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Verfasst von: Messias Borussia Dortmund - 25/01/2015 23:56
Hier entsteht eine Patenschaft meiner Lieblings-Mannschaft:

Ballspielverein Borussia Dortmund 1909

Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 00:03
Interview

Hummels:„Mein Zustand ist um Welten besser als in der Hinrunde“


BVB-Kapitän Mats Hummels hatte im Spiel gegen Düsseldorf „Licht und Schatten“ seiner Mannschaft gesehen: „Wir haben auf jeden Fall noch einiges zu verbessern, hatten aber auch eine harte Woche.“ Insgesamt mache die Mannschaft einen „sehr fitten“ Eindruck. Leider könne man vor dem ersten Pflichtspiel immer nur vermuten, wie man wirklich drauf sei. Das Team wolle gegen Leverkusen aber auf jeden Fall „deutlich besser starten, als im Hinspiel“. Seinen persönlichen Zustand sieht Hummels „um Welten besser“ als in der Hinrunde.

Mats, wie zufrieden bist Du mit diesem 1:1 im Test gegen Düsseldorf?
Unser Spiel hatte heute Licht und Schatten. Wir haben auf jeden Fall noch einiges zu verbessern, hatten aber auch eine harte Woche mit zwei Spielen. Vor dem Leverkusen-Spiel nächste Woche werden wir auf jeden Fall fitter sein. Unser Spiel in Utrecht war einen Tick stärker. Ich glaube aber, dass wir das Spiel nächsten Samstag deutlich besser gestalten können.

Wie zufrieden bist Du insgesamt mit der Vorbereitung?
Wenn man von den Verletzten absieht, die es erwischt hat, haben wir alle wirklich sehr gut gearbeitet. Es machen alle einen sehr fitten Eindruck, dass ist ein sehr wichtiger Schritt, um in der Bundesliga und auch den anderen Wettbewerb erfolgreich arbeiten zu können.

Wie wichtig war diese Vorbereitung für Dich persönlich, nachdem Du in der Hinrunde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden bist?
Mein Zustand ist um Welten besser, als er in der Hinrunde war. Ich hab mich z.B. in den 90 Minuten in Utrecht – trotz des harten Trainings vorher – topfit gefühlt. Das ist schon besser, als in jedem Spiel in der Hinrunde und ein sehr wichtiger Schritt. Es ist zwar noch keine Garantie dafür, dass ich so spiele, wie ich es von mir selbst erwarte, aber es ist eine Grundlage dafür.

In einer Woche geht die Bundesliga wieder los. Ihr habt direkt ein hartes Programm, mit drei Spielen in acht Tagen. Wie gut seid Ihr gerüstet?
Das werden wir dann sehen, das ist halt die Krux an der Vorbereitung. Man kann eine Vermutung haben, wie man drauf ist, aber man kann es nie sicher sagen. Pflichtspiele sind einfach etwas anderes, wir werden es dann sehen. Leider kann man es vorher nicht wissen. Ich hoffe natürlich, dass wir deutlich besser starten werden, als im Hinspiel. In den letzten Jahren haben wir in Leverkusen immer sehr knappe, aber auch sehr gute Spiele gemacht. Ich hoffe, dass können wir wiederholen. (djg)


Quelle: BVB
Verfasst von: Frei3ier Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 00:04

peace
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 00:10
Dortmund bangt um Mittelfeld-Star

Für Dortmunds llkay Gündogan (24) wird der Start in Leverkusen zum Wettlauf gegen die Zeit.
Beim Test gegen Zweitligist Düsseldorf (1:1) hatte er sich am Oberschenkel verletzt, klagte über muskuläre Probleme.

Eine Kernspin-Untersuchung ergab: keine schlimmere Verletzung. Aber der Einsatz am Samstag ist unsicher. Manager Michael Zorc (52): „Wir haben noch Hoffnung, dass Ilkay noch rechtzeitig fit wird. Aber es wird eng.“ Sollte Gündogan ausfallen, würde Matthias Ginter (21) spielen.



Quelle: Bild
Verfasst von: Commander Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 00:23
Messias peace
Dann man tau grins
Verfasst von: toubi Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 14:40
Der BVB darf eigentlich auch nicht fehlen, viel Spaß peace
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 14:54
Danke euch peace
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 14:56
Werden Sie Dortmund im Sommer verlassen, Herr Hummels?



Der BVB geht als Vorletzter in die Rückrunde. Nach der bisherigen Katastrophen-Saison spricht Weltmeister Mats Hummels (26) im großen BILD-Interview über den Abstiegskampf, Abwehrfehler und Wechsel-Gerüchte.

BILD: Kaum ein Tag vergeht, ohne neue Spekulation: Reus zu Madrid oder Bayern. Sie im Paket mit Gündogan zu ManU. Sorgt das nicht für noch mehr Unruhe im Abstiegskampf?

Hummels: „Das kann ich mir nicht vorstellen. Es ist ja bei keinem von uns der Fall, dass das zum ersten Mal geschrieben wird. Auch bei mir ist es ja immer so, dass irgendwelche Sachen kolportiert werden – und ich bin immer noch da...“

BILD: Klartext: Werden Sie den BVB im Sommer verlassen, wenn er nächste Saison nicht international spielt?

Hummels: „Da bin ich wirklich völlig entspannt. Ich denke wirklich nur daran, dass ich auf dem Platz und in der Kabine meinen Teil dazu beitrage, dass wir besser werden und wir so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller kommen.“

BILD: Sie können sich also auch vorstellen zu bleiben, wenn Borussia nächste Saison nicht international spielt?

Hummels: „Suchen Sie eine Überschrift? Nein, ich werde es halten, wie ich es seit sieben Jahren tue. Ich werde alles auf mich zukommen lassen und freue mich einfach nur auf den Start in Leverkusen und die Rückrunde. Alles andere blende ich aus.“

BILD: Seit 2008 sind Sie inzwischen beim BVB. Jetzt stehen Sie auf Platz 17. Ist das die größte Drucksituation, die Sie bisher als Profi hatten?

Hummels: „Nicht zwingend. Im Champions-League-Finale, im Pokalfinale oder im Spiel, in dem du Meister werden kannst, stehst du auch brutal unter Druck. Es geht im Abstiegskampf nur um was anderes. Diese Drucksituationen ziehen sich durch die komplette Karriere.“

BILD: Wie kann der BVB nach der desaströsen Vorrunde die Saison noch retten?

Hummels: „Es geht wirklich nur darum, so schnell wie möglich unten rauszukommen und mit dem Abstieg so schnell wie möglich nichts mehr zu tun haben. Alles andere, was dazukommt, ist Bonus.“

BILD: Wie sehr nervt es Sie, dass Sie persönlich eine für Ihre Verhältnisse ungewohnt schwache Vorrunde gespielt haben?

Hummels: „Das nagt schon sehr, so wechselhaft zu spielen. Ein gutes und zwei schlechte Spiele zu machen, ist schon sehr viel Anreiz für mich gewesen, es in der Vorbereitung besser hinzubekommen. Ich habe mir natürlich für die Rückrunde viel vorgenommen.“

BILD: Es war nur ein Test gegen Zweitligist Fortuna: Aber der BVB hat schon wieder individuelle Fehler gemacht, die stark an die desaströse Vorrunde erinnerten. Fängt das schon wieder an?
Hummels: „Ich bin wirklich kein Fan davon, Testspiele mit dem Ernstfall gleichzusetzen. Wir werden erst am Samstag in Leverkusen sehen, was wirklich Sache ist.“

BILD: Welche Bedeutung hat für Sie der Rückrunden-Auftakt. Ist es das wichtigste Spiel seit dem Champions-League-Finale gegen Bayern?
Hummels: „Nein, ich sehe das anders. Wir starten direkt mit einer englischen Woche. Nach den ersten drei Spielen wissen wir, wo die Reise hingeht. Mit Leverkusen, Augsburg und Freiburg haben wir direkt ein sehr, sehr straffes Programm. Nach diesen Spielen kann man eine gewisse Tendenz ablesen.“

BILD: Wieviele Punkte haben Sie mindestens eingeplant?
Hummels: „Ich bin kein Freund von solchen Rechnungen. Unser Ziel muss es sein, so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller zu klettern. Alles andere interessiert mich nicht.“

BILD: Ist der BVB in der Offensive durch die Verpflichtung von Kevin Kampl unberechenbarer geworden?

Hummels: „Ich habe ihn vorher schon ein paar Mal in Salzburg gesehen. Er ist ein fantastischer Spieler. Er hat Tempo, ist torgefährlich und arbeitet auch noch defensiv. In meinen Augen eine absolute Bereicherung für uns und die Bundesliga.“

Quelle: Bild
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 17:33
„Besser verteidigen ist der Schlüssel zum Erfolg“


Die Herbstserie glich aus Borussen-Sicht einer Achterbahnfahrt. Einer verheißungsvollen Startphase folgte eine lange Durststrecke mit zwölf sieglosen Spielen in Serie. Doch die U23 bekam wieder die Kurve, verlor keine ihrer letzten fünf Partien und kletterte auf einen Nichtabstiegsplatz.



Die Tendenz zeigt eindeutig nach oben – entsprechend zuversichtlich blickt Trainer David Wagner daher auf das Frühjahr, in dem er mit seinen Jungs zum dritten Mal hintereinander den Klassenverbleib sichern will. Das wäre in dieser vom Niveau her immer stärker werdenden 3. Liga ein großartiger Erfolg.

David Wagner, wie wichtig wäre es für den Verein, wenn Ihre Jungs auch am Ende dieser Saison wieder über dem Strich stehen?
Der Klassenverbleib ist für den BVB schon von großer Bedeutung. Einerseits ist sportlicher Erfolg mit der Mannschaft bei der Ausbildung junger Spieler hilfreich, anderseits ist es gerade in dieser hohen Spielklasse möglich, Talente intensiv zu fördern und gezielt auf eine mögliche Zukunft im Profigeschäft vorzubereiten. Entsprechend gehört es zu unseren Zielen, diese Liga zu halten.

Ein kurzer Blick zurück: 21 Punkte holte Ihre Mannschaft aus den ersten 21 Partien, im vergangenen Jahr waren es nach der gleichen Anzahl von Spielen sieben Zähler mehr. Darf man dennoch zumindest halbwegs zufrieden sein mit dieser Zwischenbilanz?
Natürlich sind wir mit der bisherigen Ausbeute nicht zufrieden. Die ersten fünf Spiele waren gut, die letzten fünf auch, die Phase dazwischen war es nicht. Es ist uns nicht gelungen, die nötige Konstanz in unsere Leistungen zu bringen. Das wurde erst in der Endphase der Herbstrunde besser, als wir besser verteidigt und als gesamte Mannschaft kompakter und stabiler gestanden haben. Ich denke, das wird auch der Schlüssel sein, um in den restlichen Begegnungen erfolgreich zu sein.

Sie hatten in dieser Saison noch kein einziges Mal Ihren kompletten Kader beisammen, es gab immer wieder verletzungsbedingte Ausfälle wichtiger Spieler. Wie sehr hat sich dieser Umstand auf Ihre Arbeit ausgewirkt bzw. den Erfolg gemindert?
Sicher waren wir bislang in größerem Umfang als üblich von Verletzungen betroffen, das war der gesamten Situation ohne Frage nicht förderlich. Aber grundsätzlich ist das eine Problematik, der man sich in jeder Saison stellen muss, und da geht es allen anderen Vereinen genauso. Dass man ein ganzes Jahr lang komplett von solchen Dingen verschont bleibt, habe ich persönlich noch nicht erlebt.

Wie bewerten Sie die Ausgangsposition für die Frühjahrsrunde?
Wir sind mitten im Pudding, weder nach unten noch nach oben ist eine Entscheidung gefallen. Für uns gibt es noch eine Menge zu tun. Wir müssen möglichst in jedem Spiel versuchen, ans Maximum zu kommen.

Was stimmt Sie dabei zuversichtlich?
Wir haben vielleicht den kleinen Vorteil, dass wir die Situation aus den letzten Jahren kennen. Außerdem war am Ende der Herbstrunde erkennbar, wie sich die Mannschaft gefestigt hat und dass die Jungs gemeinsam Erfolg haben wollen. Dennoch gehe ich fest davon aus, dass es bis zum letzten Spieltag eng bleiben wird.

Was muss gegenüber der Herbstserie noch besser werden, wo besonders sehen Sie Steigerungspotenzial?
Wir würden gerne mehr Tore erzielen als in der Hinrunde. Aber noch viel lieber wäre es mir, wir würden noch weniger kassieren.

Konnten Sie in der Vorbereitung all das umsetzen, was Sie auf dem Zettel hatten?
Im Grunde schon. Wir haben gezielt und intensiv gearbeitet und ein richtig gutes Trainingslager hinter uns. In Belek hatten wir Top-Bedingungen, und ich habe das Gefühl, dass die Leistungsdichte innerhalb des Kaders noch enger geworden ist. Auf diesem Niveau kann ein gesunder Konkurrenzkampf entstehen.

Es waren auch einige ganz junge Burschen mit in der Türkei. Wie haben sie sich geschlagen?
Burak Camoglu, David Sauerland und Vincent Stenzel aus der U19 haben einen richtig guten Eindruck hinterlassen und die Chance genutzt, nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Sie werden auch künftig am Trainingsbetrieb der U23 teilnehmen und vielleicht schon in der Rückrunde zu dem einen oder anderen Einsatz kommen.

„Wir wollen unsere Talente voranbringen,

Werte für den Verein schaffen und die Liga halten“

Neben dem Nachholspiel gegen Wehen Wiesbaden geht es gleich zu Beginn gegen die ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen Teams aus Regensburg, Großaspach und Mainz. Welche Bedeutung hat speziell der Ausgang dieser Duelle für den weiteren Saisonverlauf?
Wenn es uns gelänge, aus diesen drei direkten Vergleichen neun Punkte zu holen, wäre das sicher eine gewisse Vorentscheidung. Natürlich darf man davon nicht ausgehen, aber zumindest sollten wir in jedem einzelnen dieser Spiele punkten. Zunächst konzentrieren wir uns allerdings allein auf Regensburg. Was danach kommt, wird man sehen.

Sie haben das Transferfenster im Winter genutzt, um die Offensive zu verstärken. Gilt der von Olympiakos Piräus ausgeliehene Nikolaos Ioannidis als neuer großer Hoffnungsträger in der Angriffsmitte?
Nikolaos ist ein absoluter Wunschspieler von uns. Wir hatten schon im Sommer Kontakt, deshalb sind wir froh, dass es jetzt geklappt hat und Ingo Preuß diesen Transfer realisieren konnte. Zwar hat er im letzten halben Jahr wenig gespielt, aber wir setzen dennoch große Hoffnungen in ihn. Er ist einer, der uns helfen kann und auch wird, das hat er bereits in den ersten Wochen angedeutet.

Einige vor der Saison als potenzielle Leistungsträger eingeplante Spieler wie Marian Sarr, Jeremy Dudziak oder Joseph Gyau fehlten verletzungsbedingt in der Hinrunde monatelang. Was erwarten Sie gerade von diesen Dreien in der Rückrunde?
Ich hoffe schon, dass Jeremy eine prägende, dominante Rolle spielen kann – als linker Verteidiger oder da, wo wir ihn sonst benötigen. Er ist jetzt seit längerem verletzungsfrei und hat eine gute Vorbereitung bei den Profis gespielt. Leider ist noch nicht abzusehen, wann auch Marian und Joseph ins komplette Programm einsteigen können. Bei beiden geht es erst einmal darum, sie in einen Gesundheitszustand zu versetzen, mit dem sie sich im Wettkampf präsentieren können.

Wer, glauben Sie, wird von den anderen das Frühjahr dazu nutzen, sich noch stärker in den Fokus zu spielen?
Es gibt niemanden, der sagen kann: Ich war in der Vorrunde am Limit. Sicher, Jon Stankovic oder Tammo Harder haben zweifelsfrei eine gute Runde gespielt, aber steigern können sich alle noch. Für jeden geht es darum, sich kontinuierlich weiter zu verbessern. Ich hoffe, dass einige noch einen Entwicklungssprung machen werden.

Zum Schluss: Wie sieht Ihre persönliche Wunschliste für die nächsten Monate aus?
Die Ziele, die wir uns vor der Saison gesetzt haben, gelten noch immer. Wir wollen unsere Talente voranbringen, Werte für den Verein schaffen und die Liga halten. Wenn es uns gelingt, alle drei Vorgaben zu erreichen, wäre das eine perfekte Frühjahrsrunde.
Interview: Udo Stark

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/01/2015 23:04
Wer den BVB bei Facebook noch nicht abonniert hat bzw. geliked hat, sollte dies schnell mal tun:

BVB bei Facebook
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/01/2015 17:35
Watzke: "Keine Extra-Prämie für Klassenerhalt!"

Jetzt wird‘s ernst!
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (55) redet vorm Rückrunden-Start am Samstag in Leverkusen Klartext.
Watzke über ...
... das Duell mit Bayer: „Die tabellarische Situation ist klar. Ihr zufolge hat Leverkusen die Favoriten-Rolle. Ich finde, dass wir uns sehr, sehr akribisch fokussiert und gewissenhaft vorbereitet haben. Jürgen Klopp und sein Team haben das super gemacht.“

... die Wichtigkeit eines guten Starts: „In den folgenden 17 Spielen sind noch 51 Punkte zu verteilen. Wir können nicht zum Tabellendritten fahren und sagen: Da werden wir sofort den Bock umstoßen. Wir müssen uns schon auf eine etwas längerfristige Veranstaltung einrichten. Und genau das werden wir auch tun.“

... eine Nicht-Abstiegsprämie: „Die wird’s nicht geben. Eine Nicht-Abstiegsprämie würde ja bedeuten, dass sie eine Belohnung für die Mannschaft wäre. Ich bin auch sehr sicher, dass unsere Jungs die nicht mal haben wollen würden. Aber noch mal: Es wird keine geben.“

... Neuzugang Kevin Kampl:
„Bis jetzt sieht das bei ihm alles sehr gut aus, aber das war bisher ja auch nur Trockenschwimmen. Am Samstag gibt’s Wasser ins Becken. Aber Kevin ist schon ein guter Junge.“

... die Fehler beim Test in Düsseldorf (1:1): „Ich bin darüber ganz froh, weil ich mich ehrlich gesagt angesichts der knallharten Vorbereitung gewundert hätte, wenn eine körperlich frische Mannschaft auf dem Rasen gestanden hätte. Außerdem ist mir das 1:1 deutlich lieber, als wenn wir 4:0 gewonnen hätten und alle runterbeten würden, dass wir jetzt wieder ganz stark im Kommen sind. So weiß jeder, was Sache ist. Das war das richtige Spiel zum richtigen Zeitpunkt.“


Quelle: Bild
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/01/2015 17:36
Bietet Dortmund bei Schürrle mit?


Am 2. Februar schließt das Transfer-Fenster. Bis dahin könnte es noch einen Mega-Poker geben...
BILD berichtete gestern, dass Weltmeister André Schürrle (24) zu Wolfsburg will. Der Weltmeister hat bei Chelsea-Trainer José Mourinho (52) keinen Stammplatz.


Wolfsburg-Manager Klaus Allofs (58) dementierte ein 30-Mio-Angebot für Schürrle: „Da ist nichts dran.“ Sagte aber auch: „Selbst wenn wir Interesse hätten, wären wir sicher nicht alleine.” Da hat er wohl recht...
Bietet Dortmund bei Schürrle mit?
BILD erfuhr: Auch beim BVB ist der Nationalspieler ein Thema – als möglicher Ersatz für Marco Reus (25), der im Sommer für eine festgeschriebene Ablöse von 25 Mio gehen darf.


Problem: Im Sommer könnte es für einen Schürrle-Transfer zu spät sein, denn der will unbedingt schon im Winter weg.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (55) hält sich zurück: „Wir kommentieren grundsätzlich keine Spekulationen.“
Für einen sofortigen Schürrle-Transfer spricht: Er ist ein ähnlicher Spieler-Typ wie Reus, passt optimal ins Klopp-Konzept (jung, schnell), kennt die Bundesliga gut.
Dagegen spricht: Noch ist nicht sicher, ob Reus den BVB im Sommer verlässt. Außerdem wäre das Gesamtpakekt (Ablöse und Gehalt) an die 50 Mio groß. Viel Geld, zumal Dortmund (Platz 17) wahrscheinlich die Champions League verpasst.
Tatsache ist: Schürrle-Vater Joachim und Berater Ingo Haspel sind in London, wollen bei Mourinho die Schürrle-Ablöse drücken. Schaffen sie das, geht der Poker wohl richtig los...


Quelle: Bild
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/01/2015 20:32
Dudziak unterschreibt Vertrag bis 2018


Borussia Dortmunds Jeremy Dudziak hat sich langfristig an den BVB gebunden. Der U19-Europameister, der sowohl als linker Verteidiger als auch variabel im Mittelfeld einsetzbar ist, unterschrieb am heutigen Mittag einen bis zum 30. Juni 2018 gültigen Profivertrag beim achtmaligen Deutschen Meister.

„Jeremy hat sich in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickelt. Er rückt mit Recht in den Lizenzspielerkader auf. Es ist schön zu sehen, dass wieder ein echtes BVB-Eigengewächs den Sprung in den Profibereich schafft“, betont Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.

„Ich spiele seit meinem 14. Lebensjahr beim BVB. Es war immer mein Traum, hier Profi zu werden", meinte Dudziak und fügte hinzu: „Jetzt geht dieser Traum in Erfüllung. Ich verspreche, dass ich auch in Zukunft hart an mir arbeiten werde.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/01/2015 17:53
Handy-Terror wegen TV-Soap?


Diese Nummer ging Dortmunds Weltmeister Kevin Großkreutz (26) so richtig auf die Nerven...
Telefon-Wirbel um den BVB-Star! Es geht um eine TV-Seifenoper, das neue Handy des Mittelfeldspielers – und mehrere Hundert Anrufe.

Die verrückte Geschichte um den Handy-Terror bei Großkreutz fängt ganz harmlos an: Wie die SPORT BILD berichtet, wurde in einer Folge der Reality Soap „Köln 50667“ (läuft bei RTL 2) für einen Moment ein Handy-Display mit einer Telefonnummer eingeblendet. Neugierige TV-Zuschauer sollen daraufhin die Nummer gewählt haben. Und landeten angeblich bei dem Bundesliga-Star, anstatt bei einem Serien-Schauspieler.

Der soll natürlich auf der Leitung gestanden haben: Warum nur riefen ihn reihenweise wildfremde Menschen an?
Einer der Anrufer soll Großkreutz schließlich aufgeklärt haben: Auch er hatte die Soap geschaut und anschließend den heißen Draht zum BVB-Star hergestellt.

Die Telefon-Panne passierte laut SPORT BILD so: Bei den Dreharbeiten hatte RTL 2 zunächst freie Handy-Nummern überprüft. Auch die betreffende Nummer war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vergeben – also nutzte das Team die Nummer für die Episode.

Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung (vergangene Woche) soll ein Telefonanbieter die Nummer allerdings schon an den Dortmund-Star vergeben haben. Plötzlich habe Großkreutz deutlich mehr Empfang gehabt, als ihm lieb war.

Was ist dran an der verrückten Telefon-Geschichte? Der Dortmund-Star äußerte sich gar nicht erst zu der Story. Dafür aber die RTL 2-Produktionsfirma „filmpool“. Pressesprecher Felix Wesseler zu BILD: „In der vergangenen Woche rief Lars Ricken bei uns an, ließ sich zu einem Kollegen durchstellen und echauffierte sich dann über den Telefon-Terror bei Kevin Großkreutz. Zig Serien-Fans hätten angeblich versucht, einen der Soap-Stars zu erreichen. Dieser Herr Ricken klang immerhin so glaubwürdig, dass mein Kollege nicht sofort auflegte.

Wir haben uns dann beim BVB erkundigt – dort wusste wiederum niemand etwas von Lars Rickens Anruf. Und auch Ricken selbst wusste von nichts.“ Wesseler geht davon aus: „Da sind wir wohl einem Witzbold auf den Leim gegangen.“

Telefon-Terror hin oder her: Beim Rückrunden-Start des BVB will Großkreutz auch auf dem Platz wieder voll auf Draht sein. Mit dem Auswärtsspiel beim Bundesliga-Dritten Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr bei Sky und im Liveticker bei BILD) soll die Aufholjagd der Krisen-Borussia endlich beginnen...

Quelle: Bild
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 29/01/2015 19:19
Vorbericht - BVB unter Klopp mit weißer Weste bei Bayer

Borussia Dortmund hat unter Jürgen Klopp noch nie in Leverkusen verloren, ist in der BayArena seit sieben Jahren ohne Niederlage. Alle Fakten über ein Duell, bei dem in den letzten Jahren meist das Auswärts-Team die besseren Karten hatte...

Ausgangslage
Leverkusen sammelte nur 28 Punkte – das sind deutlich weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt der letzten Saison (37) –, die aber dennoch für Tabellenplatz drei reichen. Dortmund gewann nur eins der letzten sechs Spiele und startet als Tabellensiebzehnter in die Rückrunde.

Historie
In den letzten vier Duellen gab es für das jeweilige Heimteam insgesamt nur einen Punkt, aber drei Siege der Gast-Elf. Dortmund holte in Leverkusen in den letzten sieben Jahren drei Siege und vier Remis. Die letzte Auswärtsniederlage in Leverkusen gab es am 19. Mai 2007 unter Thomas Doll mit 1:2.

Heim/Auswärts
Leverkusen ist saisonübergreifend seit 13 Heimspielen ungeschlagen. Eine derartige Serie gab es zuletzt vor über vier Jahren. Die letzte Heimniederlage datiert vom 23. März 2014 mit 2:3 gegen Hoffenheim. Der BVB ist seit acht Auswärtsspielen sieglos. Eine derartige Misserfolgsserie hatte es zuletzt im September 2003 unter Matthias Sammer gegeben.

Saison-Fakten
Beide Mannschaften gehen souverän mit einer Führung um: Leverkusen hat keines der letzten 15 Spiele verloren, in denen man den Treffer zum 1:0 markierte. Die letzte Niederlage nach einer 1:0-Führung liegt genau ein Jahr zurück: 2:3 am 25.1.2014 in Freiburg. Nur eine der sieben Partien, in denen der BVB in Führung lag, wurde verloren.

Personalien
Jürgen Klopp verlor nur das erste seiner neun Bundesliga-Spiele in Leverkusen (mit Mainz 0:2, 13. Februar 2005).
Ilkay Gündogan verlor nie gegen Leverkusen (drei Siege, zwei Remis).
Marco Reus sammelte in seinen letzten sieben Bundesliga-Spielen gegen Leverkusen sieben Scorer-Punkte (vier Tore, drei Assists),
Oliver Kirch erzielte in der vergangenen Saison in Leverkusen sein bislang einziges Bundesliga-Tor für Borussia.
Stefan Kießling traf in 21 Spielen acht Mal gegen die BVB (in den letzten zwölf Partien aber nur zwei Mal).

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/01/2015 15:08
Jürgen Klopp: „Die Hinrunde können wir nur mit Hypnose vergessen!“

Schwingt für Kloppo das Pendel jetzt wieder zum Guten?

Spiel eins nach der Katastrophen-Hinrunde. Der Vorletzte Dortmund morgen in Leverkusen.

BVB-Coach Jürgen Klopp (47) gesteht: „Ich bin richtig angespannt, wie vor einer wichtigen Prüfung. Wir sind aber gut darauf vorbereitet.“

Klopp weiß, dass die vielen Negativ-Erfahrungen beim BVB tief im Unterbewusstsein stecken – und sagt: „Die Hinrunde können wir nur mit Hypnose vergessen!“

Was er meint: Die Aufarbeitung der Hinrunde (nur vier Siege) ist noch nicht abgeschlossen. Nur Erfolge helfen jetzt weiter. Die Grundlagen dafür wurden in der „guten Vorbereitung“ (so Klopp) geschaffen. Der Trainer: „Wir sind ein großes Stück vorangekommen.“

Die Statistik spricht für Klopp. Er hat mit dem BVB noch nie in Leverkusen (sechs Spiele) verloren.

Morgen muss Klopp auf die verletzten Bender (Meniskusprobleme), Kehl (Schulter) und Durm (Adduktoren) verzichten. Blaszczykowski hat seit einigen Tagen Grippe, fehlt auch.

Immerhin: Aubameyang ist vom Afrika-Cup zurück, wäre eine Option. Klopp: „Ich muss sehen, wie weit er ist.“

Ein Einsatz von Mittelfeld-Star Gündogan ist fraglich, seine Zerrung macht weiter Probleme.

Klar ist: Ein Auftaktsieg wäre für den BVB der erste Schritt zum Vergessen...

Quelle: Bild
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/01/2015 15:08
Aubameyang meldet sich zurück, Gündogan fraglich, Kuba fällt aus

Neben den verletzten Sven Bender, Sebastian Kehl und Erik Durm muss Borussia Dortmund im ersten Pflichtspiel des Jahres am Samstag in Leverkusen auch auf Jakub Blaszczykowski verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Ilkay Gündogan ein größeres Fragezeichen.

Gündogan – „Leverkusen ist fraglich, Augsburg ist sicher“

„Wir wollen da keinen Druck reinbringen“, äußerte Jürgen Klopp am Donnerstag, zwei Tage vor der Partie in Leverkusen, über seinen Mittelfeldstrategen Gündogan, der letzten Samstag in Düsseldorf aus Gründen der Vorsicht vorzeitig den Platz verlassen hatte und bis einschließlich heute nicht mit der Mannschaft trainieren soll, um der Gefahr einer Muskelverletzung vorzubeugen. Zu Gündogans Einsatzchancen am Samstag sagte Klopp: „Wenn, dann müsste er morgen wieder trainieren.“ Das ginge jedoch nur, „wenn er heute zu Ballarbeit fähig ist“. Der Trainer ließ durchblicken: „Leverkusen ist fraglich, Augsburg ist sicher.“

Aubameyang „will heute unbedingt trainieren“

Aufgrund eine Infekts steht Jakub Blaszczykowski für die Partie in der BayArena nicht zur Verfügung. Dagegen sind Shinji Kagawa und Pierre-Emerick Aubameyang nach ihrer Rückkehr von Kontinental-Turnieren mit ihren Nationalmannschaften durchaus mögliche Optionen. Aubameyang „ist gestern gelandet, nach einem Nachtflug über Paris“, berichtete Klopp und deutete damit an, dass der Gabuner Schlaf nachholen muss: „Er will aber heute unbedingt trainieren.“ Mit Blick auf Leverkusen äußerte der Coach: „Wir müssen sehen, ob das Sinn macht.“

Kagawa ist bereits einen Tag länger zurück in Dortmund und hat bereits zwei Einheiten mit der Mannschaft hinter sich. Der Japaner dürfte damit am Samstag zum 18-köpfigen Kader zählen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/01/2015 16:56
BVB startet in Leverkusen mit Immobile, Ginter und Großkreutz


Für Ilkay Gündogan hat die Zeit nicht gereicht: Borussia Dortmund muss im Auftaktspiel in Leverkusen heute Abend (18.30 Uhr, live im Netradio) auf den Mittelfeldstrategen verzichten. Da auch Sebastian Kehl und Sven Bender nicht zur Verfügung stehen, spielt Matthias Ginter neben Nuri Sahin auf der „Doppelsechs“.

Im Angriff beginnt Ciro Immobile; in der offensiven Mittelfeldreihe laufen drei Spieler auf, die seit Kindertagen BVB-Fans sind: Marco Reus, Kevin Großkreutz und Kevin Kampl, der damit sein Debüt feiert.

Die Aufstellung: Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Sahin, Ginter – Großkreutz, Reus, Kampl - Immobile


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/01/2015 21:59
Ich persönlich bin mit dem Punkt sehr zufrieden mit dem Remis.

In Leverkusen ist es nie leicht...
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/01/2015 22:01
0:0 - BVB erkämpft sich einen Punkt in Leverkusen


Borussia Dortmund ist mit einem Unentschieden in die Rückrunde gestartet: Beim Tabellendritten Bayer Leverkusen gab es nach einer starken kämpferischen Leistung zwar nicht den erhofften „Dreier“, dafür beim 0:0 aber immerhin einen wichtigen Auswärtspunkt.

Vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena hatten die Gastgeber durch Castro (39. und 75.) die größten Tormöglichkeiten, während auf Seiten des BVB Immobile in der 50. Minute das 1:0 aus spitzem Winkel vergab. In einer intensiven, aber spielerisch keinesfalls hochklassigen Partie hatte Bayer mehr Ballbesitz (58%), Schwarzgelb präsentierte sich dafür zweikampfstärker (58%). Unter dem Strich war das 0:0 jedoch leistungsgerecht.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Leverkusen sammelte in der Bundesliga-Hinrunde „nur“ 28 Punkte – das sind deutlich weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt der letzten Saison (37) –, die aber dennoch für Tabellenplatz drei reichten. Vor allem zu Hause ist Bayer eine Macht, verlor keines der saisonübergreifend letzten 13 Heimspiele. Der BVB gewann nur eines der letzten sechs Partien, holte auswärts erst vier Zähler und startete als Tabellensiebzehnter in die Rückrunde. Aufgrund des Freiburger Sieges am Nachmittag, war Schwarzgelb sogar auf Platz 18 abgerutscht.


Personalien:
Für Gündogan hatte die Zeit nicht gereicht: Der BVB musste im Auftaktspiel in Leverkusen auf den Mittelfeldstrategen verzichten. Da auch Kehl (Schultereckgelenk) und Bender (Aufbautraining) nicht zur Verfügung standen, spielte Ginter neben Sahin auf der „Doppelsechs“. Im Angriff begann Immobile; in der offensiven Mittelfeldreihe liefen drei Spieler auf, die seit Kindertagen BVB-Fans sind: Reus, Großkreutz und Neuzugang Kampl. Nicht einsatzfähig waren zudem Blaszczykowski (Infekt), Langerak (Asien-Cup) und Durm (Aufbautraining). Aubameyang und Kagawa standen nach ihrer Rückkehr vom Afrika- bzw. Asien-Cup im Kader. Bei Bayer fehlten Jedvaj (Faserriss), Son und Kruse (beide Asien-Cup).

Taktik:
Jürgen Klopp schickte seine Elf im gewohnten 4-2-3-1-System ins Rennen. Kampl, Reus und Großkreutz rochierten viel und wechselten die Positionen. Roger Schmidt setzte auf ein 4-2-2-2 mit Drmic neben Kießling im Sturm. Bellarabi und Calhanoglu beklkeideten im Mittelfeld die offensiven Halbpositionen. In der zweiten Halbzeit stellte Bayer taktisch um. Nach der Einwechselung von Brandt für Drmic (69.) war es ein 4-2-3-1.

Spielverlauf und Analyse:
Lediglich neun Sekunden hatte es im Hinspiel gedauert, bis Leverkusens erster Torschuss saß und Bellarabi das 1:0 erzielte. Diesmal ließen sich die Borussen nicht überraschen, wenngleich die Gastgeber in der Anfangsphase enormen Druck ausübten. Nachdem Hummels als letzter Mann attackiert worden war, musste Weidenfeller gleich in der ersten Minute den Ball in höchster Not wegschlagen. Und wenig später gab Hilbert einen weiteren Warnschuss ab (2.).

Nach gut fünf Minuten löste sich der BVB aus der Umklammerung und hielt fortan voll dagegen. Beide Teams neutralisierten sich bis zur Pause jedoch weitestgehend, weil sie die Räume im Mittelfeld dicht machten, früh attackierten und sich gegenseitig immer wieder zu Ballverlusten zwangen. Spielfluss kam kaum auf, stattdessen war die Partie von Zweikämpfen geprägt, echte Torchancen waren rar gesät.

Und wenn, dann sorgten die Gastgeber für Gefahr: Nach einer guten halben Stunde parierte Weidenfeller einen Freistoß von Calhanoglu (32.), sieben Minuten später rettete Hummels für den bereits geschlagenen Keeper mit einem Flugkopfball. Castro hatte aus 14 Metern geschossen, nachdem Bellarabi ihn sehenswert freigespielt hatte.

Nach der Pause musste BVB-Coach Jürgen Klopp verletzungsbedingt wechseln: Subotic kam für Piszczek, der über Oberschenkelprobleme klagte, in die Partie und rückte an die Seite von Hummels. Sokratis bekleidete fortan die Position des Rechtsverteidigers.

Während der Borussia in Halbzeit eins im Angriff kaum etwas eingefallen war, meist über die rechte Seite (Kampl) oder mit langen Bällen agiert wurde, hatte Schwarzgelb in der 50. Minute plötzlich die Riesenchance zur Führung, Immobile scheiterte mit seinem Rechtsschuss jedoch an Bayer-Keeper Leno. Es blieb einer der wenigen Höhepunkte.

BVB mit vielen Fehlpässen, aber zweikampfstark
Denn danach folgte erneut eine Neutralisation im Mittelfeld, beim BVB rutschte zudem die Passquote zwischenzeitlich auf lediglich 45 Prozent. Die Borussia, bei der Mkhitaryan nach einer guten Stunde für Großkreutz gekommen war, enttäuschte dennoch keineswegs, sondern präsentierte sich aufgrund der Zweikampfstärke (58%) endlich wieder als ein Gegner, der unangenehm zu spielen ist. Individuelle Abwehrfehler, die es in der Hinrunde zuhauf gab, blieben in der BayArena zudem aus.

Schwarzgelb konnte indes nicht verhindern, dass Leverkusen nach 75 Minuten beinahe das 1:0 erzielt hätte. Castros Lupfer aus 16 Metern, nachdem Sokratis und Kampl zu spät kamen, ging jedoch nicht nur über Weidenfeller hinweg, sondern auch übers Tor. Neun Minuten vor Schluss brachte Klopp mit Ramos (für Immobile) einen frischen Stürmer, Torszenen gab es auf beiden Seiten jedoch bis zum Abpfiff keine mehr. Der BVB ist damit trotz des 0:0 mit 16 Punkten neues Bundesligaschlusslicht.

Ausblick:
Bereits am kommenden Mittwoch empfängt die Borussia den FC Augsburg im Signal Iduna Park. Anpfiff ist um 20 Uhr. Wiederum drei Tage später tritt der BVB zum Kellerduell beim SC Freiburg (15.30 Uhr) an.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/01/2015 22:02
Stimmen zum Spiel


Sahin: „Es war klar, dass es kein Leckerbissen wird“


Nach dem 0:0 in Leverkusen rutschte der BVB zwar auf den letzten Tabellenplatz ab, konnte aber dennoch einen Achtungserfolg verbuchen. „Wir können gut damit leben“, sagte BVB-Winterneuzugang Kevin Kampl im Interview bei sky. Und auch für Nuri Sahin war es trotz einer auffallend hohen Fehlpassquote von 56 Prozent „ein Schritt nach vorne“.

Kevin Kampl: „Wir können gut mit dem 0:0 leben. Es war ein sehr schweres Spiel. Uns war bewusst, dass Bayer extremes Gegenpressing spielen wird und wir den Kampf annehmen müssen. Es war ein guter Anfang in der Rückrunde. Am Mittwoch wird das gegen Augsburg spielerisch dann auch etwas anders aussehen. Es war ein sehr laufintensives Spiel, durch die hohen Bälle und den Kampf um die langen oder auch zweiten Bälle. Es war zudem eine sehr zweikampfbetonte Partie, in der ein bisschen der Fußball gefehlt hat. Aber wir müssen Punkte sammeln - und das haben wir gemacht. Es ist gut, dass die Spiele jetzt Schlag auf Schlag kommen. Mittwoch wird es spielerisch einen Ticken besser sein.“

Nuri Sahin: „Es war ein Schitt nach vorne. Schöner ware ein Dreier, aber es war ein Schritt nach vorne. Die Stabilität war da, wir haben gut gegen den Ball gearbeitet, Leverkusen ist schließlich keine Kirmestruppe, sondern steht im Achtelfinale der Champions League. Es war wichtig, nicht in Rückstand zu geraten. Beide Seiten hatten Chancen, in Führung zu gehen. Dass das Spiel kein Leckerbissen werden würde, hätte ich vorher sagen können. Um das Schönspielen, müssen sich andere kümmern. Wir haben in Leverkusen einen Plan gehabt, und den haben wir durchgezogen.“

Matthias Ginter: „Unser großes Ziel war, in Leverkusen zu gewinnen. Das ist uns nicht gelungen, aber zumindest zu einem Punkt hat es gereicht. Es war ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel. Das 0:0 geht in Ordnung. Leverkusen hatte nicht die großen Chancen, wir standen gut. Wir müssen jetzt weiter couragiert weiterarbeiten, in der Offensive vielleicht noch ein wenig abgezockter sein. Aber auf dem Defensivverhalten können wir aufbauen.“

Jürgen Klopp: „Das Spiel war superintensiv. Für die Intensität war die Partie sehr fair. Wir haben die Nerven nicht verloren, haben gezeigt, dass wir ein bisschen was gemacht haben in der Winterpause. Damit bin ich zufrieden. Diesmal waren fußballerische Elemente nicht gefragt. Hätten wir zwei, drei Mal ruhiger agiert, hätten wir noch zu weiteren richtig guten Möglichkeiten kommen können.“

Stefan Kießling (Bayer 04): „Wir haben uns nicht so viele Chancen herausgespielt, obwohl wir den Ball ganz gut haben zirkulieren lassen. Die Dortmunder haben nur mit langen Bällen agiert. Darauf müssen wir uns einstellen. Unsere Abwehr hat das aber sehr gut gemacht. Wir haben nichts zugelassen.“

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/01/2015 22:03
Trainer-Stimmen zum Spiel

Beide Trainer waren durchaus zufrieden nach dem intensiven Spiel in der BayArena. „Wir haben einen richtig guten ersten Schritt in die Rückrunde gemacht“, sagte Jürgen Klopp nach dem 0:0 in Leverkusen. Roger Schmidt erklärte: „Beide haben keinen Zweikampf gescheut und sich nichts geschenkt auf dem Platz.“

Jürgen Klopp über das Spiel in Leverkusen:
Ich bin zufrieden, dass wir gegen einen Kontrahenten, der die unangenehmste Spielweise pflegt in der Bundesliga, am ersten Spieltag der Rückrunde ein gutes Spiel abgeliefert haben. Es war nicht perfekt, aber wir haben das Notwendige angenommen und einen richtig guten ersten Schritt in die Rückrunde gemacht. Stabilität war da, Umschaltspiel war da. Hätten wir den einen oder anderen Ball klarer gespielt, wäre es noch besser gewesen. Man kann nicht von Abstiegskampf reden und Champagner-Fußball fordern. Das war beute absolut in Ordnung, In Leverkusen ist ein Punkt immer stark, und heute tut er besonders gut.

... über die strittigen Szenen (Toprak gegen Immobile, Lenos Handspiel außerhalb des Sechzehners):
Man kann den Elfmeter geben, weil er vergisst die Hand loszulassen. Ich will das aber nicht zu groß aufhängen, weil es kein glasklarer Strafstoß war. Ein Freistoß aus 16 Metern (bei Lenos Vergehen, d. Red.) wäre nicht so schlecht gewesen. Für so ein intensives Spiel gab es insgesamt aber wenige strittige Situationen. Der Schiri hat das gut gemacht, und beide Mannschaften haben die Grenzen eingehalten.

... über das Passspiel seiner Mannschaft:
Wir wollten die Pressingräume überspielen. Da waren viele Ungenauigkeiten drin. Es gab zwei Szenen, wo wir alleine aufs Tor zugelaufen wären, wenn wir genauer gespielt hätten. Schade. In engen Räumen muss das Timing perfekt sein. Wir haben heute nicht Perfektion angestrebt, sondern Stabilität.

... über den Tabellenplatz:
Der stört mich überhaupt nicht. Wir haben einen Punkt gut gemacht. Wir sind im Abstiegskampf. Wir sind auf Schlagdistanz. Das ist das, was mich interessiert. Wir werden Druck machen auf alle, die vor uns sind.

... über das Debüt von Kevin Kampl:
Fürs erste Spiel war das beeindruckend. Selbstbewusst, gallig, fußballerisch gut.

Leverkusens Trainer Roger Schmidt:
Ich bin nicht unzufrieden. Das war auch für uns eine schwierige Aufgabe, als Erstes nach der Winterpause gegen Borussia Dortmund zu spielen. Es war das erwartet intensive Spiel. Beide haben keinen Zweikampf gescheut und sich nichts geschenkt auf dem Platz. Beide Mannschaften hatten zwei, drei gute Chancen. Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir können viel aus diesem Spiel mitnehmen. Das stimmt mich optimistisch für die nächsten Wochen.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/02/2015 18:57
Nachbericht - „Vieles war gut, vieles können wir noch besser machen“

Nein, schön anzuschauen, war das Gastspiel von Borussia Dortmund in Leverkusen sicher nicht. Torchancen gab es so gut wie keine, die Statistiker zählten am Ende ganze vier Möglichkeiten, zwei für Bayer, zwei für den BVB. Stattdessen gab es viele Zweikämpfe – mit 342 so viele wie noch in dieser Saison – und zumindest bei Schwarzgelb viele Fehlpässe. Und dennoch war das 0:0 ein erster Schritt nach einer völlig missratenen Hinrunde.

Denn die Borussen zeigten endlich wieder eine gewisse Präsenz auf dem Rasen, sie schienen sich ihrer Aufgabe in der BayArena bewusst zu sein und das „Punkten wollen“ im Abstiegskampf verinnerlicht zu haben. „Es war nicht perfekt, aber wir haben das Notwendige angenommen und einen richtig guten ersten Schritt in die Rückrunde gemacht“, analysierte Trainer Jürgen Klopp, der zudem darauf hinwies, dass man nicht „von Abstiegskampf reden und Champagner-Fußball fordern“ könne.

„Der Fußball hat ein bisschen gefehlt“
„Ich hätte schon jedem vor dem Spiel sagen können, dass das kein Leckerbissen wird. Um das Schönspielen, müssen sich in der Bundesliga diesmal andere kümmern. Wir hatten einen Plan, und den haben wir durchgezogen“, sagte Nuri Sahin.


„Es war eine sehr zweikampfbetonte Partie, in der aber ein bisschen der Fußball gefehlt hat. Für uns geht es derzeit aber darum, Punkte zu sammeln, und das haben wir gemacht“, fasste Neuzugang Kevin Kampl die Darbietung zusammen. Der Slowene zählte in der BayArena mit 52 Ballkontakten, 58 % Prozent gewonnener Zweikämpfe, 36 Sprints und abgespulten 12,2 Kilometern zu den Lichtblicken. Klopp: „Fürs erste Spiel war das beeindruckend. Selbstbewusst, gallig, fußballerisch gut.“

Der BVB trat in Leverkusen vor allem defensiv stabil auf, lediglich in der 39. und 75. Minute, als Castro zwei Mal gefährlich zum Abschluss kam, traf dies nicht zu. In Halbzeit eins rettete Mats Hummels für den bereits geschlagenen Roman Weidenfeller mit einem Flugkopfball, in der zweiten Hälfte zielte der 27-Jährige mit einem Lupfer über das Tor. Für die Borussia vergab Ciro Immobile die große Möglichkeit zur Führung kurz nach der Pause, als er aus spitzem Winkel an Bernd Leno scheiterte.


Topraks Einsatz gegen Immobile elfmeterreif!?
Und wer weiß, wie die Partie verlaufen wäre, wenn Schiedsrichter Knut Kircher in der 13. Minute gesehen hätte, dass Bayers Leno den Ball außerhalb des 16ers berührt hatte und Freistoß aus 16 Metern gegeben hätte… Oder wenn Topraks Einsatz im Strafraum gegen Immobile (63.) mit einem Elfmeter geahndet worden wäre…

„Man kann den Elfmeter geben, weil er vergisst die Hand loszulassen. Ich will das aber nicht zu groß aufhängen, weil es kein glasklarer Strafstoß war“, meinte Klopp. Zu Knut Kircher sagte er sogar: „Der Schiri hat das insgesamt gut gemacht, und beide Mannschaften haben die Grenzen eingehalten.“

Nach dem Punktgewinn in Leverkusen, durch den der BVB sogar in der Tabelle auf Rang 18 abrutschte (Klopp: „Der stört mich überhaupt nicht. Wir haben einen Punkt gut gemacht.“), richteten sich die Blicke jedoch direkt auf den Heimauftritt am Mittwoch gegen Augsburg. „Auf dem Defensivverhalten können wir aufbauen, in der Offensive müssen wir aber noch ein wenig abgezockter sein“, meinte Matthias Ginter. Und Nuri Sahin ergänzte: „Vieles war gut, vieles können wir gegen Augsburg aber besser machen.“

Vorfreude bei Kevin Kampl
Kevin Kampl freut sich auf sein Heimdebüt im Signal Iduna Park dabei besonders: „Ich war bisher nur als Zuschauer da, ein Wahnsinnsgefühl. Jetzt dort als Spieler auflaufen zu dürfen, ist großartig.“ Seine Marschroute: „Wir können befreit aufspielen. Wir sollten uns nicht so viel mit der Tabellensituation befassen, sondern einfach Fußball spielen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 02/02/2015 16:24
BVB hofft auf Piszczek und Gündogan


Jakub Blaszczykowski nach fiebrigem Infekt und Erik Durm nach Faserriss nahmen am Sonntag wieder am Mannschaftstraining teil. Durm könnte nach längerer Verletzungspause sogar schneller als erwartet in den Kader zurückkehren.

Sollte Lukasz Piszczek am Mittwoch im Heimspiel gegen den FC Augsburg nicht einsatzfähig sein, wäre Durm tatsächlich eine Option, deutete Trainer Jürgen Klopp am Montag an. Noch aber darf er darauf hoffen, dass die Oberschenkelprobleme, die aus dem Rücken resultieren, rechtzeitig abklingen. Heute wird der Pole allerdings nicht am Training teilnehmen können.
Besser sieht es für Ilkay Gündogan aus, der am Sonntag ein individuelles Programm abspulte und dabei die Belastungsintensität auf 100 Prozent steigern konnte.
Gute Nachrichten gibt es auch von Sven Bender und Sebastian Kehl. „Es sieht super aus in Relation zu dem, was sie hatten“, so Klopp. Der Trainer schließt nicht aus, dass beide in zehn Tagen, zum Heimspiel gegen Mainz, wieder dabei sein könnten.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/02/2015 18:36
Fakten zum Spiel - BVB holte gegen Augsburg bisher 17 der 21 möglichen Punkte


Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg sprechen die Statistiken für Borussia Dortmund. Aus den bisherigen Duellen holte der BVB 17 von 21 möglichen Punkten. Wir fassen für Sie wie gewohnt alle Infos zum Heimspiel am Mittwoch um 20 Uhr im SIGNAL IDUNA PARK kompakt zusammen.


Ausgangslage: Letzter gegen Fünftbester. 14 Punkte und fast ebensoviele Plätze trennen beide Mannschaften vor ihrem achten Duell in der Bundesliga. Noch nie hat der BVB gegen Augsburg verloren.

Heim/Auswärts: Der BVB verlor nur eins der letzten vier Heimspiele (mit 0:1 am 25.10.2014 gegen Hannover), während der FCA fünf der letzten sieben Gastspiele verlor und in diesen sieben Begegnungen auch nur vier Mal traf.

Personalien: Fragezeichen stehen hinter Piszczek und Gündogan (beide mit muskulären Problemen), Durm könnte erstmals wieder im Kader stehen. Bender (Meniskus-OP) und Kehl (Schulter) fallen aus. Bei Augsburg fehlen Baba (Afrika-Cup), Hitz (Kniereizung), Matavz (Aufbautraining), Hong (Mittelfußprobleme), Mölders (Knöchel-OP), Reinhardt (Leisten-OP), Moravek (Kreuzbandriss), Rieder (Muskelfaserriss)

Taktik: Borussia Dortmund wird in einer 4-2-3-1-Formation antreten, der FC Augsburg in einer 4-1-4-1-Grundordnung erwartet.

Bilanz: Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten hat der BVB eine so eine gute Bilanz wie gegen Augsburg mit fünf Siegen und zwei Remis. Auch die durchschnittlich knapp drei erzielten Tore pro Spiel sind ein BVB-Bestwert. Nur gegen Bayer (Leverkusen) und Bayern (München) ist die Augsburger Ausbeute noch trostloser (jeweils sieben Niederlagen). Zwei der drei höchsten Bundesliga-Niederlagen des FCA gab es gegen Borussia Dortmund: jeweils zu Hause als auch auswärts mit 0:4 (das gleiche Resultat gab es auch gegen Bayern in dieser Saison).

Statistik: Dortmund gewann nur eins der letzten sieben Spiele (Anfang Dezember mit 1:0 gegen Hoffenheim). Lediglich München und Wolfsburg siegten öfter als Augsburg. Über die Hälfte der Spiele (zehn von 18) hat der FCA gewonnen. Geteilt wird nicht: Augsburg spielte in dieser Saison noch nie unentschieden.


Der höchste Heimsieg: Gleich im ersten Aufeinandertreffen zwischen beiden Klubs am 1. Oktober 2011 gab es ein glattes 4:0 durch Tore von Robert Lewandowski, der drei Mal traf, und Mario Götze.

Schiedsrichter: Marco Fritz aus Korb in Württemberg heißt der Unparteiische. Er pfiff den BVB in dieser Saison beim 1:2 in Köln.

Gelbe Gefahr: Auf Augsburger Seite gehen Feulner und Verhaegh mit jeweils vier Gelben Karten vorbelastet in die Begegnung.

Zuschauer: Der Signal Iduna Park ist mit 80.667 Besuchern zum achten Mal in dieser Saison ausverkauft. 909 Fans unterstützen den FCA.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/02/2015 18:37
„Haben uns viel erarbeitet – nun müssen wir es auf den Platz bringen“


Drittes und letztes Mittwochabend-Heimspiel für Borussia Dortmund in der Saison 2014/15. Trotz des ungünstigen Termins, trotz des unfreundlichen Wetters und trotz weniger Gästefans ist der Signal Iduna Park ausverkauft.

909 Fans bringt der FC Augsburg mit. Für ein Wochenspiel und angesichts der Entfernung ist dies sogar eine respektable Zahl. Doch imposant ist die Tatsache, dass fast 80.000 Schwarzgelbe ihre Mannschaft sehen und unterstützen wollen. Die damit verbundene Atmosphäre, so die Hoffnung von Trainer Jürgen Klopp, könnte einen weiteren Leistungsschub bewirken und vier Tage nach dem Achtungserfolg in Leverkusen den ersten Sieg im Jahr 2015 bescheren.

Den Punkt in Leverkusen, das erste Auswärtsspiel ohne Gegentor in dieser Saison, bewertet der Trainer als „Schritt nach vorn“ und erklärte: „Wir haben eine stabile Formation auf den Platz gebracht. Wir müssen bereit sein, für die kleinen, die richtigen Schritte. Für Entwicklung benötigt man Ergebnisse. Denn Selbstvertrauen kann man sich nicht erarbeiten; das holt man sich in den Spielen.“

Nachdem es die Mannschaft am Samstag wie noch kein Gegner zuvor in dieser Saison in der BayArena verstanden hat, die „Pressingmaschine“ von Bayer 04 zu sabotieren und nur eine einstellige Anzahl gegnerischer Torschüsse zuließ, wartet nun eine komplett andere Aufgabenstellung auf die Schwarzgelben. Zum einen gilt es, Augsburgs „auf Fußball gebürsteten“ Stil nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, gegnerische Konteraktionen auf ein Mindestmaß einzudampfen und selbst aktiv sowie kreativ zu werden.

„Das wird ein ganz anderes Spiel“, prophezeit der Coach und nimmt, damit jeder Schritt nach vorn etwas leichter fällt, die „Zuschauer mit ins Boot“, spricht von einer „außergewöhnlichen Atmosphäre“, die Kevin Kampl bei seinem Heim-Debüt oder Marco Reus bei seinem Heim-Comeback zusätzlich beflügeln könnte. „Meine Mannschaft ist fußballerisch talentiert. Daran hat sich nichts geändert“, betont Klopp: „Wir haben uns in den letzten Wochen im Training viel erarbeitet. Nun müssen wir es auf den Platz bringen.“

Einen Zweifel, dass Borussia Dortmund nach Jahren des Erfolges, zwei Meisterschaften und zwei zweiten Plätzen in den zurückliegenden vier Jahren, die ungewohnte Aufgabe im Tabellenkeller bestehen wird, hat Jürgen Klopp keine: „Wir werden genügend Punkte sammeln, damit wir auch in der nächsten Saison in dieser Liga spielen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/02/2015 23:10
Borussia Dortmund trauert um Udo Lattek


Der deutsche Fußball trauert um Udo Lattek. Der erfolgreichste deutsche Fußball-Trainer aller Zeiten starb am Sonntag im Alter von 80 Jahren in Köln. Die Nachricht von seinem Tod wurde erst heute bekannt. Lattek war zwei Mal Trainer von Borussia Dortmund.

Während seiner ersten Amtszeit vom 1. Juli 1979 bis zum 10. Mai 1981 führte Lattek den BVB zurück in die Spitzengruppe der Bundesliga. Bei seinem zweiten Engagement an der Strobelallee rettete er die Borussen zum Ende der Spielzeit 1999/2000 gemeinsam mit Matthias Sammer vor dem drohenden Abstieg.


Mit insgesamt acht Meistertiteln ist er der erfolgreichste Coach der Bundesliga-Geschichte. Mit Bayern München gewann er 1974 den Europapokal der Landesmeister, fünf Jahre später führte er Borussia Mönchengladbach zum Sieg im UEFA-Pokal. Mit dem FC Barcelona holte er 1982 den Europapokal der Pokalsieger. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren Borussia Dortmund, der 1. FC Köln (Sportdirektor) und Schalke 04.

„Udo Lattek war ein Sportsmann durch und durch, der den deutschen und den europäischen Fußball mit seiner modernen Art geprägt hat“, erklärte BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball, der auf die Nachricht vom Tod des früheren BVB-Trainers „sehr betroffen“ reagierte. „Wir sind mit unseren Gedanken bei seiner Familie“, ergänzte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke.

Vor wenigen Tagen, am 16. Januar, beging Lattek seinen 80. Geburtstag. Diesen erlebte er leider nicht mehr bei bester Gesundheit. Lattek litt an der Parkinson-Krankheit. Am vergangenen Wochenende ist er in einem Pflegeheim in Köln gestorben.

Unvergessen bleibt der 20. Mai 2000, als mehr als zehntausend BVB-Fans Lattek nach einem 3:0-Sieg in Berlin und dem damit einher gehenden Klassenerhalt der Schwarzgelben mit Ovationen feierten. „Wir haben Udo Lattek viel zu verdanken“, erinnerte Rauball.

Borussia Dortmund wird vor dem Anpfiff des Heimspiels heute Abend um 20 Uhr im Signal Iduna Park gegen den FC Augsburg in einer Gedenkminute an den Verstorbenen erinnern.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/02/2015 23:11
0:1 - Bobadilla trifft den BVB mitten ins Herz


Borussia Dortmund bleibt in der Bundesliga auf dem letzten Tabellenplatz: Der BVB verlor das Heimspiel gegen den FC Augsburg mit 0:1 (0:0) und verpasste damit den Sprung auf Rang 14.

Vor 80.667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park erzielten die Gäste kurz nach der Pause das Tor des Tages: Bobadilla (49.) war zur Stelle, nachdem Altintop gleich mehrere Dortmunder narrte. Der BVB in der Folge bemüht, konnte aber selbst aus einer 30-minütigen Überzahl - Rot gegen Janker - kein Kapital schlagen. In der Offensive fehlten einfach die Ideen und die Zielstrebigkeit. In der Schlussphase vergaben Mkhitaryan (89.) und Immobile (90.+1) den Ausgleich.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellenletzte empfing den Fünften. 14 Punkte und fast ebensoviele Plätze trennten beide Mannschaften vor ihrem achten Duell in der Bundesliga. Noch nie hatte der BVB gegen Augsburg verloren. Aus den bisherigen Duellen holte er 17 von 21 möglichen Punkten.


Personalien:
Die Borussia musste gegen Augsburg auf Piszczek verzichten. Der Pole hatte nach wie vor Probleme mit dem Oberschenkel. Dafür war Gündogan wieder fit. Gemeinsam mit Sahin bildete er die „Doppelsechs“ beim BVB. In die offensive Dreierreihe rückte Aubameyang. Im Vergleich zum 0:0 in Leverkusen nahm er den Platz von Großkreutz ein, der anstelle des verletzten Piszczek in die Abwehrkette rückte. Nicht im Kader waren Bender (Meniskus-OP) und Kehl (Schulter). Bei Augsburg fehlten Baba (Afrika-Cup), Hitz (Kniereizung), Matavz (Aufbautraining), Hong (Mittelfußprobleme), Mölders (Knöchel-OP), Reinhardt (Leisten-OP), Moravek (Kreuzbandriss) und Rieder (Muskelfaserriss).

Taktik:
Beide Mannschaften hatten im Ansatz eines gemeinsam: Gegen den Ball operierten sie aus einer 4-4-2-Grundordnung. Beim BVB unterstützte Reus dann Immobile, bei Augsburg rückte Altintop zu Ji. Während die Schwarzgelben im Aufbau auf ihr bekanntes 4-2-3-1 zurückgriffen, wechselte der FCA zwischen 4-2-3-1 und – wenn das Feld ganz breit gemacht wurde – einem 2-5-3, das Risiken barg, was durch die früh attackierenden Immobile und Reus ein ums andere Mal aufgedeckt wurde.

Spielverlauf und Analyse:
Es war nicht brillant, was der BVB zunächst anbot, und dennoch hatte es in gewisser Weise Hand und Fuß. Denn die Abwehr stand wie schon in Leverkusen (0:0) sicher, die Borussia strahlte von Beginn an eine Präsenz aus, die vor allem am Zweikampfverhalten offensichtlich wurde. Zur Pause standen 57 Prozent auf der Habenseite. Zudem war in Sachen Passquote (68 %) und damit auch spielerisch ein deutlicher Fortschritt zu erkennen.

Reus und Kampl: Doppelchance in der 15. Minute
Nach einem etwas zögerlichen Start setzten die Dortmunder die Gäste früh unter Druck und schnürten sie phasenweise ein. Daraus entstanden auch die ersten guten Tor-Möglichkeiten: Nach einer Viertelstunde verzog zunächst Kampl aus spitzem Winkel, nachdem Klavan das Leder gegen Immobile leichtfertig vertendelt hatte. Ebenfalls in Minute 15 schoss Reus nach einem Hummels-Pass an den Außenpfosten.


Den ersten Torjubel gab es - zumindest kurzzeitig - nach einer knappen halben Stunde: Immobile brachte den Ball über die linke Seite vors Gehäuse, Aubameyang stand goldrichtig und traf am langen Pfosten ins Tor, der Gabuner stand jedoch auch im Abseits. Richtig entschieden vom Unparteiischen Marco Fritz (Korb).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Daneben lag der Schiedsrichter jedoch, als er in der 35. Minute irrtümlicherweise beschloss, Tobias Werner weiter auf dem Rasen zu lassen. Der Augsburger hatte nach einem Foul an Gündogan bereits Gelb gesehen (24.) und dann gegen Großkreutz voll durchgezogen und ihn rüde zu Fall gebracht. Die Gelb-Rote-Karte wäre korrekt gewesen.

Bobadilla schockt die Borussia nach der Pause
Was gab es ansonsten von Augsburg? Nicht viel, die Gäste verzeichneten zwar mehr Ballbesitz (55 % zur Pause), meist spielte sich aber Querpässe in der eigenen Hälfte, wollten so den BVB zum Angriff locken, um dann bei einem möglichen Ballverlust zu kontern. Die beste Chance hatte der FCA durch Verhaegh (31.), der Niederländer zielte aus 20 Metern zentraler Position aber knapp am linken Pfosten vorbei. Zuvor war Ji frei durch, hob das Leder aber weit über das Tor (14.).

Nach dem Wechsel folgte gleich ein Schock: Keine vier Minuten waren absolviert, als Altintop durch den Dortmunder Strafraum marschieren durfte, Hummels zu früh grätschte, Sahin zu spät kam, Schmelzer unglücklich vor die Füße von Bobadilla „klärte“ - 1:0 (49.).


Der BVB wirkte fortan geschickt, verlor immer mehr Zweikampfe (Gesamtquote 48 %). Jürgen Klopp musste zudem noch verletzungsbedingt wechseln: Nach 60 Minuten kam Subotic für Großkreutz (Oberschenkelprobleme) ins Spiel, Sokratis rückte daher auf die rechte Außenbahn. Vier Minuten später schöpfte Schwarzgelb neue Hoffnung: Aubameyang lief Janker davon, konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Fritz zückte die Rote Karte - der FCA in Unterzahl. Es folgte ein Doppelwechsel (72.): Kagawa (für Reus) und Mkhitaryan (für Kampl) sollten für neuen Offensivschwung sorgen.

Mkhitaryan und Immobile vergeben das 1:1
Klopp erhöhte also das Risiko, das Bemühen war vorhanden, aber dem BVB fehlten auch in Überzahl die Ideen im Abschluss. Augsburg genügte es am Ende, einigermaßen sicher in der Deckung zu stehen, während die Borussia im Angriff die Genauigkeit und die Zielstrebigkeit vermissen ließ. Das 1:1 hätte dennoch fallen können, vielleicht sogar müssen, Mkhitaryan (89.) und Immobile (90.+1) vergaben jedoch leichtfertig.

Ausblick:
Am Samstag reist der BVB nach Freiburg. Anstoß ist um 15.30 Uhr. Im nächsten Heimspiel am 13. Februar (20.30 Uhr) empfängt die Borussia den 1. FSV Mainz 05.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/02/2015 23:12
Stimmen zum Spiel - „Nach der Roten Karte haben wir nichts mehr zustande gebracht“


Der BVB kommt aus der sportlichen Krise nicht heraus: Beim 0:1 gegen den FC Augsburg lag die Borussia zwar in fast allen relevanten Statistik-Daten vorne, bei den Toren stand jedoch erneut die Null. Und selbst eine 30-minütige Überzahl ließ Schwarzgelb ohne zählbaren Erfolg verstreichen. Jürgen Klopp kritisierte bei sky: „Nach der Roten Karte haben wir bis zur Nachspielzeit nichts mehr zustande gebracht.“

Mats Hummels: „Wir laufen immer Rückständen hinterher. Uns fehlt, mal in Führung zu gehen, so dass wir selbst mal tief stehen und kontern können. Wir wissen ganz klar, uns erwarten 15 Spiele voller Kampf. Alles Spielerische ist dann vielleicht Bonus. Von uns wird trotzdem noch erwartet, dass wir tollen Fußball spielen sollen. Wir wissen, dass es sich zu 98 Prozent über den Kampf definiert. In die anderen zwei Prozent müssen wir ein bisschen Lockerheit hineinbekommen, damit wir dann in den letzten 20 Metern vor dem Tor die richtigen Entscheidungen treffen.“

Jürgen Klopp: „Das Ergebnis tut weh. Aber wir müssen nicht so tun, als hätten wir damit nichts zu tun. Das Gegentor ist fünf, sechs Mal zu verteidigen, am Ende steht Bobadilla dann trotzdem frei. Wir machen zudem aus großen Möglichkeiten nach wie vor nichts. Dementsprechend gibt es heute wenig Positives zu berichten. Nach der Roten Karte haben wir nichts mehr zustande gebracht. Die allergrößte Möglichkeit hatten wir erst in der Nachspielzeit, als Ciro den Ball auf dem Kopf hatte. Dass die Nerven eine Rolle spielen in unserer Situation, steht außer Frage. Das müssen wir in den Griff kriegen. Heute Abend kann man uns alles vorwerfen, alles ist legitim, aber wir werden nicht aufgeben. Es geht weiter. Es waren Ansätze da, aber die haben nicht gereicht. Wir müssen viel konsequenter in den Abschlusssituationen werden. Dann schließen wir auch teilweise zu früh ab, obwohl wir uns gut durchgespielt haben. In anderen Situationen legen wir den Ball noch mal vom starken auf den schwachen Fuß. Da fehlt das Zutrauen, da müssen wir ran. Wir müssen den Jungs den Glauben zurück geben. Wir kommen in die Abschlusssituationen, sehen schon eine leichte Verbesserung, aber am Ende kommt dasselbe dabei raus. Wir kassieren ein Tor, und insofern ähneln sich dann auch die Ergebnisse. Ich bin maximal enttäuscht. Aber dass es nicht einfach wird, war klar. Ich verstehe die Leute, die heute gepfiffen haben.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/02/2015 09:01
Sechs Wochen Pause für Großkreutz


Borussia Dortmund muss in den kommenden sechs Wochen auf Kevin Großkreutz verzichten. Der Allrounder, der im Spiel gegen den FC Augsburg als Außenverteidiger zum Einsatz kam, zog sich am Mittwochabend einen kleinen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu.

Die medizinische Abteilung geht davon aus, dass Großkreutz in etwa sechs Wochen, also möglicherweise zum Champions-League-Rückspiel gegen Juventus Turin am 18. März, wieder einsatzbereit sein könnte.

Lukasz Piszczek, der beim Training am Mittwoch noch leichte Probleme verspürt hatte und daher gegen Augsburg nicht spielen konnte, „scheint es deutlich besser zu gehen“, sagte Trainer Jürgen Klopp. Sollte der Pole am Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren können, sei ein Einsatz in Freiburg denkbar.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/02/2015 09:02
„Ich bin felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt!“


Der Tag danach, der Tag nach der großen Enttäuschung, begann mit einer ausgiebigen Video-Analyse. „Wir dürfen keine Augenwischerei betreiben. Wir haben einen massiven Anteil an der Geschichte“, sagte Jürgen Klopp. Mit „Geschichte“ ist Platz 18 gemeint. Am Samstag tritt der BVB beim Tabellenfünfzehnten SC Freiburg an.

„Im richtigen Moment das Richtige zu entscheiden“, hat das Trainerteam als das größte Manko der Mannschaft ausgemacht und ausgiebig angesprochen. „Das“, betonte Klopp, „gelingt uns zu selten. Dadurch werden kleinere Möglichkeiten nicht zu größeren und größere nicht zu Toren.“ Er verlangt Mut sowie die Bereitschaft, auch Fehler zu machen – diese allerdings „in den richtigen Räumen“ – und sieht die Mannschaft als Mannschaft in der Pflicht: „Keiner ist allein. Sie müssen sich gegenseitig unterstützen.“

In Freiburg wird es Platz zum Fußballspielen geben, da der Sportclub selbst eine Spielidee verfolgt. „Da müssen wir mit aller Konsequenz da sein“, so Klopp, vor allem im Abschlussbereich.

Der Trainer spricht sowohl der Mannschaft als auch der Fangemeinde Mut zu. „Ich bin felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt! Wie wäre ich denn drauf, wenn ich nach einem Spiel alles komplett über den Haufen werfen würde? Wir sind körperlich in einer deutlich besseren Verfassung als in der Hinrunde. Diesen Fakt müssen wir nutzen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 07/02/2015 22:13
3:0 - Reus und Aubameyang sorgen für schwarzgelbe Erleichterung


Pure Erleichterung bei Borussia Dortmund: Der Tabellenletzte gewann erstmals seit dem 29. August 2014 (!) wieder ein Bundesliga-Auswärtsspiel. Beim SC Freiburg gab es nach einer ansprechenden Leistung am Ende ein hochverdientes 3:0 (1:0). Durch den fünften und höchsten Saisonsieg verbesserte sich der BVB auf Rang 16.

Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwald-Stadion trafen Marco Reus (9.) und Pierre-Emerick Aubameyang (56., 71.). Die Dortmunder hatten in der ersten Halbzeit zahlreiche Möglichkeiten vergeben - u.a. scheiterten Kagawa (5., 32.) und Gündogan (24.) -, machten in der zweiten Hälfte aber kurzen Prozess mit den Gastgebern.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der SC Freiburg empfing als Tabellen-15. das Schlusslicht aus Dortmund - mehr Kellerduell ging kaum. Aber: Die Borussia hatte die letzten neun Spiele gegen den Sportclub gewonnen. Im Breisgau wurde zudem nur eine der letzten 14 Partien verloren. Vier Siege gab es davon zuletzt in Serie. Die Gesamtbilanz aus Sicht des BVB: 31 Spiele, 20 Siege, acht Unentschieden und drei Niederlagen.


Personalien:
Nach der überraschenden 0:1-Heimniederlage gegen den FC Augsburg änderte BVB-Coach Jürgen Klopp die Startelf auf drei Positionen: Piszczek war nach auskurierten Rückenbeschwerden wieder dabei und ersetzte den verletzten Großkreutz (Muskelbündelriss im Oberschenkel) hinten rechts. Sokratis erhielt zudem eine Auszeit, für ihn lief Subotic in der Innenverteidigung auf. In der Offensive erhielt Kagawa den Vorzug vor Immobile, so dass Aubameyang im 4-2-3-1 die Sturmspitze bildete. Weiterhin nicht dabei waren Kehl (Schultereckgelenk) und Bender (Aufbautraining). Bei den Gastgebern fehlten Jullien (Achillessehnenprobleme), Kempf (Zerrung), Mitrovic (Muskelbündelriss im Hüftbeuger) und Mehmedi (Außenbandriss im Sprunggelenk). Krmas (Infekt) wurde rechtzeitig fit und stand in der Innenverteidigung.

Taktik:
Dem gewohnten 4-2-3-1 des BVB in der Offensive begegnete der SCF in einem 4-4-2. Gegen den Ball operierte die Borussia in einer 4-4-2-Grundordnung. Beim BVB unterstützte Reus dann Aubameyang

Spielverlauf und Analyse:
Es geht doch... Der BVB kann doch noch gewinnen. Beim Auswärtsspiel in Freiburg war die Borussia nach dem Tiefpunkt gegen Augsburg kaum wiederzuerkennen. Von Beginn an war Schwarzgelb tonangebend, das aktivere Team und im Angriff zielstrebig. Auffällig war zudem, dass während der gesamten ersten Hälfte vor dem Tor bei 11:3-Schüssen direkt der Abschluss gesucht wurde. Marco Reus hatte bereits in der ersten Minute die Führung auf dem Fuß, zielte aus fünf Metern jedoch rechts am Kasten vorbei.


Kurz darauf gab's eine Doppelchance: Erst steckte Kagawa für Reus durch, kam dann erneut an den Ball und zwang Freiburgs Keeper Bürki zu einer Parade (5.), dann nahm Gündogan aus 20 Metern Maß, scheiterte aber an Bürkis Fingerspitzen. In der 09. Minute dann die hochverdiente Führung: Mike Frantz leistete sich einen Riesenbock, spielte einen viel zu kurzen Rückpass. Aubameyang bedankte sich, legte das Leder noch mal quer zu Reus - 1:0. Das vierte Saisontor des Mittelfeldspielers und das neunte Freiburger Gegentor nach einem individuellen Patzer.

Gündogan und Kagawa scheiterten
Der BVB wollte jedoch mehr, hatte die Partie völlig unter Kontrolle, auch wenn er zur Pause weniger Ballbesitz (47%) hatte und auch zweikampfschwächer (48%) war als der Sportclub. Was fehlte, waren weitere Tore. Während die Gastgeber, die Probleme im Spielaufbau offenbarten, durch Sorg (43.) nur eine Chance in 45 Minuten hatten, verpasste es Schwarzgelb, durch Gündogan (24.), dessen Distanzschuss knapp am linken Pfosten vorbei ging, und Kagawa (32.) auf 2:0 zu erhöhen.

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Nach dem Wechsel brachte SC-Coach Christian Streich zwei neue Kräfte: Schahin und Philipp kamen für Petersen und Schmid in die Partie. Am Spielverlauf änderte sich jedoch nichts. Freiburg bemüht, der BVB stand hinten jedoch relativ sicher, ließ kaum etwas zu.


Im Angriff präsentierte sich die Borussia jedoch bei der Chancenverwertung deutlich kaltschnäuziger. Aubameyang verzog nach einer Flanke von Reus in der 52. Minute zwar noch knapp, lief dann aber zur Hochform auf. Erst verwandelte er auf Zuspiel von Gündogan zum 2:0 (56.), kurz danach vollendete er auch eine sehenswerte Kombination über den eingewechselten Blaczszykowski, Reus und Kagawa per Flachschuss zum 3:0 (66.).

Aubameyang hatte den Hattrick vor Augen
Drei Tore in einem Spiel, in der Bundesliga war das dem BVB erst zwei Mal in dieser Saison gelungen. Beim 3:2 in Augsburg und beim 3:1 im Hinspiel gegen Freiburg. Dementsprechend groß war der Jubel über diesen Treffer. Während Aubameyang seinen Salto zeigte, rannte sogar Roman Weidenfeller 80 Meter aus seinem Tor, um mit seinen Kollegen zu feiern.

Die Partie im Schwarzwald-Stadion war entschieden. Die Borussia wollte jedoch mehr, vor allem Aubameyang. Der Gabuner - den Hattrick vor Augen - scheiterte jedoch zwei Mal (78., 83.) an SC-Keeper Bürki. Am Ende blieb es beim auch in der Höhe verdienten 3:0-Auswärtssieg.

Ausblick:
Am kommenden Freitag empfängt der BVB den 1. FSV Mainz 05 im Signal Iduna Park. Eine Woche später reist die Borussia erneut in den Süden: dann nach Stuttgart zum VfB. Anstoß ist jeweils um 20.30 Uhr.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 07/02/2015 22:16
Schmelzer: Die frühe Führung war der Schlüssel zum Sieg

Pierre-Emerick Aubameyang war der Mann des Tages beim Auswärtssieg des BVB in Freiburg. Der Gabuner bereitete das 1:0 vor und traf zum 2:0 und 3:0 selbst. Sein siebtes Saisontor und sein erster Doppelpack in dieser Spielzeit. „Wir hatten bei allen Aktionen immer den Gedanken, positiv zu sein“, sagte der Matchwinner im Gespräch bei sky. Marcel Schmelzer sprach von einer „Riesenleistung“ der Borussia.

Marcel Schmelzer: „Wir sind der verdiente Sieger. Der Dreier fühlt sich sehr gut an. Den Erfolg haben wir uns hart erarbeitet. Wir sind glücklich, mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben eine Riesenleistung abgeliefert. Der Schlüssel war, früh in Führung gegangen zu sein. Das war unser Problem gegen Augsburg. Wenn wir da in Führung gegangen wären… Nach dem 1:0 haben wir weiter auf das nächste Tor gespielt, haben hinten aber trotzdem gut gestanden. Wir können zufrieden nach Dortmund fahren, müssen nächste Woche gegen Mainz aber weitermachen.“

Pierre-Emerick Aubameyang: „Bei uns war es gegen Augsburg ein Kopfproblem. Vor dem Spiel in Freiburg haben wir uns noch besser eingestimmt. Wir hatten bei allen Aktionen immer den Gedanken, positiv zu sein.“

Jürgen Klopp: „Gegen Augsburg sind natürlich ein paar Dinge falsch gelaufen. Aber das lag vor allem am fehlenden Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Mannschaft wollte, war viel unterwegs, hatte sich aber nicht belohnt. Das sah heute deutlich besser aus. Wir konnten aufbauen auf das Spiel gegen Augsburg. Wir haben an kleinen Stellschrauben gedreht. Wir sind körperlich viel besser drauf, wir sind taktisch weiter. Dementsprechend muss man, um in den entscheidenden Momenten auch mutig zu sein, auch daran glauben, dass es noch geht. Heute haben wir einen ersten wichtigen Schritt getan. Die Mannschaft hat das, was wir uns vorgenommen haben, 90 Minuten durchgezogen. Wer gegen Freiburg passiv wird, kriegt sofort Probleme. Wir sind aktiv geblieben. Das dritte Tor war sensationell herausgespielt, da sieht man, was mit Selbstbewusstsein geht. Ich bin immer bereit, den Sprung ins Positive zu wagen. Am Freitag müssen wir uns erneut beweisen. Es war aber ein wichtiger Schritt zur Genesung.“

Christian Streich (Trainer Freiburg): „Wir waren individuell sehr schwach. Wir waren chancenlos und in allen Belangen unterlegen, hätten noch höher verlieren können. Wir wussten, dass die Dortmunder, wenn sie die Möglichkeit bekommen, hinter die Viererkette spielen mit ihren schnellen Spielern. Das erste Gegentor war wahnsinnig bitter, noch härter als ein Eigentor, wenn der Gegner den Ball nur noch ins leere Tor schieben muss.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 07/02/2015 22:16
„Die Mannschaft soll sich mal richtig freuen“


Wenn der Charterflug LG7956 vom ehemaligen US-Stützpunkt Lahr im Schwarzwald heute Abend in Wickede landet, wird Jürgen Klopp seiner Mannschaft noch eine Botschaft mit auf den Weg geben: Sie soll nicht erleichtert sein über den Sieg in Freiburg, sondern sie soll sich freuen. Und sie soll weiter an sich glauben. Das sei die Basis für die Rückkehr in die Erfolgsspur.

Wie bewerten Sie die Leistung Ihrer Mannschaft?
Wir haben es von Anfang an gut gemacht, den Gegner unter Druck gesetzt und das vorhandene Selbstvertrauen, das Freiburg durchaus hatte, ins Wanken gebracht. Den Fehlpass vor dem 0:1 haben wir erzwungen, spritzen dazwischen und machen ein Tor, das uns sehr gut getan hat. Wir sind danach weiterhin im Spiel geblieben, was wichtig war. Hätten wir die Tür nur einen Spalt weit geöffnet, hätte Freiburg sie brutal eingetreten. Deshalb war es wichtig, aktiv zu bleiben – und stabil. Wir gehen als verdienter Sieger vom Platz.

Haben Sie in der Besprechung genau die richtigen Worte gefunden, da Ihre Mannschaft vom ersten Moment an entschlossen agierte?
Wenn es immer so einfach wäre, könnte man es tatsächlich darauf reduzieren: Ich sage das Richtige, und schon läuft’s. Es reicht aber nicht, wenn die Mannschaft an meine Worte glaubt; sie muss an sich glauben. Sie hat heute ein gutes Spiel gemacht, aber auch nicht jede Chance genutzt. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jede Chance sitzen kann, aber man muss dran bleiben. Dafür sind wir heute belohnt worden.

Haben Sie die Hoffnung, dass dieser Sieg eine Initialzündung für mehrere nun folgende gute Spiele sein kann?
Ich laufe nicht Gefahr, Siege überzubewerten. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie nicht erleichtert sein, sondern sich mal richtig freuen soll. Wir sind heute mit uns im Reinen. Wir vergessen aber nicht, dass es nächsten Freitag schon wieder weitergeht gegen Mainz. Nur wegen heute gewinnen wir nicht die nächsten vier Spiele. Die Mannschaft soll mitnehmen, dass es gut laufen kann, wenn sie dran bleibt und an sich glaubt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/02/2015 20:27
„Ein Sieg ist zwar schön, aber das ist nicht die Kunst“


Wann platzt endgültig der Knoten bei Borussia Dortmund? Der Auftritt beim SC Freiburg gibt wieder einmal Anlass zur Hoffnung auf bessere Zeiten. Vielleicht ist das 3:0 sogar der „Dosenöffner“ für die restliche Saison.

Aktuell ist es noch zu früh, dies zu beurteilen. Denn zu oft folgte in dieser Spielzeit dem vermeintlichen Befreiungsschlag ein erneuter Tiefpunkt. So war es nach den 1:0-Siegen gegen Mönchengladbach und Hoffenheim sowie nach den Unentschieden gegen Wolfsburg (2:2) und Leverkusen (0:0).


Mats Hummels Analyse nach dem deutlichen Erfolg im Breisgau fiel daher auch zurückhaltend aus: „Wir haben es ja schon öfter geschafft, ein Spiel zu gewinnen, auch gut zu spielen, dann aber daran nicht anzuknüpfen. Ein Sieg ist zwar schön, aber das ist nicht die Kunst. Zwei Siege in Folge zu holen, ist jetzt das klare Ziel.“

Der BVB-Kapitän wies jedoch auf die grundsätzlich positive Entwicklung der Elf hin: „Wir haben in Freiburg direkt Gas gegeben, endlich wieder ein sehr, sehr gutes Gegenpressing gespielt, viele Bälle erobert, dem Gegner aber auch kaum Chancen gelassen.“

In der Tat war die Borussia von Beginn an die aktivere und in der offensive zielstrebigere Mannschaft. Nach fünf Minuten hätte es schon mindestens einmal klingeln können, als erst Reus scheiterte (1.) und anschließend auch Kagawa (5.) und Gündogan (5.). Die vierte Chance saß dann jedoch, weil Aubameyang in einen viel zu kurzen Rückpass von Mike Frantz sprintete und auf Reus ablegte – 1:0 (9.).

„Das 0:1 war härter als ein Eigentor“
„Das erste Gegentor war wahnsinnig bitter, noch härter als ein Eigentor, wenn der Gegner den Ball nur noch ins leere Tor schieben muss“, sagte Freiburgs Coach Christian Streich. Dem BVB gab es 1:0 hingegen Selbstvertrauen. „Der Schlüssel zum Sieg in Freiburg war, früh in Führung gegangen zu sein“, sagte Marcel Schmelzer später.

Bis zur Halbzeit spielte eigentlich nur Schwarzgelb, Gündogan (24.) und Kagawa (32.) vergaben jedoch das 2:0. Die Gastgeber tauchten nur einmal gefährlich vor dem Dortmunder Tor auf, als Oliver Sorg aus der Distanz an Roman Weidenfeller scheiterte (43.).

Auch in Halbzeit lief es für den BVB wie am Schnürchen. Aubameyang (56., 72.) machte gegen überforderte Gastgeber den 3:0-Sieg klar, wobei sogar ein höherer Sieg möglich gewesen wäre, Reus (66.) und Aubameyang (78., 83.) scheiterten aber an Keeper Bürki. „Es hat alles super gepasst. Wir haben defensiv toll dagegengehalten, über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht und auch in der Höhe verdient gewonnen“, erkannte Nuri Sahin.

„...und dann flutscht es schon mal“
Beeindruckend war vor allem die Entstehung des dritten Dortmunder Treffers, den Blaczszykowski, Reus und Kagawa mit tollem Direktspiel vorbereiteten und der Gabuner eiskalt abschloss. BVB-Trainer Jürgen Klopp: „Das dritte Tor war sensationell herausgespielt, da sieht man, was mit Selbstbewusstsein geht.“ Und Nuri Sahin ergänzte: „Die ersten beiden Tore haben uns geholfen, dann flutscht es auch schon mal.“

BVB von Tabellenplatz 18 auf 16
Für die Borussia war das 3:0 dennoch nur erneut ein erster Schritt. Ein Schritt von Tabellenplatz 18 auf 16. Oder „ein Sieg für das Gemüt“, wie Roman Weidenfeller erklärte. Sein Fokus richtete sich bereits auf das kommende Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05: „Wir müssen da den Beweis antreten, dass wir in der Lage sind, auch mal zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Nur so können wir uns aus dem Abstiegsstrudel herauskatapultieren.“ Und zeigen, dass der Knoten endgültig geplatzt ist...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/02/2015 20:25
hand017 rock daumenhoch



Bis 2019: BVB verlängert Vertrag mit Marco Reus


Eine wunderbare Nachricht für die fast zehn Millionen Fans von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund: Der von etlichen europäischen Spitzenklubs umworbene Nationalspieler Marco Reus (25) hat seinen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister vorzeitig bis zum 30. Juni 2019 verlängert.

Marco Reus (169 Bundesligaspiele/70 Tore) gilt als einer der weltweit prägenden offensiven Mittelfeldspieler und ist fester Bestandteil der deutschen Fußball-Nationalmannschaft (23 Spiele/7 Tore).

„Wir haben uns nie von all den Wechsel-Gerüchten leiten lassen und immer eine gute Chance gesehen, dass dieser außergewöhnliche Spieler sich ganz bewusst für eine Zukunft beim BVB entscheidet“, sagt Hans-Joachim Watzke. Der Vorsitzende der Geschäftsführung fügt hinzu: „Marco kann in Dortmund eine Ära prägen, so wie es vor ihm Uwe Seeler in Hamburg oder Steven Gerrard in Liverpool getan hat. Dass sich Marco inmitten einer sportlichen Krise für den BVB entschieden hat, zeigt ein Höchstmaß an Identifikation, auf das wir sehr stolz sind.“


„Marco Reus hätte zu fast jedem Topklub auf der Welt wechseln können. Durch seine Entscheidung hat er gezeigt, dass sein Herz für seine Heimatstadt und für seinen Heimatverein schlägt. Er ist ein ganz wichtiger Baustein für Borussia Dortmunds sportliche Zukunft“, unterstreicht Sportdirektor Michael Zorc.

Marco Reus selbst sagt: „Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung für den BVB. Dortmund ist meine Heimatstadt, und die Borussia einfach mein Verein. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zukunft mit unserem Team und unseren fantastischen Fans im Rücken. Es gibt viel zu tun, und da möchte ich kräftig mit anpacken!“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 11/02/2015 21:34
Tobias Stieler pfeift BVB gegen Mainz


Der Hamburger Unparteiische Tobias Stieler leitet am Samstag zum zweiten Mal ein Bundesliga-Heimspiel von Borussia Dortmund, wenn die Mannschaft von Jürgen Klopp gegen Mainz 05 antritt.

Der 33 Jahre alte Rechtsreferendar aus Hamburg pfeift für die SG Rosenhöhe Offenbach im Landesverband Hessen und debütierte im Februar 2012 bei der Partie TSG Hoffenheim gegen Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga. Dort kommt er bislang auf 36 Einsätze. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison pfiff er beim 4:0 des BVB in Berlin erstmals ein Spiel der Schwarzgelben. Im Signal Iduna Park war er in dieser Saison beim 0:1 des BVB gegen Hannover 96 im Einsatz.

Patrick Ittrich und Sascha Thielert assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Guido Winkmann.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 11/02/2015 21:36
Kuba und Durm hüten das Bett


Borussia Dortmund muss im Heimspiel am Freitagabend gegen den 1. FSV Mainz 05 neben Kevin Großkreutz, Sebastian Kehl und Sven Bender auf Erik Durm sowie möglicherweise auch auf Jakub Blaszczykowski verzichten.

Durm liegt mit 39 Grad Fieber im Bett, berichtete Cheftrainer Jürgen Klopp, und Blaszczykowski hat sich eine Nasennebenhöhlenentzündung eingefangen. „Er kann deshalb heute nicht trainieren. Über die weitere Entwicklung lässt sich noch nichts sagen“, meinte Klopp am Mittwoch.

Sven Bender und Sebastian Kehl trainieren große Umfänge, aber nach wie vor noch individuell. Frühestens am Samstag, wahrscheinlich jedoch erst zu Beginn der kommenden Woche werden die beiden Sechser im Mannschaftstraining erwartet.

Über Adrian Ramos, der in Freiburg im 18-köpfigen Aufgebot fehlte, sagte Klopp: „Das war keine Entscheidung gegen Adrian. Ich habe mich für einen Stürmer auf der Bank entschieden. Das kann am Freitag schon wieder ganz anders aussehen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/02/2015 14:58
Schwung und Selbstvertrauen mitnehmen ins Spiel gegen Mainz


Als Marco Reus am Dienstagnachmittag vor dem Training den Kollegen von seiner Vertragsverlängerung berichtete, brandete Applaus auf in der Umkleidekabine. „Es tut gut, dass die Entscheidung gefallen ist. Idealerweise können wir das alle gemeinsam in Leistung ummünzen“, sagt Trainer Jürgen Klopp vor dem Heimspiel am Freitagabend (20.30 Uhr) gegen den 1. FSV Mainz 05.

„Ich bin gespannt darauf, wie laut es im Signal Iduna Park werden wird, wenn Marco Reus den Rasen betritt“, äußert BVB-Chef Hans-Joachim Watzke. Dass sich die durch die Vertragsverlängerung losgetretene Euphorie auf die Ränge und damit auch auf den Rasen übertragen wird, ist keine Frage. Eine „Verpflichtung“ leitet der Coach daraus jedoch nicht ab. „Wir müssen dafür sorgen, dass es einen Grund gibt, frenetisch zu applaudieren oder wild Lieder zu singen“, betont Klopp und fügt mit Bezug auf das völlig vergeigte Heimspiel gegen Augsburg hinzu: „Wir fühlen uns in der Bringschuld.“

Gleichwohl ist die Stimmung im Umfeld längst wieder ins Positive gekippt – durch Reus und das 3:0 in Freiburg. Klopp: „Der Auswärtssieg hat die Zuversicht zurückgebracht, die bei vielen Leuten nach Augsburg ins Wanken geraten war.“ Und mit Blick auf das eigene Team merkt er an: „So ein Sieg gibt Selbstvertrauen.“

Von einer Wende zum Guten sprach und spricht aber noch niemand. Mahnende Worte hörte man überall, insbesondere aus der – selbstkritischen! – Kabine. „Wir müssen den Beweis erbringen, einem Sieg auch einen zweiten folgen lassen zu können“, bekräftigte Kapitän Mats Hummels.


Dies gegen einen Gegner, der sich auswärts erst in drei von zehn Spielen besiegen ließ (in Wolfsburg, Gelsenkirchen und Hamburg), der über „gute Fußballer und einen ordentlichen Plan“ verfügt (Klopp), bei dem der vom BVB bis Saisonende ausgeliehene Jonas Hofmann nach überstandener Knieverletzung in den Kader, möglicherweise sogar schon in die Startelf zurückkehren könnte. Für den gesperrten Karius steht Kapino im Tor, davor ist sowohl eine Vierer- als auch eine Fünferkette (dann mit „Oldie“ Noveski) denkbar. Beim BVB wird sich personell wenig ändern. Durm und Blaszczykowski, die in Augsburg mit dabei waren, fallen wegen Krankheit wieder aus, Kehl und Bender steigen frühestens am Samstag ins Mannschaftstraining ein.

Für Trainer Klopp gibt es ohnehin keinen Grund, die in Freiburg so hervorragend funktionierende Mannschaft zu verändern. „Sie will diesen Schwung mitnehmen“, sagt er, „und ich versuche, ihr dabei zu helfen.“

Die Fans werden sicherlich das Übrige dazu beitragen. „Wer helfen will, kann das gerne tun“, schmunzelt Klopp, der – wie gesagt – seine Elf in der Bringschuld sieht, gleichwohl anmerkt: „Eine besondere Atmosphäre ist stets die Grundlage für eine gute Leistung. Wir stehen vor der dringenden Aufgabe zu punkten. Dabei wird es uns Mainz nicht leicht machen, sondern alles nutzen, was wir zulassen. Deshalb ist es wichtig, in jener Art und Weise aufzutreten, wie das in Freiburg der Fall war.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/02/2015 04:06
4:2 - BVB springt spektakulär aus der Abstiegszone

Borussia Dortmund hat zum zweiten Mal in dieser Saison zwei Bundesliga-Spiele in Serie (letztmalig am 3. und 4. Spieltag) gewinnen können und springt damit vorübergehend in der Tabelle auf Platz 14! In einem spektakulären Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 drehte der BVB ein 0:1 binnen zehn Minuten in ein 2:1, musste dann den Ausgleich hinnehmen, ehe Aubameyang und Sahin den 4:2 (0:1)-Endstand herstellten.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Vor 80.200 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK geriet der BVB bereits nach 53 Sekunden durch Soto in Rückstand und konnte bis zur Pause eine Reihe guter Chancen zum Ausgleich nicht nutzen. Das lief nach der Pause in einer höchst ansehnlichen Partie besser. Subotic, Reus, Aubameyang und Sahin erzielten erstmals in dieser Bundesliga-Saison vier Tore für den BVB in einem Spiel.

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Ausgangslage
Der BVB ging mit dem Rückenwind eines überzeugenden 3:0-Erfolgs in Freiburg in das Spiel gegen die Rheinhessen, die ihrerseits nur eins der letzten zwölf Bundesliga-Spiele gewinnen konnten. Für Borussia ging es darum, die Heimbilanz aufzubessern: Drei Siegen im SIGNAL IDUNA PARK standen in dieser Saison vier Niederlagen gegenüber. Die Gesamtbilanz gegen Mainz war hingegen sehr gut: Von 18 Duellen konnten die Schwarzgelben acht gewinnen (6 Remis, 3 Niederlagen). Der BVB war außerdem auf Revanche aus: Das Hinspiel ging in Mainz mit 0:2 verloren.

Personalien
Jürgen Klopp musste auf die erkrankten Durm, Blaszczykowski und kurzfristig auch auf Hummels (Virus-Infekt) verzichten, Kehl (Schultereckgelenk) und Bender (Aufbautraining nach Meniskus-OP) waren ebenso noch nicht einsatzbereit. Für den Kapitän rückte Sokratis in die Innenverteidigung, ansonsten startete der BVB genauso wie in der Vorwoche gegen Freiburg. Mainz' Coach Kasper Hjulmand fehlte der rotgesperrte Stammkeeper Karius, für den Kapino das Tor hütete. Auch Moritz (Rückenprobleme) und Nedelev waren nicht an Bord.

Taktik
Borussia Dortmund ging die Begegnung in einer 4-2-3-1-Formation an. Wie schon in Freiburg bildeten Kampl, Kagawa und Reus die offensive Dreierreihe im Mittelfeld, Aubameyang agierte in vorderster Front. Die Mainzer reihten sich in einem 4-3-2-1 auf. Soto kam neu ins Team und agierte halbrechts im defensiven Mittelfeld; flankiert von Geis auf der „Sechs“ und Baumgartlinger auf der linken Halbposition. Bei Dortmunder Ballbesitz zogen sich auch die offensiven Außen, Malli und Hofmann, weit zurück in die eigene Hälfte.

Spielverlauf & Analyse
Der BVB wurde nach 53 Sekunden sofort eiskalt erwischt. Subotic verkalkulierte sich bei einem hohen Ball auf Okazaki in den Strafraum, so dass Weidenfeller 14 Meter vor dem Tor mit einer Faust auf die Außenbahn klären musste. Der Keeper rasselte dabei mit seinem Innenverteidiger zusammen, so dass er nicht sofort ins Tor zurückeilen konnte. Das nutzte Soto, der die Faustabwehr ergatterte und aus 20 Metern technisch perfekt direkt im hohen Bogen aufs Tor schoss. Schmelzers Rettungstat auf der Linie misslang – 1:0 für den FSV Mainz 05 (1.). Viel schlechter hätte der Start für Borussia Dortmund in diese Partie nicht aussehen können.


Doch die Schwarzgelben waren keinen Moment geschockt, spielten sofort nach dem Anstoß unbeeindruckt nach vorne und kamen quasi im direkten Gegenzug zur riesengroßen Ausgleichschance: Reus kam freistehend rechts im Strafraum an den Ball, zog sofort ab, hämmerte die Kugel aber leider an den Pfosten. Von dort sprang sie in die Füße von Kagawa dessen Nachschuss Kapino glänzend parierte (3.).

Auch danach machte der BVB das Spiel und kam zu weiteren hochkarätigen Ausgleichschancen: Erst ging Aubameyang alleine auf Kapino zu und versuchte die Kugel mit dem Außenrist am herauseilenden Mainzer Torwart vorbeizuschlenzen. Der machte sich ganz lang und lenkte den Ball am Tor vorbei (7.). Dann flankte Schmelzer von links in den Strafraum, wo Sahin per Kopf zum Abschluss kam – wieder fischte Kapino den Ball aus dem Giebel (8.).

Borussia Dortmund steckte weiterhin nicht auf, arbeitete und lief viel, behauptete deutlich mehr Ballbesitz als die Gäste (57 Prozent nach 30 Minuten). Nach einer halben Stunde schickte Gündogan Aubameyang auf die Reise. Der pfeilschnelle Gabuner ging aufs Tor zu, wurde dabei aber von Bengtsson mit Hand und Fuß zu Fall gebracht. Eine Situation die nach Strafstoß roch, aber in der Nachbetrachtung wohl keiner war. So sah es auch Schiedsrichter Stieler. Kurz darauf brach Kagawa von rechts in die Box und legte zurück auf den freistehenden Reus, der verzog aber aus 13 Metern (32.). Minuten vor der Pause schnibbelte Reus einen Freistoß aus 20 Metern links vom Strafraum aufs Tor, den Kapino erst im letzten Moment sah und mit den Fäusten genau auf Kagawa abwehrte. Der Japaner zog aus 17 Metern sofort ab, verfehlte das Gehäuse aber um wenige Zentimeter (42.). Auch Kampls Abschluss Momente später landete neben dem Tor (45.).


Die ersten zwölf Minuten nach der Pause waren dann der pure Wahnsinn! Zunächst bediente Aubameyang Kagawa im Strafraum. Der Japaner drehte sich blitzschnell und versuchte, Reus in der Mitte anzuspielen. Bungert ging im letzten Moment dazwischen und klärte zur Ecke (49.). Diese brachte Schmelzer hoch in die Mitte, wo Subotic das Kopfballduell mit Bengtsson gewann und den Ball wuchtig unten links ins Tor beförderte – 1:1 (50.).

Dann spielte Sokratis einen Ball aus dem Mittelfeld auf Kampl, der genau im richtigen Moment zu Reus weiterleitete. Die Nummer 11 ging alleine auf Kapino zu, umkurvte den Mainzer Schlussmann geschickt und netzte aus spitzem Winkel zum 2:1 ein (55.). Binnen zehn Minuten hatte der BVB das Spiel gedreht, doch lange währte die Freude nicht: Nur zwei Minuten später ließ Malli Schmelzer am Strafraum der Schwarzgelben mit einer Körpertäuschung aussteigen und vollendete dann aus 16 Metern zum 2:2 (57.).

Sahin mit dem Schlusspunkt
Aubameyangs versuchter Fallrückzieher nach 63 Minuten misslang nur um ein Haar, auch Kagawas flacher Abschluss aus 17 Metern strich nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (67.). Wieder nur drei Minuten später kam der BVB zum nächsten Hochkaräter – und nutzte ihn! Reus bediente den gestarteten Aubameyang mit einem traumhaften Ball von links in die Lücke. Der Gabuner verarbeitete das Zuspiel ebenso traumhaft, nahm ihn mit dem rechten Fuß an und schnibbelte ihn dann im Fallen am herauseilenden Kapino vorbei. Er trudelte unten rechts ins Tor. Die Schwarzgelben führten wieder! Den Schlusspunkt setzte Sahin, als er nach einem Freistoß von Aubameyang, den Kapino unglücklich abwehrte, aus kurzer Distanz zum 4:2 abstaubte (78.). Drei Minuten vor Schluss vereitelte Weidenfeller den Anschluss gegen De Blasis.

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Ausblick
Auch in der kommenden Bundesliga-Begegnung nächste Woche beim VfB Stuttgart muss der BVB erneut am Freitagabend ran (20. Februar, 20:30 Uhr). Vier Tage später steht das Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League bei Juventus Turin auf dem Programm.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/02/2015 04:07
Mit dem 13. Torschuss am Freitag, den 13.


Der Ausgleich zum 1:1 durch Neven Subotic war der 13. Torschuss von Borussia Dortmund in der Partie gegen Mainz 05. Am Ende standen 21:6 Torschüsse und ein 4:2-Erfolg, der haarscharf den Sprung auf Tabellenplatz 13 verhinderte. Dazu fehlte ein weiterer Treffer an diesem Freitag, den 13. Februar 2015, an dem Borussia im 13. Anlauf in dieser Saison nach einem 0:1-Rückstand erstmals siegte...

Gern gesehen: Der BVB gewann sieben der letzten acht Spiele gegen Mainz – die Niederlage im Hinspiel war wohl nur ein Ausrutscher.

Gedreht: Borussia Dortmund gewann erstmals in dieser Saison nach Rückstand! Zuvor hatte es ein Remis und elf Niederlagen nach Rückständen gegeben.

Flutlicht: Der BVB hat die letzten 21 Heimspiele an Freitagabenden nicht verloren (15 Siege, sechs Remis) - zuletzt gab es im Januar 2004 eine Heimniederlage an einem Freitagabend (gegen Schalke).

Wiederholung: Erstmals seit fünf Monaten gewann Schwarzgelb wieder zwei Bundesliga-Spiele hintereinander.

Zu Hause: Marco Reus traf erstmals in dieser Saison in einem Heimspiel, nachdem er seine zuvor letzten fünf Tore auswärts erzielt hatte – auch sein letztes Heimtor war ihm gegen Mainz gelungen (beim 4:2 am 31. Spieltag der Vorsaison).

Jubiläum: Das 2:1 war Reus’ 50. Pflichtspieltor im Trikot von Borussia Dortmund.

Getroffen: Neven Subotic traf erstmals seit fast zwei Jahren, hatte zuletzt im April 2013 bei einem 4:2 gegen Augsburg ein Tor geschossen.

Gute Ecken: Dortmund traf zum vierten Mal nach einer Ecke, nur Wolfsburg häufiger (sechs Mal).

Auswärtsschwach: Mainz gewann keines der letzten neun Gastspiele. Das passierte zuletzt vor drei Jahren, als unter Thomas Tuchel der Vereinsnegativrekord von zwölf Auswärtsspielen in Folge ohne Sieg aufgestellt wurde.

Verspielt: Zum siebten Mal in dieser Saison siegte Mainz trotz einer Führung nicht (vier Remis, drei Niederlagen) - am häufigsten von allen Teams. (br)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/02/2015 04:08
Sahin: „Die Ruhe bewahrt und am Ende belohnt worden“


„Wir haben die Ruhe bewahrt und uns am Ende dafür belohnt“, sagte Nuri Sahin nach dem Spiel gegen Mainz im Interview. Der 26-Jährige erzielte am Freitagabend erstmals seit über einem Jahr wieder ein Tor für Borussia Dortmund. Zuletzt hatte er beim 2:2 gegen Augsburg am 18. Spieltag der Vorsaison getroffen. Dementsprechend zufrieden war er: „Es freut mich natürlich sehr, dass ich nach so langer Zeit mal wieder getroffen habe.“

Nuri, wie kalt war die Dusche nach dem 0:1?
(lacht) Sehr kalt! Fast wie ein Eisbad. Das war wirklich nicht schön, denn wir hatten uns viel vorgenommen. Da wird man durch so ein Tor natürlich geschockt. Umso schöner ist es, dass wir eine Entwicklung gezeigt haben. Wir waren nicht wie noch gegen Augsburg sofort raus aus der Partie, sondern haben uns zurückgekämpft und am Ende für eine tolle Leistung belohnt.

Was hat der Trainer Euch in der Halbzeit gesagt?
Dass wir ein gutes Spiel gemacht haben und dass es uns nicht wie gegen Augsburg passieren darf, den Faden zu verlieren. Wir sollten die Ruhe bewahren. Das haben wir dann auch gemacht und wurden am Ende durch den Sieg dafür belohnt.

Hast Du vor deinem Tor darauf spekuliert, dass Kapino den Ball nicht festhalten kann?
Ich weiß natürlich wie "Auba" solche Freistöße schießt und das man es als Torwart dann sehr schwer hat, den Ball festzuhalten. Ich kann natürlich jetzt nicht sagen, dass ich es "gerochen" habe. Aber natürlich erwartet man so etwas in einer solchen Situation irgendwie. Das hat geklappt und es freut mich natürlich sehr, dass ich nach so langer Zeit mal wieder getroffen habe.

Was sagst Du zur Schusstechnik von Auba?
Wenn wir im Training Freistöße schießen frage ich mich jedes Mal, wie Marco Reus und "Auba" das machen. Wenn ich da zuschaue tut mir schon allein davon das Knie weh. Die Jungs haben das einfach drauf, das ist faszinierend. (djg)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/02/2015 04:09
STIMMEN ZUM SPIEL
Klopp: „Wir haben ein Sechs-Punkte-Spiel gewonnen“



„Jetzt haben wir endlich mal zwei Spiele in Folge gewonnen, das tut natürlich sehr gut“, sagte Sportdirektor Michael Zorc und ergänzte: „Den Abend können wir jetzt genießen.“ Trainer Jürgen Klopp war ebenso froh und sprach von einem Sechs-Punkte-Spiel, das man gewonnen habe. Dennoch mahnte er sofort, dass man nun Konstanz in die Leistungen bringen müsse, denn „die nächsten Spiele werden nicht einfacher“. Die Stimmen zum Spiel.

Jürgen Klopp: Die gesamte Saison ist für uns eine extreme Herausforderung. Das 0:1 war mal wieder eine Slapstick-Nummer, auch wenn Soto natürlich super abschließt. Wir haben dann aber direkt reagiert und wären durch Marco Reus und Shinji Kagawa fast postwendend zurückgekommen. Wir wussten, dass wir Möglichkeiten bekommen werden, wenn wir so weiterspielen. Das haben wir in der Pause auch gesagt. Nach dem 1:1 ist es dann gelaufen, auch wenn wir beim 2:2 natürlich schlecht stehen. Aber wir sind dran geblieben. Das 4:2 ist absolut verdient, denn wir haben mit tollen Toren nachgelegt. Es war ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir gewonnen haben. Durch den Sieg konnten wir zu Mainz aufschließen. Jetzt müssen wir weiter Konstanz in unsere Leistung bringen. Die nächsten Spiele werden nicht einfacher.

Hans-Joachim Watzke: Ich bin fix und fertig und total erleichert. In der ersten Halbzeit wirst du ja bescheuert. Mainz hat eine Chance und macht direkt das 1:0, dann vergeben Marco Reus und Shinji Kagawa im direkten Gegenzug knapp den Ausgleich - mein lieber Mann! In der zweiten Halbzeit haben wir dann verdient das Spiel gedreht. Marco Reus spielt einen genialen Pass, und Auba machtdas 3:2 herausragend.

Watzke: „Ich bin wirklich erleichtert“
Michael Zorc: Nach dem frühen Rückstand war es natürlich sehr schwierig. Da war es wichtig, dass wir ruhig geblieben sind und uns direkt Chancen erarbeitet haben. Nach der Pause haben wir das Spiel verdient gedreht. Jetzt haben wir endlich mal zwei Spiele in Folge gewonnen, das tut natürlich sehr gut. Ich bin wirklich erleichert. Wir hatten endlich mal die Gelegenheit, ein Spiel zu drehen. Den Abend können wir jetzt genießen.

Ilkay Gündogan: Wir sind sehr erleichtert und freuen uns sehr. Unser Sieg ist hochverdient. Mainz hat es uns in der ersten Halbzeit sehr schwer gemacht und uns zu Fehlern im Spielaufbau gezwungen. Dann sind wir aber sehr gut aus der Pause gekommen, haben zwei schnelle Tore gemacht. Nach dem 2:2 konnten wir noch mal eine Schippe drauflegen. Wir haben viel Druck gemacht und toll gespielt.

„Unsere 2. Halbzeit war einfach zu schlecht“
Kasper Hjulmand: Wenn wir in Dortmund Punkte holen wollen, dann darf uns das erste und das vierte Gegentor nicht passieren. Da haben wir zweimal nach einem Standard gepennt. Nach dem 3:2 für Dortmund sind wir in uns zusammengefallen, und Dortmund hat die zweite Luft bekommen. Insgesamt war die zweite Halbzeit von uns einfach zu schlecht. (djg)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/02/2015 04:12
4:2 hand017 Endlich wieder ein Heimsieg und gleichzeitig mal wieder 2 Siege in Folge! rock

6 wichtige Punkte geholt und nun weiter Spiel für Spiel Punkte holen und eventuell noch unter die ersten 6 kommen, was ich für sehr realistisch halte.. Vorausgesetzt es wird nun eine Siegesserie gestartet bzw. diese wird fortgesetzt.

Nächstes Bundesliga-Spiel in Stuttgart wird besonders unter Flutlicht alles andere als einfach werden.
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/02/2015 06:23
NACH MARCO REUS SOLL AUCH ILKAY GÜNDOGAN VERLÄNGERN - Dortmund macht Druck auf Mittelfeld-Star


Mit Marco Reus (25) hat Dortmund verlängert und eine neue Euphorie ausgelöst. Im Sog von Reus sollen nun auch andere Spieler ihre schwarz-gelbe Treue beweisen. Dortmund macht sanften Druck auf Ilkay Gündogan (24).

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (55) zu BILD: „Michael Zorc wird das Thema sicherlich in den nächsten Wochen angehen.“

Nach BILD-Informationen soll es nach dem Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin (24.2.) ein Gespräch geben.

Verlängert Gündogan nicht, hat Dortmund nur noch diesen Sommer die Gelegenheit, Kohle zu machen. 2016 könnte er ablösefrei gehen.

Die Chancen, dass der Nationalspieler verlängert, sind seit dem Reus-Deal gestiegen.

Gündogan am Montag zu BILD: „Zu dem Thema möchte ich gar nichts sagen. Ich freue mich aber, dass Marco verlängert hat.“

Vorteil Dortmund: Die internationalen Klubs sind nach Gündogans 14-monatiger Verletzungspause (Rückenprobleme) zurückhaltend. Nur vage Transfer-Gerüchte kommen aus England (Arsenal, ManUnited).

Das Interesse von Real und Barca scheint abgeflaut.

Manager Michael Zorc zu „SPORT BILD Plus“: „Ich glaube, dass Topspieler am liebsten mit anderen Topspielern zusammenspielen möchten.“

Was er meint: Gündogan mit Reus.


Quelle: Bild
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/02/2015 12:23
Stuttgart-Spiel steht unter der Leitung von Deniz Aytekin


Deniz Aytekin leitet am Freitag das Bundesligaspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund. Christian Dietz und Benjamin Brand heißen die Assistenten an den Seitenlinien, Vierter Offizieller bei dieser Begegnung ist Bastian Dankert.

Aytekins 95. Spielleitung in der Bundesliga, der er seit dem 27. September 2008 angehört, ist die 14. mit Beteiligung von Borussia Dortmund. In der vergangenen Saison pfiff der 1,97-Meter-Hüne den BVB beim 3:1-Auswärtssieg in Mainz sowie bei der 1:2-Heimniederlage gegen Mönchengladbach. In dieser Spielzeit pfiff er die Schwarzgelben am 1. Spieltag beim 0:2 gegen Leverkusen. Sport und Musik gibt der 36 Jahre alte FIFA-Referee als Hobbys an.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/02/2015 12:24
BVB seit neun Spielen ohne Niederlage gegen den VfB


Borussia Dortmund ist gegen den VfB Stuttgart seit neun Spielen ungeschlagen, dabei gab es vier Siege und fünf Remis. Die letzte Niederlage liegt fünf Jahre zurück: Am 31. Januar 2010 gab es für den BVB ein 1:4 in Stuttgart. Das Hinspiel endete 2:2.

Zuletzt gute BVB-Bilanz in Stuttgart
Der BVB überstand zuletzt erstmals in der Bundesliga vier Gastspiele nacheinander in Stuttgart ungeschlagen (drei Siege, ein Remis) und gewann in der vergangenen Saison erstmals nach einem Rückstand beim VfB. Nach einem 0:2-Zwischenstand hieß es am Ende 3:2 für den BVB.

Marco Reus ist der VfB-Schreck
Ganz besonders Marco Reus dürfte sich auf die Partie freuen, war er doch in seinen letzten sieben Spielen gegen Stuttgart an elf Toren beteiligt! Einziger Dortmunder mit negativer Bilanz gegen den VfB ist Matthias Ginter. Die drei Niederlagen gab es allerdings im Trikot des SC Freiburg.

Wenige Tore, wenige Heimsiege
Stuttgart hat nur in einem der letzten fünf Spiele ins Tor getroffen (zuletzt beim 1:2 in Hoffenheim) und ist auf der Suche nach der Heimstärke vergangener Jahre. Der VfB hat keine der letzten sieben Begegnungen vor eigenem Publikum gewonnen. Eine derartige Misserfolgsserie gab es zuletzt vor über fünf Jahren im Dezember 2009 unter Markus Babbel. Der letzte Heimsieg datiert vom 27. September 2014 mit 1:0 gegen Hannover 96.

BVB auswärts leicht verbessert
Allerdings ist die Auswärtsbilanz des BVB auch kein Sonnenschein. Nur das erste (in Augsburg) und das bislang letzte Gastspiel (in Freiburg) konnte gewonnen werden. Immerhin blieb man in beiden Auswärtsspielen des Jahres 2015 ohne Niederlage und ohne Gegentor.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/02/2015 12:24
Keine Rotation bei Schwarzgelb


Nach Stuttgart ist Champions League. Und nach Juve ist das Derby. Aber die weiteren Aufgaben haben in den Überlegungen von Cheftrainer Jürgen Klopp keinen Platz. Im Gegenteil.

„Was wäre ich für ein Idiot, wenn ich jemanden schonen würde, damit er gegen Juve kann?“, stellte Klopp eine rhetorische Frage und kündigte an: „Wir werden mit der vollen Kapelle in Stuttgart auflaufen. Ich mache eine Aufstellung ohne einen Gedanken an Juve.“

Rotation werde es „nicht aufgrund der verschiedenen Wettbewerbe“ geben, „sondern – wenn überhaupt – wegen Belastung“.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/02/2015 16:36
So könnten sie spielen


Im Freitagabendspiel der Fußball-Bundesliga trifft Borussia Dortmund am 22. Spieltag auf den VfB Stuttgart. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 22. Spieltag
VFB STUTTGART – BORUSSIA DORTMUND
Freitag, 20. Februar 2015, 20:30 (Mercedes-Benz-Arena)

VfB Stuttgart: Ulreich - Sakai, Baumgartl, Niedermeier, Hlousek - Oriol Romeu, Serey Dié - Harnik, Leitner, Werner - Ibisevic
Auf der Bank: Kirschbaum - Haggui, Schwaab, Gruezo, Kiesewetter, Klein, Kostic, Maxim, Ristl, Abdellaoue, Ginczek
Fraglich: Leitner (Wadenprobleme)
Es fehlen: Rüdiger (Aufbautraining), Didavi (Kniereizung), Gentner (Gelbsperre)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Sokratis (Hummels), Schmelzer – Sahin, Gündogan – Kampl, Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Ginter, Hummels, Jojic, Mkhitaryan, Kirch, Ramos, Immobile
Fraglich: Hummels (Infekt), Kehl, Bender (Trainingsrückstand)
Es fehlen: Durm (Infekt), Großkreutz (Muskelbündelriss), Blaszczykowski (Nasennebenhöhlenentzündung)

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach); Assistenten: Benjamin Brand, Christian Dietz; Vierter Offizieller: Bastian Dankert
Gelbsperre droht: - Niedermeier, Kostic, Leitner

Zuschauer: Die Mercedes-Benz-Arena ist noch nicht ausverkauft. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich, nicht jedoch für den Gästebereich. Der BVB hat das komplette Kontingent abgenommen und an seine Fans verkauft.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/02/2015 23:31
3:2 in Stuttgart: BVB holt wichtigen Dreier gegen direkten Konkurrenten

Freitag bleibt Feiertag! Borussia Dortmund hat auch das vierte Spiel an einem Freitagabend in dieser Saison gewonnen, bleibt damit im insgesamt schon 18. Spiel am Freitagabend in Serie ungeschlagen (16 Siege, 2 Remis) und darf sich erstmals in dieser Saison über drei Bundesliga-Erfolge hintereinander freuen. Beim VfB Stuttgart sicherten Aubameyang (25.), Gündogan (39.) und Reus (89.) dem BVB einen kaum gefährdeten 3:2 (2:1)-Erfolg.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

60.000 Zuschauer sahen in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena einen deutlich überlegenen BVB, der schon nach 15 Minuten drei Großchancen verzeichnete und nach 25 Minuten durch Aubameyang in Führung gehen konnte. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Klein, der einen Elfmeter verwandelte, steckte die Borussia aber nicht auf und ging noch vor der Pause durch Gündogan (39.) wieder in Führung. Kagawa bereitete beide BVB-Treffer mustergültig vor. Nach der Pause ebbte das Tempo merklich ab. Der BVB verwaltete die Führung klug, und Stuttgart fehlten die spielerischen Mittel, um nochmal zurückzukommen. Reus profitierte eine Minute vor dem Ende von einem Fehler des jungen Baumgartl und besorgte das 3:1, welches Niedermeier in der Schlussminute nach einer Ecke per Kopf in ein 3:2 verwandelte.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgangslage
Mit den Siegen in Freiburg (3:0) und gegen Mainz (4:2) hatten die Schwarzgelben ordentlich Selbstbewusstsein getankt und sich erstmals seit dem 14. Spieltag aus der direkten Abstiegszone befreit. Gegen den Tabellenletzten aus Stuttgart wollte man nun im direkten Duell mit einem Abstiegskandidaten weitere wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Die Bilanz sprach für den BVB: Seit neun Begegnungen mit den Schwaben hatte man nicht mehr verloren (5 Remis, 4 Niederlagen), die letzte Niederlage datierte aus dem Januar 2010 (1:4). Die Chancen gegen den VfB standen nicht schlecht, war das Team von Huub Stevens doch seit sieben Heimspielen ohne Sieg und seit 554 Minuten in der Bundesliga zu Hause torlos.


Personalien


Jürgen Klopp experimentierte nicht. Er ließ exakt dieselbe Elf starten, wie beim Erfolg gegen Mainz genau eine Woche zuvor. Hummels nahm nach überstandenem Infekt auf der Bank Platz, gleiches galt für Blaszczykowski. Kehl und Bender standen nach ihren Verletzungen hingegen noch nicht zur Verfügung, auch Durm (Infekt) und Großkreutz (Muskelbündelriss) waren noch keine Option. Huub Stevens musste auf der anderen Seite ohne den gelbgesperrten Kapitän Gentner und die angeschlagenen Rüdiger, Didavi und Abdellaoue auskommen.


Taktik
Stuttgarts Trainer brachte fünf gelernte Abwehrspieler und ordnete seine Mannschaft äußerst defensiv an. Im 4-4-2-System bildeten Schwaab, Baumgartl, Niedermeier und der auf die linke Seite versetzte Sakai den ersten von zwei Vierer-Riegeln. Davor formierten Klein, Gruezo, Dié und Hlousek Bollwerk Nummer zwei. Hlousek ist üblicherweise Linksverteidiger. Werner und der ein Stück weiter vorn postierte Harnik stellten das offensive „Zweigestirn“ beim VfB. Borussia Dortmund agierte aus der gewohnten 4-2-3-1-Grundordnung, in der Kampl vor der Pause häufig nach hinten kurvte, Bälle forderte und in den beweglichen Kagawa und Reus Anspielstationen fand. Nach Wiederanpfiff schlüpfte Mkhitaryan in diese Rolle, denn der Slowene blieb angeschlagen in der Kabine.

Spielverlauf & Analyse
Nachdem Kampl (10.), Sahin (13.) und Gündogan (15.) VfB-Keeper Ulreich schon in der ersten Viertelstunde dreimal nachhaltig geprüft hatten, war es Aubameyang, dessen Abstauber-Tor nach Gündogans Abschluss nicht zählte, der aber nach 25 Minuten die hochverdiente Führung für Borussia Dortmund besorgte.

Reus hatte zuvor ein starkes Solo am Strafraum der Gastgeber abgeliefert, die Kugel gegen vier Mann behauptet und in höchster Bedrängnis zu Kagawa weitergeleitet. Der Japaner ließ elf Meter vor dem Tor mit einem Ballkontakt quer zu Aubameyang abtropfen, der präzise direkt neben den rechten Pfosten vollendete. Es war Aubas neuntes Saisontor und sein 23. Scorerpunkt im 28. Spiel. Bärenstarker Schnitt!


Gündogan kontert Kleins zwischenzeitlichen Ausgleich


Die Freude währte aber nur kurz, denn die bis dato völlig harmlosen Stuttgarter kamen überraschend zum Ausgleich. Nach einer Ecke konnten die Borussen die Kugel nicht konsequent genug klären, so dass sich Niedermeier aus kürzester Distanz die Chance eröffnete. Sahin traf ihn beim Klärungsversuch von hinten, und Schiri Aytekin zeigte auf den Punkt. Sahin kam zwar ohne Karte davon, aber Klein verwandelte den Strafstoß sicher unten links (32.) zum 1:1.

Ganz bitter dieser Ausgleich, denn der BVB war klar besser, zeigte sich aber danach wie auch schon letzte Woche unbeeindruckt vom Gegentor. Sieben Minuten nach dem Ausgleich legte Kagawa mit einem ganz feinen Hackentrick durch drei Stuttgarter hindurch für den in den Strafraum einlaufenden Gündogan auf, der von Serey Die nicht zu halten war und die Kugel mit der Picke unten rechts neben den Pfosten setzte. Keine Abwehrchance für Ulreich, der BVB war wieder in Führung!

58 Prozent Ballbesitz, 55 Prozent gewonnen Zweikämpfe und 8:5 Torschüsse zur Halbzeit zeigten die Überlegenheit der Westfalen, die auch nach der Pause nicht nachließen. Subotic bot sich nach 46 Minuten die erste Möglichkeit zum 3:1, sein Kopfball nach Sahin-Ecke flog aber über das Gehäuse. Kurz darauf kam Kagawa nach einem schnellen Konter über Reus und Aubameyang aus spitzem Winkel zum Schuss, scheiterte aber an Ulreich (53.).

Zwei Tore in den Schlussminuten
Danach verwaltete Borussia Dortmund die Führung, was nicht schwer fiel, denn der VfB Stuttgart wirkte kraft- und ideenlos. Erst in der Schlussviertelstunde bekamen die Zuschauer noch einmal ein paar Torraumszenen zu sehen. Weidenfeller fing eine verunglückte Flanke von Schwaab ohne Probleme (76.). Dann kam der BVB gleich zweimal zu großen Möglichkeiten, um alles klar zu machen, aber Reus stand beide Male im Abseits (79./81.). Eine Minute vor dem Schlusspfiff besorgte die Nummer 11 dann aber doch noch das 3:1. Baumgartl spielte einen kapitalen Fehlpass, den Reus locker abfing, Ulreich umkurvte und dann einnetzte (89.). Der VfB kam postwendend noch mal ran, als Niedermeier nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum 2:3 einnickte. Am Ende behielt die Borussia aber die Oberhand.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausblick
Zwei englische Wochen am Stück starten für den BVB mit zwei echten Krachern: Am Dienstag (24.2., 20:45 Uhr) geht es im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League auswärts gegen Juventus Turin. Nur vier Tage später (Samstag, 28.2., 15:30 Uhr) erwartet die Borussia den Erzrivalen Schalke 04 zum Revierderby im SIGNAL IDUNA PARK.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/02/2015 23:35
„Das volle Vertrauen des Trainers ist extrem wichtig für mich“


Vier Tore in den letzten drei Spiele, insgesamt 23 Scorerpunkte in 28 Spielen diese Saison. BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang ist in Top-Form! Nach dem Spiel gegen den VfB Stuttgart sprach er über den Sieg, warum es bei ihm so gut läuft und wie sein Verhältnis zum Kollegen Marco Reus ist.

Auba, was sagst Du zu Eurer Leistung gegen den VfB?
Das Wichtigste sind die drei Punkte, die wir auswärts geholt haben. Drei Siege in Folge, es läuft jetzt endlich besser bei uns. Das Gegentor hinten raus war natürlich etwas dumm, das darf uns einfach nicht passieren. Trotzdem ist es sehr schön und sehr wichtig, dass wir gewonnen haben.

Vier Tore in den letzten drei Spielen. Warum läuft es bei Dir derzeit so super gut?
Ich habe das volle Vertrauen des Trainers, das ist extrem wichtig für mich. Ich spüre, dass er auf mich setzt. Genauso wichtig ist es aber, dass ich als Stoßstürmer vorne drin agieren kann. Dort bekomme ich die richtigen Bälle und kann meine Torgefahr am besten ausspielen. Das Zusammenspiel mit Marco Reus tut mir auch sehr gut.

„Wir sind fast wie Brüder“
Ist das fast schon blindes Verständnis zwischen Dir und Marco?
Wir verstehen uns auf jeden Fall sehr gut. Sowohl auf, als auch neben dem Platz. Wenn man privat so gut miteinander auskommt, dann wirkt sich das auch auf dem Platz aus. Wir sind fast wie Brüder.

Wo müsst Ihr Euch mit Blick auf das Spiel gegen Juventus Turin noch verbessern?
Vor allem in einem Bereich: Wenn wir ein Tor geschossen haben und in Führung liegen, dann müssen wir einfach konzentrierter bleiben, dürfen nicht nachlassen. Heute sind wir noch mal davongekommen, gegen Juve darf uns das aber auf keinen Fall wieder passieren.

Wo führt der Weg der Borussia nach nun drei Siegen in Serie jetzt hin?
Es geht einfach weiter. Wir müssen so gut und intensiv weiterarbeiten wie in den letzten Wochen und auch in den nächsten Spielen die Siege einfahren. Dann geht es logischerweise weiter nach oben. (djg)

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/02/2015 23:36
STIMMEN ZUM SPIEL - „Dieser Sieg ist brutal wichtig!“


Auch wenn die Torschützen Marco Reus und Ilkay Gündogan nach dem Spiel aufgrund der beiden Gegentore nicht vollends zufrieden waren, so freuten sie sich doch sehr über den dritten Sieg in Serie. „Neun Punkte aus drei Spielen, das ist das Maximum, besser geht es nicht“, sagte Ilkay Gündogan.

Marco Reus: Natürlich haben wir uns heute ein bisschen schwer getan, aber egal, wie dieser Sieg zustande gekommen ist, er ist brutal wichtig gewesen. Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten da unten drei Punkte geholt, dass ist das, worauf es ankommt. Dennoch bin ich nicht hundertprozentig zufrieden mit meiner Leistung.

Ilkay Gündogan: Neun Punkte aus drei Spielen, das ist das Maximum, besser geht es nicht. Trotzdem müssen wir teilweise noch über die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, sprechen. Die beiden Gegentore dürfen uns einfach nicht passieren. Wenn wir führen und die entscheidenden Konter nicht setzen können, dann müssen wir zumindest hinten stabil stehen. Trotzdem sind wir natürlich glücklich über diesen Sieg. In den letzten drei Spielen haben wir es zum Glück geschafft, die Blockade zu lösen.

Shinji Kagawa: Ich bin glücklich darüber, dass zwei Pässe von mir zu Toren geführt haben. Hundertprozentig zufrieden bin ich mit meiner Leistung aber nicht. Wir haben gegen den VfB wieder gezeigt, dass wir unter schwierigen Bedingungen gewinnen können. Trotzdem denke ich, dass wir noch viel Potential nach oben haben.

„Hat auch mit fehlendem Selbstvertrauen zu tun“
Huub Stevens: Wir verlieren gegen eine MAnnschaft, die da unten eigentlich nichts zu suchen hat. Dann darf man sich nicht so viele kleine Fehler wie wir erlauben. Das hat auch mit fehlendem Selbstvertrauen zu tun. Trotzdem darf man nicht solche Fehler machen, dann lädt man den Gegner zum Toreschießen ein.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/02/2015 23:37
INTERVIEW - Klopp vermisst „die letzte Konsequenz“


Jürgen Klopp wollte über den hochverdienten und im Grunde auch ungefährdeten 3:2-Sieg beim VfB Stuttgart nicht in Jubelarien ausbrechen. „Mehr habe ich nicht erwartet“, sagte der Coach. Er kritisierte das Verhalten bei beiden Gegentoren und stellte fest: „Die Ergebnisse müssen nicht erspielt werden, sondern erarbeitet.“

Jürgen Klopp über den Sieg beim VfB:
Wir hatten große Chancen, haben tolle Tore herausgespielt, nach dem 2:1 aber vergessen, den Sack zuzumachen. Wir mussten uns das dritte Tor schenken lassen, haben das glücklicherweise angenommen. In vielen Momenten haben wir es gut gemacht und insgesamt hochverdient gewonnen. Mehr habe ich nicht erwartet. Wir müssen in der Spur bleiben. Und da helfen Ergebnisse.

... über die beiden Gegentreffer:
Zwei Gegentore nach Eckbällen zu kassieren, ist nicht so wahnsinnig clever. Wir haben noch viel zu tun, und es gibt Gründe, warum wir nicht in einer anderen Tabellenregion stehen. Aber wir sind insgesamt auf einem guten Weg. Mehr erwarte ich im Moment nicht. Die Ergebnisse müssen nicht erspielt werden, sondern erarbeitet. Dabei muss weiterhin Fußball gespielt werden. Das haben wir getan. Wenn auch nicht mit der letzten Konsequenz, sonst hätten wir das Spiel früher entschieden.

... über das Auftreten des Gegners:
Wir haben versucht, Druck zu machen. Dadurch sind viele Bälle beim VfB ins Aus gegangen. Wir haben dafür gesorgt, dass das Selbstbewusstsein beim Gegner nicht größer wird.

... den Elfmeter zum 1:1:
Glück gehabt, dass es keine Karte dafür gab. Aber Glück hatten wir in dieser Saison häufig gar keins.

... über das Champions-League-Spiel am Dienstag:
Ein völlig anderer Wettbewerb. Man hat meiner Mannschaft angesehen, dass die Nerven ins Spiel kommen, wenn du nur 2:1 führst. Es wird noch etwas dauern, bis wir in der Bundesliga eine andere Situation haben. Bis dahin bleibt der Druck groß. Champions League ist etwas anderes. Turin ist zigfacher Meister, wir reisen da nicht als Favorit an, aber wir werden versuchen, was geht. Wir wollen ein gutes Ergebnis erreichen. Mal schauen, wen wir am Dienstag ins Spiel schicken können. Die Bundesliga aber steht über allem; das müssen wir regeln, das andere (die Champions League, d. Red.) dürfen wir regeln. So oft sind diese Spiele nicht, und ohnehin muss sich niemand um die Konzentration fürs nächste Ligaspiel Sorgen machen...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/02/2015 09:07
„Wie Brüder“ – Aubameyang und Reus verkörpern Aufschwung beim BVB

Erstmals in dieser Saison drei Bundesliga-Siege in Serie, der Sprung auf Platz zwölf in der Tabelle. Der Aufschwung bei Borussia Dortmund geht weiter. Zwei Offensivspieler, die perfekt harmonieren und sich derzeit in Top-Form befinden, treiben dabei die gesamte Mannschaft mit immer stärkeren Leistungen an: Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus.

In Zahlen: Vier Tore und zwei Vorlagen für Aubameyang, drei Tore und eine Vorlage für Reus allein in den letzten drei Spielen. Insgesamt waren die beiden in dieser Saison zusammen an 17 von 28 BVB-Toren direkt beteiligt. Das sind etwas mehr als 60 Prozent. Zahlen, die für sich sprechen.

„Das Zusammenspiel mit Marco Reus tut mir sehr gut“, sagte Aubameyang nach dem Spiel in Stuttgart: „Wir sind wie Brüder.“ Denn nicht nur auf dem Feld harmonieren die beiden Edeltechniker hervorragend, auch außerhalb desselbigen verstehen sie sich prächtig. Zwei Dinge, die sich aufeinander auswirken. „Wenn man privat so gut miteinander auskommt, dann wirkt sich das auch auf dem Platz aus“, so der Gabuner.

Duo zieht den Rest der Mannschaft mit
Aubameyang und Reus sind aber nicht nur Brüder im Geiste, sie ähneln sich auch in ihrer Spielanlage sehr. Beide sind pfeilschnell, beide verfügen über eine herausragende Technik, beide versprühen eine extreme Torgefahr, beide sind absolute Spezialisten, wenn es um die Ausführung von Standardsituationen geht. Dinge, auf die eine Mannschaft angewiesen ist, wenn sie sich aus dem Tabellenkeller befreien will. Nicht umsonst setzt Trainer Jürgen Klopp seit seiner Rückkehr vom Afrika-Cup auf Aubameyang als Stoßstürmer.

„Ich spiele am liebsten vorne drin. Als Stürmer bekomme ich die richtigen Bälle und kann meine Torgefahr am besten ausspielen“, erklärt Klopps afrikanischer High-Speed-Goalgetter. „Ich spüre, dass der Trainer auf mich setzt und ich sein vollstes Vertrauen genieße, dass ist extrem wichtig für mich.“

Was aber noch viel wichtiger ist: Auba und Reus ziehen auch den Rest der Elf von Jürgen Klopp mit. Das gesamte Team wirkt seit dem befreienden Sieg in Freiburg deutlich formverbessert. Zum Beispiel Shinji Kagawa, der gegen Stuttgart zwei Tore mustergültig vorbereitete und auch schon gegen Freiburg einen Assist gab. Oder auch Ilkay Gündogan, der ebenfalls in Freiburg auflegte und gegen den VfB sogar selbst traf.

Zehn entscheidende Tage für Borussia

Bei all den positiven Dingen, die die letzten drei Wochen ohne Frage gebracht haben, bleibt Trainer Jürgen Klopp aber trotzdem nüchtern und sachlich auf dem Boden der Tatsachen. „Wir haben noch viel zu tun, und es gibt Gründe, warum wir nicht in einer anderen Tabellenregion stehen“, erklärte er nach dem Spiel in Stuttgart: „Aber wir sind insgesamt auf einem guten Weg, auch wenn man meiner Mannschaft angesehen hat, dass die Nerven ins Spiel kamen, als sie nur 2:1 führte.“

Marco Reus sieht das genauso: „Der Sieg gegen Stuttgart ist brutal wichtig gewesen, aber hundertprozentig zufrieden mit der Leistung bin ich nicht.“ Und auch Shinji Kagawa glaubt, dass man noch „viel Potential nach oben“ habe. Dennoch: Es geht weiter aufwärts bei Borussia Dortmund. Dank Pierre-Emerick Aubameyang, dank Marco Reus und dank einer stetig selbstbewusster und stärker aufspielenden Mannschaft. Dieses Selbstvertrauen gilt es nun in die extrem wichtigen nächsten zehn Tagen mit Spielen gegen Juventus, Schalke und Dresden mitzunehmen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/02/2015 03:40
FAKTEN - Neuauflage eines Klassikers der 90er Jahre


Juventus Turin und Borussia Dortmund stehen sich zum ersten Mal seit dem Finale der UEFA Champions League im Jahr 1997 wieder gegenüber, wenn es am Dienstag in Turin zum Achtelfinal-Hinspiel kommt.

Der zweimalige Titelträger Juventus hofft diesmal auf einen anderen Ausgang und kann dabei auf eine beeindruckende Bilanz in den letzten Heimspielen auf europäischer Ebene bauen.

Der Weg ins Achtelfinale

Juventus Turin zog als Zweiter der Gruppe A hinter Atletico Madrid ins Achtelfinale ein. Jetzt wollen die Turiner auch das Viertelfinale der UEFA Champions League erreichen, was ihnen seit 2006 nur einmal gelungen ist. Zuletzt standen sie 2012/13 in dieser Runde, als sie Celtic Glasgow bezwangen (5:0 nach Hin- und Rückspiel).
Borussia Dortmund wurde Sieger der Gruppe D (vor Arsenal) und steht zum dritten Mal hintereinander als Gruppensieger im Achtelfinale.
Beeindruckende Heimbilanz

Die Mannschaft von Massimiliano Allegri ist seit zehn Heimspielen in UEFA-Wettbewerben ungeschlagen, in der Gruppe A gab es unter anderem Siege gegen Malmö FF (2:0) und Olympiakos Piräus (3:2). Insgesamt haben die Bianconeri von den letzten 15 Europapokal-Heimspielen im Juventus-Stadion nur eins verloren (acht Siege, sechs Unentschieden, eine Niederlage).
Juventus' Heimbilanz gegen Klubs aus der Bundesliga steht bei 14 Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen.
Beeindruckende Auswärtsbilanz

Borussia Dortmund hat fünf der letzten sieben Auswärtsspiele in der UEFA Champions League gewonnen. In der laufenden Saison siegte der BVB mit 3:0 beim RSC Anderlecht und 4:0 bei Galatasaray Istanbul, dazu gab es eine 0:2-Niederlage beim FC Arsenal in London.
Länder-Vergleich

Insgesamt hat Juventus eine starke Bilanz gegen deutsche Teams in K.O.-Spielen: Von Aufeinandertreffen wurden zwölf gewonnen und nur drei verloren.
Borussias Bilanz in Italien steht bei vier Siegen, zwei Unentschieden und neun Niederlagen. Das letzte Gastspiel dort endete am 1. Spieltag der vergangenen Saison mit 1:2 beim SSC Neapel.
Direkter Vergleich

Neben dem Finale um die UEFA Champions League, das der BVB am 28. Mai 1997 mit 3:1 gewann, trafen Borussia Dortmund und Juventus Turin drei Mal in Hin- und Rückspiel aufeinander.
1992/93 siegte Juventus in den Endspielen um den UEFA-Pokal mit 3:1 und 3:0.
1994/95 erreichte der BVB im Halbfinal-Hinspiel des UEFA-Pokals ein 2:2 bei Juventus, verlor aber das Rückspiel in Dortmund mit 1:2.
1995/96 unterlag der BVB im ersten Gruppenspiel der UEFA Champions League auf eigenem Platz mit 1:3, siegte im Rückspiel in Turin mit 2:1.
Der BVB hat gegen Juventus eine ausgeglichene Auswärtsbilanz (ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage).
Persönliches

Ciro Immobile spielte zwischen 2009 und 2010 für Juventus und wurde in dieser Zeit dreimal in der Serie A eingewechselt sowie einmal in der UEFA Champions League.
Arturo Vidal war von 2007 bis 2011 bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag; seine Bilanz in acht Spielen gegen Dortmund steht bei einem Sieg, drei Unentschieden und vier Niederlagen.
Shinji Kagawa traf gegen Gianluca Buffon, als Japan beim FIFA-Konföderationen-Pokal 2013 mit 3:4 gegen Italien verlor; Sebastian Giovinco markierte den Siegtreffer.
Henrikh Mkhitaryan machte ein Tor gegen Buffon, als Armenien im Oktober 2012 in der Qualifikation zur WM 2014 zu Hause mit 1:3 gegen Italien unterlag. Pirlo war bei den Azzurri unter den Torschützen. Beim 2:2-Unentschieden im Rückspiel in Neapel war Mkhitaryan erneut erfolgreich.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/02/2015 03:40
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/02/2015 03:41
Ein Spanier pfeift in Turin


Antonio Miguel Mateu Lahoz aus Valencia leitet am Dienstag das Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League zwischen Juventus Turin und Borussia Dortmund. Der 37 Jahre alte Spanier pfeift zum zweiten Mal eine Partie mit BVB-Beteiligung.

Der Sportlehrer aus Valencia leitete bereits das Gruppenspiel zwischen Galatasaray Istanbul und dem BVB, das die Schwarzgelben mit 4:0 für sich entschieden.

Seit Januar 2011 ist Lahoz FIFA-Schiedsrichter. In der UEFA Champions League pfiff er neun Spiele. Insgesamt war er 32 Mal für die UEFA im Einsatz.


BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/02/2015 03:42
„Das kann interessant werden“ – Spielkontrolle trifft auf Tempo


Im schönsten und modernsten Fußballstadion Italiens findet morgen Abend das Achtelfinal-Hinspiel zwischen dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin und Borussia Dortmund statt. Am Vorabend der Partie machten sich die Schwarzgelben mit der Spielstätte bekannt.

Aus Turin berichtet Boris Rupert

Während die Mannschaft bereits mit den ersten Aufwärm-Übungen begonnen hatte, musste Jürgen Klopp im Presseraum des Juventus-Stadions noch Fragen der verwunderten italienischen Journalisten beantworten. Der Unterschied zwischen der Hinrunde (15 Punkte in 17 Spielen) und der trotz des Tiefpunkts gegen Augsburg bislang starken Rückrunde (10 Punkte in 5 Partien) wollte erklärt sein.

„Das Wichtigste hat sich verändert: die körperliche Verfassung“, erläuterte Borussia Dortmunds Trainer freundlich. Nachdem man seit Januar auch im taktischen Bereich wieder vermehrt arbeiten kann (das war wegen der latenten „englischen Wochen“ oder Länderspielabstellungen von August bis Dezember nicht möglich), geht die Formkurve deutlich nach oben. Was noch fehlt: „Wir müssen uns wieder die Sicherheit holen. Das geht nur in den Spielen selber“, nennt Klopp das letzte verbliebene Manko und kündigt für den morgigen Abend an: „Man wird uns nicht ansehen, dass wir im Abstiegskampf stehen.“

Während Juventus die Tabelle in der Serie A souverän anführt, hat sich der BVB aus der Abstiegszone der Fußball-Bundesliga noch nicht absetzen können. „Übermorgen“, so Klopp, „geht der Abstiegskampf für uns weiter. Aber jetzt ist Achtelfinale Champions League. Da wollten wir unbedingt hin. Jetzt sollten wir uns auch etwas Mühe geben...“

„Chancen nutzen, dann hat man eine richtige Chance“

Es wird ein interessantes Spiel zwischen zwei Mannschaften, die in der Spielanlage kaum unterschiedlicher sein könnten. „Juve hat eine erfahrene Mannschaft, super erfahren sogar, und abgezockt“, sagt Klopp über den Gegner: „Sie können mit niedrigem Rhythmus hohe Qualität auf den Rasen bringen. Wir spielen ganz anders. Das kann interessant werden. Man muss die Chancen nutzen, dann hat man eine richtige Chance.“

Juves Heimstärke – die letzte Niederlage vor eigenem Publikum liegt zwei Jahre zurück! – hat sich natürlich auch bis Dortmund herumgesprochen. Doch Jürgen Klopp weiß: „Es ist Fußball. Wir haben eine Chance. Klar.“

Einen großen Unterschied zu den bisherigen Partien in der UEFA Champions League wird es am Dienstag aber zu sehen geben. „Die Gegner haben uns Räume gelassen“, erläutert Borussia Dortmunds Trainer: „Das wird morgen nicht der Fall sein.“


BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 25/02/2015 00:30
Klopp: „Die Niederlage lässt uns fürs Rückspiel alle Optionen“


Verloren, aber im Rückspiel noch alle Chancen auf ein Weiterkommen in der UEFA Champions League: BVB-Coach Jürgen Klopp war nach dem 1:2 bei Juventus Turin im Gespräch bei sky daher auch nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Elf.

Jürgen Klopp über...

...die erste Halbzeit: „Wir haben einem Gegner, der normalerweise richtig gut strukturiert ist, große Probleme bereitet. Wir haben das richtig gut gemacht, haben den Gegner super angelaufen, früh gestört, Buffon zu Querschlägern getrieben, beide Innenverteidiger verunsichert. Dann bekommen wir ein wirklich doofes 0:1. Die beiden Tore waren in der Entstehung wirklich schwer nachzuvollziehen. Wir haben trotzdem gut darauf reagiert, zwingen den Gegner zu Fehlern, machen das 1:1. Danach war es ein richtig geiles Spiel von uns – bis zum 1:2. Wir waren da zu passiv, in der letzten Linie hätten wir besser reagieren müssen. Ein Problem war, dass wir schon einmal gewechselt hatten, das können und müssen wir besser verteidigen. Wenn Du zwei solche Tore kassierst, wird es schwer, in Turin zu gewinnen.“

...die zweite Hälfte und die Chancen fürs Rückspiel: „Wir hatten in der zweiten Halbzeit ein, zwei Möglichkeiten, viele waren es in jedem Fall nicht. Juventus hatte zwei richtig große... Von daher ist das 1:2 ein Top-Ergebnis. Wenn sich Pisczcek nicht so schwer verletzt hat, war es ein Super-Abend. Mit einem 1:0 im Rückspiel wären wir weiter, was will man in der Champions League mehr? Für die Leistung heute ist eine Niederlage mit einem Tor okay, sie lässt uns alle Optionen.“

...die verletzungsbedingten Auswechselungen von Sokratis und Piszczek: „Bei Sokratis hat der Muskel angefangen zuzumachen. Da hoffe ich, dass es nicht so schlimm ist. Bei Piszczek sieht es nicht so gut aus. Pogba geht da rein, Knöchel oder Syndesmose...“

...die Leistung des Schiedsrichters: „Das Foul an Piszczek war das einzige, worüber ich mit ihm gesprochen habe. Der Schiedsrichter hat aber keinen dramatischen Einfluss auf die Partie genommen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 25/02/2015 00:31
1:2 in Turin – Da war mehr drin! Reus’ Treffer lässt Hoffnung!


Borussia Dortmund hat im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League durch eine 1:2 (1:2)-Niederlage bei Juventus Turin eine weitaus bessere Ausgangsposition für das Rückspiel in drei Wochen in Dortmund verpasst. Der BVB machte das Spiel, aber Juve bestrafte Abwehrfehler eiskalt. Doch Reus’ Treffer lässt noch Hoffnung.

Aus Turin berichtet Boris Rupert

Borussia war über 90 Minuten weitgehend die bessere Mannschaft, trat couragiert auf und traf durch Reus in der 18. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1, gestattete dem Gegner aber zwei vermeidbare Gegentore durch Tevez (13.) und Morata (43.). Juventus hatte gegen Ende zwar Konterchancen, doch 12:11 Torschüsse sprachen für den BVB.

Ausgangslage:
Juventus Turin zog als Zweiter der Gruppe A hinter Atletico Madrid in die Runde der letzten 16 ein, schaffte zwar seit 2006 nur ein Mal den Einzug ins Viertelfinale, setzte aber auf die Heimstärke. Der italienische Meister und Tabellenführer war auf internationalem Terrain in den zurückliegenden zehn Partien im eigenen Stadion ungeschlagen geblieben, wettbewerbsübergreifend sogar seit 46 Spielen. Borussia Dortmund erreichte zum dritten Mal hintereinander als Gruppensieger das Achtelfinale, gewann fünf der letzten sieben Auswärtsspiele in der Königsklasse und hatte von den drei Gastspielen gegen Juventus nur eins verloren: das erste im Mai 1993.

Personalien:
Bis auf den verletzten Großkreutz und den international nicht spielberechtigten Jojic waren alle Profis mitgeflogen, auch die zuletzt fehlenden Bender und Kehl. Der Ex-Kapitän stand auch im Kader. Kampl und Subotic fielen jedoch wegen Erkrankung kurzfristig aus. Für sie kamen Hummels und Mkhitaryan in die Mannschaft. Dritte Änderung gegenüber dem 3:2-Sieg in Stuttgart: Immobile ersetzte Kagawa.


Taktik:
Mit fünf Offensivakteuren trat die Mannschaft von Borussia Dortmund beim souveränen Tabellenführer der Serie A an. Jürgen Klopp reihte seine Elf dabei in einer 4-1-4-1-Grundordnung an, mit Sahin als alleinigem „Sechser“. Aubameyang und Reus brachten hohes Tempo auf die Flügelpositionen, das Zentrum war mit Mkhitaryan und Gündogan spielstark besetzt, und Immobile sollte Lücken reißen in die robuste Abwehr des Gegners, der in einem 4-3-1-2-System antrat. Beide Außenverteidiger rückten dabei weit auf. Juve war auf Überzahl und Spielkontrolle im Mittelfeld aus.

Spielverlauf & Analyse:
Doch die Anfangsviertelstunde ging an den BVB, der das Spiel weitgehend kontrollierte und auf 58 Prozent Ballbesitz kam – untypisch für eine Gastmannschaft im Juventus-Stadion. Die Dortmunder liefen früh an, zwangen Italiens Rekordmeister zu langen Bällen und suchten selbst den Abschluss. Immobile, der sich mit Bonucci leidenschaftliche Duelle lieferte, zog nach 60 Sekunden ab – und verfehlte knapp.

Mit dem ersten Torschuss aber ging Turin in Führung: Die Gastgeber konterten im eigenen Stadion über Morata, der Sokratis im Strafraum aussteigen ließ und scharf abzog. Weidenfeller kam zwar noch heran an den Ball, konnte ihn aber nicht festhalten. Tevez war zur Stelle und staubte zum 1:0 ab (13.).

Es war ein bitteres Gegentor, aber nichts gegen das, was Juve fünf Minuten später widerfuhr. Chiellini rutschte bei der Ballannahme aus, Reus schnappte sich die Kugel und behielt frei vor Buffon die Nerven: Sein dritter Treffer im dritten Champions-League-Spiel dieser Saison brachte den Ausgleich für den BVB und zugleich das wichtige Auswärtstor.

Piszczek nach einer halben Stunde verletzt raus

Der nächste Nackenschlag für Schwarzgelb folgte in Minute 28: Pogba grätschte den aufrückenden Piszczek ab, der minutenlang am Knöchel behandelt wurde – und dann passen musste. Ginter kam; Sokratis wechselte auf die rechte Außenbahn. Aber auch Juventus musste wechseln: Taktgeber Pirlo schied neun Minuten vor der Pause aus.


Borussia kontrollierte eindeutig das Geschehen. Das Publikum reagierte mit Unmut. Vidal beging ein übles (Frust-)Foul an Immobile, der zum Glück weitermachen konnte. Umso überraschender, umso ärgerlicher ging Juve mit der zweiten Chance erneut in Führung. Tevez konnte sich in zentraler Position durchsetzen und den Ball zu Pogba bringen. Der passte sofort scharf nach innen, wo niemand bei Morata war. Der Spanier musste nur noch den Fuß hinhalten und stellte mit dem 2:1 den Spielverlauf auf den Kopf (43.).

In der Pause musste dann auch Sokratis passen. Kirch kam zu Beginn des zweiten Durchgangs und war damit Borussias dritter Spieler an diesem Abend, der die Rechtsverteidigerposition besetzte. Dortmund bemühte sich um den Ausgleich, und Turin wehrte sich nicht immer mit lauteren Mitteln: Vidal senste Reus um und sah Gelb (48.), Pogba rammte Kirch im Rücken des Schiedsrichters den Ellenbogen ins Gesicht (60.).

Weiterhin 55% Ballbesitz, 54% gewonnene Zweikämpfe und 8:5 Torschüsse standen nach gut einer Stunde zu Buche. Der BVB war gut drin im Spiel, kam aber zunächst zu keiner weiteren klaren Chance. Immobiles Schuss aus acht Metern halbrechter Position stellte Buffon jedenfalls vor keine allzu großen Probleme (55.). Sein Distanzschuss strich einen halben Meter über den Querbalken (74.).

Am Ende Konterchancen für Juventus

Für Immobile war es zugleich die letzte Aktion: Kuba kam, und Aubameyang agierte in der Schlussviertelstunde als Sturmspitze. Die Italiener spielten ihre ganze Routine aus, verteidigten geschickt und kamen durch Tevez (71./77.) selbst zu Chancen. Die dickste Möglichkeit vergab Pereyra in der 86. Minute, als er knapp verzog

Schade, Borussia! Hier war mehr drin. Aber es gibt ja noch ein Rückspiel. Ein 1:0 würde reichen...

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausblick:
Das Rückspiel findet am 18. März im bereits ausverkauften Signal Iduna Park statt. In der Bundesliga trifft der BVB am Samstag im eigenen Stadion auf den FC Schalke 04. Auch diese Begegnung ist ausverkauft.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 25/02/2015 00:32
„Jetzt müssen wir es im Rückspiel richten“


Äußerst realistisch haben Borussias Profis nach dem 1:2 in Turin ihre Leistung analysiert: „In der zweiten Halbzeit hatten wir enormes Glück, nicht das 1:3 kassiert zu haben“, sagte zum Beispiel Marco Reus. Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1 machte jedoch auch Mut für das Rückspiel.

Roman Weidenfeller: „Mit dem 1:2 können wir leben. Wenn wir vorne ein paar Szenen besser ausgespielt hätten, wäre sogar mehr drin gewesen. Man darf das Glück nicht überspitzen. Die Partie war ausgeglichen. Jeder hatte seine Möglichkeiten. Das Ergebnis spiegelt den ausgeglichenen Leistungsstand wider. Für einen Torwart ist es unglaublich schwierig, wenn der Ball wie beim 0:1 so scharf nach hinten gespielt wird. Ich komme nur mit den Fingerspitzen ran. Ich bekomme ihn nicht weiter zu Seite. Es ist klar dass man da als Torwart schlecht aussieht.“

Marco Reus: „Wir wussten in der Pause, dass wir das besser verteidigen können und müssen. Nach dem 1:1 hatte ich gedacht, dass mehr drin ist. Wir waren gut im Spiel. Aber dann bekommen wir so ein dummes Tor 1:2. Der Ausgleich hat uns leider nicht so viel Sicherheit gegeben, wie wir dachten. In der zweiten Halbzeit hatten wir enormes Glück, nicht das 1:3 kassiert zu haben. Wir waren zu schwach nach vorne, müssen gerade im letzten Drittel zielstrebiger sein. Es ist noch alles möglich. Jetzt müssen wir es im Rückspiel richten.“

Massimiliano Allegri (Juve-Coach): „Ich bin zufrieden mit der Leistung, wir haben sehr gut organisiert gestanden und wenig Chancen zugelassen. Es war aber schwierig, weil Borussia alle Passlinien gesperrt hatte. Wir sind glücklich über den Heimsieg. Ich bin mit unserer Leistung zufrieden. Für das Rückspiel haben wir je nach Spielentwicklung verschiedene Lösungen. Für beide Mannschaften ist ein Weiterkommen noch möglich.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 25/02/2015 00:33
„Wir sind durch das Ergebnis im Rennen“


„Juve wurde im eigenen Stadion selten so unter Druck gesetzt wie von uns in der ersten Halbzeit. Das ist ein Wink, weil wir nochmal gegen sie spielen“, sagte Jürgen Klopp und sprach aufgrund des Spielverlaufs in Durchgang zwei von einer verdienten Niederlage.

Wie sehr ärgert Sie das Ergebnis?
Wir haben in der ersten Halbzeit vieles, vieles richtig gut gemacht, den Gegner unter Druck gesetzt. Aber beide Gegentore waren zu leicht. In der zweiten Halbzeit konnten wir das nicht mehr aufrecht erhalten. Das lag auch daran, dass wir zwei Mal wechseln mussten auf einer Position, auf der wir ohnehin nicht mehr so gut reagieren konnten. Juve hatte in der zweiten Hälfte zwei Chancen und wir keine richtig gut mehr. So müssen wir mit dem 1:2 leben. Für heute war nicht mehr möglich.

Warum ist es nicht über einen längeren Zeitraum gelungen, den Gegner unter Druck zu setzen?
Juve hat variabler gespielt, als Pirlo raus war. Darauf hätten wir uns besser einstellen müssen. Die erste Halbzeit hat auch Kraft gekostet. Da hätten wir uns für den Aufwand mehr belohnen müssen. In der zweiten Hälfte haben wir zu viele Bälle zu früh verloren und hatten da selten einen ruhigen Spielaufbau. Wir waren da einen Tick zu wenig aggressiv.

Was stimmt Sie zuversichtlich fürs Rückspiel?
Juve wurde im eigenen Stadion selten so unter Druck gesetzt wie von uns in der ersten Halbzeit. Das ist ein Wink, weil wir nochmal gegen sie spielen. Wir sind durch das Ergebnis im Rennen, konnten es spannend machen und fahren nicht unglücklich nach Hause.

Waren Sie überrascht, wie aggressiv Juventus aufgetreten ist?
Juve macht das, was man Juve machen lässt. Die Mannschaft hat dann ein hohes Tempo. Wir haben den Ball häufig in falschen Räumen verloren. Nein, ich war nicht überrascht. Ich war nur überrascht, dass es keine Gelbe Karte gab beim Foul an Piszczek.

Haben Sie eine Erklärung für die Fehlerkette vor beiden Gegentoren?
Die Qualität von Juve flößt dir automatisch Respekt ein. Das führt zu einer tieferen Positionierung. Das war beim ersten Gegentor der Fall. Da stehen wir an der letzten Linie zu tief. Das war nicht gut verteidigt; das war eine Fehleinschätzung der Situation. Wenn man solche Gegentore bekommt, ist es schwierig, bei Juve etwas zu holen.

Gibt es schon Diagnosen bei Piszczek und Sokratis?
Bei ihm hat der Syndesmose-Test angeschlagen. Das ist sch... „Papa“ hat ab der 37. Minute gedehnt. Wir hoffen, dass es fürs Wochenende reicht. Neven Subotic und Kevin Kampl haben eine Magen-Darm-Blitzattacke bekommen.
Aufgezeichnet von Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/02/2015 23:03
Sechs Wochen Pause für Lukasz Piszczek


Den Weg zum Flugzeug konnte Lukasz Piszczek am Mittwochvormittag selbständig zurücklegen. „Doch jeder Schritt tut weh“, sagte der Pole, der am Vorabend von Turins Mittelfeldspieler Paul Pogba überhart attackiert worden war. Nun liegt die Diagnose vor: Teilriss der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk.

Das Syndesmoseband verbindet Schien- und Wadenbein. Ende September 2014 hatte Henrikh Mkhitaryan eine ähnliche Verletzung erlitten. Auch für Piszczek wird eine voraussichtliche Ausfallzeit von etwa sechs Wochen veranschlagt.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/02/2015 23:04
BVB scheint das Virus isoliert zu haben: Keine neuen Grippefälle

Aufatmen bei Borussia Dortmund vor dem 146. Revierderby. Seit Turin sind keine neuen Grippefälle hinzugekommen, und bei zwei der drei Infizierten besteht große Hoffnung, dass sie am Samstag gegen Schalke 04 auflaufen können.

Shinji Kagawa nimmt am heutigen Donnerstag am Mannschaftstraining teil. Neven Subotic und Kevin Kampl wurden noch vom Team ferngehalten und absolvierten eine individuelle Laufeinheit. Entscheidender Unterschied: Kampl habe einiges an Gewicht verloren, berichtete Cheftrainer Jürgen Klopp, „bei Neven sieht das besser aus.“

Nur geringe Einsatzchancen für Sokratis
Dagegen ist ein Einsatz von Sokratis eher unwahrscheinlich. Der Grieche war am Dienstag in Turin mit muskulären Beschwerden ausgeschieden. „Es ist nichts gerissen und auch nichts gezerrt“, so Klopp: „Wir hoffen stündlich, dass sich die Muskulatur lockert.“ Zu den Einsatzchancen äußerte der Coach: „Nicht ausgeschlossen, aber auch nicht wahnsinnig wahrscheinlich.“

Erik Durm ist zurück im Mannschaftstraining, aber noch kein Thema für das Derby. Nach längerer Erkrankung beginnt für den Außenverteidiger im Grunde jetzt erst das Grundlagentraining.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/02/2015 10:03
Zwayer pfeift das Derby


Zum zwölften Mal leitet Felix Zwayer eine Bundesliga-Partie mit Beteiligung von Borussia Dortmund. Der 33 Jahre alte Berliner wurde vom Deutschen Fußball-Bund mit der Leitung der Partie gegen den FC Schalke 04 betraut. Das Schiedsrichtergespann komplettieren Marcel Pelgrim und Marco Achmüller an den Linien. Vierter Offizieller ist Christian Dingert.

Seit 2004 zählt Zwayer bereits zum Kreis der DFB-Schiedsrichter. Am 15. August 2009 leitete er sein erstes von bislang 85 Erstligaspielen.

In der zurückliegenden Saison pfiff er den BVB im Heimspiel gegen Werder Bremen (1:0) sowie in den Auswärtsspielen bei der TSG Hoffenheim (2:2) und Bayern München (3:0). In dieser Saison war er beim 0:1 des BVB gegen den HSV im Einsatz sowie beim 1:0 gegen Hoffenheim. Sport, Musik und Skifahren nennt der Immobilienkaufmann, der für den SC Charlottenburg pfeift, als Hobbys.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/02/2015 10:04
Schwarzgelb gegen Königsblau: Alles über das 146. Revierderby


Keine andere Paarung zieht so viele Fans in ihren Bann: Über 4,8 Millionen Stadionbesucher sahen die bisherigen 85 Bundesliga-Derbys zwischen Schwarzgelb und Königsblau, in Dortmund ist seit 1987 jedes Aufeinandertreffen ausverkauft!

Ausgangslage: Zwölfter gegen Vierter. Erstmals seit vier Jahren liegen beide Klubs in der Tabelle vor einem Derby acht Plätze auseinander (2010/11 war der BVB Erster, Schalke Elfter). Eine echte Serie gibt es derzeit nicht in diesem Duell: Beide Teams entschieden von den letzten zehn Aufeinandertreffen jeweils vier für sich. Allerdings gewann Borussia nur eins der letzten sieben beziehungsweise zwei der letzten 15 Heimspiele gegen Schalke.


Heim/Auswärts: Dortmund verlor nur eins der letzten fünf Heimspiele (gegen Augsburg), erzielte zu Hause aber erst 13 Tore – das sind weniger als halb so viele wie zum Vorjahreszeitpunkt (28). Schalke verlor nur eins der letzten vier Auswärtsspiele (zuletzt in Frankfurt), sammelte insgesamt aber nur zehn Auswärtspunkte; deutlich weniger als im Vorjahr (18).

Personalien: Kampl (Infekt) und Sokratis (muskuläre Probleme) sind fraglich, Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss) und Durm (Trainingsrückstand) fallen aus. Bei Schalke fehlen Kirchhoff (Achillessehnenprobleme), Matip (Muskelfaserriss), Giefer (Adduktorenverletzung), Fährmann (Kreuzbandzerrung), Kolasinac, Goretzka (beide Trainingsrückstand), Draxler (Sehnenteilriss), Obasi (Schienbeinoperation) und Farfan (Knorpelschaden).

