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Preußen Münster im Pokal
Ole Kittner: „Alles andere als ein Sieg wäre inakzeptabel gewesen“

von Jan Ahlers

Münster/Vreden – Der Neue bei Preußen Münster ist kein Unbekannter in der Stadt: Ole Kittner feierte als gebürtiger Münsteraner mit 28 Jahren sein Debüt für den SCP und musste im Westfalenpokal bei der SpVgg Vreden sogleich ordentlich schuften. Wie er sein Debüt und das Spiel sah, ob er über seinen Einsatz noch überrascht war und was die Adlerträger aus dem knappen Sieg mitnehmen können, verriet er Jan Ahlers nach Abpfiff.

Hallo Ole! Plötzlich ging bei dir alles ganz schnell: Du hast am Dienstag deinen Einjahresvertrag unterschrieben und standst am Mittwochabend bereits zum Pflichtspiel in der Startelf. War die Aussicht auf das Debüt ein kleines Lockmittel vom Trainer Horst Steffen, um bei deiner Personalie endlich klar Schiff zu machen?

Nein, überhaupt nicht! Lion Schweers hätte heute aufgrund von Schulterproblemen ohnehin nicht spielen können, daher stand er auch nicht im Kader. Sebastian Mai bekam wohl eine Pause, weil er die letzten Wochen durchgespielt hat. Dann wäre da nur noch Bennet Eickhoff als planmäßiger Innenverteidiger und eben ich. Wir hätten beide auflaufen können, jetzt hat es mich erwischt. Völlig unerwartet trifft mich das allerdings nicht. Nach fünf Wochen im Probetraining weiß man allmählich, wo man im Vergleich mit den anderen steht.

45 Monate lang hast du kein Pflichtspiel absolviert und dann musstest du im Pokalspiel bei der SpVgg Vreden gleich über 95 derart intensive Minuten ran. Das war hier keine leichte Aufgabe, auch für dich persönlich, oder?

Und wie. Das ist eine ganz andere Nummer gewesen als etwa das Testspiel gegen Wattenscheid. Insgesamt war das heute für uns schlichtweg ein hartes Stück Arbeit – nicht nur für mich selbst, denn ich fühle mich körperlich auf Augenhöhe mit den Anderen. Vreden hat das richtig gut gemacht, zudem sind einige Dinge gegen uns gelaufen. Der verschossene Elfmeter, die vergebenen Möglichkeiten, die Verletzung von Amaury Bischoff und die damit verbundene Unterzahl mangels Wechselmöglichkeiten. Einige Dinge davon können wir selbst beeinflussen, andere wiederum nicht. Und dann stieg natürlich mit jeder Minute der Druck, denn alle im Team wussten, dass alles andere als ein Sieg völlig inakzeptabel sein würde…

Wärst du auch für weitere 30 Minuten Verlängerung bereit und fit gewesen? Das Siegtor von Benjamin Schwarz fiel genau zur richtigen Zeit, anderenfalls wäre es in Unterzahl wohl eine ziemlich harte Aufgabe geworden…

Natürlich können wir viel kritisieren, was nicht geklappt hat, da gab es zweifellos einige Dinge. Aber: Wir haben auch in der Unterzahl das Siegtor gemacht, wir haben Moral bewiesen und trotz der Rückschläge nicht aufgesteckt. Eine Verlängerung wäre allerdings hart geworden mit einem, vielleicht sogar zwei Mann weniger (Anm. d. Red.: Sinan Tekerci sah erst nach dem Führungstreffer die Rote Karte). Ich hatte aber jederzeit das Gefühl, dass sich die Mannschaft nicht hängen lässt.

Was lässt sich aus dem Pokalerfolg für die Mannschaft und den Verein noch mitnehmen?

Zuallererst sind wir noch dabei im Kampf um den Pokal beziehungsweise die DFB-Pokalteilnahme, das ist das Wichtigste. Und uns wird dieser Sieg noch enger zusammenschweißen. Wir befinden uns in keiner leichten Situation, da sind solche Erfolge in letzter Minute einfach Gold wert.

Quelle: www.westline.de

U23 erwartet Delbrück und eine „sehr große Herausforderung“

Mit einem souveränen 3:1-Auswärtssieg beim TSV Victoria Clarholz ist die zweite Mannschaft des SC Preußen 06 e.V. Münster am letzten Wochenende in die Westfalenliga-Saison 2016/17 gestartet, am kommenden Sonntag (15 Uhr) erwartet die U23 mit dem Delbrücker SC jedoch ein ganz anderes Kaliber im Jugendstadion an der Hammer Straße.

„Den Vize-Meister und Fast-Aufsteiger der letzten Spielzeit schon so früh zu erwischen und auf eigener Seite eine komplett neue Mannschaft zu haben, ist sicherlich nicht ganz so angenehm. Darüber hinaus konnte Delbrück den eignen Kader im Großen und Ganzen zusammenhalten und sich punktuell verstärken“, erwartet Sören Weinfurtner ein Gegenüber, das qualitativ sehr hochwertig besetzt sein wird und sieht in Delbrück auch einen Kandidaten für die Spitzengruppe.

Das schwarz-weiß-grüne Erfolgserlebnis zum Auftakt gegen Clarholz haben Trainer und Spieler gerne mitgenommen, auch wenn das Ergebnis – im positiven Sinne – ein Muster ohne Wert zu sein scheint: „Das 3:1 sagt gar nicht aus, wie dominant wir wirklich bei Victoria Clarholz aufgetreten sind. Wir können mit dem ersten Auftritt sehr zufrieden sein. Auch vor dem Hintergrund, dass wir eine neue Mannschaft auf dem Platz hatten und unsere Art Fußball zu spielen, verändert haben“, kann Weinfurtner von einem gelungenen Auftakt sprechen, muss die Messlatte für seine Jungs vor dem nächsten Spieltag in der Westfalenliga aber mahnend hochschrauben: „Gegen Victoria gab es aber auch Punkte, in denen wir nicht so gut waren. Dort kann uns Delbrück vor einige Probleme stellen, in dieser Hinsicht müssen wir am Sonntag also noch etwas sauberer agieren.“
Sonntag, 21. August 2016 - 7:54 U 23 | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

2:1-Heimsieg: U23 meistert „Herausforderung Delbrück“

Eine „sehr große Herausforderung“ sah U23-Trainer Sören Weinfurtner mit dem Delbrücker SC auf sich und sein Team zukommen, am Ende des zweiten Spieltages konnten sich die Jungs von der Hammer Straße jedoch glücklich schätzen, die „Herausforderung Delbrück“ gemeistert zu haben, denn im Jugendstadion schlugen die Adlerträger den Westfalenliga-Kontrahenten mit 2:1.

„Wir haben uns innerhalb der 90 Minuten – in Spielsystem und Spielanlage – flexibel erwiesen und im Laufe der Partie dazugelernt. Das ist wichtiger Ansatz und vielleicht ein Punkt, der meine Mannschaft in dieser Saison auszeichnen kann. Es ist enorm wichtig, dass man in der Lage ist, sich auf verschiedene Gegebenheiten einzustellen. Das hat gegen Delbrück schon mal funktioniert. Wir haben glücklich gewonnen, aber gewonnen“, konnte Weinfurtner – von Berufs wegen Pädagoge – seinen Schützlingen schon vor Beginn der Schulzeit in Nordrhein-Westfalen ein gutes Zeugnis ausstellen.
Grütering legt vor und vollstreckt

Auf die Siegerstraße brachte Luca Seinfeldt die Hausherren in der 44. Minute: Preuße Daniel Mladenovic tankte sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und legte in den Halbraum auf Jonas Grütering zurück. Dieser flankte mit rechts zum Gästetor und fand mit seiner Hereingabe Steinfeldt, der das Leder über den Scheitel zum 1:0 im langen Eck einschlagen ließ. Fünf Zeigerumdrehungen nach dem Seitenwechsel erhöhte Vorlagengeber Grütering dann selbst per direktem Freistoß aus 25 Metern zum 2:0, indem der Münsteraner das Runde über die gegnerische Mauer zirkelte und in den DSC-Maschen versenkte (50.). 25 Minuten später besorgte Delbrücker Lukas Cramer, der einen Foulelfmeter zum 2:1 verwandelte, schließlich den 2:1-Endstand.

„Aus meiner Sicht war der Strafstoß unberechtigt. Ich bin der Meinung, dass unser Spieler Dominik Voß in dieser Situation gefoult worden ist. Im Getümmel hat der Schiedsrichter hat den Kontakt allerdings andersherum bewertet“, konnte sich U23-Trainer Weinfurtner trotz der vermeintlichen Fehlentscheidung über den Heimerfolg freuen: „Das Ergebnis wird uns als Mannschaft weiterbringen. Wir müssen noch eine Entwicklung durchschreiten, das hat man gegen den Delbrücker SC in der ersten Halbzeit gesehen – die war nicht gut. Ob der Sieg als Zeichen für die Konkurrenz zu deuten ist, interessiert mich aktuell gar nicht, denn wir stehen erst am Anfang einer langen Saison. Der dritte Tabellenplatz hat dementsprechend wenig Aussagekraft. Für uns ist es erstmal schön, dass wir erfolgreich gestartet sind.“

Tore: 1:0 Steinfeldt (44.), 2:0 Grütering (50.), 2:1 Cramer (75.)

