gleichzeitig das Konstrukt in die Luft befördern. Über die Seile wird im letzten Arbeitsschritt dann das neue Dach, bestehend aus einem PVC-Stoff, gespannt. Ziel dieser Maßnahme ist, dass bei Regen möglichst wenig Zuschauer nass werden. Auch die Fans, die ab der kommenden Spielzeit im Bereich der ehemaligen Mundlöcher zwischen EnBW-Tribüne, Cannstatter Kurve und Haupttribüne ihren Platz haben, können so ihren exklusiven Sitz auf Höhe des Strafraums immer im Trockenen genießen. Schon jetzt sind die Zahnbalken für die Beton-Fertigteile zu sehen, die demnächst über die ehemaligen Zufahrts- und Zugangsmöglichkeiten gebaut werden. Es dauert also nicht mehr lang, und auch die letzten Lücken der neuen Heimat sind geschlossen.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 27/05/2011 14:14
Feinabstimmung der Handarbeiter



Torwarttrainer: Die Zeit von Eberhard "Ebbo" Trautner (44) im Profibereich ist vorbei. Andreas Menger (38), bisher bei Eintracht Frankfurt, übernimmt das Training der VfB-Keeper. Schon lange war man bei den Roten mit Trautners Arbeit nicht mehr ganz zufrieden. Er habe sich in seiner Arbeit nicht mehr weiterentwickelt, heißt es auf dem Cannstatter Wasen. Andreas Menger soll das besser machen. Angeblich wurde er auch vom FC Bayern, dem HSV und Schalke 04 umworben. Seine Trainingsarbeit gilt als innovativ und modern. Der ehemalige Bundestorwarttrainer Sepp Maier hält ihn sogar für den "besten Ausbilder der Bundesliga". Bobic sagt, dass "wir eine starke Persönlichkeit gesucht haben, die unsere Torhüter zu gewissen Typen macht". Menger gilt als Schleifer. Auf die VfB-Keeper kommt wohl Schwerstarbeit zu. Er selbst sagt, dass Training nun mal hart sei: "Ich komme eher von der Quälix-Schiene." Vor der ersten Übungseinheit von Ralf Fährmann bei der Frankfurter Eintracht sagte er nur: "Seine Oberschenkel werden brennen." Trautner, seit 1981 im Verein, soll den Roten als Torwarttrainer im Jugendbereich weiter erhalten bleiben.

Man kann noch nicht wirklich sagen, er sei angekommen in Stuttgart. Dafür ist das Vergangene noch viel zu frisch, das Künftige noch zu weit weg. Und doch: Andreas Menger hat sich bereits an seine neue Aufgabe herangetastet. Gestern stattete der neue Torwarttrainer des VfB Stuttgart seinem neuen Club und den neuen Kollegen zumindest einen kurzen Besuch ab - und der reichte, um die Stimmung nach dem negativen Erlebnis zum Ende der vergangenen Saison wieder zu heben. "Die ersten Eindrücke waren sehr, sehr positiv", sagt der 38 Jahre alte Coach.

Als Trainer der Torhüter von Eintracht Frankfurt ist Andreas Menger vor fast drei Wochen aus der Bundesliga abgestiegen, hat aber den vielleicht besten Weg gewählt, die Enttäuschung zu verarbeiten: Er startet einen Neuanfang. "Nach über zehn Jahren bei der Eintracht wollte ich eine Veränderung", sagt der gebürtige Berliner, der sich zwischen mehreren Angeboten für das des VfB entschieden hat. "An Stuttgart hat mich die interessante Situation gereizt. Hier kann man sehr viele junge Torhüter weiterentwickeln." Und genau darin sieht Menger seine Aufgabe. "Hier ist eine gute Basis vorhanden, jetzt geht es um Nuancen."

Es war ein Lob für seinen künftigen Verein, bei dem er mindestens die kommenden zwei Jahre arbeiten wird. Aber auch für Eberhard Trautner. Das VfB-Urgestein war bisher verantwortlich für die Torhüterausbildung der Roten, vor allem aber für die Betreuung der Keeper im Bundesligakader um Sven Ulreich. Nun kommt Andreas Menger und verdrängt Trautner, der Erfahrung und Fachwissen künftig in der Jugendabteilung einbringen soll. Der Neuankömmling weiß um diese Situation - hat sie mit einem ersten kurzen Gespräch aber womöglich schon entschärft. "Wir kennen uns schon lange", sagt Menger über Trautner, "nun wollen wir die tolle Arbeit, die hier schon geleistet worden ist, als Team weiter verfeinern. Ich will kein Alleinunterhalter sein." Zum Team gehört auch Thomas Walter vom VfB II.

In drei Bausteine gliedert Andreas Menger künftig die Arbeit der VfB-Torwarttrainer. Die Torhütertechnik, das fußballerische Können, vor allem aber steht auch die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Keeper im Vordergrund. Wie wichtig ein solches Vorankommen für einen talentierten Torhüter heute ist, zeigt die Geschichte von Sven Ulreich in der vergangenen Saison. Die Nummer eins des VfB drehte nach seiner Degradierung erst so richtig auf und glänzte fortan mit einer ganz anderen Ausstrahlung - was aus der Ferne auch Andreas Menger aufgefallen ist: "Er hat sehr stabil und gut gehalten."

Ab dem 20. Juni, dem Trainingsstart des VfB, ist Menger dann ganz nah dran an Ulreich - und stellt für diese intensive Arbeit mit den Keepern der Roten ("Es wird anstrengend werden") persönliche Interessen auch weiterhin hinten an. Zweimal war der Inhaber der A-Lizenz schon zur Ausbildung zum Fußballlehrer zugelassen, zweimal verzichtete er, weil die Aufgabe bei der Eintracht seine volle Kraft forderte. Beim VfB Stuttgart wird das nicht anders sein.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 30/05/2011 19:05
165. Stadtderby gegen die Kickers


Am 13. Juli kommt es im GAZi-Stadion zum Testspiel zwischen dem VfB und den Stuttgarter Kickers.

