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Hermann Offline OP
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Hier gehts weiter !


Das Jahr "danach" !!!

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"Nach dem Spiel ist vor dem Spiel"

Passend zur Saison spricht Sportdirektor Jörg Schmadtke über seine Vorstellung vom Kader der kommenden Spielzeit und über die Treue der 96-Fans.


Balitsch nach Leverkusen
"Auf die Mischung kommt es an." Getreu diesem Zitat arbeitet Hannover 96 an der Zusammensetzung der Mannschaft für die kommende Saison. Sportdirektor Jörg Schmadtke ist sich sicher: "Das Gesicht unserer Mannschaft wird sich ändern."

Die Wandlung hat bereits begonnen. Nachdem Arnold Bruggink und Jiri Stajner Hannover 96 in Richtung Heimat verlassen haben, unterschrieb nun auch Hanno Balitsch einen Zwei-Jahresvertrag bei Bayer 04 Leverkusen und kehrt somit ablösefrei an seine alte Wirkungsstätte am Rhein zurück. Dort spielte Balitsch bereits von 2002 bis 2004, bevor er über die Zwischenstation Mainz 05 zu den Roten kam. Er stand in dieser Zeit insgesamt 150 Mal auf dem Rasen und erzielte dabei zwölf Tore. Seinen wichtigsten Treffer erzielte er wohl im Spiel gegen den FC Schalke 04, als er mit dem 3:2 den Sieg einleitete. Außer Balitsch verlassen auch Uwe Gospodarek, Morten Jensen sowie Vinicius, Jan Durica und Jacek Krzynówek den Verein. Einige der Abgänge haben Hannover 96 lang die Treue gehalten. Dafür möchte sich der Verein bedanken. "Alle werden ihren würdigen Abschied bekommen. Hannover 96 hat Spielern wie Arnold, Vini, Stajni und Hanno auch eine Menge zu verdanken", so der Sportdirektor.


Elson und Koné erwünscht
Für die Roten am Ball bleiben wird auf jeden Fall Constant Djakpa, der noch ein weiteres Jahr ausgeliehen ist. Vertragsverhandlungen stehen zudem noch mit Steven Cherundolo und Sergio Pinto bevor. Gern im Kader gesehen wären auch Elson und Koné, die bereits in der abgelaufenen Saison für die Roten im Einsatz waren. "Bei den diskutierten Transfers von internationalen Spitzenspielern wägen wir zwischen Qualität und Risiko ab. Bei Elson und Koné scheint das überschaubar. Aber die Bedingungen müssen auch passen", gibt Schmadtke zu bedenken. Laut Sportdirektor heißt es: "Wir werden uns aber auch an den wirtschaftlichen Möglichkeiten von Hannover 96 orientieren."


Drei Neuverpflichtungen und eine Vertragsverlängerung

Alles in trockenen Tüchern heißt es bereits für einige Neuzugänge. Die Verpflichtung von Ron-Robert Zieler (Manchester United) für die Torwartposition macht die Marschrichtung für die Zukunft deutlich. "Wir planen mit 24 Spielern inklusive der Torwarte. Dabei werden wir zunehmend junge Spieler einbauen. Mit unseren erfahrenen Spieler werden wir so eine leistungsstarke Mischung schaffen", erklärt Schmadtke die künftige Zusammenstellung der Mannschaft. In die verjüngte Mannschaft reihen sich in der kommenden Saison noch Lars Stindl (Karlsruher SC) und Moritz Stoppelkamp (Rot-Weiß Oberhausen) ein. "Ideal für Hannover 96 sind ablösefreie junge Spieler mit Potenzial, die sich bei uns weiterentwickeln wollen – auch als Persönlichkeit", so der Sportdirektor. Dazu gesellt sich auch "Dauerläufer" Manuel Schmiedebach, der Hannover 96 bis 2012 erhalten bleibt. Auf eines legt Schmadtke besonders wert, wenn die Verantwortlichen an die Verletztenmisere der abgelaufenen Spielzeit denken. "Wir müssen darauf achten, dass der Kader den Belastungen einer Saison standhält".

"Facelifting" fürs Team
Dass die hannoverschen Anhänger bedingungslos hinter ihrem Team stehen, hat der Verein zuletzt hautnah zu spüren bekommen. "Es waren einzigartige Gefühle, vor allem die unbändige Unterstützung und Nähe unserer Fans. Die waren auch in kritischen Situationen eigentlich immer da. Wir haben es wirklich gemeinsam geschafft. Das sind keine leeren Worte. Wir haben das erlebt." Aus diesem Grund kann der Sportdirektor den Neustart nach dem "Facelifting" kaum erwarten. Eines kann er mit Sicherheit sagen: "Dieses echte Gemeinschaftsgefühl soll uns auch in der kommenden Saison tragen. Gerade deshalb freue ich mich schon, wenn es wieder losgeht. "

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Miller und Pogatetz zu 96

Hannover 96 darf sich über die ablösefreien Verpflichtungen von Torwart Markus Miller und Innenverteidiger Emanuel Pogatetz freuen. Miller kommt vom Karlsruher SC, der Österreicher Pogatetz vom FC Middlesbrough.

Miller: Vertrag bis 2011 plus Option
Markus Miller unterschrieb am Mittwoch einen Einjahresvertrag mit Verlängerungsoption. Vor seinem Wechsel zu unseren Roten nach Hannover spielte der 28jährige Keeper zunächst für die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart und den FC Augsburg, 2003 ging er zum Karlsruher SC und blieb sieben Jahre. In der Saison 2004/05 hatte Miller sich den Platz des Stammtorhüters bei den Badener erkämpft und absolvierte in den vergangenen Jahren über 150 Erst- und Zweitligaspiele. "Mit Markus Miller bekommen wir einen routinierten und reaktionsschnellen Torwart, der hinter Florian Fromlowitz für einen belebenden Ansporn sorgen wird.", begrüßt 96-Coach Mirko Slomka den gelungenen Transfer.

Markus Miller trifft in Hannover auf zwei ehemalige Karlsruher Mitspieler und damit bekannte Gesichter: Mario Eggimann und Lars Stindl. "Ich freue mich riesig, wieder in der Bundesliga zu sein. Hannover hat ein tolles Stadion und ist Traditionsverein", begründete Miller seine Vereinswahl.

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Pokalauftakt in Elversberg

Hannover 96 bestreitet seine Erstrundenpartie des DFB-Pokals 2010/11 beim Regionalligisten SV 09 Elversberg.


Aktueller Gewinner Saarland-Pokal
Frauennationalspielerin Kim Kulig loste den Roten den saarländischen Klub aus dem Landkreis Neunkirchen zu. SV Elversberg 07 - Trainer ist Günter Ehrhardt, Sportdirektor ist Eugen Hach - ist aktueller Gewinner des Saarland-Pokals. Im vergangenen Jahr unterlag der Regionalligist in der ersten Pokalrunde dem SC Freiburg mit 0:2. In der abgelaufenen Saison belegten die Elversberger Platz sieben in der Regionalliga West.

Die erste DFB-Pokalrunde wird am Wochenende des 14./15. August ausgetragen.
Wann genau im Waldstadion angepfiffen wird, wird noch festgelegt.

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"Rosi" wechselt zum SC Freiburg

96-Mittelfeldmann Jan Rosenthal zieht es in den Breisgau: Der 24jährige will ab der kommenden Saison für den SC Freiburg spielen.

Ab in den Süden
Zehn Jahre lang hat Jan Rosenthal den "Roten" die Treue gehalten - nun beginnt für ihn eine neue Zeitrechnung. "Rosi" will ab der Saison 2010/2011 für den SC Freiburg spielen. Die vertraglichen Voraussetzungen sind bereits geregelt. In der nächsten Woche wird noch die bei Transfers vorgeschriebene sportmedizinische Untersuchung in Freiburg durchgeführt. Danach wird der 24jährige ein Breisgauer.

Der gebürtige Sulinger kam bereits in der C-Jugend zu Hannover 96, im Mai 2005 unterschrieb er als damals 19järiger seinen ersten Profivertrag. Sein Debüt durfte "Rosi" allerdings erst ein Jahr später geben - ein Kreuzbandriss machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Am 13. August 2006 durfte "Rosi" dann gegen Werder Bremen das erste Mal Bundesligaluft schnuppern. Bereits eine Saison später schaffte es der Mittelfeldmann mit der Rückennummer 26 zum Stammspieler. Seine Bilanz bei Hannover 96 lässt sich sehen: Der 24jährige kommt auf insgesamt 80 Bundesligaeinsätze und schoss dabei elf Tore.

Immer wieder war er durch Verletzungen gehandicapt. Zahlreiche Muskelfaserrisse zwangen ihn oft zu sportlichen Pausen, zuletzt kamen auch noch Hüftprobleme dazu. Trotzdem hat sich "Rosi" nie aufgegeben und wann immer es ihm möglich war, seine Chancen genutzt.

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Rosi war imho neben Schmiedebach & Rausch unser größtes Talent... den muss man doch mit aller Macht halten! schlafen

naja, wünsche viel Erfolg im Breisgau und hoffentlich weniger Verletzungen

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Schlaudraff pfeift auf Fulham NP

Deutlicher kann man sein Interesse für einen Fußballer nicht formulieren. "Ein Spieler, der uns auf jeden Fall weiterbringt", meint Fulhams Trainer Roy Hodgson über Jan Schlaudraff.



96 brachte der Stürmer bisher nicht weiter. Nur drei Spiele über 90 Minuten machte Schlaudraff in der vergangenen Saison. Viele wünschen sich längst den Wechsel des 26-Jährigen. Aber Schlaudraff denkt nicht daran.

"Ich habe keine anderen Ambitionen, ich beschäftige mich nur mit 96", sagte Schlaudraff gestern der NP, "es gibt keine Anfrage. Da ist nichts dran." Selbst ein noch so freundliches Angebot vom UEFA-Pokal-Finalisten Fulham könne ihn nicht umstimmen. Dabei fragt Hodgson nicht nur an, er fordert Schlaudraff regelrecht: "Ein sehr schneller und torgefährlicher Stürmer. Eine gute Ergänzung für mein Team."
Das Gleiche hatten der damalige Trainer Dieter Hecking, der frühere Sportdirektor Christian Hochstätter und 96-Chef Martin bei Schlaudraffs Verpflichtung 2008 gedacht. 2,5 Millionen überwies 96 an die Bayern. Auf Schlaudraffs Konto fließen 1,5 Millionen Euro im Jahr, wenn er gesund bleibt. Schlaudraff betont: "Ich habe noch zwei Jahre in Hannover einen Vertrag." Und er hat vor, ihn zu erfüllen.
"Ich war in den letzten Spielen gesund, ich will die Vorbereitung mitmachen und dann, dass es mit 96 besser läuft", erklärt er.

In der 96-Hierarchie muss der Topverdiener nach zwei verschenkten Jahren allerdings ganz unten anfangen. Trainer Mirko Slomka hatte ihn für vier Spiele sogar aus dem Profikader gestrichen, bis Schlaudraff gegen Köln eine neue Chance bekam – und wie die ganze Mannschaft versagte beim 1:4. Die Finalwochen im Kampf um den Klassenerhalt gewann die Mannschaft ohne Schlaudraff. Man muss ihn wohl verstehen: Der Mann unterzeichnete bei 96 vor zwei Jahren einen Vertrag, der seinem Talent entspricht. Seine Stärken zeigte er aber fast nie, dazu war er zu oft zu schwer verletzt. Er weiß das, dazu ist er selbstkritisch genug.

Seinen Resturlaub verbringt er zurzeit bei der Familie in Bingen am Rhein. Er verspricht: "Ich werde zum Trainingsstart pünktlich wieder da sein." Wer weiß, vielleicht kommt mit dem Trainingsstart jener Schlaudraff wieder, den 96 vor zwei Jahren holen wollte. Das wäre die zweite gute Möglichkeit – neben einem Vereinswechsel.

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Cherundolo vor Verlängerung

Unterschrieben ist noch nichts, doch die mündliche Zusage steht: 96-Urgestein Steven Cherundolo wird seinen Vertrag bei den Roten bis 2012 plus einem Jahr Option verlängern.



Vertrag bis 2012 plus Option
96-Sportdirektor Jörg Schmadtke bestätigte am Sonntag, dass er sich mit Spielerberater Harun Arslan über eine Vertragsverlängerung von Steven Cherundolo geeinígt habe. Der 31-jährige 96-Rechtsverteidiger weilt zurzeit mit seinem US-Nationalteam in Südafrika und kämpft um den Einzug ins Achtelfinale.

Cherundolo wird seinen Vertrag bei den Roten um zwei Jahre bis 2012 plus einjähriger Option verlängern.

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Moravek lässt auf sich warten HAZ

Was die "Roten" am Montag auf ihrem Vereinsgelände angehen werden, hat der FC Schalke 04 gestern vollzogen: Der Bundesliga-Zweite der vergangenen Saison hat auf Borkum mit der Vorbereitung auf das neue Spieljahr begonnen. Das wäre aus Sicht von Hannover 96 nicht weiter bemerkenswert, wenn es da nicht die eine Personalie gäbe:



Jan Moravek ist nicht mit auf die Nordseeinsel gereist; dabei steht der tschechische Mittelfeldspieler noch bis 2013 unter Vertrag bei den "Königsblauen". Die aber scheinen den 20-Jährigen fürs Erste abgeschrieben zu haben, wie Chefcoach Felix Magath anlässlich des Trainingsstarts durchblicken ließ.

Bei 96 wiederum steht Moravek auf der Wunschliste für die neue Saison, und doch sind noch ein paar Klippen zu nehmen, damit daraus auch Realität wird. "Frühestens für nächste Woche" erwartet Martin Kind eine Entscheidung über die geplante Ausleihe für ein Jahr, wie der 96-Klubchef gestern sagte. "Der Spieler muss ja auch noch mit Schalke klarkommen." Zudem habe 96 mit dem Gelsenkirchener Klub auch noch nicht über die Höhe der Ausleihgebühr verhandelt, die – so sei es in den Vorgesprächen zu hören gewesen – sich im sechsstelligen Bereich bewegen soll. Deshalb ist es derzeit auch mehr als fraglich, ob der Tscheche am Montag beim 96-Trainingsstart dabei sein wird, wie er es selbst tschechischen Medien gegenüber zum Ausdruck gebracht hat.

"Nach dem jetzigen Stand wird das nicht der Fall sein", sagte Kind. Die Verhandlungen zum Abschluss bringen soll Sportdirektor Jörg Schmadtke, der an diesem Wochenende aus einem einwöchigen Griechenland-Urlaub zurückkehrt. Demnächst wird er Unterstützung erhalten: Der frühere 96-Profi Valérien Ismaël soll Aufgaben im Management des Klubs übernehmen. Kind sprach von einem "bunten Strauß von Aufgaben", die der 34-Jährige als Schmadtkes rechte Hand erledigen soll, so etwa in Hinblick auf die Einbeziehung des Nachwuchsleistungszentrums oder die Vorbereitung von Verhandlungen. Details müssten noch besprochen werden.

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Abschiedsspiel für Stajner geplant

Am Samstag, den 09. Oktober, plant Hannover 96 ein Abschiedsspiel für Kult-Stürmer Stajner, der die Roten zur kommenden Saison Richtung Liberec verlassen wird.


"Jürgen" verabschiedet sich
Jiri Stajner genießt bei den Fans der Roten Kultstatus und hat sich besonders mit seinem Tor zum 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach, das den Nichtabstieg in der Saison 2002/2003 sicherte, für den Verein verdient gemacht.

Hannover 96 plant deshalb ein Abschiedsspiel für "Stajni", das aller Voraussicht nach am Samstag, den 9. Oktober um 15:30 Uhr, stattfinden wird. An diesem Wochenende macht die Bundesliga für ein Länderspiel der deutschen Nationalelf Pause.

Wiedersehen mit alten Bekannten
Jiri will ein All-Star-Team zusammenstellen und hofft auf Zusagen von ehemaligen 96-Profis wie Nebojsa Krupnikovic, Christoph Dabrowski und Michael "Tanne" Tarnat. Stajner wünscht sich außerdem, dass Jan Simak für seine All-Stars an den Start geht.

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Start der Saisonvorbereitung

Jetzt geht´s los: Am Montag, 28. Juni, ist es endlich soweit: Die Mannschaft beginnt mit der Saisonvorbereitung für die Spielzeit 2010/11.

Stadiontore öffnen um 14.30 Uhr
Ab dem kommenden Montag konzentrieren sich die Profis wieder voll auf das runde Leder und die neue Saison 2010/2011. Wir öffnen die AWD-Arena für den offiziellen Trainingsauftakt bereits ab 14.30 Uhr. Der Einlass erfolgt an diesem Tag über den Fanshop. Dann startet auf dem Gelände der AWD-Arena für Jung und Alt ein buntes Programm. Für unsere kleinen Gäste wird die 96-Fußballschule vor Ort sein. Und was wäre Fußball ohne die obligatorische Bratwurst sowie kühle Getränke. Außerdem stehen die Kollegen der Mitgliederbetreuung für Fragen zur Verfügung.

Im FanShop könnt Ihr die letzten Schnäppchen aus der vergangenen Saison ergattern. Außerdem erhaltet Ihr viele reduzierte 96-Fanartikel in unserem Onlineshop.

Erste Spielzüge ab 15.30 Uhr
Ab 15.30 Uhr wird es dann spannend: Von der Nord- und Osttribüne aus könnt die ersten Spielzüge und Übungseinheiten unserer Mannschaft mit ihrem Trainer Mirko Slomka begutachten. Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Zur Erinnerung haben wir noch einmal die Folgetermine und Testspiele der darauf folgenden zwei Wochen für Euch festgehalten: Bereits am Ende der Auftaktwoche fährt das Team am Sonnabend, 3. Juli, ins Trainingslager nach Göttingen, um sich dort konditionell bis zum Mittwoch, 7. Juli, auf die folgenden Partien vorzubereiten: Am Donnerstag, 8. Juli, trifft unser Team in Barsinghausen auf Wisla Krakow. Anpfiff ist um 18 Uhr. Einen Tag später reist die Mannschaft zum Jubiläumsspiel des FC Grone. Anstoß ist ebenfalls 18 Uhr, im Stadion am Rehbach in Göttingen.

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Schlaudraff schon da: Er will nicht weg, NP

Ein blendend gelauntes Laufquartett trabte gestern Vormittag gemütlich in der 96-Trainingsfarbe "Speedgreen" um den Maschsee.



Christian Schulz, Florian Fromlowitz, Physio Carlos Hernandez und Jan Schlaudraff schwitzten schon mal an. Schlaudraff hielt also sein Versprechen: "Ich bin zum Trainingsstart pünktlich wieder da." Sogar überpünktlich. Die Vorbereitung beginnt offiziell nämlich erst am Montagnachmittag (um 15.30 Uhr, AWD-Arena).

Schlaudraffs Rückkehr war nicht selbstverständlich. 96 hoffte auf Angebote für den Stürmer, aber außer einer freundlichen Anfrage vom FC Fulham kam nichts. Roy Hodgson, der Trainer des UEFA-Pokal-Finalisten, lobte den 26-Jährigen für seine Schnelligkeit und Torgefahr: "Ein Spieler, der uns auf jeden Fall weiterbringt."

Schlaudraff will aber nicht weg. "Ich will die Vorbereitung mitmachen und dann, dass es mit 96 besser läuft", sagt er, "ich beschäftige mich nur mit 96." Sein Vertrag läuft immerhin noch zwei Jahre.

Genauso lange ist Leon Andreasen (27) noch bei 96 angestellt. Der Däne trainiert schon seit Montag im Kraftraum der AWD-Arena und bereitetet sich auf seine Rückkehr vor. Auf ihn muss 96 nach der OP am langen Adduktor noch ein bisschen länge warten. "Ich will nicht wieder zu früh anfangen", sagt Andreasen.

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Personeller Umbruch soll 96 stabilisieren

Hannover (dpa) - Mit großen Hoffnungen nach einer völlig verkorksten und tragischen Saison ist Fußball-Bundesligist Hannover 96 in die neue Spielzeit gestartet. Nun bat Trainer Mirko Slomka seine Spieler zum ersten Training der Saison 2010/2011.

«Die Mannschaft hat einen unglaublichen Reifeprozess mitgemacht. Ich denke, dass sie nun stabiler ist», sagte Slomka nach der ersten Einheit vor rund 600 Zuschauern in der AWD-Arena. Nach der katastrophalen Vorjahres-Saison, die 96 nach dem tragischen Freitod von Torhüter Robert Enke beinahe bis in die 2. Liga geführt hätte, soll nun mit einem personellen Umbruch die Konsolidierung im Mittelfeld gelingen. «Es wäre gut, wenn wir uns in eine Richtung bewegen, die beruhigender ist. Dafür müssen wir zusehen, dass wir weniger Gegentore bekommen», sagte Slomka.

Einen kleinen Rückschlag musste der Trainer bezüglich seines Vorhabens hinnehmen: Manuel Schmiedebach hat sich beim erste Training einen Mittelhandbruch zugezogen. Der 21-jährige Defensivspieler soll umgehend operiert werden, teilte der Verein mit. Schmiedebach, der 2008 nach Niedersachsen gekommen war, hatte seinen auslaufenden Vertrag jüngst um zwei Jahre bis 2012 verlängert. In der zurückliegenden Saison absolvierte er 16 Punktspiele für die Hannoveraner. Vor allem in der Endphase hatte Schmiedebach mit starken Leistungen großen Anteil daran, dass der Verein den Klassenverbleib schaffte.

Mit dabei bei der ersten Trainingseinheit waren fünf neue Akteure: die Mittelfeldspieler Lars Stindl (Karlsruhe) und Moritz Stoppelkamp (Oberhausen), Abwehrspieler Emanuel Pogatetz (Middlesbrough) sowie die Torhüter Markus Miller (Karlsruhe) und Ron-Robert Zieler (Manchester United).

Dagegen fehlte Stürmer Didier Ya Konan, der aufgrund einer «leichten Erkrankung» noch nicht dabei war, sowie die WM-Teilnehmer Steve Cherundolo und Mario Eggimann. Bis wann beide Urlaub bekommen, ist noch unklar. Auch der Tunesier Karim Haggui, der am 20. Juni noch beim 6:2 in der Qualifikation zum Afrika-Cup im Sudan im Einsatz war, steht erst am 12. Juli wieder zur Verfügung.

Der tschechische Mittelfeldspieler Jan Moravek, der von Schalke 04 ausgeliehen werden soll, war ebenfalls noch nicht dabei. Laut Slomka will Sportdirektor Jörg Schmadtke noch abschließende Gespräche mit dem 20-Jährigen führen. «Er hat mehrere Optionen. Bis spätestens Mittwoch wird eine Entscheidung fallen», sagte Slomka.

Zudem scheint die Verpflichtung von Spielmacher Elson vom VfB Stuttgart doch wieder ein Thema zu werden. Die Verhandlungen mit dem bereits zur Rückrunde der vergangenen Saison ausgeliehenen Brasilianers galten bereits als gescheitert. Nun soll in dieser Woche nochmals gesprochen werden. Spätestens bis zum Ende der Transferperiode Ende August sollen auch noch ein Stürmer und ein Spieler für die rechte Außenbahn verpflichtet werden.

Insgesamt 14 Spieler haben Hannover nach dem Saisonende verlassen, darunter Hanno Balitsch (Leverkusen), Jiri Stajner (Liberec), Arnold Bruggink (Ziel unbekannt), Jan Rosenthal (Freiburg) und Arouna Koné (war ausgeliehen vom FC Sevilla).

Am 3. Juli bricht 96 zum Trainingslager nach Göttingen auf. Das erste Testspiel steht am 8. Juli in Barsinghausen gegen Wisla Krakau auf dem Programm. Geplant sind insgesamt fünf Vorbereitungsspiele. Höhepunkt ist das Duell am 31. Juli gegen den FC Valencia in der AWD-Arena.


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Ein guter Anfang

Im ersten Testspiel der Saisonvorbereitung, dessen Erlöse der Robert-Enke-Stiftung zugute kommen, hat Hannover 96 in Barsinghausen vor 1.560 Zuschauern mit 4:2 (3:1) gewonnen. Für die Roten traf Jan Schlaudraff gleich doppelt, außerdem konnte sich Neuzugang Moritz Stoppelkamp neben dem wieder genesenen Mikael Forssell in die Torschützenliste eintragen.


Sommerfußball? Fehlanzeige
In Erwartung von typischem Sommerfußball sind wahrscheinlich viele der 1.560 Zuschauer ins August-Wenzel-Stadion nach Barsinghausen gekommen. Die eine Mannschaft noch ganz am Anfang der Saisonvorbereitung und die andere möglicherweise etwas geschlaucht zum Ende des Trainingslagers – Zauberfußball konnte man eigentlich nicht erwarten. Jedoch ist es im Fußball so eine Sache mit Erwartungen und Prognosen: Es gibt Spiele, in denen der Underdog gegen den haushohen Favoriten gewinnt, es gibt Spiele, die auf dem Papier Kracher und auf dem Platz Stimmungskiller sind und es gibt Freundschaftsspiele bei 30° C, die entgegen aller Vermutungen temporeich und schön anzusehen sind.

Die Roten mit starker erster Hälfte
Letzteres trifft zumindest auf die Darbietung der Roten in der ersten Halbzeit zu. Das personell mit neuen, alten und schon fast vergessenen Gesichtern aufgebotene Team von Chefcoach Mirko Slomka wirkte engagiert und motiviert. Es war der Mannschaft deutlich anzumerken, dass sie das Spiel für sich entscheiden wollte. So waren es besonders die Kombinationen von Mittelfeld gen Sturmspitze, die schön anzusehen waren und konsequenterweise zu diversen Großchancen sowie zwei "typischen Schlaudraff-Toren" (25., 31.) führten, wie Mirko Slomka nach Abpfiff lobend bemerkte. Dabei fielen auch die beiden Neuverpflichtungen Lars Stindl und Moritz Stoppelkamp immer wieder positiv auf.

Dass die Abwehrleistungen von Neuzugang Emanuel Pogatetz und 96-Eigengewächs Felix Burmeister indes nicht so sehr im Fokus standen, lag vor allem an den beschränkten Offensivbemühungen vom Europa League-Teilnehmer Wisla Krakow – es gab kaum Szenen, in denen sich die Beiden hätten auszeichnen können.


Auch Henryk Kasperczak, der Coach des Zweitplatzierten der ersten polnischen Liga, musste nach der Partie einräumen, dass die Roten in der ersten Spielhälfte ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld hatten. Er sah aber auch, dass sich sein Team trotz des "harten zwölftägigen Trainingslagers" im zweiten Abschnitt steigern konnte.

Verflachte zweite Halbzeit - dennoch vier Treffer
Dennoch verflachte die Partie in den zweiten 45 Minuten ein wenig, auch wenn die Spielstatistik etwas anders anmuten mag: Vier Tore erzielten beide Mannschaften nach der Pause. Für die Roten trafen Moritz Stoppelkamp (51.) und Mikael Forssell (76.) per Foulelfmeter, nachdem Jungprofi Christopher Avevor im Straufraum getroffen wurde. Krakau kam durch eine höhere Energieleistung ebenfalls zu zwei Treffern (65., 86.). Mit der zweiten Halbzeit und den Gegentreffern , die durch "zu viele Ballverluste und mangelnde Zielstrebigkeit" begünstigt wurden, war Slomka im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten "nicht so zufrieden". Dem Test insgesamt gab er aber die Note "Gut": "Es ist zwar ungewöhnlich, mit einem Freundschaftsspiel gegen so einen hochklassigen Gegner in die Vorbereitung zu starten. Für uns – insbesondere für die Spieler – lassen sich daraus aber gewinnbringende Erkenntnisse ableiten: Die Jungs sehen genau, wo sie noch Defizite haben und können so die Wochen der Saisonvorbereitung optimal nutzen, um diese abzustellen."

Die Roten haben einen guten Anfang gemacht. Er macht Hoffnung, dass er in einer guten Saison mündet.



Hannover 96: Fromlowitz (46. Miller)- Sofian (46. Avevor), Burmeister, Pogatetz, Schulz (C) - Schmiedebach, Stindl (46. Evseev), Rausch (46. Djakpa), Stoppelkamp - Schlaudraff (46. Forssell), Hanke

Wisla Krakow: Jovanic – Cikos, Kowalski, Cleber, Diaz (72. Bunoza) – Lobodzinski, Sobolewski (77. Maczynski), Gargula (46. Jirsak), Piotr Brozek – Pawel Brozek (59. Agustien), Zurawski (46. Boguski)

Tore: 1:0 Schlaudraff (25.), 2:0 Schlaudraff (32.), 3:0 Stoppelkamp (52.), 3:1 Boguski (66.), 4:1 Forssell (74., FEM), 4:2 Piotr Brozek (83.)

Zuschauer: 1.560

Schiedsrichter: Babak Rafati

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4:2 im ersten Test! Schlaudraff schon früh gut drauf NP

Reif für die Europa League – so präsentierte sich 96 im ersten Testspiel zumindest in der ersten Halbzeit. Gegen Wisla Krakau, die nächste Woche in der Europa-League-Qualifikation ran müssen, siegte der Bundesligist gestern mit 4:2.



"Ein ordentlicher erster Test und guter Einstieg in die nächsten Trainingswochen", fand 96-Trainer Mirko Slomka.

Ihre Startelfpremiere feierten im August-Wenzel-Stadion in Barsinghausen vor 1560 Zuschauern – der Erlös kommt der Robert-Enke-Stiftung zugute – Emanuel Pogatetz, Lars Stindl und Moritz Stoppelkamp. Der zeigte keinen Stolperstart, wirkte im rechten Mittelfeld über 90 Minuten sehr beweglich und traf zum 3:0. Zudem harmonierte der Neuzugang aus Oberhausen gut mit Jan Schlaudraff. Den hatte Slomka als Spielmacher aufgeboten, Hanke war die einzige Spitze.

Mit einem Heber aus 18 Metern traf Schlaudraff zum 1:0, beim zweiten Treffer ließ er drei Krakauer wie Würstchen stehen, umkurvte auch noch den Torwart. Nach der Halbzeit rückte Markus Miller für Florian Fromlowitz ins Tor. Beim 1:3 durch Rafael Boguski war Miller kein Killer, sondern machtlos. Beim 19-Meter-Freistoß von Piotr Brozek sah er dagegen schlecht aus.

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Elsons Wechsel fast klar

Der Vertragspoker zehrt an Elsons Nerven. Doch das Gezerre um den brasilianischen Spielmacher vom VfB Stuttgart scheint vor dem Ende zu stehen.



"In zwei Tagen gibts eine Entscheidung", sagte Elson gestern der NP. "Zu 90 Prozent ist alles okay", so der 28-Jährige.

"Hannover und ich sind uns schon lange einig", erklärte Elson. Doch die Klubs streiten weiter um die Ablöse, 500.000 Euro sollen nach dem letzten Treffen der Manager Jörg Schmadtke und Jochen Schneider im Raum stehen. Eine Summe, gegen die sich 96-Chef Martin Kind offenbar noch sträubt. Stuttgart hatte vor zwei Jahren 1,5 Millionen Euro für den Regisseur vom brasilianischen Erstligisten Goias EC gezahlt. 96 überwies schon im Februar 250.000 Euro als Leihgebühr an die Schwaben. Trainer Mirko Slomka glaubt dennoch weiterhin an eine Verpflichtung seines bisherigen Leihspielers, der großen Anteil am Klassenerhalt hatte.

Vor zwei Tagen freute sich Elson über eine SMS, in der ihm der Cheftrainer Mut machte: "Ich würde mich freuen, wieder mit dir zu arbeiten", schrieb ihm Slomka aus dem 96-Trainingslager in Göttingen. Der Brasilianer schuftet zurzeit noch allein für seine Rückkehr. Beim 4:2 gegen Schalke hatte er sich vor drei Monaten das Innenband im linken Knie gerissen, trainiert nun zweimal täglich in der Reha. "Nach der OP ist alles sehr stabil, jetzt muss die Muskulatur wieder aufgebaut werden", sagt Elson. Vorgestern sagten ihm sein Operateur, Kniespezialist Ulrich Boenisch aus Augsburg, und VfB-Teamarzt Raymond Best nach einer Kontrolluntersuchung voraus, Ende Juli wieder voll ins Lauftraining einsteigen zu können.

