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Bundesliga Rüdiger kehrt ins Teamtraining zurückVfB-Verteidiger Antonio Rüdiger hat in diesem Jahr das erste Mal gemeinsam mit seinen Teamkollegen trainiert. Rüdiger hatte sich beim 0:4 gegen Schalke am 6. Dezember 2014 eine Meniskusverletzung zugezogen. VfB-Verteidiger Antonio Rüdiger kann wieder mit der Mannschaft trainieren. (Archivfoto) Verteidiger Antonio Rüdiger ist beim VfB Stuttgart ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Wie der schwäbische Fußball-Bundesligist am Dienstag bei Twitter mitteilte, nahm der 22-Jährige erst am Aufwärmprogramm teil und absolvierte danach auch Übungen mit dem Ball. Rüdiger hatte sich am 6. Dezember 2014 beim 0:4 gegen Schalke 04 eine Meniskusverletzung im rechten Knie zugezogen und bisher individuelle Einheiten bestritten. Weil am kommenden Wochenende Länderspielpause ist, bleiben Rüdiger also zwei Wochen, um sich zumindest für eine Kader-Nominierung für die Partie beim VfL Wolfsburg (4. April, 15.30 Uhr) anzubieten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Arbeiten mit verkleinertem Aufgebot Das VfB Trainerteam startet mit einem dezimierten Kader in die neue Trainingswoche. Allerdings kehrt auch ein Profi ins Mannschaftstraining zurück. In den Länderspielpausen ist die Trainingsgruppe beim VfB stets überschaubar. Bei der ersten Einheit der Woche an diesem Dienstagvormittag schufteten gerade einmal zehn Profis mit dem Trainerteam um Huub Stevens. „Wir arbeiten in dieser Phase vor allem im gruppentaktischen Bereich, an der Technik und am Passspiel“, sagte der Assistenztrainer Armin Reutershahn. Während der 55-Jährige und seine Trainerkollegen aktuell auf insgesamt zwölf Nationalspieler verzichten müssen, konnten sie zum Trainingsauftakt in dieser Woche auch einen Rückkehrer im Mannschaftstraining begrüßen. Leichte Blessuren Antonio Rüdiger trainierte nach seiner Meniskusoperation und den sich daran anschließenden individuellen Aufbaueinheiten erstmals wieder mit seinen Teamkollegen. „Toni hat derzeit keine Beschwerden. Er hat aber noch nicht mit voller Intensität trainiert. Erst im Laufe der Woche wollen wir das Pensum steigern. Wir müssen weiterhin von Tag zu Tag schauen, wie er auf die steigende Belastung reagiert“, sagte Armin Reutershahn. Ein Einzelprogramm absolvierte indes am Vormittag Timo Werner, der sich nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt noch mit einer Sprunggelenksprellung herumplagt. Daniel Ginczek, der leichte Rückenprobleme hat, und Georg Niedermeier, der an leichten Oberschenkelproblemen laboriert, trainierten teils individuell, teils mit der Mannschaft. Nach Pass- und technischen Übungen am Dienstagvormittag und einem Stabilisationsprogramm am Nachmittag stehen in den nächsten Tagen dann auch Eins-gegen-Eins-Situationen und Torabschlüsse auf dem Programm. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Tuchels Signale gehen ins Leere Thomas Tuchel hätte sich vorstellen können, den VfB zu trainieren – doch der Verein zögerte und zauderte. Hin und wieder geschieht es, dass man Thomas Tuchel auf der Tribüne irgendeines Stadions sitzen sieht. Es sind so diskrete wie seltene Ausflüge in die Fußball-Öffentlichkeit, aus der er sich ansonsten vorübergehend zurückgezogen hat. Niemals käme der Trainer während seines Sabbatjahres auf die Idee, an einem Fernsehstammtisch Platz zu nehmen oder in einer Expertenrunde daran zu erinnern, dass es ihn auch noch gibt. Thomas Tuchel (41) äußert sich nicht öffentlich zu seinen Zukunftsplänen, seit er am Ende der vergangenen Saison beim FSV Mainz 05 ausgestiegen ist und sich in eine einjährige Auszeit verabschiedet hat. Sehr ausgiebig wird dafür seither über Thomas Tuchel geredet, der aufgrund seines Intellekts, seiner Persönlichkeit, seiner Leidenschaft und seines Fachwissens unter den aufstrebenden jungen Trainern als der hoffnungsvollste gilt. Wer bekommt Tuchel? – das ist seit Sommer die Frage. Meist ist er der erklärte Wunschkandidat, wann immer irgendwo ein neuer Chefcoach gesucht wird. Das ist bei RB Leipzig so und auch beim Hamburger SV. Überall würden sie ihm den roten Teppich ausrollen. Nur in Stuttgart ist das anders. Dabei ist ausgerechnet der VfB einer jener Clubs, bei dem Tuchel am liebsten wieder ins Berufsleben einsteigen würde. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung hat er entsprechende und eindeutige Signale ausgesandt. Bislang sind sie ins Leere gegangen. Es gibt Gründe für die Vorliebe Tuchels Vorliebe für den VfB hat mehrere Gründe. Zum einen ist es schlicht so, dass er wieder als Trainer arbeiten möchte, die in Frage kommenden Plätze aber begrenzt sind. Bei den Topteams aus München, Dortmund, Schalke oder Gladbach sind die Trainerbänke belegt. Gleiches gilt für die Werksclubs aus Leverkusen und Wolfsburg, die für ihn, genau wie die neureichen Emporkömmlinge aus Hoffenheim und Leipzig, aufgrund fehlender emotionaler Bindung ohnehin kaum in Betracht kämen. Hannover, Hertha oder Frankfurt mögen die gewünschte Tradition haben – für einen solchen Mittelklasseclub mit beschränkten Aufstiegsmöglichkeiten aber hätte Tuchel den FSV Mainz nicht unter so turbulenten Umständen verlassen müssen. Bleiben also zwei bevorzugte Optionen: Der HSV und der VfB, die beiden Bundesligadampfer, die zwar massiv Schlagseite haben, dafür aber über umso größere Wachstumspotenziale verfügen. Hamburg rechnet sich sehr gute Chancen aus – doch wird in den Foren sehr lebhaft diskutiert, warum der Chaosclub aus dem Norden die besseren Chancen haben sollte. Viel mehr spricht eigentlich für den VfB. Das hängt damit zusammen, dass für Tuchel bei der Jobwahl auch die weichen Standortfaktoren eine Rolle spielen. Sehr eng ist seine emotionale Beziehung zur Stadt und zum Verein – wichtige Voraussetzungen für ihn, eine Stelle anzutreten. Tuchel, geboren im schwäbischen Krumbach, hat in Stuttgart studiert und pflegt noch immer Freundschaften von damals; er hat in einer Bar am Rotebühlplatz gekellnert, bei den Kickers Fußball gespielt und später auf Initiative des damaligen Nachwuchschefs Ralf Rangnick in der VfB-Jugend erste Trainerfahrungen gesammelt. Der VfB ist ein besonderer Club Dass der VfB für ihn ein ganz besonderer Club ist, daraus hat Tuchel auch in früheren Gesprächen mit der StZ kein Geheimnis gemacht. Selbst ein Abstieg, so heißt es, sei nicht automatisch ein K.o.-Kriterium. Als reizvoll könnte es Tuchel empfinden, den VfB wieder nach oben zu führen. Fragt sich nur: warum bloß setzt die Stuttgarter Vereinsführung nicht alle Hebel in Bewegung, um jenen Mann zu gewinnen, dem sämtliche Experten eine große Trainerkarriere prophezeien? Vor einiger Zeit soll sich Tuchel mehrmals in geheimer Mission mit VfB-Verantwortlichen getroffen und seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt haben. Im Moment aber gibt es keinen Kontakt mehr. Inzwischen befindet sich der VfB in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit Alexander Zorniger – eine Einigung steht bevor. Auch Zorniger (47) gilt als talentierter Trainer, auch er hat eine VfB-Vergangenheit. Dass er jedoch auch über eine ähnlich starke Persönlichkeit wie Tuchel verfügt, bezweifeln viele Fachleute und halten ihn für die deutlich bequemere Lösung. Der VfB will die Vorgänge auf Anfrage nicht kommentieren. „Wir fokussieren uns allein auf den Klassenverbleib und stärken unserem Trainer Huub Stevens weiter den Rücken“, sagt Robin Dutt. Doch kann man sich gut vorstellen, dass der Manager kein gesteigertes Interesse daran hat, mit Tuchel zusammenzuarbeiten. Als Sportvorstand begreift er sich als der neue starke Mann beim VfB. Dutt will die Zukunft selbst gestalten – und müsste wesentliche Kompetenzen abgeben, sollte er neben einem Trainer wie Tuchel sitzen. Tuchel hat seinen eigenen Kopf Keine Frage: Thomas Tuchel hat seinen eigenen Kopf und seine eigenen Vorstellungen. Er lotet ganz genau aus, wo er die beste Perspektive hat. Im Umgang gilt er als manchmal schwierig, was der Mainzer Manager Christian Heidel bei der