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3. Liga

Niederlage in Heidenheim



Vier Spieler, die noch für die A-Junioren spielberechtigt sind, standen in der Anfangsformation des VfB II und so kam U19-Torhüter Odisseas Vlachodimos zu seinem Debüt in der 3. Liga. Zudem feierte Sebastian Enderle auf der Linksverteidigerposition nach langer Verletzungspause sein Comeback. Der 22-Jährige war letztmals am 16. Oktober 2010 in der 3. Liga am Ball.
Die Gastgeber begannen druckvoll und hatten nach gut 60 Sekunden die erste Torchance nach einem Eckball, doch Sebastian Enderle klärte auf der eigenen Torlinie. Auch in der Folgezeit blieben die Heidenheimer druckvoll und kamen in der 9. Spielminute zum Führungstreffer. Auf der linken Angriffsseite setzte sich Patrick Mayer durch und passte scharf in die Mitte, wo Michael Thurk aus Nahdistanz zum 1:0 einschoss. Odisseas Vlachodimos hatte keine Abwehrmöglichkeit. Nach gut 20 Spielminuten kam der VfB II aber immer besser ins Spiel und hatte die Begegnung im Griff. Nach schöner Kombination ging ein Schuss von Kevin Stöger nur knapp am Heidenheimer Gehäuse vorbei. Bis zur Halbzeitpause spielte sich das Geschehen zwischen beiden Strafräumen ab und keine der beiden Mannschaften kam zu nennenswerten Torchancen.

Letzten zehn Minuten in Überzahl

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Jungen Wilden an die zuvor gezeigte Leistung an und kam auch zu Tormöglichkeiten. Nach einem Freistoß von Tobias Rathgeb ging der Ball an Freund und Feind durch den Fünfmeterraum der Heidenheimer. Der VfB II drückte weiter auf den Ausgleich und nach gut einer Stunde wäre es fast soweit gewesen. Eine scharfe Hereingabe von Kevin Stöger konnte die Hintermannschaft des FCH noch klären, doch der Ball kam zum österreichischen Mittelfeldspieler zurück, aber sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Die größte Chance für die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt hatte Kapitän Marc Schnatterer, der frei vor Odisseas Vlachodimos auftauchte, aber der junge Keeper blieb Sieger. Zehn Minuten vor Spielende sah Heidenheims Mathias Wittek nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. Dies war noch einmal ein Signal für die Kramny-Elf, die alles nach vorne warf, aber der Aufstiegsaspirant stand sicher und rettete den knappen 1:0-Sieg über die Zeit.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Gelungene Wiedergutmachung



Die Erwartungen der Fans an den VfB waren vor dem Derby gegen den SC Freiburg groß, am Ende wurden sie restlos erfüllt. Mit 4:1 gewann die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia das Heimspiel gegen den Tabellenletzten und machte dadurch weiter Boden gut auf die unteren Tabellenplätze.

Mann des Spiels war Martin Harnik, der mit seinen Saisontreffern zwölf und 13 maßgeblich am Sieg beteiligt war. Die weiteren Treffer für den Gastgeber erzielten Shinji Okazaki und Khalid Boulahrouz. Für Freiburg traf Fallou Diagné.

Zwei Veränderungen gab es in der Startformation des VfB im Vergleich zur 2:4-Niederlage in Hannover. Nachdem Serdar Tasci seine Oberschenkelzerrung auskuriert hatte, brachte Bruno Labbadia den Kapitän anstelle von Maza wieder in der Innenverteidigung. Im zentralen defensiven Mittelfeld bekam Zdravko Kuzmanovic den Vorzug vor Christian Gentner.

Das Baden-Württemberg-Derby bot den Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena von Anfang an temporeichen Fußball. Die erste Gelegenheit des Spiels hatte Vedad Ibisevic nach einer Flanke von Gotoku Sakai, doch der Versuch des bosnischen Nationalspielers wurde zur Ecke geblockt. Der VfB hatte die Sache im Griff, stand hinten gut und erarbeitete sich Chancen. Folgerichtig fiel in der zwölften Minute auch das 1:0 für die Heimmannschaft. Ein schöner Diagonalball von Sakai fand Martin Harnik, der in Richtung Strafraum zog. Ibisevic täuschte die Ballmitnahme an, sodass der österreichische Auswahlspieler plötzlich mutterseelenalleine vor SC-Keeper Oliver Baumann auftauchte und zur Führung für sein Team einschieben konnte.

Der VfB blieb am Drücker, vor allem Harnik drehte auf. In der 18. Minute passte er flach in die Mitte, wo Tamas Hajnal am ersten Pfosten stehend danebenschoss. Drei Minuten später nahm der Rechtsaußen einen Abschlag von Sven Ulreich gekonnt mit, drang in der Sechzehner und spielte die Kugel scharf in Richtung des zweiten Pfostens. Shinji Okazaki rutschte in hohem Tempo in die Vorlage und erzielte das 2:0 für den VfB.

Freiburg wachte nun langsam auf und versuchte ebenfalls, in der Offensive etwas zu bewegen. Oliver Sorg hielt aus der Distanz drauf und prüfte Sven Ulreich zum ersten Mal an diesem Nachmittag. 27 Minuten waren gespielt, da sorgte mal wieder ein Eckball für Gefahr vor dem VfB-Kasten. Erik Jendrisek zirkelte die Kugel scharf auf den langen Pfosten, wo Fallou Diagné am höchsten stieg und das 1:2 köpfte. Der VfB zeigte sich nur wenig beeindruckt ob des Gegentreffers und spielte weiter ansehnlich nach vorne. Nach gut einer halben Stunde strich ein direkt geschossener Freistoß von Zdravko Kuzmanovic knapp am Gehäuse des Gastgebers vorbei. Kurz darauf legte Harnik für Okazaki auf, doch dessen Direktabnahme aus rund 20 Metern landete in den Armen von Freiburgs Keeper Baumann. Die letzte Szene der kurzweiligen ersten Hälfte gehörte wieder dem VfB, der die Partie bis dahin klar dominierte und deutlich erkennbar die Niederlage aus dem Hannover-Spiel wettmachen wollte. Okazaki sah in der Mitte Kuzmanovic, der jedoch über den Ball haute und somit die Chance auf das 3:1 vergab. Mit der knappen Führung für den VfB machten sich die beiden Mannschaften schließlich auf den Weg in die Katakomben.

Direktabnahme landete zum Glück am Pfosten

Auch die zweite Hälfte bot eine Vielzahl an Höhepunkten und Torraumszenen. Den Anfang machte der SC in Person seines Kapitäns Cedrick Makiadi, der über die linke Angriffsseite auf und davon war, flach nach innen spielte, und am zweiten Pfosten Jan Rosenthal fand. Die Direktabnahme des Mittelfeldspielers landete aber zum Glück am Pfosten.

Dann war wieder der VfB an der Reihe. Nach einer Flanke von Khalid Boulahrouz köpfte Ibisevic drüber, dann zirkelte Hajnal einen Freistoß am Tor vorbei. Auf der anderen Seite hielt Sven Ulreich einen Schuss von Makiadi, kurz darauf lenkte Oliver Baumann einen Volleyschuss von Tamas Hajnal mit den Fingerspitzen ins Toraus.

In der 63. Minute zeigte der VfB, dass er bei Standardsituationen auch gefährlich sein kann. Hajnal brachte eine Ecke an den Fünfmeterraum, Ibisevic gewann das Kopfballduell, und von Boulahrouz‘ Rücken prallte der Ball zum 3:1 ins Netz. Wenige Augenblicke später halte erneut Jubel durch die Mercedes-Benz Arena, doch der Kopfball von Ibisevic verfehlte nach einer Sakai-Flanke das leere Tor.

Es spielte fast nur noch der VfB, und der Mann des Tages, Martin Harnik, wollte sein Torekonto weiter auffüllen. In der 69. Minute zog er mit einem Tempodribbling unwiderstehlich in den Sechzehner, zog ab und forderte Elfmeter. Denn Oliver Sorg wehrte den Schuss mit dem Arm ab, Schiedsrichter Wolfgang Stark entschied jedoch auf Eckball.
Kurz darauf gaben die Breisgauer mal wieder ein Lebenszeichen von sich. Daniel Caligiuri schüttelte im Strafraum William Kvist ab, passte in die Mitte, doch mit vereinten Kräften beförderte die VfB-Abwehr die Kugel ins Toraus. Die Antwort des VfB folgte prompt. Harnik verpasste nach Vorlage von Ibisevic zunächst noch die Kiste, doch in der 82. Minute gelang der Nummer sieben des VfB sein zweites Tor an diesem Tag. Hajnal passte von rechts in den Strafraum, wo Harnik unbedrängt das 4:1 erzielen konnte. Ein Schuss des eingewechselten Cacau war die letzte nennenswerte Szene des Spiels.

Am Ende ging der VfB auch in dieser Höhe völlig verdient als Sieger vom Platz und versöhnte seine Fans für die 2:4-Niederlage in Hannover. In der Tabelle klettert die Labbadia-Elf fürs erste auf Platz acht, muss nun in den kommenden Wochen diese Leistung aber bestätigen, will man noch einmal das obere Tabellendrittel angreifen.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem Derby-Sieg sprachen Trainer und Spieler über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben heute so begonnen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir waren sehr aggressiv und wollten die Freiburger nicht ins Spiel kommen lassen. Das ist uns bis zum 2:0 sehr gut gelungen. Danach hatten wir eine Phase, in der wir die Spielkontrolle verloren haben. Auch nach der Halbzeitpause hatten wir eine Phase, in der wir nicht hundertprozentig dagewesen sind. Wir haben verdient gewonnen gegen eine Mannschaft, die nie aufgegeben hat. Da muss ich meinen Spielern ein Kompliment machen."

SC-Coach Christian Streich: "Wir haben zwei Fehler gemacht, vor allem beim 0:2. Die dürfen dir in der Bundesliga nicht passieren. Nach dem 0:2 haben wir bis zur dritten Minute nach der Pause mit Herz und Leidenschaft richtig gut Fußball gespielt. Ich hätte gerne gesehen, wie der VfB auf den 2:2-Ausgleichstreffer reagiert hätte. Am Ende hat der VfB verdient mit 4:1 gewonnen."

VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Ich habe Schmerzen im Rippenbereich, wahrscheinlich ist es eine Prellung. Genaueres weiß ich aber erst Morgen. Auf jeden Fall ist es sehr schmerzhaft. Nach dem 3:1 war es in meinen Augen die Entscheidung, bis dahin habe ich mich in den Dienst der Mannschaft gestellt und auf die Zähne gebissen. Aber aufgrund der großen Schmerzen bin ich dann rausgegangen. In der Halbzeit habe ich Schmerzmittel bekommen, die aber nicht geholfen haben. Deswegen denke ich, dass noch einiges auf mich zukommen wird, heute Nacht und in den nächsten Tagen. Bis zum 2:0 haben wir sehr gut gespielt, dann kriegen wir wieder ein Gegentor durch eine Standardsituation. Da hat man gemerkt, dass die Kritik nicht spurlos an uns vorbeigegangen ist und wir auch deshalb ein wenig verunsichert waren. Natürlich müssen wir den Kopfball verhindern. Wir haben heute gekämpft und gut Fußball gespielt, am Ende haben wir verdient gewonnen. Heute Abend gehe ich noch gemütlich etwas essen, da ich morgen Geburtstag habe."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben phasenweise den Ball sehr gut laufen lassen, die Tore gut heraus gespielt, und am Ende auch ein wenig Glück gehabt, wie man aber so schön sagt, das Glück des Tüchtigen. Es war eine gute Antwort auf das Hannover-Spiel, auf diesem Weg müssen wir weiter machen und an unseren Schwächen arbeiten, vor allem an den Standards."

