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Regionalliga Der Winterfahrplan des VfB IIMit einem 1:0-Heimsieg gegen den KSV Hessen Kassel verabschiedete sich der VfB II am Donnerstagabend in die Winterpause. „Wir gehen etwas auf dem Zahnfleisch, deshalb sind wir froh, dass jetzt Winterpause ist. Die Jungs sollen abschalten, Kräfte sammeln und dann voller Energie zum Auftakt kommen“, sagte VfB II Trainer Andreas Hinkel nach dem letzten Spiel. Am 8. und 9. Januar 2018 geht es für die Spieler des VfB II mit den obligatorischen Leistungstests weiter, ehe am 10. Januar 2018 das erste Mannschaftstraining auf dem Platz ansteht. In der knapp fünfwöchigen Vorbereitungszeit stehen vier Testspiele auf dem Programm, ein Trainingslager findet nicht statt. Erstmals um Punkte geht es im Jahr 2018 am Wochenende des 9./10./11. Februars (genauer Spieltag wird noch festgelegt) im Heimspiel gegen den SV Röchling Völklingen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Weitere Spieltermine fixiertDie DFL hat die exakten Anstoßzeiten für die Spieltage 23 bis 27 bekanntgegeben. Der VfB spielt in diesem Zeitraum dreimal sonntags und je einmal an einem Freitag und Samstag. Am Sonntag, 18. Februar, ab 15:30 Uhr tritt die Elf von Hannes Wolf beim FC Augsburg an. Zur klassischen Bundesliga-Zeit am Samstag, 24. Februar, 15:30 Uhr ist Eintracht Frankfurt zu Gast in der Mercedes-Benz Arena. Die Partie beim 1. FC Köln wird am Sonntag, 4. März, um 15:30 Uhr angepfiffen, exakt eine Woche später ist dann RB Leipzig in Stuttgart zu Gast (Sonntag, 11. März, 15:30 Uhr). Mit dem baden-württembergischen Derby beim SC Freiburg eröffnen Christian Gentner & Co. den 27. Spieltag am Freitag, 16. März, um 20:30 Uhr. Quelle: vfb.de
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Bundesliga „Wollen unsere beste Leistung zeigen“Gegen den FC Bayern München will das Team von Hannes Wolf am Samstag ein außergewöhnliches Heimspieljahr erfolgreich abschließen. Der Einsatz von Chadrac Akolo entscheidet sich kurzfristig. Im letzten Bundesligaspiel des Jahres empfängt der VfB am Samstag (15:30 Uhr) in der mit 58.900 Zuschauern ausverkauften Mercedes-Benz Arena den FC Bayern München. Ein Team, das zwölf seiner 16 Bundesligapartien gewonnen und nur zwei verloren hat. Den deutschen Meister, der auch in dieser Saison die Tabelle kurz vor der Halbzeit mit neun Punkten Vorsprung anführt. Doch so sehr diese Zahlen von der Klasse des VfB Gegners zeugen, chancenlos ist das Team von Trainer Hannes Wolf deshalb keineswegs. „Wenn du gegen den FC Bayern spielst, ist das immer eine große Herausforderung. Aber wir gehen immer mit dem Ziel in ein Spiel, es gewinnen zu wollen“, sagt Hannes Wolf, „jetzt geht es darum, weiter gut zu verteidigen und daraus eine offensive Durchschlagskraft zu entwickeln.“ Denn obwohl der FC Bayern die vergangenen drei Bundesligaspiele gewonnen und in dieser Saison erst elf Gegentore kassiert hat, hätten die bisherigen Partien auch gezeigt, dass die Gäste aus München nicht unverwundbar sind. „Wenn du es sehr, sehr gut machst, gibt es auch Räume und Situationen, in denen du Torgefahr entwickeln kannst“, sagt der VfB Trainer und verdeutlicht, dass der Ausgang dieses Spiels bei allem taktischen Verhalten auch von der Mentalität und dem Kampfgeist seiner Spieler abhängt: „Man darf nicht den Fehler machen und bei den Bayern nur auf die fußballerische Qualität der Spieler schauen. Das sind auch Jungs, die richtig intensiv Zweikämpfe führen, reinhacken und wehtun können. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns wehren.“ In diesem Punkt stimmen die bisherigen Spiele Hannes Wolf unabhängig von den Ergebnissen zuversichtlich. „Ich kann der Mannschaft in den allermeisten Momenten nicht vorwerfen, dass sie keine gute Kultur und Mentalität gehabt hätte“, sagt er, „wir wollen jetzt noch einmal alles geben, mutig sein, mit Intensität spielen und unsere beste Leistung zeigen, damit uns ein erfolgreicher Abschluss eines außergewöhnlichen Heimspieljahres gelingt.“ Einsatz von Chadrac Akolo weiter offen Auf wen aus seiner Mannschaft der VfB Trainer dabei alles zurückgreifen kann, steht 24 Stunden vor dem Anpfiff noch nicht endgültig fest. Klar ist, dass er seine Startelf im Vergleich zur Partie am Mittwoch in Hoffenheim auf einer Position umbauen muss. So fällt Anastasios Donis wegen eines Faserrisses in der Gesäßmuskulatur sowohl für das Spiel gegen die Bayern als auch im Achtelfinale des DFB-Pokals am Dienstag (18:30 Uhr) beim FSV Mainz 05 aus. Der Einsatz von Chadrac Akolo ist indes noch offen. Den VfB Stürmer plagen nach seiner Rippenprellung, die er sich beim Spiel in Hoffenheim zugezogen hat, aktuell noch Schmerzen. Sollte er jedoch in seiner Bewegungsfähigkeit nicht zu sehr eingeschränkt sein, ist es durchaus möglich, dass er für die Partie gegen den FC Bayern wieder im Kader steht. Quelle: vfb.de
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Verein Der größte VfB aller ZeitenMehr Menschen denn je bekennen sich klar zum VfB Stuttgart – mit nunmehr 60.000 Mitgliedern erreicht der Verein mit dem roten Brustring eine neue Bestmarke. 2017 ist für den VfB in vielen Bereichen auch ein Jahr der Rekorde: Zweitliga-Zuschauerrekord, Dauerkartenrekord und Mitgliederzahlen auf immer neuen Höchstständen. Nun ist die nächste große Marke geknackt worden: Der Traditionsverein aus Bad Cannstatt begrüßt sein 60.000. Mitglied und wächst damit weiter. Dieser großartige Rückhalt in und auch über die Region hinaus zeigt die emotionale Verbundenheit der Menschen mit ihrem Herzensverein und stärkt vor allen Dingen den Fußballnachwuchs in der Mercedesstraße langfristig – die Mitgliedsbeiträge gehen zu 100 % an den e.V., in dem unter anderem alle Jugendmannschaften bis zur U15 angesiedelt sind. Der nächste Meilenstein, die „Dunkelrote Arena“ mit genauso vielen Mitgliedern wie es Plätze in der Mercedes-Benz Arena gibt, ist damit in greifbarer Nähe. Nicht einmal mehr 1 % fehlen, um dieses nächste kleine Ziel von 60.449 Mitgliedern zu erreichen. Wer sich ab sofort dazu entscheidet, Mitglied zu werden, erhält zudem neben den bereits bekannten Vorteilen jetzt auch eine kleine Willkommensüberraschung – und allen Bestandsmitgliedern, die Neumitglieder für unseren Verein begeistern, winken bei unserer "Aktion Du plus 1" ebenfalls Prämien. Ein guter Zeitpunkt also, um selbst auch ein eigenes Bekenntnis abzugeben und Teil der stärksten VfB Familie aller Zeiten zu werden. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts VfB - FC Bayern MünchenAm Samstagnachmittag erwartet das Team von Hannes Wolf zum 17. Spieltag Bayern München in der Mercedes-Benz Arena. Das Spiel beginnt um 15:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Münchner. Bilanz aus VfB Sicht: Gesamt: 98 Spiele, 17 Siege, 20 Unentschieden, 61 Niederlagen, 110:200 Tore Heim: 49 Spiele, 12 Siege, 10 Unentschieden, 27 Niederlagen, 60:86 Tore Auswärts: 49 Spiele, 5 Siege, 10 Unentschieden, 34 Niederlagen, 50:114 Tore Anreiseinfo Aufgrund der zahlreichen Baustellen im Stuttgarter Stadtgebiet und des Feierabendverkehrs empfehlen wir, die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen und wenn möglich, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darüber bitten wir die Zuschauer, Taschen und Rucksäcke nicht mit zur Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Folgende Straßensperrungen/Halteverbote sind vorgesehen: - Halteverbot in der Mercedesstraße zwischen der Talstraße und dem Kreisverkehr Martin Schrenk-Weg ab voraussichtlich 10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (oder Freigabe durch die Polizei) - Halteverbot im Fritz-Walter-Weg ab voraussichtlich 10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (oder Freigabe durch die Polizei) - Sperrung der Benzstraße von ca. 13:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr. Der Wasentunnel von der Benzstraße zum Parkplatz P10 (Cannstatter Wasen) kann während der Sperrung nicht genutzt werden. Der Parkplatz P7 ist weiterhin anfahrbar. Zum Ende des Fußballspiels werden von 17:00 bis 18:30 Uhr die Benzstraße sowie die Gaisburger Brücke zeitweise gesperrt. In dieser Zeit gibt es für die Gäste der Abendveranstaltungen Palazzo (Beginn: 19:30 Uhr), „Trailerpark“ und „Weltweihnachtscircus“ (Beginn: 20:00 Uhr) voraussichtlich keine Möglichkeit, die Parkplätze im NeckarPark anzufahren. - Sperrung der Mercedesstraße zwischen der Talstraße und der Mercedes-Jellinek-Straße ab voraussichtlich 12:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (oder Freigabe durch die Polizei) - Sperrung des Fritz-Walter-Wegs für PKW-Verkehr ab voraussichtlich 12:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (oder Freigabe durch die Polizei) - Sperrung P12 ab 11:00 Uhr und P8 ab 11:30 Uhr Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln liefern die Websites des Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS) sowie der Deutschen Bahn. Alle Zugfahrer müssen der Allgemeinverfügung der Bundespolizeidirektion München Folge leisten. Ticketinfos Die Mercedes-Benz Arena ist mit etwa 58.900 verkauften Tickets restlos ausverkauft. Es stehen keine Tickets mehr zur Verfügung. Am Spieltag sind daher auch keinerlei Tageskassen geöffnet. Das VfB Fan-Center öffnet um 10:00 Uhr. Tickets für die ersten Rückrunden-Heimspiele können ab 10:00 Uhr an Schalter 1+2 der Kassenanlage 2 an der Mercedesstraße erworben werden. An der Kassenanlage 2 öffnen ab 2,5 Stunden vor Spielbeginn die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten. Heimfestung Mit lediglich vier Gegentreffern stellt der VfB gemeinsam mit dem FC Bayern die beste Defensive der Liga im eigenen Stadion. Stuttgarter Jungs 17 Jahre lang war Torhüter Sven Ulreich durch und durch weiß-rot. Er durchlief die Nachwuchsteams des VfB, wurde zur Nummer eins der zweiten Mannschaft und etablierte sich nach und nach als fester