Welche Farbe hat dein Herz? Diese wichtige Frage stellen der VfB und die Stuttgarter Kickers den Fußballfans in der Landeshauptstadt und auch über deren Grenzen hinaus auch in diesem Jahr. Und zwar im Rahmen ihrer Saisonvorbereitung: bei der 165. Auflage des traditionsreichen Stadtderbys. Der Verein mit dem roten Brustring gastiert am Mittwoch, 13. Juli, um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion auf der Waldau. "Der Termin passt sehr gut in unsere Vorbereitung. Ein Stadtderby ist immer etwas Besonderes, deshalb freuen wir uns auf diesen Vergleich", so VfB-Sportdirektor Fredi Bobic.

Der Karten-Vorverkauf für die reizvolle Testspiel-Begegnung zwischen dem Fußball-Bundesligisten und dem Regionalligisten beginnt bei Easy-Ticket-Service (www.easy-ticket.de) bereits am Mittwoch, 1. Juni. Von einem späteren Zeitpunkt an können Eintrittskarten dann auch über das VfB-Ticketing erworben werden.

Für Guido Buchwald, der als VfB-Ehrenspielführer eine weiß-rote Vergangenheit hat, davor auch als Kickers-Nachwuchsspieler erfolgreich im Einsatz war und inzwischen im Präsidium der Blauen aus Degerloch für die sportlichen Belange zuständig ist, ist ein jährliches Stadtderby ein absolutes Muss: "Ein solches Kräftemessen tut beiden Vereinen gut. Außerdem ist es auch für die Spieler eine wunderbare Gelegenheit, sich im Rahmen ihrer Vorbereitung vor einer tollen Kulisse zu präsentieren", sagt der Fußball-Weltmeister von 1990.

Das letzte Kräftemessen zwischen dem VfB und den Kickers im Juli 2010 endete im GAZi-Stadion vor 6.000 Zuschauern mit einem 1:1-Unentschieden. Und nicht zuletzt teilen sich die beiden großen Stuttgarter Fußballvereine ebenfalls seit Sommer 2010 den gleichen Hauptsponsor: die Stuttgarter Garmo AG mit ihrer Premium-Marke GAZi.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 05/06/2011 17:35
Funk verlängert - und geht


Nächste Saison wird Patrick Funk erst mal nicht mehr mit rotem Brustring auflaufen.

Der VfB wollte es so – jetzt hat er es bekommen. Die Roten werden den bis 2012 laufenden Vertrag mit Patrick Funk (21) vorzeitig verlängern und ihn für die nächste Saison ausleihen. Funk bekommt so die Spielpraxis, die er zuletzt nicht mehr erhalten hatte. Und der VfB kann sichergehen, dass ihm das Talent aus der eigenen Jugend nicht dauerhaft abhanden kommt. "Wir sind uns grundsätzlich einig, es geht nur noch um Details", sagt Funks Berater Uli Ferber zu den Verhandlungen.

Damit meint er die Vertragslaufzeit beim VfB und den Verein, zu dem Funk im Sommer auf Leihbasis wechseln wird. Als Favorit gilt Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli. "Wir haben mit Sportdirektor Helmut Schulte gesprochen, es gibt eine Tendenz da hin", sagt VfB-Sportdirektor Jochen Schneider. Die Dauer des Leihgeschäfts ist noch nicht klar: "Wir können uns auch vorstellen, Patrick für zwei Jahre abzugeben." Funk, der als rechter Verteidiger und im defensiven Mittelfeld spielen kann, wurde auch mit Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg in Verbindung gebracht. Schneider sagt jetzt, dass "wir mit dem FCA nicht gesprochen haben".

Auch Didavi vor Weggang

Auch bei einem weiteren VfB-Profi steht ein Wechsel bevor. Daniel Didavi (21) zieht es zum 1. FC Nürnberg. Auch bei ihm wollen die Roten den bis 2012 laufenden Vertrag vorzeitig verlängern und ihn dann ausleihen. So leicht wie bei Funk scheint das aber nicht zu gehen. Der FCN will den Mittelfeldspieler am liebsten fest verpflichten – und das sofort. Die Franken brauchen im offensiven Mittelfeld dringend Ersatz für Ilkay Gündogan (zu Borussia Dortmund) und Mehmet Ekici (zu Werder Bremen). Didavi ist dabei erste Wahl. "Wir arbeiten an einer Lösung mit dem VfB", sagt Nürnbergs Manager Martin Bader: "Unser Ziel ist, dass wir ihn fix kaufen."

Da werden die Roten aber nicht mitmachen, weil sie – siehe Funk – kein talentiertes Eigengewächs verlieren möchten. Deshalb läuft wohl alles auf eine Ausleihe hinaus. Das sei denkbar, sagt Bader, der aber auf eine Kaufoption pochen würde. Dass er die bekommt, scheint ausgeschlossen. "Das werden wir nicht machen, und das weiß Martin Bader auch", sagt VfB-Sportdirektor Schneider. "Wir werden Daniel nur ausleihen – und wenn das nicht zustande kommt, bleibt er bei uns." Aus dem Umfeld Didavis ist zu hören, dass er "unbedingt nach Nürnberg will". Den Rest müssten die Vereine klären. Die nächsten Wochen werden Klarheit bringen.

Klarheit bei Tasci

Die scheint indes bei Serdar Tasci (24) zu herrschen. Dem Innenverteidiger, der aus seinem bis 2014 laufenden Vertrag für eine festgeschriebene Ablösesumme von zehn Millionen Euro herausgekauft werden kann, soll ein Angebot vom russischen Tabellenzweiten Zenit St. Petersburg vorliegen. "Serdars Ziel ist es, beim VfB zu spielen", meint Berater Ferber dazu nur. Schneider sagt, dass "Serdar sicher bei uns bleibt".

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 10/06/2011 16:12
Große Dauerkarten-Nachfrage


Der VfB hat für die kommende Saison bereits mehr als 14.000 Dauerkarten verkauft.