Aufstellung U23: Tantow – Voß, Eickhoff, Borgmann, Grütering – López-Wismer – Brodersen, Kerelaj (82. Böhmer), Budak (61. Kriwet), Mladenovic (89. Ash) – Steinfeldt
Montag, 22. August 2016 - 17:03 U 23 | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

U19: Warschewskis Derby-Viererpack gegen Bielefeld bringt ersten Dreier

„Es war 90 Minuten lang ein spannendes Spiel mit Derbystimmung auf dem Platz“, fasste U19-Coach Cihan Tasdelen den 4:2-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld kurz und knapp zusammen. In ganz besonderer Derbystimmung präsentierte sich Tobias Warschewski, der seit dieser Saison auch zum Kader der 1. Mannschaft gehört, denn alle vier Preußen-Treffer gingen auf das Konto des 18-Jährigen.

„Wir haben in der ersten Halbzeit den besseren Start erwischt und dem Gegner nur nach Standardsituationen wenige Torchancen zugelassen. Auf der anderen Seite haben wir uns aus dem Spiel heraus selbst ein paar gute Gelegenheiten erarbeitet“, resümierte Tasdelen und durfte sich in der 33. Minuten zum ersten Mal mit Warschewski freuen. Der YOUNGSTAR setzte einen Freistoß an den Innenpfosten, sodass dieser den Weg zum 1:0 in die Maschen fand. Das Vorhaben, die Führung im zweiten Durchgang weiter auszubauen, gelang den Hausherren im Preußenstadion zunächst nicht, denn die Ostwestfalen kamen durckvoller aus der Kabine und glichen zunächst zum 1:1 durch Bielefelder Semir Ucar (58.) aus.
Warschewski hat das letzte Wort

Die Jungs von der Hammer Straße mussten das Heft des Handelns also wieder in die Hand nehmen und konnten sich dabei auf den Torriecher von Tobias Warschewski verlassen, der in der 67. und 76. Minute gleich doppelt zuschlug und auf 3:1 erhöhte. „Nach diesen beiden Treffern dachten wir, dass die Messe gelesen ist, aber es wurde nochmal spannend, weil Bielefeld anzog und wir zu unruhig und hektisch weitergespielt haben“, fingen sich die Tasdelen-Schützlinge noch den 3:2-Anschlusstreffer, den DSC-Akteur Oliver Bollwicht in der 81. Spielminute markierte. Den Lucky Punch zum 4:2-Endstand setzte kurz vor Schluss dann aber ein Schwarz-Weiß-Grüner, der an diesem Tag einen Viererpack schnürte: Nachdem Arminia-Keeper Baboucarr Gaye bei einer DSC-Ecke mit nach vorne geeilt war, fuhren die Münsteraner einen Konter, sodass Warschewski die Kugel im leeren Tor unterbringen und den Derbysieg besiegeln konnte (90. +3).

Cihan Tasdelen, der mit seiner Mannschaft nach drei Bundesliga-Spieltagen nun ins Tabellenmittelfeld auf Rang acht vorgerückt ist, zeigte sich zufrieden: „Tobias hat sich für seine harte Arbeit mit vier Treffern selbst belohnt. Wir wollten einen kompletten Fehlstart vermeiden und haben durch dieses Erfolgserlebnis Selbstbewusstsein für die nächsten Aufgaben getankt. Mit Schalke 04 wartet der nächste Gegner und die nächste schwierige Begegnung. Umso wichtiger waren die drei Punkte gegen Arminia Bielefeld.“
Montag, 22. August 2016 - 17:27 Youngstars | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

Preußen-Trainer im Interview
Horst Steffen: „Jeder im Kader muss sich seiner Handlungen bewusst sein"

Münster – Es gab sicherlich schon leichtere Situationen rund um den SC Preußen Münster, der sich mitten im Spätsommer auf Glatteis befindet: Letzter in der Liga, glücklich im Pokal gegen einen Sechstligisten weitergekommen. Trainer Horst Steffen muss sich in dieser kritischen Zeit bewähren und verrät im Interview, wie er dies angeht: Mit der nötigen Ruhe und dem „Fokus auf das, was ich beeinflussen kann.“

Herr Steffen, Preußen Münster hat sich vor wenigen Tagen glücklich in die zweite Runde des Pokals gerettet. War das nun die erhoffte Reaktion auf die Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach?
Nein, davon kann keine Rede sein. Allerdings ist uns allen klar: Das war eine Pokalpartie, eine ganz besondere Sache für den Underdog. So etwas nimmt gerne unvorhergesehene Verläufe, da kann der Favorit ins Straucheln geraten. Auch wenn das keine Ausrede für uns sein darf. Deutlich enttäuschter war und bin ich noch immer von dem Großaspach-Spiel. Man kann dort verlieren, kein Thema – aber doch nicht so. Daher habe ich danach auch angekündigt, nun einiges in Frage zu stellen.

Wird aus Horst Steffen nun ein völlig neuer Trainer?
Nein, aus mir wird sicherlich keine völlig neue Person werden. Ich habe meine Prinzipien und werde diese auch beibehalten. Aber mein Führungsstil wird sich verändern, den Gegebenheiten anpassen. Jeder im Kader muss sich etwa der Tragweite seiner Handlungen bewusst sein.
Es reicht nicht, nach wirklich überflüssigen Platzverweisen von Denis Mangafic in Rostock oder Sinan Tekerci in Vreden anzukommen und sich mal eben mit dem Wort „Sorry“ zu entschuldigen. Gleiches gilt für den Elfmeter von Mehmet Kara im Pokalspiel. So etwas darf nicht passieren! Das sind gestandene Profifußballer. Über solche Aktionen kann ich mich wirklich ärgern. Wir haben in Rostock dadurch drei Punkte verschenkt und das Weiterkommen im Westfalenpokal stand auch längst nicht auf sicheren Beinen. Das hätte doch nicht sein müssen.

Gibt es, ohne konkrete Namen zu nennen, Spieler, von denen Sie ob des schwachen Auftakts enttäuscht sind? Von denen Sie deutlich mehr erwartet haben?
Ja, die gibt es. Es sind einige Kandidaten, die mit einer vielversprechenden Vorbereitung auch in mir persönlich große Hoffnungen geweckt haben, diese aber bisher in den Pflichtspielen nicht nahtlos auf den Platz bringen konnten. Vom Potenzial dieser Kicker bin ich aber weiterhin sehr überzeugt. Wir müssen diese nun so schnell wie möglich in die Form bringen, in der sie uns einen ordentlichen Schritt nach vorne bringen können.

Welche Charaktereigenschaften verlangen Sie in dieser nicht ganz leichten Situation, auch ob des traditionell aufgewühlten Umfeldes, von Ihren Spielern?
Es ist im Erfolgsfall eine gerne benutzte Floskel, zu sagen: ‚Wir denken von Spiel zu Spiel.‘ Das ist nach einer Negativserie zwar längst nicht so leicht, muss aber für die Truppe jetzt auch gelten. Wir dürfen die Unruhe nicht in die Köpfe einkehren lassen, so lässt sich das manchmal hektische Auftreten auf dem Feld nämlich nicht beheben. Gleiches gilt auch für meine Person: Der Fokus muss für mich auf dem liegen, was ich beeinflussen kann. Und das ist, die Mannschaft bestmöglich auf das Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II vorzubereiten. Alles andere, was von außen kommt, verdränge ich.

Was bringt es mir, darüber Gedanken zu verschwenden, wie die Welt nach ein oder zwei weiteren Niederlagen aussehen kann? Weder die Spieler noch ich dürfen sich die Situation jetzt schwärzer malen, als sie ist. Wir hatten zwei akzeptable Begegnungen und zwei weniger gute gegen Osnabrück und Großaspach. Schon ein weiteres „Schnittspiel“ gegen Mainz kann zur Befreiung verhelfen. Schöner wäre es natürlich, wenn der Knoten so richtig platzt, keine Frage. In dieser Liga ist das aber leider nicht ohne Weiteres herbeiführbar, niemand spielt hier einen anderen ohne positive Begleitumstände mal eben an die Wand.

Und Mainz II? Ist das ein Gegner mit Pflichtsieg-Niveau?
Ich sehe Mainz absolut nicht als einen Kandidaten für die unteren Plätze, falls Sie darauf hinauswollen. Bisher habe ich zwar nur die ersten 20 Minuten des Duisburg-Spiels analysiert, dort habe ich sie sehr stark gesehen. Wie danach noch vier Treffer gegen sie fallen konnten, darauf bin ich jetzt schon gespannt. Klar ist, dass beide Mannschaften unter Druck stehen. Und dass wir den Sieg jetzt auch mal benötigen.

