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Mummi #521720 26/11/2013 17:25
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Bundesliga

Der VfB-Weg ist mühsam – und ellenlang


Mag gar nicht mehr hinschauen: Maskottchen Fritzle

Gastspiele von anderen Bundesligateams in Stuttgart bieten für Fredi Bobic auch immer eine nette Gelegenheit zum Meinungsaustausch mit dem Kollegen von anderswo. Noch netter wird es, wenn man sich dabei Bestätigung abholen kann. Am Freitag plauderte der Sportvorstand des VfB mit dem Manager-Kollegen Max Eberl von Borussia Mönchengladbach – und der soll dann auch Bobics Meinung bestätigt haben. Die besagt: Den VfB und die Borussia kann man nicht vergleichen.

Die Gladbacher, findet Bobic, hätten in den vergangenen Jahren die Möglichkeit ­gehabt zu wachsen und mit einem Trainer langfristig etwas zu entwickeln. Der VfB dagegen habe den Weg der Konsolidierung einschlagen müssen. Den eigentlich gemeinsamen Nullpunkt der Clubs, den Kampf gegen den Abstieg 2010/11, verlegte der Sportchef der Roten für seinen Verein einfach nach vorn. Auf den Beginn dieser Runde. Oder noch besser: auf den Zeitpunkt des Trainerwechsels von Bruno Labbadia zu Thomas Schneider. „Jetzt sind wir auch wieder in einer Situation, in der wir wachsen und etwas entwickeln wollen“, sagte Bobic am Freitag, nachdem sein Team 0:2 gegen die Borussia verloren hatte.

Der Satz des Sportvorstands war Teil eines Spiels, das die Verantwortlichen des VfB derzeit Woche für Woche spielen. Es ist das Spiel auf Zeit, gepaart mit der Bitte um Geduld und der Versicherung: Das wird schon. „Entwicklung braucht Kontinuität“, sagte dazu Thomas Schneider, der Cheftrainer. Und Bobic versicherte: „Wir sind auf einem guten Weg. Wir haben aber immer gesagt, dass es ein weiter Weg ist.“ Die Frage ist nur: Warum eigentlich? Und: Ist die Entwicklung tatsächlich so gut, wie Bobic dem Umfeld weismachen will?

Mit 16 Punkten dümpelt der VfB im Mittelmaß der Liga

Klar ist jedenfalls: Die Ergebnisse spiegeln einen solchen Trend längst nicht wider. Nach einem furiosen Beginn unter Schneider (6:2 gegen Hoffenheim) klappte es seitdem nicht mehr mit einem Heimsieg. Mit 16 Punkten dümpelt der VfB im Mittelmaß der Liga, Gedanken an das internationale Geschäft verbieten sich, und der breite Kader bietet bei einem zu spielenden Wettbewerb doch kaum einen Vorteil – am Freitag fehlte einigen Akteuren tatsächlich die Frische. Dazu kommt: Eine Niederlage wie gegen die starken Gladbacher wäre ja zu verkraften, wenn jeder Fan am Ende behaupten könnte, er habe hinter dem Gekicke der Roten immerhin die Spielidee glasklar erkannt. Am Freitag jedoch gingen die meisten Stadionbesucher mal wieder ratlos und enttäuscht nach Hause. Bei Schneiders Team nämlich wechseln sich lichte Momente (3:1 in Freiburg) mit dem Schattendasein (am Ende chancenlos gegen Gladbach) munter ab. Nachhaltig voran kommt der VfB so nicht.

Dabei benötigt das Team dringend diese Erfolgserlebnisse – nicht nur, um den Blick auf die Tabelle erfreulicher zu gestalten. Sondern auch, um die propagierte Entwicklung nach innen und außen glaubhaft zu ­dokumentieren. Max Eberl, der Borussia-Sportdirektor, sagte zu diesem Thema: „Du brauchst eine klare Strategie, diese muss durch Erfolge aber auch untermauert werden.“ Soll heißen: Die Geschichte von Trainer Lucien Favre und seiner klasse Entwicklungsarbeit mit dem Team ist nur dann eine schöne, wenn sich auch der Erfolg zügig einstellt. Nach der Rettung vor dem Abstieg führte der Schweizer die Gladbacher in der folgenden Saison auf Platz vier – wo sie nun wieder stehen.

Den Vergleich mit der Borussia will Bobic nicht ziehen

Wie erwähnt: Den Vergleich mit der Borussia will Bobic nicht ziehen. Dafür taten dies am Freitag so ziemlich alle anderen. Die Spielweise des Gegners galt den VfB-Profis als Zukunftsvision. „Wie sie den Ball laufen lassen, wie sie defensiv stehen – unser Ziel ist, dass wir auch dahin kommen“, sagte ­etwa Torhüter Sven Ulreich. Und Kapitän Christian Gentner erklärte: „Gladbach hat eine Mannschaft, die schon weiter ist. Wir sind noch in der Entwicklungsphase.“ Die, so könnte man fast meinen, nach dem Trainerwechsel auf dem taktischen Nullpunkt neu begonnen hat.

„Ballsicher, dominant, mutig und lauffreudig“ will Schneider sein Team unter anderem sehen. Ähnliche Worte benutzte auch Labbadia einst, Gentner jedoch versichert: „Die Spielidee ist eine andere, es sind andere Ideen, andere Ansätze.“ Und genau deswegen benötige die Fortentwicklung ja auch ihre Zeit. „Wir kommen irgendwann auch dahin, dominanter zu agieren“, sagt Gentner, räumt aber ein: „Wie lange das dauern wird, kann ich nicht sagen.“ Auf gut Deutsch bedeutet dies: Das Geduldsspiel wird ein ­langes, der Weg des VfB ist steinig, das Ziel zwar bekannt, aber noch lange nicht in Sicht. Dass es womöglich mit diesem Kader unerreichbar ist, bestreiten alle Beteiligten vehement. „Von der Qualität her ist es machbar“, versichert Gentner. Und Schneider ergänzt: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Mannschaft dahin führen, dass sie so spielt, wie Gladbach es gegen uns getan hat. Wir haben es ja schon gezeigt.“

Weil das aber viel zu selten der Fall war, wird es höchste Zeit, auf das Punktekonto regelmäßiger einzuzahlen. Am Samstag (18.30 Uhr) geht es zum FC Schalke 04. „Wir können dort gewinnen“, sagt Bobic und fügt fast trotzig hinzu: „Ich bin weit davon entfernt, etwas infrage zu stellen.“ Sein Amtskollege hat ihn darin vermutlich bestärkt.

Quelle Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #521721 26/11/2013 17:27
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Bundesliga

Tipp statt Kritik für Timo Werner


VfB-Stürmer Timo Werner

s war ja nicht so, dass der VfB Stuttgart im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach von Anfang an chancenlos gewesen wäre. Zu Beginn der ersten Halbzeit hatten auch die Roten einige Ballgewinne im Mittelfeld und anschließend die Chance auf Tormöglichkeiten. „Aber schon da waren wir nicht in der Lage, richtig schnell umzuschalten“, sagte Trainer Thomas Schneider. Kapitän Christian Gentner ergänzte: „Wir haben immer die falsche Entscheidung getroffen.“ Was auch auf Timo Werner zutraf.

Vor zwei Wochen war der 17-jährige Stürmer noch der Matchwinner beim 3:1-Sieg des VfB in Freiburg. Sein Auftritt im Breisgau, gekrönt durch zwei Treffer, hatte dem Teenager nicht nur vorläufig einen Stammplatz beschert, sondern auch bundesweite Aufmerksamkeit. Etwa von Mehmet Scholl. Der TV-Experte und Ex-Nationalspieler sagte über das VfB-Juwel: „Vielleicht ist so ein Timo Werner nächstes Jahr schon bei der WM dabei.“ Aber hallo!

Aus der Ruhe bringen lassen hat sich Werner von diesen Aussagen wohl nicht. „Timo schätzt die Situation gut ein, die Mannschaft passt auf ihn auf“, versichert VfB-Trainer Thomas Schneider immer wieder. Und den Grund, weshalb der junge Stürmer am Freitag nicht ganz so abgebrüht auftrat wie in Freiburg, suchte er denn auch eher bei sich.

Vielleicht, sinnierte der Chefcoach mit einem süffisanten Lächeln, hätte er den Eigensinn des Talents doch nicht kritisieren sollen. Beim Tor zum 3:1 gegen den Sportclub hatte Werner den frei stehenden Vedad Ibisevic ignoriert und selbst abgeschlossen. Die Reaktionen von Trainer und Mitspieler damals: Gut – aber wehe, der Ball wäre nicht reingegangen. Womöglich hat all das dazu geführt, dass Timo Werner gegen Gladbach ein bisschen zu viel über die Situationen nachgedacht hat. Einmal ging er allein, obwohl Alexandru Maxim bei einem Anspiel freie Bahn gehabt hätte, ein anderes Mal spielte Werner ab – trotz eigener guter Schussposition.

Böse war dem Jungspund deshalb aber keiner – und statt Kritik gab’s vom Trainer diesmal einen Tipp: „Einen großen Spieler zeichnet aus, dass er kontinuierlich bereit ist, an sich zu arbeiten.“

Quelle Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #521963 27/11/2013 18:30
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Fans

Fankalender 2014



Hiermit möchten wir Euch über unseren neuen Fankalender informieren, der ab dem Heimspiel gegen Nürnberg im Stadion erhältlich ist.

