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Pressestimmen zur Wolf-Entlassung beim VfB Von „Schmierentheater“ bis „Paukenschlag“Einen Tag nach der Niederlage des VfB Stuttgart gegen den FC Schalke 04 ist Hannes Wolf nicht mehr VfB-Trainer. Das Medienecho auf diese Entscheidung fällt deutlich aus. Hannes Wolf wurde beim VfB Stuttgart als Trainer entlassen. Trainerbeben beim VfB Stuttgart! An diesem Sonntag verkündete der Tabellen-15. die Entlassung von Hannes Wolf. Und ist nun auf der Suche nach einem Nachfolger, der am besten schon am kommenden Samstag in der Partie beim VfL Wolfsburg auf der Bank sitzen soll. Klar ist: Der VfB Stuttgart ist mit der neuesten Entwicklung wieder voll in den Schlagzeilen der Fußball-Nation angekommen. In den Stunden nach dem Rauswurf blicken wir auf die Pressestimmen. Viel Kritik an Wolf-Entlassung beim VfB So schreibt die „Welt“ von einem „Schmierentheater beim VfB Stuttgart“. Der „Kicker“ kommentiert: „Wolf hätte Wolfsburg verdient gehabt“ und geht damit darauf ein, dass Hannes Wolf zumindest noch ein persönliches Finale am kommenden Wochenende hätte bekommen sollen. Derweil geht die „Süddeutsche Zeitung“ eher auf die Gesamtsituation beim VfB Stuttgart ein und schreibt: „Vieles erinnert an das Abstiegsjahr.“ Gerade einmal zwei Jahre ist dieses nun her. Das Portal „Spox“ spricht von einem „Paukenschlag“ beim VfB. Das nächste Medienecho zum VfB kommt bestimmt Beim Portal „echo24“ ist man davon überzeugt, dass der Rauswurf falsch ist und zu früh kommt. Man kommentiert: „Falsche Entscheidung, falscher Zeitpunkt.“ Insgesamt, so lässt sich das Medienecho an diesem Sonntag zusammenfassen, kommt der VfB mit seiner Entscheidung, Hannes Wolf zu entlassen, alles andere als gut weg. Das nächste Beben, so viel ist sicher, folgt spätestens bei der Vorstellung des neuen Trainers. Ob dieser Markus Weinzierl heißt? Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Reaktionen zum Rauswurf von Hannes Wolf „Ihr könnt alles außer Hochdeutsch, Bahnhof, VfB“Der VfB Stuttgart trennt sich von Hannes Wolf und die Fans, Blogger und Medienvertreter sind uneins. War es der richtige Schritt? Auch in die Trainer-Diskussion steigen die Anhänger ein. Fritzle in die eine Richtung, Hannes Wolf in die andere: Der Trainer und der VfB gehen getrennte Wege. Das 0:2 gegen Schalke 04 war eine Niederlage zu viel. Der VfB Stuttgart hat sich am Sonntagmorgen von Trainer Hannes Wolf getrennt. Ist der Rauswurf die bitterste Niederlage des VfB in den vergangenen Monaten, wie es unser Sportressort-Leiter Dirk Preiß kommentiert? Der Club wollte sich unabhängiger von den Launen der Branche machen und bietet jetzt nur ein trauriges, so Preiß. Und die Fans? Was sagen die VfB-Anhänger zum erneuten Trainerwechsel bei ihrem Club? Waren die ersten Reaktionen am frühen Sonntagmorgen ausschließlich wütend und voller Unverständnis, bietet sich am Sonntagnachmittag schon ein geteilteres Bild. lang="de" dir="ltr">Auch wenn man es nicht hören will, aber Hannes wollte dem Verein keine andere Wahl lassen. Die nicht existierende spielerische Entwicklung als Beleg seiner Überforderung. #VfB— D_Hume81 (@08fuenfzehn1893) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr"> #hallohallo Ihr könnt alles außer Hochdeutsch, Bahnhof und VFB😩😩😩— Rolf Fuhrmann (@Hallo_Rollo) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr"> #Wolf hat seinen Anteil an der aktuellen Situation. Jetzt haben wir seine Dortmunder Jungs an der Backe, die es unter einem neuen Trainer schwer haben werden. Hauptschuldiger ist Dietrich. Lässt die Kaderplanung im Sommer von 2 Managern machen, was ordentlich schief ging #VfB— Pyro (@Pyro1893) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr">So sehr ich Trennung von #Wolf bedaure und so kritisch ich Kader“planung“ von #Reschke sehe: Wir haben in der Hinrunde zu viele Punkte liegenlassen. Wg Defensivtaktik. Wg Fünferkette. Und wg Demontage von #Terodde. Das geht leider auf die Kappe des Trainers. #VfB— Marc Brost (@marcbrost) January 28, 2018 Doch für die meisten Fans bleiben – zumindest in den Twitter-Kommentaren – bei ihrer Meinung. Der Rauswurf von Hannes Wolf stößt auf viel Unverständnis. lang="de" dir="ltr">Danke Hannes #Wolf für eine geile Zeit. Ich halte es für einen grossen Fehler #VfB. Es hat sich bei uns leider nichts geändert. 😢 @VfB— OS1893 (@1893oliver) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr">Wie man sich in nicht mal 6 Monaten alles kaputt machen kann, was man zuvor mühevoll aufgebaut hat, ist mir unerklärlich! #VfB #Wolf #Schindelmeiser #Terodde— Torsten Spitz (@tspitz33) January 28, 2018 Viele Fans danken Hannes Wolf für die gemeinsamen Monate und versehen ihre Tweets mit #dankewolf oder #dankehannes: lang="de" dir="ltr">Lieber #Hannes #Wolf, herzlichen Dank für eine geniale gemeinsame Zeit beim #VfB. Wir werden nicht vergessen, was Du für uns gemacht hast! Die Wege trennen sich nun, ein anderer Verein wird mit Deinen Qualitäten nun Erfolg haben, wir gehen nun den Weg von Nürnberg und Lautern!— Wolfman (@1893wolfman) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr">Danke 😢 #VfB https://t.co/d28i2zlqXH— MeanMachine1893 (@MeanMachine1893) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr">Zu sagen er erreicht die Mannschaft nicht mehr zu 100% zeugt von Größe! Danke für alles . # dankewolf @VfB #dunkelrot #vfb— Pichu (@Pichu4984) January 28, 2018 Auch die Kollegen des Vertikalpass-Blog, die gestern für unsere Zeitung noch aus dem Stadion getickert haben, haben eine klare Meinung zur Entlassung von Hannes Wolf: lang="de" dir="ltr">Fehlerhafte Kaderplanung, überzogene Erwartungshaltung und Profis ohne Biss. Und für den @VfB hat natürlich nur einer die Schuld daran. #DankeHannes pic.twitter.com/Kma6FIcQQg— Vertikalpass (@vertikalpass) January 28, 2018 Und in die Diskussion um die Wolf-Nachfolge steigen die Fans natürlich auch schon ein: lang="de" dir="ltr">Ich würde meinen #Labbadia sollte den #VfB Stuttgart übernehmen um die größte Chance zu haben in Liga 1 zu bleiben! #Weinzierl halte ich hier für den Falschen... #dopa— Andy1976 (@DavidAlabaFan) January 28, 2018 Alte Bekannte an der Mercedes-Straße werden in den Ring geworfen, ebenso wie Kandidaten, die eigentlich bei jeder Trainer-Diskussion genannt werden und: lang="de" dir="ltr">Ich würde meinen #Labbadia sollte den #VfB Stuttgart übernehmen um die größte Chance zu haben in Liga 1 zu bleiben! #Weinzierl halte ich hier für den Falschen... #dopa— Andy1976 (@DavidAlabaFan) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr">Wäre Ancelotti nicht einer für den @VfB? Mit Trapattoni haben sie es doch auch schon mal versucht!🤷🏼‍♂️ #dopa #skyOneT— FreddyNation🤷🏼‍♂️ (@frook_1985) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr">Kommt jetzt Tuchel? #dopa— Lukas-Pierre Bessis (@LuBessis) January 28, 2018 lang="de" dir="ltr">Ich könnte mir Armin #Veh beim #VfB gut vorstellen, als Rückkehrer.. #Dopa #Wolf— sonojuventino (@sonojuventinoDC) January 28, 2018 Kommt jetzt Tuchel? #dopa — Lukas-Pierre Bessis (@LuBessis) January 28, 2018 Offiziell will der VfB den Wolf-Nachfolger in den nächsten Tagen bekannt geben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Der sportliche OffenbarungseidBei der 0:2-Niederlage gegen den FC Schalke 04 lässt der VfB sämtliche Qualitäten vermissen und liefert den schlechtesten Heimauftritt in dieser Saison ab. Besonders Jacob Bruun Larsen (re.) erlebte gegen Schalke einen ganz unglücklichen Nachmittag. Am Morgen danach durfte noch gelacht werden. Schließlich ist niemand gestorben, und die Welt dreht sich auch nach der Entlassung von Trainer Hannes Wolf als Trainer beim VfB Stuttgart weiter. Also hatten die Profis beim sonntäglichen Reservistentraining unter den bisherigen Assistenten Matthias Schiffers, Marco Langner und Andreas Schumacher zwischendurch auch ihren Spaß und scherzten bei gelungenen Aktionen wie gewohnt miteinander. Nach der Einheit machten sich die Spieler aber schnell vom Hof. Sie waren bedient. Von der Trainerentlassung. Mindestens aber genauso von ihrer eigenen Leistung beim 0:2 gegen Schalke 04. Ihr Auftritt kam 45 Minuten lang einem Offenbarungseid gleich. 