Noch läuft die Buchungsfrist für alle bisherigen Dauerkarteninhaber und auch im freien Verkauf sind noch Dauerkarten in allen Kategorien verfügbar. Allerdings haben sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon über 14.000 VfB-Fans ihren persönlichen Stammplatz für die Spielzeit 2011/2012 in der neuen Mercedes-Benz Arena gesichert. Am 24. Juni endet die Reservierungsphase und damit das Wiederkaufsrecht für all diejenigen, die schon in der vergangenen Spielzeit im Besitz einer Dauerkarte waren.

"Vorfreude auf die neue Mercedes-Benz Arena ist enorm"

"Wir sind mit dem Verlauf des Dauerkartenverkaufs bisher wirklich sehr zufrieden. Jede vierte Dauerkarte wurde im freien Verkauf abgesetzt, das zeigt, dass die Vorfreude auf die neue Mercedes-Benz Arena enorm ist", betont VfB-Vorstand Ulrich Ruf, der auch zuversichtlich ist, dass in den kommenden Tagen und Wochen die Mehrzahl der alteingesessenen Dauerkarteninhaber von ihrem Wiederkaufsrecht Gebrauch machen wird. "Ich denke, die Nachfrage zeigt, dass es uns gelungen ist, jedem Interessierten ein passendes Angebot zu machen. Und ich freue mich, dass viele VfBler, die uns während der schwierigen Jahre des Stadionumbaus die Treue gehalten haben, jetzt auch wieder mit dabei sein werden, wenn der große Traum von uns allen mit der neuen Arena endlich wahr wird", so Ulrich Ruf.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/06/2011 10:53
Helmut Roleder

"Ich bin kein Machtmensch"


Helmut Roleder (57) steht vor hohen Hürden bei der Präsidentschaftswahl des VfB am 18. Juli. Um gewählt zu werden, müsste der vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Gerd Mäuser zunächst weniger als 50 Prozent der Stimmen erhalten. Danach bräuchte Roleder für eine Satzungsänderung eine Dreiviertelmehrheit, so dass mehrere Kandidaten zur Wahl stehen könnten. Ein aussichtsloses Unterfangen? Der ehemalige VfB-Torhüter nimmt Stellung.

Herr Roleder, wie läuft der Wahlkampf?
Sehr gut. Zuletzt war ich bei einem Fanclub in Schwäbisch Hall zu Gast. Ich habe meine Ideen eine Stunde lang vorgetragen. Nächste Woche geht es weiter. Ich will mindestens zwei Fanclubs pro Woche besuchen.

War was los in Schwäbisch Hall?
40 bis 50 Leute waren da. Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass ich Chancen habe. Das bekomme ich auch in E-Mails und Anrufen von Leuten, die ich gar nicht kenne.

Der Zuspruch in allen Ehren - aber glauben Sie wirklich, dass Sie die Wahl gewinnen?
Ja. Ich werde in den nächsten Wochen nicht nur Fanclubs besuchen, sondern auch die anderen VfB-Mitglieder und Menschen im näheren Umfeld des Clubs ansprechen. Ich will sie mit ins Boot holen und ihnen klarmachen, dass sie nach meiner eventuellen Wahl eine große Rolle spielen werden.

Welche Rolle?
Ich will, dass ihre Interessen berücksichtigt werden. Der VfB-Präsident muss sportliche Kompetenz mitbringen und Erfahrung auf diesem Sektor haben. Das bringe ich mit - ebenso wie das wirtschaftliche Know-how.

Dennoch, Sie gehen als krasser Außenseiter ins Rennen. Zudem schreiben die DFL-Statuten vor, dass ein Präsident nur von einem Wahlausschuss oder einem mehrheitlich gewählten Vereinsorgan bestellt werden kann - Satzungsänderung hin oder her.
Das ist grundsätzlich richtig. Es gibt aber einen legalen Weg. Den hat der Anwalt unserer Aktion VfB 2011 ausgearbeitet.

Wie sieht der Weg aus?
Nach der Satzungsänderung könnte ein in der Versammlung geschaffenes Gremium - etwa ein Wahlausschuss - den Mitgliedern einen neuen Kandidaten vorschlagen.

Sie haben sich bis heute nicht beim Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt vorgestellt. Warum eigentlich nicht?
Weil Herr Hundt sich auf Gerd Mäuser festgelegt hat. Es würde nichts bringen, noch vorstellig zu werden. Ich werde nicht das Gespräch suchen, bin aber gesprächsbereit.

Kommen wir zu Ihrem Programm. Was muss besser werden beim VfB?
Da gibt es viele Ansätze. Beispielsweise muss die Durchlässigkeit vom Jugendbereich in den Profikader wieder erhöht werden. Mehr Spieler aus der VfB-Jugend müssen den Sprung zu den Profis schaffen.

Deshalb hat Manager Fredi Bobic Marc Kienle als sportlichen Leiter der Jugend installiert.
Auf die Zusammenarbeit mit den beiden freue ich mich. Aber es gibt immer Verbesserungspotenzial. Auch im Scoutingbereich und auf der wirtschaftlichen Ebene. Wir sind ein regional stark verwurzelter Verein, müssen aber auch auf dem globalen Markt eine starke Stellung anstreben.

Sie wollen einen Stresstest für alle Vereinsmitarbeiter durchführen.
Ja, aber da muss keiner Angst haben. Es geht darum, dass man sich für den Erfolg unterordnet. Ich will auf jeder Position - angefangen bei den Profis - Menschen, die sich mit dem VfB identifizieren. Auch für mich gilt das. Ich bin kein Machtmensch, sondern ein Erfolgsmensch. Ich lege Wert auf Kommunikation und will sie verbessern.

Warum?
Es kann nicht sein, dass der ehemalige Trainer Christian Gross nach einer erfolgreichen Rückrunde 2009/2010 so einen Fehlstart hinlegt. Da hat die Kommunikation mit der Vereinsführung gefehlt.

Was meinen Sie damit?
Ich habe da gewisse Detailinformationen. Die will ich aber nicht preisgeben.