Rückhalt der Bundesliga-Mannschaft. Bis zu seinem Wechsel zu Bayern München im Sommer 2015 absolvierte er 176 Bundesliga-Spiele im Trikot mit dem roten Brustring. Mit Sebastian Rudy und Joshua Kimmich befinden sich zwei weitere Akteure aus der Jugend des VfB in den Reihen des FCB. Sebastian Rudy schaffte es von 2003 bis 2010 über die Nachwuchsteams bis in die Profimannschaft, bevor er im Sommer 2010 zur TSG Hoffenheim wechselte. Joshua Kimmich schnürte von 2007 bis 2013 ebenfalls im Nachwuchs des VfB seine Schuhe. Herzensangelegenheit Verteidiger Holger Badstuber trifft auf seinen Ausbildungsverein. Von Juli 2002 bis Anfang 2017 trug er das Trikot des FC Bayern München. Nach seinem Bundesliga-Debüt im August 2009 bestritt er 177 Pflichtspiele für die Bayern. Historisch Das erste Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München fand bereits weit vor der Gründung der Bundesliga statt. Am zweiten Dezember 1945, in der ersten Saison der Oberliga Süd, entschieden die Jungs aus Cannstatt die Partie deutlich mit 5:0 für sich. Wetter Das letzte Spiel der Bundesliga-Hinrunde wird voraussichtlich bei regnerischen drei Grad Celsius stattfinden. Spielleitung Schiedsrichter Patrick Ittrich leitet die Begegnung in der Mercedes-Benz Arena. An den Seitenlinien wird er durch Norbert Grudzinski und Sascha Thielert unterstützt. René Rohde ist der 4. Offizielle. Als Videoschiedsrichter fungieren Dr. Jochen Drees und Bibiana Steinhaus. Patrick Ittrich war in der vergangenen Saison bei drei VfB Heimsiegen im Einsatz. Beim 3:1 gegen Arminia Bielefeld in der Hinrunde und in der Rückrunde beim 3:1 gegen Union Berlin. Auch das 4:1 gegen die Würzburger Kickers, bei dem das Team von Hannes Wolf die Zweitligameisterschaft für sich entschied, leitete Patrick Ittrich. Quelle: vfb.de
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Bundesliga So kann der VfB im Südgipfel etwas holenZum Abschluss der Vorrunde in der Bundesliga empfängt der VfB Stuttgart die Bayern. Taktikblogger Jonas Bischofberger analysiert im Vorfeld, wie der VfB die Münchner knacken kann. Hannes Wolf und der VfB haben einen schweren Brocken vor der Brust. Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bayern dürfte für den VfB eine besondere Herausforderung sein. Nicht nur ist die Zeit knapp und der Gegner individuell sehr stark, auch präsentieren sich die Münchener unter Jupp Heynckes taktisch variabel. Es ist schwierig vorherzusagen, aus welchen Räumen Bayern bevorzugt angreifen wird, und ebenso, welche sie besonders konzentriert verteidigen werden. - Bayern kommt über die Flügel und durchs Zentrum - Wie hoch verteidigt der VfB? - Anpassungen im Spiel als möglicher Schlüssel Bayerns Offensive und mögliche Gegenmaßnahmen Grundsätzlich spielt Bayern meist ein 4-3-3 mit Tendenz zum 4-2-3-1. Offensiv kommen sie dabei einerseits viel über die Flügel, wo Flügelstürmer und Außenverteidiger isolierte Pärchen bilden und sich Flankensituationen erarbeiten sollen. Manchmal rücken die Flügelstürmer aber auch ein und bilden mit den Achtern und dem Stürmer einen Pulk im Offensivzentrum. Dann spielt Bayern auch mal direkt durch die Mitte oder versucht mit langen Bällen aus dem Zentrum etwa Müller oder Vidal hinter die Abwehr zu schicken. Um für beide Varianten gleichermaßen gerüstet zu sein, wäre denkbar, dass Hannes Wolf wie schon gegen Leipzig auf ein 5-3-2 umstellt. Mit dem zusätzlichen Sechser könnte der VfB nicht nur den Raum vor der Abwehr besser schützen, sondern auch auf außen leichter doppeln. Im Vergleich zum standardmäßigen 5-2-2-1 würde dann aber eine Anspielstation für Konter wegfallen. Je nach Matchplan könnte das dazu führen, dass der VfB zu wenig Entlastung bekommt. Angriffspressing auch gegen Bayern? Die wohl spannendste Frage des Spiels wird jedoch sein: Wie hoch verteidigt der VfB überhaupt? Zuletzt starteten die Stuttgarter gegen die 4-3-3-Mannschaften Dortmund, Bremen und Hoffenheim stets in einem hohen, mannorientierten Angriffspressing. Dafür spricht auch, dass Bayern ohne Manuel Neuer durchaus anfällig im tiefen Aufbauspiel ist. Mit hohem Pressing könnte der VfB also Bayerns Dominanz ein wenig aufweichen und sich wertvolle Konter und Ballbesitzphasen erarbeiten. Der VfB muss die Räume finden Fraglich wäre dann, wie gut der VfB diese Ballbesitzphasen nutzen kann. Bayern verteidigt unter Heynckes so variabel wie sie angreifen: Mal spielen sie Angriffspressing, mal ein tiefes Mittelfeldpressing. Manchmal verdichten sie das Zentrum und lassen Raum auf den Flügeln. In anderen Phasen lässt sich der Sechser in eine Fünferkette zurückfallen und Bayerns Abwehr schiebt nach außen. Dann sind die Flügel zu und es ist eher der Raum vor der Abwehr, der ein bisschen aufgeht. Weil also nicht so leicht vorhersehbar ist, wo Bayern am ehesten zu knacken ist, könnten Anpassungen während des Spiels entscheidend sein. Sei es durch explizite Umstellungen von außen, oder dadurch dass die Mannschaft von sich aus die Schwachstellen des Gegners erkennt. Gut möglich, dass sich die taktische Konstellation, auch je nach Spielverlauf, mehrfach wandeln wird. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Santiago Ascacibar freut sich auf Duell mit Arturo VidalDen einen nennen sie Krieger – der andere müsste dementsprechend der Mini-Krieger sein. Im Spiel des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern kommt es zu einem ganz besonderen Duell. Santiago Ascacibar hat sich beim VfB Stuttgart und in der Bundesliga schnell zurechtgefunden. Bei Partien gegen große Mannschaften lauert für den vermeintlich Unterlegenen ja immer eine große Gefahr: Dass man den Gegner statt zu bekämpfen nur bewundert. Erst recht, wenn persönliche Vorbilder auf der Gegenseite aktiv sind. Diese gefahr droht auch an diesem Samstag (15.30 Uhr), wenn der VfB Stuttgart den FC Bayern empfängt. Marcin Kaminski, der Innenverteidiger des VfB, hat einst erwähnt, wie sehr ihn das Spiel von Mats Hummels beeindruckt, die Stuttgarter Stürmer (zusammen zehn Saisontreffer) könnten recht interessiert die Bewegungsabläufe von Robert Lewandowski (allein 15 Tore) beobachten – und dann gibt es da ja noch das Aufeinandertreffen von Santiago Ascacibar und Arturo Vidal. Wobei: Gerade dabei sind die genannten Sorgen vermutlich unbegründet. „Beide sind fantastische Mentalitätsspieler“, sagt Michael Reschke nämlich. Und der muss es wissen. Als Kaderplaner von Bayer Leverkusen hat der heutige Sportvorstand des VfB den damals 19-jährigen Vidal einst in die Bundesliga geholt. Auch in München haben der Rheinländer und der Chilene noch einmal zusammengearbeitet. Und Ascacibar hat Reschke zu Beginn dieser Saison aus Argentinien nach Stuttgart gelotst. Und auch dabei spielte Arturo Vidal eine Rolle. Zentrale Rolle für beide Spieler „Als wir Santiago Ascacibar beobachtet haben, habe ich früh gesagt: Der hat was von Vidal“, erinnert sich Reschke, der den chilenischen Nationalspieler einst als „Krieger im fußballerischen Sinne“ bezeichnet hat. Nun sagt er: „Diese Aussage passt auch perfekt bei Santi.“ Also heißt es an diesem Samstag: Krieger gegen Mini-Krieger. Oder: Das Talent trifft auf sein Vorbild. Und die Frage, wer den besseren Tag erwischt, wird durchaus Auswirkungen auf den Spielverlauf haben. „Er ist noch sehr jung, spielt aber schon eine bedeutende Rolle bei uns“, sagt Reschke über den 20-jährigen Argentinier, der im defensiven Mittelfeld Löcher stopft, Zweikämpfe führt und sich auch am Spielaufbau beteiligt. All das macht auf Münchner Seite auch Arturo Vidal – mit einem entscheidenden Vorteil. Zwar ist der Chilene etwas langsamer als Ascacibar und nicht ganz so laufstark, dafür ist er „natürlich viel torgefährlicher“, findet Reschke, der weiß: „Diesen Programmpunkt hat Santi noch nicht auf seiner Festplatte. Er spielt aber tiefer als Vidal“. Fünf Saisontore hat der Bayern-Star bereits erzielt, Ascacibar hat noch nicht getroffen, nicht nur deshalb wehrt sich Hannes Wolf (noch) gegen einen Vergleich: „Dafür ist es zu früh. Ich hoffe, dass Santi mal auf was Ähnliches zurückblicken kann.“ Der 30-jährige Vidal hat Titel gesammelt, fast 100 Länderspiele bestritten, sein Marktwert liegt bei über 30 Millionen Euro. Davon ist Ascacibar noch weit entfernt – und dennoch gibt es viele Gemeinsamkeiten. Unterschiedliche Persönlichkeiten Zwar gilt laut Reschke abseits des Platzes folgende Beschreibung des Duos: „So unterschiedlich, wie sie aussehen, so verschieden sind auch ihre Persönlichkeiten.“ Hier der zurückhaltende Ascacibar, dort der extrovertierte Vidal. Rein sportlich seien beide aber „extrem schnell in Deutschland angekommen“, erinnert sich Michael Reschke. Beide „bringen eine außergewöhnliche Siegermentalität mit, sind extrem zweikampfstark und schmerzunempfindlich“, ergänzt der VfB-Sportchef. Und: „In der Gelbe-Karten-Statistik liegt bei beiden der Wert in der Bundesliga-Spitze. Viermal wurde Arturo Vidal in seinen 13 Einsätzen schon verwarnt, gar siebenmal (bei ebenfalls 13 Einsätzen) Santiago Ascacibar. Was die Frage aufwirft, ob der kleine Argentinier sein Spiel nicht ein wenig umstellen sollte. Von einer solchen Korrektur hält Michael Reschke allerdings wenig. „Diese Grundaggressivität hat Santi stark gemacht und ist Bestandteil seines Spiels“, sagt der Manager und versichert: „Das werden wir ihm definitiv nicht nehmen.“ Zumal sich Ascacibar wie Vidal meist in einem vertretbaren Rahmen bewege – mal abgesehen vom grenzwertigen Foul an Julian Brandt vor einer Woche. Diese Profis „spielen mit Wucht und Aggressivität, schonen sich nicht, würden aber nie einen Gegner absichtlich verletzen wollen“. Trotz der Gelb-Flut bekämen sie „eher selten“ eine Rote Karte. Auch am Samstag soll das Motto gelten: hart, aber fair. Also gibt es vorab schon ein paar Nettigkeiten. „Ich freue mich auf das erste Duell mit ihm“, sagt Ascacibar, der Vidal für einen „kompletten Spieler“ hält. Schließlich sei er zweikampfstark, torgefährlich und gut in der Spieleröffnung. Genau da hat der Youngster noch Luft nach oben – findet zumindest Hannes Wolf, der es so ausdrückt: „Da hat er noch Themen.