37 Prozent gewonnene Zweikämpfe, der erste Schuss auf das Schalker Tor nach 45 Minuten, eben noch so vor der Halbzeitpause. So schlecht hatte sich der VfB in noch keinem Heimspiel zuvor präsentiert. Nach dem Wechsel stemmte sich die Mannschaft zwar gegen die Niederlage, legte dabei aber zutage, dass es ihr mehr als an der Einstellung, an der nötigen Qualität zu fehlen scheint. Zumindest gegen eine schlagkräftige Truppe wie den Tabellendritten aus Gelsenkirchen. Der aber, das nebenbei, zuvor auch drei Spiele nicht gewonnen hatte und nicht den Anschein der Unbesiegbarkeit erweckte. In allen Belangen unterlegen Dennoch war der VfB den Königsblauen in allen Belangen unterlegen. Daran konnten auch die letzten taktischen Rettungsversuche von Wolf nichts ändern. Vier Tage nach der Verpflichtung von Jacob Bruun Larsen bot der 36-Jährige den jungen Dänen auf der rechten Abwehrseite auf. Wo sich die Leihgabe von Borussia Dortmund mit einem unnötigen Foul einführte, das den Schalkern früh einen Elfmeter und das 2:0 bescherte. Danach lief bei Larsen nichts mehr zusammen – nach 45 Minuten war Schluss. Sein ehemaliger Dortmunder Teamkollege Dzenis Burnic durfte im defensiven Mittelfeld zwar 90 Minuten lang durchspielen. Mehr als sein Talent anzudeuten gelang aber auch ihm nicht. Was eben nicht reicht für die Bundesliga. Viel schlimmer mitanzusehen für die VfB-Fans in der fast ausverkauften Arena war jedoch der luftleere Raum vor des Gegners Gehäuse, in dem sich einzig Mario Gomez mühte. Dem 32-Jährigen erging es nicht besser als Vorgänger Simon Terodde. Ohne Zuspiele ist der beste Stürmer nichts wert. Doch weder Berkay Özcan noch Chadrac Akolo entwickelten am Samstag Zug zum Tor. Noch bis Mittwoch hat Sportchef Michael Reschke Zeit, seinen Kader nachzujustieren. Es gilt als wahrscheinlich, dass zumindest noch ein neuer Offensivmann auf dem Wasen aufschlägt, zumal ja auch Takuma Asano (gegen Schalke nicht im Kader) vor dem Absprung steht. In der Defensive vertraut Reschke dagegen auf das vorhandene Personal. Also auch auf Holger Badstuber, der vielleicht schon am Samstag in Wolfsburg wieder einsatzbereit ist. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Trainersuche beim VfB Wer folgt auf Hannes Wolf?Er soll kompetent sein und schnell einen Draht zur Mannschaft entwickeln. Dies sind die wichtigsten Anforderungen an den neuen VfB-Trainer. Diese Beschreibung erfüllen mehrere Trainer – ein Überblick über die Aspiranten. VfB-Sportvorstand Michael Reschke (links) und Präsident Wolfgang Dietrich wollen schnell einen neuen Trainer präsentieren. Dass Michael Reschke in der Nacht auf den Sonntag sehr wenig geschlafen hat, das war dem VfB-Manager vor allem an seinen kleinen Augen anzusehen. Ein wenig geschafft sah der Rheinländer also nach der ersten Trainerentlassung seiner Karriere als Chef aus, einer Laufbahn, die er als Kaderplaner ja lange in der zweiten Reihe bestritten hat. Tatsächlich aber gilt es für den 60-Jährigen, den Blick nun schnell nach vorne zu richten – denn Reschke hält aktuell die Fäden in den Händen. Und am Ende werden es das Können, das Geschick und das Matchglück des neuen Mannes auf dem Posten des Cheftrainers sein, die auch über das Schicksal des VfB-Managers entscheiden werden. Einen Flop kann sich Michael Reschke also nicht leisten – und er muss schnellstmöglich einen neuen Cheftrainer präsentieren. „Wir befinden uns da in keinem Wettrennen“, sagt Michael Reschke zwar, doch das nächste Bundesliga-Spiel der Stuttgarter wird bereits am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen. Dann tritt der Aufsteiger beim VfL Wolfsburg an, einem Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib. Ein direkter Draht zu den Spielern ist gefordert „Wir befinden uns in vielversprechenden Gesprächen“, erklärt Reschke – und ergänzt: „Der Neue muss eine hohe fachliche Kompetenz besitzen und in der Lage sein, schnell einen persönlichen Zugang zu den Spielern zu finden.“ Gerne wolle man eine langfristige Bindung eingehen. „Es muss zunächst aber vor allem eine Lösung sein, die uns erfolgreich bis zum Ende der Saison trägt“, sagt Reschke: „Denn der Klassenerhalt steht über allem.“ Offiziell will der Verein seinen neuen Cheftrainer „in den nächsten Tagen“ vorstellen. Doch vieles spricht dafür, dass es schneller gehen wird. Schließlich ist durchgesickert, dass Reschke bereits vor einigen Wochen seine Fühler nach möglichen Optionen zu Hannes Wolf ausgestreckt hat. Aus Sicht des VfB-Managers gehört es zu seinem Job, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Bei diesen Sondierungen hat sich Markus Weinzierl als ein heißer Kandidat herauskristallisiert. Weinzierls Berater Jürgen Schwab hat zum VfB schon lange einen kurzen Draht, war er doch früher der Mann, der für Fredi Bobic die Verträge aushandelte. Aktuell berät Schwab unter anderem den VfB-Kapitän Christian Gentner. So könnte die Wahl auf Weinzierl als Nachfolger von Hannes Wolf fallen. Der Bayer, der in Straubing geboren wurde, ist seit dem Sommer ohne Job. In der Vorsaison landete er als Chefcoach des FC Schalke am Ende lediglich auf dem zehnten Tabellenplatz und musste bereits nach zwölf Monaten Amtszeit vorzeitig gehen. Nach seiner ersten Trainerstation, dem SSV Jahn Regensburg, den er in der Saison 2011/12 in die Relegation zur zweiten Bundesliga führte, arbeitete Weinzierl von Sommer 2012 an vier Jahre erfolgreich für den FC Augsburg. Den FCA führte er in die Europa League. Slaven Bilic ist ein weiterer Kandidat Allerdings soll es auf Reschkes Liste noch Alternativkandidaten geben. Da wäre zum einen Slaven Bilic, dessen Name bereits nach Schlusspfiff des Schalke-Spiels rund um die Loge des Präsidenten Wolfgang Dietrich kursierte. Bilic kennt die Bundesliga aus seiner Zeit als Spieler des Karlsruher SC. Der 49-Jährige war von 2006 bis 2012 der Nationaltrainer seines Heimatlandes Kroatien. Im November wurde er als Coach des englischen Erstligisten West Ham United entlassen. Als eine Option wird auch Jens Keller gehandelt, der Anfang Dezember überraschend beim Zweitligisten Union Berlin beurlaubt wurde. Seither haben die Eisernen nur einen Punkt geholt und sind von Rang vier auf acht abgerutscht. Keller ist gebürtige Stuttgarter, wurde 1992 als Spieler mit dem VfB deutscher Meister und ist vom Naturell her ein Typ, der sich Respekt verschafft. Keller war im Herbst 2010 bereits Cheftrainer des VfB, als er den Schweizer Christian Gross beerbte. Nach zwei Monaten musste er für Bruno Labbadia weichen, hat seither aber auf Schalke Champions-League-Luft geschnuppert und vor allem in Sachen Menschenführung einen großen Reifeprozess durchlaufen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bilanz nach 16 Monaten Was Hannes Wolf beim VfB geschafft hat – und was nicht16 Monate lag war Hannes Wolf Cheftrainer des VfB Stuttgart. Er wird in Erinnerung bleiben, das steht fest. Aber die Bilanz fällt nicht nur positiv aus. Am Ende fand er keine Antworten auf die sportlichen Fragen mehr: Ex-VfB-Coach Hannes Wolf Wir sehen uns.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Hannes Wolf am Samstag aus der Runde mit Journalisten. Und ganz unabhängig von den Entwicklungen in der diesem Satz folgenden Nacht wird der Trainer recht behalten. Denn beim Blick in die Geschichtsbücher des VfB Stuttgart wird man Hannes Wolf wiedersehen. Weil der 21. Mai 2017 auf ewig ein besonderes Datum sein wird. An ebendiesem Tag war die Rückkehr des VfB in die Bundesliga perfekt. 4:1 gegen die Würzburger Kickers, Bierdusche für Hannes, den Aufstiegscoach, euphorisierte Fans. Doch es gibt weitere besondere Termine – vor und nach dem Tag des Aufstiegs. Für besonders gut wird der 21. September gehalten – der Tag also, an dem die Mission der Saison 2016/2017 neu gestartet wurde. Mit der Verpflichtung von Hannes Wolf. 35 Jahre alt damals, noch keine Erfahrung im Profibereich, aber im Ruf stehend, ein riesiges Talent zu sein. Prominenter Fürsprecher: Jürgen Klopp. Für besonders schlecht wird seit Sonntag der 28. Januar 2018 gelten. Es ist jener Tag, an dem der Club dieses besondere Projekt abgebrochen hat. Hannes Wolf musste gehen. Besonderer Charme der Lösung Wolf Alles gut mit, alles schlecht ohne Wolf – zugegeben: Das ist eine recht vereinfachte Sicht der Dinge. Denn diese 16 Monate, in denen der heute 36-Jährige das Sagen hatte bei den VfB-Profis, stehen nicht nur für Erfolge. Aber: Allein, dass der VfB in einer prekären Phase den Mut hatte, auf einen Neuling im Profigeschäft zu setzen, hatte für viele Beobachter einen besonderen Charme – und stand für einen neuen Weg. Die Aufgabe, den einst ruhmreichen Club wieder nach oben zu hieven, war die Pflicht des jungen Trainers, aber beileibe kein Job mit Selbstläufer-Charakter. Doch Wolf startete furios. Dem 1:1 in Bochum kurz nach Amtsübernahme folgte ein 4:0 über die SpVgg Greuther Fürth – mit jungen Spielern, schnellem Spiel und prickelnder Flutlicht-Atmosphäre. Auch wenn es ganz so feudal nicht weiterging, führte Wolf den VfB solide durch die Zweitligasaison. Er moderierte souverän und stets freundlich übertriebene Erwartungshaltungen ab, hielt auch unzufriedene Spieler bei Laune und half dem Club (wie auch Ex-Manager Jan Schindelmeiser) mit seiner sympathischen Ausstrahlung, das Projekt Ausgliederung