VfB-Stürmer Vedad Ibisevic: "Letzte Woche haben wir die Tore blöd kassiert, heute haben wir am Ende zum Glück ein positives Ergebnis. Mit Martin habe ich schon gegen Hertha sehr gut harmoniert, aber heute hat insgesamt die ganze Mannschaft sehr gut zusammen gespielt. Wenn wir immer vier Tore machen, sind auch die Standardprobleme nicht so wichtig. Nächste Woche gegen Hamburg müssen wir an die heutige Leistung anknüpfen."

VfB-Mittelfeldspieler William Kvist: "Wir haben heute drei Punkte geholt, viele Tore gemacht und den Derby-Sieg errungen. Allerding haben wir nur die letzte halbe Stunde richtig gut gespielt und die große Chance zum 2:2 zugelassen. Ich habe heute nicht mein bestes Spiel gezeigt, mein Körper hat einfach nicht gebracht, was er hätte bringen sollen. Aber was zählt, ist, was die Mannschaft gespielt hat, und das war gut."

VfB-Kapitän Serdar Tasci: "Die Standardproblematik wird durch die Medien natürlich gepusht, trotzdem sind wir auch ein bisschen verunsichert. Jeder muss auf seinen Mann schauen, das hat einmal nicht geklappt, aber das kann passieren. Wir müssen sehen, dass wir gegen Hamburg punkten. Um noch eine Chance zu haben, oben dran zu bleiben, müssten wir schon noch eine Serie hinlegen."

VfB-Doppeltorschütze Martin Harnik: "Wir haben heute die richtige Reaktion auf die Niederlage in Hannover gezeigt. Nichtsdestotrotz hatten wir kleine Schwächephasen, in denen wir um ein Tor gebettelt haben. Dennoch geht der Sieg heute in Ordnung. Ich bin froh, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte. Ich habe mich aber auch über die Vorlage für Shinji gefreut."

SC-Kapitän Cedrick Makiadi: "Die ersten beiden Chancen vom VfB gingen direkt rein. Wenn du auswärts gewinnen willst, geht das natürlich nicht, nach rund 20 Minuten 0:2 zurückzuliegen. Wir sind noch mal gut zurückgekommen, haben aber leider die Chance zum 2:2 nicht genutzt. Wir müssen unbedingt diese defensiven Probleme abstellen, vor allem auswärts."

Quelle: vb.de


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Bundesliga

"Ich genieße den Moment"



Am Tag nach dem 4:1-Sieg im Derby gegen Freiburg sprach www.vfb.de mit dem Doppeltorschützen Martin Harnik.

Ein Treffer beim 2:2 in Leverkusen, drei Tore beim 5:0-Sieg gegen Hertha BSC, ein Treffer bei der 2:4-Niederlage in Hannover und zwei Tore sowie eine Vorlage beim 4:1-Heimsieg gegen den SC Freiburg, so lautet die Bilanz von Martin Harnik in den vergangenen vier Bundesligaspielen.

Kein Wunder also, dass der österreichische Nationalspieler, der zurzeit der beste Scorer der Rückrunde ist, sich am Sonntagvormittag gut gelaunt auf den Weg nach Klagenfurt machte, wo er mit dem Heimatland seines Vaters am Mittwochabend ein Freundschaftsspiel gegen die finnische Auswahl bestreitet.

www.vfb.de sprach mit Martin Harnik über den Derby-Sieg gegen Freiburg, seinen momentanen Lauf, den speziellen T(h)or-Jubel und das nächste Spiel in Hamburg.

Hallo Martin, wie geht es dir und wie hast du nach deiner beeindruckenden Leistung geschlafen, sicherlich besser, als nach dem Hannover-Spiel, oder?
Martin Harnik: "Mir geht es super, aber geschlafen habe ich nicht besonders gut. Zum einen brauche ich generell nach Spielen immer etwas länger, um zur Ruhe zu kommen, und zum anderen war die Nacht leider nicht besonders lang, da ich heute Morgen frühzeitig zur Nationalmannschaft abreisen musste. Aber natürlich gehe ich nach so einem Spiel mit einem besseren Gefühl ins Bett, als nach einer Niederlage." Deine Bilanz in der Rückrunde ist beeindruckend. Dabei lief es am Anfang nach der Winterpause nicht besonders gut für dich. Was ist passiert?
Martin Harnik: "Erstmal bin ich froh, dass es wieder so gut läuft. Jetzt hoffe ich, dass es auch so weitergeht. Ich habe mir Gedanken gemacht, warum es am Anfang nicht so gut geklappt hat, jetzt schaue ich aber nur noch nach vorne. Es war sicherlich so, dass ich es nach der Vertragsverlängerung besonders gut machen wollte. Vor den Spielen habe ich mir vielleicht zu viele Gedanken gemacht, wollte es so perfekt wie möglich machen und war wie in einem Tunnel. Manchmal ist es wahrscheinlich besser, die Dinge lockerer anzugehen. Die Pause, als ich nicht von Anfang an spielen durfte, hat mir ganz gut getan. Ich versuche jetzt einfach, in jedem Spiel meine Leistung abzurufen."

Hast du dich durch die Vertragsverlängerung zu sehr unter Druck gesetzt, es noch besser machen zu wollen?
Martin Harnik: "Druck gehört in der Bundesliga immer dazu. Durch meine Vertragsverlängerung wurde mir sogar eher der Druck genommen, da ich meine Zukunft dadurch beim VfB weiß. Ich genieße einfach den Moment und hoffe, weiter so erfolgreich zu sein. Am wichtigsten sind aber nicht meine Tore oder Vorlagen, sondern dass ich der Mannschaft helfen kann."

Wie groß ist eigentlich der Anteil von Vedad Ibisevic an deinem guten Lauf?
Martin Harnik: "Vedad und ich verstehen uns sehr gut und harmonieren auch super miteinander. Er stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Sowohl Shinji Okazaki als auch ich und die anderen Offensivspieler profitieren unheimlich von seiner Art, Fußball zu spielen. Durch ihn sind wir noch torgefährlicher geworden." Seit deinem Doppelpack gegen Augsburg vollführst du nach deinen Treffern einen Torjubel in Anlehnung an den germanischen Donnergott Thor. Sehen die Fans demnächst einen anderen Jubel, oder ist der T(h)or-Jubel mittlerweile dein Markenzeichen?
Martin Harnik: "Ob das mein Markenzeichen ist, müssen andere entscheiden. Aber ich denke, ich sollte dabei bleiben, schließlich läuft es damit ganz gut. Und ich glaube, unsere Fans freuen sich, wenn ich noch ein paarmal den Hammer schwinge." (lacht)

Haben sich denn die Filmemacher des Kinofilms „Thor“ schon bei dir gemeldet?
Martin Harnik: (lacht) "Klar, ich sollte eigentlich als Backup für den Hauptdarsteller dienen, aber der VfB ging eindeutig vor."

Und wie sehen die Pläne nach der Karriere aus, willst du Schauspieler werden?
Martin Harnik: "Also ich denke schon, dass ich mit meinem Körper ein Actionheld werden könnte, da werden sich die Jungs von Marvel sicher melden. Nein im Ernst, nach meiner Karriere werde ich wahrscheinlich froh sein, wenn ich mal abschalten kann."

Bis dahin ist es ja zum Glück noch eine Weile hin, jetzt wartet erstmal das Auswärtsspiel in Hamburg auf dich und deine Kollegen. Ist diese Partie für dich als gebürtigen Hamburger ein besonderes Spiel?
Martin Harnik: "Das Spiel ist von daher etwas besonderes, da meine Familie und viele alte Freunde im Stadion sein werden. Es ist immer schön, in der Heimat zu spielen. Aber generell gehe ich in dieses Spiel wie in jedes andere auch."

Davor triffst du noch mit der österreichischen Nationalmannschaft auf Finnland. Wie lauten eure Ziele nach der verpassten EM?
Martin Harnik: "Für uns geht es ganz klar darum, uns auf die WM-Qualifikation vorzubereiten und uns einzuspielen, damit wir gewappnet in die Qualifikations-Spiele gehen können. Ich denke, wir haben realistische Chancen, zur WM zu fahren, auch wenn Deutschland in unserer Gruppe natürlich favorisiert ist. Wir haben aber auf jeden Fall das Potenzial, um Platz zwei mitzuspielen und wollen angreifen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Wollen eine Reaktion zeigen"



Bereits am Dienstag, 28. Februar, hat der VfB II die Möglichkeit, die Niederlage beim 1. FC Heidenheim am vergangenen Samstag vergessen zu machen. Im Nachholspiel des 24. Spieltages empfängt die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion den SV Wacker Burghausen.

Die Mannschaft von Trainer Reinhard Stumpf steht momentan auf dem neunten Tabellenplatz und hat dabei zwei Zähler mehr auf dem Konto als der VfB II. Am letzten Spieltag kam Wacker nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Darmstadt 98 hinaus.

"Mit vollem Engagement zu Werke gehen"

Für VfB II Trainer Jürgen Kramny ist es wichtig, dass es nur drei Tage nach der Niederlage wieder weitergeht: "Meine Mannschaft ist heiß und will eine Reaktion auf die Niederlage in Heidenheim zeigen. Unser letztes Heimspiel gegen Jahn Regensburg haben wir auch an einem Dienstagabend gewonnen. An diese Leistung müssen wir anknüpfen und mit voller Einsatzbereitschaft und vollem Engagement zu Werke gehen."

Trotz der 0:1-Niederlage in Heidenheim war der Fußballlehrer nicht unzufrieden mit seinem Team. "In den ersten 20 Minuten waren wir nicht auf dem Platz, aber dann haben wir uns gesteigert. Es ist auch wichtig für die Mannschaft zu sehen, dass sie mit so einem Gegner mithalten kann."

Daniel Vier kehrt zurück

Verletzungsbedingt muss der VfB II Coach nur auf Sebastian Hertner (Muskelfaserriss im Oberschenkel) verzichten. Abwehrchef Daniel Vier hat seine Gelbsperre abgesessen und kehrt wieder in den Kader zurück. Seinen Stammplatz im Tor nimmt André Weis wieder ein. Für Antonio Rüdiger ist die Nachholbegegnung eine ganz besondere, trifft er doch auf seinen Bruder Sahr Senesie, der für Wacker stürmt.

Quelle: vfb.de


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Niedermeier darf hoffen



Gute Nachrichten für Georg Niedermeier: Röntgenbilder und eine Ultraschall-Untersuchung am Montag zeigten keine Fraktur im Rippenbereich auf. Der Innenverteidiger erlitt "nur" eine starke Rippenprellung.