Personell ist die Lage momentan eher eng…
Im Training hatten wir am Samstag tatsächlich nur noch 15 Feldspieler. Wir hoffen, dass Jeron Al-Hazaimeh und Amaury Bischoff nur gegen Mainz ausfallen, das lässt sich aber noch nicht verlässlich prognostizieren. Lion Schweers und Michele Rizzi sollten im Laufe der Woche wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen und unsere Optionen erweitern.

Gibt es trotz der Pokal-Pause noch Kandidaten, die gegen Mainz mit einer Denkpause rechnen müssen?
Ach, das ist nur schwer zu sagen und da bekenne ich mich gewohnt ungerne. Klar ist, dass ich einen genauen Plan verfolge und mir dazu schon einige Ideen im Kopf umherschwirren. Jeder kann sich aber weiterhin im Training anbieten und mich überzeugen – derjenige wäre sicherlich nicht der Erste, der sich durch gute Leistungen im Training zurück in die Elf spielen kann.

Quelle: www.westline.de

Co-Trainer Sreto Ristic im Porträt: Der Fußballliebhaber

Er ist geradeaus, ehrgeizig, leidenschaftlicher Golfer und seit der Saison 2016/17 der neue Co-Trainer des SC Preußen 06 e.V. Münster: Sreto Ristic. Ob im Privatleben oder auf dem Fußballplatz, große Unterschiede, was seine eigene Person betrifft, kann der 40-Jährige nicht feststellen: „In erster Linie mache ich das, was ich liebe. Da merke ich gar nicht, dass ich arbeite. Es macht mir einfach Spaß, mich selbst zu verbessern und die Jungs nach vorne zu bringen“, erzählt Ristic und man nimmt ihm jedes Wort ab, wenn man ihn in seiner täglichen Trainingsarbeit beobachtet.

Auch aus diesem Grund wurde er von Chefcoach Horst Steffen, mit dem er schon bei den Stuttgarter Kickers erfolgreich zusammengearbeitet hat, an die Hammer Straße geholt: „Sreto findet zu den Spielern einen guten Draht, sieht den Fußball vernünftig und denkt leistungsbezogen. Er wählt gute Ansprachen und ist interessiert, wie einzelne Akteure bestimmte Situationen aus ihrer Perspektive gesehen haben“, weiß Steffen um die Qualitäten seines Kompagnons. Ein blindes Verständnis zeichnet das Gespann Steffen/Ristic allerdings nicht aus. Beide sind viel mehr immer wieder neugierig aufeinander und haben eigenständige Meinungen, die jedoch große Schnittmengen aufweisen.
Fußballerischer Wel­ten­bumm­ler

In Zagreb, der Hauptstadt Kroatiens geboren, ist Sreto Ristic, der neben der serbischen heute auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, im Jahr 1991 nach Deutschland gekommen. Aber bereits in seiner Geburtsstadt hatte sich sein fußballerisches Talent herauskristallisiert, welches sich in seiner neuen Heimat dann intensivierte: „Ich hatte ein bisschen Glück und durfte das Privileg genießen, in der 1. und 2. Bundesliga zu spielen sowie im Ausland für verschiedene Vereine auflaufen zu dürfen“, ging der frühere Mittelstürmer auch in Portugal, der Schweiz und sogar in China auf Torejagd.

Preußen Münster, Saison 2016 2017, Testspiel gegen Heracles AlmeloTaktische Überlegungen haben den zweifachen Familienvater schon immer interessiert: „Wie kann ich die Schwächen des Gegners ausmachen und dadurch das Spiel für mich entscheiden?“, machte es ihm Spaß, mit einer gewissen Schlitzohrigkeit Mannschaften zu führen, ohne die Autoritäten seiner damaligen Trainer (u.a. Pavel Dotchev, Benno Möhlmann, Krasimir Balakov, Hermann Gerland, Ralf Rangnick, Winfried Schäfer oder auch Joachim Löw) zu untergraben. Beim VfB Stuttgart erlebte der junge Ristic “Das Magische Dreieck” hautnah und stand mit den Schwaben 1998 gegen den FC Chelsea im Finale des Europapokals der Pokalsieger. „Meine prägendste Spielerstation habe ich allerdings an der alten Försterei bei Union Berlin erlebt. Das waren drei überaus intensive Jahre mit Höhen und Tiefen.“
Fußballliebhaber und Realist zugleich

Sreto Ristic ist ein Fußballliebhaber durch und durch, der A-Lizenz-Inhaber und gelernte Anlagenmechaniker versucht die Dinge jedoch realistisch anzupacken und hat eine ganz bestimmte Vorstellung, die er auch zum SC Preußen mitgebracht hat: „Jeder kann die letzten Prozentpunkte herauskitzeln, die Zuschauer, die Zeugwarte, die Platzwarte, die Geschäftsstellen-Mitarbeiter – Jeder hat seine Aufgabe und ist Teil des Teams. Das ist wichtig, denn nur so kann man zusammen erfolgreich sein.“
Dienstag, 23. August 2016 - 11:23 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

U19 trifft auf Schalke: „Müssen den Aufschwung aus dem Bielefeld-Spiel mitnehmen“

Das Auftaktprogramm der U19-YOUNGSTARS hält für Preußentrainer Cihan Tasdelen diese Spielzeit besonders viel Analyse-Arbeit bereit und stellt die Jungadler vor große Herausforderungen: Nach den beiden Kräftemessen mit dem amtierenden A-Junioren-Meister Borussia Dortmund und dem Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach, wartete gleich das Derby mit Arminia Bielefeld auf die Schwarz-Weiß-Grünen. Am vierten Spieltag wird den Adlerträgern wieder ein absoluter Hochkaräter der Bundesliga gegenüber stehen, denn am Samstag treffen die Schützlinge von Tasdelen auf die Knappen von Schalke 04. Mit diesem Gegner vor der Brust erfährt der Sieg über die Arminen gleich noch mehr Bedeutung, wie Coach Tadelen weiß: „Einem direkten Konkurrenten gleich zu Beginn drei Punkte abzunehmen, ist immer wichtig und steigert natürlich die eigene Sicherheit im Spiel sowie das Selbstvertrauen der Jungs.“

„Der Sieg tut uns sicherlich gut und wir müssen den Aufschwung mit in die schwere Partie nehmen. Schalke ist ohne Frage eine Schublade über uns einzusortieren, aber wir wollen den klaren Favoriten ärgern“, will Cihan Tasdelen das Unentschieden aus der letzten Saison gerne wiederholen, kennt aber die Stärken der Gastgeber genau: „Schalke hat eine brutale Qualität im Kader und fast alle Akteure sind Nationalspieler. Wenn wir uns aber im Vergleich zum Bielefeld-Spiel noch einmal verbessern können, sind wir nicht chancenlos. Ein Patentrezept, um so ein Spiel erfolgreich zu gestalten, gibt es aber leider nicht.“

Unter der Woche erreichten den U19-Übungsleiter aber noch zwei Hiobsbotschaften, die die kommenden Aufgaben noch schwieriger aussehen lassen: „Hüseyin Düzgün hat sich eine Meniskus- und Kreuzbandverletzung zugezogen, David Zwick hat sich gegen Bielefeld an der Schulter verletzt. Die Beiden sind für uns wichtige Spieler, werden aber jetzt die gesamte Hinrunde ausfallen. Hinzu kommen die Ausfälle von Max Hehemann, Marius Lackmann und Wiktor Beska, die ebenfalls nicht so einfach zu verkraften sind“, ahnt Tasdelen, dass die Begegnung alles andere als einfach wird.

Das Spiel in der Übersicht:

Sa., 27.08., 11 Uhr | Schalke 04 – SCP U19 | Gesamtschule Ückendorf (Rasenplatz)

Donnerstag, 25. August 2016 - 14:27 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann

Quelle: scpreussen-muenster.de

Absage: Westfalenpokalspiel in Erkenschwick muss Kölner Großdemo weichen

Am Samstag, dem 3. September 2016, sollte im Stimberg-Stadion die 2. Runde im Krombacher Westfalenpokal zwischen der SpVgg Erkenschwick und dem SC Preußen Münster ausgetragen werden. Diesem Termin schob nun die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) einen Riegel vor, weil zeitgleich am Kölner Rheinufer eine Großkundgebung kurdischer Organisationen mit mehreren Zehntausend Teilnehmern angekündigt wurde. Da nach Angabe der Polizei nicht beide Veranstaltungen ausreichend begleitet werden können, muss das Pokalspiel der Adlerträger weichen. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Daher auch Suche nach Testspielgegner schwierig

Aufgrund der vom Land Nordrhein-Westfalen eingeforderten Bereitschaft der Polizei Münster gestaltet sich auch die Suche nach einem Testspielgegner schwierig, klassentiefere Teams kommen aufgrund des fortlaufenden Spielbetriebs in den unteren Ligen nicht in Frage.
Freitag, 26. August 2016 - 11:41 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp

Quelle: scpreussen-muenster.de

3.000 Euro Geldstrafe für den SC Preußen Münster

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte am Freitag eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro gegen den SC Preußen 06 e.V. Münster wegen zwei Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger: Geahndet werden mit der Geldstrafe die Vorkommnisse während der Heimpartien gegen Osnabrück und Duisburg.