Taktik: Der BVB dürfte zum 4-2-3-1 zurückkehren. Ob Schalke mit Fünferkette (3-5-2-System) antritt, dürfte auch von der Personalsituation in der Defensive abhängen. Auswärts zuletzt mit einer Viererkette liefen die Schalker am 11. Spieltag in Freiburg auf.

Bilanz: Vor dem 146. Derby hat Königsblau aufgrund der Erfolge zu Gauliga-Zeiten die Nase vorn (58 Siege, 38 Remis, 49 Niederlagen). In der Bundesliga ist die Bilanz mit jeweils 30 Siegen (bei 25 Unentschieden) komplett ausgeglichen. Von den 42 Heimspielen gewann der BVB 18, zuletzt im November 2011. Die Gelsenkirchener haben in den letzten elf Jahren nirgendwo mehr Auswärtssiege eingefahren als in Dortmund (sechs). Aber nirgendwo häufiger verspielten sie eine 1:0-Führung: Nur in zehn von 21 Fällen ging Königsblau am Ende als Sieger vom Platz.

Statistik: Beide Mannschaften gehen souverän mit einem 1:0-Vorsprung um. Borussia hat nur eine, Schalke sogar keine der letzten zehn Partien verloren, in der man das erste Tor erzielen konnte. Während der BVB noch ohne Platzverweis ist in dieser Saison, flogen schon vier Schalker vom Feld (ligaweit die meisten).

Höchster Heimsieg: Am 23. Spieltag der Saison 1965/66 fegten die Borussen den Rivalen aus dem Revier mit 7:0 aus dem Stadion Rote Erde. Vor 30.000 Zuschauern sorgten Siggi Held, Aki Schmidt, Siggi Held, Wilhelm Sturm, Hoppy Kurrat, Aki Schmidt und Lothar Emmerich an diesem 26. Februar 1966 für die Treffer.

Zuschauer: In Dortmund ist seit 1987 jedes Derby ausverkauft: Der Signal Iduna Park ist mit 79.500 Besuchern besetzt. Aus Sicherheitsgründen bleiben gut 1.100 Plätze frei.

Schiedsrichter: Zum zwölften Mal leitet Felix Zwayer (33) eine Bundesliga-Partie mit Beteiligung von Borussia Dortmund, zuletzt das Heimspiel gegen Hoffenheim (1:0). Das Schiedsrichtergespann komplettieren Marcel Pelgrim und Marco Achmüller an den Linien. Vierter Offizieller ist Christian Dingert.
Zusammengestellt von Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/02/2015 10:05
„Wir müssen sie bearbeiten und gleichzeitig extrem aufpassen“


Am Montag war die Ausfallliste so kurz wie seit langem nicht mehr. Nur zwei Namen befanden sich auf ihr, die von Kevin Großkreutz und Erik Durm. Doch die Situation hat sich schnell wieder verändert. Vor dem Derby drückt der Schuh auf der rechten Abwehrseite.

Nach der schweren Verletzung von Lukasz Piszczek und den Ausfällen von Durm und Großkreutz stehen damit die ersten drei Kandidaten für die Rechtsverteidigerposition nicht zur Verfügung. Die Chance für Nummer vier – Sokratis – bezeichnete Jürgen Klopp am Donnerstag als „nicht wahnsinnig wahrscheinlich“. Könnte also sein, dass Oliver Kirch zum zweiten Mal überhaupt bei einem Bundesligaspiel des BVB in diese Rolle schlüpft. Am Dienstag, auf allerhöchstem Niveau in Turin, gelang das jedenfalls sehr, sehr ordentlich.

Immerhin hat man das kleine, fiese Magen-Darm-Virus durch strikte Isolation vor weiteren ungebetenen Übergriffen auf Mannschaftsmitglieder fern halten und die infizierten Kampl, Kagawa, Subotic soweit wieder aufgepäppelt, dass zumindest die beiden Letztgenannten im Derby zum Einsatz kommen könnten.

Personalsorgen haben aber auch die Schalker, vor allem in der Defensive. Und auch bei Königsblau ist die Achillesferse hinten rechts. Erst am Donnerstag kehrte der im Hinspiel überragende Atsuto Uchida ins Training zurück. Sollten sich die Hoffnungen von S04-Trainer Roberto di Matteo („Es sieht gut aus“) nicht erfüllen, müsste wohl erneut Offensivspezialist Tranquillo Barnetta in die Bresche springen.


Schwarzgelbes Anrennen gegen den „Blauen Beton“

Dann könnte sich hier eine kleine Lücke für Schwarzgelb auftun, durch das engmaschige Netz des Gegners zu schlüpfen. „Schalke wird nicht viele Räume hergeben“, mutmaßt Klopp. Er attestiert dem Kontrahenten „defensive Stabilität über 90 Minuten“, er warnt vor der „hohen Qualität im Umschaltspiel“ und stellt fest: „Das ist ihre Art zu spielen, und damit sind sie zu einer Ergebnismaschine geworden.“

Einige der letzten Derbys im Signal Iduna Park waren geprägt vom Anrennen der Borussen gegen den „Blauen Beton“, und so wird es wohl auch am Samstag kommen. „Wir müssen sie bearbeiten und gleichzeitig extrem aufpassen“, so Klopp. Er fordert „Ballbesitz in Torchancen umzuwandeln, alles rund um den Sechzehner zum Abschluss zu bringen“. Aber er bittet auch um Geduld, denn er weiß: „Wir werden nicht im Sekundentakt zum Abschluss kommen.“

Für beide geht es schon um viel in diesem Derby. Schalke benötigt nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Partien Zählbares, denn Augsburg und Leverkusen sitzen im Nacken. Und Borussia will den nächsten Schritt raus machen aus der Abstiegszone. „Es ist ein wichtiges Spiel zu einem wichtigen Zeitpunkt.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/03/2015 21:54
3:0 - Borussia lässt Schalke nicht den Hauch einer Chance


Der SIGNAL IDUNA PARK glich einem Tollhaus, als Schiedsrichter Felix Zwayer das 146. Revierderby am Samstagnachmittag abpfiff, der Jubel unter Fans und Spielern war riesengroß. Borussia Dortmund hat den FC Schalke 04 in einem hoch überlegen geführten Spiel mit 3:0 (0:0) besiegt und holt damit den insgesamt 50. Erfolg im Revierderby. Aubameyang (77.), Mkhitaryan (80.) und Reus (86.) erzielen die Tore.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Die 79.500 Besucher im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK (aus Sicherheitsgründen blieben gut 1.100 Plätze frei) sahen einen in allen Belangen überlegenen BVB, der in der ersten Halbzeit 15:2 Torschüsse und 57 Prozent Ballbesitz verzeichnete, aber eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen nicht zur Führung nutzen konnte. Das änderte sich im Schlussspurt, denn der BVB führte auch die zweite Halbzeit so überlegen wie der erste. Trotzdem dauerte es bis zur 77. Minute, ehe Aubameyang den Torreigen einleitete. Mkhitaryan und Reus stellten den Endstand her.

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Ausgangslage:
Zwölfter gegen Vierter. Erstmals seit vier Jahren lagen beide Klubs in der Tabelle vor einem Derby acht Plätze auseinander (2010/11 war der BVB Erster, Schalke Elfter). Eine echte Serie gab es nicht: Beide Teams entschieden von den letzten zehn Aufeinandertreffen jeweils vier für sich. Allerdings gewann Borussia nur eins der letzten sieben beziehungsweise zwei der letzten 15 Heimspiele gegen Schalke.

Personalien:
Kampl (Infekt), Sokratis (muskuläre Probleme), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss) und Durm (Trainingsrückstand) fielen beim BVB aus. Bender und Kehl standen nach überstandener Verletzung wieder im Kader. Kirch verteidigte hinten rechts, Mkhitaryan übernahm die vakante Stelle von Kampl im offensiven Mittelfeld. Bei Schalke fehlten Kirchhoff (Achillessehnenprobleme), Matip (Muskelfaserriss), Giefer (Adduktorenverletzung), Fährmann (Kreuzbandzerrung), Kolasinac, Goretzka (beide Trainingsrückstand), Draxler (Sehnenteilriss), Obasi (Schienbeinoperation) und Farfan (Knorpelschaden).

Taktik:
Der BVB agierte in einem 4-2-3-1-System mit den beiden Denkern und Lenkern Sahin und Gündogan im defensiven Mittelfeld, die die Bälle eroberten, klug verteilten und immer wieder Reus und Aubameyang in der Spitze in Szene setzen konnten. Auch Kagawa und Mkhitaryan waren gut aufgelegt und wirbelten in der Zentrale. Schalke hingegen agierte - wie unter Di Matteo zur Praxis geworden - tiefstehend mit einer Fünfer-Abwehrkette, bei eigenem Ballbesitz rückten die Außenverteidiger Uchida und Fuchs ins Mittelfeld auf, um dort Überzahl zu schaffen.

Spielverlauf & Analyse:
Die Schwarzgelben starteten sehr gut in das Derby und stellten die Gäste schon in den ersten zwanzig Minuten gleich mehrfach vor große Probleme. Bereits nach vier Minuten steckte Kagawa toll zu Aubameyang in den Strafraum durch, der aus zwölf Metern am glänzend reagierenden Wellenreuther im Schalker Kasten scheiterte.

Aogo bügelte einen Ausrutscher des S04-Keepers aus, der Aubameyang die Schusschance auf das leere Tor ermöglichte (12.), Reus schoss aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei (15.), und Kagawa, der von Hummels mit einem tollen langen Ball bedient wurde, profitierte davon, dass Neustädter sich verschätzte und lupfte den Ball auf 15 Metern über Wellenreuther. Die Schalker klärten im letzten Moment vor der Linie (16.).

Borussia spielt die Knappen an die Wand

Der BVB ließ trotzdem nicht locker, auch Reus und Aubemeyang, die toll von Gündogan freigespielt wurden und frei vor dem Schalke Tor auftauchten, brachten es aber nicht fertig, den Ball im leeren Tor unterzubringen (25.). Nastasic klärte. Nur eine Minute später machte sich Wellenreuther bei einem Schuss von Reus aus der zweiten Reihe ganz lang und lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Nach der anschließenden Ecke kam Sahin aus acht Metern frei zum Kopfball – der landete in den Armen des Gelsenkirchener Torwarts (26.). 10:1 Torschüsse für den BVB nach einer halben Stunde. Kein Zweifel, wer Herr im SIGNAL IDUNA PARK war.

Und Schalke? Bis auf eine Direktabnahme von Boateng (7.) war von den Königsblauen nichts zu sehen. Borussia Dortmund spielte die Knappen regelrecht an die Wand, nur der Ball wollte irgendwie nicht ins Tor. 34 Minuten waren gespielt, als Reus nach einer Ecke den Hammer auspackte. Das ganze Stadion hatte den Torschrei auf den Lippen, doch der Ball klatschte, von Neustädter noch per Kopf abgelenkt, an die Latte. Nur zwei Minuten später schoss die Nummer 11 von der Strafraumkante nur Millimeter am Pfosten vorbei.

Nach der Pause brauchten die Westfalen gut zehn Minuten, um wieder in den offensiven Schwung der ersten Halbzeit zu kommen. Dann ging es aber genauso weiter wie zuvor. Reus verzog aus 19 Metern erst knapp (52.), dann wurde er wunderbar von Sahin in die Gasse geschickt und lief frei auf Wellenreuther zu, der aber seinen Schuss zur Seite abwehren konnte (56.). Aubameyang kam nicht mehr zum Nachschuss, weil Höwedes in höchster Not klärte.

BVB macht den Sack spät zu


Kurz darauf tankte sich Reus auf der rechten Seite durch und bediente Mkhitaryan, der aus 14 Metern abzog. Nastasic schmiss sich in den Ball und verhinderte das 1:0 für den BVB (63.). Nur zwei Minuten später kam der Armenier links im Strafraum frei an den Ball, Wellenreuther machte das kurze Eck zu. Auch wenige Sekunden danach verhinderte der Schalker Schlussmann den Rückstand, indem er rechtzeitig aus dem Tor kam und hauchdünn vor dem einlaufenden Mkhitaryan ans Leder kam.

Im SIGNAL IDUNA PARK hielt es nun keinen mehr auf den Sitzen ob der Überlegenheit der Borussia. Das ganze Stadion peitschte die Mannschaft nach vorne. Und der unermüdliche Einsatz der Mannschaft von Jürgen Klopp sollte belohnt werden. Nach 77 Minuten spielte Hummels den langen Ball in den Schalker Strafraum, wo die Abwehr der Gäste nur halbherzig klären konnte, so dass Mkhitaryan 18 Meter vor dem Tor an den Ball kam und im richtigen Moment zu Aubameyang durchsteckte, der aus zwölf Metern am herausgeeilten Wellenreuther vorbei zum 1:0 einschob!

Schon jetzt glich der Gefühlsausbruch der BVB-Fans auf den Tribünen einer Eruption, doch es sollte noch besser kommen. Die Schalker wirkten geschockt, übersahen Gündogan, der mit Highspeed über den rechten Flügel in den Strafraum marschierte und nach innen legte, wo Mkhitaryan in den Ball rutschte und ihn zum 2:0 über die Linie drückte. Reus setzte in der 86. Minute den Schlusspunkt, als er Wellenreuther in Bedrängnis brachte, ihm den Ball vom Fuß klaute und zum 3:0 einschob. Wahnsinn! Der BVB als hochverdienter Derbysieger!

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Ausblick:
Es geht mit zwei wichtigen Auswärtsspielen weiter: Am Dienstag (3.3., 20:30 Uhr) muss Borussia im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden ran und am Samstag (7.3., 15:30 Uhr) in der Bundesliga beim Hamburger SV.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/03/2015 21:55
Jürgen Klopp: „Gegen uns war heute kein Kraut gewachsen“


Ein gelöster und hochzufriedener Jürgen Klopp sprach nach dem Derbysieg gegen Schalke von einem „perfekten Nachmittag“. Von der ersten bis zur letzten Minute habe man den Ball laufen lassen und herausragendes Gegenpressing gezeigt. Dennoch mahnte der BVB-Trainer: „Wir haben weiterhin nur fünf Punkte Vorsprung nach hinten. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen.“

Wie haben Sie das Spiel gesehen?
Das war ein absolut perfekter Nachmittag von uns und für uns, ein richtig tolles Spiel meiner Mannschaft. Von der ersten bis zur letzten Minute haben wir super den Ball laufen lassen, sind in die richtigen Räume gegangen und haben herausragendes Gegenpressing gezeigt. Schon in der ersten Hälfte hatten wir massenhaft Torchancen, die wir leider nicht nutzen konnten. Wichtig war, dass wir gezeigt haben, dass uns das nicht nervös werden lässt. In der zweiten Halbzeit haben wir den Faden dann wieder aufgenommen, bis nach 77 Minuten endlich der Knoten geplatzt ist.


Was wird Ihnen besonders im Gedächtnis bleiben?
Das Spiel hat natürlich tolle kleine Nebengeschichten geliefert. Der Jubel von Auba und Marco, noch schöner ist natürlich das Tor von Micki. Ich glaube, da wollten alle auf ihn drauf hüpfen beim Jubel. Er hat ein ganz tolles Spiel gemacht. Wenn ich die Tabelle anschaue, haben wir morgen Abend aber weiterhin nur maximal fünf Punkte Vorsprung nach hinten, obwohl wir vier Spiele in Serie gewonnen haben. Daran sieht man, in was für einer Situation wir waren und immer noch sind. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen.

Was haben Sie zur Halbzeit gedacht?
Wir waren in der Kabine eigentlich relativ gelöst. Das ist halt der BVB. All inclusive mit Spiel, Spaß und Spannung über komplette 90 Minuten. Nein, ernsthaft: Mir war wichtig, dass wir das weiter so durchziehen. Gegen die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war heute kein Kraut gewachsen. Wir haben die richtigen Schlüsse aus allen vorherigen Spielen gezogen und heute perfekt umgesetzt.

Was sagen Sie zum Jubel von Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang?
Ich war sehr überrascht und nicht darin eingeweiht. Das Positive ist, dass Auba so selbstbewusst ist, dass er denkt, im Spiel zu treffen. Aber dafür gibt es Gelbe Karten, deshalb sehe ich das natürlich nicht so gerne. Ich glaube, jetzt haben wir fast alle Masken durch. Natürlich ist es unangenehm, ihm zu sagen, dass er es nicht machen darf. Aber eigentlich geht das nicht.

Und zum Tor von Henrikh Mkhitaryan?
Das Spiel in Turin war schon ein Riesenschritt nach vorne für Micki, heute hat er noch einen draufgepackt. Defensivtaktisch war es das beste Spiel, was ich von ihm für Borussia Dortmund gesehen habe. Es war total wichtig, dass er immer wieder das Tempo angezogen hat, er war sehr ballsicher. Wir haben alle gemeinsam auf sein Tor gewartet. Das kann jetzt eine Befreiung sein.
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich


BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/03/2015 21:56
Jubiläumssieg ist der höchste Derbysieg seit 17 Jahren


Der 28. Torschuss brachte die Erlösung: das 1:0 im 146. Revierderby gegen den FC Schalke 04. Am Ende standen 31 Torschüsse (ligaweiter Saison- und zugleich Derbyrekord) und der 50. Pflichtspielsieg von Schwarzgelb über Königsblau.

Siegesserie: Borussia Dortmund feierte den vierten Sieg hintereinander und gewann damit in der Rückrunde schon genauso oft wie in der kompletten Hinserie.

Jubiläumssieg: Im 146. Pflichtspielderby feierte Borussia Dortmund den 50. Erfolg über den FC Schalke 04.

Jubiläumsniederlage: Schalke kassierte die 400. Auswärtsniederlage seiner Bundesliga-Geschichte.

Feuerwerk: Der BVB gab so viele Torschüsse ab (31) wie nie zuvor in einem Bundesliga-Derby gegen Schalke seit Beginn der Datenerfassung 1992. 31 Torschüsse bedeuteten zugleich Einstellung des ligaweiten Saisonrekords (Bayern gegen Freiburg).

Minusrekord: Schalke gab ganze drei Torschüsse ab – weniger waren es in keinem Spiel seit Beginn der Datenerfassung 1992.

Arbeitslos: Roman Weidenfeller war ganze elf Mal am Ball und bekam nichts auf sein Gehäuse.

Nicht zu halten: Marco Reus war an 15 Torschüssen beteiligt (acht abgegeben, sieben vorbereitet) – neuer ligaweiter Saisonrekord.

Er trifft und trifft: Marco Reus traf im fünften Pflichtspiel hintereinander – eine solche Serie war ihm in seiner Profi-Karriere noch nie gelungen.

Lauf: Pierre-Emerick Aubameyang traf im vierten Bundesliga-Spiel hintereinander – eine solche Serie war ihm noch nie gelungen.

Knoten geplatzt: Mit seinem 45. Torschuss in dieser Saison gelang Henrikh Mkhitaryan sein erstes Tor.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/03/2015 21:57
„Habe gespürt, dass heute etwas möglich ist“


„Auba und ich haben uns diesen Torjubel vor zwei Tagen beim gemeinsamen Essen überlegt“, ließ Marco Reus, angesprochen auf die Jubelszenen nach dem 1:0 gegen Schalke, wissen. Insgesamt waren die Protagonisten natürlich mehr als zufrieden mit dem hochverdienten Derbysieg. Besonders Henrikh Mkhitaryan waren die Freude und die Erleichterung über sein erstes Saisontor anzumerken: „Ich habe gespürt, dass heute etwas möglich ist und bin überglücklich“, sagte der Armenier. Die Stimmen zum Derbysieg.

Mats Hummels: „Das war eine fantastische Leistung von uns. Wir können hochzufrieden mit uns selbst sein, und Schalke kann sich glücklich schätzen, dass es nur 3:0 ausgegangen ist. Das war schon abenteuerlich, was wir für Chancen vergeben haben. Am Ende haben wir es geduldig und zielstrebig heruntergespielt. Das war genau die richtige Mischung, dafür wurden wir belohnt. Jetzt wollen wir in den nächsten Wochen genauso weitermachen, denn wir haben es endlich geschafft, den Schalter umzulegen.“


Marco Reus: „Das war das Spiel des Jahres, wir haben es gewonnen. Ein viel schöneres Gefühl gibt es einfach nicht. Ich denke, der Sieg war hochverdient. Auba und ich versuchen immer, ein bisschen Spaß in die Mannschaft zu bringen. Vor zwei Tagen haben wir gemeinsam gegessen und uns diesen Jubel überlegt.“

Henrikh Mkhitaryan: „Das war ein wirklich tolles Spiel von uns, ich denke sogar das beste, was wir in der gesamten Saison abgeliefert haben. Wir haben schon in der ersten Halbzeit super gespielt und uns viele Torchancen erarbeitet. Nach der Pause haben wir genauso weitergemacht und am Ende hochverdient gewonnen. Vielen Dank an Ilkay Gündogan und alle meine Mitspieler, die mir dieses Tor ermöglicht haben. Ich habe gespürt, dass heute etwas möglich ist. Ich bin überglücklich.“

Nuri Sahin: „Dieses Derby steht ab heute ganz oben auf der Liste der vielen Derbys, die ich schon erlebt habe. Ich glaube, es wurde selten ein Revierderby so von einer Mannschaft dominiert, wie dieses heute. Es war einfach toll, auf dem Platz zu stehen und es zu genießen. Wir haben hochverdient gewonnen.“
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/03/2015 21:57
Ein Derby ganz im Zeichen des Fußballs


Die Polizei hat nach dem 146. Revierderby in Dortmund ein erstes positives Fazit gezogen. „Das Sicherheitskonzept des Arbeitskreises Derby hat erneut gegriffen“, sagte Einsatzleiter Dieter Keil am Samstagabend den Ruhr Nachrichten. Nur bei der Anreise der Fans habe es kleinere Probleme gegeben.

Rund 600 Schalker Anhänger hätten versucht, eigenmächtig zum Stadion von Borussia Dortmund zu marschieren. Die Polizei verhinderte dies und ließ die Fans erst Minuten vor dem Anpfiff ins Stadion. Diese kamen aus Richtung Barop und nahmen daher eine eigentlich für Dortmunder vorgesehene Strecke.

Aus diesem Grund musste tausende Dortmunder Stadionbesucher unter der Brücke Wittekindstraße/B1 eine knappe Dreiviertelstunde lang warten, bis die Schalker im Stadion waren. Dies wurde aber ohne Murren hingenommen. „Wir sind gute Gastgeber. Und die Gäste lassen dafür die Punkte hier“, hieß es.

Außerdem wurden Stunden vor dem Spiel gewaltbereite Kölner Anhänger in Gewahrsam in genommen. Bei den 20 bis 25 Personen handelt es sich nach Polizeiangaben mutmaßlich um Anhänger der Kölner Ultra-Gruppierung „Boyz“. Deren Mitglieder waren zuletzt nach der Randale im Anschluss an die Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und den 1. FC Köln in die Kritik geraten.

Die Boyz-Mitglieder wurden am Samstagvormittag in Dortmund von der Polizei aufgegriffen. Bei Fahrzeugkontrollen stellten die Beamten neben Betäubungsmitteln auch Schlagwerkzeuge sicher. „Wir gehen davon aus, dass sie am Rande des Derbys Straftaten begehen wollte“, sagte ein Polizeisprecher. Alle Personen kamen in Gewahrsam.

Außerdem wurden am Rande des Derbys zwei BVB-Anhänger wegen Beleidigung und Widerstand in Gewahrsam genommen. Auch ein Schalker-Fan musste vorübergehend wegen des Verwendens von Pyrotechnik in eine Polizeizelle. Ein Beamter sei darüber hinaus von einem Schalker Anhänger durch Pfefferspray leicht verletzt worden.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 16:29
BVB spielt in Dresden ganz in Weiß


In einem ungewohnten Outfit tritt Borussia Dortmund am Dienstagabend zum Pokalspiel bei Dynamo Dresden an: Die Mannschaft von Jürgen Klopp spielt ganz in Weiß.

Da Dresden die gleichen sympathischen Vereinsfarben hat wie Borussia Dortmund und sich zudem in den gelben Hemden des Drittligisten einige schwarze Applikationen befinden, darf der BVB weder im gelben noch im schwarzen Auswärtstrikot auflaufen.

Ein schlechtes Omen bedeutet dies aber nicht. Im Gegenteil: 1965 wurde Borussia Dortmund in weißen Hemden DFB-Pokalsieger gegen Alemannia Aachen, 2007 gewann man ein äußerst wichtiges Spiel gegen den Abstieg in Aachen, und zuletzt hatte unsere U23 in diesen Farben Erfolg: Im Drittligaspiel bei Dynamo Dresden gelang in der Nachspielzeit der Ausgleich. Auch der einzige Bundesliga-Sieg in Dresden gelang in weißen Jerseys.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 16:30
Borussia gegen Dynamo: Alle Spiele gingen „zu Null“ aus

Zum zweiten Mal treffen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden im DFB-Pokal aufeinander. Außerdem gab es acht Bundesligaspiele zwischen beiden Klubs in den Jahren 1991 bis 1995.

Die Null steht
Bemerkenswert: In allen Spielen zwischen Borussia und Dynamo stand auf mindestens einer Seite die Null: Sieben Mal auf Dresdener, drei Mal auf Dortmunder Seite. Heißt: Wer das erste Tor schoss, gewann auch stets das Spiel.

Borussia klar vorn
In der Liga gewann der BVB fünf der acht Spiele, allerdings nur eines davon in Dresden: Im letzten Aufeinandertreffen dort am 29. Oktober 1994 siegte Borussia durch ein Tor von Andreas Möller mit 1:0. Ein Mal trennte man sich unentschieden (0:0 in Dresden am 22. Februar 1992). Dynamo gewann zwei der drei Heimspiele gegen den BVB (3:0 und 4:0).

Auf dem Weg nach Berlin
Am 25. Oktober 2011 gewann der BVB das Zweitrundenspiel gegen den damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden durch Tore von Lewandowski und Götze mit 2:0.

Zuletzt souverän gegen Amateure
In früheren Jahren war Borussia Dortmund immer mal für eine „Pokalpleite“ gut. Doch in der Ära Klopp hat sich das gewaltig geändert. Hier gab es nur zwei Niederlagen gegen unterklassige Kontrahenten: 2009 in Osnabrück sowie 2010 in Offenbach.


Schrecken des Ruhrgebiets
Zum Auftakt schaffte Dynamo die größte Sensation in Runde eins, als man den Champions-League-Teilnehmer und fünfmaligen Pokalsieger Schalke 04 mit 2:1 aus dem Wettbewerb warf. „Und das nicht einmal unverdient“, wie das kicker-Sportmagazin bemerkte. In Runde zwei setzte sich Dresden mit dem gleichen Resultat gegen den VfL Bochum durch, wenn auch erst nach Verlängerung. Dabei stieg Justin Eilers zum umjubelten Held auf. Der verletzt ins Spiel gegangene Dynamo-Flügelstürmer glich zunächst Teroddes Führung aus und traf in der Verlängerung zum Sieg für den Drittligisten. Für Eilers waren es damit die Tore zwei und drei im laufenden Wettbewerb.

Bilanz im Achtelfinale
Borussia Dortmund steht zum 24. Mal im Achtelfinale des DFB-Pokals. 13 Mal kam man bislang weiter, zehn Mal schied man aus.


Quelle: BVB


Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 16:31
Tobias Welz pfeift in Dresden


Tobias Welz, 37 Jahre alter Polizeibeamter aus Wiesbaden, leitet am Dienstag das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Dynamo Dresden und Borussia Dortmund. Rafael Foltyn und Harm Osmers als Assistenten an den Seitenlinien sowie Daniel Siebert als Vierter Offizieller komplettieren das Gespann.

Sein Debüt in der Bundesliga feierte Welz am 28. August 2010 bei der Partie des 1. FC Nürnberg gegen den SC Freiburg, dem bis heute 59 weitere Einsätze im Oberhaus folgten. Zuletzt pfiff er den BVB am 17. Spieltag beim 2:2 gegen den VfL Wolfsburg.

Laufsport, Crossfit, Fitness, Lesen gibt Welz als Hobbys an. In der Jugend spielte er selbst Fußball. Heute pfeift er für die SpVgg Nassau Wiesbaden.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 16:32
„Das wird ein knallharter Pokalfight!“


DFB-Pokal-Achtelfinale, drittletzte Hürde auf dem Weg nach Berlin. „Darüber, ob es eine Sensation gibt, entscheidet der Favorit, nicht der Herausforderer“, sagt Jürgen Klopp vor dem Gastspiel am Dienstag (20.30 Uhr) bei Drittligist Dynamo Dresden und fügt hinzu: „Wir wollen unser Ziel leben. Gelingt das, wird es für Dresden schwer.“

Spätestens seit der Saison 2011/2012 weiß man auch beim Pokalsieger von 1965 und 1989, wie süß dieses Finale und das ganze Drumherum in Berlin schmecken. 2012 gewann der BVB erstmals das Double und stand 2014 erneut im Finale. „Wir wollen wieder dorthin – und es dieses Mal gewinnen“, bekräftigt Borussia Dortmunds Trainer, zumal das letztjährige Pokalfinale einen faden Beigeschmack hatte: „Wir haben es nicht komplett allein verschuldet verloren...“

Trainer und Mannschaft nehmen die Aufgabe beim Außenseiter sehr ernst, zumal „Dresden diesen Wettbewerb auch ein Stück weit zum eigenen gemacht“ habe, so Klopp, der damit an die Siege in dieser Saison gegen Schalke und Bochum sowie vor gar nicht langer Zeit gegen Leverkusen erinnerte.

Dynamo, der Pokal und die „Extraportion Emotion“
In Sachsen liegt fraglos Stolperpotential. Klopp spricht von „dieser Extraportion Emotion, die da reinkommt, der Glaube von Dresden, eine Sensation schaffen zu können, macht ein spezielles Spiel daraus“ und resümiert: „Dresden ist zu allem bereit. Das wird ein knallharter Pokalfight. Und sollten wir ein Problem damit haben, uns auf dieses Spiel einzulassen, werden wir ein Problem bekommen.“


Aufgrund des Trainerwechsels in Dresden musste Jürgen Klopp „fast alles, was davor war, wegwerfen“ an Erkenntnissen und stützt sich auf die Analyse der Partien gegen Wehen-Wiesbaden (unglückliche Niederlage) und Regensburg (3:2-Sieg nach 3:0-Führung). Und damit rückt der Mann in den Fokus, der schon gegen Schalke und Bochum die Siegtore erzielte: Justin Eilers. Der kommt in beiden Wettbewerben auf 17 Saisontore. „Ein toller Stürmer, der sich gut bewegt, beidfüßig ist und mit Kopf nicht ungefährlich“, so Klopp: „Doch wenn wir es schaffen sollten, die Zuspiele auf Eilers zu verhindern, kann auch er nichts machen.“

„Über Rotation nachzudenken, wäre nicht richtig“

Doch mit einer ähnlichen Leistung wie zuletzt gegen Freiburg, Mainz, Stuttgart, Turin und vor allem Schalke sollte der BVB seinem Ziel Berlin am Dienstagabend eine weitere Etappe näher kommen. „Wer den Pokal gewinnen will, muss in Dresden siegen“, meint Klopp, der keine größeren Änderungen personeller Natur plant: „Wir sind in dieser Phase der Saison nicht überbelastet und haben nur ein Spiel mehr absolviert als andere Mannschaften. Über Rotation nachzudenken, wäre nicht richtig. Dass es jedoch zu Veränderungen kommen kann, liegt in Natur der Sache, wenn der Abstand zwischen zwei Spielen ein kurzer ist.“

Und somit wird Mannschaftarzt Dr. Markus Braun zwei Tage nach dem Derby ein Wörtchen mitreden bei der Aufstellung. Klopp: „Darüber entscheidet die medizinische Abteilung, wer Probleme hat und wer keine.“ Das betrifft in erster Linie wohl Nuri Sahin, der nach überragender Leistung mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste. „Diese sind aber nicht gravierend. Das ist die gute Nachricht“, so Klopp, der jedoch hinzufügte: „Ein Risiko einzugehen, wäre dämlich. Bei allen anderen werden wir genau hinschauen.“

Möglicherweise kehrt Sokratis in den Kader zurück. „Gestern war der Daumen halb oben“, deutete sein Trainer an.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 22:36
Marco Reus in Dresden verletzt ausgewechselt


Bitter für Borussia Dortmund: Marco Reus (25) wurde beim DFB-Pokalspiel bei Dynamo Dresden bereits in der 24. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Der Mittelfeldspieler, der sich zuletzt in Gala-Form befunden und fünf Pflichtspiel-Tore in Serie erzielt hatte, war von Dennis Erdmann vor dem Dresdener Strafraum geschubst und auch noch am linken Fuß getroffen worden. Reus blieb zunächst auf dem Rasen liegen, humpelte dann vom Feld. Die medizinische Abteilung behandelte den 25-Jährigen an der Seitenlinie, signalisierte dann jedoch: Es geht nicht mehr weiter. Für Reus kam Mkhitaryan in die Partie.

Wie schwer die Verletzung von Marco Reus ist, steht aktuell noch nicht fest. Eine genaue Diagnose wird es erst am Mittwochmorgen geben, zunächst wurde von Dr. Markus Braun ein „Pferdekuss“ vermutet. Besonders bitter: Der Dortmunder hatte in den vergangenen Monaten gleich mehrfach pausieren müssen: Im Sommer 2014 hatte er sich kurz vor der WM bei einem Länderspiel einen Teilriss der Syndesmose zugezogen, dann stoppte ihn ein Außenbandteilriss im Sprunggelenk, den er sich am 22. November 2014 beim 2:2 in Paderborn zugezogen hatte. Reus fiel danach bis zum Ende der Hinrunde aus.

Marco Reus absolvierte in der Saison 2014/15 19 Pflichtspiele für den BVB, erzielte dabei elf Tore und bereitete vier Treffer vor.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 22:37
2:0 in Dresden - BVB zieht ins Viertelfinale ein


Borussia Dortmund steht zum 15. Mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale des DFB-Pokals: Beim Drittligisten Dynamo Dresden gewann der BVB mit 2:0 (0:0), verlor allerdings verletzungsbedingt Marco Reus. Der 25-Jährige war in der 24. Minute ausgewechselt worden, eine genaue Diagnose soll es am Mittwochmorgen geben.

Vor 30.500 Zuschauern im ausverkauften Dresdener Stadion erzielte Ciro Immobile (50.) die 1:0-Führung. Der Italiener profitierte allerdings bei Treffer Nummer eins von einem krassen Abwehrfehler des Dresdener Kapitäns: Hefele hatte von der linken Abwehrseite direkt zum 25-Jährigen gepasst und damit dessen zweiten Pokaltreffer ermöglicht. Der eingewechselte Ramos verpasste in der 77. Minute das 2:0, als er am rechten Pfosten scheiterte. Erneut Immobile (90.) machte bei einem Konter alles klar.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Zum zweiten Mal trafen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden im DFB-Pokal aufeinander. Am 25. Oktober 2011 gewann der BVB das Zweitrundenspiel gegen den damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden durch Tore von Lewandowski und Götze mit 2:0. Außerdem gab es acht Bundesligaspiele zwischen beiden Klubs in den Jahren 1991 bis 1995. In der Liga gewann der BVB fünf Spiele, allerdings nur eines davon in Dresden. Schwarzgelb stand zum 24. Mal im Achtelfinale des DFB-Pokals. 13 Mal kam man weiter, zehn Mal schied man aus.

Personalien:
Der BVB gingmit vier personellen Wechseln ins vierte Spiel binnen zwölf Tagen. Drei Tage nach der 3:0-Gala im 146. Revierderby musste Trainer Jürgen Klopp im Pokalspiel bei Dynamo Dresden auf die leicht angeschlagenen Pierre-Emerick Aubameyang (Rückenbeschwerden) und Nuri Sahin (Adduktorenbeschwerden) verzichten. Sie wurden durch Sebastian Kehl und Ciro Immobile ersetzt. Außerdem standen Mitch Langerak sowie Jakub Blaszczykowski anstelle von Roman Weidenfeller und Henrikh Mkhitaryan in der Startelf. Bei den Gastgebern gab es im Vergleich zum 3:2-Erfolg bei Jahn Regensburg in der 3. Liga einen personellen Wechsel: Hefele verdrängte Fiel auf die Bank.

Taktik:
Dresden trat nominell mit zwei Angreifern an, brachte aber faktisch alle zehn Feldspieler hinter den Ball. Vor allem Andrich, Dynamos zweite Spitze, ging weite Wege. Dresden wechselte bei eigenem Ballbesitz häufig von einer 4-4-2-Grundordnung in ein 3-5-2, um nominell Gleichstand herzustellen im Mittelfeld. Aber auch der BVB zeigte einige Varianten. In der Defensive formte sich aus dem 4-2-3-1 ein 4-4-2, denn Kagawa gesellte sich dann zu Immobile, um Dresden im Aufbau früh zu attackieren und Passwege zuzustellen. Im Aufbau wechselte Borussia häufig in eine Dreierkette, wenn sich Gündogan zwischen die beiden Innenverteidiger fallen ließ und die Außenverteidiger Kirch und Schmelzer ins Mittelfeld aufrückten.

Spielverlauf und Analyse:
„Darüber, ob es eine Sensation gibt, entscheidet der Favorit, nicht der Herausforderer“, sagte Jürgen Klopp vor der Partie. Der BVB orientierte sich an seinen Worten und nahm von Beginn an das Heft in die Hand, ohne allerdings in den ersten 45 Minuten zu glänzen und zu klaren Chancen zu kommen. Das lag vor allem an dem defensiv gut eingestellten Gegner, der kaum gefährliche Zuspiele zuließ.

Nur drei Torschüsse zur Pause
Aus der optischen Überlegenheit zur Pause (74 Prozent Ballbesitz, 400:134 Pässen) schlug Schwarzgelb bei lediglich drei Torschüssen - im Derby waren es insgesamt 31 - kein Kapital. Die wenigen „halben Chancen“ hatten Immobile (12.), Mkhitaryan (34.) und Hummels (38.). Und Dynamo? Die Gastgeber schienen mit dem 0:0 hochzufrieden zu sein.

Zwei Aufreger gab es dennoch in der ersten Hälfte: In der 21. Minute hatte Dennis Erdmann Marco Reus geschubst und am linken Fuß getroffen. Der Nationalspieler humpelte vom Feld, wurde an der Seitenlinie behandelt, musste dann aber verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für Reus kam Mkhitaryan in die Partie.

Hefele mit dem Ellenbogen gegen Immobile
Aufreger Nummer zwei: Dresdens Kapitän Michael Hefele traf Immobile im Strafraum mit dem Ellenbogen. Der Italiener blutete aus der Nase, musste draußen behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Schiedsrichter Tobias Welz ließ gab keinen Elfmeter und auch keine Gelbe Karte.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Seitenwechsel wäre der BVB beinahe kalt erwischt worden, Langerak klärte jedoch in höchster Not gegen Dynamos Torjäger Justin Eilers (48.). Fast im direkten Gegenzug fiel dann die Führung für die ganz in weiß spielende Borussia - dank eines Dresdener Geschenks. Hefele passte von der linken Abwehrseite völlig unbedrängt direkt in die Mitte kurz vor den eigenen Strafraum. Dort stand Immobile, legte sich den Ball zurecht und schoss aus zwölf Metern das 1:0 (50.). Für den Italiener war es das zweite DFB-Pokaltor in dieser Saison. Erneut nur drei Minuten später rutschte Hummels aus, Eilers hatte frei Bahn, aber Langerak parierte den Schuss.

Adrian Ramos an den rechten Pfosten
Es war jetzt „Pfeffer in der Partie“: Dynamo wirkte ob des unnötigen Fehlers zum 0:1 keineswegs geschockt, sondern spielte weiter munter mit. Der BVB ließ dies jedoch auch zu, wirkte trotz der in der zweiten Hälfte verbesserten Zweikampfwerte (von 42 auf 52 Prozent) ein wenig zu passiv.

In der 67. Minute reagierte Jürgen Klopp und brachte mit Ramos für Kagawa einen frischen Mann. Der Kolumbianer hatte seine beste Szene in der 77. Minute, scheiterte aus spitzem Winkel jedoch am Aluminium. In der Folgezeit verlegte sich der BVB aufs Kontern und legte kurz vor dem Schlusspfiff noch das 2:0 nach: Immobile traf nach einem Konter und nach Vorlage von Blaszczykowski.

Ausblick:
Die Auslosung für das Viertelfinale im DFB-Pokal wird im Rahmen der ARD-Sportschau am Sonntag ab 18 Uhr vorgenommen. Im Gegensatz zur letzten Auslosung, als Judith Rakers in der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober 2014 die Lose gezogen hatte, geht es dieses Mal sechs Stunden früher los. Ausgetragen wird das Viertelfinale am 7. und 8. April 2015.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 22:38
Fakten: Borussia zum 15. Mal im Viertelfinale


4:1 bei den Stuttgarter Kickers, 3:0 beim FC St. Pauli, 2:0 bei Dynamo Dresden: Borussia Dortmund schaffte letztlich souverän den Sprung in die nächste Runde. Die Fakten sprachen klar für den BVB.

Überlegen: 62 Prozent Ballbesitz, 55% an gewonnenen Zweikämpfen und 11:9 Torschüsse standen auf Seiten der Gäste, die 83% der Zuspiele (Dresden: 71%) zum Mitspieler brachten.

zu Null: In allen zehn Spielen zwischen Borussia und Dynamo (acht Mal Bundesliga, zwei Mal DFB-Pokal) stand auf mindestens einer Seite die Null. Wer das erste Tor schoss, gewann auch stets das Spiel.

Viertelfinale: Borussia steht zum 15. Mal und zum vierten Mal in Folge in der Runde der letzten acht Mannschaften.

Runde Sache: Der BVB hat zum 100. Mal ein Pokalspiel gewonnen.

Auswärtsstark: Schwarzgelb gelang der siebte Auswärtssieg im Pokal hintereinander. Der Vereinsrekord wurde weiter ausgebaut.

Torlos: Erstmals in dieser Saison ging ein Pokalspiel des BVB mit 0:0 in die Pause. Bei den Stuttgarter Kickers (1:0) sowie beim FC St. Pauli (2:0) hatten man nach 45 Minuten in Führung gelegen.

Pokal-Torjäger: Ciro Immobile erzielte seine Tor zwei und drei im laufenden Wettbewerb. Hinzu kommen vier weitere Treffer im Europacup.

Startelf: Jakub Blaszczykowski stand nach langer Verletzungspause zum ersten Mal seit dem 18. Spieltag der Saison 2013/14 in der Dortmunder Startformation.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 22:38
„Es war das erwartet schwere Stück Arbeit“


Ciro Immobile war der Mann des Abends: Beim 2:0 in Dresden erzielte der Italiener beide Tore, dabei hatte der 25-Jährige nur vier Mal aufs gegnerische Tor geschossen. „Das wichtigste war, dieses Spiel zu gewinnen und einen weiteren Schritt nach Berlin zu machen“, sagte Immobile nach der Partie. Weitere Reaktionen...

Ciro Immobile: „Es war kein leichtes Spiel. Wenn ein Gegner so defensiv stark spielt und kompakt steht, ist es für jede Mannschaft schwierig. Das wichtigste war, dieses Spiel zu gewinnen und einen weiteren Schritt nach Berlin zu machen.“

Mats Hummels: „Es war das erwartet schwere Stück Arbeit. Es war schwierig, auf dem Platz zu spielen. Dresden hat das defensiv gut gemacht, uns nicht viele Torchancen gestattet. Nach dem 1:0 waren wir etwas unkonzentriert.“

Jürgen Klopp: „Ich bin zufrieden. Das Spiel war für uns ein Charaktertest. Wir haben ein bisschen was versucht, hätten es cleverer und einfacher machen können. Wir hätten besser gestaffelt auf zweite Bälle gehen können. Spielerisch war es schwierig, bei jeder Ballannahme hatten wir auf diesem Rasen Probleme. Aber wenn man nach 90 Minuten 2:0 gewinnt, dann ist alles in Ordnung.“

Peter Nemeth (Trainer Dynamo): „Ich war das ganze Spiel mit unserer Strategie zufrieden. Bis zum 0:1 hatte der BVB keine Chance. Wir haben das Tor verschenkt. Gegen so eine Mannschaft wie den BVB ist es schwierig. Leider haben wir keine unserer Chancen genutzt. Großes Lob an die Zuschauer: Sie haben uns mit ihrer Unterstützung über 90 Minuten getragen. Wir wussten, dass wir gegen eine kombinationsstarke Mannschaft spielen. Der Rasen hat dabei für uns gespielt.“

Michael Hefele (Kapitän Dynamo): „Mein Fehler schmerzt enorm. Wir waren gut im Spiel, haben wenig zugelassen, haben aber auch wenig vom Spiel gehabt. Es ist bitter, dass der Unterschied zwischen Dynamo Dresden und dem BVB nicht die Leistung, sondern mein Fehler ist. Danach haben wir aufgemacht, das 0:2 passiert dann einfach, weil wir nach vorne gespielt haben.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/03/2015 22:39
DFB-Pokal: Auslosung am Sonntag


Nach dem Einzug ins Viertelfinale muss Fußball-Dortmund noch bis Samstag warten, bis der Gegner für die Runde der letzten acht Mannschaften feststeht. Die Auslosung wird am Sonntag im Rahmen der ARD-Sportschau ab 18 Uhr vorgenommen.

Im Gegensatz zur letzten Auslosung, als Judith Rakers in der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober 2014 die Lose gezogen hatte, geht es dieses Mal sechs Stunden früher los.

Ausgetragen wird das Viertelfinale am 7. und 8. April 2015.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/03/2015 21:30
„Einigermaßen souverän“ ins Viertelfinale – Schmelzer hofft jetzt auf Heimspiel


Eine sehenswerte Stadt, herzliche Menschen, friedliche Fans, ein wunderschönes Stadion mit einer herausragend guten Atmosphäre: Alles war angerichtet für einen großen Pokalabend in Dresden, der der ARD mit 7,7 Millionen Fernsehzuschauern einen Einschaltrekord bescherte. Nur eines passte nicht in diesen Rahmen: ein Rasen, der keiner mehr war.


Aus Dresden berichtet Boris Rupert

„Wenn Glück und Zufall zusammenkommen, steht man auf einmal vor dem Tor“, kalauerte Jürgen Klopp nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft, der aufgrund der Spielanteile und des Chancenverhältnisses (4:2) hochverdient war und Borussia Dortmund zum vierten Mal hintereinander ins Viertelfinale des DFB-Pokals brachte. Doch mit dem Spiel konnte niemand so recht zufrieden sein.

„Dresden stand kompakt, der Platz kam hinzu. Es war ein richtiger Pokalfight. Wir sind glücklich, das Spiel gewonnen zu haben und einen Schritt näher nach Berlin gekommen zu sein. So haben wir weiter alle Möglichkeiten in diesem Wettbewerb“, resümierte Sebastian Kehl. Oliver Kirch ergänzte: „Es war das erwartet enge Ding. Wir haben das einigermaßen souverän gemacht.“

Von einer Gala wie am Samstag auf Willis wunderbarem Teppich im Signal Iduna Park gegen Schalke 04 war Borussia Dortmund am Dienstag in Dresden weit entfernt. „Wir hätten schneller und besser verlagern können, um den Gegner durchzubewegen“, kritisierte Jürgen Klopp. „Aber es war klar, dass wir mit unserer Qualität irgendwann ein Tor schießen würden“, meinte Sebastian Kehl. Dass dieser erste Treffer „durch einen Fehler entstanden ist“, war in den Augen von Oliver Kirch irgendwie auch folgerichtig.

„Diese Worte haben mir sehr gut getan“
Profiteur des brusthohen Harakiri-Querpasses von Michael Hefele war Ciro Immobile, der in der Schlussminute Treffer Nummer zwei und damit sein siebtes Tor in beiden Cup-Wettbewerben folgen ließ. „Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Nach dem zweiten Tor ist Mats Hummels zu mir gekommen und hat gesagt Ich freu mich für Dich. Diese Worte haben mir sehr gut getan“, sagte der Italiener.

Nun heißt es, bis Sonntagabend warten, bis der Gegner fürs Viertelfinale am 7. oder 8. April feststeht. „Hauptsache zu Hause“, meint Marcel Schmelzer, der ein großes Ziel vor Augen hat: „Wir wollen ins Finale – und den Pokal hochheben.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/03/2015 21:31
Reus muss um Einsatz am Samstag in Hamburg bangen


Die erste Diagnose von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun hat sich glücklicherweise bestätigt. Marco Reus hat im Spiel bei Dynamo Dresden „nur“ eine schmerzhafte Prellung oberhalb des Knies erlitten. Ein längerfristiger Ausfall droht nicht.

Der 25 Jahre alte Nationalspieler wird intensiv von der medizinischen Abteilung betreut. Dabei wird darauf geachtet, wie sich der Bluterguss in der Oberschenkelmuskulatur weiter entwickelt. Trainer Jürgen Klopp befürchtet, zumindest am Samstag im Auswärtsspiel beim HSV auf diesen wichtigen Spieler verzichten zu müssen.


Genauso ärgerlich wie Reus’ Verletzung empfindet Sportdirektor Michael Zorc die Äußerungen von Dresdens Abwehrspieler Dennis Erdmann, der das folgenschwere Foul begangen hat: „Der ist mir ins Knie gelaufen, hat sich dabei den Pferdekuss geholt. Ich habe früher Kreisliga gespielt, da hat man kurz geguckt, kurz gerieben und weitergespielt. Aber ich glaube, im Bundesliga-Business ist das halt nicht mehr so.“

Zorc bringt eine solche Aussage in Rage, zumal der Ball bei der Aktion nicht einmal in der Nähe war: „Es ist leider nicht die erste Verletzung in dieser Saison, die sich Marco Reus durch Fremdeinwirkung zugezogen hat. Unsere kreativen Spieler müssen einfach besser geschützt werden! Die Aussagen des Dresdner Spielers Dennis Erdmann sind eine Unverschämtheit. Spieler, die so reden und handeln, gehören nicht auf den Fußballplatz. Nicht einmal auf einen in der Kreisklasse.“


Quelle:BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 07/03/2015 06:10
Nächste Ausfahrt Volkspark: Borussia hat „in Hamburg was gut zu machen“


Freiburg, Mainz, Stuttgart, Schalke und nun Hamburg. Borussia Dortmund will sich mit einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr) beim HSV ein weiteres Stück von der Abstiegszone entfernen, weiß aber um die Schwere der Aufgabe und um eine schwarze Serie.

Es dürfte überraschen, dass Borussia Dortmund in der Ära Klopp in München seltener verloren hat als in Hamburg, obwohl man dort schon ein Mal mehr gespielt hat. „Wir haben in Hamburg etwas gut zu machen und gegen den HSV insgesamt zu viele Punkte liegen lassen“, äußert der Coach in Anlehnung an die Hinspielniederlage sowie die letztjährige Pleite an der Alster: „Wir haben da eine Menge vor.“

Der Coach plant wieder mit dem Schrecken jeder Abwehrreihe, Pierre-Emerick Aubameyang, und hofft dass dessen kongenialer Partner Marco Reus mithelfen kann, die im Vergleich zur Vorsaison zwar deutlich stabilere, weiterhin aber immens konteranfällige HSV-Defensive aufzureißen.

Sollte Nuri Sahin weiterhin ausfallen, dürften in Person von Sebastian Kehl zusätzliche Robustheit und Kopfballstärke (wichtig in Hamburg!) ins Team rücken. Der sagt vor dem Rückspiel: „Mit dem 0:1 im Hinspiel haben wir die Hamburger ein Stück weit aufgebaut; sie konnten etwas Luft schnappen. Das sollte an diesem Samstag nicht wieder der Fall sein.“

Gegen laufstarke Hamburger erwartet Jürgen Klopp ein „superintensives“ Spiel, sieht seine Mannschaft insgesamt auf einem guten Weg: „Wenn man die Kraft hat, diese Art von Fußball zu spielen, wird man auch nicht nervös.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 07/03/2015 06:11
So könnten sie spielen


Am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund beim Hamburger SV an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 24. Spieltag
HAMBURGER SV – BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 7. März 2015, 15:30 (Imtech-Arena)

Hamburger SV: Drobny – Diekmeier, Djourou, Cleber, Jansen – Kacar, Jiracek – Müller, Stieber, Gouaida – Rudnevs
Auf der Bank: Adler – Marcos, Westermann, Behrami, Beister, Ilicevic, van der Vaart, Olic
Fraglich: Götz (Infekt)
Es fehlen: Ostrzolek (Gelb-Rot-Sperre), Rajkovic (Kapselverletzung im Knie), Diaz (Innenbandanriss), Holtby (Aufbautraining nach Schlüsselbeinbruch), Lasogga (Trainingsrückstand)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Kirch, Subotic, Hummels, Schmelzer – Kehl, Gündogan – Mkhitaryan, Kagawa, Reus (Blaszczykowski/Kampl) – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Ginter, Sokratis, Jojic, Blaszczykowski, Bender, Kampl, Ramos, Immobile
Fraglich: Reus (Oberschenkelprellung)
Es fehlen: Sahin (Adduktorenbeschwerden), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss), Durm (Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen); Assistenten: Jablonski, Gorniak, Vierter Offizieller: Stegemann
Gelbsperre droht: Drobny, Djourou, Jiracek, Müller – (Piszczek)

Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/03/2015 02:28
0:0 - Keine Tore nach zähem Ringen mit dem HSV


Borussia Dortmund und der Hamburger SV trennten sich am 24. Spieltag in einem zähen Spiel am Samstagnachmittag torlos mit 0:0. Der BVB bleibt durch das Remis im fünften Bundesliga-Spiel in Serie ungeschlagen, kann durch den einen Punkt in der Tabelle aber nicht klettern.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

57.000 Zuschauer in der ausverkauften Imtech-Arena sahen in der ersten Halbzeit eine zerfahrene Partie, in der der BVB sich gegen gut eingestellte und aufopferungsvoll kämpfende Hamburger schwer tat und durch Aubameyang (26.) nur eine echte Torchance verzeichnete. Auch nach der Pause war es ein harter Kampf mit nur wenigen spielerischen Highlights, an dessen Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden stand.

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Ausgangslage
Borussia hatte nur eine der letzten sechs Begegnungen verloren und kam mit dem Rückenwind des Derbysiegs und des Einzugs ins DFB-Pokal-Viertelfinale in den Hamburger Volkspark. Die Gastgeber hatten hingegen seit exakt einem Monat (7. Februar, 2:1 gegen Hannover) nicht mehr gewonnen und lechzten nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen nach einem Erfolgserlebnis.

Personalien
Die vor der Partie fraglichen Reus und Aubameyang konnten spielen, eine erfreuliche Nachricht für Jürgen Klopp, der die Elf im Vergleich zum Revierderby auf nur einer Position umstellte: Bender ersetzte den angeschlagenen Sahin (Adduktorenbeschwerden) im defensiven Mittelfeld. Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss) und Durm (Trainingsrückstand) waren nicht dabei. Bei Hamburg fehlten Ostrzolek (Gelb-Rot-Sperre), Rajkovic (Kapselverletzung im Knie), Diaz (Innenbandanriss) und Holtby (Aufbautraining nach Schlüsselbeinbruch). Behrami stand nach Knie-OP und zehn Wochen Pause sofort in der Startelf, genauso wie Olic (nach Oberschenkelproblemen). Lasogga saß erstmals wieder auf der Bank.

Taktik
Beide Mannschaften begegneten sich in einer 4-2-3-1-Formation, wobei der HSV sehr rustikal zu Werke ging und offenbar versuchte, den Dortmundern durch Härte Respekt einzuflößen und damit den Spielfluss zu unterbinden. Die Borussen versuchten es zu häufig mit langen Bällen.


Spielverlauf & Analyse
Das Spiel begann zäh, besonders die Hamburger gingen hart in die Zweikämpfe und verhinderten so einen flüssigen Spielaufbau des BVB. Reus schlug zwar bereits nach drei Minuten einen gefährlichen Freistoß in den Strafraum der Gastgeber, den Aubameyang mit der Fußspitze noch berührte, HSV-Keeper Drobny aber problemlos halten konnte. Danach plätscherte die Partie aber erstmal vor sich hin.

Die Hanseaten verzeichneten bis zur 20. Minute zwei Halbchancen, bei denen zunächst Müller (5.) vom Elfmeterpunkt und dann Gouaida vom Rande des Fünfers über das Tor schossen (19.). Zwischenzeitlich hatten sie Kapitän und Abwehrchef Djourou bereits verletzungsbedingt verloren (17.).

Ein wenig Fahrt nahm die Partie erst nach 26 Minuten auf, als zunächst Gouaida aus elf Metern zum Abschluss kam, den Weidenfeller schön parierte. Im direkten Gegenzug setzte der BVB den schnellen Konter über Mkhitaryan, der den Pass auf Kagawa in den Strafraum spielte. Der Japaner – der ohnehin im Abseits stand – erreichte den Ball nicht, dennoch musste Drobny mit dem Fuß eingreifen.

Mehr Ballbesitz, aber nur ein Torschuss vor der Pause


Nur eine Minute später ergab sich die größte Chance in der ersten Halbzeit für Borussia, als Kirch den feinen Pass auf Aubameyang spielte, der Marcos davoneilte und aus sieben Metern halbrechts abzog. Sein Schuss war einen Tick zu unplatziert, so dass Drobny zur Ecke klären konnte. Bis zur Pause entwickelte sich eine zerfahrene Begegnung, in der die Schwarzgelben zwar mehr Ballbesitz (63 Prozent) behaupteten als die Rothosen, aber nur zwei Torschüsse verzeichneten.

Kagawa wurde nach der Pause durch Kampl ersetzt, der gleich Präsenz auf dem Platz zeigte und nach 55 Minuten aus 17 Metern knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Nur Sekunden später bediente Gündogan Reus im Strafraum, der 15 Meter vor dem Tor beim Abschluss in Rücklage geriet und deshalb ebenfalls knapp verzog.

Kurz darauf setzte sich Reus im Strafraum gegen Westermann durch und hob die Kugel zu Aubameyang, der aus zehn Metern aber nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bekam (62), der knapp links vorbeiflog. Der Hamburger SV hingegen trat offensiv nach der Pause zunächst gar nicht mehr in Erscheinung. Erst ein Freistoß von Stieber nach 64 Minuten sorgte für Gefahr. Weidenfeller klärte den Ball aber in Richtung Eckfahne.

In der Schlussviertelstunde brachte Jürgen Klopp mit Immobile und Blaszczykowski für Aubameyang und Mkhitaryan nochmal neuen Schwung in die Offensive. Der Italiener kam zwei Minuten vor dem Ende knapp sechs Meter vor dem Tor in eine gute Schussposition, entschied sich aber den Ball direkt nach innen zu legen. Der Ball geriet ein Stück zu lang, erreichte dennoch Reus rechts im Strafraum. Der gab hoch in die Mitte, doch Hummels Kopfball flog über das Tor.

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Ausblick
Der BVB empfängt am kommenden Samstagabend (14.03., 18:30 Uhr) den 1. FC Köln im SIGNAL IDUNA PARK, ehe am Mittwoch (18.03., 20:45 Uhr) das Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League gegen Juventus Turin ansteht.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/03/2015 02:28
„Aus Überlegenheit zu wenig Kapital geschlagen“


„Wenn du zuwenige Chancen kreierst und der HSV mindestens eine große hat, geht das Unentschieden in Ordnung“, kommentierte Jürgen Klopp das 0:0 in Hamburg. Deutlich zufriedener äußerte sich sein Kollege Joe Zinnbauer: „Dortmund war in allen Belangen überlegen. Für uns ist es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.“

Jürgen Klopp über die Wertigkeit eines Punktes:
Es gibt viele positive Ansätze. Ich weiß zum Beispiel nicht, wann wir das letzte Mal hier einen Punkt geholt haben, auch wenn sich dieser nicht anfühlt wie ein gewonnener Punkt. Das wird aber im Laufe des Abends noch kommen: Wir haben den HSV auf Distanz gehalten und einen Punkt mehr auf dem Konto.

... über den Spielverlauf:
Wir haben aus relativ großer Überlegenheit zu wenig Kapital geschlagen, weil wir im falschen Moment die falschen Räume bespielt und drucklos in die Spitze gespielt haben. Wenn du zuwenige Chancen kreierst und der HSV mindestens eine große hat, geht das Unentschieden in Ordnung. Es hat sich niemand verletzt. Das ist superpositiv.

HSV-Trainer Joe Zinnbauer über die Partie:
Uns hätte keiner im Vorfeld einen Punkt zugetraut. Wir wissen alle, dass die Qualität bei Dortmund wieder kommt. Es war nicht unser Ziel, mit Dortmund um Ballbesitz zu streiten. Wenn Gouaida in der ersten Halbzeit eine der beiden Chancen nutzt, wird es noch schwerer für Dortmund. Für uns ist es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf. Dortmund war in allen Belangen überlegen. Beide Mannschaften haben sich gewehrt, keiner hat sich was gefallen lassen.
Aufgezeichnet von Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/03/2015 02:29
BVB mit viel Ballbesitz, aber Drobny muss nur einmal ran


Borussia Dortmund rannte 90 Minuten an, kam auf 12:4 Torschüsse und 68 Prozent Ballbesitz, doch gegen das HSV-Bollwerk fehlten Ideen und letztlich auch klare Torchancen. Dabei gingen die Hamburger alles andere als zimperlich zu Werke, sahen mehr Gelbe Karten (5) als sie Torschüsse abgaben (4) und begingen auch fast doppelt so viele Fouls (23) wie die Dortmunder (12).

Scheinüberlegen: Bei aller Überlegenheit hat teder BVB kaum klare Chancen, Jaroslav Drobny musste nur einen Ball abwehren (gegen Aubameyang in der 27. Minute).

Stabil: Der BVB ist seit fünf Spielen ungeschlagen, musste sich nach zuvor vier Siegen in Serie aber mit einem Remis begnügen.

Zweikampfstark: Neven Subotic gewann zwölf seiner 13 Zweikämpfe (92%), Mats Hummels 14 von 16 (88%).

Unten drin: Der HSV ist seit vier Bundesliga-Spielen sieglos (zwei Remis, zwei Niederlagen) und steckt weiter tief im Abstiegskampf.

Torlos: Der HSV blieb zum 13. Mal in dieser Saison ohne Treffer, bei noch zehn ausstehenden Spielen dürfte der negative Vereinsrekord von 14 torlosen Partien aus der Saison 1991/92 nur eine Frage der Zeit sein.


BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/03/2015 02:30
„Defensiv stehen wir stabil, das ist ein gutes Zeichen“


Als „gut, um den Abstand nach unten zu halten“, beschrieb BVB-Kapitän Mats Hummels das 0:0 gegen den Hamburger SV, „aber zu wenig, um sich nach oben zu arbeiten.“ Marcel Schmelzer sah das Remis als einen weiteren Schritt, denn man habe „kein Gegentor bekommen“. Die Härte im Spiel der Gastgeber bezeichnete Roman Weidenfeller als „auch mal ok“, wenn man bedenke, dass der HSV mit dem Rücken zur Wand stehe. Die Stimmen zum Spiel.

Mats Hummels: „Der eine Punkt ist gut, um unseren Abstand nach unten zu halten, aber zu wenig, um uns in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten. Hamburg hat sich mit allem gewehrt, was sie hatten. Sie sind oft sehr hart zu Werke gegangen, aber nicht zu hart. Am Ende hätten wir es wahrscheinlich eher verdient gehabt zu gewinnen. Wir haben die etwas besseren Chancen gehabt und hätten in der Schlussphase den Lucky Punch setzen können. Insgesamt gesehen haben wir viele gute Balleroberungen gehabt, konnten viele Situationen aber nicht ganz zu Ende spielen. Defensiv stehen wir stabil, das ist ein gutes Zeichen.“

„Ein Sieg wäre möglich gewesen“

Roman Weidenfeller: „Wir mussten uns heute erstmal an die Härte im Spiel gewöhnen. Am Ende haben wir es dann ganz gut umgesetzt. Der HSV steht mit dem Rücken zur Wand, da geht diese Spielweise dann auch mal okay. So müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein und können auch ganz gut damit leben. Wenn alles gut läuft, kann man vielleicht sogar gewinnen.“

Marcel Schmelzer: „Wir haben es einfach nicht geschafft uns bessere Torchancen herauszuspielen, daran müssen wir arbeiten. Trotzdem kann man dieses Spiel als einen weiteren Schritt sehen, weil wir hinten sehr sicher gestanden und kein Gegentor bekommen haben. Wir haben nur sehr wenig Chancen zugelassen.“

Oliver Kirch: „Direkt in den ersten drei Aktionen hingen Arme oder Ellenbogen in unseren Gesichtern. Das muss der Schiedsrichter eigentlich früher unterbinden, dann läuft das ganze Spiel vielleicht etwas ruhiger ab. Der HSV hat mit allem was er hatte dagegen gehalten. Wir haben nicht so gut und strukturiert gespielt, wie in den letzten Spielen. Da müssen wir uns an die eigenen Nase fassen. Ein Sieg wäre möglich gewesen, auch wenn wir keine glasklaren Torchancen hatten.“

„Das Unentschieden geht in Ordnung“
Joe Zinnbauer: "Das hat uns im Vorfeld sicherlich keiner zugetraut. Defensiv haben wir gut gestanden, offensiv haben wir unsere Konterchancen gehabt und sie leider nicht genutzt. Ich glaube, unterm Strich ist es für uns ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf. Wir brauchen nicht drüber reden, dass Dortmund in allen Belangen eigentlich überlegen war. Aber wir haben defensiv richtig gut gespielt."


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/03/2015 14:55
Nicht träumen, sondern weiterhin hart arbeiten


Die Stabilität ist zurück. In drei der vier Auswärtsspiele in der Rückrunde blieb Borussia Dortmund ohne Gegentor. Das war der Mannschaft im Verlauf der Hinrunde nicht ein einziges Mal gelungen.

Dass nach zuvor 13 BVB-Toren in den vier siegreich gestalteten Spielen gegen Freiburg. Mainz, Stuttgart und Schalke ausgerechnet in Hamburg die Null auch auf der anderen Seite stand und die torreichste Paarung in der Geschichte der Bundesliga damit erstmals seit 16 Jahren mit 0:0 endete, ändert nichts am positiven Trend.

„Der eine Punkt ist gut, um unseren Abstand nach unten zu halten, aber zu wenig, um uns in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten“, beurteilt Mats Hummels die Situation elf Runden vor Saisonschluss. „Wir sollten ohnehin keinen Träumen nach oben nachhängen, sondern unseren Abstiegskampf erledigen“, mahnt Hans-Joachim Watzke und fügt hinzu: „Wenn wir dann 40 Punkte haben, können wir uns mit anderen Dingen beschäftigen.“

In Hamburg mussten sich die Borussen mit einer, sagen wir mal, rustikalen Gangart der Gastgeber auseinandersetzen und lernen, dass die Ellenbogenschläge von Behrami gegen Mkhitaryan (2. Minute) und Kagawa (21.) dem „Eigenschutz“ zu bewerten seien – aber auch nicht als Ausrede dafür herhalten dürfen, dass wenig zusammenlief beim BVB. „Hamburg“, sagte Hummels, „hat sich mit allem gewehrt, was sie hatten. Sie sind oft sehr hart zu Werke gegangen, aber nicht zu hart.“

BVB auf Platz vier der Rückrundentabelle
Vierter ist Borussia Dortmund in der Rückrundentabelle mit einem sehr guten Schnitt von 2,0 Punkten pro Spiel. Besser sind nur München, Wolfsburg und Bremen (je 2,3). „Wir dürfen mit dem Punkt nicht unzufrieden sein, wenn man bedenkt, in was für einer Situation wir bis vor Kurzem noch gewesen sind“, sagt deshalb auch Kevin Kampl und fügt hinzu: „Jetzt haben wir eine normale Trainingswoche, müssen nicht reisen, sondern können uns in Ruhe und ausgiebig auf das nächste Spiel vorbereiten.“ Am Samstag (18.30 Uhr) heißt der Gegner im Signal Iduna Park 1. FC Köln.
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/03/2015 14:56
BVB im Viertelfinale gegen Hoffenheim


Borussia Dortmund trifft im Viertelfinale um den DFB-Pokal auf die TSG Hoffenheim. Die Partie wird am 7. oder 8. April im Signal Iduna Park ausgetragen.

Diese Paarung gab es in der Pokal-Historie schon einmal: Am 26. Februar 2008 gewann der BVB auf dem Weg ins Finale nach Berlin mit 3:1 gegen den damaligen Zweitligisten und späteren Aufsteiger aus Hoffenheim. Auch damals war es in der Runde der letzten acht Mannschaften. (br)

DFB-Pokal, Viertelfinale
Bayer Leverkusen – Bayern München
Borussia Dortmund – TSG Hoffenheim
VfL Wolfsburg – SC Freiburg
Arminia Bielefeld – Bor. M’gladbach


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/03/2015 05:49
BVB ohne Sahin gegen Köln – Bender meldet sich einsatzfähig


Borussia Dortmund muss auch im Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) im restlos ausverkauften Signal Iduna Park auf Nuri Sahin verzichten. Die im Spiel gegen Schalke vor zwölf Tagen erlittenen Beschwerden im Adduktorenbereich sind noch nicht abgeklungen.

„Nuri wird nicht können. Das hat sich nicht wirklich gebessert“, sagte Jürgen Klopp am Donnerstag zu den Einsatzchancen des in den vergangenen Spielen groß auftrumpfenden Mittelfeldakteurs. Dagegen rechnet der Coach fest mit Sven Bender. „Das wird kein Problem sein“, so Klopp: „Er hat von Mats einen Pferdekuss bekommen. Wenn er auch heute nicht trainieren kann, wird er morgen aber ganz bestimmt dabei sein.“

Auch Erik Durm ist auf dem Weg zurück in den Profikader. Bei der U23 kam er am Samstag, beim 1:1 gegen Bielefeld, als auch am Mittwoch, beim 0:1 gegen Großaspach, jeweils 60 Minuten lang zum Einsatz. Für diese Begegnung wäre auch ein Einsatz von Matthias Ginter denkbar gewesen, doch der zog sich eine leichte Zerrung zu. Klopp: „Abwarten, wie sich das entwickelt.“

Mit Kevin Großkreutz rechnet der Coach nach der Länderspielpause Anfang April. Die Verletzung (Muskelbündelriss) ist noch nicht komplett ausgeheilt. „Er dreht eisern seine Runden“, so Klopp, „und holt sich die Fitness für die Zeit danach.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/03/2015 05:49
Schmidt pfeift sein neuntes BVB-Spiel


Markus Schmidt, 41 Jahre alter Schiedsrichter aus Stuttgart, leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln. Für Schmidt ist es der 126. Einsatz in Liga eins und gleichzeitig sein neunter mit BVB-Beteiligung. Als Schiedsrichter-Assistenten kommen an den Linien Wolfgang Walz und Kai Voss zum Einsatz, Vierter Offizieller ist Bastian Dankert.

Sein „BVB-Debüt“ gab der Referee am 30. April 2005 beim 2:2 der Schwarzgelben in Freiburg, zuletzt pfiff er sie in der vergangenen Saison beim 5:0-Heimsieg gegen den Sportclub Freiburg sowie beim 4:2 gegen Mainz 05. In dieser Saison kreuzten sich die Wege noch nicht. Sechs Siege und jeweils ein Remis und eine Niederlage stehen zu Buche, wenn Schmidt die Schwarzgelben pfiff.

Schmidt ist verheiratet und nennt als Hobbys Fußball, Minigolf und Musik. Der 1,88 Meter große „Teamleiter Veranstaltungsmanagement“, so seine Berufsbezeichnung, pfeift für den SV Sillenbuch. Zum Kreis der DFB-Schiedsrichter zählt er seit 1997, sein erstes Bundesligaspiel leitete er im Jahr 2003.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/03/2015 05:50
So könnten sie spielen


Am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 25. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – 1. FC KÖLN
Samstag, 14. März 2015, 18:30 (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Kirch, Subotic, Hummels, Schmelzer – Bender (Kehl), Gündogan – Mkhitaryan, Kagawa (Kampl), Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Durm, Ginter, Sokratis, Jojic, Blaszczykowski, Kampl, Ramos, Immobile
Fraglich: Ginter (Zerrung), Durm (Rückstand)
Es fehlen: Sahin (Adduktorenbeschwerden), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss)

1. FC Köln: Horn – Olkowski (Brecko), Maroh, Mavraj, Hector - Risse, Vogt, Lehmann, Peszko - Deyverson, Ujah
Auf der Bank: Kessler - Brecko, Halfar, Matuschyk, Nagasawa, Svento, Bröker, Finne, Osako
Fraglich: Olkowski (Sprunggelenkprellung)
Es fehlen: Wimmer (Rotsperre), Gerhardt (Pfeiffersches Drüsenfieber), Helmes (Knorpelschaden in der Hüfte)

Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart), Assistenten: Walz (Pfedelbach), Voss (Großhansdorf), Vierter Offizieller: Dankert (Rostock)
Gelbsperre droht: (Piszczek) - Peszko

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/03/2015 21:00
0:0 - Geißböcke halten Borussias Druck stand


Der BVB bleibt auch im sechsten Bundesliga-Spiel in Serie ungeschlagen, kommt aber zum zweiten Mal nacheinander nicht über ein torloses 0:0-Unentschieden hinaus. Im Topspiel des 25. Spieltags machte es ein tiefstehender 1. FC Köln den Schwarzgelben schwer, so dass sich der erhoffte Heimsieg nicht realisieren ließ.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

80.667 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK sahen zwar ereignisreiche erste fünf Minuten, in denen beide Seiten jeweils zwei gute Möglichkeiten verzeichneten, danach aber eine weitgehend tempoarme Partie, in dem sich der BVB gegen tief stehende und gut sortierte Geißböcke schwer tat. Erst nach 60 Minuten fanden die Schwarzgelben besser ins Spiel, scheiterten aber gleich mehrmals am gut aufgelegten Kölner Keeper Horn.

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Ausgangslage:
Nach elf Spielen in Serie ohne Niederlage ging Schwarzgelb in der Hinrunde (1:2) gegen den FC als Verlierer vom Platz. Vor dem 80. Westderby lagen die Westfalen in der Tabelle einen Punkt und einen Platz vor den Domstädtern (28 Zähler, Rang elf). Der BVB setzte auf seine Heimserie gegen den FC: 14 der 15 Duelle zuvor an der Strobelallee wurden gewonnen. Zuletzt gab es sieben Heimsiege am Stück gegen den FC.

Personalien:
Sahin (Adduktoren), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss) und Ginter (leichte Zerrung) fehlten beim BVB, Wimmer (Rotsperre), Gerhardt (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Helmes (Knorpelschaden in der Hüfte) beim FC. Gegenüber dem 0:0 in Hamburg änderte Jürgen Klopp seine Startelf auf einer Position: Kehl rückte für Bender ins defensive Mittelfeld. Peter Stöger stellte Mavraj für Wimmer in die Innenverteidigung.

Taktik:
Der BVB agierte wie in allen anderen Begegnungen in der Rückrunde aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, verfing sich aber häufig im dichten Geflecht, das der FC gestrickt hatte. Die Kölner verteidigten mit zwei Viererketten und verschoben dabei mit hoher Laufbereitschaft auf die Ballseite. Auch die beiden Angreifer beteiligten sich extrem diszipliniert an der Defensivarbeit, so dass Dortmund zwar ein optisches Übergewicht besaß, aber nach der fulminanten Anfangsphase zu selten zu Abschlussaktionen kam. Köln schaltete bei Ballgewinn blitzschnell um, Peszko orientierte sich dann zusätzlich in die Spitze.


Spielverlauf & Analyse:
Die ersten fünf Minuten des Westschlagers hatten es richtig in sich. Schiedsrichter Schmidt hatte die Partie erst wenige Sekunden zuvor angepfiffen, als Reus von Mkhitaryan im Strafraum bedient wurde. Horn im Tor der Gäste verkürzte aber klug den Winkel, so dass nicht mehr als eine Ecke für den BVB dabei heraussprang. Auf der Gegenseite schickte Ujah seinen Sturmpartner Deyverson auf die Reise. Weidenfeller kam weit aus seinem Kasten, fuhr im Eins gegen Eins mit dem Brasilianer die rechte Pranke aus und schnappte sich den Ball (2.).

Nur zwei Minuten später war es auf Seiten des BVB Subotic, der aus zentraler Position nach der zweiten Ecke des Spiels nur Zentimeter über den Querbalken köpfte. Horns anschließender Abschlag landete über Risse bei Deyverson, der diesmal dem gestarteten Ujah direkt in den Lauf spielte. Wieder musste Weidenfeller aus dem Tor eilen, wurde zwar von Ujah umkurvt, profitierte dann aber davon, dass der Kölner zu weit rausgetragen wurde. So konnte der BVB-Keeper nachsetzen und Ujahs Flanke in die Mitte verhindern (5.).

Mehr Ballbesitz, aber zu wenig Tempo

So spektakulär die Anfangsphase war, so ereignisarm gestalteten sich die anschließenden 40 Minuten, denn beide Teams standen nun besser sortiert. Das Geschehen spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab, keiner vermochte entscheidende Aktionen gegen die geordneten Abwehrreihen des Gegners setzen. Borussia behauptete zur Halbzeit 63 Prozent Ballbesitz und machte das Spiel, konnte aber nicht genug Tempo auf den Rasen bringen, um daraus Kapital zu schlagen.

Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit gehörte dann zunächst den Domstädtern, die durch Deyverson nach starker Vorarbeit von Ujah die große Chance zur Führung vergaben (52.). Der BVB hatte weiterhin nicht die zündenden Ideen, so dass Jürgen Klopp nach 60 Minuten Kampl und Blaszczykowski für Kagawa und Mkhitaryan brachte. Diese belebten das Spiel sofort. Drei Minuten nach dem Wechsel gab es gleich die erste Kombination von Kampl mit Reus im Strafraum, Hector verhinderte im letzten Moment gegen den deutschen Nationalspieler die Hereingabe von der Grundlinie.

Borussia dreht am Ende auf
Die bis dato größte BVB-Chance ergab sich kurz darauf. Zunächst klärte Maroh humorlos vor dem einschussbereiten Reus ins Seitenaus. Der Einwurf kam von Kirch weit in die Box, wo wieder Reus zum Schuss kam. Der Ball aus 14 Metern wurde von Mavraj und Maroh gefährlich abgefälscht, so dass Horn sein ganzes Können aufbieten musste, um mit einer tollen Reaktion zur Ecke zu klären (65.).

Die Schwarzgelben drehten nun auf. Kampl brachte eine Flanke scharf in den Fünfer, wo Aubameyang die Kugel ins Tor beförderte – allerdings irregulär mit der Hand, was auch dem Gespann der Unparteiischen nicht verborgen blieb (70.). Nach einem Reus-Freistoß streichelte Hummels den Ball aus sieben Metern mit dem Kopf aufs Tor, wo Horn abermals exzellent reagierte (79.). Köln schaffte es nicht mehr, für Gefahr zu sorgen. Doch auch dem BVB gelang das erlösende Tor nicht mehr.

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Ausblick:
Am Mittwoch (20:45 Uhr) geht es für Borussia Dortmund im Heimspiel gegen Juventus Turin um den Einzug ins Viertelfinale der UEFA Champions League. Kommenden Samstag (15:30 Uhr) sind die Schwarzgelben in der Bundesliga bei Hannover 96 zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/03/2015 21:01
„Müssen uns die Dinge weiter erarbeiten“


BVB-Coach Jürgen Klopp war nach dem 0:0 gegen Köln hin- und hergerissen. Zwar meinte er, dass man vor allem in der ersten Halbzeit zu selten in die richtigen Räume gestochen sei und am Ende die Kraft etwas nachgelassen habe. „Dennoch darf man dieses Ergebnis nicht zu negativ sehen“, so Klopp. „Wir müssen uns die Dinge weiter hart erarbeiten.“

Herr Klopp, wie bewerten Sie das Spiel gegen Köln?
Man hat gesehen, warum sich fast alle Mannschaften gegen Köln im eigenen Stadion so schwer tun. Sie stehen tief, machen die Räume eng, das ist halt ihre Spielweise. Wir haben mit fortschreitender Zeit immer mehr Druck aufbauen können und viel versucht, auch wenn die ganz hellen Momente gefehlt haben. Natürlich hätten wir dieses Spiel mit einem Tor gewinnen können, aber am Ende müssen wir konstatieren, dass das 0:0 ein gerechtes Ergebnis ist.

Was hätte Ihre Mannschaft besser machen können?
Köln verschiebt extrem zum Ball, da muss man es als Gegner dann schaffen, in die richtigen Räume zu spielen, aber auch ohne Ball in die richtigen Räume hineinzustechen. Das haben wir zu selten gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. Nach der Pause sind wir da konsequenter und besser aufgetreten, am Ende hat aber auch die Kraft ein bisschen nachgelassen. Wie wir da aufgetreten sind, hätten wir von Anfang an spielen müssen. Das haben wir leider nicht getan, deshalb ist nicht mehr als ein 0:0 dabei herausgekommen.

„Man darf das Ergebnis nicht zu negativ sehen“
Ihre Mannschaft hat jetzt zweimal hintereinander 0:0 gespielt. Ein Rückschritt?
Nein, man darf dieses Ergebnis nicht zu negativ sehen. Das 0:0 in Hamburg hat mir weniger geschmeckt als das gegen Köln. Wir haben erneut zu Null gespielt, darauf können wir aufbauen. Wir müssen uns die Dinge weiterhin erarbeiten. Das werden wir tun und dann auch irgendwann die notwendigen Punkte haben.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/03/2015 21:02
„Oldie“ Sebastian Kehl so laufstark wie niemand anderer


Der BVB baute im Heimspiel gegen den 1. FC Köln erst gegen Ende Druck auf. Gegen geschickt verteidigende und gut konternde Kölner fiel den Borussen nicht fiel ein. Die Torschussbilanz (10:7) sprach zwar für die Borussen, doch nur zehn Versuche in 90 Minuten waren die wenigsten in einem Heimspiel in dieser Saison. Die Kölner gewannen 54 Prozent der Zweikämpfe, nach der Pause sogar 57 Prozent.


Trend gebremst: Nach vier Siegen in Serie kam Borussia Dortmund gegen die Abstiegskandidaten HSV und Köln nur zu zwei 0:0-Unentschieden.

Jubiläumsremis: Zum 200. Mal in seiner Bundesliga-Geschichte spielte der BVB zu Hause unentschieden.

Kein Topspiel-Sieg: Schwarzgelb gewann in dieser Saison keines der 5 Top-Spiele am Samstag um 18:30 Uhr. Es gab zwei Remis und drei Niederlagen.

Doppeltes 0:0: Erstmals seit November/Dezember 2008 (gegen Wolfsburg und in Bielefeld) spielte Borussia Dortmund wieder zwei Mal hintereinander 0:0.

Drittes zu Null: Die in der Hinrunde so anfällige BVB-Defensive ist seit 270 Minuten ohne Gegentor. Eine solche Serie gelang zuletzt in der Meistersaison 2011/12.

Null-Null-Spezialisten: Für Köln war es das siebte 0:0 in dieser Saison, nie teilte eine Mannschaft in einer Spielzeit öfter torlos die Punkte. Und neun Spiele stehen noch aus.

Dauer(b)renner: Sebastian Kehl stand erstmals in der Bundesliga-Rückrunde in der Startelf, und der 35-Jährige lief von allen Spielern am meisten (12,4 Kilometer).

Erfahren: Borussia Dortmunds Startelf hatte ein Durchschnittsalter von 28,2 Jahren, es war die älteste unter Jürgen Klopp in allen Pflichtspielen seitdem. Älter war der BVB zuletzt im April 2008.

Auswärtsstark: Erstmals seit knapp 14 Jahren punktete der FC wieder in Dortmund. Köln holte auswärts deutlich mehr Punkte (17) als zu Hause (12).

Starker Schlussmann: Timo Horn war wieder einmal ein guter Rückhalt, der FC-Keeper wehrte fünf Bälle ab.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/03/2015 21:02
„Wir hätten uns mehr Chancen erspielen müssen“


Marco Reus und Roman Weidenfeller waren mit der Leistung des BVB nicht zufrieden, betonten aber auch, dass der Gegner es der eigenen Mannschaft schwer gemacht habe. „Insgesamt gesehen war unser Willen nicht groß genug“, sagte Reus. Sein Torwart ergänzte: „Es hat uns an der nötigen Durchschlagskraft gefehlt.“ Die Stimmen zum Spiel gegen Köln.

Marco Reus: „Köln hat das gut gemacht, wir hingegen nicht so. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns viel zu wenig bewegt und die Chancen in die Schnittstellen zu spielen nicht genutzt. Dass es 0:0 endet lag eindeutig an uns. Wir konnten einfach nicht genügend Torchancen herausspielen. Genau das müssen wir uns vorwerfen lassen. Insgesamt gesehen war unser Willen nicht groß genug. Gerade vor dem Tor müssen wir die Bälle besser halten.“

Roman Weidenfeller: „Wir sind nicht zufrieden, klar haben wir uns mehr vorgestellt. Speziell in einem Heimspiel rechnet man sich mehr aus. Es hat uns an der nötigen Durchschlagskraft gefehlt, obwohl wir uns ein paar Möglichkeiten herausspielen konnten. In den entscheidenden Momenten sind wir aber nicht da gewesen. Das hat nichts mit unserer Frische oder Einstellung zu tun. Köln hat es sehr gut gemacht. Sie standen tief und gut gestaffelt, haben eiskalt gekontert. Insgesamt hätten wir uns mehr Chancen erspielen müssen. Dass wir hinten solide stehen und wieder zu Null gespielt haben ist wichtig.“

„Unser Matchplan ist aufgegangen“
Peter Stöger: „Wir haben vor allen Dingen in der ersten Halbzeit unsere Chancen liegengelassen, deshalb war heute nicht mehr drin. Aber natürlich sind wir zufrieden mit diesem Ergebnis. Wir haben gewusst, dass wir es dem BVB sehr schwer machen können, wenn wir die Räume eng machen und vor allem das Zentrum schließen. Das hat gut geklappt. Bei unseren Konterchancen war die Umsetzung nicht optimal.“

Timo Horn: „Unser Matchplan ist aufgegangen. Wir hatten uns vorgenommen etwas mitzunehmen. Man hat gesehen, dass Dortmund zu alter Stärke zurückgefunden hat. Am Ende haben sie uns enorm unter Druck gesetzt, aber durch den großen Kampf haben wir uns den Punkt verdient.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/03/2015 06:07
Stabile BVB-Defensive macht Mut für das Spiel gegen Juve

Roman Weidenfeller und Marco Reus stellvertretend für die Spieler sowie ihr Trainer Jürgen Klopp waren nach dem zweiten torlosen Remis in Serie am Samstagabend gegen Köln zwar eher unzufrieden, haben mit dem Spiel aber dennoch einen weiteren Schritt hin zur dauerhaften Stabilität gemacht, die noch vor kurzem vermisst wurde.

„Man darf dieses Ergebnis nicht zu negativ sehen“, betonte Jürgen Klopp nach der Begegnung. Das 0:0 in Hamburg habe ihm wesentlich schlechter geschmeckt als das gegen Köln. Der Grund dafür: Die Kölner legen es – nicht nur, aber gerade auswärts – darauf an, sehr tief zu stehen, dem Gegner keine Räume zu lassen und durch Konter dann und wann für Gefahr zu sorgen. Ein probates und legitimes Mittel für einen Aufsteiger, mit dem der BVB nicht als erste Mannschaft in dieser Saison so seine Probleme hatte.


Probleme im Zentrum

Der Beleg: Schon zum siebten Mal in dieser Spielzeit endete eine Partie der Geißböcke 0:0 - nie zuvor teilte eine Mannschaft öfter torlos die Punkte. Jürgen Klopp geriet in Anbetracht der gegnerischen Spielweise nicht in Verzückung, musste aber anerkennen, dass seine Mannschaft „viel zu wenig Offensivzweikämpfe gewonnen habe.“ 54 Prozent der Zweikämpfe gingen an Köln, auch weil sie „extrem zum Ball“ verschoben haben, meinte Jürgen Klopp. So hatte es seine Mannschaft nicht nur auf den Außenpositionen schwer, sondern vor allem auch im Spiel durch das Zentrum. Und genau das war es, was Peter Stögers Team erreichen wollte.

„Wir haben gewusst, dass wir es dem BVB sehr schwer machen können, wenn wir die Räume eng machen und vor allem das Zentrum schließen. Das hat gut geklappt“, bestätigte FC-Coach Peter Stöger. Das musste auch Marco Reus anerkennen: „Köln hat das gut gemacht, wir hingegen nicht so. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns viel zu wenig bewegt und die Chancen in die Schnittstellen zu spielen nicht genutzt“, erklärte der BVB-Spieler das Problem. „Dass es 0:0 endet lag eindeutig an uns.“

„Wichtig, dass wir hinten solide stehen“

Kölns Keeper Timo Horn hatte ebenfalls seinen Anteil, zeigte gleich zweimal Weltklasse-Reaktionen, als er Marco Reus‘ abgefälschten Schuss aus 15 Metern und Mats Hummels Kopfball aus kurzer Distanz von der Linie kratzte. „Unser Matchplan ist aufgegangen“, sagte der FC-Schlussmann, der insgesamt fünf Bälle auf sein Tor parierte.

Sein Gegenüber Roman Weidenfeller stand ihm aber in nichts nach. Erst gegen Deyverson und dann gegen Ujah verhinderte er den frühen Rückstand. „Köln hat eiskalt gekontert. Insgesamt hätten wir uns mehr Chancen erspielen müssen“, analysierte Weidenfeller und ergänzte: „Dass wir hinten solide stehen und wieder zu Null gespielt haben ist wichtig.“ Diese Aussage fand auch bei Jürgen Klopp Zustimmung: „Wir haben erneut zu Null gespielt, darauf können wir aufbauen.“ Man sei nicht „komplett unzufrieden“, auch wenn man kein Riesenspiel gemacht habe.

Nullnummern sind kein Rückschritt
In fünf von acht Spielen der Rückrunde kassierte Borussia kein Gegentor, in der ganzen Hinrunde war das nur zweimal der Fall. Ein gewaltiger Schritt nach vorne. Auch ein Blick auf die Rückrundentabelle zeigt, dass sich die Schwarzgelben wieder absolut in der Spur befinden. Nur Bayern, Wolfsburg und Bremen haben seit dem 18. Spieltag mehr Punkte geholt. Nur Gladbach (4) hat weniger Tore kassiert als der BVB (5).

Die beiden Nullnummern in der Bundesliga sind – so Jürgen Klopp – sicher kein Rückschritt. Die stabile Defensive macht Mut, auch mit Blick auf das wichtige Champions-League-Achtelfinale gegen Juventus Turin am Mittwoch. Denn darauf richtete sich nach dem Spiel sofort der Fokus des Teams. „Wir wollen ins Viertelfinale einziehen“, sagte Roman Weidenfeller. Wenn er auch gegen Juve wieder die „weiße Weste“ behält, kommt der BVB diesem Ziel schon ein großes Stück näher. Dann muss es nur auch offensiv wieder klappen. Und was macht Hoffnung, dass es so kommt? "Weil wir das können", sagt Jürgen Klopp, "die Jungs können das!"


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/03/2015 08:06
Zweitgrößte Pokalkulisse aller Zeiten


Innerhalb von zwei Stunden waren alle verfügbaren Karten für das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim am Dienstag, 7. April 2015 im Signal Iduna Park vergriffen.

Für den Gastverein sind 5.000 Plätze reserviert. Sollte die TSG Hoffenheim nicht das vollständige Kontingent abrufen, könnten noch einmal Karten in den Blöcken 70 oder 75 in den Verkauf gelangen. Die knapp 3.000 Stehplätze im Unterrang der Nordtribüne werden von BVB-Fans genutzt.

Damit wird die Partie zwischen dem BVB und der TSG mit 80.667 Besuchern im Signal Iduna Park das zweitbestbesuchte DFB-Pokalspiel aller Zeiten sein. Der Rekord steht bei 80.708 Zuschauern am 18. März 2008 zwischen Borussia Dortmund und Carl Zeiss Jena (Halbfinale, 3:0).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/03/2015 08:07
Dr. Milorad Mažic pfeift BVB gegen Turin


Der Serbe Milorad Mažic leitet am Mittwoch das Achtelfinal-Rückspiel von Borussia Dortmund in der UEFA Champions League gegen Juventus Turin. Der 41 Jahre alte Referee leitete schon einmal ein Spiel des BVB: im Dezember 2012 zu Hause gegen Manchester City.

Mažic schaffte seinen internationalen Durchbruch in der Saison 2010/2011, als er vier Partien in der UEFA Europa League pfiff. Seinen ersten Einsatz auf europäischer Bühne hatte er als Schiedsrichter bei der UEFA U17-Europameisterschaft 2009. Eines seiner drei Spiele dort war das Halbfinale zwischen Deutschland und Italien. In jenem Jahr pfiff Mažic zudem erstmals das serbische Pokalfinale.

Auch bei der WM 2014 in Brasilien war er im Einsatz. Er leitete dort u.a. das Gruppenspiel zwischen Deutschland und Portugal (4:0). Insgesamt hatte er 58 Einsätze auf internationaler Ebene, darunter 17 Begegnungen in der UEFA Champions League.

Mažić besitzt einen Doktor der Wirtschaft und ist hauptberuflich Direktor eines Wirtschaftsunternehmens in Novi Sad.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/03/2015 08:08
Nur noch Samstag-Spiele für den BVB in der Bundesliga


Planungssicherheit für Vereine und Fans: Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat heute die noch ausstehenden Spieltage 29 bis 32 der Saison 2014/15 zeitgenau angesetzt. In der Liga spielt der BVB von nun an bis Saisonende ausschließlich samstags um 15.30 Uhr.

Damit bleibt es bei fünf Samstag- sowie vier Freitagabend und nur zwei Sonntagspielen für Schwarzgelb in der gesamten Saison.

Alle Rückrundentermine im Überblick:




Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/03/2015 08:09
Königsklasse live bei Sky und im ZDF


Das ZDF, Sky und das BVB-Netradio berichten am Mittwochabend live vom Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League zwischen Borussia Dortmund und Juventus Turin aus dem restlos ausverkauften Signal Iduna Park. Das ZDF ist ab 20.25 Uhr live auf Sendung. Das Spiel kommentiert Oliver Schmidt, die Sendung wird von Oliver Welke moderiert.

Für den Pay-TV-Sender Sky sitzt Marcus Lindemann als Kommentator am Mikrofon. Patrick Wasserziehr führt die Interviews am Spielfeldrand. Die Zusammenfassung bespricht Kai Dittmann.

Für das BVB-Netradio sind Norbert Dickel und Boris Rupert als Reporter im Einsatz. Die Übertragung beginnt um 20.30 Uhr.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/03/2015 18:07
BVB setzt gegen Juventus auf die Heimstärke


Zehn der letzten 13 Heimspiele in der Königsklasse gewonnen, in 60 Prozent aller Fälle weitergekommen, wenn das Hinspiel mit einem Tor verloren wurde: Borussia Dortmund kann sich vor dem Rückspiel am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen Juventus Turin auf einige Fakten stützen.

Fakten zum BVB

Borussia Dortmund ist im laufenden Wettbewerb zuhause ungeschlagen und hat zehn der letzten 13 Heimspiele in der UEFA Champions League gewonnen.
Der BVB Dortmund hat das letzte Heimspiel gegen einen Gast aus der Serie A für sich entscheiden können. Dank der Treffer von Marco Reus (Elfmeter), Jakub Błaszczykowski und Pierre-Emerick Aubameyang gab es einen 3:1-Erfolg gegen den SSC Neapel.
Die Dortmunder Heimbilanz gegen italienische Mannschaften: Fünf Siege, drei Unentschieden, sechs Niederlagen. Drei der sechs Niederlagen kassierte man jedoch gegen Juventus.
Insgesamt 14 Mal ging Dortmund mit einer Auswärtsniederlage in das Rückspiel eines UEFA-Wettbewerbs – achtmal konnte man dennoch die nächste Runde erreichen. Im Viertelfinalrückspiel der vergangenen Saison gewann der BVB mit 2:0 gegen Real Madrid CF, dies reichte jedoch nicht, um das 0:3 aus dem Hinspiel wettzumachen.
Fakten zu Juve
Juventus Turin zog als Zweiter der Gruppe A hinter Atletico Madrid ins Achtelfinale ein. Das Viertelfinale haben die Italiener seit 2006 nur ein Mal erreicht.
Die Mannschaft von Massimiliano Allegri blieb bis zum fünften Spieltag sechs Begegnungen lang ohne Auswärtssieg. Mit dem 2:0 bei Malmö FF konnte die Negativserie beendet werden.
Der zweimalige Titelträger der Königsklasse war zuletzt in der Saison 2012/13 in Deutschland zu Gast. Damals unterlag man im Viertelfinale mit 0:2 beim FC Bayern München.
Juves Auswärtsbilanz gegen Vereine aus der Bundesliga: Acht Siege, fünf Unentschieden, acht Niederlagen.
Der italienische Meister hat in UEFA-Wettbewerben 39 Mal das Hinspiel im eigenen Stadion gewonnen und kam in 31 Fällen weiter. Dreimal hieß das Ergebnis nach dem Hinspiel vor eigenem Publikum 2:1 – immer erreichte Juve die nächste Runde.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/03/2015 18:08
Niemand erwartet ein 0:0, und alle reden von den Fans


Borussia Dortmunds Anhänger genießen weltweit einen großartigen Ruf. Das ist ein Extrakt der internationalen Pressekonferenz am Vorabend eines großen deutsch-italienischen Vergleichs in der UEFA Champions League. Mats Hummels und Jürgen Klopp setzen am Mittwoch auf den Heimvorteil.

„Wir stehen vor der schwierigsten Aufgabe, die es im Fußball gibt: gegen eine italienische Mannschaft ein Ergebnis erzielen zu müssen, und die brauchen nur ein Unentschieden“, sagt Jürgen Klopp vor dem Rückspiel gegen Juventus Turin.

Aber Borussia Dortmunds Trainer erweckt nicht den Eindruck, als stünde seine Mannschaft nach dem 1:2 im Hinspiel vor einer beinahe unüberwindbaren Hürde. „Wir müssen das Ding ja nicht 9:0 gewinnen, wir müssen es 1:0 gewinnen“, so Klopp: „Es ist eine Herausforderung, aber auch nicht unmöglich, ohne Gegentor zu bleiben. Kriegen wir eins, ist auch nicht alles vorbei.“


Ähnlich skizziert Mats Hummels die Ausgangslage. Er zieht Parallelen zu einem Bundesligaspiel. „Da reicht ein 0:0 auch nicht, aber ein 1:0 lässt alle glücklich nach Hause gehen.“ Und weiter: „Wir müssen nicht wie letztes Jahr gegen Real mit 3:0 gewinnen, sondern ein Tor würde reichen. Seit der Winterpause laufen wir auch nicht mehr so häufig in Konter.“

Dass seit zwei Wochen in der Liga die Null auf beiden Seiten steht, gegen Turin aber mindestens ein Tor erforderlich ist, sieht Jürgen Klopp nicht als Problem an: „Vor zwei Wochen hieß es, wir hätten Schalke aus dem Stadion gefegt, und seitdem fällt uns angeblich offensiv nichts mehr ein. Das sind alles Halbwahrheiten. Wir müssen in den richtigen Räumen die richtigen Entscheidungen treffen.“ Nicht mehr und nicht weniger.

Buffon: „Spiele in Dortmund fallen nie in die Rubrik normal“

Und es geht darum, die richtige Balance zu finden zwischen Angriff und Absicherung. „Juve ist wahnsinnig clever und fußballerisch gut“, mahnt Klopp, „aber Juve ist nicht unschlagbar. Wer weiterkommen will, muss in mindestens einem von zwei Spielen überragend agieren. Gelingt uns das wenigstens im Rückspiel, haben wir eine Chance.“

Roman Weidenfeller erwartet keinen Gegner, der sich ausschließlich hinten reinstellt. „Dadurch, dass es ein K.O.-Spiel ist, glaube ich nicht, dass Juve sich auf ein 0:0 einlässt. Das wäre bei dem Hinspielergebnis ein großes Risiko.“ Ähnlich sieht es übrigens auch der Trainer des Gegners. „Ich denke nicht, dass dieses Spiel 0:0 ausgeht. Wir müssen zum Torerfolg kommen. Wenn wir zwei Tore schießen könnten, wäre das natürlich toll“, sagt Massimiliano Allegri und gibt seiner Elf mit auf den Weg „dort zuzuschlagen, wo der Gegner eventuell Schwächen hat“. Turins Trainer lässt offen, ob er seine Mannschaft mit einer Dreier- oder Viererkette formiert, deutet an, dass Barzagli nach langer Pause wieder spielen und bestätigt, dass Marchisio für Pirlo in der Startelf stehen werde.

Die Italiener redeten vor dem Spiel sehr viel über das Publikum. „Spiele in Dortmund fallen nie in die Rubrik normal. Hier wird eine gigantische Stimmung herrschen“, mutmaßt Gianluigi Buffon: „Aber darauf kann man sich einstellen, und man kann sie auch für sich nutzen.“

Das lässt Mats Hummels nicht unwidersprochen. „Den Heimvorteil, den es im Sport unzweifelhaft gibt, wollen wir zu unseren Gunsten zu nutzen. Das haben wir in den letzten Jahren in internationalen Spielen sehr häufig geschafft.“ Jürgen Klopp: „Es ist angerichtet. Jetzt müssen wir nur noch richtig gut Fußball spielen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/03/2015 18:09
1:0, 2:0, 3:1 – diese Ergebnisse bringen Borussia ins Viertelfinale


Nach der 1:2-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League bei Juventus Turin muss Borussia Dortmund das Rückspiel gewinnen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Eine Entscheidung fällt heute Abend auf jeden Fall. Notfalls im Elfmeterschießen.


Borussia Dortmund erreicht die nächste Runde...
... mit einem 1:0-Sieg,
... mit jedem anderen Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz.

Eine Verlängerung gibt es, wenn...
... es nach 90 Minuten 2:1 für den BVB steht.

Ein Elfmeterschießen entscheidet über das Weiterkommen, wenn...
... in der Verlängerung kein Tor fällt und es beim 2:1 bleibt.

Bilanz von Borussia Dortmund im Elfmeterschießen: zwei Siege, zwei Niederlagen
Bilanz von Juventus Turin im Elfmeterschießen: drei Siege, drei Niederlagen

Juventus Turin erreicht die nächste Runde...
... mit einem Sieg, egal in welcher Höhe,
... mit einem Unentschieden,
... mit einer Niederlage mit einem Tor Differenz bei mindestens zwei selbst erzielten Toren.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/03/2015 18:09
So könnten sie spielen


Im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League tritt Borussia Dortmund heute Abend gegen Juventus Turin an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

UEFA Champions League, Achtelfinale
BORUSSIA DORTMUND – JUVENTUS TURIN
Mittwoch, 18. März 2015, 20:45 (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Kirch, Subotic, Hummels, Schmelzer – Bender (Kehl), Gündogan – Mkhitaryan, Kampl (Kagawa), Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Durm, Ginter, Sokratis, Jojic, Blaszczykowski, Kagawa, Ramos, Immobile
Fraglich: Ginter (Zerrung), Durm (Rückstand)
Es fehlen: Sahin (Adduktorenbeschwerden), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss)

Juventus Turin: Buffon - Lichtsteiner, Barzagli, Bonucci, Chiellini - Vidal, Marchisio, Pogba - Pereyra - Tevez, Morata

Schiedsrichter: Mažic (Serbien).
Zuschauer: 65.851 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/03/2015 18:10
Aufholjagd - Sieben von zwölf!


Drei Mal konterte der BVB eine 1:2-Niederlage im Hinspiel und kam eine Runde weiter. Nur zwei Mal (2003 gegen Brügge im Elfmeterschießen sowie 1966 gegen Glasgow) gelang dies nicht. Insgesamt machten die Borussen im eigenen Stadion sieben von zwölf Hinspiel-Niederlagen noch wett!


4. Dezember 1963
5:0 gegen Benfica Lissabon nach 1:2 im Hinspiel

Über 50 Jahre ist es her, und dennoch nimmt es in der ruhmreichen Vereinsgeschichte einen Platz ganz weit vorn ein in der Liste mit den größten Spielen aller Zeiten. Lissabon war nicht irgendwer, stand in dieser Zeit innerhalb von fünf Jahren vier Mal im Endspiel um den Europapokal der Landesmeister und gewann diesen zwei Mal. Gegen diese Übermannschaft musste Borussia Dortmund also eine 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen. Drei Tore innerhalb von drei Minuten durch Konietzka (34.) und zwei Mal Brungs (35./36.) euphorisierten die Mannschaft sowie die 42.000 Fans in der Roten Erde. Erneut Brungs (47.) sowie Wosab (59.) machten den Kantersieg perfekt.

30. September 1987
2:0 gegen Celtic Glasgow nach 1:2 im Hinspiel

Ein Jahr nach dem Fast-Abstieg mit der Rettung erst in allerletzter Sekunde durch das Wegmann-Tor kehrte Borussia Dortmund auf Europas Fußballbühne zurück. Das Erstrundenduell im UEFA-Pokal gegen Celtic Glasgow war ein Fußballfest auf dem Rasen und auf den Rängen. Die damals geschlossene Freundschaft mit trinkfesten Schotten hält bis heute. Borussia siegte durch späte Tore von Norbert Dickel (74./86.) mit 2:0 und zog in die nächste Runde ein.

18. März 1993
2:0 gegen AS Rom nach 0:1 im Hinspiel

Auf dem Weg ins UEFA-Cup-Finale 1993 hatte es der BVB mit Italiens Ausnahmekickern von AS Rom zu tun. Im Hinspiel wehrten sich die Schwarzgelben mit Haut und Haaren und bissen sich im Rückspiel förmlich in diese Aufgabe. Michael Schulz kurz vor der Pause (41.) und Lothar Sippel unmittelbar nach Wiederanpfiff (46.) versenkten Flanken von Knut Reinhardt, der an diesem Abend wohl das Spiel seines Lebens machte.

3. November 1994
3:0 gegen Slovan Bratislava nach 1:2 im Hinspiel

Dass die Hinspielniederlage für die Borussen, die in dieser Saison in der Bundesliga das Maß aller Dinge waren und trotz unglaublichen Verletzungspechs in der Rückrunde die Meisterschaft gewannen, nur ein Betriebsunfall war, sahen 32.500 Zuschauer im Westfalenstadion live. Möller (15.) und zwei Mal Riedle (46./85.) rückten die Verhältnisse wieder gerade.

6. Dezember 1994
3:1 n.V. gegen Deportivo La Coruna nach 0:1 im Hinspiel

Die Geschichte dieses Spiels am Nikolaustag 1994 ist schon häufig erzählt. Neben Malaga und Benfica zählt es zu den größten Sternstunden schwarzgelber Europapokalabende. Zorcs Tor (50.) ebnete den Weg in die Verlängerung, doch als Alfredo in der 102. Minute das 1:1 erzielte, schien die Partie entschieden. Denn Borussia benötigte jetzt zwei weitere Tore. Und die fielen noch: Riedle in der 116. und Ricken in der 119. Minute schossen Borussia doch noch in die nächste Runde.

14. März 1995
2:0 gegen Lazio Rom nach 0:1 im Hinspiel

Ganz großer Fußballabend im restlos ausverkauften Westfalenstadion. Ottmar Hitzfeld hörte auf seinen Vater und stellte Stéphane Chapuisat auf Rechtsaußen, um den offensivstarken Linksverteidiger Chamot hinten zu binden. Die Taktik ging auf. Chapuisat verwandelte in der elften Minute einen Elfmeter (an Riedle) zum 1:0, und als sich alle schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, flog zunächst Chamot mit Gelb-Rot vom Platz (89.), und in der Nachspielzeit verwertete Riedle ein Chapuisat-Zuspiel zum 2:0.


7. Dezember 1999
5:1 n.E gegen Glasgow Rangers nach 0:2 im Hinspiel

Sportliche Tristesse herrschte beim BVB im Spätherbst 1999. Aus der UEFA Champions League war man nach der Gruppenphase ausgeschieden, es ging zwar im UEFA-Cup weiter, doch nach einem 0:2 im Hinspiel stand das Aus gegen die Glasgow Rangers quasi fest. Ikpeba erzielte zwar das erhoffte frühe Führungstor, doch der Kampf gegen die Uhr schien schon verloren, ehe Torwart Lehmann im Strafraum der Schotten den Ball zu Bobic verlängerte, der ihn zum 2:0 über die Linie drückte. Die Verlängerung blieb torlos; im Elfmeterschießen parierte Lehmann gegen van Bronckhorst, Numan und Reyna.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/03/2015 00:20
0:3 - Tevez schockt den BVB bereits nach drei Minuten


Es hat nicht sollen sein: Borussia Dortmund hat die Qualifikation für das Viertelfinale der UEFA Champions League verpasst. Nach dem 1:2 im Hinspiel verlor der BVB gegen Juventus Turin auch im eigenen Stadion, am Ende sogar deutlich mit 0:3 (0:1).

Vor 65.851 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park brachte Carlos Tevez die „Alte Dame“ bereits frühzeitig auf die Siegerstraße. Nach drei Minuten war der Argentinier mit einem Traumtor in den Winkel zur Stelle. Der BVB trat in der Offensive über weite Strecken viel zu umständlich und harmlos auf, spielte sich über die komplette Distanz nur eine Torchance heraus. Die Konsequenz kassierte Schwarzgelb in der zweiten Hälfte, als Morata (70.) und erneut Tevez (79.) eiskalt zuschlugen. Bitter zudem: Schmelzer musste zur Pause aufgrund von Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der BVB war im laufenden Wettbewerb zu Hause noch ohne Niederlage. Zehn der letzten 13 Heimspiele in der UEFA Champions League wurden gewonnen. Insgesamt 14 Mal ging Dortmund mit einer Auswärtsniederlage in das Rückspiel eines UEFA-Wettbewerbs – achtmal konnte man dennoch die nächste Runde erreichen. Gegen Juventus Turin reichte nach dem 1:2 in Turin am 24. Februar im Rückspiel ein 1:0 zum Einzug in die Runde der letzten acht Teams. Bei einem Weiterkommen hätte sich der BVB zum dritten Mal in Serie für das Viertelfinale der „Königsklasse“ qualifiziert.

Personalien:
Mit drei Änderungen gegenüber dem Bundesligaspiel am Samstag gegen den 1. FC Köln (0:0) ging Borussia Dortmund ins Achtelfinal-Rückspiel gegen Juventus Turin. Sokratis rückte in die Mannschaft und spielte wie im Hinspiel nach Piszczeks Ausscheiden zunächst auf der rechten Abwehrseite. Außerdem standen Kampl und Bender anstelle von Kagawa und Kehl in der Startelf. Nicht dabei waren Sahin (Adduktorenbeschwerden), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss), Ginter (Zerrung) und Durm (Trainingsrückstand).

Juve-Trainer Massimiliano Allegri wechselte im Vergleich zum 1:0-Sieg in Palermo viermal: Die auf Sizilien geschonten Evra, Vidal, Morata sowie Pogba (Sperre) kehrten für Barzagli, Llorente (beide Bank), Sturaro und de Ceglie (beide angeschlagen) in die Startelf zurück. Regisseur Pirlo fehlte aufgrund einer Wadenzerrung.

Taktik:
Im Gegensatz zum Hinspiel (4-1-4-1) agierten die Borussen aus der 4-2-3-1-Grundordnung mit Bender und Gündogan auf der Doppelsechs. Kampl spielte im Zentrum der offensiven Dreierreihe mit Mkhitaryan und Reus auf den Flügeln. Mitte der zweiten Hälfte wechselte der BVB in ein 4-3-3. Kirch, seit dem Seitenwechsel für Schmelzer in der Mannschaft, rückte von der Rechtsverteidigerposition zu Kampl auf eine der beiden Halbpositionen im Mittelfeld; zentral dahinter agierte Gündogan als alleiniger Sechser. Der eingewechselte Kuba spielte rechter Verteidiger, der ebenfalls neu ins Spiel gekommene Ramos agierte zentral in einem Dreier-Sturm mit Aubameyang und Reus auf den Flügeln.

Juventus trat wie im Hinspiel im 4-1-3-2 an, wobei sich Tevez häufig aus dem Angriffszentrum in die Tiefe orientierte und von hinten die Bälle verteilte. Nach Pogbas Ausfall Mitte der ersten Halbzeit rückte Chiellini aus dem Zentrum auf die linke Abwehrseite, und Evra rückte vor auf die Position, die Pogba bis dahin inne hatte.

Traumtor von Tevez nach drei Minuten
Spielverlauf und Analyse:
Die Partie begann mit einem Schock: Denn Juventus Turin ging bereits in der dritten Minute in Führung. Nach einem Einwurf auf der rechten Abwehrseite bekam Subotic den Ball nicht weg, Gündogan und Hummels griffen Carlos Tevez nicht oder zu spät an. Der Argentinier nutzte die Freiheiten aus und zog aus dem Stand und aus 20 Metern einfach mal ab - 1:0 (3.). Ein Traumtor oben links in den Winkel, sein fünfter Treffer im laufenden Wettbewerb. Weidenfeller hatte keine Abwehrchance.

Der Start verlief also alles andere als nach Plan, der BVB ließ sich dennoch nicht hängen. Für ein direktes Weiterkommen waren jedoch auf einmal drei Tore notwendig. Die Borussia mühte sich, biss sich in die Partie, tat sich aber gegen extrem aggressiv verteidigende Gäste (8:2 Fouls zur Pause) schwer. Bis zur Strafraumkante war Schwarzgelb überlegen, verbuchte in der ersten Hälfte 63 Prozent Ballbesitz, gewann 56 Prozent aller Zweikämpfe und hatte eine Passquote von 84 Prozent. Gefährliche Abschlüsse in der Offensive gab es jedoch nicht, es waren bei lediglich zwei Torschüssen lediglich halbe Chancen.

Kaum Ideen im Angriff
Der BVB wirkte bei den entscheidenden Zuspielen einfach zu hektisch, hatte kaum Ideen gegen nach einer halben Stunde allerdings defensiver ausgerichtete Gäste: Nach der verletzungsbedingen Auswechselung von Pogba (22.) agierte die „Alte Dame“ bei eigenem Ballbesitz mit einer Dreierkette in der Abwehr, bei gegnerischem mit einer Fünferkette. Doch Juventus stellte sich nicht nur hinten rein, bei der zweiten guten Mögklichkeit durch Lichtsteiner war Weidenfeller allerdings mit den Fäusten zur Stelle (16.).

Der Dortmunder Keeper war es auch, der nach dem Wechsel seine Elf im Spiel behielt: Gleich zwei Mal (50., 56.) rettete er im Duell mit Morata, in der ersten Situation war der Spanier allerdings klar im Abseits. Es war nicht die einzige Fehlentscheidung des Unparteiischen Milorad Mazic. Der Serbe ließ Juve viel zu oft ungestraft Foul spielen, vor allem Vidal genoss bei zahlreichen Aktionen - unter anderem ein Ellenbogen-Einsatz gegen Reus (21) - Narrenfreiheit. Gelbe Karten gab es für die Italiener nicht.

Oberschenkelverletzung bei Schmelzer
26 Minuten vor dem Ende setzte BVB-Coach Jürgen Klopp alles auf eine Karte: Nachdem zur Pause Schmelzer (Oberschenkelprobleme) in der Kabine geblieben und Kirch gekommen war, wechselte er mit Ramos (für Bender) und Kuba (für Mkhitaryan) doppelt und stellte auf ein 4-4-2-System um. Volle Offensive. Weitere sechs Minuten später, Subotic hatte zwischenzeitlich in der 67. Minute die erste BVB-Chance, war die Aufholjagd jedoch beendet. Kuba hob bei einem Konter der Gäste das Abseits auf, Tevez legte im Strafraum quer zu Morata - 2:0 (70.).

Danach war der Drops gelutscht: Tevez erzielte in der 79. Minute sogar noch das 3:0. Für den BVB, der in der zweiten Hälfte die Überlegenheit bei den Zweikämpfen verlor, war es die höchste Heimniederlage in der Geschichte der UEFA Champions League. Ebenfalls ein 0:3 gab es zuvor am 19. Oktober 1999 gegen Rosenborg Trondheim.

Ausblick:
In Sachen „Königsklasse“ richten sich die Blicke am Freitag nach Nyon: In der Schweiz werden ab 12 Uhr die Paarungen des Viertelfinales ausgelost. Da es keine gesetzten Teams gibt, können auch Mannschaften aus dem gleichen Land gegeneinander gelost werden. In den beiden Lostöpfen befinden sich der FC Bayern (GER), Paris St. Germain (FRA), Real Madrid (ESP), FC Porto (POR), FC Barcelona (ESP), Atlético Madrid (ESP), AS Monaco (FRA) und Juventus Turin (ITA). Der BVB tritt in der Bundesliga am Samstag bei Hannover 96 an.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/03/2015 00:21
Jürgen Klopp: „Es war ein Spiel zum Vergessen“


Es sollte eine erneut magische Europapokal-Nacht werden, vom Einzug ins Viertelfinale der UEFA Champions League war Borussia Dortmund gegen Juventus Turin allerdings diesmal weit entfernt. 0:3 hieß es nach einseitigen 90 Minuten. „Wir sind vollkommen zu Recht ausgeschieden. Juventus war in dieser Saison nicht unsere Kragenweite“, erklärte Trainer Jürgen Klopp nach der Partie im ZDF.

Jürgen Klopp: „Das frühe Gegentor war das Schlimmste, was passieren konnte. Vor allem bei der Qualität, die Juve gezeigt hat. Turin hat das fußballerisch richtig gut gemacht. Wir sind hingegen kaum zu Chancen gekommen, haben viel zu wenig Abschlüsse gehabt. In den entscheidenden Situationen fehlte uns die Kompromisslosigkeit. Wir haben trügerische Ballbesitzzeiten in Räumen, die nicht wahnsinnig relevant sind. Wir haben nicht den Zugriff bekommen. Juve stand im Zentrum gut, so wie sich das Spiel entwickelt hat, war Turin super selbstbewusst. Wir haben es zugelassen, dass wir leicht zu blocken waren. Es war ein Spiel zum Vergessen, das fing in der dritten Minute an und wurde nicht besser. Wir sind vollkommen zu Recht ausgeschieden. Juventus war in dieser Saison nicht unsere Kragenweite. Ein 0:3 ist nicht so wahnsinnig cool, aber für das Torverhältnis spielt es Gott sei Dank auch keine Rolle.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/03/2015 00:22
Hummels: „Eine unterirdische zweite Halbzeit“


Zu Hause kann der BVB gegen Juventus Turin einfach nicht gewinnen. Zum vierten Mal empfing die Borussia die „Alte Dame“ in Dortmund, zum vierten Mal gab es eine Niederlage. Nach der 0:3-Pleite fanden Neven Subotic und Mats Hummels in den Interviews bei sky und dem ZDF deutliche Worte.

Neven Subotic: „Wir hatten uns mehr vorgenommen. Gleich mit dem ersten Gegentor wurden wir schnell unruhig, Das hätte nicht passieren dürfen. Teilweise waren wir zu geduldig, teilweise hat uns die Gier gefehlt, im letzten Drittel noch mal eine richtige Chance herauszuspielen. Wir hatten keine 100-prozentige Torchance. Wir waren bis 30 Meter vor dem Tor, dann haben wir rumgespielt ohne durchzubrechen. In der zweiten Halbzeit hat das auch gefehlt, ein paar Mal sind wir vor das Tor gekommen. Es war heute nicht viel von uns, daher ist die Niederlage verdient. Ich mache mir bei allen Gegentoren heute einen Vorwurf. Bei keinem der Tore habe ich perfekt reagiert. Aber wir verlieren als Mannschaft, und von der Mannschaft war das diesmal zu wenig.“

Mats Hummels: „Die zweite Halbzeit war unterirdisch von uns, das 0:3 geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Schade, dass unser für eineinhalb Jahre letztes Champions-League-Spiel so unglücklich ablaufen musste.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/03/2015 00:22
Abschied von Europa nach fünf Jahren und 45 Spielen


Der letzte Eindruck ist häufig der Bleibende, doch das wäre nicht angemessen nach dem Ausscheiden von Borussia Dortmund aus der UEFA Champions League. Nach fünf Jahren auf der europäischen Bühne, zuletzt vier Mal hintereinander in der Königsklasse, ist es Zeit für eine Bilanz.

Das 0:3 gegen Juventus Turin war nicht nur eine der enttäuschendsten Vorstellungen des BVB im Europapokal, es war – gemeinsam mit dem 0:3 gegen Rosenborg Trondheim im Herbst 1999 – die höchste Heimniederlage überhaupt in der UEFA Champions League. Nur einmal überhaupt gab es im eigenen Stadion mehr Gegentore – 1964 bei einem 1:4 gegen Manchester United.

Doch bei aller Enttäuschung: Die letzten fünf Jahre auf der europäischen Bühne waren geprägt von großen Spielen, von großartigen Emotionen. 45 Spiele, 22 Siege, neun Unentschieden und 14 Niederlagen. Diese Mannschaft hat uns allen viele Sternstunden beschert. 99,625 Punkte sammelte sie in der Fünfjahres-Wertung der UEFA. Nur elf andere Klubs, angeführt von Real Madrid, FC Barcelona und Bayern München, waren seit der Saison 2010/11 auf internationalem Parkett erfolgreicher.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/03/2015 14:04
Schmelzer zieht sich Faserriss zu

Borussia Dortmund muss bis zur Länderspielpause auf Marcel Schmelzer verzichten. Der 27 Jahre alte Außenverteidiger zog sich am Mittwochabend im Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin einen Muskelfaserriss zu.

Die medizinische Abteilung strebt an, dass Schmelzer nach der Länderspielpause am 4. April im Heimspiel gegen Bayern München wieder eingesetzt werden kann. Dann würde er nur ein Spiel (in Hannover) verpassen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/03/2015 14:04
„Häufiger so spielen wie gegen Schalke!“


Turin war (vor)gestern, morgen ist Hannover! „Wir können viel besser, und wir müssen es sofort wieder tun“, sagt Jürgen Klopp vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) bei Hannover 96 und fügt hinzu: „Wir dürfen keine Halbdepression aus der Champions League mitnehmen.“

Nein! Denn „es geht um die Wurscht. Für den Gegner und für uns. Wir dürfen nicht halbleidend ins nächste Bundesligaspiel stolpern“, betont der Trainer und fordert: „Da muss ein Strich drunter. Ich habe ihn schon gemacht.“

Die Bundesliga, daran lässt er keinen Zweifel, hat absolute Priorität. Das eine oder die zwei Pokalspiele im April werden den Rhythmus nicht stören. Im Gegenteil. Hier liegen eindeutig noch große, realistische Ziele.

Doch zunächst einmal ist Ligaalltag. Auch wenn es im März noch nicht so lief wie im Februar, hat Borussia Dortmund in acht Rückrundenspielen genauso viele Punkte geholt wie in der kompletten Hinserie (15). Dortmund ist Fünfter der Rückrundentabelle. „Das zeigt, dass der Weg nicht so schlecht ist; dass er nicht perfekt ist, hat das Spiel gegen Turin gezeigt“, erklärt Jürgen Klopp: „In der Bundesliga können wir am Samstag etwas regeln. Das sollten wir mit aller Macht versuchen.“

„Nach Schalke nicht so viele Chancen erspielt wie gegen Schalke“
Schwerpunkt der Trainingsarbeit ist das Verhalten in der Offensive. „Wir waren in den richtigen Räumen, haben da aber nicht weitergespielt oder dort die Zweikämpfe geführt und diese idealerweise auch gewonnen.“ Dass Borussia Dortmund nun drei Spiele hintereinander ohne Torerfolg geblieben ist, macht Klopp auch an „falschen Entscheidungen“ fest und resümiert: „Wir haben nach Schalke nicht so viele Chancen erspielt wie im Spiel gegen Schalke.“

Gleichwohl empfiehlt der Coach „nicht alles infrage“ zu stellen, „sondern an den kleinen Schrauben“ zu drehen. Er deutete an, „den einen oder anderen frischen Mann“ bringen zu wollen und fordert von der Mannschaft klipp und klar ein: „Wer spielen kann wie gegen Schalke, muss das verdammt noch mal auch häufiger tun. Ich empfinde es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es passiert. Aber umgesetzt werden muss es auf dem Platz.“ Und weiter: „Warum haben wir 30 Punkte? Weil wir verschiedene Dinge nicht richtig machen. Wir sind aufgerufen, Konstanz in die Dinge zu kriegen.“


BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/03/2015 14:05
Dr. Felix Brych pfeift BVB in Hannover


Dr. Felix Brych aus München leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Hannover 96 und Borussia Dortmund. Mark Borsch und Stefan Lupp komplettierten das Gespann an den Linien, als Vierter Offizieller dieser Partie fungiert Guido Winkmann.

Heimatverein von Felix Brych (39) ist der SV Am Hart München. Der Jurist, der Sport und Musik als Hobbys angibt, zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, am 28. August 2004 pfiff er sein erstes von bislang 191 Bundesligaspielen. Außerdem leitete er zahlreiche Europapokal- und A-Länderspiele, unter anderem beim Olympischen Turnier 2012 in London. Die FIFA nominierte ihn für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien.

Den BVB pfiff Brych in der Bundesliga bislang 25 Mal (14 Siege, 8 Unentschieden, 3 Niederlagen); zuletzt im Februar 2015 beim 3:0-Auswärtssieg in Freiburg. (


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/03/2015 14:06
BVB ohne Sahin nach Hannover


Borussia Dortmund muss im Auswärtsspiel bei Hannover 96 weiterhin auf Nuri Sahin verzichten. „Keine Chance“, sagte Jürgen Klopp. Der Mittelfeldstratege hatte sich im Heimspiel gegen Schalke 04 vor knapp drei Wochen im Adduktorenbereich verletzt.

Sahin ist zwar wieder im Lauftraining, doch an einen Einsatz ist noch nicht zu denken, ebenso wie bei Kevin Großkreutz, der Anfang Februar einen Muskelbündelriss erlitt.

Klopp gehen die Außenverteidiger aus

Großkreutz wäre einer von mehreren Kandidaten gewesen, die als „Ersatz“ für die etatmäßigen Außenverteidiger Lukasz Piszczek (Teilriss des Syndesmosebandes, erlitten vor drei Wochen im Hinspiel in Turin) und Marcel Schmelzer (Faserriss, erlitten im Rückspiel gegen Turin) zum Einsatz kommen könnten. Auch Erik Durm, der nach seinen 60-Minuten-Einsätzen bei der U23 einen Rückschlag erlitt, steht nicht zur Verfügung.

Somit hofft Jürgen Klopp auf einen jungen Mann, der in den Testspielen im Winter einen hervorragenden Eindruck hinterließ, aber ebenfalls einige Wochen verletzt war: Jeremy Dudziak, seit Januar mit einem Profivertrag versehen, übte am Donnerstag noch individuell. „Er macht Schritte zurück ins Mannschaftstraining“, sagte Jürgen Klopp über den 19-Jährigen: „Wenn er heute (Freitag) dabei ist, würde er eine Option darstellen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/03/2015 00:43
3:2 - Kagawa und Aubameyang besorgen den Sieg gegen 96


Borussia Dortmund hat am 26. Bundesliga-Spieltag in einem besonders in der zweiten Halbzeit sehr attraktiven Spiel bei Hannover 96 mit 3:2 (1:1) gewonnen. Kagawa mit seinem ersten Tor nach 1.229 Minuten (57.) und zweimal Aubameyang (19./61.) besorgten die Tore für die Schwarzgelben. Der BVB ist damit in der Liga seit sieben Spielen ungeschlagen und bleibt Tabellenzehnter, rückt aber auf einen Punkt an Bremen und Frankfurt auf den Plätzen davor heran.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

49.000 Zuschauer in der ausverkauften HDI-Arena sahen eine relativ ausgeglichene erste Halbzeit, in der Borussia Dortmund etwas weniger Spielanteile (45 Prozent) verzeichnete, aber durch Aubameyang (19.) in Führung gehen konnte. Stindl glich für offensiv eingestellte Hannoveraner aus (31.). Nach der Pause war es ein teils spektakuläres Spiel. Bittencourt flog mit Gelb-Rot vom Platz (55.). Der BVB nutzte die Überzahl zu zwei schnellen Toren durch Kagawa und Aubameyang (57./61.). Stindl brachte Hannover in der Schlussphase wieder heran (82.), doch der BVB-Sieg sollte Bestand haben.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgangslage:
Der BVB gewann drei der letzten vier Spiele gegen Hannover, in der niedersächsischen Landeshauptstadt verlor man sogar nur eines der letzten sechs Gastspiele (in der Saison 2011/12 mit 1:2). In der Bundesliga waren die Schwarzgelben zwar seit sechs Spielen ungeschlagen, kamen in den letzten beiden Begegnungen gegen Hamburg und Köln aber jeweils nicht über ein torloses Remis hinaus. Zudem musste man unter der Woche das Ausscheiden in der UEFA Champions League im Achtelfinale gegen Juventus Turin verkraften. Hannover hingegen gewann nur eins der letzten 14 Spiele und war seit neun Partien sieglos, in denen man nie zu Null spielte.

Personalien:
Drei Tage nach dem Champions-League-Spiel gegen Juve führte Jürgen Klopp seiner Mannschaft vier frische Kräfte zu. Blaszczykowski, Kirch, Kehl und Kagawa waren von Beginn an dabei. Kampl, Mkhitaryan und Bender rückten zunächst auf die Bank. Schmelzer fehlte verletzt, ebenso die weiteren Außenverteidiger Piszczek, Durm und Großkreutz. So bekam Sokratis das Mandat für die linke Abwehrseite. Den 96ern fehlten Miller, Hoffmann, Pander, Ernst, Sobiech und Karaman.

Taktik:
Hannover begegnete dem 4-2-3-1 des BVB in neu formierter 4-1-4-1-Grundordnung mit Sané als alleinigem Sechser. Auf den Halbpositionen davor agierten Stindl und Kiyotake, Bittencourt und Briand auf den Flügeln. Offensiv waren die Niedersachsen auf Flexibilität getrimmt, defensiv machten sie mit den beiden Viererketten und Sané dazwischen als „Staubsauger“ die Räume eng. Dagegen fand Borussia mit Kurzpässen spielerische Mittel.

Spielverlauf & Analyse:
Anders als gegen Hamburg und Köln war der BVB nicht von Beginn an gezwungen, das Spiel zu machen. Hannover versuchte es selbst, war in den ersten zwanzig Minuten auch die etwas aktivere Mannschaft, konnte gegen defensiv gut sortierte Borussen aber zunächst nichts ausrichten. Die hingegen sicherten ab, warteten auf ihre Chancen und versuchten, durch schnelles Umschalten zum Erfolg zu kommen.

Zieler verhinderte die BVB-Führung schon nach knapp 50 Sekunden mit einem starken Reflex gegen Blaszczykowski , auch Kagawas Schuss halblinks aus dem Strafraum kam nur nicht aufs Tor, weil Marcelo im letzten Moment sein Bein dazwischen bekam (11.). Acht Minuten später leitete Kuba dann den nächsten Angriff ein, indem er von der Seitenlinie quer ins Zentrum passte. Kehl ließ klug durch, Reus konnte starten und durch die Lücke für Aubameyang auflegen, der aus 15 Metern direkt unten links vollendete. Nichts zu Halten diesmal für Zieler, 1:0 für Borussia.

Die 96er ließen die Köpfe aber nicht hängen und kamen schon kurz darauf zurück ins Spiel. Ein Borusse verlor an der Mittellinie unter Druck den Ball an Kiyotake, der den gestarteten Bittencourt in Szene setzte. Der Ex-Dortmunder startete über links mit hohem Tempo in den Strafraum, um dann auf Höhe des Elfmeterpunkts quer zum einschussbereiten Stindl zu legen. Der ließ sich nicht zweimal bitten und schob die Kugel unten rechts ins Tor (31.).

Wendepunkt nach 55 Minuten
Bis zur Halbzeit schaffte es der BVB nicht mehr richtig, für Entlastung zu sorgen. Wenige Minuten nach dem Ausgleich hätte Bittencourt sogar das Spiel zugunsten Hannovers drehen können, verzog aber frei vor Weidenfeller völlig (34.). Aubameyang tauchte auf der anderen Seite nach schöner Vorarbeit noch mal gefährlich vor Zieler auf. Er konnte den Ball mit dem Knie zwar am Hannoveraner Keeper vorbei, nicht aber im Kasten unterbringen (37.).

Hannover vergab nach Wiederanpfiff zunächst erneut die große Chance auf die Führung, weil Hummels einen Kopfball von Joselu im allerletzten Moment mit dem Kopf auf der Linie klärte (53.). Die darauf folgenden acht Minuten sollten dann den Weg zum Auswärtssieg der Westfalen ebnen. Bittencourt, der bereits in der 49. Minute gegen Kuba zu spät kam und verwarnt wurde, haute Kehl im Mittelfeld übermotiviert um. Schiedsrichter Brych zeigte ihm folgerichtig die Gelb-Rote Karte (50.). Der Wendepunkt zu Gunsten von Borussia Dortmund.

Kagawa wie in alten Zeiten

Denn nur zwei Minuten später nutzte Kuba den freien Raum auf der rechten Seite, zog einen langen Sprint aus der eigenen Hälfte bis zum Sechzehner Hannovers an, um dort den perfekt getimten Pass auf den kreuzenden Reus zu spielen. Der hob kurz den Kopf, legte vor dem herauseilenden Zieler in die Mitte zu Kagawa, der ohne Probleme zum 2:1 einschob (57.). Das erste Bundesliga-Tor des Japaners seit mehr als 1.200 Minuten!

Der Jubel bei Kagawa kannte keine Grenzen und sollte wenig später sogar noch gesteigert werden. Diesmal glänzte er als Vorbereiter mit einem absoluten Zuckerpass: Mit dem Außenrist legte er die Kugel von links hinter der Abwehrreihe entlang auf den langen Pfosten. Dort vollendete Aubameyang per Flugkopfball zum 3:1 (61.). Sokratis hätte beinahe auf 4:1 gestellt, doch Zieler parierte abermals grandios mit dem Fuß (76.). Gleiches galt für den 96-Keeper im Duell mit Reus, der von Kuba bediente wurde und frei vor Zieler abzog. Der fuhr das Bein aus und lenkte den Ball im letzten Moment an den linken Pfosten (80.).

So musste Borussia in der Schlussphase noch mal um den Sieg zittern, denn Stindl brachte die Gastgeber mit einem Hammer aus 17 Metern ins obere linke Eck wieder ran (82.). Im Strafraumgetümmel vergaben Kehl und Sokratis vier Minuten vor Schluss erneut die Entscheidung (86.). Eine Minute später legte Albonorz einen Ball von rechts gefährlich vor das Tor, wo Weidenfeller aber klärte.


Ausblick:
Die Bundesliga macht Länderspielpause, so dass es für Borussia Dortmund erst am Osterwochenende weitergeht. Am Karsamstag (4. April, 18:30 Uhr) steht der Kracher gegen den FC Bayern München im SIGNAL IDUNA PARK an, ehe es nur drei Tage später (Di., 7. April, 20:30 Uhr) im DFB-Pokal zuhause gegen die TSG Hoffenheim um den Einzug ins Halbfinale geht.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/03/2015 05:54
Reus und Gündogan beim 2:2 gegen Australien mit dabei


Mit zwei Akteuren von Borussia Dortmund spielte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 2:2-Unentschieden gegen Australien. Marco Reus sorgte für das zwischenzeitliche 1:0, Ilkay Gündogan feierte sein Comeback im Trikot mit dem Bundesadler.

Gut anderthalb Jahre nach seinem letzten Einsatz im DFB-Team an gleicher Stelle schloss sich für Ilkay Gündogan in Kaiserslautern der Kreis. Auch für Marco Reus war es nach zwei schwerwiegenden Verletzungen im Nationalteam eine Art Rückkehr. Er traf innerhalb von einer Minute gleich zwei Mal, „Tor“ Nummer eins zählte wegen Abseits aber nicht.

Auf der Bank saßen in Roman Weidenfeller und Mats Hummels zwei weitere Spieler von Borussia Dortmund.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/03/2015 05:55
U23 gewinnt Trainingsspiel gegen Ajax Amsterdam mit 4:3


Borussia Dortmunds U23 – in der zweiten Halbzeit verstärkt mit den Profis Kehl, Bender, Subotic und Blaszczykowski – gewann am Freitag ein Trainingsspiel auf dem Vereinsgelände in Brackel gegen Ajax Amsterdam mit 4:3 (1:1).

Der niederländische Rekordmeister war bei zunächst starken Regenfällen Mitte der ersten Halbzeit in Führung gegangen. Özbek glich vor der Pause per Elfmeter aus. Die Holländer gingen dann nochmal in Front, doch zunächst Weber nach langer Verletzungspause und dann Bender im Anschluss an die schönste Kombination des gesamten Spiels drehten die Partie mit ihren Toren.

Derstroff – ebenfalls nach langer Fehlzeit – erhöhte auf 4:2. Trainer David Wagner konnte sich darüber freuen, dass einige seiner zuletzt verletzt fehlenden Spieler einen wichtigen Schritt machen konnten. Neben den vier Profis, die in der gesamten zweiten Halbzeit zum Einsatz kamen, waren drei Testspieler dabei.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/03/2015 06:38
Reus: Zwei Mal Alu und ein Tor gegen Georgien


Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr EM-Qualifikationsspiel in Georgien ungefährdet mit 2:0 (2:0) gewonnen. Von Borussia Dortmund kamen von Beginn an Mats Hummels und Marco Reus zum Einsatz, der einmal ins Tor und zwei Mal an die Querlatte schoss.

Reus war einer der auffälligsten Akteure im DFB-Team. In der fünften und in der 60. Minute traf er Alu, doch mit dem Führungstreffer in der 39. Minute belohnte er sich für einen starken Auftritt. Bereits im Testspiel am vergangenen Mittwoch beim 2:2 gegen Australien hatte der Dortmunder einen Treffer beigesteuert.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/03/2015 06:42
Hummels: "Ich denke über meine Zukunft nach"


Weltmeister Mats Hummels macht sich Gedanken über den weiteren Weg seiner Karriere. "Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann", sagte der Kapitän von Borussia Dortmund im Interview mit dem kicker (Montagausgabe).

In den vergangenen Wochen habe er mit den Verantwortlichen in Dortmund viele Gespräche geführt, "aus denen ich mir ein Gesamtbild mache", erklärte Hummels, "aber ich habe für mich noch keine Entscheidung über meine Zukunft getroffen". Eine solche Entscheidung, so Hummels, würde er rechtzeitig kommunizieren, "denn ich bin kein Freund von denen, die vordergründig vom Bleiben reden und insgeheim schon abgeschlossen haben mit dem Thema".

Stand der Dinge sei aktuell, dass er auslote, "was gut für mich ist und worauf ich Lust habe. Jeder weiß, wie sehr es mir in Dortmund gefällt, aber dass ich auch möchte, dass wir eine schlagkräftige Truppe und eine schlagkräftige Herangehensweise haben".

Fakt sei, dass der Ausgang dieser Saison dabei für ihn keine entscheidende Rolle mehr spielt, nachdem die Champions League im Grunde verpasst wurde. Hummels: "Ob es die Europa League wird oder nicht, hat keinen Einfluss auf meine Gedankengänge."

Angesprochen auf das Werben von ausländischen Vereinen wie Manchester United sagte Hummels: "Oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung guttun wird." Deshalb werde es wohl darauf hinauslaufen, dass er "irgendwann mal ins Ausland wechseln möchte".

Zunächst einmal hofft Hummels, dass der in der Rückrunde stärker gewordene BVB dem FC Bayern im Topspiel am Samstag in der Bundesliga wieder die Stirn bieten kann: "Aber wir können nicht so sicher sein wie in den vergangenen Jahren. Wir benötigen einen sehr guten Tag, während in den vergangenen Jahren vielleicht auch mal ein guter Tag zum Sieg reichte."


Quelle: kicker
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/04/2015 14:18
Zwei bis drei Wochen Pause für Oliver Kirch


Pech für Oliver Kirch: Der Allrounder hat sich im Spiel in Hannover eine Sehnenzerrung im linken Knie zugezogen und muss mit dieser Verletzung etwa zwei bis drei Wochen pausieren.

Der 32 Jahre alte Oliver Kirch kam in dieser Saison in sechs Bundesligaspielen für den BVB zum Einsatz, zuletzt vier Mal hintereinander als Außenverteidiger.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/04/2015 14:19
Warum der BVB wieder mit einem Sieg an der Reihe ist


Zum 14. Mal in den letzten drei Jahren treffen Borussia Dortmund und der FC Bayern München in einem Pflichtspiel – Liga, Pokal, Supercup, Champions League – aufeinander. Die Fakten zur Neuauflage am Samstag.

Fakten zum Duell
Seit dem Champions-League-Finale 2013 wechselten sich Bayern-Sieg und BVB-Sieg ab – nach dem 2:1 des FCB in der Hinrunde wäre nun wieder der BVB mit einem Sieg dran.
Seitdem Jürgen Klopp Trainer bei Dortmund ist (2008), ist die Pflichtspiel-Bilanz des BVB gegen Bayern fast ausgeglichen (acht Siege, drei Remis, neun Niederlagen), in der Bundesliga ist sie ausgeglichen (5-3-5).
Die Bayern haben gegen keinen aktuellen Bundesligisten eine schlechtere Bilanz als gegen Borussia.
Sie haben in Dortmund vier der letzten sechs Pflichtspiele verloren, das letzte Bundesliga-Duell wurde aber mit 3:0 gewonnen .
Fakten zum BVB
Borussia Dortmund ist seit sieben Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es mit 0:1 am 4.2.2015 gegen Augsburg.
Der BVB kassierte in keiner Partie der laufenden Saison mehr als zwei Gegentore.
Nur eine der zwölf Partien, in denen Borussia in Führung lag, hat das Team verloren (im Hinspiel).
Dortmund geriet in keinem der letzten fünf Spiele mit 0:1 in Rückstand.
Der BVB verlor nur eins der letzten sieben Heimspiele.
Fakten zum FCB
Bayern Mnchen feierte ligaweit die meisten Siege. Drei Viertel der Spiele (20 von 26) wurden gewonnen.
Der FCB sammelte aber „nur“ 64 Punkte – das sind zehn weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt der letzten Saison (74).
München hat keines der letzten 102 Spiele verloren, in denen man den Treffer zur 1:0-Führung erzielte.
Bayern errang ligaweit die meisten Auswärtssiege (neun) und gewann die letzten vier Auswärtsspiele in Serie.
Persönliche Fakten
Shinji Kagawa hat im BVB-Trikot fünf Mal gegen den FC Bayern gespielt und vier Mal gewonnen.
Marco Reus war in elf Bundesliga-Spielen gegen Bayern an neun Treffern beteiligt (fünf Tore, vier Assists).
Rafinha erhielt im FCB-Trikot zwei Platzverweise – beide gegen Dortmund.
Xabi Alonso spielte mit Real Madrid drei Mal in Dortmund und verlor drei Mal.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/04/2015 07:41
Kircher pfeift BVB gegen FCB


Knut Kircher aus Rottenburg in Württemberg leitet das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München. In der Bundesliga pfiff der 46-Jährige den BVB 29 Mal. Die Bilanz der Spiele unter Leitung des Maschinenbau-Ingenieurs ist aus Dortmunder Sicht mit 15 Siegen, sechs Remis und acht Niederlagen positiv.

Knut Kircher ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er lebt in Rottenburg (Württemberg), sein Verein heißt TSV Hirschau. Ski- und Radfahren sowie Inlinern gibt er als Hobbys an. Kircher pfeift seit September 2001 in der Bundesliga und ist seit 2004 FIFA-Schiedsrichter.

Er leitete bislang 222 Partien in der Bundesliga. Das Gespann komplettieren Robert Kempter und Thorsten Schiffner. Vierter Offizieller ist Christian Dingert.

In dieser Saison pfiff Kircher den BVB zwei Mal: beim Sieg in Augsburg (3:2) am 2. Spieltag sowie in Runde 18 beim 0:0 in Leverkusen.

Das Duell zwischen dem BVB und dem FCB leitete er bereits mehrfach, unter anderem im Pokalfnale 2008, das die Bayern mit 2:1 nach Verlängerung gewannen, oder beispielsweise vor fast genau drei Jahren beim 1:0-Heimsieg.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/04/2015 07:41
Durm und Großkreutz einsatzbereit gegen die Bayern


Die gute Nachricht vorweg: Die ohnehin angespannte Personalsituation hat sich nach der Länderspielpause nicht weiter verschärft. Alle BVB-Profis sind gesund von ihren Länderspielen zurück nach Dortmund gekehrt, zudem haben sich zwei „Langzeitverletzte“ wieder einsatzbereit gemeldet.

Erik Durm trainiert seit drei Tagen wieder mit der Mannschaft. Der Weltmeister hatte zu Jahresbeginn aufgrund von muskulären Problemen eine zweimonatige Zwangspause einlegen müssen, danach fehlte er wegen einer Grippe. Der 22-Jährige, der in der Rückrunde erst zwei Mal für jeweils 62 Minuten beim BVB II in der 3. Liga zum Einsatz gekommen war, danach aber wieder über Schmerzen klagte, absolvierte am 17. Dezember 2014 beim 2:2 gegen den VfL Wolfsburg sein letztes von bislang 31 Bundesliga-Spielen.

Jürgen Klopp: „Erik war entweder verletzt, nicht fit oder krank. Die Probleme, die vom Rücken her rührten, haben wir aber mittlerweile im Griff. Er trainiert seit drei Tagen normal.“ Ob er am Samstag gegen den FC Bayern München angesichts der Personalnot auf den Außenverteidiger-Positionen sogar ein Kandidat für die Startelf ist? Klopp: „Er ist nicht in der Verfassung, die man als absolute Topverfassung bezeichnen kann, das ist logisch. Aber er ist gesund, hat trainiert und steht wieder zur Verfügung.“

Auch Schmelzer wieder im Training
Ebenfalls wieder dabei ist Kevin Großkreutz. Der Dortmunder, der acht Wochen wegen eines Muskelbündelrisses fehlte, meldete sich unter der Woche am Dienstag bei einem Test gegen die U23 mit einem Tor zurück. Und auch Marcel Schmelzer signalisierte nach seinem beim 0:3 gegen Juventus Turin erlittenen Faserriss im Oberschenkel bereits wieder Einsatzfähigkeit. „'Schmelle' hat einen 100-Prozent-Test gemacht. Das sah so gut aus, dass jetzt wieder am Mannschaftstraining teilnimmt“, so Klopp.

Wer gegen die Bayern die beiden Außenbahnen besetzen wird, blieb am Donnerstag jedoch unklar. Für den Job als Rechtsverteidiger bieten sich Sokratis, der schnelle „Kuba“ oder Großkreutz an. Auf Links kommen Sokratis, Durm, Schmelzer, Großkreutz oder Dudziak in Frage. Klopp hat die Qual der Wahl.

„Kein Zeitdruck bei Sahin“
Gegen den FC Bayern definitiv fehlen werden damit nur noch Lukasz Piszczek (Teilriss der Syndesmose), Oliver Kirch (Sehnenzerrung Knie) und Nuri Sahin (Sehnenansatzreizung Adduktoren). Bei Letzterem ist vier Wochen nach seiner Auswechselung im Revierderby gegen Schalke (3:0) noch keine Besserung in Sicht. Eine entzündete Sehne im Adduktorenbereich macht Probleme, wie Jürgen Klopp erklärte: „Nuri wird ganz normal behandelt und therapiert. Zeitdruck kann man keinen aufbauen. Ich weiß nicht, wie schnell er wieder fit wird.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/04/2015 07:43
Jürgen Klopp: "Wir sind gegen die Bayern nicht chancenlos!“


31 Punkte trennen den BVB in der aktuellen Tabelle vom FC Bayern München. 19 waren es am Ende der Saison 2013/14, 25 in der Saison 2012/13. BVB-Coach Jürgen Klopp verbreitet vor dem 92. Bundesliga-Vergleich und dem Heimspiel am Samstag (Anstoß 18.30 Uhr) dennoch Optimismus.

Jürgen Klopp über…

…die Ausgangslage vor dem Bayern-Spiel: „Wir sehen uns nicht auf Augenhöhe mit dem FC Bayern. Aber wir haben uns auch noch nie als chancenlos gesehen. Das ist auch diesmal so. Obwohl wir Zehnter sind, obwohl der Punkteabstand in der Tabelle riesig ist, obwohl vieles anders ist als in der Vergangenheit. Es ist ein Heimspiel, und das haben wir generell im Vorfeld noch nie abgeschenkt. Wir wollen nicht viel quatschen und stattdessen versuchen, ein ordentliches Spiel zu machen und nehmen das mit, was wir uns verdient haben.“

…die Personalsituation bei den Bayern: „Wenn mich nicht alles täuscht hat Bayern München in der Offensive Müller, Götze und Lewandowski zur Verfügung. Ich habe schon von schlimmeren Offensivreihen gehört. Philipp Lahm hat jetzt vier, fünf Wochen wieder trainiert, er wird da sein, in Form sein, davon muss man ausgehen bei einem Spieler seiner Qualität. Bastian Schweinsteiger, Alonso, Rode, was weiß ich, wer da noch spielen kann. Wir müssen mit maximaler Qualität rechnen. Die Jungs können alle Fußball spielen, sind immer bereit, jeden Fehler auszunutzen, und sind vom maximalen Selbstvertrauen geprägt. Fakt ist aber auch: Ribery, Robben und Alaba gehören zu den schnellsten Spielern im Kader. Wenn Du Tempo verlierst, musst Du etwas umstellen. Wie werden uns unsere Gedanken machen, wie die Bayern darauf reagieren.“

…die Marschroute für das Spiel: „Man sollte ziemlich gut verteidigen und sich idealerweise im Umschaltspiel die eine oder andere Möglichkeit erarbeiten und auch nutzen. Wir haben das in den vergangenen Jahren immer mal wieder ganz ordentlich hinbekommen.“

…das 1:2 im Hinspiel: „Wir wurden damals in der zweiten Halbzeit zu passiv. Bayern hat den Druck erhöht und unsere Passivität bestraft. Man kann mal tiefer verteidigen wie es jüngst Gladbach beim 2:0 gemacht hat, man kann sie höher verteidigen, höher anlaufen, es gibt unterschiedliche Dinge. Aber du darfst nie passiv werden. Das bestrafen die Bayern sofort.“

…den 3:0-Derbysieg als Vorbild: „Wir hatten gegen Schalke einen Super-Zugriff, wir waren sehr konsequent, in allem, was wir gemacht haben. Im Spiel gegen den Ball, aber auch im Spiel mit Ball. Wir waren immer bereit, den nächsten Abschluss zu suchen. Die Spielweise des FC Bayern mit dem des FC Schalke 04 zu vergleichen, wäre jedoch hanebüchen. Das hat nichts miteinander zu tun. Der Einsatz, die Bereitschaft, die Konsequenz, mit der man Dinge tut, werden genauso eingefordert werden. Insofern ist die Herangehensweise identisch, aber einige Dinge müssen wir speziell auf die Bayern zuschneiden.“

…die Tabellensituation: „Vorher zu quatschen, was es bedeutet, wenn… hat noch nie so wahnsinnig viel gebracht. Wir haben kein Motivationsproblem. Die Mannschaft ist in einer relativ guten Verfassung. Dementsprechend werden wir alles in das Spiel investieren. Wir wehren uns vor nichts. Es gibt keine unterschiedliche Zielsetzung innerhalb des Vereins. Wir sind uns alle darüber im Klaren, dass jeder Punkt, den wir sammeln, uns die Möglichkeit nach vorne gibt. Aber nur dann. Wir müssen erstmal punkten und können dann die Situation neu bewerten.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/04/2015 07:43
So könnten sie spielen


Die Länderspielpause ist beendet: Am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften, wobei es beim BVB zahlreiche Varianten bei der Besetzung der Außenverteidiger- und Mittelfeldpositionen gibt.

Bor. Dortmund: Weidenfeller – Blaszczykowski (Sokratis), Subotic, Hummels, Großkreutz (Durm) - Gündogan, Kehl – Mkhitaryan, Kampl (Kagawa), Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Durm, Ginter, Dudziak, Schmelzer, Sokratis, Jojic, Bender, Kagawa, Ramos, Immobile
Fraglich: Durm, Schmelzer, Großkreutz (Rückstand)
Es fehlen: Sahin (Adduktoren), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Kirch (Sehnenzerrung im Knie)

Bayern München: Neuer - Rafinha, Benatia, Boateng, Juan Bernat - Lahm, Xabi Alonso, Schweinsteiger - Müller, Lewandowski, Götze
Auf der Bank: Reina - Badstuber, Dante, Rode, Thiago, Weiser, Gaudino, Kurt
Es fehlen: Robben (Bauchmuskelriss), Alaba (Innenbandriss), Martinez (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Ribery (Sprunggelenk), Pizarro (Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Knut Kircher; Assistenten: Robert Kempter, Thorsten Schiffner; Vierter Offizieller: Christian Dingert
Gelbsperre droht: (Piszczek)

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/04/2015 07:44
Die Bayern kommen! Infos und Fakten zum Liga-Klassiker


Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München: Dieser Klassiker elektrisiert die Massen. Im 27. Jahr in Serie ist das Aufeinandertreffen beider Klubs an der Strobelallee ausverkauft! 80.667 Zuschauer, knapp 500 Medienschaffende sowie Prominenz aus Kultur, Politik und Sport drängen sich am Samstagabend (Anstoß: 18.30 Uhr) in den Signal Iduna Park.

Ausgangslage: Neun Plätze und 31 Punkte trennen beide Mannschaften – ähnlich groß war der Abstand zuletzt vor sieben Jahren, im April 2008 (zehn Plätze, 23 Punkte). Seitdem ist Jürgen Klopp Trainer bei Borussia Dortmund, und seitdem ist die Pflichtspiel-Bilanz des BVB gegen Bayern fast ausgeglichen (acht Siege, drei Remis, neun Niederlagen); in der Bundesliga ist sie ausgeglichen (5-3-5). Die Bayern haben gegen keinen aktuellen Bundesligisten eine schlechtere Bilanz als gegen Borussia.

Heim/Auswärts: Der BVB verlor nur eins der letzten sieben Heimspiele in der Liga und zuhause auch nur eins der letzten sechs Pflichtspiel-Duelle mit den Bayern. Die feierten ligaweit die meisten Auswärtssiege (neun) und gewannen ihre letzten vier Partien in der Fremde.

Personalien: Bei Borussia herrscht eine Vakanz auf den Außenverteidigerpositionen: Piszczek und Kirch sind verletzt, Schmelzer, Durm und Großkreutz haben Trainingsrückstand. Außerdem fehlt Sahin. Die Bayern reisen ohne Robben, Ribery, Alaba und Martinez an.

Taktik: Der BVB spielt üblicherweise in einer 4-2-3-1-Grundordnung, stellte den Bayern aber auch schon häufiger ein 4-3-3 entgegen. Die Münchner spielten in dieser Saison schon mit Dreier- und Viererkette, mit einem, zwei oder drei Angreifern.

Bilanz: In den bisherigen 91 Aufeinandertreffen beider Mannschaften gab es 23 Dortmunder Siege, 28 Unentschieden und 40 Niederlagen. Obwohl die Bayern damit klar vorn liegen, haben sie gegen keinen anderen Bundesligisten eine schlechtere Bilanz. In den letzten acht Liga-Duellen in Dortmund gab es drei BVB-Siege, zwei Niederlagen und drei Unentschieden.

Statistik: Borussia Dortmund kassierte in keiner Partie der laufenden Saison mehr als zwei Gegentore und ist seit sieben Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es am 4. Februar mit 0:1 gegen Augsburg. Bayern München errang ligaweit die meisten Siege. Drei Viertel der Spiele (20 von 26) wurde gewonnen. Der FCB sammelte aber „nur“ 64 Punkte – das sind zehn weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt der letzten Saison (74).

Der höchste Heimsieg: Er datiert vom 3. Juni 1967. Im Stadion Rote Erde gewannen die Borussen seinerzeit mit 4:0 durch jeweils zwei Treffer von Lothar Emmerich und Reinhold Wosab.

Zuschauer: Der SIGNAL IDUNA PARK ist mit 80.667 Zuschauern ausverkauft.

Schiedsrichter: Knut Kircher (46) aus Rottenburg in Württemberg leitet zum 30. Mal ein Bubdesligaspiel des BVB. Die Bilanz der Spiele unter Leitung des Maschinenbau-Ingenieurs ist aus Dortmunder Sicht mit 15 Siegen, sechs Remis und acht Niederlagen positiv.
Zusammengestellt von Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:33
0:1 - BVB rennt gegen die Bayern vergeblich an


Borussia Dortmund hat die Überraschung gegen den FC Bayern verpasst: Gegen den Rekordmeister verlor der BVB trotz einer ordentlichen Leistung zu Hause mit 0:1 (0:1) und verpasste damit den Sprung auf den achten Tabellenplatz.

Vor 80.667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park erzielte der ehemalige Dortmunder Robert Lewandowski bereits in der ersten Hälfte das Tor des Tages. Der Pole traf im Nachsetzen, nachdem zuvor Weidenfeller gegen Müller geklärt hatte, per Kopf zum 1:0 (36.). In der zweiten Halbzeit vergab Marco Reus zwei Mal den Ausgleich: Zunächst setzte er den Ball ans Außennetz (61.), dann fand er bei einem Freistoß in Neuer seinen Meister (88.).

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Neun Plätze und 31 Punkte trennten beide Mannschaften – ähnlich groß war der Abstand zuletzt vor sieben Jahren, im April 2008 (zehn Plätze, 23 Punkte). Unter Trainer Jürgen Klopp war die Bundesliga-Bilanz vor der Partie ausgeglichen (5-3-5). Die Bayern haben gegen keinen aktuellen Bundesligisten eine schlechtere Bilanz als gegen Borussia (23 Niederlagen und 28 Unentschieden in 91 Duellen). Der BVB verlor nur eines der letzten sieben Heimspiele in der Liga und zuhause auch nur eins der letzten sechs Pflichtspiel-Duelle mit den Bayern.

Personalien:
Die Borussia musste auf Piszczek (Teilriss der Syndesmose), Kirch (Sehnenzerrung im Knie), Sahin (Sehnenansatzreizung Adduktoren) und Immobile (Innenbanddehnung im Knie) verzichten. Durm und Großkreutz (U23) hatten nach langer Verletzungspause noch Trainingsrückstand und waren nicht im Kader. Schmelzer kehrte zweieinhalb Wochen nach seinem im Heimspiel gegen Juventus Turin (0:3) erlittenen Muskelfaserriss in die Startelf zurück und linderte so die Personalprobleme auf den Außenpositionen der Viererkette. Rechts verteidigte Sokratis. Die Bayern reisten u.a. ohne Robben (Bauchmuskelriss), Ribery (Probleme am Sprunggelenk), Alaba (Innenbandriss) und Martinez an.

Taktik:
Der BVB stellte dem 3-5-2 der Bayern ein 4-3-3 gegenüber, bei dem die drei Spitzen Aubameyang, Reus und Kampl permanent die Positionen tauschten. Dahinter bildeten Blaszczykowski, Bender und Gündogan eine zweite Dreierreihe. Die lauf- und zweikampfstarken Dortmunder ließen den Gästen dabei kaum Lücken, auch wenn die Bayern schwer zu verteidigen waren, da insbesondere Lahm aus dem Mittelfeld häufig ganz nach vorn aufrückte. Auch im Spiel gegen den Ball war der Bayern-Kapitän oft auf einer Linie mit Lewandowski und Müller zu finden, um den Aufbau der Schwarzgelben früh zu stören.

Spielverlauf und Analyse:
Zehn Minuten lang bereiteten die Borussen den Bayern richtig Probleme, liefen die Gäste hoch an, störten früh, zeigten sich zweikampfstark und übten Druck aus. Es fehlten allerdings in dieser guten Anfangsphase die Torabschlüsse. Mit zunehmender Spielzeit stellte sich der Rekordmeister auf Dortmunds 4-3-3 ein und beruhigte durch viel eigenen Ballbesitz das Spiel. 61 Prozent verbuchten die Münchner nach einer knappen halben Stunde für sich - ohne allerdings bei 1:0 Torschüssen für Gefahr zu sorgen.

BVB-Fehlerkette führt zum 0:1
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend, viel spielte sich im Mittelfeld ab, meist waren es kleinere Fouls, die den Spielfluss unterbrachen. Der BVB war zwar engagiert, es fehlten jedoch die Ideen, um gegen die hinten gut gestaffelten Gäste in den 16er zu kommen. Die Bayern wiederum machten nach einer guten halben Stunde ernst: Erst verzog Xabi Alonso mit einem Freistoß aus 20 Metern (33.) knapp rechts am Tor vorbei. Drei Minuten später führte eine Dortmunder Fehlerkette aber zum 0:1.


Gündogan und Bender produzierten zunächst Fehlpässe im Aufbauspiel, so dass Boateng aus der Abwehr heraus einen tollen Pass durch die Mitte auf Lewandowski spielen konnte. Hummels rückte auf, verlor aber den Zweikampf mit dem Polen, der wiederum den Ball auf die linke Seite weiterleitete. Dort zog Müller an Sokratis vorbei, scheiterte bei seinem Schuss an Weidenfeller. Den Abpraller verwandelte jedoch Lewandowski zum 1:0 (36.) per Kopf. Schmelzer, der für den nicht zurückgeeilten Hummels ins Duell mit dem Ex-Dortmunder ging, konnte nicht mehr entscheidend stören. Lewandowskis 14. Saisontor.

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Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der BVB weiter motiviert und wollte auch endlich zu einer Torchance kommen. Gündogan versuchte es aus der Distanz (51.), ehe es in der 61. Minute die erste Großchance gab: Benatia hob das Abseits auf, Reus lief frei auf Neuer zu. In dieser Situation wäre das 1:1 gefallen, wenn der Ball nicht vor dem Schuss noch leicht aufgesprungen wäre. Statt im Bayern-Tor landete das Leder am rechten Außennetz.

Weidenfeller beschäftigungslos

Jürgen Klopp reagierte, brachte Kagawa und Ramos für Blaszczykowski und Kampl. Pep Guardiola tauschte ebenfalls, nahm den verletzten Schweinsteiger vom Feld und brachte Rohde. Zudem ersetzte Thiago ab der 69. Minute Lahm. Der BVB machte weiter früh Druck, kam auch hin und wieder zu schnellen und guten Balleroberungen, suchte auch endlich konsequent den Abschluss (zwölf von 15 Torschüssen in Halbzeit zwei), es fehlten aber die klaren Chancen. Die Bayern verwalteten das Ergebnis, so dass Weidenfeller im Dortmunder Kasten beschäftigungslos blieb. Der FCB profitierte von dem einen lichten Moment aus der ersten Halbzeit...

Xabi Alonso gegen Auba: Elfmeter-Pfiff blieb aus
Mit Mkhitaryan für Gündogan kam in der Schlussphase eine weitere Offensivkraft (79.), die Borussia biss sich jedoch an der Münchner Deckung die Zähne aus, während die Gäste das 1:0 souverän über die Zeit brachten. Die dickste Möglichkeit zum verdienten Ausgleich entschärfte Nationalkeeper Manuel Neuer, als er bei einem Freistoß von Reus zur Stelle war (88.). Strittig war kurz zuvor das Einsteigen von Xabi Alonso im eigenen Strafraum gegen Aubameyang. Eine Szene, in der man durchaus hätte Elfmeter pfeifen können. So hatte der BVB jedoch Pech und blieb zum dritten Mal hintereinander in einem Pflichtspiel zu Hause ohne eigenen Torerfolg.

Ausblick:
In der Bundesliga muss der BVB am kommenden Samstag nach Mönchengladbach (Anstoß: 15.30 Uhr) reisen. Zuvor trifft die Borussia im Viertelfinale des DFB-Pokals allerdings bereits am Dienstag auf die TSG Hoffenheim. Die Partie im Signal Iduna Park beginnt um 20.30 Uhr, wird allerdings auch in der ARD und bei Sky live übertragen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:34
Hummels: „Die Effektivität hat den Unterschied gemacht“


15:7 Torschüsse, 50 Prozent Ballbesitz und eine Zweikampfquote von 52 Prozent haben für den BVB nicht zu einem Punkt gegen den FC Bayern gereicht. „Die Bayern waren nicht die bessere Mannschaft“, analysierte Kapitän Mats Hummels die 0:1-Niederlage gegen den Rekordmeister bei sky.

