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Bundesliga

"Mutig und gut genug"



Für Cheftrainer Christian Gross gestaltet sich die Aufstellung im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstagnachmittag aufgrund der Verletzungen von Timo Gebhart (Risswunde am Knöchel) und Daniel Didavi (Teilabriss des Syndesmosebandes) nicht gerade einfach. Dennoch kündigte er für die Partie gegen die Werkself an: "Von der Grundordnung her wird die Formation unverändert bleiben. Nur personell wird es Änderungen geben. Es gibt für die linke Seite mehrere Optionen. Vielleicht spielt Arthur Boka mit Cristian Molinaro zusammen. Die Wettkampfpause hat Cristian gut getan. Ich habe einen konzentrierten und motivierten Eindruck von ihm. Auch Martin Harnik könnte links spielen. Mauro Camoranesi sehe ich eher auf der rechten Seite", so Christian Gross, der vor Leverkusen warnte.

"Müssen mit viel Dynamik spielen und die Räume eng machen"

"Bayer stufe ich als eine der spielstärksten Mannschaften der Liga ein, wenn man sie lässt. Dazu sind sie physisch enorm stark. Mittelfeldspieler Arturo Vidal verkörpert unter anderem diese Spielstärke. In Eren Derdiyok, den ich aus Basel noch gut kenne, haben sie zudem einen sehr konterstarken Stürmer. Wir müssen mit viel Dynamik spielen und die Räume eng machen, sodass Bayer keinen Platz hat, ins Spiel zu finden", so Christian Gross.

"Alle Spieler sind verantwortlich für Siege und Niederlagen"

Die Tatsache, dass Kapitän Matthieu Delpierre nach seiner Spielpause gegen Nürnberg wieder in die Innenverteidigung zurückkehrt, stimmte den Schweizer positiv. "Er tut uns gut und ist unser unumstrittener Kapitän. An ihm und an Spielern wie Cacau, Christian Gentner oder Zdravko Kuzmanovic können sich die anderen Spieler hochziehen. Alle Spieler sind verantwortlich für Siege sowie für Niederlagen. Auch die Spieler, die auf der Bank sitzen. Wir haben so viele Partien, dass alle Spieler gebraucht werden", sagte Christian Gross. Mit Blick auf die Tabelle meinte der VfB-Cheftrainer. "Es braucht jetzt etwas, bis wir wieder Anschluss ans Mittelfeld finden, aber erst mal müssen wir hinten rauskommen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft mutig und gut genug ist, um Leverkusen zu schlagen."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Erneuter Nackenschlag



Der VfB verlor vor eigenem Publikum mit 1:4 gegen Bayer Leverkusen. Zunächst musste die Mannschaft von Christian Gross einen Doppelschlag hinnehmen, ehe Mauro Camoranesi nach einer Notbremse die rote Karte sah. Anschließend kämpften zehn VfBler aufopferungsvoll, konnten aber die Niederlage nicht verhindern.
Aufgrund der Verletzungen von Daniel Didavi (Teilriss des Syndesmosebandes) und Timo Gebhart (Risswunde am Knöchel) sowie der Rückkehr von Matthieu Delpierre veränderte Christian Gross sein Team im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Nürnberg auf drei Positionen. Martin Harnik feierte sein Bundesliga-Startelfdebüt für den VfB auf links und ersetze Didavi, für Gebhart spielte Mauro Camoranesi im rechten Mittelfeld. Kapitän Delpierre kam für Georg Niedermeier im zentralen Defensivverbund zum Zuge.

Gegentore durch Sami Hyppiä und Arturo Vidal

Die erste Chance des Spiels hatte die Werkself nach einem Freistoß von Renato Augusto in der zweiten Minute, doch Hanno Balitsch setzte seinen Kopfball neben den Kasten von Sven Ulreich. Die Gäste waren in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft. Nach einem Hackentrick von Augusto kam Daniel Schwaab im Sechzehner zum Schuss, verzog aber um ein paar Meter. Dahingegen agierte das Team von Christian Gross zunächst verhalten und versuchte, die Ordnung nach den Umstellungen zu finden. In der 13. Minute probierte es Tranquilla Barnetta aus rund 17 Metern, doch die Kugel ging, abgefälscht von Serdar Tasci, knapp übers Tor des VfB. Nach 19 Minuten war es dann passiert: Barnetta brachte einen Freistoß von links scharf auf den kurzen Pfosten, von wo aus Sami Hyypiä per Kopf das 1:0 aus Sicht der Leverkusener erzielte. Und damit nicht genug. Nur zwei Minuten später flankte Michal Kadlec in den Strafraum, Arturo Vidal übersprang Arthur Boka und markierte das 2:0 für Bayer.
Von diesem Doppelschlag musste sich der VfB erst einmal erholen. Doch die Heynckes-Elf ließ dem Gastgeber kaum Gelegenheit zum Durchschnaufen. Ein Fernschuss von Barnetta ging in der 27. Minute knapp am VfB-Gehäuse vorbei. In der 31. Minute musste der VfB den nächsten Tiefschlag wegstecken: Barnetta lief nach einem Konter alleine auf Sven Ulreich zu, und Mauro Camoranesi erwischte den Schweizer beim Versuch, den Ball zu spielen, von hinten. Folgerichtig sah der Italiener von Referee Florian Meyer die rote Karte. Den anschließenden Freistoß von Eren Derdiyok aus 16 Metern parierte Ulreich stark. In Unterzahl hatte der VfB dann seine erste Torchance. Arthur Boka erkämpfte sich im Bayer-Strafraum den Ball, passte auf Martin Harnik, der jedoch am Kasten von Nationaltorwart Rene Adler vorbeischoss. Bis zum Pausenpfiff tat sich außer einer Direktabnahme von Augosto, die ihr Ziel verfehlte, nicht mehr viel. Mit dem 0:2 gingen die Spieler in die Kabinen.

Bayer agierte trotz Überzahl abwartend und lauerte auf Konterchancen

Der VfB kam angriffslustig aus der Pause und verkürzte durch einen direkt verwandelten Freistoß aus etwa 28 Metern von Zdravko Kuzmanovic auf 1:2 (52.). Endlich spielte der VfB richtig mit, angetrieben von den unermüdlich singenden Fans. Bayer agierte trotz Überzahl abwartend und lauerte auf Konterchancen sowie Fehler des VfB. Ein Fernschuss in die Arme von Ulreich in der 60. Minute war die erste gefährliche Aktion der Werkself in der zweiten Hälfte. Nach einem Ballverlust von Boka bediente Arturo Vidal den frei stehenden Hanno Balitsch, der jedoch am heraus stürmenden Ulreich scheiterte. Der VfB war jetzt hinten zu offen, und das nutzte Bayer eiskalt aus. Derdyiok konnte in der 69. Minute ungehindert flanken, und Balitsch markierte aus kurzer Distanz das 3:1 für Leverkusen. In der 75. Minute jubelten die VfB-Fans zu früh. Der eingewechselte Cristian Molinaro flankte in die Mitte, wo Pavel Pogrebnyak das vermeintliche 2:3 erzielte. Doch Florian Meyer hatte zuvor ein Handspiel des ebenfalls eingewechselten Ciprian Marica gesehen und somit die Situation abgepfiffen. Kurz darauf probierte es Pogrebnyak aus 14 Metern, zielte aber zu hoch. Die Einstellung des VfB stimmte in der zweiten Hälfte, die Spieler stemmten sich gegen die Niederlage und kämpften aufopferungsvoll. Ein Freistoß von Zdravko Kuzmanovic wurde geblockt, der Nachschuss von Träsch zur Ecke gelenkt. In der 85. Minute verhinderte Sven Ulreich gegen den frisch gekommenen Sidney Sam einen noch höheren Rückstand. Drei Minuten später war dann aber auch Ulreich machtlos. Derdyiok passte in den Lauf von Sam, der zum 4:1 für Bayer einschob und damit auch den Endstand herstellte.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross. "Das war heute ein verdienter Sieg von Leverkusen. Wir hatten keine Möglichkeit, dass Spiel zu gewinnen, denn wir kamen schlecht ins Spiel. Leverkusen hatte in Ballnähe immer Überzahl, und wir kamen nicht in die Zweikämpfe. Es war insgesamt ein schlechter Tag von uns. Nach dem Anschlusstreffer hat man kurz ein Aufbäumen gesehen, aber mit dem 1:3 war das auch wieder vorbei. Wir müssen hart arbeiten, denn die Situation ist sehr ernst."