„Zu Beginn des Meisterschaftsspiels der 3. Liga zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Osnabrück am 31.07.2016 in Münster wurde unter anderem im Münsteraner Fanblock Rauch gezündet. Nach Abpfiff zündeten die Münsteraner Fans einige Schals an. In der 72. Spielminute des Meisterschaftsspiels der 3. Liga zwischen dem SC Preußen Münster und dem MSV Duisburg am 10.08.2016 in Münster kam es für eine kurze Zeit zu einer leichten Rauchentwicklung im Heimbereich“, wie es von Seiten des DFB heißt.
Freitag, 26. August 2016 - 14:48 Fans Verein | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

Steffen vor Mainz: „Wir haben genug erzählt – wir müssen liefern!“

Den Drittliga-Saisonstart hatten sich an der Hammer Straße wohl alle anders ausgemalt: Nach einer erfolgreichen Sommervorbereitung stotterte der schwarz-weiß-grüne Motor im Ligabetrieb, sodass der SC Preußen 06 e.V. Münster das Teilnehmerfeld im Moment gänzlich vor sich hat. Am Samstagnachmittag (14 Uhr) treffen die Adlerträger auf die Zweitvertretung des 1. FSV Mainz 05, die ebenfalls schlecht aus den Startlöchern gekommen ist und als direkter Tabellennachbar nur einen Punkt vor den Hausherren liegt. Das Kräftemessen zwischen Schwarz-Weiß-Grün und Rot-Weiß birgt aufgrund der Ausgangssituation viel Spannungspotential, denn für beide Teams wird es nicht nur wegen des Wetters ein heißer Tanz um drei wichtige Zähler.

Hinter den Preußen liegen zwei spielfreie Wochen in der 3. Liga, die Chefcoach Horst Steffen für viele intensive Trainingseinheiten genutzt hat. Sein Credo in dieser Zeit: „Nicht überlegen, machen!“ Der Übungsleiter hat aber nicht nur an möglichen Barrieren in den Köpfen seiner Spieler gearbeitet, der Fußballlehrer hat seinen Fokus bei vielen Einheiten ebenfalls auf die nicht immer sattelfeste Defensive seiner Mannschaft gerichtet: „Wir wollen durch eine stabile Verteidigung mehr Sicherheit in unser Spiel bekommen“, erklärt Steffen seinen Schwerpunkt, appelliert aber gleichzeitig an seine Schützlinge: „Wir haben genug erzählt, haben im Training genug gemacht – wir müssen liefern!“ Ob der Preußentrainer dabei auf Innenverteidiger Ole Kittner bauen kann, steht noch aus: „Ole kämpft mit einer Reizung im Oberschenkel, wir müssen das letzte Training abwarten.“
Steffen kündigt Veränderungen an

Auch wenn Horst Steffen sich während der Pressekonferenz am Freitag keine Ideen entlocken ließ, kündigte der 47-Jährige für das Spiel gegen Mainz Veränderungen in seiner Elf an – nicht nur, weil Amaury Bischoff (Außenbandriss sowie Zerrung des Innenbandes) und Jeron Al-Hazaimeh (Anriss der Hüftmuskulatur) in jedem Fall ausfallen werden. „Wir bereiten jedes Spiel, jede Woche vor. Morgen müssen wir endlich anpacken“, hofft der Coach, endlich „in einen Fluss zu kommen.“ Die Gäste aus Rheinland-Pfalz werden das verhindern wollen und auf die Hausherren „wartet ein hartes Stück arbeitet, denn die jungen Mainzer Talente sind taktisch sehr variabel und können mehrere Systeme spielen.“ Die Adlerträger wollen am Samstag unbedingt die Hürde Mainz 05 nehmen und endlich den erlösenden ersten Sieg einfahren.
Erfrischungsstationen und vergünstigtes Wasser

Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius müssen nicht nur die Spieler auf dem Feld einen kühlen Kopf bewahren, auch die Zuschauer im Preußenstadion müssen mit ausreichend Getränken versorgt werden und immer wieder eine Abkühlung bekommen. Deshalb wird es Erfrischungsstationen an den Blöcken M und O sowie auf der Gegengerade geben. Darüber hinaus wird an allen Getränkeständen von Getränke Bröker 0,5 Liter Wasser für 2 anstatt 3 Euro angeobten. Hinter dem Haupteingang wird es auf der linken Seite auch einen Stand geben, der ausschließlich für die Wasserversorgung zuständig sein wird.
Freitag, 26. August 2016 - 16:18 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann

Quelle: scpreussen-muenster.de

Justus Zorn pfeift gegen Mainz

Justus Zorn aus Freiburg, seit einem Jahr Schiedsrichter in der 3. Liga, wird am Samstag das Duell des SC Preußen 06 e.V. Münster gegen die zweite Mannschaft von Mainz 05 leiten.

Bisher stehen unter anderem neun Spielleitungen in der 3. Liga und 39 Spielleitungen in der Regionalliga in der Statistik des 26-Jährigen. Als Assistent begleitete er bis heute neben 60 Spielen in der 3. Liga auch schon neun Partien in der 2. Bundesliga. Den Adlerträgern begegnete der Unparteiische bisher einmal als die Preußen im März dieses Jahres ihr Heimspiel gegen den VfR Aalen mit 0:2 verloren.

Als Assistenten werden Tobias Doering (27) aus Klengen und Patrick Laier (26) aus Heidelberg im Preußenstadion erwartet. Beide werden zum ersten Mal in der 3. Liga eingesetzt, konnten zuvor aber schon Erfahrungen in der Regionalliga sammeln, wo Doering 43 Mal und Laier 25 Mal an der Seitenlinie eingesetzt wurden.
Freitag, 26. August 2016 - 16:36 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke

Quelle: scpreussen-muenster.de

U23 trifft auf Gievenbeck: Mit Vorfreude ins Stadtderby

Victoria Clarholz, Delbrücker SC, 1. FC Gievenbeck, TuS Haltern, TuS Hiltrup – „Ein brutal hartes Auftaktprogramm“ muss die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster in dieser Saison meistern. Zwei Aufgaben konnten die Schützlinge von Trainer Sören Weinfurtner bereits für sich entscheiden: Ein 3:1-Sieg in Herzebrock-Clarholz und ein 2:1-Heimerfolg gegen Delbrück platzierten die Jungs von der Hammer Straße nach zwei Spieltagen auf Tabellenrang drei. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) steht für den Adlertross eine kurze Auswärtsreise an, denn es geht in den Gievenbecker Sportpark – das Stadtderby steht an.

„Ich glaube, dass Spiele gegen Gievenbeck grundsätzlich immer etwas Besonderes sind und in der Vergangenheit auch immer Besonderheiten mit sich gebracht haben. Von daher sind die unterschiedlichen Saisonstarts der beiden Kontrahenten völlig egal. Am Sonntag treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich auf Augenhöhe begegnen werden. Bei uns muss sehr viel passen, um dieses Spiel zu gewinnen – das sieht beim FCG aber auch so aus“, geht Weinfurtner mit Vorfreude ins Stadtderby und freut sich auf „kurze Wege und bekannte Gesichter“.

Zum dem Auftaktprogramm, das gleich zwei Derbys an den ersten fünf Spieltagen bereithält, hat Sören Weinfurtner eine klare Meinung: „Wir müssen es nehmen, wie es gekommen ist. Deshalb thematisieren wir das Ganze auch nicht mehr weiter. Wir sind dabei, uns zu entwickeln und in der Saison richtig anzukommen. Bisher hat das ganz gut geklappt und das wollen wir in Gievenbeck gerne fortsetzen“, soll im Westen Münsters beim aktuell Tabellenvorletzten der nächste Entwicklungsschritt folgen.
Freitag, 26. August 2016 - 16:48 U 23 | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

3. Liga live: SC Preußen Münster – FSV Mainz 05 II

Zwei Wochen drittliga-spielfreie Zeit und viele intensive Trainingseinheiten liegen hinter den Adlerträgern, die am fünften Spieltag im heimischen Preußenstadion unbedingt den ersten Sieg der Saison einfahren und den letzten Tabellenplatz verlassen wollen. Aber auch der heutige Gegner, die Zweitvertretung vom FSV Mainz 05, ist nicht gut aus den Startlöchern gekommen und wird den Schützlingen von Horst Steffen keine Punkte schenken. Das Kräftemessen zwischen Schwarz-Weiß-Grün und Rot-Weiß startet um 14 Uhr. Livebilder wird es an der Hammer Straße keine geben, dafür aber unseren Liveticker und die Übertragung der Kollegen vom Fanradio “Mottekstrehle”.

