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Bundesliga VfB-Ultras beteiligen sich am bundesweiten StimmungsboykottDer VfB Stuttgart muss im Spiel bei RB Leipzig in den ersten 20 Minuten auf die stimmgewaltige Unterstützung seiner Anhängerschaft verzichten. Sie beteiligen sich an einem bundesweiten Aktionsspieltag. Die VfB-Fans haben bereits gegen Düsseldorf ihre Position unmissverständlich klar gemacht. Tayfun Korkut ist sicher: „Die, die uns begleiten werden noch lauter sein als sonst.“ Die rund 1700 Fans des VfB Stuttgart, die am Mittwoch nach Leipzig reisen, zählt der Trainer des Bundesligisten schließlich zum „harten Kern“. Doch die lautstarke Unterstützung wird höchstwahrscheinlich auf sich warten lassen. Die 477 Kilometer einfach nehmen die Anhänger der Weiß-Roten zwar in Kauf, der VfB kann sich auf seine Fans verlassen – doch sind es gerade solche späten Spielansetzungen unter der Woche, die den Anhängern schon lange ein Dorn im Auge sind. Auch deshalb werden sie nicht müde, ihre Meinung kund zu tun und teils mit Spruchbändern, teils lautstark gegen derlei Ansetzungen von Liga und Verband zu protestieren. Weitere Kritikpunkte – die fortschreitende Kommerzialisierung des Fußballs steht dabei im Mittelpunkt – kommen hinzu, welche die Ultras vom Commando Cannstatt in fünf Positionspapieren aufgearbeitet und mit Forderungen verknüpft haben. Als Teil einer bundesweiten Bewegung. VfB-Ultras beteiligen sich am ligaweiten Stimmungsboykott Getreu dem Motto „Getrennt in den Farben, vereint in der Sache“ haben sich die organisierten Fanszenen im Lande nach den gescheiterten Gesprächen mit dem Verband im Laufe des Jahres dazu entschlossen, ab dem fünften Bundesliga-Spieltag einen Stimmungsboykott in den Stadien durchzuführen und auf organisierten Support in den ersten 20 Spielminuten komplett zu verzichten. „Wir sind keine duldsame Kulisse für das Big Business Bundesliga, sondern Fans mit legitimen Interessen“, erklären die Ultras vom Commando Cannstatt dazu in einem beim Heimspiel gegen Düsseldorf verteilten Flugblatt. Erst in der 21. Spielminute werden in Leipzig und in anderen Stadien dann die vertrauten Klänge und Gesänge aus den Kurven ertönen. Der VfB hält sich mit einer Bewertung der geplanten Aktion zurück und teilt auf Nachfrage mit: „Der VfB Stuttgart befindet sich im regelmäßigen Austausch mit den Fans und den Fangruppen. Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass die Kommunikation zu den entsprechenden Themenfeldern nicht öffentlich stattfindet, sondern in den entsprechenden internen Gesprächsrunden.“ Interessen der Fans sollen wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden Sig Zelt, Sprecher der Interessenvertretung „Pro Fans“, erklärte den „bundesweiten Aktionsspieltag“ gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: „Wir haben in einem Jahr Dialog gesehen, dass nicht viel dabei herauskommt“ und nahm damit Bezug auf die im Jahresverlauf gescheiterten Gespräche mit dem Verband, weswegen die organisierten Gruppen in Deutschland die Proteste nun wieder intensivieren. Man müsse „die Interessen der Fans in den Mittelpunkt“ rücken „und nicht die Interessen von Investoren oder Stakeholdern“, so die zentrale Forderung der Fans. „Wir werden unseren Protest in die Stadien tragen und zeigen, dass die große Masse an Fans nicht damit einverstanden ist, was einige wenige Funktionäre mit unserem geliebten Fußball veranstalten“, heißt es dazu weiter beim Commando Cannstatt. Für den deutschen Fußball-Bund (DFB) kommt die konzertierte Aktion in den Profiligen zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Schließlich vergibt die Uefa an diesem Donnerstag die Europameisterschaft 2024, entweder an Deutschland oder die Türkei. Bereits am vergangenen Wochenende hatten viele Fangruppen mit kritischen Spruchbändern auf die Bewerbung Bezug genommen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga VfB-Fans zeigen großes Anti-Leipzig-BannerBeim Spiel des VfB Stuttgart zeigten die VfB-Anhängern noch vor dem Anpfiff ein großes Banner, mit dem sie sich gegen den Gastgeber positionierten. Die ersten 20 Spielminuten blieben sie dann still. Die VfB-Anhänger positionierten sich gegen RB Leipzig. Noch bevor die Partie des fünften Bundesligaspieltags zwischen RB Leipzig und dem VfB Stuttgart angepfiffen wurde, zeigten die mitgereisten VfB-Fans ein großes Banner, das den unteren Bereich der Auswärtsblöcke komplett überspannte. „Anti RB!“ war darauf zu lesen. Dahinter versammelten sich die gut 2000 mitgereisten Fans der Weiß-Roten – und blieben erst einmal stumm. Denn wie viele andere Kurven in Deutschland auch beteiligten sich die VfB-Fans ebenfalls an dem bundesweiten Stimmungsboykott, der in den Profiligen Deutschlands seit diesem Dienstag die Atmosphäre in der Anfangsphase der Spiele bestimmt. Erst nach exakt 20 Minuten erwachten die Anhänger sozusagen zum Leben, machten sich so lautstark wie gewohnt bemerkbar. Der Leipziger Anhang dagegen feuerte die Mannschaft von Beginn an mit Gesängen an. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga RB Leipzig schlägt sieglosen VfB mit 2:0Der VfB Stuttgart bleibt in dieser Bundesliga-Saison sieglos. Die Schwaben unterliegen in Leipzig mit 2:0. Auch Mario Gomez konnte nicht viel gegen die überlegenen Leipziger ausrichten. Mit einem Joker-Tor par excellence hat der zuletzt suspendierte Jean-Kévin Augutin den zweiten Saisonsieg von RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. Der 21 Jahre alte Franzose traf am Mittwochabend sechs Minuten, nachdem er für den glücklosen deutschen Nationalstürmer Timo Werner aufs Feld gekommen war, zum 2:0 (1:0)-Endstand gegen den VfB Stuttgart. Den ersten Treffer vor 32 187 Zuschauern hatte in der Red Bull Arena Abwehrchef Willi Orban in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+1) erzielt. Mit acht Punkten kletterten die Roten Bullen vor dem brisanten Duell am kommenden Samstag bei 1899 Hoffenheim mit dem designierten RB-Trainer Julian Nagelsmann auf Platz acht der Liga. Der sieglose VfB bleibt unter Coach Tayfun Korkut mit zwei Punkten Tabellenvorletzter. Es war schon kein rauschender Beginn, auch wenn die RB-Fans sich nicht dem deutschlandweiten Stimmungsboykott anschlossen und im Gegensatz zu den 1700 zunächst schweigenden VfB-Anhängern ihre Mannschaft lautstark anfeuerten. Auf dem Rasen blieb es auf beiden Seiten erstmal eher ruhig. Der VfB setzte die Leipziger früh unter Druck, unterband das gefürchtete schnelle Spiel der RB-Mannschaft, in der die beiden Neuen im Vergleich zur Startelf beim 1:1 auswärts gegen Eintracht Frankfurt vor allem anfangs Akzente setzen konnte. Werner agierte glücklos Auf dem linken Verteidigerposten stand Nationalspieler Marcel Halstenberg erstmals seit dem 17. Dezember 2017 wieder in der Startformation. Der 26-Jährige schaltete sich wie Nordi Mukiele auf rechts immer wieder in die Offensive ein. Der Franzose kehrte nach seiner Suspendierung wegen disziplinarischer Verstöße in die Startelf zurück, Augustin musste erstmal auf der Bank Platz nehmen. Dennoch bot Rangnick eine hochkarätige Offensive auf - zumindest nominell in Werner, Emil Forsberg, Yussuf Poulsen und Marcel Sabitzer. Glücklos agierte vor allem Werner. Nach einem perfekten Zuspiel von Mukiele konnte er den Ball aus kurzer Distanz nicht im VfB-Kasten unterbringen (23.). Sein Schuss nach einem sehenswerten Solo (31.) reichte auch nicht, um Ron-Robert Zieler im VfB-Tor zu überwinden. Also musste Abwehrchef Orban in bester Abstauber-Manier ran. Die Stuttarter, die nach einer halben Stunde den Leipzigern deutlich mehr zuließen, klärten nach einer Ecke nur ungenügend, Kevin Kampl zog wie einige Minuten zuvor aus der Distanz ab. Zieler konnte den Ball nicht festhalten und ließ ihn zudem auch noch in die Mitte abklatschen, wo Kapitän Orban zur Stelle war. Die Stuttgarter kamen durch Mario Gomez (37.) lediglich zu einer Chance in der ersten Halbzeit. Als es so aussah, dass Werner doch sein 50. Bundesliga-Tor erzielt hätte, bremste der Video-Assistent den Jubel des 22-Jährigen und der Fans in der zweiten Hälfte. Bevor er sein Solo in der 58. Minute gestartet hatte, hatte Werner den Ball in Abseitsposition angenommen. In der 74. Minute nahm Rangnick den Torjäger raus und brachte Augustin. Und der hätte Sekunden nach seiner Einwechslung beinahe das ersehnte zweite Tor nachgelegt, der Ball sprang aber vom Innenpfosten zurück ins Feld. Kurz danach lag er im Tor, der Ball, und Augustin jubelte. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Spieler in der Einzelkritik Dicker Patzer von ZielerDer VfB verliert in Leipzig mit 0:2 und rutscht immer tiefer in die Krise. Torwart Ron-Robert Zieler leitet die Niederlage mit einem Fehler ein. Hier die VfB-Spieler in der Einzelkritik. Mario Gomez war am Ende überhaupt nicht mehr zu sehen. Der VfB muss in Leipzig den nächsten deftigen Nackenschlag einstecken. Vor 32.187 Zuschauern verlor das Team von Trainer Tayfun Korkut nach Treffern der RB-Profis Willi Orban (45.) und Jean-Kevin Augustin (80.) mit 0:2. Damit sind die Stuttgarter in vier von fünf absolvierten Bundesligaspielen ohne eigenen Treffer. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen Werder Bremen herrscht beim VfB nun Alarmstufe Rot. Denn wieder gelingt es den Profis um Kapitän Christian Gentner nicht, gefährlich vor des Gegners Tor zu kommen. Ohne Entlastung ist letztlich auch die Abwehr überfordert. Ron-Robert Zieler (Note 4): Der Torhüter leistete sich einen dicken Patzer, als er in der 45. Minute einen Distanzschuss von Kevin Kampl nicht zu fassen bekam. So konnte Leipzigs Kapitän Willi Orban unbedrängt zum 1:0 abstauben. Das war deshalb besonders ärgerlich, weil Zieler ansonsten gut hielt. Pablo Maffeo (Note 5): Weil Andreas Beck nach zwei Spielen über die volle Distanz eine Verschnaufpause erhielt, rückte der Spanier in die Startelf. Maffeo hatte einen nervösen Beginn. Ballannahmen versprangen, Pässe kamen nicht an. So geriet der VfB immer wieder über seine rechte Abwehrseite unter Druck. War mehrfach überfordert und musste nach 52 Minuten für Holger Badstuber weichen. Timo Baumgartl (links, Note 2): Der Blondschopf stand in der Abwehrmitte sehr sicher. Stark im Zweikampf und mit gutem Auge für die Situation war Baumgartl eine große Stütze für den VfB-Abwehrverbund, der sich in Leipzig nicht über zu wenig Arbeit beklagen konnte. Spielte später auch hinten rechts souverän. Benjamin Pavard (Note 3): Als einiger der Wenigen ging Pavard im Spielaufbau auch mal Risiko, traute sich etwas zu. Diesmal war allerdings auch der ein oder andere Fehlpass dabei. Als Chef und Dirigent der Viererkette präsentierte sich Pavard engagiert und auf der Höhe. Kämpfte auch dann tapfer weiter, als die Leipziger im Schlussdrittel immer dominanter wurden. Borna Sosa (rechts, Note 3): Es war das erste Spiel in der Startelf für den jungen Kroaten, dessen Stärken und Schwächen schnell zu Tage traten. So kam von Sosa nach rund einer halben