Bayer-Coach Jupp Heynckes: "Ich hatte schon vor dem Spiel ein gutes Gefühl, auch weil wir am Mittwoch zum Schluss gegen Frankfurt gewonnen haben. Die ersten 30 Minuten haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, taktisch gut und mit einer guten Raumaufteilung. Dass wir Fußball spielen können, ist ja bekannt. Was mir nicht gefallen hat, dass wir nach der Pause zu passiv waren. Nach dem Gegentor haben wir etwas gewackelt, hatten aber schon vor dem 3:1 eine große Chance. Insgesamt war das ein verdienter Sieg."

VfB-Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi: "Der Platzverweis tut mir sehr leid. Natürlich war das mein Fehler. Ich möchte mich bei meinen Mitspielern entschuldigen. Ich hoffe, dass ich nicht lange gesperrt werde, damit ich schnell wieder dazu beitragen kann, dass wir wieder erfolgreich sind."

VfB-Rechtsverteidiger Christian Träsch: "Das war heute einfach nur schlecht. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen, und das nutzt so eine gute Mannschaft wie Leverkusen gnadenlos aus. Gegen Odense müssen wir unbedingt wieder in die Erfolgsspur zurück finden."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Wir haben heute wirklich schlecht gespielt und erst mit zehn Mann angefangen zu laufen. Das darf man einfach nicht machen. Man muss von Beginn an voll da sein, um erfolgreich zu sein. Drei Punkte aus sechs Spielen ist einfach schlecht."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Heute sind wir erst nach dem 0:2 und dem Platzverweis von Mauro Camoranesi aufgewacht. Die Laufbereitschaft hätten wir aber schon viel früher zeigen müssen. Die Fans haben uns gut unterstützt, und nach dem 1:2 waren wir auch wieder da. Das 1:3 hat uns dann aber endgültig das Genick gebrochen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir wollten gewinnen, aber unsere Leistung war heute nicht gut. So darf man sich einfach nicht präsentieren. Wir wollten von Anfang an Druck nach vorne machen, kamen aber immer einen Schritt zu spät. Und nach den zwei schnellen Gegentoren und der roten Karte wurde es dann sehr schwer. Jetzt gilt es, wieder aufzustehen und in den nächsten beiden Spielen gegen Odense und Frankfurt wieder ein gutes Spiel für unsere Fans zu zeigen."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Der Stachel sitzt nach dieser Niederlage natürlich tief, vor allem, weil wir von uns eine bessere Leistung erwartet haben. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel und in die Zweikämpfe gekommen, so kannst du kein Spiel gewinnen. Jetzt stecken wir im Abstiegskampf, und da kommen wir nur durch Kampfgeist wieder raus. Das Spiel gegen Odense am Donnerstag wird ein Kampfspiel, das wird uns zeigen, wo wir stehen."

VfB-Mitelfeldspieler Christian Gentner: "Gegen Gladbach haben wir ein gutes Spiel gezeigt, und auch gegen Nürnberg haben wir eine ordentliche Leistung gebracht, aber heute sind wir in den ersten 45 Minuten gar nicht in die Zweikämpfe gekommen. Das war ein klarer Rückschritt zu den Spielen davor. Nach dem schnellen 0:2-Rückstand waren wir einfach nicht stabil genug, um uns davon zu erholen. Jetzt stehen wir auf dem letzten Platz, das ist absolut nicht das, wo wir stehen wollen und was die Fans verdient haben."

VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Nach dem schwierigen Spiel in Nürnberg haben wir von dem heutigen Spiel viel erwartet. Die rote Karte hat unsere Taktik natürlich verändert, wir haben aber auch davor nicht gut gespielt. Wir suchen derzeit noch nach unserer Form und müssen gegen Eintracht Frankfurt unbedingt punkten."

Bayer-Kapitän Simon Rolfes: "Wir waren heute sehr gut eingestellt und sind konzentriert und aggressiv ins Spiel gegangen. Vor allem die erste Halbzeit war entscheidend für unseren Sieg. Wir haben den VfB nicht ins Spiel kommen lassen und unsere Überlegenheit auch in Tore umgemünzt. Mit dem 1:0 und dem 2:0 haben wir den Grundstein für den Erfolg gelegt."

Bayer-Torschütze Sami Hyypiä: "Das Spiel war heute nicht perfekt, aber wir sind trotzdem glücklich über den 4:1-Sieg. Wir wollten den Stuttgartern das Spiel von Anfang an schwer machen. Wenn wir in der zweiten Hälfte konzentrierter gespielt hätten, wären sogar noch einige Tore mehr möglich gewesen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Punkt in München

Der VfB II beendete die Englische Woche mit einem Punktgewinn beim FC Bayern München II. Dabei erwischte das Team von Jürgen Seeberger einen perfekten Start. Bereits nach drei Minuten brachte Sven Schipplock den VfB II in Führung. Vorausgegangen war eine weite Freistoßflanke von Tobias Rathgeb, die von einem Münchner Abwehrspieler auf den zweiten Pfosten verlängert wurde, wo Sven Schipplock zum 1:0 traf.
Diese Führung sollte allerdings nicht lange Bestand haben, denn nur sieben Minuten später traf Deniz Yilmaz mit einem Flachschuss zum Ausgleich. Die Gastgeber hatten in der Folgezeit zwar mehr vom Spiel, doch die besseren Chancen hatte der VfB II. Allerdings war der Abschluss zu ungenau, so dass es beim Unentschieden bis zur Halbzeitpause blieb.

Bernd Leno hält das Unentschieden fest

Die Mannschaft von Trainer Hermann Gerland kam entschlossen aus der Kabine und verzeichnete durch Deniz Yilmaz und Thomas Kurz nach gut einer Stunde Spielzeit die nächsten Torchancen. Beide Male parierte Bernd Leno aber sicher. Die beste Chance des VfB II vereitelte Maximilian Haas in höchster Not, als er nach einem Konter vor dem einschussbereiten Sven Schipplock klärte. Auf der Gegenseite war es Bernd Leno, der in der 78. Spielminute gegen den frei vor ihm auftauchenden Deniz Yilmaz die Oberhand behielt und somit zumindest einen Punkt rettete.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Zwei Spiele gesperrt



Das Sportgericht des DFB gab am Montag bekannt, dass Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi für die kommenden zwei Meisterschaftsspiele gesperrt ist. Der Italiener sah im Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag in der 31. Minute nach einer Notbremse an Tranquilla Barnetta von Schiedsrichter Florian Meyer die rote Karte.
Mauro Camoranesi fehlt dem VfB damit in den Bundesligaspielen gegen Eintracht Frankfurt sowie bei Schalke 04. In der UEFA Europa League ist er jedoch unabhängig davon spielberechtigt.

Quelle: vfb.de


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Europa League

Konzentration auf Odense



Der Niederlage gegen Bayer Leverkusen soll am Donnerstag in der Europa League Gruppenphase möglichst ein Sieg folgen, sodass die Spieler wieder Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga tanken können. Im Training am Montagnachmittag war den Akteuren trotz des Negativerlebnisses gegen die Werkself die Konzentration auf Odense anzumerken. Immer wieder besprachen sich die Spieler, wiesen auf Laufwege und Abspielmöglichkeiten hin und korrigierten einander. Christian Gross ließ nach dem Aufwärmprogramm verschiedene taktische Spielzüge trainieren. Auf dem Nachbarplatz absolvierten Philipp Degen und Johan Audel mit Konditionstrainer Laurent Hagist ein individuelles Programm. Für kurze Zeit schaute auch Timo Gebhart bei seinen Kollegen vorbei. Auf Krücken gestützt und mit einem Gips am verletzten Bein - der Mittelfeldspieler wurde aufgrund einer Risswunde am Knöchel genäht - unterhielt sich Gebhart kurz mit Teambetreuer Jochen Rücker, ehe er sich wieder in Richtung Kraftraum verabschiedete. Serdar Tasci konnte am Mannschaftstraining nicht teilnehmen. Der deutsche Nationalspieler erhielt gegen Bayer einen Schlag auf den Unterschenkel und wurde behandelt.

