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Davide Massa pfeift in Klagenfurt


Der Italiener Davide Masse leitet am Donnerstag das Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League zwischen dem Wolfsberger AC und Borussia Dortmund im Wörtherseestadion in Klagenfurt.

Als Schiedsrichter-Assistenten benannte die UEFA Elenito Di Liberatore und Giorgio Schenone. Vierter Offizieller ist Massimiliano Irrati. Torrichter werden in der Qualifikationsrunde keine eingesetzt.

Massa ist 34 Jahre alt und von Beruf Bankkaufmann. Er leitete in den vergangenen drei Spielzeiten jeweils 17 Partien der höchsten italienischen Liga, der Serie A. Er pfiff bislang ein A-Länderspiel sowie eine U21-Begegnung, im März 2015 das Duell England gegen Deutschland (3:2) mit Matthias Ginter und Moritz Leitner.


Quelle: BVB

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Borussias starke Auswärtsserie in diesem Wettbewerb


In seinem 211. Europapokalspiel traf Borussia Dortmund erst zum dritten Mal auf einen Gegner aus Österreich und wahrte die weiße Weste. Zahlen und Fakten zum Spiel.

Torschüsse: Die Borussen verzeichneten zwar ein Plus bei den Schussversuchen (8:5), doch bei den Gastgebern gingen vier von fünf Versuchen aufs Tor, bei den Borussen nur zwei Bälle.

Weiße Weste: Drittes Spiel, dritter Sieg gegen eine Mannschaft aus Österreich. Zuvor traf der BVB 2003/2004 auf Austria Wien, gewann auswärts mit 2:1, zuhause mit 1:0.

Auswärtsserie: In der UEFA Europa League sowie den Vorgänger-Wettbewerben UEFA- und UI-Cup ist Borussia Dortmund auswärts seit acht Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es am 27. November 2003 mit 0:4 beim FC Sochaux in Frankreich. Danach folgten fünf Siege (Genk, Udine, Qarabagh, Lwiw, Wolfsberg) und drei Unentschieden (Olmütz, Paris, Sevilla).


Quelle: BVB

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Hofmanns Tor stößt die Tür in die Play-Offs weit auf


Borussia Dortmund hat das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel gewonnen und sich durch ein 1:0 (1:0) beim Wolfsberger AC eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag im Signal Iduna Park verschafft. In einer bis zur 60. Minute überlegen geführten Partie erzielte Jonas Hofmann das Tor des Abends gegen leidenschaftlich verteidigende Österreicher.

Aus Klagenfurt berichtet Boris Rupert

30.250 Zuschauer im ausverkauften Wörtherseestadion in Klagenfurt sorgten für die größte Kulisse in der Vereinsgeschichte des Wolfsberger AC. Darunter waren rund 8.000 BVB-Fans, die in der 16. Minute erstmals jubeln durften, als Hofmann einen Konter mit dem Führungstreffer abschloss. Der Sieg stand in Halbzeit zwei aber mehrfach auf tönernen Füßen.

Ausgangslage:
Borussia Dortmund hatte sich als Tabellensiebter der Fußball-Bundesliga für die dritte Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League qualifiziert. Der Wolfsberger AC – Vorjahresfünfter inÖsterreich – erreichte diese durch ein 1:0 und 2:0 über FC Shakhtyor Soligorsk aus Weißrussland.

Personalien:
Beim BVB, der ohne die angeschlagenen Subotic und Durm angereist war, stand Bürki zwischen den Pfosten. Das sei aber noch keine Entscheidung in der Torwartfrage, hatte Trainer Tuchel betont. Auch Bender, Castro, Ginter, Kagawa und Kampl fanden sich zunächst auf der Bank wieder – denn auch in der UEFA Europa League darf nur zu elft gespielt werden. Angesichts von bis zu 30 Pflichtspielen im Verein und zudem sechs Länderspielen allein in der Hinrunde wird ohnehin jeder Spieler benötigt.

Taktik:
Die Gastgeber zogen sich tief in die eigene Hälfte zurück und verteidigten in einer 4-3-2-1-Grundordnung. Vor der Viererkette formierte sich ein Fünferblock, im dem Seidl auf der halbrechten und Putsche auf der halblinken Seite etwas weiter vorn postiert waren und gemeinsam mit Silvio, der einzigen nominellen Spitze, ein Pressing initiierten. Insgesamt operierten die Wolfsberger sehr eng am Mann, aggressiv und laufstark gegen einen BVB, der von Beginn an ein deutliches optisches Übergewicht besaß. Im 4-2-3-1-System agierten Gündogan und Weigl auf der Doppelsechs, Reus im Zentrum der offensiven Dreierreihe mit Hofmann und Mkhitaryan (links) auf den Flügeln.

Spielverlauf & Analyse:
Borussia schnürte konsequent und konzentriert verteidigende Österreicher in deren Hälfte ein, fand aber in der ersten Halbzeit nur ein halbes Dutzend Mal ein Durchkommen in den Strafraum. Bezeichnenderweise fiel der Führungstreffer nach einem Dortmunder Konter, als sich die Wolfsberger ausnahmsweise mal in die andere Hälfte getraut hatten: Aubameyang, der nach 72 Sekunden (Flanke Hofmann) eine gute Kopfballchance besessen hatte, die haarscharf das Ziel verfehlte, spielte einen Steilpass auf den linken Flügel, wo Reus zwar im Abseits stand, aber nicht eingriff. Stattdessen erlief Mkhitaryan den Ball, stürmte über links in den Sechzehner und passte nach rechts auf den mitgelaufenen Hofmann, der nur noch einzuschieben brauchte (16.). Ein regelkonformer Treffer in Entstehung und Vollendung (bei Mkhitaryans finalem Pass war Hofmann noch hinter dem Ball) – und ein Treffer nach Balleroberung und blitzschnellem Umschaltspiel!

Auch der Rückstand lockerte beim WAC nicht die Wagenburg-Taktik. Dortmunder Chancen gab es bis zur Pause noch zwei: Schmelzer schickte Mkhitaryan, der Berger entwischte, von links nach innen passte, aber zu scharf für Aubameyang, der den Ball nicht erreichen konnte (29.). In der 36. Minute setzte Weigl Reus ein, der von der Grundlinie zurück passte auf Hofmann, dessen Schuss aus 15 Metern abgeblockt wurde.

Borussia hielt auch in Durchgang zwei das Tempo hoch und den Gegner zunächst in Schach. Hofmann nahm in Minute 51 einen langen Ball im Lauf an und schloss aus 16 Metern wuchtig und präzise ab, doch Keeper Kofler war auf dem Posten. Eine Minute später aber war Wolfsbergs Schlussmann von Reus bereits überspielt, doch dessen Querpass fand keinen Mitspieler. Nach Aubameyangs Kopfballversuch nach Flanke Piszczek (56.) kam dann plötzlich der Wolfsberger AC zur Riesenchance zum Ausgleich: Seidl legte quer auf Zündel, der aus halbrechter Position, zwölf Meter vor dem Tor, freistehend zum Abschluss kam, aber deutlich verzog (61.).

Tuchel brachte kurz darauf zwei frische Kräfte: Castro und Kagawa griffen von der personell hochkarätig besetzten Bank ins Geschehen ein. Doch das Spiel hatte unerwartet eine Wende genommen. Wolfsberg agierte mutiger und kam zu zwei weiteren Hochkarätern. Zunächst legte Zündel zurück auf Standfest, Piszczek rettete (70.). Bei der anschließenden Ecke kam der soeben eingewechselte Trdina zum Kopfball, Bürki zeigte eine Weltklasse-Parade (71.). Auf der anderen Seite zählte Mkhitaryans Treffer zurecht nicht: Kagawa stand bei Reus’ Pass im Abseits (74.).

Vor Wolfsbergs Kopfballstärke hatte Tuchel gewarnt. Auch die dritte Ecke sorgte für Schnappatmung auf der Borussen-Bank: Seidl brachte sie herein, wieder setzte sich Trdina durch, wieder parierte Bürki stark und hatte dann Glück, dass ihm Silvios Nachschuss ans Knie sprang (84.).

Ausblick:
Das Rückspiel findet nächste Woche Donnerstag (6. August) im Signal Iduna Park statt. Anstoß ist um 20.30 Uhr. Zuvor testet der BVB noch in Wuppertal gegen Betis Sevilla: Anstoß ist am Samstag um 15.30 Uhr.


Quelle: BVB

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Tuchel: „Führung mit viel Leidenschaft verteidigt“


Thomas Tuchel hat sein erstes Pflichtspiel als BVB-Trainer gewonnen. Beim Wolfsberger AC gewann die Borussia mit 1:0. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Energie, mit der wir auf dem Platz stehen“, erklärte der Coach nach der Partie. Thomas Tuchel über...

...das Spiel: Es war der vierte Tag nach dem Trainingslager. Mit der Intensität, mit der wir trainiert haben, war es mir schon bewusst, dass wir hinten raus evtl. Stehvermögen brauchen, wenn wir nicht klar führen. Außer Mats Hummels hat noch kein Spieler 90 Minuten gespielt, so sah es am Ende auch aus. Wir haben die Führung mit viel Leidenschaft und dem nötigen Quäntchen Glück verteidigt. Auf dem Weg, auf dem wir uns befinden, ist es vielleicht aber auch mal wichtiger, einen dreckigen Sieg einzufahren als das einem alles leicht von der Hand geht. Es war eine gute Nageprobe. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Energie, mit der wir auf dem Platz stehen.

...die Chancen der Wolfsberger: Wenn man nur die letzte halbe Stunde sieht, wäre auch ein Ausgleich für Wolfsberg gerecht gewesen. Wenn man die erste Stunde sieht, wäre vielleicht auch ein 2:0 für uns gerecht gewesen. Wer will das aufwiegen und beurteilen? Wir haben uns in die Partie zurückgebissen. Wir haben nicht gehadert und wollten einen Schönheitspreis gewinnen. Dieser Sieg und auch die Art und Weise hat uns ein paar Körner gekostet und war ein guter Schritt auf dem Weg zur Fitness und zur absoluten Wettkampfhärte. Wir sind sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben.