Mats Hummels: „Die Effektivität hat den Unterschied gemacht. Die Bayern waren nicht die bessere Mannschaft, ich denke, das werden alle so sehen. Ich kann mich nur an zwei Torchancen erinnern. Wir haben auch nicht viel mehr gehabt, aber ein bisschen mehr. Es ist unglücklich, 0:1 verloren zu haben. Man bekommt leider keine 15 Chancen gegen die Bayern. Wir hatten eine riesige Möglichkeit, als Marco allein auf Neuer zulief. Und den Freistoß am Ende, den Neuer weltklasse hält. Dass kurz vor dem 0:1 der Abpraller direkt zu Lewi springt, ist Pech. Bayern hat eine sehr defensive Aufstellung gewählt, das war ja eher eine Fünfer- als eine Dreierkette in der Abwehr.“

Philipp Lahm (Bayern): „Am Ende war es eng. Der BVB hat eine überragende Mannschaft, das konnte man heute wieder sehen. Wir haben gut verteidigt, im eigenen Ballbesitz haben wir aber nicht gut agiert. Wir hatten viel zu wenig Ballbesitz. Defensiv war das aber gut, nur Marco Reus hatte eine Chance. Es war ein Arbeitssieg. Über Jahre war der BVB unser schärfster Konkurrent, insofern ist es etwas Besonderes, in Dortmund zu gewinnen.“


Ilkay Gündogan: „Wir sind traurig. Gegen diese Bayern war mehr drin. Phasenweise haben wir es ganz gut gemacht. In der zweiten Halbzeit besser als in der ersten, da haben wir Bayern auch in die Defensive gedrängt. Wir haben es verpasst, zwei, drei Torsituationen mehr herauszuholen. Es fehlte der letzte Wille, die letzte Durchschlagskraft. Dennoch hatte auch Bayern nicht die großen Dinger. Eigentlich war es ein typisches Spiel für ein Unentschieden.“

Marcel Schmelzer: „Manuel Neuer hat den Freistoß von Marco kurz vor Schluss sensationell gehalten. Ich glaube, nicht, dass viele Torhüter so einen Ball parieren. Wir hatten zu wenig Torabschlüsse, von daher konnten wir auch eigentlich kein Tor schießen.“

Marco Reus: „Wir hatten uns ehrlich gesagt mehr ausgerechnet. Wir hatten aber leider nicht die großen Chancen. Das war auf beiden Seiten so. Die Bayern hatten eine Chance in der ersten Halbzeit und die haben sie verwandelt. Deshalb haben wir verloren.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:34
BVB beschert Bayern zwei Minusrekorde und schießt doppelt so oft


Borussia Dortmund gab mehr als doppelt so viele Torschüsse ab (15) wie der FC Bayern München (7). In der ersten Halbzeit lautete das Torschussverhältnis 5:3 für Bayern, nach der Pause 12:2 für Borussia.

Gleichwertig: Borussia gestattete Bayern hatte nur 51 Prozent der Spielanteile und ließ nur sieben Torschüsse zu – aus Münchner Sicht beides Minuswerte, seitdem Pep Guardiola Trainer in München ist.

Kurios: Erst in der 74. Minute gab es die erste Ecke des Spiels.

Premiere: Kevin Kampl war der einzige der 28 eingesetzten Spieler, der vor heute noch kein Spiel zwischen Bayern und Dortmund mitgemacht hat (er spielte aber mit Salzburg mal in einem Testspiel gegen Bayern und gewann 3:0).

Lange her: Zum ersten Mal seit 2009/10 verlor der BVB beide Saisonspiele gegen den FC Bayern.

Torlos: Dortmund blieb in den letzten drei Pflichtspielen im Signal Iduna Park ohne Tor (0:0 gegen Köln, 0:3 gegen Juventus und 0:1 gegen Bayern) – das gab es seit Bestehen der Bundesliga nie zuvor.

Matchwinner: Robert Lewandowski bestritt 62 Zweikämpfe und stellte damit einen neuen ligaweiten Saisonrekord auf – 30 der 62 Duelle gewann er. Zum 44. Mal erzielte er ein Bundesliga-Tor im Signal Iduna Park, erstmals traf er dabei nicht für Borussia Dortmund.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:35
Klopp: „In der letzten Zone fehlte die Durchschlagskraft“


Zehn gute Minuten in der ersten Halbzeit und eine ordentliche zweite Hälfte haben nicht zu einem Punkt gegen den FC Bayern München gereicht. „In vielen kleinen Momenten waren sie besser, deswegen haben sie verdient gewonnen“, erklärte Jürgen Klopp bei sky.

Jürgen Klopp (BVB): „Die ersten zehn Minuten waren komplett in Ordnung. Wir haben relativ hoch gestört. Dann kamen die Bayern das erste Mal durch, davon haben wir uns ein bisschen beeindrucken lassen. Danach sind wir nicht mehr mit der Konsequenz angelaufen. Danach war es nicht mehr so gut, wir hatten viel zu wenig Torchancen. Bayern hat tief gestanden und körperlich sehr robust gespielt, wir konnten uns nicht durchsetzen. In der letzten Zone hat uns hat die Durchschlagskraft gefehlt. Die zweiten Halbzeit war okay, da hatten wir unsere Möglichkeiten, haben die Bayern auch mal hinten reingedrückt, haben die Konter ordentlich verhindert. Insgesamt reichte es aber nicht gegen die Bayern. Uns fehlte die Klarheit. In vielen kleinen Momenten waren die Bayern besser, deswegen haben sie verdient gewonnen. Beim Gegentor macht das Lewandowski einfach super, obwohl Mats da war. Es war ein guter Zweikampf, nur musst Du ihn gewinnen.“

Pep Guardiola (Bayern): „In der ersten Hälfte war es unglaublich schwierig, in der zweiten haben wir sehr gut verteidigt, aber auch nicht gut gespielt. Wir haben jedoch dagegen gehalten, wir waren ein gutes Team. Ich kann meine Mannschaft nur beglückwünschen, vor allem Dante. Ihm möchte ich heute den Sieg widmen. Er ist ein unheimlich wichtiger Spieler für uns. Ich hätte gerne 1000 Dantes in meinem Team. Ich hätte heute eigentlich gerne anders gespielt als wir gespielt haben. Aber ich muss auch darauf achten, wer zur Verfügung steht. Ich hätte gerne mehr physische Kraft im Mittelfeld gehabt. Es ist nicht einfach in Dortmund zu gewinnen. Der BVB hat eine tolle Qualität. Wir haben durch das 1:0 einen wichtigen Schritt geschafft, wir müssen noch vier Mal gewinnen, um Meister zu werden.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:36
BVB zwischen Pech und fehlenden Torabschlüssen


„Gegen diese Bayern war mehr drin.“ Ilkay Gündogan brachte es nach dem 0:1 gegen den FCB auf den Punkt. Die fünfte Heimniederlage der Saison war vermeidbar. Gemessen an der Spielentwicklung und den wenigen Offensivszenen war die Partie ohnehin eher ein klassisches 0:0. Eine Unachtsamkeit in der ersten Halbzeit kostete jedoch einen Punkt.

Dabei hatte die Borussia, die den FC Bayern in der zweiten Hälfte phasenweise in der Defensive einschnürte, zumindest zwei sehr gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Marco Reus schoss das Leder aus 14 Metern in der 61. Minute jedoch ans Außennetz. Kurz vor dem Ende scheiterte er zudem mit einem Freistoß an einem Weltklasse-Reflex von Manuel Neuer (88.).

Neuer rettet zwei Mal gegen Reus
„Den hat er sensationell gehalten. Ich glaube nicht, dass viele Torhüter so einen Ball parieren“, stellte Marcel Schmelzer fest. Manuel Neuer parierte den Freistoß. Beim Nationalkeeper schien der Ball fast am Handschuh festzukleben.


Ein Tor für den BVB sollte an diesem Abend, trotz einer Torschussbilanz von insgesamt 15:7 und 12:2 in den zweiten 45 Minuten jedoch nicht fallen. „Es fehlte der letzte Wille, die letzte Durchschlagskraft", wie Ilkay Gündogan befand.

Ein Blick auf die Statistik verdeutlicht das Dortmunder Dilemma: Zum 24. Mal in dieser Spielzeit verbuchte Schwarzgelb (deutlich) mehr Torschüsse als der Gegner, zum 22. Mal hatte der BVB mehr oder zumindest genauso viele klare Tormöglichkeiten wie der Gegner, dennoch gab es die zwölfte Saisonniederlage. Weil die Chancenverwertung bei 173 Möglichkeiten nach wie vor nur bei 20 Prozent liegt. Bei Borussias Gegnern (103) liegt sie durchschnittlich bei 33 Prozent.

Sechstes Bundesliga-Heimspiel ohne Treffer
Das 0:1 gegen den FC Bayern war zudem das sechste Bundesliga-Heimspiel ohne Treffer, zuvor war dies gegen Bayer Leverkusen (0:2), den Hamburger SV (0:1), Hannover 96 (0:1), den FC Augsburg (0:1) und den 1. FC Köln (0:0) passiert. Wettbewerbsübergreifend wartet der BVB zu Hause seit 274 Minuten auf einen eigenen Torerfolg.

„In der letzten Zone hat uns hat die Durchschlagskraft gefehlt. Es fehlte die Klarheit“, analysierte Trainer Jürgen Klopp, während Mats Hummels davon sprach, dass die Effektivität den Unterschied gemacht habe. „Die Bayern waren nicht die bessere Mannschaft“, sagte der BVB-Kapitän.

Apropos Hummels: Der 26-Jährige war in der 36. Minute an der Entstehung des einzigen Treffers an diesem Abend beteiligt. Hummels ging in einen Zweikampf mit Robert Lewandowski, verlor ihn, rutschte weg und fehlte Sekunden später, als der Pole einen Abpraller ins Tor zum 1:0 einköpfte. „Dass er in dieser Situation noch mal an den Ball gekommen ist, war einfach nur Pech“, sagte Hummels. Jürgen Klopp erklärte: „Beim Gegentor macht das Lewi einfach super, obwohl Mats da war.“

In der Folge rannte die Borussia zwar an, wollte noch zum Ausgleich kommen – am Ende jedoch vergeblich. Wegen der zwei vergebenen Großchancen, aber auch, weil die Bayern Dusel hatten. In der 87. Minute war Bayerns Xabi Alonso Aubameyang im eigenen Strafraum auf den Fuß getreten. Ein klarer Elfmeter. Klopp: „Ich war mir im Spiel schon ziemlich sicher, dass es einer ist und habe es dann im Fernsehen gesehen. Er tritt ihm voll auf den Fuß.“ Die Pfeife von Knut Kircher blieb stumm. Marco Reus' Fazit: „Die Bayern hatten eine Chance in der ersten Halbzeit und die haben sie verwandelt. Deshalb haben wir verloren.“

Jetzt voller Fokus auf Hoffenheim
Das 0:1 gegen die Bayern war jedoch bereits am Ostersonntag abgehakt. Die Blicke richteten sich auf das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim am Dienstag. Marcel Schmelzer: „Im DFB-Pokal haben wir noch viel vor. Das ist der Wettbewerb, in dem wir uns bisher am besten geschlagen haben. Das wollen wir weiter durchziehen, da steht Hoffenheim jetzt aber im Weg. Wenn wir die vollen 90 Minuten konzentriert angehen, werden wir eine Runde weiterkommen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:37
Aytekin pfeift das Viertelfinale


Deniz Aytekin leitet am Dienstag das Viertelfinale im DFB-Pokal zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim im Signal Iduna Park. Marco Achmüller und Benjamin Brand heißen die Assistenten an den Seitenlinien, Vierter Offizieller bei dieser Begegnung ist Dr. Jochen Drees.

In der Bundesliga gab es bislang 14 Partien des BVB, die unter der Leitung von Deniz Aytekin standen. Dabei gab es sieben Siege, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen. In der Saison 2014/15 pfiff er die Spiele BVB – Leverkusen (0:2) sowie Stuttgart – BVB (2:3).

Sport und Musik gibt der 36-Jährige, der bei der EURO 2012 als so genannter „Torrichter“ zum Einsatz kam, als Hobbys an. In der Bundesliga leitete er bislang 94 Begegnungen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:37
Ein Spiel, das Weichen stellte


Am Dienstag kommt es zur Neuauflage des DFB-Pokal-Viertelfinales von 2008 zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim. Dieses 3:1, dieser Wettbewerb, stellten die Weichen für die Zukunft. Ein Rückblick.

Drei Jahre nach der Beinahe-Insolvenz und nach fast sechs Jahren sportlicher Tristesse lechzte Fußball-Dortmund nach Erfolgen. In der Liga jenseits von Gut und Böse positioniert, bot der in den Jahren zuvor stiefmütterlich betrachtete und beachtete DFB-Pokal jene Bühne, aus der der Klub seine Kraft für eine erfolgreiche Zukunft ziehen sollte.

Dabei spielte auch das Losglück eine gewisse Rolle. Nachdem Borussia in den Jahren zuvor nur in fünf von 22 Fällen Heimrecht genoss im DFB-Pokal, war das in der Saison 2007/2008 anders. Abgesehen von der Erstrundenpartie beim Amateurligisten 1. FC Magdeburg (4:1) hatten die Borussen auf dem Weg ins Finale nach Berlin ausschließlich Heimrecht. Eintracht Frankfurt und Werder Bremen wurden jeweils mit 2:1 niedergerungen, und im Viertelfinale mit der TSG Hoffenheim zwar der designierte Zweitliga-Aufsteiger, aber auch eine junge, unerfahrene Mannschaft zugelost. Das war letztlich der entscheidende Faktor. „In den ersten 20 Minuten hat man einigen die Nervenbelastung angemerkt“, meinte Ralf Rangnick, der damalige Trainer der Mannschaft und konstatierte: „Wir haben viele junge Spieler, die eine solche Partie bis heute nicht erlebt haben. Dennoch haben wir sie bis zur 85. Minute offen gehalten.“

Entsprechend groß war die Erleichterung, entsprechend groß der Jubel, als Schiedsrichter Dr. Felix Brych die Begegnung abpfiff und der BVB trotz negativen Chancenverhältnisses (6:7) durch Tore von Federico, Tinga und Petric mit 3:1 als Sieger vom Platz ging. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben es aber versäumt, Ruhe in unser Spiel zu bekommen, hatten zu viele Ballverluste und zu viele verlorene Zweikämpfe im Mittelfeld“, bemängelte Thomas Doll, seinerzeit Trainer des BVB, und fügte hinzu: „Auch nach dem 3:1 haben wir es nicht verstanden, Ruhe in unser Spiel zu bekommen, die finalen Pässe kamen nicht an. Dank Marc Ziegler haben wir diese Phase überstanden.“

Geschick und Losglück kamen zusammen
Glück und Geschick kamen an diesem Abend zusammen, und das Losglück blieb den Schwarzgelben weiterhin treu. Ebenso groß wie der Jubel über den hart erkämpften 3:1-Sieg über Hoffenheim war der erleichterte Aufschrei, als im Halbfinale nicht Bayern München, nicht VfL Wolfsburg, sondern im FC Carl Zeiss Jena der letzte im Wettbewerb verbliebene Zweitligist zugelost wurde. Und abermals ging das Heimrecht an den BVB, der sich mit 3:0 durchsetzte, im Finale dann aber nach großem Spiel dem FC Bayern äußerst unglücklich mit 1:2 nach Verlängerung unterlegen war.

Doch es war „nur“ sportlich eine Niederlage. Berlin 2008 war der Startschuss in eine neue Ära. Und Hoffenheim war der Schlüssel dazu.
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:38
Auslosung der Halbfinal-Paarungen live in der ARD


Sollte sich Borussia Dortmund im Viertelfinale um den DFB-Pokal am Dienstagabend gegen die TSG Hoffenheim durchsetzen, erfahren Mannschaft und Fans bereits 24 Stunden später, wer der Gegner im Halbfinale sein wird.

Im Anschluss an die Viertelfinal-Partie zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München wird am Mittwochabend ab etwa 23 Uhr im ARD-Sportschau-Club die Runde der letzten Vier ausgelost. Der ehemalige BVB-Spieler Horst Hrubesch, heute Trainer der U 21-Nationalmannschaft, ist Ziehungsleiter. Rico Weiler vom Regionalligisten KFC Uerdingen zieht die Paarungen.

Das Halbfinale wird am 28. und 29. April 2015 ausgetragen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:38
Einsatz von Ciro Immobile ist fraglich – keine weiteren Verletzten


Die Verletztenliste bei Borussia Dortmund ist nicht länger geworden: In der Partie gegen Bayern München und im anschließenden Trainingsbetrieb habe sich keiner seiner Schützlinge verletzt, sagte Trainer Jürgen Klopp vor dem Pokalspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim: „Niemand blickte sorgenvoll.“

Einzig über normale muskuläre Belastungserscheinungen klagen mehrere Borussen. Einer von ihnen ist Marco Reus, der intensiver behandelt wurde. „Aber das sollte kein Problem sein für Dienstag“, beruhigte Klopp.

Ob Ciro Immobile für einen Einsatz zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht sicher. Der Italiener war mit einer Innenbanddehnung von seiner Reise zur Nationalmannschaft zurückgekehrt und stand gegen Bayern München nicht im Kader. „Ciro hat gestern ein Programm absolviert, das vorgestern noch nicht möglich gewesen ist“, sagte Klopp über die Genesung des Angreifers: „Das sah gut aus, aber Maximalbelastung ist noch etwas anderes.“

Definitiv fehlen werden weiterhin Lukasz Piszczek (Teilriss der Syndesmose), Oliver Kirch (Sehnenzerrung Knie) und Nuri Sahin (Sehnenansatzreizung Adduktoren).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/04/2015 18:39
„Der Pokal ist unglaublich wichtig“ – Hoffenheim ist kein Traumlos


Ob der Pokal-Wettbewerb die Möglichkeit bietet, die aktuelle Saison positiv zu beenden, wurde Jürgen Klopp vor dem Viertelfinale am Dienstag (Anstoß 20.30 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim gefragt. Die Antwort ist eindeutig: „Ja! Der Pokal ist unglaublich wichtig, und das möchte ich unserem Spiel auch ansehen.“


In den vergangenen Jahren habe seine Mannschaft im Pokal nie unter Wert gespielt und diese Mentalität sei in dem Wettbewerb unverzichtbar. Sie hat in der bisherigen Saison dazu geführt, dass Borussia Dortmund auf dem Weg ins Viertelfinale die Stuttgarter Kickers (4:1), den FC St. Pauli (3:0) und Dynamo Dresden (2:0) besiegen konnte. Hoffenheim ist die nächste Hürde auf dem Weg ins Finale nach Berlin, und diese „hochtalentierte Mannschaft“ ist laut Klopp „weit davon entfernt, ein Traumlos zu sein. Aber es ist die Aufgabe, die wir haben“.

Am vergangenen Samstag unterlagen die Kraichgauer zwar nach 1:0-Führung mit 1:4 gegen Mönchengladbach. Klopp glaubt allerdings nicht, dass das Ergebnis der Mannschaft Selbstvertrauen genommen hat. In der Bundesligatabelle liegt die TSG auf Rang sieben und damit nur knapp hinter den Plätzen, die zur Teilnahme im internationalen Geschäft berechtigen.

„Eines unserer wenigen wirklich guten Spiele in der Vorrunde“

Zum zweiten Mal in dieser Saison reist Hoffenheim nach Dortmund, Anfang Dezember gewann der BVB das Aufeinandertreffen in der Bundesliga durch ein Tor von Ilkay Gündogan mit 1:0. Klopp und sein Trainerteam werden die Hinrundenpartie für die Analyse noch einmal heranziehen. „Die Spielanlage der Hoffenheimer hat sich nicht dramatisch verändert, und wir haben gegen Hoffenheim eines unserer wenigen wirklich guten Spiele in der Vorrunde gemacht“, erinnert sich der Trainer.

Das Ergebnis aus dem Dezember würde für den Einzug ins Halbfinale reichen, ein Tor muss in dem K.o.-Spiel mindestens fallen. Doch wettbewerbsübergreifend blieb der BVB zuletzt in vier von fünf Spielen ohne eigenen Torerfolg. Auf diese vermeintliche Abschlussschwäche angesprochen, antwortete Klopp: „Sorgen machen wir uns nicht, aber Gedanken.“ Das Spiel gegen Bayern München möchte der Trainer aufgrund der Abwehrleistung des Gegners allerdings ausklammern: „Dass man in so einer Partie nicht 20 Chancen herausspielt, ist normal.“ Er schränkt jedoch ein: „Wir hatten unsere Möglichkeiten und waren häufig im oder um den Strafraum.“

„Entschlossenheit in den torgefährlichen Räumen“

Generell müsse die Mannschaft konsequenter und klarer in ihren Aktionen sein: „In den torgefährlichen Räumen fehlt es uns oft an letzter Entschlossenheit. Es geht um das Verhalten rund um den Strafraum. Es ist eine alte Fußball-Regel: Wer nicht schießt, kann nicht treffen. In so einer Situation muss man über die Häufigkeit kommen.“
Christina Reinke


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/04/2015 17:55
3:2 - Kehls Traumtor sorgt für die schwarzgelbe Erlösung

Borussia Dortmund ist zum zwölften Mal in das Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen: Gegen die TSG Hoffenheim setzte sich der BVB in einer dramatischen Partie nach einem 1:2-Rückstand zur Pause noch mit 3:2 in der Verlängerung durch. Mann des Tages war Sebastian Kehl, der in der 107. Minute mit einem Traumtor aus 20 Metern die Schwarzgelben erlöste.

Vor 80.667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park hatte in der regulären Spielzeit Neven Subotic nach einem Eckball das 1:0 (19.) erzielt. Die Freude über die Führung währte jedoch nur kurz: 102 Sekunden später glich Kevin Volland aus. Nach einem Abwehrpatzer erzielte Roberto Firmino sogar das 2:1 für die Kraichgauer (28.). In der zweiten Halbzeit, in der der BVB hoch überlegen war, glich Aubameyang per Kopf aus (57.).

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Drei Mal blieb der BVB zuletzt in Pflichtspielen zu Hause ohne Torerfolg. Trainer Jürgen Klopp hatte sich vor der Partie deshalb zwar „keine Sorgen, dafür aber Gedanken“ gemacht. Allerdings hatte die Borussia mit der TSG durchaus gute Erfahrungen: In der Hinrunde gab es einen 1:0-Erfolg, und im bislang einzigen Pokalduell setzte sich Schwarzgelb im Viertelfinale 2008 mit 3:1 durch. Damals zog man sogar bis ins Endspiel nach Berlin ein, scheiterte dort erst nach Verlängerung mit 1:2 am FC Bayern.

Personalien:
Das intensive Bundesliga-Spiel gegen Bayern München (0:1) hat Spuren hinterlassen: Ohne Reus und Hummels, dafür mit Langerak im Tor, mit Kagawa und Mkhitaryan im Mittelfeld sowie erstmals seit über drei Monaten (17. Dezember 2014) wieder mit Durm trat der BVB gegen die TSG Hoffenheim an. Wieder im Kader waren Großkreutz und Immobile. Nach dem 1:4 gegen Gladbach wechselte Gästetrainer Markus Gisdol vier Mal: Bicakcic, Toljan, Polanski (Grippe) und Schwegler (Hexenschuss) kehrten in die Startelf zurück und bekamen den Vorzug vor Abraham, Kim, Amiri und Zuber.

Taktik:
Hoffenheim formierte sich gegen den Ball in einem 4-3-3, bei eigenen Aktionen war es in der Regel ein 4-3-1-2 mit der „Dreifach-Sechs“ Rudy, Schwegler und Polanski sowie Firmino als Zwischenspieler hinter den beiden Spitzen Schipplock und Volland. Borussia kehrte nach dem im Bayern-Spiel zumindest defensiv erfolgreichen 4-3-3 zum gewohnten 4-2-3-1 zurück: Im Fünfer-Mittelfeld spielten Bender und Gündogan auf der „Doppelsechs“; Blaszczykowski, Kagawa und Mkhitaryan bildeten die offensive Dreierreihe.

Spielverlauf und Analyse:
Die guten Nachrichten gleich vorweg: Nach 293 torlosen Minuten im Signal Iduna Park erzielte der BVB endlich wieder ein Heimspiel-Tor. Neven Subotic war es. Der Serbe war in der 19. Minuten zur Stelle, als er den Ball nach einer Ecke von Kuba aus zwölf Metern mit dem rechten Fuß im linken Toreck versenkte. Für den 26-Jährigen war es das zweite Pflichtspieltor in dieser Saison.

Positiv war auch, dass Schwarzgelb bei fünf eigenen nur zwei gegnerische Torschüsse bis zur Pause zuließ. Das Problem: Beide waren drin. Kevin Volland traf nur 102 Sekunden nach Subotics-Führung zum 1:1-Ausgleich (21.). Wieder nach einer Ecke. Wieder aus der Distanz. Diesmal waren es 14 Metern.

Zweiter Torabschluss, zweites TSG-Tor
Keine halbe Stunde gespielt, da kamen die Kraichgauer zum zweiten Mal zum Abschluss - und zum 2:1: Hoffenheims Beck schlug einen langen Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne, Subotic vertendelte das Leder. Roberto Firmino nutzte die Gelegenheit, lief allein auf BVB-Keeper Langerak zu und lupfte den Ball in die Maschen (28.). Der Rückstand wirkte auf die Borussia, die in den ersten 45 Minuten 63 Prozent Ballbesitz hatte, wie ein Schock. Beinahe hätte Schwarzgelb sogar noch das 1:3 kassiert, aber Volland scheiterte am linken Pfosten. Glück zudem: Schiedsrichter Aytekin hatte eine Abseitsstellung erkannt.

Nach dem Seitenwechsel zeigte der BVB - angefeuert von den eigenen Fans - endlich mal wieder Tempofußball. Und völlig egal, welche Worte Jürgen Klopp in der Kabine zwecks Motivation gefunden hatte, es waren die richtigen. Die Borussia machte Druck. Druck. Druck. Jetzt war das frühe Pressing da. Jetzt klappte das Umschaltspiel. Jetzt gab es endlich auch weitere Torchanchen. Nach Vorlage von Durm feuerte Aubameyang aus spitzem Winkel ab (48.) - knapp am linken Pfosten vorbei. Eine Minute später kam Gündogan nach einem Doppelpass mit Kagawa aus 14 Metern zum Abschluss, schoss aber TSG-Schlussmann Baumann an.

Aubameyang wuchtig per Kopf zum 2:2
Hoffenheim kam in dieser Phase gar nicht mehr zum Durchatmen. Angriff auf Angriff rollte Richtung Südtribüne. Einen davon nutzte Aubameyang zum hochverdienten Ausgleich (57.). Durm hatte von der rechten Seite aus vollem Lauf geflankt, der Gabuner in der Mitte per Kopf wuchtig zum 2:2 getroffen. „Aubas“ drittes Pokaltor, Durms zweite Vorlage in einem Pflichtspiel.

TSG-Trainer Markus Gisdol wechselte: Kim kam für Toljan, Amiri für den verwarnten Schwegler (61.). Der nächste Angriff der Borussia folgte jedoch Sekunden danach: Mkhitaryan schickte Aubameyang, dessen Außenrist-Schuss aus zehn Metern Baumann nur mühsam zur Ecke abwehren konnte (61.). In der 63. Minute wechselte auch Jürgen Klopp: Bender ging, Kehl kam.

Doppelchance für Hoffenheim kurz vor dem Ende
Der BVB war weiter dominant: Nach 75 Minuten zeigten die Live-Daten 14:2 Torschüsse, 64 % Ballbesitz und eine Zweikampfquote von 59 % für Schwarzgelb. Subotic verpasste nach einer Ecke von Schmelzer per Kopf das 3:2, weil Baumann das Leder mit einem starken Reflex über die Querlatte lenkte (78.).

Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit meldete sich Hoffenheim urplötzlich zurück: Erst rettete Langerak gegen Polanski (84.), wenig später verfehlte Roberto Firmino das Tor nur knapp (85.). Es waren die Torschüsse vier und fünf der TSG. Durchatmen beim BVB, der durch Kuba allerdings auch selbst noch mal gefährlich wurde (89.). Die Daten nach 90 Minuten: 17:5 Torschüsse, 63 % Ballbesitz, 58 % Zweikampfquote.

Die Verlängerung:
Der BVB agierte zunächst zurückhaltend. Die TSG ließ sich auch nicht mehr so einfach in die Defensive drängen, stand mit der Abwehrreihe höher. Nach einem langen Ball von Subotic tauchte dennoch Mkhitaryan im Strafraum auf, drosch den Ball aber mit Rückenlage in die Wolken (98.). Für den Armenier war es die letzte Aktion des Abends, für ihn kam Kampl (101.). Und auch Markus Gisdol wechselte: Der Gelb-vorbelastete Schipplock machte für Zuber Platz. Die letzte Aktion im ersten Durchgang der Verlängerung hatte Kampl, der Distanzschuss aus 25 Metern war jedoch leichte Beute für Baumann.

Kehls Knaller bedeutet das Halbfinale
Die zweite Hälfte begann mit einem Knaller - und zwar von Sebastian Kehl. Der 35-Jährige hielt aus 20 Metern einfach mal drauf, traf den Ball mit dem linken Spann perfekt - 3:2 (107.). Für Kehl war es das erste Tor im DFB-Pokal seit über 14 Jahren. Damals, am 20.12.2000, trug „Kehli“ beim 1:2 in Stuttgart noch das Trikot des SC Freiburg. Nur fünf Minuten später hätte Kampl das 4:2 erzielen müssen, schoss aus sechs Metern freistehend über den Kasten.

Hoffenheim warf in der Schlussphase und der dreiminütigen (!) Nachspielzeit noch einmal alles nach vorne, selbst Keeper Baumann hielt sich fortan regelmäßig im Dortmunder 16er auf. Mit Glück und Geschick verteidigte der BVB jedoch den Vorsprung über die Zeit und steht im Halbfinale des DFB-Pokals.

Ausblick:
Am Samstag tritt der BVB in der Bundesliga um 15.30 Uhr in Mönchengladbach an. Das nächste Heimspiel bestreitet die Borussia am 18. April ebenfalls um 15.30 Uhr gegen den SC Paderborn. Das Halbfinale im DFB-Pokal findet am 28./29. April 2015 statt. Die Paarungen werden nach dem Viertelfinale der Bayern in Leverkusen am Mittwoch ausgelost.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/04/2015 17:56
Klopp: „Die Mannschaft hat eine tolle Reaktion gezeigt“


Jürgen Klopp war nach dem 3:2-Sieg über die TSG Hoffenheim erleichtert. Ein besonderes Lob erhielt Matchwinner Sebastian Kehl: „So ein Ding heute rauszuhauen, war richtig schön.“

Markus Gisdol: „Der Sonntagsschuss von Sebastian Kehl hat uns sehr wehgetan. In den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit hatten wir noch zwei ganz tolle Chancen. Wenn wir da in Führung gegangen wären, wäre das Spiel für uns gelaufen. Wir wollten vorne sehr variabel spielen, die erste Halbzeit war von unserer Seite tadellos. In der zweiten Halbzeit kam Dortmund mit großer Wucht. Wir haben leider die Drangphase nach der Pause nicht schadlos überstanden und den Ausgleich kassiert. Wir haben alles abgeliefert, was wir können, aber es sollte nicht sein. Es war haarscharf.“

Jürgen Klopp: „Wir waren den Tick besser, den das Ergebnis ausdrückt. Es war ein superintensives Spiel. Wir haben das gut gemacht, ohne klare Szenen in der Offensive zu haben. In der zweiten Halbzeit war es eine geile Reaktion von uns. Wir haben einen mordsmäßigen Druck aufgebaut und kamen verdient zum Ausgleich. Und dann kam Sebastian. So ein Ding heute rauszuhauen, war richtig schön. Ich wusste gar nicht, dass er so was kann. Wunderschön, dass er heute der Held sein darf. Es war ein dramatisches Spiel, es ging hin und her. Nach der Niederlage gegen die Bayern und angesichts der kurzfristigen Ausfälle von Reus und Hummels hat die Mannschaft eine tolle Reaktion gezeigt. Das Weiterkommen tut allen gut, jetzt werden Wunden geleckt, und am Samstag geht es weiter in Gladbach.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/04/2015 17:57
Kehl: „Den Dropkick kann ich eigentlich ganz gut...“


Bei seinem letzten Tor im DFB-Pokal vor über 14 Jahren trug Sebastian Kehl noch das Trikot vom SC Freiburg. Beim 3:2 des BVB gegen die TSG Hoffenheim legte er endlich wieder einen Treffer nach - und was für einen. Die Stimmen zum Spiel.

Michael Zorc: „Es war ein sehr emotionaler Pokalabend. Kompliment an unsere Fans, die die Mannschaft nach vorne getrieben haben, als wir 1:2 hinten lagen. Insgesamt waren wir das eine Tor besser. Am Ende ist es auch verdient. Kämpferisch waren das heute 100 Prozent, die Mannschaft ist voll an ihre Grenzen gegangen. Wir haben gut ins Spiel gefunden, sind dann durch zwei dumme Tore in Rückstand geraten, aber dennoch ruhig geblieben. Das 3:2 war ein grandioser Schuss von Sebastian Kehl. Ich weiß nicht, ob er so einen Treffer schon mal erzielt hat. Ein Super-Tor. Für die Seele war das Weiterkommen sehr gut.“

Sebastian Kehl: „Es war ein super emotionales und aggressives Spiel. Den Dropkick kann ich eigentlich ganz gut. Aber es war auch ein bisschen Glück dabei, dass der Ball so fliegt und an den Innenpfosten geht. Im DFB-Pokal haben wir in dieser Saison die einzige Möglichkeit, einen Titel zu holen. Natürlich habe ich diesen Traum, noch mal nach Berlin zu fahren. Mal schauen, wer in der nächsten Runde kommt. Hoffentlich gibt es wieder ein Heimspiel.“

Erik Durm: „Dieses Pokalspiel war etwas ganz Besonderes für uns. Ohne die Fans im Rücken hätten wir den Einzug ins Halbfinale nicht geschafft. Es war ein Superspiel mit einem Super-Abschluss. Wir sind happy. Wir haben uns in alles reingeschmissen, haben nie aufgehört, nach vorne zu spielen. Dass wir ein 1:2 noch drehen, spricht für die Mannschaft. Das Weiterkommen ist hochverdient. So ein Tor von Kehli sieht man nicht jeden Tag. Er kam rein ins Spiel, hat alles abgeräumt und schießt dann auch noch so ein Tor.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/04/2015 17:58
Sebastian Kehl musste 5.221 Tage warten...


61 Prozent Ballbesitz, 25:10 Torschüsse und 56% aller Zweikämpfe gewonnen: Der 3:2-Sieg von Borussia Dortmund über die TSG Hoffenheim war knapp, aber er war in allen Belangen verdient. Die Fakten zum Spiel.

Lange her: Im Alter von 35 Jahren, einem Monat und 25 Tagen erzielte Sebastian Kehl seinen ersten Treffer im DFB-Pokal für den BVB, dessen Trikot er seit Januar 2002 trägt. Zuletzt getroffen in diesem Wettbewerb hatte er vor 5.221 Tagen – am 20. Dezember 2000 zum 1:1 des SC Freiburg beim VfB Stuttgart (Endstand 2:1 für Stuttgart).

Halbfinale: Zum zwölften Mal in der Vereinsgeschichte erreichte Borussia Dortmund die Runde der letzten Vier im DFB-Pokal, aber schon zum dritten Mal in den letzten vier Jahren. Die letzten vier Halbfinals wurden ausnahmslos gewonnen

Riesenkulisse: 80.667 Zuschauer im Signal Iduna Park bedeuteten die zweitgrößte Kulisse, die jemals in diesem Wettbewerb erreicht wurde. Der Rekord liegt bei 80.708 Zuschauern, aufgestellt am 18. März 2008 im Halbfinale zwischen Borussia Dortmund und Carl Zeiss Jena.

Verlängerung: Zum 30. Mal musste der BVB im DFB-Pokal in die Verlängerung. Das 3:2 gegen Hoffenheim bescherte den zehnten Sieg in der Overtime. Demgegenüber stehen sieben Niederlagen sowie 13 Partien, die wiederholt wurden bzw. ins Elfmeterschießen gingen.

Comeback: Nach fast vier Monaten Verletzungspause und erstmals seit dem 17. Dezember 2014 absolvierte Erik Durm wieder ein Spiel für die Profis.

Wieder gemeinsam: Erstmals seit dem DFB-Pokalfinale 2012 standen Jakub Blaszczykowski und Shinji Kagawa gemeinsam in der Startelf von Borussia Dortmund.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/04/2015 17:58
Reus und Hummels trainieren individuell


Am Tag nach dem mit 3:2 nach Verlängerung gewonnenen Pokal-Krimi gegen die TSG Hoffenheim absolvierten Mats Hummels und Marco Reus eine individuelle Trainingseinheit. Beide hatten am Dienstagabend aufgrund muskulärer Beschwerden passen müssen.

Drei Tage vor dem Bundesligaspiel am Samstag in Mönchengladbach besteht auf Dortmunder Seite die Hoffnung, dass die beiden Nationalspieler rechtzeitig fit werden. Gleiches gilt für Pierre-Emerick Aubameyang, der am Dienstagabend von Wadenkrämpfen geplagt in der Verlängerung den Platz verlassen musste.

Weitere Informationen gibt es am Donnerstagmittag auf einer Pressekonferenz mit Jürgen Klopp, live ab 13.30 Uhr bei BVB total!


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/04/2015 22:04
DFB-Pokal-Halbfinale: BVB reist nach München


Borussia Dortmund trifft im Halbfinale um den DFB-Pokal auf Bayern München. Gespielt wird am 28. oder 29. April in der Allianz-Arena.

Diese Paarung gab es im DFB-Pokal bereits sieben Mal, darunter in den drei Finals 2008, 2012 und 2014. In München trat der BVB drei Mal zu einem Pokalspiel an. 1966 gab es ein 0:2, 1981 ein 0:4 und zuletzt, im Viertelfinale am 27. Februar 2012, eine knappe 0:1-Niederlage.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/04/2015 06:26
„Wir haben jetzt unser Spiel des Jahres“


Für die U23 von Borussia Dortmund geht es am Sonntag (14 Uhr) im Heimspiel gegen Unterhaching um drei immens wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei setzt die Mannschaft von David Wagner auf die Unterstützung der Fans.

„Wir sind superglücklich mit unseren Fans und haben einen höheren Zuschauerschnitt als viele andere Klubs“, sagt der Trainer der U23. Am Sonntag darf er auf noch mehr Unterstützung als üblich hoffen, denn es gibt ausnahmsweise keine Parallelansetzung von Profis und zweiter Mannschaft.

Ein Sieg gegen die SpVgg Unterhaching ist bei sechs Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und fünf Zählern Rückstand auf Unterhaching die wohl letzte realistische Chance für die U23 von Borussia Dortmund auf den Klassenverbleib.

Stankovic und Harder wieder im Training
Doch trotz der bedrohlichen Lage hat David Wagner eine relativ positive Stimmung ausgemacht: „Wir haben jetzt unser Spiel des Jahres. Alle wissen, dass wir uns mit einer einzigen Partie wieder ins Geschäft bringen können.“ Das alle Statistiken gegen die Borussen sprechen – schwächster Angriff der Liga, kein Sieg in den zehn Spielen der Frühjahrsrunde und dabei sechsmal ohne Torerfolg – entmutigt den Dortmunder Trainer keineswegs: „Wir orientieren uns allein an unserer Leistung. Und da zeigte die Kurve zuletzt klar nach oben.“

Zusätzliche Hoffnung gibt die Personalsituation: Jon Gorenc-Stankovic (Schulter) und Tammo Harder (Hüfte) können rechtzeitig ins Training einsteigen, weitere Rekonvaleszenten kehren zurück. Helfen könnten neben Jeremy Dudziak zudem weitere Profis. Darüber wird allerdings erst nach dem Bundesligaspiel des BVB in Gladbach entschieden.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/04/2015 06:27
Manuel Gräfe pfeift in Mönchengladbach


Manuel Gräfe aus Berlin leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund. Als Assistenten kommen Guido Kleve und Markus Sinn zum Einsatz. Vierter Offizieller an der Seitenlinie ist Robert Hartmann.

Der 41-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er 179 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Seit 2007 ist er auch FIFA-Referee.

In dieser Saison leitete Gräfe die Partien gegen den VfB Stuttgart (2:2), beim FC Bayern München (1:2) und bei Werder Bremen (1:2).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/04/2015 06:27
„Wir fahren nicht chancenlos nach München“


Als am Mittwoch kurz vor Mitternacht die Auslosung der beiden Halbfinalspiele im DFB-Pokal über die Fernseh-Bühne ging, hatte Jürgen Klopp schon den Sender gewechselt. „weil ich wusste, dass wir Bayern zugelost bekommen. Dazu brauchte ich die Auslosung nicht zu sehen“. So entspannte und informierte sich der Coach bei „Law and Order“ über die „Eigenarten des amerikanischen Rechtssystems“.

„Bayern München gegen Borussia Dortmund“ heißt es zum achten Mal in der Geschichte dieses Wettbewerbs. Seit 2012, seit dem 5:2 des BVB im Finale von Berlin, treffen die beiden Klubs in jeder Saison aufeinander. Klopp: „Wer Pokalsieger werden will, muss irgendwann Bayern München schlagen – egal, wo.

Borussia Dortmunds Trainer hatte „mit diesem Los gerechnet, und ich habe mich auch super darüber gefreut“. Dass seine Mannschaft beim Top-Favoriten auf den Titel und dazu noch auswärts antreten muss, „schmälert die Freude über den Sieg gegen Hoffenheim in keinster Weise“.

Der BVB tritt am 28. April (Anstoß 20.30 Uhr) in dem Wissen in der Allianz-Arena an, dass „alle Aufeinandertreffen eng waren“, so Klopp: „In München, das ist cool! Das wird ein großes Event. Und ich habe nicht das Gefühl, dass wir chancenlos wären...“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/04/2015 06:28
Klopp hofft auf Hummels und Reus


„Ich bin froh, dass wir jetzt den langen Teil der englischen Woche haben“, sagte Jürgen Klopp am Donnerstag, zwei Tage nach dem „superintensiven“ Pokal-Fight gegen Hoffenheim und zwei Tage vor dem ebenso schwierigen wie wichtigen Bundesliga-Auswärtsspiel am Samstag in Mönchengladbach.

Jakub Blaszczykowski und Pierre-Emerick Aubameyang, nach immensem Laufpensum von Krämpfen geplagt, sollten bis Samstag wieder fit werden. Ebenso groß ist die Hoffnung auf eine Rückkehr von Mats Hummels und Marco Reus. „Beide sind auf dem Weg der Besserung“, so Klopp, „beide sollten im Idealfall morgen wieder mit der Mannschaft trainieren können.“

Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Sven Bender, der sich einen „Pferdekuss“ einfing. Aber da Bender Bender ist, „könnte es gehen“, sagte der Trainer mit Blick auf die Partie am Samstag...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/04/2015 06:29
So könnten sie spielen


Am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund bei Borussia Mönchengladbach an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen, wobei es bei beiden Mannschaften nach jeweils 120 Pokal-Minuten am Dienstag und Mittwoch zahlreiche offene Fragen gibt.

Fußball-Bundesliga, 28. Spieltag
BOR. MÖNCHENGLADBACH – BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 11. April 2015, 15:30 Uhr (Borussia-Park)

Bor. Mönchengladbach: Sommer - Jantschke, Brouwers, Dominguez, Wendt - Nordtveit, Xhaka - Herrmann, Hazard (Johnson) - Raffael – Kruse
Auf der Bank: Blaswich, Heimeroth – Brandenburger, Daems, Dahoud, Hahn, Hrgota, Korb, Marx, Ritter, Schulz, Traoré
Es fehlen: Kramer (Gelbsperre), Stranzl (Ödem am Knie)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Durm, Subotic, Hummels, Schmelzer – Bender, Kehl – Blaszczykowski, Kagawa, Reus (Kampl) – Aubameyang (Ramos)
Auf der Bank: Langerak – Ginter, Großkreutz, Sokratis, Jojic, Gündogan, Mkhitaryan, Ramos, Immobile
Fraglich: Hummels, Reus (nach muskulären Problemen), Bender (Prellung)
Es fehlen: Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Kirch (Sehnenzerrung im Knie)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin); Assistenten: Kleve, Sinn; Vierter Offizieller: Hartmann
Gelbsperre droht: Jantschke – Subotic, Schmelzer (Piszczek)

Zuschauer: 54.011 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/04/2015 10:27
Klopp: „Jedes Gegentor war für sich genommen quatsch“


BVB-Coach Jürgen Klopp nahm die 1:3-Niederlage in Mönchengladbach ein wenig mit Humor. Zum Defensivverhalten bei den Gegentreffern sagte er bei sky: „Wie soll man es ausdrücken? Wir waren in den Situationen stets bemüht. Wir sind da im Zweikampf, verlieren ihn, und am Ende rennt der Gegner Richtung Tor.“

Lucien Favre: „Wir sind sehr früh in Führung gegangen und machen ein Super-Tor. Aber es war schwer. Wir haben sehr tief verteidigt, meiner Meinung nach zu tief. Der BVB hat gut gespielt. Es war am Limit. Dann machen wir ein tolles Tor zum 2:0 nach einem Konter von Patrick Herrmann und Raffael. In der zweiten Hälfte hat mir gefallen, dass wir uns so viele Torchancen herausgespielt haben. Wir müssen aber mehr Tore schießen. Am Ende hätten wir den Ball besser beherrschen müssen, der letzte Pass ist oftmals auch nicht angekommen. Aber nach einem 3:1 sind wir alle sehr glücklich.“

Jürgen Klopp: „Die Saison ist und bleibt schwierig. Das Defensivverhalten in den Situationen heute, wie soll man es ausdrücken? Wir waren stets bemüht. Wir sind da im Zweikampf, verlieren ihn, und am Ende rennt der Gegner Richtung Tor. Das macht so keinen Sinn. Das ist eine Mischung aus gutem Willen, hoch zu verteidigen und fehlender Konsequenz. Gegen uns werden zig-fach taktische Fouls gemacht, bei uns passiert das gar nicht. Jedes Gegentor war für sich genommen quatsch, auch wenn es unterschiedliche Probleme gewesen sind. Die Leistung war kein Rückfall, aber trotzdem sehr bescheiden. Für uns kommen jetzt zwei enorm wichtige Spiele gegen Paderborn und Frankfurt. Da sollten wir punkten.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/04/2015 10:28
„Gegen Paderborn gewinnen – und dann am besten noch einen draufpacken!“


„Die sechs Punkte, die wir in den letzten beiden Spielen verloren haben, wollen wir so schnell wie möglich wieder hereinholen“, sagte Marcel Schmelzer nach der deutlichen, vom Spielverlauf her zugleich unglücklichen 1:3-Niederlage in Mönchengladbach – und vor dem Heimspiel-Doppelpack gegen den SC Paderborn und Eintracht Frankfurt. Der Linksverteidiger war angeschlagen in die Begegnung gegangen und biss 70 Minuten lang auf die Zähne.

Marcel Schmelzer: „Wenn Du bei so einer starken Borussia so früh mit 0:1 in Rückstand gerätst, ist es schwierig. Wir haben uns trotzdem versucht zu fangen und ordentlich Fußball zu spielen. In der ersten Hälfte hat das noch nicht ganz so gut geklappt. In der zweiten Halbzeit mit der Umstellung des Systems hat es besser geklappt. Wenn wir das Anschlusstor vor dem dritten Gegentreffer gemacht hätten, wäre es vielleicht noch mal spannend geworden. Unser Ziel ist es, dass wir das nächste Heimspiel unbedingt gewinnen und anschließend am besten noch einen draufpacken. Doch zunächst einmal konzentrieren wir uns auf Paderborn. Wir haben jetzt eine Woche Zeit, uns auf dieses Spiel vorzubereiten.“

Jeremy Dudziak: „Bei uns herrscht Frust und Enttäuschung nach dieser Niederlage. Persönlich freue ich mich aber natürlich trotzdem, wieder zum Einsatz gekommen zu sein. Das ist wie im Traum.“

Mats Hummels: „Es hat sich in der ersten Minute abgezeichnet, dass wir wohl mit leeren Händen nach Hause fahren müssen. Beim ersten Tor rutsche ich aus, mein Fehler, da mache ich mir nichts vor. Gestern hatten wir zufällig über die richtige Schuhauswahl gesprochen. Da hab ich gesagt, dass es bei mir bisher immer ging mit den Schuhen und ich noch nie in meiner Karriere ausgerutscht bin. Das passt zur Saison. Nach dem 0:1 hatten wir das Spiel komplett im Griff – bis zum Sololauf von Patrick Herrmann. Nach dem 2:0 hat man gemerkt, dass Gladbach richtig Selbstvertrauen hat. Beim 0:3 legen wir dem Gegner das Tor auf… Es hat heute im negativen Sinne wieder alles gepasst. Wir wurden von einer extrem effektiven Mannschaft verdient geschlagen. Gegen Paderborn und Frankfurt müssen wir die Punkte holen, um unten nicht mehr reinzurutschen. Heute war es nach langer Zeit das erste richtig schlechte Spiel von uns.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/04/2015 10:28
„Wer in Gladbach solche Gegentore bekommt...“


Nach der 1:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach haderte Trainer Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz besonders mit dem schnellen Gegentor in der 1. Minute und vergebenen Chancen im Anschluss.

Jürgen Klopp über...
... das Spiel: „Gladbach hat verdient gewonnen. Der Gegner hat die meisten unserer Fehler genutzt. Wir mussten das Spiel machen und gegen eine extrem konterstarke Mannschaft anlaufen. Wer in Gladbach solche Gegentore bekommt, kann nicht gewinnen.“

... die erste Halbzeit: „Der Einstieg ins Spiel ist der ungünstigste, den man sich vorstellen kann. Trotzdem haben wir das danach ganz gut gemacht und hätten zwischen dem 1:0 und 2:0 den Ausgleich schießen können, aber aus einem Konter bekommen wir das 2:0.“

... die zweite Halbzeit: „Nach der Pause stellen wir um und wollen die Flügel stärker machen. Wir kommen sehr aktiv raus und müssen aus zwei sehr guten Gelegenheiten mindestens ein Tor machen. Aus einem Standard, der so nicht entstehen darf, bekommen wir das 3:0. Das Problem war, dass wir das zweite Tor nicht gemacht haben. Dann wäre das Spiel wieder offen gewesen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/04/2015 10:30
1:3 - BVB im Borussia-Park ausgekontert


Borussia Dortmund hat den Sprung auf Rang acht verpasst: Beim 1:3 (0:2) im Auswärtsspiel in Mönchengladbach war der BVB zwar feldüberlegen, geriet aber früh in Rückstand und strahlte gegen den Tabellendritten zu wenig Torgefahr aus.

Vor 54.010 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park lief bereits nach 28 Sekunden die Partie in die völlig falsche Richtung: Wendt bestrafte die Dortmunder Schläfrigkeit mit dem 1:0 (1.). Obwohl sich der BVB in der Folge fing und optisch überlegen war, blieben echte Chancen Mangelware. Ganz anders die Gastgeber, die nach einer guten halben Stunde nach einem Solo-Lauf von Herrmann durch Raffael (32.) auf 2:0 erhöhten. In der zweiten Hälfte sorgte Nordtveit (67.) für die Entscheidung. Gündogans Anschlusstreffer (77.) war nur Ergebniskosmetik.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellendritte empfing den Zehnten: Die Gladbacher hatten vor dem Borussen-Duell 17 Punkte Vorsprung. Im Hinspiel war jedoch der BVB haushochüberlegen, erpielte sich 8:0-Chancen, gewann aber nur mit 1:0 - durch ein 45-Meter-Eigentor von Christoph Kramer. Unter Trainer Lucien Favre hatte Mönchengladbach zu Hause gegen die Borussia aber noch nicht verloren (zwei Siege und zwei Remis). Schwarzgelb hatte erstmals seit 2009/10 die Chance, beide Saisonspiele gegen die „Fohlen“ zu gewinnen.

Personalien:
Jürgen Klopp musste neben den Langzeitverletzten Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband) und Kirch (Sehnenzerrung im Knie) auch auf Reus, Durm (beide Adduktorenprobleme), Bender (Oberschenkelprellung) und Kampl (Infekt) verzichten. Gladbachs Lucien Favre wechselte nach dem überraschenden Aus im DFB-Pokal in Bielefeld drei Mal: Nordtveit, Johnson und Raffael standen von Beginn auf dem Rasen. Hazard und Hahn saßen nur auf der Bank. Kramer (Gelbsperre) und Stranzl (Knochenödem im Knie) standen nicht im Kader.

Taktik:
Gladbach formierte gegen den Ball zwei Viererketten, die dicht beieinander standen. Davor attackierten Raffael und Kruse mit hoher Laufbereitschaft. Alle Feldspieler verschoben sich dorthin, wo sich der Ball befand, so dass die Räume für den BVB eng und der Abstand der einzelnen VfL-Akteure zueinander extrem kurz waren. Die Dortmunder versuchten, mit Diagonalpässen in die freien Räume zu verlagern, störten die Gladbacher im Aufbauspiel sehr hoch, setzten sie unter Druck und zwangen sie damit zu ungenauen Pässen.

Spielverlauf und Analyse:
„Wir wollen Gladbach nicht ins Spiel kommen lassen“, sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp vor der Partie. 28 Sekunden (!) nach Anpfiff der Partie war dieser Plan bereits hinfällig. Denn die Gastgeber erwischten den BVB, der sogar Anstoß gehabt hatte, auf dem völlig falschen Fuß. Gleich der erste Angriff bedeutete das 1:0. Raffael und Herrmann hebelten die Dortmunder Abwehr mit einem Doppelpass aus, Hummels rutschte zu allem Überfluss auch noch weg, so dass Johnson aus fünf Metern zwar an Weidenfeller scheiterte, den Nachschuss jedoch Wendt wuchtig aus elf Metern ins Netz donnerte.

Schon das dritte Gegentor in Minute eins...
Für den BVB war es in dieser Saison das sechste Gegentor in der Anfangsviertelstunde, das fünfte in den ersten fünf und das bereits dritte (!) in der ersten Minute. Zuvor hatten Leverkusens Bellarabi (1. Spieltag, 9 Sekunden) und Mainz' Soto (21. Spieltag, 52 Sekunden) Schwarzgelb bereits früh geschockt. Zur Erinnerung: Auch in der UEFA Champions League kassierte der BVB zwei der neun Gegentore innerhalb der ersten drei Minuten.

Was in der ersten Halbzeit dann folgte, war zu erwarten: Gladbach verlegte sich auf Konter, überließ dem BVB freiwillig die Initiative. Schwarzgelb erspielte sich somit eine Scheinüberlegenheit, verbuchte 52 Prozent Ballbesitz, war mit Blick auf die Statistik auch das zweikampfstärkere (56 %) und abschlussfreudigere Team (9:4). Glasklare Torchancen waren jedoch - wie so oft in dieser Saison - nicht dabei. Hummels hätte seinen Fehler beim 0:1 in der fünften Minute ausmerzen können, köpfte nach einer Ecke von Kuba aber nicht druckvoll genug in die Arme von Gladbachs Keeper Yann Sommer. Eine weitere halbe Chance hatte Mkhitaryan, der Armenier schoss aus 20 Metern jedoch flach vorbei (15.).

Gladbach gnadenlos effektiv
Bis zum Strafraum kombinierte sich der BVB sicher, drängte die Gastgeber immer wieder gut zurück, um zu Toren zu gelangen, war das jedoch zu wenig. Es fehlten schlichtweg die Ideen, das Tempo und die Genauigkeit bei Flanken, um die wenigen Räume, die die Gladbacher gestatteten, sinnvoll auszunutzen. Wie man effektiv auftritt, zeigte die Elf von Lucien Favre: In der eigenenn Hälfte erkämpfte sich Kruse den Ball, Hermann übernahm und startete zu einem sehenswerten Sololauf über 50 Meter: Der Nationalspieler ließ erst Hummels stehen, Kehl und Gündogan ins Leere grätschen, überlief Subotic und legte dann noch quer zum mitgelaufenen Raffael - 2:0 (32.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Wechsel hätte es beinahe erneut eine kalte Dusche gegeben: Herrmann scheiterte jedoch aus halbrechter Position aus elf Metern an Weidenfeller (49.). Im direkten Gegenzug vergab Kagawa, weil er den Ball nicht richtig traf, das 1:2 (50.). Der BVB erhöhte jetzt den Druck und stellte taktisch auf eine Dreierkette in der Abwehr um: Hummels spielte rechts, Sokratis links, Schmelzer rückte vor ins Mittelfeld. Unter dem Strich blieb aber auch diese Maßnahme ergebnislos. Die guten Ansätze waren zwar nicht zu übersehen, auf Strafraumhöhe oder auch bei Eckbällen, fehlte es jedoch an Kreativität.

Wirkliche Torgefahr strahlten nur die Gladbacher aus. Wendt (62.) verzog aber aus elf Metern halblinker Position. Besser machte es Nordtveit nach einer Ecke von Kruse - 3:0 (67.). Für Schwarzgelb war es das siebte Gegentor nach einer Ecke - kein Bundesliga-Verein tritt bei gegnerischen Standards anfälliger. Die Gastgeber hatten trotz der komfortablen Führung kein Erbarmen, sie spielten weiter Vollgas. Xhaka (72.) verpasste das 4:0 aus der Distanz.

Und der BVB? Die Borussia gab sich nicht auf, der für Schmelzer eingewechselte Dudziak - sein zweites Bundesligaspiel - legte im 16er für Gündogan auf - 1:3 (77.). Das dritte Saisontor des Nationalspielers. Eine Aufholjagd folgte nach dem Anschlusstreffer jedoch nicht. Stattdessen hatte Schwarzgelb Glück, dass Kruse (80.) das 4:1 für Gladbach verpasste.

Ausblick:
Noch drei Mal muss der BVB im April ran: Am 18. und 25. empfängt Schwarzgelb in der Bundesliga den SC Paderborn bzw. Eintracht Frankfurt im Signal Iduna Park. Auswärts tritt die Borussia am 28. im DFB-Pokalhalbfinale beim FC Bayern (20.30 Uhr) an.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/04/2015 10:30
Ohne Reus sinken die Siegchancen deutlich


Borussia Dortmund mühte sich, kam im Spiel in Mönchengladbach auf 17:12 Torschüsse und 53 Prozent Ballbesitz, hatte der Effektivität der Gastgeber aber nicht genug entgegenzusetzen.

Niederlage: Borussia Dortmund verlor erstmals seit fünf Monaten wieder zwei Spiele hintereinander.

Auswärtspleite: Nach zuvor fünf ungeschlagenen Gastspielen musste sich der BVB erstmals in der Rückrunde auswärts geschlagen geben.

Belohnt: Ilkay Gündogan war am häufigsten von allen Spielern am Ball (104 Mal) und erzielte sein drittes Saisontor – nie waren es ein einer Saison für den BVB mehr.

Früh bezwungen: Es gab in dieser Saison zum fünften Mal ein Tor in der ersten Spielminute, zum dritten Mal kassierte es der BVB. Darunter war auch das schnellste Tor dieser Saison durch Bellarabi am ersten Spieltag nach 09 Sekunden, zudem kassierte Borussia Dortmund am 21. Spieltag beim 4:2 gegen Mainz in Minute eins einen Gegentreffer durch Soto.

Zur Rotation gezwungen: Gegenüber dem Pokalspiel gegen Hoffenheim (3:2 n.V.) brachte Jürgen Klopp drei Neue in der Startelf: Kehl für Bender (nicht im Kader), Hummels für Durm (auch nicht im Kader) sowie Weidenfeller im Tor (Langerak auf der Bank). In den letzten zehn Pflichtspielen änderte der Trainer seine Startelf neun Mal immer auf mindestens drei Positionen.

Schwerer Verlust: Erstmals in einem Bundesliga-Spiel der Rückrunde musste Borussia Dortmund ohne Marco Reus auskommen (er fehlte schon im Pokal). Von den zehn Spielen der Hinrunde ohne Reus gewann Schwarzgelb nur zwei, verlor aber sechs.

Spitzenreiter: Der VfL Borussia ist mit 26 Punkten das beste Rückrundenteam – unter Favre haben die Fohlen nur in der Rückrunde 2011/12 mehr Punkte gesammelt (27).

Siegesserie: Borussia Mönchengladbach gewann erstmals seit Herbst 2013 vier Spiele in Serie.

Heimstark: Gladbach feierte den siebten Heimsieg hintereinander.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/04/2015 10:31
Niederlage in Gladbach ein Spiegelbild der Saison


Frust und Enttäuschung herrschten nach dem 1:3 der Borussia in Mönchengladbach bei den Profis. Die 13. Saisonniederlage – so viele wie in den letzten beiden Spielzeiten zusammen – war dabei ein „Spiegelbild der kompletten Saison“, wie Sebastian Kehl anmerkte.

Tatsächlich gab es kaum neue Erkenntnisse, man hatte alles schon mal gesehen: Zum dritten Mal kassierte der BVB in der ersten Minute ein Gegentor. Was auf den ersten Blick schier unglaublich klingt, weil so viel Schlafmützigkeit eigentlich nicht vorkommen kann, kommentierte Sportdirektor Michael Zorc mit einer gehörigen Portion Sarkasmus: „Das ist wohl ein Weltrekord.“

Es wäre allerdings zu einfach, in dieser Szene die Schuld allein bei Mats Hummels („Mein Fehler, da mache ich mir nichts vor“) zu suchen. Der Kapitän war weggerutscht, ermöglichte so Patrick Herrmanns flache Hereingabe in die Mitte auf Johnson, Roman Weidenfeller reagierte großartig, doch der Nachschuss von Oscar Wendt saß – 1:0 nach 28 Sekunden. Bitter: Bis dato war Hummels laut eigener Aussage noch nie zuvor weggerutscht.

„Es hat sich gleich in der ersten Minute abgezeichnet, dass wir wohl mit leeren Händen nach Hause fahren müssen“, analysierte der 26-Jährige nach der Partie. Trainer Jürgen Klopp erkannte: „Dieser Einstieg ins Spiel war der ungünstigste, den man sich vorstellen konnte.“ Nicht neu war auch, dass der BVB nach dem Rückstand das Spiel unter Kontrolle brachte, sich ganz ordentlich aus der Affäre zog, zweikampfstärker war und zum Beispiel auch bis zu 56 Prozent Ballbesitz für sich beanspruchen konnte. Ebenfalls nicht neu: Torgefahr ging Schwarzgelb aber komplett ab.

Hummels: „Wir hatten die Partie komplett im Griff – bis zum Sololauf von Patrick Herrmann.“ Der Gladbacher hatte zunächst Hummels stehen gelassen, sich im Laufe seines 55-Meter-Sprints gegen drei weitere Borussen durchgesetzt und uneigennützig auf Raffael quergelegt – 2:0 (32.). Der Halbzeitstand und gefühlt irgendwie schon die Vorentscheidung.

„Nach langer Zeit das erste richtig schlechte Spiel“
In der zweiten Hälfte sorgte eine Systemumstellung vom 4-2-3-1 auf ein 3-4-3 zwar insgesamt für Besserung, die Angriffe wirkten durchdachter und zielstrebiger, die Unkonzentriertheit blieb jedoch. Kurz nach der Pause scheiterte Herrmann an Weidenfeller (49.), das dritte Gegentor fiel dennoch. Diesmal nach einer Ecke. Auch nicht neu, denn dies passierte bereits zum siebten Mal in dieser Saison – Bundesligaspitze. Hummels: „Nach langer Zeit war es das erste richtig schlechte Spiel von uns. Beim 0:3 legen wir dem Gegner das Tor auf… Es hat in Gladbach im negativen Sinne wieder alles gepasst.“

Für Sebastian Kehl waren diese Aussetzer „nicht zu erklären“, Jürgen Klopp analysierte sie so: „Wir waren in allen Situation stets bemüht. Wir sind da im Zweikampf, verlieren ihn, und am Ende rennt der Gegner Richtung Tor. Das macht so keinen Sinn. Jedes Tor war für sich genommen Quatsch, auch wenn es unterschiedliche Probleme gewesen sind.“

Wie immer ließ sich der BVB, der erstmals in der Bundesliga drei Gegentreffer kassierte, zum Glück nicht völlig auseinandernehmen. Ilkay Gündogan (77.) verkürzte in der Schlussviertelstunde sogar noch auf 1:3, hielt die Niederlage somit im Rahmen. Und wer weiß, wenn noch das 2:3 gefallen wäre...

Nicht neu ist Gott sei Dank auch, dass sich in der Bundesliga-Tabelle für Borussia Dortmund kaum etwas ändert. Der BVB ist Zehnter. Sechs Punkte beträgt der Abstand auf einen Relegationsplatz. Sechs Punkte beträgt der Abstand auf Platz sechs, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Mehr Mittelfeld geht nicht.

In der Tabelle ändert sich kaum etwas
Dass das Pendel noch nach unten ausschlägt, scheint angesichts der Schwäche der Konkurrenz fast ausgeschlossen. Ob es nach oben ausschlägt, hängt wiederum ausschließlich vom Willen, der Einstellung und der Leistung des BVB ab. Mit zwei Siegen in den kommenden beiden Heimspielen gegen Paderborn und Frankfurt ist zumindest Platz sieben realistisch. Unter Umständen könnte auch dieser für eine Europacup-Qualifikation reichen. Hummels: „Da müssen wir die Punkte holen, um nicht mehr unten reinzurutschen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/04/2015 10:32
BVB trauert um Karl-Heinz Kopeka


Borussia Dortmund trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Kopeka, das im Alter von 75 Jahren gestorben ist. Kopeka, Träger der Verdienstmedallie des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, bekleidete über viele Jahre das Amt als Leiter der Schiedsrichterabteilung unseres Vereins.

Er war mit großer Leidenschaft Fußballschiedsrichter und leitete über 2.500 Begegnungen. Während dieser Zeit war er Förderer von vielen jungen Schiedsrichtern, immer freundlich und eine große Hilfe bei seinen Kollegen, wenn es darum ging Aufstiegsanwärter für die nächsthöhere Spielklasse vorzubereiten. „Wir sind Karl-Heinz Kopeka zu großem Dank verpflichtet, werden ihn sehr vermissen und ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren“, erklärte Vereinspräsident Dr. Reinhard Rauball. Die Beisetzung fand in aller Stille statt.





Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/04/2015 13:58
Puuuh den Rücktritt von Jürgen Klopp muss man erstmal verarbeiten.. sadsmilie
Verfasst von: BjoernT4Y Re: Borussia Dortmund - 15/04/2015 14:45
Original geschrieben von: Messias
Puuuh den Rücktritt von Jürgen Klopp muss man erstmal verarbeiten.. sadsmilie



Es ist schon komisch dran zu denken, ein BVB ohne Klopp.
Aber vielleicht ist es auch wirklich eine gute Entscheidung, das Spielsystem scheint nicht mehr den Erfolg zu bringen und möglicherweise gibt es eben sonst keinen Plan B und C.
Mit einem neuen Trainer kommen neue Impulse, dazu kommt, dass die Mannschaft nun sehr lange am Limit gespielt hat. Ein "Neuanfang" kann auch eine Chance sein, aber bekanntlich liegt die Wahrheit auf dem Platz.
Verfasst von: Commander Re: Borussia Dortmund - 15/04/2015 17:07
Ich finde trotzdem, es ist die richtige Entscheidung von Klopp, nach der Saison zu gehen.
Er kann wohl keine neuen Impulse mehr setzen, hat alles beim BVB erreicht und macht es goldrichtig nod
Er hat den richtigen Zeitpunkt gewählt!

Hab´nur Angst, dass man jetzt diesen Tuchel holt nailbite
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/04/2015 17:15
Tuchel wird kommen und darüber bin ich sehr froh und überzeugt, dass er der richtige Mann ist.
Verfasst von: Commander Re: Borussia Dortmund - 15/04/2015 17:20
Original geschrieben von: Messias
Tuchel wird kommen und darüber bin ich sehr froh und überzeugt, dass er der richtige Mann ist.


Ja, dann gutenacht
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/04/2015 17:32
Kannst du begründen, warum es falsch sein sollte ihn unter Vertrag zu nehmen?
Verfasst von: Commander Re: Borussia Dortmund - 15/04/2015 17:55
Ich persönlich mag ihn als Menschen einfach nicht - das ist aber unwichtig und keine Begründung!

N.m.M. ist er ein sogenannter Durchschnittstrainer - was hat er geleistet - ok, in Mainz relativ ordentlich gearbeitet, doch reicht das als Visitenkarte für einen Top-Klub - ein Jahr spielt er den Guardiola, spielt sich auf wie Graf Cox und meint, er ist der zweite Klopp, weil er aus Mainz kommt?

Er hat keine Chance in Dortmund verdient, so einfach darf es nicht sein, finde ich.

Gegenfrage: Was hat er erreicht außer Durchschnitt ?
Ein junger Kerl versteckt sich ein Jahr, als hätte er schon mehrere Champions League-Titel gewonnen?
Wovon hat der sich denn erholt - vom Stress in Mainz, ich lach´mich schlapp!
Verfasst von: harrynaldo Re: Borussia Dortmund - 15/04/2015 18:42
Bin eingefleischter BVB-Fan und ziehe meinen Hut vor dieser Entscheidung. Meiner Meinung nach für alle Seiten die beste Lösung. Lediglich der Zeitpunkt der Bekanntgabe überrascht mich etwas. Aber das wäre über kurz oder lang durchgesickert. Besser die Fans erfahren es so, als von der BILD.

Klopp hatte scheinbar keinen Plan B in der Tasche, das Spielsystem wurde dekodiert. Ein Systemwechsel wäre schon lange notwendig gewesen, aber entweder fehlten die Alternativen, oder aber das Feuer. Und das kann man ihm einfach nicht verübeln nach solch intensiven Jahren. Man hat gemerkt, wie diese Saison an ihm nagt. Noch eine solch desaströse Saison, und das Denkmal, dass er sich in Dortmund durch die Erfolge gesetzt hat, hätte Risse bekommen.

Außerdem ist, ob mit oder ohne Klopp, nach der Saison ein Umbruch im Kader dringend notwendig. Und das hätte er wohl auch nur schwer übers Herz gebracht. Jungs, die lange alles für ihn gegeben haben, quasi vor die Tür zu setzen. Ich denke da z.B. an einen Schmelzer. Der kam von Magdeburg, hat einen gewissen Dédé ersetzt und war lange Zeit nicht wegzudenken. Allerdings stagniert die Entwicklung. Wie viele Spieler ist er auf der Euphoriewelle mitgeschwommen und hat über seinen Verhältnissen gespielt. Wie auch ein Subotic.
Ich bin der festen Überzeugung, dass Gündogan und Hummels sicher weg sind. Klopp hat ja durchklingen lassen, dass sich einige Spieler für andere Vereine entschieden haben.

Man kann Klopp nur danken für das, was er für den Verein geleistet hat. Ich freue mich aber auch auf ein neues Gesicht. Klopp war mir in den letzten 1-2 Jahren zu allgegenwertig: Werbung hier, Werbung da. Auch hat mich seine betont lässige Art in Interviews immer wieder gestört.

Schauen wir mal, ob es tatsächlich Tuchel wird. Sieht ja schwer danach aus, ist mit Sicherheit nicht das schlechteste.
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/04/2015 18:15
BVB erfüllt Jürgen Klopps Wunsch nach vorzeitiger Vertragsbeendigung


Borussia Dortmund hat am heutigen Mittwoch dem Wunsch von Jürgen Klopp nach einer vorzeitigen Auflösung des bis 30. Juni 2018 laufenden Vertragsverhältnisses entsprochen. Auf Initiative des Cheftrainers einigte man sich, die Zusammenarbeit zum Ende der laufenden Saison 2014/2015 zu beenden.

„Wir haben die gemeinsame Entscheidung getroffen, dass der Weg, den wir sieben Jahre lang mit unglaublichem Erfolg gegangen sind, nach dieser Saison zu Ende ist“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke. Bis dahin soll laut Jürgen Klopp „der beste Tabellenplatz stehen, der noch möglich ist“. Mit Blick auf den DFB-Pokal, in dem der BVB im Halbfinale steht, wünscht sich der Trainer zum Abschied „noch einmal einen guten Grund, mit dem Lastwagen um den Borsigplatz zu fahren. Wir wollen die Saison so überragend wie möglich zu Ende bringen“.

In bewegenden Worten äußerte Watzke: „Wir haben in unseren Gesprächen festgestellt, dass wir das große Ganze beim BVB im Blick haben, dass wir eine ganz besondere Beziehung zueinander aufgebaut haben, die von extremem Vertrauen und von Freundschaft geprägt ist.“ Direkt an Klopp gewandt ergänzte Watzke: „Der ewige Dank aller Borussen wird Dir zuteil. Das einzige, was mich tröstet, ist, dass unsere Freundschaft bestehen bleibt.“

Sportdirektor Michael Zorc sagte: „Wir haben in den letzten sieben Jahren ein modernes Fußballmärchen geschrieben. Die Mannschaft soll Dir den Abschied bereiten, den Du verdient hast und der diesen sieben Jahren gerecht wird.“

Die Entscheidung habe nichts mit der aktuellen sportlichen Situation zu tun, versicherte Jürgen Klopp. Er will dem Verein die Zeit geben, die nötig ist, einen Nachfolger zu finden und die personellen Planungen in Ruhe voranzutreiben: „Wir haben in den letzten Jahren darunter gelitten, dass die eine oder andere Entscheidung eines Spielers zu spät gefallen ist. Das soll sich nicht wiederholen.“

Er habe „die Frage, ob ich noch der perfekte Trainer für diesen außergewöhnlichen Verein bin, in den letzten Tagen nicht mehr eindeutig mit Ja beantworten“ können, bekannte Jürgen Klopp: „Ich glaube, dass diese Entscheidung absolut richtig ist, fern von romantischen Gefühlen. Es ist nicht so, dass ich müde wäre. Und es gibt und es gab nie einen Riss zwischen mir und der Mannschaft.“ Dennoch habe es „der Verein verdient, vom 100 Prozent richtigen Trainer trainiert zu werden“.

Erfolgreichster Trainer der Vereinsgeschichte
In der Ära Klopp wurde Borussia Dortmund zwei Mal Deutscher Meister (2011 und 2012), gewann 2012 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das „Double“ aus Pokal und Meisterschaft. Außerdem stehen zwei Vizemeisterschaften (2013 und 2014), zwei Endspielteilnahmen (UEFA Champions League 2013, DFB-Pokal 2014) und drei Mal der Gewinn des deutschen Supercups (2008, 2013, 2014) als weitere Erfolge zu Buche. Trotz der sportlichen Delle in der laufenden Saison ist Jürgen Klopp mit einem Punkteschnitt von 1,91 Zählern pro Bundesligapartie der erfolgreichste BVB-Trainer aller Zeiten – vor Ottmar Hitzfeld (1,85) und Matthias Sammer (1,74).

Zu Fragen nach Jürgen Klopps Nachfolger nahmen Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc auf der heutigen Pressekonferenz bewusst keine Stellung: „Das gebietet der Respekt. Wenn es etwas zu verkünden gibt, werden wir es in der gebotenen Kürze verkünden.“
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/04/2015 18:16
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/04/2015 18:16
BVB ohne Kehl und Subotic gegen Paderborn


Die obligatorische Spieltags-Pressekonferenz hatte soeben begonnen, als Jürgen Klopp eine SMS von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun erhielt. Der Trainer legte die Stirn in Falten, denn die Textnachricht war lang – und wenig erfreulich.

„Heute nur individuell trainieren können Kuba, Manni Bender, Erik Durm, Kevin Großkreutz und Marco Reus“, las der Trainer vor: „Behandlung haben Neven Subotic und Sebastian Kehl.“

Hinter „Behandlung“ versteckt sich zugleich die unerfreuliche Nachricht, dass beide nicht spielen können am Samstag gegen den SC Paderborn: Subotic hat sich einen kleinen Bandscheibenvorfall zugezogen, Kehl gestern im Training eine Rippe gebrochen. Klopp: „Sechste Rippe rechts, Wiedereinsatz in zwei Wochen.“

Gepaart mit den Langzeitausfällen Luaksz Piszczek, Nuri Sahin und Oliver Kirch gestaltet sich die personelle Situation damit abermals angespannt. Doch klagen hilft nicht. „Viele Mannschaften haben verletzte oder angeschlagene Spieler“, sagt Klopp und fügt hinzu: „Wir dürfen nicht aufrechnen, sondern müssen es anpacken.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/04/2015 18:17
Dr. Felix Brych pfeift BVB gegen Paderborn


Dr. Felix Brych aus München leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem SC Paderborn. Mark Borsch und Stefan Lupp komplettierten das Gespann an den Linien, als Vierter Offizieller dieser Partie fungiert Felix Zwayer.

Heimatverein von Felix Brych (39) ist der SV Am Hart München. Der Jurist, der Sport und Musik als Hobbys angibt, zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, am 28. August 2004 pfiff er sein erstes von bislang 193 Bundesligaspielen. Außerdem leitete er zahlreiche Europapokal- und A-Länderspiele, unter anderem beim Olympischen Turnier 2012 in London. Die FIFA nominierte ihn für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien.

Den BVB pfiff Brych in der Bundesliga bislang 26 Mal (15 Siege, 8 Unentschieden, 3 Niederlagen); zuletzt beim 3:0-Auswärtssieg in Freiburg und beim 3:2-Erfolg in Hannover.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/04/2015 21:26
3:0 - Souveräner BVB lässt Paderborn keine Chance


Nach zuletzt zwei Niederlagen hat Borussia Dortmund am 29. Spieltag in der Bundesliga endlich wieder gewonnen! Gegen den SC Paderborn siegten die Schwarzgelben am Samstagnachmittag souverän mit 3:0 (0:0), überholten damit Eintracht Frankfurt sowie - zumindest vorerst bis Sonntag - auch Werder Bremen und kletterten auf den achten Platz. Die beste Tabellenplatzierung für den BVB seit dem fünften Spieltag.

80.667 Zuschauer hatten den Weg in den ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK gefunden und sahen vor der Pause zunächst ein schleppendes Spiel, das erst nach etwa einer halben Stunde in Schwung kam. Dreimal Aubameyang sowie Mkhitaryan konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. Zuvor waren schon Ginter und Gündogan aus der Distanz gescheitert. Nach der Pause brach der Bann: Mkhitaryan (48.), Aubameyang (55.) und Kagawa (80.) besorgten mit ihren Toren den Sieg.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich


Ausgangslage:
Es war Spiel eins, nachdem Trainer Jürgen Klopp seinen Abschied zum Saisonende verkündet hatte. Und der BVB musste in der Liga endlich wieder punkten, wenn man bis zum 34. Spieltag in der Tabelle nach oben noch etwas reißen wollte, um dem Coach, wie Kapitän Mats Hummels angekündigt hatte, "den Abschied zu bereiten, den er verdient hat." Nach zwei Niederlagen gegen Bayern und Gladbach verharrte die Borussia seit nun sechs Spieltagen auf Tabellenplatz zehn. Dem SCP gelang zwar nur ein Sieg in den letzten fünf Spielen, dieser datiert aber vom letzten Wochenende. Beim 2:1 über den FC Augsburg beendete man eine Serie von 598 Minuten ohne Tor. Schon beim 2:2 in der Hinrunde gelang Paderborn gegen die Borussia ein kleiner Coup.

Personalien:
Rechtsverteidiger Durm war wieder dabei. Ginter spielte an der Seite von Gündogan auf der Doppel-Sechs im defensiven Mittelfeld, da neben Kehl (Rippenbruch) auch Bender wegen eines Blutergusses nicht zur Verfügung stand. Auch Großkreutz (Rückenbeschwerden), Reus (Adduktoren), Subotic (leichte Vorwölbung der Bandscheibe), Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband) und Kirch (Sehnenzerrung im Knie) fielen aus. SCP-Trainer Andre Breitenreiter musste auf Bertels (Aufbautraining), Wemmer (Rippenbruch), Meha (Bänderriss am Ellenbogen) und Duksch (Mittelfußbruch) verzichten.

Taktik:
Wie gewohnt, ging Borussia die Partie in einer 4-2-3-1-Grundordnung an. Blaszczykowski, Kagawa und Mkhitaryan bildeten die offensive Dreierreihe. Paderborn stellte um vom üblichen 4-1-4-1 auf ein 4-4-2 mit zwei Stürmern (Kachunga, Lakic), die jedoch vornehmlich defensive Aufgaben erfüllten, die Innenverteidiger Hummels und Sokratis „zustellten“ und so versuchten, das Dortmunder Aufbauspiel auf die Außenbahnen zu verlagern. Dahinter formierten sich zwei tief stehende Viererketten.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!


Spielverlauf & Analyse:
Der SC Paderborn machte es Borussia zu Beginn schwer, stand defensiv gut sortiert und ließ die Schwarzgelben so kaum in den Strafraum vordringen. Es entwickelte sich ein zähes Spiel, in dem der BVB zunächst etwas behäbig agierte. SCP-Keeper Kruse vereitelte bereits nach vier Minuten glänzend gegen Ginters Gewaltschuss aus 30 Metern, außerdem verzog Gündogan aus knapp 20 Metern haarscharf neben den rechten Pfosten (12.). Mehr war in der Anfangsphase aber nicht drin.

Es dauerte knapp 25 Minuten, bis die Partie etwas mehr Fahrt aufnahm. Nach einer Ecke kam Hünemeier im Strafraum zu Fall, und während die Gäste noch lamentierten und Elfmeter forderten, leitete der BVB den Konter ein. Der lief über rechts, wo Aubameyang den Turbo anwarf und am Strafraum in die Mitte passte. Gündogan beförderte die Kugel aus 12 Metern ins Tor, aber Schiedsrichter Brych ließ den Treffer nicht zählen, denn Blaszczykowski hatte einen Paderborner zuvor regelwidrig gestört.

Aubemayang mehrmals im Mittelpunkt
Borussia Dortmund drehte nun auf und näherte sich dem Paderborner Tor Zug um Zug an. Im Mittelpunkt immer wieder Aubameyang, der zunächst wunderbar von Gündogan bedient wurde, mit rechts annahm und mit links abziehen wollte, als Hünemeier im letzten Moment dazwischen ging (34.). Die BVB-Chancen entwickelten sich im Minutentakt: Durm schlenzte aufs Tor, und Aubameyang sprang ein, verpasste den Ball aber um ein Haar (35.). Kagawa bediente Mkhitaryan, der sofort durch die Gasse zu Aubameyang spielte. Der wollte den Ball im Eins gegen Eins über den Torwart lupfen, aber Kruse vereitelte mit einer Hand glänzend (36.). Schließlich versuchte es Mkhitaryan aus 12 Metern mit einem Drehschuss, der ebenfalls nur ganz knapp neben dem Pfosten landete (37.). Zur Pause blieb es beim 0:0.

So schleppend die Partie in der ersten Halbzeit begonnen hatte, so furios startete der BVB in Durchgang zwei. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff scheiterte Mkhitaryan mit einem Flachschuss, weil Kruse rechtzeitig abtauchte. Wieder nur zwei Minuten später rappelte es dann aber im Kasten der Schwarz-Blauen: Kuba schickte Aubameyang über rechts, der scharf und präzise vor Kruses Tor flankte. Lopez ließ dem einlaufenden Mkhitaryan zu viel Raum, der dann aus kurzer Distanz zur Führung einköpfen konnte (48.).

Paderborn kann Druck nicht mehr standhalten
Der Bann war nun gebrochen. Ginter spitzelte kurz darauf den Ball am Strafraum zu Aubameyang, der abermals frei vor Kruse auftauchte. Paderborns Schlussmann tauchte ab, aber der Gabuner lupfte den Ball instinktgesteuert an und beförderte ihn so zum 2:0 ins Tor (55.). Nach einem tollen Doppelpass zwischen Blaszczykowski und Mkhitaryan hatte Kuba nur drei Minuten später das 3:0 auf dem Fuß, Kruse reagierte wieder glänzend und verhinderte das dritte Tor (58.).

Nach 60 Minuten verzeichnete Borussia 61 Prozent Ballbesitz und 18:1 Torschüsse, die Überlegenheit war nicht mehr wegzudiskutieren. Aubameyang erzielte das 3:0, dass das Schiedsrichtergespann wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zu unrecht aber nicht anerkannte (68.). Egal, denn Kagawa war zehn Minuten vor Schluss zur Stelle, als er von Mkhitaryan geschickt wurde und den Ball locker an Kruse vorbei einschob (80.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausblick:
Nächsten Samstag (15:30 Uhr) empfängt der BVB die Frankfurter Eintracht zum zweiten Heimspiel binnen sieben Tagen im SIGNAL IDUNA PARK. Nur drei Tage später (Di., 28.4., 20:30 Uhr) steht das DFB-Pokal-Halbfinale beim FC Bayern München auf dem Programm.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/04/2015 21:27
Aubameyang ist an jedem zweiten BVB-Tor in dieser Saison beteiligt


Der BVB war in allen Belangen überlegen und nutzte nach der Pause endlich auch seine Chancen. Am Ende waren es 21:2 Torschüsse zu Gunsten des BVB. Paderborn verteidigte vor der Pause noch ordentlich, wagte sich offensiv aber viel zu wenig vor: Zwei Torschüsse bedeuten Minusrekord für den SCP in einem Bundesliga-Spiel.

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang jubelte über den 13. Saisontreffer. Damit hat er seine Tormarke aus der kompletten letzten Saison bereits nach 28 Spieltagen eingestellt. Aubameyang war an elf der 20 BVB-Rückrundentore beteiligt.

Mister Wichtig: Aubameyang kommt nun auf 19 Scorer-Punkte (13 Tore, sechs Vorlagen) und war damit an genau der Hälfte der 37 BVB-Treffer beteiligt. Kein Spieler ligaweit hat an den Toren seiner Mannschaft einen so hohen Anteil wie der Gabuner. Er ist also der „MVP“ der Liga.

Klare Sache: Höher als gegen Paderborn gewann der BVB in dieser Saison nie. Ein 3:0 gab es allerdings auch gegen Schalke und in Freiburg.

Heimsieg: Borussia Dortmund feierte den ersten Heimsieg seit Ende Februar (damals 3:0 gegen Schalke).

Beschäftigungslos: Roman Weidenfeller musste nicht einen Torschuss abwehren.

Premiere: Matthias Ginter bereitete den Treffer zum 2:0 vor und war damit erstmals im BVB-Trikot an einem Dortmunder Treffer beteiligt. In seinem achten Startelf-Einsatz für Schwarzgelb verließ er erstmals den Rasen als Sieger.

Endlich wieder: Nach zuvor 231 torlosen Heimminuten jubelte der BVB endlich wieder über einen Treffer vor eigenem Publikum.

Maßflanken: Bereits zum dritten Mal traf der BVB in dieser Saison nach einer Flanke von Aubameyang – kein Spieler ligaweit leitete auf diese Weise mehr Treffer ein.

Talfahrt: Paderborn verlor die letzten vier Auswärtsspiele allesamt, schoss dabei kein einziges Tor und kassierte bereits 30 Gegentreffer in der Rückrunde – mehr als jedes andere Team.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/04/2015 21:28
„Es ist ein komplett verdienter Sieg für uns“


Trainer und Spieler waren direkt nach dem Spiel natürlich sehr zufrieden mit der Leistung. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, es ist ein komplett verdienter Sieg“, sagte Jürgen Klopp. Marcel Schmelzer wusste: „Wir haben unseren Plan heute komplett durchgezogen.“ Die ersten Reaktionen direkt nach dem 3:0 gegen Paderborn.


Jürgen Klopp: „Ich weiß, wieviele Spiele wir noch haben und wieviele Punkte noch zu holen sind. Das ist alles, was mich derzeit interessiert. Man muss auch nach diesem Spiel die Kirche im Dorf lassen, denn wenn wir verlieren, dann müssen wir heute über andere Dinge als die Europa-League-Qualifikation sprechen. Natürlich bin ich sehr froh darüber, dass wir das nun nicht tun müssen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, es ist ein komplett verdienter Sieg. Die Jungs wirkten nach dem 1:0 befreit und haben richtig gut gespielt. Fakt ist aber, dass nächste Woche schon wieder ein sehr schweres Spiel gegen Frankfurt ansteht. Da geht’s um alles, denn wir wollen aus dieser Saison nun alles herauspressen, was noch möglich ist. Ich finde es richtig gut, dass die Zuschauer sich heute im Stadion voll auf den Fußball eingelassen haben. Sie haben sich richtig verhalten, denn es ging heute nicht um mich, sondern darum, dass die Mannschaft ein gutes Spiel macht. Natürlich ist es schön, wenn man von den Fans in der 88. Minute gefeiert wird, aber wir haben noch einige Spiele, von daher versuche ich mich als Mensch noch nicht so darauf einzulassen. Denn ich weiß, dass es am Ende ein Spiel geben wird, bei dem es brutal emotional werden wird. Da werde ich einen dicken Panzer brauchen.“

Erik Durm: „Wir haben eine sehr gute Leistung abgeliefert, der Sieg ist verdient. Aber am nächsten Samstag müssen wir sofort nachlegen, dann ist auch nach oben noch alles drin.“

Marcel Schmelzer: „Es war ein sehr verdienter Sieg. Wir haben unseren Plan heute komplett durchgezogen, denn wir hatten ein schweres Spiel erwartet. Wir sind geduldig geblieben, haben guten Fußball gespielt und uns Chancen erarbeitet. Das 1:0 war dann der Dosenöffner für unsere Offensivabteilung, um noch mal ein Feuerwerk abzubrennen. Ich freue mich besonders für Micki (Henrikh Mkhitaryan, d. Red.), dass er getroffen hat. Wir wollen unserem Trainer einen Super-Abschied bereiten.“

Henrikh Mkhitaryan: „Ich denke ich habe eines meiner besten Spiele in diesem Jahr abgeliefert. Die ganze Mannschaft hat einen großartigen Job gemacht und wichtige drei Punkte eingefahren. Genau so müssen wir jetzt weitermachen, eventuell schaffen wir dann auch noch die Europa League. Alles ist möglich, man darf niemals nie sagen.“

„Ein auch in dieser Höhe verdienter BVB-Sieg“
Andre Breitenreiter: „Letztendlich ging es für uns heute nur um Bonuspunkte, von daher müssen wir mit diesem Ergebnis leben. Nachdem der BVB das 1:0 gemacht hat, war der Zug nicht mehr aufzuhalten. Es ist ein auch in dieser Höhe verdienter BVB-Sieg. Für uns geht es weiter, die Saison ist noch lange nicht vorbei.“ (djg)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/04/2015 21:29
„Endlich habe ich mal wieder zuhause getroffen“


Mit seinem dritten Saisontreffer zum 3:0 machte Shinji Kagawa in der 80. Minute gegen Paderborn den Deckel drauf. Es war sein erstes Heimspieltor seit seinem Comeback in Schwarzgelb am 4. Spieltag gegen Freiburg. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Japaner nach dem Spiel: „Das war ich den Fans schon lange schuldig“, meinte er im Interview. „Ich hoffe, dass ich diese Form bis zum Saisonende beibehalten kann.“

Shinji, herzlichen Glückwunsch zum 3:0! Das war ein hochverdienter Sieg…
Das stimmt. In der ersten Halbzeit hätten wir vielleicht ganz gerne auch schon ein Tor geschossen, das haben wir dann aber in der zweiten Halbzeit nachgeholt. Insgesamt gesehen war es aber eine überzeugende Leistung. Wir haben sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gut gestanden.

Du hast Dein drittes Saisontor erzielt, anschließend hast Du ausgiebig gejubelt. Wie wichtig war dieses Tor für Dich? Ist Dir ein Stein vom Herzen gefallen?
Natürlich. Endlich habe ich mal wieder getroffen, dann auch noch zuhause. Das war ich den Fans schon lange schuldig. Ich habe in dieser Saison nicht so stabil gespielt, das hat mich gewurmt. Umso mehr hat mich dieses Tor gefreut. Ich hoffe, dass ich diese Form bis zum Saisonende beibehalten kann.

Bis dahin sind es in der Bundesliga noch fünf Spiele. Was ist noch möglich?
Wir gucken von Spiel zu Spiel. Im Moment ist es wichtig, dass wir diese Form beibehalten und das Zusammenspiel in der Mannschaft genauso weiterführen. Dann können wir auch das nächste Spiel gewinnen.

Wie hast Du persönlich die Entscheidung von Jürgen Klopp, den Verein am Saisonende zu verlassen, aufgenommen?
Es ist sicherlich ein sehr großer Verlust für diesen Verein, aber es ist seine alleinige Entscheidung. Diese steht ihm zu. Für uns bedeutet das, in den letzten Spielen umso mehr Gas zu geben. Wir empfinden große Dankbarkeit, und sind ihm das schuldig. Natürlich ist ein bisschen Traurigkeit und Wehmut dabei. Aber so ist das Geschäft, wir müssen trotzdem weiter nach vorne gucken.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/04/2015 21:36
Ovationen für Klopp – der denkt an sein Team und dankt den Fans


Es war das Spiel eins nach Jürgen Klopps Wunsch nach Vertragsauflösung zum Saisonende. Das erste von sechs Bundesligaspielen mit dem scheidenden Chefcoach, der Borussia Dortmund die erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte beschert hat. Entsprechend war die Reaktion von den Rängen.

Und das gleich in doppelter Hinsicht. Jürgen Klopp hatte sich für die Begegnung mit dem SC Paderborn „eine phantastische Atmosphäre“ gewünscht. Und er bekam sie. „Die Leute waren außergewöhnlich heute, nicht zum ersten Mal. Ganz im Gegenteil. Aber in so einer Woche, in der sich fast jeder verpflichtet fühlte, zu zeigen, wie sehr wir ihm irgendwann fehlen werden, sich wirklich auf das Wesentliche einzulassen, nämlich Fußball, das fand ich ganz stark.“

87 Minuten hielt die Konzentration auf das Spiel – und dann schwappte sie über, die Welle der Emotionen. „Jürgen Klopp, Jürgen Klopp“-Sprechchöre, die nicht mehr aufhören wollten. Der Coach wirkte ergriffen, rannte dann aber schnell in Richtung Kabine, zeigte dabei drei Finger und erklärte: „Wir haben noch drei Heimspiele. Wir können hier nicht jede Woche den Trainer verabschieden, der übrigens nicht alleine geht, sondern seine beiden Co-Trainer mitnimmt, Zeljko Buvac und Piet Krawietz. Wenn irgendjemand ein Lied erfindet, in das alle drei Namen passen, höre ich noch lieber zu.“

Also drei Finger für drei noch ausstehende Heimspiele – und für ein dreiköpfiges Trainerteam.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/04/2015 21:37
Borussia Dortmund verpflichtet Thomas Tuchel


Der achtmalige Deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund hat Thomas Tuchel ab dem 1. Juli 2015 als neuen Trainer verpflichtet. Der 41-Jährige erhält einen Dreijahres-Vertrag.

Borussia Dortmund wird Thomas Tuchel in der Woche nach dem Saisonende offiziell vorstellen. Der BVB bittet um Verständnis dafür, dass sich alle Beteiligten bis zu diesem Zeitpunkt nicht zur Sache äußern werden.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/04/2015 18:18
„Alles ist möglich, man darf niemals nie sagen“


3:0 Tore, 21:2 Torschüsse, 56 Prozent Ballbesitz, ein vollkommen beschäftigungsloser Roman Weidenfeller, der in 90 Minuten nicht einen einzigen Ball halten musste – der Blick in die Statistik macht nach dem Erfolg über den SC Paderborn deutlich, wie überlegen Borussia Dortmund am Samstagnachmittag agierte. „Wir wollen bis zum Ende alles aus dieser Saison herauspressen“, sagte ein zufriedener Jürgen Klopp nach dem Spiel. Der erste Schritt dahin ist nun getan.

Vor dem Hintergrund der Nachricht von Klopps Abschied zum Saisonende war die Reaktion der Mannschaft mit Spannung erwartet worden. Viele seiner Spieler hatten sich unter der Woche beim Coach für die gemeinsame Zeit bedankt und angekündigt, ihm einen würdigen Abschied bereiten zu wollen. Keine einfache Aufgabe, wie Marcel Schmelzer und Matthias Ginter nach dem Spiel bestätigten.

Herausforderung gemeistert

„Das hat uns alle natürlich ein Stück weit mitgenommen“, sagte Ginter, der mit seiner Vorlage zum 2:0 erstmals an einem Treffer im SIGNAL IDUNA PARK beteiligt war. „Es ist sicherlich schwer, in so ein Spiel zu gehen“, ergänzte Schmelzer. „Es hat uns natürlich beeinflusst – aber vielleicht eher so, dass jetzt alle diese hundertprozentige Überzeugung haben und das hundertprozentige Ziel, dem Trainer einen gebührenden Abschied zu bereiten“, erklärte Kapitän Mats Hummels.

Sein Team hat genau diese Reaktion gezeigt, hat sich 90 Minuten voll auf die schwierige Aufgabe gegen den tief im Abstiegskampf steckenden SCP konzentriert, die Nebengeräusche ausgeblendet und die Herausforderung mit Bravour gemeistert. Das ganze Spiel über hatte man den Gegner absolut im Griff, stand hinten sicher und traf – nachdem man in der ersten Halbzeit noch einige Chancen liegengelassen hatte – nach der Pause gleich dreifach. Ein weiteres reguläres Tor durch Pierre-Emerick Aubameyang wurde zudem verwehrt. Insgesamt drei Mal pfiff der gute Schiedsrichter Dr. Brych jubelnde Borussen zurück.

Mkhitaryans beste Saisonleistung
Dass Shinji Kagawa dabei erstmals seit dem fünften Spieltag wieder im eigenen Stadion traf, dass Aubameyang mit seinem 13. Saisontor schon jetzt seine Bestmarke aus dem letzten Jahr einstellte, und dass Paderborns Torwart Lukas Kruse mit fünf teils starken Paraden einen noch höheren BVB-Sieg verhinderte: Tatsachen, die jeden BVB-Fan in Verzückung versetzen, die aber von einer Leistung noch getoppt wurden. Der von Henrikh Mkhitaryan.

Das Kopfballtor des Armeniers zum 1:0 war der Dosenöffner. „Die Jungs wirkten nach dem 1:0 befreit und haben richtig gut gespielt“, bestätigte Jürgen Klopp. Außerdem bereitete Mkhitaryan das 3:0 durch Kagwa mit einem herrlichen Flugball vor, war an vielen tollen Kombinationen im Offensivspiel beteiligt, leitete unter anderem mit einem ganz feinen Hackentrick die große Chance für Kuba ein. Er gab die meisten Torschüsse ab (4) und legte die meisten Sprints hin (34).

Viele Faktoren müssen zusammenkommen

„Ich freue mich besonders für Micki“, betonte Marcel Schmelzer nach dem Spiel. Mkhitaryan bedankte sich und bestätigte den Eindruck: „Ich denke, ich habe eines meiner besten Spiele in diesem Jahr abgeliefert.“ Er gab das Lob an seine Kollegen zurück: „Die ganze Mannschaft hat einen großartigen Job gemacht.“ Genau so müsse man nun weitermachen, dann schaffe man eventuell sogar noch die Qualifikation für die Europa League, meinte der 26-Jährige. Sollte man die ausstehenden fünf Bundesliga-Spiele tatsächlich alle gewinnen, dann könnte der sechste Platz, der für einen Start im internationalen Wettbewerb berechtigt, tatsächlich noch im Bereich des Möglichen liegen.

Dafür müssten aber auch viele Faktoren zusammenkommen. Sechs Punkte liegen der FC Augsburg (6.) und auch Schalke (5.) vor dem BVB auf Platz neun, auch Bremen (2 Punkte Vorsprung) und Hoffenheim (1) liegen noch dazwischen. Werder und die TSG kann man in den direkten Duellen am 31. und 34. Spieltag noch überholen. Gerade in Sachen Augsburg ist der BVB aber auf Schützenhilfe angewiesen – und muss selbst seine Hausaufgaben machen. Dennoch: „Alles ist möglich, man darf niemals nie sagen“, gibt Henrikh Mkhitaryan die Marschroute vor.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/04/2015 14:41
Über den DFB-Pokal oder die Liga: Borussias Wege nach Europa


Platz fünf in der Rückrundentabelle, neun Punkte und 30 Tore Vorsprung auf den Relegationsrang. Borussia Dortmund steht erstmals seit dem fünften Spieltag in der oberen Tabellenhälfte, hat sich der größten Abstiegssorgen entledigt und darf nun sogar wieder mit einem Auge nach oben schielen. Europa ist noch in Reichweite, viele Wege führen dorthin.

Die Tabellensituation
Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Rang sechs, der auf jeden Fall zur Teilnahme am Europapokal berechtigt. Fünf Spiele sind noch zu absolvieren. Der BVB (36 Punkte, Rang neun) trifft noch auf zwei direkte Konkurrenten: TSG Hoffenheim (37 Punkte, Rang acht) und Werder Bremen (38 Punkte, Rang sieben). Platz sieben ist also aus eigener Kraft zu schaffen.

Der Weg über den DFB-Pokal
Der direkte und der kürzeste Weg in die UEFA Europa League führt über den DFB-Pokal. Hier tritt der BVB kommende Woche Dienstag im Halbfinale beim FC Bayern München an. Neu ist, dass ab der Saison 2015/16 nur noch der DFB-Pokalsieger das Europa-League-Ticket löst und sich direkt für die Gruppenphase qualifiziert. Der unterlegene Finalist rückt nicht mehr nach für den Fall, dass sich der nationale Pokalsieger parallel auch für einen höheren Wettbewerb (UEFA Champions League) qualifiziert.

Der Weg über die Liga
Fallbeispiel 1: Der Pokalsieger wird am Saisonende Erster bis Fünfter in der Liga (trifft auf München und Wolfsburg zu)

Der Tabellenfünfte und der Tabellensechste der Fußball-Bundesliga sind nach neuester Auskunft der UEFA direkt für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifiziert.

Auch der Tabellensiebte spielt international, muss aber zwei Qualifikationsrunden absolvieren, ehe er die Gruppenphase erreicht. Spieltermine sind der 30. Juli und der 6. August (dritte Quali-Runde) sowie 20. und 27. August 2015 (Play-Offs).

Fallbeispiel 2: Arminia Bielefeld oder Borussia Dortmund gewinnen den DFB-Pokal

Der Tabellenfünfte ist ebenso wie der Pokalsieger direkt für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifiziert.

Der Tabellensechste muss zwei Qualifikationsrunden absolvieren. Spieltermine sind der 30. Juli und der 6. August (dritte Quali-Runde) sowie 20. und 27. August 2015 (Play-Offs).

Der Tabellensiebte spielt nicht international
Boris Rupert

Anmerkung: Dieser Text wurde nach neuesten Informationen durch die UEFA aktuaklisiert.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/04/2015 14:42
Marco Reus ist auf dem Weg zurück ins Team


Mit dem bisherigen Verlauf der Trainingswoche ist Jürgen Klopp sehr zufrieden. „Wir haben eine Trainingsgruppe, die so groß ist wie lange nicht mehr“, sagte der BVB-Trainer. Ihr gehörte gestern auch Marco Reus an. Lukasz Piszczek könnte heute dazustoßen.

Und da die Blutwerte bei Ilkay Gündogan nach Rachen-Infekt im grünen Bereich liegen, rechnet Klopp zum Heimspiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt nicht mit weiteren Ausfällen, sondern mit Rückkehrern wie Sven Bender, möglicherweise auch Kevin Großkreutz, auch wenn der Allrounder nach wie vor nicht beschwerdefrei ist.

Marco Reus konnte am Mittwoch erstmals buchstäblich in den Kreis der Mannschaft zurückkehren und überstand das Kreis-Spiel ohne Probleme. „Er hat einen gute Aufbau hinter sich und insgesamt nicht viel verloren“, so Klopp: „Wenn er zu 100 Prozent fit ist, ist er sofort wieder ein Thema. Wenn es für Samstag jedoch nicht reichen sollte, wäre es schön, wenn es am Dienstag klappt.“

Gündogan wird auch heute individuell trainieren, um jegliches Ansteckungsrisiko auszuschließen. „Ich denke, dass es im Bereich des Möglichen liegt, dass er am Freitag wieder bei der Mannschaft ist“, fügte der Trainer hinzu.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/04/2015 14:43
Weiner nach langer Verletzungspause


Michael Weiner leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt. Der 46 Jahre alte Polizeirat aus Giesen in Niedersachsen wird dabei unterstützt von Holger Henschel und Norbert Grudzinski. Vierter Offizieller ist Christian Gittelmann.

Michael Weiner ist verheiratet und zählt seit 1998 zum Kreis der Bundesliga-Referees, wo er bislang 227 Mal zum Einsatz kam. Der BVB gewann unter seiner Leitung in der Bundesliga 16 Mal und teilte sieben Mal die Punkte. Die einzige Niederlage gab es am 9. November 2002 in München gegen den FC Bayern. Seit 2002 ist Weiner auch FIFA-Referee. Er leitete 25 Europapokalspiele und 20 A-Länderspiele.

In der vergangenen Saison pfiff er den BVB beim 2:0-Sieg im DFB-Pokal bei 1860 München sowie beim 3:2-Sieg beim VfB Stuttgart in der Liga. Hier zog er sich einen Riss der Achillessehne zu und fiel monatelang aus. Sein Comeback feierte er erst im Februar 2015 in der Partie Bayern München gegen den Hamburger SV.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/04/2015 14:43
So könnten sie spielen


Am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 30. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – EINTRACHT FRANKFURT
Samstag, 25. April 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Durm, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Bender (Ginter), Gündogan – Blaszczykowski, Kagawa, Mkhitaryan (Reus) – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Dudziak, Ginter, Großkreutz, Jojic, Kampl, Ramos, Immobile, Reus
Fraglich: Reus (Adduktoren), Gündogan (Infekt)
Es fehlen: Subotic (Vorwölbung Bandscheibe), Kehl (Rippenbruch), Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Kirch (Sehnenzerrung im Knie)

Eintracht Frankfurt: Trapp - Ignjovski, Zambrano, Madlung, Chandler - Aigner (Piazon), Stendera, Hasebe, Kittel - Valdez, Seferovic
Auf der Bank: Wiedwald (Tor), Djakpa, Kinsombi, Flum, Inui, Medojevic, Piazon, Waldschmidt
Fraglich: Aigner (muskuläre Probleme)
Es fehlen: Anderson, Oczipka (beide Gelbsperre), Meier, Russ (beide Knieoperation)

Schiedsrichter: Michael Weiner (Giesen)
Gelbsperre droht: Subotic, Schmelzer (Piszczek) – Ignjovski, Madlung

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 17:58
2:0 gegen Frankfurt - BVB nimmt Kurs auf Europa


Borussia Dortmund kann sich langsam, aber sicher doch noch Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Europa League machen: Dank eines 2:0 (2:0)-Erfolges im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt kletterte der BVB in der Tabelle zumindest bis zum Sonntag vom neunten auf den achten Platz. Zu den Rängen fünf und sechs beträgt der Rückstand lediglich drei Punkte.

Vor 80.667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park stellten Aubameyang (24.) mit einem verwandelten Handelfmeter und Kagawa (32.) bereits in Halbzeit eins die Weichen auf Sieg. In der zweiten Hälfte verpasste der BVB gegen harmlose Gäste in Personen von Blaszczykowski (62.), Durm (64.), Reus (68.) und Mkhitaryan (84.) mehrfach das 3:0 und hatte zudem Pech, dass es nach einem Zweikampf zwischen Zambrano und Aubameyang (60.) nicht erneut Elfmeter gab.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellenneunte empfing den Zehnten. Nur die Tordifferenz trennte beide Klubs. Eine Tendenz zeigte allerdings die Rückrundentabelle: Hier war der BVB Fünfter, Frankfurt Dreizehnter. Die Hessen gewannen nur eines der letzten sechs Ligaspiele und waren auswärts seit acht Auftritten sieglos. Die Borussia wiederum verlor nur eines der letzten fünf Heimspiele (mit 0:1 gegen die Bayern am 4. April). In der Bundesliga-Geschichte gewann Schwarzgelb gegen keine andere Mannschaft so oft wie gegen die Eintracht (39 Mal) und spielte gegen kein Team öfter zu Null (24 Mal).

Personalien:
Der BVB musste kurzfristig auf Weidenfeller und Gündogan verzichten. Der Keeper hatte sich am Freitag im Training am Rücken verletzt, der Mittelfeldspieler fehlte wegen eines vereiterten Rachens, der mit einem Antiobiotikum behandelt werden musste. Zumindest im Kader stand nach seinen Adduktorenproblemen Marco Reus (24 Pflichtspiele, 17 Scorerpunkte). Mitch Langerak rückte für Weidenfeller ins Tor, für den Australier war es das sechts Bundesliga-Spiel in dieser Saison und das 16. insgesamt. Als zweiter Torwart saß gegen die Eintracht der A-Jugendliche Dominik Reimann (17) auf der Bank. Weiterhin nicht dabei waren Subotic (Vorwölbung Bandscheibe), Kehl (Rippenbruch), Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband) und Kirch (Sehnenzerrung im Knie). Bei den Gästen musste Trainer Thomas Schaaf auf Aigner (muskuläre Probleme), Anderson, Oczipka (beide Gelbsperre), Meier und Russ (beide Knieoperation) verzichten. Nelson Valdez, der zwischen 2006-2010 das BVB-Trikot getragen hat, stürmte von Beginn an.

Taktik:
Frankfurt spielte sehr variabel, wechselte mehrfach von einem 4-4-2 in ein 4-1-4-1 (dann mit Valdez in der zweiten Viererreihe), verdichtete den Raum in der eigenen Spielhälfte, ohne sich aber ausschließlich auf die Defensivarbeit zu reduzieren. Öffneten die Borussen in ihrem 4-2-3-1 eine Tür, schlüpfte ein Frankfurter hindurch.

Spielverlauf und Analyse:
Der BVB wollte vom Anpfiff an die Kontrolle übernehmen, tat sich gegen die Eintracht allerdings schwer. In Sachen Ballbesitz (52%) und Zweikampfquote (52%) waren die Hessen bis zur Pause sogar leicht überlegen. In Sachen Toren lag Schwarzgelb jedoch mit 2:0 in Führung.

Während Aubameyang nach einer Flanke von Blaszczykowski noch aus vier Metern über das Tor köpfte (17.), fiel sieben Minuten später die Führung. Frankfurts Kittel hatte eine Flanke von Schmelzer mit der Hand abgewehrt, Schiedsrichter Weiner entschied auf Strafstoß. Aubameyang übernahm die Verantwortung und chippte, nachdem Trapp in die rechte Ecke gesprungen war, das Leder in die Mitte - 1:0 (24.). Für Aubameyang war es das 14. Saisontor.


Das 1:0 sorgte für weiteres Selbstvertrauen beim BVB. Auf äußerst sehenswerte Weise über nur drei Stationen fiel der zweite Treffer: Langerak passte auf Durm ,der schickte über die rechte Seite Aubameyang in die Tiefe. Der Gabuner überlief Gegenspieler Zambrano, passte in die Mitte zu Kagawa - 2:0 (32.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Wechsel behielt der BVB weiter alles im Griff. Mit großer Laufbereitschaft begegnete er den Hessen, die Offensiv viel zu wenig wagten, keine echte Torchance hatten und defensiv oftmals einfach ein Geschwindigkeitsdefizit offenbarten. Bei der Borussia sorgten vor allem Aubameyang, Kagawa, Blaszczykowski, aber auch Mkhitaryan immer wieder für gefährliche Szenen.


Nach einer Stunde hätte es zudem erneut Elfmeter geben können. Zambrano hatte im Strafraum Aubameyang am Hals gezogen und zu Fall gebracht. Schiedsrichter Weiner ließ jedoch fälschlicherweise weiterspielen. Blaszczykowski (62.) und Durm (64.) vergaben kurz danach das 3:0 ebenso wie der in der 67. Minute für Blaszczykowski eingewechselte Reus (68.), der am linken Pfosten um Haaresbreite am Ball vorbeigerutscht war. Mkhitaryan hatte in die Mitte gepasst.

Elf Minuten vor dem Ende wechselte Jürgen Klopp das zweite Mal: Kampl kam für Matchwinner Aubameyang (79.). Der BVB riskierte in der Schlussphase jedoch nichts mehr, begnügte sich damit, das 2:0 über die Zeit zu schaukeln, während die Eintracht zufrieden damit schien, bloß nicht höher zu verlieren. Eine weitere Chance vergab Mkhitaryan in der 84. Minute.

Ausblick:
Bereits am Dienstag geht es für den BVB im DFB-Pokal weiter: Im Auswärtsspiel bein FC Bayern geht es um den Einzug ins Endspiel nach Berlin. Anstoß ist um 20.30 Uhr. In der Bundesliga reist Schwarzgelb am 2. Mai nach Sinsheim zum Duell mit der TSG Hoffenheim.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 17:59
„Hatte schon länger vor, den Elfer so zu schießen“


Lässig. Sehr lässig wie Pierre-Emerick Aubameyang die 1:0-Führung für den BVB beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt erzielt hatte. Der Gabuner hatte beim Strafstoß in der 24. Minute den Ball in die Mitte gechippt - und verwandelt. „Ich hatte schon länger vor, den Elfmeter so zu schießen“, so Aubameyang.

Erik Durm: „Die ersten zehn Minuten haben sich beide Teams abgetastet, danach haben wir sehr gut nach vorne gespielt, haben hinten nichts zugelassen und sind verdient in Führung gegangen. Trotz der 2:0-Führung zur Halbzeit wussten wir, dass die Partie noch nicht vorbei gewesen ist. Wir haben uns noch viele gute Chancen zum 3:0 herausgespielt und am Ende souverän gewonnen. Beim Elfmeter macht das ‚Auba‘ sehr cool und super. Mir wäre es aber genau so lieb gewesen, wenn er durch einen normalen Schuss verwandelt hätte. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und gucken, was herauskommt.“

Pierre-Emerick Aubameyang: „Ich bin sehr zufrieden. Ich habe ein Tor geschossen, eines vorbereitet, ich bin besonders glücklich. Ich hatte schon länger vor, den Elfmeter so zu schießen. Das hatte ich Marco Reus auch so gesagt. Ich habe auf den Torwart geachtet und es hat zum Glück geklappt. Jetzt sind wir auf Tuchfühlung zu den Plätzen, die für die Teilnahme an der Europa League berechtigen. Vorher wollen wir aber alles geben, um am Dienstag bei den Bayern ins Pokalfinale einzuziehen.“

Jakub Blaszczykowski: „Wir haben das gut gemacht, der Sieg ist verdient, weil wir auch die klareren Chancen hatten. Wir haben nach einem Ballgewinn schnell umgeschaltet, das war gut. Wir hätten nur ein paar mehr Tore schießen müssen. Das Spiel gegen die Bayern wird interessant, wir werden alles dafür tun, in München zu gewinnen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 17:59
Jürgen Klopp: „Jetzt geht es um alles“


Mit dem 2:0-Erfolg gegen Frankfurt hat sich der BVB endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet. 39 Zähler reichen für den Klassenerhalt. BVB-Coach Jürgen Klopp nimmt jetzt die Europa League ins Visier.

Jürgen Klopp: „Der Beginn war relativ langweilig, wir konnten nicht genug mit unseren Räumen anfangen. Das zweite Tor ist überragend. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele Möglichkeiten, das Spiel hätte deutlicher ausgehen können. Insgesamt bin ich zufrieden und komplett einverstanden mit dem 2:0. Ich habe viele Jungs in guter Verfassung gesehen, das ist wichtig für die nächsten Wochen. Für uns ist heute ein wichtiger Tag: Wir haben uns endgültig verabschiedet von der Abstiegskampf-Problematik. Wenn der Abstand nach oben geringer ist als die Anzahl der Spiele, ist die Chance da. Wir sind jetzt auf drei Punkte dran. Jetzt geht es um alles. Wir sind in einer guten Situation. Ich hoffe, wir bekommen das jetzt irgendwie hin. Aber vorher spielen wir am Dienstag gegen die Bayern. Ich hoffe, dass man uns dort wirklich ansieht, dass wir unbedingt den Pokal gewinnen wollen. Das wäre eine relativ gute Eintrittskarte in dieses Spiel. Wir fahren dorthin, um ein bisschen was zu versuchen.“

Thomas Schaaf: „In der ersten Halbzeit waren wir bis zum Elfmeter ganz gut im Spiel. In der Defensiven standen wir ganz gut, in der Offensive haben wir aber nichts Zwingendes auf die Reihe bekommen. Beim 2:0 hat man gesehen, was Entschlossenheit bedeutet. Wir wussten um die Situation, wir lassen sie trotzdem zu. Wir haben erlebt, mit welcher Entschlossenheit der BVB zum Tor gekommen ist. Das ist der Unterschied gewesen. Um etwas zu erreichen, musst Du den Gegner auch ein bisschen verletzen. Dazu sind wir nicht gekommen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:00
Erst gnadenlos effizient, dann überlegen gegen den Lieblingsgegner


Von 18 auf 8: Der BVB rollt das Feld von hinten auf. Gegen Frankfurt gewannen die Borussen verdient, agierten vor der Pause effektiv, ließen nach dem Wechsel aber gute Chancen aus. Benötigten die Schwarzgelben im bisherigen Saisonverlauf 13 Torschüsse für einen Treffer, reichten gegen die Eintracht die ersten vier Versuche für zwei Tore. Frankfurt hielt insgesamt ordentlich mit, entwickelte aber kaum Torgefahr – Mitch Langerak musste keinen Ball abwehren. Die Fakten zum Spiel.

Lieblingsgegner: Gegen kein anderes Team feierte Borussia Dortmund historisch so viele Bundesliga-Siege wie gegen Eintracht Frankfurt (40).

Souverän in Führung: Der BVB verlor in dieser Saison nur ein Spiel nach 1:0-Führung (in München, 1:2) und gewann die letzten sechs Partien, in denen der erste Treffer gelang.

Persönliche Bestmarke: Mit seinem 14. Saisontreffer überbot Pierre-Emerick Aubameyang seine Ausbeute aus dem Vorjahr (13 Tore).

Arbeitslos: Mitchell Langerak rückte vor den angeschlagenen Roman Weidenfeller (Beckenprellung) zwischen die Pfosten und verlebte einen ruhigen Nachmittag. Der Australier musste keinen einzigen Torschuss abwehren.

Premiere: Erstmals in dieser Saison traf der BVB per Elfmeter. Den zuvor einzigen Strafstoß hatte Ciro Immobile in der Hinrunde in Mainz verschossen).

Aufwind: Shinji Kagawa traf erstmals in dieser Spielzeit in zwei aufeinanderfolgenden Partien und war gegen die Hessen an den meisten Torschüssen beteiligt (fünf). Drei seiner vier Saisontore erzielte der Japaner in seinen letzten fünf Einsätzen.

Junger BVB: Erstmals seit dem 1. Spieltag lag der Altersdurchschnitt der Borussen unter 26 Jahren.

Konsequent: Bis zur 60. Minute gab es auf beiden Seiten insgesamt erst 20 Fouls, aber schon sechs Gelbe Karten – allesamt korrekte Entscheidungen von Schiedsrichter Weiner.

Scheinüberlegenheit: Die Eintracht verzeichnete nach der Pause 58 % der Spielanteile, strahlte aber keine Torgefahr aus.

Wechselhaft: Frankfurt ist zu Hause seit neun Spielen ungeschlagen (fünf Siege, vier Remis), auswärts hingegen seit neun Partien sieglos (zwei Remis, sieben Niederlagen). In der Rückrunde sind die Hessen das auswärtsschwächste Team der Liga. Das 0:2 beim BVB war die fünfte Auswärtsniederlage hintereinander. Eine solche Serie war der Eintracht seit über zehn Jahren nicht mehr passiert.

Hinten offen: Mit 59 Gegentreffern hat die Eintracht den Wert aus der kompletten letzten Saison bereits übertroffen (damals 57 Gegentore).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:01
Kein anderer Bundesligaspieler kommt auf diese Quote


„Most Valuable Player“. Amerikanische Journalisten haben diesen Ausdruck geprägt für den wertvollsten Spieler einer Mannschaft. Für den, der „den Unterschied ausmacht“, wie es so schön heißt. Pierre-Emerick Aubameyang vereinigt diese Attribute auf sich.

Der Gabuner bejubelte beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt sein 21. Pflichtspieltor in dieser Saison, das ist mit Abstand Spitze beim BVB. Dass er nun fast ausschließlich vorne eingesetzt wird und nicht mehr auf den Flügel muss, macht ihn noch stärker. Aubameyang ist nicht nur Toptorschütze beim BVB (14 Treffer), sondern auch bester Vorbereiter. Gegen Frankfurt lieferte er seine siebte Torvorlage.

In der Rückrunde traf Aubameyang nun bereits zum neunten Mal, nur der Wolfsburger Bast Dost war hier ligaweit noch erfolgreicher. 2015 war Aubameyang an 13 der 22 BVB-Tore beteiligt, über die gesamte Saison gesehen an 21 der 40 Dortmunder Treffer (53 %). Der 25-Jährige ist damit der einzige Spieler ligaweit, der bei über der Hälfte der Tore seiner Mannschaft die Füße im Spiel hatte. Doch die Torjägerkanone ist kein Thema: „Da müsste ich wohl drei Tore pro Partie machen, um das zu schaffen. Mir ist wichtiger, dass ich mit meinen Toren der Mannschaft helfen kann. So wie gegen Frankfurt.“

Pierre-Emerick Aubameyang trat erstmals in der Bundesliga zum Strafstoß an und verwandelte. Äußerst lässig. „Ich hatte schon länger vor, den Elfmeter so zu schießen“, sagte er hinterher: „Das hatte ich Marco Reus und dem Trainer nach dem Pokalspiel gegen Hoffenheim auch so gesagt. Ich habe allerdings natürlich auch darauf geachtet, was der Torwart macht und mich dann entschieden. Das hat zum Glück geklappt.“ Wie nervenstark er ist, bewies er einst in einem Länderspiel für Gabun, in dem es drei Elfmeter gab – und Auba alle drei verwandelte.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:02
BVB eröffnet die Jagd auf die Europa League


Gleich das Wichtigste vorweg: Nach dem 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt und den Punkten 37, 38 und 39 hat der BVB mit dem Abstiegskampf in der Bundesliga nichts mehr zu tun. Die Spannung bleibt jedoch hoch. Denn jetzt geht die Saison für die Borussia erst richtig los.

Lediglich drei mickrige Zähler trennen Schwarzgelb vom fünften und sechsten Rang, also den beiden Platzierungen, die auf jeden Fall zur Teilnahme an der Europa League berechtigen. „Wenn der Abstand nach oben geringer ist als die Anzahl der Spiele, ist die Chance da. Wir sind jetzt auf drei Punkte dran. Jetzt geht es um alles“, sagte BVB-Coach Jürgen Klopp nach der Partie.

Dass die Borussia nach der desaströsen Hinserie mit insgesamt nur 15 Punkten überhaupt noch die Chance auf Europa hat, grenzt fast schon an ein Wunder. Zwölf Zähler betrug nach 17 Spieltagen der Rückstand auf den FC Schalke 04 und den FC Augsburg. Nur der FC Bayern (31), Bayer Leverkusen (27), der VfL Wolfsburg (27) und Mönchengladbach (27) holten seitdem mehr Punkte als der BVB (24).

Der wohl wichtigste Grund für den Erfolg ist die deutlich stabilere Defensive. Bis dato elf Gegentore in 2015 stehen 26 aus der Hinrunde gegenüber. Das 2:0 gegen Frankfurt war das siebte „Zu-Null-Spiel“ in der Rückserie und das neunte in dieser Bundesliga-Saison. Individuelle Patzer, wie sie über 17 Partien an der Tagesordnung gewesen waren, gehören seit dem 0:0-Auftakt in Leverkusen fast der Vergangenheit an.

Gegen die Eintracht aus Frankfurt ließ der BVB nichts anbrennen. Nach einer kurzen Abtastphase war Schwarzgelb das entschlossenere Team. „Danach haben wir sehr gut nach vorne gespielt und hinten nichts zugelassen“, analysierte Erik Durm.

Für den „Dosenöffner“ in dieser Partie sorgte Frankfurts Sonny Kittel, der eine Flanke von Marcel Schmelzer im 16er mit der Hand abwehrte. Aubameyang verwandelte den fälligen Elfer zum 1:0 (24.). Der Gabuner, der erstmals in der Bundesliga einen Strafstoß schoss, chippte das Leder lässig in die Mitte. Durm: „‚Auba‘ macht das sehr cool und super. Mir wäre es aber genau so lieb gewesen, wenn er durch einen normalen Schuss verwandelt hätte.“

Aubameyang selbst, der neun seiner 14 Saisontreffer in der Rückrunde erzielte, sagte: „Ich hatte schon länger vor, den Elfmeter so zu schießen. Das hatte ich Marco Reus auch so gesagt. Ich habe auf den Torwart geachtet und es hat zum Glück geklappt.“

„Das zweite Tor war dann überragend“, lobte Jürgen Klopp. Über lediglich drei Stationen vollendete Kagawa auf Aubameyang-Vorlage zum 2:0 (32.). Es folgten inklusive Nachspielzeit 60 Minuten, in denen der BVB dominant auftrat, aber vergaß, ein drittes oder viertes Tor nachzulegen. „Wir haben nach einem Ballgewinn schnell umgeschaltet, das war gut. Wir hätten nur ein paar mehr Tore schießen müssen“, erklärte „Kuba“.

Auf Tuchfühlung mit Platz fünf und sechs
Und da sich die Eintracht – wie eine zuvor schon Paderborn – keine einzige Chance herausspielen konnte, blieb es beim 2:0, das die Borussia in der Tabelle vom neunten auf den achten Platz klettern ließ. „Jetzt sind wir auf Tuchfühlung zu Platz fünf und sechs“, frohlockte Aubameyang.

Doch nicht nur die gute Ausgangslage im Kampf um die Teilnahme an der Europa League war nach dem elften Saisonsieg Gesprächsthema. Die Blicke richteten sich auch auf das Duell im DFB-Pokal beim FC Bayern am Dienstag (20.30 Uhr). Klopp: „Ich hoffe, dass man uns dort wirklich ansieht, dass wir unbedingt den Pokal gewinnen wollen. Das wäre eine relativ gute Eintrittskarte in dieses Spiel. Wir fahren dorthin, um ein bisschen was zu versuchen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:02
Zwei Wochen Pause für Weidenfeller


BVB-Torhüter Roman Weidenfeller hat sich am Freitag im Training eine Beckenprellung sowie einen Faserriss zugezogen. Weidenfeller muss aufgrund dieser Verletzung etwa zwei Wochen pausieren.

Damit fehlt der Torhüter in den Spielen beim FC Bayern München (DFB-Pokal), TSG Hoffenheim und vermutlich auch Hertha BSC (beide Bundesliga).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:03
Peter Gagelmann pfeift in München


Der Bremer Peter Gagelmann leitet am Dienstag das Halbfinale um den DFB-Pokal zwischen Bayern München und Borussia Dortmund. Assistenten sind Sven Jablonski und Thomas Gorniak, der vierte Offizielle heißt Daniel Siebert.

Der 46 Jahre alte Angestellte im Veranstaltungsmanagement ist verheiratet (ein Kind) und zählt Squash, Skifahren und Reisen zu seinen Hobbys. Zum Kreis der DFB-Schiedsrichter zählt er seit 1994. Sein Bundesliga-Debüt gab der Unparteiische im April 2000 und leitete seitdem über 200 Begegnungen. Gagelmanns Heimatverein ist der ATSV Sebaldsbrück.

Insgesamt pfiff Gagelmann 31 Bundesligaspiele mit BVB-Beteiligung (13 Siege, sechs Unentschieden, zwölf Niederlagen). In dieser Saison war das bei den Spielen in Schalke (1:2), in Frankfurt (0:2) und in Hamburg (0:0) der Fall. Den einzigen Sieg unter seiner Leitung gab es in dieser Spielzeit allerdings in einer Begegnung mit dem FC Bayern München. Gagelmann war Schiedsrichter des Spiels um den Supercup, das der BVB am 13. August 2014 mit 2:0 gewann.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:04
Pokalspiel live in der ARD, bei Sky und im Netradio


Das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund ist am Dienstag ab 20.15 Uhr live in der ARD sowie beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 20.20 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: Der Pay-TV-Sender Sky berichtet ab etwa 19.30 Uhr live aus München. Als Kommentator sitzt Marcel Reif am Mikrofon, in der Konferenz ist Martin Groß zu hören. Als Moderator führt Sebastian Hellmann (Bild) durch die Sendung.

Die ARD ist ab 20.15 Uhr auf Sendung. Matthias Opdenhövel als Moderator sowie Mehmet Scholl als Experte begrüßen die Zuschauer aus dem Studio. Kommentiert wird das Spiel von Gerd Gottlob.

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab 20.20 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Norbert Dickel und Boris Rupert. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu „empfangen“.

BVB total! Der TV-Sender des BVB zeigt das Spiel nach Abpfiff in voller Länge. Auf „BVB total!“ werden Interviews und Stimmen zum Spiel sowie ein Zusammenschnitt der Highlights mit dem original Netradio-Kommentar zeitnah bereitgestellt. Exklusiv sind dort auch bereits ein bis zwei Tage vor jeder Begegnung die jeweilige Pressekonferenz mit Jürgen Klopp sowie ein detaillierter Videovorbericht mit aktuellen Informationen zu beiden Teams zu finden. Alle Pressekonferenzen aus dem SIGNAL IDUNA PARK sind zudem für Abonnenten live zu verfolgen, also auch die nach den Heimspielen.

Radio: Der Der Dortmunder Lokalsender Radio 91.2 bringt ebenso wie WDR2 ausführliche Live-Einblendungen.

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Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:04
„Bayern-Schreck“ Mitch Langerak steht im Halbfinale im Tor des BVB


Roman Weidenfeller fällt mit einem Faserriss und einer Beckenprellung zwei Wochen lang aus. Das bedeutet, dass Mitch Langerak auch am Dienstag in München im BVB-Tor steht. Und dahinter verbirgt sich eine unglaubliche Geschichte...

Was für eine Quote! Drei Spiele, drei Wettbewerbe, drei Siege gegen Bayern München! Mitch Langerak hat das Alleinstellungsmerkmal aller Torhüter: eine Hundertprozentquote gegen die Bayern. Nach Bundesliga (3:1-Auswärtssieg in der Saison 2010/2011) und DFB-Pokal (5:2 im Finale 2012) schaffte Langerak im Supercup 2014 (2:0) sein persönliches Triple und blieb dabei erstmals ohne Gegentor. Daran hatte er mit Paraden gegen Shaqiri und Alaba selbst großen Anteil.

Ihren Anfang nimmt diese Geschichte am 26. Februar 2011 in der Allianz-Arena. Langerak rückt für den verletzten Weidenfeller (Kapseleinriss im linken Knie) ins Tor, bestreitet dort sein erstes Bundesligaspiel und hat mit Glanztaten gegen Pranjic, Gomez und Ribery seinen Anteil am 3:1-Sieg des späteren Deutschen Meisters Borussia Dortmund.

Im Pokalfinale 2012 verletzt sich Weidenfeller bei einem Zusammenprall mit Gomez. Beim Stand von 1:1 wird Langerak in der 34. Minute eingewechselt. Der Australier ist zunächst so nervös, dass er kaum alleine seine Handschuhe anziehen kann: „Doch mit dem ersten Ballkontakt war ich ganz ruhig.“ Borussia triumphiert mit 5:2.

Und auch im Pokal nur Siege mit Langerak
Drei Spiele, drei Siege gegen die Bayern; zehn Spiele, zehn Siege im DFB-Pokal. Ganz Dortmund drückt die Daumen, dass die Serie des sympathischen Australiers hält, über den Jürgen Klopp einmal gesagt hat: „Du denkst, du bekommst einen Beachboy aus Australien, doch tatsächlich bekommst du einen unglaublich harten Arbeiter. Mitch entwickelt sich im Minutentakt nach vorne und ist ein absoluter Wettkampftyp.“ Der morgen Abend wieder im Rampenlicht steht.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:05
Seit 2010 drei BVB-Siege in München


„Bayern München gegen Borussia Dortmund“ heißt es zum achten Mal in der Geschichte des DFB-Pokals. Seit 2012, seit dem 5:2 des BVB im Finale von Berlin, treffen die beiden Klubs in jeder Saison aufeinander.

„Wer Pokalsieger werden will, muss irgendwann Bayern München schlagen – egal, wo“, sagt Jürgen Klopp vor der Neuauflage dieses Duells. Interessanterweise formuliert sein Pendant Pep Guardiola fast die gleichen Worte: „Wenn du den Pokal gewinnen willst, musst du gegen die besten Mannschaften gewinnen.“

Bayern gegen Dortmund gab es wettbewerbsübergreifend 108 Mal. 50 Mal siegten die Münchner, 28 Mal die Dortmunder, 30 Duelle endeten unentschieden. Zu Hause gewannen die Bayern 30 von 50 Spielen. Im DFB-Pokal trafen die beiden Rivalen siebe Mmal aufeinander. Fünf Mal setzten sich die Bayern durch, zweimal der BVB - zuletzt im Finale 2012 beim 5:2. Damals waren dem BVB fünf Siege in Serie über den FC Bayern gelungen. Das jüngste Aufeinandertreffen im Endspiel 2014 endete 2:0 nach Verlängerung für die Bayern. Arjen Robben und Thomas Müller trafen damals spät, aber entscheidend für die Münchner

Der BVB tritt am Dienstag (Anstoß 20.30 Uhr) in dem Wissen in der Allianz-Arena an, dass „alle Aufeinandertreffen eng waren“, so Klopp: „In München, das ist cool! Das wird ein großes Event. Und ich habe nicht das Gefühl, dass wir chancenlos wären...“

Ein Blick auf die Statistik bestätigt diese Einschätzung. Seit Oktober 2010 ist die Pflichtspielbilanz zwischen beiden Klubs ausgeglichen (jeweils sieben Siege, dazu zwei Unentschieden). In München gab es in den zurückliegenden vier Jahren drei Dortmunder Siege, ein Remis sowie drei Auswärtsniederlagen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:06
Nicht nur Kehl, sondern auch Weidenfeller will mit nach München


Dieses Spiel lässt Schmerzen vergessen: Sebastian Kehl, der sich vor knapp zwei Wochen im Training einen Rippenbruch zugezogen hatte, will mit dabei sein, wenn die Mannschaft am späten Nachmittag nach München fliegt. Und auch Roman Weidenfeller hat sein Flugticket noch nicht storniert...

„Er fühlt sich viel besser“, sagte Jürgen Klopp und kündigte eine Stunde vor dem Abschlusstraining an: „Ich werde gleich mit ihm sprechen. Anscheinend wollen morgen alle mit dabei sein...“

Allerdings besteht kein Zweifel daran, dass Mitch Langerak im Tor steht. Das liegt weniger an der imponierenden Bayern- und Pokal-Bilanz des Australiers (Klopp: „Ich bin nicht so wahnsinnig abergläubisch“), sondern ist der Tatsache geschuldet, dass „es ohnehin klar war, dass Mitch im Pokal spielt. Wenn nichts passiert, wird das auch morgen so sein“.

Sebastian Kehl hat am Sonntag normal trainiert – und den Daumen gehoben: „Er ist erfahren und alt genug. Er würde es nicht sagen, wenn er nicht könnte“, so Klopp, der auch mit Ilkay Gündogan rechnen darf: „Er ist gestern gelaufen, er fühlt sich gut. Die Werte sind soweit in Ordnung.“ Offen ist noch die Personalie Großkreutz: Der Allrounder befindet sich nach Kniebeschwerden im Lauftraining.

Lukasz Piszczek ist zurück im Training, aber nur für den Notfall ein Thema für München. „Er hatte eine ewig lange Pause“, so Klopp: „Das Training strengt noch an. Er wird diese Saison aber noch zur Verfügung stehen. Und das ist eine gute Nachricht.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:07
So könnten sie spielen


Im Halbfinale um den DFB-Pokal tritt Borussia Dortmund am Dienstag beim FC Bayern München an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

DFB-Pokal, Halbfinale
FC BAYERN MÜNCHEN – BORUSSIA DORTMUND
Dienstag, 28. April 2015, 20:30 Uhr (Allianz-Arena)

Bayern München: Neuer - Rafinha, Boateng, Dante, Bernat - Alonso - Lahm, Thiago - Götze - Müller, Lewandowski

Borussia Dortmund: Langerak – Durm, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Blaszczykowski, Bender, Gündogan – Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller (Alomerovic) – Dudziak, Ginter, Subotic, Großkreutz, Jojic, Kehl, Kampl, Ramos, Immobile, Mkhitaryan
Fraglich: Gündogan (Infekt), Kehl (Rippenbruch), Weidenfeller (Beckenprellung)
Es fehlen: Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Trainingsrückstand), Kirch (Sehnenzerrung im Knie)

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen); Assistenten: Sven Jablonski, Thomas Gorniak; Vierter Offizieller: Daniel Siebert

Zuschauer: 75.000 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/04/2015 18:07
„Nicht nur Nadelstiche setzen, sondern Akzente!“


16 Mikrofone waren vor Jürgen Klopp aufgebaut. Das Interesse am „deutschen Clasico“ ist riesengroß. Fernsehzuschauer aus rund 200 Ländern sind am Dienstagabend live dabei, wenn sich Borussia Dortmund und der FC Bayern München zum Halbfinale um den DFB-Vereinspokal in der Allianz-Arena gegenüberstehen.

Auf der einen Seite der alte und neue Deutsche Meister FC Bayern München, auf der anderen Seite ein BVB, der in einer zwar nicht ganz ruckelfreien Rückrunde wieder in die Spur gefunden hat, sich zwar als Außenseiter, aber nicht als chancenlos ansieht.

„Das ist die Hürde, die wir zu nehmen haben, um ins Finale zu kommen“, sagt Jürgen Klopp: „Jetzt ist der Nummer-eins-Gegner eben da. Nun ist es das Halbfinale. Nun ist es auswärts. Bayern verschenkt nichts. Aber wir haben da auch schon mal gewonnen, müssen eine Topleistung abrufen und mit allen Sinnen am Start sein. Das ist ein Finale. An der Intensität wird man nicht vorbeireden können.“

„Sind unangenehm, wenn wir unseren Plan durchziehen“

1:2, 3:0, 0:1, 1:1, 1:0 und 3:1 lauten die Resultate der letzten sechs Gastspiele der Schwarzgelben in Liga und Pokal bei den Roten. Eine mehr als respektable Bilanz. „Wir müssen uns daran erinnern, dass wir in allen Duellen sehr unangenehm waren, in denen wir unseren Plan durchgezogen haben“, schreibt de Trainer seiner Mannschaft ins Stammbuch.

Das 1:2 im Hinspiel dieser Bundesligasaison war eine von nur zwei BVB-Partien in den letzten vier Jahren in München, in denen das nur teilweise gelang – und dient als Lehr- und Lernbeispiel. Dortmund führte bis zur 72. Minute durch ein Tor von Marco Reus mit 1:0, konnte aber nach dem Seitenwechsel an die starke, mutige erste Halbzeit nicht mehr anknüpfen und kassierte noch zwei Gegentreffer. Klopp: „Im Hinspiel haben wir es nur eine Halbzeit lang sehr gut gemacht.“

Bei der Mannschaftssitzung wird der Trainer dies noch einmal deutlich ansprechen: „Passiv werden, das darf einfach nicht passieren gegen Bayern. Wir müssen über die gesamte Spielzeit maximal aktiv sein, dürfen nicht nur Nadelstiche setzen, sondern eben auch Akzente.“ Und weiter: „Du must da attackieren und verteidigen, wo es der Gegner einfordert, und da spielen, wo der Gegner Räume anbietet.“

Und dann eiskalt zuschlagen. Denn das Ziel heißt Berlin. „Alle“, meint der scheidende Trainer, „wollen da hin, alle wollen das nochmal erleben.“ München ist die letzte Hürde auf dem Weg ins Finale.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:51
Jaaaaaa! Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!


Schwarzgelber Jubel in München: Borussia Dortmund steht nach einem mitreißenden Fußballspiel im Endspiel des DFB-Pokalfinales. Beim FC Bayern siegte der BVB nach Elfmeterschießen mit 2:0. Nach 90 Minuten und der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena brachte Robert Lewandowski die Gastgeber mit 1:0 in Führung (30.). In der zweiten Hälfte war der FC Bayern lange Zeit dem 2:0 näher, bis Aubameyang aus spitzem Winkel zum überraschenden Ausgleich traf (75.). Der BVB hatte in der Schlussphase der regulären Spielzeit das 2:1 auf dem Fuß, Mkhitaryan (80.) und Reus (82.) scheiterten jedoch genauso wie in der Verlängerung Schweinsteiger (102., 114.) für die Bayern. Kampl hatte in der Nachspielzeit zudem Gelb-Rot (108.) gesehen.

Im Elfmeterschießen dann das Unfassbare: Bei den Bayern rutschten Lahm und Xabi Alonso weg, während Gündogan und Kehl verwandelte. 2:0 für den BVB. Langerak hielt Elfer Nummer drei gegen Götze. Neuer den dritten Dortmudner Strafstoß gegen Hummels. Das Drama ging weiter. Neuer setzte den Schlusspunkt - an die Latte.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
1:2, 3:0, 0:1, 1:1, 1:0 und 3:1 lauteten die Resultate der letzten sechs Gastspiele der Schwarzgelben in Liga und Pokal bei den Roten. Eine mehr als respektable Bilanz. Vor dem erneuten Vergleich gingen die Bayern, die am Vorwochenende zum 25. Mal Deutscher Meister geworden sind, trotzdem als Favorit ins Spiel. Jürgen Klopps Marschroute: „Passiv werden, das darf einfach nicht passieren gegen Bayern. Wir müssen über die gesamte Spielzeit maximal aktiv sein, dürfen nicht nur Nadelstiche setzen, sondern eben auch Akzente.“

Personalien:
Im Vergleich zum 2:0-Erfolg in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt wechselte Jürgen Klopp zwei Mal: Marco Reus spielte für Henrik Mkhitaryan von Beginn an. Ilkay Gündogan rückte für Matthias Ginter in die Startelf. Im Tor lief wie üblich im Pokal Mitch Langerak auf. Roman Weidenfeller (Beckenprellung) fehlte jedoch verletzt, für ihn saß Zlatan Alomerović auf der Bank. Im Kader waren zudem Subotic, Kampl, Kehl und Sahin. Immobile und Ramos waren nicht dabei. Bei den Bayern gab es nach dem 1:0 gegen Hertha BSC fünf Änderungen: Rafinha, Benatia, Xabi Alonso, Thiago und Juan Bernat liefen für Rode, Dante, Schweinsteiger, Gaudino und Götze auf.

Taktik:
Beide Mannschaften agierten aus einer 4-3-3-Grundordnung. Im Aufbau verschoben die Bayern dabei in ein 3-4-3, wenn sich Alonso zwischen die beiden Innenverteidiger fallen ließ und die Außenverteidiger Weiser (rechts) und Rafinha (links) ins Mittelfeld aufrückten, um dort Überzahl zu schaffen. Beim BVB agierte Kagawa wie schon im Ligaspiel im November an gleicher Stelle als Mittelstürmer, attackierte dabei stets Alonso im Aufbau, der damit häufig zu Rückpässen gezwungen wurde. Reus (links) und Aubameyang (rechts) kamen über die Außenbahnen. Dahinter agierte eine Dreier-Reihe mit Bender als Sechser sowie Blaszczykowski und Gündogan auf den Halbpositionen. Damit zwangen sie die Bayern, ihre Aktionen vornehmlich über die Außenpositionen vorzutragen, wo dann der ballführende Münchner von zwei Dortmundern attackiert werden konnte. In der Halbzeitpause veränderte der BVB sein System, kehrte zum 4-2-3-1 zurück mit Bender und Gündogan auf der Doppelsechs und einer offensiven Dreierreihe: Blaszczykowski, Reus, Kagawa. Aubameyang rückte in die Sturmspitze.

Spielverlauf und Analyse:
Der BVB verkaufte sich beim Deutschen Meister 2015 von Beginn an teuer. Die Borussia attackierte früh, überließ den Bayern zwar den Ballbesitz (68% zur Pause), ließ in der Defensive allerdings kaum etwas zu. In einer von Taktik geprägten Partie hatte Thomas Müller nach einer Standardsituation die erste Chance für die Gastgeber, sein "Schulterkopfball" ging nach einer Ecke jedoch drei Meter am Tor vorbei (14.).

Fehlerkette führt zum 0:1-Rückstand

Eine Viertelstunde später gab es die Szene der ersten Hälfte: Kagawa trieb das Leder im Zentrum, fünf Meter vor dem Strafraum passte er nach links. Reus hätte als Abnehmer im 16er freie Bahn gehabt, Bayerns Benatia hatte jedoch aufgepasst, den Ball abgefangen und direkt den Konter eingeleitet. Bei seinem langen Pass auf Lewandowski hob Hummels zunächst das Abseits auf. Der Pole lief über die linke Seite auf Langerak zu, lupfte den Ball über den Keeper, traf aber nur den Pfosten. Glück für den BVB.

Pech allerdings, dass Lewandowski gleich erneut die Schusschance bekam. Hummels war zwar zwischenzeitlich zurück auf die Linie geeilt, rückte beim zweiten Versuch des Polen allerdings ein paar Schritte nach vorne, um Müller zu decken, während Sokratis - unnötigerweise - hochsprang und Langerak den Raum decken wollte anstatt auf die Torlinie zu gehen. In der Summe waren das in einer Fehlerkette ein paar falsche Entscheidungen zu viel - 1:0 für die Bayern (30.). Kurz vor der Pause hatte Lewandowski die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, seine "Bogenlampe" aus 25 Metern ging aber am Tor vorbei.

Und der BVB? Schwarzgelb präsentierte sich zweikampfstark (59%), schaffte es allerdings nicht, in der Offensive Nadelstiche zu setzen. Eine klare Torchance gab es bei 3:8-Torschüssen nicht.

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Nach dem Wechsel waren die Borussen zwar die ersten auf dem Rasen, es spielte jedoch zunächst nur der FC Bayern. Müller (48.) hätte das 2:0 erzielen können, scheiterte aber am Reflex von Langerak. Sieben Minuten später krachte Lewandowskis Schuss an die Querlatte (55.). Den Abpraller nahm Müller auf, ging im Strafraum in das Duell mit Schmelzer, dessen rechter Unterarm verhinderte jedoch ein Durchkommen. Glück für den BVB, dass die Pfeife von Schiedsrichter Peter Gagelmann stumm blieb. Über einen Handelfmeter hätte sich Schwarzgelb nicht beschweren dürfen.

Neuer klärt gegen Aubameyang erst hinter der Linie
Wieder nur eine Minute später rettete Langerak gegen Thiago, der am Fünfmeter-Raum zum Abschluss gekommen war. Der FC Bayern war dem zweiten Treffer nun verdammt nahe, während die Borussia im zur Pause veränderten 4-2-3-1-System nicht mehr zum Zuge kam. Den ersten Torschuss in der zweiten Hälfte gab Schmelzer mit einem laschen Kopfball ab (72.). Es gab keine Anzeichen dafür, dass die Partie noch einmal spannend werden würde. Die Bayern standen schon mit einem Bein im Pokalfinale.

Sportdirektor Michael Zorc erklärte im ARD-Interview: "Wir waren bis zur 70. Minute nicht mutig genug, hatten wenig Ballbesitzphasen. Ich war froh, dass es nur 0:1 stand." Und dann fiel aus dem Nichts der Ausgleich: Blaszczykowski hob den Ball links in den Strafraum zum für Kagawa eingewechselten Mkhitaryan (70.). Der Armenier passte direkt in die Mitte, aus spitzem Winkel schloss Aubameyang ab, Neuer wollte zwar noch retten, klärte allerdings erst hinter der Torlinie - 1:1 (75.).

Für den BVB war das der Startschuss zu einer irren Schlussphase der regulären Spielzeit, während die Bayern etwas geschockt wirkten: Mkhitaryan zielte rechts im Strafraum knapp vorbei (80.), in der 82. Minute rettete Neuer mit einem Riesenreflex gegen Reus. Jetzt war die Borussia klar besser - und wollte die Entscheidung in der regulären Spielzeit herbeiführen. Die Gastgeber verunsichert, Pech zudem, dass der für Thiago eingewechselte Robben (68.) in der 84. Minute verletzungsbedingt wieder ausgewechselt werden musste. Für den Niederländer kam Götze.

Schweinsteiger vergibt 2:1, Kampl sieht Gelb-Rot
In der Verlängerung lief lange Zeit bei beiden Teams spielerisch wenig zusammen. Die Partie lebte von der Spannung. Eine Großchance vergab in der 102. Minute Schweinsteiger, als er einen Freistoß von Xabi Alonso über die Querlatte köpfte. Auf der Gegenseite sorgte ein Missverständnis zwischen Neuer und Benatia (104.) für schwarzgelbe Torgefahr.

In der 108. Minute erwies Kampl dem BVB einen Bärendienst: Der Slowene, der für Blaszczykowski gekommen war (83.) und wenig später nach einem taktischen Foul an Xabi Alonso Gelb erhalten hatte (90.), kassierte nach einem Duell mit Schweinsteiger die Gelb-Rote-Karte. Zwölf Minuten musste die Borussia in Unterzahl überstehen, um sich ins Elfmeterschießen zu retten. Und es gelang. Bedanken konnten sich die Schwarzgelben bei Mitch Langerak, der mit einer Weltklasse-Parade gegen Schweinsteiger rettete (114.), allerdings kurz danach auch Glück hatte, dass es bei seinem Einsteigen gegen Lewandowski (117.) keinen Elfmeter gab.

Ausblick:
Wer folgt der Borussia ins Pokal-Endspiel nach Berlin? Der Gegner am 30. Mai 2015 wird am Mittwoch zwischen dem VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld ermittelt. In der Bundesliga geht es für den BVB am kommenden Samstag weiter. Gegner in Sinsheim ist dann die TSG Hoffenheim. Anstoß ist um 15.30 Uhr.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:52
Jürgen Klopp: „Es war ein Höllenspiel“


Zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren steht Borussia Dortmund im Endspiel des DFB-Pokals. Nach dem 2:0-Erfolg nach Elfmeterschießen beim FC Bayern München war BVB-Coach Jürgen Klopp überglücklich.

Pep Guardiola: „Glückwunsch an den BVB. Glückwunsch aber auch an meine Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was meine Mannschaft gemacht hat. Wir haben gut gespielt. Nur nach dem 1:1 hatten wir ein paar Probleme, dann haben wir das Spiel aber kontrolliert. Elfmeterschießen hat immer auch mit Glück zu tun. In Leverkusen sind wir weiter gekommen, diesmal nicht. Vielleicht war es ein bisschen Kompensation für das Spiel in Dortmund. Damals waren wir nicht gut, haben aber 1:0 gewonnen. Diesmal waren wir besser, aber der BVB hat gewonnen.“

Jürgen Klopp: „Es war ein Höllenspiel. Beide Mannschaften haben alles gegeben, haben alles versucht. Ich hätte es aber gerne gesehen, wenn wir in der ersten Halbzeit mutiger gespielt hätten. Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass es kein Problem ist, in München unterzugehen, aber dann mit fliegenden Fahnen. In der ersten Halbzeit habe ich nicht gesehen, dass wir ins Endspiel nach Berlin einziehen wollten. Wir haben nicht gut gespielt, trotzdem stand es nur 0:1. Vielleicht hatten die Bayern in der zweiten Halbzeit schon einen Haken an das Spiel gemacht. So gefährlich waren wir ja nicht. Aber so kann es gehen. Ich weiß nicht, wieso die alle beim Elfmeterschießen ausgerutscht sind. Es sollte heute einfach sein. Es ist komplett in Ordnung, dass wir im Finale sind.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:53
„Wir sind über uns hinaus gewachsen“


Riesenfreude bei Borussia Dortmund. „Wir sind über uns hinaus gewachsen“, sagte Marco Reus. Torwart Mitch Langerak sprach nach dem Einzug ins Pokalfinale von einem „unglaublichen Gefühl“.

Sebastian Kehl: „Es war klar, dass es ein schwerer Kampf wird. Ich hatte aber das Gefühl, dass wir diesmal in München etwas reißen können – auch wenn man uns das in der ersten Halbzeit nicht angesehen hat. Da haben wir es gar nicht gut gemacht. Es ist noch mal geil, nach Berlin zu fahren. Elfmeterschießen ist ein bisschen wie Lotterie. Als Torwart kannst Du da nur gewinnen, deswegen ist Mitch unser Held. Jetzt wollen wir das Endspiel auch gewinnen. Sonst wäre es für mich ja auch ein blöder Abschluss. Dass die Bayern jetzt die Schuld beim Schiedsrichter suchen, finde ich ein bisschen Banane. Der Schiedsrichter hat das Spiel ganz sicher nicht entschieden. Und wenn die Bayern kein Elfmeterschießen können, dann müssen sie es mehr üben.“

Marco Reus: „Wir haben unser großes Ziel erreicht und sind ins Finale eingezogen. In der Verlängerung hatten wir ein, zwei Mal Glück. Aber das ist der Pokal. Wir sind unglaublich froh. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so den Zugriff bekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten große Lücken im Mittelfeld. In der zweiten Halbzeit lief es besser. Vielen Dank an Mitch, er hat überragend gehalten. Wir sind über uns hinaus gewachsen.“


Mitch Langerak: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich kann nicht die richtigen Worte finden. Beim Elfmeterschießen war ich in meiner eigenen Welt. Der Trainer hat mir nichts Spezielles auf den Weg gegeben.“

Mats Hummels: „Wir wussten, dass wir gegen die Bayern immer eine Chance haben. Es war in der Vergangenheit immer eng, immer knapp, immer spannend. In der Phase nach dem 1:1 haben wir uns den Ausgleich auch verdient. Im Elfmeterschießen war es schon skurril, dass die ersten Schützen beide ausgerutscht sind und nicht treffen. Wir haben die stärkste Mannschaft Deutschlands ausgeschaltet. Ich gehe davon aus, dass wir im Finale auf Wolfsburg treffen. Aber mal schauen, wer es wird. Egal gegen wen, das Endspiel wird überragend.“

Hans-Joachim Watzke: „Es war aufregend. Vor dem Elfmeterschießen dachte ich, heute sind wir mal dran. Dass die Bayern mal vier Elfmeter verschossen haben, habe ich noch nicht erlebt. Der Lkw-Traum von Jürgen Klopp lebt weiter. Als Westfale wünscht man sich im Finale Arminia Bielefeld. Aber erst einmal müssen wir in der Bundesliga gegen Hoffenheim spielen. Im Kampf um die Europa League-Plätze ist das Duell enorm wichtig.“

Thomas Müller: „Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht, aber wenn Du vorne die Chancen auslässt... Es ist vieles nicht gut gelaufen für uns. Wir müssen einfach mehr als ein Tor machen. Wir haben heute besser gespielt, als wir uns jetzt fühlen. Das Spiel heute hat keine Auswirkungen für das Spiel in Barcelona.“

Philipp Lahm: „So ein Elfmeterschießen kann man nicht erklären. Wir hatten in der regulären Spielzeit die Chancen, das Spiel frühzeitig entschieden zu können. Das Elfmeterschißen gewinnt manchmal die gkücklichere Mannschafft. Glückwunsch an den BVB. Wir wären gerne ins Finale gekommen.“

Manuel Neuer: „Es ist blöd für uns gelaufen. Wir hatten in der regulären Spielzeit eigentlich alles unter Kontrolle. Erst nach dem 1:1 ist Dortmund zurück ins Spiel gekommen. Für uns war es dann schwierig, den Schalter wieder umzulegen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:54
Klopp: „Wir brauchten eine Schlüsselszene“


„Wenn alle mit ihren Kräften am Ende sind, kommt so ein kurioses Elfmeterergebnis zustande“, sagte Jürgen Klopp nach dem Halbfinale bei den Bayern und fügte hinzu: „Wir sind auf einem Rad ins Finale gekommen, gerade so.“

Jürgen Klopps Fazit:
Wir sind auf einem Rad ins Finale gekommen, gerade so. Es war ein unglaublich intensives Spiel mit klaren Vorteilen für Bayern in der ersten Halbzeit und in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit. Wir haben zwar ordentlich verteidigt, waren viel unterwegs, aber das Timing hat nicht gepasst. Wir haben Druck empfunden, wo keiner da war. Es gab viele kleine Situationen, die man viel besser hätte lösen können.

... über seine Ansprache in der Halbzeitpause:
Ich habe Mannschaft gesagt, dass hier schon die ganze Welt verloren hat. Dass es nur 1:0 stand, war noch das Beste an diesem Spiel. Wenn wir untergehen, dann mit fliegenden Fahnen. Aber es hat dennoch gedauert. Wir brauchten eine Schlüsselszene und machen das Tor aus der kleinsten Chance des Spiels. als der Ball kaum noch zu erreichen war. Danach hatten wir tolle Möglichkeiten, die Manuel Neuer zunichte gemacht hat.

... über die Verlängerung:
Alle waren kaputt, nicht nur unsere, auch die Bayern. Ich weiß nicht, wieviele Spieler Krämpfe und Zerrungen hatten.

... über das Elfmeterschießen:
Wenn alle mit ihren Kräften am Ende sind, kommt so ein kurioses Elfmeterergebnis zustande. Wir sind glücklich, unser großes Spiel erreicht zu haben.

... über Mitch Langerak:
Er hält einen Elfmeter großartig, und er hält uns mit tollen Paraden im Spiel. Du brauchst in so einem Spiel die großen Momente und eine außergewöhnliche Torwartleistung. Die hat Mitch heute auf den Platz gebracht. Deshalb kann er heute Abend sehr sehr glücklich sein.

... über die nächsten Aufgaben:
Wir müssen am Samstag nach Hoffenheim, und ich weiß nicht, mit wem. Da wird’s eng für den einen oder anderen. Die Jungs haben sich alles abverlangt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:54
Grenzenlose Freude nach dem Einzug ins Pokalfinale


Während in Dortmund Silvesterraketen den Nachthimmel erleuchteten und eine Stadt den Einzug ihres Fußballvereins in das 72. Endspiel um den DFB-Vereinspokal feierte, spielten sich 600 Kilometer entfernt, in der Stätte des Triumphes, unglaubliche Szenen ab.

Es war kurz vor Mitternacht, als Jürgen Klopp nochmal aus den Katakomben der Allianz-Arena sprintete und zu den 8.000 mitgereisten Fans lief. Er ballte die Faust, riss den Arm nach oben und teilte mit den Anhängern seine Freude über den Finaleinzug: „Was die Leute abgezogen haben, war einmalig. Das gibt es nur in Dortmund.“

120 Minuten lang plus Nachspielzeit plus Elfmeterschießen gaben die BVB-Fans in der Heimstätte des alten und neuen Deutschen Fußballmeisters den Ton an. Sie gaben der Mannschaft Halt in der sehr langen Phase, in der ihre Elf merkwürdig mut- und ideenlos auftrat. 70 Minuten lang setzte sie wenig von dem um, was ihr der Trainer mit auf den Weg gegeben hatte. Nicht nur Nadelstiche sollte sie setzen, sondern auch Akzente. Doch es spielten nur die Bayern. Allein die taktische Marschroute, den Gegner nach außen zu drängen, Thiago und Lewandowski im Zentrum so selten wie möglich zum Zuge kommen zu lassen, ging auf. „In der ersten Halbzeit haben wir fußballerisch wirklich keinen guten Job abgeliefert, auch wenn es defensiv okay war“, räumte Kapitän Mats Hummels ein.

Auch wenn der Führungstreffer der Münchner in der 30. Minute durch Lewandowski von mehreren individuellen Fehlern der Schwarzgelben begünstigt war, spätestens aber nach einer Stunde hätte dieses Spiel entschieden sein können. Torhüter Mitch Langerak, der in seinem vierten Spiel gegen Bayern München zum vierten Mal als Sieger vom Platz ging, parierte überragend gegen Müller (48.) und Thiago (57.). Zudem nagelte Lewandowski die Kugel an die Querlatte, und hätte Schiedsrichter Gagelmann nach Schmelzers Berührung einen Handelfmeter pfeifen können.

„Müssen uns für unser Glück nicht schämen“
Im Gegensatz zu den Pokalfinals 2008 (mehrere kleinere, strittige Szenen) und 2014, als das nicht gegebene Hummels-Tor ein spielentscheidender Fehler war, hatte Borussia Dortmund in dieser Szene das Glück, das man braucht, um eine brenzlige Phase zu überstehen. „Für unser Glück in dieser Situation müssen wir uns nicht schämen“, meinte BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball.

Bei Langeraks Faustabwehr gegen Lewandowski nicht auf Strafstoß zu entscheiden, war allein schon deshalb richtig, weil der Münchner im Abseits gestanden hatte (117.). Dass er sich in dieser Szene verletzte und nach dem Spiel ins Krankenhaus musste, ließ allerdings keinen Borussen kalt. Über Facebook und Twitter übermittelte der BVB Genesungswünsche.

Als Mkhitaryan kam, drehte der BVB endlich auf

Mit der Einwechselung von Henrikh Mkhitaryan in der 70. Minute kippte das Spiel. Dortmund wurde mutiger, riss das Heft des Handels an sich, glich fünf Minuten später nach schöner Kombination über Reus, Blaszczykowski und eben den eingewechselten Mkhitaryan durch Pierre-Emerick Aubameyang aus. „Wir brauchten eine Schlüsselszene und machen das Tor aus der kleinsten Chance des Spiels, als der Ball kaum noch zu erreichen war“, so Klopp: „Danach hatten wir tolle Möglichkeiten, die Manuel Neuer zunichte gemacht hat.“ Mkhitaryan (80.) und Reus (82./86.) scheiterten am Münchner Keeper.

In der Verlängerung erholten sich die in der Schlussphase wankenden Bayern wieder und übernahmen spätestens nach Kampls Hinausstellung (Gelb-Rote Karte nach Foulspiel, 108.) wieder das Kommando. Schweinsteiger köpfte freistehend über das Tor (102.) und fand im phantastischen Langerak seinen Meister, der in der 114. Minute zum dritten Mal an diesem Abend eine „Hundertprozentige“ entschärfte.

Kein Münchner trifft im Elfmeterschießen

Was folgte, war das kurioseste Elfmeterschießen aller Zeiten. Lahm und Alonso rutschten beim Schuss aus, Langerak parierte gegen Götze. Und so mussten nur drei Dortmunder antreten: Gündogan und Kehl verwandelten souverän. Dass Neuer Hummels’ durchaus platzierten Schuss abwehren konnte, fiel nicht ins Gewicht, da Neuer anschließend selbst antrat, die Kugel an die Querlatte drosch – und das Elfmeterschießen damit vorzeitig beendete.

„Alle sind glücklich und erleichtert, dass wir aus dieser Saison doch noch richtig etwas rausholen können“, freut sich Mats Hummels. Heute Abend wird zwischen Arminia Bielefeld und dem VfL Wolfsburg der zweite Finalist für das Endspiel am 30. Mai im Berliner Olympiastadion ermittelt.

Nach der Rückkehr nach Dortmund ließ Jürgen Klopp das eigentlich angesetzte Training ausfallen und schickte seine Mannschaft zum Ausruhen nach Hause. Denn dieses Spiel hat Spuren hinterlassen, auch wenn die Hoffnung besteht, dass sie über die üblichen Belastungserscheinungen nicht hinausgehen könnten. Denn am Samstag steht schon das nächste „Halbfinale“ auf dem Spielplan: Bei der TSG Hoffenheim darf der BVB nicht verlieren, will er die Chancen auf Platz sieben wahren. Denn nach Europa geht es nur über die Liga – oder den Sieg im 72. Endspiel um den DFB-Pokal...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:55
Ab heute zählt nur noch Hoffenheim


Borussia Dortmunds Gegner im 72. Endspiel um den DFB-Pokal steht fest: Am 30. Mai geht es im Berliner Olympiastadion gegen den VfL Wolfsburg um den Titel. Und um eine von zwei Chancen, nach Europa zu kommen.

Denn seit gestern steht auch fest: Rang sieben führt auch in die UEFA Europa League, wenn auch über den Umweg mit zwei Qualifikationsrunden. „Wir wollen mit aller Macht nach Europa. Jetzt blicken wir ausschließlich auf die Liga“, betont BVB-Chef Hans-Joachim Watzke zwei Tage vor dem Spiel gegen Hoffenheim, das auf diesem Rang sieben rangiert und damit Borussias direkter Konkurrent ist.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:56
Klopp: „Ein Sechs-Punkte-Spiel – ohne Wenn und Aber“


Das DFB-Pokalhalbfinale ist Geschichte. Ab sofort richtet sich der Fokus der Borussia auf die Bundesliga und die Partie bei der TSG Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr). „Wir haben einen außergewöhnlichen Moment erlebt, aber ab jetzt sind wir im Hoffenheim-Modus“, sagte Trainer Jürgen Klopp bei der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Mit Blick auf die Tabelle ist es zumindest erneut ein Duell mit „Halbfinal-Charakter“. Gewinnt Schwarzgelb, dann findet die beachtliche Aufholjagd von Platz 18 (19. Spieltag) auf Rang acht (30. Spieltag) eine Fortsetzung. Bei einem Dreier würde der BVB mit der TSG mindestens die Plätze tauschen und auf Rang sieben klettern. Exakt dem Platz, der für die Borussia – und nur für die Borussia – definitiv zur Teilnahme an der Europa League berechtigen würde. Bei einer Niederlage würde der Rückstand von einem Punkt auf mindestens drei, im ungünstigsten Fall sogar vier Zähler anwachsen.

