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Jugend Heimspiele am Freitag und SamstagDer noch ungeschlagene VfB II empfängt im GAZi-Stadion Vorjahresmeister SV Elversberg, die U17 will sich im Robert-Schlienz-Stadion gegen den SC Freiburg den dritten Sieg im dritten Spiel holen. U23 Den Auftakt des Punktspielwochenendes macht der VfB II am Freitagabend. Ab 19 Uhr steht das Team von Trainer Andreas Hinkel im GAZi-Stadion der SV Elversberg gegenüber. Während der VfB II aus den ersten drei Partien fünf Punkte holte und auf Rang sieben steht, liegen die Gäste mit zwei Punkten und 0:3 Toren auf Platz 14 der Regionalliga Südwest. „Man sollte nicht den Fehler machen und nur auf die Tabelle schauen“, warnt Andreas Hinkel, „Elversberg verfügt über eine sehr starke und erfahrene Mannschaft.“ U19 Vier Tage nach dem 2:2 im Heimspiel gegen den FC Augsburg, bei dem das Team von Trainer Heiko Gerber bis zur 60. Minute 2:0 geführt hatte, bestreiten die VfB Junioren am Sonntag bereits ihr drittes Spiel in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Dabei treten sie um 14 Uhr beim SC Freiburg an, der nach den ersten beiden Spieltagen ebenfalls vier Punkte auf seinem Konto hat. U17 Das Team von Trainer Nico Willig, das sich am Mittwoch mit dem 2:1-Auswärtssieg beim FC Augsburg den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest sicherte, tritt an diesem Wochenende ebenfalls gegen den SC Freiburg an. Beginn des Heimspiels, das am Samstag im Robert-Schlienz-Stadion stattfindet, ist 14 Uhr. U16 Das Team von Trainer Kai Oswald ist inzwischen wieder aus dem mehrtägigen Trainingslager in Freudenstadt zurückgekehrt. Vor der Rückreise haben die VfB Junioren noch ein Testspiel bestritten und dieses gegen Eintracht Trier mit 16:0 gewonnen. U15 Zwei Wochen vor dem ersten Saisonspiel in der Regionalliga Süd absolviert das Team von Trainer Murat Isik am Samstag ein Testspiel bei der U15 des FC Bayern München. Der Anpfiff auf dem FC Bayern Campus erfolgt um 13 Uhr. U14 Das Team von Trainer Markus Fiedler tritt an diesem Wochenende gleich zu zwei Testspielen an. Beim ersten davon empfängt es am Freitag um 18:30 Uhr auf der Bezirkssportanlage an der Mercedesstraße die Stuttgarter Kickers. Am Samstag tritt es dann um 13 Uhr bei der U15 des FC Memmingen an. Quelle: vfb.de
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Regionalliga Torloses UnentschiedenDer VfB II hat zwar gegen die SV 07 Elversberg viele Chancen, aber auch das Glück, dass der Vorjahresmeister einen Foulelfmeter verschießt. Auch nach dem vierten Spieltag ist der VfB II in der Regionalliga Südwest noch ungeschlagen und hat nach einem Sieg und drei Unentschieden sechs Punkte auf dem Konto. Gegen den Vorjahresmeister aus Elversberg hatte die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel durchaus die Chance zum dreifachen Punktgewinn, doch Elversbergs Torhüter Frank Lehmann erwischte einen sehr guten Abend. Der VfB II musste Nicolas Sessa ersetzen, denn der mit vier Treffern beste Torschütze reiste mit der Bundesligamannschaft zum Auswärtsspiel nach Berlin. Die ersten beiden Torchancen hatte die Hinkel-Elf, doch sowohl bei der Direktabnahme von Joel Sonora aus 24 Metern (7. Minute), als auch beim direkten Freistoß von Hayk Galstyan (13.) war Frank Lehmann auf dem Posten und parierte. Danach kam auch die SVE in der Offensive zum Zug, aber Johannes Rahn kam in aussichtsreicher Position nicht an den Ball (14.) und Jean Romaric Kevin Koffi setzte einen Kopfball zwar gegen die Laufrichtung von Torhüter Florian Kastenmeier, aber auch am Tor vorbei (18.). Noch knapper ging es in der 26. Minute zu, als Johannes Rahn mit einem Kopfball das Tor nur um Zentimeter verpasste. Auf der anderen Seite setzte Joel Sonora zu einem Solo an, sein Abschluss landete allerdings neben dem Tor (29.). In der 37. Minute bot sich Niklas Wilson die große Chance zur Führung. Der Rechtsverteidiger wurde von Caniggia Elva mustergültig bedient, gewann das Laufduell gegen seinen Gegenspieler, scheiterte allerdings frei vor Frank Lehmann. Kurz vor dem Halbzeitpfiff parierte Florian Kastenmaier mit einem Reflex einen Kopfball von Johannes Rahn, sodass beide Mannschaften beim Stand von 0:0 in die Halbzeitpause gingen. Gute Phase des VfB II – Elversberg verschießt Elfmeter Der VfB II kam gut aus der Halbzeitpause und gleich zu einer Doppelchance. Den Schuss von Mart Ristl wehrte Frank Lehmann zwar ab, doch der Ball landete bei Pascal Breier, allerdings ging dessen Kopfball ganz knapp am Tordreieck vorbei (50.). Die nächste Möglichkeit hatte Hayk Galstyan, der sein Debüt im VfB Trikot feierte, doch den Linksschuss des 19-Jährigen wehrte der SVE-Keeper zum Eckball ab. Dieser wurde von Joel Sonora getreten, genau auf den Kopf von Caniggia Elva, doch der Ball touchierte die Querlatte (54.). Der ehemalige Jugendspieler des VfB bewahrte sein Team in Minute 63 erneut vor einem Rückstand, als er einen Rechtsschuss aus 22 Metern von Caniggia Elva mit einer Hand parierte. „In dieser Phase nach der Halbzeitpause hätten wir auch in Führung gehen können. Andererseits hätte auch Elversberg danach durch den Elfmeter das 1:0 machen können“, sagte VfB II Trainer Andreas Hinkel nach der Partie und spielte auf die 70. Minute an. Andreas Scheidl brachte Gaetan Krebs im Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Tobias Fritsch zeigte auf den Punkt, doch Jean Romaric Kevin Koffi schoss den Strafstoß über das Tor. Direkt im Gegenzug fast die Führung für den VfB II, doch nach schöner Flanke von Niklas Sommer und Direktabnahme von Pascal Breier war Frank Lehmann im kurzen Eck und verhinderte das 1:0. In den restlichen 20 Minuten passierte nicht mehr allzu viel, der durch den Dauerregen tiefe Platz hatte Kraft gekostet, sodass es beim torlosen Unentschieden blieb. Andreas Hinkel war nicht unzufrieden mit dem Punkt und sagte: „Wir müssen das Positive aus diesem Spiel mitnehmen: Wir sind weiter ungeschlagen, haben zu Null gespielt, haben aus dem Spiel heraus wenig zugelassen, sind schwer zu bespielen und können jedem Gegner weh tun.“ Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den VfB II beim Aufsteiger SV Röchling Völklingen weiter. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Hat Roman Bürki den Wechsel von Erik Durm verraten?Vieles deutet darauf hin, dass Verteidiger Erik Durm Borussia Dortmund verlassen und zum VfB Stuttgart wechseln wird. Fix ist der Transfer noch nicht – doch Torhüter Roman Bürki hat sich auf Instagram bereits von seinem Mitspieler verabschiedet. Gemeinsam gab es für Erik Durm (rechts) und Torhüter Roman Bürki (2.v.r.) bei Borussia Dortmund einiges zu feiern – so wie hier beim Triumph im DFB-Pokal 2016. Der Transfer des Fußball-Weltmeisters Erik Durm zum VfB Stuttgart steht unmittelbar bevor – von offizieller Seite wurde der Wechsel des Verteidigers jedoch noch nicht vermeldet. Durms Teamkollegen bei Borussia Dortmund scheinen sich indes bereits mit der Tatsache abgefunden zu haben, dass der 25-Jährige dem Ruhrgebiet den Rücken kehren und an den Neckar ziehen wird, um den Bundesliga-Aufsteiger in der an diesem Freitag beginnenden Saison zu verstärken. So postete Roman Bürki, Torwart bei Borussia Dortmund, auf Instagram ein gemeinsames Foto mit seinem – noch gegenwärtigen – Vereinsgefährten Erik Durm. Dazu schrieb der Schweizer die Worte: „Alles Gute, mein Freund! Wir sehen uns bald.“ In der Zwischenzeit hat der 26-jährige Keeper den Post auf Instagram zwar wieder gelöscht – die Anzeichen verdichten sich jedoch, dass Erik Durm nicht mehr allzu lange beim Champions-League-Teilnehmer aus Dortmund unter Vertrag stehen wird. Dann könnten sich die Fans des VfB Stuttgart nach der Verpflichtung von Ron-Robert Zieler auf einen weiteren Fußball-Weltmeister von 2014 freuen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Santiago Ascacibar: der nächste Neue?Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart streckt seine Fühler nach Santiago Ascacibar von Estudiantes de la Plata aus. Der 20-jährige Argentinier ist ein giftig und zweikampfstark spielender Sechser – und soll sieben Millionen Euro kosten. Santiago Ascacibar (li.) gilt als giftiger, zweikampfstarker Sechser. Für das argentinische Internetportal „Ambito.com“ ist es bereits ausgemachte Sache: Santiago Ascacibar vom nationalen Erstligisten Estudiantes de la Plata, das melden die Südamerikaner aus vereinsnahen Quellen, der stehe bereits mit einem Bein im Kader des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Von einem Fünfjahresvertrag für den 20-jährigen Sechser ist dann noch die Rede. Tatsächlich dürfte es noch ein bisschen andauern, ehe Ascacibar in Stuttgart unterschreibt. Klar ist aber auch: Der Verein für Bewegungsspiele ist ernsthaft an dem als giftig und zweikampfstark aufspielenden Argentinier interessiert, für den eine Ablöse von rund sieben Millionen Euro fällig wäre. Viel steht einem Transfer wohl nicht mehr im Weg. Der nächste Streich von VfB-Manager Reschke? So zählt Santiago Ascacibar ganz offensichtlich zu jenen Juwelen auf dem internationalen Fußballmarkt, die auf der Kandidatenliste des neuen VfB-Managers Michael Reschke, Spitzname „der Perlentaucher“, ganz oben stehen. Schließlich sucht der VfB, der nicht zuletzt durch den schwachen Auftritt im DFB-Pokal beim Viertligisten Energie Cottbus aufgerüttelt wurde, nach einem Spieler, der sofort helfen kann. Und diesen Anspruch soll Ascacibar – trotz seines jungen Alters – offenbar erfüllen können. Bis vor kurzem stand der junge Argentinier beim russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg ganz oben auf der Wunschliste. Doch der Transfer zerschlug sich aus unbekannten Gründen noch, obwohl er kurz vor dem Abschluss stand. Nun dürfte also der VfB zuschlagen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Diese fünf Spieler dürfen noch gehenWenn der VfB Stuttgart am Samstag bei Hertha BSC Berlin in die Saison startet, müssen einige Spieler zuschauen. Einige sind verletzt, andere ohne Chance. Beim VfB stuttgart haben längst nicht alle Spieler eine Zukunft in dieser Saison. 