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Bundesliga Der VfB verpflichtet Holger BadstuberHolger Badstuber spielt ab sofort für den VfB Stuttgart. Der 28-Jährige erhält beim Verein mit dem Brustring einen Einjahresvertrag und trägt das Trikot mit der Nummer 28. Holger Badstuber spielte in der Jugend von 2000 bis 2002 für den VfB Stuttgart, ehe er sich dem FC Bayern München anschloss. Sein Profidebüt beim FC Bayern München feierte der Abwehrspieler im August 2009. In den folgenden sieben Jahren bestritt der gebürtige Memminger 177 Partien für den deutschen Rekordmeister und erzielte in diesem Zeitraum zwei Treffer. Holger Badstuber gewann mit dem FC Bayern fünf Mal die Deutsche Meisterschaft, drei Mal den DFB-Pokal, zwei Mal den Supercup und 2013 den Champions League-Titel. In der vergangenen Saison absolvierte Holger Badstuber zwölf Spiele für den FC Schalke 04. Für die deutsche Nationalmannschaft lief der 28-Jährige bei den Junioren von der U19 bis zur U21 in 13 Begegnungen auf. 2010 debütierte er unter Bundestrainer Joachim Löw beim Freundschaftsspiel in Ungarn. Seither spielte Holger Badstuber 31 Mal im Trikot mit dem Bundesadler. Jochen Röttgermann, Vorstand Marketing und Vertrieb: „Mit Holger Badstuber haben wir einen Spieler mit außerordentlicher Qualität verpflichtet. Holger kennt die Bundesliga und den VfB und bringt neben seinen sportlichen Fähigkeiten auch viel Routine und Erfahrung in unseren Kader ein. Wir freuen uns sehr, dass er künftig wieder das VfB-Trikot trägt.“ Holger Badstuber: „Niemand sollte seine Wurzeln vergessen und auch ich habe das nie getan. Der VfB war und ist etwas Besonderes für mich und hat mich emotional sofort wieder gepackt. Die Region, die Fans, die Aufbruchstimmung…ich kann es kaum erwarten, hier voll anzugreifen!“ Quelle: vfb.de
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Wechsel perfekt: VfB Stuttgart verpflichtet Holger BadstuberZwei Wochen vor dem ersten Bundesligaspiel der neuen Saison hat der VfB die ersehnte Verstärkung für die Innenverteidigung verpflichtet. Holger Badstuber ist kein Unbekannter ist Stuttgart. Holger Badstuber: Über den VfB Stuttgart zurück in die Nationalmannschaft? Einmal ein Kämpfer, immer ein Kämpfer – so lautet das Motto der vergangenen Jahre im sportlichen Leben von Holger Badstuber. Immer wieder musste er sich nach schweren Verletzungen zurückkämpfen. Lange Zeit beim FC Bayern. Zuletzt, er war wieder gesund, kickte er ein halbes Jahr lang beim FC Schalke 04. Und nun beginnt ein neues Kapitel für den 28-jährigen Abwehrspieler – in seiner alten Heimat. Von 2000 bis 2002 war der gebürtige Memminger Jugendspieler beim VfB Stuttgart. Nun kehrt er zurück. Nach bestandenem Medizincheck hat er am Freitag einen Einjahresvertrag unterschrieben. Beim Aufsteiger soll Badstuber die Abwehr stabilisieren und die teils sehr jungen Kollegen führen. Der 28-Jährige trägt beim VfB künftig das Trikot mit der Nummer 28. Über die Personalie ist lange diskutiert worden, da Badstubers Verletzungshistorie (allein fünf schwere Blessuren seit 2012) durchaus abschreckend wirken kann. Neben seiner Kampfkraft, die ihn bei all seinen Comebacks ausgezeichnet hat, spricht die Erfahrung für den Innenverteidiger. Bundesliga (129 Spiele), Champiopns League (37), Nationalmannschaft (31), fünfmal deutscher Meister, dreimal DFB-Pokalsieger, einmal Gewinner der Champions League, WM-Dritter 2010 – die Liste seiner Erfolge, an denen er mal mehr, mal weniger beteiligt war, ist lang. Fußballerisch ist sein starker linker Fuß ein Qualitätmerkmal – auch bei Freistößen vor dem gegnerischen Tor. Zudem gilt er als Abwehrmann mit einer guten Spieleröffnung. „Niemand sollte seine Wurzeln vergessen und auch ich habe das nie getan. Der VfB war und ist etwas Besonderes für mich und hat mich emotional sofort wieder gepackt. Die Region, die Fans, die Aufbruchstimmung. . . Ich kann es kaum erwarten, hier voll anzugreifen“, sagte Badstuber am Freitag zu seinem Wechsel. Als 13-Jähriger vom VfB zu den Bayern Der FC Schalke, für den Badstuber zehnmal im Einsatz war, sah nach der Ausleihe in der vergangenen Rückrunde von einer Verpflichtung ab. Der Vertrag beim FC Bayern wurde nach 15 Jahren im Club nicht mehr verlängert. „Der FC Bayern war die pure Liebe für mich“, sagte Badstuber zum Abschied, „aber es ist gut, dass ich im Sommer ein komplett neues Kapitel starte. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf.“ Nun also Stuttgart, der VfB – der Verein also, zu dem er nach ersten fußballerischen Schritten beim TSV Rot an der Rot (Kreis Biberach) als kleiner Junge kam. Schon nach zwei Jahren wechselte er als 13-Jähriger zum FC Bayern, wo er zunächst an der in den Jahren 2009 und 2010 den Durchbruch bei den Profis schaffte. Sein größter Förderer, Vater Hermann Badstuber, erlebte den Schritt seines Sohnes vom Jugend- zum Profispieler noch mit, ehe er im März 2009 im Alter von gerade einmal 53 Jahren „Meinem Vater habe ich meine Karriere zu verdanken“, sagte Holger Badstuber einmal, „er wollte immer, dass ich einmal beim FC Bayern spiele. Als das Angebot kam, habe ich keine Sekunde gezögert.“ Am Samstag erstes Training? Die Verhandlungen zwischen dem Abwehrspieler und dem VfB gestalteten sich ein wenig schwieriger. Auch ein Wechsel ins Ausland war einige zeit noch Thema bei Badstuber. Für den Zweitligameister der vergangenen Saison ging es darum, ein Vertragswerk zu schnüren, das Chancen und Risiken des Transfers in ein vernünftiges Verhältnis bringen – zum Beispiel durch einen Kontrakt, der einen Gehaltssprung nach Erreichen einer bestimmten Anzahl von Einsätzen vorsieht. An diesem Samstag könnte Holger Badstuber im (nicht öffentlichen) Training zu seinen neuen Kollegen stoßen. Dass er im Testspiel am Sonntag (14.30 Uhr) in Reutlingen gegen den spanischen Erstligisten Real Betis schon im VfB-Trikot aufläuft, ist eher unwahrscheinlich. Zuletzt hielt sich Badstuber in München mit individuellen Einheiten fit. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Reschke beim VfB Stuttgart als Nachfolger im GesprächNach der Entlassung von Jan Schindelmeiser als Sportvorstand des VfB Stuttgart soll Medienberichten zufolge der Kaderplaner des FC Bayern, Michael Reschke den vakanten Posten übernehmen. Beim VfB Stuttgart gibt es einen Wechsel auf dem Posten des Sportvorstandes. Sie hatten lange stillgehalten beim VfB Stuttgart, doch jetzt zogen sie die Notbremse: Überraschend für Außenstehende trennte sich der Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga knapp zwei Wochen vor Saisonbeginn von Sportvorstand Jan Schindelmeiser. „Nach intensiven Gesprächen“, teilte der Aufsichtsrat mit, habe das Gremium beschlossen, die Zusammenarbeit zum 30. September zu beenden, von seinen Aufgaben sei er ab sofort entbunden. Nachfolger soll nach Informationen von Bild Michael Reschke werden, der seit Sommer 2014 als „Technischer Direktor“ Kaderplaner des FC Bayern München ist. Die hochgeschätzte „Spürnase“ ist beim deutschen Rekordmeister neuerdings Sportdirektor Hasan Salihamidzic unterstellt. Schon seit Wochen hatte es Hinweise gegeben, dass die Chemie im Roten Haus in Bad Cannstatt nicht mehr stimmt. „Schindelmeisers Soli führen immer öfter ins Abseits“, titelten Stuttgarter Zeitungen, es mehrten sich die Zweifel, ob der gebürtige Flensburger den VfB für die Bundesliga fit machen könne, seine Alleingänge weckten Misstrauen bei seinen Vorgesetzten und Kollegen. Was am Freitag also wie ein Paukenschlag klang, hatte sich in Wahrheit abgezeichnet. „Wir bedauern diesen Schritt“, ließ der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Dietrich am Freitagnachmittag ausrichten, er und seine Kollegen seien jedoch nicht mehr davon überzeugt gewesen, „dass die Umsetzung unserer Ziele und der getroffenen Absprachen in der bisherigen Personalkonstellation zu erreichen sind“. Der VfB Stuttgart stehe „über allem“, es sei daher „unsere absolute Pflicht“, Entscheidungen nur im Sinne des Vereins zu treffen. Schindelmeiser war erst am 8. Juli 2016 als Nachfolger von Robin Dutt als Vorstand Sport beim VfB installiert worden. Von 2006 bis 2010 hatte Schindelmeiser bei Hoffenheim gearbeitet Von 2006 bis 2010 hatte er bei 1899 Hoffenheim gearbeitet. In Stuttgart sorgte der 53-Jährige früh für Aufsehen, als er den vor seinem Amtsantritt verpflichteten Trainer Jos Luhukay mehr oder weniger zur Aufgabe verleitete. Die beiden hatten sich über die Personalentscheidungen von Schindelmeiser zerstritten. Unter dem jungen Trainer Hannes Wolf gelang dem VfB der am Ende souveräne Aufstieg, doch Schindelmeiser verhielt sich schon während der vergangenen Saison angeblich zunehmend eigenwillig und eigensinnig. Der von Dietrich versprochene Austausch, etwa mit Jugendkoordinator Marc Kienle oder Thomas Hitzlsperger, der Mitglied des Präsidiums ist, soll nicht mehr stattgefunden haben. Seine Personalentscheidungen sorgten für Kopfschütteln. Zum Abschied gab es die üblichen warmen Worte, Schindelmeiser habe „einen wichtigen Teil dazu beigetragen, dass der Mannschaft der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelungen ist“, teilte der Verein mit. Was er am Freitag nicht sagte: Die Kaderplanung für die kommende Saison gilt intern als wenig bis nicht ausgereift. Eine echte Verstärkung fehlt bislang, auch wenn Holger Badstuber am Freitag kurz vor der Vertragsunterschrift stand. Schindelmeiser hatte offensichtlich keine Fürsprecher mehr im Verein. Der teilte auch mit: „Der Beschluss erfolgte einstimmig und wird vom verbleibenden Vorstand uneingeschränkt mitgetragen. In den nächsten Tagen wird eine reibungslose Übergabe des Aufgabenbereichs erfolgen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Kommentar