Trennung im Sommer ebenso spüren musste wie ein halbes Jahr vorher der Schalker Sportchef Horst Heldt, der sich in den Geheimverhandlungen mit Tuchel bereits am Ziel wähnte. Ein Makel muss diese Unbeugsamkeit nicht sein – vielmehr scheint sie zu den wesentlichen Charaktereigenschaften großer Fußballtrainer zu gehören: Ob Pep Guardiola, Louis van Gaal oder José Mourinho, sie alle sind kompliziert gestrickt – und vielleicht auch deshalb so erfolgreich. Klar ist daher auch: wer Tuchel holt, der muss auch dessen Bedingungen akzeptieren. Im Falle des VfB würde das bedeuten, dass der Trainer alles anders machen würde als bisher. Doch kann nach den Jahren der Dauerkrise niemand behaupten, dass dies nicht auch dringend nötig wäre. Auch Klopp stand schon bereit Der Präsident Bernd Wahler selbst ist es, der gerne von weitreichenden Veränderungen spricht und harte Entscheidungen ankündigt. Der Beweis aber, es wirklich ernst zu meinen, der steht aus. Als es zuletzt Vorstandsposten zu besetzen galt, entschied sich der Verein für die naheliegenden Lösungen, die (von dem scheidenden Sportdirektor Jochen Schneider abgesehen) keinem ernsthaft wehtaten. Ob sich ein Verein auf diese Weise erneuern kann, ist die große Frage. Viele Fans treibt die Sorge um, dass sich auch nach dieser Horrorsaison wieder nichts verändern wird. Vor ein paar Jahren hatte der VfB die Möglichkeit, Jürgen Klopp zu engagieren. Auch für ihn wäre es eine Herzensangelegenheit gewesen, für jenen Verein zu arbeiten, bei dem er einst als Fan im A-Block stand. Doch der VfB zögerte und zauderte, bis Klopp nach Dortmund ging. Der Rest ist bekannt. Für Stuttgart ist Klopp längst zu groß geworden. Mit Thomas Tuchel könnte sich diese Geschichte nun wiederholen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Serey Dié im Test erfolgreich Insgesamt zwölf Profis, die in dieser Saison schon für den VfB Stuttgart gespielt haben oder im Profikader stehen, sind derzeit bei ihren Nationalteams. Am Donnerstag stand Geoffroy Serey Dié für die Elfenbeinküste auf dem Platz. Geoffroy Serey Dié stand am Donnerstag für die Elfenbeinküste und nicht für den VfB Stuttgart auf dem Platz. Es ist noch gar nicht lange her, da hat Geoffroy Serey Dié vom VfB Stuttgart mit der Elfenbeinküste den Afrika Cup gewonnen. Seit dem Erfolg im Januar versucht der Mittelfeldspieler mit den Schwaben Punkte gegen den Abstieg aus der Bundesliga zu sammeln. Was bisher allerdings mehr schlecht als recht gelang. Nach dem ersten Sieg mit Serey Dié am vergangenen Wochenende (der Ivorer wurde gegen Eintracht Frankfurt allerdings beim Stand von 0:1 ausgewechselt) ging es für ihn zur Nationalmannschaft. In Abidjan stand am Donnerstag ein Freundschaftsspiel der Elfenbeinküste gegen Angola an. Serey Dié stand dabei für die Ivorer in der Startelf und wurde erst in der Nachspielzeit ausgewechselt. Später konnte sich Serey Dié über einen 2:0-Erfolg nach Toren von Ousmane Viera (24. Minute) und Salomon Kalou von Hertha BSC Berlin (90./Elfmeter) freuen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Dutt wollte DFB-Spieler verpflichten Der VfB Stuttgart hat in der Winterpause lediglich Geoffroy Serey Dié vom FC Basel verpflichtet. Dabei hatte Robin Dutt offensichtlich einen deutschen Nationalspieler vom FC Schalke 04 auf der Liste. Robin Dutt wollte offenbar Sidney Sam vom FC Schalke 04 verpflichten. s ist ein offenes Geheimnis, dass Huub Stevens in der Winterpause gerne mehr Zugänge als nur Geoffroy Serey Dié vom FC Basel begrüßt hätte. Letztlich scheiterten die Bemühungen um offensive und defensive Verstärkungen aber auch am Veto der Führungsebene. Dabei hatte VfB-Manager Robin Dutt bereits seine Kontakte spielen lassen und sich beim FC Schalke 04 und dessen Sportvorstand Horst Heldt um den deutschen Nationalspieler Sidney Sam bemüht. Dieser hatte unter Dutt bereits bei Bayer 04 Leverkusen gespielt. Das angebliche Interesse des VfB an Sam bestätigte Heldt gegenüber dem "Kicker": "Es gab Interesse aus Stuttgart. Robin Dutt wollte Sam, und der Spieler war nicht direkt abgeneigt. Also haben wir uns damit beschäftigt. Letztlich hat sich der VfB doch wieder zurückgezogen und auch der Spieler den Fall für sich ad acta gelegt." Im Gespräch sei allerdings nur ein Ausleihgeschäft gewesen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Tuchel: "Schwer vorstellbar" Welchen Verein übernimmt Thomas Tuchel? Der Ex-Mainz-Coach wird in diesen Tagen vor allem mit dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV in Verbindung gebracht. Jetzt hat er sich in einem Interview geäußert. Wird Thomas Tuchel Trainer beim Hamburger SV - oder doch beim VfB Stuttgart? Der Name Thomas Tuchel hat in den vergangenen Tagen wieder für einige Unruhe im Umfeld des VfB Stuttgart gesorgt. Angeblich soll der ehemalige Trainer des 1. FSV Mainz 05 Interesse angemeldet haben, beim VfB in der kommenden Saison als Trainer zu arbeiten - der VfB soll aber in der Zwischenzeit das Interesse an Tuchel (der eine Stuttgarter Vergangenheit hat) verloren haben. Längst wird Tuchel auch beim Hamburger SV als neuer Trainer gehandelt - damit also gleich bei zwei Vereinen, die derzeit in der Fußball-Bundesliga vom Abstieg bedroht sind. Bleibt die Frage: Würde Tuchel überhaupt in die 2. Liga gehen? Dazu sagte er jetzt in einem Interview mit der "Zeit": "Es ist schwer vorstellbar." Einen Einstieg schon im Verlauf dieser Saison schließt er gänzlich aus - auch aus Rücksicht auf die Mainzer: "Mein großer Wunsch ist es, unbelastet im Sommer neu anzufangen." Generell hat für Tuchel aber der deutsche Markt Priorität: "Ich würde gern in Deutschland bleiben. Klar, Fußball in England und Spanien würde mich sehr reizen. Auch in Italien gibt es einen ganz eigenen Stil. Ich habe großen Respekt vor jeder anderen Fußballkultur und verspüre eine große Neugier dort einzutauchen. Aber ich weiß auch um die Bedeutung der Sprache als elementares Führungswerkzeug!" Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Antonio Rüdiger besteht ersten Härtetest Antonio Rüdiger ist froh, wieder mit seinen Kollegen trainieren zu können: Der seit Dezember verletzte Abwehrspieler kommt im vereinsinternen Trainingsspiel 60 Minuten lang zum Einsatz Antonio Rüdiger ist zurück im Training Es sind die Wochen, die Bundesligatrainer alles andere als lieben. Eine Großteil der Spieler auf Länderspielreise, auf dem heimischen Trainingsplatz nur ein kleines Häuflein, mit dem taktisches Arbeiten nur bedingt Sinn ergibt. Und dann noch die Ungewissheit, ob auch alle Profis wieder gesund von ihren Nationalmannschaften zurückkehren. Auch der VfB Stuttgart hatte mal wieder eine solche Woche zu bewältigen. Und doch gibt es einen, der sagt: „Für mich war es eine gute Woche.“ Der junge Mann, der besonders zufrieden auf die vergangenen Tage schaut, ist Antonio Rüdiger – und für dessen Glücksgefühle gibt es einen guten Grund. Am 6. Dezember 2014 hatte sich der Innenverteidiger des VfB Stuttgart im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 eine Meniskusverletzung im rechten Knie zugezogen. Es folgte eine Operation und die Reha-Phase. Seit Beginn dieser Woche nun ist der 22-Jährige zurück im Kreise seiner Kollegen. „Ich bin froh, dass ich wieder mit der Mannschaft arbeiten kann“, sagt Rüdiger, für den nach den ersten Einheiten im Teamtraining am Freitag gleich ein erster Härtetest bevorstand. VfB-Cheftrainer Huub Stevens bildete zusammen mit seinem U-23-Kollegen Jürgen Kramny zwei gemischte Teams, die sich in einem internen Testspiel gegenüberstanden. Gespielt wurde dreimal 30 Minuten, wobei die Mannschaften nach jedem Drittel noch leicht verändert wurden. Antonio Rüdiger kam dabei in der ersten und in der letzten halben Stunde zum Einsatz, dazwischen absolvierte er noch einige Übungen gemeinsam mit Fitnesstrainer Chima Onyeike. Rüdigers Fazit nach der intensiven Einheit, in der Daniel Ginczek und Pascal Breier die beiden Treffer erzielten: „Ich muss noch ein wenig auf mein Knie aufpassen, aber ich will mir nun den Rhythmus von Training zu Training zurückholen. Es kitzelt schon wieder, ich hoffe, dass ich der Mannschaft bald helfen kann.