"Ende August kann ich wieder mit der Mannschaft trainieren", meint Elson – womit er die 96-Mannschaft meint. "Ich denke, nächste Woche bin ich wieder in Hannover", sagt Elson. Dann will er nach dem ganzen Hin und Her endlich seinen neuen Zweijahresvertrag unterschreiben. Das Nervenspiel hätte für ihn ein Ende.

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Stürmer in Torlaune

Einen 14:0 (6:0)-Kantersieg haben die Roten im Testspiel beim FC Grone gelandet. Dabei zeigten sich die Offensivkräfte in Torlaune. Jan Schlaudraff traf gleich fünfmal, Mike Hanke viermal und Mikael Forssell dreimal. Desweiteren konnten sich die Neuzugänge Lars Stindl und Moritz Stoppelkamp in die Torschützenliste eintragen.



Stindl mit Debüttreffer
Bei knalligem Sommerwetter von über 30 Grad erfreuten die Roten das zahlreich erschienene Publikum mit einem kurzweiligen Auftritt und vielen Toren. Neben den Stürmern durften sich auf 96-Seite auch die beiden Neuzugänge Lars Stindl und Moritz Stoppelkamp über eigene Treffer freuen - für den ehemaligen Karlsruher Stindl war es der Debüttreffer in Reihen der 96er.

Hannover 96: Miller (46. Zieler), Avevor, Pogatetz, Schulz (46. Burmeister), Rausch, Sofian, Evseev (46. Schmiedebach), Stindl, Djakpa (46. Stoppelkamp), Schlaudraff, Forssell (46. Hanke)

Tore: 0:1 Schlaudraff (4.), 0:2 Forssell (19.), 0:3 Forssell (33.), 0:4 Schlaudraff (37.), 0:5 Stindl (42.), 0:6 Forssell (44.), 0:7 Hanke (47.), 0:8 Stoppelkamp (52.), 0:9 Schlaudraff (70.), 0:10 Schlaudraff (71.), 0:11 Schlaudraff (78.), 0:12 Hanke (79.), 0:13 Hanke (82.), 0:14 Hanke (90.)

Zuschauer: ca. 1.800

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Testspiel in Osnabrück

Am 06. August tritt Hannover 96 zu einem Testspiel beim Zweitligaaufsteiger VfL Osnabrück an. Anpfiff in der Osnatel-Arena ist um 19 Uhr.



Generalprobe vorm Ernstfall
Eine Woche vor der 1. Runde des DFB-Pokals in Elversberg und zwei Wochen vor dem Bundesligastart gegen Eintracht Frankfurt dürfen die Roten noch einmal beim Duell mit einem starken Gegner messen und dabei ihre Form nachweisen.

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Hanke kaputt. Slomka sagt Training ab.
96-Arzt: Treiben keinen in den Kollaps

"Mehr, Mike, mehr!" 96-Kotrainer Norbert Düwel feuerte Mike Hanke laut und heftig an. Auf Profi-Puls sollte der Stürmer rennen – kein Spaß bei der Hitze gestern.



Kurz vor Trainingsende gab Hanke auf und hockte sich völlig kaputt in den Schatten, an der Hand seine beste Freundin: die Trinkflasche. "Mir war schwindelig", erklärte Hanke. Auch Trainer Mirko Slomka bemerkte Hankes Hitzeschock.

Mediziner warnen zurzeit vor körperlicher Überanstrengung. Währenddessen müssen die 96-Spieler am Maximalpuls arbeiten. "Wir treiben keinen in den Kollaps", beruhigt 96-Arzt Axel Patenheimer, "die Spieler müssen an die Grenze gehen. Das ist schon ein straffes Programm, aber das ist notwendig, da werden die Grundlagen gebildet, damit die Spieler sich nicht so oft verletzen." "Wir machen jetzt wegen der Hitze nicht weniger", kündigt Slomka an, gibt aber zu: "Ich habe kurz darüber nachgedacht, auch wegen der Sache mit Mike. Aber am ersten Bundesliga-Spieltag zählt nur die Leistung."

Dennoch sagte er gestern vorsichtshalber das Nachmittagstraining ab – die Spieler schufteten im Fitnessbereich der Arena weiter. Hanke hatte die letzten Trainingsminuten bei 35 Grad im Schatten gesessen, auf dem Platz unter der Sonne kletterte die Temperatur an die 40-Grad-Grenze. Slomka achtet "auf die richtigen Maßnahmen": "Wir wissen, dass einige Spieler sowieso mehr Wasser brauchen, nach dem Training gibt es Getränke extra, einen Liter mit Mineralien." Die Spieler nehmen außerdem Kältebäder und sollen "gut essen", sagt Slomka. Nudeln mit leichtem Gemüse und ein wenig Fleisch geben dem Profi-Körper die Energie zurück, die er in der heißen Vorbereitungsphase verliert.

Mit der Erholung ist es ebenfalls schwierig zurzeit. Karim Haggui berichtete gestern von einer schlafarmen Nacht "in meinem Penthouse". "Kein Luftzug, man kann nichts machen, sich nur eine Klimaanlage kaufen", sagte er. Sogar in seiner Heimat Tunesien sei es angenehmer als in Hannover. Hanke musste hitzefrei nehmen, weil er "an der Grenze war", erklärt Patenheimer, "er hats nicht übertrieben. Er erholt sich, und dann brennt er morgen wieder."

Hanke brennt gern – aber eher im übertragenen Sinn. Weniger kann bei ihm manchmal mehr sein.

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Das Warten hat ein Ende! Am heutigen Freitag wurden um 12.00 Uhr auf dem Rasen der AWD-Arena die neuen Trikots für die Saison 2010/2011 präsentiert. Das Heimtrikot 2010/2011 ist ab sofort im OnlineShop erhältlich!



Präsentation der Heim- und Auswärtstrikots
Das Geheimnis um die Trikots für die kommende Spielzeit ist nun endlich gelüftet: Die Roten werden weinrot!

Christian Schulz, Manuel Schmiedebach und Florian Fromlowitz präsentierten am Mittag die neuen Heimtrikots, während sich die Neuzugänge Emanuel Pogatetz und Markus Miller sowie Didier Ya Konan im neuen goldenen Auswärts-Jersey den versammelten Medienvertretern zeigten.




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Pinto hält noch Abstand Neue Presse

HANNOVER.

Auf der Sechserposition ist 96 zurzeit dünn besetzt: Während Manuel Schmiedebach (21) seine Bundesligatauglichkeit zentral vor der Abwehr bereits bewiesen hat, steht die Reifeprüfung für Lars Stindl (21) und Willi Evseev (18) noch aus. Die Reha-Patienten Leon Andreasen (27) und Altin Lala (34) brauchen noch Zeit. Umso positiver: Sergio Pinto (29) ist zurück auf dem Trainingsplatz – zwei Monate nach seiner Außenband-OP am rechten Knie. „Es läuft gut, ich bin zufrieden“, sagt Pinto. Er ist schmerzfrei und dem Reha-Plan sogar voraus. Dass alles in Ordnung ist, bestätigte ihm am Dienstag auch der Augsburger Kniespezialist Ulrich Boenisch bei einer Nachuntersuchung. Der schussgewaltige Deutsch-Portugiese hält sich aber beim Schießen noch zurück und versucht in den Zweikämpfen ohne Körperkontakt auszukommen. In der letzten Saison erwies sich Pinto als eine wichtige Stütze im 96-Spiel, mit vier Toren aus 26 Spielen war der Mittelfeldspieler treffsicherster Schütze hinter den Stürmern Didier Ya Konan (9 Tore) und Jiri Stajner (6). In der Pause verlängerte er seinen Vertrag um weitere drei Jahre, verzichtete auf seinen Urlaub und schuftete in der Reha. „Er wird erst im August wieder voll mit der Mannschaft trainieren“, bremst 96-Trainer Mirko Slomka die Erwartungen. Für Pinto spricht das nicht gegen eine Rückkehr zum Saisonstart: „Ich will am ersten Spieltag wieder dabei sein, möglichst schon im Pokal.

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Nur 1:1 in Ottersberg

Hannover 96 hat nach drei souveränen Testspielsiegen beim Niedersachsenligisten TSV Ottersberg nur ein 1:1 (0:1) erreicht. Karim Hagguis Führungstreffer (35.) wurde von Patrick Peter (77.) ausgeglichen. In Minute 85 vergab Jan Schlaudraff einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter.


Zu wenig Tempo, zu viele vergebene Torchancen
"Zu wenig Tempo" von seinem Team sah 96-Coach Mirko Slomka beim vierten Vorbereitungstest. Seine Angriffsformation ließ viele Chancen liegen und scheiterten wiederholt am starken TSV-Keeper Tim Eggert (Mike Hanke, Jan Schlaudraff, Moritz Stoppelkam und Mikael Forssell). So musste es Innenverteidiger Karim Haggui regeln, dessen 30-Meter-Schuss im Winkel einschlug (35.).

Am Montag nun reisen die 96er ins Trainingsquartier von Bad Radkersburg in der Steiermark (Österreich). Dort treffen die Roten dann auf Roter Stern Belgrad (in Ptuj, Slowenien) und Genclerbirligi Ankara.

Hannover 96: Miller (46. Fromlowitz) - Sofian, Haggui, Pogatetz (46. Ernst), Rausch - Schmiedebach, Stindl, Stoppelkamp (46. Rama), Schlaudraff - Forssell (46. Evseev), Hanke

Tore: 0:1 Haggui (35.), 1:1 Peter (79.)

Besondere Vorkommnisse: Schlaudraff verschießt Foulelfmeter (85.)

Zuschauer: ca. 1.200

Zuletzt bearbeitet von Hermann; 18/07/2010 10:35.
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Die Roten testen gegen Havelse

Ein weiterer Testspieltermin steht fest: Die Roten spielen am 3. September gegen den TSV Havelse.



Test gegen Havelse
Am 3. September – kurz nach Beginn der kommenden Bundesligasaison – testen die Roten gegen den TSV Havelse.

Anstoß der Partie ist 18:00 Uhr im Wilhelm-Langrehr-Stadion.

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Schwitzen in der Steiermark

Aufbruchstimmung beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96: Am heutigen Sonnabend wird bei den „Roten“ noch mal trainiert, Sonntag ist frei, und Montag geht es in der Früh ins zweite Trainingslager der Saisonvorbereitung.



Kurz nach 11 Uhr landet der Tross in der steirischen Hauptstadt Graz. Dort sammelt der schon am heutigen Sonnabend vorausgefahrene Mannschaftsbus die Reisegruppe für die Weiterfahrt nach Bad Radkersburg am österreichisch-slowenischen Grenzfluss Mur ein.

In der Steiermark bezieht Trainer Mirko Slomka mit seinem Stab und dem Team bis zum 27. Juli Quartier. Außer der intensiven Trainingsarbeit stehen zwei Testspiele auf dem Programm: am 21. Juli um 18 Uhr geht es im slowenischen Ptuj (bei Maribor) gegen Roter Stern Belgrad – und zwar ohne Publikum, weil kein Klub für die Sicherheitsvorkehrungen bezahlen will. Am Vorabend der Rückfahrt nach Hannover ist in Bad Radkersburg um 18 Uhr der türkische Hauptstadtklub Genclerbirligi Ankara unter Trainer Thomas Doll der Gegner.

Nicht mitfahren kann Reserve-Aufsteiger Felix Burmeister, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Dafür verstärkt Reserve-Torhüter Marcel Maluck die 96-Reisegruppe.

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Elson-Wechsel zunächst geplatzt

Hannover 96 wird Elson Falcao da Silva zum jetzigen Zeitpunkt nicht verpflichten. "Nach dem Ergebnis der abschließenden sportärztlichen Untersuchung sind wir zu dem Entschluss gekommen, den ausgehandelten Vertrag jetzt doch nicht in Kraft zu setzen", so 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke.



Ein trauriges Untersuchungsergebnis für alle Beteiligten
"Das ist eine bedauerliche Entwicklung. Die Untersuchungen zeigen aber, dass uns Elson wider Erwarten zum geplanten Zeitpunkt im September des Jahres nicht zur Verfügung stehen kann. Wir sind sehr traurig, denn Elson hätte gut zu uns gepasst, als Spieler und als Mensch."

Elson hatte in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis vom VfB Stuttgart sieben Einsätze für Hannover 96. Nach einer Knieverletzung wurde der 28jährige Brasilianer operiert und befand sich seitdem im Reha-Training. "Das ist sehr schade und traurig für Elson und für uns. Ich hoffe trotz der jetzigen Situation, dass er in absehbarer Zeit wieder auf dem Platz stehen kann. Ich wünsche ihm dafür von Herzen alles Gute. Er ist ein Spieler mit großer individueller Klasse und besonderem Einsatzwillen. Uns hätte er nach dem Ergebnis unserer abschließenden Untersuchungen kurzfristig nicht weiterhelfen können", so 96-Trainer Mirko Slomka.

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Nur 2:3 gegen Roter Stern. Schlaudraff und Forssell treffen, NP

PTUJ. Zum Geisterspiel in Ptuj, 50 Kilometer vom 96-Quartier Bad Radkersburg entfernt, hätten wahrscheinlich ohnehin nicht alle Fans gefunden.



Die Zufahrt zum Stadion des Zweitligisten liegt verborgen hinter einer Kleinhaussiedlung. So konnte sich 96 prima verstecken bei dem ersten Test des Trainingslagers, einem 2:3 gegen Roter Stern Belgrad.

Wie gut, dass nur 50 ausgesuchte Gäste das Spiel sahen. Wegen Sicherheitsbedenken blieb das 6000 Zuschauer fassende Stadion leer. "Es war nicht langweilig, es gab viele Tore und war emotional", meinte 96-Trainer Mirko Slomka. Das Spannendste war der aktuelle Zustand der 96-Mannschaft. Die Spieler wirken unfassbar müde. Kein Wunder bei dem Pensum, dass 96-Trainer Mirko Slomka in Bad Radkersburg abspult.

Der Gästespieler aus Albanien, Elis Bakaj, hatte auch schon gut gestaunt und gezeigt, dass er an Kraft und Ausdauer nicht mit den anderen mithalten kann. In Ptuj kam der Albaner überraschend erst zur zweiten Halbzeit und spielte auf der rechten Seite, obwohl 96 einen linken Mittelfeldspieler sucht. Ballkontakte gabs wenige. Wars das mit 96 und dem "Tirana-Diego"? Slomka: "Er hat mir besser gefallen als im Training, aber er bleibt ja noch ein paar Tage bei uns." Geplant bis zum Ende des Trainingslagers.

In der fünften Minute hatte Mike Hanke hinten nicht aufgepasst, als Milan Vilotic einen Eckball ins Tor köpfte. Didier Ya Konan wirkte in seinem ersten Test nach der Krankheit kampfstark wie früher, vergab aber seine sehr gute Torchance (12. Minute). Jan Schlaudraff glich die Führung schließlich aus, er traf mit rechts schön ins linke Eck (49.).

Vor dem Elfmeter für Roter Stern verlor Constant Djakpa den Ball, Torwart Florian Fromlowitz musste Aleksandar Jevtic umgrätschen, Vladimir Bogdanovic verwandelte. An die Taktik für die kommende Saison nähert sich 96 erst langsam an. In der ersten Halbzeit pendelte die Mannschaft zwischen 4-4-2 ohne Regisseur und 4-3-3.

In der zweiten versuchte es Slomka mit Schlaudraff als Regisseur. Das klappte etwas besser, aber war noch weit weg von gut. Kurz vor Schluss machte Schlaudraff alles richtig, er legte nach erobertem Ball und Doppelpass für Mikael Forssell vor, der aus der Drehung und 16 Metern doch noch das 2:2 erzielte. Die einzige Szene, die ein paar mehr Fans gern gesehen hätten. Zum Wegschauen war wiederum das 2:3 (89.) durch Slavko Perovic nach einer langen Flanke. Da sah Fromlowitz wirklich nicht gut aus.

96: Fromlowitz – Chahed (63. Avevor), Eggimann (46. Pogatetz), Haggui, Schulz (46. Rausch) – Schmiedebach, Stindl (63. Ernst) – Ya Konan (46. Bakaj), Evseev (46. Djakpa) – Stoppelkamp (46. Schlaudraff), Hanke (46. Forssell).

Tore: 0:1 Vilotic (5.), 1:1 Schlaudraff (49.), 1:2 Boganovic (54., Foulelfmeter), 2:2 Forssell (82.), 2:3 Perovic (89.)

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0:2 gegen Kayserispor

Hannover 96 musste im Testspiel in Bad Radkersburg gegen Kayserispor eine enttäuschende 0:2 (0:0)-Niederlage hinnehmen. Moritz per Foulelfmeter (53.) und Oygen (63.) trafen für die Türken.



Ohne Schlaudraff – mit Zieler
Bei dem spontan verabredeten Test gegen den türkischen Klub Kayserispor musste 96-Cheftrainer auf Jan Schlaudraff (muskuläre Probleme) verzichten. Im Tor erhielt die nominelle Nummer drei Ron-Robert Zieler seine Bewährungschance – und machte seine Sache trotz der beiden Gegentore gut. Testspieler Elis Bakaj besetzte eine Halbzeit lang die kreative Spielmacherposition, ohne besondere Akzente setzen zu können.

Zieler verhindert Rückstand
In Durchgang eins bescheinigte Mirko Slomka seiner Elf „leichte Vorteile“ gegen den letztjährigen Tabellenachten der türkischen Süper Lig. So kam Haggui früh zu einer Kopfballchance (7.) und Ya Konan wurde per taktischem Foul gestoppt, als er sich entscheidend durchgesetzt hatte und alleine aufs Tor zulaufen wollte (33.). Zudem musste Kayserispor-Keeper Hamidou bei den Distanzversuchen Rauschs (Freistoß, 35.) und Evseevs (41.) nachfassen. Die größte Torgelegenheit des ersten Durchgangs hatten aber die Türken, als Boyraz einen Stellungsfehler Evseevs ausnutzte und alleine auf Ron-Robert Zieler zulaufen konnte. Der 96-Torhüter rettete beherzt (37.)


Kayserispor überlegen
In Halbzeit zwei gelang den neu formierten 96ern dann praktisch nichts mehr. Kayserispor war deutlich überlegen und kam nach 53 Minuten zur Führung. Nachdem Rama und Sofian ihren Gegenspieler im Strafraum in die Zange nahmen, verwandelte der Brasilianer Andre Moritz sicher vom Punkt (53.). Zwar zwang Stoppelkamp kurz darauf Hamidou per Schlenzer zu einer Parade (55.), doch diese vielversprechende Szene sollte ein Strohfeuer bleiben. Wenig später hebelte ein Doppelpass zwischen dem eingewechselten Abdulkader Oygen und dem ehemaligen Frankfurter Teber die 96-Abwehr aus – Oygen behielt die Nerven und schob zum 0:2 ein (63.). 96 fand kein Mittel, abgesehen von einem Gewaltschuss Schmniedebachs (68.) und einem Kopfball von Schulz (71.) geriet das Tor der „Gäste“ nicht mehr in Gefahr. Kuriosität am Rande: der zur Pause eingewechselte Sofian musste nach 71 Minuten mit Schwindelanfall vom Rasen, Avevor kam zum zweiten Mal auf den Platz.


Lob für Zieler
Mirko Slomka konstatierte nach der zweiten Testspielniederlage im Rahmen des österreichischen Trainingslagers: „In der zweiten Halbzeit fehlte jeglicher Biss, da waren wir völlig chancenlos! Das war schon eine Überraschung und Enttäuschung.“ Die harte Trainingswoche wollte der 96-Chefcoach dann auch nicht als Ausrede gelten lassen. „Das kann kein Alibi sein, auch die Türken haben hart trainiert.“ Während der Testspieler Elis Bakaj auf der Zehn Slomka nicht wirklich überzeugen konnte („Er ist kein Spieler, wo ich sagen würde: Wow, was für eine Granate!“), sammelte Keeper Ron-Robert Zieler Pluspunkte. „Er hat sehr ordentlich gehalten, war sehr präsent. Er ist ein junger Torhüter mit großer Perspektive.“
or

Hannover 96: Zieler - Avevor (46. Sofian, 77. Avevor), Haggui (46. Eggimann), Pogatetz, Rausch (46. Schulz) - Schmiedebach, Evseev (46. Ernst), Djakpa (46. Rama), Bakaj (46. Stindl) - Ya Konan (46. Stoppelkamp), Forssell (46. Hanke)

Kayserispor: Hamidou, Cakir, Kaldirim, Kesimal, Amislashvili, Teber, Troisi (81. Kus), Durak, Hacimustafaoglu (57. Oygen), Moritz (64. Ozcal), Boyraz

Tore: 0:1 Moritz (53., FEM, 0:2 Oygen (63.)

Aus dem Trainingslager in Bad Radkersburg berichten Oliver Rickhof, Philip Friedrichs und Christoph Heckmann

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Großer NP-Check: Abwehr verbessert, Schlaudraff macht Hoffnung

Hoteldirektor Harald Eberhaut hatte schon viele Vereine zu Gast in seinem „Hotel im Park“: Schalke, Dortmund, Everton oder Rapid Wien. „Bad Radkersburg macht Meister“, behauptet er.



Nach neun Tagen Trainingslager in Österreich ist bei 96 jedoch noch lange nichts meisterlich. Wäre morgen Bundesligastart, bekäme 96 ganz sicher große Probleme. Zwar zog Trainer Mirko Slomka sein Programm straff durch, aber insgesamt fällt die Bilanz durchwachsen aus. Zwischen Trainer Slomka und Sportdirektor Jörg Schmadtke herrscht dicke Luft, im Kader und bei der Taktik gibts ebenfalls noch viel Luft nach oben. Die große NP-Analyse gut zwei Wochen vor dem DFB-Pokal-Auftakt beim saarländischen Viertligisten SV Elversberg.

Die Stimmung
Die Spieler untereinander verstehen sich ausgezeichnet. Die vielen jungen Profis reihen sich bescheiden in die flache Hierarchie ein – ihr Sprachrohr im Mannschaftsrat ist Jan Schlaudraff, der die Kollegen sogar am Sprinthügel anpeitscht. Klarer Chef ist Neu-Kapitän Steven Cherundolo. Dissonanzen herrschen zwischen Sportdirektor Jörg Schmadtke und Trainer Mirko Slomka.

Es gibt keinen offenen Zoff – aber sie verstehen sich einfach nicht. Das österreichische Ligaspiel in Graz besuchten Trainer und Sportdirektor getrennt. Woran liegts? Ein Grund: Nach Schmadtkes Geschmack mischt sich der Trainer aktuell zu viel und zu oft in Transferfragen ein. „Wir tun gut daran, wenn die Spieler ihren Job machen, der Trainer seinen und ich meinen“, sagt Schmadtke.

Die Neuen
Emanuel Pogatetz hinterließ bei Slomka einen starken Eindruck: „Er hat eine gute Ansprache auf dem Platz, kann einfach nicht verlieren.“ Lars Stindl und Moritz Stoppelkamp sieht er noch nicht in seiner Stammelf. Stindl bewies gutes Auge, er spielt vor allem mit Schlaudraff gut zusammen. Stoppelkamp fiel ausgerechnet in Bad Radkersburg in ein kleines Leistungsloch.

Slomka lobt das Potenzial der Neuen, an Tempo und Taktik sollen sie noch zulegen: „Mit ihnen hätte ich gern noch mehr Zeit.“ Das Gleiche gilt für die eigenen Jugendspieler Christopher Avevor und Willi Evseev. „Sie sind auf einem guten Niveau, aber noch nicht ans Spieltempo adaptiert“, sagt Slomka. Torwart Markus Miller macht einen stabilen Eindruck, bleibt aber vorerst Ersatz, Ron Zieler erwies sich als gute Nummer drei.

Die Gewinner
Jan Schlaudraff steigert sich in allen Bereichen. Er kletterte in der Hierarchie und wurde zum Führungsspieler der Jüngeren im Mannschaftsrat. Schlaudraff organisiert auch im Spiel, er dirigiert die Kollegen gestenreich. Auf den neuen Schlaudraff darf sich Hannover freuen – wenn er gesund bleibt. Manuel Schmiedebach etabliert sich als zentraler Mittelfeldspieler.

Er ist bissig und hat für einen 21-Jährigen eine klasse Übersicht. Pogatetz blühte in seiner Heimat Steiermark auf. Die vielen Interviews haben seiner Leistung nicht geschadet. „Mad Dog“ hält die Viererkette auch mit seiner Ansprache dicht.

Die Verlierer
Testspieler Elis Bakaj musste wieder zu Dinamo Tirana zurück. Constant Djakpa will sich in die neue Charakter-Struktur der Mannschaft nicht einpassen. Er führt sich auf wie Käpt’n Chaos, hat taktische Probleme und ist wohl nur noch im Kader, weil 96 auf der linken Seite keine Alternative hat außer Valdet Rama. Auch Rama konnte sich im Trainingslager nicht näher an die erste Elf heranschleichen.

Die Fitness
Wie in der vergangenen Rückrunde wird 96 eine der ausdauerstärksten Mannschaften der Liga auf dem Platz haben. „Ich bin recht zufrieden, was unser Pensum angeht“, sagt Slomka. „Die Jungs arbeiten brutal gut“, meint Kotrainer Norbert Düwel. Immer zwei-, meist dreimal am Tag ließen sie Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer trainieren. Nachteil: „Das Spieltaktische blieb ein bisschen auf der Strecke“, gab Slomka zu. Das war in den ersten beiden Tests gegen Roter Stern Belgrad (2:3) und Kayserispor (0:2) deutlich zu sehen.

Die Taktik
Slomka hat sich auf die „Doppelsechs“ festgelegt. Manuel Schmiedebach und Sergio Pinto sollen zentral vor der Abwehr spielen. Vorzugsweise stellt Slomka ein 4-2-3-1-System mit offensiven Flügelspielern auf. Schwäche dieser Variante: 96 hat in Didier Ya Konan und Moritz Stoppelkamp nur für die rechte Seite offensive Außen, für links wird noch einer gesucht.

Die Spielreife
Wie gut, dass noch mehr als drei Wochen Zeit sind bis zum Bundesligastart. Nach den enttäuschenden Niederlagen war die Mannschaft im dritten Test gegen Genclerbirligi Ankara (1:0) endlich spielerisch überlegen. „Es gibt eine Menge Trainingsweltmeister“, sagte Slomka als „Kritikpunkt an die Mannschaft“. „Sie muss das auch auf dem Platz umsetzen“, fordert er. Allerdings probierte Slomka in den ersten beiden Tests viel aus, wechselte oft hin und her.

Außerdem waren die Spieler in den beiden Begegnungen platt vom harten Training zuvor. Erst gegen Genclerbirligi zeichnete sich ansatzweise eine Stammelf ab, die Struktur im Spiel zeigte. 96 hat personell noch Probleme in der Breite, weil nicht jede Position doppelt besetzt ist. Slomka schraubte das Saisonziel zuletzt von „weit weg von den Abstiegsplätzen“ herunter auf „Das Ziel Klassenerhalt ist realistisch“. Er weiß: „Das ist kein Traumziel für die Fans und die Verantwortlichen.“

Die Transfers
Nach dem geplatzten Elson-Transfer trifft man Schmadtke nur noch mit Mobiltelefon am Ohr. „Keine Sorge, wir holen Verstärkung“, sagt er, „geben Sie mir einfach ein bisschen Zeit.“ Die Anzeichen für Mohamed Abdellaoue (24) von Vålerenga Oslo verdichten sich. In diesem Jahr schoss der Marokkaner in 18 Spielen zwölf Tore. Sein Marktwert ist laut „Transfermarkt.de“ 750 000 Euro, er wäre aber wohl für weniger zu bekommen.

Schmadtke stehen lediglich rund 800 000 Euro zur Verfügung. Vermutlich kommen dafür noch zwei Neue, gesucht wird eigentlich für drei Positionen: Spielmacher, Stürmer, linkes Mittelfeld. Ob 96 noch etwas einnimmt, ist noch nicht klar. „Das werden wir sehen, wenn es Anfragen gibt“, sagt Schmadtke. Interesse gibts durchaus, Didier Ya Konan wird von mehreren Klubs beobachtet, am Montag schaute ein Scout von Schachtjor Donezk zu.

Das Fazit
Die Funkstille zwischen Trainer und Sportdirektor könnte die Abläufe empfindlich stören, wenn man sich nicht auf die neuen Spieler einigen kann. „Trainingsweltmeister“ hat Slomka bereits herangezüchtet. Laufen können die Spieler also, aber die Laufwege müssen besser abgestimmt sein, im Angriff fehlt noch die Durchschlagskraft. Stärker geworden ist die Viererkette mit Pogatetz, vielleicht hat die 96-Schießbude künftig geschlossen.

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Hannover 96 - FC Valencia 1:2 (0:2)

Hannover 96 unterliegt im Toptest gegen den FC Valencia mit 1:2 (0:2).


Nach Treffern der Spanier durch Soldado (22.) und Joaquin (37.) gelang Emanuel Pogatetz mit seinem ersten 96-Tor immerhin der 1:2-Anschlusstreffer (90.)

Drei Neue in der Startelf
96-Coach Mirko Slomka bot Mike Hanke als einzige echte Sturmspitze auf, in der Dreierkette hinter ihm agierten Ya Konan, Schlaudraff und Stoppelkampf. In der Innenverteidigung begann Neuzugang Pogatetz neben Karim Haggui, Lars Stindl gemeinsam mit Youngster Manuel Schmiedebach auf der Sechs. Das Spiel der Roten ließ sich dann auch gleich gut an und der Ivorer Didier Ya Konan hatte nach drei Minuten die erste Chance, sein Schuss aus 20 Metern verfehlte das spanische Gehäuse jedoch um einige Meter. Im Gegenzug kam auch der Dritte der spanischen Liga zu seiner ersten Möglichkeit: Isco zog aus 17 Metern ab, der vor dem Spiel zum "TUI-Man of the Year" gekürte Florian Fromlowitz musste aber nicht eingreifen – der Ball rauschte knapp einen Meter über seinen Kasten. 96 hinterließ in den ersten Spielminuten insgesamt den frischeren Eindruck und übernahm die Spielkontrolle. In der 14. Minute versuchte sich Christian Schulz nach schönem Anspiel von Jan Schlaudraff aus der Distanz, sein von Ya Konan gefährlich abgefälschter Schuss verfehlte den spanischen Kasten nur um Zentimeter.

Die Hausherren konnten ihre optische Überlegenheit jedoch nicht in Zählbares ummünzen, und so waren es die Iberer, die nach 20 Minuten die nächste klare Möglichkeit auf der Habenseite verbuchen konnten: Wieder war es Isco, der sich im Strafraum schön frei spielte und aus 13 Metern abzog. Fromlowitz aber war zur Stelle und konnte den Ball mit einer Glanzparade klären. Die nachfolgende Ecke landete auf dem Kopf Soldados, der aus kurzer Distanz locker einnickte. Der unnötige Rückstand aus 96-Sicht nahm den Roten die Sicherheit im Aufbauspiel der ersten 20 Minuten, der letzte Pass in die Spitze wollte nicht mehr gelingen. So dauerte es auch bis zur 37. Minute, als sich wiederum die Gäste mit einem schönen Doppelpass in den Strafraum der 96er spielen konnten und Joaquin aus Nahdistanz überlegt an "Flo" Fromlowitz vorbei zum 0:2 einschob. 96 versuchte bis zur Pause, zurück ins Spiel zu kommen und sein Spiel zu ordnen. Möglichkeiten indes konnten bis zum Halbzeitpfiff durch Schiedsrichter Gagelmann nicht mehr kreiert werden.

Munteres Wechselspielchen
Mirko Slomka versuchte zu Beginn der zweiten Hälfte, das Spiel der Hannoveraner durch die Hereinnahme von vier neuen Spielern wiederzubeleben. Im Tor stand nun Neuzugang Markus Miller, Konstantin Rausch ersetzte „Schulle“, für Mike Hanke kam Talent Willi Evseev aufs Feld und Constant Djakpa ersetzte Lars Stindl. Ya Konan rückte somit in die vorderste Sturmfront. Am zähen Spiel der Roten sollte dies zunächst jedoch nicht viel ändern, die Spanier hatten in der Defensive alles unter Kontrolle und ließen die Angriffsbemühungen unserer Elf verpuffen. Nach einer Stunde probierte Slomka mit der Hereinnahme von Forssell und Chahed (für Schladraff und Stoppelkamp) nochmals, mehr Zug in die Aktionen einer Mannschaft zu bringen. Der Finne gab nun die zweite echte Spitze, Chahed sollte die rechte Außenbahn beackern. Allein, die Genauigkeit im Spiel nach von ging den 96ern ab.