28 Spieler umfasst der Kader des VfB Stuttgart zum aktuellen Zeitpunkt. Für den Kader eines Bundesligaspiels sind allerdings nur 18 Akteure zugelassen. Heißt, dass im Idealfall (aus Trainersicht) zehn Kicker pro Partie auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Für die Begegnung des VfB am Samstag bei Hertha BSC Berlin reduziert sich der Kader allerdings schon aus Verletzungsgründen. Carlos Mané, Emiliano Insua und Daniel Ginczek waren als Ausfälle bereits am Donnerstag klar, Timo Baumgartl gesellte sich am Freitag dazu. Bleiben 24 Spieler. Wobei Jens Grahl als dritter Torhüter immer außen vor sein wird, solange Ron-Robert Zieler und Mitch Langerak fit sind oder nicht noch den Verein verlassen. Am Freitag hat VfB-Trainer Hannes Wolf 20 Mann für den vorläufiger Kader nominiert (diesen sehen Sie hier), darunter allerdings auch Nicolas Sessa, der normalerweise für das zweite Team des VfB spielt und gar nicht in das eigentliche 28-Mann-Aufgebot gehört. Bleiben vier Spieler übrig, die für das Spiel in Berlin gar nicht erst nominiert wurden. Diese sind Anto Grgic, Tobias Werner, Julian Green und Hans Sarpei. Letzterer absolviert derzeit ein Probetraining beim 1. FC Kaiserslautern und soll zeitnah verliehen werden. Damit jedoch nicht genug der geplanten Abgänge beim VfB. Vor allem für Anto Grgic, Tobias Werner und Julian Green war die Kader-Nominierung von Freitag ein klares Zeichen, dass man dem Trio in Stuttgart keine Steine in den Weg legen würde, sollten noch Angebote reinflattern. Wobei es zu unterscheiden gilt, dass bei Anto Grgic eine Leihe angedacht ist, Tobias Werner und Julian Green dagegen verkauft werden sollen. Und auch Jerome Onguéné, der es zwar in den 20-Mann-Kader für das Berlin-Spiel geschafft hat, darf den VfB noch verlassen. Allerdings auch hier nur per Leihe. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Gentner: „Ich werde keinen Ärger machen“Christian Gentner ist VfB-Kapitän, muss aber um seinen Platz im Team kämpfen. In unserem Interview äußert er sich erstmals ausführlich zu seiner Position. „Mein Ehrgeiz ist noch groß“, sagt der 32-Jährige, der sich mit einer Reservistenrolle nicht abgeben will. Christian Gentner muss um seinen Platz kämpfen Seit 2010 ist Christian Gentner ein Fixpunkt beim VfB Stuttgart, nach wie vor ist er Kapitän – doch eine Garantie auf Spielzeit hat er vom Trainer nicht bekommen. Wie er damit umgeht? „Ich werde keinen Ärger machen“, sagt der 32-Jährige vor dem Bundesligastart an diesem Samstag (15.30 Uhr) bei Hertha BSC. Herr Gentner, mal wieder beginnt eine Bundesligasaison. Kribbelt’s schon? Ich spüre eine große Vorfreude. Nicht eher Anspannung und Unsicherheit? Der VfB startet als Aufsteiger. Unsicherheit hast du vor Saisonbeginn eigentlich immer, weil du einfach nicht genau weißt, wo du im Vergleich zu den anderen Teams stehst. Die Anspannung kommt dann direkt vor dem ersten Spiel. Werden Sie spielen? Ich weiß es noch nicht. Wie ist denn Ihre Absprache mit dem Coach? (Lacht) Ich habe mich mit dem Trainer noch nicht auf die Einsatzzeiten für die ganze Saison geeinigt. Im Ernst? Es gibt keine Absprache. Der Trainer wird jeweils die Elf aufstellen, die für den jeweiligen Gegner am besten passt. Und da will ich so oft wie möglich dazugehören, ist doch klar. Der Trainer hätte auch sagen können: „Mein Kapitän ist ein Fixpunkt in der Mannschaft.“ Beinahe das Gegenteil war der Fall. Das hätte er sagen können, ja. Aber das ist nichts, was ich erwartet hätte. Denn alle Spieler müssen sich dem Konkurrenzkampf stellen, da will ich mich nicht rausnehmen. Sollte es also eine sportliche Entscheidung gegen mich geben, muss ich diese Meinung nicht teilen, sie aber akzeptieren. Schließlich habe ich das in der vergangenen Saison auch von Spielern wie Alexandru Maxim oder Florian Klein erwartet. Ich werde keinen Ärger machen. Sie  haben aber auch nicht das Gefühl, dass Sie von den jungen Spielern sportlich überholt worden sind, oder? Ich möchte schon betonen, dass ich keine schlechte Vorbereitung hatte und auch nicht in einem Leistungsloch stecke. Ich bin körperlich in einem herausragenden Zustand, konnte bisher alle Einheiten und Spiele mitmachen und hatte eine wirklich gute Vorbereitung. Im Pokalspiel in Cottbus hätten Sie nicht von Beginn an gespielt, hätte Timo Baumgartl nicht kurzfristig passen müssen. Hätten Sie sich als Kapitän mehr Rückendeckung des Trainers gewünscht? Mich stört nicht, dass ich keine Stammplatzgarantie bekommen habe. Sondern dass dieses Thema während der Vorbereitung überhaupt ein so großes geworden ist. Ich habe mich darüber dann mit dem Trainer ausgetauscht. Und? Er hat mir erklärt, dass er gegenüber Medienvertretern ganz generell gesagt hat, dass es keine gesetzten Spieler gibt. Dass er keine Freifahrtscheine ausstellen kann. Es ging aber schon auch um Sie persönlich. Kapitän ja, Stammplatz nicht unbedingt. (Lacht) Aber er hat ja auch nicht ausgeschlossen, dass ich spiele. Gehört ein Kapitän auf den Platz? Natürlich ist es mir am liebsten, auf dem Spielfeld Einfluss nehmen zu können – und das stärkt die Rolle eines Kapitäns auch nach außen hin. Andererseits geht meine Rolle hier im Verein weit darüber hinaus. Es gibt Beispiel in der Liga von Spielern, die zwar Kapitän sind, aber wenig spielen. Julian Schuster in Freiburg, zum Beispiel. Solch eine Rolle möchte ich für mich nicht von vorneherein akzeptieren. Dafür ist mein Ehrgeiz noch viel zu groß. Und wenn ich die Vorbereitung sehe, die Konstellation in unserer Mannschaft – dann bin ich überzeugt davon, dass ich meine Spiele machen werde. Interpretieren Sie Ihre Rolle als Kapitän neu? Nein. Wir haben ja eher noch mehr junge Spieler dazubekommen. Diese gilt es auch zu führen. Ich will ihnen klarmachen, dass sie aufstehen müssen, wenn es mal zu Rückschlägen kommt. Dass sie mit Leistungsschwankungen klarkommen müssen. Die wird es geben, viele spielen ihr erstes Jahr in der Bundesliga. Und das alles geht weit über die 90 Minuten am Spieltag hinaus. Der neue Sportvorstand ist noch auf der Suche nach Verstärkungen. Auch für’s Mittelfeld, wo Sie Ihre Position sehen. Machen Sie sich Sorgen deswegen? Überhaupt nicht. Wir dürfen nicht unterschätzen, wie schwierig diese Saison werden kann. Jeder, der die Qualität in unserem Kader anhebt, ist herzlich willkommen – im Konkurrenzkampf. Ist die Mannschaft aktuell stark genug für die Bundesliga? Die Saison wird eng, es wird auf Kleinigkeiten ankommen. Es wird Rückschläge geben, die uns nicht umwerfen dürfen. Insgesamt aber bin ich sicher, dass wir mithalten können. Was fehlt dem Team noch? Das ist schwer zu sagen, ohne dass auch nur eine Partie gespielt ist. Wichtig wird auf jeden Fall sein, dass wir die Euphorie des Aufstiegs mit in die neue Saison nehmen können. Schon die ersten beiden Spiele sind sehr wichtig, wir müssen auch die kleinsten Fehler vermeiden, denn die werden in der Bundesliga viel schneller bestraft – das muss jeder verinnerlichen. Stehen zu viele Spieler im Kader, von denen man noch nicht weiß, wann sie konstant in der Bundesliga bestehen können? Ich will es andersherum sagen: Wir haben genug Spieler, die schon so weit sind und das auch schon bewiesen haben. Welchem jungen Spieler trauen Sie zu, sich besonders schnell zu entwickeln? Ich will keinem anderen Unrecht tun, aber Chadrac Akolo hat schon das Potenzial, den Schritt schnell zu schaffen. Er hat große Fähigkeiten, viel Geschwindigkeit, ein gutes Kombinationsspiel. Auch Josip Brekalo ist schon weit. Jetzt müssen wir es schaffen, die beiden in der Offensive gut einzusetzen. Bereitet Ihnen die Defensive Sorgen? Wir haben uns da stabilisiert. Timo Baumgartl und Marcin Kaminski haben vergangene Saison bewiesen, was sie können. In Holger Badstuber und Dennis Aogo haben wir erfahrene Abwehrspieler dazubekommen. Ich traue uns auch in der Defensive zu, in der Liga zu bestehen. Sie haben die Euphorie angesprochen. Wurde die gedämpft durch die Unruhe rund um den Wechsel auf der Position des Sportvorstands? Wir haben im vergangenen Jahr unser großes Ziel erreicht, daran hatte natürlich auch Jan Schindelmeiser seinen Anteil. In Michael Reschke haben wir nun jemanden, der die Liga kennt und voll drin ist im Thema. Von daher hatten wir gleich wieder einen Ansprechpartner, es ist kein Vakuum entstanden, das war aus Sicht der Spieler besonders wichtig. Ich habe das hier auch schon anders erlebt, das war nie gut. Ihre Prognose für die Saison? Wie gesagt: Wir wollen schnell die ersten Punkte holen und so die Euphorie erhalten. Darauf hoffe ich, das traue ich uns auch zu. Und wenn wir am Ende den Klassenverbleib schaffen, war es eine gute Saison. Wenn wir uns aus dem Kampf gegen den Abstieg komplett raushalten können, war’s eine sehr gute. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Darauf können sich VfB-Fans in der Bundesliga wieder freuenDer VfB Stuttgart gibt sein Comeback in der Fußball-Bundesliga. Ob die Sportschau um 18 Uhr oder der Lederhosen-Song gegen die Bayern – wir haben die Dinge zusammengetragen, nach denen sich die Fans der Roten ein Jahr lang gesehnt haben. Die Fans des VfB Stuttgart haben allen Grund zur Freude: Endlich wieder Bundesliga! Lange mussten die Fans des VfB Stuttgart warten, doch an diesem Samstag ist es endlich soweit: Der Club mit dem roten Brustring kehrt zurück auf die ganz große Fußball-Bühne und beginnt die Saison in der Fußball-Bundesliga mit einem Auswärtsspiel bei Hertha BSC. Hinter den Anhängern der Roten liegt ein Jahr voller Entbehrungen in der zweiten Liga. Zugegeben, auch diese hatte einige schöne Dinge zu bieten – man denke nur an die zahlreichen Siege und stimmungsvollen Choreografien der Fans. Und dennoch war für viele VfB-Fans die Sehnsucht nach einer Rückkehr in die Eliteklasse des deutschen Fußballs nahezu grenzenlos. Wir haben diejenigen Dinge zusammengestellt, auf die sich die große Anhängerschaft des VfB Stuttgart in der Bundesliga nun wieder freuen darf. 1. Die Sportschau am Samstagabend Ein Klassiker, der nun wieder seinen Weg zurückfindet in die Wohnzimmer der VfB-Fans. Es gibt ja nicht mehr viele dieser „TV-Lagerfeuer der Nation“ – spätestens seit dem Aus von „Wetten, dass..?!