“ Arbeitet er sie ab, könnte er eine ähnliche Laufbahn hinlegen wie Vidal. Davon wiederum ist Michael Reschke überzeugt: „Er kann es in den internationalen Spitzenbereich schaffen.“ Nun darf er sich aber erst einmal gegen ein internationales Topteam beweisen. „Wir müssen dagegenhalten“, warnt Wolf. Der Coach kann sicher sein: Santiago Ascacibar hat verstanden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Festtag für SchwarzmarkthändlerWeil das Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München an diesem Samstag längst ausverkauft ist, reiben sich die Schwarzmarkthändler die Hände. Ein altes Problem, gegen das der VfB nun mit schärferen Geschützen vorgehen will. Beim Fußball lässt sich viel Geld verdienen – vor allem bei dem Zuschauerzuspruch des VfB. Der Fan von der Haupttribüne hatte noch ein dringendes Anliegen. Ganz zum Schluss der jüngsten Veranstaltungsreihe „VfB im Dialog“ lud er seinen Ärger an Marketing-Vorstand Jochen Röttgermann ab: „Es ist frustrierend, wenn man auf der Haupttribüne in der zehnten Reihe sitzt und umzingelt ist von gelben Jacken.“ Der Anhänger der Weiß-Roten ärgerte sich trotz des 2:1-Sieges gegen Borussia Dortmund über die Vielzahl an schwarz-gelben Fans, die sich auch in den neutralen Zuschauerbereichen breit gemacht hatten. Obwohl offiziell nur ein Zehntel des Kartenkontingents, also knapp 6000, dem Gastverein aus Dortmund zuging. Der Verdacht – und der Vorwurf – der in dem Lamento des Anhängers mitschwang, lautete: Wieder einmal haben sich viele Gästefans auf dem Schwarzmarkt mit Karten eingedeckt, die eigentlich VfB-Fans vorbehalten waren. Schließlich waren die Tickets für die Partie gegen den BVB vor vier Wochen bereits nach dem Mitglieder-Verkauf weitgehend vergriffen. Doch viele Mitglieder des VfB Stuttgart nutzen die Gelegenheit aus, sich bei Top-Spielen eine goldene Nase zu verdienen. So, wie es sie es schon beim Erwerb des limitierten Stadt-Trikots getan haben. Das war bei Ebay der große Renner. 160 statt 60 Euro für das Bayern-Spiel An diesem Samstag, wenn der FC Bayern München um 15.30 Uhr zum Jahresausklang in der Mercedes-Benz-Arena aufschlägt, wird es den Fans mit dem Brustring im Herzen nicht anders ergehen als gegen Borussia Dortmund. Auch wenn das Stadion dieses Mal in einheitlichem Weiß-Rot gehalten sein wird – mindestens ein Drittel, so lehrt die Erfahrung aus früheren Duellen, wird am Samstag zum ungeliebten Rekordmeister aus München halten. Auf der Haupttribüne und in allen anderen Blöcken, die Cannstatter Kurve einmal ausgenommen. Denn der einstige Südgipfel, mit knapp 5,5 Millionen Besuchern in 98 Begegnungen bis heute das bestbesuchte Bundesliga-Duell, zieht noch immer. Und sorgt für Festtagsstimmung unter den Schwarzmarkthändlern. Für über das Doppelte des regulären Preises wurden die Karten vorab im Internet gehandelt. So auf der Gegengeraden, wo auf Ebay 160 Euro statt des Ursprungspreises von 60 Euro geboten wurden. Der Verein ist sich des Problems bewusst. „Seit dem Aufstieg ist ein verstärkter Schwarzmarkthandel zu beobachten“, bestätigt der für das Ticketing zuständige Röttgermann. Kein Wunder, bei einem Zuschauerschnitt von über 55 000 und einer Auslastung von fast 95 Prozent. Wie schon gegen den BVB stieß auch das Bayern-Spiel laut Röttgermann auf eine „deutliche Übernachfrage“. Das fördert die Gier – und kurbelt den Schwarzmarkt an. Den der Straßenhändler vor dem Stadion, gegen die die Vereine der Bundesliga trotz des Verbots eines überteuerten Weiterverkaufs in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen wenig in der Hand haben. Als zulässige Höchstsgrenze gelten 20 Prozent. In der Praxis fällt die (Preis-)Kontrolle freilich schwer. Verkäufern drohen happige Strafen Anders verhält es sich im Internet. Bei Ebay oder auf anderen Verkaufsportalen wie Viagogo lassen sich die Aufpreise nachvollziehen. Die Bundesliga-Clubs, die pro Saison von einem Schwarzmarktumsatz im sechsstelligen Bereich ausgehen, setzen schon seit längerem Spürhunde auf die schwarzen Schafe an. „Wir fischen bei Ebay regelmäßig welche raus“, sagt Röttgermann. „Gänzlich verhindern lässt sich der unerlaubte Handel dadurch aber nicht.“ Weshalb der Club nun noch schärfere Geschütze auffahren will. In Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei Becker Haumann Mankel Gursky betreibt der VfB künftig gezielt Recherche auf dem Markt der Kleinganoven. Überführten Verkäufern droht eine Vertragsstrafe plus Anwaltskosten. Außerdem müssen sie eine Unterlassungserklärung unterzeichnen. Wiederholungstäter und gewerbliche Händler werden für die Zukunft vom Ticketerwerb ausgeschlossen. Ein Vorgehen gegen die Plattformen wäre nach Auskunft des VfB rechtlich nur dann möglich, wenn der Club künftig seine Eintrittskarten ähnlich wie bei Weltmeisterschaften nur noch personalisiert ausgeben würde. Das gilt aber als unpraktikabel. Anders als der Hamburger SV, der überteuerte Tickets schon an den Einganstoren sperren ließ, will der VfB Schwarzmarkt-Einkäufer aber nicht ausschließen. Erst ein Vermögen hinblättern um dann doch nicht ins Stadion kommen – diese Doppelbestrafung ist in Stuttgart nicht vorgesehen. Rechtlich bewegt man sich mit dieser Methode im Graubereich. Nach Ansicht von Experten wäre sie aber das wirksamste Mittel. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Großer Kampf nicht belohntDas Team von Hannes Wolf zeigt im Heimspiel gegen Bayern München über weite Strecken der Partie eine starke Leistung, kassiert aber in der 79. Minute das entscheidende Gegentor. Dennoch hat der VfB in der Nachspielzeit per Elfmeter die große Chance zum Ausgleich. Als Chadrac Akolo, nachdem er nach Abpfiff einige Minuten fassungslos und zutiefst enttäuscht im Strafraum gestanden hatte, in Richtung Kabine lief, verabschiedeten ihn die VfB Fans mit einem lautstarken, aufmunterndem Beifall. Der VfB Stürmer hatte in der letzten Aktion des Spiels gegen Bayern München per Elfmeter die große Chance zum 1:1-Ausgleich vergeben. Und dieser Ausgleich und der damit verbundene Punktgewinn wären aufgrund des Spielverlaufs und der vor 58.885 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena vom VfB gezeigten Leistung nicht unverdient gewesen. Ausgangslage Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge, darunter beim 0:2 gegen Bayer Leverkusen die erste Heimspielniederlage im Jahr 2017, wollte der VfB gegen den FC Bayern München für einen erfolgreichen Abschluss eines „außergewöhnlichen Heimspieljahres“ (Hannes Wolf) sorgen. Die Herausforderung dabei hätte jedoch kaum größer sein können. Immerhin war im letzten Bundesligaspiel des Jahres der deutsche Meister zu Gast. Eine Mannschaft, die inklusive des 3:1-Erfolgs in der Champions League gegen Paris St. Germain die vergangenen vier Partien gewonnen hat. Ein Team, das überhaupt zwölf seiner 16 Bundesligapartien in dieser Saison gewonnen und nur zwei verloren hat – und das vor dem letzten Spieltag der Hinrunde die Tabelle mit neun Punkten Vorsprung anführte. Personal Hannes Wolf baute seine Startelf im Vergleich zu der beim 0:1 drei Tage zuvor bei der TSG Hoffenheim auf zwei Positionen um. Für Anastasios Donis, der sich gegen Hoffenheim einen Faserriss in der Gesäßmuskulatur zugezogen hatte, rückte Simon Terodde in die Anfangsformation. Zudem begann Dennis Aogo anstelle von Emiliano Insua. Chadrac Akolo, der gegen Hoffenheim nach einem Zusammenprall wegen einer Rippenprellung in der ersten Hälfte ausgewechselt werden musste, war diesmal wieder von Beginn an dabei. Beim FC Bayern kehrte indes der ehemalige VfB Keeper Sven Ulreich ins Tor zurück. Er hatte in den vergangenen beiden Partien wegen einer Adduktorenverletzung gefehlt. Zudem änderte Trainer Jupp Heynckes seine Startelf gleich auf fünf weiteren Positionen: Mats Hummels, Javier Martinez, James, Kingsley Coman und Joshua Kimmich begannen diesmal während Franck Ribéry, Niklas Süle, Thomas Müller, Sebastian Rudy und David Alaba zunächst auf der Bank Platz nahmen. Spielverlauf 1. Minute Gleich zu Beginn hat Robert Lewandowski die Möglichkeit zum Führungstreffer: Als er im Strafraum angespielt wird, setzt er sich mit einer schnellen Drehung gegen Benjamin Pavard durch und schießt aus etwa zwölf Metern. Der Ball geht jedoch ganz knapp am Tor vorbei und streift das Außennetz. 4. Minute Die erste Chance für den VfB hat Chadrac Akolo, der einen Angriff über die rechte Seite mit einem Distanzschuss aus 20 Metern abschließt. Sein Schuss geht jedoch übers Tor. 7. Minute Nach einem tollen Zuspiel von Simon Terodde mit der Hacke kommt Chadrac Akolo in der Nähe der Strafraumgrenze zum Abschluss und schießt flach ins rechte Eck. Sven Ulreich bekommt jedoch noch die Finger an den Ball und lenkt ihn zur Ecke ab. 21. Minute Die zweite Bayern-Chance hat wieder Robert Lewandowski. Er kommt auf der linken Seite im Strafraum an den Ball und zieht nach einer Körpertäuschung aus knapp zwölf Metern ab. Der Ball geht flach ins lange Eck. Ron-Robert Zieler ist aber rechtzeitig unten und kann den Schuss abwehren. 29. Minute Nach der starken Balleroberung von Simon Terodde im Mittelfeld kommt Berkay Özcan gut 20 Meter vor dem Bayern-Tor zum Abschluss. Sein Schlenzer geht jedoch am Tor vorbei. 36. Minute Dank einer Glanzparade von Ron-Robert Zieler bleibt es beim 0:0. Denn nachdem der VfB den Ball im Spielaufbau verliert, stürmt Corentin Tolisso allein aufs Tor zu und schließt ab. Ron-Robert Zieler verhindert jedoch mit einer ganz starken Fußabwehr die Führung der Gäste. 45. Minute Die letzte Chance im ersten Durchgang hat der VfB: Simon Terodde, der mit dem Rücken zum Tor steht, wird im Strafraum angespielt. Der VfB Stürmer nimmt den Ball an, dreht sich und zieht sofort mit links ab. Sein Schuss wird jedoch zur Ecke abgeblockt. 