Im Stile einer Spitzenmannschaft
Valencia begnügte sich mit dem beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung und hielt den Ball in den eigenen Reihen, um ab und an gezielte Anspiele in die Spitze zu setzen. Die96er konnten sich in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte keine wirkliche Torchance erarbeiten, und so zog Slomka seine letzten beiden Joker. Rama und Avevor ersetzten Haggui und Cherundolo. Dass auch die Spanier bis zur 76. Minute sage und schreibe acht Wechsel vornahmen, tat dem Spielfluss sein Übriges. Den Roten gelang es in der gesamten zweiten Hälfte nicht, Druck in der gegnerischen Hälfte aufzubauen. Einzig Manuel Schmiedebach zeichnete sich wieder einmal durch starken Kampfeswillen aus, rieb sich allerdings in den Zweikämpfen auf. In der 90. Spielminute sorgte Neuzugang Pogatetz mit einem sehenswerten Kopfballtreffer noch für den insgesamt verdienten 1:2-Anschluss.

Abgeklärte Gäste
Aufgrund der insgesamt reiferen Spielanlage reisen die Gäste aus Valencia mit einem verdienten 2:1-Sieg zurück in die Heimat. In Szene setzen konnten sich die Roten nur selten, die beste Phase hatte die Truppe um Kapitän Steven Cherundolo in den ersten 20 Minuten der Begegnung. Bis zum nahenden Punktspielstart steht Mirko Slomka vor der Aufgabe, eine schlagkräftige erste Elf zusammenzustellen. Gelegenheit zum Ausprobieren bekommt er schon am Freitag, wenn es im letzten Test gegen den VfL Osnabrück geht.
pr

Hannover 96: Fromlowitz (46. Miller) - Cherundolo (77. Rama), Pogatetz, Haggui (77. Avevor), Schulz (46. Rausch) - Schmiedebach, Stindl (46. Evseev), Ya Konan, Stoppelkamp (62. Forssell), Schlaudraff (62. Sofian) - Hanke (46. Djakpa)

Valencia CF (Startelf numerisch): Moya - Alexis, Alba, Navarro, Dealbert, Topal, Joaquin, Fernandes, Soldado, Iscco, Vicente

Tore: 0:1 Soldado (22.), 0:2 Joaquin (37.), 1:2 Pogatetz (90.)

Gelbe Karten: Haggui / -

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)

Zuschauer: ca. 22.000

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Stimmen zum Spiel:

Steven Cherundolo: Das Ergebnis ist unter dem Strich nicht ganz unverdient. Wir hatten mehrere hochkarätige Torchancen in den ersten 20 Minuten. Wenn wir in Führung gehen, geht das Spiel vielleicht ganz anders aus. Aus wenig Torchancen viel zu machen, das ist sicherlich etwas, an dem wir noch arbeiten müssen. Nach den Gegentoren haben wir uns zu sehr zurückgezogen und das darf uns natürlich nicht passieren. Man muss auch sagen, dass es viel zu einfach für den Gegner war, die Tore zu erzielen. Der Doppelpass zum Beispiel, der zum Treffer für Valencia geführt hat, müssen wir verhindern. Das können wir uns so in der Bundesliga nicht erlauben.

Ich finde es aber positiv, dass wir wirklich versuchen, Fußball zu spielen. Dabei geht es zwar nicht immer gefährlich nach vorne, so, wie es vielleicht viele sehen wollen, aber ein Spiel muss man auch kontrollieren. Das bedeutet, viel Ballbesitz zu haben. Das haben wir teilweise gut gemacht, manches ist uns aber auch noch nicht gelungen.

Mirko Slomka: Wir sind wie erwartet auf einen starken und sehr geduldigen Gegner getroffen, der über ein klares Passspiel und eine gute defensive Ordnung verfügt und deswegen auch als verdienter Sieger vom Platz gegangen ist. Wir hatten in den ersten 20 Minuten zwei klare Tormöglichkeiten, die wir leider nicht genutzt haben, die man aber machen muss, um so ein Spiel für sich zu entscheiden. In der Folge haben wir dann – wie ich finde zu leicht – zwei Tore zugelassen: Die Entstehung der Ecke war schon fahrlässig, ebenso das Kopfballspiel im Zentrum sowie das gesamte Defensivverhalten unmittelbar vor dem Treffer. Gleiches gilt für die Entstehung des zweiten Tores: Mit einem einfachen Doppelpass wurde die Abwehr geknackt – und das bereits zum dritten Mal in der Vorbereitung. Das ist mir zu leicht. Danach haben wir die Kontrolle verloren, auch im Kombinationsspiel. Es wurden zu viele lange Bälle gespielt, was eigentlich überhaupt nicht unsere Art ist, genau sowenig wie die vielen hohen Bälle. Wir wollten flache Bälle spielen und ein genaues Passspiel haben.

In den nächsten Wochen müssen wir noch daran arbeiten, dass wir auf der einen Seite schnell in Richtung Tor umschalten, auf der anderen aber auch die Geduld haben, mal vier Pässe mehr zu spielen als vielleicht notwendig.

Valencias Trainer Unay Emery: Ich denke, dass wir Hannover 96 über die gesamten 90 Minuten ganz gut im Griff hatten. Wir haben heute mit dem nötigen Ernst gespielt und natürlich haben die Tore in der ersten Halbzeit auch dazu beigetragen, dass wir das Spiel kontrollieren konnten. Es war wichtig für uns, ein solches Spiel in einem solchen Stadion und einen solchen Gegener überhaupt zu bestreiten.

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96 verpflichtet Carlitos

Hannover 96 hat mit dem Portugiesen Carlitos einen vielseitig einsetzbaren Mittelfeldspieler verpflichtet. Der 27-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag.

"Zug zum Tor und Flexibilität"
Hannover 96 verpflichtet den portugiesischen Offensivspieler Carlos Alberto Alves García, genannt "Carlitos". Der 27-Jährige spielte von 2007 bis 2010 für den FC Basel und erzielte dort in 76 Spielen 11 Tore. Carlitos erhält einen 2-Jahres-Vertrag.

"Wir haben ihn schon länger beobachtet. Er ist beidfüßig, kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden und hat auch schon zentral im Mittelfeld gespielt“, so 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke, "Carlitos wird uns mit seinem Zug zum Tor und seiner Flexibilität weiterhelfen. Der Transfer passt auch in seinen Rahmenbedingungen hundertprozentig zu unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten.“

Carlitos kommt am Dienstag
Carlitos sieht seiner neuen Aufgabe bei Hannover 96 optimistisch entgegen: "Ich freue mich auf Hannover 96 und die Bundesliga und denke, dass ich das Team unterstützen kann.“ Carlos Alberto Alves Garcia wird am Dienstag, 3. August 2010, zur Mannschaft von Hannover 96 stoßen.

Im Gegensatz zu ersten Meldungen wird Carlitos nicht die Trikotnummer 12 erhalten. Diese Zuordnung ist in der Hektik der Transferabwicklung fälschlicherweise vereinbart worden. Wie in der Vergangenheit soll diese Nummer symbolisch für die Fans der Roten reserviert bleiben. Welche Trikotnummer der Portugiese tragen wird, wird am Dienstag gemeinsam mit ihm festgelegt.

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Hannover 96: Zum Zweiten. Nach Carlitos steht auch die Ausleihe von Dominic Adiyiah vor dem Abschluss. Der ghanaische WM-Teilnehmer und Torjäger soll für ein Jahr vom AC Mailand ausgeliehen werden. Publik wurde der Transfer durch Mainz-Manager Christian Heidel: "Hannover bekommt mit ihm mit Sicherheit einen guten Spieler.“ Die Pfälzer waren selbst am 21-jähirigen Top-Talent interessiert, musste aber Hannover den Vorzug lassen.

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Bruggink & Co sagen Tschüss

Ein letztes Mal haben sich Arnold Bruggink, Vinicius, Jacek Krzynowek und Hanno Balitsch vom hannoveraner Publikum verabschiedet.


Persönliche Ehrung
Vor dem Anpfiff des Testspiels gegen den FC Valencia standen sie noch ein letztes Mal vereint auf dem Grün der AWD-Arena zusammen, die lange das "Wohnzimmer" von Vinicius, Jacek Krzynowek, Hanno Balitsch und Arnold Bruggink gewesen ist. Etwas Wehmut lag in der Luft, als warmer Applaus besonders bei der Verabschiedung von Bruggink und Balitsch aufbrandete, die mit ihrem Engagement immens am Klassenerhalt in der vergangenen Saison beteiligt waren. Martin Kind überreichte als persönliches Geschenk eine Uhr; ein schönes Symbol, kann sie doch einerseits für eine neue positive Zeitrechnung stehen, andererseits an vergangene Stunden in Hannover erinnern.

Unvergessliche Szenen
Arnold Bruggink spielte von 2006 bis 2010 bei den Roten und erzielte in 111 Spielen 20 Tore. Im alles entscheidenden letzten Saisonspiel am 8. Mai in Bochum war Bruggink mit seinem Treffer zum 1:0 und der Vorarbeit zum 2:0 der Garant für den so unglaublich wichtigen Sieg.

Hanno Balitsch kam ein Jahr vor Arnold an die Leine. 150 Spiele absolvierte er im roten Trikot und schoss dabei 12 Tore. Sein letzter Treffer für 96 war zugleich der wichtigste: Mit einem fulminanten Schuss im Spiel gegen Schalke 04 brachte er unser Team auf die Siegerstraße und damit auch dem Klassenerhalt einen erheblichen Schritt näher.

Vincius kam 2003 zu den Roten und machte 144 Spiele. In seiner Zeit bei Hannover 96 schoss er neun Tore. Erinnern wird man sich stets an seinen Treffer gegen den FC Bayern München im April 2003, als er mit einem Freistoß aus 32 Metern Oliver Kahn überwinden konnte.

Jacek Krzynowek kam im Februar 2009 vom VfL Wolfsburg in die Landeshauptstadt. Leider konnte er nur 25 Mal auf dem Platz sein Können demonstrieren, da er durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurde. Für 96 machte er zwei Tore, darunter ein wunderschöner direkt verwandelter Freistoßtreffer im Spiel gegen den VfB Stuttgart.

Physiotherapeut Markus Witkop wurde ebenfalls verabschiedet; er betreute die Profis von Hannover von 2007 an.

Jan Rosenthal verhindert
Jan Rosenthal, der beim SC Freiburg angeheuert hat, konnte aufgrund eines Termins mit seinem neuen Verein leider nicht persönlich vor Ort sein. Jan kam im Jahr 2000 zu den Roten und spielte in verschiedenen Jugendmannschaften, bevor er 2005 in den Profikader aufrückte. In 80 Bundesligapartien schoss er elf Tore. Dass er auch Tore vereiteln kann, bewies Jan in der Auswärtspartie beim VfL Wolfsburg: 96 hatte das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft, als Florian Fromlowitz einen Strafstoß verursachte und mit Rot vom Platz musste. Kurzentschlossen stellte sich "Rosi" zwischen die Pfosten und parierte glänzend den von Edin Dzeko getretenen Elfer.

Wohin der Wind sie weht
Während Vinicius, Jacek Krzynowek und Arnold Bruggink noch keinen neuen Verein gefunden haben, ist Jan Rosenthal schon beim SC Freiburg angekommen. Balitsch spielt in der kommenden Saison bei Bayer Leverkusen und wird bereits am dritten Spieltag wieder nach Hannover kommen, um mit seinem neuen Arbeitgeber um die drei Punkte zu kämpfen.

Jiri Stajner wird am 9. Oktober ein Abschiedsspiel bekommen, im Rahmen dessen sich alle Anhänger "Jürgens" gebührend von ihm verabschieden können.

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30 Tore - Die Roten im Rausch

30:0 im Test gegen den TSV Dollbergen - die Roten waren in einem wahren Torrausch! Getroffen haben Ya Konan (8), Forssell (5), Hanke, Pinto (je 4), Schlaudraff (3), Eggimann, Rausch (je 2), Djakpa und ein Eigentor.


Neuer Vereinsrekord
Das gab es noch nie bei Hannover 96! Mit 30 erzielten Toren haben unsere Roten in der Partie gegen den TSV Dollbergen einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Bislang gab es in Testspielen laut Vereinsarchivar Hans-Heinrich Kellner zwar drei 24:0-Siege, aber keinen Erfolg im Dreißiger-Bereich.

Was sich anhört wie die Lottozahlen der kommenden Samstage sind tatsächlich die Minuten, in denen 96 das Toreschießen am Fließband zelebrierte. Das TSV-Team aus der 1. Kreisklasse war den Roten an diesem Tag in allen Belangen unterlegen. Bereits in der ersten Minute eröffnete Didier Ya Konan den Torreigen. Der ivorische Stürmer sollte im Laufe des Spiels insgesamt acht Tore für die Roten erzielen. In die Torschützenliste trugen sich zudem Mikael Forssell (5), Mike Hanke und Sergio Pinto (je 4), Jan Schlaudraff (3), Mario Eggimann und Konstantin Rausch (je 2) sowie Constant Djakpa ein. Zu den Treffern gesellte sich noch ein Eigentor der Gastgeber.

Hannover 96: Miller - Djakpa, Eggimann, Pogatetz (46. Haggui), Rausch - Pinto, Chahed (46. Avevor), Stindl (46. Evseev), Stoppelkamp (46. Schlaudraff) - Ya Konan, Hanke (46. Forssell)

Tore: 1:0 Ya Konan (1.), 2:0 Eigentor (4.), 3:0 Djakpa (10.), 4:0 Ya Konan (16.), 5:0 Hanke (19.), 6:0 Pinto (26.), 7:0 Ya Konan (27.), 8:0 Hanke (28.), 9:0 Rausch (32.), 10:0 Hanke (35.), 11:0 Hanke (38.), 12:0 Pinto (41.), 13:0 Eggimann (45.), 14:0 Forssell (48.), 15:0 Schlaudraff (49.), 16:0 Ya Konan (51.), 17:0 Ya Konan (57), 18:0 Forssell (58.), 19:0 Ya Konan (59.), 20:0 Forssell (60.), 21:0 Ya Konan (70.), 22:0 Pinto (74.), 23:0 Rausch (76.), 24:0 Forssell (79.), 25:0 Ya Konan (80.), 26:0 Rausch (85.), 27:0 Eggimann (86.), 28:0 Forssell (89.), 29:0 Schlaudraff (90.), 30:0 Schlaudraff (90.+2)

Zuschauer: 1610

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Carlitos zeigt Brillanten und Tattoo NP

Carlitos verbreitete schon einmal ein bisschen Glanz in der AWD-Arena. Bei seiner Vorstellung blitzten die Brillant-Ohrringe, einer links, einer rechts.



Bei 96 kann der Portugiese im Mittelfeld auch links wie rechts spielen – und soll sich als Juwel erweisen. Der 27-Jährige kommt ablösefrei vom FC Basel, unterschrieb am Sonnabend für zwei Jahre.

„Es gibt sehr gute Spieler in der Bundesliga – und mit mir kommt noch einer dazu“, sagte der Portugiese gestern selbstbewusst bei seiner Vorstellung. Sportkoordinator Valérien Ismaël übersetzte aus dem Französischen, der Ex-Profi will auch in Zukunft mithelfen, dass sich Carlos Alberto Alves Garcia – so Carlitos‘ voller Name – schnell einlebt. Deutsch spricht er bisher nur „ein bisschen“.

Mittags war der brillante Typ gelandet, sein erster Weg führte ihn mit Ehefrau Edna (22) – Sohn Martim (4) holen sie nächste Woche aus Lissabon nach – zu 96-Präsident Martin Kind. „Er wollte mich unbedingt“, sagt Carlitos. Anschließend gings weiter zur AWD-Arena, wo er nach einem kurzen Pressegespräch sein erstes Training unter der Leitung des Portugiesisch sprechenden Ko-Trainers Nestor El Maestro absolvierte – zusammen mit 96-Kapitän Steven Cherundolo, Manuel Schmiedebach, Valdet Rama und Florian Fromlowitz.

Die Fünf kamen gestern in Dollbergen (siehe unten) nicht zum Einsatz. Der Mannschaft stellte er sich vor der Abfahrt zum Testspiel noch vor. „Viele Tore, gute Pässe“, formulierte Trainer Mirko Slomka seine Erwartungen an den Neuen. Er soll dem 96-Mittelfeld am Freitag im Spiel bei Zweitligist Osnabrück erstmals Impulse verleihen. Beim FC Basel spielte er auf der rechten Seite, traf in 76 Spielen in den vergangenen drei Jahren elfmal, legte 24 Treffer auf.

Nach der Meisterschaft mit Basel Ende Mai nahm 96 Kontakt zu ihm auf. Warum er erst zwei Monate später in Hannover ist? „Ich habe geguckt, welches Angebot zu mir passt“, sagt Carlitos. Er habe Kontakt zum AS Rom, La Coruña, Getafe und Malaga gehabt, doch bei 96 sehe er die besten Perspektiven. Probleme in der Schweiz habe er nicht gehabt.

„Basel wollte verlängern, aber ich habe eine neue Herausforderung in einer höheren Liga gesucht“, sagt die neue Nummer 30 bei 96. Noch hat er auf seiner Uhr mit zwei Zifferblättern verschiedene Zeiten: Die Deutsche und die Portugiesische. Seit gestern läuft für ihn die 96-Zeitrechnung.

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Saisonstart für junge Rote


Es geht wieder los für die jungen Roten! Unsere U23 startet mit einem Auswärtsspiel beim SV Wilhelmshaven in die neue Regionalliga-Saison. Anpfiff im Jadestadion ist Freitag um 19.30 Uhr. Am Sonntag folgen dann auch die B-Junioren. Unsere U17 startet um 12 Uhr im Eilenriedestadion im Niedersachsenderby gegen den VfL Wolfsburg..



U23: "In Wilhelmshaven mutig auftreten"
Wieder einmal darf man gespannt sein, wie sich die neu formierte Regionalliga-Elf der Roten in der neuen Saison präsentiert. Genaue Prognosen sind schwierig angesichts der hohen personellen Fluktuation, welche die Elf von Andreas Bergmann auch in dieser Sommerpause erlebt hat. "Wir sind eine Ausbildungsmannschaft", ist es dem 96-Coach wichtig zu betonen. "Somit gab es auch dieses Mal wieder einen großen Umbruch im Personal." Mit Lars Fuchs, Florian Beil und Fatmir Ferati dürfen sich die Fans der jungen Roten auf neue Gesichter freuen, die in der "ganz gut verlaufenen Vorbereitung" durchaus schon positiv auf sich aufmerksam machen konnten. Nichtsdestotrotz warnt Bergmann angesichts des niedrigen Altersdurchschnitts vor zu hohen Erwartungen: "Wir sind eine junge und unerfahrene Mannschaft."

Andererseits mache es Mut, die hohe Leidenschaft seiner Schützlinge zu beobachten. "Die Jungs zeigen sich willig und laufstark", lobt der Coach. Somit steckt Bergmann auch gleich zwei Saisonziele ab: "Es wäre schön, wenn sich wieder der ein oder andere oben anbieten könnte. Tabellarisch wollen wir zudem nicht in Bedrängnis geraten und unsere Lage in der Regionalliga stabilisieren." Mit dem SV Wilhelmshaven wartet ein erster Gegner, der aufgrund vieler Personalwechsel ebenfalls schwer einzuschätzen sei. Die eigene Marschroute ist für Andi Bergmann aber klar: "Gegen eine robuste und zweikampfstarke Mannschaft wie die Wilhelmshavener wollen wir mutig auftreten."

Anpfiff der Partie ist Freitag, 06. August, um 19.30 Uhr im Jadestadion Wilhelmshaven.

U17: "Harter Brocken" Wolfsburg kommt
Während die U19 noch eine Woche Pause bis zum Saisonauftakt haben, geht die Punktejagd für die B-Junioren bereits wieder los. Die Elf von Daniel Stendel, die letzte Spielzeit als respektabler Siebter beendet, trifft zum Auftakt mit dem Vorjahres-Zweiten VfL Wolfsburg gleich auf einen richtig großen Brocken. Kurioserweise ist die Partie gegen die "Wölfe" ein vorgezogenes Spiel des 23. Spieltags. "Da sind wir krasser Außenseiter", weiß auch Stendel. "Aber wenn wir schon zuhause beginnen dürfen, sollten wir alles dafür tun, die Chance zu nutzen." Hoffen darf unser U17-Coach dabei auch auf einige neue Spieler, auch wenn der aus Erfurt gekommene Keeper Marvin Kiesewetter zunächst wegen einer Verletzung passen muss. Dafür stehen mit dem Ex-Kieler Tobias Fölster (hat bereits B-Jugend-Erfahrung) und ehemaligen Bremer Obed Scholl-Amoah zwei neue Hoffnungsträger vor ihrem Debüt für die jungen Roten.

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 08. August, um 12 Uhr im Eilenriedestadion.

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Vorfreude auf die Lila-Weißen

Am morgigen Freitag treten die Roten zur Generalprobe vor dem DFB-Pokalspiel in Elversberg beim VfL Osnabrück an. Die Partie an der "Bremer Brücke" wird um 19.00 Uhr angepfiffen. Zu bestaunen gibt es unter anderem unseren Neuzugang Carlitos.



Carlitos wird spielen
Trainer Mirko Slomka wollte in den Testspielen die Mannschaft "finden und formen", morgen hat er letztmalig die Gelegenheit dazu – vor Saisonbeginn. Um 19 Uhr wird das Niedersachsenderby gegen den VfL Osnabrück angepfiffen. Hier bietet sich den Fans auch das erste Mal die Gelegenheit, den Neuzugang Carlitos "in action" zu sehen. Auch Chefcoach Slomka wird die Partie nutzen, um die aktuellen Eindrücke des Mittelfeldakteurs aus den bisherigen Trainingseinheiten zu vertiefen. Der Portugiese hat noch leichte Konditionsrückstände, da er anders als seine neuen Kollegen nicht das anstrengende Trainingslager in Bad Radkersburg mitgemacht hat. Aber es wird "intensiv daran gearbeitet, seine Defizite aufzuarbeiten", so Trainer Mirko Slomka.

"Das Team will gewinnen"
Nach den anstrengenden Vorbereitungen und Testspielen (zusätzlich mussten am Dienstag 30mal die Hände zum Jubel gereckt werden), ist die Mannschaft nun heiß auf den Sieg gegen den Zweitliga-Aufsteiger. Die Vorzeichen dafür stehen gut: "Wir haben ein gutes Team zusammen, alle sind sehr kollegial.", lobt Slomka seine Truppe.

Die Statistik spricht für die Roten
Das letzte Testspiel gegen die Lila-Weißen vom 10. Januar 2009 endete mit einem 3:0 Sieg für unsere Roten. Alle Fans von Hannover 96 drücken die Daumen, dass das diesjährige letzte Testspiel vor dem DFB-Pokal-Auftritt in Elversberg und dem Saisonauftakt gegen die Eintracht aus Frankfurt ähnlich gut ausgeht. Die Statistik spricht schon einmal für 96: Von 45 Begegnungen siegten die Roten 23 Mal, lediglich elf Unentschieden beziehungsweise Niederlagen musste das Team von der Leine hinnehmen. Freitag wollen Spieler und Fans in den roten Leibchen die Statistik weiter positiv aufpolieren und den 24. Sieg gegen die Mannen des Osnabrücker Trainers Karsten Baumann einfahren.

Dagegen spricht auch nicht der Umstand, dass "sich die Mannschaft gerade in einem körperlichen Tief befindet, das aber auch zu diesem Zeitpunkt normal ist." Slomka geht davon aus, dass "die Mannschaft marschieren wird, zumal die Trainingseinheiten kürzer und leichter geworden sind und es vor der Partie auch nur ein 'Warm-up' geben wird."

Eintrittskarten gibt es in beiden Fan-Shops. Der Einlass in die Arena beginnt ab 17.30 Uhr. Sitzplätze kosten zwischen 10 und 15 €, Eltern zahlen für ihre Kinder 5 €. Stehplätze sind ab 5 Euro zu haben. Kinder bis einschließlich 14 Jahre haben auf den Stehplatztribünen freien Eintritt.

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VfL - 96 1-1

Ich sehe schon wieder das frühe Pokalaus kommen doh

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Stoppelkamp trifft zum 1:1

Hannover 96 kehrt mit einem 1:1-Unentschieden vom Testspiel beim VfL Osnabrück zurück. Moritz Stoppelkamp glich für die Slomka-Elf aus.


Carlitos nur durch Fouls zu stoppen
Bestes "Portugiesenwetter" an der Brehmer Brücke: Bei strahlendem Sonnenschein legten Neuzugang Carlitos, Pinto und die anderen neun Roten im letzten Testspiel vor Saisonbeginn gegen den VfL Osnabrück munter los. Das "kleine Carlchen" war zunächst nur durch Fouls in der Vorwärtsbewegung zu stoppen, seine Spritzigkeit nahm jedoch im Laufe der ersten Halbzeit zunehmend ab – diese Tatsache sei seinem Trainingsrückstand geschuldet. Flanken und der Zug nach vorn stimmten besonders in der ersten Viertelstunde, lediglich das Tor blieb aus. Das sollte sich rächen, denn die Osnabrücker kamen in der 13. Spielminute zum ersten Mal gefährlich vor das hannoversche Gehäuse und nutzten gleich eine Unachtsamkeit in der Abwehr aus. Henrich Bencik ergriff die Gelegenheit beim Schopf und schoss freistehend aus sechs Metern unhaltbar zur 1:0-Führung ein.

96 spielt weiter aufs Tor
96 fasste nach dem frühen Rückstand aber schnell wieder Fuß und ließ den Ball weiter Richtung Osnabrücker Tor laufen. In der Folgezeit rettete das rechte, obere Aluminiumeck (25.) die VfL-Führung, nachdem Ya Konan nach einer Flanke von Manuel Schmiedebach etwas zu genau geköpft hatte. Die 96er setzten weiterhin auf das Spiel nach vorn und kamen auch vor das Tor des Gegners – allerdings weiterhin ohne zählbaren Erfolg. Auf der anderen Seite war es mit Benjamin Siegert wieder ein Osnabrücker, der in der 30. Minute die Chance zum 2:0 ausließ, als er aus zehn Metern zum Schuss kam, jedoch das Leder über das Gehäuse von Fromlowitz jagte. In der 42. Minute kam Carlitos nach einer Schmiedebach-Flanke zur Ausgleichschance, scheiterte aber am VfL-Keeper Tino Berbig.

1:0-Führung durch Stoppelkamp
Nach der Pause hatte Carlitos in der 48. Minute von scharf links eine gute Möglichkeit, im Gegenzug schlüpfte Karim Haggui das Leder über den Schlappen. Der Osnabrücker Hansen versenkte den Ball jedoch auf der VfL-Fantribüne. Das Toretreffen schien an diesem Tag auf beiden Seiten besonders schwer zu fallen. Schmiedebach scheiterte in der 51. Minute nach Zuspiel von Stoppelkamp direkt am VfL-Torhüter, in der 63. Minute sah der Versuch Stindls eher kläglich aus, nachdem er nach schöner Vorlage von Mikael Forssell zum Schuss gekommen war. Das Spiel plätscherte unter dem Flutlicht dann eher lau dahin, bis Ya Konan in der 71. Minute den entscheidenden Pass auf Stoppelkamp spielte, der die Kugel gefühlvoll an Berbig vorbei ins linke untere Toreck bugsierte.

"Nicht flüssig genug nach vorn"
Danach passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften erspielten sich einige gute Gelegenheiten, waren an diesem Tag vor dem gegnerischen Tor allerdings zu ungefährlich und nutzten die Chancen nicht. Mit einem 1:1-Unentschieden verabschiedeten sich beide Teams von den rund 5000 Zuschauern in die Kabinen. Trainer Mirko Slomka beurteilte seine Elf in der anschließenden Pressekonferenz als teils "griffig", teils "zu locker". "Wir waren nicht flüssig genug im Spiel nach vorn", enorm viele Flanken und Pässe seien nicht angekommen. Carlitos’ Debüt im 96-Dress stufte er als "einen ordentlichen Auftritt" ein. Letztlich zeigte sich der 96-Coach mit dem 1:1 zufrieden und attestierte den Osnabrückern eine gute Einstellung für das kommende DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserlautern. 96 sollte bei seinem Pokal-Auftritt in Elversberg am kommenden Samstag noch eine Schippe drauflegen. Insbesondere an der Effizienz vorm gegnerischen Gehäuse muss gearbeitet werden.
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VfL Osnabrück: Berbig - Schnetzler, Nickenig, Gorka (74. Barletta), Krük (64. Lejan) - Tyrala (64. Schmidt), Lindemann (83. Pauli), Heidrich (46. Hansen), Siegert (46. Adler)- Bencik (46. Diabang), Kotuljac (46. Tauer)

Hannover 96: Fromlowitz - Cherundolo (70. Chahed), Pogatetz (46. Eggimann), Haggui (70. Avevor), Schulz (70. Rausch) - Pinto, Schmiedebach (60. Stindl)Schlaudraff (46. Stoppelkamp), Ya Konan, Carlitos (60. Djakpa) - Hanke (46. Forssell)


Tore: 1:0 (13.) Bencik, 1:1 (71.) Stoppelkamp

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"Schulle" zum DFB-Team

Hannover 96-Abwehrspieler Christian Schulz steht erneut im Kader der Nationalmannschaft. Der 27-jährige Defensiv-Allrounder wurde heute für das Spiel gegen Dänemark am Mittwoch, 11. August, nominiert. Außerdem fährt Didier Ya Konan erstmalig zum ivorischen Nationalteam. Insgesamt gehen acht Spieler der Roten auf Reisen.


"Schulle" zur DFB-Auswahl
Kurz vor dem Start in die erste DFB-Pokalrunde und die Bundesliga gab es am heutigen Freitag die erste richtig gute Nachricht für unseren Defensiv-Allrounder "Schulle" Christian Schulz: Bundestrainer Joachim Löw nominierte ihn für das Länderspiel gegen Dänemark, das am kommenden Mittwoch, den 11. August in Kopenhagen stattfinden wird.

"Wünsche Christian, dass er seine Chance nutzt"
"Schulle" kam 2007 von Werder Bremen zu Hannover 96 und erzielte hier bisher in 93 Spielen neun Tore. "Es freut mich sehr für Christian, dass er wieder einmal eine Einladung zur Nationalmannschaft bekommen hat", so 96-Trainer Mirko Slomka. "Er hat sich gerade gegen Ende der vergangenen Saison als stabiler Rückhalt gezeigt und auch in der bisherigen Saisonvorbereitung einen glänzenden Eindruck hinterlassen."

Auch 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke freut sich über die Einladung: "Der Bundestrainer nimmt offenbar sehr genau wahr, wie intensiv und effektiv wir bei Hannover 96 mit unseren Spielern arbeiten. Ich wünsche Christian, dass er seine Chance im Kreis der Nationalmannschaft nutzt."

"Ich freue mich riesig"
Für Christian Schulz ist die Nominierung eine besonderes Signal kurz vor Beginn der neuen Bundesligasaison: "Natürlich freue ich mich riesig, dass der Bundestrainer auf mich zurückgreift. Ich werde alles tun, um zu zeigen, dass ich auch internationalen Ansprüchen genüge." Christian Schulz gilt als vielseitig einsetzbar, war schon als Innenverteidiger, auf der linken Defensivseite und im Mittelfeld aktiv. Er spielte bereits dreimal für die deutsche Nationalmannschaft und trug letztmals am 9. Februar 2005 gegen Argentinien in Düsseldorf das DFB-Trikot.

Didier endlich zum Auswahlteam der Elfenbeinküste
Neben Schulz reisen Didier Ya Konan, Constant Djakpa, Karim Haggui, Mikael Forssell, Steven Cherundolo, Mario Eggimann und Emanuel Pogatetz zu ihren Nationalteams. Besonders konnte sich Didier freuen, der sich mit seiner Einberufung in die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste einen Traum erfüllt - dieser war bislang durch Verletzungen und ein fehlendes Visum noch nicht in Erfüllung gegangen. Jetzt geht es zusammen mit Constant Djakpa nach London zum Freundschaftsspiel gegen Italien.