Stunde eine klasse Flanke auf Mario Gomez, die dieser aber nicht nutzen konnte. Im Stellungsspiel sowie im Zweikampf-Timing muss der 20-Jährige aber noch an sich arbeiten. Dennoch: unter dem Strich steht ein gutes Debüt, auf dem sich aufbauen lässt. Christian Gentner (links, Note 4): Ein ordentliches Spiel des Kapitäns. Er half häufig hinten aus und suchte auch den Weg in den Leipziger Strafraum. Der bärenstarke Christian Gentner der Vorsaison ist der Mittelfeldspieler aber noch nicht. Denn Engagement allein reicht. Der Anspruch an den Routinier ist höher.) Santiago Ascacibar (links, Note 4): Der Mittelfeldspieler präsentierte sich wie immer lauf- und einsatzfreudig. Im Spielaufbau streute er jedoch Pässe mit höherem Leichtsinnsfaktor ein. Der Argentinier versucht aber sein Spiel zu erweitern und Pässe nach vorne zu spielen. Vor dem 0:2 verlor Santiago Ascacibar einen wichtigen Zweikampf. Dennis Aogo (Note 4) Als Bindeglied zwischen der Abwehr und dem Mittelfeld erfüllte Aogo seine Pflicht, in dem er ohne große Fehler blieb. Das war es aber auch schon. Als erfahrener Spieler müsste der Ex-Nationalspieler mehr Präsenz auf dem Platz zeigen. Brust raus! Aber zündende Ideen, wertvolle Pässe in die Tiefe kamen von Aogo nicht. Erik Thommy (Note 4): Die Offensivkraft rückte für Nicolas Gonzalez in die Mannschaft und spielte aus dem Zentrum heraus. Das machte er engagiert. Mit Tempodribblings setzte er dabei die Leipziger Defensive häufiger unter Stress. Wirklich gefährliche Aktionen sprangen aber nicht heraus, zumal er sich nach der Pause weniger durchsetzte. Mario Gomez (Note 5): Der Mittelstürmer brachte sich zunächst einmal im Spiel gegen den Ball ein. Das war wichtig. Ebenso, dass er als vorderste Anspielstation für hohe Bälle diente. An eine Flanke von Borna Sosa kam er nicht richtig heran (37.) – und hatte auch so viel zu wenig Bindung zum Spiel. In seinem eigentlichen Revier kam der Torjäger daher nicht zum Abschluss. War am Ende überhaupt nicht mehr zu sehen. Chadrac Akolo (Note 4). Vielleicht war der Stürmer selbst überrascht, dass ihn Trainer Tayfun Korkut nach dem schwachen Auftritt gegen Fortuna Düsseldorf wieder aufbot. Doch diesmal war der Kongolose besser. Geschmeidig sind seine Bewegungen und seine Ballbehandlung ist fein. Aber er erlaubt sich zu viele leichtfertige Ballverluste. Musste nach 54 Minuten raus. Nicolas Gonzalez (Note 4): Der Stürmer kam für Chadrac Akolo (54.). Hatte Schwierigkeiten, Bindung zum Spiel zu finden. Und als sich mal eine Umschaltaktion ergab, passte der Argentinier schlampig (72.). Holger Badstuber (Note 4): Der Altmeister hatte einen schweren Stand, denn er sollte mithelfen, eine Partie zu drehen, in der das Spiel der Kollegen bereits stark in Schieflage geraten war. Weil der Druck auf die eigene Abwehr in der zweiten Halbzeit stetig zunahm, stand auch Badstuber auf verlorenem Posten. Anastasios Donis (Archivbild, Note 3): Wurde in der 78. Minute für Erik Thommy eingewechselt und führte sich mit einem Solo ein. Mehr war jedoch nicht drin für ihn. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Stimmen zum VfB-Spiel bei RB Leipzig Christian Gentner: „Ich führe keine Trainerdiskussion“Nach der Niederlage des VfB Stuttgart gegen RB Leipzig haben sich die beteiligten Akteure zum Spiel geäußert. Die Stimmen zum Auftritt des VfB Stuttgart bei RB Leipzig. Auch gegen RB Leipzig gab es für den VfB Stuttgart nichts zu holen. 19:9 Torschüsse, 2:0 im Endergebnis, auch im fünften Saisonspiel gab es keinen Sieg zu vermelden für die Schwaben. Nach der Partie haben sich die beteiligten Akteure zum Spiel geäußert. Wir haben die Stimmen gesammelt. VfB-Trainer Tayfun Korkut: „Wir wollten heute das Spiel gewinnen, sind gut reingekommen. In der ersten halben Stunde war ich zufrieden. Doch letztendlich haben wir es nicht geschafft, unsere Aktionen gut zu Ende zu spielen. Dann bekommen wir das Gegentor zum ungünstigsten Zeitpunkt. Der Gegner hat sein gutes Umschaltspiel gezeigt, das war nach einen Einwurf, eigentlicht vermeidbar. Jetzt müssen wir gut regenerieren und dann die erste halbe Stunde mit in das Heimspiel nehmen, um es zu gewinnen.“ Leipzig-Trainer Ralf Rangnick: „Das war heute unser beste Saisonspiel. Mich freut besonders, dass wir zu Null gespielt haben. Das Tor vor der Halbzeit hat uns natürlich geholfen. Am Ende war es ein Klassespiel unserer Mannschaft und wir hätten sicher noch das eine oder andere Tor mehr machen können. Dennoch: ich bin sehr zufrieden. “ VfB-Kapitän Christian Gentner: „Ich führe keine Trainerdiskussion – und ich kann mir auch nicht vorstellen, das wir eine haben werden. Tayfun Korkut macht mit uns eine sehr gute und ruhige Arbeit. Seine Arbeit wird von der Mannschaft sehr gut aufgenommen. “ VfB-Verteidiger Timo Baumgartl: „Wenn wir jetzt anfangen, die Trainerfrage zu stellen, dann haben wir am Saisonende ja gefühlt zehn Trainer. Von daher stellt sich diese Frage nicht.“ VfB-Keeper Ron-Robert Zieler: „Keiner von uns ist mit der bisherigen Punkteausbeute zufrieden. Vielmehr ist sie enttäuschend. Beim ersten Gegentor muss ich hingehen, aber es hätte gereicht, den Ball zur Seite abzuklatschen – ich wollte ihn aber sichern. So ist das Torwartleben.“ VfB-Sportchef Michael Reschke: „Ich will das Wort Krise nicht in den Mund nehmen, aber wir werden jetzt Ergebnisse machen müssen, das ist das Gebot der Stunde. Wir diskutieren viel, aber vor allem mit dem Trainer. Tayfun Korkut ist definitiv der richtige Mann, die Trainerdiskussion wird mir ohnehinzu hoch gehängt, wir müssen insgesamt als VfB Punkte machen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Der VfB gerät immer stärker unter DruckSechs Pflichtspiele, kein Sieg – und kaum torgefährliche Aktionen. Nach der Niederlage des VfB Stuttgart in Leipzig wächst der Druck. Auf Mannschaft und Trainer. Enttäuschte Spieler vor enttäuschten Fans: Der VfB Stuttgart wartet nach wie vor auf den ersten Saisonsieg. Womöglich wähnte sich der eine oder andere schon an der Tasse Pausentee. Ein Höchstmaß an Konzentration war jedenfalls schwer auszumachen, als in der Partie des VfB bei RB Leipzig bereits die Nachspielzeit der ersten Hälfte lief, der Ball aber noch einmal in den Strafraum der Stuttgarter segelte. Geklärt wurde jedenfalls in die Mitte und vor die Füße von Kevin Kampl. Der Leipziger Mittelfeldmann zog ab, traf den Ball verdammt gut, doch im Normalfall ist solch ein Schuss sichere Beute von Ron-Robert Zieler. An diesem Mittwochabend war das anders. Der Torhüter des VfB war zwar rechtzeitig am Ball, ließ die Kugel unerklärlicherweise aber nach innen prallen – wo sich Willi Orban nicht zweimal bitten ließ. Tor, RB-Führung – und ein wahrer Nackenschlag für den VfB. Denn ein Rückstand war Gift für die Stuttgarter in diesem Spiel. „Ich hätte einfach auf Nummer sicher gehen und den Ball nach außen wegmachen müssen“, gab Zieler zu. „Das war ein Knackpunkt“, sagte Kapitän Christian Gentner. Vier Änderungen in der Startelf Mit vier Änderungen war der VfB in die Partie gegangen. Dem bis vor einigen Wochen lange verletzten Andreas Beck wollte der Trainer Tayfun Korkut keine drei Spiele innerhalb einer Woche zumuten – der Rechtsverteidiger reiste erst gar nicht mit nach Sachsen. Für Beck stand Pablo Maffeo in der Startelf, dazu Borna Sosa für Emiliano Insua, Erik Thommy für Nicolas Gonzalez und Dennis Aogo für Gonzalo Castro. „Unser Trainer hat einen sehr guten Matchplan entworfen“, war sich der VfB-Sportchef Michael Reschke vor dem Anpfiff sicher. Und zunächst schien er Recht zu behalten. Der VfB hatte viel Ballbesitz und somit die Partie weitestgehend unter Kontrolle. Offensiv drangen die Stuttgarter zwar nur einmal in die gefährliche Zone vor – bei einer Chance von Mario Gomez –, aber defensiv stand der VfB gegen die schnellen RB-Angreifer zunächst gut. Doch das änderte sich mit zunehmender Spieldauer. Die Leipziger erhöhten den Druck, die Ungenauigkeiten im Stuttgarter Spiel häuften sich, und von Entlastung war gegen Ende der ersten Hälfte nicht mehr viel zu sehen. Die Führung der Gastgeber fiel dann aber folgerichtig – wenn auch äußerst unglücklich aus Sicht des VfB. Folgenschwerer Patzer von Zieler Am vergangenen Freitag war Zieler noch der gefeierte Mann gewesen, der maßgeblichen Anteil daran hatte, dass der VfB gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf zumindest einen Punkt geholt hatte. Auch in Leipzig hatte er gute Aktionen – doch sein Patzer war folgenschwer. Und passt ins Bild, das der VfB derzeit abgibt. In der Offensive erspielt sich der Rückrundenzweite der vergangenen Saison entweder kaum Chancen oder nutzt sie nicht. Insgesamt ist Korkuts Team damit viel zu harmlos, drei Tore gab’s in Freiburg, in den anderen fünf Pflichtspielen blieb der VfB ohne eigenen Treffer – und die Top-Gegner kommen erst noch. Dazu kommen individuelle Fehler, und als in sich stimmige Einheit präsentiert sich die Truppe bislang auch nicht. „Findungsphase“ nennt das der Trainer. Rückschritte statt Fortschritte sehen viele Beobachter dagegen. Trotz verheißungsvoller Transfers und einer langen Vorbereitung mit nahezu allen Profis fand die Erfolgsgeschichte der Rückrunde der vergangenen Saison ein jähes Ende. Von einer womöglich aufkommenden Diskussion um den Trainer will aber keiner etwas wissen. „Ich führe keine Trainerdiskussion und bin auch überzeugt davon, dass wir keine haben werden“, sagte Gentner. Timo Baumgartl ergänzte: „Wenn wir jetzt anfangen, die Trainerfrage zu stellen, dann haben wir am Saisonende ja gefühlt zehn Trainer. Von daher stellt sich diese Frage nicht. Sie ist ja irrwitzig.“ Aber doch nicht aus der Welt. Reschke: „Korkut ist der Richtige“ „Die Geräusche, die es gibt, wenn die Ergebnisse nicht stimmen, gibt es bei jedem Trainer und bei jedem Verein“, wusste der sichtlich niedergeschlagene Korkut die Lage einzuschätzen. Reschke allerdings stützte den Coach. „Er ist definitiv der Richtige“, sagte der Sportvorstand des VfB, „wir diskutieren viel – aber vor allem mit dem Trainer.“ In Leipzig brachte Korkut kurz nach der Pause Nicolas Gonzalez und Holger Badstuber, später noch Anastasios Donis – gefährlich wurde es für die Leipziger aber nicht mehr. Im Gegenteil: Ein Treffer von Timo Werner wurde nach Videobeweis wegen Abseits noch aberkannt, in der 80. Minute machte Jean-Kevin Augustin dann aber alles klar. Die Leipziger korrigierten so ihren mäßigen Saisonstart, der sieglose VfB steckt mit zwei Punkten dagegen weiter unten fest – und die Bedeutung des Heimspiels am Samstag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen wächst und wächst. „Wir werden jetzt Ergebnisse machen müssen“, sagte Reschke, „das ist das Gebot der Stunde.