47. Minute Simon Terodde, der sich in der ersten Hälfte bei einer Abwehraktion im eigenen Strafraum eine Rippenprellung zugezogen hat, muss verletzungsbedingt raus. Für ihn wird Marcin Kaminski eingewechselt, der nun mit Chadrac Akolo das Sturmduo bildet. 59. Minute Die Bayern kommen über einen Konter zu ihrer ersten Torchance in der zweiten Hälfte. Ron-Robert Zieler zeigt jedoch wieder eine gute Parade und klärt den Schuss von Kingsley Coman aus 13 Metern per Faustabwehr zur Ecke. 67. Minute Und wieder fliegt Ron-Robert Zieler durch die Luft und klärt per Handabwehr zur Ecke – diesmal einen Distanzschuss von Jérôme Boateng. 79. Minute Nach einem Pass von Kingsley Coman zu dem im Strafraum freistehenden Thomas Müller, fackelt der Bayern-Stürmer nicht lange. Er nimmt den Ball kurz an, zieht sofort aus elf Metern ab und trifft per Flachschuss ins linke Eck zur 1:0-Führung für die Gäste. 88. Minute Die Bayern können eine Ecke nicht richtig klären, so dass Takuma Asano aus 17 Metern zum Schuss kommt. Der Ball wird jedoch erneut zur Ecke abgelenkt. Bei diesem Eckball kommt Holger Badstuber aus acht Metern zum Kopfball, den aber Sven Ulreich per Faustabwehr zur Ecke klärt. 90.+1. Minute Chadrac Akolo kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch auch diesen Schuss können die Bayern noch zur Ecke ablenken. 90+4. Minute In der letzten Aktion hat der VfB die große Chance zum 1:1, doch Sven Ulreich pariert den flach ins linke Eck geschossenen Elfmeter von Chadrac Akolo – danach ist Schluss. In der Szene, die zum Strafstoß geführt hatte, hatte Niklas Süle Santiago Ascacibar am Knie getroffen. Schiedsrichter Patrick Ittrich hatte das Spiel zunächst weiterlaufen lassen, dann aber nach Sicht der TV-Bilder auf Elfmeter entscheiden. Fazit Bitterer geht es kaum! Der VfB bot im Heimspiel gegen Bayern München einen großen Kampf und zeigte über weite Strecken der Partie vor allem in der Defensive eine starke Leistung. Die Gäste kamen nur zu wenig Tormöglichkeiten, und diese parierte dann Ron-Robert Zieler stark. Beim Gegentor des freistehenden Thomas Müller war er machtlos. Es fehlte dem VfB nicht viel zum verdienten Punktgewinn, in der Nachspielzeit war der Ausgleich zum Greifen nah – doch dann endete die Partie auf ganz bittere Weise. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDie Protagonisten beim VfB sind sich einig: So bitter die 0:1-Niederlage gegen Bayern München ist, es lässt sich aber auch etwas Positives aus dem Spiel ziehen. Hannes Wolf: „Für uns war das heute ein Spiegelbild der vergangenen Wochen. Wir waren nah dran, aber haben keine Punkte geholt. Chadrac Akolo übernimmt in der Situation beim Elfmeter Verantwortung, deshalb keinen Vorwurf an ihn. Wir haben mit einer guten Aggressivität gespielt ohne dabei unfair zu agieren. Wir haben nicht alles verteidigt bekommen, weil das für uns auch nicht möglich ist, aber wir haben sehr viel verteidigt bekommen. Nach dem Gegentor haben wir alles riskiert. Mit dem Elfmeter wurden wir für diese Phase kurz belohnt, haben diese Chance aber nicht genutzt. Wir gehen nun mit einer schwierigen, aber auch lösbaren Situation in die Rückrunde – der stellen wir uns." Jupp Heynckes: „Die Zuschauer haben heute ein hochinteressantes Spiel gesehen. Es waren alle Zutaten drin, die man in einem Spitzenspiel erwartet. Der VfB hat nicht nur eine junge, sondern auch eine hungrige und laufstarke Truppe. Hannes Wolf hat das Team taktisch gut eingestellt, deshalb war es für uns nicht einfach zu gewinnen. Ich finde, dass beide Mannschaften klasse gespielt haben. Deshalb auch mein Kompliment an den VfB. Wenn man die Mannschaft so spielen sieht, kann man nicht verstehen, warum sie so wenig Punkte hat.“ Michael Reschke: „Die Mannschaft hätte sich heute einen Punkt verdient gehabt. Es war stark, wie die Jungs gekämpft und sich in jeden Zweikampf geworfen haben. Man sieht, dass die Einstellung stimmt, es fehlen die Punkte." Simon Terodde: „Das war heute ein richtig gutes Spiel von uns. Schade, dass wir uns nicht schon in der ersten Halbzeit für unseren Einsatz belohnt haben. Es ist natürlich extrem bitter, dass wir kurz vor Schluss die Chance auf den Ausgleich nicht nutzen." Ron-Robert Zieler: „Die Enttäuschung ist natürlich groß, denn die Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt und heute wirklich hart gearbeitet. Auch nach dem Rückstand haben wir Charakter gezeigt und nicht aufgegeben – das müssen wir heute aus der Partie mitnehmen." Dennis Aogo: „Wir wollten es den Bayern schwer machen, das ist uns gelungen. Auch wenn es nicht für Punkte gereicht hat, müssen wir heute mit einem positiven Gefühl aus dem Spiel gehen und am Dienstag beim Pokalspiel in Mainz ähnlich energisch auftreten." Timo Baumgartl: „Wir haben heute eine starke Leistung gezeigt, sowohl die Offensive, als auch die Defensive. Es hat aber leider das nötige Quäntchen gefehlt. Spielerisch haben wir eine gute Hinrunde gespielt, die Punkte spiegeln das aber nicht wider. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Sven Ulreich hält Bayern-Sieg in Stuttgart festDer VfB Stuttgart hat sein Heimspiel gegen den FC Bayern München knapp mit 0:1 verloren. Bayern-Keeper Sven Ulreich avancierte zum Matchwinner, als er einen Strafstoß in der Nachspielzeit parierte. Sven Ulreich parierte in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter von Chadrac Akolo. Bayern München hat sich trotz eines wenig berauschenden Auftritts erfolgreich aus dem Bundesliga-Jahr 2017 verabschiedet. Der Fußball-Rekordmeister kam im Südschlager bei Aufsteiger und Lieblingsgegner VfB Stuttgart zu einem 1:0 (0:0) und führt die Tabelle nach der Hinrunde souverän an. Für den VfB war es die vierte Niederlage in Folge ohne eigenes Tor. Bayern-Keeper Sven Ulreich parierte in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter von Chadrac Akolo. Vier Tage vor dem Pokalkracher gegen Borussia Dortmund fehlte der Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes zumeist die nötige Präzision und Konsequenz im Abschluss, nur Thomas Müller (79.) überwand Stuttgarts herausragenden Torhüter Ron-Robert Zieler. Für den Herbstmeister war es der mittlerweile 16. Pflichtspielsieg nacheinander in einem Duell mit den Schwaben. Der VfB wartet bereits seit über elf Jahren auf einen Heimsieg gegen die Bayern. In einem temporeichen Spiel setzten die Bayern durch Torjäger Robert Lewandowski (1.) gleich den ersten Akzent, aber auch der VfB kam durch Chadrac Akolo (7.) früh zu einer guten Möglichkeit. Kurz nach dem Wechsel musste Terodde mit Rippenproblemen raus Der langjährige VfB-Keeper Ulreich parierte dessen Schuss jedoch glänzend und ließ sich auch nicht von den ständigen Pfiffen und Schmährufen der Stuttgarter Anhänger in der Cannstatter Kurve aus der Ruhe bringen. Neben der erwartungsgemäßen Rückkehr von Ulreich, der nach seinen Adduktorenproblemen wieder für Routinier Tom Starke ins Bayern-Tor rückte, hatte Heynckes wohl bereits das DFB-Pokalachtelfinale am nächsten Mittwoch gegen den BVB im Hinterkopf. Sowohl Thomas Müller, der nach einer guten Stunde eingewechselt wurde, als auch Franck Ribery und David Alaba blieben auf der Bank. Während der FC Bayern das Spiel gestaltete, lauerte die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf auf schnelle Gegenstöße. Diese sollte Aufstiegsheld Simon Terodde verwerten, der für den verletzten Anastasios Donis aufgeboten worden war. Insgesamt war den Stuttgartern eine hohe Einsatzbereitschaft anzumerken. Die Münchner hatten dennoch vor der Pause ein Chancenplus, doch der aufmerksame VfB-Schlussmann Zieler war erneut gegen Lewandowski (21.) und dann auch bei einem Alleingang von Corentin Tolisso (36.) nicht zu überwinden. Bei einer Doppelchance von James und Mats Hummels (40.) kam das nötige Glück hinzu. Kurz nach dem Wechsel musste Terodde mit Rippenproblemen raus und wurde im VfB-Sturmzentrum überraschend vom etatmäßigen Verteidiger Marcin Kaminski ersetzt. Feldüberlegen blieb weiter die Heynckes-Elf, aber kam bis in die Schlussphase nicht an Zieler vorbei. Kingsley Coman (59.) scheiterte ebenso wie Jerome Boateng (67.). Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Gute Leistung, schlechtes ErgebnisNach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern steht der VfB auch im letzten Heimspiel der Hinrunde mit leeren Händen da. VfB-Coach Hannes Wolf tröstet seine Mannschaft. Der VfB Stuttgart hat sein letztes Heimspiel der Bundesliga-Hinrunde mit 0:1 gegen den FC Bayern verloren. Die Schwaben zeigten über weite Strecken eine starke Leistung, lediglich Thomas Müller fand in der 79. Minute ein Mittel gegen die VfB-Abwehr. Da der ehemalige VfB- und jetzige Bayern-Keeper Sven Ulreich in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter von Chadrac Akolo hielt, blieb es dann bei der unglücklichen Niederlage für das Team von Hannes Wolf. Ron-Robert Zieler: Der Torhüter hatte reichlich zu tun. Mit zwei starken Aktionen gegen Robert Lewandowski und Corentin Tolisso hielt er den VfB schon im ersten Abschnitt im Spiel. Auch nach dem Wechsel war der 28-Jährige mit Paraden zur Stelle. Grandios auch seine Rettungstat kurz vor dem Abpfiff. Note 1 Holger Badstuber: Gegen seinen Ex-Club war der Abwehrspieler besonders motiviert, aber nicht übermotiviert. Gut im Stellungsspiel, kompromisslos im Zweikampf und sauber im Passspiel – Holger Badstuber bot eine starke Leistung und hatte mit einem Flugkopfball am Ende Pech. Note 2 Timo Baumgartl: Leitete mit einem Schnitzer beinahe die Münchner Führung ein (36.). Ansonsten war aber auch er auf dem Posten. Stark, als er nach einem Missverständnis Corentin Tolisso hinterher sprintete – und per Tackling klärte. 