Acht Nationalspieler
Unser frischgebackener Kapitän Steven Cherundolo fliegt in die USA, um mit seinem Team gegen Brasilien zu testen, Karim Haggui spielt im Tschad um die Qualifikation für den Afrika-Cup. Mario Eggimann trifft mit seiner Schweizer "Nati" in Klagenfurt auf Emanuel Pogatetz und das Team aus Österreich, während Mikael Forssell ins heimische Turku in Finnland reist und dort gegen die belgische Nationalmannschaft spielt. 96-Chefcoach Mirko Slomka freut sich so kurz vor Beginn der Meisterschaftsrunde zwar nicht über die Reisestrapazen , trotzdem ist er "froh, dass wir als Hannover 96 Nationalspieler haben."

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„Schön, den Adler auf der Brust zu haben“ HAZ

Herzlichen Glückwunsch, Herr Schulz, zur Nominierung für das Länderspiel am Mittwoch gegen Dänemark. Hatten Sie mit der Einladung gerechnet?

Kontakte gab es vorher nicht, insofern war ich schon ein bisschen überrascht. Natürlich habe ich gewusst, dass einige Spieler, die bei der Weltmeisterschaft dabei waren, jetzt geschont werden und deshalb andere Spieler dazustoßen. Natürlich freue ich mich riesig, dass mein Name jetzt beim Aufgebot dabei ist.

Ihr Name ist im Zusammenhang mit der Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren immer mal wieder aufgetaucht. Sehen Sie die Einladung zur Nationalelf auch als Belohnung für Ihre konstant guten Leistungen bei 96?

Es ist immer schön, den Adler auf der Brust zu haben, auch wenn die erste Elf geschont wird. Wenn man die Möglichkeit hat, in der Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das etwas ganz Besonderes. Das Trikot mit dem Adler auf der Brust haben Sie zuletzt im Februar 2005 getragen ... Ja, das ist schon ein bisschen her. Das Länderspiel war damals gegen Argentinien, und ich habe zwanzig Minuten gespielt.

Wenn?s gegen Dänemark ein bisschen mehr Einsatzzeit werden sollte, wäre das auch nicht schlimm, oder?

Das lasse ich auf mich zukommen. Ich bin erst einmal froh, dass ich überhaupt dabei bin. Es wäre natürlich super, wenn ich auch zum Einsatz komme und zeigen kann, dass ich auch internationalen Ansprüchen genüge.

Wenn?s denn klappt mit dem Einsatz: Auf welcher Position werden wir Sie dann sehen?

Es kann sein, dass es eher in Richtung Innenverteidigung geht. Der Bundestrainer hat das schon mit mir besprochen. Er weiß, dass ich linker Verteidiger, aber auch in der Innenverteidigung spielen kann. Aber auch das werde ich auf mich zukommen lassen und ganz in Ruhe abwarten. Ich freue mich, dass ich wieder dabei bin, das ist ein gutes Gefühl. Alles andere kommt von ganz alleine.

Wo waren Sie denn, als Joachim Löw angerufen hat?

Er hat mir am Donnerstagnachmittag auf die Mailbox gesprochen. Ich war mit einigen Mannschaftskollegen beim Essen und habe den Anruf dann später abgehört. Dann habe ich mich gleich bei ihm gemeldet. Da durften Sie doch bestimmt zur Feier des Tages gleich die Rechnung von den Kollegen mitbezahlen, oder?

Nee, ich gebe einen aus, wenn ich vom Länderspiel wieder da bin. Aber es hat natürlich viele Glückwünsche gegeben, es haben ja alle am Tisch mitbekommen.

Interview: Christian Purbs

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Carlitos geht die Luft aus HAZ

Osnabrück.

Auf Carlitos? Torsalto warteten die mitgereisten Fans von Hannover 96 gestern Abend vergebens. Und auch sonst vollführte der Neuzugang, der von den Verantwortlichen des Bundesligisten am vergangenen Wochenende noch mit viel Tamtam präsentiert worden war, im Testspiel gegen den Zweitligaaufsteiger VfL Osnabrück keine Zauberkunststücke. Im Gegenteil. In der jetzigen körperlichen Verfassung, das offenbarten die ersten 60?Minuten Einsatzzeit im Trikot der „Roten“, sind von Carlitos sicherlich nur bedingt spielerische Akzente und erst recht keine Wunderdinge zu erwarten.

Den Fans dürfte das mit Blick auf das Pokalspiel am Sonnabend beim SV 07 Elversberg und dem Bundesligaauftakt eine Woche später gegen Eintracht Frankfurt gar nicht gefallen. Hannovers Trainer Mirko Slomka indes konnte sich bestätigt fühlen in seiner Einschätzung, dass sich Carlitos eben erwartungsgemäß konditionell noch nicht auf Bundesliganiveau befindet. Nicht ohne Grund hatte der Trainer dem Portugiesen ja bereits vor dem gestrigen Testspiel ein gesondertes Einzeltraining verordnet, dass den 27-Jährigen in den kommenden Wochen parallel zum Mannschaftstraining die gewünschte Fitness verpassen soll.

Gegen Osnabrück ging Carlos Alberto Alves Garcia, wie Carlitos mit vollem Namen heißt, bereits denn auch von der 40.?Minute an etwas die Puste aus, der Offensivakteur trabte anschließend häufig etwas müde über den Platz. Den erhofften Glanz versprühte er nur vereinzelt bei kleinen Kabinettstückchen, die sein zweifellos vorhandenes fußballerisches Talent andeuteten. Doch fehlte dem kleinen Dribbler schlicht die Ausdauer, gerade nach einer Balleroberung der „Roten“ in der eigenen Hälfte schnell auf Offensive umzuschalten. Die gefährlichsten Aktionen über links kamen daher eher von Verteidiger Christian Schulz.

Es bleibt also nach dem Testspiel gegen einen engagierten, aber eben auch keinesfalls überragenden Zweitligisten bei der Erkenntnis, dass der Neuzugang die guten Eindrücke aus dem Training noch nicht auf dem Platz umsetzen kann. Ob das Konsequenzen für das Pokalspiel haben wird, hängt vor allem davon ab, wie große konditionelle Fortschritte Carlitos in den nächsten Tagen machen kann. Constant Djakba, der gestern nach einer Stunde für Carlitos eingewechselt worden war, empfahl sich zwar ebenfalls nicht nachhaltig für einen Platz in Hannovers Stammelf, wäre aber sicher eine Alternative.

Slomka war nach dem Spiel dennoch zufrieden mit dem ersten Auftritt des 27-Jährigen. „Er hat angedeutet, was wir von ihm erhoffen“, sagte Slomka und lobte vor allem die Passgenauigkeit des Portugiesen. „Für den ersten Einsatz war das meiner Meinung nach insgesamt eine gute Leistung.“

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Helmut Geruschke verstorben

Wie am Dienstag von der Familie mitgeteilt, ist Helmut Geruschke, Spieler der 96-Meisterelf 1954, bereits am 02. August im Alter von 80 Jahren im österreichischen Klagenfurt verstorben.



Der "Geiger" triumphiert gegen Lautern
Der Verteidiger stand mit der Mannschaft von Hannover 96 1954 im Endspiel um die deutsche Meisterschaft, das gegen den hohen Favoriten 1. FC Kaiserslautern mit 5:1 gewonnen wurde. Zusammen mit Hannes Kirk sorgte Geruschke dafür, dass die "Roten Teufel" in diesem Spiel nur zu einem Tor kamen.

Von Bergedorf 85 über Bremerhaven 93 war der in Hannover "Geiger" gerufene Verteidiger 1951 zu Hannover 96 gewechselt. Insgesamt bestritt Helmut Geruschke von 1951 bis 1960 225 Spiele für Hannover 96. Sein letztes Spiel in der Oberliga bestritt er am 3. April 1960 beim 2:0 Heimerfolg gegen Eintracht Braunschweig.

Nach der aktiven Laufbahn war er als Trainer u.a. beim FC Alfeld tätig.

Hannover 96 drückt den Angehörigen vom Helmut Geruschke sein Beileid aus!

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SCOUTING
Im Gespräch mit Jörg Jakobs

Vor gut einer Woche hat Jörg Jakobs seine Arbeit bei Hannover 96 aufgenommen. Er wird die Scoutingabteilung übernehmen, die bisher unter der Leitung von Peter Braund stand, der zurück in seine Heimat Manchester geht.


hannover96.de hat mit dem Mann, der von nun an für die Roten auf "Spielerjagd" gehen wird, über seine neue Aufgabe gesprochen.

Von Aachen nach Hannover
Jörg Jakobs hat sofort ein Büro in der Geschäftsstelle bezogen, als er in der ersten Augustwoche seine Tätigkeit als Chefscout bei Hannover aufgenommen hat. Ob dort aber sein Hauptarbeitsplatz sein wird, ist nicht sehr wahrscheinlich. Jakobs soll schließlich auf die Suche nach potentiellen Spielern für die Roten gehen, die sich gewöhnlicher Weise nicht im Aktenschrank verstecken und dort auf ihre Entdeckung warten.

Jakobs, der bereits bei Alemannia Aachen den Scoutingbereich aufgebaut hat, ist nicht nur wegen seiner in dieser Zeit entstandenen Kontakte zu Jörg Schmadtke nach Hannover gekommen. Sein Band zu Hannover 96 besteht bereits seit dem vergangenen Jahr, als der 39-Jährige noch als Praktikant bei den Roten tätig war. "Ich habe den Verein fast über eine ganze Saison begleitet und habe daher eine Verbindung zu Hannover 96", erzählt Jakobs.

"Ganz nah dabei"
Er war auch in der schwierigsten Zeit des Vereins "ganz nah dabei" und spricht in diesem Zusammenhang von einem "sehr ungewöhnlichen Praktikum". In dieser Phase konnte Jörg Jakobs seltene Einblicke in den Club gewinnen und eine gewisse Nähe spüren. Gleichwohl sind für Jakobs emotionale Verbindungen kein ausschlaggebendes Kriterium für oder gegen ein Engagement bei einem Fußballklub. "Wichtig für mich sind die Leute, mit denen ich zusammenarbeite, aber auch die Strukturen des Vereins, das Arbeitsumfeld und sicherlich auch die Liga. Es geht mir darum, wo der Verein hin möchte und welche Perspektiven sich bieten."

Dass Sportdirektor Schmadtke und Jakobs sich aus Aachener Zeiten kennen ist von Vorteil, haben beide Tätigkeitsfelder doch diverse Schnittmengen. Welche das genau sein werden, darin lag in diesen ersten Tagen die eigentliche Arbeit des neuen Chefscouts. "Es haben diverse Gespräche mit Jörg Schmadtke stattgefunden, um Prioritäten zu erarbeiten. Sehr viel konnten wir bereits klären", so Jakobs. So haben Chefscout und Sportdierektor bereits erste strukturelle und personelle Veränderungen beschlossen. Darunter fällt auch der Posten der Gegnerbeobachtung. Jakobs hat für den bisherigen "Späher", der den Verein zum Saisonende verlassen hat, kurzerhand eine interne Lösung gefunden, die aufgrund der kurzen Wege zum Trainerbüro ideal ist.

Vom Suchen und Finden
In der Scoutingabteilung ist der Weg langsam geebnet, um mit der Arbeit richtig zu beginnen. Jakobs weiß, was zukünftig notwendig sein wird, um die Rohdiamanten zu finden, die Hannover 96 sucht und bezahlen kann. "Es ist wichtig, möglichst viele Spieler zu kennen." Dass es indes nicht reicht, nur eine volle Datenbank mit Statistiken zu horten, betont der Chefscout allerdings auch: "Namen zu kennen reicht natürlich nicht aus. Es kommt darauf an, zu möglichst vielen Spielern eine fundierte Meinung zu haben. Auf Grundlage dieses Wissens geht dann die Suche los. Das ist ein bisschen wie Trüffeljagd: Gute und bezahlbare Spieler zu finden, ist kein leichtes Unterfangen."

Wer Trüffel sucht, braucht ausgebildete Schweine oder Hunde, wer gute Spieler sucht, braucht Leute mit Ahnung und einem glücklichen Händchen. Jörg Jakobs hinterlässt den Eindruck, über beides zu verfügen.

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Carlitos immer besser: Gegen Elversberg will er durchspielen NP

Bei seinem ersten Auftritt beim VfL Osnabrück ging ihm nach 40 Minuten langsam die Puste aus, mittlerweile scheint Hannovers Neuzugang Carlitos jedoch immer besser in Schwung zu kommen. Beim 96-Training wirkte der Portugiese gestern spritziger als zuletzt, machte beim Spiel sieben gegen sieben in Sprintduellen mit Moritz Stoppelkamp und Valdet Rama eine gute Figur, schoss ein schönes Tor und ging auch energischer in die Zweikämpfe. "Ich fühle mich immer besser. Das intensive Training mit der Mannschaft tut mir sehr gut", sagte der 27-Jährige. So gut, dass er in seinem ersten 96-Pflichtspiel am Sonnabend in Elversberg am liebsten durchspielen würde. "Ich glaube, dass die Luft mittlerweile für 90 Minuten reicht", meint Carlitos. Nach Hannover war er mit Trainingsrückstand gekommen, da er sich nach seinem Vertragsende in Basel privat hatte fit halten müssen.

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DFB-POKAL
"Feuerprobe" in Elversberg


Heute steht um 19:30 mit dem DFB-Pokal-Spiel beim SV Elversberg für das Profiteam die erste Pflichtspielaufgabe der Saison 2010/2011 auf der Agenda (bei uns im LIVETICKER!). Nach zuletzt durchwachsenen Testspielauftritten ist ein Sieg, und damit der Einzug in die zweite Runde des Pokals, Pflicht.


Jetzt zählt`s!
Die Roten sehen sich am Samstag in Elversberg, wenn für die Mannen von Trainer Mirko Slomka der diesjährige DFB-Pokal in die erste Runde geht, einer echten Feuerprobe gegenüber. Jetzt geht es darum, nicht mehr nur in Trainings- und Testspielen zu überzeugen, sondern die Leistung unter echten Wettkampfbedingungen abrufen zu können. Der Auftritt des verjüngten Teams wird darüber entscheiden, ob die kritischen Stimmen, die Roten seien diesjähriger Abstiegskandidat, verstummen oder lauter werden.

Dass die Roten als Profiteam dem SV Elversberg überlegen sind, dürfte nicht zu bezweifeln sein. Ein solches Spiel trotz grundsätzlicher technischer, konditioneller und spielerischer Dominanz zu gewinnen, kann dennoch schwieriger werden, als es auf dem Papier den Anschein haben mag. Dazu reicht ein Blick in die jüngere Vergangenheit: Vor einem Jahr traf Hannover 96 auf Eintracht Trier - ein Ligakonkurrent vom SV Elversberg – und die Roten zogen den Kürzeren. Die Mannschaft, die damals von Mario Basler trainiert wurde, kaufte unseren Jungs durch eine beeindruckende Energie- und Kampfleistung schlicht den Schneid ab. Es war eine Demonstration der sprichwörtlich "eigenen Gesetze" des DFB-Pokals: Die vermeintlich "Kleinen" stürzen die mit allen Wassern gewaschenen Profis, die den Außenseiter vielleicht nicht ernst genug nehmen.

Konzentration hochhalten
Es kann ein Glücksfall sein, dass sich diese Blamage erst im Vorjahr ereignet hat und damit in den Köpfen vieler Spieler noch so präsent ist, dass nicht zu befürchten steht, dass der Gegner unterschätzt oder die eigene Konzentration nicht über neunzig Minuten hoch gehalten wird.

Der Viertligist aus Elversberg hat sich auf die Partie akribisch vorbereitet und wird mit hoher Motivation an den Start gehen. Besonders aufpassen muss unsere Mannschaft auf Emre Güral, den Torgaranten der Saarländer. In der vergangenen Saison war er der Mann, der den Elversbergern durch sechs goldene Tore sechs 1:0-Siege bescherte und auch beim Auftaktspiel der Spielvereinigung gegen Ligakonkurrent und Aufstiegsaspirant SF Lotte traf der 21-Jährige. Außerdem treffen die Roten mit Wilko Risser auf jenen Mann, der im vergangenen Jahr für Eintracht Trier die entscheidenden Treffer zum 1:2 beziehungsweise 1:3 vorbereitete und sicher nichts dagegen hätte, erneut den "Pokalschreck" zu spielen.


Slomka: "Unser ganzer Fokus liegt auf Elversberg"
Trainer Mirko Slomka ist sich indes sicher, dass sein Team nicht nur eine gute Vorbereitung hingelegt hat, sondern auch mit unbedingtem Siegeswillen ins Saarland reist: "Unser Fokus liegt nur auf Elversberg. Wir wollen es unbedingt vermeiden, erneut in der ersten Hauptrunde auszuscheiden und haben den Gegner zuletzt zweimal beobachtet." Um die Wahrscheinlichkeit, sich im zweiten Jahr in Folge gegen ein Amateurteam zu blamieren, möglichst gering zu halten, wurde die "gesamte Vorbereitung so geplant, dass das Team in Elversberg und beim Bundesligaauftakt gegen Eintracht Frankfurt topfit ist", erklärt der Trainer.

Auch Sportdirektor Jörg Schmadtke weiß, warum der Einzug in die zweite Hauptrunde so wichtig ist: "Der Pokal kann ein sehr kurzer Weg nach Europa sein...", um gleichzeitig mahnend zu ergänzen: "...wenn auch ein steiniger." Am Samstagabend soll nun der erste Stein auf dem Weg nach Berlin aus dem Weg geräumt werden. Ein souveräner Erfolg würde zudem auch die erhoffte Ruhe vor dem kommenden schweren Ligaauftakt bringen.

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Elversberg holt Pokal-Verstärkung aus Trier NP

Elversberg, darauf konzentriert sich seit Wochen die Planung. Beim Pokalstart will 96 "auf den Punkt topfit sein", wie Mittelfeldspieler Jan Schlaudraff es formuliert. Mehr als ein Punkt ist Spiesen-Elversberg auf der Landkarte nicht – 7900 Einwohner hat die Gemeinde im Saarland, 2600 Besucher kamen letztes Jahr zum Pokalspiel ins Waldstadion an der Kaiserlinde gegen den SC Freiburg (0:2).



Punkte werden in dem kleinen Fleckchen im Südwesten zwar nicht vergeben, aber es lockt die Aussicht auf zusätzliche Einnahmen. In der ersten Runde bekommt jeder der 64 Klubs vom DFB 100.000 Euro, im letzten Jahr war es nur gut die Hälfte. In der zweiten Runde gibts bereits 250.000 Euro, mehr als eine halbe Million bringt das Erreichen des Achtelfinals. Dazu kommen weitere Fernsehgelder. Auch deshalb steht für 96-Chef Martin Kind (66) fest: "Elversberg muss gewonnen werden."

Nach sieben Wochen Vorbereitung sei er "froh, dass es wieder losgeht. Die endgültige Beurteilung der Vorbereitung ist ja immer schwierig." Das zeigte sich letztes Jahr in Trier – mit 1:3 blamierte sich 96 bei dem Regionalligisten. Der Elversberger Viertligakonkurrent stieg sogar sportlich ab, der morgige 96-Konkurrent wurde Siebter. "Wir wollen in die zweite Runde. Wir sind nicht schon wieder Saarlandpokalsieger geworden, um dann in der ersten Hauptrunde einfach abzuschenken", sagt Elversbergs Trainer Günter Erhardt (49). Gegen Titelkandidat SF Lotte holte seine Mannschaft zum Ligaauftakt in der vergangenen Woche ein achtbares 1:1. Torjäger Emre Güral – letzte Saison wie Denis Omerbegovic mit acht Treffern bester Schütze – traf zum Ausgleich.

Große Namen stehen nicht im Kader, die früheren Zweitligaprofis Kapitän Martin Willmann (Wehen-Wiesbaden) und Faysal El Idrissi (Saarbrücken), ein Franzose, sind höchstens Experten ein Begriff. 15 Neue kamen im Sommer zur Spielvereinigung. Pharmaunternehmer und Klubchef Frank Holzer (57), der in den Siebzigern für Eintracht Braunschweig in der Bundesliga gespielt hat, peilt den Aufstieg an. Dafür holte der Mäzen auch Stürmer Wilko Risser (28), für 96 kein Unbekannter.

Der namibische Nationalspieler wurde letzte Saison im Trikot von Eintracht Trier zum Pokalschreck, er bereitete die entscheidenden Treffer zum 1:2 und 1:3 vor. Nun will er 80 Kilometer weiter südlich erneut zum Stolperstein für 96 werden. Die Hannoveraner sind also gewarnt.

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HIER IST FEIERABEND !!!

Habe keinen Bock mehr auf sowas !!!

*closed*

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War noch nie hier und kaum bin ich mal auf der Seite, begrüßt mich ein *closed* grins

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schade das du keine lust mehr hast. lese immer gerne in den paten foren weil man selber ja nicht immer auf die ganzen homepages geht von den ganzen teams. so bekommt man immer alle infos was bei jedem club so passiert. ich hoffe du brichst es ab aus zeit gründen und nicht weil hannover das pokalspiel verloren haben.

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Klasse Spiel und toller Sieg für unsere Freunde aus Hannover.....

96 hand017



Ya Konan is echt mal ne Bombe ups


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Carlitos erleidet Kreuzbandriss... das ist sooo bitter ... da schnuppert er 2-3 min Buli Luft und verdreht sich mit der ersten Aktion das Knie und reißt sich das Kreuzband... naja ... wenn Hajnal kommen würde, wäre das super!

@Hermann : Bitte mach weiter wink ( wobei ich auch nach dem Pokalspiel derbe angepisst war...) aber es muss doch irgendwie weitergehen.... gruß

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- Kocka rulez rock
- Pogatetz gefällt mir bisher richtig gut.. mal so nen richtiger Brecher da hinten...
- Schmiedie geht ab verneigen
- Mo schein ein guter zu sein daumenhoch

Beasley nun also auch da... naja, ich weiss ja nicht...wird hoffentlich kein zweiter clint mathis ..

werd demnächst mal wieder nen Heimspiel besuchen rock

aktuell nur keine Zeit sadsmilie

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Seeeeehr geil,


schön die Grün - Weißen geklatscht hand017


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Weiter so 96. Auch wenn ihr mir ständig meine Tipps versaut...Unterschätze euch laugh

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Gestern nach gaanz langer Zeit wieder ein Heimspiel besucht und ich bin noch schwer begeistert :

Echt klasse, wie unsere Jungs spielen... die verunsicherte Truppe von letzter Saison ist nun Geschichte... da läuft jeder für jeden... es wird um jeden Ball gekämpft/gefightet...selbst die Stürmer sind sich nicht zu schade dafür, nach hinten zu arbeiten ( gell Schlaudri? rolleye ) ... Moa und Didi rocken kiss

Beeindruckt hat mich gestern auch wieder Kocka...der blüht im linken Mittelfeld so richtig auf... hätte dort viel früher spielen sollen.

4:1 gegen grün-weiß muhahaha rock

dazu Gänsehautatmosphäre im Stadion... es hat sich defintiv gelohnt nod

Zuletzt bearbeitet von Sony; 22/09/2010 15:41.
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Auf geht's HSV hand017


Heut Abend 3 Punkte gegen die Braunen, bitte gk


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dat war nix doh

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bluebang saufen prost rock gk bart hand017 hand017 bengalo bengalo rock rock bengalo bengalo

Zuletzt bearbeitet von Hermann; 20/11/2010 20:00.
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In welchem Norden??? Oder in Niedersachsen?


"Das Schicksal mischt die Karten, wir spielen."

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Hähä, die Sig. hatte nichts mit der Tabelle zu tun.

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Original geschrieben von: Hermann
Hähä, die Sig. hatte nichts mit der Tabelle zu tun.


Alles klar wink


"Das Schicksal mischt die Karten, wir spielen."

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Großartige Hinrunde der Roten verneigen





Was gehtn mit Pinto laughing

bei 4.20 ca, Hammer laughing


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rock

Koan Meistertitel...koan Pokal...koan 3.Platz ... KOANE KRAFT mehr? ^^

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rock gk jump yahoo yahoo yahoo yahoo yahoo

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Ich finde die 4-0 Niederlage kommt zur richtigen Zeit
und ist auch in der Höhe so in Ordnung !

Hoffe das war ein Schuß vor den Bug zur richtigen Zeit,
den es sind ja schon alle in Europa unterwegs.

Also Jungs, locker bleiben und weiter kämpfen,
wir haben noch nichts erreicht !!!

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Schmadtke verlängert bei den Roten

Sportdirektor Jörg Schmadtke hat am Freitag einen neuen Vertrag bei den Roten unterschrieben. Dieser gilt auf unbefristete Zeit.

Unbefristeter Vertrag
Sportdirektor Jörg Schmadtke bleibt auch über 2012 hinweg bei Hannover 96. Der 47jährige Düsseldorfer und der Bundesligist einigten sich auf einen neuen, unbefristeten Vertrag, der heute unterschrieben wurde. Dieser tritt ab dem 1. Juli 2011 in Kraft. Schmadtke wird künftig auch als Geschäftsführer "Sport" bei Hannover 96 fungieren.

"Ich bin von Jörg Schmadtkes Arbeitsweise absolut überzeugt. Er ist zielstrebig, klar in seinen Vorstellungen, durchsetzungsfähig, kompetent in der Auswertung des nationalen und internationalen Fußballs – ein wirklicher Fachmann, der sich nicht von äußeren Einflüssen von seinem Weg abbringen lässt. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, ihn in führender Funktion mit einem erweiterten Verantwortungsbereich längerfristig an Hannover 96 zu binden", so 96-Präsident Martin Kind.

Jörg Schmadtke freut sich auf die kommenden Aufgaben: "Wir haben hier bei Hannover 96 in einem engen wirtschaftlichen Rahmen schon einiges erreichen können. Das will ich mit dem gesamten Team fortsetzen und nachhaltig sichern – sowohl was den Bundesligaerfolg angeht als auch die positiven Entwicklungen im Nachwuchsbereich."

Schmadtke war im Sommer 2009 nach Hannover gekommen. Er hatte vorher seit 2001 als Sportdirektor bei Alemannia Aachen gewirkt.

hannover96.de

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Schulz verlängert bei Hannover 96

Einen Tag nach Sportdirektor Jörg Schmadtke hat auch ein sportlicher Leistungsträger seinen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 verlängert. Nach Informationen von bild.de hat Verteidiger Christian Schulz bis 2014 bei den Niedersachsen unterschrieben und sich damit gegen ein Angebot des Ligarivalen VfL Wolfsburg entschieden. 96-Präsident Martin Kind wollte die Meldung noch nicht offiziell bestätigen, sagte dem Sport-Informations-Dienst (SID) aber: „Wir sind in Gesprächen. Wenn die letzten Punkte geklärt sind, kann es relativ zügig gehen. Es deutet sich aber an, dass er bleibt. Christian möchte international spielen. In Hannover hat er dazu theoretisch die Möglichkeit, in Wolfsburg definitiv nicht.” Laut Bild habe Schulz ein Wolfsburger Angebot über drei Millionen Euro pro Saison vorgelegen, beim aktuellen Tabellendritten Hannover dagegen „nur” über zwei Millionen. Am Freitag hatte Hannover 96 Jörg Schmadtke unbefristet an sich gebunden. Der 47-Jährige hatte zuvor einen Vertrag bis Februar 2012.

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Die Spannung steigt, Dortmund geht vorne weg, Leverkusen wird wohl zweiter und Bayern sehe ich auf Drei.

Was passiert dahinter ???

Hannover zur Zeit 5 Punkte vor Mainz, 8 vor Nürnberg und 9 vorm HSV.
Spannung wird aufkommen in den direkten Duellen.

29. Spieltag - 09.04.2011
15:30 1. FC Nürnberg - Bayern München
15:30 Hamburger SV - Borussia Dortmund
15:30 Hannover 96 - 1. FSV Mainz 05

30. Spieltag - 16.04.2011
15:30 Hamburger SV - Hannover 96
17.04.2011
15:30 Bayern München - Bayer Leverkusen

31. Spieltag - 24.04.2011
17:30 1. FC Nürnberg - 1. FSV Mainz 05

33. Spieltag - 07.05.2011
15:30 Bayer Leverkusen - Hamburger SV

34. Spieltag - 14.05.2011
15:30 Hannover 96 - 1. FC Nürnberg

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uns kannste da getrost rauslassen.... diese mannschaft ist nicht willig nochmal anzugreifen, da kommen viele faktoren zusammen, vor allem ein wichtiger ist imo der, dass viele garnicht wissen was im sommer passieren wird. es wurden zum großteil noch nicht mal verhandlungen geführt, wer ein neuen vertrag bekommen soll, wer gehen soll, das vertrauen der spieler in der verantwortlichen ist wie ich finde stark gesunken, die motivation lässt nach, wir haben zwar ein relativ machbares restprogramm mit 4 heimspielen in den letzten 6 spielen, aber gerade wenn es um die big points geht, lassen wir in der regel immer viel liegen... ich denke mehr als 7-9 punkte sind nicht drin, das ist zu wenig...


hannover mit 8 punkten vor dem club, zwar mit einem doch irgendwie unangenehmen restprogramm, aber ich sehe nicht wie die einen platz unter den top 5 noch verspielen können...

klar man kann nie wissen was noch kommen wird, aber ich denke der stand heute wird auch die abschlusstabelle sein, zumindest oben (unten meinetwegen auch so wie es grad ist cool2 )


.

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Der Weg nach Europa ???

Hannover 96 - FSV Mainz 05

Fakten, Fakten, Fakten

Werden die Roten den fünften Heimsieg in Folge einfahren und die Mainzer weiterhin auf Abstand halten können? Viele interessante Statistiken zum Spiel findet Ihr hier.

Top neun Opta Facts zum Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05:

• Mainz 05 blieb in vier BL-Gastspielen in Hannover sieglos (zwei Remis, zwei Niederlagen). Der letzte Sieg bei den 96ern gelang den Mainzern in der zweiten Liga vor fast genau zehn Jahren – am 14. April 2001 siegte der FSV mit 4:2.

• Vor der Hinrundenbegegnung am Bruchweg, die Hannover mit 1:0 gewann, hatten die Rheinhessen als Zweitplatzierter noch acht Punkte Vorsprung auf die Niedersachsen (Platz zehn).

• Hannover gegen Mainz ist die einzige Begegnung des Spieltags, in der bei beiden Teams 2010/11 noch kein Trainer entlassen wurde bzw. beide Trainer (nach Vertragslage) auch in der kommenden Saison auf der Bank sitzen werden.

• 96 gewann sieben der letzten acht Heimspiele (eine Niederlage). Mit einem Sieg über Mainz wäre ein neuer Vereinsrekord – elf Heimsiege in einer Saison – perfekt, und die Niedersachsen würden wieder die Führung in der Heimtabelle übernehmen.

• Mainz hat mit neun Auswärtssiegen schon lange einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. So viele Siege in der Fremde gelangen den Rheinhessen in den letzten drei BL-Spielzeiten zusammen nicht (acht).

• Die Rheinhessen gaben ligaweit die wenigsten Punkte nach Führung ab (zwei). Nach Rückständen holten sie schon 14 Punkte (wie sonst nur Freiburg).

• Sami Allagui erzielte gegen Freiburg das 14. Mainzer Jokertor der Saison – Ligahöchstwert. Den BL-Rekord hält Werder Bremen (17 Treffer in der Saison 2006/07).

• Am 23. Januar 2010 saß Mirko Slomka erstmals auf der 96-Bank und verlor in Mainz mit 0:1. Damals waren die Niedersachsen auf dem Relegationsplatz, nun spielen sie um den Einzug in die Champions League.

• Slomka ist der einzige aktuelle BL-Coach neben Louis van Gaal (56%), der über die Hälfte seiner Spiele gewinnen konnte (51%).

