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Bundesliga Kein Platz für die Vergangenheit Auf Schalke gilt er als Legende, am Samstag aber benötigt Huub Stevens mit dem VfB beim Gastspiel in Gelsenkirchen jeden Punkt. Egal, wie die Partie endet, an Stevens’ spezieller Beziehung zu den Königsblauen wird sich nichts ändern. „Als Trainer der Euro-Fighter ist er unsterblich“, sagt Ex-Nationalspieler Olaf Thon. Jahrhunderttrainer auf Schalke: der heutige VfB-Coach Huub Stevens Bei aller Liebe – irgendwann muss es mit den Sentimentalitäten dann auch gut sein. Und so sagt Olaf Thon zwar: „Huub Stevens ist auf Schalke immer ein gern gesehener Gast.“ Mit Blick auf das kommende Wochenende erklärt er aber auch: „Einer, der die Punkte abzuliefern hat.“ Olaf Thon, der ehemalige Nationalspieler, lächelt dabei – doch es ist ihm bitterernst. Dem FC Schalke 04 geht es schließlich nicht so gut in der Schlussphase dieser Saison in der Fußball-Bundesliga. Die Teilnahme am Europapokal ist in Gefahr geraten – und weil ein Verpassen von Platz sieben durchaus als sportliche Katastrophe angesehen wird in Gelsenkirchen, kann nun auch keine Rücksicht mehr genommen werden. Nicht mal auf Stevens. Wobei: Vielleicht kommt ja auch alles ein bisschen anders. Stevens und Schalke – es ist jedenfalls keine Beziehung wie jede andere zwischen Verein und Cheftrainer. Von 1996 bis 2002 und später noch einmal von 2011 bis 2012 war der Niederländer Coach bei den Königsblauen aus dem Pott. Und zu behaupten, er wäre dort ganz gut angekommen, wäre eine glatte Untertreibung. Rudi Assauer, der frühere Manager der Schalker, „hat die Leute damals danach ausgesucht, ob sie ins Ruhrgebiet passen“, erinnert sich Thon. Stevens passte, und weil er darüber hinaus mit den Knappen den Uefa-Cup (1997) und den DFB-Pokal (2001 und 2002) gewann, wählten ihn die Fans zum Schalker Jahrhunderttrainer. „Das war keine Jux-Wahl“, sagen sie im Pott, „darauf kann er stolz sein.“ Ist er auch – hütet sich aber davor, das auch zuzugeben. Zumindest in der aktuellen Lage. Dem VfB Stuttgart geht’s schließlich noch viel schlechter als dem FC Schalke 04. Tabellenletzter, nur noch vier Spiele Zeit für die Rettung, da ist vor dem Gastspiel der Roten an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf Schalke kein Platz für schöne Erinnerungen. Oder doch? „Ich träume jeden Tag davon“, scherzt Stevens am Mittwoch – um sich gleich zu korrigieren: „Das ist Schnee von gestern. Meine Schalke-Vergangenheit ist jetzt nicht relevant.“ Zumal sie ja auch nicht nur Positives bietet. Am Ende seiner zweiten Amtszeit – der Niederländer war für den am Burn-out-Syndrom erkrankten Ralf Rangnick eingesprungen – hielt sich die Begeisterung über den Trainer Stevens in engen Grenzen. Es passte nicht mehr zwischen ihm und dem Team, manche sagen, das Ende am 16. Dezember 2012 sei für alle beteiligten eine Art Erlösung gewesen. Den Menschen Huub Stevens allerdings wollten sie in der Familie halten. Clemens Tönnies, der mächtige Schalker Aufsichtsratschef, bot dem heute 61-Jährigen einen Sitz im Kontrollgremium für die Zeit nach der Karriere als Coach an. Das Angebot steht immer noch. „Er ist Teil der Vereinsgeschichte“, sagt Olaf Thon, ebenfalls Mitglieder der Schalker Jahrhundertelf, „als Trainer der Euro-Fighter von 1997 ist er unsterblich.“ Und Olivier Kruschinski ergänzt: „Huub Stevens hat eine Ära geprägt und den schlafenden Riesen geweckt. Seine ehrliche Art kam im Ruhrgebiet sehr gut an. Er wird bei den Schalker Fans für immer und ewig einen Stein im Brett haben.“ Kruschinski ist Vorstandsmitglied des „Schalke 04 Supportersclub“, während des Hinspiels in Stuttgart hat auch er gesungen: „Huub Stevens ist ein Schalker.“ Für Samstag verspricht er einen erneut freundlichen Empfang für den Ex-Coach, „mehr nicht“. Oder doch? In Gelsenkirchen halten sie die Mischung von eigenem Misserfolg und Huub Stevens als Gast für derart gefährlich, dass nicht wenige befürchten, die Schalke-Fans könnten mitten in der so wichtigen Partie lieber den Jahrhunderttrainer feiern anstatt das eigene Team zu unterstützen. „Je nachdem, wie das Spiel läuft . . .“, sagt Olaf Thon. Geht es nach Huub Stevens, der einem auf lebensgroßen Postern in der Arena auf Schalke wieder und wieder begegnet, läuft das Spiel gegen seine alte Liebe. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Rüdiger fehlt weiter wegen Grippe Antonio Rüdiger laboriert weiter an einer Grippe und kann am Samstag für den VfB Stuttgart gegen Schalke nicht auflaufen. Bereits beim 2:2 gegen Freiburg hatte der Innenverteidiger gefehlt. Antonio Rüdiger kann am Samstag gegen Schalke dem VfB nicht helfen. Der VfB Stuttgart muss im Bundesliga-Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 erneut auf Innenverteidiger Antonio Rüdiger verzichten. Der 22-Jährige fehlt dem Tabellenletzten an diesem Samstag (15.30 Uhr) wegen einer Grippe. Rüdiger war aus diesem Grund bereits am vergangenen Spieltag beim 2:2 gegen den SC Freiburg ausgefallen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Bitterer Doppelschlag in der SchlussphaseDer VfB zeigte auch in Gelsenkirchen wieder eine gute Leistung, brachte sich aber erneut auch um den Lohn. Nachdem Martin Harnik und Filip Kostic die Schalker Führung gedreht hatten, schlug der FC Schalke 04 in der Schlussphase gleich zweimal zu und gewann letztlich mit 3:2 (1:1). Huub Stevens änderte seine Startaufstellung im Vergleich zum Freiburg-Spiel auf zwei Positionen. Den gesperrten Adam Hlousek ersetzte Daniel Schwaab, was zur Folge hatte, dass Florian Klein auf die linke Verteidigerposition wechselte. Serey Dié kehrte nach dem Ablauf seiner Sperre indes ins defensive Mittelfeld zurück, weshalb Oriol Romeu zunächst auf der Bank Platz nahm. Harnik gleicht Huntelaar-Führung aus Die etwa 4.300 mitgereisten VfB Fans unterstützten ihr Team schon vor dem Anpfiff nicht nur akustisch, sondern auch mit einer weiß-roten Choreografie. Nichtsdestotrotz war klar, dass Schalke als Heimteam zunächst die Kontrolle übernehmen würde. Folglich hatten die Königsblauen in der Anfangsphase mehr Spielanteile – und profitierten nach neun Minuten von einer Unachtsamkeit des VfB, die umgehend bestraft wurde, weil Klaas-Jan Huntelaar zur Schalker Führung traf. Das beflügelte die Mannschaft von Roberto di Matteo erwartungsgemäß, und der VfB hatte parallel Probleme, ins Spiel zu kommen. Dank Sven Ulreich, der erstklassig gegen den frei vor ihm auftauchenden Leroy Sane parierte, stand es nach 15 Minuten weiterhin nur 0:1. Doch mit dem ersten starken Angriff schlug der VfB dann zu: Daniel Schwaab passte vertikal auf Daniel Ginczek, der elegant und blitzgescheit auf den heranstürmenden Martin Harnik weiterleitete, welcher souverän per Heber zum Ausgleich traf (22. Minute). Unterhaltsamer erster Durchgang Dieses Tor war so etwas wie ein weiß-roter Wachrüttler, denn nur eine Zeigerumdrehung später konterten die Jungs aus Cannstatt zielstrebig und schnell. Dass die Mannschaft von Huub Stevens die Partie in dieser Aktion nicht drehte, hatten die Gelsenkirchener nur Benedikt Höwedes zu verdanken, der den platzierten Schuss von Filip Kostic kurz vor der Linie noch klärte. Im Gegenzug fehlten Schalke dann wiederum nur wenige Zentimeter, als Klaas-Jan Huntelaar den Außenpfosten traf (24.). Puhhh – diese Minuten hatten es in sich. In der Folgezeit beruhigten sich die brenzligen Situationen hüben wie drüben ein wenig, die Partie blieb allerdings unterhaltsam. Vor dem Pausenpfiff waren es schließlich Klaas-Jan Huntelaar mit einem Fallrückzieher (37.) und Georg Niedermeier mit einem Kopfball nach einer Ecke (39.), die einem weiteren Treffer am nächsten kamen. Danach verabschiedeten sich die Mannschaften nach einer intensiven ersten Hälfte in die Kabinen. Filip Kostic mit dem 2:1 für den VfB Nach dem Seitenwechsel erwischte der VfB den besseren Start. Dynamisch, kämpferisch, druckvoll und zielstrebig agierten die Jungs aus Cannstatt beim Club aus dem Ruhrgebiet. Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte Martin Harnik die erste gute Gelegenheit, aber Ralf Fährmann im Schalker Tor konnte dessen Schuss gerade noch parieren. Keine Chance hatte der S04-Keeper aber wenig später, nachdem Serey Dié Daniel Ginczek und dieser Filip Kostic bedient hatte. Der serbische Nationalspieler schoss nämlich unhaltbar ins lange Eck – 2:1 für den VfB (51.). Mit seiner Schnelligkeit stellte der Torschütze kurz darauf die Schalker Defensive ein weiteres Mal vor Probleme, doch nun rollte der Ball knapp am Tor vorbei (56.). Schalke dreht die Partie kurz vor Schluss In der 69. Spielminute kam Daniel Didavi für Alexandru Maxim in die Partie und hatte gleich eine gute Aktion, seine Hereingabe wurde allerdings geblockt (71.). Der VfB hatte die Schalker gut im Griff, aber aufgrund deren individueller Qualitäten galt es immer Obacht zu geben. Das zeigte beispielsweise ein weiterer Fallrückzieher von Klaas-Jan Huntelaar (73.). Wenn dann ein Abstimmungsproblem zu der Qualität des Gegners hinzukommt, ist dies eine gefährliche Mischung – und das mussten die VfB Fans in der 78. Minute mit ansehen, als der niederländische Nationalspieler das überraschende 2:2 erzielte. Der VfB reagierte mit einer eigenen Chance, doch Martin Harnik wurde diesmal nicht für seinen Einsatz belohnt (81.). Ebenso wenig Maximilian Meyer bei dessen Versuch im Gegenzug (82.). Als Dennis Aogo kurz vor dem Abpfiff aus aussichtsreicher Position am Tor vorbeischoss, hatte der VfB noch Glück (87.). Dafür folgte in der offiziellen Schlussminute dann Pech, als Florian Klein einen Schuss von Kevin-Prince Boateng ins eigene Tor abfälschte. Schalke hatte das Spiel wieder gedreht und gewann letztlich mit 3:2. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Nach der 2:3-Niederlage des VfB auf Schalke äußern sich die Beteiligten zum Spielgeschehen und sprechen davon, dass für den Club mit dem roten Brustring mehr drin war. Huub Stevens: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht, weil wir einen oder sogar drei Punkte hätten mitnehmen können. Nach einem unruhigen Auftakt und der Schalker Führung sind wir gut ins Spiel zurückgekommen und hatten nach dem 2:1 mehrere Möglichkeiten, den Sack zuzumachen. Wir haben aber die Konterchancen nicht konsequente ausgenutzt. Die Schalker haben gegen Ende des Spiels auch durch ihre Einwechslungen viel Druck erzeugt, und wir haben einmal mehr zu einfache Gegentore bekommen. Es gab aber auch sehr viele positive Momente in diesem Spiel, auf denen wir aufbauen werden.“ Roberto di Matteo: „Wir haben druckvoll begonnen und sind folgerichtig in Führung gegangen. Nach dem Ausgleich haben wir etwas den Faden verloren. Die Stuttgarter waren über ihre schnellen Spieler immer gefährlich. Wir haben nach dem Rückstand dann aber mehr riskiert und sind am Ende mit dem Sieg belohnt worden.“ Daniel Ginczek: „In der Anfangsphase sind wir gar nicht reingekommen, haben schlecht gespielt und viel zu große Abstände gehabt. Dann haben wir etwas umgestellt und waren mit dem 1:1 dann auch die bessere Mannschaft – wie schon in Wolfsburg oder Augsburg. Hier gehen wir sogar in Führung und können auch das 3:1 noch machen, wenn wir die Aktionen besser ausspielen. Und dann ist es natürlich bitter, dass wir wieder mit leeren Händen dastehen. Jetzt sind es nur noch drei Spiele, also neun Punkte – und davon brauchen wir schon eine Menge, um drinzubleiben.“ Martin Harnik: „Es ist wahnsinnig, dass wir nach solch einem schlechten Start als Tabellenletzter trotzdem dann die Partie drehen und wieder so ins Spiel reinkommen und nach vorne gute Aktionen haben, auch wenn wir diese oft nicht gut genug zu Ende gespielt haben. Aber auch hier haben wir uns das Ding wieder selbst kaputt gemacht durch unsere Fehler – vorne wie hinten. Nach solch einer Leistung dürfen wir hier schließlich nicht mit leeren Händen wegfahren.“ Benedikt Höwedes:„Wir sind glücklich, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Durch die Einwechslungen ist Schwung reingekommen, und letztlich haben wir drei ganz wichtige Punkte eingefahren. Das war kein spielerisches Glanzstück, sondern ein Kampfspiel. Diesen Kampf haben wir angenommen und zum Glück erfolgreich beendet.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB Stuttgart verliert in letzter Minute Lange sah der VfB in Gelsenkirchen wie der Sieger aus, dann durfte der Tabellenletzte zumindest auf einen Punkt hoffen. Doch der Treffer in der 89. Minute von Kevin-Prince Boateng zusammen mit Klein zerstörte die Hoffnungen der Schwaben. Keine Punkte für die Schwaben auf Schalke: Der VfB hat 2:3 gegen die Königsblauen verloren. Zunächst merkte man den Königsblauen nach dem viertägigen Trainingslager in Marienfeld das Bemühen an, sich im Endspurt der Saison den Europa-League-Platz nicht mehr nehmen zu lassen. Und es lief zu Beginn auch alles nach Plan. Beim schnellen Führungstor profitierte Huntelaar, der seine Torflaute nach 1196 Minuten beendete, allerdings von einem kapitalen Schnitzer von Georg Niedermeier. Der VfB-Innenverteidiger konnte eine Hereingabe von Leroy Sané nicht klären, und dem „Hunter“ fiel der Ball zentral vor dem Tor quasi vor die Füße. Dennis Aogo (14.) und Sané (15.), der an Sven Ulreich scheiterte, hätten das 2:0 nachlegen müssen. Rückstand schockt VfB nicht So währte die Freude über die Führung nicht lange, auch weil das Schlusslicht keineswegs wie ein Absteiger auftrat und sich durch den Rückstand nicht schocken ließ: Nach einem von Schwaab eingeleiteten Konter leitete Daniel Ginczek den Ball auf Harnik weiter, der Schalkes Schlussmann Ralf Fährmann mit einem sehenswerten Heber überlistete. Kurz darauf hätte Kostic (24.) beinahe das 2:1 für die Schwaben erzielt, wenn Benedikt Höwedes nicht mit einem Ausfallschritt im Strafraum den Ball geklärt hätte. Wer geglaubt hatte, Schalke komme engagiert und entschlossen aus der Kabine, sah sich arg getäuscht. Stattdessen machte der VfB Druck und wurde prompt durch das 2:1 von Kostic belohnt. Kurz darauf hätte der Serbe fast nochmal aus ähnlicher Position getroffen, doch sein Schuss strich am langen Eck vorbei. Empörte Pfiffe und „Wir woll’n euch kämpfen sehen“-Sprechchöre hallten durch die Arena. Zunächst kam es trotz des Ausgleichstreffers von Huntelaar nach Vorarbeit von Boateng sogar noch schlimmer für die Gastgeber. Di Matteo, Manager Horst Heldt und der Aufsichtsratschef Clemens Tönnies mussten miterleben, wie die Schalker Fans ihren Ex-Trainer mit „Huub Stevens“-Rufen feierten. Am Ende aber verließ dieser frustriert als Erster die Arena - und Schalke jubelte. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Überzeugt vom KlassenerhaltTrotz des 2:3 auf Schalke stecken die VfB Akteure den Kopf nicht in den Sand. Es gilt, auf dem Positiven der vergangenen Spiele aufzubauen und die individuellen Fehler zu minimieren. Fakt ist: der VfB steht auf dem letzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga, und die Jungs aus Cannstatt haben drei Punkte Rückstand auf einen direkten Nichtabstiegsplatz. Aber Fakt ist auch: bei noch drei ausstehenden Spielen sind noch neun Punkte zu vergeben, und die Abstände zwischen den bedrohten Mannschaften sind gering. Kein Grund also, wegen der eigenen Niederlage auf Schalke und den Punktgewinnen der Konkurrenten zu resignieren. Die Leistung macht Hoffnung „Es war trotz der Niederlage nicht alles schlecht, wir können viele positive Dinge mitnehmen. Den Kopf in den Sand zu stecken, bringt uns jetzt überhaupt nichts“, sagte Martin Harnik nach dem Abpfiff des 2:3 beim FC Schalke 04, einer Mannschaft, die es sich erlauben kann, Weltmeister erst von der Bank zu bringen, und ergänzte: „Wir müssen an uns glauben, und das tun wir auch – und je mehr an uns glauben, desto besser ist es.“ „Hoffnung macht, dass wir gut spielen“, konstatierte derweil Daniel Ginczek, und der VfB Cheftrainer Huub Stevens gab zu Protokoll: „Wir hatten aber auch sehr viele positive Momente in diesem Spiel, auf denen wir aufbauen werden. Wir werden unser Ziel erreichen.“ Dass dies keine platten Durchhalteparolen sind, bestätigt seit mehreren Wochen der Blick auf den Fußballplatz. Die Mannschaft von Huub Stevens kämpft nicht nur, sie bietet auch fußballerisch den Gegnern regelmäßig Paroli. Die Überzeugung vom Klassenverbleib lebt Natürlich sind die Ergebnisse und die daraus resultierenden Punkte entscheidend, aber einerseits werden gute Leistungen ganz am Ende in der Regel belohnt. Andererseits liefert die Analyse der vergangenen Partien genügend Gründe für Selbstvertrauen. „Ich wüsste nicht, warum diese Tabellensituation Anlass geben sollte, aufzugeben. Das werden wir niemals tun“, sagte Robin Dutt an diesem Sonntagmorgen folgerichtig. „Zumal unsere Spielweise auch auf Schalke wieder ordentlich war – abgesehen von den individuellen Fehlern. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass wir das Saisonfinale positiv für uns gestalten werden.“ Neben der eigenen ordentlichen Leistung, die dem VfB Team auch regelmäßig von den Kontrahenten attestiert wird, macht noch eine weitere Tatsache Mut, wie der Sportvorstand nach dem Training erläuterte: „In den kommenden Wochen spielen die Mannschaften, die hinten drinstehen, noch vermehrt gegeneinander. Durch diese Konstellation wird es einige Veränderungen in der Tabelle geben, und diese werden positiv für uns sein, da bin ich mir sicher.“ Die Entscheidung steht noch aus Von Dienstag an bereitet sich der VfB auf die nächste Heimpartie gegen den 1. FSV Mainz 05 vor, die am Samstag um 18:30 Uhr angepfiffen wird. Auf diese Begegnung richtet sich nach einem freien Tag der komplette Fokus. Beim Trainingsauftakt werden aller Voraussicht nach auch Georg Niedermeier (Risswunde am Unterschenkel), Daniel Ginczek (Stauchung des Daumens) und Serey Dié (muskuläre Oberschenkelprobleme) wieder mit dabei sein. Die Partie gegen die Rheinhessen ist das erste von noch drei ausstehenden Saisonspielen. „Meine Erwartungshaltung ist, dass wir dieses Spiel gewinnen“, sagte Robin Dutt und fügte an: „Es ist noch lange nicht vorbei.“ Denn schließlich ist der wichtigste Fakt: auch in der Saison 2014/2015 entscheidet erst die Tabelle nach dem letzten Saisonspiel darüber, wer den Kampf um den Klassenverbleib gewonnen oder verloren oder sich die Relegation erarbeitet hat. Quelle: vfb.de
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3. Liga Auswärtsniederlage beim BVB II Es wird noch einmal eng für den VfB II im Kampf um den Klassenverbleib in der 3. Liga. Am 35. Spieltag verlor die Mannschaft von Jürgen Kramny beim Tabellenvorletzten Borussia Dortmund II mit 0:2. Nach einer torlosen ersten Spielhälfte gingen die Gastgeber vor 2.500 Zuschauern im Stadion Rote Erde kurz nach der Halbzeitpause durch Tamo Harder in Führung (52.). Sieben Minuten vor Abpfiff entschied Julian Derstroff mit dem Treffer zum 2:0 die Partie für den BVB II, der seinerseits wieder Hoffnung schöpft und nur noch vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat. Vier Zähler hat der VfB II vor den drei ausstehenden Spielen in dieser Saison noch Vorsprung auf den Abstiegsplatz 18. Bereits am Freitagabend geht es in der mechatronik Arena gegen den Tabellenfünfzehnten FC Hansa Rostock. Der VfB II Trainer Jürgen Kramny brachte im Vergleich zur Vorwoche mit Benjamin Kirchhoff, Phillipp Mwene, Tobias Rathgeb, Erich Berko und Markus Obernosterer gleich fünf neue Akteure in der Startformation. Der VfB II stand in der Defensive gut und ließ die Dortmunder zunächst etwas kommen. Diese hatten auch ein optisches Übergewicht, ohne sich jedoch Torchancen zu erspielen. Für den VfB II bot sich Erich Berko eine gute Möglichkeit, der Schuss des Außenstürmers ging aber am Tor der Dortmunder vorbei. Mehr Torannäherungen bekamen die Zuschauer im Stadion Rote Erde, darunter etwa 50 VfB Fans, im ersten Spielabschnitt nicht zu sehen. Zwei Tore des BVB II Auch im zweiten Durchgang übernahmen die Hausherren zu Beginn wieder die Initiative, dieses Mal allerdings mit Erfolg. Ein Fernschuss sprang vor VfB II Torhüter Odisseas Vlachodimos unglücklich auf, so dass dieser den Ball nicht festhalten konnte und den Abpraller schob Tamo Harder aus kurzer Distanz zum 1:0 für den BVB II ins Tor (53.). Der VfB II investierte nun mehr in die Offensive und Jürgen Kramny brachte mit Pascal Breier für Francesco Lovric einen Offensivspieler. Kurze Zeit später kam mit Felix Lohkemper für Boris Tashchy ein frischer Stürmer. Das erste Spiel des 20-Jährigen nach wochenlanger Verletzungspause. Die größte Chance zum Ausgleichstreffer hatte Erich Berko, dieser scheiterte allerdings frei vor Dortmunds Torhüter Zlatan Alomerovic. Sechs Minuten vor dem Spielende erztielte Julian Derstroff nach einer zu kurzen Kopfballabwehr der VfB Defensive mit einem Schuss aus der Drehung unter die Latte das 2:0. Kurz darauf kam auch noch Daniel Vier zum Comeback, der gelernte Innenverteidiger orientierte sich in die Sturmspitze, doch aus den langen Bällen konnte der VfB II kein Kapital mehr schlagen und verlor mit 0:2. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Dutt appelliert: Aufgeben verboten! Mit einer Kampfansage versucht VfB-Sportvorstand Robin Dutt das Ruder noch einmal herumzureißen. Dabei könnte die direkte Rettung schon am kommenden Wochenende passé sein. VfB-Sportvorstand Robin Dutt und Trainer Huub Stevens: Aufgeben gilt nicht! Es war nass am Sonntagmorgen in Bad Cannstatt, die grauen Wolken hingen tief über dem Gebäude mit dem roten Dach – und so passte die Szenerie gut zur sportlichen Lage des VfB Stuttgart. 2:3 auf Schalke verloren, wieder eine Führung hergeschenkt, weiter Tabellenletzter mit nun vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer. Bei einer weiteren Pleite am Samstag gegen den FSV Mainz 05 könnte die direkte Rettung schon unerreichbar sein, und selbst drei Siege garantieren den Klassenverbleib nicht mehr. Alles bereit für den Abgesang also? Da hatte Robin Dutt was dagegen. Vier Stunden lang hatte der Sportvorstand des VfB auf der Heimfahrt aus Gelsenkirchen Zeit gehabt, mit Trainer Huub Stevens die Situation zu erörtern, es folgte ein gemeinsames Frühstück – danach war für das Duo klar: Zur Tagesordnung können sie nach dem erneute Rückschlag nicht übergehen. „Zu ruhig ging es bei uns auf keinen Fall zu“, berichtete Dutt daher – nachdem er vor der Mannschaft gesprochen hatte. Es war keine Standpauke, kein Draufhauen, obwohl es durchaus Gründe dafür gegeben hätte, weil sich der VfB am Samstag auf Schalke mal wieder selbst besiegt hat. Nach schwachem Start hatten die Roten zwar das Spiel gedreht, es nach dem 2:1 aber verpasst, den verunsicherten Schalkern den Rest zu geben. Zu den vergebenen Möglichkeiten kamen teils dilettantische Fehler – weshalb sich nach der Partie ein gefährliches Gefühl breitzumachen drohte: „Das war’s.“ Dutt und Stevens haben eben diese Stimmung wahrgenommen – und deshalb gab sich vor allem der Sportvorstand am Sonntag alle Mühe, Entschlossenheit zu demonstrieren. „Das war’s noch lange nicht“, sagte er mit in die Hüften gestemmten Händen und ergänzte: „Wenn du aufgibst, hast du keine Chance – und genau darauf warten die anderen Mannschaften: Dass wir aufgeben. Aber wir spielen jetzt nicht gegen den FC Barcelona, sondern gegen den FSV Mainz 05.“ Dann rechnete er vor: „Wir gewinnen gegen Mainz und Hamburg – dann haben wir ein Endspiel in Paderborn.“ Die Essenz der Dutt’schen Kampfansage gilt fortan als VfB-Maxime: Aufgeben verboten! Doch wie realitätsnah sind die Signale nach dem Wirkungstreffer auf Schalke und den Erfolgen der Konkurrenz? Was für den VfB spricht: Es sind vor allem drei Namen, die derzeit die Hoffnung nähren, dass es am Ende gut ausgeht für den VfB: Martin Harnik, Filip Kostic, Daniel Ginczek. Das Sturmtrio der Roten kommt immer besser in Schwung, Kostic und Harnik trafen auf Schalke, Ginczek bereitete beide Treffer vor. „Diese Offensive wird uns auch wieder zum Sieg führen“, sagte Dutt daher. Und Trainer Stevens sprach bereits am Samstag von der Entwicklung des Teams, das tatsächlich selten spielt wie ein Absteiger. Zudem beweist die Mannschaft Moral, so dass sich Vorstand und Coach sicher sind, dass sich die Spieler auch vom 2:3 auf Schalke erholen. „Wir müssen Stärke und Selbstvertrauen ausstrahlen. Das muss unsere Botschaft sein“, sagte Dutt. Dass das Führungsduo schnell auf die Spieler einwirkte, sollte zudem kein Nachteil sein. Die Unterstützung der Fans stimmt ebenso – trotz deren Forderung nach einer kritischen Aufarbeitung. „Es gibt im Verein viel aufzuarbeiten, auch ich habe viel zu sagen“, erklärte Dutt dazu, ergänzte jedoch: „Aber nicht jetzt.“ Was gegen den VfB spricht: Sechs Siege hat der VfB in dieser Saison erst gefeiert, wieso sollten ausgerechnet jetzt drei hintereinander folgen? Zwar sagt Robin Dutt: „Keine Mannschaft im Tabellenkeller hat einen Wettbewerbsvorteil.“ Vielmehr aber gilt: Der VfB ist der einzige Club im Kampf gegen den Abstieg, der vier Punkte auf Platz 15 aufholen muss. Was vor allem dann schwer wird, sollten die Roten weiter derart eklatante Patzer begehen wie am Samstag auf Schalke. „Wir machen Woche für Woche unsere Fehler“, klagte Stevens, der Zweifel aufkommen ließ am eigenen Glauben an den Erfolg seiner Mission: „Wenn der Verein meint, ein anderer kann es besser als ich, dann müssen sie eine Entscheidung treffen.“ Dies wird nicht passieren, doch die Probleme lassen sich auch nicht tilgen. Vor allem die Abwehr ist anfällig ohne Ende, und dem VfB fehlt die Konstanz – was am Ende eine Frage der Qualität ist. „Ich glaube nicht mehr an Zufälle“, sagte Ex-Coach Armin Veh als TV-Gast bei Sport 1 und räumte Versäumnisse im vergangenen Sommer ein: „Es hat was mit der Klasse zu tun. Es hätte einen größeren Umbruch geben müssen.“ Mit dieser fatalen Fehleinschätzung begann eine Horrorsaison, die im ersten Abstieg seit 1975 münden könnte. „Ich versuche, jeden Tag zu kämpfen“, versicherte Stevens – ohne zu wissen, ob das reichen wird. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Intern Hansi Müller legt Amt nieder Eine Woche nach seinen missglückten Aussagen zum Thema Alexander Zorniger hat Hansi Müller sein Amt als Aufsichtsrat beim VfB Stuttgart niedergelegt. Hansi Müller ist nicht mehr länger Aufsichtsrat beim VfB Stuttgart. Das war es dann für Hansi Müller beim VfB Stuttgart. Eine Woche nach seinen unglücklichen Aussagen beim TV-Sender "Servus TV" hat das Aufsichtsrats-Mitglied seinen Posten niedergelegt. Dies teilte der VfB Stuttgart in einer Pressemitteilung mit. Darin erklärt Hansi Müller: „In den letzten Tagen habe ich mir viele Gedanken gemacht und heute den Präsidenten des VfB Stuttgart, Bernd Wahler, sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden, Dr. Joachim Schmidt, schriftlich darüber informiert, dass ich mein Mandat als Mitglied des VfB Aufsichtsrats niederlege." Bereits vor knapp einer Woche hatte der VfB den Aussagen von Hansi Müller widersprochen. Müller hatte verlauten lassen, dass Alexander Zorniger ab der neuen Saison Trainer beim VfB Stuttgart wird. Joachim Schmidt, der Aufsichtsratsvorsitzende des VfB Stuttgart, sagt dazu: "Ich bedanke mich auch im Namen meiner Aufsichtsratskollegen bei Hansi Müller für die jahrelange engagierte und konstruktive Zusammenarbeit." VfB-Präsident Bernd Wahler ließ dazu via Pressemitteilung wissen: "Diese Entscheidung von Hansi Müller verdient höchsten Respekt, ist richtig und nachvollziehbar." Müller zählte vor seinem Wechsel zu Inter Mailand als Spielmacher zu den herausragenden Akteuren des VfB, für den er zwischen 1975 und 1982 in 186 Erstligaeinsätzen 65 Tore erzielte. Nach seiner Karriere übte er bei dem Verein mehrere Funktionen aus. 2011 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Intern Erklärung von Hansi Müller Hansi Müller legt sein Mandat als Mitglied des VfB Aufsichtsrats nieder. Darüber hat er Bernd Wahler und Dr. Joachim Schmidt an diesem Montag informiert. Hansi Müllers Stellungnahme im Wortlaut: „In den letzten Tagen habe ich mir viele Gedanken gemacht und heute den Präsidenten des VfB Stuttgart, Bernd Wahler, sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden, Dr. Joachim Schmidt, schriftlich darüber informiert, dass ich mein Mandat als Mitglied des VfB Aufsichtsrats niederlege. Am 27. April 2015 war ich Gast in einer österreichischen TV-Sendung, in der ich ohne jedwede Absicht einen Fauxpas begangen habe, der in den folgenden Tagen ein im Nachhinein verständliches Medien-Echo auslöste, das besonders jedoch den VfB Stuttgart in seiner aktuellen Situation unnötig belastet. Ich bedauere diesen Fehler außerordentlich und habe mich dafür auch bei den Verantwortlichen des Clubs in aller Form entschuldigt. Gleichzeitig bin ich zutiefst betroffen zu sehen, was meine Aussage an medialer Resonanz ausgelöst hat. Die Kritik an meinem Verhalten kann ich – sofern sie sachlich war – akzeptieren. Für die damit verbundene, unberechtigte Kritik am VfB Stuttgart trage ich die Verantwortung und ziehe deshalb mit meinem Rücktritt die Konsequenzen dafür. Seit meinem zwölften Lebensjahr ist der VfB Stuttgart bis heute nicht nur ein wesentlicher Teil meines sportlichen wie privaten Lebens, ob als Jugendspieler, Profi oder in verschiedenen Funktionen und Ehrenämtern. Der Club ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für mich, und ich werde ihn auch künftig in jeder mir möglichen oder gewünschten Form vollauf unterstützen. Dem Aufsichtsrat, dem Vorstand und allen, mit denen ich in meiner Funktion als Mitglied des Aufsichtsrats in den letzten Jahren eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe, danke ich sehr herzlich für ihre Kooperation. Ich hoffe und wünsche dem VfB, dass er den Klassenerhalt schafft und werde unabhängig davon auch weiterhin mit Freude und Stolz das VfB Trikot bei Spielen der Traditionsmannschaft überstreifen.“ Dr. Joachim Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender des VfB Stuttgart: „Ich bedanke mich auch im Namen meiner Aufsichtsratskollegen bei Hansi Müller für die jahrelange engagierte und konstruktive Zusammenarbeit.“ Bernd Wahler, Präsident des VfB Stuttgart: „Diese Entscheidung von Hansi Müller verdient höchsten Respekt, ist richtig und nachvollziehbar.“ Quelle: vfb.de