“ Allzu schnell wird es aber nicht gehen. Für die Partie am 4. April beim VfL Wolfsburg ist Rüdiger noch kein Thema. „Es liegen noch ein paar Wochen vor mir“, sagt er. Im Endspurt der Bundesligasaison könnte der Abwehrspieler dann aber wieder mit von der Partie sein. Zunächst steht für Antonio Rüdiger und seine Kollegen aber ein freies Wochenende auf dem Programm. Weiter geht’s dann am Montag (15.30 Uhr), dann sollen auch die angeschlagenen Daniel Schwaab und Marvin Wanitzek wieder dabei sein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Länderspiele Vier Spieler kämpfen für NationalteamsVier VfB-Profis sind am Samstag für ihre Nationalteams im Einsatz gewesen. Bei den Länderspielen konnten zwei Siege und ein Unentschieden erkämpft und es musste eine Niederlage weggesteckt werden. VfB-Profi Vedad Ibisevic hat am Samstag für das Nationalteam von Bosnien gegen Andorra gespielt. Vedad Ibisevic, Mohammed Abdellaoue, Adam Hlousek und Phillipp Mwene vom VfB Stuttgart standen am Samstag für ihre Nationalmannschaften auf dem Platz. Vedad Ibisevic kommt mit Bosnien nach fünf Spielen in der Gruppe B nur auf den fünften Rang. Das Team war aber in Andorra - wo Ibisevic 67 Minuten im Einsatz war, aber leider kein Tor erzielte - erfolgreich (0:3) und hat daher noch alle Chancen, sich zu qualifizieren. Mohammed Abdellaoue verlor mit Norwegen in der EM-Qualifikation. Die Skandinavier stehen jedoch trotz der hohen 1:5-Niederlage in Kroatien, bei der Abdellaoue nur ein kurzes Gastspiel von zehn Minuten hatte, weiter auf Platz drei der Gruppe H. Adam Hlousek und seine tschechischen Teamkollegen bleiben mit dem Remis (1:1) gegen Lettland Tabellenführer in der Europameisterschafts-Qualifikationsgruppe A. Phillipp Mwene und seine österreichischen U21-Teamkollegen waren mit 0:4 erfolgreich in Katar. Mwene stand 61 Minuten auf dem Platz, konnte den Ball allerdings nicht im Netz versenken. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Länderspiele Mal treffsicher, mal erfolglos Am Wochenende waren wieder einige VfB-Spieler für ihre Nationalteams unterwegs. Martin Harnik und Moritz Leitner trafen dabei für Österreich beziehungsweise die deutsche U21. Hier gibt es den Überblick. Martin Harnik (Mitte) war am Freitagabend mit der österreichischen Nationalelf in der EM-Qualifikation erfolgreich. Das Team gewann 5:0 gegen Liechtenstein. Harnik erzielte dabei das 1:0. Am Wochenende waren wieder einige VfB-Spieler für ihre Nationalteams im Einsatz. Bereits am Freitagabend konnten Martin Harnik und Florian Klein mit der österreichischen Nationalmannschaft bei der EM-Qualifikation einen 5:0-Erfolg in Liechtenstein feiern. Dabei erzielte Harnik das erste Tor für die Österreicher, die ihre Tabellenführung mit dem deutlichen Sieg behaupten konnten. Ebenfalls am Freitag waren Jerome Kiesewetter, Moritz Leitner und Gotoku Sakai im Einsatz. Kiesewetter feierte mit der US-amerikanischen U23 einen 5:2-Sieg gegen Bosnien, der 22-Jährige stand dabei in der Anfangsformation. Leitner erzielte beim Freundschaftsspiel der deutschen U21 gegen Italien den Treffer zum 2:2-Entstand. Gotoku Sakai musste den 2:0-Sieg seiner Japaner gegen Tunesien von der Bank aus anschauen. Vedad Ibisevic durfte am Samstag im Rahmen der EM-Qualifikation für Bosnien 67 Minuten gegen Andorra im ran, und seine Ladehemmung bestand auch in der Nationalelf. Ibisevic konnte zum 3:0-Sieg seines Teams keinen Treffer beisteuern. Bosnien bleibt auch nach dem Sieg auf dem fünften Platz der Gruppe B. Wie schon Gotoku Sakai am Vortag durfte auch Adam Hlousek beim 1:1 seiner Tschechen gegen Lettland nicht aktiv am Spielgeschehen teilnehmen. Die tschechische Nationalelf bleibt übrigens nach dem Unentschieden Tabellenführer in der EM-Qualifikationsgruppe A. Am Sonntag waren vier VfB-Profis mit ihren Nationalteams unterwegs Mohammed Abdellaoue kam bei der 1:5-Niederlage seiner Norweger im EM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien lediglich auf zehn Minuten Einsatzzeit. Norwegen bleibt nach der Niederlage auf dem dritten Platz der Gruppe H. Philipp Mwene war für die österreichische U21 im Freundschaftsspiel gegen Katar im Einsatz. Die Österreicher konnten dabei einen 4:0-Auswärtssieg einfahren, Mwene war 61 Minuten im Einsatz. Am Sonntag waren vier VfB-Profis mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Geoffroy Serey Dié kam mit der Elfenbeinküste im Testspiel gegen Angola zu einem 2:0-Sieg, Filip Kostics Serben mussten sich in der EM-Qualifikation Portugal mit 1:2 geschlagen geben und belegen momentan den vierten Platz. In der Partie kam der Stuttgarter allerdings nicht zum Einsatz. Alexandru Maxim konnte mit Rumänien - ebenfalls in der EM-Qualifikation - einen 1:0-Sieg gegen die Faröer feiern. Damit verteidigte das Team die Tabellenführung. In einem Testspiel mussten sich Gruezos Ecuadorianer Mexiko mit 0:1 geschlagen geben. Gruezo kam dabei nicht zum Einsatz. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB Stuttgart im Abstiegsfall 20 Millionen Euro weniger aus dem DFL-TopfSollte der VfB Stuttgart den schweren Gang in die 2. Bundesliga antreten müssen, kommen zu den sportlichen auch noch extreme finanzielle Sorgen. Allein an DFL-Geldern würden den Schwaben rund 20 Millionen Euro durch die Lappen gehen. Dem VfB Stuttgart droht ein Verlust von rund 20 Millionen Euro an DFL-Geldern, sollte das Team in die 2. Bundesliga absteigen. Der VfB Stuttgart im Abstiegskampf. Nach dem 3:1 gegen Eintracht Frankfurt keimt beim Tabellenschlusslicht wieder die Hoffnung, dass es doch was wird mit dem Klassenerhalt. Besser wäre es. Denn wie der "Kicker" berichtet, käme dem VfB Stuttgart ein Abstieg nicht nur in sportlicher Hinsicht teuer zu stehen. Auf ganze 20 Millionen Euro aus den DFL-Geldern müssten die Schwaben nämlich verzichten, sollte das Team am Ende der Saison den Gang in die 2. Bundesliga antreten müssen. Zum einen würden die Einnahmen aus der nationalen Vermarktung deutlich schrumpfen. Als Grundlage für die Verteilung der nationalen TV-Erlöse dient ein Fünfjahresranking, das aus den Platzierungen der Klubs in den vergangenen vier Spielzeiten und am Ende der aktuellen Saison erstellt wird. Internationale Vermarktung: Von knapp sechs Millionen auf 67.000 Euro Außerdem müssten die Schwaben fast komplett auf die Einnahmen aus der internationalen Vermarktung verzichten. Anstatt knapp sechs Millionen Euro für die drei Teilnahmen an internationalen Wettbewerben in den vergangen fünf Jahren zu kassieren, müsste sich der VfB mit 67.000 Euro begnügen. Mit dieser Summe wäre der Club pauschal an den Erlösen beteiligt. Damit hätte der VfB Stuttgart mit einem Verlust von 20 Millionen Euro zu kämpfen, selbst der HSV müsste im Falle eines Abstiegs "nur" auf rund 16,5 Millionen Euro verzichten, da es bei den Hanseaten lediglich um Verluste in der nationalen Vermarktung geht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Ginczek vom Klassenerhalt überzeugt Beim 3:1-Sieg des VfB Stuttgart gegen Frankfurt erzielte er zwei enorm wichtige Tore, nun hat sich Hoffnungsträger Daniel Ginczek zur Situation im Abstiegskampf geäußert und gibt sich zuversichtlich. Hat sich mit seinen beiden Toren gegen Frankfurt zum Hoffnungsträger des VfB Stuttgart geschossen: Stürmer Daniel Ginczek. Seit dem 3:1 des VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt ist er der Hoffnungsträger der Schwaben: Stürmer Daniel Ginczek. Nach langer Leidenszeit - Ginczek erlitt im Februar 2014 einen Kreuzbandriss - erzielte der 23-Jährige gegen die Hessen seine ersten beiden Bundesliga-Treffer für den VfB Stuttgart. In einem Interview mit dem SWR hat sich Ginczek nun unter anderem zu den Chancen des VfB auf den Klassenerhalt geäußert. Ob der VfB den Klassenerhalt schafft? Ginczek ist überzeugt davon. Wichtig sei es, dass die Spieler gemeinsam mit dem Trainerteam und den Fans zusammenhalten für das große Ziel. "Die Mannschaft verfügt über eine große individuelle Qualität." Das Team gehöre damit nicht zu den schlechtesten Mannschaften der Liga. Selbstvertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg Selbstvertrauen sei der Schlüssel zum Erfolg. Gegen Frankfurt konnte der VfB einen Rückstand noch in einen 3:1-Sieg umwandeln. "Wir kamen nach dem 0:1 wieder zurück, das zeigt, dass wir nicht tot sind", so Ginczek. Natürlich freut sich der 23-Jährige über seine beiden wichtigen Tore in diesem Spiel. "Vor allem nach der langen Leidenszeit (...) war das natürlich ein Riesenspiel für mich", sagt der Stürmer. Und auch der Zeitpunkt dieses Sieges sei für den Verein optimal gewesen, nun konnte man ohne große Unruhe in die Länderspielpause gehen. Trotzdem ist Ginczek sehr ungeduldig auf das nächste Spiel. "Sehr gerne hätte ich gleich am Wochenende weitergespielt", erklärt der VfB-Spieler. So hätte das Team den Rückenwind des Sieges gleich mitnehmen können. Nichtsdestotrotz rechnet sich Ginczek auch Chancen beim Favoriten in Wolfsburg aus. "Wir müssen jetzt in Wolfsburg nachlegen (...) und werden mit breiter Brust dorthin fahren". Der Trainer werde dem Team Lösungsmöglichkeiten mit auf den Weg geben, wie die Wölfe zu knacken sind, so Ginczek. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Treffen mit Doping-Kommission steht an Womöglich gibt es doch schon früher ein extra Gutachten zu den Doping-Vorwürfen in der Bundesliga. Die Untersuchungskommission will darüber am 24. April beratschlagen - einen Tag zuvor sind die betroffenen Parteien zum Gespräch eingeladen. Der VfB Stuttgart muss sich weiter mit dem Thema Doping auseinandersetzen. Zu den Doping-Vorwürfen gegen die Bundesliga-Clubs VfB Stuttgart und SC Freiburg sowie den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gibt es womöglich doch ein Zwischengutachten der Untersuchungskommission. Die Vorsitzende des Freiburger Gremiums, Letizia Paoli, hat die betroffenen Parteien zu einem gemeinsamen Treffen am 23. April eingeladen. Aus dem am Montag von Paoli veröffentlichten Schreiben geht hervor, dass die Kommission einen Tag danach über ein Kurzgutachten diskutieren will. Dieses Gutachten könnte demnach vor dem für den Herbst avisierten Abschlussbericht veröffentlicht werden. Zu dem Gespräch nach Freiburg eingeladen sind neben VfB-Präsident Bernd Wahler und SC-Boss Fritz Keller auch Rainer Koch, Vizepräsident und Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes, sowie BDR-Präsident Rudolf Scharping. Kommissionsmitglied Andreas Singler hatte Anfang März ohne Absprache mit dem Gremium einen Zwischenbericht veröffentlicht, wonach der VfB und der SCF in den späten 1970er und frühen 80er Jahren in unterschiedlichem Rahmen Anabolika-Doping betrieben haben sollen. Der BDR steht zudem im Verdacht, organisiertes Doping mit anabolen Steroiden betrieben zu haben. Grundlage für die Anschuldigungen sind Akten zum 1984 eröffneten und 1989 mit einer Geldstrafe abgeschlossenen Strafverfahren gegen den früheren Sportmediziner Armin Klümper, der in der jüngsten Affäre als potenzielle Schlüsselfigur gilt. Beide Vereine sowie der BDR haben sich von möglichen Doping-Praktiken distanziert. Singler hat nun laut Paoli „wiederholt die Kommission aufgefordert, bereits in der nächsten Sitzung am 24. April 2015 sein über 60 seitiges Gutachten (...) zu diskutieren, anzunehmen und dann unmittelbar dem Auftraggeber zur Prüfung und Veröffentlichung zukommen zu lassen.“ Auftraggeber ist die Universität Freiburg, deren Doping-Vergangenheit die Kommission untersucht. Das Gremium hat die rund 5000 Seiten Kopien der explosiven Klümper-Akten inzwischen selbst bekommen. „Zudem liegen den Kommissionsmitgliedern seit einigen Tagen die Kopien der relevanten Aktenteile vor“, schrieb Paoli. Zuvor kannte nur Singler die Unterlagen. Das im Raum stehende Gutachten könne mit den betroffenen Parteien zwar nicht diskutiert werden, aber „es wäre gleichwohl unverantwortlich und zudem höchst unhöflich, Ihrer Bitte eines Treffens und Gesprächs nicht nachzukommen. Unserer internen Aussprache muss geradezu die Aussprache mit Ihnen vorausgehen“, betonte die Wissenschaftlerin. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Wochenauftakt mit zwei RückkehrernDas VfB Team bereitet sich auf das Spiel in Wolfsburg vor. Hierbei haben zwei Länderspiel-Rückkehrer wieder auf dem VfB Clubgelände gearbeitet. Die Osterferien machen sich auch im Zuschauerbereich des VfB Clubgeländes bemerkbar. Zahlreich strömten die Fans an diesem Montagnachmittag an den Rand des Trainingsplatzes, um die erste Einheit der Jungs aus Cannstatt in dieser Woche zu betrachten. Hierbei sahen sie, dass sich auch die Reihen auf dem Trainingsplatz nach dem Länderspielwochenende langsam wieder füllen. Mohammed Abdellaoue ist nach seinem Länderspieleinsatz am Wochenende nach Stuttgart zurückgekehrt und arbeitete folglich zu Wochenbeginn wieder mit seinen Teamkollegen auf dem VfB Clubgelände. Ein weiterer Rückkehrer ist Alexandru Maxim, der am Sonntagabend für Rumänien aktiv war und an diesem Montag eine individuelle Regenerationseinheit absolviert hat. Zumindest örtlich gesehen näher an die Mannschaft gerückt ist Daniel Didavi. Der Mittelfeldspieler wärmte sich gemeinsam mit seinen Mitspielern auf, ehe er mit dem Athletiktrainer Chima Onyeike individuell am Ball trainierte. Auch Daniel Schwaab ist nach seiner Knöchelverletzung noch nicht ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Für den Verteidiger stand eine Individualeinheit mit dem Fitness- und Rehatrainer Dr. Christos Papadopoulos auf dem Programm. Derweil sind neun VfB Spieler am Montag- und Dienstagabend noch für ihre Nationalmannschaften im Einsatz. Zur Wochenmitte ist der VfB Kader voraussichtlich wieder vollzählig. Dann geht die Vorbereitung auf das Spiel beim VfL Wolfsburg (15:30 Uhr) in seine intensive Phase. Auf die zahlreich erschienen VfB Fans wartete nach der Einheit noch eine Überraschung. Die Jungs aus Cannstatt nahmen sich noch Zeit vor dem Duschen, um Autogramme zu schreiben. Quelle: vfb.de
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Nachwuchssorgen im Lager der VfB-Fans Die sportliche Talfahrt des VfB Stuttgart drückt auf die Stimmung und dämpft den Zulauf an neuen Sympathisanten. Noch ist das Stadion voll, und noch bewegen sich die Mitgliederzahlen auf hohem Niveau. Aber die Identifikation mit dem VfB Stuttgart ist schon lange nicht mehr vergnügungssteuerpflichtig. Der VfB muss um potenzielle neue Fans hart kämpfen Der Tag des Jugendfußballs sollte kurz vor Weihnachten noch einmal zum großen Familienfest für die weiß-rote Fangemeinde werden. Der VfB Stuttgart hatte im letzten Heimspiel der Hinrunde Tausende Kinder und Jugendliche mit verbilligten Karten in die Mercedes-Benz-Arena gelockt. Die Hütte war voll, die Kids waren begeistert. Doch während der 90 Minuten gegen den SC Paderborn wich die Freude purer Tristesse. Die dürftige Darbietung endete mit einem 0:0 und mit der bitteren Erkenntnis: Chance verpasst! Kein Initiationserlebnis weit und breit. So nennt Jonas Gabler (33) den Funken, der im Stadionbesucher ein Feuer entfachen kann, welches das Herz für den Verein ein Leben lang wärmt. „Es sind meist noch immer die persönlichen Erlebnisse im Stadion mit Papa, Opa oder Freunden, die ein Fan-Dasein begründen“, sagt der Berliner Fanforscher. Doch für solche Aha-Erlebnisse waren Stadionbesuche in Stuttgart in den zurückliegenden Jahren höchst selten geeignet. Zwar ist die Mercedes-Benz-Arena trotz des wiederholten Kampfes gegen den Abstieg noch immer gut besucht. So kamen zu den 13 Spielen in dieser Saison im Schnitt über 49 000 Zuschauer. Von Nachhaltigkeit waren die Besuche allerdings nicht geprägt. Es gibt zwar noch keinen Beleg dafür, dass der Anhang der Roten altert wie bei Pop-Bands, die nur noch von ihrer Vergangenheit leben. Fanforscher Gabler warnt jedoch vor langfristigen Auswirkungen: „Zwei, drei schlechte Jahre kann jeder Verein überdauern. Danach kann es passieren, dass der Anhang bröckelt.