Passiert war es bei einem Zusammenprall zwischen Georg Niedermeier und einem Freiburger nach einem Eckball beim Derby-Sieg in der ersten Hälfte. Nach einer Behandlungspause ging es für den Innenverteidiger zunächst weiter, im zweiten Durchgang versuchte er mit Schmerzmitteln durchzuhalten, nach dem 3:1-Treffer durch Khalid Boulahrouz ließ sich der 26-Jährige aber für Maza auswechseln.

Einsatz gegen den HSV im Bereich des Möglichen

"Ich habe Schmerzen im Rippenbereich, wahrscheinlich ist es eine Prellung. Es ist sehr schmerzhaft. Nach dem 3:1 war es in meinen Augen die Entscheidung, bis dahin habe ich mich in den Dienst der Mannschaft gestellt und auf die Zähne gebissen. Aber aufgrund der großen Schmerzen bin ich dann rausgegangen. In der Halbzeit habe ich Schmerzmittel bekommen, die aber nicht geholfen haben. Deswegen denke ich, dass noch einiges auf mich zukommen wird, heute Nacht und in den nächsten Tagen", sagte Niedermeier im Anschluss an die Partie.

Bereits am Sonntag wurde Niedermeier untersucht, am Montagvormittag bestätigte sich dann schließlich die Vermutung des gebürtigen Münchners, er habe eine Prellung davongetragen. In den nächsten Tagen muss Georg Niedermeier seine Teilnahme am Mannschaftstraining von seinen Schmerzen abhängig machen. Verläuft die Genesung bis zum Auswärtsspiel am Samstag in Hamburg positiv, ist auch ein Einsatz gegen den HSV im Bereich des Möglichen.

Der Einsatz von Mittelfeldspieler Tamas Hajnal ist dahingegen nicht gefährdet, auch wenn der ungarische Mittelfeldspieler als Andenken an das Freiburg-Spiel eine dicke Lippe mit auf die Länderspielreise in die Heimat nahm. Die Risswunde an der Oberlippe wurde mit vier Stichen genäht und sollte spätestens bis zum Wochenende verheilt sein.

Quelle: vfb.de


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Sehnsucht nach der Magie des Spiels



Das Geschäft mit dem Fußball lebt unter anderem davon, dass es seinen Kostgängern unentwegt Stoff für anregende Gespräche liefert. So betrachtet befindet sich der VfB Stuttgart derzeit in einer schwierigen Situation. Die Mannschaft steht nach dem Triumph gegen den SC Freiburg mit 29 Zählern auf Rang acht der Tabelle, weshalb sie nach menschlichem Ermessen nicht mehr um den Klassenverbleib fürchten muss. Wenn kein Wunder geschieht, dann wird sie auch mit dem Wettstreit um internationale Starterplätze so viel zu tun haben wie der Trollinger mit dem Riesling. „Ich schiele nicht“, sagte Fredi Bobic nach Spielschluss, „weder nach oben noch nach unten.“ Womit der Manager wohl kaum seine ungestörte Sehfähigkeit belegen wollte.

In solchen Zeiten sportlicher Unaufgeregtheit richten sich die Blicke gern auf die Details der allwöchentlichen Darbietung – und diesbezüglich bietet der Verein für Bewegungsspiele mehr Gesprächsstoff, als ihm lieb sein kann. Denn die unstillbare Sehnsucht der Fans nach der Magie des Spiels vermögen die Zauberer vom Cannstatter Wasen nach wie vor nur ansatzweise zu bedienen.

So verrückt kann Fußball sein

Bruno Labbadia fordert von den Kritikern des holprigen VfB-Spiels nach neun Toren in zwei Heimspielen zwar, „die Kirche im Dorf zu lassen“, aber gegen das Tabellenschlusslicht wechselten Finesse und Tristesse derart schnell, dass den 46 000 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena der Atem stockte. Als hätte er sich zum Vorturner dieser permanenten Auf- und Abbewegung gemacht, krönte Rechtsverteidiger Khalid Boulahrouz seine schwache Leistung in der Defensive mit dem Treffer zum 3:1 – als er einen Kopfball von Vedad Ibisevic mit dem Rücken ins Tor verlängerte. Kurz zuvor hatte Freiburgs Jan Rosenthal nur den Pfosten des VfB-Gehäuses getroffen. „Dieses Spiel“, sagte der Trainer und stieß die Luft aus beiden Wangen, „war ein Spiegelbild der ganzen Saison.“

So verrückt kann Fußball sein. Weil sich das Glück aber nicht dauerhaft verpflichten lässt, stellt sich unverändert die Frage, wie lange der VfB die Langmut seiner Fans noch strapazieren will. Denn auf Siege scheint die Pleite so unabänderlich zu folgen wie das Amen auf das Vaterunser. Dabei nimmt der Coach seine Spieler nach eigener Aussage fast täglich ins Gebet. Trainingsformen, um Ball- und Passsicherheit oder die Spielkon­trolle zu forcieren, zählen ebenso zu den Standards der Trainingsarbeit wie das Verhalten bei Eckstößen des Gegners. Trotzdem führte jeder Eckball des SC Freiburg zu Schweißausbrüchen auf der Galerie – und einer zum 1:2-Anschlusstreffer der Gäste. „Leistungskonstanz und spielerische Stabilität müssen sich entwickeln, wir können uns das nicht backen“, sagte der Coach zum x-ten Mal, verdrehte im selben Augenblick die Augen. Er ahnte: Eigentlich will das kein Mensch mehr hören.

Trotzdem tut er gut daran, immer mal wieder darauf hinzuweisen, dass er nicht in dem Bundesliga-Land arbeitet, in dem Milch und Honig fließen. In der vergangenen Saison hätte der achte Rang zum gleichen Zeitpunkt wohl Jubelstürme ausgelöst. „Wir haben den Mund nie zu voll genommen und schon vor der Saison darauf hingewiesen, dass es Leistungsschwankungen geben kann“, ruft der Trainer in Erinnerung . Gleichwohl er zugibt: „Wir könnten sechs, acht Punkte mehr auf dem Konto haben.“ Dann säße der VfB Stuttgart dicht vor den Fleischtöpfen des internationalen Geschäfts, und niemand würde darüber sinnieren, ob die leisen Zweifel an der Strategie von Trainer und Manager womöglich berechtigt sind.

Über dem Cannstatter Wasen sammelt sich Unzufriedenheit

Ihren Ursprung haben sie in Erwartungshaltungen, die dem Reich der Träume entspringen. Und die gehören zum VfB wie der rote Brustring aufs Trikot. Viele Trainer sind daran schon zerbrochen. Pläne waren in der Vergangenheit meist das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben standen. Denn schon bei der kleinsten Betriebsstörung hat sich niemand mehr an die Gebrauchsanweisung gehalten, die Kontinuität und Weitsicht garantieren sollte. Und verlangte nicht jeder, der es gut mit dem VfB meinte, dass nach den Trainer-Orgien der vergangenen Jahre endlich mal ein Coach die Chance bekommen sollte, etwas aufzubauen?

Seit Wochen sammelt sich über dem Cannstatter Wasen wieder die Unzufriedenheit wie Wasser in einer dunklen Regenwolke. Bobic knurrt: „Wer eine Trainerdiskussion beginnen will, kann das tun. Ich werde mich nicht daran beteiligen.“ Labbadia bekennt sich ohne Wenn und Aber zu den „Bedingungen, die wir hier vorfinden“. Zum Stuttgarter Weg. Er sagt aber auch: „Ich kann nicht zaubern.“ Doch genau das scheint man von ihm zu verlangen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Überschaubare Anzahl



Sechs Feldspieler und drei Torhüter nahmen am Dienstag am Mannschaftstraining teil. Tasci und Niedermeier trainierten individuell.

Timo Gebhart, Cristian Molinaro, Matthieu Delpierre, Julian Schieber, Gotoku Sakai und Christian Gentner bildeten zusammen mit den Torhütern Sven Ulreich, Marc Ziegler und Bernhard Hendl die Trainingsgruppe, mit der Bruno Labbadia und sein Trainerteam am Dienstag die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Hamburg startete.

Insgesamt zwölf Akteure aus dem Lizenzspielerkader befinden sich zurzeit auf Länderspielreise. Neben den Rekonvaleszenten Johan Audel (Trainingsrückstand) und Ibrahima Traoré (Adduktorenbeschwerden) absolvierte auch Serdar Tasci mit leichten muskulären Problemen eine individuelle Trainingseinheit. Georg Niedermeier zeigte sich nach seiner starken Rippenprellung zusammen mit Gerhard Wörn auf dem Trainingsplatz, wo er separat trainierte. Anschließend sagte er: "Die Dinge, die wir heute gemacht haben, gingen schon relativ gut. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Ich habe mich wieder in die Mannschaft gespielt und meinen Teil zu den Ergebnissen in den vergangenen Spielen beigetragen. Jetzt will ich meinen Platz natürlich auch verteidigen und in Hamburg spielen."

"Georg Niedermeier ist hart im Nehmen"

Bruno Labbadia kommentierte die überschaubare Anzahl seiner Spieler beim Mannschaftstraining: "Mittlerweile sind wir das ja gewohnt, dass wir so viele Abstellungen während der Länderspielpause haben. Trotzdem ist es immer noch ein komisches Gefühl, wenn man nur ein paar Spieler im Training dabei hat. Wir haben aber das Beste daraus gemacht. Am Vormittag standen Stabilitäts-Übungen und Life Kinetik auf dem Programm und anschließend wurde Basketball gespielt. Am Nachmittag war die Einheit sehr intensiv."

Über den Leistungsstand der Rekonvaleszenten Niedermeier und Gebhart äußerte sich der VfB-Cheftrainer folgendermaßen: "Timo Gebhart konnte bereits letzte Woche früher als erwartet das komplette Programm mitmachen. Jetzt müssen wir sehen, wie schnell wir ihn wieder an die Mannschaft ranführen können. Georg Niedermeier ist hart im Nehmen. Wir müssen abwarten, wie er mit den Schmerzen umgeht."

Quelle: vfb.de


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Verrücktes Spiel



In den ersten 45 Minuten fand das Spielgeschehen hauptsächlich im Mittelfeld statt, denn beide Mannschaften taten sich in der Offensive sehr schwer. So dauerte es bis zur 28. Spielminute bis zur ersten nennenswerten Tormöglichkeit. Dabei kam Youssef Mokhtari aus 14 Metern frei zum Schuss, setzte den Ball aber über den Querbalken. Drei Minuten später setzte auch der VfB II ein erstes Ausrufezeichen in der Offensive. Nach einem schönen Spielzug kam Steffen Lang auf der linken Seite zum flanken und fand in der Mitte Erich Berko, der den Ball freistehend volley am Tor vorbeisetzte.