Quelle: vfb.de


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Europa League

"Mental frei sein"



Am Donnerstag wartet auf den VfB das zweite Europa League Gruppenspiel bei Odense BK. "Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Wir sind mit dem 3:0 gegen Bern gut in die Gruppe gestartet und wollen unseren Tabellenplatz unbedingt halten. Dafür müssen wir kompakt stehen, geschlossen auftreten und dürfen kein Tor bekommen. Ich erwarte ein positives Resultat meiner Mannschaft", sagte Christian Gross am Tag vor der Abreise nach Dänemark. Mit einem Erfolgserlebnis soll dann auch das Selbstvertrauen für die Bundesliga zurückkommen. "Wir müssen schnellstmöglich wieder in die Spur zurück finden. Das geht nur Step by Step, über kleine Erfolgserlebnisse. Die erreichen wir nur über gezielte, harte Arbeit. Wir befinden uns in einer misslichen Lage, die wir uns selber eingebrockt haben, aber wir dürfen jetzt trotzdem nicht am Boden zerstört sein", sagte der VfB-Cheftrainer.

"Odense ist eine Aufgabe, die wir bewältigen müssen"

Vielmehr erhofft er sich von seinen Spielern eine Reaktion: "Wir müssen nach vorne schauen und die Bundesliga am Donnerstagabend aus den Köpfen bekommen, damit wir mental frei sind für die Europa League. Odense ist eine Aufgabe, die wir bewältigen müssen." Jedoch ist OB nicht zu unterschätzen, das weiß auch der Schweizer. "Sie haben am Montag beim 3:1-Sieg gegen Lyngby BK gut gespielt und Selbstvertrauen getankt. Natürlich werden sie versuchen, ihr Heimspiel zu gewinnen. Ich erwarte eine gut organisierte Mannschaft, die aggressiv auftreten wird. Vorne haben sie schnelle Stürmer, die dazu auch technisch gut sind. Hinten spielen sie sehr robust und haben viel Erfahrung", so Christian Gross über den Gegner.

Mauro Camoranesi soll im rechten Mittelfeld beginnen

Personell kündigte der VfB-Cheftrainer Veränderungen an: "Cristian Molinaro und Stefano Celozzi werden wahrscheinlich auf den Außenverteidiger-Positionen spielen. Eventuell bestreitet Mamadou Bah sein erstes Spiel für den VfB." Auch Mauro Camoranesi soll im rechten Mittelfeld beginnen. Der Italiener ist für die nächsten zwei Bundesligapartien aufgrund seiner roten Karte gegen Leverkusen gesperrt. International ist er jedoch spielberechtigt.

Quelle: vfb.de


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Europa League

Abflug nach Dänemark



Angeführt von Präsident Erwin Staudt, Vorstand Ulrich Ruf und den beiden Sportdirektoren Fredi Bobic und Jochen Schneider machte sich der VfB-Tross am Vormittag auf die Reise nach Odense. Etwa 166.000 Einwohner leben in der drittgrößten Stadt Dänemarks. Mit einer Maschine der Malmö Aviation, Flugnummer TF 968, ging es für insgesamt 20 Spieler sowie Trainerstab, Betreuer, Physiotherapeuten und Mannschaftsarzt vom Flughafen Stuttgart auf die Insel Fünen. Nach der Landung bringt der Mannschaftsbus das Team direkt ins Hotel. Um 18.30 Uhr findet das Abschlusstraining im TRE-FOR Park statt.

Quelle: vfb.de


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Der Mann von Morgen ist heute gefordert



Die Befreiung aus großen Krisen erfolgt meist nur in kleinen Schritten. Am Montagabend machte die Mannschaft des VfB Stuttgart einen ersten - und traf sich zur internen Aussprache. Donnerstag (19 Uhr) soll im Europa-Liga-Spiel bei Odense BK der nächste folgen. Wohl auch mit der Hilfe des Debütanten Mamadou Bah.

Das Programm in diesen Tagen lässt wenig Zeit. Aber es war wichtig und dringend, also musste es auch klappen mit dem von Matthieu Delpierre angeregten Mannschaftsabend. Am Montag versammelte der Kapitän seine Mitspieler zur internen Aussprache ohne den Trainerstab - sehr zur Freude des Sportdirektors. "Das war auch mal wichtig", sagte Fredi Bobic, der die Initiative der Mannschaft als gutes Zeichen wertet für das Spiel bei Odense BK (19 Uhr/Sky). Er sagt: "Ich bin zuversichtlich."

Auch der Trainer hat große Erwartungen vor dem Auftritt beim dänischen Erstligisten. "Das ist ein anderer Wettbewerb, das hilft uns, das tut uns gut." Es ist die Europa-Liga, Gruppe H - wie Hoffnung.

Alle beim VfB setzen auf die therapeutische Wirkung des Europapokals, die sich beim 3:0 im ersten Spiel gegen Bern zwar schon einmal gezeigt, aber nicht nachhaltig entfaltet hat. Nun fordert Gross erneut ein Erfolgserlebnis und sorgt schon vor dem Anpfiff für derartige Gefühle - zumindest bei einem Teil seiner Profis. Denn einige derer, die bisher nur zuschauen durften, stehen plötzlich im Fokus. Stefano Celozzi soll helfen, die Wende einzuleiten, ebenso der zuletzt formschwache Cristian Molinaro, vielleicht sogar Ciprian Marica statt Cacau - und voraussichtlich auch Mamadou Bah.

Für den Neuzugang von Racing Straßburg wäre es gar das Debüt für seinen neuen Verein. Christian Gross hat angekündigt, seine Mittelfeldzentrale umzustellen und dem 22-jährigen Nationalspieler aus Guinea einen Einsatz in Aussicht gestellt. Ein Debütant in dieser Lage - ein Risiko? Oder heißt es vielmehr: Mamadou Bah - die neue Hoffnung des VfB?

"Er ist spielintelligent, aggressiv, lernwillig und gut integriert", sagt Bobic über den Mann, der bislang aber lediglich in der zweiten Liga Frankreichs regelmäßige Einsätze hatte.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Europa League

Später Siegtreffer



Der VfB gewann am Donnerstagabend sein zweites Gruppenspiel in der UEFA Europa League verdient mit 2:1 bei Odense BK. Trotz vieler Torchancen mussten die rund 600 mitgereisten Fans lange zittern, da die Führung von Zdravko Kuzmanovic durch ein Tor von Andreas Johansson egalisiert wurde. Doch ein spätes Traumtor von Martin Harnik sorgte schließlich für die Entscheidung.
Mit vier Positionswechseln versuchte Christian Gross seine Mannschaft auf das wichtige Gruppenspiel in der Europa League einzustellen. Cristian Molinaro kam für Arthur Boka links in der Viererkette zum Einsatz, Stefano Celozzi ersetzte auf der anderen Seite Christian Träsch, Ciprian Marica stürmte anstelle von Pavel Pogrebnyak, und Mamadou Bah ersetzte in seinem Pflichtspieldebüt Martin Harnik. Jedoch spielte Bah neben Zdravko Kuzmanovic auf der Sechserposition, und Christian Gentner rückte ins linke Mittelfeld.

Hart bedrängt köpfte Tasci über den OB-Kasten

Der VfB kam gut in die Partie und hatte in der fünften Minute durch Cacau eine Schusschance, doch der Versuch des deutschen Nationalspielers aus etwa 25 Metern ging knapp neben das Tor. Nach zwölf Minuten kam Serdar Tasci nach einer Gentner-Ecke am zweiten Pfosten frei zum Kopfball, doch Odenses Keeper Roy Carroll konnte nach vorne abklatschen. Der Nachschuss von Mauro Camoranesi wurde abgefälscht und rauschte am gegnerischen Gehäuse vorbei. Eine schöne Freistoßvariante führte in der 16. Minute zu einer weiteren Gelegenheit. Camoranesi brachte den Ball in die Mitte, wo Gentner per Kopf auf Tasci verlängerte. Doch hart bedrängt köpfte der Innenverteidiger über den OB-Kasten. Der amtierende dänische Vizemeister konzentrierte sich überwiegend auf die Defensive und lauerte auf Fehler des VfB. Ein solcher brachte die erste Möglichkeit für den aktuellen Tabellenvierten der Superligaen.
Mamadou Bah, der bis dahin ein gutes Spiel machte, verlor in der 29. Minute den Ball im Spielaufbau, und Chris Sörensen kam aus rund zwölf Metern zum Abschluss. Doch Sven Ulreich faustete den Schuss des OB-Kapitäns nach vorne weg. Anschließend wurde die Begegnung bis zum Pausenpfiff immer zerfahrener, und so blieb es in den ersten 45 Minuten beim 0:0.