3 Benjamin Pavard: Der Franzose sah sich oft seinem Landsmann Kingsley Coman gegenüber. Und er spielte aufmerksam. Auch trieb er das Spiel nach vorne. Nach dem Wechsel war der 21-Jährige ausschließlich in der Defensive gefordert. Note 2 Andreas Beck: Der Mann auf der rechten Seite überzeugte ebenfalls. Aggressiv im Zweikampf, sicher im Passspiel. Das zeichnet sein Spiel zwar häufig aus, aber gegen die Bayern war er besonders gefordert. Wenn jetzt noch ein paar Flanken kommen… Note 3 Santiago Ascacibar: Der kleine Argentinier grätschte sogar im gegnerischen Strafraum – und war Sekunden später wieder in der Mittelfeldzentrale zur Stelle. Fleiß und Kampfgeist des 20-Jährigen waren wieder einmal beeindruckend. Er sorgte mit Christian Gentner lange dafür, dass Arturo Vidal und James im Bayern-Mittelfeld keine Gefahr entwickeln konnten. Holte zudem den Elfmeter am Ende heraus. Beim Gegentreffer von Thomas Müller ließ er dem Torschützen allerdings zu viel Raum. Note 2 Dennis Aogo: Rückte überraschend für Emiliano Insua in die Startelf. Auf der linken Abwehrseite bot der ehemalige Schalker eine solide Leistung. Ohne groß aufzufallen, aber auch fast ohne Fehler. Etwas mehr Schwung nach vorne darf aber schon sein. Note 3 Christian Gentner: Gemeinsam mit Santiago Ascacibar lief der Kapitän jede Lücke im Mittelfeld. Raum für Offensiv-Aktionen blieb dabei kaum, auch wenn Gentner in der zweiten Hälfte seine Bemühungen dahingehend verstärkte. Dennoch eine solide Partie des Mittelfeldspielers. Note 3 Chadrac Akolo: Sein Einsatz war wegen einer Rippenprellung fraglich gewesen. Dennoch stürzte sich der Angreifer mutig ins Getümmel und zeigte bei seinen beiden Abschlüssen zu Beginn der Partie, dass der VfB nicht nur aufs Tore verhindern aus ist. Weitere Möglichkeiten hatte er dann aber nicht mehr – bis es in die Nachspielzeit ging. Mit dem verschossenen Elfmeter war er am Ende der tragische Held. Note 3 Berkay Özcan: Der Youngster mühte sich im offensiven Mittelfeld und zeigte bei einem schönen Solo in der ersten Hälfte seine Klasse. Insgesamt hatte Özcan aber kaum Aktionen und behauptete wenige Bälle. Er sorgte aber mit dafür, dass sich die Münchner Defensive nicht allzu oft ins Angriffsspiel mit einschalten konnte. Note 3 Simon Terodde: Gegen Mats Hummels und Jérôme Boateng hat es jeder Gegner schwer – auch Simon Terodde. Der Torschützenkönig der zweiten Liga war gegen die beiden Weltmeister aber lange Zeit viel präsenter als zuletzt und hatte auch einige Aktionen in Tornähe. Kurz nach der Pause war verletzungsbedingt Schluss für den Stürmer. Note 3 Marcin Kaminski (Archivbild): Der Pole kam in der 47. Minute für Simon Terodde – und spielte tatsächlich als Sturmspitze. Der gelernte Innenverteidiger störte den Münchner Spielaufbau, hohe Bälle, die er hätte verlängern können, kamen aber kaum welche. Note 3 Josip Brekalo und Takuma Asano: Das Offensivduo kam nach der Münchner Führung neun Minuten vor Spielende und waren maßgeblich an der Stuttgarter Schlussoffensive beteiligt. Ohne Bewertung Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga „Das ist extrem bitter“Der VfB Stuttgart hat nach einem beherzten Auftritt und einer hochdramatischen Schlussphase gegen Bayern München verloren. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengefasst. Die Enttäuschun beim VfB Stuttgart nach der Niederlage gegen den FC Bayern war groß. Der VfB Stuttgart hat zum Abschluss der Hinrunde gegen den Spitzenreiter FC Bayern eine gute Leistung gezeigt, steht aber wieder einmal mit leeren Händen da. Der eingewechselte Thomas Müller erzielte in der Schlussphase das entscheidende Tor. Der VfB bäumte sich noch einmal mit aller Macht auf, kam durch Takuma Asano und vor allem Holger Badstuber noch zu Großchancen – und bekam noch einen Elfmeter zugesprochen. Nach Foul an Santiago Ascacibar zog Schiedsrichter Patrick Ittrich in der Nachspielzeit den Videobeweis heran. Chadrac Akolo lief an – und scheiterte an Sven Ulreich. Itrrich pfiff die Partie danach gar nicht mehr an. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt. VfB-Trainer Hannes Wolf: „Es war ein Spiegelbild der letzten Wochen. Chadrac hat Verantwortung übernommen, kein Vorwurf an ihn. Wir haben inhaltlich sehr gut gespielt. Es ist sehr schade, dass wir unseren Fans nicht diesen Moment schenken konnten. Das wäre für alle nach diesem tollen Jahr in der Arena super gewesen. Wir gehen mit einer schweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe in die Rückrunde. Der stellen wir uns.“ Bayern-Trainer Jupp Heynckes: „Der VfB hat uns alles abverlangt und ein richtig starkes Spiel gezeigt. Das Publikum hat ein hochinteressantes Spiel gesehen, da war alles dabei, was man von einem Spitzenspiel erwarten kann. Der VfB hat eine tolle Mannschaft, sehr jung, interessant zusammengestellt, taktisch super aufgestellt und laufstark. Insgesamt haben beide Mannschaften klasse gespielt haben. Am Ende haben wir alles aufbringen müssen, um zu gewinnen.“ „Die Mannschaft spielt nicht wie ein Absteiger“ VfB-Sportchef Michael Reschke: „Wir haben jetzt zwar die letzten Spiele nicht gepunktet. Aber die Mannschaft spielt nicht wie ein Absteiger. Einstellung und Mentalität sind hervorragend. Das stimmt mich positiv, auch für die Rückrunde.“ VfB-Stürmer Simon Terodde: „Das ist extrem bitter. Ein Erfolg wäre für die Moral der Mannschaft so wichtig gewesen. Wir haben stark gespielt, uns überall reingeworfen. Schade, dass wir dafür nicht belohnt wurden.“ Terodde zu seiner Rippenprellung: „Ich habe schon in der ersten Halbzeit nach einem Zweikampf Probleme gehabt, wollte es aber noch einmal probieren. Jetzt habe ich etwas Probleme beim atmen, werde jetzt geröntgt und dann wird man sehen, ob es für Dienstag reicht. Bayern-Keeper Sven Ulreich: „Ich hatte ein gutes Gefühl vor dem Elfmeter und freue mich, dass ich der Mannschaft helfen und zum Sieg beitragen konnte.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Vom VfB-Anhang böse empfangen Bayern-Keeper Ulreich trotzt Schmähungen – und wird zum MatchwinnerAusgerechnet Torhüter Sven Ulreich rettete Bayern München bei seinem Ex-Klub VfB Stuttgart den Sieg. Nach dem am Ende sogar schmeichelhaften 1:0 durfte sich der Rekordmeister beim Ersatz von Manuel Neuer bedanken, der vom VfB-Anhang böse empfangen wurde. Sven Ulreich sorgte mit einem gehaltenen Foulelfmeter in der Nachspielzeit für den Sieg der Bayern beim VfB Stuttgart. Sven Ulreich ertrug die ständigen Pfiffe und Schmährufe mit stoischer Ruhe. Seine Antwort kam in der Nachspielzeit bei der letzten Aktion des Spiels und brachte die Cannstatter Kurve zum Schweigen. Nur weil der Torhüter von Bayern München einen Foulelfmeter von Chadrac Akolo hielt, gewannen die Münchner zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde bei Ulreichs Ex-Klub VfB Stuttgart mit 1:0 (0:0). „Es ist traurig, es gehört aber momentan anscheinend dazu, dass man mit ehemaligen Spielern so umgeht“, sagte Ulreich zu den Anfeindungen ebenso gelassen, wie er in den mehr als 90 Minuten damit umgegangen war. Der 29-Jährige hatte keinen Jubel erwartet bei der Rückkehr zu seinem Herzens- und Heimatklub im fremden Trikot, und dann noch dem des Fußball-Rekordmeisters, „aber so etwas ...“ Die VfB-Fans hatten Ulreich, der als Zehnjähriger nach Stuttgart gekommen und 17 Jahre geblieben war, bei jeder Aktion ausgepfiffen und teilweise mit Rufen bedacht, die jenseits jeder Geschmacksgrenze anzusiedeln waren. „Es ist nicht wenig Genugtuung, wenn man das ganze Spiel über beleidigt wird und dann in der 94. den Elfmeter hält“, meinte Bayern-Verteidiger Mats Hummels daher. Jupp Heynckes bewertete die Fan-Reaktionen aber ebenso unaufgeregt wie sein Torhüter, er strich vor allem noch einmal den Wert des Vertreters von Manuel Neuer heraus. „Sven Ulreich ist für uns Gold wert, er hat sich kontinuierlich positiv entwickelt und nicht einen gravierenden Fehler gemacht. Er ist ein sehr guter Torhüter“, sagte der Bayern-Trainer. Und Ulreich ist einer der Garanten für eine unterm Strich planmäßige Bundesliga-Vorrunde der Münchner. Mit großen Abstand führt der FC Bayern die Liga an Mit großen Abstand führt der FC Bayern die Liga an, die 27. Meisterschaft im Frühjahr ist schon im Winter mehr als absehbar. „Es ist schon verrückt“, sagte Thomas Müller, dem in der 79. Minute der entscheidende Treffer gelungen war, auch angesichts des schleppenden Saisonstarts mit der Entlassung von Carlo Ancelotti. Aber mit Blick auf den Kracher im Achtelfinale des DFB-Pokals am Mittwoch gegen Borussia Dortmund betonte Müller auch: „Wir tun gut daran, fokussiert zu bleiben, wir sind in den letzten Wochen nicht locker flockig durch die Liga marschiert.