Wie weit sind die Pläne mit Guido Buchwald und Karl Allgöwer fortgeschritten?
Grundsätzlich möchte ich mehr Ex-Profis einbinden. Die beiden besitzen die Qualität dafür. Aber ich gehe nicht mit Namen auf Stimmenfang - ich entscheide, wenn ich den Auftrag von den Mitgliedern bekomme.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 11/06/2011 10:55
Bundesliga

VfB Stuttgart leiht Didavi nach Nürnberg aus



ußball-Bundesligist VfB Stuttgart wird Mittelfeld-Talent Daniel Didavi wie geplant für ein Jahr an den Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg ausleihen. „Man ist sich grundlegend einig, aber es muss noch unterschrieben werden“, sagte ein VfB-Sprecher und bestätigte damit einen Bericht der „Bild“-Zeitung.

Mehr Spielpraxis im Frankenland

Der offensiv ausgerichtete Didavi wird seinen Vertrag beim VfB vorzeitig um ein Jahr bis 30. Juni 2013 verlängern und dann auf Leihbasis bis Sommer 2012 für Nürnberg spielen, um bei den Franken mehr Spielpraxis zu erhalten. Danach soll er wieder nach Stuttgart zurückkehren.

Der „Club“, der nach den Abgängen von Mehmet Ekici (Werder Bremen) und Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund) Ersatz im Mittelfeld braucht, wollte Didavi zunächst fest verpflichten oder mit einer Kaufoption ausleihen. Der VfB ließ sich darauf jedoch nicht ein, weil er sich von dem 21-Jährigen in Zukunft einiges erhofft.

Auch Patrick Funk wird ausgeliehen

Die Unterschriften sollen wie im Fall des gleichaltrigen Patrick Funk in der kommenden Woche erfolgen. Der defensive Mittelfeldspieler wird seinen Kontrakt beim VfB bis 2014 verlängern und für zwei Jahre an den Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli ausgeliehen. Funk bestritt bisher neun Bundesliga-Spiele für Stuttgart, Didavi acht.

In beiden Fällen erhoffen sich der VfB-Sportdirektor Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia einen Effekt wie bei Stürmer Julian Schieber. Der 22-Jährige wechselte im vergangenen Sommer ebenfalls nach Nürnberg, spielte beim „Club“ eine sehr gute Saison und verstärkt in der kommenden Saison die Offensive des VfB.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/06/2011 02:45
DFB Pokal

Erste Runde beim SV Wehen Wiesbaden



Der SV Wehen Wiesbaden ist der erste Pflichtspielgegner des VfB in der Saison 2011/2012. Das Team aus der 3. Liga wurde am Samstagabend im Rahmen der ARD-Sportschau dem VfB von der deutschen Frauen-Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi als Erstrundengegner im DFB-Pokal zugelost.

Die 1. Runde im DFB-Pokal wird eine Woche vor dem Beginn der Bundesliga-Saison, am Wochenende 29. Juli bis 1. August 2011, ausgetragen. Die genauen Spieltermine werden erst noch festgelegt.

Neuauflage aus der Saison 2007/2008

Als eines der letzten Duelle nannte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach die Paarung des Tabellenvierten der 3. Liga und des VfB Stuttgart, das im DFB-Pokal eine Neuauflage der Erstrundenbegegnung der Spielzeit 2007/2008 ist. Damals setzte sich der VfB als amtierender Deutscher Meister im Mainzer Bruchwegstadion gegen den damaligen Zweitligaaufsteiger nur mit Mühe mit 2:1 durch.

In der abgelaufenen Saison verpasste Wehen Wiesbaden den Relegationsplatz in der 3. Liga nur knapp. Gegen den VfB II gewann die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri in der Punkterunde zuhause mit 2:1, musste sich aber in der Rückrunde, beim Spiel im GAZi-Stadion, mit einen 3:3 begnügen. Seine Heimspiele trägt der SVWW in der 12.250 Zuschauer fassenden BRITA-Arena in Wiesbaden aus, die im Jahr 2007 neu erbaut wurde.

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic sagte zur Auslosung: "Wir treffen auf eine Mannschaft, die in der kommenden Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga im Visier hat. Wir wollen einen guten Saisonstart hinlegen und natürlich eine Runde weiterkommen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/06/2011 02:47
Patrick Funk wechselt zum FC St. Pauli



Patrick Funk macht den nächsten Schritt in seiner Karriere und wechselt auf Leihbasis für zwei Jahre zum FC St. Pauli. Darauf einigten sich der VfB und der Zweitligist. Zuvor verlängerte der 22-Jährige seinen Vertrag beim VfB bis 2014. In der vergangenen Bundesligasaison, die der gebürtige Aalener erstmalig als Profi bestritt, kam Funk neunmal zum Einsatz und erzielte ein Tor.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/06/2011 02:50
Christian Träsch lehnt Angebot ab



Er sollte die tragende Säule beim Umbau des VfB sein - jetzt ist es offener denn je, ob Christian Träsch noch einmal für die Roten aufläuft. Der Nationalspieler steht vor einem Wechsel.

Schock für die Roten: Nationalspieler Christian Träsch hat das Angebot des VfB über eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2015 abgelehnt. Das teilte Träschs Berater Robert Schneider dem Verein gestern Abend mit. Damit ist es fraglicher denn je, ob Träsch überhaupt noch einmal für den VfB spielt. Sein Vertrag läuft 2012 aus - wenn die Stuttgarter noch eine Ablöse kassieren wollen, müssen sie Träsch jetzt verkaufen. Als Interessenten gelten Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg.

VfB-Manager Fredi Bobic ist derzeit auf Beobachtungstour in Asien und war am Abend für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Über den VfB ließ er mitteilen: "Nach dem Ende seines Urlaubs am 3. Juli wollen wir mit Christian reden und ihn davon überzeugen, seinen Vertrag vorzeitig zu verlängern. Er hat noch ein Jahr Vertrag bei uns, deshalb planen wir auch in der kommenden Saison mit ihm." Wenige Stunden zuvor hatte Bobic unserer Zeitung noch gesagt, dass der VfB Träsch "nicht unter Druck setzen" werde. Er habe noch Vertrag, "und deshalb haben wir Zeit". Dann überschlugen sich die Ereignisse - und Bobic erreichte die schlechte Nachricht in Fernost.