...das sehenswerte 1:0: Super Balleroberung von hinten von Auba. Dann geht es schnell. Wir haben den nötigen Speed mit Miky auf der Außenbahn, der perfekt getimed rüberlegt. Das gefällt mir natürlich besonders gut, weil es ein fleißiges Tor ist. Wir nutzen unsere Geschwindigkeit. Es geht sehr schnell durch das Zentrum. Wir sind sehr glücklich mit dem Tor.

Abwehrverhalten bei Standards üben
...Jonas Hofmann: Jonas hat komplett durchtrainiert, hat in den Einheiten ständig die Lampen an und ist wahnsinnig aufmerksam. Er passt mit seiner Spielweise gut ins Team, harmoniert mit vielen Mitspielern, vor allem mit Marco zusammen im Zentrum. Er ist sehr wach im Gegenpressing, er kann aber auch giftig verteidigen und ist ballsicher. Zuletzt hatte Kevin Kampl zwei Mal begonnen, jetzt war es an der Zeit, Jonas die Chance zu geben, von Beginn an zu spielen. Das ist aber noch kein Fingerzeig, wer wie vorne dran ist oder hinten dran steht.

...das Verteidigen nach ruhenden Bällen: Wir müssen ganz dringend bei den Standardsituationen an unserem Abwehrverhalten arbeiten und die Aufmerksamkeit, den Mut und die Aggressivität gegen den Ball erhöhen. Ich bin froh, dass wir aber einen ersten Schritt gemacht und kein Gegentor kassiert haben. Wir haben aber auch zwei große Chancen zugelassen.

...die Ausgangslage für das Rückspiel: Wir werden ganz energisch und konsequent weiter spielen. Das 1:0 ist ein enges Ergebnis. Wir werden dran bleiben, die Woche nutzen und im Rückspiel voll auf Sieg spielen. Wir werden eine Top-Leistung benötigen, um in die nächste Runde einzuziehen.


Quelle: BVB

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Hofmann: „Ein gutes Resultat für das Rückspiel“


Man hatte mit Shinji Kagawa von Beginn an gerechnet. Oder mit Kevin Kampl. Gespielt hat bei Borussias 1:0 in Klagenfurt beim Wolfsberger AC aber Jonas Hofmann. Nach der Partie kam der 23-Jährige genauso wie Ilkay Gündogan und Michael Zorc bei Sport1 zu Wort.

Jonas Hofmann: Der Platz wurde immer schlechter, die Beine immer schwerer. Das soll keine Ausrede sein, aber da kamen ein paar Dinge dazu. Der Gegner hatte auch noch mal eine Chance, die Zuschauer kamen wieder. Es kann im Fußball schnell gehen. Vor allem nach Standards wurde Wolfsberg gefährlich, dabei hatten wir davor gewarnt. Der Gegner ist teilweise völlig frei zum Kopfball gekommen, da hatten wir Glück. Wir hätten aber auch vorher den Sack zumachen können. Im Endeffekt sind wir froh, gewonnen und zu Null gespielt zu haben. Es ist ein gutes Resultat für das Rückspiel. Nach zwei schweren Verletzungen in der letzten Saison, war es schön, mal wieder ein Pflichtspiel absolvieren zu können. Ich fühle mich gut, bin froh, dass der Trainer mir das Vertrauen gibt. Es hätte aber noch einiges besser sein können. Wir wissen, dass wir alle noch nicht bei 100 Prozent sind. Aber jetzt geht es nur darum, die Runde zu überstehen. Und an allen anderen Ecken arbeiten wir dann weiter. Die Arbeit mit Thomas Tuchel ist sehr, sehr positiv. Wir hatten vor dem Spiel eine Ansprache, wo man gemerkt hat, dass es einfach richtig passt zwischen Mannschaft und Trainer. Wir werden uns extrem unter ihm weiterentwickeln.

Ilkay Gündogan: In der zweiten Halbzeit wurde es noch mal verdammt knapp. Es lag aber größtenteils an uns. Was wir defensiv noch in den nächsten Tagen und Wochen verbessern müssen, ist unser Spiel bei gegnerischen Standards. Da können wir in zwei, drei Szenen von Glück sprechen, dass wir da nicht den Ausgleich kassieren. Ich fühle mich fit. Ich hatte eine gute Vorbereitung, konnte gut arbeiten und die Vorbereitung komplett absolvieren. Das Trainerteam bespricht sehr intensiv mit mir, wo ich mich verbessern kann.

„Die Leichtigkeit kann man nicht erzwingen“
Mats Hummels: Das 1:0 ist eine gute Ausgangslage. Wir wollten hier auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen. Wir erwarten von uns, dass wir das Weiterkommen im Rückspiel regeln und wir die Partie souverän angehen und nichts zulassen. Ich sehe uns auf einem guten Weg. Wir haben auf einem sehr, sehr miesen Platz gespielt und haben es trotzdem teilweise sehr gut gemacht. Die Einstellung und die Defensivarbeit stimmt auf allen Positionen derzeit. Die Leichtigkeit kann man nicht erzwingen, aber sie kommt irgendwann.

Julian Weigl: Es war ein Super-Gefühl und eine Ehre, heute in der Startelf zu stehen. Ich habe nicht damit gerechnet, so schnell mein erstes Pflichtspiel für den BVB zu absolivieren. Ich habe versucht, alles reinzuhauen. In der ersten Halbzeit sind wir sehr gut ins Spiel gekommen. Wir hatten viele Ballgewinne, viele schnelle Gegenstöße. Wir hatten den erwartet schweren Gegner in den Zweikämpfen. Wir haben die Partie insgesamt aber ganz gut über die Bühne gebracht und uns eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel geschaffen.

Michael Zorc: Am Ende hat die Partie Nerven gekostet. Wir haben fast alle Spieler über 90 Minuten spielen lassen. Da war es klar, dass es hinten heraus Probleme geben kann. Wir haben aber sehr gut angefangen, das Spiel kontrolliert, aber verpasst, das zweite Tor zu erzielen. Wir haben die Linie verloren. Wolfsberg ist dann mit dem Mut der Verzweifelung gekommen, hatte ein, zwei Torchancen. Wenn man nicht die Tore zum richtigen Zeitpunkt macht, dann ist es eben schwierig. Wir sind froh über den Sieg. Das 1:0 ist für uns eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel. Das Ergebnis ist so, dass wir mit voller Konzentration ins Rückspiel gehen müssen. Wenn wir aus unserem Ballbesitz heraus mehr Chancen herausspielen und anschließend die Chancen besser nutzen, dann werden wir eine Runde weiterkommen.


Quelle: BVB

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BVB beschert Sport1 Top-Quote


2,4 Millionen TV-Zuschauer verfolgten am späten Donnerstagabend das Gastspiel von Borussia Dortmund in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League beim Wolfsberger AC. Das ergab eine Quote von 9,4 Prozent.

Solche Werte generiert der Spartensender sonst nur am Sonntagmittag, wenn im „Doppelpass“ diskutiert wird. Zuschauerzahlen von mehr als zwei Millionen gab es bei Sport1 schon lange nicht mehr. Sie sind ein schöner Vorgeschmack auf das, was in der Europa League mit den Fan-Lieblingen Borussia Dortmund und Schalke 04 noch alles kommen kann.


Quelle: BVB

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Pierre-Emerick Aubameyang verlängert Vertrag bis 2020


Borussia Dortmund hat den Vertrag mit seinem international umworbenen Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang vorzeitig bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Der ursprüngliche Kontrakt des schnellen Angreifers hatte eine Laufzeit bis ins Jahr 2018.

„Ich bin total glücklich, dass meine sportliche Zukunft in den nächsten Jahren bei Borussia Dortmund liegt. Ich fühle mich sehr wohl in diesem Klub, in dieser Mannschaft und in dieser Stadt. Der BVB ist für mich zur zweiten Heimat geworden. Ich bin mit ganzem Herzen hier und wollte nie weg“, sagte der 26 Jahre alte Stürmer, der seit 2013 für den BVB spielt.

„Auba hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Wir sind sehr froh, dass wir ihn langfristig an uns binden konnten“, erklärte Sportdirektor Michael Zorc nach der Vertragsverlängerung von Aubameyang.

Der Nationalspieler Gabuns, der im französischen Laval geboren wurde und über einen französischen Pass verfügt, war in seinen ersten beiden Jahren in Dortmund mit zwölf bzw. 16 Liga-Toren eine Konstante im Angriff. Wettbewerbsübergreifend erzielte er alleine 2014/15 insgesamt 25 Treffer.


Quelle: BVB

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2:0 – Ramos und Kirch treffen gegen Betis


Borussia Dortmund hat das letzte Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison mit 2:0 (1:0) gegen den spanischen Erstligisten Betis Sevilla gewonnen. Im Wuppertaler Stadion am Zoo erzielten Adrian Ramos und Oliver Kirch die beiden Tore, die jeweils von Moritz Leitner eingeleitet wurden.

Aus Wuppertal berichtet Boris Rupert

Zwei Tage nach dem Europa-League-Spiel gegen Wolfsberg ließ Thomas Tuchel alle Akteure der Startelf vom Donnerstag in Dortmund. Die Partie gegen Betis war als Belastungsprobe für alle anderen gedacht. Die in Klagenfurt eingewechselten Castro, Kagawa und Kampl standen jedoch in der Anfangsformation, ebenso Ramos nach monatelanger Verletzungspause. Da Subotic und Durm nach Blessuren noch nicht eingesetzt werden konnten, mussten Bender (Innenverteidigung) und Kirch (linker Verteidiger) auf ungewohnten Positionen aushelfen.