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Der 96TV-Teamcheck

Wichtigste Zugänge
Martin Pieckenhagen / Torwart (SC Heracles Almelo)
Christian Fuchs / Abwehr (ausgeliehen VfL Bochum)
Malik Fathi / Abwehr (ausgeliehen Spartak Moskau)
Marco Caligiuri / Mittelfeld (SpVgg Greuther Fürth)
Lewis Holtby / Mittelfeld (Schalke 04)
Adam Szalai / Sturm (Real Madrid Castilla)
Sami Allagui / Sturm (SpVgg Greuther Fürth)

Wichtigste Abgänge
Dimo Wache / Torwart (Karriereende)
Tim Hoogland / Abwehr (FC Schalke 04)
Chadli Amri / Mittelfeld (1.FC.Kaiserslautern)
Andreas Ivanschitz* / Mittelfeld (ausgeliehen FC Getafe)
Aristide Bancé/ Sturm (Al-Ahil Dubai)


Verletzte / Gesperrte
Christian Fuchs / Abwehr (Gelbsperre)
Miroslav Karhan / Mittelfeld (Innenbandanriss)
Adam Szalai / Sturm (Kreuzbandriss)

Letzte fünf Spiele

28. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - SC Freiburg 1:1 (0:1)
27. Spieltag: Borussia Dortmund - 1. FSV Mainz 05 1:1 (1:0)
26. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - Bayer 04 Leverkusen 0:1 (0:0)
25. Spieltag: Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 2:4 (1:0)
24. Spieltag: 1899 Hoffenheim - Mainz 05 1:2 (0:1)
23. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - FC Bayern München 1:3 (0:1)

Letzte Spiele gegen Hannover 96

Saison 2010/2011
1.FSV Mainz 05 - Hannover 96 0:1 (0:1)

Saison 2009/2010
Hannover 96 - 1.FSV Mainz 05 1:1 (0:0)
1.FSV Mainz 05 - Hannover 96 1:0 (1:0)

Saison 2006/2007
Hannover 96 - 1.FSV Mainz 05 1:0 (0:0)
1.FSV Mainz 05 - Hannover 96 1:2 (0:1)

96-Bilanz gegen den Gegner

In der Bundesliga gab es bisher:

4 Siege (2 Heim, 2 auswärts)
3 Unentschieden (2 Heim, 1 auswärts)
2 Niederlagen ( 2 Auswärts)

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Zieler steht gegen Mainz 05 im Tor von Hannover 96

Torwartwechsel bei Hannover 96: Ron-Robert Zieler hat seine Schulterveletzung auskuriert - und steht am Samstag beim Heimspiel gegen Mainz 05 im Tor. Florian Fromlowitz rückt damit wieder auf die Ersatzbank zurück.

Ron-Robert Zieler ist wieder fit und bereitet sich auf seinen Einsatz gegen Mainz 05 vor. Im Heimspiel will der 96-Torwart die Bälle der Mainzer aufhalten. Trainer Mirko Slomka sagte am Donnerstag mit Blick auf Zielers Gesundheitszustand: „Er hat im Training gezeigt, dass er zu hundert Prozent fit und gesund ist.“

Florian Fromlowitz hatte den verletzten Zieler in den vergangenen vier Wochen im Tor ersetzt. Dass er seine Position in der Startelf aufgeben muss, sobald Zieler wieder gesund ist, war für Slomka von vornherein ausgemacht. „Er hat gute Leistungen gezeigt, aber es war klar, dass es den Wechsel geben wird.“

Die ehemalige Nummer Eins im 96-Tor wird die "Roten" aufgrund mangelnder Perspektiven nach der laufenden Saison verlassen.

.haz.de

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Wer folgt dem Ruf Europas?

Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet das Duell zwischen Hannover 96 und Mainz 05 - zweier bisheriger Underdogs –wird in der Endphase dieser Saison zum vorentscheidenden Akt um Europa!


Gelingt der vorletzte Schritt?
Nach furiosem Start in die Bundesligasaison und Platz zwei zur Winterpause ist der 1. FSV Mainz 05 vor dem Spiel gegen unsere Roten wieder in der harten Bundesligarealität angekommen. Die 05er holten aus den letzten drei Bundesligapartien nur zwei magere Punkte und stehen vor dem Auftritt am Samstag um 15.30 Uhr in der AWD-Arena gehörig unter Druck. Mit einem 96-Sieg würde das Team von Mirko Slomka auf acht Punkte enteilen und einen großen Schritt Richtung Europa League machen.

Vom Jäger zum Gejagten
Erst zum zehnten Mal stehen sich am kommenden Wochenende Hannover 96 und der 1. FSV Mainz 05 im Kampf um Bundesligapunkte gegenüber. Dabei war die Ausgangssituation für beide Teams noch nie so gut. Zum Vergleich: Am 29. Spieltag der vergangenen Saison kämpften die Roten bekanntlich gegen den Nicht-Abstieg, während Mainz als Zehnter im gesicherten Mittelfeld, fern ab von Gut und Böse, platziert war. In der Hinrunde gingen die Roten, nach zwei derben 0:4 Klatschen bei der TSG Hoffenheim und in der AWD-Arena gegen Borussia Dortmund, ebenfalls als Außenseiter in die Partie. Während die "Mainzer Boygroup" um Adam Szalai, Lewis Holtby und André Schürrle die Liga rockte, rechneten die Fußballexperten mit einer Fortsetzung der 96-Niederlagenserie. "Damals hatten wir eine schlechte Phase, schafften aber in Mainz den Wendepunkt", erinnert sich 96-Verteidiger Emanuel Pogatetz. Jetzt, so der Innenverteidiger, stehe das Spiel unter "anderen Vorzeichen". In der Tat hat sich 96 in der Zwischenzeit zu einem ernsthaften Europa League-Aspiranten gemausert und ist am Samstag nun der Gejagte.

Duell der Überraschungsteams
Dass es am 29. Spieltag zwischen Hannover 96 und dem1. FSV Mainz 05 zu einem - laut 96-Trainer Mirko Slomka - "vorentscheidenden Spiel" um Europa kommen könnte, hatte vor dieser Spielzeit wohl keiner der Übungsleiter gedacht. Die Truppe von Trainer Thomas Tuchel steht sensationell auf dem fünften Tabellenplatz und schnuppert ebenso wie 96 an der Europa League. Der Einzug in den internationalen Wettbewerb wäre für die Rheinhessen ein sensationeller Erfolg, angesichts der Konkurrenten 1. FC Nürnberg, SC Freiburg und Hamburger SV erscheint eine Qualifikation nicht einmal unrealistisch. Doch während sich bei den 05er noch niemand Gedanken über Europapokalabende gegen Mannschaften aus England, Spanien oder Italien macht, sieht das bei unseren Roten schon anders aus. Für Slomka wäre ein Sieg gegen den Tabellennachbarn ein weiterer Schritt auf dem Weg in den internationalen Wettbewerb. "Das Spekulieren über die Europa League ist nicht verboten, aber Champions League ist mir ein bisschen zu viel."

Heim- trifft Auswärtsstärke
"Der Gegner ist sehr konterstark und hat gute individuelle Einzelspieler", verweist Slomka auf die Offensivqualitäten der "Mainzelmännchen". Im Kopf könnte der 96-Coach vor allem die beiden Jungnationalspieler André Schürrle (12 Tore) und Lewis Holtby (7 Vorlagen) gehabt haben. Ebenso aufhorchen ließ zuletzt auch Sami Allagui, der Tunesier schraubte seine Trefferquote in den vergangenen Spielen auf bereits neun Tore hoch.

Zwar konnte der FSV in der Rückrunde bisher nur zwölf Punkte sammeln, dennoch ist die Slomka- Elf gewarnt: Die Mainzer sind die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga. Doch auch 96 hat eine Serie zu verteidigen: Holen die Roten am Samstag einen Dreier, wäre es der fünfte Heimerfolg nacheinander und der achte Sieg aus den letzten neun Heimspielen. Der Schlüssel zum Erfolg liege laut Slomka im schnellen Umschalten von Defensive auf Offensive. "Egal, wie das Spiel verläuft - ich erwarte, dass wir nach einem Ballgewinn schell umschalten und gefährlich vor das Mainzer Tor kommen", macht der Coach keinen Hehl aus der taktischen Ausrichtung für Samstag. Beide Teams haben am vergangenen Wochenende eine Niederlage hinnehmen müssen, von daher werden sowohl die Mainzer als auch unsere Roten voll auf Sieg spielen und versuchen, aus der Spitzenpartie möglichst drei Zähler mitzunehmen.


Voller Stolz: Beim Hinspiel feierte diese 96-Anhängerin einsam mitten im Mainzer Block

Zieler kehrt ins 96-Tor zurück
Nach einer auskurierten Schulterverletzung kehrt Ron-Robert Zieler am Samstag wieder ins 96-Tor zurück. Während die Roten bis auf den Langzeitverletzen Leon Andreasen sowie Christopher Avevor mit ihrer Topbesetzung in der AWD-Arena antreten, fehlt den 05ern Verteidiger Christian Fuchs Gelb gesperrt – eine nicht zu unterschätzende Schwächung.


So könnten sie spielen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Schmiedebach, Pinto, Stindl, Rausch – Ya Konan, Abdellaoue

1. FSV Mainz 05: H.Müller – Bungert, Svensson, Noveski, Fathi – Caligiuri, Polanski, Ivanschitz, Holtby – Schürrle, Allagui

Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)

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2:0 - 96 ist wieder Dritter dance

Hannover 96 hat sein wichtiges Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Mainz souverän mit 2:0 (1:0) gewonnen und ist nun wieder Tabellendritter. Didier Ya Konan per Foulelfmeter (45.) - Noveski flog beim vorangehenden Foul vom Platz - und Sergio Pinto (59.) trafen für die Slomka-Elf.

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Zieler kehrt zurück
Nach der 1:4-Pleite beim Spitzenreiter Borussia Dortmund kehrte Ron Robert Zieler nach überstandener Schulterverletzung zurück ins 96-Gehäuse. Florian Fromlowitz, der seine Sache in den vergangenen Spielen gut gemacht hatte, nahm wieder auf der Bank Platz. Ein Torwart-Comeback gab es ebenso bei den Gästen aus Mainz: Heinz Müller stand an Stelle von Christian Wetklo wieder zwischen den Pfosten. Außerdem brachte Mainz-Coach Thomas Tuchel im Gegensatz zum Freiburg-Spiel drei Neue. Jan Kirchhoff ersetzte den gelb gesperrten Christian Fuchs, Marco Caligiuri kam für Andreas Ivanschitz, Edeljoker Sami Allagui durfte für Florian Heller von Beginn an ran.

Chancen, aber keinen Treffer
Der 1. FSV Mainz 05 fand zunächst besser in die Partie und kam dem 96-Gehäuse in Form von Sami Allagui nach nur 47 Sekunden das erste Mal gefährlich nahe. Nach glänzendem Zuspiel von Lewis Holtby zögerte der Tunesier am Strafraumeck allerdings zu lange, 96-Verteidiger Christian Schulz brachte gerade noch sein Bein dazwischen (1.). Mainz attackierte früh, arbeitete gut gegen den Ball und so dauerte es seine Zeit, bis die Roten in der Partie ankamen. Nach zehn Minuten herrschte dann Betrieb vorm 05-Tor: Konstantin Rausch setzte sich gut über links durch, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Heinz Müller. Unmittelbar nach dieser ersten Offensivaktion waren die 05er erneut an der Reihe. Ein Freistoß von André Schürrle zischte aus knapp 25 Metern knapp am 96-Tor vorbei (11.). Das wirkte wie ein Wachruf für die Roten. Die Slomka-Elf eroberte sich die Hoheit im Mittelfeld zurück, war präsenter und vor allem gedanklich schneller als die Rheinhessener. Nach sehenswertem Zuspiel über Ya Konan und Rausch hatte Stindl in der 12. Minute die bis dahin beste Möglichkeit. Der 22-Jährige scheiterte vom Fünfer-Eck allerdings am gut reagierenden Müller im Mainzer Tor.


Elfmeter für die Roten - Rot für Noveski
In der Folge gelang es den Hannoveranern nun besser, die Räume zu verdichten und schneller umzuschalten. Nach feinem Solo von Ya Konan über die rechte Seite versuchte es der Ivorer aus knapp 12 Metern selbst, anstatt die in der Mitte doppelt einschussbereiten Mitspieler Abdellaoue und Rausch zu bedienen (16.). Die 96-Offensive um den agilen Stindl und Torgarant Ya Konan spielte die Mainzer Abwehr mit zunehmender Dauer geradezu schwindelig. In der 27. Minute narrte Ya Konan Bo Svensson ein weiteres Mal, drang gefährlich in den Strafraum ein, fand aber erneut in Müller seinen Meister (27.). 96 machte nun das Spiel, ließ allerdings die sonst so gewohnte Effizienz vorm Tor weiter vermissen. Das rächte sich beinahe. Eine Holtby-Ecke unterlief Zieler, Fathi brachte das Leder aufs Tor, doch Cherundolo konnte gerade noch auf der Linie klären (29.).

Der Elan aus der 96-Druckphase schien gerade verpufft, als es kurz vor dem Seitenwechsel zur Schlüsselszene der ersten Halbzeit kam: Nach einer Ecke der 05er erobert sich Pinto den Ball, setzte sich über außen durch und bediente Stindl im Zentrum. Noveski brachte den Ex-Karlsruher zu Fall, Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer blieb keine andere Wahl, als auf Elfmeter zu entscheiden. Der FSV-Kapitän war zudem letzter Mann und musste folgerichtig in der 45. Minute vom Platz. Unter lauten "Didier Ya-Konan-Rufen" verwandelte der Toptorjäger eiskalt zur 1:0- Führung.

"Pinte" vollstreckt zum 2:0-Endstand
Während 96 mit dem gleichen Personal in den zweiten Spielabschnitt ging, reagierte Tuchel auf den Platzverweis und brachte Soto für Fathi. Mainz musste sich taktisch neu orientieren, während die Roten weiterhin souverän standen, so dass die Partie ein wenig Anlaufzeit brauchte, um dann aber umso spektakulärer zu werden. Nachdem Rausch nach einer kurzen Ecke von "Pinte" aus knapp 20 Metern via Fernschuss (54.) an Müller scheiterte, verpasste Allagui im direkten Gegenzug den Ausgleich (55.) Im Duell mit Zieler zeigte der Mainzer Stürmer Nerven und so blieb es bei der knappen Führung der Roten.

Das sollte es allerdings auch bis zum Ende der Partie mit den Offensivaktionen der Gäste gewesen sein. Angetrieben von 48.000 frenetisch feiernden Zuschauern in der AWD-Arena erspielten sich die Platzherren nun Chance um Chance. Zunächst verpassten Stindl und "Moa" mit einer Doppelchance einen weiteren Treffer knapp, ehe Pinto mit einem verdeckten Flachschuss das Tor nach Europa für die Roten weit aufstieß (59.). Stindl hatte zuvor eine Ecke auf den Mittelfeldmotor zurückgelegt - dieser netzte trocken zum 2:0 ein. Die Niedersachsen hatten das Heft nun immer fester in der Hand, den Gästen fehlte es nicht zuletzt aufgrund des Platzverweises an Entlastung.



Die Fans zeigen die Richtung an: Auf in den internationalen Wettbewerb!

"Oh, wie ist das schön!"
Anders die Gastgeber. Nach einer Ecke von "Kocka" klärte Soto einen Kopfball von "Moa" gerade noch auf der Linie (76.). Immer wieder kam Slomkas Team sicher und stabil hinter den Ball, immer wieder trieben die Roten den Ball schnell nach vorn und zeigten in Person von Ya Konan und Schmiedebach sogar das ein oder anderen Kabinettstücken. Den Einsatz und ein durchweg gutes Spiel honorierten auch die Zuschauer. Eine Viertelstunde vor Schluss sang die Fangemeinde "Oh wie ist das schön". Einzig das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können. Eine gute Gelegenheit vergab "Moa" fünf Minuten vor Abpfiff. Aus zwei Metern hatte der Norweger Müller im Tor schon verladen, schob das Leder nach einer Stindl- Hereingabe allerdings völlig freistehend am Tor vorbei. Den Zuschauer war es egal: Sie sangen lauthals jenen Wunsch, der bald Wirklichkeit werden soll: Europapokal, Europokal, Europapokal!


STATISTIK

Hannover 96: Zieler- Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz - Schmiedebach, Pinto (89. Lala), Stindl, Rausch (81. Carlitos) - Ya Konan (85. Stoppelkamp), Abdellaoue

1. FSV Mainz 05: H.Müller – Bungert, Svensson, Noveski, Fathi (46. Soto) – Kirchhoff, Caligiuri, Polanski, Holtby – Schürrle (61. Risse), Allagui (78. F. Heller)

Tore: 1:0 Ya Konan (FEM, Stindl), 2:0 Pinto (59., Stindl)

Gelbe Karten: Cherundolo / Polanski, Svennson (gesperrt), Bungert

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Noveski (Mainz) wegen Notbremse

Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)

Zuschauer: 48.000 (ausverkauft)

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"Ein ganzes Stück näher"

Angesichts von zehn Punkten Vorsprung auf Platz sechs werden die Europapokalträume immer realer. Wieder "ein ganzes Stück näher" dran sei sein Team ans Ziel herangerückt, sagt auch Christian Schulz. Hier alle Stimmen zum Spiel:

05-Trainer Thomas Tuchel: "Ich gratuliere Hannover zum Sieg. Mit der ersten Halbzeit war ich durchaus zufrieden. Wir wollten kompakt stehen und schnell umschalten, um 96 mit den eigenen Waffen und unserem Spiel zu schlagen. Doch dann passiert der Super-Gau: Wir kriegen einen Elfmeter und eine rote Karte gegen uns, entstanden durch einen Hannoveraner Konter. Aus meiner Perspektive kann ich die Situation schlecht beurteilen, doch ich habe nichts Gegenteiliges gesehen, also dass es kein Foulspiel war. Deswegen ist es dann ein Elfmeter. In der zweiten Halbzeit war es dann mit zehn Mann sehr schwer."

96-Trainer Mirko Slomka: "Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. In der ersten Halbzeit hatten wir auch zwei gute Gelegenheiten durch Didier Ya Konan, die Heinz Müller hervorragend abgewehrt hat. Das 1:0 fiel dann nach einem Traumpass von Sergio Pinto. In den letzten zwanzig Minuten haben wir durch die Stimmung im Stadion wie im Rausch gespielt."

96-Abwehrspieler Emanuel Pogatetz: "Wir haben bis zur Führung schon sehr gut gespielt. Der Knackpunkt war die rote Karte und das 1:0. Durch den Platzverweis wurde es natürlich einfacher. Wir mussten aber weiterhin die Konzentration hochhalten. Mainz hatte nach der Führung eine sehr gute Möglichkeit zum Ausgleich, doch letztlich haben wir uns den Sieg verdient und sind sehr glücklich. Mit der Abwehrleistung können wir im Gegensatz zu letzter Woche zufrieden sein."

zum Europapokal: "Es ist noch nichts entschieden, weil noch viele Punkte zu vergeben sind. Wir müssen hart weiterarbeiten, um weiterhin in der Tabelle so weit oben zu stehen. Der Trainer wird das aber schon hinkriegen."

96-Mittelfeldmotor Sergio Pinto: "Wir wussten, dass die Mainzer uns zustellen wollten. Das kam uns entgegen. Wir wollen unseren Platz auch weiterhin verteidigen - dann werden wir sehen, was am Ende dabei heraus springt. Aber ich bin mir sicher, dass wir nächste Saison auf jeden Fall europäisch spielen."

05-Defensivspieler Jan Kirchhoff: "In der ersten Halbzeit haben wir mit elf Mann gut dagegen gehalten und ordentlich gespielt. Hannover ist gefährlich bei Kontern, trotzdem haben wir relativ wenig zugelassen. Der Elfmeter war keiner für mich, weil der Hannoveraner nicht an den Ball gekommen wäre. Die rote Karte war viel zu hart. Nach dem zweiten Gegentor kam nichts mehr von uns. Im Großen und Ganzen war es zu wenig heute, um hier etwas mitzunehmen."

Mainz-Torwart Heinz Müller: "Der Schiedsrichter muss bei der roten Karte einen Unterschied zwischen einem harten und nicht so harten Foul machen. Beim 2:0 nimmt Pinto Maß und trifft ins kurze Eck. Da müssen wir zwar schneller rausrücken, doch ich mache keinem einen Vorwurf. Und Hand aufs Herz: Der Kopfball von Karim Haggui war nicht drin."

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Sieht sehr gut aus daumenhoch

EL, wir kommen!

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Das ungleiche Duell um den Champions-Platz

Die Voraussetzungen sind so weit auseinander wie die Städte auf der Landkarte. Hannover gegen München – die Kleinen aus dem Norden gegen die Großen aus dem Süden. 96 gegen Bayern, „das ist wie David gegen Goliath“, mahnt Emanuel Pogatetz. Allerdings gilt die Bundesliga-Grundordnung in dieser Saison nicht.

Von Andreas Willeke und Thorsten Langenbahn

Hannover. Der bayerische Riese ist zurzeit nur ein Scheinriese, Uli Hoeneß der Herr Tur Tur der Bundesliga (Jim Knopf wird ja wohl jeder gelesen haben). Während 96 stabil bleibt und Rückschläge wie das 1:4 in Dortmund wegsteckt, herrscht Panik in München. Wer fünf Spieltage vor Schluss den Trainer tauscht, greift zum letzten Mittel, um das Unheil noch abzuwenden. Bayern will Platz drei, ohnehin das allerletzte Ziel, doch den besetzt 96.

Für den neuen Trainer Andries Jonker gibt es auch nur eine Vorgabe. „Wir müssen am 14. Mai den dritten Platz und mehr Punkte als Hannover haben.“ Wie will der bisherige Assistent des entlassenen Trainers Louis van Gaal das packen? „Ich brauche keine Spieler in fünf Spielen auszubilden, ich brauche keine Philosophie. Ich muss die Champions-League-Qualifikation erreichen“, verkündete Jonker. Dazu rief er Verein und Fans zur Geschlossenheit auf. „Wenn wir zusammenhalten, schaffen wir das!“

Das ist ja das Problem für 96 – Bayern hätte zweifellos die Qualität, jede der fünf Partien zu gewinnen. Aber kann Jonker die verunsicherte Mannschaft aufwecken – oder macht Bayern so mies weiter wie gehabt? „Bewirkt der Trainerwechsel etwas, wird es schwer für uns“, meint 96-Chef Martin Kind.

Denkt man zwei Jahre zurück, kann sich Kind bestätigt fühlen. Im April 2009 feuerten die Bayern Jürgen Klinsmann – ebenfalls fünf Spieltage vor dem Saisonende. Allerdings waren die Münchner damals Dritter, ihr Ziel war die direkte Champions- League-Qualifikation mit Rang zwei. Jupp Heynckes übernahm, und plötzlich lief es. Vier Siege, ein Unentschieden – Heynckes holte 13 Punkte und wurde Zweiter. Kurios, dass diesmal Heynckes am kommenden Spieltag als Noch-Leverkusen- und künftiger Bayern-Trainer die Aufholjagd stoppen kann. Bayer bei Bayern – vielleicht schon das Schlüsselspiel im Kampf um Platz drei. Danach wird man wissen: Greift der Trainerwechsel?

Theoretisch könnte es 96 aber auch aus eigener Kraft schaffen – bei fünf Siegen wäre man sicher Dritter. Der 96-Chef erinnert daran: „Wir sollten nicht über andere nachdenken, sondern über uns.“

neuepresse.de

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Ein Ziel jagt das nächste

Darf`s ein bisschen mehr sein? Nach früh erfolgreich gemeistertem Klassenerhalt, dem darauf folgenden Erreichen des Vereinsrekords und der nun zum Greifen nahen Europa League ist tatsächlich ein weiteres neues Ziel in den Augenwinkeln der 96er aufgetaucht: Im Nordderby beim Hamburger SV (Samstag ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) geht es für die Roten plötzlich auch um die Königsklasse!

Fernduell mit den Bayern
Die schier unglaubliche Erfolgstory der Leinestädter möchte scheinbar kein Ende nehmen. In Hamburg hat das Team von Mirko Slomka nicht nur die die Chance, den komfortablen Zehnpunkte-Vorsprung vor dem undankbaren sechsten Tabellenplatz zu halten. Mit aller Kraft werden die Roten zudem versuchen, weiter vor den in Leverkusen auf Punktejagd gehenden Bayern zu bleiben – und damit jenen dritten Rang zu halten, der zur Qualifikation für die Champions League berechtigt.

Oenning braucht Sieg – für sich und sein Team
Auswärts allerdings hat es bei 96 zuletzt nicht so wie gewünscht geklappt, in Köln und Dortmund setzte es zuletzt acht Gegentreffer. „Wir brauchen beim HSV neunzig Minuten Stabilität“, fordert 96-Coach Mirko Slomka daher. „Nicht dreißig wie in Köln oder sechzig wie in Dortmund. Sonst wird das nix mit der Champions League!“ Der psychologische Vorteil im Nordderby dürfte aber fraglos bei den Hannoveranern liegen, nicht nur weil die Hamburger Rothosen zu den 96-Lieblingsgegnern gehören - seit dem Wiederaufstieg gelang den Elbestädtern im direkten Duell lediglich ein Dreier im heimischen Rund. Auch der stärkere Druck liegt auf Seiten des Bundesliga-„Dinos“. Während Mirko Slomka erklärt, er merke seinem Team „überhaupt keine Nervosität oder hoch geschraubten Ansprüche“ an, kann es für die Gastgeber nur ein Ziel geben, will man sich die letzte Chance erhalten, doch noch in den internationalen Wettbewerb einzuziehen. „Die Stimmung geht da hin, dass wir einen Sieg erwarten. Und ja, ich will das Spiel gewinnen" gibt HSV-Trainer Michael Oenning die klare Marschroute vor. Ein Heimerfolg könnte für den noch ungeschlagenen Veh-Nachfolger durchaus auch entscheidende persönliche Auswirkungen haben. Die Chancen auf eine Weiterbeschäftigung auch über das Saisonende hinaus dürften deutlich steigen. Die mutige Handschrift Oennings ist bereits an der offensiven Ausrichtung seiner Elf zu erkennen. Im wieder erweckten 4-4-2-System wird die Doppelspitze häufig von drei „Offensiven“ unterstützt.



Trifft er wieder? Didier Ya Konan ist der Punktegarant der Roten

Ben-Hatira gelb gesperrt – Ya Konans Jubiläum
Gegenüber dem 1:1 gegen Fast-Meister Dortmund muss der HSV-Trainer seine Druckachse allerdings personell umstellen. Um den vakanten Posten des Gelb-Rot gesperrten Ben-Hatira auf der rechten Außenbahn streitet sich mit Pitroipa, Elia und Torun ein Trio. Zudem fürchtet Oenning um den Einsatz von Mathijsen (Probleme am Sprunggelenk) und Demel (grippaler Infekt). Gegenüber Mirko Slomka dürfte dagegen auf seine Erfolgself zurückgreifen können. Mit Moritz Stoppelkamp (Fersenprobleme) fehlt allerdings voraussichtlich ein Bank-Joker. Obacht ist bei einigen Spielern im Hinblick auf die kommende Aufgabe in Freiburg gefragt, denn gleich vier Akteure stehen vor einer Gelbsperre – Pinto (9) sowie Pogatetz, Cherundolo und Ya Konan (jeweils 4)! Auf letzteren fokussieren sich sicherlich große Hoffnungen der 96-Anhänger. Trifft der Ivorer, der am Samstag zum fünfzigsten Mal das rote Trikot trägt, hat Hannover noch nie verloren. Dass es aber auch ohne seine „Schützenhilfe“ geht, hat 96 im Hinspiel gezeigt. Damals war es ausgerechnet der inzwischen nach Gladbach abgewanderte Mike Hanke, der in der Nachspielzeit zum entscheidenden 3:2 traf – ein weiterer Baustein dafür, dass die Niedersachsen in dieser Spielzeit die Rolle als „Nummer 1 im Norden“ spielen. Zumindest das wird auch nach dem Duell der befreundeten Nordklubs so bleiben - egal welches Ergebnis um 17.20 Uhr an der Anzeigetafel der Imtech-Arena zu sehen sein wird…


So könnten beide Teams auflaufen:

Hamburger SV: Rost – Diekmeier, Kacar, Westermann, Aogo – Jarolim, Elia, Zé Roberto, Jansen – van Nistelrooy, Petric

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Schmiedebach, Pinto, Stindl, Rausch – Ya Konan, Abdellaoue

Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg)

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Werden die Roten den dritten Platz verteidigen können und den HSV weiterhin auf Abstand halten? Viele interessante Statistiken zum Spiel findet Ihr hier.

Top zehn Opta Facts zum Spiel gegen den Hamburger SV:

• In den letzten sieben Heimspielen gegen 96 gelang dem HSV nur ein Sieg (zwei Niederlagen, vier Remis). Am 19. April 2009 gewann der HSV dank eines Doppelpacks von Mladen Petric gegen 96 mit 2:1.

• Hannover hat in dieser Saison bereits mehr Heimpunkte auf dem Konto als am Ende der Vorsaison in Heim- und Auswärtsspielen zusammen (33). Auf fremden Plätzen wurde aber nur eines der letzten fünf Spiele gewonnen (drei Niederlagen, ein Remis).

• Die Hamburger gewannen nur eines der letzten sechs BL-Spiele (zwei Niederlagen, drei Remis).

• Nur einmal ließ Hannover den HSV und Werder Bremen in der Abschlusstabelle einer BL-Saison hinter sich. Die Saison 1966/67 beendeten die 96er auf Tabellenplatz neun, der HSV (Platz 14.) und Werder (16.) entgingen dem Abstieg nur knapp.

• Der HSV kassierte von allen Teams in der oberen Tabellenhälfte die meisten Gegentore (45) – insgesamt ließen in der laufenden Saison nur sechs Bundesligisten mehr Gegentreffer zu.

• Gegen die kommenden vier Gegner hat Hannover in der Hinrunde allesamt gewonnen.

• Mirko Slomka ist der einzige aktuelle BL-Coach, der über die Hälfte seiner Spiele gewinnen konnte (52 Prozent).

• Didier Ya Konan steht vor seinem 50. BL-Spiel. In den elf BL-Spielen, in denen der Ivorer in dieser Saison traf, blieb 96 ohne Niederlage (neun Siege, zwei Remis).

• Ya Konan steht bei 13 Saisontoren – so viele erzielte ein 96-Spieler letztmals vor acht Jahren. In der Saison 2002/03 hatte Fredi Bobic am Saisonende 14 Treffer auf dem Konto.

• Marcell Jansen könnte gegen Hannover sein 150. BL-Spiel absolvieren. In 59 der bisherigen 149 Partien trug er das Trikot der Hamburger.

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Gleichgroße HSVs

Die Sonne war zwar in Hannover geblieben, die Stimmung hatten die 96-Fans jedoch aus der Leinestadt mitgenommen. Beide Fanlager waren sich von Beginn an friedlich gesonnen. Der 96-Stadionsprecher war eigens mit nach Hamburg gereist und vermeldete mit den Hannover-Anhängern lautstark die Mannschaftsaufstellung. Eine ohrenbetäubendes Spektakel, welches in dieser Art und Weise bislang bei keinem anderen Auswärtsspiel zu hören war. Eingehüllt in goldenen Transparenten begrüßten die Fans ihre 96er auf dem Spielfeld.

Slomka bleibt seiner Elf treu
96-Coach Mirko Slomka blieb der Elf, die gegen Mainz auftrumpfte, weiterhin treu. Er sah nach dem 2:0-Heimsieg keine Veranlassung für einen Wechsel. HSV-Trainer Michael Oenning änderte dagegen im Vergleich zu der Partie in Dortmund sein Team nur auf einer Position und brachte für den gelb-rot gesperrten Ben- Hatira Tunay Torun.

Chancen über Chancen
Für beide Teams ging es bei dieser Partie um viel mehr als einen Sieg. Die Hamburger wollten ihre Vorherrschaft als großer HSV bestätigen und auf die begehrten europäischen Plätze klettern. Für die Roten wäre ein Dreier ein großer Schritt in Richtung Champions League. Ein schneller Beginn beider Mannschaften machte diese Ambitionen mehr als deutlich. Mit weiten Abschlägen der Torwärte wurde das Spiel schnell in die gegnerische Hälfte verlegt. Hohe Bälle und ungenaue Passspiele führten jedoch zu zerfahrenen ersten Spielminuten. Das Spiel begann zu kochen, als Manuel Schmiedebach im Zweikampf erstmals auf den HSVer Eljero Elia traf (6.) Die Roten blieben ihrem Spiel von Beginn an treu. Die erste Chance ergab sich dabei nach schnellem Konterspiel über die rechte Seite - nach einer Flanke von Steven Cherundolo auf Didier Ya Konan - der den Ball per Kopf über das Gehäuse von Frank Rost setzte (7.). Der HSV konnte zwar aufatmen, sich aber noch nicht lange ausruhen. Christian Schulz bediente nur zwei Minuten später Konstantin Rausch, der aber zu lange wartete und in der Hamburger Abwehr hängen blieb (9.). Dieses nutzen die Hamburger sogleich in Form eines Konters aus, doch Karim Haggui klärte zu Ecke. Ungefährlich köpfte Mladen Petric dann die Kugel über das Tor.