VfB muss 2012 mit Träsch' Abgang rechnen

Eine tragende Rolle in der Absage Träschs dürfte dessen Berater Robert Schneider gespielt haben. Er berät auch Bastian Schweinsteiger - und seit der Vertragsverlängerung beim FC Bayern bis 2016 mit neun Millionen Euro Jahresgehalt für seinen Klienten soll er Branchenkennern zufolge etwas abgehoben sein. Für ihn zähle nur das Gehalt des Spielers - und nicht die sportliche Perspektive oder die Rolle, die er in einem Verein einnehmen kann.

Das ist bei einigen Beratern so üblich, Schneider aber soll das Geschäftsgebaren auf die Spitze treiben. Dass Clubs wie Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg mit den finanzstarken Geldgebern Bayer und VW im Rücken mehr zu bieten haben als der VfB, liegt jedenfalls auf der Hand. Träsch, das scheint klar, steht vor dem Absprung.

Die Roten müssen jetzt spätestens 2012 mit seinem Abgang rechnen - damit fällt eine Identifikationsfigur und Korsettstange des angestrebten Umbaus weg. Die Roten müssen jetzt einen Plan B aufstellen, andere Profis in die Bresche springen. Und Manager Bobic muss sich schleunigst nach einem neuen Rechtsverteidiger umschauen. Auf dieser Position hatte der VfB den Nationalspieler künftig vorgesehen - und nicht mehr im defensiven Mittelfeld.

Mit seiner Dynamik hätte er "Power auf der Seite machen können", wie es Bobic ausgedrückt hat. Träsch lebt von seiner Dynamik. Das ist auch Bundestrainer Joachim Löw nicht verborgen geblieben. Er sagte, er könne sich gut vorstellen, dass Träsch bei ihm hinten rechts spiele. Der Hintergrund ist, dass im Nationalteam auf der rechten Verteidigerseite ein Platz frei wird, weil Philipp Lahm wohl wieder nach links rückt. Das wiederum, so wurde spekuliert, hätte die Chancen des VfB auf eine Vertragsverlängerung Träschs erhöhen können. Er hätte sich bei den Roten für die Nationalelf empfehlen können. Doch diese Wunschgedanken scheinen sich zerschlagen zu haben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 15/06/2011 02:52
3. Liga

Erstes Training



Der VfB II startete am heutigen Vormittag in die Vorbereitung auf die kommende Saison.

Pünktlich um 10 Uhr versammelte VfB II Trainer Jürgen Kramny seine Mannschaft zum Trainingsauftakt um sich. Insgesamt 27 Spieler umfasst der Mannschaftskader, wobei sich Manuel Hegen, Öztürk Karatas und Sebastian Enderle nach ihren langfristigen Verletzungen noch im Aufbautraining befinden, ebenso wie Alexander Aschauer, der nach seiner Leistenoperation aber in zwei Wochen wieder zum Team stoßen soll. Nicht mit dabei war auch Raphael Holzhauser, der nach Länderspielen und Lehrgängen nach Saisonende noch verlängerter Urlaub erhalten hat.

Von den A-Junioren rücken Jonas Wieszt, Patrick Bauer, Patrick Maurer, Steffen Lang, Manuel Janzer, Pascal Breier, Alexander Riemann und Kevin Stöger in die zweite Mannschaft auf.

Auch Neuzugang Christoph Hemlein und Rückkehrer Simon Frank, der ein Jahr an die SG Sonnenhof Großaspach ausgeliehen war, mischten erstmals unter ihren neuen Teamkameraden mit. Während am Nachmittag eine zweite Trainingseinheit auf dem Platz folgt, stehen in den beiden folgenden Tagen Laktat- und Leistungstests auf dem Programm. Das erste Vorbereitungsspiel des VfB II findet am Mittwoch, 22. Juni um 18.30 Uhr beim TSV Wäschenbeuren statt.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/06/2011 10:29
3.Liga

Zwei Talente weiter gebunden



Alexander Riemann und Steffen Lang unterzeichneten jeweils Lizenzspielerverträge.

Nach der Trainingseinheit am Vormittag hatten Alexander Riemann und Steffen Lang noch einen besonderen Termin. Die beiden Talente unterzeichneten jeweils ihre ersten Profiverträge.

Alexander Riemann unterschrieb einen Dreijahresvertrag, Steffen Lang unterzeichnete einen Vertrag bis Sommer 2015.
Bereits in der vergangenen Saison kam der 19-jährige Alexander Riemann zu 19 Einsätzen in der 3. Liga und erzielte hierbei ein Tor. Rechtsverteidiger Steffen Lang stand in der Rückrunde als Rechtsverteidiger fünf Mal für den VfB II auf dem Platz.

Sportdirektor Jochen Schneider sagte nach den Vertragsunterschriften: "Mit diesen beide Spielern haben wir zwei weitere Toptalente langfristig an den VfB gebunden. Sie werden am kommenden Montag auch mit den Lizenzspielern in die Vorbereitung starten."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/06/2011 10:31
Bundesliga

Ein Däne für den VfB



Der FC Kopenhagen und der VfB erzielten Einigung über Wechsel von William Kvist.

Am heutigen Donnerstag einigten sich der FC Kopenhagen und der VfB über einen Wechsel von William Kvist. Der 20-fache dänische Nationalspieler absolviert heute in Stuttgart die sportärztliche Untersuchung und unterschreibt anschließend einen Vertrag bis 2015. Über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Mit William Kvist steht Trainer Bruno Labbadia in Zukunft ein spielstarker, defensiver Mittelfeldmann zur Verfügung. In der vergangenen Saison feierte der 26-Jährige mit Kopenhagen seinen insgesamt fünften Gewinn der dänischen Meisterschaft und zog mit seinem Verein in der UEFA Champions League ins Achtelfinale ein.