Führungstreffer durch Zdravko Kuzmanovic

Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte der VfB die Partie und hatte in der 53. Minute eine Doppelchance. Celozzi passte auf Camoranesi, der aber in aussichtsreicher Position den Ball vertändelte. Im Anschluss daran zielte Cacau nach Zuspiel von Kuzmanovic zu hoch. Kurz darauf klärte OB-Torwart Carroll in höchster Not gegen Cacau nach einer Flanke von Camoranesi. In der 65. Minute hatte Cacau dann das 1:0 auf dem Fuß, doch der dänische Torhüter bewahrte mit einem Reflex sein Team vor dem Rückstand. Endlich wurde der VfB für sein Engagement belohnt: Gentner bediente Kuzmanovic, der in der 71. Minute völlig frei stehend zum hochverdienten 1:0 einnickte. Kurze Zeit später lenkte Keeper Carroll einen Schuss des eingewechselten Martin Harnik aus kurzer Distanz mit einer klasse Parade an den Innnenpfosten, von wo aus der Ball zurück in die Arme des Schlussmannes prallte.

Selbstvertrauen getankt

Wie aus dem Nichts heraus kam Odense plötzlich zum Ausgleich. Chris Sörensen passte quer in den Sechzehner, wo Andreas Johansson zum 1:1 in der 78. Minute abstaubte. Die Antwort des VfB lieferte Harnik mit einem Traumtor in der 86. Minute. Der eingewechselte Arthur Boka luchste Eric Djemba-Djemba den Ball vor dem gegnerischen Strafraum ab, und der österreichische Nationalspieler chipte die Kugel aus rund 18 Metern über Roy Carroll hinweg ins lange Eck. Dabei blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff. Der VfB gewann somit auch das zweite Gruppenspiel in der UEFA Europa League und konnte Selbstvertrauen für die anstehenden Partien in der Bundesliga tanken.

Quelle: vfb.de


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Europa League

Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Das war heute ein verdienter Sieg meiner Mannschaft und eine gute kämpferische Leistung. Wir haben nie aufgesteckt und immer das Tor gesucht. Mit einem fantastischen Tor von Martin Harnik sind wir dann auch belohnt worden. Jetzt richten wir unsere Konzentration auf das Spiel am Sonntag, wo wir jetzt auch in der Liga unbedingt punkten wollen."

VfB-Stürmer Cacau: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und auch mit weiten Strecken des Spiels. Wir sind so kompakt aufgetreten, wie wir uns das vorgenommen haben. In diesem Wettbewerb haben wir uns jetzt eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet. Aber wichtiger als das Spiel heute, ist die Partie am Sonntag. Wir müssen jetzt auch unbedingt in der Liga ein positives Ergebnis erzielen. Ich hoffe, dass der Sieg heute Selbstvertrauen für das Spiel gegen Frankfurt gegeben hat."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Odense hat eine gute Mannschaft, man muss hier erstmal gewinnen. Wir haben hart gearbeitet und clever gespielt. Nach dem Ausgleich haben wir Moral gezeigt und am Ende verdient gewonnen. Wir waren gut eingestellt auf den Gegner. Jetzt wollen wir auch in der Bundesliga aus der schwierigen Situation herauskommen."

VfB-Siegtorschütze Martin Harnik: "Das Tor war so gewollt, manchmal gehen solche Dinger auch rein. Aber natürlich gehört auch Glück dazu. Das war ein schwieriges Spiel heute. Es ist gut für unser Selbstvertrauen, wieder gewonnen zu haben. Jetzt müssen wir den Schwung gegen Frankfurt mitnehmen. Dass wir ein gutes Team sind, wissen wir. Jetzt müssen wir das auch in der Liga zeigen."

VfB-Verteidiger Stefano Celozzi: "Ich freue mich sehr darüber, nach langer Verletzungspause wieder gespielt zu haben. Dass wir dann auch noch gewonnen haben, ist ein tolles Gefühl. Die ganze Mannschaft hat heute gut gespielt, und wir hatten viele Torchancen. Aber Odense hatte heute auch einen guten Torwart. Am Ende geht das Resultat in Ordnung."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Keine einfache Aufgabe"

Am 11. Spieltag der 3. Liga gastiert am Samstag, 2. Oktober, um 14.00 Uhr der SV Babelsberg 03 im GAZi-Stadion. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Demuth hat derzeit zwölf Punkte auf dem Konto und damit einen Zähler weniger als der VfB II. Dementsprechend erwartet VfB II Trainer Jürgen Seeberger "keine einfache Aufgabe. Der Spielverlauf wird auch von der Tagesform abhängen." Weiter sieht der VfB II Coach die Babelsberger als "eine kämpferisch starke, körperbetonte Truppe. Sie stehen sehr kompakt in der Defensive und können gefährlich kontern. Im Sturm haben die Babelsberger mit Stroh-Engel Wucht und Präsenz auf dem Platz."

Nur Sebastian Hertner fehlt

Nach fünf Punkten aus den vergangenen drei Spielen geht die Mannschaft des VfB II mit Selbstvertrauen ins Spiel, zumal bis auf Sebastian Hertner (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) alle Spieler fit sind. Trainer Jürgen Seeberger lobt seine Schützlinge: "Die Mannschaft ist sehr fokussiert und zieht im Training voll mit. Auch die Spieler, die nicht so häufig zum Einsatz kommen, bringen sich voll ein."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Wenig Zeit"



Den Freitagnachmittag gab Christian Gross seiner Mannschaft nach der Ankunft in Stuttgart frei. Dafür fand nach dem 2:1-Erfolg in Odense am Donnerstagabend noch eine regenerative Einheit mit Radfahren und Kräftigungsübungen statt. Am Samstag steht dann das Abschlusstraining vor dem Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen Eintracht Frankfurt auf dem Programm. "Es bleibt wenig Zeit zwischen dem Europapokalspiel und der wichtigen Partie am Sonntag in der Bundesliga. Dennoch müssen wir frisch ins Spiel gehen und den Schwung aus dem 2:1-Sieg in Odense mitnehmen. Ich hoffe, dass uns das Erfolgserlebnis weiter positiv voranbringt", sagte der VfB-Cheftrainer, der mit der Leistung seiner Mannschaft in Dänemark zufrieden war.

"Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen"

Einen Effekt erhofft sich der Schweizer auch von den Positionswechseln, die er im Spiel gegen OB vorgenommen hatte. "Die Veränderungen haben sicherlich dem einen oder anderen gezeigt, dass er noch mehr tun muss, um in der Mannschaft zu bleiben. Ein Mamadou Bah hat sich durch seine schnörkellose und beinahe fehlerfreie Spielweise aufgedrängt, dass er wieder spielt. Pavel Pogrebnyak hat in den letzten Wochen viele Spiele absolviert und auch im Hinblick auf Sonntag eine Wettkampfpause gebraucht", sagte Christian Gross. Auch wenn der Sieg gegen Odense aufgrund der vielen Chancen hochverdient war und der VfB dominant aufgetreten ist, weiß der VfB-Cheftrainer, dass es am Sonntag "wieder ein völlig anderes Spiel sein wird. Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen. Die Eintracht hat eine spielstarke Mannschaft mit Spielern wie Theofanis Gekas oder Halil Altintop, die eine Partie alleine entscheiden können. Ich hoffe, dass uns unsere Fans gegen Frankfurt nach vorne peitschen werden. Wir brauchen sie."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Gerechtes Remis