Vor 11.434 Zuschauern fand Betis in Halbzeit eins offensiv gar nicht statt. Akzente setzten die Schwarzgelben, bei denen Blaszczykowski gleich drei Mal Pech im Abschluss hatte. In Minute 13 von Leitner freigespielt, traf der Pole den Außenpfosten. Nach einer schönen Kombination, ausgehend von Kirch, fortgeführt über Ramos und Kampl, scheiterte „Kuba“ an einem auf der Linie stehenden Feldspieler (40.), und kurz vor der Pause tauchte er nach Ramos-Zuspiel erneut frei vor dem Tor auf, doch Keeper Adan klärte klasse (44.).

Somit war der Führungstreffer, den Ramos in der 40. Minute erzielte, zur Pause hochverdient: Leitner im Doppelpass mit Blaszczykowski, und dann der präzise Pass auf den Kolumbianer, der den Torwart noch aussteigen ließ und zum 1:0 einschoss.

Nach dem Seitenwechsel kamen Großkreutz und Dudziak für Blaszczykowski und Ramos. Kampl wechselte auf die rechte Seite. Der BVB hatte weiterhin alles im Griff, musste aber zwei Schrecksekunden überstehen, als zunächst van der Vaart allein aufs Tor zulief, Weidenfeller sich aber nicht überwinden ließ (63.), und in Minute 70, als Piccini aus spitzem Winkel verzog. Auf der anderen Seite verfehlte Kampl knapp (77.). In der 84. Minute machte Leitner den Weg frei für Kirch, der cool zum 2:0 einschob – und sich damit belohnte für ein großes Laufpensum. Ein eigener Treffer blieb Leitner indes verwehrt: Sein 20-Meter-Schuss verfehlte hauchzart das Ziel (90.). Sarr rettete in der 89. Minute für den bereits geschlagenen Weidenfeller auf der Torlinie.

BVB: Weidenfeller – Stenzel, Ginter, Bender, Kirch – Leitner, Castro (73. Sarr) – Blaszczykowski (46. Großkreutz), Kagawa (73. Sauerland), Kampl – Ramos (46. Dudziak)
Tore: 1:0 Ramos (40.), 2:0 Kirch (84.)
Zuschauer: 11.434 (in Wuppertal)


Quelle: BVB

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Über 60.000 kommen zum Spiel gegen Wolfsberg


Für den Wolfsberger AC wird es das Spiel vor der größten Zuschauerkulisse aller Zeiten, wenn die Mannschaft aus Kärnten am Donnerstag zum Rückspiel in der Europa-League-Qualifikation bei Borussia Dortmund antritt. Für die Partie im Signal Iduna Park sind bereits über 60.000 Karten verkauft.

Bei internationalen Spielen bietet der Signal Iduna Park in der kommenden Saison 65.766 Besuchern Platz. Für das Spiel am Donnerstag gegen Wolfsberg sind demnach noch gut 5.000 Karten verfügbar.


Quelle: BVB

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5:0 - Reus, „Auba“ und Mkhitaryan schießen den BVB in die Play-offs


Borussia Dortmund hat sich im Kampf um die Teilnahme an der UEFA Europa League für die Play-offs qualifiziert: Nachdem der BVB schon das Hinspiel gegen den Wolfsberger AC mit 1:0 gewonnen hatte, gab es im heimischen Signal Iduna Park gegen die Österreicher ein am Ende begeisterndes und furioses 5:0 (0:0).

Es berichtet Felix Ulrich

Vor 63.000 Zuschauern hatten es die Schwarzgelben eine Hälfte lang spannend gemacht, in der zweiten Halbzeit aber für klare Verhältnisse gesorgt. Direkt nach Wiederanpfiff hatte Reus (48.) für einen Traumstart gesorgt. Aubameyang (61.) und Mkhitaryan (73., 82., 86.) mit einem lupenreinen Hattrick machten alles klar.

Ausgangslage:
Der BVB ging als Favorit in das Rückspiel gegen den Wolfsberger AC. Das erste Duell hatte die Borussia mit 1:0 gewonnen. „Wir wollen unbedingt in Europa dabei sein. Das ist ein wichtiges Spiel für uns und für den gesamten Verein“, sagte Sokratis vor der Partie. Trainer Thomas Tuchel erklärte: „Wir wollen unsere Fans begeistern.“

Personalien:
Für die Partie gegen den Wolfsberger AC standen neben Nuri Sahin auch Neven Subotic und Erik Durm nicht zur Verfügung, Oliver Kirch hatte sich zudem beim 2:0-Testspielsieg gegen Betis Sevilla einen Faserriss zugezogen. Im Vergleich zum Hinspiel änderte Trainer Thomas Tuchel die Startelf auf zwei Positionen: Kagawa spielte für Hofmann, Weidenfeller durfte an seinem Geburtstag für Bürki im Tor stehen.

Taktik:
Der BVB agierte wie im Hinspiel aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, in der Kagawa die zentrale Position in der offensiven Dreierreihe übernahm. Reus kam über die rechte Seite, Mkhitaryan wie vor einer Woche über links. Bei den sehr tief gestaffelten Wolfsburgern war es ein fließender Übergang von 4-1-4-1 mit Sollbauer in zentraler Rolle vor der Abwehr über 4-5-1 zu einem 4-3-2-1.

Spielverlauf & Analyse:
Eine Halbzeit lang mussten alle Borussen richtig schwitzen: Zum einen aufgrund der Temperaturen von über 30 Grad im Signal Iduna Park. Zum anderen weil der Wolfsberger AC lange Zeit die Null und sich damit immer noch alle Möglichkeiten für ein Weiterkommen offen hielt. Die Österreicher standen in der Deckung weitestgehend sicher, während sie in der Offensive eher zaghaft agierten.

Zu Chancen kam der BVB allerdings trotzdem: Nachdem Kagawa nach einer Viertelstunde erstmals abgeschlossen, den Ball aber weit über das Tor geschossen hatte, musste in der 26. Minute WAC-Keeper Kofler eingreifen. Nach Flanke von Schmelzer klärte er den Kopfball von Aubameyang aber zur Ecke. Eine „100-Prozentige“ vergab in der 38. Minute Marco Reus, als er nach einer tollen Kombination über Mkhitaryan in der Strafraummitte zum Abschluss kam, aber direkt auf Kofler zielte.

Schwarzgelb scheiterte jedoch nicht nur am WAC-Torwart, sondern in der ersten Hälfte auch am Unparteiischen Ionut Marius Avram: In der 40. Minute erkannte er bei einem Foulspiel von Kofler an Reus fälschlicherweise nicht auf Elfmeter. Deutlicher ging es eigentlich nicht - auch ohne Zeitlupe. Und der Rumäne stand 120 Sekunden später erneut im Fokus, als er ein Stehenbleiben von Aubameyang als aktives Abseits wertete. Richtiger wäre wohl gewesen, das Tor von Kagawa (42.) anzuerkennen. Denkbar jedoch, dass Avram Aubameyangs Passivität als Sperren des Gegenspielers gewertet hat. Zur Pause wäre eine Dortmunder Führung in jedem Fall verdient gewesen.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Wechsel sorgte der BVB Gott sei Dank schnell für klare Verhältnisse: Gündogan hatte Mkhitaryan über die linke Seite geschickt, der Armenier quer zu Reus gelegt, und der Kofler aus zwölf Metern keine Abwehrmöglichkeit gelassen - 1:0 (48.). Ein Traumstart. Die Dortmunder in der Folge weiter spielbestimmend, der WAC war bei ca. 30 Prozent Ballbesitz eigentlich nur im Rückwärtsgang. Und im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten klappte es jetzt auf Seiten der Borussia auch mit der Chancenverwertung. Nach einem Traumpass von Gündogan in den Lauf von Aubameyang, lupfte der Gabuner das Leder über Kofler hinweg ins Tor - 2:0 (61.).

„Auba“ hätte in der 68. Minute sogar auf 3:0 erhöhen können, vergab aber die Hereingabe von Reus kläglich. Besser machte es Mkhitaryan: Der Armenier hielt einfach mal aus 22 Metern drauf - und traf in die rechte untere Ecke (73.). Apropos Mkhitaryan: Der 26-Jährige legte gegen den WAC einen Gala-Auftritt hin, wirkte spielfreudig wie lange nicht und traf sehenswert auch noch zum 4:0 (82.). Den letzten Doppelpack hatte der Armenier am 8. Februar 2014 beim 5:1 in Bremen erzielt. Aber es kam noch besser: Mkhitaryan traf auch noch zum 5:0 (86.). Bei einem Torschussverhältnis von 19:5 war das am Ende aber durchaus verdient.

Ausblick:
Am morgigen Freitag (07.08.) findet im schweizerischen Nyon ab 13 Uhr die Auslosung zu den Play-offs (20.08./27.08.) statt. Weitere Infos zur Auslosung finden Sie hier. Das nächste Pflichtspiel bestreitet der BVB am Sonntag um 14 Uhr im Rahmen des DFB-Pokals beim Chemnitzer FC (3. Liga).


Quelle: BVB

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Tuchel: „Zweite Hälfte war eine gute Reaktion auf die erste“


Thomas Tuchel zeigte sich nach dem 5:0 gegen den Wolfsberger AC zufrieden - allerdings nur mit der zweiten Halbzeit. In der ersten Hälfte hätte der BVB „einen Mangel an Positionsdisziplin“ gehabt.