“ ist die ARD-Sportschau neben dem „Tatort“ eines der wenigen Relikte deutscher Fernsehgeschichte. Ein Jahr lang fand der VfB hier kaum statt – zumal die Schwaben in der zweiten Liga nur in den seltensten Fällen samstags zum Einsatz kamen. Jetzt heißt es kurz nach 18 Uhr für viele aber wieder: Ab aufs Sofa, Beine hoch und die Spielzusammenfassungen genießen! 2. „Zieht den Bayern die Lederhosen aus!“ Seien wir ehrlich: So richtig gefehlt haben den VfB-Anhängern die Spiele gegen den alten Rivalen aus dem südlichsten Bundesland mit Blick auf die Resultate womöglich nicht. Und dennoch: Gibt es Schöneres, als den alten Gassenhauer „Zieht den Bayern die Lederhosen aus!“ in der Fankurve zum Besten zu geben? Im Dezember gastiert der Rekordmeister wieder einmal in der Mercedes-Benz Arena. Es bleibt für die Fans des VfB also noch etwas Zeit, um die Stimmen zu ölen. 3. VfB-Spieler auf Comunio (ver-)kaufen Für die Freunde des gepflegten Managerspiels bricht spätestens jetzt wieder die Phase des großen Handelns an: Mit der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga können Comunio-Mitglieder nun wieder Simon Terodde, Christian Gentner und Co. in ihre Transfertätigkeiten einbeziehen. Und vielleicht schafft es hier ja der eine oder andere Fan auch, Akteure wie Pierre-Emerick Aubameyang oder Robert Lewandowski zu den Roten zu lotsen. 4. Ungestörtes Einkaufen für den Partner Vielleicht kein Faktor für die VfB-Anhänger selbst, möglicherweise aber für deren Partner/innen und damit einhergehend den Beziehungsfrieden. Wenn nur eine/r von beiden zwingend das Spiel um 15.30 Uhr sehen muss, kann die andere Person einen gepflegten Stadtbummel unternehmen und die Zeit anderweitig und gewinnbringend nutzen. Eines ist gewiss: Auf der Stuttgarter Königstraße ist samstags nun wieder etwas weniger los. 5. Keine Sperrung der B 14 Kurz vor Anpfiff noch mit dem Auto zum Heimspiel ins Stadion fahren? Dies könnte sich von nun an unter Umständen wieder deutlich einfacher gestalten. Schließlich bekommt es der VfB in der Bundesliga nicht mehr mit Dynamo Dresden zu tun. Zugegeben, es waren zwei äußerst stimmungsvolle Partien gegen das Traditionsteam aus Sachsen. Dass deren Anhänger auf dem Fanmarsch in die Mercedes-Benz Arena jedoch Teile der B 14 komplett lahmlegten, sorgte für ein großes Verkehrschaos. Dies ist bei Heimspielen gegen die TSG Hoffenheim oder den VfL Wolfsburg eher nicht zu befürchten. 6. Ausschlafen am Wochenende Samstag 13.00 Uhr, Sonntag 13.30 Uhr – die Anstoßzeiten in der zweiten Liga waren für manch einen Fan der Horror schlechthin. Anhänger des Clubs mit dem roten Brustring können sich jetzt wieder zumeist auf die klassische Uhrzeit einstellen. Samstag 15.30 Uhr – ein Traum für Langschläfer und Frühstück-im-Bett-Genießer. 7. Der „Doppelpass“ zum Frühstück Ist man als VfB-Fan doch eher der Frühaufsteher, findet eine weitere Fernsehsendung mit der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga Einzug in die sonntägliche Programmplanung: Es kann davon ausgegangen werden, dass die Schwaben auch im traditionellen Fußball-Talk „Doppelpass“ nun wieder vermehrt Gegenstand der zahlreichen Diskussionen sein werden – und mal ehrlich: Wer möchte nicht wissen, was Thomas Strunz oder Armin Veh zum VfB Stuttgart zu sagen haben? 8. Bruddeln auf der Haupttribüne Auch sie sind Teil der VfB-Anhängerschaft – und deutschlandweit bekannt: die sogenannten „Bruddler“ auf der Haupttribüne. Da in dieser Bundesliga-Spielzeit davon auszugehen ist, dass es für die Roten wieder die eine oder andere Niederlage mehr geben wird, wird man auch sie wieder wahrnehmen. Ein bisschen haben wir sie doch alle vermisst... 9. Duelle mit RB Leipzig Alle wissen jedoch: Das Gros der VfB-Anhänger unterstützt sein Team lautstark und bedingungslos – auch die Mannschaft von RB Leipzig wird diese Stimmung nun endlich erleben und erfahren dürfen. Zu hoffen ist, dass die Fans ihre „Jungs aus Cannstatt“ auch in diesen Partien auf faire und friedliche Art unterstützen – und dem ehemaligen VfB-Spieler Timo Werner zeigen, welch positive Stimmung die Cannstatter Kurve erzeugen kann. 10. Auswärtssieg beim 1. FC Köln Zu guter Letzt: Selbstverständlich weiß niemand, wie die an diesem Wochenende beginnende Spielzeit für den VfB Stuttgart verlaufen und welches Ende sie nehmen mag. Doch in keinem Bundesligastadion fühlen sich die Schwaben so wohl wie in demjenigen des 1. FC Köln. Auch wenn die Rheinstädter nahezu jedes Mal in Stuttgart gewinnen, gilt selbiges für die Auswärtspartien des VfB beim FC. Insofern kann mit ein wenig Optimismus davon ausgegangen werden, dass die Anhänger der Roten zumindest diese drei Punkte auch in dieser Bundesliga-Saison einplanen können. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Zwei fliegen aus dem Kader, vier Zugänge in StartelfWenn der VfB Stuttgart bei Hertha BSC Berlin gastiert, stehen gleich vier Zugänge in der Startelf. Zwei Spieler schaffen es nicht in den Kader. Eine Überraschung dafür schon. Der VfB Stuttgart spielt bei Hertha BSC Berlin. Es war von vornherein klar, dass es zwei Spieler aus dem 20-Mann-Kader am Ende nicht in den endgültigen Kader für die Partie bei Hertha BSC Berlin schaffen. Die genaue Besetzung war allerdings davon abhängig, welche der angeschlagenen Akteure es doch noch rechtzeitig schaffen würden. Am Ende war klar, dass es für Dzenis Burnic nicht reichte. Allerdings nicht aus Gründen der Fitness. Alle anderen waren ohnehin fit geworden, weshalb sich VfB-Trainer Hannes Wolf dazu entschied, Jerome Onguéné als zweiten Spieler aus dem Kader zu nehmen. Dafür nominierte er den in der Regionalliga auftrumpfenden Nicolas Sessa. In der Startelf, stehen dafür vier Zugänge, Torhüter Ron-Robert Zieler, der Linksverteidiger Ailton und die beiden Mittelfeldspieler Chadrac Akolo und Orel Mangala. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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B-Junioren-Bundesliga Glücklicher HeimsiegDie B-Junioren haben mit einem 3:1 gegen den SC Freiburg im dritten Saisonspiel ihren dritten Sieg eingefahren. Dieser war diesmal aber sehr hart erarbeitet und am Ende mit etwas Glück verbunden. Erneut glänzen konnte Leon Dajaku, der alle drei Treffer erzielte. Ein Raunen ging fünf Minuten vor Abpfiff durch die Zuschauermenge. Beim Stand von 2:1 für den VfB landete der Ball im Strafraum auf dem Fuß eines Freiburger Angreifers. VfB Schlussmann Sebastian Hornung parierte den Schuss zwar zur Seite, doch dort stand ein weiterer Freiburger zum Einschuss bereit. Der Jubel der Gäste war förmlich schon zu hören, blieb dann aber doch aus, denn der Ball klatschte an die Latte und zurück ins Spiel. Puh. Aufatmen bei Nico Willig und seinem Trainerteam, Fassungslosigkeit auf Seiten des SC Freiburg. Drei Minuten später machte der VfB zur Erleichterung aller Beteiligten mit dem 3:1 den Deckel drauf und fuhr den Sieg ein. Obwohl der Sieg letztendlich glücklich war, sah es in der Anfangsphase nach einer souveränen Vorstellung der Schwaben aus. Die Mannschaft mit dem Brustring attackierte früh und setzte die Gäste von Beginn an enorm unter Druck. In den Angriffsbemühungen fehlte jedoch der letzte entscheidende Pass. Leon Dajaku setzte nach fünf Minuten mit einem Distanzschuss zwar die erste Duftmarke, doch der SC, der viel mit langen Bällen operierte, hatte die erste Großchance des Spiels. Ein langer Ball wurde unglücklich abgefälscht und fiel vor die Füße von Tim Heinzelmann, der aus 15 Metern jedoch knapp am Tor vorbeizielte (21.). Der VfB blieb in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und kam vor allem durch Dajaku immer wieder gefährlich vor das Tor, war im Abschluss aber zu ungenau, sodass es torlos in die Kabinen ging. Dajaku drehte auf Der VfB kam mit ordentlich Schwung aus der Kabine. Bereits im ersten Angriff nach Wiederanpfiff hätte es 1:0 stehen müssen, Dajaku scheiterte allein aufs Tor zulaufend aber am gut aufgelegten SC-Keeper Jan Winter. Es entwickelte sich nun ein munteres Spiel mit Strafraumszenen auf beiden Seiten. Zehn Minuten später hatte Freiburg die Gelegenheit zur Führung, Rais Awell scheiterte aus kurzer Distanz jedoch an Sebastian Hornung. Mitte der zweiten Halbzeit war der Bann dann endich gebrochen. Nach einem Ballgewinn des VfB im Mittelfeld ging es blitzschnell. Dajaku nahm den langen Ball gut mit und zog in den Strafraum. Dort tanzte er mit zwei Haken die letzten Gegenspieler aus und schob gekonnt zur Führung ins kurze Eck ein. Ein starkes Tor! Bis zum Ausgleich dauerte es allerdings nur sechs Minuten. Die rechte Abwehrseite der Stuttgarter ließ den Gästen zu viel Platz, sodass Freiburg zum Torschuss kam. Dieser wurde abgefälscht, wodurch er direkt vor den Füßen von Tim Heinzelmann landete, der Sebastian Hornung zum 1:1 überwand. Der VfB ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen, profitierte bei der erneuten Führung aber von einem dicken Patzer des Freiburger Torhüters. Dieser kam bei einem langen Ball aus dem Tor und schlug ein Luftloch, sodass Dajaku freie Bahn hatte und den Ball ins leere Tor schieben konnte. Der Rest ist Geschichte. Letztlich überstand die Mannschaft von Nico Willig die turbulente Schlussphase und startet somit perfekt in die neue Spielzeit. Am kommenden Samstag, den 26. August, sind die Jungs dann beim Karlsruher SC zu Gast. Anpfiff ist bereits um 11 Uhr. Nico Willig: „Wenn wir weiterhin konsequent vorne gestanden wären und attackiert hätten, würden wir das Spiel souverän gewinnen. Leider haben wir Freiburg vor allem durch unsere schlechte Chancenverwertung in der ersten Hälfte am Leben gelassen und wären fast bestraft worden. Das war heute zwar ein kontrolliertes, aber kein gutes Spiel von uns. Wir dürfen uns jetzt über den Spielausgang freuen, aber nur mit dem Wissen, dass der Sieg glücklich war.