Der VfB II begann schwungvoll und kam auch zur ersten Chance des Spiels, doch der Schuss von Tobias Rühle wurde von einem Babelsberger Abwehrspieler gerade noch zum Eckball abgefälscht. Die Gäste aus Babelsberg agierten zunächst sehr verhalten und beschränkten sich auf die Defensive, wären nach einem Eckball aber fast in Führung gegangen. Denn der Kopfball von Marcus Hoffmann konnte VfB II Torhüter Bernd Leno gerade noch an die Querlatte lenken und der Nachschuss von Robert Paul ging knapp am Tor vorbei.
Auch die nächste nennenswerte Torchance verzeichneten die Gäste, wenn auch unter tatkräftiger Mithilfe von Sebastian Enderle. Denn dessen Rückpass geriet zu kurz und Babelsbergs Stürmer Dominik Stroh-Engel ging dazwischen, allerdings ließ sich Bernd Leno nicht überlupfen und konnte die Situation klären.
In der Folge hatte der VfB II das Spiel wieder im Griff und fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff strich ein Schuss von Sven Schipplock aus 20 Metern nur knapp über das Tor der Babelsberger. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte nach einem Gewühl im Strafraum der Gäste ein Babelsberger Abwehrspieler den Ball von der Torlinie schlagen, so dass es beim Stand von 0:0 in die Halbzeitpause ging.

Ausgleich durch Tobias Rathgeb

Nach dem Wiederanpfiff tat sich 20 Minuten vor beiden Toren nichts, ehe Babelsbergs Tom Schütz nach einem Eckball ganz frei zum Kopfball kam, den Ball aber nicht platzieren und Bernd Leno sicher zupacken konnte. Drei Minuten später war es VfB II Kapitän Tobias Rathgeb, der mit einem Flachschuss nur den Pfosten des Babelsberger Gehäuses traf. In der 71. Spielminute dann der Schock für die Elf von Trainer Jürgen Seeberger, denn die Gäste gingen nach einer weiten Flank von der linken Seite auf den freistehenden Guido Kocer mit 1:0 in Führung.
Diese hatte aber nur sieben Minuten Bestand, denn Tobias Rathgeb verwandelte einen Strafstoß sicher zum Ausgleich. Vorausgegangen war ein Foul von SVB03 Torhüter Marian Unger an Sven Schipplock. An diesem Ergebnis änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr und der VfB II spielte zum dritten Mal in Folge 1:1-unentschieden.

Quelle: vfb.de


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Niederlage gegen Frankfurt



Der VfB verlor am Sonntagnachmittag mit 1:2 gegen Eintracht Frankfurt. Zunächst bestimmte das Team von Christian Gross das Spiel, geriet dann aber unglücklich in Rückstand. In der Schlussphase sah Matthieu Delpierre die rote Karte, Pavel Pogrebnyak erzielte den Anschluss, doch zum Sieg reichte es nicht mehr.
Im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Odense BK im Europapokal veränderte der VfB-Cheftrainer seine Mannschaft auf zwei Positionen. Christian Träsch rückte für den rotgesperrten Mauro Camoranesi ins rechte Mittelfeld, und Pogrebnyak stürmte anstelle von Ciprian Marica.

Erste Chance der Frankfurter eiskalt ausgenutzt

Angestachelt von der ausgelassenen Stimmung in der Mercedes-Benz Arena zog Träsch in der dritten Minute aus rund 22 Metern ab. Der Ball prallte von der Unterkante knapp hinter die Torlinie und von dort wieder ins Feld. Schiedsrichter Dr. Felix Brych ließ jedoch weiterspielen, da auch der Linienrichter nichts angezeigt hatte. Träsch war auch an der nächsten gefährlichen Situation beteiligt. Der deutsche Nationalspieler steckte auf Pogrebnyak durch, doch der russische Auswahlspieler verfehlte das Frankfurter Gehäuse knapp. In der Anfangsphase spielte nur der VfB nach vorne und erarbeitete sich Torchancen. In der 14. Minute schickte erneut Träsch Stefano Celozzi, der in der Mitte Cacau bediente. Doch Eintracht-Keeper Oka Nikolov parierte die Direktabnahme des VfB-Stürmers. Im Gegenzug lenkte Sven Ulreich eine weite Flanke von Sebastian Jung zur Ecke. Nach einer weiteren Gelegenheit von Matthieu Delpierre nutzte Frankfurt seine erste Möglichkeit eiskalt aus. Chris brachte in der 18. Minute einen Einwurf bis zum Fünfmeterraum, wo Theofanis Gekas am schnellsten schaltete und per Kopf das 1:0 für die Hessen markierte. Die Gross-Elf musste sich nach dem Rückstand sammeln, sodass sich zunächst keine weiteren Chancen ergaben. Dafür hätte Gekas in der 33. Minute nach einer Flanke von Georgios Tzavellas beinahe das 2:0 erzielt, doch der ehemalige griechische Nationalspieler köpfte knapp am Pfosten vorbei. In der 39. Minute fand ein Freistoß von Zdravko Kuzmanovic den Kopf von Mamadou Bah, der jedoch etwas zu hoch zielte. Bis zur Pause konnte sich keine der beiden Mannschaften mehr nennenswert in Szene setzen. Somit blieb es beim 1:0 für die Eintracht.

Direktabnahme von Träsch ging am langen Pfosten vorbei

Die Mannschaft von Michael Skibbe kam besser aus der Kabine und hatte durch Gekas, Benjamin Köhler und Chris gute Schusschancen, die jedoch alle ihr Ziel verfehlten. In der 58. Minute kam Christian Träsch im gegnerischen Sechzehner aus etwa sieben Metern zum Abschluss, doch seine Direktabnahme ging am langen Pfosten vorbei. Die Partie bot in der Folge wenig Höhepunkte, da beide Teams viele Fehlpässe produzierten. Effektiver blieben jedoch die Hessen, die nach einem Kopfball ihres Kapitäns Chris in der 68. Minute zum 2:0 kamen. Vorausgegangen war ein Getümmel nach einem Eckball, aus dem heraus der Brasilianer am höchste sprang und einnetzte. Christian Gross setzte nun alles auf eine Karte und wechselte mit Ciprian Marica und Martin Harnik zwei zusätzliche Angreifer ein.

Aufkeimende Hoffnung nach dem Anschlusstreffer

In der 75. Minute kam Marica im Strafraum zum Schuss, setzte diesen aber über den Eintracht-Kasten. Kurz darauf touchierte eine missratene Flanke von Harnik die Querlatte. Das Pech blieb dem VfB an diesem Nachmittag treu. Der eingewechselte Arthur Boka zirkelte in der 81. Minute einen Freistoß an den Pfosten, von wo aus die Kugel ins Toraus ging. Und es kam noch schlimmer: Nach einem Ballverlust in der Frankfurter Hälfte holte Matthieu Delpierre Patrick Ochs von den Beinen und sah die rote Karte. Doch dann keimte nochmals Hoffnung in der ausverkauften Arena auf. Harnik flankte in der 85. Minute von rechts, Marica köpfte, Nikolov parierte und Pogrebnyak staubte zum 1:2 ab. Und tatsächlich schaffte der VfB noch den Ausgleich durch Cacau, nachdem zunächst Marica die Chance vergeben hatte. Doch das Schiedsrichtergespann gab das Tor aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht. Das war auch der Schlusspunkt einer am Ende dramatischen Partie.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Wir wollten innerhalb von 72 Stunden den zweiten Sieg. Dies ist uns leider nicht gelungen. Die Startphase unsererseits war gut. Wir haben uns Chancen erarbeitet. Beim Gegentor nach einem Einwurf waren wir zu unkonzentriert, und die Zuordnung hat nicht gestimmt. Auch das zweite Tor der Frankfurter fiel durch eine Standardsituation. Im Moment läuft vieles gegen uns. Wir werden hart arbeiten, dass wir das Glück wieder auf unsere Seite zwingen."

