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Verfasst von: Hermann EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 12:55
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So, das schwirrt mir schon lange im Kopf rum, nun nehme ich das mal in Angriff.

Wenn es jemanden stört, einfach nicht lesen, oder einfach löschen.


Ist auf jedenfall mal ein anderer Sport, zwar nicht aus der DEL, aber da wollen wir auch garnicht hin.



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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 13:12
Der Kader 2008/2009

Die Torhüter :


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Roman Kondelik
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Benjamin Voigt
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 13:22
Die Verteidigung I :

Josef Staltmayr (C)
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Robin Thomson
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Jan Hemmes
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 13:24
Die Verteidigung II :

Tobias Stolikowski
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Bradley Bagu
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Jan Philipp Priebsch
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Christopher Schadewaldt
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 13:45
Der Sturm I :

Jeremy Wagner
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Adam Dewan
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Marian Rohatsch
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Michael Fendt
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Jan Welke
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 13:50
Der Sturm II :

Rob Hisey
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Adriano Carciola
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Christoph Koziol
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Dan Del Monte
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 13:54
Der Sturm III :

Josiah Anderson
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Kyle Doyle
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Jamie Chamberlain
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Bryan Phillips
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:00
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:04
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:07
Eisstadion "Am Pferdeturm"

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Zuschauerkapazität: 4608

(davon 714 Sitzplätze)

Stadionsprecher:

"Toddy" Barton


Was Hannovers Stadion am Pferdeturm zur Legende macht - Für viele ein Zuhause

Deutschlands Eishockey-Arenen können sich sehen lassen: Riesige Videowürfel, High-Tech-Musikanlagen, gepolsterte Sessel, luxuriöse Vip-Logen und selbstverständlich Presse-Arbeitsplätze mit Internetanschlüssen haben in Hallen wie Köln, Hamburg oder Krefeld längst Einzug gehalten. Zwar zeitgemäß, dafür aber ohne Kult-Charakter. Das genaue Gegenteil davon ist der Pferdeturm in Hannover - eines der legendärsten Eishockey-Stadien in der Bundesrepublik. Was macht den Pferdeturm eigentlich so einmalig, was ist dran am "Mythos Pferdeturm"? Am treffendsten umschreibt es wohl Börni Kühn (33), Beamter und Vorsitzender des Fanprojektes: "Wir sind halt das St.Pauli des Eishockeys. Und dieses Image wollen wir auch behalten."


Das familiäre Miteinander zwischen Fans, Verein und Mannschaft ist auch für Hotelier Dirk Wroblewski (41) das Besondere in Hannover-Kleefeld. "Ende der Achtziger bin ich als Neuzugezogener eher zufällig mal ins Stadion gegangen. Gerade als ich auf die Tribüne kam, fiel ein Tor. Ich wurde umarmt, als wenn ich schon Jahre dazu gehörte. Eine sensationelle Stimmung - und ich war sofort infiziert."


Die Geschichte des Eishockeysports am Pferdeturm ist lang und begann 1948 mit einer Natureisfläche. TC Grunewald Berlin und Hahnenkleer EV hießen damals die ersten Gegner der EG Hannover. 1959 wurde der Pferdeturm eingeweiht, der 1978 überdacht wurde. Natürlich hat sich in der Zwischenzeit viel verändert, die Grundzüge sind jedoch geblieben. "Diese etwas marode Atmosphäre hat halt seinen Charme. Der Pferdeturm besitzt so etwas wie Wohnzimmercharakter. Man ist sehr nah am Geschehen und findet sofort Kontakt. Ich kenne viele Freundschaften, die hier geschlossen wurden und seit vielen Jahren halten", erzählt Jan Roterberg (39), Mitarbeiter in einer Werbeagentur und heute zuständig für Marketingaufgaben beim EC Hannover. Für ihn ist Eishockey am Pferdeturm keine reine Sportveranstaltung, sondern ein Event: "Die Fankultur ist gewachsen, lebt auch von der Historie. Oft gehen die After-Game-Partys bis in den frühen Morgen", so Roterberg. Das bestätigt auch Börni Kühn, warnt aber zugleich: "Diese einmalige Atmosphäre ist längst Kult, den man aber auch erhalten und pflegen muss."


Höhepunkt des Geschehens rund um den Pferdeturm waren die neunziger Jahre, als der EC Hannover in der ersten Liga spielte. Damals gab es endlose Schlangen vor den Kartenhäuschen, teilweise wurde in der Nacht vor dem Kartenverkauf in Zelten campiert, um an eines der Tickets zu kommen. "Ich hatte eine Dauerkarte, auf der noch drei Spiele waren. Dafür wurden mir damals tausend Mark geboten, aber ich habe natürlich die Karte behalten", erzählt Dirk Wroblewski. Er gehört heute zu den Sponsoren und könnte auf der VIP-Tribüne platz nehmen. Aber Wroblewski steht immer noch auf der geliebten Nordtribüne. "Hier fühle ich mich halt zu Hause."


Unvergessen auf die vielen Pannen, die immer mal wieder passieren. So ein halbstündiger kompletter Stromausfall, der für totale Finsternis sorgte. Keine Panik, keine Hektik oder Flucht: Nein, die Zuschauer feierten halt sich selbst und harrten ohne zu murren aus, bis die Lichter wieder angingen. Die Fans halten hier unheimlich eng zusammen, sind füreinander da und habem eine unglaubliche Bindung zu dem Verein", sagt Börni Kühn. Er hat allerdings auch eine Veränderung bei den Anhängern ausgemacht. "Es rücken Jüngere nach." Dass trotzdem die Tradition nicht verloren geht, ist eines der Ziele von Kühn und seinem rührigen Fanprojekt. "Wir haben im November eine Wunderkerven-Aktion gemacht. Da war sofort wieder dieses Gänstehaut-Feeling wie in alten Zeiten."


Auf die Frage, ob denn der Pferdeturm saniert und modernisiert werden soll, antworten Roterberg, Wroblewski und Kühn fast gleichlautend: wenn, dann sehr behutsam. Für Dirk Wroblewski steht allerdings fest, dass sich auch der EC Hannover den Forderungen von Sponsoren nach mehr Luxus nicht verschließen kann. Das sieht auch Jan Roterberg so. "Ein Abriss und Neubau kommt ebenso wenig in Frage wie ein Umzug. Die Fans sind auch Anhänger des Standortes. Aber eine zeitgemäße Geschäftsstelle, ein größerer VIP-Raum und eine bessere Infrastruktur für Medien sind unumgänglich." Dagegen sieht Börni Kühn den größten Bedarf beim Service für Fans. "Die Sanitäranlagen müssen renoviert werden und wir brauchen eine größere Kneipe." An den Grundzügen des Pferdeturms wollen jedoch alle nicht rütteln. Börni Kühn trifft den Punkt: "Das Stadion ist halboffen und ist halt für Wintersport geschaffen worden. Da macht der Glühwein noch Sinn. Und spätestens wenn Stadionsprecher Toddy Barton seine Stimme hebt, kommt jeder Besucher in diese ganz besondere Spaß-Phase."


High-Tech und Luxus kann der Pferdeturm zwar nicht bieten, dafür sind aber Stimmung und gute Laune garantiert. Mythos halt - ein Wort, das der Duden wie folgt umschreibt: "Sage und Dichtung von Göttern, Helden und Geistern". Passender könnte der Pferdeturm nicht beschrieben werden.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:11
HALL OF FAME


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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:27

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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:29
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:30
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:38
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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:50
Bayerischer Doppelvergleich zum Jahresauftakt

Mit einem Bayern-Doppelpack ins Jahr 2009 starten die EC Hannover Indians. Der Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Nord reist am heutigen Sonntag (04.01.2009, 18.00) zum Traditionsverein TEV Miesbach, ehe am Dienstag (06.01.2009, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover) mit den Black Hawks aus Passau eines der Überraschungsteams der Oberliga Süd in Niedersachsen gastiert.

Zwar muss der ECH mit Adam Dewan, Josiah Anderson (beide gesperrt) und dem zumindest für das Sonntags-Duell in Miesbach ebenfalls gesperrten Christopher Schadewaldt drei Akteure vorgeben, doch auch wenn Miesbach und Passau personell aus dem Vollen schöpfen können: Am Ziel der Großstadtindianer, mit zwei Siegen in das Jahr 2009 starten zu wollen, ändert dies nichts.

Um diese Vorgabe umsetzen können, gilt es vor allem – wie in den letzten Spielen – ruhig und diszipliniert zu Werke zu gehen und die heraus gespielten Torchancen im entscheidenden Moment eiskalt zu verwerten. Besonders gespannt darf man im Lager der Indians indes auf das Auftreten einiger Cracks sein, die auch schon am Pferdeturm dem Puck nachjagten. So hat Angreifer Sebastian Deml bei seinem Heimatverein in Miesbach nach einer eher durchwachsenen Saison im ECH-Dress wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und derzeit 29 Punkte (sieben Tore) aus 35 Partien vorzuweisen. Peter Westerkamps letzter Einsatz für die Hannover Indians liegt zwar schon etwas länger zurück (2000/01 in der Oberliga Nord), doch der mittlerweile 32-jährige Deutsch-Kanadier erweist sich in Miesbach als ähnlich erfolgreich wie Teamkollege Deml. Nach 32 Oberliga-Partien stehen für den Rechtsschützen 28 Punkte (elf Tore) bei 64 Strafminuten zu Buche. Zu den weiteren Stützen des nunmehr von Heinz Zerres trainierten Tabellensechsten des Südens (34 Zähler) gehören der Ex-Landsberger Ty Morris im Sturm sowie der früher u.a. auch für Wolfsburg und Heilbronn in der 2. Bundesliga aktive Verteidiger Ronny Martin.

Nominell nur einen Platz besser als der TEV Miesbach, aber mit 61 Punkten wesentlich näher an den Playoffs – den vierten und letzten Play-off-Platz im Süden hat derzeit der EV Füssen mit 69 Zählern inne – präsentieren sich hingegen die Black Hawks der EHF Passau, die am Dienstag – unterstützt von rund 100 per Zug anreisenden Fans – um 19.30 Uhr ihre Visitenkarte am Pferdeturm abgeben. Der 2007er-Aufsteiger aus der Bayernliga hat seine letztjährigen Schwachstellen konsequent behoben und ist bislang das Überraschungsteam in der Südstaffel, das Hannover alles abverlangen wird. Maßgeblichen Anteil am erfolgreichen Saisonverlauf haben die Torhüter. Während der Ex-Regensburger Daniel Huber bereits zwei Shut-outs für sich verbuchen konnte, überzeugt auch der letztjährige ECH-Backup Sandro Agricola mit starken Leistungen im Gehäuse der Black Hawks.

In der Abwehr verfügt das Team von Cheftrainer Klaus Feistl mit dem Ex-Ravensburger Mike Muller und dem früher u.a. für Landsberg und Heilbronn aktiven Thomas Vogl über reichlich Erfahrung, gepaart mit offensivem Potential. Für die nötigen Tore, die die Hawks nach Möglichkeit in die Play-offs führen sollen, soll insbesondere der Frankokanadier Marc Desloges sorgen, aber auch Michael Schwarzkugler und Alexander Gantschnig sind für einige Treffer gut und werden der Indians-Defensive höchste Aufmerksamkeit abverlangen.

Alles in allem also zwei interessante Duelle für die EC Hannover Indians, die in beiden Partien hellwach sein müssen, um erfolgreich zu sein. Wenn es dem Spitzenreiter der Nordstaffel dabei jedoch gelingt, insbesondere in den Special Teams so verlässlich zu agieren wie zuletzt und die gebotenen Chancen zu verwerten, hat die Mannschaft von Cheftrainer Joe West alle Voraussetzungen für einen guten Start ins Jahr 2009 geschaffen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2009 14:55
Indianer zu Gast in Miesbach

Sonntag, 4. Januar 2009
Am heutigen Sonntag-Abend (18 Uhr) ist der Nord-Primus Hannover Indians zu Gast im Miesbacher Eisstadion. Dabei möchten die Schlieracher eine weiße Weste verteidigen. Denn in den bisher 3 Vergleichen gegen "Nordlichter" ging das Kreissparkassenteam jeweils als Sieger vom Eis. Klar, dass die Mannen um Trainer Heinz Zerres auch gegen die Indians hochmotiviert sind...

Natürlich gehen die Indians als klarer Favorit aufs Eis. Die Bilanz der Hannoveraner liest sich auch beachtlich. In der Nordgruppe führen die Mannen um Trainer Joe West das Feld schon mit 18 Punkten Vorsprung an. Sie haben bereits 43. Saisonsiege auf ihrem Konto und haben auch noch gute Scorer im Team.

Der beste Scorer der Indianer ist Kyle Doyle mit aktuell 60 Punkten aus 32 Spielen. Damit rangiert der Kanadier auch ligaweit auf einem ausgezeichneten 6.Rang. Zusammen mit Jamie Chamberlain (49 Punkte) bildet Doyle wohl eines der besten Duos der Oberliga. In der Verteidigungüberzeugen bekannte Gesichter. Allen voran Brad Bagu und Christopher Schadewaldt treten dabei in der Vordergrund. Doch auch die anderen Abwehrspezialisten um Kapitän Staltmayr verstehen ihr Handwerk.

Noch nicht ganz klar ist, wer im Tor steht. Mit Roman Kondelik und Benjamin Voigt verfügen die Gäste über zwei überdurchnittliche Oberliga-Goalies, die schon oftmals die Sieggaranten darstellten.

Eines ist klar. Wenn diese zwei Teams aufeinandertreffen wird es wohl einige Strafzeiten geben. Denn der TEV ist mit 24,64 das "unfairste" Süd-Team. Und die Indianer ? Die rangieren unangefochten an Nummer 1 der "Bösenbuben-Tabelle". Mit durchnittlich 35,31 Strafminuten pro Partie dürften viele Special-Situationen vorprogrammiert sein. Auch wenn mit Adam Dewan der Spieler mit den meisten Strafen der Liga nicht mit von der Partie sein wird. Ebenso, wie der zuletzt stark aufspielende Joshia Anderson.

Auf Seiten des TEV wird sich die Lage wieder etwas entspannen. Vor allem in der Verteidigung siehts wieder besser aus. Denn mit Ronny Martin und Michael Fichtl kehren wieder zwei Spieler in den Kader zurück. Ob Andreas Förg in den Kader zurückkehrt ist hingegegen unklar.

Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/01/2009 16:33
9. Sieg in Folge zum Jahresauftakt

Mit dem 9. Sieg in Folge sind die EC Hannover Indians durch einen 4:3 Sieg nach Verlängerung beim TEV Miesbach ins Jahr 2009 gestartet.

Nach einem 0:2 Rückstand nach dem 1. Drittel konnte Jamie Chamberlain zu Beginn des 2. Drittels den Anschlusstreffer erzielen. Ins letzte Drittel gingen die Indians jedoch erneut mit einem zwei Tore Rückstand. Im letzten Drittel bewies die Mannschaft von Coach Joe West jedoch über den Kampf Moral und kam durch Tore von Michael Fendt und Marian Rohatsch zum Ausgleich in der regulären Spielzeit. Die Entscheidung fiel dann in der Verlängerung als Kyle Doyle seinen Sturmpartner Jamie Chamberlain mustergültig bediente und dieser zum 4:3 Sieg abschloss.

Am morgigen Dienstag steht für die Mannschaft vom Pferdeturm bereits der nächste Vergleich mit einem Team der Oberliga Süd-Gruppe auf dem Spielplan, wenn die Passau Black Hawks ab 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm zu Gast sein werden und von vielen, per Sonderzug, mitgereisten Fans aus der Dreiflüssestadt unterstützt werden.

Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/01/2009 18:14
Falken fliegen mit Punkten fort - Indians 3:4

Den Heimspielstart ins Kalenderjahr 2009 verpatzt haben am Dienstag Abend die EC Hannover Indians. Beim 3:4 (0:1,1:3,2:0) gegen die Passau Black Hawks erwachte der verbliebene offensive Restbestand der Gastgeber zwar fast schon obligatorisch nach einem Rückstand noch einmal eindrucksvoll, insgesamt konnte der Qualitätsverlust des durch einen Grippevirus geschwächten Teams gegen lange Zeit starke Hawks jedoch nicht kompensiert werden.







Mit der Empfehlung von zehn Siegen in 17 Auswärtsspielen und mit der Unterstützung einer Hundertschaft von eigens mit einem Sonderzug angereisten Anhängern hoffte der Trainer der Niederbayern, K. Feistl, natürlich auch am Pferdeturm auf Zählbares, da im Kampf um Play-Off-Rang 4 im Süden jeder Punkt Gold wert sein kann. Zwar fehlte den Passauern erneut ihr Topscorer A. Feistl, doch was sollte erst Indianstrainer J. West sagen: R. Kondelik, R. Thomson, C. Koziol, R. Hisey und die gesperrten A. Dewan und J. Anderson galt es zu ersetzen, auch A. Carciola sollte am Abend lediglich rund 25 Minuten lang durchhalten. Dafür allerdings wusste man auf Seiten der Hannover Indians noch einen Joker aus dem Ärmel zu ziehen, indem überraschenderweise S. Slaton nach eineinhalb Jahren Pferdeturm endlich zu seinem abendlichen Debut kam.



Mit einem krachenden Schuss ans Gestänge des Kastens von B. Voigt gaben die Gäste aus Passau in Gestalt von Kanonier M. Muller schon in Minute eins einen ersten Warnschuss ab und auch im Anschluss versteckte sich der Außenseiter nicht; es war klar ersichtlich, dass der Fahrplan für die bisherigen Auswärtserfolge auch am Pferdeturm greifen sollte. Diszipliniert in der eigenen Zone und nach vorne mit Blitzkontern waren die Hawks ein ebenbürtiger Gegner, den Ausschlag zur tatsächlichen 1:0-Pausenführung gab letztlich das Strafzeitenverhältnis von 10:4 zur ersten Unterbrechung zuungunsten von Hannover – M. Muller blieb einmal blank vor Voigt eiskalt (14.).



Nach dem schnell kassierten 0:2 gleich nach Wiederbeginn, als der letztjährige Liganeuling erneut in Überzahl traf (22.), fand der ECH seinerseits im Powerplay durch J. Chamberlain nur kurzzeitig einen Weg zurück ins Match (25.), vielmehr dominierte nun ganz klar der Gast, der hinten gestützt auf einen sicheren D. Huber nur wenig zuließ und vorne Indiansfehler eiskalt bestrafte (29.), bzw. einfach zauberhaft konterte (36.). 1:4 zur zweiten Pause – einen Drei-Tore-Rückstand daheim hatte es unter J. West daheim bei 40:00 noch nicht gegeben, doch sollten die Chancen angesichts von krankheitsbedingt möglicherweise weiter nachlassenden Kräften nicht eher noch weiter schwinden?



Überraschenderweise konnten die Indians im Schlussdrittel jedoch noch einmal zulegen. Möglich gemacht durch nun vollkommen defensiv eingestellte Passauer, die den sicheren Vorsprung souverän über die Zeit bringen wollten, versuchten es die Pferdetürmler noch einmal mit mehreren Angriffswellen, doch nach J. Welkes Pfostenschuss (45.) fielen die Treffer zum 2:4 durch M. Rohatsch (51.) und zum 3:4 durch B. Phillips 67 Sekunden vor Schluss zu spät, um die am Ende verdient triumphierenden Niederbayern noch wirklich in Gefahr bringen zu können. Somit verließ ein Großteil der nur rund 2100 Zuschauer enttäuscht das Eisstadion, wenn auch die letzten 20 Minuten einigermaßen versöhnlich stimmen konnten. Das unter dem Strich ordentliche Debut von S. Slaton – am Abend nach dem Aus von A. Carciola fest in Offensivreihe drei neben M. Fendt und J. Wagner eingesetzt, zählte schon zu den Highlights.



Am kommenden Freitag hoffen die Indians in Berlin zurück in die Erfolgsspur finden zu können, personell ist jedoch auch dort lediglich mit punktueller Verbesserung zu rechnen. Für die Passau Black Hawks heißt es daheim gegen die Füssen Leopards den Rückstand auf Platz vier gegen einen unmittelbaren Kontrahenten zu verkürzen. Dies ist den Falken, die im Vergleich zum letztjährigen Team (im Dezember 07 noch 0:5 in Hannover überfahren) einen ungeheuren Entwicklungssprung vollzogen haben, auch zuzutrauen.








Di.,6.1.09:

Hannover Indians – Passau Black Hawks

3:4

(0:1,1:3,2:0)



Tore: 0:1 (14.) Muller 5-4, 0:2 (22.) Dvorak 5-4, 1:2 (25.) Chamberlain 21 5-4, 1:3 (29.) Schwarzkugler 4-4, 1:4 (36.) Schwarzkugler, 2:4 (51.) Rohatsch 6, 3:4 (59.) Phillips 21 6-4.



Strfm.: ECH 18 – PBH 14



Zusch.: 2103



HSR: Fischer



GWG: M. Schwarzkugler (36.)



Beste Akteure: B. Phillips – M. Schwazkugler, N. Meier





ECH: Voigt, (Korff) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Schadewaldt, Hemmes – Chamberlain, Doyle, Phillips, Del Monte, Rohatsch, Welke, Wagner, Fendt, Carciola, Slaton.



PBH: Huber, (Agricola) – Muller, Dvorak, Meier, Vogl, Steiger – Krymusa, Desloges, Bucheli, Kruck, Schwarzkugler, An. Popp, Al. Popp, Michl, Werner, Gantschnig, Gomov.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/01/2009 19:56
Eisbären/Piranhas Part V

Im jeweils fünften Saisonvergleich treffen die EC Hannover Indians am kommenden Wochenende auf die Eisbären Juniors aus Berlin (Freitag/A) und die Piranhas aus Rostock (Sonntag/H).





Dabei führt die Reise die Großstadtindianer zunächst in die Bundeshauptstadt, wo das gefühlt einhundertste Treffen gegen die Youngster des amtierenden deutschen Meisters in den letzten Jahren stattfindet. Und in der Tat trügt das Gefühl nicht: mit dem 33. Duell gegen die Eisbären Juniors in elf Jahren Hannover Indians lösen die `kleinen` Raubtiere die Dresdner Eislöwen als historischen Dauergegner ab, die auch insgesamt 33mal mit den Indianern die Schläger gekreuzt haben. 21:11 Siege aus Vergleichen in Regional- und Oberliga umfasst die Gesamtbilanz aus ECH-Sicht, doch werden solche Statistiken pünktlich am Freitag wie immer nur mehr Schall und Rauch sein. Zurück von Turnieren und Lehrgängen der U18- und U20-Nationalteams werden die Juniors, die ihren letzten Oberligaauftritt am 18.12. mit einem 4:2-Auswärtssieg in Bad Nauheim begingen, auch nach dreiwöchiger Spielpause den Indians läuferisch alles abverlangen und sich wieder als ernstzunehmender Gegner präsentieren.

Beim ECH werden A. Dewan, J. Anderson und wohl auch C. Koziol und R. Hisey zurück ins Team kehren und versuchen, mit ihren Teamkollegen den siebten Auswärtssieg in Folge einzufahren.







Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 4 Spiele, 3:1 Siege, 22:13 Tore (7:5, 7:3, 6:2, 2:3 n.P.)



Eröffnungsbully: Freitag, 9.1.09, 19.30 Uhr, Wellblechpalast



HSR: Brüggemann
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/01/2009 19:56
Zwei Tage später empfangen die Hannover Indians die Piranhas aus Rostock. Saisonübergreifend konnten die Pferdetürmler die letzten sieben Partien gegen die Ostseestädter gewinnen, doch schon zweimal wussten die Mecklenburger 2008/09 den ECH mindestens in die Overtime zu zwingen und somit jeweils wenigstens einen Zähler zu erkämpfen. Zu mehr reichte einfach die Breite des feinen, aber eben nur sehr kleinen Kaders der Rostocker nicht, zuletzt hieß die Spielerformel um den Jahreswechsel fast durchgehend 5 (Verteidiger) + 8 (Stürmer), was sich in einer Mammutsaison wie sie 2008/09 nun einmal darstellt, kaum über mehr als ein halbes Jahr durchhalten lässt. Auch für die Sonntagspartie ist die Rückkehr der zuletzt vermissten V. Blank und K. Thau noch nicht bestätigt.







Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 4 Spiele, 4:0 Siege, 22:9 Tore (6:5 n.P., 3:1, 11:2, 2:1 n.V.)



Eröffnungsbully: Sonntag, 11.1.09, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Franz
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/01/2009 16:04
2:1 Sieg in Berlin

Die EC Hannover Indians haben ihr Auswärtsspiel beim Nachwuchs des Deutschen Meisters Eisbären Berlin zwar knapp, aber verdient mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) gewonnen.

Adam Dewan, der nach seiner 4-Spiele Sperre nach einer Matchstrafe aus dem Spiel gegen die Blue Lions Leipzig, zusammen mit Josiah Anderson, erstmals wieder im Kader des ECH stand, nutzte bereits in der 4. Spielminute die erste Powerplay Chance zur 1:0 Führung. Berlins Torhüter Keller konnte den ersten Schuss des Kanadiers zwar abwehren, ließ die Scheibe jedoch direkt vor Dewan fallen, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und die Scheibe im Kasten der Juniors unterbrachte.

In der Folgezeit spielten dann fast ausschließlich nur die Indians. Die Eisbären konnten sich bei ihrem Torhüter Keller bedanken, dass es nur mit einem Tor Rückstand in die erste Pause ging.

Im zweiten Drittel kam die Mannschaft von Berlins Trainer Derek Mayer dann etwas besser ins Spiel und setzte die Indians immer wieder unter Druck. Doch Benjamin Voigt im Tor der Indians zeigte eine gewohnt solide, sichere Leistung und entschärfte die Berliner Torgelegenheiten souverän.

In der 32. Minute hatte dann Rob Hisey die große Chance sein Team mit 2:0 in Führung zu bringen, doch der Center der 2. Reihe scheiterte mit einem Penalty, der zuvor vom guten Schiedsrichter Brüggemann nach einem Foul an Adam Dewan verhängt wurde, an Berlins Torhüter Keller, der den Strafschuss mit einem tollen Reflex parieren konnte.

In der 37. Minute dann jedoch die Vorentscheidung zu Gunsten der Indians. Jan Phillip Priebsch spielte die Scheibe zu Bryan Phillips, der zwischen Bande und blauer Linie auf das Berliner Tor schoss. Seinen Schuss konnte Keller nur nach vorne abwehren und ein Abwehrspieler spielte die Scheibe dann direkt auf den Schläger von Jamie Chamberlain, der sich dieses Geschenk nicht entgehen ließ und locker zum 2:0 verwandelte.

Im Schlussabschnitt kamen die Berliner dann zwar noch zum 1:2 Anschlusstreffer durch Pohl in der 52. Minute, doch die Indians ließen nichts mehr anbrennen und spielten die Partie souverän nach Hause und sicherten sich die nächsten 3 Punkte.

Da der erste Verfolger Blue Lions Leipzig sein Heimspiel gegen den Herner EV mit 3:4 nach Verlängerung verlor, haben die Indians nun satte 20 Punkte Vorsprung auf Platz 2. Mit den Roten Teufeln aus Bad Nauheim folgt der 3. der Tabelle dann mit 24 Punkten Abstand und der nächste Gegner der Indians, die Rostock Piranhas (So., 19:00 Uhr – Eisstadion am Pferdeturm), haben auf Platz 4 bereits sage und schreibe 34 Punkte Rückstand auf das Team von Joe West. Der Vorsprung den 5. Platz, der die Nichtteilnahme an den Playoffs bedeuten würde, beträgt im übrigen bereits 47 Punkte…
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/01/2009 22:14
Knappes 6:5 bringt 28. Saisonsieg

Mit einem knappen 6:5 (1:1,4:2,1:2)-Arbeitssieg gegen die Rostock Piranhas ein weiteres Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht und ihren tabellarischen Vorsprung damit auf 23 Punkte ausgebaut haben am Sonntag Abend die EC Hannover Indians.





Vor rund 2500 Zuschauern tat sich der Nordprimus damit zum fünften Male in Folge schwer darin, seine Kaderüberlegenheit auch auf dem Eis umzusetzen, vier der fünf lediglich mit einem Tor Differenz entschiedenen Partien gingen allerdings trotzdem an die Pferdetürmler – auch ein Qualitätsbeweis.



Nach dem Ausfall von R. Schneider und S. Gottwald konnte Piranhascoach H. Thom wieder einmal nur fünf Verteidiger und acht Stürmer aufbieten, allerdings reisten die Rostocker nach drei Siegen in Folge mit breiter Brust nach Hannover. Indianstrainer J. West hatte neben R. Kondelik und R. Thomson seinerseits J. Welke (Hüftprobleme) zu ersetzen (J. Anderson rückte dafür neben C. Koziol und M. Fendt), sah aber ebenso wie die zunächst verzückten Zuschauer einen Blitzstart seiner Mannschaft ins Spiel, das sich in den ersten 113 Sekunden gleich komplett im Drittel der Ostseestädter abspielte. Ein frühes Tor gelang den Indians trotz klarer optischer Überlegenheit allerdings nicht, da trotz Einbahnstraßenhockey zu wenig Gefährliches aufs REC-Tor kam; eine Topchance von R. Hisey, der an Piranhasgoalie T. John scheiterte (6.) und ein Wischer ans Gestänge von J. Staltmayr (13.) – mehr ließ der Gast nicht zu und verblüffte nur eine Zeigerumdrehung später mit brutaler Effizienz, als K. Richardson per Direktschuss mit der ersten echten Gästechance sofort das 0:1 markierte (14.). Einem erneut tollen Spielzug der harmonisch agierenden Reihe zwei um D. Del Monte jedoch verdankte der ECH zur ersten Pause wenigstens ein Unentschieden: nach feinem Zuspiel von A. Dewan verwertete R. Hisey am langen Pfosten den aufsetzenden Puck technisch anspruchsvoll zum 1:1 (17.).



Nichts desto Trotz hatte das eiskalte 0:1 für einen Bruch im Indiansspiel gesorgt, der sich auch im zweiten Drittel noch weiter fortsetzen sollte. Volle zehn Minuten lang wirkten die Aktionen der Gastgeber wenig zielstrebig und durchdacht, so dass das 1:2 der Piranhas durch tollen Zug zum Tor von J. Stramkowski (25.) nicht einmal unverdient erschien. Dank einer `Standardsituation` jedoch fand der ECH dann etwa nach einer halben Stunde zurück ins Spiel: nach einem Bullygewinn von K. Doyle zog J-P. Priebsch einfach einmal von der blauen Linie ab und erwischte den verdutzten John auf dem falschen Fuß (30.) – das 2:2. Das Verteidigertor, im Indiansspiel aktuell eher als Bonus anzusehen (s.u.), bedeutete den Auftakt von tollen zehn Minuten, in denen beide Teams gnadenlos nach vorne spielten und ihre Defensivreihen vernachlässigten. Zweimal K. Doyle in Torjägermanier nach Idealzuspielen von J. Chamberlain bzw. J. Anderson und der seinen sportlichen Wert am Abend nachhaltig unterstreichende A. Dewan aus dem Slot heraus ließen die temporäre Indiansüberlegenheit nun auch auf der Anzeigetafel sichtbar werden, dazwischen freilich hatte Hannover den stets unvermeidbaren Bartanus-Gegentreffer hinnehmen müssen, als sich der Slowake nach einfachem Doppelpass mit V. Koubenski frei vor B. Voigt gespielt hatte (33.) und im vierten von fünf Spielen gegen den ECH einnetzte.



Mit 81 Sekunden 3:5-Unterzahl ins Schlussdrittel startend war für die Indians somit trotz einer 5:3-Führung der Drops noch lange nicht gelutscht und die weiterhin ungemein effizienten Gäste stellten somit auch schon beinahe erwartungsgemäß schnell nach Wiederbeginn auf 5:4, als der überragende K. Piwowarczyk einen Nachschuss verwandeln konnte. Ein Schlenzer von P. Stratmann brachte den Piranhas nur eineinhalb Minuten später sogar den 5:5-Ausgleich, doch damit hatte der Gast sein Pulver auch verschossen. Zwar ließ ein konditioneller Einbruch des Minikaders bis zur Schlusssirene vergeblich auf sich warten, aber das willensstark erzielte 6:5 von K. Doyle, der sich erst gegen REC-Captain D. Hördler behauptete und dann in den Winkel traf (47.), konnten die Ostseestädter nicht mehr kontern. Vielmehr versäumte der vor dem Tor am Abend trotz sechs Einschüssen etwas unkonzentriert wirkende ECH nun mehrmals das vorentscheidende siebte Tor, welches auch in den letzten 80 Sekunden in Überzahl nicht mehr gelingen wollte – jenes Powerplay war freilich auch umstritten gewesen, denn die nach wie vor auf einen lucky punch hoffenden Rostocker hatten im Grenzbereich gewechselt. Ihre wilden Reklamationen zeigten: in diesem verrückten Spiel hätten die Piranhas auch einen späten 6:6-Ausgleich durchaus noch für möglich gehalten...



Fazit: erst zum fünften Male (viermal daheim) in der Saison 2008/09 kassierten die Hannover Indians fünf Gegentore. Zum zweiten Male hieß dabei der Gegner Rostock, der überdies viermal in fünf Spielen nah dran war an den Hannover Indians, dennoch aber erneut als Verlierer das Eis verließ. Dem kleinen, kompakten und qualitativ ja auch nicht schlechten Kader der Ostseestädter gebührt wieder einmal ein Kompliment, denn erneut zog man sich über weite Teile geschickt aus der Affäre und hätte ohne die unglücklichen Gegentore zwei, drei oder fünf sicherlich auch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen können. Mit Spannung darf bis Mitte März verfolgt werden, ob die sympathischen Hansestädter ihren Zehn-Punkte-Vorsprung gegenüber dem sich im Kommen befindlichen Herner EV werden verteidigen können.

Die Hannover Indians durchschreiten zur Zeit ein kleines Tief, was zum Teil auf krankheits- und sperrenbedingte permanente Wechsel im Kader zurückzuführen, teilweise aber sicherlich auch dem großen Vorsprung in der Tabelle geschuldet ist. Auch die Dresdner Eislöwen hatten als klarer Ligaprimus im Vorjahr solch ein Tal zu durchschreiten, kamen aber rechtzeitig wieder zu ihrer Topform, was auch den Hannover Indians gelingen wird. Schon am kommenden Freitag im Prestigeduell gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim geht es ja schließlich wieder um Zählbares: ein Sieg mit drei Toren Differenz und man hat den schon verloren geglaubten direkten Vergleich doch noch ausgeglichen...





Sonntag,11.1.09:

Hannover Indians – Piranhas Rostock

6:5

(1:1,4:2,1:2)



Tore: 0:1 (14.) Richardson, 1:1 (17.) Hisey 10, 1:2 (25.) Stramkowski 5-4, 2:2 (30.) Priebsch 6, 3:2 (30.) Doyle 21, 3:3 (33.) Bartanus, 4:3 (34.) Dewan 15, 5:3 (36.) Doyle 22, 5:4 (42.) Piwowarczyk 5-3, 5:5 (43.) Stratmann, 6:5 (47.) Doyle 23.



Strfm.: ECH 6 – RoP 12



Zusch.: 2455



HSR: Franz



GWG: K. Doyle (47.)



Beste Akteure: K. Doyle – K. Piwowarczyk



Bes.:

- Serie beendet: nach 21 Spielen in Folge mit mindestens einem Powerplaytor war am Abend Schluss. Letzter Gegner, gegen den dies passierte: Rostock (26.10.)...

- Verteidigertore aktuell als `Zugabe`: gelangen in den ersten 12 Saisonspielen deren 12, so waren es in den letzen 24 Partien nur noch deren acht

- Bleibt `Rostockexperte`: A. Dewan nun mit sechs Toren gegen die Piranhas in fünf Spielen

- In den ersten 31 Saisonspielen nur 12 Spieldrittel verloren, in den letzten fünf Partien alleine sechs





ECH: Voigt, (Korff) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Schadewaldt, Hemmes – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Anderson, Wagner, Rohatsch, Carciola.



RoP: John, (Krüger) – Hedberg, Koubenski, Blank, Koch, Herbst – Richardson, Hördler, Bartanus, Stramkowski, Piwowarczyk, Stratmann, Thau, Bauer.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/01/2009 20:13
41. Spieltag eröffnet sechste Runde im Norden

Zum Topspiel der Oberliga Nordstaffel empfangen die EC Hannover Indians am Freitag Abend die Roten Teufel aus Bad Nauheim.





Dabei komplettieren Niedersachsen und Hessen ihren direkten Saisonvergleich mit dem insgesamt sechsten Aufeinandertreffen dieser Spielzeit, bevor sich nach vier Monaten regelmäßiger Duelle die Wege beider Teams für mindestens drei Monate trennen werden – zunächst mehren sich die Vergleiche mit den Vertretern der Südgruppe. Fraglich bleibt, ob sich beide Mannschaften möglicherweise im April zu einem rassigen Finalduell erneut gegenüber stehen könnten.



Im bisherigen Saisonverlauf zeigten sich die Roten Teufel in den Partien gegen die Pferdetürmler stets von ihrer besten Seite. Der kleine Kader von Nauheim-Coach F. Carroll schien gerade gegen den vermeintlichen Topfavoriten immer noch eine Idee motivierter als bei `normalen` Spielen, hielt als eines der wenigen Teams körperlich immer voll dagegen und ließ sich auch taktisch bislang nicht überraschen: bei 5:5 zeigten sich die Kurstädter bislang deutlich durchdachter (10:6 Tore), die special teams jedoch sprechen in den bisherigen direkten fünf Vergleichen knapp für Hannover (18,2% PP; 84,6% UZ).

Während die Roten Teufel am Freitag ziemlich sicher auf M. Ludwig und A. Althenn verzichten müssen, allerdings trotzdem drei komplette Reihen werden aufbieten können, vermag Indianscoach J. West beinahe aus dem Vollen zu schöpfen – lediglich R. Kondelik und ein noch zu bestimmender überzähliger Ü21-Akteur werden dem ECH nicht zur Verfügung stehen.





Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 2:3 Siege, 17:21 Tore (2:5, 5:4 n.P., 3:4 n.V., 3:5, 4:3)



Eröffnungsbully: Freitag, 16.1.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Aumüller
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/01/2009 00:14
9:2 - Schützenfest am Pferdeturm!

Die EC Hannover Indians haben ihr Heimspiel gegen den Tabellendritten Rote Teufel Bad Nauheim mit 9:2 (3:1; 2:1; 4:0) gewonnen.

Die Partie begann unglücklich für die Mannschaft von Trainer Joe West, die zwar bereits nach 20 Sekunden zum ersten Mal in Überzahl agieren konnten, jedoch nur eine Zeigerumdrehung später das 0:1 durch Kevin Lavallee hinnehmen, der einen Konter eiskalt abschloss.

In der Folgezeit drängten die Indians dann jedoch auf den Ausgleich. Mit Erfolg, denn in der 8. Minute war es Kyle Doyle der den verdienten Ausgleich für die Mannschaft vom Pferdeturm erzielen konnte.

In der 16. Minute kassierte dann der Ex-Hannoveraner Keven Gall für die Gäste aus Bad Nauheim eine Strafzeit und die Indians spielten in Überzahl. Gall hatte gerade auf der Strafbank Platz genommen, da konnte er auch schon wieder aufstehen, denn Kyle Doyle nutzte direkt die erste Chance in diesem Powerplay zur 2:1 Führung für die Indians. Das Team um Kapitän Seppi Staltmayr blieb weiter tonangebend und kam 6 Sekunden vor der Pausensirene sogar noch zum 3:1, als Adam Dewan ein Missverständnis vor dem Nauheimer Tor nutzte.

Auch im zweiten Drittel gab es wieder ein frühes Tor – für die Gastgeber. Christopher Schadwaldt bekam den Puck kurz vor dem Tor und schlenzte die Scheibe mit der Rückhand in den, von ihm gesehenen, linken Torwinkel und ließ den Bad Nauheimer Torhüter Martin Niemz dabei nicht gut aussehen.

Doch auch Bad Nauheim gab nicht auf und kam in der 24. Minute durch Lavallee zum 2:4 Anschlusstreffer. Bis zur 30. Minute gab es dann zwar für die Indians einige gute Möglichkeiten, doch Niemz ließ bis dahin kein Tor zu, leistete sich dann aber erneut eine Unsicherheit, die Christoph Koziol nach schönem Zuspiel von Rob Hisey und Daniela Del Monte zum 5:2 ausnutzte.

Danach spielten die Indians zwar weiter Druckvoll, jedoch ohne weiteren Torerfolg, sodass es mit 5:2 in die zweite Pause ging.

Auch im letzten Drittel erwischen die Indians wieder einen guten Start. Zwar klingelte es nicht direkt nach Wiederbeginn im Tor der Nauheimer, doch danach ging es Schlag auf Schlag. Der Stadionsprecher hatte gerade ausgeholt um das 6:2 in der 45. Minute durch Kyle Doyle anzusagen, da musste Martin Niemz die Scheibe nur 15 Sekunden später den Puck erneut aus den Maschen fischen, als Kyle Doyle mit dem seinem 4. Treffer an diesem Abend und seinem 100. Treffer im Indians-Trikot das 7:2 erzielte. Die Nummer 87 der EC Hannover Indians löste mit diesem Treffer damit Marc Gaudet als Rekordtorschützen im Trikot der Indians ab, der es „nur“ auf 99 Treffer in seiner Karriere am Pferdeturm brachte.

In der 53. Minute ging es dann weiter mit dem munteren Scheibenschiessen. Erst traf Bryan Phillips zum 8:2 in Überzahl und 51 Sekunden später erzielte Michael Fendt sogar das 9:2. „Nur noch 1“ schallte es fortan aus der Nordkurve. Zwar hatte Rob Hisey in der 60. Minute noch die große Chance auf 10:2 zu erhöhen, doch der ECH-Stürmer scheiterte knapp, sodass die Höchststrafe für die Gäste aus Bad Nauheim ausblieb und es nicht noch zweistellig wurde.

Für die Indians geht es am Sonntag um 17 Uhr beim Spitzenspiel beim Tabellenzweiten in Leipzig weiter. Von diesem Spiel berichten wir unter www.hannover-indians-liveticker.de live.

Tore: 0:1 (1:20) Lavallee (Hare) SH1, 1:1 (7:14) Doyle (Chamberlain), 2:1 (15:55) Doyle (Chamberlain, Phillips) PP1, 3:1 (19:54) Dewan (Hisey, Schadewaldt) PP1, 4:1 (21:55) Schadewaldt (Hisey, Dewan), 4:2 (23:17) Lavellee (Baldys, Barta), 5:2 (29:24) Koziol (Hisey, Del Monte), 6:2 (44:56) Doyle (Chamberlain, Bagu), 7:2 (45:11) Doyle (Chamberlain, Bagu), 8:2 (52:52) Phillips (Bagu, Doyle) PP1, 9:2 (53:43) Fendt (Hemmes)

Strafen: ECH 8 – Bad Nauheim 14

Zuschauer: 3.871

Schiedsrichter: Heffler (LR Kubica, LR Edler)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/01/2009 00:17
Spielverlegung am 6. Februar

Das Heimspiel der EC Hannover Indians gegen die Eisbären Juniors vom 06. Februar wird verlegt. Einen entsprechenden Antrag haben die Eisbären gestellt, da sie Spieler für eine U-19 Nationalmannschafts-Maßnahme abstellen müssen.