Die Chance nutzenDer Knall, den die Trennung des VfB Stuttgart von Jan Schindelmeiser ausgelöst hat, ist ohrenbetäubend. Dabei bietet sich dem Club derzeit eine historische Chance. Der neue Sportchef sollte sie nutzen, mahnt unser Autor Dirk Preiß. Nicht mehr Sportchef beim VfB Stuttgart: Jan Schindelmeiser Fast genau zwei Wochen noch, dann beginnt für den VfB Stuttgart die neue Saison in der Bundesliga. Nach allem, was man über das deutsche Fußball-Oberhaus weiß, ist klar: Um dort zu bestehen, braucht es die volle Konzentration, keine Unruheherde und jede Menge Teamarbeit. Auf den ersten Blick passt da folgende Nachricht überhaupt nicht ins Bild: Der VfB Stuttgart hat sich mitten in der Transferperiode und wenige Tage vor dem Bundesligaauftakt von seinem Sportvorstand getrennt. Nur ein Jahr nach der Entlassung von Robin Dutt ist es um die Kontinuität im sportlichen Bereich erneut geschehen. Das selbst gesteckte Ziel der Vereins- und AG-Führung, den weiß-roten Kahn in ruhigen Fahrwassern in Richtung obere Tabellenhäfte zu navigieren, ist damit deutlich verfehlt worden. Der Knall, den die Entscheidung contra Schindelmeiser ausgelöst hat, ist ohrenbetäubend. Denn: Der Sportvorstand hatte es geschafft, sich in Fankreisen innerhalb kürzester Zeit großen Kredit zu erarbeiten. Ein junger, sympathischer Trainer, entwicklungsfähige Spieler, der Aufstieg, die Vertragsverlängerung mit Torjäger Simon Terodde – die Liste der Pluspunkte schien lang. Doch sie war nicht lang genug. Große Zweifel an der weiteren Zusammenarbeit Auf der anderen Seite nämlich beschreiben sie beim VfB eine Entwicklung in der Zusammenarbeit mit dem Sportchef, die viele unter dem roten Dach an Zeiten erinnerte, die der Club unbedingt hinter sich wissen möchte. Es geht um einsame Entscheidungen, mangelnde Teamarbeit und harsche Töne – Zustände, wie sie Präsident Wolfgang Dietrich nie haben wollte. Auch die aktuelle Zusammenstellung des Bundesligakaders löste kein Gefühl der Glückseligkeit aus. Zudem war klar: Neben Schindelmeiser sollte ein Kaderplaner installiert werden. Über die möglichen Kandidaten und dann herrschende Machtverhältnisse gab es wohl unterschiedliche Vorstellungen. In Summe wuchsen die Zweifel an einer sinnvollen weiteren Zusammenarbeit und der zügigen Weiterentwicklung des Clubs derart, dass die schnelle Trennung nur eine logische Folge ist. Dank der geglückten Ausgliederung und einer treuen Fan- und Mitgliedergemeinde bietet sich dem VfB Stuttgart ein Jahr nach dem Abstieg aus der Bundesliga eine womöglich historische Chance. Der neue Mann – womöglich Michael Reschke vom FC Bayern – sollte sie nutzen. Und zwar langfristig. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Entlassung von Jan Schindelmeiser Das waren die Manager beim VfB StuttgartNach der für viele überraschenden Trennung des VfB Stuttgart von seinem Sportchef Jan Schindelmeiser ist die Position bei den Roten vorübergehend wieder vakant. Wir blicken in Bildern auf die Sportdirektoren und Manager der vergangenen Jahre. Jan Schindelmeiser muss den VfB Stuttgart verlassen. Wir blicken auf die sportlichen Leiter, die in den vergangenen Jahren bei den Roten das Sagen hatten. Paukenschlag am Neckar: Der VfB Stuttgart hat an diesem Freitag die Trennung von seinem Sportchef Jan Schindelmeiser bekannt gegeben. Viele Fans sind von der Meldung völlig überrascht worden, die der Verein am Mittag auf seiner Homepage kommunizierte. Während Meldungen kursieren, wonach die Roten auf der Suche nach einem Nachfolger bereits fündig geworden sein sollen, reiht sich Jan Schindelmeiser ein in eine illustre Liste von Sportdirektoren und Managern, die beim Club mit dem roten Brustring federführend tätig gewesen sind. Wir haben die sportlichen Leiter des VfB Stuttgart in einer Bildergalerie zusammengestellt – angefangen bei Dieter Hoeneß, der mit den Schwaben im Jahre 1992 die Meisterschale an den Neckar holte. 1990–1995: Dieter Hoeneß 1995–1998: Ulrich Schäfer (rechts) 1998–2001: Karlheinz Förster 2001–2002: Rolf Rüssmann 2002–2004: Felix Magath 2004–2005: Herbert Briem (als Sportmanager) 2004–2005: Jochen Schneider (als Sportgeschäftsführer) 2005–2010: Horst Heldt 2010–2014: Fredi Bobic 2015–2016: Robin Dutt 2016–2017: Jan Schindelmeiser Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB Stuttgart entlässt Schindelmeiser Rätselhafter RauswurfDie Entlassung von Sportdirektor Schindelmeiser verrät viel über das Binnenklima beim Aufsteiger. Zwei Alphatiere konnten nicht zusammenarbeiten. Zweimal ausgeprägter Führungsanspruch: VfB-Präsident Wolfgang Dietrich (links) und Jan Schindelmeiser Der VfB Stuttgart hat eine ganze Menge Erfahrung darin, mit seinen Entscheidungen bundesweites Kopfschütteln auszulösen. Zuletzt hat er sich diese Reaktion vor zweieinhalb Jahren mit der Verpflichtung von Robin Dutt als Sportdirektor eingehandelt, der zuvor noch gesagt hatte, er wolle nur noch als Trainer arbeiten. Auf Dutt folgte beim aktuellen Rückkehrer in die Fußball-Bundesliga Jan Schindelmeiser. Der 53-Jährige ist nach 13 Monaten nun aber auch schon wieder weg, was erneut zu einer allgemeinen Überraschung geführt hat. Und zu Kopfschütteln, eben. Immerhin stellte der entlassene Schindelmeiser die Stuttgarter Aufstiegsmannschaft größtenteils zusammen, setzte sich vehement für die vom Präsidenten Wolfgang Dietrich angeschobene Ausgliederung ein und arbeitet – nach allem was man hört – vertrauensvoll mit dem Trainer Hannes Wolf zusammen. Und so einer wird zwei Wochen vor dem Erstligastart entlassen? „Ich bin auch überrascht“, sagt Jan Schindelmeiser. „Der VfB steht über allem“ Die Erklärung des VfB fällt einigermaßen unbefriedigend aus. „Wir bedauern diesen Schritt, waren letztlich aber nicht mehr davon überzeugt, dass die Umsetzung unserer Ziele und der getroffenen Absprachen in der bisherigen Personalkonstellation zu erreichen sind“, wird Wolfgang Dietrich in einer Stellungnahme des Clubs zitiert. „Letztlich steht der VfB Stuttgart über allem, und es ist unsere absolute Pflicht, Entscheidungen ausschließlich im Sinne des Vereins und im Sinne einer positiven Entwicklung zu treffen“, so die ergänzenden Ausführungen. Viel erhellender werden die Erklärungsversuche an diesem wieder einmal turbulenten VfB-Tag von Clubseite auch auf Nachfrage nicht mehr. Es sei halt einfach nicht mehr gegangen, man habe handeln müssen, auch auf die Gefahr hin, in den Medien wieder einmal scharf kritisiert zu werden, sagt dazu ein leitender VfB-Angestellter, der aber seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Während Beobachter den VfB aus der Ferne in ruhigen Bahnen wähnten, kann man sich aus der kürzeren Distanz noch eher einen Reim auf die neue Unruhe machen. Kam doch vor ein paar Tagen erstmals aus undefinierter Quelle über eine Zeitung Kritik an Jan Schindelmeiser auf. Nachdem Wolfgang Dietrich die geäußerte Kritik an den Alleingängen des Sportvorstands auch auf Nachfrage unwidersprochen im Raum stehen ließ, musste Jan Schindelmeiser klar sein, dass jetzt Gefahr in Verzug ist. Die Personalie Badstuber ist umstritten Diese Entlassung hat viel mit dem Charakter von Jan Schindelmeiser und mit dem von Wolfgang Dietrich zu tun. Beide machen für sich geltend, Teamspieler zu sein, haben aber gleichermaßen große Schwierigkeiten, sich einzuordnen. Der Präsident fühlte sich offenbar bei Transfers übergangen, während Schindelmeiser ihn daran erinnert hat, dass es nun einmal die ureigenste Aufgabe des Sportvorstands sei, die sportlichen Entscheidungen zu treffen. So soll Dietrich erst von einem Transfer erfahren haben, als der schon mehr oder weniger abgewickelt war. Zudem, so heißt es, habe es Unstimmigkeiten um die Verpflichtung von Holger Badstuber gegeben. Die wurde dann gestern auch noch gleich verkündet. Schindelmeiser habe sich für den Transfer des verletzungsanfälligen Abwehrspielers starkgemacht, während der VfB-Chef von dieser Personalie nicht begeistert gewesen sei. Dass der ablösefreie Ex-Nationalspieler nun unter Vertrag genommen wird, kann als Dietrich’scher Kompromiss verstanden werden. Nach dem Motto: Badstuber kann kommen, aber Schindelmeiser muss gehen. Dietrichs hartes Durchgreifen darf eigentlich auch nicht überraschen. Schließlich hat der Aufsichtsrat des VfB immer wieder betont, endlich jemanden gefunden zu haben, der nicht Entscheidungen vor sich herträgt, sondern schnell trifft. Als Wachhund wurde Dietrich geholt, und der hat jetzt zum ersten Mal richtig zugebissen. Schindelmeiser wollte Verwantwortung tragen Der Schmerz bei Jan Schindelmeiser dürfte sich aber in Grenzen halten. Der gebürtige Flensburger gilt als ähnlich kompromisslos und stur wie Wolfgang Dietrich. Er legt großen Wert auf seine Unabhängigkeit und lässt sich nicht in seinen Job hineinreden. Schindelmeiser wollte das Gesicht des VfB sein und Verantwortung tragen. Was aber nicht mit dem Stellenprofil des Präsidenten kompatibel war – denn das ist exakt genauso angelegt. Dietrich hat mit der Entlassung des Sportvorstands auch ein Zeichen gesetzt, das lautet: Beim VfB gibt es nur einen Chef, und das bin ich. Das weiß dann jetzt auch gleich der künftige Nachfolger von Jan Schindelmeiser, der dann aller Voraussicht nach kein Fußball-Freigeist mehr sein wird. Michael Reschke soll neuer Manager beim Aufsteiger werden. Der Technische Direktor des FC Bayern gilt als großer Talententdecker. Der neue Mann soll schon bald offiziell vorgestellt werden. Auch für die Mannschaft kam der Rauswurf überraschend Die PR-Maschine beim VfB läuft jedenfalls gerade auf Hochtouren. Die Neuverpflichtungen könnten ja helfen, die schwer zu erklärende Entlassung von Jan Schindelmeiser schnell in den Hintergrund rücken zu lassen. Der