Marco Reus: „In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gezeigt. Die Laufwege waren nicht gut. In der zweiten Halbzeit war es besser, da haben wir umgestellt, uns besser bewegt. Bei meiner Szene in der ersten Hälfte im Strafraum war ich mir ziemlich sicher, dass der Schiedsrichter Elfmeter pfeift. Das war leider nicht der Fall. Er hat mir gesagt, dass ich eine Schwalbe gemacht hätte, dabei war es ein klarer Strafstoß. Aber am Ende ist es noch ganz gut für uns ausgegangen. Wir sind auf einem guten Weg.“

Henrik Mkhitaryan: „Zweite Halbzeit sehr viel gearbeitet, fünf Tore gemacht, das hat gut geklappt. Jeder Trainer hat eine Philosophie, in der zweiten Halbzeit haben wir es gut umgesetzt, was der Trainer wollte. Wir versuchen die Spieleröffnung ein bisschen anders gestalten, den Ball länger zu halten und sehr offensiv zu spielen.“

Dietmar Kühbauer: „Es war nicht die beste Stimmung in der Kabine. Dortmund hat mehr als einen Klassenunterschied deutlich gemacht. Nach dem zweiten Tor sind wir zusammengebrochen. Der BVB war um einige Klassen besser, das müssen wir anerkennen. Ich bin mir sicher: Der BVB wird in dieser Saison wieder eine bessere Rolle in der Bundesliga spielen.“

Thomas Tuchel: „Die zweite Halbzeit war eine gute Reaktion auf die erste. Wir haben großes Tempo gespielt, haben viele gute Verhaltensweisen gezeigt, uns viele Chancen herausgespielt und am Ende auch fünf Tore erzielt. Mit der zweiten Halbzeit war ich zufrieden. Wir haben in der ersten Hälfte einen Mangel an Positionsdisziplin gehabt, wir konnten daher wenig Leute mit unseren Pässen ausspielen. Wir haben uns in den zweiten 45 Minuten disziplinierter in den Räumen gezeigt, in denen wir kombinieren wollten. Wir konnten schnellere Passfolgen spielen, haben öfter zwischen die Linien gespielt. Mkhitaryan ist ein absoluter Musterprofi, ich bin sehr froh, ihn in der Mannschaft zu haben. Es ist eine große Freude für mich, mit ihm zu arbeiten, ihm zuzuschauen und zu sehen, wie er mit seinem Talent umgeht.“


Quelle: BVB

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So könnten sie spielen


In der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal tritt Borussia Dortmund am Sonntag beim Drittligisten Chemnitzer FC an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

DFB-Pokal, 1. Hauptrunde
CHEMNITZER FC – BORUSSIA DORTMUND
Sonntag, 9. August 2015, 14:30 Uhr (Stadion an der Gellertstraße)

Chemnitzer FC: Kunz - Stenzel, Endres, Conrad, Nandzik - Danneberg, Dem - Ofosu, Fink, Cappek – Löning
Es fehlen: Röseler (Sprunggelenk), Scheffel (Kreuzbandriss), Hensel (Wade), Kaffenberger (Rotsperre), Türpitz, Fenin (beide Aufbautraining)

Borussia Dortmund: Bürki - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Castro - Hofmann, Reus, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Dudziak, Ginter, Weigl, Kagawa, Bender, Leitner, Blaszczykowski, Kampl, Ramos
Fraglich: Kampl (Sprunggelenk)
Es fehlen: Großkreutz (U23), Sahin (Aufbautraining), Durm (Kniebeschwerden), Subotic (Rückenbeschwerden), Kirch (Muskelfaserriss)

Schiedsrichter: Sippel (München), Assistenten: Leicher (Landshut), Stein (Weibersbrunn); Vierter Offizieller: Kornblum (Grabenstätt)

Zuschauer: 250 Karten sind noch verfügbar


Quelle: BVB

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2:0 - Aubameyang und Mkhitaryan schießen den BVB in die zweite Runde


Borussia Dortmund hat die erste Hürde im DFB-Pokal 2015/16 gemeistert und ist durch einen 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim Drittligisten Chemnitzer FC in die zweite Runde eingezogen. Aubameyang (25.) sorgte vor der Halbzeitpause für die Führung, Mkhitaryan entschied das Spiel kurz vor Schluss mit einem feinen Schlenzer (83.).

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Das im Umbau befindliche Stadion an der Gellertstraße in Chemnitz war mit 12.500 Zuschauern ausverkauft. Diese sahen einen überlegenen BVB, der nach 25 Minuten durch Aubameyang in Führung ging und bis zur Pause eine Reihe bester Chancen ausließ, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. In der zweiten Halbzeit diktierte Borussia das Spiel weiter, auch wenn die Gastgeber frecher wurden, es aber nicht schafften, Bürki im Tor der Schwarzgelben zu überwinden. Mkhitaryan sorgte sieben Minuten vor Schluss für die Entscheidung.

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Ausgangslage:
Der BVB war der klare Favorit im Spiel gegen den DDR-Meister von 1967. "Wir nehmen diese Rolle an, aber dafür können wir uns nichts kaufen. Es geht darum, dass wir auf den Punkt unsere Leistung abliefern", mahnte Borussias Coach Thomas Tuchel dennoch vor dem Spiel. Zuletzt hatte Borussia durch ein deutliches 5:0 im Rückspiel gegen den Wolfsberger AC die Play-Offs für die Gruppenphase der UEFA Europa League erreicht.

Personalien:
Durm, Großkreutz, Kirch, Sahin und Subotic konnten bei Borussia Dortmund nicht mitwirken. Auch Kampl fiel mit einer leichten Verletzung aus. Im Vergleich zum Spiel gegen Wolfsberg änderte Thomas Tuchel seine Startelf auf drei Positionen. Bürki stand für Weidenfeller im Kasten, Bender spielte im defensiven Mittelfeld für Weigl und Castro gab für Kagawa sein Startelfdebüt.

Taktik:
Der BVB agierte mit dem Ball aus einer auf viel Ballbesitz angelegten 4-1-4-1-Grundordnung mit Bender als Ballverteiler vor der Abwehr und Aubameyang als Stoßstürmer, hinter dem Gündogan und Castro in der Zentrale die Strippen zogen. Reus und Mikhitaryan kamen über die Außenbahnen. Gegen den Ball wechselte die Mannschaft in ein 4-2-3-1-System, in dem Gündogan neben Bender auf die Doppelsechs rückte.

Spielverlauf & Analyse:
Wie erwartet traf der BVB auf einen sehr tief stehenden Gegner, der darauf bedacht war, das Zentrum zu schließen und es den Schwarzgelben – trotz Spielanteilen von teils über 80 Prozent – so extrem schwer machte, zu Torabschlüssen zu kommen. Wenn es den Borussen jedoch gelang das Spiel schnell zu machen, so ergaben sich auch Chancen.

Nachdem der Chemnitzer Keeper Kunz einen schnellen Ball von Gündogan auf den freistehenden Piszczek an der Grundlinie gerade noch rechtzeitig entschärfen konnte (17.) und Aubameyang nach Zuspiel von Mkhitaryan aus 16 Metern knapp verzog (19.) war es nach 25 Minuten Castro, der aus der Mitte den öffnenden Pass zu Mkhitaryan auf die linke Seite spielte. Der flankte punktgenau in die Mitte, abermals zu Aubameyang, der elf Meter vor dem Tor vollkommen unbedrängt zum Kopfball hochsteigen konnte und den Ball im rechten Eck des Tores unterbrachte.

Eine absolut verdiente Führung für Borussia Dortmund, die das Team von Thomas Tuchel bis zur Halbzeit durchaus noch in die Höhe hätte schrauben können, denn man erspielte sich in der Folge Chancen fast im Minutentakt. Aubameyang verzog knapp rechts (30.), Mkhitaryan scheiterte aus 14 Metern am glänzend reagierenden Kunz (32.), und Reus hämmerte den Ball zunächst aus 17 Metern an den Pfosten (39., der Treffer hätte aufgrund einer Abseitsposition von Aubameyang aber ohnehin nicht gezählt), scheiterte dann ebenfalls an Kunz, der gegen seinen Kopfball einen super Reflex zeigte (40.) und verzog dann freistehend nach toller Vorarbeit von Mkhitaryan (43.).

Mkhitaryan mit der Entscheidung
Die Gastgeber waren ob der Überlegenheit der Westfalen die meiste Zeit in der Defensive gebunden, kamen aber zwischenzeitlich einmal brandgefährlich vor das Tor von Bürki. Löning legte mit einem feinen Hackentrick für Danneberg auf, der frei vor dem schweizer Torhüter auftauchte, den Ball an ihm vorbeilegte – aber auch knapp rechts am Tor (31.).

Auch in der zweiten Halbzeit gab sich der BVB bei hochsommerlichen Temperaturen (Schiedsrichter Peter Sippel unterbrach das Spiel nach 70 Minuten sogar für eine kurze Trinkpause) in Chemnitz keine Blöße und diktierte das Spiel über die gesamten zweiten 45 Minuten. Torchancen gab es zunächst aber kaum, denn der CFC stand weiterhin tief und machte die Räume extrem eng. Erst Gündogan ließ nach 67 Minuten mit einem Distanzschuss aufhorchen, den Kunz exzellent zur Seite abwehrte.

Danach fanden die Gastgeber etwas besser ins Spiel. Bürki musste nach 74 Minuten eine echte Glanztat zeigen und drehte einen Schuss von Fink aus 19 Metern so eben noch um den rechten Pfosten. Kurz darauf zeigte Löning einen frechen Freistoß aus 17 Metern, den er flach unter der hochspringenden BVB-Mauer herschob, der aber um Zentimeter am Pfosten vorbeistrich. Auf der anderen Seite machte es Mkhitaryan bei einem schnellen Gegenstoß besser, als er von Aubameyang freistehend 13 Meter links vom Tor bedient wurde und den Ball zum 2:0 rechts ins Tor schlenzte (83.).

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Ausblick:
Am kommenden Freitag startet die Bundesliga-Saison 2015/16. Borussia Dortmund empfängt einen Tag später am Samstagabend (18:30 Uhr) im ersten Topspiel der Saison Borussia Mönchengladbach im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK.