erfolgreich über die Bühne zu bringen. Hannes Wolf also galt als wichtiger Erfolgsfaktor der Gegenwart – und noch mehr als Mann der Zukunft. Noch vor dem Start der Bundesligasaison wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2019 verlängert (was ihm nun eine Abfindung im mittleren sechsstelligen Bereich bringen wird). Und er hätte jede Berechtigung gehabt, sein Profil zu schärfen. Doch genau an dieser Stelle nahm sich der gebürtige Bochumer betont zurück. Lob von zwei Großen Zweite Liga? Schön, dass wir das machen dürfen. Erste Liga? Noch schöner, dass man uns hier machen lässt. Die Zusammenstellung der Mannschaft? Ist Job anderer. Öffentliche Kritik an der Mannschaft? Eher nicht. Ein bisschen Schiri-Schelte? Nicht die Art des netten Herrn Wolf, der allerdings dadurch Härte bewies, dass er auch etablierten Kräften unerwartete Zwangspausen verordnete. Nach außen allerdings verharrte er im meist selben Modus, pflegte sein spezielles Fußballdeutsch und wirkte – im Gegensatz zu manch anderem Jungtrainer – selten wie einer, der die ganz besonderen Kniffe gewinnbringend einsetzen kann. Einen Spielstil mit Wiedererkennungswert konnte (und wollte) er nicht etablieren, die Aufstellungen wirkten zaudernd, auch wenn er stets beteuerte, keinem Spieler sei das Toreschießen verboten. Die quälende Offensivschwäche bekam er dennoch nicht aus der Mannschaft, die – das muss man Hannes Wolf zugutehalten – nicht mehr viel hatte von den eigenen Vorstellungen. Dennoch setzte er noch zwei Highlights. Gegen Borussia Dortmund gelang ein 2:1-Erfolg, gegen den FC Bayern beinahe ein Remis, von Jupp Heynckes gab’s danach ein Sonderlob: „Der VfB ist taktisch super aufgestellt.“ Vor einer Woche erwies Jürgen Klopp seinem Ex-Schützling noch einen Dienst. Der heutige Coach des FC Liverpool pries den alten Weggefährten als großes Trainertalent und attestierte Wolf „ganz viel Fußball-Sachverstand“. Das war im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF. In jener Sendung also, in der Michael Reschke, der Sportvorstand des VfB, Wolf taktische Unterredungen nahelegte. Der Anfang vom Ende. Wolf zuckte, schluckte und blieb auch in diesem Moment freundlich. So wie nach seinem Rauswurf, den er nach Lage der Dinge selbst mit auslöste. Präsident Wolfgang Dietrich attestierte Wolf „hervorragende Arbeit“. Doch die war nicht genug. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Trainer-Rauswürfe in der Bundesliga Hannes Wolf ist die Nummer siebenTrainerentlassungen gehören zur Fußball-Bundesliga wie der Sand zu Sahara. Nun hat es Hannes Wolf beim VfB Stuttgart erwischt. Doch er war nicht der Erste in dieser Saison. Da tröstet Hannes Wolf noch seine Spieler, am Tag nach der Niederlage gegen Schalke 04 musste er sich verabschieden. Keiner will es, aber viele machen es: den Trainer entlassen. In der Fußball-Bundesliga gehören Trennungen – mal harmonische, meist wenig einvernehmliche – zum gängigen Geschäft. Das wusste auch Hannes Wolf, als er sich im September 2016 entschied, aus dem Juniorenbereich von Borussia Dortmund als Cheftrainer zum VfB Stuttgart zu wechseln. „Das ist Fußball“, wiederholte er erst in der vergangenen Woche, als es schon Spekulationen um ein nahendes Aus des Coaches bei den Weiß-Roten gab. Jonker war der Erste der Saison Nun kennt auch Hannes Wolf diese Seite der Branche – am Tag nach der 0:2-Niederlage des VfB gegen den FC Schalke 04 gab der Club die Trennung vom 36-jährigen Trainer bekannt. Der gebürtige Bochumer ist nicht der erste Coach, der in dieser Saison gehen musste. Angefangen hat die traurige Tradition in dieser Spielzeit mit dem Aus von Andries Jonker beim VfL Wolfsburg. Hannes Wolf ist nun die Nummer sieben. In unserer Bildergalerie blicken wir auf die Trainerentlassungen dieser Saison. Trainerentlassung Nummer eins in der Saison 2017/2018: Andries Jonker muss beim VfL Wolfsburg gehen. Für ihn kommt der Ex-Mainzer Martin Schmidt. Nummer zwei: Am 28. September muss Carlo Ancelotti beim FC Bayern seinen Platz auf der Bank räumen. Jupp Heynckes übernimmt. Nummer drei: Alexander Nouris Aus bei Werder Bremen kommt am 30. Oktober 2017. Florian Kohfeldt heißt der neue Mann. Nummer vier: Peter Stöger hat den 1. FC Köln in den Europapokal geführt, dann rutschte der Club ab und der Coach muss am 3. Dezember gehen. Stefan Ruthenbeck soll nun das Wunder Klassenverbleib schaffen. Nummer fünf: Peter Bosz kommt trotz gutem Start in Dortmund nicht mehr klar, am 10. Dezember ist Schluss. Kurios: Peter Stöger übernimmt. Nummer sechs: Markus Gisdol schafft es nicht, den Hamburger SV dauerhaft nach vorne zu bringen und muss am 21. Januar gehen. Bernd Hollerbach heißt sein Nachfolger. Nummer sieben: Hannes Wolf hat den VfB Stuttgart zurück in die erste Liga geführt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Das schreiben die VfB-Spieler an Hannes WolfDas Ende kam schnell und wohl nicht für jeden schmerzfrei: Hannes Wolf ist nicht mehr länger Trainer des VfB Stuttgart. Benjamin Pavard und andere Spieler äußern sich auf Instagram zum Aus für Wolf. Benjamin Pavard beim entscheidenden Spiel gegen FC Schalke 04 Der Abschied von Hannes Wolf ging am Ende schnell über die Bühne. Seit Sonntagvormittag ist der 36-Jährige nicht mehr Trainer des VfB Stuttgart. Noch am selben Tag äußern sich einige Spieler des schwäbischen Traditionsvereins zum Ausscheiden des Trainers. So verabschiedet Abwehrspieler Benjamin Pavard auf Instagram den Trainer, der seit September 2016 die Mannschaft trainierte. Der junge französische Nationalspieler bedankt sich – auf Französisch und auf Deutsch – herzlich bei Hannes Wolf. Er habe an seiner Seite viel gelernt. Dass der 21-Jährige in der französischen Nationalelf spielt, verdanke er dem Ex-Trainer des VfB Stuttgart. Abschließend wünscht er Wolf „Bonne route“, also viel Glück. Auch Mittelfeldspieler Chadrac Akolo äußert sich bei Instagram zum Ausscheiden Wolfs. Auf Englisch schreibt er: „Danke für alles, Hannes. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass wir uns bald wiedersehen.“ Marcin Kaminski bedankt sich auf der Plattform bei Hannes Wolf. „Danke, dass Sie an mich geglaubt haben“, steht dort unter anderem geschrieben: Mittelfeldspieler Berkay Özcan postete ein unkommentiertes Bild, das den Trainer und ihn auf dem Platz zeigt: Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Nachfolge von Hannes Wolf Markus Weinzierl sagt dem VfB Stuttgart abDer ehemalige Schalke-Trainer Markus Weinzierl hat kein Interesse, der Nachfolger von Hannes Wolf zu werden. Der 43-Jährige hegt offenbar andere Ambitionen, will nicht bei einem Abstiegskandidaten arbeiten. Markus Weinzierl wird nicht der neue Trainer des VfB. Die Suche nach einem Nachfolger für den am Sonntag beurlaubten VfB-Cheftrainer Hannes Wolf geht weiter. Ein Trainer ist allerdings vom Kandidatenkarussell abgesprungen: Wie zu hören ist, will Markus Weinzierl nicht Trainer des VfB Stuttgart sein. Der 43-Jährige hat offenbar zuvor bereits dem Hamburger SV abgesagt, sodass die Stuttgarter das Desinteresse nicht komplett unerwartet trifft. Weinzierl hat höhere Ambitionen Weinzierl hegt offenbar andere Ambitionen, als einen sportlich angeschlagenen Club wie den VfB oder den HSV mitten im Abstiegskampf zu übernehmen. Außerdem plagen den Trainer, der auf Schalke im vergangenen Sommer nach lediglich einem Jahr Amtszeit vorzeitig entlassen wurde, dem Vernehmen nach durch weiterhin fließende Bezüge von S04 keine finanziellen Sorgen. Wie es heißt, stehen Weinzierl laut Vertrag mit den Königsblauen noch bis zu sechs Millionen Euro zu. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Neuer VfB-Trainer Vieles spricht für Tayfun KorkutBeim VfB Stuttgart läuft die Suche nach einem neuen Trainer auf Hochtouren. Markus Weinzierl galt als heißer Kandidat, hat aber abgesagt. Nun deutet vieles auf Tayfun Korkut hin. Tayfun Korkut hat gute Karten, neuer VfB-Trainer zu werden. Es wäre sicher interessant, in diesen Tagen die Funksignale über der Mercedesstraße in Stuttgart zu orten und zu verfolgen. Besonders das Mobiltelefon von Michael Reschke ist da zu nennen, denn der Manager des VfB Stuttgart sucht einen neuen Trainer – und da mangelt es dem 60-Jährigen sicher nicht an Vorschlägen, Kontakten und Gesprächen. Das Problem ist vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg vielmehr die schnelle Umsetzung. Jedenfalls hat sich der Plan mit Markus Weinzierl als Nachfolger von Hannes Wolf zerschlagen. Nun gibt es einen heißen Draht zu Tayfun Korkut. um einen denkt Reschke über Lösungen nach, die in Richtung eines erfahrenen Mannes zielen. Wie zum Beispiel Lucien Favre, der Borussia Mönchengladbach schon einmal aus einer weitaus heikleren Situation herausgeführt hat und danach eine neue Fohlenelf aufbaute. Doch der Schweizer steht noch bis 2019 bei OGC Nizza unter Vertrag. Daher führt die neueste Spur zu Tayfun Korkut, der schon Erstliga-Erfahrung gesammelt hat. Der 43-jährige Deutsch-Türke wird ganz heiß gehandelt. Er hat bereits Hannover 96, Bayer Leverkusen und den 1. FC Kaiserslautern trainiert und aus seiner Kickers-Zeit einen Stuttgart-Bezug. Die andere Denkschiene ist auf einen jungen Trainer zu setzen: in der zweiten Liga kommt man da schnell auf Kenan Kocak (37) vom SV Sandhausen und Markus Anfang (43) von Holstein Kiel. Auch über sie wird an der Mercedesstraße nachgedacht. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Entlassung von Hannes Wolf beim VfB Fan rechnet mit den Verantwortlichen abAm Sonntagmorgen hat der VfB Stuttgart seinen Trainer Hannes Wolf entlassen. Das finden, trotz der sportlichen Situation, nicht alle Mitglieder gut. Ein Fan kündigte sogar seine Mitgliedschaft – öffentlichkeitswirksam auf Facebook. Wolfgang Dietrich, der Präsident des VfB Stuttgart, soll ein Versprechen gegenüber eines Fans gebrochen haben. Der VfB Stuttgart hat seinen Trainer Hannes Wolf entlassen. Außer dem Hamburger SV hat keine Mannschaft in den letzten Jahren seinen Trainer so häufig gewechselt wie der schwäbische Traditionsverein. Die Entlassung von Wolf spaltet die Fans allerdings wie kaum ein anderer Trainerwechsel. Viele Anhänger empfinden den Wechsel wegen der sportlichen Situation als notwendig. Andere denken, die Verantwortlichen haben vorschnell gehandelt. So auch der Fan Andreas Harder, der seinem Unmut jetzt bei Facebook freien Lauf gelassen hat. In einem dort veröffentlichten Brief an den Präsidenten Wolfgang Dietrich erklärt er, warum er nun aus dem Verein austreten wird. Offensichtlich ist er nicht der einzige Fan, der so empfindet, denn der Beitrag wurde schon über 100 Mal geteilt und sammelte schon knapp 300 Kommentare. Wolfgang Dietrich versprach, dass Hannes Wolf unter seiner Führung nicht entlassen wird Harders Geschichte begann, wie seinem bei Facebook veröffentlichten Brief zu entnehmen ist, mit der Entlassung von Jan Schindelmeiser Anfang der letzten Saison. Harder entschied sich dafür, seine Mitgliedschaft beim VfB Stuttgart zu kündigen. Über eine Mitarbeiterin sei ein Gespräch mit Wolfgang Dietrich vereinbart worden, schreibt Harder. Im persönlichen Gespräch habe der VfB-Präsident ihn davon überzeugen können, seine Mitgliedschaft nicht zu kündigen und dafür die Entwicklung des Vereins abzuwarten. Außerdem habe der Präsident dem Fan zugesichert, dass der damals neue Trainer Hannes Wolf unter seiner Führung nicht entlassen werde. Der ist nun jedoch nicht mehr in Diensten des Vereins mit dem Brustring – der VfB-Fan Harder hat daraus seine Konsequenzen gezogen. „Ich kann mir nicht aussuchen, von welcher Mannschaft ich Fan bin“ Ob Andreas Harder jemals wieder Mitglied wird, bleibt offen. Dass er seine Mitgliedschaft gekündigt hat, ändert allerdings nichts an seiner Liebe zum VfB Stuttgart: „Ich bleibe auf jeden Fall Fan. Das kann man sich nicht aussuchen. Für mich gibt es einen Unterschied zwischen Fan sein und Mitglied sein. Ich bin nur Mitglied solange ich mit dem Grundkonzept des Vereins einverstanden bin.“ Bisher hat sich der VfB Stuttgart noch nicht bei Andreas Harder gemeldet. Allerdings hat er den Brief auch erst heute morgen in den Briefkasten geworfen. „Beim letzten Mal hat es drei Tage gedauert, bis sich die Mitarbeiterin von Wolfgang Dietrich meldete.“ Das Facebook-Posting von Harder erinnert ein wenig an die Geschichte rund um VfB-Fan Tobias Klecker, der im September 2016 mit einem Post auf der Pinnwand des VfB Stuttgartauf Facebook den Nerv der Anhängerschaft exakt traf und für seine Fundamentalkritik an dem damaligen Trainer Jos Luhukay tausendfach virtuelles Echo erhielt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Tayfun Korkut wird neuer CheftrainerDer 43-jährige Stuttgarter kehrt zum VfB zurück und erhält einen Vertrag bis zum Sommer 2019. Tayfun Korkut wird neuer Cheftrainer des VfB. Der 43-Jährige unterschreibt beim Verein mit dem Brustring einen Vertrag bis zum Sommer 2019 und wird am Dienstag erstmals eine Trainingseinheit des Bundesligateams leiten. Tayfun Korkut wurde in Stuttgart geboren, wuchs in Ostfildern auf und begann als Kind mit dem Vereinsfußball beim TB Ruit. Sein erstes Jahr im Profibereich bestritt er bei den Stuttgarter Kickers, ehe er 1995 im Alter von 21 Jahren zum türkischen Erstligisten Fenerbahce Istanbul wechselte. Im weiteren Verlauf seiner Profikarriere spielte er bei Real Sociedad San Sebastian, Espanyol Barcelona, Besiktas Istanbul und Genclerbirligi Ankara und wurde dabei unter anderem von den beiden Weltmeister-Trainern Joachim Löw und Vicente del Bosque trainiert. Zudem gehörte er jahrelang der türkischen Nationalmannschaft an und nahm an den Europameisterschaften 1996 und 2000 teil. Nach seinem Karriereende als Profi begann er seine Trainerlaufbahn zunächst als Jugendtrainer bei Real Sociedad San Sebastian. Nach seiner nächsten Station als Jugendtrainer bei der TSG Hoffenheim übernahm er 2011 die U19 des VfB. Ab 2012 war der Fußballlehrer als Co-Trainer in der türkischen Nationalmannschaft tätig. Anschließend war er Cheftrainer von Hannover 96, des 1. FC Kaiserslautern und von Bayer 04 Leverkusen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Tayfun Korkut wird neuer TrainerDer 43-jährige Tayfun Korkut tritt beim VfB Stuttgart die Nachfolge von Hannes Wolf an. Korkut war zuletzt Trainer bei Bayer 04 Leverkusen. Tayfun Korkut wird neuer Trainer des VfB Stuttgart. Tayfun Korkut ist neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Der 43-Jährige tritt die Nachfolge des am Sonntag entlassenen Hannes Wolf an. Dies teilte der VfB am Montag mit. Korkut erhält einen Vertrag bis 2019 und wird noch am Montag um 18 Uhr beim Aufsteiger vorgestellt. Erstes Training am Dienstag Am Dienstag leitet er bereits sein erstes Training. Der VfB hat aus den vergangenen acht Spielen nur einen Sieg und ein Remis geholt und ist als Tabellen-14. in akuter Abstiegsgefahr. Am Samstag verloren die Schwaben mit 0:2 (0:2) gegen Schalke 04 – dies war zugleich das letzte Spiel mit Wolf an der Seitenlinie. Wenig Erfolg in Leverkusen Wolf hatte die Schwaben am 21. September 2016 von Jos Luhukay übernommen und den Verein zurück in die Bundesliga geführt. Korkut hatte zuletzt von März 2017 bis zum Ende der vergangenen Saison bei Bayer Leverkusen gearbeitet – mit äußerst wenig Erfolg. Mit der Werkself holte er in elf Ligaspielen lediglich elf Punkte. Davor stand Korkut unter anderem beim 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 unter Vertrag. Von Januar 2012 bis August 2013 war er zudem Assistenztrainer der türkischen Fußball-Nationalmannschaft. Korkut wohnt in der Nähe von Stuttgart und wurde als Spieler bei den Stuttgarter Kickers ausgebildet. Korkuts erste Herausforderung: Wolfsburg Korkut übernimmt den Aufsteiger von Wolf, der nach dem 0:2 gegen den FC Schalke 04 freigestellt worden war. Das erste Spiel in Korkuts Verantwortung wird die Partie beim VfL Wolfsburg am Samstag sein. Vor dem 21. Spieltag steht Stuttgart mit 20 Punkten auf Rang 15 der Bundesliga-Tabelle. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz und Werder Bremen beträgt nur drei Zähler. Wolfsburg hat drei Punkte Vorsprung auf die Schwaben. „Das Spiel ist von überragender Bedeutung“, sagte Sportvorstand Michael Reschke am Samstag. Reschke: „Kompetent und menschlich überzeugend“ Am Tag nach der Freistellung von Hannes Wolf hatte Reschke gesagt, der VfB suche „einen Trainer, von dem wir sportlich, von der Kompetenz her und der menschlichen Ebene überzeugt sind“. Neben Korkut waren dem Vernehmen nach auch Ex-Schalke-Trainer Markus Weinzierl und Kenan Kocak vom SV Sandhausen Kandidaten in Stuttgart. Unter Wolf kassierte Stuttgart in den vergangenen acht Pflichtspielen sieben Niederlagen. Darunter war auch das Aus im DFB-Pokal gegen den FSV Mainz 05. Nach der Niederlage gegen Schalke soll Wolf Selbstzweifel geäußert haben und war daraufhin von seinen Aufgaben entbunden worden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Netzreaktionen „Kündigung ist raus, Dauerkarte verschenkt“Tayfun Korkut ist mit sofortiger Wirkung neuer Cheftrainer beim zuletzt kriselnden VfB Stuttgart. Die Fans der Roten zeigen sich äußerst überrascht ob dieser Entscheidung, viele sind gar wütend. Ein Überblick. Der VfB Stuttgart hat in Tayfun Korkut einen neuen Cheftrainer gefunden. Plötzlich ging doch alles ganz schnell: Nur einen Tag nach der Bekanntgabe der Trennung von Hannes Wolf präsentiert der VfB Stuttgart einen neuen Trainer: Tayfun Korkut, gebürtiger Stuttgarter, tritt die Nachfolge des zuletzt glücklosen Coaches an und erhält bei den Schwaben einen Vertrag bis 2019. Nicht nur in der Fußballbranche, auch und vor allem unter den zahlreichen Fans des Vereins mit dem roten Brustring rief die Verpflichtung des 43-Jährigen viele, teils äußerst emotionale Reaktionen hervor. Auch weil sich sein Vorgänger Hannes Wolf in der Anhängerschaft größter Beliebtheit erfreute, zeigen sich die Sympathisanten und Freunde des Vereins für Bewegungsspiele überrascht und verwundert. Für manch einen Fan bietet der jüngste Trainerwechsel am Neckar gar den Anlass zur Kündigung der Mitgliedschaft. Wir haben den Blick in die sozialen Netzwerke gewagt und liefern einen Überblick über die Reaktionen der VfB-Fans bei Facebook, Twitter und Co. Kündigung ist raus, Dauerkarte verschenkt. 