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Warum Neuzugang Borna Sosa ein Lichtblick istBorna Sosa steht in Leipzig zum ersten Mal in der VfB-Startelf – und macht Lust auf mehr. Borna Sosa (re.) zeigt in Leipzig einige gute Akzente. Man konnte eher nicht behaupten, dass der Neuzugang Borna Sosa (20) beim VfB Stuttgart bisher so richtig durchgestartet ist – nachdem der Kroate in der Vorbereitung regelmäßig zum Einsatz kam, herrschte zu Saisonbeginn erstmal Flaute. Auf gerade einmal sechs Pflichtspielminuten hat es der Neue, der für sechs Millionen Euro von Dinamo Zagreb kam, bisher gebracht, das war bei der 0:1-Niederlage im ersten Ligaspiel beim FSV Mainz 05. Ansonsten stand Sosa zweimal nicht im Kader und fehlte dann in den vergangenen beiden Partien wegen Rückenproblemen – nun aber ging es ganz schnell, und zwar im positiven Sinn. Von der Tribüne aus ging es, wenn man so will, direkt auf den Platz. Sosa stand im Auswärtsspiel bei RB Leipzig am Mittwochabend überraschend in der Startelf und ersetzte den Argentinier Emiliano Insua auf der Linksverteidigerposition. Da ist also einer endlich angekommen in der Bundesliga – und der Frischling setzte auch gleich mal ein paar Duftmarken. Sosas Stärken, das ist bekannt, liegen ja grundsätzlich in der Vorwärtsbewegung, in seinem Offensivdrang – und den gefährliche Flanken. All das deutete der U-21-Nationalspieler nun auch in Leipzig an, und einmal wurde es dabei so richtig gefährlich. Zehn Minuten vor der Pause flankte Sosa mit links flach in den Strafraum auf Mario Gomez, dem sich so etwas wie eine Großchance bot – es war die einzige des VfB Stuttgart in der ersten Hälfte. Ansonsten agierte Sosa passsicher und leistete sich kaum Ballverluste. In der Rückwärtsbewegung allerdings, das wurde klar, wird Sosa noch an sich arbeiten müssen. Im Stellungsspiel sowie im Zweikampf-Timing gab es ein paar Schwächen, dennoch stand der Kroate in der Regel hinten sicher. Unterm Strich lieferte Sosa also ein gutes, solides Startelfdebüt ab, auf dem sich aufbauen lässt. Sosa übrigens lief in rosaroten Kickschuhen auf, was irgendwie ins extravagante Bild passt, das der Kroate zu Beginn seiner Zeit in Stuttgart geboten hatte. Da kam der Jungspund mit einer langen Surferfrisur an und gab den Sunnyboy – es ging allerdings nicht lang, und Sosa stutzte sich die Haare. Nun, in Leipzig, gab es auf Stuttgarter Seite keine langen Haare, sondern lange Gesichter. Auch in der sehr jungen Viererkette, die Trainer Tayfun Korkut aufbot. Sosa (20) war der Jüngste, daneben agierten Timo Baumgartl (22), Benjamin Pavard (22) und der Spanier Pablo Maffeo (21). Das junge Quartett konnte die Niederlage nicht verhindern – und schaute am Ende wie die Teamkollgen irgendwie alt aus. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Jugend Drei Spiele im Robert-Schlienz-StadionDie U21 empfängt am Freitag die TSG Balingen, die U19 trifft am Samstag auf den FC Bayern München und die U17 geht am Sonntag gegen Ingolstadt als Favorit ins Spiel. U21 Die 1:2-Niederlage gegen den Tabellenzweiten SSV Ulm war für die U21 nach zuvor vier ungeschlagenen Begegnungen ein kleiner Dämpfer in der Regionalliga Südwest. Doch gleich am Freitagabend haben die Jungs von Trainer Marc Kienle die Chance, eine neue Serie zu starten. Dann gastiert die TSG Balingen im Robert-Schlienz-Stadion. Anpfiff ist um 19 Uhr. U19 Für die U19 steht nach der vergangenen Partie gegen Ligaprimus Mainz (1:3) das nächste Topspiel in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest an. Dieses Mal heißt der Gegner FC Bayern München. Der FCB reist am Samstag als Tabellenzweiter nach Stuttgart, hat aber nur einen Zähler mehr auf der Habenseite wie der VfB (Platz fünf). Für die Mannschaft von Trainer Nico Willig ist Siegen fast schon Pflicht, will man den Kontakt zu den vorderen Plätzen halten. Das Spiel im Robert-Schlienz-Stadion beginnt um 12:30 Uhr. U17 Die U17 geht am Sonntag als Favorit ins Spiel gegen den Drittletzten FC Ingolstadt. Nach dem 1:1 gegen Karlsruhe in der Vorwoche musste der VfB Nachwuchs die Tabellenführung an den FC Bayern München abgeben. Gegen Ingolstadt will das Team von Trainer Murat Isik wieder dreifach punkten und den Bayern Druck machen. Anpfiff im Robert-Schlienz-Stadion ist um 13 Uhr. U16 Nach dem Spitzenreiter Freiberg bekommt es die U16 am Samstag mit dem Tabellenzweiten der EnBW-Oberliga den SV Sandhausen zu tun. Mit drei Punkten aus drei Spiele ist die Mannschaft von Trainer Heiko Gerber mit dem Saisonstart nicht zufrieden. Die Chance auf den ersten Auswärtssieg bietet sich ab 14:30 Uhr. U15 Auch die U15 fährt am Samstag zum Auswärtsspiel nach Sandhausen. Dort will die Mannschaft von Trainer Markus Fiedler den 4:0-Erfolg über Darmstadt bestätigen und am Tabellennachbarn Sandhausen vorbeiziehen. Neben dem VfB sind nur Karlsruhe und Tabellenführer Hoffenheim ohne Niederlage in der C-Junioren Regionalliga Süd. Anpfiff ist um 12 Uhr. U14 Ihrem ersten Saisonsieg gegen den Karlsruher SC (3:2) wollen die U14-Junioren am Wochenende den nächsten Dreier folgen lassen. Dann empfängt der VfB Nachwuchs den bisher punktlosen Tabellenletzten FC Esslingen auf dem PSV-Sportplatz. Anpfiff am Samstag ist um 10:30 Uhr. U13 Am Sonntag absolviert die U13 ein Freundschaftsspiel beim 1. FC Eislingen. Spielbeginn ist um 10:30 Uhr. U12 Die U12 gastiert am Samstag ab 12 Uhr beim FC Basel. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Voller Fokus auf das Heimspiel gegen BremenMehr Ballbesitz und eine bessere Passquote reichten in Leipzig nicht, um Zählbares mitzunehmen. Nun will der VfB am Samstag gegen Bremen die Punkte in der Mercedes-Benz Arena behalten. Ohne Punkte im Gepäck ist die Mannschaft mit dem Brustring in der Nacht auf Donnerstag von ihrem Auswärtsspiel in Leipzig zurückgekehrt. Bereits um 11 Uhr standen die Ersatzspieler des Vorabends wieder auf dem Trainingsplatz, während die Startelf am Morgen nach dem fünften Spieltag zunächst auf dem Fahrrad regenerierte. Der volle Fokus von Cheftrainer Tayfun Korkut und seinem Team liegt nun auf dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen am Samstag in der bereits nahezu ausverkauften Mercedes-Benz Arena (Anpfiff um 15:30 Uhr). Wenngleich der VfB beim Europa-League-Starter mit 54% mehr Ballbesitz und mit 84% eine bessere Passquote (Leipzig: 80%) vorzuweisen hatte und dem Tabellensechsten der Vorsaison auch in Sachen Zweikampfquote auf Augenhöhe begegnete (50:50), konnten Kapitän Christian Gentner, Mario Gomez und Co. ihre größeren Spielanteile nicht in Zählbares ummünzen. Startelfdebütant mit den meisten Ballaktionen Bei seinem Startelfdebüt in der Bundesliga machte vor allem Borna Sosa mit einem engagierten Auftritt auf sich aufmerksam. Der 20-jährige Kroate kehrte nach einer Rückenblockade in den Kader zurück und verbuchte von allen Spielern die meisten Ballaktionen (96) und die meisten Flanken (5). Der U21-Nationalspieler bereitete zudem in der 37. Minute beim Stande von 0:0 die größte Chance des VfB durch Mario Gomez vor. Benjamin Pavard war auch in Leipzig einmal mehr der zweikampfstärkste Spieler (86%). Schon am Samstag (15:30 Uhr) hat die Mannschaft mit dem Brustring die Chance, gegen Werder Bremen vor heimischem Publikum zu punkten. Gegen die Hanseaten hat der VfB in den letzten vier Heimspielen zwei Siege und zwei Unentschieden geholt. Im letzten Aufeinandertreffen knackten Tayfun Korkut und sein Team am 31. Spieltag der Vorsaison mit einem 2:0-Heimsieg die 40-Punkte-Marke und machten damit den Klassenverbleib frühzeitig perfekt. Mit aller Macht will der VfB mit einem Dreier im dritten Heimspiel der Saison ein ähnliches Erfolgserlebnis feiern. Quelle: vfb.de
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Regionalliga "Bessere Leistung abrufen"U21-Trainer Marc Kienle erwartet am Freitagabend im Robert-Schlienz-Stadion gegen die TSG Balingen ein schwieriges Spiel für sein junges Team. Um 19 Uhr ertönt am Freitagabend im Robert-Schlienz-Stadion der Anpfiff zur Partie der U21 gegen die TSG Balingen. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt voneinander. Der VfB hat nach zehn Spielen 14 Punkte, die TSG 13. Nach zuvor vier ungeschlagenen Spielen mit acht Punkten unterlag die U21 am vergangenen Freitag beim Tabellenzweiten SSV Ulm mit 1:2. Auch die Balinger mussten eine Niederlage hinnehmen, beim Tabellenführer SV Waldhof Mannheim stand es nach 90 Minuten ebenfalls 1:2. Die Mannschaft von Trainer Ralf Volkwein schaffte in der vergangenen Saison als Meister der Oberliga Baden-Württemberg den Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Besonders bemerkenswert: Keinem Team gelang es in der Bizerba Arena zu gewinnen. Diese Heimstärke hat die TSG auch in die nächsthöhere Spielklasse mitgenommen. In fünf Heimspielen gab es drei Siege und zwei Unentschieden. U21-Trainer Marc Kienle hofft auf einen Heimsieg seiner Mannschaft: „Es ist unser letztes Heimspiel im Robert-Schlienz-Stadion bis zur Winterpause. Flutlichtspiele sind immer etwas Besonderes, wir wollen nach dem 1:2 in Ulm wieder eine bessere Leistung abrufen.“ Der Fußball-Lehrer warnt aber zugleich vor dem Aufsteiger: „Balingen ist sehr laufstark und diszipliniert. Die Mannschaft arbeitet taktisch und mannschaftlich geschlossen zusammen und bekommt wenige Gegentore. Sie hat gegen Saarbrücken gewonnen und gegen Steinbach einen Punkt geholt, das zeigt die Qualität des Teams.“ Während Tobias Werner in Ulm wegen seiner Rückenprellung das Spiel noch von der Tribüne aus mitverfolgte, ist der Routinier mittlerweile wieder im Training und wohl auch einsatzbereit. 3 Euro für Dauerkarteninhaber Inhaber einer Bundesligadauerkarte erhalten bei Vorlage an der Tageskasse im Robert-Schlienz-Stadion ermäßigten Eintritt zu den Heimspielen unserer U21 in der Regionalliga Südwest. Die Stehplatzkarte kostet somit 3 Euro. Die U21 hofft auf die Unterstützung ihrer treuen Fans! Quelle: vfb.de