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB unterliegt beim Auftakt in BerlinTakuma Asano, Ailton Ferreira Silva, Marcin Kaminski, Chadrac Akolo, Orel Mangala und Benjamin Pavard: Sechs Spieler, die beim ersten Saisonspiel des VfB bei Hertha BSC in der Startelf standen, absolvierten im Berliner Olympiastadion ihr erstes Bundesligaspiel. Und für sie war es lange Zeit eine Premiere ganz nach ihrem Geschmack. Doch in der zweiten Hälfte sollte sich das ändern – trotz eines Torschussverhältnisses, das in den zweiten 45 Minuten 7:2 für den VfB lautete. Ausgangslage Im ersten Bundesligaspiel nach einjähriger Abstinenz trat der VfB im Berliner Olympiastadion vor 44.751 Zuschauern an. Gegner Hertha BSC, in der vergangenen Saison am Ende Sechster der Bundesliga, hatte fünf Tage zuvor sein erstes Pflichtspiel in der ersten Runde des DFB-Pokals ebenso erfolgreich bestritten wie das Team von Trainer Hannes Wolf. Denn während der VfB durch ein 6:5 nach Elfmeterschießen bei Energie Cottbus in die zweite Runde des deutschen Pokalwettbewerbs einzog, kamen die Berliner dank eines 2:0 bei Hansa Rostock weiter. Personal Hannes Wolf musste bei der Reise nach Berlin gleich auf fünf Spieler verzichten. Daniel Ginczek (Belastungsreaktion im Knie), Timo Baumgartl (leichte Gehirnerschütterung), Emiliano Insua (Risswunde über dem Knie), Julian Green (Erkältung) und Anto Grgic (Schlag auf den Fuß) flogen nicht mit in die Hauptstadt. Im Vergleich zum Pokalspiel in Cottbus stellte der VfB Coach seine Startelf auf zwei Positionen um. So begannen diesmal Ailton Ferreira Silva und Orel Mangala anstelle von Dzenis Burnic und Ebenezer Ofori. Pál Dárdai musste indes auf seine beiden Neuzugänge Davie Selke (Knochenmarködem im Mittelfuß) und Valentino Lazaro (Außenbandanriss im Sprunggelenk) sowie auf den ehemaligen VfB Spieler Julian Schieber (Aufbautraining nach Knieoperation) verzichten. Der Hertha-Trainer nahm das mit einem gewissen Sarkasmus hin: "Meine Transferwünsche wurden alle erfüllt, aber das Profil Torgefahr ist leider in der Reha unterwegs." Der Spielverlauf 10. Minute Die Berliner haben in der Anfangsphase zwar ein bisschen mehr vom Spiel, das erste Mal Torgefahr geht aber vom VfB aus. Nach einem Zuspiel von Christian Gentner kommt Chadrac Akolo an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Er trifft allerdings den Ball nicht richtig – kein Problem für Hertha-Keeper Rune Jarstein. 13. Minute Die VfB Defensive mit der Viererkette Matthias Zimmermann, Benjamin Pavard, Marcin Kaminski und Ailton Ferreira Silva sowie auf der Doppel-Sechs mit Christian Gentner und Orel Mangala steht sicher und lässt in der kompletten ersten Halbzeit nur zwei kleinere Torchancen zu. Die erste: Nach einer Kopfballabwehr von Matthias Zimmermann kommt Vladimir Darida in zentraler Position zum Distanzschuss. Der Ball fliegt übers Tor. 40. Minute Ob Eckball oder Freistoß – der VfB verteidigt die Standardsituationen genauso souverän wie die Berliner Angriffe aus dem laufenden Spiel heraus. Nur einmal kommt Alexander Esswein durch und kann aus 17 Metern abziehen. Ron-Robert Zieler aber hält. 46. Minute Exakt 29 Sekunden sind in der zweiten Hälfte gespielt, als das 1:0 für Hertha BSC fällt. Nach einem Einwurf der Berliner geht es ganz schnell. Pass in die Tiefe zu Mathew Leckie. Der setzt sich auf der rechten Angriffsseite gegen Ailton Ferreira Silva durch, zieht mit Tempo in den Strafraum und lässt dann beim Abschluss Ron-Robert Zieler keine Chance. 53. Minute Chadrac Akolo spielt Simon Terodde im Strafraum an. Der VfB Torjäger wird allerdings abgedrängt und muss aus ganz spitzem Winkel abschließen. Rune Jarstein hält. 54. Minute Der VfB kommt offensiv jetzt besser ins Spiel und erarbeitet sich innerhalb von zwei Minuten zwei weitere Chancen. Erst schießt Chadrac Akolo aus 16 Metern, trifft dabei aber Simon Terodde, von dem der Ball übers Tor geht. Kurz darauf erobert sich Josip Brekalo in der Berliner Hälfte den Ball und zieht in der Strafraum. Sein Schuss wird aber noch von einem Berliner Verteidiger abgeblockt. 62. Minute Und wieder erzielt Mathew Leckie das Tor. Nach einer Ecke bekommen die Jungs aus Cannstatt den Ball nicht aus dem Strafraum. Stattdessen fällt er direkt vor die Füße des Herthaners. Der zieht sofort ab – 2:0 für die Gastgeber. 74. Minute Nach einem herrlichen Pass von Benjamin Pavard ist Takuma Asano auf der rechten Seite durch und stürmt in den Strafraum. Sein Schuss prallt jedoch am rechten Außenpfosten ab. 80. Minute Vier Minuten nach seiner Einwechslung hat Anastasios Donis, der für Chadrac Akolo kam, die Chance zum Ausgleich auf dem Fuß. Eine Flanke von Dennis Aogo wird abgefälscht, wodurch Hertha-Keeper Rune Jarstein beim Luft-Zweikampf mit Simon Terodde Probleme bekommt. Der Ball landet bei Anastasios Donis, dessen Abschluss der Berliner Marvin Plattenhardt noch abfälschen kann, so dass der Ball am Tor vorbei geht. 87. Minute Die letzte Chance des Spiels hat Anastasios Donis. Sein Freistoß von der Strafraumgrenze landet neben dem Tor. Fazit Da war grundsätzlich mehr drin. Der VfB bekam beim Gastspiel im Berliner Olympiastadion gnadenlos den Unterschied zwischen erster und zweiter Liga aufgezeigt. In der Defensive stand das Team von Trainer Hannes Wolf über weite Strecken der Partie gut und hatte die Berliner meist im Griff. Die wenigen eigenen Fehler besiegelten dann aber das Schicksal – auch weil sich Hertha BSC im Angriff effektiver zeigte als die VfB Offensivspieler. Die hatten zwar auch ihre Torchancen, brachten den Ball aber nicht im Tor der Gastgeber unter. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielHannes Wolf: "Wir haben heute in den wenigen Szene, in denen wir nicht gut verteidigt haben, das Spiel verloren. In der ersten Hälfte hatte Hertha keine klare Chance, ein Tor zu erzielen. Von daher geht das 0:0 zur Pause in Ordnung. Nach dem 0:1 haben wir zwei, drei klare Chancen, aber machen das Tor nicht. Selbst nach dem 0:2 haben wir noch klare Chancen, deswegen ist es ärgerlich, dass wir keine Punkte mitnehmen können." Christian Gentner: "In der letzten Saison sind die Fehler nicht so eklatant bestraft worden, ich hoffe, dass wir heute etwas gelernt haben. Wir haben in der ersten Hälfte zwar Hertha BSC viel den Ball überlassen, aber keine Torchancen zugelassen. Das war auch unser Plan, aber nach 46 Minuten war er dann kaputt. Nach dem Einwurf sind schnell ein paar Dinge schief gelaufen, dass darf so nicht passieren. Hertha hatte insgesamt nicht viele Chancen. Wir müssen jetzt das, was gut war, mitnehmen." Simon Terodde: "Wir haben es in der ersten Halbzeit gut gemacht, waren dann nach der Pause aber einen Moment unachtsam – das wurde bestraft. Wir hätten kurz nach dem ersten Gegentreffer den Ausgleich machen müssen, die Chancen dazu waren da. Insgesamt war es ein Auftritt, auf den wir aufbauen können." Ron-Robert Zieler: "Die erste Halbzeit war gar nicht so schlecht. Da haben wir defensiv gut verteidigt, auch wenn offensiv nicht so viel zustande gekommen ist. Das erste Gegentor war dann der Knackpunkt. In der Bundesliga werden einfache Fehler knallhart bestraft. Wir müssen sie abstellen, nicht nur in der Defensive – im ganzen Mannschaftsverbund." Pál Dárdai: In der ersten Halbzeit hatten wir alles unter Kontrolle, aber haben immer einen Tick zu spät den entscheidenden Pass gespielt. Der VfB hat uns da gut kontrolliert. In der zweiten Halbzeit haben wir richtig gut angefangen, aber dann unser Konzept kaputt gemacht. Ich bin nicht zufrieden mit der zweiten Hälfte, da hatte der VfB zwei, drei gute Chance." Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB bei Auftakt-Niederlage ohne FortuneFür den VfB Stuttgart ist der Start in die Fußball-Bundesliga missglückt. Bei Hertha BSC Berlin verlor das Team von Trainer Hannes Wolf mit 0:2. Der Moment, als die Partei zwischen Hertha BSC Berlin und dem VfB Stuttgart entschieden war. Das 2:0 von Matthew Leckie. Neuzugang Mathew Leckie hat Hertha BSC einen perfekten Saisonstart beschert. Dank eines Doppelpacks des Australiers (46., 62.) gewannen die Berliner zum Auftakt der Bundesligasaison gegen Aufsteiger VfB Stuttgart mit 2:0 (0:0). Fünf Tage zuvor hatte Hertha schon das Pokal-Skandalspiel bei Hansa Rostock für sich entschieden. Der Europa-League-Teilnehmer tat sich gegen den Zweitligameister in der ersten Halbzeit schwer, Leckies Treffer 30 Sekunden nach dem Wiederanpiff brachte Hertha aber auf die Siegerstraße. In der 62. Minute legte der für drei Millionen Euro vom FC Ingolstadt gewechselte Flügelspieler mit seinem zweiten Treffer nach. Von Beginn an waren beiden Mannschaften die fehlenden Spielpraxis und die Angst vor einem Fehlstart deutlich anzumerken, und so verstrich die erste Halbzeit ohne echte Torchance. Hertha erarbeitete sich zwar mehr Ballbesitz, doch gefährlich vor das gegnerische Tor kamen Vedad Ibisevic und Co. zunächt nicht. Badstuber und Aogo kommen von der Bank Die ballsicheren Stuttgarter verteidigten clever, versteckten sich aber keineswegs nur in ihrer eigenen Hälfte. Bei ihren Kontern agierten die Schwaben jedoch teilweise zu hektisch und ungenau. Stuttgarts Trainer Hannes Wolf ließ bei seiner Bundesliga-Premiere die bundesligaerfahrenen Neuzugänge Holger Badstuber und Dennis Aogo zunächst auf der Bank. Dafür vertraute er in Ailton als Linksverteidiger und Orel Mangala im defensiven Mittelfeld jungen Profis. Die Unerfahrenheit gegenüber den Berlinern war jedoch lange Zeit kaum spürbar - bis zum Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit. Bei einem Einwurf schlief die Stuttgarter Defensive, Hertha-Kapitän Ibisevic verlängerte per Kopf in den Lauf von Leckie, der den Ball mit links ins Tor schoss. Der VfB war keineswegs geschockt vom Rückstand. Stürmer Simon Terodde (53.) und Flügelflitzer Josip Brekalo (57.) hatten den Ausgleich auf den Fuß. Asano und Donis verpassen den Anschluss Die Berliner taten in dieser Phase des Spiels zu wenig in der Offensive, doch erneut war es Leckie, der die Hausherren mit einem Tor nach einem Eckball aus ihrer Lethargie riss. Die Stuttgarter gaben nicht auf und kamen in der 74. Minute zu einem Pfostentreffer durch Takuma Asano. In der 87. Minute hatten die Gäste noch eine gute Gelegenheit bei einem Freistoß von Anastasios Donis. Der Video-Schiedsrichter hatte zuvor darauf hingewiesen, dass das Foul von Sebastian Langkamp an Josip Brekalo außerhalb des Strafraums stattgefunden hatte und deshalb den Schwaben einen Strafstoß verweigert. Neben Leckie gefiel bei Hertha auch der fleißige Mittelfeldrenner Vladimir Darida. Stuttgart hatte in Chadrac Akolo und Rechtsverteidiger Matthias Zimmermann seine besten Akteure. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Einzelkritik zum Spiel des VfB bei Hertha BSC Pavard einer der Besten, Badstuber bringt StabilitätNichts war es mit den ersten Punkten des VfB Stuttgart zum Auftakt der Fußball-Bundesliga. Beim 0:2 gegen Hertha BSC Berlin überzeugten dennoch einige Akteure. Mit einer Mathew-Leckie-Show ist Hertha BSC in die neue Saison gestartet und hat Wiederaufsteiger VfB Stuttgart gleich die Grenzen aufgezeigt. Der Australier Leckie, der im Sommer für drei Millionen Euro zum Berliner Fußball-Bundesligisten gestoßen war, sorgte am Samstag mit seinen beiden Toren (46. und 62. Minute) für den 2:0 (0:0)-Sieg des Hauptstadtclubs. In der Vorsaison hatte der 26 Jahre alte Flügelspieler für Absteiger Ingolstadt nicht ein einziges Mal getroffen. Hertha verdiente sich vor 44 751 Zuschauern im Olympiastadion die ersten drei Saisonpunkte mit einer Tempoverschärfung und präziserem Spiel in der zweiten Hälfte. Beim ersten Bundesliga-Auftritt seit 15 Monaten baute der VfB zunächst ein dichtes Defensivbollwerk. Torwart Ron-Robert Zieler, einer von drei Neuzugängen in der Stuttgarter Startelf, musste so lange Zeit nicht eingreifen. Die Berliner, die ihrerseits mit Karim Rekik und Leckie zwei Neue aufboten, erarbeiteten sich zwar mehr Ballbesitz und die Feldüberlegenheit. Doch vor dem Strafraum der Gäste war erst einmal Schluss: Gefährliche Pässe und Dribblings in die gefährliche Zone fehlten in der ersten Halbzeit. In unserer Bildergalerie gibt es unsere Einzelkritik zum Spiel des VfB bei Hertha BSC Berlin. Ron-Robert Zieler: Bei den Gegentoren war für den Weltmeister von 2014 nichts zu machen – darüber hinaus hatte die neue Nummer eins des VfB wenig Gelegenheit, um sich auszuzeichen. Einen gelungen Fußballnachmittag stellt sich ein Torhüter anders vor. Note 3 Matthias Zimmermann: Gegen den hochveranlagten Salomon Kalou machte der Zimbo die rechte Abwehrseite zu. Damit war die Pflichtaufgabe immerhin erledigt, in der Kür sah es da schon anders aus. Denn offensive Akzente setzte Zimmermann gar keine. Musste in der 67. Minute für Holger Badstuber weichen. Note 4 Marcin Kaminski: Agierte mal wieder in der Rolle des ewigen Mitläufers. Kaminski scheint es offenbar zu reichen, nicht negativ in Erscheinung zu treten. Das ist für einen Erstliga-Verteidiger zu wenig. Note 4 Benjamin Pavard: Vom Bruder Leichtfuß, den der Franzose in Liga zwei ein ums andere Mal gegeben hatte, war diesmal nichts zu sehen. Im Gegenteil: In Abwesenheit des verletzten Timo Baumgartl spielte der Lockenkopf schnörkellos und stabil und organisierte zunächst die Abwehr umsichtig. Zeigte zudem seine Variabilität, als er später rechts verteidigte. Note 3 Ailton: In der ersten Halbzeit spielte der Brasilianer stark – in die zweite startete er ganz schlecht. Sekunden nach dem Wiederanpfiff war Ailton zu weit aufgerückt, ließ sich dann von Berlins Mathew Leckie ausspielen, ehe dem Herthaner der Treffer zum 1:0 (46.) gelang. Weil es danach auch nicht besser wurde, musste Ailton nach 65 Minuten raus. Note 4 Orel Mangala: Der junge Belgier rückte überraschend in die Mannschaft und machte seine Sache im defensiven Mittelfeld ordentlich. Sehr präsent in den Zweikämpfen tat er den Berlinern auch mal weh. Im Spiel nach vorne unterliefen dem laufstarken Neuzugang, der sein Bundesligadebüt gab, aber noch ein paar Schlampigkeiten. Note 3 Christian Gentner: Immens laufstark und kämpferisch voll auf der Höhe war der Kapitän in puncto Einsatz ein echtes Vorbild. Doch zündende Ideen kamen von Gentner, dem die spielerische Leichtigkeit abgeht, viel zu wenige. War in der zweiten Halbzeit gegen immer stärker werdende Herthaner oft als ordnende Kraft überfordert. Note 3 Chadrac Akolo: Dem Neuzugang vom FC Sion gebührt die Ehre, den ersten Torschuss der neuen Saison für den VfB Stuttgart abgegeben zu haben (11.). Danach geschah aber lange nichts. Weder bei Chadrac Akolo noch bei seinen Mitspielern. Der 22-Jährige aus dem Kongo deutete in einigen Szenen an, dass er über eine feine Technik und kreatives Potenzial verfügt. In Berlin entsprang daraus aber nichts Zählbares. Note 4 Josip Brekalo: Der 19-jährige Kroate spielte über links. Zu seinen Sololäufen samt Abschluss mit dem rechten Fuß kam es jedoch selten. Nur in der 57. Minute klappte es mal. Meist rieb sich Josip Brekalo in Zweikämpfen mit Mitchell Weise auf. Defensiv musste sich das Offensivtalent gewaltig engagieren. Das war nötig, um die linke VfB-Seite mit Ailton halbwegs dicht zu halten. Note 4 Takuma Asano: Der Jaguar, wie der Japaner in seiner Heimat genannt wird, fand auf der rechten Außenbahn nicht in die Spur. Trotz seiner Schnelligkeit kam der Mann aus Fernost kaum an einem Gegenspieler vorbei. Seine beste Aktion hatte Takuma Asano, als er den Außenpfosten traf (74.). Auffällig ist auch, wie leichtfertig der Angreifer immer wieder den Ball verliert. Aufregung gab es, als er im Berliner Strafraum zu Fall kam – ein Elfmeterpfiff ertönte jedoch nicht (45.). Note 4 Simon Terodde: Der Zweitliga-Torschützenkönig der vergangenen zwei Jahre musste ein Spiel akzeptieren, dass keinem Mittelstürmer wirklich behagt: viel für die Mannschaft arbeiten und nur wenige brauchbare Pässe in die Spitze bekommen. Simon Terodde war meistens damit beschäftigt, sich gegen zwei Innenverteidiger zu behaupten, in seinem eigentlichen Revier, dem gegnerischen Strafraum, tauchte der 29-Jährige allerdings selten auf. Note 4 Von der 65. Minute an Dennis Aogo: Brachte wie Badstuber die Ballsicherheit und Routine auf den Platz, die der VfB dringend benötigt. Dürfte künftig ein Kandidat für die Startelf sein. Note 3 Von der 67. Minute an Holger Badstuber: Sorgte nach seiner Einwechslung gestenreich für Struktur in der VfB-Defensive. War kopfballstark und körperlich sehr präsent. Die Mitspieler können vom Ex-Münchner also noch einiges lernen. So geht Bundesliga. Note 3 Anastasios Donis: Der Grieche wurde für Chadrac Akolo eingewechselt. In der Schlussviertelstunde konnte die junge Offensivkraft aber nichts mehr bewegen. Sein Schuss aus aussichtsreicher Position landete am Außennetz (81.), sein Freistoß ging daneben (87.). Note 4 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga „Ich hätte hier gern etwas mitgenommen“Der VfB Stuttgart ist zum Auftakt in die 55. Bundesliga-Saison zur „Alten Dame“ Hertha nach Berlin gereist und musste dort eine Niederlage hinnehmen. Nach dem Spiel äußerten sich die Protagonisten zur Partie. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt. Trainer Hannes Wolf und der VfB Stuttgart haben in Berlin eine Niederlage einstecken müssen. Lange Zeit war es ein offenes Spiel in Berlin, doch ein frühes Tor nach der Pause von Mathew Leckie zog den Schwaben den Zahn. Als der Australier wenig später seinen Doppelpack im ersten Spiel für den neuen Club schnürte, kam von Stuttgart offensiv nur noch wenig Zwingendes. So stand am Ende eine verdiente 0:2-Niederlage in der Hauptstadt in einer Partie, in der sich die routiniertere Mannschaft durchsetzen konnte. Nach der Partie haben sich die Akteure zur Begegnung geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt. Hertha-Trainer Pal Dardai: „Kompliment an meine Mannschaft vor allem für die erste Halbzeit, da haben wir gut nach vorne verteidigt. Aber wir haben in der Zone vor dem Stuttgarter Tor zu wenig gezeigt. Doch die Tore machen uns nervös, vor allem das zweite Tor. Da müssen unsere Führungsspieler mehr machen. Da müssen wir uns stellen, da müssen wir besser sein. Wenn ein Gegentor fällt, dann Hallelujah, das ist Bundesliga, da kann es immer noch mal gefährlich werden.“ VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wir haben ein Spiel verloren, das fühlt sich natürlich nicht gut an, denn darum geht es ja am Ende. Wir haben am Anfang defensiv ein gutes Spiel gemacht, haben aber vorne zu wenig gezeigt, da hat mir auch die offensive Schärfe etwas gefehlt. Nach dem frühen Rückstand hat meine Mannschaft gut reagiert, auch nach dem 0:2 hat sie das, da war die Schärfe da und wir hatten, glaube ich, 6:3 Torchancen am Ende. Unterm Strich ist es schade, ich hätte hier gerne etwas mitgenommen.“ Wolf zu Badstuber und Aogo: „Beide haben es gut gemacht. Ich denke, es ist wichtig, dass Beide auf dem Platz stehen, sie brauchen jetzt Minuten, um dann bald von Beginn an Alternativen sein zu können.“ Ron-Robert Zieler:„Es ist ganz klar, dass wir uns etwas anderes vorgestellt haben. In der ersten Halbzeit haben wir es ganz gut gemacht, haben wenig zugelassen und gut dagegen gehalten. Der Knackpunkt war das direkte Gegentor in der 46. Minute. Das ist sehr ärgerlich. Danach sind wir hinterhergelaufen und haben es nicht mehr gedreht bekommen. Uns muss bewusst sein, dass in der Bundesliga die kleinsten Fehler sofort bestraft werden. Da ist die gesamte Mannschaft gefragt.