Bereits zum 9. Mal erscheint der allseits beliebte Fankalender. Seit dem ersten Kalender im Jahr 2006 konnten auf diese Weise fast € 60.000,00 für einen guten Zweck gesammelt werden. Natürlich wollen wir dieses Jahr nochmal einen drauf setzen und haben auch schon einen entsprechenden Spendenempfänger ausgewählt:

In diesem Jahr wird der Erlös an den Verein 46Plus Down-Syndrom Stuttgart e.V. gespendet. 46Plus möchte erreichen, dass Menschen mit Down-Syndrom aktiv, selbstbestimmt und uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Der Verein will helfen Vorurteile gegenüber Menschen mit Trisomie 21 in unserer Gesellschaft abzubauen, die Integration von Kindern mit Down-Syndrom in Kindergärten und Schulen voranzubringen und die Diagnosevermittlung in Geburtskliniken verbessern. Unterstützt also auch dieses Jahr eine sinnvolle und gute Sache und sichert euch euren Fankalender für 8 Euro am Fanstand im Bauch der Cannstatter Kurve, bei unseren fliegenden Händlern im und ums Stadion sowie ab Anfang/Mitte November auch in unserem Online-Shop: https://freiraum.ultra-attitude.de .

Möglichkeit der Sammelbestellung für die OFC´s:
Auch dieses Jahr könnt ihr Eure Bestellung für die Kalender und das StoCCarda gesammelt an uns schicken. Meldet euch dazu bitte einfach unter der Emailadresse: stoccarda@cc97.de.

cc97.de


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Mummi #522472 29/11/2013 15:59
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3. Liga

"Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen"

Die Niederlage gegen Tabellenführer 1. FC Heidenheim am vergangenen Samstag ist aufgearbeitet und abgehakt, trotzdem hat dieses Spiel noch Nachwirkungen. Denn für den Torhüter Odisseas Vlachodimos bedeutet dieses 0:3 das vorerst letzte Spiel in diesem Fußballjahr. Der 19-Jährige zog sich einen Meniskusriss im Knie zu und muss mindestens 4 Wochen pausieren.

Damit ist die Verletztenliste um einen Namen länger, denn auch Gratas Sirgedas (Adduktoren), Daniel Vier (Sprunggelenk) und Milos Degenek (Achillessehne) fallen aus.

"Junge Mannschaft mit hungrigen Spielern"

Da auch Benedikt Röcker unter Knieproblemen leidet und nicht trainieren kann, wird das Innenverteidigerduo in Regensburg wohl Thomas Geyer und Robin Yalcin heißen.

Der VfB II Trainer Jürgen Kramny ist vor dem Gastspiel beim SSV Jahn Regensburg am Samstag, 30. November (14 Uhr) optimistisch: "Wir wollen wieder in die Spur kommen, dafür müssen wir unsere individuellen Fehler abstellen, ein gutes Laufverhalten an den Tag legen und Fußball spielen. Dies wird bei einem schlechten Platz aber schwierig, und so erwartet uns ein richtiges Kampfspiel."

Der SSV Jahn hat mit 20 Punkten 5 Zähler weniger auf dem Konto als der VfB II. Am vergangenen Samstag verlor die Mannschaft des Trainers Thomas Stratos bei der SV 07 Elversberg mit 1:3. Aber davon lässt sich Jürgen Kramny nicht blenden und sagt über den Tabellen-14.: "Zuvor hat Regensburg 7 Punkte aus den letzten 3 Spielen geholt. Es ist eine relativ junge Mannschaft mit vielen hungrigen Spielern."

Quelle: vfb.de


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Mummi #522474 29/11/2013 16:01
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Bundesliga

Matchfacts FC Schalke 04 - VfB



Am Samstagabend ist der VfB beim FC Schalke 04 zu Gast. Alle Daten und Fakten rund um die 87. Bundesligabegegnung der beiden Teams gibt es vorab auf www.vfb.de.

Der Anpfiff in der Veltins-Arena ertönt um 18.30 Uhr durch Schiedsrichter Michael Weiner.

Bundesligabilanz aus VfB Sicht
Gesamt: 86 Spiele, 41 Siege, 14 Unentschieden, 31 Niederlagen, 142:103 Tore
Heim: 43 Spiele, 29 Siege, 10 Unentschieden, 4 Niederlagen, 87:23 Tore
Auswärts: 43 Spiele, 12 Siege, 4 Unentschieden, 27 Niederlagen, 55:80 Tore

Schalke-Schreck
Vedad Ibisevic dürfte dem FC Schalke 04 in keiner guten Erinnerung sein. In der vergangenen Saison erzielte der VfB Stürmer sowohl beim 3:1-Heimsieg als auch in der Rückrunde (2:1) alle 5 Tore gegen die Königsblauen.

Wiedersehen
Der VfB trifft in Gelsenkirchen auf einen alten Bekannten. Der Cheftrainer der Königsblauen, Thomas Keller, spielte zunächst in der Jugend beim VfB. Als Profi absolvierte er von seinen 142 Bundesligapartien 49 für das Team mit dem roten Brustring. In dieser Zeit spielte er unter anderem mit Thomas Schneider zusammen. Von Oktober bis Dezember 2010 war er schließlich Cheftrainer des VfB.

Spielleitung
Das oberste Gebot in der Veltins-Arena hat am Samstag Schiedsrichter Michael Weiner. Unterstützt wird er von seinen Assistenten Frank Willenborg und Matthias Anklam an den Seitenlinien sowie vom Vierten Offiziellen Frederick Assmuth. Michael Weiner leitete bereits 21 Bundesligapartien des VfB. Am 34. Spieltag der vergangenen Saison gab es unter ihm ein 2:2-Unentschieden gegen Mainz.



Quelle: vfb.de


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Mummi #522475 29/11/2013 16:03
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Schalke als Gradmesser



Auf der Pressekonferenz am Donnerstag stellten sich der Cheftrainer Thomas Schneider sowie der Sportvorstand Fredi Bobic den Fragen der Medienvertreter.

Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach am vergangenen Freitag liegt der Fokus nun auf der kommenden Partie am Samstagabend, die um 18.30 Uhr angepfiffen wird. Am 14. Spieltag ist der VfB beim FC Schalke 04 zu Gast, und der Trainer Thomas Schneider erwartet einen Gegner, der sein Heimspiel unbedingt gewinnen will. Der Coach trifft in Gelsenkirchen mit Jens Keller auf einen alten Bekannten. Die beiden spielten früher zusammen beim VfB, und auch in der Trainerausbildung habe er ab und an mit ihm zu Mittag gegessen, verriet Thomas Schneider. Jens Keller kam als Profi beim VfB auf 49 Bundesligapartien und war selbst von Oktober bis Dezember 2010 Trainer des Teams mit dem roten Brustring.

Die Mannschaft seines Kollegen schätzt Thomas Schneider sehr stark ein. "Ich glaube nicht, dass die Champions League für Schalke ein Nachteil ist. Dafür ist das Team qualitativ zu hochwertig. Außerdem sind sie den Rhythmus ja auch gewohnt und haben einen breiten Kader", sagte der Trainer über die Königsblauen. Schalke, das das vorangegangene Heimspiel gegen Werder Bremen mit 3:1 gewann, kam in der Champions League am Dienstag in Bukarest nicht über ein torloses Remis hinaus. Doch für den VfB Coach gehört das Team dennoch "zu den Besten, die wir momentan in der Bundesliga haben".

Auch der Sportvorstand Fredi Bobic honoriert die Leistung des Gegners: "Schalke ist ein guter Gradmesser für uns. Sie hatten kleine Dellen in der Vorrunde, aber sie haben einen super Kader und Jens Keller macht einen guten Job. Schalke hat einzelne Spieler, die Partien entscheiden können", sagte der 42-Jährige, zeigte sich dennoch zuversichtlich: "Trotzdem wissen wir, dass wir Schalke bezwingen können. Das haben wir in der vergangenen Saison schließlich auch 2 Mal geschafft." In der Saison 12/13 besiegte der VfB die Königsblauen zunächst zu Hause mit 3:1 und in der Rückrunde mit 2:1. In den Köpfen der Schalker dürfte nach diesen Niederlagen vor allem ein Spieler präsent sein: Vedad Ibisevic schoss alle 5 VfB Tore in den beiden Partien.

Keine Verletzungssorgen

Auch im Kader des VfB sieht es indes derzeit gut aus. Bis auf Cacau (Muskelbündelriss in der rechten Wade), Arthur Boka (Bündelriss im Adduktorenmuskel) und Benedikt Röcker, der angeschlagen ist, kann das Trainerteam auf alle Akteure zurückgreifen. Auch Georg Niedermeier und Konstantin Rausch, die zwischenzeitlich separat trainierten, sind einsatzbereit. Ob sich an der Aufstellung im Vergleich zum Spiel gegen Borussia Mönchengladbach etwas ändern wird, ließ der Coach noch offen. Zwar habe das Trainerteam den einen- oder anderen Gedanken ausgetauscht, doch eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.