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VfB Fünferkette Erst die Ordnung und dann den Mut verlorenDer VfB Stuttgart schafft es einfach nicht, den ersten Saisonsieg einzufahren. Warum schlittert der Fußball-Bundesligist nach dem 0:2 bei RB Leipzig geradewegs auf eine Krise zu? Der Druck auf den VfB-Trainer Tayfun Korkut wird größer. Der VfB Stuttgart hängt als Tabellenvorletzter erst einmal unten fest. Und nach der 0:2-Niederlage bei RB Leipzig gerät der Fußball-Bundesligist weiter unter Druck. Die Diskussionen über den Trainer Tayfun Korkut werden lauter und nach vier von fünf Punktspielen ohne eigenen Treffer stellt sich die Frage, wie der VfB diese Offensivmisere beheben will. Spielplan: Dem Tempofußball von RB Leipzig wollte Tayfun Korkut mit eigener Geschwindigkeit begegnen. Darauf zielten die vier Veränderungen in der Anfangself des VfB-Trainers ab. Pablo Maffeo und Borna Sosa, die jungen Außenverteidiger, sollten schnell genug sein – nach hinten und vorne. Erik Thommy sollte ebenfalls mehr Tempo ins Stuttgarter Spiel bringen und Dennis Aogo gilt im zentralen Mittelfeld als defensiv stärker wie Gonzalo Castro. Der mutige Plan der Gäste ging jedoch nur eine halbe Stunde lang auf. Dann kamen die Leipziger zu ihren Chancen und unmittelbar vor der Pause zur Führung. Danach schaffte es der VfB nicht mehr, die eigene Defensive zu entlasten geschweige denn eine Torchance herauszuspielen. Spielentscheidend: Wer es gut mit dem VfB meint, kann sagen, dass wieder einmal das Matchglück gefehlt hat. Doch das greift zu kurz, weil die Spieler von RB Leipzig einige Großchancen vergaben. Timo Werner ebenso wie Jean-Kevin Augustin. Durch das Eingreifen des Videoschiedsrichters wurde zudem ein Leipziger Treffer zurückgenommen. Auch ansonsten hatte die Stuttgarter Abwehr viel Arbeit zu verrichten – und dann wurde der Stress für sie immer größer. Denn die Gäste verloren zusehends die Ordnung und auch ihren Mut. Und wer in vier von fünf Spielen kein Tor erzielt, tut sich schwer mit Siegen. Dem VfB mangelt es ganz klar an Durchschlagskraft. Spielentscheider: Die Leipziger durften Willi Orban feiern, weil der Innenverteidiger das 1:0 erzielte und somit zum Dosenöffner für RB wurde. Aufseiten des VfB war Ron-Robert Zieler der Dumme, als er versuchte, einen Schuss von Kevin Kampl festzuhalten. „Ich muss an den Ball rangehen“, sagte der Torhüter, „aber es hätte in dieser Szene gereicht, ihn zur Seite abzuwehren.“ So aber unterlief dem 29-Jährigen wieder ein folgenschwerer Fehler. Und auch wenn Zieler ansonsten stark hielt, bleibt an ihm hängen, es verpatzt zu haben. „So ist das Torwartleben“, sagte Zieler. Wortspiel: Sowohl die Führungsspieler als auch der Manager waren nach der Partie sehr bemüht, Tayfun Korkut zu schützen. Weder Christian Gentner noch Ron-Robert Zieler wollten sich nach zwei Punkten aus fünf Spielen auf eine Trainerdiskussion einlassen. Und Michael Reschke meinte: „Definitiv, Tayfun Korkut ist für uns der richtige Mann.“ Korkut selbst wirkte nach der Niederlage tief enttäuscht, blieb wie immer aber sachlich: „Wir haben gut angefangen und hatten sowohl Kontrolle als auch Ballbesitz. Allerdings haben wir den letzten Pass in einigen Aktionen nicht sauber gespielt“, sagte der Coach. Spielplan: Schon am Samstag (15.30 Uhr) geht es weiter. Werder Bremen kommt – mit Selbstvertrauen. Genau das fehlt dem VfB. Dennoch nimmt Michael Reschke nicht nur den Trainer in die Pflicht, sondern die ganze Mannschaft. „Wir werden jetzt Ergebnisse machen müssen. Das ist das Gebot der Stunde“, sagte der Manager. Ansonsten werden die Zeiten für den Club und Tayfun Korkut noch unruhiger. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Kommentar Ruhe bewahren!Zwei Punkte nach fünf Saisonspielen – bei dieser mageren Ausbeute des VfB Stuttgart stellt sich im aufgeregten Bundesligageschäft knallhart die Frage, ob der Trainer weg muss. Die Lage für VfB-Trainer Tayfun Korkut ist ernst – aber nicht hoffnungslos. Das Bundesligageschäft kennt keine Gnade. Der missratene Saisonstart des VfB Stuttgart ist spätestens seit der 0:2-Niederlage gegen RB Leipzig perfekt. Zwei Punkte aus fünf Spielen, da wird in der Hire-and-Fire-Branche zwangsläufig an die üblichen Reflexe gedacht und im Hinblick auf den VfB bereits munter spekuliert, wer der Nachfolger von Trainer Tayfun Korkut wird. Auch Domenico Tedesco hat Probleme, der seinerseits beim FC Schalke noch überhaupt keinen Punkt gewonnen hat. Tedesco und Korkut sind aber gute Trainer – alle beide. Und sie sind nicht die ersten, die einen schwachen Start in die Bundesligasaison erwischt haben. Irgendein Team muss immer unten stehen. Das Schalke und der VfB nicht zu den üblichen Verdächtigen gehören, ist auch klar. Aber noch ist nichts verloren. Die Saison ist noch jung. Wahrscheinlich bekommt Tedesco im aufgeregten Gelsenkirchen bei einer weiteren Niederlage tatsächlich ein dickes Problem. Aber auch Korkut, sollte der VfB am Samstag auch daheim gegen Werder Bremen verlieren? Dummerweise hat Werder einen Lauf Ausgeschlossen ist das nicht – denn die Norddeutschen haben zurzeit einen Lauf. Trotzdem: Abgestiegen wäre der VfB auch dann noch nicht. Natürlich ist die Werder-Partie ein Schicksalsspiel für den Trainer mit türkischen Wurzeln, und es ist gut möglich, dass er seine Sachen packen darf nach einer weiteren Niederlage. Das aber wäre nicht unbedingt nötig. Tayfun Korkut, der in der vergangenen Saison auf eine ausgezeichnete Rückrunde zurückblicken kann, braucht eben noch ein paar Wochen, um seine Truppe zu einer eingeschworen Mannschaft zu machen. Die Zeit sollte man ihm geben. Zumal der VfB sich vorgenommen hat, sich in Ruhe und mit Weitblick etwas Neues aufzubauen. Ein neuer Trainer würde zunächst wohl Punkte bringen, weil neue Besen oft gut kehren. Doch da wäre der VfB – wie schon oft in den vergangenen Jahren – wieder in die alten Reflexe verfallen und hätte für Unruhe gesorgt, die man eigentlich loswerden wollte. Tayfun Korkut hat seine Chance verdient – über das Bremen-Spiel hinaus. Doch irgendwann sollte er Punkte sammeln, sonst wird es eng. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So äußert sich Sportchef Michael Reschke zu Tayfun KorkutNach nur zwei Punkten aus fünf Bundesligaspielen ist die Lage beim VfB Stuttgart mal wieder kritisch. Das sagt der Sportvorstand Michael Reschke am Tag nach der Niederlage in Leipzig. Arbeiten seit Januar zusammen: VfB-Sportchef Michael Reschke (li.) und Trainer Tayfun Korkut Die Enttäuschung wird größer, die Kritik lauter, doch auch am Tag nach der Niederlage des VfB Stuttgart bei RB Leipzig hat Michael Reschke das Vertrauen in die Arbeit seines Trainerteams nicht verloren. Im Gegenteil. Zwei Tage vor dem wichtigen Heimspiel gegen Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr) stützt der Sportvorstand des VfB seinen Coach Tayfun Korkut demonstrativ. „Die Stabilität, die ihn als Mensch auszeichnet, die zeichnet ihn auch als Trainer aus“, sagte Reschke über Korkut, nachdem die beiden zusammen mit den Co-Trainern die Partie 0:2-Niederlage in Leipzig analysiert hatten. „Er ist total ruhig und fokussiert“, ergänzte Reschke, „und er geht das Thema mit einer ganz klaren Ansprache an die Mannschaft an.“ Das Thema, das die Stimmung rund um den Verein beherrscht, ist der schwache Saisonstart. Aus im Pokal, nur zwei Punkte in der Bundesliga, bei alldem fünf Pflichtspiele ohne eigenen Treffer. „Dass im Moment unsere Situation nicht einfach ist, ergibt sich ja aus dem Tabellenstand“, sagt Reschke und gibt zu, dass er zum jetzigen Zeitpunkt gerne „sechs oder sieben Punkte“ gehabt hätte. Weil er aber gewusst habe, dass es auch anders kommen könne, bleibt er noch einigermaßen ruhig: „Es ist noch viel zu früh, irgendein Fazit zu ziehen.“ Allerdings: Ganz so gelassen, wie er sich nach außen gibt, ist auch der erfahrene Sportchef nicht. Reschke erwartet einen „Schritt nach vorne“ Zumindest erwartet er für das Heimspiel gegen den SV Werder nicht nur einzelne gute Phasen seiner Mannschaft. „Es gab in den vergangenen Spielen auch viele positive Ansätze, Phasen, in denen man gesehen hat, dass wir eine gute Substanz haben in der Mannschaft“, sagt Reschke und fordert: „Die Aufgabe ist es nun, dies über die gesamten 90 Minuten hinzubekommen.“ Die Hoffnung ruht dabei schon auf der Partie am Samstag gegen die stark gestarteten Bremer: „Für uns ist wichtig, dass wir am Samstag nach dem Spiel gegen Bremen alle das Gefühl haben: Das war ein gutes Spiel, wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Natürlich hoffen wir inständig darauf, dass wir das Spiel auch gewinnen.“ Auch ein Unentschieden samt guter Leistung könne aber auch ein Schritt nach vorne sein. Mit dem Szenario einer weiteren Niederlage und einer dann womöglich anderen Einschätzung der Gesamtkonstellation „beschäftigen wir uns im Moment überhaupt nicht“, versicherte Reschke. Dass alle Beteiligten unter Druck stehen, bestritt Reschke nicht, meinte aber auch: „Jedes Bundesligaspiel bedeutet eine Drucksituation – für Spieler, Trainer und das Management.“ Korkut meinte zur Zusammenarbeit mit Reschke und de restlichen Clubführung: „Wir sind im Profifußball. Da geht es nicht um Rückendeckung oder Vertrauen oder Streicheleinheiten.“ Er brauche das nicht und konzentriere sich weiter darauf, seine Mannschaft bestmöglich auf das jeweils nächste Spiel vorzubereiten. In der Mannschaft hat der Sportvorstand positive Signale wahrgenommen. Er sagt: „Der Wille, nun wieder Fahrt aufzunehmen, ist groß. Da gibt es keine Nachlässigkeiten.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Dem VfB droht die ZerreißprobeDie Niederlage in Leipzig zeigt die Defizite des VfB Stuttgart – was beim Fußball-Bundesligisten vor dem Spiel am Samstag gegen Werder Bremen zu der Frage führt, ob der Trainer Tayfun Korkut Teil der Lösung oder Teil des Problems ist? Nicht nur VfB-Trainer Tayfun Korkut ist nun gefordert. Nur zwei Punkte aus fünf Spielen, Tabellenvorletzter, dazu vier Partien ohne eigenen Treffer – die Bundesliga-Auftaktbilanz des VfB Stuttgart ist eine erschütternde. Zudem findet die angekündigte Entwicklung der Mannschaft nicht statt – weshalb der Trainer Tayfun Korkut ins Zentrum der Kritik rückt. Der Sportvorstand Michael Reschke stärkt dem Coach nach dem 0:2 bei RB Leipzig aber den Rücken. Dennoch steuert der VfB mit dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen auf eine Zerreißprobe zu. Der ManagerFür Anhänger von Verschwörungstheorien hatte es fast schon konspirative Züge, wie Michael Reschke und Wolfgang Dietrich da eng zusammenstanden. Der Manager und der Präsident – in der Nacht der nächsten Stuttgarter Enttäuschung im Schatten des Mannschaftsbusses. Man brauchte in diesem Augenblick wenig Fantasie, um sich auszumalen, dass die VfB-Macher die missliche Lage des Bundesligisten erörterten. Wieder gepatzt, erneut verloren, wieder wenig Druck entwickelt, erneut kein Tor erzielt – und ein Trainer, der schon viel versucht hat in der noch jungen Saison, ohne eine erfolgversprechende Strategie gefunden zu haben. Als Reschke sich dann in Leipzig aber zur Lage der Stuttgarter äußert, da stärkt er Tayfun Korkut den Rücken: „Im Moment beschäftigt uns das Trainerthema überhaupt nicht.“ Am Donnerstag erneuert der Sportchef das Bekenntnis und attestiert dem Coach „Stabilität, Professionalität und eine klare Ansprache an die Mannschaft“. Allerdings weiß auch der Sportchef sehr genau, dass die Diskussionen deshalb nicht verstummen werden, nur weil er neben dem Coach auch die Mannschaft, den ganzen Club und nicht zuletzt sich selbst in die Pflicht nimmt. „Wir sind hier alle hoch bezahlt, da müssen wir in einer solch kritischen Situation die Arschbacken zusammenkneifen und zeigen: Jetzt erst recht!