"Er bringt als Nationalspieler und Kapitän des FC Kopenhagen große internationale Erfahrung mit und strahlt enorme Ruhe am Ball aus. William Kvist ist eine Bereicherung für uns und wird unser Spiel noch variabler machen", sagte Cheftrainer Bruno Labbadia und Sportdirektor Fredi Bobic ergänzte: "Die Realisierung dieses Transfers war ein wichtiger Baustein in unseren Planungen. Wir haben immer wieder betont, dass wir bereit sind, bei einem Transfer auch finanziell in Vorleistung zu gehen. Das haben wir bei William getan. Bei diesem Transfer waren Geduld und Ausdauer gefragt. Jetzt werden wir die anderen Aufgaben konsequent weiterverfolgen."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/06/2011 10:33
Bundesliga

"Freue mich auf diese Herausforderung"



Nach der sportärztlichen Untersuchung nahm sich VfB-Neuzugang William Kvist die Zeit für ein ausführliches Gespräch mit vfbtv.

Im Interview nennt der dänische Nationalspieler, der beinahe fließend Deutsch spricht, die Gründe für seinen Wechsel zum VfB, verrät, was er in seiner Freizeit so macht und überbringt zudem die Grüße eines alten Bekannten.

Hallo William und herzlich willkommen beim VfB! Welche ersten Eindrücke hast Du vom Klub und auch von der Stadt Stuttgart gewonnen?
William Kvist: "Stuttgart ist von dem, was ich bisher gesehen habe, eine wirklich schöne Stadt und auch das Klubgelände des VfB gefällt mir. Alles ist sehr modern und speziell der Kabinentrakt echt top. Auch auf das neue Stadion freue ich mich schon. Vorhin durfte ich einen Blick hineinwerfen. Das wird super."
Mit dem FC Kopenhagen bist Du in der abgelaufenen Saison nun zum fünften Mal dänischer Meister geworden und warst als Mannschaftskapitän ein absoluter Führungsspieler und Leistungsträger. Was hat Dich zu einem Wechsel bewogen?
William Kvist: "Dieser Wechsel ist wichtig für meine sportliche Weiterentwicklung. Die Bundesliga ist eine starke Liga mit vielen Stars, gegen die man sich beweisen kann. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung."

Und warum hast Du Dich für den VfB entschieden?
William Kvist: "Der VfB zählt zu den großen Klubs in Deutschland und ist auch in Dänemark sehr bekannt. Zudem war Stuttgart in den vergangenen Jahren immer international vertreten und spielte eine gute Rolle in Europa."

Welche Ziele hast Du Dir für die kommende Spielzeit gesetzt?
William Kvist: "Wie schon gesagt, ich will mich hier weiterentwickeln und meinen Teil dazu beitragen, dass der VfB erfolgreich sein wird."

Hat Dir Dein ehemaliger Teamkollege Jesper Grönkjaer den einen oder anderen Tipp mit auf dem Weg gegeben?
William Kvist: "Ja, Jesper und ich haben fünf Jahre zusammengespielt und er ist ein guter Freund von mir. Er hat mir oft von Stuttgart erzählt und er bat mich, allen hier, den Mitarbeitern des Klubs und den VfB-Fans, viele Grüße von ihm auszurichten. Auch wenn es für ihn beim VfB sportlich nicht so gut lief, denkt er immer noch gerne an seine Zeit beim VfB zurück."

Begleitet Dich Deine Familie nach Stuttgart?
William Kvist: "Meine Freundin wird mit mir nach Stuttgart ziehen. Wir werden die kommenden Tage hier bleiben und fangen direkt mit der Wohnungssuche an. Ich hoffe, dass wir schnell eine schöne Wohnung finden werden."

Zum Abschluss noch die wichtigste Frage: Wie für alle anderen VfB-Spieler, die noch für ihre Nationalteams im Einsatz waren, geht auch für Dich die Saisonvorbereitung erst am 3. Juli los. Geht es für Dich jetzt also ab in den Urlaub?
William Kvist: "Weit weg in den Urlaub wird es nicht gehen. Zunächst einmal werden wir den Umzug von Kopenhagen nach Stuttgart organisieren. Und wenn dann noch genügend Zeit ist, fahren wir vielleicht für ein paar Tage in ein Ferienhaus."

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 17/06/2011 10:36
Bundesliga

VfB will mindestens zehn Millionen



Transfers in der Bundesliga sind eine Kunst für sich. Wer mitmischt im Poker um die Gunst der Stars in kurzen Hosen, braucht vor allem zwei Dinge: Geduld und starke Nerven. VfB-Manager Fredi Bobic sagt mit kühler Miene: "Ich habe beides."

Es wäre ja auch ein grober Verstoß gegen die Gesetze der Branche gewesen, hätte Christian Träsch das Vertragsangebot des VfB Stuttgart aus dem Stand unterschrieben. Vier Jahre Laufzeit, drei Millionen Euro Jahresgehalt. Da muss der Normalverdiener mit seinen paar Kröten nicht lange überlegen. Bei Fußball-Profis liegt der Fall meist ein bisschen anders. Sie nutzen gern die Dienste eines Beraters - und der entwickelt den immer gleichen Reflex: Darf's noch ein bisschen mehr sein? Schließlich richtet sich sein Honorar nach der Höhe des Vertragsvolumens. Drei bis vier Prozent sind durchaus üblich, weshalb auch noch keiner der Dienstleister verhungert ist.

Das alles wäre im Poker um Christian Träsch nicht einmal das große Problem. Ein paar Scheinchen könnte der VfB mit Sicherheit noch lockermachen. Im Gegenzug erschiene im neuen Vertrag dann eine fixe Ablösesumme, von der für den Fall eines späteren Vereinswechsels sowohl der Spieler und sein Berater als auch der Verein profitieren.

Diese Tür hat Christian Träsch aber schon vergangene Woche zugeschlagen. Das Gespräch mit Fredi Bobic war fast so schnell beendet wie eine Runde durchs Stadion. Am Dienstagabend bestätigte der VfB dann offiziell: "Die erste Verhandlungsrunde ist gescheitert."

Wann fällt der Dominostein im Transfergeschäft?