Hier geht’s zum Liveticker…

https://sc-ticker.slashhosting.de/

Hier geht’s zum Fanradio…

https://radio-mottekstrehle.de/


Samstag, 27. August 2016 - 12:00 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann

Quelle: scpreussen-muenster.de

Weißenfels erlöst die Preußen beim 1:0-Heimsieg über Mainz II

Nach 90 intensiven Minuten lagen sich die Preußenspieler mit strahlenden Gesichtern in den Armen und die Erleichterung über den ersten Saisonsieg war allen deutlich anzusehen. Den erlösenden 1:0-Siegtreffer erzielte vor 5.112 Zuschauern Jesse Weißenfels nach 65 Zeigerumdrehungen. Adriano Grimaldi und Edisson Jordanov hätten im Anschluss erhöhen können, ließen aber mehrere gute Chancen ungenutzt. Am Ende war das egal und die Freude über den ersten Dreier überwog.

Dabei erwartete die Preußen am 5. Spieltag nicht nur wegen der Temperaturen ein heißer Tanz, allein die tabellarische Ausgangssituation sorgte für hitzige Bedingungen. Um gegen die Landeshauptstädter aus Rheinland-Pfalz endlich den ersten Sieg einzufahren, setzte Horst Steffen seine im Vorfeld angekündigten Veränderungen um: Der Übungsleiter schickte seine Elf nicht nur im 4-1-3-2-System aufs Feld, darüber hinaus durften Jesse Weißenfels, Danilo Wiebe und Benjamin Schwarz ihre Startelf-Premiere in dieser Saison feiern. Tobias Rühle, Michele Rizzi, der unter der Woche schon angeschlagen war, und Sandrino Braun mussten dafür zu Beginn der Partie auf der Bank Platz nehmen.

Beide Seiten lassen Chancen ungenutzt

Und in der Partie war von Minute eins an Feuer drin, denn beide Mannschaften suchten den schnellen, direkten Weg in die Spitze und es hätte nach sieben Zeigerumdrehungen bereits 1:1 stehen können. Auf Seiten der Hausherren ließ Jesse Weißenfels zunächst noch eine 100-prozentige Chance liegen, ehe wenige Sekunden später Sinan Tekerci an einer Flanke von Edisson Jordanov nur Zentimeter vorbeirauschte. Der Mainzer Maurice Neubauer hatte die Führung für die Gäste auf dem Fuß, seinen Abschluss parierte Max Schulze Niehues aber in letzter Sekunde.

Als müssten beide Teams diese Schocksituationen erst einmal verdauen, beruhigte sich die Begegnung in der Folge beinahe gänzlich, bis Lion Schweers nach 36 Minuten für den nächsten Aufreger sorgte: Unsere Nummer 25 schraubte sich bei einem Eckball in die zweite Etage, sein Kopfball landete aber an der Lattenunterkante und der FSV kam mit dem Schrecken davon.

Weißenfels erlöst die Preußen

Im zweiten Durchgang hatten die Spieler auf dem Platz mit der Hitze zu kämpfen und das Spielgeschehen lief hauptsächlich im Mittelfeld ab. Nach 64 Minuten tauchten dann wieder einmal die Adlerträger im Mainzer-Strafraum auf: Adriano Grimaldi legte auf Tekerci quer, aber Keeper Florian Müller bekam gerade noch seine Hände an den Ball und die Murmel prallte vom Pfosten ins Aus. Den fälligen Eckball brachte kurz darauf Edisson Jordanov scharf vor den Kasten, wo Sebastian Mai die Hereinzugabe nur verlängern konnte und Jesse Weißenfels bewies seinen Torrriecher. Der Angreifer drückte den Ball zur 1:0-Führung über die Linie und sorgte für den erlösenden Jubel im Preußenstadion (65.).

Mit dem Treffer im Rücken, zogen sich die Hausherren weiter zurück und wollten die Entscheidung durch Konter herbeiführen. Hätten sich die Münsteraner im Abschluss kaltschnäuziger präsentiert, hätten sie auch noch ein, zwei Tore machen können. Die beste Gelegenheit hatte Grimaldi, der den letzten Verteidiger schon mit einer Finte ausgespielt hatte, im entscheidenden Moment aber den Ball verstolperte und nur noch auf Jordanov zurücklegen konnte. Aus der Bedrängnis heraus verfehlte dessen Schuss aber auch sein Ziel. Vier Minuten vor Schluss kam wieder „Edi“ zum Abschluss, dieses Mal hielt Florian Müller aber das 1:0 fest. Am Ende war es aber egal, denn das Tor von Weißenfels reichte gegen die Mainzer, um den lang ersehnten ersten Saisonsieg einzufahren.

Die Trainerstimmen:

Schwarz: „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut agiert, nachdem wir zunächst schwer in die Partie gekommen sind. Wir hatten dann eine gute Kontrolle in unserem Spiel, haben es aber verpasst, zielstrebiger in die Box zu ziehen. Im zweiten Durchgang haben wir definitiv zu wenig geleistet und zu viele Ballverluste in unserem Spiel gehabt. Der Gegentreffer durch einen Standard war dann symptomatisch für uns.“

Steffen: „Ich bin sehr froh und erleichtert über den Sieg. Wir haben gut begonnen und hatten ein paar gute Situationen, wo ein Tor uns gut zu Gesicht gestanden hätte. Am Ende brauchten wir dann eine Standardsituation, bei der Jesse richtig steht. Danach haben wir uns mehr aufs verteidigen konzentriert und wollten entscheidende Konter setzen. Wir freuen uns einfach über den Sieg.“

Die Daten zum Spiel:

SCP: Schulze Niehues – Mangaifc, Schweers, Mai, Schwarz – Wiebe – Jordanov, Kara (Rizzi, 57.), Tekerci (Braun, 67.) – Weißenfels, Grimaldi

Mainz II: Müller – Costly (Seydel, 70.), Häusl, Hack, Neubauer – Bohl, Steinmann (Mörschel, 78.) – Pflücke, Klement, Bouziane – Lohkemper

Tore: 1:0 Weißenfels (65.)

Gelbe Karten: Grimaldi, Tekerci, Wiebe / Steinmann, Häusl

Zuschauer: 5.112

Schiedsrichter: Justus Zorn
Samstag, 27. August 2016 - 17:05 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann

Quelle: scpreussen-muenster.de

Die Bilder aus dem Glutofen Preußenstadion

Am 5. Spieltag konnten die Preußen den ersten, lang ersehnten Saisonsieg einfahren und Jesse Weißenfels erzielte bei seinem Drittliga-Startelf-Debüt den Treffer des Tages. Mit den ersten drei Punkten im Gepäck kannte der Jubel nach dem Abpfiff keine Grenzen mehr und der Erleichterung war allen anzusehen. Wir haben das Spiel im Glutofen Preußenstadion in unserer Bildergalerie zusammengefasst.

Hier geht’s zur Bildergalerie…

https://www.scpreussen-muenster.de/medien/bildergalerien/aktuell/


Samstag, 27. August 2016 - 17:16 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann


Quelle: scpreussen-muenster.de

O-Töne zum ersten (Heim-)Sieg!

Fünf Spieltage sollte es dauern, bis der SC Preußen 06 e.V. Münster in der Saison 2016/17 seinen ersten (Heim-)Sieg feiern konnte. Beim Kräftemessen mit der U23 vom 1. FSV Mainz 05 traf Jesse Weißenfels nach der Vorarbeit von Sebastian Mai. Diese beiden Akteure und noch weitere Adlerträger standen nach dem Schlusspfiff vor dem nullsechs.tv-Mikro.

Hier geht’s zu den O-Tönen.

https://www.youtube.com/watch?v=Mbpnbt2ZkYM&feature=youtu.be


Samstag, 27. August 2016 - 17:31 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

YOUNGSTARS: U19 muss in Gelsenkirchen deutliche Niederlage einstecken

„Schalke hat eine brutale Qualität im Kader und fast alle Akteure sind Nationalspieler. Wenn wir uns aber im Vergleich zum Bielefeld-Spiel noch einmal verbessern können, sind wir nicht chancenlos. Ein Patentrezept, um so eine Partie erfolgreich zu gestalten, gibt es aber leider nicht“, wusste U19-Trainer Cihan Tasdelen schon vor dem vierten Spieltag, welch schwere Aufgabe mit den FC Schalke 04 auf seine Schützlinge in der A-Junioren-Bundesliga West wartet. Nach 90 gespielten Minuten mussten die YOUNGSTARS eine deutliche 0:6-Niederlage in Gelsenkirchen einstecken und waren damit gut bedient.