40 Jahre Treue gegen zu Ende #VfB pic.twitter.com/9ZNMCp7ZDV— Webi (@webi1893) 29. Januar 2018 #Köln: Wir haben eh keine Chance mehr, holen wir halt einen namenlosen. #BVB: Originelle, Personalie, Stöger geht immer. #HSV: Magath in jung - okay... #VfB: Hold my beer...— Gianni Costa (@_giannicosta) 29. Januar 2018 Entfolgt auf allen Kanälen ✅ Kürzel gemutet ✅ App‘s gelöscht / Benachrichtigungen deaktiviert ✅ Newsletter abstellt ✅ Hab ich was vergessen?— Paddypolidis (@Paddypolidis) 29. Januar 2018 Einfach mal so, ein paar Zahlen. Punkteschnitt von Korkut: 1,17 bei Hannover 96 1,08 bei Kaiserslautern 1,00 bei Bayer Leverkusen Die Tendenz passt sehr gut zu der vom #VfB. Es geht ständig bergab.— twofourtwo (@two_four_two) 29. Januar 2018 Von 100 auf 0 in 8 Monaten. #VfB pic.twitter.com/GsoCFFLT5d— Seriouz (@SeriouzRH) 28. Januar 2018 Ich fahr jetzt nicht mehr zum #VfB, sondern kauf mir für das Geld eine Pflanze. Am Spieltag setz ich mich dann mit der Gießkanne vor die Pflanze und schau ihr beim wachsen zu. Da seh ich wenigstens irgendwann einen Fortschritt!— LukardoS (@Lukardo1893) 29. Januar 2018 Was muss man eigentlich gesoffen haben, um nen Wolf rauszuschmeißen, um dann nen Korkut zu holen? Und dem dann auch noch nen Vertrag bis 2019 zu geben? #VfB— Bekks Skywalker (@chewbekka1893) 29. Januar 2018 Gibt's schon erste Wortspiele mit Tayfun Korkut oder sind die vom Winde verweht? #VfB— Marco-Tobias Arnold (@mta1209) 29. Januar 2018 #Korkut darf doch nicht ernsthaft nochmal einen Trainerjob in der Bundesliga bekommen. Der hat H96 an die Wand gefahren, in Leverkusen nichts erreicht und in Lautern maximal versagt. #VfB— Kevin Müller (@keemuelli) 29. Januar 2018 Wenn man sich die Reaktionen hier so anschaut, könnte man meinen, Wolfgang Dietrich sei gar kein Spalter. #VfB #Korkut— Danny1893 (@DannyDan1893) 29. Januar 2018 VfB-Merchandise gibt's künftig in der Scherzartikel-Abteilung. #VfB— setzer (@sadsir) 29. Januar 2018 Kann man als Mitglied eigentlich eine außerordentliche Mitgliederversammlung einfordern? Ich möchte zeitnah eine Aussprache haben. #VfB— #WOBVfB - Spiel 1 n.W. (@tomalo_de) 29. Januar 2018 Oh, jetzt brauche ich aber einen ... Wo ist denn mein ... also, er war doch eben noch ... ähm ... Na gott sei Dank, hab ihn gefunden. Meinen SCHNAPS! #korkut #VfB— Bier in Stuttgart 🍻 (@AxelGrehl) 29. Januar 2018 Was der @VfB im August gestartet hat, wurde jetzt vollendet: Ich kann mich mit rein nichts mehr identifizieren, was diese AG verkörpert. #VfB #my2cents— Nebdeschue (@Nebdeschue) 29. Januar 2018 Wow. Das dürfte Austrittsanträge und zerschnittene Mitgliedsausweise hageln. #VfB #Korkut— Benjamin Brumm (@Tragisches3Eck) 29. Januar 2018 Ich hatte ernsthaft geglaubt, dass #Tuchel eine Option wäre und muss mich nun sehr massiv selbst auslachen 😂👋🏻 #VfB #Korkut— Tobias (@itsmetobias) 29. Januar 2018 Hey @VfB ab wann ist Morgen denn jemand da um eventuelle Kündigungen oder Dauerkarten anzunehmen??? #fragefürallefreunde #korkut #scheissvfb— Marzelona (@SchwarzMarz) 29. Januar 2018 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga "Bin überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen“Der neue Cheftrainer Tayfun Korkut spricht über sein neues Team, seine Ziele und das anstehende Spiel in Wolfsburg. Der VfB hat den neuen Cheftrainer Tayfun Korkut präsentiert. „Wir freuen uns, dass wir so schnell eine so gute Lösung gefunden haben, von der wir absolut überzeugt sind“, sagte Sportvorstand Michael Reschke. Tayfun Korkut über… … seine neue Mannschaft: „Sie ist eine interessante Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Einige Spieler haben schon viel erlebt, die jungen Spieler sind frech und unbekümmert. Wir müssen es hinbekommen, dass die „Alten“ das Team führen und die Jungen unbekümmert bleiben. Ich habe sehr viel Vertrauen in den Kader und von dieser Mannschaft schon viele gute Sachen gesehen. Ich habe einige Spiele gesehen, im Stadion und im Fernsehen, daher konnte ich mich gut auf diese Aufgabe vorbereiten.“ … das erste Spiel in Wolfsburg: „Ich weiß, dass wir wenig Zeit haben, aber das bereitet mir keine Sorgen, weil ich viele Informationen habe und auch einige Spieler persönlich kenne. Zum Beispiel Ron-Robert Zieler, den ich in Hannover trainiert habe, oder Andy Beck und Christian Gentner aus meiner Zeit beim VfB. Wir legen den Fokus in dieser Woche darauf, den Abwärtstrend vor allem in den Auswärtsspielen zu stoppen. Wir drehen an wenigen Stellschrauben, um zu versuchen, das Spiel in Wolfsburg erfolgreich zu gestalten. Wir werden top vorbereitet sein.“ … seine Ziele: „Der VfB steht über allem, ich kann nur eines versprechen: Wir werden die Mannschaft gut vorbereitet ins Spiel schicken und werden versuchen, das Beste aus jedem Einzelnen herauszuholen. Wir wollen die Spiele mutig und aktiv angehen, neugierig und hartnäckig sein und natürlich Tore schießen. Ich will meinen Beitrag dazu leisten, dass die Fans nach den Spielen heimgehen und sagen: Das war der VfB, den wir sehen wollen. Ich bin überzeugt, dass wir unser Saisonziel erreichen werden.“ … sein Bild vom VfB: „Der Verein hat in den vergangenen eineinhalb Jahren einiges geleistet. Das war schon beachtlich, angesichts des Abstiegs und der schwierigen Phase, die damit verbunden war. Rein von den Ergebnissen her ist es jetzt eine schwierige Phase, aber wir haben noch ein kleines Polster auf die Abstiegsränge. Diesen Abstand gilt es jetzt zu vergrößern.“ … seine Stationen: „Meine bisherigen Trainerstationen kann man nicht miteinander vergleichen. Jeder Verein hat eine andere Dynamik, eine andere Erwartungshaltung. Dreimal bin ich während einer Saison eingestiegen, das macht die Aufgabe nicht einfacher. Aber diese Erfahrungen, die ich damals gesammelt habe, können auch von Vorteil sein. Man muss sich aber immer wieder anpassen, denn jeder Verein ist anders.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Was Tayfun Korkut jetzt leisten mussDer VfB verpflichtet den 43-Jährigen als neuen Trainer, da Markus Weinzierl abwinkt. Was auf den Trainer zukommt und was er nun leisten muss. Er soll den VfB wieder nach oben bringen: Tayfun Korkut. Michael Reschke ist schwer im Stress gewesen. Von allen Seiten hagelte es nach der Trennung von Hannes Wolf Kritik – und inmitten dieser schwierigen Situation für den VfB Stuttgart musste der Sportchef des Fußball-Bundesligisten den Überblick bewahren und erstmals als Hauptverantwortlicher einen neuen Trainer finden. Am Ende ist es nun Tayfun Korkut geworden. Ein alter Bekannter beim VfB, dessen Ergebnisstatistik als Trainer aber nicht gerade für ihn sprach. Mit der zweiten Welle hatte es Korkut nach oben gespült, da Markus Weinzierl den Stuttgartern absagte. Denn ursprünglich war der 43-jährige Bayer Reschkes Plan B gewesen. Schon Anfang Januar soll der Manager Kontakt zu dem Ex-Trainer des FC Schalke Kontakt aufgenommen haben. Doch als es jetzt an die konkrete Umsetzung einer Zusammenarbeit ging, winkte Weinzierl ab. Wie es heißt, verfügt er beim Revierclub noch über einen Vertrag bis 2019, der ihm bis zu sechs Millionen Euro einbringt. Zudem möchte sich Weinzierl ambitionierteren Projekten zuwenden als dem Abstiegskampf pur. Korkut hat es nicht weit bis zur Mercedesstraße Dadurch erhöhte sich der Zeitdruck für die Stuttgarter. Wenngleich Reschke anmerkte, sich in „keinem Wettrennen“ zu befinden. Sein Anspruch war es, den passenden Mann zu finden. Doch erstens wurde der Fall Hannes Wolf dann doch schneller abgewickelt, als es sich die Verantwortlichen zunächst vorgestellt hatten. Und zweitens steht am Samstag beim VfL Wolfsburg das nächste Schlüsselspiel an. Korkut soll es in der Begegnung beim Konkurrenten richten – und darüber hinaus. Er zeigt jedenfalls keine Berührungsängste, wenn es um das alleinige Saisonziel Klassenverbleib geht. Für ihn stellt das eine neue Chance dar. Am Montag war Korkut in Begleitung seines Beraters Harun Arslan, der