Jürgen Klopp: „Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel – ohne Wenn und Aber. Das wirkliche Endspiel ist möglicherweise aber erst unser Heimspiel gegen Bremen. Wir müssen trotzdem gegen Hoffenheim so viel investieren und so spielen, als hätten wir danach kein Spiel mehr: Wir müssen uns taktisch gut verhalten, mutig spielen und alles raushauen.“

Die TSG beschreibt der Dortnunder Trainer dabei als „spiel- und fußballerisch starken Gegner“: „Hoffenheim ist eine heimstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird.“ Respekt hat Klopp vor allem vor Roberto Firmino (30 Spiele/15 Scorerpunkte) und Kevin Volland (28/13). „Wenn Du die beiden an einem Tag nicht aufhalten kannst, dann hast Du ein großes Problem“, so der 47-Jährige.

Auffallend ist jedoch, dass die TSG nach 26 Zählern in der Hinrunde in der Rückserie erst 14 Punkte sammeln konnte. Zum Vergleich: Die Borussia kommt auf 24. Klopp: „Nur weil wir die bessere Rückrunde gespielt haben, werden wir dort sicher nicht gewinnen. Hoffenheim ist taktisch gut, schaltet sehr gut um und hat ein fußballerisches großes Potential. Und in Hoffenheim haben wir – seitdem ich in Dortmund arbeite – noch keine 20 Spiele gewonnen.“ Um genau zu sein: Es waren zwei (3:1 am 16.12.2012 und 2:1 am 28.11.2009). In den weiteren vier Partien gab es drei Niederlagen und zuletzt ein 2:2-Unentschieden.

Vor dem insgesamt 16. Pflichtspielduell beider Mannschaften (sieben Siege, vier Unentschieden) will der BVB die gute Phase nach zuletzt zwei Bundesliga-Siegen in Serie ausbauen. Klopp: „Die Mannschaft ist zu vielem in der Lage, aber wir dürfen die Dinge, die uns in dieser Saison immer wieder Schwierigkeiten gemacht haben, nicht außer Acht lassen. Konstanz war unser Problem. Um jetzt noch erfolgreich zu sein, müssen wir konstant sein. Ob wir dazu bereit sind, werden wir feststellen.“

Personell konnte der BVB-Trainer am Donnerstag noch nicht sagen, wer ihm in Sinsheim zur Verfügung steht. „Es gab nach dem Pokalspiel ein paar stark belastete Spieler. Mit Blick auf Hoffenheim zählt da jede Stunde. Bei einigen hat es sich im Moment ordentlich entwickelt, aber ob es definitiv gehen wird, wird man erst später sehen.“ Namen nannte Klopp nicht.

Kevin Großkreutz operiert
Definitiv nicht zum Kader zählen werden Nuri Sahin und Kevin Großkreutz. Bei Sahin (Sehnenansatzreizung) hat noch nicht einmal die richtige Reha begonnen. Klopp: „Es hat sich nicht viel entwickelt.“ Ausfallen wird auch Kevin Großkreutz, dem am Donnerstagmorgen eine Schleimbeutelfalte im Knie von Jürgen Eichhorn (Straubing) entfernt wurde. Die Ausfallzeit beträgt vier Wochen. „Das ist Ende April sch..., denn Ende Mai ist das Ding erledigt“, so Klopp.

Ob Roman Weidenfeller wieder zum Aufgebot zählt, steht ebenfalls noch nicht fest: „Den Bildern nach zu urteilen, hat er muskuläre Probleme. Roman fühlt sich zwar besser als es die Bilder zur Zeit zeigen. Aber wir müssen vorsichtig sein und können an dem Befund nicht vorbei.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:56
Zusammenarbeit zwischen Borussia Dortmund und Ilkay Gündogan endet spätestens 2016


Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan werden nicht über den 30. Juni 2016 hinaus zusammenarbeiten.

Gündogan hat sich entschieden, seinen bis zu diesem Zeitpunkt gültigen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister nicht zu verlängern.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:57
Kevin Großkreutz droht vorzeitiges Saison-Aus


Borussia Dortmund muss in den nächsten vier Wochen auf Kevin Großkreutz verzichten. Der 26-Jährige wurde am Donnerstagmorgen in Straubing von Dr. Jürgen Eichhorn am linken Knie operiert.

Auf der Pressekonferenz vor der Partie des BVB bei der TSG Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr) erklärte Trainer Jürgen Klopp: „Kevin wurde eine Schleimbeutelfalte entfernt. Die Ausfallzeit beträgt vier Wochen.“

Ob Kevin Großkreutz noch in dieser Saison, also spätestens zum DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg (30. Mai), wieder fit wird, steht in den Sternen. Noch sei unklar, ob der sechsfache deutsche Nationalspieler und Weltmeister 2014 vier Wochen benötigt, bis er wieder spielen oder bis er wieder trainieren kann. Klopp: „So eine Nachricht ist Ende April sch…, denn Ende Mai ist das Ding erledigt.“

Kevin Großkreutz postete unterdessen im sozialen Netzwerk Instagram, dass er die Knie-Operation gut überstanden habe. Von einem Mitwirken in Berlin geht der 26-Jährige aber nicht aus: „Nach meiner Verletzung greife ich wieder an. (…) Jetzt heißt es, für Kloppo den Pott nach Hause zu bringen.“

Großkreutz kam in der Saison 2014/15 u.a. aufgrund mehrerer Verletzungen (Muskelbündelriss, Innenbandanriss) bei den Profis nur zu 17 Einsätzen, zwei Mal lief er für den BVB II auf. Insgesamt absolvierte er für Borussia Dortmund seit 2009 176 Bundesliga-Partien und erzielte 23 Tore.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/05/2015 17:57
Gute Erinnerungen an Hoffenheim


Drei Borussen reisen mit ganz besonders guten Erinnerungen zum Auswärtsspiel am Samstag zur TSG Hoffenheim: Shinji Kagawa, Sokratis und Matthias Ginter...

Shinji Kagawa traf in seinem letzten Spiel gegen die TSG doppelt (beim 3:1 am 28. Januar 2012). Sokratis hat gegen Hoffenheim nie verloren (drei Siege und zwei Remis mit Bremen und Dortmund). Auch Matthias Ginter ist gegen die TSG ungeschlagen (zwei Siege, drei Remis).

Und auch die Bilanz zwischen beiden Klubs hat sich mittlerweile für den BVB deutlich ins Positive gedreht: Borussia Dortmund ist gegen Hoffenheim seit vier Pflichtspielen ungeschlagen, die letzten drei davon wurden sogar gewonnen, zuletzt das DFB-Pokal-Viertelfinale am 7. April mit 3:2 nach Verlängerung.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 02/05/2015 17:26
1:1 - Hummels kontert Vollands Treffer postwendend


Schade! Borussia Dortmund hat in einem intensiven Spiel in Hoffenheim den Sieg knapp verpasst. Durch das 1:1 (1:1)-Unentschieden verliert der BVB in der Tabelle einen Platz, hat bei nun zwei Punkten Rückstand auf Rang sieben Europa aber weiterhin im Blick. In einer spektakulären zweiten Hälfte hatte Borussia in der Schlussphase zahlreiche Chancen.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

30.150 Zuschauer in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena sahen schon in der ersten Halbzeit ein intensives und umkämpftes Spiel, hier aber noch mit wenigen Highlights, aber leichten Vorteilen für Hoffenheim. Volland brachte die TSG in Führung (33.), die Hummels nur gut eine Minute später egalisierte (35.). Nach der Pause entwickelte sich ein attraktives Spiel, in dem die Torhüter Langerak und Baumann weitere Treffer verhinderten.

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Ausgangslage:
„Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel – ohne Wenn und Aber“, hatte Jürgen Klopp vor der Partie gesagt. Der BVB konnte den direkten Konkurrenten mit einem Sieg in der Tabelle überholen. Mut machte Borussia der Einzug ins Finale des DFB-Pokals im Elfmeterkrimi gegen den FC Bayern unter der Woche. Auch die zwei vorangegangenen Bundesliga-Spiele hatten die Westfalen gewonnen. Hoffenheim hingegen hatte in der Vorwoche nach vier sieglosen Spielen wieder einen Erfolg eingefahren. Das letzte Duell beider Teams lag gerade mal 25 Tage zurück: Damals hatte Dortmund im Pokal-Viertelfinale nervenaufreibend mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen.

Personalien:
Jürgen Klopp verzichtete in Sinsheim auf Reus, der über eine Verhärtung in der Muskulatur klagte. Eine Vorsichtsmaßnahme, der Nationalspieler sollte kommende Woche Samstag gegen Berlin wieder spielen können. Eine längere Pause droht hingegen Adrian Ramos, der sich im Abschlusstraining verletzte. Auch Großkreutz (Knie-OP), Kirch (Aufbautraining), Sahin (Sehnenansatzreizung) und Weidenfeller (muskuläre Probleme) waren nicht mitgereist. Erstmals wieder zum Kader zählte dafür Piszczek. Subotic ersetzte den vielseitigen Sokratis in der Startelf. TSG-Coach Markus Gisdol musste ohne den gelbgesperrten Strobl und Innenverteidiger Süle (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) auskommen.

Taktik:
Hoffenheim ging in einer 4-4-2-Grundordnung in die Partie: Hinter den beiden Spitzen Modeste und Szalai zogen Volland und insbesondere Firmino, der über links kam, immer wieder von den Außenpositionen ins Zentrum, Schwegler orientierte sich aus der „Doppel-Sechs“ nach vorne. So schuf Hoffenheim Unruhe im Mittelfeld. Der BVB, im üblichen 4-2-3-1 formiert, fand lange Zeit kaum Zugriff auf Spiel und Gegner.

Spielverlauf & Analyse:
Die Gastgeber dominierten die Anfangsphase und hatten schon nach vier Minuten die erste dicke Chance, nachdem Volland Modeste durch die Schnittstelle geschickt hatte. Langerak wehrte den Ball im Eins gegen Eins mit dem Hoffenheimer stark mit dem Oberschenkel ab. Auch danach präsentierte sich die TSG aktiver, verwickelte den BVB immer wieder in Zweikämpfe und verhinderte ein vernünftiges Aufbauspiel.

Es entwickelte sich ein für die Borussia physisch anspruchsvolles Spiel mit wenigen Torchancen. Beide Mannschaften versuchten es häufig mit langen Bällen, um so das Zentrum schnell zu überbrücken. Räume ergaben sich auf beiden Seiten aber kaum. Der BVB beschränkte sich weitgehend auf eine konzentrierte Defensivleistung und versuchte, durch Konter gefährlich zu werden. Dabei fehlte im letzten Drittel des Spielfeldes aber die Genauigkeit.

Erst Volland brachte das BVB-Tor nach einer halben Stunde wieder in Gefahr. Zunächst ging sein Schuss noch knapp am rechten Pfosten vorbei. Drei Minuten später kam er dann aber am Strafraum nach Schweglers Pass an den Ball, ließ Schmelzer aussteigen und vollendete am herauseilenden Langerak vorbei ins lange Eck zum 1:0 (33.).

Hummels gleicht aus, Kuba muss runter
Die Antwort kam postwendend. Ein Angriff über Mkhitaryan und Kagawa wurde zur Ecke geklärt. Die brachte der Armenier in die Mitte, wo Hummels sich im Kopfballduell gegen Bicakcic und Szalai durchsetzen konnte und den Ball auf das Tor wuchtete. Die Kugel zappelte rechts im Netz (35.) – 1:1! Alles wieder auf Anfang. Bis zur Halbzeit blieb es bei diesem Ergebnis, auch weil Langerak Modeste gut nach außen abdrängte und dessen Schuss deshalb ans Außennetzt ging (42.).

Dennoch musste Jürgen Klopp eine Hiobsbotschaft verkraften: Blaszczykowski verletzte sich in einem Zweikampf mit Firmino, musste behandelt werden und marschierte dann, offensichtlich mit Leistenproblemen, in die Kabine. Kampl ersetzte Kuba nach 41 Minuten.

Nach Wiederanpfiff nahm das Spiel dann direkt Fahrt auf. Erst verzog Volland knapp aus 20 Metern, dann spielte Gündogan den punktgenauen Pass auf Mkhitaryan, der im Strafraum von rechts in die Mitte legte. Dort war Kagawa mitgelaufen, der Japaner rutschte in den Ball, der aber links an Baumanns Kasten vorbeiging. Mit Ausnahme des Tores die beste Chance der Schwarzgelben bis hierhin.

Auch die nächsten beiden Chancen kamen im Doppelpack: Erst ging Aubameyang in hohem Tempo aufs Tor zu, ließ Abraham im Strafraum aussteigen und legte zu Kagawa ab. Der wurde im letzten Moment am Torschuss gehindert (57). Dann profitierte Modeste von einem Fehlpass eines Dortmunders und ging von links in Richtung Tor. Sein Abschluss rollte am langen Pfosten vorbei (58.).

Langerak hält den BVB im Spiel
Wieder nur zwei Minuten später kam wieder Modeste im Strafraum an den Ball, scheiterte aber ein weiteres Mal am großartig aufspielenden Langerak, der in der nächsten brenzligen Situation zwar geschlagen war, aber Glück hatte, als nach einer Ecke ein Kopfball von Firmino an die Querlatte klatschte (61.). Das Spiel gewann nun stetig an Niveau, beide Mannschaften suchten kompromisslos den Weg nach vorne. Aubameyang ging nach 64 Minuten begleitet von Bicakcic aufs Tor, verpasste im Abschluss aber knapp.

Aubameyang ging abermals im Eins gegen Eins auf Baumann zu - wieder blieb der Keeper der Sieger (85.), genauso wie gegen Immobile zwei Minuten später. Bicakcic verhinderte außerdem in der Schlussminute gegen Gündogan den Dortmunder Siegtreffer.

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Ausblick:
Noch drei Spieltage bis zum Saisonende der Bundesliga. Nächste Woche Samstag ist Hertha BSC um 15:30 Uhr im SIGNAL IDUNA PARK zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 02/05/2015 17:27
„Hätten mit ein bisschen Glück gewinnen können“


„Es hätte in beide Richtungen ausgehen können“, analysierte Jürgen Klopp nach dem Spiel in Hoffenheim. Marcel Schmelzer hatte ein „gerechtes Unentschieden“ erlebt. Kapitän Mats Hummels war eher unzufrieden. Warum? Hier die ersten Reaktionen nach der Partie.

Jürgen Klopp: „Die Mannschaft hat sich heute voll reingehauen, das hat man ihr angesehen. Wir hätten gerne gewonnen, ein Sieg für uns wäre nicht unverdient gewesen. Aber nach so einem Spiel kann – und muss – ich mit einem Punk zufrieden sein. Es hätte in beide Richtungen ausgehen können. Mit zunehmender Spieldauer haben wir den richtigen Weg gefunden. Es sind noch drei Spiele, davon zwei Heimspiele. Neun Punkte sind noch im Topf. Wir haben immer noch alle Möglichkeiten, sind auf Schlagdistanz und bleiben dran.“

Sebastian Kehl: „Die Hoffenheimer werden sagen, dass es am Ende ein verdienter Punktgewinn ist. Ich glaube, dass wir am Ende noch die Möglichkeit hatten, dieses Spiel zu gewinnen. Insgesamt ein sehr, sehr intensives Spiel nach einer sehr intensiven Woche. Schade, dass wir keinen großen Schritt nach vorne gehen konnten. Den Abstand haben wir aber gleichgehalten. Wir können es noch aus eigener Kraft schaffen, daran glaube ich fest.“

Mats Hummels: „Es ist eine leichte Tendenz zur Unzufriedenheit da, weil wir am Ende sehr gute Chancen liegen lassen haben. Wir hatten zwei, drei riesengroße Möglichkeiten. Natürlich hatte Hoffenheim auch Chancen. Gerade Anfang der zweiten und in der ersten Halbzeit. Alles in Allem geht das Unentschieden vielleicht in Ordnung, aber wenn wir am Ende noch getroffen hätten, wäre es nicht ganz unverdient gewesen. Wir haben es immer noch selber in der Hand, am Ende dort zu stehen, wo wir uns das vorstellen.“

Marcel Schmelzer: „Ein gerechtes Unentschieden, auch wenn wir das Spiel mit ein bisschen Glück auch hätten gewinnen können.“

„Aubameyang ist einfach unfair schnell“
Markus Gisdol: „Ich habe eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft gesehen, darauf müssen wir aufbauen. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Die ersten 60, 70 Minuten waren wir leicht besser. Aubameyang ist einfach unfair schnell.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 02/05/2015 17:28
„... da ist ein Ventil aufgegangen“


Mit zunehmender Spielzweit wurde Borussia Dortmund trotz der 120 Pokalminuten von Dienstag immer stärker. „Da ist ein Ventil aufgegangen. Die Mannschaft hat Zug zum Tor entwickelt, den richtigen Weg gefunden“, sagte Jürgen Klopp nach dem 1:1 bei der TSG Hoffenheim.

Borussia brauchte eine gewisse Anlaufzeit, kam dann aber immer besser ins Spiel. War das geplant?
Aufgrund der 120 Minuten von Dienstag mussten wir der Mannschaft erst einmal die Möglichkeit geben, ins Spiel zu finden, ohne dabei passiv zu werden. Das war soweit okay. Wir mussten viel laufen, um die Räume zu schließen, waren beim Gegentor nicht hundertprozentig wach. Volland darf den Zweikampf nicht so einfach gewinnen, auch wenn er das sicherlich gut macht.

Und dann?
Wurde es von Minute zu Minute ein superintensives Spiel. In der zweiten Halbzeit mussten wir noch die eine oder andere brenzlige Situation überstehen, doch nach hinten heraus gab es dann immer mehr Möglichkeiten für uns. Solche Spiele gehen nicht immer unentschieden aus.

Für die Zuschauer war die zweite Hälfte ein Spektakel. Auch aus Sicht eines Trainers?
Ich hatte das Gefühl, dass wir mit zunehmender Spieldauer den richtigen Weg gefunden haben. Da ist ein Ventil aufgegangen. Die Mannschaft hat Zug zum Tor entwickelt, Ciro Immobile hat Leben reingebracht. Ich bin aber nicht dazu da, um ein Spiel zu genießen. Wenn es den Leuten gefallen hat, gut. Es war auf beiden Seiten häufig brenzlig. Wir haben bei den Chancen der Hoffenheimer ein bisschen mehr mitgeholfen als die bei uns.

Wie fühlt sich der eine Punkt an?
So wie sich Spiele anfühlen, in denen man den Ball nicht reinmacht. Ich muss und ich kann mit dem Punkt jedoch leben. Idealerweise schnappen wir uns Hoffenheim in den letzten drei Spielen noch. Das wird aber nicht leicht, wie wir heute gesehen haben...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 02/05/2015 17:29
Hummels: Wieder nach einer Ecke, wieder mit dem Kopf


Trotz des Pokalspiels vier Tage zuvor hatte Borussia Dortmund in der Schlussphase zuzusetzen und gab fünf der elf Torschüsse nach der 83. Minute ab. Hoffenheim kam in einer intensiven, am Ende packenden Begegnung 15 Mal zum Abschluss.

Präsent: Mats Hummels war von allen Spielern am häufigsten am Ball (79 Mal) und gewann starke zwei Drittel der Zweikämpfe. Auch sein zweites Saisontor erzielte er per Kopf nach einer Ecke; zuvor traf er so am 17. Spieltag in Bremen.

Zurück: Lukasz Piszczek stand erstmals seit seiner am 24. Februar in Turin erlittenen Verletzung wieder im BVB-Kader.

Keine Pause: Sechs Spieler aus der BVB-Startelf in Hoffenheim kamen am Dienstag im Pokal die kompletten 120 Minuten zum Einsatz, vier weitere absolvierten einen Teil des Spiels. Komplett ausgeruht ging nur Neven Subotic in die Partie.

Eine Pause: Sokratis Papastathopoulos verpasste in den letzten acht Pflichtspielen keine Minute, saß in Hoffenheim erstmals seit Mitte März (Heimspiel gegen Köln) nur auf der Bank.

Angstgegner war mal: Der BVB blieb auch im fünften Pflichtspiel in Serie gegen die TSG ohne Niederlage. Nach zuvor drei Siegen gab es dieses Mal ein Unentschieden.

Trainer-Effekt? Borussia Dortmund hat seit der Abschiedsankündigung von Jürgen Klopp kein Pflichtspiel verloren: In der Bundesliga holte der BVB aus drei Spielen sieben Punkte, und im Pokalhalbfinale in München setzte man sich nach Elfmeterschießen durch.

Premiere: Hoffenheim kassierte beim 1:1 erstmals in dieser Saison ein Gegentor nach einem Eckball.

Offensiv: Firmino, Volland, Modeste und Szalai standen gemeinsam in der Startelf der TSG – das gab es in Hoffenheim zuvor noch nie.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/05/2015 06:17
Tobias Stieler pfeift BVB gegen Berlin


Der Hamburger Unparteiische Tobias Stieler leitet am Samstag zum dritten Mal ein Bundesliga-Heimspiel von Borussia Dortmund, wenn die Mannschaft von Jürgen Klopp gegen Hertha BSC antritt.

Der 33 Jahre alte Rechtsreferendar aus Hamburg pfeift für die SG Rosenhöhe Offenbach im Landesverband Hessen und debütierte im Februar 2012 bei der Partie TSG Hoffenheim gegen Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga. Dort kommt er bislang auf 38 Einsätze. Am letzten Spieltag der Saison 2013/14 pfiff er beim 4:0 des BVB in Berlin erstmals ein Spiel der Schwarzgelben. Im Signal Iduna Park war er in dieser Saison beim 0:1 des BVB gegen Hannover 96 sowie beim 4:2 gegen Mainz 05 im Einsatz.

Patrick Ittrich und Sascha Thielert assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Bastian Dankert.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/05/2015 06:18
Das erste von drei Endspielen – in der Liga


Mindestens sieben Punkte in der Liga sollen noch hinzukommen. So jedenfalls lautet die Zielsetzung von Jürgen Klopp vor den drei noch ausstehenden Partien der Saison 2014/15. „Wir sind auf Schlagdistanz“, sagt der Cheftrainer mit Blick auf die Europa-League-Ränge: „Aber das bleiben wir nur mit einem Dreier am Samstag.“

Nach Paderborn und Frankfurt soll gegen Berlin der dritte Heimsieg in Serie her, um die internationalen Perspektiven aufrecht zu erhalten. Für seine Spieler bedeutet dies zugleich: sich mit guten Leistungen für einen Einsatz im Pokalfinale zu empfehlen.

Gegen die Hertha fehlen in Marco Reus, der weiterhin nicht zur Verfügung steht (Klopp: „Es ist kein Faserriss oder sonst etwas – eine reine Belastungserscheinung“), Kevin Großkreutz, Nuri Sahin, Jakub Blaszczykowski und Adrian Ramos wichtige Spieler insbesondere in der Offensive. „Wir hatten in dieser Woche keine allzu große Trainingsgruppe“, so Klopp, „aber sie war groß genug, um wählen zu können“ mit Blick auf die Partie gegen die Hertha: „Wer macht den besten Eindruck? Wer ist in guter Form?“

Denn auf Borussia Dortmund wartet gegen einen gerade auswärts sehr stabilen, sehr gut organisierten und meist defensiv auftretenden Gegner eine sportliche Herausforderung. „Niemand sollte von uns drei Tore in den ersten fünf Minuten erwarten“, mahnt der Trainer, „es wird ein hartes Stück Arbeit.“ Er erwartet Hertha in der Defensive in einem 4-4-2 mit kleinen Abständen der Spieler untereinander: „Da muss man geduldig und bereit bleiben für den einfachen Pass.“ Der dann eine schnelle Kombination einleiten kann.

Im Training wurde die Spielweise der Hertha simuliert. „Man braucht in den richtigen Räumen Ballbesitz“, so Klopp. Gleichzeitig aber darf man den Ball in den – wir unterstellen mal – „falschen Räumen“ auch nicht verlieren, um die Berliner nicht in hohem Tempo auf die eigene Abwehr zulaufen zu lassen.

Immerhin konnte man sich im Training intensiv mit dem Gegner auseinandersetzen, was in den vielen englischen Wochen zuvor nicht möglich war. „Immer, wenn wir das trainieren konnten, ist uns leichter gefallen, uns auf diese Spielweise eines Gegners einzustellen“, erläutert der Coach, der seiner Elf ins Stammbuch schreibt: „Es ist unser Heimspiel, und wir haben noch große Ziele. Dies sollte man unserem Spiel anmerken!“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/05/2015 06:19
So könnten sie spielen


Am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund gegen die Hertha aus Berlin an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 32. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – HERTHA BSC
Samstag, 9. Mai 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Langerak – Durm, Subotic, Hummels, Schmelzer – Kehl (Bender), Gündogan – Mkhitaryan, Kagawa, Aubameyang – Immobile
Auf der Bank: Weidenfeller – Piszczek, Sokratis, Ginter, Jojic, Kehl, Kampl
Fraglich: Schmelzer (Prellung)
Es fehlen: Reus (Belastungserscheinung), Großkreutz (Knieoperation), Sahin (Sehnenansatzreizung), Blaszczykowski (Faserriss), Ramos (Knöchelverletzung), Kirch (Aufbautraining)

Hertha BSC: Kraft - Pekarik, Langkamp, Brooks, Plattenhardt - Skjelbred, Lustenberger - Ndjeng (Haraguchi), Stocker, Schulz – Kalou
Auf der Bank: Burchert – Niemeyer, Heitinga, Ronny, Wagner, Hegeler, Beerens, van den Bergh, Hosogai
Es fehlen: Ben-Hatira (Zehverletzung), Baumjohann (Aufbautraining), Cigerci (Mittelfußbruch), Schieber (Knieoperation), Jarstein (Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg), Assistenten: Patrick Ittrich, Sascha Thielert; Vierter Offizieller: Bastian Dankert
Gelbsperre droht: Schmelzer, Aubameyang, Mkhitaryan, Piszczek – Brooks, Hegeler, Ronny

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/05/2015 17:48
2:0 - Europapokal-Qualifikation nach Sieg gegen Hertha greifbar


Nach dem souveränen 2:0 (1:0)-Erfolg von Borussia Dortmund über Hertha BSC am 32. Spieltag steht der BVB in der Tabelle auf Platz sieben! Neven Subotic und Erik Durm ließen den SIGNAL IDUNA PARK mit ihren Toren beben. Die größte Aufholjagd der Bundesliga-Geschichte (nach dem 19. Spieltag war Borussia Letzter) könnte nun tatsächlich Realität werden. Platz sieben würde dem BVB am Saisonende außerdem für das internationale Geschäft reichen.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Der SIGNAL IDUNA PARK war zum 14. Mal in dieser Saison mit 80.667 Zuschauern ausverkauft. Denen bot der BVB eine von der ersten Minute an sehr sichere und konsequente Vorstellung. Subotic (9.) besorgte früh die Führung, danach fehlten der Hertha die Mittel, um noch einmal zurückzukommen. Die Westfalen hingegen erhöhten sofort nach der Pause durch Durm (47.) auf 2:0 und verwalteten die Führung dann klug bis zum Ende.

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Ausgangslage:
Neunter gegen Dreizehnter. Beide Klubs standen zwischenzeitlich auf einem Abstiegsplatz, waren nun aber in sicheren Gefilden. Der Hertha fehlt noch ein Sieg zum Klassenerhalt. In den letzten vier Duellen wechselten sich Hertha- und BVB-Sieg ab – nun ist Dortmund also an der Reihe gewesen...

Personalien:
Blaszczykowski (Faserriss), Großkreutz (Knieoperation), Kirch (Aufbautraining), Ramos (Knöchelverletzung), Reus (Belastungserscheinung) und Sahin (Sehnenansatzreizung) standen auf Dortmunder Seite nicht zur Verfügung. Bei Berlin fehlten Baumjohann (Aufbautraining), Ben-Hatira (Zehenverletzung), Cigerci (Mittelfußbruch) und Schieber (Knieoperation). In der Startelf gab es beim BVB nur eine personelle Änderung: Kampl spielte für Kuba.

Taktik:
Im Spiel mit Ball operierten beide Teams aus einer 4-2-3-1-Grundordnung. In der Defensive stellte Hertha auf ein 4-4-2 um und hielt die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen bemerkenswert gering. Mit schnellen, flachen Pässen versuchten die Schwarzgelb, das Bollwerk zu knacken. Durchaus mit Erfolg.


Spielverlauf & Analyse:
Borussia übernahm von Anfang an die Initiative und versuchte, den kompakt stehenden Berliner Defensivverbund unter Druck zu setzen. Das gelang, denn bereits nach neun Minuten standen zwei Ecken zu Buche. Nach der ersten, die Mkhitaryan von rechts hereinbrachte, köpfte Hummels in der Mitte noch knapp am Tor vorbei (7.). Nach der zweiten – diesmal servierte Mkhitaryan von links – zappelte der Ball im Netz. Subotic wurde von der Berliner Abwehr vollkommen vergessen und wuchtete die Kugel aus sechs Metern per Kopf über die Linie (9.). Sein zweites Saisontor und sein 15. Bundesliga-Treffer. Der Serbe hat alle diese Treffer nach Standardsituationen erzielt.

Auch danach machten die Borussen das Spiel. Der agile Mkhitaryan schoss nach 15 Minuten aus zehn Metern haarscharf am langen Pfosten vorbei, außerdem rettete der aus dem Kasten eilende Berliner Keeper Kraft trotz eines Stolperers kurz vor Aubameyang, der freie Bahn gehabt hätte (25.) Die Hertha brachte offensiv hingegen überhaupt nichts zustande. Erst nach 38 Minuten gab Stocker den ersten Schuss ab, der aber über den Kasten des beschäftigungslosen Langerak flog. Der BVB-Keeper war in der gesamten ersten Halbzeit ganze vier Mal am Ball. Sein Gegenüber Kraft hatte 38 Ballaktionen. Ausdruck der Dortmunder Überlegenheit, die das Publikum mit einem warmen Applaus zur Pause honorierte.

Durm nutzt Platz und Zeit

Die Schwarzgelben bedankten sich direkt nach Wiederanpfiff mit dem nächsten Tor. Exakt 76 Sekunden lief das Spiel wieder, als Mkhitaryan für Durm rechts im Strafraum auflegte. Der nutzte den Platz und die Zeit, die sich ihm bot, und vollendete mit links ins lange untere Eck (47.). Kurz darauf hätte erst Gündogan erhöhen können, er verzog aber von der Strafraumkante (49.). Dann war Aubameyang frei durch und wollte zum mitgelaufenen Kagawa rüberlegen, Langkamp bekam im allerletzten Moment ein Bein dazwischen (51).

Borussia Dortmund verwaltete die Führung nun klug, ließ Berlin kommen und lauerte auf Konter. Erst Kagawa und dann Kampl scheiterten bei einer Doppelchance kurz vor Schluss am toll reagierenden Kraft (83.). Hertha hingegen biss sich an der Dortmunder Defensive die Zähne aus. Wagner verpasste bei der besten Chance der Gäste zwei Minuten vor dem Ende im Fünfer knapp.

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Ausblick:
Nächste Woche Samstag (15:30 Uhr) kommt es am vorletzten Bundesliga-Spieltag dieser Saison zum Duell der DFB-Pokal-Finalisten, die in drei Wochen in Berlin um den Titel spielen werden. Der BVB tritt beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg an.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/05/2015 17:48
Schon doppelt so viele Siege wie in der gesamten Hinrunde


Borussia Dortmund erreichte einen ungefährdeten Sieg gegen offensiv recht harmlose Berliner. In beiden Spielhälften legten die Schwarzgelben dabei ein frühes Tor vor. Hertha gab nur zwei Torschüsse ab (Dortmund 15) – in keinem anderen Saisonspiel waren es weniger.

Heimserie: Schwarzgelb holte aus den letzten drei Heimspielen neun Punkte bei 7:0 Toren.

Für den Trainer: Borussia Dortmund ist seit der Abschiedsankündigung von Jürgen Klopp ungeschlagen, holte in der Liga zehn von zwölf möglichen Punkten und zog zudem ins Pokalfinale ein.

Erfolgskurs: In den 15 Rückrundenspielen feierte Dortmund schon doppelt so viele Siege (acht) wie in der Hinrunde (vier).

Gefährliche Abwehr: Die letzten drei BVB-Tore gegen alle auf das Konto der Verteidiger. Nach Mats Hummels in Hoffenheim trafen diesmal Neven Subotic und Erik Durm – an den vorherigen 30 Spieltagen hatte die Abwehrspieler nur zweimal getroffen.

Dreistellig: Das 2:0 war das 100. BVB-Tor in der Bundesligageschichte gegen Hertha BSC.

Premiere: Erik Durm gelang mit seinem 21. Torschuss in der Fußball-Bundesliga sein erstes Tor.

Einfädler: Henrikh Mkhitaryan legte erstmals in dieser Saison zwei Treffer in einem Spiel auf. Insgesamt bereitete er sechs Abschlussaktionen vor.

Frühes Tor: Erst zum zweiten Mal in dieser Saison ging der BVB in einem Heimspiel in der Anfangsviertelstunde in Führung. Zuvor war dies nur beim 2:2 gegen Wolfsburg gelungen.

Gefährliche Ecken: Die Borussen waren gegen Hertha schon zum sechsten Mal in dieser Saison nach einer Ecke erfolgreich (Ligaspitze sind sieben Eckballtore).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/05/2015 17:49
„Platz sieben fühlt sich an wie der Platz an der Sonne“


Jürgen Klopp war mit dem Spiel seiner Mannschaft gegen Hertha BSC „in großen Teilen zufrieden“. Erik Durm freute sich über seinen ersten Bundesliga-Treffer: „Es war sehr schön, im eigenen Stadion zu treffen.“ Die Reaktionen zum Spiel.

Jürgen Klopp: „Wir haben zwei tolle Tore geschossen, aber dazwischen lagen ca. 70 Konter, die nicht zu Toren geführt haben. Ich bin mit dem Ergebnis im Speziellen und mit dem Spiel in großen Teilen zufrieden. Platz sieben fühlt sich an wie der Platz an der Sonne. Am letzten Spieltag gegen Bremen können wir ein echtes Endspiel haben. Nach vorne haben wir noch Perspektiven. Das ist bei unserer Ausgangsposition ganz cool. Wenn ich vor der Saison gewusst hätte, dass wir so eine Siegesserie starten, hätte ich schon damals meinen Rücktritt erklärt.“

Henrikh Mkhitaryan: „Es war ein hochverdienter Sieg und sehr wichtiger Sieg, auch mit Blick auf die Europa League. Darüber bin ich sehr glücklich, genauso wie über meine zwei Torvorlagen. Hertha hatte keine Torchance. Wir müssen jetzt alles dafür tun, die letzten Spiele zu gewinnen.“

Kevin Kampl: „Wir hätten die ein oder andere Chance noch besser ausspielen können, aber insgesamt gesehen können wir sicherlich zufrieden sein. Hertha hat konsequent ihr Spiel durchgezogen, weit hinten gestanden und es oft mit weiten Bällen versucht, um die Räume eng zu halten. Aber wir sind ruhig geblieben, früh in Führung gegangen und haben unsere Tore gemacht. Wir haben als Mannschaft heute gut agiert.“

Erik Durm: „Ich war total perplex, dass der Ball reingegangen ist und bin dann erstmal zu Marcel Schmelzer gelaufen. Im Nachhinein habe ich mir gedacht: ‚Schade, dass ich nicht zu den Fans bin.‘ Aber ich war total durcheinander, immerhin war es mein erstes Bundesliga-Tor. Natürlich freue ich mich riesig, aber wichtig ist vor allem, dass wir gewonnen haben. Es war sehr schön, im eigenen Stadion zu treffen.“.

Mats Hummels: „Wir sind zur Zeit richtig auf Kurs – und wollen ihn halten!“

Neven Subotic: „Wir spüren, dass wir nah dran sind. Aber es sind noch zwei Spieltage.“

„Habe mentale Müdigkeit gespürt“
Pal Dardai: „Ich habe eine mentale Müdigkeit gespürt, nicht nur bei mir, sondern bei der ganzen Mannschaft. Insgesamt waren wir nicht bissig genug. Ich hatte die ganze Zeit über nie das Gefühl, dass wir etwas mitnehmen können. Das müssen wir jetzt nächste Woche unbedingt ändern. Das Spiel gegen den BVB war nicht schön, nicht gut, ich bin nicht zufrieden damit.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/05/2015 17:50
„Ich konnte es selbst kaum fassen, als der Ball drin war“


Er war der Mann des Tages im SIGNAL IDUNA PARK, schließlich hatte Erik Durm in seinem insgesamt 34. Bundesliga-Spiel „endlich“, wie er selbst sagte, sein erstes Tor geschossen. Und das auch noch vor den Augen von Familie und Freunden, die gegen Hertha BSC alle mit im Stadion waren. „Ein Tor zu schießen, ist nicht alltäglich für mich“, sagte er nach dem Spiel im Interview.

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg und vor allem zu Deinem ersten Bundesliga-Tor. Beschreib doch mal Deine Gefühle danach…
Ich war nach dem Tor perplex, wusste gar nicht genau, wo ich hinlaufen soll. Vor meinem Schuss habe ich gesehen, dass am langen Pfosten ein bisschen was auf ist. Dass mein Ball dann genau dort einschlägt, ist natürlich umso schöner. Dann bin ich instinktiv zu ‚Schmelle‘ gelaufen, konnte es selbst nicht ganz fassen. Im Nachhinein ist es natürlich ein bisschen schade, dass ich nicht zu den Fans bin. Ich hätte gerne mit ihnen gefeiert. Aber ich glaube, man hat mir angesehen, dass es nicht alltäglich für mich ist, ein Tor zu schießen. Ich bin sehr froh.

Uns ist zu Ohren gekommen, dass heute viele Deiner Freunde im Stadion waren. Hat das dieses Erlebnis noch besonderer gemacht?
Natürlich macht es das noch besonderer. Es ist immer schön, wenn die Familie und Freunde da sind. Nichtsdestotrotz waren die drei Punkte heute das Wichtigste. Darüber sind wir überglücklich. Es war ein souveräner Auftritt, wir stehen jetzt auf Platz sieben. Diesen Weg müssen wir jetzt weitergehen.

Ihr habt es nun selbst in der Hand, Platz sieben zu halten und doch noch ins internationale Geschäft einzuziehen…
Wir sind super drauf, haben fünf Spiele hintereinander nicht verloren. Hinzu kommt der Finaleinzug gegen die Bayern. Jetzt haben wir es selbst in der Hand, das ist sehr wichtig für uns. Wir müssen und wollen die beiden Bundesliga-Spiele jetzt noch gewinnen. Natürlich freue ich mich dann auch auf das Finale in Berlin. Das ist unser Ziel, und dann können wir die Saison zum Schluss noch vergolden und dem Trainer einen schönen Abschied bescheren.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/05/2015 17:51
Aufholjagd vor krönendem Abschluss: Vier Punkte fehlen noch


Mit vier Punkten aus den letzten beiden Saisonspielen am kommenden Samstag beim VfL Wolfsburg sowie in 14 Tagen im Signal Iduna Park gegen Werder Bremen ist Borussia Dortmund auch in der Spielzeit 2015/16 im Europapokal vertreten. „Platz sieben fühlt sich an wie der Platz an der Sonne“, sagt Jürgen Klopp.

Vier Punkte noch, dann ist den Schwarzgelben Rang sieben nicht mehr zu nehmen. Zumindest realistisch betrachtet nicht. Rechnerisch könnte Hoffenheim noch vorbeiziehen, müsste dazu aber die beiden Spiele in Leverkusen sowie gegen Berlin mit insgesamt mindestens elf Toren Differenz gewinnen...

Die vielleicht größte Aufholjagd in der Geschichte des deutschen Fußballs (der HSV schaffte 2007 auch den Sprung von 18 auf 7) steht nach dem 2:0 gegen Hertha BSC damit kurz vor der Krönung. Nach dem 19. Spieltag war der BVB noch Tabellenletzter, holte seitdem 27 Punkte. Lediglich Borussia Mönchengladbach und Bayern München (beide 30) waren in diesem Zeitraum noch erfolgreicher.

Dass ausgerechnet die Bayern am heutigen 32. Spieltag mit einer 0:1-Heimniederlage gegen den FC Augsburg den Sprung der Borussen auf Rang sechs verhinderten, kommentierten diese mit einem Schmunzeln: „Wir haben in der Kabine geflachst und gesagt: Wenn man die Bayern mal braucht, sind sie nicht da“, meinte Lukasz Piszczek und fügte schnell hinzu: „Aber im Ernst: Wir dürfen nur auf uns schauen. Wir haben es selbst in der Hand, die Saison zu einem guten Abschluss zu bringen.“

Am Samstag kommt es – ähnlich wie vor dem Champions-League-Finale 2013 zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München – zu der kuriosen Situation, dass die beiden Finalisten um den DFB-Pokal zwei Wochen vor dem Finale schon in der Liga aufeinandertreffen.

Mit der „vollen Kapelle“ nach Wolfsburg
Doch ein Taktieren wird es nicht geben. Zumindest nicht auf Dortmunder Seite. „Wir fahren da mit der vollen Kapelle hin und wollen unbedingt gewinnen“, kündigt Piszczek an, der 98 Tage nach dem üblen Tritt des Turiners Paul Pogba sein Comeback feierte. „Das war schon ein komisches Gefühl, nachdem ich so lange weg war“, meinte der Pole, der sich sehr über das Tor seines Vertreters Erik Durm freute: „Ich habe ihm diesen Treffer gegönnt. Erik ist ein feiner Kerl und ein toller Spieler.“

Mit seinem ersten Tor überhaupt als Profi erzielte er den 2:0-Endstand gegen Hertha BSC, der Borussia Dortmund erstklassige internationale Perspektiven beschert. „Platz sieben fühlt sich an wie der Platz an der Sonne“, bemerkte Jürgen Klopp: „Von hinten haben wir Druck, und nach vorne haben wir eine Perspektive. Ich sehe da noch Luft nach oben...“

Platz sechs würde den Umweg über zwei Qualifikationsrunden ersparen. Das ist ein weiterer Anreiz für die Spieler, in den beiden letzten Saisonwochen noch einmal alles heraus zu hauen – und dem Klub das sechste internationale Jahr in Serie zu bescheren

Dies würde übrigens die Einstellung des Vereinsrekords bedeuten...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/05/2015 17:51
„Nach oben ist noch was möglich, das ist richtig cool!“


BVB-Coach Jürgen Klopp stellte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Hertha BSC fest, dass man „mitten im Schneckenrennen um Europa“ stecke. „Von hinten haben wir Druck, aber nach vorne gibt es auch noch eine Perspektive. Das ist cool“, sagte Klopp. Hier die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Jürgen Klopp über das Spiel seiner Mannschaft:
Ich bin total zufrieden mit dem Ergebnis und vor allem auch mit unserem Spiel – zumindest in großen Teilen. Wir haben heute viel richtig gemacht. Hertha BSC stand nicht wahnsinnig hoch, wir mussten sie anspielen. Das haben wir getan, in die richtigen Räumen gespielt und den Flügel freibekommen. Aus diesen Situationen haben wir zwar leider keine Tore erzielt, aber glücklicherweise haben sich unsere Standards mittlerweile – durch viel Training – zu einer Waffe entwickelt.

…über die Tore und vergebenen Chancen:
Neven macht ein tolles Tor und auch Erik macht nach der Halbzeit ein tolles Tor, zu einem sehr günstigen Zeitpunkt. Dann haben wir etliche Kontersituationen gehabt, in denen wir aber nicht klar und ruhig genug agiert haben. Wir können noch besser, das wird nächste Woche gegen Wolfsburg auch notwendig sein.

…über den Sprung auf Platz sieben in der Tabelle:
Platz sieben fühlt sich an wie der Platz an der Sonne. Nach oben ist noch was möglich, das ist richtig cool. Von hinten haben wir hingegen Druck. Aber das ist ja schon eine ganze Weile so.

…über die Tatsache, dass es seit Verkündung seines Rücktritts so richtig läuft:
(lacht) Hätte ich das gewusst, dann hätte ich zu Saisonbeginn meinen Rücktritt erklärt. Dann wären wir schön durchmarschiert. Ich glaube, das ist der Situation geschuldet. Wir haben irgendwann gesehen, dass wir den Klassenerhalt in der Tasche haben – und dass es noch eine Perspektive nach oben gibt. Wir stecken jetzt mitten drin im „Schneckenrennen“ um Europa. Ob das ausschließlich an meinem Rücktritt liegt, weiß ich nicht.

"Im Ernst: Kindergeburtstag!"
…über den kleinen Disput zwischen Mats Hummels und Henrikh Mkhitaryan während des Spiels:
Das ist menschlich. Es ist ein emotionales Spiel und ich bin froh, dass die Jungs in dieser Situation Emotionen zeigen. Micki trifft in der Situation die Entscheidung, den Ball nicht wegzuschlagen oder abzuspielen. Stattdessen setzt er einen Beinschuss an. Da kann einem Abwehrspieler schon mal der Kragen platzen. Das ist ganz normal. Mats hat Micki mal ganz kurz wachgerüttelt, das ist vollkommen in Ordnung. Die beiden haben schon miteinander gesprochen und im Ernst: Das ist ein Kindergeburtstag. Es sind keine unflätigen Ausdrücke gefallen, da war alles im grünen Bereich. Das sind beide gut erzogene Jungs. Alles ist in Ordnung.

…über die Niederlage der Bayern gegen Augsburg:
Bayern ist stark belastet und hat früh eine Rote Karte bekommen. Es ist also nicht so, als ob die Bayern abgeschenkt hätten. Wer sich die Aufstellung anguckt, der sieht, dass sie mit voller Kapelle angetreten sind. Alle Mann waren an Bord. Und das in einer Woche, wo es für Bayern in der Champions League ja doch um viel geht. Alle denken, dass sie keine Chance mehr haben. Aber das ist doch Quatsch. Man kann gegen Augsburg verlieren, das haben wir schließlich auch schon bemerkt.
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/05/2015 17:52
Abschiedsspiel für BVB-Ikone Dede


Dreizehn Jahre Borussia Dortmund, Rückennummer 17, zwei Meisterschaften, Echte Liebe im schwarzgelben Dress – kaum einer spielte sich so sehr in die Herzen aller Borussen wie Leonardo de Deus Santos, kurz Dede. Dass der Brasilianer bald zu seinem Abschiedsspiel in den Signal Iduna Park einlaufen wird, ist westfälisch konsequent und garantiert im Sinne aller BVB-Fans.

Dede schart dafür seine Allstars aus dreizehn Jahren BVB um sich und bildet zwei Mannschaften aus Wegbegleitern der Jahre 1998 bis 2011. Für das „Team International“ sind Namen von A wie Amoroso bis Z wie Zidan, für die Auswahl „National“ Spieler von Addo bis Ziegler geladen.

Anpfiff für das schwarzgelbe Spektakel ist am 5. September um 18 Uhr im Signal Iduna Park. Tickets (ab 11 Euro) gibt es ab sofort für alle Dauerkarten-Inhaber von Borussia Dortmund im Online-Ticketshop unter www.bvb.de/tickets (bis zum 22. Mai, 18 Uhr). Hierzu erhalten alle Dauerkarten-Inhaber, die eine Mailadresse hinterlegt haben, zusätzlich ein Infoschreiben. Der freie Verkauf startet exklusiv online unter www.bvb.de/tickets ab dem 23. Mai, 8.30 Uhr, sowie ab dem 26. Mai, 8.30 Uhr, bei allen üblichen Vorverkaufsstellen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/05/2015 15:54
Felix Brych leitet DFB-Pokalfinale in Berlin


Dr. Felix Brych vom SV Am Hart München wird das Finale um den DFB-Pokal zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg am 30. Mai (ab 20 Uhr, live in der ARD und bei Sky) im Berliner Olympiastadion leiten. Mark Borsch und Stefan Lupp werden die Schiedsrichter-Assistenten sein, als Vierter Offizieller wird Robert Hartmann fungieren.

Den BVB pfiff Brych in der Bundesliga bislang 27 Mal (16 Siege, 8 Unentschieden, 3 Niederlagen); zuletzt beim 3:0-Auswärtssieg in Freiburg, beim 3:2-Erfolg in Hannover sowie beim 3:0 im Heimspiel gegen den SC Paderborn.

Herbert Fandel, der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschusses des DFB und Sportliche Leiter der Elitekommission, erklärte zur Ansetzung: „Felix Brych hat bewiesen, dass er ein nationaler und internationaler Spitzenschiedsrichter ist. Er hat eine ausgesprochen erfolgreiche Saison hinter sich, mit vielen wichtigen und schwierigen Spielen. Er und sein Team haben sich nach einhelliger Meinung der Schiedsrichterkommission Elite die Nominierung für das DFB-Pokalendspiel 2015 absolut verdient.“

In der laufenden Bundesligasaison war Brych bei 16 Spielen im Einsatz. In der UEFA Champions League leitete er sechs Partien, unter anderem das Hinspiel im Achtelfinale zwischen Manchester City und dem FC Barcelona sowie das Viertelfinalrückspiel zwischen Real Madrid und Atletico Madrid. Für Brych ist das Endspiel in Berlin ein Höhepunkt seiner Karriere: „Als mich Herbert Fandel darüber informiert hat, dass ich das deutsche Pokalfinale pfeifen darf, habe ich mich riesig gefreut. Ich habe schon viele Endspiele auf der Tribüne erlebt, und es war immer eine außergewöhnliche Stimmung im Stadion. Ich freue mich, dass ich diese Stimmung jetzt auf dem Platz erleben darf.“

Felix Brych ist seit 1999 Schiedsrichter auf DFB-Ebene, FIFA-Referee ist er seit 2007. Bis heute hat der 39-Jährige 195 Spiele in der Bundesliga geleitet, dazu 94 Partien in der 2. Bundesliga und 23 im DFB-Pokal. Der Jurist hat die deutschen Schiedsrichter bei den Olympischen Spielen 2012 in London vertreten, ebenso bei der FIFA Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Nach der Saison 2012/2013 wurde Brych vom DFB als Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet. Zu den Highlights seiner bisherigen Laufbahn zählt die Leitung des Europa-League-Endspiels zwischen dem FC Sevilla und Benfica Lissabon in Turin am 15. Mai 2014.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 04:17
Das größte Public Viewing der Vereinsgeschichte


Nach 2012 und 2014 wird Borussia Dortmund gemeinsam mit Evonik erneut allen Fans, die die Mannschaft zum Pokalfinale nach Berlin begleiten, aber keine Eintrittskarte für das Spiel im Olympiastadion erhalten haben, ein Public Viewing in der Hauptstadt anbieten.

Mit Unterstützung durch Hauptsponsor Evonik Industries wird es am Samstag, 30. Mai, ein Public Viewing auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof geben. Dort können über 20.000 BVB-Fans das Spiel live verfolgen und mitfiebern. Weitere Infos hierzu folgen am Freitag auf bvb.de.

Die Vereinsmitglieder und Dauerkarteninhaber, die bei der Verlosung der Eintrittskarten für das Spiel im Olympiastadion kein Glück hatten, werden zunächst per Mail angeschrieben.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 04:18
Wolfsburg - Dortmund im TV, Radio und Internet


Das Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund ist am Samstag live beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 15.15 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: Der Pay-TV-Sender Sky berichtet ab 14.30 Uhr live aus der Volkswagen-Arena. Das Spiel kommentiert Marcel Reif. In der Konferenz ist Marc Hindelang am Ball. Eine Zusammenfassung im Free-TV gibt es ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau sowie ab 23 Uhr im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

BVB total! Ab 45 Minuten vor Spielbeginn erhalten „BVB total!“-Abonnenten in der Sendung „Anstoß“ letzte Informationen von Jürgen Klopp aus dem Mannschaftshotel. Der TV-Sender des BVB zeigt dann das Spiel nach Abpfiff in voller Länge. Auf „BVB total!“ werden Interviews und Stimmen zum Spiel sowie ein Zusammenschnitt der Highlights mit dem original Netradio-Kommentar zeitnah bereitgestellt. Exklusiv sind dort auch bereits ein bis zwei Tage vor jeder Begegnung die jeweilige Pressekonferenz mit Jürgen Klopp sowie ein detaillierter Videovorbericht mit aktuellen Informationen zu beiden Teams zu finden. Alle Pressekonferenzen aus dem SIGNAL IDUNA PARK sind zudem für Abonnenten live zu verfolgen, also auch die nach den Heimspielen.

Radio: Der Dortmunder Lokalsender Radio 91.2 bringt ebenso wie WDR2 ausführliche Live-Einblendungen

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab etwa 15.15 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Boris Rupert und Danny Fritz. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu empfangen.

BVB-App: Am Spieltag schaltete die offizielle BVB-Applikation in den "Feiertags"-Modus! Hier bekommt man alle Informationen - von morgens 09:09 Uhr bis abends. Genau auf sein Spieltagsverhalten abgestimmt! Hautnah und komplett schwarzgelb. Hier geht's zu allen Infos und zum Download: Die BVB-App

Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVB-Spieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen!

Live-Ticker: Auf der mobilen Applikation sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy. Außerdem ist in der Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen. Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll dabei sein will.

SMS-News: Neuigkeiten von Nobby, alle Tore und Highlights direkt per SMS aufs Handy, für alle mobil09-Nutzer.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 04:19
„Ich gehe davon aus, dass Marco heute trainieren kann“


Borussia Dortmund darf vor dem Auswärtsspiel am Samstag auf den (Teil-)Einsatz von Marco Reus hoffen. Der Nationalspieler absolvierte am Mittwoch Teile des Mannschaftstrainings und soll heute voll einsteigen. „Ich gehe davon aus, dass Marco trainieren kann“, sagte Jürgen Klopp vor der Einheit am Donnerstagnachmittag.

Und auch von Jakub Blaszczykowski gibt es gute Nachrichten, wenngleich der Pole für einen Einsatz am Samstag in Wolfsburg noch nicht infrage kommt. „Es sieht gut bei ihm aus. Er vergrößert die Umfänge“, so Klopp. Mit Blick aufs Pokalfinale in 16 Tagen könnte die Zeit noch reichen.

Sebastian Kehl und Sven Bender fehlten am Mittwoch „wegen Kleinigkeiten“ im Training. Sowohl Kehl (Kapselprellung) als auch Bender (war im Training umgeknickt) sollen die Dienstreise nach Wolfsburg aller Voraussicht nach antreten können.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 04:19
Wolfsburger Wochen: Samstag Bundesliga, in 14 Tagen Pokalfinale


Es hat beinahe schon Tradition: Im vierten Jahr hintereinander steht Borussia Dortmund vor einem großen Finale – und trifft dabei wenige Wochen zuvor in der Liga stets auf den Endspielgegner. Seit 2012 war das drei Mal gegen Bayern München der Fall. Nun tritt der BVB 14 Tage vor dem Pokalfinale beim VfL Wolfsburg an.

Es ist eine besondere Konstellation, wenngleich „ohne Relevanz“ für Berlin, meint Jürgen Klopp: „Das Finale wird ein ganz anderes Spiel; es ist ein anderer Wettbewerb, es herrscht eine ganz andere Atmosphäre.“ Geheimnisse gibt es ohnehin keine mehr. So gut Jürgen Klopp über die Wolfsburger informiert ist, so gut kennt Dieter Hecking die Borussia. „Und so wie Sepp Herberger 1954 kann man es auch nicht mehr machen“, witzelt Klopp in Anspielung auf das 3:8 in der Vorrunde: „Erst acht Stück geben lassen, dann im Endspiel 3:2 gewinnen.“

Ohnehin können es sich beide Mannschaften nicht leisten, vor dem Pokalfinale zu taktieren. Zu viel steht in der Liga auf dem Spiel. „Es geht um beide noch um sehr viel. Wolfsburg will die Saison auf Platz zwei beenden. So wie Gladbach derzeit drauf ist, müssen sie gegen uns wohl gewinnen“, meint der BVB-Coach. Seiner Mannschaft wiederum fehlen noch vier Punkte, um Platz sieben einzutüten. Da wäre drei Zähler in Wolfsburg höchst willkommen, um dem Liga-Finale gegen den direkten Konkurrenten Werder Bremen etwas Brisanz zu nehmen: „Sechs Punkte sind noch im Topf, wir sollten versuchen, alle davon mitzunehmen.“

Von daher ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel. Egal, in welchem Wettbewerb.

Ach ja, die „Pre-Finals“ gegen Bayern München gingen allesamt nicht verloren. Es gab zwei Siege (1:0, 3:0) und ein Unentschieden (1:1) vor dem eigentlichen Endspiel...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 04:20
Marco Fritz pfeift BVB in Wolfsburg


Marco Fritz aus Korb in Württemberg pfeift am Samstag das Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund. Christian Dietz und Dominik Schaal assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Mike Pickel.

In der Bundesliga pfiff Marco Fritz den BVB in dieser Saison bei den Niederlagen gegen Augsburg und Köln. Der 37 Jahre alte Bankangestellte pfeift für den SV Breuningsweiler im Landesverband Württemberg. In der Bundesliga leitete er bislang 72 Begegnungen. Seit 2012 steht sein Name auf der FIFA-Liste.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 16:17
Jürgen Klopp: Meine sieben Jahre in Schwarzgelb


Am 30. Mai endet im Berliner Olympiastadion eine denkwürdig intensive, emotionale und wahnsinnig erfolgreiche Fußball-Ära: Das DFB-Pokalfinale wird nach sieben Jahren das letzte BVB-Spiel unter der Leitung von Trainer Jürgen Klopp sein. Wenige Tage später erscheint der von Klopp höchstpersönlich kommentierte offizielle Bildband „Jürgen Klopp: Meine sieben Jahre in Schwarzgelb“.





„Als Josef Schneck und Sascha Fligge mit der Idee auf mich zukamen, zu dritt an diesem Projekt zu arbeiten und die sieben gemeinsamen Jahre mit unserem Trainerteam zwischen zwei Buchdeckel zu pressen, habe ich spontan Ja gesagt. Inzwischen haben wir die ersten Bilder ausgesucht, uns an viele emotionale Momente erinnert und die eine oder andere Anekdote erzählt. Das wird eine tolle Geschichte für uns alle. Und ich hoffe auch für die Fans“, sagt Klopp.

Der offizielle Bildband umfasst auf 194 Seiten – gedruckt auf hochwertigem 170 Gramm-Papier – die emotionalsten und aussagekräftigsten Fotos aus den vergangenen sieben Spielzeiten. Unter anderem exklusive, nie erschienene aus Borussia Dortmunds Innerstem. Obendrein natürlich viele Original-Kommentare und kurze Geschichten des Trainers.

„Die Deutsche Meisterschaft 2011, das Double 2012, das Champions League-Finale 2013. All diese besonderen Momente, die wir mit Jürgen Klopp und seinem Trainerteam, mit der Mannschaft des BVB und dem gesamten Stab erleben durften, haben wir in Wort und Bild festgehalten. Wir hoffen, dass diese Momente durch unser Buch, das auch Einblicke in den Arbeitsalltag der Verantwortlichen gewährt, zu einer immer wieder erlebbaren wunderbaren Erinnerung werden“, betonen Sascha Fligge und Josef Schneck.

Kommentierter Bildband zum Ende einer Ära
Vorbestellen können Sie „Jürgen Klopp: Meine sieben Jahre in Schwarzgelb“ übrigens schon jetzt. Der kommentierte offizielle Bildband zur Ära erscheint im Format 22,0 x 29,7 cm zum Preis von 19,95 Euro im Verlag Lensing-Wolff, Herausgeber des BVB-Medienpartners Ruhr Nachrichten, und ist ab sofort in unserem Onlineshop unter shop.bvb.de bestellbar.

Erscheinen wird „Jürgen Klopp: Meine sieben Jahre in Schwarzgelb“ in der Woche nach dem Berliner Pokalfinale. Natürlich mit den schönsten Behind-the-scenes-Bildern eines hoffentlich wunderbaren Wochenendes in der deutschen Hauptstadt und möglicherweise auch auf dem Dortmunder Borsigplatz...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 16:18
So könnten sie spielen


Am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund beim VfL Wolfsburg an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 33. Spieltag
VFL WOLFSBURG – BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 16. Mai 2015, 15:30 Uhr (Volkswagen-Arena)

VfL Wolfsburg: Benaglio - Träsch, Naldo, Klose, Rodriguez - Guilavogui, Arnold - Caligiuri, De Bruyne, Schürrle - Dost
Auf der Bank: Grün – Jung, Knoche, Ochs, Schäfer, Sprenger, Hunt, Luiz Gustavo, Perisic, Seguin, Vieirinha
Fraglich: Rodriguez (Rückenprobleme), Schäfer (Verhärtung in der Wade), Perisic (Adduktorenprobleme), Luiz Gustavo (Kniereizung)
Es fehlt: Felipe (Schlaganfall)

Borussia Dortmund: Langerak – Durm, Subotic, Hummels, Schmelzer – Kehl (Bender, Ginter), Gündogan – Mkhitaryan, Kagawa, Kampl – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Piszczek, Sokratis, Ginter, Jojic, Kirch, Bender, Reus, Immobile
Fraglich: Reus (Belastungserscheinung), Bender, Kehl (beide Knöchel)
Es fehlen: Großkreutz (Knieoperation), Sahin (Sehnenansatzreizung), Blaszczykowski (Faserriss), Ramos (Knöchelverletzung)

Schiedsrichter: Fritz (Korb), Assistenten: Dietz (Kronach), Schaal (Tübingen), Vierter Offizieller: Pickel (Mendig)
Gelbsperre droht: Guilavogui – Schmelzer, Aubameyang, Mkhitaryan, Piszczek – Brooks, Hegeler, Ronny

Zuschauer: 30.000 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 16:19
Klopp erwartet ein großes Spiel in Wolfsburg


Was für eine Konstellation! Dritter gegen Fünfter der Rückrundentabelle! Der VfL Wolfsburg kann vorzeitig Vizemeister werden, Borussia Dortmund wiederum über Platz sieben vorzeitig das Europapokal-Ticket lösen. Und alles ist abhängig vom Nebenschauplatz Weser-Stadion, wo die direkte Konkurrenz aufeinandertrifft: Bremen gegen Gladbach.

„Wenn zwei Mannschaften große Ziele vor Augen haben, wird es leidenschaftlich“, sagt Jürgen Klopp vor dem Gastspiel seiner Elf beim VfL, der erstmals in seiner Geschichte Deutscher Vizemeister werden kann.

Und Borussia Dortmund? Die Schwarzgelben könnten ihrerseits für ein Novum sorgen. Noch nie hat es ein Klub von Rang 18 bis auf Platz sechs geschafft. „Das ist kein Rekord, den man im Normalfall gerne aufstellen würde“, sagt Jürgen Klopp. Dass er sich – wie alle anderen Borussen auch – einen anderen Saisonverlauf gewünscht hätte. steht außer Frage. Aber nun winkt ein Happy-End. „Der Weg dorthin“, so Klopp, „ist aber nicht leicht, und er ist auch noch nicht zu Ende.“

Viel höher könnte die Hürde am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) auch nicht sein. Der VfL Wolfsburg ist seit 14 Monaten zu Hause ungeschlagen (21 Spiele, 15 Siege, 6 Remis) und hat seine Stärken in der Offensive. „Eine Mannschaft, die schnell, gut und genau verlagert“, sagt Jürgen Klopp über den Gegner und wird seiner Elf „einige Dinge“ mit auf den Weg geben, „die man beachten muss“. Auch bei Standards muss sie höllisch aufpassen. „Das ist eine Wolfsburger Waffe.“ Der Trainer wird seine Elf so vorbereiten, dass „keine Variante uns überraschen könnte“. Gleichwohl bleiben die Größenvorteile in Reihen des Gegners. Klopp: „Wir können uns gut vorbereiten, aber klein machen können wir sie nicht.“

Auf der anderen Seite war sein Team zuletzt auch immer wieder gut für Tore nach Eckbällen. „Da hat Miki eine neue Qualität entwickelt“, bestätigt Klopp: „Seine Ecken kommen extrem gut.“

Das erhöht die Chancen auf Wolfsburgs 900. Gegentreffer der Bundesliga-Geschichte (aktuell 899, schon Gegentor Nummer 200 und 300 gab’s aus Dortmund) und damit die Chancen der Schwarzgelben, zumindest einen Punkt aus Niedersachsen zu entführen.

Und dann schauen alle gespannt nach Bremen...
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/05/2015 16:20



Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/05/2015 19:10
1:2 - Aubameyangs Tor reicht gegen Wolfsburg nicht


Borussia Dortmund hat am 33. Spieltag beim VfL Wolfsburg mit 1:2 (1:1) verloren. Im Rennen um die internationalen Startplätze hat der BVB aber immer noch alles in der eigenen Hand, da auch Bremen, Hoffenheim und Augsburg ihre Spiele am Samstagnachmittag nicht gewinnen konnten. Nächste Woche gegen Werder kommt es in Dortmund für die Borussia zum absoluten Endspiel um die Qualifikation für die UEFA Europa League.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Die Volkswagen-Arena war mit 30.000 Zuchauern ausverkauft, und die 22 Spieler boten diesen in der ersten Halbzeit ein hochattraktives Spiel mit einer turbulenten Anfangsphase, in der Borussia schon wieder in der ersten Minute überrascht wurde und durch Caligiuri das 0:1 kassierte, aber bereits nach elf Minuten durch Aubameyang per Strafstoß zurück ins Spiel fand. Beide Mannschaften lieferten ein temporeiches, mit Großchancen gespicktes Spiel. Naldo brachte die Wölfe nach der Pause wieder in Front (49.), den erneuten Ausgleich verpasste Sokratis (78.) um ein Haar.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgangslage:
Dritter gegen Fünfter der Rückrundentabelle! Der VfL Wolfsburg konnte vorzeitig Vizemeister werden, Borussia Dortmund wiederum über Platz sieben vorzeitig das Europapokal-Ticket lösen. Und alles war abhängig vom Nebenschauplatz Weser-Stadion, wo die direkte Konkurrenz beider Teams aufeinandertraf: Bremen gegen Gladbach. Tore waren in der Autostadt eigentlich vorprogrammiert: In den letzten acht Bundesliga-Duellen beider Teams fielen 34 Tore (also 4,3 im Schnitt), immer mindestens drei pro Partie. Es war das Aufeinandertreffen der DFB-Pokalfinalisten, die in zwei Wochen im Finale erneut aufeinandertreffen.

Personalien:
Großkreutz (Knieoperation), Sahin (Sehnenansatzreizung), Blaszczykowski (Faserriss) und Ramos (Knöchelverletzung) standen Jürgen Klopp nicht zur Verfügung. Auch Hummels musste kurzfristig passen, weil er im Abschlusstraining einen Schlag auf den Fuß bekommen hatte. Reus saß nach muskulären Problemen zunächst auf der Bank, Sokratis ersetzte im Vergleich zur Vorwoche Hummels in der Startelf. Schmelzer führte den BVB anstelle von Hummels als Kapitän auf den Platz. Wolfsburg musste auf Felipe (Schlaganfall), Luiz Gustavo (Kniereizung) und Schäfer (Verhärtung in der Wade) verzichten.

Taktik:
Beide Mannschaften agierten aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, wechselten gegen den Ball in ein 4-4-2, suchten nach Ballgewinn den direkten Weg nach vorn. Besonders Mkhitaryan und De Bruyne kurbelten das Offensivspiel ihrer Teams immer wieder an und sorgten so ein ums andere Mal für Verwirrung in der Hintermannschaft des Gegners.

Spielverlauf & Analyse:
Schon wenige Sekunden nachdem der BVB angestoßen hatte, fing Caligiuri einen Pass im Mittelfeld ab, schickte blitzschnell De Bruyne die linke Seite herunter und setzte dann einen 50-Meter-Sprint bis in den Sechzehner an. Der Belgier legte im richtigen Moment von links in die Mitte, wo Caligiuri die Kugel nach exakt 41 Sekunden aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Schon der vierte Gegentreffer, den der BVB in dieser Saison in der Anfangsminute kassierte.

Ein Schock, der die Mannschaft von Jürgen Klopp aber wachrüttelte. Sofort übernahm man die Initiative auf dem Platz und erzwang in der zehnten Minute einen Strafstoß. Aubameyang bediente mit einem feinen Direktpass aus dem Fußgelenk Kampl im Strafraum. Der wurde vom herauseilenden Benaglio von den Beinen geholt. Schiedsrichter Fritz zeigte sofort auf den Punkt. Aubameyang trat an und verwandelte kühl mittig ins Tor (11.).

Hohes Tempo, viele Chancen
Auch danach gaben beide Mannschaften weiter ordentlich Gas. Perisic schoss aus der Distanz knapp drüber (12.) und verpasste die erneute Führung nach einem Außenrist-Pass von Caligiuri am langen Pfosten nur um ein Haar (22.). Außerdem hielt Langerak einen Kopfball von Dost (17.) problemlos, verkürzte nur eine Minute später gegen den Niederländer gut den Winkel, so dass dessen Schuss am langen Pfosten vorbeiging (18.) und rettete nach einer halben Stunde abermals großartig, als Dost von De Bruyne klasse freigespielt wurde und zum Abschluss kam (30.).

Beim BVB versuchte es der sehr auffällige Mkhitaryan zweimal aus der Distanz (16./21.) scheiterte aber beide Male an Benaglio und legte bei einem schnellen Gegenstoß von rechts zu Aubameyang am linken Pfosten, der aber knapp vorbeiköpfte (37.). Kurz vor der Pause wurde der Gabuner von Kampl am anderen Pfosten gesucht, kam aber so eben nicht an den Ball heran (42.). Sieben Großchancen gab es in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten zu bestaunen, es blieb aber zunächst beim 1:1. Und es gab Diskussionen um Kloses nicht geahndetes Foul an Mkhitaryan im Strafraum (43.).

Naldo nach Eckball

Das sollte sich vier Minuten nach der Pause ändern. Wolfsburg erarbeitete sich einen Eckball, den Dost gegen den Rücken eines Dortmunders köpfte, von wo er zu Naldo am Elfmeterpunkt sprang. Der gab einen Flachschuss aus der Drehung ab, der unter dem hochspringenden Klose her rollte. Der stand dabei im Abseits und direkt in Langeraks Blickfeld, so dass der BVB-Keeper nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte. Der Ball ging unten links ins Tor. Über die Gültigkeit dieses Treffers lässt sich aufgrund der deutlichen Abseitsposition Kloses freilich streiten. Fritz ließ ihn zählen.

Auch diesmal wäre der BVB beinahe direkt zurück in die Partie gekommen. Aubameyang setzte einen Sprint über die rechte Seite an und legte dann zurück zu Mkhitaryan, der aber aus dem Rückraum knapp verzog (51.). Auf der anderen Seite vereitelte Langerak zweimal glänzend gegen Caligiuri (64./69.). Das Tempo ebbte danach etwas ab, so dass Jürgen Klopp mit der Einwechslung von Immobile und Reus versuchte, die Offensive zu beleben (70.). Sokratis verpasste den Ausgleich knapp, als er aus elf Metern haarscharf am rechten Pfosten vorbeischoss (78.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausblick:
Noch zwei Spiele bis zum Saisonende. Nächsten Samstag (15:30 Uhr) kommt es im SIGNAL IDUNA PARK gegen Werder Bremen zum sicherlich emotionalen letzten Heimspiel von Jürgen Klopp und Sebastian Kehl. Eine Woche später geht es um den DFB-Pokal: Am Samstag (30. Mai, 20:00 Uhr), wieder gegen den VfL Wolfsburg.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/05/2015 19:11
Das vierte Gegentor in Minute eins beschert ungewollte Rekordmarke


Borussia Dortmund versuchte in einem rassigen und temporeichen Spiel viel, fuhr aber trotz 17:12 Torschüssen mit leeren Händen nach Hause. Den Wölfen reichten 54 Prozent an gewonnenen Duelle, um den BVB weitgehend in Schach zu halten.

Serie gerissen: Nach fünf Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage verlor der BVB erstmals seit dem 11. April wieder ein Spiel. Es war zugleich die zweite Auswärtsniederlage im Jahr 2015.

Häufig verloren: Der BVB kassierte die 14. Niederlage der Saison und damit bereits eine mehr als in den vergangenen beiden Spielzeiten zusammen.

Früh erwischt: Borussia Dortmund bestätigte den wenig schmeichelhaften Ruf als Spezialist für frühe Gegentore. Vier von sieben Toren, die in dieser Saison in Minute eins fielen, kassierte der BVB.

Sicher verwandelt: Auch seinen zweiten Elfmeter in der Bundesliga verwandelte Pierre-Emerick Aubameyang. Es war sein zehntes Rückrundentor; nur Bas Dost (Wolfsburg) gelangen mehr

Sicher im Kasten: Mitch Langerak parierte sechs der acht Schüsse auf seinen Kasten, Gegenüber Diego Benaglio musste nur zwei von drei abwehren.

(K)eine Rotation: Sokratis für Hummels: Das war die einzige Änderung, die Jürgen Klopp gegenüber dem 2:0 gegen Hertha in der Startelf vornimmt.

Frühstart: Wolfsburg erzielte zum zehnten Mal in dieser Saison mit dem ersten Torschuss einer Partie ein Tor - das ist Ligaspitze.

Heimstark: Wolfsburg blieb als einziges Team in dieser Saison ohne Heimniederlage (13 Siege, vier Remis), das war zuletzt Hannover 2011/12 gelungen.

Ganz stark: Wolfsburg feierte den 20. Saisonsieg und kann am letzten Spieltag noch den Vereinsrekord von 21 Siegen aus der Meistersaison 2008/09 einstellen.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/05/2015 19:12
BVB hat Europa weiter selbst in der Hand


Trotz der Niederlage in Wolfsburg behauptet Borussia Dortmund nach dem 33. Spieltag Tabellenplatz sieben. Im „Finale“ gegen Werder Bremen reicht am kommenden Samstag ein Unentschieden, um in die UEFA Europa League einzuziehen. Auch Platz sechs und damit die direkte Qualifikation für die Gruppenphase ist noch möglich.

Der BVB wird Siebter...
... mit einem Remis gegen Werder Bremen, sofern Hoffenheim nicht mit elf Toren Differenz gegen Berlin gewinnt.

Der BVB wird Sechster...
... mit einem Sieg gegen Werder Bremen und gleichzeitiger Niederlage von Augsburg in Mönchengladbach.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/05/2015 19:13
„In der Halbzeit noch gesagt, dass wir bei Standards aufpassen müssen“


Der erneute frühe Rückstand nach der Pause hat die Borussia gegen Wolfsburg aus dem Spiel gebracht, wie die Mannschaft nach der Partie feststellte. „Danach sind wir nicht mehr zu klaren Chancen gekommen und haben deshalb knapp verloren“, analysierte Kevin Kampl. Die ersten Reaktionen.

Jürgen Klopp: „Wir haben verloren, stehen aber trotzdem im Finale um die Europa League. Damit ist eigentlich alles okay. Aber es wäre mehr möglich gewesen, deshalb wirkt das jetzt natürlich noch nach direkt nach dem Spiel. Nächste Woche werden wir natürlich nicht auf Unentschieden spielen. Es ist ein absolutes Endspiel, das wir gewinnen wollen.“

Marcel Schmelzer: „Nach dem Tor in der ersten Minute war es gegen eine so starke Mannschaft natürlich extrem schwer zurückzukommen. Trotzdem haben wir uns dann nach zehn Minuten gefangen und in der ersten Halbzeit richtig guten Fußball gespielt. Aber diese Tore in der Anfangsphase müssen wir abstellen.“

Kevin Kampl: „Wir haben uns noch in der Halbzeit gesagt, dass wir bei Standards aufpassen müssen. Dann bekommen wir so ein Tor direkt nach der Pause, das ist natürlich extrem bitter. Das Gegentor hat uns aus dem Spiel gebracht, danach sind wir nicht mehr zu klaren Chancen gekommen und haben deshalb leider knapp verloren. Das ist schade, denn ich glaube, in der ersten Halbzeit waren wir besser im Spiel. Nach dem 0:1 sind wir gut zurückgekommen, haben sofort das Spiel übernommen und waren die bessere Mannschaft. Auch wenn Wolfsburg natürlich gute Chancen hatte. Schade, wir hatten uns viel vorgenommen und wollten unbedingt gewinnen.“

„Wird ein geiles Endspiel“
Dieter Hecking: „Wenn das Spiel ein Vorgeschmack auf das Pokalfinale war, dann wird es ein absolut geiles Endspiel. Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt, und wenn die Möglichkeit da war sofort Tempo aufgenommen. Das war schon ein gutes Spiel.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/05/2015 19:13
„Viel Aufwand für nichts“


„Obwohl wir 25 Punkte Rückstand auf Wolfsburg haben, sind wir nicht chancenlos im Finale“, sagte Jürgen Klopp nach dem 1:2 in Wolfsburg. Diskutiert wurde nach dem Spiel über zwei Entscheidungen des Schiedsrichters.

Ein großartiges Spiel endete mit 2:1 für Wolfsburg. Ein gerechtes Ergebnis?
Nach unserer behämmerten Anfangsminute haben wir den Gegner gut beschäftigt, uns Möglichkeiten erarbeitet und erspielt. Dass Wolfsburg ebenfalls zu Torchancen kommt, lässt sich angesichts der Qualität des Gegners nicht verhindern. Ich würde mich deutlich besser fühlen, wenn wir zumindest einen Punkt mitgenommen hätten. 88 Minuten lang haben wir ein gutes Spiel gemacht, nur in zwei Minuten waren wir nicht richtig da. Wobei sich die schlechte Minute in der zweiten Halbzeit noch dadurch relativiert, dass wir nach einer Ecke den Ball eigentlich verteidigt und dann zwei Wolfsburger ins Abseits gestellt haben. Und dennoch liegen wir danach 1:2 hinten, und das in so einem Spiel... Am Ende bleibt die Erkenntnis: viel Aufwand für nichts. Aber darin haben wir dieses Jahr leider viel Übung.

Nicht nur über die Szene beim 2:1 war zu reden, sondern auch über einen weiteren nicht gegebenen Elfmeter für den BVB.
Der Schiedsrichter hat wirklich ein überragend gutes Spiel gemacht. Aber er lag in drei Szenen leider daneben, was sich für uns eben nicht positiv ausgewirkt hat. So hätten wir 1:1 oder 2:2 gespielt, was unsere Situation deutlich verbessert hätte.

Mats Hummels musste kurzfristig passen. Was war passiert?
Er hat gestern beim Training einen Schlag auf den Fuß bekommen, musste behandelt werden, hat dann weiter trainiert. Ich habe heute Morgen mit ihm gesprochen. Er hat gesagt: Es tut weh, aber es wird kein Problem sein. Er konnte sich aber nicht wirklich aufwärmen vor dem Spiel. Dennoch denke ich, dass es nichts Schlimmes ist.

Und Marco Reus? Er hat nochmal Schwung hereingebracht.
Die notwendige Frische hat er, weil er genügend Pausen hatte in dieser Saison. Marco trainiert seit drei Tagen wieder normal und ist auf einem guten Weg. Noch eine Woche Training ist bis zum Spiel gegen Bremen, dann noch eine weitere Woche bis zum Finale gegen Wolfsburg.

Hat das Spiel irgendwelche neuen Erkenntnisse mit Blick aufs Pokalfinale gebracht?
Vielleicht die: Obwohl wir 25 Punkte Rückstand auf Wolfsburg haben, sind wir nicht chancenlos im Finale. Es wird ein großes Endspiel. Man wird beiden Mannschaften anmerken, dass sie es unbedingt gewinnen wollen. Wolfsburg hat eine bärenstarke Mannschaft, die eine herausragende Saison spielt.

Trotz der Niederlage in Wolfsburg reicht ein Remis gegen Bremen zu Platz sieben.
Ich beschäftige mich in Gedanken noch mit dem Spiel in Wolfsburg. Das kann ich nicht binnen 30 Minuten wegschieben. Ich hätte hier gerne gewonnen, und das war auch möglich.
Aufgezeichnet von Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/05/2015 05:31
„Wir haben jetzt noch zwei Endspiele“


„Völlig unnötig“, kommentierte Kevin Kampl die beiden schnellen Gegentoren zu Beginn jeder Halbzeit gegen Wolfsburg. „Das darf nicht passieren!“ Außerdem warf er einen Blick voraus auf die beiden „Endspiele“. Gegen Bremen in der Bundesliga und gegen Wolfsburg im DFB-Pokalfinale in Berlin.

Kevin, eine rassige Begegnung mit viel Tempo. Warum hat es nicht zu Punkten gereicht?
Wir haben in beiden Halbzeiten die Gegentore viel zu früh bekommen. Das darf uns nicht passieren, da müssen wir wacher sein. Völlig unnötig.

Habt ihr in der Halbzeit darüber gesprochen?
Wir haben uns in der Halbzeit noch gesagt, dass wir bei Standards aufpassen müssen. Dann kommst du raus und kassierst direkt ein Tor nach einer Ecke. Das kann nicht sein. Verhindern wir die beiden schnellen Tore, dann läuft das Spiel ganz anders. So verliert man so ein Spiel dann.

Henrikh Mkhitaryan kommt kurz vor der Halbzeit im Strafraum zu Fall. War das ein Strafstoß?
Es ging alles so schnell und ich stand relativ weit weg, deswegen konnte ich es nicht richtig sehen. Das muss ich mir erst noch mal anschauen, bevor ich es beurteilen kann.

„Krönung der Rückrunde“
Nächste Woche dann das Endspiel gegen Bremen…
Das einzig Gute: In der Tabelle hat sich nicht viel verändert. Wir haben immer noch unser Endspiel. Es ist das letzte Heimspiel unseres Trainers und von Sebastian Kehl, noch mal etwas ganz besonderes. Da wollen wir im Kampf um die Europa League den Sack zumachen.

Und dann kommt noch ein Spiel…
Richtig. Das wäre erstmal natürlich die Krönung einer tollen Aufholjagd in der Rückrunde. Und mit dem DFB-Pokalfinale kommt dann ja auch noch ein Highlight. Wir haben jetzt noch zwei richtig wichtige Spiele vor uns. Da gilt es Vollgas zu geben.

Welche Schlüsse kann man aus diesem Spiel für das Pokalfinale ziehen?
Beide Mannschaften spielen starkes Gegenpressing. Dadurch öffnen sich Räume. Die Mannschaft, die diese besser nutzt, wird am Ende gewinnen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, das hat man gesehen. Wolfsburg hat uns nicht überrannt. Wir haben bei den frühen Gegentoren einfach gepennt.

„Wollen Geschichte schreiben“
War es eine Generalprobe?
Nein. Der DFB-Pokal ist etwas ganz anderes. Da spielen wir zwar auf neutralem Boden, haben aber sicherlich ganz schön viele Fans dabei. Im Pokal wurde schon oft Geschichte geschrieben. Ich hoffe, dass wir das dieses Jahr auch tun werden.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/05/2015 05:32
Wer nochmal das Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München sehen möchte von diesem Jahr im DFB Pokal:



cool2 cool2 cool2
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/05/2015 23:14
Dede lädt alte Weggefährten zu seinem Abschiedsspiel


Dreizehn Jahre Borussia Dortmund, Rückennummer 17, zwei Meisterschaften, Echte Liebe im schwarzgelben Dress – kaum einer spielte sich so sehr in die Herzen aller Borussen wie Leonardo de Deus Santos, kurz Dede. Dass der Brasilianer bald zu seinem Abschiedsspiel in den Signal Iduna Park einlaufen wird, ist westfälisch konsequent und garantiert im Sinne aller BVB-Fans.

Mindestens ein halbes Dutzend Brasilianer, jede Menge deutsche Nationalspieler und viele Freunde aus 13 Jahren Bundesliga: Dede versammelt ein „Who is who“ des Fußballs zu seinem Abschiedsspiel.

Dede plant einen „tollen BVB-Tag“ – als Dankeschön für die Zuneigung, die dem Publikumsliebling zwischen 1998 und 2011 zuteil wurde. Zwei Deutsche Meisterschaften gewann er mit der Borussia. „Mein größter Titel aber war, so lange für den BVB zu spielen“, beteuert er.

Zugesagt für die bunte Party vor wahrscheinlich großer Kulisse haben schon: Julio Cesar, Marcio Amoroso, Ewerthon, Stéphane Chapuisat und viele andere. Gegenüberstehen werden sich eine internationale und eine nationale Auswahl.

Dede schart dafür seine Allstars aus dreizehn Jahren BVB um sich und bildet zwei Mannschaften aus Wegbegleitern der Jahre 1998 bis 2011. Für das „Team International“ sind Namen von A wie Amoroso bis Z wie Zidan, für die Auswahl „National“ Spieler von Addo bis Ziegler geladen.

Anpfiff für das schwarzgelbe Spektakel ist am 5. September um 18 Uhr im Signal Iduna Park. Tickets (ab 11 Euro) gibt es ab Samstag unter www.bvb.de/tickets oder ab Montag bei allen üblichen Vorverkaufsstellen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/05/2015 23:15
BVB verlängert mit Hendrik Bonmann


Borussia Dortmund kann langfristig auf Nachwuchstorhüter Hendrik Bonmann bauen. Der BVB einigte sich mit dem 21-jährigen gebürtigen Essener auf eine Vertragsverlängerung um weitere drei Jahre bis zum Sommer 2018.


„Dass der BVB weiter mit mir plant und das Vertrauen schenkt, macht mich unglaublich stolz. Ich werde alles daran setzen, diesem auch gerecht zu werden“, betont Hendrik Bonmann.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/05/2015 12:08
Kuba meldet sich zurück – Weidenfeller gegen Werder im Tor


Borussia Dortmund muss auch im Saisonfinale am Samstag gegen Werder Bremen auf die Langzeitverletzten Nuri Sahin, Kevin Großkreutz und Adrian Ramos verzichten. Jakub Blaszczykowski trainierte am Mittwoch erstmals mit der Mannschaft.

Der Pole soll die Intensität heute weiter steigern, ist aber in den Augen von Cheftrainer Jürgen Klopp (noch) kein Thema für das Bremen-Spiel. „Er ist auf einem guten Weg. Möglicherweise ein bisschen zu spät für Samstag, aber nicht zu spät für das letzte Spiel der Saison“, sagte Klopp.

Sven Bender und Mats Hummels stehen wieder zur Verfügung, auch Marcel Schmelzer, der sich im Spiel in Hoffenheim eine leichte Verletzung zugezogen hatte, gegen Berlin sowie Wolfsburg vorzeitig ausgewechselt werden musste und zuletzt einen Tag Trainingspause einlegte, „um Ruhe in die Sache zu bekommen“ (Klopp), ist am Samstag gegen Werder Bremen dabei.

Festgelegt hat sich der Trainer bereits in der Torwartfrage: Gegen Werder Bremen steht Roman Weidenfeller zwischen den Pfosten: „Wenn nichts passiert, spielt Roman am Samstag. Danach trainieren wir wieder, und dann geht es wieder von vorne los. Wer nächste Woche in Berlin spielt, kann ich noch nicht sagen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/05/2015 12:09
Manuel Gräfe pfeift das Spiel gegen Bremen


Manuel Gräfe aus Berlin leitet am Samstag auch das Rückspiel zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen. Als Assistenten kommen Guido Kleve und Markus Schüller zum Einsatz. Vierter Offizieller an der Seitenlinie ist Günter Perl.

Der 41-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er über 180 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Seit 2007 ist er auch FIFA-Referee.

In dieser Saison leitete Gräfe bereits das Hinspiel im Weser-Stadion, das mit einem 2:1-Sieg für Werder endete, sowie die Partien gegen den VfB Stuttgart (2:2), beim FC Bayern München (1:2) und bei Borussia Mönchengladbach (1:3).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/05/2015 12:10
Jürgen Klopp und „die Chance, die ein Sieg bietet...“


Business as usual in Bremen und bei Borussia vor dem Endspiel um Europa. Die Vorbereitung verläuft bei beiden Klubs so wie vor jedem anderen Spieltag auch.

„Wir machen nichts Verrücktes“, äußerte Werders Co-Trainer Florian Kohfeldt auf der Klub-Homepage, und Jürgen Klopp sagte: „Die Abläufe sind so wie immer. Aber die Inhalte variieren, weil sie natürlich auch immer ein Stück weit davon abhängig sind, was der Gegner einfordert.“ Und Werders Herangehensweise nennt der Coach „durchaus speziell“ mit Verweis auf die Raute im Mittelfeld, wie sie nur noch von wenigen Mannschaften angewendet wird: „Damit muss man sich beschäftigen.“

Ebenso mit der speziellen Konstellation an diesem letzten Spieltag. Ein Unentschieden reicht, aber auf ein Remis kann man schlecht spielen. Doch das rückt für Jürgen Klopp ohnehin in den Hintergrund. „Die Chance, die ein Sieg bietet, ist viel zu groß, als dass man sich mit einem Unentschieden beschäftigen sollte. Ein Sieg gibt uns die Option, Augsburg noch zu schnappen und den Platz an der Sonne tatsächlich doch noch einzunehmen.“ Und weiter: „Man stelle sich vor, Gladbach schlägt Augsburg, und wir spielen nur unentschieden. Dann beißen wir uns in den Hintern. Wenn aber Bremen so stark sein sollte, dass wir mit einem Punkt zufrieden sein sollten, dann nehmen wir den!“

Der Gegner kann und wird befreit aufspielen. Der Klassenerhalt ist gesichert. Alles andere wäre eine Zugabe. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir uns diese Chance erarbeitet haben. Wir müssen daran glauben und dürfen nicht davon träumen, sondern uns richtig vorbereiten“, erklärte Viktor Skripnik. Und sein Chef, Thomas Eichin, bekräftigte: „Wir haben es geschafft, uns ein echtes Endspiel zu erarbeiten. Jetzt werden wir natürlich alles daran setzen, dem BVB die Suppe zu versalzen.“

Die Schwarzgelben haben indes den Heimvorteil. Die letzten drei Begegnungen im Signal Iduna Park wurden souverän und ohne Gegentor gewonnen. Und unter Klopp holte der BVB 29 von 39 möglichen Punkten gegen Werder. Der Coach wünscht sich für die 90 Minuten eine reine „Wettkampf-Atmosphäre“ und damit die Fokussierung ausschließlich auf das Spiel. So wie es gegen Paderborn, Frankfurt und Berlin gelungen war. Erst danach steht die Verabschiedung von zwei großen Borussen nach ihrem letzten Heimspiel an. „Ich hab danach keine Termine“, meint Jürgen Klopp lachend...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/05/2015 12:11
Klopp und der Wunsch nach einer letzten „Vollgasveranstaltung“


„Ich wünsche mir, dass wir es noch einmal schaffen, ein absolutes BVB-Heimspiel daraus zu machen, noch einmal in dieser Saison eine absolute Vollgasveranstaltung ablaufen zu lassen“, sagt Jürgen Klopp vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen. Hier die zentralen Aussagen des Trainers.

Jürgen Klopp über das „Liga-Finale“ gegen Werder Bremen:
„Es gibt Endspiele, in denen es nur für eine Mannschaft um alles geht, und es gibt Endspiele, in denen es für beide um alles geht. Du musst richtig gut spielen – und um die Ambitionen des Gegners wissen: Werder kann sich einen Traum erfüllen, den sowohl Bremen als auch wir vor dem Hinspiel nicht zu träumen gewagt hätten. Es dürfen keine Zweifel aufkommen, wie unbedingt wir die Mannschaft sein wollen, die sich einen Traum erfüllt.“

... über die Drucksituation vor dem Spiel:
„Beide Mannschaften haben eine Riesenchance. Für uns ist die Europa League seit Monaten das Maximalziel. Wir verspüren keinen Druck, wir sehen eine große Chance. Und zudem spielt ein ganz, ganz großer Borusse zum letzten Mal für Borussia Dortmund.“

... über die Stärken des Gegners:
„Eine richtig gute Fußballmannschaft mit speziellen Fähigkeiten bei Standardsituationen, seien es direkte Freistöße durch Junuzovic oder Ecken und Freistoßflanken, die häufig von den Abwehrspielern verwertet werden. Darauf müssen wir uns einstellen.“

... über die Rolle des Publikums:
„Es ist das letzte Spiel der Saison, es ist das letzte Heimspiel von Sebastian Kehl ist, der in diesem Verein in den letzten Jahren eine unheimlich wichtige Rolle gespielt hat. Die Frage lautet: Inwieweit ist man nostalgisch unterwegs, inwieweit ist man im Hier und Jetzt? Ich wünsche mir, dass wir es noch einmal schaffen, ein absolutes BVB-Heimspiel daraus zu machen, noch einmal in dieser Saison eine absolute Vollgasveranstaltung ablaufen zu lassen. Und dass das Spiel voller Leidenschaft, Zielstrebigkeit und Intensität geführt wird. Dann wird es schwierig für den Gegner, dann haben wir Qualität, dann sind wir stark und erreichen unser Ziel. Es wäre großartig, wenn man es mit aller Kraft schafft, eine außergewöhnliche Atmosphäre herzustellen. Das würde die Aufgabe für Bremen dramatisch erschweren.“

... über einen Kreis, der sich schließen könnte:
„Das erste Jahr haben wir auf Platz sechs beendet. Mit einem Sieg über Bremen könnten wir auch unser letztes Jahr theoretisch auf Platz sechs beenden. Das wäre eine Top-Platzierung, die lange Zeit unerreichbar schien.“

... über seinen Abschied von der Südtribüne:
„Natürlich werde ich sie vermissen. Aber ich verstehe es heute als meine Aufgabe, es nicht zuzulassen, zu nostalgisch in dieses Spiel zu gehen. Ich will mir nicht vorstellen, was in mir vorgeht, wenn dieses Spiel abgepfiffen wird und wir es sogar gewonnen haben. Meine Konzentration, Kraft und Power sind heute gefordert, dieses letzte Heimspiel, diese letzten beiden Spiele überhaupt, anzugehen.“

... über das, was ihm eine mögliche Europa-League-Qualifikation bedeuten würde:
„Alles! Nach dem 19. Spieltag habe ich im Traum nicht mehr daran gedacht. Es war der Spieltag, an dem es mir in den Sinn kam, dass es richtig eng werden könnte für uns. Wir haben da sicher nicht die Sterne vom Himmel gespielt, aber wir hätten dieses Spiel auch nicht verlieren müssen. Man kann sich nicht vorstellen, wie dankbar ich dafür bin, heute in dieser Situation zu sein, den wild tobenden Abstiegskampf in der Liga nicht hautnah miterleben zu müssen. Seit vier, fünf Wochen hat sich die Perspektive für uns verschoben, und wir dürfen uns mit diesem großen Ziel beschäftigen. Wenn alle dieses Spiel gegen Bremen als Chance begreifen, es als richtiges Endspiel ansehen und sagen Fehlpass ist kein Fehlpass, sondern eine Einladung zum Gegenpressing, dann wird uns das helfen. Der Rucksack der schwachen Vorrunde ist immer noch nicht ganz abgelegt.“
Aufgezeichnet von Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/05/2015 12:12
So könnten sie spielen


Am 34. und zugleich letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund gegen Werder Bremen an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 34. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – WERDER BREMEN
Samstag, 23. Mai 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Durm, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Kehl (Bender), Gündogan – Mkhitaryan, Kampl (Kagawa), Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Piszczek, Subotic, Bender, Ginter, Jojic, Kirch, Kagawa, Immobile
Fraglich: Blaszczykowski (Trainingsrückstand)
Es fehlen: Großkreutz (Knieoperation), Sahin (Sehnenansatzreizung), Ramos (Knöchelverletzung)

Werder Bremen: Casteels - Gebre Selassie, Prödl, Vestergaard, Sternberg (Fritz) - Bargfrede - Öztunali, Bartels - Junuzovic - di Santo, Selke (Hajrovic)
Auf der Bank: Busch, Caldirola, Lukimya, Zander, Aycicek, Hajrovic, Kroos, Makiadi
Fraglich: Fritz (Wadenprobleme), Bargfrede (Fußgelenk), Selke (Adduktorenprobleme)
Es fehlen: Wolf (Hüftprellung), Galvez (Knieprobleme), Garcia (Patellasehne), Yildirim (Meniskusoperation), Lorenzen (Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin); Assistenten: Kleve (Köln), Schüller (Korschenbroich); Vierter Offizieller: Perl (Pullach)

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/05/2015 12:14



Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/05/2015 20:38
3:2 - Kagawa, Aubameyang und Mkhitaryan krönen die Aufholjagd


Es ist vollbracht! Borussia Dortmund hat die furiose Aufholjagd in der Rückrunde mit einem 3:2 (3:1)-Sieg gegen Werder Bremen am letzten Spieltag gekrönt und sich zum Saisonende Platz sieben in der Bundesliga gesichert. Damit spielt der BVB auch in der nächsten Saison definitiv auf internationalem Parkett.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Die 80.667 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK bereiteten sowohl Jürgen Klopp als auch Sebastian Kehl einen hochemotionalen und stimmungsvollen letzten Auftritt vor heimischer Kulisse - und die Mannschaft tat ihr übriges dazu. Nach furioser Anfangsphase mit mehreren Großchancen und einem Pfostentreffer von Aubameyang (9.) brachten Kagawa (15.) und Aubameyang (17.) den BVB schnell mit 2:0 in Führung. Öztunali holte Werder wieder ran (26.), doch der bärenstark aufspielende Mkhitaryan erhöhte noch vor der Pause auf 3:1 (42.). In der zweiten Halbzeit verpasste der BVB eine Reihe guter Chancen, um den Vorsprung auszubauen. Gebre Selassi brachte Werder kurz vor Schluss noch mal ran (85.).

Ausgangslage:
Siebzehnter gegen Sechzehnter lautete die Ausgangsposition vor dem Hinspiel. Nun war es das Duell Siebter gegen Achter. Borussia reichte ein Remis, um Rang sieben zu behaupten und international dabei zu sein. Werder musste dafür gewinnen und zudem darauf hoffen, dass Wolfsburg das Pokalfinale gewinnt.

Personalien:
Großkreutz (Knieoperation), Ramos (Knöchelverletzung) und Sahin (Sehnenansatzreizung) fehlten auch im Saisonfinale. Reus spielte wieder von Beginn an, auch Hummels und Weidenfeller kehrten in die Startelf zurück. Kehl führte die Mannschaft des BVB in seinem letzten Spiel im SIGNAL IDUNA PARK als Kapitän aufs Feld. Werder reiste ohne Bargfrede (Fußgelenk), Selke (Adduktorenprobleme), Fritz (Wadenprobleme), Galvez (Knieprobleme), Garcia (Patellasehne), Yildirim (Meniskusverletzung) sowie Lorenzen (Aufbautraining) an.

Taktik:
Der BVB agierte im gewohnten 4-2-3-1-System und verlagerte das Offensivspiel immer wieder auf die Flügel, wo Mkhitaryan auf der einen und Reus auf der anderen Seite für Unruhe in der Bremer Defensive sorgten. Auch Kagawa und Aubameyang im Zentrum stellten Werder immer wieder vor Probleme, die ihrerseits in einem 4-1-4-1 aufliefen, in dem Di Santo als Spitze aber häufig in der Luft hing.

Spielverlauf & Analyse:
Der BVB begann furios, war von der ersten Sekunde an hellwach und setzte die Bremer sofort unter Druck. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Mkhitaryan über rechts geschickt wurde und aus relativ spitzem Winkel am gut reagierenden Casteels scheiterte. Der Ball blieb heiß, und nur Momente später ging Reus von links in den Strafraum, legte von der Grundlinie zurück in die Mitte, wo Aubameyang erst um ein Haar verpasste und dann Mkhitaryan zum Schuss kam, der aber von Vestergaard geblockt wurde.

Der Bremer Innenverteidiger stand auch in den folgenden Szenen mehrmals im Mittelpunkt. Zunächst, als Kehl einen Ball im Mittelfeld abfing und sofort Mkhitaryan auf die Reise schickte. Vestergaard rettete nach der Hereingabe von Mkhitaryan im letzten Moment vor Aubameyang zur Ecke (3.). Wieder nur wenige Minuten später bebte das Stadion dann zum ersten – und nicht letzten – Mal an diesem Nachmittag. Gündogan fing einen Pass von Vestergaard in der Bremer Hälfte ab, startete sofort den Angriff und legte am Sechzehner quer zu Kagawa. Der tanzte Lukimya aus und vollendete zum 1:0 ins rechte Eck (15.).

Mkhitaryan kontert Öztunali
Borussia hatte aber noch nicht genug: Nach einem weiteren Fehler der Bremer im Aufbauspiel spielte Aubameyang den Doppelpass mit Kagawa, tauchte dann frei vor Casteels auf und vollendete schön ins lange Eck (17.). Binnen zwei Minuten hatte der BVB die Weichen auf Sieg und damit auf internationales Geschäft gestellt, musste sich dann aber wieder sammeln, als Öztunali nach schöner Bremer Kombination zwölf Meter vor dem Tor an den Ball kam, sich schnell drehte und am herauseilenden Weidenfeller vorbei auf 1:2 verkürzte (26.). Werder hätte danach zweimal ausgleichen können, doch Weidenfeller kam zweimal rechtzeitig aus dem Kasten und rettete vor dem heranstürmenden Di Santo (33./36.).

Reus hatte die Chance, abermals zu erhöhen, doch Casteels hielt seinen Schuss aus halbrechter Position sicher (40.). Das 3:1 besorgte der sehr auffällig agierende Mkhitaryan dann kurz drauf, als er bei einem schnellen Gegenstoß, den Gündogan mit einem Ballgewinn im eigenen Strafraum einleitete, nach Verlagerung von Kagawa gemeinsam mit Aubameyang frei auf Casteels zudüste und den Bremer Keeper mit einem feinen Lupfer ins lange Eck überwand (42.). Die deutliche Führung der Westfalen zur Pause war hochverdient. 14:3 Torschüsse, 57 Prozent gewonnene Zweikämpfe und 63 Prozent der Spielanteile sprachen für Borussia Dortmund.

Nach der Pause ebbte das hohe Tempo der ersten 45 Minuten kaum ab. Der BVB war weiter haushoch überlegen, stand hinten aber sicher und wartete vorne auf die Lücken. Diese taten sich auch immer wieder auf. Vestergaard rettete im letzten Moment vor Reus (49.), der kurze Zeit später aus 16 Metern zum Abschluss kam, aber an Casteels scheiterte (53.). Aubameyang setzte einen Fallrückzieher außerdem nur ganz knapp über das Tor (61.) und legte zwei Minuten später nach Flanke von Reus zurück in die Mitte, wo Mkhitaryan aus sechs Metern an die Latte schoss (63.). Jeweils nach schnellen Kontern scheiterte Aubameyang an Casteels (67.) und schoss über das Tor (76.). Gebre Selassi brachte Werder kurz vor Schluss nach einem Junuzovic-Freistoß nochmal ins Spiel (85.). Es blieb beim 3:2, weil der eingewechselte Immobile in der Schlussminute über das Tor schoss (90.).

Ausblick:
Das Beste kommt zum Schluss: Nächsten Samstag (Anstoß: 20 Uhr) spielt Borussia Dortmund das Finale des DFB-Vereinspokals im Berliner Olympiastadion gegen den VfL Wolfsburg.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/05/2015 20:40
BVB im sechsten Jahr in Serie international dabei


Borussia Dortmund hat sich zum sechsten Mal in Serie für die Teilnahme am Europapokal qualifiziert und den Vereinsrekord aus den Jahren 1992 bis 1997 eingestellt. Als Tabellensiebter der Fußball-Bundesliga muss der BVB zwei Qualifikationsrunden bestreiten, um in der Gruppenphase der UEFA Europa League dabei zu sein.

Diesen Umweg können die Schwarzgelben allerdings noch vermeiden: Mit einem Sieg am kommenden Samstag im 72. Endspiel um den DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg. Der deutsche Pokalsieger zieht direkt in die Gruppenphase ein.

Spieltermine in der Qualifikation sind der 30. Juli und 6. August sowie 20. und 27. August. Ausgelost werden diese Runden am 17. Juli bzw. 7. August.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/05/2015 20:41
„Es war natürlich hochemotional“


Natürlich stand auch bei den Spielern des BVB nach dem 3:2-Sieg über Bremen die emotionale Verabschiedung von Jürgen Klopp und Sebastian Kehl im Mittelpunkt. Dennoch richteten sie den Blick auch sofort nach vorne, auf das DFB-Pokalfinale nächste Woche. „Wir wollen den Pokal holen. Für den Trainer, für den Verein, für uns“, stellte Erik Durm klar. Die Stimmen zum Spiel gegen Werder.

Shinji Kagawa: „Besonders in der ersten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass unsere Spielfreude und Dynamik – die uns eigentlich auszeichnet – endlich wieder da war. Wir waren hochmotiviert. Ich habe einen echten Teamgeist gespürt bei uns. Wir haben ein klasse Spiel abgeliefert. Die Szenen nach dem Spiel waren natürlich hochemotional. Jetzt wollen wir nächste Woche noch den Pott holen. Ich durfte das schon einmal miterleben, das war eine grandiose Erfahrung. So können wir Jürgen Klopp und Sebastian Kehl einen tollen Abschied bereiten und noch mal um den Borsigplatz fahren – das war 2012 einfach grandios.“

Erik Durm: „Nach dem Spiel war es sehr emotional. Der Trainer hat immer alles für diesen Verein und auch für uns gegeben. Wir haben immer versucht, ihm das zurückzuzahlen. Die Bilder nach dem Spiel waren sehr bewegend, die lassen einen nicht locker. Wir sind sehr froh, dass wir gewonnen haben und dem Trainer so einen würdigen Abschied bereiten konnten. Jetzt haben wir noch ein Spiel. Das wollen wir auch gewinnen. Für den Trainer, für den Verein, für uns. Unser Ziel ist es natürlich auch, uns direkt für die Europa League zu qualifizieren. Jetzt sind wir Siebter, müssten also durch die Qualifikation. Wenn wir den Pokal gewinnen, sind wir direkt in der Gruppenphase.“

Henrikh Mkhitaryan: „Wir haben heute ein wirklich gutes Spiel abgeliefert. Vor allem für Sebastian Kehl und Jürgen Klopp. Von daher sind wir alle sehr zufrieden. Ich hatte in dieser Saison eine Phase, in der ich nicht gut gespielt habe. Aber ich habe immer an mich geglaubt und hart gearbeitet. Das zahlt sich jetzt aus. Ich danke meinem Team und dem Coach, dass sie immer an mich geglaubt haben. Ich hoffe, dass es auch in Zukunft weiter bergauf geht.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/05/2015 20:42
Tränenreicher Abschied von Sebastian Kehl und Jürgen Klopp

Emotionaler kann eine Verabschiedung nicht ablaufen. 80.667 Zuschauer – darunter auch die Fans von Werder Bremen! – bereiteten Jürgen Klopp und Sebastian Kehl auf ihrer Ehrenrunde durch den Signal Iduna Park stehende Ovationen und spendeten Beifall ohne Ende. Und nicht nur der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet. Unzählige Tränen flossen am letzten Tag zweier großer Borussen in „ihrem“ Stadion.

Es war der Tag der großen Emotionen und der großen Gesten. Er begann damit, dass Mats Hummels die Kapitänsbinde für dieses Spiel weiterreichte an seinen Vorgänger, an Sebastian Kehl, den offiziellen Mannschaftskapitän von 2008 bis 2014 und Spielführer in so vielen anderen Partien zuvor. Und so führte Kehl die Mannschaft in seinem letzten Bundesligaspiel nochmal in sein Stadion.

Eine Viertelstunde zuvor hatte das Publikum in selten erlebter Lautstärke seinen Namen gerufen. Im Gegensatz zu Jürgen Klopp, der keine offizielle Verabschiedung gewünscht hatte, war Kehl von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke geehrt worden. „Lieber Sebastian, für Menschen wie Dich wurde der Begriff Mannschaftskapitän überhaupt erst erfunden“, schrieb Watzke in seinem Vorwort im Stadionmagazin Echt und fügte hinzu: „Du bist im wahrsten Sinne des Wortes eine Führungsperson, hast immer die Bodenhaftung bewahrt, zeigst hohe Sozialkompetenz, bist manchmal unbequem, aber stets integer, aufrichtig, ehrlich und zutiefst ambitioniert. In schwierigen Zeiten, die manch ein Spieler genutzt hat, um sich dem nächstbesten anderen Klub anzuschließen, hast Du zum BVB gehalten. Du bist immer einer von uns geblieben, ein Borusse durch und durch.“

Als Stadionsprecher Norbert Dickel dann ins Mikro sprach „Danke für 13 Jahre echte Liebe, danke an unsere Nummer fünf Sebastian ...“ donnerte es orkanartig von den Rängen: „Kehl!!!!“ Der 2002 aus Freiburg Zugezogene wurde von der Südtribüne quasi eingebürgert, als „Dortmunder Jung“ besungen: „Und wir werden immer Borussen sein, es gibt nie, nie, nie einen anderen Verein!“

Klopp und Kehl spielten an diesem Nachmittag den perfekten Doppelpass. In der 86. Minute nahm der Coach seinen langjährigen Kapitän vom Feld und schenkte ihm mit der Auswechselung die stehend dargebrachten Ovationen des Publikums, in die auch der einzuwechselnde Sven Bender einstimmte.

Nach dem Schlusspfiff gehörte das Stadion dann aber zunächst wieder dem scheidenden Cheftrainer. „Lieber Jürgen“, so Watzke; „Du hast hier mit uns eine unfassbare Geschichte geschrieben! Keiner Deiner Vorgänger hielt sich so lange im Amt, keiner holte so viele Punkte, niemand wurde mit einer so jungen Mannschaft Deutscher Meister wie Du im Jahr 2011. Gleich zwei Meisterschaften hast Du mit Deinem Trainerteam nach Dortmund geholt, Du hast das Double gewonnen und bist als krasser Außenseiter ins Champions-League-Finale eingezogen. Vor allem aber hast Du mir und uns allen nach einer schwierigen Phase in der Klubgeschichte den Optimismus zurückgegeben und Deinen festen Platz in den Herzen der Menschen gefunden.“

Die „Jürgen Klopp, Jürgen Klopp, Jürgen Klopp“-Gesänge wollten gar nicht mehr aufhören. Mannschaft und Publikum verneigten sich auf dessen Ehrenrunde unter den Klängen von Trude Herr („Niemals geht man so ganz“) vor dem scheidenden Trainer. Auch die Fans von Werder Bremen spendeten ununterbrochen Applaus und sorgten im Verbund mit den Schwarzgelben für einen außergewöhnlichen Gänsehaut-Moment, wie man ihn im Fußball selten oder gar nicht mehr erlebt.

„Idealerweise sehen wir uns nächsten Sonntag in der Innenstadt“

Auf eine direkte Ansprache verzichtete Klopp, „weil man aus Fehlern lernt“, wie er in einer Videobotschaft verriet: „Ich mache es nicht nochmal live, weil man damals in Mainz wegen meiner tränenerstickten Stimme nicht verstanden hat, was ich sagen wollte...“

Heute hat man ihn verstanden. Die Fans hingen wie eh und je an seinen Lippen, als das Video über die Leinwände lief. „Ich nehme einen ganzen Sack voller positiver Erinnerungen mit“, bekannte Klopp: Idealerweise sehen wir uns nächsten Sonntag in der Innenstadt.“ Das alles hier „mit einem großartigen Erfolg zu beenden, würde dieser großartigen Sache auch gerecht werden.“ Mit Blick auf seinen Nachfolger empfahl er, „nicht zu vergleichen“. Und: „Der Verein hat eine großartige Zukunft vor sich.“

Zum Abschluss bildeten seine Spieler ein Spalier. Jürgen Klopp durchschritt es – und fand so viel Gefallen daran, dass er den Gang wiederholte, ehe er von der Bildfläche verschwand und die Bühne frei machte für Sebastian Kehl, der mit seinen Kindern Luis (8) und Leni (5) noch auf der Ehrenrunde war. Die Kollegen warteten geduldig, bis das Trio das Spalier durchschritten hatte. Für Kehl und seine Kinder war da aber noch nicht Schluss. Der letzte Dank galt der Südtribüne, die einen der größten Borussen aller Zeiten stilvoll verabschiedete. Und damit den Tag so beendete, wie er begonnen hatte: Mit Gänsehaut. Mit einer beeindruckenden Jürgen-Klopp-Choreografie.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/05/2015 20:43
Kagawa und Mkhitaryan machen den Unterschied

Das knappe Ergebnis spiegelte den Spielverlauf in keiner Weise wider. Die Borussen waren deutlich überlegen, kamen auf 22:7 Torschüsse sowie 62 Prozent Ballbesitz und schenkten Jürgen Klopp zum Abschied einen Sieg. Die Fakten zum Spiel.

Gute Rückrunde: Borussia Dortmund holte in der zweiten Serie mehr als doppelt so viele Punkte (31) wie in der Hinrunde (15).

Frühstart: Erstmals in dieser Saison erzielte der BVB drei Tore in einer ersten Halbzeit.

Matchwinner: Erstmals seit März 2012 war Shinji Kagawa an drei Treffern in einem Spiel beteiligt (Tor und zwei Assists). Zehn seiner elf Scorer-Punkte in dieser Saison sammelte der Japaner in der Rückrunde. Er ist zusammen mit Aubameyang der personifizierte BVB-Aufschwung nach der Winterpause. Zudem hat der BVB alle vier Saisonspiele gewonnen, in denen Shinji Kagawa ein Tor erzielte.

Torjäger: Elf seiner 16 Saisontore erzielte Pierre-Emerick Aubameyang in der Rückrunde. 2015 traf nur Bas Dost öfter.

In Form: Henrikh Mkhitaryan war in den letzten sechs Spielen an sechs Toren beteiligt (zwei Tore, vier Assists). Er erzielte im Spiel gegen Bremen sein drittes Saisontor vor heimischer Kulisse und war an 13 Torschüssen beteiligt.

Kein Vorbeikommen: Neven Subotic war zweikampfstärkster Spieler der Partie (82 % gewonnene Duelle).

Jubiläumstore: Das 1:0 war das 1700. Heimtor des BVB in der Bundesliga, das 2:0 war Bremens 1500. Auswärtsgegentor.

Angstgegner BVB: Werder kassierte die achte Pleite in Folge beim BVB und stellte damit einen Negativrekord ein. So viele Gastspielniederlagen in Serie bei einer Mannschaft gab es für Bremen zuvor nur in den 70er Jahren in Mönchengladbach.

Starke Werder-Standards: Zum 19. Mal in dieser Saison führte eine Standardsituation von Junuzovic zum Tor. Das gab es seit Erfassung der Daten in den letzten 20 Jahren nie.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/05/2015 20:44
„Den Moment heute werde ich sicherlich nie vergessen“


Ein großer Spieler nahm heute im SIGNAL IDUNA PARK seinen Abschied, dementsprechend ergriffen war Sebastian Kehl im Interview nach dem Spiel. „Man versucht natürlich, sich irgendwie darauf einzustellen, spielt im Kopf viele Szenarien durch. Aber das funktioniert nicht so richtig“, gab er zu. „Ich habe versucht mir einen kleinen Panzer anzulegen.“

Sebastian, wie fühlst Du Dich nach diesem Abschied aus dem SIGNAL IDUNA PARK?
„Es war ein hochemotionaler Tag. Ich bin froh und sehr dankbar für die Zeit, die ich hier bei Borussia Dortmund hatte. Es waren 13 Jahre voller Höhen und Tiefen. Es lässt sich schwer in Worte fassen, was ich fühle. Ich bin froh, dass wir heute gewonnen haben. Einmal, da dieser tolle Verein so auch nächstes Jahr international präsent ist, aber natürlich ist es auch für mich schön, diese Karriere mit einem Erfolgserlebnis in der Bundesliga zu beenden. Auch wenn wir nächste Woche noch ein sehr wichtiges Spiel haben. Den Moment heute werde ich aber sicherlich nie vergessen.“

Was geht einem bei einem so emotionalen Abschied durch den Kopf?
„Vor allem gehen einem die vielen schönen Momente der Karriere durch den Kopf. Ich konnte mich gar nicht richtig darauf vorbereiten. Man versucht natürlich, sich irgendwie darauf einzustellen, spielt im Kopf viele Szenarien durch. Aber das funktioniert nicht so richtig.“

„Vielen Dank an die Jungs!“
Wie schwer war es denn, sich bei all dem Drumherum noch auf das Spiel zu konzentrieren?
„Das war nicht leicht. Besonders weil meine eigentliche Verabschiedung ja schon vor dem Spiel stattgefunden hat. Da wusste ich vorher natürlich auch nicht, was das mit mir macht. Ich habe versucht, mir einen kleinen Panzer anzuziehen, denn das kann man nicht einfach so wegstecken. Da kann man noch so lange im Geschäft sein. Dafür bin ich zu emotional und sensibel, um das nicht auf mich wirken zu lassen.“

Du bist heute noch mal als Kapitän aufgelaufen. Wie ist es dazu gekommen?
„Mats kam vor dem Spiel auf mich zu, hatte wohl vorher noch mit ein paar Teamkollegen gesprochen. Das war eine großartige Geste, ein toller Moment. Vielen Dank an die Jungs! Heute noch mal an der Spitze der Mannschaft aufzulaufen, war ein sehr spezieller Moment für mich.“

Zum Abschluss ein Zahlenspiel: Du bist der fünfte Spieler, der drei deutsche Meisterschaften mit dem BVB gewonnen hat. Wie viel würde es Dir bedeuten, der erste Spieler zu sein, der fünf große Titel mit dem BVB gewinnen konnte?
„Ich lege keinen großen Wert auf Statistiken. Diesen Titel würde ich aber natürlich gerne mitnehmen, egal ob ich der Erste oder der Zweite in der Geschichte von Borussia Dortmund bin. Einen tollen Abschied in Berlin zu haben wäre für uns alle noch mal ein Highlight. Für mich wäre es das i-Tüpfelchen auf einer großen Karriere.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/05/2015 20:45


Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/05/2015 21:15
Borussia Dortmund verpflichtet Gonzalo Castro


Der achtmalige deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund hat zur Saison 2015/2016 Gonzalo Castro vom Bundesliga-Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag genommen.

Der 27-Jährige, der fünf Mal für die deutsche Nationalmannschaft spielte und in 286 Bundesliga-Partien 25 Tore erzielte sowie 57 weitere Treffer vorbereitete, erhält beim BVB einen Vierjahresvertrag.

„Wir freuen uns, in Gonzalo Castro einen erfahrenen, technisch versierten Mittelfeldspieler für uns gewonnen zu haben, der auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist“, betont Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/05/2015 22:36
Bis 2018: BVB verlängert Vertrag mit Neven Subotic


Borussia Dortmund setzt langfristig auf Abwehrspieler Neven Subotic. Der 26-Jährige hat seinen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister am Mittwochmittag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum Juni 2018 verlängert.

„Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung für den BVB. Dortmund ist zu meiner zweiten Heimat geworden. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zukunft mit unserem Team und unseren fantastischen Fans im Rücken. Ab sofort gibt es eine Menge zu tun, und da möchte ich kräftig mit anpacken“, sagte der gebürtige Serbe nach der Vertragsunterzeichnung.

„Obwohl erst 26 Jahre jung, ist Neven gerade wegen seiner jahrelangen Erfahrung und Kontinuität mit dem BVB für uns eine Idealbesetzung. Er passt sportlich wie menschlich perfekt zu Borussia Dortmund“, erklärte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung.

„Neven ist als ganz junger Kerl zu uns gekommen. In nun mehr als sieben Jahren beim BVB ist er zu einem waschechten Borussen auf und neben dem Platz geworden. Wir sind überzeugt davon, dass er auch in den kommenden Spielzeiten einer unserer Leistungsträger sein wird“, betonte Sportdirektor Michael Zorc.

Neven Subotic (186 Bundesligaspiele/15 Tore für den BVB) wechselte im Jahr 2008 aus Mainz nach Dortmund und bildete gemeinsam mit Mats Hummels das jüngste Innenverteidiger-Duo der Bundesligageschichte.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 29/05/2015 13:31
Das Finale von 2012: An Tagen wie diesen


Fünftes Endspiel, dritter Sieg. 23 Jahre nach dem Triumph über Werder Bremen und 47 Jahre nach dem Erfolg über Alemannia Aachen holte Borussia Dortmund am 12. Mai 2012 zum dritten Mal den DFB-Pokal. Und wie!

Selten war ein Pokalendspiel mit solcher Spannung erwartet worden, wie jenes am 12. Mai 2012 im Berliner Olympiastadion. Nicht nur halb Dortmund hatte sich auf den Weg in die Hauptstadt gemacht, sondern ganz Fußball-Deutschland schaute auf dieses Spiel.

Auf der einen Seite der Deutsche Meister von 2011 und 2012, auf der anderen der FC Bayern München, der in der Meisterschaft nun zwei Mal das Nachsehen gehabt hatte gegen die Vollgasfußballer vom Borsigplatz. Die Münchner wollten ihrer Saison nach der Vizemeisterschaft in der Liga noch einen goldenen Anstrich verpassen: durch den Gewinn des DFB-Pokals und – eine Woche später – im „Finale dahoam“ mit der Champions-League-Trophäe.

Es knisterte an allen Ecken und Enden vor diesem Finale, das Borussia Dortmund die Gelegenheit bot, Versäumtes nachzuholen: Die erste Chance aufs Double hatte man 1963 durch ein 0:3 im Pokalfinale gegen den HSV liegen gelassen. Im 103. Jahr des Vereinsbestehens sollten endlich beide Trophäen in die Fußball-Hauptstadt gehen.

Die Sympathien lagen wie schon bei den Endspielen 1989 und 2008 an gleicher Stätte bei den Westfalen. Beim friedlichen Fan-Fest rund um den Breitscheidplatz hatten zigtausend fröhlich feiernde Westfalen wieder einmal die Herzen der Berliner erobert.

Ein frühes und ein spätes Tor in Halbzeit eins
Keine zwei Minuten nach dem Anpfiff durch den Bremer Schiedsrichter Peter Gagelmann gleicht das Olympiastadion schon einem Tollhaus. Münchens Luiz Gustavo misslingt zunächst ein Anspiel nach vorn, dann auch noch ein Rückpass. Jakub Blaszczykowski ersprintet rechts im Strafraum den Ball, legt quer auf Shinji Kagawa, der ins leere Tor schießt. Ein Traumstart für den BVB!

Der Jubel der BVB-Sympathisanten unter den 74.497 Zuschauern ist kaum verklungen, da stockt ihnen bereits der Atem: Torhüter Roman Weidenfeller liegt nach einem Zusammenprall mit Mario Gomez minutenlang auf dem Rasen, kann zunächst unter immensen Schmerzen weiterspielen, doch im Sprint raus aus seinem Kasten fehlt ihm buchstäblich die Luft: Weidenfeller kommt zu spät gegen Gomez, bringt ihn zu Fall. Gelb für den Keeper und Elfer, den Robben sicher ins rechte Eck verwandelt. Mitte der ersten Halbzeit ist alles wieder offen.


Die Bayern versuchen, den Druck zu erhöhen. Schmelzer und Großkreutz auf der linken Seite gegen Robben sowie Piszczek und Blaszczykowski auf der rechten Seite gegen Ribery sind ständig gefordert. Langerak, seit drei Minuten für Weidenfeller im Tor, muss in Minute 37 gegen Gomez Kopf und Kragen riskieren, schnappt sich aber entschlossen den Ball und tankt Selbstvertrauen.

Borussia nutzt die Chancen eiskalt
Gegen Ende des ersten Durchgangs schaffen die Schwarzgelben auch wieder Entlastung. Borussia setzt sich am Bayern-Strafraum fest. Blaszczykowski trickst links im Sechzehner, Boateng säbelt ihn um. Wieder Elfer, den Hummels mit etwas Glück verwandelt. Neuer ist noch dran. In der 41. Minute ist Dortmund wieder vorn, 2:1.

Fünf Minuten werden nachgespielt in Durchgang eins. Borussia setzt den fast schon entscheidenden Konter: Kagawa schaltet blitzschnell, als Lewandowski halbrechts startet und sich von Boateng absetzt. Der Pole netzt frei vor Neuer aus 13 Metern ins linke Eck ein. Zum ersten Mal überhaupt in einem Pokalfinale kassieren die Bayern drei Gegentore – und das bereits zur Halbzeit.

Vier Minuten nach Wiederanpfiff unterläuft Langerak der einzige Lapsus in diesem Spiel. Der Australier kommt ganz weit aus seinem Tor, erreicht auch den Ball, der aber zu Robben prallt. Nach dessen Pass auf Gomez klärt Subotic. Anschlusstreffer verhindert, durchatmen

Dortmund setzt immer wieder Nadelstiche – und setzt sich ab: 58. Minute, Kagawa zu Großkreutz, der clever diagonal durch Schweinsteigers Beine zu Lewandowski spielt. Von halbrechts knallt der Pole das Leder aus zehn Metern zum 4:1 ins linke Eck. Zehn Minuten später scheitert er aus spitzem Winkel an Neuer, nachdem Gündogan und Co. die Bayern-Abwehr schwindelig gespielt haben.

Auf der anderen Seite köpft Gomez aus kurzer Distanz ans Lattenkreuz (69.), verkürzt Ribery per Flachschuss aus 16 Metern auf 2:4 (75.). Doch nur sechs Minuten später stellt Lewandowski den Drei-Tore-Vorsprung wieder her: Neuer lässt Gündogans Pass aus den Händen gleiten, Piszczek schnappt sich auf dem rechten Flügel die Kugel, flankt zu Lewandowski, der aus vier Metern zum 5:2 einnickt (81).

Die letzten Minuten vergehen wie im Rausch

Danach ist endgültig Party angesagt im Olympiastadion. Die letzten Minuten vergehen wie im Rausch. Als Kapitän Sebastian Kehl um 22.13 Uhr den Pokal aus den Händen von Bundespräsident Joachim Gauck entgegennimmt, kennt der Jubel in Schwarz und Gelb keine Grenzen mehr. „Es ist wunderschön. 103 Jahre hat der Verein gebraucht, um das Double zu gewinnen. Das ist eine so emotionale Sache. Das ist unfassbar“, konstatiert Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, nachdem er minutenlang versonnen auf dem leeren Rasen gestanden hat, so wie einst Franz Beckenbauer nach dem gewonnenen WM-Finale 1990 in Rom.

Borussia Dortmund ist am 12. Mai 2012 auf dem Gipfel des Ruhms.

Das Spiel ist bestimmt schon eine Dreiviertelstunde zu Ende, doch die Dortmunder sind immer noch da. 40.000 auf den Tribünen, elf unten auf dem Rasen und auf der Tartanbahn. Sie saugen den Moment auf, können gar nicht genug bekommen. Als die „Toten Hosen“ durch die Lautsprecher dröhnen, läuft es manchem kalt den Rücken herunter. „An Tagen wie diesen“. Als sei dieser Song eigens für diesen Klub, für diese Mannschaft, für diesen Moment komponiert worden.
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 29/05/2015 13:32
So könnten sie spielen


Im 72. Endspiel um den deutschen Fußball-Pokal treffen die Mannschaften von Borussia Dortmund und VfL Wolfsburg am Samstag im Berliner Olympiastadion aufeinander. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen.

DFB-Pokal, Endspiel
BORUSSIA DORTMUND – VFL WOLFSBURG
Samstag, 30. Mai 2015, 20:00 Uhr (Olympiastadion Berlin)

Borussia Dortmund: Langerak (Weidenfeller) – Durm, Subotic, Hummels, Schmelzer – Kehl, Gündogan – Mkhitaryan, Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Piszczek, Sokratis, Ginter, Jojic, Kirch, Blaszczykowski, Bender, Immobile
Fraglich: niemand
Es fehlen: Kampl (gesperrt), Großkreutz (Knieoperation), Sahin (Sehnenansatzreizung), Ramos (Knöchelverletzung)

VfL Wolfsburg: Benaglio - Vieirinha, Naldo, Klose, Rodriguez – Arnold, Luiz Gustavo - Caligiuri, De Bruyne, Perisic - Dost
Auf der Bank: Grün – Jung, Träsch Knoche, Ochs, Schäfer, Guilavogui,, Hunt, Schürrle, Seguin
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlt: Felipe (Schlaganfall)

Schiedsrichter: Dr. Brych (München); Assistenten: Borsch (Mönchengladbach), Lupp (Zossen); Vierter Offizieller: Hartmann (Wangen)

Zuschauer: 74.322 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/05/2015 19:17
Bitteres 1:3 - Nur Aubameyang trifft gegen die „Wölfe“


Borussia Dortmund hat den vierten DFB-Pokalsieg verpasst: In einer hochinteressanten Partie verlor der BVB trotz einer 1:0-Führung, einer tollen kämpferischen Leistung und zahlreichen Chancen gegen den VfL Wolfsburg mit 1:3 (1:3).

Vor fast 45.000 BVB-Fans im mit 75.815 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion und Millionen Zuschauern an den TV-Bildschirmen - die Partie wurde in 176 Ländern übertragen - traf Aubameyang bereits nach fünf Minuten zum 1:0. Luiz Gustavo (22.), De Bruyne (33.) und Dost (38.) drehten jedoch die Partie. In der zweiten Hälfte war die Borussia zwar die aktivere Mannschaft, das Tor schien jedoch wie vernagelt. Kagawa traf den Außenpfosten (50.) und scheiterte später (80.) genauso an VfL-Keeper Benaglio wie Mhkitaryan (71.).

Aus der schwarzgelben Hauptstadt berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellensiebte der Bundesliga traf in Berlin auf den Vizemeister. Chancenlos war der BVB gegen den VfL Wolfsburg jedoch keineswegs. Das bislang einzige Pokalduell zwischen beiden Teams gewann die Borussia mit 2:0 (2013/14). Von den letzten 13 Duellen gegeneinander gewannen die Dortmunder sieben und holten drei Unentschieden. Zuletzt in der Liga gab es in der Hinrunde ein 2:2, in der Rückserie eine 1:2-Niederlage - allerdngs nur, weil irrtümlicherweise ein Abseitstor für die „Wölfe“ gewertet wurde.

Personalien:
Vor dem Endspiel war beim BVB lediglich unklar, ob Weidenfeller oder der im DFB-Pokal noch ungeschlagene Langerak im Tor stehen würde. Trainer Jürgen Klopp entschied sich für den Australier. Nicht einsatzfähig waren bei der Borussia Sahin (Sehnenansatzreizung), Kampl (gesperrt), Großkreutz (Knieoperation) und Ramos (Knöchelverletzung). Kuba hatte sich nach seinem Faserriss im Adduktorenbereich fit gemeldet. Kehl stand in seinem allerletzten Spiel als Fußballprofi in der Startelf - so wie im Pokalfinale 2012, als der BVB mit 5:2 gegen die Bayern triumphierte. 2013 und 2014 kam Kehl bei den Endspielen der UEFA Champions League und dem DFB-Pokal nicht zum Einsatz. Beim VfL fehlte lediglich Felipe (Schlaganfall).

Taktik:
Beide Mannschaften agierten aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, wechselten gegen den Ball in ein 4-4-2, suchten nach Ballgewinn den direkten Weg nach vorn. Der präsentierte sich im Gegenpressing so stark wie lange nicht mehr, betrieb läuferisch einen hohen Aufwand, antizipierte klug die Bälle und schaffte es vor allem, den Bruyne weitestgehend aus dem Spiel zu nehmen. Die Wolfsburger, die mit der Viererabwehrkette wie der BVB sehr hoch standen, suchten bevorzugt über die Außen Perisic (rechts) und Caligiuri (links) den Weg nach vorne - oder versuchten über Standardsituationen ihr Glück.

Spielverlauf und Analyse:
„Ich hab' eine Vorfreude, das ist unfassbar“, sagte Trainer Jürgen Klopp wenige Stunden vor Anpfiff bei „BVB total!“. Und auch der Mannschaft sah man an, dass sie willens war, die Saison 2014/15 zu einem sensationellen Abschluss zu bringen.

Der Auftakt im Finale hätte aus schwarzgelber Sicht auch nicht besser verlaufen können: Kagawa chippte den Ball bereits in der fünften Minute von der rechten Seite an die Fünfmetergrenze zu Aubameyang – und der Gabuner traf aus der Drehung zum 1:0. Wolfsburgs Rodriguez hatte das Abseits aufgehoben. Für Aubameyang war es in seinem vierten Pokalspiel sein fünftes Tor.

Im direkten Gegenzug bewahrte Langerak den BVB vor dem Ausgleich, als er einen Schuss von Perisic (7.) parierte. Nur gut zehn Minuten später hatte Reus die Riesengelegenheit, das 2:0 zu erzielen, nach Vorlage von Kagawa schoss er völlig freistehend jedoch über das Tor (18.).

Gut 20 Minuten hatte die Borussia die „Wölfe“ weitestgehend im Griff, eine Standardsituation sorgte dann jedoch für einen Bruch im Spiel. Naldo zog aus 25 Metern ab, Langerak konnte den Schuss nur nach vorne abwehren, den Abpraller verwandelte Luiz Gustavo zum 1:1 (22.).

Gegentreffer zum 1:1 schockt den BVB
Der BVB wirkte danach unkonzentriert und lag keine elf Minuten nach dem Ausgleich bereits mit 1:2 zurück: Nachdem Schwarzgelb mehrfach verpasste, das Leder aus der Gefahrenzone zu bringen, kam De Bruyne an der Strafraumgrenze an den Ball. Der Belgier zog aus halblinker Position ab, tunnelte Hummels und traf aus 18 Metern ins Torwarteck (33.).

Und der Tag des offenen Tores auf Seiten der Borussia ging weiter: Schmelzer konnte eine Flanke von Perisic nicht verhindern, in der Mitte war Subotic nicht bei Dost – 1:3 (38.). Was für ein Comeback der „Wölfe“, die jeden Abwehrfehler des BVB eiskalt bestraften.

Zur Pause lagen die Wolfsburger in quasi allen Statistiken vorne: Der VfL hatte mehr Ballbesitz (53 %), war zweikampfstärker (56 %) und suchte häufiger den Torabschluss (8:4). Und doch hätte der BVB zumindest einen zweiten Treffer verdient gehabt. Denn erst ging Hummels‘ Kopfball nur knapp am Tor vorbei (42.), und dann hatte Aubameyang Pech, dass ein Foul von Rodriguez an ihm im Strafraum nicht mit Elfmeter von Schiedsrichter Dr. Felix Brych bestraft wurde (44.).

Shinji Kagawa an den Außenpfosten
Nach dem Wechsel erwischten die Dortmunder den besseren Start, der zweite Treffer wollte jedoch nicht fallen. Erst spitzelte Kagawa den Balle an den rechten Außenpfosten, dann senkte sich Reus' Schuss nur auf das Tornetz. Doch auch die „Wölfe“ hatten eine dicke Chance: Langerak und Durm verhinderten gegen Caliguri aber das 1:4 (65.).

BVB-Coach Jürgen Klopp wechselte in der 66. Minute: Durm und Kehl verließen den Rasen, für sie kamen Piszczek und Kuba ins Spiel. Und Schwarzgelb blieb zwar am Drücker, allerdings auch ohne Fortune. Mhkitaryan scheiterte mit seinem Flachschuss aus 16 Metern an Benaglio (71.). In der Schlussphase versuchte die Borussia noch mal alles, Immobile kam für Reus (79.), der Anschlusstreffer wollte jedoch nicht fallen. Die besten Chancen vereitelte Benaglio, als er gegen Kagawa (80.) und Aubameyang (87.) den Wolfsburgern den Pokalsieg rettete.

Ausblick:
Der BVB wird am 30. Juli sein erstes Pflichtspiel bestreiten, wenn er in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League antritt. Da das Rückspiel am 6. August stattfindet, geht es für Schwarzgelb wahrscheinlich erst am 9. oder 10. August in der ersten Runde des DFB-Pokals weiter. Der erste Spieltag der Bundesliga findet am zweiten Augustwochenende (14. bis 16.) statt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/05/2015 19:18
„Haben nach der Pause leider nicht mehr den richtigen Dreh gefunden“


Die Stimmung bei den BVB-Akteuren war nach der Niederlage im Pokalfinale logischerweise schlecht. „Wir haben unser Tempo eigentlich das ganze Spiel durchgehalten, zwischendurch defensiv aber schlecht gestanden“, analysierte Jürgen Klopp. „Am Ende war die Niederlage aber unnötig.“ Die ersten Reaktionen.

Jürgen Klopp: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, unser Tempo eigentlich das ganze Spiel durchgehalten, zwischendurch defensiv aber schlecht gestanden. Es waren dumme Gegentore. Wir können vor der Halbzeit das 2:3 schießen. Vielleicht müssen wir auch einen Elfmeter bekommen, aber deswegen haben wir nicht verloren. Auch nach der Pause haben wir die Chance, noch mal ranzukommen. In der Pause hatte ich das Gefühl, dass wir es noch packen, dass es ein Spektakel wird. Insgesamt hatten wir wenig Glück in unseren Aktionen. Am Ende war die Niederlage unnötig. Aber herzlichen Glückwunsch an den VfL Wolfsburg. Das Leben geht weiter.“

Sebastian Kehl: „Ich habe mich an den Strohhalm geklammert, nach dieser Saison hier noch einen Titel zu gewinnen. Ich dachte, nach dem Halbfinale in München hätten wir uns das Glück erarbeitet, aber Fußball ist kein Wunschkonzert. Insgesamt gesehen war der VfL Wolfsburg über 90 Minuten besser und hat am Ende verdient gewonnen. Nach dem 3:1 hatte ich das Gefühl, dass das Spiel noch lange nicht erledigt war. Die Tore sind unglücklich und aus dem Nichts gefallen. Wenn wir das 2:0 machen, kann es ganz anders laufen. In der 2. Halbzeit haben wir aber leider nicht mehr den richtigen Dreh gefunden. Das ist bitter.“

Ilkay Gündogan: „Das frühe Tor hat uns eigentlich in die Karten gespielt, wir verpassen es dann aber leider das 2:0 zu machen. So wäre das Spiel natürlich ganz anders gelaufen. Stattdessen bekommen wir das 1:1 und wenig später noch zwei Tore. Danach war es natürlich schwer, auch wenn wir das Gefühl hatten, noch mal zurückkommen zu können. Leider haben wir das dann aber doch nicht mehr geschafft. Wolfsburg hat gut verteidigt.“

Jakub Blaszczykowski: „Wir wollten den Pokal gewinnen und dem Trainer so einen tollen Abschied bereiten. Leider ist uns das nicht gelungen. Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen, gehen schnell in Führung und hätten das 2:0 direkt nachlegen können. Danach haben wir etwas nachgelassen und Wolfsburg hat schnelle drei Tore gemacht. In der zweiten Halbzeit haben sie dann hinten gut gestanden, auch wenn wir noch weitere Chancen hatten. Wir konnten sie aber nicht nutzen, deswegen haben wir verloren.“

„Mächtig stolz“
Dieter Hecking: „Ich bin mächtig stolz auf meine Mannschaft. Es war das Spiel, das wir erwartet haben. Wichtig war, dass Marco Reus das 2:0 nicht macht. Mit dem Ausgleich haben wir den Mut zurückgefunden. Am Ende haben wir meiner Meinung nach verdient gewonnen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/05/2015 19:18
Jürgen Klopp: „Es fällt mir schwer loszulassen“


Als Jürgen Klopp um 22.53 Uhr das Podium der Pressekonferenz verließ, gab es vereinzelt sogar Applaus von den Medienvertretern. Der Grund lag auf der Hand: Es war der Dank für die Zusammenarbeit - und für Klopps Arbeit. Die Aussagen des BVB-Trainers bei der letzten offiziellen Pk.

Jürgen Klopp über…

…das Finale generell: „Gratulation an den VfL zu einem großen Erfolg in einem würdigen Finale. Beide Mannschaften haben richtig Gas gegeben. Wir haben ein tolles Tor zum 1:0 gemacht, hatten dann die große Chance zum 2:0. Danach bekommen wir innerhalb von 16 Minuten drei Gegentore von unterschiedlicher Natur, sie waren trotzdem unnötig.“

…die einzelnen Gegentreffer: „Der Freistoß von Naldo ist schwer zu halten. Beim zweiten Tor, da hatten wir den Ball schon zwei, drei Mal, klären aber nicht hundertprozentig. Am Ende schießt Kevin de Bruyne den Ball durch Mats Hummels Beine in die Ecke. Nach Flanken ist Wolfsburg immer gefährlich, und so fällt das dritte Tor.“

…die Chancen des BVB: „Wir hätten vor der Halbzeit das 2:3 machen können. Ich habe zwar Übung darin, Niederlagen zu verarbeiten, ich bin aber weit davon entfernt, das perfekt hinzukriegen. Kurz: Es war ein Elfmeter an Aubameyang. Nach der Halbzeit hatten wir gleich die Riesenchance durch Shinji. Wir haben es gut gemacht, der Gegner hat verteidigt, uns ist der zweite Treffer einfach nicht gelungen.“

…die Schlussphase: „Mit zunehmender Spielzeit ist Wolfsburg sicherer geworden. Die letzten zehn Minuten waren zwar nicht ereignislos, aber sie waren von Abstößen geprägt. Zweiter sind wir geworden. Bei Olympia fühlt sich das besser an…“

…die Jürgen-Klopp-Sprechchöre nach der Partie: „Sie waren leider kein Trost für mich. Es ist zwar einerseits wunderschön, aber in so einem Moment kann dich nichts trösten. Diese Niederlage zu verarbeiten, geht nicht innerhalb einer Sekunde. Wenn man sich etwas so sehr wünscht, und man es dann nicht erreicht, dann braucht man einen Moment.“

…die Torhüterleistung: „Es lag nicht an der Torhüterleistung, dass wir verloren haben. Naldo hat einen Schuss wie ein Gaul, der Ball ist nicht festzuhalten. Da muss die Abwehr schneller reagieren und verhindern, dass der Gegner schneller am Ball ist. Mitch hat direkt nach unserem 1:0 eine Klasse-Parade hingelegt. Diego Benaglio hat lediglich gehalten, was er halten musste.“

„Der Abschiedsschmerz kommt langsam“
…seinen Abschied: „Der Abschiedsschmerz kommt langsam, das tut extrem weh. Ich habe gerade versucht, jedem meiner Spieler meinen Dank auszudrücken. Weil es mir ein außerordentliches Vergnügen und einig große Ehre gewesen ist, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Es fällt mir schwer loszulassen.“

…die Auswirkung der Niederlage: „Jetzt haben wir keine Pokalfeier, sondern eine Abschiedsfeier. Wenn es etwas Positives gibt, dann, dass wir keine hohe Messlatte für die neue Saison gelegt haben. Leider müssen die Jungs jetzt früh anfangen wegen der Qualifikation zur Europa League. Das hätte ich ihnen gerne erspart.“

…die Schwarzgelbe Nacht im Berliner Kraftwerk: „Man muss auch einen Abschied feiern. Ich werde in jedem Fall da sein, möchte nicht abtauchen. Ich kann aber niemandem verübeln, wenn er nicht hingeht. Es wird ein bisschen anders aussehen, als hätten wir gewonnen.“

„Marco wird mit seiner Qualität noch Titel gewinnen“
…Marco Reus, der die Chance zum 2:0 vergeben hat: „Marco wird mit seiner Qualität definitiv noch Titel gewinnen. Außerdem kann man diese Niederlage nicht an dieser einen Aktion festmachen. Es gibt keine Garantie dafür, dass wir nicht auch nach einem 2:0 drei Tore kassiert hätten.“

…die Halbzeitansprache: „Ich habe zu 100 Prozent das Gefühl gehabt, dass ein Spektakel passieren kann und wir das Spiel drehen können. Ich war in keiner Sekunde unruhig. Ich war mir sicher, dass wir fünf, sechs Chancen kreieren werden. Ein 1:3 im Finale ist nicht das Traumergebnis zur Halbzeit. Ich finde aber, dass wir das in der zweiten Hälfte gut gemacht haben.“

…die mögliche Angst vor der großen Leere: „Ich habe noch nie leere verspürt. Mein Kopf ist manchmal eher zu voll.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/05/2015 19:19
Ära Klopp und Kehl endet um 1.33 Uhr


Borussia Dortmund hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Kraftwerk Berlin zwar nicht den DFB-Pokalsieg gefeiert, dafür aber eine große und bis in die frühen Morgenstunden andauernde Abschiedsparty für Sebastian Kehl, Jürgen Klopp, Zeljko Buvac und Peter Krawietz.

Als BVB-Boss Hans-Joachim Watzke um 1.33 Uhr vor rund 2000 Gästen, Spielern, Offiziellen, Fans, Freunden und Sponsoren der Schwarzgelben das Mikrofon in die Hand nahm, würdigte er zunächst die Verdienste des langjährigen Kapitäns. „Wir haben viele dunkle und tiefe Täler durchschritten, aber waren auch auf ganz hohen Höhen. Sebastian, Du warst 13 Jahre nicht nur ein außergewöhnlich guter Fußballer, ein toller Kapitän, sondern auch für mich ein wichtiger Ansprechpartner, dem ich großes Vertrauen entgegen gebracht habe“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung.

Direkt im Anschluss hieß es nach sieben Jahren der Zusammenarbeit auch Abschied nehmen vom Dortmunder Trainerteam. Watzke: „Es ist schwer, überhaupt die richtigen Worte zu finden. Aber was ihr Drei in diesen sieben Jahren geleistet habt, was wir zusammen für eine wunderbare Geschichte geschrieben haben, das können wir sowieso nie wieder gut machen. Das ist außergewöhnlich und hat es so noch nie gegeben.“

„Danke für große Erfolge und eine tolle Freundschaft“

Speziell an Jürgen Klopp adressierte Watzke: „Jürgen, Du bist in richtig schweren Zeiten zu uns gekommen, hast uns mit Deinen Mitstreitern das Lächeln zurückgebracht. Du hast uns mit Deinem Optimismus und Deiner unnachahmlichen Art uns allen gut getan. Wir haben in all den Jahren ein fantastisches Vertrauensverhältnis aufgebaut. Das ist so großartig gewesen, dass man es nicht beschreiben kann. Danke für sieben Jahre, Danke für große Erfolge und eine tolle Freundschaft. Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder.“

Jürgen Klopp präsentierte sich bei seiner Rede gefasst, aber dennoch emotional: „Ich kann das, was mir durch den Kopf geht, nicht ausdrücken. Es ist in diesen sieben Jahren so unglaublich viel passiert, es war so unheimlich lehrreich, so unglaublich emotional, wertvoll. Wir nehmen so viel mit für das weitere Leben. Ich bin euch unendlich dankbar dafür. Es ist der Wahnsinn gewesen, was wir erleben durften.

Der BVB-Coach erinnerte an das Jahr 2008, damals hätten Zeljko Buvac, Piet Krawitz und er zunächst nicht 100-prozentig gewusst, was sie in Dortmund erwarte. Klopp: „Wir haben nur gedacht, das Stadion ist geil, da kann man arbeiten.“

„Wichtig ist, was über einen gedacht wird, wenn man geht“

Es folgte ein „harter Weg“, Schritt für Schritt habe man aber alles hinbekommen. Von der verpassten Qualifikation zur Europa League, der Qualifikation mit dem frühen Aus gegen Udine, der Teilnahme an der Champions League, dem Gewinn der Meisterschaft 2011, dem Doublesieg 2012 und der Finalteilnahme in der Königsklasse 2013. Klopp: „Man hat mir gesagt, wenn wir in dieser Saison auch noch Pokalsieger geworden wären, dann wäre es zu kitschig geworden. Zu sehr American irgendwas… Was bin ich froh, dass wir alle so realistisch sind. So ist es besser.“

Die Aussage mit der längsten Nachhaltigkeit formulierte Jürgen Klopp am Schluss seiner Rede: „Ich habe die Jungs im Arm gehabt, einen nach dem anderen – und es war Abschied. Hart. Ehrlich. Richtig hart. Aber es ist nicht so wichtig, was über einen gedacht wird, wenn man kommt. Es ist extrem wichtig, was über einen gedacht wird, wenn man geht. Und ich danke euch für das, was ihr heute Abend denkt. Das nehmen wir mit, das packen wir ein und egal, wohin es uns in dieser Welt verschlagen wird, das werden wir nie vergessen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/06/2015 17:34
Thomas Tuchel: Ein Mann mit klaren Zielen


Ehrgeizig. Geerdet. Fokussiert. Das ist Thomas Tuchel. Borussia Dortmund ist die zweite Trainerstation des 41 Jahre alten Fußballlehrers in der Bundesliga. Von 2009 bis 2014 trainierte er mit beachtenswertem Erfolg den 1. FSV Mainz 05, den er in fünf Jahren als Chefcoach zwei Mal in den Europapokal führte.

Der Weg in die Bundesliga führte für Thomas Tuchel über ... Borussia Dortmund. Nach Stationen im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart (2000 bis 2006) und FC Augsburg (2006 bis 2008) kam der ehemalige Zweitligaprofi zum 1. FSV Mainz 05, wo er in seiner Premieren-Saison die A-Junioren des Vereins zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft führte. Endspielgegner war am 28. Juni 2009 die Mannschaft von Borussia Dortmund. Die glich durch ein Tor von Mario Götze zum zwischenzeitlichen 1:1 aus, doch die Nullfünfer behielten mit dem späteren Weltmeister André Schürrle sowie den kommenden Bundesligaprofis Jan Kirchhoff, Konstantin Fring und Petar Slišković mit 2:1 die Oberhand. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke äußerte sich damals schon lobend über den jungen Mainzer Trainer. Und Michael Zorc erinnerte sich: „Obwohl unsere Mannschaft nach Expertenmeinung individuell besser besetzt war, hatten wir keine wirkliche Chance in diesem Spiel.“

Der Gewinn der A-Jugend-Meisterschaft öffnete Türen im eigenen Verein. Fünf Wochen später, am 3. August 2009, wurde er in das Amt des Cheftrainers berufen. „Thomas Tuchel verkörpert in seiner Fußballphilosophie, in seiner Fähigkeit zur Teamarbeit, in seiner Persönlichkeit und mit seiner Leidenschaft jene Tugenden, die Mainz 05 immer stark gemacht haben“, begründete Manager Christian Heidel eine kurz vor Saisonbeginn getroffene Maßnahme, die von Erfolg gekrönt war. In seiner ersten Saison als Cheftrainer führte Tuchel den Klub auf Rang neun in der Tabelle, ein Jahr später auf den fünften Platz. Dabei egalisierte seine Mannschaft mit sieben Siegen an den ersten sieben Spieltagen den bis dahin bestehenden Bundesligarekord.

Moderner Tempo- und Angriffsfußball

„Ich will ballorientiert nach vorne verteidigen, ich setze auf knallhartes, schnelles Umschalten, große Laufbereitschaft und aggressives Zweikampfverhalten. Ich vertraue Spielern, nehme sie mit ins Boot. Wenn sie bereit sind, sich dem gemeinsamen Ziel zu verschreiben.“ Moderner Tempo- und Angriffsfußball prägten den Spielstil der Nullfünfer, deren Trainer sich bewusst in den Hintergrund stellte. Nach einem Sieg gegen Bayern München äußerte er: „Ich bin doch keinen Meter gelaufen, habe kein Tor geschossen und keines verhindert. Die Mannschaft hat es verdient, sich feiern zu lassen.“ Tuchel über Tuchel: „Ich glaube, ich bin total geerdet. Es ist mein Bestreben, ich selbst zu bleiben.“

Thomas Tuchel hat sich voll dem Fußball verschrieben, dabei aber nie den Blick über den Tellerrand verloren. Für die Stuttgarter Kickers absolviere er in der Saison 1992/93 acht Zweitligaspiele, doch so richtig durch startete der 1,90 Meter große Verteidiger ab 1994 beim drittklassigen SSV Ulm, wo eine Knieverletzung (Knorpelschaden, Patellasehnen-Spitzensyndrom) jedoch bereits im Alter von 24 Jahren die aktive Karriere beendete. „Ulm marschierte in die zweite Liga und durch in die Bundesliga. Es war ganz bitter zu sehen, wie ein Lebenstraum knapp an einem vorbeigeht“, klagte er seinerzeit.

Fußballlehrer mit der Abschlussnote 1,4
Doch mit Akribie und Ehrgeiz legte er den Grundstein für eine Karriere als Trainer. Parallel zu seiner Zeit als Drittligaspieler absolvierte er ein Betriebswirtschaftsstudium, das er mit dem Diplom abschloss („Ich wollte mir beweisen, auch abseits des Fußballs eine Sache mit Ehrgeiz zu Ende zu bringen“) und bestand im Jahr 2007 an der Sporthochschule in Köln die Prüfung zum Fußballlehrer mit der Note 1,4

Es war der Auftakt einer steilen Trainerkarriere, die ab heute bei Borussia Dortmund ihre Fortsetzung finden soll.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/06/2015 17:34
„Ich bin überglücklich, BVB-Trainer zu sein!“


Mit einem strahlenden Lächeln begann am heutigen Mittwoch um 12.08 Uhr eine neue Ära bei Borussia Dortmund: Thomas Tuchel gab seine erste Pressekonferenz. Der neue Cheftrainer vermittelte große Vorfreude auf die künftige Aufgabe und sprach voller Respekt vom Klub, der Mannschaft, der Fans und seinem Vorgänger.

„Ich bin überglücklich, BVB-Trainer zu sein“, waren die ersten Worte des 41-Jährigen. Er verriet, dass ihn bereits die ersten Gespräche mit Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc „beeindruckt“ hätten, und dass er während seiner einjährigen Auszeit „den großen Wunsch“ entwickelt habe, „einen Top-Klub, einen Traditionsverein, einen echten Herausforderer zu trainieren“. Und weiter: „Als ich vom Interesse erfuhr, war es für mich sonnenklar, dass es das ist.“ Er freut sich auf die „Macht“ und die „Energie“, die von den Fans ausgeht: „Ich bin ein sehr emotionaler Coach, der das mitlebt.“


Auch wenn die späten Länderspieltermine mit über einem Dutzend BVB-Profis noch bis Mitte Juni sowie die ab 30. Juli anstehenden Qualifikationsspiele zur UEFA Europa League „eine massive Beeinträchtigung“ der gemeinsamen Vorbereitung darstellen und seinem Credo „Trainingszeit ist das Wichtigste!“ widersprechen, strahlte der neue Coach ein großes Maß an Zuversicht aus.

Er sieht Borussia Dortmund als „Herausforderer und Anwärter für die nationale Spitze“ und konkretisiert: „Wir wollen für das Quartett Bayern München, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen ein ernst zu nehmender Herausforderer sein. Dafür müssen wir einen Rückstand aufholen und auf diesem Weg eine besondere Hingabe entwickeln.“

Von seiner Mannschaft, über die er sich uneingeschränkt positiv äußerte, erwartet er „Fleiß, Bescheidenheit, Mut, Offenheit und Beharrlichkeit“ sowie „eine Atmosphäre, die durchzogen ist von Leistungsbereitschaft und frei ist von Egoismen“. Ziel sei es, „eine Gemeinschaft zu entwickeln, die uns trägt als Gruppe.“

Borussia Dortmund soll auch in Zukunft für Angriffsfußball stehen. „Ich freue mich auf das offensichtliche Talent der Spieler“, sagte Thomas Tuchel.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/06/2015 17:35
„Atmosphäre schaffen, die durchdrungen ist von Leistungsbereitschaft“


Im Blitzlichtgewitter der Fotografen präsentierte sich Thomas Tuchel am Mittwoch erstmals als Cheftrainer von Borussia Dortmund der Öffentlichkeit. Über 100 Medienvertreter lauschten seine Ausführungen.

Thomas Tuchel über ...
... sein Engagement und seine Ziele bei Borussia Dortmund:
„Ich bin überglücklich, mit dieser PK hier und heute offiziell BVB-Trainer zu sein. Ich hatte in meiner Auszeit den großen Wunsch, als nächstes einen Top-Bundesligisten zu trainieren; ich hatte den großen Wunsch, einen Traditionsverein zu trainieren; ich hatte den großen Wunsch, einen echten Herausforderer zu trainieren. Der BVB ist für mich ein großer Herausforderer in allen Wettbewerben, in denen wir spielen. Die nationale Spitze hat sich erweitert. Das ist nicht mehr nur Bayern München, das ist Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg. Wir sind für dieses Quartett ein Herausforderer – und haben einen gewissen Rückstand aufzuholen. Diese vier Teams waren sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde die besten vier Teams. Sie haben gelernt, in Serie zu gewinnen und sich Widerständen entgegenzusetzen. Sie haben ihre Stellung verteidigt und nur noch untereinander die Plätze getauscht in Hin- und Rückrundentabelle.“

... über seine Philosophie:
„Es ist extrem wichtig, dass wir für diesen Weg eine besondere Hingabe entwickeln. Dazu benötigen wir eine Haltung, die geprägt ist von Fleiß, von Bescheidenheit, von Mut, von Offenheit und von einer Beharrlichkeit. Ich möchte, dass die vier Teams, die wir herausfordern, uns ständig spüren. Dafür müssen wir eine Atmosphäre schaffen, die durchdrungen ist von Leistungsbereitschaft, die frei ist von Egoismen, und die uns trägt. Sie muss spürbar sein bei jedem Training und in jeder Minute im Stadion.“


... über das Vertrauen der Vereinsführung:
„Für mich ist es wichtig, in verlässlichen Strukturen arbeiten zu dürfen. Die Unterstützung durch Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc war ein ganz wichtiger Baustein für meine Entscheidung. Dieses entgegengebrachte Vertrauen hat mich von Anfang an beeindruckt und meine Entscheidung sehr leicht gemacht. Nur auf diese Art und Weise ist es für mich auch möglich, auf Jürgen (Klopp, d. Red.) nachzufolgen. Es ist für mich selbstverständlich, mit der größtmöglichen Anerkennung und Wertschätzung die herausragende Trainerleistung von Jürgen in den vergangenen sieben Jahren anzuerkennen. Jürgen war hier mehr als nur ein Trainer. Wir werden versuchen, unsere eigenen Kapitel hinzuzufügen, auf diesem hohen Niveau aufzusetzen und Weiterentwicklungen zu starten. Mein Team und ich freuen uns riesig auf diese Herausforderung und werden alles dafür geben.“

... über die personellen Planungen:
„Es gibt keinen Forderungskatalog von mir. Wir haben einen tollen Kader. Es ist mein großer Wunsch, mit möglichst allen zu arbeiten und mir mit Trainingsbeginn ein eigenes Bild von den Qualitäten und den Charakteren zu machen. Die Mannschaft ist ausgewogen zusammengestellt und hat ein tolles Durchschnittsalter. Die Jungs haben Unglaubliches abgeliefert in den letzten Jahren. Es gibt keinen Grund, am Schreibtisch oder am Videogerät darüber zu urteilen, wer aus dieser Gruppe raus muss und durch einen Neuzugang ersetzt wird.“

... über die Art von Fußball, die er spielen lassen möchte:
„Dortmund hat einen Stil geprägt; es geht nicht darum, einen neuen zu erfinden. Dortmund steht für einen sehr aktiven Fußball, für Angriffsfußball, der mir persönlich Spaß macht, der allen Fans Spaß macht. Wir wollen agieren, wenn wir den Ball haben, und wir wollen ihn möglichst schnell zurückerobern, wenn wir ihn nicht haben. Ich habe eine große Wertschätzung für das Spiel gegen den Ball. Ich freue mich auf das große Talent der Spieler. Ich erhoffe mir so viel Qualität, dass wir dominant spielen können. Wenn wir uns kennen, werde ich entscheiden, welches System wir spielen, was gut für uns ist. Wer fühlt sich in welchen Räumen wohl? Wer passt mit wem gut zusammen? Ich möchte mir alles offen halten.“

... über einen emotionalen Verein, ein emotionales Umfeld:
„Als ich vom Interesse erfahren habe, und als es konkret wurde, war für mich klar, dass es das ist. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, diese Chance ergreifen zu wollen. Ich bin ein sehr emotionaler Coach, der das mitlebt. Ich freue mich darauf zu erleben, wenn die Blocks gelb sind, wenn so eine Macht, so eine Energie entsteht, die man gar nicht mit Worten beschreiben kann. Ich bin sehr neugierig auf die Stadt und auf das Ruhrgebiet.“

... über die Qualifikationsspiele zur UEFA Europa League:
„Das Wichtigste ist Trainingszeit. Eigentlich. Die Euro-League-Quali ist eine massive Beeinträchtigung. Diese Spiele sind kein elementarer Nachteil, aber sie sind auch kein Vorteil. Daher gehen wir mit etwas Rückstand in das Rennen um die ersten vier Plätze. Wir werden es kompensieren müssen, weil wir gar keine andere Wahl haben. Wenn man die Chance bekommt, einen so großen Klub zu trainieren, kann man erwarten, dass er in einem europäischen Wettbewerb vertreten ist. Dort findet ja auch eine Weiterentwicklung für unser Team und auch für mich statt, auf die ich mich sehr freue.“

... über Terminprobleme in einer kurzen Vorbereitung:
„Natürlich hätten wir gerne eine längere, eine ruhigere Vorbereitung ohne diese unsägliche Länderspielabstellung (im Juni, d. Red.). Dass sich die Spieler erholen können und ausgeruht wieder zurück sind; dass wir gemeinsam starten und die wenigen Tage, die wir haben, auch nutzen, um die neuen Dinge so schnell wie möglich zu implementieren. Die Situation ist so wie sie ist. Sie ist nicht gerade ein Vorteil gegenüber den Teams, die wir attackieren wollen. Nun ist aber auch genug darüber gesagt. Wir werden Lösungen finden. Es kann unter Umständen bedeuten, dass die Aufbauphase – Spielprinzipien zu generieren, flexibler mit Systemen umzugehen – eventuell bis weit in die Saison gehen wird. Am Anfang wird weniger mehr sein. Wir dürfen nicht den Fehler machen, in die ersten vier Wochen bis zum ersten Pflichtspiel alles reinzupacken.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/06/2015 17:36
Borussia Dortmund geht auf Asien-Tour


Der achtmalige deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund wird vom 5. bis zum 11. Juli 2015 auf eine von Evonik unterstützte Asien-Tour gehen und sowohl Japan als auch Singapur sowie Malaysia besuchen. Höhepunkte der Reise sind Freundschaftsspiele gegen den japanischen J-League-Klub Kawasaki Frontale (7. Juli) sowie den malaysischen Meister Johor Southern Tigers (9. Juli) in jeweils 30.000 Zuschauer fassenden Stadien.

„In Japan sind wir zu Gast bei langjährigen Freunden, die sich nicht erst seit Shinji Kagawas Wechsel zum BVB, sondern bereits seit dem Weltpokalfinale 1997 in Tokio intensiv mit dem Thema Borussia Dortmund beschäftigen“, sagt Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmunds Vorsitzender der Geschäftsführung und betont: „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, nachhaltig und langfristig nah an den Menschen in der Region dran zu sein und voneinander zu lernen.“

Sichtbares Zeichen dieser Nähe zu Borussia Dortmunds asiatischen Fans ist die im Oktober 2014 eröffnete BVB-Repräsentanz in Singapur, die in Suresh Letchmanan ein Singapurer leitet. In Japan ist Borussia Dortmund bereits seit geraumer Zeit ganzjährig mit der „Evonik Soccer School“ und einem hauptamtlichen BVB-Trainer in Tokio vor Ort und verfügt inzwischen auch über eine japanische Website. In Malaysia, zweite Station der diesjährigen Asien-Tour, plant der BVB mit den Johor Southern Tigers eine Nachwuchs-Kooperation und wird seine Fußball-Philosophie unter anderem durch eigene Jugendtrainer vor Ort weitergeben.

Die erste Asien-Reise seit 2007 ist Ausdruck der nachhaltigen Internationalisierungsstrategie des BVB. „Die Menschen in Asien wünschen sich Spieler zum Anfassen, und diesem Wunsch möchten wir nachhaltig Rechnung tragen“, betont Carsten Cramer, Borussia Dortmunds Direktor für Vertrieb, Marketing und Geschäftsentwicklung.

Für jene asiatischen Fans, die den BVB schon in den 90er-Jahren verfolgt haben, werden die Klub-Ikonen und BVB-Botschafter Karl-Heinz Riedle und Lars Ricken mit an Bord sein.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/06/2015 17:36
Erster Test am 3. Juli beim VfL Rhede


34 Tage nach dem DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg bestreitet Borussia Dortmund das erste Testspiel der Saison 2014/15. Am Freitag, 3. Juli, tritt der BVB beim Landesligisten VfL Rhede im westlichen Münsterland an. Anstoß ist um 18.30 Uhr.