Eintracht-Coach Michael Skibbe: "Man hat dem VfB in den ersten 25 Minuten nicht angemerkt, dass er so weit unten steht. Wir sind erst mit dem Treffer von Theofanis Gekas ins Spiel gekommen. Ab da haben wir gut gespielt, den Ball gut laufen lassen und immer wieder Entlastungsangriffe gefahren. Die rote Karte hat das Spiel kippen lassen. Der VfB hat nur noch mit hohen Bällen agiert und wir konnten uns nicht mehr befreien. Mit etwas Pech geht das Spiel sogar noch 2:2 aus. Mit unserer Leistung von der 20. Bis zur 80. Minute bin ich total einverstanden."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Wir sind heute gut ins Spiel gestartet, aber haben anfangs unsere Chancen nicht genutzt und geraten dann mit zwei Toren in Rückstand. Es läuft einfach momentan gegen uns. Dazu kommen noch die rote Karte und das 2:2, das der Schiri nicht gegeben hat. Die Entscheidung beim Ausgleichstreffer konnte ich in der Situation nicht nachvollziehen. Wir sind jetzt einfach sehr enttäuscht."

VfB-Stürmer Martin Harnik: "Das ist eine sehr unzufrieden stellende Situation für uns, denn wir hätten nicht verlieren müssen. Wir haben sehr gut begonnen und hätten mit drei Chancen in Führung gehen können. Dann bekommen wir aber nach einem Fehler das Gegentor. Danach hat unser Spiel einen Knick bekommen, es hat einfach nichts mehr funktioniert. Dann ist es natürlich schwer, einem Rückstand hinterherzulaufen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir haben zwar gut begonnen, aber nach dem unnötigen Gegentor hat man gemerkt, dass uns momentan das Selbstvertrauen fehlt. Jetzt stecken wir in einer sehr schweren Situation und müssen uns dem Abstiegskampf stellen, um da gemeinsam als Mannschaft wieder rauszukommen. Es ist typisch, wenn man einmal unten drin steht, läuft auch noch alles gegen einen, wie beim 2:2, das nicht gegeben wurde."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Diese Niederlage ist ein Schlag ins Gesicht. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, aber aus unseren Chancen keine Tore gemacht. Und hinten sind wir nicht konsequent genug und kassieren das 0:1. In der zweiten Hälfte haben wir versucht zurückzukommen, konnten aber auch keine guten Möglichkeiten raus spielen. Vor der roten Karte springt mir der Ball zu weit weg und ich komme im Zweikampf zu spät, dann lag es in der Entscheidung des Schiedsrichters, mich vom Platz zu stellen."

VfB-Allrounder Christian Träsch: "Wir wollten heute unbedingt gewinnen, deswegen ist der Frust natürlich sehr groß. In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, machen aber kein Tor. Die Eintracht kommt ein einziges Mal nach vorne und wir schenken ihnen das 0:1. Das ist absolut symptomatisch für unsere Situation. Leider sind wir schlecht aus der Halbzeit gekommen und haben das 0:2 kassiert. Danach haben wir uns nochmal aufgebäumt, aber es hat nicht gereicht. Warum das 2:2 durch Cacau nicht gegeben wurde, kann ich mir nicht erklären."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Nach dem Sieg in Odense wollten wir mit Selbstvertrauen in die Partie gegen Frankfurt gehen, die Niederlage ist deshalb ein herber Schlag für uns. Bei den beiden Gegentoren haben wir geschlafen, sind aber danach nochmal wiedergekommen. Und dann hat uns auch das Glück gefehlt, denn eigentlich muss das Tor von Cacau zählen. Jetzt müssen wir im Training hart an uns arbeiten und in zwei Wochen auf Schalke alles geben, um endlich mal wieder einen Sieg einzufahren."

VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Bei unserem Ausgleichstreffer habe ich keine Ahnung, was der Schiedsrichter da gepfiffen hat, das war ein ganz klares Tor. Aber so ist das, wenn du unten stehst, kommt dann häufig das Pech dazu. Wie auch beim Schuss von Träsch an die Latte am Anfang. Dass jetzt die Länderspielpause kommt, ist gut für uns, so können wir die Köpfe frei bekommen. Und danach helfen uns nur noch Punkte, um so schnell es geht da unten raus zu kommen."

Eintracht-Mittelfeldspieler Benjamin Köhler: "In der ersten halben Stunde war der VfB klar überlegen, aber wir machen wie aus dem Nichts das 1:0. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Ball besser laufen lassen, woraus dann auch das 2:0 resultierte. Ob das Tor zum 2:2 regulär war, weiß ich nicht. Wenn man wie der VfB unten steht, hat man das Pech, dass so eine Situation abgepfiffen wird. Wir hatten das Glück heute auf unserer Seite und sind froh, mit drei Punkten in die Länderspielpause gehen zu können."

Frankfurts Patrick Ochs: "Für uns war das heute ein glückliches Spiel. Auf beiden Seiten gab es gute Torchancen, aber wir haben zwei Tore gemacht und der VfB eben nur eins. Beim 2:2 war ich schon draußen und habe nur gesehen, dass der Linienrichter die Fahne gehoben hat. Anscheinend war es abseits."

Quelle: vfb.de


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Drei Spiele Sperre



Matthieu Delpierre kann nach seiner roten Karte in der Bundesliga erst im November wieder mitwirken. Aufgrund des Platzverweises, den er sich in der 84. Minute des Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt einhandelte, sperrte das Sportgericht des DFB den VfB- Kapitän wegen rohen Spiels gegen den Gegner für drei Meisterschaftsspiele. Damit fehlt der Verteidiger dem Team in den Bundesliga-Partien bei Schalke 04, gegen den FC St. Pauli und in Wolfburg. Erst am 7. November, im Heimspiel gegen Werder Bremen, ist Delpierre wieder spielberechtigt. Eine Zwangspause, die zumindest dem Heilungsverlauf seines Knies entgegen kommt. Matthieu Delpierre hat bei langanhaltender Belastung noch Probleme nach seiner OP an der Patellasehne im Sommer. Für den DFB-Pokal und in der UEFA Europa League gilt die Sperre nicht. Der VfB hat das Strafmaß akzeptiert.

Quelle: vfb.de


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Drei Rückkehrer wieder am Ball

Nach zwei freien Tagen versammelte Cheftrainer Christian Gross am Nachmittag acht Feldspieler und zwei Torhüter zum Mannschaftstraining um sich. Die übrigen Profis weilen bei ihren jeweiligen Nationalmannschaften, um in der Qualifikation für die EM oder den Afrika-Cup 2012 zu punkten.

Silberne Lorbeerblatt für deutsche WM-Fahrer

Auch Serdar Tasci war am Dienstag nach Berlin gereist und nahm im Kreise der 23 deutschen WM-Teilnehmer das Silberne Lorbeerblatt von Bundespräsident Christian Wulff entgegen. Die Ehrung wurde dem Dritten der Weltmeisterschaft in Südafrika für besonders herausragende sportliche Leistungen zuteil.

Johan Audel, Timo Gebhart und Philipp Degen wieder dabei

Anschließend kehrte Tasci wieder nach Stuttgart zurück, da er nicht wie seine Vereinskollegen Cacau und Christian Träsch in den Kader für die EM-Qualifikationsspiele gegen die Türkei und Kasachstan berufen wurde. Neben dem Innenverteidiger nahmen die zuletzt mit Verletzungen und Krankheit ausgefallenen Johan Audel (Operation am Sprunggelenk), Timo Gebhart (Fleischwunde an der Achillessehne) und Philipp Degen (Pfeiffersches Drüsenfieber) wieder am Mannschaftstraining teil.

Verschiedene Übungen mit dem Ball

Für die Einheit hatten sich die Konditionstrainer Laurent Hagist und Christian Kolodziej einen Parcours ausgedacht. In Zweiergruppen liefen die Spieler um den Rasenplatz und mussten in fest vorgegebenen Zeitabständen anhalten und verschiedene Übungen mit dem Ball absolvieren.

Quelle: vfb.de


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"Müssen an unserer Linie festhalten"



Im Interview mit www.vfb.de sprach VfB-Cheftrainer Christian Gross über die Gründe der Krise und wie er die Mannschaft aus dieser Situation wieder herausführen will.