„In erster Linie ist es für die Mannschaft natürlich bitter, dass man nach einem Erfolgserlebnis (4:2-Derbysieg gegen Arminia Bielefeld, Anm. d. Red.) so eine Klatsche bekommt“, erklärte Tasdelen, der schon früh die ersten Gegentore mit ansehen musste. S04-Spieler Alper Ademoglu hielt aus der Distanz drauf und brachte die Knappen bereits in der vierten Minute mit 1:0 in Führung. Und ehe sich die Münsteraner wieder richtig organisieren, sortieren und eine Reaktion zeigen konnten, fiel sieben Zeigerumdrehungen später der nächste Treffer für die Königsblauen – erzielt von einem Schwarz-Weiß-Grünen. Adlerträger Mike Jordan war der Pechvogel, der das Leder zum 0:2 in den eigenen Maschen unterbrachte (11.). Kurz vor der Pause besorgte Schalker Florian Krüger schließlich den 3:0-Pausenstand (44.).
Schalke beantwortet „Qualitätsfrage“ unmissverständlich und lässt Tore sprechen

„Die Begegnung in Gelsenkirchen mit so einer Vorgeschichte zu drehen, ist verdammt schwierig“, gestand Cihan Tasdelen und fügte an: „Die Mannschaft hat zwar versucht, dagegenzuhalten, aber wir sind über 90 Minuten kaum in die Zweikämpfe gekommen. Wir konnten keinen Spielrhythmus entwickeln und hatten einfach wenige Ballbesitzphasen.“

Eine Viertelstunde in der zweiten Halbzeit verlief schon eher nach dem Geschmack von Coach Tasdelen: „Wir hatten ein paar Torchancen, aber das ist zu wenig gegen so eine starke Truppe. Man muss einen perfekten Tag erwischen, das ist uns nicht gelungen.“ Diesen perfekten Tag erwischte die Knappenschmiede an diesem Samstag. Erst erhöhte 04er Ademoglu auf 0:4 (64.) und nur 180 Sekunden später war es erneut Krüger, der ebenso wie Ademoglu einen Doppelpack schnürte und zum 0:5 traf (67.). Für den 6:0-Endstand zeigte sich dann Gelsenkirchener Luke Hemmerich verantwortlich, der sich in der 89. Minute in die Torschützenliste eintrug und das halbe Dutzend vollmachte.

„Es ist eine Qualitätsfrage, wie man gegen den Ball arbeitet. Wir müssen stabiler werden, jedoch nicht nur in der Abwehr. Es ist eine gemeinschaftliche Arbeit gegen den Ball, in der wir noch Steigerungspotential besitzen“, wollte YOUNGSTARS-Übungsleiter Tasdelen die „Klatsche“ nicht seiner Hintermannschaft in die Fußballschuhe schieben, sondern das gesamte Team für die kommenden Aufgaben in die Pflicht nehmen: „Wir müssen nun die Lehren aus der Niederlage ziehen und versuchen, uns bestmöglich auf das Kräftemessen mit Victoria Köln in zwei Wochen zu konzentrieren.“
Montag, 29. August 2016 - 13:48 Youngstars | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

AGRAVIS-Halbzeitunterhaltung: Tagessieg für „Goldene Hähne“

Einen klaren Tagessieg gab es bei der AGRAVIS-Halbzeitunterhaltung im Spiel gegen Mainz II für die Fan-Mannschaft „Goldene Hähne“. Jörg Riehemann zielte beim Spiel der AGRAVIS-Tochter Baustoffhandlung Theodor Elbers GmbH sehr genau und holte bei drei Versuchen aus fünf Metern gleich vier Eimer von den Styroporkästen, die im Mittelkreis platziert waren. Auch treffsicher zeigte sich Robert Smidt von „FC Porto und Versand“, der zwei Eimer runtergeschossen hat.

Die Vertreter von „Die Busfamilie“, „Schön hier!“ und „Wienburgs Adlerträger“ gingen leer aus. In der Gesamtwertung führen nach drei Heimspielen „FC Porto und Versand“ und „Goldene Hähne“ mit jeweils 13 Punkten.

Im Heimspiel der Adlerträger gegen den 1. FC Magdeburg findet das AGRAVIS-Spiel „Logo treffen“ statt. Im Mittelkreis wird ein AGRAVIS-Banner platziert, auf dessen mittleres “A” die Fans von einem selbst zu wählenden Startpunkt auf der Strafraumlinie schießen müssen. Jeder Schütze hat zwei Versuche, der bessere wird gewertet. Wer dem “A” am nächsten kommt, gewinnt.

Alle Infos, Ranglisten und viele Fotos von jedem AGRAVIS-Halbzeitspiel gibt es hier: www.agravis.de/scp-halbzeit

Text: AGRAVIS
Montag, 29. August 2016 - 15:48 Fans | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

U23 erwischt Spitzenstart: Drei Spiele, drei Siege

Einen Start nach Maß hat die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster in der Westfalenliga hingelegt: Drei Spiel, drei Siege, neun Punkte, Tabellenführer. Am vergangenen Sonntag entschied die Mannschaft um Trainer Sören Weinfutner das Stadtderby gegen den 1. FC Gievenbeck mit 1:0 für sich und konnte sich nach dem dritten Spieltag über die Poleposition freuen.

„Statistisch und tabellarisch gesehen kann man sicher von einem perfekten Saisonstart sprechen, aber unsere Leistung ist noch ausbaufähig. Wir bekommen es momentan ganz gut hin, im Defensivverbund ordentlich zu verteidigen, in der Vorwärtsbewegung haben wir allerdings noch Luft nach oben“, wollte Weinfurtner nicht in überschwänglichem Jubel ausbrechen, war aber durchaus zufrieden mit seinen Jungs. Vor allem im Kombinationsfußball und Positionsspiel sieht der 37-Jährige noch Verbesserungspotential: „In einigen Phasen könnten wir uns zudem noch deutlich cleverer verhalten.“
Steinfeldt mit Schlitzohr-Moment und Torriecher

Im Gievenbecker Sportpark fiel das Tor des Tages im zweiten Durchgang gleich nach dem Seitenwechsel. Nach einem FCG-Ballverlust trugen die Adlerträger den Ball über die rechte Seite vor und setzten mit einer Flanke den im Strafraumzentrum lauernden Luca Steinfeldt in Szene. Preuße Steinfeldt nahm das Runde mit dem Rücken zum Tor an, hob das Leder technisch versiert über seinen Gegenspieler und schob aus der Drehung sehenswert zum 0:1-Endstand ins lange Eck ein (47.).

„Wir haben insgesamt weniger Fehler gemacht und waren über die gesamte Spielzeit gesehen vielleicht auch die glücklichere Mannschaft. In einer hektischen Schlussphase haben wir es darüber hinaus geschafft, ordentlich dagegenzuhalten. Ärgerlich war nur, dass wir nicht das 2:0 nachlegen konnten“, fasste Sören Weinfurtner den knappen Derbysieg beim 1. FC Gievenbeck zusammen.

Tor: 0:1 Luca Steinfeldt (47.)

Aufstellung U23: Tantow – Voß, Eickhoff, Borgmann, Grütering – Lopez-Wismer – Kriwet, Stoll, Budak, Mladenovic – Steinfeldt
Montag, 29. August 2016 - 16:20 U 23 | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

Transfermarkt in der 3. Liga
Preußen Münster geht ohne Hektik in den Deadline Day

von Jan Ahlers

Münster – Kurz nach dem Trainingsende am Dienstagmorgen läuteten in der Nähe die Glocken: Es war Punkt zwölf Uhr, die letzten 36 Stunden der Sommertransferperiode waren angebrochen. Schlägt Preußen Münster bis dahin noch einmal zu? Höchstwahrscheinlich nicht. "Da müsste schon vieles zusammenkommen", weiß auch Übungsleiter Horst Steffen.

Es ist beileibe nicht so, als dass Preußen Münster nicht gerne würde. Nur sind einfach keine finanziellen Mittel mehr vorhanden. "Viele Anfragen bekomme ich in diesen Tagen eigentlich nicht mehr", erklärt Steffen, dessen Anforderungsprofil an einen neuen Mann wohl zu hoch ist, als dass man diesen noch realisieren könnte. "Eine feste Verpflichtung ist eigentlich ausgeschlossen", stellt der Trainer klar, "allenfalls kann sich noch etwas über ein spontanes Leihgeschäft tun." Auch dort sind jedoch einige Einschränkungen vorgegeben.

Preußen Münster ist "überall gut besetzt"

Denn der SCP kann monetär schlichtweg nicht mehr viel bieten, selbst die Verpflichtung des über drei Jahre vereinslosen Ole Kittner entwickelte sich bekanntermaßen zu einer wochenlangen Hängepartie. "Am Besten wäre ein Klub, der von einem talentierten Spieler überzeugt ist und ihm bei uns die nötige Spielpraxis gewährt, das Gehalt aber weiterhin selbst übernimmt", rechnet Steffen vor und weiß selbst darum, dass dies nicht allzu wahrscheinlich ist.

Vorteilhaft ist da die aktuell recht entspannte personelle Situation, denn mit Amaury Bischoff und auch Jeron Al-Hazaimeh kann bald wieder gerechnet werden. Zudem erwiesen sich Benjamin Schwarz und Danilo Wiebe nach ihren Verletzungen ebenso als zuverlässig wie Jesse Weißenfels - in allen Mannschaftsteilen ist der Konkurrenzkampf daher auf natürliche Art und Weise angewachsen. "Wir sind auf allen Positionen gut besetzt", zeigt Steffen sein Vertrauen in die Truppe, die von ihm zusammengestellt wurde.