„Die Ticketpreise für das Spiel betragen 25,- Euro auf der Tribüne und 15,- Euro für den Stehplatzbereich, wobei die Karten im Vorverkauf jeweils 2,- Euro günstiger angeboten werden“, teilt der Veranstalter mit. Der Sportpark in Rhede bietet 7.500 Zuschauern Platz, davon sind 1.500 Sitzplätze.

Der Vorverkauf läuft ausschließlich über den gastgebenden VfL Rhede. Grundsätzlich findet bei Borussia Dortmund kein Kartenvorverkauf für Testspiele statt.

Voraussichtlich im Laufe des Montags veröffentlichen wir weitere Testspiel-Termine.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/06/2015 17:15
16 Borussen sind noch international im Einsatz

Eine Woche nach dem Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg ist für die meisten BVB-Profis die Saison 2014/15 noch nicht beendet. 16 Spieler sind noch mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz, teilweise bis in die zweite Juni-Hälfte hinein.

Die Verschiebung des Champions-League-Finales auf einen Samstag sorgt auch in „ungeraden Jahren“ ohne WM oder ohne EM für einen engen Terminkalender der Nationalspieler.

Erik Durm, Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Roman Weidenfeller bestreiten mit der deutschen Nationalmannschaft die letzten Länderspiele der Saison am 10. Juni in Köln gegen die USA sowie am 13. Juni im portugiesischen Faro gegen Gibraltar (EM-Qualifikation).

Matthias Ginter nimmt mit der deutschen U21 an der EM-Endrunde teilt, die vom 17. bis 30. Juni in Tschechien stattfindet. „Ich will wieder einen Titel gewinnen und erneut etwas Großes erreichen“, sagt der 21-Jährige: „Es wäre für mich unvorstellbar, irgendwo im Urlaub zu sein, wenn die U 21 spielt.“

Keinen Urlaub gibt es derzeit auch für Jeremy Dudziak (U20-WM in Neuseeland bis 20. Juni), Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek (mit Polen gegen Georgien und Griechenland), Pierre-Emerick Aubameyang (mit Gabun gegen die Elfenbeinküste), Shinji Kagawa (mit Japan gegen Irak und Singapur), Sokratis (mit Griechenland gegen Polen), Mitch Langerak (mit Australien in Kirgisistan), Henrikh Mkhitaryan (Armenien – Portugal), Kevin Kampl (mit Slowenien in England), Ciro Immobile (mit Italien gegen Kroatien und Portugal) sowie Milos Jojic, der mi Serbien an der U21-Europameisterschaft teilnimmt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/06/2015 17:16
Hummels fällt für Länderspiele aus


Bundestrainer Joachim Löw muss sowohl beim Test-Länderspiel gegen die USA in Köln am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) als auch bei der EM-Qualifikationspartie in Faro/Portugal gegen Gibraltar am Samstag (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) auf Mats Hummels verzichten.

Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund laboriert bereits seit mehreren Wochen an einer Hüftbeugersehnenentzündung, die ihn auch im Pokalfinale (1:3 gegen den VfL Wolfsburg) nicht beschwerdefrei hat spielen lassen. Hummels steht für beide Länderspiele nicht zur Verfügung.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/06/2015 17:17
Borussia Dortmund verpflichtet Julian Weigl


Der achtmalige deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund hat zur Saison 2015/2016 Julian Weigl (19) vom Zweitligisten TSV 1860 München verpflichtet. Der 1,86 Meter große U20-Nationalspieler, der mit Deutschlands Auswahl zurzeit an der WM in Neuseeland teilnimmt, hat beim BVB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 unterschrieben.

„Julian Weigl ist ein Perspektivspieler für das zentrale Mittelfeld, dem wir großes Entwicklungspotenzial zutrauen“, sagt Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.

Weigl hat bislang 38 Zweitliga-Partien für1860 München bestritten. Bezüglich der Ablösemodalitäten haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Nach Gonzalo Castro (27, ebenfalls Mittelfeld) ist Julian Weigl der zweite Neuzugang zur kommenden Saison.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/06/2015 17:18
Olympiasieger fordern den BVB heraus


Die Vorstellung des neuen Trainers Thomas Tuchel hat Vorfreude geweckt. Während die meisten BVB-Profis noch bei ihren Nationalmannschaften weilen, zählen viele Fans in den sozialen Medien schon den Countdown für die Saison 2015/16 herunter. Als „Tag 0“ steht der 4. Juli im Kalender – dann laden die Schwarzgelben zur Saisoneröffnung. Und dabei rollt in diesem Jahr bereits der Ball.

„Wir wollen in allen Wettbewerben der Herausforderer sein!“ – Diese Losung hat Thomas Tuchel für seine erste BVB-Saison ausgegeben. Im Rahmen des traditionellen Familienfestes werden aber erst einmal der Trainer und sein Team herausgefordert. Von einer Mannschaft, die prominenter und hochkarätiger kaum besetzt sein könnte: dem „Team Gold“ mit aktuell und ehemals geförderten Athleten der Deutschen Sporthilfe.

Medaillenglanz wird den Signal Iduna Park fluten, wenn die illustre Truppe aufläuft. Mit dabei sind u.a. Beachvolleyball-Olympiasieger Jonas Reckermann, Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann, Schwimm-Weltrekordler Markus Deibler und Langstrecken-Schwimmer Thomas Lurz, der frühere Vierschanzentournee-Sieger Sven Hannawald, Handball-Nationalkeeper Silvio Heinevetter und die Rodel-Doppelsitzer Tobias Wendl/Tobias Arlt. Mit Skifahrer Gerd Schönfelder und Sprinter Heinrich Popow stehen zudem zwei paralympische Goldmedaillengewinner im Team. Komplettiert wird die Auswahl von einigen BVB-Fans, die ihren Platz im Team in einem Gewinnspiel des BVB-Partners Unitymedia gewinnen können.

Mehr zu diesem Gewinnspiel ab Dienstag unter www.unitymedia.de/traumspiel

Der Anstoß erfolgt um 14.30 Uhr. Zuvor wird Stadionsprecher Norbert Dickel das neue Trainerteam und die Mannschaft auf dem Rasen des Signal Iduna Parks begrüßen. Tickets für den ersten „Härtetest“ der Saisonvorbereitung sind im Laufe dieser Woche erhältlich. Sie kosten zwischen zwei und fünf Euro – die kompletten Einnahmen kommen der Deutschen Sporthilfe zugute. Über den Beginn des Vorverkaufs informieren wir noch.

Die Partie zwischen Borussia Dortmund und dem „Team Gold“ ist der Höhepunkt des BVB-Familienfestes. Schon ab 10 Uhr lockt das REWE-Fandorf auf den Parkplätzen A7/A8 mit Spielaktionen, Fanschminken, Fahrgeschäften und vielen weiteren Attraktionen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/06/2015 19:54
BVB testet gegen Juventus Turin


Der achtmalige deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund wird während seines Trainingslagers im schweizerischen Bad Ragaz am 25. Juli (Anstoß: 19.05 Uhr) ein Testspiel gegen den italienischen Meister und Pokalsieger sowie Champions-League-Finalisten Juventus Turin absolvieren.

Die Neuauflage des Achtelfinal-Duells der diesjährigen Saison in der europäischen Königsklasse findet in der St. Gallener „AFG ARENA“ statt.

BVB-Fans können Tickets ab dem 18. Juni online unter dem Link www.starticket.ch bestellen. Ein Vorverkauf über Borussia Dortmund findet für dieses Spiel nicht statt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/06/2015 21:41
BVB testet beim VfL Bochum


Am Freitag, 17. Juli, tritt Borussia Dortmund zu einem Testspiel beim VfL Bochum an. Anstoß im Rewirpowerstadion ist voraussichtlich um 19 Uhr.

Für den VfL ist diese Begegnung der letzte große Härtetest vor dem Start der neuen Zweitligasaison in der darauf folgenden Woche. Der BVB reist zwei Tage später ins Trainingslager nach Bad Ragaz in der Schweiz.

Eintrittskarten für diesen Klassiker, den es in Bundesliga, DFB-Pokal und Ligacup 65 Mal gab (29 Dortmunder Siege, 16 Bochumer Erfolge), sind ab Mittwoch, 17. Juni, 10 Uhr, auch in der BVB-FanWelt sowie über das BVB-Callcenter (Tel.: 01805 309000, 0,14 €/min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Minute) erhältlich.

Es stehen 3.600 Gäste-Karten zur Verfügung:

Stehplatz Block E1 Westtribüne 10,00 EUR
Sitzplatz Block E2 Westtribüne 10,00 EUR (Sitzplätze zu Stehplatzpreisen)
Sitzplatz Block F Westtribüne 15,00 EUR


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/06/2015 21:42
DFB-Elf unterliegt USA mit 1:2


Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat am Abend ein Länderspiel gegen die USA mit 1:2 (1:1) verloren. Von Borussia Dortmund kam Ilkay Gündogan 60 Minuten lang zum Einsatz. Er wurde beim Stand von 1:1 ausgewechselt.

In Roman Weidenfeller und Erik Durm standen zwei weitere Dortmunder Borussen im Kader. Am Samstag geht es in der EM-Qualifikation weiter gegen Gibraltar.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/06/2015 21:42
BVB tritt beim Chemnitzer FC an


Ende Juni will die DFL den Spielplan der Bundesliga-Saison 2015/16 veröffentlichen. Am späten Mittwochabend erfolgte bereits die Auslosung der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal. Borussia Dortmund tritt beim Chemnitzer FC an.

Damit kommt es zu einer Neuauflage des letzten deutsch-deutschen Europapokalduells. In der Saison 1990/91 trafen beide Mannschaften in der ersten Runde des UEFA-Pokals aufeinander. Dabei setzte sich der BVB in beiden Spielen mit 2:0 durch.

Gespielt wird am Sonntag, 9. August, oder Montag, 10. August, da Borussia Dortmund noch am Donnerstag (6.8.) in der Europa-League-Qualifikation aktiv ist. (br)

Die Spieltermine 2015/16

1. Hauptrunde 07.–10. August 2015
2. Hauptrunde 27./28. Oktober 2015
Achtelfinale 15./16. Dezember 2015
Viertelfinale 09./10. Februar 2016
Halbfinale 19./20. April 2016
Endspiel 21. Mai 2016 in Berlin


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 15/06/2015 17:19
Borussia Dortmund verpflichtet Roman Bürki


Der achtmalige deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund hat Roman Bürki (24) vom SC Freiburg verpflichtet.

Der Schweizer gehörte in der vergangenen Saison zu den zuverlässigsten Torhütern der Bundesliga. Bürki hat in seiner jungen Karriere 34 Partien im Oberhaus bestritten und stand zudem zwei Mal zwischen den Pfosten der Schweizer Nationalmannschaft.

Roman Bürki erhält bei Borussia Dortmund einen Vierjahres-Vertrag.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/06/2015 15:13
Alle Sommer-Termine auf einen Blick


Traininingsauftakt ist am 29. Juni. Das erste Testspiel findet am 3. Juli in Rhede statt. Vom 5. bis 11. Juli geht der BVB auf Asienreise und vom 19. bis 26. Juli ins Trainingslager. Alle bislang fixierten Termine der Sommervorbereitung finden Sie hier.

Termine
29.06.15 Trainingsauftakt
04.07.15 Saisoneröffnung (Signal Iduna Park)
05.07.15 bis 11.07.15 Asienreise
19.07.15 bis 26.07.15 Trainingslager in Bad Ragaz

Testspiele
03.07.15 18:30 Uhr VfL Rhede - BVB Besagroup Sportpark, Rhede Deutschland
04.07.15 14:30 Uhr BVB - Team Gold Signal Iduna Park Deutschland
07.07.15 12:00 Uhr Kawasaki Frontale - BVB Todoroki Athletics Stadium Japan
09.07.15 15:15 Uhr* Johor Southern Tigers - BVB Larkin Stadium Malaysia
17.07.15 20:00 Uhr VfL Bochum - BVB Rewirpowerstadion, Bochum Deutschland
21.07.15 19:30 Uhr FC Luzern - BVB swissporarena, Luzern Schweiz
25.07.15 19:05 Uhr BVB - Juventus Turin AFG-Arena, St.Gallen Schweiz


Pflichtspiele
30.07.15 UEL, Qualif., 3. Runde, Hinspiel Auslosung am 17. Juli
06.08.15 UEL, Qualif., 3. Runde, Rückspiel
09./10.08.15 DFB-Pokal, 1. Hauptrunde Chemnitzer FC - BVB
14.-16.08.15 Bundesliga, 1. Spieltag

* Anstoßzeit noch nicht definitiv alle Uhrzeiten MESZ
Sobald weitere Termine vorliegen, wird diese Übersicht aktualisiert.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/06/2015 15:19
BVB testet beim FC Luzern


Borussia Dortmund trägt im Rahmen des Trainingslagers im schweizerischen Bad Ragaz (19. bis 26. Juli) neben der Partie gegen Juventus Turin am 25. Juli ein weiteres Testspiel aus: Am 21. Juli treten die Schwarzgelben beim FC Luzern an.

„Wir freuen uns, den BVB als einen der populärsten deutschen Bundesligavereine erneut bei uns in Luzern begrüßen zu dürfen“, sagte der geschäftsführende Präsident des Klubs, Ruedi Stäger. Vor zwei Jahren bescherten die Borussen dem Tabellenfünften der Schweizer Liga ein restlos ausverkauftes Stadion und gewannen mit 4:1.

In der Ära Ottmar Hitzfeld hielt der BVB häufig sein Trainingslager am Vierwaldstättersee ab und hat seitdem dort viele Freunde.

Anstoß der Partie am 21. Juli ist um 19.30 Uhr. Der Kartenvorverkauf läuft über den FC Luzern und beginnt am 24. Juni.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/06/2015 18:44
Startschuss für die Europapokal-Saison 2015/16


Im Hauptquartier der europäischen Fußball-Union (UEFA) werden heute die Paarungen der ersten und zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League ausgelost. Borussia Dortmund ist davon noch nicht betroffen. Der BVB greift erst in Runde drei ins Geschehen ein und wird dabei zu den gesetzten Klubs zählen. Diese Runde wird am 17. Juli ausgelost.

West Ham United, Borussia Dortmunds Halbfinalgegner im Europapokal der Pokalsieger 1966, sowie Rosenborg Trondheim, vor 16 Jahren Kontrahent in der UEFA Champions League, sind die mit Abstand prominentesten Teilnehmer der ersten Runde – und keine potenziellen Gegner der Schwarzgelben in Runde drei, da sie – sofern sie so weit kommen – ebenfalls zu den gesetzten Mannschaften zählen dürften, wenn auch knapp.

Borussia Dortmund führt mit einem Koeffizienten von 99,883 Punkten die Setzliste der Qualifikanten an. Mögliche Kontrahenten in Runde drei sind im Topf der Ungesetzten der FC Thun aus der Schweiz (10,375) oder Vitesse Arnheim (10,195, Niederlande) ganz oben auf der Liste sowie Tirgu Mures aus Rumänien (5,259) und SCR Altach aus Österreich (5,135) ganz unten.

Für die Auslosung der dritten Runde werden die 58 Teilnehmer in fünf Gruppen mit fünf bzw. sechs gesetzten und ungesetzten Mannschaften aufgeteilt. Da die Durchführungsbestimmungen des Zyklus’ 2012 bis 2015 nicht mehr gelten und die neuen noch nicht veröffentlicht sind, lässt sich über die Aufteilung der „Gruppen“ noch keine Aussage treffen. Vor einem Jahr hatte es der 1. FSV Mainz 05 mit Asteras Tripolis zu tun, vor zwei Jahren traf der VfB Stuttgart auf Botev Plovdiv.

Nach der dritten Qualifikationsrunde, die ebenso wie die beiden vorhergehenden und die nachfolgende, im „K.O.-System“ ausgetragen wird, folgen die „Play-Offs“ (vierte Qualifikationsrunde). Dort wäre Borussia Dortmund an Nummer eins gesetzt.

In der Gruppenphase könnte es dann zu einer Renaissance schwarzgelber Europapokal-Vergangenheit kommen. Lazio Rom, RSC Anderlecht und FC Liverpool in Topf 2 (sofern sich in der Qualifikation ausnahmslos die Klubs mit dem höheren Koeffizienten durchsetzen), Sparta Prag, Fenerbahce Istanbul, Lok Moskau in Topf 3 sowie Sampdoria Genua oder Slovan Liberec wären mögliche Kontrahenten.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/06/2015 18:44
Spielplan kommt am Freitag


Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) veröffentlicht am Freitag den Spielplan der Bundesliga-Saison 2015/16, die am 14. August beginnt. Die zeitgenaue Ansetzung der ersten vier Spieltage folgt einige Tage später.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/06/2015 18:14
Alle Sommer-Termine auf einen Blick


Traininingsauftakt ist am 29. Juni. Das erste Testspiel findet am 3. Juli in Rhede statt. Vom 5. bis 11. Juli geht der BVB auf Asienreise und vom 19. bis 26. Juli ins Trainingslager. Alle bislang fixierten Termine der Sommervorbereitung finden Sie hier.

Termine
29.06.15 Trainingsauftakt
04.07.15 Saisoneröffnung (Signal Iduna Park)
05.07.15 bis 11.07.15 Asienreise
19.07.15 bis 26.07.15 Trainingslager in Bad Ragaz

Testspiele
03.07.15 18:30 Uhr VfL Rhede - BVB Besagroup Sportpark, Rhede Deutschland
04.07.15 14:30 Uhr BVB - Team Gold Signal Iduna Park Deutschland
07.07.15 12:00 Uhr Kawasaki Frontale - BVB Todoroki Athletics Stadium Japan
09.07.15 15:45 Uhr Johor Southern Tigers - BVB Larkin Stadium Malaysia
17.07.15 20:00 Uhr VfL Bochum - BVB Rewirpowerstadion, Bochum Deutschland
21.07.15 19:30 Uhr FC Luzern - BVB swissporarena, Luzern Schweiz
25.07.15 19:05 Uhr BVB - Juventus Turin AFG-Arena, St.Gallen Schweiz


Pflichtspiele
30.07.15 UEL, Qualif., 3. Runde, Hinspiel Auslosung am 17. Juli
06.08.15 UEL, Qualif., 3. Runde, Rückspiel
09./10.08.15 DFB-Pokal, 1. Hauptrunde Chemnitzer FC - BVB
14.-16.08.15 Bundesliga, 1. Spieltag Veröffentl. am 26. Juni

alle Uhrzeiten MESZ


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/06/2015 22:15
BVB beginnt und beendet die Saison 2015/16 mit einem Heimspiel


Borussia Mönchengladbach heißt der Auftaktgegner für Borussia Dortmund in der Saison 2015/16. Am 15. oder 16. August kommt es im Signal Iduna Park zum Duell mit der Borussia vom Niederrhein. Ein Klassiker beendet auch die Spielzeit: Am 14. Mai tritt der BVB zu Hause gegen den 1. FC Köln an.

Das 147. Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 ist für den 12. Spieltag angesetzt. Zum Ende des Oktoberfests gastiert der BVB am 8. Spieltag beim FC Bayern München.

Mit der zeitgenauen Ansetzung der ersten vier Spieltage ist zwischen dem 6. und 10. Juli zu rechnen. Die DFL teilt dazu mit: "Es folgt nun unverzüglich die Abstimmung mit unseren TV-Vertragspartnern und den Sicherheitsbehörden bzgl. der ersten Spieltage. Wie in den vergangenen Jahren wird es auch in dieser Saison nicht möglich sein, für die gesamte Runde feste Termine zu bestimmen. Die Terminierung erfolgt jeweils nach Qualifikation der deutschen Teilnehmer in den UEFA-Clubwettbewerben."


Hinrunde
09./10.08.15 So/Mo DFB Chemnitzer FC - BVB Sky
15./-16.08.15 Sa/So BL BVB - Bor. M'gladbach Sky
21.-23.08.15 Fr-So BL FC Ingolstadt - BVB Sky
28.-30.08.15 Fr-So BL BVB - Hertha BSC Sky
11.-13.09.15 Fr-So BL Hannover 96 - BVB Sky
18.-20.09.15 Fr-So BL BVB - Bayer Leverkusen Sky
22./23.09.15 Di/Mi 20:00 BL TSG Hoffenheim - BVB Sky
25.-27.09.15 Fr-So BL BVB - SV Darmstadt 98 Sky
02.-04.10.15 Fr-So BL Bayern München - BVB Sky
16.-18.10.15 Fr-So BL 1. FSV Mainz 05 - BVB Sky
23.-25.10.15 Fr-So BL BVB - FC Augsburg Sky
30.10.-01.11. Fr-So BL SV Werder Bremen - BVB Sky
06.-08.11.15 Fr-So BL BVB - FC Schalke 04 Sky
20.-22.11.15 Fr-So BL Hamburger SV - BVB Sky
27.-29.11.15 Fr-So BL BVB - VfB Stuttgart Sky
04.-06.12.15 Fr-So BL VfL Wolfsburg - BVB Sky
11.-13.12.15 Fr-So BL BVB - Eintracht Frankfurt Sky
18.-20.12.15 Fr-So BL 1. FC Köln - BVB Sky

Rückrunde
22.-24.01.16 Fr-So BL Bor. M'gladbach - BVB Sky
29.-31.01.16 Fr-So BL BVB - FC Ingolstadt Sky
05.-07.02.16 Fr-So BL Hertha BSC - BVB Sky
12.-14.02.16 Fr-So BL BVB - Hannover 96 Sky
19.-21.02.16 Fr-So BL Bayer Leverkusen - BVB Sky
26.-28.02.16 Fr-So BL BVB - TSG Hoffenheim Sky
01./02.03.16 Di/Mi 20:00 BL SV Darmstadt 98 - BVB Sky
04.-06.03.16 Fr-So BL BVB - Bayern München Sky
11.-13.03.16 Fr-So BL BVB - 1. FSV Mainz 05 Sky
18.-20.03.16 Fr-So BL FC Augsburg - BVB Sky
01.-03.04.16 Fr-So BL BVB - SV Werder Bremen Sky
08.-10.04.16 Fr-So BL FC Schalke 04 - BVB Sky
15.-17.04.16 Fr-So BL BVB - Hamburger SV Sky
22.-24.04.16 Fr-So BL VfB Stuttgart - BVB Sky
29./30.04.16 Fr/Sa BL BVB - VfL Wolfsburg Sky
07.05.2016 Sa 15:30 BL Eintracht Frankfurt - BVB Sky
14.05.2016 Sa 15:30 BL BVB 1. FC Köln Sky



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/06/2015 22:16
„Wir freuen uns auf den Start“


„Wir empfinden den Spielplan als ausgewogen, auch wenn zum Auftakt ein äußerst stark einzuschätzender Gegner auf uns wartet“, kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc den heute veröffentlichten Spielplan für die Bundesliga-Saison 2015/16.

„Wir freuen uns jedenfalls auf den Start im eigenen Stadion gegen Borussia Mönchengladbach“, so Zorc: „Sollten wir die Gruppenphase der Europa League erreichen, hätten wir im Anschluss daran in fünf von sechs Fällen ein Heimspiel, was die Reisestrapazen etwas abfedern würde.“

Die zeitgenaue Ansetzung der ersten vier Spieltage mit den Begegnungen gegen Borussia Mönchengladbach, FC Ingolstadt, Hertha BSC und Hannover 96 erfolgt bis zum 10. Juli. Aufgrund der Qualifikationsspiele zur UEFA Europa League ist davon auszugehen, dass der BVB am 2. Spieltag (in Ingolstadt) sowie am 3. Spieltag (gegen Berlin) sonntags antritt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/07/2015 10:56
Mitch Langerak wechselt zum VfB Stuttgart


Torhüter Mitch Langerak verlässt Borussia Dortmund und schließt sich dem Ligakonkurrenten VfB Stuttgart an.

Der Australier war im Sommer 2010 nach Dortmund gekommen und bestach auf wie abseits des Rasens stets durch ausgezeichnete Leistungen und einen positiven Charakter. „Wir respektieren seinen Wunsch nach einer neuen sportlichen Herausforderung und danken Mitch für seinen Einsatz und fünf erfolgreiche Jahre bei uns“, erklärt Sportdirektor Michael Zorc.

Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/07/2015 23:33
BVB verlängert Vertrag mit Ilkay Gündogan


Borussia Dortmund kann weiter auf Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan bauen. Der 24-Jährige hat seinen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister am Mittwoch vorzeitig bis zum 30. Juni 2017 verlängert.

„Die ersten Tage der Saisonvorbereitung sind vorüber, und es macht großen Spaß, mit den Trainern und Mannschaftskollegen zu arbeiten. Ich bin froh, dass wir nun endlich Klarheit haben und ich weiter für Borussia Dortmund Fußball spielen darf. Ich richte den Fokus ab sofort komplett auf die Vorbereitung, im August wollen wir schließlich wieder voll angreifen“, sagte der Nationalspieler nach der Vertragsunterzeichnung.

„Wir freuen uns, dass Ilkay weiterhin für Borussia Dortmund auflaufen wird. Ich bin überzeugt davon, dass er seinen Teil dazu beitragen wird, dass der BVB seine sportlichen Ziele erreichen wird“, betont Sportdirektor Michael Zorc.

Ilkay Gündogan wechselte 2011 vom 1. FC Nürnberg nach Dortmund. Für den BVB absolvierte er bislang 80 Bundesligaspiele (neun Tore/zehn Vorlagen).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/07/2015 23:35
Pokalspiel in Chemnitz am Sonntag


Der Deutsche Fußball-Bund hat die erste Hauptrunde im DFB-Vereinspokal 2015/16 zeitgenau angesetzt. Borussia Dortmund tritt am Sonntag, 9. August, um 14.30 Uhr beim Chemnitzer FC an.

Das Spiel ist live beim Pay-TV-Sender sky zu sehen.

Informationen zum Kartenvorverkauf liegen noch nicht vor.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/07/2015 23:37
Fünf Tore und drei Mal Aluminium: BVB startet mit 5:0-Sieg


Fünf Tore zum Auftakt. 34 Tage nach dem Pokalfinale startete Borussia Dortmund mit einem 5:0 (3:0)-Testspielsieg beim Landesligisten VfL Rhede in die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit. Vor überfüllten Rängen führte der BVB nach 20 Minuten durch Tore von Gündogan, Mkhitaryan und Ioannidis bereits mit 3:0, traf insgesamt drei Mal die Torlatte und verzeichnete noch weitere Treffer durch Stenzel und Maruoka.

Aus Rhede berichtet Boris Rupert

Trainer Thomas Tuchel schickte zwei komplette Mannschaften über jeweils 45 Minuten ins Rennen. Eine „dritte Mannschaft“ fehlte zudem noch: Aubameyang, Kagawa, Sokratis hatten aufgrund von Länderspielen in der Sommerpause noch Urlaub, ebenso Immobile (auch wegen der Geburt seines zweiten Kindes), dazu die U21-EM-Teilnehmer Leitner, Jojic, Ginter und schließlich die Rekonvaleszenten Sahin, Großkreutz, Ramos, Hofmann und Ducksch. Außerdem fehlte Reus aufgrund individueller Belastungssteuerung.

Bei 45 Grad in der Sonne spielte der BVB flott nach vorne, auch wenn Tuchel häufig anzeigte, wie es noch besser geht. Ioannidis traf in der sechsten Minute mit einem Kopfball die Latte und bugsierte die Kugel vier Minuten später auch ins Netz, doch der erste Treffer der Ära Tuchel zählte wegen Abseits nicht.

In Minute zwölf stoppte Sarr einen der wenigen Angriffe der Westmünsterländer, Gündogan trieb die Kugel umgehend nach vorne. Pass zu Kuba, der wieder lang in den Lauf von Gündogan, Lupfer in den Winkel – 0:1. Kurz darauf spielte Mkhitaryan Doppelpass mit Kuba und hatte dann freie Bahn zum 0:2 (19.). Ioannidis erzielte 120 Sekunden später im Nachschuss Tor Nummer drei.

Gündogan leitete mit einem 17-Meter-Freistoß ans Lattenkreuz eine weitere Chancen-Serie ein (25.), die Rhedes Torwart Tebrock jedoch teilweise glänzend vereitelte. Nach gut einer halben Stunde ließ der Druck allerdings etwas nach – verständlich aufgrund der Temperaturen und der Trainingsbelastung der letzten Tage.

In der Pause brachte Tuchel komplett neues Personal, behielt aber die taktische Ausrichtung gleich: Der BVB agierte in einer 4-1-4-1-Grundordnung mit Gündogan und Mkhitaryan vor sowie Castro und Stenzel nach dem Seitenwechsel. Castro hatte auch die erste Möglichkeit in Durchgang zwei: Sein Lattenschuss war Alu-Treffer Nummer drei in dieser Partie (50.). Kurz darauf legte er den Ball quer zu Stenzel, der zum 0:4 einschob (51.).

Kampl, der vorn in der Spitze spielte, scheiterte zwei Mal hintereinander am glänzenden Torwart (50./51.), dann hatte er alle ausgespielt, traf aber nur das Außennetz (66.). Maruoka nutzte kurz vor Schluss eine von vielen BVB-Chancen zum 5:0-Endstand.

BVB 1. Halbzeit: Bürki – Kirch, Hummels, Sarr, Schmelzer – Weigl – Blaszczykowski, Gündogan, Mkhitaryan, Sauerland – Ioannidis
BVB 2. Halbzeit: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Stankovic, Durm – Bender – Maruoka, Stenzel, Castro, Dudziak – Kampl
Tore: 0:1 Gündogan (12.), 0:2 Mkhitaryan (19.), 0:3 Ioannidis (21.), 0:4 Stenzel (52.), 0:5 Maruoka (87.)
Zuschauer: 7.500 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/07/2015 23:38
Ein Schützenfest für den guten Zweck: 17 Tore gegen das „Team Gold“


Einen Tag nach dem 5:0-Auftakterfolg beim VfL Rhede besiegte Borussia Dortmund im Rahmen der Saisoneröffnung das „Team Gold“, eine Auswahl deutscher Olympiateilnehmer, in verkürzter Spielzeit von zwei Mal 35 Minuten mit 17:0 (6:0).

Sportliche Aspekte standen allerdings nicht im Vordergrund dieses Spiels. Sondern es ging primär um den guten Zweck: 41.200 Zuschauer bescherten einen Reinerlös in Höhe von 250.000 Euro. Er kommt der Deutschen Sporthilfe zugute. Dazu überreichte BVB-Marketingdirektor Carsten Cramer in der Halbzeitpause „den größten Scheck der Vereinsgeschichte“.

Zum Spiel: Die Auswahl um den früheren Handball-Torhüter Silvio Heinevetter, Beachvolleyball Olympiasieger Jonas Reckermann oder Skisprung-Legende Sven Hannawald spielte einen durchaus ansehnlichen Ball, doch wenn die Profifußballer das Tempo anzogen, waren sie nicht mehr zu verteidigen. Blaszczykowski erzielte nach zweieinhalb Minuten das 1:0, und wenn Heinevetter nicht ein halbes Dutzend bester Chancen in bravouröser Art und Weise entschärft hätte, wäre es wohl schon zur Halbzeit zweistellig geworden. So trafen in diesem lockeren, bemerkenswert fairen – halt freundschaftlichen – Match „nur“ noch Aubameyang (3) sowie Kampl und nochmals Kuba zur 6:0-Pausenführung.

Nach dem Wechsel ging es weiter auf ein Tor. 41.200 Zuschauer hatten ihren Spaß, und für die Bundesliga-Kicker war es eine weitere willkommene Bewegungseinheit vor toller Kulisse. Welchen Spaß sie an diesem Spiel hatten, zeigte sich auch an der Art und Weise, wie die Tore herausgespielt wurden. Drei Mal Hofmann sowie Immobile sowie Maruoka, Reus, Stenzel und Castro erzielten die weiteren Treffer für den BVB. Als das "Team Gold" in der Schlussphase mit 29 Mann auf dem Feld war und der BVB nach Immobiles verletzungsbedingtem Ausscheiden (Schlag auf den Fuß) nur noch zu zehnt agierte, fiel der Ehrentreffer - dennoch nicht...

BVB 1. Halbzeit: Weidenfeller – Kirch, Subotic, Stankovic, Durm – Bender – Gündogan, Mkhitaryan – Blaszczykowski, Aubameyang, Kampl
BVB 2. Halbzeit: Bürki – Stenzel, Hummels, Sokratis, Schmelzer – Weigl – Castro, Weigl – Hofmann, Reus, Maruoka – Immobile
Tore: 1:0 Blaszczykowski (3.), 2:0 Aubameyang (6.), 3:0 Kampl (8.), 4:0 Aubameyang (12.), 5:0 Aubameyang (16.), Blaszczykowski (21.), 7:0 Maruoka (36.), 8:0 Brendel (37., Eigentor), 9:0 Hofmann (39.), 10:0 Reus (40.), 11:0 Immobile (43.). 12:0 Stenzel (45.), 13:0 Hofmann (47.), 14:0 Castro (48.), 15:0 Hofmann (53.), 16:0 Immobile (58.), 17:0 Immobile (63.)
Zuschauer: 41.200
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/07/2015 23:39
Testspiele im TV und Internet


Die beiden Testspiele von Borussia während der Asien-Reise am 7. Juli gegen Kawasaki Frontale (Anstoß 12.00 Uhr MESZ) sowie zwei Tage später gegen Johor Southern Tiger (15.45 Uhr) sind live im WDR-Fernsehen zu sehen.



Außerdem überträgt „BVB total!“ beide Begegnungen als Livestream im Internet. Als Kommentatoren sind Norbert Dickel und Danny Fritz vor Ort.



Am 17. Juli testet der BVB ab 20 Uhr beim VfL Bochum. Hier ist eine Live-Übertragung bei Sport1 im Gespräch.



Und auch die beiden Testspiele im Trainingslager in der Schweiz sind zu sehen: Die Partie am 21. Juli beim FC Luzern wird ab 19.30 Uhr als Livestream bei „BVB total!“ zu sehen sein, das Spiel gegen Juventus Turin am 25. Juli gibt es sowohl bei Sport1 als auch bei „BVB total!“.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/07/2015 23:37
Borussia gewinnt 6:0 bei Kawasaki Frontale


Borussia Dortmund hat das erste Spiel auf der Asien-Reise souverän gewonnen. Vor 24.650 begeisterten Zuschauern im ausverkauften Todoroki Stadium gewann der BVB mit 6:0 (2:0) beim Tabellenfünften der japanischen J-League, Kawasaki Frontale. Shinji Kagawa und Pierre-Emerick Aubameyang trafen doppelt, außerdem waren Mitsuru Maruoka und Jon Stankovic erfolgreich.

Borussia fand sehr gut hinein in diese Partie, dominierte die ersten 20 Minuten und ging früh in Führung: Hofmann setzte auf dem rechten Flügel nach, bediente den aufgerückten Piszczek, dessen Flanke zu einer Punktlandung auf den Kopf von Kagawa geriet (5.). Kurz darauf war Maruoka, der zweite Japaner im Team der Borussia, zur Stelle, als Torwart Arai einen Reus-Schuss nach vorne abprallen ließ. Und auch die dritte Großchance der Partie ging auf das Konto von Maruoka, der in Minute 13 nur haarscharf das 0:2 verpasste.

Der Tabellenfünfte der J-League löste sich dann Mitte der ersten Hälfte aus der Umklammerung, fuhr einige gefährliche Angriffe und verpasste drei Mal knapp den möglichen Ausgleich. In einer offenen, interessanten Partie kam der BVB dann wieder stärker auf. Kagawa fing einen Aufbaupass des Gegners aus der Abwehr ab, zog aus 17 Metern ab und zwang Keeper Arai zu einer Glanztat. Kurz darauf schien der Gegner einen Dortmunder Angriff bereits abgefangen zu haben, doch Castro unterband den Konter, Subotic – nach einer vorangegangenen Ecke noch vorn – setzte nach, spitzelte das Leder zu Reus, der von links in den Sechzehner eindrang und zu Kagawa spielte, der vom Elfmeterpunkt aus zum 0:2 einschoss (36.).

Der BVB agierte in einer 4-1-4-1-Grundordnung mit Weigl auf der „Sechs“. Gegen den Ball orientierten sich meist Maruoka und Castro zu Weigl und bildeten damit eine defensive Dreierreihe vor der Abwehrkette. Nach dem Wechsel kamen zehn Neue, allein Maruoka blieb auf dem Feld. Wegen „individueller Belastungssteuerung“ fehlten Immobile, Kampl, Kirch und Dudziak.

Zehn Wechsel – nur Maruoka spielte durch
Weidenfeller verhinderte in Minute 50 den möglichen Anschlusstreffer, kurz darauf trieb Gündogan die Kugel nach vorne, abgefälscht kam sie zu Aubameyang, der cool vollstreckte (53.). Vier Minuten später war der Gabuner nach einer Flanke von Schmelzer zur Stelle, als er den Ball über den Außenrist abrutschen ließ, der unhaltbar im rechten Eck einschlug. Nach Piszczeks Vorlage zum 0:1 war dies der zweite Treffer in dieser Begegnung durch die Flanke eines aufgerückten Außenverteidigers.


Sehenswert auch der nächste Treffer: Aubameyang leitete mit der Hacke weiter auf Mkhitaryan, der perfekt durch die Schnittstelle spielte und den Weg frei machte für Maruoka, der allein aufs Tor zulief und sicher vollstreckte – 0:5 (59.). Anschließend wurde Aubameyang in letzter Sekunde geblockt, scheiterte zudem am glänzend reagierenden Torwart (60./68.). Der aufgerückte Innenverteidiger Stankovic sorgte für den Schlusspunkt: Nach Balleroberung im Mittelfeld spielte Mkhitaryan auf Aubameyang, der uneigennützig quer legte, wo Stankovic nur noch einzuschieben brauchte (80.). Mit einer Glanzparade verhinderte Weidenfeller in der 89. Minute den Ehrentreffer der Japaner.

BVB 1. Halbzeit: Bürki – Piszczek, Subotic, Sokratis, Durm – Weigl – Hofmann, Castro, Kagawa, Maruoka – Reus
BVB 2. Halbzeit: Weidenfeller – Stenzel, Hummels, Stankovic, Schmelzer – Bender – Sauerland, Gündogan, Mkhitaryan, Maruoka – Aubameyang
Tore: 0:1 Kagawa (5.), 0:2 Kagawa (36.), 0:3 Aubameyang (53.), 0:4 Aubameyang (57.), 0:5 Maruoka (59.), 0:6 Stankovic (80.)
Zuschauer: 24.650 (ausverkauft)
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/07/2015 23:38
DFL setzt die ersten sieben Spieltage zeitgenau an


Borussia Dortmund startet mit einem Topspiel am Samstagabend in die Bundesliga-Saison 2015/16. Am ersten Spieltag kommt es um 18.30 Uhr zum Duell mit Borussia Mönchengladbach. Anschließend folgen zwei Sonntagspiele.

Im Anschluss an die Qualifikationsspiele zur UEFA Europa League tritt der BVB in der Liga beim FC Ingolstadt sowie gegen Hertha BSC jeweils sonntags um 15.30 Uhr an. Das Gastspiel bei Hannover 96 am vierten Spieltag ist das einzige Samstag-Nachmittag-Spiel bis Ende September.

Äußerst fan-freundlich hat die DFL bereits die ersten sieben Spieltage angesetzt. Dabei kommt es (wie im Vorjahr) zu einer Besonderheit: Sollte sich Bayer Leverkusen für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifizieren und Borussia Dortmund in den Play-Offs zur UEFA Europa League scheitern, würde die Begegnung am fünften Spieltag von Sonntag (17.30 Uhr) auf Samstag (18.30 Uhr) zurückverlegt.

Weitere zeitgenaue Ansetzungen sind im September zu erwarten. Diese sind von den Spielterminen in den europäischen Wettbewerben abhängig, die nach der Auslosung am 27./28. August 2015 in Monaco festgelegt werden. (br)

Hinrunde
09.08.15 So 14:30 DFB Chemnitzer FC - BVB Sky
15.08.15 Sa 18:30 BL BVB - Bor. M'gladbach Sky
23.08.15 So 15:30 BL FC Ingolstadt - BVB Sky
30.08.15 So 15:30 BL BVB - Hertha BSC Sky
12.09.15 Sa 15:30 BL Hannover 96 - BVB Sky
20.09.15 So* 17:30 BL BVB - Bayer Leverkusen Sky
23.09.15 Mi 20:00 BL TSG Hoffenheim - BVB Sky
27.09,.15 So 17:30 BL BVB - SV Darmstadt 98 Sky
02.-04.10.15 Fr-So BL Bayern München - BVB Sky
16.-18.10.15 Fr-So BL 1. FSV Mainz 05 - BVB Sky
23.-25.10.15 Fr-So BL BVB - FC Augsburg Sky
30.10.-01.11. Fr-So BL SV Werder Bremen - BVB Sky
06.-08.11.15 Fr-So BL BVB - FC Schalke 04 Sky
20.-22.11.15 Fr-So BL Hamburger SV - BVB Sky
27.-29.11.15 Fr-So BL BVB - VfB Stuttgart Sky
04.-06.12.15 Fr-So BL VfL Wolfsburg - BVB Sky
11.-13.12.15 Fr-So BL BVB - Eintracht Frankfurt Sky
18.-20.12.15 Fr-So BL 1. FC Köln - BVB Sky

Rückrunde
22.-24.01.16 Fr-So BL Bor. M'gladbach - BVB Sky
29.-31.01.16 Fr-So BL BVB - FC Ingolstadt Sky
05.-07.02.16 Fr-So BL Hertha BSC - BVB Sky
12.-14.02.16 Fr-So BL BVB - Hannover 96 Sky
19.-21.02.16 Fr-So BL Bayer Leverkusen - BVB Sky
26.-28.02.16 Fr-So BL BVB - TSG Hoffenheim Sky
01./02.03.16 Di/Mi 20:00 BL SV Darmstadt 98 - BVB Sky
04.-06.03.16 Fr-So BL BVB - Bayern München Sky
11.-13.03.16 Fr-So BL BVB - 1. FSV Mainz 05 Sky
18.-20.03.16 Fr-So BL FC Augsburg - BVB Sky
01.-03.04.16 Fr-So BL BVB - SV Werder Bremen Sky
08.-10.04.16 Fr-So BL FC Schalke 04 - BVB Sky
15.-17.04.16 Fr-So BL BVB - Hamburger SV Sky
22.-24.04.16 Fr-So BL VfB Stuttgart - BVB Sky
29./30.04.16 Fr/Sa BL BVB - VfL Wolfsburg Sky
07.05.2016 Sa 15:30 BL Eintracht Frankfurt - BVB Sky
14.05.2016 Sa 15:30 BL BVB 1. FC Köln Sky


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/07/2015 23:38
Zweite Station der Asienreise: Singapur


Nach knapp siebeneinhalb Stunden Flug ist Borussia Dortmund in Singapur eingetroffen. Die Begrüßung am Flughafen sprengte alle Erwartungen: Über 500 Fans bereiteten der Mannschaft einen herzlichen Empfang. Am Hotel warteten 70 Autogrammjäger auf die Schwarzgelben – und natürlich Suresh Letchmanan, der Leiter der BVB-Repräsentanz in Singapur.

Das Programm bleibt für die Spieler derweil eng getaktet. Für Mats Hummels und Ilkay Gündogan ging es direkt zu einer Pressekonferenz, die außerordentlich gut besucht war und das große Interesse an Borussia Dortmund im asiatischen Raum widerspiegelte.

Aus sportlicher Sicht sei die Reise kein großes Problem, versicherten die Akteure. „Wir spielen die komplette Vorbereitung mit einem Großteil des Kaders“, merkte Hummels an und verwies auf den großen Unterschied zum Vorjahr. Gündogan: „Trotz der Strapazen bringt die Reise das Team nach vorne.“

Beim Training stand das Passspiel – hier Präzision und Schärfe – im Vordergrund. Angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit war dies eine mehr als anstrengende Einheit für die Aktiven. Heute Abend steht ein Gala-Event mit 170 geladenen Gästen in der 1-Altitude-Bar – der höchsten Rooftop-Bar Singapurs – auf dem Programm. „Im Gegensatz zu anderen Klubs lautet unser Motto nicht fly in, fly out“, erläuterte Marketing-Leiter Carsten Cramer: „Das ist nicht unsere Philosophie. Wir wollen Land und Leute kennenlernen. Wir sind überwältigt von den Reaktionen in Japan und jetzt in Singapur.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 11/07/2015 13:19
6:1 – BVB feiert zweiten Sieg auf der Asien-Reise


Borussia Dortmund hat auch das zweite Testspiel auf der Asienreise standesgemäß gewonnen. Beim Meister und aktuellen Tabellenzweiten Malaysias, den Johor Southern Tigers, gab es durch Tore von Gündogan, Aubameyang, Kampl, Kagawa, Dudziak und Reus einen 6:1 (3:1)-Erfolg.

Trainer Thomas Tuchel schickte wie in den vorangegangenen drei Testspielen jeweils zwei komplette Mannschaften für jeweils eine Halbzeit ins Spiel, formiert erneut in einem 4-1-4-1-System. Im Gegensatz zum Spiel am Dienstag in Japan fehlte der Borussia zunächst Tempo und Präzision in den Aktionen, was aber auch ein Stück weit daran gelegen haben dürfte, dass am Vormittag (Ortszeit) eine von insgesamt vier Trainingseinheiten während des Aufenthaltes in Malaysia auf der Tagesordnung gestanden hatte - und daran, dass die Luftfeuchtigkeit immens hoch war.

Und so bedurfte es eines gefühlvollen 21-Meter-Freistoßes durch Ilkay Gündogan, der die erste Chance und zugleich das erste Tor bescherte. Unhaltbar landete der Ball in Minute 22 im Netz. Pierre-Emerick Aubameyang ließ in der Folge – ungewohnt für ihn – zwei Hochkaräter ungenutzt, als er zunächst eine präzise Schmelzer-Flanke aus fünf Metern neben das Tor köpfte und kurz darauf nach Mkhitaryans Vorarbeit aus zwölf Metern am Ziel vorbei schoss (27./28.). Doch der dritte Versuch war dann erfolgreich: Schmelzer passte scharf und flach nach innen, Aubameyang hielt am Fünfmeterraum den Fuß drin, und es stand 0:2 (29.). Wenig später ließ der Torwart eine Hereingabe von Gündogan vor die Füße von Kampl fallen, der zum 0:3 abstaubte (32.).

Jubel brandete dann auf, als die Gastgeber mit einem sehenswert herausgespielten und vollendeten Treffer auf 1:3 verkürzten. Gary Steven Robbat war per Direktabnahme erfolgreich (40.) – jener Spieler, der vor einem halben Jahr in der U23 des BVB eine Weile mittrainiert hatte. Beide Klubs pflegen eine Kooperation im Nachwuchsbereich. Dass sie erfolgreich ist, bewies diese Szene...

Kevin Kampl beendete mit einem feinen Solo, das erst im letzten Moment gestoppt und zur Ecke geklärt werden konnte, den ersten Durchgang bei 35 Grad und für Europäer ungewohntem Untergrund auf Bambusgras.

Kagawa mit einem Lattentreffer (58.) und Stenzel mit einem satten 17-Meter-Schuss (71.) sorgten in Durchgang zwei für Aufregung. Dann spielte Reus einen Traumpass auf Maruoka, der links im Strafraum quer legte auf Kagawa, der nur noch einzuschieben brauchte – 1:4 (74.). Mit einer schönen Einzelleistung erzielte Dudziak acht Minuten vor dem Ende Treffer Nummer fünf. Nach Doppelpass mit Kagawa setzte Reus in der Schlussminute den Schlusspunkt.

BVB 1. Halbzeit: Weidenfeller – Piszczek, Hummels, Stankovic, Schmelzer – Bender – Kampl, Gündogan, Mkhitaryan, Sauerland – Aubameyang
BVB 2. Halbzeit: Bürki – Durm, Subotic, Sokratis, Dudziak – Weigl – Hofmann, Stenzel, Kagawa, Maruoka – Reus
Tore: 0:1 Gündogan (22.), 0:2 Aubameyang (29.), 0:3 Kampl (32.), 1:3 Robbat (40.), 1:4 Kagawa (74.), 1:5 Dudziak (82.), 1:6 Reus (90.)
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 11/07/2015 13:19
BVB testet in Wuppertal gegen Betis Sevilla


Borussia Dortmund hat im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Saison ein weiteres Testspiel vereinbart. Der achtmalige Deutsche Meister trifft am 1. August auf den spanischen Erstligisten Betis Sevilla. Gespielt wird im Wuppertaler Stadion am Zoo. Anstoß ist um 15.30 Uhr.

Die Begegnung findet zwei Tage nach dem Qualifikations-Hinspiel der dritten Runde zur UEFA Europa League statt, das am 30. Juli ausgetragen wird. Da noch nicht feststeht, ob diese Begegnung in Dortmund oder im Ausland stattfindet, lässt sich noch nicht absehen, welche BVB-Spieler in der Partie gegen Sevilla längere Zeit zum Einsatz kommen. Die Auslosung für die dritte Qualifikationsrunde findet am Freitag, 17. Juli, statt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/07/2015 22:24
Ciro Immobile wechselt zum FC Sevilla


Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich mit dem spanischen Erstligisten FC Sevilla grundsätzlich auf einen Wechsel von BVB-Stürmer Ciro Immobile verständigt.

Demnach wird sich Italiens Nationalstürmer vorbehaltlich des obligatorischen Medizinchecks zunächst auf Leihbasis bis zum 30. Juni 2016 dem FC Sevilla anschließen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/07/2015 15:16
Von Skandinavien über den Balkan bis Kasachstan


Fußball-Dortmund schaut am Freitag gebannt nach Nyon in der Schweiz, einem verschlafenen Nest mit 19.000 Einwohnern im Kanton Waadt. Hier, am Genfer See, residiert die Europäische Fußball-Union. Hier werden ab 13 Uhr die Lose für die dritte Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League gezogen, in die Borussia Dortmund am 30. Juli einsteigt.

Die 33 Sieger der zweiten Qualifikationsrunde, die am 16. und 23. Juli ausgetragen wird, sowie 25 „Quereinsteiger“ – darunter die Tabellensechsten aus Spanien, England und Deutschland, der Fünfte aus Italien, die Vierten und Fünften aus Portugal und Frankreich, die Dritten und Vierten aus Russland, der Ukraine und den Niederlanden – addieren sich zu den 58 Teilnehmern an der dritten Qualifikationsrunde.

Bester Koeffizient, aber Heimrecht nicht garantiert
Borussia Dortmund ist mit einem UEFA-Koeffizienten von 99,883 an Nummer eins gesetzt – doch das garantiert weder einen ganz schwachen Gegner noch das Heimrecht für das Rückspiel (Spieltermine: 30. Juli, 6. August).

Vor der eigentlichen Auslosung bildet ein Computer vier Gruppen mit zwölf Klubs (je 6 auf den Plätzen 1 bis 29 der Setzliste bzw. 30 bis 58) und eine Gruppe mit zehn Teilnehmern (5/5). Ziel ist es, dass die Gruppen jeweils eine annähernd gleiche Leistungsstärke haben. Anschließend wird ein Paarungsschlüssel ausgelost, der für alle Gruppen gilt. In Runde zwei lautete dieser für die Zwölfergruppen: 1 gegen 10, (11 – 2), (4 – 12), (3 – 9), (5 – 7) und 8 gegen 6.

Wahrscheinlich kennt man Freitag das Reiseziel noch nicht
Die in den Gruppen an Nummer eins gesetzten Klubs trafen also auf die drittschwächsten und trugen das Hinspiel zu Hause aus. Der zweitbeste Klub hatte dagegen im Rückspiel Heimrecht. Auf den nominell schwächsten Gegner traf die an Position vier gesetzte Mannschaft.

Es ist also alles möglich für Borussia Dortmund: Von Skandinavien über den Balkan bis nach Aserbaidschan. Und wahrscheinlich wird man am Freitag auch noch nicht den Gegner kennen, sondern nur den Sieger einer Zweitrunden-Paarung, gegen den der BVB am 30. Juli und 6. August antreten wird. Unter den 29 Ungesetzten befinden sich nämlich nur acht Klubs, die wie Borussia über ihre Ligen bereits für diese Runde vorqualifiziert sind: Vitesse Arnheim (Niederlande), FK Jablonec (Tschechien), Sturm Graz (Österreich), AEK Larnaca (Zypern), Hapoel Kiryat Shmona (Israel), Istanbul Basaksehir (Türkei), ASA Tirgu Mures (Rumänien) und SCR Altach (Österreich).
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/07/2015 11:43
Nach Weißrussland oder nach Österreich


Das Los führt nach Weißrussland oder nach Österreich: Borussia Dortmund trifft in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League auf den Sieger der Paarung FC Shakhtyor Soligorsk gegen Wolfsberger AC. Das Hinspiel haben die Kärntner am gestrigen Donnerstag mit 1:0 gewonnen und genießen im Rückspiel am 23. Juli Heimrecht.

Wolfsberg war die Überraschungsmannschaft schlechthin in der abgelaufenen Saison. Der Aufsteiger von 2012 setzte sich vorübergehend sogar an die Tabellenspitze der österreichischen Bundesliga und beendete die Spielzeit auf dem fünften Rang. Gespielt werden würde im Wörthersee-Stadion in Klagenfurt, das 32.000 Besuchern Platz bietet.

Allerdings darf das Rückspiel gegen den FC Shakhtyor Soligorsk nicht verloren gehen. Die Weißrussen belegen nach 14 Spieltagen mit 24 Punkten aktuell den vierten Tabellenplatz in der Liga. Salihorsk bzw. Soligorsk liegt im Süden der Minskaja Woblasz. Die Stadt hat über 100.000 Einwohner und ist eine der am schnellsten wachsenden Städte des Landes. Der Verein war 1992 Gründungsmitglied der ersten weißrussischen Liga, der er seitdem ununterbrochen angehört. 2004 und 2014 gewann der Klub den nationalen Pokalwettbewerb, 2005 die Meisterschaft. Die Saison 2014 beendete Shakhtyor auf dem vierten Tabellenplatz. Das Stroitel-Stadion hat 5.000 Plätze.

Das Hinspiel zwischen Borussia Dortmund und dem Sieger der Paarung Shakhtyor Soligorsk und Wolfsberger AC findet auswärts statt. Das Rückspiel wird am 6. August ausgetragen. Voraussichtliche Anstoßzeit in Dortmund ist um 20.30 Uhr.
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/07/2015 11:44
Heute Abend um 20 Uhr auf Sport1 live im TV:

Testspiel - VfL Bochum vs Borussia Dortmund
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/07/2015 22:58
BVB fehlt nach knallhartem Training Konzentration im Abschluss


Das ist Fußball in Reinkultur! Ausverkauftes Haus an der Castroper Straße, tolle Stimmung auf den Rängen und drei Tore im „kleinen Revierderby“ zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund. Eine Woche vor dem Zweitliga-Auftakt und 13 Tage vor dem ersten Pflichtspiel für Schwarzgelb machte der BVB das Spiel, vergab aber zu viele Chancen.

Aus Bochum berichtet Boris Rupert

Vor 29.299 Zuschauern ging der VfL in der 33. Minute durch Terrazzino in Führung und baute sie durch Hooglands Traumtor in der 59. Minute aus. Zuvor und danach vergab der BVB eine Vielzahl von Torchancen. Erst in der 80. Minute brach Dudziak den Bann, doch sein Treffer konnte die 1:2 (0:1)-Niederlage nicht verhindern.

Erstmals in dieser Vorbereitung – nach zuvor vier Siegen und 34:1 Toren – experimentierte Trainer Thomas Tuchel im taktischen Bereich und schickte sein Team in einem 4-4-2 mit einer Raute, deren Spitze Kagawa in der ersten und Castro in der zweiten Halbzeit besetzten, mit Gündogan und Mkhitaryan auf den Halbpositionen sowie mit Aubameyang und Reus (zweite Halbzeit Hofmann) im Angriff aufs Feld.

Auch personell gab es eine kleine Neuerung im fünften Testspiel: Zur Halbzeit gab es nur zwei Wechsel. Nicht mit dabei war u.a. Weidenfeller, der wegen „individueller Belastungssteuerung“ pausierte.

Luthe rettet hinten mehrfach, Terrazzino schlägt eiskalt zu

Zum Abschluss einer intensiven Trainingswoche war das Gastspiel beim VfL ein echter Härtetest. Denn für die in der Vorbereitung bis dahin ungeschlagenen Bochumer ging es eine Woche vor dem Meisterschaftsstart um den Feinschliff, während der BVB noch im Grundlagentraining ist. Dennoch aber bestimmten die ganz in Gelb gekleideten Borussen Spiel und Rhythmus, kamen in den ersten 20 Minuten zu einer Reihe von Eckbällen, zu einem Lattentreffer durch Gündogan sowie kurz darauf durch Mkhitaryans Distanzschuss, den Luthe so eben noch um den Pfosten lenken konnte, zu großen Chancen (16.). Auch bei Aubameyangs Versuch fehlte nicht viel (20.). Insgesamt aber fehlte dem Spiel der Borussen die Präzision. Viele Bälle gingen verloren.

Bochum kam im ersten Durchgang kaum aus der eigenen Hälfte heraus – und ging dennoch in Führung. Mkhitaryan verlor den Ball im Aufbau, und Terrazzino hatte aus 14 Metern halblinker Position keine Mühe, zum 1:0 einzuschießen (33.). Anschließend verhinderte Luthe gegen Gündogan (36.) und Reus (40.) den möglichen Ausgleich. Auf der anderen Seite verpasste Hoogland im Anschluss an einen Freistoß nur knapp das 2:0 (44.).

Bochum bestach durch Geschick in der Defensive und gnadenlose Effizienz im Angriff. Hooglands sehenswerter 25-Meter-Schuss schlug nach knapp einer Stunde unhaltbar links oben im Winkel ein: dritte Chance, zweites Tor!

Zuvor hatte Bochums Nummer zwei, Riemann, stark gegen Hofmann pariert (55.). Und er war auch gegen Maruoka (70.) und Castro (73.) auf dem Posten. Zehn Minuten vor dem Ende aber verkürzte Dudziak nach schönem Zuspiel von Durm auf 1:2 und leitete eine spannende Schlussphase ein.

BVB: Bürki – Piszczek (62. Stenzel), Hummels (62. Subotic), Sokratis (62. Ginter), Schmelzer (62. Durm) – Bender (62. Weigl) – Gündogan (62. Maruoka), Mkhitaryan (62. Dudziak) – Kagawa (46. Castro) – Aubameyang (62. Kampl), Reus (46. Hofmann)
Tore: 1:0 Terrazzino (33.), 2:0 Hoogland (59.), 2:1 Dudziak (80.).
Zuschauer: 28.000 (ausverkauft)



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/07/2015 22:58
Schwarzgelb wirbelt und gewinnt mit 4:1 in Luzern


Sechstes Testspiel, fünfter Sieg: Im Rahmen des Trainingslagers in Bad Ragaz gewann Borussia Dortmund ein Testspiel beim FC Luzern mit 4:1 (2:0). Marco Reus, Kevin Kampl, Mats Hummels und Moritz Leitner erzielten die Tore für Schwarzgelb.

Aus Luzern berichtet Boris Rupert

Das Spiel von Borussia Dortmund war ... eine Augenweide! Flüssige Kombinationen, überfallartige Angriffe, zwei wundervoll herausgespielte Tore im ersten Durchgang und fünf weitere gute Chancen. Allerdings – und das dürfte Thomas Tuchel weniger gut gefallen haben – kam Luzern zu drei dicken Möglichkeiten, die erst im letzten Moment (Piszczek, Subotic, Weidenfeller) entschärft werden konnten.

Mit der ersten Chance ging Schwarzgelb in Führung: Hofmann zu Kagawa, der weiter in den Lauf des völlig freistehenden Reus, der sicher zum 0:1 über den Torwart hinweg lupfte (10.). Durm mit einem sehenswerten 25-Meter-Schuss, der knapp über die Querlatte strich (14.), Hofmann (19.) und dann Castro mit einem technisch perfekten 20-Meter-Schuss nach zu kurz abgewehrter Ecke, den Zibung klasse parierte (30.), sorgten für Gefahr.

Zibung leitete mit einem Fehlpass auf Kampl fast das dritte Gegentor ein, doch der 35-Meter-Schuss aufs leere Gehäuse ging knapp vorbei (33.). Sein Erfolgserlebnis hatte Kampl elf Minuten zuvor, als er nach einer sehenswerten Kombination über Castro, Reus und Kagawa per Flugkopfball zum 0:2 eingenetzt hatte (22.). Durms zur Ecke abgefälschter Ball beendete eine starke erste Hälfte (38.).

In der Pause wechselte Tuchel fast komplett, allein Weidenfeller, Subotic und Castro kehrten zum Beginn der zweiten Halbzeit zurück, in der Aubameyang aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, aber an Bucchi scheiterte (47.). Aubameyang legte Hummels, der per sehenswertem Fernschuss traf (51.), und Leitner (69.) zu den Treffern drei und vier auf. Cirjak gelang mit einem abgefälschten und daher unhaltbaren Schuss der Ehrentreffer für den FC Luzern (70.).

BVB 1. Halbzeit: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Ginter, Durm – Castro, Weigl – Kampl, Kagawa, Reus – Hofmann
BVB 2. Halbzeit: Weidenfeller – Stenzel, Subotic (72. Großkreutz), Hummels, Schmelzer – Castro (61. Kirch), Gündogan – Leitner, Mkhitaryan, Dudziak – Aubameyang
Tore: 0:1 Reus (10.), 0:2 Kampl (22.), 0:3 Hummels (51.), 0:4 Leitner (69.), 1:4 Cirjak (70.)
Zuschauer: 12.258



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/07/2015 02:16
BVB trifft in der UEFA Europa League auf den Wolfsberger AC


Borussia Dortmund trifft in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League auf den Wolfsberger AC aus Österreich. Das Hinspiel findet am kommenden Donnerstag, 30. Juli, im Wörtherseestadion in Klagenfurt statt. Die Entscheidung um den Einzug in die Play-Offs fällt am 6. August im Signal Iduna Park.

„Solange wir dabei sind, werden wir weiterkämpfen“, kündigte Wolfsbergs Präsident Dietmar Riegler an und fügte hinzu: „Borussia Dortmund – das ist das Spiel des Jahres für Kärnten und für den gesamten Verein.“ Ab Samstag, 0 Uhr, beginnt beim WAC der freie Vorverkauf für die Begegnung im 32.000 Zuschauer fassenden Wörtherseestadion in Klagenfurt. Anstoß ist voraussichtlich um 21.05 Uhr.

Das Rückspiel wird am 6. August ausgetragen. Voraussichtliche Anstoßzeit in Dortmund ist um 20.30 Uhr.

Wolfsberg erreichte die dritte Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League durch ein 1:0 (auswärts) und 2:0 (in Klagenfurt vor 6.400 Zuschauern) gegen Shakhtyor Soligorsk.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/07/2015 02:16
2:0 - Aubameyang und Reus treffen gegen Juventus


Borussia Dortmund hat im siebten Testspiel in der Saisonvorbereitung 2015/16 den sechsten Sieg erreicht: Gegen den 31-fachen italienischen Meister Juventus Turin gewann der BVB mit 2:0 (1:0). Die Tore für Schwarzgelb erzielten Aubameyang (40.) und Reus (64.).

Es berichtet Felix Ulrich

Fünf Tage vor dem Qualifikations-Hinspiel zur UEFA Europa League am 30. Juli in Klagenfurt gegen den Wolfsberger AC hat die Borussia ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die "Alte Dame", die u.a. mit ihren Stars Mandzukic, Pogba und Buffon auflief, war der BVB vor allem in der ersten Halbzeit deutlich überlegen. Die Elf von Trainer Thomas Tuchel sprühte im Gegensatz zu Juventus, das sich erst seit gut einer Woche im Training befand, vor Spielfreude.

Mkhitaryan hatte bereits in der dritten Minute den ersten Treffer auf dem Fuß, vergab jedoch die frühe Führung. Reus, der in Halbzeit eins im 4-2-3-1-System zentral hinter der Spitze Aubameyang agierte, sorgte fünf Zeigerumdrehungen später mit einem Freistoß für die Torgefahr.

Die 18.300 Zuschauer in der ausverkauften AFG-Arena in St.Gallen staunten nicht schlecht, weil die Dortmunder Dominanz einfach erdrückend gewesen ist. Mkhitaryan (25.), Aubameyang (27., Schmelzer) und Kampl (32., Reus) vergaben jedoch mehrere Möglichkeiten bzw. scheiterten an Juve-Oldie Gianluigi Buffon (37) im Tor der Italiener. Fest stand nach einer guten halben Stunde: Der "Alte Mann" hatte die "Alte Dame" mit seinen Reaktionen mehrfach im Spiel gehalten.

In der 40. Minute war jedoch auch der vierfache Welttorhüter machtlos: Mkhitaryan, der auf der linken Seite für reichlich Druck sorgte, passte im Strafraum quer in der Mitte, Aubameyang hielt seinen rechten Fuß hin und traf aus 16 Metern ins rechte Eck - 1:0 (40.). Und Juventus? Die Italiener hatten in der ersten Hälfte eine große Torchance, Mandzukic köpfte völlig frei über den Querbalken (38.).

Marco Reus sprintet zum 2:0
Nach der Pause wechselte Thomas Tuchel sieben Mal, nur Aubameyang, Sokratis, Hummels und Reus erlebten den Wiederanpfiff mit. Dem Spielfluss tat das aber keinen Abbruch. Jonas Hofmann hätte direkt auf 2:0 erhöhen können (53.), vergab aber gegen Neto. Der zweite Treffer fiel aber trotzdem - und zwar nach einem Weltklasse-Antritt von Marco Reus.

Der 26-Jährige schnappte sich auf Höhe des eigenen 16ers das Leder, trieb es mit einem irren Tempo über das gesamte Feld, tunnelte auf Höhe des gegnerischen Strafraums noch einen Juve-Verteidiger, legte sich den Ball auf den rechten Fuß und schoss überlegt zum 2:0 (64.) ein. Ein SENSATIONELLER Treffer.

BVB präsentiert sich bis zum Ende topfit
Die Schlussphase gestalteter sich in der Folge ausgeglichen. Juve ließ in der eigenen Defensive kaum noch etwas anbrennen, obwohl der BVB selbst nach dem 2:0 noch mit Feuer, Frische und Eifer auftrat und Leitner in der Nachspielzeit das 3:0 verpasste. Fazit: Der BVB hat gegen Turin eine richtig starke Leistung abgeliefert, gab 23:7 Torschüsse ab und feierte damit einen durchaus besonderen Erfolg.

Gündogan zufrieden mit den 90 Minuten
"Mit einem 2:0 gegen Juventus kann man sehr zufrieden sein. Vor allem aber mit der Art und Weise, wie wir die Bälle erobert haben und Juve Druck gemacht haben. Wir hatten zig Torchancen, die wir sehr gut herausgespielt haben", sagte Ilkay Gündogan nach der Partie. Der Blick des Nationalspielers ging aber bereits auf das Qualifikationsspiel zur Europa League am Donnerstag: "Der Wolfsberger AC ist ein bisschen weiter in der Saison, wird gefestigt sein. Wir müssen unser gesamtes Potential auf den Pkatz bringen, und mit dieser Qualität wollen wir das Hin- und Rückspiel erfolgreich gestalten."

BVB – Juventus Turin 2:0 (1:0)

BVB 1. Halbzeit: Bürki – Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Gündogan, Weigl – Kampl, Reus, Mkhitaryan – Aubameyang.
BVB 2. Halbzeit: Weidenfeller - Sokratis (62. Stenzel), Ginter, Hummels, Schmelzer (62. Kirch) - Castro, Bender – Hofmann, Kagawa, Reus (67. Leitner) – Aubameyang (67. Dudziak).
Juve 1. Halbzeit: Buffon - Caceres, Barzagli, Bonucci, Evra - Tello, Marchisio, Pogba - Dybala, Mandzukic, Morata.
Juve 2. Halbzeit: Neto - Lichtsteiner, Rugani, Bonucci (76. Parodi), Chiellini - Sturaro, Marchisio (69. Cerri), Pogba (80. Vadala), Padoin - Morata (57. Clemenza), Mandzukic (57. Zaza).
Tore: 1:0 Aubameyang (40., Mkhitaryan), 2:0 Reus (64.).
Zuschauer: 18.300 (ausverkauft)


BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/07/2015 01:27
BVB testet am Samstag in Wuppertal gegen Sevilla


Zwischen den beiden Qualifikationsspielen zur UEFA Europa League gegen den Wolfsberger AC bestreitet Borussia Dortmund am Samstag ein Testspiel gegen Betis Sevilla. Anstoß im Wuppertaler Stadion am Zoo ist um 15.30 Uhr.

Für diese Partie wurden bislang 7.000 Eintrittskarten verkauft. Der Vorverkauf läuft weiter.

Am Samstag kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Anreise nach Wuppertal nur über die Bahnstrecke über Essen nach Wuppertal-Vohwinkel erfolgen. Weiter geht es dann mit der Schwebebahn bis zur Haltestelle Sonnborner Straße, von da aus zu Fuß zum Stadion (Eingang über die Kornstraße).

Die Eintrittskarte gilt nicht für den ÖPNV. Die Gesamtfahrstrecke muss über ein Ticket des VRR abgedeckt werden.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/07/2015 01:28
Wolfsberg freut sich auf das „Spiel des Jahres“


Der Wolfsberger AC hat die beste Saison der Vereinsgeschichte hinter sich und qualifizierte sich als Tabellenfünfter der österreichischen Bundesliga erstmals für den internationalen Wettbewerb. In der zweiten Qualifikationsrunde für die Europa League setzte sich die Mannschaft gegen Schachtjor Soligorsk aus Weißrussland durch.

„Borussia Dortmund – das ist das Spiel des Jahres für Kärnten und für den gesamten Verein“, sagte Wolfsbergs Präsident Dietmar Riegler vor dem Hinspiel gegen den BVB, und Mittelfeldspieler Thomas Zündel vermutete: „Das werden sicher zwei geile Spiele.“ Der Einzug in den internationalen Wettbewerb ist für die Mannschaft der Lohn für die beste Saison der Vereinsgeschichte.

Wolfsberg, das erst 2010 aufgestiegen war, entpuppte sich in der abgelaufenen Spielzeit als Überraschungsmannschaft der österreichischen Bundesliga und konnte vor allem in der Hinrunde überzeugen. In den ersten elf Spielen gelangen neun Siege; am achten Spieltag übernahmen die „Wölfe“ sogar als erste Kärntner Mannschaft überhaupt die Tabellenspitze. Das aufgebaute Polster reichte für den gesamten Saisonverlauf, sodass der WAC am Ende auf Rang fünf landete.

Weil Meister Salzburg auch den Pokal holte und zudem für die UEFA Champions League qualifiziert war, rutschte Wolfsberg erstmals in den internationalen Wettbewerb. In der zweiten Qualifikationsrunde traf der Europa-Novize auf Schachtjor Soligorsk und löste mit einem 1:0 in Weißrussland sowie einem 2:0 in Klagenfurt (die heimische Lavanttal-Arena ist mit 7.300 Plätzen zu klein) das Ticket für die nächste Runde. Zwei Spiele, zwei Siege – eine blütenweiße Weste zum Auftakt.

Für den Großteil der Mannschaft waren es die ersten Auftritte auf internationalem Parkett. Im Kader gab es nach der erfolgreichen vergangenen Saison keinen großen Umbruch, das Team ist eingespielt. „Sie stehen kompakt, sie sind eine Einheit. Sie brauchen wenige Chancen, sind bei Standards stark“, sagte Thorsten Fink, ehemaliger Borusse und heute Trainer von Austria Wien, Wolfsbergs Auftaktgegner der neuen Bundesligasaison (0:2). Die Standardstärke machte sich 2014/15 auch in der Torausbeute bemerkbar: Ein Viertel der Treffer erzielten die Wolfsberger Spieler mit dem Kopf – der höchste Anteil in der österreichischen Liga.

Im Tor steht mit Alexander Kofler ein überdurchschnittlicher Bundesliga-Torwart, der sich zuletzt in den erweiterten Kreis der österreichischen Nationalmannschaft gespielt hat. Vor ihm läuft Kapitän und Abwehrchef Michael Sollbauer auf. Der 35-Jährige Joachim Standfest ist zwar eigentlich Rechtsverteidiger, wurde in der vergangenen Saison allerdings 16 Mal auf anderen Positionen benötigt. Im Mittelfeld herrscht ein harter Kampf um die Stammplätze, sicher sein können sich nur Manuel Weber (defensiv) sowie Jacobo (offensiv). Den Platz in vorderster Front können der Brasilianer Silvio, der 2014 von Union Berlin nach Österreich kam, Tadej Trdina, mit sieben Treffern Wolfsbergs Toptorjäger der vergangenen Saison, sowie Neuzugang Philip Hellquist ausfüllen. Der Schwede hat in den bisherigen Test- und Pflichtspielen regelmäßig getroffen und eroberte auf Anhieb den Platz im Sturmzentrum des von Trainer Dietmar Kühbauer präferierten 4-2-3-1-Systems.

Kühbauer, ehemaliger Spieler des VfL Wolfsburg, übernahm den WAC im September 2013 auf dem letzten Tabellenplatz, hat die Mannschaft mit der nötigen Zeit formen können und innerhalb von rund zwei Jahren in den internationalen Wettbewerb geführt. „Die gesamte WAC-Familie wurde für die harte Arbeit belohnt“, erklärte Präsident Riegler und freute sich über die Teilnahme zur Qualifikation an der UEFA Europa League. „Davon habe ich nicht einmal geträumt. Das war so weit weg.“ An der Strategie des Vereins ändere sich durch den Europacup allerdings nichts. Riegler: „Der WAC ist ein kleiner Klub, der kleine Brötchen backen muss. Wir sind froh, dass wir dabei sind. Es ist sicher ein Ansporn für die Kicker.“ Eine Partie gegen einen deutschen Bundesligisten ist für seine Spieler allerdings nicht ganz neu: Im Juli bezwang der Wolfsberger AC den FC Schalke 04 in einem Testspiel der Saisonvorbereitung mit 3:1.
Christina Reinke


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/07/2015 01:29
Wolfsberg gegen BVB live bei Sport1 und im Netradio


Das Qualifikations-Hinspiel der dritten Runde zur UEFA Europa League zwischen dem Wolfsberger AC und Borussia Dortmund ist am Donnerstag live bei Sport1 zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 21 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: Sport1 berichtet ab 20.45 Uhr live aus dem Wörthersee-Stadion in Klagenfurt. Das Spiel kommentiert Markus Höhner. Die Sendung wird von Laura Wontorra (Bild) moderiert.

Radio: Der Dortmunder Lokalsender Radio 91.2 bringt ebenso wie WDR2 ausführliche Live-Einblendungen

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab etwa 21 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Norbert Dickel und Philipp Oppel. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu empfangen.

BVB-App: Am Spieltag schaltete die offizielle BVB-Applikation in den „Feiertags-Modus“! Hier bekommt man alle Informationen – von morgens 09:09 Uhr bis abends. Genau aufs Spieltagsverhalten abgestimmt! Hautnah und komplett schwarzgelb.

Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVB-Spieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen!

Live-Ticker: Auf der mobilen Applikation sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy. Außerdem ist in der Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen. Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll dabei sein will.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/07/2015 01:30
Davide Massa pfeift in Klagenfurt


Der Italiener Davide Masse leitet am Donnerstag das Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League zwischen dem Wolfsberger AC und Borussia Dortmund im Wörtherseestadion in Klagenfurt.

Als Schiedsrichter-Assistenten benannte die UEFA Elenito Di Liberatore und Giorgio Schenone. Vierter Offizieller ist Massimiliano Irrati. Torrichter werden in der Qualifikationsrunde keine eingesetzt.

Massa ist 34 Jahre alt und von Beruf Bankkaufmann. Er leitete in den vergangenen drei Spielzeiten jeweils 17 Partien der höchsten italienischen Liga, der Serie A. Er pfiff bislang ein A-Länderspiel sowie eine U21-Begegnung, im März 2015 das Duell England gegen Deutschland (3:2) mit Matthias Ginter und Moritz Leitner.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/07/2015 13:42
Borussias starke Auswärtsserie in diesem Wettbewerb


In seinem 211. Europapokalspiel traf Borussia Dortmund erst zum dritten Mal auf einen Gegner aus Österreich und wahrte die weiße Weste. Zahlen und Fakten zum Spiel.

Torschüsse: Die Borussen verzeichneten zwar ein Plus bei den Schussversuchen (8:5), doch bei den Gastgebern gingen vier von fünf Versuchen aufs Tor, bei den Borussen nur zwei Bälle.

Weiße Weste: Drittes Spiel, dritter Sieg gegen eine Mannschaft aus Österreich. Zuvor traf der BVB 2003/2004 auf Austria Wien, gewann auswärts mit 2:1, zuhause mit 1:0.

Auswärtsserie: In der UEFA Europa League sowie den Vorgänger-Wettbewerben UEFA- und UI-Cup ist Borussia Dortmund auswärts seit acht Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es am 27. November 2003 mit 0:4 beim FC Sochaux in Frankreich. Danach folgten fünf Siege (Genk, Udine, Qarabagh, Lwiw, Wolfsberg) und drei Unentschieden (Olmütz, Paris, Sevilla).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/07/2015 13:43
Hofmanns Tor stößt die Tür in die Play-Offs weit auf


Borussia Dortmund hat das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel gewonnen und sich durch ein 1:0 (1:0) beim Wolfsberger AC eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag im Signal Iduna Park verschafft. In einer bis zur 60. Minute überlegen geführten Partie erzielte Jonas Hofmann das Tor des Abends gegen leidenschaftlich verteidigende Österreicher.

Aus Klagenfurt berichtet Boris Rupert

30.250 Zuschauer im ausverkauften Wörtherseestadion in Klagenfurt sorgten für die größte Kulisse in der Vereinsgeschichte des Wolfsberger AC. Darunter waren rund 8.000 BVB-Fans, die in der 16. Minute erstmals jubeln durften, als Hofmann einen Konter mit dem Führungstreffer abschloss. Der Sieg stand in Halbzeit zwei aber mehrfach auf tönernen Füßen.

Ausgangslage:
Borussia Dortmund hatte sich als Tabellensiebter der Fußball-Bundesliga für die dritte Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League qualifiziert. Der Wolfsberger AC – Vorjahresfünfter inÖsterreich – erreichte diese durch ein 1:0 und 2:0 über FC Shakhtyor Soligorsk aus Weißrussland.

Personalien:
Beim BVB, der ohne die angeschlagenen Subotic und Durm angereist war, stand Bürki zwischen den Pfosten. Das sei aber noch keine Entscheidung in der Torwartfrage, hatte Trainer Tuchel betont. Auch Bender, Castro, Ginter, Kagawa und Kampl fanden sich zunächst auf der Bank wieder – denn auch in der UEFA Europa League darf nur zu elft gespielt werden. Angesichts von bis zu 30 Pflichtspielen im Verein und zudem sechs Länderspielen allein in der Hinrunde wird ohnehin jeder Spieler benötigt.

Taktik:
Die Gastgeber zogen sich tief in die eigene Hälfte zurück und verteidigten in einer 4-3-2-1-Grundordnung. Vor der Viererkette formierte sich ein Fünferblock, im dem Seidl auf der halbrechten und Putsche auf der halblinken Seite etwas weiter vorn postiert waren und gemeinsam mit Silvio, der einzigen nominellen Spitze, ein Pressing initiierten. Insgesamt operierten die Wolfsberger sehr eng am Mann, aggressiv und laufstark gegen einen BVB, der von Beginn an ein deutliches optisches Übergewicht besaß. Im 4-2-3-1-System agierten Gündogan und Weigl auf der Doppelsechs, Reus im Zentrum der offensiven Dreierreihe mit Hofmann und Mkhitaryan (links) auf den Flügeln.

Spielverlauf & Analyse:
Borussia schnürte konsequent und konzentriert verteidigende Österreicher in deren Hälfte ein, fand aber in der ersten Halbzeit nur ein halbes Dutzend Mal ein Durchkommen in den Strafraum. Bezeichnenderweise fiel der Führungstreffer nach einem Dortmunder Konter, als sich die Wolfsberger ausnahmsweise mal in die andere Hälfte getraut hatten: Aubameyang, der nach 72 Sekunden (Flanke Hofmann) eine gute Kopfballchance besessen hatte, die haarscharf das Ziel verfehlte, spielte einen Steilpass auf den linken Flügel, wo Reus zwar im Abseits stand, aber nicht eingriff. Stattdessen erlief Mkhitaryan den Ball, stürmte über links in den Sechzehner und passte nach rechts auf den mitgelaufenen Hofmann, der nur noch einzuschieben brauchte (16.). Ein regelkonformer Treffer in Entstehung und Vollendung (bei Mkhitaryans finalem Pass war Hofmann noch hinter dem Ball) – und ein Treffer nach Balleroberung und blitzschnellem Umschaltspiel!

Auch der Rückstand lockerte beim WAC nicht die Wagenburg-Taktik. Dortmunder Chancen gab es bis zur Pause noch zwei: Schmelzer schickte Mkhitaryan, der Berger entwischte, von links nach innen passte, aber zu scharf für Aubameyang, der den Ball nicht erreichen konnte (29.). In der 36. Minute setzte Weigl Reus ein, der von der Grundlinie zurück passte auf Hofmann, dessen Schuss aus 15 Metern abgeblockt wurde.

Borussia hielt auch in Durchgang zwei das Tempo hoch und den Gegner zunächst in Schach. Hofmann nahm in Minute 51 einen langen Ball im Lauf an und schloss aus 16 Metern wuchtig und präzise ab, doch Keeper Kofler war auf dem Posten. Eine Minute später aber war Wolfsbergs Schlussmann von Reus bereits überspielt, doch dessen Querpass fand keinen Mitspieler. Nach Aubameyangs Kopfballversuch nach Flanke Piszczek (56.) kam dann plötzlich der Wolfsberger AC zur Riesenchance zum Ausgleich: Seidl legte quer auf Zündel, der aus halbrechter Position, zwölf Meter vor dem Tor, freistehend zum Abschluss kam, aber deutlich verzog (61.).

Tuchel brachte kurz darauf zwei frische Kräfte: Castro und Kagawa griffen von der personell hochkarätig besetzten Bank ins Geschehen ein. Doch das Spiel hatte unerwartet eine Wende genommen. Wolfsberg agierte mutiger und kam zu zwei weiteren Hochkarätern. Zunächst legte Zündel zurück auf Standfest, Piszczek rettete (70.). Bei der anschließenden Ecke kam der soeben eingewechselte Trdina zum Kopfball, Bürki zeigte eine Weltklasse-Parade (71.). Auf der anderen Seite zählte Mkhitaryans Treffer zurecht nicht: Kagawa stand bei Reus’ Pass im Abseits (74.).

Vor Wolfsbergs Kopfballstärke hatte Tuchel gewarnt. Auch die dritte Ecke sorgte für Schnappatmung auf der Borussen-Bank: Seidl brachte sie herein, wieder setzte sich Trdina durch, wieder parierte Bürki stark und hatte dann Glück, dass ihm Silvios Nachschuss ans Knie sprang (84.).

Ausblick:
Das Rückspiel findet nächste Woche Donnerstag (6. August) im Signal Iduna Park statt. Anstoß ist um 20.30 Uhr. Zuvor testet der BVB noch in Wuppertal gegen Betis Sevilla: Anstoß ist am Samstag um 15.30 Uhr.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/07/2015 13:43
Tuchel: „Führung mit viel Leidenschaft verteidigt“


Thomas Tuchel hat sein erstes Pflichtspiel als BVB-Trainer gewonnen. Beim Wolfsberger AC gewann die Borussia mit 1:0. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Energie, mit der wir auf dem Platz stehen“, erklärte der Coach nach der Partie. Thomas Tuchel über...

...das Spiel: Es war der vierte Tag nach dem Trainingslager. Mit der Intensität, mit der wir trainiert haben, war es mir schon bewusst, dass wir hinten raus evtl. Stehvermögen brauchen, wenn wir nicht klar führen. Außer Mats Hummels hat noch kein Spieler 90 Minuten gespielt, so sah es am Ende auch aus. Wir haben die Führung mit viel Leidenschaft und dem nötigen Quäntchen Glück verteidigt. Auf dem Weg, auf dem wir uns befinden, ist es vielleicht aber auch mal wichtiger, einen dreckigen Sieg einzufahren als das einem alles leicht von der Hand geht. Es war eine gute Nageprobe. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Energie, mit der wir auf dem Platz stehen.

...die Chancen der Wolfsberger: Wenn man nur die letzte halbe Stunde sieht, wäre auch ein Ausgleich für Wolfsberg gerecht gewesen. Wenn man die erste Stunde sieht, wäre vielleicht auch ein 2:0 für uns gerecht gewesen. Wer will das aufwiegen und beurteilen? Wir haben uns in die Partie zurückgebissen. Wir haben nicht gehadert und wollten einen Schönheitspreis gewinnen. Dieser Sieg und auch die Art und Weise hat uns ein paar Körner gekostet und war ein guter Schritt auf dem Weg zur Fitness und zur absoluten Wettkampfhärte. Wir sind sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben.

...das sehenswerte 1:0: Super Balleroberung von hinten von Auba. Dann geht es schnell. Wir haben den nötigen Speed mit Miky auf der Außenbahn, der perfekt getimed rüberlegt. Das gefällt mir natürlich besonders gut, weil es ein fleißiges Tor ist. Wir nutzen unsere Geschwindigkeit. Es geht sehr schnell durch das Zentrum. Wir sind sehr glücklich mit dem Tor.

Abwehrverhalten bei Standards üben
...Jonas Hofmann: Jonas hat komplett durchtrainiert, hat in den Einheiten ständig die Lampen an und ist wahnsinnig aufmerksam. Er passt mit seiner Spielweise gut ins Team, harmoniert mit vielen Mitspielern, vor allem mit Marco zusammen im Zentrum. Er ist sehr wach im Gegenpressing, er kann aber auch giftig verteidigen und ist ballsicher. Zuletzt hatte Kevin Kampl zwei Mal begonnen, jetzt war es an der Zeit, Jonas die Chance zu geben, von Beginn an zu spielen. Das ist aber noch kein Fingerzeig, wer wie vorne dran ist oder hinten dran steht.

...das Verteidigen nach ruhenden Bällen: Wir müssen ganz dringend bei den Standardsituationen an unserem Abwehrverhalten arbeiten und die Aufmerksamkeit, den Mut und die Aggressivität gegen den Ball erhöhen. Ich bin froh, dass wir aber einen ersten Schritt gemacht und kein Gegentor kassiert haben. Wir haben aber auch zwei große Chancen zugelassen.

...die Ausgangslage für das Rückspiel: Wir werden ganz energisch und konsequent weiter spielen. Das 1:0 ist ein enges Ergebnis. Wir werden dran bleiben, die Woche nutzen und im Rückspiel voll auf Sieg spielen. Wir werden eine Top-Leistung benötigen, um in die nächste Runde einzuziehen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/07/2015 13:44
Hofmann: „Ein gutes Resultat für das Rückspiel“


Man hatte mit Shinji Kagawa von Beginn an gerechnet. Oder mit Kevin Kampl. Gespielt hat bei Borussias 1:0 in Klagenfurt beim Wolfsberger AC aber Jonas Hofmann. Nach der Partie kam der 23-Jährige genauso wie Ilkay Gündogan und Michael Zorc bei Sport1 zu Wort.

Jonas Hofmann: Der Platz wurde immer schlechter, die Beine immer schwerer. Das soll keine Ausrede sein, aber da kamen ein paar Dinge dazu. Der Gegner hatte auch noch mal eine Chance, die Zuschauer kamen wieder. Es kann im Fußball schnell gehen. Vor allem nach Standards wurde Wolfsberg gefährlich, dabei hatten wir davor gewarnt. Der Gegner ist teilweise völlig frei zum Kopfball gekommen, da hatten wir Glück. Wir hätten aber auch vorher den Sack zumachen können. Im Endeffekt sind wir froh, gewonnen und zu Null gespielt zu haben. Es ist ein gutes Resultat für das Rückspiel. Nach zwei schweren Verletzungen in der letzten Saison, war es schön, mal wieder ein Pflichtspiel absolvieren zu können. Ich fühle mich gut, bin froh, dass der Trainer mir das Vertrauen gibt. Es hätte aber noch einiges besser sein können. Wir wissen, dass wir alle noch nicht bei 100 Prozent sind. Aber jetzt geht es nur darum, die Runde zu überstehen. Und an allen anderen Ecken arbeiten wir dann weiter. Die Arbeit mit Thomas Tuchel ist sehr, sehr positiv. Wir hatten vor dem Spiel eine Ansprache, wo man gemerkt hat, dass es einfach richtig passt zwischen Mannschaft und Trainer. Wir werden uns extrem unter ihm weiterentwickeln.

Ilkay Gündogan: In der zweiten Halbzeit wurde es noch mal verdammt knapp. Es lag aber größtenteils an uns. Was wir defensiv noch in den nächsten Tagen und Wochen verbessern müssen, ist unser Spiel bei gegnerischen Standards. Da können wir in zwei, drei Szenen von Glück sprechen, dass wir da nicht den Ausgleich kassieren. Ich fühle mich fit. Ich hatte eine gute Vorbereitung, konnte gut arbeiten und die Vorbereitung komplett absolvieren. Das Trainerteam bespricht sehr intensiv mit mir, wo ich mich verbessern kann.

„Die Leichtigkeit kann man nicht erzwingen“
Mats Hummels: Das 1:0 ist eine gute Ausgangslage. Wir wollten hier auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen. Wir erwarten von uns, dass wir das Weiterkommen im Rückspiel regeln und wir die Partie souverän angehen und nichts zulassen. Ich sehe uns auf einem guten Weg. Wir haben auf einem sehr, sehr miesen Platz gespielt und haben es trotzdem teilweise sehr gut gemacht. Die Einstellung und die Defensivarbeit stimmt auf allen Positionen derzeit. Die Leichtigkeit kann man nicht erzwingen, aber sie kommt irgendwann.

Julian Weigl: Es war ein Super-Gefühl und eine Ehre, heute in der Startelf zu stehen. Ich habe nicht damit gerechnet, so schnell mein erstes Pflichtspiel für den BVB zu absolivieren. Ich habe versucht, alles reinzuhauen. In der ersten Halbzeit sind wir sehr gut ins Spiel gekommen. Wir hatten viele Ballgewinne, viele schnelle Gegenstöße. Wir hatten den erwartet schweren Gegner in den Zweikämpfen. Wir haben die Partie insgesamt aber ganz gut über die Bühne gebracht und uns eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel geschaffen.

Michael Zorc: Am Ende hat die Partie Nerven gekostet. Wir haben fast alle Spieler über 90 Minuten spielen lassen. Da war es klar, dass es hinten heraus Probleme geben kann. Wir haben aber sehr gut angefangen, das Spiel kontrolliert, aber verpasst, das zweite Tor zu erzielen. Wir haben die Linie verloren. Wolfsberg ist dann mit dem Mut der Verzweifelung gekommen, hatte ein, zwei Torchancen. Wenn man nicht die Tore zum richtigen Zeitpunkt macht, dann ist es eben schwierig. Wir sind froh über den Sieg. Das 1:0 ist für uns eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel. Das Ergebnis ist so, dass wir mit voller Konzentration ins Rückspiel gehen müssen. Wenn wir aus unserem Ballbesitz heraus mehr Chancen herausspielen und anschließend die Chancen besser nutzen, dann werden wir eine Runde weiterkommen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/07/2015 13:44
BVB beschert Sport1 Top-Quote


2,4 Millionen TV-Zuschauer verfolgten am späten Donnerstagabend das Gastspiel von Borussia Dortmund in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League beim Wolfsberger AC. Das ergab eine Quote von 9,4 Prozent.

Solche Werte generiert der Spartensender sonst nur am Sonntagmittag, wenn im „Doppelpass“ diskutiert wird. Zuschauerzahlen von mehr als zwei Millionen gab es bei Sport1 schon lange nicht mehr. Sie sind ein schöner Vorgeschmack auf das, was in der Europa League mit den Fan-Lieblingen Borussia Dortmund und Schalke 04 noch alles kommen kann.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/07/2015 13:45
Pierre-Emerick Aubameyang verlängert Vertrag bis 2020


Borussia Dortmund hat den Vertrag mit seinem international umworbenen Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang vorzeitig bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Der ursprüngliche Kontrakt des schnellen Angreifers hatte eine Laufzeit bis ins Jahr 2018.

„Ich bin total glücklich, dass meine sportliche Zukunft in den nächsten Jahren bei Borussia Dortmund liegt. Ich fühle mich sehr wohl in diesem Klub, in dieser Mannschaft und in dieser Stadt. Der BVB ist für mich zur zweiten Heimat geworden. Ich bin mit ganzem Herzen hier und wollte nie weg“, sagte der 26 Jahre alte Stürmer, der seit 2013 für den BVB spielt.

„Auba hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Wir sind sehr froh, dass wir ihn langfristig an uns binden konnten“, erklärte Sportdirektor Michael Zorc nach der Vertragsverlängerung von Aubameyang.

Der Nationalspieler Gabuns, der im französischen Laval geboren wurde und über einen französischen Pass verfügt, war in seinen ersten beiden Jahren in Dortmund mit zwölf bzw. 16 Liga-Toren eine Konstante im Angriff. Wettbewerbsübergreifend erzielte er alleine 2014/15 insgesamt 25 Treffer.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/08/2015 18:01
2:0 – Ramos und Kirch treffen gegen Betis


Borussia Dortmund hat das letzte Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison mit 2:0 (1:0) gegen den spanischen Erstligisten Betis Sevilla gewonnen. Im Wuppertaler Stadion am Zoo erzielten Adrian Ramos und Oliver Kirch die beiden Tore, die jeweils von Moritz Leitner eingeleitet wurden.

Aus Wuppertal berichtet Boris Rupert

Zwei Tage nach dem Europa-League-Spiel gegen Wolfsberg ließ Thomas Tuchel alle Akteure der Startelf vom Donnerstag in Dortmund. Die Partie gegen Betis war als Belastungsprobe für alle anderen gedacht. Die in Klagenfurt eingewechselten Castro, Kagawa und Kampl standen jedoch in der Anfangsformation, ebenso Ramos nach monatelanger Verletzungspause. Da Subotic und Durm nach Blessuren noch nicht eingesetzt werden konnten, mussten Bender (Innenverteidigung) und Kirch (linker Verteidiger) auf ungewohnten Positionen aushelfen.

Vor 11.434 Zuschauern fand Betis in Halbzeit eins offensiv gar nicht statt. Akzente setzten die Schwarzgelben, bei denen Blaszczykowski gleich drei Mal Pech im Abschluss hatte. In Minute 13 von Leitner freigespielt, traf der Pole den Außenpfosten. Nach einer schönen Kombination, ausgehend von Kirch, fortgeführt über Ramos und Kampl, scheiterte „Kuba“ an einem auf der Linie stehenden Feldspieler (40.), und kurz vor der Pause tauchte er nach Ramos-Zuspiel erneut frei vor dem Tor auf, doch Keeper Adan klärte klasse (44.).

Somit war der Führungstreffer, den Ramos in der 40. Minute erzielte, zur Pause hochverdient: Leitner im Doppelpass mit Blaszczykowski, und dann der präzise Pass auf den Kolumbianer, der den Torwart noch aussteigen ließ und zum 1:0 einschoss.

Nach dem Seitenwechsel kamen Großkreutz und Dudziak für Blaszczykowski und Ramos. Kampl wechselte auf die rechte Seite. Der BVB hatte weiterhin alles im Griff, musste aber zwei Schrecksekunden überstehen, als zunächst van der Vaart allein aufs Tor zulief, Weidenfeller sich aber nicht überwinden ließ (63.), und in Minute 70, als Piccini aus spitzem Winkel verzog. Auf der anderen Seite verfehlte Kampl knapp (77.). In der 84. Minute machte Leitner den Weg frei für Kirch, der cool zum 2:0 einschob – und sich damit belohnte für ein großes Laufpensum. Ein eigener Treffer blieb Leitner indes verwehrt: Sein 20-Meter-Schuss verfehlte hauchzart das Ziel (90.). Sarr rettete in der 89. Minute für den bereits geschlagenen Weidenfeller auf der Torlinie.

BVB: Weidenfeller – Stenzel, Ginter, Bender, Kirch – Leitner, Castro (73. Sarr) – Blaszczykowski (46. Großkreutz), Kagawa (73. Sauerland), Kampl – Ramos (46. Dudziak)
Tore: 1:0 Ramos (40.), 2:0 Kirch (84.)
Zuschauer: 11.434 (in Wuppertal)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/08/2015 18:01
Über 60.000 kommen zum Spiel gegen Wolfsberg


Für den Wolfsberger AC wird es das Spiel vor der größten Zuschauerkulisse aller Zeiten, wenn die Mannschaft aus Kärnten am Donnerstag zum Rückspiel in der Europa-League-Qualifikation bei Borussia Dortmund antritt. Für die Partie im Signal Iduna Park sind bereits über 60.000 Karten verkauft.

Bei internationalen Spielen bietet der Signal Iduna Park in der kommenden Saison 65.766 Besuchern Platz. Für das Spiel am Donnerstag gegen Wolfsberg sind demnach noch gut 5.000 Karten verfügbar.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/08/2015 21:49
5:0 - Reus, „Auba“ und Mkhitaryan schießen den BVB in die Play-offs


Borussia Dortmund hat sich im Kampf um die Teilnahme an der UEFA Europa League für die Play-offs qualifiziert: Nachdem der BVB schon das Hinspiel gegen den Wolfsberger AC mit 1:0 gewonnen hatte, gab es im heimischen Signal Iduna Park gegen die Österreicher ein am Ende begeisterndes und furioses 5:0 (0:0).

Es berichtet Felix Ulrich

Vor 63.000 Zuschauern hatten es die Schwarzgelben eine Hälfte lang spannend gemacht, in der zweiten Halbzeit aber für klare Verhältnisse gesorgt. Direkt nach Wiederanpfiff hatte Reus (48.) für einen Traumstart gesorgt. Aubameyang (61.) und Mkhitaryan (73., 82., 86.) mit einem lupenreinen Hattrick machten alles klar.

Ausgangslage:
Der BVB ging als Favorit in das Rückspiel gegen den Wolfsberger AC. Das erste Duell hatte die Borussia mit 1:0 gewonnen. „Wir wollen unbedingt in Europa dabei sein. Das ist ein wichtiges Spiel für uns und für den gesamten Verein“, sagte Sokratis vor der Partie. Trainer Thomas Tuchel erklärte: „Wir wollen unsere Fans begeistern.“

Personalien:
Für die Partie gegen den Wolfsberger AC standen neben Nuri Sahin auch Neven Subotic und Erik Durm nicht zur Verfügung, Oliver Kirch hatte sich zudem beim 2:0-Testspielsieg gegen Betis Sevilla einen Faserriss zugezogen. Im Vergleich zum Hinspiel änderte Trainer Thomas Tuchel die Startelf auf zwei Positionen: Kagawa spielte für Hofmann, Weidenfeller durfte an seinem Geburtstag für Bürki im Tor stehen.

Taktik:
Der BVB agierte wie im Hinspiel aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, in der Kagawa die zentrale Position in der offensiven Dreierreihe übernahm. Reus kam über die rechte Seite, Mkhitaryan wie vor einer Woche über links. Bei den sehr tief gestaffelten Wolfsburgern war es ein fließender Übergang von 4-1-4-1 mit Sollbauer in zentraler Rolle vor der Abwehr über 4-5-1 zu einem 4-3-2-1.

Spielverlauf & Analyse:
Eine Halbzeit lang mussten alle Borussen richtig schwitzen: Zum einen aufgrund der Temperaturen von über 30 Grad im Signal Iduna Park. Zum anderen weil der Wolfsberger AC lange Zeit die Null und sich damit immer noch alle Möglichkeiten für ein Weiterkommen offen hielt. Die Österreicher standen in der Deckung weitestgehend sicher, während sie in der Offensive eher zaghaft agierten.

Zu Chancen kam der BVB allerdings trotzdem: Nachdem Kagawa nach einer Viertelstunde erstmals abgeschlossen, den Ball aber weit über das Tor geschossen hatte, musste in der 26. Minute WAC-Keeper Kofler eingreifen. Nach Flanke von Schmelzer klärte er den Kopfball von Aubameyang aber zur Ecke. Eine „100-Prozentige“ vergab in der 38. Minute Marco Reus, als er nach einer tollen Kombination über Mkhitaryan in der Strafraummitte zum Abschluss kam, aber direkt auf Kofler zielte.

Schwarzgelb scheiterte jedoch nicht nur am WAC-Torwart, sondern in der ersten Hälfte auch am Unparteiischen Ionut Marius Avram: In der 40. Minute erkannte er bei einem Foulspiel von Kofler an Reus fälschlicherweise nicht auf Elfmeter. Deutlicher ging es eigentlich nicht - auch ohne Zeitlupe. Und der Rumäne stand 120 Sekunden später erneut im Fokus, als er ein Stehenbleiben von Aubameyang als aktives Abseits wertete. Richtiger wäre wohl gewesen, das Tor von Kagawa (42.) anzuerkennen. Denkbar jedoch, dass Avram Aubameyangs Passivität als Sperren des Gegenspielers gewertet hat. Zur Pause wäre eine Dortmunder Führung in jedem Fall verdient gewesen.

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Nach dem Wechsel sorgte der BVB Gott sei Dank schnell für klare Verhältnisse: Gündogan hatte Mkhitaryan über die linke Seite geschickt, der Armenier quer zu Reus gelegt, und der Kofler aus zwölf Metern keine Abwehrmöglichkeit gelassen - 1:0 (48.). Ein Traumstart. Die Dortmunder in der Folge weiter spielbestimmend, der WAC war bei ca. 30 Prozent Ballbesitz eigentlich nur im Rückwärtsgang. Und im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten klappte es jetzt auf Seiten der Borussia auch mit der Chancenverwertung. Nach einem Traumpass von Gündogan in den Lauf von Aubameyang, lupfte der Gabuner das Leder über Kofler hinweg ins Tor - 2:0 (61.).

„Auba“ hätte in der 68. Minute sogar auf 3:0 erhöhen können, vergab aber die Hereingabe von Reus kläglich. Besser machte es Mkhitaryan: Der Armenier hielt einfach mal aus 22 Metern drauf - und traf in die rechte untere Ecke (73.). Apropos Mkhitaryan: Der 26-Jährige legte gegen den WAC einen Gala-Auftritt hin, wirkte spielfreudig wie lange nicht und traf sehenswert auch noch zum 4:0 (82.). Den letzten Doppelpack hatte der Armenier am 8. Februar 2014 beim 5:1 in Bremen erzielt. Aber es kam noch besser: Mkhitaryan traf auch noch zum 5:0 (86.). Bei einem Torschussverhältnis von 19:5 war das am Ende aber durchaus verdient.

Ausblick:
Am morgigen Freitag (07.08.) findet im schweizerischen Nyon ab 13 Uhr die Auslosung zu den Play-offs (20.08./27.08.) statt. Weitere Infos zur Auslosung finden Sie hier. Das nächste Pflichtspiel bestreitet der BVB am Sonntag um 14 Uhr im Rahmen des DFB-Pokals beim Chemnitzer FC (3. Liga).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/08/2015 21:50
Tuchel: „Zweite Hälfte war eine gute Reaktion auf die erste“


Thomas Tuchel zeigte sich nach dem 5:0 gegen den Wolfsberger AC zufrieden - allerdings nur mit der zweiten Halbzeit. In der ersten Hälfte hätte der BVB „einen Mangel an Positionsdisziplin“ gehabt.

Marco Reus: „In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gezeigt. Die Laufwege waren nicht gut. In der zweiten Halbzeit war es besser, da haben wir umgestellt, uns besser bewegt. Bei meiner Szene in der ersten Hälfte im Strafraum war ich mir ziemlich sicher, dass der Schiedsrichter Elfmeter pfeift. Das war leider nicht der Fall. Er hat mir gesagt, dass ich eine Schwalbe gemacht hätte, dabei war es ein klarer Strafstoß. Aber am Ende ist es noch ganz gut für uns ausgegangen. Wir sind auf einem guten Weg.“

Henrik Mkhitaryan: „Zweite Halbzeit sehr viel gearbeitet, fünf Tore gemacht, das hat gut geklappt. Jeder Trainer hat eine Philosophie, in der zweiten Halbzeit haben wir es gut umgesetzt, was der Trainer wollte. Wir versuchen die Spieleröffnung ein bisschen anders gestalten, den Ball länger zu halten und sehr offensiv zu spielen.“

Dietmar Kühbauer: „Es war nicht die beste Stimmung in der Kabine. Dortmund hat mehr als einen Klassenunterschied deutlich gemacht. Nach dem zweiten Tor sind wir zusammengebrochen. Der BVB war um einige Klassen besser, das müssen wir anerkennen. Ich bin mir sicher: Der BVB wird in dieser Saison wieder eine bessere Rolle in der Bundesliga spielen.“

Thomas Tuchel: „Die zweite Halbzeit war eine gute Reaktion auf die erste. Wir haben großes Tempo gespielt, haben viele gute Verhaltensweisen gezeigt, uns viele Chancen herausgespielt und am Ende auch fünf Tore erzielt. Mit der zweiten Halbzeit war ich zufrieden. Wir haben in der ersten Hälfte einen Mangel an Positionsdisziplin gehabt, wir konnten daher wenig Leute mit unseren Pässen ausspielen. Wir haben uns in den zweiten 45 Minuten disziplinierter in den Räumen gezeigt, in denen wir kombinieren wollten. Wir konnten schnellere Passfolgen spielen, haben öfter zwischen die Linien gespielt. Mkhitaryan ist ein absoluter Musterprofi, ich bin sehr froh, ihn in der Mannschaft zu haben. Es ist eine große Freude für mich, mit ihm zu arbeiten, ihm zuzuschauen und zu sehen, wie er mit seinem Talent umgeht.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/08/2015 03:14
So könnten sie spielen


In der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal tritt Borussia Dortmund am Sonntag beim Drittligisten Chemnitzer FC an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

DFB-Pokal, 1. Hauptrunde
CHEMNITZER FC – BORUSSIA DORTMUND
Sonntag, 9. August 2015, 14:30 Uhr (Stadion an der Gellertstraße)

Chemnitzer FC: Kunz - Stenzel, Endres, Conrad, Nandzik - Danneberg, Dem - Ofosu, Fink, Cappek – Löning
Es fehlen: Röseler (Sprunggelenk), Scheffel (Kreuzbandriss), Hensel (Wade), Kaffenberger (Rotsperre), Türpitz, Fenin (beide Aufbautraining)

Borussia Dortmund: Bürki - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Castro - Hofmann, Reus, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Dudziak, Ginter, Weigl, Kagawa, Bender, Leitner, Blaszczykowski, Kampl, Ramos
Fraglich: Kampl (Sprunggelenk)
Es fehlen: Großkreutz (U23), Sahin (Aufbautraining), Durm (Kniebeschwerden), Subotic (Rückenbeschwerden), Kirch (Muskelfaserriss)

Schiedsrichter: Sippel (München), Assistenten: Leicher (Landshut), Stein (Weibersbrunn); Vierter Offizieller: Kornblum (Grabenstätt)

Zuschauer: 250 Karten sind noch verfügbar


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/08/2015 16:09
2:0 - Aubameyang und Mkhitaryan schießen den BVB in die zweite Runde


Borussia Dortmund hat die erste Hürde im DFB-Pokal 2015/16 gemeistert und ist durch einen 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim Drittligisten Chemnitzer FC in die zweite Runde eingezogen. Aubameyang (25.) sorgte vor der Halbzeitpause für die Führung, Mkhitaryan entschied das Spiel kurz vor Schluss mit einem feinen Schlenzer (83.).

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Das im Umbau befindliche Stadion an der Gellertstraße in Chemnitz war mit 12.500 Zuschauern ausverkauft. Diese sahen einen überlegenen BVB, der nach 25 Minuten durch Aubameyang in Führung ging und bis zur Pause eine Reihe bester Chancen ausließ, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. In der zweiten Halbzeit diktierte Borussia das Spiel weiter, auch wenn die Gastgeber frecher wurden, es aber nicht schafften, Bürki im Tor der Schwarzgelben zu überwinden. Mkhitaryan sorgte sieben Minuten vor Schluss für die Entscheidung.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausgangslage:
Der BVB war der klare Favorit im Spiel gegen den DDR-Meister von 1967. "Wir nehmen diese Rolle an, aber dafür können wir uns nichts kaufen. Es geht darum, dass wir auf den Punkt unsere Leistung abliefern", mahnte Borussias Coach Thomas Tuchel dennoch vor dem Spiel. Zuletzt hatte Borussia durch ein deutliches 5:0 im Rückspiel gegen den Wolfsberger AC die Play-Offs für die Gruppenphase der UEFA Europa League erreicht.

Personalien:
Durm, Großkreutz, Kirch, Sahin und Subotic konnten bei Borussia Dortmund nicht mitwirken. Auch Kampl fiel mit einer leichten Verletzung aus. Im Vergleich zum Spiel gegen Wolfsberg änderte Thomas Tuchel seine Startelf auf drei Positionen. Bürki stand für Weidenfeller im Kasten, Bender spielte im defensiven Mittelfeld für Weigl und Castro gab für Kagawa sein Startelfdebüt.

Taktik:
Der BVB agierte mit dem Ball aus einer auf viel Ballbesitz angelegten 4-1-4-1-Grundordnung mit Bender als Ballverteiler vor der Abwehr und Aubameyang als Stoßstürmer, hinter dem Gündogan und Castro in der Zentrale die Strippen zogen. Reus und Mikhitaryan kamen über die Außenbahnen. Gegen den Ball wechselte die Mannschaft in ein 4-2-3-1-System, in dem Gündogan neben Bender auf die Doppelsechs rückte.

Spielverlauf & Analyse:
Wie erwartet traf der BVB auf einen sehr tief stehenden Gegner, der darauf bedacht war, das Zentrum zu schließen und es den Schwarzgelben – trotz Spielanteilen von teils über 80 Prozent – so extrem schwer machte, zu Torabschlüssen zu kommen. Wenn es den Borussen jedoch gelang das Spiel schnell zu machen, so ergaben sich auch Chancen.

Nachdem der Chemnitzer Keeper Kunz einen schnellen Ball von Gündogan auf den freistehenden Piszczek an der Grundlinie gerade noch rechtzeitig entschärfen konnte (17.) und Aubameyang nach Zuspiel von Mkhitaryan aus 16 Metern knapp verzog (19.) war es nach 25 Minuten Castro, der aus der Mitte den öffnenden Pass zu Mkhitaryan auf die linke Seite spielte. Der flankte punktgenau in die Mitte, abermals zu Aubameyang, der elf Meter vor dem Tor vollkommen unbedrängt zum Kopfball hochsteigen konnte und den Ball im rechten Eck des Tores unterbrachte.

Eine absolut verdiente Führung für Borussia Dortmund, die das Team von Thomas Tuchel bis zur Halbzeit durchaus noch in die Höhe hätte schrauben können, denn man erspielte sich in der Folge Chancen fast im Minutentakt. Aubameyang verzog knapp rechts (30.), Mkhitaryan scheiterte aus 14 Metern am glänzend reagierenden Kunz (32.), und Reus hämmerte den Ball zunächst aus 17 Metern an den Pfosten (39., der Treffer hätte aufgrund einer Abseitsposition von Aubameyang aber ohnehin nicht gezählt), scheiterte dann ebenfalls an Kunz, der gegen seinen Kopfball einen super Reflex zeigte (40.) und verzog dann freistehend nach toller Vorarbeit von Mkhitaryan (43.).

Mkhitaryan mit der Entscheidung
Die Gastgeber waren ob der Überlegenheit der Westfalen die meiste Zeit in der Defensive gebunden, kamen aber zwischenzeitlich einmal brandgefährlich vor das Tor von Bürki. Löning legte mit einem feinen Hackentrick für Danneberg auf, der frei vor dem schweizer Torhüter auftauchte, den Ball an ihm vorbeilegte – aber auch knapp rechts am Tor (31.).

Auch in der zweiten Halbzeit gab sich der BVB bei hochsommerlichen Temperaturen (Schiedsrichter Peter Sippel unterbrach das Spiel nach 70 Minuten sogar für eine kurze Trinkpause) in Chemnitz keine Blöße und diktierte das Spiel über die gesamten zweiten 45 Minuten. Torchancen gab es zunächst aber kaum, denn der CFC stand weiterhin tief und machte die Räume extrem eng. Erst Gündogan ließ nach 67 Minuten mit einem Distanzschuss aufhorchen, den Kunz exzellent zur Seite abwehrte.

Danach fanden die Gastgeber etwas besser ins Spiel. Bürki musste nach 74 Minuten eine echte Glanztat zeigen und drehte einen Schuss von Fink aus 19 Metern so eben noch um den rechten Pfosten. Kurz darauf zeigte Löning einen frechen Freistoß aus 17 Metern, den er flach unter der hochspringenden BVB-Mauer herschob, der aber um Zentimeter am Pfosten vorbeistrich. Auf der anderen Seite machte es Mkhitaryan bei einem schnellen Gegenstoß besser, als er von Aubameyang freistehend 13 Meter links vom Tor bedient wurde und den Ball zum 2:0 rechts ins Tor schlenzte (83.).

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Ausblick:
Am kommenden Freitag startet die Bundesliga-Saison 2015/16. Borussia Dortmund empfängt einen Tag später am Samstagabend (18:30 Uhr) im ersten Topspiel der Saison Borussia Mönchengladbach im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/08/2015 21:37
Der BVB und die große Heimserie gegen die Borussia vom Niederrhein


Erstmals seit 1968 duellieren sich die beiden Borussias am ersten Spieltag – vor 47 Jahren verlor der BVB zu Hause mit 1:3. Das ist aber auch das einzig schlechte Omen vor der Neuauflage am Samstagabend im ausverkauften Signal Iduna Park. Die Fakten zum Spiel.

Zuhause hat Schwarzgelb einen Lauf!
Borussia Dortmund verlor nur eines der letzten 14 Heimspiele gegen Mönchengladbach – das vorletzte in der Saison 2013/14 mit 1:2.
Ansonsten wurden acht der letzten neun Heimspiele gegen die Elf von Niederrhein gewonnen.
Der BVB blieb in den letzten 23 Heimspielen gegen Gladbach nie ohne Torerfolg – das passierte letztmals bei einem 0:0 im August 1988.
Mönchengladbach holte in den letzten 13 Gastspielen in Dortmund nur vier Punkte und erzielte dabei nur acht Tore.
Viele Tore, viel Spektakel
In den letzten 36 Duellen beider Teams fielen immer Tore, das letzte 0:0 gab es am 17. April 1994 auf dem Bökelberg.
Der BVB gewann gegen keinen Verein öfter nach einem 0:1-Rückstand als gegen Mönchengladbach, nämlich acht Mal. Das gelang ansonsten nur gegen Frankfurt.
Insgesamt verspielte Gladbach in diesem Duell 21 Mal (!) einen 1:0-Vorsprung. Neben den erwähnten acht Niederlagen gab es 13 Unentschieden.
Gegen den BVB gab es für die „Fohlen“ den höchsten Sieg (12:0 im Jahr 1978), aber auch die historisch erste Bundesliga-Niederlage (4:5 am 5. Spieltag 1965/66).
Schiedlich, friedlich, unentschieden
Die Duell-Bilanz der beiden Traditionsvereine in der Bundesliga ist genau ausgeglichen, es gab je 29 Siege bei 28 Remis.
Der BVB spielte gegen kein Team öfter remis als gegen Mönchengladbach (28 Mal, wie gegen Bayern und den HSV).
Auch die Gladbacher spielten gegen kein Team öfter remis als gegen den BVB (28 Mal, wie gegen Stuttgart und Bayern).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/08/2015 21:38
Tobias Stieler pfeift Borussia gegen Borussia


Der Hamburger Unparteiische Tobias Stieler leitet am Samstag zum vierten Mal ein Bundesliga-Heimspiel von Borussia Dortmund, wenn die Mannschaft von Thomas Tuchel im Abendspiel gegen Borussia Mönchengladbach antritt.

Der 34 Jahre alte Jurist aus Hamburg pfeift für die SG Rosenhöhe Offenbach im Landesverband Hessen und debütierte im Februar 2012 bei der Partie TSG Hoffenheim gegen Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga. Dort kommt er bislang auf 36 Einsätze. Am letzten Spieltag der Saison 2013/14 pfiff er beim 4:0 des BVB in Berlin erstmals ein Spiel der Schwarzgelben. Im Signal Iduna Park war er in der zurückliegenden Saison beim 0:1 des BVB gegen Hannover 96, beim 4:2 gegen Mainz 05 und beim 2:0 gegen Hertha BSC im Einsatz.

Patrick Ittrich und Sascha Thielert assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Frederick Assmuth.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/08/2015 09:12
4:0 - Entfesselter BVB mit furiosem Bundesliga-Auftakt


Borussia Dortmund hat zum Bundesliga-Auftakt der Saison 2015/16 ein wahres Feuerwerk abgebrannt und den Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit 4:0 (3:0) vom Platz gefegt. Eine herausragende Leistung der Schwarzgelben krönten Reus (15.), Aubameyang (21.) und Mkhitaryan (33./50.) mit ihren Toren.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Dank einiger Umbaumaßnahmen in der Sommerpause fanden erstmals seit neun Jahren wieder mehr als 81.000 Zuschauer den Weg in den SIGNAL IDUNA PARK. Exakt 81.359 Fans bescherten Borussia zum Saisonauftakt ein ausverkauftes Haus, und diese sahen in den ersten 45 Minuten einen furiosen BVB, der Gladbach an die Wand spielte. Reus (15.), Aubameyang (21.) und Mkhitaryan (33.) sorgten für den 3:0-Halbzeitstand, mit dem Gladbach noch gut bedient war. Kurz nach der Pause schraubte Mkhitaryan (50.) das Ergebnis auf 4:0. Danach ließ die Tuchel-Elf es etwas ruhiger angehen.

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Ausgangslage:
Erstmals seit 1968 duellierten sich die beiden Borussias am ersten Spieltag – vor 47 Jahren verlor der BVB zu Hause mit 1:3. Das einzige schlechte Omen für die Schwarzgelben, denn Borussia Dortmund verlor nur eines der letzten 14 Heimspiele gegen Mönchengladbach – das vorletzte in der Saison 2013/14 mit 1:2. Ansonsten wurden acht der letzten neun Heimspiele gegen die Elf von Niederrhein gewonnen.

Personalien:
Sahin (Aufbautraining), Durm (Kniebeschwerden), Subotic (Rückstand) und Kirch (Muskelfaserriss) waren nicht dabei. Kampl kehrte hingegen in den Kader zurück. Im Vergleich zum DFB-Pokal-Spiel in Chemnitz gab es zwei Änderungen in der Startelf: Weigl kam für Bender und Kagawa für Castro ins Team. Bei Gladbach fehlten in Dominguez (Rückenprobleme) und Stranzl (Trainingsrückstand) die beiden angestammten Innenverteidiger, die durch die Youngsters Schulz und Christensen ersetzt wurden. Auch Nordtveit (Rotsperre) und Hahn (Rückstand nach Faserriss) fielen aus.

Taktik:
Der BVB startete mutig mit Weigl als alleinigem Sechser. Bei Ballbesitz im 4-1-4-1 mit fließenden Übergängen in ein 4-3-3 bekleideten Gündogan und Kagawa die Halbpositionen, besetzten Reus (rechts) und Mkhitaryan die Flügel. Gegen den Ball wurde daraus ein 4-2-3-1, da sich Gündogan dann auf eine Höhe zu Weigl begab und mit dem Debütanten eine Doppel-Sechs bildete. Gladbach agierte in der einstudierten 4-4-2-Grundordnung mit Raffael als hängender Spitze und operierte in der Defensive massiert rund um den eigenen Strafraum, wartete auf Ballverluste, um dann das gefürchtete Konterspiel aufziehen zu können. Das klappte jedoch nur selten.

Spielverlauf & Analyse:
Die schwarzgelbe Borussia startete exzellent in das erste Bundesliga-Spiel unter Thomas Tuchel, behauptete gegen tief stehende Gäste das Gros des Ballbesitzes und kombinierte sich immer wieder gefährlich vor das Tor des Gegners. Schon nach acht Minuten versenkte Mkhitaryan den Ball erstmals im Gladbacher Tor, wurde aber aufgrund einer ganz, ganz knappen Abseitsposition zurückgepfiffen.

Das tat dem Offensivdrang der Westfalen aber keinen Abbruch, denn Hummels spielte kurze Zeit später den Ball aus dem Mittelfeld zu Kagawa kurz vor dem Strafraum. Der ließ direkt zu Reus abtropfen, der von der Gladbacher Defensive nicht entscheidend gestört wurde, zwölf Meter vor dem Tor den Hammer auspackte und kompromisslos unten links zum 1:0 traf (15.).

Schwarzgelb wie entfesselt

Ein Start nach Maß für den BVB, der in einer flotten Partie auch danach nicht nachließ. Nur sechs Minuten später war wieder Hummels der Ausgangspunkt, der einen öffnenden Pass zu Schmelzer auf die linke Seite spielte. Der hatte viel Zeit zum Flanken und fand in der Mitte auf Höhe des Elfmeterpunkts den sträflich alleingelassenen Aubameyang, der unbedrängt per Kopf zum 2:0 ins lange Eck vollendete (21.).

Reus hätte nach einem schnellen Konter kurz darauf das 3:0 besorgen können, verzog aber knapp über das Tor (27.). Egal, denn wieder nur sechs Minuten später rollte der nächste Bilderbuchkonter auf das Tor des machtlosen Gladbacher Keepers Sommer zu. Gündogan schickte Aubameyang mit dem perfekten Pass steil. Der warf den Turbo an, ließ die komplette Hintermannschaft der Fohlenelf stehen und legte im Strafraum quer zu Mkhitaryan, der nur noch locker zum 3:0 einschieben musste (33.).

Borussia Dortmund brannte ein wahres Feuerwerk ab, spielte sich schon in der ersten Halbzeit fast in einen Rausch. Schade, dass Aubameyangs Seitfallzieher im letzten Moment zur Ecke abgefälscht wurde, nach der Raffael einen Hummels-Kopfball von der Linie kratzte (36.), sonst hätte es schon nach 45 Minuten 4:0 gestanden. Zwölf zu drei Torschüsse, 56 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 61 Prozent Ballbesitz zur Pause. Der SIGNAL IDUNA PARK sah einen haushoch überlegenen BVB.

Demonstration der Stärke
Auch in der zweiten Halbzeit knüpfte der BVB genau dort an, wo er nach 45 Minuten aufgehört hatte. Gerade fünf Minuten waren gespielt, als Kagawa mit einem schnellen Pass die hoch stehende Gladbacher Abwehr überrumpelte und Reus die Linie herunterschickte. Der zog bis in den Strafraum, legte zurück zum Elfmeterpunkt, wo Aubameyang für Mkhitaryan durchließ. Der Armenier vollendete gekonnt ins linke Eck. 4:0. Wahnsinn in Schwarzgelb!

Erst nach dem vierten Treffer ließ es Borussia Dortmund etwas ruhiger angehen. Kagawa verpasste nach Zuckerpass von Aubameyang das 5:0 allerdings um ein Haar, weil er aus 14 Metern denkbar knapp am linken Pfosten vorbeischoss (66.). Sommer entschäfte zudem einen präszise geschossenen Reus-Freistoß mit einer starken Parade (72.), ebenso wie einen satten Fernschuss von Gündogan kurz vor Schluss. Von Borussia Mönchengladbach hingegen war bis auf eine Halbchance von Drmic bereits nach zehn Minuten, den Schmelzer aber stellte und zur Ecke klärte, über die gesamten 90 Minuten fast nichts zu sehen.

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Ausblick:
Am kommenden Donnerstag (20. August, 20:30 Uhr) treffen die Schwarzgelben im Playoff-Hinspiel zur Europa-League-Gruppenphase in Norwegen auf Odds BK. Drei Tage später (Sonntag, 23. August, 15:30 Uhr) ist man in der Bundesliga bei Aufsteiger FC Ingolstadt zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/08/2015 09:13
„Mit so einem Start war natürlich nicht zu rechnen“


Im Interview mit dem Pay-TV-Sender Sky freute sich BVB-Coach Thomas Tuchel nach dem Spiel gegen Mönchengladbach über eine „absolut tolle Leistung“ seiner Mannschaft. Neben dem Spiel sprach er auch über Youngster Julian Weigl, wie wichtig ihm das gute Benehmen seines Teams ist und warum auch die Leistung von Jürgen Klopp in den letzten Jahren elementar für den Erfolg zum Bundesliga-Auftakt ist.

Herr Tuchel, haben Sie mit so einem furiosen Auftakt gerechnet? War das Fußball nach Ihrem Geschmack?
Alles andere wäre am ersten Spieltag vermessen. Mit so einem Start war natürlich nicht zu rechnen, schließlich haben wir gegen den Rückrundenmeister gespielt. Wir wussten, wie gut sie verteidigen, wie schwer es ist, gegen sie Fußball zu spielen und wie zäh es gegen Gladbach sein kann. Es ist extrem schwer, ihre Konter zu unterbinden. Deshalb mussten wir ans absolute Limit gehen.

Wie zufrieden sind Sie mit der Leistung Ihrer Mannschaft?
Es war eine absolut tolle Leistung, mit der ich sehr zufrieden bin. Wir standen gut im Feld, waren sehr, sehr wach und haben eine gute Mentalität und Aufmerksamkeit an den Tag gelegt. Wir waren sehr konsequent, haben viele Chancen herausgespielt und tolle Tore gemacht.

„So, wie man es sich fast nicht zu wünschen traut“
Haben Sie schon mit Ihrer Mannschaft gesprochen?
Ich habe auf dem Feld versucht, jedem zu gratulieren. Die Jungs wissen schon, dass sie es gut gemacht haben. Es war eine sehr gute Leistung. Die erste Halbzeit war vom Verlauf her, mit diesen drei Toren, so, wie man es sich fast nicht zu wünschen traut.

Und die zweite Halbzeit?
Nach der Pause dann eben nicht nachzulassen, ganz im Gegenteil, das Tempo drinzulassen, die Zweikämpfe weiterzuführen, war sehr wichtig. Wir haben weiter vorwärts verteidigt, haben in solchen Kleinigkeiten die Signale aufrechterhalten. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich sehr, dass wir auch die zweite Halbzeit gewonnen haben.

„Er streckt sich im Training bis an die Decke“
Wie beurteilen Sie die Leistung des jungen Julian Weigl? Haben Sie schon mit ihm gesprochen?
Ich habe ihm gratuliert. Wir haben es ihm zugetraut, sonst hätten wir ihn nicht aufgestellt. Er hat sehr gut trainiert und auch in den anderen Pflichtspielen, die er gemacht hat, genau so gespielt. Er ist ein wahnsinnig fleißiger Lerner, ein sehr aufmerksamer, wohl erzogener junger Mann, auf den man sich verlassen kann.

Das ist Ihnen wichtig?
Absolut! Er streckt sich im Training bis an die Decke und ist in der Lage, solche Leistungen zu bringen. Darüber sind wir sehr froh, das hat er sich verdient.

„Führen die Basis, die Jürgen Klopp aufgestellt hat, fort“

Wie viel Wert legen Sie auf vernünftiges Benehmen?
Es gibt keinen Grund, sich schlecht zu benehmen; egal, ob wir gewinnen, verlieren, oder ob wir viel im Fernsehen sind. Ganz im Gegenteil. Es liegt ein großes Augenmerk auf uns. Es sind hochtalentierte Spieler, die eine Gabe bekommen haben. Das verpflichtet uns dazu, fleißig zu sein und das auszuschöpfen. Zu einer Mannschaft gehört es, dass man sich benimmt und den Leuten, die uns helfen, mit Respekt begegnet, sie ordentlich behandelt. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Ich habe eine sehr höfliche, zuvorkommende Mannschaft vorgefunden, die uns als Trainerteam nett willkommen geheißen hat und die herausragende Manieren hat.

Dazu hat Jürgen Klopp auch seinen Teil beigetragen…
Natürlich! Wir hätten hier nicht so gewinnen können, wenn Jürgen nicht super Arbeit geleistet hätte. Wir müssen damit aufräumen, dass unsere jetzigen Leistungen immer gleich Kritik an Jürgen Klopp sind. Das gehört sich nicht, das will ich nicht! Solche vier Pflichtspiele sind nur möglich, wenn vorher top gearbeitet wurde. Da gehört alles mit dazu. Wir führen die Basis, die Jürgen hier hingestellt hat, fort. Und die ist herausragend!


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/08/2015 09:14
Reus: „Bärenstarke Leistung von der ersten bis zur letzten Minute!“


Die BVB-Spieler waren nach dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach sehr zufrieden. „Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung“, meinte Reus. „Wenn wir so weitermachen, können wir damit sehr erfolgreich sein“, ergänzte Hummels. Pierre-Emerick Aubameyang hatte angesichts der Atmosphäre im SIGNAL IDUNA PARK Gänsehaut: „Davon träumt man als Kind“, gab der Gabuner zu. Die Stimmen zum Spiel.

Marco Reus: „Das war ein richtiger Härtetest, den wir sehr gut gemeistert haben. Wir wollten auf hohem Niveau in die Liga starten und hatten einen richtig starken Gegner vor der Brust, schließlich war Gladbach die beste Mannschaft der Rückrunde. Wir haben sie von Beginn an unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Wichtig war, dass wir auch unsere Chancen reingemacht haben. Insgesamt gesehen haben wir den Ball schön zirkulieren lassen, sind auf unseren Positionen geblieben, sehr ruhig geblieben und haben auf unsere Chancen gewartet. Unsere Mannschaftsleistung war von der ersten bis letzten Minute bärenstark, der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung.“

Mats Hummels: „Wir haben unsere Spielidee sehr gut umgesetzt. Wenn wir so weitermachen, können wir damit sehr erfolgreich sein. Ein super Start in die Saison: Vier Pflichtspiele, viermal zu Null gespielt – damit können wir sehr zufrieden sein. Ehrlich gesagt, war es Zufall, dass ich an den Toren beteiligt war, denn die anderen haben es einfach sehr gut zu Ende gespielt. Natürlich ist es schön, dass es so geklappt hat. Bisher läuft alles sehr gut, darauf wollen und werden wir aufbauen. Wir wollen aber nichts in den Himmel loben, dazu ist es noch viel zu früh.“

Marcel Schmelzer: „Ich bin ein bisschen überrascht über diesen deutlichen Sieg, aber das ist das Resultat der harten Arbeit in den letzten Wochen. Wir haben über 75 Minuten ein richtig geiles Spiel gemacht. Nur in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit lassen wir es ein bisschen zu locker angehen, auch wenn wir dort trotzdem das 4:0 machen. Gerade in der ersten Hälfte haben wir aber einen sehr hohen Maßstab angelegt.“

Pierre-Emerick Aubameyang: „Wir haben eine grandiose Partie abgeliefert. Wir haben genau das umgesetzt, was wir machen wollten und sind natürlich überglücklich. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht zu spielen und auch die Fans waren heute unglaublich. Als ich zusammen mit Marco den Platz verlassen habe, hatte ich Gänsehaut. Von so einer Atmosphäre träumt man als Kind, das ist einfach großartig.“

Roman Bürki: „Ich war etwas nervös, und es war eindrücklich, die Wand hinter sich zu haben. Wir haben das Spiel dominiert und eiskalt die Torchancen genutzt. Das ist der Lohn für die harte Zeit in der Vorbereitung. Dennoch ist es nicht mehr als das erste Spiel. Jetzt geht es darum, weiter zu arbeiten und Details zu verfeinern.“

„Wir sind einfach nicht hinterher gekommen“
Lucien Favre: „Das war ein absolut verdienter Sieg für den BVB, sie waren die viel bessere Mannschaft. Punkt. Dortmund hat mit sehr hohem Tempo gespielt, da sind wir einfach nicht hinterher gekommen. Bei den Toren machen wir es dem Gegner einfach. Das 3:0 zur Halbzeit war dann zu viel. Wir müssen an unserer Defensive arbeiten. In der vergangenen Rückrunde hatten wir die beste Abwehr, weil wir intelligent verteidigt haben. Heute war dem nicht so.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/08/2015 09:15
Tuchel schreibt in seinem ersten Bundesligaspiel mit dem BVB gleich Geschichte


Von den 35 Dortmunder Bundesliga-Trainern – inklusive Interimslösungen – gewann kein Coach seine Bundesliga-Premiere so hoch wie Thomas Tuchel (4:0). Insgesamt gewann der BVB alle vier Pflichtspiele mit dem 41-Jährigen – alle ohne Gegentor!

Fluch besiegt: In der vergangenen Saison konnte Borussia keines der sechs Topspiele am Samstagabend gewinnen. Nun gelang gleich ein überzeugender 4:0-Sieg gegen die beste Rückrundenmannschaft der vergangenen Saison.

Auftakt: Seit dem Wiederaufstieg im Jahre 1976 siegte der BVB zum Auftakt einer Saison nur drei Mal mit 4:0-Toren: 1994 gegen 1860 München, 2013 beim FC Augsburg und heute gegen Borussia Mönchengladbach.

Wie entfesselt: Henrikh Mkhitaryan hat zum Liga-Auftakt schon mehr Pflichtspieltore auf dem Konto als in der gesamten letzten Saison (damals fünf, aktuell sechs). Der Armenier schnürte den dritten Doppelpack seiner Bundesliga-Karriere, gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (fünf) und traf erstmals in einem Heimspiel doppelt.

Mister Wichtig: 25 seiner 55 Pflichtspieltreffer für den BVB waren Tore zum 1:0 – Marco Reus!

Starker Einstand: Julian Weigl feierte ein gutes Debüt in der Bundesliga mit nur fünf Prozent Fehlpässen!

Heimstark: Borussia Dortmund gewann saisonübergreifend die letzten sieben Pflichtspiele vor eigenem Publikum – das hatte es zuletzt vor knapp zwei Jahren gegeben.

Neue Besen: Keiner der letzten vier Dortmunder Trainer verlor sein erstes Spiel mit dem BVB: Röber, Klopp und nun Tuchel gewannen, Doll spielte Remis.

Dominant: Borussia Dortmund hatte 58% Ballbesitzphasen, Ilkay Gündogan war am häufigsten von allen Spielern am Ball (112 Mal).

Effizient: In der vergangenen Saison benötigte Borussia Dortmund noch zwölf Torschüsse für einen Treffer, gegen Mönchengladbach war fast jeder vierte drin.

Halbzeitführung: Am 13. April 2013 lag Schwarzgelb zur Pause in Fürth bereits 5:0 vorne, Endstand 6:1. Das war die letzte Halbzeitführung größer oder gleich 3:0.

Auswärts-Ausrutscher: Borussia Mönchengladbach hatte letzte Saison keines der letzten sieben Auswärtsspiele in der Bundesliga verloren – nun gab es die erste Niederlage als Gast seit einem halben Jahr (0:1 auf Schalke Anfang Februar).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/08/2015 09:16
„Die Gelbe Wand hinter mir zu haben, war beeindruckend“


Nach seinem ersten Bundesliga-Spiel im SIGNAL IDUNA PARK zeigte sich Keeper Roman Bürki im Interview mit BVBtotal! zufrieden, mahnte aber, dass man „hungrig bleiben“ müsse. Außerdem sprach er darüber, wie er erfahren hat, dass er in der Bundesliga die Nummer eins im Kast sein wird und wie das Gefühl war, zum ersten Mal als BVB-Torwart vor der Südtribüne zu stehen.

Roman, lass uns ein bisschen an Deiner Gefühlswelt teilhaben, schließlich war es Dein erstes Bundesliga-Spiel im SIGNAL IDUNA PARK. Wie war es, im Spielertunnel zu stehen, als draußen über 81.000 Zuschauer auf Euch gewartet haben?
Ich habe mich zuerst einmal natürlich riesig darüber gefreut, dass es endlich losgeht. Natürlich war ich schon ein bisschen nervös, das muss ich zugeben. Als ich dann die Gelbe Wand hinter mir hatte, war das schon sehr beeindruckend. Ich bin froh, dass ich ein einigermaßen souveränes Spiel abliefern konnte und dass wir zu Null gespielt haben. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Spiele.

Wann und wie hast Du erfahren, dass Du in der Bundesliga die Nummer eins im Kasten bist?
Wir wussten ja, dass die Entscheidung ansteht und wurden unter der Woche vom Trainer in sein Büro geholt. Dort haben wir dann gemeinsam mit Thomas Tuchel und „Teddy“ de Beer gesprochen. Ich bin natürlich sehr froh, dass ich mich durchsetzen konnte und am ersten Spieltag zwischen den Pfosten stehen durfte.

Ein Bundesliga-Auftakt nach Maß, oder?
Absolut, wir haben sehr gut gespielt, haben das Spiel über 90 Minuten in der Hand gehabt, dominiert und vorne unsere Chancen eiskalt genutzt. Genau das hatten wir uns vorgenommen. Wir wollten mit den Zuschauern im Rücken einen guten Start in die Saison hinlegen. Das ist uns gelungen.

„Wir müssen hungrig bleiben“
Wie überrascht bist Du über die Dominanz, die ihr gegen einen so starken Gegner ausüben konntet?
Überrascht war ich eigentlich nicht, denn ich habe in der Vorbereitung tagtäglich gesehen, wie wir spielen und arbeiten. Dafür haben wir uns belohnt, darüber sind wir sehr froh und glücklich. Jetzt gilt es aber weiterzuarbeiten, die kleinen Details immer weiter zu verfeinern. Wir müssen uns verbessern und hungrig bleiben.

Vier Pflichtspiele, vier Siege. Viel besser geht es nicht…
Klar, das hatten wir uns vorgenommen. Wir wollten unbedingt gut starten. Die Spiele in der Europa-League-Qualifikation und im Pokal waren auch nicht einfach. Trotzdem haben wir sie sehr ernst genommen und 100 Prozent gegeben. Bis jetzt sind wir dafür belohnt worden. Jetzt gilt es dranzubleiben und genau so weiterzumachen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/08/2015 11:40
4:3 nach 0:3 – BVB mit grandioser Aufholjagd


Borussia Dortmund hat im Play-Off-Hinspiel zur UEFA Europa League eine ganz dicke Blamage abgewendet und sich mit einem 4:3 (1:3) bei Odds Ballklubb in Norwegen am Ende sogar eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche verschafft und damit die Chance auf den Einzug in die Gruppenphase gewahrt.

Aus Skien berichtet Boris Rupert

Unter den 12.436 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Skagerak-Arena, die Odds BK eine Rekordkulisse bescherten, waren 2.000 (!) BVB-Fans, und die sahen ihre Mannschaft nach 21 Minuten mit 0:3 in Rückstand! Drei Schüsse, drei Treffer – Samuelsen, Nordkvelle und Ruud stellten mit ihren Toren zunächst den Spielverlauf auf den Kopf. Aubameyang kurz vor der Pause und Kagawa unmittelbar nach Wiederanpfiff verkürzten auf 2:3 aus Dortmunder Sicht. Aubameyang erzielte in der 76. Minute den Ausgleich, Mkhitaryan traf sechs Minuten vor dem Ende zum 4:3! Insgesamt trafen die Borussen vier Mal Pfosten oder Latte.

Ausgangslage:
Odds BK hatte sich mit Siegen über Sheriff Tiraspol (3:0, 0:0), Shamrock Rovers (2:0, 2:1) sowie IF Elfsborg Boras (1:2, 2:0) für die Play-Offs qualifiziert. Der BVB war in der dritten Runde in den Wettbewerb eingestiegen und hatte sich dort mit 1:0 und 5:0 gegen den Wolfsberger AK durchgesetzt.

Personalien:
Der BVB musste neben Sahin, Kirch und Durm auf Reus (Vorsichtsmaßnahme) sowie Piszczek (Hüfte) verzichten. Für den Polen verteidigte Castro auf der rechten Abwehrseite. Im Vergleich zum 4:0-Sieg in der Bundesliga gab es vier weitere Änderungen in der Startelf: Weidenfeller stand wie angekündigt für Bürki zwischen den Pfosten, Ginter, Bender und Kampl ersetzten Sokratis, Weigl und Reus.

Taktik:
Die Norweger stellten um vom in der Liga praktizierten 4-3-3 auf ein extrem defensives 4-5-1, in dem sich Samuelsen und Nordkvelle dann aus den Halbpositionen lösten, wenn sie eine Chance witterten, Dortmund im Spielaufbau entscheidend zu stören. Ansonsten war allein Occean vor diesem Neuner-Riegel positioniert. Der BVB wechselte vom gegen Gladbach praktizierten 4-1-4-1 in ein 4-2-3-1-System.

Spielverlauf & Analyse:
Schiedsrichter De Sousa ließ den Anstoß wiederholen, weil Aubameyang zu früh in den Mittelkreis gelaufen war, doch auch der doppelte Anpfiff wirkte nicht wie ein Weckruf: Zekhnini setzte sich links am Strafraumrand gegen Castro durch, flankte nach innen, wo der nachgerückte Samuelsen freistehend aus etwa acht Metern zum 1:0 einköpfen konnte. Weidenfeller war beim schnellsten Gegentor in Borussia Dortmunds Europapokalhistorie nach genau 14 Sekunden chancenlos.

Nach 90 Sekunden hätte es beinahe 1:1 gestanden, doch die Querlatte verhinderte bei Kagawas Schuss den Ausgleich. Alu-Pech hatte auch Mkhitaryan, der nach einer halben Stunde mit seinem Schuss aus 22 Metern halbrechter Position den linken Pfosten traf.

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 3:0 für Odds BK, das sich zwar fast ausschließlich auf die Sicherung des eigenen Tores beschränkt und den Borussen ein erdrückendes optisches Übergewicht gestattet hatte, doch auch mit den Torschüssen zwei und drei zum Erfolg kam. In der 19. Minute – beim ersten Angriff der Norweger überhaupt seit dem frühen 1:0 – legte Occean in die Mitte zu Nordkvelle, der die Lücke zwischen Castro und Ginter sah, einen Sprint anzog und schließlich aus zentraler Position Weidenfeller mit einem Schuss ins rechte Toreck überwand. Drei Minuten später jagte Ruud einen Freistoß aus etwa 30 Metern zum 3:0 in die Maschen. Der Ball änderte unmittelbar vor Weidenfeller seine Flugbahn.

Nach dem Drei-Tore-Rückstand wirkte der BVB zunächst geschockt, leistete sich im Spiel nach vorne einige Ungenauigkeiten, kam aber noch vor der Pause zum Anschlusstreffer: Gündogan schickte Aubameyang, der im Strafraum noch einen Abwehrspieler aussteigen ließ, aber an Keeper Rossbach scheiterte. Den Abpraller nahm Kampl auf und leitete direkt weiter zu Gündogan. Dessen Schuss ließ Rossbach nach vorne abprallen. Aubameyang spitzelte die Kugel zum 1:3 aus Dortmunder Sicht über die Linie (34.).

Castro blieb zur Pause für Sokratis in der Kabine, Ginter rückte auf die rechte Abwehrseite. Und direkt nach Wiederbeginn bejubelte Borussia den Anschlusstreffer: Bender legte im Strafraum zurück auf Kagawa, der den Ball nach 46 Minuten und 19 Sekunden via Innenpfosten zum 2:3 im Netz versenkte. Kurz darauf verfehlte Gündogan, von Mkhitaryan in Szene gesetzt, mit einem Drehschuss aus 14 Metern haarscharf das Ziel, später bereitete sein Aufsetzer Rossbach Probleme, traf Aubameyang den Pfosten (67.). Nach Ginters Hereingabe hatte der am langen Pfosten stehenden Aubameyang das 3:3 auf dem Fuß, aber auch einem Torjäger wie ihm gelingt nicht immer alles (70.)...

Dass auf den Gabuner Verlass ist, bewies er in Minute 76, als er Schmelzers Hereingabe zum 3:3 verwertete. Die Bank reagierte mit kollektiver Erleichterung auf den Ausgleich, der bei 17:4 Torschüssen zu diesem Zeitpunkt hochverdient war. Torschuss Nummer 18 klatschte kurz darauf an die Latte – Gündogans Schuss war der vierte Alu-Treffer für den BVB in diesem kuriosen Spiel.

In der 84. Minute nutzte Kagawa den Platz gegen körperlich nachlassende Norweger auf der linken Seite zu einer maßgenauen Flanke nach rechts in den Fünfmeterraum, wo Mkhitaryan den Ball aus vier Metern über die Linie köpfte. In der Nachspielzeit vereitelte Rossbach gegen Gündogan noch das 3:5.

Ausblick:
Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag, 27. August (20.30 Uhr), im Signal Iduna Park statt. In der Bundesliga tritt der BVB am Sonntag (15.30 Uhr) beim FC Ingolstadt an.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/08/2015 11:40
Hummels: „Es war wie in einem schlechten Film“


Mats Hummels fand nach dem 4:3-Erfolg des BVB bei Odds BK deutliche Worte. Der BVB-Kapitän kritisierte bei der ARD die Schlafmützigkeit zu Spielbeginn, lobte aber auch die Moral des Teams.

Mats Hummels: „Es war zunächst wie in einem schlechten Film. Mit so einer Schlafmützigkeit darf man nicht ins Spiel gehen. Das war ein Katastrophenauftakt. Aber wir haben uns zurückgekämpft. Uns war klar, dass wir trotz des 0:3 noch gewinnen konnten. Zum Glück haben wir nach der Halbzeit gleich das 2:3 erzielt. Am Ende ist es ärgerlich, dass wir nicht noch das fünfte oder sechste Tor gemacht haben. Ein höherer Sieg wäre verdient gewesen.“

Matthias Ginter: „In der ersten Halbzeit haben wir so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden, haben gleich in der ersten Minute das Tor kassiert. Die gesamte Mannschaft war euphorisiert, hat mit dem zweiten Schuss das 2:0 erzielt, danach noch einen Freistoß verwandelt. Das ist schon verrückt gewesen. Aber solche Sachen gibt's. Das 1:3 zehn Minuten vor der Pause war sehr wichtig. Für die zweite Halbzeit haben wir uns viel vorgenommen - und konnten es auch zum Teil umsetzen. Wir haben relativ schnell das 2:3 gemacht, haben auf den Ausgleich gedrückt und uns gute Chancen herausgespielt. Trotzdem darf uns so eine erste Hälfte nicht passieren. Für das Rückspiel haben wir dennoch eine gute Ausgangssituation.“

Michael Zorc: „Hinterher war ich zufrieden und erleichtert. Die erste Halbzeit war wie ein schlechter Alptraum. Ich habe gedacht, dass wir das Kapitel mit den frühen Gegentoren beerdigt hätten. Wir waren nicht bereit, wir haben nicht das Tempo angenommen. Wir haben es nicht geschafft Olivier Occean zu verteidigen, er hat in unserer Innenverteidigung für viel Wirbel gesorgt. Wir haben überhaupt nicht körperbewusst gespielt, überhaupt nicht verteidigt. Das wurde in der zweiten Halbzeit deutlich besser, so dass wir Gott sei Dank das Spiel gedreht haben. Am Ende hatten wir sogar Chancen für einen höheren Sieg. Aber wir können bei aller Freude über den Erfolg nicht den Mantel des Schweigens über die ersten 45 Minuten decken, denn das war alles andere als gut.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/08/2015 11:41
Tuchel: „Ich war entsetzt, wie einfach das ging...“


Möglichkeiten für leicht und locker zehn Tore hatte der BVB beim 4:3-Auswärtserfolg gegen Odds BK. Neben der Chancenverwertung wurde nach Spielschluss von Trainer Thomas Tuchel im ARD-Interview aber auch der zwischenzeitliche 0:3-Rückstand thematisiert. Borussias Trainer über...

...den Fehlstart in die Partie und dem 0:1 nach 13 Sekunden: „Das wollten wir so nicht haben. Wir waren ncht vorbereitet auf das, was am Anfang stattgefunden hat. Wir waren von der Physis her und auch mental nicht auf dem Platz. Ich war entsetzt, wie einfach das ging, gegen uns Tore zu erzielen. Wir haben viel zu einfach Flanken zugelassen. Nach dem 0:1 haben wir sehr gut weitergespielt, treffen die Latte, kassieren dann aber mit dem zweiten Angriff des Gegners das 0:2.“

...die furiose Aufholjagd seiner Mannschaft: „Wir haben Moral gezeigt und das Ding gedreht, das war bemerkenswert und gut. Am Ende haben wir hochverdient und sogar zu niedrig gewonnen.“

...die Chancenverwertung: „Wir konnten uns erst sicher sein, dass es wirklich ein Tor ist, als der Ball auch drin war. Wir hatten so viele hochkarätige Chancen. Unglaublich. Allein die vier Aluminiumtreffer. Wir hätten deutlich höher gewinnen können, aber dann hätten wir zu Beginn auch deutlich besser verteidigen müssen.“

„Sind in der Lage, mit Rückschlägen umzugehen“
...die Lehren der Partie: „Wir sind in der Lage, uns zu schütteln und mit Rückschlägen umzugehen. Nach einem 0:3 noch zu gewinnen, ist nicht selbstverständlich. Die Mannschaft hat eine Top-Moral gezeigt. Das haben wir jetzt neben dem Sieg auf der Habenseite. Insofern hatte die Partie etwas sehr Positives für die Entwicklung der Mannschaft.“

...Ausgangslage fürs Rückspiel in Dortmund: „Ich habe vor der Partie gesagt, dass jeder Sieg ein gutes Ergebnis ist. Insofern bin ich zufrieden. Wir trauen uns bei allem Respekt schon zu, dass wir auch im Rückspiel gewinnen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/08/2015 11:41
Borussias Auswärtsserie in der UEFA Europa League


20:5 Torschüsse, vier Mal Pfosten oder Latte – Borussia brannte nach ein Feuerwerk ab und holte erstmals in der Europapokal-Historie einen Drei-Tore-Rückstand auf.

Schnelles Gegentor: Das 1:0 nach 15 Sekunden war das schnellste Gegentor für Borussia Dortmund im 213. Spiel auf europäischer Ebene.

Torreiche Partie: Sieben Treffer in einem Spiel gab es erstmals seit dem 16. September 2010. Damals siegte der BVB ebenfalls mit 4:3 bei Karpaty Lwiw.

Auswärtsserie: In der UEFA Europa League sowie den Vorgänger-Wettbewerben UEFA- und UI-Cup ist Borussia Dortmund auswärts seit neun Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es am 27. November 2003 mit 0:4 beim FC Sochaux in Frankreich. Danach folgten sechs Siege (Genk, Udine, Qarabagh, Lwiw, Wolfsberg, Odds BK) und drei Unentschieden (Olmütz, Paris, Sevilla).

In Norwegen nie verloren: Nach Lyn Oslo (4:2 im Jahr 1963) sowie Rosenberg Trondheim (2:2 im Jahr 1999) gestaltete der BVB auch sein drittes Gastspiel in Norwegen erfolgreich.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/08/2015 11:42
Ginter: „Es war ein verrücktes Spiel“


In der ersten Halbzeit in der Innenverteidigung, in der zweiten auf der ungewohnten Außenverteidiger-Position. Matthias Ginter bekam ein Extra-Lob vom Trainer und sagte nach dem Drama von Skien: „Es war ein verrücktes Spiel.“

Welche positiven, aber auch welche negativen Erkenntnisse nimmst Du mit aus dem Spiel?
In der ersten Halbzeit haben wir so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Das 1:3 vor der Halbzeit war sehr wichtig. Wir haben uns in der Pause viel vorgenommen und konnten das dann auch umsetzen.

Was wurde in der Pause besprochen?
Dass wir den Ball schneller laufen lassen und die Vorteile, die der Platz bietet, nutzen sollen. Wir haben da vieles besser gemacht, was in der ersten Halbzeit nicht gut war. Es war ein verrücktes Spiel. Zum Glück sind wir nochmal zurückgekommen und haben jetzt eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/08/2015 11:43
Zurückgekämpft und die Lektion gelernt


Das schnellste Gegentor aller Zeiten, der schnellste Drei-Tore-Rückstand ebenso. In einem Spiel der negativen wie positiven Superlative schaffte Borussia Dortmund beim 4:3 (1:3) in Skien gegen Odds BK den ersten Sieg nach Drei-Tore-Rückstand auf europäischer Bühne. Die Mannschaft tauchte nicht nur ihren Trainer in ein Wechselbad der Gefühle. Doch der wusste schon zur Pause: „Wer das nächste Tor schießt gewinnt!“

Als es nach 14 Sekunden 1:0 stand für Odds Ballklubb, schauten sich die Zuschauer auf der Haupttribüne ungläubig in die Augen. Das 2:0 nach 18 Minuten riss sie von den Sitzen, beim 3:0 nur vier Minuten später glaubten sie an einen der größten Außenseitersiege im Europapokal. Am Ende verabschiedeten sie ihre Mannschaft mit stehenden Ovationen, sie spendeten aber auch anerkennendem Applaus für einen Gegner, der schon mausetot war Mitte der ersten Halbzeit, der wieder aufstand, der nach 0:3-Rückstand noch vier Tore schoss – und genauso häufig Pfosten und Latte traf.

„Ich bin zufrieden, vor allem aber erleichtert“, sagte Sportdirektor Michael Zorc nach der 94-minütigen Achterbahnfahrt: „Die erste Halbzeit war ein Albtraum. Ich dachte, das Kapitel der frühen Gegentore sei beendet gewesen. Das war ein Schockzustand. Wir haben überhaupt nicht verteidigt, wir haben überhaupt nicht körperbetont gespielt.“ Trainer Thomas Tuchel monierte: „Wir waren nicht richtig auf dem Platz, wir waren nicht bereit, lange Bälle und nachrückende Spieler zu verteidigen.“

Borussia wankte, aber Borussia fiel deshalb nicht, weil Borussia in scheinbar aussichtloser Lage nicht aufgab.

„Das 3:0 war der Moment, als ich dachte, das wird ein ganz, ganz langer Weg zurück. Das Publikum war enthusiastisch. Bei uns lief alles falsch, was nur falsch laufen konnte. Alles sprach für den Gegner“, bekannte Tuchel: „Die zweite war eine exzellente, eine spektakuläre Hälfte. Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben es verdient, zu gewinnen, und wir hätten es verdient gehabt, höher zu gewinnen.“

Der Anschlusstreffer durch Tormaschine Pierre-Emerick Aubameyang wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff bescherte die Hoffnung auf eine Wende. Thomas Tuchel befeuerte sie in der Halbzeitpause. „Er hat zur Mannschaft gesagt: Wer das nächste Tor schießt, gewinnt das Spiel“, verriet Michael Zorc.

79 Sekunden nach Wiederanpfiff verkürzte Shinji Kagawa auf 2:3.

„Gut, dass die Mannschaft immer weitergespielt, dann die richtigen Mittel eingesetzt hat, immer wieder zu Torchancen gekommen ist und verdient gewonnen hat“, befand Zorc. „Wir wussten, dass wir das Tempo anziehen und hoch halten können“, sagte Tuchel, der sich „am Ende glücklich über die Reaktion“ zeigte „und stolz, dass die Mannschaft Charakter gezeigt hat“. Sein Fazit: „Wir haben uns zurückgekämpft. Und wir haben unsere Lektion gelernt.“
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/08/2015 23:34
Piszczek und Durm fallen aus


Vor dem Bundesligaspiel beim FC Ingolstadt am Sonntag (15.30 Uhr) plagen Borussia Dortmund Personalsorgen auf der rechten Abwehrseite. In Lukasz Piszczek und Erik Durm, der links und rechts verteidigen kann, fallen sowohl der etatmäßige Rechtsverteidiger als auch sein Ersatz verletzungsbedingt aus.

Lukasz Piszczek stand aufgrund von Hüftproblemen bereits im Play-off-Spiel zur Europa League gegen Odds BK nicht zur Verfügung. Erik Durm kam in der noch jungen Saison aufgrund von Kniebeschwerden noch gar nicht zum Einsatz. Beide können nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

Castro, Ginter und Stenzel Optionen auf der rechten Seite

In Norwegen wurde die Position von Gonzalo Castro (1. Halbzeit) sowie Matthias Ginter (2. Halbzeit) besetzt. Beide seien laut Trainer Thomas Tuchel auch in Ingolstadt eine Option. Zudem käme auch Nachwuchsspieler Pascal Stenzel infrage. Eine Entscheidung über die Besetzung der rechten Abwehrseite hat Tuchel noch nicht getroffen: „Wir lassen uns noch Zeit, warten das Abschlusstraining ab und schauen uns noch einmal den Gegner an.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/08/2015 23:35
So könnten sie spielen


Am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Sonntag beim FC Ingolstadt an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 2. Spieltag
FC INGOLSTADT – BORUSSIA DORTMUND
Sonntag, 23. August 2015, 15:30 Uhr (Audi-Sportpark)

FC Ingolstadt: Özcan - Levels, Matip, Hübner, Engel - Groß, Roger, Morales - Hartmann, Hinterseer, Leckie
Auf der Bank: Nyland, Bregerie, da Costa, Suttner, Bauer, Christiansen, Cohen, Lex, Pledl, Wannenwetsch, Kachunga, Pekhart
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlt: Danilo (Reha-Training nach Zehenoperation)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter (Castro, Stenzel), Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Reus, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Stenzel, Subotic, Castro, Bender, Leitner, Hofmann, Blaszczykowski, Großkreutz, Kampl, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Piszczek (Hüfte), Sahin (Aufbautraining), Durm (Kniebeschwerden), Kirch (Muskelfaserriss)

Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle); Assistenten: Christ (Münchweiler), Aarnink (Nordhorn); Vierter Offizieller: Fritz (Korb)
Zuschauer: 15.800 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/08/2015 23:35
BVB als Favorit gegen einen verdienten Aufsteiger


Nach der UEFA Europa League ist vor der Bundesliga. Nur drei Tage nach dem Play-Off-Hinspiel gegen Odds BK führt das erste Auswärtsspiel der neuen Saison Borussia Dortmund zum FC Ingolstadt. Der BVB trifft am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr, live bei Sky und im Netradio) erstmals in einem Pflichtspiel auf den Liganeuling. Doch der kuriose 4:3-Sieg gegen die Norweger war auf der offiziellen Spieltagskonferenz immer noch ein großes Thema.

Schon nach 14 Sekunden war der Ball das erste Mal im Dortmunder Kasten eingeschlagen, nach 22 Minuten hatte Odds BK zwei weitere Male getroffen. An mangelnder Einstellung habe die hohe und schnelle Anzahl an Gegentoren laut Thomas Tuchel nicht gelegen: „Wenn wir ein grundlegendes Einstellungsproblem hätten, hätten wir das Spiel gegen Odd nicht drehen können.“ Auch wenn der Beginn der Partie nicht nach Plan lief, zog der Trainer Positives aus dem restlichen Spielverlauf: „Es bleibt immer eine Leistung, aus einem 0:3 noch einen Sieg zu machen.“ Außerdem „sind wir nach einem Rückstand in der Lage, Ruhe zu bewahren und unser Spiel durchzuziehen“.

„So wie wir bislang jeden Gegner ernst genommen haben“

Ähnlich äußerte sich auch Torhüter Roman Bürki, der zwar in Südnorwegen nicht auf dem Platz stand, aber die Moral der Mannschaft lobte: „Das Spiel zeigt, dass wir mit Rückständen umgehen können.“ Zum Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach (4:0) stand der Neuzugang erstmals in der Bundesliga für den BVB im Tor: „Die Unterstützung der Fans gegen Gladbach war eindrücklich. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. So müssen wir gegen Ingolstadt spielen.“ Die Mannschaft müsse den Gegner ernst nehmen, „so wie wir bislang jeden Gegner ernst genommen haben“.

Thomas Tuchel bezeichnete Ingolstadt als „verdienten Aufsteiger“. Die Bayern haben in der vergangenen Zweitligasaison die meisten Tore (53) erzielt und gaben die meisten Torschüsse ab. Besonders mit Standards war der FCI gefährlich und erzielte 23 Treffer nach ruhenden Bällen. „Das ist ein Qualitätsmerkmal“, so Tuchel, der einen sehr intensiven Gegner erwartet, der Vertrauen in seine Abläufe hat: „Sie vertrauen ihrem Stil und werden versuchen, ihn gegen uns durchzusetzen.“ Der Trainer erwartet einen laufstarken und dynamischen Kontrahenten, der mit Mut spielt: „Sie werden versuchen, ihre Außenseiterrolle zu nutzen.“ Das bedeutet auf der anderen Seite, dass der BVB als Favorit in die Partie gehen wird. Doch an diese Rolle verschwendet Tuchel keinen Gedanken: „Es wird ein Spiel gegen einen absoluten Erstligagegner werden, das uns alles abverlangt, und darauf wollen wir uns gut vorbereiten.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/08/2015 17:20
4:0 - Ginter, Reus, Kagawa und „Auba“ sorgen für perfekten Saisonstart


Zwei Spiele, zwei Siege, 8:0 Tore und Spitzenreiter: Borussia Dortmund hat einen perfekten Saisonstart hingelegt! Bei Aufsteiger FC Ingolstadt holte der BVB am Sonntagnachmittag einen 4:0 (0:0)-Erfolg, den Matthias Ginter (55.), Marco Reus (60.), Shinji Kagawa (84.) und Pierre-Emerick Aubameyang (90.+1) mit ihren Treffern besorgten. Borussia hat damit auch das sechste Pflichtspiel dieser Saison gewonnen und steht an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Der Audi-Sportpark in Ingolstadt war mit 15.000 Zuschauern ausverkauft, und die sahen im ersten Bundesliga-Heimspiel des FC Ingolstadt einen haushoch überlegenen BVB, der es in der ersten Halbzeit verpasste, seine vielen Chancen in Tore umzumünzen. Nach der Pause stellten Ginter mit seinem ersten Pflichtspieltor für den BVB (55.) und Reus per Elfmeter (60.) die Weichen, ehe Kagawa (84.) endgültig alles klar machte. Aubameyang setzte in der Nachspielzeit das Tüpfelchen auf das i (90.+1).

Ausgangslage:
Borussia Dortmund und der FC Ingolstadt trafen zum ersten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander, und beide Teams waren gut in die Bundesliga gestartet. Der BVB gewann zum Auftakt deutlich mit 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach, Aufsteiger FCI hatte bei seiner Bundesliga-Premiere einen 1:0-Erfolg beim 1. FSV Mainz 05 eingefahren.


Personalien:
Piszczek (Hüfte), Sahin (Aufbautraining), Durm (Kniebeschwerden), Kirch (Muskelfaserriss) und Sokratis (Probleme am Sprunggelenk) fehlten auf Seiten von Borussia Dortmund. Subotic kam für Sokratis zu seinem Pflichtspieldebüt in dieser Saison, Ginter spielte rechts hinten für Piszczek bzw. Castro, der auf die Bank rückte. Auch Reus, Weigl und Bürki kehrten für Kampl, Bender und Weidenfeller in die Startformation zurück. Ingolstadts Coach Ralph Hasenhüttl musste lediglich auf Danilo (Reha) verzichten.

Taktik:
Ingolstadt agierte in einer 4-5-1-Grundordnung und überließ den Borussen, die in einem sehr variabel gestalteten 4-1-4-1-System antraten, weite Teile des Spielfelds. Viel lief über die linke Seite mit Kagawa, Mkhitaryan und dem ständig nachrückenden Schmelzer.

Spielverlauf & Analyse:
Auch wenn es zunächst für kurze Zeit so aussah, als ob der BVB zu Beginn Schwierigkeiten gegen aufopferungsvoll kämpfende und taktisch gut eingestellte Ingolstädter bekommen würde, so spielte im Audi-Sportpark eigentlich nur eine Mannschaft – und das war Borussia Dortmund. Einzig an der Chancenverwertung haperte es, denn schon in der ersten halben Stunde vergab man eine ganze Reihe bester Möglichkeiten zur Führung.

Reus schoss aus elf Metern freistehend nach schöner Vorarbeit von Hummels und Schmelzer knapp vorbei (6.), auch Aubameyang konnte den Ball aus identischer Postion nicht im Tor unterbringen (15.) und verpasste kurz darauf eine Ablage nach tollem Solo von Gündogan in der Mitte um ein Haar (17.). Mkhitaryan verzog mit dem Außenrist aus sechs Metern knapp links (18.), und Aubameyangs Volleyschuss aus der Drehung hielt FCI-Keeper Nyland sicher (21.). Reus konnte den Ball nach toller Direktablage des Gabuners aus spitzem Winkel (28.) ebenfalls nicht verwerten, und Kagawa entschied sich unter Druck von Nyland im Fünfmeterraum zum hohen Querpass auf Aubameyang, anstatt selbst abzuschließen (34.). Es war zum Haareraufen.