“ Mit einer gehörigen Portion Trotz will der VfB also die Wende zum Guten erzwingen. „Der Wille, wieder Fahrt aufzunehmen, ist groß“, versichert Reschke, der diese Aufgabe mit Korkut meistern möchte – und der sich gegen den Eindruck wehrt, die Begegnung am Samstag mit Werder sei bereits ein Endspiel für den Coach. Denn alles, was im vergangenen April und Mai sowie später während der Vorbereitung im Juli gut gewesen sei, könne jetzt nicht schlecht sein. Aber: Ein Schlüsselspiel ist die Partie gegen die stark gestarteten Bremer schon. Was auch zu Grundsatzdebatten über den Kader führt, den Reschke zusammengestellt hat. Ist dieser vielleicht doch nicht so stark, wie viele dachten? Reschke und Korkut fordern Zeit ein, vor allem für die jungen Neuzugänge. Doch mit jeder Niederlage wachsen die Zweifel an den Spielern, die neu dazugeholt wurden. Am Mittwoch in Leipzig waren Pablo Maffeo und Borna Sosa die einzigen Millionentransfers des Sommers, die in der Anfangself standen. Der TrainerEigentlich hat es sich Tayfun Korkut auf die Fahne geschrieben, sein Mienenspiel niemals dem Tabellenstand anzupassen. Unmittelbar nach dem 0:2 von Leipzig gelingt es dem 44-Jährigen allerdings nicht, sein professionelles Pokerface aufzusetzen. Die erneute Pleite bei nur einer Halbchance durch Mario Gomez sitzt tief beim Chefcoach. Reichlich ernüchtert blickt Korkut zunächst in die Zukunft. „Dass ich mich auf Kritik einstellen muss, ist normal. Das wird an meiner Arbeitsweise aber nichts ändern“, sagt der Trainer, der tags darauf wieder zuversichtlicher wirkt. „Heute scheint immerhin die Sonne. Doch es gibt in meinem Job natürlich nicht nur rosige Tage“, sagt Korkut da: „Ich brauche aber keine Rückendeckung, Streicheleinheiten oder Vertrauensbeweise.“ Mangelnde Umtriebigkeit kann man Korkut nicht vorwerfen. Der einstige Trainer der ruhigen Hand, der in der vergangenen Rückrunde selten das Personal und nie sein System wechselte, hat auf die Kritik an seiner zu defensiven Matchtaktik reagiert – und auch in Leipzig einiges probiert: Vier Neue standen auf dem Rasen – und das nicht nur, weil er während der englischen Woche die Belastung steuern wollte. Doch viele der Rochaden und taktischen Winkelzüge haben bisher nicht gegriffen. Das ist für einen Cheftrainer kein gutes Zwischenzeugnis, denn die Frage, ob Korkut die Mannschaft tatsächlich positiv entwickeln kann, drängt sich immer mehr auf. „Ich habe keine Zeit, mich zu fragen, wie die öffentliche Stimmung ist“, gibt sich Korkut kämpferisch. Denn der Trainer weiß genau: Ohne Ergebnisse hat er auch keine Argumente. Die MannschaftChristian Gentner ist ein erfahrener Bundesliga-Haudegen, der weiß, was zu tun ist, wenn die Krise mal wieder im Anflug auf Stuttgart ist. „Der Trainer hat uns sehr gut vorbereitet. Seine sachlich-ruhige Art wird von der Mannschaft positiv angenommen“, sagt der 33-Jährige – und stellt sich so schützend vor Tayfun Korkut: „Wir müssen intern die Ruhe bewahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir jetzt eine Trainerdiskussion haben werden.“ Tatsächlich ist die aktuelle Stimmungslage zwischen den Spielern und ihrem Chefcoach eine andere als etwa Ende Januar. Damals waren bereits vor dem 0:2 gegen Schalke, welches das Ende der Ära Hannes Wolf bedeutete, vor allem die erfahrenen Profis zwar diskret, aber sukzessive von ihrem jungen Cheftrainer abgerückt. Die Beziehung ist nun anders. Natürlich gibt es auch diesmal einige Akteure wie etwa Anastasios Donis oder Berkay Özcan, die als meist verschmähte Kräfte einem sportlichen Neustart unter einem anderen Chef womöglich gar nicht abgeneigt wären. Doch das Gros der Spieler steht hinter Korkut. „Die Diskussion um den Trainer ist für uns nicht wichtig“, sagt der Torhüter Ron-Robert Zieler, der die Mannschaft in der Pflicht sieht: „Für uns heißt es jetzt: Mund abputzen und weiter. Die Mannschaft zeigt einen guten Willen.“ Michael Reschke meint zu wissen: „Da gibt es keine Nachlässigkeiten.“ Die AussichtenDer VfB erlebt schon wieder turbulente Zeiten. Im Verein versuchen sie dennoch, sich nicht von der aufkommenden Unruhe treiben zu lassen. Sachlichkeit ist angesagt, Vertrauen in die eigenen Überzeugungen soll demonstriert werden. Dazu gehört die Einschätzung der Trainerarbeit – mit einem Verweis auf Schalke 04, dem einzigen Bundesligisten, der aktuell noch schlechter dasteht als der VfB. Dort wird trotz fünf Niederlagen zum Auftakt noch nicht an Domenico Tedesco gerüttelt, weil er die Mannschaft in der vergangenen Saison zur Vizemeisterschaft führte. Korkut erreichte mit den Stuttgartern immerhin den siebten Tabellenplatz – als zweitbestes Rückrundenteam. Derzeit erinnert beim VfB aber nur wenig an diese Ergebnismannschaft. Obwohl die Stuttgarter mit Ausnahme des FC Bayern gegen Gegner antraten, die sich vermeintlich auf Augenhöhe befanden. An RB Leipzig schien man sportlich herangerückt. Die Begegnung in Sachsen offenbarte jedoch erneut die Defizite: wacklig in der Defensive, harmlos in der Offensive. „Wenn du Ergebnisse hast, dann hast du auch Selbstvertrauen – wenn nicht, dann läuft es andersherum“, sagt Michael Reschke. Unter den Anhängern jedenfalls macht sich bereits Skepsis breit – und die Sorge, dass sich der VfB doch wieder auf einen längeren Aufenthalt im Tabellenkeller einstellen muss. Obwohl der vereinsinterne Plan doch eine stete Stabilisierung und Steigerung vorsieht. Verbunden ist damit die Frage, ob Tayfun Korkut auf Sicht Teil der Lösung oder Teil des Problems ist. Schon die nächsten Spiele gegen Werder Bremen und Hannover 96 werden es zeigen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Gegnerprofil Der SV Werder Bremen im FokusAm Samstag will der VfB im Heimspiel gegen Bremen ein ähnliches Erfolgserlebnis feiern wie zuletzt beim 2:0-Heimsieg am 31. Spieltag der Vorsaison. Wissenswertes über Werder gibt es im Gegnercheck. Der Trend Mit jeweils einem 1:1 gegen Hannover 96 und den Aufsteiger 1. FC Nürnberg sowie mit drei Siegen gegen Frankfurt, Augsburg und Berlin ist Werder Bremen in die Bundesliga-Saison 2018/2019 gestartet. Nach dem fünften Spieltag stehen die noch ungeschlagenen Norddeutschen punktgleich mit Dortmund auf dem dritten Platz. Der Trainer Noch kein ganzes Jahr ist Florian Kohfeldt Cheftrainer bei Werder Bremen. Der 35-Jährige übernahm Ende Oktober 2017 das Bundesligateam, nachdem er zuvor Werders U23 in der 3. Liga trainiert hatte. Bereits seit 2006 war der gebürtige Siegener bei Werder als Trainer diverser Jugendmannschaften aktiv. In der Bundesliga hat er eine beeindruckende Bilanz: Unter seiner Regie verlor Werder im Weserstadion noch kein Spiel. Nach der Vorbereitung hat Florian Kohfeldt selbstbewusst das Ziel von der Rückkehr in den Europapokal ausgegeben – und damit eine Euphorie an der Weser entfacht. Mit Thomas Horsch und Tim Borowski assistieren ihm zwei Co-Trainer. Der Kapitän und Torjäger Nachdem Zlatko Junuzovic im Sommer nach Salzburg gewechselt war, wählte Werder-Trainer Florian Kohfeldt Max Kruse zum neuen Mannschaftskapitän. „Max bringt für die Rolle die nötige Erfahrung mit, ist auf und neben dem Platz ein absoluter Leader und verkörpert diese Mentalität, mit einer gewissen Unbekümmertheit die absolute Leistungsbereitschaft auf den Platz zu bringen. Egal ob Trainingsspiel oder Bundesliga-Partie – er will immer gewinnen“, erklärt der Werder-Coach seine Entscheidung. Der Kapitän spielt seit der Saison 2016/2017 für den SV Werder. Seitdem gelangen dem 30-Jährigen in 57 Bundesligapartien 23 Tore, an 17 weiteren Treffern war der Stürmer unmittelbar beteiligt. Auch in dieser Saison hat der 14-malige Nationalspieler in den beiden vergangenen Spielen jeweils einmal getroffen. Der Rekordmann Am vergangenen Samstag erreichte Claudio Pizarro einen Meilenstein. Beim FC Augsburg hatte er in der 14. Spielminute unglaubliche 30.000 Minuten in der Bundesliga gespielt. Dank des 3:2-Auswärtserfolges feierte der Peruaner zudem seinen 235. Bundesliga-Sieg. Damit zieht der Stürmer, der am kommenden Mittwoch 40 Jahre alt wird, mit Franz Beckenbauer gleich. Oliver Kahn führt die Liste der meisten Bundesligaerfolge mit 310 Siegen an. Der Ehemalige Nach neun Jahren kehrte Martin Harnik in diesem Sommer zum SV Werder zurück. Dazwischen lagen eine einjährige Leihe zu Fortuna Düsseldorf, sechs Jahre beim VfB sowie zuletzt zwei Spielzeiten bei Hannover 96. Im Trikot mit dem Brustring erzielte der ehemalige österreichische Nationalspieler 53 Tore in 173 Bundesliga-Einsätzen. Die Neuzugänge Zehn Abgängen stehen bei Werder neun Neuzugänge gegenüber. Mit Davy Klaassen kam ein holländischer Nationalspieler vom FC Everton. Die bundesligaerfahrenen Yuya Osako (1. FC Köln), Martin Harnik (Hannover 96), Nuri Sahin (Borussia Dortmund) sowie Rückkehrer Claudio Pizarro (1. FC Köln) zählen zu Werders neuen Routiniers. Zudem holten die Hanseaten Kevin Möhwald vom 1. FC Nürnberg, Felix Beijmo vom schwedischen Erstligisten Djurgardens IF, Jan-Niklas Beste von Borussia Dortmund und Torhüter Stefanos Kapino von Nottingham Forest. Die Glanzzeit 1965, 1988, 1993 und 2004 wurde Werder Bremen Deutscher Meister. Seit Gründung der Bundesliga feierten nur Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und Bayern München mehr Meistertitel. Mit dem fünften von bislang sechs DFB-Pokalsiegen sicherte sich Bremen unter Trainer Thomas Schaaf in der bislang letzten Meistersaison 2004 das Double. Vereinsdaten des SV Werder Bremen Gründung: 4. Februar 1899 Mitglieder: 36.500 Vereinsfarben: Grün-Weiß Quelle; vfb.de
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Regionalliga Gerechtes 2:2Nach Toren von David Kopacz und Daniel Bux liegt die U21 zweimal in Führung, doch die TSG Balingen kommt jeweils zum Ausgleich. Das Spiel: Die 520 Zuschauer im Robert-Schlienz-Stadion sahen ein kampfbetontes Spiel mit vielen Torraumszenen auf beiden Seiten und einem gerechten 2:2 zwischen der U21 und der TSG Balingen. Die Gäste kamen zunächst besser ins Spiel und hatten auch die ersten Chancen, doch David Kopacz erzielte mit einem sehenswerten Volleyschuss in den Winkel die Führung für den VfB (26. Minute). Danach war die Elf von Trainer Marc Kienle klar spielbestimmend, hatte Pech, dass ein Schuss von David Tomic um Zentimeter am Tor vorbeiging und ging doch mit einem 1:1 in die Halbzeitpause. Mit Abpfiff erzielten die Balinger aus Abseitsposition den Ausgleichstreffer. Jan Ferdinand bleib verletzt in der Kabine und vier Minuten später musste auch Pedro Allgaier angeschlagen ausgewechselt werden. Die U21 ging nach 66 Minuten nach einem Konter durch Daniel Bux erneut in Führung, wobei diese nur vier Minuten hielt. Jose-Enrique Rios Alonso fälschte eine Flanke unglücklich zum 2:2 ab. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bei dem die Gäste durch Kaan Akkaya die Latte trafen (78.) und Florian Kastenmeier einen Kopfball von Stefan Vogler an den Pfosten lenkte (87.). Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden. Die Tore: 26. Minute: Nach einem Eckball klären die Balinger per Kopf, allerdings nicht weit genug, denn David Kopacz nimmt den Ball volley aus zwölf Metern und trifft perfekt in den Torwinkel zum 1:0. 45. Minute: Nach einem Eckball der TSG kommt der Ball ein weiteres Mal in den Strafraum, wo Kapitän Manuel Pflumm aus Abseitsposition acht Meter vor dem Tor zum Ausgleich einschießt. 66. Minute: Einen Konter schließt Daniel Bux mit einem platzierten Flachschuss ins Eck zum 2:1 für den VfB ab. Es war das erste Tor des 19-Jährigen in seinem dritten Regionalliga-Einsatz. 