Ein neuer Termin für das Spiel steht noch nicht fest. Sobald man sich auf einen Ausweichtermin geeinigt hat, wird dies auf der Internetseite bekannt gegeben.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/01/2009 19:51
Leipzig triumphiert im Duell der Messestädte

Eine 2:6 (1:1, 1:3, 0:2)-Niederlage bei den Blue Lions Leipzig musste am Sonntagabend der Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Nord, EC Hannover Indians, quittieren. Beim Tabellenzweiten der Nordstaffel zeigte sich das Team von Cheftrainer Joe West nicht effizient genug im Abschluss und konnte folglich trotz guter Möglichkeiten nichts Zählbares mit auf die Heimreise nehmen. Freilich konnten die Indians ihre Spitzenposition trotz des Ausrutschers behaupten, beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Leipzig doch noch immer komfortable 23 Zähler.

Schon der Beginn der Partie stand für die Gäste, bei denen Juniorenkeeper Jonas Smycek Ersatztorwart Dennis Korff ersetzte und Steve Slaton die Ausländerposition von Adam Dewan einnahm, unter keinem guten Stern. Bereits mit dem ersten Angriff brachte Leipzigs Lars Hoffmann seine Farben in Front und die Indians sahen sich – wie schon am Freitag gegen Bad Nauheim – einem frühen Rückstand gegenüber. In der Folgezeit benötigten die Niedersachsen einige Minuten um ins Spiel zu finden und Leipzig war zunächst das tonangebende Team. Insbesondere im Powerplay hatten die Blue Lions etliche gute Gelegenheiten und Benny Voigt musste mehrmals sein ganzes Können aufbieten, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Nach rund acht Minuten zeigte der ECH jedoch seine Qualitäten und kam nach einem von Christoph Koziol souverän abgeschlossenen Konter zum Ausgleich. Im Anschluss wurde die Partie intensiver, kein Team konnte sich jedoch entscheidend absetzen. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die erste Pause.

Gelang es den Indians in den letzten Spielen immer, im entscheidenden Moment einen Gang hochzuschalten, konnte das Team um Kapitän Seppi Staltmayr in der Leipziger Blue Lions Eisarena das Tempo nicht erhöhen. Vielmehr zeigten sich die Gastgeber wesentlich zielstrebiger als der ECH und erhöhten durch einen Doppelpack von Kasper Kenig bis zur 31. Minute auf 3:1. Nachdem Patrick Schmid das Resultat auf 4:1 schrauben konnte, schien die Partie bereits früh entschieden (32.). Die Indians steckten jedoch nicht auf und kämpften weiter verbissen um d en Anschluss. Lohn der Mühen war das zweite Tor der Niedersachsen in Spielminute 34, als sich Dan Del Monte energisch durch die Lions-Abwehr tankte und Sebastian Staudt keine Abwehrchance ließ. Dieses 4:2 war zugleich der Stand nach 40 Minuten.

Im Schlussabschnitt waren die Indians zwar bemüht und kamen auch zu etlichen guten Gelegenheiten, doch die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte Chamberlain, Hisey und Co. Ganz anders die Blue Lions Leipzig, die Morgennluft witterten. Erneut Patrick Schmid (42.) und Tom Fiedler (53., Powerplay) sorgten mit ihren Treffern für einen komfortablen Vorsprung, den sich Leipzig nicht mehr nehmen ließ.

Unter dem Strich steht für den ECH eine Niederlage, die aufgrund der größeren Leipziger Spielanteile auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Für die Indians gilt es nun, die richtigen Schlüsse aus dem Match zu ziehen und am kommenden Wochenende im Gastspiel beim Herner EV (Freitag, 23.01.2009, 20.00 Uhr) und der Heimpartie gegen die Saale Bulls Halle (Sonntag, 25.01.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover) wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.

Blue Lions Leipzig – EC Hannover Indians 6:2 (1:1, 3:1, 2:0)

Tore: 1:0 (0:35) Lars Hoffmann (Michael Henk, Jens Müller), 1:1 (7:50) Christoph Koziol (Adriano Carciola, Brad Bagu), 2:1 (23:15) Kasper Kenig (Jens Heyer), 3:1 (30:08) Kasper Kenig (Jens Heyer), 4:1 (31:09) Patrick Schmid (ohne Assist), 4:2 (33:24) Dan Del Monte (Seppi Staltmayr), 5:2 (41:57) Patrick Schmid, 6:2 (52:56) Tom Fiedler PP1

Strafminuten: Blue Lions Leipzig 20, EC Hannover Indians 24 + 10 Disziplinarstrafe gegen Dan Del Monte

Zuschauer: 1.507
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/01/2009 21:13
Die Hannover Indians stehen vor einem Sechs-Punkte-Wochenende – freilich nur auf dem Papier, denn die Bilanz gegen die Nordkontrahenten aus Herne (Fr./A) und Halle (So./H) spricht 2008/09 in eindrucksvoller Manier für den ECH.


Bei einem Blick auf die bisherigen Ergebnisse gegen den Liganeuling aus Westdeutschland fällt jedoch sofort auf, dass die Crusaders nach zuletzt drei ganz knappen Niederlagen gegen Hannover nun normalerweise einmal dran wären mit einem Sieg, den sie sich insbesondere beim 3:4 n.V. Mitte Dezember schon beinahe verdient gehabt hätten. Egal, mit welchem Team der von Vergleich zu Vergleich umgekrempelte Kader der Herner zuletzt auf die Hannover Indians traf – die Spielweise der Norddeutschen lag dem Team von Coach N. Sundblad scheinbar: hinten reichte eine kompakte Defensive, vorne brachte das Duo Liesegang/Asselin die ECH-Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit. Beide Angreifer punkteten in allen Spielen gegen Hannover und holten zusammen 17 Scorerpunkte.

Ob es aber gerade dieses Mal gegen den alten Dauerrivalen vom Pferdeturm zu einem Erfolg reichen kann, ist fraglich. Neben den Angreifern Beauregard und Pigache ist vor allem der Aderlass in der Hintermannschaft frappierend: lediglich R. Rawlyk, C. Müller und Neuzugang A. Bader sind definitiv dabei, die Einsätze von M. Hrstka (zuletzt Duisburg), M. Rehthaler und M. Hamann (verletzungsbedingt fraglich) entscheiden sich erst kurzfristig. Keine guten Voraussetzungen gegen den Nordprimus, der seinerseits nur R. Kondelik, M. Rohatsch und den fünften Ausländer S. Slaton wird vorgeben müssen.





Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 21:12 Tore (5:2, 4:1, 5:4, 4:3 n.V., 3:2)



Eröffnungsbully: Freitag, 23.1.2009, 20.00 Uhr, Gysenberghalle



HSR: Brüggemann
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/01/2009 21:13
Sonntagsgegner Saale Bulls Halle wird sich am Pferdeturm mit dem bereits dritten Übungsleiter im dritten Gastspiel präsentieren. Nach J. Stastny und U. Liebetrau werden die Anhaltiner nun von J. Otoupalik trainiert, doch auch der Tscheche konnte sich 2009 noch nicht als Magier erweisen. Nur zwei Siege in sieben Partien schafften die Bullen mit ihm und befinden sich somit mitten im Kampf um den Klassenerhalt, solange nicht endgültig über das Schicksal der Blue Lions aus Leipzig entschieden wurde. Die Qualität des Kaders gibt offensichtlich nicht mehr her, insbesondere offensiv genügten die Hallenser zu selten Ansprüchen, die zu einer Play-Off-Teilnahme berechtigt hätten, nach Toren/Spiel ist man gar nur 16. und Letzter der Oberliga. Da nun auch noch die Defensivstützen R. Göldner (verletzt) und J. Ruohala (Sperre) ersetzt werden müssen, drohen auch die Spieltage 43 und 44 gegen Bad Nauheim und Hannover beinahe unlösbare Aufgaben zu werden. Neben dem Eis freilich werden die mitgereisten Hallenser Fans zusammen mit den Indiansanhängern wieder für tolle Stimmung sorgen.





Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 25:4 Tore (6:1, 5:1, 6:1, 3:1, 5:0)



Eröffnungsbully: Sonntag, 25.1.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Neubert
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/01/2009 13:10
3:5 Niederlage am Herner Gysenberg

Die EC Hannover Indians haben ihr Auswärtsspiel bei den Herner Crusaders mit 3:5 (0:1, 1:3, 2:1) verloren.

Die knapp 1500 Zuschauer in der Herner Gysenberghalle sahen im 1. Drittel ein offenes Spiel von beiden Teams. Beide Torhüter hatten mehrfach die Möglichkeit sich auszuzeichnen. In der 8. Spielminute konnten die Gastgeber dann erstmals jubeln, als Patrick Asselin die Gastgeber nach einem Abwehrschnitzer der Indians in Führung bringen konnte.

Die Indians zeigten sich zwar von diesem Gegentreffer unbeeindruckt, kamen aber im 1. Drittel zu keinem Torerfolg. Dieser kam in der 23. Spielminute, als Hernes Torhüter Marc Dillmann nach einem Treffer an den Hals für 7 Sekunden von seinem Backup Goalie Hendrik Sirringhaus vertreten wurde, durch Jamie Chamberlain, der in Überzahl einen abgefälschten Schuss von Kapitän Seppi Staltmayr im Tor unterbringen konnte.

Der Ausgleich war jedoch nur von kurzer Dauer, denn nur etwas mehr als 2 Minuten später lag die Scheibe wieder im Tor der Hannoveraner und Herne konnte sich über die erneute Führung durch den zweiten Treffer von Patrick Asselin freuen, der ebenfalls im Powerplay für sein Team erfolgreich war.

In der 31. Minute erzielten die Gastgeber dann sogar das 3:1 durch Nils Liesegang, der die Scheibe am langen Eck nur noch einschieben musste. Nach genau 34 Spielminuten dann die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber, als Rory Rawlyk mit einem fulminanten Schuss das 4:1 und damit auch das Ergebnis nach dem 2. Drittel herstellte.

Im Schlussabschnitt drängten die Indians dann auf den nächsten Treffer und wurden in der 49. Minute durch Adam Dewan mit dem 2:4 belohnt.

Als Igor Alexandrov 54. Spielminute dann für zwei Minuten auf die Strafbank musste, hofften die rund 50 mitgereisten Indians-Fans dann auf den Anschlusstreffer. Aber es kam anders, denn ein Konter über den ehemaligen Duisburger DEL-Profi Anton Bader, der Patrick Asselin auf die Reise schickte, konnte Martin Rehthaler mit einem Short-Handed-Goal zum 5:2 abschliessen.

Die Indians setzten zwar alles noch einmal auf eine Karte, kamen aber nur noch zum 3:5 Anschlusstreffer durch Jamie Chamberlain 50 Sekunden vor Spielende. Zwar nahm ECH-Coach Joe West kurz vor Ende der Begegnung noch seinen Torhüter Benjamin Voigt zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch ein Tor wollte den Indians an diesem Abend nicht mehr gelingen.

Insgesamt geht der Sieg der Gastgeber in Ordnung, da die Mannschaft aus Herne seine wenigen Torchancen eiskalt ausnutzte. Die Indians hatten an diesem Abend mit Marc Dillmann einen sehr guten Torhüter im gegnerischen Gehäuse als Gegner, der den Sieg, bei über 50 Torschüssen des ECH, für sein Team fest hielt.

Am Sonntag haben die Indians dann die Chance die Niederlage in Herne durch einen Sieg über die Saale Bulls aus Halle im Eisstadion am Pferdeturm vergessen zu machen. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Nicht dabei sein wird Rob Hisey, der in Herne in der 47. Minute mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zusammen mit dem Herner Tom-Patric Kimmel vorzeitig duschen gehen durfte.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/01/2009 20:44
Sicherer Sieg gegen Bullen

Die Hannover Indians sind zurück in der Erfolgsspur! Nach zwei Auswärtsniederlagen bei der Nordkonkurrenz aus Leipzig und Herne gelang dem ECH am Sonntag Abend vor rund 2500 Fans ein sicheres 7:2 (1:0,3:1,3:1) gegen die Saale Bulls aus Halle.

Damit bauten die Pferdetürmler ihre Gesamtsaisonbilanz gegen ihren Lieblingsgegner, der auch am Abend über 60 Minuten gesehen keine Chance besaß, auf volle 18 Zähler und 32:6 Tore in sechs Partien aus.





Ohne R. Kondelik, R. Thomson und M. Rohatsch und mit `Aushilfsstürmer` S. Slaton für den gesperrten R. Hisey ins Spiel startend waren dem ECH die letzten beiden Niederlagen im Auftaktdrittel noch deutlich anzumerken. Zwar brachte gleich das erste Powerplay in Minute 5 die schnelle 1:0-Führung durch J. Staltmayrs Schuss von der blauen Linie, doch das Angriffsspiel wirkte insgesamt noch zu wenig zielstrebig, obwohl es an weiteren guten Chancen nicht mangelte; einen weiteren Treffer ließ der solide Bullentorsteher N. Pascha jedoch zunächst nicht zu. Vielmehr dürfte sich der Ex-Dresdner mehrmals gedanklich die Haare gerauft haben, denn M. Jäskes Schlenzer ans Gestänge (8.) und ein break-away in Unterzahl von J. Kujala (11.) waren nur zwei von mehreren guten Hallenser Chancen, die bei 20:00 durchaus ein Remis verdient gehabt hätten.



Auch in Abschnitt zwei gelang den Hannover Indians ein Blitzstart: gutes Körperspiel im Forechecking von D. Del Monte und eine Vorlage von C. Koziol brachten A. Dewan ins Spiel, der seine Reichweitenvorteile ausspielte und mit dem 2:0 für mehr Sicherheit im Indiansspiel sorgte (22.). Nun lief die Angriffsmaschinerie des ECH auch spielerisch, wie J. Welke und A. Carciola nur wenig später demonstrierten: ein ideal getimeter Diagonalpass von Hannovers #24 fand den am langen Pfosten wartenden Carciola und der 21-jährige versenkte den direkt vor ihm aufspringenden Puck gekonnt unters Tordach (25.). Sehenswert auch der 3:1-Anschluß der Saale Bulls nur rund 60 Sekunden später. Diesmal bediente J. Kasperczyk J. Fadrny mit langem Pass und der Tscheche versenkte allein vor ECH-Keeper B. Voigt. Das Stellungsspiel in der Indianshintermannschaft hatte im Mitteldrittel nicht nur in dieser Situation nicht gestimmt, insgesamt konnte Halle jedoch die Indians nicht mehr so fordern wie in Abschnitt eins und zeigte sich nun auch hinten hilfsbereit: als J. Pohling sich im Aufbauspiel in D. Del Monte verfing und der 33-jährige sofort den blank vor Pascha wartenden A. Dewan bediente, war die Partie nach 31 Minuten mit dem 4:1 entschieden.

Dass im Anschluss wieder einmal eine volle Minute 5:3-Powerplay vergeben wurde, was die aktuelle Gesamtdauer ohne Tor mit zwei Mann mehr auf 9:12 Minuten (!) erhöhte, war da zu verschmerzen, überdies hatte der überragende D. Del Monte Pech bei einem Lattenwischer (36.).



Nach dem erneut schnellen 5:1 zu Beginn des Schlussdrittels, als J. Chamberlain 1:1 Sieger gegen Pascha geblieben war (46.), gehörte Minute 49 ganz HSR Neubert. Zunächst ließ der J. Anderson nach dessen zweitem überflüssigen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich auf dem Eis und verhängte gegen Hannovers #67 nur eine Zwei-Minuten-Strafe, nur Sekunden später dann zog er sich den Unmut der Indiansbank zu, als er im Gespann mit seinen Assistenten eine Abseitsstellung der Saale Bulls übersah, in deren Folge der Gast das 5:2 markierte. Weiter mit gelegentlichen Kontern aufwartend sah das Spiel des Kellerkindes nach vorn nun gar nicht einmal mehr so schlecht aus, doch defensiv benötigte man eine Menge Glück und eine Vielzahl toller Reflexe von N. Pascha, um nicht eine weitaus deutlichere Anzahl an Gegentreffern zu kassieren. Die Indians hatten nun im Schlussdrittel richtig Fahrt aufgenommen und konnten durch zwei weitere Edelzuspiele von Regisseur D. Del Monte noch auf 7:2 erhöhen. Wie der Ex-Kasseler zweimal von hinter dem Tor mit millimetergenauen Pässen seine line mates C. Koziol und A. Dewan fütterte, das war wirklich sehenswert. Am Ende verbuchte Hannovers #34 fünf Assists auf seinem Konto und verhalf insbesondere A. Dewan zu einer erneut tadellosen Leistung.

Die 2500 Fans jedenfalls bekamen bei solchen Maßvorlagen Appetit auf den nächsten Auftritt ihres ECH, der am kommenden Freitag gegen den EV Landsberg antreten wird. Gegen den `Unbekannten` aus dem Süden werden sicherlich mehr als 3000 Indiansanhänger dafür sorgen, dass sich Hannover mit einem weiteren Heimsieg in die Länderspielpause verabschieden wird.





So.,25.1.09:

Hannover Indians – Saale Bulls Halle

7:2

(1:0,3:1,3:1)



Tore: 1:0 (5.) Staltmayr 4 4-3, 2:0 (22.) Dewan 18, 3:0 (25.) Carciola 7, 3:1 (26.) Fadrny, 4:1 (31.) Dewan 19, 5:1 (46.) Chamberlain 25, 5:2 (49.) Kuhlee 5-4, 6:2 (51.) Koziol 14 5-4, 7:2 (59.) Dewan 20.



Strfm.: ECH 10 +10 f. Anderson – SBH 18



Zusch.: 2537



HSR: Neubert



GWG: A. Carciola (25.)



Beste Akteure: D. Del Monte, A. Dewan – N. Pascha





ECH: Voigt, (Korff) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt – Chamberlain, Doyle, Phillips, Koziol, Del Monte, Dewan, Wagner, Fendt, Anderson, Slaton, Carciola, Welke.



SBH: Pascha, (Ondraschek) – Pohling, Kämmerer, Hähnlein, Schmitz, Reckers, Wunderlich – Kujala, Kimstatsch, Jäske, Fadrny, Kasperczyk, Rusch, Kuhlee, Thiede, Gross, Moallim, Glück, Martin.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/01/2009 17:05
DIE NUMMER 1 DER STADT SIND WIR!!!!

Es war ein Sieg für das Hannoversche Eishockey: Die Sportlerwahl der Neuen Presse ging gemeinsam an die EC Hannover Indians und die Hannover Scorpions.

Zwar hatte die Mannschaft vom Pferdeturm mit 29,4 % zu 25,1 % der Stimmen die Nase vorn, dennoch entschloss sich ein unabhängiges Gremium dazu beide Teams als Mannschaft des Jahres der Neuen Presse Hannover bei der großen Sportlergala im Theater am Aegi auf Platz 1 zu küren.

HANNOVER IST INDIANERLAND - DIE NUMMER 1 DER STADT SIND WIR!!!


Bei der Wahl zum Sportler des Jahres war ECH-Torhüter Roman Kondelik im übrigen auf Platz 3 erfolgreich und rundete das tolle Ergebnis der EC Hannover Indians entsprechend ab.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/01/2009 16:48
Endspurt vor Länderspielpause



Die Saison 2008/09 vergeht wie im Fluge. Mit ihrer Heimpartie gegen Südvertreter EV Landsberg starten die EC Hannover Indians am Freitag Abend bereits ins letzte Viertel der ellenlangen Oberliga Hauptrunde, in welchem natürlich der deutliche Vorsprung in der Tabelle weiterhin gewahrt werden soll.





Nach den niederbayerischen Gastspielen von Deggendorf Fire (8:2 für den ECH) und den Passau Black Hawks (3:5) gibt am Freitag Abend nun der dritte von insgesamt neun Süd-Oberligisten seine Visitenkarte am Pferdeturm ab. Ausnahmslos jeder Hannoveraner wird beim Namen EV Landsberg 2000 auch noch drei Jahre später innerlich zusammenzucken, denn die Play-Off-Pleite im April 2006 gegen Mitchell, Webb, McPherson und co. und insbesondere die Niederlagen in den Spielen vier und fünf hat wohl noch jeder ECH-Anhänger vor Augen. Nach zwei Spielzeiten in Liga zwei stellen sich die Lechstädter nun wieder als Oberligist in Hannover vor, reisen aber 2009 als krasser Außenseiter an.

Nach langen Monaten am Tabellenende der Südstaffel war beim EVL zwar zuletzt ein Aufwärtstrend unverkennbar (immerhin sieben der letzten elf Spiele wurden gewonnen!), doch gegen die schwächste Auswärtsoffensive der Liga, der am Freitag auch noch Topscorer Jordie Preston fehlen wird (dritte 10er), gilt für den Nordprimus aus Hannover natürlich nur ein Sieg. Dabei wird sich Neu-Indianer Lukas Smolka am Pferdeturm erstmals als Back-up-Keeper präsentieren.



Players to watch: während die Hintermannschaft des EVL durch den aus München verpflichteten Keeper Peter Holmgren zuletzt an Sicherheit gewann, lohnt offensiv neben einem Blick auf Ex-Indianer Markus Rohde vor allem die Beachtung des Duos Thorsten Rau/Alex White. Es wird interessant sein zu sehen, wie viel diese Beiden ohne Torjäger Preston (41 (!) Zähler in den letzten 18 Partien) wert sein werden.







Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 17 Spiele, 7:10 Siege, 40:48 Tore



Heimbilanz: 8 Spiele, 5:3 Siege, 23:15 Tore



Höchster Heimsieg: 6:2 am 6.2.1994



Höchste Heimniederlage: 0:3 am 23.4.2006



Eröffnungsbully: Freitag, 30.1.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Fischer
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/01/2009 16:48
Die Sonntagsbegegnung in Rostock ist dann mehr als nur das unliebsame Herunterspielen des insgesamt schon sechsten direkten Saisonvergleichs. Schließlich könnten beide Mannschaften sich theoretisch ab Ende März im Play-Off-Halbfinale erneut mindestens drei weitere Male gegenüber stehen, so dass es von Indiansseite her gilt, den Nimbus der Unbesiegbarkeit gegen die Piranhas weiter zu zementieren – eng genug verliefen freilich gleich vier der fünf bisherigen Begegnungen. 24 Stunden vor dem Ende der Wechselperiode in der Eishockey-Oberliga üben sich die Rostocker auf dem Transfermarkt noch in hanseatischer Bescheidenheit. So beteiligt man sich vernünftigerweise nicht an einem `Wettrüsten` gegenüber dem aufkommenden Herner EV und spielt die Saison voraussichtlich mit dem bisherigen Kader zu Ende, so dass der ECH am Sonntag wohl nicht auf neue Namen im Rostocker Kader stoßen wird. Spannung bietet die Partie natürlich aus statistischer Sicht trotzdem: im insgesamt 283. Auswärtspflichtspiel der Indiansgeschichte naht nämlich angesichts von bisher 998 erzielten Toren auf Gegners Eis erneut ein Jubiläum. Wer erzielt Auswärtstor Nr. 1000?





Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 28:14 Tore (6:5 n.P., 3:1, 11:2, 2:1 n.V., 6:5)



Eröffnungsbully: Sonntag, 1.2.2009, 19.00 Uhr, Eishalle Schillingallee



HSR: Kühnel
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/01/2009 16:49
Neuer Stürmer für die Indians

Kurz vor Transferschluss haben sich die Indians noch einmal mit einem weiteren Spieler verstärkt. Vom Zweitligisten Heilbronner Falken wechselt Mikhail Nemirovsky an den Pferdeturm.

Der 34jährige kann eine bewegte Karriere aufweisen, spielte in Kanada u.a. in der East Coast Hockey League, in Großbritannien und Russland. Seine deutschen Stationen waren u.a. Dresden, Crimmitschau und auch für die Scorpions lief er schon auf. Einen Namen machte sich der in Odessa geborene „Russland-Kanadier mit deutschem Pass“ jedoch in Schweinfurt, wo er in den Jahren 2002 – 2004 zu den besten Spielern der Oberliga zählte.

Mit der Verpflichtung des Außenstürmers hat Indians-Coach Joe West eine Alternative mehr, um auf Verletzungen oder Sperren zu reagieren. Nemirovsky wird schon heute abend gegen den EV Landsberg sein Debut geben.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 31/01/2009 17:24
Schützenfest gegen Landsberg

Die Hannover Indians bauen ihren Vorsprung in der Oberliga Nord Staffel weiter aus. Nach dem zweiten zweistelligen Sieg der Saison beträgt der Abstand zum Tabellenzweiten schon 23 Punkte, was über 3500 Fans am Pferdeturm nach dem 10:3 (5:2,3:1,2:0) gegen den EV Landsberg gebührend feierten.


Mit den Neu-Indianern Lukas Smolka (der Keeper saß zunächst auf der Bank) und Mikhail Nemirovsky als Center in Reihe drei (für ihn pausierte J. Welke) gab es für die wieder einmal prächtige Kulisse schon vor Spielbeginn reichlich Gesprächsstoff, zudem würfelte Coach J. West seine Angriffsreihen kräftig durcheinander und probierte im Hinblick auf die noch rund zwei Monate entfernten Play-Offs neue Konstellationen aus. So tauschten u. a. die Center K. Doyle und R. Hisey ihre line mates, während der neue vierte Block um M. Fendt am Abend besonders hervorstechen sollte.

Gästetrainer F.-X. Ibelherr hatte neben dem gesperrten J. Preston vor allem Keeper P. Holmgren zu ersetzen (Virus) – für ihn rückte zum dritten Mal in dieser Saison J. Mayer in den Kasten.



Offensichtlich gewillt gegen den Südligisten gleich eine eindrucksvolle Visitenkarte zu hinterlassen, startete Hannover geradezu wie aufgezogen ins Match. Im Zwei-Minuten-Takt wurden die bedauernswerten Lechstädter mit Topchancen eingedeckt, doch noch scheiterten K. Doyle (2.) und J. Anderson (4.) aus Nahdistanz, was das Unheil für den Süd-8. aber nur aufschob. Kaum in der Lage sich einmal aus der eigenen Hälfte zu befreien, musste der EVL schon früh die spielerische Dominanz des ECH anerkennen. Das freche 1:0 von J. Anderson (mit dem Rücken zum Tor stehend durch die eigenen Beine gespielt/4.) und das bezaubernd herauskombinierte 2:0 von C. Schadewaldt (6.) steigerten die Verunsicherung der im Schnitt 22 Jahre jungen Gästeabwehr nur noch mehr, so dass ein kapitaler Stellungsfehler des Duos Fritz/Köllner J. Anderson alleine ins Drittel ziehen ließ – die Vorarbeit des Deutsch-Kanadiers konnte J. Wagner zum 3:0 erneut aus Nahdistanz abschließen (8.).

Auch nach dem 4:0 durch A. Dewan (17./PP) warteten die ECH-Fans gespannt, ob der EVL vielleicht selber einmal offensiv tätig werden würde – und in der Tat: binnen 69 Sekunden konnten die Ibelherr-Mannen in der Schlussphase des Drittels gleich zweimal einnetzen, wobei insbesondere das kuriose 5:2 mit der Drittelsirene nicht einmal eine echte Torchance gewesen war. Dazwischen freilich hatte K. Doyle den ersten Gästetreffer gegen viel zu weit aufgerückte Landsberger eindrucksvoll retourniert.



Als die Lechstädter nur 51 Sekunden nach Wiederbeginn durch den zweiten Treffer von A. White gar auf 5:3 stellten, fassten sich nicht nur die Indiansfans an den Kopf: ein eigentlich völlig chancenloser Gegner war binnen zwei Zeigerumdrehungen zu drei eigenen Einschüssen gekommen, ohne sonderlich dafür investieren zu müssen. Spannung sollte aber freilich nicht aufkommen, vielmehr erwies sich die zweiminütige Auszeit der Indianer als einziger Schwachpunkt des Abends, denn ab nun rollte die Partie wieder in Richtung EVL-Kasten. Zwar nicht mehr ganz so scheibensicher wie in Abschnitt eins, aber immer noch bärenstark stellte der ECH zunächst im Gegenzug auf 6:3 durch M. Nemirovsky (22.). Mit einem Tor und einem Assist hatte sich der gebürtige Russe im Februar 2004 im Schweinfurter Trikot vom Pferdeturm verabschiedet, mit einem Tor führte er sich gleich bei seinem Debüt für die Indians ein. Am Ende stand für den stocktechnisch und läuferisch eleganten Ex-Heilbronner ein durchschnittlicher erster Auftritt zu Buche. Nach dem wunderschön herausgespielten 7:3 durch B. Phillips (29.) warf dann der 20-jährige Goalie J. Mayer auch in seinem zweiten Auftritt am Pferdeturm vorzeitig das Handtuch. Schon im Dezember 2006 hatte das Top-Talent nach 16 Minuten und einem 0:5-Rückstand den Kasten seiner Klosterseer geräumt, auch diesmal war der Schlussmann in keiner Szene vom Glück verfolgt gewesen. Der 19-jährige A. Reichelmeir ersetzte Mayer und musste bis zur zweiten Sirene `nur mehr` das 3:8 quittieren: K. Doyle traf nach Maßzuspiel von D. Del Monte (35.).



So einseitig die Partie sportlich verlief, so unterhaltsam war sie trotz allem. Der hervorragende HSR Fischer ließ über 60 Minuten lang viel laufen, was beide Teams zu einer extrem körperbetonten aber nie unfairen Spielweise nutzten – so sollte es eigentlich immer sein. Kompliment auch an die Landsberger, die unverdrossen weiter arbeiteten und am Ende absolut sportlich faire Verlierer waren. Individuelle Fehler jedoch wie vor den Toren neun und zehn passieren dem EVL 08/09 ganz einfach zu häufig. Zum wiederholten Male durften die Indians in 2:1- oder 3:2-Situationen auf den nun prima gehüteten Kasten von Reichelmeir fahren, doch gegen das Duseltor von B. Phillips (47.) und den eiskalten Abschluss von D. Del Monte (59.) war auch der Youngster machtlos, der beim gehaltenen Penalty von J. Wagner noch mehr Unheil verhinderte (50.). Jener J. Wagner machte am Abend sein wohl bestes Spiel im Indianstrikot. Wie er im Verbund mit J. Anderson auch im Schlussabschnitt jeden Check zu Ende fuhr und seine Punktausbeute an einem Abend um 50% erhöhte, das nötigte auch den Teamkollegen Respekt ab.



Fazit: die Hannover Indians verwöhnen im Moment ihr Publikum. 32 Tore präsentierten die Pferdetürmler ihrem Anhang in den letzten vier Heimspielen, da gibt es kaum etwas zu kritisieren. Eher muss man für Sonntag zur Vorsicht mahnen, denn nach dem 8:2 gegen Leipzig, dem 11:2 gegen Rostock, und dem 9:2 gegen Bad Nauheim folgten im Anschluss auswärts jeweils prompt Niederlagen. Es gilt also endlich einmal die Freitagsform zu konservieren und auch am Sonntag in Rostock alles abzurufen.

Für Landsberg heißt es nach der dritten zweistelligen Klatsche der Saison möglichst schnell die Köpfe wieder zu heben. Gegen Deggendorf und Miesbach stehen zwei wichtige Heimpartien an, zu denen J. Preston zurück ins Team rutschen wird. Zwei Siege – und das Ziel nicht Letzter zu werden rückt näher.



Hannover Indians – EV Landsberg 2000

10:3

(5:2,3:1,2:0)



Tore: 1:0 (4.) Anderson 8, 2:0 (6.) Schadewaldt 6, 3:0 (8.) Wagner 3, 4:0 (17.) Dewan 21 5-4, 4:1 (19.) White, 5:1 (20.) Doyle 28, 5:2 (20.) Da. Nörenberg, 5:3 (21.) White, 6:3 (22.) Nemirovsky 1, 7:3 (29.) Phillips 23, 8:3 (35.) Doyle 29, 9:3 (47.) Phillips 24, 10:3 (59.) Del Monte 8.

Strfm.: ECH 4 – EVL 6

Zusch.: 3528

HSR: Fischer

GWG: A. Dewan (17.)

Beste Akteure: J. Wagner, D. Del Monte – Da. Nörenberg


Bes.:

- in jedem seiner letzten sechs Einsätze mindestens ein Tor: A. Dewan

- sieben Tore im Startdrittel am Pferdeturm letztmals im Dezember 2004 gegen Höchstadt (5:2 – Ende 8:3)

- Schnelllebiges Eishockeybusiness: das 0:3 gegen den EV Landsberg, das alle Aufstiegsträume 2006 derb bremste, ist keine drei Jahre her. Am Abend aber standen nur mehr ganze drei Akteure von jenem Aprilabend auf dem Eis: J. Staltmayr (ECH), sowie D. Huhn (EVL) und M. Rohde (EVL, damals ECH).


ECH: Voigt, ab 41. Smolka – Staltmayr, Stolikowski, Priebsch, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Hisey, Phillips, Dewan, Doyle, Del Monte, Koziol, Nemirovsky, Carciola, Wagner, Fendt, Anderson.


EVL: Mayer, ab 29. Reichelmeir – Barthel, Gruber, Schmelcher, Do. Nörenberg, Köllner, Fritz, (Leiprecht) – White, Katz, Rau, Caponigri, Huhn, Rohde, Wolsch, Da. Nörenberg, Kastenmeier, Kerber, Zientek.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 02/02/2009 19:51
Penaltysieg in Rostock

Mit 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 0:0, 1:0) konnten die EC Hannover Indians ihr letztes Spiel vor der Spielpause zur Olympiaqualifikation bei den Piranhas in Rostock gewinnen.

Trainer Joe West gönnte seinem Etatmäßigen Torhüter Benjamin Voigt an der Ostseeküste eine Spielpause und vertraute stattdessen auf Neuzugang Lukas Smolka, der im im Tor der Indians seinen ersten Einsatz über die volle Distanz erhalten sollte.

Von Beginn an versuchten beide Teams ein schnelles Tor zu erzielen. Doch Lukas Smolka, auf Seiten der Indians, und Tobias John im Gehäuse der Rostocker hielten ihre Kästen zunächst sauber.

In der 17. Spielminute waren es dann aber die Mannen vom Pferdeturm die zum ersten Mal jubeln durften, als Michael Fendt, der auch in Rostock die 4. Reihe mit Josiah Anderson und Jeremy Wagner hervorragend als Center anführte, mit einem satten Handgelenksschuss aus halblinker Position abzog und die Lücke zwischen Schlittschuh und Pfosten fand und die Scheibe zur 1:0 Pausenführung versenkte.

Im zweiten Abschnitt drängten die Rostocker dann auf den Ausgleich und hatten in der 26. Spielminute dir große Chance auf den Ausgleich, als Schiedsrichter Kühnel einen Angriff der Rostocker mit einem Penalty ahndete. Doch Lukas Smolka, der auch als „Penalty-Killer“ bekannt ist, machte seinem Spitznamen alle Ehre und entschärfte den Strafschuss von Ronny Schneider souverän. Doch der Zeiger der Uhr sollte sich nicht einmal komplett gedreht haben, als die Rostocker durch Kyle Piwowarczyk das Glück des Tüchtigen hatten und mit seinem Treffer zum 1:1 ausgleichen kamen.

Die Indians zeigten sich aber wenig beeindruckt von diesem Gegentreffer und nutzten nur 124 Sekunden später eine Überzahlsituation durch Topscorer Kyle Doyle, der John mit einem schönen Schlenzer aus spitzem Winkel überwinden konnte, zum 2:1 und damit zur erneuten Führung.

Doch auch die Piranhas blieben im Spiel und kamen ihrerseits in der 33. Minute durch Ronny Schneider erneut zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis sollte es dann auch in den Schlussabschnitt gehen.

Im letzten Drittel waren dann die Indians die Tonangebende Mannschaft und kamen in der 48. Spielminute durch Josiah Anderson zum 3:2, als der 22-jährige einen schönen Spielzug über Jan Hemmes und Jeremy Wagner mit seinem zweiten Tor an diesem Wochenende abschließen konnte.

Die Piranhas versuchten in der Folgezeit immer wieder durch Konter gefährlich zu werden, bissen sich aber immer wieder am gut aufgelegten Lukas Smolka im Tor der Indians die Zähne aus.

Als die 1001 Zuschauer nur noch darauf warteten, dass Rostocks Trainer Henry Thom seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nimmt, war es dann David Hördler, der sich ans Herz fasste und ein Solo in der 58. Minute zum 3:3 abschloss, dabei allerdings auch Glück hatte, dass Lukas Smolka die Scheibe unglücklich über den Schoner rutschte und anschließend regelrecht ins Tor „trudelte“.

Damit ging es in die Verlängerung, die allerdings vergeblich auf den entscheidenden Treffer wartete, der danach im Penaltyschiessen fallen sollte.

Hier startete Josiah Anderson für die Indians, der aber ebenso, wie der Rostocker Kevin Richardson scheitern sollte. Als zweites Penaltypaar waren dann Christoph Koziol und Kyle Piwowarczyk an der Reihe. Während Koziol scheiterte, verlud Piwowarczyk Lukas Smolka und konnte die Rostocker im Shut-Out in Führung bringen. Danach folgten Routenier Dan Del Monte für die Indians und Ronny Schneider für die Rostocker, wo dann Dan Del Monte seine ganze Klasse zeigte und langsam anlief und kurz vor dem Tor an Fahrt aufzunehmen und die Scheibe eiskalt versenkte, während Schneider danach ein zweites Mal an diesem Abend an Smolka scheitern sollte.

So ging es also in den „Tie-Break“, wo für Rostock erneut Kyle Piwowarczyk treffen sollte und für die Indians Neuzugang Mikhail Nemirowski sein Glück versuchen sollte. Während Piwowarczyk an Smolka scheiterte, war die Entscheidung bei Nemirowski äußerst knapp und der schwache Schiedsrichter Kühnel war sich nicht sicher ob die Scheibe vor- oder hinter der Linie war, entschied sich dann aber, dass die Scheibe wohl vor der Linie gelegen haben sollte und so ging es mit einem weiteren Pärchen in die nächste Runde. Hier sollten Richardson für Rostock und Kyle Doyle für die Indians nun die Entscheidung suchen. Während Richardson erneut von Smolka gestoppt wurde, ließ sich Kyle Doyle die Chance nicht entgehen und hämmerte den Penalty unhaltbar für Tobias John in die Maschen und sicherte dem Team vom Pferdeturm damit 2 weitere Punkte an diesem Wochenende.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/02/2009 14:16
Deggendorf Fire muss gegen den die Hannover Indians


An diesem Wochenende stehen für die Mannschaft von Deggendorf Fire nur Gegner aus der Oberliga Nord auf dem Programm. Am Freitag um 20.15 Uhr kommen die Hannover Indians in die Deggendorfer Eissporthalle.


Deggendorf Fire übergibt Freikarten an die Grund- und Hauptschule St. Martin für das Hannover-Spiel
Geschrieben von Florian Roßmeisl

Bereits in früheren Aktionen hat Deggendorf Fire Freikarten für Spiele der Oberliga an Schulen verteilt. Auch vor dem Spiel gegen den Tabellenführer der Oberliga Nord, die Hannover Indians, ging man an Schulen um den Schülern eine Freude zu machen mit einer Eintrittskarte für das Spiel von Deggendorf Fire. Regina Schäfer übergab an die Grundschule und Hauptschule St. Martin insgesamt 150 Freikarten. Herr Wagner, Sportlehrer an der Hauptschule, und die Schüler der beiden Schulen zeigten sich sehr erfreut und wünschten der Mannschaft viel Glück für das Spiel.

Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/02/2009 09:58
Klarer Sieg in Deggendorf

Auch im zweiten Spiel hatten die Deggendorfer keine Chance gegen die Hannover Indians.

Am Ende siegten die ausgeruhten Großstadtindianer mit 3:7 (1:4;0:3;2:0) vor 432 Fans in Deggendorf und schossen sich schon einmal für das Spiel am Sonntag gegen Kaufbeuren warm.

Für den gesperrten Jamie Chamberlain rückte Jan Welke zurück ins Team. Im Tor stand wieder Lukas Smolka.

Die Indians gingen nach rund acht Minuten durch Adam Dewan in Führung, Rob Hisey legte drei Minuten Später in Unterzahl zum 0:2 nach. Die gastgeber hatten dem Indianssturmlauf nicht viel entgegenzusetzen. Weitere zwei Minuten Später traf die wieder blendend aufgelegte vierte Reihe durch Michael Fendt zum 0:3.
Das 0:4 erzielten die Indians dann beim zweiten Überzahlspiel durch Mikhail Nemirovsky. Kurz vor Drittelende kamen die Fire aber noch zum ersten Treffer, als Offensivverteidiger Jeff White durch John Sicinski freigespielt wurden ist un der Ex-Freiburger mit einem knallharten Schlagschuss Keeper Lukas Smolka keine Chance lies.

Im zweiten Drittel machten die Indians weiter Druck und machten bereits jetzt den Sack zu. Brad Bagu traf bei angezeigter Strafe gegen Deggendorf zum 1:5, Rob Hisey mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 1:6 und zu guter letzt Christoph Koziol zum 1:7. Damit ging es auch ins letzte Drittel.

Hier passierte auf Indianseite nicht mehr viel. Man nahm merklich den Zug raus und lies die Gastgeber nun mehr Spielraum. Das Die Deggendorfer noch zwei Treffer erzielten lag an zwei Strafzeiten gegen die Indians innerhalb kurzer zeit. Bei 3 gegen 5 traf zuerst Timo Borrmann, bei 4 gegen 5 Deutsch-Kanadier Michael Hengen zum 3:7 Endstand.

Weiter geht es für die Indians am Sonntag um 19 Uhr mit dem Topspiel gegen des ESV Kaufbeuren.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/02/2009 09:36
Glatter Sieg in Niederbayern

Freitagabend ihre Tabellenführung gefestigt und blicken nun zuversichtlich auf die mit Spannung erwartete Rückkehr von Jordan Webb an den Pferdeturm, der am morgigen Sonntag mit seinen Jokern des ESV Kaufbeuren in Hannover gastiert (15.02.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover).

Im niederbayerischen Deggendorf war der Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Nord von Beginn an Ton angebend. Zwar dauerte es rund neun Minuten bis zur Führung für die Niedersachsen, doch anschließend sorgten Adam Dewan (8.), Rob Hisey in Unterzahl (12.), Michael Fendt (13.) und Mikhail Nemirovsky in Überzahl (19.) bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Für Deggendorf war kurz vor Drittelende lediglich einmal Jeff White erfolgreich, der Lukas Smolka im Tor der Indians überwand und so den 4:1- Pausenstand aus Sicht des ECH herstellte (20.).

Auch im Mittelabschnitt zeigte sich die Mannschaft von Chefcoach Joe West konsequent und konnte ihren Vorsprung weiter ausbauen. Trotz des Fehlens von Jamie Chamberlain (der Torjäger saß eine Sperre wegen seiner dritten Zehn-Minuten-Strafe ab) wurden die heraus gespielten Torchancen weiter gut genutzt. Zunächst war bei einer angezeigten Strafe gegen Deggendorf mit Brad Bagu jedoch ein Verteidiger erfolgreich, dem nach 23 Minuten das 5:1 gelang. Mit einem Doppelschlag binnen 75 Sekunden sorgten dann abermals Rob Hisey sowie Christoph Koziol für ein klares 7:1 zum zweiten Pausentee (32./33.) Mit dem Vorsprung im Rücken nahmen die Indians im letzten etwas Tempo heraus und leisteten sich zudem einige Strafzeiten, so dass Deggendorf besser ins Spiel kam. Die Überzahltreffer von Timo Borrmann und Michael Hengen gut zehn Minuten vor Ende der Partie (50./51.) waren aber nur Ergebniskosmetik und änderten unter dem Strich nichts am deutlichen und auch in dieser Höhe verdienten Sieg der EC Hannover Indians, die derzeit 97 Zähler aufweisen mit einem weiteren Erfolg gegen den ESV Kaufbeuren schon morgen die Chance haben, die 100-Punkte-Schallmauer zu knacken.