Die 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach hat das Team derweil aufgearbeitet. "Es wird immer mal wieder Rückschläge geben. Wir haben zwar nicht immer die Ergebnisse geliefert, aber stets gute Ansätze gezeigt. Wir analysieren unsere Fehler nüchtern und wissen genau, welchen Weg wir mit den Jungs gehen wollen", sagte Thomas Schneider. Er ist davon überzeugt, dass der VfB das Spiel auf Schalke gewinnen kann. Schließlich sei das Team auswärts – bis auf die Partie in Dortmund – "nicht so schlecht aufgetreten". Dies spiegelt sich auch in der Statistik wider: unter Thomas Schneider gewann der VfB bislang 3 seiner 5 Auswärtspartien (1 Remis, 1 Niederlage). Ein 4. Sieg kommt am Samstag hoffentlich dazu und würde wichtige 3 Punkte für den VfB einbringen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #522476 29/11/2013 16:06
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Zeichen bei Molinaro stehen auf Abschied


Am Boden: VfB-Profi Cristian Molinaro

Wenn ein Verantwortlicher eines Fußballvereins davon spricht, dass sich ein Spieler professionell verhalte und man klar miteinander umgehe, ist das meist kein gutes Zeichen für den Profi. Bei Cristian Molinaro ist das nicht anders. Denn schon länger geht es beim Italiener nicht mehr um dessen Leistungen auf dem Platz. Sondern nur noch darum, dass er sich als Tribünenhocker nicht hängen lässt – und sich eben, wie VfB-Sportvorstand Fredi Bobic betont, im Trainingsalltag professionell und anständig verhält: „Er macht seinen Job.“

Wenn es nach Bobic geht, verrichtet Molinaro seine Arbeit aber bald woanders. Das Transferfenster öffnet sich im Januar, der VfB wird dem Linksverteidiger keine Steine in den Weg legen. Molinaro hat seit längerem keine Perspektive mehr beim Club aus Cannstatt.

Zeichen standen schon im August auf Abschied

Dabei standen die Zeichen bei Cristian Molinaro, dessen Vertrag im Sommer 2014 ausläuft, schon im August auf Abschied. Der Italiener gehört mit einem Jahresgehalt von rund 2,5 Millionen Euro zu den Topverdienern beim VfB – seine Leistungen waren aber schon seit längerem durchwachsen, so dass Fredi Bobic im Sommer grünes Licht für einen Wechsel gab. Der russische Erstligist Kuban Krasnodar gab ein Angebot ab, Bobic willigte ein – doch Molinaro, der nicht nach Russland wollte, lehnte ab. „Wir hätten ihm schon im Sommer keine Steine in den Weg gelegt“, sagt Bobic jetzt, „es ist also nicht immer der Verein, der der böse Bube ist. Der Spieler und der Berater sind jetzt gefordert – es muss also erst einmal wieder ein Angebot da sein.“

Aus dem Umfeld Molinaros ist zu hören, dass es das aber bisher nicht gibt. Den Linksverteidiger zieht es zurück nach Italien – doch es gibt bisher allenfalls loses Interesse einzelner Clubs. Es hat sich eben herumgesprochen, dass sich Molinaro nach starkem Beginn beim VfB im ersten Halbjahr 2010 zu einem Unsicherheitsfaktor in der Abwehr entwickelte und obendrein die meisten Flanken hinters Tor schlug.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #523369 02/12/2013 14:41
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3. Liga

Ohne Durchschlagskraft

Bereits nach zehn Minuten musste der VfB II in Regensburg den ersten Gegentreffer hinnehmen, doch die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny zeigte sich keinesfalls geschockt, aber ohne sich große Torchancen herauszuarbeiten. Der letzte Pass kam einfach nicht an.
Nach einer knappen Stunde dann das 0:2, und davon erholte sich die junge VfB II Elf nicht mehr. Der starke Keeper Kevin Müller vereitelte zahlreiche Torchancen der Gastgeber. Zudem setzte Abdenour Amachaibou einen Foulelfmeter an den Pfosten. Schlussendlich eine verdiente Niederlage und die dritte in Folge.

Der VfB II fand im altehrwürdigen Jahn-Stadion gleich gut in die Begegnung und Alexander Riemann hatte nach nicht einmal drei Minuten die Führung auf dem Fuß, doch nach schönem Pass von Manuel Janzer zögerte er zu lange und wurde frei vor dem Tor noch abgefangen. Die Gastgeber gingen mit ihrer ersten Torchance gleich in Führung.

Eine von der VfB II Defensive nicht sauber geklärte Flanke landete an der Strafraumgrenze bei Aias Aosman, der sofort abzog und der Ball landete, verdeckt für Kevin Müller, im langen Eck zum 1:0. Der VfB II mühte sich weiter und hatte durch Manuel Janzers Schuss die Ausgleichchance, doch der ehemalige VfB II Torhüter Bernhard Hendl im Regensburger Tor war auf dem Posten. Die Vorarbeit hierzu leistete Rani Khedira, der kurze Zeit später mit muskulären Problemen vom Feld musste. Für ihn kam Phillipp Mwene in die Partie.

Der VfB II war zwar weiterhin bemüht, doch fehlte es in der Offensive an der Durchschlagskraft, so dass es bei der 1:0-Halbzeitführung des Jahn blieb.

Starker Kevin Müller

Nach dem Seitenwechsel dauerte es zehn Minuten, ehe es wieder gefährlich wurde. Nach einem Freistoß für den VfB II klärten die Regensburger und überbrückten blitzschnell das Mittelfeld. Doch Abdenour Amachaibou scheiterte an VfB II Keeper Kevin Müller (56.). Kurz darauf war es dann aber doch passiert. Zwar parierte Kevin Müller den Schuss von Abdenour Amachaibou, doch den Abpraller stolperte Oliver Hein etwas glücklich zum 2:0 ins Netz.

Die Kramny-Elf bäumte sich noch einmal auf, doch mehr als eine scharfe Hereingabe von Erich Berko, die Marco Grüttner um Zentimeter verpasste, sprang in der zweiten Spielhälfte nicht heraus. Ganz anders die Gastgeber, die mehrfach die Chance auf das 3:0 hatten. Aber Abdenour Amachaibou (62.), Azur Velagic (67.) und Aias Aosman (73.) scheiterten allesamt am gut aufgelegten Kevin Müller. Dieser foulte in der 77. Minute Abdenour Amachaibou, doch der Gefoulte setzte den Ball an den Innenpfosten und von dort ging das Spielgerät ins Seitenaus. Kurz vor dem Abpfiff blieb Kevin Müller ein weiteres Mal Sieger, als er den Schuss des frei vor ihm stehenden Aias Aosman abwehrte. Schlussendlich bejubelten die Regensburger mit ihren 2.500 Fans einen verdienten 2:0-Sieg.

Quelle: vfb.de


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Mummi #523372 02/12/2013 14:43
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Misserfolg auf Schalke



Im Samstagabendspiel des 14. Spieltags verlor der VfB leider beim FC Schalke 04. Nach einer ordentlichen 1. Hälfte kassierte der VfB unglücklich direkt nach dem Wiederanpfiff den 2. Gegentreffer, und so war es sehr schwierig, die Partie noch einmal zu drehen. Die etwa 4.000 mitgereisten VfB Fans haben letztlich ein 0:3 ihrer Mannschaft gesehen.

Mit einer Änderung gegenüber dem Gladbach-Spiel startete der VfB in die Partie auf Schalke. Ibrahima Traoré ersetzte Moritz Leitner auf der rechten Außenbahn. Die Mannschaft von Thomas Schneider startete wie so häufig sehr druckvoll und intensiv in die Begegnung. Guter Zug in Richtung Tor, mutig, ballsicher. Nach ein paar Minuten kam auch der FC Schalke ins Spiel, und es entwickelte sich vor etwa 62.000 Zuschauern eine unterhaltsame Partie.

Schalke geht in Führung

Das Heimteam drehte dann aber zunehmend auf und setzte dem VfB immer mehr zu. Der Latte und Sven Ulreich, der stark gegen Adam Szalai parierte (18.), war es nach etwa 20 Minuten zu verdanken, dass auf der Anzeigetafel noch ein 0:0 prangte – wobei der VfB in der Regel ordentlich stand. Die beste Gelegenheit hatte dann auch der Klub mit dem roten Brustring, als Timo Werner nach Vedad Ibisevics Ballgewinn von Alexandru Maxim eingesetzt wurde und vor dem Schalker Keeper auftauchte. Leider rollte der Ball nach seinem Abschluss Zentimeter am linken Pfosten vorbei (31.).

Das tat er wenige Minuten später auf der Gegenseite nicht. Nach einer Unachtsamkeit bei der Defensivarbeit des VfB konnte Jefferson Farfan schießen und traf den Ball gut, der trotz der Berührung von Sven Ulreich im Tor landete – 0:1 (34.). Die Schalker Führung war nicht unverdient, aber der VfB hatte in der 1. Hälfte ebenfalls gute Gelegenheiten für einen Treffer. Denn kurz vor dem Pausenpfiff behielt Christian Gentner die Übersicht, bediente Vedad Ibisevic mit dem Kopf, aber die Direktabnahme des bosnischen Nationalspielers wurde leider noch geblockt (45.+1).

Unglücklicher Start in die 2. Hälfte

Denkbar ungünstig und unglücklich startete der 2. Durchgang für den VfB, denn das Schiedsrichtergespann übersah eine Abseitsposition von Adam Szalai, an deren Anschluss Julian Draxler im Strafraum zu Fall gebracht wurde, weshalb der Referee auf Elfmeter entschied. Jefferson Farfan verwandelte zum 2:0 für die Schalker (47.).

In den Folgeminuten gelang es dem VfB dann leider nicht, konsequent sowie dynamisch nach vorne zu spielen und somit schnell den Anschluss herzustellen. Dafür agierten die komplett in rot gekleideten Profis in der Defensivbewegung meist kompakt – und so sahen die Arenabesucher keine weiteren gefährlichen Torraumszenen. Nach 63 Minuten sollten Moritz Leitner und Sercan Sararer für neue Impulse sorgen, sie kamen für William Kvist und Alexandru Maxim in die Partie (63.).