Ginter und Reus löschen das Ingolstädter Strohfeuer

Ingolstadt hatte große Mühe, dem hohen Tempo im Spiel der Schwarzgelben standzuhalten, versuchte mit teils sehr harten Tacklings dagegen anzugehen und zwang die Westfalen so auch selbst in verbissene Zweikämpfe. Bereits nach 36 Minuten hatte Schiedsrichter Christian Dingert fünfmal die Gelbe Karte gezückt, drei davon gingen auf das Konto des BVB. Offensiv brachte der FCI aber so gut wie gar nichts zustande, hatte in der gesamten ersten Halbzeit keine einzige Torchance und gerade vier Ballaktionen im Dortmunder Strafraum zu verzeichnen.

Das änderte sich gleich nach der Pause, denn Ingolstadt kam mit viel Schwung aus der Kabine und durch Hartmann zur bis dato besten Chance der Gastgeber: Morales ließ auf rechts Schmelzer aussteigen und legte dann per Hacke für seinen Mitspieler auf, der aus 15 Metern hart aufs lange Eck schoss. Bürki reagierte klasse und verhinderte so den Rückstand (49.).

Ein Strohfeuer, denn nur wenige Minuten später sorgte die Borussia mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse. Erst war es Ginter, der nach Zuspiel von Mkhitaryan rechts im Strafraum an den Ball kam, Engel mit einer Körpertäuschung aussteigen ließ und den Ball dann überlegt und präzise zur Führung ins lange Eck schob (55.). Ginters erstes Pflichtspieltor für die Schwarzgelben! Nur vier Minuten danach kam Schmelzer über links und wurde von Hartmann im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Reus trat zum fälligen Elfmeter an und verwandelte sicher (60.).

Kagawa und „Auba“ schießen den BVB an die Tabellenspitze
Ingolstadt jedoch steckte nicht auf, hätte nur zwei Minuten später durch den eingewechselten Lex wieder rankommen können, doch der scheiterte am erneut glänzend reagierenden Bürki (62.). Auf der anderen Seite verpasste Aubameyang freistehend vor Nyland zunächst das 3:0 (71.). Bei der darauf folgenden Ecke rettete der FCI-Schlussmann außerdem erst gegen Reus und dann gegen einen Kopfball von Hummels aus kurzer Distanz (75.) klasse. Gegen Kagawas Schuss zum 3:0 aus 14 Metern gegen seine Laufrichtung war Nyland dann aber machtlos (84.). Der eingewechselte Castro traf kurz darauf nur das Außennetz (86.), Aubameyang machte es in der Nachspielzeit besser, als er aus kurzer Distanz und nach Vorlage von Ginter sogar das 4:0 erzielte (90.+1).

Ausblick:
Am kommenden Donnerstag (27. August, 20:30 Uhr) will der BVB im SIGNAL IDUNA PARK das 4:3 aus dem Hinspiel gegen Odds BK in den Playoffs zur UEFA Europa League vergolden und den Einzug in die Gruppenphase perfekt machen. Drei Tage später (30. August, 15:30 Uhr) ist in der Bundesliga Hertha BSC in Dortmund zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/08/2015 17:21
Thomas Tuchel mit dem besten Start aller BVB-Trainer


Mit zwei Siegen und 8:0 Toren legte Thomas Tuchel den besten Start eines BVB-Trainers zu Bundesliga-Zeiten hin. Auch sechs Pflichtspielsiege zum Auftakt schaffte zuvor noch nie ein Coach der Borussen.

Weiße Weste: Der BVB ist nach zwei Bundesliga-Spieltagen noch ohne Gegentor. Dies gelang zuvor nur einmal: 2001/02 unter Matthias Sammer.

Torhungrig: Borussia Dortmund schoss acht Tore in zwei Spielen. So viele gab es bei der Borussia an den ersten beiden Spieltagen einer Bundesliga-Saison zuvor nur einmal: 1994/95 (damals sogar zehn) unter Ottmar Hitzfeld.

Hochverdienter Sieg: 18:3 Torschüsse für Borussia Dortmund! Vor der Pause vergaben die Borussen alle neun Versuche, danach waren vier von neun Schüssen drin.

Sicher vom Punkt: Marco Reus hat jeden seiner sieben Bundesliga-Elfmeter verwandelt.

In toller Form: Henrikh Mkhitaryan mit dem Assist zum 1:0. Er kommt nun auf 11 Torbeteiligungen in seinen 6 Pflichtspielen dieser Saison (7 Treffer, 4 Assists).

Druck über Außen: Rechtsverteidiger Matthias Ginter traf zum 1:0, Linksverteidiger Marcel Schmelzer holte den Elfmeter zum 2:0 heraus. Für Schmelzer war es bereits die dritte Torbeteiligung im sechsten Pflichtspiel.

Premieren-Treffer: Matthias Ginter schoss sein erstes Tor überhaupt für den BVB. Er war 60 Bundesliga-Spiele ohne Treffer, sein letztes Tor datierte vom 16. Februar 2013 (für Freiburg in Bremen).

Junger BVB: Borussia Dortmunds Startelf hatte ein Durchschnittsalter von 25,2 Jahren. In der Bundesliga lief der BVB zuletzt im Oktober 2013 so jung auf.

Saisondebüt: Neven Subotic kam erstmals in dieser Saison in einem Pflichtspiel zum Einsatz.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/08/2015 17:22
Tuchel schmunzelt: „Ein sehr schönes Bild, das kann gerne so bleiben…“


BVB-Coach Thomas Tuchel zeigte sich auch nach dem deutlichen Erfolg gegen Ingolstadt hochzufrieden mit der Leistung seines Teams. Im Interview bei sky lobte er sein Team, die Fans und Shinji Kagawa. Die Tabellenführung? „Ein sehr schönes Bild, kann so bleiben“, meinte Tuchel schmunzelnd.

Herr Tuchel, wie bewerten Sie dieses Spiel gegen Ingolstadt?
Ich habe uns sehr gut gesehen. Wir waren sehr präsent, sehr dominant, haben ein top Spiel abgeliefert. Wir hätten schon in der ersten Halbzeit hoch führen können, hatten hochkarätige Chancen. Aber auch nach der Pause sind wir klar geblieben in unserem Spiel. Ich bin sehr glücklich, dass wir die zweite Halbzeit so durchgezogen haben und sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben verdient gewonnen.

Haben Sie nach den vielen vergebenen Chancen Bedenken gehabt? Es gibt ja dieses Sprichwort, dass sich das am Ende rächt…
Ich habe immer Bedenken, dass die Spieler an Weisheiten glauben, die es ja eigentlich nicht gibt. Aber natürlich kommt so etwas in einem hoch, schließlich bin ich lange im Geschäft. Das ist ja ein Klassiker sozusagen. Wir haben vor 60 Stunden noch auf Kunstrasen gespielt, sind dann weit gereist, zweimal geflogen. Dann legen wir so eine erste Halbzeit hin! Ich fand es sehr gut, dass wir uns gar nicht in diese „Wer-diese-Chancen-vergibt-Situation“ gebracht haben. Wenn meine Mannschaft nach der Pause so weiterspielt, ist das super. Wir haben uns davon freigemacht und waren dann sehr konsequent.

„Freut mich sehr für Shinji“
Wie sah Ihre Pausenansprache aus?
Ich habe das Team natürlich gelobt! Die einzige Statistik, die uns nicht gefallen hat war, dass wir neun Torschüsse, aber nur einen einzigen aufs Tor hatten. Ansonsten haben nur Kleinigkeiten nicht gestimmt. Es gab keine Veranlassung, in der Halbzeit etwas anderes zu sagen. Wir waren insgesamt sehr zufrieden.

Was sagen Sie zum Tor von Shinji Kagawa?
Es freut mich sehr für ihn, denn er hat sich damit belohnt. Er war in der zweiten Halbzeit sehr fleißig, war sich für keinen Weg zu schade, hatte gute Aktionen und hat immer wieder Zeichen gesetzt.

„Team agiert bemerkenswert“
Ein Wort zu den Fans, die hier Stimmung für das ganze Stadion gemacht haben?
Großartig! Einfach großartig! Die Spieler kennen das noch länger als ich. Es ist einfach toll, wenn man auswärts in ein Stadion einläuft, und hier steht dann auch wieder eine kleine „Gelbe Wand“. Auch in Norwegen war das fantastisch, so viele Fans zu sehen. Schön, dass wir heute vier Treffer auf „ihr“ Tor erzielt haben, damit konnten wir ihnen ein kleines Geschenk machen. Wir spielen für die Fans. Einfach überragend.

Was sagen Sie zur Tabellenführung?
(schmunzelt) Ein sehr schönes Bild, das kann gerne so bleiben.

Am Donnerstag geht es schon weiter. Wie wichtig ist es, jetzt schnell „runterzukommen“?
Das ist absolut erforderlich. Die Zeit im Moment ist sehr intensiv, die Mannschaft muss sich alle paar Tage auf neue Gegner einstellen. Deswegen ist es enorm wichtig, dass wir vernünftig regenerieren und uns erholen. Seit wir begonnen haben, mit dem Team zu arbeiten, agiert es bemerkenswert. Deswegen gebührt ihm ein Riesenkompliment. Am Donnerstag heißt das Ziel dann Europa-League-Gruppenphase. Aber dafür müssen wir auch noch ein Stück gehen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/08/2015 17:23
Ginter: „Auf den anderen Fuß gelegt und ins lange Eck geschoben…“


Sein Tor zum 1:0 in Ingolstadt war der „Dosenöffner“ für Borussia Dortmund. Gleichzeitig war es sein erster Pflichtspieltreffer für den BVB. Im Interview mit dem Pay-TV-Sender Sky zeigte sich Matthias Ginter nach dem Spiel hocherfreut und verriet, zu wem er direkt nach dem Treffer gelaufen ist.

Matthias, das erste Pflichtspieltor für den BVB. Herzlichen Glückwunsch! Wie hast Du den Treffer erlebt?
Dankeschön! Als ich den Ball bekommen habe, war der Gegenspieler schon bei mir, also hätte ich ihn wahrscheinlich angeschossen, wenn ich direkt abgezogen hätte. Der Winkel war zu spitz. Deswegen habe ich ihn dann noch mal auf den anderen Fuß gelegt und mit links ins lange Eck geschoben.

Wie bewertest Du das Spiel insgesamt?
Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir mehr als genug Chancen, um in Führung zu gehen. Auch hinten haben wir sehr wenig zugelassen. Bis auf zwei Schüsse hatte Ingolstadt, glaube ich, keine einzige Torchance. Von daher geht der Sieg so absolut in Ordnung.

In der ersten Halbzeit habt Ihr wirklich einiges liegenlassen…
Das stimmt, aber man kann auch nicht erwarten, dass wir alle reinmachen. Trotzdem ist das natürlich eine Sache, an der wir arbeiten. Es ist ganz klar unser Manko in dieser noch jungen Spielzeit.

Wie fühlt man sich als Tabellenführer?
Es fühlt sich sehr gut an, dass wir zweimal in der Bundesliga gewonnen haben. Die Tabellenführung hat nach dem zweiten Spieltag aber noch nicht so viel Aussagekraft.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/08/2015 17:23
Schmelzer: „Im Großen und Ganzen ein richtig starkes Spiel von uns“


Seit Wochen befindet sich Marcel Schmelzer in Hochform, auch beim Erfolg über Ingolstadt gehörte er zu den Aktivposten. Viele Angriffe liefen über seine Seite, zudem holte er den Elfmeter vor dem 2:0 heraus. Im Interview bei sky gab der Linksverteidiger seinen Kommentar zum Spiel ab und erklärte, warum es im Moment so gut bei ihm läuft.

Marcel, 4:0 gegen Gladbach, 4:0 gegen Ingolstadt, dazwischen ein 4:3 gegen Odds BK. Wie spielt der „wahre“ BVB?
So wie wir in Ingolstadt, letzte Woche gegen Gladbach und in der zweiten Halbzeit gegen Odds gespielt haben. Das ist die wahre Borussia. Dass wir die erste Halbzeit in Norwegen verschlafen haben, wissen wir ganz genau.

„Spüre die Berührung am Fuß“
Wie hast Du das Spiel gegen Ingolstadt erlebt?
Wir haben über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht. In der ersten Hälfte haben wir viele Chancen liegengelassen, darüber haben wir uns in der Halbzeit etwas geärgert. Nach der Pause haben wir aber dann ja alles klargemacht. Im Großen und Ganzen war das ein richtig starkes Spiel von uns.

An der Szene, die zum Elfmeter führt, warst Du direkt beteiligt. Was ist da passiert?
Ich spüre die Berührung am Fuß. Meiner Meinung nach war es richtig, dass er den Elfmeter gibt.

„Bin verletzungsfrei, das ist extrem wichtig“
Woher kommt Deine Leistungsexplosion in dieser Spielzeit?
Ich bin seit dem Winter verletzungsfrei, das ist extrem wichtig für meinen Körper. Dadurch bin ich jetzt auch wieder richtig im Rhythmus. Das freut mich, es kann gerne so weitergehen.

Was sagst Du zu Eurer Tabellenführung?
Ich denke, die ist sehr wichtig. Wir wollen keine Punkte liegenlassen. Deshalb war es auch enorm wichtig, dass wir heute so konzentriert aufgetreten sind. Wir haben das richtig gut gemacht.


Quelle: [url=Seit Wochen befindet sich Marcel Schmelzer in Hochform, auch beim Erfolg über Ingolstadt gehörte er zu den Aktivposten. Viele Angriffe liefen über seine Seite, zudem holte er den Elfmeter vor dem 2:0 heraus. Im Interview bei sky gab der Linksverteidiger seinen Kommentar zum Spiel ab und erklärte, warum es im Moment so gut bei ihm läuft.

Marcel, 4:0 gegen Gladbach, 4:0 gegen Ingolstadt, dazwischen ein 4:3 gegen Odds BK. Wie spielt der „wahre“ BVB?
So wie wir in Ingolstadt, letzte Woche gegen Gladbach und in der zweiten Halbzeit gegen Odds gespielt haben. Das ist die wahre Borussia. Dass wir die erste Halbzeit in Norwegen verschlafen haben, wissen wir ganz genau.

„Spüre die Berührung am Fuß“
Wie hast Du das Spiel gegen Ingolstadt erlebt?
Wir haben über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht. In der ersten Hälfte haben wir viele Chancen liegengelassen, darüber haben wir uns in der Halbzeit etwas geärgert. Nach der Pause haben wir aber dann ja alles klargemacht. Im Großen und Ganzen war das ein richtig starkes Spiel von uns.

An der Szene, die zum Elfmeter führt, warst Du direkt beteiligt. Was ist da passiert?
Ich spüre die Berührung am Fuß. Meiner Meinung nach war es richtig, dass er den Elfmeter gibt.

„Bin verletzungsfrei, das ist extrem wichtig“
Woher kommt Deine Leistungsexplosion in dieser Spielzeit?
Ich bin seit dem Winter verletzungsfrei, das ist extrem wichtig für meinen Körper. Dadurch bin ich jetzt auch wieder richtig im Rhythmus. Das freut mich, es kann gerne so weitergehen.

Was sagst Du zu Eurer Tabellenführung?
Ich denke, die ist sehr wichtig. Wir wollen keine Punkte liegenlassen. Deshalb war es auch enorm wichtig, dass wir heute so konzentriert aufgetreten sind. Wir haben das richtig gut gemacht. ]BVB[/url]
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/08/2015 17:25
Mit Geduld zum Sieg: „Wir sind klar geblieben in unserem Spiel“


Ein ernsthafter Herausforderer der ersten Vier wolle der BVB wieder werden, hatte Thomas Tuchel angekündigt. Und bislang erfüllt die Mannschaft diese Rolle. Mit Bravour sogar. Sie hat ligaweit die zweimeisten Torschüsse abgegeben und die meisten Tore erzielt. Sie hat ligaweit die wenigsten Torschüsse zugelassen und ist als einziges Team noch ohne Gegentreffer. Und dennoch verfällt niemand in Euphorie. „Im Großen und Ganzen war das ein richtig starkes Spiel von uns“, kommentierte Marcel Schmelzer den 4:0-Sieg am Sonntag in Ingolstadt, und in diesen Worten schwang mehr Selbstkritik als übertriebenes Selbstbewusstsein mit.

Vorne spielen die phantastischen Fünf (Aubameyang, Mkhitaryan, Reus, Kagawa und Gündogan) den gegnerischen Abwehrreihen zwar Knoten in die Beine, doch der Umgang mit hochkarätigen Torchancen gestaltet sich durchaus noch verschwenderisch. „Man kann zwar auch nicht erwarten, dass wir alle reinmachen, trotzdem ist das ganz klar unser Manko in dieser noch jungen Spielzeit“, bemerkt Matthias Ginter.

Die Defensive wurde in der Bundesliga zwar noch nicht so recht geprüft, verriet aber zumindest beim 4:3 in den Europa-League-Playoffs gegen Odds BK zu Beginn gewisse Orientierungsschwierigkeiten, auch wenn die Voraussetzungen für beide Mannschaften in diesem Spiel nicht gleich waren: Die Norweger wussten die Eigenheiten des Kunstrasens zunächst besser zu nutzen. Immerhin: In fünf der sechs Pflichtspiele ließen Hummels & Co. kein Gegentor zu!

In Ingolstadt reichten 109 Kilometer für den Sieg
Bereits jetzt lässt sich feststellen: Borussia Dortmund spielt ökonomischer und geduldiger. Wurde in den vergangenen Jahren regelmäßig die 120-Kilometer-Marke in einem Spiel geknackt, benötigten die Schwarzgelben in Ingolstadt nur 109 Kilometer für den Sieg. Und: „Es war wichtig, dass wir geduldig geblieben sind“, führte Schmelzer an. Erst in der 55. Minute fand eine Aktion über Weigl und Mkhitaryan jenen Weg, den Ginter mit dem 0:1 vollendete.

„Wir waren sehr präsent, sehr dominant und haben ein top Spiel abgeliefert“, bilanzierte Thomas Tuchel: „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit hoch führen können, hatten hochkarätige Chancen. Aber auch nach der Pause sind wir klar geblieben in unserem Spiel. Ich bin sehr glücklich, dass wir die zweite Halbzeit so durchgezogen haben und sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Sanfte Rotation und einige Neuerungen
Der neue Coach dosiert die Belastungen, er schöpft das Wechselkontingent stets voll aus und scheut auch nicht vor Rotation, wenn auch im sanften Stil. In der Mitte zwischen Ingolstadt und Odds gewährt er einen freien Tag zur Regeneration, am Dienstag, und die Nacht vor Heimspielen verbringen die Profis im eigenen Bett.

Auf die warten in dieser Woche noch zwei wichtige Aufgaben: Der Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League muss am Donnerstagabend (20.30 Uhr, es gibt noch Karten!) perfekt gemacht werden, und am Sonntag geht es darum, die Zahl der Tabellenführungen auf 145 zu schrauben...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/08/2015 15:22
Piszczek wieder im Training – Sokratis kündigt Rückkehr an


Zwei Spieler, die am Sonntag im Ligaspiel beim FC Ingolstadt (4:0) verletzungsbedingt fehlten, könnten schon am Donnerstag im Play-Off-Spiel zur UEFA Europa League gegen Odds BK in den Kader oder sogar in die Startelf zurückkehren.

Sokratis, der im Hinspiel vor einer Woche umgeknickt war und sich dabei leicht am Sprunggelenk verletzte, hat „vor zwei Tagen das Signal gegeben, dass er glaubt, das es für Donnerstag reicht“, berichtete Thomas Tuchel und fügte an: „Diese Nachricht ist eine große Freude. Wenn Papa fit ist, spielt er.“

„Piszu soll und möchte heute mittrainieren, worüber wir uns natürlich sehr freuen und hoffen, dass das schmerzfrei geht“, sagte der Cheftrainer über Lukasz Piszczek und deutete an: „Dann wäre er sofort wieder eine Alternative, denn er hätte nichts verloren.“ Als Vertretung steht weiterhin Matthias Ginter bereit, der in der Rolle des rechten Außenverteidigers am Sonntag sein erstes Tor überhaupt für den BVB erzielte. „Ich fühle mich auf der Position wohl, sie ist ein Mix aus der Sechser- und der Innenverteidiger-Position“, erläuterte Ginter: „Von daher war die Umstellung nicht besonders groß. Ich würde gerne weiter dort spielen. Die Entscheidung trifft der Trainer.“

Durm: Lädiertes Knie in Donaustauf behandelt
Gute Nachrichten – wenn auch noch nicht mit Blick auf den anstehenden „Heimspiel-Doppelpack“ mit den Partien gegen Odds BK und Hertha BSC – gibt es auch von Erik Durm, der seit fünf Wochen wegen Kniebeschwerden fehlt. „Bei Erik ist es im Gegensatz zu Piszu noch nicht so richtig absehbar“, wann genau er wieder zur Verfügung steht, erläuterte Tuchel. Zuletzt hielt sich Durm bei Spezialisten in Donaustauf auf, um „den Fokus auf die Genesung legen“. Tuchel weiter: „Wir hoffen, dass er Ende der Woche mit positiven Neuigkeiten zurückkehrt und dann hoffentlich schmerzfrei ins Wiedereingliederungstraining starten kann.“



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/08/2015 15:22
„Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase!“


Die letzte Etappe auf dem Weg in die Gruppenphase wartet für Borussia Dortmund am Donnerstagabend im glänzend gefüllten Signal Iduna Park. Mehr als 63.000 Fans – die letzten Tickets gibt es im Onlineshop und an der Tageskasse – wollen dabei sein, wenn der BVB in die UEFA Europa League einzieht.

Nach dem 4:3-Erfolg im Hinspiel bei Odds Ballklubb in Norwegen hält die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Tuchel alle Trümpfe in der Hand, sie ist aber auch gewarnt. „Wir müssen von Anfang an hellwach sein“, mahnt Matthias Ginter: „Das gilt für jedes Spiel.“ Überraschen lassen wollen sich die Schwarzgelben kein zweites Mal. Ginter: „Wir wissen jetzt, wie sie spielen: viele lange Bälle, viele Verlängerungen auf die einlaufenden Außenstürmer.“

An den drei Gegentoren im Hinspiel nervt Tuchel am meisten, dass diese immer noch thematisiert werden. Er spricht von Gegentreffern, „die bis aufs kleinste Detail nicht zu erklären sind“ und fügt dann hinzu: „Wir haben sechs Spiele gespielt und in fünf davon kein Gegentor bekommen. Ich weiß nicht, ob es sich dann lohnt, Tage und Wochen über das Spiel zu reden, in dem man drei Tore bekommen hat. Wir müssen nicht ständig den mahnenden Zeigefinger erheben!“

Und deshalb spricht der Coach vor dem siebten Pflichtspiel der Saison mehr über die Stärken. Beispielsweise über die Offensive: „Der Mannschaft und mir hilft es zu wissen: Wir sind in der Lage, uns bis spät ins Spiel, und vor allem auch spät im Spiel, hochkarätige Torchancen herauszuspielen, wenn wir von Beginn an das Tempo hochhalten.“ Und er spricht über Ziele: „Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase. Wenn wir das schaffen, sehen wir uns als Herausforderer. Und zwar als Herausforderer für die Spitze in diesem Wettbewerb!“

„Keine Vorbehalte gegenüber diesem Wettbewerb - im Gegenteil!“
Die Gruppenphase allein beschert bis Weihnachten sechs zusätzliche Spiele. „Es gibt keine Vorbehalte gegenüber diesem Wettbewerb oder der daraus resultierenden Belastung. Im Gegenteil! Wenn wir diesen Schritt morgen schaffen, freuen wir uns über jedes Spiel mehr“, betont Thomas Tuchel. So sieh es auch Matthias Ginter: „Es sind internationale Spiele. Spätestens ab der K.O.-Phase ist die Europa League stark bestückt.“

Auf dem Weg in die Gruppenphase muss nun am Donnerstagabend der letzte Schritt zurückgelegt werden. Mit bis zu 65.000 Fans im Rücken sollte das auch gelingen!


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:16
Schützenfest auf dem Weg in die Europa League


34 Torschüsse. Nie waren es seit Datenerfassung mehr in einem Heimspiel von Borussia Dortmund. Im torreichsten Spiel in der Europapokalgeschichte von Borussia Dortmund gab Odds BK zwei Schüsse ab – beide landeten im Tor.

Torflut: Nie fielen in einem Europapokalspiel mit Beteiligung von Borussia Dortmund mehr Treffer. Am 29. September 1992 gab es in der Partie gegen Floriana La Valetta das gleiche Resultat (7:2). Den höchsten Sieg feierte der BVB ebenfalls gegen den Klub aus Malta – 8:0 am 10. Oktober 1965.

International: Im sechsten Jahr in Serie nimmt der BVB an einem internationalen Wettbewerb teil. Eine solche Konstanz gab es in der Vereinsgeschichte nur ein Mal: zwischen 1992 und 1997.

Play-Off-Bilanz: Zum sechsten Mal nahm der BVB einer der Gruppenphase vorgelagerten Ausscheidungsrunde teil. Vier Mal kam er weiter, zwei Mal scheiterte er. 1999 und 2001 gab es in der UEFA Champions League jeweils Siege gegen FK Teplice (1:0, 1:0) sowie Shakhtar Donetsk (2:0, 3:1), 2003 schied man gegen den FC Brügge nach einem 1:2 im Hinspiel zu Hause mit 2:4 im Elfmeterschießen aus. Dies wiederholte sich 2008 im UEFA-Cup gegen Udinese Calcio (0:2, 3:4 im Elfmeterschießen). 2010 setzte sich der BVB in den Play-Offs zur UEFA Europa League mit 4:0 und 1:0 gegen Qarabagh Agdam durch, nun mit 4:3 und 7:2 gegen Odds Ballklubb.

Positive Bilanz: Gegen Lyn Oslo gewann der BVB im Jahr 1963 im Landesmeisterpokal beide Spiele (4:2 und 3:1). Gegen Rosenborg Trondheim gab es 1999 in der UEFA Champions League auswärts ein 2:2 und in Dortmund ein 0:3. Nun zwei Siege gegen Odds BK (4:3, 7:2).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:16
Kevin Kampl wechselt zu Bayer Leverkusen


Mittelfeldspieler Kevin Kampl wechselt vom achtmaligen Deutschen Meister Borussia Dortmund mit sofortiger Wirkung zu Bayer 04 Leverkusen. Darauf verständigten sich die beiden Fußball-Bundesligisten am heutigen Freitag.

Der 24 Jahre alte Slowene war im Januar 2015 nach Dortmund gekommen und bestritt für den BVB 14 Bundesliga- und drei Europapokalspiele. Nun kehrt Kampl nach Leverkusen zurück, wo er als Jugendspieler bereits von 1997 bis 2010 aktiv war. „Wir wünschen Kevin für seine sportliche Zukunft alles Gute“, erklärte Sportdirektor Michael Zorc.



Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:17
EM-Qualifikation: Löw beruft Ginter


Vier Dortmunder zählen zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die EM-Qualifikationsspiele am 4. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Frankfurt gegen Polen und am 7. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Glasgow gegen Schottland.

Bundestrainer Joachim Löw lud die Dortmunder Matthias Ginter, Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Marco Reus ein.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:18
Griechenland, Russland, Aserbaidschan


Borussia Dortmund trifft in der Gruppe C der UEFA Europa League auf PAOK Saloniki, FK Krasnodar und FK Qäbälä. „Rein sportlich können wir uns über diese Gruppe nicht beklagen“, sagte Hans-Joachim Watzke: „Allerdings werden wir niemanden unterschätzen und jedes Spiel seriös angehen. Logistisch sind die weiten Reiseziele sicherlich eine Herausforderung.“

Alle Gruppenspiele werden einheitlich an einem Donnerstag ausgetragen. Anstoßzeiten sind 19.00 und 21.05 Uhr. Der erste Spieltag wird am 17. September ausgetragen.

PAOK Saloniki, Griechischer Meister 1976 und 1985, Pokalsieger 1972, 1974, 2001, 2003, belegte in der vergangenen Saison Platz drei in der nationalen Meisterschaft. Russlands Vorjahresdritter FK Krasnodar wurde erst 2008 gegründet und nimmt seit 2013 regelmäßig am Europapokal teil. Bezogen auf den Koeffizienten war Krasnodar das nominell schwächste Team aus Lostopf drei. FK Qäbälä (auch Gabala FK) belegte in der vergangenen Saison in Aserbaidschan den dritten Platz.

„Werden für diese Herausforderungen bereit sein“
Mit dem PKW addiert sich die Fahrtstrecke zu den drei Zielen auf 18.162 Kilometer. „Sportlich ist das eine interessante Gruppe, reisetechnisch stellt sie uns indes vor einige Probleme“, erklärte Sportdirektor Michael Zorc. „Sportlich ist das eine sehr interessante Gruppe. Bei PAOK erwartet uns eine außergewöhnliche Atmosphäre, Krasnodar stellt ein starkes russisches Team mit vielen ausländischen Spielern, und Qäbälä hat sich gegen Panathinaikos durchgesetzt. Wir werden uns gewissenhaft vorbereiten und für diese Herausforderungen bereit sein“, lautet die Einschätzung von Cheftrainer Thomas Tuchel.

Den genauen Spielplan veröffentlicht die UEFA im Laufe des heutigen Freitags.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:19
BVB startet gegen Krasnodar


Der Spielplan steht fest, die Anstoßzeiten für die Heimspiele auch. Borussia Dortmund startet am 17. September um 19 Uhr mit einem Heimspiel gegen den FC Krasnodar in die Gruppenphase.

17. September (19.00 Uhr MESZ)
Borussia Dortmund – FC Krasnodar

1. Oktober (21.05 Uhr MESZ)
PAOK Saloniki – Borussia Dortmund

22. Oktober
FK Qäbälä – Borussia Dortmund

5. November (19.00 Uhr MEZ)
Borussia Dortmund – FK Qäbälä

26. November
FC Krasnodar – Borussia Dortmund

10. Dezember (19.00 Uhr MEZ)
Borussia Dortmund – PAOK Saloniki

Die Anstoßzeiten für die Spiele am 22. Oktober bei FK Qäbälä und am 26. November beim FC Krasnodar werden am 1. September von der UEFA bekanntgegeben.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:19
Borussia Dortmund nimmt Joo Ho Park unter Vertrag


Südkoreas Nationalspieler Joo Ho Park vom 1. FSV Mainz 05 schließt sich mit sofortiger Wirkung Borussia Dortmund an. Der 28 Jahre alte Linksverteidiger hat beim BVB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterschrieben.

Park wechselte 2011 nach Europa und spielte zunächst zwei Jahre für den FC Basel, mit dem er zwei Mal Schweizer Meister wurde. Von Juli 2013 an war er für den 1. FSV Mainz 05 im Einsatz, für den er 44 Bundesligaspiele bestritt. In der südkoreanischen Nationalmannschaft kam Park bislang 26 Mal zum Einsatz.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc betont: „Joo Ho Park ist als Linksverteidiger die ideale Ergänzung unseres Kaders.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:20
BVB-Premiere für Guido Winkmann


Guido Winkmann aus Kerken am Niederrhein leitet am Sonntag sein 83. Bundesligaspiel – und zugleich sein erstes mit Beteiligung von Borussia Dortmund, wenn der BVB im Signal Iduna Park gegen Hertha BSC antritt.

Der 41 Jahre alte Polizeibeamte pfeift für den SV Nütternden und pfiff am 16. August 2008 sein erstes Bundesligaspiel. Christian Bandurski und Arno Blos an den Linien sowie Bibiana Steinhaus als Vierte Offizielle komplettieren das Schiedsrichtergespann.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:21
Ohne neue Personalsorgen gegen Berlin – Park ist da


Borussia Dortmund geht ohne neue Personalsorgen in das morgige Bundesligaspiel gegen Hertha BSC Berlin. Die Europa-League-Playoff-Partie gegen Odds BK am vergangenen Donnerstag haben alle Spieler ohne Blessuren überstanden. Weiterhin verzichten muss der BVB hingegen auf die Langzeitverletzten Erik Durm und Nuri Sahin.

Durm, der eigentlich als Außenverteidiger fest eingeplant war, hat seit dem Trainingslager Knieprobleme und „ein Ende ist nicht in Sicht“, so Trainer Thomas Tuchel. Um den etatmäßigen Linksverteidiger Marcel Schmelzer zu entasten, hat Borussia Dortmund daher den Koreaner Joo Ho Park unter Vertrag genommen, mit dem Tuchel schon beim FSV Mainz 05 zusammengearbeitet hatte. „Er ist offen, humorvoll und integrativ“, preist der Trainer seinen Neuzugang, den er als ballsicheren Linksfuß schätzt, der „clever verteidigen kann, ballsicher ist und ein gutes Gefühl für Gegenpressing hat“. Park könne auch im Mittelfeld spielen und sei menschlich und sportlich eine „tolle Ergänzung für den Kader“.


Nuri Sahin hat aufgrund einer Sehnenreizung seit Februar kein Pflichtspiel mehr bestritten. „Er vermisst den Ball und das Mannschaftstraining“, so Tuchel über seinen Mittelfeldspieler. „Ich bewundere ihn für seine gute Laune, Energie und seinen Fleiß. Trotz großer Ungeduld macht er einen gefestigten Eindruck.“ Eventuell könne Sahin nach den Länderspielen wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, allerdings „kommt es jetzt nicht mehr auf Tage und Wochen an“.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 04:21
So könnten sie spielen


Am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga trifft Borussia Dortmund am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) auf Hertha BSC. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 3. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – HERTHA BSC
Sonntag, 30. August 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Bürki – Piszczek (Ginter), Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Reus, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Stenzel, Ginter, Park, Subotic, Castro, Bender, Leitner, Hofmann, Blaszczykowski, Großkreutz, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Sahin (Aufbautraining), Durm (Kniebeschwerden), Kirch (Muskelfaserriss)

Hertha BSC: Kraft – Pekarik, Langkamp, Brooks, Plattenhardt – Skjelbred, Lustenberger – Beerens, Darida, Stocker – Haraguchi (Kalou)
Auf der Bank: Gersbeck, Jarstein, Körber – Mittelstädt, Stark, van den Bergh, Baumjohann, Cigerci, Kohls, Ronny, Weiser, Kalou
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Ben-Hatira (Reha nach Zehoperation), Hegeler (Knieprellung), Kauter (Innenbandverletzung), Allagui (Aufbautraining nach Kreuzbandzerrung), Schieber (Aufbautraining nach Knorpelschaden im Knie)

Schiedsrichter: Winkmann (Kerken); Assistenten: Bandurski (Oberhausen), Blos (Deizisau); Vierte Offizielle: Steinhaus (Langenhagen)

Zuschauer: aus Berlin sind kurzfristig 2.000 Karten zurückgekommen


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 21:33
3:1 - Hummels, „Auba“ und Ramos besorgen den Sieg gegen Hertha BSC


Acht Pflichtspiele, acht Siege! Borussia Dortmunds Serie hat auch nach dem 3. Spieltag der Bundesliga Bestand. Gegen Hertha BSC holte der BVB zuhause einen verdienten 3:1 (1:0)-Erfolg, den Mats Hummels (27.) und Pierre-Emerick Aubameyang (51.) auf den Weg brachten. Kalou (78.) sorgte nochmal für Spannung, ehe Ramos in der Nachspielzeit alles klar machte (90.+3).

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Der SIGNAL IDUNA PARK war mit 80.500 Zuschauern im zweiten Bundesliga-Heimspiel dieser Saison nicht ganz ausverkauft, weil fast 2.000 Karten aus Berlin zurückgeschickt wurden. Auf dem Rasen hatte es bei Anpfiff unglaubliche 43 Grad Celsius. Kein Zuckerschlecken für alle Beteiligten. Borussia Dortmund kontrollierte dennoch das Spielgeschehen und ging nach einer Ecke durch Hummels' Kopfballtreffer in Führung (27.). Nach der Pause zog der BVB das Tempo an, kam durch Aubameyang (52.) zum zweiten Tor und verpasste im Anschluss die endgültige Entscheidung. So wurde es nach Kalous Anschluss (78.) nochmal spannend, aber Ramos machte in der Nachspielzeit den Sack zu (90.+3)

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausgangslage:
Beide Mannschaften waren gut in die Saison gestartet, der BVB mit sechs Punkten und 8:0 Toren sogar sehr gut. Die Hertha holte vier der sechs möglichen Zähler, siegte mit 1:0 beim FC Augsburg und trennte sich mit 1:1 von Werder Bremen. Mit 25 Siegen gegenüber 14 Unentschieden und 17 Niederlagen lag die Borussia auch in der Gesamtbilanz beider Teams vorn.

Personalien:
Der BVB musste ohne Sahin (Aufbautraining), Durm (Kniebeschwerden) und Kirch (Muskelfaserriss) auskommen. Gegenüber dem 7:2-Erfolg am Donnerstag in der UEFA Europa League gegen Odds BK gab es zwei Veränderungen in der Startelf. Bürki kehrte ins Tor zurück und löste Weidenfeller ab, und vorne stürmte Aubameyang anstelle von Hofmann. Bei Hertha fehlten die verletzten Ben-Hatira, Hegeler, Allagui und Schieber.

Taktik:
Hertha BSC agierte gegen den Ball in einer sehr tief stehenden 5-4-1-Ausrichtung, in der sich einzig Haraguchi bis zur Mittellinie vorwagte, und auf Konterchancen lauerte. Mit dem Ball wechselten die Berliner in ein 4-2-3-1-System und versuchten, das Mittelfeld häufig mit hohen Bällen zu überbrücken. Der BVB spielte wie zuletzt im 4-1-4-1, wobei Gündogan sich aus der offensiven Viererlinie auch immer wieder neben Weigl im defensiven Mittelfeld zurückfallen ließ, um sich dort selbst die Bälle abzuholen.

Spielverlauf & Analyse:
Die hohen Temperaturen machten beiden Teams sichtlich zu schaffen, von Hochgeschwindigkeitsfußball war das Spiel über weite Strecken weit entfernt. Schon nach 23 Minuten unterbrach Schiedsrichter Guido Winkmann das Spiel zum ersten Mal für eine kurze Trinkpause. In der zweiten Halbzeit sollte eine weitere folgen. Auf dem Platz war bis dahin aber auch noch nicht wirklich viel passiert.

Borussia hatte Probleme, Lücken zu finden, die Gäste hingegen konzentrierten sich aufs Kontern: Haraguchi war nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte nach einer Viertelstunde durch, wurde aber von Hummels im letzten Moment fair vom Ball getrennt. Fünf Minuten später parierte Bürki einen Darida-Schuss von der Strafraumkante (20.). Die einzig nennenswerten Szenen auf Seiten der Berliner.

Beim BVB musste ein Standard herhalten, um dann doch die Führung zu besorgen. Reus führte eine Ecke kurz auf Kagawa aus, der mit dem Ball bis zum rechten Strafraumeck ging, und dann mit links auf den langen Pfosten flankte. Dort gewann Hummels das Kopfballduell mit Langkamp und nickte zum umjubelten 1:0 ein (27.). Kurz vor der Pause setzte Mkhitaryan ein weiteres Ausrufezeichen, als er aus 18 Metern mit von der Radaranlage gemessenen 120 Kilometern pro Stunde draufzimmerte. Kraft konnte mit den Fäusten klären (38.).

Aubameyang schiebt zum 2:0 ein
Nach der Pause erhöhten die Westfalen dann sofort das Tempo – und stellten Hertha BSC auch gleich vor ernsthafte Probleme. Erst verpasste Mkhitaryan eine Hereingabe von Reus in der Mitte nur um ein Haar (48.), nur drei Minuten später klingelte es aber zum zweiten Mal hinter BSC-Keeper Kraft. Kagawa zog mit Tempo von links nach innen und flankte auf den langen Pfosten. Dort legte Ginter direkt für den unbewachten Aubameyang ab, der in der Mitte nur noch zum 2:0 einschieben musste (51.).

Davon beflügelt bauten die Schwarzgelben weiter Druck auf. Mkhitaryans (55.) und Aubameyangs (56.) Distanzschüsse verfehlten das Gehäuse aber knapp. Auf der anderen Seite reagierte Bürki bei einem Freistoß von Plattenhardt, den Lustenberger mit dem Kopf verlängerte, klasse auf der Linie (64.). Für den BVB hätte Kagawa beinahe das 3:0 besorgt, als sich Kraft im Spielaufbau ein Fauxpas erlaubte. Der Japaner schoss aus 20 Metern aber am leeren Tor vorbei (72.). Auch Reus brachte den Ball nach Vorlage von Mkhitaryan aus zwölf Metern nicht im Tor unter (75.).

So wurde es kurz vor Schluss doch noch spannend, weil Kalou, nachdem Bürki einen Schuss von Darida nicht festhielt, für Berlin verkürzen konnte (78.) und Ramos fast im direkten Gegenzug nach einer Ecke aus kurzer Distanz am klasse reagierenden Kraft scheiterte und so die Entscheidung verpasste. Gleiches galt für Mkhitaryan, der Kraft umrundete, aber den Ball über das leere Tor schoss (83.). In der Schlussphase wurde es hitzig, aber Borussia hielt der nun beflügelten Hertha stand - und kam durch Ramos in der dritten Minute der Nachspielzeit zur Entscheidung.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausblick:
Die Bundesliga macht Pause, nächste Woche sind die Nationalmannschaften an der Reihe. In der Liga geht es für die Schwarzgelben am Samstag, 12. September, um 15:30 Uhr bei Hannover 96 weiter.

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 21:33
Unberechenbarer BVB: Elf Tore verteilen sich auf sieben Spieler


Trotz klarer Überlegenheit musste der BVB am Ende noch zittern gegen Hertha BSC. 15:4 Torschüsse bescherten am Ende einen hochverdienten 3:1-Sieg für die Borussen gegen Berlin.

Siegesserie: Der BVB hat alle acht Pflichtspiele in dieser Saison gewonnen – eine solche Siegesserie gab es zuletzt Anfang 2012.

Unberechenbar: Schon sieben verschiedene Spieler haben in dieser Bundesliga-Saison Tore für den BVB erzielt – das ist Ligaspitze.

Überwunden: Berlins Kalou beendete nach 258 Minuten die Zu-Null-Serie des BVB. Jetzt haben alle 18 Mannschaften mindestens ein Gegentor kassiert.

Eiskalt: Das 1:0 war Borussias erster Torschuss im Strafraum der Berliner (vorher nur zwei Weitschüsse).

Traumstart: Thomas Tuchel ist der erste BVB-Trainer, der seine ersten drei Bundesliga-Spiele mit den Schwarz-Gelben alle gewonnen hat.

Köpfchen: Mats Hummels erzielte elf seiner 18 Bundesliga-Tore per Kopf. Er traf erstmals seit dem 1. März 2014 wieder im Signal Iduna Park (damals gegen Nürnberg).

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang brachte seinen ersten Torschuss des Spiels gleich im Tor unter. Nur vier seiner jetzt 32 Bundesliga-Tore erzielte er mit links. Lediglich Aubameyang und der Münchner Thomas Müller trafen an allen drei Spieltagen mindestens ein Mal.

Offensiv-Verteidiger: In seinen letzten zwei Bundesliga-Spielen war Matthias Ginter an drei Toren direkt beteiligt (ein Tor, zwei Torvorlagen). Er gab in seinen 86 Bundesliga-Spielen insgesamt drei Torvorlagen – alle für Pierre-Emerick Aubameyang.

Endlich wieder: Adrian Ramos war 18 Bundesliga-Spiele ohne Tor, traf nun erstmals seit dem 13. September 2014 (gegen Freiburg).

Im Mittelpunkt: Julian Weigl war am häufigsten am Ball, kam erstmals auf eine dreistellige Anzahl an Ballaktionen (109).

Angstgegner: Pal Dardai hat in der Bundesliga in Dortmund noch nie gewonnen, als Spieler und Trainer gab es drei Remis und sieben Niederlagen.

Geknackt: Hertha kassierte erstmals unter Pal Dardai mehr als zwei Gegentore.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 21:34
Tuchel: „Schöner Schlusspunkt vor der Länderspielpause“


Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Hertha BSC sprach Thomas Tuchel über den Sieg, den Spielverlauf, die vergebenen Möglichkeiten und die anstehende Länderspielpause. Wir haben die Aussagen des BVB-Coaches für Sie zusammengefasst.

Thomas Tuchel über den Spielverlauf:
„Wir sind sehr zufrieden. Es war offensichtlich, dass wir uns schwer getan haben. Das lag natürlich auch an den äußeren Bedingungen, schließlich war es sehr heiß. Wir haben auch den vielen Spielen in den letzten Wochen Tribut gezollt. Hertha hat sehr tief und sehr eng verteidigt, hinzu kam, dass der Platz beim letzten Spiel etwas gelitten hat. Das waren alles Gründe, warum wir kein richtiges Tempo in unsere Aktionen bekommen haben. Wir hatten zweimal Glück bzw. haben sehr aufmerksam verteidigt und sind deshalb nicht in Rückstand geraten. Die Führung resultiert aus einem Standard, das hat uns Selbstvertrauen gegeben. In der 2. Halbzeit waren wir dann noch mal besser, machen ein tolles Tor zum 2:0. Wir dachten, das wäre die Entscheidung, auch weil wir danach sehr konzentriert und dominant aufgetreten sind. Dann mussten wir ein Abseitstor hinnehmen. Klar, dass dann die Anspannung steigt und es noch mal eng wird.“

…über das spannende Ende des Spiels:
„Nach dem Tor mussten wir uns noch mal richtig aufraffen, hatten die Entscheidung auf dem Fuß, diese aber erst sehr spät herbeigeführt. Ich freue mich über das emotionale Ende. Für Adrian, für die Mannschaft und die Zuschauer. Das war ein schöner Schlusspunkt, deshalb herrscht gute Stimmung bei uns. Wir freuen uns sehr darüber.“

„Freue mich Talente kennenzulernen“
…über die zahlreichen vergebenen Möglichkeiten:
„Ich ärgere mich nicht in dem Sinne darüber, dass ich den Spielern Vorwürfe mache. Sie wissen selber, dass sie die machen können. Ganz im Gegenteil: Ich habe mich gefreut, dass wir weiter nach vorne gespielt haben. Mehr habe ich mich darüber geärgert, dass wir am Ende das Feld geöffnet und nicht mehr so aufmerksam verteidigt haben.“

…über die anstehende Länderspielpause:
„Wenn alle frei hätten, wäre es ein Segen. Das ist bei den zahlreichen Nationalspielern natürlich nicht so. Trotzdem gibt das allen die Möglichkeit, einen Tapetenwechsel zu erleben, das ist gut. Mit dem Rest der Mannschaft werden wir die richtige Mischung aus Erholung und Weiterentwicklung finden. Ich freue mich darauf, ein paar Nachwuchstalente kennenzulernen.“

…über die Bundesliga-Tabelle:
„Natürlich ist es schöner, alleiniger Tabellenführer zu sein, als sich die Spitzenposition zu teilen. Aber das ist eine Momentaufnahme, mehr nicht.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/08/2015 21:35
Bürki: „Wir haben uns den Sieg verdient“


Roman Bürki, Matthias Ginter und Marcel Schmelzer stellten sich nach dem Spiel gegen Hertha BSC den Pressevertretern. Die BVB-Profis waren weitgehend zufrieden mit dem Spiel, auch wenn Schmelzer relativierte: „Wir hätten den Sack früher zumachen müssen.“ Dennoch konstatierte er: „Die Tabellenführung können wir jetzt zehn Tage genießen, dann müssen wir aber hart weiterarbeiten, damit das solange wie möglich so bleibt.“

Roman Bürki: „Der Sieg fühlt sich sehr schön an. Wir haben ihn uns verdient, denn wir haben ihn uns hart erarbeitet. Im Vergleich zu den letzten Spielen haben wir heute etwas nachgelassen, aber im Großen und Ganzen haben wir uns dann gefangen und am Ende alles klargemacht. Leider konnte ich die Null nicht halten, aber insgesamt haben wir trotz der Hitze super verteidigt.“

Matthias Ginter: „Wir haben heute den Großteil des Ballbesitzes gehabt, und ab der 60. Minute wird ein Gegner dann auch müde, wenn er immer hinterherlaufen muss. Leider haben wir das 3:0 verpasst. Ein 2:0 ist immer gefährlich, das hat man gesehen. Nach dem 2:1 wurde es dann noch mal eng, auch wenn wir nichts mehr zugelassen haben. Zum Glück haben wir noch das 3:1 gemacht. Wir sind sehr froh, die drei Punkte mitgenommen zu haben.“

Marcel Schmelzer: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, aber trotzdem irgendwann 2:0 geführt. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen. Wenn wir das 3:0 machen, ist das Spiel vorbei. Dann wäre es ein angenehmerer Nachmittag für uns gewesen. So haben wir am Ende noch mal zehn Minuten ganz schön geschwitzt. Wir haben alle Ziele erreicht, die wir uns bis zur Länderspielpause gesteckt hatten. Dass wir nun Tabellenführer sind, ist ein schöner Nebeneffekt. Das können wir jetzt zehn Tage genießen, dann müssen wir aber hart weiterarbeiten, damit das solange wie möglich so bleibt.“

„Wir wollten tief stehen“
Pal Dardai: „Glückwunsch an den BVB. Die Dortmunder haben verdient gewonnen. Wir hatten einen Plan für dieses Spiel. Wir wollten tief stehen und dem Gegner so die Schnelligkeit nehmen. Das hat zu Beginn gut geklappt, leider verwerten wir zwei riesige Chancen nicht. Dann bekommen wir aus dem Nichts ein Tor, und müssen aufmachen. Kompliment an meine Mannschaft, dass sie am Ende noch mal rankommt.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/08/2015 17:27
Oliver Kirch wechselt zum SC Paderborn


Borussia Dortmunds Oliver Kirch wechselt mit sofortiger Wirkung zum Fußball-Zweitligisten SC Paderborn. Der bedankt sich für „drei unfassbar schöne Jahre mit vielen Höhepunkten“.

Der 33 Jahre alte Allrounder war im Sommer 2012 vom 1. FC Kaiserlautern zum BVB gewechselt und absolvierte für die Borussia unter anderem 24 Bundesliga-Spiele (ein Tor/ zwei Vorlagen) und sechs Begegnungen in der UEFA Champions League. Unvergessen: sein starker Auftritt im Viertelfinal-Rückspiel der Königsklasse gegen den späteren Champion Real Madrid im Frühjahr 2014 (2:0).

BVB-Sportdirektor Michael Zorc betont: „Wir danken Oliver für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Allerbeste.“

„Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Verantwortlichen, Fans, Mitarbeitern und vor allem bei der Mannschaft bedanken. Ich hatte in Dortmund drei unfassbar schöne Jahre mit vielen Höhepunkten und einigen Niederlagen. Die 30 Pflichtspiele, die ich beim BVB gemacht habe, würde ich für nichts in der Welt gegen 100 Pflichtspiele bei einem anderen Klub eintauschen wollen“, sagte Kirch nach seinem Abschied.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/08/2015 17:28
Borussia Dortmund leiht Adnan Januzaj aus


Adnan Januzaj wechselt auf Leihbasis von Manchester United zu Borussia Dortmund. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler hat heute einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 unterschrieben.

Januzaj, geboren in Brüssel, spielte in der Jugend für den FC Brüssel, RSC Anderlecht und ab 2011 für Manchester United. 2013 wurde er ins Profiteam aufgenommen. Für ManUnited absolvierte der offensive Mittelfeldspieler 47 Einsätze in der Premier League, in denen ihm fünf Treffer gelangen. In den nationalen und internationalen Pokalwettbewerben kam er zudem 13 Mal zum Einsatz. Für die belgische Nationalmannschaft absolvierte Adnan Januzaj bislang sechs A-Länderspiele und nahm an der WM 2014 teil.

„Adnan ist ein hochveranlagter und technisch versierter Spieler, der unsere Offensivabteilung komplettiert“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

„Borussia Dortmund ist ein großer Klub, die Fans hier sollen echt unglaublich sein. Ich möchte mit dem Team Großes erreichen“, betont Adnan Januzaj, der beim BVB die Rückennummer 9 erhält.


Quelle: BVB
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: Borussia Dortmund - 01/09/2015 21:44
Hier die Daten vom Transfer von Kevin Großkreutz zu Galatasaray.

Die Ablöse beträgt 1,5 Mio €uro. Sollte Galatasaray in der nächsten Saison die Gruppenphase der Champions League erreichen, gibt es eine zusätzliche Zahlung von 250.000 €uro.

Kevin Großkreutz hat einen 3-Jahres Vertrag unterschrieben, der insgesamt 4,850 Mio €uro verdienen wird. Zusätzlich bekommt er eine Auflaufprämie von 20.000 €uro.
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Quelle: https://www.milliyet.com.tr/galatasaray-borsaya-bildirdi--galatasaray-2111272-skorerhaber/
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/09/2015 22:49
Vollzug des Großkreutz-Transfers zu Galatasaray Istanbul weiterhin offen


Der Vollzug des zwischen Borussia Dortmund und Galatasaray Istanbul vereinbarten Transfers von Mittelfeldspieler Kevin Großkreutz zum türkischen Erstligisten ist weiterhin offen.

Borussia Dortmund hat ausnahmslos alle zur Abwicklung eines Transfers notwendigen Schritte innerhalb des Transfersystems „FIFA TMS“ – wie üblich – nachweisbar sowohl zeit- als auch formgerecht eingebracht.

Die Klärung des Sachverhalts obliegt nun dem Fußball-Weltverband FIFA.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/09/2015 22:50
Jakub Blaszczykowski wechselt auf Leihbasis zum AC Florenz


Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund leiht seinen offensiven Mittelfeldspieler Jakub Blaszczykowski (29) bis zum Ende der Saison 2015/2016 an den italienischen Erstligisten AC Florenz aus.

„Kuba“, wie Blaszczykowski überall genannt wird, war im Sommer 2007 von Wisla Krakau zum BVB gewechselt und hat seither unter anderem 197 Bundesligaspiele (27 Tore/ 43 Vorlagen), und 24 Partien in der UEFA Champions League (drei Tore/ eine Vorlage) für den BVB bestritten. Der polnische Nationalspieler wurde mit Borussia Dortmund 2011 und 2012 Deutscher Meister, holte 2012 das Double und stand 2013 im Finale der UEFA Champions League.

„Kuba ist nicht nur ein toller Fußballer, sondern auch ein wunderbarer Mensch. Für ihn ist es wichtig, im Vorfeld der EM 2016 viel Spielpraxis zu sammeln. Wir wünschen ihm für seine sportliche Zukunft in Florenz alles Gute und werden seine Auftritte genau verfolgen. Kuba hat sich um den BVB verdient gemacht, große Erfolge mit unserem Klub gefeiert und wird für immer ein Teil der BVB-Familie bleiben“, betont BVB-Sportdirektor Michael Zorc.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/09/2015 22:51
UEFA legt Anstoßzeiten fest


Borussia Dortmund tritt zu den Auswärtsspielen der UEFA Europa League am 22. Oktober in Baku (Aserbaidschan) gegen Qäbälä FK sowie am 26. November beim FC Krasnodar in Russland jeweils um 17 Uhr deutscher Zeit an.

Die UEFA hat heute die Anstoßzeiten für alle Heimspiele der Vertreter aus Weißrussland, Russland und Aserbaidschan auf 17.00 bzw. 19.00 Uhr MESZ bzw. MEZ festgelegt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/09/2015 14:54
Gleich findet das Abschiedsspiel von Dede in Dortmund statt.

Es wird gleich live auf Sport1 übertragen.
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/09/2015 12:47
So könnten sie spielen


Am 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) bei Hannover 96 an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 4. Spieltag
HANNOVER 96 – BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 12. September 2015, 15:30 Uhr (HDI Arena)

Hannover 96: Zieler - Sakai, Marcelo, Schulz, Sorg - Andreasen, Sané - Karaman, Kiyotake, Prib - Sobiech
Auf der Bank: Tschauner - Albornoz, Felipe, Hoffmann, Bech, Gülselam, Klaus, Saint-Maximin, Benschop, Erdinc
Fraglich: Schmiedebach (Knieprellung)
Es fehlt: niemand

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Hofmann (Januzaj), Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Subotic, Castro, Bender, Leitner, Januzaj, Ramos
Fraglich: Ramos (Erkältung)
Es fehlen: Reus (Haarriss im Zeh), Piszczek (Verhärtung im Adduktorenbereich), Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining)

Schiedsrichter: Siebert (Berlin); Assistenten: Häcker (Pentz), Seidel (Hennigsdorf); Vierter Offizieller: Dr. Brych (München)

Zuschauer: 49.000 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/09/2015 12:48
Hofmann rückt für Reus in die Startelf


Für den am Zeh verletzten Marco Reus rückt Jonas Hofmann im Auswärtsspiel heute Nachmittag bei Hannover 96 in die Startelf von Borussia Dortmund. Ansonsten spielt die gleiche Elf, die vor der Länderspielpause Hertha BSC mit 3:1 besiegt hat.

Neben Reus muss Trainer Thomas Tuchel auch auf Adrian Ramos (Erkältung) verzichten, der ebenso wie Lukasz Piszczek (Verhärtung im Adduktorenbereich), Erik Durm (Knie-OP) und Nuri Sahin (Aufbautraining) in Dortmund bleiben musste.

Die Aufstellung: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Hofmann, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang. Auf der Bank sitzen: Weidenfeller, Park, Subotic, Castro, Bender, Stenzel, Januzaj


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/09/2015 17:27
4:2 - Turbulente Partie in Hannover mit besserem Ende für den BVB


Borussia Dortmund gewinnt auch das neunte Pflichtspiel dieser Saison und bleibt damit Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. Bei Hannover 96 gewann das Team von Thomas Tuchel am 4. Spieltag in einer turbulenten Partie mit 4:2 (2:1). Aubameyang mit zwei Elfmetertoren, Mkhitaryan (44.) und Felipe per Eigentor (67.) erzielten die Tore für die Schwarzgelben, Sobiech (18./53.) besorgte die beiden Treffer für Hannover.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Die HDI-Arena am Maschsee war mit 49.000 Zuschauern ausverkauft, darunter gut 12.000 Borussen. Diese sahen, wie Sobiech die Gastgeber überraschend in Führung brachte (18.). Der BVB kam aber noch vor der Pause zurück und drehte durch Aubameyang (35./FE) und Mkhitaryan (44.) das Spiel. In einer mitreißenden Partie konnte 96 durch Sobiech nach der Pause egalisieren (53.), die Schwarzgelben steckten aber nicht auf und kamen durch ein Eigentor von Felipe (67.) zur erneuten Führung. Aubameyang machte mit seinem zweiten Elfmeter-Tor den Sack zu (85.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausgangslage:
1966 blieb Borussia Dortmund letztmals ohne Auswärtstor bei Hannover 96 und hatte in den letzten 21 Gastspielen dort immer getroffen. Kein einziges der bislang 48 Bundesliga-Duelle beider Teams endete komplett torlos. Borussia ging als Tabellenführer mit der perfekten Punkteausbeute (9) in den 4. Spieltag, Hannover wartete als Tabellensechzehnter mit nur einem Punkt hingegen noch auf den ersten Dreier. "Das Gefühl, in Serie zu gewinnen, ist durch nichts zu ersetzen. Freiwillig wollen wir damit nicht aufhören", sagte Thomas Tuchel vor dem Spiel.

Personalien:
Ramos (Erkältung), Piszczek (Verhärtung im Adduktorenbereich), Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining) und auch Reus (Zehenverletzung) mussten in Dortmund bleiben. Das führte zu einer Veränderung in der Startelf im Vergleich zum Sieg gegen Hertha BSC vor der Länderspielpause: Hofmann spielte für Reus erstmals seit dem 12. April 2014 wieder beim BVB von Beginn an (er war eine Saison an Mainz 05 ausgeliehen). Bei Hannover fehlten Schmiedebach (Knieprellung) und Kapitän Schulz (Rückenprobleme).

Taktik:
Hannover agierte aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, interpretierte diese allerdings extrem defensiv. Die vermeintlich offensive Dreierreihe stand tief und nur wenige Meter vor der Abwehrkette. Dazwischen agierten in Sané und Sorg noch zwei weitere Abräumer. Beim BVB waren die Übergänge im System fließend. Angesichts der Dominanz und der Ballbesitzphasen war es dann wohl faktisch ein 4-3-3 mit Hofmann, Aubameyang und Mkhitaryan im Angriff, Gündogan und Kagawa dahinter auf den Halbpositionen.

Spielverlauf & Analyse:
Wie schon in den vergangenen Partien trat der BVB auch in Hannover sehr dominant auf, behauptete in den ersten 15 Minuten mehr als 70 Prozent des Ballbesitzes und verpasste durch Aubameyang (7.), Kagawa (12.) und Gündogan (16.), die alle links am Tor vorbeizielten, erste gute Möglichkeiten zur Führung. 96 hingegen stellte sich hinten rein, machte es in der Folge zu einem Geduldsspiel für die Schwarzgelben und lauerte auf Konter.

Das funktionierte, denn gleich mit dem ersten schnellen Gegenangriff erwischten die Gastgeber den BVB eiskalt. Kiyotake gewann den Zweikampf im Mittelfeld, spielte durch die Schnittstelle zum rechts gestarteten Andreasen, der den Ball in den Strafraum trieb und zum mitgelaufenen Sobiech querlegte. Hannovers Stürmer musste nur noch einschieben, und Borussia lag erstmals in dieser Bundesliga-Saison in Rückstand (18.).

„Auba“ und „Miki“ drehen das Spiel

Dieser währte aber nur genau 17 Minuten, denn Felipe trat Hofmann im Strafraum von hinten um. Klarer Elfmeter, das sah auch Schiedsrichter Daniel Siebert so. Aubameyang trat an und verwandelte sicher (35.). Die Westfalen waren wieder zurück im Spiel und drehten es noch vor der Pause! Ginter ging nach 44 Minuten über rechts, legte dann zurück zu Mkhitaryan an die Strafraumkante. Der nahm das Zuspiel direkt und knallte den Ball humorlos links in den Kasten. Tolles Tor des Armeniers, bereits sein drittes in dieser Bundesliga-Saison. Für Ginter war es wettbewerbsübergreifend schon die fünfte Vorlage.

Die Niedersachsen kamen dann etwas besser aus der Kabine. Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff köpfte Sane gefährlich aufs Tor, Bürki war jedoch auf dem Posten und konnte parieren. Kurze Zeit später ging dann Prib über die linke Seite ab, flankte vor dem Strafraum punktgenau zu Sobiech, der sich in Hummels' Rücken davongestohlen hatte und aus 14 Metern trocken unten rechts vollendete (53.).

Ginter zwingt Felipe zum Eigentor
Borussia zeigte sich aber wieder unbeeindruckt, spielte weiter mit Zug zum Tor und wollte die erneute Führung unbedingt. Erst passte Gündogan nach toller Einzelleistung von rechts nach innen, wo Aubameyang um Millimeter am Ball vorbeirutschte (65.). Zwei Minuten später dann Kagawa mit dem Zuckerpass von der Strafraumkante zu Ginter auf rechts. Der legte nach innen an den Fünfer, wo wieder Aubameyang lauerte. Hannovers Felipe kam dem Gabuner aber zuvor – und drückte die Kugel unglücklich über die Linie. Ein Eigentor bescherte Borussia Dortmund die erneute Führung (67.).

Und am Schluss stand Unglücksrabe Felipe erneut im Mittelpunkt, als er eine Hereingabe von Kagawa im Strafraum mit der Hand spielte, und so auch den zweiten Elfmeter verursachte. Wieder trat Aubameyang an und verwandelte - diesmal frech per Lupfer - zentral ins Tor (85.). Mkhitaryans sehenswerter Treffer in der Nachspielzeit wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausblick:
Kommenden Donnerstag (17.9., 19:00 Uhr) ist der FC Krasnodar aus Russland zum Auftakt der Gruppenphase der UEFA Europa League im SIGNAL IDUNA PARK zu Gast. Drei Tage später (So., 20.9., 17:30 Uhr) geht es an gleicher Stelle in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/09/2015 17:27
„Im Moment macht es einfach wahnsinnig Spaß“


Nach dem Auswärtssieg in Hannover stellten sich Michael Zorc, Matthias Ginter, Mats Hummels, Roman Bürki und Jonas Hofmann bei sky und BVBtotal! den Fragen der Reporter. „Unsere Leistung hat mir sehr gut gefallen“, meinte der Sportdirektor. „Im Moment macht es einfach wahnsinnig Spaß“, ergänzte Ginter. Die ersten Reaktionen.

Michael Zorc: „Unsere Leistung hat mir sehr gut gefallen. Wir haben das Spiel kontrolliert, aber leider gerade in den dominanten Phasen die Gegentore bekommen. Nach der Pause spielen wir etwas zu sehr auf Ballbesitz, werden dann durch das 2:2 dafür bestraft. Dadurch sind wir aber aufgewacht. Danach sind wir ruhig geblieben, haben weiter unser Spiel durchgezogen. Wenn wir das tun, wissen wir, dass wir zu Chancen kommen. So war es dann auch. Am Ende haben wir verdient gewonnen.“

Mats Hummels: „Wir haben kein einfaches Spiel gewonnen, sondern eines, das wir kämpferisch für uns entscheiden mussten. Es war das erwartete enge Spiel, wie in den letzten Jahren auch schon in Hannover. Wir haben erst mit dem 4:2 den Deckel drauf gemacht, vorher stand die Partie auf des Messers Schneide. Vor dem 2:2 muss ich den Ball haben, ganz klar. Ich gehe mit dem Kopf hin, ihn mit dem Fuß zu nehmen wäre wohl besser gewesen. Aber egal wie, irgendwie muss ich die Kugel da wegbekommen.“

Matthias Ginter: „Ich fühle mich im Moment wahnsinnig wohl, auch auf der Position als Außenverteidiger. Das ist ein Mix zwischen Innenverteidiger und Sechser, deshalb war es auch keine große Umstellung. Beide Außenverteidiger spielen sehr hoch. Im Moment macht es einfach wahnsinnig Spaß.“

Roman Bürki: „Schade, dass wir zwei Gegentore bekommen haben. Aber es ist gut, dass wir den Kopf nicht in den Sand gesteckt haben. Wir haben weiter unser Spiel durchgezogen und schlussendlich mit vier Toren verdient gewonnen. Wir sind sehr gut eingespielt. Ich bin sehr froh, dass wir das regelmäßig auf den Platz bekommen.“

Jonas Hofmann: „Wir haben von Anfang an gut ins Spiel gefunden und haben nach den Gegentoren gut reagiert. Vor dem 1:1 schubst mich Felipe von hinten, spielt überhaupt nicht den Ball. Ein ganz klarer Elfmeter.“

„Dortmunds Qualität einfach zu groß“
Michael Frontzeck: „Hinten raus konnten wir uns heute nicht belohnen, weil die Qualität von Dortmund einfach zu groß ist. Das spielen sie am Ende einfach gut aus. Aber kein Vorwurf an meine Mannschaft, wir haben alles gegeben. Wir haben viel investiert, schade dass wir keinen Punkt mitnehmen konnten.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/09/2015 17:28
„Der Sieg fühlt sich verdient und hart erkämpft an“


Thomas Tuchel sprach nach dem Sieg in Hannover von einer guten Leistung des gesamten Teams. Michael Frontzeck beklagte: „Dass wir keinen Punkt mitgenommen haben, ist der Qualität der Dortmunder geschuldet.“

Thomas Tuchel über die erste Halbzeit:
Nach einer längeren Länderspielpause fehlt dir als Trainer das letzte Gespür, wie die Jungs zurückkommen. Deshalb war ich nicht ganz sicher, wie wir uns präsentieren würden. Mit der ersten Halbzeit war ich dann sehr zufrieden. Wir haben sehr dominant gespielt gegen einen intensiv verteidigenden Gegner. Wir mussten zudem einen Rückstand hinnehmen, was die Aufgabe nicht leichter gemacht hat. Beim letzten Pass vor dem Tor hat uns etwas die Präzision gefehlt. Wir sind mit einem Elfmeter und einem toll herausgespielten Tor noch im ersten Durchgang zurückgekommen und haben das Spiel gedreht.

... über die zweite Halbzeit:
Mit dem Beginn war nicht zufrieden. Da hat uns der Zugriff gefehlt. Zudem haben wir die nötige Zielstrebigkeit vermissen lassen. Zufrieden, sehr zufrieden sogar, war ich mit der Reaktion darauf und mit der Qualität, mit der wir das Spiel zu Ende gespielt haben. Der Sieg fühlt sich verdient und hart erkämpft an. Da steckt viele Fleiß drin. Es war eine tolle Teamleistung.

... über Rechtsverteidiger Matthias Ginter:
Er macht es sehr, sehr gut! Wir sind extrem zufrieden mit der Aufmerksamkeit, mit dem Mut und mit der Überzeugung, mit der er es macht. Ich hatte ihn vorher mal beiläufig auf dem Trainingsplatz gefragt, ob er sich diese Rolle vorstellen kann. Dann hat sich die Idee verfestigt, nachdem wir auf Pisczu und Erik Durm verzichten mussten. Im Moment hat er auch eine wahnsinnige Quote bei Torbeteiligungen. Ich freue mich für ihn. Er hat sich das hart erarbeitet. Durch ihn haben wir zudem Kopfballstärke. Die Entwicklung von Matse ist toll.

Michael Frontzeck über seine Mannschaft:
Sie hat sich wesentlich verbessert gezeigt im Vergleich zum Spiel gegen Mainz. Meine Mannschaft hat alles gezeigt, was in ihren Möglichkeiten steckt. Es waren zwei wunderbar herausgespielte Tore. Dass wir keinen Punkt mitgenommen haben, ist der Qualität der Dortmunder geschuldet. Ich denke, dass meine Mannschaft viele gute Aspekte auf dem Platz gelassen hat.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/09/2015 17:29
In 53 Jahren Bundesliga startete kein Team besser als der BVB


Borussia Dortmund gewann beim 4:2 in Hannover auch das neunte Pflichtspiel unter Thomas Tuchel und legte zugleich mit vier Siegen und 15:3 Toren den historisch besten Start einer Mannschaft in der Geschichte der Fußball-Bundesliga hin.

Überlegen: Die Zahlen sprachen für den BVB (17:5 Torschüsse, 66 % Spielanteile, 54% Zweikampfgewinn). Bei den wenigen Angriffen von Hannover war man aber nicht unverwundbar.

Torflut: Es war das bisher torreichste Saisonspiel, erstmals 2015/16 fielen sechs Treffer.

Siegesserie: Der BVB hat alle neun Pflichtspiele in dieser Saison gewonnen, eine solche Siegesserie gab es für Borussia Dortmund nie zuvor.

Gedreht: International gewann Borussia gegen Odds BK Hin- und Rückspiel nach einem Rückstand, in der Bundesliga war es der erste „Dreher“ seit dem 13. Februar 2015 (4:2 gegen Mainz).

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang traf zum siebten Mal in der Bundesliga doppelt, saisonübergreifend schoss er in den letzten sechs Partien immer ein Tor.

Antreiber: Henrikh Mkhitaryan gab die meisten Torschüsse ab (fünf) und erzielte schon sein drittes Tor in dieser Bundesliga-Saison; das sind so viele wie in der kompletten letzten Spielzeit bei 28 Einsätzen. Wettbewerbsübergreifend war er in dieser Spielzeit an 16 Treffern beteiligt (neun Tore, sieben Vorlagen).

Offensiv-Verteidiger: Matthias Ginter bereitete das 2:1 und 3:2 vor und kommt damit in drei Saisoneinsätzen auf vier Scorer-Punkte (ein Tor, drei Assists) – vor dieser Saison waren es in 84 Partien nur drei Torbeteiligungen (zwei Treffer, eine Vorlage).

Elfmeter: Jonas Hofmann bekam schon drei Mal im BVB-Dress einen Elfmeter zugesprochen; dabei stand er für den BVB erst ca. 900 Minuten auf dem Platz (entspricht zehn komplette Spiele).

Vom Punkt: Pierre-Emerick Aubameyang verwandelte jeden seiner vier Bundesliga-Elfmeter, Hannovers Ron-Robert Zieler wartet weiter auf seine erste Elfmeterparade in der Liga.

Junger BVB: Borussia Dortmunds Startelf hatte ein Durchschnittsalter von 25,0 Jahren; es war damit das jüngste BVB-Team seit fast zwei Jahren (am 1. Oktober 2013 in der Champions League gegen Marseille, damals sogar nur 24,5 Jahre).

Effizient: Hannover erzielte mit dem ersten Torschuss im Spiel das 1:0, für 96 war es die erste Führung in dieser Saison.

Pechvogel: Felipe, der erstmals unter Michael Frontzeck in der Startelf stand, verursachte erst einen Foulelfmeter (vor dem 1:1), fabrizierte dann ein Eigentor (2:3) und verschuldete dann noch völlig unnötig einen Handelfmeter (2:4).

Fehlstart: Mit nur einem Punkt nach vier Spieltagen legte Hannover seinen schlechtesten Start seit 13 Jahren hin. Zudem war es die 400. Bundesliga-Niederlage für die Niedersachsen.
Zusammengestellt von Boris Rupert mit Material von deltatre


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/09/2015 17:30
„Bis zum 4:2 war es ein offenes Spiel“


Ein 4:2 in seinem 200. Bundesliga-Spiel, klar war Mats Hummels da zufrieden. Im Interview mit BVBtotal! erinnerte er sich auch an viele andere Spiele in Hannover, sprach über den geschlossenen Torjubel seiner Mannschaft in dieser Saison und über die anstehende Dopingprobe, die ihm trotz Jubiläum nach dem Spiel nicht erspart blieb.

Mats Hummels, herzlichen Glückwunsch zum Sieg und zum 200. Bundesliga-Spiel. Wie hast Du es erlebt?
Es war ein sehr spannendes Spiel. Genauso hatten wir es erwartet. Die Spiele hier in Hannover sind immer eng gewesen – meistens mit dem besseren Ende für uns. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich hier erst einmal verloren. Es waren sehr viele enge, sehr umkämpfte Spiele. So wie heute. Wir haben erst mit dem 4:2 den Deckel drauf gemacht. Bis dahin war es wirklich offen.

Habt Ihr die Länderspielpause gemerkt? War es schwerer als sonst, ins Spiel zu finden?
Nein, ich glaube nicht. Wir haben unser Spiel durchgezogen und die Partie von Anfang an kontrolliert. Das 0:1 passt natürlich nicht genau darein, aber wir waren sowohl vorher als auch danach dominant. Wir haben nicht viel zugelassen, aber die Chancen, die wir Hannover gegeben haben, hatten auch eine gewisse Qualität. Deshalb haben sie auch zwei reingemacht. Damit sind wir auf jeden Fall nicht ganz zufrieden.

Wie siehst Du die Situation vor dem 2:2?
Da muss ich den Ball haben, ganz klar. Ich gehe mit dem Kopf hin, ihn mit dem Fuß zu nehmen wäre wohl besser gewesen. Aber egal wie, irgendwie muss ich die Kugel da wegbekommen.

„Wir nehmen uns diese 20 bis 30 Sekunden“
Es fällt diese Saison auf, dass nach jedem Tor die gesamte Mannschaft zusammenkommt, um zu jubeln. Wie kommt es dazu?
Ungefähr so war es in den letzten Jahren auch, aber jetzt passiert es noch etwas bewusster. Wir gehen alle zum Torschützen, nehmen uns diese 20 bis 30 Sekunden, in denen man sich freuen und erholen kann. So sammeln wir uns und nehmen das Spiel danach wieder konzentriert auf. Manchmal gibt es auch noch ein paar Dinge, die man in dieser Jubeltraube besprechen kann. Das machen wir.

Du musst jetzt noch zur Dopingprobe, in deinem Jubiläumsspiel bleibt dir nichts erspart. Wie viel Wasser musst du noch trinken?
(schmunzelt) Das wird noch eine Zeit dauern, egal wie viel ich jetzt noch reinschütte. Frühestens in einer halben oder Dreiviertelstunde ist es dann soweit. Und dann habe ich den Rest des Abends noch etwas davon und darf alle fünf Minuten auf die Toilette laufen. Aber das lässt sich leider nicht vermeiden.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/09/2015 17:31
live und exklusiv nur auf Sky


Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/09/2015 12:16
2:1 - Joo-Ho Park sorgt für ein irres Finish gegen Krasnodar


Borussia Dortmund ist der Auftakt in der Gruppenphase der UEFA Europa League geglückt: Das Heimspiel gegen FK Krasnodar gewann der BVB nach hartem Kampf und in allerletzter Minute mit 2:1 (1:1).

Vor 55.200 Zuschauern im Signal Iduna Park sorgte Mamaev gleich nach zwölf Minuten für einen Schock, nachdem der russische Stürmer zur Gästeführung getroffen hatte. Schwarzgelb versuchte viel, ließ aber die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Ginter erzielte per Kopf in der ersten Hälfte immerhin den Ausgleich (45.+1). In Halbzeit zwei war der BVB tonangebend, litt aber weiter unter einer schwachen Chancenausverwertung. Für die Erlösung sorgte Joo-Ho Park (90.+3) nach Vorlage von Ginter.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Die zweite Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League begann für den BVB mit einem Heimspiel gegen FK Krasnodar. Gegen russische Mannschaften hat die Borussia im Europapokal mit vier Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage (Zenit St. Petersburg) eine positive Bilanz. Nach dem sensationellen Saisonstart mit 09 Siegen in 09 Pflichtspielen war die Elf von Trainer Thomas Tuchel ohnehin Favorit. Allerdings: In den letzten drei internationalen Auswärtspartien blieb Krasnodar ohne Niederlage (ein Sieg, zwei Unentschieden).

Personalien:
Mit vier Änderungen gegenüber dem Bundesliga-Sieg in Hannover (4:2) trat der BVB gegen Krasnodar an: Für Bürki, Weigl, Kagawa und Hofmann durften Weidenfeller sowie die drei Neuzugänge Castro, Januzaj und Park ran. Möglicherweise wäre die Rotation noch deutlicher ausgefallen, wenn Sven Bender (Infekt) und Neven Subotic (Rückenbeschwerden) nicht kurzfristig hätten passen müssen. Darüber hinaus fehlten Marco Reus, Nuri Sahin und Erik Durm.

Taktik:
Bei Borussia waren die Übergänge von einem 4-1-4-1 in ein 4-3-3 (wieder einmal) fließend. Januzaj und Mkhitaryan wechselten auf den Flügeln häufig die Seiten und wurden von den weit aufgerückten Außenverteidigern Ginter und Schmelzer unterstützt. Allerdings schafften es die Schwarzgelbem selten, aus dieser Konstellation Überzahl auf den Flügeln herzustellen. Gündogan spielte auf der „Sechs“ im zentral-defensiven Mittelfeld, Castro und Park besetzten die Halbpositionen. Krasnodar, das gegen den Ball in einem 4-4-1-1 agierte, verdichtete zwar in der Defensive den Raum, versteckte sich aber keineswegs nur in der eigenen Hälfte, schaltete schnell um, wechselte dann in ein 4-3-3 und wagte sich dabei mit acht, neun Feldspielern in die Dortmunder Hälfte.

Spielverlauf und Analyse:
22 Tore hatte der BVB in den vier Qualifikationsspielen zur UEFA Europa League erzielt, gegen Krasnodar taten sich die Schwarzgelben über die gesamte Distanz sehr, sehr schwer. Die Russen präsentierten sich in der Defensive gut aufgestellt und spielten einfach, effektiv. Der BVB wirkte zur ungewohnten Anstoßzeit von 19 Uhr etwas schläfrig. Nach vorne fehlten die Ideen, die Leichtigkeit oder die letzte Konsequenz im Abschluss. Richtig Zugriff bekamm die Tuchel-Elf nicht.

Und wie es in den Qualifikationsspielen fast schon Usus gewesen ist, kassierte die Borussia mit der ersten Chance der Gäste gleich das erste Gegentor. Diesmal tanzte in der zwölften Minute Smolov Ginter auf der linken Angriffsseite aus, spitzelte mit dem Außenrist den Ball flach in die Mitte zu Mamaev, der unbedrängt von Gündogan und Hummels zur Führung traf. Für den Russen war es der fünfte Treffer im vierten Europapokalspiel in dieser Saison.

Die Borussia benötigte eine gute halbe Stunde, um den Rückstand zu verdauen. Die erste echte Torchance hatte Mkhitaryan (34.), der Armenier legte sich das Leder im Strafraum aber einen Tick zu weit vor, so dass Krasnodars Keeper Dykan zur Stelle gewesen ist. Vier Minuten später versuchte es Aubameyang nach einer Ecke am langen Pfosten mit einer Direktabnahme, Dykan konnte klären. Die dritte Möglichkeit landete aber endlich hinter der Torlinie: Park hatte herrlich von links geflankt, Ginter in der Mitte Petrov übersprungen - 1:1 (45.+1). Angesichts der optischen Überlegenheit und eines Chancenplus' der verdiente Ausgleich.

Ramos' Schuss von der Linie gekratzt
Nach dem Wechsel brachte Thomas Tuchel Kagawa für Schmelzer, veränderte zudem ein wenig die taktische Ausrichtung: Aubameyang wich meist auf die rechte Seite aus, während Januzaj ins Sturmzentrum rückte. Mkhitaryan hätte bereits in der 47. Minute das 2:1 erzielen können, verzog aber per Kopf genauso wie wenig später mit einem Schlenzer (56.).

Der BVB war nun präsenter, war drauf und dran, den zweiten Treffer zu erzielen, Krasnodar kämpfte jedoch, blockte zahlreiche Versuche (z.B. in der 65. Minute von Aubameyang) im letzten Moment ab. Und die Russen blieben sogar torgefährlich. Smolov traf jedoch nur das Außennetz (61.). Nachdem Weigl für Castro (61.) und Ramos für Aubameyang (72.) gekommen waren, hatte der vier Minuten zuvor eingewechselte Kolumbianer die Riesenchance zur Führung. Ramos'-Schuss aus spitzem Winkel kratzte Petrov von der Linie.

Joo-Ho Park erlöst die Borussia
Dortmund drückte weiter, Ginters Flanke (86.) klärte Dykan mit einem Arm, ebenfalls seinen Linksschuss (88.). In der dritten Minute der Verlängerung erlöste Park mit einem wunderbaren Flugkopfball die Borussia mit dem 2:1 und machte den zehnten Pflichtspielsieg in Serie perfekt.

Ausblick:
Vier Spiele in elf Tagen: Nach dem Auftakt in der UEFA Europa League empfängt der BVB in der Bundesliga am Sonntag Bayer Leverkusen im Signal Iduna Park. Anstoß ist um 17.30 Uhr. Auswärts ist die TSG Hoffenheim am Mittwoch (23.9.) der nächste Kontrahent. Es folgt das Heimspiel gegen Darmstadt (So., 27.9.). Europäisch geht es am 1. Oktober weiter: Dann reist der BVB zu PAOK Saloniki nach Griechenland.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/09/2015 12:17
Deniz Aytekin pfeift wie im Vorjahr BVB – Bayer


Zum 15. Mal pfeift Deniz Aytekin ein Bundesligaspiel mit Beteiligung des BVB, zum dritten Mal eine Partie zwischen Borussia und Bayer. Im Vorjahr gewann Leverkusen (2:0), 2013 siegte Dortmund auswärts mit 3:2. Aytekin erhielt jeweils gute Kritiken.

Der 37 Jahre alte Betriebswirt kommt aus Oberasbach in Bayern und pfeift für den TSV Altenberg.

Aytekins 104. Spielleitung in der Bundesliga, der er seit dem 27. September 2008 angehört, ist nun die 15. mit Beteiligung von Borussia Dortmund. In der vergangenen Saison pfiff der 1,97-Meter-Hüne den BVB neben der Partie gegen Leverkusen auch in Stuttgart (3:2) sowie im DFB-Pokal gegen Hoffenheim (3:2 n.V.). Sport und Musik gibt der FIFA-Referee, der bei der EURO 2012 als so genannter „Torrichter“ zum Einsatz kam, als Hobbys an.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/09/2015 14:26
Marco Reus trainiert schmerzfrei


Marco Reus könnte gegen Bayer Leverkusen wieder eine Option sein. Der Mittelfeldspieler hatte sich in der Partie gegen Hertha BSC Berlin vor rund drei Wochen einen Haarriss im Zeh zugezogen und anschließend die Spiele bei Hannover 96 und gegen den FC Krasnodar verpasst.

Am Freitag nahm Reus ohne Einschränkungen am Training teil, sagte Trainer Thomas Tuchel am Tag vor dem Bundesligaspiel gegen die Werkself: „Im Moment gehen wir davon aus, dass er auch heute schmerzfrei trainieren kann, und dann treffen wir eine Entscheidung.“

Um die Einsatzchancen von Neven Subotic und Sven Bender ist es hingegen schlechter bestellt. „Neven hat einen Stich im Rücken gespürt, der ein Training unmöglich macht. Er befindet sich in Behandlung“, so der Trainer.

Bender hatte ein Einsatz gegen Krasnodar gewunken, doch schon im Abschlusstraining hatte ihn ein Infekt belastet. Auch der Mittelfeldspieler stand gestern nicht auf dem Trainingsplatz. Tuchel: „Wir müssen davon ausgehen, dass es für morgen nicht reicht.“

Darüber hinaus fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Erik Durm und Nuri Sahin.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/09/2015 14:27
Borussia kann die Bilanz gegen Bayer wieder ausgleichen


Eine Statistik mit zwei Perspektiven: Borussia Dortmund hat lediglich drei der letzten 14 Bundesligaspiele gegen Leverkusen verloren, ist aber seit vier Spielen gegen die Werkself sieglos und wartet damit gegen keinen anderen Klub so lange auf einen Erfolg. Alles Wissenswerte über das Duell zwischen „09“ und „04“ (Rot, nicht Königsblau) fassen wir wie gewohnt kompakt zusammen.

Ausgangslage: Während der BVB mit vier Siegen in die Saison gestartet ist, hat Bayer nach zwei Auftaktsiegen zuletzt mit Niederlagen in München und gegen Darmstadt etwas den Anschluss verloren. Leverkusen ist einer von fünf aktuellen Bundesligisten, gegen den Borussia eine negative Bilanz hat (wenn auch knapp: 25 Siege, 26 Niederlagen).

Heim/Auswärts: Der BVB gewann saisonübergreifend die letzten sechs Ligaspiele im Signal Iduna Park und verlor nur eines der letzten zehn. Bayer siegte nur in einem der letzten fünf Auswärtsspiele (am 2. Spieltag in Hannover). In den letzten fünf Aufeinandertreffen zwischen beiden Klubs gab es keinen Sieg der Heimmannschaft (zwei Remis, drei Auswärtssiege).

Personalien: Durm, Sahin und vermutlich auch Bender (Infekt) fehlen beim BVB, Reus und Subotic sind noch fraglich. Leverkusen reist ohne die verletzten Jedvaj, Toprak und Aranguiz an und bangt um Sven Benders Zwillingsbruder Lars, der sich eine Oberschenkelquetschung zugezogen hat.

Bilanz: 25 Siegen stehen 26 Niederlagen gegenüber. 21 Mal trennte man sich unentschieden. Beide Teams haben mehr als 100 Tore geschossen (BVB 103, Bayer 108). Seit 2008 verlor Borussia nur drei der 14 Spiele gegen Bayer – alle zu Hause. Dortmund verlor gegen Leverkusen nie ein Heimspiel nach einer Führung und bekam im eigenen Stadion vor 26 Jahren letztmals einen Strafstoß zugesprochen: Michael Zorc verwandelte am 23. November 1989 zum 1:1-Endstand.

Statistik: 18 Treffer fielen in den bisherigen vier Saisonspielen mit Beteiligung von Borussia Dortmund – bei keiner anderen Mannschaft geht es torreicher zu. Beide Teams agieren souverän nach einer eigenen 1:0-Führung: Der BVB gewann die letzten elf Partien, in denen der erste Treffer des Spiels gelang, Leverkusen hat in dieser Konstellation keine der letzten 28 Begegnungen verloren.

Persönliches: Marco Reus sammelte in seinen letzten acht Bundesliga-Spielen gegen Leverkusen sieben Scorerpunkte (vier Tore, drei Vorlagen). Ilkay Gündogan verlor noch nie gegen Bayer (drei Siege, zwei Remis). Stefan Kießling traf in 22 Spielen gegen die BVB acht Mal, in den letzten 13 gelangen ihm jedoch nur noch zwei Treffer.

Der höchste Heimsieg: Drei Mal steht ein 3:0 zu Buche. Am 23. Spieltag der Saison 1983/84 trafen Erdal Keser, Bernd Klotz und Jürgen Wegmann zum 3:0-Erfolg. Mit dem gleichen Resultat trennte man sich am 20. März 2010. Zwei Mal Lucas Barrios sowie Dimitar Rangelov erzielten die Treffer. Am 15. September 2012 trafen Mats Hummels, Jakub Blaszczykowski und Robert Lewandowski zum 3:0-Erfolg.

Schiedsrichter: Zum 15. Mal pfeift FIFA-Referee Deniz Aytekin (37) aus Oberasbach in Bayern ein Bundesligaspiel mit Beteiligung des BVB, zum dritten Mal eine Partie zwischen Borussia und Bayer.

Zuschauer: Der Signal Iduna Park ist mit 81.359 Besuchern restlos ausverkauft. 5.000 Fans kommen aus Leverkusen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/09/2015 14:28
„Wir brauchen eine Topleistung!“


Zehn Pflichtspiele, zehn Siege. Borussia Dortmund trifft am Sonntag mit einer makellosen Bilanz auf Bayer Leverkusen. „Wir wollen hungrig bleiben und morgen den nächsten Schritt machen“, sagte Trainer Thomas Tuchel am Tag vor der Partie.

Beim Fragespiel der Medien, dass es sich beim Champions-League-Teilnehmer um den ersten richtigen Prüfstein der Saison handelt, macht er allerdings nicht mit: „Es geht nicht darum, ob wir es als bisher schwerstes oder leichtestes Spiel einschätzen – das gibt die Liga nicht her. Wer möchte sagen, dass die anderen Gegner keine schweren Aufgaben sind?“

Am ersten Spieltag beispielsweise habe man mit Mönchengladbach gegen den Rückrundenmeister antreten müssen, vor zwei Tagen mit dem FC Krasnodar gegen eine Mannschaft mit Champions-League-Potenzial. „Vor jedem Spiel gehen wir davon aus, dass es kompliziert wird“, so Tuchel weiter: „Wir sind dabei, uns von den Umständen zu lösen und sind uns sicher, dass wir morgen eine Topleistung brauchen.“

Lösungen gesucht für Leverkusens Spielweise

Denn in Bayer Leverkusen gastiert eine Topmannschaft im Signal Iduna Park. „Ihr Markenzeichen ist die Intensität. Alle Aktionen sind nach vorn gerichtet, alle werden in höchstem Tempo vorgetragen.“ Die Werkself versucht, in jeder Sekunde anzugreifen, den Gegner unter Druck zu setzen und ihn damit zu Ballverlusten und ins Chaos zu zwingen. Tuchel: „Dafür brauchen wir Lösungen.“

Einer, der für Lösungen sorgen soll, ist Pierre-Emerick Aubameyang. Wenn es darum geht, die Vorgehensweise für Sonntag zu erklären, benutzt er die gleichen Worte: unter Druck setzen, den Gegner zu Fehlern zwingen, um damit einen Sieg einzufahren. Dass das kein Selbstläufer wird, ist klar: „Trotz der Siegesserie sind wir uns bewusst, dass Niederlagen im Fußball passieren können. In der Europa League hat man gesehen, wie schnell es gehen kann, wenn man einen Augenblick nicht konzentriert ist“, äußerte Aubameyang. Doch „wir sind sehr selbstbewusst und wissen, was wir können. Wir müssen positiv denken“.

Aubameyang selbst ist dafür das beste Beispiel. Nach 13 bzw. 16 Bundesligatoren in seinen ersten zwei Spielzeiten bei der Borussia möchte der Stürmer in diesem Jahr noch treffsicherer sein: „Mein Ziel ist es, 20 Tore in der Bundesliga zu erzielen. Darum habe ich mit dem Trainer gewettet.“ Vor dem Leverkusen-Spiel steht er schon bei fünf Treffern.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/09/2015 14:28
So könnten sie spielen


Am 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga trifft Borussia Dortmund am Sonntag (Anstoß 17.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 5. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – BAYER LEVERKUSEN
Sonntag, 20. September 2015, 17:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Reus (Hofmann), Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Piszczek, Subotic, Castro, Leitner, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: Reus (Haarriss im Zeh), Subotic (Rückenbeschwerden)
Es fehlen: Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining), S. Bender (Infekt)

Bayer Leverkusen: Leno – Hilbert, Tah, Papadopoulos, Wendell – L. Bender (Kampl), Kramer – Bellarabi, Calhanoglu – Hernandez, Kießling
Auf der Bank: Kresic, Yelldell – Boenisch, Donati, Ramalho, Frey, Ryu, Yurchenko, Brandt, Mehmedi
Fraglich: L. Bender (Oberschenkelquetschung)
Es fehlen: Jedvaj, Toprak (beide Aufbautraining), Aranguiz (Achillessehnenriss)

Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach); Assistenten: Dietz (Kronach), Beitinger (Regensburg); Vierter Offizieller: Dr. Drees (Münster-Sarmsheim)
Zuschauer: 81.359 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/09/2015 14:39
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/09/2015 21:58
3:0 - Souveräner BVB-Erfolg über die Werkself


Es läuft weiter wie am Schnürchen für Borussia Dortmund! Am 5. Bundesliga-Spieltag besiegte das Team von Thomas Tuchel Bayer Leverkusen durch Tore von Hofmann, Kagawa und Aubameyang mit 3:0 (1:0). Der BVB bleibt damit Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Im mit 81.359 Zuschauern ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK war der BVB in einem attraktiven Spiel in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und ging folgerichtig nach 19 Minuten durch Hofmann in Führung. Auch nach der Pause diktierten die Schwarzgelben das Spiel und erspielte sich reihenweise Chancen. Kagawa erhöhte auf 2:0 (58.) und Aubameyang machte per Elfer alles klar (74.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausgangslage:
Während der BVB mit vier Siegen in die Saison gestartet war, hatte Bayer nach zwei Auftaktsiegen zuletzt mit Niederlagen in München und gegen Darmstadt etwas den Anschluss verloren. Leverkusen war einer von fünf aktuellen Bundesligisten, gegen den Borussia eine negative Bilanz hatte (wenn auch knapp: 25 Siege, 26 Niederlagen).

Personalien:
Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining), Bender (Infekt) und Subotic (Rückenprobleme) fehlten beim BVB. Reus war wieder an Bord, saß aber auf der Bank. Thomas Tuchel änderte die Startelf im Vergleich zum Spiel gegegn Krasnodar am Donnerstag auf vier Positionen: Bürki kehrte für Weidenfeller ins Tor zurück, außerdem spielten Weigl, Kagawa und Hofmann für Castro, Januzaj und Park. Leverkusen reiste ohne die verletzten Bender, Hilbert, Jedvaj, Toprak und Aranguiz an.

Taktik:
Die Außen Mkhitaryan und Hofmann (rechts) agierten sehr hoch, so dass Borussias 4-1-4-1 über weite Strecken ein 4-3-3 war. Leverkusen agierte gegen den Ball in einem 4-4-1-1 und schaltete in der Offensive auf ein 4-4-2 um, in dem Calhanoglu auf der linken Seite noch offensiver spielte als sein Pendant Bellarabi auf rechts.

Spielverlauf & Analyse:
Nach anfänglichem Abtasten beider Teams in der Anfangsphase nahm Borussia Dortmund nach etwa zehn Minuten das Zepter in die Hand und erspielte sich durch Mkhitaryan (7./14.), Gündogan (15.) und Hofmann (18.) gleich mehrere sehr gute Chancen zur Führung, die allesamt ungenutzt blieben. Das änderte sich aber schon kurze Zeit später.

Ausgangspunkt der BVB-Führung war ein Leverkusener Einwurf am Strafraum der Borussen, der bei Hummels landete. Der spielte den Befreiungsschlag ins Mittelfeld, wo Kagawa super schnell schaltete und im Fallen den langen Ball auf den gestarteten Hofmann rechts spielte. Der lief alleine auf Leno zu, profitierte dann davon, dass der Bayer-Keeper an der Strafraumkante im Sprung am Ball vorbeisegelte und konnte diesen aus vollem Lauf ins leere Tor schieben (19.).

Ein Start nach Maß für die Schwarzgelben, der aber schon direkt nach Wiederanpfiff in große Gefahr geriet. Chicharito wurde mit einem feinen Pass von Calhanoglu bedient und tauchte frei vor Bürki auf. Im Duell des Schweizer Keepers mit dem mexikanischen Stürmer behielt jedoch letztlich der Borusse die Oberhand, weil er geschickt den Winkel verkürzte und Chicharito den Ball so nicht aufs Tor bringen konnte (20.).

Kagawa ins untere rechte Eck
Bis zur Pause ergab sich für jedes Team in einer sehr intensiven und temporeichen Partie je eine weitere Chance, um zum Torerfolg zu kommen. Für den BVB vergab Mkhitaryan mit einer Direktabnahme von der Strafraumkante, die etwas zu zentral aufs Tor kam und Leno deshalb entschärfen konnte (33.). Leverkusen hätte durch Kampl ausgleichen können, der nach Zuspiel von Kießling aber nicht genug Dampf in seinen Schuss bekam – Bürki parierte problemlos (38.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann direkt mehrere Aufreger binnen kürzester Zeit. Aubameyang scheiterte freistehend am glänzend reagierenden Leno (50.), genauso wie Chicharito am gut aufgelegten Bürki (52.). Die Werkself forderte in dieser Situation Elfmeter, da dem Abschluss von Chicharito ein Zweikampf mit Schmelzer vorausgegangen war. Schiedsrichter Aytekin gab diesen aber nicht, genauso wie schon nur drei Minuten nach Wiederanpfiff auf der anderen Seite, als Tah gegen Aubameyang im eigenen Strafraum äußerst diskutabel zu Werke gegangen war (48.).

Borussia Dortmund zog sein Spiel aber weiter unbeeindruckt durch – und kam wenige Minuten später zum verdienten 2:0. Einen Fehlpass von Wendell auf rechts schob Ginter zu Hofmann. Dessen Hereingabe landete über die Stationen Gündogan und Mkhitaryan bei Kagawa, der aus elf Metern mit dem Außenrist an Leno vorbei ins untere rechte Eck traf (58.). Bayer Leverkusen hätte durch Calhanoglu postwendend zum Anschluss kommen können, Bürki entschärfte seinen Freistoß aus 17 Metern aber klasse (61.).

Aubameyang macht den Sack zu
Den Sack zu machte dann Aubameyang, nachdem Wendell Ginter im Strafraum zu Boden gezogen hatte. Diesmal zeigte Aytekin auf den Punkt (73.), und der Gabuner verwandelte den Strafstoß kompromisslos ins linke Eck (74.). Im Anschluss schnappte erst Bürki Brandt im Sechzehner den Ball vom Fuß (75.), dann hätten Januzaj (76.), Kagawa (78.), Gündogan und Schmelzer (86.) das 4:0 besorgen können. Castro traf zudem in der Schlussminute nur den Pfosten (90.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausblick:
Englische Woche in der Bundesliga: Am Mittwoch (20:00 Uhr) tritt Borussia bei der TSG Hoffenheim an, kommenden Sonntag (17:30 Uhr) ist Darmstadt 98 im SIGNAL IDUNA PARK zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/09/2015 21:59
Tobias Welz pfeift in Sinsheim


Tobias Welz, 38 Jahre alter Polizeibeamter aus Wiesbaden, leitet am Mittwoch das Bundesligaspiel zwischen der TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund. Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen als Assistenten an den Seitenlinien sowie Wolfgang Stark als Vierter Offizieller komplettieren das Gespann.

Sein Debüt in der Bundesliga feierte Welz am 28. August 2010 bei der Partie des 1. FC Nürnberg gegen den SC Freiburg, dem bis heute 66 weitere Einsätze im Oberhaus folgten. Zuletzt pfiff er den BVB am 17. Spieltag der Vorsaison beim 2:2 gegen den VfL Wolfsburg.

Laufsport, Crossfit, Fitness, Lesen gibt Welz als Hobbys an. In der Jugend spielte er selbst Fußball. Heute pfeift er für die SpVgg Nassau Wiesbaden.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/09/2015 21:59
Reus winkt Rückkehr in die Startelf – Rückschlag für Sahin


Sven Bender ist wieder mit dabei, wenn sich die Mannschaft von Borussia Dortmund auf den Weg macht nach Sinsheim, wo am Mittwochabend bereits der sechste Spieltag der Fußball-Bundesliga auf dem Plan steht. Bender hat seinen Infekt überwunden. Dagegen kommt ein Einsatz für Neven Subotic (Rückenbeschwerden) noch zu früh.

Marco Reus, der nach dreiwöchiger Pause (Haarriss im Zeh) am Sonntag beim 3:0-Sieg über Leverkusen zumindest wieder auf der Bank saß, winkt die Rückkehr in die Startelf. „Ja, das ist möglich“, sagte Trainer Thomas Tuchel am Dienstag. Gleichwohl äußerte er sich lobend über Jonas Hofmann und Adnan Januzaj.

„Er bekommt alle Zeit; wir warten auf ihn!“
Dagegen „macht es mich traurig“, dass sich Nuri Sahins Rückkehr weiter verzögert. „Es gab einen kleinen Rückschlag“, berichtete der Cheftrainer, „und zwar an der operierten Stelle. Damit wird er in seinem Aufbau wieder ein Stück zurückgeworfen.“ Tuchel weiter: „Ich wünsche mir, dass Nuri seine Zuversicht und seine positive Ausstrahlung nicht verliert. Er bekommt alle Zeit; wir warten weiter auf ihn. Aufgrund seiner Qualität und seiner Persönlichkeit vermissen wir ihn sehr.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/09/2015 16:45
„Gegen Hoffenheim muss man immer auf der Hut sein“


Zwei Gegner mit ähnlicher Spielanlage und mit ähnlicher Historie: Gegen Bayer Leverkusen hat Borussia Dortmund am Sonntag endlich mal wieder gewonnen (3:0), am Mittwoch (20 Uhr, live bei Sky und im Netradio) will der Tabellenführer seine bislang nur leicht positive Gesamtbilanz gegen die TSG Hoffenheim um einen weiteren, den dann sechsten Sieg im 15. Aufeinandertreffen ein Stück weit aufpolieren.

„Dort muss man immer auf der Hut sein“, warnt Marcel Schmelzer vor dem Auswärtsspiel gegen die TSG Hoffenheim. Vom Tabellenbild, das die Kraichgauer mit nur einem Punkt auf der Habenseite auf Rang 15 abbildet, lässt sich Thomas Tuchel nicht irritieren: „Das ist nicht das, was das individuelle Potenzial der Mannschaft hergibt. Sie wird vielmehr versuchen, die Konstellation als Underdog zu nutzen und ihr aggressives, intensives Spiel, das Teil ihrer Identität ist, einzubringen und an ihrem Limit zu spielen.“ Erreicht die TSG ihr Limit, dann repräsentiert sie mehr als gehobenes Bundesliga-Niveau. Tuchel: „Es liegt an uns, Signale auszusenden, dominant zu spielen und möglichst drei Punkte mitzunehmen.“

Dass die Kraichgauer aus der Rolle des vermeintlichen Außenseiters heraus dem als Tabellenführer anreisenden BVB ein Bein stellen und die Trendwende in der Liga einleiten wollen, liegt auf der Hand. Darauf richten sich Schmelzer und Co. ein. „Wir wissen selbst, dass es ganz schnell in die andere Richtung gehen kann, wenn man nachlässt – trotz eines guten Starts“, mahnt der Linksverteidiger. Mannschaftskapitän Mats Hummels betont: „Wenn man richtig erfolgreich spielen will, muss man das Ganze konstant halten. Das ist die Aufgabe, dass wir das gnadenlos durchhalten.“

Für die Schwarzgelben ist es bereits das zwölfte Pflichtspiel seit dem 30. Juli. „Spieler auf diesem Niveau macht es aus, dass sie im Drei-Tage-Rhythmus spielen können. Sie können und sie brauchen das. Das ist die Herausforderung, die sie spüren wollen“, sagt Tuchel, für den diese Intensität aufeinanderfolgender Spiele zwar „neu ist“, der aber mit seinem Trainerteam aber offenbar bereits ein gutes Gespür entwickelt hat: „Die Belastungssteuerung läuft individuell und ist bei Rainer Schrey und seinem Team in guten Händen.“ Der Chef schaut dabei genau hin, wer vielleicht mal eine Pause braucht: „Wir verlassen uns auf eigene Beobachtungen.“ Schlussendlich sei es eine „subjektive Wahrnehmung gepaart mit objektiven Daten“, die der Coach in seine Bewertung einfließen lässt – und die letztlich die Aufstellung für das nächste Spiel ergibt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/09/2015 16:45
So könnten sie spielen


Am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Mittwoch (Anstoß 20.00 Uhr) bei der TSG Hoffenheim an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 6. Spieltag
TSG HOFFENHEIM – BORUSSIA DORTMUND
Mittwoch, 23. September 2015, 20:00 Uhr (Wirsol Rhein-Neckar-Arena)

TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Kaderabek, Bicakcic, Süle, Kim – Schwegler – Rudy, Polanski – Volland, Schmid –Vargas
Auf der Bank: Grahl – Gimber, Rapp, Schär, Strobl, Toljan, Nad. Amiri, Zuber, Joelinton, Kuranyi, Ochs, Szalai, Uth
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Elyounoussi (Oberschenkelprobleme), Hamad (Reha), Herdling (Trainingsrückstand)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Reus, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Piszczek, Castro, Bender, Leitner, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Subotic (Rückenbeschwerden), Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining)

Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden); Assistenten: Rafael Foltyn, Dr. Martin Thomsen; Vierter Offizieller: Wolfgang Stark.

Zuschauer: Der BVB hat 800 Karten zurückgegeben. In den Blöcken I und N sind noch Plätze frei.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/09/2015 16:47
Borussias kleine Serie im Kraichgau


Fünf Elfmeter. Fünf Platzverweise. In den Duellen zwischen der TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund war in der Vergangenheit häufig viel los. Die Fakten zum 17. Aufeinandertreffen heute Abend.

Fakten zur Paarung
Hoffenheim gewann nur eines der letzten sieben Bundesliga-Spiele gegen Borussia Dortmund (auswärts mit 2:1 am 18. Mai 2013).
Dortmund ist gegen Hoffenheim seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen, schaltete die TSG letzte Saison u.a. auch im DFB-Pokal-Viertelfinale aus (3:2 n.V.).
In den 16 Pflichtspielen zwischen den beiden Teams (zu den 14 Bundesliga-Duellen kommen zwei Pokalspiele) gab es fünf Platzverweise (drei davon für den BVB) und fünf Elfmeter (drei für Hoffenheim).
Heim und Auswärts
Hoffenheim gewann nur eins der saisonübergreifend letzten 6 Heimspiele (mit 2:1 am 23.5.2015 gegen Hertha).
Die TSG hat in jedem Heimspiel gegen den BVB getroffen.
Borussia Dortmund verlor saisonübergreifend nur eins der letzten vier Auswärtsspiele (mit 1:2 am 16.5.2015 in Wolfsburg).
Der BVB überstand die letzten drei Gastspiele im Kraichgau ungeschlagen (ein Sieg, zwei Remis).
Fakten zur TSG
Hoffenheim ist noch sieglos und gewann nur eins der saisonübergreifend letzten neun Spiele (mit 2:1 am 23.5.2015 gegen Hertha).
Die TSG hat nur in einem der letzten 13 Spiele zu null gespielt (beim 0:0 am 29.8.2015 in Darmstadt).
Bereits drei Mal ging Hoffenheim als Verlierer vom Platz, obwohl man zwischenzeitlich in Führung lag.
Fakten zum BVB
Borussia Dortmund gewann saisonübergreifend die letzten sechs Spiele und erzielte in jedem dieser Spiele mindestens drei Tore.
Der BVB hat die letzten zwölf Spiele gewonnen, in denen man den ersten Treffer des Spiels erzielte. Die letzten Punktverluste nach einer 1:0-Führung gab es beim 2:2 am 17.12.2014 gegen Wolfsburg.
Persönliches
Sokratis hat gegen Hoffenheim nie verloren (drei Siege und zwei Remis mit Bremen und Dortmund).
Auch Matthias Ginter ist gegen die TSG ungeschlagen (zwei Siege, drei Remis).
Oliver Baumann spielte gegen den BVB in der Liga noch nie zu null (insgesamt 23 Gegentore) und gewann nur das erste von zehn Spielen (acht Niederlagen).
Jonathan Schmid verlor alle seine acht Spiele gegen Dortmund
Kevin Volland war in sieben Pflichtspielen gegen den BVB an sechs Treffern beteiligt (je drei Tore und Assists), dennoch ging er nur einmal als Sieger vom Platz.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/09/2015 17:24
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/09/2015 19:34
1:1 - Aubameyangs historischer Treffer reicht dem BVB nicht


Im zwölften Pflichtspiel der Saison 2015/16 ging Borussia Dortmund erstmals nicht als Sieger vom Platz, erreicht bei der TSG Hoffenheim aber ein 1:1 (1:0)-Unentschieden. Aubameyang (55.) sicherte dem überlegenen BVB einen Punkt. Er ist der erste Bundesliga-Spieler, der an den ersten sechs Spieltagen in jedem Spiel getroffen hat.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

29.700 Zuschauer in der ausverkauften WIRSOL Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim sahen ein Spiel, in dem der BVB zwar die aktivere Mannschaft war, sich aber schwer tat. Rudy traf kurz vor der Pause zur Führung für die Gastgeber (43.), die Aubameyang kurz nach Wiederanpfiff ausglich (55.). Der BVB drückte bis zum Ende und vergab mehrere gute Möglichkeiten, während von der TSG kaum mehr etwas zu sehen war.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausgangslage:
Insgesamt 16 Mal waren beide Teams in Pflichtspielen aufeinandergetroffen, die Bilanz sprach bei sieben Siegen (fünf Remis, vier Niederlagen) leicht für die Schwarzgelben. Der BVB war gegen Hoffenheim zudem seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen, schaltete die TSG letzte Saison u.a. auch im DFB-Pokal-Viertelfinale aus (3:2 n.V.).

Personalien:
Sanfte Rotation in der „englischen Woche“: Gegenüber dem 3:0-Sieg am Sonntag gegen Bayer Leverkusen änderte Thomas Tuchel seine Mannschaft auf zwei Positionen. Reus kehrte nach gut dreiwöchiger Verletzungspause in die Mannschaft zurück. Castro zählte erstmals in einem Bundesligaspiel des BVB zur Startelf. Dafür rückten Mkhitaryan und Gündogan zunächst auf die Bank. Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining) und Subotic (Rückenprobleme) waren weiterhin nicht dabei. Hoffenheim fehlten Elyounoussi (Oberschenkelprobleme), Hamad (Reha) und Herdling (Trainingsrückstand). Bicakcic und Toljan standen bei der TSG erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf, Schär und Kim erstmals nicht.

Taktik:
Thomas Tuchel stellte seine Mannschaft äußerst offensiv auf und ein. Im 4-3-3-System spielte Kagawa fast hinter den drei Spitzen Hofmann, Aubameyang und Reus, der über die linke Seite kam. Weigl (zentral) und Castro (halbrechts davor) bildeten das Duo dahinter. Hoffenheim formierte sich in einem 4-4-2 mit den Spitzen Vargas und Volland. Aus der vierköpfigen Mittelfeldreihe verschob sich Schmid auf der linken Seite etwas nach vorn.

Spielverlauf & Analyse:
Vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw kam die TSG bereits nach 37 Sekunden zum ersten Abschluss, den Bürki aber problemlos parieren konnte. Danach übernahmen die Schwarzgelben sofort die Kontrolle, waren die deutlich aktivere Mannschaft, agierten sehr variabel und suchten die Lücken, ohne aber für die ganz große Torgefahr zu sorgen. Aubameyangs Abschluss aus 15 Metern (6.), den Baumann abwehrte, war die einzig nennenswerte Szene bis zur 22. Minute, als Schmelzer eine scharfe Hereingabe wiederum auf Aubameyang am Fünfer brachte, die der Gabuner aber neben das Tor schaufelte. Auf der anderen Seite brannte es kurz darauf erstmals richtig, als Bürki ein flacher Ball von Volland aus den Händen rutschte, den Vargas im Anschluss aus kurzer Distanz nicht verwerten konnte (25.).

Der BVB erarbeitete sich dann nach einer halben Stunde die bis dato größte Chance der Partie. Reus chippte einen ruhenden Ball aus dem Halbfeld in den Sechzehner zu Aubameyang, der seinen Kopfball aber Zentimeter über das Tor setzte (31.). Danach ging es bis zur Pause hin und her. Volland scheiterte aus 16 Metern an Bürki (36.), und Reus verfehlte den Kasten aus etwa derselben Distanz knapp (37.). Nach einem schnellen Konter der Gastgeber dann der Schock für den BVB: Vargas schickte Rudy in den Strafraum, und der traf von rechts aus spitzem Winkel flach ins lange Eck zur Führung (43.).

Castro mit der Brust, Aubameyang aus kurzer Distanz
In der zweiten Halbzeit waren gerade elf Sekunden gespielt, als Reus erstmals gefährlich zum Abschluss kam, den Baumann aber entschärfen konnte. Die erste richtig ernstzunehmende Möglichkeit der zweiten Hälfte hatte aber Hoffenheim: Ein Borusse leistete sich am eigenen Strafraum einen leichtfertigen Abspielfehler, den Vargas ergatterte, aus spitzem Winkel aber zum Glück nur an den langen Pfosten setzte (51.).

Danach kamen die Westfalen dann aber endlich wieder besser ins Spiel und konnten durch Aubameyang ausgleichen. Hummels spielte den super Pass aus dem Halbfeld zu Castro auf Höhe des Elfmeterpunkts, der mit der Brust genauso toll für den Gabuner querlegte. „Auba“ ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte die Kugel aus kurzer Distanz ins Tor (55.). Der BVB-Stürmer stellte damit einen neuen Rekord auf: Er ist der erste Bundesliga-Spieler, der an den ersten sechs Spieltagen immer getroffen hat.

BVB lässt am Ende die Siegchancen liegen
In der Folge vergab Kagawa die Chance zur Führung, weil er bei seinem Schuss aus acht Metern in Rücklage geriet (67.), genauso wie Castro, der aus zwölf Metern an Baumann scheiterte (71.). Auch Gündogan brachte den Ball nach tollem Solo durch die komplette Abwehr des Gegners nicht ins Ziel (80.), und Ramos bekam fünf Meter vor dem Tor freistehend den Fuß nicht richtig hinter den Ball (86.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausblick:
Schon am Sonntag geht es in der Bundesliga weiter. Dann ist Aufsteiger SV Darmstadt 98 in Dortmund zu Gast. Anstoß ist um 17:30 Uhr.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/09/2015 19:35
Hartmann pfeift BVB gegen Darmstadt


Robert Hartmann, 36 Jahre alter Diplom-Betriebswirt aus Wangen im Allgäu, leitet am Sonntag erstmals ein Bundesligaspiel mit Beteiligung von Borussia Dortmund.

Hartmann pfeift für den SV Krugzell in Bayern und leitete am 19.02.2011 sein erstes von bislang 48 Bundesligaspielen. „Wirtschaft, Lesen und Sport“ gibt der 36-Jährige als Hobbys an.

Beim Spiel am Sonntag gegen Darmstadt 98 wird er von Benjamin Cortus und Marco Achmüller an den Seitenlinien unterstützt. Stefan Lupp ist als Vierter Offizieller eingeteilt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/09/2015 19:36
So könnten sie spielen


Am 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga trifft Borussia Dortmund am Sonntag (Anstoß 17.30 Uhr) auf den SV Darmstadt 98. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 7. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – SV DARMSTADT 98
Sonntag, 27. September 2015, 17:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Reus, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Piszczek, Castro, Bender, Leitner, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Subotic (Rückenbeschwerden), Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining)

SV Darmstadt 98: Mathenia – Garics, Sulu, Caldirola, Junior Diaz – Niemeyer, Gondorf – Heller, Rosenthal, Rausch – Wagner
Auf der Bank: Zaluska – Gorka, Holland, Sirigu, Stegmayer, Ivana, Jungwirth, Kempe, Vrancic, Sailer, Stroh-Engel
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Platins (Oberschenkelzerrung), Stark (Sprunggelenk)

Schiedsrichter: Hartmann (Wangen); Assistenten: Cortus (Röthenbach a. d. Pegnitz), Achmüller (Bad Füssing); Vierter Offizieller: Lupp (Zossen)
Zuschauer: Die letzten 300 Karten gibt es am Spieltag ab 13 Uhr für Gästefans an der Tageskasse (Nordtribüne)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 27/09/2015 15:11
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/09/2015 20:18
2:2 - Aubameyang dreht Rückstand, aber Sulu schockt den BVB


Borussia Dortmund bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen: Im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 reichte es für den BVB allerdings nur zu einem 2:2 (0:1).

Vor 81.359 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park hatte Heller (17.) die „Lilien“ mit der ersten echten Chance in Führung geschossen und stellte den Spielverlauf der ersten Hälfte damit auf den Kopf. Erst nach einer guten Stunde fand der BVB die Lücken in der Hintermannschaft des Aufsteigers: Aubameyang (63., 71.) drehte mit seinen Saisontoren Nummer acht und neun die Partie. In der 90. Minute traf Sulu mit dem vierten Darmstädter Torschuss zum schmeichelhaften Ausgleich.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage
Der Tabellenzweite empfing den auswärts noch ungeschlagenen –zehnten. Die Borussia hatte die letzten drei Pflichtspiele gegen Darmstadt 98 gewonnen – zu Beginn der 1980er Jahre. Neben zwei souveränen Siegen (4:0 und 3:1) in der letzten gemeinsamen Bundesliga-Saison 1981/82 kam es in der Folgesaison im Pokal zum bis dato letzten Aufeinandertreffen (4:2 am 15.12.82).

Personalien
BVB-Trainer Thomas Tuchel verzichtete auf Überraschungen. Nach dem 1:1 bei der TSG Hoffenheim änderte er die Startelf auf den zu erwartenden zwei Positionen: Für Hofmann und Castro kehrten gegen die „Lilien“ Mkhitaryan und Gündogan zurück in die Anfangsformation. Nicht einsatzfähig waren Subotic (Rückenbeschwerden), Durm (Knie-OP) und Sahin (Aufbautraining). Darmstadts Coach Dirk Schuster ließ sein Team ebenfalls so auflaufen wie es zu erwarten gewesen ist. Verzichten musste er auf Platins (Oberschenkelzerrung) und Stark (Sprunggelenk).

Taktik
Darmstadt stand erwartet tief und überließ den Dortmunder Ball und zwei Drittel des Spielfelds. Die beiden defensiven Viererketten standen tief und eng, wobei die Mittelfeldreihe etwas breiter gestaffelt war als der Abwehrverbund. Rausch ließ sich mit zunehmender Spielzeit immer häufiger in die letzte Kette fallen, so dass es eine Fünferkette wurde. Dem 4-4-2 der Lilien, die ausschließlich auf Konter und Standards setzten, stand ein 4-1-4-1 / 4-3-3 der Schwarzgelben gegenüber, die immer dann gefährlich wurden, wenn es schnell und präzise nach vorne ging, wie mehrfach in den ersten 20 Minuten. Dann wirkten die Südhessen kurzzeitig desorientiert. Weiteres taktisches Mittel der Darmstädter: Sie spielten schon früh auf Zeit.

Spielverlauf und Analyse
Fünf Mal war der BVB in dieser Saison bisher zunächst mit 0:1 in Rückstand geraten, gegen Darmstadt kam im 13. Pflichtspiel Nummer sechs hinzu. Nach einer guten Viertelstunde nutzten die Gäste die erste echte Chance zum ersten Tor. Gündogan hatte sich vor dem gegnerischen 16er einen Fehlpass erlaubt, und die extrem defensiv eingestellten „Lilien“ danach blitzschnell auf Offensive umgeschaltet. Rausch bediente Gondorf auf der linken Seite, der 27-Jährige flankte butterweich in die Mitte auf den auf Höhe des Elfmeterpunktes wartenden Heller - 1:0 (17.). Der Mittelfeldspieler erzielte mit seinem humorlosen Volleyschuss sein drittes Saisontor.

9:2 Torschüsse zur Pause, aber kein Treffer
„Wir wollen Dortmund ein bisschen ärgern, hinten so lange wie möglich die Null halten. Wir fahren nicht dorthin, um Trikots zu tauschen oder im Fan-Shop Bettwäsche zu kaufen“, hatte Darmstadts Trainer Dirk Schuster vor der Partie erklärt. Seine Elf setzte dieses Vorhaben in den ersten 45 Minuten nahezu perfekt um. Schwarzgelb erspielte sich zwar ein deutlich sichtbares Übergewicht, kam zur Pause auf 9:2 Torschüsse, 77 Prozent Ballbesitz und bei einer nahezu ausgeglichenen Zweikampfbilanz (49:51 Prozent) auf eine Passquote von 83 Prozent, bei den Toren stand jedoch die Null.

Im Angriff fehlte die letzte Konsequenz, zudem bekamen die Gäste - wenn es brenzlig wurde - immer noch einen Fuß oder ein anderes Körperteil dazwischen. So zum Beispiel bei Aubameyangs Pass auf Reus (11.), als Caldirola zur Ecke klärte, die aber Schiedsrichter Robert Hartmann leider nicht gab. Gleiches galt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als nach Schmelzers Schrägschuss Junior Diaz den Ball vor Sokratis am Fünfmeterraum wegschlug. Pech hatte der BVB zudem, dass Mkhitaryan knapp vorbeizielte (8.) und dass das Leder Aubameyang in der 20. Minute nur ans Knie und von dort ins Aus sprang. Reus hatte die Vorarbeit geleistet.

Nach dem Seitenwechsel traten die „Lilien“ noch defensiver auf - mit Sechserkette und drei Defensiven davor (Rosenthal, Niemeyer, Gondorf). Die Folge: wieder Schwerstarbeit für die Borussia. Es dauerte allein bis zur 60. Minute bis der BVB den ersten Torschuss abgab: Mathenia im Tor der Gäste faustete Mkhitaryans Schuss jedoch weg. Zu diesem Zeitpunkt war Reus schon gar nicht mehr auf dem Feld: Januzaj war für ihn in die Partie gekommen (59.).

Aubameyang schnürt einen Doppelpack

Kurz nach Mkhitaryans Chance erlöste Aubameyang Schwarzgelb mit dem Ausgleich: Kagawa spielte einen Diagonalpass auf Ginter, und der Außenverteidiger leitete direkt in die Mitte weiter zum Gabuner - 1:1 (63.). Das achte Saisontor des Stürmers, die sechste Vorlage von „Matze“ Ginter. Und Aubameyang hatte noch nicht genug: Nach Vorarbeit von Gündogan und Januzaj war er im Strafraum halbrechts auf einmal völlig frei und schoss aus elf Metern an Mathenia vorbei zum 2:1 ein (73.).

Die Führung gegen Darmstadt hätte in der Folge höher ausfallen können. Doch Schiedsrichter Hartmann pfiff zu Unrecht in der 69. Minute keinen Elfmeter für Schwarzgelb (Mathenia an Sokratis), zudem verpasste „Auba“ nach Flanke von Mkhitaryan das 3:1.

Stattdessen folgte kurz vor Ende der regulären Spielzeit der Schock für den BVB: Nach einer Freistoßflanke wurde Jungwirth zwar abgeblockt, den Abpraller verwertete Sulu aber aus elf Metern zum glücklichen Ausgleich.

Ausblick
Am Donnerstag tritt der BVB bei PAOK Saloniki am zweiten Spieltag der UEFA Europa League an, Anstoß ist um 21.05 Uhr. Drei Tage späte geht die Reise nach München: Beim FC Bayern kommt es dann um 17.30 Uhr zur „Wiesn Zeit“ zum Top-Spiel der Bundesliga. In der Allianz-Arena blieb die Borussia in den letzten sieben Pflichtspielen fünf Mal ungeschlagen (vier Siege).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/09/2015 20:19
Hummels: „Darmstadt hatte extrem viel Dusel“


Mats Hummels war nach dem 2:2 gegen den SV Darmstadt 98 bedient. Vor allem die Szene, die in der 90. Minute zum Ausgleich geführt hatte, brachte den BVB-Kapitän im Gespräch bei sky auf die Palme: „Die Darmstädter waren tot, die haben nicht mehr an sich geglaubt und dann haben wir ihnen so eine Situation gegeben.“

Ilkay Gündogan (BVB): „Gegen Hoffenheim war es schon sehr, sehr ärgerlich, dass wir trotz einiger Riesenchancen nicht das 2:1 machen. Gegen Darmstadt war es genauso. Wir wissen, dass wir in beiden Spielen in der ersten Halbzeit nicht unseren Ansprüchen entsprechend aufgetreten sind.

Mats Hummels (BVB-Kapitän): „Wir wissen, dass Darmstadt am Ende lang reinspielt, dass es hektisch werden kann. Der Gegner schießt aus 13 Metern einen ungedeckten Volley. Bei uns stehen fünf, sechs Spieler 20 Meter vor dem Tor – das ist keine Verteidigung. Es war ein Spiel, das du normalerweise klar gewinnst. Darmstadt hatte extrem viel Dusel und mit zwei Schüssen aufs Tor einen Punkt geholt. Das kommt vor, das passiert. Man muss ganz klar sagen, dass es Glück pur war, dass die was geholt haben. Aber wir müssen damit klarkommen. Wir haben zuletzt zwei extrem unnötige Punktverluste hinnehmen müssen. Vor allem heute… Man kann es nicht in Worte fassen. Wir müssen einfach nur ordentlich verteidigen. Die Darmstädter waren tot, die haben nicht mehr an sich geglaubt und dann haben wir ihnen so eine Situation gegeben. Das trübt ein wenig das Bild.“

Julian Weigl (BVB): „Die Enttäuschung ist schon groß. Wir haben uns stark zurückgekämpft. Nach dem 2:1 waren wir euphorisiert, wollten die Führung über die Zeit bringen, kassieren dann aber das Tor in der letzten Minute. Das ist sehr bitter. Es war ein dreckiges Spiel. Jede Möglichkeit wurde von Darmstadt genutzt, um Zeit herauszuholen, das Spiel zu verzögern, um das Tempo und unseren Spielfluss herauszunehmen. Es ist schade, dass wir es nicht geschafft haben, drei Punkte zu holen.“

Adnan Januzaj (BVB): „Wir sind gut zurückgekommen, daher ist es enttäuschend, vor den eigenen Fans zwei Punkte zu verlieren. Mein Job war es, reinzukommen und noch etwas zu bewegen. Ich habe zwar das 2:1 vorbereitet, aber wichtiger wären die drei Punkte gewesen.“

Peter Niemeyer (Darmstadt): „Mentalität schlägt Qualität – diesen Leitsatz leben wir brutal. Man sieht, was wir damit erreichen können. Wir genießen jetzt den Moment, aber am Freitag geht es weiter.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/09/2015 20:20
„Es fühlt sich nach zwei verlorenen Punkten an“


Ein 1:1 zu Pause wäre für den BVB verdient gewesen. Eine deutlichere Führung als das 2:1 wäre verdient gewesen. Ein Sieg gegen Darmstadt 98 wäre verdient gewesen. Am Ende reichte es gegen den Aufsteiger nur zu einem 2:2. „Es fühlt sich nach zwei verlorenen Punkten an“, erklärte Borussias Coach Thomas Tuchel.

Dirk Schuster (SV Darmstadt 98): „Ich bin sehr stolz und glücklich, dass wir hier einen Punkt entführen konnten. Uns war von Anfang an klar, was auf uns zurollen wird: Eine Mannschaft mit sehr viel individueller Qualität, mit sehr viel Tempo, vor allem in den vorderen Reihen, die aber auch etwas Raum und Tiefe braucht, um ihr Spiel aufzuziehen. Das war der Ansatz für uns, die Passwege zuzustellen und kompakt zu stehen. Das haben wir über die gesamte Spielzeit gut gelungen ist. Das 1:0 - fast mit dem ersten Angriff - hat uns in die Karten gespielt. Kurz danach hatten wir Glück, dass nicht postwendend gleich der Ausgleich gefallen ist, Die Borussia hat in der zweiten Halbzeit richtig Druck gemacht. Wir haben es nicht mehr verstanden, uns zu befreien und für Entlastung zu sorgen. Dementsprechend wurden auch zwei Fehler unsererseits gnadenlos bestraft. Wir haben kurz vor Schluss glücklicherweise den Ausgleich erzielt. Dass wir hier vor über 80.000 Zuschauern bestehen konnten, macht uns stolz.“

Thomas Tuchel (BVB): „Wir haben bisher gegen so viele tief stehende Gegner gespielt und trotzdem 21 Tore geschossen. Wir haben immer gute Lösungen gefunden. Wir haben heute nicht zwei Fehler ausgenutzt, sondern zwei Tore herausragend herausgespielt. Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut, wie wir das Tempo in der zweiten Halbzeit hochbekommen haben. Es ist gegen uns nicht möglich, nur zu verteidigen. Wir hätten es verdient gehabt, in der ersten Halbzeit auszugleichen, in der zweiten Hälfte höher als 2:1 zu führen und am Ende das Spiel auch zu gewinnen. In den letzten fünf Minuten hatten wir ein paar unnötige Ballverluste und haben es leider nicht geschafft, den Gegner von unserem Tor wegzuhalten. Vielleicht haben wir dem Tempo in der zweiten Halbzeit Tribut zollen müssen. Es ist bitter, dass wir durch so ein Billardtor den zweiten Treffer hinnehmen mussten. Wir sind sehr enttäuscht, es fühlt sich nach zwei verlorenen Punkten an. Wir wussten um die schwere der Aufgabe. Ich muss aufpassen, dass ein Tor in der letzten Minute die Bewertung des Spiels nicht ins Gegenteil verkehrt.“



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/09/2015 20:20
„Pierre-Emmerich“ Aubameyang: Torjäger auf den Spuren einer Legende


16:4 Torschüsse für den BVB, 70 Prozent Ballbesitz, aber 2:2 Tore. Pierre-Emerick Aubameyang gab mehr Torschüsse ab (fünf) als Darmstadt insgesamt (vier). Der Torjäger traf bislang in jedem Spiel und stellte damit den Rekord von BVB-Legende Lothar Emmerich ein.

Auf den Kopf gestellt: Zwischen dem 0:1 (17. Minute) und dem 2:2 in der 90. Minute gab Darmstadt keinen Torschuss ab!

Aufholjagd: Im 13. Pflichtspiel dieser Saison kassierte der BVB zum sechsten Mal das 0:1. Gegen Odds (zwei Mal), Krasnodar, in Hannover gab es dann noch Siege, bei 1899 Hoffenheim und gegen Darmstadt Unentschieden.

Ausgekontert: Drei der sechs Gegentore in dieser Saison kassierte Borussia Dortmund nach Kontern.

Kein Heimsieg: Zum sechsten Mal in der Geschichte der Fußball-Bundesliga gab es einen kompletten Spieltag ohne Heimsieg. Zuletzt geschah das am 20. Spieltag der Saison 2011/2012 (Dortmund gewann damals 2:0 in Nürnberg).

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang schoss an den ersten sieben Spieltagen neun Tore und stellte damit den BVB-Rekord von Lothar Emmerich ein – er traf 1965/66 zu diesem Zeitpunkt auch neun Mal.

Goalgetter: Aubameyang erzielte neun Tore, Robert Lewandowski zehn. Nur ein Mal zuvor in der Bundesliga-Historie gab es nach sieben Spieltagen zwei Spieler mit mindestens neun Toren: 1977/78 traf Gerd Müller zehn Mal und Dieter Müller neun Mal.

Doppelpack: Der Gabuner traf zum achten Mal in der Bundesliga mindestens doppelt, in dieser Saison auch schon in Hannover.

Punkte-Sammler: Matthias Ginter kommt in seinen sechs Saisonspielen auf Scorer-Punkte (ein Tor, fünf Vorlagen).

Remis-Könige: Im siebten Saisonspiel teilen die Lilien schon zum vierten Mal die Punkte; so oft wie kein anderes Team.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/09/2015 20:21
BVB nach dem 2:2 gegen Darmstadt zwischen Freude und Frust


Der Last-Minute-Ausgleich für den SV Darmstadt 98 in Dortmund hat bei den Borussen Spuren hinterlassen. „Wir sind enttäuscht, es fühlt sich nach zwei verlorenen Punkten an“, sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel. Doch es war nicht alles schlecht beim 2:2 gegen den kampfstarken Aufsteiger.

Wenn alles perfekt verlaufen wäre, hätte die Borussia neun Punkte aus den letzten drei Spielen geholt. Dass es am Ende „nur“ fünf und damit zwei weniger als geplant sind, ist zwar bitter, darf sie aber auch nicht aus der Bahn werfen. Denn der BVB schaffte es erneut, gegen einen sehr tief stehenden Gegner eine Reihe guter Chancen herauszuspielen – vor allem in der zweiten Hälfte.

„Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut, wie wir da das Tempo hochbekommen haben“, analysierte Thomas Tuchel. Das Dilemma: Von den sieben Möglichkeiten wurden nur zwei genutzt. Zwei Treffer von Pierre-Emerick Aubameyang (63., 71.) – seine Saisontore Nummer acht und neun sowie sein 19. und 20. Tor im Kalenderjahr – reichten diesmal nicht zum erhofften und erwarteten Dreier.

„Es hat uns mental ganz schön Kraft gekostet, fokusiert und im Spiel zu bleiben, immer wieder anzulaufen, immer weder positiv zu bleiben, nicht zu verzweifeln“, erkannte Thomas Tuchel. Nachdem der unverdiente 0:1-Rückstand durch Heller (17.) – der bereits sechste im 13. Pflichtspiel – erst ausgeglichen, dann sogar in eine hochverdiente Führung gedreht wurde, war die Erleichterung auf dem Rasen und den Rängen im ausverkauften Signal Iduna Park spürbar.

Julian Weigl: „Nach dem 2:1 waren wir euphorisiert.“ Bei aller Euphorie ging der absolute Zug zum gegnerischen Tor, die Gier nach dem dritten Treffer aber etwas abhanden. „Die Darmstädter waren tot, die haben nicht mehr an sich geglaubt“, sagte Mats Hummels. Der Kapitän ärgerte sich maßlos, dass die Mannschaft die Führung nicht heruntergespielt, stattdessen nach einer Standardsituation noch den schmeichelhaften 2:2-Ausgleich durch Sulu (90.) kassiert hat.

Schon wieder ein Elfmeter nicht gegeben
Anteil daran, dass es nur zum Remis gegen die „Lilien“, die zuvor auch schon Unentschieden auf Schalke spielten und 1:0 in Leverkusen gewannen, reichte, hatte jedoch auch das Schiedsrichtergespann. In der 69. Minute versagten Robert Hartmann und sein Assistent Benjamin Cortus dem BVB einen klaren Elfmeter, obwohl der nicht im Abseits stehende Sokratis von Mathenia im 16er „abgeräumt“ wurde. Für Schwarzgelb war es laut dem Internetportal „wahrtabelle.de“ bereits der vierte nicht gegebene Strafstoß in dieser Saison.

Thomas Tuchel haderte verständlicherweise mit den Unparteiischen: „Das war schon zum vierten Mal eine Entscheidung des Linienrichters, die eine Katastrophe ist.“ Der Coach erinnerte an das beim 3:1 gegen Hertha BSC zu Unrecht gegebene Tor, an das strittige 1:0 von Hannover 96 durch Sobiech und an den nicht gegebenen Handelfmeter (59., Toljan) in Hoffenheim. „Das ist auch Teil der Wahrheit, auch wenn es bescheuert klingt, wenn man 2:2 gespielt hat.“ Ohne Fehlentscheidungen hätte die Borussia tatsächlich nach wie vor eine weiße Weste, würde die Bundesliga-Tabelle anführen.

BVB immer noch ungeschlagen
Schiedsrichter hin, Schiedsrichter her. Die BVB-Profis kehrten lieber vor der eigenen Haustür. „Wir wissen, dass wir in Hoffenheim und gegen Darmstadt jeweils in der ersten Halbzeit nicht unseren Ansprüchen entsprechend aufgetreten sind“, erinnerte Ilkay Gündogan. Und Mats Hummels erklärte: „Wir haben in der 90. Minute den Sieg nicht unbedingt gewollt.“

Besser machen wollen es die Borussen zunächst in der UEFA Europa League am Donnerstag bei PAOK Saloniki (21.05 Uhr). Am Sonntag (17.30 Uhr) kommt es dann zum Gipfeltreffen. In der Allianz-Arena treffen mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund die einzigen noch ungeschlagenen Bundesligisten aufeinander.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/10/2015 12:10
Anthony Taylor pfeift in Saloniki


Der Engländer Anthony Taylor aus Wythenshawe (Manchester) leitet am Donnerstag das Gruppenspiel in der UEFA Europa League zwischen PAOK Saloniki und Borussia Dortmund. Für den 36 Jahre alten Unparteiischen ist es die zweite Spielleitung in diesem Wettbewerb. Taylor gilt als konsequenter Schiedsrichter.

In der vergangenen Saison war das Duell zwischen Inter Mailand und AS St. Etienne (0:0) seine Premiere in der Gruppenphase der UEFA Europa League. Insgesamt kommt er auf europäischer Ebene auf zehn Einsätze im Seniorenbereich, darunter ein EM-Qualifikationsspiel zwischen Mazedonien und Weißrussland (27. März 2015), in dem er zehn Gelbe Karten zeigte. In 112 Premiere-League-Einsätzen sprach er 371 Verwarnungen und 21 Hinausstellungen aus. Seit 2010 ist Taylor Profi-Schiedsrichter, seit 2013 steht er auf der FIFA-Liste.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/10/2015 12:10
PAOK seit 34 Jahren ohne Sieg gegen eine deutsche Elf


Seit 34 Jahren wartet PAOK Saloniki auf einen Sieg gegen eine deutsche Mannschaft. Nun soll eine Reihe ehemaliger Bundesligaspieler mithelfen, dass im Duell der Gruppe C der UEFA Europa League diese Serie beendet wird. Die Griechen setzen dabei auf ihre Heimstärke: In dieser Saison gab es drei Heimspiele. Bilanz: drei Siege, 12:0 Tore.

Frühere Begegnungen
Für die beiden Klubs ist es das erste Aufeinandertreffen im UEFA-Wettbewerb.
PAOK hat es bereits sieben Mal mit einer deutschen Mannschaft zu tun gehabt. Die Bilanz dabei: Ein Sieg, drei Unentschieden, drei Niederlagen (ein Sieg, ein Unentschieden, zwei Niederlagen in Thessaloniki). Der einzige Erfolg datiert aus dem Jahr 1981: Damals gewann PAOK in der ersten Runde des Pokals der Pokalsieger mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt. In den letzten fünf Auseinandersetzungen gab es keinen Sieg (drei Unentschieden, zwei Niederlagen).
Borussia Dortmund traf bisher nur einmal auf ein griechisches Team. In der Gruppenphase der UEFA Champions League 2011/12 gab es eine 1:3-Auswärtsniederlage sowie einen 1:0-Heimsieg gegen Olympiakos Piräus.
Fakten zu beiden Teams
PAOK hat in dieser Saison alle drei Heimspiele gewonnen. Das Torverhältnis dabei: 12:0.
Der BVB hat alle fünf Europapokalspiele unter Trainer Thomas Tuchel gewonnen und bei 19 eigenen Treffern sechs Gegentore kassiert.
PAOK stand schon fünf Mal in der Gruppenphase des UEFA-Pokals bzw. der UEFA Europa League. Drei Mal wurde die K.-o.-Runde erreicht.
Dortmund ist erst das zweite Mal in der Gruppenphase mit dabei. In der Saison 2010/11 kam der BVB nicht weiter.
Personalien
Borussia Dortmund hat in Sokratis Papastathopoulos einen Griechen im Kader. Der 59-malige Nationalspieler begann seine Karriere bei AEK Athens FC.
Ilkay Gündogan und PAOKs Robert Mak waren einst Teamkollegen beim 1. FC Nürnberg (2009-11).
PAOKs Dimitar Berbatov und Dortmunds Gonzalo Castro spielten einst zusammen bei Bayer 04 Leverkusen (2004-06).
Alexandros Tziolis (Werder Bremen 2009), Stelios Malezas (Fortuna Düsseldorf 2012-14), Ricardo Costa (VfL Wolfsburg 2007-10), Giannis Mystakidis (SC Freiburg II 2013-14) und Giorgos Tzavellas (Eintracht Frankfurt 2010-12) waren ebenfalls einst in der Bundesliga aktiv.
Bei PAOK steht seit Juni der Kroate Igor Tudor an der Seitenlinie. Der 37-Jährige gewann in seiner aktiven Zeit zwei Meisterschaften mit Juventus und begann seine Trainerkarriere bei HNK Hajduk Split, wo er 2013 den kroatischen Pokal gewinnen konnte.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/10/2015 12:11
BVB reist ohne Fünf zum 14. Pflichtspiel in 65 Tagen


Wenn Turkish-Airlines-Flug TK 3316 in rund einer halben Stunde mit Flugziel Thessaloniki von der „Startbahn Ruhrgebiet“ abhebt, fehlen einige prominente Fluggäste. Vor dem 14. Pflichtspiel der Saison, vor der 14. Partie binnen 65 Tagen am Donnerstag (21.05 Uhr MESZ) bei PAOK Saloniki, lässt Thomas Tuchel gleich fünf Stammspieler zuhause.

Regeneration ist angesagt für Mats Hummels, „Papa“ Sokratis, Shinji Kagawa, Ilkay Gündogan und Pierre-Emerick Aubameyang, die allesamt eines gemeinsam haben: inklusive Nationalmannschaft 15 Einsätze in genau zwei Monaten. Alle vier Tage ein Spiel. Im Verein stand Hummels in allen der bisher 13 Pflichtspiele in der Startelf; Mkhitaryan, Gündogan und Aubameyang kamen ein Mal von der Bank, Sokratis saß dort zu Spielbeginn zwei Mal, Kagawa drei Mal.

„Wir müssen die Belastung der Spieler im Blick haben“, betont Cheftrainer Thomas Tuchel. Allein bis Weihnachten hat Borussia Dortmund 29, sollte im Pokal mit einem Sieg über Paderborn der Einzug ins Achtelfinale gelingen, sogar 30 Pflichtspiele zu bestreiten. Die Nationalspieler können im ersten Halbjahr auf 36 Einsätze kommen. Das sind zwei Partien mehr als eine komplette Bundesligasaison an Spieltagen hat.

Ein schwarzgelbes Quintett reist also erst gar nicht mit nach Thessaloniki, weitere Wechsel in der Startelf sind nicht auszuschließen und werden anderen Akteuren die Möglichkeit geben, sich zu zeigen. So möglicherweise Moritz Leitner, der beim 2:0 im Testspiel gegen Sevilla beide Tore vorbereitete, Gonzalo Castro, der seine tolle Leistung vom Spiel in Hoffenheim bestätigen will, Adnan Januzaj, der beim 2:2 gegen Darmstadt erstmals in einem Pflichtspiel an einem Treffer beteiligt war (er traf zudem beim 2:1-Test beim FC St. Pauli), Joo-Ho Park, Matchwinner beim 2:1 gegen Krasnodar (ein Tor, eine Vorlage) oder die Meisterspieler Lukasz Piszczek, Neven Subotic und nicht zu vergessen Sven Bender.

Borussia landet gegen 14 Uhr (MESZ) vielleicht nicht mit der „ersten Elf“, aber mit einer starken Mannschaft auf dem Makedonia Airport.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/10/2015 12:12
Europapokal live bei SPORT1, Sky und im Netradio


Das Gruppenspiel in der UEFA Europa League zwischen PAOK Saloniki und Borussia Dortmund ist am Donnerstag live beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 20.55 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: SPORT1 ist ab 19 Uhr auf Sendung. Aus dem Toumba-Stadion in Thessaloniki berichten Moderatorin Laura Wontorra (Bild) und Kommentator Markus Höhner. Für den Pay-TV-Sender Sky moderiert Roland Evers das Geschehen.

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab 20.55 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Philipp Oppel und Norbert Dickel. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu empfangen.

BVB-App: Am Spieltag schaltete die offizielle BVB-Applikation in den "Feiertags"-Modus! Hier bekommt man alle Informationen - von morgens 09:09 Uhr bis abends. Genau auf sein Spieltagsverhalten abgestimmt! Hautnah und komplett schwarzgelb. Hier geht's zu allen Infos und zum Download: Die BVB-App

Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVB-Spieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen!

Live-Ticker: Auf der mobilen Applikation sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy. Außerdem ist in der Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen. Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll dabei sein will.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/10/2015 12:12
BVB setzt auf imposante Auswärtsserie in diesem Wettbewerb


Nach exakt zwei Stunden und 36 Minuten Flugzeit setzte der Airbus A321 der Fluggesellschaft Turkish Airlines mit dem markanten, in Schwarz und Gelb gestalteten Heck samt riesigem BVB-Logo butterweich auf der Landebahn des Makedonia Airports in Thessaloniki auf.

Aus Thessaloniki berichtet Boris Rupert

Von dort ging es mit dem Bus ins nur wenige Kilometer entfernte Quartier, wo sich das Team von Borussia Dortmund auf das erste Auswärtsspiel in der diesjährigen UEFA Europa League am morgigen Donnerstag (Anstoß 21.05 Uhr MESZ, live bei Sport1, Sky und im Netradio) gegen PAOK Saloniki vorbereitet.

Auch wenn in Mats Hummels, „Papa“ Sokratis, Shinji Kagawa, Ilkay Gündogan und Pierre-Emerick Aubameyang aufgrund der immensen Belastung in den letzten Wochen (im Schnitt alle vier Tage ein Spiel) fünf Stammspieler in Dortmund geblieben sind, will der BVB nach dem Auftaktsieg über den FC Krasnodar (2:1) vor zwei Wochen Zählbares mitnehmen aus Griechenland.

Dabei kann die immer noch sehr namhaft angereiste Mannschaft auf eine imposante Serie setzen: In der UEFA Europa League sowie den Vorgänger-Wettbewerben UEFA- und UI-Cup ist Borussia Dortmund auswärts seit neun Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es am 27. November 2003 mit 0:4 beim FC Sochaux in Frankreich. Danach folgten sechs Siege (Genk, Udine, Qarabagh, Lwiw, Wolfsberg, Odds) und drei Unentschieden (Olmütz, Paris, Sevilla).

Am frühen Abend findet am Spielort das Abschlusstraining statt, zuvor stehen Cheftrainer Thomas Tuchel und Mittefeldspieler Gonzalo Castro auf einer internationalen Pressekonferenz den Medien Rede und Antwort.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 01/10/2015 12:13
Tuchel kann „schon riechen, was hier morgen los sein wird“


Als Thomas Tuchel um 19.25 Uhr Ortszeit den Rasen der Toumba-Arena betrat, da konnte Borussia Dortmunds Trainer „schon riechen, was hier morgen los sein wird“. Tuchel erwartet „ein Europapokalspiel, das uns alles abverlangt“. Und er ist voller Vorfreude: „Ich bin froh, hier zu sein! Ich bin zum ersten Mal in Griechenland. Alle sind sehr gastfreundlich. Den Namen PAOK kannte ich schon als Jugendlicher.“

Über Namen wurde auch auf der internationalen Pressekonferenz geredet – und zwar über die, die nicht mitgeflogen sind nach Griechenland: Hummels, Sokratis, Gündogan, Kagawa und Aubameyang. „Wir haben uns dazu entschieden, ein paar Spielern diese Pause zu geben“, so Tuchel und fügte mit Blick auf den Auswärts-Doppelpack Saloniki/München hinzu: „Wir werden in beiden Spielen körperlich zu 100 Prozent abgefordert und brauchen jeweils eine topfitte Mannschaft.“ Und weiter: „Wir haben aber auch eine ganze Menge an guten Spielern mit dabei!“

Die Dichte im Kader gibt trotz der schmerzhaften Ausfälle von Sahin und Durm diese Art der Rotation her. Das Trainerteam will „Spielern, die in letzten Wochen herausragend trainierten, die Möglichkeit geben, in so einem wichtigen Spiel auf sich aufmerksam zu machen und sich im Wettkampf zu beweisen“. Weitere Worte wollte er darüber aber auch nicht mehr verlieren: „Wenn wir zu viel darüber reden, verlieren wir den Fokus auf das, was höchste Priorität hat: Das Spiel und die Aufgabe, die uns morgen gestellt wird.“

„Cool bleiben, Spiel durchbringen und gewinnen“
Den Gegner zeichnen „große Kompaktheit und große Energie, entfacht durchs Publikum“ aus. „PAOK spielt sehr leidenschaftlich, sehr mutig und geht keinem Zweikampf aus dem Weg“, äußert der Coach. Sein Spieler Gonzalo Castro, der private Kontakte nach Griechenland hat und „gerne in diesem Land ist“, weiß „vor allem zu Hause“ von einer „sehr hitzigen Atmosphäre“ zu berichten und mutmaßt: „Sie wollen uns damit beeindrucken. Wir müssen cool genug bleiben. Wenn wir unser Spiel durchbringen, dann haben wir sehr gute Chancen, hier zu gewinnen.“

Bei aller Debatte um die Personalien: Borussia Dortmund tritt am Donnerstag um 22.05 Uhr Ortszeit (21.05 Uhr MESZ) im Toumba an, um die nächsten drei Punkte in diesem Wettbewerb einzufahren.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/10/2015 18:37
Castro rettet überlegener Borussia einen Punkt


Borussia Dortmund hat trotz zahlreicher Personalwechsel im zweiten Gruppenspiel der UEFA Europa League einen Teilerfolg erringen können: Im „Hexenkessel“ von PAOK Saloniki holte der BVB ein 1:1 (0:1) und blieb damit auch im 14. Pflichtspiel der laufenden Saison ungeschlagen.

Vor knapp 26.000 Zuschauern war die Borussia mit dieser nicht eingespielten Formation deutlich tonangebend, ohne sich aber bis weit in die zweite Hälfte hinein wirklich zwingende Torchancen herausspielen zu können. Stattdessen schloss Mak den ersten und einzigen Angriff der Griechen in der ersten Halbzeit mit dem Führungstreffer ab (34.). Castro glich in der 72. Minute zum 1:1 aus. Borussia drückte in der Folge auf den Siegtreffer, doch der wollte nicht mehr gelingen.

Ausgangslage:
Nach schwachem Start hatte sich PAOK in der Liga gefangen und sich mit zuletzt drei Siegen in Serie auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet. Am ersten Spieltag der UEFA Europa League hatte es ein 0:0 bei Qäbälä FK in Aserbaidschan gegeben. Borussia Dortmund, in diesem Wettbewerb seit 2003 ohne Auswärtsniederlage (sechs Siege, drei Unentschieden), wollte dem Auftaktsieg über den FC Krasnodar (2:1) einen weiteren Dreier folgen lassen. „Wenn wir unser Spiel durchbringen, dann haben wir sehr gute Chancen, hier zu gewinnen“, äußerte Gonzalo Castro im Vorfeld.

Personalien:
Zwischen den Bundesligaspielen gegen Darmstadt (2:2) und München (am Sonntag) änderte Thomas Tuchel seine Mannschaft auf acht Positionen. „Aber keineswegs aus mangelndem Respekt vor dem Gegner. Wir werden in beiden Spielen körperlich zu 100 Prozent abgefordert und brauchen jeweils eine topfitte Mannschaft.“ Reus, Mkhitaryan und Weigl blieben in der Elf, acht Spieler kamen neu ins Team. Rekord war diese Rochade übrigens nicht: Zwischen den beiden Halbfinals in der UEFA Champions League 2013 gegen Real Madrid (4:1, 0:2) nahm der damalige Trainer Jürgen Klopp zehn Wechsel vor – und siegte mit 2:1 in Düsseldorf.

Taktik:
PAOK agierte in der Defensive in einer 5-3-2-Grundordnung und schaltete bei Ballgewinn um in ein 3-5-2. Dabei kam den Außen Konstantinidis (rechts) und Rodrigues eine sehr laufintensive Aufgabe zu. Kace und Tziolis verdichteten, häufig unterstützt durch Sabo, das Zentrum. Borussia operierte aus einer 4-2-3-1-Grundordnung mit Reus in der Spitze und Mkhitaryan auf der „Zehn“. Castro löste sich bei Ballbesitz aus der „Doppelsechs“ (mit Weigl) und bot sich als Zwischenspieler in der Offensive an.

Spielverlauf & Analyse:
Insbesondere vor dem Anpfiff herrschte eine großartige Atmosphäre im Stadion. Doch als PAOK sehr verhalten begann, wurde auch die Kulisse ruhiger. Saloniki überließ den Schwarzgelben weite Teile des Spielfelds und ermöglichte ihnen im ersten Durchgang über 70 Prozent Ballbesitz. Der Respekt vor dem Bundesliga-Zweiten war den Griechen deutlich anzumerken. Die Mannschaft verzichtete auf aggressives Pressing und war darauf bedacht, hinten sicher zu stehen.

Der BVB erspielte sich früh Chancen: In der zweiten Minute kam Hofmann rechts am Strafraum nach Zuspiel von Reus zum Abschluss. Sein Volleyschuss strich nur knapp am Ziel vorbei. Nach einer Ecke fehlte bei Benders Kopfball nicht allzu viel (12.). Hofmann in der 15. Minute sowie Castro, der nach Doppelpass mit Januzaj Keeper Olsen zu einer Fußabwehr zwang (25.), hatten weitere Möglichkeiten für die Borussen, die in Durchgang eins klar tonangebend waren. Wenig später klärte Costa mit der Fußspitze vor dem einschussbereiten Reus.

Mit dem ersten und einzigen konstruktiven Angriff in Durchgang eins ging jedoch PAOK in Führung. Tziolis spielte den Ball auf den rechten Flügel, wo Mak nicht mehr zu stoppen war. Der frühere Nürnberger haute die Kugel aus sieben Metern unter die Querlatte. Subotic, der mit einem langen Bein noch retten wollte, und Weidenfeller hatten keine Abwehrchance. Mit dem Führungstreffer, dem womöglich eine Abseitsstellung zugrunde lag, war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt.

In der 48. Minute unterbrach Schiedsrichter Taylor das Spiel für 60 Sekunden, als im BVB-Block Bengalos gezündet wurden und aus der PAOK-Kurve eine Leuchtkugel abgeschossen wurde.

Schwarzgelb belagert Salonikis Sechzehner
Nach gut einer Stunde baute Tuchel seine Mannschaft durch zwei Wechsel (Ramos und Schmelzer für Mkhitaryan und Weigl) auf drei Positionen um: Reus ging zurück in die offensive Dreierreihe, besetzte dort die linke Position von Januzaj, der ins Zentrum rückte. Park gesellte sich zu Castro (der jetzt halbrechts spielte) auf die „Doppelsechs“ (65.).

Unmittelbar im Anschluss kam Schmelzer mit seinem schwächeren rechten Fuß zum Abschluss. Sein Schlenzer strich am rechten Pfosten vorbei.

Schwarzgelb belagerte Salonikis Sechzehner. Der Ausgleichstreffer schien nur eine Frage der Zeit. Reus zwang Keeper Olsen mit einem Freistoß zu einer Parade (71.), und dann führte ein Geniestreich von Hofmann zum 1:1. Schmelzer hatte vom linken Flügel zurück ins Zentrum auf Castro gespielt, der den Ball in den Strafraum chippte. Hofmann lief ein, täuschte an, den Ball spielen zu wollen, ließ aber im letzten Moment die Füße weg – und Olsen alt aussehen (72.). Für Castro war es – nach seinem Tor im Test beim FC St. Pauli – der erste Pflichtspieltreffer im Trikot seines neuen Vereins.

Auch wenn sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Gastgeber abspielte, hätte PAOKs zweite Chance beinahe zum zweiten Tor geführt. Nach einem Missverständnis zwischen Weidenfeller und Subotic kam da Silva im Strafraum nochmal an den Ball, doch Weidenfeller machte den Fehler wieder wett (82.) und klärte zur Ecke.

Auch die Schlussphase gehörte den Borussen. Schmelzer passte von der Grundlinie scharf nach innen, schoss einen Griechen an, dessen Abpraller Keeper Olsen vor große Probleme stellte (86.). Zwei Minuten später strich Parks Geschoss aus der Distanz knapp am Tor vorbei.

Ausblick:
In der UEFA Europa League steht auch am dritten Spieltag ein Auswärtsspiel an: Am 22. Oktober (17 Uhr MESZ) muss der BVB bei Qäbälä FK in Baku antreten. Für das Rückspiel gegen den Vertreter aus Aserbaidschan am 5. November (19 Uhr) beginnt am kommenden Montag (Mitglieder) bzw. Dienstag (für alle) der Kartenvorverkauf. Dauerkarteninhaber werden am Freitag über den nächsten Abbuchungstermin informiert. In der Bundesliga tritt der BVB am Sonntag (17.30 Uhr) beim FC Bayern München an.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/10/2015 18:38
Marco Fritz pfeift in München


Marco Fritz aus Korb in Württemberg pfeift am Sonntag das Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Dominik Schaal und Marcel Pelgrim assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Robert Schröder.

In der Bundesliga kassierte der BVB unter der Leitung von Marco Fritz zuletzt drei Niederlagen in Serie (in Wolfsburg, gegen Augsburg und in Köln). Zuvor hatte es fünf Siege und eine Niederlage gegeben. Der 38 Jahre alte Bankangestellte pfeift für den SV Breuningsweiler im Landesverband Württemberg. In der Bundesliga leitete er bislang 82 Begegnungen. Seit 2012 steht sein Name auf der FIFA-Liste.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/10/2015 18:39
BVB spielt beim FC Magdeburg


Borussia Dortmund bestreitet während der Länderspielpause ein Testspiel beim Drittligisten 1. FC Magdeburg. Gespielt wird am Montag, 12. Oktober 2015. Anstoß ist um 18.15 Uhr.

Borussia Dortmund gastierte mit den Profis zuletzt am 4. August 2007 (4:1 im DFB-Pokal, erste Runde) sowie bei einem Testspiel am 8. Juli 2013 (3:0) in Magdeburg und freut sich auf ein Wiedersehen mit seinen zahlreichen Fans in Sachsen-Anhalt. Die Nationalspieler werden allerdings nicht zur Verfügung stehen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/10/2015 18:40
Watzke am Sonntag im „Doppelpass“


Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Darmstadts Trainer Dirk Schuster sind am Sonntag zu Gast in der Sendung „Doppelpass“ bei SPORT1, die ab 11 Uhr ausgestrahlt wird.

Moderator Thomas Helmer diskutiert im Hilton Munich Airport zudem mit Thomas Strunz, Thomas Wark (ZDF) und Martin Quast (SPORT1). Thema wird unter anderem das Topspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund sein.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/10/2015 18:41
Borussia will die gute Serie bei den Bayern fortsetzen


Von den letzten sieben Pflichtspielen in der Allianz-Arena gewann Borussia Dortmund vier und spielte einmal unentschieden. Der BVB in den letzten Jahren erfolgreich in München abgeschnitten und will die gute Serie am Sonntag (Anstoß 17.30 Uhr) fortsetzen. Die Fakten zum Spiel.

Fakten zur Paarung
In der Bundesliga-Saison 2014/15 blieb der BVB erstmals seit fünf Jahren ohne Punkt gegen die Bayern, setzte sich dafür aber im Supercup und im Pokal-Halbfinale durch.
27 Mal blieb Borussia gegen die Bayern ohne Torerfolg (so oft wie gegen kein anderes Team). Umgekehrt spielte aber auch kein anderer Verein gegen die Bayern so oft zu null wie der BVB (20 Mal).
Borussia Dortmund hat die schwächste Auswärtsbilanz nicht bei den Bayern, sondern in Bremen.
Der BVB verlor nur eins der letzten fünf Bundesliga-Auswärtsspiele gegen den FCB (drei Siege, ein Remis).
Saisonübergreifend hat Schwarzgelb nur eins der letzten fünf Auswärtsspiele in der Liga verloren (im Mai mit 1:2 in Wolfsburg).

Fakten Bayern München
21 Punkte und eine Tordifferenz von +20 sind die beste Bilanz aller Zeiten nach sieben Spieltagen.
23 Tore sind deutlich mehr Treffer als zum vergleichbaren Zeitpunkt der letzten Saison (15).
3 Partien hat Bayern trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands noch in einen Sieg gedreht.

Fakten Borussia Dortmund
17 Punkte und 21 Tore sind mehr als doppelt so viele wie zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison (7 Punkte, 9 Tore). Auch die Zahl der Gegentore wurde halbiert (von 12 auf 6).
27 Tore fielen in den bisherigen Saisonspielen, an denen der BVB beteiligt war – mit keinem anderen Klub geht es spektakulärer zu.
8 Spiele ist der BVB saisonübergreifend ungeschlagen.
Persönliches
Pep Guardiola hat in seiner Trainerkarriere nur gegen Real Madrid (4) genauso häufig verloren wie gegen den BVB (3 + 1 verlorenes Elfmeterschießen).
Shinji Kagawa hat im BVB-Trikot sieben Mal gegen den FC Bayern gespielt und sechs Mal den Platz als Gewinner verlassen.
Marco Reus war in zwölf Bundesliga-Spielen gegen Bayern an neun Toren beteiligt (5 Tore, 4 Assists).
Henrikh Mkhitaryan und Douglas Costa spielten drei Jahre gemeinsam bei Shakhtar Donetsk. In dieser Zeit erzielte Costa auch ein Tor gegen den BVB.

Zusammengestellt von Boris Rupert mit Zahlen-Material von deltatre



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/10/2015 18:42
„Wir fühlen uns bereit, sie herauszufordern“


Das Beste zum Schluss: Mit einem absoluten Spitzenspiel endet am Sonntag das aktuelle Bundesliga-Wochenende. Der Tabellenerste empfängt den Tabellenzweiten, Borussia Dortmund ist zu Gast bei Bayern München. Beide Mannschaften sind in der aktuellen Saison noch ungeschlagen. „Wir fühlen uns bereit, sie herauszufordern und eine Topleistung zu bringen“, kündigt Thomas Tuchel an. Außerdem sprach der Trainer über die Vorfreude auf das Spiel, den Gegner und Pep Guardiola.

Thomas Tuchel über...
... die Vorfreude:
Es ist eine der Herausforderungen schlechthin, gegen Bayern München zu spielen in der Verfassung, in der sie seit Jahren sind. In Europa gibt es nur drei Herausforderungen auf diesem sportlichen Niveau: Madrid, Barcelona und München. Wir fühlen uns bereit, sie herauszufordern und eine Topleistung zu bringen. Wir brauchen neben Verbissenheit, Willen und Mut auch Lockerheit, Vorfreude und Entspanntheit.

... das Gefährlichste an den Bayern:
Das Gefährlichste ist ihre Haltung geworden. Sie haben sich losgelöst von Sprüchen, Drohgebährden und öffentlichen Vorhersagen und eine Atmosphäre geschaffen, die beispielhaft steht für Leistungssport, und die basiert auf Bescheidenheit gepaart mit allerhöchsten Ansprüchen. Kein Gegner erwischt sie mehr auf dem falschen Fuß.

... die offensivere Ausrichtung der Bayern im Vergleich zu Darmstadt und Saloniki:
Die Gegner spielen alle so defensiv, weil wir so offensiv sind. Die anderen stellen sich nicht freiwillig zu neunt in den eigenen Sechzehner, das ist unserer Qualität geschuldet. Gegen die Bayern werden wir jetzt andere Aufgaben bekommen, für die wir Lösungen finden müssen.

... Pep Guardiola:
Als ich Trainer wurde, kam die Zeit von Pep Guardiola und Barcelona, in der er Schönheit mit Erfolgen in Serie verbinden konnte. Da habe ich Vieles über Fußball gelernt. Das Barcelona unter Pep ist für mich Vorbild und die Benchmark, die es im Fußball gibt. Er ist aktuell der Beste.

... eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft:
Es kann keine Vorentscheidung sein, weil es dafür zu früh ist in der Saison. Wir sind nicht dafür verantwortlich, uns darum Gedanken zu machen. Wir sind für unsere Leistung verantwortlich, und wir sind mit unserer Leistung bislang sehr zufrieden, obwohl mindestens zwei Punkte mehr verdient gewesen wären. Die beiden Punkte, die wir in der letzten Minute gegen Darmstadt abgegeben haben, schmerzen sehr. Wir beschäftigen uns nicht damit, was passiert, wenn wir gewinnen, verlieren oder unentschieden spielen. Wir sind nicht angetreten, um einen neuen Machtkampf auszurufen und Bayern die Stirn zu bieten. Wir sind angetreten, der Herausforderer zu sein, Spieltag für Spieltag.