Kontakt zu Chris Philipps, aber kein Platz für den Luxemburger

Im Übrigen hatte der SCP auch mit ehemaligen Leihspielern Kontakt geführt, etwa zu Chris Philipps vom FC Metz, der es Horst Steffen durchaus angetan hatte. Doch die Situation ist nicht realisierbar, da der französische Erstligist einerseits kaum noch mit Philipps plant, daher kein Gehalt übernehmen würde, und die Preußen andererseits ohnehin schon frühzeitig im Mittelfeld sämtliche Baustellen beseitigt hatten. Mit den Verpflichtungen von Michele Rizzi und Sandrino Braun schloss sich das Tor für Philipps. Gleiches gilt für Freiburgs Charles Elie Laprevotte, der schlichtweg "etwas spät angefangen hatte", den Übungsleiter der Münsteraner zu überzeugen.

Cihan Özkara bleibt derweil, das ist nichts Neues, wohl mindestens bis zum Winter ein Preuße, Bewegung ist in seiner Personalie schließlich seit Wochen nicht mehr zu verzeichnen. Seine Vertragsauflösung wäre die einzig realistische Option gewesen, im Gehaltsbudget neuen Spielraum zu schaffen. Stattdessen bleibt der Deutschtürke die "Kaderleiche" bei den Preußen. Hoffnungen auf einen Einsatz braucht sich Özkara, das stellten Trainer und auch Sportvorstand Carsten Gockel oft genug klar, nicht mehr machen. Eine äußerst unbefriedigende Situation für Preußen Münster, der sich der Verein aber nun mindestens bis zum Winter stellen muss.

Quelle: www.westline.de

YOUNGSTARS vor dem Saisonstart: Testspiele, Erwartungen, Ausblicke

Die Sommerpause haben die YOUNGSTARS-Mannschaften bereits seit Wochen beendet und die Saisonvorbereitungen laufen zurzeit auf Hochtouren, in der Meisterschaft haben bisher aber nur die U19-Adlerträger eingegriffen. Am kommenden Wochenende starten dann auch die übrigen schwarz-weiß-grünen Mannschaften ins Rennen um die Punkte, nur die U12 muss sich noch eine Woche länger bis zum Saisonstart gedulden.

Den U16-YOUNGSTARS wurde zu Beginn der Saison 2016/17 ein ganz neues Gesicht verliehen: Die Mannschaft besteht nicht nur ausschließlich aus Jungadlern, die aus der U15 hochgerückt oder an die Hammer Straße gewechselt sind, sondern auch das Trainergespann bilden zwei neue Übungsleiter. Stefan Graber und Patrick Hillmann leiten seit diesem Sommer die Geschicke der Truppe und brauchten „am Anfang noch Zeit, denn alles musste sich erstmal finden und aneinander gewöhnen“, wie Coach Graber die ersten gemeinsamen Tage beschreibt: „Das hat zwar ein bisschen gebraucht, aber insgesamt sehr gut funktioniert.“ Und diese Findungsphase spiegelt sich auch in den Ergebnissen der U16 wieder, die die ersten beiden Testspiele noch verlor, danach gewannen die Adlerträger aber vier Kräftemessen in Folge. Diese Leistungen will das Team mit in die neue Spielzeit nehmen und gleich zum Auftakt einem städtischen Konkurrenten, dem 1. FC Gievenbeck, drei Punkte abnehmen, um frühzeitig die eigenen Ambitionen zu untermauern: „Wir wollen bereitstehen, wenn die U17 den Sprung in die Bundesliga schafft und ebenfalls hochgehen. Aber ein Aufstieg lässt sich nicht erzwingen.“

Die U15 erlebte eine „typische Vorbereitung“, wie Übungsleiter Thomas Pfeifer sie kurz und knapp zusammenfasste. Die YOUNGSTARS haben ihre meisten Testspiele deutlich für sich entscheiden können, aber sind auf einem Turnier, das mit den besten Nachwuchs-Mannschaften des Landes besetzt war, auch an die eigenen Grenzen gestoßen. Genau diese Hochkaräter warten dann auch in der Regionalliga auf die Jungadler, „die qualitativ noch besser besetzt ist, als im letzten Jahr, denn Vereine wie der SC Paderborn oder Fortuna Köln sind aufgestiegen“, ahnt Coach Pfeifer, dass die U15 schwierige Aufgaben vor der Brust hat. Mit dieser Aussicht ist der Klassenerhalt auch das einzige tabellarische Ziel, dass der Preußentrainer für die kommende Spielzeit ausgeben will. Darüber hinaus sind für Thomas Pfeifer „die bestmögliche Ausbildung seiner Spieler und die Übernahme in die nächsten Jahrgänge“ bedeutende Ziele, die einen hohen Stellenwert erfahren. Zum Auftakt treffen die Schwarz-Weiß-Grünen im Waldstadion Coerde auch gleich auf einen Bundesliga-Nachwuchs, dann wird der 1. FC Köln seine Visitenkarte in Münster abgeben.

Als Jungjahrgang haben die U14-Adlerträger Spielzeit für Spielzeit einen schweren Stand in der Landesliga, schafften unter Leitung von Cheftrainer Tommy Indlekofer aber immer frühzeitig den Klassenerhalt und belegten am Ende immer einen Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld. „Die Liga ist jedes Jahr aufs Neue schwer einzuschätzen. Wir wollen so schnell wie möglich wieder viele Punkte sammeln und die Klasse halten. Unser übergeordnetes Ziel ist es aber, die Jungs auf die Regionalliga vorzubereiten“, verrät U14-Trainer Indlekofer seine Sicht der Dinge und blickt auf die Vorbereitung zurück: „Wir haben die Jungs an das Großfeld herangeführt und – glücklicherweise – viele Testspiele bestreiten können, damit wir uns finden konnten. Wir haben wirklich eine pfiffige und kreative Truppe beisammen.“ Am ersten Spieltag wartet auf die Jungpreußen die Hammer SpVg, die als souveräner Bezirksliga-Aufsteiger ein erster Härtetest für die YOUNGSTARS wird und Indlekofers Schützlinge auf „Herz und Nieren prüfen wird.“ Die U13 wird hingegen als Favorit in ihre Bezirksliga-Saison starten, schließlich haben sie in den letzten vier Jahren immer den Titel gewonnen. Während ihrer Vorbereitung konnten die Adlerträger bereits mehrere Siege einfahren und werden wieder mit großen Ambitionen in die Spielzeit gehen.
Die YOUNGSTARS-Spiele in der Übersicht

Sa., 03.09., 11:00 | SCP U13 – SpVgg Vreden | Jugendstadion

Sa., 03.09., 15:00 | SCP U15 – 1. FC Köln | Waldstadion Coerde

Sa., 03.09., 15:00 | Hammer SV – SCP U14 | Sportzentrum Ost

So., 04.09., 11:00 | SCP U16 – 1. FC Gievenbeck | Sentruper Höhe

So., 04.09., 11:00 | SF Siegen – SCP U17 | Leimbachstadion (Kunstrasen)

Donnerstag, 1. September 2016 - 10:20 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann

Quelle: scpreussen-muenster.de

YOUNGSTARS: Rückkehrer Martin Kastner will mit der U17 oben angreifen

Nach 22 Spieltagen in der Westfalenliga standen am Ende der letzten Saison 49 Zähler auf dem Punktekonto der U17-YOUNGSTARS, die den Aufstieg in die B-Junioren-Bundesliga mit dieser respektablen Punkteausbeute um Haaresbreite verpassten. Der Hombrucher SV setzte sich im Titelrennen schlussendlich mit einem Pünktchen Vorsprung durch und die Schwarz-Weiß-Grünen schafften es nicht, ihre klasse Spielzeit zu krönen. An diese Geschichte wurden in der aktuellen Saisonvorbereitung 2016/17 aber keine Gedanken mehr verschwendet und der Fokus der neu formierten Mannschaft, die Rückkehrer Martin Kastner leitet, richtete sich umgehend auf die anstehende Spielzeit.