“ Oder kein neuer mehr hinzukommt. Zahl der Mitglieder seit 2009 rückläufig Wer über Bolzplätze und Schulhöfe in der Region streift, sieht Knirpse in Trikots des FC Bayern, von Borussia Dortmund oder der Nationalelf. Das weiße Jersey mit dem roten Brustring sucht man häufig vergebens. Der Tabellenletzte ist für junge Fußballfans so attraktiv wie ein Ball ohne Luft. Erfolg macht eben sexy. Der Rekordmeister aus München kann sich der Sympathien kaum mehr erwehren. Mittlerweile zählt der FC Bayern 250 000 Mitglieder – so viel wie kein anderer Verein auf der Welt. Nach langem Aufwärtstrend ist die Zahl der Mitglieder beim VfB seit 2009 rückläufig – aktuell registriert der Club noch 43 478. Das Ganze ist nach VfB-Angaben demografisch bedingt. Die Zahl der offiziellen Fanclubs (OFC) erreichte ihren Höchststand im Meisterjahr 2007. Seither sinkt sie, gleichzeitig gibt es aber mehr OFC-Mitglieder als früher (16 968). Doch Zahlen geben nur bedingt Aufschluss. Wichtig sind überdies Stimmungsbilder und Einschätzungen aus der Szene. Die Rot-Weißen Schwaben Berkheim leiden zwar nicht nennenswert an Mitgliederschwund, die Begeisterung für Auswärtsfahrten hat in einem der größten VfB-Fanclubs nach Auskunft ihres Vorsitzenden aber nachgelassen. Doch gerade dies ist ein wichtiger Hinweis auf die Befindlichkeit der Fan-Seele. „Viele sind des Misserfolgs überdrüssig“, sagt Joachim Schmid. Auch bei den Ultras von Commando Cannstatt und beim Schwabensturm gibt es Anzeichen von Nachwuchsmangel. Die übereinstimmende Meinung: „Der Zulauf war schon größer.“ Auch die Ultras wollen Erfolge sehen Wenigstens geht von denjenigen, die aktuell bei jedem Spiel in der Kurve stehen, niemand von der Fahne. „Wenn sie dem Verein jetzt den Rücken kehren, würden sie ja ihr eigenes Selbstbild negieren“, erklärt Gabler. Die verbreitete Annahme, Erfolg oder Misserfolg seien für die Ultras nebensächlich, weisen diese brüsk zurück: Auch wenn sie bei Niederlagen munter weitersingen – der Kampf gegen den Abstieg verdrießt sie ebenso wie jeden anderen Anhänger. Droht dem VfB eine komplette Generation von Fans wegzubrechen? Fanforscher wie Gabler oder Sporthistoriker Nils Havemann von der Uni Stuttgart glauben, dass man darüber erst in ein paar Jahren urteilen kann. Havemann macht dem VfB sogar Hoffnung, dass brachliegendes Potenzial schnell wieder geweckt werden könne. Bestes Beispiel sei Borussia Dortmund. „Nach dem finanziellen Beinahezusammenbruch konnte sich der Club fast nur noch auf seine regionale Basis verlassen. Erst mit der Ära Klopp, der auch als positiver Mensch wahrgenommen wird, konnte der BVB auch bundesweit wieder neue Sympathisanten gewinnen“, sagt der Autor des Bundesliga-Buches „Samstags um halb 4“. In einem Punkt hat der Historiker eine andere Sichtweise als Fanforscher Gabler. Havemann glaubt, dass die Bindungen an einen Verein flüchtiger geworden sind als früher. „Auch im Fußball neigen die Menschen weniger zur stabilen Einehe, die mit einer lebenslangen Liebe zu einem einzigen Verein verbunden ist, sondern zu einer leicht aufzulösenden Polygamie“, sagt der 49-Jährige. Was das für den VfB bedeutet? Dass er bei potenziellen Fans gegen immer mehr Nebenbuhler zu kämpfen hat. Havemann schätzt, dass die Globalisierung des Fußballs auch die Fans mit auf die Reise nimmt. „Es kommt immer häufiger vor, dass sie ihre Sympathien gleichzeitig auf – zum Beispiel – den FC Schalke, Manchester United und den FC Barcelona verteilen.“ Beim VfB ist man sich dieser Problematik bewusst. „Unsere Fans sind in Vorleistung gegangen“, sagt Sportvorstand Robin Dutt, „jetzt liegt es an uns, verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bangen um die Fernseh-Millionen Der VfB kassiert 2015/16 in der Bundesliga drei Millionen Euro mehr – im Falle des Abstiegs verliert er aber 20 Millionen Euro. Krösus bleibt hier übrigens der FC Bayern, der dann 68,7 Millionen Euro kassiert. Mehr TV-Gelder für den VfB – aber nur beim Klassenverbleib Es gibt zurzeit ja nicht allzu viele gute Nachrichten rund um den VfB Stuttgart. Da tut eine Meldung wie die folgende gut: Dank eines neuen Ausschüttungsmodus verdient der Verein in der Saison 2015/16 mindestens 31,6 Millionen Euro an Fernsehgeldern und aus dem Liga-Sponsoring. Dazu zählen unter anderen der Ligaball und die Ärmelwerbung. Grundlage der Berechnung ist der aktuelle 18. Tabellenplatz. Steht der VfB besser da, erhöht sich der Betrag entsprechend einer Punktetabelle. Aktuell stehen dem VfB in der laufenden Saison 28,5 Millionen Euro zu – also noch rund 3,1 Millionen Euro weniger. So positiv diese Aussichten sind – der VfB will dazu keine Stellungnahme abgeben. Der Verein begründet dies mit der misslichen sportlichen Situation, die auch massiv auf den Verteilungskampf der Fernseh-Millionen einwirken könnte. Denn im Falle des Abstiegs schaut der VfB in die Röhre. Statt 31,6 Millionen Euro bekommt er dann nur 11,8 Millionen Euro und damit rund 20 Millionen Euro weniger. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen liegt der Verteilungsschlüssel der nationalen Medienerlöse bei 80 Prozent für die Bundesliga- und 20 Prozent für die Zweitligavereine. Zum anderen entfallen beim Abstieg die 5,99 Millionen Euro, die dem VfB aus drei Teilnahmen an den europäischen Wettbewerben in den vergangenen fünf Jahren zustehen. Zweitligavereine erhalten aus den internationalen Vermarktungsrechten pauschal je 67 500 Euro. Insgesamt steigen in der kommenden Saison die Erlöse aus der nationalen und internationalen Vermarktung der Medienrechte sowie aus dem Sponsoring von 710 auf 840 Millionen Euro. Krösus bleibt der FC Bayern, der dann 68,7 Millionen Euro kassiert. Aktuell steht der Rekordmeister aus München bei 37,2 Millionen Euro. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Lockt Wolfsburg Antonio Rüdiger? Antonio Rüdiger ist beim VfB Stuttgart zurück auf dem Trainingsplatz. Vor dem Gastspiel beim VfL Wolfsburg tauchen nun Meldungen auf, dass die Wölfe bereit wären, zehn Millionen Euro für Rüdiger zu bezahlen. Wie lange spielt Antonio Rüdiger noch beim VfB Stuttgart? Wer Antonio Rüdiger in diesen Tagen beim Training mit den Kollegen vom VfB Stuttgart zusieht, der spürt: Der Nationalspieler brennt auf seine Rückkehr in den Kader. Ob es nach mehrmonatiger Verletzungspause aber schon für das Spiel am Samstag (15.30 Uhr) beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg reicht, ist mehr als fraglich. Klar ist aber, dass Rüdiger weiterhin ein begehrter Spieler ist - auch wenn der Marktwert durch die Verletzung und die fehlende Spielpraxis zuletzt gesunken ist. Dennoch ist laut einem Bericht der "Bild" der kommende Gegner VfL Wolfsburg offenbar bereit dazu, zehn Millionen Euro für Rüdiger an den VfB Stuttgart zu überwiesen, wenn dieser ab Sommer in das Trikot des Champions-League-Anwärters schlüpft. Wie die "Bild" berichtet, gab es bereits ausführliche Gespräche zwischen Rüdiger-Berater Uli Ferber und den Verantwortlichen beim VfL Wolfsburg. Dass Trainer Dieter Hecking und Manager Klaus Allofs einen Innenverteidiger suchen, ist im Übrigen ein offenes Geheimnis. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Länderspiele Sechs Profis im Länderspiel-Einsatz Der VfB Stuttgart steckt mitten in der Vorbereitung auf das Spiel beim VfL Wolfsburg. Am Dienstagabend waren sechs Profis aber noch für ihre Nationalteams im Einsatz. Eine Übersicht. Martin Harnik kam am Dienstag beim 1:1 gegen Bosnien ab der 62. Minute zum Einsatz. Wenn Huub Stevens seine Spieler am Mittwochnachmittag um 15.30 Uhr zum Training bittet, sollen auch die meisten Nationalspieler wieder beim VfB Stuttgart mittrainieren. Gotoku Sakai hatte schon am Dienstagnachmittag den Weg aus Japan nach Stuttgart angetreten - und auch die sechs anderen Profis, die am Dienstagabend noch für ihre Teams im Einsatz waren, dürften es größtenteils rechtzeitig schaffen. Schließlich waren bis auf Carlos Gruezo alle in Europa im Einsatz. Gruezo, der es wohl ohnehin nicht in den Kader für die Partie beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr) schafft, wird das Training aber aller Voraussicht nach verpassen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Zeit zum Aufladen Eine Pause in der Bundesliga bietet auch die Gelegenheit, den Akku zu füllen sowie sich intensiv mit den Rekonvaleszenten zu beschäftigen. Eine Länderspielpause hat auch für die Clubs ihr Gutes. Die Nationalspieler können ihr Selbstvertrauen vergrößern, die Daheimgebliebenen, vor allem die jungen Spieler, einige Tage ohne Spielspannung den Akku aufladen, die Rekonvaleszenten oder Angeschlagenen in Ruhe im Einzel- oder Kleingruppen-Training an ihrer Gesundheit arbeiten. Bei Daniel Didavi läuft die individuelle Arbeit sehr gut. „Er trainiert ohne Schmerzen“, sagt Huub Stevens und ergänzt: „Wir wollen die Belastung langsam steigern und ihn auch teilweise ins Mannschafstraining mitnehmen.