Herr Gross, trotz des letzten Tabellenplatzes wurde die Mannschaft am Mittwochabend im Dinkelacker Festzelt auf dem Stuttgarter Volksfest freundlich begrüßt. Doch zuletzt gab es auch Kritik an Ihnen und der Mannschaft. Wie beurteilen Sie die momentane Lage beim VfB?
Christian Gross: "Ich weiß, dass die Situation sehr schlecht ist. Natürlich haben die Spieler, ich als Trainer und alle Beteiligten im Verein sowie auch die Fans eine andere Erwartungshaltung und können nicht zufrieden sein. Dass auch Kritik aufkommt, ist verständlich. Ich kann das alles ganz gut einordnen. Wichtig ist, dass wir alles tun, um für die nächsten Spiele die richtigen Lösungen zu finden."

Wie sehen diese Lösungen aus?
Christian Gross: "Im Hinblick auf das Spiel gegen Schalke wird es schwierig, viel zu verändern. Bis nächsten Mittwoch stehen mir aufgrund der Länderspielabstellungen sechs Feldspieler und zwei Torhüter im Training zur Verfügung, die ich gegen Schalke einsetzen kann. Aber generell müssen wir dahin kommen, dass wir wieder weniger Gegentore bekommen und unsere Chancen besser nutzen. In der Rückrunde der vergangenen Saison war das so, da haben wir das Optimum herausgeholt. Momentan erreichen wir das Minimum. Wir müssen den Mittelweg finden."

Wie sieht der weitere Ablauf bis zum Schalke-Spiel aus?
Christian Gross: "Wir arbeiten jetzt gerade im Ausdauerbereich und steigen Anfang der Woche auf Schnellkrafttraining um. Ab Mittwoch beginnt dann mit allen Spielern die Vorbereitung auf Schalke. Da werde ich in einer gründlichen Ansprache sagen, was ich von meinen Spielern erwarte. Wir dürfen nicht wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Nach Gegentoren merkt man der Mannschaft an, dass sie noch nicht gefestigt ist. Wir müssen uns auf die einfachen Dinge beschränken und so wieder Stabilität reinkriegen. Zurzeit ist vieles Stückwerk, wir brauchen aber Automatismen."

Ziehen Sie ein kurzes Trainingslage vor dem Schalke-Spiel in Betracht?
Christian Gross: "Ich denke nicht, dass uns das weiterhelfen würde. Die Spieler, vor allem die Nationalspieler, die am Mittwoch zurückkommen, müssen den Kopf frei kriegen vor der Partie auf Schalke."

In Gelsenkirchen kommt es zum Duell zwischen dem Tabellenachtzehnten und dem Tabellensiebzehnten. Was erwarten Sie für eine Partie?
Christian Gross: "Schalke ist in einer ähnlichen Situation wie wir. Die Erwartungen sind hoch bei den Spielern, den Fans und dem Trainer. Das wird ein Kampfspiel auf Biegen und Brechen. Personell wird es keine großen Veränderungen geben können. Für Johan Audel und Philipp Degen kommt das Spiel noch zu früh. Bei Timo Gebhart muss man die nächste Woche abwarten, ob er spielen kann. Für Matthieu Delpierre wird Georg Niedermeier in die Innenverteidigung rücken, wenn nichts passiert bis dahin. Es kam in letzter Zeit vieles zusammen an Verletzungen und Sperren. Ich hoffe natürlich, dass alle Nationalspieler gesund zurückkehren."

Wo liegen Ihrer Meinung nach die Gründe für die Negativserie in der Bundesliga?
Christian Gross: "Wir haben im Sommer viel dafür investiert, die Gruppenphase in der Europa League zu erreichen. Anschließend ist es uns nicht richtig gelungen, die Balance zwischen Europapokal und Bundesliga zu finden. Ich arbeite daran, das Team wieder aus dieser Situation herauszuführen und die Spieler zu stärken. Ich nehme meine Spieler in die Verantwortung. Sie dürfen Fehler machen, aber diese Fehler dürfen sich nicht wiederholen. Ich glaube absolut an die Mannschaft und an Beharrlichkeit. Auf Dauer führt Beharrlichkeit wieder zum Erfolg. Es wird auch in Zukunft negative Momente geben, dennoch müssen wir an unserer Linie festhalten."

Quelle: vfb.de


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3. Liga Testspiel

Training unter Wettkampfbedingungen

Der VfB II nutzte das Länderspiel-Wochenende, an dem auch die 3. Liga pausiert, und bestritt am Freitagnachmittag ein Testspiel gegen das Regionalliga-Team der Stuttgarter Kickers. Am Ende behielt die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger mit 3:1 die Oberhand.

Früher Rückstand schnell gedreht

In einer munteren Begegnung waren es allerdings die Kickers, die in der 12. Minute in Führung gingen. Nach einer Ecke von Mahir Savranioglu konnte VfB II Schlussmann Markus Krauss den Ball im Fünf-Meter-Raum nicht festhalten, sodass Kickers-Angreifer Marcel Ivanusa nur noch einschieben brauchte.
Doch die Reaktion der VfB-Amateure ließ nicht lange auf sich warten. Innerhalb von zwei Minuten gab der VfB II durch Tore von Felice Vecchione und Öztürk Karatas (20., 22.) noch in der ersten Halbzeit dem Spiel die richtige Richtung. Vecchione traf aus 16 Metern mit links in den rechten Winkel, Karatas nutzte einen Abspielfehler in der Kickers-Abwehr und schoss links unten ein.
Mit 2:1 ging es in die Halbzeit, in der beide Trainer mehrfach wechselten und so weiteren Spielern die Chance gaben sich zu empfehlen.

Entscheidung durch Vlachodimos

Die Kickers kamen wiederum schwungvoll aus der Kabine und hatten allein durch den eingewechselten Enzo Marchese drei vielversprechende Chancen. Der Mittelfeldspieler scheiterte jedoch jedes Mal am hellwachen VfB II Keeper Krauss. Wie man es besser macht, zeigte dann Stürmer Panagiotis Vlachodimos, der erst im Strafraum zwei Abwehrspieler ins Leere laufen ließ und dann trocken ins kurze Eck einschoss (3:1). Danach fanden die Kickers kein Mittel mehr, um noch einmal gefährlich vor das VfB-Tor zu kommen. Der VfB II hätte sogar noch höher gewinnen können, doch ein Fernschuss von Vecchione landete am linken Pfosten.

Weiterer Test am Dienstag

Nach dem erfolgreichen Test gegen die Nachbarn aus Degerloch trägt der VfB II am kommenden Dienstag ein weiteres Freundschaftsspiel aus. Gegner ist dann der FC Schaffhausen. Anstoß in Hilzingen ist um 15.30 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Fredi Bobic fordert mehr Härte



Mindestens bis zum 16. Oktober bleibt der VfB Stuttgart Tabellenletzter. Jammern will Manager Fredi Bobic deshalb nicht. "Ich stelle mich der Situation", sagt er – und der Ex-Stürmer muss mit Trainer Christian Gross einen Weg aus der Krise finden.

Lange Gespräche haben seit dem 1:2 gegen Frankfurt stattgefunden. "Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden", sagt Bobic und macht sich nichts vor. „Ich bin kein Fantast. Es gibt keine Reset-Taste, die wir drücken, und danach läuft es wieder.“ Stattdessen seien es viele kleine Puzzleteilchen, die zusammengefügt am Ende den Erfolg zurückbringen sollen. Details aus den Gesprächen verrät Bobic nicht: "So etwas wird bei uns immer intern bleiben",betont er.

Vor allem soll es jetzt darum gehen, die Köpfe wieder freizubekommen. Auch deshalb verteidigt Bobic die zwei freien Tage, die der Trainer sich und den Spielern nach der Heimpleite genehmigt hat. "Es bringt nichts, nur damit die Öffentlichkeit zufrieden ist, Straftrainings anzusetzen." Vielmehr müsse sich jetzt jeder auf seine Art und Weise hinterfragen. Dass die Spieler dabei durchaus selbstkritisch zu Werke gehen, stellte er in Einzelgesprächen fest. Niemand zeige mit dem Finger auf andere.

"Auf hypothetische Fragen antworte ich nicht"

Geht es nach Bobic, ist die Zeit der Harmonie auf dem Wasen jetzt vorbei. "Die Jungs müssen untereinander härter sein", fordert er, "sie müssen sich gegenseitig kontrollieren und anstacheln – auch wenn die Wahrheit manchmal wehtut." Und aus seiner eigenen Erfahrung hat der Ex-Nationalspieler auch Tipps parat: "Die Spieler müssen Eier in der Hose haben und vor allem keine Angst vor Fehlern. Wenn das Publikum pfeift, dann sollen sie den gleichen Pass noch mal spielen."