“ Dennis Aogo: „Wir sind ganz gut reingekommen, ohne den ganz großen Druck zuzulassen. Natürlich hatte Hertha etwas mehr vom Spiel, aber insgesamt war es recht ausgeglichen. Wir brauchen auch ein bisschen, um in der Liga anzukommen und es ist natürlich fatal, dass wir kurz nach der Halbzeit das Gegentor bekommen. Dennoch hatten wir gute Chancen auf den Anschluss, dann wäre es vielleicht noch einmal eng geworden. Alles in allem war es eine Niederlage, die nicht zwingend notwendig war.“ Ex-VfB-Stürmer Vedad Ibisevic: „Der VfB besitzt eine junge Mannschaft mit Potenzial. Es ist eine gute Mischung aus jung und alt. Allerdings geht es ihnen wie fast allen Mannschaften zu Saisonbeginn, alle müssen sich erst noch finden. Diesmal haben wir verdient gewonnen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Warum Dzenis Burnic tatsächlich nicht im Kader standIm Vorfeld der Partie zwischen Hertha BSC Berlin und dem VfB Stuttgart war mit Spannung erwartet worden, wer den Sprung in den VfB-Kader verpasst. Am Ende war es unter anderem Dzenis Burnic. Die Begründung lieferte Hannes Wolf. Dzenis Burnic musste in der Partie bei Hertha BSC Berlin von der Tribüne aus zuschauen beim VfB Stuttgart. Auch wenn Hannes Wolf am Samstag längst nicht alle Spieler zur Verfügung standen, blieb ihm eine Stunde vor Spielbeginn der Partie zwischen Hertha BSC Berlin und dem VfB Stuttgart doch noch die Gelegenheit zwei Spieler aus dem VfB-Kader zu streichen. Es traf: Jerome Onguéné und Dzenis Burnic. Vor allem bei Letzterem wunderte sich mancher, wieso er außen vor war, hatte Burnic in der Vorbereitung doch überzeugt. Die erste Annahme daher: Die unter der Woche erlittenenen Muskelprobleme könnten zu schlimm gewesen sein. Doch weit gefehlt. Die Begründung für die Entscheidung gegen Dzenis Burnic lieferte Hannes Wolf nach dem Spiel selbst: „Nur das Spiel von Cottbus als Entscheidungsgrundlage zu nehmen wäre uns zu einfach. Es ist so, dass Orel die letzte Woche sehr gut trainiert hat, während Dzenis nicht so gut trainiert hat. Das kann er viel besser und das weiß er auch. Schlussendlich sind das junge Leute. Einen Platz im Team muss man sich erarbeiten, wir haben nach Leistungskriterien entschieden und das kann bei Dzenis ganz schnell wieder anders aussehen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Fünferkette zum Spiel bei Hertha BSC Dem Team von Hannes Wolf fehlt die KonsequenzManch einer hatte vor der Auftakt-Partie des VfB Stuttgart bei Hertha BSC Berlin schlimmeres befürchtet. Am Ende setzte es zwar eine 0:2-Niederlage, es war aber längst nicht alles schlecht. Keine gute Laune nach dem Schlusspfiff: Der VfB Stuttgart verliert mit 0:2 bei Hertha BSC Berlin. Der VfB Stuttgart hat sein erstes Spiel nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga verloren – mit 0:2. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf bei Hertha BSC im ersten Durchgang eine gute Defensivleistung. Mit dem ersten Fehler gerieten die Gäste aber in Rückstand und hatten im Angriff nicht die nötige Konsequenz, um zurück zu schlagen. Spielidee: Hannes Wolf entschied sich für ein 4-2-3-1-System. Eine Überraschung hatte der Trainer des VfB Stuttgart dennoch parat: Er bot Orel Mangala im defensiven Mittelfeld auf. Damit kehrte der VfB zwar zu der taktischen Formation zurück, die er während der Vorbereitungsphase meistens praktiziert hatte, die ursprünglich angedachte Doppelsechs mit Ebenezer Ofori und Dzenis Burnic war jedoch gesprengt. Denn neben Mangala spielte der Kapitän Christian Gentner. Und die Vorgabe war klar erkennbar: Die Stuttgarter zogen sich zurück, um aus der defensiven Ordnung heraus zu kontern. Eine Hälfte lang klappte der eine Teil des Plans gut. Nach dem Rückstand war jedoch die Offensive noch mehr gefordert – und da klappte weiterhin wenig, zumindest was den Abschluss anbelangte. „Wir brauchen noch mehr Konsequenz, um den Ball auch reinzuschießen“, sagte Wolf. Spielentscheidend: Unmittelbar nach der Pause erlaubte sich der VfB Stuttgart die entscheidende Unaufmerksamkeit. Auf der linken Abwehrseite wurde Ailton, der im ersten Abschnitt gut gespielt hatte, ausgetanzt und Mathew Leckie traf zum 1:0 (46.). Damit zeigte sich der große Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Liga: Gleich der erste Gästefehler wurde ausgenutzt – und die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf war im Gegenzug nicht mehr in der Lage, einen Treffer zu erzielen. Trotz einiger Möglichkeiten, die sich dem VfB jeweils in den Phasen nach den Gegentoren boten. „Da hat die Mannschaft gut reagiert“, sagte Trainer Hannes Wolf. Spielentscheider: Mathew Leckie war auf Seiten von Hertha BSC der Mann des Spiels. Denn in seinem ersten Bundesligaeinsatz für die Berliner erzielte er beide Tore für die Gastgeber. Auch ansonsten machte der Neuzugang vom FC Ingolstadt einigen Betrieb auf seiner Seite. Seinen zweiten Treffer erzielte der Australier nach einem Eckball, den der VfB nicht gut verteidigte. Beim VfB lief in der Offensive dagegen nicht wirklich viel zusammen. Die beiden Außenangreifer Josip Brekalo und Takuma Asano setzten sich kaum durch, Chadrac Akolo zeigte nur ein paar Mal gute Ansätze und Simon Terodde kam selten in den gegnerischen Strafraum. Für Leckies Aufschwung, der in der vergangenen Saison nicht getroffen hatte, zog Hertha-Trainer Pal Dardai die Künste von Andreas Thom heran. Der frühere Stürmer kümmert sich bei den Berlinern extra um die Offensivspieler. Wortspiel: Trotz des Sieges fand Pal Dardai kritische Worte. „Die 1:0-Führung hat uns unsicher gemacht, die 2:0-Führung hat uns sogar total unsicher gemacht“, sagte der Hertha-Trainer und verstand die Fußballwelt nicht mehr. „Denn wenn der Anschlusstreffer fällt, dann Halleluja …“ Doch den Stuttgartern gelang es nicht, den Ball im Hertha-Kasten unter zu bringen. Takuma Asano und Anastasios Donis waren nah dran. Spielplan: Nach der Auftaktniederlage in Berlin steht der VfB nun am Samstag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 schon unter Druck, um einen Fehlstart zu vermeiden. „Hertha hat eine routinierte Leistung für den Sieg genügt, gegen Mainz wollen wir besser sein, um zu gewinnen“, sagte Hannes Wolf. Der Trainer des VfB Stuttgart will die Begegnung im Olympiastadion gewohnt gewissenhaft aufarbeiten, um sein Team gut vorzubereiten. Gut möglich, dass dann Holger Badstuber und Dennis Aogo zu mehr Einsatzminuten kommen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Pressestimmen zur VfB-Niederlage in Berlin Mathew Leckie ist der Held der PartieFür den VfB Stuttgart ist der Bundesligastart nicht so gelaufen, wie man sich das vorgestellt hat. Mit Blick auf die Publikationen wird zumindest klar: In Berlin wurde ein neuer Held geboren. Nach dem ersten Bundesligaspiel nach 15 Monaten steht der VfB Stuttgart noch ohne Punkte da – zu stark war die Hertha, insbesondere Flügelspieler Mathew Leckie. Wir haben uns die Reaktionen der Presse auf das Spiel genauer angeschaut: Sport 1 lässt den Torschützen dann auch gleich zu Wort kommen: „Fußball ist verrückt, ein lustiges Spiel“, sagte der zuvor 2178 Minuten torlose Außenspieler: „Ich denke, der Neustart in Berlin war genau das, was ich gebraucht habe.“ Und Leckie ist genau das, was Hertha gebraucht hat: Ein pfeilschneller Flügelspieler, mit dem die Alte Dame endlich ein halbwegs gefährliches Konterspiel aufziehen kann. Der Berliner Kurier kann sich vor Begeisterung über den Neuzugang gar nicht mehr halten: „Da kann man nicht meckern! Nein, das ist mehr, das ist für Hertha BSC ein Traumstart in die neue, harte Saison mit der Zusatzbelastung Europa League. Erstes Bundesliga-Spiel klar mit 2:0 (0:0) gegen Aufsteiger VfB Stuttgart gewonnen und einen neuen Helden geboren. Neuzugang Mathew Leckie trifft doppelt! So schmeckt Hertha total Leckie!“ Die Süddeutsche spricht mit Blick auf Leckie gar von der „Australischen Methamorphose“: „Mathew Leckie, in der vergangenen Saison noch der Chancentod der ersten Klasse, erzielt in seinem ersten Bundesliga-Spiel für Hertha BSC zwei Tore gegen den unbeugsamen Aufsteiger aus Stuttgart.“ Die Berliner Zeitung geht in die Detailanalyse: „Der Stuttgarter Takuma Asamo war nah dran, die Berliner Siegesgewissheit zu zerstreuen. Doch er traf aus spitzem Winkel den Außenpfosten (74.). Und weil Anastasios Donis wenige Minuten Später das Außennetz traf, überstand Herthas Defensive die zwischenzeitliche Schlafmützigkeit zunächst ohne zählbare Folgeschäden.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Darum gab es lange keinen Videobeweis beim VfB-SpielSchlechter Start für den Videobeweis in der Fußball-Bundesliga. Bei diversen Partien gibt es Probleme. Auch bei der Partie des VfB Stuttgart bei Hertha BSC Berlin. Der Videoassistent sorgt schon früh in der Bundesliga-Saison für Probleme. Auch beim Spiel des VfB Stuttgart. Beim Einsatz des Video-Assistenten ist es am ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga zu massiven technischen Problemen bekommen. Das teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) während der ersten Halbzeit der Spiele am Samstagnachmittag mit mit. Demnach komme der Video-Assistent aufgrund der technischen Probleme beim Dienstleister Hawkeye bei den Spielen Hoffenheim - Bremen, Hamburg - Augsburg und Hertha BSC - Stuttgart „derzeit nicht zum Einsatz“. Kurz vor Schluss war die Technik allerdings wieder im Einsatz. Bei den Spielen Mainz - Hannover und Wolfsburg - Dortmund können bei Abseits-Entscheidungen keine kalibrierten Linien erstellt werden. „An der Behebung der Probleme wird derzeit gearbeitet“, gab die DFL bekannt. Schon beim Supercup zwischen Borussia Dortmund und Bayern München war es zu Problemen bei den Linien bei Abseits-Entscheidungen gekommen. Am Freitag war der Videobeweis erstmals in der Bundesliga zum Einsatz gekommen. Beim Eröffnungsspiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen (3:1) hatte Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) erst nach Zurateziehen des Video-Assistenten in Köln nach einem Foul an Robert Lewandowski auf Elfmeter entschieden. Lewandowski verwandelte zum zwischenzeitlichen 3:0. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga VfB Stuttgart mit Santiago Ascacibar einigDer Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart wird den Argentinier Santiago Ascacibar verpflichten. Der defensive Mittelfeldspieler ist bereits im Anflug auf Stuttgart. „Ich hoffe, dass ich beim VfB viel erreichen und erleben kann“, sagt Ascacibar. Santiago Ascacibar (li.) wird beim VfB einen langfristigen Vertrag unterschreiben. Für den Kapitän der U 20-Nationalelf Argentiniens wird das Kapitel europäischer Vereinsfußball in Kürze beim VfB Stuttgart beginnen. Denn der Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga ist sich mit Santiago Ascacibar von Estudiantes de la Plata, der in seiner Heimat als kleines Wunderkind gefeiert wird, bereits einig. Der Blondschopf sitzt daher schon im Flugzeug in Richtung Europa und wird beim VfB einen langfristigen Vertrag unterschreiben. Von mindestens vier Jahren Laufzeit ist die Rede. Abschied vom Rio de la Plata „Ich habe bei Estudiantes viel gelernt. Der Verein ist meine Heimat. Jetzt hoffe ich, mit dem VfB viel zu erreichen und zu erleben“, sagte Ascacibar bei seiner Verabschiedung am Rio de la Plata. Der defensive Mittelfeldspieler, dem der Ruf voraus eilt, ein zweikampfstarker, giftiger Sechser zu sein, wird die Stuttgarter im Erfolgsfall bis zu acht Millionen Euro kosten. Fünf Millionen sind sofort fällig, zwei erst in einem Jahr; eine weitere Million ist leistungsabhängig. Sie wird fällig, falls Ascacibar in Stuttgart wie gewünscht einschlägt, und dem Spielzentrum der Roten mehr Sicherheit gibt. Glaubt man den Medien in seiner Heimat Argentinien, dann gibt es keinen Zweifel daran, dass sich Santiago Ascacibar in Fußball-Europa bald einen Namen gemacht haben wird. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras Spruchbanderklärung zum Auswärtsspiel in BerlinBeim Auswärtsspiel in Berlin zeigten wir zusammen mit den anderen Stuttgarter Ultrasgruppen das folgende Spruchband: „Unser Problem mit euch ist: Eure selbstherrliche Paralleljustiz. Fick dich DFB!“Angesichts der kursierenden Meinung der DFB würde künftig auf Kollektivstrafen verzichten mag die Wortwahl recht drastisch wirken. Allerdings lohnt sich ein genauerer Blick auf die Formulierung des DFB-Präsidenten und den damit verbundenen Vorschlag, doch in einen Dialog einzusteigen. Herr Grindel empfiehlt nämlich dem DFB-Kontrollausschuss nur vorerst „darauf zu verzichten, Strafen zu beantragen, die unmittelbare Wirkung auf Fans haben, deren Beteiligung an Verstößen gegen die Stadionordnung nicht nachgewiesen ist“. Dazu kommt noch ein Verweis auf die Unabhängigkeit der DFB-Sportgerichtsbarkeit. Es wird hier als bahnbrechendes Zugeständnis verkauft, dass Fans, die nicht gegen die Stadionordnung verstoßen haben, vorerst nicht mehr mitbestraft werden. Das alles mit einem mehr als zynischen Verweis des Verbandspräsidenten auf die Unabhängigkeit der verbandseigenen Gerichtsbarkeit. Dieses Gebaren des DFB als Staat im Staat ist aus unserer Sicht ein grundsätzliches Problem und das System der Sportgerichtsbarkeit kann aus unserer Sicht nicht dadurch legitimiert werden, dass temporär auf die schlimmsten Auswüchse verzichtet wird. Jeder einzelne Aspekt dieser anmaßenden Paralleljustiz gehört auf den Prüfstand: • Kollektivstrafen: Hier hatte man schon 2012 die Abkehr verkündet. ( https://www.tagesspiegel.de/sport/na...n-bei-verboten-fuer-fans-an/6444600.html) • Stadionverbots-Richtlinien: Hier wird das von der Unverletzbarkeit der Wohnung ausgehende Hausrecht bis auf Großveranstaltungen wie Fußballspiele ausgedehnt um ein Parallelstrafrecht zu etablieren. (Link zu den Fananwälten: https://www.fananwaelte.de/?p=147) • Geldstrafen: Der Verband verhängt nach Gutdünken Geldstrafen gegen Vereine deren Fans unliebsam aufgefallen sind, obwohl beispielsweise beim DFB-Pokalfinale der DFB selbst der Veranstalter ist. Geldstrafen sind in der Höhe auf Vereine zugeschnitten, allerdings gibt es Bestrebungen, das Geld von den Fans einzuklagen. Dadurch können Existenzen vernichtet werden. • Datenweitergabe: Um Stadionverbote verhängen zu können, werden Daten aus laufenden Ermittlungsverfahren von der Polizei an die aussprechenden Vereine weitergegeben. • Verbote von Fanutensilien, Choreos und Zaunfahnen: Das DFB Sportgericht hat in der Vergangenheit gegen ganze Fanszenen solche pauschalen Verbote verhängt. Es hat nichts mit Prävention zu tun, wenn die Eingangssituation am Spieltag durch solche schwachsinnigen Verbote weiter angeheizt wird. Keine ernsthafte Fangruppe wird sich ihre Zaunfahne verbieten lassen. Einen Dialog über dieses Strafensystem mit dem Ziel der Legitimation einer Kompromisslösung wird es mit uns nicht geben! Ebenso wenig wird es mit uns einen „Krieg“ gegen den DFB geben. Dieser Slogan hat seinen Zweck als Türöffner und Provokation erfüllt und kann nun zu Gunsten von Argumenten zurückgestellt werden. Nazivergleiche oder Holocaustparallelen sind selbstverständlich auch hier nicht hilfreich um einen eigenen Standpunkt darzulegen, sie sind schlicht und einfach deplatziert. Wir haben uns mit der Paralleljustiz exemplarisch einen der vielen Konfliktpunkte zwischen Fans und DFB herausgegriffen, weitere Themen finden sich in unserem Aufruf zur Karawane Cannstatt oder wurden am zurückliegenden Spieltag von anderen Fanszenen in Spruchbändern oder Texten thematisiert. Es geht dabei nicht um Pyrotechnik oder vermeintlich andere „Ultras-Angelegenheiten“. Die Kritikpunkte betreffen jeden einzelnen Fußballfan: • Zerstückelung des Spieltags auf Anstoßzeiten von Freitag- bis Montagabend. • Spiele, die unter der Woche bereits um 14 Uhr angepfiffen werden. • Sanktionen für Spruchbänder und Gesänge; Verbot der freien Meinungsäußerung. • Chinesische U20 in der Regionalliga Südwest. • Ein Relegationsmodus, der Clubs für eine erfolgreiche sportliche Saison die gerechte Belohnung vorenthält. • Ein Pokalfinale im Stile des amerikanischen Super Bowls inklusive Halbzeit Show-Act. • Fehlende Konsequenz im Umgang mit Clubs wie RB Leipzig, die die 50+1-Regelung untergraben, jedoch öffentlich hofiert werden. • Eine gekaufte WM 2006 deren vollständige und ehrliche Aufarbeitung vom DFB weiterhin verweigert wird. • Überlegungen hinsichtlich der Einführung des „englischen Modells“ / Abschaffung der Stehplätze. Diese Liste ließe sich sicherlich an einigen Punkten noch präzisieren oder erweitern, sie zeigt allerdings sehr gut die Entwicklung: DFB und DFL vermarkten mit der Stimmung aus den Fankurven das Produkt Fußball. Im Gegenzug drangsalieren sie Fußballfans in einer Art, die nicht mehr akzeptabel ist und lassen rechtsstaatliche Bodenhaftung genauso vermissen, wie ein gesundes Maß an Selbstreflexion. In der laufenden Saison werden daher viele Fanszenen den Protest in die Stadien tragen. Deutlich, mitunter provokativ – vor allem jedoch in der Gewissheit, dass der deutsche Fußball die Argumente nicht weiter ignorieren kann. Quelle: CC97.de
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Bundesliga „Die Niederlage ärgert uns massiv“Am Tag nach dem Spiel bei Hertha BSC analysiert Hannes Wolf mit ein bisschen Abstand die Partie und ordnet sie ein. Timo Baumgartl und Julian Green sind indes ins Training zurückgekehrt. Hannes Wolf hat schon ruhigere Nächte erlebt als jene nach dem Bundesligaauftakt bei Hertha BSC. „Die Nacht nach einer Niederlage fühlt sich nie gut an“, sagt er, „da liegst du ein bisschen wach und denkst noch einmal über das Spiel nach.“ Und so ist in den Stunden nach dem Abpfiff in ihm eine Analyse gereift, die er am Sonntagmittag nach der Regenerationseinheit der Mannschaft folgendermaßen formuliert: „Wir haben inhaltlich viele Sachen gut gemacht, aber auch ein paar nicht – die wollen wir künftig besser machen. In der ersten Halbzeit hat uns im Spiel nach vorne ein bisschen der Mut gefehlt, noch intensiver und aggressiver vorne reinzugehen und unser Tempo sowie unsere Fähigkeiten auf den Platz zu bringen. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut nach vorne gespielt und vier, fünf klare Situationen gehabt, nur leider kein Tor geschossen.“ Ein Punkt, in dem sich am Samstag VfB und Hertha BSC unterschieden. „Wir haben nur zwei Abschlüsse zugelassen, die waren halt drin“, verdeutlicht Hannes Wolf, „zusammengerechnet hat Hertha in der Defensive mehr zugelassen als wir. Wir hatten mehr Szenen und nach dem 0:1 oft genug die Chance, zurückzukommen. Wir haben sie nur leider nicht genutzt.“ Soweit die Analyse zum ersten Saisonspiel, bei der Bewertung der Partie hat für ihn aber noch ein Punkt eine besondere Bedeutung: „Wir wollen nicht so eine Mannschaft werden, die sagt ,Wir haben verloren, das kann passieren‘. Die Niederlage ärgert uns massiv.“ Timo Baumgartl und Julian Green nehmen wieder am Training teil Vor diesem Hintergrund ist es Hannes Wolf auch „zu billig“, wie er es formuliert, nur über die eine Situation vor dem Gegentreffer zum 0:1 zu diskutieren, bei der man „einen Moment nicht so wach“ gewesen sei. Vor allem mit dem Blick auf die Vorbereitung auf das Heimspiel am kommenden Samstag gegen den FSV Mainz 05. Auf die Trainingswoche, die nach einem freien Tag am Montag mit zwei Einheiten am Dienstag beginnt. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht nur auf ein paar Themen springen, sondern wieder an allem arbeiten, um dann die Konsequenz zu haben, im entscheidenden Moment den Tick besser zu sein als Mainz“, sagt der VfB Cheftrainer, „wir brauchen auf dem Weg dahin und dann im Spiel wieder die ganze Palette. Wenn du sagst, dass du gegen Berlin in der einen Situation anders hättest verteidigen müssen, aber drei andere Informationen, die wichtig waren vergisst, dann funktioniert das nicht. Deshalb werden wir versuchen, einen guten Weg zum Spiel hin zu gestalten, diesen mit Leben zu füllen und dann im Spiel alles reinzulegen, um die Punkte hier bei uns zu behalten.“ Wenn der von Hannes Wolf angesprochene Weg, die konkrete Vorbereitung auf das Mainz-Spiel, mit zwei Trainingseinheiten am Dienstag beginnt, werden dann auch wieder Timo Baumgartl und Julian Green mit dabei sein. Während Timo Baumgartl am Samstag noch wegen den Folgen einer leichten Gehirnerschütterung ausfiel, musste Julian Green erkältet passen. Beide waren aber am Sonntag wieder mit von der Partie und steigen am Dienstag voll ein. Quelle: vfb.de