Vier und Stöger trafen zur 2:0-Führung

Nach der Halbzeitpause ging es dann Schlag auf Schlag. Nach einem Freistoß von Tobias Rathgeb, der abgefälscht an der Querlatte landete, verlor Burghausens Torhüter René Vollath etwas die Orientierung und Daniel Vier köpfte zur 1:0-Führung ein. Nach einer knappen Stunde kam Erich Berko über die rechte Seite, passte auf den mitgelaufenen Soufian Benyamina, dessen abgeblockter Schuss bei Kevin Stöger landete, der mit einem platzierten Flachschuss das 2:0 erzielte. Die Gäste aus Burghausen gaben sich aber keinesfalls geschlagen und kamen in Minute 64 zum Anschlusstreffer durch Youssef Mokhtari, der eine zu kurze Kopfballabwehr volley verwertete. Nur fünf Minuten später gar der Ausgleichstreffer durch den eingewechselten Maxi Thiel. In der 80. Spielminute rettete Kevin Stöger nach einem Eckball der Gäste auf der eigenen Torlinie. Zwei Minuten vor Spielende hatte dann der eingewechselte Pascal Breier den Führungstreffer auf dem Fuß, sein Schuss ging aber um Zentimeter am Wacker-Tor vorbei. In der Schlussminute dann der KO für die Jungen Wilden. Sebastian Glasners Schuss ging vom Innenpfosten zum 2:3-Endstand ins Tor.

Quelle: vfb.de


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Gesucht und gefunden

Vor dem 24. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner Hamburger SV.



Das Duell zwischen dem VfB und dem Hamburger SV ist in dieser Spielzeit bislang ausgeglichen. In der Liga gewannen die Rothosen in der Vorrunde mit 2:1 in der Mercedes-Benz Arena. An derselben Spielstätte behielt dafür der VfB Ende Dezember des vergangenen Jahres im DFB-Pokal-Achtelfinale mit 2:1 die Oberhand.

Die Vorzeichen vor diesen beiden Partien waren äußerst verschieden. Schließlich reiste der HSV am siebten Spieltag als Tabellenletzter ohne einen Sieg im Gepäck in die baden-württembergische Landeshauptstadt, vor dem Pokalspiel hatte sich der Verein aus dem hohen Norden dann aber weitestgehend gefangen. Die Abstiegsränge waren Vergangenheit und die Arbeit von Thorsten Fink trug langsam Früchte.

Bayern-Gen eingepflanzt

Seit Mitte Oktober hat der ehemalige Mittelfeldspieler des FC Bayern München die Verantwortung als Cheftrainer beim Bundesliga-Dino inne. Zuvor stellte der Übungsleiter seine Qualitäten bereits beim FC Ingolstadt und beim FC Basel in der Schweiz unter Beweis. Das Traineramt beim Hamburger SV erschien zunächst als Herkulesaufgabe. Der Klub aus der Hansestadt präsentierte sich nach der Sommerpause mit einem extrem veränderten und verjüngten Kader. Stars wie Ruud van Nistelrooy, Piotr Trochowski, Zé Roberto, Frank Rost, Eljero Elia, Joris Mathijsen oder Guy Demel verließen den Verein, dafür holte der neue Sportdirektor Frank Arnesen eine Vielzahl nahezu unbekannter Spieler, überwiegend aus der Reservemannschaft des FC Chelsea.

Der Start unter Ex-Trainer Michael Oenning in die aktuelle Spielzeit ging gehörig daneben, erst beim VfB gelang der erste Dreier, zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits ohne Oenning. Mittlerweile scheint sich der Stil von Cheftrainer Thorsten Fink durchzusetzen. Er hat der Mannschaft das sogenannte Bayern-Gen eingepflanzt, die Spieler glauben an sich und ihre Stärken und geben auch nach einem Rückstand nicht auf. Zu sehen war diese Moral am vergangenen Wochenende in Mönchengladbach, als ein Abseitstor kurz vor der Pause den HSV mit 0:1 ins Hintertreffen bugsierte. Wie die Spieler verrieten, fand Fink in der Halbzeit die richtigen Worte. Der HSV kam durch einen Treffer eines im Sommer an die Alster gewechselten Youngster, Tolgay Arslan (war an Alemannia Aachen ausgeliehen), zurück und erreichte nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FC Bayern München am 20. Spieltag den nächsten Punktgewinn gegen eines der topplatzierten Teams der Liga. Die gute Leistung gegen die Überraschungsmannschaft der Saison ist auch deshalb hervorzuheben, da man am Spieltag zuvor eine 1:3-Derby-Niederlage zu Hause gegen Werder Bremen schlucken musste.

Neben der gelungen Integration der vielen Neuzugängen, dem neu entfachten Teamgeist, einer gefestigten Defensive und ansehnlichen Spielzügen in der Offensive ist es Thorsten Fink auch auf die Fahne zu schreiben, dass Routiniers, wie beispielsweise David Jarolim, ihren zweiten oder dritten Frühling erleben.

Mit dem Hamburger SV ist wieder zu rechnen, Mannschaft und Trainer haben sich gesucht und gefunden und das Abstiegsgespenst wurde erfolgreich aus der Hafenstadt vertrieben.

So könnte der Hamburger SV gegen den VfB spielen:

Drobny – Diekmeier, Westermann, Rajkovic, Aogo – Ilicevic, Rincon, Jarolim, Jansen – Guerrero, Petric

Quelle: vfb.de


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Länderspiele im Überblick



Weltweit fanden am Mittwoch internationale Freundschaftsspiele statt. Vom VfB waren dabei verschiedene Akteure im Einsatz, mal mit einem persönlichen Erfolgserlebnis, mit einem Sieg ihrer Mannschaft, einem Remis oder auch einer Niederlage.

www.vfb.de liefert einen Überblick über die Länderspiele mit VfB-Beteiligung:

Cacau: Der Stürmer kam beim Testspiel der deutschen Nationalmannschaft in Bremen gegen Frankreich ab der 70. Minute zum Einsatz, als er für Marco Reus eingewechselt wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 2:0 für die "Equipe Tricolore", die durch die Tore von Olivier Giroud und Florent Malouda in Führung gegangen war. Cacau fügte sich nahtlos ein ins Spiel der Löw-Elf und sorgte für Akzente in der Offensive. In der Nachspielzeit gelang dem gebürtigen Brasilianer nach Zuspiel von Thomas Müller der 1:2-Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es am Ende jedoch nicht mehr, weshalb die Deutschen mit einer Niederlage ins EM-Jahr 2012 starteten.

Martin Harnik: Der Offensivspieler trat mit der österreichischen Nationalmannschaft in Klagenfurt gegen Finnland an und durfte auch von Beginn an stürmen. Marc Janko legte mit dem ersten Treffer vor, Harnik steuerte in der 54. Minute das 2:0 für Österreich bei. Andreas Ivanschitz sorgte wenig später mit einem Strafstoß, den Harnik herausgeholt hatte, für die 3:0-Führung. Den Finnen gelang in der 89. Minute durch Timo Furuholm nur noch der 1:3-Anschlusstreffer.

Khalid Boulahrouz: Der Abwehrspieler stand beim 3:2-Sieg der niederländischen Nationalmannschaft in London gegen England von Beginn an auf dem Platz, wurde dann in der 82. Minute beim Stande von 2:0 für Holland für Ron Vlaar ausgewechselt. Die Tore für "Oranje" erzielten Arjen Robben (2) und Jan-Klaas Huntelaar, für die Briten waren Garry Cahill und Ashley Young erfolgreich.

Zdravko Kuzmanovic: Der Mittelfeldspieler kam mit der serbischen Nationalmannschaft in Zypern nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus.

Tamas Hajnal: Der Spielmacher durfte beim 1:1-Unentschieden der ungarischen Auswahl von Beginn an ran, wurde dann aber in der 46. Minute ausgewechselt. Für Ungarn traf der Ex-VfB-Stürmer Adam Szalai, bei den Bulgaren trug sich Valeri Bojinov in die Torschützenliste ein.

William Kvist: Der defensive Mittelfeldspieler war bei der 0:2-Niederlage der Dänen zu Hause gegen Russland über die volle Distanz im Einsatz. Die Russen entschieden die Partie durch die Tore von Roman Shirokov und Andrey Arshavin.

Shinji Okazaki: Der Offensivspieler spielte bei der 0:1-Niederlage der japanischen Auswahl gegen Usbekistan durch und darf sich trotz der Niederlage im letzten Gruppenspiel der WM-Qualifikation über den Einzug in die nächste Runde freuen.

Arthur Boka und Mamadou Bah: Die beiden afrikanischen Nationalspieler des VfB trennten sich mit ihren Nationalmannschaften Elfenbeinküste und Guinea in Abidjan schiedlich friedlich mit einem 0:0-Remis. Arthur Boka spielte auf Seiten der Ivorer durch, Guineas Nationalspieler Mamadou Bah wurde Mitte der zweiten Hälfte ausgewechselt.

Maza: Der Innenverteidiger wurde beim 0:2 der mexikanischen Nationalmannschaft gegen Kolumbien geschont und saß deshalb nur auf der Bank. Am vergangenen Wochenende beim Derby-Sieg gegen Freiburg bekam Maza einen Schlag ab, ein Einsatz in Hamburg ist aller Voraussicht nach aber nicht in Gefahr.

Raphael Holzhauser: Der Mittelfeldspieler gewann mit der österreichischen U21-Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel gegen die Schweiz mit 2:1.

Quelle: vfb.de


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Tor des Monats

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Das Fallrückzieher-Tor, das Shinji Okazaki in Hannover erzielte, steht bei der ARD-Sportschau für das Tor des Monats zur Wahl. Macht mit!

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Werden wieder rotieren"



Das Gegentor in der letzten Minute am Dienstagabend gegen Wacker Burghausen, das zur 2:3-Heimniederlage führte, ist noch präsent, trotzdem müssen die Spieler des VfB II den Blick nach vorne richten. Am Samstag, 3. März, sind die Offenbacher Kickers zu Gast im GAZi-Stadion. Der Anpfiff gegen den hessischen Traditionsverein erfolgt um 14.00 Uhr.

Torpremiere von Kevin Stöger

Trainer Jürgen Kramny wird seine junge Mannschaft wohl auch am Samstag wieder auf einigen Positionen verändern: "Es ist doch ganz normal, dass man in einer englischen Woche rotiert. Außerdem haben wir einen großen Kader." So werden am Samstagnachmittag auf jeden Fall Antonio Rüdiger und Christoph Hemlein wieder in den Mannschaftskader zurückkehren. Vielleicht auch Alexander Aschauer, der nach seiner Grippe wieder ins Training eingestiegen ist. Somit steht Trainer Jürgen Kramny nur der verletzte Sebastian Hertner nicht zur Verfügung.

Die Gäste aus Offenbach haben zwei Spiele weniger absolviert als die Jungen Wilden und stehen mit 36 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. "Der OFC ist ein absoluter Traditionsverein. Am Dienstag haben die Kickers im Hessenpokal nach Elfmeterschießen gegen Darmstadt 98 gewonnen und werden sicherlich mit viel Selbstvertrauen kommen. Wir werden mit unserer jungen Mannschaft von Anfang an dagegenhalten müssen", so der VfB II Coach.