“ Heynckes gab nicht zuletzt deshalb am Sonntag trainingsfrei. „Wir müssen die Köpfe freibekommen, um dann nochmal zulegen zu können“, begründete der 72-Jährige. Dann wird Heynckes wieder auf Ulreich bauen, der auch seine persönlichen Aussichten für die Rückrunde gelassen hinnimmt. „Ich weiß, was passiert, wenn Manu zurückkommt, aber ich werde trotzdem weiter Gas geben“, sagte Ulreich, der sein Gegenüber Ron-Robert Zieler in den Schatten stellte, obwohl dieser eigentlich noch stärker als Ulreich war, eine exquisite Vorstellung zeigte. Aber dieser Samstag gehörte in Stuttgart dem Ex-Stuttgarter. Vor dem Foulelfmeter des bedauernswerten Akolo stoppte Ulreich in einer turbulenten Schlussphase noch den Ex-Münchner Holger Badstuber (88.). „Solche Geschichten schreibt nur der Fußball“, sagte Bayern-Profi Niklas Süle - und VfB-Sportvorstand Michael Reschke fand auch in Richtung des eigenen Anhangs passende Worte: „Sven Ulreich ist ein sehr sauberer Junge, das würde ich so stehen lassen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Fünferkette Gute Leistung gibt Hoffnung auf stabilere RückrundeNach der bitteren Niederlage gegen den FC Bayern München kann der VfB Stuttgart zumindest auf seine gute Leistung aufbauen. Gegen die Bayern mangelte es den Schwaben vor allem an Abgeklärtheit. Der VfB Stuttgart unterlag dem FC Bayern knapp mit 0:1. Der VfB Stuttgart beendet die Hinrunde der Bundesliga mit einer bitteren Niederlage, aber auch mit einer guten Leistung. Letzteres gibt Hoffnung auf eine stabilere Rückrunde – ist aber keine Garantie. Spielidee: Hannes Wolf änderte nichts an der zur Gewohnheit gewordenen Grundordnung seiner Mannschaft, die wieder in einem 3-4-2-1-System antrat. Vor allem aber stattete er sein Team mit einer gehörigen Portion Mut aus. Anders als andere Gegner des FC Bayern (4-1-4-1-System) konzentrierte sich der VfB nicht nur auf die Defensive. Simon Terodde, der als einzige echte Spitze mal wieder von Beginn an ran durfte, zeigte sich verbessert. Vor allem im Zusammenspiel mit Chadrac Akolo hatte er bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung einige gute Aktionen. Spielentscheidend: Der VfB war aggressiv, aber nicht unfair. Er war lauffreudig, ohne im Kreis zu laufen. Und er so stabil in der Defensive, wie das gegen den FC Bayern eben möglich ist. Große Torchancen hatte der Rekordmeister nicht allzu viele. Was der VfB nicht war: abgeklärt. Sonst hätte er sich schon zu Beginn, vor allem aber am Ende mit einem Punkt belohnt. Chadrac Akolo vergab in der Anfangsphase zwei Möglichkeiten – und scheiterte in der Nachspielzeit vom Elfmeterpunkt. „Er hat Verantwortung übernommen, dann kann das passieren“, sagte Trainer Hannes Wolf, „wir machen ihm keinen Vorwurf.“ Holger Badstuber dagegen ärgerte sich, dass nicht ein älterer Spieler diesen Druck auf sich genommen hatte: „Da mache ich mir auch selbst einen Vorwurf.“ Spielentscheider: Thomas Müller hatte in den vergangenen eineinhalb Jahren sicher nicht die beste Zeit seiner Karriere. Am Samstag gegen den VfB reichte dem Nationalspieler aber ein typischer Müller-Moment, um den Bayern-Sieg perfekt zu machen. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung bewies er wieder seinen Instinkt für die freien Räume – und entzog sich so für einen Moment der Stuttgarter Bewachung. Das reichte. Müller nutzte den Freiraum und schloss kaltschnäuzig ab. Wortspiel: „Ich schaue nicht nach unten. Nie.“Sagte Holger Badstuber und verließ am Samstagabend die Mercedes-Benz-Arena. Was der Abwehrspieler des VfB damit meinte: Er orientiert sich an den Chance, die sich der Mannschaft bieten, blickt nicht bibbernd in Richtung Tabellenende. Doch auch der Ex-Münchner weiß, dass sich sein Team in der Rückrunde noch einmal steigern muss: „Uns fehlen Tore. Wir hatten jetzt eine Entwicklungsphase, jetzt brauchen wir Stabilität.“ Bei sich selbst, aber auch beim Team sieht er „Luft nach oben“. Spielplan: Die Hinrunde der Bundesliga ist zu Ende für den VfB – das Fußballjahr aber noch nicht. Am Dienstag (18.30 Uhr) in Mainz geht es im DFB-Pokal um den Einzug ins Viertelfinale. „Wir wollen weiterkommen“, sagt Trainer Hannes Wolf. Und das Team will mit einem guten Gefühl in die kurze Winterpause gehen. „Das würde den Jungs Selbstvertrauen geben“, sagt Sportvorstand Michael Reschke, der wie alle Stuttgarter mit den erreichten 17 Punkten nicht wirklich zufrieden ist. Wolf sagt: „Wir sind in einer schwierigen, aber lösbaren Situation.“ Die Bundesliga-Rückrunde beginnt für den VfB am 13. Januar (15.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Hertha BSC. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Zwischen Himmel und HölleNach der 0:1-Niederlage ist Chadrac Akolo die tragische Figur beim VfB Stuttgart – und Sven Ulreich der Held beim FC Bayern. Schlüsselmoment: der Bayern-Torwart Sven Ulreich hält den Foulelfmeter von VfB-Stürmer Chadrac Akolo in der Nachspielzeit. Noch 15 Minuten nach dem Abpfiff stand Chadrac Akolo auf dem Rasen des Stuttgarter Stadions. Mittlerweile allein. Zuvor waren ja alle aus der Mannschaft des VfB zu ihm gekommen. Um ihn wieder aufzurichten, ihm Mut zuzusprechen oder ganz einfach mit einer Umarmung zu trösten. Es waren Szenen des Zusammenhalts, die sich abspielten. Keiner wollte einen Vorwurf daraus konstruieren, dass sich Akolo in der Nachspielzeit den Ball genommen hatte, um diesen Elfmeter zu schießen. Nicht einmal die gegen den FC Bayern besonders emotionalisierten Fans. Denn aus der Cannstatter Kurve erhob sich plötzlich ein Chor, der tausendstimmig Akolo-Rufe anstimmte. Der Kongolese hob noch einmal müde den Arm, zum Dank an die Anhänger – und verschwand anschließend im Kabinengang. „Er trägt jetzt alles Leid dieser Welt auf seinen Schultern“, meinte der Sportchef Michael Reschke mitfühlend. Aus den Tiefen seiner Seele entschuldigte sich Akolo später bei Mitspielern und Fans und ließ via Instagram wissen, dass „ich heute Abend Schwierigkeiten haben werde einzuschlafen, da ich leider den Ausgleich per Penalty verschossen habe“. Holger Badstuber übt Selbstkritik Auf einen Schuss hatte sich diese Begegnung zwischen den alten Südrivalen verdichtet. Strafstoß in der 94. Minute – 0:1 oder 1:1? Der 22-jährige Akolo hatte nicht gezögert, sich die Chance zu nehmen. Obwohl auch der noch jüngere Josip Brekalo schießen wollte. Von den erfahrenen VfB-Spielern war jedoch nichts zu sehen. Kein Christian Gentner, kein Holger Badstuber. Vor der Ausführung suchte Badstuber noch den Blickkontakt mit dem Schützen. „Er hat klar gewirkt“, sagte der Abwehrspieler. Im Nachhinein merkte er selbstkritisch an: „Ich selbst muss mir vorwerfen, dass wir diese Verantwortung einem jungen Spieler aufgebürdet haben.“ Akolo war dem Druck schließlich nicht gewachsen. Sein Elfmeter war ein Schüsschen, das ihm selbst den Boden unter den Füßen wegzog, gleichzeitig aber einen anderen emporschnellen ließ: Sven Ulreich sicherte den Münchnern in letzter Sekunde den Sieg. Der Schiedsrichter Patrick Ittrich pfiff die Partie gar nicht mehr an, und die Bayern-Fans feierten ihren neuen Elfmeterhelden. Sven Ulreich verspürt keine Genugtuung „Dieses Drehbuch kann man eigentlich nicht besser schreiben“, sagte Ulreich. In aller Ruhe sagte es der 29-Jährige aus Schorndorf. Ohne Genugtuung, wie er betonte. Dabei hatte der frühere Stuttgarter die VfB-Ultras im Rücken und die ständigen Schmähungen im Ohr, als er nach rechts unten tauchte. „Es ist schon traurig, so empfangen zu werden, wenn man 17 Jahre lang die Knochen für den VfB hingehalten hat“, sagte Ulreich, der sich wie immer mit seinem Torwarttrainer Toni Tapalovic auf ein solches Szenario vorbereitet hatte. Für Jupp Heynckes war der Stuttgarter Schlussakt dann aber nur ein weiterer Beleg dafür, dass sich Ulreich seit dem erneuten Ausfall von Manuel Neuer im September zu einem „sehr guten Torwart“ entwickelt hat. So gut, dass der Trainer dem Bundesliga-Spitzenreiter empfohlen hat, den Vertrag der eigentlichen Nummer zwei zu verlängern. Doch Ulreich selbst überlegt noch, ob er bleiben soll. Denn er will jetzt spielen und merkt an, dass es ihm schwer fallen wird, sich nach Neuers Rückkehr wieder brav auf die Bank zu setzen. „Für mich steht noch nicht fest, was ich im Sommer machen werde“, erklärte Ulreich, der sich vor dem Pokalspiel am Mittwoch gegen Borussia Dortmund aber einer Sache gewiss sein kann: Kommt es zum Elfmeterschießen, vertraut ihm der große FC Bayern. Denn schon im Supercup gegen den BVB hatte Ulreich zwei Elfmeter gehalten und auch im Duell mit RB Leipzig hatte er das letzte Wort – mit dem parierten Elfmeter gegen Timo Werner. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Sportvorstand Michael Reschke: „Werden die Klasse halten“Vor dem Pokal-Achtelfinale muss der VfB Stuttgart eine Enttäuschung verarbeiten. Gegen die Bayern hätten die Schwaben fast einen Punkt geholt. „Er hat praktisch alles Leid der Welt auf seinen Schultern“, sagte Sportvorstand Michael Reschke über den tragischen Hauptdarsteller Chadrac Akolo. VfB-Sportvorstand Michael Reschke äußerte sich nach der Partie der Roten gegen den FC Bayern München. Nach dem dramatischen Hinrunden-Finale gegen den FC Bayern erhielt der gescheiterte Elfmeterschütze Chadrac Akolo Zuspruch von allen Seiten. Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke sprach nach der vierten Niederlage in Serie nicht nur dem frustrierten Kongolesen das Vertrauen aus, er stärkte gleich dem gesamten Aufsteiger für den Abstiegskampf demonstrativ den Rücken. „Wir werden mit dieser Mannschaft die Klasse halten, ganz klar. Die Mannschaft hat ein sehr starkes Gesicht“, sagte der 60-Jährige nach dem bitteren 0:1 gegen den souveränen Herbstmeister aus München. Sein Optimismus wäre gerechtfertigter gewesen, wenn nicht Akolo zum traurigen Gesicht der Schwaben am 17. Spieltag geworden wäre, sondern anstelle des früheren Stuttgarters Sven Ulreich im Bayern-Tor zum umjubelten Helden. In der vierten Minute der Nachspielzeit hätte Akolo beim Elfmeter nach Videobeweis für den Ausgleich sorgen können, doch der Angreifer scheiterte mit einem schwachen Schuss an Ulreich. Niedergeschlagene Entschuldigung Ein Punkt hätte einen Schub für das DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag beim FSV Mainz 05 gebracht - und vor allem auch für die Rückrunde ab dem 13. Januar und den Kampf gegen den Abstieg. „Er hat praktisch alles Leid der Welt auf seinen Schultern“, sagte Reschke über Akolo. Der 22-Jährige entschuldigte sich niedergeschlagen bei Fans und Mitspielern. „Es tut mir leid! Aber ich werde mein Bestes geben und wir haben am kommenden Dienstag die Möglichkeit, wieder alles für unseren Verein zu geben“, schrieb er bei Instagram. Mit 17 Punkten überwintert der Rückkehrer in die Fußball-Bundesliga auf Tabellenplatz 14. Fünf Siege, zwei Unentschieden, zehn Niederlagen und nur zwei Zähler vor einem direkten Abstiegsrang: Mit dieser Bilanz enden die ersten 17 Partien in der Beletage von Trainer Hannes Wolf. Mit der vierten Schlappe nacheinander durch den späten Treffer von Nationalspieler Thomas Müller (79. Minute) schrumpfte ein komfortablerer Vorsprung zusammen. „17 Punkte ist nicht so ganz das, was wir uns vorgestellt haben“, sagte Torhüter Ron-Robert Zieler. In der Abstiegssaison waren es zur Halbserie 15 Punkte und Platz 15. Schwierige Situation in der Rückrunde Leise und niedergeschlagen nahm Wolf am Samstagabend nach dem Frust der vergangenen Wochen Stellung, da half auch das „Kompliment“ für die Leistung von Trainer-Kollege Jupp Heynckes nichts. „Wir gehen mit einer schwierigen Situation in die Rückrunde, aber mit einer lösbaren“, sagte der 36-Jährige. Der verpasste Schritt zur Portion Extra-Motivation soll nun mit dem Erreichen des Pokal-Viertelfinals gelingen. Dafür müsste der VfB aber seine Auswärts- und Abschlussschwäche überwinden. Vier Partien traf der Aufsteiger nicht mehr ins Tor, weist mit Werder Bremen die zweitschwächste Offensive der Bundesliga auf (je 13 Treffer). „Da werden wir uns etwas einfallen lassen“, kündigte Reschke für die Rückrunde an, dämpfte am Sonntag in der Sport1-Sendung „Doppelpass“ aber die Erwartungen: „Garantierte Torgefahr im Winter zu verpflichten, wird kaum möglich sein“, sagte der 60-Jährige und setzt auch auf die Rückkehr des Langzeitverletzten Carlos Mané und des Dauerpatienten Daniel Ginczek: „Wenn wir in der Offensive alles mal wieder stabil an Bord haben, wird sich da auch einiges lösen.