Die Winterpause ist für den Drittligisten schon länger vorbei, aber an diesem Samstag greift der Aufsteiger nun wieder in der Liga an. Nach einer intensiven Vorbereitungsphase, in der die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Rapolder auch ein einwöchiges Trainingslager im türkischen Lara absolvierte, sowie insgesamt fünf Testspielen, liegt jetzt der gesamte Fokus auf der Partie gegen die SpVgg Unterhaching. An das Hinspiel hat der Aufsteiger allerdings keine guten Erinnerungen, schließlich gewannen die Oberbayern mit 3:1 und fügten den Aspacher damit die erste Niederlage in der Dritten Liga zu. Nach 22 Spieltagen befindet sich die Rapolder-Truppe mit 21 Punkten auf Platz 18, während die Hachinger mit 26 Zählern den 14. Rang einnehmen. Zuletzt musste die SpVgg aber mit Stürmer Andreas Voglsammer (zum 1. FC Heidenheim) und Torhüter Michael Zetterer (zu Werder Bremen) zwei Abgänge von absoluten Stammkräften hinnehmen. Doch auch die SG-Verantwortlichen waren auf dem Transfermarkt aktiv und reagierten auf die Abgänge von Cidimar, Fischer und Granatowski mit entsprechenden Neuverpflichtungen. Fabian Aupperle und Mirko Schuster verstärken den Defensivbereich, während Matthias Morys und Njazi Kuqi die Offensive beleben sollen. Jeremias Lorch, der fünfte im Bunde, fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses leider länger aus. Im Hinblick auf den Pflichtspielauftakt am Samstag gegen Unterhaching ist Cheftrainer Rapolder die Bedeutung bewusst, doch der erfahrene 56-Jährige nimmt den Druck von seinem Team: „Es ist zu früh, von einem Sechs-Punkte-Spiel zu sprechen, denn es werden in den 16 anstehenden Partien insgesamt noch 48 Zähler vergeben. Teamgeist, Kompaktheit und Zweikampfstärke sind wichtig, damit wir Erfolg haben. Wir müssen entschlossen und konzentriert auftreten, um den Platz als Sieger zu verlassen. Zudem sollte es ein Vorteil für uns sein, dass wir fast zehn Heimspiele haben. Diesen gilt es zu nutzen. Gegen Unterhaching geht es jetzt um die ersten drei Punkte im neuen Jahr, nicht mehr und nicht weniger.“ Personell hat Rapolder allerdings nicht die Qual der Wahl. Neben den langzeitverletzten Robin Binder, Jeremias Lorch und Felice Vecchione muss der SG-Cheftrainer auch auf Julian Leist (Meniskus-OP) sowie Daniel Hägele, David Kienast (beide Achillessehnenbeschwerden) und voraussichtlich auch auf Denis Berger verzichten. Der Mittelfeldmann hat sich eine schwere Schulterprellung zugezogen.

Quelle sg94.de