70. Minute: Eine scharfe Flanke von Kaan Akkaya fälscht Jose-Enrique Rios Alonso unhaltbar per Kopf ab, sodass sich der Ball unhaltbar für Florian Kastenmeier ins lange Eck zum 2:2 senkt. Die Schlüsselszene: Fast mit dem Pausenpfiff gelang den Gästen der Ausgleichstreffer, allerdings stand der Torschütze Manuel Pflumm deutlich im Abseits, doch Schiedsrichter Joshua Herbert und sein Assistent erkannten dies nicht und gaben den Treffer. Die Trainerstimme: „Das 2:2 ist ein gerechtes Ergebnis“, sagte Trainer Marc Kienle. „Wir haben etwas schwer ins Spiel gefunden, haben dann aber ein wunderschönes Tor erzielt und das Spiel auch weiterhin gut kontrolliert und gut nach vorne gespielt. Leider haben wir dann den Ausgleich hinnehmen müssen, wobei es klar abseits war. In der zweiten Halbzeit war es ein offenes Spiel, sehr emotional. Wir machen auch das zweite Tor, mussten aber leider das abgefälschte Gegentor hinnehmen. Insgesamt bin ich zufrieden wie wir das Spiel angenommen haben, auch körperlich. Es war ein sehr intensives Spiel, wir haben uns aber immer wieder spielerisch befreit, in der Summe geht das Unentschieden in Ordnung.“ Das nächste Spiel: Am 12. Spieltag kommt es zum Aufeinandertreffen mit der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim. Das Spiel findet am Montag, 8. Oktober, um 20:15 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion statt und wird auf Sport1 übertragen. Die U21 spielte mit: Kastenmeier - Allgaier (49. Kober), Suver, Rios Alonso, Grözinger - Kiefer - Bux, Wähling, Kopacz, Tomic - Ferdinand (46. Almeida Morais) Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts VfB - SV Werder BremenAm Samstagnachmittag empfängt der VfB Werder Bremen in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 15:30 Uhr. Die Daten, Fakten und Zahlen zum Heimspiel. Bilanz aus VfB Sicht Gesamt: 102 Spiele, 35 Siege, 32 Unentschieden, 35 Niederlagen, 159:176 Tore Heim: 51 Spiele, 23 Siege, 17 Unentschieden, 11 Niederlagen, 94:65 Tore Auswärts: 51 Spiele, 12 Siege, 15 Unentschieden, 24 Niederlagen, 65:111 Tore Weitere Duelle Dreimal standen sich der VfB und Werder Bremen bisher im DFB-Pokal gegenüber. In allen drei Begegnungen ging immer die Heimmannschaft als Sieger vom Platz – 1983 und 1989 Bremen, im Jahr 1985 der VfB. Gomez‘ Lieblingsgegner Gegen keinen anderen Klub gelangen Mario Gomez in der Bundesliga so viele Scorerpunkte wie gegen Werder Bremen. Neun Treffer erzielte er selbst, fünf Tore bereitete er vor. Alte Bekannte Bremens Neuzugang Martin Harnik stürmte zwischen 2010 und 2016 für den VfB. In dieser Zeit trug der Österreicher in 173 Bundesligaspielen das Trikot mit dem roten Brustring und erzielte dabei 52 Tore. Martin Harnik war auch auf der internationalen Bühne für den VfB aktiv. 20 Europa League-Einsätze und fünf Treffer kann er verzeichnen. Torreiche Spiele In den bisher 102 Bundesligaspielen zwischen dem VfB und Werder Bremen fielen im Schnitt 3,3 Tore pro Spiel. Allein in 24 Aufeinandertreffen sahen die Zuschauer mindestens fünf Tore. Die meisten Treffer in einer Partie gab es beim 6:3-Heimsieg des VfB im März 2008. Mario Gomez erzielte dabei den ersten Dreierpack seiner Profi-Karriere. Ticketinfos Beim Heimspiel gegen den SV Werder Bremen wird eine ausverkaufte Mercedes-Benz Arena erwartet. Derzeit sind noch Resttickets in verschiedenen Kategorien verfügbar. Am Spieltag sind aber keine Tageskassen geöffnet. Das VfB Fan-Center öffnet um 10 Uhr. An der Kassenanlage 2 öffnen ab 13:00 Uhr die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten. Sofern Resttickets verfügbar sind, empfehlen wir die Bestellung von print@home-Tickets im VfB Onlineshop, welche man bis einschließlich Samstag, 14:30 Uhr, ganz bequem zuhause ausdrucken kann. Spielleitung Der Unparteiische am Samstag in der Mercedes-Benz Arena ist Tobias Welz. Ihm assistieren die seine beiden Linienrichter Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen. Christian Gittelmann ist der 4. Offizielle. Tobias Stieler und Dr. Matthias Jöllenbeck fungieren als Videoschiedsrichter. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Mit Mut, Zuversicht und Vertrauen ins HeimspielIm dritten Bundesliga-Heimspiel der Saison wollen VfB Cheftrainer Tayfun Korkut und sein Team am Samstag gegen Werder Bremen „mit viel Mut und Druck nach vorne nach dem Sieg suchen“. An das letzte Aufeinandertreffen mit dem SV Werder Bremen haben Christian Gentner und Co. gute Erinnerungen: Am 31. Spieltag der Vorsaison köpfte der Kapitän – damals noch mit Maske – seine Mannschaft früh in Führung und leitete einen wichtigen 2:0-Heimsieg ein. Denn damit knackte der VfB vor heimischem Publikum die 40-Punkte-Marke und machte den Klassenverbleib frühzeitig perfekt. Auch am Samstag will die Mannschaft mit dem Brustring einen Heimsieg holen und in der Mercedes-Benz Arena gegen Bremen zum fünften Mal in Serie ungeschlagen bleiben (zwei Siege, zwei Unentschieden). Dass dies jedoch kein leichtes Unterfangen wird, weiß das Team von Tayfun Korkut. Drei Siege und zwei Unentschieden „sprechen für einen sehr gelungenen Saisonstart der Bremer. Sie sind eingespielt, haben ihre Abläufe gefunden“, sagt der 44-jährige VfB Cheftrainer über den Gegner. Darüber hinaus habe Florian Kohfeldt „Bremen wieder aufleben lassen. Verein und Trainer passen zueinander, sie spielen erfrischenden Fußball“. Wenngleich Werder derzeit in bestechender Form sei, hat Tayfun Korkut „vollstes Vertrauen in unsere Spieler. Sie können den Hebel umlegen und es gegen Bremen besser machen.“ Der VfB sei in der Lage, „die Bremer zu schlagen. Jedoch dürfen wir gerade jetzt nicht zu vorsichtig sein und uns zu viele Gedanken machen. Im Gegenteil, Mut, Zuversicht und Vertrauen sind jetzt gefragt“, gibt der Trainer seiner Mannschaft mit auf den Weg. Mit Überzeugung und Zielstrebigkeit zum Tor Mit Blick auf seinen Matchplan wollte Tayfun Korkut am Freitag nicht zu viel verraten. Zunächst komme es darauf an, „dass wir gut ins Spiel kommen“. Das habe auch in Leipzig schon gut geklappt. „Zuhause wollen wir mehr Druck nach vorne aufbauen und zielstrebiger auf das gegnerische Tor spielen. Mit voller Überzeugung zum Tor zu ziehen, diese Zielstrebigkeit hat uns in Leipzig gefehlt“, erklärt Tayfun Korkut. Dazu gehöre etwa auch, „dass wir Mario mit mehr Bällen in die Räume versorgen, in denen er gefährlich ist wie kaum ein anderer“. Ein solcher Vorlagengeber für den VfB Sturm könnte Borna Sosa sein, der schon bei seinem Bundesliga-Startelfdebüt in Leipzig die meisten Ballaktionen und Flanken verbuchte. „Borna war sehr frisch, sehr mutig und schwer vom Ball zu trennen. Wir hatten angekündigt, dass ein junger Neuzugang wie er seine Zeit braucht und seine Momente bekommt.“ Der Kroate rückte nach einer Rückenblockade in der Vorwoche direkt in die Startelf. Dass es für Daniel Didavi nach dessen Achillessehnenproblemen ähnlich läuft, ist laut Tayfun Korkut unwahrscheinlich. „Daniel steht erstmals wieder im Kader. Das ist ein erster Schritt, über den wir froh sind.“ Auch Andreas Beck stehe für das Heimspiel am Samstag zur Verfügung. „Andi hat zwei sehr ordentliche Spiele hintereinander gemacht. Wir haben ihn in der Englischen Woche allein aus Gründen der Belastungssteuerung herausgenommen.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga
Fragen und Antworten rund um das Spiel gegen Werder Bremen
Was sind die Gründe für die Negativserie des VfB Stuttgart? Wie geht es mit Trainer Tayfun Korkut weiter, wenn auch Spiel sechs der Bundesliga-Saison ohne den ersten Sieg endet? Eine Bestandsanalyse vor dem Heimspiel am Samstag gegen Werder Bremen.
Null Siege, zwei Punkte aus fünf Spielen, Tabellenplatz 17: So lautet die ernüchternde Bilanz des hoffnungsvoll in die Saison gestarteten VfB Stuttgart. Verlieren die Schwaben am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen erneut, wird der Druck auch auf Trainer Tayfun Korkut weiter wachsen.
Mit Trotz und Optimismus will der 44-Jährige die Wende schaffen: „Wir dürfen nicht anfangen zu zweifeln. Wir müssen den nächsten Anlauf nehmen, mit dem Druck, mit der Kritik, die da ist, mit allem, was zu dieser Situation dazugehört“, sagte Korkut am Freitag. „Aber wir dürfen nicht von unserem Weg abgehen.“ Eine Bestandsanalyse:
Wieso läuft es unter Tayfun Korkut in dieser Saison nicht mehr?
Kaum ein anderer Fußball-Bundesligist hatte seinen Kader so früh beisammen wie der VfB. In Daniel Didavi, Gonzalo Castro oder Pablo Maffeo waren Sportvorstand Michael Reschke vielversprechende Transfers geglückt. Es war klar, dass Korkut daran gemessen würde, ob er diese ambitionierte Mannschaft spielerisch weiterentwickelt. Das ist ihm bisher nicht gelungen, aus Sicht von Korkut fehlt die Stabilität. Sein pragmatisches Spielkonzept, mit dem er den VfB eindrucksvoll zum Klassenverbleib geführt hatte, greift nicht mehr. Der Trainer sucht noch seine ideale Formation, viele Spieler offenbar ihr Selbstvertrauen. Zudem patzten erfahrene Profis wie Verteidiger Holger Badstuber und Torhüter Ron-Robert Zieler.
Muss Korkut bei einer Niederlage gehen?
Reschke stellte Korkut auch nach dem jüngsten 0:2 in Leipzig nicht infrage. Der Sportvorstand sagte aber auch: „Für uns ist wichtig, dass wir am Samstag nach dem Spiel gegen Bremen alle das Gefühl haben, dass das ein gutes Spiel war und wieder ein Schritt nach vorne“. Sollten die Schwaben klar verlieren, dürfte es für Korkut ziemlich eng werden. Unabhängig vom Ergebnis erwarten nun aber vor allem die Fans zumindest einen überzeugenden Auftritt ihres Teams. Denn den hatte es in Leipzig über weite Strecken auch nicht gegeben. Am Freitag hinterließ Korkut einen aufgeräumten und zuversichtlichen Eindruck. Wer das nicht könne, müsse sich „einen anderen Job suchen oder in die zweite, dritte Reihe gehen“, sagte er.
Warum helfen die Neuzugänge der Mannschaft noch nicht weiter?
Vor allem von Didavi und Castro wurde sich viel erhofft. Didavi kam bisher aufgrund von Verletzungsproblemen kaum zum Einsatz, steht gegen Werder aber wieder im Kader. Castro sucht nach seiner Rolle. Korkut setzte den 31-Jährigen auf verschiedenen Positionen ein, überzeugen konnte der Ex-Nationalspieler bisher nicht. Die jungen Außenverteidiger Borna Sosa und Maffeo sind möglicherweise noch zu sehr mit der Anpassung an eine neue Liga beschäftigt, als dass sie dem sportlich kriselnden Team bisher entscheidend helfen konnten. Und Stürmer Nicolas Gonzalez? War stets bemüht, aber glücklos.
Warum ist der VfB in der Offensive so harmlos?
Die Stuttgarter spielen sich oftmals zu wenige Chancen heraus. „Die Mannschaft will schon, aber wir tun uns schwer, nach vorne zu spielen“, sagte Torhüter Ron-Robert Zieler nach der Niederlage in Leipzig. Es ist Korkuts Job, seinen Spielern Lösungsmöglichkeiten für das Angriffsspiel aufzuzeigen. Der Mannschaft fehlen Mut, Struktur und richtige Laufwege. Das Ergebnis sind sehr wenige Chancen. Korkut setzt auf mehr „Zielstrebigkeit“, „klare Ideen“ im Angriff und forderte, WM-Teilnehmer Mario Gomez mehr mit Vorlagen zu bedienen.