Ein Fernschuss bringt die Entscheidung

Doch auch im Anschluss setzte der VfB die Schalker leider nicht genügend unter Druck, um aussichtsreich in Tornähe aufzutauchen. Wobei das mit einem 0:2 auf Schalke auch nicht leicht ist. Martin Harnik ersetzte schließlich Ibrahima Traoré (77.), aber kurz nach seiner Einwechslung fiel die endgültige Entscheidung durch einen Fernschuss von Jermaine Jones (79.), und so konnte der österreichische Nationalspieler nicht mehr helfen, vielleicht doch noch für einen Erfolg in Gelsenkirchen zu sorgen.

Es blieb beim 0:3, Schalke war an diesem Samstagabend insgesamt etwas stärker und konnte vor allem in der Offensive für mehr Gefahr sorgen als der VfB.

Quelle: vfb.de


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Mummi #523373 02/12/2013 14:44
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Die Stimmen zum Spiel



Nach der Niederlage beim FC Schalke 04 äußern sich die Protagonisten zur Partie und sprechen von Fehlern in den entscheidenden Momenten.

Thomas Schneider: "Die Jungs haben es in der 1. Hälfte ganz gut gemacht. Der Knackpunkt war das 2. Tor. Wenn du dann 0:2 zurückliegst, wird es natürlich schwierig. Wir hatten uns nach der Pause viel vorgenommen, weil wir davor ordentlich gespielt hatten und eine sehr gute Chance hatten. Die Mannschaft war in der Kabine topmotiviert, und wir waren uns sicher, dass noch was geht. Das war sehr bitter, aber das Team hat auch hier phasenweise Gutes gezeigt."

Jens Keller: "Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Einen Spieler möchte ich allerdings herausheben. Jermaine Jones hat ein überragendes Spiel gemacht. Wir sind nach den Toren nicht nach hinten gewichen, sondern weiter vorne draufgegangen. Daher ist der VfB gar nicht zum Spielaufbau gekommen."

Fredi Bobic: "In den entscheidenden Augenblicken haben wir die entscheidenden Zweikämpfe verloren. Wir haben außerdem zu wenige 2. Bälle erobert, das war mitentscheidend. Nach der Pause wollten wir mutig rauskommen, aber das war mit dem 2. Gegentor schnell erledigt. Es war schon was drin, aber wir hatten es insgesamt nicht verdient."

Christian Gentner: "Ich habe es insgesamt als ein ausgeglichenes Spiel empfunden, aber Schalke war einfach in den entscheidenden Momenten entschlossener. Der Treffer kurz nach der Halbzeit war der Schlüssel für Schalke. Für uns war es hingegen anschließend schwieriger, Druck aufzubauen."

Daniel Schwaab: "Wir sind gut uns Spiel reingekommen und auch in der 1. halben Stunde gut gestanden. Wir haben das Spiel offen gestaltet. Leider haben wir 1 bis 2 gute Möglichkeiten nicht genutzt und damit eben nicht das erste Tor gemacht. Mit der Führung im Rücken spielt es sich dann leichter. Insgesamt ist es schlichtweg ärgerlich, dass wir die Tore so einfach kassiert haben. Daran müssen wir arbeiten, denn wir sollten auch mal wieder zu Null spielen."

Quelle: vfb.de


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Mummi #525831 11/12/2013 16:51
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Matchfacts VfB - Hannover 96



An diesem Samstag empfängt der VfB Hannover 96 in der Mercedes-Benz Arena. Alle Daten und Infos zum letzten Heimspiel im Jahr 2013 gibt es vorab hier.

Um 15.30 Uhr ist Anstoß. Der Schiedsrichter beim 49. Aufeinandertreffen der beiden Teams ist Dr. Felix Brych. Rund um den Neckarpark kann es am Samstag zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Bundesligabilanz aus VfB Sicht
Gesamt: 48 Spiele, 22 Siege, 8 Unentschieden, 18 Niederlagen, 82:72 Tore
Heim: 24 Spiele, 18 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen, 55:26 Tore
Auswärts: 24 Spiele, 4 Siege, 7 Unentschieden, 13 Niederlagen, 27:46 Tore

Anfangsoffensive
In der Anfangsviertelstunde ist der VfB derzeit die torgefährlichste Mannschaft der Bundesliga. 7 Treffer gelangen dem Team des Cheftrainers Thomas Schneider bislang in den ersten 15 Spielminuten.

Auswärtsschwäche
Hannover 96 verlor auswärts saisonübergreifend die letzten 7 Spiele. Von den vergangenen 18 Auswärtspartien gewannen die Niedersachsen nur 2 (15 Niederlagen, 1 Remis).

Spielleitung
Als Schiedsrichter steht am Samstag Dr. Felix Brych auf dem Platz. Unterstützt wird er an den Seitenlinien von Mark Borsch und Stefan Lupp sowie dem Vierten Offiziellen Tobias Welz. 28 Bundesligapartien spielte der VfB bislang unter Referee Dr. Felix Brych. Davon gewann der VfB 8 Spiele (9 Remis, 11 Niederlagen). Am 7. Spieltag in dieser Saison gewann der VfB bei Eintracht Braunschweig unter der Leitung von Dr. Felix Brych mit 4:0.

Quelle: vfb.de


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Mummi #525832 11/12/2013 16:52
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Bundesliga

Schon die Körpersprache muss stimmen



Vor dem Spiel gegen Hannover hat sich der Trainer Thomas Schneider an diesem Donnerstag den Fragen der Medienvertreter gestellt.

Diese Woche hat der VfB Trainer Thomas Schneider ein kleines Jubiläum gefeiert. Er war am vergangenen Dienstag 100 Tage im Amt. "In Ansätzen haben wir Sachen erkennen lassen, die wir uns auch in Zukunft vorstellen. Mit der Punktausbeute können wir allerdings nicht zufrieden sein. Es waren 100 Tage mit allen Höhen und Tiefen", sagt Thomas Schneider bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hannover 96, das am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen wird.

Zu den Tiefen zählten zuletzt die beiden Niederlagen gegen Mönchengladbach (0:2) und Schalke (0:3), die der Trainer zusammen mit der Mannschaft während der Woche aufgearbeitet hat. Beim letzten Heimspiel des Jahres gegen Hannover soll es besser laufen. "Das ist ein wichtiges Spiel für uns. Wir müssen mit unserer Körpersprache zeigen, dass wir alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen", sagt Thomas Schneider.

Abdellaoue mit ansteigender Formkurve

Mit welcher Aufstellung der VfB Trainer das Projekt 2. Heimsieg angehen will, ließ er noch offen. Er könne auf den gleichen Kader wie in der vergangenen Woche zurückgreifen. "Ob es die eine oder andere Änderung geben wird, werden wir noch sehen." Die Hannoveraner haben am vergangenen Sonntag nach 7 Bundesligaspielen ohne Sieg gegen Eintracht Frankfurt gewonnen (2:0). "Hannover ist eine gute Mannschaft. Sie haben es mit einer sehr guten Zweikampfquote geschafft, Frankfurt zu schlagen", sagt Thomas Schneider über den Gegner.

Bei der Partie am Samstag gibt es für 3 aktuelle VfB Spieler ein Wiedersehen mit den ehemaligen Klubkameraden. Konstantin Rausch, Karim Haggui und Mohammed Abdellaoue haben in der vergangenen Saison noch das Trikot von Hannover 96 getragen.

Letztgenannter zeigt nach Problemen mit der Achillessehne eine ansteigende Formkurve. "Mo hat sich in den vergangen Wochen gut entwickelt. Er befindet sich auf einem Level, bei dem wir darüber nachdenken, ihn reinzuschmeißen", sagt Thomas Schneider. In der Saison 12/13 hatte Mohammed Abdellaoue beim Spiel in der Mercedes-Benz Arena mit 2 Toren maßgeblich zum 4:2-Sieg Hannovers beigetragen. Sollte der Norweger spielen, könnte er diesmal mit Toren dazu beitragen, dass der VfB Hannover in der Tabelle wieder überholt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #525833 11/12/2013 16:54
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3. Liga

Gerechte Punkteteilung

Mit einer engagierten Leistung stoppte der VfB II nach drei Niederlagen in Serie den Abwärtstrend. In den ersten 45 Minuten war die Kramny-Elf den Chemnitzern klar überlegen und kam zu zahlreichen Torchancen, doch lediglich Manuel Janzer nutzte eine zur 1:0-Pausenführung.
Nach Wiederanpfiff traten die Gäste ganz anders auf und kamen ihrerseits zu Torchancen und ebenfalls einem Treffer. So hieß es nach 90 Minuten leistungsgerecht 1:1.

Der VfB II startete von Anpfiff weg konzentriert und engagiert in die Partie und war gleich richtig in den Zweikämpfen drin. Nachdem das Mittelfeld schnell überbrückt wurde geriet das Zuspiel von der linken Außenbahn von Marvin Wanitzek etwas zu ungenau auf Marco Grüttner und dessen Ablage auf Manuel Janzer wurde geblockt. Nach neun Minuten musste dann erstmals Chemnitz Torhüter Philipp Pentke eingreifen, als er einen Freistoß von Marvin Wanitzek gerade noch zum Eckball abwehrte.

Zwei Minuten später kam Thomas Geyer nach einem Freistoß von Tobias Rathgeb per Kopf an den Ball, doch Philipp Pentke konnte abwehren und der Nachschuss ging übers Tor.