96 versäumt frühe Führung
Zwar hatten die Hamburger über weite Strecken der ersten Hälfte mehr Spielanteile, aber auch erhebliche Probleme im Spielaufbau. Beide Mannschaften stellten sich in keiner Phase dieser Partie hinten rein. So kam es erneut zu einer Großchance für die 96er, als "Moa" Abdellaoue nach einem Schmiedebach-Pass quer vors HSV-Tor legte, Dennis Diekmeier konnte aber noch vor Konstantin Rausch auf der Linie klären und den Ball ins Toraus befördern (14.) Ein im Anschluss kurz ausgeführter Eckball von Rausch auf Stindl fand dann im Sechzehner keinen Abnehmer. Bis auf einen Distanzschuss von Elia (24.) strahlten die Hansestädter im Anschluss keine ernsthafte Gefahr mehr aus.

Munteres Spiel auf beiden Seiten
57.000 Zuschauer sahen in der ausverkauften Imtech-Arena ein bis dahin munteres Spiel, dass Tore versprach. Ein aufmerksames Mittelfeld mit Lars Stindl und Manuel Schmiedebach ärgerte mehrfach die HSV-Offensive und sorgte für erneute Chancen auf Seiten der Leinestädter. Ein Schuss von Konstantin Rausch (43.) nach Zuspiel von Stindl sowie ein Versuch von Ya Konan (45.) blieben aber ungenutzt. Es fehlte an endgültiger Entschlossenheit vor dem Gehäuse von Frank Rost. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff erlebten die 96-Fans eine Schrecksekunde, als der HSVer David Jarolim Sergio Pinto unschön von hinten foulte und dieser kurzzeitig behandelt werden musste, jedoch im Anschluss weiterspielen konnte. Insgesamt führten hohe Bälle und Passungenauigkeiten in den ersten 45 Minuten zu einem unruhigen Spiel. Mit mehr Torchancen, aber weniger Ballbesitz (35 Prozent) verabschiedeten sich die Leinestädter in die Pause.

Fehlendes Quäntchen Glück
Mit Beginn der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein Abbild der Ersten zu sehen. Der Tordrang keimte sofort auf beiden Seiten wieder auf. Ein erster Schuss von Petric stellte jedoch für Zieler keine Gefahr war, wobei Rausch im Gegenzug von Schmiedebach bedient wurde und den Ball nur knapp am rechten Pfosten des Gastgebers vorbeilenkte (51). Kurz danach klärte Haggui zur sechsten Ecke für die Hanseaten. Der freistehende Petric nutzte seine Chance jedoch nicht und zog am rechten Torpfosten vorbei (54). Balleroberungen, die gleich wieder zu Ballverlusten führten, bestimmten in dieser Phase das Spiel auf beiden Seiten. Fünf Minuten später war es erneut Petric, der mit einem Direktsschuss Zielers glänzende Reflexe testete. Aber auch die Leinestädter kamen wieder zu Offensivaktionen, als Rausch erneut auf Ya Konan passte, dieser aber knapp am Tor vorbei köpfte (68.). Trotz Nachsetzen und kämpferischen Einsatzes wurden die Leinestädter zu diesem Zeitpunkt nicht belohnt. Das Quäntchen Glück wurde eindeutig in Hannover vergessen.

Offener Schlagabtausch
Im Anschluss ergaben sich für beide Teams Chancen im Minutentakt. Ein Stockfehler von Haggui (72.). konnte Zieler noch gerade noch ausbügeln. Aber auch Ya Konan kam zu weiteren guten Schusschancen nach gleichem Prozedere: Pass von Stindl auf Konan, an Frank Rost (73., 74.) gescheitert. Im Gegenzug überlupfte Elia Zieler, Haggui konnte jedoch noch auf der Linie klären - der Nachschuss von Pitroipa war jedoch zu schwach. Nur zwei Minuten später hätte van Nistelrooy den Siegtreffer für den HSV erzielen können, schoss jedoch aus fünf Metern übers 96-Gehäuse.

In der Schlussphase ging es heiß her. Jetzt lagen die Nerven auf beiden Seiten blank. Für eine Rangelei zwischen Pinto und Jarolim sowie für ein Foul Ya Konans zückte der Referee Christian Dingert gelbe Karten. Für die 96er zwei schmerzliche Bestrafungen, da sowohl der Ivorer als auch der "Sechser" im nächsten Spiel gesperrt sind. Ein weiterer Schockmoment für die Roten folgte: "Moa" verletzte sich bei der Abwehr eines Eckballs (81.) so schwer, dass er die Partie nicht zu Ende spielen konnte und Jan Schlaudraff für ihn ins Spiel kam. In den Schlussminuten wurde es dann noch einmal spannend. Der eingewechselte Schlaudraff kam an den Ball, lenkte diesen aber nur in Rosts Arme. Auf der anderen Seite forderten die Hamburger einen Handelfmeter. Pogatetz sei das Leder an den Oberarm gesprungen. So endete die Partie mit einem gerechten Remis für gleichgroße HSVs.
sw

Statistik:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Schmiedebach, Pinto, Stindl, Rausch – Ya Konan, Abdellaoue (85., Schlaudraff)

Hamburger SV: Rost – Diekmeier, Westermann, Kacar, Aogo – Torun (61., Pietropa) , Zé Roberto, Jarolim, Elia – Van Nistelrooy, Petric

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Stindl (69.), Ya Konan (78.), Jarolim (79.), Pinto (79.)

Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg), Assisten: Tobias Christ (Münchweiler), Sönke Glindemann (Erftstadt)

Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)

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Stimmen zum Spiel

96-Trainer Mirko Slomka: "Ich hatte über die ganze Spielzeit das Gefühl, dass beide Mannschaften die Partie für sich entscheiden können. In der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Chancen und im zweiten Spielabschnitt war die Partie eher ausgeglichen. Nach den vielen Gegentoren in den letzten Auswärtsspielen war es für uns wichtig, zu null zu spielen. Die Abwehr stand heute gut und hat nicht viel zugelassen. In den letzten 15 Minuten war es ein offener Schlagabtausch. Ein Handspiel von Kacar hat leider zu zwei gelben Karten für uns geführt. Damit sind Sergio Pinto und Didier Ya Konan für die nächste Partie gesperrt - das ist ärgerlich. Letztlich geht das Ergebnis in Ordnung und ist gerecht."

HSV-Coach Michael Oenning: "Ich kann meinem Kollegen nur zustimmen. Es war ein 0:0 der besseren Sorte. Schneidet man die Höhepunkte der Partie zusammen, dann haben wir ein gutes Fußballspiel gesehen. Meine Mannschaft stand hinten gut, aber vorne hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Daran müssen wir in den nächsten Wochen arbeiten. Hannover 96 war ein guter Gegner und ich wünsche dem Team den Einzug in die Champions League."

96-Abwehrspieler Steven Cherundolo: "Am Ende war es ein offener Schlagabtausch, indem wir allerdings kontrollierter nach vorne gespielt haben. Mit dem 0:0 können wir leben, obwohl wir es verpasst haben, unsere Chancen zu nutzen. Wir stehen immer noch auf dem dritten Platz und Bayern muss uns erstmal überholen."

96-Linksverteidiger Christian Schulz: "Ich sehe das Spiel mit gemischten Gefühlen. Wir hatten vorne einige gute Chancen und hätten das Spiel für uns entscheiden können. Der HSV war gefährlich, aber unsere Abwehr stand gut. Darauf können wir nach acht Gegentreffern aus den letzten zwei Spielen aufbauen. Es ist natürlich schmerzlich, dass Pinto und Ya Konan für das nächste Spiel ausfallen. Wir haben aber einen guten Kader. Im Freiburg-Spiel bekommen dann andere Spieler eine Chance."

96-Antreiber Sergio Pinto: "Wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Wer beim HSV auswärts sieben gute Tormöglichkeiten hat, muss das Spiel gewinnen. Aus meiner Sicht haben wir zwei Punkte verloren. Die gelbe Karte war ein Witz und eine schauspielerische Einlage von Jarolim. Deswegen bin ich leider für das kommende Spiel gegen den SC Freiburg gesperrt."

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Freiburg - ein gutes Pflaster

Schnee, Eis und Temperaturen um den Gefrierpunkt, am 6. März 2010 siegte Hannover 96 mit 2:1 über den SC Freiburg. Man könnte meinen: Ein ganz normales Ergebnis in einem ganz normalen Bundesligaspiel. Doch so ungemütlich wie die Temperatur an diesem Spätwintertag, so unfreundlich gestaltete sich für 96 damals die Situation in der Bundesligatabelle. Seit 13 Spielen sieglos, legten die Roten mit dem 2:1-Erfolg im Breisgau den Grundstein für den Klassenerhalt. Knapp zwei Monate nach Amtsantritt feierte Mirko Slomka seinen ersten Sieg als 96-Coach. Es war der Beginn einer Ära, die in der laufenden Spielzeit mit Rang vier ihren vorläufigen Höhepunkt findet. Können die Roten im Saisonendspurt den erhofften Dreier in der Fremde einfahren und sich damit den Weg in die Königsklasse offen halten? Die Antwort gibt’s am Gründonnerstag ab 20.30 Uhr im badenova-Stadion. Natürlich auch in unserem LIVETICKER!

Ein Vorgeschmack auf Europa
Nach dem torlosen Remis am vergangen Samstag in Hamburg bestreitet die Slomka-Elf am Gründonnerstag ihr zweites Auswärtsspiel binnen fünf Tagen. "Man merkt die Woche bis zum Spiel war kurz, dennoch sind wir gut drauf und wollen uns dieses Mal mit einem Sieg belohnen", ist 96-Angreifer Jan Schlaudraff trotz kürzerer Regenerationszeit optimistisch. "Kurze Wochen" sollen für das Team in der nächsten Spielzeit indes zur Gewohnheit werden. Denn ganz Hannover träumt von Europapokal-Abenden in der AWD-Arena. "Wir sind auf einem guten Weg, aber rechnerisch ist noch alles möglich" so Schlaufdraff. Damit der Traum von Europa nicht nur Fiktion in den Köpfen der 96er bleibt, will das Team gegen den SC Freiburg nach drei sieglosen Spielen in der Fremde auch auswärts wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Zieht man die Statistik zu Rate, stehen die Vorzeichen dafür nicht schlecht. 96 gewann nicht nur am 6. März des vergangenen Jahres das letzte Aufeinandertreffen im Breisgau, sondern verlor nur eines der bisher sieben Spiele gegen den SC in der Bundesliga. Bei der letzten Niederlage, dem 1:4 am 1. Mai 2004, stand aus dem aktuellen Kader nur Steven Cherundolo auf dem Platz.

Schlaudraff wieder in Startformation
Zu Beginn der Hinrunde noch Tribünengast, schaffte Schlaudraff am 14. Spieltag, bei seinem dritten Einsatz von Beginn an, gegen den SC Freiburg den Durchbruch im Dress der Roten. Der 27-Jährige legte beim 3:0-Erfolg aus der Hinrunde nicht nur einen Treffer auf, sondern krönte seine gute Leistung selbst mit einem Tor. Von da an wichtiger Bestandteil im 96-Spiel, musste "Schlaufi“ in den letzten Wochen allerdings etwas zurückstecken.
"Jan fiel aufgrund eines Infekts aus dem Kader, hat jetzt aber die Chance sich wieder ins Team zu spielen", hofft Slomka auf die Qualitäten des Offensiv-Allrounders. Vertreten wird der Ex-Münchener wohl 96-Toptorschütze Didier Ya Konan im Sturm. Der Ivorer fehlt aufgrund seiner fünten gelben Karte genauso wie Antreiber Sergio Pinto. Zu dessen Vertreter Slomka wohl zwei verschiedene Varianten im Kopf hat. Am wahrscheinlichsten ist, dass Lars Stindl neben Manuel Schmiedebach als "Doppel-Sechs" agieren und Moritz Stoppelkamp oder Carlitos den Platz im rechten Mittelfeld einnehmen wird. Doch es gibt auch eine defensivere Alternative. "Kampfzwerg" Altin Lala könnte für "Pinte" in die Startformation rücken.
Eine befürchte Baustelle weniger gibt es im Angriff. "Moa" Abdellaoue konnte nach dem Gastspiel beim HSV gestern zunächst nicht am Training teilnehmen, meldete sich aber am Dienstag rechtzeitig fit. Der Einsatz des Norwegers am Donnerstag ist also nicht in Gefahr.

Übers Kollektiv zum Erfolg
Ähnlich wie in Mainz und Hannover sorgt beim SC Freiburg vor allem das Kollektiv für den Erfolg. Trainer Robin Dutt ist es nicht nur gelungen eine disziplinierte und taktisch starke Mannschaft aufzubauen, sondern der Fußballlehrer machte Papiss Demba Cissé zu einem der gefragtesten Spieler der Bundesliga. Der Senegalese erzielte bereits 20 Treffer in dieser Saison und weckte allerhand Begehrlichkeiten. "Freiburg spielt systematisch mit langen Bällen, das wissen wir“, will Slomka Cissé aus dem Spiel nehmen.
Von den sogenannten "Fußballexperten" vor der Saison ähnlich wie die Roten als Abstiegskandidat gehandelt, spielt der SC Freiburg eine für ihre Verhältnisse herausragende Bundesligasaison. Als Achter und mit sieben Punkten Rückstand auf die Europa League-Plätze haben die Baden- Württemberger allerdings nur noch Außenseiterchancen auf den internationalen Wettbewerb. Schuld daran ist die jüngste Negativserie des Sportclubs. Das Dutt-Team holte aus den letzten fünf Partien nur magere vier Zähler. Dennoch sind die Roten gewarnt: 26 der 41 Punkte eroberten die Freiburger auf heimischen Platz.

Saisonziele übertroffen
Eines steht fest: Beide Mannschaften haben mit dem Klassenerhalt ihr vorformuliertes Saisonziel längst erreicht, alles andere ist Zugabe. Während beim SC Freiburg der Europapokal wohl weiter ein Traum bleibt, will Mirko Slomka ins internationale Geschäft und am liebsten sogar in die Königsklasse. "Ich wäre lieber Dritter als Vierter", gibt er zu. Ins gleiche Horn stößt auch Jan Schlaudraff. "Wir wollen einen Sieg erringen und damit die Bayern unter Druck setzen, sie müssen in die Champions League", verweist "Schlaufi" auf den Erfolgsdruck des Rekordmeisters. Wie zum letzten Gastspiel der 96er in Freiburg hat sich das Wetter den Befindlichkeiten beider Teams angepasst. Die Erinnerung aus der Vorsaison sind verblasst. Klarer Himmel, sommerliche Temperaturen - perfekten Rahmenbedingungen für ein Spitzenspiel in der Bundesliga eben - und das unter Flutlicht.
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So könnten beide Teams auflaufen:

SC Freiburg: Baumann - Mujdza, Barth, Toprak, Butscher - Schuster, Caligiuri, Makiadi, Putsila - Jendrisek, Cissé

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Schmiedebach, Stindl, Stoppelkamp (Carlitos), Rausch – Schlaudraff, Abdellaoue

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Wenn Hannover gewinnt und Nürnberg am Sonntag daheim gegen Mainz nicht siegt, steht die Erste Europapokal-Teilnahme der 96er seit knapp 19 Jahren fest! Weitere interessante Statistiken zum Spiel findet Ihr hier:

Top zehn Opta Facts zum Spiel gegen den SC Freiburg:

• Hannover gelangen zuletzt gegen den SC Freiburg drei Siege in Folge – das schaffte man sonst nur gegen Frankfurt. Der letzte und einzige Freiburger BL-Sieg liegt fast sieben Jahre zurück (4:1 im Mai 2004).

• Vor dem Hinspiel, das 3:0 für Hannover endete, hatten die Niedersachsen (Platz vier) nur einen Punkt Vorsprung auf den sechstplatzierten SC Freiburg. Inzwischen ist dieser auf 13 Zähler angewachsen.

• Die Minimalisten im Vergleich: Freiburg holte elf von zwölf Saisonsiegen mit nur einem Tor Differenz, Hannover folgt mit zehn ebenso knappen Siegen.

• Macht es 96 wie Freiburg? 1994/95 landeten die Breisgauer völlig überraschend auf Rang 3, nachdem der SC eine Saison zuvor fast abgestiegen wäre. Jörg Schmadtke stand damals bei Freiburg zwischen den Pfosten.

• Wenn Hannover gewinnt und Nürnberg am Sonntag daheim gegen Mainz nicht siegt, steht die Erste Europapokal-Teilnahme der 96er seit knapp 19 Jahren fest!

• Der SC Freiburg ist ligaweit die Mannschaft, die nach Rückständen noch die meisten Siege feiern konnte (fünf).

• Hannover spielte bereits zehnmal zu Null und stellte damit einen Vereinsrekord ein – 2004/05 und 1970/71 waren es ebenfalls zehn "Weiße Westen" nach 30 Spielen.

• Nach den Sperren von Didier Ya Konan (fünfte Gelbe Karte) und Sergio Pinto (zehn) fehlen die beiden Top-Scorer Hannovers: Der Ivorer war an 19 Treffern direkt beteiligt, der Portugiese an elf.

• Alleinunterhalter: Papiss Demba Cisse erzielte 52.6% der SCF-Tore (20 von 38). Noch nie in der BL-Geschichte erzielte ein Spieler am Saisonende mehr als die Hälfte der Tore seines Vereins.

• Es gibt nur zwei aktuelle Bundesligisten, gegen die Freiburgs Cisse noch nicht treffen konnte: Bayer Leverkusen und Hannover 96.

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3:1 96 bleibt dran!

Die Roten aus Hannover setzen jene aus Bayern durch eiin verdientes 3:1 (2:0) in Freiburg weiter unter Druck! Abdellaoue (24.), Schlaudraff (31.) und Rausch (58.) brachten 96 deutlich in Front, ehe der ehemalige Rote Rosenthal für den Gastgeber verkürzen konnte (79.).

Schlaudraff und Lala in Startelf
Im Vergleich zum torlosen Remis in Hamburg plagten 96-Trainer Mirko Slomka beim SC Freiburg kleine Personalsorgen. Sowohl Antreiber Sergio Pinto, als auch Toptorjäger Didier Ya Konan fehlten gelbgesperrt. Dafür rückten "Oldie" Altin Lala und Jan Schlaudraff in die Startformation. Auf der anderen Seite begann beim SC Freiburg im Vergleich zu vergangenen Woche Krmas für Barth und Nicu für Jendrisek.

Tick mehr Entschlossenheit
24.000 Zuschauer im ausverkauften badenova-Stadion sahen einen temporeichen Beginn mit leichter Überlegenheit für die Gastgeber. Doch wie so oft in dieser Spielzeit störten die Roten früh den Spielaufbau des Gegners, lauerten auf ihre Kontermöglichkeiten und demonstrierten den entscheidenden Tick mehr Entschlossenheit. So auch im Breisgau: Nach Flanke von Stindl nahm "Moa" Abdellaoue das Leder am kurzen Pfosten direkt und scheiterte am gut postierten Baumann im SC-Kasten (14.). Während es den Platzherren in der Folge weiter an zündenden Ideen fehlte, widerlegte die Slomka-Elf das Image, einzig und allein über Konter erfolgreich zu sein. Nachdem das Leder einige Male in den Reihen der Roten umherwanderte, setzte Schlaudraff "Moa" wunderbar in Szene. Im direkten Duell mit Baumann blieb der Norweger eiskalt und schob den Ball aus knapp zwölf Metern cool zum 1:0 ins kurze Eck. Fast im direkten Gegenzug versuchten die Platzherren zurück zu schlagen. Ein Freistoß von Schuster strich allerdings knapp über den Querbalken. (26.) Doch auch Zieler wäre wohl zur Stelle gewesen. Mit der Führung im Rücken standen die Roten weiterhin tief, lauerten auf Konter und schlugen nur sieben Minuten nach dem 1:0 erneut zu. Im Mittelpunkt dieses Mal: Die beiden Startelfneulinge Schlaufdraff und Lala. Überfallartig und schon fast "Typisch 96" eroberte der Albaner zuerst gegen Caligiuri das Leder, um dann "Schlaufi" im Zentrum mit einem Zuckerpass zu bedienen. Der Ex-Münchener umkurvte Baumann und schob ins leere Tor zum 2:0 ein (31.). Bitter für Caligiuri: Dutt ersetzte den 23-Jährigen nach seinem Patzer im Spielaufbau durch den Ex-Leinestädter Jan Rosenthal. Die einzig nennenswerte Möglichkeit der Platzherren in der ersten Halbzeit hatte dann Putsila. Zunächst von Makiadi gut in Szene gesetzt, scheiterte der Weißrusse jedoch an Zieler (41.)

Sportclub wacht zu spät auf.
Der Schock saß bei den Freiburgern auch nach der Halbzeit sichtbar tief. Die Gastgeber hatten zu Beginn der zweiten Hälfte zwar wieder deutlich mehr Ballbesitz, zeigten sich aber zu selten in Strafraumnähe. 96 verwaltete die Führung, setzte seinerseits die nötigen Nadelstiche und wurde von der SC-Defensive geradezu zum Toreschießen eingeladen. Toprak stellte sich im Duell auf der rechten Seite mit Stindl zu stümperhaft an, der 96er flankte butterweich ins Zentrum, wo "Kocka" Rausch zum 3:0 per Flugkopfball einnetzte. (58.) Die Partie schien jetzt endgültig entschieden, die Roten machten die Räume zunächst weiter eng und kontrollierten das Spielgeschehen. Das fiel auch dem Freiburger Publikum auf und so gab es nach knapp einer Stunde Pfiffe für die Heimmannschaft.

Gegen Ende der Partie raffte diese sich allerdings noch mal auf und beschäftige vor allem in Person von Jan Rosenthal 96-Keeper Zieler. Einen Kopfball des Ex-Roten konnte der 96- Schlussmann zunächst noch glänzend parieren (70.), neun Minuten später musste jedoch auch der starke 96-Schlussmann hinter sich greifen. Nach Butschers feiner Hereingabe verwandelte Rosenthal sehenswert zum 1:3 (79.).
Nun übernahmen die Breisgauer weiter die Initiative, spielten die Roten in deren eigener Hälfte fest, doch ohne zählbaren Erfolg. Vor allem der agile Rosenthal tauchte noch mal doppelt vor Zieler auf (86./88.), doch der 96-Schlussmann war ein sicherer Rückhalt und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim 3:1.

Ausfälle mehr als adäquat ersetzt
Nach einem starken Auftritt im Breisgau reisen die Roten nach drei sieglosen Auswärtsspielen endlich wieder mit einem Dreier im Gepäck zurück nach Hannover. Zudem ist das Team, wenn auch zunähst nur vorübergehend, Dritter und untermauert so seine Ambitionen auf die Königslasse. Gegen Borussia Mönchengladbach wird den Roten allerdings Lars Stindl fehlen, der in der Schlussphase seine fünfte Gelbe Karte kassierte und einmal aussetzen muss. Dass die 96er mittlerweile über eine hohe Qualität im Kader verfügen und durchaus Ausfälle kompensieren können, haben heute Altin Lala und Jan Schlaudraff eindrucksvoll gezeigt. Der Albaner und der Deutsche bereiteten beide je einen Treffer vor, wobei "Schlaufi" sogar noch seine gute Leistung mit einem Tor zu krönte. Nun steht das Tor zu Europa offen.
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STATISTIK

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Schmiedebach, Lala, Stindl, Rausch – Schlaudraff, Abdellaoue

SC Freiburg: Baumann - Mujdza, Krmas, Toprak, Butscher - Schuster, Caligiuri, Nicu, Putsila, Makiadi - Cissé

Tore: 0:1 Abdellaoue (24., Schlaudraff), 0:2 Schlaudraff (31., Lala), 0:3 Rausch (58., Schmiedebach), 1:3 Rosenthal (79., Butscher)

Gelbe Karten: - / Schulz, Stindl (gesperrt)

Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Diez)

Zuschauer: 24.000 (ausverkauft)

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Stimmen zum Spiel

96-Trainer Mirko Slomka: "Wir waren unter der Woche mutig, höhere Ansprüche zu formulieren und die Mannschaft hat diese heute auf dem Platz umgesetzt. Freiburg hat am Anfang sehr stark gespielt und uns durch viele Positionswechsel das Leben schwer gemacht. Letztendlich haben wir aber das Spiel verdient für uns entschieden."

"In der zweiten Halbzeit haben wir nachgelassen und schwach verteidigt, aber wir haben nie wirklich den Faden verloren. Jetzt können wir sagen, dass wir endgültig die Euroleague erreicht haben."

SC-Trainer Robin Dutt: "Borussia Dortmund und Hannover 96 spielen in dieser Saison am konstantesten. Hannover verfolgt eine perfekte Kontertaktik und spielt technisch hervorragenden Fußball. Wir wollten das Spiel heute durch eine Flachpasstaktik gewinnen, aber 96 hat uns perfekt ausgekontert und uns schnell den Zahn gezogen. Positiv war, dass wir nach dem 3:0 nicht aufgegeben haben."

96-Urgestein Altin Lala: "Es war sehr schön, 85 Minuten zu spielen und die Mannschaft zu untersützen."

zu seinem Assist: "Jan Schlaudraff ist vor dem 2:0 prima gelaufen, so dass ich den Ball nur noch durchstecken musste. Die zweite Halbzeit war für die Zuschauer nicht schön anzusehen, aber letztendlich sind für uns drei Punkte entscheidend."

96-Torschütze "Moa" Abdellaoue: "Wir haben heute einen wichtigen Sieg errungen. Alle Spieler, die auf dem Platz standen, haben einen sehr guten Job gemacht. Jetzt haben wir noch drei Spiele, auf die wir uns fokussieren müssen. Aber zunächst konzentrieren wir uns auf Mönchengladbach, denn auch in dieser Partie wollen wir natürlich die nächsten drei Punkte holen."

96-Präsident Martin Kind: "Wir wussten um die Bedeutung des Spiels und wollten unbedingt gewinnen. Dafür muss ich großen Respekt an die Mannschaft aussprechen. Dieser Sieg gibt Selbstvertrauen, denn die Euroleague haben wir jetzt geschafft mit der Option auf mehr."

SC-Mittelfeldspieler Jan Rosenthal: "Wir haben versucht Fußball zu spielen und mit langen Bällen die 96-Abwehr zu knacken. Allerdings gelang uns das nur in den ersten 20 Minuten. Wir haben schließlich den Anschluss verloren und 96 hat seine Chancen eiskalt ausgenutzt. Allerdings wollten wir uns dann nicht hinten reinstellen und haben nochmal alles gegeben."

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"Wir sind gewarnt"

Das gibt es auch nur in der Bundesliga: Der Tabellenletzte gewinnt gegen den Meisterschaftsanwärter und ein Underdog bekommt die Chance in der Champions League zu spielen. Setzt sich die verrückte Saison fort oder bringt Hannover 96 mit dem sechsten Heimsieg in Folge ein Stück Kontinuität in die Liga? Die Antwort erhaltet Ihr auch in unserem LIVETICKER ab 15.30 Uhr

Kein Selbstläufer
Das Fernduell zwischen dem FC Bayern München und Hannover 96 geht in die nächste Runde. Während die Münchner den verlorenen Punkten in Frankfurt noch immer hinterher trauern, erhielten die Leinestädter einen Motivationsschub aus dem Sieg im Breisgau. Setzt sich am Ende der Druck der Bayern-Bosse oder der Wille und Kampfgeist der Roten durch? Als nächstes Etappenziel soll für das Team von Mirko Slomka der sechste Heimsieg in Serie folgen. Gegen den Tabellenvorletzten, doch eigentlich ein Selbstläufer, könnte man meinen. Aber nicht in der Bundesliga. Wurde Borussia Mönchengladbach zu Beginn der Rückrunde noch als sicherer Abstiegskandidat gehandelt, haben sich die Fohlen nach dem überraschenden Sieg gegen Dortmund am letzten Spieltag für den Schlusssport noch einmal gerüstet. Auch 96-Trainer Mirko Slomka weiß um die Stärke der Borussen: "Gladbach ist enorm konterstark". Die Fohlen müssen gewinnen, um weiterhin in der höchsten Klasse des deutschen Fußballs mitspielen zu dürfen, Hannover will dagegen punkten, um Geschichte zu schreiben.

Der sechste Heimsieg wartet
22 Jahre sind eine lange Zeit: In dem Jahr als 96-Keeper Ron-Robert Zieler geboren wurde, hat Hannover zum letzten Mal vor heimischen Publikum gegen Borussia Mönchengladbach verloren. Auch im Hinspiel zeigten die Leinestädter trotz eines 0:1-Rückstand, dass der 96-Offensivmotor rund läuft. Hätte Mike Hanke damals schon gewusst, dass durch seinen Ausgleichstreffer und der darauffolgende Siegtreffer durch Didier Ya Konan seinem jetzigen Team wichtige Punkte verloren gingen, hätte er wohl seinen Kopf nicht am richtigen Ort zur richtigen Zeit gehabt. Beim Rückspiel läuft Hanke nun im VfL-Dress auf. Slomka hat auf der Offensivposition ein Luxusproblem. Neben Sergio Pinto hat auch Didier Ya Konan seine Gelbsperre verbüßt, der wieder neben "Moa" Abdellaoue stürmen wird. Doch auch Jan Schlaudraff wird nach seiner guten Leistung im Spiel gegen den SC Freiburg wohl nicht auf der Ersatzbank Platz nehmen. Hinter den Sturmspitzen könnte er die Position von Lars Stindl einnehmen, der aufgrund der fünften gelben Karte die Partie von der Tribüne aus sehen darf.

Borussia im Aufschwung
"Hannover hat die letzten fünf Heimspiele gewonnen, sie sind sehr schwer zu spielen und sehr gefährlich. Aber egal – wir müssen punkten.", so Trainer Lucian Favre, der die Borussia am 14. Februar dieses Jahres übernommen hat. Nach der Ära Frontzeck brachte der Schweizer das Team vom Niederrhein wieder auf Kurs. Unter Favres Leitung gewann Gladbach vier von neun Spielen, spielte zudem ein Mal Remis konnte allerdings noch nie in der Fremde gewinnen. Wollen die Fohlen das Unternehmen Klassenerhalt jedoch doch noch erfolgreich bestreiten, sollte sich das schnellstens ändern.

"Wir sind gewarnt"
Trotz der eigentlich klaren Ausgangslage auf dem Papier – der Vorletzte zu Gast beim Dritten – hat 96 ein schweres Heimspiel vor der Brust. Slomka weiß um die neue Stabilität der Borussen: "Gladbach muss gewinnen, es geht um alles". Ähnlich sieht die Situation auch 96-Innenverteidiger Mario Eggiman "Wir haben vor jedem Gegner Respekt und wissen, welche Kräfte in solch einer Situation freigesetzt werden", erinnert der 96-Verteidiger noch an die prekäre Situation der Roten vor knapp einem Jahr. Damals steckten die Roten tief im Abstiegskampf und legten mit einem Sieg über den damaligen Zweiten Schalke 04 den Grundstein für den späteren Klassenerhalt. "Wir sind also gewarnt", so der Innenverteidiger.

Hanke kein Thema
Aufpassen sollte die 96 Defensive vor allem auf Marco Reus und Mohamadou Idrissou. Die sind beide sehr konterstark, da müssen wir hellwach sein", fordert der 96-Coach höchste Konzentration. Verzichten muss Lucian Favre allerdings auf zwei Leistungsträger. Der Abwehrchef Dante fehlt genauso verletzungsbedingt wie Igor de Camargo.
Die Chance also für einen guten alten Bekannten wieder in die Startelf zu rücken. Mike Hanke, bis zum Winter noch bei 96 unter Vertrag, hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen und stünde bereit. "Ich schätze Mike sehr, dennoch ist es für uns keine besondere Situation", äußerte sich Slomka gelassen zu einem möglichen Aufeinandertreffen mit dem Ex-96er.

td/sw

So könnten beide Teams auflaufen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Schmiedebach, Pinto, Schlaudraff, Rausch – Ya Konan, Abdellaoue

Borussia Mönchengladbach: ter Stegen - Jantschke, Stranzl, Brouwers, Daems - Nordtveit, Neustädter - Herrmann, Arrango - Reus, Idrissou

h96.de

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Fakten, Fakten, Fakten

Die 96er haben gegen die Fohlen seit über 22 Jahren kein Bundesliga-Spiel im heimischen Stadion verloren – im März 1989 siegten die Borussen zuletzt in Hannover (1:0).