... das Ziel, in die Champions League einzuziehen:
Wir haben einen sehr hohen Anspruch an uns, aber mir gefällt es nicht, Ziele so weit im Voraus zu formulieren. Wenn es unser Ziel ist, uns mit den Besten in Europa zu messen und in die Champions League einzuziehen, geht dieser Weg nur Schritt für Schritt.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/10/2015 18:42
So könnten sie spielen


Am 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Sonntag (Anstoß 17.30 Uhr) beim FC Bayern München an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 8. Spieltag
FC BAYERN MÜNCHEN – BORUSSIA DORTMUND
Sonntag, 4. Oktober 2015, 17:30 Uhr (Allianz-Arena)

Bayern München: Neuer – Lahm, Martinez, Boateng, Alaba – Götze, Alonso, Thiago, Costa – Müller, Lewandowski

Auf der Bank: Ulreich –Bernat, Rafinha, Coman, Gaudino, Kimmich, Robben, Vidal
Fraglich: Vidal (Knieprobleme), Rode (Sehnenreizung im Oberschenkel)
Es fehlen: Badstuber (Aufbautraining), Benatia, Robben (beide Muskelverletzung), Kirchhoff (Aufbautraining), Ribery (Knochenhautentzündung)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Reus, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Subotic, Piszczek, Castro, Bender, Leitner, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining)

Schiedsrichter: Fritz (Korb): Assistenten: Schaal (Tübingen), Pelgrim (Bocholt); Vierter Schiedsrichter: Schröder (Hannover)
Zuschauer: 75.137 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/10/2015 19:36
frieden
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/10/2015 20:59
1:5 - BVB unterliegt bei gnadenlos effizienten Bayern


Borussia Dortmund hat erstmals in der Saison 2015/16 ein Pflichtspiel verloren: Im Spitzenspiel der Bundesliga unterlag der BVB beim FC Bayern mit 1:5 (1:2), bleibt aber hinter den Münchnern in der Tabelle auf Platz zwei. Das deutliche Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg.

Vor 75.137 Fußball-Fans in der ausverkauften Allianz-Arena sowie bis zu weltweit 900 Millionen TV-Zuschauern erzielte Thomas Müller (26., 35.) mit einem Doppelpack die zwischenzeitliche 2:0-Führung für die Gastgeber. Aubameyang mit seinem zehnten Saisontor verkürzte auf 1:2 (36.). Robert Lewandowski (46., 58.) und Mario Götze (66.) ließen dem BVB mit zwei weiteren diskussionswürdigen Treffern in der zweiten Halbzeit keine Chance.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
FC Bayern gegen Borussia Dortmund – mehr Spitzenspiel geht nicht. Der ungeschlagene Tabellenführer empfing den ungeschlagenen -zweiten. Der FCB war Favorit, der BVB verlor allerdings nur zwei der letzten sieben Auftritte in der Allianz-Arena. Bei einem Auswärtssieg konnte der BVB bis auf einen Punkt an die Münchner heranrücken. „Wir fühlen uns bereit, sie herauszufordern und eine Topleistung zu bringen“, sagte BVB-Coach Thomas Tuchel vor der Partie. Der „deutsche Clasico“ wurde in 207 Ländern live übertragen.

Personalien:
Nach dem 1:1 in der UEFA Europa League beim PAOK Salonik veränderte Trainer Thomas Tuchel seine Startformation auf sechs Positionen: Für Weidenfeller stand Bürki im Tor. Sokratis und Hummels lösten Subotic und Park in der Abwehr ab. Im Mittelfeld kehrte Gündogan zurück, Hofmann nahm auf der Bank Platz. In der Offensive setzte der BVB auf Castro, Kagawa (für Reus), Mkhitaryan und Aubameyang (für Januzaj). Nicht dabei waren Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining) und Schmelzer (Zerrung an der Oberschenkelrückseite). Bei den Bayern kehrten nach der 5:0-Gala in der UEFA Champions League gegen Zagreb Javi Martinez (für Juan Bernat), Xabi Alonso (für Kimmich) und Müller (für Coman) in die Startelf zurück.

Taktik:
Borussia Dortmund agierte erstmals unter Thomas Tuchel in einem 4-4-2-System mit Mittelfeldraute. Gündogan und Castro besetzten die Halbpositionen. Hinter den beiden Spitzen Aubameyang und Mkhitaryan spielte Kagawa auf der „Zehn“ und füllte dabei eine ganz besondere Rolle aus. Gegen den Ball war der Japaner – wie schon bei den letzten Begegnungen in München – als „falsche Neun“ unterwegs und attackierte die Bayern-Spieler in deren Aufbau in vorderster Front. Mkhitaryan und Aubameyang wichen dann auf die Seiten aus, um die Passwege auf die Außenspieler zuzustellen. Vor der Vierer-Abwehrkette agierte Weigl als alleiniger „Sechser“. Nach dem Ausfall von Schmelzer rückte Piszczek auf die Position des linken Verteidigers. Der schnelle Sokratis ersetzte Ginter auf der rechten Abwehrseite. Bender spielte wie schon in Thessaloniki in der Innenverteidigung, heute gemeinsam mit Humnmels.

Die Bayern spielten in einem 3-4-3 System mit Martinez, Boateng in der Abwehr sowie Alonso, Lahm und Thiago davor. Hinter den drei Spitzen Götze, Lewandowski und Costa spielte Müller in zentral-offensiver Rolle und stieß immer wieder mit in die Spitze vor.

Spielverlauf und Analyse:
Der BVB stand zwar auf dem Weg in die Allianz-Arena im Stau, war erst eine Stunde vor Anpfiff im Stadion, war in einer hochinteressanten Partie von Beginn aber voll da: Im 4-4-2-System und mit Kagawa als zweite Spitze neben Aubameyang schien Schwarzgelb die Bayern zumindest ein bisschen zu irritieren.

Die Statistik belegte die guten ersten 20 Minuten, in denen die Borussia 3:1 Torschüsse und 49 Prozent Ballbesitz für sich verbuchte, zudem 59 Prozent der Zweikämpfe gewann. Klare Chancen gab es jedoch nicht, zumindest eine halbe, als Mkhitaryan links im Strafraum auftauchte, seine Hereingabe aber Thiago zum Eckball klärte.

Den Bayern schien in der Anfangsphase die gewohnte Dominanz abhandengekommen zu sein, in Sachen Chancenverwertung war der Rekordmeister aber leider hellwach: Müller enteilte Piszczek nach einem Pass von Boateng, ließ Bürki aussteigen und schloss an Piszczek vorbei souverän ab. Erste Chance, erstes Tor, 1:0 (26.).

Kurz danach rückte Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) in den Fokus: Denn als Thiago im 16er beim Duell mit Mhkitaryan zu Fall kam, entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Eine strittige Entscheidung, da zwar eine Berührung vorlag, Thiago deswegen aber sicher nicht zu Boden ging. Müller ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, verlud Bürki und verwandelte ins rechte Eck – 2:0 (35.). Für Marco Fritz war es die zweite diskutable Entscheidung, da er bereits in der vierten Minute Bayerns Alaba nach „Trikot-Foul“ gegen Aubameyang statt einer vertretbaren Roten – Alaba war letzter Mann – „nur“ die Gelbe Karte gezeigt hatte.

Aubameyang schreibt Geschichte
Der BVB ließ sich vom 0:2-Rückstand jedoch nicht entmutigen, quasi im direkten Gegenzug schlug Schwarzgelb zurück: Mhkitaryan nahm auf der rechten Seite Castro mit, der passte an den zweiten Pfosten zu Aubameyang – 1:2 (36.). Der Gabuner ist damit der erste Spieler in der Bundesliga-Geschichte, der an den ersten acht Spieltagen immer mindestens ein Tor erzielen konnte. Saisonübergreifend stellte „Auba“ zudem den Rekord von Klaus Allofs aus dem Jahre 1984 ein: Beide trafen am zehnten Spieltag in Folge.

Schwarzgelb blieb also dran, lag zur Pause nur 1:2 zurück. Nach dem Seitenwechsel folgte nach 26 Sekunden aber der erneute Rückschlag: Boateng schlug den Ball weit nach vorne, Lewandowski erkannte die Situation schneller als Bender und Hummels, nahm das Leder herunter und schoss unhaltbar für Bürki zum 3:1 (46.) ein.

Der BVB gab sich noch nicht auf, Reus und Januzaj kamen für Kagawa und Castro in der 53. Minute in die Partie. Schwarzgelb jetzt in einem 4-3-3-System mit Januzaj und Reus (links) auf den Flügeln und mit Mkhitaryan und Gündogan auf den Halbpositionen.

Bayern wie im Rausch

Den Bayern war das jedoch egal, sie spielten sich in einen Rausch. Götze (55.) hatte zunächst aus drei Metern das 4:1 verpasst. Besser machte es Lewandowski, der aus elf Metern verwandelte (58.), der zwölfte Saisontreffer des Polen. In der 66. Minute legte Götze nach Vorarbeit von Thiago nach - 5:1. Allerdings schien Flankengeber Götze vor dem 4:1 im Abseits zu stehen, beim 5:1 schaute selbst Thiago verwundert, dass der Schiedsrichter nach seinem Einsatz gegen Bender weiterspielen ließ.

Für das Tuchel-Team, das lediglich defensiv nicht überzeugte, ging es jetzt nur noch um Schadensbegrenzung. Mhkitaryans Schuss lenkte Neuer um den Pfosten (71.), auch Januzaj scheiterte am Keeper (79.). 10:15 Torschüsse standen am Ende aus BVB-Sicht zu Buche, nach Toren war die Sache deutlicher...

Ausblick:
Nach Saloniki und München werden die „Auswärtswochen“ des BVB durch die Länderspielpause – Irland vs. Deutschland (8.10.), Deutschland vs. Georgien (11.10.) – unterbrochen. Für das Tuchel-Team geht es daher erst am 16. Oktober mit der Reise zum 1. FSV Mainz 05 (Anstoß 20.30 Uhr) weiter. Am 22. Oktober steht das Duell bei FK Qäbälä in Aserbaidschan an (Anstoß 17 Uhr). Das nächste Heimspiel bestreitet die Borussia am 25. Oktober um 17.30 Uhr gegen den FC Augsburg.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/10/2015 21:00
Die Daten sprechen eine andere Sprache als das Resultat


53 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 10:15 Torschüsse, 42 Prozent Ballbesitz, 6:8 Torchancen – die Spieldaten passten nicht zum überdeutlichen Ergebnis. In den ersten 20 Minuten hatten die Bayern große Probleme, die Tore zum 1:0 und 3:1 fielen zum perfekten Zeitpunkt. Die Fakten zum Spiel.

Historisch: Bayern München stellte mit acht Siegen nach acht Runden den Startrekord ein, Borussia Dortmund kassierte die erste Niederlage unter Thomas Tuchel und die höchste Niederlage seit 2009 (damals ebenfalls 1:5 gegen München).

Novum: Thomas Tuchel fing zum einzigen Mal in der Bundesliga mehr als vier Tore.

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang traf an den ersten acht Spieltagen immer (neuer Rekord) und saisonübergreifend an zehn Spieltagen in Serie. Damit stellte er den Rekord von Klaus Allofs ein.

Umgebaut: Sven Bender spielte in der Liga erstmals seit gut 20 Monaten Innenverteidiger, Lukasz Piszczek erstmals überhaupt linker Verteidiger. In der ersten Halbzeit gewann Piszczek jeden seiner sieben Zweikämpfe, Bender sechs von sieben.

Erste Niederlage: Borussia Dortmund musste im 15. Pflichtspiel unter Thomas Tuchel die erste Niederlage hinnehmen.

„Mr. 2. Halbzeit“: Robert Lewandowski erzielte jedes seiner elf Saisontore nach der Pause, diesmal direkt nach Wiederanpfiff.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/10/2015 21:01
„Wir müssen uns schütteln und neu aufstellen“


Thomas Tuchel stellte nach dem Spiel in München im Interview bei sky fest, dass sein Team es dem Gegner bei den ersten drei Gegentoren „zu einfach gemacht“ habe. Danach sei das Spiel fast schon entschieden gewesen. „Wir müssen uns nun schütteln und neu aufstellen, das ist dringend nötig“, forderte der Trainer.

Herr Tuchel, die ersten 20 Minuten liefen ja eigentlich ganz gut…
Da waren wir sehr gut in der Verteidigung, haben uns bei eigenem Ballbesitz gut verhalten, und hatten auch eine gute Präzision, einen guten Passrhythmus. Aber auch in den ersten 20 Minuten hatten wir im letzten Drittel des Spielfeldes nicht die letzte Konsequenz, die die Bayern nachher hatten, bei den ersten Torchancen, die sie gleich nutzen.

Das 0:1 und auch das 1:3 fallen nach langen Bällen der Bayern. Was hat da nicht gepasst?
Da waren wir wahnsinnig unaufmerksam. Der Pass vor dem 1:3 war einer der bittersten Bälle, die man überhaupt bekommen kann. Über zehn eigene Spieler hinweg, ein 40-Meter-Flugball. Wir schließen die Schnittstelle zu spät. Auch wenn der Ball super gespielt ist: Das darf nicht passieren. Insgesamt gesehen, bekommen wir einen „billigen“ Elfmeter nach einem Konter und zwei Tore über lange Bälle. Da haben wir es den Bayern zu einfach gemacht und damit war das Spiel eigentlich schon entschieden.

„Zurück zur Bissigkeit“
Was müssen Sie jetzt tun?
Wir müssen zurück zu unserer Bissigkeit in den Zweikämpfen, zurück zum Verteidigungsverhalten in den Details: Wann geht es raus, wann geht es nicht raus. Wir müssen die Aufmerksamkeit im Verteidigungsverhalten verbessern und auch die eigene Positionsdisziplin. Das müssen wir dann auch über das komplette Spiel durchziehen. Wir müssen uns schütteln und neu aufstellen, das ist dringend nötig.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/10/2015 21:02
„Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen“


Gonzalo Castro sprach im Interview nach dem Spiel zwar davon, dass der Sieg für den FC Bayern München „in Ordnung“ gehe, er sei aber „ein bisschen zu hoch ausgefallen“. „Irgendwann entstehen riesengroße Löcher, weil der Platz für Bayern logischerweise da ist. Die haben natürlich auch die Qualität, das auszunutzen“, so der Mittelfeldspieler.

War das schnelle Gegentor nach der Pause der Knackpunkt im Spiel?
Das tut natürlich weh. Wir kommen raus, hatten uns viel vorgenommen und wollten noch mal alles geben. Dann kassieren wir sofort das 1:3. In München wird es so dann schwer. Die haben einen super Lauf und man merkt, dass sie sehr viel Selbstvertrauen haben. Letztendlich ist die Niederlage ein bisschen zu hoch ausgefallen, weil die Tore aus dem Nichts passieren. Der Sieg für München geht aber in Ordnung.

„Müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren“
Was hat den Unterschied gemacht?
Wenn man zur Halbzeit mit 1:2 hinten liegt, ist es immer schwer. Dann bekommen wir das 1:3 direkt nach der Pause, müssen uns wieder aufbäumen, müssen wieder zurückkommen. Irgendwann entstehen dann riesengroße Löcher, weil der Platz für Bayern logischerweise da ist. Die haben natürlich auch die Qualität, das auszunutzen.

Wie hast Du die Situation vor dem Elfmeter auf dem Spielfeld erlebt?
Ich stand direkt gegenüber. Es sah so aus, als ob er ihn ein bisschen berührt hat. Ich weiß nicht, ob man da immer pfeifen muss. Der Schiri hat aber so entschieden, und das gehört dazu. Wir hatten die Situation, wo „Auba“ alleine aufs Tor läuft. Manche geben da Rot, er gibt Gelb. Aber das sind Kleinigkeiten, über die wir uns nicht aufregen dürfen. Wir müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren.

„Alle haben ein bisschen für uns gespielt“
Du gibst die Vorlage zum Anschlusstreffer…
Wir haben sehr gut von hinten herausgespielt. „Miki“ dreht sich sehr gut in die Mitte und sieht dann, dass ich rechts frei bin. Ich habe gesehen, wie „Auba“ reinläuft und den Pass zu ihm gespielt. Letztendlich ist aber völlig egal, wer das Tor macht oder wer es vorbereitet. Wir wollten noch mal rankommen. Leider hat es nicht gereicht.

Wolfsburg, Schalke und Leverkusen geben auch Punkte ab. Ist das ein kleines Trostpflaster?
Alle haben ein bisschen für uns gespielt. Aber wir müssen uns jetzt in der Länderspielpause gut erholen. Wir hoffen, dass alle Nationalspieler gesund zurückkommen. Danach geht es am Freitag nach Mainz. Da wird es genauso schwer.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/10/2015 21:02
„Das dritte Gegentor war die Vorentscheidung“


Mats Hummels glaubte nach dem Spiel gegen den FC Bayern im Interview, dass viele ihn zwar für verrückt erklären werden, der BVB aber „kein schlechtes Spiel“ abgeliefert habe. Dennoch war für ihn das schnelle Gegentor nach der Pause die Vorentscheidung.

Mats, wie fällt Dein Fazit aus?
Die erste Halbzeit kann man schon positiv bewerten. Da haben wir ein gutes Spiel gemacht, das ist auch gar nicht verwegen, wenn man das sagt. Wir haben nur wenig zugelassen, leider nutzt Bayern dann die beiden Chancen, die wir ihnen bieten. Sie waren ohnehin sehr effektiv, das hat man dann auch beim 3:1 gesehen. Das hat uns das Genick gebrochen. Bis dahin war das Spiel sehr ausgeglichen, auch auf sehr hohem Niveau. Eines Spitzenspiels würdig. Das Tor direkt nach der Pause hat dann bei uns auch für eine gewisse Unruhe gesorgt. Das 4:1 bekommen wir aus einer Situation, wo wir nie hoch angreifen, aber jeder immer fünf Meter zu spät am Mann war. Die Bayern sind dann natürlich auch eine super gute Mannschaft, die solche Schwächen des Gegners sofort ausnutzen.

Haben Euch die Bayern mit den langen Bällen vor dem ersten und dritten Tor überrascht?
Nein, das ist das Schlimme. Unsere Taktik war ganz klar, Boateng und Alaba nicht frei spielen zu lassen. Diese langen Bälle nicht zuzulassen. Ich weiß nicht genau, warum das in den beiden Fällen nicht funktioniert hat, warum Jerome Boateng völlig ohne Druck spielen konnte. Wir stehen da natürlich relativ hoch. Aber das war – theoretisch – gepaart mit dem Druck auf den Gegner das Ziel. Wenn der Gegner dann keinen Druck hat, ist das natürlich tödlich. Die Bayern haben das nach den beiden sensationellen Pässen dann überragend ausgenutzt.

„Glaube nicht, dass wir ein schlechtes Spiel abgeliefert haben“

Das 3:1 fällt unmittelbar nach der Halbzeit, obwohl Ihr Euch so viel vorgenommen hattet. Hat es eine Rolle gespielt, dass zwischen Abpfiff in Saloniki und Anpfiff in München nur 66 Stunden lagen?
Ich glaube nicht. Das ist einfach ein Nackenschlag, der auch passieren kann, wenn man eine Woche frei hatte. Wir hatten vorher schon von zwei auf ein Tor verkürzt. Dann bekommen wir das schnelle Gegentor, das war für mich ganz klar die Vorentscheidung.

Ist es ein kleiner Trost, dass auch Wolfsburg, Schalke und Leverkusen an diesem 8. Spieltag „Federn gelassen“ haben?
Wir haben drei Spieltage in Folge Federn gelassen, das ist sehr ärgerlich. Wir gucken auf uns. In München kann man verlieren, das ist okay. Dass es am Ende aber fünf Gegentore wurden, tut weh. Jeder wird zwar sagen: „Der hat sie doch nicht alle“, aber ich glaube nicht, dass wir ein schlechtes Spiel abgeliefert haben. Es gab noch keine Mannschaft in dieser Saison, die so oft so gefährlich vor Bayerns Tor gekommen ist. Wir waren einfach nicht effektiv genug und müssen jetzt zusehen, dass wir wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Am Freitag nach der Länderspielpause müssen wir in Mainz zurückschlagen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/10/2015 21:04
Borussia geht ohne Anker und Absicherung unter


Sie hätten sich hinter den objektiven Daten verstecken oder auf fehlendes Spielglück – vorne wie hinten – verweisen können. Doch das Ergebnis überstrahlte alles. Entsprechend eindeutig war auch die Selbstkritik, die Schwarzgelb nach dem 1:5 von München, der höchsten Niederlage seit sechs Jahren, übte.

„In München kann man verlieren. Dass es am Ende aber fünf Gegentore wurden, tut weh“, sagte Kapitän Mats Hummels. „Wir haben es den Bayern zu einfach gemacht“, kritisierte Trainer Thomas Tuchel: „Ich hätte mir gewünscht, wenn wir schon Gegentore kassieren, dass es keine so leichten sein würden.“ Gonzalo Castro: „Letztlich ist die Niederlage ein bisschen zu hoch ausgefallen, weil die Tore aus dem Nichts passieren. Der Sieg für München geht aber in Ordnung.“

Fünf zu eins! Und das nach 25 taktisch, kämpferisch und spielerisch richtig starken Minuten, als Borussias 4-4-2 den Bayern Rätsel aufgab und Dortmund insbesondere über die linke Seite, über Piszczek und Mkhitaryan Nadelstiche setzte. „Wir hatten Probleme, uns in den ersten 15 Minuten der Raute anzupassen“, sagte Bayern-Trainer Pep Guardiola: „Da haben wir viele einfache Bälle verloren.“

Die umformierte Abwehr stand bis dahin felsenfest. Sokratis hielt Costa in Schach, Bender gewann in der ersten Halbzeit im Abwehrzentrum sechs von sieben Zweikämpfen, Hummels entschied bis dahin sogar jedes Duell für sich. „Wir haben gut begonnen“, so Tuchel: „In unserer guten Phase hatten wir in den letzten 20 Metern des Feldes Möglichkeiten, um torgefährlich zu werden, aber es nicht geschafft. Entweder war ein Bein dazwischen, oder wir haben die falsche Entscheidung getroffen.“

„Diese Fehler darfst du nicht machen, nicht in München“

Immerhin ging es mit 1:2 in die Halbzeitpause, weil Aubameyang einen Klasse-Konter über Mkhitaryan und Castro mit dem Anschlusstreffer vollendete, nachdem die Münchner quasi mit ihrer ersten Chance in Führung gegangen waren und Müller einen sicherlich diskutablen Elfmeter zum 2:0 genutzt hatte. „Ich weiß nicht, ob man da pfeifen muss. Der Schiri hat aber so entschieden, und das gehört dazu“, meinte Castro, und sein Trainer lenkte den Blick vielmehr auf die Entstehung und klagte die eigenen Reihen an: „Wir hätten den Konter viel besser verteidigen müssen. Da fehlte uns der Anker, da fehlte die Absicherung.“ Er listete in der Entstehung des 2:0 „drei Fehler“ auf, „die darfst du nicht machen, nicht in München“.

Besonders ärgerlich waren die Gegentore Nummer eins und drei, eingeleitet durch Boatengs lange Bälle aus der eigenen Hälfte. Dabei war dies im Vorfeld thematisiert worden! „Unsere Taktik war ganz klar, Boateng und Alaba nicht frei spielen zu lassen“, so Hummels, „diese langen Bälle nicht zuzulassen. Ich weiß nicht genau, warum das in den beiden Fällen nicht funktioniert hat, warum Jerome Boateng völlig ohne Druck spielen konnte. Wir stehen da natürlich relativ hoch. Aber das war – theoretisch – gepaart mit dem Druck auf den Gegner das Ziel. Wenn der Gegner dann keinen Druck hat, ist das natürlich tödlich. Die Bayern haben das nach den beiden sensationellen Pässen dann überragend ausgenutzt.“

„Der Pass vor dem 1:3 war einer der bittersten Bälle, die man überhaupt bekommen kann: über zehn eigene Spieler hinweg, ein 40-Meter-Flugball“, klagte Tuchel, der seinen Torhüter allerdings aus der Kritik ausnahm: „Roman kann da gar nichts machen. Weil die Bälle nicht in den Raum gehen, sondern in den Fuß gespielt sind.“

Guardiola lobt den Gegner in höchsten Tönen
Die erste Niederlage im 15. Pflichtspiel der Saison darf trotz ihrer Eindeutigkeit nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft im ersten Saisonviertel Großartiges geleistet hat. Auch wenn aus den letzten drei Spielen nur zwei Punkte verbucht werden konnten und der Trend somit nach unten zeigt, sind 17 Zähler nach acht Spieltagen ein starker Wert. Nur vier Mal waren es mehr (drei Mal 19, ein Mal 21).

„Wir haben gegen eine der besten Mannschaften in Europa gewonnen“, sagte Pep Guardiola auf der Pressekonferenz: „Dortmund ist nicht nur eine Kontermannschaft. Wenn wir sie im Spiel lassen, sind wir kaputt. Sie sind eine Maschine. Gegen den BVB zu gewinnen ist nicht einfach. Ich bin sehr zufrieden. Der Unterschied war unser drittes Tor.“ Der Treffer unmittelbar nach der Pause verschob das Pendel in diesem Spitzenspiel, das den Ansprüchen und Erwartungen gerecht wurde, eindeutig in Richtung der Bayern. „Wir haben uns vorbereitet, um zu gewinnen“, so Tuchel: „Nun müssen akzeptieren, dass wir hoch verloren haben.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/10/2015 13:28
BVB reagiert auf Vorfälle bei PAOK Saloniki



Nach den Vorfällen während der UEFA Europa League-Partie bei PAOK Saloniki entzieht Borussia Dortmund den Desperados Dortmund 1999 mit sofortiger Wirkung die Auswärtsdauerkarten für nationale und internationale BVB-Spiele.

Die Mitglieder der Ultra-Gruppierung waren nach aktuellem Kenntnisstand für das Abbrennen und Werfen von Pyrotechnik sowie die daraus resultierenden Auseinandersetzungen maßgeblich verantwortlich.

Sollte sich im Zuge der laufenden Ermittlungen herausstellen, dass noch weitere Personen anderer Ultra- oder Fangruppen beteiligt waren, wird der BVB ebenso entschlossen gegen diese vorgehen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/10/2015 13:29
DFB-Team löst mit vier Dortmundern das EM-Ticket


Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich qualifiziert. Der amtierende Weltmeister besiegte im letzten Qualifikationsspiel Georgien mit 2:1 (1:0).

Von Borussia Dortmund kamen vier Spieler zum Einsatz: Matthias Ginter, Mats Hummels und Ilkay Gündogan spielten durch, Marco Reus ging in der 90. Minute vorzeitig vom Feld.

Mats Hummels sagte nach dem Spiel: „Wir haben es unnötig spannend gemacht. Am Ende ist entscheidend, dass wir in Frankreich dabei sind. Unsere Gegner waren in der Quali in der Chancenverwertung deutlich effektiver. Es gibt Spiele, da braucht man wenige Möglichkeiten, und es gibt welche, da braucht man mehr. Wenn sich das die Waage hält, ist das in Ordnung.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/10/2015 13:30
You’ll never walk alone: Alles Gute, lieber Jürgen!


Jürgen Klopp ist neuer Trainer des englischen Premier-League-Klubs FC Liverpool. Der 48 Jahre alte Wahl-Dortmunder unterzeichnete am heutigen Freitag einen Drei-Jahres-Vertrag beim 18-maligen englischen Meister sowie achtmaligen Gewinner eines europäischen Pokalwettbewerbs.

Jürgen Klopp soll bei den „Reds“ eine ähnliche Ära prägen wie in seiner Zeit von 2008 bis 2015 bei Borussia Dortmund. Klopp weckte Deutschlands ersten Europapokalsieger aus dem Dornröschenschlaf, verpasste der Mannschaft einen neuen Stil, verlieh ihr eine neue Identität, führte sie zu zwei Deutschen Meisterschaften (2011, 2012), zum ersten „Double“ der Vereinsgeschichte (Pokalsieg 2012), ins Finale der UEFA Champions League (2013) sowie insgesamt drei Mal ins deutsche Pokalfinale (2012, 2014, 2015) und drei Mal zum Gewinn des Supercups (2008, 2013, 2014).

Nun erhoffen sich die Fans des Tabellenzehnten FC Liverpools ein ähnliches Fußball-Märchen. Zumal beide Städte, beide Klubs, viel verbindet: die Herkunft als Arbeiterstadt, die Liebe für den Fußball. Und die Hymne der Fans: „You'll never walk alone“!

Ganz Dortmund, von Präsident Dr. Reinhard Rauball über Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bis zur Südtribüne, wünschen Dir, lieber Jürgen, viel Glück und viel Erfolg bei dieser großartigen Aufgabe.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/10/2015 15:38
Heute 18:30 live im Livestream mitverfolgen:

Magdeburg vs BVB


Startaufstellung:


Weidenfeller - Fritsch, Subotic, Zimmermann, Knystock - Bender, Castro, Januzaj - Hofmann, Ramos, Maruoka
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/10/2015 18:53
BVB und Magdeburg trennen sich unentschieden


Die Länderspielpause nutzte das Trainerteam um Thomas Tuchel für ein Testspiel beim 1. FC Magdeburg. In der MDCC-Arena trennte sich eine um aktuelle U23- und U19-Spieler aufgestockte Elf von Borussia Dortmund mit 2:2 (2:1) vom Drittliga-Aufsteiger.

14 Spieler von Borussia Dortmund sind zur Zeit mit ihren Nationalmannschaften von Japan (Shinji Kagawa) bis Gabun (Pierre-Emerick Aubameyang) unterwegs – doch die Daheimgebliebenen sammelten in der pflichtspielfreien Zeit ihrerseits Wettkampfpraxis. Neben den Langzeitverletzten Nuri Sahin (Aufbautraining) und Erik Durm (Knie-OP) hatten zudem Marcel Schmelzer (Zerrung an der Oberschenkelrückseite) und Moritz Leitner (erkrankt) die Reise nach Sachsen-Anhalt nicht antreten können.

Die um Akteure aus U23 und U19 ergänzte Elf machte ihre Sache gegen den derzeit Siebten der Tabelle ordentlich, ohne sich anfangs allerdings nennenswerte Chancen herauszuspielen. Und so kam es wie so oft: Nach einem schnellen Konter sorgte Nicolas Hebisch nach genau einer halben Stunde mit der ersten echten Torchance für das 1:0 für die Gastgeber. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später setzte Ramos Jonas Hofmann in Szene, dessen Pass Mitsuru Maruoka nur noch einschieben musste: 1:1. Wiederum keine Minute später sorgte Borussia Dortmunds belgischer Neuzugang Adnan Januzaj sehenswert für die schwarzgelbe Führung (34.), die auch gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Mit U23-Torwart Hendrik Bonmann (für Weidenfeller) und U19-Spieler Jacob Bruun Larsen auf der linken Abwehrseite (für Knystock) ging es in die zweiten 45 Minuten, doch außer eines strammen Distanzschusses von Adrian Ramos, den Torwart Cichos nur abklatschen lassen konnte, blieb auch hier vieles zunächst Stückwerk (57.). Wiederum fast aus dem Nichts fiel der Ausgleich für Magdeburg (Beck, 72.) – gemessen am Spielverlauf. So blieb es am Ende beim Unentschieden vor 19.679 Zuschauern.

Borussia Dortmund: Weidenfeller (46. Bonmann) - Fritsch, Subotic, Zimmermann (68. Schumacher), Knystock (46. Larsen) - Bender, Castro, Januzaj (80. Flores) – Hofmann (80. Sauerland), Ramos, Maruoka (62. Serra)
Tore: 1:0 Hebisch (30.), 1:1 Maruoka (33.), 1:2 Januzaj (34.), 2:2 Beck (72.).
Zuschauer: 19.679
Peter Flore


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/10/2015 18:53
„Gute Gelegenheit, im Rhythmus zu bleiben“


Nach dem 2:2 beim 1. FC Magdeburg äußerten sich Cheftrainer Thomas Tuchel und Mittelfeldspieler Sven Bender über die Partie.



Thomas Tuchel: „Es war ein guter Test: Wir haben eine gute Belastung gehabt, und alle sind gesund durchgekommen. Es hat Spaß gemacht, hier in Magdeburg zu spielen: schönes Stadion, tolle Atmosphäre. Ein echter Härtetest.“

Sven Bender: „Für die, die nicht zur Nationalmannschaft gefahren sind, war das eine gute Gelegenheit, im Rhythmus zu bleiben. Zwei Wochen Ruhe ohne ein Spiel wären nicht ideal gewesen. Die Gegentore waren unnötig. Man will jedes Spiel gewinnen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/10/2015 13:59
Tobias Stieler pfeift Borussia in Mainz


Der Hamburger Unparteiische Tobias Stieler leitet am Freitag zum fünften Mal ein Bundesligaspiel von Borussia Dortmund, wenn die Mannschaft von Thomas Tuchel im Abendspiel beim 1. FSV Mainz 05 antritt.

Der 34 Jahre alte Jurist aus Hamburg pfeift für die SG Rosenhöhe Offenbach im Landesverband Hessen und debütierte im Februar 2012 bei der Partie TSG Hoffenheim gegen Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga. Dort kommt er bislang auf 47 Einsätze. Am letzten Spieltag der Saison 2013/14 pfiff er beim 4:0 des BVB in Berlin erstmals ein Spiel der Schwarzgelben. Im Signal Iduna Park war er in der zurückliegenden Saison beim 0:1 des BVB gegen Hannover 96, beim 4:2 gegen Mainz 05 und beim 2:0 gegen Hertha BSC im Einsatz. In der laufenden Spielzeit leitete er in Runde eins die Begegnung gegen Borussia Mönchengladbach (4:0).

Patrick Ittrich und Sascha Thielert assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Mike Pickel.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/10/2015 13:59
BVB auch in Mainz ohne Marcel Schmelzer


Borussia Dortmund muss auch am Freitag im Bundesliga-Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 auf Marcel Schmelzer verzichten. „Ihm geht’s gut, aber leider nicht gut genug, dass es für morgen reicht“, erklärte Cheftrainer Thomas Tuchel am Donnerstag.

Der Linksverteidiger, der bis dahin eine überragende Saison spielte, hatte sich vor zwei Wochen eine Zerrung in der Oberschenkelmuskulatur zugezogen. Tuchel sprach von „deutlichen Fortschritten“ und kündigte an: „Wir rechnen damit, dass er nächste Woche Donnerstag wieder spielen kann.“

Positive Nachrichten von Sahin und Durm
Gute Nachrichten – wenn auch noch keine Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr – gibt es von Erik Durm und Nuri Sahin. Tuchel: „Sie haben sehr intensiv trainiert, sie sind bewundernswert fleißig, und sie sind auch im Plan. Aber es ist noch ein Weg für die beiden.“

Die Nationalspieler sind allesamt „gesund, manche etwas müde, manche etwas später“ von ihren Länderspielreisen nach Dortmund zurückgekehrt, berichtete Tuchel: „Shinji und Joo, unsere beiden Asiaten, waren die Letzten, die kamen.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/10/2015 14:00
„Zurück zu unseren Tugenden“ – zurück in die Erfolgsspur


Nach fünf Siegen zum Start in die neue Bundesligasaison hat Borussia Dortmund zuletzt in Form zweier Unentschieden sowie einer Niederlage Federn, sprich Punkte, lassen müssen. Nach der Länderspielpause will der Tabellenzweite zurück in die Erfolgsspur. Ideal wäre dafür ein Sieg am Freitagabend (20.30 Uhr) beim 1. FSV Mainz 05.

„Es ist wichtig, Enttäuschung zuzulassen, aber nicht Überhand nehmen zu lassen“, sagt Thomas Tuchel. Das gelte im Umkehrschluss aber auch für Erfolge. Der Coach sieht seine Aufgabe darin, die Mannschaft auf ein „Stimmungslevel zu bekommen, das dich beflügelt, gleichzeitig auf der Hut sein lässt, das von Leistung bestimmt ist, von der Lust und der Gier, sich weiterzuentwickeln.“ Seinen Akteuren schreibt er ins Stammbuch, „Disziplin und die Abläufe auf dem Platz wertzuschätzen und immer zu bringen“.

Tuchel weiter: „Es geht darum, dass wir zurückfinden zu dem, was uns ausmacht, zurückzufinden zu unseren Tugenden und zurückzukommen in die Spur.“ Dazu müsse die Mannschaft „fokussiert und aufmerksam sein“.

„Wir wollen dahin, wo wir schon mal waren“
Tuchel wird seiner Elf sagen, was er von ihr fordert, er wird ihr aber auch zeigen, was sie schon geleistet hat in dieser Saison mit elf Siegen, drei Remis und nur einer Niederlage in 15 Pflichtspielen. „Spieler brauchen das Gefühl des Vertrauens, ohne geht es nicht“, betont der Coach. „Wir wollen dahin, wo wir schon mal waren. Damit haben wir gestern begonnen: Wir hatten eine gute Schärfe und eine hohe Aufmerksamkeit im Training. Das hat mir gut gefallen. Wir wollen das in Mainz auf eine gewisse Art und Weise erzwingen, obwohl wir wissen, wie schwer es wird.“ Denn auf Borussia Dortmund wartet ein „sehr wendiger, sehr laufstarker, sehr fleißiger und taktisch gut geschulter“ Gegner. „Alle wissen, wie schwer es ist, in Mainz zu spielen.“

„Ich hatte viele Kartenwünsche zu erfüllen“
Dass die Rückkehr an alte Wirkungsstätte etwas Besonderes ist, versuchte Thomas Tuchel gar nicht zu verbergen: Die Nacht vor dem Spiel im Hotel zu verbringen, sei „ungewohnt“. Und weiter: „Mainz ist in den sechs Jahren, die ich als Trainer dort war und in dem Jahr danach, wo wir weiterhin dort gelebt haben, eine zweite Heimat geworden. Meine beiden Kinder sind dort geboren, wir wurden dort zu einer Familie. Es war eine prägende Zeit, auch sportlich und beruflich.“ Die erste Hürde auf dem Weg zurück hat der neue BVB-Coach übrigens erfolgreich gemeistert: „Ich hatte viele Kartenwünsche zu erfüllen...“

Morgen gilt es, die Wünsche der rund 4.000 BVB-Fans in der Coface-Arena nach drei Punkten zu erfüllen...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/10/2015 14:00
So könnten sie spielen



Am 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Freitag (Anstoß 20.30 Uhr) beim 1. FSV Mainz 05 an an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 9. Spieltag
1. FSV MAINZ 05 – BORUSSIA DORTMUND
Freitag, 16. Oktober 2015, 20:30 Uhr (Coface-Arena)

1. FSV Mainz 05: Karius – Balogun, Bell, Bungert, Bengtsson – Baumgartlinger, Latza – Clemens, Malli, Jairo Samperio – Muto
Auf der Bank: Curci, Huth – Brosinski, Bussmann, Jara, Beister, Klement, Moritz, Nedelev, Parker, Serdar, Cordoba, De Blasis, Niederlechner
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Sereno, Frei (beide Aufbautraining), Soto (Reha nach Knieschaden), Zimling (Wadenprellung)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter (Piszczek), Sokratis, Hummels, Park – Weigl – Reus, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller –Subotic, Piszczek, Castro, Bender, Leitner, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Schmelzer (Oberschenkel-Zerrung), Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining)

Schiedsrichter: Stieler (Hamburg), Assistenten: Ittrich (Hamburg), Thielert (Buchholz i. d. Nordheide); Vierter Offizieller: Pickel (Mendig)
Zuschauer: 34.000 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/10/2015 21:02
2:0 - Reus bereitet den Weg, Mkhitaryan mit der Entscheidung


Nach zuletzt vier sieglosen Pflichtspielen in Serie hat Borussia Dortmund im Bundesliga-Match beim 1. FSV Mainz 05 am Freitagabend in die Erfolgsspur zurückgefunden. Durch den 2:0 (1:0)-Auswärtssieg gegen die Rheinhessen festigten die Schwargelben Tabellenplatz zwei.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Vor 34.000 Zuschauern in der ausverkauften Coface Arena zeigten beide Teams ein temporeiches Spiel mit leichten Vorteilen für den BVB. Reus besorgte nach 18 Minuten die Führung für Borussia. In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem der BVB die besseren Chancen hatte. Mkhitaryan sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung (82.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausgangslage:
Elf Siege, drei Remis und nur eine Niederlage hatte der BVB in den ersten 15 Spielen der Saison 2015/16 erreicht. Eine super Bilanz, die aber durch das 1:5 beim FC Bayern am letzten Spieltag getrübt wurde. "Wir wollen dahin, wo wir schon mal waren", gab Trainer Thomas Tuchel demnach die Herangehensweise gegen die 05er vor. "Wir wollen das in Mainz auf eine gewisse Art und Weise erzwingen, obwohl wir wissen, wie schwer es wird." Der FSV war mit einer Bilanz von vier Siegen und vier Niederlagen aus den ersten acht Spielen gestartet.

Personalien:
Schmelzer (Oberschenkel-Zerrung), Durm (Knie-OP) und Sahin (Aufbautraining) fehlten Thomas Tuchel. Im Vergleich zum 1:5 bei Bayern München vor der Länderspielpause änderte der Coach das Personal in der Startelf auf drei Positionen: Bender, Piszczek und Castro rückten auf die Bank, dafür kamen Ginter, Park und Reus ins Team. Mainz musste auf Sereno, Frei (beide Aufbautraining), Soto (Reha nach Knieschaden) und Zimling (Wadenprellung) verzichten.

Taktik:
Borussia kehrte zum 4-1-4-1-System zurück, in dem Reus erstmals in dieser Saison seine Startposition auf der linken Seite fand und damit die Grundposition mit Mkhitaryan tauschte. Ansonsten waren die Positionen (mit Ausnahme Park für den verletzten Schmelzer) so besetzt wie in den ersten drei Saisonspielen (bis zur Reus-Verletzung). Mainz agierte gegen den Ball in einem 4-4-2: Malli und Muto störten in vorderster Front. Dahinter formierten sich zwei Viererketten. Bei Ballbesitz orientierten sich die Außen de Blasis und Jairo Semperio zu Muto in den Angriff; Malli ließ sich zentral hinter den Drei-Mann-Angriff fallen.

Spielverlauf & Analyse:
Beide Mannschaften starteten mit hohem Tempo in die Partie, wobei Mainz die erste ganz dicke Möglichkeit verzeichnete, als Muto freistehend aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Bürki vereitelte mit einem herausragenden Reflex (6.). Fast im direkten Gegenzug dann der erste Hochkaräter für Schwarzgelb: Aubameyang legte für Mkhitaryan in der Mitte auf, Bengtsson klärte im letzten Moment zur Ecke (7.).

Ausgangspunkt der BVB-Führung war dann ein Abschlag von Bürki, den Mkhitaryan an den Mainzer Strafraum köpfte. Dort leistete sich Bungert den folgenschweren Fehlpass zurück zum Armenier. Der schaltete sofort, setzte Aubameyang in zentraler Position ein, während Reus sich links im Strafraum freilief. „Auba“ bewies Auge, setzte den deutschen Nationalspieler in Szene, und Reus ließ Karius im Eins gegen Eins keine Chance (18.). Sein 40. Bundesliga-Treffer für Borussia Dortmund, damit zog er mit Norbert Dickel in der ewigen BVB-Torschützenliste gleich.

Karius verhindert mehrmals das 2:0

Die 05er hingegen kamen durch zwei Freistöße, beide aus etwa 17 Metern, zu guten Möglichkeiten. Den ersten schnibbelte Bengtsson bereits nach elf Minuten knapp oben rechts vorbei, den zweiten brachte Samperio klasse auf Bürkis Kasten. Der Schweizer Keeper reagierte abermals glänzend und drehte den Ball über die Latte (32.). Beim BVB sorgte Mkhitaryan bis zur Pause noch mal für Gefahr, sein Distanzschuss flog aber über das Tor (27.). Außerdem verhinderte Bell kurz vor dem Halbzeitpfiff das 2:0 für die Borussia, als er sich mutig in einen Schuss von Reus warf (45.).

Gleich nach der Pause stand Reus dann abermals im Fokus. Bungert hatte Aubameyang an der Strafraumkante zu Fall gebracht, doch Reus scheiterte mit seinem scharf geschossenen, gleichwohl nicht berechtigten Elfmeter am bärenstark parierenden Karius (47.). In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel, das von der Spannung lebte und in dem die Schwarzgelben 60 Prozent der Zweikämpfe gewannen. Mainz hielt gut dagegen, beide Teams konnten sich bis zur 59. Minute aber keine hochkarätigen Chancen erarbeiten. Dann war es wieder Bürki, der gegen Muto mutig rauskam und den Ausgleich verhinderte.

Mkhitaryan macht den Sack zu
Auf der anderen Seite hätte Kagawa das 2:0 besorgen können, als er von Ginter erstklassig in den Strafraum geschickt wurde, das Leder aus neun Metern aber am langen Pfosten vorbeilegte. Karius hatte gut den Winkel verkürzt (63.). Auch Mkhitaryan scheiterte mit seinem Schuss aus 17 Metern am Mainzer Keeper (74.), Aubameyang setzte den Ball wenig später aus kurzer Distanz über das Tor (77.) und dann aus spitzem Winkel knapp neben den Kasten (80.). Kurz drauf dann aber endlich die Entscheidung: Aubameyang fing einen Querpass von Brosinski ab, ging bis in den Strafraum und legte zum mitgelaufenen Mkhitaryan ab. Der umkurvte Karius und schob zum verdienten 2:0 ein (82.). Park hätte auf 3:0 erhöhen können, scheiterte aber an Karius (88.)

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausblick:
Am Donnerstag (22.10.) tritt der BVB in der UEFA Europa League beim FK Qäbälä in Aserbaidschan an. Anstoß ist schon um 17:00 Uhr. Drei Tage später (So., 25.10., 15:30 Uhr) ist der FC Augsburg im SIGNAL IDUNA PARK zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/10/2015 21:01
Nach 4:37 Stunden Flugzeit in Baku gelandet


Flug TK 3303 ist um 16.58 Uhr Ortszeit (MEZ +3) mit der Mannschaft von Borussia Dortmund an Bord auf dem Heydar Aliyev International Airport in Baku gelandet, nach exakt 4:37 Stunden Flugzeit.

Die Crew des Turkish-Airlines-Fluges stimmte die Schwarzgelben beim Landeanflug mit BVB-Liedern ein. Dichte Wolken und leichter Regen bei Temperaturen um 15 Grad empfingen die Borussen in der Hauptstadt Aserbaidschans. Um 21 Uhr Ortszeit findet in der Bakcell Arena in Baku die offizielle Pressekonferenz statt, im Anschluss dann das Abschlusstraining.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/10/2015 21:02
Ivan Bebek pfeift in Baku


Der Kroate Ivan Bebek leitet am Donnerstag das Gruppenspiel in der UEFA Europa League zwischen Qäbälä FK und Borussia Dortmund in der Bakcell Arena in Baku.

Der 39-Jährige ist 2003 FIFA-Referee und kommt auf 89 Spielleitungen auf europäischer Ebene. In der UEFA Europa League pfiff er bislang 38 Begegnungen. 2008 zählt er zu den Referees bei der EM-Endrunde in der Schweiz und in Österreich.

Tomislav Petrović und Miro Grgić an den Seitenlinien sowie die Torrichter Marijo Strahonja und Goran Gabrilo komplettieren das Gespann. Vierter Offizieller ist Goran Pataki.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/10/2015 21:03
Europapokal live bei Sky und im Netradio


Das Gruppenspiel in der UEFA Europa League zwischen Qäbälä BK und Borussia Dortmund ist am Donnerstag live beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 16.50 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: Für den Pay-TV-Sender Sky kommentiert Markus Gaupp das Geschehen. Die Interviews führt Thomas Wagner. Eine Zusammenfassung gibt es am späten Abend bei SPORT1.

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab 16.50 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Boris Rupert und Martin Feye. Geplant ist zudem, dass sich Norbert Dickel mehrfach während der Sendung live aus Baku dazuschaltet. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu empfangen.

BVB-App: Am Spieltag schaltete die offizielle BVB-Applikation in den "Feiertags"-Modus! Hier bekommt man alle Informationen - von morgens 09:09 Uhr bis abends. Genau auf sein Spieltagsverhalten abgestimmt! Hautnah und komplett schwarzgelb. Hier geht's zu allen Infos und zum Download: Die BVB-App

Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVB-Spieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen!

Live-Ticker: Auf der mobilen Applikation sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy. Außerdem ist in der Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen. Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll dabei sein will.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/10/2015 21:03
Ohne Gegentor gegen ungeschlagen


Qäbälä FK hat in den letzten fünf Heimspielen in Europa keinen Gegentreffer kassiert, nun empfängt die Mannschaft aus Aserbaidschan Borussia Dortmund, das auf europäischer Bühne unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel noch ungeschlagen ist.

Fakten zur Begegnung
Beide Teams treffen erstmals aufeinander, für Qäbälä ist es das erste Duell mit einer deutschen Mannschaft.
Borussia Dortmund traf 2010/11 in den Play-offs zur UEFA Europa League auf Qarabağ FK. Shinji Kagawa traf beim 4:0-Heimsieg und beim 1:0 in Baku insgesamt zwei Mal.
Qäbälä hat seit fünf Europapokal-Heimspielen nicht mehr verloren (drei Siege, zwei Remis) und seit einer 0:2-Niederlage gegen NK Široki Brijeg am 3. Juli 2014, im allerersten Europapokalspiel in Baku, keinen Gegentreffer mehr kassiert.
Qäbälä FK und Rosenborg BK sind die einzigen Klubs, die es in dieser Saison von der ersten Qualifikationsrunde in die Gruppenphase geschafft haben.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 21/10/2015 21:04
„Wir müssen liefern“


Nach vier Punkten aus den ersten beiden Gruppenspielen will Borussia Dortmund in den beiden kommenden Begegnungen gegen Qäbälä FK am Donnerstag in Baku sowie in zwei Wochen beim Rückspiel im Signal Iduna Park den Grundstein für das Erreichen der K.O.-Runde legen. Unterschätzen wird man den Gegner aus Aserbaidschan jedoch auf keinen Fall.

„Wir erwarten eine gut organisierte Mannschaft, die schwer zu schlagen ist“, sagte Thomas Tuchel vor dem Abschlusstraining am Mittwochabend in der Bakcell-Arena, knapp 3.500 Kilometer von Dortmund entfernt: „Wir müssen auf der Hut sein und werden den gleichen Fleiß brauchen wie unser Gegner. Wir wissen um die gute Ausgangslage, aber dafür müssen wir liefern.“

Borussia Dortmund ist mit Ausnahme der verletzten Nuri Sahin und Erik Durm fast in Bestbesetzung nach Baku gereist. Ausnahme Nummer eins ist Henrikh Mkhitaryan. „Ich finde es sehr schade, dass er nicht dabei ist. Sowohl sportlich als auch menschlich. Ich finde, dass der Fußball auch auf dem höchsten Niveau etwas Unbeschwertes haben sollte, losgelöst von politischen Konflikten, Ängsten und Sorgen“, so Tuchel: „Wir haben uns trotzdem dazu entschieden, den Spannungen Rechnung zu tragen. Wir haben Respekt vor dieser Situation und haben die Lösung getroffen, die für uns alle die größte Ruhe bedeutet.“ Für Mkhitaryan könnte Jonas Hofmann in die Startelf rücken.

Härtefall Neven Subotic
Ebenfalls nicht mit dabei ist Neven Subotic. Warum, erläuterte der Coach einleuchtend so: „Ich darf nur 16 Feldspieler nominieren, so dass es Härtefälle geben kann. Neven ist so einer. Er trainiert gerade sehr gut, hat auch in seinen Spielen sehr gut gespielt. Trotzdem sehen wir die beiden Innenverteidiger Sokratis und Mats Hummels derzeit vorne. Dazu haben wir Sven Bender, der nicht nur als Sechser spielen, sondern auch zentral verteidigen kann. Deshalb gibt es keine Notwendigkeit, noch einen dritten Spezialisten in den Kader zu nehmen, wenn wir alle zehn Feldpositionen doppelt absichern wollen. Daher fällt die Entscheidung derzeit öfter mal gegen ihn aus.“

Zurück im Kader ist Marcel Schmelzer. „Er ist fit, er ist bereit. Er ist ein Kandidat für die Startelf“, deutete Tuchel an.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/10/2015 22:00
3:1 bei Qäbälä - Aubameyang trifft für den BVB dreifach


Borussia Dortmund hat die Tabellenführung in der Gruppe C der UEFA Europa League verteidigt und zugleich einen Riesenschritt in Richtung K.o.-Runde gemacht: Bei Qäbälä FK kam die Elf von Trainer Thomas Tuchel zu einem am Ende souveränen 3:1 (2:0)-Erfolg. Matchwinner war Pierre-Emerick-Aubameyang.

Vor etwa 10.000 Zuschauern in der Bakcell-Arena traf der Gabuner gleich dreifach (31., 37., 72.), erzielte sein 17. Pflichtspieltor im 16. Pflichtspiel und brachte den BVB schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Zuvor hatte Schwarzgelb allerdings auch bange Minuten zu überstehen, da Qäbäläs Dodo gleich zwei Mal die 1:0-Führung auf dem Fuß gehabt hatte (7., 11.). In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte der Brasilianer zumindest den Ehrentreffer.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
2:1 gegen Krasnodar 1:1 in Saloniki - nach vier Punkten aus den ersten beiden Gruppenspielen konnte Borussia Dortmund durch einen Sieg in Aserbaidschan die Tabellenführung festigen und einen Riesenschritt in Richtung K.o-Runde machen. Qäbäla hatte 0:0 gegen Saloniki gespielt und in Russland 1:2 verloren. „Wir müssen auf der Hut sein und werden den gleichen Fleiß brauchen wie unser Gegner. Wir wissen um die gute Ausgangslage, aber dafür müssen wir liefern“, sagte Thomas Tuchel vor der Partie.

Personalien:
Der BVB war mit Ausnahme der verletzten Sahin und Durm fast in Bestbesetzung nach Baku gereist. Mkhitaryan (26) war aufgrund der angespannten, politischen Situation zwischen Aserbaidschan und Armenien nicht im Kader und war in Dortmund geblieben. Im Vergleich zum 2:0-Erfolg in Mainz rückte Hofmann für Mkhitaryan in die Startelf, ebenso Weidenfeller für Bürki. Qäbäläs Trainer Roman Grygorchuk schickte genau die gleiche Startelf aufs Feld, die am zweiten Spieltag mit 1:2 in Krasnodar verloren hatte.

Taktik:
Beide Teams operierten in einem 4-2-3-1-System. Von der Ausrichtung her war die Herangehensweise jedoch komplett unterschiedlich. Qäbälä überließ dem BVB den Raum, ließ ihn spielen und versuchte sein Glück über Konter oder operierte mit langen Bällen. Wenn es gefährlich wurde, dann über die rechte Angriffsseite. Die Borussia hatte zu Beginn Startschwierigkeiten, gewann aber mit zunehmender Spielzeit an (Pass-)Sicherheit, hielt den Ball geschickt in den eigenen Reihen, setzte aber auch „Nadelstiche“.

Spielverlauf und Analyse:
Als Schiedsrichter Ivan Bebek aus Kroatien die erste Halbzeit beendete, da führte Borussia Dortmund bereits mit 2:0. Verdient muss man sagen. Der BVB trat sehr dominant auf, ließ zwischen der 30. und 45. Minute die Gastgeber fast gar nicht mitspielen und verbuchte 65 Prozent Ballbesitz.

Im Angriff konnte sich Schwarzgelb bei 8:5-Torschüssen zur Pause erneut auf Pierre-Emerick Aubameyang verlassen: Nachdem der Gabuner erst noch an Keeper Bezotosnyi (21.) und Verteidiger Dashdemirov (23.) gescheitert war, schoss er nach einer halben Stunde aus gut 18 Metern den Ball aus halblinker Position herrlich in den rechten Winkel (31.). Ein Treffer Marke „Tor des Monats“.

Den Doppelpack machte er sechs Minuten später perfekt, als er aus spitzem Winkel und schönem Doppelpass mit Kagawa traf – 2:0 (36.). Bis zum Seitenwechsel lief – mit Blick auf das Ergebnis – alles nach Plan.

Allerdings hätte die Partie auch einen komplett anderen Verlauf nehmen können: Wenn Qäbäläs Kapitän Dodo, von Ginter bedrängt, nicht zu Beginn rechts am leeren Tor vorbeigeschossen hätte (7.). Oder wenn Ginter den Heber von eben diesem Dodo über Weidenfeller hinweg nicht in höchster Not kurz vor der Linie geklärt hätte (11.). Oder wenn Stankovic in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nach einem Freistoß das Leder nicht aus zwei Metern über den Kasten geschossen hätte. So aber hieß es 2:0 zur Pause. Die Borussia konnte zufrieden sein.

Nach dem Wechsel kontrollierte der BVB weiter die Partie. Der Ballbesitz-Anteil stieg auf über 70 Prozent. Qäbälä lief nur noch hinterher. Aubameyangs Distanzschuss klärte Bezotosnyi erst im Nachfassen (58.). Kurz darauf war die Partie für Gündogan und Hummels beendet, Bender und Piszczek kamen für die Nationalspieler (63.).

Aubameyang staubt ab zum 3:0

In der 72. Minute dann die Entscheidung: Nachdem Hofmann völlig freistehend das 3:0 verpasst hatte (71.), rettete bei der darauffolgenden Ecke Bezotosnyi zwar gegen Bender, gegen den Abstauber von Aubameyang war er aber machtlos. Borussias Stürmer erzielte bereits sein 17. Pflichtspieltor im 16. Einsatz.

Die Luft war danach völlig raus. Die Gastgeber hatten in Hälfte zwei bis dahin keinen einzigen Schuss auf den Kasten von Weidenfeller gebracht. Der BVB wiederum brachte die Führung bis kurz vor Schluss souverän über die Zeit, hätte durch Reus (79.), Ginter (80.) oder Aubameyang (90.) sogar den vierten Treffer erzielen können. Stattdessen traf in der Nachspielzeit Dodo (90.+3) für Qäbälä zum 1:3.

Ausblick:
Am Sonntag geht es für den BVB in der Bundesliga weiter mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg (15.30 Uhr). Drei Tage später empfängt Schwarzgelb den SC Paderborn (19 Uhr) in der zweiten Runde des DFB-Pokals. In der UEFA Europa League geht es am 5. November mit dem Rückspiel gegen Qäbälä weiter (19 Uhr).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/10/2015 22:00
Manuel Gräfe pfeift zum 33. Mal ein BVB-Spiel


Manuel Gräfe aus Berlin leitet mit seinen Assistenten Markus Sinn und Thomas Gorniak das Heimspiel gegen den FC Augsburg. Vierter Offizieller ist Thorsten Schriever. Für den 42 Jahre alten Unparteiischen ist es bereits das 33. Bundesligaspiel mit BVB-Beteiligung.

In der Statistik stehen 17 Siege, sieben Unentschieden und acht Niederlagen. In der Saison 2014/15 leitete Gräfe fünf BVB-Spiele mit Siegen gegen Gladbach (3:1), Bremen (3:2), einem Unentschieden gegen Stuttgart (2:2) sowie Niederlagen in München (1:2) und Bremen (1:2).

Der 41-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er 189 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Seit 2007 ist er auch FIFA-Referee.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/10/2015 22:01
Borussia mit starker Bilanz gegen den FC Augsburg


Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg sprechen die Statistiken für Borussia Dortmund. Aus den bisherigen acht Duellen holte der BVB 17 von 24 möglichen Punkten. Wir fassen für Sie wie gewohnt alle Infos zum Heimspiel am Sonntag um 15.30 Uhr im SIGNAL IDUNA PARK kompakt zusammen.

Ausgangslage: Zweiter gegen Letzter. 15 Punkte und 16 Plätze trennen beide Mannschaften vor ihrem neunten Aufeinandertreffen in der Bundesliga. Augsburg ist seit vier Spielen sieglos. Den bislang einzigen Dreier in dieser Saison gab es am fünften Spieltag mit 2:0 gegen Hannover 96.

Heim/Auswärts: Saisonübergreifend seit acht Heimspielen ist Borussia ungeschlagen, holte daraus sieben Siege und schoss in jedem dieser acht Heimspiele mindestens zwei Tore. Der BVB gab in acht Partien gegen den FCA drei Mal Punkte ab; zwei Mal passierte dies zu Hause. Augsburg wartet zwar noch auf den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison, hat aber auch erst zwei Mal in der Fremde verloren.

Personalien: Durm und Sahin fehlen auf Seiten der Dortmunder, Hong, Stafylidis und Parker bei Augsburg.

Taktik: Je nach Ausrichtung des Gegners, der in einer 4-1-4-1-Grundordnung erwartet wird, kann Thomas Tuchel seine Elf im 4-2-3-1, 4-1-4-1 oder 4-3-3 mit drei Spitzen ausrichten.

Bilanz: Ungeachtet der Niederlage im Vorjahr (der ersten überhaupt) hat der BVB gegen keinen anderen Bundesligisten eine so eine gute Bilanz wie gegen Augsburg mit fünf Siegen, zwei Remis und einer Niederlage. Auch die durchschnittlich 2,5 erzielten Tore pro Spiel sind Bestwert. Zwei ihrer drei höchsten Bundesligapleiten (jeweils 0:4) kassierten die Schwaben gegen die Westfalen.

Statistik: Der BVB verlor saisonübergreifend nur eins der letzten zehn Ligaspiele, hat mit 20 Punkten fast drei Mal so viele Zähler auf dem Konto wie zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison (sieben) und gewann die letzten 13 Spiele, in denen das 1:0 gelang. Andererseits hat in dieser Saison kein Team nach Rückstand so oft gepunktet wie Borussia: drei Mal. Augsburg verlor dagegen 2015/16 jedes Spiel, in dem man hinten lag. Kein Team gewann seltener (ein Sieg), keines hat mehr Niederlagen auf dem Konto (sechs).

Schiedsrichter: Manuel Gräfe aus Berlin leitet mit seinen Assistenten Markus Sinn und Thomas Gorniak das Heimspiel gegen den FC Augsburg. Vierter Offizieller ist Thorsten Schriever. Für den 42 Jahre alten Unparteiischen ist es bereits das 33. Bundesligaspiel mit BVB-Beteiligung.

Zuschauer: Bis auf rund 250 Gästekarten, die am Spieltag ab 13 Uhr erhältlich sind, ist der Signal Iduna Park ausverkauft.
Zusammengestellt von Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/10/2015 22:01
So könnten sie spielen


Am 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Sonntag um 15.30 Uhr gegen den FC Augsburg an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 10. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – FC AUGSBURG
Sonntag, 25. Oktober 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Mkhitaryan, Gündogan, Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Subotic, Piszczek, Schmelzer, Castro, Bender, Leitner, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining)

FC Augsburg: Hitz – Verhaegh (Opare), Callsen-Bracker, Klavan, Feulner - Baier - Esswein, Kohr, Altintop, Werner - Bobadilla
Auf der Bank: Manninger - Janker, Max, Opare, Caiuby, Moravek, Trochowski, Ji, Matavz, Mölders, Koo
Fraglich: Verhaegh (Fußblessur)
Es fehlen: Hong (Innenbanddehnung im Knie), Stafylidis (Knöchelblessur), Parker (Reha nach Kreuzbandriss)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin); Assistenten: Sinn (Filderstadt), Gorniak (Bremen); Vierter Schiedsrichter: Schriever (Wurster Nordseeküste)

Zuschauer: Bis auf 250 Plätze im Gästeblock (Kasse öffnet mit Stadionöffnung) ist das Spiel ausverkauft.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/10/2015 18:47
5:1 - Aubameyang und Reus überrollen den FCA


Borussia Dortmund hat im zehnten Bundesliga-Spiel 2015/16 den siebten Sieg eingefahren und behauptet durch ein hochverdientes 5:1 (3:0) über den FC Augsburg weiter Platz zwei in der Tabelle. Nach spektakulären ersten 45 Minuten mit Toren durch Aubameyang und Reus (2) verwalteten die Schwarzgelben nach der Pause das Spiel, ohne an Torgefahr einzubüßen. Mit zwei weiteren Treffern in der Schlussphase avancierte Aubameyang zum Mann des Spiels.

Nach zuvor vier Auswärts-Pflichtspielen in Serie trat der BVB endlich wieder im heimischen SIGNAL IDUNA PARK an, der mit 81.359 Zuschauern bis auf den letzten Platz gefüllt war. Diese sahen, wie Borussia kurzen Prozess mit den bayerischen Schwaben machte. Aubameyang (18.) und Reus (21./33.) stellten schon vor der Pause auf 3:0. Bobadilla brachte den FCA kurzzeitig noch mal ran (52.), danach stand der BVB weitgehend sicher und kontrollierte das Spiel. Aubameyang krönte seine Leistung mit zwei weiteren Treffern in der Schlussphase (85./90.+1).

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Ausgangslage:
Zweiter gegen Letzter. 15 Punkte und 16 Plätze trennten beide Mannschaften vor ihrem neunten Aufeinandertreffen in der Bundesliga. Augsburg war seit vier Spielen sieglos. Den bislang einzigen Dreier in dieser Saison gab es am fünften Spieltag mit 2:0 gegen Hannover 96. Ungeachtet der Niederlage im Vorjahr (der ersten überhaupt) hatte der BVB gegen keinen anderen Bundesligisten eine so gute Bilanz wie gegen Augsburg mit fünf Siegen, zwei Remis und einer Niederlage.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Personalien:
Mkhitaryan (Verhärtung im Oberschenkel), Durm und Sahin (beide im Aufbautraining) fehlten auf Seiten der Dortmunder, Hong (Innenbanddehnung im Knie), Stafylidis (Knöchelblessur) und Parker (Reha) bei Augsburg. Für Mkhitaryan kam Castro in die Startelf. Bender ersetzte zu Beginn Weigl, der im 18. Pflichtspiel der Saison erstmals nicht in der Startelf stand. Außerdem war Schmelzer wieder von Begm ein klainn an dabei (für Park).

Taktik:
Der BVB agierte in einem sehr variablen 4-3-3-System, in dem Castro rechts offensiv neben Aubameyang und Reus spielte, sich aber immer wieder ins Zentrum fallen ließ und so mit Kagawa rochierte. Augsburg stellte ein 4-2-3-1 entgegen, in dem Trochowski aus der offensiven Schaltzentrale häufig zwischen die beiden defensiven Mittelfeldspieler Kohr und Baier zurückrückte.

Spielverlauf & Analyse:
Borussia Dortmund startete furios, ließ dem FC Augsburg von der ersten Minute an kaum Luft zum Atmen. Schon nach 40 Sekunden klärte die Augsburger Defensive erstmals im allerletzten Moment gegen Aubameyang. Weitere hochkarätige Chancen durch Kagawa (3.), Reus (4.), Ginter per Kopf (6.) und abermals Aubameyang (9.) folgten. 5:0 Torschüsse standen bereits nach 12 Minuten zu Buche. Der FCA hatte riesengroße Probleme, mit dem hohen Tempo im Spiel des BVB mitzuhalten.

Folgerichtig sorgte Schwarzgelb früh für klare Verhältnisse: Erst drückte Aubameyang die Kugel nach einer super Kombination mit den Stationen Ginter, Castro und Gündogan, der am Fünfer quer zum Gabuner legte, aus kurzer Distanz über die Linie (18.). Nur drei Minuten später spielte Kagawa auf links Feulner und Callsen-Bracker gleich mehrere Knoten in die Beine und legte ebenfalls flach an den Fünfmeterraum. Dort rutschte Reus in den Ball und bugsierte ihn am machtlosen Hitz vorbei ins Tor (21.).

Reus veredelt Kagawas traumhafte Vorlage
Nachdem der FCA-Keeper Gündogans Versuch aus der zweiten Reihe glänzend zur Ecke parierte (28.), war er kurz drauf abermals geschlagen – wieder durch eine Co-Produktion von Kagawa und Reus. Der Japaner bekam den Ball rechts im Sechzehner maßgeschneidert von Ginter zugespielt, legte ihn klasse mit der Hacke in den Lauf von Reus, der mit rechts aus wenigen Metern vorbei an Hitz einschob (33.). Augsburg kam bis zur Halbzeit nur zu einer ernstzunehmende Möglichkeit, Bürki behielt im Eins gegen Eins mit Bobadilla aber die Nerven (36.). Borussia Überlegenheit in Halbzeit eins in Zahlen: 66 Prozent Spielanteile, 55 Prozent gewonnene Zweikämpfe und 11:2 Torschüsse.

So furios die Westfalen in Durchgang eins gestartet waren, so schnell kamen die Schwaben nach der Pause zum Anschlusstreffer. Einen hoch ausgeführten Freistoß vom eingewechselten Werner verlängerte Bobadilla aus stark abseitsverdächtiger Position im Zentrum mit dem Kopf und brachte ihn so im Tor unter (49.). Der BVB hätte sofort antworten können, Aubameyang erreichte Kagawas Zuspiel am langen Pfosten aber gerade eben nicht (52.), Castro war nach Aubameyangs Pass am Elfmeterpunkt zu überrascht (56.), und Kagawa verzog aus etwa 13 Metern knapp (57.).

Aubameyang überholt „Emma“
Der FCA hatte dann Glück, dass Werner, nachdem er Sokratis mit den Stollen voraus in den Oberschenkel getreten hatte, nur mit Gelb davonkam (60.), hätte abermals durch Bobadilla aber sogar das 2:3 erzielen können. Der Argentinier verzog nach einer Bogenlampe, bedrängt von Schmelzer, aus elf Metern neben den linken Pfosten (66.). Insgesamt gesehen präsentierten sich die Gäste nach der Pause gefestigter, das mag aber auch daran gelegen haben, dass die Schwarzgelben einige Gänge zurückschalteten - wohl auch der anstrengenden Reise nach Aserbaidschan unter der Woche geschuldet.

Hitz vereitelte nochmals bärenstark gegen Aubameyang (80.), Kagawa zielte aus 18 Metern knapp vorbei (82.). Den Schlusspunkt setzte Aubameyang, als er nach scharfer Hereingabe von Ramos am langen Pfosten in den Ball rutschte und das 4:1 erzielte (85.). Er überholte mit seinem 12. Saisontor BVB-Legende Lothar Emmerich, der 1965/66 elf Tore an den ersten zehn Spieltagen erzielt hatte. Kurz darauf gelang ihm in der Nachspielzeit mit dem 5:1 sogar Saisontor Nummer 13. Die Vorarbeit kam erneut von Kagawa, der mit an vier Toren beteiligt war.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausblick:
Am kommenden Mittwoch (19:00 Uhr) steht die 2. Runde des DFB-Pokals gegen den SC Paderborn im SIGNAL IDUNA PARK an. Drei Tage später (Sa., 31.10., 15:30 Uhr) ist der BVB in der Bundesliga bei Werder Bremen zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/10/2015 18:47
„Habe vor dem Spiel gewettet, dass ich drei Tore mache“


Ein total gelöster Pierre-Emerick Aubameyang stand nach seiner Drei-Tore-Gala gegen den FC Augsburg lachend in der Mixed Zone und sprach über das Spiel , seinen unglaublichen Lauf und auch über Teamkollege und Freund Marco Reus.

„Auba“, am Donnerstag drei Tore, jetzt schon wieder drei Tore. Wie machst Du das?
Ich habe gestern mit meiner Familie eine Art Wette gemacht, dass ich drei Tore schießen werde. Schön, dass es geklappt hat. Aber viel wichtiger ist, dass wir drei Punkte geholt haben.

Hast Du die Wette jetzt verloren oder gewonnen?
Gute Frage. Ich muss auf jeden Fall ein Geschenk besorgen. Ich habe gesagt: „Wenn ich drei Tore schieße, dann schenke ich Euch etwas.“

Vor der Saison hast Du gesagt, dass Du zwanzig Tore schießt. Jetzt hast Du diese schon im Oktober erzielt. Wo soll das enden?
Ich habe damit zwanzig Tore in der Bundesliga gemeint. Da fehlen ja noch ein paar. Aber es läuft richtig gut im Moment. Genau so muss ich weitermachen.

„Marco ist zurück!“
Wo liegt Dein Geheimnis?
Ich weiß es nicht genau. Ich versuche einfach immer mein Bestes zu geben. Sei es im Training oder im Spiel. Wir spielen im Drei-Tage-Rhythmus. Da kommt es auch sehr auf die richtige Regeneration an.

Dein Freund Marco Reus ist auch endlich wieder in Topform…
Ja, Marco ist zurück! Er hat auch zweimal getroffen. Das freut mich riesig. Marco ist ein extrem wichtiger Spieler für uns.

Robert Lewandowski hat wie Du 13 Saisontore in der Bundesliga. Wird das ein Kopf an Kopf Rennen um die Torjägerkanone?
Ich glaube, dass Robert im Moment einer der besten Stürmer auf diesem Planeten ist. Natürlich versuche ich, auch so gut zu sein. Aber ich möchte mich nicht mit ihm vergleichen.

„Müssen das Kinderzimmer ausbauen“
Immer wenn Du dreimal triffst, nimmst Du den Spielball mit. Bald brauchst Du wohl ein extra Zimmer für all die Bälle, oder?
Mein Sohn braucht das Zimmer. Ich gebe ihm die Bälle immer. Sein Kinderzimmer müssen wir bald wohl ausbauen…(


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/10/2015 18:48
Aubameyang überholt BVB-Legende Emmerich


Borussia Dortmund erzielte mehr Tore (fünf) als Augsburg Torschüsse abgab (vier) und feierte im neunten Aufeinandertreffen mit den Schwaben den sechsten Sieg. „Pierre-Emmerich“ Aubameyang erzielte sein 13. Ligator und überholte damit eine BVB-Legende.

Wichtige Führung: Borussia hat die letzten 13 Spiele gewonnen, in denen der erste Treffer des Spiels gelang. Die letzten Punktverluste nach einer 1:0-Führung gab es beim 2:2 am 17.12.2014 gegen Wolfsburg.

Neue Serie: Nach vier Pflichtspielen ohne Sieg gewann Borussia Dortmund die letzten drei Partien wieder.

Torhungrig: Borussia Dortmund erzielte in den letzten 28 Pflichtspielen immer mindestens ein Tor.

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang erzielte in seinem 17. Pflichtspiel in dieser Saison seine Tore Nummer 18 bis 20 (davon 13 in der Bundesliga). Er schnürte den zweiten Dreierpack in seiner Bundesliga-Karriere; auch der erste gelang ihm gegen Augsburg (am 10. August 2013).

Historisch: Aubameyang war an allen zehn Spieltagen dieser Bundesliga-Saison an Toren beteiligt. Er ist der erste BVB-Spieler der Geschichte, der nach zehn Spieltagen einer Bundesliga-Saison 13 Mal traf. Damit zog er an BVB-Legende Lothar Emmerich vorbei, bei dem in der Saison 1965/66 nach zehn Spieltagen elf Treffer zu Buche standen.

Lieblingsgegner: Doppeltorschütze Marco Reus sammelte in seinen letzten sechs Spielen gegen Augsburg neun Scorer-Punkte. Für Reus war es in der Bundesliga der erste Doppelpack seit März 2014 (damals drei Tore in Stuttgart).

Vorlagen-Triple: Shinji Kagawa bereitete erstmals in einem Bundesliga-Spiel drei Tore direkt vor (an einem weiteren war indirekt beteiligt) und hat jetzt schon mehr Assists gegeben (sieben) als in der ganzen letzten Saison (sechs).

Premiere: Augsburgs Ehrentreffer war Dortmunds erstes Kopfball-Gegentor in dieser Saison.

Auswärtsschwach: Der FC Augsburg ist das einzige Team, das in dieser Bundesliga-Saison noch kein Auswärtsspiel gewonnen hat (zwei Unentschieden, drei Niederlagen).

Packung: Augsburg kassierte erstmals in einem Bundesliga-Spiel fünf Gegentore. Schon bei der zwei der drei 0:4-Niederlagen zuvor hieß der Gegner BVB.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/10/2015 18:49
„In der ersten Halbzeit haben wir hervorragend gespielt“


Marco Reus, Matthias Ginter und Sportdirektor Michael Zorc äußerten sich nach dem Spiel gegen Augsburg. „Zum guten Schluss haben wir die Partie souverän heruntergespielt“, analysierte Matchwinner Marco Reus, der von Michael Zorc ein Extra-Lob bekam: „Ich freue mich für Marco und Auba, die mit ihren Toren natürlich die Matchwinner waren.“

Marco Reus: „In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr gut gestanden, nicht mehr gut nach vorne verteidigt und bekommen ein Gegentor, das wir unbedingt verhindern wollten. Die zweite Halbzeit war für uns nicht zufriedenstellend. In der ersten Halbzeit hätten wir den Sack schon zumachen und das 4:0 erzielen müssen. Zum guten Schluss haben wir die Partie aber souverän heruntergespielt. Ich habe mir nie groß Gedanken darüber gemacht, dass ich mal Chancen nicht genutzt habe oder mich Leute als Chancentod bezeichnet haben. Es ist gut, dass ich Chancen habe und mich gut bewege. Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis man wieder trifft. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft heute mit meinem Doppelpack helfen konnte.“

Matthias Ginter: „Wir hatten uns vor dem Spiel vorgenommen, besonders in den ersten 15-20 Minuten Vollgas zu geben und den Augsburgern klarzumachen, dass für sie nichts zu holen ist. Das ist uns gut gelungen, wir hatten ja schon vor dem frühen 1:0 schon einige gute Chancen. Das 3:0 zur Halbzeit hat uns dann wirklich gut getan, denn wir wussten, dass die Beine schwer werden – auch bei Augsburg, die ja genauso viele englische Wochen haben wie wir.“

„Hinten heraus haben wir es super gemacht“
Michael Zorc: „In der 1. Halbzeit kam es einem so vor, als ob alles sehr einfach lief. Das lag daran, dass wir hervorragend gespielt haben. Wir haben den Ball und Gegner laufen lassen, sind selbst weite Wege gegangen, haben die Tore zu guten Zeitpunkten erzielt. Anfang der zweiten Hälfte sind wir mit etwas zu wenig Spannung gestartet. Da lief es nicht mehr ganz so rund, vielleicht steckte auch noch ein bisschen Müdigkeit von der langen Reise unter der Woche in den Knochen. Hinten heraus haben wir es aber dann noch mal super gemacht. Ich freue mich für Marco und Auba, die mit ihren Toren natürlich die Matchwinner waren.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/10/2015 18:49
„Für mutigen Ansatz entschieden“


45 Minuten lang beherrschte seine Mannschaft den Gegner, in der zweiten Halbzeit musste sie der strapaziösen Reise ans Kaspische Meer etwas Tribut zollen, gewann dennoch hochverdient mit 5:1. „Da haben wir im Gefühl der sicheren Führung etwas weniger gemacht“, sagte Thomas Tuchel.

Wie zufrieden sind Sie mit diesem Spiel?
Ich bin natürlich sehr zufrieden. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, aber wir wissen auch, was wir dafür verteidigen mussten. Und das alles nach einer strapaziösen Reise.

Augsburg konnte sich in den ersten 30 Minuten kaum einmal befreien. Wollte Ihre Mannschaft früh die Entscheidung forcieren?
Wir haben uns für einen sehr mutigen Verteidigungsansatz entschieden, weil wir wussten, wie gut sie sein können, wenn man sie spielen lässt. Wir waren sehr fleißig in der vordersten Reihe und haben viel investiert.

„Aubameyang ist ein absoluter Teamplayer“
Blicken Sie lieber auf die 75 guten Minuten oder auf die 15 nach der Pause, in denen es nicht so gut war? Die 75 guten stehen bei mir klar im Vordergrund. In den 15 schlechteren hat man uns die Reisestrapazen angemerkt. Da haben wir im Gefühl der sicheren Führung etwas weniger gemacht.

Pierre-Emerick Aubameyang hat erklärt, er habe mit seinem Bruder gewettet, dass er seiner Familie etwas spendiert, wieder drei Tore schießt…
Ich frage mich, woher er die Sicherheit nimmt, dass ich ihn nicht in der 80. Minute auswechsle. Er sollte sich lieber beeilen, wenn er solche Wetten abschließt (lacht). Aber im Ernst: Wenn man sieht, wie sehr er sich freut, wenn wie in Mainz Marco Reus das Tor macht, wenn Miki das Tor macht und er sie beide aufgelegt hat, dann geht mir das Herz auf. Er ist ein absoluter Teamplayer, er gibt viel in die Mannschaft und bekommt viel zurück. Das ist großartig.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/10/2015 18:50
Heimspiele im DFB-Pokal und in der UEFA Europa League


Unterbrochen vom Auswärtsspiel am Samstag bei Werder Bremen war die mit 81.359 Zuschauern ausverkaufte Partie gegen den FC Augsburg (5:1) am gestrigen Sonntag der Auftakt zu einer Serie von vier Heimspielen im Signal Iduna Park mit dem Revierderby am 8. November zum Abschluss.

Der „Kohlenpott-Klassiker“ gegen Schalke 04 ist natürlich schon bis auf den allerletzten Platz ausverkauft. Karten gibt es jedoch noch für die beiden Heimspiele in den anderen Wettbewerben am Mittwoch (Anstoß 19.00 Uhr) im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn sowie am Donnerstag kommender Woche (5. November, 19.00 Uhr) in der UEFA Europa League gegen Qäbälä FK.

Für das Pokalspiel gegen Paderborn sind 71.000 der 81.359 Plätze verkauft. Für die Begegnung in der UEFA Europa League gegen Qäbälä gibt es noch knapp 15.000 Karten. Bei internationalen Spielen stehen 65.766 Plätze zur Verfügung.

Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop. Die Tageskassen öffnen am Spieltag jeweils um 16 Uhr.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/10/2015 18:50
Sokratis bleibt bis 2019


Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat den Vertrag mit Innenverteidiger Sokratis vorzeitig bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Der umworbene griechische Nationalspieler trägt seit dem Sommer 2013 das Trikot des achtmaligen Deutschen Meisters und hat seitdem 58 Bundesligaspiele (2 Tore/2 Vorlagen), 20 Europokal-Partien (1 Tor) und 10 DFB-Pokal-Einsätze absolviert.

„Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, in Sokratis einen weiteren Top-Leistungsträger langfristig an uns zu binden“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

„Papa“ Sokratis, der von Borussia Dortmunds Fans unter anderem aufgrund seiner Kämpfer-Mentalität und seiner robusten Zweikampf-Führung geschätzt wird, betont: „Die Stadt Dortmund, der BVB und die Menschen hier sind für mich und meine Familie zu einer zweiten Heimat geworden. Ich bin sehr glücklich, dass ich noch lange das schwarzgelbe Trikot tragen darf.“

Wenige Wochen vor Sokratis hatte in Pierre-Emerick Aubameyang (bis 2020) bereits ein weiterer Leistungsträger des aktuellen Kaders seinen Kontrakt beim BVB langfristig verlängert.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/10/2015 18:51
Peter Sippel pfeift Pokalspiel gegen Paderborn


Peter Sippel aus München leitet am Mittwoch das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal zwischen Borussia Dortmund und SC Paderborn. Als Assistenten kommen Frank Willenborg und Frederick Assmuth zum Einsatz. Vierter Offizieller ist Benjamin Bläser.

In der Bundesliga leitete Sippel bislang 21 Partien mit BVB-Beteiligung. Zwölf davon fanden auswärts statt. Die Bilanz ist aus Dortmunder Sicht sehr positiv: Es gab insgesamt 14 Siege, fünf Unentschieden und nur zwei Niederlagen. Der Diplom-Betriebswirt ist ledig und nennt als Hobbys „Sport allgemein“ sowie Lesen. In der vergangenen Saison leitete er jedoch kein Bundesliga-Spiel des BVB, dafür - ebenso wie in dieser Saison in Chemnitz - das Erstrundenspiel im DFB-Pokal bei den Stuttgarter Kickers, das der BVB mit 4:1 gewann. In Chemnitz setzte sich der BVB Anfang August 2015 mit 2:0 durch.

Der 46 Jahre alte Sippel ist in der Bundesliga seit dem Jahr 2000 aktiv. Er blickt auf 208 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse zurück.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 29/10/2015 17:27
7:1 - BVB feiert Schützenfest gegen Paderborn


Borussia Dortmund hat in beeindruckender Manier den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals geschafft: In der zweiten Runde geizte der BVB wieder einmal nicht mit Toren und besiegte den SC Paderborn nach einer souveränen Leistung mit 7:1 (3:1).

Vor 74.605 Zuschauern im Signal Iduna Park avancierte nach dem überraschenden 0:1-Rückstand durch Lakic (21.) Gonzalo Castro zum Matchwinner. Der 28-Jährige traf selbst zwei Mal (30., 58.) und bereitete die Tore von Ramos (25.) und Kagawa (43.) vor. Den fünften Treffer steuerte Gündogan per Elfmeter bei (54.). Die Schlusspunkte setzten der eingewechselte Piszczek (87.) sowie Mkhitaryan (89.).

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Drei Mal hatten sich die Wege von Schwarzgelb und den Ostwestfalen bislang gekreuzt: Im DFB-Pokal 1985/86 setzte sich der BVB auswärts in der zweiten Runde nach 0:2-Rückstand mit 4:2 durch. In der Bundesliga gab es in der Saison 2014/15 zu Hause ein 3:0, auswärts ein 2:2. „Wir fahren dort hin, um zu gewinnen. Das ist ja mal logisch und klar“, sagte Gäste-Trainer Stefan Effenberg vor der Partie. Unter „The New One“ hatte Paderborn in der zweiten Liga zuletzt zwei Mal mit 2:0 gewonnen. „Es ist offensichtlich, dass ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist“, analysierte BVB-Coach Thomas Tuchel: „Sie läuft und sprintet signifikant mehr, hat auffällig viele Torschüsse.“ Die Borussia war also gewarnt.

Personalien:
Mit drei Änderungen gegenüber dem Bundesliga-Spiel vor drei Tagen gegen den FC Augsburg (5:1) ging Borussia Dortmund ins Pokalspiel gegen den SC Paderborn. Die beiden Torschützen Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang waren nicht dabei. Während Reus aufgrund „individueller Belastungssteuerung“ nicht im Kader stand, saß Aubameyang auf der Bank. Dafür war Henrikh Mkhitaryan wieder dabei. Und auch Julian Weigl (für Sven Bender) war wieder von Beginn an dabei. Vorne stürmte Adrian Ramos. Aufgrund von Verletzungen nicht einsatzfähig waren Erik Durm und Nuri Sahin.

Taktik:
Borussia agierte wie in den meisten Partien in einer 4-1-4-1-Grundordnung, die im Angriff als 4-3-3 gespielt wurde, gegen den Ball wandelte sie sich in ein 4-4-2 mit dem zu Ramos in die Spitze nachrückenden Kagawa. Paderborn stellte ein 4-2-3-1 dagegen, das jedoch bei Dortmunder Ballbesitz sehr defensiv interpretiert wurde. Einer der beiden Sechser (Ndjeng) oder die Außen der Mittelfeld-Dreierreihe (Stoppelkamp, Koc) ließen sich mitunter in die Vierer-Abwehrkette fallen, erweiterten diese in einen Fünfer- oder Sechser-Verband. Im Umschaltspiel suchten die Ostwestfalen den schnellen, den direkten Weg nach vorn, häufig über die linke Seite mit Brückner.

Spielverlauf und Analyse:
Manchmal macht es die Borussia spannend: Gegen den SC Paderborn war der BVB in der ersten Halbzeit zwar überlegen, verbuchte 72 Ballbesitz, gewann starke 58 Prozent aller Zweikämpfe und hatte eine Passquote von 90 Prozent, das erste Tor erzielten aber die Gäste - allerdings unter großer schwarzgelber Mithilfe.

Torwart Bürki hatte erst Gündogan mit einem Abwurf unnötig in Bedrängnis gebracht, bekam den Ball zurück, zögerte am Fünfmeterraum gegen den heraneilenden Lakic zu lange und verschuldete so das 0:1 (21.). Für den SC Paderborn war es der Lohn einer couragierten Leistung. Denn die Ostwestfalen setzten beim favorisierten BVB regelmäßig über Konter Nadelstiche. Saglik (6.) und auch Koc (16.) kamen so zu gefährlichen Abschlüssen.

Nach dem Rückstand schaltete der BVB allerdings einen Gang höher. Nachdem Kagawas Schuss aus spitzem Winkel die Querlatte touchiert hatte (23.), machte es Ramos zwei Minuten später besser. Der Kolumbianer ließ nach Pass von Castro Keeper Kruse aussteigen und schob aus halblinker Position ein - 1:1 (25.). Für Ramos war es im 15. Pokalspiel der neunte Treffer.

Der BVB blieb jetzt weiter am Drücker: Erst zielte Mkhitaryan knapp rechts vorbei (28.), dann traf Castro mit einem Aufsetzer ins linke Toreck (30.). Die Borussia hatte die Partie nun fest im Griff und traf vor der Pause sogar noch zum 3:1. Mkhitaryan (42.) hatte zuerst vergeben, Kagawa machte es jedoch besser und schloss nach einem Doppelpass mit Castro sehenswert mit einem gefühlvollen Heber ins rechte obere Toreck ab (43.).

Gündogan macht frühzeitig alles klar
Nach dem Seitenwechsel war die Partie frühzeitig entschieden: Ginter wurde von Wydra zu Fall gebracht, Gündogan verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 4:1 (54.). Wieder nur vier Minuten später hieß es sogar 5:1 (58.), Castro hatte getroffen. Thomas Tuchel gönnte nach gut einer Stunde Ginter und Kagawa eine Pause, Piszczek und Januzaj kamen in die Partie. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste bereits drei Mal getauscht.

Der BVB blieb jedoch weiter gierig und torgefährlich. Der eingewechselte Piszczek (87.) sowie Mkhitaryan (89.) erhöhten in der Schlussphase sogar noch auf 7:1. Mit Blick auf die Statistik war der Sieg angesichts von 22:7 Torschüssen, 63 Prozent Ballbesitz und einer Zweikampfquote von insgesamt 86 Prozent auch in der Höhe verdient.

Ausblick:
Werder Bremen heißt am Samstag der nächste Auswärtsgegner in der Bundesliga (Anstoß: 15.30 Uhr). Einen Tag später wird im Rahmen der Sendung Sky90 (ab 19.30 Uhr) das Achtelfinale des DFB-Pokals ausgelost. Losfee ist Vanessa Mai, die mit ihrer Band Wolkenfrei der neue Stern am Schlagerhimmel ist. Die Runde der letzten 16 wird am 15. und 16. Dezember ausgespielt. Das nächste Heimspiel bestreitet der BVB am 5. November in der UEFA Europa League gegen FK Qäbälä (Anstoß: 19 Uhr).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/10/2015 12:37
Tobias Welz pfeift in Bremen


Tobias Welz, 38 Jahre alter Polizeibeamter aus Wiesbaden, leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Borussia Dortmund. Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen als Assistenten an den Seitenlinien sowie Norbert Grudzinski als Vierter Offizieller komplettieren das Gespann.

Sein Debüt in der Bundesliga feierte Welz am 28. August 2010 bei der Partie des 1. FC Nürnberg gegen den SC Freiburg, dem bis heute 69 weitere Einsätze im Oberhaus folgten. Zuletzt pfiff er den BVB am 6. Spieltag beim 1:1 in Hoffenheim sowie am 17. Spieltag der Vorsaison beim 2:2 gegen Wolfsburg.

Laufsport, Crossfit, Fitness, Lesen gibt Welz als Hobbys an. In der Jugend spielte er selbst Fußball. Heute pfeift er für die SpVgg Nassau Wiesbaden.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 31/10/2015 12:38
So könnten sie spielen


Am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Samstag um 15.30 Uhr beim SV Werder Bremen an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 11. Spieltag
WERDER BREMEN –BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 31. Oktober 2015, 15:30 Uhr (Weser-Stadion)

Werder Bremen: Wiedwald - Gebre Selassie, Galvez, Vestergaard, S. Garcia (Sternberg) - Bargfrede - Bartels, Fritz, Grillitsch, Junuzovic - Ujah
Auf der Bank: Zetterer – U. Garcia, Hüsing, Sternberg, Aycicek, Eggestein, Fröde, Kroos, Öztunali, Lorenzen, Pizarro, Lukimya
Fraglich: Santiago Garcia (Wadenprobleme)
Es fehlen: Wolf (Hüfte), Zander (Sprunggelenk), von Haacke, Yildirim (beide Aufbautraining), Johannsson (Hüfte)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Mkhitaryan, Gündogan, Kagawa, Reus (Castro) – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Subotic, Piszczek, Castro, Bender, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: Reus (muskuläre Probleme)
Es fehlen: Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining), Leitner (Rot-Sperre)

Schiedsrichter: Welz (Wiesbaden); Assistenten: Foltyn (Mainz-Kastel), Thomsen (Kleve); Vierter Offizieller: Grudzinski (Hamburg)
Zuschauer: 42.100 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 02/11/2015 21:49
3:1 in Bremen - Reus trifft doppelt, Mkhitaryan per Kopf


Borussia Dortmund hat am elften Bundesliga-Spieltag den achten Sieg eingefahren: Bei Werder Bremen gewann der BVB mit 3:1 (2:1) und baute in der Tabelle den Vorsprung auf Platz drei und den FC Schalke 04 auf sechs Punkte aus.

Vor 42.100 Zuschauern im Weser-Stadion traf Marco Reus bereits nach 09 Minuten zur 1:0-Führung für Schwarzgelb. Nach dem Ausgleich durch Anthony Ujah (31.) brachte Henrikh Mkhitaryan (44.) den BVB mit einem Kopfball erneut in Front, Hummels hatte herrlich per Außenrist die Vorarbeit geleistet. In Halbzeit zwei nutzte Reus eine von zahlreichen BVB-Chancen zum 3:1 (72.). „Spieler des Spiels“ war Mkhitaryan mit einem Tor und zwei Vorlagen. Wettbewerbsübergreifend kann der Armenier bereits 21 Torbeteiligungen in 18 Pflichtspielen für sich verbuchen.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der BVB reiste als Tabellenzweiter zum 14. nach Bremen. Gegen Werder hatte die Borussia sieben der letzten acht Partien gewonnen und dabei 20 Tore erzielt (2,5 im Schnitt pro Spiel). Dennoch: Nirgendwo hat Schwarzgelb mit 31 Niederlagen eine schlechtere Bilanz als im Weser-Stadion. Nach 17 Treffern in den letzten vier Pflichtspielen ging der BVB dennoch als Favorit in das Duell. Werder hatte in der Bundesliga nach zwischenzeitlich fünf Niederlagen am Stück, zuletzt in Mainz mit 3:1 sowie im Pokal gegen Köln mit 1:0 gewonnen.

Personalien:
Nach dem 7:1-Erfolg am Mittwoch im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn änderte Thomas Tuchel seine Startelf auf drei Positionen: Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus standen für Adrian Ramos und Gonzalo Castro wieder auf dem Rasen. Marcel Schmelzer bekam eine Pause und wurde von Joo-Ho Park vertreten. Durm und Sahin fehlten verletzungsbedingt im Bremer Weser-Stadion, Sportdirektor Michael Zorc aufgrund eines grippalen Infekts. Bei Werder vertraute Trainer Viktor Skripnik dergleichen Elf, die im Pokal mit einem 1:0-Sieg über Köln die nächste Runde erreicht hatte.

Taktik:
Borussia agierte in der bekannten 4-3-3-Grundordnung mit Weigl als alleinigem Sechser. Davor kurbelten Gündogan und Kagawa auf den Halbpositionen das Spiel der Schwarzgelben. Auf den Flügeln startete Reus wie zuletzt auf der linken Seite. Bei Bremen, in einer 4-1-4-1-Grundordnung gestaffelt, folgte Außenverteidiger Gebre Selassie meist dem nach innen ziehenden Reus. Dann übernahm Bartels dessen Part und erweiterte den Abwehrverbund damit zu einer Fünferkette.

Spielverlauf und Analyse:
Besser hätte die Partie nicht beginnen können: Gleich die erste Chance bedeutete das erste Tor - und das auch noch in der 09. Minute. Gündogan hatte herrlich Mkhitaryan rechts in den Strafraum geschickt, der Armenier in die Mitte gelegt. Bremens Keeper Wiedwald fälschte die Hereingabe ab zu Reus, und schon stand es 1:0. Für Reus war es das sechste Saisontor, sein insgesamt 43. Bundesliga-Tor für Schwarzgelb, 18 davon bedeuteten die 1:0-Führung. Für Werder war es wiederum das 1000. Heimgegentor - Premiere in der Bundesliga.

Der BVB verbuchte gewohnt hohen Ballbesitz, suchte permanent den Weg in die Spitze, wirkte in der Abwehr bei Kontern allerdings anfällig. Nach 27 Minuten hätte es sogar 2:0 stehen können, Mkhitaryan scheiterte aber aus spitzem Winkel an Wiedwald (27.). Kurz danach nutzten die Norddeutschen ihre erste große Gelegenheit zum Ausgleich: Bartels war auf der rechten Seite durchgebrochen, legte quer auf Grillitsch. Den Schuss des 20-Jährigen klärte Ginter auf der Linie, Ujah staubte jedoch ab zum 1:1 (31.).

Werder war jetzt wach und viel zweikampfstärker (57 Prozent zur Pause gewonnen). Junuzovic köpfte aus acht Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (35.), der Ausgleich spätestens zu diesem Zeitpunkt verdient. Kurz vor der Pause setzte der BVB jedoch noch mal einen Akzent. Hummels flankte sensationell mit dem Außenrist von der linken Seite auf den zweiten Pfosten, Mkhitaryan war völlig blank und köpfte ein zum 2:1 (44.). Für den Armenier war es bei vier Vorlagen bereits Saisontor Nummer fünf.

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Nach dem Seitenwechsel spielte zunächst nur Schwarzgelb: Aubameyang, in Halbzeit eins kaum zu sehen, scheiterte erst an Wiedwald (48.) und vergab dann freistehend aus sechs Metern einen „1000 Prozenter“ (51.). Mkhitaryan hatte den Gabuner bedient, Bremens Vestergaard sich verschätzt.

Danach wurde es ruppig: Werders Sternberg, Fritz und Galvez kassierte innerhalb von neun Minuten die Gelbe Karte. Spielerisch hätte man den Bremern auch Gelb zeigen können, denn so richtig etwas zustande brachte die Elf von Trainer Viktor Skripnik nicht. Einzige Ausnahme: Junuzovics „dreifacher Tunnel“ in wenigen Sekunden gegen Sokratis, danach gab es übrigens ein Foul des Griechen.

Werder konnte sich glücklich schätzen, dass Aubameyang diesmal „Ladehemmungen“ hatte und auch die dritte Großchance (71.) vergab. Das erlösende 3:1 fiel aber eine Minute später, Mkhitaryan hatte Reus in Szene gesetzt - Saisontor Nummer sieben. Die Partie war damit quasi entschieden. Tuchel brachte Schmelzer und Castro für Park (76.) und Reus (77.), später auch noch Piszczek für Ginter (84.), am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. Der BVB brachte das Spiel souverän über die Zeit und Werder die vierte Heimniederlage in Serie bei.

Ausblick:
In der Bundesliga geht es für den BVB am kommenden Sonntag (8.11., 15.30 Uhr) weiter: Im SIGNAL IDUNA PARK empfängt Schwarzgelb dann den FC Schalke 04 zum Revierderby. Bereits drei Tage zuvor heißt der Heimgegner in der UEFA Europa League (5.11., 19 Uhr) FK Qäbälä.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 02/11/2015 21:49
DFB-Pokal: BVB reist im Achtelfinale nach Augsburg


Vier Tage nach dem 7:1-Erfolg über den SC Paderborn steht Borussia Dortmunds Gegner für das Achtelfinale im DFB-Pokal fest: Der Vorjahresfinalist trifft in der Runde der letzten 16 Mannschaften am 15. oder 16. Dezember 2015 auf den FC Augsburg und muss auswärts antreten.

Beide Klubs stehen sich zum ersten Mal in diesem Wettbewerb gegenüber. In der Bundesliga siegte der BVB vor einer Woche mit 5:1 gegen den FC Augsburg.

Borussia hat gegen keinen anderen Bundesligisten eine so gute Bilanz wie gegen Augsburg mit sechs Siegen, zwei Remis und einer Niederlage. Auch die durchschnittlich knapp drei erzielten Tore pro Spiel sind Bestwert. Drei ihrer vier höchsten Bundesligapleiten (1:5 und 2x 0:4) kassierten die Schwaben gegen die Westfalen.

Mit der zeitgenauen Ansetzung der Begegnung ist in den kommenden zehn Tagen zu rechnen. (br)

Das Achtelfinale im Überblick
SpVgg Unterhaching – Bayer Leverkusen
Erzgebirge Aue – 1. FC Heidenheim
FC Augsburg – Borussia Dortmund
Borussia M’gladbach – Werder Bremen
Bayern München – SV Darmstadt 98
1860 München – VfL Bochum
1. FC Nürnberg – Hertha BSC
VfB Stuttgart - Eintracht Braunschweig


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/11/2015 21:40
Sébastien Delferiere leitet das Europapokalspiel


Der Belgier Sébastien Delferiere wurde von der UEFA mit der Spielleitung der Partie Borussia Dortmund gegen Qäbälä FK am Donnerstagabend im Signal Iduna Park betraut. Der 34-Jährige leitete bisher noch kein Spiel einer deutschen Mannschaft.

Bild
Internationale Erfahrung konnte Sébastien Delferiere bisher in 32 Partien auf europäischer Ebene sammeln, darunter 15 Begegnungen in der UEFA Europa League. Seit 2009 wird er in Belgiens höchster Spielklasse eingesetzt, seit 2011 zählt er zum Kreis der FIFA-Referees.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 03/11/2015 21:41
Europapokal live bei Sky und im Netradio


Das Gruppenspiel in der UEFA Europa League zwischen Borussia Dortmund und Qäbälä FK ist am Donnerstag live beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 18.45 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: Für den Pay-TV-Sender Sky kommentiert Martin Groß das Geschehen. Die Interviews führt Ecki Heuser. Die Sendung wird von Britta Hofmann und Patrick Owomoyela (Bild) moderiert. Eine Zusammenfassung gibt es am späten Abend bei SPORT1.

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab 18.45 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Boris Rupert und Norbert Dickel. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu empfangen.

BVB-App: Am Spieltag schaltete die offizielle BVB-Applikation in den "Feiertags"-Modus! Hier bekommt man alle Informationen - von morgens 09:09 Uhr bis abends. Genau auf sein Spieltagsverhalten abgestimmt! Hautnah und komplett schwarzgelb. Hier geht's zu allen Infos und zum Download: Die BVB-App

Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVB-Spieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen!

Live-Ticker: Auf der mobilen Applikation sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy. Außerdem ist in der Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen. Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll dabei sein will.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/11/2015 13:26
4:0 - BVB qualifiziert sich vorzeitig für die K.o.-Runde


Borussia Dortmund hat sich vorzeitig für die K.o.-Runde der UEFA Europa League qualifiziert: Nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel behielt der BVB im Signal Iduna Park gegen FK Qäbälä mit 4:0 (2:0) die Oberhand und ist in der Tabelle der Gruppe C nach vier von sechs Spieltagen nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.

Vor 57.009 Zuschauern traf Marco Reus mit seinem fünften Tor in den letzten drei Pflichtspielen zur 1:0-Führung (28.). Kurz vor der Pause erhöhte Pierre-Emerick Aubameyang, der schon in Aserbaidschan dreifach getroffen hatte, auf 2:0 (45.). Das 3:0 fiel nach einem Eckball des eingewechslelten Januzaj durch ein Eigentor (67.). Tor Nummer vier erzielte 150 Sekunden später Henrikh Mkhitaryan (70.).

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellenführer empfing den -letzten der Gruppe C. Mit einem Sieg gegen Qäbälä und bei einem gleichzeitigen Erfolg von Krasnodar im Parallelspiel gegen Saloniki, konnten die Schwarzgelben bereits nach vier von sechs Spieltagen den Einzug in die K.o.-Runde der UEFA Europa League perfekt machen. „Das ist unser Ziel, und wir wollen es so früh wie möglich erreichen“, hatte Sven Bender vor der Partie gesagt. Der Mittelfeldspieler sprach von einem „Riesenvorteil mit Blick auf die nächsten Wochen“. Das Hinspiel in Aserbaidschan hatte der BVB mit 3:1 gewonnen.

Personalien:
Mit fünf Änderungen gegenüber dem Bundesliga-Spiel am Samstag in Bremen (3:1) trat der BVB in der UEFA Europa League gegen Qäbälä FK an. Roman Weidenfeller, Lukasz Piszczek, Sven Bender, Marcel Schmelzer und Gonzalo Castro waren neu in einer namhaft besetzten Startelf, der unter anderem die Offensiv-Stars Pierre-Emerick Aubameyang, Henrikh Mkhitaryan und Marco Reus angehörten.

Taktik:
Qäbälä machte das, was mittlerweile die meisten Mannschaften im Signal Iduna Park machen: Die Aserbaidschaner stellten Borussias Offensivpower eine Fünfer-Abwehrkette entgegen. Davor sollten zwei Sechser das Zentrum zusätzlich abdichten. In einem 5-2-2-1-System besetzten Antonov und Dodo zwei offensive Halbpositionen, davor agierte Zenjov. Borussia spielte in einer 4-2-3-1-Grundordnung mit Ginter und Weigl auf der Doppelsechs, Castro übernahm den zentralen Part der offensiven Dreierreihe mit Mkhitaryan (rechts) und Reus auf den Flügeln.

Spielverlauf und Analyse:
Der BVB hatte das Duell mit FK Qäbälä von Beginn an unter Kontrolle, wobei die Gäste aus Aserbaidschan immerhin 20 Minuten gut mithielten. Glück hatten sie dennoch, dass Mkhitaryan ein Geschenk von Keeper Pietrzkiewicz – der eine Flanke an den Strafraumrand direkt vor die Füße des Armeniers abwehrte - nicht annahm und über das Tor schoss (11.).

Nach der Anfangsphase war die Borussia auf Betriebstemperatur. Angriff auf Angriff rollte auf das gegnerische Tor. Zur Halbzeit zählten die Statistiker der UEFA aus Sicht der Schwarzgelben 19:2 Torschüsse, 7:0 davon aufs Tor, 5:0 Ecken und 65 Prozent Ballbesitz.

In der Kategorie „Tore“ legte Marco Reus – nachdem er selbst (27.) und Mkhitaryan (28.) die Führung verpasst hatten - in der 28. Minute den Grundstein für den Sieg: Der 26-Jährige nutzte ein Zuspiel von Mkhitaryan, zog am 16er kurz nach innen und traf mit einem Rechtsschuss ins linke Toreck zum hochverdienten 1:0. Für Reus war es das fünfte Tor in seinen letzten drei Pflichtspielen für den BVB.

Aubameyang, Reus und Mkhitaryan hätten danach schon frühzeitig für eine Vorentscheidung sorgen können, doch mal ging der Ball knapp am Pfosten vorbei (32.), ein Gegenspieler lenkte den Schuss noch gerade eben zur Ecke (36.) oder Qäbäläs Schlussmann Pietrzkiewicz parierte (44.). Das 2:0 fiel aber doch noch, weil Rafael Santos Aubameyang nur Begleitschutz gab, ihn nicht angriff, und der Gabuner im Strafraum das kurze Eck anvisierte – dort ging der Ball an den Innenpfosten und zum 2:0 ins Tor (45.).

Reus klagt über Adduktorenprobleme
Nach dem Seitenwechsel blieb Reus aufgrund von Adduktorenproblemen in der Kabine, für ihn kam Januzaj. An der Spielweise der Schwarzgelben änderte sich jedoch nichts. Es ging weiter nach vorne. Castro (50.) hatte den dritten Treffer auf dem Fuß, er zielte jedoch zu ungenau direkt auf Pietrzkiewicz. Pech hatte wiederum Mkhitaryan, der nach schöne Hereingabe von Schmelzer am linken Pfosten scheiterte (56.).

Die Borussia hatte alles im Griff, dosierte geschickt die Kräfte, verausgabte sich keinesfalls, zog aber immer wieder das Tempo an. Qäbälä agierte viel zu passiv, kam kaum nach vorne, wirkte aber auch überfordert. Fast schon zwangsläufig fielen so weitere Treffer. Nachdem Januzaj auf Vorlage von Castro freistehend das 3:0 vergeben hatte (66.), traf nach einer Ecke des Belgiers Qäbäläs Zenjov ins eigene Tor (67.).

Mkhitaryan glänzt schon wieder
Nur gut zwei Minuten später belohnte sich Mkhitaryan für eine wieder einmal tolle Leistung: Der Armenier drosch den Ball aus halbrechter Position an der Strafraumkante in den rechten Torwinkel. Ein sehenswerter Treffer – und für den 26-Jährigen nach den Vorlagen zum 1:0 und 2:0 bereits die 26. Torbeteiligung im 19. Pflichtspiel.

Genug hatte Mkhitaryan aber noch lange nicht: In der 74. Minute scheiterte er erneut am linken Pfosten, in der 80. versagte ihm der belgische Schiedsrichter Sebastian Delferiere einen Foulelfmeter. Qäbälä hatte Glück, nicht noch deutlicher zu verlieren, die Borussia war jedoch auch mit dem 4:0 zufrieden. Da im Parallelspiel Krasnodar (7 Punkte) gegen Saloniki (3) mit 2:1 gewann, qualifizierte sich der BVB (10) vorzeitig für die K.o.-Runde.

Ausblick:
Direkt nach der Partie richteten sich die Blicke bereits wieder auf die Bundesliga und aufs Revierderby: Am Sonntag (15.30 Uhr) empfängt der BVB den FC Schalke 04 im Signal Iduna Park. In der UEFA Europa League führt der fünfte Spieltag die Borussia am 26. November nach Russland zu FK Krasnodar (Anstoß 17 Uhr).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 06/11/2015 13:27
Dr. Felix Brych pfeift BVB gegen Schalke


Dr. Felix Brych aus München leitet am Sonntag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. Mark Borsch und Stefan Lupp komplettierten das Gespann an den Linien, als Vierte Offizielle dieser Partie fungiert Bibiana Steinhaus.

Heimatverein von Felix Brych (39) ist der SV Am Hart München. Der Jurist, der Sport und Musik als Hobbys angibt, zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, am 28. August 2004 pfiff er sein erstes von bislang 202 Bundesligaspielen. Außerdem leitete er zahlreiche Europapokal- und A-Länderspiele, unter anderem beim Olympischen Turnier 2012 in London. Die FIFA nominierte ihn für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien.

Den BVB pfiff Brych in der Bundesliga bislang 27 Mal (16 Siege, 8 Unentschieden, 3 Niederlagen).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/11/2015 04:25
Faserriss: Das Derby findet ohne Marco Reus statt


Borussia Dortmund muss im 147. Revierderby am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den FC Schalke 04 auf Marco Reus verzichten. Der 26-Jährige hat sich am Donnerstag in der UEFA Europa League gegen Qäbälä FK einen Muskelfaserriss zugezogen und muss etwa 14 Tage lang pausieren.

Reus, der am Donnerstag das wichtige 1:0 erzielt und zuvor in seinen drei letzten Bundesliga-Einsätzen vier Mal ins Tor getroffen hatte, könnte bei gutem Heilungsverlauf nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen. Am 20. November tritt der BVB beim Hamburger SV an.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/11/2015 04:26
Vorfreude aufs Derby: „Es wird knistern“


„Ich freue mich sehr darauf!“, sagte Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel am Tag vor dem ersten Revierderby seiner Karriere: „Schon bei den Heimspielen gegen Mönchengladbach und Leverkusen herrschte eine besondere Atmosphäre. Wir erwarten, dass es morgen noch dichter und knisternder wird und man die Energie im Stadion spürt.“

Doch bis dahin sind es noch ein paar Stunden. Mit der nach den vielen Spielen der vergangenen Wochen nötigen Ruhe, mit Gewissenhaftigkeit und ohne Ablenkung wollen sich der Trainer und seine Mannschaft auf die Partie vorbereiten. Die Herangehensweise bis zum Anpfiff unterscheidet sich nicht von der bei den restlichen 16 Gegnern in der Bundesliga. Änderungen im Ablauf gibt es nicht, alles läuft in den Bahnen, die die Mannschaft kennt: „Wir wollen uns auf unsere Stärken besinnen, sodass wir bereit sind, morgen mit der größtmöglichen Schärfe und Aufmerksamkeit zu spielen und total bei uns bleiben. Das wird die Kunst sein.“

„Schalke wird über die Emotionen kommen“

Im 147. Revierderby trifft der Tabellenzweite auf den Tabellenvierten, sechs Punkte trennen die beiden Mannschaften. Doch während der BVB wettbewerbsübergreifend zuletzt alle sechs Spiele gewinnen konnte, wartet der Gegner seit fünf Partien auf einen Sieg. „Im Derby kann man vieles gutmachen. Schalke wird definitiv über die Emotionen kommen“, sagt der Derby-erfahrene Ilkay Gündogan. „Wir erwarten einen Gegner, der sehr heiß auf das Spiel sein wird und die letzten Wochen vergessen machen will.“ Ähnliche Worte wählt auch Thomas Tuchel: „Wir gehen davon aus, dass der Gegner die Karte Emotion spielen wird. Das Spiel bietet Schalke die Möglichkeit, eine Trendwende einzuleiten.“

Neben der „Karte Emotion“ warnt Tuchel auch vor der Abwehr-, Konter- und Standardstärke der Gelsenkirchener. Gemeinsam mit dem BVB stellt S04 die drittbeste Defensive der Liga. „Es ist sehr schwer, gegen sie Tore zu erzielen. Wir werden gute Lösungen brauchen, um hinter ihre Reihen und in die Zwischenräume zu kommen“, so der Trainer. „Wir sind gewappnet und wissen, was wir können“, erklärt Ilkay Gündogan. Die vergangenen Wochen hätten der Mannschaft gut getan: „Die letzten Spiele waren wieder sehr positiv für uns. Daraus konnten wir viel Kraft und Selbstvertrauen ziehen.“

„Wir können Marcos Ausfall kompensieren“
Einen großen Anteil daran hatte Marco Reus, der allerdings aufgrund eines Muskelfaserrisses am Sonntag nicht zum Einsatz kommen kann. „Er wird uns sehr fehlen“, sind sich Trainer und Spieler einig. Der Flügelspieler hatte in den vergangenen Partien häufig die wichtige 1:0-Führung erzielt und war auch darüber hinaus an vielen Offensivaktionen beteiligt. „Aber auch wenn er schwer wiegt, können wir den Ausfall kompensieren“, sagt Gündogan: „Wir haben viele Spieler auf Top-Niveau, die es gut gemacht haben, wenn sie reingekommen sind.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/11/2015 04:26
So könnten sie spielen


Am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga trifft Borussia Dortmund am Sonntag um 15.30 Uhr auf den FC Schalke 04. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 12. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – FC SCHALKE 04
Sonntag, 7. November 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Castro, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Subotic, Piszczek, Bender, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Reus (Faserriss), Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining), Leitner (Rot-Sperre)

Schalke 04: Fährmann - Junior Caicara, Neustädter, Ayhan, Aogo – Goretzka, Höjberg (Kolasinac) – Sané, Meyer, Choupo-Moting – Huntelaar
Auf der Bank: Gspurning – Friedrich, Kolasinac, Riether, di Santo
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Matip (Hesenschuss), Giefer (Aufbautraining nach Sehnenoperation), Höwedes (Handbruch), Nastasic (Achillessehnenriss), Uchida (Reha nach Knieoperation), Geis (Rotsperre), Höger (Kreuzbandteilriss), Platte (Aufbautraining nach Sprunggelenkverletzung), Sam (Aufbautraining nach Sehnenverletzung)

Schiedsrichter: Dr. Brych (München); Assistenten: Borsch (Mönchengladbach), Lupp (Zossen); Vierte Offizielle: Steinhaus (Langenhagen).
Zuschauer: 79.954 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/11/2015 01:37
Drei Borussen im DFB-Kader


Nach der verletzungsbedingten Absage von Marco Reus stehen drei Spieler von Borussia Dortmund im Kader für die Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich in Paris (13. November 2015) und gegen die Niederlande in Hannover (17. November 2015).

Bundestrainer Joachim Löw nominierte Matthias Ginter, Mats Hummels und Ilkay Gündogan.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/11/2015 01:38
3:2 - Borussia gewinnt spannungsgeladenen Derby-Fight


Der Jubel auf den Rängen kannte keine Grenzen, als Schiedsrichter Dr. Felix Brych nach 94 Minuten das 147. Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 abpfiff und damit den schwarzgelben Derbysieg besiegelte. Nach einer hochspannenden und emotionalen Partie stand es 3:2 (2:1) für die Schwarzgelben.

Es berichte Dennis-Julian Gottschlich

Die 79.956 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK (aus Sicherheitsgründen blieben gut 1.400 Plätze frei) sahen ein Duell, das erst nach etwa einer halben Stunde richtig Fahrt aufnahm, dann aber alles hergab, was man von einem Derby erwartet. Kagawa brachte die Schwarzgelben in Führung (30.), die Huntelaar postwendend egalisierte (33.). Kurz vor der Pause war es dann Ginter, der zum 2:1 für den BVB traf (43.). Direkt nach den Seitenwechsel erhöhte Aubameyang auf 3:1 (47.), doch wieder Huntelaar brachte S04 wieder ins Spiel (71.). Bis zum Abpfiff blieb es spannungsgeladen, mit dem besseren Ende für Borussia Dortmund.

Ausgangslage:
Zweiter gegen Vierter - das 147. Revierderby war auch tabellarisch ein absolutes Spitzenspiel. Sechs Punkte lagen vor dem 12. Spieltag zwischen beiden Klubs. Der BVB gewann im neuen Jahrtausend nur drei von 16 Heimspielen gegen Schalke, das wiederum in vier der letzten sechs Derbys im Signal Iduna Park ohne Torerfolg blieb. Das letzte Aufeinandertreffen hatte der BVB im Februar 2015 deutlich mit 3:0 (0:0) für sich entschieden.

Personalien:
Thomas Tuchel setzte auf die Erfolgs-Elf der vorangegangenen Wochen. Im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel in Bremen kehrte lediglich Schmelzer für Park in die Startformation zurück, außerdem ersetzte Castro wie erwartet den verletzten Reus (Faserriss) in der Startelf. Auch Sahin und Durm (beide Aufbautraining) waren noch nicht dabei. Schalke musste auf Höwedes, Nastasic, Uchida, Geis, Giefer, Sam und Höger verzichten.

Taktik:
Borussia Dortmund agierte aus einer 4-2-3-1-Grundordnung heraus, in der Gündogan neben Weigl die „Doppelsechs“ bekleidete und Mkhitaryan sowie Castro auf den Halbpositionen im Mittelfeld teilweise weit in die Mitte rückten. Dafür standen die Außenverteidiger Ginter und Schmelzer bei eigenem Ballbesitz sehr hoch, sorgten so immer wieder für Überzahlsituationen im Mittelfeld. Schalke spielte in einem klassischen 4-4-2-System, in dem aber überraschend Sane und nicht Di Santo die zweite Sturmspitze neben Huntelaar gab. Der Niederländer hatte außerdem die Sonderrolle des „Wachhunds“ für Gündogan inne, und versuchte so, das Aufbauspiel des BVB zu stören.

Spielverlauf & Analyse:
In der ersten halben Stunde war es ein von der Taktik geprägtes Revierderby, in dem der BVB versuchte, über den Ballbesitz ins Spiel zu kommen und gegen teils tief stehende Schalker anrannte. Die hingegen gingen giftig in die Zweikämpfe, hielten Borussia so gut es ging vom eigenen Tor fern und kamen Bürkis Kasten durch einen Konter einmal gefährlich nahe. Sané zielte aus sechs Metern aber knapp links neben das das Gehäuse (20.). Erst in der 28. Minute brannte es auf der anderen Seite vor Fährmanns Kasten zum ersten Mal lichterloh: Matip bekam im allerletzten Moment sein Bein in Aubameyangs Schuss aus zehn Metern.

Von da an nahm das Spiel richtig Fahrt auf, wurde zu einem rassigen Derby, in dem die Schwarzgelben in Führung gingen! Ginter spielte auf rechts den Doppelpass mit Castro und flankte dann von der Grundlinie in den Fünfer. Dort setzte sich Kagawa im Kopfballduell durch und nickte die Kugel zur umjubelten Führung für Borussia Dortmund ins Netz (30.). Diese sollte jedoch gerade einmal drei Minuten Bestand haben. Goretzka war es, der Sané den rechten Flügel herunterschickte. In der Mitte lauerte Huntelaar, wurde vom Jungnationalspieler bedient, und schob die Kugel aus kurzer Distanz ins Tor (33.).

Ginter per Kopf zum 2:1
Der BVB zeigte sich aber unbeeindruckt, hätte postwendend antworten können, doch Gündogans Gewaltschuss aus 30 Metern strich ganz knapp rechts am Pfosten vorbei (35.), und Ginters Kopfball landetet auf dem Tornetz (37.). Kurz vor der Pause war der Außenverteidiger abermals zur Stelle, als er sich nach einer Mkhitaryan-Ecke im Kopfballduell mit Kolasinac behauptete und den Ball zum 2:1 über die Linie drückte (43.).

Mit dem Schwung der erneuten Führung kamen die Schwarzgelben auch aus der Kabine – und brannten in den ersten Minuten nach Wiederbeginn ein Feuerwerk ab, dem Schalke in dieser Phase hilflos gegenüber stand. Aubameyang sorgte mit seinem 14. Saisontor nach toller Vorarbeit von Schmelzer, Mkhitaryan und Castro früh für das 3:1 (47.). Zuvor hatte Gündogan einen Freistoß von der linken Strafraumkante bereits nur Millimeter am langen Pfosten vorbeigeschossen (47.).

Huntelaar bringt Schalke wieder ran
Danach war es wieder der Nationalspieler, der binnen einer Minute einmal knapp oben rechts verzog (49.) und dann vom glänzend reagierenden Fährmann am Torerfolg gehindert wurde (50.). Nur vier Minuten später stand der Schalker Keeper wieder im Fokus, als er gegen Mkhitaryan, der von Aubameyang bedient worden war, in höchster Not mit einem Reflex rettete (54.). Auch Sokratis‘ Kopfball kratzte Fährmann so eben noch von der Linie (69.).

Der Schwung des BVB ließ kaum nach, und von Schalke war eigentlich so gut wie nichts zu sehen, eine Chance reichte Königsblau aber, um wieder heranzukommen. Bei einem Konter konnte der BVB den Ball im Zentrum nicht richtig klären, Huntelaar lauerte im Sechzehner und lupfte aus zehn Metern an Bürki vorbei zum Anschlusstreffer ein (71.). Danach scheiterte Aubameyang aus 15 Metern (77.), und Bürki verhinderte gegen Höjberg den Ausgleich (80.). Bis zum Ende blieb es dramatisch, die Emotionen kochten hoch: Platte foulte Mkhitaryan und sah Gelb (90.), Fährmann mähte Gündogan ohne Konsequenzen im Strafraum diskutabel um (90.+3). Der BVB behielt die Oberhand und jubelte nach vier Minuten Nachspielzeit.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausblick:
Während der anstehenden Länderspielpause bestreitet Borussia Dortmund am kommenden Freitag (13.11., 18:30 Uhr) ein Testspiel gegen den MSV Duisburg im Wuppertaler "Stadion am Zoo". In der Bundesliga geht es eine Woche später (Fr., 20.11., 20:30 Uhr) beim Hamburger SV weiter.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/11/2015 01:38
„Was am Ende zählt, ist der Derbysieg!“


Laute Musik und noch lauterer Jubel war für lange Zeit nach dem Sieg der Schwarzgelben in den Katakomben des SIGNAL IDUNA PARK zu hören. Er kam aus der Kabine des BVB. Und immer, wenn ein Spieler heraustrat, um mit den Medienvertretern zu sprechen, blickte man in strahlende Gesichter überall. Die Stimmen der Derbysieger, u.a. mit den Torschützen Shinji Kagawa und Pierre-Emerick Aubameyang.

Pierre-Emerick Aubameyang: „Wir haben eine sehr gute Leistung abgeliefert und am Ende absolut verdient gewonnen. Ich freue mich sehr, dass ich getroffen habe. Das 3:1 hat uns sehr gut getan, aber wie man gesehen hat, war das Spiel dann noch lange nicht entschieden. Ich widme das Tor Marco Reus. Eigentlich hatte ich das T-Shirt mit ihm zusammen vorbereitet.“

Shinji Kagawa: „Ich bin von mir selbst überrascht, denn ich habe sicherlich nicht damit gerechnet, dass ich ein Tor mit dem Kopf erziele. Am Ende mussten wir noch ein bisschen um den Sieg zittern. Ich denke, da muss man in erster Linie Ralf Fährmann loben, der einige riesengroße Chancen von uns gut vereitelt hat. Dennoch: Wir haben viele Chancen kreiert, das ist wichtig. Was am Ende zählt, ist der Derbysieg.“

„Es war ein hartes, stressiges Spiel“
Julian Weigl: „Bis zum 3:2 haben wir sehr gut gespielt, hatten die Partie im Griff, viel Ballbesitz und immer wieder Lösungen gefunden. Dann kassieren wir den Anschlusstreffer durch einen Konter – das kann immer mal passieren. Schalke hat Rückenwind bekommen, angefangen zu drücken. Gerade in der Phase haben uns die Fans dann wirklich geholfen, indem sie uns nach vorne gepeitscht haben. Wir haben auf jeden Fall verdient gewonnen.“

Henrikh Mkhitaryan: „Es war ein sehr hartes, sehr stressiges Spiel. Für die Zuschauer war es sicherlich hochinteressant. Wir hätten sogar mit 4:1 oder 5:1 führen können, bekommen dann aber den blöden Gegentreffer. Am Ende haben wir uns aber durchgesetzt, deswegen sind wir natürlich sehr glücklich.“

„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung“
Ilkay Gündogan: „Der Anschlusstreffer zum 2:3 von Schalke war etwas unglücklich. So haben wir sie nochmal ins Spiel gebracht, obwohl die Partie schon fast entschieden schien. Trotzdem haben wir es eigentlich auch nach diesem Tor gut gemacht. So richtig gefährlich ist es nicht mehr geworden. Klar, wir hätten sogar noch mehr Tore schießen können – ich auch. Am Ende ist aber nur der Sieg wichtig. Die Stimmung war sensationell. Es ist immer wieder ein grandioses Gefühl, nach einem Derbysieg vor der Südtribüne zu feiern.“

Michael Zorc: „Wir hätten es sogar verdient gehabt, höher zu gewinnen. Wir haben sehr dominant gespielt, gerade zwischen der 46. und 70. Minute hätten wir das Ergebnis sogar auf 4:1 oder 5:1 hochschrauben können. An der Chancenverwertung können wir noch arbeiten, aber ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft.“
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/11/2015 01:39
„Ein tolles Gefühl und ein sehr wichtiger Sieg“


Mit einem Tor und einer Vorlage war Matthias Ginter der personifizierte Derbyheld nach dem Spiel gegen Schalke. Dementsprechend glücklich war der Außenverteidiger im Interview, auch wenn er bescheiden blieb: „Ich will eigentlich immer nur der Mannschaft helfen, drei Punkte zu holen. Das ist mir gelungen.“

Matthias, ein Tor vorbereitet, ein Tor selbst gemacht. Du hast beim Derbysieg herausgestochen…
Das ist super schön, ich freue mich riesig. Viel mehr als über meine eigene Leistung freue ich mich aber über den Sieg für die Mannschaft. Ich will generell der Mannschaft immer helfen, ein gutes Spiel abliefern und drei Punkte holen. Das ist mir und uns allen gelungen.

Hattest Du Dir vorgenommen, heute zu treffen?
Nein, mein primäres Augenmerk gilt als Verteidiger natürlich der Defensive. Da geht man selten mit der Zielsetzung in ein Spiel, Tore zu schießen oder vorzubereiten. Als Mannschaft wollten wir auch nicht das Außergewöhnliche in dieser Partie ausprobieren, sondern Schalke einfach unser Spiel aufzwängen. Wir wollten einfach und nicht kompliziert spielen. Das ist uns gelungen.

„Der Jubel war meinen Freunden gewidmet“
Was hatte Dein Jubel zu bedeuten? Du hast eine Art Scheibenwischer vor dem Gesicht gemacht…
Das war ein paar Freunden von meinem Heimatverein gewidmet. Ich hatte ihnen versprochen, dass ich den mal mache…

…und bis jetzt hattest Du ihn bei Deinen Treffern immer vergessen?
(lacht) Ja genau. Wir hatten das vor der Saison abgemacht, aber nach Toren denkt man natürlich nicht immer direkt an sowas, weil man so euphorisiert ist. Heute ist es mir dann zum Glück eingefallen.

„Der Sieg geht mehr als in Ordnung“
Wie hast Du als Verteidiger denn die beiden Gegentreffer wahrgenommen?
Es waren eher unglückliche Gegentore, denn viel haben wir insgesamt nicht zugelassen. Hätten wir in diesem Spiel Punkte abgegeben, wären wir selbst schuld gewesen. Auf der einen Seite hätten wir eigentlich 4:1 oder 5:1 führen müssen, auf der anderen Seite müssen wir die Gegentore natürlich besser verteidigen – das stimmt. Trotzdem geht der Sieg mehr als in Ordnung.

Wie wichtig war der Derbysieg für die Tabellensituation?
Wir wussten, dass die direkten Konkurrenten Wolfsburg, Gladbach und auch Leverkusen Punkte liegengelassen haben. Schalke wollten wir natürlich auch weiter distanzieren. Es war deshalb sozusagen ein Sechs-Punkte-Spiel. Jetzt haben wir die anderen auf Distanz gehalten, den Vorsprung sogar weiter ausgebaut. Das ist ein sehr gutes Gefühl, es war ein sehr wichtiger Sieg.
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/11/2015 01:40
BVB spielt die zweitbeste Saison aller Zeiten


Borussia Dortmund tat sich eine halbe Stunde lang sehr schwer gegen kompakte Schalker, fand dann aber immer mehr Zugriff und feierte am Ende aufgrund eines dicken Chancenplus’ einen verdienten 3:2-Sieg. Schalke profitierte bei beiden Gegentoren aber von Fehlern der Borussen. Die Fakten zum 147. Revierderby.

Zweitbeste Saison: Nach zwölf Spieltagen hat Borussia Dortmund schon 29 Punkte auf dem Konto – besser waren die Borussen in ihren 49 Jahren Bundesliga nur in der Meistersaison 2010/11 mit 31 Zählern.

Neuer Lauf: Der BVB hat die letzten sieben Pflichtspiele gewonnen und dabei 27 Tore erzielt.

Mit Köpfchen: Zwei Kopfballtore des BVB in einem Spiel gab es zuletzt vor über drei Jahren. Damals waren Hummels und Lewandowski gegen Leverkusen erfolgreich (September 2012).

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang schloss mit seinem 14. Saisontor in der Torjägerliste zu Robert Lewandowski auf. So viele Treffer zum gleichen Zeitpunkt einer Saison hatte im BVB-Dress zuvor einzig Manfred Burgsmüller in der Saison 1980/81 auf dem Konto. In 20 Pflichtspielen schoss Aubameyang jetzt 22 Tore.

Derby-Spezialist I: Shinji Kagawa erzielte in der Bundesliga gegen keinen Verein mehr Tore als gegen Schalke (drei) und traf beim insgesamt 29. Bundesligator erst zum zweiten Mal per Kopf.

Derby-Spezialist II: Zum vierten Mal lief Pierre-Emerick Aubameyang von Beginn an in einem Derby gegen Schalke auf, und in all diesen Spielen schoss er ein Tor. Torlos blieb er nur einmal, und da wurde er nur für die letzten elf Minuten eingewechselt.

Aktivposten: Außenverteidiger Matthias Ginter ist in dieser Saison nicht nur als Vorbereiter so erfolgreich wie noch nie, sondern auch als Torschütze – das 2:1 war sein zweiter Saisontreffer (zuvor traf er in Ingolstadt). Damit erzielte Ginter in dieser Saison genauso viele Tore wie in seinen ersten vier Bundesliga-Spielzeiten zusammen. Zudem leitete Ginter zum bereits sechsten Mal in dieser Saison ein Liga-Tor ein: Kein andere Defensivspieler bereitete so viele Tore vor

Trainer-Bilanz: Jürgen Klopp feierte erst in seinem fünften Revierderby den ersten Sieg, Thomas Tuchel gelang dies gleich bei seiner Premiere.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/11/2015 01:41
„Gespürt, was Derby ist...“


Thomas Tuchel coachte seine Mannschaft zum siebten Sieg in Serie und damit zum Erfolg im 147. Revierderby. „Wir waren überzeugt von unserer Qualität“, sagte der Trainer nach dem siebten Sieg in Serie.

Thomas Tuchel über sein erstes Derby:
Beim Schlusspfiff habe ich gespürt, was Derby ist. Vorher waren wir auf der Bank sehr konzentriert und sehr ruhig: Auch die Mannschaft hat einen sehr ruhigen und konzentrierten Eindruck gemacht. Wir waren überzeugt von unserer Qualität.

... über den Spielverlauf:
In der ersten Hälfte waren wir sehr dominant, ruhig und geduldig. Allerdings hat es eine Weile gedauert, bis wir die Räume besser besetzt haben. Wir haben schöne Tore geschossen, aber leider mit eigenen Missgeschicken und Missverständnissen auch zwei Gegentore selbst eingeleitet. In der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass wir einen Tick freier und auch selbstverständlicher gespielt, ein besseres Gefühl fürs Tempo bekommen und dieses nochmal hoch gedrückt haben. Wir haben hoch verteidigt, dominant gespielt und uns viele hochkarätige Torchancen herausgespielt. In dieser Phase lag das 4:1 in der Luft, und es wäre auch verdient gewesen. Mit dem 2:3 der Schalker war es auf einmal ein anderes Spiel. Wir haben Respekt gezeigt vor der Qualität von Schalke und unsere eigenen Stärken im Offensivbereich verloren.

... über die Schlussphase:
Umso bemerkenswerter finde ich unsere letzten zehn bis 15 Minuten. Es war toll zu sehen, mit wieviel Vertrauen und wieviel Mut wir da gespielt haben. In der vierminütigen Nachspielzeit haben wir keine Chance des Gegners mehr zugelassen. Es war eine sehr gute Erfahrung, zumal am Ende ja alles gut gegangen ist. Ein dickes Kompliment an meine Mannschaft.

... über die Gegentore:
Zu Null zu spielen, ist schwer. Und diese beiden Gegentore würde ich gerne isoliert betrachten. Es macht wenig Sinn, nach Gesetzmäßigkeiten zu suchen, die es so nicht gibt. Mats verteidigt beim 1:1 genauso, wie wir es verlangen. Und es zeichnet Mats aus, den ersten Ball nach der Balleroberung nach vorne zu spielen. In diesem einen Moment hat er vielleicht die falsche Entscheidung getroffen. Und das zweite Gegentor passiert so vielleicht einmal in einem halben Jahr. Mit dieser Art von Gegentoren kann ich leben, weil da kein System dahinter steckt, und weil wir bis dahin so, so gut verteidigt haben. Shit happens...

... über seine Abstinenz vor der Südtribüne:
Die Fans kommen wegen der Spieler, die heute 94 Minuten für diesen Sieg geackert haben. Das ist ein Moment exklusiv für meine Mannschaft, das wird auch immer so bleiben.
Aufgezeichnet von Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/11/2015 01:41
Der zweitbeste Zweite aller Zeiten


Im 49. Jahr spielt Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga. Und nur ein Mal, in der Meister-Saison 2010/2011, fiel die Ausbeute nach zwölf Spieltagen mit 31 Punkten noch opulenter als heute mit 29 Zählern. In zwölf der 21 Spielzeiten seit Einführung der Drei-Punkte-Regel hätte diese Bilanz für die Tabellenführung gereicht.

Borussia Dortmund ist nach einem Drittel der Saison Tabellenzweiter – der zweitbeste Zweite aller Zeiten (2001 hatte Leverkusen 30 Punkte). Der Vorsprung auf die aktuellen Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen beträgt acht, zehn und zwölf Punkte; der große Rivale aus dem Revier, der FC Schalke 04, ist momentan auf nullneun Zähler Abstand distanziert. „Ein dickes Kompliment an meine Mannschaft“, sprach Thomas Tuchel nach dem 3:2 im 147. Revierderby aus – und meinte da die 94 spannenden Minuten im Besonderen und den imponierenden Saisonverlauf im Allgemeinen.

Das Derby war das 22. Pflichtspiel in dieser Saison, die siebte Partie binnen drei Wochen. Es war der 18. Sieg bei nur drei Unentschieden und einer Niederlage. Eine Wahnsinns-Bilanz. Wettbewerbsübergreifend war Borussia Dortmund nie erfolgreicher!

Und doch hing der Erfolg bei aller Überlegenheit (14:9 Torschüsse, 59% Ballbesitz) am Ende am seidenen Faden. Weil das Derby seine eigenen Gesetze hat – mehr als jedes andere Spiel. Auch nicht zu vergleichen mit einem Pokalspiel.

Und so kommt es zu einem Spielverlauf und zu Toren, die nicht vorhersehbar sind...

1:0 ... Shinji Kagawa trifft gegen keinen anderen Klub so häufig wie gegen Schalke. Heute sogar mit dem Kopf. Sein 29. Bundesligator war erst sein zweites mit dem Kopf (zuvor 2012 gegen Leverkusen). „Ich bin von mir selbst überrascht, denn ich habe sicherlich nicht damit gerechnet, dass ich ein Tor mit dem Kopf erziele.“

2:1 ... Nach zuvor 57 erfolglosen Versuchen führt erstmals in dieser Saison ein Eckball zum Torerfolg. Matthias Ginter trifft per Kopf nach Henrikh Mkhitaryans Hereingabe. Zuletzt hatte es am 32. Spieltag der Vorsaison ein Tor nach einer Ecke gegeben (damals Mkhitaryan auf Neven Subotic zum 2:0 gegen Berlin). „Man geht selten mit der Zielsetzung in ein Spiel, Tore zu schießen oder vorzubereiten“, sagte Ginter. Bis zum elften Spieltag hatte Schalke erst zwei Kopfballgegentore in 990 Minuten kassiert – jetzt kamen zwei weitere in 90 Minuten hinzu.

1:1 / 3:2 ... In zuvor neun Derbys trifft Klaas-Jan Huntelar „nur“ zwei Mal – heute hält er das Derby mit zwei Treffern bis zum Schluss offen. „Mit dem 2:3 der Schalker war es auf einmal ein anderes Spiel“, so Tuchel, „In der vierminütigen Nachspielzeit haben wir keine Chance des Gegners mehr zugelassen. Es war eine sehr gute Erfahrung, zumal am Ende ja alles gut gegangen ist.“

Borussia Dortmund gewinnt hochverdient das 147. Derby mit 3:2, spielt die zweitbeste Bundesliga-Saison aller Zeiten – und ist der zweitbeste Zweite aller Zeiten...

Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/11/2015 13:11
Teststpiel gegen Duisburg fällt aus


Das für kommenden Freitag, 13. November, geplante Testspiel in Wuppertal gegen den MSV Duisburg fällt leider aus. Informationen zur Rückerstattung bereits gekaufter Eintrittskarten auf www.wuppertal-live.de


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/11/2015 11:59
Zwölf BVB-Spieler international im Einsatz


Erst am 20. November steht im Hamburger Volksparkstadion das nächste Bundesligaspiel für Borussia Dortmund auf dem Plan. Doch nach sieben kräftezehrenden Partien in den zurückliegenden drei Wochen dürfen lediglich ein paar „Daheimgebliebene“ etwas durchschnaufen. Zwölf Profis sind zu ihren Nationalmannschaften gereist.

Die Abstellungen im Überblick
Name Team Spiel Spielort


Ginter A Frankreich - Deutschland Paris
Hummels A Deutschland - Niederlande Hannover
Gündogan A


Weigl U21 Deutschland - Aserbaidschan Regensburg
Deutschland - Österreich Fürth

Stenzel U20 Deutschland - Italien Osnabrück
Deutschland - Polen Münster

Park A Korea - Myanmar Suwon
Laos - Korea Laos

Piszczcek A Polen - Island Warschau
Polen - Tschech. Rep. Breslau

Aubameyang A Mosambique - Gabun Maputo
Gabun - Mosambique Libreville

Kagawa A Singapur - Japan Singapur
Kambodscha - Japan Pnom Penh

Sokratis A Luxemburg - Griechenland Luxemb.
Türkei - Griechenland Istanbul

Bürki A Slowakei - Schweiz Trnava
Österreich - Schweiz Zürich

Ramos A Chile - Kolumbien Santiago
Kolumbien - Argentinien Baranquilla



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/11/2015 12:00
Pokalspiel live in der ARD


Im Achtelfinale um den DFB-Pokal trifft Borussia Dortmund auf den FC Augsburg. Die Begegnung wird am Mittwoch, 16. Dezember 2015, um 20.30 Uhr in der WWK-Arena in Augsburg angepfiffen.

Die ARD überträgt die Begegnung ab 20.15 Uhr live.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/11/2015 12:00
Erik Durm zurück im Mannschaftstraining


Eine lange Leidenszeit findet jetzt hoffentlich ihr Ende. Nach dreieinhalb Monaten Verletzungspause kehrte Erik Durm ins Mannschaftstraining zurück. Der Nationalspieler hatte sich Anfang September einer Knie-Operation unterziehen müssen.

Am 24. Juli, am Tag vor dem Testspiel gegen Juventus Turin, hatte der 23-Jährige bis heute letztmals mit der Mannschaft trainieren können. Anschließend behinderte ihn eine Kniereizung, die dann im September eine Operation nötig machte. Dabei wurde dem Außenverteidiger entzündetes Gewebe entfernt.

Heute konnte Durm erstmals Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Allerdings wird er dosiert belastet und langsam an die kompletten Umfänge herangeführt. Bis zur Einsatzbereitschaft wird also noch etwas Zeit vergehen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/11/2015 13:47
Fassungslosigkeit und Trauer


Mit Fassungslosigkeit und Entsetzen haben Verantwortliche und Spieler von Borussia Dortmund während des Länderspiels zwischen Frankreich und Deutschland im „Stade de France“ die Ereignisse in Paris verfolgt, deren Tragweite am späten Freitagabend noch gar nicht zu überschauen ist.

Wir sind mit den Gedanken bei den Opfern und deren Angehörigen und hoffen, dass alle Besucher des Länderspiels unversehrt nach Hause kommen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/11/2015 13:48
Der BVB beim HSV: Große Spiele, große Siege


Zum 110. Mal stehen sich am Freitagabend der Hamburger SV und Borussia Dortmund gegenüber. Das erste Duell fand am 10. Mai 1953 in der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft statt. Den letzten von bisher 14 Dortmunder Siegen an der Alster gab es am 22. Januar 2012.

Es war zugleich der einzige BVB-Erfolg in den letzten neun Jahren beim HSV. Zwischen 1997 und 2007 hatten die Borussen wiederum neun Mal hintereinander nicht in Hamburg verloren. Es wird also Zeit, dass sich wieder etwas dreht und Schwarzgelb anknüpft an große Spiele und große Siege im Volkspark.

10. Mai 1953

In der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft tritt der BVB in Hamburg an. Preißler (rechts auf dem Bild) und Niepieklo schießen bis zur 59. Minute eine 2:0-Führung für die Gäste aus Dortmund heraus, die Woitkowiak aber binnen sieben Minuten (70./77.) mit einem Doppelpack egalisiert. Posipal bringt den HSV sogar sieben Minuten vor dem Ende mit 3:2 in Front. Die Partie scheint entschieden. Doch Borussia kommt noch einmal zurück. Und wie! Preißler in der 85. sowie Farke in der 88. Minute sorgen für Dortmunder Jubel.

20. Mai 1961
Acht Jahre später, wieder Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, wieder ein atemberaubendes Spiel: Kelbassa trifft zum 0:1. Werner (36.) und Seeler (49.) schießen die Rothosen Front. Danach spielt aber nur eine Mannschaft: Konietzka, zwei Mal Schütz sowie Schmidt machen den 5:2-Auswärtssieg perfekt.

14. August 1976

Der BVB meldet sich zurück in der Bundesliga – und wie! Der Aufsteiger führt nach 37 Minuten durch Tore von Geyer, Hartl und Kostedde mit 3:0. Hamburg kommt auf 2:3 heran. Kostedde markiert in der 60. Minute das 2:4, das aber immer noch nicht die Entscheidung ist. Nach Volkerts 3:4 bleibt dem HSV noch gut eine Viertelstunde, um den Ausgleich zu schaffen. Doch Torwart Bertram (Bild) lässt sich nicht mehr überwinden.

10. Dezember 1994
Mit einem 4:0 beim HSV macht der BVB die Herbstmeisterschaft perfekt. Sammer und drei Mal Zorc schießen den Kantersieg heraus. Sammer motzt trotzdem!

27. April 2002
Der 33. und vorletzte Spieltag, an dem Borussia den bisherigen Tabellenführer Leverkusen an der Spitze ablöst. Durch Tore von Amoroso, Rosicky, Amoroso und Koller führt der BVB mit 2:0, 3:1 und 4:2. Aber der HSV bleibt dran. Meijers 3:4 in der 90. Minute läutet eine turbulente Nachspielzeit ein.

25. März 2006
Der zehnte Auswärtssieg des BVB in Hamburg ist der vielleicht spektakulärste: Nach Smolareks 0:1 drehen Lauth und Ailton zunächst das Spiel. Rosicky gleicht in der 68. Minute zum 2:2 aus. Kringe schießt das Tor des Jahres: Wie ein Geschoss jagt er die Kugel in der 83. Minute zum 2:3 in die Maschen. Hamburg wirft alles nach vorne. Wörns klärt auf der Linie. Weidenfeller hält mehrfach glänzend und leitet dann das berühmteste Solo der Ligageschichte ein: Rosicky startet weit in der eigenen Hälfte, hat nur noch das leere Tor vor sich, jubelt an der Mittellinie das erste und an der Strafraumkante das zweite Mal, ehe er den Ball zum 2:4 über die Linie schiebt.

22. Januar 2012
Der elfte und bislang letzte Erfolg der Schwarzgelben bei den Rothosen ist zugleich der deutlichste. Eine schwarzgelbe Druckwelle fegt über die Elbe in den Volkspark. Von Beginn an setzt das aggressive Forechecking den Hanseaten schwer zu. Kagawa leitet nach einer Reihe vergebener Chancen mit Übersicht den überfälligen Führungstreffer durch Großkreutz ein (16.). Lewandowski schließt einen Slalomlauf mit dem 0:2 ab (37.). Mit dem 0:3 durch Blaszczykowski ist die Partie zwölf Minuten nach der Halbzeitpause entschieden. Per Elfmeter besorgt der Pole den vierten Treffer (76.), dem Lewandowski den fünften Streich folgen lässt (83.). Guerrero kann lediglich den Ergebniskosmetik betreiben, aber den höchsten Auswärtssieg des BVB in Hamburg nicht verhindern.
Boris Rupert



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/11/2015 01:29
Reus meldet sich zum HSV-Spiel einsatzbereit!


Gute Nachrichten vom Trainingsgelände unserer Profis: Marco Reus „hat super trainiert“, berichtete Thomas Tuchel 32 Stunden vor dem Anpfiff der Partie beim Hamburger SV. Ob der Offensivspieler nach auskuriertem Faserriss für die Startelf infrage kommt, beantwortete der Cheftrainer eindeutig: „Unbedingt!“

„Es hat große Freude gemacht, ihn so auf dem Platz zu sehen“, sagte Tuchel über Reus, der sich in der Partie gegen Qäbälä am 5. November verletzt hatte und 15 Tage später in Hamburg auf den Rasen zurückkehren wird.

Neben Reus plant der Trainer auch fest mit Shinji Kagawa, obwohl der Japaner in der jüngsten Länderspiel-Periode die längste Zeit von allen BVB-Nationalspielern im Flugzeug verbracht hat und zuletzt auf Kunstrasen ran musste. „Shinji hält das aus“, so Tuchel: „Ich plane mit ihm von Beginn an.“ Mit Blick auf den verzögert einsetzenden Jetlag sieht der Coach sogar „eher einen Vorteil, dass das Spiel schon morgen ist“.

Alle Nationalspieler kehrten ohne größere Blessuren von ihren Länderspielreisen zurück. „Adrian Ramos ist zwar noch in der Luft“, so Tuchel, „aber alle sind gesund.“

Kein Zeitdruck für Durm und Sahin
Aktuell gibt es keinen Spieler, der auf der Verletztenliste steht. Erik Durm und Nuri Sahin sind zurück im Training, wenngleich sie nach langen Pausen ein reduziertes Programm fahren. „Wichtig ist, dass wir ihnen keinen Zeitdruck machen. Sie haben viel Zeit in ihre Reha investiert“, erklärte ihr Trainer, der über Sahin äußerte: „Es ist eine große Freude für uns, ihn auf dem Platz zu sehen, nachdem er so viel Geduld hatte aufbringen müssen.“
Boris Rupert



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/11/2015 01:30
Zwayer pfeift den Evergreen


Zum 13. Mal leitet Felix Zwayer eine Bundesliga-Partie mit Beteiligung von Borussia Dortmund. Der 34 Jahre alte Berliner wurde vom Deutschen Fußball-Bund mit der Leitung der Partie beim Hamburger SV betraut. Das Schiedsrichtergespann komplettieren Marco Achmüller und Marcel Pelgrim an den Linien. Vierter Offizieller ist Robert Hartmann.

Seit 2004 zählt Zwayer bereits zum Kreis der DFB-Schiedsrichter. Am 15. August 2009 leitete er sein erstes von bislang 96 Erstligaspielen. Seit 2012 pfeift er auch Europapokal- und Länderspiele.

In der zurückliegenden Saison pfiff er den BVB im Heimspiel gegen den HSV (0:1), Hoffenheim (1:0) und Schalke (3:0). Sport, Musik und Skifahren nennt der Immobilienkaufmann, der für den SC Charlottenburg pfeift, als Hobbys.


BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/11/2015 01:30
So könnten sie spielen


Am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Freitag beim Hamburger SV an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 13. Spieltag
HAMBURGER SV – BORUSSIA DORTMUND
Freitag, 20. November 2015, 20:30 Uhr (Volksparkstadion)

Hamburger SV: Adler - G. Sakai, Djourou, Spahic, Ostrzolek - Jung, Kacar, Holtby - N. Müller, Gregoritsch – Lasogga
Auf der Bank: Drobny – Cleber, Götz, Ilicevic, Stieber, Altintas, Olic, Rudnevs, Schipplock
Fraglich: Kacar (Rückstand), Diaz (nach Länderspielreise mit Chile)
Es fehlen: Diekmeier (Bänderriss), Ekdal (Sehnenriss), Hunt (Trainingsrückstand)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Mkhitaryan, Gündogan, Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Subotic, Piszczek, Bender, Hofmann, Castro, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Sahin, Durm (beide Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Zwayer (Berlin); Assistenten: Achmüller (Bad Füssing), Pelgrim (Bocholt); Vierter Offizieller: Hartmann (Wangen)

Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/11/2015 22:23
1:3 - Hamburg effizient, Borussia glücklos


Borussia Dortmund hat nach zuvor sieben Pflichtspiel-Siegen in Serie am Freitagabend in der Fußball-Bundesliga erstmals wieder verloren. Beim Hamburger SV unterlag das Team von Thomas Tuchel mit 1:3 (0:2).

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

57.000 Zuschauer im ausverkauften Volksparkstadion, darunter mehr als 7.000 Schwarzgelbe, sahen in der ersten Halbzeit clever agierende Hausherren. Hamburg ließ den BVB zwar das Spiel machen, stand defensiv aber kompakt und sicher. Lasogga per Strafstoß (19.) und Holtby (41.) sorgten für eine 2:0-Führung zur Pause. Hummels' Eigentor (54.) sorgte in einem Spiel, in dem der BVB nie aufgab, sich einige Torchancen erarbeitete, aber mehrmals am sensationell reagierenden Hamburger Keeper Adler und am Pfosten scheiterte, für die frühe Entscheidung. Aubameyang markierte kurz vor Schluss noch den Ehrentreffer (86.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgagslage:
Zum insgesamt 110. Mal standen sich beide Teams gegenüber. Die Bilanz sprach dabei mit 41 Siegen, bei 40 Niederlagen und 28 Unentschieden leicht für den BVB. Allerdings warteten die Borussen seit mittlerweile fast vier Jahren auf einen Sieg in der Hansestadt. Zuletzt konnte man dort im Januar 2012 gewinnen, damals aber deutlich mit 5:1. „Jeder weiß, dass es schwierig ist, in Hamburg zu spielen. Wir hatten in den letzten Jahren unsere Probleme dort“, bekannte Henrikh Mkhitaryan vor der Begegnung. Thomas Tuchel erwartete ein „intensives Spiel, einen sehr diszipliniert verteidigenden, einen leidenschaftlichen und laufstarken Gegner.“

Personalien:
15 Tage nach seinem im Spiel gegen Qäbälä erlittenen Faserriss kehrte Marco Reus in die Startelf von Borussia Dortmund zurück. Castro rückte dafür auf die Bank - die einzige Änderung der Anfangsformation im Vergleich zum Derbysieg über Schalke vor zwei Wochen. Es fehlten weiterhin Durm und Sahin (beide Aufbautraining). Auch Ramos, der erst am Donnerstag von seiner Länderspielreise aus Kolumbien zurückgekehrt war, blieb in Dortmund. Bei Hamburg fehlten Ekdal, Hunt (beide Aufbautraining) und Diekmeier (Bänderriss).

Taktik:
Der BVB agierte in einem 4-1-4-1-System, in dem sich Gündogan mitunter allerdings auf eine Höhe zu Weigl fallen ließ. Reus begann offensiv auf der linken Seite, wechselte im Verlauf der ersten Halbzeit phasenweise auf den rechten Flügel. Der HSV überließ den Gästen das Spielfeld und verteidigte aus einer 4-4-2-Grundordnung, in der Holtby als „hängende Spitze“ hinter Lasogga agierte.

Spielverlauf & Analyse:
Hamburg startete forsch und bereitete dem BVB von Beginn an immer wieder Probleme, auch wenn der sich bis zur 18. Minute unbeschadet aus der Affäre zog. Dann schickte Holtby aber Ilicevic mit einem feinen Pass auf die Reise. Der Kroate lief alleine auf Bürkis Tor zu und legte sich die Kugel im Strafraum vor dem Kepper zur Seite. Bürki geriet beim Versuch an die Kugel zu kommen ins Straucheln und brachte den Gegner so zu Fall. Lasogga verwandelte den fälligen Elfmeter sicher ins linke Eck zum 1:0 (19.).

Borussia hätte durch Reus, der bereits nach neun Minuten mit einem durchaus vielversprechenden Freistoß aus 17 Metern in der Mauer hängengeblieben war, ins Spiel zurückkommen können. Adler parierte aber stark gegen seinen Flachschuss (23.). Es sollte die einzige ernstzunehmende Chance der Schwarzgelben bis zur Pause bleiben. Nach einem Konter über Müller vollendete Holtby auf der anderen Seite sogar noch vor der Halbzeit aus halbrechter Position zum 2:0 (41.).

Insgesamt gesehen kombinierte der BVB im ersten Durchgang zwar teils ansehnlich, behauptete deutlich mehr Ballbesitz (61 Prozent), brachte 80 Prozent der Pässe an den Mann und gewann über 60 Prozent der Zweikämpfe. Die Hanseaten hielten jedoch mit viel Einsatz, Laufbereitschaft und kämpferischen Mitteln dagegen, ließen die Westfalen nie so richtig zu ihrem Spiel finden und zeigten sich vor allem im Konterspiel eiskalt.

Borussia steckt nicht auf
Thomas Tuchel reagierte und brachte nach der Pause Castro und Piszczek für Kagawa und Ginter ins Spiel. Die Schwarzgelben erarbeiteten sich auch sofort einige Torchancen: Mkhitaryan verzog von der Strafraumkante knapp neben den linken Pfosten (49.), gleiches galt für Schmelzer (51.) und auch Aubameyang vergab – von Djourou in Bedrängnis gebracht – aus 13 Metern (52.).

Auf der anderen Seite rettet Piszczek im letzten Moment gegen Müller (53.). Nach der darauffolgenden Ecke köpfte Unglücksrabe Hummels den Ball aus kurzer Distanz zum 0:3 ins eigene Netz und sorgte so früh für die Entscheidung zugunsten der Rothosen (54.). Borussia steckte aber nicht auf: Adler reagierte gegen Aubameyang sensationell und Gündogan verzog im Nachschuss Zentimeter rechts neben das Tor (63.).

Am Ende wurde es spannend, aber es kam auch Pech hinzu. Der unglaublich gut aufgelegte Adler drehte einen exzellent getreten Freistoß von Gündogan mit einer weiteren Glanztat im letzten Moment an den Außenpfosten (77.). Aubameyang gelang nach schöner Vorarbeit von Mkhitaryan und Januzaj noch der Ehrentreffer (86.). In der Nachspielzeit rettete Adler noch mal großartig gegen Castro und Aubameyang. Januzaj setzte einen weiteren Schuss an den Pfosten (90.+1).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausblick:
Sieben Spiele stehen für Borussia Dortmund bis zur Winterpause noch auf dem Programm. Den Anfang macht das Duell mit FK Krasnodar in der UEFA Europa League in Russland kommenden Donnerstag (26.11., 17:00 Uhr). Drei Tage später kommt der VfB Stuttgart in der Bundesliga in den SIGNAL IDUNA PARK (So., 29.11., 15:30 Uhr).



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/11/2015 22:25
Schmerzhafte Niederlage, die heilsam sein kann


Im 23. Pflichtspiel der Saison 2015/16 ereilte Borussia Dortmund am Freitagabend die erst zweite Niederlage. Dass das 1:3 beim Hamburger SV ebenso unnötig wie selbst verschuldet war, sahen alle Beteiligten so. Und doch zeigte die Mannschaft Moral und deutete an, zu was sie fähig sein kann, selbst an Tagen, an denen lange gar nichts läuft wie geplant.

Trotz „unserer schlechtesten Saisonleistung“ (Roman Bürki) wäre für den BVB ein Punkt möglich gewesen, wenn der ansonsten so treffsichere Pierre-Emerick Aubameyang zu Beginn der zweiten Halbzeit eine seiner beiden Großchancen zum 1:2-Anschlusstreffer verwertet hätte. Denn nach hinten hinaus wurde die Dominanz der Schwarzgelben, die 68 Prozent der Spielanteile verzeichneten, 58% der Zweikämpfe gewannen und drei Mal so viele Torschüsse abgaben wie der Gegner (21:7), immer erdrückender.

Ungeachtet eines 0:3-Rückstandes nach 55 Minuten zeigte die Mannschaft Moral und rannte bis zur letzten Sekunde an. Doch das 1:3 durch Aubameyang (86.) fiel zu spät, um dem HSV, der in der Schlussphase wankte, aber nicht fiel, tatsächlich noch einen Punkt abzujagen. „Selbst beim 3:0 durften wir uns nicht sicher sein“, bemerkte dessen Trainer Bruno Labbadia. Am Ende standen der Pfosten und ein überragender René Adler im HSV-Tor einem zweiten und dritten Dortmunder Tor im Wege.

Tuchel: „Vielleicht ist das gut und heilsam“
„Der Rückstand war so groß, dass die letztlich verbesserte Leistung nicht ausgereicht hat, um etwas Zählbares mitzunehmen. Vielleicht ist das gut und heilsam“, sinnierte Thomas Tuchel. Nach der ersten Niederlage der Saison, als beim 1:5 in München Spielverlauf und Endresultat ebenfalls nicht im realen Verhältnis standen, folgten wettbewerbsübergreifend sieben Siege in Serie.

Die Mannschaft hat sich in dieser Saison mit ihren Auftritten einen Kredit erspielt, der durch ein „komplett unnötiges“ (Tuchel) 1:3 beim Hamburger SV nicht im Ansatz angeknabbert wird. Sie wird sich vielmehr hinterfragen, sie wird von ihrem Trainer kritische Worte hören: „Wir sind mindestens 45 Minuten dramatisch hinter unseren eigenen Ansprüchen hinterher gehinkt, waren von der ersten Sekunde nicht bereit, dieses Spiel zu spielen, nur annähernd in Position und Passspiel Schärfe auszustrahlen, wie wir das zuletzt in Serie gezeigt haben.“

Schmelzer: „Das haben wir uns selbst zuzuschreiben“
Marcel Schmelzer sagte: „Wir haben die tolle Ausgangsposition, die wir uns über Wochen hart erarbeitet haben, zu einem Teil wieder kaputt gemacht. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben.“

Ob ein Zusammenhang besteht zwischen der Leistung und der Tatsache, dass das Spiel in Hamburg das erste nach den Terroranschlägen von Paris sowie der kurzfristigen Absage des Länderspiels in Hannover gewesen ist, ist müßig zu hinterfragen. Die Mannschaft besteht jedenfalls aus Menschen, nicht aus Maschinen. „Ich möchte mich nicht anmaßen, darüber zu sprechen, was meine Spieler empfunden haben könnten“, sagte Tuchel über die unmittelbar betroffenen Hummels, Gündogan und Ginter.

Am Donnerstag geht’s nach Krasnodar
Kurz vor Mitternacht verließ der Mannschaftsbus das Volksparkstadion und machte sich auf den Rückweg. In den gut dreieinhalb Stunden nach Dortmund „haben wir genug Zeit, um über unsere Fehler nachzudenken“, sagte Schmelzer: „Beim nächsten Mal müssen wir es besser machen.“ Am Donnerstag steht das möglicherweise schon für den Gruppensieg entscheidende Spiel in der UEFA Europa League beim FC Krasnodar im Süden Russlands auf dem Spielplan.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/11/2015 19:52
Serdar Gözübüyük pfeift in Krasnodar


Der Niederländer Serdar Gözübüyük leitet am Donnerstag das Gruppenspiel in der UEFA Europa League zwischen dem FC Krasnodar und Borussia Dortmund.

Der 30-Jährige pfeift seit fünf Jahren Spiele in der niederländischen Eredivisie und steht seit 2012 auf der Liste der FIFA-Referees.


Schiedsrichter Serdar Gözübüyük (NED)
Assistenten Bas van Dongen (NED) / Davie Goossens (NED)
Torrichter Dennis Higler (NED) / Jeroen Manschot (NED)
Vierter Offizieller Angelo Boonman (NED)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/11/2015 19:52
Europapokal live bei Sky und im Netradio


Das Gruppenspiel in der UEFA Europa League zwischen dem FC Krasnodar und Borussia Dortmund ist am Donnerstag live beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 16.45 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: Für den Pay-TV-Sender Sky kommentiert Oliver Seidler das Geschehen. Die Interviews führt Thomas Wagner. Die Sendung wird von Britta Hofmann und Patrick Owomoyela (Bild) moderiert. Eine Zusammenfassung gibt es am späten Abend bei SPORT1.

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab 18.45 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Danny Fritz und Norbert Dickel. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu empfangen.

BVB-App: Am Spieltag schaltete die offizielle BVB-Applikation in den "Feiertags"-Modus! Hier bekommt man alle Informationen - von morgens 09:09 Uhr bis abends. Genau auf sein Spieltagsverhalten abgestimmt! Hautnah und komplett schwarzgelb. Hier geht's zu allen Infos und zum Download: Die BVB-App

Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVB-Spieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen!

Live-Ticker: Auf der mobilen Applikation sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy. Außerdem ist in der Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen. Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll dabei sein will.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 24/11/2015 19:53
Ein Punkt fehlt zum Gruppensieg


Tag der Entscheidung in der Gruppe C der UEFA Europa League. Bereits mit einem Remis beim FC Krasnodar erreicht Borussia Dortmund vorzeitig den Gruppensieg. Die Russen wiederum können mit einem Sieg die Teilnahme an der K.O.-Runde festmachen.

Der FC Krasnodar hat seit der Hinspiel-Niederlage am 17. September 2015 in Dortmund (1:2) keine Partie in der UEFA Europa League mehr verloren. Im eigenen Stadion gab es in dieser Saison in vier Europapokalspielen vier Siege. Krasnodars zuvor einziges anderes Duell mit einer deutschen Mannschaft fand in der letzten Saison gegen den VfL Wolfsburg statt (2:4, 1:5).

Borussia Dortmund ist unter Thomas Tuchel auswärts im Europapokal noch ungeschlagen (3 Siege, 1 Unentschieden). Insgesamt gab es sogar sieben Siege, ein Unentschieden und gar keine Niederlage. Der BVB hat alle drei bisherigen Auswärtsspiele gegen russische Mannschaften gewonnen.