“ Formschwacher Terodde Nicht gänzlich ausgeschlossen scheint trotz des Dementis des Beraters der Abschied des formschwachen Simon Terodde. Um ihn ranken sich Gerüchte, der Zweitliga-Torschützenkönig selbst hielt seine Zukunft offen. „Wenn wir in Mainz gewinnen, wäre das für den Abschluss des Jahres ganz wichtig - keine Frage“, stellte Reschke klar und wünschte schon einmal frohe Feiertage. Mit einem Remis gegen Bayern hätten Stuttgart und seine Fans den Festtagen optimistischer entgegen geblickt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Benjamin Pavard fällt ausDer VfB Stuttgart hat einen verletzten Spieler mehr. Benjamin Pavard hat sich gegen den FC Bayern das Nasenbein gebrochen und muss am Dienstag im Pokalspiel passen. Gezeichnet: der VfB-Verteidiger Benjamin Pavard hat sich das Nasenbein gebrochen und wird operiert. Der VfB Stuttgart muss den nächsten Ausfall verkraften. Benjamin Pavard fällt für das DFB-Pokalspiel an diesem Dienstag (18.30 Uhr) beim FSV Mainz 05 aus. Der Franzose hat sich während der Begegnung mit dem FC Bayern das Nasenbein gebrochen und wird anfang dieser Woche operiert. Nach einem Eckball hatte sich Pavard verletzt und war am Spielfeldrand länger behandelt worden. Danach wechselte der 21-jährige Abwehrspieler sein mit Blut verschmiertes Trikot und hielt bei der bitteren 0:1-Niederlage des Fußball-Bundesligisten bis zum Schlusspfiff durch. Kurz nach der Pause war dagegen Simon Terodde ausgewechselt worden. Wegen einer Rippenprellung. Weitergehende Untersuchungen haben nun ergeben, dass keine schwerwiegendere Verletzung vorliegt. Der 29-jährige Stürmer hofft deshalb, im letzten Spiel des Jahres 2017 in Mainz dabei sein zu können. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Akolo entschuldigt sich für Elfmeter-Fehlschuss VfB- und Bayern-Kollegen trösten den tragischen HeldenNach der Niederlage gegen den FC Bayern wurde Chadrac Akolo durch seinen verschossenen Elfmeter zum tragischen Helden. Während sich Akolo mit einem emotionalen Post bei Fans und Mitspielern entschuldigt, springen ihm nicht nur VfB-Spieler zur Seite. Chadrac Akolo liegt nach seinem verschossenen Elfmeter enttäuscht auf dem Rasen, während die Bayern-Spieler Arturo Vidal (links) und David Alaba den VfB-Stürmer trösten. Nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern München standen die Matchwinner auf der Seite des Rekordmeisters schnell fest: Thomas Müller für sein goldenes Tor sowie Sven Ulreich, der den Elfmeter des VfB-Stürmers Chadrac Akolo in der Nachspielzeit gehalten hatte. Während der Bayern-Keeper von seinen Kollegen gefeiert wurde, saß Akolo wie ein begossener Pudel auf dem Rasen und verstand die Welt nicht mehr. Bitterer hätte die Partie gegen den Tabellenführer nicht enden können. Emotionales Posting auf Instagram Und so war es dem VfB-Stürmer ein Anliegen, sich bei Fans und Mitspielern mit einem emotionalen Instagram-Post zu entschuldigen: Bereits kurz nach Spielschluss waren VfB-Kollegen sowie Profis der Bayern zum Fehlschützen geeilt, um ihn zu trösten: Trainer Hannes Wolf, Kapitän Christian Gentner, Takuma Asano, Benjamin Pavard, Timo Baumgartl, Ron-Robert Zieler und weitere VfB-Spieler versuchten, Akolo wieder aufzubauen. Auf Seiten der Bayern versuchten Arturo Vidal und David Alaba, den gegnerischen Stürmer aufzumuntern. VfB-Verteidiger Timo Baumgartl war es besonders wichtig, seinem „kleinen Bruder“ auf Instagram mit einem ebenfalls hochemotionalen Post zur Seite zu springen: Und auch Ron-Robert Zieler postete auf Instagram ein Bild, das ihn gemeinsam mit Baumgartl zeigt, wie sie Akolo in ihre Mitte nehmen: [img] [IMG]http://s1.bild.me/bilder/110417/4602925x.jpg[/img][/img] Vorwürfe machte Akolo sowieso niemand, denn der 22-Jährige zeigte den Mut, bei einem Stand von 0:1 gegen die Bayern in der Nachspielzeit zu einem Strafstoß anzutreten. Und so stellte Hannes Wolf nach der Partie klar: „Er hat Verantwortung übernommen, dann kann das passieren. Wir machen ihm keinen Vorwurf.“ Holger Badstuber dagegen ärgerte sich, dass nicht ein älterer Spieler diesen Druck auf sich genommen hatte: „Da mache ich mir auch selbst einen Vorwurf.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Netzreaktionen zur Niederlage gegen Bayern „Es war wie früher: VfB verliert und Ulreich ist schuld daran“Nach der bitteren Niederlage gegen den FC Bayern lecken die VfB-Fans auch im Internet ihre Wunden. Besondere Aufmerksamkeit erhält der ehemalige VfB-Keeper und Matchwinner Sven Ulreich. Ein Überblick. Dank des von Sven Ulreich gehaltenen Elfmeters konnte der FC Bayern den VfB Stuttgart besiegen. Die Niederlage des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern am Samstagnachmittag war wieder mal eine Partie, wie sie nur der Fußball schreiben kann. Gegen einen eigentlich übermächtigen Gegner ein richtig gutes Spiel abliefern, einen unglücklichen Gegentreffer kassieren und in der Nachspielzeit noch die Möglichkeit, durch einen Elfmeter den verdienten Punkt zu holen. Und diese Möglichkeit macht eine gewisser Sven Ulreich zunichte – ein Stuttgarter Junge, der durch seinen Wechsel zum verhassten Branchenprimus den Unmut vieler VfB-Fans auf sich gezogen hatte. Über die gesamten 90 Minuten wurde der Bayern-Keeper von seinen ehemaligen Fans ausgepfiffen und mit Schmährufen bedacht – bedankt hat er sich dafür dann in der Nachspielzeit. Kaum verwunderlich, dass sich die Reaktionen im Netz größtenteils um den bayerischen Matchwinner drehen. Die einen sehen es mit einem zwinkernden Auge: Vertikalpass @vertikalpass Sehr schöner Facebook-Kommentar: „Es war wie früher: Der #VfB verliert und Sven Ulreich ist schuld daran.“ #VfBFCB 10:18 - 17. Dez. 2017 Dirk Edgar W. @VfBWallaceFan Also alles wieder wie befürchtet: - Gut gespielt u doch verloren - Ulle hält Niederlage fest - Ausfälle für Spiel in Mainz Mein Schwabenherz sagt: "Hasch was anderes denkt?" Mein Verstand sagt: "Einmal muss doch…" Mein Schwabenherz hört nicht mit Lachen auf…#VfBFCB #VfB https://twitter.com/VfB/status/942329584787361792 … 10:57 - 17. Dez. 2017 Alexander @NewsEcho24 90 Minuten lang ausgepfiffen zu werden, um in der 94. Minute den Sieg festzuhalten, ist ja genau mein Humor. #Ullreich #VfBFCB #relive Andere kritisieren die VfB-Fans, die Sven Ulreich einen bösen Empfang beschert hatten: The D @Pillepoepp Wenn man 90 Minuten lang jemanden auspfeift und genau dieser jemand dann den Elfmeter hält... Ist das dann Karma? #VFBFCB 00:30 - 17. Dez. 2017 Pfühlbronx @Pfuehlbronx Bei aller Enttäuschung über den Wechsel von #Ulreich: was die Kurve gestern abgezogen hat geht für mich nicht. Er ist und bleibt ein Stuttgarter Junge, genau wie #Gomez #VfBFCB 09:20 - 17. Dez. 2017 Manch einer hebt auch die überragende Leistung des VfB-Keepers Ron-Robert Zieler hervor: Mlaudi1893 @MartinLauterwa1 Ohne Ulle hätten die Bayern gestern sogar verloren (er hatte noch mehr Paraden als der Elfmeter). Aber wir wären ohne Zieler chancenlos gewesen. Der Typ ist einfach überragend 💪🏻 #VfB #VFBFCB 09:55 - 17. Dez. 2017 Natürlich gibt es auch den einen oder anderen Tipp für Hannes Wolf vor dem Pokalspiel: Klaus Wiesmüller @Buddha_Tee Hoffe, Hannes lässt die Jungs noch ordentlich Elfmeterschießen trainieren vor dem Pokal Spiel. #VFBFCB 09:43 - 17. Dez. 2017 Dass nach einem solchen Spiel viele VfB-Fans trotz der starken Leistung einfach enttäuscht sind, versteht sich von selbst: Jojo @nighthawkbrown Mir tut das Spiel immer noch sehr weh. #VfBFCB 21:31 - 16. Dez. 2017 ⇁!₦Λ↼ @Ina_1893 Schade, schade, schade. Die Mannschaft hätte nach der Leistung heut mindestens einen Punkt verdient gehabt.