Quelle: BVB

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Der BVB und die große Heimserie gegen die Borussia vom Niederrhein


Erstmals seit 1968 duellieren sich die beiden Borussias am ersten Spieltag – vor 47 Jahren verlor der BVB zu Hause mit 1:3. Das ist aber auch das einzig schlechte Omen vor der Neuauflage am Samstagabend im ausverkauften Signal Iduna Park. Die Fakten zum Spiel.

Zuhause hat Schwarzgelb einen Lauf!
Borussia Dortmund verlor nur eines der letzten 14 Heimspiele gegen Mönchengladbach – das vorletzte in der Saison 2013/14 mit 1:2.
Ansonsten wurden acht der letzten neun Heimspiele gegen die Elf von Niederrhein gewonnen.
Der BVB blieb in den letzten 23 Heimspielen gegen Gladbach nie ohne Torerfolg – das passierte letztmals bei einem 0:0 im August 1988.
Mönchengladbach holte in den letzten 13 Gastspielen in Dortmund nur vier Punkte und erzielte dabei nur acht Tore.
Viele Tore, viel Spektakel
In den letzten 36 Duellen beider Teams fielen immer Tore, das letzte 0:0 gab es am 17. April 1994 auf dem Bökelberg.
Der BVB gewann gegen keinen Verein öfter nach einem 0:1-Rückstand als gegen Mönchengladbach, nämlich acht Mal. Das gelang ansonsten nur gegen Frankfurt.
Insgesamt verspielte Gladbach in diesem Duell 21 Mal (!) einen 1:0-Vorsprung. Neben den erwähnten acht Niederlagen gab es 13 Unentschieden.
Gegen den BVB gab es für die „Fohlen“ den höchsten Sieg (12:0 im Jahr 1978), aber auch die historisch erste Bundesliga-Niederlage (4:5 am 5. Spieltag 1965/66).
Schiedlich, friedlich, unentschieden
Die Duell-Bilanz der beiden Traditionsvereine in der Bundesliga ist genau ausgeglichen, es gab je 29 Siege bei 28 Remis.
Der BVB spielte gegen kein Team öfter remis als gegen Mönchengladbach (28 Mal, wie gegen Bayern und den HSV).
Auch die Gladbacher spielten gegen kein Team öfter remis als gegen den BVB (28 Mal, wie gegen Stuttgart und Bayern).


Quelle: BVB

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Tobias Stieler pfeift Borussia gegen Borussia


Der Hamburger Unparteiische Tobias Stieler leitet am Samstag zum vierten Mal ein Bundesliga-Heimspiel von Borussia Dortmund, wenn die Mannschaft von Thomas Tuchel im Abendspiel gegen Borussia Mönchengladbach antritt.

Der 34 Jahre alte Jurist aus Hamburg pfeift für die SG Rosenhöhe Offenbach im Landesverband Hessen und debütierte im Februar 2012 bei der Partie TSG Hoffenheim gegen Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga. Dort kommt er bislang auf 36 Einsätze. Am letzten Spieltag der Saison 2013/14 pfiff er beim 4:0 des BVB in Berlin erstmals ein Spiel der Schwarzgelben. Im Signal Iduna Park war er in der zurückliegenden Saison beim 0:1 des BVB gegen Hannover 96, beim 4:2 gegen Mainz 05 und beim 2:0 gegen Hertha BSC im Einsatz.

Patrick Ittrich und Sascha Thielert assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Frederick Assmuth.


Quelle: BVB

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4:0 - Entfesselter BVB mit furiosem Bundesliga-Auftakt


Borussia Dortmund hat zum Bundesliga-Auftakt der Saison 2015/16 ein wahres Feuerwerk abgebrannt und den Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit 4:0 (3:0) vom Platz gefegt. Eine herausragende Leistung der Schwarzgelben krönten Reus (15.), Aubameyang (21.) und Mkhitaryan (33./50.) mit ihren Toren.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Dank einiger Umbaumaßnahmen in der Sommerpause fanden erstmals seit neun Jahren wieder mehr als 81.000 Zuschauer den Weg in den SIGNAL IDUNA PARK. Exakt 81.359 Fans bescherten Borussia zum Saisonauftakt ein ausverkauftes Haus, und diese sahen in den ersten 45 Minuten einen furiosen BVB, der Gladbach an die Wand spielte. Reus (15.), Aubameyang (21.) und Mkhitaryan (33.) sorgten für den 3:0-Halbzeitstand, mit dem Gladbach noch gut bedient war. Kurz nach der Pause schraubte Mkhitaryan (50.) das Ergebnis auf 4:0. Danach ließ die Tuchel-Elf es etwas ruhiger angehen.

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Ausgangslage:
Erstmals seit 1968 duellierten sich die beiden Borussias am ersten Spieltag – vor 47 Jahren verlor der BVB zu Hause mit 1:3. Das einzige schlechte Omen für die Schwarzgelben, denn Borussia Dortmund verlor nur eines der letzten 14 Heimspiele gegen Mönchengladbach – das vorletzte in der Saison 2013/14 mit 1:2. Ansonsten wurden acht der letzten neun Heimspiele gegen die Elf von Niederrhein gewonnen.

Personalien:
Sahin (Aufbautraining), Durm (Kniebeschwerden), Subotic (Rückstand) und Kirch (Muskelfaserriss) waren nicht dabei. Kampl kehrte hingegen in den Kader zurück. Im Vergleich zum DFB-Pokal-Spiel in Chemnitz gab es zwei Änderungen in der Startelf: Weigl kam für Bender und Kagawa für Castro ins Team. Bei Gladbach fehlten in Dominguez (Rückenprobleme) und Stranzl (Trainingsrückstand) die beiden angestammten Innenverteidiger, die durch die Youngsters Schulz und Christensen ersetzt wurden. Auch Nordtveit (Rotsperre) und Hahn (Rückstand nach Faserriss) fielen aus.

Taktik:
Der BVB startete mutig mit Weigl als alleinigem Sechser. Bei Ballbesitz im 4-1-4-1 mit fließenden Übergängen in ein 4-3-3 bekleideten Gündogan und Kagawa die Halbpositionen, besetzten Reus (rechts) und Mkhitaryan die Flügel. Gegen den Ball wurde daraus ein 4-2-3-1, da sich Gündogan dann auf eine Höhe zu Weigl begab und mit dem Debütanten eine Doppel-Sechs bildete. Gladbach agierte in der einstudierten 4-4-2-Grundordnung mit Raffael als hängender Spitze und operierte in der Defensive massiert rund um den eigenen Strafraum, wartete auf Ballverluste, um dann das gefürchtete Konterspiel aufziehen zu können. Das klappte jedoch nur selten.

Spielverlauf & Analyse:
Die schwarzgelbe Borussia startete exzellent in das erste Bundesliga-Spiel unter Thomas Tuchel, behauptete gegen tief stehende Gäste das Gros des Ballbesitzes und kombinierte sich immer wieder gefährlich vor das Tor des Gegners. Schon nach acht Minuten versenkte Mkhitaryan den Ball erstmals im Gladbacher Tor, wurde aber aufgrund einer ganz, ganz knappen Abseitsposition zurückgepfiffen.

Das tat dem Offensivdrang der Westfalen aber keinen Abbruch, denn Hummels spielte kurze Zeit später den Ball aus dem Mittelfeld zu Kagawa kurz vor dem Strafraum. Der ließ direkt zu Reus abtropfen, der von der Gladbacher Defensive nicht entscheidend gestört wurde, zwölf Meter vor dem Tor den Hammer auspackte und kompromisslos unten links zum 1:0 traf (15.).

Schwarzgelb wie entfesselt

Ein Start nach Maß für den BVB, der in einer flotten Partie auch danach nicht nachließ. Nur sechs Minuten später war wieder Hummels der Ausgangspunkt, der einen öffnenden Pass zu Schmelzer auf die linke Seite spielte. Der hatte viel Zeit zum Flanken und fand in der Mitte auf Höhe des Elfmeterpunkts den sträflich alleingelassenen Aubameyang, der unbedrängt per Kopf zum 2:0 ins lange Eck vollendete (21.).

Reus hätte nach einem schnellen Konter kurz darauf das 3:0 besorgen können, verzog aber knapp über das Tor (27.). Egal, denn wieder nur sechs Minuten später rollte der nächste Bilderbuchkonter auf das Tor des machtlosen Gladbacher Keepers Sommer zu. Gündogan schickte Aubameyang mit dem perfekten Pass steil. Der warf den Turbo an, ließ die komplette Hintermannschaft der Fohlenelf stehen und legte im Strafraum quer zu Mkhitaryan, der nur noch locker zum 3:0 einschieben musste (33.).

Borussia Dortmund brannte ein wahres Feuerwerk ab, spielte sich schon in der ersten Halbzeit fast in einen Rausch. Schade, dass Aubameyangs Seitfallzieher im letzten Moment zur Ecke abgefälscht wurde, nach der Raffael einen Hummels-Kopfball von der Linie kratzte (36.), sonst hätte es schon nach 45 Minuten 4:0 gestanden. Zwölf zu drei Torschüsse, 56 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 61 Prozent Ballbesitz zur Pause. Der SIGNAL IDUNA PARK sah einen haushoch überlegenen BVB.

Demonstration der Stärke
Auch in der zweiten Halbzeit knüpfte der BVB genau dort an, wo er nach 45 Minuten aufgehört hatte. Gerade fünf Minuten waren gespielt, als Kagawa mit einem schnellen Pass die hoch stehende Gladbacher Abwehr überrumpelte und Reus die Linie herunterschickte. Der zog bis in den Strafraum, legte zurück zum Elfmeterpunkt, wo Aubameyang für Mkhitaryan durchließ. Der Armenier vollendete gekonnt ins linke Eck. 4:0. Wahnsinn in Schwarzgelb!