Von den Gästen war bis dahin offensiv noch gar nichts zu sehen und daran änderte sich auch nichts, es spielte nur der VfB II. Nach einem Eckball in Minute 22 kam Robin Yalcin frei an den Ball, traf diesen jedoch nicht richtig. Der Innenverteidiger war es auch, der mit einem herrlichen Diagonalball in den Lauf von Manuel Janzer den Führungstreffer einleitete. Denn dieser nahm den Ball am linken Flügel perfekt mit und vollendete mit einem satten Linksschuss ins lange Eck zum 1:0 (26.).
Fünf Minuten später strich ein direkt getretener Freistoß von Marvin Wanitzek aus 25 Metern haarscharf am Gäste-Tor vorbei. Erneut fünf Minuten später setzte sich Erich Berko am rechten Flügel energisch durch, drang in den Strafraum ein, doch sein Schuss wurde noch abgefälscht und diesen parierte Philipp Pentke. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte Marco Grüttner einen Kopfball über die Querlatte, so dass es mit einer hochverdienten Führung der Kramny-Elf in die Kabinen ging.

Chemnitz immer stärker

Nach dem Wiederanpfiff waren die Gäste deutlich präsenter und aggressiver, doch die erste Torchance im zweiten Durchgang hatte der VfB II. Nach einem abgewehrten Ball der Chemnitzer Abwehr kam das Spielgerät zu Thomas Geyer, doch dessen Schuss von der Strafraumkante fischte Philipp Pentke aus dem Torwinkel (57.). Zwei Minuten später dann die erste Chance der Gäste und was für eine: Der Schuss des eingewechselten Anton Makarenko aus 20 Metern klatschte an die Querlatte.

In der 65. Minute parierte Kevin Müller im VfB II Tor einen Freistoß von Kolja Pusch sicher, doch kurz darauf lag der Ball im Netz. Zunächst waren sich zwei VfB II Spieleran der linken Außenlinie nicht einig und so kam die Flanke auf den Kopf von Anton Makarenko. Der Ball ging an die Latte und im Nachschuss drückte dieser den Ball zum 1:1 über die Linie. Fünf Minuten später parierte der VfB II Keeper einen gefährlichen Freistoß von Kolja Pusch sicher. Der VfB II stand in dieser Phase zu tief und konnte kaum noch für Entlastung sorgen. Auch die Chemnitzer kamen ihrerseits zu keinen klaren Tormöglichkeiten mehr, so dass es mit dem Schlusspfiff beim 1:1-Unentschieden blieb.

Quelle: vfb.de


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Mummi #525835 11/12/2013 16:56
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Bundesliga

Mit Leidenschaft zum Sieg

An diesem Samstag gewann der VfB im letzten Heimspiel des Jahres 2013 mit 4:2 (2:2) gegen Hannover 96 vor mehr als 47 000 Zuschauern. Nach einer turbulenten ersten Hälfte mit insgesamt 4 Toren sorgten Ibrahima Traoré und Konstantin Rausch mit ihren Treffern im 2. Durchgang für einen verdienten VfB Sieg.

Thomas Schneider änderte seine Startaufstellung im Gegensatz zur Niederlage auf Schalke (0:3) auf insgesamt 4 Positionen. Alexandru Maxim, William Kvist und Georg Niedermeier mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Kapitän Christian Gentner war wegen Knieproblemen nicht im Kader. Dafür spielten Gotoku Sakai defensiv und Martin Harnik offensiv auf der rechten Außenbahn. Im zentralen Mittelfeld stellte Thomas Schneider Moritz Leitner und Rani Khedira auf. Letztgenannter stand erstmals in der Bundesliga-Anfangsformation des VfB.

Der VfB agierte von Beginn an offensiv und setzte Hannover von der 1. Minute an tief in der gegnerischen Hälfte unter Druck. Wenn sich die Gäste doch einmal aus der Defensive befreien konnten, ging der VfB energisch und aggressiv zu Werke. So grätschte Rani Khedira in der 7. Minute Artur Sobiech im Strafraum den Ball in letzter Sekunde vom Fuß.

3 Tore innerhalb weniger Minuten

Im Offensivspiel agierte der VfB variabel und zeigte immer wieder gute Aktionen. So wie in der 13. Minute: Moritz Leitner eroberte sich in der eigenen Hälfte den Ball, konterte und spielte Timo Werner auf der rechten Seite an. Dieser passte die Kugel nahe der Grundlinie in den Rücken der Abwehr auf Martin Harnik, der am langen Pfosten den Führungstreffer für den VfB erzielte. Es war bereits das 8. Tor des VfB in der Anfangsviertelstunde. Nur kurz später jubelte der VfB erneut. Vedad Ibisevic hatte den Ball ins gegnerische Tor geköpft (16.). Doch Schiedsrichter Felix Brych entschied auf Abseits.

Nach weiteren guten Offensivaktionen des VfB fiel in der 28. Minute der überraschende Ausgleich für die Gäste. Artur Sobiech nutzte ein Missverständnis in der VfB Defensive aus. Es folgten turbulente Minuten: Hannover ging durch Salif Sanés Kopfball nur 2 Minuten nach dem Ausgleich mit 2:1 in Führung (31.).

Von dem Doppelpack der 96er ließ sich die Mannschaft von Thomas Schneider allerdings nicht beirren. Sie spielten wieder mutig nach vorne – mit Erfolg. In der 33. Minute köpfte Vedad Ibiseivic nach einer Flanke von Martin Harnik zum 2:2 ein. Mit diesem Zwischenstand gingen beide Mannschaften auch in die Pause.

Das 2:2 sollte nach Wiederanpfiff jedoch nicht lange Bestand haben. In der 52. Minute bediente Moritz Leitner mit einem schönen Diagonalpass in den Strafraum Ibrahima Traoré. Der Mann mit der Rückennummer 16 traf schließlich zur erneuten VfB Führung.

Ibrahima Traoré und Martin Harnik wechselten in der 2. Hälfte immer wieder die Außenbahnen, was das VfB Offensivspiel unberechenbar für den Gegner machte. Gut 10 Minuten nach dem 3:2 hätten erst Martin Harnik und dann Vedad Ibisevic den 4. VfB Treffer erzielen können. Doch zunächst verfehlte der Österreicher mit seinem Schuss das Tor, und den Kopfball des Bosniers parierte Hannovers Torhüter Ron-Robert Zieler (64.). 6 Minuten vor dem Spielende sorgte Konstantin Rausch mit seinem Treffer zum 4:2 nach einem Doppelpass mit Timo Werner für die Entscheidung gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen. Der VfB spielte an diesem Samstag mit großem Einsatzwillen sowie großer Leidenschaft und feierte verdient den 2. Heimsieg der Saison.

Quelle: vfb.de


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Mummi #525840 11/12/2013 16:58
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Die Stimmen zum Spiel



Nach dem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres gegen Hannover 96 sprechen die Protagonisten beider Seiten von einem verdienten Erfolg des VfB.

Thomas Schneider: "Wir haben in die 90 Minuten alles reingeworfen. Jeder, der im Stadion war, hat gemerkt, dass die Mannschaft dieses Spiel unbedingt gewinnen will. Auch nach dem Rückstand hat die Körpersprache gestimmt. Es war die richtige Reaktion auf die teilweise berechtigte Kritik, die wir für unser vorheriges Spiel bekommen haben."

Mirko Slomka: "Wir haben eine sehr gute 1. Hälfte gespielt, obwohl wir wieder sehr schnell ein Gegentor bekommen haben. Wir hatten auch schon vor dem 1. Gegentor gute Chancen, um in Führung zu gehen. Was dann in der 2. Hälfte mit uns passiert ist, war unterirdisch. Wir haben den VfB zu schnellen Kontern eingeladen. Wir werden vor allem den 2. Durchgang ganz genau analysieren. Der Sieg des VfB war absolut verdient."

Timo Werner: "Uns sind viele Steine vom Herzen gefallen. Wir konnten den Fans endlich wieder etwas bieten und haben verdient 4:2 gewonnen. Wir haben alle richtig gut gespielt. Auch Rani hat das toll von Anfang an gemacht. Das schnelle Umschaltspiel mit unseren schnellen Spielern hat prima funktioniert. Das Herausspielen der Chancen und die Chancenverwertung haben viel besser funktioniert als in den vergangenen Spielen."

Daniel Schwaab: "Wir haben von der 1. Minute an gebrannt. Nach dem Rückstand sind wir richtig gut zurückgekommen und haben uns nicht aus der Bahn werfen lassen. Wir haben gekämpft und verdient gewonnen. Entscheidend war die Teamleistung. So muss man die Spiele angehen."

Moritz Leitner: "Ich habe das 1. Mal auf meiner angestammten Position gespielt. Mein Lob geht auch an Rani, der sich richtig reingehauen hat. Wir haben den Kampf als Mannschaft angenommen. Wir haben gut gekämpft und wollen künftig auch so leidenschaftlich spielen. Wir haben nach dem Rückstand positiv geantwortet und wollten allen zeigen, dass wir Fußball spielen können. Die Kritik der Medien war gerechtfertigt, aber diesmal haben wir mit unserer Leistung und Leidenschaft auf dem Platz gezeigt, was wir können."

Vedad Ibisevic: "Es war klar, dass wir aufgrund der Verletzung von Christian Gentner das Mittelfeld umstellen müssen. Rani hat in letzter Zeit super trainiert und gezeigt, dass er Fußball spielen kann. Es war keine einfache Woche. Aber wichtig ist, wie man aus solchen Situationen rauskommt. Wir haben die passende Antwort gegeben. Es war eine Ehre, Christian Gentner als Kapitän zu vertreten."