Wie schon in Heidenheim standen auch gegen Burghausen vier A-Jugendlichen, davon zwei des jüngeren Jahrgangs, in der Startelf. Einer von ihnen war Kevin Stöger, der gegen Burghausen sein erstes Tor in der 3. Liga erzielte.

Quelle: vfb.de


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Original geschrieben von: Mummi
Tor des Monats

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Das Fallrückzieher-Tor, das Shinji Okazaki in Hannover erzielte, steht bei der ARD-Sportschau für das Tor des Monats zur Wahl. Macht mit!

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Damit´s auch jeder findet:

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Bundesliga

Fragezeichen und Erfolgserlebnisse



Bruno Labbadia beschäftigt sich vor dem Auswärtsspiel in Hamburg mit angeschlagenen Spielern und freut sich über treffsichere Legionäre.

Zwei Themen beherrschten am Donnerstagmittag die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV: Zum einen ging es natürlich um das Duell gegen den aktuellen Tabellenzwölften, und zum anderen um die Länderspiele, die unter der Woche weltweit auf dem Terminkalender der VfB-Profis standen.

Doch der Reihe nach, im Vordergrund steht das Bundesligaspiel bei den Rothosen, das am Samstag um 15.30 Uhr in der Imtech-Arena angepfiffen wird. Personell gibt es für Bruno Labbadia noch einige Fragezeichen, die zum Teil auch mit den Länderspielen zu tun haben. So kehrt Shinji Okazaki erst am Donnerstagabend aus Japan zurück, wo er für sein Heimatland 90 Minuten beim 0:1 gegen Usbekistan ranmusste, und Maza kommt erst am Freitagmorgen aus den USA zurück, wo Mexiko gegen Kolumbien spielte.

"Wir müssen bei allen drei Innenverteidigern abwarten"

Zwar wurde der Innenverteidiger aufgrund eines Schlags in den unteren Rückenbereich, den er beim Derby-Sieg gegen den SC Freiburg davontrug, geschont, dennoch müsse man seine Rückkehr abwarten, um sagen zu können, ob es für einen Einsatz am Samstag reicht, meinte der Cheftrainer. Ähnlich verhält es sich mit zwei weiteren Innenverteidigern. Sowohl Serdar Tasci (muskuläre Probleme im Oberschenkel) als auch Georg Niedermeier (angebrochene Rippe) konnten bis Donnerstag noch nicht mit der Mannschaft trainieren. "Georg wurde unter der Woche Schritt für Schritt ran geführt und kann eventuell heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Er bekommt Schmerzmittel, aber ob er gegen Hamburg spielen kann, muss auch der Spieler selbst entscheiden. Schließlich muss er mit den Schmerzen umgehen können. Auch Serdar hat bis jetzt nur individuell trainiert, da er die Probleme im Oberschenkel immer noch spürt. Wir müssen bei allen drei Innenverteidigern abwarten und uns dann entscheiden, was am besten passt", so Labbadia. Als Alternative steht Matthieu Delpierre bereit, der seine Rotsperre aus der 3. Liga abgesessen hat und nach seiner langen Verletzungspause topfit ist. "Matthieu ist körperlich wieder unheimlich stabil, trainiert gut und schiebt regelmäßig Sonderschichten mit unserem Konditionstrainer. Leider fehlt ihm die Spielpraxis, aber ich hätte kein Problem damit, ihn gegen Hamburg zu bringen."

Wie in der Innenverteidigung ist auch auf den Außenpositionen noch nicht entschieden, wer gegen die Rothosen von Beginn an spielen darf. Auf der linken Seite hat sich Gotoku Sakai während der mittlerweilen abgelaufenen Rotsperre von Cristian Molinaro ins Team gespielt und wird von Labbadia gelobt: "Eigentlich wollten wir Go systematisch aufbauen, das ging jetzt schneller als erwartet. Er ist taktisch und offensiv gut und lässt sich auch nach Fehlern nicht hängen. Die Spieler, die in den letzten Spielen gute Leistungen gebracht haben, sind natürlich ein Stück weit im Vorteil", sagte der Cheftrainer.

Während Konkurrent Molinaro unter der Woche im Training zeigen konnte, dass er um den Platz links hinten kämpft, bestritt Arthur Boka mit der Elfenbeinküste in Abidjan ein Freundschaftsspiel gegen Guinea und kam über 90 Minuten zum Einsatz. "Arthur kam heute Morgen zurück und musste aufgrund eines leichten grippalen Infekts gleich zum Arzt. Jetzt müssen wir abwarten, wie sich das bis Samstag entwickelt", meinte Labbadia.

"Müssen uns an die FIFA-Statuten halten"

Abwarten muss Labbadia auch im Fall Zdravko Kuzmanovic, schließlich nahm der Mittelfeldspieler mit Serbien an einem Kurzturnier auf Zypern teil und war am Dienstag und am Mittwoch insgesamt 170 Minuten im Einsatz. Für Sportdirektor Fredi Bobic ein Unding: "Zwei Spiele an zwei Tagen fast über die volle Distanz ist ein Wahnsinn. Wie soll er da bis Samstag wieder 100 Prozent fit sein. Zudem besteht bei solch einem Pensum ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Aber wir können da nichts machen, da wir uns an die FIFA-Statuten halten müssen", so Bobic.

Erfreut zeigten sich Sportdirektor und Cheftrainer über die persönlichen Erfolgserlebnisse, die vier VfB-Akteure feierten. Martin Harnik, Kuzmanovic, Vedad Ibisevic und Cacau trafen für ihre Heimatländer. Vor allem für Cacau, der zuletzt bei Labbadia nicht von Anfang an spielte, eine Bestätigung seiner guten Verfassung. "Ich habe mich sehr für ihn gefreut. Cacau kam von der Bank, war gleich da und hat getroffen. Er hat auf einer Position gespielt, die er bei uns auch einnehmen könnte. Cacau verhält sich gut und gibt im Training Gas. Wir können ihn jederzeit bringen", sagte Labbadia.

"Ich hoffe, dass die Erfolgserlebnisse der Spieler mit dazu beitragen werden, dass wir in Hamburg ein gutes Spiel machen. Der HSV ist stärker, als es der Tabellenplatz vermuten lässt. Zuletzt haben die Hamburger gute Spiele abgeliefert. Sie haben eine gute Mischung im Team und ihre Formation gefunden, sind relativ stabil und verlieren nur wenige Spiele. Langsam schöpfen sie das Potenzial aus, das in der Mannschaft steckt. Ich erwarte ein intensives Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, die ähnlich Fußball spielen", so der Cheftrainer, der den HSV noch aus der Zeit kennt, als er an der Alster Chefcoach war.

"Ich habe gerne beim HSV gearbeitet. Das ist ein Traditionsverein mit hohen Erwartungen, ähnlich wie der VfB. Sie haben viel Qualität im vorderen Bereich. Teilweise kenne ich die Spieler noch persönlich. Paolo Guerrero ist in Topform, Mladen Petric ist immer gefährlich und Tolgay Arslan macht Druck aus der zweiten Reihe. Ivo Ilicevic haben wir damals zu Darmstadt und zu Fürth geholt, und Göktan Töre hat als 16-Jähriger bereits bei uns mittrainieren dürfen. Hamburg hat ein schönes Stadion, in dem es Spaß macht, zu spielen. Mit einem Sieg in Hamburg kann man viel Selbstvertrauen tanken. Wir werden uns sicherlich nicht verstecken", so Labbadia abschließend.

Quelle: vfb.de


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Drei VfB-Stürmer, drei Tore



20 Minuten hatte Cacau im Länderspiel gegen Frankreich (1:2) Zeit, um seine letzte Bewerbung im Trikot des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) abzugeben. 20 Minuten, um Bundestrainer Joachim Löw davon zu überzeugen, dass er den Stürmer Anfang Mai in seinen Kader für die EM in Polen und der Ukraine berufen muss. Fast hatte man das Gefühl, Cacau wollte in dieser kurzen Zeit unbedingt all das zeigen, was er kann. Nicht alles gelang. In der 90. Minute aber stand der gebürtige Brasilianer goldrichtig – und machte aus kurzer Distanz das 1:2.

Es war ein wichtiger Treffer – nicht in ers­ter Linie im Hinblick auf die Europameisterschaft, umso mehr aber für das Selbstvertrauen des Stürmers, der beim VfB Stuttgart zuletzt nur zweite Wahl war. „Es war gut, dass ich ein Tor gemacht habe. Es wird eng für mich bis zur EM. Aber ich möchte unbedingt dabei sein“, erklärte Cacau und fügte hinzu: „Ich habe die große Chance, und die will ich nutzen. Ich werde alles geben.“

Alles geben muss er nach dem letzten Länderspiel vor der EM-Nominierung nun in den verbleibenden Rückrundenspielen im VfB-Trikot. Und Cacau muss hoffen, dass er von Trainer Bruno Labbadia dafür auch die Chance bekommt. „Ich kämpfe im Training dafür, dass ich wieder von Anfang an spielen kann“, sagte der ehemalige Kapitän.

„Auch links ist Cacau eine Alternative“

Diese Einstellung kommt gut an, auch bei Fredi Bobic. „Das Tor hat ihm bestätigt, dass er auf dem richtigen Weg ist. Er trainiert fleißig und hängt sich voll rein. Es ist positiv, dass er sich nicht zurückzieht und schmollt“, sagte der Sportdirektor, der als ehemaliger Stürmer genau weiß, wie wichtig ein Länderspieltor ist. „Das bringt unheimlich viel Selbstvertrauen“, sagte er.

Cacaus Chancen auf einen Platz in der Startelf an diesem Samstag beim Hamburger SV (15.30 Uhr/Sky, Liga total) stehen trotzdem nicht besonders gut. Denn bis auf Shinji Okazaki (0:1 mit Japan gegen Usbekistan) waren seine Konkurrenten unter der Woche ebenfalls für ihre Nationalteams erfolgreich. Der Österreicher Martin Harnik zeigte beim 3:1-Sieg gegen Finnland ein starkes Spiel. Er traf zum 2:0 in der 54. Minute und holte wenig später noch einen Elfmeter heraus, den Andreas Ivanschitz verwandelte. Vedad Ibisevic kassierte mit Bosnien-Herzegowina gegen Brasilien zwar eine 1:2-Niederlage, holte sich aber durch seinen Treffer zum 1:1 (13.) Selbstvertrauen.

Bruno Labbadia war erfreut über seine drei erfolgreichen Angreifer.: „Das ist sehr schön. Ich hoffe, dass uns diese Erfolgserlebnisse am Samstag gegen den HSV beflügeln werden.“ Viel spricht dafür, dass nur Harnik und Ibisevic die Partie bei den Hanseaten von Beginn an beflügeln können. Links wird Labbadia wohl wieder auf Shinji Okazaki setzen, der in den vergangenen drei Spielen dreimal getroffen hat, auch wenn Labbadia erklärte: „Auch links ist Cacau eine Alternative.“ Dort hat er auch gegen Frankreich gespielt. Allerdings erklärte der Trainer auch: „Es ist schön, dass er von der Bank aus getroffen hat. Er war sofort da, das zeigt, dass man ihn jederzeit bringen kann.“ Es war ein deutlicher Hinweis auf das, was Labbadia von seinem Stürmer am Samstag erwarten könnte.