Top zehn Opta Facts zum Spiel gegen Borussia Mönchengladbach:

• Die 96er haben gegen die Fohlen seit über 22 Jahren kein BL-Spiel im heimischen Stadion verloren (5 Siege, 2 Remis) – im März 1989 siegten die Borussen zuletzt in Hannover (1:0).

• In den letzten beiden BL-Spielen in der niedersächsischen Landeshauptstadt gab es zwei bittere Pleiten für die Rheinländer: Mit 1:6 (2009/10) und 1:5 (2008/09) mussten sie die Heimreise antreten.

• Durch einen Sieg über Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokalfinale 1992 erreichte Hannover letztmals das europäische Geschäft (4:3 n.E.). Dies haben sie nun bereits erreicht – mit einem Sieg über Gladbach wäre die Champions League nicht mehr weit.

• Nach dem Sieg über den Tabellenführer aus Dortmund verließen die Fohlen den letzten Tabellenplatz, den sie seit dem 13. Spieltag ununterbrochen belegt hatten.

• 96 erzielte nur ein Tor mehr (45) als Mönchengladbach (44), hat aber beinahe doppelt so viele Punkte (57) wie die Fohlen (29).

• Starke Defensive unter Favre: Erstmals seit 1991/92 kassierten die Fohlen in sieben Bundesliga-Spielen in Folge nie mehr als ein Gegentor. In neun Spielen mit dem Trainer Favre ließ der VfL insgesamt nur acht Gegentreffer zu.

• Gladbach kassierte schon zehn Gegentore nach Ecken, sonst nur St. Pauli. Nur Leverkusen erzielte ein Tor mehr nach Ecken (9) als Hannover (8).

• Mit Didier Ya Konan (19 Scorerpunkte) und Sergio Pinto (11, wie Abdellaoue) kehren die beiden Topscorer der 96er nach abgesessener Gelbsperre zurück. Ya Konan traf gegen keinen anderen Gegner so oft wie gegen Gladbach (viermal).

• Jan Schlaudraff (2002 bis Dezember 2005) und Mikael Forssell (Rückrunde 2002/03) gaben beide ihr BL-Debüt im Trikot der Fohlen.

• Mike Hanke wechselte erst in der vergangenen Winterpause von Hannover nach Gladbach, Sturmkollege Mohamadou Idrissou gab in der Saison 2002/03 sein

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NP-Interview
Idrissou: "Ich habe Respekt vor Hannover"
In Hannover kennt man Mo Idrissou (31) noch sehr gut als lebensfrohen 96-Stürmer mit privaten Dramen (siehe zur Person). Im NP-Interview spricht der Gladbach-Stürmer über Persönliches, über den nächsten Gegner 96 und den neuen Borussia-Kraftsturm


Von Dirk Tietenberg

Mo Idrissou, wie gern erinnern Sie sich an Hannover?

Ich habe Respekt vor Hannover. Das war der einzige Verein, bei dem ich lang gespielt habe. Aber ich kümmere mich um mein neues Leben. Meine Tochter (Aaliyah/7 Jahre) lebt in Hannover. Und mein bester Freund. Babacar N’Diaye ist mit mir in Kontakt. Er ist immer da, wenn ich nach Hannover komme. Am Freitag besucht er mich im Hotel.

96-Kapitän Steven Cherundolo sagt über Sie: „Mo ist Mo.“ Was meint er?

Ich bin ein Typ, der sein Ding durchzieht. Ich mache alles ganz oder gar nicht. Das kennt er von mir.

Sie hatten eine schwierige Zeit, Ihrer Karriere drohte das Aus, der Streit mit Ihrer Verlobten. Sie hat Ihnen vorgeworfen, Sie hätten sie geschlagen. Haben Sie daraus gelernt?

Es wurden Dinge behauptet, die ich nie getan habe. Ich bin froh, dass die Mannschaft und der Verein zu mir gestanden haben. Über den Streit haben alle etwas gelesen, aber man hat nur das gelesen, was falsch war. Hätte ich das getan, hätte ich bei Hannover gekündigt. Wenn mich jemand verarschen will, okay, aber ich bin froh, dass ich meine Dinge durchgezogen habe. Dann braucht man solche Spieler in der Mannschaft wie Altin Lala oder Steven Cherundolo, mit denen man reden kann.

Die Sache ging vor Gericht?

Ich habe gewonnen. Ich habe nichts getan. Es war eine einfache Geschichte, es ist nur schade für meine Kleine. Als ich in Freiburg gespielt habe, konnte ich sie nicht oft sehen. Mönchengladbach ist nicht so weit von Hannover. Ich versuche, meine Tochter regelmäßig zu sehen.

Ihre Karriere drohte zu enden wegen Ihres Knies. Wie sind Sie zurückgekommen?

Das ist eine Typfrage. Ich habe dann woanders eine richtige Reha gemacht, weil ich schmerzfrei sein muss, um richtig Gas zu geben. So ein Typ bin ich: Gestern war ein Tag, heute ist ein anderer Tag.

Gegen Dortmund hatten Sie einen guten Tag, haben das 1:0 geschossen. Was bedeutet Ihnen das Tor?

Für mich bedeutet das Tor, dass wir wieder da sind.

Und was bedeutet das für das Spiel bei 96?

Das müssen wir mitnehmen. Ich habe noch nie in Hannover gewonnen. Sie haben eine Super-Mannschaft gefunden. Ich würde mich freuen, wenn sie sich für die Champions League qualifizieren. Aber erst nach unserem Sieg in Hannover.

Wie will Gladbach das schaffen?

Wir haben nichts zu verlieren. Hannover hat eine klasse Kontermannschaft. Diese Konter müssen wir verhindern. Hannover steht vorne, aber wir haben keine Angst. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute kämpfen.

Sie kennen Mirko Slomka noch als Kotrainer. Wie haben Sie ihn in Erinnerung?

Ich freue mich, meinen Kotrainer jetzt als Cheftrainer zu sehen, der die Mannschaft nach oben pushen kann. Ich bin einfach froh, dass er in seiner Heimat so erfolgreich ist. Er hat alle hinter sich. Er wird froh sein, dass er sich für die Vertragsverlängerung entschieden hat.

Wie konnten Sie als Tabellenletzter eigentlich gegen Dortmund gewinnen?

Das ist einfach zu erklären. Es war ein Derby, da geht es auch um die Ehre. Gegen Köln haben wir auch gezeigt, wie man Derby spielt. Schade, dass wir kein Derby mehr haben. Es wäre gut, wenn Hannover um die Ecke wäre (lacht).

Mal ehrlich, wie groß ist die Hoffnung wirklich noch?

Die Hoffnung ist nur noch größer geworden nach dem Dortmund-Spiel. Wir müssen mit freiem Kopf auf den Platz gehen. Leider beenden wir unsere Auswärtsspiele zu oft mit zehn Mann. Das tut uns langsam weh.

Hat der Wechsel von Mike Hanke im Winter Gladbach geholfen?

Mike? Ja, Mike ist ein Super-Spieler. Ich war überrascht, dass Hannover ihn überhaupt gehen lässt. Er hat auch das Siegtor gegen uns geschossen, als er reingekommen ist. Er und ich im Sturm, er ist kräftig und kopfballstark, ich bin kräftig, kopfballstark und schnell: Wir zwei sind in der Lage, Hannovers Abwehr vor Probleme zu stellen.

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Slomka: Champions League aus eigener Kraft schaffen

Hannover 96 bleibt im Bundesliga-Fernduell mit Bayern München um Champions-League-Qualifikationsplatz drei gelassen und selbstbewusst.

"Wenn wir dreimal gewinnen, ist es egal, wie Bayern spielt. Wir können es aus eigener Kraft schaffen. Das ist eine große Motivation", sagte Trainer Mirko Slomka vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr) in der mit 49 000 Zuschauern ausverkauften AWS-Arena.

Im drittletzten Saisonspiel kann das Überraschungsteam der Fußball-Bundesliga bis auf Lars Stindl (gesperrt) und Carlitos (Knieprobleme) in Bestbesetzung antreten. Die Partie gegen den Abstiegskandidaten ist für Slomka aber kein Selbstgänger. "Gladbach hat sich stabilisiert. Wir müssen Geduld zeigen. Wenn sie das Risiko erhöhen, müssen wir zur Stelle sein", erläuterte der 96-Coach seine Taktik.

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Naja, nun ist es wohl amtlich !!!

Hannover spielt Europapokal, die Championsleague ist nicht mehr drin in meinen Augen.

Ist vielleicht auch besser so, der "Absteiger Nr 1" wird am Ende 4. der Bundesliga, was will man mehr ???

Wie weit es in Europa geht, kann man vorher nie wissen,
vielleicht gibt es ja garnicht so viele Spiele für die Jungs von Mirko.

Gegen Nürnberg wird nochmal ordentlich gefeiert,
denke das haben sie sich verdient !!!

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Reus dämpft Champions League-Träume

Ya Konan und Pinto kehren zurück
Gladbachs Coach Lucien Favre änderte sein Team im Vergleich zum 1:0-Heimerfolg aus der Vorwoche gegen den neuen Deutschen Meister Borussia Dortmund nur auf einer Position. Rückkehrer Mike Hanke durfte für Herrmann von Beginn an stürmen. Ins Team der Roten kehrten Ya Konan und Pinto für Stindl (gesperrt) und Lala zurück in die Startelf.

Pogatetz verhindert frühen Rückstand
Es war angerichtet: Sonne, 20 Grad, und die Nordkurve in einem Fahnenmeer aus Grün, Weiß und Schwarz. Nach engagierten fünf Anfangsminuten trauten die meisten der knapp 48.800 Zuschauer in der fast ausverkauften AWD-Arena allerdings ihren Augen kaum. Nicht die Roten, sondern die akut abstiegsbedrohten Gäste vom Niederrhein übernahmen sofort die Initiative. Die erste Schrecksekunde gab es dann schon nach sechs Minuten. Die Borussen setzten sich über den linken Flügel gut durch und nach einem Querschläger war es Emanuel Pogatezt, der das Leder kurios kurz vor der Linie an die Latte und zurück ins Spielfeld klärte. Die kalte Dusche in Form des frühen Rückschlages für die Slomka-Elf blieb also glücklicherweise aus.

Bereits zwei Minuten später sollte allen Beteiligten spätestens klar gewesen sein, dass die Gäste keine Laufkundschaft sind, die man mal im Vorübergehen aus der AWD-Arena schießt. Beispiel gefällig? Rückkehrer Mike Hanke hebt das Leder über Christian Schulz, trifft via Volley vom Fünfereck aber nur das Außennetz. (8). Symptomatisch für die fehlende Struktur und vor allem für die Probleme im 96er- Aufbau war ein straffer und ungenauer Rückpass von Jan Schlaudraff auf Ron-Robert Zieler. Nur mit Mühe vereitelte der 96-Keeper den drohenden Rückstand mit einer beherzten Grätsche kurz vor der Torlinie. Nach knapp einer Viertelstunde agierten die Platzherren etwas druckvoller, fanden besser in die Zweikämpfe und hatten in Person von Didier Ya Konan die erste gute Offensivaktion zu verzeichnen. Nachdem Pinto das Leder stark übers Spielfeld getrieben hatte, blockte Brouwers den Schuss des Ivorers gerade noch zu Ecke ab (17.). Das sollte es bis zum Pausentee dann aber auch schon wieder mit guten Offensivaktionen der Leinestädter gewesen sein. Während die 96er weiter mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatten, blieben die Fohlen vor allem über den spielstarken Reus brandgefährlich. Nach Zuspiel von Arango verpasste der Youngstar via Heber über den aus dem Tor geeilten Zieler die Führung nur knapp (30.). Angetreten mit dem klaren Ziel, die Bayern im Kampf um Rang drei weiter unter Druck zu setzen, waren die 96-Anhänger bis dato die einzigen, die Champions League-Form erreichten. Trotz fußballerischer Magerkost peitschen laute "Europapokal"-Gesänge die 96er weiter nach vorne, doch der Funke wollte nicht auf die Mannschaft überspringen.

Späte Strafe in Halbzeit zwei
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie Durchgang eins. Die Roten präsentierten sich in den ersten Minuten druckvoller und bissiger, dennoch gab es die beste Gelegenheit wieder für die Favre-Elf. Fein von Mike Hanke frei gespielt versagten Reus im erneuten Duell mit Zieler die Nerven (53.). Die Partie nahm in der Folge deutlich an Fahrt auf. Während Zieler einen langen Ball knapp vor Idrissou klären konnte (54.), hatte Kocka Rausch seinerseits die 96-Führung auf dem Fuß. In einer Phase, in der die Fohlen auf den Führungstreffer drängten, entschärfte ter Stegen Rauschs satten Schuss vom Sechzehner.
Zwar agierten die Roten auch in der Folge nun zielstrebiger, dennoch fehlte es der Slomka-Elf weiter an zündenden Ideen und vor allem am nötigen Zugriff im Mittelfeld. Auf der anderen Seite traten die Gladbacher aber auch wie alles andere, aber nicht wie ein Tabellenvorletzter, auf.

Gerade Reus stellte die 96-Defensive ein ums andere Mal vor große Probleme. In der 60. Minute wusste sich 96-Innenverteidiger Karim Haggui gegen den Gladbacher Wirbelwind nicht anders zur wehren und riss den Jungnationalspieler nach einem langen Ball kurz vorm Strafraum zu Boden. Den fälligen Freistoß zirkelte der Gefoulte nur hauchdünn am Kasten vorbei. Zieler wäre wohl ohne Abwehrmöglichkeit gewesen. Beide Mannschaften begegneten sich mit offenem Visier. Die Roten versuchten viel, doch gelingen sollte weiterhin wenig. Anders bei den Gästen, zuerst köpfte Idrissou das Leder noch an den Querbalken (73.), zwei Minuten später war das Glück der Platzherren dann aber endgültig aufgebraucht. Marco Reus krönte seine gute Vorstellung, nahm sich ein Herz und traf aus gut 20 Metern sehenswert und nicht unverdient zum 1:0 für die Fohlen (76.).

Heimserie gerissen
Wenig später hätte wiederum das Offensivjuwel für Vorentscheidung sorgen können. Das mittlerweile zum Privatduell avancierte Aufeinandertreffen Zieler kontra Reus entschied der 96-Schlussmann in der 83. Minute für sich. Zieler verkürzte geschickt den Winkel, so dass dem Gladbacher nichts anderes übrig blieb, als das Leder am Tor vorbei zu schieben. Erst kurz vor Schlusspfiff kamen die Roten dem Ausgleich noch einmal nahe. Doch auch zwei Fernschüsse vom eingewechselten Moritz Stoppelkamp (89./90.) konnten die erste 96- Niederlage vor heimischer Kulisee seit dem 19.Spieltag nicht verhindern. Damit verpassen es die Roten, im Fernduell um die Königsklasse gegen die Bayern vorzulegen. In dem Maße, wie die Hoffungen der Hannoveraner auf die Champions League einen Dämpfer erhielten, stiegem jene der Gladbacher, was das Ziel Klassenerhalt angeht.
td

STATISTIK

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Schmiedebach, Pinto, Schlaudraff, Rausch (87. Forssell) – Schlaudraff (77. Stoppelkamp), Abdellaoue

Borussia Mönchengladbach: ter Stegen - Jantschke, Stranzl, Brouwers, Daems - Nordtveit, Neustädter, Reus (87. Marx), Arango (90+1 Schachten) - Hanke (71. Matmour), Idrissou

Tore: 0:1 Reus (76., Nordtveit)

Gelbe Karten: Pinto, Haggui / -

Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb)

Zuschauer: 49.000 (ausverkauft)

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Stimmen zum Spiel

Vfl-Coach Lucien Favre: "Unser Ziel war es heute, mindestens einen Punkt zu erreichen, aber im Laufe des Spiel wollten wir dann mehr. Wir haben mehr nach vorne gespielt und ziemlich gut verteidigt. Unser Sieg war daher nicht unverdient. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, denn 96 spielt eine fantastische Saison. Aber wir müssen gegen jede Mannschaft unsere Punkte machen, sonst sind wir tot."

96-Cheftrainer Mirko Slomka: "Der Sieg war absolut verdient für Gladbach, weil wir in den meisten Belangen deutlich unterlegen waren. Ohne nennenswerte Torchancen war das einfach zu wenig heute. Wir hatten nicht die entschiedenen Ballgewinne und konnten uns nicht durchsetzen. Marco Reus hat den Treffer wunderbar erzielt. Ich wünsche den Gladbachern noch viel Glück auf ihrem Weg."

96-Kapitän Steven Cherundolo: "Heute hat einfach die Laufbereitschaft, der letzte Wille und die Durchschlagskraft gefehlt. Wir hatten einfach einen schlechten Tag. Es war sowohl läuferisch und als auch fußballerisch einfach zu wenig. Die durchwachsen schlechte Trainingswoche hat sich heute bestätigt. Und diese war keine gute Voraussetzung für dieses Spiel."

96-Flügelflitzer Konstantin Rausch: "Es ist menschlich, dass es nicht immer gut laufen kann. Wir haben zwar versucht zu kämpfen, aber manchmal laufen Spiele anders als erwartet. Wir haben aber ohne jeden Druck gespielt und uns nicht auf Champions League, sondern auf Gladbach konzentriert. Wir müssen abwarten, was die Bayern machen, aber schlussendlich müssen wir die nächsten zwei Spiele gewinnen und schauen, was dabei rum kommt."

96-Stürmer Jan Schlaudraff: "Ich bin leider nicht so gut ins Spiel gekommen, aber es gibt eben auch mal Spiele, wo es nicht so rund läuft. Dennoch hat die ganze Mannschaft versucht zu kämpfen. Jetzt müssen wir weiterhin auf uns schauen und uns den nächsten Sieg erarbeiten."

96-Torwart Ron-Robert Zieler: "Reus setzt das Ding genau unter die Latte - das hat er einfach gut gemacht. Wir haben heute nicht gut gestanden. Für uns ist die Niederlage sehr bitter, weil wir schon sehr motiviert ins Spiel gegangen sind."

Vfl-Keeper Marc André Ter Stegen: "Wir müssen jetzt auch noch die letzten beiden Spiele erfolgreich gestalten. Wir wussten, dass wir heute Geduld benötigen würden, weil es gegen eine solch starke Mannschaft schwer ist, aber wir standen sehr kompakt - dann kommen solche Ergebnisse wie heute raus. Jetzt erwarten uns noch zwei schwere Spiele, aber ich denke, dass wir auch diese gewinnen können, obwohl Freiburg und Hamburg zwei starke Gegner sind."

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Umgekehrte Vorzeichen

Hannover 96 zu Gast beim VfB Stuttgart - in der vergangenen Spielzeit hieß das Abstiegsangst gegen Europacup-Träume. Zumindest an der Headline ändert sich in diesem Jahr wenig. Wieder treffen Abstiegskandidat und Erfolgsmannschaft aufeinander. Nur die Vorzeichen sind andere. Während Hannover 96 als Champions League-Anwärter an den Neckar reist, bangt der VfB um den Klassenverbleib.

Hausaufgaben machen
Nach der düsteren Hinrunde scheint es, als hätten die Schwaben kurz vor Saisonschluss gerade noch die Kurve gekriegt. Anders als die anderen vermeintlichen Topklubs in der Abstiegszone kann der VfB höchstens noch auf den Relegationsplatz rutschen und nicht mehr direkt absteigen. Dank zuletzt drei Siegen in Serie sind die Schwaben als Zwölfter also aus dem Gröbsten raus und können mit einem Heimerfog am Samstag in der Mercedes-Benz-Arena (natürlich auch im LIVETICKER) den Klassenverbleib endgültig klarmachen. Auf der anderen Seite wollen die Roten mit einem Auswärtssieg zur Stelle sein, sollte den Bayern im Fernduell um den dritten Platz doch noch ein Patzer unterlaufen.

Verkorkste Saison
Weil die Schwaben unter Christian Gross und Jens Keller lange hinter ihren Erwartungen zurückblieben, hat nun Bruno Labbadia die sportliche Leitung beim VfB. Der Ex-Hamburg-Coach ist der dritte Trainer in dieser Saison und mit einem klaren Ziel angetreten: Nichtabstieg. Das scheint dem Meister von 2007 nun zum Ende der Spielzeit zu gelingen. Nach zehn langen Spieltagen und zwischenzeitlich fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer gelang der Labbadia-Elf am 26. Spieltag das erste Mal der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Wer also zwischenzeitlich - durchaus berechtigt- mit einem Abstieg der Baden-Württemberger gerechnet hatte, wurde in den letzten Wochen eines Besseren belehrt. Die Stuttgarter belegen, noch vor 96, Rang vier in der Rückrundentabelle und sind vor allem in der Offensive brandgefährlich.

Vorne hui hinten pfui
Cacau, Harnik und Co. erzielten bereits 57 Tore, nur die drei Top-Teams aus Dortmund, Leverkusen und München können diesen Wert toppen. Aufpassen sollten die Roten besonders auf Cacau. Der deutsche Nationalspieler traf in den vergangenen beiden Partien gleich dreifach und hat damit großen Anteil am derzeitigen Höhenflug der Stuttgarter. Die Chance für die 96er liegt daher in der schwachen Defensive der Gastgeber. Den 57 geschossenen stehen 56 kassierte Tore gegenüber. Das wollen sich die Roten zu Nutze machen. "Wir müssen an die Leistung vom Freiburg-Spiel anknüpfen, der VfB ist in der Defensive anfällig" weiß 96-Trainer Mirko Slomka um die Stuttgarter Problemzone. Vor allem vor heimischer Kulisse läuft es für den Zwölfen alles andere als rund. "Der VfB hat zwar im Moment eine gute Phase, aber zuhause Probleme", glaubt Slomka an die Möglichkeit eines Auswärtssiegs. Zwar gelang den Roten seit dem Wiederaufstieg im Sommer 2002 nur ein Sieg beim VfB, dennoch ist der Glaube an die eigenen Qualitäten und daran, mit drei Punkten im Gepäck in die Landeshauptstadt zurückzukehren, groß. "Alles ist möglich", hofft 96 Stürmer Didier Ya Konan nicht nur auf einen Sieg beim VfB, sondern auch noch auf das Erreichen von Platz drei.

Gladbach-Niederlage ist aus den Köpfen
Längst vergessen ist daher auch die Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach am vergangen Spieltag. "Wir wollen weitermachen", so Slomka. Ähnlich sieht auch Ya Konan den Ausrutscher. "Wir haben eine sehr gute Saison gespielt, es war enttäuschend zuhause zu verlieren, aber jetzt wollen wir den Fehler wieder gut machen", blickt der 96-Topstürmer, der beim 2:1-Hinspielerfolg beide Treffer erzielte, optimistisch auf die kommende Auswärtsaufgabe. Dass die 3.500 mitreisenden 96-Fans am kommenden Samstag in der ausverkauften Mercedes- Benz-Arena eine andere Leistung der Roten sehen werden als noch vor einer Woche, glaubt auch VfB-Cheftrainer Labbadia. "Wir treffen auf eine Top-Mannschaft, die eine klasse Saison spielt und als Team geschlossen auftritt. Wir gehen mit Respekt vor dem Gegner in diese Partie", so der Stuttgart-Coach. Während dem Gastgebern Cristian Molinaro fehlen wird, müssen die Roten auf Carlitos verzichten. Mit von der Partie ist allerdings wieder Lars Stindl. Der 22-Jährige hat seine Gelbsperre abgesessen und wird aller Voraussicht nach im rechten Mittelfeld zum Einsatz kommen und so Jan Schlaudraff auf die Bank verdrängen. "Wir haben mit "Moa", Didier und Jan drei sehr starke Offensivkräfte, darüber freue ich mich sehr", ist Slomka nicht böse ob des Luxusproblems.

Ya Konan jagt Bobic´s Rekord
Gerade für Torgarant Ya Konan geht es in den letzten zwei Partien neben dem Erreichen der Champions League-Quali noch um ein weiteres, ganz besonderes Ziel. Im Dress der Roten traf der Ivorer bisher 13 Mal ins gegnerische Gehäuse und jagt somit Fredi Bobics Torrekord aus der Spielzeit 2002/03. Mit 14 Treffern ist der heutige VfB-Sportdirektor der beste 96-Torschütze nach Wiederaufstieg. Das Duell Bobic gegen Ya Konan ist also eine weitere interessante Randnotiz neben dem großen Duell auf dem Rasen. "Natürlich würde ich gerne noch ein oder zwei Mal treffen, aber der Erfolg des Teams ist wichtiger", ist der 96-Goalgetter vor allem heiß auf die drei Punkte.
td

So könnten beide Teams auflaufen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Pinto, Schmiedebach, , Stindl, Rausch – Ya Konan, Abdellaoue

VfB Stuttgart:Ulreich - Boulahrouz, Tasci, Niedermeier, Boka - Träsch, Kuzmanovic - Harnik, Hajnal, Okazaki - Cacau

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1:2 - VfB-Doppelschlag entscheidet

Ein Doppelschlag durch Hajnal (58.) und Okazaki (61.) reichte den Schwaben zum sicheren Klassenerhalt, Lars Stindls Anschluss (66.) änderte nichts mehr.

Stindl kehrt zurück
Keine Wechsel bei den zuletzt so erfolgreich auftrumpfenden Stuttgartern. 96-Coach Mirko Slomka konnte gegenüber der Niederlage gegen Gladbach wieder auf Stindl zurückgreifen, der seine Gelbsperre abgesessen hatte. Schlaudraff nahm zunächst auf der Bank Platz.

Abdellaoue früh verletzt
96 begann durchaus selbstbewusst, konnte aus seinen größeren Spielanteilen aber zunächst keine Gefahr erzeugen. Da der VfB sich erst einmal zurückzog, beherrschten Fernschüsse das Geschehen. Aber weder Cacau (4.) und Okazaki (14.) auf der einen, noch Pinto (15., 24) auf der anderen Seite brachten die Keeper in ernste Gefahr. So blieb die Verletzung von 96-Stürmer "Moa" Abdellaoue (27.) bitterer Höhepunkt der ersten halben Stunde. Ohne gegnerische Einwirkung hatte sich der Norweger am Rücken verletzt – ob eine Bandscheibenverletzung vorliegt, muss nun diagnostiziert werden. Für "Moa" kam Schlaudraff, der nach 38 Minuten zum Abschluss kam, VfB-Schlussmann Ulreich aber vor keine Probleme stellte. Mit dem Pausenpfiff ermöglichte eine Unaufmerksamkeit Hagguis Harnik eine Kopfballgelegenheit, die aber rechts am Pfosten vorbei ging.

VfB kontert 96 aus
Wesentlich temporeicher ging es in die zweite Halbzeit. Früh kam Rausch zum aussichtsreichen Abschluss nach schöner Ya Konan-Vorarbeit, verzog aber recht deutlich (48.). Trotz optischer Überlegenheit waren es die Stuttgarter die mit einem Doppelschlag aus dem Nichts die Weichen auf Sieg stellten. Zunächst war es Tamas Hajnal, der eine Rückgabe Harniks nutzte, um aus 18 Metern unhaltbar für Zieler zu verwandeln (58.). Nur drei Minuten später schloss Shinji Okazaki einen starken Konter über Cacau zum schnellen 2:0 ab – der erste Bundesligatreffer des Japaners. 96 wollte sich aber nicht geschlagen geben und schlug postwendend – zumindest einmal – zurück. Über Schlaudraff fand das Leder seinen Weg zu Stindl, der souverän zum 1:2 einschob (66.). Kurz darauf verwehrte Schiedsrichter Zwayer den Roten einen möglichen Strafstoß, als Ya Konan von Niedermayer bedrängt im Strafraum zu Boden ging (69.). Weder Stuttgart (Boulahrouz, 71., noch Hannover (Pinto, 79.) konnten in der Folge ihre Versuche in Zählbares ummünzen. So wäre es am Ende fast dem gerade eingewechselten Delpierre "gelungen", mit einem kuriosen Eigentor für den Ausgleich und ein ganz besonderes Highlight zu sorgen, doch sein Keeper Ulreich konnte die gefährliche Kopfballrückgabe entschärfen (90.).

Platz drei ist weg, vier nicht sicher
Mit dem Heimsieg feiert der Gastgeber den sicheren Klassenerhalt, während 96 seine kleinen Träume von dem ganz großen internationalen Wettbewerb begraben muss – Konkurrent Bayern watschte den Absteiger St. Pauli in dessen Stadion mit 8:1 (!) ab. Aufgrund des Mainzer Erfolgs auf Schalke muss nun sogar noch um Platz vier gezittert werden, so dass im letzten Saisonspiel gegen Nürnberg unbedingt gepunktet werden sollte.


STATISTIK

VfB Stuttgart: Ulreich – Boulahrouz, Tasci, Niedermaier, Boka – Träsch, Kuzmanovic, Harnik, Hajnal (74. Gentner), Okazaki (90. Delpierre) – Cacau (86. Pogrebnyak)

Hannover 96: Zieler – Cherundolo (84. Stoppelkamp), Haggui, Pogatetz, Schulz – Schmiedebach (65.), Pinto, Stindl, Rausch – Ya Konan, Abdellaoue (29. Schlaudraff)

Tore: 1:0 Hajnal (59., Harnik); 2:0 Okazaki (62., Cacau); 2:1 Stindl (66., Schlaudraff)

Gelbe Karten: Boulahrouz, Harnik / Stindl

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 39.000 (ausverkauft)

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Stimmen zum Spiel

VfB-Coach Bruno Labbadia (Foto): "Wir wussten von Beginn an, dass es ein Geduldsspiel werden würde. Es war dann auch ein echter Kraftakt. Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, dass sie die Ruhe bewahrt haben. Wenn man mit zwölf Punkten in die Rückrunde geht, lastet auf allen ein großer Druck. Insgesamt hatten wir aber ein gutes Gesamtpaket geschnürt und ich denke, dass wir gestärkt in die nächste Spielzeit gehen. Ich bin froh, dass wir die Klasse gehalten haben. So etwas möchte ich nicht noch mal erleben, obwohl es für mich als Trainer eine wichtige Erfahrung war. Respekt an meine Kollegen, die das Jahr für Jahr durchmachen!"

96-Trainer Mirko Slomka: "Herzlichen Glückwunsch an Bruno Labbadia! Der VfB hat eine klasse Rückrunde gespielt, das war uns vorher durchaus bewusst. Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit spielbestimmend waren. Aber wir hätten für einen Treffer die eine oder andere Torchance mehr herausarbeiten müssen. Jetzt müssen wir noch einmal alle Kräfte bündeln, denn wir haben in der kommenden Woche ein richtiges Endspiel."

96-Innenverteidiger Emanuel Pogatetz: "Die Partie war am Anfang ausgeglichen. Wir haben versucht Druck zu machen, weil uns ein Unentschieden nicht gereicht hätte. Wir haben uns in den letzten Spielen schwer getan. Man hat dann doch gemerkt, dass die Kräfte schwinden. Es ist schade, dass wir das Spiel verloren haben, aber wir werden im nächsten Spiel gegen Nürnberg alles daran setzen, um zu gewinnen. Darum gilt es jetzt, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und nächste Woche unsere Heimstärke auszuspielen."

96-Stürmer Didier Ya Konan: "Wir müssen das Spiel abhaken und uns auf nächste Woche konzentrieren. Es ist schwierig, die gesamte Saison über dieses hohe Niveau zu halten. Zwar ist der Ausfall von Mohammed Abdellaoue schwer ins Gewicht gefallen, aber Jan Schlaudraff hat ihn gut ersetzt. Daran hat es nicht gelegen."