Das ist in mehrfacher Hinsicht keine gute Nachricht: Zum einen, weil Träsch in den Planungen von Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia als Häuptling vorgesehen war. "Er ist ein absoluter Führungsspieler", sagt der Manager. Zum anderen, weil es längst kein Geheimnis mehr ist, dass Bayer Leverkusen nach einem Ersatz sucht, falls Arturo Vidal doch noch zum FC Bayern München wechseln sollte. Zu allem Überfluss meldete sich unlängst noch eine sonore Stimme aus Wolfsburg auf der VfB-Geschäftsstelle. Felix Magath bekundete sein Interesse. Nur mal so. Wenn mehr daraus werden sollte, muss der ehemalige VfB-Trainer aber tief in die Tasche greifen. Erst ab einer Transfersumme von zehn Millionen Euro dürfte Bobic seinen Taschenrechner bemühen. Der Vertrag von Christian Träsch beim VfB läuft noch bis 2012, und der VfB-Manager ließ während seiner Einkaufstour in Japan gegenüber unserer Zeitung keine Zweifel daran, dass er den Kampf um den kilometerfressenden Mittelfeldspieler noch nicht verloren gibt: "Am 3. Juli kehren die Nationalspieler ins Training zurück. Dann werde ich noch einmal in Ruhe mit Christian reden", sagt er am Mittwoch und fügte seelenruhig hinzu: "Unsere Schmerzgrenze für einen Transfer liegt sehr hoch. Bisher gibt es keine offizielle Anfrage von einem anderen Verein." Das kann sich blad schon ändern.

Fällt der erste Dominostein im Transfergeschäft, purzeln die anderen für gewöhnlich schnell hinterher. Angeblich ist Bayern-Star Bastian Schweinsteiger beim AC Mailand im Gespräch. Prompt bot sich Arturo Vidal über die "Bild"-Zeitung als adäquater Ersatz an: "Ich will nach München. Jetzt. Ich möchte unbedingt, dass sich die Vereine einigen." Die Bayer-Bosse stellen die Ohren bisher noch auf Durchzug, aber sie gucken in der Zeitung auch nicht nur nach den bunten Bildchen. Wenn die Kasse stimmt, ist alles möglich.

In Wolfsburg hat Rechtsverteidiger Sascha Riether angedeutet, keinen Wert mehr auf die Körperertüchtigung unter Felix Magath zu legen. Er ist als Neuzugang beim 1. FC Köln im Gespräch. Angeblich wären die Wölfe bereit, das Gehalt von Christian Träsch auf 3,5 bis vier Millionen Euro zu erhöhen. Auch die Mindest-Ablösesumme würde den VW-Club nicht in griechische Verhältnisse stürzen. Zehn Millionen Euro, so schätzen Kenner der Wolfsburger Verhältnisse, wäre Magath der Handel wert.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/06/2011 15:34
3. Liga

Neuer Torhüter für den VfB II



Die erste Trainingseinheit am heutigen Morgen hat André Weis bereits mit seinen neuen Mannschaftskameraden vom VfB II absolviert. Der 21-jährige Torhüter wechselt von der TuS Koblenz zum VfB und unterzeichnete einen Einjahresvertrag mit Option. Für die Koblenzer absolvierte der 1,90 m große Keeper in der vergangenen Saison neun Spiele in der 3. Liga.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/06/2011 15:36
Bundesliga

Erst einmal zum Arzt

Mit den medizinischen Check-ups begann am Montag für die Spieler die Vorbereitung.



Einer nach dem anderen fuhr braungebrannt und mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf das VfB-Clubgelände ein. Die Vorbereitung auf die neue Saison steht unmittelbar bevor, und die Spieler freuten sich sichtlich auf das Wiedersehen mit den Mannschaftskollegen, Trainern, Betreuern und Mitarbeitern.
Für die Akteure, die nicht wegen internationaler Einsätze später erst hinzustoßen, geht es am Mittwoch beim öffentlichen Auftakt richtig mit dem Training los. Cheftrainer Bruno Labbadia bat seine Schützlinge allerdings zuvor zu umfassenden Medizinchecks und Leistungstests.

Über den ganzen Montag verteilt durfte somit jeder Spieler bei Mannschaftsarzt Dr. Heiko Striegel vorsprechen und wurde intensiv untersucht. Dieser medizinische Test soll die völlige Gesundheit als Voraussetzung für den Hochleistungssport überprüfen und ist auch von der DFL vorgeschrieben.
Am Dienstag geht es mit Leistungstests weiter, die aufzeigen mit welchem Fitnesszustand der jeweilige Akteur in die Vorbereitung startet. Mittwoch können die Fans dann endlich die Spieler auf dem Trainingsplatz erleben. Um 10.00 Uhr steigt die erste Trainingseinheit, und die Vorbereitung auf die kommende Saison beginnt so richtig.

"Als ob ich nie weg war"

Einer der ersten auf der Liste war am Montagvormittag Rückkehrer Julian Schieber, der nach einer nicht nur für ihn sehr erfolgreichen Spielzeit beim 1. FC Nürnberg an den Neckar zurückkehrt. "Es ist wie nach Hause zu kommen", sagte Julian, "und doch als ob ich nie weg war." Schließlich kennt sich der 22jährige Stürmer als Eigengewächs beim VfB aus wie in seiner Westentasche. Allerdings wird er die Belastung erst langsam steigern können. Julian Schieber laboriert noch an einer Muskelverletzung, ist aber guten Mutes, schon in Kürze voll mittrainieren zu können.

Quelle: vfb.de
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 20/06/2011 15:40
Bundesliga

Tasci will zurück in die Nationalelf



Zehn Monate nach seinem bislang letzten Länderspiel hofft Serdar Tasci vom VfB Stuttgart weiter auf eine Rückkehr in die Fußball-Nationalmannschaft. „Sicher sind inzwischen andere Spieler nachgerückt, aber ich muss mich vor keinem verstecken. Ich zähle mich weiterhin zu den besten deutschen Innenverteidigern“, sagte der 24-Jährige dem „Kicker“ (Montag) in einem Interview.