Deggendorf Fire – EC Hannover Indians 3:7 (1:4, 0:3, 2:0)

Tore: 0:1 (08:31) Adam Dewan (Jan Hemmes, Dan Del Monte), 0:2 (11:08) Rob Hisey (Christopher Schadewaldt, Jan Hemmes) SH1, 0:3 (13:46) Michael Fendt (Jeremy Wagner, Josiah Anderson), 0:4 (18:23) Mikhail Nemirovsky (Adriano Carciola, Brad Bagu) PP1, 1:4 (19:39) Jeff White (John Sicinski, Timo Borrmann), 1:5 (22:03) Brad Bagu (Mikhail Nemirovsky, Rob Hisey) PP1 6, 1:6 (31:26) Rob Hisey (Mikhail Nemirovsky, Brad Bagu) PP1, 1:7 (32:39) Christoph Koziol (Adam Dewan, Dan Del Monte), 2:7 (49:43) Timo Borrmann (Mike Forgie, Thomas Kulzer) PP2, 3:7 (50:22) Michael Hengen (John Sicinski, Anthony Pallotta) PP1

Strafminuten: Deggendorf Fire 6, EC Hannover Indians 12

Zuschauer: 432
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/02/2009 19:23
4:3 Sieg gegen Kaufbeuren

Ihren fünften Sieg in Folge eingefahren haben am Sonntag Abend die EC Hannover Indians. Vor rund 2900 Zuschauern geriet das hauchdünne 4:3 (1:1,1:1,2:1) gegen Kaufbeuren zu einem klassischen Arbeitssieg gegen defensiv überzeugende Allgäuer, die sich erst 158 Sekunden vor Schluss geschlagen geben mussten.


Ohne R. Kondelik, M. Rohatsch und den wieder aus dem Team rotierten J. Welke begann Hannover gegen den ebenfalls dezimierten Gast (L. Conti, K. Saurette, B. Röhling fehlten) wie so oft daheim mit Vollgashockey. Insbesondere körperlich versuchte der ECH gleich zu Beginn für klare Verhältnisse zu sorgen und den Gast zu beeindrucken, was drei frühe eigene Strafzeiten zur Folge hatte. Ein hoher Preis, doch da die Joker auch zwei Minuten mit 5:3-Feldspielern nicht zum 0:1 nutzen konnten, schien der Indiansfahrplan aufzugehen. Als D. Krabbat in Minute sieben aus Respekt vor einem weiteren Check von A. Dewan die Scheibe an der Bande leicht verlor und sich der permanent bearbeitete J. Webb wenig später laut HSR Neubert nur mit einem versuchten Stockstich zu wehren wusste (11.), da schien der Gast entnervt. Spielerisch freilich hatten bis dahin nur die Joker statt gefunden. Die Indians kamen nach den ersten ganz auf Zweikämpfe bedachten Minuten nicht zu ihrem offensiven Spielrhythmus und gingen nur durch ein sehr geduldig herauskombiniertes Überzahltor von B. Bagu mit 1:0 in Führung (15.), mehr ließ das gut organisierte Defensivspiel der Allgäuer nicht zu. Ihrerseits brauchten die Kaufbeurer allerdings Hannoversche Hilfe, um bei 20:00 doch das verdiente 1:1 bejubeln zu können. Der 19-jährige J. Sigl kam unter Mithilfe von B. Voigt zu seinem ersten Tor im Seniorenteam (18.).

Im zweiten Abschnitt gelang den Indians schnell die erneute Führung. Einen Pass vor den Kasten hievten D. Del Monte und ein Kaufbeurer Verteidiger in Gemeinschaftsarbeit in das ESV-Tor (24.). Ohne ihre etatmäßige erste Angriffsreihe und mit nur noch zwei verbleibenden Ausländern wusste die Joker-Reaktion jedoch zu überzeugen. Die weiterhin spielerisch mäßigen Indianer hatten die acht verbliebenen Gästeangreifer, davon vier U21-Akteure, noch lange nicht im Sack, standen vielmehr auch beim erneuten 2:2-Ausgleich aktiv Pate, als erneut ein individueller Fehler in Unterzahl dem Süd-3. das Remis durch D. Switzer sicherte (36.). Da permanente Strafzeiten auch im Mitteldrittel nur rund 10 Minuten 5:5-Hockey zuließen, fand der ECH auch weiterhin keinen offensiven Spielfluss, der ESVK um die gefühlt fast durchspielende Säule E. Ekblad hatte nach wie vor stets die richtige Antwort auf alle Angriffsversuche der Gastgeber und konnte sich im Notfall stets auf Keeper F. Hechenrieder verlassen.

Auch im Schlussabschnitt war von einer Ermüdung auf Seiten der Gäste nichts zu spüren. Zunächst killten die Indianer erneut kampfstark dreieinhalb Minuten eigener Unterzahl, um dann nach 47 Minuten selbst zum dritten Male in Führung zu gehen. Nach über zwei Monaten und sehr langen 10:12 Minuten gelang in Gestalt von J. Chamberlain endlich einmal wieder ein Treffer bei 5:3-PP, als dem 22-jährigen Gästekeeper die Sicht versperrt war. Eine angesichts des starken Gegners und des engen Spielstandes wieder einmal überflüssig harte Aktion von J. Anderson brachte den nicht klein zu kriegenden Gast aber noch ein drittes Mal unter gütiger ECH-Mithilfe zurück ins Match. Gerade eine der fünf gegen Hannovers #67 verhängten Strafminuten war vergangen, als D. Oppolzer sehenswert auf 3:3 stellen konnte (51.). Toller Kampf der Mannen um J. Hemmes verhinderte in den folgenden Minuten ein Kippen der Partie. Ein letztes Mal selbst in Überzahl agierend, gab erneut das gute Indianspowerplay am Ende den Ausschlag für Hannover. Der im Schlussabschnitt endlich einmal voran gehende und sehr präsente R. Hisey war nicht zufällig der Torschütze des alles entscheidenden 4:3 (58.), als der ESV just wieder komplett war. Direkt vor dem Kasten stehend pflückte der Ex-Grazer den Puck aus der Luft und brauchte nur noch einzuschieben. Das reichte, da HSR Neubert im Schlussabschnitt gleich zweimal Kaufbeurer wegen zu theatralischen Fallens zusammen mit Indianern auf die Strafbank beorderte. Am Ende half den Mannen des nach Spielschluss mit seiner Mannschaft dennoch hochzufriedenen M. Bleicher auch die Herausnahme des Torhüters nicht mehr – der ECH behielt in einer engen Partie mit 4:3 die drei Punkte am Pferdeturm.

So.,15.2.09: Hannover Indians – ESV Kaufbeuren 4:3 (1:1,1:1,2:1)

Tore: 1:0 (15.) Bagu 4 5-4, 1:1 (18.) Sigl, 2:1 (24.) Koziol 16, 2:2 (36.) Switzer 5-4, 3:2 (47.) Chamberlain 26 5-3, 3:3 (51.) Oppolzer 5-4, 4:3 (58.) Hisey 13.

Strfm.: ECH 24 +5 +Spdd. F. Anderson – ESV 20 +5 +Spdd. F. Webb

Zusch.: 2862

HSR: Neubert

GWG: R. Hisey (58.)

Beste Akteure: J. Hemmes, R. Hisey – E. Ekblad, J. Sigl

ECH: Voigt, (Smolka) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Del Monte, Koziol, Nemirovsky, Hisey, Carciola, Anderson, Fendt, Wagner

ESV: Hechenrieder, (Schreiber) – Ekblad, Wintergerst, Paule, Aßner, Rau, Stotz, Neumann – Webb, McFeeters, Oppolzer, Selea, Schury, Sigl, Rott, Switzer, Krabbat.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/02/2009 14:35
Indians besiegen Eisbären Berlin Juniors mit 5:2

Die Hannover Indians bleiben weiter auf der Erfolgsspur.

Am Mittwoch Abend gewannen die Jungs vom Pferdeturm vor 1800 unentwegten Fans souverän gegen die Juniors von den Berliner Eisbären mit 5:2(2:0;2:1;1:1).

Bei den Indians fehlte neben dem gesperrten Josiah Anderson auch JP Priebsch und Mikhail Nemirovsky.

Dabei reichten den Indians zwei spielerisch bessere Drittel um mit 4:1 davon zu ziehen. Waren die Berliner bei 5 gegen 5 ebenbürtig zeigten die Indians in den Specialteams ihre ganze klasse. Vier Tore im Powerplay und eine Tor in Unterzahl waren das Ergebnis dieser Stärke.

In der 11. Spielminute konnte Rob Hisey in doppelter Überzahl zum 1:0 für die Indians treffen. Kurz vor Drittelende war Kyle Doyle wiederum in Überzahl erfolgreich, als er aus spitzem Winkel Eisbären Keeper Markus Keller im kurzen Eck überraschen konnte. Die Eisbären, die bis zur Indianszone durchaus gefällig spielten, hatten dagegen sogar im Powerplay Probleme überhaupt Druck auf das von Benny Voigt heute sicher gehütete Tor zu entwickeln.

Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Bei 5 gegen 5 ein ausgeglichenes Spiel, in Überzahl Tore für die Indians. Erst fälschte Adam Dewan einen Staltmayr Schlagschuss minimal zum 3:0 ab, dann traf Christoph Koziol zum 4:0. An allen vier Toren beteiligt, der beste Spieler der Oberliga. Dan Del Monte. Eine halbe Minute vor Drittelende nutzen die Eisbären durch ihren stärksten Norman Martens einen Stellungsfehler der Indiansabwehr zum 4:1 aus.





Im letzten Drittel verflachte die Partie dann zusehnst. Die Indians hielten mit möglichst wenig Anstrengung die Berliner vom eigenen Tor weg. Das die Berliner wahrlich keine Powerplay-Götter sind zeigte sich in der 44. Spielminute als Rob Hisey in Unterzahl zum 5:1 treffen konnte. Gut zehn Minuten vor Ende nutzte der Ex-Freiburger Marc Wittfoth eine kapitalen Abspielfehler von Tobias Stolikowski im eigenen Drittel zum 5:2 Endstand aus.

Weiter geht es für die Hannover Indians am Sonntag im Topspiel gegen die Starbulls Rosenheim.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/02/2009 22:06
35. Saisonsieg führt nach ganz oben

Dank starker special teams einen weiteren Heimsieg eingefahren haben am Mittwoch Abend die EC Hannover Indians. Beim ungefährdeten 5:2 (2:0,2:1,1:1) reichten eine konzentrierte Leistung und fünf eigene Tore in Über-, bzw. Unterzahl, um den Dauergegner Eisbären Juniors (34. Vergleich in elf Jahren Indians) zum 23. und hoffentlich für einige Zeit letzten Mal zu bezwingen.





Ohne M. Nemirovsky, den erkrankten J-P. Priebsch, den gesperrten J. Anderson und die Langzeitausfälle R. Kondelik und M. Rohatsch verlief die Partie vor Saisonminuskulisse wie so viele gegen den Eisbären-Nachwuchs zuvor. Die läuferisch starken Gäste zeigten sich defensiv durchaus solide, überbrückten das Mitteldrittel zumeist rasch, waren aber wie so oft in des Gegners Zone meist mit ihrem Latein am Ende, so dass dem ECH eine gute Defensivleistung reichte, um erst gar keine böse Überraschung gegen die Berliner zu erleiden.

Eigene Überzahltore von R. Hisey (11./5:3) und K. Doyle (20.) brachten Hannover schon zur ersten Drittelpause auf die Siegerstrasse, die bis auf Reihe zwei neu durchgewürfelten Angriffsblöcke befanden sich derweil noch in der Findungsphase.



Weitere Überzahltore von A. Dewan (26.) und C. Koziol (32., nach zuvor knapper Abseitsstellung) schraubten das Ergebnis in einer engagiert geführten, aber ohne große Höhepunkte aufwartende Partie dann auf 4:0 und ließen die Indians schon früh die Zähler 14-16 in sechs Begegnungen gegen die jungen Hauptstädter sichern – eine Erfolgsquote, von der man in vergangenen Jahren gegen den einstigen Angstgegner nicht zu träumen gewagt hätte.

Unmittelbar nach dem prima herauskombinierten 4:1-Anschluß (40.) durch den stärksten Feldspieler der Gäste, N. Martens, jubelten die Eisbären zwar ein zweites Mal, doch HSR Kadow erkannte den vermeintlichen Anschlusstreffer nicht an, was ein turbulentes Schlussdrittel verhindern sollte.



Nach wie vor galt es für Indianskeeper B. Voigt auch in den letzten 20 Minuten stets wachsam zu sein, insbesondere da die Berliner noch einmal mit vier Minuten Überzahl in den finalen Abschnitt starteten. Eine gut arbeitende Defensive ließ allerdings zum insgesamt 20. Mal in dieser Spielzeit kein Powerplaytor des Gegners zu, vielmehr gelang R. Hisey zunächst gar der zehnte Indians-short-hander der Saison (44.), bevor der gleiche Akteur nur zwei Minuten später erneut in Unterzahl spektakulär die Scheibe mit einem Tänzchen für gut zehn Sekunden gegen drei Gegenspieler im Angriffsdrittel halten konnte. Nur ein individueller Aussetzer von. T. Stolikowski gestattete den Gästen noch den 5:2-Endstand (50.), als der Ex-Freiburger M. Wittfoth im Anschluss nur mehr B. Voigt zu verladen brauchte.



Am Ende sprangen somit auch ohne eigenes Tor bei 5:5 ein ungefährdeter Erfolg gegen einen unbequemen Gegner und mit dem 35. Sieg im 45. Saisoneinsatz die zwischenzeitliche Tabellenführung der Gesamt-Oberliga noch vor dem EC Peiting heraus. Dies machte durchaus Appetit auf den kommenden Sonntag. Dann nämlich stellt sich mit den Star Bulls Rosenheim der wohl schillerndste Name der Oberliga in Kleefeld vor und die Fans werden ab 19.00 Uhr mit Spannung verfolgen, ob die erstmals überhaupt am Pferdeturm auf dem Eis stehenden C. Dalpiaz, R. Fairbarn und D. Stanley zurecht zu den Stars des Südens gezählt werden dürfen.







Mi.,18.2.09:

Hannover Indians – Eisbären Juniors

5:2

(2:0,2:1,1:1)





Tore: 1:0 (11.) Hisey 14 5-3, 2:0 (20.) Doyle 32 5-4, 3:0 (26.) Dewan 23 5-4, 4:0 (32.) Koziol 17 5-4, 4:1 (40.) Martens, 5:1 (44.) Hisey 15 4-5, 5:2 (50.) Wittfoth.



Strfm.: ECH 16 – EBJ 16



Zusch.: 1839



HSR: Kadow



GWG: A. Dewan (26.)



Beste Akteure: J. Staltmayr, R. Hisey – N. Martens





ECH: Voigt, (Smolka) – Thomson, Staltmayr, Bagu, Stolikowski, Schadewaldt, Hemmes – Phillips, Doyle, Wagner, Koziol, Del Monte, Dewan, Chamberlain, Hisey, Welke, Carciola, Fendt.



EBJ: Keller, (Albrecht) – Bielke, Kramer, Stein, Hanusch, Mangold, Hüfner – L.Braun, D. Weiß, Martens, Walsh, Pohl, Wittfoth, Dreischer, Pietsch, Oblinger, Schmidt.
Verfasst von: Hendrikxs Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/02/2009 22:15
hannover ist ja eh indianer land smile gruß aus HH
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/02/2009 22:14
Knüller gegen Bullen

Nach spielfreiem Freitag empfangen die EC Hannover Indians am Sonntag Abend den Tabellenzweiten der Südgruppe, die Star Bulls aus Rosenheim. Dabei verspricht die Partie gegen den Traditionsclub bei einem Blick auf beide Kader zu einem echten Leckerbissen zu werden.





Hier der Nordprimus aus Hannover, für den das Kräftemessen der beiden Zuschauermagneten nach zuletzt sechs Siegen in Folge scheinbar genau zum richtigen Zeitpunkt kommt und der bis auf R. Kondelik und M. Rohatsch personell vermutlich aus dem Vollen wird schöpfen können. Und dort der Gast aus Oberbayern, der als Sportbund auf drei deutsche Meisterschaften zurück blicken kann, angesichts von zuletzt drei Niederlagen in fünf Spielen allerdings als leichter Außenseiter anreist. Den letzten Rosenheimer Sieg am Pferdeturm sicherte im September 1995 noch Legende und Altmeister Karl Friesen, fast 14 Jahre später soll nun ausgerechnet dessen jahrelanger Ziehsohn Claus Dalpiaz, inzwischen selbst schon stolze 37 Jahre alt und x-facher österreichischer Nationaltorhüter, den gastgebenden ECH wieder so zur Verzweiflung treiben, wie es Friesen an jenem Septemberabend einst tat.

Dalpiaz ist nur einer von vielen prominenten Namen im Kader der Bullen. Das prominente Offensiv-Quartett Hilger/Hart/Reichel/P.Senger blickt nicht nur auf 1514 (!) Spiele in der DEL zurück, sondern kommt nach teilweise langen Pausen einzelner Akteure rechtzeitig zu den Play-Offs in Schwung. Die Routine dieser Akteure ist gerade in Topspielen wie in Hannover Gold wert.



Eigentliches Aushängeschild ist allerdings noch ein anderes Quartett. Wenn der stocktechnisch überragende Dylan Stanley im Angriff mit 2001/02-Fast-Indian Ron Newhook (ECH-Schreckgespenst am Pferdeturm: der 31-jährige blieb in acht Gastspielen mit München und Ravensburg in Hannover nur einmal punktlos und erzielte bei vier Toren insgesamt 11 Punkte) wirbelt und von der blauen Linie mit `Quarterback` Ryan Fairbarn und Offensivwunder Matthias Bergmann die nötige Unterstützung, gerade im Powerplay, kommt, dann muss sich jeder Gegner der Oberliga warm anziehen.



Mit einer disziplinierten Leistung ohne unnötige Strafzeiten wollen die Hannover Indians den prestigeträchtigen Vergleich mit den Star Bulls natürlich für sich entscheiden. Dabei sollen der in der Breite vielleicht noch etwas besser bestückte Kader und die Unterstützung des Publikums die ECH-Trümpfe sein, um vor dem Rückspiel am 15. März im Rosenheimer Kathrein Stadion, zu dem der Aufstiegsfavorit des Südens 5000 Fans mobilisieren will, schon einmal vorzulegen.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 18 Spiele, 9 S, 1 U, 8 N, 50:51 Tore


Heimbilanz: 9 Spiele, 6 S, 1 U, 2 N, 34:22 Tore

Höchster Heimsieg: 6:1 am 10.12.06

Höchste Heimniederlage: 1:6 am 22.9.95

Eröffnungsbully: Sonntag, 22.2., 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

HSR: Fischer
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/02/2009 18:33
Heute Topspiel gegen Rosenheim

Nach einem spielfreien Freitag wartet heute ein dicker Brocken auf die EC Hannover Indians.

Ab 19 Uhr kommt mit den Starbulls Rosenheim der Topfavorit der Oberliga Süd an den Pferdeturm.

Die Mannschaft von Trainer Franz Steer belegt hinter den EC Peiting Platz 2 im Süden, musste aber zuletzt überraschende Niederlagen einstecken. Letzte Woche unterlag man dem EV Landsberg zu Hause mit 1:3.

Mit Sebastian Lehmann steht auch ein EX-Indianer im Aufgebot der Rosenheimer. Zu holen gab es aber für die Bullen in den letzten Jahren nichts am Pferdeturm. In den letzten Jahren hieß der Sieger einzig und alleine Hannover Indians.

Die Indians können bis auf Roman Kondelik und Marian Rohatsch auf den kompletten Kader zurückgreifen. Unklar ist die Personalie Mikhail Nemirovsky. Der Neuzugang soll laut Gerüchten die Indians wieder verlassen haben, da man mit seiner Leistung und seiner Einstellung nicht zufrieden gewesen sein soll.

Im Tor soll wieder Benny Voigt stehen. Lukas Smolka soll erst wieder am kommenden Freitag im Spiel in Landsberg zum Einsatz kommen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/02/2009 18:35
Bisherige Bilanz der Starbulls gegen die Hannover Indians in der Oberliga:

Insgesamt bisher 10 Spiele! (Torverhältnis 26:36)
3 Siege und 2 Niederlage zu Hause (Torverhältnis 17:11)
Kein Sieg und 5 Niederlagen Auswärts (Torverhältnis 9:25)


Einige statistische Vergleiche zwischen beiden Teams in der Gesamtliga-Bilanz:

Tore:
Rosenheim (Platz 5) 204 Tore
Hannover (Platz 4) 217 Tore


Gegentore:
Rosenheim (Platz 3) 148 Tore
Hannover (Platz 1) 122 Tore


Powerplay:
Rosenheim (Platz 2) mit 67 Toren und einer Erfolgsquote von 23%.
Hannover (Platz 3) mit 75 Toren und einer Erfolgsquote von 23%


Penaltykilling:
Rosenheim (Platz 5) mit 44 Gegentoren und einer Erfolgsquote von 83%.
Hannover (Platz 1) mit 34 Gegentoren und einer Erfolgsquote von 88%


Strafzeiten:
Rosenheim (Platz 4) mit 889 Strafminuten
Hannover (Platz 16) mit 1398 Strafminuten


Torhüter-Statistik:
Dalpiaz (Rosenheim) Gegentorschnitt 2,98
Häusler (Rosenheim) Gegentorschnitt 2,59
Voigt (Hannover) Gegentorschnitt 2,76
Smolka (Hannover) Gegentorschnitt 2,48


Top-Torjäger:
Stanley (Rosenheim) 38 Tore
Newhook (Rosenheim) 33 Tore
Bergmann(Rosenheim) 25 Tore
Doyle (Hannover) 32 Tore
Chamberlain (Hannover) 26 Tore
Phillips (Hannover) 24 Tore


Top-Skorer:
Stanley (Rosenheim) 96 Punkte
Newhook (Rosenheim) 89 Punkte
Fairbarn (Rosenheim) 64 Punkte
Doyle (Hannover) 84 Punkte
Chamberlain (Hannover) 67 Punkte
Phillips (Hannover) 53 Punkte


Top-Verteidiger:
Fairbarn (Rosenheim) 64 Punkte
Bergmann (Rosenheim) 54 Punkte
Bagu (Hannover) 42 Punkte
Schadewaldt (Hannover) 24 Punkte


Die meisten Skorerpunkte in Überzahl:
Fairbarn (Rosenheim) 12T + 22A = 34 Pkt.
Newhook (Rosenheim) 10T + 23A = 33 Pkt.
Doyle (Hannover) 10T + 26A = 36 Pkt.
Chamberlain (Hannover) 10T + 14A = 24 Pkt.
Del Monte (Hannover) 3T + 21A = 24 Pkt.


Die "bösen" Buben:
Newhook (Rosenheim) 106 Strafminuten
Geisberger (Rosenheim) 94 Strafminuten
Dewan (Hannover) 260 Strafminuten
Anderson (Hannover) 123 Strafminuten


Zuschauerschnitt:
Rosenheim 2149 (Platz 2)
Hannover 3234 (Platz 1)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/02/2009 15:59
Topmatch erfüllt die Erwartungen


Die EC Hannover Indians bleiben in der Erfolgsspur. Vor über 3200 Zuschauern entschied der Tabellenprimus der Oberliga Nordstaffel auch den prestigeträchtigen Vergleich gegen Süd-Aufstiegsfavorit Star Bulls Rosenheim mit 4:3 (0:0,1:1,2:2,0:0,1:0) n.P. für sich.

In einem Match auf sehr gutem Oberliganiveau war der Sieg am Ende nicht unverdient, dem ausgeglichenen Match hätte aber jederzeit auch eine 2:1-Punkteverteilung für die Oberbayern gut zu Gesicht gestanden.



Schon vor Spielbeginn hieß es erstmals remis. Sowohl Indianscoach J. West als auch sein Gegenüber F. Steer konnten jeweils sechs Verteidiger und zehn Stürmer aufbieten. Während sich bei den Pferdetürmlern kurzfristig noch M. Fendt und J. Welke auf die Ausfallliste gesellten, musste auch der Gast mit R. Hilger, J. Feuerfeil, P. Weismann und S. Wenzel Qualität vorgeben, von den Ausländern pausierte am Abend J. Becker.



Im von Beginn weg temporeichen Match gehörte die Anfangsphase den Hannover Indians, so dass Gästekeeper C. Dalpiaz schnell in den Mittelpunkt rückte. Zwar musste der Deutsch-Österreicher keine 100%er entschärfen, doch mit seiner Ruhe hielt er die Bullen zunächst im Match. Schon früh im Spiel fiel auf, wie wenig die Verteidiger des Süd-2. ihrem Torsteher im Slot zu Hilfe kamen. Zwar stimmte die Reboundarbeit, doch das ständige Nachgestochere der Hannoveraner unterbanden die Rosenheimer nicht.

Ihrerseits torgefährlich wurden die Gäste dann erstmals in Minute 6: wie B. Voigt den `Sitzer` von M. Hart aus Nahdistanz festhalten konnte, erschütterte den Ex-DEL-Profi sichtlich und auch R. Newhook sollte nur vier Minuten später alleine durch an Hannovers Keeper scheitern.

Die besseren Chancen hatten somit zunächst die Gäste, die Mehrzahl an Möglichkeiten ging aber an Hannover – das 0:0 zur ersten Pause war somit völlig leistungsgerecht.



Das zweite Drittel sah die Indians früh in einer 3:5-Unterzahlsituation. Das brandgefährliche Powerplay der Oberbayern überzeugte zwar durch flüssige Kombinationen, noch aber scheiterte der Gast an der ECH-Abwehr, bzw. an sich selbst. Zwar konnte R. Newhook beinahe auf der Torlinie stehend den Puck in Minute 22 nicht im Tor von B. Voigt unterbringen, doch der Startschuss zu rund zehn Minuten spektakulärstem Hockey am Pferdeturm seit langem war gefallen. Beide Teams vernachlässigten nun vermehrt ihre defensive Absicherung und stürmten munter drauf los, was die Trainer ungern gesehen haben mögen, die Zuschauer aber waren ob reichlich Torszenen verzückt. Bei eigenem Powerplay fabrizierten die Indians zunächst einen überflüssigen Puckverlust im SBR-Drittel, den Ex-Indian S. Lehmann mit tollem Lauf bestrafte. Das 0:1 (26.) war schon der zehnte kassierte short-hander der Saison und verunsicherte die Indianshintermannschaft kurzzeitig völlig. Im 30-Sekundentakt hätte der Gast sich nun vorentscheidend in Front schießen können, doch B. Voigt hielt sein Team sechs bis acht Mal spektakulär im Spiel. Von ihrem Torhüter aufgebaut, antworteten auch die Hannoveraner wieder mit Angriffen, so dass es tolles coast-to-coat-hockey zu sehen gab, gipfelnd in Minute 27/28, als es binnen 60 Sekunden gleich viermal im Wechsel vor beiden Toren lichterloh brannte. Nach `Punkten` gehörte der zweite Abschnitt klar den Star Bulls, am Ende allerdings zeigte die Anzeigetafel bei 40:00 erneut ein Remis. Der wiederum agile R. Hisey, als Puckschlepper ins Angriffsdrittel inzwischen unverzichtbar geworden, krönte ein tolles Solo mit dem Ausgleich zum 1:1, als der SBR gerade eine Unterzahl überstanden hatte (37.).



Ins Schlussdrittel startete dann der ECH in Überzahl. Und das Ergebnis war das gleiche wie nur fünf Minuten zuvor: gerade komplettiert musste der SBR dennoch das 1:2 hinnehmen. K. Doyle traf aus Nahdistanz und wieder hatte die Hintermannschaft der Rosenheimer um R. Fairbarn drei Nachschüsse und wildes Gestocher vor dem Kasten nicht unterbinden können, so dass der famose Dalpiaz das Nachsehen hatte.

Da das Topspiel bei 5:5 erwartet eng verlief, bekamen Überzahlsituationen vermehrte Bedeutung. Dies erkannte auch Gästecoach Steer und forderte vor dem zweiten 5:3-Powerplay des Traditionsclubs eine Auszeit an. Mit Erfolg: neun Sekunden vor Ablauf nutze der geduldig kombinierende SBR den Zwei-Mann-Vorteil in Gestalt von Pferdeturmschreckgespenst R. Newhook zum 2:2 (46.), womit der kleine Kanadier im neunten Gastspiel in Hannover zum achten Mal gepunktet hatte.

Die folgenden Minuten waren von gegenseitigem Respekt und der Angst vor dem entscheidenden Fehler geprägt, der SBR allerdings agierte stets eine Nuance gefälliger. In der eigenen Zone räumten die Bullen souverän auf und blockten zahllose Schussversuche und im Angriffsdrittel wirkten die Aktionen kombinationssicherer als bei den Indianern, die in ihren neuen Angriffsformationen in puncto Zusammenspiel natürlich noch nicht bei 100% sein konnten. Das 2:3 von D. Stanley nach tollem Tanz um seinen Gegenspieler schien somit in Minute 55 der game-winner zu sein. Zu viele Pässe im Indiansspiel kamen im Vergleich zu den Rosenheimern nicht präzise genug, allzu oft versprang der Puck im ungünstigsten Moment.

Aber wie oft sind die Indians unter J. West auch in aussichtlosesten Situationen noch zurück gekommen? So auch diesmal. Symptomatischerweise rutschte J. Staltmayr genau 35 Sekunden vor Ultimo der sich aufstellende Puck noch einmal aus der Angriffszone, doch nur wenig später brachte Hannover Captain die Scheibe erneut in des Gegners Drittel, wo sie bei 59:44 tatsächlich noch den Weg ins SBR-Tor fand. A. Dewan war aus dem Slot heraus erfolgreich.



Ein Punkt Dank toller Moral und diese sollte auch in der Overtime gefragt sein. Der in der eigenen Zone mit tödlichem Puckverlust aufwartende R. Hisey konnte Puckdieb R. Newhook nur mit hohem Stock bremsen und da beim 31-jährigen Blut floss war für Hannovers Kanadier das Spiel beendet und der ECH musste 4:13 Minuten in Unterzahl agieren. Neben den Schwächen vor dem eigenen Tor verrieten die Star Bulls nun allerdings gottlob noch eine weitere. Unfassbare 4:30 Minuten Eiszeit des Quartetts Bergmann, Fairbarn, Newhook und Stanley in der Verlängerung deuteten nicht auf allzu viele Variationsmöglichkeiten in Krisensituationen hin. Die Omnipräsenz der vier Rosenheimer, die erweitert um M. Reichel in der Overtime gar noch ein drittes Mal bei 5:3-Überzahl agieren durften, war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Leidenschaftliche Indians und ein Voigt in Galaform retteten das Penaltyschiessen, in welchem erneut Hannovers #60 überragte und alle drei SBR-Versuche stoppte. D. Del Monte hingegen versteckte erneut eiskalt, was den siebten Erfolg in Folge sicherte.





So.,22.2.09:

Hannover Indians – Star Bulls Rosenheim

4:3 n.P.

(0:0,1:1,2:2,0:0,1:0)



Tore: 0:1 (26.) Lehmann 4-5, 1:1 (37.) Hisey 16, 2:1 (42.) Doyle 33, 2:2 (46.) Newhook 5-3, 2:3 (55.) Stanley, 3:3 (60.) Dewan 24 6-5, 4:3 Del Monte (P)



Penalties:

Dewan –

Fairbarn –

Del Monte +

Hart –

Doyle –

Rohner –



Strfm.: ECH 12 +10 f. Carciola +5 +Spdd. F. Hisey – SBR 12 +10 f. Hanselko



Zusch.: 3246



HSR: Fischer



GWP: D. Del Monte



Beste Akteure: B. Voigt, D. Del Monte – C. Dalpiaz, S. Lehmann



Bes.:

- gute Comebacker-Qualitäten nach 0:1-Rückstand. Genau zwei Drittel aller Spiele konnten 08/09 trotzdem noch gewonnen werden

- fragwürdiges Jubiläum: A. Carciolas 10-Minuten-Diszi war bereits die 20. dieser Spielzeit. In der gesamten Vorsaison waren es nur 16 gewesen, was auch happig war.

- sechster Heimsieg in Folge gegen Rosenheim





ECH: Voigt, (Smolka) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt, (Thomson) – Dewan, Del Monte, Koziol, Chamberlain, Hisey, Anderson, Phillips, Doyle, Wagner, Carciola.



SBR: Dalpiaz, (Häusler) – Lundmark, Rohner, Fairbarn, Bergmann, Geisberger, N. Senger – Hart, Reichel, Saal, Newhook, Stanley, Stiebinger, Schopf, P. Senger, Hanselko, Lehmann.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/02/2009 16:00
Indians ringen Rosenheim mit 4:3 nieder

Es war das zu erwartete schwere Spiel für die Indians, doch am Ende besiegten die Hannover Indians in einem wahren Topspiel die Starbulls Rosenheim mit 4:3 (0:0;1:1;2:2;1:0).

Die über 3200 Zuschauer am Pferdeturm (davon rund 200 aus Rosenheim) erlebten ein spannendes und hochklassiges Oberliga Spiel die mit einer gerechten Punkteaufteilung endete.

Im ersten Drittel neutralisierten sich die beiden Mannschaften größtenteils. Zwar hatten die Indians die optische Überlegenheit, doch die Gäste aus Bayern verteidigten geschickt in der eigenen Zone und störten die Indians früh beim Spielaufbau. Dazu standen mit Altmeister Claus Dalpiaz und Benny Voigt zwei sehr gute Keeper zwischen den Pfosten. Die indias die auch ohne die erkrankten Robin Thomson und Michael Fendt auskommen mussten hatten aber die besseren Chancen. Bei Rosenheim stach besonders ECH-Schreck Ron Newhook heraus, der zeigte warum er einer der besten Spieler der Oberliga ist. Tore blieben aber im ersten Spielabschnitt aus.

Im zweiten Drittel fingen nach gutem Beginn die Indians immer mehr an zu schwimmen. Immer öfters stand Keeper Benny Voigt im Blickpunkt. Aus einem Vorteil wurde dann ein Nachteil. Als die Indians in Überzahl waren und abgeblockt wurden machte sich Ex-Indianer Sebastian Lehmann auf den Weg zum Tor, vernaschte Jan Hemmes und traf zum 0:1. In den folgenden 10 Spielminuten machten die Rosenheimer mächtig Druck und hätten in dieser Phase 2 bis 3 Tore schießen müssen. Doch mit viel Glück und einem unglaublich haltenden Benny Voigt hielten die Indians im Spiel. Erst eine feine Einzelleistung vom zuletzt immer stärker werdenden Rob Hisey brachte die Indians endlich den Ausgleich. Der supertechniker fuhr mit voller Geschwindigeit um das Tor herum und konnte Dalpiaz hoch im kurzen Winkel mit einem Schuss aus der Dehnung zum 1:1 überwinden.

Im letzten Drittel war das Spiel dann wieder ausgeglichener. Den besseren Start erwischten aber die Indians. Nach nur 100 gespielten Sekunden stand Kyle Doyle vor dem Tor goldrichtig und traf zum 2:1 für die Indians. Vorher hatte Keepre Dalpiaz noch drei Nachschüsse abwehren, beim Doyle Schuss war er dann aber machtlos. SBR Trainer Franz Steer schickte überproportional häufig seine erste Reihe um Ron Newhook und Dylan Stanley auf das Eis, was sich am Ende rächte. Zwar konnte mit der Brechstange und einem 5 gegen 3 Powerplay der Ausgleich zum 2:2 durch Newhook nur vier Minuten erzielt werden. Doch machte sich zunehmend der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Indians hatten in der Folgezeit die eindeutig bessern Möglichkeiten. Der erneute Führungstreffer für die Rosenheimer viel dann auch eher aus dem nichts. Dylan Stanley lief schnell in das Indiansdrittel rein und konnte mit einem verdeckten Schuss durch Verteidiger und Keeper zur wiederholten Führung treffen. Die Indians zeigten aber wie so soft unglaubliche Moral und erhöhten nochmals den Druck auf die Gäste. Nach einer Auszeit rund 180 Sekunden vor Schluss blieb Benny Voigt für einen weiteren Feldspieler auf der Bank und Indians nahmen nochmal einen letzten Anlauf. Doch der Angriff wurde abgefangen und ein Rosenheimer lief alleine auf das verweiste Indians-Tor zu, schoss aber drüber. 15 Sekunden vor Schluss rächte sich dieser Blackout dann brutal. Die Indiians setzten sich im Gästedrittel fest und Jamie Chamberlian fand den "King des Slots" Adam Dewan vor dem Tor und der traf zum hochverdienten 3:3 Ausgleich.

In der Overtime lief dann alles ging die Indians was nur schief laufen kann. Nach einem unnötigen Punktverlust durch Rob Hisey im Spielaufbau konnte dieser nur mit einem Stockfoul den Break verhindern und traf einen Rosenheimer unglücklich im Gesicht. Da Blut floss hieß das 5 + Spieldauerstrafe. Wenig später musste dann auch noch Brad Bagu nach einem Check vor dem Tor ebenfalls in die Kühlbox und so mussten die Indians quasi bis zum Ende mit 3 gegen 5 Unterzahl spielen. Doch die Indians kämpften bis zum Umfallen und entzauberten das starke Powerplay der Rosenheimer vollends. Die Strafzeit von Ron Newhook kurz vor Ende machte aus dem 3 gegen 5 wieder ein 3 gegen 4 Unterzahl. Diese Strafe war die folgenschwersten in dieser Partie, denn bei einem Penaltyschiesen darf ein Spieler, der noch auf der Strafbank sitzt keinen Penaltyschiesen. Somit fiel der beste Rosenheimer Schützer für das folgende Penaltyschiesen aus, denn es passierte in der Overtime nichts mehr. Ohne die von Trainer Franz Steer "verheizten" Stars wie Stabley traten für die Rosenheimer eher "unbekannte" Schützen an.

Die Indians fingen mit Adam Dewan an, Dalpiaz konnte aber halten. Dann folgte Ryan Fairbarn, der aber ebenfalls scheiterte. Den Siegtreffer erzielte dann Dan Del Monte, der Dalpiaz durch die Hosenträger überlisten konnte. Da Kyle Doyle und Michael Rohner anschließend nicht mehr trafen reichte dieser eine Treffer für den Extrapunkt für die Hannover Indians.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/02/2009 09:34
Kyle Doyle bester Mittelstürmer der Oberliga


Indianssturmführer Kyle Doyle ist von der Eishockey News zum "Besten Mittelstürmer der Oberliga" gewählt wurden.

Nachdem der Kanadier im letzten Jahr hinter Garret Festerling, Yannick Dube und Petr Sikora bereits vierter geworden ist, wurde er in dieser Saison von einer Fachjury zum Besten seines Faches in der Oberliga gewählt.

Den Besten Spieler der Oberliga können die Indians Fans bereits am Sonntag begutachten.

Stefan Vajs aus Peiting wurde nicht nur bester Keeper sondern acuh zum Besten Spieler überhaupt in der Oberliga gewählt.

Bester Verteidiger wurde Ryan Fairbarn aus Rosenheim, bester Außenstürmer Lubor Dibelka (ebenfalls Peiting) und bester Rookie wurde Kevin Thau aus Rostock.

Die Auszeichnung als bester Trainer geht ebenfalls nach Peiting, nämlich an Alexej Sulak.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/02/2009 09:35
Heute in Landsberg zu Gast

Auf eine Lange Auswärtsfahrt haben sich am Freitag die Hannover Indians aufgemacht.

Die Indians treten heute Abend um 20 Uhr beim EV Landsberg 2000 an.

Im Tor wird dieses mal Lukas Smolka stehen, fehlen wird der gesperrte Rob Hisey. Dafür könnte Steve Slaton mal wieder Eiszeit bekommen.

Laut offizieller Homepage werden aber noch weitere Spieler den Weg an den Lech nicht mitmachen können. Roman Kondelik wird wohl erst zum nächsten Wochenende wieder im Kader stehen.

Jan Welke, Robin Thomson und evtl. Tobias Stolikowski sollen ebenfalls krankheitsbedingt fehlen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/02/2009 09:36
Reise in die Vergangenheit und Topspiel

Die Oberligarunde 2008/09 liegt in ihren letzten Zügen. Nach den Indiansvergleichen mit dem EV Landsberg (Fr./A) und dem EC Peiting (So./H) werden auch die `Südwochen` für die Hannover Indians schon wieder zur Hälfte absolviert sein – die Play-Offs rücken näher und näher.





Angesichts des Nord-Süd-Spitzenschlagers gegen den EC Peiting am Sonntag Abend am Pferdeturm droht die Partie beim Süd-7. aus Landsberg möglicherweise nur als lästige Aufwärmpflicht gesehen zu werden. Dieser Fehler sollten den Großstadtindianern jedoch nicht unterlaufen. Zwar ging das Hinspiel glatt mit 10:3 an den ECH, doch sieben Siege in den letzten zwölf Spielen durch die Lechstädter verraten: der EVL 2000 ist spät in der Saison doch noch in Schwung gekommen. Mit 997 Pflichtspielgegentoren auf des Gegners Eis in der bisherigen Indianshistorie reisen die Mannen von Coach J. West gen Süden und wollen das traurige Jubiläum des 1000. Einschusses natürlich noch etwas herauszögern. Im Gegensatz zum Hinspiel werden EVL-Torjäger Jordie Preston und der starke Keeper Peter Holmgren diesmal mit von der Partie sein, während der Einsatz von Dominik Nörenberg fraglich ist. Da traditionell vor Reisen an den Lech der von der Papierform her wertvollste Kanada-Indianer sich am Pferdeturm eine Spieldauerdiszi wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge abholte, werden die Hannoveraner ihrerseits neben R. Kondelik, M. Rohatsch, R. Thomson, J. Welke und voraussichtlich T. Stolikowski auch R. Hisey vorgeben müssen. Die Rückkehr in den Hungerbachdome wird allerdings nur noch bei wenigen Indianern wehmütige Erinnerungen auslösen: am 23. April 2006 verspielte der ECH bekanntlich durch ein 1:2 nach Penaltyschiessen den Aufstieg in Liga zwei hauchdünn, doch lediglich J. Staltmayr und B. Voigt werden aus dem damaligen Kader am Freitag noch dabei sein.