Wahrscheinlich bleiben Cacau also auch in Hamburg wieder nur ein paar Minuten, um seinen Trainer davon zu überzeugen, ihn bald wieder von Beginn an zu bringen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Behält Sakai seinen Platz hinten links?



Wer Cristian Molinaro (28) so reden hört, der könnte meinen, Gotoku Sakai (20) sei nicht sein Konkurrent beim VfB Stuttgart, sondern so etwas wie ein Freund. „Er hat seine Sache in allen drei Partien sehr gut gemacht“, sagt Linksverteidiger Molinaro über Linksverteidiger Sakai. „Man merkt, dass er U-21-Nationalspieler seines Landes ist – wenn man so ein Ziel erreicht hat, kann man überall spielen.“ Und weiter: „Wir unterhalten uns meist auf Englisch, und wir verstehen uns gut.“ Nun wäre es interessant zu hören, ob der Italiener Molinaro weiter so freundlich über den Japaner Sakai redet, wenn der auch an diesem Samstag beim Hamburger SV (15.30 Uhr/Sky und Liga total) von Beginn an hinten links ran darf.

Denn bisher war Sakai ja nur der Vertreter Molinaros, weil der nach seiner Roten Karte aus der Partie bei Bayer Leverkusen (2:2) für drei Spiele gesperrt wurde. Weil Sakai, der im Winter von Albirex Niigata ausgeliehen wurde, seine Sache aber gut machte und in der Offensive überzeugte, steht Trainer Bruno Labbadia jetzt vor der Qual der Wahl. Molinaros Sperre ist abgelaufen, doch Sakai ist bereit für seinen vierten Einsatz von Beginn an nacheinander. Muss der Italiener also auf die Bank? Jugend forsch oder routinierte Stammkraft, das ist die Frage. Labbadia steckt in der Zwickmühle.

Die Abwehrzentrale stellt sich von selbst auf

„Es ist schon so, dass der Profi, der vorher gespielt hat, einen kleinen Bonus besitzt“, sagt der Coach. Das spräche dafür, dass Molinaro in die Startelf zurückkehrt. Labbadia betont aber auch, dass Sakai viele Dinge gut gemacht habe – auch taktisch: „Positiv an ihm ist, dass er sich nicht gehen lässt, wenn er einen Fehler macht. Er zieht sein Spiel immer durch.“ Ob er das auch beim HSV machen darf, das lässt Labbadia bis zuletzt offen. „Es ist ein großer Konkurrenzkampf auf der linken Seite. Ich muss nach Gefühl entscheiden.“ Es käme wenig überraschend, wenn das für Sakai sprechen würde.

Denn Molinaro war vor seiner Rotsperre alles andere als ein Sicherheitsfaktor in der Defensive. Und im Spiel nach vorne überzeugte er auch nicht – im Gegensatz zu Sakai, der die linke Seite mit Landsmann Shinji Okazaki belebte, gute Flanken schlug und in der Abwehr bis auf wenige Ausnahmen sicher stand. Sakai hat das Momentum auf seiner Seite, wie es im Sport so schön heißt. Und Labbadia hat die Qual der Wahl, hinten links.

Die Abwehrzentrale dagegen stellt sich beim HSV quasi von selbst auf. Die beiden Innenverteidiger Serdar Tasci (Oberschenkelprobleme) und Georg Niedermeier (Rippenprellung) machten am Freitag das komplette Abschlusstraining mit – man kann davon ausgehen, dass sie fit für einen Einsatz in der Startelf sind. Das ist aber auch bitter nötig. Denn die eine Alternative, der Mexikaner Maza, kehrte erst am Freitag von einer Länderspielreise zurück. Und die andere, die fällt verletzt aus. Matthieu Delpierre hatte sich nach Ablauf seiner Rotsperre Hoffnungen auf sein Comeback gemacht, und Trainer Bruno Labbadia hätte „keine Bedenken gehabt, ihn reinzuwerfen“. Doch im Abschlusstraining zog sich der Franzose einen Pferdekuss zu. Er flog nicht mit nach Hamburg.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mit aller Macht gegen den Auswärtsfluch


HSV-Abwehrspieler Jeffrey Bruma (li.) drückt VfB-Stürmer Martin Harnik beim Kopfball nach unten. Das Hinspiel in der Mercedes-Benz-Arena entschied der Hamburger SV gegen den VfB Stuttgart mit 2:1 für sich

Irgendwie zieht sich das Ganze wie ein roter Faden durch diese Saison des VfB Stuttgart. Dass es Dinge gibt, die sich Bruno Labbadia einfach nicht erklären kann – bei aller Akribie in der Analyse und bei allem Gespür für seine Mannschaft.

Da ist das Verhalten bei Standardsituationen, das einst herausragend, zuletzt aber unglaublich fehlerhaft war. Oder diese seltsame Tatsache, dass sein Team innerhalb einer Partie erst gefestigt, dann völlig verunsichert und am Ende doch wieder souverän kickt. Und dann ist da noch diese Schwäche bei Bundesligaspielen in der Fremde. Wieder soll VfB-Trainer Bruno Labbadia erklären, und wieder kann er nur sagen: „Das ist schwer zu sagen.“ Und: „Ich kann mir das auch nicht zu 100 Prozent erklären.“ Schade eigentlich.

Denn die Schwäche ist vor dem Gastspiel des VfB an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total) in Hamburg offensichtlich und durch Statistiken belegbar. In allen elf Auswärtsspielen dieser Saison hat der VfB nur zweimal gewonnen – bei den Abstiegskandidaten Freiburg und Kaiserslautern. Insgesamt sammelten die Roten in der Fremde nur neun von 33 möglichen Punkten und blicken derzeit auf eine richtig schwarze Serie zurück. In den vergangenen sieben Auswärtsspielen holte der VfB nur zwei Unentschieden, fünfmal setzte es eine Niederlage, und der letzte Sieg, das 2:0 beim 1. FC Kaiserslautern, ist bereits fünf Monate her. Dabei, wundert sich Labbadia, „ist es auswärts stellenweise ja eigentlich leichter geworden. Der Druck zu Hause ist immer sehr hoch, da muss man das Spiel machen.“ Womit der VfB so seine Probleme hat.

„Wir beenden unsere Serie“

Die Gegner jedenfalls haben das längst erkannt und überlassen den Roten in der Mercedes-Benz-Arena gern die Initiative – um ihnen dann das Leben schwerzumachen. Auswärts, so der Plan, müsste es genau andersherum funktionieren – damit der VfB seine Kontrahenten aus einer stabilen Defensive bei Ballgewinnen schnell auskontern kann. Doch genau diese Stärke der Rückrunde der vergangenen Saison ist Labbadias ­Team abhandengekommen. „Unsere Stärken, zum Beispiel das schnelle Umschalten, konnten wir auswärts nicht zeigen“, sagt der Coach. Dazu kamen zuletzt immer wieder andere Fehler, in Hannover waren es die Standards – schon war die Auswärtsbilanz vollends dahin. Doch nun gibt es Hoffnung.

Sagen sie zumindest beim VfB Stuttgart, wo sie Selbstvertrauen schöpfen aus dem 4:1-Sieg gegen den SC Freiburg (allerdings zu Hause) und den meist erfolgreichen Auftritten der Nationalspieler unter der Woche. „Viele hatten ein Erfolgserlebnis“, sagt Torhüter Sven Ulreich und fordert Mut und Aggressivität, „wir wollen in Hamburg punkten.“ Was dem VfB bei der Beendigung seiner Auswärtsmisere helfen könnte, ist die Heimschwäche des Gegners. Würde man in der Bundesligatabelle nur die Heimspiele berücksichtigen, stünde der HSV mit elf Punkten nur auf Platz 16, seit vier Spielen warten die Hamburger bereits auf einen Sieg. „Wir haben in den letzten Wochen zu Hause nicht so gut ausgesehen wie auswärts“, gibt HSV-Linksverteidiger Dennis Aogo zu. Deshalb sei es wichtig, „dass wir unseren Fans ein bisschen Spaß bringen“. Die Frage vor dem Duell HSV gegen VfB ist also: Wer beendet seine schwarze Serie?

Für Martin Harnik ist das keine Frage: „Wir beenden unsere Serie“, sagt der Österreicher, der unter der Woche für sein Nationalteam getroffen hat, und verbreitet allein durch seine Herkunft nochmals Hoffnung. Der Torjäger des VfB ist zwar der Sohn eines Österreichers, aber in Hamburg geboren und aufgewachsen. Damit hat er an diesem Samstag – genau: ein Heimspiel.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

Torloses Unentschieden



„Mit dem Punkt bin ich sehr zufrieden“, sagte VfB II Trainer Jürgen Kramny nach 90 intensiven Minuten im Heimspiel gegen die Offenbacher Kickers. Dabei kam die junge VfB-Elf gut in die Begegnung und hatte nach sieben Minuten durch einen Schuss von der Strafraumgrenze von Christoph Hemlein die erste Tormöglichkeit, allerdings ging der Ball am langen Pfosten vorbei. Zwei Minuten später dann nach einem Freistoß der Offenbacher ein Pfiff von Schiedsrichter Rene Rohde. Der Referee ahndete ein Aufstützen von Antonio Rüdiger gegen Pascal Testroet und pfiff Elfmeter. Doch André Weis parierte den von Sead Mehic gut geschossenen Strafstoß bravourös. Nach einer Viertelstunde blockte Daniel Vier einen Schuss von Pascal Testroet in höchster Not gerade noch ab. Danach passierte vor beiden Toren nicht allzu viel, doch fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff war Öztürk Karatas frei durch, passte vor Torhüter Robert Wulnikowski aber uneigennützig zum mitgelaufenen Christoph Hemlein. Offenbachs Abwehrspieler Marcel Stadel konnte mit einem langen Bein vor dem einschussbereiten VfB-Stürmer klären. Damit ging es torlos in die Halbzeitpause.

Beide Abwehrreihen standen sicher

Die Gäste aus Offenbach brachten zwei neue Spieler zum zweiten Durchgang und hatten kurz nach dem Wiederanpfiff eine gute Konterchance, die die aufmerksame VfB-Abwehr aber gerade noch klären konnte. Danach mussten die 650 Zuschauer im GAZi-Stadion bis Mitte der zweiten Spielhälfte warten, ehe sie wieder eine Torchance zu sehen bekamen. Ein direkt getretener Freistoß von Tobias Rathgeb aus 25 Metern halbrechte Position faustete Robert Wulnikowski aus dem Eck. Bis zum Schlusspfiff versuchten zwar beide Mannschaften den entscheidenden Treffer zu erzielen, blieben in der Defensive aber sehr diszipliniert, so dass es bei der gerechten Punkteteilung blieb.

Quelle: vfb.de


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Serdar Tasci

150. Bundesligaspiel für den VfB



Kapitän Serdar Tasci trug am Samstagnachmittag in Hamburg zum 150. Mal in der Bundesliga das Trikot mit dem roten Brustring.