Warum darf der VfB trotzdem auf einen Sieg hoffen?
Weil Werder es in seiner gesamten Bundesliga-Historie bisher noch nie geschafft hat, die ersten drei Auswärtsspiele zu gewinnen. Außerdem haben die Schwaben nur eins der jüngsten sieben Heimspiele gegen Bremen verloren - und zwar im Februar 2013 mit 1:4. Ein Sieg könne vieles bewirken, sagte Korkut: „Und wenn es mit dem Kopf durch die Wand sein muss.“
Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Gomez allein vorm TorNach vorne geht beim VfB Stuttgart bislang nichts. Nun rätselt der Trainer Tayfun Korkut, wie er gegen Werder Bremen an diesem Samstag (15.30 Uhr) Mario Gomez besser in Szene setzen kann. Geknickt: Mario Gomez macht die Sturmmisere des VfB zu schaffen. Mario Gomez hat gerade einiges zu tun. Er muss viel kommunizieren. Per Körpersprache. Denn so versteht er seine Aufgabe als Führungsspieler. Mit einem Lächeln durch die Kabine gehen. Den jungen Mitspielern einen aufmunternden Klaps geben. Die Brust herausstrecken, vor allem wenn es schlecht läuft. Und beim VfB Stuttgart läuft es vor dem Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen ja schlecht. Da ist eine positive Ausstrahlung wichtiger als viele Worte, davon ist Gomez überzeugt. Aus Erfahrung weiß der Stürmer, dass nach schlechten Phasen auch wieder gute kommen – und umgekehrt. Ihn selbst nimmt ein sportliches Tief mit 33 Jahren deshalb nicht mehr so mit wie früher. Da steht Gomez quasi drüber, auch wenn sein Ehrgeiz nach wie vor groß ist und er auch weiß, dass seine Körperlichkeit im Spiel gefragt ist. In Leipzig hat er sich deshalb mit Nordi Mukiele und Stefan Ilsanker angelegt – erst in Zweikämpfen, dann verbal. Das war in den letzten Minuten der Begegnung auch Ausdruck seiner Gereiztheit. Eine Bilanz der Harmlosigkeit 0:2 verloren und wieder nicht getroffen. Er nicht und die Kollegen auch nicht. Zum vierten Mal im fünften Bundesliga-Spiel plus die null Tore im Pokal. Diese Bilanz der Harmlosigkeit nervt. „Mario Gomez kann die schwierige Situation aber nicht alleine beheben. Er braucht Pässe in die Räume, in denen er gefährlich ist“, sagt Tayfun Korkut. Der Strafraum ist sein Revier. Dort sei der Angreifer, so die Überzeugung des Trainers, besser als die meisten anderen Spieler in dieser Liga. Die große Frage in den VfB-Reihen lautet deshalb: Wie bringt die Mannschaft Gomez in Abschlussposition? Die eine Antwort heißt: über die Flügel mit Flanken. Praktiziert wurde bisher aber häufig die einfachere Lösung mit langen, hohen Pässen auf den 1,89 Meter großen Mittelstürmer. Einfallsreich ist das nicht und erfolgversprechend auch nicht. Zwei Saisontreffer hat Gomez bisher erzielt, insgesamt drei der VfB, alles beim 3:3 in Freiburg. Ernüchternd ist aber ebenso, dass die Stuttgarter nicht gerade Chancen in Serie produzieren, da sie nach vorne kaum Tempo und keine Angriffswucht entwickeln. Beide Komponenten brachte noch in der Vorsaison Daniel Ginczek ein, und als Sturmpartner von Gomez scheint der jetzige Wolfsburger mehr zu fehlen als beim VfB gedacht. Nach vorne geht so buchstäblich nichts. Allerdings lassen sich die Daten und Fakten der Angriffsmisere nicht mehr an den Aufstellungen des Trainers festmachen wie noch in den ersten Partien. Akolo und Co bringen keinen Schwung Korkut sucht offensive Lösungen – mit neuem Personal und neuen Ideen. Doch weder Chadrac Akolo noch Erik Thommy oder Nicolas Gonzalez brachten den nötigen Angriffsschwung. Sie bewegen sich zu selten in Zonen, in denen Spiele entschieden werden. „In Leipzig haben wir um den Strafraum herum oft nicht die richtigen Entscheidungen getroffen“, sagt Korkut. Die letzten Meter und der letzte Pass – das sind zwei Problembereiche. Wobei sich aber gezeigt hat, dass allein eine erhöhte Anzahl von Angreifern auf dem Platz nicht zwangsläufig zu mehr Toren führt. Es braucht bei den Stuttgartern schon ein Mehr an Dynamik und Entschlossenheit in den Aktionen. Qualitäten, die Anastasios Donis einbringen könnte. Der schnelle Grieche kommt jedoch nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinaus. Und nun gegen Werder? „Ich werde im Sinne der Mannschaft entscheiden“, sagt Korkut. Denn der 44-Jährige hat nicht nur den Donis vor Augen, der im vergangenen Mai gegen den FC Bayern mit seinen Sololäufen begeisterte. Unwiderstehlich können diese sein, weshalb Hoffnung bei den Fans aufkeimt, wenn Donis seine Trainingsjacke auszieht. Der 22-Jährige ist auf dem Rasen aber auch ein wilder Kerl. Taktische Anweisungen missachtet Donis schon mal, und ein gewisser Eigensinn kennzeichnet sein Spiel ebenfalls. Das macht ihn zwar für den Gegner unberechenbar, für Korkut aber offenbar auch. Und der Trainer will ein Spiel kontrolliert angehen. „Was wir trotz des schlechten Saisonstarts aber nicht machen dürfen, ist, vorsichtig zu werden“, sagt Korkut, der Mentalität im Fußball mit Mut verbindet – und daran mangelt es nicht. Dennoch greift beim VfB aktuell die Eigendynamik des Misserfolgs. Mit den Spielen ging auch Selbstvertrauen verloren, und ohne die nötige Überzeugung in die eigenen Stärken erhöht sich die Gefahr eines weiteren Misserfolgs. Mathematisch lässt sich diese These zwar nicht belegen, aber an Gonzalez ist sie praktisch nachzuvollziehen. Unmittelbar nach seinem Wechsel trat der 20-jährige Argentinier unbeschwert auf – und traf mit großer Selbstverständlichkeit in den Vorbereitungsspielen. Jetzt tut er sich schwer, und die anfängliche Leichtigkeit vor dem Tor fehlt. Da kann ein wenig Aufmunterung durch Gomez schon helfen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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A-Junioren-Bundesliga Erste HeimniederlageDie U19 verliert gegen den FC Bayern München mit 0:2 und muss damit die erste Heimniederlage dieser Saison in der A-Junioren Bundesliga einstecken. Das Spiel: Die Gäste aus München kamen klar besser ins Spiel und scheiterten bereits nach 90 Sekunden am Pfosten. In Minute sieben zahlte sich die anfängliche Überlegenheit der Gäste aus, als der FC Bayern in Führung ging. Auch danach hatte der VfB Probleme, in Zweikämpfe zu kommen und sein Spiel aufzuziehen. Bayern kombinierte zielstrebig nach vorne und verbuchte einen weiteren Pfostentreffer. Mit einem direkt verwandelten Freistoß erhöhten die Gäste nach gut einer halben Stunde zum verdienten 2:0. Die größte Chance in Durchgang eins vergab Eric Hottmann (44.) als letzte Station eines schön ausgespielten Konters. In Hälfte zwei beschränkte sich der FC Bayern weitestgehend auf das Verteidigen des Vorsprungs. Das Team aus Cannstatt stellte offensiv um und kam energisch aus der Kabine. Das Team von Trainer Nico Willig schaffte es aber nicht, die Spielkontrolle in Tore umzumünzen. Somit blieb es bis zum Ende beim verdienten 2:0-Sieg des FC Bayern München. Die Tore: 7. Minute: Eine Halbfeldflanke vom rechten Flügel findet in der Mitte Joshua Zirkzee, der per Kopf trifft. 33. Minute: Oliver Batista Meier schlenzt einen Freistoß aus halblinker Position an der Strafraumgrenze über die Mauer und unhaltbar für VfB Torhüter Sebastian Hornung ins Tor. Die Schlüsselszene: Mit dem 2:0 stellten die Gäste die Weichen auf Auswärtssieg. Zwar hatte der VfB Chancen auf den Anschluss, der Erfolg der Gäste geriet aber nie in Gefahr. Die Trainerstimme: „In den ersten 30 Minuten war Bayern klar überlegen. Eine 2:0-Führung und zwei Pfostentreffer sprechen für sich. In Hälfte zwei waren wir im Ballbesitz verbessert. Es wäre schön gewesen, wenn wir eine der zwei, drei Chancen zum Anschlusstreffer genutzt hätten. Somit wurde es immer schwerer, je länger das Spiel dauerte. Wir haben bis zum Schluss alles versucht und gegeben“, analysiert Trainer Nico Willig die erste Heimniederlage dieser Saison. Das nächste Spiel: Bereits am Mittwoch geht es für den VfB Nachwuchs im Verbandspokal beim VfL Pfullingen weiter. Anpfiff ist um 11 Uhr. Am kommenden Samstag hat die U19 die Chance zur Revanche. Dann gastiert das Team von Trainer Nico Willig im Achtelfinale des DFB-Pokals beim FC Bayern. Die Aufstellung: Hornung – Günes (46. Frölich), Aidonis, Mack, Kopf (78. Meyer), Kleinhansl – Lockl, Mistl (46. Grimm), Bätzner – Hottmann, Dajaku (69. Egloff). Quelle: vfb.de
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Bundesliga Dramatischer HeimsiegDieses Spiel war wahrlich nichts für schwache Nerven – doch unterm Strich steht: Der VfB bezwingt Werder Bremen 2:1 und holt sich den ersten Saisonsieg. Bis es soweit war, steckte das Team mehrere Rückschläge weg. Ausgangslage: Nach den beiden Unentschieden beim SC Freiburg (3:3) und im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (0:0) unterlag der VfB unter der Woche bei RB Leipzig mit 0:2. Vor Beginn des sechsten Spieltags stand das Team von Cheftrainer Tayfun Korkut dadurch mit zwei Zählern auf Tabellenplatz 17. Die Gäste aus Bremen, die in der Englischen Woche erst beim FC Augsburg mit 3:2 und dann im Heimspiel gegen Hertha BSC mit 3:1 gewannen, waren vor der Partie in Stuttgart noch ungeschlagen. Ihre Bilanz nach fünf Spieltagen lautete: drei Siege, zwei Unentschieden – Platz drei. Da am Abend zuvor Hertha BSC Bayern München mit 2:0 bezwang, war vor dem Spiel klar: Bei einem Sieg in Stuttgart ist Werder Bremen Tabellenführer. Personal: Tayfun Korkut veränderte seine Startelf im Vergleich zu der beim Spiel in Leipzig auf drei Positionen: So begann Andreas Beck als Rechtsverteidiger anstelle von Pablo Maffeo. In der Offensive spielten diesmal Daniel Didavi, der in den letzten drei Partien wegen Achillessehnenproblemen gefehlt hatte, und Anastasios Donis von Anfang an. Sie nahmen die Plätze von Erik Thommy und Chadrac Akolo ein. Werder-Trainer Florian Kohfeldt baute dagegen seine Startelf im Vergleich zu der beim Heimsieg gegen Hertha BSC nur auf einer Position um. Anstelle des ehemaligen VfB Profis Martin Harnik, der zunächst auf der Bank Platz nahm, spielte diesmal Philipp Bargfrede von Beginn an. Spielverlauf 2. Minute Die erste Chance des Spiels haben die Gäste: Nach einem Freistoß auf der rechten Seite kommt Niklas Moisander im VfB Strafraum zum Kopfball – und köpft den Ball zwei, drei Meter am Tor vorbei. 7. Minute Anastasios Donis gibt den ersten Torschuss des VfB ab. Nachdem er am Strafraum der Gäste den Ball gegen mehrere Werder-Spieler behauptet hat, zieht er in der Nähe des rechten Strafraumecks ab. Der Ball geht jedoch knapp am linken Lattenkreuz vorbei. 9. Minute Nach einer Flanke in den Strafraum ist Bremens Yuya Osako einen Schritt schneller als die VfB Defensive, kommt aber nur noch mit der Fußspitze an den Ball. Trotzdem kann er den Ball aufs Tor bringen. Ron-Robert Zieler reißt jedoch mit einem tollen Reflex die Arme hoch und kann den Ball abwehren. 