auch den Bundestrainer Joachim Löw vertritt, in die Clubräume getreten. Weit hatte es Korkut nicht bis zur Mercedesstraße. Er ist in Stuttgart geboren, in Ostfildern-Ruit aufgewachsen und lebt in Bad-Cannstatt – Luftlinie 600 Meter vom Vereinsgelände entfernt. Dort wurde dann verhandelt und kurz nach 16 Uhr stieg über roten Dach weißer Rauch auf. „Korkut ist ein Supertyp“ Der neue Chefcoach hat einen Vertrag bis Sommer 2019 unterschrieben. Schon an diesem Dienstag soll Korkut das Training leiten. Mit ihm an der Seitenlinie und Weinzierl im Hinterkopf wird klar, welches Profil Reschke erstellt hatte. Er fahndete nach einem Trainer, der schon über Erstliga-Erfahrung verfügt, gleichzeitig aber noch jung genug ist, um die Zukunft beim VfB zu gestalten. Dabei sahen Weinzierls Referenzen mit dem FC Augsburg und den Schalkern auf den ersten Blick besser aus als Korkuts. Denn bei Hannover 96 und Bayer Leverkusen hat dieser keine Siegesserien hinterlassen, beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern trat er zurück. „Tayfun Korkut ist ein Supertyp, der ein klasse Training macht und tolle Ansprachen an die Mannschaft hält“, sagt Dirk Dufner, der den Fußballlehrer einst gegen Widerstände in Hannover installierte. Der damalige 96-Manager arbeitet heute als Spielerberater, hat noch immer einen kurzen Draht zu Korkut und erklärt weiter: „Das Einzige, was gegen ihn spricht, waren zuletzt die Ergebnisse. Aber das wird sich schnell ändern. Davon bin ich überzeugt.“ Als Nachwuchscoach beim VfB galt er als Trainertalent Noch hat der frühere türkische Nationalspieler (42 Einsätze) in seiner Trainerlaufbahn die Qualität, die ihm zugesprochen wird, nicht auf die Ergebnistafel bringen können. Schon als Nachwuchscoach beim VfB galt er als Trainertalent. 2011 war das, ehe ihn der damalige Manager Fredi Bobic in die Türkei ziehen ließ, um als Co-Trainer der Nationalmannschaft zu arbeiten. Von dort lotste Dufner den einstigen Kickers-Profi nach Niedersachsen, wo er seine persönlichen Erfahrungen unter den Weltmeistertrainern Joachim Löw (Deutschland), Carlos Alberto Parreira (Brasilien) und Vicente del Bosque (Spanien) mit einer eigenen Note an die Profis bringen wollte. Von den Altmeistern hatte der Jungcoach als Spieler bei Fenerbahce Istanbul und Real Sociedad San Sebastian gelernt. Doch allein von einer beeindruckenden Vita, die nicht durch Resultate gestützt wird, hat sich Reschke nicht überzeugen lassen. Zumal der Ruf des Managers auf dem Spiel steht. Aus Kreisen seiner ehemaligen Spieler gibt es viele lobende Worte über Korkut. Er gilt als kommunikativ. Und es ist davon auszugehen, dass sich der VfB-Manager an seiner alten Arbeitsstätte in Leverkusen erkundigt hat, wo Korkut jedoch nur als Interimslösung tätig war. Auch Reschke muss womöglich noch einmal liefern In Stuttgart muss Korkut nun schnell Ergebnisse liefern und gleichzeitig eine Entwicklung im Team sichtbar machen. Aber auch Reschke muss womöglich noch einmal liefern – einen neuen, starken Spieler bis zum Transferende am Mittwoch. Beide Personalien hängen zusammen, wie sich bei der letzten Verpflichtung gezeigt hat: Die Stuttgarter holten Jacob Bruun Larsen auf Leihbasis von Borussia Dortmund. Ein klarer Wolf-Mann, der ihn aus seiner Zeit beim BVB kannte. Nun wird sich Korkut den Kader genau anschauen – weshalb Reschke sicher im Stress bleibt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Stationen von Tayfun Korkut Diese Weltmeister-Trainer inspirierten den VfB-CoachAufgewachsen auf den Fildern, vereint der neue VfB-Chefcoach Tayfun Korkut auch im Fußball zwei Kulturen. Als Spieler erlebte er die Weltmeister-Trainer Joachim Löw, Carlos Alberto Parreira und Vicente del Bosque. Als Spieler begann Tayfun Korkut seine Laufbahn 1994 bei den Stuttgarter Kickers. Er wurde in Stuttgart geboren und lebt in Bad Cannstatt, nur einige hundert Meter Luftlinie vom VfB-Trainingsgelände entfernt. Die letzten Stationen von Tayfun Korkut in Kaiserslautern und Leverkusen waren nicht von Erfolg gekrönt, doch Dirk Dufner, der den 43-Jährigen einst als Sportdirekor von Hannover 96 als Chefcoach installierte, sagt: „Tayfun ist ein Supertyp mit einer klaren Ansprache. Einfach ein klasse Trainer.“ Der Spieler: Korkuts Eltern, Mutter Ayse und Vater Ferruh, kamen in den 60er-Jahren aus Izmir nach Ruit auf die Fildern. Am 2. April 1974 wurde Korkut in Stuttgart geboren, wuchs in Ostfildern auf und wechselte schnell in die Jugend der Stuttgarter Kickers, spielte dort auch an der Seite von Zoltan Sebescen. 1994 rückte er unter Trainer Wolfgang Wolf in die erste Mannschaft der Kickers auf, wurde dort gewogen, aber für zu leicht befunden. Seine Blütezeit erlebte der spätere türkische Nationalspieler (42 Einsätze) im Mittelfeld von Fenerbahce Istanbul, wo er auf 145 Einsätze in der Süper Lig kam. Es folgten Stationen in Spanien in San Sebastian und bei Espanyol Barcelona, ehe es zu Besiktas Istanbul und zum Karriereausklang nach Ankara ging. Der Trainer: Nach Anfängen in San Sebastian stieg der Familienvater Tayfun Korkut zur Saison 2009/10 als Trainer der U 17 bei der TSG Hoffenheim ein. Im März 2011 erwarb er seine Fußballlehrerlizenz an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln und wurde zur Saison 2011/12 der U-19-Trainer des VfB. Früh wurde auf diesem Posten sein Talent erkannt – doch der damalige Stuttgarter Manager Fredi Bobic ließ Korkut ziehen, damit dieser das Angebot des türkischen Verbandes annehmen konnte, Co-Trainer der Nationalelf zu werden. Im Dezember 2013 verpflichtete ihn der damalige Sportdirektor Dirk Dufner gegen einige Widerstände als Cheftrainer von Hannover 96. In Niedersachsen hatte Korkut anderthalb erfolgreiche Jahre, wurde dann aber im April 2015 nach 13 Spielen ohne Sieg (darunter sieben Niederlagen) entlassen. Die beiden letzten Stationen des 43-Jährigen waren ebenfalls weniger erfolgreich: Im Dezember 2016 trat er nach sechs Monaten als Trainer des 1. FC Kaiserslautern von sich aus zurück. Im März 2017 verpflichtete ihn Bayer Leverkusen in sportlich schwieriger Lage nach dem Aus von Roger Schmidt. Korkuts Vertrag wurde nach mäßigen Ergebnissen nicht über das Saisonende hinaus verlängert. Die Lehrmeister: In seiner aktiven Zeit, in der er als Profi ausschließlich in der Türkei und Spanien spielte, hatte es Tayfun Korkut mit einem amtierenden und zwei späteren Weltmeister-Trainern zu tun. Bei Fenerbahce war neben Joachim Löw (hat in Harun Arslan denselben Berater wie Korkut) auch der Brasilianer Carlos Alberto Parreira, WM-Sieger von 1994, sein Coach. In Spanien traf der 1,84 Meter große Mittelfeldakteur dann auf Vicente del Bosque. „Vor allem diese drei Trainer haben mich sehr inspiriert“, sagt Korkut, der ein sehr kommunikativer Trainertyp ist. Der Experte: Dirk Dufner ist heute Spielerberater und von den Qualitäten Korkuts überzeugt. „Tayfun ist ein Supertyp, der ein klasse Training macht und tolle Ansprachen an die Mannschaft hält“, sagt er, „das Einzige, was gegen ihn spricht, waren zuletzt die Ergebnisse. Aber das wird sich schnell ändern. Davon bin ich überzeugt.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Die heikle Mission des Tayfun KorkutDer neue Trainer Tayfun Korkut soll den VfB Stuttgart zum Klassenverbleib in der Bundesliga führen – dann gilt sein Vertrag bis Sommer 2019. Ursprünglich Plan B, jetzt VfB-Cheftrainer: Tayfun Korkut Man kennt das aus den vergangenen Jahren. Blitzlichtgewitter, eine Umarmung, ein Lächeln – dann die Statements zur Lage der Nation. Neu bei diesem Prozedere beim VfB Stuttgart: die Protagonisten. 18 Uhr ist es am Montagabend, als Tayfun Korkut in den Presseraum schreitet. Der 43-jährige Deutsch-Türke, geboren in Stuttgart, aufgewachsen in Ostfildern, kommt als Nachfolger von Hannes Wolf, von dem sich der Club am Sonntag getrennt hat. „Herzlich willkommen zu Hause“, nennt der Coach als Motto. Und er kommt nicht allein. Seine Begleitung: Michael Reschke. Der Sportvorstand des VfB wirkt – im Gegensatz zum Tag zuvor – einigermaßen erholt. Doch klar ist: Der 60-Jährige ist schwer im Stress gewesen. Von allen Seiten hagelte es seit Sonntag Kritik – und erstmals musste der Sportchef des Aufsteigers als Hauptverantwortlicher einen neuen Trainer finden. Am Ende ist es nun Korkut geworden. Ein alter Bekannter beim VfB, dessen Ergebnisstatistik als Trainer aber nicht gerade für ihn sprach. Der sich nun aber um Optimismus bemüht: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen.“ Es geht um den Verbleib in der ersten Liga. Die zweite Welle spült Korkut nach oben Mit der zweiten Welle hatte es Korkut nach oben gespült, da Markus Weinzierl den Stuttgartern absagte. Denn ursprünglich war der 43-jährige Bayer Reschkes Plan B gewesen. Schon Anfang Januar soll der Manager Kontakt zu dem Ex-Trainer des FC Schalke aufgenommen haben. Doch als es an die konkrete Umsetzung einer Zusammenarbeit ging, winkte Weinzierl ab. Wie es heißt, verfügt er beim Revierclub noch über einen Vertrag bis 2019, der ihm bis zu sechs Millionen Euro einbringt. Äußern wollte sich der Sportvorstand am Montag dazu nicht. „Hier sitzt unser neuer Trainer“, sagte er und blickte zu Korkut, „alles andere spielt jetzt keine Rolle.“ Was eine Rolle spielte: der herrschende Zeitdruck. Der Fall Wolf wurde viel schneller abgewickelt, als es sich die Verantwortlichen zunächst vorgestellt hatten. Und bereits am Samstag steht beim VfL Wolfsburg das nächste Schlüsselspiel an. Am Sonntag wurde Korkut von Reschke kontaktiert – da weilte der Fußballlehrer noch in der Türkei. Am Montagvormittag war er dann in Begleitung seines Beraters Harun Arslan in die Clubräume des VfB getreten. „Ich bin immer bereit“, sagt Korkut über sein jüngstes Dasein als Trainer ohne Job, im „guten Gespräch“ hat er dann Reschke und VfB-Präsident Wolfgang Dietrich überzeugt. Unter anderem mit Kenntnis zur aktuellen Mannschaft, die er einige Male gesehen hat in den vergangenen Wochen. Zudem wohnt Korkut in Bad Cannstatt und kennt den Verein von seinem Engagement als Coach der VfB-A-Junioren (2011). „Stallgeruch ist ein Vorteil“, sagt er, „aber das ist nicht alles.“ Und so benötige er auch keinen „Heimbonus“, wenn es ab sofort auch darum geht, die nach dem Wolf-Aus aufgewühlten Fans zu besänftigen. Er sieht die Stimmung ganz pragmatisch: „Wie mich die Fans empfangen, hängt davon ab, wie es läuft.“ Wie es laufen soll, davon hat er recht klare Vorstellungen. Korkut sieht einen guten Mix im Kader „Ich muss erst die Mannschaft kennenlernen“, sagt er zwar. Aber es gebe Dinge, die er unabhängig von taktischen Vorgaben verlangt: „Aktiv“ will er sein Team sehen, auch „neugierig, aufmerksam“ und vor allem „hartnäckig“. Wenn es um den Versuch geht, das Polster auf die Abstiegsplätze auszubauen – und darum, mehr Tore zu erzielen. In seinem Kader, in dem zuletzt wenig Struktur zu erkennen war, sieht er einen guten Mix. Die Älteren, meint Korkut, sollen ihre Erfahrung einbringen, die Jüngeren ihre Unbekümmertheit nicht verlieren. Reicht es so zum Klassenverbleib, gilt Korkuts Vertrag bis Sommer 2019. An diesem Dienstag (15.30 Uhr) leitet er seine erste Trainingseinheit beim VfB Stuttgart. Reschke hofft, dann einen Coach zu erleben, der dem Profil entspricht, nach dem er gesucht hat. Einer, der mit Erfahrung in der Bundesliga ausgestattet und dennoch jung genug ist, um die Zukunft beim VfB zu gestalten. Dabei sahen Weinzierls Referenzen auf den ersten Blick besser aus als Korkuts. Denn bei Hannover 96 und Bayer Leverkusen hat dieser keine Siegesserien hinterlassen, beim Zweitligisten 1.FC Kaiserslautern trat er zurück. „Ich hatte in meiner Vergangenheit einige brenzlige Situationen“, blickt Korkut zurück, „aber die haben mich gestärkt.“ Aus Kreisen seiner ehemaligen Spieler gibt es viele lobende Worte über Korkut. Er gilt als kommunikativ. Reschkes Ruf steht auf dem Spiel In Stuttgart muss der Ex-Nationalspieler nun schnell Ergebnisse liefern und gleichzeitig eine Entwicklung sichtbar machen. Aber auch Reschke muss womöglich noch einmal liefern – einen neuen, starken Spieler bis zum Transferende am Mittwoch. Ohnehin steht für den Manager nach den jüngsten Entwicklungen viel auf dem Spiel – zuvorderst sein Ruf. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Trainerwechsel beim VfB Stuttgart Thomas Berthold hält Korkut für NotlösungDer ehemalige VfB-Spieler Thomas Berthold hält den neuen Trainer Tayfun Korkut für zweite Wahl. Seiner Meinung nach hätte die Vereinsführung noch ein paar Spiele abwarten sollen. Nach Meinung des ehemaligen VfB-Profis Thomas Berthold kam der Trainer-Rauswurf zu früh. Ex-Nationalspieler Thomas Berthold hält den neuen Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, Tayfun Korkut, lediglich für eine Art Notlösung. „Die Entscheidung für Tayfun Korkut kam aufgrund fehlender Alternativen zustande. Die Top-Kandidaten wie Thomas Tuchel oder Markus Weinzierl hat man nicht bekommen“, sagte der 53-Jährige dem Nachrichtenportal t-online.de. „Korkut kann dankbar sein, dass er diese Chance bekommt“, ergänzte Berthold. Nach Meinung des ehemaligen VfB-Profis und Vize-Weltmeisters von 1986 kam die Trennung von Korkuts Vorgänger Hannes Wolf zu früh. „Ich hätte dem Trainer noch ein, zwei Spiele mehr Zeit gegeben. Denn der VfB steht aktuell nicht auf dem Relegationsplatz oder einem direkten Abstiegsplatz“, sagte Berthold über den Aufstiegstrainer der Schwaben. Der VfB hatte Wolf nach der 0:2-Heimniederlage gegen Schalke 04 am Samstag beurlaut. Der am Montag als Nachfolger präsentierte Korkut war in der Rückrunde der vergangenen Saison für zwölf Spiele Trainer bei Bayer Leverkusen und seither ohne Verein. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Fans Schalke-Fans mit brutalem Übergriff auf VfB-FanEinem VfB-Stuttgart-Fan wurde auf dem Weg zur Mercedes-Benz-Arena der Fan-Schal geraubt. Mehrere Täter schlugen dabei auf den Mann ein. in VfB-Stuttgart-Fan wurde am Samstagnachmittag auf der Fahrt zum Stadion in der U11 von Schalkefans attackiert. Unbekannte haben am Samstagmittag in einer Stadtbahn der Linie U11 den Fanschal eines 41 Jahre alten Mannes geraubt. Mehrere Täter schlugen bei dem Raub auf den VfB-Fan ein. Laut Polizei war der 41-jährige VfB-Fan gegen 13.30 Uhr auf dem Weg zum Fußballspiel des VfB Stuttgart gegen den FC Schalke 04 in der Mercedes-Benz-Arena. Der Mann stieg an der Stadtbahnhaltestelle Charlottenplatz in die Bahn der Linie U11 ein. Er bemerkte jedoch offenbar zu spät, dass sich darin etliche Fans des FC Schalke 04 befanden. VfB-Schal vom Hals gerissen Einer der Schalkefans fragte zunächst nach dem VfB-Schal des 41-Jährigen. Als dieser die Herausgabe verweigerte, kam es zu Handgreiflichkeiten. Mehrere Männer schlugen auf den VfB-Fan ein, offenbar unter anderem mit einer Bierflasche. Einer der Angreifer zog ihm schließlich den Schal vom Hals, worauf sich die Situation beruhigte. Der 41-jährige Geschädigte wurde zunächst vom Rettungsdienst versorgt und ließ sich später von einem Bekannten in ein Krankenhaus bringen. Das Opfer erstattete gegen 20.30 Uhr Anzeige bei der Polizei. Die Täterbeschreibung Der Haupttäter soll etwa 20 bis 25 Jahre alt und 1,75 bis 1,80 Meter groß sein. Er hatte eine schlanke Statur und kurze dunkle Haare. Er trug normale Straßenbekleidung, keine erkennbare Fanbekleidung. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0711/8990-5778 zu melden. Quelle: Stuttgarter ZeitungGute Besserung Chris! (Anm. d. Paten)
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Pressestimmen zur VfB-Verpflichtung von Korkut Mehr Skepsis als AufbruchEinen Tag nach der Entlassung von Hannes Wolf ist Tayfun Korkut als neuer Trainer beim VfB Stuttgart vorgestellt worden. Bei den Fans kommt die Entscheidung nicht gut an – und bei den Medien? Hat einen schweren Start als neuer Cheftrainer in Stuttgart: Tayfun Korkut. Bereits vor seinem ersten Auftritt musste Tayfun Korkut einiges einstecken. Er war noch nicht einmal offiziell als Nachfolger von Hannes Wolf vorgestellt worden, da hatten die meisten Fans ihr Urteil schon gefällt. Kaum jemand hat ein gutes Wort für seine Verpflichtung als neuer Cheftrainer des VfB Stuttgart übrig. Doch wie bewerten die Sportjournalisten des Landes den Wechsel? Kommt Korkut bei ihnen besser weg? Auch in fast allen Medien wird die Verpflichtung Korkuts als nicht besonders glücklich bewertet. Dass Tayfun Korkut mit seinen bisherigen Trainerstationen nur mäßigen Erfolg vorweisen kann, beschäftigt einen Großteil der Kommentatoren. So auch Martin Volkmar von Sport1, der sich an den Stationen Korkuts abarbeitet. Auf den ersten und zweiten Blick falle einem nicht sehr viel ein, warum der 43-Jährige der richtige Mann für den VfB sei. Volkmar kritisierte bereits die Entlassung Wolfs, dem man länger den Rücken hätte stärken müssen. „Doch im Moment der ersten Krise ist der alte VfB wieder zurückgekehrt: Ein gewöhnlicher Fahrstuhlklub mit einer gewöhnlichen Führung, dessen höchst gewöhnliche Trainerwahl nun Außergewöhnliches vollbringen muss, um Stuttgart vor dem nächsten Absturz zu retten“. Seine Kritik gilt vorrangig der Arbeit von Sportvorstand Michael Reschke, dessen Ruf schon deutlich ramponiert sei: „So arg, dass die höchst umstrittene Entscheidung für Korkut schon fast seine letzte Chance ist“. Auch Florian Huber von der Heilbronner Stimme sieht in Korkut und Sportvorstand Reschke „eine Art Stuttgarter Schicksalsgemeinschaft“. „Korkut muss sofort zünden“ Auch Christian Otto schreibt in der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ über den bisher mäßigen Erfolg Korkuts als Trainer. Es habe in seiner Laufbahn Stationen gegeben, die nicht gerade als idealer Start in eine Karriere als Profi-Cheftrainer eingestuft würden. „Seinem Ruf, zur modernen Generation der sogenannten Konzepttrainer zu gehören, ist er bisher nicht gerecht geworden“, kommentiert der Autor. Beim Portal „echo24.de“ weiß man, was Korkut nun zu leisten hat. Die Ausgangslage sei schwierig, deshalb müsse Korkut „sofort zünden. Sonst wird’s ganz eng im Abstiegskampf“, kommentiert Nicolas Herold. „Gebt Korkut eine Chance“ Mildere Töne schlägt die „Bild“ an. Die Verpflichtung Korkuts sei zwar keine Entscheidung zum Niederknien. Und die Stuttgarter würden mit ihm sicher keinen Hurra-Fußball spielen, aber möglicherweise mehr Pünktle sammeln gegen den Abstieg. Deshalb fordert Autor Walter M. Straten: „Also, liebe VfB-Bruddler, gebt Korkut eine faire Chance!