“ Der Cheftrainer habe weiterhin die Hoffnung, dass die Nummer zehn vielleicht in dieser Spielzeit noch einmal auf den Bundesligaplatz zurückkehren kann. Antonio Rüdiger trainiert ohne Einschränkungen Antonio Rüdiger ist schon einen kleinen Schritt weiter. Er hat in den vergangenen Tagen komplett mit dem Team gearbeitet – und zwar „ohne Einschränkungen“, wie Huub Stevens versichert. Der Innenverteidiger könnte bald in der 3. Liga Spielpraxis sammeln oder auch im deutschen Fußball-Oberbaus zumindest einmal auf der Bank Platz nehmen, um dann einen Kurzeinsatz zu bekommen. Daniel Schwaab hatte sich nach dem Frankfurt-Spiel im Training verletzt und bislang in dieser Woche einzeln trainiert. Der Trainer hofft, den Defensivakteur dennoch mit nach Wolfsburg nehmen zu können – so wie bei den Nationalspielern, die bislang noch nicht in den Trainingsbetrieb in Bad Cannstatt zurückgekehrt sind. Insofern sieht dies ganz gut aus, und die März-Länderspiele scheinen für den VfB keine negativen Folgen zu haben. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Didavi macht erstaunliche Fortschritte Eigentlich hatte es von Seiten des VfB Stuttgart geheißen, dass Daniel Didavi in dieser Saison nicht mehr spielt. Nun ist selbst Trainer Huub Stevens von den Fortschritten Didavis überrascht. Daniel Didavi arbeitet schon wieder mit dem Ball Er galt trotz immer wieder kehrender Rückschläge als der Hoffnungsträger beim VfB Stuttgart schlechthin. Trainer Huub Stevens hatte Daniel Didavi im Hinterkopf für die zentrale offensive Mittelfeldposition, musste sich dann aber vor einigen Wochen eingestehen: Das wird in dieser Saison nichts mehr mit einem Comeback des Heilsbringers. Oder doch? Am Mittwoch zeigte sich Stevens bei der Pressekonferenz vor dem Spiel jedenfalls überrascht von den Fortschritten der Nummer 10: "Das Einzeltraining läuft sehr gut. Wir werden ihn weiter beobachten und die Belastung langsam steigern." Und weiter: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass Didavi schon ins Einzeltraining einsteigen kann. Das Wichtigste ist, dass er schmerzfrei ist." Und das ist er laut Stevens. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga "Viel richtig machen" Huub Stevens stärkt seiner Mannschaft vor der Partie beim VfB Wolfsburg den Rücken, wo eine besonders starke Leistung vonnöten ist. Huub Stevens hat lange gewartet. Der VfB Cheftrainer hat gewartet auf die Scherzfrage, auf einen fußballerischen Aspekt angesichts des 1. April. Da dies im Laufe der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) nicht geschah, nutzte er die Gelegenheit im Rahmen einer Frage über seinen ehemaligen Assistenten Ton Lokhoff. Dieser ist mittlerweile in Wolfsburg tätig, ab und zu schreiben sich die beiden Niederländer, telefonieren miteinander. Huub Stevens kennt Ton Lokhoff, und Ton Lokhoff kennt Huub Stevens. „Das ist eine Katastrophe, ein Riesennachteil für uns“, sagte der VfB Coach, wartete ein wenig und schob mit einem Schmunzeln nach: „Es ist der 1. April, da muss man doch einen Scherz machen.“ Huub Stevens beweist immer wieder Lockerheit Diese Szene offenbarte zum wiederholten Male das Naturell des Fußballlehrers, das den VfB Profis gerade in schwierigen Zeiten hilft. Humor und Lockerheit dürfen auch im Abstiegskampf nicht fehlen, das hat Huub Stevens schon häufig betont – und es auch in der vergangenen Länderspielpause im Training bewiesen. „Wir haben gut gearbeitet und auch Spaß gehabt“, sagte der 61-Jährige. Natürlich erleichterte der Sieg vor den Länderspielen den einen oder anderen Lacher, aber der Trainer wäre kein Routinier, könnte er den Erfolg nicht richtig einschätzen: „Wir haben gegen Frankfurt drei Punkte geholt, mehr aber auch nicht. Wir stehen immer noch unten.“ „Gezeigte Qualität muss Vertrauen geben“ Von dort wollen er und seine Spieler wegkommen – und da täte ein Überraschungserfolg beim Tabellenzweiten natürlich gut. „Puh“, sagte Huub Stevens, schnaufte durch und ergänzte: „Wenn du nach Wolfsburg fährst, wird das natürlich nicht einfach.“ Um bei den Niedersachsen zu bestehen, müsse eine Mannschaft „viel richtig machen“. Wie das geht? In erster Linie an die eigenen Stärken glauben, auf sich schauen: „Wir haben trotz des 18. Platzes gezeigt, dass wir Qualität haben. Das muss uns Vertrauen geben.“ Zu viel aber auch nicht, denn Überheblichkeit sei wiederum schlecht. Das allerdings passt nicht zu seiner Mannschaft. „Wenn jemand behauptet, dass die Einstellung meiner Spieler nicht stimmt, dann kriegt er es mit mir zu tun“, sagte Huub Stevens. Dass dies kein Aprilscherz war, verdeutlichten die erhobene Stimme und die weit geöffneten Augen des 61-Jährigen. Wenn es noch eines Beweises benötigt hat, dass der VfB Cheftrainer hinter seiner Mannschaft steht, dann ist er spätestens jetzt vollbracht. Quelle: vfb.de
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3. Liga "Wir sind bereit" Drei freie Tage gewährte der VfB II Trainer Jürgen Kramny seiner Mannschaft über das vergangene spielfreie Wochenende, seit Dienstagvormittag gilt die gesamte Konzentration den acht noch ausstehenden Spielen in dieser Saison. An diesem Samstag geht es bei Fortuna Köln um die ersten drei von noch 24 zu vergebenden Punkten. Der Aufsteiger aus der Kölner Südstadt belegt derzeit den 13. Tabellenplatz mit einem Punkt mehr als der VfB II. Allerdings lief es für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat zuletzt nicht mehr rund, denn aus den vergangenen fünf Begegnungen wurden gerade einmal zwei Punkte geholt. Dennoch lobt Jürgen Kramny den kommenden Gegner: „Die 38 Punkte der Fortuna sind für einen Aufsteiger eine sehr gute Bilanz. Es ist das Duell zweier Tabellennachbarn, der Sieger kann die Weichen für die neue Saison stellen und die Planungen vorantreiben.“ Mit Markus Pazurek und Johannes Rahn tragen zwei ehemalige VfB II Akteure das Trikot der Fortuna. Vor allem Letztgenannter erwies sich als Glücksgriff für die Kölner. Vor der Saison von Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld gekommen, erzielte der 29-Jährige bislang elf Treffer und bereitete vier weitere vor, allerdings fällt er aufgrund einer Sprunggelenksoperation am Samstag aus. „Die Akkus sind wieder aufgeladen“ Der VfB II reist mit Selbstvertrauen ins Rheinland, nachdem zuletzt Arminia Bielefeld mit 2:0 geschlagen werden konnte. „Es war sicherlich ein besonderer Sieg, denn wir haben auch eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir haben uns über die drei Punkte gegen den Tabellenführer vor der Länderspielpause natürlich gefreut“, sagt Jürgen Kramny im Rückblick auf das bisher letzte Ligaspiel. „An diese Leistung wollen wir anknüpfen. Nach den drei freien Tagen sind die Akkus wieder aufgeladen. Die Mannschaft ist wieder mit großem Engagement beim Training, wir sind bereit für die acht ausstehenden Spiele und wollen natürlich möglichst schnell die Punkte für den Klassenerhalt holen.