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Kommentar zum VfB Stuttgart Hansi Müller tritt zurück – zum falschen Zeitpunkt Hansi Müller schürt erneut die Unruhe – und mit ihm der ganze Aufsichtsrat, der sich offenbar außerstande sah, ihn in die Vereinsräson einzubinden. Hansi Müller bringt erneut Unruhe in den VfB Stuttgart - zum falschen Zeitpunkt Es steht schlecht um den VfB Stuttgart. Drei Spieltage vor Saisonende hängt der drohende Abstieg wie ein Damoklesschwert über dem Verein. Deshalb ist Sportvorstand Robin Dutt seit Wochen bemüht, die Reihen zu schließen, den Fokus allein auf die sportliche Rettung zu richten und die ohnehin nicht geringe Unruhe rund um den VfB nicht zusätzlich anzuheizen. So gesehen war es ein eklatanter Fauxpas, als das Aufsichtsratsmitglied Hansi Müller den anstehenden Wechsel im Traineramt unbedacht hinausposaunt hat, was nach der Veröffentlichung in den Stuttgarter Nachrichten Tage zuvor ohnehin schon jeder wusste. Nächste Saison werde Alexander Zorniger den VfB trainieren, hatte der Ex-VfB-Profi gesagt – und damit nicht nur den amtierenden Trainer Huub Stevens düpiert, sondern auch gegen die Vorgaben in den eigenen Reihen verstoßen. Das ist allen beim VfB sauer aufgestoßen. Insofern ist es ein logischer Schritt, dass Hansi Müller die Konsequenzen zieht und von seinem Amt zurücktritt. Die Frage ist nur: warum jetzt? Müller habe darauf gedrängt, ist aus Vereinskreisen zu hören. Dabei hatten sich die Turbulenzen um seine Äußerung längst wieder gelegt, sein Schritt war deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nicht zwingend geboten. Müller hätte gut und gerne die letzten drei Spiele abwarten können, die über die Zukunft des VfB entscheiden. So aber schürt er erneut die Unruhe – und mit ihm der ganze Aufsichtsrat, der sich offenbar außerstande sah, ihn in die Vereinsräson einzubinden. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Hansi-Müller-Rücktritt Setzt der VfB jetzt auf Hitzlsperger? Nach dem Rücktritt von Hansi Müller sucht der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart einen Nachfolger mit ähnlicher Sportkompetenz – kommt Hitzlsperger? Thomas Hitzlsperger ist dem VfB Stuttgart eng verbunden. Wenn Hansi Müller an den 27. April zurückdenkt, kommt er bestimmt zu dem Schluss, er wäre an jenem Morgen besser im Bett liegen geblieben – und nicht in das Studio des österreichischen Fernsehsenders Servus TV nach Salzburg gefahren. Dort plauderte er am Abend das aus, was nach der Veröffentlichung in den Stuttgarter Nachrichten ohnehin schon alle wussten – was aber unter das strikte Schweigegelübde fiel, das sich der VfB bis zum Saisonende in der Trainerfrage auferlegt hat. „Alexander Zorniger wird in der neuen Saison den VfB trainieren“, sagte das Aufsichtsratsmitglied Müller (57) und sorgte damit für ein Beben – vor allem hinter der Mauer des Clubheims auf dem Cannstatter Wasen. Die VfB-Strategen waren entsetzt. Zurückpfeifen konnten sie Hansi Müller nicht, weshalb der Verein sich in einer Stellungnahme erst einmal von ihm distanzierte. Intern, so ist zu hören, sei ihm ein Rücktritt nahegelegt worden – den Müller am Montag prompt vollzog. „Ich habe in der Sendung ohne jedwede Absicht einen Fauxpas begangen, der (. . .) ein im Nachhinein verständliches Medienecho auslöste, das den VfB in seiner aktuellen Situation unnötig belastet“, teilte Müller in einer Presseerklärung mit, „ich bedauere diesen Fehler außerordentlich und ziehe mit meinem Rücktritt die Konsequenzen daraus.“ Die Plauderei hat Hansi Müller also den Job gekostet, und zumindest Bernd Wahler macht nicht den Eindruck, als sei er sonderlich bestürzt darüber. „Diese Entscheidung verdient höchsten Respekt, ist richtig und nachvollziehbar“, sagte der Präsident. Aufsichtsratschef Joachim Schmidt fand immerhin Worte des Bedauerns für den Ex-VfB-Profi und -Vorstand, den der Verein 2011 zum Ehrenmitglied ernannt hat: „Ich schätze Hansi Müller menschlich sehr. Sein Rücktritt tut mir außerordentlich leid.“ „Ohne Not“ gegen Absprachen verstoßen Allerdings habe er „ohne Not“ gegen Absprachen verstoßen. „Der VfB ist in den vergangenen Monaten extrem geschlossen aufgetreten. Wir hatten uns geschworen, keinerlei Statements in der Trainerfrage abzugeben.“ Deshalb besteht kein Zweifel, dass Schmidt in der Sache auf einer Linie mit Wahler liegt. Müllers Position im Aufsichtsrat bleibt bis zur nächsten Jahreshauptversammlung vakant. Dann wird der Aufsichtsrat einen Kandidaten präsentieren, über den die Mitglieder abstimmen müssen. „Ich habe drei, vier Namen im Kopf“, sagte der Vorsitzende des Gremiums gegenüber unserer Zeitung: „Wir werden jemanden finden, der VfB-affin ist und sportliche Kompetenz, Erfahrung und Verlässlichkeit mitbringt.“ Bestenfalls gelingt es dem VfB, in diesem Zusammenhang sein Verhältnis zu seinen ehemaligen Vorzeige-Profis zu überdenken und auf einen neuen Sockel zu stellen. Denn die Suche nach einem überzeugenden Müller-Nachfolger, der fachlich unumstritten und bei den Fans angesehen ist, dürfte aus verschiedenen Gründen schwerfallen. Die einen, wie Jürgen Klinsmann (US-Coach), Karlheinz Förster (Spielerberater) oder Ex-Kapitän Frank Verlaat (Versicherungsmakler in Portugal) sind beruflich anderweitig engagiert. Andere erfüllen entweder das Anforderungsprofil nicht oder kommen, wie der Ex-Präsidentschaftskandidat Helmut Roleder, aus persönlichen Motiven nicht infrage. Und dann gibt es Ex-Spieler wie Karl Allgöwer, die sich in der Vergangenheit gerne engagiert hätten, aber vom Verein regelrecht verprellt wurden – weil der eine oder andere Platzhirsch in der Chefetage keine anderen Götter neben sich geduldet hat. Präsident Wahler ist beim VfB auch mit dem Anspruch angetreten, den Kontakt zu den Ehemaligen besser zu pflegen und diese enger einzubinden, weshalb die Müller-Nachfolge zur Nagelprobe wird. Thomas Hitzlsperger gilt intern als möglicher Kandidat – die geografische Distanz des Münchners zu seinem Ex-Club würde seine Rolle als sportlicher Berater nicht beeinträchtigen. Ebenso Jens Lehmann, auch wenn der ehemalige Torhüter mit seiner zuweilen sperrigen Art nicht überall auf Gegenliebe stößt. Wie schnell es vorbei sein kann mit der ungetrübten Akzeptanz im Umfeld, hat im Übrigen auch Hansi Müller erfahren. Seit 2011 saß er im Aufsichtsrat. Vor seiner Wahl kritisierte er die Opposition und Teile der Fans. Viele haben ihm das nie vergessen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB Stuttgart beim SC Paderborn 210 Euro und mehr: Ticket-Wucher bei Viagogo Wenn der VfB Stuttgart am letzten Bundesliga-Spieltag beim SC Paderborn antritt, kann es in der Benteler-Arena für beide Mannschaften um den Klassenverbleib gehen. Bei der Ticket-Börse Viagogo werden Karten für das Spiel jetzt schon zu Wucher-Preisen angeboten. Bei den Fans des VfB Stuttgart hegt sich schon lange der Ärger gegen den Ticket-Anbieter Viagogo. Der Unmut über die Ticket-Börse Viagogo ist unter Fußball-Fans in Deutschland weit verbreitet. Auch beim VfB Stuttgart hatte sich schnell Widerstand ob der horrenden Preise für Eintrittskarten geregt. Im vergangenen Jahr wurde dann, wie zuvor auf der Mitgliederversammlung angekündigt, der gegenseitige Vertrag nicht weiter verlängert. Sehr zur Freude der VfB-Fans. Jetzt, drei Spiele vor dem Saisonende und mittendrin im Kampf gegen den Abstieg, tut sich Viagogo wieder mit teilweise horrenden Preisen hervor. Während es für das VfB-Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag (18.30 Uhr) Karten bereits ab 32 Euro gibt, kostet das günstigste Ticket für das womöglich letzte Bundesliga-Heimspiel der Stuttgarter gegen den Hamburger SV (16. Mai, 15.30 Uhr) teilweise bis zu 90 Euro. Der absolute Ticket-Wucher herrscht dann aber rund um das finale Spiel beim SC Paderborn am 23. Mai um 15.30 Uhr. Wer beim möglicherweise alles entscheidenden letzten Spieltag in der Benteler-Arena dabei sein will, muss tief in die Tasche greifen. Das Spiel ist eigentlich längst ausverkauft. Weil bei Viagogo aber einige Karten für das gerade mal 15.000 Zuschauer fassende Stadion im Umlauf sind, wurden die Preise entsprechend hochgeschraubt. In diesem Fall natürlich vorrangig von privaten Karteninhabern. So kostet das günstigste Ticket 210 Euro, allerdings nur für Schüler oder Studenten und für einen Stehplatz gültig. Normalzahler müssen mit Preise zwischen 227 Euro (Stehplatz) und 279 Euro (Sitzplatz) rechnen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Rüdiger macht sich fit für die Mainzer Beim VfB Stuttgart laufen die Vorbereitungen auf das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05. Hoffnung macht den Fans der Fitnesszustand von Antonio Rüdiger. Antonio Rüdiger (Mitte) und der VfB Stuttgart bereiten sich auf das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 vor. VfB-Sportvorstand Robin Dutt ist trotz der akuten Abstiegsgefahr des Tabellenletzten Stuttgart felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt. „Es gibt keinen Grund zur Aufgabe“, betonte er am Dienstag in einer Presserunde. „Natürlich stecken wir in einer bedrohlichen Situation, aber es ist echt nicht unmöglich, gegen Mainz zu gewinnen.“ Mit dabei soll am Samstag auch der zuletzt vergrippte Antonio Rüdiger sein. Am Dienstag wirkte der Nationalspieler bei der Trainingseinheit mit. Ein Sieg im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 soll der erste Schritt auf den letzten drei beschwerlichen Etappen werden. Gegen die ebenfalls stark gefährdeten Hamburger SV und SC Paderborn will der schwäbische Fußball-Bundesligist abschließend den Absturz in die Zweitklassigkeit verhindern. „Wir müssen kein siebtes Weltwunder erwarten“, sagte Dutt - und demonstrierte betont Gelassenheit. Dutt lässt sich nicht davor schrecken, dass der VfB Stuttgart vor dem drittletzten Saisonspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) schon vier Zähler Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz und zudem ein schlechtes Torverhältnis hat. „Es ist erstaunlich, wie früh im Sport manchmal aufgegeben wird, obwohl es tausendmal bewiesen ist, dass ein solcher Rückstand aufholbar ist“, verwies der Manager auf positive Beispiele. „Dieser Pessimismus gilt aber nicht für die Mannschaft und die VfB-Verantwortlichen.