Erst nach dem vierten Treffer ließ es Borussia Dortmund etwas ruhiger angehen. Kagawa verpasste nach Zuckerpass von Aubameyang das 5:0 allerdings um ein Haar, weil er aus 14 Metern denkbar knapp am linken Pfosten vorbeischoss (66.). Sommer entschäfte zudem einen präszise geschossenen Reus-Freistoß mit einer starken Parade (72.), ebenso wie einen satten Fernschuss von Gündogan kurz vor Schluss. Von Borussia Mönchengladbach hingegen war bis auf eine Halbchance von Drmic bereits nach zehn Minuten, den Schmelzer aber stellte und zur Ecke klärte, über die gesamten 90 Minuten fast nichts zu sehen.

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Ausblick:
Am kommenden Donnerstag (20. August, 20:30 Uhr) treffen die Schwarzgelben im Playoff-Hinspiel zur Europa-League-Gruppenphase in Norwegen auf Odds BK. Drei Tage später (Sonntag, 23. August, 15:30 Uhr) ist man in der Bundesliga bei Aufsteiger FC Ingolstadt zu Gast.


Quelle: BVB

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„Mit so einem Start war natürlich nicht zu rechnen“


Im Interview mit dem Pay-TV-Sender Sky freute sich BVB-Coach Thomas Tuchel nach dem Spiel gegen Mönchengladbach über eine „absolut tolle Leistung“ seiner Mannschaft. Neben dem Spiel sprach er auch über Youngster Julian Weigl, wie wichtig ihm das gute Benehmen seines Teams ist und warum auch die Leistung von Jürgen Klopp in den letzten Jahren elementar für den Erfolg zum Bundesliga-Auftakt ist.

Herr Tuchel, haben Sie mit so einem furiosen Auftakt gerechnet? War das Fußball nach Ihrem Geschmack?
Alles andere wäre am ersten Spieltag vermessen. Mit so einem Start war natürlich nicht zu rechnen, schließlich haben wir gegen den Rückrundenmeister gespielt. Wir wussten, wie gut sie verteidigen, wie schwer es ist, gegen sie Fußball zu spielen und wie zäh es gegen Gladbach sein kann. Es ist extrem schwer, ihre Konter zu unterbinden. Deshalb mussten wir ans absolute Limit gehen.

Wie zufrieden sind Sie mit der Leistung Ihrer Mannschaft?
Es war eine absolut tolle Leistung, mit der ich sehr zufrieden bin. Wir standen gut im Feld, waren sehr, sehr wach und haben eine gute Mentalität und Aufmerksamkeit an den Tag gelegt. Wir waren sehr konsequent, haben viele Chancen herausgespielt und tolle Tore gemacht.

„So, wie man es sich fast nicht zu wünschen traut“
Haben Sie schon mit Ihrer Mannschaft gesprochen?
Ich habe auf dem Feld versucht, jedem zu gratulieren. Die Jungs wissen schon, dass sie es gut gemacht haben. Es war eine sehr gute Leistung. Die erste Halbzeit war vom Verlauf her, mit diesen drei Toren, so, wie man es sich fast nicht zu wünschen traut.

Und die zweite Halbzeit?
Nach der Pause dann eben nicht nachzulassen, ganz im Gegenteil, das Tempo drinzulassen, die Zweikämpfe weiterzuführen, war sehr wichtig. Wir haben weiter vorwärts verteidigt, haben in solchen Kleinigkeiten die Signale aufrechterhalten. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich sehr, dass wir auch die zweite Halbzeit gewonnen haben.

„Er streckt sich im Training bis an die Decke“
Wie beurteilen Sie die Leistung des jungen Julian Weigl? Haben Sie schon mit ihm gesprochen?
Ich habe ihm gratuliert. Wir haben es ihm zugetraut, sonst hätten wir ihn nicht aufgestellt. Er hat sehr gut trainiert und auch in den anderen Pflichtspielen, die er gemacht hat, genau so gespielt. Er ist ein wahnsinnig fleißiger Lerner, ein sehr aufmerksamer, wohl erzogener junger Mann, auf den man sich verlassen kann.

Das ist Ihnen wichtig?
Absolut! Er streckt sich im Training bis an die Decke und ist in der Lage, solche Leistungen zu bringen. Darüber sind wir sehr froh, das hat er sich verdient.

„Führen die Basis, die Jürgen Klopp aufgestellt hat, fort“

Wie viel Wert legen Sie auf vernünftiges Benehmen?
Es gibt keinen Grund, sich schlecht zu benehmen; egal, ob wir gewinnen, verlieren, oder ob wir viel im Fernsehen sind. Ganz im Gegenteil. Es liegt ein großes Augenmerk auf uns. Es sind hochtalentierte Spieler, die eine Gabe bekommen haben. Das verpflichtet uns dazu, fleißig zu sein und das auszuschöpfen. Zu einer Mannschaft gehört es, dass man sich benimmt und den Leuten, die uns helfen, mit Respekt begegnet, sie ordentlich behandelt. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Ich habe eine sehr höfliche, zuvorkommende Mannschaft vorgefunden, die uns als Trainerteam nett willkommen geheißen hat und die herausragende Manieren hat.

Dazu hat Jürgen Klopp auch seinen Teil beigetragen…
Natürlich! Wir hätten hier nicht so gewinnen können, wenn Jürgen nicht super Arbeit geleistet hätte. Wir müssen damit aufräumen, dass unsere jetzigen Leistungen immer gleich Kritik an Jürgen Klopp sind. Das gehört sich nicht, das will ich nicht! Solche vier Pflichtspiele sind nur möglich, wenn vorher top gearbeitet wurde. Da gehört alles mit dazu. Wir führen die Basis, die Jürgen hier hingestellt hat, fort. Und die ist herausragend!


Quelle: BVB

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Reus: „Bärenstarke Leistung von der ersten bis zur letzten Minute!“


Die BVB-Spieler waren nach dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach sehr zufrieden. „Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung“, meinte Reus. „Wenn wir so weitermachen, können wir damit sehr erfolgreich sein“, ergänzte Hummels. Pierre-Emerick Aubameyang hatte angesichts der Atmosphäre im SIGNAL IDUNA PARK Gänsehaut: „Davon träumt man als Kind“, gab der Gabuner zu. Die Stimmen zum Spiel.

Marco Reus: „Das war ein richtiger Härtetest, den wir sehr gut gemeistert haben. Wir wollten auf hohem Niveau in die Liga starten und hatten einen richtig starken Gegner vor der Brust, schließlich war Gladbach die beste Mannschaft der Rückrunde. Wir haben sie von Beginn an unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Wichtig war, dass wir auch unsere Chancen reingemacht haben. Insgesamt gesehen haben wir den Ball schön zirkulieren lassen, sind auf unseren Positionen geblieben, sehr ruhig geblieben und haben auf unsere Chancen gewartet. Unsere Mannschaftsleistung war von der ersten bis letzten Minute bärenstark, der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung.“

Mats Hummels: „Wir haben unsere Spielidee sehr gut umgesetzt. Wenn wir so weitermachen, können wir damit sehr erfolgreich sein. Ein super Start in die Saison: Vier Pflichtspiele, viermal zu Null gespielt – damit können wir sehr zufrieden sein. Ehrlich gesagt, war es Zufall, dass ich an den Toren beteiligt war, denn die anderen haben es einfach sehr gut zu Ende gespielt. Natürlich ist es schön, dass es so geklappt hat. Bisher läuft alles sehr gut, darauf wollen und werden wir aufbauen. Wir wollen aber nichts in den Himmel loben, dazu ist es noch viel zu früh.“

Marcel Schmelzer: „Ich bin ein bisschen überrascht über diesen deutlichen Sieg, aber das ist das Resultat der harten Arbeit in den letzten Wochen. Wir haben über 75 Minuten ein richtig geiles Spiel gemacht. Nur in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit lassen wir es ein bisschen zu locker angehen, auch wenn wir dort trotzdem das 4:0 machen. Gerade in der ersten Hälfte haben wir aber einen sehr hohen Maßstab angelegt.“

Pierre-Emerick Aubameyang: „Wir haben eine grandiose Partie abgeliefert. Wir haben genau das umgesetzt, was wir machen wollten und sind natürlich überglücklich. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht zu spielen und auch die Fans waren heute unglaublich. Als ich zusammen mit Marco den Platz verlassen habe, hatte ich Gänsehaut. Von so einer Atmosphäre träumt man als Kind, das ist einfach großartig.“

Roman Bürki: „Ich war etwas nervös, und es war eindrücklich, die Wand hinter sich zu haben. Wir haben das Spiel dominiert und eiskalt die Torchancen genutzt. Das ist der Lohn für die harte Zeit in der Vorbereitung. Dennoch ist es nicht mehr als das erste Spiel. Jetzt geht es darum, weiter zu arbeiten und Details zu verfeinern.“

„Wir sind einfach nicht hinterher gekommen“
Lucien Favre: „Das war ein absolut verdienter Sieg für den BVB, sie waren die viel bessere Mannschaft. Punkt. Dortmund hat mit sehr hohem Tempo gespielt, da sind wir einfach nicht hinterher gekommen. Bei den Toren machen wir es dem Gegner einfach. Das 3:0 zur Halbzeit war dann zu viel. Wir müssen an unserer Defensive arbeiten. In der vergangenen Rückrunde hatten wir die beste Abwehr, weil wir intelligent verteidigt haben. Heute war dem nicht so.“


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Tuchel schreibt in seinem ersten Bundesligaspiel mit dem BVB gleich Geschichte


Von den 35 Dortmunder Bundesliga-Trainern – inklusive Interimslösungen – gewann kein Coach seine Bundesliga-Premiere so hoch wie Thomas Tuchel (4:0). Insgesamt gewann der BVB alle vier Pflichtspiele mit dem 41-Jährigen – alle ohne Gegentor!