19. Minute Mit einem Konter wie aus dem Lehrbuch gelingt dem VfB der Führungstreffer! Nachdem sich das Team von Tayfun Korkut in der eigenen Hälfte den Ball erobert hat, spielt Daniel Didavi kurz vor der Mittellinie einen überragenden Pass in die Schnittstelle der Werder-Abwehr – und genau in den Lauf von Anastasios Donis. Der 22-Jährige taucht dadurch frei vor dem herausstürmenden Werder-Keeper Jiri Pavlenka auf, spielt ihn aus und schiebt dann den Ball zum 1:0 ins Tor. 23. Minute Theodor Gebre Selassie hat die bis dahin größte Chance der Gäste: Nach einem guten Zuspiel von Davy Klaassen, der sich zuvor in der VfB Hälfte gegen mehrere Verteidiger durchgesetzt hatte, kommt er in etwa 15 Meter Torentfernung frei zum Schuss. Der Ball geht allerdings ganz knapp links am Tor vorbei. 36. Minute Der VfB spielt die restlichen 54 Minuten in Überzahl! Nach einem Pass auf Daniel Didavi, der den Ball annimmt und dann mit einer schnellen Drehung seinen Gegenspieler Milos Veljkovic stehen lässt, stürmt die Nummer zehn des VfB in Richtung Strafraum der Gäste und wird 17 Meter vor dem Tor vom hinterhereilenden Milos Veljkovic zu Boden gerissen. Weil der Bremer schon vorher die gelbe Karte gesehen hat, muss er nun mit Gelb-Rot vom Platz. 46. Minute Nur 32 Sekunden nach dem Wiederanpfiff haben die Gäste die riesige Chance zum Ausgleich. Rund 25 Meter vor dem VfB Tor verlängert Yuya Osako den Ball per Kopf in den Lauf von Max Kruse. Der Bremer Kapitän kommt dadurch aus vollem Lauf in 17 Metern Torentfernung frei zum Schuss. Ron-Robert Zieler verhindert jedoch mit einer Glanzparade das 1:1. 52. Minute Der erste Wechsel des Spiels ist kein freiwilliger: Dennis Aogo muss wegen einer Oberschenkelverletzung vom Feld. Für ihn kommt Gonzalo Castro in die Partie. 58. Minute Diesmal verhindert der Pfosten den Bremer Ausgleich. Nach einem Zuspiel von Yuya Osako kommt Maximilian Eggestein im VfB Strafraum zum Schuss. Ron-Robert Zieler ist bereits geschlagen, doch der Ball prallt am Pfosten ab. 61. Minute Nur wenige Minuten nach der Verletzung von Dennis Aogo muss der VfB den nächsten verletzungsbedingten Wechsel vollziehen, nachdem Anastasios Donis einen Sprint abgebrochen hat und vom Feld gehumpelt ist. 68. Minute Mit einem Eigentor beschert der VfB den Gästen den 1:1-Ausgleich: Borna Sosa wirft einen Einwurf zurück zu Ron-Robert Zieler. Der VfB Keeper rechnet nicht mit einer Rückgabe, sodass er den Ball erst sieht, als er direkt vor ihm ist. Er versucht zwar noch den Ball zu stoppen, der kullert aber trotzdem ins eigene Tor. 72. Minute Glück für den VfB: Claudio Pizarro zieht aus 17 Metern ab. Sein Schuss landet jedoch am Pfosten. 75. Minute Die erneute Führung für den VfB: Nach einem präzisen Zuspiel von Mario Gomez dringt Gonzalo Castro auf der rechten Seite in den Strafraum ein und schließt dann mit einem platzierten, unhaltbaren Schuss ins lange Eck souverän mit dem Treffer zum 2:1 ab. Schon wenige Sekunden zuvor hatte der VfB eine gute Möglichkeit, als nach einer Flanke von Daniel Didavi im Strafraum Christian Gentner und Mario Gomez nur ganz knapp verpassen. 81. Minute Die nächste große Chance für den VfB: Nach Zuspiel von Mario Gomez taucht der in der 74. Minute für Christian Gentner eingewechselte Nicolas Gonzalez frei vor Jiri Pavlenka auf und schließt ab. Der Bremer Schlussmann kann den Schuss des VfB Stürmers jedoch zur Ecke parieren. 84. Minute Der VfB vergibt die Vorentscheidung. Nachdem sich Mario Gomez im Mittelfeld gegen mehrere Bremer durchgesetzt und den Ball in die Spitze zu Nicolas Gonzalez gespielt hatte, steht dieser alleine vor Jiri Pavlenka. Doch erneut gewinnt der Bremer Keeper das Duell eins gegen eins und wehrt den Schuss ab. Und auch fünf Minuten später zappelt der Ball nicht im Bremer Netz. Nach einer Hereingabe von Benjamin Pavard verpasst Nicolas Gonzalez den Ball in fünf, sechs Metern Torentfernung denkbar knapp. Fazit: Der VfB gewinnt eine Partie, die an Dramatik nicht zu überbieten war. Und bei der die beiden Tore des Teams von Cheftrainer Tayfun Korkut von einer hohen individuellen Klasse zeugen. Erst ermöglicht ein Traumpass von Daniel Didavi die 1:0-Führung durch Anastasios Donis, später erzielt Gonzalo Castro mit einem souveränen Abschluss nach einem schönen Zuspiel von Mario Gomez das 2:1. Im gesamten Spiel hatte der VfB allerdings auch mächtig Glück, dass die Bremer bei ihren Abschlüssen in aussichtsreicher Position mehrmals nur den Pfosten trafen, ganz knapp das Tor verfehlten oder an Ron-Robert Zieler scheiterten. Was jedoch nicht heißt, dass der Sieg unverdient ist. Denn wie schon das ganze Spiel über kämpfte der VfB auch nach dem Ausgleich durch ein äußerst kurioses Eigentor tapfer weiter und verdiente sich seinen zweiten Treffer. Das einzige Manko in der Schlussphase: dass der VfB seine vielen Konterchancen leichtfertig vergab und nicht mit dem 3:1 schon vor dem Abpfiff den Sack zumachte. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielNach dem 2:1-Sieg gegen Werder Bremen sind sich die Protagonisten beim VfB einig: Es hat nicht alles gepasst, aber Wille, Einsatz und Leidenschaft waren da. Tayfun Korkut: "Für die Zuschauer war es ein Spektakel, bei dem alles dabei war. Es ist nicht immer so, dass du in Überzahl automatisch die bessere Mannschaft bist, denn das erzeugt auch Druck. Das Spiel hatte viele Phasen, die schwierig waren – es zeichnet die Mannschaft aus, wie sie mit diesen umging. Ein Kompliment, wie wir nach so einem Gegentor zurückgekommen sind und nach vorne gespielt haben. Das war sehr wichtig, aber dazu braucht es auch Mut – und dieser Mut von uns wurde belohnt. Am Ende zählt, dass wir diesen Sieg eingefahren haben. Er war sehr wichtig, jetzt schauen wir nach vorne." Florian Kohfeldt: "Wir haben über 90 Minuten eine überragende Auswärtsleistung gezeigt, das Spiel dominiert und gerade auch nach dem Platzverweis eine beeindruckende mentale Leistung an den Tag gelegt. Wir haben heute nur zwei Fehler gemacht: Erstens haben wir in der Situation vor dem 0:1 falsch gehandelt, zweitens haben wir aus der Vielzahl der Chancen kein Tor gemacht. Trotzdem bin ich stolz auf die Jungs. Wenn wir so weitermachen, werden wir noch viele Punkte einfahren." Christian Gentner: "Heute waren wir schlecht, haben aber die drei Punkte geholt – und das wollten wir. Wir haben zwar schlecht verteidigt, aber Wille, Einsatz und Leidenschaft waren da. In Hannover gilt es jetzt nachzulegen." Ron-Robert Zieler: "Das war ein Sieg des Willens. Ich bin sehr zufrieden mit den drei Punkten, das ist alles, was heute zählt. Es hat bei uns nicht alles gepasst, vorne wie hinten, aber die Einstellung hat gestimmt. So ein Ding wie beim 1:1 will man natürlich nicht bekommen, aber es ist jetzt eben passiert." Gonzalo Castro: "Das 1:1 war für uns alle ein schockierendes Gegentor, aber umso wichtiger war die Reaktion, die wir danach gezeigt haben. Wir haben heute sehr gut begonnen, es aber dann im Laufe der ersten Hälfte schleifen lassen. Auch nach der Pause war es ein ständiges Auf und Ab, wir mussten bis zur letzten Sekunde zittern." Anastasios Donis: "Ich versuche immer dem Team zu helfen und bin heute besonders glücklich, weil ich ein Tor erzielt habe, das sehr wichtig für die Mannschaft war." Quelle: vfb.de
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Bundesliga Der VfB zittert sich zum ersten SaisonsiegDer VfB Stuttgart hat gegen Werder Bremen das erste Spiel in dieser Saison gewonnen. Vor allem die drei neuen Spieler im Kader holten gute Chancen heraus. Für Aufregung sorgte ein kurioses Tor. Anastasios Donis zeigt eine starke Leistung und jubelt nach dem Treffer zum 1:0 für den VfB Stuttgart. Ein kurioses Spiel gegen Werder Bremen entscheidet der VfB mit 2:1 (1:0) für sich: Nach einem schnellen Sprint über den linken Flügel erzielte Anastasios Donis das 1:0 in der 19. Minute für den VfB Stuttgart. Ein wichtiges Tor gegen Werder Bremen. Denn in der zweiten Hälfte machte VfB-Spieler Borna Sosa das Spiel nochmal spannend, als er einen Einwurf im eigenen Tor zum 1:1 versenkte. Mit dem Treffer zum 2:1 in der 74. Minute sicherte Gonzalo Castro den ersten Sieg in dieser Saison für den VfB Stuttgart. Damit hat der VfB den schlechtesten Saisonstart seiner Geschichte verhindert und Werder Bremen den Sprung auf Rang eins der Fußball-Bundesliga verwehrt. Die ersten beiden Heimtore der Schwaben verschafften dem in die Kritik geratenen Trainer Tayfun Korkut mit nun fünf Punkten etwas Luft. Bremen kassierte in Unterzahl die erste Niederlage. Gegen den VfL Wolfsburg am Freitag muss Trainer Florian Kohfeldt zudem auf Milos Veljkovic verzichten, der in der 36. Minute mit Gelb-Rot vom Feld ging. Vor 58.569 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena kam Bremen in der in der zweiten Hälfte intensiven und unterhaltsamen Partie zum zwischenzeitlichen Ausgleich und zu weiteren sehr guten Chancen. So trafen Maximilian Eggestein (58.) und der eingewechselte Claudio Pizarro (72.) den Pfosten. Auf der Gegenseite verpasste Nicolás González dreimal die Entscheidung (81./84./89.). Didavi spielt überraschend von Anfang an In der Tabelle rutschte Werder durch die Niederlage aus den Champions-League-Rängen. Der VfB verließ zumindest bis Sonntag die Abstiegszone. Der unter Druck stehende 44 Jahre alte Korkut überraschte mit dem zuletzt angeschlagenen Daniel Didavi sowie Donis in der Startelf - und wurde von dem Duo für das Vertrauen belohnt. Didavi schickte den Griechen vor dem 1:0 mit einem feinen Pass in die Tiefe, der 22-Jährige legte den Ball vorbei an Bremens Torwart Jiri Pavlenka und schob ihn danach ins leere Tor. Das erste Heimtor der Saison sorgte für großen Jubel und war der verdiente Lohn für allem für den laufstarken, engagierten Donis als zweitem Stürmer neben Mario Gomez. Die mit dem Selbstvertrauen eines noch ungeschlagenen Tabellenvierten angereisten Bremer hätten zu diesem Zeitpunkt bereits selbst treffen können. Yuya Osako scheiterte mit seinen Chancen aber jeweils an Ron-Robert Zieler im Kasten der Gastgeber (3./9.). Auch Max Kruse kam im Duell der Ex-Nationalspieler mit seinem Flachschuss aus rund 20 Metern nicht an Zieler vorbei (18.). Die beste Bremer Gelegenheit für ein Tor in der ersten Halbzeit vergab aber Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie nach dem Rückstand, als er nach 23 Miuten frei vor Zieler zu viel Zeit brauchte. Mit Glück überstand der VfB, der zwar immer wieder ein optisches Übergewicht hatte, aber die Partie nie wirklich in den Griff bekam, also die gefährlichen Situationen und bekam von den Bremern einen Vorteil geschenkt. Veljkovic sah nach 36 Minuten die Gelb-Rote Karte, nachdem er Didavi zum zweiten Mal kurz vor dem Strafraum umgerissen hatte. Bremen spielte davon unbeirrt weiter offensiv und brachte den VfB vor allem in der zweiten Halbzeit oft in Verlegenheit. Weil auch die Stuttgarter riesige Gelegenheiten nicht nutzten, blieb die Partie bis zur letzten Sekunde spannend. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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