Rani Khedira: "Ich habe kurz vor dem Anpfiff erfahren, dass ich von Beginn an spielen werde und war überglücklich, aber natürlich auch etwas nervös. Mein Bruder hat mir die Daumen gedrückt und meinte, dass ich Spaß am Spiel haben soll. Wir haben mit dem Sieg einen guten Weg eingeschlagen und müssen unser Können im Training weiter verfeinern."

Quelle: vfb.de


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Mummi #525842 11/12/2013 17:01
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Geschenke zum Abschluss



Im letzten Heimspiel vor der Winterpause belohnten die VfB Profis ihre tollen Fans,
das Trainerteam und sich selbst.

Das war definitiv mutig. 22,5 Jahre betrug der Altersdurchschnitt der Startelf von Thomas Schneider sowie seinen Kollegen Alfons Higl und Tomislav Maric gegen Hannover 96. Im zentralen defensiven Mittelfeld debütierte derweil mit Rani Khedira ein 19-Jähriger von Beginn an, neben ihm übernahm Moritz Leitner die Rolle des "Erfahrenen", er sollte am Folgetag seinen 21. Geburtstag feiern. Darüber hinaus liefen Timo Werner (17) und Antonio Rüdiger (20) von Beginn an auf. Viele junge Spieler, die zudem in großen Teilen in der eigenen Jugend ausgebildet beziehungsweise vollends geschliffen wurden.

Dieser Mut des Trainerteams wurde zunächst von den Fans honoriert, wie zum Beispiel die Kommentare auf der VfB Facebookseite zum Aufstellungspost zeigten, und dann bedankten sich die Profis selbst mit dem verdienten 4:2-Sieg für das Vertrauen. "Es war einfach unbeschreiblich, geil, unglaublich. Der Sieg geht in Ordnung, in der 1. Hälfte ging es zwar hin und her, aber in der 2. Hälfte hatten wir die komplette Kontrolle", sagte Rani Khedira und ergänzte: "Junge Hüpfer können auch erfolgreich sein." Der Altersdurchschnitt spiele allerdings keine Rolle, wichtig ist schließlich die Art und Weise. "Wir waren richtig willig sowie sehr aggressiv und haben häufig schnell umgeschaltet."

Rückschläge erfolgreich weggesteckt

Dabei ist außerdem hervorzuheben, dass der Youngster und seine Mannschaftskollegen immer weitermachten – auch, als es in der Anfangsphase noch nicht so richtig klappen wollte mit dem attraktiven Fußball, auch als Hannover die Partie nach dem Führungstreffer von Martin Harnik binnen 3 Minuten drehte. Insofern konnten sich die VfB Fans neben dem Sieg auch über die Art und Weise, über den Teamgeist, über den Glauben der Mannschaft an sich selbst freuen. "Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Einstellung und die Leidenschaft machen mich stolz", sagte Moritz Leitner. "Die vergangene Woche war nicht einfach, es kam viel Kritik. Aber wir sind als Team noch näher zusammengerückt."

Außerdem trugen auch die VfB Anhänger erneut ihren Teil zu einem erfolgreichen Spiel bei. Nicht selbstverständlich, wie Ibrahima Traoré anmerkte: "Ein großer Respekt gilt unseren Fans. Unsere Leistungen haben in den vergangenen Partien nicht gestimmt, aber sie haben uns von Beginn an unterstützt und damit auch nach dem Rückstand weiter gemacht. Dieser Sieg war auch für sie."

Die etwa 48.000 Besucher der Mercedes-Benz Arena – ausgenommen natürlich der Gästefans – bedankten sich bei Ibo und Co. mit einer tollen Stimmung, Anfeuerungsrufen sowie Applaus, und auch ihre Reaktionen im Internet zeigten die große Freude sowie die Erleichterung nach diesem wichtigen Sieg, diesem 2. Heimdreier der aktuellen Saison, der die Arbeit der kommenden Wochen und auch der Vorbereitung erleichtert. Beinahe 10.000 "Gefällt mir"-Klicks heimste der Schlusspfiff-Post auf der VfB Facebookseite ein, knapp 800 Nutzer antworteten auf die Bitte, ein 1-Wort-Fazit zur Partie zu ziehen. "Endlich" schrieb nicht nur die Userin Christiane Brucker, Marc Bernert verzichtete derweil in diesem Fall völlig zu Recht auf die Einhaltung der Rechtschreibregeln und postete "Gottseidank". "Erleichternd" (Julian Veit), "Herzblut" (Gerrit Großkopf) oder die Wortneuschöpfung "stuttgartastisch" von Simon Tege verdeutlichten die Wohltat der 4 Tore sowie der 3 Punkte zum Abschluss der Heimspiele in diesem Jahr.

"Geile Stimmung, geiles Spiel, geiler Sieg!!!"

Den Profis erging es ähnlich. "Geile Stimmung, geiles Spiel, geiler Sieg!!!", postete Moritz Leitner beispielsweise auf seiner eigenen Facebookseite, und der verletzte Kapitän Christian Gentner schrieb: "Ein verdienter Sieg. Und wichtig war er auch. Unsere junge Truppe hat das gut gemacht. Das hat von außen gut ausgesehen." Klar ist aber auch: Das war lediglich 1 Sieg, und Mut ist nur 1 Baustein des Erfolgs, der allein nicht automatisch zu 3 Punkten führt. Genauso zählen Kompaktheit, Leidenschaft, Cleverness, Erfahrung oder Automatismen – und gerade Letztere spielen sich zunehmend besser ein.

Wenn das so weiter geht, dann werden die VfB Profis zukünftig bestimmt noch mehr Geschenke verteilen – an die Fans, an ihre Trainer und an sich selbst. Wobei in der Vorweihnachtszeit ohnehin noch 2 Bescherungen ausstehen. Schließlich versprach Rani Khedira sich nach seinem Startelfdebüt "noch etwas für die Mannschaft einfallen zu lassen", und Ibrahima Traoré richtete auf vfbtv eine klare Aufforderung an Vedad Ibisevic: "Ich brauch nichts zu sagen. Kapitän…Vedo, vergiss nicht." Wenige Worte und etwas kryptisch, aber der VfB Knipser wird es verstanden haben, schließlich trug er erstmals die Spielführerbinde – und wenn er dafür keinen Einstand bezahlen würde, dann wäre das wohl Übermut.

Quelle: vfb.de


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Mummi #525843 11/12/2013 17:02
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Der 90-Sekunden-Kapitän



Wer am vergangenen Samstag bei der Partie des VfB gegen Hannover in den Schlussminuten den Kapitän suchte, musste ganz genau hinschauen.

In der Nachspielzeit der Partie des VfB gegen Hannover 96 (4:2) am vergangenen Samstag spielte die Mannschaft mit dem roten Brustring ohne Kapitän. Zumindest dürften die Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena vergeblich versucht haben, nach der Auswechslung von Vedad Ibisevic einen VfB Spieler mit Kapitänsbinde am Arm ausfindig zu machen. Der bosnische Stürmer war an diesem Tag der stellvertretende Spielführer für den verletzten Christian Gentner (Knieprobleme).

Für Vedad Ibisevic wechselte der Trainer Thomas Schneider Mohammed Abdellaoue ein. Folglich überreichte der ausgewechselte Bosnier dem eingewechselten Norweger die Kapitänsbinde. Was Mohammed Abdellaoue dann mit der Kapitänsbinde machte, war kurios.

Eine Premiere für Abdellaoue

Statt sich diese um den Arm zu wickeln oder einem Mannschaftskollegen zu geben, trug der Norweger sie für die restlichen 90 Sekunden des Spiels in der Hand über den Platz. "Während ich nach einem Mitspieler gesucht habe, dem ich die Binde geben könnte, ist das Spiel schon weitergelaufen. Deshalb habe ich sie behalten", sagt Mohammed Abdellaoue und schildert die Situation weiter: "Wir waren in Ballbesitz. Ich hatte daher keine Zeit, die Kapitänsbinde anzulegen."

Es gab ihn also doch, den VfB Kapitän in der Nachspielzeit. Zugleich war es eine Premiere für den norwegischen Stürmer, schließlich trug er erstmals die Kapitänsbinde am Arm, pardon, in der Hand. Eigentlich Grund genug, den Kollegen einen auszugeben. Sollten ihn seine Mitspieler darauf ansprechen, ist Mohammed Abdellaoue bereits vorbereitet: "Ich werde sagen, dass ich offiziell gar kein Kapitän war. Schließlich hatte ich die Binde doch gar nicht am Arm."

Quelle: vfb.de


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Mummi #525845 11/12/2013 17:06
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Die Jungen und Wilden des VfB

Bleibt Schneider seiner Linie treu?


Zwei Torvorlagen gegen Hannover 96: VfB-Talent Timo Werner (re.)

Als die drei Punkte unter Dach und Fach waren, musste beides raus: die Erleichterung nach schweren Wochen – und die Freude über ein in Stuttgart selten gewordenes Fußball-Erlebnis. Die Spieler ließen sich nach dem 4:2 gegen Hannover in der Kurve feiern wie nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft, die Fans klatschten sich die Hände wund, und drinnen war Thomas Schneider zum Scherzen aufgelegt. Wie er unter der Woche den Systemwechsel (von 4-2-3-1 auf 4-4-2) und die Verjüngungskur für die Mannschaft ausgeheckt habe, wurde der Trainer gefragt. „Ich bin am Samstag aufgewacht, hatte elf Namen im Kopf und habe gesagt: So spielen wir“, sagte Schneider und lachte schallend.