#VfB #VfBFCB 21:21 - 16. Dez. 2017 Wiederum andere sehen das Positive: William Wallace @ComcaveRalf So eine starke Leistung Männer. Von jedem Einzelnen, ohne Abfall. Ich bin stolz auf Euch! Und an diesem Erlebnis werdet ihr wachsen! Allez #VfB! #VfBFCB 20:45 - 16. Dez. 2017 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras Aktion beim Heimspiel gegen den FC Bayern & Positionspapiere Richtung DFB/DFLIm Laufe der letzten Woche wurden DFB/DFL insgesamt fünf Positionspapiere übersandt. Inhaltlich fassen diese die Anfang Dezember beim Treffen der deutschen Fanszenen mit DFB/DFL vorgetragenen Kritikpunkte in einzelne Themenbereiche zusammen. Wir verstehen diese Positionspapiere als bestmögliche Hilfestellung an DFB/DFL, bei künftigen Entscheidungen Faninteressen besser berücksichtigen zu können. Das Papier zum Thema Fanrechte befasst sich mit konkreten Einschränkungen am Spieltag, wie Begrenzungen für Fanmaterialien, Meinungsfreiheit auf Choreos und Spruchbändern sowie der Rolle der Ordnungsdienste. Etwas konkreter wird es bei den Themen Sportgerichtsbarkeit und Stadionverbote. In den hinterlegten Dokumenten wird über mehrere Seiten hinweg dargelegt wie diese beiden Aktionsfelder des DFB in den letzten Jahren immer seltsamere Blüten hervorgebracht haben. Heute ist beiden Themen eine unerträgliche Inkonsistenz und Intransparenz gemein, kurz gesagt trifft die Beschreibung „Alles kann, nichts muss“ die aktuelle Praxis sehr gut. Aus unserer Sicht sind solche präventiven Wasserköpfe nicht reformierbar und gehören, wie es unser Äffle so schön sagt „zom Deifel“. Ähnlich lapidar fällt auch seine Forderung zum Thema Anstosszeiten aus. Im Positionspapier werden dagegen mehrere Ansätze angeboten, die die aktuelle Situation entspannen sollen. Beispielsweise die vielzitierte 300km-Regel für alle Spiele, die nicht an einem Samstag stattfinden können. Das Positionspapier zum Thema Kommerzialisierung nimmt DFB/DFL am deutlichsten in die Verantwortung. Die Erwartungshaltung ist klar, die eigene Verantwortung für die Integrität des Sports muss endlich ernst genommen werden. Der Einfluss von Investoren muss auch nachhaltig im Sinne von 50+1 begrenzt werden und die Grundprinzipien des Financial Fairplay dürfen nicht zum Papiertiger verkommen. Pferdle: „Wa widd du Aff eigentlich zo Weihnachda?“ Äffle: „D’Spiel em Samschdigs om halb 4e ond zom Deifel mit älle Stadionverbot!“ Äffle: „Ond wenn en Köln d’Kischd ausgoht wärs au reacht. Herausheben möchten wir auch nochmal Äffles Forderung nach einer Beendigung des Videobeweises. Dieser bringt weder mehr Gerechtigkeit noch mehr Transparenz. Aktuell steht immer noch im Raum, dass der Ex-Videobeweis-Projektleiter Helmut Krug dieses Vehikel nutzte, um unerlaubt Einfluss auf den Ausgang eines Bundesligaspiels zu nehmen. Die Glaubwürdigkeit des Sports geht komplett den Bach runter, wenn spielentscheidende Vorgänge im stillen Kämmerlein stattfinden. Vor dem Hintergrund der Glaubwürdigkeit des Sports begrüßen wir übrigens ausdrücklich die Entscheidung der DFL, eine Diskussion über Zweitspielrechte gar nicht erst zu eröffnen. Quelle: CC97.de
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DFB-Pokal Pokal-Aus in MainzFür den VfB ist die Pokalsaison 2017/2018 beendet. Am Dienstagabend verliert die Mannschaft mit dem Brustring im Achtelfinale beim 1. FSV Mainz 05 mit 1:3. Dabei waren die Jungs aus Cannstatt im ersten Spielabschnitt in Führung gegangen und hatten im Anschluss mehrere Großchancen, um den Vorsprung auszubauen. Diese blieben allesamt ungenutzt, so schlugen die Gastgeber zurück und setzten sich am Ende durch. Ausgangslage In der Bundesliga sind die beiden Teams nach der Hinrunde punktgleich Tabellennachbarn. Der VfB rangiert dabei dank der besseren Tordifferenz als 14. einen Platz vor den Mainzern. Die Mannschaft von Hannes Wolf wollte nach zuletzt vier Niederlagen in Serie das Aufstiegsjahr 2017 mit einem Erfolg abschließen. Die Gastgeber hatten derweil am vergangenen Wochenende gegen den SV Werder Bremen einen 0:2-Rückstand aufgeholt und noch einfach gepunktet. Am zweiten Spieltag waren der VfB und der 1. FSV Mainz 05 indes schon einmal in dieser Saison aufeinandergetroffen. Durch ein Tor von Holger Badstuber setzte sich das Team mit dem roten Brustring in der Mercedes-Benz Arena im August dieses Jahres durch. Im Pokalwettbewerb hatte sich die Wasenelf bisher beim FC Energie Cottbus und dem 1. FC Kaiserslautern durchgesetzt. Die Mainzer besiegten im DFB-Pokal zunächst Lüneburg und danach Holstein Kiel. Personal Personell hatte der VfB Cheftrainer Hannes Wolf wegen zahlreicher angeschlagener Spieler keine allzu große Auswahl mehr. Zuletzt hatte sich Benjamin Pavard verletzt, der am Dienstag sein erstes Pflichtspiel in dieser Saison wegen eines Nasenbeinbruchs verpasste. Auch für Simon Terodde reichte es wegen einer starken Rippenprellung nicht für einen Einsatz. Marcin Kaminski und Emiliano Insua rückten dadurch wieder in die Startformation. Zu allem Überfluss musste Holger Badstuber wegen muskulärer Probleme nach dem Aufwärmprogramm kurzfristig passen. So kam Josip Brekalo zum Startelfeinsatz. Zudem stand erstmals in dieser Saison der VfB II Stürmer Pascal Breier im Lizenzspielerkader. Der Mainzer Trainer Sandro Schwarz nahm indes vier Änderungen im Vergleich zum Unentschieden in Bremen vor. So spielte der ehemalige VfB Mittelfeldspieler Alexandru Maxim von Beginn an, der 19-jährige Bote Baku gab sein Profidebüt, darüber hinaus liefen Alexander Hack und Robin Quaison vom Anpfiff an auf. Dafür nahmen Giulio Donati, Levin Öztunali und Yoshinori Muto zunächst auf der Bank Platz. Leon Balogun stand nicht im Kader. Spielverlauf 6. Minute Die Gastgeber starten schwungvoll in die Partie. Alexandru Maxim gibt den ersten Torschuss der Partie ab, den Ron-Robert Zieler aber ohne Probleme pariert. 16. Minute Der Mainzer Gerrit Holtmann setzt zum Solo an und lässt sich von der VfB Defensive nicht stoppen. Beim Abschluss fehlt aber deutlich die Präzision. 29. Minute Nach knapp einer halben Stunde die ersten Gelegenheit für die Jungs aus Cannstatt - und eine große dazu. Chadrac Akolo spielt Berkay Özcan frei, der aber am herausstürmenden Mainzer Torhüter Robin Zentner scheitert. 30. Minute Im Gegenzug wird es dann wieder vor dem VfB Tor gefährlich. Alexandru Maxim schießt von der Strafraumgrenze knapp am Pfosten vorbei. 32. Minute Nach einem Fehler von Marcin Kaminski rennt Robin Quaison alleine auf das Tor zu, Ron-Robert Zieler ist geschlagen, doch der Pole in Diensten des VfB macht sein Missgeschick wieder gut und klärt die Situation. 37. Minute Für den VfB gibt Chadrac Akolo den nächsten Torschuss ab, Robin Zentner klärt aber mit leichten Problemen. 41. Minute Nach einigen ungenutzten Chancen auf beiden Seiten hat jetzt ein Team Grund zum Jubeln - und es ist der VfB! Nach schöner Vorarbeit von Chadrac Akolo erzielt Christian Gentner das 1:0. 45. Minute Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit im ersten Abschnitt erzielt Josip Brekalo beinahe das 2:0 für das Team von Hannes Wolf. Der Ball fliegt aber haarscharf am Pfosten vorbei. So geht der VfB nach einer abwechslungsreichen ersten Hälfte mit Chancen für beide Mannschaften mit einem ein-Tore-Vorsprung in die Pause. 54. Minute Kurz nach Wiederanpfiff hat der VfB eine noch größere Chance auf 2:0 zu erhöhen. Der Schiedsrichter Tobias Stieler entscheidet nach einer Abwehraktion des Mainzers Robin Quaison auf Handelfmeter. Doch Robin Zentner pariert den von Dennis Aogo geschossenen Strafstoß. 61. Minute Die nächste Großchance für die Wasenelf. Emiliano Insua verlängert eine Ecke per Kopf an den langen Pfosten, wo Timo Baumgartl einen kurzen Moment zu spät kommt, um den Ball über die Linie zu schieben. 62. Minute Auf der Gegenseite prüft Danny Latza Ron-Robert Zieler mit einem Aufsetzer. Der VfB Torhüter klärt zur Ecke, in deren Anschluss der Ausgleich für Mainz fällt. Der kurz zuvor eingewechselte Emil Berggreen kommt im Zentrum noch leicht an Ball, der sich letztlich kurios über die Torlinie dreht. 71. Minute Die Gastgeber drehen die Partie. Nach einem Freistoß bringt Abdou Diallo die Mainzer in Führung. 90. Minute + 3 In der Schlussphase kann sich der VfB keine zwingenden Chancen mehr auf den Ausgleich erspielen. Stattdessen kontern die Mainzer und erzielen durch Suat Serdar das 3:1. Unmittelbar danach ist die Partie beendet. Fazit Der VfB hat die große Chance verpasst, sich für das Viertelfinale des DFB-Pokals zu qualifizieren. Kurz nachdem die Mannschaft von Hannes Wolf wiederholt nahe am 2:0 gewesen war, glichen die Mainzer aus, nutzten zwei weitere Chancen konsequent und setzten sich letztlich mit 3:1 durch. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Die Stimmen zum SpielHannes Wolf: „Wir sind nicht wirklich gut ins Spiel gekommen. Wir haben in der Anfangsphase die Eins-gegen-Eins-Duelle klar verloren und auch die zweiten Bälle nicht gewonnen. In dieser Phase hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten. Nach der Chance von Berkay ist unser Spiel besser geworden, ohne dass wir richtig gut waren, aber besser. Durch ein starkes Tor von Christian gehen wir mit der Führung in die Halbzeit. Nach Pause lassen wir die Chance, per Elfmeter auf 2:0 zu erhöhen, liegen und bekommen dann zwei Gegentore nach einer Standardsituation. Es ist bitter, dass wir aus dem Pokal ausgeschieden sind. Aber wir haben mit zu wenig Konsequenz und Konzentration in den entscheidenden Momenten agiert.“ Sandro Schwarz: „Ich finde, dass wir eine sehr gute erste Hälfte von meiner Mannschaft gesehen haben. Wir hatten in der Anfangsphase einige gute Gelegenheiten. Das Einzige, was uns gefehlt hat, war der Führungstreffer. In der Halbzeit hatten wir das Gefühl, dass es ein unverdienter Rückstand war. In der zweiten Hälfte haben wir nochmal alles rausgefeuert und das Spiel gedreht. Für uns fühlt es sich nach einem verdienten Sieg an.“ Michael Reschke: „Man muss das Spiel in zwei Abschnitte teilen. In den ersten 30 Minuten waren wir gar nicht auf dem Platz. Mainz war klar überlegen. Das war enttäuschend. Danach kommen wir besser in Spiel, allen voran Christian Gentner hat Verantwortung übernommen. Er macht dann auch den Führungstreffer. In die zweite Hälfte sind wir dann besser gestartet, lassen aber durch den Elfmeter und in einer weiteren Situation, wo wir fast für den Gegner klären, große Chancen liegen. Wenn man das Spiel über die 90 Minuten betrachtet, gewinnen die Mainzer verdient, da sie konsequenter aufgetreten sind.“ Christian Gentner: „So kurz nach dem Spiel fühlt es sich brutal ärgerlich an. Der Pokal ist ein toller Wettbewerb und wir hatten hier eine machbare Aufgabe zu bewältigen. Insgesamt war es ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Wir hatten letztlich die entscheidenden Situationen nicht auf unserer Seite, auch weil wir insgesamt nicht optimal verteidigt haben.“ Quelle: vfb.de
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