Der BVB wird vorzeitig Gruppensieger...
... bei einem Remis gegen den FC Krasnodar,
... bei einer Niederlage mit einem Treffer Differenz, sofern mindestens zwei eigene Tore gelingen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 25/11/2015 22:49
„Das mit Abstand schwierigste Spiel der Gruppenphase“


Borussia Dortmund tritt am Donnerstagnachmittag (17 Uhr MEZ) ohne die Offensiv-Stars Pierre-Emerick Aubameyang, Marco Reus und Shinji Kagawa beim FC Krasnodar an. „Aber nicht, weil wir denken, wir kommen ohne sie zurecht“, betont Thomas Tuchel.

Aus Krasnodar berichtet Boris Rupert

„Nur bei Shinji war klar, dass wir auf ihn verzichten, weil er so viele Reisekilometer und so viele verschiedene Zeitzonen in den Knochen stecken hat“, erläuterte der Cheftrainer: „Ihm wollten wir die Möglichkeit geben, zu Hause zu regenerieren.“ Bei Reus und Aubameyang gaben indes ebenso wie bei Joo-Ho Park medizinische Gründe den Ausschlag, das Trio von der Reiseliste zu streichen.

„Auba war fest vorgesehen für den Kader“, so Tuchel, „doch dann hat er sich mit muskulären Problemen abgemeldet.“ Und über Reus äußerte der Coach: „Marco hat gestern vorsichtshalber pausiert. Er hat nach einer Belastung wie der in Hamburg immer wieder mal Probleme mit den Adduktoren. Wir müssen bei ihm vorsichtig sein. Unser Plan ist es, ihn unverletzt in die Winterpause zu bringen. Das geht mit zwei Spielen in einer Woche deutlich besser als mit dreien.“ Park ist verletzt von der Länderspielreise zurückgekehrt und konnte am Dienstag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. Da kommt ein Spiel am Donnerstag zu früh.

Keine Schonung für die Stars
Keine Schonung also für die Stars, sondern Rehabilitation für Hamburg. „Uns muss bewusst sein, dass wir mit voller Intensität und Leidenschaft auftreten müssen, um dieses Spiel gewinnen zu können. Wir werden entsprechend aufstellen“, kündigte Tuchel an und fügte hinzu: „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Das ist das mit Abstand schwierigste Spiel der Gruppenphase. Dazu brauchen wir zu einhundert Prozent frische Spieler.“

Mit einem Remis stünde der BVB vorzeitig als Gruppensieger fest, bei einer Niederlage wäre er am letzten Spieltag gegen Saloniki auf Schützenhilfe von Qäbälä im Parallelspiel angewiesen. „Auf Sieg spielen“, lautet die von Tuchel ausgegebene Marschroute. Aber: „Wir brauchen eine gute Leistung. Denn wir treffen auf einen starken, eingespielten, homogen wirkenden Gegner und dürfen uns keine Unkonzentriertheiten erlauben.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/11/2015 03:16
Erste Auswärtsniederlage in diesem Wettbewerb seit 2003


17:9 Torschüsse und 65 Prozent Ballbesitz: Trotz drückender Überlegenheit musste Borussia Dortmund im 09. Europapokalspiel mit Trainer Thomas Tuchel die erste Niederlage hinnehmen.

Serie gerissen: Nach elf Auswärtsspielen ohne Niederlage in der UEFA Europa League sowie den Vorgänger-Wettbewerben UEFA- und UI-Cup gab es mit dem 0:1 beim FC Krasnodar die erste Niederlage auf einem fremden Platz seit dem 27. November 2003 (0:4 beim FC Sochaux).

Historischer Pfiff: Die Elfmeterentscheidung in der ersten Minute war der früheste Strafstoß im 219. Europapokalspiel gegen Borussia Dortmund.

Historische Pleite: Erstmals verließ der BVB in Russland den Platz als Verlierer. Die bisherigen Gastspiele in Wladikawkas (1:0, 1993), Moskau (2:0, 2003) und St. Petersburg (4:2, 2014) waren siegreich geendet.

Torlos: Im 24. Pflichtspiel unter Thomas Tuchel blieb Borussia erstmals ohne Torerfolg.

Heimstark: Der FC Krasnodar gewann alle fünf Heimspiele in der bisherigen Europapokal-Saison.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/11/2015 03:17
0:1 – Borussia scheitert an Pfosten, Latte und der Chancenverwertung


Borussia Dortmund muss um den Gruppensieg bangen. Am fünften und vorletzten Spieltag der Gruppe C unterlag der BVB mit 0:1 (0:1) beim FC Krasnodar und hat damit den direkten Vergleich mit den jetzt punktgleichen Russen verloren.

Aus Krasnodar berichtet Boris Rupert

Viele der knapp 30.000 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Kuban-Stadion waren noch nicht auf ihren Plätzen, als Mamaev per Elfmeter zur frühen Führung traf (2.). Der BVB zeigte sich davon unbeeindruckt, diktierte das Geschehen, ging aber mit den zahlreichen Torchancen verschwenderisch um. Vier Mal retteten Pfosten oder Latte für den FC Krasnodar.

Ausgangslage:
Im Kampf um den Gruppensieg musste Krasnodar das Spiel gewinnen, Dortmund hätte ein Remis (oder eine Niederlage mit einem Treffer Differenz bei mindestens zwei selbst erzielten Toren) genügt, um bereits am fünften Spieltag Platz eins festzumachen. Aus den bisherigen vier Spielen holten die Borussen zehn von zwölf möglichen Punkten, die Russen belegten mit sieben Zählern Rang zwei. Nach schwachem Saisonstart hatte der Tabellensechste der nationalen Meisterschaft seit Ende September eine Serie von elf Spielen ohne Niederlage hingelegt (sieben Siege, vier Remis). Thomas Tuchel: „Das ist das mit Abstand schwierigste Spiel der Gruppenphase.“

Personalien:
Die leicht angeschlagenen Aubameyang, Reus und Park waren ebenso wie Kagawa (Schonung) sowie Durm und Sahin (beide Trainingsrückstand) in Dortmund geblieben. Gegenüber dem 1:3 in Hamburg, das eine Serie von sieben Siegen beendete, wechselte Trainer Tuchel auf sechs Positionen: Weidenfeller, Piszczek, Bender, Castro, Hofmann und Ramos kamen für Bürki, Ginter, Sokratis, Kagawa, Reus und Aubameyang ins Team.

Taktik:
Der BVB startete in einer 4-2-3-1-Grundordnung, wobei Gündogan auf der Doppelsechs auf der halblinken Seite etwas vor Weigl positioniert war und Castro als zentraler Akteur der offensiven Dreierreihe seinen Tätigkeitsbereich ein Stück weit nach rechts verschob. Krasnodar agierte gegen den Ball mit zwei Viererketten und wandelte das 4-4-2 bei eigenen Aktionen in ein 4-3-3 um, wenn Mamaev (rechts) und Smolov (links) mit nach vorne zu Ari stießen, während sich Pereyra dann zurückzog.

Spielverlauf & Analyse:
Nach 22 Sekunden zeigte der holländische Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Doch diese Entscheidung war von Zweifeln begleitet. Hummels soll Pereyra gehalten haben. Mamaev jedenfalls zeigte sich unbeeindruckt von den Diskussionen und ließ Weidenfeller keine Chance. Im fünften von neun Europapokalspielen dieser Saison geriet der BVB somit in Rückstand, und wie schon im Hinspiel hieß der Torschütze Mamaev.

Als Antwort rollte zunächst Angriff auf Angriff auf das Tor der Gastgeber, die in dieser Saison bislang jedes Europapokal-Heimspiel gewonnen hatten. In der siebten Minute konnte Dykan Mkhitaryans Schuss nicht festhalten, Hofmann aber setzte den Nachschuss deutlich am Tor vorbei. Kurz darauf sahen alle im Stadion den Ball nach Ramos’ Heber über Keeper Dykan bereits im Netz, doch der im Fünfmeterraum aufsetzende Lupfer sprang an die Unterkante der Torlatte – und von dort zurück ins Feld (8.). Dann legte Castro auf dem linken Flügel zurück auf Gündogan, dessen Schuss knapp am Gehäuse vorbeistrich (10.).

Der BVB, der bisher alle Gastspiele in Russland (Wladikawkas, Moskau, St. Petersburg) gewonnen hatte, verzeichnete in Durchgang eins 64 Prozent der Spielanteile und wäre – wie im Hinspiel – beinahe kurz vor der Pause noch zum Ausgleich gekommen. Chancen gab es für Hofmann, der von rechts in den Strafraum eingedrungen war, dessen Schuss aber zur Ecke abgewehrt werden konnte (43.), für Ramos, dessen Kopfball Dykan um den Pfosten lenkte, und für Bender bei der anschließenden Ecke: „Manni“ stieg am höchsten, köpfte den Ball aber am linken Pfosten vorbei (45.).

Durchgang zwei begann mit einem sehenswerten Schlenzer von Schmelzer (47.) und einem gefährlichen Kopfball von Piszczek, der im Anschluss an einen Freistoß nur um Zentimeter am Tor vorbei ging (54.). Krasnodar riss die Zuschauer zwar bei einigen Kontern von den Sitzen, doch die wirklich gefährlichen Szenen spielten sich mit Ausnahme von Smolovs Schuss (57.) und Jedrzejczyks Versuch nach dem ersten Eckball der Gastgeber (66.) weiterhin vor dem Tor der Russen ab: Ramos scheiterte aus fünf Metern per Kopf an Dykan (60.), der den Ball an den Pfosten lenkte. Kaboré setzte die Kugel mit einer misslungenen Abwehraktion gegen Weigl auf die Latte des eigenen Tores (63.), und Gündogan kam nach Mkhitaryans Rückpass aus elf Metern zum Abschluss, doch ein Russe warf sich in den Schuss und verhinderte das 1:1 (73.).

Zwei Minuten später marschierte Schmelzer über den linken Flügel, legte im Strafraum für Mkhitaryan, der aus acht Metern den Pfosten traf (75.). Borussia, seit der 68. Minute mit dem eingewechselten Januzaj als Mittelstürmer (Ramos ging nach links), ließ die Gastgeber, die auf eine Fünferkette umgestellt hatten und stehend k.o. wirkten, kaum noch aus der eigenen Hälfte kommen. Doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

Ausblick:
Die Entscheidung über den Gruppensieg fällt damit am 10. Dezember. Borussia empfängt dann PAOK Saloniki und ist darauf angewiesen, dass Krasnodar nicht gegen Qäbälä gewinnt. In der Bundesliga trifft der BVB am Sonntag (15.30 Uhr) auf den VfB Stuttgart.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/11/2015 03:18
Manuel Gräfe pfeift zum 34. Mal ein BVB-Spiel


Manuel Gräfe aus Berlin leitet mit seinen Assistenten Guido Kleve und Christoph Bornhorst das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Vierter Offizieller ist Robert Schröder. Für den 42 Jahre alten Unparteiischen ist es bereits das 34. Bundesligaspiel mit BVB-Beteiligung.

In der Statistik stehen 18 Siege, sieben Unentschieden und acht Niederlagen. In der Saison 2014/15 leitete Gräfe fünf BVB-Spiele mit Siegen gegen Gladbach (3:1), Bremen (3:2), einem Unentschieden gegen Stuttgart (2:2) sowie Niederlagen in München (1:2) und Bremen (1:2). In der Spielzeit 2015/16 pfiff er bislang das Heimspiel gegen Augsburg (5:1).

Der 42-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er 191 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Seit 2007 ist er auch FIFA-Referee.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 29/11/2015 04:37
21 Tore in den letzten vier Duellen zwischen BVB und VfB


Kuriose Bilanz zwischen Schwaben und Westfalen: Der BVB hat seit fünf Jahren gegen den VfB nicht mehr verloren, von den letzten sechs Heimspielen aber auch nur eins gewonnen. Es treffen die beiden Mannschaften aufeinander, in deren Spielen in dieser Saison die meisten Tore fallen (insgesamt schon 102). Alle Infos zur Partie am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) fassen wir wie gewohnt kompakt zusammen.

Ausgangslage: Alles auf Null beim VfB: Nach zehn Punkten aus 13 Spielen (Platz 16) wurde Anfang der Woche der Trainer gewechselt (Kramny für Zorniger). Für den BVB endete mit dem 1:3 in Hamburg eine Serie von zuvor vier Siegen in der Liga. Gegen den VfB ist der BVB seit zehn Spielen ungeschlagen (fünf Siege, fünf Remis).

Heim/Auswärts: Borussia Dortmund ist saison- und wettbewerbsübergreifend seit 16 Heimspielen ungeschlagen (15 Siege). Gegen Stuttgart gab es in den vergangenen acht Jahren keine Heimniederlage. Der BVB musste sich aber in fünf der letzten sechs Heimspiele gegen den VfB mit einem Unentschieden begnügen. In der laufenden Saison gewann Stuttgart nur eins der sechs Auswärtsspiele (mit 3:1 am 23.9.2015 in Hannover).

Personalien: Die in Krasnodar fehlenden Aubameyang, Reus und Kagawa könnten ins Team zurückkehren. Durm und Sahin fehlen wegen Trainingsrückstandes. Stuttgart muss auf den Gelb gesperrten Dié sowie die verletzten Kruse, Ginczek, Harnik und Langerak verzichten.

Taktik: Beim BVB ist ein fließender Übergang von 4-2-3-1 über 4-1-4-1 zu 4-3-3 zu erwarten. Stuttgart dürfte in einer 4-2-3-1- oder 4-4-1-1-Grundordnung antreten und setzt dabei in einer laufintensiven Spielweise auf konsequente Balljagd.

Bilanz: In den letzten vier Aufeinandertreffen beider Vereine fielen 21 Tore. Dortmund ist gegen Stuttgart seit zehn Spielen ungeschlagen (fünf Siege, fünf Remis) – so lange wie aktuell gegen keinen anderen Bundesligisten. Die letzte Niederlage gab es am 31. Januar 2010 mit 1:4 in Stuttgart. Von bislang 94 Duellen gegen den VfB konnte der BVB 32 für sich entscheiden. 38 Mal gewannen die Schwaben. Im Signal Iduna Park fuhr der BVB 20 der insgesamt 32 Siege ein. Gegen keinen anderen Klub blieb der BVB zu Hause häufiger ohne eigene Treffer (zwölf Mal).

Statistik: Borussia Dortmund sammelte bereits 29 Punkte – das sind fast drei Mal so viele wie zum vergleichbaren Zeitpunkt der letzten Saison (elf). Nur Bayern München (noch ohne Niederlage) verlor seltener als Borussia (zwei Niederlagen). Während der BVB in den letzten 20 Ligaspielen jeweils zumindest ein Tor erzielte, blieben die Schwaben in ihren letzten zwei Partien ohne Torerfolg.

Der höchste Sieg: 7:1 am 14. März 1964 in der ersten Bundesliga-Saison. Vor 28.000 Zuschauern im Stadion Rote Erde traf Timo Konietzka vier Mal! Die übrigen Tore erzielten Lothar Emmerich (2) und Franz Brungs. Das zwischenzeitlich 1:1 erzielte Rolf Geiger für den VfB.

Zuschauer: 150 Tickets gibt es noch für VfB-Fans an der Gäste-Tageskasse vor der Nordtribüne, die am Sonntag um 13 Uhr öffnet. Aufgrund der verschärften Sicherheitsmaßnahmen wird eine frühe Anreise dringend empfohlen.

Schiedsrichter: Manuel Gräfe (42) leitet wie in der Vorsaison (2:2) das Duell BVB – VfB. In der laufenden Spielzeit war er beim 5:1 gegen den FC Augsburg eingesetzt.

Gelbe Gefahr: Die Stuttgarter Didavi und Sunjic gehen mit vier Verwarnungen vorbelastet in die Partie.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 29/11/2015 04:37
Aubameyang und Reus vor Rückkehr in den Kader


BVB-Trainer Thomas Tuchel kann beim Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart voraussichtlich auf die zuletzt angeschlagenen Pierre-Emerick Aubameyang, Marco Reus und Joo-Ho Park zurückgreifen. Auch der nicht mit nach Krasnodar gereiste Shinji Kagawa steht vor einer Rückkehr in den Kader.

Alle unter der Woche nicht berücksichtigten Spieler seien fit. "Bei Marco und Auba sieht es soweit gut aus. Ich gehe davon aus, dass sie spielen können", sagte der Trainer vor dem Abschlusstraining, das letzte Aufschlüsse über die Einsatzfähigkeit geben soll.

Aubameyang war beim Europa-League-Spiel gegen den FK Krasnodar fest für den Kader vorgesehen, hatte sich aber mit muskulären Problemen abmelden müssen. Reus pausierte vorsichtshalber ebenso wie Park, der verletzt von der Länderspielreise zurückgekommen war. Aus dem Quartett war einzig Kagawa aufgrund von zahlreichen Reisekilometern mit der Nationalmannschaft planmäßig in Dortmund geblieben.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 29/11/2015 04:38
So könnten sie spielen


Am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga trifft Borussia Dortmund am Sonntag auf den VfB Stuttgart. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 14. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – VFB STUTTGART
Sonntag, 29. November 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Mkhitaryan, Gündogan, Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Subotic, Piszczek, Bender, Hofmann, Castro, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Sahin, Durm (beide Trainingsrückstand)

VfB Stuttgart: Tyton – Klein, Sunjic (Niedermeier), Baumgartl, Insua – Rupp, Gentner – Maxim, Didavi, Kostic – Werner
Auf der Bank: Vlachodimos – Heise, Hlousek, Niedermeier, Schwaab, Ferati, Gruezo, Ristl, Wanitzek, Kiesewetter, Kliment
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Langerak (Aufbautraining nach Knie-OP), Serey Dié (Gelbsperre), Ginczek (Reha nach Bandscheibenoperation), Harnik (Außenbandanriss im Knie), Kruse (Muskelfaserris im Hüftbeuger)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin); Assistenten: Kleve (Köln), Bornhorst (Damme); Vierter Offizieller: Schröder (Hannover)
Gelbsperre droht: – Sunjic, Didavi (beide 4)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/11/2015 18:53
4:1 - Castro macht gegen den VfB den Unterschied


Borussia Dortmund hat den Vorsprung auf Rang vier, der nicht mehr zur direkten Qualifikation zur UEFA Champions League berechtigt, auf neun Punkte ausgebaut: Das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart gewann der BVB mit 4:1 (2:1).

Vor 81.359 Zuschauern im SIGNAL IDUNA PARK legte Castro bereits in der dritten Minute den Grundstein für den Sieg. Der Deutsch-Spanier traf per Kopf, nachdem VfB-Keeper Tyton gegen Mkhitaryan noch pariert hatte. Aubameyang erhöhte – nach Castro-Vorarbeit – auf 2:0 (19.), ehe Didavi auf 1:2 verkürzte (40.). Nach der Pause sorgte Stuttgarts Niedermeier mit einem Eigentor (65.) für die Entscheidung, als er Reus' Hereingabe ins eigene Tor lenkte. Den Schlusspunkt setzte Aubameyang (90.).

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage
Alles auf Null beim VfB: Nach zehn Punkten aus 13 Spielen (Platz 16) wurde Anfang der Woche der Trainer gewechselt (Kramny für Zorniger). Für den BVB (Platz zwei) endete mit dem 1:3 in Hamburg eine Serie von zuvor vier Siegen in der Liga. Gegen den VfB war der BVB seit zehn Spielen ungeschlagen (fünf Siege, fünf Remis). Die letzte Niederlage gab es am 31. Januar 2010 mit 1:4 in Stuttgart.

Personalien
Nach dem 0:1 in der UEFA Europa League in Krasnodar gab es beim BVB fünf Änderungen in der Startelf: Thomas Tuchel konnte gegen den VfB Stuttgart wieder auf Marco Reus, Pierre-Emerick Aubameyang und Shinji Kagawa zurückgreifen. Reus traf dabei auf einen seiner Lieblingsgegner: Seit seinem Wechsel nach Dortmund verlor er gegen den VfB keine der letzten fünf Partien (vier Siege) und erzielte fünf Tore in den letzten drei Spielen. Und es gab weitere Personalumstellungen: Erstmals seit dem achten Spieltag stand Lukasz Piszczek bei einem Bundesliga-Spiel in der Anfangsformation. Mats Hummels wiederum, der in 23 der zuvor 24 Pflichtspiele der Startelf angehörte, bekam allein aus Belastungsgründen eine Verschnaufpause. Zudem kehrte Roman Bürki für Roman Weidenfeller zurück ins Tor.

VfB-Coach Jürgen Kramny tauschte im Vergleich zum 0:4-Debakel gegen Augsburg auf vier Positionen: Keeper Tyton kehrte nach Magen-Darm-Infekt zurück und verdrängte Vlachodimos auf die Bank. Außerdem spielten Niedermeier, Rupp und Maxim anstelle von Sunjic (muskuläre Probleme im Oberschenkel), Serey Dié (Gelb-Sperre) sowie Klein (Blockade im Halswirbelbereich).

Taktik
Der VfB verteidigte in einer 4-4-1-1-Grundordnung, spielte nach Balleroberung schnörkellos nach vorne. Die Außen Kostic (links) und Maxim (rechts) schoben sich dann zu Didavi auf eine Linie und machten aus dem 4-4-1-1 ein 4-2-3-1. Der BVB war nicht nur offensiv aufgestellt, sondern auch eingestellt: Im 4-3-3 gab Gündogan den alleinigen Sechser, während Castro und Kagawa hinter den Spitzen Mkhitaryan, Aubameyang und Reus auf den offensiven Halbpositionen des Mittelfeldes agierten.

Spielverlauf und Analyse
Eine gute halbe Stunde hatte die Borussia die Partie komplett im Griff: 65 Prozent aller Zweikämpfe gewann der BVB zur Pause, der Ballbesitz betrug 73 Prozent, die Passquote 86 Prozent. Und Tore fielen auch. Gleich die erste Chance verwertete Castro in der dritten Minute per Kopf, nachdem VfB-Keeper Tyton Mkhitaryans Schuss nur unglücklich nach vorne abgewehrt hatte. Für Castro war es der erste Bundesliga-Treffer im schwarzgelben Trikot.

Aubameyang trifft bereits zum 16. Mal

Im Gegensatz zum 0:1 vor drei Tagen in Krasnodar war das Tuchel-Team diesmal auch effektiv: Bender spielte eine tollen Pass in die Spitze, Castro legte per Hacke nach rechts zu Aubameyang - 2:0 (19.). Der Gabuner traf bei Dortmunds zweiter Chance gefühlvoll mit einem Lupfer. Mkhitaryan hätte beinahe sogar das 3:0 erzielt, scheiterte nach schöner Vorarbeit von Castro aber an Tyton (30.).

Und der VfB? Die Schwaben wirkten lange Zeit nicht so, als könnten sie dem BVB gefährlich werden. Nachdem Didavi (28., Kostic) Bürki zu einer Parade gewzungen hatte, schöpfte der Tabellen-16. neue Hoffnung. So filigran und schnörkellos konnten die Stuttgarter zwar nicht auftreten, dafür setzten sie durch Maxim, Didavi, Kostic und Werner immer wieder Nadelstiche. Letzterer hatte in der 40. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß und Bürki bereits aussteigen lassen, Piszczek rettete jedoch auf der Linie. Glück für die Borussia - aber leider kein Weckruf.

Denn Sekunden später fiel das 1:2 (40.): Rupp bediente Kostic, dessen Querpass von der linken Seite verwertete Didavi aus fünf Metern. Für den VfB bedeutete der achte Torschuss den ersten Treffer, der BVB hatte zur Halbzeit vier Mal aufs Tor geschossen.

Niedermeier trifft ins eigene Tor
Nach dem Seitenwechsel übernahm Schwarzgelb wieder das Kommando. Nach Vorarbeit von Mkhitaryan verpassten in der Mitte aber sowohl Reus als auch Aubameyang (50.) das 3:1. Zwischen der 55. und 59. Minute folgten drei Szenen, in denen Schiedsrichter Manuel Gräfe in den Fokus rückte. Beim Duell zwischen Niedermeier und Mkhitaryan im Strafraum hatte der VfB Glück, dass es keinen Elfmeter gab (55.). Kurz danach spielte Gündogan aus der eigenen Hälfte einen Traumpass auf Mkhitaryan, Gräfe entschied fälschlicherweise auf Abseits. Korrekt wiederum war sein Abseitspfiff beim Treffer von Reus (59.).

Nach einer Stunde brachte Thomas Tuchel Weigl für Kagawa in die Partie. Auf das Spiel hatte das (noch) keinen Einfluss. Der BVB hatte das Zepter weiter fest in der Hand, vergaß aber das Toreschießen. Aubameyang (62.) scheiterte nach Hackenzuspiel von Castro an VfB-Keeper Tyton. Bedanken konnten sich die Borussen kurz danach bei Stuttgarts Niedermeier, der die Hereingabe von Reus in Stürmermanier ins eigene Tor lenkte – 3:1 (65.).

Schwarzgelb wollte jetzt die Entscheidung: Aubameyang (68., 76.), Reus (68.) und Mkhitaryan (83.) verpassten gegen überforderte Stuttgarter, die in der zweiten Hälfte kein einziges Mal aufs Tor geschossen haben, lange Zeit den vierten Treffer. Erst in der letzten Minute war Aubameyang zur Stelle. Bundesliga-Treffer Nummer 17 für Dortmunds Nummer 17.

Ausblick
In der Bundesliga reist der BVB am kommenden Samstag zum VfL Wolfsburg. Anstoß ist um 18.30 Uhr. Die nächsten Heimspiele bestreitet Schwarzgelb am 10. Dezember in der UEFA Europa League gegen Saloniki (Do., 19 Uhr) und drei Tage später in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt (So., 17.30 Uhr).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/11/2015 18:53
„Es war ein sehr wichtiger Sieg“


Mit der Leistung in der zweiten Halbzeit zeigte sich Thomas Tuchel sehr zufrieden, mit der ersten weniger: „Das frühe Tor hat uns nicht die Sicherheit gegeben, wie wir sie uns gewünscht hätten.“

Thomas Tuchel: „Wir wussten um die Offensivstärke des VfB. Wer sich mit Stuttgart beschäftigt, der weiß, dass diese Mannschaft aggressiv nach vorne spielen kann. Wir wussten um die individuelle Qualität des VfB und wir wussten, dass jeder Meter zählt. In der zweiten Halbzeit ist uns das herausragend gut gelungen. Wir haben keinen Torschuss mehr zugelassen, die Positionen gehalten und Konter frühzeitig unterbunden. Das war der Schlüssel für eine sehr gute zweite Halbzeit mit vielen Torchancen. Das frühe Tor hat uns nicht die Sicherheit gegeben, wie wir sie uns gewünscht hätten. Es hat da gemangelt an Handlungsschnelligkeit, an Positionsspiel und Disziplin. Da haben wir es zu spüren bekommen, dass der VfB jeder Mannschaft in der Liga wehtun kann. Umso höher bewerte ich unsere zweite Halbzeit. Es war ein sehr wichtiger Sieg.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/11/2015 18:54
„Pierre-Emmerich“ Aubameyang auf den Spuren von Gerd Müller


In einer über weite Strecken hochklassigen Begegnung verdiente sich Borussia Dortmund im zweiten Durchgang den Erfolg: In der ersten Halbzeit lautete das Torschussverhältnis 8:4 für den VfB Stuttgart, in der zweiten 10:0 für den BVB.

Starke Bilanz: Der BVB feierte am 14. Spieltag den zehnten Saisonsieg – im Vorjahr gelang dieser erst am 29. Spieltag.

Starke Serie: Borussia hat keins der letzten elf Bundesliga-Spiele gegen Stuttgart verloren (sechs Siege, fünf Unentschieden).

Heimstark: Borussia Dortmund hat in allen Wettbewerben elf der zwölf Heimspiele unter Thomas Tuchel gewonnen (zudem 2:2 gegen Darmstadt). Stuttgart bleibt durch die Niederlage Letzter der Auswärtstabelle (nur vier der 21 möglichen Auswärtspunkte holte man).

Torjäger: „Pierre-Emmerich“ Aubameyang erzielte 17 Tore nach 14 Spieltagen, das schaffte zuletzt Gerd Müller (1976/77; 19 Tore). Einem Dortmunder gelang das noch nie.

Angekommen: Gonzalo Castro traf nun in allen Wettbewerben: Er erzielte zwei Tore im Pokal (gegen Paderborn), eins in der UEFA Europa League (in Saloniki) und nun das erste in der Bundesliga. Sechs seiner 26 Bundesliga-Tore gelangen ihm per Kopf – nicht schlecht für einen 1,72 Meter großen Spieler.

Anführer: Marco Reus führte den BVB erst zum zweiten Mal als Kapitän aufs Feld, zuvor war das nur am 23. August 2014 gegen Leverkusen (0:2) der Fall.

Dauerbrenner: Der eingewechselte Julian Weigl kam als einziger Akteur in allen 25 Pflichtspielen des BVB in dieser Saison zum Einsatz.

Halbzeitführung: Der BVB hat die letzten 20 Pflichtspiele nach Halbzeit-Führung alle gewonnen (zuletzt nicht im November 2014 in Paderborn).

Schneller BVB: Das 1:0 durch Gonzalo Castro in der dritten Minute war Borussias schnellstes Tor seit April 2013 (gegen Mainz in der ersten Minute).


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/12/2015 05:25
Heimstarke „Wölfe“ treffen auf auswärtsstarke Borussen


Im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga stehen sich am Samstag (15.30 Uhr) der Tabellendritte VfL Wolfsburg und der Zweite Borussia Dortmund gegenüber. In den letzten neun Bundesliga-Duellen zwischen beiden Mannschaften fielen 37 Tore (also 4,1 im Schnitt); immer mindestens drei pro Partie.

Fakten zur Partie
In seiner Bundesliga-Geschichte kassierte der VfL Wolfsburg einzig gegen Bayern München mehr Niederlagen (28) und Gegentore (83) als gegen Dortmund (18 bzw. 69).
Die Borussen haben in den letzten zwölf Spielen gegen die Niedersachsen immer getroffen und dabei insgesamt 28 Tore erzielt.
Der BVB gewann allerdings nur eins der letzten sechs Liga-Spiele gegen den VfL (2:1 am 5. April 2014) und holte aus den letzten drei Partien in Wolfsburg lediglich einen Punkt. Dabei war Schwarzgelb in fünf der letzten sechs Gastspiele beim VfL mit 1:0 in Führung gegangen.
Fakten zum VfL Wolfsburg
Wolfsburg verlor nur eins der letzten sechs Spiele (mit 0:2 am 7.11.2015 in Mainz).
Einzig Bayern (neun Mal) spielte häufiger zu null (Wolfsburg blieb sechs Mal ohne Gegentor).
Die Niedersachsen sind saisonübergreifend seit 29 Heimspielen ungeschlagen Die letzte Heimniederlage gab es am 8.3.2014 mit 1:6 gegen Bayern München.
Fakten zu Borussia Dortmund
Der BVB gewann fünf der letzten sechs Ligaspiele.
Nur Bayern erzielte mehr Tore (42) als Borussia (40).
Schwarzgelb hat die letzten 17 Spiele gewonnen, in denen das 1:0 gelang. Die letzten Punktverluste nach einer 1:0-Führung gab es beim 2:2 am 17.12.2014 gegen Wolfsburg.
Nur Bayern (fünf Siege) gewann auswärts häufiger als Borussia (vier).
Persönliches
Marco Reus erzielte in seinen letzten sieben Spielen gegen Wolfsburg sieben Tore und gab zudem zwei Vorlagen.
Pierre-Emerick Aubameyang erzielte in den letzten drei Pflichtspielen gegen Wolfsburg je ein Tor.
Dieter Hecking gewann nur zwei von zehn Duellen gegen Thomas Tuchel, verlor aber noch nie ein Heimspiel gegen ihn.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 04/12/2015 05:26
Tobias Stieler pfeift Borussia in Wolfsburg


Der Hamburger Unparteiische Tobias Stieler leitet am Samstag zum sechsten Mal ein Bundesligaspiel von Borussia Dortmund, wenn die Mannschaft von Thomas Tuchel im Abendspiel beim VfL Wolfsburg antritt.

Der 34 Jahre alte Jurist aus Hamburg pfeift für die SG Rosenhöhe Offenbach im Landesverband Hessen und debütierte im Februar 2012 bei der Partie TSG Hoffenheim gegen Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga. Dort kommt er bislang auf 53 Einsätze. Am letzten Spieltag der Saison 2013/14 pfiff er beim 4:0 des BVB in Berlin erstmals ein Spiel der Schwarzgelben. Im Signal Iduna Park war er in der zurückliegenden Saison beim 0:1 des BVB gegen Hannover 96, beim 4:2 gegen Mainz 05 und beim 2:0 gegen Hertha BSC im Einsatz. In der laufenden Spielzeit leitete er in Runde eins die Begegnung gegen Borussia Mönchengladbach (4:0) sowie Mitte Oktober das Auswärtsspiel in Mainz (2:0).

Patrick Ittrich und Sascha Thielert assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Knut Kircher.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 05/12/2015 06:31
Ohne Hummels, Sokratis und Weigl nach Wolfsburg


Borussia Dortmund muss im Spitzenspiel am Samstag (18.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg auf die zentrale Achse in der Defensive verzichten. Sowohl die beiden Innenverteidiger Mats Hummels und Sokratis als auch der defensive Mittelfeldspieler Julian Weigl fallen aus.

Es sei „normalerweise ausgeschlossen, dass sie spielen“, sagte Thomas Tuchel am Freitagmittag und kündigte an: „Wir reisen ohne sie nach Wolfsburg.“ Nicht dabei sein werden aus dem gleichen Grund auch Torwart-Trainer Wolfgang de Beer und einer der Physiotherapeuten.

„Das ist nicht schön, es ist aber auch nicht besorgniserregend“, kommentierte der Trainer die Personalsituation: „Dafür haben wir einen Kader. Ich schenke den Spielern das Vertrauen, die zur Verfügung stehen. Wir werden wettbewerbsfähig sein.“ Und weiter: „Die, die da sind, sind frisch. Wir überlegen uns die bestmögliche Aufstellung.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 07/12/2015 21:56
2:1 - BVB kämpft sich in dramatischem Topspiel zum Sieg



Borussia Dortmund hat ein packendes, am Ende dramatisches Topspiel am Samstagabend mit 2:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg gewonnen und den vor dem 15. Spieltag direkten Tabellennachbarn aus der Autostadt auf nun zehn Punkte distanzieren können. Shinji Kagawa konterte den späten Wolfsburger Ausgleich (91.) in der dritten Minute der Nachspielzeit und sorgte für schwarzgelbe Jubeltrauben.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Die mit 30.000 Zuschauern ausverkaufte Volkswagen Arena sah einen von der ersten Minute an hellwachen BVB, der Wolfburg zu Beginn hochgradig unter Druck setzte, aber eine halbe Stunde und eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen brauchte, um durch Reus mehr als verdient in Führung zu gehen (32.). Nach der Pause kam Wolfsburg deutlich besser ins Spiel, hätte zwischen der 61. und 63. Minute mit drei dicken Möglichkeiten ausgleichen können. Bis zum Ende blieb es hochspannend, Wolfsburg drückte, Dortmund konterte. In der Schlussminute gab Schiedsrichter Stieler nach Kontakt zwischen Piszczek und Schürrle Elfmeter. Rodriguez verwandelte zum 1:1. Dann kam Kagawa und vollendete nach toller Kombination zum 2:1 in der dritten Minute der Nachspielzeit.

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Ausgangslage:
Der BVB reiste als Zweiter zum Dritten nach Wolfsburg und wollte den Vorsprung in der Tabelle auf zehn Punkte ausbauen. Die Bilanz gegen die Wölfe sprach bei 19 Siegen, elf Unentschieden und zehn Niederlagen für Schwarzgelb, wobei das letzte Duell im DFB-Pokalfinale im Mai jedoch mit 3:1 an Grün-Weiß ging. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison traten die Westfalen im Bundesliga-Topspiel am Samstagabend an (zuletzt am 1. Spieltag beim 4:0-Sieg gegen M'gladbach).

Personalien:
Thomas Tuchel musste mit Hummels, Sokratis und Weigl (alle Infekt) auf drei angestammte Defensivkräfte verzichten. Auch Sahin und Durm (beide Trainingsrückstand) waren noch nicht einsatzbereit. Für Hummels und Sokratis spielten Bender und Subotic in der Innenverteidigung, Ginter übernahm Weigls Part im defensiven Mittelfeld. Bei den Wölfen fehlten Dante (gesperrt), Luiz Gustavo (Rückenprobleme) und Felipe (Aufbautraining).

Taktik:
Borussia agierte in einer 4-2-3-1-Grundordnung mit Subotic und Bender im Abwehrzentrum sowie Piszczek und Schmelzer auf den Außenpositionen der Viererkette. Davor bildeten Gündogan auf der halbrechten Seite sowie Ginter die „Doppel-Sechs“. Sehr flexibel ging es in der Offensive zu: Die Außen Mkhitaryan (rechts) und Reus lösten sich häufig aus der Dreierreihe mit Castro und stießen zu Aubameyang in die Spitze. Die Wolfsburger stellten den Dortmundern eine 4-3-3-Grundordnung entgegen. Caligiuri, Guilavogui und Arnold bildeten das dreiköpfige Mittelfeld. Draxler und Schürrle, die auf den Außenpositionen mehrfach die Seiten wechselten, formierten mit Kruse im Zentrum den Angriffsblock.

Spielverlauf & Analyse:
Der BVB ließ dem Gegner zu Beginn keine Luft zum Atmen, stand extrem hoch, presste extrem früh, eroberte sich die Bälle häufig weit vor der Mittellinie und hätte bereits nach zehn Minuten und fünf dicken Chancen deutlich führen können. Sowohl Gündogans Freistoß (3.) als auch Benders Abschluss am kurzen Pfosten nach scharfer Hereingabe von Mkhitaryan (5.) klatschten aber an die Querlatte. VfL-Keeper Benaglio rettete außerdem gegen Piszczeks Kopfball (4.) und Castros Flanke (7.) in höchster Not, und Naldo bekam im allerletzten Moment vor dem Einschuss bereiten Aubameyang noch seinen Fuß in den Ball (9.).

Reus bleibt vor Benaglio eiskalt

Nachdem sie die stürmische Drangphase überstanden hatten, berappelten sich die Wölfe etwas, zunächst aber ohne für Torgefahr sorgen zu können. Die Schwarzgelben hingegen zogen sich etwas zurück, um nicht in einen überraschenden Konter zu laufen, strahlten bei eigenem Ballbesitz aber weiterhin große Gefahr aus und kamen nach etwas mehr als einer halben Stunde endlich zur Führung. Mkhitaryan spitzelte Guilavogui im Mittelfeld den Ball vom Fuß genau in den Lauf von Reus. Der blieb vor Benaglio eiskalt, umkurvte den Keeper und schob ins leere Tor zum 1:0 ein (32.). Wolfsburg kam in Durchgang eins nur ein einziges Mal so richtig gefährlich vor Bürkis Kasten: Mkhitaryan klärte einen Kopfball von Naldo aber auf der Linie (35.). Die BVB-Führung zur Halbzeit war mehr als hochverdient.

Die Wölfe bekamen nach dem Seitenwechsel dann deutlich mehr Zugriff auf das Spiel, konnten den BVB langsam etwas mehr unter Druck setzen. Dost sorgte nach 61 Minuten für Gefahr – und profitierte dabei von einem misslungenen Abwurf von Bürki, der genau im Fuß des Niederländers landete. Der BVB-Keeper bügelte seinen Fehler aber sofort aus, parierte erst stark gegen Dost, glänzte nur eine Minute später mit einer klasse Fußabwehr gegen Draxler und drehte wieder nur eine Minute später einen Knaller von Rodriguez mit dem Daumen so eben noch um den Pfosten.

Kagawa mit dem Lucky-Punch
In dieser Phase lag der Ausgleich in der Luft, doch die umformierte Defensive der Schwarzgelben hielt stand. Dennoch blieb es bis zum Ende hochspannend. Bender rutschte mit optimalem Timing in eine Hereingabe von Schürrle, der den freistehenden Dost bedienen wollte (73.), im direkten Gegenzug suchte Mkhitaryan Reus am langen Pfosten, der aber um Millimeter nicht an den Ball kam. Auch Aubameyang konnte den Ball nach Hereingabe des Armeniers nicht im Tor unterbringen (78.). Für Wolfsburg brachte Vierinha den Ball nochmal brandgefährlich aufs Gehäuse, Bender rettete abermals auf der Linie (81.). In der Schlussminute gab Schiedsrichter Stieler nach einem Kontakt von Piszczek gegen Schürrle im Strafraum Elfmeter. Rodriguez sicherte den Wölfen in sprichwörtlich letzter Sekunde vom Punkt das Remis (90.+1) - dachten alle! Doch dann kam Kagawa und schob den Ball nach Mkhitaryans Hereingabe genau 118 Sekunden nach dem Ausgleich aus kurzer Distanz zum 2:1-Sieg in den Kasten.

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Ausblick:
Noch zwei englische Wochen mit insgesamt fünf Spielen für den BVB bis zur Winterpause. Am Donnerstags geht's mit dem letzten Gruppenspiel in der UEFA Europa League gegen PAOK Saloniki los (Anstoß: 19:00 Uhr). Kommenden Sonntag (13.12., 17:30 Uhr) ist dann Eintracht Frankfurt in der Bundesliga in Dortmund zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 07/12/2015 21:57
BVB spielt die zweitbeste Saison der Vereinsgeschichte


Borussia Dortmund war zunächst nicht zu stoppen, gab die ersten acht Torschüsse der Partie ab – Wolfsburg kam erst in Minute 28 durch Draxler zum ersten Abschluss. Am Ende lag der VfL bei den Torschüssen mit 22:14 vorn. Der BVB verdiente sich den Sieg mit hoher Laufbereitschaft und lief fast neun Kilometer mehr als der Gastgeber.

Zweitbeste BVB-Saison: Der BVB hat nach 15 Spieltagen bereits 35 Punkte auf dem Konto – noch besser lief es in der Vereinsgeschichte nur 2010/11 (da schon 40 Punkte zu diesem Zeitpunkt).

Auswärtsstark: Borussia Dortmund feierte bereits den fünften Auswärtssieg dieser Saison – das ist schon ein Erfolg mehr in fremden Stadien als in der kompletten letzten Saison.

Wegbereiter: Marco Reus erzielte zum vierten Mal in dieser Saison das 1:0 – das übertrifft ligaweit kein Spieler. Insgesamt waren 29 seiner 66 Pflichtspieltore für den BVB Treffer zum 1:0. Für den BVB hatte Reus nach 15 Spieltagen noch nie so viele Tore auf dem Konto wie in dieser Bundesliga-Saison (acht Treffer).

Lieblingsgegner: Reus erzielte in seinen letzten acht Spielen gegen Wolfsburg acht Tore und gab zudem zwei Vorlagen.

Joker: Shinji Kagawa traf erstmals in der Bundesliga als Einwechselspieler – bei den 29 Toren zuvor stand er stets in der Startelf.

Wichtige Führung: Schwarzgelb hat die letzten 18 Liga-Spiele gewonnen, in denen das 1:0 gelang. Die letzten Punktverluste nach einer 1:0-Führung gab vor einem Jahr am 17.12.2014 beim 2:2 gegen Wolfsburg. Wenn man zur Pause vorne lag, wurden sogar die letzten 22 Pflichtspiele gewonnen (zuletzt nicht im November 2014 in Paderborn).

Serie beendet: Wolfsburg war saisonübergreifend seit 29 Heimspielen ungeschlagen Die letzte Heimniederlage zuvor hatte es am 8.3.2014 mit 1:6 gegen Bayern München gegeben.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 07/12/2015 21:57
Shinji und Borussia schreiben Fußball-Geschichte



Shinji Kagawa und Borussia Dortmund schrieben am Samstag Fußball-Geschichte. In der 12.009. ausgetragenen Begegnung der Bundesliga kam es erstmals zu der Konstellation, dass einer Mannschaft zunächst in der Nachspielzeit der Ausgleich gelang, die andere mit dem Siegtreffer konterte.

Ricardo Rodriguez traf in der ersten Minute der Nachspielzeit per Foulelfmeter zum 1:1 für den VfL Wolfsburg. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Shinji Kagawa das 2:1 für Borussia Dortmund.

Wir haben nachfolgend die TOP 5 der spektakulärsten Partien in zweiundfünfzigeinhalb Jahren Bundesliga zusammengestellt. (br)

(1) VfL Wolfsburg – Bor. Dortmund 05.12.05
0:1 Reus (32.), 1:1 Rodriguez (90.+1), 1:2 Kagawa (90.+3)

(2) 1. FC Köln – 1. FC K’lautern 27.08.05
0:1, 0:2 Altintop (19./79.), 1:2 Scherz (81.), 2:2 Podolski (90.), 2:3 Skela (90.*)

(3) Werder Bremen – Hansa Rostock 31.03.02
1:0 Ailton (3.), 1:1 Rydlewicz (24.), 1:2 di Salvo (30.), 2:2 Frings (47.), 2:3 Schröder (49.), 3:3 Rost (90.*), 4:3 Ailton (90.*)

(4) 1. FC Köln – Bor. Dortmund 17.01.10
0:1, 0:2 Hummels (28./45.), 1:2 McKenna (82.), 2:2 Mohamad (88.), 2:3 Großkreutz (90.+1)

(5) Bor. Dortmund – VfL Bochum 17.02.88
1:0 Möller (42.), 1:1 Riechmann (89.), 1:2 Rzehaczek (90.*)

* nicht bekannt, ob Nachspielzeit



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/12/2015 23:05
Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich


Nicht die Mannschaft mit den meisten Toren beendet bei Punktgleichheit die Gruppenphase auf dem ersten Platz. Dann greift der direkte Vergleich, und der geht in der Gruppe C der UEFA Europa League zwischen Borussia Dortmund und dem FC Krasnodar an den Klub aus Russland. Nach dem 2:1 im Hin- und dem 0:1 im Rückspiel gibt das Auswärtstor den Ausschlag.

„Wir wären gerne als Gruppensieger nach Hause geflogen. Jetzt müssen wir schauen, was noch geht“, sagte Roman Weidenfeller nach der unglücklichen 0:1-Niederlage vor zwei Wochen in Krasnodar. Somit kommt es am Donnerstagabend zum Fernduell zwischen Dortmund und Krasnodar. Nur wenn die Russen in ihrem Auswärtsspiel gegen Qäbälä Federn lassen sollten, hat der BVB noch eine Chance, Platz eins zu behalten. „Wir wollen unbedingt gegen PAOK gewinnen, um vielleicht doch noch Erster zu werden“, lautet die Marschroute von Gonzalo Castro.

Platz eins kann bei der Ziehung am kommenden Montag in Nyon ein möglicherweise leichteres Los für das Sechzehntelfinale bedeuten: Die zwölf Gruppensieger in der UEFA Europa League sowie die vier besten Gruppendritten als Absteiger aus der UEFA Champions League kommen in Topf 1 und haben zudem im Rückspiel Heimrecht.

Im letzten Jahr hat dem BVB dieser vermeintliche „Vorteil“ jedoch nichts gebracht. In Topf zwei wartete der spätere Finalist Juventus Turin. Es gehört also auch das nötige Quäntchen Glück zu einer Auslosung. Beim Spiel in Krasnodar fehlte es bei vier Pfosten- und Lattentreffern...


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/12/2015 23:05
Ein Finne pfeift die Borussia


Mattias Gestranius aus Finnland leitet am Donnerstag das letzte Spiel der Gruppe C der UEFA Europa League zwischen Borussia Dortmund und PAOK Saloniki im Signal Iduna Park.

Der 37-Jährige ist seit sechs Jahren Schiedsrichter in der höchsten finnischen Spielklasse und leitete im August 2010 sein erstes Länderspiel. Auf europäischer Ebene kam er bislang in 25 Begegnungen im Seniorenbereich zum Einsatz. In der UEFA Europa League Gruppenphase war dies bisher ein Mal der Fall: Anfang November 2015 in der Partie zwischen AS Saint-Étienne und Dnipro Dnipropetrovsk (3:0). Hier zeigte er sieben Mal Gelb.

Das Gespann aus Finnland komplettieren Jan-Peter Aravirta und Mikko Alakare an den Linien sowie die beiden Torrichter Antti Munukka und Dennis Antamo. Vierter Offizieller ist Jukka Honkanen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/12/2015 23:06
PAOK: Sieglos in Deutschland


Borussia Dortmund muss am letzten Spieltag zuhause gegen das bereits ausgeschiedene PAOK Saloniki mehr Punkte holen als der FC Krasnodar in seinem letzten Spiel, will man sich in der Gruppe C der UEFA Europa League vor den Russen doch noch Rang eins sichern.

Frühere Begegnungen
Borussia Dortmund traf vor den Duellen mit PAOK bislang nur einmal auf ein griechisches Team. In der Gruppenphase der UEFA Champions League 2011/12 gab es eine 1:3-Auswärtsniederlage sowie einen 1:0-Heimsieg gegen Olympiakos Piräus durch ein Tor von Kevin Großkreutz.
PAOK hat es dagegen bereits acht Mal mit einer deutschen Mannschaft zu tun gehabt. Die Bilanz dabei: Ein Sieg, vier Unentschieden, drei Niederlagen. Der einzige Sieg datiert aus dem Jahr 1981: Damals gewann PAOK in der ersten Runde des Pokals der Pokalsieger mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt. In den letzten sechs Auseinandersetzungen gab es keinen Sieg (vier Unentschieden, zwei Niederlagen). Auf deutschem Boden (zwei Unentschieden, eine Niederlage) ist PAOK noch sieglos.
Persönliches
Neven Subotic wird am Spieltag 27 Jahre alt.
Henrikh Mkhitaryan hat in der Gruppenphase dieser Saison drei Mal das Aluminium getroffen – mehr als jeder andere Spieler in der aktuellen Spielzeit.
Sokratis Papastathopoulos ist der einzige Grieche im Kader der Schwarzgelben. Der 62-malige Nationalspieler begann seine Karriere bei AEK Athens.
Ilkay Gündogan und Robert Mak waren einst Teamkollegen beim 1. FC Nürnberg (von 2009 bis 2011).
Gonzalo Castro und Dimitar Berbatov spielten von 2004 bis 2006 zusammen bei Bayer 04 Leverkusen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 09/12/2015 23:07
„Die Chance nutzen, die uns Krasnodar vielleicht lässt...“


Drei Tage nach Nikolaus und 15 Tage vor Heiligabend hat Thomas Tuchel am Vorabend des letzten Gruppenspiels in der UEFA Europa League seinen persönlichen Wunschzettel formuliert. Der BVB-Trainer stellte anschließend fest, dass er „ganz schön viele Wünsche“ genannt habe.

„Ich hoffe, dass wir so auftreten, wie wir trainiert haben. Mit einer gewissen Frische, erholt nach Wolfsburg. Es ist für uns gefühlt eine sehr lange Pause von Samstag bis Donnerstag, in einer Saison, in der alles sehr gehetzt aufeinander folgt“, sagte der Cheftrainer. Er habe „in den letzten Tagen im Training einen frischen und hungrigen Eindruck“ von seinen Spielern gewonnen: „Und wir haben uns sehr gefreut. dass wir mit Ausnahme von Ilkay wegen einer Bagatellverletzung alle im Training hatten.“ Und weiter: „Wir wollen an die Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen. Wir wollen unser Publikum begeistern und werden voll auf Sieg spielen. Dabei dürfen wir bei dem, was uns ausmacht, keinen Zentimeter nachlassen.“

Personell wird es also Änderungen geben: Ilkay Gündogan soll nach seiner im Spiel in Wolfsburg erlittenen Rückenverletzung erst ab morgen wieder voll belastet werden. „Wir wollen kein Risiko eingehen. Ich gehe davon aus, dass er am Sonntag wieder einsatzfähig ist“, so Tuchel. Dagegen sind Mats Hummels, Julian Weigl und Sokratis wieder fit. Tuchel: „Wir haben 19 Feldspieler zur Verfügung. Daraus müssen wir einen 16er-Kader benennen. Wir haben alle Optionen.“

Bis auf Gündogan, Sahin und Durm sind alle einsatzbereit
Und das gegen einen Gegner, der nur schwer zu schlagen ist. Obwohl PAOK keine Chance mehr auf das Erreichen der K.O.-Runde hat, steht erst eine Niederlage auf dem Konto. Von 26 Pflichtspielen verloren die Griechen in dieser Saison nur fünf. Tuchel wertet dies als „Beweis, dass es sehr schwer ist, gegen PAOK zu gewinnen, was ihre Geschlossenheit, ihre Kompaktheit und ihren Teamgedanken unterstreicht“. Zudem vermutet der Coach, dass „die Kulisse und unser Name PAOK zusätzlich dazu animieren, ihr Bestes zu geben“.

Die Minimalchance auf den Gruppensieg wollen die Borussen auf jeden Fall wahren. „Wir wollen das letzte Heimspiel in der Euro League gewinnen und die kleine Chance nutzen, die uns Krasnodar vielleicht lässt“, kündigt Gonzalo Castro an, der die Position des verletzten Gündogan einnehmen dürfte und sich nach stotterndem Start spätestens seit seinem Premieren-Treffer im Hinspiel zum Leistungsträger aufgeschwungen hat. Sein Trainer lobt: „Er ist ein extrem wichtiger Spieler für uns geworden. Ich bin froh, dass Gonzo die Ruhe bewahrt hat, als zu Beginn Kritik an ihm laut wurde. Ich schätze ihn im Moment sehr wertvoll ein, wenn er nahe am Tor spielt.“ Castro freuen solche Aussagen: „Ich denke, dass ich von Spiel zu Spiel besser geworden bin und das Vertrauen gerechtfertigt habe.“



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/12/2015 23:21
0:1 - Viele hochkarätige Chancen, aber kein Glück im Abschluss


Borussia Dortmund hat das letzte Gruppenspiel der UEFA Europa League gegen PAOK Saloniki mit 0:1 (0:1) verloren. Dennoch ist der BVB als Zweiter der Gruppe C für die K.o.-Phase qualifiziert. Auf wen die Schwarzgelben dort treffen, wird am kommenden Montag (ab 13:00 Uhr) in Nyon ausgelost.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Vor 55.200 Zuschauern im SIGNAL IDUNA PARK war der BVB die spielbestimmende Mannschaft und scheiterte in Halbzeit eins durch Kagawa (10.) und Reus (42.) gleich zweimal am Pfosten. PAOK hingegen stellte durch den Treffer von Mak zum 1:0 den Spielverlauf auf den Kopf (33.). Auch im zweiten Durchgang waren die Schwarzgelben drückend überlegen, scheiterten aber wieder am Aluminium (Aubameyang) oder am stark aufspielenden PAOK-Keeper Glykos.

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Ausgangslage:
Für die Zwischenrunde der UEFA Europa League war der BVB schon seit Anfang November qualifiziert. Vor dem letzten Gruppenspieltag stand man punktgleich mi FK Krasnodar auf Platz zwei der Gruppe C und war, da der direkte Vergleich an die Russen ging, im Fernduell auf Schützenhilfe von FK Qäbälä angewiesen, um den Gruppensieg doch noch zu erreichen - sofern man selbst seine Hausaufgaben erledigte. "Ich würde gerne als Gruppenerster weiterkommen“, verriet Thomas Tuchel im Vorfeld der Partie gegen Saloniki, allerdings „mehr für unseren Anspruch und für unser Selbstvertrauen, dass wir sagen können, wir haben die Gruppe gewonnen, als darauf zu spekulieren, ein vermeintlich einfacheres Los zu bekommen.“

Personalien:
Dem BVB fehlte Gündogan nach seiner im Spiel in Wolfsburg erlittenen Rückenblessur. Auch Durm und Sahin (beide im Aufbautraining) waren noch nicht bereit. Castro, Piszczek und Schmelzer gönnte Thomas Tuchel eine Pause. Dafür kehrten Hummels, Sokratis und Weigl nach überstandenem Infekt in den Kader zurück, Hummels sogar in die Startelf. Dort standen auch Weidenfeller, Ramos, Januzaj und Park. Außerdem gab der 19-Jährige Stenzel sein Profi-Debüt.

Taktik:
Mit acht Mann verbarrikadierten sich die Griechen rund um den eigenen Strafraum und setzten in ihrer 5-3-2-Grundordnung ausschließlich auf sporadisch dosierte Konter. Borussia agierte aus einer 4-3-3-Grundordnung mit Bender als Bindeglied zwischen Abwehr und den beiden weiteren Mittelfeldspielern Stenzel und Kagawa. Vorne tauschten Reus und Januzaj häufig die Seiten. Ramos ließ sich mitunter zurückfallen, um Bälle aus dem Mittelfeld zu holen.

Spielverlauf & Analyse:
Während der taktische Plan der Griechen von Beginn an daraus bestand, tief zu stehen und dann blitzartig umzuschalten, behauptete der BVB in einem anfangs etwas zähen Spiel den Großteil des Ballbesitzes, drückte PAOK hinten rein, tat sich aber schwer, Lücken zu finden. Ein noch abgefälschter Schuss von Kagawa an den Außenpfosten (10.) und Ginters Abschluss, nach schöner Vorarbeit von Reus, aus etwa sieben Metern über das Tor (23.) waren die einzigen nennenswerten Torraumszenen in der ersten halben Stunde.

Saloniki hingegen agierte clever, machte hinten dicht und stellte dann den Spielverlauf auf den Kopf. Konstantinidis schickte Mak mit einem langen Ball von der linken Seite in Richtung Strafraum. Der Ex-Nürnberger umkurvte den herauseilenden Weidenfeller geschickt und traf aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Gäste (33.). Bitter für die Borussen, auf deren Seite Januzaj und Reus neun Minuten später hätten ausgleichen können, aber Glykos im griechischen Kasten parierte den Schuss des Belgiers von der Strafraumkante gut und Reus’ Nachschuss aus spitzem Winkel knallte wie schon Kagawas Versuch ans Aluminium (42.).

Borussia ist drückend überlegen
Zur Halbzeit brachte Thomas Tuchel Mkhitaryan für Reus und Weigl für Bender in die Partie. Die Schwarzgelben versuchten den Ausgleich nun zu erzwingen, angesichts der drückenden Überlegenheit und der Vielzahl an Chancen wäre dieser auch hochverdient gewesen. Mkhitaryan hatte sogleich die erste richtig dicke Chance, als er aus 12 Metern am stark parierenden Glykos scheiterte (47.). Gleiches galt für die Kopfbälle von Kagawa und Ginter (53.), bei denen der griechische Torwart ebenfalls zweimal glänzend reagierte. Auch Mkhitaryans Abschluss aus halblinker Position fand den Weg nicht ins Tor, sondern strich um ein Haar rechts am Pfosten vorbei (60.).

Salonikis Coach Tudor hingegen nahm nach 66 bzw. 70 Minuten mit zuerst Mak und dann Berbatov die beiden einzigen wirklichen Offensivkräfte vom Platz, rührte noch mehr Beton an, ließ seine Mannschaft nun teils mit acht bis zehn Mann direkt am eigenen Strafraum verteidigen und machte es Borussia so immer schwerer, zum Torerfolg zu kommen. Die kam zwar weiter zu Chancen, aber es war zum Verzweifeln, denn auch Aubameyangs Kopfball nach ganz feiner Vorarbeit von Mkhitaryan klatschte an den Pfosten (77.) und der Armeinier selbst köpfte Glykos aus kurzer Distanz in die Arme (83.). Borussia rannte bis zum Schlusspfiff an, kam aber nicht mehr zum Ausgleich.

Ausblick:
Die Europa-League-Zwischenrunde wird am Montag ausgelost und am 18. und 25. Februar ausgespielt. Vorher steht für den BVB bereits am Sonntag das nächste Spiel an, wenn Eintracht Frankfurt (Anstoß: 17:30 Uhr) in der Bundesliga im SIGNAl IDUNA PARK zu Gast ist.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/12/2015 23:22
„Das gewisse Etwas hat gefehlt“


Thomas Tuchel benannte offen die Gründe für die Niederlage gegen PAOK Saloniki und stellte fest: „Das gewisse Etwas hat gefehlt. So war es möglich, uns heute mit einem Torschuss zu schlagen.“

Der Trainer über über den Spielausgang:
„Wir sind enttäuscht, denn wir haben es nicht geschafft, das Spiel zu gewinnen. Wir haben zwar geschafft, es zu dominieren und uns große Torchancen herauszuspielen. Aber mehr nicht.“

... über die Konstellation vor dem letzten Spieltag:
„Es war nicht ganz einfach für uns alle, weil wir wussten, den direkten Vergleich praktisch schon verloren zu haben und Sonntag wieder spielen zu müssen. Ich habe mich auch schwer getan, mich für eine Aufstellung zu entscheiden. Die absolut letzte Anspannung, der Respekt vor der Aufgabe, um jene Schärfe und Leidenschaft zu haben, die es braucht, um Spiele zu gewinnen, hatten wir alle nicht. So hat unser Spiel auch ausgeschaut: Das gewisse Etwas hat gefehlt. So war es möglich, uns heute mit einem Torschuss zu schlagen.“

... über den Abschluss der Gruppenphase:
„Unsere Gruppe war eine komplizierte Gruppe, auch wenn sie sich von den Namen nicht spektakulär angehört hat. Bei aller Strenge und aller Kritik gilt es, nicht ungerecht zu werden und zu viel zu verlangen. Die Erwartung war auf Sieg ausgerichtet. Wir haben es vernachlässigt, den Aufwand, der dafür nötig ist, in den Mittelpunkt zu stellen. Die Niederlage tut weh und ist unnötig, aber ich will sie auch nicht dramatisieren. Auf uns warten noch drei sehr wichtige Spiele in diesem Jahr.“

... über die bevorstehende Auslosung der K.O.-Runde und einen möglichen Gegner FC Liverpool:
„Es ist völlig unwichtig, was ich mir wünsche. Es kommt so, wie wir es zugelost bekommen. Wir trauen uns zu, gegen jeden Gegner zu bestehen. Ein Duell mit Liverpool wäre für jeden Berichterstatter ein Segen. Ich meine aber: Je später, desto besser, denn das würde bedeuten, dass wir noch lange im Wettbewerb wären.“

... über das Debüt von Pascal Stenzel:
„Es hätte Pascal geholfen, wenn wir als Team insgesamt besser gespielt hätten. Es war für ihn ein kompliziertes Debüt. Er hätte eine bessere Performance von uns allen benötigt, um freier spielen und sein Potenzial zeigen zu können. Er hat dieses Spiel nicht geschenkt bekommen, sondern er hat es sich mit seinen Trainingsleistungen verdient.“

... über das Ligaspiel am Sonntag gegen Frankfurt:
„Die Aufgabe wird um ein Vielfaches schwerer, als wenn wir heute nahe am Optimum gespielt hätten. Den Schritt, den wir heute nach hinten gegangen sind, müssen wir nun doppelt nach vorne machen und eine komplette Änderung unserer Haltung herbeiführen. Wir müssen daraus lernen, den beschwerlichen Weg zurück in die Spur annehmen und uns am Sonntag so präsentieren, dass die Fans zufrieden sind.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/12/2015 23:22
19:1 Torschüsse, 72% Ballbesitz



Nur einen Torschuss, aber genau diesen einen Torschuss zu viel gestatteten die Borussen in einem eigentlich hoch überlegen geführten Match dem Gegner aus Griechenland. Die Fakten zum Spiel.

Überlegen: 19:1 Torschüsse und 72 Prozent Ballbesitz verzeichneten die Borussen. Doch das Tor des Abends gelang Robert Mak in der 33. Minute.

Wiederholungstäter: Bereits im Hinspiel (1:0) hatte der frühere Nürnberger Mak die Mannschaft von PAOK Saloniki mit 1:0 in Führung gebracht. Castro gelang noch der Ausgleich.

Heimserie gerissen: Saison- und wettbewerbsübergreifend war Borussia Dortmund in 17 aufeinanderfolgenden Heimspielen ungeschlagen geblieben und hatte daraus 16 Siege geholt. Gegen PAOK riss diese Serie.

Alu-Pech: Allein in den Rückspielen gegen Qäbälä, Krasnodar und Saloniki standen neun Mal Pfosten oder Latte einem Torerfolg der Borussen im Weg. Nun rettete drei Mal das Aluminium für Torhüter Glykos.

Torlos: An den beiden letzten Spieltagen blieben die Schwarzgelben jeweils ohne Treffer, nachdem sie in den ersten vier Runden zehn Mal erfolgreich gewesen waren und da im Schnitt 2,5 Tore pro Partie erzielen konnten.

Debüt: Der 19 Jahre alte Pascal Stenzel absolvierte sein erstes Profi-Spiel.

Auswärtssieg: Im fünften Anlauf feierte PAOK den ersten Erfolg auf deutschem Boden und den zugleich erst zweiten Sieg überhaupt gegen einen Bundesligisten, nachdem die Griechen vor 34 Jahren gegen Eintracht Frankfurt gewinnen konnten.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/12/2015 23:44
„Wir haben einen schlechten Tag erwischt“



„Wir haben einfach nicht gut gespielt“, brachte Sven Bender die Leistung des BVB gegen Saloniki aus seiner Sicht auf den Punkt. Auch Neven Subotic, Matthias Ginter und Pascal Stenzel pflichteten ihm bei. Immerhin konnte Stenzel nach seinem Profi-Debüt von einem „tollen Erlebnis“ sprechen, auch wenn er sich am Ende „genauso wie der Rest der Mannschaft“ über die Niederlage ärgerte. Die Stimmen zum Spiel.

Pascal Stenzel: „Klar freue ich mich darüber, dass ich mein Profi-Debüt geben durfte, es war ein tolles Erlebnis. Mit dem Anpfiff war auch die Nervosität verflogen. Aber am Ende ärgere ich mich genauso wie der Rest der Mannschaft über diese Niederlage. Die Enttäuschung ist jetzt schon da. Wir haben gerade in der ersten Halbzeit den Ball nicht schnell genug laufen lassen, haben die Räume nicht gefunden.“

Sven Bender: „Wir haben einfach nicht gut gespielt. So ein Spiel ist eigentlich immer eine gute Möglichkeit, viel einzustudieren für die nächsten Aufgaben. Das haben wir leider nicht gemacht. Wir haben einen schlechten Tag erwischt, haben schlecht gespielt. Deshalb haben wir verloren. Da kann man fast noch von Glück reden, dass Krasnodar gewonnen hat. Sonst hätten wir uns jetzt doppelt geärgert.“

Neven Subotic: „Leider habe ich mir nicht selbst ein Geburtstagsgeschenk machen können. Dafür hat unsere Leistung auch nicht gereicht. Wir sind einfach nicht auf dieses Top-Niveau gekommen, Saloniki hat es uns aber auch sehr schwer gemacht. Die haben im Pulk hinten drin gestanden. Wenn der Gegner so tief steht, kann man kaum in den Rücken der Abwehr spielen. Wir haben dann nicht die richtigen Lösungen gefunden.“

„Es hat an der Gier gefehlt“
Matthias Ginter: „Wir haben mit der ersten Chance des Gegners ein Gegentor bekommen. Wie so oft in der Europa League haben wir dann selbst massig Chancen vergeben. Das ist sehr ärgerlich. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, haben in der ersten Halbzeit aber trotzdem nur drei oder vier Torschüsse abgegeben. Insgesamt hat es uns da an der Zielstrebigkeit gefehlt, auch an der Konzentration und Gier.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 10/12/2015 23:44
Auslosung am Montag


Die vier besten Gruppendritten der UEFA Champions League sowie die Gruppensieger der UEFA Europa League sind die möglichen Gegner für Borussia Dortmund in der Runde der letzten 32 Mannschaften. Ausgelost wird das Sechzehntelfinale am Montag ab 13 Uhr in Nyon (Schweiz).

Ausgeschlossen sind in dieser Runde noch Duelle mit Mannschaften aus dem gleichen Landesverband, also Bayer Leverkusen, Schalke 04 und FC Augsburg sowie aus der gleichen Vorrunden-Gruppe (FC Krasnodar). Demnach heißen die möglichen Gegner für den BVB: FC Porto, Manchester United, Olympiakos Piräus, Molde FK, FC Liverpool, SSC Neapel, Rapid Wien, SC Braga, Lazio Rom, Lokomotive Moskau, FC Basel, Tottenham Hotspur und Athletic Bilbao.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/12/2015 04:10
Schalter umlegen: Fokus Frankfurt


Eine „komplizierte Gruppe“, wie Thomas Tuchel nach dem Spiel gegen Saloniki betonte, liegt in der UEFA Europa League hinter Borussia Dortmund. Am Ende haben sich die Schwarzgelben als Zweiter für die Zwischenrunde qualifiziert, und auch wenn der Abschluss mit den beiden Niederlagen in Krasnodar und gegen Saloniki ärgerlich ist, wollte Tuchel sie „nicht dramatisieren“. Klar, denn bis Weihnachten stehen noch drei wichtige Partien auf dem Programm. Am Sonntag wartet Eintracht Frankfurt auf den BVB im SIGNAL IDUNA PARK.

Also heißt es, das Spiel gegen PAOK so schnell wie möglich abzuhaken, denn alles in Allem war die Gruppe C – auch wegen der langen Reisestrapazen nach Aserbaidschan, Russland und Griechenland – keineswegs eine einfache. Der Einzug in die K.o.-Phase kann also durchaus als Erfolg abgestempelt werden. „Bei aller Strenge und aller Kritik gilt es, nicht ungerecht zu werden und zu viel zu verlangen“, betonte der BVB-Coach, auch wenn die Erwartungen gegen Saloniki „auf Sieg ausgerichtet“ waren.

Frankfurt, Augsburg und Köln sind die nächsten Hürden

Einer der positiven Randaspekte der Partie war sicherlich das Debüt des 19-jährigen Pascal Stenzel, der im Mittelfeld einen soliden Job verrichtete. Von Nervosität keine Spur. „Natürlich war ich vor dem Spiel aufgeregt“, sagte er nach der Partie im Interview bei BVBtotal!, die Aufregung sei aber mit dem Anpfiff verflogen. „Ein tolles Erlebnis“, bilanzierte er, auch wenn die Freude über das Profi-Debüt durch das Ergebnis getrübt wurde: „Ich ärgere mich genauso wie der Rest der Mannschaft sehr über diese Niederlage.“ Auch sein Trainer sprach von einem „komplizierten Debüt“ und betonte: „Er hat dieses Spiel nicht geschenkt bekommen, sondern er hat es sich mit seinen Trainingsleistungen verdient.“

Insgesamt fehlte es gegen Saloniki an „Zielstrebigkeit, Konzentration und Gier“, benannte Matthias Ginter die Gründe für die Niederlage. „Wir haben einfach nicht gut gespielt“, ergänzte Sven Bender. Schade, denn so ein Spiel sei immer eine gute Möglichkeit, Dinge für die nächsten Aufgaben „einzustudieren“, so Bender. Die nächsten Hürden vor der Winterpause heißen Frankfurt und Köln in der Bundesliga sowie zwischendurch Augsburg im DFB-Pokal.

Diese werden „um ein Vielfaches schwerer, als wenn wir gegen Saloniki am Optimum gespielt hätten“, erklärte Thomas Tuchel. Gerade gegen Frankfurt an diesem Sonntag trifft man auf einen hochmotivierten Gegner. Seit mittlerweile fünf Spielen warten die Hessen auf einen Sieg. Zuletzt kassierte man drei Niederlagen in Folge. Das Team von Armin Veh wird nach der Derby-Pleite gegen Darmstadt letzte Woche auf Wiedergutmachung aus sein.

Mit einem Sieg von den Fans verabschieden
„Den Schritt, den wir gegen Saloniki nach hinten gegangen sind, müssen wir nun doppelt nach vorne machen und eine komplette Änderung unserer Haltung herbeiführen“, sagte Thomas Tuchel mit Blick auf das Spiel am Sonntag. Man müsse daraus lernen, den beschwerlicheren Weg zurück in die Spur annehmen und sich so präsentieren, dass die Fans zufrieden seien. Der BVB muss den Schalter wieder umlegen. Schließlich will sich Borussia Dortmund mit einem Sieg im letzten Heimspiel 2015 von seinen Anhängern verabschieden.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/12/2015 04:11
Viertes BVB-Spiel für Christian Dingert



Sein 71. Einsatz in der Fußball-Bundesliga ist sein vierter mit Beteiligung von Borussia Dortmund. Christian Dingert (35) aus Lebecksmühle leitet am Sonntag das Spiel des BVB gegen Eintracht Frankfurt. Tobias Christ und Arne Aarnink assistieren an den Seitenlinien. Vierte Offizielle bei der Begegnung ist Bibiana Steinhaus.

Dingert pfeift für die TSG Burg Lichtenberg im Südwestdeutschen Fußball-Verband und zählt seit dem Jahr 2002 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter. Sein erstes von bislang 70 Bundesligaspielen leitete er am 12. September 2010 zwischen dem 1. FC Köln und dem FC St. Pauli (kicker-Note 1,5). Den BVB pfiff er drei Mal: Am 7. April 2012 bei einem 3:1-Auswärtssieg in Wolfsburg, am 1. März 2014 beim 3:0-Heimsieg gegen Nürnberg und zuletzt, am 2. Spieltag der laufenden Saison, beim 4:0-Auswärtssieg in Ingolstadt.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/12/2015 04:12
Gündogan ist einsatzbereit


Trainer Thomas Tuchel kann im Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt auf Ilkay Gündogan setzen. Der Mittelfeldspieler, der nach seiner im Spiel in Wolfsburg erlittenen Rückenverletzung gegen PAOK Saloniki eine Pause einlegte, hat sich fit gemeldet.

„Er hat gestern trainiert und ich gehe davon aus, dass er spielen kann“, sagte Tuchel am Tag vor der Partie.

Bis auf Erik Durm und Nuri Sahin stehen dem Trainer damit alle Spieler zur Verfügung. „Ihnen geht es fantastisch“, sagte Tuchel über die Langzeitverletzen, die mittlerweile wieder ins Mannschafstraining eingestiegen sind. „Da verbessert sich die Laune bei Fußballern geschätzt um 70 bis 80%.“ Das Ziel sei jetzt, beide unverletzt in den Winterurlaub zu verabschieden, um anschließend gesund in die Vorbereitung starten zu können.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 13/12/2015 04:12
„Vollgas und am obersten Limit“



„Wir haben das Gefühl, dass wir morgen in der Lage sind zu gewinnen“, sagte Thomas Tuchel vor dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt. Nach der Niederlage gegen PAOK Saloniki erwartet der Trainer eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft und kündigt an: „Wir werden liefern.“

Thomas Tuchel über den Gegner Eintracht Frankfurt:
"Der Ton hat sich geändert seit der letzten Niederlage gegen Darmstadt, da sind alle Lampen an. Deshalb erwarte ich eine Eintracht, die den Ernst der Lage erkannt und anders trainiert hat. Einige Stammspieler sind nach der fünften Gelben Karte gesperrt. Das wird dazu führen, dass die Mannschaft eng zusammenrückt. Frankfurt wird den Teamgedanken ganz klar in den Mittelpunkt stellen.“


... die Niederlage gegen PAOK Saloniki:
„Die absolut letzte Haltung und Verbissenheit für dieses Spiel haben wir vermissen lassen. Es war nicht das wichtigste Spiel des Jahres für uns und wir haben als Trainerteam wahrscheinlich dieses Signal gegeben. Aber deshalb möchte ich aus dieser Niederlage, in der wir zwar unter unseren Möglichkeiten geblieben sind, aber die nicht verdient war, nichts Dramatisches oder Grundsätzliches machen.Wir haben uns erlaubt, dieses Spiel in dem Zusammenhang zu bewerten, dass wir jetzt innerhalb von sechs Tagen noch dreimal spielen. Das Spiel in der Europa League um den zweiten Platz war in diesem Kontext das Unwichtigste. Wir hätten gern gewonnen und besser spielt, doch das ist uns nicht gelungen. Deshalb ist jetzt ein Schritt nötig, und es gibt keinen Grund daran zu zweifeln, dass wir liefern werden. Wir werden die nächsten drei Spiele Vollgas und am obersten Limit spielen.“

... die große Anzahl an Pflichtspielen:
„Von Müdigkeit merke ich nichts. Der Grund für die starke Rotation am Donnerstag war eine Belastungssteuerung. Wir haben die Möglichkeit genutzt, einige Spieler nur eine Halbzeit spielen zu lassen, um morgen, Mittwoch und Samstag ohne jeden Kraftverlust am Ende der Hinrunde zu spielen. Die Mannschaft trainiert auf einem hohen Niveau und immer noch mit der nötigen Frische und Lust.“

... die Möglichkeit, die Hinrunde mit der besten Heimbilanz der Klubgeschichte abschließen zu können:
„Wenn wir es schaffen sollten, ist es toll. Wir spielen nicht für solche Dinge, aber wenn sie passieren, ist es eine Bestätigung für die Leistungen. Wir haben das Gefühl, dass wir morgen in der Lage sind zu gewinnen. Wir müssen einen absoluten Siegeswillen als Team und einzeln ausstrahlen. Es wäre ein toller Abschluss für die Heimserie.“



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/12/2015 06:04
BVB so torhungrig wie zuletzt vor 52 Jahren


70 Prozent Spielanteile, 24:3 Torschüsse, 14:1 Ecken. Borussia Dortmund agierte trotz des frühen Rückstands hochüberlegen gegen die Eintracht, erzielte sechs Tore (von denen zwei wegen Abseits nicht zählten) und konnte es sich sogar leisten, einen Elfmeter zu vergeben im fairsten Spiel der Bundesliga-Historie.

Faires Spiel: Es gab nur sieben Fouls (Dortmund vier, Frankfurt drei). Das ist ein historischer Minuswert für ein Spiel seitdem diese Daten erfasst werden (1992). Kurioserweise gab es dennoch einen Platzverweis.

Torjäger: 18 Tore nach 16 Spieltagen schaffte zuletzt Vedad Ibisevic 2008/09 für Hoffenheim; einem Dortmunder gelang das zuvor nie. Wettbewerbsübergreifend stehen für Pierre-Emerick Aubameyang sogar 26 Tore in 25 Partien zu Buche. Damit fällt sein erster Fehlschuss vom Punkt nach zuvor fünf verwandelten Elfmetern nicht ins Gewicht.

Ballmagnet: Julian Weigl war 189 Mal am Ball und überbot damit die Saisonbestmarke von Xabi Alonso.

Torflut: Nur in der Saison 1963/64 hatte der BVB nach 16 Spieltagen mehr Tore auf dem Konto. Damals waren es 49 Treffer, aktuell sind es 46 (die meisten aller Klubs) und damit nur noch einer weniger als in der gesamten Vorsaison.

Comeback: Wettbewerbsübergreifend geriet Schwarzgelb zum 13. Mal in dieser Saison mit 0:1 in Rückstand – zum sechsten Mal wurde ein Spiel komplett gedreht. Drei Mal holte man noch einen Punkt; nur vier der 13 Spiele nach 0:1-Rückstand gingen verloren.

Lieblingsgegner: Im 85. Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt gelang der 41. Sieg. Gegen keinen anderen Bundesligisten siegte der BVB häufiger.

Punkte satt: Nur in der Meistersaison 2010/11 hatte der BVB nach 16 Spieltagen mehr Punkte auf dem Konto (43) als in der laufenden Spielzeit (38).

Vorsprung: Neun Punkte Vorsprung des Tabellenzweiten auf den -dritten gab es nach 16 Spieltagen noch nie.

Heimserie: Der BVB ist in der Liga seit zwölf Heimspielen ungeschlagen (elf Siege, ein Remis). Das ist die aktuell längste Serie der Liga.

Frühes Gegentor: Borussia Dortmund kassierte erstmals in dieser Bundesliga-Saison ein Gegentor in der Anfangsviertelstunde.

Historische Pleite: Die Eintracht musste die 600. Niederlage in der Bundesliga hinnehmen! Als erstes Team überhaupt erreichte Frankfurt diese Marke.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/12/2015 06:05
Hummels: „Wir müssen noch zwei Mal liefern“


Im Interview bei sky äußerte sich BVB-Kapitän Mats Hummels nicht nur zum Spiel und zu seinem Treffer, sondern sprach auch über die für ihn schwierigen letzten Wochen. „Meine Leistung und mein Treffer sind für mein Selbstverständnis natürlich sehr gut“, sagte Hummels.

Mats, inwiefern ist eine Last von Dir abgefallen?
Es lässt sich nicht abstreiten, dass da etwas abgefallen ist, dass der Sieg und das Tor sehr gut tun.

Wie wichtig war dieser Sieg denn für Euch und auch Dich persönlich?
Sowohl der Sieg als auch mein Treffer bedeuten eine große Erleichterung für uns, aber auch für mich persönlich. Ich muss zugeben: Mein Selbstvertrauen war in den letzten Wochen – zum ersten Mal in meiner Karriere – ein bisschen angeknackst. Das habe ich vorher bei mir selbst noch nicht so erlebt. Deswegen war dieses Spiel gegen Frankfurt, meine Leistung und mein Treffer für mein Selbstverständnis natürlich sehr gut.

Wie sieht denn Dein Fazit nach der Partie aus?
Das 1:1 und vor allem das 2:1 war der Dosenöffner. Danach waren wir richtig gut im Spiel, und uns war klar, dass wir das nicht mehr aus der Hand geben werden. Spätestens nach meinem Tor zum 3:1 war dann alles klar.

„Fantastische Hinrunde abgeliefert“
Wie hast Du den Treffer erlebt?
Eigentlich muss ich den Ball für „Miki“ liegenlassen, der ist ein besserer Schütze als ich. Ich nehme ihn trotzdem, der Ball wird noch leicht abgefälscht und schlägt links im Kasten ein. Natürlich war etwas Glück dabei, aber es war wichtig, dass er reingeht.

Noch ein Wort zur Tabellensituation?
Mal wieder sehr wichtige drei Punkte. Am gesamten Spieltag ist wieder viel für uns gelaufen, haben unseren Vorsprung weiter ausgebaut. Stand jetzt haben wir eine fantastische Hinrunde abgeliefert. Zweimal müssen wir vor Weihnachten jetzt aber noch liefern.



BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/12/2015 06:06
4:1 - Frankfurt ist Borussias Powerplay nicht gewachsen


Borussia Dortmund hat seinen Fans im letzten Heimspiel des Jahres mit dem hochverdienten 4:1 (1:1)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt einen tollen Abschied beschert. Der BVB bleibt durch den Sieg in der Bundesliga vor eigenem Publikum ungeschlagen. Sieben Heimsiege und ein Unentschieden bedeuten einen neuen Hinrunden-Rekord für die Schwarzgelben.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Das Spiel fand vor 81.359 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK fast nur in der Frankfurter Hälfte statt, die trotzdem mit ihrer ersten und lange Zeit einzigen Chance durch Meier in Führung gingen (6.). Der BVB glich durch Mkhitaryan nach 24 Minuten aus, ließ bis zur Pause aber zahlreiche Möglichkeiten zur Führung liegen. Unter anderem einen Elfmeter, den Aubameyang verschoss (45.). Medojevic war zuvor mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Mit einem Mann mehr sorgten Aubameyang (57.), Hummels (61.) und Ramos (86.) mit ihren Toren dann aber für klare Verhältnisse.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausgangslage:
Tabellenplatz zwei war dem BVB zur Winterpause sicher, dennoch wollte man den Vorsprung auf den Dritten Hertha BSC wieder auf neun Punkte ausbauen - und den Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München bei fünf Punkten belassen. Die Bilanz gegen Frankfurt sprach klar für Borussia: Von 90 Partien mit den Hessen konnten die Westfalen 43 gewinnen (16 Unentschieden, 31 Niederlagen). Noch besser sah die Heimbilanz aus: 45 Spiele, 30 BVB-Siege, sechs Unentschieden und neun Niederlagen. Aber: Das Team von Armin Veh stand mit dem Rücken zur Wand, hatte nur eins der letzten zwölf Pflichtspiele gewonnen und war die letzten drei Spiele gänzlich ohne Punkte geblieben.

Personalien:
Bis auf Durm und Sahin (beide Aufbautraining) konnte Thomas Tuchel auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Mit zwei Änderungen gegenüber dem Ligaspiel vor einer Woche in Wolfsburg (2:1) startete der BVB ins 28. Pflichtspiel der Saison: Hummels rückte für Subotic und Weigl für Ginter in die Anfangself. Weitaus dramatischer die Situation bei der Eintracht: Anderson (Reha), Balayev (Zahnoperation), Castaignos (Syndesmoseoperation), Flum (Kniescheibenbruch) und Kittel (Trainingsrückstand) fehlten verletzt. Außerdem mussten Russ, Zambrano und Stendera gelbgesperrt aussetzen.

Taktik:
Dem 4-3-3-System der Borussen mit Weigl auf der Sechs sowie Gündogan und Castro auf den offensiveren Halbpositionen begegnete die Eintracht mit neun Mann in der Defensive. Aigner und Oczipka erweiterten die Abwehr auf den Außenpositionen im Spiel gegen den Ball zu einer Sechserkette! Nur wenige Meter davor postierte sich ein weiterer Dreier-Riegel mit Medojevic, Hasebe und Meier. Allein Seferovic integrierte sich nicht in dieses Abwehrbollwerk. Bei Ballbesitz der Hessen formte sich aus den 6-3-1 ein 4-1-4-1: Aigner und Oczipka rückten etwas nach vorn, Hase postierte sich zwischen die beiden Ketten.

Spielverlauf & Analyse:
Schon die ersten sechs Minuten hatten es in sich. Frankfurt war die Verunsicherung nach der Negativserie zuletzt anzumerken, und der BVB drängte die Eintracht von der ersten Minute an hinten rein. Gerade 30 Sekunden waren gespielt, als Reus erstmals in Abschlussposition kam, Kinsombi klärte zur Ecke. Zwei weitere Ecken, eine gute Chance von Aubameyang (5.), die Ignjovski vereitelte, und zwei gefährliche Abschlüsse von Gündogan (5.) und Reus (6.) folgten. Beide Male konnte SGE-Torwart Hradecky parieren. Doch dann zappelte der Ball im Netz – nur auf der falschen Seite.

Nach Reus‘ Schuss machte der finnische Keeper das Spiel mit einem weiten Abschlag schnell, Seferovic ging über die linke Seite und legte am Strafraum der Borussen quer nach innen. In der Mitte ließ Medojevic geschickt für Meier durch, und der vollendete aus 19 Metern zur überraschenden Führung für die Gäste (6.). Der direkte Gegenschlag misslang: Aubameyangs Tor zwei Minuten später galt nicht, weil Mkhitaryan zuvor im Abseits gestanden hatte (8.).

Hummels sieht die Lücke, Mkhitaryan vollendet
Das Tor gab den Gästen dann mehr Sicherheit. Borussia machte zwar das Spiel, brauchte aber etwa 20 Minuten, um gegen mit neun Mann am eigenen Strafraum verteidigende Hessen wieder eine Lücke zu finden. Diese sah dann Hummels, Aubameyang stach in eben jene hinein, legte im richtigen Moment vor Hradecky quer, und in der Mitte vollendete Mkhitaryan aus drei Metern zum verdienten Ausgleich (24.).

Bis zur Pause blieb es beim 1:1, weil Aubameyang erst zu zentral auf Hradecky abschloss (33.), dann aus Abseitsposition traf (37.), von Abraham im letzten Moment gestört wurde (40.) und auch noch einen Elfmeter verschoss (45.), nachdem Medojevic Castro im Strafraum gefoult hatte und dafür mit Gelb-Rot vom Platz flog (44.). Auch Gündogan scheiterte an Hradecky (39.), und Mkhitaryan verzog aus vier Metern über das Tor (45.+1). Zu allem Überfluss musste Reus kurz vor der Pause verletzt vom Platz, Kagawa kam ins Spiel.

Aubameyang bricht den Bann
Der sorgte nach Wiederanpfiff dann auch gleich mehrmals für Alarm. Erst mit einem Schuss aus 18 Metern, den Hradecky parierte (52.), dann mit einem weiteren Abschluss aus spitzem Winkel, den Meier kurz vor der Linie klärte (57.), und schlussendlich mit der Vorlage für Aubameyang, der aus kurzer Distanz ins leere Tor zur hochverdienten Führung traf (57.). Der Bann war nun endlich gebrochen, und auch wenn sich die Eintracht nicht vollends ihrem Schicksal ergab, und Mkhitaryan zweimal aus aussichtsreicher Position vergab (64./68.), erhöhte Hummels schon kurz nach dem 2:1 auf 3:1 (61.). Die Westfalen blieben weiter am Drücker, und Ramos machte kurz vor Schluss nach Piszczeks Flanke den Deckel drauf (86.).

Ausblick:
Zwei Auswärtsspiele noch bis zur Winterpause: Am Mittwoch (20:30 Uhr) tritt Borussia Dortmund im DFB-Pokal beim FC Augsburg an. Kommenden Samstag (18.12., 15:30 Uhr) geht es zum 1. FC Köln.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/12/2015 06:06
„Gute Mischung aus Siegeswille und Lockerheit“


Thomas Tuchel war sehr zufrieden mit der Leistung und der Einstellung seiner Mannschaft beim 4:1-Heimsieg über Eintracht Frankfurt.

Thomas Tuchel über das Spiel gegen Frankfurt:
„Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit der Leistung, die wir gezeigt haben. Wir waren mit großer Frische, großer Leidenschaft und einer guten Mischung aus Siegeswille und Lockerheit unterwegs. Wir konnten unsere Schnelligkeit ausspielen, auch in engen Räumen, und hatten schon nach einer Minute drei Eckbälle. Leider geraten wir mit dem ersten Torschuss des Gegners in Rückstand. Ich bin froh, wie die Mannschaft weitergespielt hat, dass sie überzeugt geblieben ist, und dass sie es geschafft hat, das Tempo bei eigenem Ballbesitz beizubehalten und es so lange hoch gehalten hat, bis das Spiel auf unserer Seite war. Das war es spätestens mit dem 3:1.

... über die Tabellensituation:
„Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, wieviele Punkte wir haben, wieviele Tore wir geschossen und wieviele Siege wir gemacht haben. Es darf aber keine Rolle spielen, wie groß der Vorsprung ist. Wir müssen unser Tempo vorgeben, Haltung bewahren. Die Besten der Besten machen es uns vor in allen Bereichen.“



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/12/2015 06:07
„Eine Top-Leistung der gesamten Mannschaft“


„Das war ein absolut souveräner und verdienter Sieg, eine Top-Leistung der gesamten Mannschaft“, lobte Ilkay Gündogan das Team nach dem 4:1 gegen Frankfurt. „Fans und Mannschaft waren eine Einheit“, ergänzte Julian Weigl. Die Stimmen zum Spiel.

Julian Weigl: „Das letzte Heimspiel war nochmal etwas Besonderes. Die Fans haben alles aus sich herausgeholt, genauso wie wir auf dem Platz. Fans und Mannschaft waren eine Einheit, wir haben uns gegenseitig nach vorne gepeitscht. Am Ende haben wir uns mit dem Sieg belohnt. Jetzt müssen wir jeden Tag nutzen, um zu regenerieren und in den letzten beiden Spielen vor Weihnachten nochmal alles rauszuhauen. Ich denke, das wird uns auch gut gelingen.“

Ilkay Gündogan: „Wichtig war, dass wir von Anfang an gezeigt haben, wer der Herr im Haus ist. Auch durch den frühen Rückstand haben wir uns nicht beirren lassen. Das war ein absolut souveräner und verdienter Sieg, eine Top-Leistung der gesamten Mannschaft. Vielleicht hätten wir sogar das ein oder andere Tor mehr erzielen müssen. Nach dem 3:1 war etwas die Luft raus, auch bei uns. Wir haben nicht mehr mit letzter Konsequenz nach vorne gespielt. Eigentlich haben wir den Anspruch, auch wenn wir zwei oder drei Tore in Führung liegen, weiter nach vorne zu spielen.“

Mats Hummels: „Alle sind sehr zufrieden mit dem, was wir in der Vorrunde hier zuhause abgeliefert haben. Wir sind sehr glücklich mit dem Spiel gegen Frankfurt, wir sind aber auch sehr einverstanden mit dem Spieltag insgesamt. Da muss man keinen Hehl draus machen. Wenn wir die beiden letzten Spiele auch noch erfolgreich gestalten, können wir auf eine sehr erfolgreiche Hinrunde zurückblicken. Wir sind im Moment sehr gefestigt, spielen unser Spiel geduldig, aber auch sehr zielstrebig, selbst wenn wir mal hinten liegen. Das führt dazu, dass wir auch Rückstände immer wieder drehen können.“



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/12/2015 06:07
Adduktoren: Sorgen um Marco Reus


Kurz vor der Halbzeitpause kam schon das Aus für Marco Reus. Erneut klagte der Offensivspieler über Beschwerden im Adduktorenbereich. Ob die Auswechselung früh genug kam, wird sich erst nach einer eingehenden medizinischen Untersuchung Anfang der kommenden Woche zeigen.

„Es ist bei einer Drehung passiert. Marco hat Schmerzen gespürt und sofort angezeigt, dass er ausgewechselt werden muss“, berichtete Trainer Thomas Tuchel nach dem mit 4:1 gewonnenen Spiel gegen Eintracht Frankfurt und fügte hinzu: „Das macht mich traurig, weil Marco zuletzt beschwerdefrei war. Ich war mir eigentlich sehr sicher, dass wir ihn auf einem tollen körperlichen Niveau in die Winterpause bekommen, um dann in der Vorbereitung nochmal eine Schippe draufzulegen.“

Wettbewerbsübergreifend stehen für Marco Reus in dieser Saison bereits 13 Tore zu Buche.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/12/2015 19:10
BVB trifft im Sechzehntelfinale auf FC Porto


Borussia Dortmund trifft in der Runde der letzten 32 Mannschaften in der Europa League auf den FC Porto. Das Hinspiel findet am 18. Februar 2016 im Signal Iduna Park statt. Die Entscheidung über den Einzug ins Achtelfinale fällt eine Woche später in Portugal.

Ex-BVB-Profi Alexander Frei zog als Botschafter des Finalorts Basel (18. Mai 2016) das Los, das Borussia Dortmund zum ersten Mal ein Aufeinandertreffen mit dem zweimaligen Gewinner des Europapokals der Landesmeisters und des UEFA-Cups.

Der Vorverkauf für das Hinspiel am 18. Februar im Signal Iduna Park beginnt am 8. Januar. Das Achtelfinale (Spieltermine 10. und 17. März) wird am 26. Februar 2016 ausgelost.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 14/12/2015 19:10
„Schwierig, aber reizvoll!“


BVB-Chef Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc bezeichnen das Los FC Porto als „schwierig“, zugleich aber auch als „reizvoll“ und „interessant“.

Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung): „Sportlich ist es ein sehr schwieriges Los, aber zugleich ein sehr reizvolles für unsere Fans. FC Porto – das bedeutet fast schon wieder Champions-League-Atmosphäre. Wir gehen es an!“

Michael Zorc (Sportdirektor): „Der FC Porto ist mit zehn Punkten und damit als bester Gruppendritter aus der Champions League ausgeschieden. Dementsprechend ist es eines der schwierigsten Lose, die im Topf waren, aber auch ein sehr interessantes. Ich freue mich auf die Spiele und sehe unsere Mannschaft auf Augenhöhe mit dem Gegner.“



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/12/2015 02:32
Manuel Gräfe pfeift das Pokalspiel


Manuel Gräfe aus Berlin leitet mit seinen Assistenten Markus Sinn und Guido Kleve das Pokalspiel beim FC Augsburg. Vierter Offizieller ist Thorsten Schriever. Der 42 Jahre alte Unparteiische leitete bereits das Bundesliga-Duell zwischen beiden Klubs.

Am 25. Oktober setzte sich der BVB im Signal Iduna Park unter Gräfes Leitung mit 5:1 gegen den FCA durch. Außerdem pfiff er die Borussen beim 4:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart.

Der 42-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er 192 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Seit 2007 ist er auch FIFA-Referee.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/12/2015 02:32
Viertelfinale: Auslosung am Mittwochabend


Das Viertelfinale um den DFB-Vereinspokal wird am Mittwochabend im Anschluss an das Live-Spiel FC Augsburg gegen Borussia Dortmund sowie nach den Zusammenfassungen der drei anderen Partien des Abends ausgelost.

Gegen 23.15 Uhr soll die Sendung ARD-Sportschau Club mit Alexander Bommes beginnen. Die Lose zieht Handball-Weltmeister Carsten Lichtlein, Torhüter des VfL Gummersbach.

Ausgetragen wird das Viertelfinale am 9./10. Februar 2016. Weitere Termine: Halbfinale 19./20. April, Endspiel am 21. Mai 2016 in Berlin.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/12/2015 02:33
So könnten sie spielen


Im Achtelfinale um den DFB-Pokal tritt Borussia Dortmund Mittwochabend beim FC Augsburg an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

DFB-Pokal, Achtelfinale
FC AUGSBURG – BORUSSIA DORTMUND
Mittwoch, 16. Dezember 2015, 20:30 Uhr (WWK-Arena)

FC Augsburg: Hitz – Verhaegh, Hong, Klavan, Stafylidis – Kohr, Baier – Bobadilla, Trochowski, Ji – Matavz

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter (Piszczek), Sokratis, Hummels (Subotic), Schmelzer (Park) – Bender (Weigl) – Gündogan, Kagawa – Castro, Aubameyang (Ramos), Mkhitaryan (Hofmann)
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Piszczek, Subotic, Weigl, Leitner, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Reus (Adduktoren), Sahin, Durm (beide Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin); Assistenten: Kleve (Köln), Sinn (Filderstadt); Vierter Offizieller: Schriever (Wurster Nordseeküste)

Zuschauer: Das Stadion (30.660 Plätze) ist noch nicht ausverkauft


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/12/2015 02:33
DFB-Pokal live bei Sky und in der ARD


Die ARD, der Pay-TV-Sender Sky sowie das BVB-Netradio berichten am Mittwochabend live vom Achtelfinalspiel um den DFB-Pokal zwischen dem FC Augsburg und Borussia Dortmund.

Die ARD ist ab 20.15 Uhr live auf Sendung. Das Spiel kommentiert Gerd Gottlob, die Sendung wird von Gerhard Delling moderiert. Kai Dittmann sitzt für den Pay-TV-Sender Sky als Kommentator am Mikrofon.

Für das BVB-Netradio sind Norbert Dickel und Boris Rupert als Reporter im Einsatz. Die Übertragung beginnt um 20.15 Uhr.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/12/2015 02:34
Mit dem Schrecken davonkommen?


Marco Reus hat sich im Ligaspiel gegen Eintracht Frankfurt keine ernsthafte Verletzung zugezogen. „Es ist zwar der alte Bereich, aber nicht die alte Verletzung“, berichtete Thomas Tuchel am Dienstag.

„Wir brauchen ein bisschen Zeit“, so Tuchel: „Es ist nicht ausgeschlossen, aber auch nicht wahrscheinlich, dass es gegen Köln geht. Wir hoffen, dass wir mit einem Schrecken davonkommen...“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/12/2015 02:34
Achtelfinale! Auswärts! Augsburg! „Das ist eine besondere Konstellation“


Zum 29. und vorletzten Pflichtspiel der Hinrunde tritt Borussia Dortmund am Mittwochabend (20.30 Uhr) beim FC Augsburg an. „Pokal ist so schwierig. Augsburg in der Verfassung, auswärts beim Erstligisten – das ist eine besondere Konstellation“, sagt Thomas Tuchel vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal.

Mit 5:1 fegte die Borussia die Schwaben im Ligaspiel vom Rasen. Doch mit drei Siegen in Serie hat die Elf von Trainer Markus Weinzierl („Ich traue der Mannschaft alles zu, so wie sie im Moment spielt“) den Turnaround geschafft. „Sie sind wieder mal zurückgekommen“, sagt Tuchel anerkennend über den Gegner, der in der Liga auf Rang 13 geklettert ist und in der UEFA Europa League durch ein 3:1 in Belgrad die nächste Runde erreicht hat: „Sie haben wie immer die Ruhe bewahrt. Wir sehen jetzt das wahre Gesicht.“ Und weiter: „Dieses Augsburg ist nicht zu vergleichen mit dem Augsburg, gegen das wir in der Liga gespielt haben.“

„Wissen, dass uns alles abverlangt wird“
Eine besonders schwere Aufgabe und eine knifflige Ausgangslage zugleich warten daher auf Borussia Dortmund in der Runde der letzten 16 Teams im DFB-Pokal. „Es ist gibt keine Konstellation, in der wir auf dem Rückweg im Flieger sitzen und zufrieden sein können, wenn wir nicht gewonnen haben“, so Tuchel, der beide Mannschaften „auf Augenhöhe“ sieht und über den Gegner sagt: „Leidenschaft, Wucht, Dynamik, kombiniert mit Matchglück in den letzten beiden Spielen ergeben unterm Strich die Stimmung, die sich die Augsburger für dieses Pokalspiel gewünscht haben. Wir wissen, dass uns alles abverlangt wird. Wir fühlen uns aber auch bereit.“

Bis auf Reus, Sahin und Durm alle dabei
Donnerstag, Sonntag, Mittwoch, Samstag – Saloniki, Frankfurt, Augsburg, Köln. Der Spielplan kennt zum Abschluss des Jahres keine Gnade. Jeden dritten Tag wird gespielt. Ob und in welchem Umfang der Trainer seinem Team frische Kräfte zuführt, bleibt bis zum Anpfiff offen. Bis auf Reus, Durm und Sahin „erwarte ich alle anderen heute Nachmittag zu einer kurzen Trainingseinheit und dann zum Abflug nach Augsburg“.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 16/12/2015 21:48
2:0 - „Auba“ und „Micky“ schießen BVB ins Viertelfinale


Borussia Dortmund hat sich für das Viertelfinale des DFB-Vereinspokals qualifiziert: In der Runde der letzten 16 Mannschaften gewann der BVB beim FC Augsburg mit 2:0 (0:0).

Vor 30.101 Zuschauern in der WWK-Arena belohnten sich die Schwarzgelben in der zweiten Halbzeit für eine deutliche Leistungssteigerung. Während in der ersten Hälfte zu selten der Abschluss gesucht wurde (8:6 Torschüsse), drehte der BVB nach dem Wechsel bei 11:6 Torschüssen auf. Die Treffer erzielten Aubameyang (61.) und Mkhitaryan (66.). Der Armenier verpasste in der 72. Minute sogar das 3:0.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Im Gegensatz zum 5:1-Heimerfolg gegen den FCA erwartete den BVB diesmal eine deutlich formstärkere Augsburger Mannschaft: Die Gastgeber waren vor dem Pokal-Duell seit vier Pflichtspielen unbesiegt (drei Siege, ein Remis). Darunter war das sensationelle 3:1 bei Partizan Belgrad, das das Weiterkommen in der Europa League sicherte. BVB-Coach sprach daher vor der Partie von einer Konstellation, die eine gewisse „Brutalität“ mitbringt. Beim FCA seien zuletzt „Leidenschaft, Dynamik und Wucht mit Matchglück kombiniert“ worden. Tuchel: „Augsburg wird uns alles abverlangen.“

Personalien:
Mit einer Änderung gegenüber dem Bundesliga-Sieg am vergangenen Sonntag gegen Eintracht Frankfurt (4:1) startete Borussia Dortmund ins Pokalspiel beim FC Augsburg: Adrian Ramos ersetzte den verletzten Marco Reus (Adduktorenprobleme). Nicht einsatzfähig waren bei den bayerichen Schwaben zudem Erik Durm und Nuri Sahin. Augsburgs Trainer Markus Weinzierl nahm im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Schalke vier Änderungen in seiner Startelf vor: Statt Max verteidigte Stafylidis links in der Abwehr. Kapitän Verhaegh (nach abgesessener Gelb-Sperre) spielte wieder für Feulner. In der Offensive begannen Moravek und Ji an Stelle von Esswein und Caiuby (beide Bank)

Taktik:
Borussia agierte wie in den letzten Wochen in einer 4-3-3-Grundordnung mit Gündogan und Castro auf den Halbpositionen des Mittelfeldes. Zentral dahinter, als „Sechser“, agierte Weigl. Mkhitaryan fand seine Startposition auf der linken Seite, Aubameyang machte im Zentrum Platz für Ramos und kam meist über rechts. Augsburg spielte in einem 4-2-3-1-System, gegen den Ball wurde daraus ein 4-4-2. Moravek rückte dann zu Bobadilla, um das Aufbauspiel der Schwarzgelben früh zu stören.

Spielverlauf und Analyse:
Der BVB benötigte knapp 20 Minuten, um der Partie seinen Stempel aufzudrücken: Nach dieser Anfangsphase ließen die Gäste den Ball in ihren Reihen zirkulieren, ohne allerdings zu klaren Torchancen zu kommen. Bis zur Pause verbuchte die Borussia 70 Prozent Ballbesitz und 8:6 Torschüsse, gegen sehr zweikampfstarke und einsatzfreudige Augsburger (58 % gewonnen) tat sich Schwarzgelb aber schwer.

Vor allem am schnellen Umschalten, generell am Tempo und überraschenden Momenten haperte es, so dass es zwar ein sehr intensives Duell war, Strafraumszenen aber lange Zeit Mangelware blieben. Lediglich drei gefährliche Aktionen gab es in den ersten 45 Minuten.

Zunächst entschärfte Bürki relativ mühelos den unplatzierten Schuss von Augsburgs Bobadilla (35.), kurz danach zeigte FCA-Keeper Hitz sein Können gegen Weigl (37.) und vor allem gegen Aubameyang (40.). Der Gabuner vergab halbrechts im Sechzehner freistehend die beste Chance der ersten Hälfte. Den Nachschuss verwertete zwar Gündogan, da Aubameyang allerdings Klavan gefoult hatte, zählte der Treffer nicht.

Bender musste zur Halbzeit raus
Direkt nach dem Wechsel nahm Thomas Tuchel notgedrungen eine Änderung in der Innenverteidigung vor: Sokratis kam für den angeschlagenen Bender in die Partie (46.). Am Kräfteverhältnis änderte dies jedoch erst einmal nichts. Der BVB war optisch nach wie vor überlegen, suchte aber vermehrt den Abschluss. Castro (47.), der Hitz prüfte, und Hummels (48.), der bei seinem Kopfball etwas in Rückenlage war, hatten die ersten Möglichkeiten.

Die Gastgeber blieben trotz der Dortmunder Dominanz aber gefährlich. Bobadilla (56.) vergab bei einer 1:1-Situation gegen Bürki sogar eine Riesenchance. Mit der Hereinnahme von Kagawa für Ramos (58.) erhielt das Offensivspiel der Schwarzgelben neue Impulse. Und endlich auch ein Tor...

Aubameyang erlöst den BVB

Piszczek hatte sich zunächst auf der rechten Seite mit ein wenig Glück gegen Ji durchgesetzt, und in der Mitte lauerte Aubameyang - 1:0 (61.). Für den Stürmer war es das zweite Tor im laufenden Wettbewerb und der 27. Treffer im 26. Pflichtspiel-Einsatz der Saison.

Der BVB drängte im Anschluss direkt auf den zweiten Treffer, und wurde auch belohnt: Kagawa legte vor dem Strafraum ab zu Mkhitaryan, der Armenier lief noch ein paar Schritte und verwandelte mit einem Rechtsschuss zum 2:0 (66.).

In der Schlussphase probierte Augsburg noch mal alles, baute endlich Druck auf, kam in Person von Ji (85.) auch zu einer Chance, die Borussia agierte aber weitestgehend souverän. Mkhitaryan verpasste sogar noch das 3:0 (72.), als er vor dem halbleeren Tor einen Tick zu spät an die Hereingabe von Aubameyang kam. Am Ende blieb es bei einem unter dem Strich souveränen 2:0-Erfolg.

Ausblick:
Direkt im Anschluss an die Partie des BVB in Augsburg werden die Paarungen des Viertelfinales ausgelost. Losfee ist Handball-Nationaltorhüter Carsten Lichtlein. DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock fungiert als Ziehungsleiter der Auslosung. Gespielt wird wochentags am 9./10. Februar 2016.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/12/2015 04:35
Tuchel: „Aufbauspiel war in der ersten Halbzeit zäh“


Thomas Tuchel stand nach der Partie des BVB in Augsburg (2:0) der ARD gut gelaunt Rede und Antwort. Der Coach der Borussia sprach von einem zähen Aufbauspiel in der ersten Hälfte, aber auch von einem verdienten Sieg.

Thomas Tuchel: „In der ersten Hälfte war unser Aufbauspiel sehr zäh. In der zweiten Halbzeit haben wir die Räume besser gefunden. Wir hatten eine höhere Passfrequenz, mehr Tempo. Schritt für Schritt wurde es besser. Es war nicht einfach, geduldig zu bleiben. Ich bin froh, dass wir geduldig geblieben sind, kompakt gestanden und am Ende verdient gewonnen haben.“

Mats Hummels: „Es war perfekt. Es war schweres Spiel, das wir super angenommen und verdient gewonnen haben. Wir stehen im jetzt im Pokal-Viertelfinale. Die gesamte Situation sieht gerade sehr gut für uns aus. Der Gegner läuft sich irgendwann kaputt, wird einen Tick unkonzentriert, macht einen Schritt weniger. Augsburg hat in der ersten Halbzeit sehr viel investiert. Es war uns klar, dass wir geduldig bleiben mussten. Wir haben sehr konzentriert gespielt, hatten wenig Ballverluste in den gefährlichen Räumen. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht.“

Roman Bürki: „Wir haben es uns nicht einfach gemacht. Augsburg hat gut verteidigt. Bobadilla ist immer sehr gefährlich, Wir haben gekämpft bis zum Schluss und verdient gewonnen.“

Markus Weinzierl (FCA): „Wir sind nicht zufrieden, weil wir ausgeschieden sind. Aber wir haben auch gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Es war nicht unser Ziel, das Spiel zu machen. Wir wollten gut verteidigen. In der 56. Minute hatten wir eine Riesenchance durch Bobadilla. Nach dem Doppelschlag der Dortmunder war es schwer für uns, zurückzukommen. Nur defensiv gut zu verteidigen, reicht gegen den BVB nicht.“

Daniel Baier (FCA): „Gegen Dortmund alles richtig zu verteidigen, ist schwer. Wir haben es leider nicht geschafft. Beim Stande von 0:0 hatten wir eine Riesenchance zur Führung. Wenn wir die machen, geht das Spiel vielleicht anders aus.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/12/2015 04:35
„Den Spielfluss beschleunigt“



Thomas Tuchel war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die die erwartet schwere Aufgabe beim FC Augsburg am Ende „klar und verdient“ mit 2:0 für sich entschied.

Thomas Tuchel über den Spielverlauf:
„Es war zu Beginn ein zähes und statisches Spiel. Es ist uns schwer gefallen, Tempo hereinzubringen und offensive Räume zu finden. Das war auch der Abwehrleistung des FCA geschuldet. In der zweiten Halbzeit hatten wir die Mittelfeldspieler tiefer im Feld. Im Rücken der Abwehr sind Räume aufgegangen, die wir aggressiver angelaufen sind. Dadurch konnten wir den Spielfluss beschleunigen. Wir haben uns dann Chancen herausgespielt und die dritte davon genutzt.“

... über die Steigerung nach dem Seitenwechsel:
„Die zweite Halbzeit war dominant und mit guter Struktur. Dass sich der Sieg so klar und so verdient anfühlt, ist auf eine Top-Leistung zurückzuführen. Und das, obwohl wir schon so viele Spiele in den Beinen haben.“

... über sein erstes halbes Jahr beim BVB:
„Es fühlt sich gut an, weil wir in allen drei Wettbewerben eine gute Rolle spielen. Die Mannschaft zeigt Moral und Charakter, ist sehr fokussiert und ruft ihre Leistungen beständig ab. Ich ziehe aber ungern vorzeitig ein Fazit, weil noch ein Spiel ist. Ein Resümee, wenn es überhaupt Sinn macht, wird nach dem Spiel in Köln gezogen. Jetzt genießen wir diesen Sieg, Er ist für uns sehr wertvoll.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/12/2015 04:36
Aubameyang: 27. Tor im 26. Spiel


In der Liga der beste Zweite aller Zeiten, in der UEFA Europa League im Sechzehntelfinale, und auch im DFB-Pokal überwintert Borussia Dortmund. Die Fakten zum Spiel beim FC Augsburg.

Überlegen: 66 Prozent Ballbesitz und 19:11 Torschüsse zählten die Statistiker für den Gast aus Dortmund. Die Zweikampfbilanz war mit 50:50 ausgeglichen.

Viertelfinale: Borussia steht zum 16. Mal insgesamt und zum fünften Mal hintereinander in der Runde der letzten acht Mannschaften im DFB-Pokal.

Auswärtsstark: Schwarzgelb gelang der neunte Auswärtssieg im Pokal hintereinander, wenn man das im Elfmeterschießen gewonnene Halbfinale der Saison 14/15 bei Bayern München als „Sieg“ wertet.

Gutes Pflaster: Auch das fünfte Pflichtspiel in Augsburg überstand der BVB ohne Niederlage, gewann dabei zum vierten Mal hintereinander beim FCA.

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang erzielte bei seinem wettbewerbsübergreifend 26. Einsatz in dieser Saison sein 27. Tor.

Wieder dabei: Seit dem 26. November (Auswärtsspiel in Krasnodar) zählt Sven Bender ununterbrochen zur Startelf. Augsburg war sein sechster Einsatz in Serie, bis auf das Spiel gegen Saloniki agierte er stets in der Innenverteidigung.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 17/12/2015 04:37
BVB muss zum VfB nach Stuttgart reisen


Borussia Dortmund trifft im Viertelfinale des DFB-Vereinspokals auswärts auf den VfB Stuttgart. Das ergab die Auslosung direkt im Anschluss an den 2:0-Erfolg des BVB beim FC Augsburg.

Handball-Nationaltorhüter Carsten Lichtlein zog bereits mit seinem zweiten Griff in die Lostrommel die Schwarzgelben. In der Bundesliga hatte der BVB zuletzt gegen die Schwaben mit 4:1 gewonnen.

Im DFB-Pokal traf die Borussia bereits vier Mal auf Stuttgart, zuletzt im Achtelfinale 1998/99. Damals gewann der VfB zu Hause mit 3:1. Das erste Pokal-Duell - im Viertelfinale der Saison 1979/80 - gewann wiederum der BVB mit 3:1. 1985/86 setzten sich die Schwaben im Halbfinale mit 4:1 durch, 1988/89 qualifizierte sich Schwarzgelb dank eines 2:0-Sieges für das Endspiel in Berlin.

Das Viertelfinale wird wochentags am 9./10. Februar 2016 ausgetragen.

Das Viertelfinale im Überblick
VfB Stuttgart - Borussia Dortmund
1. FC Heidenheim - Hertha BSC
VfL Bochum - FC Bayern München
Bayer Leverkusen - Werder Bremen


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/12/2015 00:41
BVB testet bei Union Berlin


Borussia Dortmund tritt einen Tag nach dem Start in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gegen den Zweitligisten Union Berlin an. Gespielt wird am Sonntag, 24. Januar 2016, im Stadion an der Alten Försterei. Anstoß ist um 17 Uhr.

Die Partie findet anlässlich des 50. Geburtstages von Union Berlin statt. Der Kartenvorverkauf läuft über den Gastgeber. BVB-Anhänger können ihre Tickets ab sofort im Ticketshop oder im Onlineshop von Union Berlin bestellen. Die Plätze für BVB-Fans befinden sich im Sektor 5, der Preis beträgt 12 Euro pro Stehplatz.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/12/2015 00:42
Kircher pfeift BVB in Köln


Knut Kircher aus Rottenburg in Württemberg leitet das Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund. In der Bundesliga pfiff der 46-Jährige den BVB bislang 30 Mal. Die Bilanz der Spiele unter Leitung des Maschinenbau-Ingenieurs ist aus Dortmunder Sicht mit 15 Siegen, sechs Remis und neun Niederlagen positiv.

Knut Kircher ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er lebt in Rottenburg (Württemberg), sein Verein heißt TSV Hirschau. Ski- und Radfahren sowie Inlinern gibt er als Hobbys an. Kircher pfeift seit September 2001 in der Bundesliga und ist seit 2004 FIFA-Schiedsrichter.

Er leitete bislang 236 Partien in der Bundesliga. Das Gespann komplettieren Robert Kempter und Thorsten Schiffner. Vierter Offizieller ist Günter Perl.

In der Saison 2014/15 pfiff Kircher den BVB drei Mal: beim Sieg in Augsburg (3:2) am 2. Spieltag sowie in Runde 18 beim 0:0 in Leverkusen, zuletzt bei der 0:1-Niederlage gegen Bayern München am 4. April 2015.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 19/12/2015 00:42
So könnten sie spielen


Am 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Samstag beim 1. FC Köln an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 17. Spieltag
1. FC KÖLN – BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 18. Dezember 2015, 15:30 Uhr (RheinEnergieStadion)

1. FC Köln: Horn - Olkowski, Maroh, Heintz, Hector - Risse, Lehmann, Gerhardt, Bittencourt - Zoller, Osako
Auf der Bank: Kessler - Mavraj, Sörensen, Jojic, Nagasawa, Svento, Vogt, Cueto, Finne, Hosiner, Klünter, Modeste
Fraglich: Vogt (nicht bekannt)
Es fehlt: niemand

Borussia Dortmund: Bürki – Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Gündogan, Kagawa – Mkhitaryan, Aubameyang, Castro (Hofmann)
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Ginter, Subotic, Leitner, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: Bender (Knie)
Es fehlen: Reus (Adduktoren), Sahin, Durm (beide Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg); Assistenten: Kempter (Sauldorf), Schiffner (Konstanz); Vierter Offizieller: Perl (Pullach))

Zuschauer: 50.000 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/12/2015 06:28
1:2 – BVB verspielt leichtfertig den Sieg in Köln


Borussia Dortmund hat das letzte Pflichtspiel des Kalenderjahres 2015 verloren: Beim 1. FC Köln unterlag der BVB mit 1:2 (1:0), bleibt aber in der Tabelle auf Platz zwei.

Vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion hatte Sokratis den BVB in der ersten Halbzeit per Kopf in Führung gebracht (18.). Simon Zoller belohnte die Gastgeber für eine kämpferisch starke Leistung in der 82. Minute mit dem Ausgleich. Als alle mit einem Unentschieden rechneten, schlug sogar noch der eingewechselte Modeste (90.) zu.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage
Der Tabellenzehnte empfing den Zweiten: Eine klare Angelegenheit drohte der Vergleich mit den Rheinländern aus BVB-Sicht aber nicht zu werden. Der 1. FC Köln hatte erst 20 Gegentore kassiert, im eigenen Stadion sogar erst fünf. Das letzte Duell in Müngersdorf gewannen die Geißböcke zudem mit 2:1. „Es ist sehr kompliziert, gegen sie zu Torchancen zu kommen“, analysierte Trainer Thomas Tuchel. Sein Gegenüber, Peter Stöger, erklärte vor der Partie: „Dortmund ist ganz klar die zweitbeste Mannschaft nach Bayern München. Von der Passqualität und der Torgefahr her sind sie sogar gleichwertig. (...) Wir werden alles mobilisieren. Wir sind noch nicht in Urlaubsstimmung.“

Personalien
Im vierten Spiel binnen zehn Tagen besetzte BVB-Trainer Thomas Tuchel die laufintensiven Außenpositionen mit frischen Kräften: Mathias Ginter und Joo-Ho Park kamen anstelle von Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer zum Einsatz. Auch im Angriff gab es einen Wechsel: Jonas Hofmann ersetzte Adrian Ramos. Außerdem kamen im Vergleich zum Pokalspiel am Mittwoch beim FC Augsburg (2:0) Shinji Kagawa und Sokratis für Gonzalo Castro und Sven Bender zum Einsatz. Marco Reus, Erik Durm und Nuri Sahin fehlten verletzungsbedingt.

Bei den Kölnern saß Torjäger Modeste nur auf der Bank, zudem nahm Trainer Stöger gegenüber dem 1:1 bei Werder Bremen noch zwei weitere Umstellungen vor: Der angeschlagene Vogt fehlte komplett, Angreifer Osako saß auf der Bank. Dafür standen Sörensen und Gerhardt in der Startelf.

Taktik
Kölns Trainer Stöger brachte in Sörensen für Osako einen zusätzlichen Innenverteidiger anstelle eines zweiten Angreifers und reihte seine Elf in einer 5-4-1-Grundordnung an, in der bis auf Zoller alle Feldspieler hinter dem Ball verteidigten und ein engmaschiges Verteidigungsnetz rund um den eigenen Strafraum strickten. Der BVB agierte in einem 4-3-3 mit Mkhitaryan wieder auf der rechten Seite.

Spielverlauf und Analyse
Der BVB trat in der ersten Halbzeit äußerst souverän und geduldig auf. 9:4 Torschüsse und ein Ballbesitz von 77 Prozent, der nach einer halben Stunde sogar bei 84 Prozent lag, belegten dies. Und nach Toren lag die Borussia verdientermaßen auch in Führung, weil Sokratis in der 18. Minute einen Eckball von Mkhitaryan per Kopf verwertete. Kölns Maroh ließ seinen Gegenspieler völlig unbedrängt. Sokratis' erster Saisontreffer war das 47. Saisontor für Schwarzgelb – so viele Tore wie in der kompletten Saison 2014/15.

Die erste Chance der Partie hatte ebenfalls nach einer Ecke Aubameyang. Der Gabuner zielte aber völlig freistehend weit links vorbei (7.). Die dritte gute Möglichkeit für die Borussia hatte Weigl mit einem Distanzschuss, der nur einen Meter am Tor vorbei ging (36.).

Der 1. FC Köln war eine gute halbe Stunde die klar schwächere Mannschaft, im letzten Drittel der ersten Hälfte wurden die Gastgeber jedoch mutiger. Nach einem Freistoß von Hector köpfte Sörensen Hunmmels an, der wiederum Bürki zu einer Glanzparade zwang (33.). Glück für den BVB auch in der 37. Minute, als Park Olkowski im Strafraum leicht auf den Fuß trat, die Pfeife von Schiedsrichter Knut Kircher aber stumm blieb.

Mats Hummels angeschlagen ausgewechselt
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Kölner mehr und mehr das Kommando, weil Trainer Peter Stöger taktisch auf ein 3-5-2 umstellte, die Fünferkette in der Abwehr auflöste und die beiden Außenverteidiger ins Mittelfeld verschob. Risse gesellte sich zudem zu Zoller in die Sturmspitze.

Die Schwarzgelben, bei denen nach der Pause Bender für den angeschlagenen Hummels (muskuläre Beschwerden) und Schmelzer für Park kamen, hatten damit zunächst Probleme und verloren den Zugriff auf die Partie. Die Geißböcke dagegen kamen gleich zu zwei Möglichkeiten durch Hector (47.) und Svento (48.). Spätestens, als Bender einen Schuss von Zoller gerade noch rechtzeitig zur Ecke abfälschte (61.) wäre ein 1:1 verdient gewesen.

Die Borussia verteidigte jedoch leidenschaftlich, allen voran Sokratis, der den Laden hinten dicht hielt. Mit der Hereinnahme von Bittencourt (69. Svento) und Modeste (70. Olkowski) erhöhten die Geißböcke noch einmal den Druck. Bürki lenkte den Schuss von Gerhardt gerade noch so an den Außenpfosten (79.). Riesendusel für den BVB, der die Konsequenz im Spiel nach vorne in der zweiten Hälfte vermissen ließ.

Modeste schießt Kölner zum Sieg

Drei Minuten später kassierte die Borussia aber doch den Ausgleich: Ein Abschlag von Bürki landete genau bei Zoller, der Kölner reagierte blitzschnell lief Richtung Strafraum, zog ab und traf zum 1:1 (83.). Für die Geißböcke war es das erste Tor nach zuletzt fünf torlosen Heimspielen.

Kurz vor dem Ende gab der BVB die Partie komplett ab: Nach einer Ecke bekam kein Dortmunder den Ball weg, der eingwechselte Modeste kam noch einmal zum Abschluss - 2:1 (90.).

Ausblick
Nach dem 30. Pflichtspiel der Saison – so viele hat kein anderer Bundesligist bestritten - geht's jetzt endlich in die Winterpause. Der BVB wird zum Rückrunden-Auftakt am 23. Januar 2016 in Mönchengladbach auflaufen. Das nächste Heimspiel bestreitet die Borussia am 30. Januar 2016 gegen den FC Ingolstadt. Der Vorverkauf für die beden Partien hat bereits begonnen.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/12/2015 06:29
„Niederlagen gehören dazu, um zusammenzuwachsen“


Thomas Tuchel kritisierte, dass die Mannschaft nach dem 1:0 nicht weiter zielstrebig nach vorne gespielt habe, zog aber zugleich eine zufriedenes Resümee nach dem ersten Halbjahr.

Wie bewerten Sie die Leistung Ihrer Mannschaft in Köln?
Wir haben sehr gut begonnen und sind verdient in Führung gegangen. In dieser Phase haben wir es allerdings verpasst, nachzulegen. Wir haben nicht mehr so schnell, mutig und zielstrebig gespielt wie vor dem 1:0, sondern viel quer oder nach hinten. Wir hatten zwar weiterhin die komplette Kontrolle vor der Pause, aber Roman Bürki war mir schon in dieser Phase zu viel am Ball.

In Durchgang zwei bekam er dann noch mehr zu tun...
Ja, Köln hat durch ein sehr mutiges und aggressives Verteidigungsverhalten das Spiel auf eine sehr emotionale Ebene gehoben. Dadurch wurde es offen und sehr kräftezehrend. Wir hatten viel Druck, dann passiert uns ein Fehler, wie er vorkommen kann.

Sie spielen auf Roman Bürkis verunglückten Abschlag an...
Ihm verspringt der Ball auf einem extrem schwer zu bespielendem Platz. Mir ist schon vorher bei jedem Rückpass das Herz stehen geblieben. Wir haben die Führung durch die vielen Rückpässe fahrlässig aufs Spiel gesetzt und den Kölnern den Ausgleich ermöglicht. Das hat ihnen einen weiteren emotionalen Schub gegeben, so dass wir am Ende sogar eine Niederlage hinnehmen mussten.

Fehlte am Ende auch die Kraft nach einer langen Hinrunde mit 30 Pflichtspielen?
Das ist ein Faktor gewesen. Wir hatten in Sven Bender und Marcel Schmelzer nach der Pause auch Spieler auf dem Feld, denen es lieber gewesen wäre, sie hätten am Samstag gar nicht mehr spielen müssen. Es ist nicht angebracht, deshalb mit dem Finger auf meine Mannschaft zu zeigen. Daraus kann kein Vorwurf werden.

Jetzt geht es in den Urlaub. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem ersten Halbjahr beim BVB?
Ich bin sehr erfreut über die Art und Weise, wie wir in diesem Klub aufgenommen wurden. Mit welcher Offenheit, Vorfreude und Lust wir uns alle auf den Weg gemacht haben. Aber wir sind auch noch dabei, uns kennenzulernen. Niederlagen in Köln gehören dazu, um zusammenzuwachsen. Es ist unverzichtbar, dass so etwas passiert. Insgesamt sind wir sehr froh, wie sich die Mannschaft Tag für Tag entwickelt, die guten Ergebnisse sind das Resultat einer besonderen Haltung. Wir alle wissen, wie wichtig die täglichen Trainingsinhalte sind. Sie sorgen dafür, dass wir zu einer Gewinner-Mannschaft werden. Jetzt haben wir es aber erst einmal alle verdient, in den Urlaub zu gehen. Auch ich.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/12/2015 06:29
Nur die Bayern waren 2015 besser als der BVB



Respekt, Borussia Dortmund! Trotz der 1:2-Niederlage in Köln, schneidet in der Jahrestabelle 2015 mit Blick auf die Bundesliga-Punkte nur der FC Bayern München besser ab.

Der Rekordmeister kommt auf stolze 80 Zähler, verpasst aber die 2014er-Rekordmarke. Damals erreichte der FC Bayern 88 Punkte. Auf Platz zwei folgt bereits der BVB mit 69 Punkten, im Vorjahr waren es 54 Zähler. Die Schwarzgelben holten im Jahr 2015 immerhin 21 Punkte mehr als der FC Schalke 04. (fu)

Spiele Rückrunde 14/15 Hinrunde 15/16 Punkte gesamt
1. FC Bayern München 34 34 46 80
2. Borussia Dortmund 34 31 38 69
3. Bor. Mönchengladbach 33 39 26 65
4. VfL Wolfsburg 33 35 26 61
5. Bayer Leverkusen 34 33 27 60
6. FC Schalke 04 34 21 27 48
7. Hertha BSC 33 17 29 46
8. 1. FSV Mainz 05 33 22 24 46
9. 1. FC Köln 34 21 24 45
10. FC Augsburg 34 22 19 41
11. Werder Bremen 34 26 15 41
12. Hamburger SV 34 18 22 40
13. Eintracht Frankfurt 34 20 17 37
14. TSG Hoffenheim 34 18 13 31
15. VfB Stuttgart 33 19 12 31
16. Hannover 96 34 13 14 27
17. FC Ingolstadt 17 20 20
18. SC Freiburg 17 19 19
19. SV Darmstadt 98 16 18 18
20. SC Paderborn 17 12 12



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/12/2015 00:11
Trotz des 1:2 in Köln: BVB blickt auf eine „sehr, sehr gute Hinrunde“


Ein paar Stunden nach Abpfiff sah alles schon wieder etwas besser aus: Die völlig unnötige 1:2-Niederlage beim 1. FC Köln ärgerte die Borussen zwar auch noch am Samstagabend bei der teaminternen Weihnachtsfeier, die große Enttäuschung war dort jedoch schon dem Stolz über das Erreichte gewichen.

Denn die Hinrunde der Saison 2015/16 (über)erfüllte alle Erwartungen. Es war die beste seit fünf Jahren (damals 43 Zähler). Mit 38 Punkten belegt der BVB in der Bundesliga unangefochten Platz zwei. Der Abstand zu Rang vier, der nicht mehr zur direkten Qualifikation für die UEFA Champions League reicht, beträgt vor dem Spiel der Gladbacher gegen Darmstadt elf Zähler.

Erzielte Tore: Borussia vor den Bayern
In punkto Torgefährlichkeit liegt das Tuchel-Team mit 47 Treffern sogar knapp vor dem FC Bayern (46). Apropos: 47 Treffer hatte der BVB in der kompletten Saison 2014/15 erzielt. Danach kommt übrigens lange nichts. Dritttorgefährlichste Mannschaft ist Borussia Mönchengladbach – mit 31 Treffern.

Mit Blick auf die UEFA Europa League und den DFB-Pokal hat es die Borussia auch dort geschafft, souverän zu überwintern. Gegner im neuen Jahr sind dann der FC Porto (18./25. Februar) und der VfB Stuttgart (10. Februar).

„Mit ein bisschen Abstand können wir auf eine sehr, sehr gute Hinrunde blicken. Wir haben wahnsinnig kompakt und konstant gespielt“, sagte Matthias Ginter. Sven Bender erklärte: „Wir haben viele Punkte geholt, viele Spiele gewonnen. Es ist schade, dass es aufgrund der Niederlage trotzdem einen faden Beigeschmack gibt. Wir hätten die Vorrunde total krönen können.“

BVB-Entwicklung hin zu einer Gewinner-Mannschaft
Thomas Tuchel hielt nach der frühen Führung durch Sokratis (18.) und den späten Gegentreffern durch Simon Zoller (82.) und Anthony Modeste (90.) fest, dass Niederlagen wie in Köln dazugehören, um zusammenzuwachsen. „Ich bin froh, wie sich die Mannschaft Tag für Tag entwickelt. Die guten Ergebnisse sind das Resultat einer besonderen Haltung. Wir alle wissen, wie wichtig die täglichen Trainingsinhalte sind. Sie sorgen dafür, dass wir zu einer Gewinner-Mannschaft werden“, sagte der BVB-Coach.

Apropos Gewinner-Mannschaft: Zu den Gewinnern der ersten Halbserie zählt vor allem Pierre-Emerick Aubameyang. Der Gabuner führt mit 18 Treffern die Torjägerliste in der Bundesliga an, kommt wettbewerbsübergreifend sogar auf 27 Treffer und sechs Vorlagen in 27 Pflichtspielen.

Zu den auffälligsten Akteuren zählt auch Henrikh Mkhitaryan: Der Armenier erzielte in 16 Bundesliga-Spielen sechs Tore, bereitete elf weitere direkt vor. Im DFB-Pokal kommt er bei drei Einsätzen auf fünf Scorerpunkte (drei Tore), in der UEFA Europa League (inkl. Qualifikation) auf zwölf Punkte (sechs Tore, sechs Assists) in neuen Partien.

Endgültig angekommen beim BVB ist auch Matthias Ginter, der auf der rechten Außenbahn für Aufsehen sorgte – und das nicht nur beim 3:2-Derbysieg gegen Schalke. Auch Julian Weigl – als gerade einmal 20-Jähriger – hat eine erstaunliche Entwicklung genommen. Ilkay Gündogan, Shinji Kagawa, Mats Hummels, Castro, Marco Reus und und und – es gab keinen Borussen, der in der Hinserie enttäuscht hat.

Alle Schwarzgelben können sich daher freuen: Bereits am 4. Januar geht es weiter. Dann ist Trainingsauftakt in Brackel, ehe es drei Tage später nach Dubai ins Trainingslager geht. Spätestens zu Beginn der Rückrunde heißt es wieder Vollgas auf dem Platz. Erster Gegner am 23. Januar ist Borussia Mönchengladbach.



Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/12/2015 00:12
1.890.892 Mal Danke!


Diese Zahl ist der absolute Wahnsinn! Knapp 1,9 Millionen Besucher verfolgten im Kalenderjahr 2015 die insgesamt 25 Heimspiele von Borussia Dortmund im Signal Iduna Park.

18 Mal war der Signal Iduna Park, der aktuell 81.359 Besuchern Platz bietet und damit das größte Fußballstadion Deutschlands ist, ausverkauft. Insgesamt passierten 1.890.892 Zuschauer die Stadiontore, um unsere Mannschaft zu sehen und zu unterstützen. „Dafür möchte ich mich bei jedem Einzelnen herzlich bedanken“, sagt Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende der Geschäftsführung: „Die schwierige sportliche Phase zu Beginn des Jahres wäre ohne Ihre Unterstützung und ohne Ihr Vertrauen nicht so souverän zu meistern gewesen, wie dies am Ende dann doch gelungen ist. Auch dafür ein herzliches Dankeschön!“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 22/12/2015 00:12
DFL und DFB setzen Liga- und Pokalspiele an


Das Viertelfinale im DFB-Pokal zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund wird am Dienstag, 9. Februar 2016, live in der ARD gezeigt. Anstoß ist um 20.30 Uhr. Zudem hat die DFL die Bundesliga-Spieltage 21 bis 25 zeitgenau angesetzt.

Die Rückrunde im Überblick
23.01.16 Sa 18:30 BL Bor. M'gladbach - BVB Sky
30.01.16 Sa 15:30 BL BVB - FC Ingolstadt Sky
06.02.16 Sa 15:30 BL Hertha BSC - BVB Sky
09.02.16 Mi 20:30 DFB VfB Stuttgart - BVB ARD, Sky
13.02.16 Sa 15:30 BL BVB - Hannover 96 Sky
18.02.16 Do 19:00 UEL BVB - FC Porto Sky
21.02.16 So 15:30 BL Bayer Leverkusen - BVB Sky
25.02.16 Do 21:05 UEL FC Porto - BVB Sport1, Sky
28.02.16 So 17:30 BL BVB - TSG Hoffenheim Sky
02.03.16 Mi 20:00 BL SV Darmstadt 98 - BVB Sky
05.03.16 Sa 18:30 BL BVB - Bayern München Sky
11.-13.03.16 Fr-So BL BVB - 1. FSV Mainz 05 Sky
18.-20.03.16 Fr-So BL FC Augsburg - BVB Sky
01.-03.04.16 Fr-So BL BVB - SV Werder Bremen Sky
08.-10.04.16 Fr-So BL FC Schalke 04 - BVB Sky
15.-17.04.16 Fr-So BL BVB - Hamburger SV Sky
22.-24.04.16 Fr-So BL VfB Stuttgart - BVB Sky
29./30.04.16 Fr/Sa BL BVB - VfL Wolfsburg Sky
07.05.2016 Sa 15:30 BL Eintracht Frankfurt - BVB Sky
14.05.2016 Sa 15:30 BL BVB - 1. FC Köln Sky


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 28/12/2015 08:27
Wintertrainingslager 2016 in Dubai


Borussia Dortmund bereitet sich vom 7. bis 16. Januar 2016 in Dubai auf die Rückrunde vor. „Wir wollten nach mehreren Jahren, in denen wir Teile des Januars in Spanien verbracht haben, auch einen neuen Reizpunkt für die Mannschaft setzen“, betont Sportdirektor Michael Zorc.

BVB-Verantwortliche hatten verschiedene mögliche Trainingsquartiere besichtigt und am Persischen Golf die besten Fußball-Bedingungen für den Monat Januar vorgefunden. Borussia Dortmunds Profis werden am 7. Januar Richtung Dubai aufbrechen und am 16. Januar in die Heimat zurückkehren. Eine Woche später, am 23. Januar, startet das Team von Trainer Thomas Tuchel mit einem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga.

Während des Trainingslagers in Dubai, das mit freundlicher Unterstützung von Dubai Tourism zustande kam, nutzt Borussia Dortmund exklusiv den NAS Sports Complex – ein hochmodernes Trainingszentrum, das vom Fußball- über ein Leichtathletik-Stadion und von der Schwimm- bis zur Kraftsport-Halle alle erdenklichen Trainings-Möglichkeiten bietet.

Im Rahmen des Trainingslagers absolviert die Mannschaft aller Voraussicht nach zwei Testspiele.

Trotz lukrativer Angebote hat der BVB übrigens mehrere Testspiel-Offerten aus Ländern ausgeschlagen, in denen die Menschenrechts-Situation nicht mit den Maßstäben von Borussia Dortmund in Einklang zu bringen bzw. eine offene Diskussion über das Thema Menschenrechte nicht möglich ist.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 30/12/2015 23:10
Jonas Hofmann wechselt nach Mönchengladbach


Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Jonas Hofmann wechselt mit Beginn der Transferperiode zum Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach.

Der 23 Jahre alte Offensivakteur, der für den BVB unter anderem 48 Bundesligaspiele (6 Tore) bestritt, hatte in Dortmund um einen Wechsel gebeten, um bei einem anderen Klub künftig mehr Spielpraxis zu erhalten. Diesem Wunsch hat der achtmalige Deutsche Meister nun entsprochen.

„Ich habe beim BVB, in diesem einzigartigen Klub mit diesem unfassbaren Umfeld, eine wunderschöne, emotionale und erfolgreiche Zeit gehabt. Es ist mir ein persönliches Anliegen, heute einen Dank an meine Mitspieler, alle BVB-Mitarbeiter und die Fans zu richten, die mich immer unterstützt haben“, sagt Jonas Hofmann.

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc betont: „Wir danken Jonas für seinen großen Einsatz und wünschen ihm für seine sportliche Zukunft nur das Allerbeste!“

In Mönchengladbach wird Hofmann einen Vertrag mit viereinhalb Jahren Laufzeit unterschrieben.

Über die Details des Kontraktes haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.


Quelle: BVB


sadsmilie
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 08/01/2016 20:38
Pierre-Emerick Aubameyang ist Afrikas Fußballer des Jahres!


BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang ist in der nigerianischen Hauptstadt Abuja zu Afrikas Fußballer des Jahres 2015 gewählt worden. Der 26-Jährige erhielt 143 Stimmen und setzte sich gegen Andre Ayew (Swansea City) und Yaya Toure durch, der in den letzten vier Jahren den Titel gewonnen hatte.

Hinter Aubameyang liegt das wohl beste Jahr seiner Karriere: Der Stürmer erzielte im Jahr 2015 wettbewerbsübergreifend 41 Treffer und bereitete zehn weitere Tore vor.

Und noch eine Auszeichnung für Aubameyang: Das kicker-Sportmagazin hebt den BVB-Stürmer in seiner „Rangliste des deutschen Fußballs“ in den Kreis der „Weltklasse“.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/01/2016 10:01
Testspiele im Überblick


Borussia Dortmund bestreitet im Trainingslager in Dubai zwei Testspiele: gegen Eintracht Frankfurt und gegen Jeonbuk Hyundai Motors aus Korea. Alle Termine im Überblick.

Termine
04.01.16 Trainingsauftakt
07.01.16 bis 16.01.16 Trainingslager in Dubai

Testspiele
12.01.16 16:35 Uhr* BVB - Eintracht Frankfurt Al Shabab Stadium Dubai
15.01.16 13:35 Uhr* BVB - Jeonbuk Hyundai (Korea) Al Wasl Stadium Dubai
19.01.16 19:05 Uhr BVB - Sparta Prag Stadion Essen Deutschland
24.01.16 17:00 Uhr Union Berlin - BVB Alte Försterei Deutschland

* alle Uhrzeiten MEZ


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/01/2016 10:02
BVB gegen Eintracht Frankfurt - ab 16:30 im Livestream



Das erste Trainingsspiel des BVB während des Trainingslagers wird am 12.1. ab 16:35 Uhr MESZ ausgetragen. Durch die freundliche Unterstützung von Evonik ist es möglich, diesen Livestream auf www.live.bvbtotal.de umzusetzen. Am Mikrofon aus Dubai begrüßen Sie Nobby Dickel und Philipp Oppel.

Das zweite Spiel am 15.1. wird ebenfalls übertragen. Das Spiel gegen das südkoreanische Team Jeonbuk Hyundai Motors wird um 13:35 Uhr MESZ angepfiffen.


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/01/2016 10:08
Sport1 wird das Spiel ebenfalls live übertragen.
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 12/01/2016 21:33
BVB sprüht vor Spiellaune im ersten Test des Jahres


Zwei Mal Alu, zwei Abseitstreffer, vier blitzsaubere Tore und dazu viele weitere schön herausgespielte Chancen: Borussia Dortmund ist im Kalenderjahr 2016 gut aus den Startlöchern gekommen und feierte im Trainingslager in Dubai einen klaren 4:0 (1:0)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Ramos (2), Gündogan und Kagawa trafen.

Auf dem Rückweg vom Trainingslager in Abu Dhabi nach Frankfurt machte die Eintracht zu diesem kurzfristig vereinbarten Trainingsspiel in Dubai Station. Obwohl das Spiel nicht beworben worden war, kamen rund 500 Zuschauer ins Stadion.

BVB-Trainer Thomas Tuchel musste neben Durm, Sahin und Bender auch auf Schmelzer (muskuläre Probleme) und Weidenfeller (nach Trainings-Zusammenprall an der Augenbraue genäht) verzichten.

Seine Mannschaft agierte von Beginn an hochüberlegen. Flüssige Kombinationen kennzeichneten das Spiel der Schwarzgelben, die sich viele Chancen herausspielten. Der vor allem zu Beginn sehr auffällige Leitner scheiterte nach tollem Pass von Gündogan auf Reus und dessen Rückgabe an SGE-Schlussmann Hradecky (3.). Kurz darauf setzte Leitner Mkhitaryan in Szene; Frankfurts Oczipka rettete auf der Linie (7.).

Und weiter ging es: Reus verpasste Gündogans Hereingabe am langen Pfosten (18.), Mkhitaryan traf aus 20 Metern das Aluminium (23.), Leitner setzte einen Distanzschuss eine Nuance zu hoch an (35.), Aubameyang scheiterte aus spitzem Winkel an Hradecky (38.) und lupfte die Kugel später knapp über den Querbalken (43.). Bis auf eine Szene beherrschte die Borussia die Eintracht: In Minute 27 klärte Gündogan nach einer Ecke Meiers Kopfball auf der Linie.

Gündogan per Elfmeter, Kagawa und zwei Mal Ramos
Es musste ein Strafstoß her, um hochverdient mit 1:0 in die Pause zu gehen. Nach Stenderas leichtem Zupfer an Reus traf Gündogan sicher aus elf Metern (39.). Mkhitaryans Treffer kurz vor dem Seitenwechsel zählte wegen Abseits nicht.

Nach der Pause kehrten lediglich Subotic und Ginter auf Dortmunder Seite auf den Rasen zurück. Keine drei Minuten waren gespielt, als Castro nach einem Fehler der Hessen Ramos zum 2:0 auflegte (48.). Abraham rettete fünf Minuten später vor Ramos, dann parierte Hradecky stark gegen Weigl (58.).

Doch kurz darauf patzte Frankfurts Keeper mit einem Fehlpass, den Pulisic aufnahm und den freistehenden Kagawa bediente. Der hatte keine Mühe, zum 3:0 einzuschieben (62.). Zwei Minuten später traf Stenzel die Querlatte. Als sich Russ im Mittelkreis verletzte, hatte Ramos nur noch Medojevic vor sich und traf zum 4:0 (68.). Seinem dritten Treffer stand nur wenige Sekunden später Eintracht-Keeper Hradecky im Wege. Auf der anderen Seite klatschte Fabians Freistoß an die Querlatte (74.). Auch Djakpa traf mit einem von Subotic abgefälschten Schuss Aluminium (85.). Castros Tor zählte wegen Abseits nicht (87.). In der Schlussminute scheiterte er dann an Hradecky und verfehlte in der Nachspielzeit das Ziel um 20 Zentimeter...

Am Freitag trifft der BVB auf Koreas Meister Jeonbuk Hyundai. Anstoß ist um 13.35 Uhr MEZ.

BVB 1. Halbzeit: Bürki – Piszczek, Subotic, Hummels, Passlack – Ginter – Gündogan, Leitner – Mkhitaryan, Aubameyang, Reus
BVB 2. Halbzeit: Bonmann – Stenzel, Subotic, Sokratis, Park – Weigl, Ginter – Pulisic, Kagawa, Castro – Ramos
Tore: 1:0 Gündogan (39., Foulelfmeter), 2:0 Ramos (48.), 3:0 Kagawa (62.), 4:0 Ramos (68.)
Boris Rupert


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/01/2016 03:44
4:1 – Borussia gewinnt auch das zweite Spiel in Dubai


Borussia Dortmund hat auch das zweite Spiel des Jahres 2016 für sich entscheiden können. Drei Tage nach dem klaren 4:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt gab es in Dubai ein 4:1 (2:1) über Koreas Meister Jeonbuk Hyundai. Maro Reus, Gonzalo Castro, Joo-Ho Park und Christian Pulisic erzielten die Tore für den BVB.

Vor knapp 3.000 Zuschauern im Al Wasl Stadium zeigte die Tuchel-Elf wie schon gegen Frankfurt sehenswerten Angriffsfußball, aber auch Schwächen im Abschluss und in der Verteidigung: So konnte ein Koreaner in der zehnten Minute recht ungestört von links flanken und Weidenfeller dann gegen den wuchtigen Kopfball des von hinten heranstürmenden Dong-gook nichts mehr ausrichten. Auch in Minute 28 wackelte die Abwehr, Dong-gook hatte seinen zweiten Treffer schon auf dem Fuß, doch Sokratis warf sich noch dazwischen.

Ansonsten aber hatten die Borussen das Geschehen im Griff. Sie waren früh durch Reus in Führung gegangen, der an der Strafraumkante ein Zuspiel von Aubameyang mit rechts angenommen und mit links abgeschlossen hatte, und besaßen in der Folge weitere gute Möglichkeiten: Aubameyang wurde von einem Verteidiger im letzten Moment gestört (6.), Hummels hielt aus 22 Metern drauf (7.), Aubameyang versuchte es aus spitzem Winkel, Piszczek mit zwei Kopfbällen (20./21.), Castro aus 15 Metern (24.), und Aubameyang vergab aus sieben Metern (30.).

Der vierte Versuch des Gabuners landete dann zwar im Tor (Kopfball, 34.), doch der Treffer zählte zu Unrecht nicht: Hummels’ Abseitsstellung war unzweifelhaft passiv. Dennoch ging Borussia hochverdient mit einer Führung in die Pause: Mkhitaryan tankte sich rechts durch, legte den Ball zurück Richtung Elfmeterpunkt, wo Castro flach und sicher verwandelte (42.).

Erik Durm: Comeback nach sechs Monaten Verletzungspause

Nach der Pause kamen zehn neue Borussen aufs Feld. Unter anderem Erik Durm, der nach sechs Monaten Verletzungspause sein Comeback feierte. Joo-Ho Park spielte durch – und traf nach einem klasse Zuspiel von Leitner in der 53. Minute zum 3:1.

Die Koreaner waren ein technisch starker, aber in den Zweikämpfen mitunter zu ungestüm zu Werke gehender Kontrahent, den Schwarzgelb auch in Durchgang zwei weitgehend vom eigenen Tor fernhalten konnte. Und wenn nicht, dann war Park auch hinten zur Stelle: Als Bürki bereits ausgespielt war, rettete der Koreaner vor der eigenen Torlinie (73.).

Borussia hatte auch weiterhin gute Szenen auf dem Weg nach vorne. Der junge Pulisic setzte auf der linken Seite immer wieder Akzente, und sein A-Jugend-Kollege Passlack kam zwei Mal zum Abschluss. Pulisic setzte in der Nachspielzeit nach Kagawas Zuspiel den Schlusspunkt.

Morgen früh um 8.35 Uhr Ortszeit fliegt die Mannschaft zurück nach Deutschland.

BVB 1. Halbzeit: Weidenfeller – Piszczek, Sokratis, Hummels, Park – Gündogan, Weigl, Castro – Mkhitaryan, Aubameyang, Reus
BVB 2. Halbzeit: Bürki – Durm, Subotic, Ginter, Park – Leitner, Stenzel – Passlack, Kagawa, Pulisic – Ramos
Tore: 1:0 Reus (4.), 1:1 Dong-gook (10.), 2:1 Castro (42.), 3:1 Park (53.), 4:1 Pulisic (90.+1)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 18/01/2016 03:45
Tuchel: „Ich bin sehr zufrieden!“


„Ich bin sehr zufrieden, weil wir sehr fleißig waren und in den letzten zwei Wochen sehr intensiv gearbeitet haben“, sagte Thomas Tuchel nach dem 4:1 über Koreas Meister und sprach damit sowohl über das Testspiel als auch über das morgen Vormittag zu Ende gehende Trainingslager in Dubai.

„Auch zwischenmenschlich ist wieder eine große Energie entstanden“, so Tuchels Trainingslager-Fazit: „Wir entwickeln in den Spielen und im Training die Haltung, die erforderlich ist, um in der Rückrunde erfolgreich zu sein. Wenn du zweimal gewinnst und zwei solcher Wochen hast, bist du als Trainer sehr zufrieden. Die Wermutstropfen aber heißen Sven Bender und Marcel Schmelzer, die wir leider nicht zur Verfügung hatten.“ Mit Schmelzers Rückkehr ins Mannschaftstraining rechnet der Coach am Montag. Mit Blick auf den Ligastart in einer Woche und die nahe Zukunft sagte Tuchel: „Für Samstag sind wir bereit. Ab Februar geht es in die englischen Wochen. Wir wollen wettbewerbsfähig sein.“


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 20/01/2016 22:32
Geglückte Generalprobe – 3:1 gegen Sparta Prag


Borussia Dortmund hat auch das letzte Testspiel in der Wintervorbereitung erfolgreich gestalten können. Vier Tage vor dem Rückrundenstart am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach gewann der BVB an der Essener Hafenstraße durch Tore von Pierre-Emerick Aubameyang, der zwei Mal traf, und Henrikh Mkhitaryan mit 3:1 (1:0) gegen Sparta Prag.

Aus Essen berichtet Boris Rupert

Der Europa-League-Teilnehmer aus Tschechien wurde von den Borussen in der ersten Halbzeit fast ausnahmslos in die Defensive gedrängt; Bürki wurde nur zwei Mal gefordert, parierte da aber sicher. Auf der anderen Seite spielten sich die Schwarzgelben im ersten Durchgang acht gute Möglichkeiten heraus, vermochten davon aber nur eine zu nutzen: Nach Zuspiel von Mkhitaryan behauptete sich Gündogan im Strafraum gegen zwei Kontrahenten, passte dann quer nach innen auf Aubameyang, der nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte (41.).

Der Gabuner hatte zuvor die Latte getroffen (32.), einen Kopfball knapp über das Tor gesetzt (30.) und war nach Pass von Gündogan an Torwart Bicik gescheitert (6.). Zudem klärte Brabec im Fünfmeterraum vor dem einschussbereiten, von Weigl und Mkhitaryan in Szene gesetzten Reus (15.). Zudem wurde Castros Schuss von Costa von der Linie gekratzt (39.).

Völlig überraschend kam Sparta Prag kurz nach der Pause zum Ausgleich, als Lafata an der Strafraumlinie nicht energisch genug attackiert wurde und flach ins Eck schoss (49.). Der BVB schüttelte sich kurz und verfehlte in Person von Piszczek, der auf der rechten Seite deutlich offensiver agierte als Park, knapp das Tor (56.). Thomas Tuchel, der neben Sahin, Bender und Schmelzer auch auf die erkrankten Kagawa und Ramos verzichten musste, brachte nach einer Stunde fünf neue Kräfte. Einer davon, Ginter, spielte einen starken Pass auf Aubameyang, der den Ball zum 2:1 ins lange Eck schlenzte (65.). Drei Minuten später setzte Mkhitaryan Leitner ein, der sich mit dem Rücken zum Tor um die eigene Achse drehte, jedoch nur den Pfosten traf. Nutznießer war Mkhitaryan, der zum 3:1 abstaubte.

Am Ende durfte auch noch der ganz junge Jahrgang verstärkt ran. Einer von ihnen, Jacob Bruun Larsen, hätte beinahe noch das vierte Tor für den BVB erzielt (87.).

BVB: Bürki – Piszczek (61. Durm), Sokratis (61. Subotic), Hummels, Park (76. Passlack) – Gündogan (61. Ginter), Weigl (76. Stenzel), Castro (61. Leitner) – Mkhitaryan (76. Bruun Larsen), Aubameyang (76. Serra), Reus (61. Pulisic)
Tore: 1:0 Aubameyang (41.), 1:1 Lafata (49.), 2:1 Aubameyang (65.), 3:1 Mkhitaryan (68.)
Zuschauer: 5.000


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 23/01/2016 12:17
So könnten sie spielen


Am 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Samstag bei Borussia Mönchengladbach an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 18. Spieltag
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH – BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 23. Januar 2016, 18:30 Uhr (Nordpark)

Bor. M’gladbach: Sommer - Korb, Christensen, Hinteregger, Wendt – Dahoud, Nordtveit – Traoré, Johnson – Raffael, Stindl
Auf der Bank: Heimeroth, Sippel, Brouwers, Elvedi, M. Schulz, Stranzl, Hazard, Hofmann, Drmic, Hrgota, Ritter
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Dominguez (Rückenoperation), Jantschke (Kreuzbandteilriss), Herrmann (Kreuzbandriss), N. Schulz (Kreuzbandriss), Xhaka (Rotsperre), Hahn (Bruch des Schienbeinkopfes)

Borussia Dortmund: Bürki – Piszczek, Sokratis, Hummels, Park – Weigl – Gündogan, Castro – Mkhitaryan, Aubameyang, Reus
Auf der Bank: Weidenfeller – Ginter, Subotic, Leitner, Kagawa, Ramos, Passlack, Pulisic
Fraglich: niemand
Es fehlen: Schmelzer, Sahin, Durm (alle Trainingsrückstand), Bender (Sehnenreizung im Fuß)

Schiedsrichter: Dr. Brych (München), Assistenten: Lupp (Zossen), Achmüller (Bad Füssing), Vierter Offizieller: Hartmann (Wangen)

Zuschauer: 54.011 (ausverkauft)


Quelle: BVB
Verfasst von: Messias Re: Borussia Dortmund - 26/01/2016 07:42
3:1 - Packender Schlagabtausch mit besserem Ende für den BVB


Borussia Dortmund ist der Rückrundenauftakt 2015/16 geglückt! In einem spannenden Topspiel des 18. Spieltags siegte der BVB am Ende verdient mit 3:1 (1:0) bei Borussia Mönchengladbach und festigte so Platz zwei in der Bundesliga.

Im mit 54.010 Zuschauern ausverkauften Borussia-Park zeigten beide Mannschaften ein offenes, sehr ansehnliches Spiel, in dem der BVB zur Halbzeit verdient durch Reus (41.) führte. Nach der Pause nutzte erst Mkhitaryan die sich ergebenden Räume zum 2:0 (50.), dann brachte Raffael Gladbach wieder ran (58.), ehe Gündogan den Endstand herstellte (75.).

Ausgangslage:
Nach 34 Tagen Winterpause reisten die Schwarzgelben als Tabellenzweiter zum -vierten an den Niederrhein. Das Spiel war also auch tabellarisch ein absolutes Spitzenspiel. In der Bundesliga-Gesamtbilanz hatte der BVB mit 30 Siegen bei 29 Niederlagen und 28 Remis wieder hauchzart die Nase vorn - dank des deutlichen 4:0-Erfolgs am 1. Spieltag dieser Saison. In Gladbach waren die Schwarzgelben allerdings seit 2009 sieglos.

Personalien:
Thomas Tuchel musste neben Sahin und Schmelzer (beide Trainingsrückstand) auch auf Bender (Sehnenreizung) verzichten. Park spielte für Schmelzer als linker Außenverteidiger, Castro gesellte sich neben Gündogan ins Mittelfeld. Erfreuliche Nachrichten gab es für den nach Knie-OP wieder genesenen Durm, der zum ersten Mal seit dem DFB-Pokalfinale am 30. Mai 2015 in einem Pflichtspiel im Kader stand. Fohlen-Trainer Andre Schubert auf der anderen Seite musste mit Dominguez (Rückenoperation), Hahn (Bruch des Schienbeinkopfes), Jantschke, Herrmann, Schulz (alle Kreuzbandriss) und Kapitän Xhaka (Rotsperre) gleich mehrere Leistungsträger ersetzen.

Taktik:
Der BVB-Coach ließ seine Mannschaften in einem variablen 4-3-3-System auflaufen, in dem Park und Piszczek auf den Außenbahnen immer wieder ins Mittelfeld aufrückten, um Überzahlsituationen zu schaffen. Reus (rechts) und Mkhitaryan besetzten die Außenpositionen im Angriff. Dahinter übernahm Castro den etwas offensiveren und Gündogan den etwas defensiveren Part in der Mitte des Feldes. Gladbach entgegnete mit einer klassischen 4-4-2-Grundordnung, rückte immer wieder weit auf und bot dem BVB so Räume zum Kontern an.

Spielverlauf & Analyse:
Beide Mannschaften zeigten von der ersten Minute an ein ansehnliches, auf Offensive ausgerichtetes Spiel, in dem der BVB etwas mehr Anteile verzeichnen konnte und zweikampfstärker auftrat. Die Schwarzgelben gelangten durch Gündogan und Aubameyang schon in den ersten zehn Minuten zweimal zu aussichtsreichen Torgelegenheiten (2. / 9.), beide Male fehlte im Abschluss aber die letzte Konsequenz. Auf der anderen Seite köpfte Christensen nach der ersten Ecke des Spiels aus kurzer Distanz aufs Tor. Der Ball tuschierte zwar noch die Latte, ging aber ins Aus (6.).

Es blieb eine kurzweilige Begegnung, in der M'gladbach durch Wendt, der aus 15 Metern knapp rechts am Tor vorbeischoss, in Führung hätte gehen können. Für den BVB kam Aubameyang zu einer aussichtsreichen Möglichkeit, als ihm ein Abpraller gut acht Meter vom Tor entfernt vor die Füße fiel. Sommer kam aber rechtzeitig aus seinem Kasten und grätschte ihm den Ball vom Fuß (26.).

Reus kurz vor der Pause zur verdienten Führung
Borussia Dortmund zog dann bis zur Halbzeit das Spiel immer mehr an sich, schaffte es, den hoch steheneden Gladbacher Abwehrriegel zu knacken. Gündogan traf, als er aus 20 Metern Maß nahm, aber nur den Querbalken (33.). Auch Aubameyang (36.) und Reus (39.) verzogen. Kurz vor der Pause dann aber doch die verdiente Führung für die schwarzgelbe Borussia: Gündogan spielte aus dem Mittelfeld den perfekt getimten Pass auf Reus, und der vollendete aus sieben Metern ins lange Eck (41.). Es hätte sogar noch besser kommen können, aber Castro spielte Sommer nach dessen Fehler in die Arme (42.), und Mkhitaryan schoss aus kurzer Distanz knapp links vorbei (42.).

Gladbach machte gleich nach der Pause auf und versuchte, den Spielstand sofort durch ein schnelles Tor zu egalisieren. Traore vergab aber gegen den stark haltenden, herausgelaufenen Bürki (48.). Für den BVB hingegen ergaben sich nun noch mehr Räume, die Reus und Mkhitaryan sogleich zu nutzen wussten. Blitzschnell rollte der Konter über Reus rechts, der dann nach innen zog und durch die Lücke den Armenier bediente. Der schob gekonnt ins lange Eck ein – 2:0 für Schwarzgelb!

Doch die Gastgeber steckten nicht auf, kamen nur acht Minuten später wieder zurück ins Spiel. Der BVB bekam den Ball im Strafraum nicht richtig weg, so dass Raffael halbrechts aus etwa elf Metern abschließen konnte. Der Ball schlug unten rechts zum Anschluss ein. Jetzt ging es hin und her: Aubameyang verzog aus spitzem Winkel, im direkten Gegenzug klärte Hummels fair gegen Traore (60.), dann verpasste Aubameyang aus kurzer Distanz, weil Christensen rechtzeitig störte (62.), und wenig später war es wieder der Gabuner, der alleine auf Sommer zulief, Wendt aussteigen ließ, aber haarscharf verzog (72.).

Gladbach macht auf, Gündogan trifft
Nur zwei Minuten später rollte der nächste Konter auf den Gladbacher Keeper zu, weil seine Mannschaft nun komplett aufmachte. Diesmal bediente Sokratis nach Balleroberung am eigenen Sechzehner und einem starken Antritt Mkhitaryan, der flankte ins Zentrum, wo Gündogan aus sechs Metern ins linke Eck traf (75.). Das 3:1 nahm den Fohlen den Wind aus den Segeln. Eine weitere positive Geschichte, die dieses Spiel schrieb, war die Einwechslung von Durm (70.), der nach acht Monaten Leidenszeit sein Comeback geben durfte. Dessen ebenfalls eingewechselter Ex-Teamkollege Hofmann verpasste nach 83 Minuten den erneuten Anschlusstreffer für den VfL, genauso wie Stindl in der Schlussminute.

Ausblick:
Schon morgen tritt Borussia Dortmund zu einem Testspiel anlässlich des 50. Geburtstags des 1. FC Union Berlin im Stadion an der Alten Försterei in der Hauptstadt an (Anstoß: 17:00 Uhr). Infos zum Spiel finden Sie hier. Nächste Woche Samstag (30.1., 15:30 Uhr) ist der FC Ingolstadt in der Bundesliga im SIGNAL IDUNA PARK zu Gast.


Quelle: BVB
Verfasst von: Frei3ier Re: Borussia Dortmund - 07/08/2016 11:30

Remis bei Götze Comeback

Bei der Premiere von Mario Götze und zwei anderen Neuzugängen im BVB-Trikot mussten sich die Borussen mit einem 1:1 Unentschieden gegen englischen Vertreter AFC Sunderland begnügen.

In der Begegnung im österreichischen Altach erzielte Nuri Sahin zwar die Führung für Dortmund (17.), doch Sunderlands Lamine Kone sorgte in der 66. Spielminute für den Ausgleich.

Viel wichtiger als das Ergebnis war allerdings das Comeback von Mario Götze im BVB-Dress. Der WM-Finaltorschütze wurde in der 67. Minute eingewechselt und erhielt ebenso wie die beiden Neuzugänge André Schürrle und Raphael Guerreiro knappe 25 Minuten Einsatzzeit.



Borussia-Trainer Thomas Tuchel wirkte nach der Partie zufrieden mit Götze. „Wir freuen uns, dass Mario da ist. Wir müssen auf die Neuankömmlinge im Training aber aufpassen, weil sie mehr spielen wollen. Es wäre wenig verantwortungsvoll gewesen, sie jetzt schon länger als 25 Minuten spielen zu lassen. Dafür war es schon sehr gut“, lobte Tuchel seine drei neuen Schützlinge.

Der BVB will in dieser Saison wieder näher an Rekordmeister Bayern München heranrücken und hat nach den Abgängen von Ilkay Gündogan (Manchester City), Henrikh Mkhitaryan (Manchester United) und Mats Hummels (Bayern München) mehr als 100 Millionen Euro in neue Spieler investiert.

Ob die Dortmunder schon bereit sind, es mit den Münchnern aufzunehmen wird sich spätestens im Supercup zeigen. Dort wollen beide Teams den ersten Titel der Saison einfahren und werden dementsprechend motiviert zu Werke gehen. Dortmund hat die Quote von 3.10 auf den Sieg. Die Bayern gehen mit einer Quote von 2.25 in die Partie. Ein Unentschieden nach 90 Minuten hat die Quote von 3.40.

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