Hinspiel am 30.1. am Pferdeturm: 10:3 (5:2,3:1,2:0)



Eröffnungsbully: Freitag, 27.2.2009, 20.00 Uhr, Eissporthalle Landsberg



HSR: Ninkov









Das Gastspiel des Südprimus aus Peiting lässt den Pferdeturm dann am Sonntag ein echtes Oberliga-Topmatch erwarten. Die beiden überragenden Teams der Spielklasse dürften den sicherlich erneut gut gefüllten Rängen von der Papierform her ein echtes Spektakel zu bieten haben. Zwar müssen die Oberbayern den langzeitverletzten Andreas Guggenmos und vor allem den wertvollen Tschechen Ales Kreuzer ersetzen und reisen überdies nach monatelanger Dominanz mit nur vier Punkten aus den letzten vier Begegnungen an, doch Gastspiele am Pferdeturm lagen dem ECP in der jüngeren Vergangenheit noch immer, wie die Bilanz der letzten Jahre eindrucksvoll zeigt. Mit Defensivstratege und Ankurbler Milos Vavrusa, dem letztjährigen Siegtorschützen am Pferdeturm Simon Barg und vor allem Außenstürmer und Toptorjäger Lubor Dibelka und dem erst 20-jährigen Torsteher Stefan Vajs kommen herausragende Einzelspieler in die niedersächsische Landeshauptstadt. Letztgenannte Akteure wurden wie auch Coach Leos Sulak von einer Fachzeitschrift zu den überzeugendsten Persönlichkeiten der Eishockey Oberliga gewählt, doch darf der ECP trotz der herausragenden Punktausbeute seines Paradeblocks keineswegs nur auf diese Spieler reduziert werden. Mit Gordon Borberg, Andreas Pufal, Manfred Eichberger, Markus Keppeler und Michael Fröhlich stehen auch in der Breite noch qualitativ wertvolle Akteure zur Verfügung. Werden die Peitinger sich rechtzeitig zum Topmatch wieder in Galaverfassung zeigen können oder kann der noch eine Spur stärker klingende Kader des ECH seine schlechte Bilanz gegen den Südprimus aufbessern? Die Antworten darauf dürfen mit Spannung erwartet werden...





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 12 Spiele, 4:8 Siege, 34:38 Tore



Heimbilanz: 6 Spiele, 2:4 Siege, 21:21 Tore



Höchster Heimsieg: 6:3 am 26.3.2006



Höchste Heimniederlage: 1:3 am 30.12.2005



Eröffnungsbully: Sonntag, 1.3.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Heffler
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/02/2009 09:25
4:2 Sieg am Lech

Die EC Hannover Indians kamen beim EV Landsberg 2000 zu einem hart erkämpften, aber verdienten, 4:2 (0:0, 1:1, 3:1) Sieg.

Nach dem torlosen ersten Drittel kamen die Gastgeber mit dem glücklicheren Start in den zweiten Abschnitt und nach nur 28 Sekunden durch Jordan Preston zur 1:0 Führung.

Die Mannschaft von Joe West zeigte sich aber wenig geschockt und kam in der 24. Minute zum Ausgleich. Dan Del Monte schickte Christoph Koziol über die linke Seite auf die Reise und die Nummer 33 der Indians fackelte nicht lange und schoss aus kurzer Distanz. Koziols Schuss konnte vom sehr guten Landsberger Goalie Holmgren zwar abgewehrt werden, jedoch stand Adam Dewan an der richtigen Stelle und konnte die Scheibe zum 1:1 Ausgleich im Tor der Gastgeber versenken.

Beide Teams konnten sich in der Folgezeit einige gute Chancen erarbeiten, doch auch die beiden Torhüter zeigten ihre Klasse. So konnte gerade Lukas Smolka im Tor der Indians immer wieder seine Klasse zeigen und brachte immer wieder durch gute Paraden Ruhe in die Vordermannschaft.

Einzig Schiedsrichter Ninkow zeigte im zweiten Drittel einige Unsicherheiten und stellte sich durch fragwürdige Strafen auf beiden Seiten in den Mittelpunkt. Höhepunkt hierbei war die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josiah Anderson, wo der Unparteiische zuerst gar keine Strafe anzeigte, wenig später, nach einigen Diskussionen, wegen Checks von hinten 2 Strafminuten plus die fällige Disziplinarstrafe anzeigte, die er dann noch zu einer 5 Minutenstrafe mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe umwandelte und die Nummer 67 des ECH vorzeitig zum Duschen in die Kabine schickte. Als wenig später noch weitere 2 Minuten Strafen gegen das Team vom Pferdeturm ausgehängt wurden, sah sich das Team um Kapitän „Seppi“ Staltmayr fast über die kompletten 5 Minuten mit 3 gegen 5 in Unterzahl auf dem Eis, die aber durch eine konsequente Verteidigung ohne Gegentor über die Zeit gerettet wurde.

Im letzten Spielabschnitt kamen die Gastgeber zwar etwas stärker aus der Pause, jedoch waren es die Indians, die durch den überragenden Dan Del Monte in der 45. Minute bei angezeigter Strafe zum 2:1 kamen.

Landsberg versuchte alles und kam wenig später zum Ausgleich, als die Scheibe flach neben Smolka in den Maschen des ECH-Tores einschlug und der Schlussmann bei dem platzierten Schuss von Alex White bei genau 50 gespielten Minuten ohne Chance war.

Die Indians spielten danach weiterhin ihr Spiel herunter und kamen durch den zweiten Treffer von Adam Dewan, der kurz zuvor erst nach einer 10 Minütigen Disziplinarstrafe wieder auf das Eis zurück gekehrt war, in der 52. Minute zum 3:2 Führungstreffer, an dem erneut Dan Del Monte beteiligt war.

Kurz vor Ende der Begegnung nahm der Trainer der Landsberger eine Auszeit und seinen Torhüter Holmgren zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Sein Gegenüber Joe West zeigte sich als Taktikfuchs und zeigte seinen Spielern auf dem Klemmbrett den möglichen nächsten Spielzug in dieser Unterzahlsituation auf. Die Rechnung ging zu 100 % auf, denn Doyle konnte das Bully gewinnen, Jamie Chamberlain bekam die Scheibe und spielte diese auf Bagu weiter, der den über rechts startenden, besten Mittelstürmer der Liga, Kyle Doyle, bediente und dieser die Scheibe ins leere Landsberger Tor zum 4:2 Endstand einnetzte.

Für die Mannschaft von Trainer Joe West, bei der „Standby“ Verteidiger Steve Slaton (für den gesperrten Rob Hisey) eine starke Partie bot, geht es am Sonntag mit dem ultimativen Spitzenspiel der Oberliga weiter, wenn es zwischen den beiden Tabellenführern der jeweiligen Oberligastaffeln zum ersten „Showdown“ innerhalb von einer knappen Woche kommt. Ab 19 Uhr geht es im Eisstadion am Pferdeturm dann gegen den EC Peiting, ehe es am nächsten Spieltag (Freitag, 06.03.09 – 20 Uhr) in Bayern bereits zum Rückspiel beider Teams kommt.

Beide Teams werden in den beiden Spielen im Übrigen von ihren lautstark unterstützt. Zur „Spitzenspiel Party Teil 1“ reisen rund 70 Peitinger Fans bereits am Samstag ins Indianerland um ab 20 Uhr am Abend im Bayernstad´l am Steintor gemeinsam mit den Fans der EC Hannover Indians eine große Party zu feiern.

Die „Spitzenspiel Party Teil 2“ steigt dann am kommenden Freitag nach dem Spiel beim EC Peiting, wenn ein kompletter ECH-Partybus einen Indianerüberfall in Bayern plant um mit den Fans dann die Rückspielparty zu feiern und am nächsten Tag noch das Spiel der Fussball Bundesliga zwischen dem FC Bayern München und Hannover 96 in der bayerischen Landeshauptstadt zu verfolgen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/02/2009 19:18
Indians siegen 4:2 mit Landsberg

by WebmasterMit einem Arbeitssieg in der Tasche sind die EC Hannover Indians in der Nacht zum Samstag wieder zurück nach Hannover gereist.

Vor leider nur 600 Zuschauern siegten die Indians mit 2:4 (0:0;1:1;1:3) zwar verdient aber glanzlos. Die Landsberger spielten innerhalb ihrer Möglichkeiten und zeigten ein ein besseres Spiel als vor ein paar Wochen am Pferdeturm. Mit Keeper Holmgren und Topscorer Jordie Preston waren dieses mal aber auch zwei ganz wichtige Spieler wieder im Landsberger Aufgebot.

Bei den Indians spielte Steve Slaton in der Abwehr und zeigte ein richtig starkes Spiel.

Das Spiel begann mit besseren Indians, die den jungen Deutsch-Schweden im EVL Tor gleich richtig warm schossen. Spielerische Höhepunkte waren aber eher Mangelware. Wie auch Holmgren zeigte Lukas Smolka im Indianstor eine gute Leistung. Klare Möglichkeiten gab es aber hüben wie drüben nicht und so endete das erste Drittel folgerichtig 0:0.

Im zweiten Drittel gab es dann endlich Tore zu sehen, das erste nur 28 Sekunden nach Wiederbeginn. Die erste Sturmreihe der Landsberger konnte sich durch Alex White und Altmeister Thorsten Raus hinter dem Tor den Puck erkämpfen und White fand die vor dem Tor stehenden Preston der den Puck mit einem Flachschuss zum 1:0 versenken konnte. Dieses Tor tat der Partie merklich gut und die Indians zeigten jetzt mehr Zug zum Tor. So brauchten die Indians 120 Sekunden um den Ausgleich zu erzielen. Die Indians fuhren einen schnellen Angriff über den letztjährige Landsberger Christoph Koziol, der in die Mitte zu Dan Del Monte spielte. Dieser tanzte drei EVL Spieler unnachahmlich aus und schoss auf das Tor. Holmgren hielt, aber den Rebound verwandelte der zuletzt immer stärker werdende Adam Dewan eiskalt zum 1:1.

In der Folgezeit rückte jetzt der zuletzt in der Kritik stehende Schiedsrichter Nikov (besnoders die Herner hatten zuletzt nichts zu lachen) in den Mittelpunkt. Nach einem Check von Josiah Anderson gegen den Andreas Schmelcher gegen die Bande sollte die Nummer #67 der Indians zuerst mit 2 + 10 Strafminuten in die Kühlbox. Da sich die Landsberger auf und neben dem Eis aber lautstark beschwerten und der junge Landsberger Verteidiger den jetzt nicht besonders harten Check nicht gut verkraftete entschied Ninkov auf 5 + Spieldauer und schickte Anderson zum vorzeitigen Duschen. Die anschließend folgende fünf minütige Unterzahl überstanden die besten Penaltykiller der Oberliga aber souverän. Nach einer kleinen Rangelei kurz vor Drittelende zwischen Staltmayr und dem zum wiederholten mal Lukas Smolka angehenden Noah Katz gab es für beide 2 + 2 Strafminuten. Ebenfalls auf die Strafbank mussten Adam Dewan und Paul Caponigri, beide für jeweils 10 Minuten. Wofür kann ich aber leider nicht sagen. Ein guter Schiri hätte bei dieser kleinen Schubserei überhaupt keine Strafzeiten vergeben.
Weitere Torchancen folgten doch weder Holmgren noch Smolka konnten in diesem Drittel ein zweites mal überwunden werden.

Im letzten Drittel zeigten die Indians dann ein wesentlich besseres Spiel als die vorangegangen 2 Spielabschnitte. Endlich konnte mehr Druck auf den Landsberger kasten aufgebaut werden. Bei angezeigte Strafe zeigte dann Dan Del Monte seine Klasse als er mit einem trockenen Schuss Holmgren zum Zweiten mal an diesem Abend überwinden konnte. Die Vorentscheidung lag zwar jetzt in der Luft, aber die Indians verpassten früh den dritten Treffer zu erzielen und so kam es wie es kommen musste. Wieder war die erste Reihe der Lechstädter erfolgreich. Alex White traf zum 2:2 Ausgleich. Aber die Freude im Landsberger lager hielt wieder nur wenige Sekunden. Adam Dewan nutzte wieder ein Zuspiel des überragenden Dan Del Monte und konnte zur erneuten Führung treffen. Diese Führung hielt auch bis eine Minute vor Ende.EVL Coach Franz-Xaver Iberherr nahem den guten Holmgren nach einer Auszeit für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch Kyle Doyle machte wenig später mit einem Empty-Net Goal den 2:4 Endstand perfekt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/03/2009 12:19
Heute Topspiel gegen Peiting


Heute um 19 Uhr kommt es im Eisstadion am Pferdeturm zum Duelle der zwei besten Mannschaften der Oberliga.

Nachdem die Indians am vergangen Wochenende bereits die Starbulls Rosenheim besiegen konnten, wartet mit dem EC Peiting der etwas überraschende Tabellenerster der Oberliga Süd für die Indians.

Die Peitinger müssen nach einem Fersenbruch auf Alex Kreutzer verzichten. Der Tscheche war der defensive Teil der Topscorer Reihe der Oberliga mit Simon Barg und Lubos Dibelka.

Im Tor steht mit Stefan Vajs nicht nur ein großes Torhütertalent sondern auch der beste Spieler der Oberliga.

Bei den Indians kehrt der zuletzt gesperrte Rob Hisey zurück ins Team, dafür darf Josiah Anderson wieder Autogramme im Merchandising-Container schreiben.

Auch die zuletzt erkranken Tobias Stolikowski und Jan Welke dürften wieder zur Verfügung stehen. Trotz starker Leistung muss Steve Slaton wohl wieder als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen.

Im Tor wird wird wohl wieder Benny Voigt stehen, der gegen Rosenheim sehr stark spielte und am Freitag in Landsberg hervorgand von Lukas Smolka vertreten wurden ist.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/03/2009 22:28
Indians schlagen Peiting mit 1:0

In einem wahren Topspiel besiegten die EC Hannover Indians den EC Peiting knapp aber hochverdient mit dem Fussballergebnis 1:0 (0:0;1:0;0:0). Über 3300 Zuschauer sahen ein tolles und spannendes Eishockyspiel.

Mit dem EC Peiting und dem EC Hannover standen heute die besten Teams der Oberliga sich gegenüber und das sah man in allen belangen. Zusammen mit dem hervorragend pfeifenden Schiedsrichter Zsolt Heffler zeigen alle Beteiligen auf dem Eis eine grandiose Vorstellung.

Gestützt durch die beiden Top Goalies der Oberliga Benny Voigt und dem zurecht besten Keeper der Liga Stefan Vajs zeigten beide Mannschaften eine in der defensive fast fehlerfreie Partie und wenn die Indians mal vor dem 20-jährigen Keeper auftauchte, hielt dieser souverän.

Die Indians zeigten auch ihrerseits einer der besten Saisonleistungen und hatten ein deutliches Chancenplus und hatten am Ende bestimmt 3 mal so viele Torschüsse als die Gäste. Bei den Indians überzeugten neben den üblichen verdächtigen auch besonders Jeremy Wagner, der an Seite von Michael Fendt und Christoph Koziol eine tolle Partie ablieferte. Dazu gab Marian Rohatsch nach langer Verletzung sein Comeback und zeigte ebenfalls eine klasse Partie.

Das erste Drittel ging von den Spielanteilen klar an die Indians, die mit schnellem und geradlinigen Passspiel die Peitinger Defensive um den schwergewichtigen Abwehrchef Gordon Borberg mächtig ins Schwitzen brachte. Besonders die Reihe um Del Monte, Hisey und Dewan konnte sich das ein oder andere mal im Gästedrittel festsetzen. So hatte Rob Hisey auch due beste Chance im ersten Drittel, scheiterte aber bei seinem Break an Vajs. Die Gäste aus Peiting konnten in der Offensive nicht ganz die vielen Vorschusslorbeeren bestätigen. Dies lager aber auch an der heuten bombensicheren ECH Verteidigung lag. Die endlich mal fehlerlos spielte. Tore fielen im ersten Drittel nicht.


Das goldene Tor an diesem Abend erzielte Adam Dewan im zweiten Drittel, als er (natürlich im Slot stehend) im Nachschuss treffen konnte. Bezeichnet das so ein "Dirty Goal" dieses Spiel entscheidet. Aufgrund von nur 6 verhängten Strafminuten waren beiden Teams ihrer großen Stärke, das Powerplay, auch beraubt. Auch im zweiten Drittel waren die Indians die tonangebende Mannschaft, bekamen aber wenig freie Schüsse von der ECP Defensive gestattet. Auf der anderen Seite waren die Peitinger mit dem einen oder anderen konter gefährlich, doch Benny Voigt zweigte auch schon wie gegen Rosenheim keine Schwäche.

Im letzten Drittel blieb es weiter spannend und hochklassig. Die Indians weiter am Drücker doch das erlösende zweite Tor wollte nicht fallen. Peiting hatte jetzt auch bessere Möglichkeiten, doch blieben die Indians weiter ruhig und abgeklärt und ließen die Peitinger das eine oder andere mal ins leere passen. Zum Ende versuchten die Peitinger nochmal Druck aufzubauen. Einen 100%ige von Lubos Dibelka konnte Voigt mit einem spektakulären Save vereiteln. Trotz sechsten Feldspieler konnte die Gäste aber nicht mehr zum Ausgleich kommen und so geht der Sieg im Spiel der Spitzenreiter nach Hannover.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/03/2009 22:31
Nur ein Tor - aber hohes Niveau in Spitzenpartie

Die EC Hannover Indians bleiben die Nummer eins in der Eishockey Oberliga. In einem wahren Topspiel bezwang der Norderste seinen im Süden vorwegmarschierenden und eigentlich als Angstgegner geltenden Kontrahenten EC Peiting mit 1:0 (0:0,1:0,0:0) und feierte dabei vor fast 3500 Zuschauern den inzwischen schon neunten Sieg in Folge.



Erst zum zweiten Mal in der Pferdeturmhistorie bekamen die Zuschauer dabei lediglich ein `goldenes` Tor zu sehen, was am Ende durch A. Dewan dem Heimteam den insgesamt verdienten Erfolg sicherte.



Ohne R. Kondelik, J. Welke und den gesperrten J. Anderson aber wieder mit R. Hisey, M. Rohatsch, R. Thomson und T. Stolikowski empfingen die Gastgeber das Überraschungsteam der Saison zum `Hinspiel` des Doppelvergleichs binnen fünf Tagen. Schon am kommenden Freitag nämlich werden die am Abend ohne F. Simon, K. Müller, A. Guggenmos und A. Kreuzer angetretenen Oberbayern ihrerseits Heimrecht genießen und versuchen ihre imposante Heimbilanz weiter auszubauen.



Dass das Spitzenspiel sich für die Indians am Abend zu einer harten Nuss entwickeln würde, war den rund 3250 Indiansanhängern schon früh klar. Pausenlos am Drücker machte in der Anfangsphase ganz klar der ECH die Musik auf dem Eis und fuhr mit vier Reihen – der am Freitag spielfreie R. Hisey führte 40 Minuten lang in Doppelschichten neben D. Del Monte und A. Dewan auch noch M. Rohatsch und J. Wagner – Angriffswelle auf Angriffswelle auf den Kasten des gerade zum Oberligaspieler des Jahres gekürten 20-jährigen ECP-Torstehers S. Vajs. Zwar zeigten sich die Peitinger in der eigenen Zone bärenstark und ließen bis auf Möglichkeiten von R. Hisey (2.) und J. Chamberlain (8.) nur sehr wenig wirklich gefährliches zu, nichts desto trotz untermauerte das Torhütertalent in jeder Situation seine absolute Ausnahmestellung in der Oberliga, zeigte sich mindestens so reif wie einst der ebenfalls als 20-jähriger am Pferdeturm vorstellige D. Endras und kam stilistisch seinem Vorbild J. Heiß bereits sehr nah.

Da auch sein Gegenüber B. Voigt bei den wenigen ECP-Chancen wachsam war, das ganze ECH-Team defensiv meisterlich agierte und den Gast fast immer schon im Mitteldrittel stellen konnte, ging Abschnitt eins optisch an Hannover, noch aber zeigte sich Peiting nach zuletzt 26 Gegentoren in fünf Spielen rechtzeitig zum Top-Duell gut organisiert.



Ähnliches sollte die Dramaturgie des Spieles auch für Drittel zwei vorsehen. Die gutklassige Partie sah nach wie vor zwei Defensivverbände, die konzentriert agierten und praktisch keinerlei Fehler begingen. Weiterhin besaß Hannover die Regie über das Match, doch noch immer war spätestens bei Keeper Vajs Endstation. Die brandgefährlichen ECP-Spitzen L. Dibelka (24mal in Folge gepunktet) und S. Barg (zuletzt nur einmal in 40 (!) Spielen ohne Punkt) konnten sich als in getrennten Angriffsreihen zu Werke gehende Sturmführer kaum einmal gefährlich in Szene setzen, zeigten sich aber defensiv engagiert und lauerten vor allem auf ihre Chance im Powerplay, welches als bestes der Liga in so einer engen Partie den Unterschied hätte machen können. Beide Teams jedoch spielten mit bewundernswerter Disziplin, überdies leistete auch der großzügig leitende HSR Heffler seinen Beitrag zum flüssig laufenden Match, in dem er lediglich drei Mal auf Strafzeit entschied.

Erst gegen Drittelende zeigte sich die ECH-Hintermannschaft zweimal binnen 60 Sekunden nicht im Bilde, da der ECP jedoch beide Male 2:1-Situationen zu wenig zielstrebig löste, lag Hannover bei 40:00 in Front. Der wieder einmal im entscheidenden Moment vor dem Tor richtig stehende A. Dewan hatte einen Rebound zum 1:0 versenken können (34.).



Schon ein 2:0 hätte in diesem Vergleich auf Augenhöhe vermutlich den Sieg sicher gestellt. Und somit startete Hannover auch in den letzten Abschnitt als das tonangebende Team. Bei mehreren guten Chancen stand jedoch immer und immer wieder der Peitinger Goalie Youngster im Wege, der seine Farben im Spiel hielt und eine Vorentscheidung verhinderte. Da beide Mannschaften auch mit ihren dritten Angriffsreihen keinerlei Niveauverlust zeigten, was insbesondere bei den Peitinger Youngstern Pfohmann (20), Habermann (18) und Barnsteiner (18) verblüffte, blieb das Spiel bis in die Schlussminuten spannend. Nun spät auf zwei Offensivlinien reduziert und ab Minute 56 endlich auch einmal in Überzahl setzten die Peitinger noch einmal alles auf eine Karte und kreierten bis zur Schlusssirene noch drei faustdicke Einschussmöglichkeiten. Jedesmal allerdings hieß die Endstation B. Voigt, so dass auch die Herausnahme des Keepers für die Jungs von A. Sulak nicht mehr fruchtete.



Fazit: am Ende hieß der Sieger in einem hervorragenden Oberligaspiel verdientermaßen Hannover Indians. Über 60 Minuten hatten die Gastgeber etwas mehr vom Spiel, so dass der knappe Erfolg so in Ordnung ging. Der tolle Kontrahent gab aber am Pferdeturm eine beeindruckende Visitenkarte ab und bewies seine Klasse in dieser Spielzeit nachhaltig. Defensivstark und trotz von der Papierform her eigentlich deutlich schwächer besetzter Offensive konnte man den Nordfavoriten über 60 Minuten lang ärgern und hofft nun am kommenden Freitag in der heimischen Eissporthalle natürlich auf eine mögliche Revanche.





So.,1.3.09:

Hannover Indians – EC Peiting

1:0

(0:0,1:0,0:0)





Tor: 1:0 (34.) Dewan.



Strfm.: ECH 2 – ECP 4



Zusch.: 3314



HSR: Heffler



GWG: A. Dewan (34.)



Beste Akteure: B. Voigt, A. Dewan – S. Vajs, B. Stenzel



Bes.:

- bisher einziges 1:0 am Pferdeturm: 2003/04 vs. Schweinfurt

- Siegesserie eingestellt: schon von Anfang Dezember bis Anfang Januar hatte es neun Siege am Stück für die Indians gegeben

- allein viermal während der aktuellen Siegesserie mit dem game-winner zur Stelle: A. Dewan

- nur ein Doppelpack in den letzten elf Begegnungen, als Arbeiter aber nach wie vor Gold wert: B. Phillips





ECH: Voigt, (Smolka) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Del Monte, Hisey, Dewan, Koziol, Fendt, Carciola, Wagner, Rohatsch.



ECP: Vajs, (Tanzer) – Pufal, Borberg, Vavrusa, Kögler, Zeck, Schöpf, Weyrich – Eichberger, Barg, Keppeler, Fröhlich, Dibelka, Stenzel, Habermann, Pfohmann, Barnsteiner.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/03/2009 08:03
Rückspiel gegen Peiting

Am Freitag machen sich die EC Hannover Indians zum Rückspiel gegen den Tabellenführer der Oberliga-Süd auf.

Nach der für Peiting etwas schmeichelhaften (über 50 Torschüsse für die Indians) knappen 1:0 Niederlage am Sonntag in Hannover wollen die heimstarken Bayern ihr Heimspiel natürlich gewinnen.

Nachdem sich die Peitinger Stürmerstars Simon Barg und Lubos Dibelka vor Wochenfrist gegen einen starken Benny Voigt und der klasse Abwehr der Indians die Zähne ausbissen, darf man hochmotivierte Gastgeber erwarten. Nach dem Ausfall von Ales Kreuzer hatte Trainer Leo Sulak das Duo Dibelka und Barg getrennt.

Bei den Indians kehrt der zuletzt gesperrte Josiah Anderson zurück in das Team.

Dagegen ist für Jan Welke die Saison wohl gelaufen. Der Stürmer hat immer noch Probleme mit der operierten Hüfte und konnte bei seinen zuletzt seltenen Einsätzen oft nur unter Schmerzen spielen.

Nicht wenige Fans befürchten sogar ein baldiges Karriereende des in Salzgitter geborenen Außenstürmers.

Zudem könnte dieses Wochenende das letzte des Torhütergespanns Voigt / Smolka sein. Die Rückkehr von Roman Kondelik steht nämlich unmittelbar bevor.... vielleicht wird er sogar schon am Sonntag gegen Miesbach wieder im Kader stehen.

Wie schon zuletzt wird das Spiel aus Peiting live in der Nordkurve Hannover übertragen. Warm-Up ist ab 17 Uhr. Die Liveübertragung beginnt um 19 Uhr.

Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/03/2009 01:50
Indians mit zweiten Sieg gegen Peiting

Die Hannover Indians bleiben das Maß der Dinge in der gesamten Oberliga.

Nach dem knappen 1:0 Heimsieg am letzten Wochenende fielen am heutigen Freitag deutlich mehr Tore.

Vor über 1100 Zuschauern im beschaulichen Peiting siegten die Hannover Indians auch in der Höhe verdient mit 2:5 (0:3;1:1;1:1) und sind damit seit 10 Spielen ungeschlagen.

Mit einer kontrollierten Offensive aus einer stabilen Abwehr wollte man die offensivstarken Peitinger auch Auswärts in die Schranken weisen. Diese Taktik ging zu 100% auf. Bereits in der sechsten Spielminute gingen die Indians verdient in Führung. Christoph Koziol traf zum frühen 0:1.

Es entwickelte sich in der Folgezeit einen gutes und offenes Spiel, bei den Indians aber immer einen Tick gefährlicher waren. Allerdings hatte auch Peiting seine Chancen und Benny Voigt musste im Stehen wie bereits im Liegen so manchen 100 Prozenter der Bayern entschärfen. Im Anschluss einer solchen Glanztat konterten die Indians die Peitinger aus und konnten durch Dan Del Monte, der alleine vor dem Tor auftauchte und nicht mehr abspielen konnte, zum 0:2 treffen. Wenig später war der König der Rebounds wieder zur Stelle. Nach dem Dan Del Monte um das Tor herum gefahren war lauerte Adam Dewan am langen Pfosten und traf nach einem genauen Pass aus dem Slot zum 0:3.

Im zweiten Drittel dauerte es bis zur 28. Spielminute, bis der man an der Spieluhr wieder einen Treffer eingeben konnte. Dieses mal aber für die Gastgeber, die durch Manfred Eichberger in Überzahl zum 1:3 Anschluss treffen konnten.

Kurze Zeit später gab es in der wieder äußerst fairen Partie den einzigen Aufreger. Nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge durch den Peitinger Fabian Weyrich an Rob Hisey blieb die fällige Spieldauerstrafe durch Schiri Florian Zehetleitner aus. Nicht desto trotz blieben die Indians weiter die kontrollierende Mannschaft auf dem Eis. Folgerichtig gelang den Indians das vorentscheidende Tor noch im Mittelabschnitt. Wieder war Adam Dewan zur Stelle, der seinen 29. Treffer in der laufenden Saison erzielen konnte. Bei wohlgemerkt nur 36 absolvierten Spielen.

Im letzten Drittel ließen es beide Team etwas ruhiger angehen. Trainer Leo Sulak gab seinem zweiten Keeper Andreas Tanzer nun Eiszeit und lies Stefan Vajs auf der Ersatzbank. Den letzten Treffer für die Indians erzielte dann die vierte Reihe in der 45. Spielminute. Auf Zuspiel von Josiah Anderson und Adriano Carciola traf Marian Rohatsch zum 1:5. Den Schlusspunkt für die Gastgeber erzielte Michael Fröhlich neun Minuten vor Ende. In der restlichen Spielzeit verwalteten die Indians ihre sichere Führung.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/03/2009 15:41
Heute gegen Klostersee


Nach dem Galaauftritt am Freitag in Peiting wartet heute mit dem EHC Klostersee ein weiterer Süd-Oberligist auf die Hannover Indians.

Das Hinspiel ging im November bereits mit 6:1 klar an die Indians und so sind die Rollen heute klar verteilt.

Der kleine Verein aus dem Münchner Vorort Grafing wird versuchen, sich so teuer wie möglich am Pferdeturm zu verkaufen.

Mit 55 Punkten haben die Grafinger weniger als halb soviel Punkte wie Indians. Kopf der Mannschaft ist ist der Ex-ECHler Alexander Schuster, Topscorer ist Braydon Cox mit 42 Scorerpunkten.

Bei den Indians wird wohl wieder Lukas Smolka im Tor stehen.

Los geht es heute Abend um 19 Uhr. Die Indians hoffen im ersten Teil des 4000er-Deals auf über 4000 Zuschauer am Pferdeturm.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/03/2009 19:22
Auszeit des ECH - Klostersee mit Überraschungspunkten

Die Siegesserie der Hannover Indians ist beendet. Nach zehn Erfolgen am Stück unterlag der Nordprimus am Sonntag Abend einigermaßen überraschend gegen den EHC Klostersee mit 4:7 (0:1,4:1,0:5) und lieferte dabei insbesondere im Schlussdrittel eine desolate Leistung ab, die zur höchsten Heimniederlage der Amtszeit von Coach J. West führte.





Mit voller Mannschaftsstärke antretend hatte der ECH eigentlich seine 9:1-Siegbilanz gegen den Kontrahenten aus Grafing ausbauen und gleichzeitig an die zuletzt tollen Auftritte gegen Peiting anknüpfen wollen. Vom ersten Bully weg jedoch war zu spüren, dass nach langen Wochen konzentrierten Agierens am Abend nur wenig zusammen laufen würde. Schon in Minute drei bedeutete ein Puckverlust in der eigenen Zone das 0:1 bei eigener Überzahl – eine Gästeführung, die sich der Süd-6. in der Folge auch verdiente, denn vorne besaß man eine Handvoll weiterer eigener Möglichkeiten und hinten stimmten Einsatz, Reboundarbeit und die Torhüterleistung von F. Hochhäuser. Zwar verbuchte Hannover ein Chancenplus, brachte die Scheibe auch immer wieder gut vor den Kasten, die zuletzt gesehene Leichtigkeit ging dem Team jedoch weitgehend ab, so dass Statistiker schon zur ersten Drittelpause mahnten; schließlich hatten die Indians bei Rückstand nach Abschnitt eins (zuvor überhaupt erst siebenmal passiert) erst einmal noch voll punkten können.



Zunächst schien dieses Zahlenspiel uninteressant zu sein. Der ECH startete deutlich verbessert in das zweite Drittel, agierte zehn Minuten konzentriert und zelebrierte wie so oft 2008/09 Einbahnstraßenhockey. Tore von J. Chamberlain (21./PP) und J. Wagner (29.) lenkten die Partie in die richtigen Bahnen, dazu verzückte Zauberer R. Hisey, der mit seinem europaweit bekannten `Tricktor` nun auch am Pferdeturm Erfolg hatte und in Unterzahl auf 2:1 stellte (25.). Eine offene ECH-Hintermannschaft nutzten die weiterhin an ihre Chance glaubenden Mannen von EHC-Coach A. Stein dann in Minute 38 zum 3:2, was angesichts der entschlossenen Antwort von D. Del Monte (40.) nur ein weiterer Ausrutscher gewesen zu sein schien. Das dicke Ende jedoch sollte noch kommen.



Wie schon in Abschnitt eins stand Hannover früh bei eigenem Powerplay Pate und gestattete den am Pferdeturm bislang gegen die Indians noch sieglosen Gästen das 4:3 (42.), was den zwölften kassierten short-hander der Saison, damit Rekord in der Indianshistorie und erstmals seit Turtles-Tagen wieder einen gegnerischen Doppelschlag in Unterzahl am Pferdeturm bedeutete. Sichtlich angeknockt verfiel der ECH nun wieder in die Lethargie des Anfangsdrittels, konnte den sich postwendend anschließenden 4:4-Ausgleich des EHC allerdings zunächst noch mit eigenen Angriffen kontern. Die weiterhin gut in der eigenen Zone arbeitenden Klosterseer wussten einen erneuten Rückstand allerdings zu verhindern und waren nach ihrem ersten Überzahltor zum 4:5 in Minute 51 auf der Siegerstrasse. Hannover reagierte geschockt und mit Härte, was 31:2 Strafminuten im Schlussdrittel gegen die Indians und weitere Powerplaytreffer des Gastes bedeutete. Die clever agierenden Grafinger profitierten davon, dass der ECH vor dem eigenen Tor lange nicht so gut arbeitete, wie es der EHC auf der anderen Seite vormachte, überdies saß in der Schlussphase auch jeder Schuss aus der Halbdistanz, da sich die Gäste vor ihren zehn mitgereisten und restlos begeisterten Anhängern nun in einen regelrechten Rausch gespielt hatten.



Fazit: ein Spiel zum Vergessen für den ECH. Der EHC Klostersee nahm völlig zurecht drei Zähler mit zurück in den Südosten Münchens und deckte im Schlussdrittel die Disziplinlosigkeiten der Indians schonungslos auf, die sich immer wieder einstellen, wenn Partien nicht nach Wunsch verlaufen. Unter dem Strich ist die schwache Indiansvorstellung aber kein Beinbruch. Kaum einer der rund 2700 Zuschauer pfiff am Schluss – jeder gestand dem Team nach acht zum Teil spektakulären Heimerfolgen auch mal wieder ein schwaches Spiel zu. Ein Auftritt wie im Schlussdrittel wird sich ganz sicher nicht wiederholen, vermutlich wird schon Freitaggegner Miesbach die Wiedergutmachungsabsichten der ECH-Akteure eindrucksvoll zu spüren bekommen...





So.,8.3.09:

Hannover Indians – EHC Klostersee

4:7

(0:1,4:1,0:5)



Tore: 0:1 (3.) Quinlan 4-5, 1:1 (21.) Chamberlain 27 5-3, 2:1 (25.) Hisey 17 4-5, 3:1 (29.) Wagner 4, 3:2 (38.) Wälde, 4:2 (40.) Del Monte 12, 4:3 (42.) Acker 4-5, 4:4 (43.) Cox 6-5, 4:5 (51.) Drechsler 5-4, 4:6 (54.) Zajac 5-4, 4:7 (58.) Rische 5-3.



Strfm.: ECH 10 +5 +Spdd. f. Stolikowski – EHC 12



Zusch.: 2712



HSR: Korb



GWG: U. Drechsler (51.)



Beste Akteure: J. Wagner – G. Acker, B. Rische



Bes.:

- höchste Heimniederlage seit November 2006

- 0:5 im Schlussdrittel letztmals im Februar 2004 (3:6 nach 3:1 vs. Schweinfurt)

- zwei kassierte short-hander in einem Heimspiel erstmals seit Oktober 1996 gegen Essen (M. Garthe und J. Smicek)

- nach vier Spielen ohne Powerplaytor wieder in Überzahl erfolgreich

- erstmals seit 15.2. wieder ein Gegentor im Anfangsdrittel kassiert

- erstmals seit 11.1. wieder ein oder mehr Spieldrittel daheim verloren

- Negativlauf gestoppt: sechs Spiele ohne Tor wären Negativrekord im Indianstrikot für J. Chamberlain gewesen





ECH: Smolka, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Wagner, Anderson, Rohatsch, Carciola.



EHC: Hochhäuser, (Ewert) – Rische, Lorenz, Zajac, Nickel, Schuster, Reis, (Hemmerle) – Wälde, Acker, Scharpf, Bahner, Cox, Quinlan, Wieser, Drechsler, Sicorschi.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/03/2009 19:23
Indians verlieren gegen Klostersee mit 4:7

Nach langer langer Zeit haben die Indians mal wieder verloren.

Überraschend, unnötig, und am Ende aber nicht ganz unverdient unterlagen die Indians am Sonntagabend vor 2700 gegen Klostersee mit 4:7(0:1; 4:1; 0:5).

Besonders die zuletzt starke Defensive erwischte einen ganz schwachen Tag und legte quasi alle Tore der Gäste selber auf. Drei Fehlpässe in der eigenen Zone plus mangelhaftes verhindern von Nachschüssen machten aus einem sicheren 4:2 nach 40 Minuten ein nicht für möglich gehaltenes 4:7. Das man sich trotz dieser Niederlage an dieses Spiel im Besonderen erinnern wird liegt an einer Aktion eines Mannes.

Zuerst aber zum ersten Drittel. Das dieses Spiel unter keinem guten Stern stehen würde zeigte sich leider schon sehr früh. Bei eigener Überzahl verdaddelten die Indians den Puck im Spielaufbau und spielten die Hartgummischeibe direkt zum forecheckenden Philipp Quinlan der mit einem Flachschuss Lukas Smolka keine Chancen lies und zum 0:1 treffen konnte. In dem restlichen ersten Drittel rannten die Indians diesem knappen Rückstand hinterher, scheiterten aber am gut aufgelegten Florian Hochhäuser im Grafinger Kasten. Besonders seine spektakuläre Rettungstat bei einer Doppelchance von Marian Rohatsch und Jeremy Wagner ist hier zu erwähnen.

Im zweiten Drittel lief dann deutlich besser für die Indians. Gestartet mit einer doppelten Überzahl spielten Kyle Doyle und Dan Del Monte Tic-Tac-Toe mit der Grafinger Defensive und fanden freien Jamie Chamberlain, der zum Ausgleich treffen konnte. Die Indians schickten sich jetzt an das Spiel zu drehen. In eigener Unterzahl konnte sich Rob Hisey den Puck schnappen und lief hinter das Gäste Tor. Da keine Anspielstation frei war, legte sich der Kanadier den Puck auf den Schläger und vollführte seinen weltbekannten Trick-Shot zum 2:1. Wer ein solches Tor noch nicht gesehen hat, kann sich so ein Hisey Goal im unten verlinkten Video einmal anschauen. Keeper Hochhäuser war das ganze sichtbar peinlich. Einen harten Schuss von Tobias Stolikowski konnte Jeremy Wagner nur wenig später leicht zum 3:1 abfälschen. Blöderweise machte ein weiterer Defensiver Lapsus die zwei Tore Führung wieder zunichte. Nachdem Josiah Anderson den immer mehr an Pavel Blaha erinnernden Martin Zajac an die Bande checkte entwickelte sich daraus ein Konter, den der gebürtige Oberhausener Oliver Wälde zum 3:2 abschließen konnte. Auch hier gab es von der Verteidigung nur Begleitschutz. Zum Glück haben aber die Indians einen Dan Del Monte, der sich gut eine Minute vor Drittelende auf einmal frei vor dem Gästetor stand und den Puck mit einem harten Schlagschuss zum 4:2 in die Maschen drosch.

Diskutierte man in der zweiten Pause unter den Zuschauern noch, wie hoch der Sieg wohl ausfallen würde, fühlte man sich nur kurz nach Wiederbeginn im falschen Film. Wieder Überzahl, wieder ein Fehlpass, wieder ein Tor. Dieses mal bedankte sich Gerd Acker mit dem 4:3. Die Indians waren jetzt vollkommen von der Rolle. Praktisch beim nächsten Angriff der Gäste fiel der Ausgleich. Bei angezeigter Strafe hatten sich die Grafinger im Indiansdrittel festgesetzt und Topscorer Braydon Cox traf im Nachschuss zum 4:4. Jetzt ging alles schief was nur schief gehen konnte. Als Adriano Carciola auf der Strafbank saß, nutzen das die Gäste mit einem weiteren Nachschuss zum 4:5 aus. Ulrich Drechsler stand am langen Pfosten völlig frei. Weiter ging es in der Pannenserie. Nach einem reichlich harten und unkorrekten Check von Tobias Stolikowski gegen einen Grafinger (der mit einer stark blutenden Platzwunde behandelt werden musste) musste „die Axt“ mit einer 5 + Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen. Nur ganze 15 Sekunden später stand es 4:6. Martin Zajac stand völlig frei und traf mit einem Schuss in das lange Eck zur Vorentscheidung. Nachdem dann noch Adam Dewan auf die Strafbank musste erzielten die Grafinger den 4:7 Endstand drei Minuten vor dem Ende. Dieser Treffer war eine exakte Kopie des 4:6 nur mit einem anderen Torschützen. Dieses mal traf Bernd Riesche.

Fazit: Mit diesem Ergebnis hätte wohl niemand gerechnet, am wenigsten wohl die Gäste aus Grafing die mit ihren rund 20 mitgereisten Fans zu Recht diesen Sieg ausgiebig feierten.

Allzu hart sollte man mit den Indians aber nicht sein. Nach Wochen der starken Leistungen gegen die Topteams des Südens, muss man den Jungs vom Pferdeturm auch mal einen schlechten Tag zugestehen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/03/2009 19:17
Oberbayerischer Doppelpack für Indianer



Mit dem Gastspiel von Süd-Schlusslicht TEV Miesbach (Fr.) und der prestigeträchtigen Auswärtsbegegnung bei den Star Bulls Rosenheim (So.) biegen die EC Hannover Indians ab diesem Wochenende so langsam auf die Zielgerade der langen Hauptrunde ein. Dabei könnten die bevorstehenden Aufgaben kaum unterschiedlicher sein.







Mit dem TEV Miesbach erwarten die Indians am Freitag Abend – ohne den gesperrten T. Stolikowski – zunächst das punktschwächste Team der gesamten Oberliga, welches überdies am Pferdeturm in der Vergangenheit nichts zu bestellen hatte. Zehn Niederlagen am Stück umfasst die aktuelle Misserfolgsserie des sympathischen Low-Budget-Teams von der Schlierach und angesichts des Mammutprogramms am Wochenende (im Anschluss am Samstag in Halle und Sonntag daheim gegen Berlin) und großer Personalsorgen ist ein Ende der Leidenszeit für die Mannschaft von Trainer Heinz Zerres nicht absehbar. Dem ehedem kleinen Kader des TEV, der mit Andrew Schembri nur mehr einen einsatzfähigen Kontingentler umfasst, droht am Wochenende ein ganzer Block auszufallen, dazu kommt der Engpass auf der Torhüterposition, die in Hannover entweder der 17-jährige Andreas Mechel oder Ex-Indianer Mirco Theurer bekleiden dürfte.