geschasste Sportvorstand wiederum wollte gestern keine Werbung in eigener Sache machen und hielt sich – auch aufgrund einer noch unklaren Rechtslage – mit Kommentaren zurück. Dasselbe gilt für die Spieler. Aus dem Mannschaftskreis war am Freitag nur zu erfahren, dass der Rausschmiss auch hier einigermaßen überraschend zur Kenntnis genommen wurde. Das Team dürfe sich davon kurz vor dem Saisonstart nicht ablenken lassen, und so weiter. Es wurde eben das gesagt, was man sagt, wenn man nichts sagen will – oder nichts sagen soll. Was aber trotzdem klar ist: Jan Schindelmeiser, mit dem es ganz sicher nicht immer einfach ist zusammenzuarbeiten, hat beim VfB einiges auf den Weg gebracht. Bei Transfers ist er neue Wege gegangen, die im Zusammenspiel mit Hannes Wolf zum Aufstieg geführt haben. Als Sportvorstand hat er in einem Jahr mehr bewegt als viele seiner Vorgänger, die einen weitaus größeren Zeitrahmen zur Verfügung hatten. Die Entlassung lässt sich auch mit der zeitlichen Abfolge der Personalentscheidungen beim VfB erklären. Nach dem Abstieg kam zunächst Jos Luhukay als neuer Trainer ins Amt, danach der Sportvorstand Jan Schindelmeiser und zuletzt der Präsident Wolfgang Dietrich. Das nennt man dann wohl: das Pferd von hinten aufzäumen. Mit einer Kettenreaktion als Folge: Schindelmeiser schasst Luhukay, Dietrich schasst Schindelmeiser. Der wird sich vermutlich nicht gleich wieder in das nächste Fußballgeschäft stürzen. Lagen doch sechs Jahre zwischen dem Ende seines Engagements in Hoffenheim und dem Start in Stuttgart. Was vielleicht damit zu tun hatte, dass er den Krebstod seiner Frau verarbeiten musste. Wer so etwas erlebt hat, denkt in anderen Kategorien und verzweifelt vermutlich nicht an einer Entlassung. „Es war mir eine Freude, mit Hannes Wolf und dem ganzen sportlichen Team zusammenzuarbeiten. Die herzlichen Begegnungen mit den Menschen in Stuttgart, mit unseren großartigen Fans und diese unglaubliche Unterstützung mit dem Aufstieg als Höhepunkt werden mir immer in Erinnerung bleiben“, sagt Jan Schindelmeiser dann zum Abschied noch. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Intern Michael Reschke wird Sportvorstand des VfB Stuttgart
Der 59-jährige Michael Reschke wird das Amt des Sportvorstandes beim VfB Stuttgart übernehmen. Der 59-jährige Michael Reschke wird das Amt des Sportvorstandes beim VfB Stuttgart übernehmen. Wolfgang Dietrich, Vorsitzender des Aufsichtsrates: „Ich bin stolz darauf, dass wir ihn für den VfB Stuttgart gewinnen konnten. Er ist ein absoluter Glücksfall für unseren Verein.“ Michael Reschke zu seinen positiven ersten Eindrücken: „Die Gespräche mit Wolfgang Dietrich waren von Anfang an sehr überzeugend und einnehmend.“ Die Anforderungen, die man beim VfB Stuttgart an den neuen Sportvorstand stellt, sind deckungsgleich mit dem Lebenslauf von Michael Reschke. Wolfgang Dietrich: „Er hat Sport studiert, besitzt die Fußballlehrer-Lizenz des DFB, war bereits Chef eines erfolgreichen Nachwuchsleistungszentrums, hat dabei in der Jugend verschiedene Titel gewonnen, ist aber auch seit vielen Jahren im Profifußball erfolgreich tätig.“ Von dieser Expertise der komplexen Vereinsarbeit will der VfB profitieren, wenn Reschke Ende August offiziell sein neues Amt antreten wird. Wolfgang Dietrich: „Er ist seit seiner Zeit bei Bayer Leverkusen und Bayern München national und international hervorragend vernetzt und sehr geschätzt.“ Michael Reschke freut sich über seine neue Rolle als Sportvorstand. „Es gibt im Leben Chancen, die man einfach ergreifen und Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Und dies trifft jetzt beim VfB Stuttgart exakt zu. Ich habe großen Respekt vor der Aufgabe und weiß um die riesige Bedeutung des VfB für die Menschen in der Region.“ Wolfgang Dietrich weist vor allem auf das komplexe Tätigkeitsfeld hin: „Angesichts der Entwicklungen und der großen Herausforderungen sind wir sehr froh über seine Erfahrung und sein Netzwerk.“ Dietrich weist aber auch darauf hin, dass Reschke beim VfB ein sehr gutes junges und motiviertes Team vorfinden wird. „Auch unsere Mannschaft, das Trainerteam und das Team hinter dem Team wird von seiner Erfahrung profitieren.“ Reschke, der beim VfB Stuttgart einen Dreijahresvertrag unterschreibt, gilt in der Branche als Teamplayer: „Ich habe mich immer als „Diener“ der Mannschaft und den Mitarbeitern meiner Clubs gesehen und hoffe, dass ich den Erwartungen und Verpflichtungen gemeinsam mit dem Mitarbeiterteam des VfB Stuttgart gerecht werden kann.“ Quelle: vfb.de
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Schindelmeiser-Nachfolger beim VfB Stuttgart Reschke ins RampenlichtSo einen Tag hat der Fußball-Bundesligist selbst in seinen turbulentesten Zeiten noch nicht erlebt. Bevor der Transfer von Holger Badstuber in trockenen Tüchern war, hat der Verein mit der Entlassung des Sportvorstands Jan Schindelmeiser für einen Paukenschlag gesorgt. Michael Reschke, der Kaderplaner vom FC Bayern soll beim VfB Nachfolger von Jan Schindelmeiser werden. Die Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Spielers Holger Badstuber war gerade vom kurz darauf geschassten VfB-Manager Jan Schindelmeiser über die Bühne gebracht, da befand sich bereits der nächste Münchner im Anflug auf Stuttgart. Dabei handelt es sich um den 59 Jahre alten Michael Reschke, der aktuell noch als Kaderplaner beim FC Bayern unter Vertrag steht. Doch das wird sich nach Informationen dieser Zeitung bald ändern. Denn es ist beschlossene Sache, dass Reschke, der vor drei Jahren von Bayer Leverkusen an die Isar gewechselt war, beim VfB Stuttgart als Nachfolger von Jan Schindelmeiser vorgestellt wird. Bereits am Samstag wollen die Stuttgarter die Zusammenarbeit mit dem in Frechen bei Köln geborenen Fußballmanager bekannt geben. Offiziell ist der Posten des Sportvorstands der VfB-AG zwar noch bis 30. September durch Schindelmeiser besetzt. Der ist aber bereits freigestellt, denn der neue Mann soll nach Wunsch der Stuttgarter sehr zeitnah anfangen. Michael Reschke war zuvor von sich aus auf die Münchner Clubbosse mit seinem Wunsch nach beruflicher Veränderung zugegangen. Der Bayern-Präsident Uli Hoeneß wollte dem Personalfachmann, dessen Arbeit er sehr schätzt, dann keine Steine in den Weg legen. Dabei hat es dem geräuschlosen Abgang des Kaderplaners wohl nicht geschadet, dass sich Hoeneß und der VfB-Clubchef Wolfgang Dietrich seit Jahren gut kennen. So besuchte der Bruder des Bayern-Präsidenten, der ehemalige „Schwabenpfeil“ Dieter Hoeneß, den VfB-Tross um Wolfgang Dietrich zuletzt im Trainingslager am Rande des Testspiels gegen Huddersfield Town in Schwaz in Tirol. Offiziell wollte der FC Bayern zur Personalie Reschke aber bisher keine Stellungnahme abgeben. Reschke bekommt Salihamidzic vor die Nase gesetzt In München hatte der FCB-Kaderplaner Michael Reschke, der offiziell den Titel des Technischen Direktors trägt, zu diesem Zeitpunkt bereits einen heftigen Nackenschlag hinnehmen müssen, als ihm der Ex-Profi Hasan Salihamidzic als neuer Sportdirektor vor die Nase gesetzt wurde. Das hat die Entscheidung des ehemaligen Leverkusener Jugendtrainers, zum VfB zu gehen, offenbar endgültig gemacht. Zuletzt war die einst hochgelobte „Spürnase“, die dem späteren Assistenten von Reiner Calmund und Rudi Völler bei Bayer als Chefscout der Werkself bei der Suche nach neuem Personal nachgesagt wird, nach Auffassung einiger Kritiker beim FC Bayern zu sehr erkaltet. Vor allem Reschkes Mitwirken an den Transfers von Douglas Costa, Renato Sanches, Sinan Kurt oder Mehdi Benatia hat die Position des Kaderplaners in München nicht gestärkt. Der Neue hat sich als Kaderplaner einen Namen gemacht Den Toptransfer seiner Zeit beim FC Bayern fand Reschke derweil ausgerechnet beim VfB. Denn den Stuttgartern kaufte er vor zwei Jahren den damals zu Red Bull Leipzig ausgeliehenen Joshua Kimmich für neun Millionen Euro ab. Durch den jähen Bruch mit Schindelmeiser, bei dem sich der Präsident Dietrich nun wenig zimperlich zeigte, war für Reschke der Weg frei, sich mit 59 Jahren erstmals als Chef einer sportlichen Abteilung eines Fußball-Bundesligisten, also in der ersten Reihe, zu beweisen. Beim VfB ist man von den Qualitäten des Neuen überzeugt: So habe sich Reschke nach Auffassung der Clubführung über viele Jahre hinweg als starker Kaderplaner in der Liga einen Namen gemacht. Tatsächlich hat Reschke, der als extrem fleißiger, exzellent vernetzter Scout gilt, das Bundesliga-Transfergeschäft von der Pike auf gelernt – und sich sowohl im unteren Preissegment als Nachwuchsscout in Diensten von Bayer Leverkusen sowie später als Einfädler von Multi-Millionen-Euro-Deals beim FC Bayern München bewährt. Mit Michael Reschke an der Spitze der sportlichen Abteilung hofft man beim VfB, künftig wieder mehr langfristige Planungssicherheit und eine bessere Abstimmung mit dem Jugendkoordinator Marc Kienle sowie dem Vorstandsberater Thomas Hitzlsperger hin zu bekommen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Das sagt Jan Schindelmeiser zum RauswurfZwei Wochen vor Beginn der Fußball-Bundesliga entbindet der VfB Stuttgart Jan Schindelmeiser von dessen Aufgaben. Nun hat sich auch Schindelmeiser zu der Trennung geäußert. Nun hat sich auch Jan Schindelmeiser zu der Trennung geäußert Nach nur etwas mehr als einem Jahr der Zusammenarbeit hat sich der VfB Stuttgart von Sportvorstand Jan Schindelmeiser getrennt. Das sagt Jan Schindelmeiser zu der Trennung: „Viele von Ihnen sind überrascht von der aktuellen Entwicklung. Ich bin es auch. Und viele fragen nach einer Erklärung. Leider darf ich zu den Hintergründen nichts sagen, auch wenn ich das gerne würde. Was ich sagen kann: Im Juli letzten Jahres