Fluch besiegt: In der vergangenen Saison konnte Borussia keines der sechs Topspiele am Samstagabend gewinnen. Nun gelang gleich ein überzeugender 4:0-Sieg gegen die beste Rückrundenmannschaft der vergangenen Saison.

Auftakt: Seit dem Wiederaufstieg im Jahre 1976 siegte der BVB zum Auftakt einer Saison nur drei Mal mit 4:0-Toren: 1994 gegen 1860 München, 2013 beim FC Augsburg und heute gegen Borussia Mönchengladbach.

Wie entfesselt: Henrikh Mkhitaryan hat zum Liga-Auftakt schon mehr Pflichtspieltore auf dem Konto als in der gesamten letzten Saison (damals fünf, aktuell sechs). Der Armenier schnürte den dritten Doppelpack seiner Bundesliga-Karriere, gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (fünf) und traf erstmals in einem Heimspiel doppelt.

Mister Wichtig: 25 seiner 55 Pflichtspieltreffer für den BVB waren Tore zum 1:0 – Marco Reus!

Starker Einstand: Julian Weigl feierte ein gutes Debüt in der Bundesliga mit nur fünf Prozent Fehlpässen!

Heimstark: Borussia Dortmund gewann saisonübergreifend die letzten sieben Pflichtspiele vor eigenem Publikum – das hatte es zuletzt vor knapp zwei Jahren gegeben.

Neue Besen: Keiner der letzten vier Dortmunder Trainer verlor sein erstes Spiel mit dem BVB: Röber, Klopp und nun Tuchel gewannen, Doll spielte Remis.

Dominant: Borussia Dortmund hatte 58% Ballbesitzphasen, Ilkay Gündogan war am häufigsten von allen Spielern am Ball (112 Mal).

Effizient: In der vergangenen Saison benötigte Borussia Dortmund noch zwölf Torschüsse für einen Treffer, gegen Mönchengladbach war fast jeder vierte drin.

Halbzeitführung: Am 13. April 2013 lag Schwarzgelb zur Pause in Fürth bereits 5:0 vorne, Endstand 6:1. Das war die letzte Halbzeitführung größer oder gleich 3:0.

Auswärts-Ausrutscher: Borussia Mönchengladbach hatte letzte Saison keines der letzten sieben Auswärtsspiele in der Bundesliga verloren – nun gab es die erste Niederlage als Gast seit einem halben Jahr (0:1 auf Schalke Anfang Februar).


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„Die Gelbe Wand hinter mir zu haben, war beeindruckend“


Nach seinem ersten Bundesliga-Spiel im SIGNAL IDUNA PARK zeigte sich Keeper Roman Bürki im Interview mit BVBtotal! zufrieden, mahnte aber, dass man „hungrig bleiben“ müsse. Außerdem sprach er darüber, wie er erfahren hat, dass er in der Bundesliga die Nummer eins im Kast sein wird und wie das Gefühl war, zum ersten Mal als BVB-Torwart vor der Südtribüne zu stehen.

Roman, lass uns ein bisschen an Deiner Gefühlswelt teilhaben, schließlich war es Dein erstes Bundesliga-Spiel im SIGNAL IDUNA PARK. Wie war es, im Spielertunnel zu stehen, als draußen über 81.000 Zuschauer auf Euch gewartet haben?
Ich habe mich zuerst einmal natürlich riesig darüber gefreut, dass es endlich losgeht. Natürlich war ich schon ein bisschen nervös, das muss ich zugeben. Als ich dann die Gelbe Wand hinter mir hatte, war das schon sehr beeindruckend. Ich bin froh, dass ich ein einigermaßen souveränes Spiel abliefern konnte und dass wir zu Null gespielt haben. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Spiele.

Wann und wie hast Du erfahren, dass Du in der Bundesliga die Nummer eins im Kasten bist?
Wir wussten ja, dass die Entscheidung ansteht und wurden unter der Woche vom Trainer in sein Büro geholt. Dort haben wir dann gemeinsam mit Thomas Tuchel und „Teddy“ de Beer gesprochen. Ich bin natürlich sehr froh, dass ich mich durchsetzen konnte und am ersten Spieltag zwischen den Pfosten stehen durfte.

Ein Bundesliga-Auftakt nach Maß, oder?
Absolut, wir haben sehr gut gespielt, haben das Spiel über 90 Minuten in der Hand gehabt, dominiert und vorne unsere Chancen eiskalt genutzt. Genau das hatten wir uns vorgenommen. Wir wollten mit den Zuschauern im Rücken einen guten Start in die Saison hinlegen. Das ist uns gelungen.

„Wir müssen hungrig bleiben“
Wie überrascht bist Du über die Dominanz, die ihr gegen einen so starken Gegner ausüben konntet?
Überrascht war ich eigentlich nicht, denn ich habe in der Vorbereitung tagtäglich gesehen, wie wir spielen und arbeiten. Dafür haben wir uns belohnt, darüber sind wir sehr froh und glücklich. Jetzt gilt es aber weiterzuarbeiten, die kleinen Details immer weiter zu verfeinern. Wir müssen uns verbessern und hungrig bleiben.

Vier Pflichtspiele, vier Siege. Viel besser geht es nicht…
Klar, das hatten wir uns vorgenommen. Wir wollten unbedingt gut starten. Die Spiele in der Europa-League-Qualifikation und im Pokal waren auch nicht einfach. Trotzdem haben wir sie sehr ernst genommen und 100 Prozent gegeben. Bis jetzt sind wir dafür belohnt worden. Jetzt gilt es dranzubleiben und genau so weiterzumachen.


Quelle: BVB

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4:3 nach 0:3 – BVB mit grandioser Aufholjagd


Borussia Dortmund hat im Play-Off-Hinspiel zur UEFA Europa League eine ganz dicke Blamage abgewendet und sich mit einem 4:3 (1:3) bei Odds Ballklubb in Norwegen am Ende sogar eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche verschafft und damit die Chance auf den Einzug in die Gruppenphase gewahrt.

Aus Skien berichtet Boris Rupert

Unter den 12.436 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Skagerak-Arena, die Odds BK eine Rekordkulisse bescherten, waren 2.000 (!) BVB-Fans, und die sahen ihre Mannschaft nach 21 Minuten mit 0:3 in Rückstand! Drei Schüsse, drei Treffer – Samuelsen, Nordkvelle und Ruud stellten mit ihren Toren zunächst den Spielverlauf auf den Kopf. Aubameyang kurz vor der Pause und Kagawa unmittelbar nach Wiederanpfiff verkürzten auf 2:3 aus Dortmunder Sicht. Aubameyang erzielte in der 76. Minute den Ausgleich, Mkhitaryan traf sechs Minuten vor dem Ende zum 4:3! Insgesamt trafen die Borussen vier Mal Pfosten oder Latte.

Ausgangslage:
Odds BK hatte sich mit Siegen über Sheriff Tiraspol (3:0, 0:0), Shamrock Rovers (2:0, 2:1) sowie IF Elfsborg Boras (1:2, 2:0) für die Play-Offs qualifiziert. Der BVB war in der dritten Runde in den Wettbewerb eingestiegen und hatte sich dort mit 1:0 und 5:0 gegen den Wolfsberger AK durchgesetzt.

Personalien:
Der BVB musste neben Sahin, Kirch und Durm auf Reus (Vorsichtsmaßnahme) sowie Piszczek (Hüfte) verzichten. Für den Polen verteidigte Castro auf der rechten Abwehrseite. Im Vergleich zum 4:0-Sieg in der Bundesliga gab es vier weitere Änderungen in der Startelf: Weidenfeller stand wie angekündigt für Bürki zwischen den Pfosten, Ginter, Bender und Kampl ersetzten Sokratis, Weigl und Reus.

Taktik:
Die Norweger stellten um vom in der Liga praktizierten 4-3-3 auf ein extrem defensives 4-5-1, in dem sich Samuelsen und Nordkvelle dann aus den Halbpositionen lösten, wenn sie eine Chance witterten, Dortmund im Spielaufbau entscheidend zu stören. Ansonsten war allein Occean vor diesem Neuner-Riegel positioniert. Der BVB wechselte vom gegen Gladbach praktizierten 4-1-4-1 in ein 4-2-3-1-System.

Spielverlauf & Analyse:
Schiedsrichter De Sousa ließ den Anstoß wiederholen, weil Aubameyang zu früh in den Mittelkreis gelaufen war, doch auch der doppelte Anpfiff wirkte nicht wie ein Weckruf: Zekhnini setzte sich links am Strafraumrand gegen Castro durch, flankte nach innen, wo der nachgerückte Samuelsen freistehend aus etwa acht Metern zum 1:0 einköpfen konnte. Weidenfeller war beim schnellsten Gegentor in Borussia Dortmunds Europapokalhistorie nach genau 14 Sekunden chancenlos.

Nach 90 Sekunden hätte es beinahe 1:1 gestanden, doch die Querlatte verhinderte bei Kagawas Schuss den Ausgleich. Alu-Pech hatte auch Mkhitaryan, der nach einer halben Stunde mit seinem Schuss aus 22 Metern halbrechter Position den linken Pfosten traf.

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 3:0 für Odds BK, das sich zwar fast ausschließlich auf die Sicherung des eigenen Tores beschränkt und den Borussen ein erdrückendes optisches Übergewicht gestattet hatte, doch auch mit den Torschüssen zwei und drei zum Erfolg kam. In der 19. Minute – beim ersten Angriff der Norweger überhaupt seit dem frühen 1:0 – legte Occean in die Mitte zu Nordkvelle, der die Lücke zwischen Castro und Ginter sah, einen Sprint anzog und schließlich aus zentraler Position Weidenfeller mit einem Schuss ins rechte Toreck überwand. Drei Minuten später jagte Ruud einen Freistoß aus etwa 30 Metern zum 3:0 in die Maschen. Der Ball änderte unmittelbar vor Weidenfeller seine Flugbahn.