Nicht nur er selbst, auch die Spieler sollen sich der Situation stellen. Der Wasenbesuch mit 3000 VfB-Fans am Mittwochabend sei eine Gelegenheit dazu gewesen. "Hätten wir den abgesagt, hätten alle gesagt: Die trauen sich nicht", erklärt Bobic.

Dass Christian Gross auch gegen den FC Schalke auf der Bank sitzen wird, steht für den Manager außer Frage. Und nach einer Niederlage? Der VfB-Manager weicht aus. "Auf hypothetische Fragen antworte ich nicht", sagt er. Spätestens nach einer erneuten Pleite wird Bobic allerdings eine Antwort auf diese Frage geben müssen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Gross erhöht Druck auf Ulreich



Im Sturm herrscht Flaute, die Spielgestalter sind nicht gerade kreativ, und die Abwehr ist löchrig wie ein Schweizer Käse: Beim VfB Stuttgart hapert es in nahezu allen Mannschaftsteilen. Umso mehr überrascht es, dass Trainer Christian Gross mit der Kritik an Torhüter Sven Ulreich eine weitere Baustelle aufmacht.

Und so dürfte auch Ulreich - sagen wir es einmal so - zumindest ziemlich verwundert zur Kenntnis genommen haben, dass Gross am Donnerstag bei seiner Rede zur Lage der Roten auch ihm Mängel vorhielt. Sven Ulreich mache seine Sache zwar gut, hatte Gross vor versammelter Medienschar erklärt, "aber ich wünsche mir noch mehr autoritären Einfluss auf das Abwehrverhalten seiner Mitspieler - vor allem auf das seiner Vorderleute".

Im Kern ist die Einschätzung des VfB-Trainers zwar völlig korrekt. Ulreich strahlt noch längst nicht die Autorität seines erfahrenen Vorgängers Jens Lehmann (40) aus. Im Gegensatz zu vielen anderen erfüllt der 22-Jährige jedoch genau das, was man sich vor Saisonbeginn von dem Torhüter der Zukunft erhofft hatte. Ulreich hielt bisher meist souverän und leistete sich nur wenige Fehler. Und das trotz der sich personell ständig verändernden und vor allem katastrophal agierenden Abwehrreihe vor ihm.

Ulreich rückt nun noch mehr in den Fokus

Statt den Torhüter aus der Schusslinie zu lassen, stellt ihn Gross jedoch ohne jegliche Not hinein - und erschwert Ulreich so den Start als Stammkeeper massiv. Denn Ulreich rückt nun noch mehr in den Fokus. Bei seinen Mitspielern, bei den Fans und bei den Medien. Der Schlussmann, der die Rangliste der besten VfB-Spieler unserer Zeitung mit einer Durchschnittsnote von 2,5 anführt, bemüht sich indes um Gelassenheit. Er verspüre nicht den Druck, dass seine Aktionen künftig besonders kritisch beäugt werden. "Mich lähmt das nicht", sagte Ulreich, "ich bin ja auch nur ein Mensch. Auch ich mache Fehler, aber dann muss es weitergehen."

Angesichts der aktuellen Situation darf sich Ulreich jedoch keinen Fehler leisten. Beim Bundesliga-Schlusslicht ist eben kaum Platz für einen jungen Spieler, sich zum gestandenen Profi zu entwickeln - auch wenn Ulreich das ein wenig anders empfindet. "Der Druck ist immer derselbe", verdeutlicht Ulreich, "wenn du einige Spiele gewinnst, musst du genauso fehlerfrei agieren, damit die Mannschaft nicht aus der oberen Tabellenregion herausrutscht." Eine schöne Vision, von der die Roten in den nächsten Monaten nur träumen können.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3: Liga

Testspiel

Erfolgserlebnis gegen den FC Schaffhausen

Am Dienstag bestritt der VfB II in der spielfreien Zeit eine zweite Testpartie und holte sich dabei weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Herausforderungen in der 3. Liga. Gegen den FC Schaffhausen gewann das Team von Jürgen Seeberger bei dessen Ex-Verein mit 3:1.

Nahe der Schweizer Grenze, in Hilzingen am Hohentwiel, bestimmte der "kleine" VfB gegen den Klub aus der Challenge League, der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz, weitestgehend das Geschehen und zeigte vor allem in der zweiten Halbzeit eine äußerst ansprechende Leistung. Da lag der VfB II nach einem Eigentor der Eidgenossen in der 9. Minute, dem zwischenzeitlichen Ausgleich (20.) und dem Führungstreffer durch Soufian Benyamina nach einer halben Stunde mit 2:1 in Front.
Doch die Mannschaft von Jürgen Seeberger, der selbst langjähriger Trainer des FCS war, erhöhte nach dem Seitenwechsel weiter den Druck und war durch Öztürk Karatas in der 52. Minute ein weiteres Mal erfolgreich.

Quelle: vfb.de


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Christian Gross freigestellt



Nach einer eingehenden Analyse der sportlichen Situation wurde Christian Gross heute mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer des VfB Stuttgart freigestellt. Jens Keller wird ab sofort das Mannschaftstraining leiten und die Mannschaft am Samstag beim Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 betreuen.

Quelle: vfb.de

Zuletzt bearbeitet von Mummi; 13/10/2010 09:36.

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Babbel tritt nach

"Erst Veh, dann ich, jetzt Gross"



Jetzt hat sich auch Markus Babbel in die Diskussion um seinen Nachfolger Christian Gross beim kriselnden VfB Stuttgart eingeschaltet. „Beim VfB muss sich jeder Spieler mal selbst hinterfragen, ob er alles für seinen Job tut. Es kann doch nicht sein, dass dort jedes Jahr der Trainer ausgewechselt wird“, sagte der ehemalige Teamchef des schwäbischen Fußball-Bundesligisten im Interview des „Berliner Kurier“. „Erst Veh, dann ich, jetzt hat es Gross schwer.“

Gross hatte Babbel am 6. Dezember 2009 abgelöst, nachdem der VfB unter dem ehemaligen Nationalspieler auf den Relegationsplatz abgestürzt war. Babbel hatte die Stuttgarter erst ein gutes Jahr vorher von Armin Veh in einer ähnlich kritischen Situation übernommen.

Babbel machte nebenher den Trainerschein

Als Teamchef führte er den Verein noch auf Rang drei und in die Champions League. Das Aus kam dann, während Babbel in Köln den Trainerschein machte. Inzwischen steht der Europameister von 1996 mit Hertha BSC Berlin an der Tabellenspitze der Zweiten Bundesliga.

Veh hatte den VfB im Februar 2006 übernommen, als er unter dem italienischen Star-Trainer Giovanni Trapattoni ebenfalls auf Talfahrt gewesen war. Der Augsburger holte mit Stuttgart in der Saison 2006/2007 den vorerst letzten Meistertitel und schaffte danach den Sprung in den Uefa-Pokal-Wettbewerb. Aber am 23. November 2008 war auch für ihn dann Schluss.

Schlechtester Saisonstart seit über 30 Jahren

Unter Gross ist der VfB inzwischen ans Tabellenende abgestürzt. An sieben Spieltagen gelang nur ein Sieg (7:0 gegen Borussia Mönchengladbach) bei sechs Niederlagen. In der vergangenen Saison hatte der Schweizer die Stuttgarter vom 16. Platz in den Uefa-Cup gebracht. Der VfB war damals beste Rückrunden-Mannschaft der Liga.

Am Samstag kommt es zum Keller-Knüller beim Vorletzten FC Schalke 04. Diese richtungsweisende Partie könnte über die weitere sportliche Zukunft des Schweizers bei den Schwaben entscheiden. Weder Vorstand, noch Management oder Aufsichtsrat haben bislang von einem Ultimatum gesprochen.

Aber seit Wochen kursieren Spekulationen über potenzielle Nachfolger. Vor allem Christoph Daum wird immer wieder genannt, mit dem die Stuttgarter 1992 Meister geworden sind.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

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