wurde mir vom Aufsichtsrat des VfB Stuttgart die Verantwortung als Vorstand für das Ressort Sport übertragen. Mit dem Auftrag, den Verein wieder in die Bundesliga zu führen und gleichzeitig die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen. Wir haben dem Verein eine neue Philosophie gegeben. Eine Rückbesinnung auf die Werte, die ihn immer stark gemacht haben und ihm seine Identität verleihen. Und mit denen sich die Menschen, die mit ihm sympathisieren und ihn lieben, identifizieren können. Wir haben das Konzept aber nicht nur in Worte gefasst – sondern haben es auch gelebt. „Gegenwart und Zukunft miteinander vereinen“ Wir haben talentierte Spieler verpflichtet – und dazu einen jungen Trainer, der sich mit diesem Weg voll identifiziert. Die Prozesse und Strukturen innerhalb des Vereins haben sich in dieser Zeit verändert und sind bereits jetzt auf einem hohen professionellen Niveau, aber längst noch nicht fertig. Mit unseren Personalentscheidungen haben wir unseren Anspruch und Wunsch, Gegenwart und Zukunft miteinander zu vereinen, unterstrichen. In der Gegenwart, weil sich der VfB in einem harten Wettbewerb in der Bundesliga behaupten muss. Darüber hinaus besitzen viele der Spieler eine sehr gute Perspektive für die Zukunft. Damit können sie sportlich und wirtschaftlich von hohem Wert für den Verein sein. Es war mir eine Freude, mit Hannes Wolf zusammenzuarbeiten. Aber nicht nur mit ihm, sondern mit dem gesamten Trainerteam und dem kompletten Staff im sportlichen Bereich. Die Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen war ebenfalls geprägt von großem gegenseitigem Vertrauen und Sympathie – auch in schwierigen Phasen. Die herzlichen Begegnungen mit den Menschen in Stuttgart, mit unseren großartigen Fans und diese unglaubliche Unterstützung mit dem Aufstieg als Höhepunkt wird mir immer in Erinnerung bleiben.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Badstuber zur Unterschrift beim VfB „Nirgendwo hat es so geknistert wie beim VfB“Seit Freitag ist offiziell bekannt, dass Holger Badstuber vom FC Bayern München zum VfB Stuttgart wechselt. Er habe sich ganz bewusst für seinen neuen Verein entschieden, twitterte der neue Innenverteidiger des VfB Stuttgarts. Holger Badstuber wechselt zum VfB Stuttgart. Nur bei ihm habe es „so geknistert“. Der ehemalige Bayern-Profi Holger Badstuber hat sich nach eigenen Worten ganz bewusst für den VfB Stuttgart entschieden. „Ich habe einige sehr gute Angebote aus dem Ausland abgelehnt, auch von Vereinen, die Champions League spielen“, teilte der Verteidiger am Freitag via Twitter mit, nachdem er einen Einjahresvertrag beim schwäbischen Fußball-Erstligisten unterschrieb. „Denn nirgendwo hat es so geknistert wie beim VfB.“ Der frühere Nationalspieler war schon in der Jugend von 2000 bis 2002 für die Stuttgarter aufgelaufen. „Die Entscheidung für Stuttgart habe ich ganz bewusst getroffen, weil die sportliche Herausforderung zu 100 Prozent stimmt! Beim VfB kann und werde ich die Verantwortung übernehmen und endlich wieder Vollgas geben!“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Badstuber-Ziehvater Hermann Gerland „Der VfB hat einen Riesenfang gemacht“Weltstars wie Toni Kroos, Philipp Lahm oder Thomas Müller sind während ihrer Ausbildung durch die Hände von Hermann Gerland gegangen. Zum VfB-Neuzugang Holger Badstuber hat der 63-jährige Trainer aber ein ganz besonderes Verhältnis. Lobt die Verpflichtung seines Ziehsohnes Holger Badstuber: Hermann Gerland Hermann Gerland spricht im Interview über seine besondere Beziehung zu Holger Badstuber, dessen Verletzungspech und den Qualitäten des Spielers. Herr Gerland, Sie pflegen ja eine ganz besondere Beziehung zu Holger Badstuber, denn sie hatten ihn bereits als Baby im Arm. Das stimmt. Holgers Vater Hermann Badstuber, der leider sehr früh verstorben ist, hat mit mir zusammen 1985 den Fußballlehrer gemacht. Daraus hat sich eine Freundschaft entwickelt. Der Hermann war immer sehr fleißig, wollte immer alles wissen – und Leute, die etwas leisten wollen, die gefallen mir gut. So blieben wir immer in Kontakt. Und bald hat er Ihnen von den Qualitäten seines Sohnes berichtet. Zuerst ist Hermanns Tochter Ute geboren. Und als dann der Holger kam, dann hat er mir immer berichtet: ‚Der Kleine ist ein Linksfuß, das ist ja schon mal gut. Er kann so und so viel mal den Ball jonglieren, die Schnelligkeit ist in Ordnung’. Und so weiter und sofort. 2001 habe ich den Holger dann zum FC Bayern geholt. Dort hat er ja auch schnell für viel Furore gesorgt, bis die unvorstellbaren Verletzungen gekommen sind. Ist es bis heute so, dass Sie weiter mit einem väterlichen Auge über ihn wachen? Wir haben erst kürzlich telefoniert. Aber ich bin keiner, der sich aufdrängt. Wenn ich angerufen werde, dann bin ich für die Jungs da, die ich betreut habe. Wenn ich für den Holger was machen soll, dann weiß er: das wird gemacht. Ich habe immer gekämpft für meine Jungs, damit die einen Profivertrag kriegen. Allerdings mussten die auch die nötige Qualität haben. Ich bin nie rauf zu den Chefs gegangen, wenn ich von der Qualität eines Spielers nicht überzeugt war. Das war auch beim Holger so. Wie bewerten Sie die Entscheidung von Holger Badstuber, zum VfB zu wechseln? Die Bundesliga ist eine erstklassige Liga. Der Holger hat unglaublich viel Verletzungspech gehabt, ist jetzt aber seit mehr als einem Jahr gesund. Und der VfB ist ja nach wie vor eine gute Adresse im deutschen Fußball. Wenn der Holger fit bleibt, dann wird er in Stuttgart auch spielen. Und wenn er regelmäßig aufläuft, dann spricht nichts dagegen, dass er wieder die alte Leistungsfähigkeit bekommt. Badstuber hatte sehr viele Rückschläge zu verkraften. Die Verletzungen (zwei Kreuzbandrisse, ein Sehnenriss, ein Muskelriss, ein Sprunggelenksbruch, Anm. d. Red.) sind ja in einer Vielzahl gekommen, wie man sie sich zuvor nicht hatte vorstellen können. Und dann hat er noch das Pech gehabt, dass nicht alle Operationen trotz der besten Ärzte so verlaufen sind, wie man sich das wünschen würde. Als er sich dann gerade wieder auf das alte Niveau hoch gearbeitet hatte, da machte es „Bumm“ – und da war er schon wieder weg. Das war schon tragisch. Vor allem die Länge der Verletzungen. Wie würden Sie ihn als Spielertypen beschreiben? Jérôme Boateng, Mats Hummels und der Holger – das war ja dieselbe Leistungskategorie. Das ist ein Top, Top, Top-Niveau, jeder mit seiner individuellen Stärke. Der Holger hat ein brillantes Passspiel. Wenn ich allein zurück denke, wie er den Ball mit links diagonal raus zu Arjen Robben gespielt hat. Der Ball kam wie an der Schnur gezogen. Wer kann so was außer ihm? Was zeichnet ihn noch aus? Die Innenverteidiger sind die modernen Spielmacher. Das Spiel von hinten aufbauen, das können sowohl der Mats als auch der Holger. Ich habe ihn bei Bayern II auf der Sechs spielen lassen. Mir war schon klar, dass Holger später mal ein Innenverteidiger wird. Aber im defensiven Mittelfeld, da wurde er von hinten, vorne, links und rechts attackiert. Da konnte er gut lernen. Jetzt ist er stark im Spielaufbau. Der findet von hinten raus immer den freien Mann. Das klingt gut. Holger ist schnell, er ist ausdauernd, kopfballstark in Abwehr und Angriff, zweikampfstark und hat eine hohe Passgenauigkeit. Er war schon als Nachwuchsspieler in allen Punkten gut oder sehr gut. Er war sehr früh ein kompletter Spieler. Besitzt Badstuber auch Schwächen? Holger muss nach wie vor lernen, dass es keinen Spieler gibt, der keine Fehler macht. Sein Problem war, dass er sich nach einem der wenigen Fehlpässe zu lange damit beschäftigt hat . Er hat sich selbst runter gezogen. Ich habe ihm gesagt: Da musst du einfach drüber stehen. Jeder Weltklassespieler hat schon schlechte Partien gemacht. Der Thomas Müller zum Beispiel war da ganz anders. Der hat einfach gesagt: Diesmal habe ich Scheiße gespielt, Trainer, aber nächste Woche spiele ich wieder überragend. Wie kommt Holger Badstuber denn mental mit der Berg- und Talfahrt seiner Karriere klar. Heute WM-Dritter wie 2010, Champions-League-Spieler – und morgen im Krankenhaus? Wenn er das nicht verkraftet hätte, dann wäre er ja längst von der Bildfläche verschwunden. Er hat immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommen. Da hätte er auch sagen können: Ich habe jetzt keine Lust mehr. Aber er hat sich immer wieder aufgerappelt. Aus Sicht des VfB ist die Verpflichtung von Holger Badstuber ja Chance und Risiko. Wie sehen Sie das? Es ist vor allem eine Chance, denn ein Verletzungsrisiko haben sie bei jedem Spieler. Wenn der Holger gesund bleibt und an seine Qualitäten anknüpft, woran ich keinen Zweifel habe, dann hat der VfB einen überragenden Spieler verpflichtet, zu dem man ihm nur gratulieren kann. Da haben sie einen Riesenfang gemacht. Und ich gönne den Stuttgartern in diesem Fall was Gutes. Was wünschen Sie Ihrem Zögling? Ich wünsche ihm, dass er verletzungsfrei durch das letzte Drittel seiner Karriere kommt. Und dass er noch einmal anknüpfen kann an seine großartige Verfassung, die er zum Anfang seiner Karriere gezeigt hat. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Michael Reschke ist neuer SportvorstandEinen Tag nach der Trennung von Jan Schindelmeiser hat der VfB Stuttgart einen Nachfolger des Sportvorstands verpflichtet. Michael Reschke kommt vom FC Bayern München – und übernimmt schon bald. Wechsel perfekt: Michael Reschke kommt vom FC Bayern zum VfB Stuttgart. Der VfB Stuttgart hat nach der Freistellung von Jan Schindelmeiser schnell Nägel mit Köpfen gemacht und am Samstag die Verpflichtung von dessen Nachfolger perfekt gemacht. Michael Reschke kommt vom FC Bayern und soll das Amt des Sportchefs der VfB Stuttgart 1893 AG bereits Ende August übernehmen. Sein Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren. „Ich bin stolz darauf, dass wir ihn für den VfB Stuttgart gewinnen konnten. Er ist ein absoluter Glücksfall für unseren Verein“, sagte Wolfgang Dietrich, der Präsident des Hauptvereins und Aufsichtsratschef der VfB AG. Der 59-Jährige Reschke erklärte: „Es gibt im Leben Chancen, die man einfach ergreifen und Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Und dies trifft jetzt beim VfB Stuttgart exakt zu. Ich habe großen Respekt vor der Aufgabe und weiß um die riesige Bedeutung des VfB für die Menschen in der Region.“ Fachmann für Scouting und Kaderplanung Reschke gilt als Fachmann für Scouting und Kaderplanung, war lange Zeit in verschiedenen Funktionen, unter anderem als Nachwuchschef, bei Bayer Leverkusen beschäftigt und zuletzt (seit 2014) im Dienst des FC Bayer weltweit auf der Suche nach Talenten und Verstärkungen. „Er ist seit seiner Zeit bei Bayer 04 Leverkusen und Bayern München national und international hervorragend vernetzt und sehr geschätzt“, sagt Dietrich. Ein breites Aufgabenfeld findet er nun beim VfB vor. Zum einen gilt es, die Mannschaft für die Bundesliga zukunftssicher aufzustellen. Die aktuelle Transferperiode endet zwar Ende August, schon im Winter können aber weitere Weichen gestellt werden. Zudem gilt es, das Scouting und den Nachwuchsbereich weiter zu reformieren. „Er hat Sport studiert, besitzt die Fußballlehrer-Lizenz des DFB, war bereits Chef eines erfolgreichen Nachwuchsleistungszentrums, hat dabei in der Jugend verschiedene Titel gewonnen, ist aber auch seit vielen Jahren im Profifußball erfolgreich tätig“, sagt Dietrich über Reschke, dem beim FC Bayern das Amt des Sportvorstands oder Sportdirektors verwehrt geblieben war. Als Nachfolger von Matthias Sammer hatte der Rekordmeister jüngst Ex-Profi Asan Salihamidzic verpflichtet. Langjährige Wegbegleiter beschreiben Reschke als Teamplayer, der gerne im Hintergrund arbeitet, aber auch seine Chefrolle ausfüllen kann. Zudem wird ihm zugeschrieben, in unterschiedlichsten Kategorien schon Transfererfolge nachgewiesen zu haben. Zudem gilt er als extrem fleißiger Spielebeobachter mit einem weltweiten Netzwerk. Reschke sieht sich als Diener des Clubs „Ich habe mich immer als Diener der Mannschaft und den Mitarbeitern meiner Clubs gesehen und hoffe, dass ich den Erwartungen und Verpflichtungen gemeinsam mit dem Mitarbeiterteam des VfB Stuttgart gerecht werden kann“, sagt Reschke zur Definition seiner neuen Rolle beim Bundesliga-Aufsteiger. Ob er noch einen vertrauten Mitarbeiter für das Scoutingteam mitbringt, klärt sich in den kommenden Tagen. Der VfB hatte sich am Freitag von Sportvorstand Jan Schindelmeiser getrennt. Grund waren unterschiedliche Auffassungen über die Kaderplanung. Zudem wurden ihm Alleingänge bei Transfers vorgeworfen. Offiziell wird die Trennung am 30. September, schon jetzt ist Schindelmeiser freigestellt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Holger Badstuber absolviert erstes TrainingAm Freitag hat er seinen Vertrag beim VfB Stuttgart unterschrieben, am Samstag traf Holger Badstuber dann auf seine neuen Mannschaftskollegen. Trägt er am Sonntag schon das Trikot mit dem Brustring? Seit Freitag zurück beim VfB Stuttgart – und gleich auf dem Trainingsplatz: Holger Badstuber (li.) mit Athletiktrainer Matthias Schiffers Am Freitag hat er seinen Einjahresvertrag beim VfB Stuttgart unterschrieben. Wenig später hatte sich Holger Badstuber mit emotionalen Worten an die Fans des Bundesliga-Aufsteigers gewandt: „Ich habe einige sehr gute Angebote aus dem Ausland abgelehnt, auch von Vereinen, die in der Champions League spielen. Denn nirgendwo hat es so geknistert wie beim VfB.“ Die Aufregung wurde am Samstagmorgen noch ein bisschen größer. Da traf Holger Badstuber auf seine neuen Teamkollegen. Um 9 Uhr stand das gemeinsame Frühstück auf dem, Programm. Danach ging es auf den Trainingsplatz zur geheimen Einheit mit der Mannschaft. Badstuber, der sich zuletzt alleine fit gehalten hatte, konnte das komplette Training absolvieren und alle Übungen mitmachen. Das Team war dabei nahezu komplett. Lediglich Anto Grgic fehlte. Der Schweizer hatte im Testspiel gegen Huddersfield Town einen Schlag abbekommen und noch Schmerzen. Testspiel in Reutlingen „Schon vor 17 Jahren habe ich das Trikot mit dem roten Brustring mit Stolz getragen“, sagt Badstuber, der von 2000 bis 2002 Jugendspieler beim VfB war. Er ergänzte: „Das werde ich jetzt auch wieder tun.“ Womöglich schon an diesem Sonntag. Der VfB bestreitet eine Woche vor dem Pflichtspielstart im DFB-Pokal bei Energie Cottbus ein letztes Testspiel. Um 14.30 Uhr geht es in Reutlingen gegen den spanischen Erstligisten Real Betis aus Sevilla. Ob Badstuber mit dabei sein wird oder in Stuttgart eine Trainingseinheit absolviert, entscheidet sioch erst kurzfristig. Bereits am Freitag stand er in Stuttgart auf dem Trainingsplatz. Nach der Unterschrift unter seinen Vertrag absolvierte er gemeinsam mit VfB-Athletiktrainer Matthias Schiffers eine Einheit. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Neun Tore im GAZi-StadionDer VfB II gewinnt sein erstes Heimspiel gegen den SSV Ulm mit 5:4. Nicolas Sessa (3) und Pascal Breier (2) erzielen die Tore für die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel. „Für die Zuschauer war es sicherlich ein sehr interessantes Spiel, als Trainer wünscht man sich eher ein 1:0. Am Ende haben wir es unnötig spannend gemacht, nachdem wir mit 4:1 zur Halbzeit geführt haben. Das gehört aber mit dazu bei einer so jungen Mannschaft. Die Jungs müssen daraus lernen, denn wir haben alles selbst verursacht. Wir haben das Glück gehabt, dass wir noch gewonnen haben, denn den Hebel nach dem 4:3 wieder umzulegen, war nicht so einfach. Die Gegentore fielen zu einfach. Ich bin froh über die drei Punkte und will es auch nicht zu negativ sehen, aber wir müssen die Spannung weiter hoch halten“, sagte VfB II Trainer Andreas Hinkel nach den torreichen 90 Minuten gegen den SSV Ulm und dem ersten Saisonsieg der noch jungen Regionalliga-Saison. Dabei fand der VfB II gut ins Spiel. Nicolas Sessa hatte nach sechs Minuten den Führungstreffer auf dem Fuß, doch nach schöner Balleroberung und feinem Doppelpass mit Caniggia Elva scheiterte der Mittelfeldspieler frei vor Ulms Torhüter Holger Betz. In der elften Minute kam der letztjährige VfB II Spieler Ardian Morina nach einer Flanke von der rechten Seite frei zum Kopfball und erzielte das 1:0 für den SSV Ulm. Die Gästeführung hatte aber nur 60 Sekunden bestand, dann bediente Caniggia Elva mit der Hacke Nicolas Sessa und dieser erzielte mit einem platzierten Linksschuss den Ausgleich. Der 21-jährige Torschütze war nur vier Minuten später am 2:1 beteiligt. Seine Freistoßflanke bugsierte Pascal Breier per Fallrückzieher in den Winkel – allein dieser Treffer war das Eintrittsgeld wert. Der VfB II wirbelte weiter in der Offensive und so war Nicolas Sessa in der 23. Minute nur noch durch ein Foulspiel zu stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst und ließ Holger Betz keine Abwehrchance - 3:1. Die Gäste aus Ulm fanden offensiv kaum statt und wenn, dann war Torhüter Florian Kastenmeier auf dem Posten, wie beim Schuss von Steffen Kienle, den der 20-Jährige über die Latte lenkte (32.). Vor der Halbzeitpause fiel gar noch das 4:1 für die Elf von Andreas Hinkel. Nach Flanke von Pascal Breier über den Ulmer Torhüter wurde Caniggia Elva beim Kopfball so stark behindert, dass Schiedsrichter Nikolai Kimmeyer erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte. Erneut schnappte sich Nicolas Sessa den Ball und verwandelte eiskalt (39.). Fast hätte Nicolas Sessa gar einen Viererpack geschnürt, doch nach flacher Hereingabe von Lars Oeßwein ging sein Abschluss um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (43.). Kurz darauf gingen die beiden Teams in die Halbzeitpause. Wer dachte, dass sich die Ulmer bereits geschlagen gaben, der wurde eines Besseren belehrt. Drei Minuten nach Wiederanpfiff köpfte Thomas Rathgeber das 2:4 aus Ulmer Sicht. Bei einem 20-Meter-Schuss von Joel Sonora war Holger Betz auf dem Posten (53.) und in der 55. Minute war das Spiel wieder offen. Denn ein langer Ball aus der Ulmer Hälfte verwertete Luca Graciotti zum 3:4. Der VfB II hatte kurz darauf gleich zweimal die Chance, den alten Abstand wieder herzustellen, doch sowohl Joel Sonora mit einem Schuss, als auch Nicolas Sessa frei vor Holger Betz scheiterten (57. und 58.). Danach verflachte die Partie etwas und beide Mannschaften kamen zu keinen Torchancen mehr. Bis zur 87. Minute, da sorgte Pascal Breier nach einem zu kurzen Rückpass der Ulmer mit seinem zweiten Treffer für das entscheidende 5:3. In der dritten Minute der Nachspielzeit traf David Braig schließlich noch zum 5:4, doch kurz darauf pfiff der Schiedsrichter das Torfestival im GAZi-Stadion ab. Quelle: vfb.de