“ Und auch der nach Paderborn (- 30) und dem Hamburger SV (- 26) mit minus 22 schlechtesten Tordifferenz der primär gefährdeten Clubs misst Dutt keine Bedeutung bei. „Ich glaube nicht, dass das Torverhältnis bei der Abstiegsfrage am Schluss die entscheidende Rolle spielen wird“, sagte er. Huub Stevens hat das volle Vertrauen Dutt schätzt Stuttgart stark genug ein, genügend Punkte für einen Vorstoß auf einen Nichtabstiegsplatz zu holen. Für seinen Optimismus führt der 50-Jährige mehrere Gründe an. „Huub Stevens hat die Antworten für den Kampf um den Klassenerhalt“, sprach er dem routinierten Trainer erneut das uneingeschränkte Vertrauen aus. Aber auch seine persönliche Erfahrung bestärkt Dutt im Glauben an ein Happy End: „Ich war als Trainer in vergleichbaren Situationen und habe es mit Mannschaften geschafft, die nicht besser als der VfB waren.“ Zudem zeige das Beispiel Hoffenheim, dass es funktioniere. Die TSG 1899 hatte vor zwei Jahren am vorletzten Spieltag zu Hause 1:4 gegen den HSV verloren und dann am Schluss sensationell 2:1 in Dortmund gewonnen. Dutt rechnet außerdem damit, dass die unerklärliche Pechsträhne, in den Schlussminuten noch entscheidende Gegentreffer zu kassieren, endlich aufhören werde. Ziel soll ohne Sondermaßnahmen erreicht werden Trotz der tabellarisch schwächsten Ausgangsposition sieht Dutt den VfB psychologisch nicht in der schlechtesten Lage. „Der Druck ist für alle gefährdeten Mannschaften gleich“, beteuerte er. Der VfB müsse in den anstehenden Spielen das tun, was er gut könne. Er und Stevens seien „diejenigen, die Lösungen aufzeigen müssen und nicht jammern“. Dutt ist auch davon überzeugt, dass der Traditionsverein den Absturz ohne Sondermaßnahmen - wie etwa Schalkes Rückzug ins Kloster - verhindern kann. „Wir haben diskutiert, ob wir was anderes machen sollen. Aber das taktische Grundgerüst und der Teamgeist sind in Ordnung“, versicherte er. „Wenn wir jetzt beispielsweise in ein Trainingslager gehen würden, wäre das Aktionismus.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Veh beklagt Sünden der Vergangenheit Der ehemalige VfB-Trainer Armin Veh bedauert, dass sich der VfB vor der Saison nicht besser verstärkt hat. Ex-Sportvorstand Fredi Bobic verweist auf die leere Vereinskasse – wie auch dessen Nachfolger Robin Dutt. Alte Wunden: Ex-Manager Fredi Bobic (li.), Ex-Trainer Armin Veh Wer will, kann hinter dem Satz von Armin Veh eine volle Breitseite gegen Fredi Bobic vermuten. „Ich habe schon im Sommer zu Fredi gesagt, dass wir was machen müssen“, sagt der ehemalige VfB-Trainer. Was Veh (54) meint: Der VfB hätte sich dringend verstärken müssen. Was er impliziert: Bobic hat damals den Ernst der Lage nicht erkannt. Zumal Veh dem früheren VfB-Sportvorstand konkrete Vorschläge parat hatte. „Wir hätten im Abwehrbereich etwas tun müssen und im Zentrum, vielleicht auch links hinten“, sagt Armin Veh, „es hätte einen größeren Umbruch geben müssen.“ Es gab ihn nicht, jetzt hat der VfB den Salat: Platz 18, akute Abstiegsgefahr. Und wie reagiert Bobic (43) auf die vermeintlichen Vorwürfe? Er sagt: „Was Armin sagt, ist richtig. Das kann ich bestätigen. Man darf aber nicht vergessen, was er noch gesagt hat – dass wir uns wirtschaftlichen Zwängen beugen mussten. Finanziell war nicht viel mehr möglich.“ Der VfB muss vieles aufarbeiten nach dieser Saison – Veh und Bobic haben damit schon begonnen. Sie beklagen die Sünden der Vergangenheit, jeder auf seine Art. Veh eher so, dass es sich anhört wie ein Glatt-strich für Bobic. „Ich glaube nicht mehr an Zufälle“, sagt er, „es hat was mit Klasse zu tun.“ Mit systematischer Fehlplanung also. Rund zehn Millionen Euro hat der VfB vor dieser Saison für neue Spieler ausgegeben, sechs Millionen allein für Filip Kostic, der erst seit wenigen Spielen glänzt. Fast ein Jahr lang hat er Anlauf genommen, was kein Einzelfall ist. Ibrahima Traoré ist im Sommer vom VfB nach Mönchengladbach gewechselt. Sein erstes Saisontor hat er vergangenen Sonntag erzielt. „Ich habe schon viele Spieler erlebt, die so lange benötigt haben“, sagt VfB-Trainer Huub Stevens. Mit dem Transfer von Kostic hatte der VfB seine finanziellen Grenzen überschritten. „Mit ihm sind wir ins Risiko gegangen“, sagt Fredi Bobic. Das könnte sich auszahlen, wie Kostic jetzt andeutet. Weshalb der Vorwurf an Bobic eher lauten muss, er habe Geld falsch investiert – in Spieler wie Adam Hlousek (1,2 Millionen Euro Ablöse) vor der Saison oder in Mohammed Abdellaoue (3,5) und Karim Haggui (1) im Jahr zuvor. Heraus kam ein Kader, der nicht homogen ist. Denn auch das beklagt Armin Veh: „Du brauchst eine Achse. Spieler, die Ruhe reinbringen oder die Entscheidungen treffen. Da gibt es beim VfB Defizite.“ Und zwar seit Jahren. In diese Zeit fiel beim VfB die Vorgabe, den Etat für die Profis von 70 auf 40 Millionen Euro zu senken. Da muss jeder Transfer sitzen – tat er aber nicht. Oder junge Spieler müssen rasch aufrücken, was häufig ein Wunschtraum bleibt. Siehe Kostic – oder Daniel Ginczek. Im Oktober sollte der Stürmer nach seinem Kreuzbandriss für den VfB auf Torejagd gehen, richtig fit war der Neuzugang aber erst im Februar. Als er nicht gleich zündete, galt er als Fehleinkauf. Jetzt könnte er noch zum Retter des VfB werden. Auch Robin Dutt hätte im Winter gerne nachgerüstet. Hat er auch – mit Serey Dié, der für 350 000 Euro vom FC Basel kam. Mehr gab der Etat nicht her. Jannik Vestergaard, der Innenverteidiger der TSG Hoffenheim, wechselte für 2,5 Millionen Euro nach Bremen. Warum nicht zum VfB? „Wir können im Winter nicht einfach 2,5 Millionen ausgeben. Das gibt der finanzielle Rahmen, der mit der Deutschen Fußball-Liga abgestimmt ist, nicht her“, sagt Dutt. Jetzt gehe es nur darum, in der Liga zu bleiben. „Aber nach der Saison gibt es einige Dinge aufzuarbeiten, zu denen ich sehr viel zu sagen habe, auch öffentlich. Dinge, die deutlich über die aktuelle Situation hinausgehen.“ Wobei dann garantiert auch die Namen Veh und Bobic eine Rolle spielen werden. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Harnik - ein Mann für den Unterschied? Nicht viele Spieler können den oft beschworenen Unterschied ausmachen. Beim absturzgefährdeten VfB Stuttgart besitzt Martin Harnik diese Qualität. Im Abstiegsfall dürfte er weg sein. Schießt Martin Harnik den VfB Stuttgart vielleicht doch noch zum Klassenverbleib? In der Dauer-Krise des VfB Stuttgart lastet immer mehr Druck auf den Schultern von Martin Harnik. Kaum ein Spieler des Tabellenschlusslichts kann auf dem Rasen so giftig sein und mit geistreichen Aktionen Torchancen kreieren. Kaum ein Spieler des bedenklich ins Trudeln geratenen Traditionsvereins kann aber auch mit halbherzigen und unüberlegten Handlungen für Kopfschütteln sorgen. Eines jedenfalls ist für Angreifer Harnik im Fußball-Existenzkampf elementar. „Wir dürfen auf keinen Fall Angst im Abstiegskampf haben. Wir brauchen einen kühlen Kopf“, forderte der 27-Jährige jüngst. Im Klassenkampf der Bundesliga wird die Lage für die Schwaben und den österreichischen Nationalspieler immer bedrohlicher. Drei Wochen vor dem letzten Spieltag darben die Stuttgarter mit nur 27 Zählern weiter im Tabellenkeller, vier Punkte beträgt schon der Abstand zum rettenden 15. Platz. Auch die acht Saisontore von Stuttgarts bestem Torschützen - dreimal traf Harnik sogar in seinen letzten vier Partien - konnten nicht für einen Aufschwung sorgen. „Wir bringen uns immer wieder selbst um den Lohn“, haderte der gebürtige Hamburger nach dem 2:3 am vergangenen Wochenende beim FC Schalke, wo die Stuttgarter mal wieder eine Führung aus der Hand gaben. Harniks 50. Bundesligator für den VfB konnte ihn an diesem bitteren Tag kaum trösten. Am Ligaverbleib zweifelt er gleichwohl nicht: „Wir haben noch zwei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten. Ich bin komplett überzeugt, dass wir das packen.“ Auf Harnik kann der VfB nicht verzichten Seit Sommer 2010 läuft der 50-malige Nationalspieler nun schon für den VfB auf. So wichtig wie in dieser Saison war Harnik für die Stuttgarter vielleicht noch nie. Sturmkollege Daniel Ginczek hat erst vor wenigen Wochen wieder in die Spur gefunden, und der frühere Alleinunterhalter Vedad Ibisevic ist bei Trainer Huub Stevens mittlerweile komplett abgemeldet. Nur sechsmal durfte der Bosnier in dieser Saison von Beginn an auflaufen. Harnik stand 2014/2015 nur zweimal nicht in der Startelf. Auf seine fußballerischen Qualitäten in der Offensive kann der VfB nicht verzichten. Auch seine mitunter launische und kritische Art braucht die eher verhaltene Mannschaft. „Spieler, die reflektieren, die eine Meinung haben, sind wichtig“, sagte Sportvorstand Robin Dutt über Spieler der Kategorie Harnik. Spieler dieser Kategorie machen aber auch nur in seltenen Fällen den Gang in die Zweitklassigkeit mit. Immer wieder wird bei Harnik, dessen Vertrag am Neckar nur noch ein Jahr Gültigkeit hat, über einen Wechsel zu Schalke 04 spekuliert. Sein Treffer am Samstag war quasi ein Bewerbungsschreiben. Der drohende erste Absturz des VfB seit 1975 dürfte Harnik demnach weniger hart treffen als den Verein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB Stuttgart gegen HSV Letztes Heimspiel der Saison bereits ausverkauftFür den VfB geht es in den letzten drei Spielen der Saison um alles oder nichts, dabei können die Roten auf die Unterstützung der Fans zählen. Für das Heimspiel gegen Mainz gibt es noch wenige Karten, die Partie gegen den HSV ist bereits ausverkauft. Im Saisonendspurt kann der VfB Stuttgart auf die Unterstützung der Fans zählen. Es geht so langsam auf die Zielgerade für den VfB Stuttgart. In den letzten drei Spielen wird entschieden, in welcher Liga die Schwaben in der kommenden Saison kicken. An Fan-Unterstützung mangelt es den Roten auf keinen Fall. Während es für das Spiel gegen Mainz am Samstagabend noch die oder andere Karte gibt, ist das letzte Heimspiel des VfB gegen den HSV mit ihrem neuen Trainer Bruno Labbadia am 16. Mai (15.30 Uhr) bereits restlos ausverkauft. Und wie schon vor dem Spiel gegen Werder Bremen wird auch vor der Partie gegen Mainz die Rockband "Die Fraktion". Wir erinnern uns: Der VfB besiegte die Bremer mit 3:2. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Was erwartet den VfB in Liga 2? Bochum statt Bayern, Düsseldorf statt Dortmund und das Topspiel am Montagabend - sollte der VfB Stuttgart absteigen, wird sich für die Schwaben einiges ändern. Hier geben wir einen Überblick über die 2. Bundesliga. Der VfB Stuttgart auf dem Weg in die 2. Bundesliga? Die Situation wird immer brenzliger. Was die Schwaben im Bundesliga-Unterhaus erwartet, erfahren Sie hier. Es wäre der Super-GAU für den VfB - in sportlicher wie in finanzieller Hinsicht - und es wäre die größte Enttäuschung für die Fans der Roten seit Mitte der 1970er Jahre - der Abstieg des Clubs aus Bad Cannstatt in die Zweitklassigkeit. Und es hat den Anschein, als ob sich dieses "wäre" je näher das Saisonende kommt immer mehr in ein "ist" verwandelt. Daher ist es alles andere als schwarzmalerisch, sich auch mal in der 2. Bundesliga umzuschauen und eine mögliche Zukunft der Schwaben im Bundesliga-Unterhaus aufzuzeigen. VfB gegen Bayern oder Dortmund wäre dann erst mal Geschichte, die Topspiele würden die Schwaben gegen Nürnberg oder Düsseldorf bestreiten - und diese werden nicht am Samstagabend angepfiffen. Auch in Sachen Derby gäbe es die eine oder andere Neuerung. In der 2. Bundesliga spielen - wie in der 1. Bundesliga - 18 Teams. Somit tritt jedes Team pro Saison 34 Mal an, 17 Mal in der Hinrunde, 17 Mal in der Rückrunde. Die ersten beiden Mannschaften steigen am Ende der Saison in die 1. Bundesliga auf, der Dritte spielt in der Relegation gegen den Tabellen-17. der 1. Bundesliga. Die letzten beiden Teams steigen in die 3. Liga ab, der Tabellen-16. muss in die Relegation gegen den Dritten der 3. Liga. An "normalen" Spieltagen - das heißt an Spieltagen ohne Feiertage oder englische Wochen - gibt es in der 1. Bundesliga ein Freitagabendspiel, das um 20.30 Uhr angepfiffen wird, am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) folgen dann fünf Partien, das Topspiel der Woche findet am Samstagabend um 18.30 Uhr statt, am Sonntag folgen die zwei übrigen Partien (15.30 Uhr und 17.30 Uhr). Die Anstoßzeiten in der 2. Bundesliga sehen da schon ganz anders aus. Der Spieltag wird mit drei Freitagsspielen um 18.30 Uhr eröffnet. Es folgen zwei Partien am Samstag, die um 13 Uhr angepfiffen werden. Am Sonntag gibt es drei Spiele (Anpfiff: 13.30 Uhr). Das Topspiel der 2. Bundesliga findet am Montag um 20.15 Uhr statt. Sollte der VfB also absteigen, werden die Stuttgarter wohl des Öfteren am Montagabend ran müssen beziehungsweise dürfen. Das einzig "wahre" Derby gegen den Karlsruher SC ist durchaus möglich. Sollte der VfB absteigen und der Karlsruher SC den Aufstieg ins Bundesliga-Oberhaus verpassen, hat die 2. Bundesliga in der Saison 2015/16 zwei Hochrisiko-Spiele mehr. Das letzte Mal, als die beiden Teams in der 1. Bundesliga aufeinandertrafen, war übrigens in der Saison 2008/09. Das Hinspiel in Stuttgart gewann der VfB 3:1, das Rückspiel konnten die Schwaben ebenfalls für sich entscheiden - mit einem 2:0 in Karlsruhe. Und auch das "kleine" Derby gegen den SC Freiburg ist noch drin. Beide Teams stecken bekanntermaßen im Abstiegskampf. Rein geografisch betrachtet könnte es noch zu dem einen oder anderen weiteren Derby kommen. So könnte der VfB auf den 1. FC Heidenheim, den SV Sandhausen und den VfR Aalen treffen. Aalen steckt momentan allerdings selbst in argen Abstiegsnöten. Gegen den Rekordmeister aus München würde der VfB Stuttgart im Falle eines Abstiegs höchstens noch im DFB-Pokal antreten. Doch ein anderes Süd-Derby wäre durchaus möglich, und zwar gegen den TSV 1860 München - falls die Löwen den Klassenerhalt schaffen. Die Ewige Tabelle der 2. Bundesliga wird angeführt von Alemannia Aachen (1481 Punkte, zurzeit Regionalliga West), gefolgt von Fortuna Köln (1376, zurzeit 3. Liga), Greuther Führt (1372, zurzeit 2. Bundesliga) und den Stuttgarter Kickers (1264, 3. Liga). Übrigens: Der VfB Stuttgart, der bekanntermaßen zwei Spielzeiten im Bundesliga-Unterhaus verbrachte (1975-1977), rangiert mit 133 Punkten auf dem 85. Platz. Die meisten Zweitliga-Meisterschaften konnte der 1. FC Nürnberg mit vier Titeln für sich verbuchen. Hannover 96, der Karlsruher SC, Arminia Bielefeld, der SC Freiburg, VfL Bochum, Hertha BSC und der 1. FC Köln folgen mit jeweils drei Meistertiteln. Der 1. FC Saarbrücken, Darmstadt 98, Schalke 04 und der 1. FC Kaiserslautern konnten je zwei Mal eine Zweitliga-Saison als Erster beenden. Fortuna Köln hält den Rekord der längsten Zweitliga-Zugehörigkeit am Stück: Von 1984 bis 2000 spielten die Kölner ununterbrochen in der 2. Bundesliga. Hertha BSC hält den Rekord der besten Saisonbilanz in der 2. Bundesliga: In der Spielzeit 2012/13 erreichten die Hauptstädter mit 22 Siegen, zehn Unentschieden und zwei Niederlagen insgesamt 76 Punkte. Horst Hrubesch hält den Rekord der meisten erzielten Tore in einer Saison: In der Spielzeit 1977/78 gelangen ihm für Rot-Weiss Essen 42 Treffer. Hertha BSC hält den Rekord der meisten erzielten Tore einer Mannschaft in einer Saison: 123 Treffer in der Spielzeit 1980/81. An allen 34 Spieltagen auf einem Aufstiegsplatz zu stehen gelang bislang lediglich einer Mannschaft: Dem Karlsruher SC in der Saison 2006/07. Höchster Sieg in der 2. Bundesliga: Das 11:0 von Arminia Bielefeld gegen Arminia Hannover in der Saison 1979/80. Das torreichste Spiel in der 2. Bundesliga: Das 7:6 des 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Meppen am 34. Spieltag der Saison 1996/97. Die meisten Tore in einer Partie erzielte in der Saison 1976/77 ein gewisser Ottmar Hitzfeld für den VfB Stuttgart gegen den SSV Jahn Regensburg. Hitzfeld traf ganze sechs Mal ins gegnerische Tor, am Ende stand es 8:0. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Didavi: Neuer Mensch mit alten Sorgen Seine Karriere schien am seidenen Faden zu hängen. Doch nun könnte Daniel Didavi für den VfB Stuttgart mal wieder ein wichtiger Joker im Kampf gegen den Abstieg werden. Wieder am Ball: VfB-Spielmacher Daniel Didavi (li.) Der Saisonschluss ist nahe, die Voraussetzungen sind geklärt, die Kandidaten bestimmt, die Protagonisten bekannt – im Kampf gegen den Abstieg gibt es drei Spieltage vor dem Abpfiff keine Geheimnisse mehr. Der VfB Stuttgart weiß, was gegen Mainz, gegen den HSV und in Paderborn auf ihn zukommt. Und in Mainz, Hamburg und Paderborn wissen sie auch Bescheid über die Roten – wenn da nicht Daniel Didavi wäre. Gut, auch über die Fähigkeiten des Mittelfeldspielers ist Wissen im Umlauf. Dennoch ist der 25-Jährige eine Art Joker im Liga-Endspurt. Denn gerechnet hatte mit Daniel Didavi in dieser Saison kaum noch einer. Vor Wochen schon hatte VfB-Sportvorstand Robin Dutt die Saison des Spielmachers für beendet erklärt. Zu labil schien noch immer dessen Körper, der sich nach einer zwei Jahre dauernden Zwangspause wegen eines Knorpelschadens im Knie nur langsam und unstet wieder an die Belastungen eines Profifußballers gewöhnte. Dass Didavi nun doch im Teamtraining mitmischt und sogar schon wieder in der Bundesliga zum Einsatz kam, könnte also auch er selbst als Überraschung werten. Doch Didavi sagt nur: „Ich habe ja nie eine Prognose abgegeben.“ Weil er das schon lange nicht mehr tut. Zu oft wähnte sich der feine Techniker schon wieder in bester Verfassung, zum Beispiel am Ende der vergangenen Saison, als er überraschend noch einen großen Teil zum Klassenverbleib beitragen konnte. Zu oft aber kamen dann die Rückschläge, wie eben im Laufe dieser Saison. Erst war es ein Muskelbündelriss, dann reagierte das Knie, Didavi hatte regelmäßig Schmerzen, die eine Weile lang auszuhalten waren. Doch irgendwann war für ihn klar: „Auf Dauer geht das nicht.“ Also entschloss er sich zusammen mit den Ärzten zu einem „Neuaufbau“. „Für meine Karriere“, sagt Didavi, „war das die bessere Entscheidung.“ Was den Schluss nahelegt: Der junge Mann ist knapp am Ende seiner Laufbahn vorbeigeschrammt. Doch da widerspricht der Nürtinger energisch. Nein, versichert er, Gedanken an ein vorzeitiges und unfreiwilliges Karriereende habe er nie gehegt, trotz der langen Leidenszeit. Und auch heute sieht er den Abpfiff noch lange nicht in Sicht – immerhin aber gibt er zu, dass ihn die Verletzungen zu einem anderen Menschen gemacht haben. Zum einen als Sportler, der zwar versichert, ohne Angst vor neuerlichen Blessuren in die Zweikämpfe zu gehen, im Training wie im Spiel. Der aber nach den Einheiten anders mit den Belastungen umgeht. „Ich denke viel mehr über meinen Körper nach, da habe ich jetzt ein ganz anderes Bewusstsein“, sagt Didavi, für den Sonderschichten mittlerweile zum Alltag gehören. Und zum anderen ist da noch seine Entwicklung als Privatmann. Ein gläubiger Mensch war Daniel Didavi bereits, bevor seine Verletzungsgeschichte begann. Im Laufe der Zwangspause hat sich diese Einstellung dann verfestigt und verstärkt. Dazu kam eine Reise nach Afrika, in die Heimat seines Vaters. „Dort haben die Menschen viel weniger als hier, und dennoch scheint es, als seien sie fröhlicher“, erinnert sich der 25-Jährige. Beides zusammen hat Didavis Bewusstsein dafür geschärft, welch privilegiertes Leben er als gut bezahlter Profikicker führen darf: „Ich habe heute ein ganz anderes Weltbild als noch vor einigen Jahren.