Als Serdar Tasci mit zwölf Jahren von den Stuttgarter Kickers in die Jugendabteilung des VfB wechselte, träumte er davon, irgendwann einmal in der Bundesliga das Trikot mit dem roten Brustring tragen zu dürfen. 13 Jahre später bestritt der Sohn türkischer Eltern am Samstagnachmittag beim Auswärtsspiel in Hamburg sein 150. Spiel für den VfB in der höchsten deutschen Spielklasse. Obwohl erst 24 Jahre jung, zählt Serdar Tasci zu den erfahrensten und abgeklärtesten Akteuren des VfB. 2007 feierte der gebürtige Esslinger mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft den bis dato größten Erfolg seiner Karriere. Doch auch schon in der Jugend lernte Serdar Tasci, was es bedeutet, mit dem VfB-Wappen auf der Brust Titel zu holen. 2004 wurde er mit den B-Junioren und 2005 mit den A-Junioren Deutscher Meister. Damals wie heute gehörte Serdar Tasci zu den Leistungsträgern seiner Mannschaft.

Acht Treffer im Fußball-Oberhaus

Seit dem Wintertrainingslager trägt der sympathische Abwehrspieler nun auch die Kapitänsbinde am rechten Oberarm. Nachdem der Mannschaftsrat neu gewählt wurde, bestimmte Cheftrainer Bruno Labbadia das VfB-Eigengewächs zum Spielführer. Konstant gute Leistungen in der Vergangenheit und der Respekt, den die Kollegen Serdar Tasci entgegenbringen, prädestinieren den Innenverteidiger als Kapitän. Von den bisher 23 absolvierten Spielen in der Saison 2011/2012 bestritt Serdar Tasci 22 Partien über die volle Distanz. Einzig eine Verletzung machte am 22. Spieltag in Hannover einen Einsatz unmöglich. Neben seiner Zweikampfhärte, seinem sicheren Stellungsspiel und seiner guten Übersicht im Spielaufbau besticht Serdar Tasci in Defensive und Offensive mit seiner Kopfballstärke. Zweimal war der VfB-Kapitän in der laufenden Spielzeit bereits im gegnerischen Strafraum erfolgreich, insgesamt stehen acht Treffer im Fußball-Oberhaus auf dem Konto Tascis.

Hoffen auf den Anruf von Joachim Löw

Seine Qualitäten durfte Serdar Tasci auch schon 14-mal in der deutschen Nationalmannschaft unter Beweis stellen. Das Highlight seiner noch jungen Karriere im DFB-Dress war mit Sicherheit die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika, als Deutschland WM-Dritter wurde.

Zeigt Tasci auch in den verbleibenden elf Bundesligaspielen konstant gute Leistungen, so darf er sicherlich auch noch auf den Anruf von Bundestrainer Joachim Löw und eine Teilnahme an der EM 2012 im Sommer hoffen.

Wir gratulieren Serdar zu seinem 150. Bundesligaspiel und sind guter Dinge, dass noch viele weitere Spiele im Trikot des VfB und der deutschen Nationalmannschaft für den Kapitän hinzukommen!

Quelle: vfb.de


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Starke Auswärtsleistung



Sieben Spiele mussten die VfB-Fans auf einen Auswärtssieg ihrer Mannschaft warten, am Samstag war es dann endlich mal wieder soweit. Mit 4:0 gewann das Team von Bruno Labbadia beim HSV. Im ersten Durchgang brachten Vedad Ibisevic und Zdravko Kuzmanovic den VfB mit 2:0 in Führung, nach dem Seitenwechsel legten Kuzmanovic mit dem zweiten Elfmeter des Spiels sowie Martin Harnik nach. Kurz nach dem 3:0 für den VfB sah Paolo Guerrero nach einem üblen Foul an Sven Ulreich die rote Karte.

Bruno Labbadia hatte gegen die Rothosen keinen Grund, seine im Baden-Württemberg-Derby siegreiche Mannschaft zu verändern, zumal die unter der Woche angeschlagenen Serdar Tasci und Georg Niedermeier einsatzbereit waren. Der VfB-Kapitän kam so zu seinem 150. Bundesligaspiel im Trikot mit dem roten Brustring, und Niedermeier biss trotz Rippenanbruchs auf die Zähne.

Die Konstanz in der Viererkette sollte sich bezahlt machen, schließlich konnten sich die Hamburger während der 90 Minuten kaum nennenswerte Torchancen erarbeiten. Ganz anders sah das auf Seiten des VfB aus, der gut ins Spiel fand, auf seine Gelegenheiten lauerte und aus einer guten Ordnung heraus agierte.

Aus zwölf Metern überlegt zur Führung eingeschoben

Es dauerte bis zur zehnten Minute, ehe HSV-Keeper Jaroslav Drobny das erste Mal eingreifen musste. Shinji Okazaki hatte sich auf seiner linken Seite schön durchgesetzt, in die Mitte geflankt, wo Tamas Hajnal aus etwa zehn Metern zum Kopfball kam. Mit den Fingerspitzen lenkte der tschechische Nationaltorhüter die Kugel über sein Gehäuse. Wenig später legte Vedad Ibisevic kurz vor der Strafraumgrenze quer auf Hajnal, dessen Schuss jedoch weit über das HSV-Tor ging. In der Folge neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitestgehend, beide Abwehrreihen griffen früh an und zwangen die Mittelfeldspieler zu schnellen Abspielen, die häufig in Fehlpässen gipfelten. Umso überraschender fiel dann aber in der 23. Minute das 1:0 für den VfB. Nach einem Abwehrfehler von Dennis Diekmeier landete der Ball bei Hajnal, der drei Verteidiger auf sich zog und dann kurz vor dem Sechzehner auf Ibisevic durchsteckte. Mit einer Körpertäuschung ließ der bosnische Auswahlspieler HSV-Verteidiger Slobodan Rajkovic ins Leere laufen und schob aus zwölf Metern überlegt zur Führung für sein Team ein.

Mit der Führung im Rücken machte der VfB weiter Druck und wäre durch Martin Harnik beinahe zum 2:0 gekommen. Nach einem Traumpass von Hajnal tauchte der gebürtige Hamburger plötzlich alleine vor Drobny auf, doch der VfB-Stürmer scheiterte am HSV-Keeper. Der zweite Treffer für den VfB wurde von den rund 2.500 mitgereisten VfB-Fans dann aber doch noch gefeiert, und zwar in der 31. Minute. Torschütze zum 2:0 für die Labbadia-Elf war Zdravko Kuzmanovic vom Elfmeterpunkt aus. Zuvor hatte Rajkovic VfB-Angreifer Okazaki im Sechzehner im Luftduell umgerempelt, sodass Schiedsrichter Peter Sippel folgerichtig auf den Punkt zeigte.

Gegen Ende des ersten Durchgangs erhöhte der Gastgeber das Tempo ein wenig und versuchte, etwas für die Offensive zu tun. Doch sowohl der Freistoß von Mladen Petric aus gut 22 Metern, als auch der Drehschuss von Paolo Guerrero von der Strafraumecke, stellten Sven Ulreich im Tor des VfB vor keine allzu großen Probleme. Mit der verdienten 2:0-Führung für den Gast aus Stuttgart ging es dann in die Kabinen.

Kuzmanovic übernahm die Verantwortung

Der Auftakt nach dem Seitenwechsel verlief nach Maß für den VfB. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff legte Harnik die Kugel vorbei an Rajkovic, der sein Bein stehen ließ, über das der Österreicher auf der Sechzehnerlinie stolperte. Zum zweiten Mal an diesem Nachmittag entschied Referee Sippel auf Strafstoß, und wieder übernahm Kuzmanovic die Verantwortung und traf zum 3:0.

Der HSV antwortete mit ein paar wütenden Angriffen, doch ein Kopfball von Petric in der 48. Minute verfehlte das Ziel knapp. Die Wut der Norddeutschen war vor allem Guerrero anzumerken, der sich in der 54. Minute jedoch zu einer üblen Attacke von hinten in die Beine von Sven Ulreich an der Eckfahne hinreißen ließ. Ohne zu zögern zeigte Sippel dem Peruaner die rote Karte. Nach dem Platzverweis für den HSV ließ der VfB nichts mehr anbrennen und kam seinerseits noch zu ein paar guten Gelegenheiten. Ein Kopfball von Ibisevic wurde auf der Linie geklärt, der eingewechselte Christian Gentner scheiterte mit einem Schuss aus kurzer Distanz an der Reaktion von Jaroslav Drobny, Niedermeier setzte einen Versuch nach einem Eckball neben den Pfosten, und Ibisevic zielte nach Vorlage von Khalid Boulahrouz am Tor des HSV vorbei.

Der vierte Treffer des Spiels gelang dem VfB dann aber dennoch. Wie schon in den vergangenen Partien traf Martin Harnik auch gegen den Hamburger SV. Nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Cacau und Ibisevic lief der Rechtsaußen alleine auf Drobny zu und ließ dem Tschechen dieses Mal keine Abwehrchance.

Am Ende gewann der VfB auch in dieser Höhe verdient gegen den Hamburger SV und setzte sich noch weiter ab von der unteren Tabellenregion.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Hamburg ging www.vfb.de auf Stimmenfang.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Ich komme immer gerne nach Hamburg und freue mich natürlich umso mehr, in diesem Spiel als Sieger vom Platz zu gehen. Die Mannschaft hat taktisch ein sehr gutes Spiel gezeigt. Kompliment an mein Team. Jeder hat aus der Geschlossenheit seine eigene Stärke gezogen, dadurch haben wir das Spiel verdient mit 4:0 gewonnen."

HSV-Coach Thorsten Fink: "Das war ein verdienter Sieg für den VfB. Aber nach dem Spiel will ich jetzt nicht alles schlecht reden, genauso wie ich nach guten Leistungen nicht alles gut reden will. Wir stehen verdient dort, wo wir gerade stehen. Im nächsten Spiel müssen wir wieder Gas geben. Die rote Karte von Paolo ging zu weit, darüber werden wir intern noch sprechen."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir standen von Beginn an sehr sicher in der Defensive, haben nichts aufkommen lassen, den Ball immer wieder in die Nahtstellen gespielt und zur Halbzeit verdient geführt. Das schnelle 3:0 nach der Pause war immens wichtig, anschließend haben wir die Partie souverän zu Ende gespielt. Ab jetzt gilt unser ganzer Fokus dem Heimspiel gegen Kaiserslautern."

VfB-Abwehrspieler Khalid Boulahrouz: "Am Anfang mussten wir uns noch suchen, sind dann aber immer besser ins Spiel gekommen. Nach den ersten zwei Toren waren wir klar überlegen und haben das bis zum Ende gehalten. Es war ein herrlicher Sieg, den wir jetzt genießen können und es war wichtig, dass wir zu Null gespielt haben."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Wir wollten dem HSV von Anfang an keine Chance lassen, das ist uns sehr gut gelungen. Insgesamt waren wir heute das stärkere Team. Das 3:0 direkt nach der Pause war wichtig, um dem HSV den Schwung aus der Halbzeit zu nehmen. Das 4:0 war klasse vorbereitet, den musste ich machen, da ich in der ersten Hälfte schon hätte treffen müssen."