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Testspiele Knappe NiederlageDer VfB Stuttgart unterliegt Real Betis in einem Testspiel mit 1:2 (1:1). Den Treffer für den VfB erzielte Daniel Ginczek. Eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal, das der VfB in Cottbus bestreitet (13. August, 18:30 Uhr), traf das Team von Cheftrainer Hannes Wolf auf Real Betis. Gegen den Tabellenfünfzehnten der vergangenen Saison in der spanischen Primera Divisón stand Neuzugang Holger Badstuber noch nicht im Kader, der 28-Jährige absolvierte in Stuttgart eine individuelle Trainingseinheit. Anto Grgic (Schlag auf das Knie) war ebenfalls nicht mit nach Reutlingen gereist. 5.400 Zuschauer im Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche sahen in der ersten Halbzeit eine Partie, in der sich die Stuttgarter ein Chancenplus erspielen konnten. Den besseren Beginn erwischten jedoch die Spanier. Ein Schuss von León (1.) konnte von Timo Baumgartl geblockt werden und bei einem weiteren von Fabián (5.) war Torhüter Ron-Robert Zieler zur Stelle. Auf Seiten des VfB leitete Emiliano Insua nach 17 Minuten einen Angriff ein, den Josip Brekalo mit einem Schuss vollendete, Keeper Hernandez damit aber nicht überwinden konnte. Der anschließende Eckball von Dzenis Burnic fand Daniel Ginczek im Strafraum. Der erste Versuch des VfB Stürmers per Kopf wurde noch geblockt, mit einem strammen Schuss fand der zweite Versuch dann das gewünschte Ziel, gleichbedeutend mit dem Führungstreffer für den VfB. Der Ausgleich für Real Betis fiel nach einem Freistoß aus halblinker Position. Die Faustabwehr von Torhüter Ron-Robert Zieler landete bei Fabián, dessen Schuss aus 20 Metern schlug im VfB Gehäuse ein. Zwei gute Möglichkeiten zur erneuten Führung für den VfB boten sich vor dem Pausenpfiff Josip Brekalo. Sein Schuss in der 30. Minute strich am Betis-Tor vorbei, zehn Minuten später traf der Kroate mit rechts nur den Pfosten. Diesen traf zu Beginn der zweiten Hälfte ebenso León, mit einem Freistoß aus 18 Metern (50.). Drei Minuten hatte der Betis-Stürmer mehr Glück und hämmerte den Ball zur Führung unter die Latte (53.). Der eingewechselte Ailton probierte es nach einer Stunde aus der zweiten Reihe, der Ball ging jedoch neben das Tor der Spanier. In der Folge nahmen beide Cheftrainer einige Wechsel vor. Nach Vorlage von Christian Gentner hatte Anastasios Donis die letzte Möglichkeit auszugleichen, der Schuss des Griechen landete aber am Bein eines Betis-Verteidigers (81.). Der VfB Cheftrainer Hannes Wolf zum Spiel: "Wir hatten mit dem Ballbesitzfussball von Real Betis Schwierigkeiten, an den Ball zu kommen. Dennoch haben wir uns in der ersten Halbzeit einige gute Möglichkeiten erspielt und hatten noch weitere Aktionen, in denen letztlich nur der letzte Pass gefehlt hat. Auch im zweiten Durchgang sind wir relativ viel hinterhergelaufen. Betis hat uns mehr als die vergangenen Gegner unter Druck gesetzt und wir haben diese Situationen nicht sauber gelöst. Insgesamt war es ein Test, der uns aufgezeigt hat, an was wir noch arbeiten müssen." Aufstellung des VfB Stuttgart: Zieler (46. Langerak) – Pavard (65. Zimmermann), Baumgartl (75. Werner), Kaminski (75. Zimmer), Insua (58. Ailton) – Akolo (65. Asano), Ofori (65. Gentner), Burnic (65. Mangala), Brekalo (65. Green) – Ginczek (65. Donis), Terodde (65. Özcan) Quelle: vfb.de
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Testspiel VfB Stuttgart unterliegt Real Betis SevillaGeneralprobe verpatzt: Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart musste sich am Sonntag in Reutlingen dem spanischen Erstligisten Real Betis Sevilla mit 1:2 geschlagen geben. Der langjährige Kapitän Christian Gentner saß zu Spielbeginn nur auf der Ersatzbank. VfB-Spieler Ebenezer Ofori (links) im Zweikampf mit Darko Brasanac Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart hat noch ohne Neuzugang Holger Badstuber bei der Generalprobe für die neue Saison gepatzt. Die Schwaben unterlagen dem spanischen Erstligisten Betis Sevilla im letzten Test mit 1:2 (1:1). Daniel Ginczek (18.) brachte den VfB im Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen zunächst in Führung, Fabian Ruiz (24.) und Sergio Leon (53.) drehten die Begegnung jedoch. Zu allem Überfluss musste Emiliano Insua nach der Pause verletzt ausgewechselt werden. Der erst am Freitag verpflichtete Badstuber war nicht mit nach Reutlingen gereist und absolvierte stattdessen eine individuelle Trainingseinheit in Stuttgart. Der Begegnung im Stadion an der Kreuzeiche wohnte auch der neue VfB-Sportvorstand Michael Reschke bei. Erstmals ernst wird es für den VfB am kommenden Sonntag (18.30 Uhr) in der ersten DFB-Pokalrunde beim FC Energie Cottbus. Eine Woche später steht zum Liga-Auftakt das Auswärtsspiel bei Hertha BSC auf dem Programm. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Testspiele Die Roten verpatzen die GeneralprobeEine Woche vor dem Pokalspiel bei Energie Cottbus läuft beim VfB Stuttgart noch lange nicht alles rund. Die Generalprobe ging daneben – doch ein wichtiger Spieler war ja noch gar nicht dabei. Simon Terodde (Mitte) im Testspiel des VfB Stuttgart gegen Real Betis Sevilla. All diejenigen, die neugierig den ersten Auftritt von Holger Badstuber beobachten wollten, wurden enttäuscht am Sonntagnachmittag im Reutlinger Kreuzeichestadion. Der VfB Stuttgart bestritt seine Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt gegen den spanischen Erstligisten Real Betis – doch der prominente Neuzugang war in Stuttgart geblieben. Holger Badstuber absolvierte eine individuelle Einheit. „Wir geben ihm Zeit“, sagte der VfB-Trainer Hannes Wolf, der wohl erst nach der Länderspielpause Anfang September mit Badstuber in der Startelf rechnet. Er machte aber zugleich deutlich, wie sehr er den früheren Nationalspieler benötigt: „Er ist ein Wunschspieler, wir haben dringend Verstärkung in der Abwehr gebraucht.“ Das wurde auch beim 1:2 gegen das Team aus Sevilla deutlich. Wolf: „Sind viel hinterher gelaufen“ Zwar ging die Niederlage nicht auf eine extrem schwache Defensivleistung zurück – auch, wenn Timo Baumgartl vor dem 1:2 nicht glücklich aussah. Vielmehr krankte das Spiel des VfB an einigen Stellen. „Das war eine durchwachsene Leistung“, sagte Wolf, „wir sind viel hinterher gelaufen.“ Weil sein Team mit „dem spanischen Stil mit viel Ballbesitz erhebliche Probleme“ hatte. Dabei stand zunächst eine mögliche Startelf für das DFB-Pokalspiel am Sonntag (18.30 Uhr) in Cottbus auf dem Platz. Im Tor bekam Ron-Robert Zieler in Hälfte eins den Vorzug vor Mitch Langerak, war am Ausgleich der Spanier aber nicht ganz unbeteiligt. Benjamin Pavard, Timo Baumgartl, Marcin Kaminski und Emiliano Insua bildeten die Viererkette in der Abwehr, davor sicherten Dzenis Burnic und Ebenezer Ofori das Zentrum. Christian Gentner kam erst in der zweiten Hälfte ins Spiel, dürfte seinen Platz in der Mannschaft so schnell aber nicht verlieren. „Seine Bedeutung für die Mannschaft ist riesengroß“, unterstrich Wolf. Hinter Simon Terodde im Sturmzentrum agierten Chadrac Akolo, Torschütze Daniel Ginczek und Josip Brekalo. Insua musste mit einer Risswunde oberhalb des Knies schon zur Pause raus, nach etwa 65 Minuten wurde fast das komplette Team ausgetauscht. „Es wurden noch einmal unsere Schwächen aufgedeckt“, bilanzierte Wolf, der noch einige Arbeit bis zum Saisonstart hat. Nach dem Pokalspiel beim Regionalligisten geht es am 19. August zum Bundesligaauftakt zu Hertha BSC nach Berlin. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Hannes Wolf plant vorerst nicht mit Holger Badstuber
Neuzugang Holger Badstuber spielt in den kurzfristigen Planungen von Hannes Wolf beim VfB Stuttgart zunächst noch keine Rolle. Dies erläuterte der VfB-Trainer am Rande der Testspielniederlage gegen Real Betis Sevilla. VfB-Trainer Hannes Wolf rechnet vorerst nicht mit Holger Badstuber. Trainer Hannes Wolf sieht Neuzugang Holger Badstuber beim VfB Stuttgart zunächst noch nicht als Spieler für die Startelf und will ihn langsam aufbauen. Als mögliche Stammkraft plane er mit dem früheren Nationalverteidiger erst nach der Länderspielpause Anfang September, sagte Wolf nach dem enttäuschenden 1:2 (1:1) im letzten Testspiel gegen Real Betis Sevilla am Sonntag in Reutlingen. Bis dahin könne Badstuber in der am 19. August beginnenden Fußball-Bundesliga aber zumindest auf der Bank sitzen und „durchaus schon Kurzeinsätze haben“. Der Aufsteiger hatte den 28-Jährigen erst am Freitag verpflichtet. Gegen Sevilla stand er noch nicht im Kader, der ehemalige Profi des FC Bayern und von Schalke 04 trainierte stattdessen individuell in Stuttgart. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Emiliano Insua fehlt „bis auf Weiteres“Nach der Verletzung, die sich Emiliano Insua am Sonntag beim Testspiel gegen Real Betis Sevilla zugezogen hat, muss Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart „bis auf Weiteres“ auf seinen Abwehrspieler verzichten. Emiliano Insua wird dem VfB Stuttgart vorerst fehlen. Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss „bis auf Weiteres“ auf Abwehrspieler Emiliano Insua verzichten. Der Argentinier verletzte sich am Sonntag beim 1:2 im Testspiel gegen den spanischen Erstligisten Real Betis Sevilla und wurde in der Halbzeitpause der Partie in Reutlingen ausgewechselt. Die Risswunde musste nach Clubangaben im Stuttgarter Krankenhaus genäht werden. Der erst am Freitag verpflichtete Verteidiger Holger Badstuber war indes nicht mit nach Reutlingen gereist und absolvierte stattdessen eine individuelle Trainingseinheit in Stuttgart. VfB-Trainer Hannes Wolf sieht den Neuzugang ohnehin zunächst noch nicht als Spieler für die Startelf und will ihn langsam aufbauen, wie er am Rande der Testbegegnung in Reutlingen mitteilte. Der Partie gegen Real Betis Sevilla im Stadion an der Kreuzeiche wohnte auch der neue VfB-Sportvorstand Michael Reschke bei. Erstmals ernst wird es für den VfB am kommenden Sonntag (18.30 Uhr) in der ersten DFB-Pokalrunde beim FC Energie Cottbus. Eine Woche später reisen die Roten zum Bundesliga-Auftakt in die Hauptstadt Berlin – dort geht es am 19. August (15.30 Uhr) im Olympiastadion gegen Hertha BSC. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB Stuttgarts Trennung von Schindelmeiser Ein bisschen Ruhe nach dem KnallNach der Trennung von Jan Schindelmeiser bezieht Michael Reschke beim VfB Stuttgart Ende August das Büro des Sportvorstands. Der 59-Jährige muss zügig seine Rolle finden. Expertenblick: Michael Reschke sieht im Testspiel gegen Real Betis ein VfB-Team, das noch gefestigt werden muss. Nach allem, was von der Mercedesstraße aus zu sehen ist, steht hinter den Alleebäumen das Clubhaus mit dem roten Dach noch. Und nach allem, was man weiß, musste auch weder der Katastrophenschutz noch die Feuerwehr anrücken, um das Gebäude Nummer 109 vor dem Einsturz zu retten. Das ist die gute Nachricht vom VfB Stuttgart am Sonntag. Alles ruhig. Eine Selbstverständlichkeit ist das ja nicht mehr, denn noch am Freitag erbebte der Wasen. Seither glauben viele Fans, dass ihr Lieblingsverein mal wieder in seinen Grundfesten erschüttert wurde, als der VfB die Trennung von Sportvorstand Jan Schindelmeiser verkündete. Für viele Anhänger der weiß-roten Sportgemeinschaft gilt die Entscheidung des Bundesligisten als der vielleicht unerklärlichste Manager-Rauswurf aller Zeiten. Auch Schindelmeiser muss es so empfinden, obwohl es schon länger im Gebälk knirschte. Doch aus Schindelmeisers Sicht hat er nichts anderes getan hat, als seinen ursprünglichen Auftrag zu erfüllen. Einen neuen VfB sollte er bauen. Zur vollsten Zufriedenheit der nun amtierenden Clubführung ist dies aber nicht geschehen. Nach Schindelmeisers begonnenen Umbaumaßnahmen hat die VfB-Fassade jetzt Risse und es wird spannend zu sehen sein, wie Michael Reschke die Bausubstanz einschätzt. Ende August übernimmt er Schindelmeisers Büro und macht sich offiziell daran, die Mannschaft weiter zu formen und neue Strukturen im Sportbereich zu schaffen. Das ist der Auftrag an den Rheinländer, der vom FC Bayern kommt und den Sonntagnachmittag in Reutlingen an der Seite von VfB-Präsident Wolfgang Dietrich verbrachte, wo der VfB das Testspiel gegen Real Betis Sevilla (1:2) bestritt. Drei Jahre läuft Reschkes Vertrag Gesehen hat der neue Mann ein Team, dem schon Perspektive zugesprochen wird – das aber noch nicht fertig ist. Und wenn es stimmt, was von der Säbener Straße in München an die Mercedesstraße in Stuttgart dringt, dann bringt Reschke womöglich noch einen Scout, sehr sicher aber großen Gestaltungswillen mit. Diesen wird er ebenso brauchen wie Geduld und Geld, um den VfB wieder zu dem Verein zu machen, der dieser gerne sein will. Drei Jahre läuft Reschkes Vertrag. Das ist deutlich länger, als seine beiden Vorgänger Robin Dutt und Jan Schindelmeiser wirken durften, und ungefähr so lang soll es dauern, bis sich die Stuttgarter von einem Aufsteiger wieder zu einem Europapokalanwärter entwickeln. „Angesichts der großen Herausforderungen sind wir sehr froh über Michael Reschkes Erfahrung und Netzwerk“, sagt Dietrich, der zwei Tage nach dem turbulenten Freitag mahnt: „Wichtig ist, dass wir jetzt alle wieder nach vorne denken und gehen.“ Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Reschke beruflich mit Fußball. Als Jugendkoordinator, als Scout, als Kaderplaner. Erst in Leverkusen, zuletzt in München. Als Sportchef in Reihe eins hat er sich aber noch nicht versuchen dürfen. Dass die Besetzung des Sportdirektorenpostens bei den Bayern durch Hasan Salihamidzic jetzt den Ausschlag pro Stuttgart gegeben hat, weist Reschke jedoch von sich. Weder die Personalie an sich noch dessen Funktion habe den Fachmann vertrieben, heißt es. Bereits vor der Asientour des Rekordmeisters hat Reschke vielmehr nachdrücklich um die Auflösung seines Arbeitspapiers in München gebeten. Offenbar war ihm die Position zwischen den Bayern-Granden nicht groß und klar genug. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß sahen in Reschke den „Chefscout“, der sich wiederum als jemanden sah, der einen Kader komplett komponiert. Nun rückt Reschke ins Rampenlicht, das er vorher nicht gesucht hat. Weil der FC Bayern seinem Wunsch entsprach und der 59-Jährige einen neuen Lebensabschnitt beginnen will. Dabei wird es auch darauf ankommen, seine Rolle zwischen dem Macher Wolfgang Dietrich, dem Präsidiumsmitglied Thomas Hitzlsperger und dem Jugendkoordinator Marc Kienle zu finden. Vor allem Hitzlsperger soll einen aktiveren Part übernehmen Ein wichtiger Bereich ist die Nachwuchsabteilung, da der VfB nicht nur Talente ausbilden will, sie sollen auch wieder in der eigenen Bundesligamannschaft spielen. Vor allem Hitzlsperger, der nach der Ausgliederung in die VfB AG, den Vorstand weiter berät, soll einen aktiveren Part bei den Stuttgartern übernehmen. Bliebe noch das Verhältnis zu Trainer Hannes Wolf. Der harmonierte mit Jan Schindelmeiser und betont: „Ich bin ihm sehr dankbar, dass er mir in einer schwierigen Situation für den VfB die Chance gegeben hat, hier Trainer zu werden. Wir haben sehr gut und erfolgreich zusammengearbeitet.“ Auch für den Coach ist es „eine krasse Woche“ gewesen, doch gibt er an, sich an Dietrichs Maßgabe zu halten und den bisherigen Personalstrukturen nicht nachzutrauern. „Letztlich ist das eine strategische Entscheidung des Vereins“, sagt Wolf zur Umbesetzung und versichert: „Wir werden auch in der neuen Konstellation alles reinlegen.“ Kein bisschen weniger wird nötig sein, um den VfB Stuttgart wieder nach vorne zu bringen. Und in ruhigere Zeiten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Holger Badstuber „Mein Körper funktioniert gut“Nach den ersten Einheiten mit der Mannschaft spricht Holger Badstuber über seinen körperlichen Zustand, seine Rolle beim VfB und das Potenzial seiner Mitspieler. Holger Badstuber, 28 Jahre alt und seit über acht Jahren im Profifußball am Ball, kennt die Begleiterscheinungen des Profigeschäfts nur allzu gut. Und so sitzt er Montagnachmittag, zum Ende seines vierten Trainingstages beim VfB, gleich mal vor zahlreichen Medienvertretern und gibt routiniert Auskunft zu allem, was den Journalisten unter den Nägeln brennt. Er schildert seine ersten Eindrücke vom Verein mit dem Brustring, spricht über seine Ziele mit dem VfB – und lässt sich auch von den wiederholten Nachfragen zu den schweren Verletzungen in seiner Karriere nicht aus der Ruhe bringen. Ein Thema, bei dem ihm eines am Herzen liegt: „Klar waren die letzten Jahre für mich eine Berg- und Talfahrt. Und klar sind die Verletzungen ein Teil meiner Geschichte – aber sie sind jetzt abgehakt. Ich bin seit einem Jahr gesund und konnte seither jedes Training durchziehen sowie jedes Spiel, bei dem ich aufgestellt worden bin. Mein Körper funktioniert gut.“ Der Prozess, bis der ehemalige Nationalspieler, fünfmalige Deutsche Meister und Champions-League-Sieger von 2013 wieder sein gewohntes Potenzial abrufen kann, ist freilich noch nicht abgeschlossen – dessen ist er sich bewusst. Doch er befinde sich auf einem sehr guten Weg dahin. Und dann könnte für ihn im zweiten Abschnitt seiner Fußballkarriere noch so einiges möglich sein. Immerhin sei er nun im Vergleich zu früher „reifer, erwachsener und körperlich besser geworden“. In den nächsten Tagen und Wochen gehe es für ihn jedoch erst einmal darum, an Konstanz zu gewinnen und sich in seiner neuen Mannschaft einzufinden. „Es benötigt noch ein bisschen Zeit, bis ich mich fit und bereit fühle. Denn ich habe in den letzten Wochen zwar für mich individuell trainiert, das ersetzt aber natürlich kein Mannschaftstraining. Ich hatte eben keine Vorbereitungsphase mit der Mannschaft“, sagt er, „da kommt mir jetzt jede Trainingseinheit und jedes Trainingsspiel zugute. Wir haben da einen guten Plan, von daher bin ich sehr entspannt.“ "Ich sehe es als meine Pflicht, jungen Spielern zu helfen" Und voll motiviert ist er ohnehin. Weil er beim VfB so herzlich aufgenommen worden sei. Weil er spüre, dass alle im Verein und Umfeld hinter ihm stehen. Weil er mitbekommen habe, was für eine beeindruckende Atmosphäre die Fans und Zuschauer in der vergangenen Saison geschaffen haben und wisse, dass so etwas einen Spieler umso mehr pushe. Und weil er sich auf die bevorstehenden Herausforderungen für die Mannschaft und für ihn ganz persönlich freue. „Ich habe jetzt einfach Bock zu kicken, mit einer Mannschaft und unter einem Trainer zu spielen, die eine Vision haben. Wir haben das Potenzial, hier etwas entstehen zu lassen“, sagt er, „ich bin hierhergekommen, um zu spielen und meine beste Leistung abzurufen. Ich sehe es aber auch als meine Pflicht an, den jungen Spielern zu helfen.“ Sie so zu unterstützen und in ihrer Entwicklung weiterzubringen, wie es seine ehemaligen Mitspieler Mark van Bommel, Arjen Robben und Bastian Schweinsteiger einst bei Bayern München mit ihm, dem Jungprofi Holger Badstuber, gemacht hatten. Denn klar ist für ihn: „Wir haben sehr viele junge Spieler, die ein großes Potenzial haben, denen aber auch noch ein bisschen die Erfahrung fehlt. In der Bundesliga brauchst du aber Erfahrung, um gewissen Situationen richtig zu erkennen. Da ist es meine Aufgabe, sie in diesen Situationen zu unterstützen.“ Quelle: vfb.de