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A-Junioren-Bundesliga Last-Minute-ErfolgDurch Pedro Almeidas Joker-Tor in letzter Minute haben die A-Junioren von Coach Heiko Gerber den zweiten Auswärtserfolg eingefahren und vorerst die Tabellenspitze erobert. Bis fünf Minuten vor dem Abpfiff sah alles danach aus, als ob der VfB den knappen 1:0-Vorsprung über die Zeit bringen würde. Dann schlug die Stunde der Ersatzspieler. Zuerst drang der zur Halbzeit eingewechselte Freiburger Yannik Keitel von rechts in den Stuttgarter Strafraum ein, flankte auf den langen Pfosten und fand dort den ebenfalls von der Bank gekommenen Konrad Bühl, der aus zehn Metern den Ausgleich erzielte. In der 90. Minute zeigten aber auch die Schwaben, dass sie hervorragende Joker besaßen. Der direkt nach dem Ausgleich eingewechselte Umut Günes steckte an der Strafraumkante auf den ebenfalls erst seit 10 Minuten spielenden Pedro Almeida durch. Zum großen Jubel der Stuttgarter ließ der den Freiburger Keeper aussteigen und schoss den VfB zum Sieg. Gerade noch einmal gut gegangen. Dabei hätte es zu dem Zeitpunkt gar nicht so knapp stehen müssen, denn die Jungs aus Cannstatt waren in der ersten Hälfte das spielbestimmende Team. Bereits nach einer knappen Viertelstunde erzielte Eric Hottmann nach einem schönen Spielzug über Marco Manduzio und Jeffrey Idehen aus kurzer Distanz das 1:0. Auch defensiv stand der VfB sicher. Freiburg kam erst kurz vor der Halbzeit zur ersten guten Möglichkeit, doch Michael Witte hielt die Führung mit einer starken Parade gegen Luca Herrmann fest. Freiburg machte viel Druck Das Blatt wendete sich dann in Halbzeit zwei. Zunächst vergab Azad Toptik frei vor dem Torhüter noch die große Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Danach agierte die Mannschaft mit dem Brustring aber zunehmend passiver und ließ den Freiburgern zu viele Räume. Folglich bekamen die Gastgeber mehrere Chancen zum Ausgleich. Herrmann zielte per Kopf jedoch zweimal über das VfB Tor. So hielt die Stuttgarter Führung bis kurz vor Schluss, als die Zeit der Joker einsetzte. Nach dem 2:1 warf Freiburg zwar nochmals alles nach vorne, aber der VfB war in der Nachspielzeit dem 3:1 näher als die Gastgeber dem Ausgleich. Zumindest bis Mittwoch steht die Truppe von Heiko Gerber nun an der Spitze der Tabelle. Dann kann 1899 Hoffenheim mit einem Sieg gegen Frankfurt wieder an den Jungs aus Cannstatt vorbeiziehen. Die Chance auf die nächsten drei Punkte bietet sich der U19 bereits am Freitag. Ab 18 Uhr ist dann der Karlsruher SC zu Gast im Robert-Schlienz-Stadion. Heiko Gerber: "Es war ein sehr intensives Spiel mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Der Sieg war nicht unverdient, aber Freiburg war sehr stark heute. In der ersten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft und haben nur wenig zugelassen. In Halbzeit zwei war Freiburg dann einen Tick besser und wir zu passiv, der Ausgleich war also nicht unverdient. Umso glücklicher bin ich, dass wir in letzter Sekunde noch das Siegtor schießen konnten. Pedro Almeida und Umut Günes einzuwechseln, war übrigens eine Idee meines Co-Trainers Tobi Rathgeb." Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die VfB-Elf ist noch lange nicht fertigDie 0:2-Niederlage in Berlin zeigt, dass sich der VfB Stuttgart zum Saisonstart der Fußball-Bundesliga in einer Aufbauphase befindet. Ab ins Getümmel: der VfB-Mittelstürmer Simon Terodde springt am höchsten, doch am Ende sind die Berliner obenauf. Die letzten Sekunden seines Bundesligadebüts verbrachte der Fußballlehrer Hannes Wolf nahezu bewegungs- und regungslos. Die Hände hinter dem Rücken verschränkt, stand der Trainer des VfB Stuttgart da. Doch schon zuvor war der Ärger über die sich anbahnende Niederlage in dem 36-Jährigen hochgekrochen, jetzt beobachtete er die Bemühungen seiner Mannschaft, das Ergebnis gegen Hertha BSC noch zu korrigieren. Nach dem 0:2 blieb dem Aufsteiger zunächst aber nur die Erkenntnis, dass den Berlinern eine durchschnittliche Leistung für den ersten Saisonsieg genügt hatte. „Am Ende haben wir nur zwei Situationen nicht gut verteidigt“, sagt Wolf. Das Problem an diesen beiden Szenen war jedoch, dass Mathew Leckie sie zu zwei Toren nutzte. Damit zeigte sich schon zu Rundenbeginn im Olympiastadion, was der Torhüter Ron-Robert Zieler so zusammenfasst: „In der Bundesliga werden leichte Fehler schnell bestraft.“ Auf der Gegenseite offenbarte sich zudem, was die erste von der zweiten Liga weiter unterscheidet: In der Vorsaison gelang es dem VfB häufig, einen Rückstand aufzuholen und die Partie sogar noch zu drehen. Wie zum Beispiel beim 1. FC Nürnberg, als sich die Franken ähnlich effektiv präsentierten und aus zwei Aktionen zwei Treffer machten. Gegen Mainz soll es „giftiger“ zugehen Nun hatten die Gäste auch Möglichkeiten. Nur: weder Josip Brekalo noch Takuma Asano oder Anastasios Donis wussten daraus Kapital zu schlagen. „Wir reden hier über Nuancen“, sagt Wolf, „und wir müssen schauen, dass wir diese wieder auf unsere Seite kriegen.“ Denn der Kampf mit den Kleinigkeiten kann sich schnell zu einer großen Sache auswachsen. Bereits am Samstag, wenn der VfB den FSV Mainz 05 erwartet und es für beide Verlierer darum geht, einen Fehlstart zu vermeiden. „Giftiger“ will der Trainer sein Team dann sehen. Wobei sich zunächst noch die Frage stellt, wie Wolfs Elf in ein paar Tagen überhaupt aussieht, da der VfB gerade ziemlich unfertig wirkt. Das liegt aber weniger am vergleichsweise niedrigen Durchschnittsalter von 24,4 Jahren gegenüber der alten Dame aus Berlin (28,2). Herthas Coach Pal Dardai bildet mit seiner eingespielten Truppe ja quasi den Gegenentwurf zu Wolf und seinen vielen Wechseln. Doch zum Saisonstart kommt es einem fast so vor, als hätten die Stuttgarter die Vorbereitungsphase für weitere Feldversuche eigenmächtig verlängert. Mal wird dies und mal das probiert, mal hier und mal dort umgebaut. „Durch Verletzungen mussten wir um das Cottbus-Spiel herum mehrere Veränderungen vornehmen“, sagt Wolf zu den Umbaumaßnahmen nach den Ausfällen von Timo Baumgartl und Emiliano Insua – zwei Spieler, die in der vergangenen Saison zu den Stützen gezählt hatten. Und da sowohl Holger Badstuber als auch Dennis Aogo spät zum Kader gestoßen sind und weitere Verpflichtungen erwartet werden, ist der Trainer noch dabei, sich ein neues Gerüst zusammen zu stellen. Bis zum Ende der Transferperiode will Wolf warten, ehe er den Mannschaftsrat umbesetzt. Neben dem Kapitän Christian Gentner hatten in der Rückrunde noch Simon Terodde, Timo Baumgartl und Mitch Langerak dazu gehört. Es war Wolfs Mittelachse, die Stabilität verleihen sollte, wenn es nicht läuft. Nun hütet Zieler für Langerak das Tor und die anderen müssen ihre Rollen neu definieren. Sieben VfB-Profis debütieren in der Bundesliga Wie Gentner, der sich offenbar daran gewöhnen muss, dass er rein- und rausrotiert wird. In Berlin bildete der 32-jährige Mittelfeldspieler gemeinsam mit dem 19-jährigen Orel Mangala die Doppelsechs. Dadurch fand sich Ebenezer Ofori auf der Bank wieder – und Dzenis Burnic erst gar nicht im Kader. Hart für die Talente, die eine Woche zuvor in der Anfangsformation gestanden hatten. Nach dem schlechten Spiel im DFB-Pokal bei Energie Cottbus wurden sie aber hinauskatapultiert. „Genau so schnell kann es wieder anders herum gehen“, sagt Wolf, „aber ein einzelnes Spiel gibt nicht den Ausschlag für unsere Aufstellung.“ Es zählt der Gesamteindruck – und da überzeugte Mangala im Training sowie nach seiner Einwechslung in Cottbus. Der Belgier gehörte damit zu den sieben VfB-Profis (dazu Ailton, Akolo, Asano, Donis, Kaminski, Pavard), die erstmals in der Bundesliga antraten. Doch schreckhaft zeigte sich Mangala nicht. Ebenso wenig wie Benjamin Pavard. Der 21-jährige Franzose, aufgrund seiner filigranen Ballbehandlung gerne als Bruder Leichtfuß betitelt, verlieh der Abwehr als aufmerksamer Innenverteidiger diesmal Halt. Nun soll sich im Stuttgarter Spiel aber noch der Mut in der Offensive dazu gesellen. Am besten schon gegen Mainz 05. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras MedienempfehlungenAn dieser Stelle wollen wir euch auf einen starken Kommentar der „Tagesschau“ und einen relativ ausführlichen Artikel der „ZEIT“ hinweisen, welche sich mit dem aktuell diskutierten Konflikt zwischen dem DFB und den aktiven Fans auseinandersetzen. Kommentar der Tagesschau von Jochen Leufgens, WDR
„Kein Grund zum Jubeln“Viel Lob erhielt der DFB für seine Entscheidung, nach den Krawallen die Fans nicht kollektiv zu bestrafen. Doch das sei kein Grund zum Jubeln. Der DFB hat das Problem jahrelang vernachlässigt und sich die Ablehnung der Fans selbst erarbeitet. http://www.tagesschau.de/inland/krawalle-dfb-pokal-101.htmlArtikel der ZEIT von Christian Spiller
„Sie nennen es Krieg“In deutschen Fankurven spitzt sich der Konflikt zwischen dem DFB und den Ultras zu. In der kommenden Saison könnte er eskalieren. Was, wenn die Ultras recht haben? http://www.zeit.de/sport/2017-08/ultras-krieg-dem-dfb-bild/komplettansichtQuelle: CC97.de
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