“ Genügsamer ist er als Sportler deshalb aber nicht geworden. Nach Niederlagen findet Daniel Didavi nur schwer in den Schlaf, dass sein VfB („Ich bin schon so lange hier“) erneut am Abgrund steht, nervt ihn gewaltig, an ein Abstiegsszenario will er dennoch nicht denken. „Damit darf ich mich nicht beschäftigen“, sagt er, bekennt sich aber immerhin zu den Roten: „Ich habe einen Vertrag für die erste und zweite Liga, von daher werde ich auch nächste Saison hier sein – außer der Verein sagt mir, dass ich woanders hingehen soll.“ Das wird wohl nicht geschehen, Daniel Didavi (Vertrag bis 2016) soll beim VfB noch eine wichtige Rolle spielen. In den kommenden Jahren, zunächst aber einmal in den restlichen drei Spielen. „Die beiden Heimspiele sehe ich als Viertel- und Halbfinale. Wenn wir die gewinnen, haben wir am Ende ein Finale“, sagt er und verdeutlicht den Ernst der Lage: „Wir haben nicht mehr viele Patronen, jetzt müssen die Schüsse sitzen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Matchfacts VfB - 1. FSV Mainz 05 Am 32. Spieltag der Bundesligasaison 2014/2015 empfängt der VfB an diesem Samstag von 18:30 Uhr an den 1. FSV Mainz 05. Wichtige Daten und Fakten rund um das Heimspiel der Jungs aus Cannstatt sind hier zusammengefasst. Bundesligabilanz aus VfB Sicht Zu Hause: 8 Spiele, 5 Siege, 2 Unentschieden, 1 Niederlage, 18:10 Tore Auswärts: 9 Spiele, 2 Siege, 3 Unentschieden, 4 Niederlagen, 11:16 Tore Gesamt: 17 Spiele, 7 Siege, 5 Unentschieden, 5 Niederlagen, 29:26 Tore Anreise Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen. Nähere Informationen sind der Anreiseinfo zu entnehmen. Tickets Die Tageskassen öffnen zwei Stunden vor Spielbeginn. Diese befinden sich an den Kassenanlagen 1-4. An der Kassenanlage 2 öffnen ab 2,5 Stunden vor Spielbeginn die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten. Tickets können zur Abholung in unserem VfB Online-Shop noch bis einschließlich Samstag, 9. Mai, 15 Uhr bestellt werden. PRINT@HOME-Tickets können noch bis 17:30 Uhr bestellt werden. Es wird für dieses Spiel wird es von zwei Stunden an vor Anpfiff eine Gästekasse geben mit ausreichend Stehplätzen und wenigen Sitzplätzen. In guter Form An den vergangenen sechs Spieltagen war kein anderer Bundesligaspieler an so vielen Toren direkt beteiligt wie Daniel Ginczek (sechs Tore, zwei Assists). Am vergangenen Samstag bereitete er erstmals in seiner Bundesligakarriere zwei Treffer in einer Partie vor. Premierentreffer Filip Kostic erzielte im Hinspiel sein erstes Bundesligator. Die Partie endete 1:1. Ungeschlagen Huub Stevens ist in seinen vier Spielen als Trainer gegen den 1. FSV Mainz 05 ungeschlagen. Er holte einen Sieg und drei Unentschieden. Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt Michael Weiner. An den Seitenlinien wird er von Norbert Grudzinski und Holger Henschel unterstützt, als Vierter Offizieller kommt Arne Aarnink zum Einsatz. Michael Weiner pfeift an diesem Samstag seine 24. Bundesligapartie mit Beteiligung des VfB. Der Club mit dem roten Brustring hat unter dem 46-jährigen Referee bislang elf Mal gewonnen, drei Mal Unentschieden gespielt und neun Mal verloren. Quelle: vfb.de
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3. Liga "Wir müssen hart arbeiten" Am Freitagabend empfängt der VfB II von 19 Uhr an den FC Hansa Rostock in der mechatronik Arena. Für den VfB II Trainer Jürgen Kramny ist diese Ansetzung kein Nachteil: „Es ist das erste Spiel des 36. Spieltages, wir haben die Möglichkeit, einen wichtigen Schritt nach vorne zu machen.“ Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie ist der Vorsprung des VfB II auf den ersten Abstiegsplatz auf vier Punkte geschrumpft, doch der Coach ist kämpferisch: „Wir müssen die Situation akzeptieren und annehmen. Aber wir müssen um die 3. Liga kämpfen und haben es bei drei ausstehenden Spielen und vier Punkten Vorsprung in der eigenen Hand.“ Mit dem FC Hansa Rostock kommt eine Mannschaft in die mechatronik Arena, die ihrerseits noch nicht gerettet ist. Mit 41 Punkten und somit einem Zähler mehr als der VfB II stehen die Rostocker aktuell auf Tabellenplatz 15. Dabei ist die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann vor allem in der heimischen DKB-Arena eine Macht. Im Jahr 2015 verlor der FCH zu Hause noch keine Partie und holte in sechs Heimspielen fünf Siege sowie ein Unentschieden. Nicht so gut sieht die Auswärtsbilanz der Hanseaten aus, denn aus den vergangenen vier Begegnungen in fremden Stadien sprang nur ein Punkt heraus. Klare Worte „Wir müssen eine absolut konzentrierte Mannschaftsleistung zeigen, müssen hart arbeiten, müssen marschieren, müssen Zweikämpfe führen, gut umschalten und dürfen nicht solche Fehler machen wie zuletzt in Dortmund. Es sind noch drei Spieltage, da zählt jedes kleine Erlebnis und vor allem jedes Ergebnis“, sagt Jürgen Kramny, der am Montag das 0:2 bei Borussia Dortmund II mit der Mannschaft aufgearbeitet hat. „Wir haben das Spiel besprochen, die Situation dargelegt und alle Spieler zu Wort kommen lassen. Jeder weiß, auf was es ankommt. Wir müssen zusammenhalten, dann können wir auch Hansa Rostock schlagen. Es ist für unsere Jungs eine Chance, zu zeigen, mit Druck umzugehen. Wir dürfen uns auch darauf freuen, Fußball macht Spaß, auch wenn die Situation nun mal etwas schwieriger ist. Wichtig ist, dass wir mit der entsprechenden Spannung in die Partie gehen.“ Zwei Fragezeichen Die Marschroute gegen den ehemaligen Bundesligisten ist klar. „Es wird Geduld gefragt sein, wir müssen konzentriert und strukturiert spielen. Hansa hat körperlich starke Spieler, die mit Wucht kommen. Da müssen wir uns und den Ball schnell bewegen, kaltschnäuzig vor dem Tor sein und hinten keine Fehler machen“, sagt Jürgen Kramny. Auf welche Spieler er am Freitagabend setzen kann, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden, denn der Einsatz von Boris Tashchy und Marco Grüttner ist sehr fraglich. Definitiv nicht mit von der Partie sein werden Tim Leibold (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Jerome Kiesewetter (Sprunggelenksprobleme). Quelle: vfb.de
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Bundesliga Werden Rüdiger und Niedermeier fit? Huub Stevens mimt den Gute-Laune-Coach. In der alarmierenden Krise des VfB Stuttgart versucht er weiter Zuversicht und Humor zu verbreiten. Das Bundesliga-Schlusslicht braucht gegen den FSV Mainz 05 dringend Punkte. Ob Rüdiger und Niedermeier fit werden, ist noch offen. Werden Georg Niedermeier (links) und Antonio Rüdiger bis Samstag fit und können für den VfB Stuttgart auflaufen? Druck? Na und! Huub Stevens will die Anspannung beim VfB Stuttgart vor den kommenden Abstiegsendspielen mit guter Laune lösen. „Natürlich ist der Druck da. Es muss doch aber Spaß machen, um etwas zu spielen, um etwas zu kämpfen“, sagte der Trainer des Schlusslichts der Fußball-Bundesliga vor dem nächsten Zitterduell gegen den FSV Mainz 05 am Samstag (18.30 Uhr/Sky). „Ich habe Druck immer als schön empfunden, immer als eine Herausforderung“, sagte Stevens. In seiner Mannschaft versuche er eine „bestimmte Lockerheit“ aufrechtzuerhalten. Das ist keine leichte Aufgabe. Der VfB liegt mit 27 Zählern schon satte vier Punkte hinter dem rettenden 15. Tabellenplatz. Von einer Komfortzone sind die Schwaben schon seit Monaten weit entfernt. Aus den letzten Nervenduellen bis zum Bundesligafinale am 23. Mai sollen Stevens’ Spieler Kraft schöpfen - auch wenn es schwer fallen mag. „Habt Spaß daran, dass ihr in einen Wettkampf kommen könnt, das versuche ich zu vermitteln“, erläuterte der 61-jährige Niederländer seine Strategie. Stevens lebt in diesen schweren Monaten am Neckar Zuversicht vor. „Du musst immer Vertrauen ausstrahlen“, betonte der ehemalige Schalker „Jahrhunderttrainer“, dessen Team in den zurückliegenden Wochen aufgrund teils haarsträubender Abwehrfehler nicht einmal klare Führungen in Siege verwandeln konnte. „Wir haben es in den eigenen Händen. Das ist meine Aufgabe, meine Herausforderung.“ Stevens betonte seine Hingabe an seine zweite Rettermission am Neckar. „Ich gebe alles, was in meiner Macht und in der Macht des Trainerstabs steht“, versicherte er. Heilungsprozesse gehören natürlich nicht dazu. So bangt der Limburger um die Einsätze der Innenverteidiger Antonio Rüdiger und Georg Niedermeier. „Niedermeier hat teilweise mittrainiert, er ist aber noch nicht in die Zweikämpfe gegangen“, berichtete Stevens. Ebenfalls nur teilweise habe Rüdiger mittrainiert. Bei zu hoher Belastung habe Stevens den 22-Jährigen noch außen vor lassen müssen. „Wir müssen vorsichtig sein.“ Niedermeier und Rüdiger stehen auf der Kippe Niedermeier macht eine Risswunde am Unterschenkel zu schaffen, Rüdiger laborierte zuletzt an einem grippalen Infekt. „Ich hoffe, wir können am Samstag aus dem Vollen schöpfen“, sagte Stevens. Eine Alternative für die Startelf stellt vielleicht sogar wieder Daniel Didavi dar. Nach monatelanger Verletzungspause wegen eines Knieschadens hatte es bei dem Spielmacher zuletzt wieder zu Kurzeinsätzen gereicht. Kann der 25-Jährige gegen die Mainzer vielleicht sogar über die volle Spielzeit gehen? „Über 90 Minuten? Puh, ich weiß es nicht. Es ist schwierig einzuschätzen“, räumte Stevens ein. Die Mainzer, die satte zehn Punkte mehr auf dem Konto haben als der VfB, können wieder mit Verteidiger Joo-Ho Park rechnen. Der Südkoreaner hat seine Wadenverletzung auskuriert. „Er ist im grünen Bereich“, sagte Trainer Martin Schmidt, der am Samstag mit seinem Team den Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt machen will. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Verwirrung um Rausch und Sararer Beim VfB Stuttgart spielen Konstantin Rausch und Sercan Sararer keine Rolle mehr. Nun gibt es eine große Verwirrung um den Fitnesszustand der beiden und Trainingseinheiten zu später Stunde. Sercan Sararer (links) und Konstantin Rausch werden wohl nie mehr für die Profis des VfB Stuttgart auflaufen. Wie lange bleiben Konstantin Rausch und Sercan Sararer noch beim VfB Stuttgart? Die Verträge der beiden (Rausch bis 2016, Sararer bis 2017) gelten über die Saison hinaus. Klar ist: Beide sollen den Verein schon im Sommer verlassen. Ob sich Abnehmer finden, bleibt abzuwarten. Schließlich spielen Rausch und Sararer bei den Profis schon länger keine Rolle mehr. Und selbst beim Drittliga-Team standen die beiden schon seit einiger Zeit nicht mehr im Kader. Laut "Kicker" gibt es nun einige Irritationen um Rausch und Sararer. Laut VfB-Homepage gelten die Ausgemusterten aktuell als verletzt. Der "Kicker" meldet aber, dass der jeweilige Beraterstab über diese Formulierung alles andere als glücklich ist und beide vom Verein verpflichtet werden, täglich viermal individuell zu trainieren. Teilweise sogar um 22 Uhr. Die Fronten scheinen also verhärtet. Ausgang offen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Sturm-Hoch gegen Abwehr-Tief Seit sechs Spielen ballern die Angreifer des VfB Stuttgart um die Wette. Dumm nur: Der Sturm muss stets ein Tor mehr erzielen, als die Abwehr Fehler macht. In den seltensten Fällen geht das gut. Die Abwehrpatzer wiegen schwerer als die Stürmertore Huub Stevens hat ausnehmend gute Laune. Das macht misstrauisch in Zeiten, in denen im Umfeld des Tabellenletzten den wenigsten noch zum Lachen zumute ist. Für Stevens aber ist das mehr als gute Miene zum erfolglosen Spiel, für ihn gehört es zum Repertoire eines modernen Trainers, der auch psychologisch nicht ganz unbedarft ist. „Natürlich ist der Druck da. Aber Fußball muss doch Spaß machen“, sagt der Niederländer, „es muss Spaß machen, um etwas zu spielen, um etwas zu kämpfen. Deshalb sage ich den Jungs: Habt Spaß, macht euren Job mit aller Freude, die in euch steckt.“ Auf Platz 18 fällt das naturgemäß nicht leicht. Und auch innerhalb der Mannschaft gibt es Unterschiede. Die Stürmer etwa treffen seit einiger Zeit zuverlässig und häufig, das beflügelt. Den Verteidigern dagegen fehlt zunehmend die Leichtigkeit des Seins. Bei ihnen reihen sich Fehler an Fehler, häufig mit fatalen Folgen: Die Spiele gehen verloren, weil die Stürmer gar nicht so viele Tore erzielen können, wie die Abwehrspieler Fehler machen. Was da hilft? „Du musst Vertrauen haben“, sagt Huub Stevens. Bei den Stürmern schlägt das Vertrauen an. Gegen Schalke 04 war er wieder zu bestaunen, der ganz spezielle Torjubel, den Daniel Ginczek und Martin Harnik seit einiger Zeit zelebrieren: Trifft einer der beiden ins Tor, springt Harnik in die ausgestreckten Arme von Ginczek und lässt sich wie ein Baby wiegen. Die Botschaft scheint klar: Da ist Nachwuchs unterwegs – ist aber ein Irrtum. Vielmehr ist die Idee im Training entstanden. Bei Ginczeks erstem Treffer im VfB-Trikot gegen Frankfurt gab es die Bundesliga-Premiere, seither haben die beiden ihren Torjubel beibehalten. Defensive reißt ein, was die Offensive aufbaut Gelegenheit dazu gab es zuletzt zuhauf: In den letzten sechs Spielen hat Ginczek (24) sechs Tore erzielt (und zwei Torvorlagen geliefert), Harnik (27) kam auf drei Tore und drei Vorlagen. Und dann ist da ja noch Filip Kostic (22): Er hat in diesen sechs Spielen ein Tor und vier Vorlagen beigesteuert. Da kommt Freude auf – auch beim ehemaligen Vorzeigestürmer des VfB. „Ginczek ist athletisch, groß und kopfballstark“, sagt Fritz Walter (54) über seine Nach-Nach-Nachfolger im Trikot mit dem Brustring, „Harnik riskiert im Spiel viel, macht deshalb auch einige Fehler, aber eben auch viele Tore. Und Kostic, der ist ja richtig schnell, seit er abgenommen hat.“ Fritz Walter, der Bundesliga-Torschützenkönig von 1992 und Stammgast in der Mercedes-Benz-Arena, hat deshalb am Sturm wenig zu kritteln: „Mehr als zwei, drei Tore pro Spiel kannst du nicht machen.“ Genau das ist aber auch das Problem des VfB. Viel zu selten reichen die Treffer, die vorne fallen, für Siege aus. Weil die Fehler, die hinten passieren, noch schwerer wiegen. Zehn Tore hat der VfB in diesen letzten sechs Spielen erzielt, aber 13 kassiert: Die Defensive reißt ein, was die Offensive aufbaut. Dies abzustellen, daran arbeitet der VfB Tag für Tag. In allen erdenklichen Trainingsformen wirkt Huub Stevens darauf hin, die Abwehrschnitzer abzustellen – bislang mit mäßigem Erfolg. Womöglich auch deshalb, weil die Patzer alle Defensivspieler befallen – reihum, immer einen anderen. „Ich habe mit Waldhof Mannheim jahrelang gegen den Abstieg gespielt“, sagt Fritz Walter, „das zermürbt. Weil du da Fehler machst, die du wahrscheinlich nicht machen würdest, wenn die Mannschaft weiter oben stünde.“ Wenn das Schlechte schon nicht gut wird, muss das Gute eben noch besser werden. Daniel Ginczek trifft am Fließband – geht das überhaupt besser? „Natürlich“, sagt Huub Stevens, „ich sehe bei ihm noch viel Potenzial. Selbst Lionel Messi, der Beste der Welt, wird noch besser werden.“ Weil das im Wesen großer Sportler steckt, weil das deren große Karriere ausmacht, wie Huub Stevens einst beim Training des AC Mailand selbst erlebt hat. „Damals“, sagt er mit der Weisheit des erfahrenen Weltmannes, „hat Franco Baresi mit dem jungen Paolo Maldini Torschüsse geübt. Baresi war damals 34, der hat die Bälle reihenweise in den Strafraum geschaufelt. Das hat er nicht nur wegen Maldini getan, das hat er auch für sich gemacht. Solche Ambitionen musst du als Profi haben.“ Auf den VfB übertragen heißt das im Idealfall: Mit jedem Training wird Ginczek besser. Harnik auch. Und Kostic ebenso. Das hebt die Hoffnung auf Tore, noch mehr Tore. Es muss am Ende eben eines mehr sein, als die Abwehr Fehler produziert. Und schnell, bitte schön, sollte es auch gehen. Konkret: bis morgen. Dann kommt der FSV Mainz 05. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Die Trainerschmiede Der 1. FSV Mainz 05 macht seit Jahren nicht nur durch die Leistungen auf dem Fußballplatz auf sich aufmerksam, sondern auch durch die Entwicklung eigener Übungsleiter. Gedanken an das Ende der Ära Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund führen aktuell irgendwann automatisch nach Mainz. Beim dortigen FSV begann sie nämlich, die beeindruckende Trainerkarriere des schwäbischen Vollblut-Fußballlehrers. In der Saison 2000/2001 wechselt der Verteidiger direkt vom Platz auf die Trainerbank. Nachdem die Rheinhessen mit dem Belgier René Vandereycken und Eckart Krautzun an der Seitenlinie den Erfolg vermissen lassen, beendet Jürgen Klopp im Februar 2001 seine Spielerlaufbahn und startet zwei Tage später die als Trainer. Mit sechs Siegen aus den folgenden sieben Partien führt er die Mainzer von einem Abstiegsplatz der 2. Bundesliga in gesicherte Tabellenregionen – und ist zudem beim FSV die menschliche Kugel des Startschusses einer erfolgreichen Trainerschmiede. Jürgen Klopp etablierte die ausgeprägte kommunikative Art, mit Spielern umzugehen. Er startete den Powerfußball am Bruchweg, war extrem energisch an der Seitenlinie und vor allem: aus den eigenen Reihen. Elf Jahre lang trug der heutige Fußballlehrer damals bereits das FSV-Trikot, und sein Erfolg war der Anstoß für die Nullfünfer, auch zukünftig auf den eigenen Trainernachwuchs zu setzen. Denn heute gilt: so wie die Fastnacht zu Mainz gehört, so scheint zum FSV ein hausgemachter Vollbluttrainer mit einer kommunikativen Ader zu gehören. Zumindest erweckt der Blick auf die vergangenen 14 Jahre diesen Eindruck. Martin Schmidt ist ein "Vollgas-Trainer" Diese bestimmte allen voran Jürgen Klopp, doch nicht nur zeitmäßig steht Thomas Tuchel kurz hinter ihm. Fünf Jahre lenkte er die Geschicke an der Mainzer Seitenlinie, wurde immer mit seinem Vorvorgänger verglichen und stand diesem auch in kaum etwas nach: ähnliches Engagement, ähnliche Energie, ähnlicher Fußballstil, ähnlicher Umgang mit den Spielern, außerdem ebenfalls schon am Bruchweg als Trainer tätig. Als Jörn Andersen in Mainz beurlaubt wurde, trainierte Thomas Tuchel gerade die A-Junioren der Nullfünfer und rückte auf. Der norwegische Übungsleiter wiederum beweist ebenso wie Thomas Tuchels Nachfolger Kasper Hjulmand, dass in Mainz offenbar eher der energiegeladene und kommunikative Trainertyp als der ruhigere und zurückhaltendere funktioniert. Jedenfalls trennten sich die Rheinhessen von Jörn Andersen, trotz dessen erfolgreicher Bilanz, und auch Kasper Hjulmand gilt im Nachhinein als zu ruhig für den 1. FSV Mainz 05 – und so kehrten die Verantwortlichen mit dessen Nachfolger Martin Schmidt wieder zum bewährten Trainertyp zurück. Mit seiner Beförderung im Februar dieses Jahres kam nicht nur der Erfolg zurück, sondern auch die Energie auf die Trainerbank. Ein „Vollgas-Trainer“, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb. Zudem ist auch er – wie Jürgen Klopp und Thomas Tuchel – ein großer Freund von mutigem Offensivfußball, Pressing, Balleroberungen und hohem Tempo auf dem Platz. Und: er kommt natürlich aus den eigenen Reihen. 2010 wechselte der Schweizer Fußballlehrer vom FC Thun nach Mainz und trainierte fortan die U23. Er kennt demnach die Spielphilosophie des FSV, gestaltete sie in den vergangenen Jahren maßgeblich mit. Umso lieber schenkte Christian Heidel ihm das Vertrauen und verlängerte seinen Vertrag um drei Jahre. Der Mainzer Manager ist neben dem jeweiligen Coach der wohl wichtigste Baustein der erfolgreichen Mainzer Trainerschmiede. „Egal, was wir mit Thomas Tuchel am Schluss für Dissonanzen hatten. Aber auch er wird sagen, und Kloppo sowieso: ,Das Beste, was mir auf meiner ersten Profi-Trainerstation passieren konnte, war, zu einem Klub zu kommen, der mich machen ließ. Auch Fehler machen ließ. Ich konnte mich als Trainer so entwickeln, wie ich gerne als Trainer sein wollte“, sagte Christian Heidel erst kürzlich der FAZ und fügte an: „Die Jungs, die bei uns als Trainer rauskommen, sind so, wie sie sind: nicht immer jedermanns Liebling[…]Aber man weiß, was man bekommt.“ Die Fußballfans dürfen gespannt sein, ob auch Martin Schmidt eine vergleichbare Ära beim 1. FSV Mainz 05 gelingt wie seinen beiden namhaften Vorgängern. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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