2010 gegen Arne Friedrich den Kürzeren gezogen

Tasci war bei der WM 2010 lediglich Ersatz und kam danach nur noch im Länderspiel gegen Dänemark zum Einsatz. Dafür macht er auch den Ausfall von Michael Ballack vor der WM verantwortlich. „Nach meiner guten Leistung im Test gegen Argentinien im März 2010 war ich sicher, dass ich auch in Südafrika spielen würde“, meinte er. „Doch ich denke, dass Bundestrainer Löw nach Ballacks schwerer Verletzung die erfahrenen Spieler fehlten, so kam Arne Friedrich ins Spiel.“

Verteidiger möchte beim VfB bleiben und träumt vom FC Barcelona

Trotz mehrerer Angebote ausländischer Clubs möchte Tasci den VfB in diesem Jahr nicht verlassen. Er habe sich „keine Gedanken um einen Wechsel zu einem anderen Club gemacht“, betonte der Verteidiger. Es bliebe jedoch sein Traum, einmal zum FC Barcelona zu gehen. „Es gibt in Europa acht bis zehn Top-Clubs, für die wohl jeder Profi gerne einmal spielen würde“, erklärte er. „Aber mein Traumverein war immer der FC Barcelona. Warum soll ich nicht eines Tages dort spielen?

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Verfasst von: Mummi Re: VfB Stuttgart - Saison 2010/2011 - 21/06/2011 04:07
Bundesliga

Der neue Schieber ist reifer, selbstbewusster - und besser



Julian Schieber ist noch verletzt. Wegen eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel kann er frühestens in der nächsten Woche ins Mannschaftstraining des VfB Stuttgart einsteigen. Dennoch ist klar: Der Rückkehrer hat viel vor.

Das erste, was auffällt, ist die Nummer. Eine weiße 23 prangt beim Gesprächstermin am Pulli von Julian Schieber (22). Die Zahl an sich bedeute ihm nichts, sagt der Stürmer. Aber die 23 hat er in der vergangenen Saison als Leihspieler beim in Nürnberg getragen - bei den Roten wollte er sie jetzt behalten. Extra hat er bei Ersatztorwart Marc Ziegler nachgefragt, der die Nummer bisher hatte. Der willigte ein - und für Schieber kann eine neue Zeitrechnung beginnen. Die Nummer 39, die er vor seinem einjährigen Gastspiel in Franken noch beim VfB getragen hatte, ist Vergangenheit.

"Julian ist immer ein Unruheherd"

Und damit sollen auch die Zeiten vorbei sein, in denen Schieber beim VfB Ergänzungsspieler war. "Ich bin jetzt nicht mehr der kleine Jugendspieler, der sich hintenanstellen muss", sagt er. Und: "Ich bin jetzt ein richtiger VfB-Spieler." Ausrufezeichen.

Wer Schieber beobachtet und ihm nach seiner Rückkehr zum VfB zuhört, der bekommt den Eindruck, dass da ein gereifter Mann sitzt. Einer, dem klar ist, was er will - und was er kann. Schieber sieht sich jetzt auf Augenhöhe mit den anderen VfB-Stürmern Cacau und Pawel Pogrebnjak. Er kämpft mit ihnen um den Platz als zentrale Spitze. "Das System mit einem Stürmer ist sehr interessant, das haben wir auch schon in Nürnberg so gespielt", sagt er.

Schieber hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. In 27 Bundesligaspielen für den 1. FC Nürnberg machte er sieben Tore und lieferte neun Vorlagen. Der bullige Stürmer wich oft auf die Flügel aus, er war dabei extrem wendig und beweglich. Er spielte so stark, dass ihn der sonst eher nüchterne und sachliche Club-Trainer Dieter Hecking für seine Verhältnisse überschwänglich lobte: "Julian ist immer ein Unruheherd, spielt auf einem konstant hohen Niveau. Das habe ich so von einem 21-Jährigen in einer Mannschaft wie Nürnberg noch nicht gesehen." VfB-Manager Fredi Bobic sagt, dass Schieber die Ausleihe positiv angenommen habe: "Er hat ein Jahr lang konstant gespielt. Jetzt muss er die Leistungen hier bestätigen und sich weiter entwickeln. Wir dürfen die Erwartungen an ihn jetzt aber nicht zu hoch schrauben." Ein gestandener Bundesligaprofi sei Schieber noch nicht, sagt Bobic: "Da reicht ein gutes Jahr nicht aus."

"Die Wäsche wasche ich selbst"

Klar aber ist, dass der Plan des VfB, dem Talent in einem Jahr Spielpraxis bei einem anderen Club zu ermöglichen, voll aufgegangen ist. Mehr noch: Die Roten bekommen einen gereiften Jungprofi zurück. Schieber selbst beschreibt seine Wandlung so: "Als ich früher beim VfB in der Bundesliga zum Einsatz gekommen bin, war ich immer sehr aufgeregt. Mittlerweile sehe ich das lockerer. Da ist jetzt viel Routine dabei. Und mein Selbstvertrauen ist enorm gewachsen." Dass der Angreifer seine Rückennummer 23 behalten will, ist da nur verständlich. Sie ist das Symbol für den neuen Schieber. Was er in Nürnberg geschafft hat, soll jetzt beim VfB auch passieren. Stammspieler, Unruheherd, Torschütze. Er müsse sich vor niemandem verstecken, sagt der Stürmer. Das nächste Ausrufezeichen.

Ins Bild des gereiften Schieber passt, dass er fortan nicht mehr wie zu früheren VfB-Zeiten zuhause bei den Eltern wohnt. In Nürnberg hatte er seine erste eigene Bleibe - jetzt in Backnang seine zweite. "Die Wäsche wasche ich selbst", sagt er. Natürlich.

Der Stürmer würde am liebsten gleich loslegen mit dem Toreschießen, so einen entschlossenen Eindruck macht er. Die Sache hat nur einen Haken: Er ist noch nicht fit. In seinem letzten Spiel für den 1. FC Nürnberg zog er sich einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu. Schieber wird zunächst mit Physiotherapeut Gerhard Wörn individuelle Übungen mit dem Ball absolvieren. Nächste Woche soll er laut VfB-Arzt Heiko Striegel zumindest teilweise ins Mannschaftstraining einsteigen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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