96-Torschütze Lars Stindl: "Wir sind enttäuscht über die Niederlage. Wir wollten Druck auf die Bayern machen und unsere Position festigen. Das ist uns jedoch nicht gelungen. Ich kann mich nicht richtig über mein Tor freuen. Mir wären natürlich drei Punkte lieber gewesen. Wir haben alles versucht, aber ich denke, man kann uns keinen Vorwurf machen. Wir haben meiner Meinung nach alles probiert, aber es hat nicht ganz erreicht. Schwer zu sagen, ob der Akku jetzt leer ist. Jetzt gibt es noch einmal ein richtiges Endspiel. Es gilt, sich nun voll auf das Nürnberg-Spiel zu konzentrieren."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben nach einer langen Saison intensiv am Klassenerhalt gearbeitet. Ich freue mich, dass wir es jetzt endlich geschafft haben. Es war eine harte Rückrunde, aber wir haben uns heute verdient den Verbleib in der Liga gesichert, weil wir gut gekämpft haben. Auch der Trainerwechsel hat dabei eine Rolle gespielt. Wir haben taktisch einiges verändert, unsere Fitness verbessert und mehr Wert auf Kondition gelegt."

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Lala verlängert bei Hannover 96 bis 2012

Altin Lala hat bei Hannover 96 einen neuen Vertrag unterzeichnet. Der 35-jährige Mittelfeldspieler bleibt den Roten bis 2012 erhalten. Das gab der Fußball-Bundesligist am Mittwochnachmittag bekannt. „Er ist zweikampstark, hat viel Übersicht, kann ein Team mitreißen und sein Wort hat innerhalb der Mannschaft ein besonderes Gewicht. Gut für alle, dass Altin ein weiteres Jahr bleibt“, kommentierte Hannovers Cheftrainer Mirko Slomka die Vertragsunterschrift.

Lala ist bereits seit 1998 bei Hannover 96 und hat seit dem Wiederaufstieg bisher 174 Bundesligaspiele bestritten. Der Marktwert des Routiniers wird auf 300.000 Euro beziffert. „Ich freue mich sehr, weiter dabei zu sein. Gerade jetzt, wo wir gemeinsam so viel Erfolg haben, macht es natürlich besonders Spaß“, begründete Lala seine Entscheidung, den Niedersachsen treu zu bleiben. „Das Zusammenspiel zwischen den jüngeren und älteren Spielern innerhalb unseres Teams klappt hervorragend. Davon wollen wir jetzt auch international profitieren."

transfermarkt.de

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Won`t forget these days!

Es ist angerichtet: Am 34. Spieltag empfängt Hannover 96 den 1. FC Nürnberg. Der Viertplatzierte von der Leine erwartet den Tabellensechsten ausFranken. Während es für das Team von Trainer Dieter Hecking um nicht mehr als drei Punkte geht, wollen die Roten mit einem Sieg ihren vierten Rang sichern, um später in die Play-Offs für die Europaleague einzusteigen. Anpfiff zum letzten Heimspiel der Saison 2010/11 ist um 15.30 Uhr in der AWD-Arena.

Entspannt nach Europa
Für das Team von Mirko Slomka geht es am kommenden Sonnabend aber nicht nur um die Revanche für die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel, sondern um einiges mehr. Gewinnen Kapitän Steven Cherundolo und Co. die Partie, schlägt das Team gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Ein Durchgang weniger und dadurch gleichzeitig mehr Erholung. Mit einem Dreier und dem damit verbundenen Verbleib auf dem vierten Platz erspart sich die Mannschaft den Einstieg in die dritte Europaleague-Qualifikationsrunde (28.Juli/4. August), in deren Zeitraum auch noch die erste Runde des DFB-Pokals (29. Juli bis 1. August) sowie der Start der Bundesligasaison (5. bis 7. August) fällt. Mit einem Erfolg im letzten Heimspiel läuft es entspannter, denn die Roten würden ihren internationalen Auftritt dann direkt in den Play-Offs (18. August/28.August) beginnen. Die Nürnberger könnten den 96ern also bei ihrem Besuch in der AWD-Arena unbezahlte Mehrarbeit im Sommer bescheren. Davor sollten sich die 96er möglichst hüten, will man die Reisekostenkasse schonen.

Zwei Clubs - viele Gemeinsamkeiten
Am Sonnabend treffen zwei Clubs mit vielen Gemeinsamkeiten aufeinander: Mit Nürnbergs Coach Dieter Hecking kehrt ein alter Bekannter in die AWD-Arena zurück. Hecking saß von September 2006 bis August 2009 auf der hannoverschen Trainerbank, in den Jahren 1997 bis 1999 trat er für die Roten hinter den Ball und erzielte fünf Tore. Er bringt Ralf Bremser mit, der auch schon zu 96-Zeiten Heckings als Co. zur Seite stand. Und noch eines verbindet die beiden Clubs: Kämpften beide vergangene Saison noch gegen den drohenden Abstieg und erreichten am Ende noch das rettende Ufer, so überraschen beide Teams in dieser Saison.

Erfolgssuppe mit vielen guten Zutaten
Vom Fastabsteiger zum Europaleague-Anwärter! Was ist passiert? Kapitän Cherundolo erklärt das Erfolgsgeheimnis seiner Jungs. Neben dem bereits bekannten Teamgeist, der sich im Laufe der Spielzeit zum Erfolgsgaranten entwickelt hat, verrät der US-Amerikaner vor allem eine Zutat, um in der Bundesligasuppe oben auf zu schwimmen: "Wir haben Respekt untereinander." Mit der Anerkennung des Nebenmannes sei es auch nicht notwendig, Millionentransfers zu tätigen, da die Truppe über das Kollektiv und ohne große Namen "eine Menge bewegen kann". Jeder profitiere davon und funktioniert die Mannschaft einmal nicht, dann "sieht halt jeder einzelne scheiße aus", lautet die einfache Erklärung Cherundolos. Auch die positive Grundeinstellung der Mannschaft zählt er zu einer unverzichtbaren Beilage. Mit diesem Rezept startet die Elf auch am kommenden Sonnabend zum letzten Mal in dieser Saison. "Die Spielzeit ist so oder so positiv, ob Platz vier oder Platz fünf", freut sich Cherundolo auf das bevorstehende Spiel.


Führt Kapitän Steven Cherundolo sein Team im letzten Heimspiel zu drei Punkten?

Jubiläumschancen auf beiden Seiten
Hannover 96 könnte mit einem Sieg einen neuen Heimrekord aufstellen, im Gegenzug würde Nürnberg mit einem Dreier den 100. Bundesligasieg feiern. Somit gibt es Jubiläumschancen auf beiden Seiten. Allerdings läuft es für die Nürnberger nicht gerade rund. Sie gewannen nur eines der letzten sieben Spiele. Ein mageres Pünktchen gab es zuletzt in der Partie gegen den FSV Mainz 05. Ansonsten stockte es zuletzt in der Torfabrik des 1. FCN. Nur vier Tore aus fünf Spielen reichten nicht, um noch einmal zum Saisonendspurt so richtig aufzudrehen und auf den Zug in Richtung Europa aufzuspringen. Mit acht Punkten Rückstand auf Platz fünf ist die letzte internationale Bahn bereits abgefahren. 47 Punkte und Rang sechs belegen trotzdem eine durchaus erfolgreiche Spielzeit 2010/11.


Nach seiner Verletzung wieder zurück in der Mannschaft: Manuel Schmiedebach.

Ohne "Moa", aber "Schmiede" im Kader
Auf gar keinen Fall verlieren und die Meisterschaftsrunde mit drei Niederlagen in Folge beenden, heißt die Devise von 96-Trainer Mirko Slomka. "Wir wollen die Fans mit Glücksgefühlen nach Hause schicken." Der Coach hat für die Erfüllung seines Wunsches ein gutes Gefühl im Bauch. "Die Mannschaft hat diese Woche gut trainiert." Das Ziel für diese Partie lautet also: Platz vier sichern und diese "sehr intensive und facettenreiche Saison" möglichst gut zu beenden. Für dieses Vorhaben fehlen Slomka Christopher Avevor, Carlitos sowie "Moa" Abdellaoue, der nicht mehr rechtzeitig für das Endspiel fit werden wird. Heißer Kandidat auf seinen Posten ist Jan Schlaudraff. In das Mannschaftstraining am morgigen Freitag soll zumindest Manuel Schmiedebach wieder einsteigen. Ein Belastungstest am heutigen Donnerstag sei positiv verlaufen, so der 96-Coach. "Manu" wäre somit auch ein Kandidat für die erste Elf. Slomkas Pendant Hecking muss lediglich auf Maik Frantz verzichten, der an einer Zehenverletzung laboriert.

Ein Märchen wird wahr...
Wenn am 34. Spieltag das letzte Mal der Anpfiff zum Heimspiel in dieser Saison ertönt, mag sich der ein oder andere Fan versteckt noch einmal kneifen oder sich die Augen reiben, doch: Das Märchen ist wahr geworden und Europa nicht mehr weit weg! Wer hätte das gedacht…


So könnten beide Teams auflaufen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Schulz – Pinto, Schmiedebach (Lala), Stindl, Rausch – Ya Konan, Schlaudraff

1. FC Nürnberg: R. Schäfer - Chandler, Wollscheid, Nilsson, Plattenhardt - Simons - Ekici, Wießmeier, Cohen, Eigler - Schieber

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Nachdem Wießmeier den Gast in Front gebracht hatte (25.), drehte die Slomka-Elf die Partie vor begeisterten Zuschauern durch Karim Haggui (30.), Konstantin Rausch (60.) und Didier Ya Konan per Strafstoß (78.) Glückwunsch! Wir freuen uns auf Europa!

Knisterspannung in der AWD-Arena
Drei, zwei, eins, los: Anpfiff zum letzten Spiel der Saison 2010/11. Knisterspannung in der AWD-Arena: Was wird am Ende für die 96er herausspringen: Platz vier oder Platz fünf? Doch komme nach 90 Minuten, was will. Auf jeden Fall heißt die Devise für die neue Spielzeit: Auf nach Europa!

Was war am 34. Spieltag noch von beiden Teams zu erwarten? Die Gäste aus Nürnberg, für die es faktisch um nichts mehr ging, konnten befreit aufspielen. Die 96er hingegen standen eher unter Zugzwang, wollten sie ihren vierten Platz und die damit verbundenen Play-Offs für die Europa League ohne Umwege erreichen. Die 49 000 Zuschauer durften gespannt sein. In der 2. Minute kam es zunächst zu einem kleinen Missverständniss zwischen Karim Haggui und Keeper Ron-Robert Zieler. Haggui klärte kompromisslos zur Ecke, die ohne Folgen blieb. Im Anschluss folgte ein Abtasten beider Mannschaften, welches jedoch nicht lange dauern sollte. Altin Lala, der für den angeschlagenen Manuel Schmiedebach von Beginn an in der Partie war, stürmte auf den Kasten von FCN-Keeper Raphael Schäfer, rauschte aber in der Nähe des Sechszehners mit dem Franken Philipp Wollscheid zusammen (8.). Nur eine Minute später dann eine dicke Chance für die 96er. "Kocka" Rausch machte seinem Namen alle Ehre und drang nach einem Pass von Lars Stindl in den Nürnberger Strafraum ein – jedoch ohne zählbaren Erfolg.

Feuer in der Begegnung
Kurz darauf erneut die Möglichkeit zur Führung. Wieder Lala, diesmal auf Steven Cherundolo, der scharf von rechts in den Strafraum passte, jedoch keinen Abnehmer fand (14.). Doch dann flammte das seit Anpfiff unterschwellig lodernde Feuer in der Begegnung auf und es wurde hektisch. Nach einem Foul an Jan Schlaudraff mischte erst Sergio Pinto im Gerangel mit einigen Nürnbergern mit, kurz darauf legte 96-Kapitän Cherundolo Julian Wießmeier (19.). Kurze Fehde beendet - fortan besannen sich die Roten in Person von Didier Ya Konan wieder aufs Fußballspielen. "Didi" zog hart von der Strafraumgrenze ab, Nürnbergs Torwart Schäfer rutschte der Ball fast durch die Hosenträger – mit viel Glück kullert das Leder gerade noch am rechten Pfosten seines Kastens vorbei.

Rückschlag für die Roten - 0:1
Dann der Schock für alle La-Ola-feiernden 96-Fans. Wießmeier überlupfte Zieler und erzielte die 1:0-Führung für die Clubberer (25.). Aus der Traum von Platz vier? Pustekuchen! Die Roten zeigten Zähnen und erarbeiteten sich einen Freistoß am Sechzehner. "Kocka" Rausch flankte den Ball präzise in den Strafraum, wo Haggui lauerte und das Leder unhaltbar zum 1:1-Ausgleich einschob. Bis zum Halbzeitpfiff setzten beide Teams das kampfbetonte Spiel fort, denn weder die Heimmannschaft noch der Gast wollte etwas verschenken. Timothy Chandler zog noch einmal aus 25 Metern ab, verfehlte aber Zielers Kasten knapp (35.). In der 45. Minute eine erneute Chance für die Nürnberger, doch nach Foul von Pinto an Nilsson bleibt dieser liegen. Fazit: Spannende Begegnung, die Lust auf mehr machte.


"Kocka" erzielte das 2:1 für die Roten und krönte damit seine tolle Saison.

Munteres Spielchen auf beiden Seiten
Ein munteres Spielchen gab es auch nach der Halbzeitpause zu sehen. Erst semmelte Pinto einen Freistoß in den Gegenmann (47.), im Anschluss Nürnberg einen Schuss über Zielers Tor (Nilsson, 49.). Die Roten bissen sich nun in der gegnerischen Hälfte fest und erarbeiteten sich Chance um Chance. Schlaudraff scharf rechts am Kasten vorbei, dann nach Ecke von Cherundolo eine Unsicherheit bei Schäfer (51.), anschließend "Didi" auf Pinto, der den Ball aus kurzer Distanz drüberschoss. Wann sollte endlich die Führung fallen? Fast hörbares Herzklopfen bei den Fans. Doch dann eine erneute Chance für die Nürnberger. Eigler passte den Ball auf Mak, Schiedsrichter Knut Kircher ließ trotz verdächtigem Abseits eines Nürnbergers die Szene laufen, doch Mak schob das Leder links an Zieler vorbei - der Ball trullerte ganz knapp links am Kasten vorbei.
Es sollten ein Freistoß aus 35 Metern von Pinto folgen, der übers Tor flog sowie eine anschließende Getümmelszene im Nürnberger Sechzehner, aus der Ya Konan den Ball jedoch nicht platziert aufs Tor zirkeln konnte.

Doch dann folgte die Szene, auf die alle Anhänger der Roten in den vergangenen Spielminuten hingefiebert hatten: Nach einer Traumkombination von "Schlaufi" auf "Rausch", krachte es im Gebälk der Nürnberger, denn unsere Nummer 34 schlenzte nach einem Hakenschlag im Strafraum den Ball in den rechten, oberen Winkel – einfach wunderschön (61.) Kein Halten mehr auf den Rängen, das Stadion bebte – 2:1 für die Roten! Europapokal, Vierschanzentournee-Sprechchöre, wohin das Ohr auch hörte! Auch die Ergebnisse der direkten Konkurrenten sprachen für einen vierten Rang der 96er. Sollte es bis zur 90. Minute dafür reichen? Gebanntes Warten auf den Rängen.


Jubeln für Europa! Es ist geschafft, Jungs! Wir sind stolz auf Euch!

Europa, wir kommen!
Noch einmal Schlaudraff über rechts auf Stindl, doch der schoss in die Arme von Schäfer (71.). Noch einmal Pinola im 96-Strafraum, Zieler vereitelte die Chance zur Ecke (72.). Eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal die Möglichkeit, den das Ergebnis vollständig in trockene Tücher zu packen. "Kocka" passte zunächst optimal auf "Schlaufi", der die Chance zum Ausbau der Führung zunächst nicht nutzte (75.), aber im Anschluss den endgültigen Weg nach Europa fand - und zwar im Strafraum des Gegners. Warum? Chandler hatte ihn unsanft von den Beinen geholt - Elfmeter für 96! Kein geringerer als Ya Konan schnappte sich die Kugel und verwandelte zum 3:1 (77.)! Das Trikot flog aus Freude – Didi nahm die anschließende gelbe Karte gelassen. Mit seinem 14 Treffer zog er mit dem ehemaligen 96er Fredi Bobic gleich, der nach dem Wiederaufstieg die gleiche Anzahl an Treffer erzielte, wie unsere ivorische Tormaschine in dieser Spielzeit. Es sollten dann nur noch wenige Minuten bis nach Europa sein! Und dann hieß es: Aus, aus - das Spiel ist aus! Europa, wir kommen...
nr

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Christian Schulz - Lala (58. Schmiedebach), Pinto, Stindl, Rausch (85. Djakpa) - Ya Konan, Schlaudraff (88. Forssell)

1. FC Nürnberg: Raphael Schäfer - Chandler, Wollscheid, Nilsson, Plattenhardt (46. Pinola) - Simons, Hegeler, Wießmeier (56. Mintal), Ekici - Eigler, Schieber (16. Mak)

Zuschauer: 49 000 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Wießmeier (25.), 1:1 Haggui (30.), 2:1 Rausch (60.), 3:1 Ya Konan (78. Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

Gelbe Karten: Cherundolo (5), Ya Konan (6) Wollscheid (3), Simons (4)

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Stimmen zum Spiel

Club-Cheftrainer Dieter Hecking: "Glückwunsch an Hannover 96, sie waren heute einfach den entscheidenen Tick besser. Nach der Halbzeit hatten wir zwar zunächst die klareren Gelegenheiten und hätten eigentlich auch in Führung gehen müssen, danach war 96 aber vor allem mit dem Führungstreffer im Rücken überlegen. Es war ein tolles, unterhaltsames Spiel, beide Mannschaften haben alles versucht, von daher können wir alle zufrieden sein."

96-Cheftrainer Mirko Slomka: "Die Nürnberger haben uns das Leben heute gerade in der ersten Halbzeit sehr schwer gemacht. Es war ein besonderes, hart umkämpftes Spiel, in dem wir durch den Führungstreffer zum 2:1 endlich zur gewohnten Sicherheit gefunden haben. Zwar haben wir kurz vor der Halbzeit schon besser in die Partie gefunden, aber zwingend wurde es dann erst im zweiten Durchgang. Es war eine besondere Saison, ich bin froh so etwas hier erleben zu dürfen. Lasst uns einbißchen feiern."

96-Urgestein Altin Lala: "Das war ein großartiges Spiel, wir haben bis zur letzten Minute gekämpft und uns jetzt das Feiern verdient. In Hannover gibt es genug gute gute Locations, genug Alkohol, da wird bestimmt einiges leer gesoffen."

96-Torschütze Karim Haggui: "Ich wurde die ganze Woche von den Anderen angestichelt, da bisher noch kein Innenverteidiger für uns getroffen hat, das hat sich jetzt geändert. Wir haben nach dem Rückstand nicht aufgegeben und jetzt endlich noch mal eine Partie gedreht. Das ist uns meiner Meinung nach in den letzten zwei Jahren noch nie gelungen. Wir haben uns den Sieg hart erarbeitet, jetzt können wir zusammen mit den Fans feiern, dass haben sich alle verdient"

96-Keeper Ron-Robert Zieler: "Mir fehlen die Worte, einfach unglaublich was hier passiert ist, darauf können wir sehr stolz sein. Jetzt wird nur noch gefeiert."

Ex 96-Keeper Richard Golz: "Wie geil ist das denn? Großartig!"

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Verletzungspech bleibt Carlitos treu

Dem portugiesischen Mittelfeldspieler Carlitos vom Fußball-Bundesligisten Hannover 96 bleibt das Verletzungspech treu. Er muss sich erneut einem Eingriff am rechten Knie unterziehen. Die Operation wird in Lissabon durchgeführt, wo der 28-Jährige auch die Reha absolviert.

Zum Trainingsauftakt des Tabellenvierten der abgelaufenen Saison am 23. Juni soll der Mittelfeldspieler aber wieder zur Verfügung stehen. Carlitos war im Sommer vom FC Basel an die Leine gewechselt und hatte bei seinem Debüt für die Niedersachsen am ersten Spieltag nach 28 Sekunden einen Kreuzbandriss erlitten.

Erst im März feierte der Mittelfeldspieler sein Comeback nach siebenmonatiger Verletzungspause beim 0:4 beim 1. FC Köln. Danach kam Carlitos noch zu vier Kurzeinsätzen. Sein letztes Spiel bestritt er am 31. Spieltag der abgelaufenen Saison beim 3:1-Auswärtssieg von 96 in Freiburg.

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Rote Zahlenspiele - Teil I

Die erfolgreichste Bundesligaspielzeit der Geschichte liegt hinter uns, Zeit um ein wenig in Erinnerungen an eine fantastische Saison zu schwelgen. Wir lassen an dieser Stelle die vergangene Saison Revue passieren und nehmen die vereinsinternen Spielerstatistiken unter die Lupe. Wer war Topscorer? Wer Toptorschütze? Wer legte am häufigsten auf? Und wer war Kartensünder?

Ya Konan gleich doppelt erfolgreich
Es gibt sicherlich Dinge, die in dieser Saison ein größeres Geheimnis sind, als die Antwort auf die Frage, wer der Titelträger der internen 96-Top-Scorerliste ist. Überraschend und vor allem herausragend war allerdings die Quote: 21 Scorerpunkte (14 Toren und 7 Assist) sammelte Didier Ya Konan in der abgelaufenen Saison, so viel wie kein anderer 96er seit dem Wiederaufstieg. So sicherte er sich so vor Moa Abdellaoue (10 Tore und eine Vorlage) und Sergio Pinto (5 Tore und sechs Vorlagen.) den Scorertitel. Wir bedanken uns an dieser Stelle besonders bei Sportdirektor Jörg Schmadtke. Während andere Bundesligisten ihre potenziellen Stars in Südamerika oder anderen Topligen suchen, zaubert der 96-Sportchef Jahr für Jahr Stars aus den norwegischen Wäldern in die AWD-Arena. Wie Ya Konan 09/10 kam auch Moa zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit aus der norwegischen Tippeligaen. Anders Sergio Pinto, der Deutsch-Portugiese wechselte über Schalke 04 und Alemannia Aachen 2007 zu den Roten, sammelte im Profifußball aber noch nie so viele Scorerpunkte wie in der abgelaufenen Spielzeit.

Bei diesen Bestmarken ist es daher auch kein Wunder, dass unsere drei Topscorer auch in fast gleicher Reihenfolge die interne Torjägerliste anführen. Wie schon im letzten Jahr geht die Torjägerkanone an den Ivorer. Mit insgesamt 14 Buden holte sich "Didi" vor "Moa" (10 Tore) und "Pinte", der wie "Kocka" Rausch fünf Mal einnetzte, den Titel als bester 96-Torschütze.



"Didi" in seinem Element: Immer bemüht, Tore zu schießen

Schlaudraff hat die besten Ideen
Zu einem Tor braucht es meistens immer auch einen Ideengeber, sprich den Vorlagengeber. Der 96er mit dem besten Auge für den Mitspieler heißt dieses Jahr Jan Schlaudraff. War "Schlaufi" zu Beginn der Saison noch ausgemustert, avancierte er mit sieben Torvorlagen vor Ya Konan (6) und Pinto (5) zum besten Vorbereiter.

Per Wer?
Die Roten haben ihren Gegnern das Spiel nie leicht gemacht. Insgesamt führten die Spieler 3.577 Zweikämpfe, also 104 pro Spiel. Auch wenn die 96-Abwehr teilweise löchrig war, man nehme die vier Gegentore in Dortmund, Köln oder Hoffenheim, spielten Pogatetz und Co immerhin elf mal zu null. Das Innenverteidiger-Duo hat derweil auch die beste Zweikampfquote aller 96-Spieler. Mit dem absoluten Topwert von 65,4 Prozent gewonnener Zweikämpfe sicherte sich Karim die 96-Verteidiger-Krone knapp vor "Emi",der 62,2 Prozent der Eins gegen Eins-Duelle für sich entscheiden konnte. Übrigens war im vergangenen Jahr der ehemalige 96er Per Mertesacker mit 63,14 Prozent gewonnener Zweikämpfe der beste Abwehrchef der Liga.

Die Rambo-Roten
602 Foulspiele begingen die Profis in dieser Saison und schossen dabei fünf Mal arg über das Ziel hinaus. Wer oft dahin geht, wo es weh tut, kann gleichzeitig schon mal das Regelwerk nicht ganz so genau nehmen. Interessant: Zwar gab es "nur" innerhalb der ersten zwölf Spieltage Platzverweise, dafür hagelte es diese gleich fünf Mal. Ganz vorne dabei: Karim Haggui! Der Tunesier sah am vierten und elften Spieltag die rote Karte und baute sich so, schon zu einem frühen Zeitpunkt der Saison, ein uneinholbares Polster in der vereinsinternen Sünderkartei auf. Neben "Bad Boy" Haggui, der mit 13 Punkten Kartenkönig wurde, dürfen sich auch Sergio Pinto (11 Punkte) und Manuel Schmiedebach (10 Punkte) ganz offiziell als böse Jungs bezeichnen. Während sich "Pinte" mit elf gelben Karten den Vizerang sicherte, sah "Schmiede" sieben Mal gelb und einmal die gelb-rote Karte. Weitere Ampelkarten gab es 2010/2011 zudem für Emanuel Pogatetz und "Kapitano" Steven Cherundolo.

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Rote Zahlenspiele - Teil II


"Schulle", der Marathonmann
Seine Rückennummer ist Programm! Unsere Nummer 34 Kocka Rausch absolvierte jedes Bundesligaspiel der Roten - das schaffte kein anderer 96-Profi. Der 96-Dauerläufer ist allerdings ein anderer. Christian Schulz läuft und läuft und läuft und läuft, insgesamt 2941 Minuten lang bei 33 Einsätzen in der vergangenen Saison. Und das wird er, wie wir seit März wissen auch noch in den kommenden Jahren für unsere Roten tun. In den vergangen Jahren oft als Defensivallrounder eingesetzt, hat sich "Schulle" im Laufe der Saison zu einem der besten Linksverteidiger der Liga entwickelt. Weitere 96-Akkordarbeiter sind US-Boy Steven Cherundolo mit 2875 Minuten bei 33 Spielen sowie Kocka Rausch mit 2756 Minuten (34 Spiele).


Die Rückennummer ist Programm: Kocka Rausch bestritt alle 34 Bundesligapartien

Immer Verlass auf Altin
Das Steh-auf-Männchen des aktuellen Bundesligakaders ist ohne Zweifel Altin Lala. Gerade einmal auf 32 Spielminuten brachte es das 96-Urgestein in sieben Bundesligapartien, ehe unser Edelreservist beim 3:1 in Freiburg am 31. Spieltag mal wieder sein ganzes Können zeigte. Für den gelbgesperrten Pinto in die Startelf gerückt, überzeugte der kleine Albaner mit einer überragenden Defensivleistung und sorgte vor allem als Ideengeber für die nötigen Offensivimpulse. Man frage nur mal bei Jan Schlaudraff nach, der im Breisgau ein geniales Lala Zuspiel in der 31. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0 einnetzte. Leistung und Typen des Format Lala´s sind es, die für Gänsehautstimmung bei jedem 96-Anhänger sorgen. Das honorierte auch die Vereinsführung und verlängerte den Vertrag des albanischen Nationalspielers um ein weiteres Jahr.

Andreasen, Carlitos und Avevor mit wenig Glück
Mit guten Leistungen in den Vordergrund spielen wollte sich auch Neuzugang Carlitos, doch der Traum des 96-Neuzugangs hatte sich schon nach den ersten 31 Sekunden beim Saisonauftakt gegen Eintracht Frankfurt ausgeträumt. Der vom FC Basel an die Leine gewechselte Portugiese verletzte sich so schwer am Kreuzband, dass er erst am 26. Spieltag sein Bundesliga Comeback feiern konnte. Richtig rund laufen sollte es für den Portugiesen aber auch ab dann nicht. Nach lediglich fünf Kurzeinsätzen, in denen Carlitos gerade einmal 118 Bundesligaminuten sammelte – das ist weniger, als die 120 Minuten in der ersten Runde des DFB-Pokals, zwangen den 28- Jährigen erneute Knieprobleme zum vorzeitigen Saisonaus nach dem 31.Spieltag.

Nicht viel besser erging es Christopher Avevor, der U19-Nationalspieler brach sich Anfang der Rückserie den Mittelfuß und absolvierte deshalb seit dem elften Spieltag keine Bundesligapartie für die Roten. Größter 96-Pechvogel ist und bleibt allerdings Leon Andreasen. Der Däne laboriert schon seit nun mehr 402 Tagen an Leistenproblemen und hat seit dem nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen können. Wir wünschen an dieser Stelle "God Bedring, Leon!".


Erste Minute, erstes Spiel: Kreuzbandriss bei Carlitos

Die Rekordknacker
Zurück zu den angenehmeren Themen. Unsere Jungs haben in dieser Spielzeit so viele Rekorde geknackt, wie nie zuvor. Noch nie kassierte 96 in einer Bundesliga-Saison vor heimischer Kulisse weniger als 17 Gegentore. An besonderer Dank geht also an Florian Fromlowitz und Ron Robert Zieler, der zudem die beste Quote gehaltener Bälle aller Bundesliga-Keeper aufweisen kann.

Mit Platz vier haben die Roten ihr bestes Bundesliga-Abschluss-Ergebnis der Vereinsgeschichte erzielt. Von 17 Heimspielen konnte 96 zudem zwölf gewinnen – das ist absolute Bestmarke. Nur St. Pauli, Dortmund, Schalke und Mönchengladbach entführten die drei Punkte aus der AWD-Arena. Vom 12. bis zum 16. Spieltag gewannen unsere Jungs fünf Spiele in Folge und stellten so den Rekord aus der Saison 2004/2005 ein. Großes Kino, das auch die Fans beigeisterte. 43.903 Zuschauer konnte Hannover 96 im Schnitt zu den Heimspielen begrüßen – seit dem Wiederaufstieg absoluter Rekordwert. In 17 Heimspielen ist das eine Gesamtzahl von 746.351 Zuschauer – über 140 Prozent der Einwohnerzahl der Stadt Hannover. Danke an Euch, danke an das Team. Diese Saison werden wir alle so schnell nicht vergessen.

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Akdari und Aycicek werden Profis

Die Tinte ist trocken: U19-Nachwuchstalent Erdal Akdari hat bis 2014 einen Profivertrag unterzeichnet. Auch Deniz Aycicek (U23) erhält einen Kontrakt bis 2013.

Doppelter Grund zur Freude
Besondere Geburtstagsgeschenke für Erdal Akdari und Deniz Aycicek: Beide ließen am vergangenen Sonntag die Sektkorken knallen und das aus doppeltem Grund. Sie feierten nicht nur ihren Ehrentag, sondern auch den frisch unterzeichneten Profivertrag. Die zwei Nachwuchsspieler haben damit ihr persönliches Ziel, Fußballprofi zu werden, erreicht.

Akdari unterzeichnet bis 2014...
Der 18-jährige Akdari hat einen Kontrakt bis 2014 unterzeichnet. Der Youngster ist sowohl als linker Verteidiger, als auch auf der Position des Innenverteidigers einsetzbar. Zudem ist er aktueller türkischer U18-Nationalspieler. Der Deutsch-Türke kam 2009 vom MTV Treubund Lüneburg zu Hannover 96 und spielte zunächst in der U17, um dann mit seiner Leistung in der U19 auf sich aufmerksam zu machen. Doch spätestens nach der abgelaufenen Spielzeit überzeugte Akdari auch 96-Cheftrainer Mirko Slomka von seinem Talent. In den Testspielen gegen den TSV Eystrup, eine Peiner Auswahl sowie gegen den CA Bizertin durfte der Linksverteidiger kurzeitig in die Fußstapfen von Christian Schulz treten.

...Aycicek unterschreibt bis 2013
Einen Lizenzspielervertrag hat auch Deniz Aycicek in der Tasche. Der Mittelfeldspieler, der zuletzt in der U23 auflief, erhielt einen Vertrag bis 2013. Der 21-Jährige erzielte in der abgelaufenen Spielzeit zwei Treffer für sein Team. Aycicek ist bereits seit neun Jahren ein Roter. Er wechselte bereits 2002 vom TSV Loccum an die Leine und durchlief verschiedene Jugendabteilungen im Nachwuchsleistungszentrum, bis er 2009/10 aus der U19 in die U23 aufrückte. Auch Aycicek, der übrigens beidfüßig ist, hinterließ in den Testspielen einen bleibenden Eindruck bei Slomka. Er ist flexibel einsetzbar und kann praktisch auf allen offensiven Positionen agieren.

hannover96.de

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