Auch bei den Hannover Indians dürfte die Personalie des Schlussmanns am Wochenende im Mittelpunkt des Interesses stehen, schließlich steht die Rückkehr von Torhüter R. Kondelik bevor. Der 36-jährige Deutsch-Tscheche hatte sich zum achten Mal in zehn Jahren Hannover Indians eine verletzungsbedingte Auszeit nehmen müssen, nie jedoch war diese mit 31 Spielen länger ausgefallen. Der Ausnahmekeeper war allerdings leistungsmäßig stets sofort wieder voll da, wie 5:2-Siege und nur zwölf Gegentore in sieben Comebacks beweisen, auch der TEV Miesbach soll da natürlich keine Ausnahme bilden...





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 9 Spiele, 8:1 Siege, 48:19 Tore



Heimbilanz: 4 Spiele, 4:0 Siege, 22:4 Tore



Höchster Heimsieg: 9:2 am 4.2.2007



Eröffnungsbully: Freitag, 13.3.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Strucken
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/03/2009 19:18
Ein ganz anderes Kaliber erwartet den ECH dann am Sonntag Abend im bayerischen Alpenvorland. Mit den Star Bulls Rosenheim empfängt der Topfavorit der Oberliga Süd die Indians, die drei der letzten vier Partien beim ehemaligen deutschen Meister verloren haben.

Die eindrucksvolle Visitenkarte, die die Bullen Ende Februar am Pferdeturm hinterließen, dürfte den Akteuren des Nordprimus noch im Hinterkopf stecken, nur mit der Brechstange war der ECH damals in einem tollen Match noch um eine Heimniederlage herum gekommen. Daheim und aufgrund einer großen Zuschauer-Mobilmachungs-Aktion mit möglicherweise mehr als 5000 Fans im Rücken wollen die Oberbayern den Spieß nun natürlich umdrehen. Das beeindruckende 6:0 am letzten Sonntag in Rostock soll der Startschuss gewesen sein zu einem fulminanten Schlussspurt in der Südgruppe, in welcher plötzlich Rang eins wieder in Reichweite liegt. Da sich die Personallage bei Rosenheim zuletzt wieder entspannt hat, dürfte eine packende Partie auf Augenhöhe bevorstehen, in der beide Teams mit vier Reihen wohl voll auf Sieg spielen werden.





Hinspiel am 22.2. am Pferdeturm: 4:3 (0:0,1:1,2:2,0:0,1:0) n.P.



Eröffnungsbully: Sonntag, 15.3.2009, 18.00 Uhr, Kathrein-Stadion
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/03/2009 19:19

Roman Kondelik gibt am Freitag sein Comeback

Zum gestrigen Fanstammtisch hatte ECH Trainer Joe West eine frohe Botschaft für die Fans mitgebracht.

Roman Kondelik wird nach einer monatelangen Verletzungspause am Freitag im Spiel gegen den TEV Miesbach seine Comeback im Indianstor geben.

Kondelik konnte bisher nur ganze 5 Partien in dieser Saison bestreiten und hatte seinen letzten Einsatz am 21.11.2008 beim Spiel in Halle.

Des weiteren wurde nun erstmals offiziell bekanntgegeben, dass der Vertrag von Mikhail Nemirovsky aufgelöst wurden ist.

Er wird damit wie auch der Verletzte Jan Welke kein Spiel mehr in dieser Saison für die Indians bestreiten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/03/2009 17:03
TEV Miesbach zu Gast am Pferdeturm


...oder zumindest dass was davon übrig geblieben ist, denn die Gäste plagen massive Personalsorgen.

Laut Miesbacher Homepage kann es sogar sein, dass man mit einem 17-jährigen Juniorentorhüter und gerade einmal zwei (!) Reihen auflaufen kann.

Kein guten Vorzeichen für eine halbwegs anständige Eishockeypartie.

Bei den Indians steht natürlich die Rückkehr von Roman Kondelik im Blickpunkt.

Als zweiter Keeper wird Lukas Smolka den grippekranken Benny Voigt vertreten. Ebenfalls grippegeplagt ist Adam Dewan, der evtl. von Steve Slaton ersetzt werden könnte.

Eine weitere Chance haben die Indians in Sachen 4000er-Deal von den Sponsoren RTL 89.0 und Regiobus bekommen. Wenn man heute über 4000 Zuschauer in den Pferdeturm bekommt, stiften die beiden Sponsoren 4000,- € für Eintrittskarten für Menschen, die sich einen Besuch sonst nicht leisten könnten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/03/2009 08:21
23. Heimsieg gelingt ungefährdet

Die EC Hannover Indians haben ihr Heimspiel gegen den TEV Miesbach mit 8:0 (3:0,3:0,2:0) gewonnen. Mehr als 3600 Zuschauer bekamen dabei sieben verschiedene Torschützen und ein gelungenes Comeback von Keeper Roman Kondelik geboten – dem Deutsch-Tschechen glückte nach 31 Spielen Pause gleich ein shut-out.







Erstmals nach 50 Monaten hatten die Hannover Indians am letzten Sonntag daheim gegen den EHC Klostersee wieder einmal sieben Gegentore hinnehmen müssen, das Augenmerk dürfte somit vor der Partie gegen das Südschlusslicht von der Schlierach auf einer sicheren Defensive gelegen haben. Die Miesbacher, schon 18 Stunden nach der Schlusssirene morgen in Halle erneut gefordert, boten beim Nordprimus lediglich 13 Feldspieler auf, darunter zwei Rekonvaleszenten, nur mehr ein Kontingentspieler und gerade drei Akteure mit über 25 Jahren. Die Devise konnte von Beginn weg nur Schadensbegrenzung heißen.



Schon in Minute zwei hätte der von Beginn an Einbahnstraßeneishockey zelebrierende ECH das 1:0 erzielen müssen. Völlig freistehend vergab R. Hisey alleine vor TEV-Keeper und Ex-Indianer M. Theurer, was für die nur vier Verteidiger Miesbachs ein wichtiges Zeichen war: ihr Torsteher, zuletzt mit Licht und Schatten, war am Abend voll da. Nichts desto trotz war natürlich gegen die klar überlegenen Hannoveraner kein Kraut gewachsen. B. Phillips (5.), J. Wagner (8.) und R. Hisey (18.) stellten die Partie schon bis zur ersten Pause auf 3:0 und profitierten von den zu häufig genommenen überflüssigen Strafzeiten des Gastes, der offensiv nur ein einziges Mal in Erscheinung trat, als der pfeilschnelle A. Schembri alleine vor R. Kondelik scheiterte (14.)



Im zweiten Spieldrittel zeigte sich der TEV dann deutlich disziplinierter und vor allem mutiger. Ohne eigene Strafzeiten, dafür selbst mit 4:30 Minuten Überzahl gelangen einige gute Angriffszüge und sogar eine Handvoll Tormöglichkeiten sprangen für das zuletzt zehnmal in Folge unterlegene Schlusslicht heraus. Indianskeeper R. Kondelik zeigte sich jedoch stets als Spielverderber. Eigene Fehler, wie vor dem Scheibenverlust an R. Hisey bei eigenem Powerplay, der im Anschluss zu einem Penalty und dem 4:0 Hannovers durch den Ex-Grazer führte, oder vor dem 6:0, als die Scheibe im eigenen Drittel an D. Del Monte und A. Dewan verloren wurde, ließen den Rückstand des TEV immer weiter anwachsen. Abgesehen von den individuellen Fehlern stimmte die Leistung der Zerres-Rumpftruppe nun aber, immerhin konnte sich der ECH nur einen eigenen Treffer ohne Miesbacher Zutun erspielen – K. Doyle vollstreckte in Minute 31 aus zentraler Position zum 5:0.



Nach dem schnellen 7:0 zu Beginn des Schlussabschnittes – D. Del Monte krönte seinen Lauf mit einem frechen Abschluss via Theurer in die kurze Ecke (43.) – gab es dann beim ECH angesichts des wichtigen Sonntagsspiels vermehrt Eiszeit für die Reihen drei und vier. M. Rohatsch gelang aus der Drehung noch der 8:0-Endstand (56.), weitere Einschüsse verhinderten M. Theurer, etwas Pech im Abschluss oder beim letzten Pass und das weiterhin defensiv gut arbeitende TEV-Kollektiv, in welchem trotz acht Gegentoren die beiden 18-jährigen Verteidiger M. Schlosser und M. Kritzenberger herausgehoben werden müssen, die ohne größere Fehler blieben, obwohl beide auf je rund 30 Minuten Eiszeit kamen.



Fazit: mit über 60 Minuten zur Schau gestellter Überlegenheit dominierten die Hannoveraner ihren oberbayerischen Kontrahenten deutlich und dürfen gut gerüstet zum Schlagerspiel am Sonntag (18.00 Uhr) nach Rosenheim reisen. Im Kampf um Platz eins im Süden darf sich der Traditionsclub auch gegen Hannover praktisch keine Punktverluste mehr leisten, so dass man von Beginn weg hellwach sein muss. Gut zu wissen somit, dass R. Kondelik wieder voll da ist. Auch dem Minikader des TEV gebührt jedoch ein Lob, denn von den 13 Feldspielern bekamen nur zehn Akteure regelmäßig Eiszeit – mehr war da am Abend ganz einfach nicht drin. Es bleibt zu hoffen, dass bei den Oberbayern für die Partien morgen und am Sonntag gegen Berlin noch genug Benzin im Tank sein wird. Vielleicht schaut dann im Schlussspurt der Saison doch noch einmal ein Sieg heraus.





Fr.,13.3.09:

Hannover Indians – TEV Miesbach

8:0

(3:0,3:0,2:0)



Tore: 1:0 (5.) Phillips 25 5-4, 2:0 (8.) Wagner 5, 3:0 (18.) Hisey 18 5-4, 4:0 (27.) Hisey 19 Pen., 5:0 (31.) Doyle 35, 6:0 (37.) Dewan 30, 7:0 (43.) Del Monte 13, 8:0 (56.) Rohatsch 8.



Strfm.: ECH 10 +10 f. Dewan – TEV 10



Zusch.: 3642



HSR: Strucken



GWG: B. Phillips (5.)



Beste Akteure: R. Kondelik, R. Hisey – P. Meier





ECH: Kondelik, (Smolka) – Staltmayr, Thomson, Bagu, Priebsch, Schadewaldt, Hemmes – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Wagner, Anderson, Rohatsch, Carciola.



TEV: Theurer, (Mechel) – Förg, Kritzenberger, Leitner, Schlosser – Schembri, Rießle, Detterer, Deml, Veicht, Meier, Müller, Fichtl, Berger.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/03/2009 08:23
Indians siegen klar mit 8:0

Das die Hannover Indians einen klaren Sieg einfahren würden, dürfte jedem wohl spätestens bei der Mannschaftvorstellung de Gäste aus Miesbach klar gewesen sein. Ganze 13 Feldspieler + zwei Keeper konnte Trainer Heinz Zerres aufbieten.

Am Ende wurde es ein standesgemäßes 8:0 (3:0;3:0;2:0) inkl. Shuttout für Rückkehrer Roman Kondelik. Über 3600 Zuschauer freuten sich aber auch über ein tapfer kämpfendes Miesbach, die sich sehr achtbar aus der Affaire zogen und mit den beiden Ex-Hannoveraner Sebastian Deml und Mirco Theurer zwei Felsen in der Brandung hatten. Dazu konnte der quirlige Andrew Schmebri mit ein paar schönen Angriffen durchaus überzeugen.

Die Zuschauer sahen ab Minute eins eine haushoch überlegende Heimmannschaft. Schöne Tore sah man aber im ersten Drittel nicht. Alle drei Treffer waren Nachschüsse. Als erstes stand Bryan Phillips nach einem Theurer Rebound am langen Pfosten in Überzahl goldrichtig und konnte mit einem gekonnten Golfschwinger zum 1:0 treffen. Beim 2:0 fälschte Jeremy Wagner eine Schuss von Christoph Koziol aus kurzer Distanz ab. Beim 3:0, wiederum in Überzahl, drückte Rob Hisey den Puck im zweiten versuch über die Linie.

Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Oftmals konnten sich die Miesbacher nur mit unerlaubten Weitschüssen retten, die aber zumeist von Roman Kondelik abgefangen wurde und sofort den Gegenangriff einleitete. So wurde die Rumpftruppe aus Bayern gnadenlos plattgespielt. In der Zwischenzeit hatten auch die Miesbacher ihre Chancen. Aber der Hexer meldete sich Eindrucksvoll zurück und entschärfte auch den zweiten und dritten Nachschuss in Unterzahl.
In der 27. Spielminute machte sich Rob Hisey in Unterzahl mit einem Break auf die Reise Richtung Gästetor und konnte nur durch ein Haken gestoppt werden. Den fälligen Penalty versengte der Kanadier mit einem schönen Trick zum 4:0.
Mit einem typischen Kyle Tor ging es weiter. Der ECH-Topscorer lief um das Tor rum, lies alle Gegner stehen, zog in die Mitte und traf mit einem Schuss in die lange Ecke zum 5:0. Den Schusspunkt in diesem Mitteldrittel setzte dann der trotz Grippe auflaufende Adam Dewan, der einen kapitalen Fehler der Miesbacher im Spielaufbau mit einem schönen Schuss in den Winkel zum 6:0 ummünzen konnte.

Im letzten Drittel schalteten die Indians dann weitere Gänge zurück. Der gute Schiedsrichter Uwe Strucken musste nur noch eine Strafzeit verhängen, was aber nichts an der Überlegenheit der Indians änderte. Zwei weitere Tore machten den Endstand dann perfekt. Erst traf Dan Del Monte mit einem frechen Schuss aus spitzem Winkel druch die Schoner von Mirco Theurer zum 7:0, dann traf Marian Rohatsch nach feinem Zuspiel von Josiah Anderson zum 8:0. Die restlichen fünf Spielminuten ließen dann beide Mannschaften mehr oder weniger herunterlaufen.

Weiter geht es für die Indians am Sonntag im Topspiel in Rosenheim.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/03/2009 16:07
Indians heute in Rosenheim zu Gast

Nachdem lockeren Spiel am Freitag gegen Miesbach wartet heute ein dicker Brocken auf die Hannover Indians.

Ab 18 Uhr treten die Indians bei den Starbulls Rosenheim an. Die Bayern hoffen heute nicht nur auf drei Punkte sondern auch auf über 5000 Zuschauer.

Im Gegensatz zu den Indians geht es für die Rosenheimer in dieser Hauptrunde noch um etwas. Nachdem der bisherige Spitzenreiter Peiting schwächelt, kämpfen die Starbulls wieder um Platz 1 im Süden.

Die Indians können bis auf die Langzeitverletzten mit den kompletten Kader auflaufen wollen natürlich auch das zweite Spiel gegen die Bullen gewinnen. Im Tor wird wieder Roman Kondelik stehen.

Wie zuletzt wird auch diese Partie live in der Nordkurve übertragen.
Ab 15 Uhr ist Warm-Up, die Übertragung (so es der UMTS Gott will) startet dann um 17:30 Uhr.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/03/2009 21:12
Indians verlieren mit 4:2 in Rosenheim


Es dürfte ein Festtag für das Rosenheimer Eishockeypublikum gewesen sein.

Vor über 5000 Zuschauer feierten die Starbulls gegen die Hannover Indians einen verdienten Heimerfolg.

Bei dem 4:2 (2:0;2:0;0:2) Sieg waren die Gastgeber über 40 Minuten die bessere Mannschaft und erspielten sich durch Tore von Ron Newhook und Robert Scharf im ersten Drittel sowie Jason Becker und Martin Reichel im zweiten Drittel eine sichere 4:0 Führung.

Die Indians hatten zwar auch in den ersten beiden Dritteln sehr gute Möglichkeiten, doch entweder verhinderte das Torgestänge oder der gut aufgelegte Keeper Claus Dalpiaz einen Torerfolg der Indians.

Erst im letzten Drittel konnten die Indians Tore endlich erzielen. Zuvor blieb aber Roman Kondelik zwecks Schonung auf der Bank, für ihn rückte Lukas Smolka zwischen die Pfosten. Bei doppelter Überzahl traf Adam Dewan nach Rob Hisey und Jamie Chamberlain Zuspiel zum 4:1. Den Start einer womöglich erfolgreichen Aufholjagd wurde dieses Tor aber nicht. Erst vier Sekunden traf Dan Del Monte in Unterzahl zum 4:2 Endstand.

Weiter geht es für die Indians am Freitag im Heimspiel gegen den EV Füssen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/03/2009 17:01
2:4 in Rosenheim

Ohne Punkte aus Rosenheim zurückgekehrt sind die EC Hannover Indians. Der Spitzenreiter der Oberliga Nord verlor das Topspiel beim Süd-Zweiten Star Bulls Rosenheim am Sonntagabend 2:4 (0:2, 0:2, 2:0) und machte dabei insbesondere im letzten Spielabschnitt zu wenig aus seinen Möglichkeiten. Angesichts des deutlichen Vorsprungs der Großstadtindianer auf die übrigen Nord-Rivalen ist die Niederlage knapp zwei Wochen vor Beginn der Play-offs aber kein Beinbruch. Die Mannschaft von Trainer Joe West wird unter der Woche sicher die richtigen Schlüsse daraus ziehen und alles daran setzen, am Freitag im letzten Vorrundenheimspiel gegen den EV Füssen (20.03.2009, 20.00 Uhr) mit einem Sieg wieder in die Erfolgsspur zurück zu kehren.

Im ersten Spielabschnitt im Rosenheimer Kathrein-Stadion erwiesen sich die Hausherren als aktivere Mannschaft und kamen folglich zu zahlreicheren und besseren Chancen als der ECH. Zwar hatte Brad Bagu in der vierten Spielminute den Führungstreffer für die Niedersachsen – erneut mit Roman Kondelik zwischen den Pfosten – auf dem Schläger. Der Handgelenkschuss des Abwehrspielers fand jedoch nur den Weg an den Rosenheimer Pfosten, so dass SBR-Keeper Claus Dalpiaz nicht einzugreifen brauchte. Kaltschnäuziger zeigten sich die Hausherren: Nach zwölf gespielten Minuten konnte Indians-Goalie Roman Kondelik einen „Hammer“ von Matthias Bergmann von der blauen Linie nur abprallen lassen und SBR-Routinier Ron Newhook verwertete eiskalt zur Führung. Die Indians zeigten sich davon unbeeindruckt und kämpften weiter verbissen, jubeln durfte zunächst jedoch erneut der SBR. Knapp drei Minuten später setzte sich Robert Schopf gegen Roman Kondelik durch und brachte seine Farben zur Pause mit 2:0 in Front (15.). Kurz zuvor waren die Indians-Angreifer Jamie Chamberlain und Bryan Phillips nacheinander in kurzer Folge noch mit guten Ausgleichschancen gescheitert.

Kalt erwischt wurden die Großstadtindianer dann zu Beginn des zweiten Durchgangs. Ganze 22 Sekunden waren gespielt, als Rosenheim erneut jubeln durfte. Auf Vorlage von Michael Rohner und Ex-Indian Sebastian Lehmann erzielte Jason Becker Tor Nummer drei für die Star Bulls (21.). Die Indians waren vom Rückstand nun offenbar wachgerüttelt worden und zeigten sich deutlich aktiver, konnten die herausgespielten Chancen jedoch nicht verwerten. Nach rund einer halben Stunde hatten die Niedersachsen im Powerplay durch Seppi Staltmayr zwei dicke Chancen zum Anschlusstreffer, doch beide Male fand der ECH-Kapitän in Claus Dalpiaz seinen Meister. Während bei den Indians alle offensiven Bemühungen erfolglos waren, hatte Rosenheim auch im zweiten Drittel das nötige Glück im Abschluss. Nach einem Pass des früheren Hannoveraners Sebastian Lehmann markierte Martin Reichel mit dem 4:0 zugleich den Stand zur zweiten Drittelpause (37.).

Ins letzte Drittel startete Hannover in doppelter Unterzahl. Zudem schonte Headcoach Joe West Keeper Roman Kondelik und beorderte statt dessen Lukas Smolka zwischen die Pfosten. Der Back-up startete hellwach und hielt sein Team mit etlichen guten Saves gegen das brandgefährliche Rosenheimer Powerplay weiter im Spiel. Zwischenzeitlich kam der ECH in Person von Rob Hisey bei vier gegen vier zu einem Konter, doch auch der wieselflinke Kanadier scheiterte am souveränen SBR-Keeper Claus Dalpiaz. Allerdings wurde der Kampfgeist der Indians doch noch belohnt: Nach 45 Minuten gelang Adam Dewan in doppelter Überzahl der Anschlusstreffer – nur noch 1:4 aus Sicht der Gäste. In der Folgezeit kamen beide Teams noch zu etlichen guten Möglichkeiten, doch beide Keeper wussten sich mehrfach auszuzeichnen. Als Dan Del Monte bei einem Konter kurz vor Ende der Partie von Rob Hisey in Szene gesetzt wurde, dem Routinier beim Schussversuch jedoch der Schläger brach, schien das 1:4 besiegelt zu sein. Die Indians steckten jedoch nicht auf, kämpften weiter verbissen und durften sich vier Sekunden vor Spielschluss doch noch über ihren zweiten Treffer freuen (60.): Dan Del Monte war in Unterzahl erfolgreich und setzte mit dem 2:4 den Schlusspunkt unter eine Partie, die die Star Bulls Rosenheim verdientermaßen für sich entscheiden konnten, da sie gegen nie aufsteckende Gäste aus Niedersachsen insbesondere in den ersten beiden Dritteln die kaltschnäuzigere Mannschaft waren. (nj)

Star Bulls Rosenheim – EC Hannover Indians 4:2 (2:0, 2:0, 0:2)

Tore: 1:0 (11:44) Ron Newhook (Matthias Bergmann, Ryan Fairbarn) PP2, 2:0 (14:17) Robert Schopf (Stephan Stiebinger, Anton Saal), 3:0 (20:22) Jason Becker (Michael Rohner, Sebastian Lehmann), 4:0 (36:16) Martin Reichel (Sebastian Lehmann, Michael Rohner), 4:1 (44:26) Adam Dewan (Rob Hisey, Jamie Chamberlain) PP2, 4:2 (59:56) Dan Del Monte (Rob Hisey, Christopher Schadewaldt) SH1

Strafminuten: Star Bulls Rosenheim 22, EC Hannover Indians 22

Zuschauer: 5.165
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/03/2009 19:43
Gastspiel der Füssen Leopards

Zum 27. und letzten Heimspiel der umfangreichen Oberligahauptrunde erwarten die Hannover Indians am Freitag Abend mit dem EV Füssen noch einmal einen echten Traditionsverein – und darüber hinaus in der Spielzeit 2008/09 letztmals einen Vertreter der Oberliga Süd.





Die Leoparden konnten sich am vergangenen Sonntag mit einem Erfolg in Peiting erneut für die Play-Offs der Oberliga qualifizieren und stecken sechs Spieltage vor Abschluss des Spielbetriebes in der Südstaffel noch mitten im Platzierungskampf. Möglichst mehr als den momentanen Platz vier wolle man im Ostallgäu erreichen, war unter der Woche aus Füssen zu vernehmen – ein Hinweis darauf, dass das offensivstarke Ensemble von Coach Dave Rich auch am Pferdeturm wieder voll nach vorne spielen wird. Inzwischen sind 17 Monate seit dem letzten EVF-Gastspiel am Pferdeturm vergangen und auch wenn die Stars der Vorsaison, wie G. Festerling und E. Nadeau, schon lange nicht mehr zum Team zählen: es wird interessant sein zu sehen, wie sich die vielen jungen Deutschen in Reihen der Leoparden binnen der knapp eineinhalb Jahre weiterentwickelt haben. Mit Armin Wurm, Christian Krötz und Ex-Indian Fabian Krull in der Defensive, vor allem aber den Angreifern Raphael Rohwedder, Matthias Ziegler, Florian Häfele und Tim Richter kann Füssens Übungsleiter neben starken Kontingentlern und den erfahrenen Deutschen Michel Maaßen, Björn Friedl und Andrej Naumann auf ein breites Fundament an Qualität in der Offensive setzen, mit dem der dritte Sieg gegen die Hannover Indians im zehnten Vergleich angepeilt werden soll.



Die Indians ihrerseits wollen vor sicher wieder stattlicher Kulisse den direkten Vergleich mit dem 16-fachen Deutschen Meister für sich entscheiden und benötigen somit wie auch am Sonntag in Passau (18.00 Uhr) einen Sieg. Gelingen diese, dann hätten die Mannen von Coach Joe West jeden Oberligagegner mindestens einmal besiegt. Mit Blick auf die anstehenden Play-Offs wird es wichtig sein, die Wochenendpartien noch einmal zu einem `Training unter Wettkampfbedingungen` zu nutzen. Die Reihen haben sich gefunden, nun gilt es am Freitag und Sonntag noch einmal konzentriert an der wichtigsten Säule für erfolgreiche Play-Offs neben gutem Torhüterspiel zu arbeiten – die im letzten Monat lediglich erzielten 11% Powerplay sollen schon am Wochenende wieder aufgebessert werden.





Hinspiel am 24.10.08 in Füssen: 4:3 (1:1,2:2,0:0,1:0) nach Overtime für die Leopards



Eröffnungsbully: Freitag, 20.3.09, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Korb
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/03/2009 16:05
Deutschland hat einen neuen Bürger...


ECH-Verteidiger Steve Slaton soll seit dieser Woche im Besitz der Deutschen Staatsbürgerschaft sein, so meldet es die Neue Presse von Freitag.

Somit könnte Slaton, der deutsche Vorfahren hat, bereits am Wochenende als Deutscher auflaufen und würde damit nicht mehr das Ausländerkontingent belasten.

Nach seiner schweren Verletzung konnte Slaton bisher nur bei Ausfällen der gesetzten Kontingentspieler auflaufen und kam somit nur auf 4 Saisonspiele.

Mit Steve Slaton hat Trainer Joe West eine weitere Optionen für die Play-Offs zur Verfügung. Besonders im Powerplay könnte der vor zwei Jahren eigentlich als Abwehrchef geholte Slaton durchaus eine Verstärkung sein.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/03/2009 16:06
Heute letztes Heimspiel in der Hauptrunde


Heute ab 20 Uhr bestreiten die EC Hannover Indians ihr letztes Heimspiel vor den am kommenden Freitag beginnenden Play-Offs.

Und hier wartet mit dem EV Füssen ein Team, was noch voll im Kampf um die besten Play-Off Plätzte im Süden steckt.

Mit dem Erzfeind aus Kaufbeuren balgt sich der Altmeister noch um Platz 3. Beide Team haben zurzeit 111 Punkte, es geht um das wichtige Heimspielrecht in diesem Derby.

Mit Fabian Krull steht bei den Allgäuern auch ein letztjähriger Indianer im Aufgebot von Trainer Dave Rich.

Bei den Indians wird heute wieder Benny Voigt im Tor stehen. Dazu wird sich wie bereits gestern gemeldet vielleicht auch schon Steve Slaton gesellen, der in der Verteidigung eingesetzt werden könnte.

Aufgrund des sehr gut laufenden Vorverkaufs rechnen die Hannover Indians heute mit an die 4000 Zuschauer. Mit dabei werden die 400 Gäste mit den Karten aus dem 4000er-Deal mit RegioBus und RTL 89,0 sein.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/03/2009 16:06
Klaas Feser beendet seine Eishockeykarriere


Indiansstürmer, Penaltygott und Publikumsliebling Klass Feser wird am morgigen Samstag für die Pferdeturm Towers zum letzten mal die Schlittschuhe schnüren.

Der 31-jährige wird nachdem er seine Karriere bereits in den letzten beiden Spielzeiten in der Wedemark und bei den Towers langsam ausklingen lies am Samstag Abend den Eishockeysport endgültig Servus sagen.

Am Pferdeturm nannte man den Wilhelmshavener angesichts seines Studiums der Veterinärmedizin zuletzt nur noch Dr. Dolittle. Feser spielte von 2001 bis 2006 bei den Hannover Indians, vorher war er in Iserlohn, Adendorf und Herford aktiv gewesen.

Nun wird er sich in Münster als Tierarzt niederlassen.

Dazu ist er wohl der einzige Indiansspieler, der einen eigenen Fanclub hat, den Klaas-Feser-Fanclub.

Dort findet ihr auch viele Fotos.

Wir wünschen Klaas alles Gute für die Zukunft, sagen Danke und vielleicht sieht man sich als Zuschauer am Pferdeturm mal wieder.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/03/2009 06:58
Klarer Leopardensieg

Die Hannover Indians haben ihr letztes Heimspiel der Oberliga Hauptrunde mit 3:8 (1:2,2:4,0:2) gegen den EV Füssen verloren. Mehr als 4000 Zuschauer wurden dabei Zeuge einer diszipliniert und eindrucksvoll aufspielenden Gastmannschaft, während der ECH vornehmlich durch Strafzeiten auf sich aufmerksam machte.





Insgesamt 119 Minuten kassierten die Pferdetürmler am Abend vom häufig überfordert wirkenden HSR de Henn, mussten erstmals in der Indianshistorie sechs Gegentreffer bei eigener Unterzahl schlucken und zogen überflüssigerweise gleich sechs große Strafen, die bei der Sonntagspartie in Passau (18.30 Uhr) das Fehlen von A. Dewan, K. Doyle, D. Del Monte und T. Stolikowski nach sich ziehen werden. Ein letztes Einspielen vor dem Play-Off-Start am nächsten Freitag gegen die Herne Crusaders wird somit erschwert. Die gute Nachricht, dass S. Slaton am Vormittag seine Spielgenehmigung als Deutscher erhalten hatte, verblasste da am Abend zwangsläufig. Für den Deutsch-Amerikaner musste J.-P. Priebsch pausieren.



Nachdem J. Chamberlain im ersten Abschnitt den 0:1-Rückstand durch Geburtstagskind A. Naumann noch hatte korrigieren können (9.), kamen die Zuschauer beim 1:2 von D. Orr zum einzigen Mal in den Genuss eines Tores bei 5:5 – eine Konstellation, die es am Abend nur rund 22:30 Minuten lang zu bestaunen gab, fast immer agierte eine der beiden Mannschaften in Überzahl, bei den Indians waren es am Ende gar 20:01 Minuten Unterzahl.



Drei Füssener Powerplaytreffer stellten die Partie im Mittelabschnitt auf 1:5, das schnelle sichere Passspiel und die Entschlossenheit bei den von den Indians nicht immer gut gesicherten Rebounds waren beeindruckend, selten hatte eine Mannschaft am Pferdeturm ihr Überzahlspiel derart gekonnt vorgetragen. Ein Doppelpack von A. Dewan ließ den ECH noch einmal auf 3:5 verkürzen, doch nach allzu heftigem Jubel gegenüber seinem Gegenspieler verwies de Henn den Kanadier mit seiner zweiten 10-Minuten-Diszi des Spiels. Das 3:6 in Minute 39 – natürlich in Überzahl erzielt – entschied das Match dann im Grunde bereits zur zweiten Pause vor.



Zwar versuchten die Indianer im Schlussabschnitt noch mal alles, doch drei Überzahlspiele, zahlreiche Großchancen und auch ein Penalty von R. Hisey (55.) brachten keinen weiteren Torerfolg mehr – Leopardskeeper A. Irrgang agierte nun ganz stark und durfte seinerseits noch zweimal jubeln. D. Burgess (PP) und F. Häfele erhöhten auf 3:8 und bescherten Hannover nach über fünf Jahren daheim wieder einmal mehr als sieben Gegentore. Überdies riss ausgerechnet vor dem Play-Off-Start der Freitags-Nimbus am Pferdeturm: 15 Monate und 18 Heimspiele lang war der ECH an diesem Wochentag zu Hause ungeschlagen geblieben.





Fr.,20.3.09:

Hannover Indians – Füssen Leopards

3:8

(1:2,2:4,0:2)



Tore: 0:1 (6.) Naumann 5-3, 1:1 (9.) Chamberlain 28 5-3, 1:2 (16.) Orr, 1:3 (21.) Bindl 5-4, 1:4 (26.) Naumann 5-4, 1:5 (29.) Krull 5-4, 2:5 (32.) Dewan 32 5-4, 3:5 (35.) Dewan 33 4-5, 3:6 (39.) Burgess 5-4, 3:7 (58.) Burgess 5-4, 3:8 (59.) Häfele 4-4.



Strfm.: ECH 34 +10 +20 f. Dewan +5 +Spdd .f. Doyle +10 f. Stolikowski +10 f. Del Monte +10 f. Schadewaldt – EVF 22



Zusch.: 4056



HSR: De Henn



GWG: A. Naumann (26.)



Beste Akteure: R. Hisey – D. Burgess, F. Bindl





ECH: Voigt, (Kondelik) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Slaton, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Wagner, Carciola, Rohatsch, Anderson.



EVF: Irrgang, (Zellhuber) – Bindl, Völk, Krötz, Helmbrecht, Krull, Wurm – Bezshchasnyy, Naumann, Friedl, Orr, Burgess, Maaßen, Häfele, Ziegler, Richter, Wagner.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/03/2009 06:59
Undisziplinierte Indians verlien mit 3:8


Vor über 4000 Zuschauer unterlagen die Hannover Indians nach einer Strafzeitenflut verdient mit 3:8 (1:2;2:4;0:2) gegen den EV Füssen und müssen sich mal wieder an die eigene Nase fassen.

Am Ende standen 119 Strafminuten gegen die Indians im Spielbericht, die sich mal wieder vorwerfen lassen müssen, sich einfach nicht auf vermeintlich kleinlich pfeifende Schiris einstellen zu können.

Zwar erwischte auch Schiedsrichter Jan Korb nicht seinen besten Tag, doch Füssen stellte sich schnell darauf ein. Auch wenn die ständigen Provokationen von Trainer Dave Rich gegen die Indiansbank und da ins besondere gegen Dan Del Monte grenzwertig waren. EVF-Kapitän Florian Bindl "kümmerte" sich z.B. um Adam Dewan.

Auf der Bank der Indians stand heute Kent Todd, der Trainer Joe West vertrat.

Das Spiel war keine 5 Minuten alt, da hatte der Schiedsrichter bereits das Publikum. Gleich vier Strafen hintereinander gegen die Indians bedeuteten fast 6 Minuten Unterzahl für die Indians, die die Füssener am Ende mit dem 0:1 ausnutzen konnten. Geburtstagskind Andrej Naumann war der Torschütze. Im Anschluss mussten die Füssener zwei Strafzeiten nehmen, die Indians bei dem folgenden 5 gegen 3 Powerplay durch Jamie Chamberlain auch zum 1:1 nutzen konnten. Die Indians waren jetzt die bessere Mannschaft, Füssen eigentlich nur in Überzahl gefährlich. Doch die Gäste spielten schnell und sicher den Puck erspielte sich zum Ende des ersten Drittel die eine oder andere Möglichkeit. Etwas überraschend fiel dann in der 16. Spielminute das 1:2 für Füssen, als Doug Orr relativ unbedrängt treffen konnte. Da stand die Indiansabwehr zu zweit von den Gegenspielern weg. Leider verließen die Indians wieder ihre spielerische Linie. Adam Dewan wehrte sich nach zahlreichen Angriffen leider zu heftig und musste nach einer kleinen Rangelei leider für 10 Minuten in die Kühlbox. Hier leider vom Schiesrichter mit zweierlei Maß gemessen, der keinen Füssener bestrafte.





Leider wurde die Strafzeiten im zweiten Drittel nicht weniger. Die Indians spielten weiterhin wie ein bockiges Kind genauso unsauber wie vorher und kassierten Strafzeiten um Strafzeiten, die die Partie im zweiten Drittel schlussendlich auch entschied. Gleich drei 10-Minutenstrafen aufgrund von Meckerns gegen Stolikowski, Del Monte und Dewan sagen alles. Zwar traf Adam Dewan noch zum 2:5 und 3:5 doch die zweite 10er bedeute automatisch eine Spieldauerstrafe und das vorzeitige Duschen für Dewan. Füssener traf im Überzahl zum 1:4,1:5 und 1:6, einzig das 1:3 fiel bei 5 gegen 5. Mit einem 3:6 ging es in die zweite Pause.

In den ersten Minuten des letztes Drittels hatten die Indians auch dank dreier Strafzeiten gegen Füssen die Möglichkeit das Spiel noch mal eng zu machen, Doch die Indians nutzten das Powerplay nicht, Hisey vergab einen Penalty und so wurde es nichts mit einer Aufholjagd. Vorher musste auch Kyle Doyle zum Duschen, da einen Füssener mit einem hohen Stock traf. Das 3:7 in Überzahl und das 3:8 durch den jungen Florian Häfele endete dieser unrühmlichen Auftritt der Indians an diesem Abend....halt. Fast hätte ich die letzte 10-Minutenstrafe des Abends gegen Christopher Schadewaldt vergessen, die er sich nach dem Abpfiff einhandelte.

Wenn sich die Indians auch in den Play-Offs so dumm anstellen wie heute, wird man in den Play-Offs mehr Probleme bekommen als gedacht.

Der Gegner steht seit heute Abend auch fest. Die Indians treffen im Halbfinale auf den Herner EV.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/03/2009 17:30
Heute Hauptrunden Kehraus in Passau

Die EC Hannover Indians bestreiten heute ihr letztes Spiel in der Hauptrunde der Oberliga Saison 2008/2009.

Um 18:30 Uhr wollen die Indians nach dem 3:8 Debakel am Freitag mit einem Sieg in die Vorbereitung für das erste Play-Off Spiel am Freitag gehen.

Ohne die gesperrten Adam Dewan, Kyle Doyle, Dan Del Monte sowie Tobias Stolikowski dafür aber wieder mit Roman Kondelik im Tor wird das bei den Heimstarken Passauern aber alles andere als leicht sein.

Der Süd-Fünfte hat am Ende trotz einer tollen Saison die Play-Offs doch deutlich verpasst.

So wird es für beide Team wohl heißen, "bloß keine Verletzungen riskieren".

Das Spiel wird wieder in der Nordkurve Hannover live übertragen, für alle anderen gibt es natürlich den Liveticker.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/03/2009 16:32
Sieg in Passau zum Vorrundenabschluss

Zum Vorrundenkehraus trafen die EC Hannover Indians am Sonntagabend auf die Black Hawks der EHF Passau. Ohne die gesperrten Dan Del Monte, Kyle Doyle, Adam Dewan und Tobias Stolikowski sowie Brad Bagu kam der Spitzenreiter der Oberliga Nord dabei zu einem 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)-Erfolg und zeigte sich vor der sicherlich spannungsgeladenen Play-off-Serie gegen den Herner EV 2007, die am Freitag am Pferdeturm in Hannover beginnt, in guter Verfassung.

Nach ausgeglichenem Beginn im Passauer IceGate mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten konnte Jamie Chamberlain nach rund elf Minuten den Puck aus kurzer Distanz im Passauer Gehäuse unterbringen und so die Führung für den ECH erzielen. In der Folgezeit kamen die Gäste aus Niedersachsen zu etlichen weiteren guten Möglichkeiten, doch Passaus Torhüter Daniel Huber konnte sich ebenso wie sein Gegenüber Roman Kondelik mehrfach auszeichnen und wusste einen höheren Rückstand der Hausherren im ersten Drittel zu verhindern.

In Durchgang zwei erwischten die Indianer einen Blitzstart. Im Powerplay beginnend – Passaus Thomas Vogl musste zuvor wegen Spielverzögerung auf die Strafbank – nutzten die Gäste ihre numerische Überlegenheit und durften nach 55 Sekunden das 2:0 bejubeln. Der Deutsch-Amerikaner Steve Slaton reagierte vor dem Tor am schnellsten und versenkte den Abpraller des Schusses von Christoph Koziol ohne Abwehrchance für Black Hawks-Goalie Daniel Huber (21.). Anschließend kontrollierten die Indians – gestützt auf eine sichere Defensive – Spiel und Gegner, so dass Passau sich kaum in Szene zu setzen vermochte. Überhaupt standen auch im Mitteldrittel beide Keeper im häufiger im Blickpunkt, denn sowohl Passaus Daniel Huber als auch ECH-Kultkeeper Roman Kondelik boten starke Paraden und ließen keine weiteren Treffer zu.

In den letzten 20 Vorrundenminuten plätscherte die Partie weitgehend vor sich hin. Die Indians taten nicht mehr als nötig, um die Black Hawks in Schach zu halten und Passau seinerseits konnte aus seinen wenigen Chancen kein Kapital schlagen. Rund zehn Zeigerumdrehungen vor Ende der Partie gab es für Hannover dann abermals Grund zum Jubeln: Nach feiner Vorarbeit von Marian Rohatsch und Steve Slaton traf Bryan Phillips zum 3:0 (51.). Kurz vor Schluss musste sich allerdings auch Hannovers starker Torhüter Roman Kondelik das erste und einzige Mal geschlagen geben, als Daniel Bucheli im Nachsetzen erfolgreich war und die Partie mit dem 1:3 aus Sicht der Hausherren wieder spannend machte (55.). Die Indians ließen sich den Sieg jedoch nicht mehr aus der Hand nehmen und schraubten ihr Punktekonto somit auf 120 Zähler aus 54 Vorrundenspielen der Oberliga Nord.

EHF Passau Black Hawks – EC Hannover Indians (0:1, 0:1, 1:1)

Tore: 0:1 (10:53) Jamie Chamberlain (Josiah Anderson), 0:2 (20:55) Steve Slaton (Christoph Koziol, Rob Hisey) PP1, 0:3 (50:50) Bryan Phillips (Marian Rohatsch, Steve Slaton), 1:3 (54:29) Daniel Bucheli (Alexander Feistl, Mike Muller)

Strafminuten: EHF Passau Black Hawks 20 + 10 Disziplinarstrafe gegen Bastian Werner (Check von hinten), EC Hannover Indians 14

Zuschauer: 822
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/03/2009 16:33
Sieg in Passau

Zum Abschluss der Hauptrunde konnten die EC Hannover Indians doch noch einen Sieg einfahren. Stark ersatzgeschwächt holte man bei den Passau Black Hawks einen 1:3 (0:1;0:1;1:1) Auswärtssieg.

Vor gut 800 Zuschauern traf im ersten Drittel kurz nach einem Überzahlspiel Jamie Chamberlain auf Zuspiel von Josiah Anderson und Christopher Schadewaldt zum 0:1.

Im Tor machte Roman Kondelik eine gute Partie und dürfte die Entscheidung für Joe West, wer am Freitag gegen Herne im Tor stehen wird nicht leichter gemacht haben. Als Backup war heute Lukas Smolka im Team.

Im zweiten Drittel nutzten die Indians dann ein Powerplay und trafen nach nur 55 gespielten Sekunden durch Steve Slaton zum 0:2. Dies war der erste Saisontreffer für den frisch eingedeutschten Amerikaner.

Im letzten Drittel erhöhte Bryan Phillips bei 4 gegen 4 sogar noch zum 0:3. Passaus Daniel Bucheli verhinderte gut fünf Minuten vor Ende einen Shutout für Roman Kondelik und traf zum 1:3 Endstand.

Somit gehen die Hannover Indians mit einem Sieg in die Play-Offs, wo es nach Wochen endlich wieder ernst wird. Nun muss der Schalter wieder umgelegt werden.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/03/2009 18:35
Game-Worn Jerseys ab Mittwoch bei ebay

Die blauen Game-Worn Jerseys, in denen die EC Hannover Indians in der Saison 2008/2009 ihre Heimspiele bestritten haben, sind ab Mittwoch, 25.03.2009 über das Internetauktionshaus ebay zu ersteigern.