“ Nationalspieler sind zurück Nach ihren Länderspielreisen sind die Nationalspieler wieder ins Training zurückgekehrt. Gratas Sirgedas kam für die A-Nationalelf Litauens bei der 0:4-Niederlage in England allerdings nicht zum Einsatz. Phillipp Mwene spielte für Österreichs U21 eine Stunde beim 4:0-Sieg in Katar und Francesco Lovric eine Spielhälfte für die U20 Österreichs beim 3:1-Sieg gegen Mexiko. Nach seiner Sperre aufgrund der fünften gelben Karte und seiner Nasenoperation ist Tobias Rathgeb wieder einsatzfähig und auch Phillipp Mwene hat seine zwei Spiele Sperre nach seiner roten Karte abgesessen. Vier Spieler fehlen Weiterhin fehlen werden dagegen Daniel Vier (Aufbautraining nach Innenbandanriss), Felix Lohkemper (Syndesmosebandanriss), Tim Leibold (Sprunggelenksverletzung) und Sercan Sararer (Schlag auf den Spann). Bei den beiden Letztgenannten besteht die Hoffnung, dass sie bis zum nächsten Heimspiel am Sonntag, 12. April, gegen den MSV Duisburg wieder einsatzfähig sind. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Harte Schule für die VfB-AzubisBeide sind jung und hochbegabt, und beide müssen im Tabellenkeller schier Unmögliches leisten: fehlerfrei spielen und dabei die Nerven im Zaum halten. Was Timo Werner und Timo Baumgartl häufig gelingt – aber eben nicht immer. Gute Tage, schlechte Tage Der Kampf gegen den Abstieg treibt zuweilen seltsame Blüten. Gegen Eintracht Frankfurt bestritt Timo Werner sein 54. Bundesligaspiel, er ist also kein richtiger Frischling mehr – und doch stand der jüngste Bundesligaprofi der VfB-Geschichte vor zwei Wochen komplett neben sich. Werner erkannte sich selbst nicht wieder. „So ein Spiel habe ich noch nie gemacht“, sagt der Stürmer. Er meint: so ein schlechtes Spiel. Schon der erste Ball war ihm versprungen, auch die nächsten Bälle kamen nicht an. „Plötzlich war ich in einer Spirale und konnte mich nicht mehr befreien“, sagt Werner (19). Zur Halbzeit ging er minutenlang in sich: „Ich habe mir gesagt: Geh raus und spiel den nächsten Pass über zwei Meter, damit du Sicherheit bekommst.“ Das klappte, dafür musste er zehn Minuten später verletzt raus. Es war ein gebrauchter Tag. Timo Baumgartl (19) kennt dieses Gefühl, er hat auch schon so seine Erfahrungen gemacht. Gegen Hoffenheim leitete der Innenverteidiger kurz vor Schluss das 1:2 ein, gegen Dortmund ging auch ein Tor auf seine Kappe. Was zeigt: Im Überlebenskampf der Bundesliga geht beiden Talenten zuweilen das verloren, was eigentlich ihre Stärke ist – die Leichtigkeit des Seins, ihre Unbekümmertheit.Das Wissen, dass jeder Fehler den ganzen Verein näher an den Abgrund zur zweiten Liga rücken kann, lähmt. „Wenn man mehr Erfahrung hat, ist es einfacher damit umzugehen“, sagt Baumgartl. Wobei ihm da viele erfahrene Profis wohl widersprechen würden. Auch wenn immer eine Woche dazwischen liegt: Die Spiele fliegen nur so vorbei, mit jedem Negativerlebnis steigt für die beiden Timos die nervliche Belastung, jede Niederlage erhöht den mentalen Druck. Es ist eine harte Schule für die VfB-Azubis. Deshalb haben beide die Länderspielpause für sich genutzt. In Absprache mit dem Bundestrainer Marcus Sorg hat der VfB seine Talente für drei Länderspiele in der U-19-Eliterunde abgemeldet. Stattdessen haben Werner und Baumgartl in den vergangenen beiden Wochen beim VfB trainiert, im gewohnten Umfeld, mit einem geregelten Ablauf, ohne Reisestrapazen und mit möglichst wenig Ablenkung. „So konnte ich an meinen Schwächen arbeiten. Das hat mir gut getan“, sagt Timo Werner. Für seinen Namensvetter Baumgartl, der 13 Bundesliga-Einsätze hat, gilt das gleiche. Für das Spiel beim VfL Wolfsburg an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) haben beide ihre Akkus aufgeladen – auch mit Unterstützung ihrer Chefs. Nach dem Fehler gegen Dortmund hatte Baumgartl drei Spiele lang Pause. Die hatte ihm Huub Stevens verordnet, der sagt: „Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass Timo so viele Spiele macht? Es ist ganz normal, dass ein jüngerer Spieler gute und weniger gute Tage hat.“ Das gilt auch für Werner: „Er hat schon so viele Spiele auf dem Buckel, deshalb haben wir uns entschlossen, ihn nicht zur U 19 zu schicken. Unsere Situation ist wichtiger.“ Und sie ist, allen Beschwerlichkeiten zum Trotz, lehrreicher für Werner und Baumgartl als hohe Siege mit der DFB-Auswahl gegen häufig krass unterlegene Gegner. „Bisher ging ihr Weg nur steil nach oben“, sagt VfB-Sportvorstand Robin Dutt, „die Berater, die Eltern, die Kumpels – alle sagen dir ständig, wie toll du bist. Jetzt lernen sie beide, sich selbst zu reflektieren, und sie merken am eigenen Körper, dass es auch mal anders läuft.“ Was Timo Werner nur bestätigen kann. „So eine schwierige Situation habe ich noch nie erlebt“, sagt er, „in der Jugend geht es beim VfB nur um Meisterschaften. Wenn wir in der Liga und bei Turnieren nicht im Endspiel standen, waren wir enttäuscht.“ Jetzt ist jedes Pünktchen, das der VfB auf dem Weg zum Klassenverbleib mühsam zustande bringt, schon ein Triumph. Und ein willkommener Stabilisator für die belastete Psyche. „Der Erwartungshaltung eines ganzen Stadions oder einer ganzen Region muss man erst mal standhalten. Bisher machen beide das sehr gut“, sagt Dutt. Von obigen Ausnahmen abgesehen. Den Sieg gegen Frankfurt hat Timo Werner, der eine Stunde lang mehr Hemmschuh als Ankurbler auf dem linken Flügel war, dann von der Bank aus verfolgt. Als die VfB-Tore zum 3:1 fielen, saß er verletzt draußen. „Vielleicht war ja das der Auslöser, dass es plötzlich lief“, sagt er – und grinst vorsichtshalber. Nicht dass ihn Huub Stevens falsch versteht: In Wolfsburg will er wieder von Anfang an dabei sein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Matchfacts VfL Wolfsburg - VfB Der VfB tritt an diesem Samstag auswärts beim VfL Wolfsburg an. Die Matchfacts liefern Daten und Fakten zu dieser Begegnung. Bundesligabilanz gegen Wolfsburg aus VfB Sicht Heim: 18 Spiele, 10 Siege, 3 Unentschieden, 5 Niederlagen, 29:24 Tore Auswärts: 17 Spiele, 5 Siege, 2 Unentschieden, 10 Niederlagen, 19:30 Tore Gesamt: 35 Spiele, 15 Siege, 5 Unentschieden, 15 Niederlagen, 48:54 Tore Unterstützung In Wolfsburg wird der VfB von mehr als 1500 Fans unterstützt. Tore garantiert In 35 Bundesligaspielen zwischen dem VfB und dem VfL Wolfsburg gab es nur zwei torlose Remis, wobei das letzte bereits mehr als acht Jahre zurückliegt. Wiedersehen I In Reihen des VfL Wolfsburg stehen vier Akteure mit VfB Vergangenheit. Darunter die drei Spieler Diego Benaglio, Christian Träsch und Felipe Lopes. Zudem war Ton Lokoff 2014 als Co-Trainer unter Huub Stevens in der vergangenen Saison beim VfB aktiv und gehört nun dem Trainerteam von VfL-Coach Dieter Hecking an. Wiedersehen II Christian Gentner trifft am Samstag auf seinen Ex-Club. Der gebürtige Nürtinger machte zwischen 2007 und 2010 99 Bundesligaspiele für den VfL Wolfsburg und wurde 2009 deutscher Meister mit den Niedersachsen. Premierensieg Am 15. Dezember 2002 gastierte der VfB zur Stadioneröffnung der Volkswagen Arena in Wolfsburg und gewann durch Tore von Thomas Schneider und Fernando Meira mit 2:1. Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt Tobias Welz. An den Seitenlinien wird er von Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen unterstützt, als Vierter Offizieller kommt Guido Winkmann zum Einsatz. Tobias Welz pfeift an diesem Samstag seine elfte Bundesligapartie mit Beteiligung des VfB. Der Club mit dem roten Brustring hat unter dem 37-jährigen Referee bislang drei Mal gewonnen, einmal unentschieden gespielt und sechs Mal verloren. Quelle: vfb.de