Nach dem Drei-Tore-Rückstand wirkte der BVB zunächst geschockt, leistete sich im Spiel nach vorne einige Ungenauigkeiten, kam aber noch vor der Pause zum Anschlusstreffer: Gündogan schickte Aubameyang, der im Strafraum noch einen Abwehrspieler aussteigen ließ, aber an Keeper Rossbach scheiterte. Den Abpraller nahm Kampl auf und leitete direkt weiter zu Gündogan. Dessen Schuss ließ Rossbach nach vorne abprallen. Aubameyang spitzelte die Kugel zum 1:3 aus Dortmunder Sicht über die Linie (34.).

Castro blieb zur Pause für Sokratis in der Kabine, Ginter rückte auf die rechte Abwehrseite. Und direkt nach Wiederbeginn bejubelte Borussia den Anschlusstreffer: Bender legte im Strafraum zurück auf Kagawa, der den Ball nach 46 Minuten und 19 Sekunden via Innenpfosten zum 2:3 im Netz versenkte. Kurz darauf verfehlte Gündogan, von Mkhitaryan in Szene gesetzt, mit einem Drehschuss aus 14 Metern haarscharf das Ziel, später bereitete sein Aufsetzer Rossbach Probleme, traf Aubameyang den Pfosten (67.). Nach Ginters Hereingabe hatte der am langen Pfosten stehenden Aubameyang das 3:3 auf dem Fuß, aber auch einem Torjäger wie ihm gelingt nicht immer alles (70.)...

Dass auf den Gabuner Verlass ist, bewies er in Minute 76, als er Schmelzers Hereingabe zum 3:3 verwertete. Die Bank reagierte mit kollektiver Erleichterung auf den Ausgleich, der bei 17:4 Torschüssen zu diesem Zeitpunkt hochverdient war. Torschuss Nummer 18 klatschte kurz darauf an die Latte – Gündogans Schuss war der vierte Alu-Treffer für den BVB in diesem kuriosen Spiel.

In der 84. Minute nutzte Kagawa den Platz gegen körperlich nachlassende Norweger auf der linken Seite zu einer maßgenauen Flanke nach rechts in den Fünfmeterraum, wo Mkhitaryan den Ball aus vier Metern über die Linie köpfte. In der Nachspielzeit vereitelte Rossbach gegen Gündogan noch das 3:5.

Ausblick:
Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag, 27. August (20.30 Uhr), im Signal Iduna Park statt. In der Bundesliga tritt der BVB am Sonntag (15.30 Uhr) beim FC Ingolstadt an.



Quelle: BVB

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Hummels: „Es war wie in einem schlechten Film“


Mats Hummels fand nach dem 4:3-Erfolg des BVB bei Odds BK deutliche Worte. Der BVB-Kapitän kritisierte bei der ARD die Schlafmützigkeit zu Spielbeginn, lobte aber auch die Moral des Teams.

Mats Hummels: „Es war zunächst wie in einem schlechten Film. Mit so einer Schlafmützigkeit darf man nicht ins Spiel gehen. Das war ein Katastrophenauftakt. Aber wir haben uns zurückgekämpft. Uns war klar, dass wir trotz des 0:3 noch gewinnen konnten. Zum Glück haben wir nach der Halbzeit gleich das 2:3 erzielt. Am Ende ist es ärgerlich, dass wir nicht noch das fünfte oder sechste Tor gemacht haben. Ein höherer Sieg wäre verdient gewesen.“

Matthias Ginter: „In der ersten Halbzeit haben wir so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden, haben gleich in der ersten Minute das Tor kassiert. Die gesamte Mannschaft war euphorisiert, hat mit dem zweiten Schuss das 2:0 erzielt, danach noch einen Freistoß verwandelt. Das ist schon verrückt gewesen. Aber solche Sachen gibt's. Das 1:3 zehn Minuten vor der Pause war sehr wichtig. Für die zweite Halbzeit haben wir uns viel vorgenommen - und konnten es auch zum Teil umsetzen. Wir haben relativ schnell das 2:3 gemacht, haben auf den Ausgleich gedrückt und uns gute Chancen herausgespielt. Trotzdem darf uns so eine erste Hälfte nicht passieren. Für das Rückspiel haben wir dennoch eine gute Ausgangssituation.“

Michael Zorc: „Hinterher war ich zufrieden und erleichtert. Die erste Halbzeit war wie ein schlechter Alptraum. Ich habe gedacht, dass wir das Kapitel mit den frühen Gegentoren beerdigt hätten. Wir waren nicht bereit, wir haben nicht das Tempo angenommen. Wir haben es nicht geschafft Olivier Occean zu verteidigen, er hat in unserer Innenverteidigung für viel Wirbel gesorgt. Wir haben überhaupt nicht körperbewusst gespielt, überhaupt nicht verteidigt. Das wurde in der zweiten Halbzeit deutlich besser, so dass wir Gott sei Dank das Spiel gedreht haben. Am Ende hatten wir sogar Chancen für einen höheren Sieg. Aber wir können bei aller Freude über den Erfolg nicht den Mantel des Schweigens über die ersten 45 Minuten decken, denn das war alles andere als gut.“


Quelle: BVB

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Tuchel: „Ich war entsetzt, wie einfach das ging...“


Möglichkeiten für leicht und locker zehn Tore hatte der BVB beim 4:3-Auswärtserfolg gegen Odds BK. Neben der Chancenverwertung wurde nach Spielschluss von Trainer Thomas Tuchel im ARD-Interview aber auch der zwischenzeitliche 0:3-Rückstand thematisiert. Borussias Trainer über...

...den Fehlstart in die Partie und dem 0:1 nach 13 Sekunden: „Das wollten wir so nicht haben. Wir waren ncht vorbereitet auf das, was am Anfang stattgefunden hat. Wir waren von der Physis her und auch mental nicht auf dem Platz. Ich war entsetzt, wie einfach das ging, gegen uns Tore zu erzielen. Wir haben viel zu einfach Flanken zugelassen. Nach dem 0:1 haben wir sehr gut weitergespielt, treffen die Latte, kassieren dann aber mit dem zweiten Angriff des Gegners das 0:2.“

...die furiose Aufholjagd seiner Mannschaft: „Wir haben Moral gezeigt und das Ding gedreht, das war bemerkenswert und gut. Am Ende haben wir hochverdient und sogar zu niedrig gewonnen.“

...die Chancenverwertung: „Wir konnten uns erst sicher sein, dass es wirklich ein Tor ist, als der Ball auch drin war. Wir hatten so viele hochkarätige Chancen. Unglaublich. Allein die vier Aluminiumtreffer. Wir hätten deutlich höher gewinnen können, aber dann hätten wir zu Beginn auch deutlich besser verteidigen müssen.“

„Sind in der Lage, mit Rückschlägen umzugehen“
...die Lehren der Partie: „Wir sind in der Lage, uns zu schütteln und mit Rückschlägen umzugehen. Nach einem 0:3 noch zu gewinnen, ist nicht selbstverständlich. Die Mannschaft hat eine Top-Moral gezeigt. Das haben wir jetzt neben dem Sieg auf der Habenseite. Insofern hatte die Partie etwas sehr Positives für die Entwicklung der Mannschaft.“

...Ausgangslage fürs Rückspiel in Dortmund: „Ich habe vor der Partie gesagt, dass jeder Sieg ein gutes Ergebnis ist. Insofern bin ich zufrieden. Wir trauen uns bei allem Respekt schon zu, dass wir auch im Rückspiel gewinnen.“


Quelle: BVB

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Borussias Auswärtsserie in der UEFA Europa League


20:5 Torschüsse, vier Mal Pfosten oder Latte – Borussia brannte nach ein Feuerwerk ab und holte erstmals in der Europapokal-Historie einen Drei-Tore-Rückstand auf.

Schnelles Gegentor: Das 1:0 nach 15 Sekunden war das schnellste Gegentor für Borussia Dortmund im 213. Spiel auf europäischer Ebene.

Torreiche Partie: Sieben Treffer in einem Spiel gab es erstmals seit dem 16. September 2010. Damals siegte der BVB ebenfalls mit 4:3 bei Karpaty Lwiw.

Auswärtsserie: In der UEFA Europa League sowie den Vorgänger-Wettbewerben UEFA- und UI-Cup ist Borussia Dortmund auswärts seit neun Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es am 27. November 2003 mit 0:4 beim FC Sochaux in Frankreich. Danach folgten sechs Siege (Genk, Udine, Qarabagh, Lwiw, Wolfsberg, Odds BK) und drei Unentschieden (Olmütz, Paris, Sevilla).

In Norwegen nie verloren: Nach Lyn Oslo (4:2 im Jahr 1963) sowie Rosenberg Trondheim (2:2 im Jahr 1999) gestaltete der BVB auch sein drittes Gastspiel in Norwegen erfolgreich.


Quelle: BVB

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Ginter: „Es war ein verrücktes Spiel“


In der ersten Halbzeit in der Innenverteidigung, in der zweiten auf der ungewohnten Außenverteidiger-Position. Matthias Ginter bekam ein Extra-Lob vom Trainer und sagte nach dem Drama von Skien: „Es war ein verrücktes Spiel.“

Welche positiven, aber auch welche negativen Erkenntnisse nimmst Du mit aus dem Spiel?
In der ersten Halbzeit haben wir so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Das 1:3 vor der Halbzeit war sehr wichtig. Wir haben uns in der Pause viel vorgenommen und konnten das dann auch umsetzen.

Was wurde in der Pause besprochen?
Dass wir den Ball schneller laufen lassen und die Vorteile, die der Platz bietet, nutzen sollen. Wir haben da vieles besser gemacht, was in der ersten Halbzeit nicht gut war. Es war ein verrücktes Spiel. Zum Glück sind wir nochmal zurückgekommen und haben jetzt eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel.


Quelle: BVB

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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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