Dabei übernimmt Kastner, nachdem der A-Lizenz-Inhaber vier Jahre die erste Mannschaft des TUS Hiltrup trainierte, erstmals nach 2012 wieder ein Traineramt an der Hammer Straße: „Am Anfang war es eine Umgewöhnung, wieder B-Junioren anstatt Herren zu trainieren, aber die Jungs sind wirklich motiviert und willig, neues zu lernen“, freut sich der Übungsleiter auf die anstehenden Aufgaben mit seinen neuen Schützlingen und zieht nach seiner Einfindungsphase ein Zwischenfazit: „Ich konnte in den ersten Trainingswochen schon erste Entwicklungsschritte erkennen, das ist wichtig. Unser Schwerpunkt lag in erster Linie auf unserem Passspiel, damit wir in unsere Aktionen die nötige Präzision bekommen und einen schnellen Fußball mit wenig Kontakten auf den Platz bringen können. In der Hinsicht haben wir in den letzten Tagen auch einen Schub nach vorne gemacht.“

Diesen Schub haben die Jungpreußen auch in mehrere Testspiele übertragen können und beispielsweise den 1. FC Gievenbeck mit 7:1 schlagen können. „Gievenbeck spielt zwar in der Landesliga, hat aber eine gute Truppe beisammen. Wir haben in dem Spiel wirklich viele schöne Aktionen gehabt und gut gespielt“, lieferte die U17 einen sehenswerten Auftritt ab, konnten dieses Niveau jedoch nicht in jedem Kräftemessen halten, was auch der hohen Trainingsfrequenz geschuldet war: „Für die Jungs war fünfmal die Woche zu trainieren nicht normal und zu Beginn sehr kräftezehrend. Aber mit der Zeit haben sie das immer besser vertragen“, weiß Martin Kastner die Leistungen seiner Mannschaft sehr wohl einzuschätzen.

Leider blieb den Adlerträgern das Glück, dass alle Akteure verletzungsfrei bleiben, nicht über die gesamte Vorbereitungszeit hold und Leistungsträger Robin Schwendrat musste nach einer bitteren Verletzung operiert werden. Der Mittelfeldspieler wird damit mehrere Wochen ausfallen und beim schwierigen Saisonauftakt fehlen, wenn die Domstädter auf die Sportfreunde Siegen treffen werden. Das Kräftemessen mit dem Bundesliga-Absteiger wird dennoch gleich ein „interessanter Gradmesser“ für die Kastner-Elf, das zeigen wird, „ob die Jungpreußen konkurrenzfähig in die Runde starten können.“ Ein Saisonziel gibt Martin Kastner seinen Schützlingen zwar nicht mit auf den Weg, trotzdem will der Übungsleiter auch dieses Jahr wieder oben mitspielen – wie weit die Reise schlussendlich geht, wird dann die Spielzeit zeigen.

So., 04.09., 11:00 | SF Siegen – SCP U17 | Kunstrasen Leimbachstadion
Donnerstag, 1. September 2016 - 10:30 Youngstars | Autor: Marcel Weskamp

Quelle: scpreussen-muenster.de

FSJler im YOUNGSTARS-Bereich – eine Erfolgsgeschichte

Insgesamt acht YOUNGSTARS-Teams – von der U12 bis zur U23 – kämpfen Spieltag für Spieltag mit dem Adler auf der Brust in den jeweiligen Nachwuchsligen um Punkte und sportliches Ansehen. Die Jugend-Abteilung lebt aber nicht nur von den Jungadlern, sondern auch von lizensierten Fußballtrainern, Freiwilligen und ehrenamtliche Helfern – Jan Plagge und Moritz Schwegmann waren ein Teil davon. Beide absolvierten seit September 2015 ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport beim SC Preußen 06 e.V. Münster und waren dabei nicht nur im YOUNGSTARS-Bereich eine große Unterstützung.

„Eine sehr schöne Zeit, in der man einige Dinge dazugelernt hat, die man für seinen weiteren Lebensweg auf jeden Fall mitnimmt“, resümiert Plagge, der der U15 in den vergangenen Monaten als Betreuer zur Verfügung stand, die lehrreiche Zeit beim SCP. FSJ-Kollege Schwegmann durfte in den Reihen der U14 ebenfalls als Betreuer sportliche Erfahrungen sammeln – so gut es der straffe Zeitplan zuließ. Denn außerhalb der Trainingseinheiten waren beide vor allem auf der Geschäftsstelle eingespannt. Jan Plagge lernte im Merchandising-Team den Kontakt mit Fans und Geschäftspartnern schätzen.

Als Teil der Medienabteilung gewann Moritz Schwegmann hingegen die schwarz-weiß-grüne Presse- und Öffentlichkeitsarbeit lieb: „Schon vor dem FSJ hat mich die Sportbranche sehr interessiert, deshalb wollte ich unbedingt Einblicke in einen großen professionellen Sportverein mit überregionaler Reichweite gewinnen“, wurden die Erwartungen des jungen Duos mehr als erfüllt.

„Das ganze Drumherum mitzubekommen, war schon eine spannende Geschichte. Wir würden jedem weiterempfehlen, ein Jahr lang bei den Preußen reinzuschnuppern – es lohnt sich“, bleibt Jan Plagge, der im Herbst eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel in Angriff nimmt, den Adlerträgern auch über die Saison hinaus als U13-Co-Trainer erhalten. Auch Moritz Schwegmann hat bei den Preußen Blut geleckt und wird der Medienabteilung als dualer Student die Treue halten. Für beide war das Freiwillige Soziale Jahr an der Hammer Straße damit eine echte Erfolgsgeschichte.
Donnerstag, 1. September 2016 - 10:31 Verein Youngstars | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

U23 empfängt Haltern: Kräftemessen um Spitzenposition

Erst drei Wochenenden ist die Westfalenliga-Saison 2016/17 jung und schon steht für die zweite Mannschaft des SC Preußen 06 e.V. Münster das erste Spitzenspiel auf dem Programm. Der Tabellenerste TuS Haltern gastiert am Sonntag (15 Uhr) beim Zweiten im Jugendstadion an der Hammer Straße. „Sicher ist es tabellarisch gesehen ein Spitzenspiel, aber erst die 90 Minuten werden zeigen, ob wirklich zwei Spitzenmannschaften aufeinandertreffen“, übt sich U23-Trainer Sören Weinfurtner vor der Begegnung in Zurückhaltung und will die Konstellation vor dem vierten Spieltag nicht zu hoch hängen.

„Wenn man sich die Tabelle anschaut, stellt man fest, dass in Haltern schon viel zu funktionieren scheint. Sie haben eine sehr gute Offensivabteilung, die mit zehn Toren am häufigsten getroffen hat. Umgekehrt haben wir in allen Mannschaftsteilen recht ordentlich sowie leidenschaftlich verteidigt und bisher nur zwei Gegentreffer kassiert“, sieht Weinfurtner im eigenen Lager noch Ausbaupotential in der Offensive.

Drei Siege aus drei Partien machen sich nicht nur auf dem Punktekonto, sondern auch in der täglichen Trainingsarbeit bemerkbar: „Man spürt, dass sich der Aufwand, den man investiert, lohnt. Das Gefühl der Belohnung tut gut und motiviert, noch intensiver an sich zu arbeiten. Die Mannschaft zeichnet derzeit aus, es nicht schleifen zu lassen, sondern akribisch an sich weiter zu arbeiten, zuzuhören und zu lernen“, hofft Sören Weinfurtner, dass der eingeschlagene Weg auch nach dem Kräftemessen mit dem TuS Haltern positiv weitergegangen werden kann.
Freitag, 2. September 2016 - 13:34 U 23 | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

Fanprojekt-Vorstand stellt sich auf JHV zur Wiederwahl

Das Fanprojekt Preußen Münster e.V. bereitet sich auf seine Jahreshauptversammlung am Montag, 5. September, um 19:06 Uhr im Presseraum des Preußenstadions vor. Es stehen Neuwahlen an und der bisher bestehende Vorstand um Benny Sicking tritt erneut an. Zudem wird erstmals ein Ehrenrat gewählt.

Für Sicking gibt es trotz zweier erfolgreicher Jahre noch viel zu tun: “Wir wünschen uns eine neue Gesprächsform, die respektvoll auf Augenhöhe mit allen Beteiligten geführt wird.“ Besonders in Erinnerung geblieben sind aber auch die Feiern und die besonderen Auswärtsfahrten mit dem Sonderzug nach Halle und dem Schiff nach Wiesbaden: „Ein Highlight waren unsere gemeinsamen Aktionen. In der Preußenfamilie reist und feiert es sich doch am besten.“ Um diese Entwicklungen weiter aktiv zu begleiten, wird der aktuelle Vorstand bei der Neuwahl wieder kandidieren. Allerdings betont Sicking: „Wenn sich andere im Vorstand engagieren möchten, sind sie ebenfalls willkommen, am Montag zu kandidieren.“

Erstmals wird zudem ein Ehrenrat gewählt, der sich stärker für ein Miteinander der Preußen-Fans einsetzen soll. Zum bisherigen Vereinsvorstand gehören neben dem 1. Vorsitzenden Benny Sicking noch Nico Rensing, Maike Kalina und Christian Johanns sowie die Beisitzer Michael Grabbe, Florian Voß und Ralf Rösmann.

Das Fanprojekt vertritt zum einen die Interessen von Fans gegenüber dem Hauptverein und anderen Institutionen, zum anderen hat er sich auf die Fahne geschrieben, den Dialog unter den Fans voranzutreiben. Dafür organisiert es auch Sonderzüge oder Veranstaltungen und unterhält regelmäßige Angebote, die sich stets an alle Anhänger von Preußen Münster richten.

Text: Fanprojekt
Freitag, 2. September 2016 - 13:52 Fans | Autor: Marcel Weskamp

Quelle: scpreussen-muenster.de