Start der Auktion ist am Mittwoch, 25.03.2009 um 19:30 Uhr mit dem ersten Trikot. Alle weiteren Trikots werden im 5 Minutentakt eingestellt. Die Auktionen laufen am kommenden Montag, 30.03.2009 ab 19:30 Uhr ebenfalls im 5 Minutentakt aus.

Die Auktionsgewinner werden schriftlich per Email benachrichtigt. Die Zahlung erfolgt ausschliesslich per Überweisung.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 25/03/2009 16:19
Zweimal werden wir noch wach….
Heißa dann ist Play-Off Tach.

Nach der langen Hauptrunde mit 52 Spieltagen starten die Hannover Indians am Freitag den 27.03. in ihre hoffentlich letzten Oberliga Play-Offs. In der Best-Of 5 Serie wird der Herner EV Gegner sein, der die Play-Offs sportlich eigentlich verpasst hatte, aber aufgrund des Verzichts der insolventen Leipziger Blue Lions in der Endrunde antreten darf.

Also wieder einmal das klassische Duell vom David gegen einen Goliath.

Hier der souveräne Vorrundenmeister, dort der vermeintlich unbekümmerte Außenseiter der eigentlich nur den Klassenerhalt zum Ziel hatte.

Die Hannover Indians starten seit ihrer Break-Out Saison 2004/2005 nun bereits zum 5 mal den Anlauf in Richtung Liga 2.

Die Indians gelten schon seit Jahren als die „Unaufsteigbaren“. Zwar ist dieser wenig ruhmreiche "Titel" wenn man auf die nackten Zahlen schaut durchaus richtig, bei näherer Betrachtung aber auch nicht ganz fair. Einen Heimvorteil in einem entscheidenden Spiel hatte man sogar nur ein einziges Mal. Nicht selten war man dazu eher ein „selbsternannter“ Favorit, der sich am Ende trotz großen Kampfes den besseren Teams aus Dresden, Landsberg, Ravensburg und Freiburg geschlagen geben musste.

Ein Blick zurück:

2004/2005
In der Saison 2004/2005 gingen die Hannover Indians wie schon in den Jahren zuvor als großer Außenseiter in eine Play-Off Serie. In den Jahren zuvor waren man gegen Essen und Bremerhaven Chancenlos gewesen.
Ohne Heimvorteil besiegte man sensationell die Berliner Preußen in 5 Spielen mit 3:2. Die erste von einem am Pferdeturm heimischen Team gewonnene Serie seit über 10 Jahren.
Im Halbfinale unterlag man dann aber ebenfalls in 5 Spielen den Dresdner Eislöwen. Den Matchball vergab man in Spiel 4 am Pferdeturm. Im 5. Spiel war man dann Chancenlos.





2005/2006
In der Saison 2005/2006 wurde erstmals das Saisonziel „Aufstieg“ ausgegeben. Als Vorrunden 4. traf man im Viertelfinale auf die Heilbronner Falken. Mit dem einzigen Heimvorteil der Indians-Play-Off Geschichte schlug man die Falken in vier knappen Spielen mit 3:1.
Im Halbfinale unterlag man dem EV Landsberg mit 2:3. Nach einem vergeben Matchball in Spiel 4 verlor man das entscheidende fünfte Spiel in Landsberg mit 2:1 nach Penaltyschiesen. Seit dieser Partie werden entscheidende Spiele in der ESBG nicht mehr durch die Penalty-Lotterie entschieden.

2006/2007
Zusammen mit dem EV Ravensburg ging man als große Favoriten in diese Oberliga Saison, doch beide Teams spielte eine schlechte Saison. In Ravensburg riss der neue Trainer Georg Holzmann das Ruder herum und führte die Puzzlestädter noch auf Platz 4, die Indians landeten auf Platz 5. Ravensburg machte dann dank Heimvorteil und einem grandiosen Lauf mit den Indians kurzen Prozess. Mit 3:1 ging die Serie an Ravensburg. Diese enttäuschende Saison bedeutete einen Umbruch im Team.

2007/2008
In einer eigentlich guten Saison verdaddelten die Indians am letzten Spieltag bei den Blue Lions Leipzig im Penaltyschiesen Platz 2. Statt dem schwächer eingeschätzten EV Füssen musste man wieder ohne Heimvorteil antreten, beim EHC Freiburg. Die Breisgauer wurden nach einem Trainerwechsel noch zweiter im Süden. Die Indians führten in dieser Best-Of 7 Serie bereits mit 3:1., vergaben aber zwei Matchbälle und verloren in Spiel 7 in Freiburg mit 3:6. Trainer Joe West setzte daraufhin den Umbruch der Mannschaft fort.

Und was lernen wir daraus?

Die Hannover Indians waren nie der haushohe Favorit in einer Play-Off Serie. Aber man hatte aber außer gegen Ravensburg in jeder jede Serie Matchbälle zum Weiterkommen die man aber allesamt nicht nutzen konnte. Am Ende jubelten immer die Gegner, und die stiegen im Anschluss Ausnahmslos auf.

Warum in diesem Jahr trotz der Vergangenheit der Aufsteiger eigentlich nur Hannover kommen kann, lest ihr morgen im Zweiten Teil der Play-Off Vorschau.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/03/2009 16:01
Der Play-Off-Kontrahent: Herne Crusaders

It`s Play-Off-time! Nach einer 54 Spiele langen Hauptrunde empfangen die EC Hannover Indians ab Freitag Abend in einer best-of-five-Serie den sofort für die Endrunde qualifizierten Oberligaaufsteiger Herner EV und wollen dabei den Play-Off-Fluch und die Enttäuschungen der letzten Jahre vergessen machen.


Zum vierzehnten Mal seit 1993 werden am Pferdeturm ab 27. März Play-Off-Partien ausgetragen werden. Die rabenschwarze Bilanz von nur zwei gewonnenen Serien in dreizehn Versuchen könnte auf den ersten Blick schon im Vorfeld zu blanker Resignation unter den ECH-Anhängern führen, zwölfmal allerdings hatte man eine Post-Saison als Außenseiter zu bestreiten gehabt. Nur ein einziges Mal – 2006 gegen die Heilbronner Falken – hatte die in Haupt- und Meisterrunden erarbeitete Punktausbeute zu eigenem Heimrecht geführt und diese Serie ging auch prompt mit 3:1 an den ECH. So gesehen empfangen die Indians die Crusaders mit einer weißen Weste.



Der Neuling beendete die Hauptrunde mit 26:28 Siegen und profitierte am Ende mit 75 Punkten als Nachrücker vom Play-Off-Ausschluss der Blue Lions aus Leipzig. Oberligaprimus EC Hannover sammelte zur gleichen Zeit satte 45 Punkte mehr als der HEV und wusste auch den direkten Vergleich gegen die Westdeutschen mit 5:1 Siegen für sich zu entscheiden. Es wäre allerdings ein Trugschluss zu glauben, die Serie gegen die Herner könne ein Selbstgänger werden. Schon die vier letzten Aufeinandertreffen verliefen allesamt Spitz auf Knopf, überdies konnten die Gäste in Hannover stets den letzten Treffer des Spiels erzielen, was neben den beeindruckenden 23 erzielten Unterzahltoren während der Hauptrunde zu den imposantesten Fakten der Crusaders zählen dürfte – in puncto Moral werden hier zwei charakterstarke Teams aufeinandertreffen, die erst mit Ertönen der Schlusssirene aufhören, an einen möglichen Sieg zu glauben.



Auch körperlich wird der HEV gegen den ECH voll dagegen halten. Schon in der Hauptrunde zeigte man sich neben den Roten Teufeln aus Bad Nauheim am ehesten in der Lage, das robuste Spiel des ECH mitzugehen. Da mit Hannover und Herne die Heim-, bzw. Auswärtsrüpel der Liga aufeinandertreffen (1026/840 Strafminuten), dürfte es auf dem Eis nur wenige Geschenke geben. Den Über- und Unterzahlformationen beider Teams kommt somit eine besondere Bedeutung zu. Hier zeigte sich der ECH in der bisherigen Saison klar im Vorteil (PP: 21,8% vs. 19,5%, UZ: 87% vs. 78,3%), was auch für die Werte in den Direktvergleichen gilt (19,3% PP vs. 86,5% UZ aus ECH-Sicht).



Freilich liegen die letzten Duelle mit den Crusaders bereits eine ganze Zeit zurück. Mit R. Rawlyk, A. Bader, M. Kosick, S. McNeil und P. Flache verpflichteten die Westfalen seit Anfang Januar einen ganzen Verstärkungsblock, der die Qualität des Kaders deutlich anhob. So holte der HEV beispielsweise seit Beginn der Einkaufstour in den letzten 21 Punktspielen 44 Zähler und damit einen mehr als zeitgleich der ECH. Die Variationsmöglichkeiten an der blauen Linie in Überzahl sind natürlich gerade durch Bader und Rawlyk gestiegen, doch müssten die special teams insgesamt einen Vorteil für den ECH darstellen, was in der Indiansgeschichte keinesfalls die Regel zur Play-Off-Zeit war. Lediglich einmal wies man in Über- und Unterzahl bessere Werte als der Gegner auf (2008 gegen Freiburg), 2006 gegen Landsberg und 2007 gegen Ravensburg kosteten die schwächeren special teams jeweils die Serie, bzw. den Aufstieg. Kann man gegen die körperlich starken aber eher hüftsteifen HEV-Defender das Tempo im Angriffsdrittel hoch halten, so sollte eine Serie aus der Hauptrunde weiterhin Bestand haben: in jedem der sechs Duelle erarbeitete sich Hannover gegen Herne ein klares Plus an Powerplaychancen.



Neben den special teams fällt natürlich auch den Torhütern in einer Play-Off-Serie eine besondere Rolle zu. Viermal spielte in der Hauptrunde C. Lüttges gegen den ECH, zweimal der unter der Saison aus Miesbach gekommene M. Dillmann. In allen sechs Partien waren die Leistungen der Torsteher gut bis sehr gut. Der 30-jährige Ex-Frankfurter Dillmann, der vermutlich von Coach N. Sundblad den Vorzug vor Lüttges bekommen dürfte, scheiterte 2003 und 2006 mit Peiting und Ravensburg in Oberliga-Play-Offs, will nun aber im direkten Vergleich mit den wohl beiden Eiszeit erhaltenden Indianstorstehern R. Kondelik und B. Voigt leistungsmäßig auf Augenhöhe agieren. Dillmann weist wie auch Voigt bereits Einsätze in DEL und Liga zwei auf. Insgesamt spricht die höherklassige Erfahrung unter den in den Play-Offs zur Verfügung stehenden Spielern beider Kader knapp für den HEV (1879:1791 Partien). Während die Westdeutschen es auf 826 DEL-Partien und 1053 Zweitligaspiele bringen, hat der ECH die Nase in der nächsthöheren Spielklasse – ab 2009 hoffentlich Heimat der Pferdetürmler – vorn (1549 Spiele bei 242 DEL-Einsätzen).



Insgesamt dürften den Zuschauern in den mit Sicherheit sehr gut besuchten Spielen rasante Torszenen, packende Zweikämpfe und stimmungsvolle Fangruppen geboten werden. Schon am Freitag will der ECH daheim die Serie auf 1:0 stellen. Dabei könnte die Partie für den ECH statistisch gesehen möglicherweise früh im Sack sein. Ist schon die Gesamtbilanz nach dem selbst erzielten Führungstor mit 87,5% Siegchance riesig, so darf der Gegner am Pferdeturm 2008/09 nach einem 1:0 der Indians gleich wieder heimreisen – in 17 von 17 Fällen ging das Spiel am Ende an den ECH...







Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 18 Spiele, 12:6 Siege, 78:67 Tore



Heimbilanz: 9 Spiele, 6:3 Siege, 40:28 Tore



Auswärtsbilanz: 9 Spiele, 6:3 Siege, 38:39 Tore



Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5:1 Siege (5:2, 4:1, 5:4, 4:3 n.V., 3:2, 3:5)



Spiel 1: Freitag, 27.3.09, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

Spiel 2: Sonntag, 29.3.09, 18.30 Uhr, Gysenberghalle

Spiel 3: Dienstag, 31.3.09, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

Spiel 4 (falls nötig): Freitag, 3.4.09, 20.00 Uhr, Gysenberghalle

Spiel 5 (falls nötig): Sonntag, 5.4.09, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/03/2009 16:02
Einmal werden wir noch wach….
Heißa dann ist Play-Off Tach...

Nicht nur die Eishockeynews sieht die Hannover Indians als klarer Favorit in dieser Serie. Die Zahlen sprechen eindeutig für die Indians. Egal ob Gegentore, erzielte Tore, Unterzahl oder Überzahl.

Daher macht man sich in Herne eher Hoffnung auf die nicht messbaren Faktoren in einer Play-Off Serie sprich man hofft das die Indians den Druck aufsteigen zu müssen nicht standhalten werden.

So wird es für die Indians wichtig sein gut und das heißt mit einem Sieg in die Play-Offs zu starten.

Wie immer in den Play-Offs stehen einzelne Akteure auf beiden Seiten besonders im Blickpunkt.

- Wie gut haben Adam Dewan und Nils Liesegang ihre Nerven im Griff?

- Kann Marc Dillmann im Herner Tor nach seinen guten Saisonleistungen auch in den Play-Offs überzeugen? Immerhin war er in den letzten Jahren bei seinen Vereinen eher die Nummer 2 oder sogar nur Nummer 3.

- Werden sich Leute wie Shwan McNeil nach dem aus für die DEL Duisburger Füchse sich trotzdem motivieren können? Zuletzt sah das eher nicht so aus.

- Welcher der 5 Ausländer wird in Herne auf der Tribüne platz nehmen müssen?

- Wer wird bei den Indians im Tor starten. Kondelik oder Voigt ? Diese Entscheidung möchte ich Trainer Joe West nicht abnehmen wollen.

- Wie wird sich der Herner Trainer Rookie Niklas Sundblad in den Play-Offs schlagen. Welche Mindgames werden dieses Jahr wieder steigen?

Diese Punkte werden besonders dann entscheidend werden, wenn die Spiele knapp werden sollten.

Fazit:

Sollten die Indians diszipliniert spielen und ihr Potential voll ausschöpfen dürfte in dieser Serie eigentlich nichts anbrennen. Vor allem sollte man es tunlichst vermeiden sich mit dem Schiri wie zuletzt im Spiel gegen Füssen anzulegen. In den Play-Offs gibt es keine Ausreden mehr.

Lasst die Spiele beginnen !
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/03/2009 22:58
Play-off-Auftakt im Norden
Hannover und Bad Nauheim legen vor



Die Hannover Indians und die Roten Teufel Bad Nauheim haben die Auftaktspiele im Halbfinale Play-offs gegen den Herner EV und die Piranhas Rostock deutlich mit 7:4, beziehungsweise 6:3 für sich entschieden und gingen in der Best-of-Five-Serie jeweils mit 1:0-Siegen in Führung.

Die Hannover Indians setzten sich vor 4.608 Zuschauern am heimischen Pferdeturm mit 7:4 gegen den Herner EV durch und sind in der Serie mit 1:0 in Führung gegangen. Bereits nach 61 Sekunden brachte Hisey die Indianer in Führung, in der 19. Minute erhöhte der ehemalige DEL-Akteur in Unterzahl zum 2:0 für die Gastgeber. In der 28. Minute erhöhte Wagner zunächst auf 3:0 für die Niedersachsen, ehe Liesegang nur 36 Sekunden später für Herne verkürzte. In der 38. Minute erhöhte Dewan in Überzahl zum 4:1-Zwischenstand nach dem zweiten Drittel. Sechs starke Minuten der Herner erlebten die Zuschauer zu Beginn des letzten Drittels, Bader in Überzahl (41.), Mc Nevan in Unterzahl (44.) und Mc Neil (47.) verkürzten für den Oberliga-Neuling auf 5:4. Erneut war es Hisey, der mit seinem dritten Treffer das vorentscheidende 6:4 für Hannover erzielte (57.), Dewan erhöhte mit seinem zweiten Tor in der 59. Minute zum 7:4-Endstand.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/03/2009 07:56
ECH legt in Play-Off-Serie vor

Die Hannover Indians haben einen gelungenen Start in die Play-Offs feiern können. Beim 7:4 (2:0,3:1,2:3)-Erfolg gegen die Herne Crusaders bekamen 4608 Zuschauer am ausverkauften Pferdeturm eine intensive, über weite Strecken faire und am Ende sogar noch spannende Partie geboten. Der überragende Rob Hisey entschied das Spiel spät mit seinem dritten Tagestreffer, nachdem der HEV zwischenzeitlich noch einmal eindrucksvoll zurück gekommen war.





Mit voller Kapelle (neunzehn Feldspieler, lediglich J.-P. Priebsch rotierte aus dem Team) und mehr als 4000 Fans im Rücken zählte für die Hannover Indians als Vorrundenprimus gegen den Liganeuling am Abend nur ein Sieg. Der Kontrahent aus Westfalen hatte seine letzten drei Gastspiele zum Ende der Hauptrunde verloren, konnte aber pünktlich zum Play-Off-Start wieder auf N. Liesegang, M. Hamann und auch Kapitän C. Müller zurück greifen. Während bei den Kontingentspielern am Abend S. Marr auf die Tribüne musste, agierte T. Schenkel neben A. Bader als sechster Verteidiger.



Der Start ins Spiel hätte für die Hannover Indians nicht besser gelingen können. Schon mit seiner ersten Eiszeit deutete R. Hisey, bislang im Abschluss noch zu selten mit Fortune, an, dass dies sein Abend sein würde. Nach tollem Lauf in das Herner Drittel schlenzte der 24-jährige den Puck um T. Schenkel herum hoch in die kurze Ecke des verdutzten Keepers M. Dillmann und ließ die Kulisse angesichts der 100%-Siegquote 2008/09 nach 1:0-Führungen am Pferdeturm zum ersten mal toben (2.). Die Crusaders zeigten sich allerdings keinesfalls schockiert, fuhren insbesondere über ihre Regisseure M. Kosick und N. Liesegang immer wieder mutige Angriffe und waren auch durch sieben Minuten eigenes Powerplay eigentlich immer im Spiel. Das gewohnt tadellose Unterzahlspiel der Indians und ein bärenstarker R. Kondelik allerdings ließen einen Ausgleichstreffer der Herner nicht zu, bei 5:5 gingen die optischen Vorteile knapp an die Gastgeber. Bei einem nicht genutzten 42-sekündigen 5:3-Überzahlspiel sprang die Scheibe mehrmals gefährlich durch den Torraum der Westdeutschen (13.), das 2:0 sollte dem ECH allerdings erst in Minute 19 – dazu noch bei eigener Unterzahl – gelingen. Nachdem R. Kondelik binnen Sekunden dreimal zirkusreif geklärt hatte, setzte sich wieder die individuelle Klasse von R. Hisey durch: der Kanadier ließ den sperrigen P. Flache an der eigenen blauen Linie aussteigen, fuhr allein auf Dillmann zu und ließ dem 30-jährigen keine Abwehrchance.



Nachdem 90 weitere Sekunden Powerplay des HEV zu Beginn des zweiten Abschnitts wieder ereignislos verstrichen waren, demonstrierte der ECH in diesem Drittel unter dem Strich seine ganze Klasse. Bei 5:5 führten ein aggressives Forechecking, die weitgehende Kontrolle über die neutrale Zone, gut zurück arbeitende Stürmer und zweikampfstarke Verteidiger für ein klares Beherrschen des Spiels durch die Indians. Treffer von J. Wagner (28.), K. Doyle (29.) und A. Dewan (38.), der wieder einmal seine Klasse im Slot bewies, schraubten den Spielstand auf eine klare 5:1-Führung hoch. Zwischenzeitlich war den Crusaders lediglich das 3:1-Anschlußtor gelungen, als N. Liesegang nach tollem Zuspiel von S. McNevan im Abschluss nicht energisch genug gestört wurde (29.). Beim hochbegabten 21-jährigen lagen wieder einmal Genie und Wahnsinn nah beieinander. Toll sein Treffer, genial wie er in Überzahl die Scheiben verteilte, einfach unbegreiflich jedoch sein Stock-Check ins Gesicht von J. Chamberlain, welchen HSR van Baast – über 60 Minuten ein hervorragender Leiter des Spiels – mit 2+2 Minuten glimpflich ahndete (35.). Das hieraus resultierende 5:1 durch Dewan sollte eigentlich die Entscheidung gewesen sein. Der HEV dachte aber scheinbar im Traum noch nicht daran, sich schon auf Sonntag zu konzentrieren.



Wiederum durfte Herne mit 39 Sekunden Überzahl ins letzte Drittel starten. Und nachdem ein Knallbonbon von Ex-Nationalspieler A. Bader schon nach 17 Sekunden den Weg in den Kasten von R. Kondelik gefunden hatte, da war förmlich spürbar, wie ein Ruck durch den HEV-Kader ging. Nur zwei Minuten später waren die Crusaders tatsächlich wieder zurück im Match. Bei Unterzahl überlief S. McNevan in der eigenen Zone J. Staltmayr und schloss den folgenden 2:1-Konter selbst ab – der Puck fand kurios über R. Kondelik den Weg ins ECH-Tor. Der 24. short-hander der Saison zog das Momentum des Spiel nun natürlich ganz auf Herner Seite, daran vermochte auch eine Auszeit von J. West zunächst nichts zu ändern. Die endlich wieder erwachten 400 Anhänger der Westdeutschen waren wiederum nur drei Minuten später völlig aus dem Häuschen, als der bis dahin blasse S. McNeil aus Nahdistanz unters Dach traf und die Partie auf 5:4 stellte (46.) und als R. Hisey nur kurz darauf auf die Strafbank musste, da war sogar der Ausgleich möglich. In dieser wichtigen Phase jedoch half das Publikum seinem ECH über die kritische Situation hinweg, die Abwehr fand langsam ihre Sicherheit wieder und spätestens nachdem erneut N. Liesegang tief in des Gegners Zone wieder eine Strafe zog, da war der Schwung des HEV gebremst. Mit einem weiteren Galator stellte R. Hisey die Partie dann vier Minuten vor Ultimo auf 6:4 – auch der `Vorbeilegtrick` am Gegenspieler war in der Hauptrunde nur selten gelungen, nun jedoch vollendete der Edeltechniker zur Crunchtime in Perfektion, bugsierte nach Verladen des Gegenspielers im Rutschen den Puck auch noch an M. Dillmann vorbei und sicherte damit den Heimsieg. Es spricht für den Willen des HEV-Teams, das Coach N. Sundblad es 80 Sekunden vor Schluss trotz allem noch mit 6:5-Feldspielern versuchte, doch ein Schuss von A. Dewan in den verwaisten Kasten (59.) bedeutete den 7:4-Endstand.



Fazit: der erste Schritt ist gemacht. Mit einem 7:4-Heimsieg erledigten die Hannover Indians ihre Hausaufgaben und gaben den Druck an den HEV weiter. Die Crusaders waren allerdings spätestens im Schlussdrittel der erwartet harte Brocken und zeigten sich gegenüber ihrem letzten Auftritt in Hannover am 30.12. rundum verbessert, lediglich die Torhüterleistung hatte man am Pferdeturm schon besser gesehen. Die Schlüsselfragen für den Sonntag lauten: kann der HEV das gut zehn Minuten lang gefundene Momentum im Schlussdrittel mit in die Anfangsphase des Spiels retten? Oder sind die Hannover Indians nach ihrem Kurzzeit-Ausrutscher nun gewarnt und von Beginn an hellwach? Antworten gibt’s in knapp 42 Stunden...





Fr.,27.3.09:

Hannover Indians – Herner EV 1:0

7:4

(2:0,3:1,2:3)



Tore: 1:0 (2.) Hisey 20, 2:0 (19.) Hisey 21 4-5, 3:0 (28.) Wagner 6, 3:1 (29.) Liesegang, 4:1 (29.) Doyle 36, 5:1 (38.) Dewan 34 5-4, 5:2 (41.) Bader 5-4, 5:3 (43.) McNevan 4-5, 5:4 (46.) McNeil, 6:4 (57.) Hisey 22, 7:4 (59.) Dewan 35 5-6.



Strfm.: ECH 26 – HEV 24



Zusch.: 4608 (a.)



HSR: van Baast



GWG: A. Dewan (38.)



Beste Akteure: R. Hisey, J. Hemmes – S. McNevan



Bes.:

- nur eines der letzten sieben Schlussdrittel daheim gewonnen

- zum 18. Mal 2008/09 daheim 1:0 geführt, zum 18. Mal gewonnen

- A. Dewan: 9. game-winner der Spielzeit

- Am Abend 26. Play-Off-Heimspiel der Pferdeturmgeschichte: 14:12 Siege





ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Slaton, Hemmes, Schadewaldt, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Carciola, Wagner, Rohatsch, Anderson.



HEV: Dillmann, (Lüttges) – Rawlyk, Hamann, Bader, Schenkel, Hrstka, Rehthaler, Müller – Flache, Kosick, McNeil, McNevan, Liesegang, Asselin, Rimbeck, Sedlmayr, Tegkajew.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/03/2009 07:58
Indians siegen 7:4 in Spiel 1

In einem tollen Play-Off Spiel mit allem was dazugehört besiegten die EC Hannover Indians den Herner EV klar und verdient mit 7:4 (2:0;3:1;2:3) und 4608 Zuschauer im Restlos ausverkauften Eisstadion am Pferdeturm bejubelten das 1:0 in der Serie.

Die Indians zeigten sich über 50 Minuten als die klar bessere Mannschaft und wackelten nur zu Anfang des letzten Drittel ein bisschen.

In dieser vom holländischen Schiri Ruud van Baast sehr gut geleitete Partie erwischten die Indians einen Start nach Maß. Nach nur 61 Sekunden traf Rob Hisey zum 1:0 für die Indians, der einfach mal Richtung Tor schoss und Keeper Marc Dillmann nicht allzu gut aussehen lies. Auch in der Folgezeit waren die Indians eindeutig Chef im Ring. Dillmann war nicht nur einmal mit Fortuna im Bunde als die Pucks links und rechts und mehrmals durch den Torraum zischten. Aber auch die Herner besaßen ihre Chancen, zwar fing die sehr gute Indiansabwehr die meisten Angriff bereits früh ab, doch Roman Kondelik musste das eine oder andere mal seine Hexer Tentakeln auszufahren. Die Herner zeigten sich dazu äußerst nervös an der Scheibe und so war ein verdaddelter Puck von Paul Flache in Überzahl Auslöser für das 2:0 für die Indians in der 19. Spielminute. Der heute überragende Rob Hisey stibitzte sich den Puck und vollendete den Break eiskalt zur 2:0 Pausenführung. Allerdings war am Ende die Schussstatistik ausgeglichen, doch Roman Kondelik machte den Unterschied.





Im zweiten Drittel waren die Indians deutlicher überlegen. Das die Indians mit vier guten Reihen spielen zahlte sich in der 28. Spielminute aus, als Josiah Anderson Jeremy Wagner wunderbar freispielte und zum 3:0 traf. Un kam aber von Herne endlich eine Reaktion. Nur eine Minute später traf Hernes Enfant Terrible Nils Liesegang nach schönem McNevan Querpass zum 3:1 Anschluss. Doch der Jubel der rund 400 Fans aus Herne war noch nicht verhalt, das stand es schon 4:1. Kyle Doyle schnappte sich den Puck, lief um das Tor und foppte Dillmann durch die Hosenträger zur erneuten drei Tore Führung. Das Spiel war weiterhin klar in Indianshand, was bei Nils Liesegang die dunkle Seite zum Vorschein brachte. Als das Spiel schon längst angepfiffen war brannten bei den hochtalentierten Herner Chefstrategen wieder einmal die Sicherungen durch und verpasste Jamie Chamberlian einen Stockcheck gegen den Kopf. Der sonst gute Schiri schickte den 21-jährigen nicht mit mindestens einer Spieldauerstrafe zum Duschen sondern verhängte nur eine 2 + 2 Strafzeit. In Klostersee gab es für eine solche Aktion noch eine Matchstrafe. Sie Strafe folgte aber auf dem Fusse. In Überzahl fälschte der starke Adam Dewan einen Schlagschuss von Christopher Schadewaldt zum 5:1 unhaltbar ab. Ebenfalls ohne Strafe blieben die Stockchecks und Stockschläge im Anschluss von scheinbar entnervten Marc Dillmann. Mit 5:1 aber noch einer von Brad Bagu abzusitzenden Strafe ging es in die zweiten Pause.

Das eine 5:1 durchaus trügerisch sein kann zeigten die nie aufgebenden Gäste. Nach nur 17 Sekunden traf Ex-Nationalspieler Anton Bader mit seinem einzig zu gebrauchenden Schlagschuss im ganzen Spiel zum 5:2. Die Herner waren jetzt am Drücker. Sie gewannen jetzt die Zweikämpfe uns traf nicht unverdient drei Minuten durch Manager Shannon McNevan zum 5:3. Trainer Joe West nahm eine Auszeit um seine Mannen wieder Wach zu rütteln doch es half nichts viel. Die Indians schwommen jetzt in der Abwehr und so konnte der ansonsten unsichtbare Shawn McNeil in der 46. Spielminute sogar noch zum 5:4 treffen. Erst jetzt fingen sich die Indians wieder und stemmten sich mit allen Kräften gegen den Ausgleich. Den Gäste lies langsam die Zeit weg als Rob Hisey mit seinem dritten und schönstem Treffer die Partie für die Indians entschied. nach einem Del Monte Zuspiel lies er die komplette hüftstreife Gastgeber wie Torstangen stehen und spielte am Ende noch Marc Dillmann unnachahmlich zum 6:4 aus. Die Partie war jetzt gelaufen. Gästetrainer Niklas Sunblad nahm trotzdem noch Keeper Dillmann für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch nur Sekunden später netzte Adam Dewan mit seinem zweiten Treffer zum 7:4 Endstand ein.

Fazit: Ein tolles Eishockeyspiel mit dem richtigen Ergebnis. Denn die drei Gegentore durch die Herner im Schlussdrittel hat den Indians gezeigt, dass man Herne niemals unterschätzen darf und das Spiel bis zum Ende konzentriert zu ende spielen muss. Ansonsten haben die Indians heute sehr viel richtig gemacht. Mit einer ähnlich guten Leistung und Disziplin sollte auch am Sonntag in Herne machbar sein. Die Nerven lagen heute nämlich eher bei den Hernern insbesondere bei Nils Liesegang blank.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/03/2009 07:59
Hannover Indians gewinnen gegen Herne mit 7:4 HAZ

Am Ende wurde es doch noch eine Zitterpartie. Der EC Hannover Indians gewann im Play-off-Halbfinale der Eishockey-Oberliga gegen den Herner EV das erste von maximal fünf Spielen.

Das Team von Trainer Joe West sicherte sich die Eröffnungspartie der Serie mit 7:4 (2:0, 3:1, 2:3). Am Sonntag (18.30 Uhr) kommt es zum 2. Duell – dann in Herne.

Im 1. Drittel erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß. Gerade 61 Sekunden waren absolviert, als Rob Hisey den ersten ordentlichen Angriff der Begegnung zum 1:0 vollendete. Trotz der Führung im Rücken entwickelte sich in diesem Abschnitt eine ausgeglichene Partie – mit Roman Kondelik als Unterschied. Der Indians-Torwart verhinderte in Unterzahl den sicheren Ausgleich, als er einen Schuss von Rory Rawlyk parierte, den Puck aber nach vorne abprallen lassen musste. Dort sah sich Kondelik zwei Hernern ausgesetzt, stocherte die Scheibe aber mit einem Hechtsprung aus der Gefahrenzone. Den folgenden Konter verwerte Hisey per Alleingang zum 2:0. Kondelik erhielt zwar keinen Vorlagenpunkt, hatte aber an dem Treffer großen Anteil.

Im 2. Drittel wurde deutlich, dass die Gäste mit Marc Dillmann offenbar keinen solchen Rückhalt besitzen, was in der Serie vielleicht den Unterschied ausmachen könnte. Beim Treffer zum 3:0 ließ Dillmann einen Rückhandschuss von Kyle Doyle, der eher als Querpass gedacht war, in den Torraum abprallen – Jeremy Wagner staubte ab. Auch beim 4:1 durch Doyle machte Dillmann keine gute Figur und ließ sich vom Indians-Topscorer mit einem alles andere als harten Schuss durch die Schoner überwinden.

Doch im letzten Drittel erhielt das Spiel noch eine nicht mehr für mögliche gehaltene Dramaturgie. Die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad holte Tor um Tor auf. Die 500 mitgereisten Herner Fans, die ein erhöhtes Polizeiaufgebot im Stadion am Pferdeturm nötig machten, wurden wach – und die Fans und Spieler der Indians mehr und mehr nervös.

Doch der gestern überragende Hisey, dessen Tore nach Meinung von Indians-Trainer Joe West nicht nur entscheidend in der Serie, sondern auch hinsichtlich des Aufstiegs in die 2. Bundesliga sein können, bereitete mit einem traumhaften Solo durch die HEV-Abwehr der Zitterpartie ein Ende.

Tore: 1:0 (1:01) Hisey (Bagu, Dewan), 2:0 (18:31) Hisey bei 4–5, 3:0 (27:32) Wagner (Doyle, Anderson), 3:1 (28:08) Liesegang (McNevan, Hamann), 4:1 (28:41) Doyle (Chamberlain, Phillips), 5:1 (37:05) Dewan (Doyle, Slaton bei 5–4), 5:2 (40:17) Bader (Liesegang, McNevan bei 5–4), 5:3 (43:27) McNevan (Schenkel bei 4–5), 5:4 (46:00) McNeil (Schenkel, Bader), 6:4 (56:12) Hisey (Dewan, del Monte), 7:4 (58:54) Dewan (Hisey, Slaton bei 5–6)

Schiedsrichter: Ruud van Bastim – Strafminuten: Hannover 26, Herne 24 – Zuschauer: 4608 (ausverkauft) – beste Hannoveraner: Hisey, Doyle, Dewan – das andere Halbfinale: Bad Nauheim – Rostock 6:3.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/03/2009 08:00
Indians nehmen erste Hürde NP

Spannende Oberliga-Playoffs: Die Indians siegten gegen den Herner EV 7:4.

VON PHILIPP SCHAPER

So spannend sind Oberliga-Playoffs. Im ersten Spiel der Halbfinalserie gegen den Herner EV waren sich die Hannover Indians vor ausverkauftem Haus zu sicher. Sie verspielten fast eine 5:1-Führung. Doch dann schlug Rob Hisey eiskalt zurück, Endstand 7:4. Sonntag (18.30 Uhr) geht die Serie in Herne weiter.

Das Spiel hielt von Beginn an, was es versprach. Die Stimmung war schon eine Stunde vor dem Anpfiff zweitligareif – in beiden Lagern. Höhepunkt: Nach dem Einlauf ihres Teams verwandelten die Indians-Fans den Pferdeturm in ein blau-weiß-rote Farb-Meer.

Auf dem Eis schossen die Indians vom Eröffnungsbully weg gleich scharf. Jamie Chamberlain versuchte es als erster. Er scheiterte noch an Torwart Marc Dillmann. Kurze Zeit später schlug Rob Hisey das erste Mal im Herner Tor ein, nach gerade einmal 61 Sekunden. Start nach Playoff-Maß.
Aber auch Herne hatte Chancen. Die beste parierte Indians-Keeper Roman Kondelik mit einem spektakulären Hechtsprung. Die Scheibe landete bei Hisey, der zu einem klasse Solo ansetzte und eiskalt einnetzte – 2:0 in Unterzahl. Damit gings in die Drittelpause.

Im Mittelabschnitt passierte lange Zeit erstmal gar nichts. Dafür hatten es dann die Minuten 28 und 29 in sich. Erst stand Jeremy Wagner goldrichtig und schob zum 3:0 ein. Den Anschlusstreffer im Gegenzug beantwortete Kyle Doyle wiederum postwendend mit dem 4:1. Als Adam Dewan noch einen drauflegte, feierte das Publikum den Treffer wie einen Sieg.

Sie hatten sich zu früh gefreut. Anton Bader und Shannon McNevan brachten Herne innerhalb von Minuten auf zwei Tore ran. Da waren sich wohl einige zu sicher. Auch die frühe Auszeit von Joe West half nicht, der Ex-Kassler Shawn Mc Neil traf sogar zum 4:5.

Jetzt begann das große Zittern bei Spielern und Fans der Indians. Auf einen war aber Verlass: Rob Hisey erlöste Hannover kurz vor Schluss mit seinem dritten Treffer. Der erste Sieg der Serie war perfekt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/03/2009 15:29
Cleverer HEV gleicht Serie aus

Die Hannover Indians haben ihr Auswärtsmatch beim Herner EV mit 2:4 (2:2,0:1,0:1) verloren. Den Crusaders gelang somit am Sonntag Abend der 1:1-Ausgleich in der best-of-five Play-Off-Serie. Die Vorentscheidung fiel dabei bereits im zweiten Spielabschnitt, als die Westdeutschen die drückende Überlegenheit der Indians elf Sekunden vor der Pause mit dem 3:2-Siegtreffer kontern konnten.



Mehr als neun Minuten Powerplay im Schlussabschnitt reichten dem Vorrundenersten dann nicht mehr, um der Partie noch einmal eine Wende geben zu können. Der ECH ist somit nun am Dienstag, 19.30 Uhr, am Pferdeturm erneut in der Pflicht und muss in der Serie wieder die 2:1-Führung vorlegen, um gegen die geschickten Herner nicht bereits in fünf Tagen schon mit dem Rücken zur Wand zu stehen.





Beide Teams verzeichneten vor Spiel zwei in der Gysenberghalle lediglich je eine Veränderung im Kader. Während bei den Indians B. Voigt die Torhüterposition von R. Kondelik übernahm, rückte beim HEV S. Marr für R. Rawlyk in die Hintermannschaft der Gastgeber, die mit 3119 Zuschauern Saisonrekordkulisse vermelden konnten.



Durchgang eins sollte dann auch bereits Play-Off-Eishockey vom Feinsten bieten. Schon beim Eröffnungsbully ahndete HSR de Brabander ein erstes Vergehen gegen B. Phillips und diese nicklige Atmosphäre sollte sich im Anschluss wie ein roter Faden durch das ganze Drittel ziehen. Ganze 3:46 Minuten bekamen die Zuschauer 5:5-Hockey geboten, fast ständig agierte eine Mannschaft in einfachem oder sogar doppeltem Powerplay. Logisch, dass somit alle erzielten Treffer in Überzahl fielen. Während der HEV durch N. Liesegang aus Nahdistanz und einen Knallbonbon von A. Bader zweimal vorlegen konnte, antworteten die Indians ebenso oft eiskalt beinahe im Gegenzug: D. Del Monte und B. Bagu glichen jeweils aus, eine mögliche Führung wollte den etwas druckvoller agierenden Hannoveranern allerdings nicht gelingen. Für den negativen Höhepunkt in Abschnitt eins sorgte wieder einmal A. Dewan. Hatte der Kanadier bereits am Freitag den bisherigen all-time-Strafzeitenrekord von R. Hoffmann (331 Minuten 2002/03 in Hassfurt) auf Oberliganiveau pulverisiert, so setzte Hannovers enfant terrible wieder einmal völlig überflüssig noch einen drauf und ging abseits des Spielgeschehens Hernes Keeper M. Dillmann an. HSR de Brabander hatte die Aktion nicht gesehen, verhängte aber gegen den 29-jährigen eine Spieldauerdiszi. Das Indianspowerplay, 2008/09 ehedem mangels Blueliner einer Option beraubt, sollte somit für die nächsten 112 Minuten empfindlich geschwächt werden.



Drittel zwei ging dann erwartungsgemäß wesentlich ruhiger über die Bühne. Beide Teams konzentrierten sich nun auf ihre spielerischen Qualitäten, was den Indians äußerst gut tat. Der ECH dominierte nun klar die Szenerie, spielte immer wieder mit dem Selbstbewusstsein eines Hauptrundenprimus nach vorn, vermochte es aber trotz aller Bemühungen nicht, das so wichtige 3:2 zu erzielen. Ein halbes Dutzend Topchancen – die größte für J. Wagner allein vor Dillmann – brachten nicht den in dieser Phase als vorentscheidende anzusehenden Führungstreffer, da der HEV defensiv ganz ausgezeichnet arbeitete, viele Schüsse blockte, in M. Dillmann am Abend einen guten Rückhalt hatte und auch das Scheibenglück nicht mit Hannover war. Die den Indians bewusst die Räume gebenden Herner schlugen dann ihrerseits kurz vor Drittelende eiskalt zu: ein einziges Mal war Hannover mit vier Spielern zu tief in die Zone des Gegners eingedrungen, was Hernes Spielmacher N. Liesegang eiskalt bestrafte. Die im Duell mit B. Phillips glücklich für ihn springende Scheibe machte den Weg für den 21-jährigen frei und mit einem schönen Querpass auf A. Bader, der zum 3:2 traf, schlossen die Crusaders bei 39:49 zur psychologisch wichtigen Pausenführung ab. Dass B. Voigt in Drittel zwei bis hierher lediglich drei schwere Schüsse zu halten gehabt hatte, war plötzlich Makulatur – der HEV war nun im Vorteil.



Ein in der gegnerischen Zone begangenes Haken von K. Doyle bescherte den Hernern dann wie schon in Abschnitt eins ein Blitzpowerplay. Und als M. Kosick im Moment der ECH-Komplettierung sogar auf 4:2 stellen konnte, da war die Partie am Abend endgültig gelaufen. Nicht, dass Hannover im Anschluss nicht mehr gewollt hätte, dem HEV jedoch gab diese Zwei-Tore-Führung soviel Selbstvertrauen, dass eine Wende am Abend für die Indians nicht mehr möglich war. Mit unglaublicher körperlicher Präsenz und tollem Einsatz warfen sich die Crusaders nun den Gästen entgegen, was zu permanentem Powerplay für die Pferdetürmler führte. Mehr als neun Minuten lang hatte Hannover mindestens einen Mann mehr auf dem Eis, die Überzahl war jedoch gerade in dieser wichtigen Phase nichts mehr wert. Wirkliche Torgefahr beschworen die ohne A. Dewan hilflos wirkenden Puckstafetten nicht mehr hervor, die wenigen Möglichkeiten endeten beim sicheren Dillmann, meist aber schon bei den in puncto geblockten Schüssen Maßstäbe setzenden höherklassig erfahrenen HEV-Defendern.



Fazit: ein aufgrund des Schlussdrittels am Ende verdienter Sieg für den HEV. Trotz eines klaren Plus an Torschüssen ging die Partie am Ende an die Gastgeber, die sich defensiv stark und offensiv effizient zeigten. Bei Hannover müssen einige Leistungsträger ab Dienstag noch zulegen, um die bislang sehr geschickt operierenden Crusaders zum zweiten Mal schlagen zu können. Während Herne wieder auf S. Pigache wird zurück greifen können, wird die Indians der Ausfall von A. Dewan in Überzahl sehr schmerzen.





So., 29.3.09:

Herner EV – Hannover Indians

4:2

(2:2,1:0,1:0)



Tore: 1:0 (3.) Liesegang 5-4, 1:1 (6.) Del Monte 15 5-4, 2:1 (11.) Bader 5-3, 2:2 (14.) Bagu 5 5-3, 3:2 (40.) Bader, 4:2 (43.) Kosick.