Ganz so einfach war es natürlich nicht, im Gegenteil: Nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Spielen war der VfB mit dem Rücken zur Wand gestanden – und Schneider schon gehörig unter Druck. Es war seine erste harte Prüfung als Profitrainer. Er hat sie bestanden, indem er die Flucht nach vorn antrat. Mit Talenten wie Moritz Leitner (seit Sonntag 21) und Rani Khedira (19) auf der Doppel-Sechs, mit Timo Werner (17) im Angriff und mit Antonio Rüdiger (20) in der Innenverteidigung, die den Altersschnitt auf 22,8 Jahre senkten. Dafür fanden sich William Kvist, Georg Niedermeier und Alexandru Maxim auf der Ersatzbank wieder, Christian Gentner musste wegen Kniebeschwerden kurzfristig ganz passen.

Eingebunden in ein Stützkorsett erfahrener Spieler taten die Jungspunde genau das, was dem VfB zuletzt abgegangen war: Sie nahmen ihr Herz in die Hand. Endlich präsentierte sich der VfB wieder jung und wild. „Für uns war das die bestmögliche Aufstellung. Ich sehe die Jungs die ganze Woche im Training, deshalb war es kein Risiko, sie spielen zu lassen“, sagte Schneider.

Hätte Hannover nicht nach der Pause den Spielbetrieb eingestellt, hätte die Sache auch schiefgehen können. Das wäre schade gewesen, aber kein Beinbruch – weil dem Nachwuchs zwar die Erfahrung fehlt, aber nicht das Talent und die Perspektive. „Auch junge Hüpfer können erfolgreich sein“, sagte Khedira. „Wir wollten jedem zeigen, dass wir es können“, ergänzte Leitner.

Das war der Sinn der Übung. Ob sie über den Tag hinaus Bestand hat, liegt allein am Trainer. Schneider hat die Wahl. Zwischen jung und unverbraucht auf der einen, erfahren und vorbelastet auf der anderen Seite. Risiken birgt beides, wobei die Talente als Versprechen auf die Zukunft auf größere Nachsicht hoffen dürfen. Im Spiel beim VfL Wolfsburg drängt am Samstag wohl Christian Gentner wieder in die Startelf, auch Georg Niedermeier und William Kvist stehen parat. „Wie ich gegen Wolfsburg aufstelle, überlege ich noch“, sagte Schneider, „die Jungs dürfen Fehler machen, es geht aber um die Art und Weise, wie sie auftreten. Gegen Hannover haben wir das eine oder andere Zeichen gesetzt.“ Und das war mindestens so wertvoll wie die drei Punkte.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #525846 11/12/2013 17:09
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VfB-Präsident 100 Tage im Amt

Wahler und sein Kampf gegen das Mittelmaß


VfB-Präsident Bernd Wahler ist seit dem 1. September im Amt.

Seit dem 1. September schwingt Bernd Wahler das Zepter beim VfB Stuttgart. Der VfB-Präsident hat ehrgeizige Ziele. Er will die Schwaben in bis zu fünf Jahren wieder in der Champions League sehen.

Stuttgart - Am Wochenende trifft sich der VfB Stuttgart zu einer Klausurtagung. Inmitten der Diskussionen um die künftige Ausrichtung des Fußball-Bundesligisten wird auch Bernd Wahler stehen. Als neuer Präsident hat der 55-Jährige aus Schnait im Remstal nach der bleiernen Zeit unter seinem ungeliebten Vorgänger Gerd Mäuser für Aufbruchstimmung am Neckar gesorgt. Doch die sportliche Tristesse hat den VfB trotz des jüngsten Hannover-Siegs wieder eingeholt.

Stagnation ist aber nichts für den früheren Adidas-Manager, der seit dem 1. September offiziell beim VfB im Amt ist. „Mittelmaß ist nicht mein Ding“, betont der bodenständig auftretende Wahler, der den schwäbischen Traditionsclub in bis zu fünf Jahren wieder in der Champions League sehen will. „Ich will Ruhe im Verein, aber keine Ruhe im Weiterentwickeln“, sagte er nach seiner Wahl.

Den Verein und seine Mitarbeiter hat Wahler mit seiner aufgeschlossenen Art im Sturm erobert. Aber auch er wird sich auf lange Sicht am sportlichen Erfolg messen lassen müssen. Sportvorstand Fredi Bobic jedenfalls ist von Wahler und dessen Arbeitsethos mehr als angetan. „Der Typ liebt den Fußball und er liebt den Verein“, sagt der frühere Nationalstürmer. „Man sieht ihn kaum, weil er nur unterwegs ist.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #525847 11/12/2013 17:12
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Jung und wild (I)

Rani Khedira


Rani Khedira: Nervös, aber mit Spaß am Spiel

Um 13.45 Uhr am Samstag hat Rani Khedira (19) erst erfahren, dass er erstmals in einem Bundesligaspiel von Beginn an spielen darf. Das Dumme daran: Weil vor der Partie Handy-Verbot herrscht, konnte er Sami nicht mehr persönlich informieren.

Der Bruder (26), der bei Real Madrid unter Vertrag steht, fieberte dennoch am TV-Gerät mit – und hatte Rani schon zu einem früheren Zeitpunkt vorbereitet: „Er hat mir gesagt, dass ich mit Spaß ins Spiel gehen soll.“

Hat’s geklappt? „Ich war etwas nervös, aber ich war auch heiß darauf zu zeigen, was ich kann“, sagte Rani Khedira. Sein von Einsatzwille und Lauffreude geprägtes Debüt machte Lust auf mehr.

Trainer Thomas Schneider lobte: „Rani hatte sich die Chance verdient. Er hat leidenschaftlich gekämpft.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Jung und wild (II)

Timo Werner



Er ist der Jüngste, mittlerweile aber fast schon etabliert. Timo Werner (17) ist aus der Mannschaft des VfB kaum noch wegzudenken.

Am Samstag durfte er neben Vedad Ibisevic als zweiter Stürmer ran – diese Kombination erinnerte ein wenig an das einstige VfB-Duo Cacau/Gomez. Timo Werner jedenfalls blühte noch ein bisschen mehr auf als bisher auf der Außenbahn.

„Unser schnelles Umschaltspiel und die Chancenverwertung waren richtig gut“, freute er sich über eine Tatsache, an der er selbst großen Anteil hatte. Zwar erzielte er keinen Treffer, glänzte aber als zweifacher Vorbereiter. „Die Mannschaft hat gewonnen, etwas Schöneres gibt es nicht“, sagte Werner gewohnt bescheiden und ergänzte: „Wir haben den Fans endlich wieder was bieten können.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Jung und wild (III)

Moritz Leitner



Feiner Techniker, viel Dynamik, frecher Bursche – von Moritz Leitner (21) hatten sich die Anhänger viel versprochen, als der VfB ihn im Sommer von Borussia Dortmund ausgeliehen hat. Sportlich so richtig angekommen ist der Bayer danach erst mal nicht in Stuttgart.

Am Samstag könnte sich das geändert haben. Leitner durfte erstmals beim VfB auf der Sechserposition ran und beschleunigte das Spiel nach vorne mit starken Alleingängen und präzisen Pässen. „Das ist meine Position, hier kann ich meine Qualitäten einbringen“, sagte Leitner, der am Sonntag seinen 21. Geburtstag feierte und hofft, dass er nun endlich bleibenden Eindruck gemacht hat.

Einen Wunsch hat er übrigens auch noch: „Ich hoffe, ich kann weiter auf der Sechserposition spielen.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Jung und wild (IV)

Antonio Rüdiger


Antonio Rüdiger – bleibt er besonnen, bleibt er auch Stammspieler

Als Cheftrainer Thomas Schneider entschieden hatte, Daniel Schwaab wieder in die Innenverteidigung zu befördern, hätte er es sich auch einfach machen können – und den erfahrenen und in der Mannschaft hoch angesehenen Georg Niedermeier in der Startelf belassen. Doch Schneider entschied sich für Antonio Rüdiger (20).

„Daniel und Toni haben mich einfach überzeugt“, begründete der Coach seine Maßnahme, die viel über Rüdigers Stellenwert beim Trainer aussagt. Schneider trägt dem Abwehrtalent nicht nach, dass er sich in Hamburg zu einer Tätlichkeit hat hinreißen lassen und drei Spiele fehlte.

Der 20-Jährige versucht, dieses Vertrauen mit kompromissloser Zweikampfführung zurückzugewinnen. Bleibt er besonnen, bleibt er auch Stammspieler.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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VfB-Nachwuchschef Becker

„Entscheidend ist Eigenmotivation“


VfB-Talent Timo Werner (re.)