“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB Stuttgart holt Tayfun Korkut Hitzlsperger mischt sich in Fan-Diskussion einWohl noch nie wurde beim VfB Stuttgart ein Trainer mit derart viel Skepsis empfangen wie Tayfun Korkut. Zu viel des Schlechten, findet Thomas Hitzlsperger, der sich volksnah zu Wort meldet. Thomas Hitzlsperger, Präsidiumsmitglied beim VfB Stuttgart, bremst die Fans in ihrer Meinung über Tayfun Korkut. Als sich am Montagmittag langsam aber sicher herauskristallisierte, dass Tayfun Korkut der neue Trainer beim VfB Stuttgart werden soll (und nicht etwa Kenan Kocak oder Markus Weinzierl), dauerte es nicht lange, bis sich im Netz eine Meinung verfestigte: Tayfun Korkut als VfB-Trainer, das geht gar nicht! Fans, die sich freuten? Fehlanzeige! Ungewöhnlich deutlich und einhellig – und so seit Winfried Schäfer nicht mehr dagewesen – reagierten die Fans auf den neuen Mann, der noch am Montagabend vorgestellt wurde. Fast am ungewöhnlichsten war: Bei Facebook und Twitter, wo die Diskussionen oft in eine komplett konträre Richtung verlaufen, waren sich alle einig. Thomas Hitzlsperger beruhigt die Fans Einer, der das alles zunächst still verfolgte, war Thomas Hitzlsperger. VfB-Meisterspieler von 2007 und heutiges Präsidiumsmitglied. Irgendwann hatte aber auch der 35-Jährige genug. Bei Twitter reagierte der ehemalige Nationalspieler auf eine Erwähnung des einstigen VfB-Mitglieds „twofourtwo“, der schrieb: „Auch wenn wir es – logischerweise – nicht erfahren werden. Die Meinung von Thomas Hitzlsperger zu Wolf, Korkut würde mich schon sehr interessieren. Sehr.“ Es dauerte nicht lange, da antwortete der VfB-Vorstand: „Egal wer entschieden hat, es geht jetzt darum, dass wir alle den Trainer und die Mannschaft unterstützen. Heute haben sich viele ausgekotzt, ok. aber lasst uns zusammen die Liga halten.“ VfB-Fans loben Hitzlsperger Klar, dass die Diskussion damit endgültig an Fahrt gewann. Der Nutzer „Trashkob“ schrieb: „Weißt du Hitz, es wird immer schwieriger, zu vertrauen. Das hat viele Gründe. Wir alle wollen den Erfolg für den VfB, keine Frage. Aber zu welchem Preis? Für mich zählen auch Werte. Werte, die ich für meinen Teil immer seltener auf höchster Vereinsebene wahrnehme...“ Hitzlsperger ließ auch diesen Beitrag nicht unkommentiert, schrieb: „Bin voll bei dir, aber gebt dem Coach eine Chance. Der bekommt mir zu viel ab und das obwohl er mit unserer Profimannschaft noch keinen Tag gearbeitet hat.“ Die Beteiligung des einstigen Starspielers kam bei den Fans auf jeden Fall gut an, einer bedankte sich direkt bei Hitzlsperger, was dieser mit einem kurzen „Daumen-hoch-Emoji“ kommentierte, ehe er sich zumindest aktiv aus der Diskussion zurückzog. Am Dienstag, einen Tag nach der Bekanntgabe von Tayfun Korkut blieb die Stimmung im Netz gereizt. Wobei sich die negativen Äußerungen vor allem auf Präsident Wolfgang Dietrich und Sportchef Michael Reschke fokussierten. Thomas Hitzlsperger, der sich seiner Beliebtheit bei den Fans ohnehin sicher sein kann, hatte an diesem turbulenten Tag weitere Pluspunkte gesammelt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Unbekannter platziert Grablicht auf VfB-GeländeDer Ärger über die Neubesetzung des Trainerpostens beim VfB Stuttgart reißt nicht ab. Nun hat ein Unbekannter eine relativ deutliche Geste auf dem VfB-Vereinsgelände platziert. Die Stimmung beim VfB Stuttgart ist nach der Verpflichtung von Tayfun Korkut eher trist. Wie viele VfB-Fans ihre Drohungen von Montag am Ende wahr machen, ist derzeit schwer einzuschätzen. Rund um die Vorstellung von Tayfun Korkut als Nachfolger von Hannes Wolf, hatten viele Anhänger angekündigt, ihre Dauerkarte zurückzugeben oder ihre Mitgliedschaft zu kündigen. Gut möglich, dass es am Ende gar nicht so viele sein werden, wenn sich der erste Frust gelegt hat. Oder kippt die Stimmung ganz? Am Dienstag jedenfalls legte ein Unbekannter mit einer recht deutlichen Geste auf dem VfB-Gelände nach. Der vermeintliche VfB-Fan platzierte vor der Geschäftsstelle ein Grablicht, weiße Lilien und eine beschriebene Karte (der Text liegt uns nicht vor). Ob schlechter Scherz oder Äußerung tiefen Frusts, ist nicht bekannt. Unseren Informationen zufolge handelt es sich bei dem auf Twitter geteilten Foto um keinen Fake. Die Trauerbekundung wurde am Dienstag gegen 9.30 Uhr von VfB-Mitarbeitern beseitigt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Trainingsgelände des VfB Stuttgart An der Mercedesstraße rollen die BaggerBeim VfB arbeitet man verstärkt daran, das Trainingsgelände wieder auf einen guten Stand zu bringen. Aktuell rollen die Bagger. So sieht der Trainingsplatz der Profis aktuell aus. Rund fünf der 41,5 Millionen Euro, die der Verkauf der Anteile an Daimler nach der Ausgliederung in die Kassen des VfB gespült hat, gibt der Club für infrastrukturelle Nachbesserungen aus. So ist in den letzten Wochen der in der Mitte des Trainingsgeländes liegende Kunstrasenplatz komplett neu aufgesetzt worden. Tragschicht, Drainage, Heizung, neuer Belag – die VfB-Jugend kann nun rund ums Jahr auf dem neuen Gelände arbeiten – auch wenn die Witterungsbedingungen das normalerweise nicht zulassen würden. Neuer Rasenplatz für die Profis Der Platz der Profis direkt vor dem Gebäude des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) wurde im vergangenen Jahr schon neu gemacht – hierauf wird Tayfun Korkut am Dienstag sein erstes Training als verantwortlicher Übungsleiter für den VfB abhalten. Der zweite, direkt am Eingang zum Trainingsgelände gelegene Platz, wird aktuell komplett überarbeitet. Rund eine Woche werden die Arbeiten andauern, bis der neue Rollrasen verlegt werden kann. Weitere zwei bis drei Wochen wird es dauern, bis der neue Rasen soweit angewachsen ist, dass darauf gearbeitet werden kann – optimale Witterungsbedingungen vorausgesetzt. Weitere Erneuerungsarbeiten sollen folgen. So werden unter anderem die im hinteren Bereich der Anlage gelegenen Rasenplätze neu gemacht werden. Dort trainieren meist der VfB II und die U17 sowie die U19. Auch wird in Technik zur besseren Trainingssteuerung und -überwachung investiert. Damit lassen sich später beispielsweise die Laufwege der Spieler exakt aufzeichnen und auswerten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Trainerteam komplettiertIlija Aracic und Steven Cherundolo unterstützen den VfB Chefcoach Tayfun Korkut ab sofort als Co-Trainer. Einen Tag nach der Vorstellung von Tayfun Korkut ist auch das neue Trainerteam komplett. Ilija Aracic und Steven Cherundolo übernehmen ab sofort ihre Funktion als Co-Trainer. Der 47-jährige Ilija Aracic ist am Clubgelände an der Mercedesstraße, ebenso wie Tayfun Korkut, kein Unbekannter. Von 2012 bis 2015 trainierte der Kroate die U19 des VfB. Seit September 2016 betreute er als Cheftrainer den bayrischen Regionalligisten FV Illertissen. Als Spieler bestritt der ehemalige Stürmer 25 Bundesliga-Spiele für Hertha BSC in der Bundesliga (sechs Tore) und 98 Partien in der 2. Bundesliga für den Chemnitzer FC, Tennis Borussia Berlin sowie Arminia Bielefeld (15 Tore). Steven Cherundolo war bis zuletzt U17 Trainer von Hannover 96. Der 87-malige US-Nationalspieler war als Profi für die Niedersachen von 1999 bis 2014 in 302 Bundesliga-Spielen und 68 Zweitliga-Partien aktiv. Im deutschen Fußball-Oberhaus ist der heute 38-Jährige Hannovers Rekordspieler. Von 2010 bis zu seinem Karriereende im Jahr 2014 war er Kapitän der 96er. Dem Trainerteam gehören weiterhin der Towarttrainer Marco Langner sowie der Athletiktrainer Matthias Schiffers an. Der bisherige Individualtrainer Andreas Schumacher ist dagegen ab sofort nicht mehr Teil des Trainerteams der Profimannschaft. Quelle: vfb.de
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