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3. Liga Glückliches Händchen VfB II Trainer Jürgen Kramny bewies beim Auswärtsspiel des VfB II bei Fortuna Köln ein glückliches Händchen, als er kurz hintereinander Stephen Sama und Fabian Eisele in die Partie schickte. Denn auf Vorlage von Stephen Sama erzielte Fabian Eisele Sekunden nach seiner Einwechslung den entscheidenden Treffer der Partie (79. Minute). Zuvor hatten beide Teams kaum nennenswerte Torchancen, dies lag auch Antonio Rüdiger, der bei seinem Comeback in der Innenverteidigung eine solide Leistung zeigte und nach 77 Minuten den Platz für Stephen Sama verließ. Mit diesen drei Punkten und dem vierten Auswärtssieg der Saison erhöhte der VfB II sein Punktekonto auf 40, überholte somit die Kölner (38 Zähler) und steht auf dem zwölften Tabellenplatz. Im Vergleich zum Heimsieg gegen Arminia Bielefeld veränderte Jürgen Kramny seine Startelf auf drei Positionen. Für Mohammed Abdellaoue stürmte Marco Grüttner, Boris Tashchy spielte für den verletzten Marvin Wanitzek und Antonio Rüdiger verteidigte anstelle von Benjamin Kirchhoff. Am 6. Dezember des vergangenen Jahres absolvierte Antonio Rüdiger sein letztes Pflichtspiel und zog sich hierbei einen Innenbandanriss im Knie zu. Nun ist der 22-Jährige wieder fit und bildete gemeinsam mit Karim Haggui die Innenverteidigung. Der VfB II war auch gleich gut im Spiel und verzeichnete nach vier Minuten bereits vier Eckbälle, doch gefährlich wurde es nur bei einem, als Marco Grüttner den Ball aber nicht richtig traf und dieser über die Querlatte ging. Die Gastgeber zogen sich weit zurück und griffen den VfB II erst ab der Mittellinie an, so tat sich die Elf von Jürgen Kramny schwer, gefährlich vor das Tor zu kommen. Die erste nennenswerte Chance der Fortunen bot sich Cauly Oliveira Souza nach einer halben Stunde, doch nach einem langen Einwurf und einer Kopfballverlängerung kam der Außenstürmer, bedrängt von Steffen Lang, nicht richtig an den Ball, so dass das Spielgerät weit neben das Tor ging. In der 34. Minute dann die bis dato beste Chance der Kölner. Nach einem Freistoß des VfB II fing Torhüter André Poggenburg den Ball ab und warf diesen weit auf Julius Biada ab, der Richtung VfB Tor lief. Sein Querpass landete 20 Meter vor dem Tor in den Beinen von Steffen Lang, der im Vollsprint den Ball auf das eigene Tor bugsierte, doch Odisseas Vlachodimos parierte den Ball mit einem Reflex. Dies war zugleich die letzte nennenswerte Situation, so dass beide Mannschaften beim Spielstand von 0:0 in die Halbzeitpause gingen. Die Joker stechen Neun Minuten waren im zweiten Durchgang absolviert, als Marco Grüttner 20 Meter vor dem Tor gefoult wurde. Konstantin Rausch schoss den Ball zwar über die Mauer, doch auch um Zentimeter über die Querlatte. Das Spiel war von beiden Teams sehr zerfahren und so dauerte es bis zur 71. Minute als Boris Tashchy im Strafraum auf Marco Grüttner passte, der vom Elfmeterpunkt direkt abzog, der Ball aber knapp über das Kölner Tor flog. Im direkten Gegenzug kam Julius Biada aus halblinker Position zum Schuss, der Ball ging aber knapp am langen Pfosten vorbei. Odisseas Vlachodimos bewahrte seine Mannschaft durch eine tolle Parade bei einem Schuss von Thiemo-Jerome Kialka vor einem Rückstand (74. Minute). Kurz darauf war der Arbeitstag für Antonio Rüdiger beendete, für ihn brachte Jürgen Kramny Stephen Sama in die Partie. Eine Minute später schickte der VfB II Coach auch noch Fabian Eisele aufs Feld und dies sollte sich umgehend auszahlen. Nach Eckball von Konstantin Rausch kam Stephen Sama mit dem Kopf an den Ball und legte auf Fabian Eisele vor, der aus vier Metern den Ball volley zum 1:0 ins Tor drosch (79.). Die Kölner antworteten auf den Rückstand mit wütenden Angriffen, schlugen den Ball aber meist weit und hoch nach vorne, wo die Defensive des VfB II meist klären konnte. Nach einem Solo von Robin Yalcin kam der Ball in zentraler Position 18 Meter vor dem Tor zu Pascal Breier, doch dessen Abschluss geriet zu hoch (84.). Zwar kamen die Kölner noch zu einigen Standardsituationen, gefährliche Torchancen ergaben sich hieraus aber keine mehr, so dass der VfB II seinen vierten Auswärtssieg feierte. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Niederlage in Wolfsburg Der VfB beginnt beim Auswärtsspiel in Wolfsburg selbstbewusst, erspielt sich vor allem im ersten Spielabschnitt mehrere gute Torchancen, unterbindet zunächst das Angriffsspiel des Gegners und kämpft sich nach einem Rückstand wieder zurück in die Partie. In der zweiten Hälfte können die Jungs aus Cannstatt weitere Treffer der dann druckvoll agierenden Niedersachsen allerdings nicht verhindern und unterliegen nach 90 Minuten mit 1:3 (1:1). Die Partie begann für das Team von Huub Stevens mit einer Schrecksekunde. Der VfL Wolfsburg hatte bereits nach drei Minuten die erste Torchance des Spiels. Nach einer Ecke von Ricardo Rodriguez und der anschließenden Kopfballverlängerung von Robin Knoche kam Luiz Gustavo am langen Pfosten nicht mehr rechtzeitig an den Ball, um diesen im Tor von Sven Ulreich unterzubringen. Von dieser Auftaktszene ließen sich die VfB Profis allerdings nicht beeindrucken. Ganz im Gegenteil: Bei Ballbesitz des Gegners standen die Jungs aus Cannstatt dicht gestaffelt, zwangen die Wolfsburger im Verlauf der ersten Hälfte immer wieder zu Fehlpässen und in der Offensive erspielten sich ihrerseits gute Gelegenheiten. So kam Georg Niedermeier jeweils nach einem Eckball von Alexandru Maxim kurz hintereinander zum Kopfball. Zunächst setzte der Innenverteidiger seinen Abschluss aber etwas zu hoch an, anschließend bekam er nicht genug Druck hinter den Ball (8. und 10. Minute). Die bis dahin größte Torchance des ersten Spielabschnitts hatte dann Filip Kostic. Der VfB Außenbahnspieler kam in halblinker Position aus elf Metern Torentfernung zum Schuss. Doch der Torwart des VfL Wolfsburg Diego Benaglio machte die kurze Ecke zu und parierte den Ball zur Ecke (16.). Im Spielzug zuvor hatte derweil der Wolfsburger Bas Dost Sven Ulreich mit einem Kopfball getestet (15.). Zwei Tore kurz vor der Pause Nach dieser ereignisreichen Anfangsphase verlor das Geschehen dann etwas an Tempo. Die Gastgeber hatten in der Folge zwar etwas mehr Spielanteile, doch der VfB stand in der Defensive weiterhin sicher und ließ keine Wolfsburger Torchancen zu. Doch dann kam es in der 40. Minute auf der rechten VfB Abwehrseite im Strafraumeck zu einem Zweikampf zwischen Florian Klein und Daniel Caligiuri, bei dem der Wolfsburger zu Boden ging und der Schiedsrichter Tobias Welz auf Strafstoß für den VfL entschied. Diesen verwandelte Ricardo Rodriguez im Anschluss sicher (41.). Die Jungs aus Cannstatt bewiesen allerdings Kampfgeist und glichen noch vor dem Pausenpfiff durch einen Kopfball von Martin Harnik aus (44.). Filip Kostic hatte zuvor den Ball mustergültig von der linken Seite ins Torzentrum geflankt. Mit dem 1:1 gingen die beiden Mannschaften dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel entwickelte ähnlich wie im ersten Spielabschnitt eine abwechslungsreiche Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten. Zunächst war Sven Ulreich gefordert. Der VfB Schlussmann reagierte nach einer Hereingabe von der linken Seite gut und vereitelte per Fußabwehr die Führung durch Bas Dost (48.). Kurz darauf parierte der 26-Jährige dann einen Schuss von Daniel Caligiuri (51.). Den ersten Warnschuss des VfB im zweiten Spielabschnitt gab Christian Gentner aufs gegnerische Tor ab, doch Wolfsburgs Diego Benaglio hatte keine Probleme beim Abschluss des VfB Kapitäns aus etwa 18 Metern (55.). Im Gegenzug hatten die Jungs aus Cannstatt dann Glück, dass der VfL-Spieler Vieirinha seine Volleyabnahme freistehend zu hoch ansetzte (56.). Doch auch der VfB verpasste seinen zweiten Treffer nur knapp. Genauso wie vor dem 1:1 flankte Filip Kostic den Ball vors Wolfsburger Tor, wo diesmal Daniel Ginczek allerdings nicht mehr mit dem Kopf ans Spielgerät kam (59.). Durch eine Standardsituation ging Wolfsburg dann erneut in Führung – und wieder war Ricardo Rodriguez der Torschütze (65.). Der Schweizer schlug einen Ball aus dem Mittelfeld vor das VfB Tor. Im Strafraum sah es so aus, als ob Naldo per Kopf die Richtung des Spielgeräts noch ändern könnte. Der gebürtige Brasilianer verfehlte den Ball allerdings knapp und so landete dieser ohne weitere Berührung im Netz des Teams von Huub Stevens. Zehn Minuten später erhöhte dann der eingewechselte André Schürrle für das heimstärkste Team der Liga (zwölf Siege, zwei Unentschieden) auf 3:1 (76.). Die Schlussphase verlief nach dem dritten Wolfsburger Treffer ohne weitere Höhepunkte. Der VfB muss die Heimreise aus Niedersachsen somit leider ohne Punkte antreten. Quelle: vfb.de
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