Jugendtrainer des VfB Stuttgart dürfen sogar Spiele verlieren, wenn sie sich verstärkt der Talentausbildung widmen. Nachwuchschef Ralf Becker ist sicher: Nur so besteht der Nachwuchs um Timo Werner später auch im Profibereich.
Stuttgart - Herr Becker, beim 4:2-Sieg gegen Hannover haben Timo Werner, Rani Khedira und Antonio Rüdiger am Samstag Dampf gemacht – lauter eigene Talente. Dazu kam in Moritz Leitner ein junger Leihspieler aus Dortmund. Da ist Ihnen bestimmt das Herz aufgegangen?
Da haben Sie recht. Aus meiner Sicht als Verantwortlicher für den Nachwuchs war es eine Freude, die Jungs spielen zu sehen. Sie haben Betrieb gemacht und eine gute Mentalität gezeigt. Allerdings konnten sie nur so gut sein, weil auch die älteren Spieler mitgemacht haben. Da stand eine Einheit auf dem Platz.
Man kann es auch andersherum betrachten: Die Erfahrenen haben sich vom Schwung und vom Elan der Jungen mitreißen lassen.
Seit dem Trainerwechsel ist den älteren Spielern durch die Jungen neue Konkurrenz erwachsen, die Karten sind teilweise neu gemischt worden. Da ist jeder Spieler gefordert, seine maximale Leistung abzurufen.
Welcher Junge hat Sie besonders beeindruckt?
Alle gleichermaßen. Antonio Rüdiger hat sich schon zu einem richtig guten Bundesligaspieler entwickelt. Und seine Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende. Er kann ein Topverteidiger werden. Auch Rani Khedira hat sich auf Anhieb prima eingefügt.
Aber über allen steht Timo Werner?
Er ist ein herausragendes Talent. Mich freut, wie cool er auftritt und wie mannschaftsdienlich er gegen Hannover gespielt hat.
Das ist der vielbeschworene Weg des VfB?
Wir wollen ins erste Drittel der Bundesliga, da bedarf es hie und da mutiger Entscheidungen. Dazu gehört auch, dass die Jungen, die ausreichend Qualität besitzen, mal reingeworfen werden.
Thomas Schneider, der Cheftrainer, hat da keine Scheu?
Schneider und seine Assistenten Tomislav Maric und Alfons Higl kommen ja aus dem Jugend- und Scoutingbereich des VfB, sie kennen unsere Nachwuchsspieler bestens. Natürlich gibt es daher eine gute interne Kommunikation. Unsere Talente sind dem Cheftrainer aufgrund seiner vorherigen Tätigkeit präsent. Sie wissen: Er kennt uns, und er fördert uns.
Lange Zeit hat beim VfB der Nachschub aus dem Jugendbereich gestockt. Zuletzt sind auch Raphael Holzhauser und Kevin Stöger gescheitert und wurden ausgeliehen.
Generell gilt: Talent allein genügt nicht, um sich bei den Profis zu etablieren. Wir halten unsere jungen Spieler dazu an, immer noch mehr zu arbeiten. Sie werden bei uns nicht gestreichelt, sie müssen auch hart arbeiten.

Sind manche Talente zu früh zufrieden?
Ich kann nur die Zeit seit Januar beurteilen, als ich beim VfB angefangen habe. Da haben wir gesagt: Wir müssen unsere Talente härter rannehmen. Wir haben die individuelle Förderung ausgeweitet. Wir nehmen Spieler auch mal aus dem Mannschaftstraining, damit sie separat an ihren Schwächen arbeiten. Ganz wichtig ist da der Athletikbereich. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass am Wochenende keine topfitte Mannschaft auf dem Platz steht, weil einigen Spielern ein hartes Einzeltraining in den Knochen steckt.
Da werden sich die jeweiligen Trainer aber schön bedanken, oder? Die wollen schließlich alle ihre Spiele gewinnen.
Bis zur U 23 ist jeder Spieler bei uns in der Entwicklung, da läuft alles unter dem Stichwort Ausbildung. Ob die jeweilige Mannschaft am Saisonende Erster oder Vierter wird, ist für den Verein nicht entscheidend. Das vermitteln wir allen unseren Trainern glasklar. Der VfB akzeptiert, dass die Ergebnisse zuweilen leiden, weil wir unter der Woche im Training vielleicht andere Schwerpunkte gesetzt haben.
Sehen das alle Jugendtrainer genauso?
Es ist eines der Kriterien, nach denen wir sie aussuchen. Nehmen Sie das Beispiel Timo Werner. Für seine positive Entwicklung sind viele Trainer verantwortlich, nicht nur Thomas Schneider. Er erntet jetzt nur die Früchte der Arbeit einiger anderer.
Ist nach Werner wieder eine Zäsur zu befürchten, oder kommen weitere Talente nach?
Tim Leibold, unser linker Verteidiger der U 23, ist gegen Hannover erstmals bei den Profis auf der Bank gesessen. Dazu gibt es einige andere Spieler in unserer U 19 und U 17, die ebenfalls großes Potenzial haben.
Hand aufs Herz: Wie schwierig ist es eigentlich, eine seriöse Prognose über die Entwicklung von Talenten abzugeben, selbst in der U 23, wo ein ganz anderer Fußball gespielt wird als im Profibereich?
Hundertprozentig lässt sich das sicher nicht vorhersagen. Timo Werner ist vielleicht eine Ausnahme, weil sehr viel Potenzial in ihm steckt. Andere haben Talent und tun sich bei den Profis dennoch schwer. Es gibt aber auch Nachwuchsleute, die sich freischwimmen, obwohl man das in der U 23 nicht unbedingt von ihnen erwartet hätte. Da kann man als Verein auch mal danebenliegen, aber das gehört auch dazu.
Was ist heutzutage das wichtigste Rüstzeug für einen jungen Fußballer, der nach oben will?
Früher gab es junge Fußballer, die herausragend waren, aber nicht alles für ihren Sport getan haben. Das ist heute nicht mehr möglich. Heute gilt: Talent ist gut und wichtig – entscheidend ist die Eigenmotivation. Auf die Einstellung zum Beruf kommt es an. Unsere Talente haben Schule und machen vielleicht gerade Abitur, aber sie trainieren siebenmal pro Woche, davon zweimal um 8 Uhr. Das ist nicht der Lebensweg, der jedem behagt. Als ehrgeiziges Talent musst du auch ein Stück weit besessen sein und gierig, es wirklich schaffen zu wollen.
Von dieser Sorte hat der VfB jetzt wieder mehr?
Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir werden sicher nicht jedes Jahr wie jetzt drei, vier junge Spieler hochbringen. Unser Ziel ist es, dass es mindestens ein Talent schafft. Wenn es dann mehr sein sollten – umso besser.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #525853 11/12/2013 17:22
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Bundesliga

Leitner hofft auf dauerhaften Einsatz als „Sechser“


Seine Lieblingsposition ist die "Sechs": VfB-Stuttgart-Profi Moritz Leitner.

Mit einer blutjungen Mannschaft hat der VfB Stuttgart am Samstag beim 4:2 gegen Hannover seine Talfahrt beendet. Moritz Leitner, die Leihgabe der Schwaben aus Dortmund, ragte im defensiven Mittelfeld heraus. Die „Sechs“ ist die Lieblingsposition des 21-Jährigen.

Stuttgart - Am vergangenen Sonntag war das Heim voll bei Moritz Leitner. Familie und Freunde waren zu Besuch, um dem Fußballprofi des VfB Stuttgart zum 21. Geburtstag zu gratulieren. Die Gesellschaft hatte aber noch einen zweiten Grund zu feiern, denn Moritz Leitner war am Tag zuvor als „Sechser“ der Mann des Spiels beim 4:2-Sieg gegen Hannover 96 gewesen.

Jetzt hat Leitner noch einen nachträglichen Geburtstagswunsch an Trainer Thomas Schneider: Er möchte auch am Samstag im Spiel beim VfL Wolfsburg und möglichst auf Dauer auf seiner Lieblingsposition spielen. „Das ist meine gelernte Position, auf der ich mich am wohlsten fühle und meine Qualitäten für die Mannschaft am besten einbringen kann“, sagte die Leihgabe von Borussia Dortmund am Dienstag. Er werde vor dem letzten VfB-Spiel vor der Winterpause „im Training Vollgas geben und versuchen, das Vertrauen des Trainers erneut geschenkt zu bekommen.“

Leitner war gegen 96 Dreh- und Angelpunkt im Spiel des jungen Stuttgarter Teams und an drei Treffern beteiligt. „Mein Ziel ist, jede Wochen diese Leistung abzurufen und peu à peu noch besser zu werden“, sagte der gebürtige Bayer. In dieser Saison wurde er zuvor auch mehrfach auf der rechten Seite aufgeboten, womit er nicht rundum glücklich war. „Ich bin nicht der typische Rechtsaußen. Ich will den Ball haben und Bälle verteilen“, sagte er.

Das Durchschnittsalter des Teams lag bei 23 Jahren

Sollte Leitner auch in Wolfsburg seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen dürfen, könnte Christian Gentner an seiner Seite spielen. Die Schwaben hoffen, dass die Innenbandreizung im Knie des Kapitäns bis Samstag abklingt. Gegen Hannover hatte der frühere Wolfsburger kurzfristig passen müssen. Er wurde von Rani Khedira, dem 19 Jahre alten Bruder von Nationalspieler Sami Khedira, vertreten.

Das Durchschnittsalter des Teams lag bei gerade mal 23 Jahren. Schon war von der dritten Generation der „jungen Wilden“ die Rede. Natürlich kenne er die Vorgänger wie eben Sami Khedira oder Mario Gomez, sagte Leitner und fügte hinzu: „Wir sind jung, in irgendeiner Art auch wild, aber wollen uns nicht mit irgendwelchen Spielern vergleichen.“ Jeder solle seine „eigene Geschichte“ schreiben.

Aber Vorbilder hat auch Moritz Leitner, selbstredend Mittelfeldspieler: „Iniesta oder Xavi sind super Spieler, auch Thiago Alcantara. Es macht Spaß, zu sehen, wie sie sich bewegen. Als junger Spieler versucht man, sich etwas abzuschauen.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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