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Das Badstuber-Motto beim VfB: „Training, Training, Training.“Noch ist er nicht auf dem Fitnessstand seiner Teamkollegen, doch das soll sich bald ändern. Holger Badstuber hat mit dem VfB Stuttgart viel vor – und will eine ähnliche Rolle spielen, wie einst Mark van Bommel für ihn selbst. Will mit dem VfB schon bald durchstarten: Neuzugang Holger Badstuber Die wichtigste Nachricht aus Sicht der Fans des VfB Stuttgart, die Holger Badstuber zu verkünden hatte: „Mein Körper funktioniert gut, ich vertraue ihm.“ Die zahlreichen schweren Verletzungen, die der Abwehrspieler in den vergangenen jahren erlitten hatte, waren der Hauptgrund, weshalb viele im Umfeld des Bundesligaaufsteigers die Verpflichtung des 28-Jährigen auch kritisch gesehen hatte. Doch Badstuber meinte am Montag bei seiner offiziellen Vorstellung: „Ich bin seit knapp einem Jahr gesund und konnte alle Trainingseinheiten durchziehen.“ Sofort bereits für die Startelf des VfB Stuttgart ist er aber noch nicht. „Training, Training, Training“, lautet nun seine Devise, eine echte Vorbereitung im Mannschaftskreis hatte er bislang nicht, da sich nach dem Vertragsende beim FC Bayern erst am vergangenen Freitag der Wechsel nach Stuttgart ergeben hatte. „Wir werden ihm die Zeit geben, die er braucht“, sagt VfB-Trainer Hannes Wolf, „es ergibt keinen Sinn, ihn jetzt durch ein verkürztes Vorbereitungsprogramm durchzujagen.“ vermutlich nach der Länderspielpause Anfang September ist Badstuber ein Kandidat für die Startelf. Vorbild für die jungen Spieler Beim VfB hat der WM-Dritte von 2010 einen Einjahresvertrag unterschrieben, sein Plan ist, in Stuttgart seinen Weg zurück zum früheren Leistungsvermögen fortzusetzen. „Und ich will mithelfen, dass der Verein eine erfolgreiche Saison spielt“, sagt Badstuber, der auch weiß: „Das wird eine Herausforderung.“ Damit kennt er sich nicht nur wegen seiner Krankenakte aber aus. Nun sieht er seine Rolle auch darin, den vielen jungen Spielern beim VfB Halt zu geben. „Ich will Vorbild sein und den jungen Spielern helfen, dass sie sich verbessern. Das sehe ich als meine Pflicht“, sagte er, betonte aber auch: „Über allem steht meine Leistung.“ In München seien einst Mark van Bommel, Arjen Robben und Bastian Schweinsteiger diejenigen gewesen, die ihm geholfen haben, seinen Weg zu finden. Dass es seine Zeit beim FC Bayern schon im Winter mit der Ausleihe zum FC Schalke endete, hatte auch mit Trainer Carlo Ancelotti zu tun. Beim Italiener habe er „nicht das Vertrauen gespürt“. Er spielte kaum, hatte keine Freude mehr. „Und wenn mir der Spaß genommen wird, schlage ich andere Wege ein“, sagte Badstuber, der sicher ist: „Ich habe noch einige Jahre vor mir.“ Und auch ein Comeback in der Nationalmannschaft? Oberstes Ziel ist dies nicht, doch der Innenverteidiger ist auch selbstbewusst genug zu sagen: „Ich hake nichts ab. Ich weiß, was in mir steckt, das will ich rausholen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Insua verpasst den BundesligastartNach der Verletzung, die sich Emiliano Insua gegen Real Betis Sevilla zugezogen hat, muss Trainer Hannes Wolf zum Saisonstart auf den Verteidiger des VfB Stuttgart verzichten. Fällt vorerst aus: Emiliano Insua Der VfB Stuttgart muss mindestens zwei Wochen auf Emiliano Insua verzichten. Der Argentinier hat sich beim Testspiel gegen Real Betis Sevilla (1:2) in Reutlingen eine tiefe Risswunde zugezogen, die genäht werden musste. Trainer Hannes Wolf geht davon aus, dass der Linksverteidiger auf jeden Fall beim DFB-Pokalspiel am Sonntag in Cottbus sowie eine Woche später beim Bundesligastart in Berlin fehlt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Badstuber macht’s wie van BommelDer Neuzugang des VfB profitierte beim FC Bayern einst vom Niederländer Mark van Bommel. In Stuttgart will er nun selbst den jungen Spielern helfen. Aber nicht nur das. Eine Illusion musste Holger Badstuber den Fans am Montagmittag dann doch nehmen: Dass er schon am Sonntag, wenn der VfB Stuttgart im DFB-Pokal bei Energie Cottbus sein erstes Pflichtspiel der Saison bestreitet, gleich ein Kandidat für die erste Elf ist. Seine bisherige individuelle Vorbereitung ersetze eben nicht ein Mannschaftstraining. Und da der Abwehrspieler erst am vergangenen Freitag in Stuttgart angekommen ist, dauert es noch, bis er den nötigen Leistungsstand erreicht hat. „Ich brauche Training, Training, Training“ sagte Badstuber bei seiner offiziellen Vorstellung beim VfB. Und Hannes Wolf meinte: „Wir werden ihm die Zeit geben, die er braucht.“ Im Anschluss an die Länderspielpause Anfang September könnte der Abwehrspieler ein Mann für die erste Elf sein, davor aber schon ein Kandidat für den 18er-Kader. An der nötigen Motivation mangelt es dem 28-Jährigen nicht. Holger Badstuber ist nach 15 Jahren beim FC Bayern heißt auf den Neustart bei seinem alten Verein. Bevor er das Trikot mit dem Brustring, das er schon als Jugendspieler (2000 bis 2002) trug, gab es aber einiges zu besprechen. Badstuber über seine Verletzungen „Ach, die alte Leier“, sagt Holger Badstuber, als er auf ein allerdings sehr naheliegendes Thema angesprochen wurde: seine fünf schweren Verletzungen in den vergangenen Jahren. Er erwidert: „Ich bin seit knapp einem Jahr gesund und konnte alle Trainingseinheiten durchziehen.“ Erst beim FC Bayern, in der Rückrunde dann beim FC Schalke 04. Doch er gibt auch zu, dass der wiederkehrende Kampf ums Comeback („eine Berg- und Talfahrt“) nicht immer leicht war. „Da bist du auf dich allein gestellt“, erinnert er sich, „aber ich bin gut durchgekommen.“ Und er hat sich weiterentwickelt in diesen schwierigen Phasen. „Ich bin nicht mehr der, der ich früher war“, sagt Badstuber, „ich bin reifer, erwachsener, erfahrener.“ Das Geschehene sei abgehakt, versichert der einstige Pechvogel und betont: „Mein Körper funktioniert gut, ich vertraue ihm.“ Angst sei keine mehr im Spiel: „Ich gehe in jeden Zweikampf, als ob es der letzte wäre.“ Badstuber über seine Entscheidung für den VfB Die ersten Gespräche mit Holger Badstuber führte noch der mittlerweile freigestellte Jan Schindelmeiser. Am wichtigsten ist Badstuber aber, dass es mit dem Trainer passt. „Das ist die ausschlaggebende Person“, sagt Badstuber, der von Hannes Wolf angetan ist: „Er weiß, was er von uns sehen und der Mannschaft beibringen will – immer mit Hintergedanken, immer mit Visionen. Ich glaube, dass er mit seinem Elan etwas in Gang bringen kann.“ Dass Schindelmeiser nicht mehr Sportvorstand ist, sieht Badstuber gelassen: „Uns Spieler gehen diese Entscheidungen nichts an.“ Ohnehin „hatte ich das Gefühl, dass der gesamte Verein mich möchte.“ Den VfB sieht er nach der Ausgliederung als Club mit „einem Plan und Visionen, das reizt mich“. Und da ist ja noch etwas: „Ich bin Schwabe.“ Den Weg von Rot an der Rot, wo er aufwuchs, nach Stuttgart „kenne ich noch auswendig“. Badstuber über seine neue Rolle Als 28-Jähriger gehört Holger Badstuber bei all den Talenten im VfB-Kader zu den Routiniers. Entsprechend sieht er seine Rolle. „Ich weiß mit verschiedensten Situationen umzugehen, die jungen Spieler wissen das nicht“, sagt er. Als „meine Pflicht“ sieht er es daher, den Jung-Profis zur Seite zu stehen. Auf dem Platz – und darüber hinaus: „Ich komme auch deshalb, um diese Spieler in irgendeiner Weise besser zu machen.“ Badstuber weiß aber auch: „Über allem steht meine Leistung.“ Schließlich ist es seine erste Aufgabe, der Abwehr mehr Stabilität zu verleihen. „Dort haben wir Verstärkung gebraucht“, sagt Trainer Wolf. Dass Badstuber nun vom Rekordmeister zu einem Aufsteiger kommt, ist dem sechsmaligen deutschen Meister bewusst: „Es wird eine schwierige Saison. Aber das ist auch für mich eine Möglichkeit zu wachsen.“ Badstuber über seine Zeit beim FC Bayern „Der FC Bayern wird bei mir immer präsent sein“, sagt Badstuber. Kein Wunder nach 15 meist erfolgreichen Jahren. Vor allem aber auch, weil in dieser Zeit Freundschaften entstanden sind, „die heute im Fußball selten sind“, wie der 28-Jährige findet: „Der Fußball hat seinen Charme verloren.“ Mark van Bommel, Bastian Schweinsteiger und Arjen Robben waren einst seine wichtigsten Bezugspersonen im Sport. Dass er am Ende der Bayern-Laufbahn noch für ein halbes Jahr zum FC Schalke ging, habe mit dem mangelnden Vertrauen von Trainer Carlo Ancelotti zu tun gehabt. Badstuber spielte kaum, hatte daher kaum Freude. „Und wenn mit der Spaß genommen wird, schlage ich andere Wege ein“, sagt er, „jetzt habe ich einfach Bock zu kicken – unter einem Trainer, der eine Vision hat.“ Den künftigen Sportvorstand Michael Reschke kennt Badstuber übrigens aus München und sagt: „Der VfB hat einen Top-Mann geholt. Er hat schon oft bewiesen, warum er so begehrt ist.“ Badstuber über die Nationalmannschaft 31 Länderspiele hat Badstuber bestritten, aktuell gibt es keinen Kontakt zu Bundestrainer Joachim Löw. Doch der Innenverteidiger, 2010 WM-Dritter, ist weit davon entfernt, das Thema abzuhaken. „Ich schließe nie etwas aus“, sagt er und demonstriert Selbstbewusstsein: „Ich weiß, was in mir steckt und will es rausholen.“ Priorität genießt das Thema Nationalmannschaft aber nicht. Ein Jahr läuft sein Vertrag beim VfB Stuttgart, „ich will mithelfen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen“. Was danach kommt? „Das werden wir dann sehen“, sagt Badstuber. Zunächst will er vollkommen fit werden. Zuerst mit – wie gesagt – „Training, Training, Training“. Hinterher brauche er dann „Spiele, Spiele, Spiele“. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Intern Michael Reschke beginnt bereits am Freitag beim VfBMichael Reschke wird schon am kommenden Freitag, den 11. August 2017, offiziell seinen Posten als Sportvorstand beim VfB Stuttgart antreten. In Gesprächen mit seinem bisherigen Arbeitgeber Bayern München konnte darüber hinaus festgelegt werden, dass Michael Reschke ab sofort in alle Planungen und Abläufe beim VfB eingebunden ist. Am Samstag wird er mit der Mannschaft zum DFB-Pokalspiel nach Cottbus reisen. Michael Reschke: „Ich danke den Verantwortlichen des FC Bayern, dass sie meinen Einstieg beim VfB Stuttgart so schnell und reibungslos ermöglicht haben. Dieses Entgegenkommen unterstreicht einmal mehr, wie vertrauensvoll und offen unsere Zusammenarbeit war. Ich freue mich, dass ich jetzt „richtig“ beim VfB einsteigen kann.“ Wolfgang Dietrich, Aufsichtsratsvorsitzender der VfB Stuttgart 1893 AG: „Es war uns von Anfang an wichtig, dass ein schneller und unbürokratischer Einstieg erfolgt. Dieser ist somit garantiert.“ Quelle: vfb.de
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