VfB-Doppeltorschütze Zdravko Kuzmanovic: "Es war ein sehr gutes Spiel von uns, vor allem in der ersten Hälfte. Ich bin es ja schon gewöhnt, die Elfmeter zu schießen, und es ist gut, der Mannschaft zu helfen, wenn sie reingehen. Der HSV hatte fast keine Chance und wir haben verdient mit 4:0 gewonnen."

VfB-Torschütze Vedad Ibisevic: "Ich habe zwar schon mal gegen Hamburg getroffen, aber in Hamburg war es mein erstes Tor. Aber mein Treffer war nicht so wichtig, Hauptsache ist, das wir hier gewonnen haben. Jetzt haben wir eine Mini-Serie gestartet und müssen genauso gegen Kaiserslautern auftreten, um auch da drei Punkte zu holen."

HSV-Linksverteidiger Marcell Jansen: "Wir haben es heute einfach nicht geschafft, genügend Druck auf den Gegner auszuüben, dafür ist das dem VfB gut gelungen. Wir müssen Lösungen finden, sonst kommen wir keinen Schritt weiter. Der VfB konnte heute mit offenem Visier immer wieder auf unsere Viererkette zulaufen."

HSV-Kapitän Heiko Westermann: "Wenn man einen schlechten Tag hat, sollte man wenigstens Leidenschaft zeigen, das hat heute aber nur der VfB gezeigt. Von der ersten Minute an haben wir den unbedingten Willen vermissen lassen, dieses Spiel gewinnen zu wollen."

Quelle: vfb.de


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Zdravko Kuzmanovic

Aufstellung gerechtfertigt



Zdravko Kuzmanovic wollte trotz doppeltem Länderspieleinsatz unter der Woche in Hamburg unbedingt spielen.

Wer vor dem Auswärtsspiel des VfB beim Hamburger SV gedacht hätte, Zdravko Kuzmanovic würde um eine Verschnaufpause bitten und einem seiner Kollegen freiwillig den Vortritt lassen, der kennt den serbischen Nationalspieler schlecht. Ehrgeiz und Selbstbewusstsein zeichnen Kuz aus, das er aber auch konditionell und mental voll auf der Höhe ist, stellte er am Samstagnachmittag in der Imtech-Arena eindrucksvoll unter Beweis. Dabei hätte sich niemand wundern müssen, wenn anstelle der Nummer acht des VfB ein anderer Akteur von Beginn an aufgelaufen wäre, schließlich war Kuzmanovic am Dienstag und am Mittwoch insgesamt 170 Minuten für sein Heimatland im Einsatz. "Kuz wollte unbedingt spielen, nachdem er am vergangenen Wochenende im Derby schon eine gute Leistung gezeigt hat. Und man muss sagen, dass er seine Aufstellung absolut gerechtfertigt hat", sagte Bruno Labbadia am Tag nach dem 4:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den HSV.

Platt nach 60 Minuten

Noch am Donnerstag war sich der Cheftrainer nicht sicher, ob Zdravko Kuzmanovic bis Samstag wieder rechtzeitig fit sein würde. 90 Minuten am Dienstag gegen Armenien und 80 Minuten am Mittwoch gegen Zypern, dazu die Reisestrapazen, forderten schließlich ihren Tribut. Doch vor allem in der ersten Hälfte war Kuzmanovic Teil einer insgesamt sehr guten VfB-Mannschaft. "Nach 60 Minuten hat man dann aber schon gemerkt, dass Kuz platt war", so Labbadia. Zu diesem Zeitpunkt hatte der im Schweizerischen Thun geborene Rechtsfuß das Spiel mit seinem zweiten Tor aber bereits vorläufig entschieden. Wie schon im ersten Durchgang übernahm der 24-Jährige nach einem Elfmeterpfiff die Verantwortung, schnappte sich die Kugel und netzte zum 3:0 ein. Schoss er beim 2:0 noch flach in die rechte Ecke, entschied sich Kuz beim zweiten Strafstoß für die Variante halbhoch links neben den Pfosten.

Es war sein insgesamt drittes Elfmetertor in der laufenden Spielzeit. In der vergangenen Saison erzielte Kuzmanovic, der im Sommer 2009 vom AC Florenz zum VfB wechselte, von seinen neun Saisontoren vier vom Elfmeterpunkt aus. "Kuz ist bei Standardsituationen und beim Elfmeterschießen mental unglaublich stark. Vom Punkt lässt er den Torhütern fast keine Chance", lobte Sportdirektor Fredi Bobic.

"Das ist unvorstellbar"

Und auch Kuz selber freute sich über sein Kunststück, innerhalb eines Spiels zwei Elfmetertore zu erzielen: "Ich schieße gerne die Elfmeter und bin es mittlerweile ja auch schon gewohnt. Natürlich ist es schön, wenn die Schüsse reingehen und ich der Mannschaft damit helfen kann. Vor allem das 3:0 so kurz nach der Pause war wichtig, da wir anschließend etwas beruhigter spielen konnten."

Trotz der Freude über den souveränen 4:0-Auswärtssieg in Hamburg war die Wut von Fredi Bobic über die Teilnahme Serbiens an einem Turnier mitten in der laufenden Saison auch nach dem Spiel noch nicht ganz verraucht. "Man muss sich mal vorstellen, wie groß in Deutschland der Aufschrei wäre, wenn der DFB zwei Länderspiele an zwei Tagen hintereinander austragen würde. Das ist unvorstellbar", so Bobic.

Immerhin haben Kuzmanovic und seine Kollegen am Montag frei und können sich etwas ausruhen. Am Dienstag beginnt dann aber bereits wieder die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel am Freitagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Quelle: vfb.de


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Noch vier Freitagsspiele



Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH hat die verbleibenden Bundesligaspieltage bis zum Saisonende am 5. Mai 2012 exakt terminiert.

Beginnend mit dem anstehenden Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern muss der VfB noch vier Freitagabendspiele bestreiten. Das ergab die zeitgenaue Ansetzung der DFL für die verbleibenden Spieltage der laufenden Saison.
So wird die Labbadia-Elf das Gastspiel beim amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund am Freitag, 30. März, um 20.30 Uhr bestreiten. Und auch das Heimspiel gegen Werder Bremen bildet den Auftakt des 31. Spieltags.
An den beiden letzten Spieltagen finden üblicherweise alle Spiele zeitgleich zur klassischen Zeit am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr statt. Am 33. Spieltag spielt der VfB beim FC Bayern München, das Bundesliga-Finale steigt zu Hause am 5. Mai gegen den VfL Wolfsburg in der Mercedes-Benz Arena.

Quelle: vfb.de


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Spürbarer Schulterschluss



Vor dem 25. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner 1. FC Kaiserslautern.

Die nackten Zahlen sprechen eigentlich eine deutliche Sprache: Drei Siege in 24 Spielen, 16 Tore in 36 Stunden Bundesliga-Fußball, 19 von 72 bis dato möglichen Punkten. Die Statistik weist den 1. FC Kaiserslautern derzeit als vom Abstieg bedroht aus.

Wer nun aber glaubt, dass sich der Traditionsverein aus der Pfalz bereits aufgegeben hat, der irrt gewaltig. Der FCK macht seit Wochen genau das, was den Spielstil der Roten Teufel seit jeher mitgeprägt hat, sie kämpfen verbissen um jeden Treffer und um jeden einzelnen Punkt. Am vergangenen Wochenende rang die Elf von Trainer Marco Kurz dem VfL Wolfsburg ein torloses Remis ab, das allerdings weitaus mehr wert war als der Zähler, der auf dem Punktekonto verbucht werden konnte.

Denn im Fritz-Walter-Stadion vollzog sich ein für jedermann spürbarer Schulterschluss zwischen Mannschaft und Anhängerschaft. "Wir haben den richtigen Schritt nach vorne gemacht, haben uns viel besser präsentiert als noch im Mainz. Das haben die Fans auch honoriert und uns auch nach dem Spiel noch aufgemuntert. Das ist wichtig und gibt uns Mut. Mit diesem Einsatz und diesem Zusammenhalt holen wir auch wieder die nötigen Punkte", betonte Rechtsverteidiger Florian Dick nach der Partie. Die Pfalz rückt noch enger zusammen für den Ligaverbleib des FCK. Israelflaggen und Pro-Shechter-Plakate

Ein klares Signal und zudem auch eine deutliche Reaktion auf die rassistischen Schmährufe rechtsradikaler Hooligans gegen den israelischen Stürmer Itay Shechter bei einer Trainingseinheit. Die Lauterer Fangemeinde zeigte den Nazis im übertragenen Sinn daraufhin die rote Karte: Israelflaggen und Pro-Shechter-Plakate waren im Stadion zu sehen und über 1.500 Fan-Emails mit Solidaritätsbekundungen erreichten den 1. FC Kaiserslautern.

Der Stürmer sagte hierzu und zu dem Vorfall insgesamt: "Fünf oder sechs Leute werden mich nicht hier wegbringen. Das sind Dinge, die nichts im Fußball zu suchen haben. Ich vertraue auf Stefan Kuntz und den Verein, dass sie das Problem in den Griff bekommen. Ich liebe Deutschland und ich liebe Kaiserslautern. Der FCK hat normalerweise die besten Fans der Liga."

Statt nur mit Worten hätte er sich am liebsten auch noch mit Toren für den großen Zuspruch bedankt, war aber verletzungsbedingt zum Zuschauen verdammt. Der Israeli war es auch, der beim letzten FCK-Sieg in dieser Saison am 10. Spieltag, dem 1:0-Erfolg gegen den SC Freiburg, den Treffer beisteuerte.

Ohne weitere Tore des Sommerneuzugangs sowie eine allgemeine Steigerung aller Offensivkräfte des FCK wird es aber wohl schwer mit dem Erreichen des Klassenerhalts. Zumal kein leichtes Unterfangen – auch weil mit dem Ausfall von Dorge Kouemaha, der sich Ende Februar einen Achillessehnenriss zuzog, die Personaldecke im Sturm dünner geworden ist.

Deshalb setzte Marco Kurz im Angriff jüngst nun neben den etablierten Kräften auch auf Youngster Andrew Wooten, den er als Joker ins Rennen schickte. Der U23-Stürmer, der mit 15 Treffern zu den torgefährlichsten Akteuren der Regionalliga West zählt, hätte sein starkes Bundesliga-Debüt gegen Wolfsburg sogar beinahe mit einem Tor gekrönt, was allerdings ein Abwehrbein des VfL gerade noch zu verhindern wusste. Es wäre womöglich der Siegtreffer und damit der endgültige Befreiungsschlag gewesen, der die Lauterer weg von Platz 18 gebracht hätte.

So aber hat man vier Punkte Rückstand auf Rang 15 und wird bis zum 34. Spieltag alles geben für den Klassenerhalt.

So könnte der FCK gegen den VfB spielen:

Sippel - Dick, Abel, Simunek, Jessen - Sukuta-Pasu, Borysiuk, Tiffert, de Witt, Derstroff - Wagner

Quelle: vfb.de


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