Strfm.: HEV 34 – ECH 20 +10 f. Bagu +5 +Spdd. f. Dewan



Zusch.: 3119



HSR: de Brabander



GWG: A. Bader (40.)



Beste Akteure: S. Marr, A. Bader – J. Staltmayr, S. Slaton



Bes.:

- ECH: nur vier der letzten 15 Schlussdrittel gewonnen

- Am Abend 33. Play-Off-Auswärtsspiel der Pferdeturmgeschichte: 6:27 Siege

- B. Bagu: 26. Zehnminuten-Diszi der Saison für Hannover kassiert





HEV: Dillmann, (Lüttges) – Bader, Schenkel, Hamann, Marr, Hrstka, Müller, Rehthaler – McNevan, Liesegang, Asselin, McNeil, Kosick, Flache, Tegkajev, Sedlmayr, Rimbeck.



ECH: Voigt, (Kondelik) – Staltmayr, Stolikowski, Slaton, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Wagner, Carciola, Rohatsch, Anderson.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/03/2009 15:30
Herne gleicht in der Serie aus

Der Herner EV hat sich im zweiten Spiel der Serie den ersten Sieg geholt. Vor über 3000 Zuschauern am Gysenberg siegte man gegen die EC Hannover Indians mit 4:2 (2:2;1:0;1:0).

Im ersten Drittel erwischten dieses mal die Herner den besseren Start. Nach knapp drei Minuten erzielte Nils Liesegang das 1:0 in Überzahl. Zwei Minuten später saß jener Liesegang dann auf der Strafbank und ermöglichte auch den Indians den ersten Treffer in Überzahl. Dan Del Monte traf auf Zuspiel von Jan Hemmes und Adam Dewan zum 1:1.
Kurze zeit später war die Partie für Adam Dewan aber schon gelaufen. In der neunten Spielminute checkte der Kanadier abseits des Spielgeschehens HEV Keeper Marc Dillmann um und bekam dafür eine 5 + Spieldauerstrafe und wird damit auch am Dienstag in Spiel 3 fehlen. Als sich zu dieser Strafe auch noch Christopher Schadewaldt mit einer zwei Minuten Strafe gesellte, nutzen die Gastgeber die doppelte Überzahl durch Verteidiger Toni Bader zum 2:1 aus. Nur wenig später durften dann aber auch die Indians mit zwei Mann mehr auf dem Eis spielen und nutzen auch ihrerseits diesen Vorteil aus. Brad Bagu traf auf Zuspiel von Kyle Doyle und Jamie Chamberlain zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.

Im zweiten Drittel waren die Indians optisch überlegen und hatten auch das bessere Schussverhältnis auf ihrer Seite. Beide Mannschaften verlegten sich nach den vielen Strafzeiten im ersten Drittel und auf das Eishockeyspielen. Leider konnten die Indians ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen, ganz im Gegenteil. Als das Drittel eigentlich schon zu gut wie gelaufen war liefen die Indians in einen Konter der Herner die diesen durch Toni Bader zum 3:2 abschließen konnten. Auf der Uhr standen noch ganze 11 Sekunden bis zur Pausensirene. Ein ganz bitteres Gegentor.

Auch im letzten Drittel startete zu Ungunsten der Indians. Mark Kosick erhöhte in der 43. Spielminute auf 4:2. Die Vorentscheidung, denn die Indians konnten trotz mehrfachen Überzahlspiels keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Die Herner Abwehr hatte wenig Mühe die Indiansangriffe abzuwehren. Ohne Adam Dewan und einem sichtlich angeschlagenen Dan Del Monte waren die Indians leichte Beute für die gut eingestellte Crusaders Abwehr. So steht am Ende nicht nur eine 4:2 Niederlage, sondern auch der Ausfall von Adam Dewan und evtl. auch Dan Del Monte auf Indiansseite.

Weiter geht es am Dienstag in Spiel 3 am heimischen Pferdeturm. Start ist 19:30 Uhr
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 31/03/2009 15:45
Heute Spiel 3 am Pferdeturm

Ohne den gesperrten Adam Dewan dafür aber wieder mit Roman Kondelik im Tor wollen die EC Hannover Indians heute Abend den zweiten Sieg im wichtigen dritten Spiel holen.

Nach der 4:2 Niederlage am Sonntag in Herne ist die Ausgangsposition für das heutige Heimspiel ähnlich wie im ersten Spiel, es heißt wieder in der Serie vorzulegen.

Hatte man im ersten Spiel noch das Schussglück auf seiner Seite, wollte der Puck am Sonntag bei einer deutlichen besseren Schussstatistik nicht ausreichend genug in das Netz. Dazu gesellte sich noch ein fälschlicherweise nicht gegebenen Tor der Indians, die der holländische Schiri nicht gab.

Nach den zwei Gastschiris aus den Niederlanden pfeift heute mit Carsten Lenhardt wieder ein deutscher Referee. Ebenfalls mit von der Partie wird Dan Del Monte sein, der trotz Verletzung auflaufen wird.

Für das Spiel heute Abend (19:30 Uhr) gibt es an der Abendkasse noch Stehplatzkarten.

Einen Liveticker bieten die Herner Crusaders nicht an.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/04/2009 15:47
Indians siegen in der Overtime mit 5:4


Nichts für schwache Nerven war das dritte Aufeinandertreffen zwischen den Hannover Indians und dem Herner EV fiel die Entscheidung vor 4608 Zuschauern im wieder ausverkauften Eisstadion am Pferdeturm erst im Sudden Death.

Der ECH geht mit diesem 5:4 (2:2;2:2;0:0;1:0) Sieg in der Serie mit 2:1 in Führung und kann am Freitag in Herne den entscheiden dritten Sieg holen.

Als die meisten Gästefans noch auf der A2 im Stau standen lagen die Indians bereits mit 0:2 zurück. Shawn McNeil und Liels Niesegang nutzten zwei Schlafmützigkeiten in der Indiansabwehr und schon lag man nach 2:30 Minuten fast aussichstlos zurück. Doch wenig geschockt übernahm dann endlich der aufgezogene Brummkreisel Kyle Doyle das Kommando. Zwei Minuten später machte sich Doyle in Unterzahl zu einem Konter auf und konnte Marc Dillmann flach zum 1:2 überwinden. Nun waren die Indians am Drücker und erspielten sich wie in den ersten beiden Spiele eine vielzahl an Torchancen. Mit Glück und einem gutem Dillmann im Tor konnten die Gäste aber zuerst den Ausgleich abwenden. Als dann der heute sehr gut pfeifende Lenhardt endlich mal einen Stockschlag von Marc Dillmann bestrafte und kurz später Steve Marr ebenfalls in die Kühlbox musste traf Kyle Doyle mit einem platzierten Schuss unter die Latte zum hochverdienten Ausgleich. Trotz weiter hochklassigen Möglichkeiten, darunter einen Lattentreffer von Michael Fendt, blieb es bis zum Ende des Drittels beim 2:2. Herne stand hinten guten und lauerte lediglich auf Konter.

Im zweiten Drittel hatten die Indians dann endlich das Glück und profitierten durch einen Torwartfehler von Dillmann, der einen harmlosen Schuss von Jamie Chamberlain zum 3:2 passieren lies. Die Gäste aber ließen sich nicht abschütteln. Als Steve Slaton auf der Strafbank sass nutze das Powerplay zum 3:3 Ausgleich. Es folgten wieder rund 10 Minuten tolles Play-Off Hockey vom feinsten allerdings ohne Tore ehe wiedereinmal Rob Hisey die Bühne betrat. In Überzahl drosch er den Puck von Höhe des Bullykreises genau in den kurzen Winkel und lies Dillmann zum Zweiten mal an diesem Abend nicht gut aussehen. Aber wieder dauerte es nicht lange bis Herne die passende Antwort gab. Als die Indians bei 4 gegen 4 etwas zu weit aufgerückt waren nutze Liels Niesegang einen Puckverlust der Indians zu einem Konter den dann Patrick Asselin am langen Pfosten nur noch zum 4:4 einschieben musste. So endete auch das zweite Drittel.

Im letzten Drittel spielten beiden Teams mit tollem Kampf weiter auf Sieg. Die Indians überlegen, Herne wartete weiter auf Konter. Als Josiah Anderson nach einem Open Ice Check gegen Thomas Schenkel mit einer 5 + Spieldauerstrafe (Lenhardt entschied auf Ellbogencheck) zum Duschen geschickt wurde, sah alles mal wieder nach einer Niederlage aus. Nur Minuten vorher war der Herner McNevan mit nur zwei Strafminuten noch gut bedient gewesen, als er mit einem finsteren Stockschlag Christopher Schadewaldts Handgelenk attackierte. Doch die Herner schwächten sich dann zweimal selber als Liels Niesegang und Shwan Mc Neil nacheinander auf sie Strafbank musste. Mit jeweils einer noch laufenden Strafe auf der Uhr ging es in die dritte Pause und in die Overtime.

Hier liefen erst die beiden Strafen runter als die Indians eine riesige Chance besaßen das Spiel zu entscheiden, doch Dillmann konnte den Schuss spektakulär mit einem Hechtsprung aus dem Tor lenken. Den Nachschuss verhinderte allerdings Toni Bader regelwidrig als er Jamie Chamberlain im Slot im Griechisch-römischen Stil zu Boden riss. Dieser Ausheber brachte aber keine olympischen Ehren sondern zwei Minuten Strafbank. Dann ging es ganz schnell. Brad Bagu spielte auf Dan Del Monte, dieser fand den völlig allein gelassenen Rob Hisey am langen Pfosten und dieser holte mit einem platzierten Flachschuss den Sieg für die EC Hannover Indians.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/04/2009 15:47
Thriller mit Happy-End

Die Hannover Indians sind in der Play-Off-Serie gegen den Herner EV wieder in Führung gegangen. Dank eines Powerplaytreffers von Rob Hisey nach 99 Sekunden Overtime behielt der ECH gegen lange Zeit defensivstarke Crusaders die Oberhand und liegt nun mit 2:1-Siegen wieder auf Finalkurs.







Vor wiederum ausverkauftem Haus lastete vor Spielbeginn großer Druck auf den gastgebenden Indianern. Unter allen Umständen sollte ein Heimsieg gegen die unbequemen Westdeutschen herausspringen, um die Belastung vor Spiel vier nicht ins Unermessliche steigen zu lassen. Dass ausgerechnet in dieser wichtigen Partie A. Dewan zu ersetzen war, fiel da schwer ins Gewicht, schließlich hatte Hannover 2008/09 nur sechs von vierzehn Spielen ohne den Kanadier siegreich gestalten können. Für Dewan rückte B. Phillips an die Seite von Del Monte und Hisey, dafür gesellte sich C. Koziol zu J. Chamberlain und K. Doyle in Reihe eins. Beim HEV mimte erneut R. Rawlyk den fünften und damit überzähligen Ausländer, überdies beorderte N. Sundblad T. Schenkel wieder in die Offensive und zog 100kg-Allrounder P. Flache dafür in die Defensive zurück.



Die erste Chance im Spiel besaßen zwar die Gastgeber (1.), doch waren in der Anfangsphase die Auswirkungen des sonntäglichen 4:2-Sieges der Crusaders noch deutlich spürbar. Während die Defensive Hannovers zunächst noch ihre Tagesform suchte, schlugen die Herner gleich zu Beginn eiskalt zu. Zunächst fuhr S. McNeil uns Tor herum und markierte schon nach 54 Sekunden das 0:1, nur wenig später sprang ein Bandenrebound N. Liesegang auf den Schläger, was das 0:2 bedeutete (3.). Für die Kulisse nach den traumatischen Erlebnissen der Vorjahre der größtmögliche Supergau und auch statistisch gesehen ein steiniger Weg bis zu einem Heimsieg: lediglich einer von drei 0:2-Rückständen hatte am Pferdeturm nämlich 08/09 noch gedreht werden können. Mit seiner bekannt eindrucksvollen Moral kam das Team jedoch im Nu zurück. Zunächst eroberte J. Chamberlain in Unterzahl die Scheibe in der neutralen Zone und bediente K. Doyle, der M. Dillmann mit etwas Glück tunneln konnte (5.). Und mit dem Anschluss und viel Rückenwind stand es schon vier Minuten später 2:2, als erneut Doyle bei 5:3-Überzahl aus Nahdistanz unters Dach traf (9.) – der wie gewohnt knallhart verteidigende HEV hatte zuvor drei Strafzeiten am Stück ziehen müssen. Zwar blieb Hannover auch in der Folge optisch am Drücker, der Liganeuling zeigte sich vom verspielten Vorsprung allerdings kaum beeindruckt und zeigte weiterhin bei den gelegentlichen Kontern seine ganze Gefährlichkeit. Nach einem Lattenschuss von M. Fendt (19.) ging es wie schon am Sonntag mit einem 2:2 zum ersten Pausentee.



Nachdem die zweite von am Abend drei Strafzeiten wegen Hakens gegen D. Del Monte gleich nach Wiederbeginn von den Westfalen nicht genutzt werden konnte, schien Fortuna dann endgültig Hannover zugewandt zu sein. Eine Bogenlampe Richtung Tor von M. Dillmann schlug nämlich zur Überraschung aller – auch des Schützen J. Chamberlain – im HEV-Kasten ein, was die 3:2-Führung bedeutete (23.). Herne erwies sich jedoch wie bisher in der ganzen Serie als ungemein effizient und stellte mit einem über M. Kosick herrlich herauskombinierten Überzahltreffer prompt wieder auf 3:3 (26.). Insgesamt bestimmte zwar Hannover die Szenerie, doch wie in allen Spielen zuvor war der Fahrplan von N. Sundblad auch heute offensichtlich: mit einem körperlich ganz starken Verteidiger-Quintett wurde die eigene Zone physisch dominiert und insbesondere direkt vor dem Kasten alles abgeräumt, während Offensivspiel mit den 14 eingesetzten Feldspielern nur bei Powerplay oder blitzschnell ausgenutzten Konterchancen betrieben wurde. Ein Vorhaben, welches tatsächlich wie schon am Sonntag aufzugehen schien, denn nachdem Hannover durch R. Hisey erneut die Führung hatte erzielen können (37./PP), profitierte der HEV nur eine Minute später wieder von zu offensiven Indians, erhielt über N. Liesegang und P. Asselin eine 2:1-Konterchance und spielte diese eiskalt zum 4:4 zu Ende (38.). Der Offensivaufwand der Westdeutschen war nicht allzu hoch gewesen, R. Kondelik hatte nicht viel zu tun gehabt, doch trotzdem wiesen die Herner bei 40:00 vier eigene Tore auf und schnupperten am Break in der best-of-five-Serie.



Das Schlussdrittel war dann an Spannung kaum noch zu überbieten. Hier die anrennenden Indianer, die klar mehr fürs Spiel taten, gegen die tolle HEV-Abwehr jedoch anliefen wie gegen eine Gummiwand und auf der anderen Seite die Crusaders, die augenscheinlich auf weitere ECH-Einladungen zum entscheidenden Konter warteten, welche die Gastgeber jedoch gottlob nicht boten. Insgesamt sechs Minuten Überzahl für Hannover verliefen gegen die pünktlich zu den Play-Offs in Unterzahl bärenstarken Herner im Sande, was auch die zum Bersten angespannte Kulisse lähmte. Ein Ellbogencheck von J. Anderson gegen T. Schenkel ließ dann den 4500 Indiansfans genau viereinhalb Minuten vor Schluss das Blut in den Adern gefrieren. Der zuvor gegen S. McNevan noch Gnade vor recht gelten lassende HSR Lenhart schickte Hannovers Deutsch-Kanadier mit 5+Spieldauer in die Kabine und bescherte dem HEV damit Powerplay bis zum Spielende. Eine Situation, in der die seit Jahren in Oberligaplayoffs die unglaublichsten Geschichten erlebenden Indiansfans bereits das Schlimmste befürchteten. Gegentor, Niederlage, Verlust des Heimrechts und im fünften Jahr in Folge kein Aufstieg – das dürfte den meisten Anhängern durch den Kopf geschossen sein.

Doch 2009 scheint alles anders zu werden. Zwei von den Gastgebern toll heraus gearbeitete Strafzeiten reduzierten die Powerplayzeit der Herner auf 1:21 Minuten – und die killte der ECH als bestes Unterzahlteam der Liga problemlos.



Wie schon zu Spielbeginn brachten sich die Crusaders nun durch ein Strafzeiten-Tripel selbst um den Lohn ihrer Mühen. Ging es noch mit 4:4-Feldspielern in die Overtime, so kassierte Sonntags-Held A. Bader dort gegen sofort die Pace machende Indianer eine Strafe wegen Haltens und ganze 12 Sekunden später entlud sich Anspannung von Fans und Spielern im erlösenden Torschrei. Auf Zuspiel von D. Del Monte traf – natürlich – R. Hisey bei 4:3-Powerplay zum absolut verdienten 5:4-Sieg und durchkreuzte damit die beinahe aufgegangene Taktik von Crusaderscoach Sundblad. Am Freitag, 20 Uhr in der Gysenberghalle, ist nun wieder der HEV gefordert die Serie auf 2:2 zu stellen. Dies dürfte nicht als ausgeschlossen gelten, doch wenn Hannover konzentriert eine Topleistung abruft und die Konter der Herner verhindern kann, dann heißt der verdiente Seriensieger schon in 72 Stunden Hannover Indians.





Di.,31.3.09:

Hannover Indians – Herner EV 2:1

5:4 n.V.

(2:2,2:2,0:0,1:0)



Tore: 0:1 (1.) McNeil, 0:2 (3.) Liesegang, 1:2 (5.) Doyle 36 4-5, 2:2 (9.) Doyle 37 5-3, 3:2 (23.) Chamberlain 30, 3:3 (26.) Schenkel 5-4, 4:3 (37.) Hisey 23 5-4, 4:4 (38.) Asselin 4-4, 5:4 (62.) Hisey 24 4-3.



Strfm.: ECH 16 +5 +Spdd. f. Anderson – HEV 24



Zusch.: 4608 (a.)



HSR: Lenhart



Top(+): Während DelMonte/Hisey/Dewan schon seit Beginn der Serie `on fire` waren, platzte nun endlich auch in Reihe eins der Knoten. Drei Tore für K. Doyle und J. Chamberlain dürften mächtig Selbstvertrauen geben. Ein Lob geht aber auch ausdrücklich an Reihe drei. Wie der immer besser werdende J. Wagner und der oft unterschätzte M. Fendt am Abend wieder arbeiteten, verlässlich ihre Defensivaufgaben erfüllten und die kleinen Dinge richtig machten, das gefiel durchaus. Ein Tor muss da von dieser Formation gar nicht unbedingt erzielt werden.



GWG: R. Hisey (62.)



Beste Akteure: B. Bagu, K. Doyle, R. Hisey – S. Marr, T. Schenkel



Bes.:

- Dienstagsheimspiel: ungeliebter Termin, aber seit Bestehen der Indians nun 10:5 Siege

- Overtime am Pferdeturm in Indianerhand: alle vier Partien 08/09 wurden gewonnen, letzte Niederlage im Dezember 2007.

- 2:1-Serienführung kein Ruhekissen: drei von vier solcher Duelle gingen in der Historie noch verloren





ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Slaton, (Thomson), (Priebsch) – Chamberlain, Doyle, Koziol, Del Monte, Hisey, Phillips, Wagner, Fendt, Anderson, Carciola, (Rohatsch).



HEV: Dillmann, (Lüttges) – Bader, Flache, Marr, Hamann, Hrstka, (Müller) – McNevan, Liesegang, Asselin, Schenkel, Kosick, McNeil, Rimbeck, Sedlmayr, Rehthaler, (Tegkajev).
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/04/2009 13:46
Heute Spiel 4 in Herne

Den berühmten Sack zu machen können heute Abend ab 20 Uhr im vierten Spiel der Play-Off Halbfinalserie zwischen den EC Hannover Indians und den Herner EV.

Nach dem grandiosen Sieg am Dienstag in der Overtime erwarten beiden Trainer eine weitere sehr enge Partie zwischen den beiden besten Mannschaften der Oberliga Nord.

Die Indians können heute wieder auf Adam Dewan zählen, passen muss allerdings Josiah Anderson der aufgrund seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe heute gesperrt ist. Im Tor wird wieder Roman Kondelik auflaufen.

Das Spiel wird heute Abend ab 20 Uhr wieder in der Nordkurve live übertragen werden. Warmup ist ab 17 Uhr.

Ansonsten wird auch wieder der Liveticker angeboten, der aber aufgrund der schlechten UTMS Verbindung in Herne wieder droht auszufallen.

Möge die Macht mit uns sein.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/04/2009 22:08
Hannover folgt Bad Nauheim ins Finale
5:3-Erfolg in Herne bedeutet entscheidenden Sieg


Die Hannover Indians haben die Hürde Herne im zweiten Anlauf genommen und sind durch einen 5:3-Erfolg im Ruhrgebiet ins Finale der Play-offs im Norden eingezogen. Finalgegner sind die Roten Teufel Bad Nauheim, die sich in nur drei Spielen gegen die Piranhas Rostock bereits am Dienstag das Ticket gesichert haben. Es war das erwartet enge Spiel, welches 3.154 Zuschauer vor Ort verfolgten.

Den besseren Auftakt erwischten die Niedersachsen, die durch Dewan nach nur 64 Sekunden in Führung gingen. Doch der Treffer weckte die Gastgeber und innerhalb von nur gut zwei Minuten drehten die Gastgeber den Rückstand in eine 3:1-Fürung. Zunächst glich Koick in der 5. Minute aus, nur knapp zwei Minuten später brachte er die Gastgeber erstmals in Front. Nur 18 Sekunden nach der Führung erhöhte Liesegang gar auf 3:1 für den Herner EV.

Im zweiten Abschnitt konnte Hisey in der 30. Spielminute für die Indians zum 2:3 verkürzen, ehe die Partie im letzten Drittel endgültig kippte. In der 42. Minute glich Hisey zum 3:3 aus, in der 53. Minute brachte Doyle die Indianer mit dem 4:3 entscheidend in Führung. Den Schlusspunkt zum 5:3-Endstand erzielte Hisey mit seinem dritten Treffer in der 59. Spielminute.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/04/2009 22:08
Hisey schiesst den ECH ins Finale

Rob Hisey hat die EC Hannover Indians praktisch im Alleingang ins Playoff Finale gegen die Roten Teufel Bad Nauheim geschossen.

Nach einer schnellen Führung durch die Nummer 26 des ECH kam der Herner EV zwar zwischen der 5. und 7. Spielminute zu drei Treffern und führte mit 3:1, doch dann erzielte Hisey erst den Anschluss und Ausgleich. Die Führung für den ECH erzielte dann Steve Slaton, ehe Rob Hisey mit seinem vierten Treffer den 5:3 Endstand erzielte und die mitgereisten Fans aus Hannover in puren Siegestaumel brachte.

Das erste Playoff Finalspiel findet am kommenden Donnerstag, 9.4.09 um 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim statt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/04/2009 10:39
Indians stehen im Finale

Die EC Hannover Indians haben ihr erstes Etappenziel erreicht. Dank eines 5:3 (1:3,1:0,3:0)-Auswärtserfolgs bei den Herne Crusaders gaben die Pferdetürmler den Westdeutschen in der best-of-five-Serie mit 3:1 Siegen das Nachsehen und stehen damit ab Gründonnerstag im Finale der Oberliga Nordstaffel den Roten Teufeln aus Bad Nauheim gegenüber.





Der EC Hannover konnte somit am Freitag Abend in Herne die dritte Play-Off-Serie seiner Geschichte für sich entscheiden – wie schon 2005 in Berlin und 2006 in Heilbronn auch dieses Mal auf des Gegners Eis. Der 5:3-Sieg bei den so heimstarken Westfalen ist um so höher zu bewerten, da die Herner 2009 bislang noch nicht einmal als Verlierer nach 60 Minuten vom eigenen Eis gegangen waren und insbesondere da die Partie nach dem ersten Drittel beim Stande von 3:1 für den HEV eigentlich schon so gut wie verloren schien.





Ohne J. Anderson und mit R. Kondelik im Tor war den Indians der Start ins Spiel ebenso gut gelungen, wie drei Tage zuvor den Crusaders am Pferdeturm. Gerade einmal 64 Sekunden waren gespielt, als D. Del Monte einen ersten Schuss auf den Kasten von M. Dillmann abfeuerte, der zur Überraschung aller in den HEV-Kasten trudelte. Irritiert von Slotexperte A. Dewan hatte sich Dillmann den Puck auf der Blockerseite mehr oder weniger selbst ins Tor gelegt und damit den Indians einen Traumstart beschert. Die Gastgeber – am Abend mit S. Pigache und R. Rawlyk anstelle von S. McNevan – zeigten sich allerdings wieder einmal völlig unbeeindruckt und stellten ihre in dieser Serie lange Zeit beeindruckende Effizienz vor dem gegnerischen Kasten unter Beweis. Unter Mithilfe der ECH-Abwehr, die in den ersten zehn Minuten ähnlich träge agierte wie am Dienstag, brachte ein Doppelschlag von M. Kosick (5./7.) die Herner in die Vorhand und als die Indians diesen Schock noch nicht verdaut hatten, da erhöhte der am Abend sichtlich angeschlagen etwas kürzer tretende N. Liesegang nur 18 weitere Sekunden gar auf 3:1. Stimmte es somit zu Beginn in der eigenen Zone kaum, so zeigten die Indianer im restlichen Anfangsdrittel nun auch vor des Gegners Tor Schwächen und vergaben reihenweise dicke Möglichkeiten. Je zweimal C. Koziol und K. Doyle (ein Schlittschuhtor des Kanadiers wurde vom vorzüglichen HSR Aumüller zurecht nicht anerkannt/13.), dazu A. Dewan und ein Kunstschuss, der Pfosten, Latte und den Rücken von M. Dillmann striff, allerdings nicht im Tor landete – die rund 500 Indiansfans kamen aus dem Haareraufen angesichts der verpassten Chancen kaum heraus. Auf der anderen Seite hatte jedoch auch R. Kondelik mehrmals genug zu tun, das früh mögliche 4:1 der Herner zu vereiteln.



Als R. Hisey gleich zum Start des Mittelabschnitts bei einem Alleingang in Unterzahl den Kasten von Dillmann verfehlte (22.), da schwante den ECH-Anhängern Böses. Zunächst nämlich machte noch einmal der HEV die Musik, scheiterte jedoch gleich mehrfach an R. Kondelik, der seinem Team weiterhin die kleine Chance auf ein Comeback ins Spiel bewahrte. Und dieses sollte es tatsächlich noch geben. Ein Schuss von R. Hisey fand nach einer runden halben Stunde den Weg vorbei an Dillmann und war der Startschuss für eine beeindruckende Drangphase der Gäste. Bis auf eine zweiminütige Unterzahlsituation spielte sich das Geschehen bis zur zweiten Drittelpause nun fast ausschließlich im HEV-Drittel ab, doch wie schon am Sonntag schien das Tor der Crusaders wie vernagelt, blockten die Verteidiger der Herner wieder eine Vielzahl an Schüssen und war auch das ECH-Powerplay noch nicht von Erfolg gekrönt. Würde Hannover diese Pace noch einmal weitere 20 Minuten durchhalten können oder spielte das 3:2 den konterstarken Westdeutschen vor dem letzten Abschnitt nicht genau in die Karten?



Mit 53 Sekunden Rest-Überzahl auf der Uhr waren die Hannoveraner gleich zu Beginn des Schlussdrittels wieder Stammgast vor dem Kasten des Herner Torstehers. Zwar konnte A. Bader seine Farben noch einmal wieder komplettieren, doch nur Sekunden später stimmte die Aufteilung in der Herner Hintermannschaft noch nicht und R. Hisey konnte – maßgerecht bedient von D. Del Monte – beinahe von der Grundlinie aus den Puck zum inzwischen verdienten 3:3 über die Linie schieben (42.). Vor den Augen der nun frenetisch mitgehenden Gästeanhänger gab es für den ECH nun natürlich nur noch alles oder nichts. In seiner unnachahmlichen Manier spielte das Team nun auf die Entscheidung, doch 34 Sekunden vergebenes 5:3-Powerplay (45.) und eine immer noch defensiv sehr gut arbeitende Herner Hintermannschaft ließen den erlösenden Führungstreffer noch nicht zu. Zwar hatte sich der ECH nun bestens auf die schnellen Crusaderskonter eingestellt, trotzdem brannte es in einer 71-sekündigen 3:5-Unterzahl (48.) mehr als einmal gefährlich vor dem eigenen Tor, in dem R. Kondelik nun zur Crunchtime die entscheidenden Big-Saves zeigen konnte. In den letzten zehn Minuten gaben dann der größere Willen der Indians und offensichtlich auch die größeren Kraftreserven den Ausschlag für Hannover: zwei Situationen, die die Herner nicht mehr regulär klären konnten, bescherten Hannover nach 53 Minuten noch einmal eine 48-sekündige 5:3-Überzahl und dieses Mal war die Überzahlformation endlich erfolgreich. Von hinter dem Tor schoss K. Doyle den schon bei den Gegentoren 1-3 unglücklichen M. Dillmann an den verlängerten Rücken, von wo die Scheibe über die Linie kullerte – just in dem Moment, da der vierte Crusader zurück auf dem Eis war.

Mit Selbstvertrauen, Siegeswillen und dem finalen Momentum auf Indiansseite brachten die Schlussminuten dann keine weitere Antwort des HEV mehr. Defensiv räumten die Indians nun sicher alle Angriffe der Hausherren ab und einen der sich jetzt vermehrt einstellenden Konter nutzte dann zwei Minuten vor Schluss R. Hisey alleine durchgebrochen zum 3:5-Endstand, was endgültig für tumultartige Szenen menschlicher Leidenschaft im Gästeblock führte.



Fazit: mit einem bei 20:00 kaum für möglich gehaltenen Comeback ins Match drehten die Hannover Indians am Ende ein 1:3 noch in ein 5:3 und zeigten auf, wie stark die Mannschaft aufspielen kann, wenn sie wirklich gefordert ist und sich nur auf ihre Stärken konzentriert. Dabei gebührt ausdrücklich allen eingesetzten Akteuren ein Sonderlob, wenn natürlich auch der dreifache Torschütze R. Hisey und der in den entscheidenden Momenten bekannt zuverlässige R. Kondelik die auffälligsten Spieler waren. In den Duellen mit den Roten Teufeln aus Bad Nauheim geht es für die Hannover Indians nun ab kommenden Donnerstag in einer weiteren best-of-five-Serie um den Aufstieg. Mit 9:9 Punkten endete der direkte Vergleich in der Hauptrunde unentschieden – es dürfte also interessant werden gegen die im Moment stark aufspielenden Hessen. Getragen von den Fans soll aber natürlich insbesondere am mindestens zweimal ausverkauften Pferdeturm der letzte entscheidende Schritt in Liga zwei über die Osterfeiertage nun auch noch begangen werden.



Ein Lob geht zum Abschluss natürlich noch an den Kontrahenten aus Runde eins. Der Herner EV war über vier Spiele der erwartet schwere Gegner, der mit seiner ausgeklügelten Defensiv-/Kontertaktik die Indians mächtig ins Schwitzen brachte und auf eine grandiose erste Oberligasaison zurückblicken kann. Zuletzt mehr als 3000 Zuschauer zeigen, dass das Eishockey in Herne nach wie vor lebt. Kann man einige der Stars 2008/09 für die neue Saison binden, so dürften die Crusaders auch im kommenden Jahr eine gute Rolle in der Oberliga spielen.





Fr.,3.4.09:

Herner EV – Hannover Indians

3:5

(3:1,0:1,0:3)



Tore: 0:1 (2.) Dewan 36, 1:1 (5.) Kosick, 2:1 (7.) Kosick 5-4, 3:1 (7.) Liesegang, 3:2 (30.) Hisey 25, 3:3 (42.) Hisey 26, 3:4 (53.) Doyle 39 5-4, 3:5 (59.) Hisey 27.



Strfm.: HEV 18 – ECH 16 +10 f. Slaton



Zusch.: 3154



HSR: R. Aumüller



Top(+): Nach R. Gaudet (2005 vs. Berlin) und B. Cockburn (2006 vs. Heilbronn) sicherte sich nun auch K. Doyle seinen Platz in den Annalen der Indiansgeschichte. Mit dem Seriensiegtor zum 4:3 in Minute 53 brachte der kleine Kanadier Hannover am Ende ins Finale und bewies wieder einmal seine Nehmerqualitäten. Nur fünf Minuten vor seinem raffinierten Treffer hatte sich Doyle bei 3:5-Unterzahl mit aller Leidenschaft in die Schlagschüsse der HEV-Kanoniere geworfen und mit schmerzverzerrtem Gesicht das Eis verlassen – Fortuna belohnte den 27-jährigen dann quasi im Gegenzug.



GWG: K. Doyle (53.)



Beste Akteure: M. Kosick – Team ECH





HEV: Dillmann, (Lüttges) – Rawlyk, Bader, Flache, Marr, Hamann, Hrstka, (Müller) – Liesegang, Asselin, Rimbeck, McNeil, Kosick, Schenkel, Tegkajev, Sedlmayr, Rehthaler, Pigache.



ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Schadewaldt, Slaton, Hemmes, (Thomson), (Priebsch) – Chamberlain, Doyle, Koziol, Del Monte, Hisey, Dewan, Wagner, Fendt, Phillips, (Carciola), (Rohatsch).
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/04/2009 10:40
Indians stehen im Finale !!


Die EC Hannover Indians siegten am Freitag beim Herner EV mit 3:5 (3:1;0:1;0:3) und holten damit den benötigten dritten Sieg in der Serie.

Die Entscheidung mit Schiedsrichter Roland Aumüller eine erfahrenen DEL Referee einzusetzen war genau die Richtige. Beide Teams rissen sich am Riemen und so sahen die über 3000 Zuschauer ein packendes Play-Off Spiel.

Die Jungs vom Pferdeturm erwischten einen Auftakt nach maß, als Adam Dewan noch irgendwie seinen Schläger zwischen den Schuss von Dan Del Monte und Keeper Dillmann brachte. Der Herner verlor den Puck aus den Augen und dieser trudelte irgendwie hinter die Torlinie. Nun drehten aber die Gastgeber auf. Innerhalb von drei Minuten machten die Crusaders aus dem 0:1 ein 3:1. Erst ein Doppelschlag von Mark Kosick zum 2:1, dann folgte der allseits beliebte Niels Liesegang mit dem 3:1. So gehörten die erste zehn Spielminuten den Hernern, es folgten dann aber 50 indianische Minuten in dem der ECH das Tempo vorgab. Diszipliniert und überlegen scheiterten man allerdings mal wieder an der eigenen Chancenverwertung, so blieb der Anschluss Treffer im ersten Drittel den Gästen noch verwehrt.

Im zweiten Drittel das selbe Bild. Die Indians machten das Spiel, Herne setzte vereinzelte Konter, die aber durch Roman Kondelik grandios vereitelt wurden. Weiteren Aufschwung bekamen die Indians durch den Anschlusstreffer von Rob Hisey in der 30. Spielminute. Nun merkten man den Herner den Substanzverlust immer mehr an. Bereits am Dienstag waren die Mannen von Trainer Niklas Sunblad im letzten Drittel schon merklich angeschlagen.

Wieder standen wie im ersten Drittel genau 1 Minute und 4 Sekunden auf der Stadionuhr als Rob Hisey den hochverdienten Ausgleich zum 3:3 erzielen konnte. Nun rollte der ECH-Express unaufhörlich auf de Kasten von Marc Dillmann an. In der 53. Spielminute war es dann soweit. In Überzahl traf der wieder unmenschlich kämpfende Kyle Doyle zum 3:4 für die Indians. Von diesem Fangschuss erholten sich die Herner dann nicht mehr. Als der Gastgeber dann mit letzter Kraft nochmal alles noch vorne warf, kontern dieses mal die Indians. Rob Hisey machte sich zwei Minuten vor dem Ende alleine in Richtung Dillmann auf und traf eiskalt mit einem platzierten Schuss zum 3:5 Siegtreffer. An diesem wie auch an allen anderen Tore beteiligt: Dan Del Monte.

Für die Indians geht es jetzt am Gründonnerstag im ersten Finalspiel gegen Bad Nauheim weiter. Spielbeginn ist dann um 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm.

An dieser Stelle aber auch ein großes Dankeschön und großen Respekt an die Herner Mannschaft, die den Indians alles abverlangten und diese tolle und intensive Serie erst ermöglichte.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/04/2009 08:57
HANNOVER IST INDIANERLAND


Empfang der Mannschaft nach dem grandiosen Sieg am Freitag Abend in Herne und das damit verbundene erreichen des Finales.

Uhrzeit 3:45 Uhr in der Nacht.




Ankunft die Zweite




Das großartige Tourtagebuch


Verfasst von: Mainzer105 Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/04/2009 09:05
bluebang
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/04/2009 15:43
Erstes Finale am Donnerstag bereits ausverkauft

Das erste Spiel der Hannover Indians gegen die Roten Teufel Bad Nauheim im Oberliga Finale ist bereits ausverkauft.

Das Spiel am Gründonnerstag beginnt um 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm.

Eventuelle Rückläufer an Stehplatzkarten wird es wenn dann an der Abendkasse vor dem Spiel geben.

Viele dürften das aber nicht sein.

Alleine aus Bad Nauheim werden über 400 Fans erwartet.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/04/2009 20:35
Beide Playoff Heimspiele ausverkauft!

Die beiden ersten Playoff Final-Heimspiele der EC Hannover Indians gegen die Roten Teufel Bad Nauheim am Donnerstag, 09.04.09 und Ostermontag, 13.04.09 sind restlos ausverkauft!


Dauerkarteninhaber, die ihr Vorkaufsrecht für das Heimspiel am Ostermontag bisher noch nicht genutzt haben, haben am Mittwoch, 08.04.09 in der Zeit von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr letztmals die Chance sich ihre reservierten Karten an den Stadionkassen zu sichern.

Der für Mittwoch, 08.04.09 vorgesehene allgemeine Vorverkauf an den Stadionkassen des Eisstadions am Pferdeturm für das Heimspiel am Ostermontag entfällt!

Eventuelle Rückläufer durch nicht in Anspruch genommene Dauerkarten oder von den Vorverkaufsstellen gehen am jeweiligen Spieltag ab 18:00 Uhr in den freien Verkauf der Abendkassen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/04/2009 20:36
Der Play-Off-Kontrahent II: RT Bad Nauheim

Es ist angerichtet. Zum ersten Heimspiel des Finals der Oberliga Nordgruppe erwarten die Hannover Indians am Gründonnerstag (19.30 Uhr) den Tabellendritten der Hauptrunde, die Roten Teufel aus Bad Nauheim.





Es ist das Duell zweier Traditionsclubs im Eishockeynorden. Wenn der ECH in genau 24 Stunden zum ersten Duell der best-of-five-Serie seinen alten Rivalen und langjährigen Weggefährten (s.u.) aus der Kurstadt empfängt, dann wird das Eishockeyfieber an beiden Standorten ein Rekordhoch erreichen. Ausverkaufte Häuser zur Play-Off-Zeit konnten die Hannover Indians auch schon 2005 und 2006 vermelden – eine 100%-Quote an vergriffenen Billets zur `schönsten Eishockeyzeit des Jahres` ist aber selbst für den Pferdeturm und seine begeisterte Anhängerschar Neuland. Waren schon im Halbfinale gegen den Herner EV jeweils 4608 Fans Zeuge der ECH-Siege geworden, so sind auch die Partien gegen Bad Nauheim bereits im Vorfeld restlos vergriffen. Und auch in der Wetterau rechnet man am Samstag zu Spiel 2 daheim mit einer Kulisse, die an selige Zweitligatopzeiten erinnern dürfte, als Stars wie D. Murray, T. Gallant, J. Elliot und M. Burman um ein Haar die Finalspiele zur DEL erreicht hätten.



Während für wahrhaft festliche Kulissen drumherum also mit Sicherheit gesorgt ist, dürften auch die Vorstellungen auf dem Eis höchsten Ansprüchen genügen. Die Roten Teufel, nach Rundenende für die Blue Lions aus Leipzig auf Tabellenplatz zwei nachgerückt und somit den vor Saisonbeginn positiven Prognosen voll gerecht geworden, gehen zweifellos als Außenseiter in das Duell mit dem ECH, doch dürften sich die Mannen von Ex-Indian Fred Carroll in dieser Rolle pudelwohl fühlen. Noch kurz nach dem Jahreswechsel hatte der Coach der Kurstädter vermutet, dass das körperliche Tief seiner Jungs sich kaum noch einmal würde beseitigen lassen können, doch pünktlich zum Ende der 54-Spiele-Marathonrunde zeigte sich der Kader der Hessen wieder von seiner besten Seite. Zwei Schützenfeste mit 25:3 Toren gegen bemitleidenswerte Deggendorfer statteten die Wetterauer rechtzeitig zur Post-Saison mit reichlich Selbstvertrauen aus, so dass Halbfinalkontrahent Piranhas Rostock unter dem Strich in 180 Minuten bei 8:16 Toren und drei Niederlagen keine Chance besaß.



Immer wieder im Mittelpunkt stand dabei zuletzt die überragende erste Reihe der Nauheimer, die mit Dreh- und Angelpunkt Lanny Gare, dem torgefährlichen Tobias Schwab und dem immer stärker werdenden Jan Barta en bloc ihre höherklassige Erfahrung ausspielte und Tor um Tor erzielte. `Indiansexperte` Kevin Lavallee, der Hannover heuer alleine schon zwei short-hander einschenken konnte, Ryan Hare, Neuling John Hooks und nicht zuletzt Ex-Indianer Sven Breiter lassen den Angriff der Teufel auch in der Breite qualitativ ordentlich dastehen; insgesamt wird mit Spannung zu erwarten sein, wie viel Eiszeit beide Coaches ihren vierten Reihen zukommen lassen werden. Die Defensive der Hessen um die höherklassig gestählten Heiko Vogler, Christian Franz und Marco Ludwig wird komplettiert vom smarten Chris Eade, dem Top-Rookie Patrick Gogulla und Penaltyexperte Alexander Baum. Stellen sich die Feldspieler dabei im Zusammenspiel erneut taktisch so geschickt an, wie bei ihren ersten beiden Gastspielen am Pferdeturm im Oktober und Dezember und kann Torhüter Daniel Wrobel an die guten Leistungen aus den Rostock-Spielen anknüpfen, dann ist für die Kurstädter eine lange Serie möglich.



Wenn die Hannover Indians das `Stahlbad Herne` jedoch mit dem nötigen Selbstbewusstsein und der Erkenntnis, dass stets eine 60-minütig konzentrierte Leistung nötig sein wird durchgangen haben sollten und ihren Kontrahenten mit ähnlichem Tempohockey wie bei der 9:2-Gala am 16.1. durcheinander wirbeln können, dann dürfen die Indiansfans guten Mutes sein, dass der Traum des Zweitligaaufstiegs spätestens am 17.4. Wirklichkeit werden wird – elf Jahre nach dem letzten Spiel auf Zweitliganiveau. Der Gegner damals im April 1998? Bad Nauheim...







Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 34 Spiele, 24 Siege, 1 Unentschieden, 9 Niederlagen, 181:101 Tore



Heimbilanz: 17 Spiele, 12:5 Siege, 100:51 Tore



Auswärtsbilanz: 17 Spiele, 12 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen, 81:50 Tore



Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 3:3 Siege (2:5, 5:4 n.P., 3:4 n.V., 3:5, 4:3, 9:2)



Spiel 1: Donnerstag, 9.4.09, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

Spiel 2: Samstag, 11.4.09, 19.30 Uhr, Colonel-Knight-Stadion

Spiel 3: Montag, 13.4.09, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

Spiel 4 (falls nötig): Mittwoch, 15.4.09, 19.30 Uhr, Colonel-Knight-Stadion

Spiel 5 (falls nötig): Freitag, 17.4.09, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/04/2009 22:25
Erstes Doppel-Public Viewing im Eishockey

Doppel-Public Viewing im Eishockey gibts nur im Indianerland!

Liveübertragung des Heimspiels der EC Hannover Indians in der Sportsbar Nordkurve und im Capitol Hannover ! Wie gewohnt Live-Übertragung des Auswärtsspiels am Samstag, den 11.4. 19.30h, Warm-Up ab 17h in der Sportsbar Nordkurve!

Am Montag, 13. April 2009, findet das dritte Play-Off-Spiel der Finalrunde zwischen den Eishockey-Oberligisten EC Hannover Indians und den Roten Teufeln Bad Nauheim statt. Die Karten für das Heimspiel der Indians waren nach nur zwei Stunden restlos ausverkauft – mehr als 4.600 Fans fiebern im Stadion mit.

Der Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zieht wie gewöhnlich noch mehr Fans unseres Kultclubs an, könnte das dritte Spiel doch eventuell schon die Entscheidung bringen. Umgehend haben wir reagiert und damit wieder eine Neuheit geschaffen: Das erste Doppel-Public Viewing im Eishockeyindianerland. Neben der bestehenden Public Viewing Location "Sportsbar Nordkurve" wird am Montag zusätzlich im Capitol live "Indians TV" übertragen!

Wie gewohnt, findet in der „Sportsbar Nordkurve“, Arthur-Menge-Ufer 8, direkt neben der AWD-Arena, Hannover, die erste Indians TV Live-Übertragung statt, hier kostenfrei und mit einem Warm-Up ab 17h. Auf zehn Flatscreens und dem „größten Plasmabildschirm der Welt“, sowie einer LED-Leinwand im Außenbereich gibt es auch hier Eishockey pur.

Am Ostermontag, 13. April 2009, öffnen ab 18.30 Uhr die Tore des Capitols, Schwarzer Bär 2, Hannover. Für 2,50 Euro Eintritt sorgt neben der spannenden Eishockey-Begegnung auch ein DJ für gute Laune. Pünktlich um 19.30 Uhr ist Spielbeginn und damit offizieller Start des Eishockey-Public-Viewing.

Das Auswärtsspiel am Samstag in Bad Nauheim wird ab 19.30h wie gewohnt in der Sportsbar Nordkurve übertragen, Warm-Up beginnt ab 17h! Moderiert werden alle Übertragungen von unserem Korrespondenten vor Ort, "Talk mit Torti" Moderator Torsten Gadegast.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/04/2009 22:27
Auftakt nach Maß

Die EC Hannover Indians haben den ersten von drei finalen Schritten in Richtung zweite Liga begangen. Beim 6:2 (2:1,3:1,1:0) gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim sahen 4608 Zuschauer am ausverkauften Pferdeturm eine klar überlegene Indiansmannschaft, die in einem temporeichen und intensiven Match auch in der Höhe verdient die best-of-five-Serie auf 1:0 stellte.





Beide Teams konnten zum Saisonhöhepunkt in Bestbesetzung antreten. Und nach dem Abspielen der Nationalhymne zeigte sich der im Halbfinale mit einem Sweep überzeugend aufgetretene ECN sofort hellwach. Die ersten zwei Torschüsse verbuchten die Kurstädter für sich und zeigten überdies gleich wieder das rassige Zweikampfverhalten, das die sechs Spiele der Hauptrunde stets zu packenden Duellen hatte werden lassen. Mit dem ersten Indianstorschuss nach 167 Sekunden aber übernahm der ECH das Kommando. Konnte Teufel-Keeper D. Wrobel in Minute 5 mit einem tollen Spagat gegen J. Chamberlain noch das 1:0 verhindern, so war er nur zwei Minuten später zum ersten Mal geschlagen: C. Koziol hatte vor dem Kasten einen Rebound an der Grenze zum hohen Stock aus der Luft gepflückt und den 23-jährigen im Anschluss getunnelt (7.). Ein nicht unhaltbar erscheinender Schuss von J. Wagner stellte die Partie nur dreieinhalb Minuten später auf 2:0 (10.) und gab nun die Kräfteverhältnisse auf dem Eis korrekt wieder. Mit exzellentem Defensivverhalten ließen die Gastgeber die Angriffe der Wetterauer meist schon an der eigenen blauen Linie stranden, tolles Konterspiel und immer wieder geschickt eingesetztes Forechecking setzten den trotzdem stets mutig anrennenden Teufeln darüber hinaus arg zu, doch war die Moral der Gäste noch lange nicht gebrochen. Mit einem Hammer von der blauen Linie verkürzten die Hessen nach 16 Minuten in Überzahl durch J. Barta auf 2:1 und waren somit zur ersten Pause noch im Spiel.



In vier der sechs Hauptrundenduelle hatten die Nauheimer den Mittelabschnitt gegen Hannover für sich entscheiden können. Am Abend jedoch kamen die Gastgeber hellwach vom ersten Pausentee. Bei angezeigter Strafe gegen den ECN traf K. Doyle aus zentraler Position zum 3:1 (21.) und gab die Marschrichtung für den zweiten Abschnitt vor. Den nochmaligen 3:2-Anschluß durch J. Barta, der erneut in Überzahl per Knallbonbon von der blauen Linie traf, steckten die Indians in der Manier einer Klassemannschaft weg und antworteten ganze 15 Sekunden später durch A. Dewan, der die tolle Vorarbeit von R. Hisey und D. Del Monte mit etwas Glück zum 4:2 vollenden konnte (26.). Die Gastgeber hatten nun ihre stärkste Phase und kreierten quasi im Minutentakt Torchancen. Bei 5:5 klar überlegen war das 5:2 durch J. Wagner nur die logische Folge. Nach Maßzuspiel von M. Fendt erzielte der 21-jährige schon sein drittes Play-Off-Tor (33.) und stellte das Qualitätsplus von Indiansreihe drei gegenüber dem hessischen Kontrahenten eindrucksvoll zur Schau. Um den Angriffswirbel der Indians zumindest abzuschwächen nahm Teufelcoach F. Carroll im Anschluss eine Auszeit, doch lediglich in Überzahl vermochte der Gast in den zweiten 20 Minuten ein paar Offensivakzente zu setzen, zu sicher agierte ansonsten die ECH-Defensive.



Im letzten Drittel fuhren die Indians den Drei-Tore-Vorsprung dann mehr oder weniger ungefährdet nach Hause. Bedingt durch über sieben Minuten Unterzahl waren Offensivaktionen des ECH nun nur noch selten zu bestaunen, doch dies störte die feierwütige Kulisse wenig. Mit Dauergesang halfen die Zuschauer den im Penalty-killing wieder sehr guten Gastgebern über die kritischen Minuten, in denen ein ECN-Anschlusstor vielleicht noch einmal Spannung hätte bringen können. Ein Pfostenschuss und ein am Abend im Slot von jeglichem Glück verlassener R. Hare reichten den Kurstädtern jedoch nicht mehr, um noch einmal heranzukommen, trotz allem stimmte das unermüdliche Bemühen des jungen Gästeteams die rund 500 mitgereisten Teufelanhänger für Samstag verhalten optimistisch. Mit einem Nachschuss stellte J. Anderson dann fünf Sekunden vor der Schlusssirene den 6:2-Endstand in der von HSR Dahle prima geleiteten Partie her und richtete die gebannten Blicke der Indiansfans nach nun 15:4-Heimtoren in Folge gegen die Wetterauer schon 48 Stunden voraus. Im Colonel-Knight-Stadion soll am Samstag (19.30 Uhr) der zweite Sieg gegen die Hessen nachgelegt werden, um sich bereits die ersten Matchbälle im Kampf um den Aufstieg in Liga 2 zu sichern. Über 3000 Anhänger der Nauheimer und die 21 Akteure des ECN werden dieses natürlich verhindern wollen, doch wenn der ECH im Auswärtsspiel ein paar überflüssige Zeitstrafen weniger als am Abend nehmen kann, dann dürfte es für die Roten Teufel ein schwerer Gang werden...





Do.,9.4.09:

Hannover Indians – RT Bad Nauheim 1:0

6:2

(2:1,3:1,1:0)



Tore: 1:0 (7.) Koziol 19 5-4, 2:0 (10.) Wagner 7, 2:1 (16.) Barta 5-4, 3:1 (21.) Doyle 40 6-5, 3:2 (26.) Barta 5-4, 4:2 (26.) Dewan 37, 5:2 (33.) Wagner 8, 6:2 (60.) Anderson 10.



Strfm.: ECH 22 – ECN 16 +10 f. Hare



Zusch.: 4608 (a.)



HSR: Dahle



GWG: K. Doyle (21.)



Beste Akteure: B. Bagu, J. Chamberlain, J. Wagner – J. Barta, M. Ludwig



Bes.:

- erneut wie im Vorjahr (41) die 40-Tore-Marke geknackt: K. Doyle

- Bad Nauheim: nach vier Gastspielen in Hannover erstmals unter drei Gegentoren in Unterzahl geblieben, aber dennoch ohne Chance

- Gute Indians-Saisonbilanz bei 5:5: 141:87 Tore

- Serie hat Bestand: alle 19 Heimspiele der Saison nach 1:0-Führung wurden gewonnen





ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Slaton, (Thomson) – Chamberlain, Doyle, Koziol, Dewan, Hisey, Del Monte, Wagner, Fendt, Phillips, Carciola, Rohatsch, Anderson.



ECN: Wrobel, (Niemz) – Gogulla, Baum, Eade, Vogler, Franz, Ludwig – Lavallee, Hare, Baldys, Barta, Gare, Schwab, Althenn, Breiter, Hooks, Haiduk, (Willkom), (Gall), (Striepeke).
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/04/2009 12:26
Heute Spiel 2 in Bad Nauheim

Nach dem überzeugenden Auftaktsieg am Donnerstag wollen die EC Hannover Indians heute um 19:30 Uhr den zweiten Schritt in Richtung Aufstieg machen.

Auch die Roten Teufel erwarten heute über 4000 Zuschauer im ehrwürdigen Colonel Knight Stadion. Über 700 Fans aus Hannover werden die Mannschaft nach Hessen begleiten.

Beide Mannschaften können wie schon am Freitag ist Bestbesetzung antreten.

Das Spiel wird natürlich auch wieder in der Nordkurve Hannover übertragen werden.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/04/2009 21:11
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Diszipliniert angefangen, aber dann ...






Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/04/2009 23:21
Indians holen zweiten Sieg gegen Bad Nauheim

Mit einem klaren 1:5 (0:1;1:2;0:2) Auswärtssieg haben sich die Indians für Montag den erste Matchball um den Aufstieg erkämpft. Vor über 3000 Zuschauern legten beide Mannschaften eine beherzte Play-Off Partie hin.

Wie schon im ersten Spiel waren die Indians die bessere Mannschaft. Mit Benny Voigt im Tor ging legten die Indians im ersten Drittel durch ein Tor von Adam Dewan in doppelter Überzahl in der 9. Spielminute vor.

Im zweiten Drittel wurden die Gastgeber zunehmend frustrierter. Zwar schaffte Lanny Gare kurz nach Wiederbeginn den Ausgleich, doch dieses Tor sollte das einzige Positive von gare an diesem Abend bleiben. In der Folgezeit machten die Indians wieder das Spiel und trafen durch Rob Hisey und Bryan Phillips zum 1:2 und 1:3.

Al Christoph Koziol in der 47. Spielminute zum vorentscheidenden 1:4 traf brannten bei einigen Nauheimer Spielern und teilen des Publikums (die durch auf das Eis fliegende Gegenstände fast einen Spielabbruch provozierten) die Sicherungen raus. Lanny Gare schoss dabei den Vogel ab und holte sich nicht nur eine 5 + Spieldauerstrafe ab sondern im Anschluss sogar noch eine Matchstrafe als er die Strafbank verließ und Roby Hisey Angriff. Bei der anschließenden Massenschlägerei mussten dann Adam Dewan und Josiah Anderson, die sich solche Rüpeleien natürlich nicht einfach so ansehen konnten, auch zum vorzeitigen Duschen. Damit fehlen die beiden leider beim Spiel am Montag.

Das war allerdings auch das letzte Aufbäumen der Roten Teufel.Kurz vor Ende machte Kyle Doyle mit einem Powerplaytreffer den 1:5 Endstand perfekt.

Weiter geht es für die Indians am Montag mit Spiel 3.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/04/2009 08:58
Indians durch 5:1 Sieg kurz vor dem Ziel

Die EC Hannover Indians sind ihrem Ziel, dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, durch einen glatten 5:1 (1:0, 2:1, 2:0) Erfolg bei den Roten Teufeln Bad Nauheim ein großes Stück näher gerückt und sind in der Oberliga Finalserie mit 2:0 in Führung gegangen und können bereits am Ostermontag durch einen Erfolg am restlos ausverkauften heimischen Pferdeturm den Aufstieg perfekt machen.

Adam Dewan brachte die Mannschaft vom Pferdeturm in der 9. Spielminute bei doppelter Überzahl in Führung. In der Folgezeit agierten die Indians clever und ließen kaum Chancen der Gastgeber zu, verpassten es aber das Ergebnis noch vor der 1. Drittelpause auszubauen.

Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber etwas spritziger aus der Kabine und durch Landon Gare in der 23. Minute zum Ausgleich.

Ein völlig überflüssiges Foul von Ryan Hare an Kyle Doyle brachte die Indians dann in der 28. Minute auf die Siegerstrasse. Hare foulte Doyle im Drittel der Indians, die die Chance nutzten und bei angezeigter Strafe durch Rob Hisey zur erneuten Führung kamen.

116 Sekunden später konnte die Mannschaft von Joe West diese Führung sogar ausbauen, als Jan Hemmes in der 30. Minute von der blauen Linie abzog und Bryan Phillips die Scheibe unhaltbar im Tor der Roten Teufel versenkte. Die endgültige Entscheidung dann in der 47. Minute durch Christoph Koziol, der nach schönem Zuspiel von Dan Del Monte und Rob Hisey die Scheibe aus spitzem Winkel, zum Jubel der rund 1000 mitgereisten Fans aus Hannover, zum 4:1 einlochen konnte.

Negativer Höhepunkt dann in der 56. Minute, als Landon Gare Rob Hisey mit einem Stock-Check niederstreckte und dafür von Schiedsrichter Klau mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe bedacht wurde. Doch statt von der Strafbank direkt in die Kabine zu fahren fuhr der Kanadier im Dress der Bad Nauheimer wie von der Tarantel gestochen auf die Hannoversche Bank zu und löste eine Massenschlägerei aus, die eine längere Spielunterbrechung (inklusive Eisneubereitung) nach sich zog, allerdings auf Seiten der Indians auch eine doppelte 10 Minuten Strafe (und damit einer Spieldauerdisziplinarstrafe) gegen Adam Dewan und einer weiteren Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josiah Anderson, sowie diverse 10 Minuten Strafen auf beiden Seiten nach sich zog.

Damit jedoch nicht genug, denn Indians Trainer Joe West wurde auf der Spielerbank der EC Hannover Indians auch noch von einem Hartplastikbecher am Kopf getroffen und musste längere Zeit behandelt werden.

Eishockey gespielt wurde aber anschließend trotzdem noch und so kamen die EC Hannover Indians in der 60. Minute durch Kyle Doyle noch zum 5:1 Endstand und bauten die Serie somit auf 2:0 aus.

Am Montag steigt also das dritte Spiel der Serie, wo die Mannschaft vom Pferdeturm bereits vorzeitig den von Fans, Verantwortlichen und natürlich von der Mannschaft ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machen kann. Wer keine Karte mehr für dieses Spiel bekommen hat, hat die Chance das Spiel im INDIANS-TV in der Sportsbar Nordkurve (gegenüber der AWD-Arena) oder im Capitol am Schwarzen Bär zu verfolgen. In der Sportsbar Nordkurve ist der Eintritt frei, die Übertragung auf die große Kinoleinwand im Capitol kostet € 2,50 Eintritt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/04/2009 16:29
Zeit, Geschichte zu schreiben


Heute könnte der größte Tag der Indians Vereinsgeschichte werden.

Wenn heute Abend ab 19:30 Uhr die Indians zum hoffentlich letzten Oberligaspiel gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim antreten werden wird wie schon zuletzt der Pferdeturm (nicht Pferdestall wie von Herrn Zach vermutet) bis zum Bersten gefüllt sein.

Nicht nur am Pferdeturm wird man mit den Indians mitfiebern. Neben die vielen tausenden Fans die vor dem PC das Spiel verfolgen werde wird es auch erstmals ein Heimspiel live im Indians TV zu sehen geben. Da die Nordkurve an der AWD Arena schon beim letzten Spiel aus allen Nähten platzte, wird es im Capitol am Schwarzen Bären auch Live-Bilder geben.

Für 2.50 € können dort Fans ohne Karte trotzdem mittendrin statt nur dabei sein.

Zum Spiel selber muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Fehlen werden bei den Indians die leider gesperrten Josiah Anderson und Adam Dewan. Bei den Gästen fehlen John Hooks und Lanny Gare, der mit seiner angezettelten Massenschlägerei am Samstag einen dunklen Schatten auf die sonst faire Serie legte.

Im Tor wird wohl wieder Roman Kondelik stehen.... und das vielleicht zum letzten mal.

Es ist Zeit, Geschichte zu schreiben.

Möge die Macht mit uns sein.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/04/2009 20:15


Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/04/2009 20:24
saufen DIESES PATENFORUM IST AB JETZT EIN 2. LIGAFORUM saufen


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Verfasst von: toubi Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/04/2009 20:29
Gratulation Hermann! peace

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Verfasst von: Sven Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/04/2009 20:32
goodluck in Liga 2
Verfasst von: spencer Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/04/2009 07:26
bluebang

banana

saufen

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Das ist geil, nach dem vielen Pech in den letzten Jahren hat es endlich geklappt!
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/04/2009 17:50
Tschüß, Oberliga - Indians steigen in Liga zwei auf

`Nie mehr Oberliga!` - um Punkt 21.30 Uhr dröhnte der lange Jahre nur in Gedanken existente Schlachtruf aus rund 4500 Indianer-Kehlen. Soeben hatte Christoph Koziol mit seinem zweiten Tagestreffer das dritte Oberligafinalspiel des ECH gegen Bad Nauheim auf 4:1 gestellt und damit die letzten Zweifel vertrieben – die Hannover Indians werden 2009/10 aus Liga zwei grüßen.





Mit einem am Ende noch recht deutlichen 6:1 (1:0,2:1,3:0)-Erfolg entschieden die Hannover Indians die best-of-five-Serie gegen die Hessen damit am Abend glatt mit 3:0 Siegen und 17:4 Toren für sich, krönten eine rundum erfolgreiche Spielzeit mit insgesamt 47:14 Siegen, lösten in der Stadt Hannover zuletzt als Drittligist einen wahren Boom aus (an beiden Public Viewing Orten und im Stadion drückten am Ostermontag insgesamt beinahe 8000 Fans live die Daumen) und dürfen nun einen Sommer lang voller Vorfreude von Gastspielen namhafter Zweitligisten wie Schwenningen oder Landshut träumen. Nach elf Jahren Hannover Indians, davon neun in der Oberliga, haben sich Offizielle, Spieler und Fans des ECH diesen Sprung redlich verdient. Die mehr als 35 Minuten lang noch einmal ganz hervorragend aufspielenden Teufel aus der Kurstadt vergaben allerdings auch in Spiel drei keine Geschenke und ließen die zum Schluss euphorische Kulisse lange zittern.





Die Vorzeichen vor Spielbeginn waren klar: während bei den um ihre letzte Chance kämpfenden Nauheimern die gesperrten J. Hooks und L. Gare fehlten, waren bei den Pferdetürmlern A. Dewan und J. Anderson aufgrund ihrer großen Strafen abstinent, überdies war es für Indiansanhänger und teilweise auch –spieler am Abend wieder mal ein deja-vu-Erlebnis. Die Möglichkeit, einen Zweitligaaufstieg daheim klarmachen zu können, hatte Hannover 2005, 2006 und letzten Endes auch 2008 jeweils im eigenen Stadion verspielt. Es hätte also zur Beruhigung der Nerven aller Beteiligten beitragen können, wenn die Indians gleich zu Beginn eine ihrer allein im Anfangsdrittel sieben Überzahlmöglichkeiten hätten nutzen können. Die wie immer robusten Wetterauer dachten gar nicht daran, den Indians die Sache leicht zu machen, zeigten sich perfekt auf ihren Kontrahenten eingestellt, kamen selbst zu Torchancen, leisteten sich aber unter dem Strich zu viele Zeitstrafen, die auch zweimal eigene Powerplaymöglichkeiten prompt wieder aufhoben. Nach 8:37 Minuten Überzahl fanden die lange Zeit zu wenig zielstrebigen Indianer dann allerdings 45 Sekunden vor der ersten Pause doch noch die Lücke – bedient von D. Del Monte traf K. Doyle bei 5:3 genau unters Dach. Angesichts des immer größer werdenden Drucks der Gastgeber, denen ein Treffer von R. Hisey wegen Torraumabseits aberkannt worden war (16.) und die nicht nur in Gestalt von J. Chamberlain zuvor am starken D. Wrobel scheiterten (19.) eine hochverdiente Führung. Statistisch gesehen bereits der Aufstieg, denn jede 1:0-Führung am Pferdeturm hatte 2008/09 am Ende auch einen Heimsieg zur Folge gehabt.



Als kurz nach Wiederbeginn C. Schadewaldt den Nauheimer J. Barta mit einem krachenden Open-ice-Check für den Mittelabschnitt aus dem Spiel genommen hatte und damit die Paradereihe der Hessen fast vollständig aufgelöst schien, zeigten die Roten Teufeln vor ihren rund 300 mitgereisten Fans noch einmal eindrucksvoll Charakter. War der verdeckte Sonntagsschuss von H. Vogler bei angezeigter Strafe genau in den Winkel nach 25 Minuten noch etwas glücklich, so verdienten sich die Kurstädter das 1:1 im Nachhinein redlich. Ein von der Linie des Indianskastens geschlagener Puck und mehrere Glanzparaden von R. Kondelik verhinderten gegen nun noch einmal sieben, acht Minuten toll aufspielende Gäste ein durchaus mögliches 1:2, unter dem Strich aber war dies der einzige Kurzzeitwackler der ligabesten Defensive in der ganzen Serie. Etwa ab Minute 34 fanden die Indianer zurück ins Match und schlugen ihrerseits im Powerplay wieder eiskalt zurück. Mit einem gewaltigen Schlagschuss stellte B. Bagu die Weichen mit dem 2:1 wieder auf Aufstieg (36.) und nur zwei Minuten später war das Nachsetzen gegen nun kurzzeitig beeindruckte Nauheimer von Erfolg gekrönt – C. Koziol, in den Finalspielen neben K. Doyle und J. Chamberlain ein belebendes Element und einer der stärksten Indianer, war bei angezeigter Strafe zum 3:1 zur Stelle (38.).



Die schon in der Drittelpause erwartungsfroh durchsingende Kulisse hatte dann bereits nach 89 Sekunden des letzten Abschnitts endgültig Gelegenheit gesanglich Abschied von der Oberliga zu nehmen. Nach tollem Spielzug über Doyle und Chamberlain stellte erneut C. Koziol die Partie auf 4:1 und löste auf den Rängen Festlichkeiten aus, die das legendäre Schlussdrittel der DEL-Geschichte am 27.2.1996 gegen die Kölner Haie (1:7) noch locker toppten. Während die Nauheimer angesichts weiterer Zeitstrafen und eines vermeintlichen Torraumabseits beim 5:1 durch R. Hisey (50.) mit HSR van Gameren haderten, spielten die Hannover Indians nun von Zentnerlasten befreit noch einmal toll auf, zeigten ihr blitzschnelles Transitionspiel und erarbeiteten sich weitere tolle Chancen, von denen das 6:1 durch K. Doyle (51./5:3-PP) und ein Pfostenschuss von T. Stolikowski (53.) die Highlights darstellten. Die letzten fünf Spielminuten gingen dann unter in einer atemberaubenden Atmosphäre eines komplett stehenden Eistempels und um wenige Minuten nach 22 Uhr war mit es der Schlusssirene amtlich – die Hannover Indians spielen 2009/10 in Liga zwei.



Fazit: am Ende war es eine rundum gelungene Spielzeit. Schon in der Hauptrunde bestanden ab Dezember keine Zweifel mehr, dass sich der ECH Rang eins im Norden sichern würde und auch in den Play-Offs waren die Indians am Ende nicht zu stoppen, entschieden erstmals in der Pferdeturmgeschichte zwei Runden in einer Saison für sich. Das `Stahlbad Herne` im Halbfinale ließ das Team von Coach J. West in den Endspielen von Beginn weg Ernst machen, so dass die unter dem Strich auf eine tolle Spielzeit zurück schauenden Hessen am Ende von den Zahlen her ohne echte Chance waren, in 180 Minuten gelang gegen Hannover kein Tor bei 5:5. Da Kampf, Einsatz und Leidenschaft stets stimmten, was an kaum einem Standort so wichtig ist wie in Bad Nauheim, dürften die Anhänger der Kurstädter am Ende aber wohl dennoch hochzufrieden auf die Saison 2008/09 zurückblicken.





Mo., 13.4.09:

Hannover Indians – Rote Teufel Bad Nauheim 3:0

6:1

(1:0,2:1,3:0)



Tore: 1:0 (20.) Doyle 42 5-3, 1:1 (25.) Vogler 6-5, 2:1 (36.) Bagu 6 5-4, 3:1 (38.) Koziol 21 6-5, 4:1 (42.) Koziol 22, 5:1 (50.) Hisey 29 5-4, 6:1 (51.) Doyle 43 4-3.



Strfm.: ECH 12 – ECN 26 +10 f. Gogulla +10 f. Eade +10 f. Wrobel



Zusch.: 4608 (a.)



HSR: van Gameren



Top(+): Die 36. Minute im Eisstadion am Pferdeturm: mit einem Hammer in Überzahl stellt Rückkehrer B. Bagu die Weichen mit dem 2:1 auf Sieg, erzielt im Nachhinein das Seriensiegtor und darf sich rühmen, dieses vielleicht noch eine Nuance mehr verdient zu haben als alle anderen. Wie schon vor seinem Abgang 2005 spielte der `Mister` sensationell starke Play-Offs, war im Gespann mit C. Schadewaldt defensiv insbesondere bei 5:5 nicht zu knacken und darf sich nun nach 2007 mit Ravensburg erneut als Aufstiegsheld feiern lassen.



TopII(+): Auf den zahllosen Ehrenrunden ging nicht nur den langjährigen Indiansakteuren wie R. Kondelik, M. Rohatsch, J. Staltmayr oder auch B. Bagu so manche Szene aus den Vorsaisons durch den Kopf. Die Ereignisse der letzten Jahre sorgten unweigerlich dafür, dass die Emotionen noch größer ausfielen, als bei einem `normalen` Aufstieg. Die Serien gegen Freiburg und Ravensburg, die Tränen nach den Duellen gegen Landsberg und Dresden, die Freude nach Spiel fünf in Berlin, der Triumph mit 48 Siegen in 48 Regionalligaspielen, der Dank der Unfähigkeit der Funktionäre nicht daheim gefeiert werden konnte, da man Hannover als Nord-1. in der best-of-two-Serie im entscheidenden Spiel auswärts antreten ließ, dazu der lange Sommer mit dem deutschlandweit beachteten Durchboxen des Aufstiegs.

Der Aufstieg in die Oberliga am grünen Tisch 1999, die Aufnahme in die DEL 1994 als Zweitliga-6. und der knapp verpasste Aufstieg in die Bundesliga 1991 waren weitere Highlights, die immer auch einen kleinen Wermutstropfen auslösten, da nie in einem entscheidenden Spiel am Pferdeturm etwas Greifbares in den Händen zu halten war. Selbst der letzte Zweitligaaufstieg 1988 hatte diesen `Makel`, denn auch dieser Erfolg gelang auswärts in Solingen und war somit nur den mitgereisten 200 Anhängern live vergönnt. All dies ist nun Vergangenheit – der 13.4.2009 entschädigte fast 4500 ECH-Anhänger für alle Tränen zuvor. Der Dank geht somit an das Team 2008/09, zu dem auch die zuletzt nicht mehr eingesetzten oder bereits abgewanderten J. Welke, J. Cameron, S. Breiter, M. Theurer, P. Baumgartner und M. Nemirovsky zählten.



GWG: B. Bagu (36.)



Beste Akteure: D. Del Monte, B. Bagu, C. Koziol – M. Baldys





ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Slaton, Priebsch, Thomson – Chamberlain, Doyle, Koziol, Del Monte, Hisey, Carciola, Wagner, Fendt, Phillips, Rohatsch.



ECN: Wrobel, (Niemz) – Baum, Gogulla, Eade, Vogler, Ludwig, Franz – Lavallee, Hare, Haiduk, Barta, Baldys, Schwab, Willkom, Breiter, Althenn, (Striepeke).
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/04/2009 17:51
TSCHÜSS OBERLIGA – ACHTUNG 2. BUNDESLIGA: DIE INDIANS KOMMEN…

…unter diesem Motto startet am kommenden Samstag (18.04.2009) die große Saisonabschluss- und Aufstiegsparty der EC Hannover Indians.

Ab 18 Uhr wird in und am altehrwürdigen Eisstadion am Pferdeturm der Abschluss der Kriegspfads 2008/2009 mit Livemusik, verschiedenen DJ´s und natürlich mit der traditionellen Versteigerung der Aufstiegstrikots gefeiert.

Die Premiere der offiziellen ECH-Aufstiegsdokumentation MYTHEN – WUNDER – EMOTIONEN wird dann eine Woche später am Samstag, 25.04.2009 um 15 Uhr im CinemaxX in der Nikolaistrasse stattfinden. Der Vorverkauf für die Premiere läuft bereits. Wer dabei sein möchte, kann sich die Eintrittskarte zum Sonderpreis von nur € 5,00 am CinemaxX in der Nikolaistrasse sichern.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/04/2009 18:11
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/04/2009 21:20
Aufstiegfeier zum Kriegspfad 2009 - Autokonvoi

Die Indians rocken den Pferdeturm: Am 18. April findet am und im Eisstadion am Pferdeturm ab 18.00 Uhr die große 2. Liga – Aufstiegsfeier der EC Hannover Indians statt. Die Veranstalter erwarten mehr als 3.000 Fans. Die Party wird typisch Indians: Kult statt Kaviar! Ganz Hannover ist herzlich eingeladen.

Darüber hinaus kann man bereits morgen seine Stehplatz Dauerkarte für die kommende Saison kaufen und bekommt als "Frühbucher-Rabatt" die am 25.04.2009 erscheinende Indians DVD kostenlos dazu. Es muss lediglich eine Anzahlung geleistet werden. Die Höhe der Anzahlung wird im Laufe des Tages auf der Hannover Indians Homepage bekanntgegeben.

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Pünktlich zur großen Aufstiegs- und Saisonabschlussparty am kommenden Samstag (18.04.09 - 18 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm) werden auch die Aufstiegshelden der EC Hannover Indians wieder aus ihrem wohlverdienten Urlaub ins Indianerland zurückkehren.

Um 17 Uhr landet das Team von Trainer Joe West am Flughafen in Langenhagen, wo dann der Mannschaftsbus unseres Partners RegioBus bereitstehen wird und die Mannschaft quer durch Hannover ins Eisstadion am Pferdeturm bringen wird. Um den Jungs einen gebührenden Empfang zu machen und der Hannover zu zeigen wer die wahre Nummer 1 der Stadt ist, sind auch alle Fans aufgerufen die Mannschaft am Flughafen zu begrüßen und mit einem Autokonvoi zum Eisstadion am Pferdeturm zu begleiten um dort dann die größte Sause des Indianerlands zu feiern!
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/04/2009 15:36
Über 3000 Fans bei Aufstiegsparty

Am Samstag Abend feierten über 3000 Fans zusammen mit der Mannschaft und allen anderen die ultimative Aufstiegsparty.

Die Mannschaft kam mit einem Konvoi aus 150 Autos direkt vom Flughafen Hannover-Langenhagen an den Pferdeturm.

Sichtlich mitgenommen *g* mischten sich die Spieler unter das Partyvolk und schrieben hunderte Autogramme.





Bei trockenem Wetter wurde wurde nicht nur auf dem Parkplatz sondern auch im Zelt und auf der immer noch nicht ganz abgetauten Eisfläche zünftig gefeiert.

Am kommenden Samstag den 25.04. endet dann diese unglaubliche Saison mit der Premiere des Hannover Indians Kino Films im Cinemaxx Nikolaistraße.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/04/2009 15:37
Erster Abgang steht fest

Heute vermeldeten die Eispiraten Crimmitschau die Verpflichtung von Indians Stürmer Adriano Carciola.

Somit steht mit dem talentierten 21-jährigen auch der erste Abgang der Aufstiegsmannschaft fest.

Zusätzlich wird in Crimmitschau darüber nachgedacht, den gebürtigen Kassler mit einer Förderlizenz für seinen Heimat Verein Kassel Huskies auszustatten.

Carciola hatte in 51 Spielen 17 Scorerpunkte für die Indians erzielen können.

Wir wünschen Adriano alles gute bei seinem neuen Verein. Man sieht sich ja bald wieder.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/04/2009 18:10
Offener Brief von Jan Welke

Hallo liebe Indians Fans,

wie Ihr alle sicher wisst, kann ich aus gesundheitlichen Gründen meine sportliche Karriere nicht mehr fortsetzen! Es sah ja bereits in der letzten Saison schon so aus, als ob ich nie wieder ein Spiel im Trikot der Indians spielen würde. Doch es ergab sich die Chance noch eine Saison zu spielen. Im Nachhinein betrachtet bin ich über jede Sekunde auf dem Eis in dieser Saison froh, da es ein Bonus war, den ich noch vergangene Saison nicht erwartet hätte.

Wie sagt man so schön, man soll aufhören wenn es am Schönsten ist! Vielleicht ist mein gesundheitlicher Zustand nicht der Schönste, aber den lange herbei gesehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga miterlebt zu haben, und eine wichtiger Bestandteil dieses Teams gewesen zu sein, das war, ist und bleibt überragend!

Allen Fans der Indians möchte ich herzlichst danken. Es waren unvergessliche Momente auf und abseits des Eises, und auch auf Malle!!!

Euer Welle
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/04/2009 18:11
Jan Welke muss Karriere beenden

Was sich schon seit längerem abzeichnete ist jetzt offiziell.

Indians Stürmer Jan Welke muss aufgrund gesundheitlicher Probleme seine Eishockeykarriere beenden.

Der aus Salzgitter stammende Außenstürmer kam nach dem verpassten Aufstieg 2005 aus Dresden nach Hannover und spielte sich mit seinem unbändigen Einsatz in die Herzen der Indiansfans. Auch bei seinem früheren Club ESC Dresden hat er noch viele Fans.

Vor dieser Saison musste sich Jan Welke einer Hüftoperation unterziehen und wurde leider nie wirklich fit. Zur Jahreswende kam er für ein paar Spieler noch einmal zurück auf das Eis, doch dabei sollte es leider auch bleiben.

Wir wünschen " Welle" alles Gute und hoffen, dass er dem Turm in einer anderen Funktion erhalten bleiben wird.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/04/2009 18:12
Hannover Indians rocken das Kino

Volles Haus für die Indians-Filmdokumentation „Mythen-Wunder-Emotionen“: Rund 1.500 Fans lassen sich die Premiere im CinemaxX, Nikolaistraße nicht entgehen.

Die erste professionelle Filmproduktion über ein Sportteam in Hannover hält Einzug ins Kino. Die 70-minütige Dokumentation über die Hannover Indians zeigt die stärksten Momente einer überragenden Saison: Zuschauerrekorde, 2.000 Indianer nach Halle, die Wahl zum hannoveraner Sportteam des Jahres und natürlich die Play-Offs mit dem Aufstieg in die 2. Liga. Rund 1.500 Fans des Kultclubs lassen sich die Premiere nicht nehmen, drei Kinosäle sind ausverkauft. Auch Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Indians, Trainer Joe West und zahlreiche Spieler sind mit dabei.

Die Sportdoku aus Hannover will kein kommerzieller Kinoerfolg werden. „Uns geht es darum, das Phänomen der Indians zu zeigen. Kult und Herzblut in und aus Hannover – das ist einzigartig und ein Aushängeschild für die Stadt“, sagt Kai Brandt, Marketingmann der EC Hannover Indians. Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Indians, ergänzt: „Die gemeinsame Premiere ist deshalb auch ein kleines Dankeschön an unsere Fans, die uns diese Saison ganz nach vorne gebracht haben.“
Im Anschluss findet im Bayernstadl am Steintor die After-Show-Party statt, zu der auch die Fans eingeladen sind, die keine Kinokarte mehr bekommen haben. Die DVD ist ab Samstag bereits im Foyer des CinemaxX Nikolaistraße erhältlich, ab Montag dann zusätzlich bei Galeria Kaufhof an der Marktkirche, im Onlineshop und in der Geschäftsstelle der Indians.

Zudem werden am Samstag noch einmal Dauerkarten für die nächste Saison vorverkauft. Für die jetzt schon erhältlichen Dauerkarten-Voucher gibt es eine DVD kostenlos als Bonus dazu!
Die Premiere findet am Samstag, den 25. April 2009 um 15.00 Uhr im CinemaxX-Nikolaistraße statt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/04/2009 15:57
Joe West verlässt Hannover Indians

Nun ist es doch schon heute bekannt geworden.

Trainer Joe West wird die Hannover Indians verlassen und wird nach über 14 Jahren als Spieler und Trainer in Hannover nach Kanada zurückgehen.

Somit müssen sich die Hannover Indians nach vielen Jahren mal wieder auf dem Trainermarkt umsehen.

An Bewerbern wird es aber wohl nicht mangeln.

Thank you Joe !
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/04/2009 15:58
Joe West: “Thank you Hanover. I will never forget you.”

Joe West beendet seine Trainerkarriere bei den Hannover Indians. Den 46-Jährigen zieht es aus familiären Gründen zurück in seine kanadische Heimat. Seine Nachfolge ist noch nicht entschieden.

Joe West beendet ab sofort seine erfolgreiche Trainertätigkeit beim EC Hannover Indians. West trainierte die Mannschaft alleinverantwortlich seit November 2006. Zuvor war er dort zwei Jahre lang als Co-Trainer tätig. Der größte Erfolg des leidenschaftlichen Trainers und ehemaligen DEL-Top Torjägers liegt erst wenige Tage zurück: Nach einer eindrucksvollen Saison mit 47 Siegen in 61 Spielen führte er die Indians souverän durch die Play-offs in die zweite Bundesliga.

Seine Entscheidung hat rein familiäre Gründe und ist ihm alles andere als leicht gefallen. „Ich lebe seit 14 Jahren in Hannover und habe mich hier immer sehr wohl gefühlt. Aber letztendlich musste ich mich irgendwann einmal zwischen meiner Familie und dem Eishockey in Hannover entscheiden. Ich werde die Zeit bei den Indians nie vergessen. Der Spirit der Mannschaft in der letzten Saison, die einmaligen Fans, ich werde den Pferdeturm sehr vermissen. Aber mein Entschluss steht fest.“

Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Hannover Indians, bedauert den Rücktritt: „Keine Frage, mit Joe West verlieren wir nicht nur den Vater des Aufstiegs in die 2. Liga sondern auch einen besonderen Menschen der sich auch abseits des Eises immer zu 100% für die Belange der EC Hannover Indians mit ganzem Herzen eingesetzt hat. Deswegen hätten wir ihn natürlich auch gern in der nächsten Saison bei uns gesehen. Aber wir sehen nach vorn. Auch in Zukunft wird es bei den Indians exzellentes Eishockey, gepaart mit einer einzigartigen Atmosphäre, geben. Dafür werden wir sorgen. Wir danken Joe sehr für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm alles erdenklich Gute in seiner Heimat. Die Indians werden ihn nicht vergessen, er wird immer und unumstößlich für unseren erfolgreichen Kriegspfad 2008/09 stehen!“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 25/04/2009 08:09
Weitere Vertragsverlängerungen

Bei den Hannover Indians haben weitere Spieler ihre Verträge verlängert.

So bleiben die Stürmer Kyle Doyle und Christoph Koziol weiterhin bei den Indians. Auch Verteidiger Tobias Stolikowski wird eine weitere Saison in Blau-Weiß-Rot spielen.

Halten wollen die Indians auch Stürmer Rob Hisey, Adam Dewan, Jeremy Wagner sowie Urgestein Marian Rohatsch. Alle vier haben neue Vertragsangebote bekommen.

Bei der Suche nach einem neuen Trainer stapeln sich in der ECH Geschäftsstelle die Bewerbungen. Zwei Kandidaten sollen Mike Bullard (zuletzt EV Landshut) sowie Derek Mayer von den Eisbären Berlin Juniors sein.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 02/05/2009 06:35
Craig Streu neuer Trainer der EC Hannover Indians

Nur knapp eine Woche hat es gedauert bis nun der neue Indianer am Pferdeturm feststeht: Craig Streu, langjähriger Spieler und Trainer der Eishockeyprofis Fischtown Pinguins Bremerhaven, löst Joe West als Trainer für die Saison 2009/2010 ab. Der hochverdiente Spieler und Coach bricht damit seine Zelte nach neun Jahren in Bremerhaven ab.

„Wir freuen uns sehr, dass wir so schnell zu einer Einigung gefunden haben“, erklärt Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der EC Hannover Indians GmbH. „Craig Streu hat in Bremerhaven sehr gute Arbeit geleistet, passt charakterlich prima zu uns und kennt die Liga. Gleichzeitig hat er sich bereits im Vorfeld mit den Hannover Indians beschäftigt und kennt viele unserer Spieler. Er freut sich sehr auf die Arbeit am Pferdeturm und ist sich sicher, dass er sehr viel Spaß an der Arbeit und an der Mannschaft haben wird, was schon jetzt auf eine hohe Identifikationbereitschaft schließen lässt.

Bereits seit 1999/2000 stand Streu bei den Pinguins unter Vertrag. Erst als Spieler und Kapitän der Mannschaft hoch erfolgreich – er stieg zweimal mit in die 2. Bundesliga auf – wechselte er in der Saison 2008/2009 auf die Trainerbank. Das sportliche Ziel hat er auch hier erreicht und die Mannschaft bereits im ersten Jahr seiner Trainerkarriere in die Play-Offs geführt. Nun zieht es ihn jedoch zu neuen Jagdgründen „Ich freue mich ein Indianer zu sein. Dieser Club hat eine große Tradition, ich bin stolz und freue mich sehr darauf mit den Jungs in der Bundesliga zu kämpfen“, blickt auch Craig Streu der Zusammenarbeit positiv entgegen. „Der Professor“, wie er im hohen Norden genannt wird, ist in seiner bisherigen Karriere mehrfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Hockey News-Player Award. „Wir sind sicher, damit einen würdigen Nachfolger für Joe West gefunden zu haben und freuen uns auf unsere erste Saison in der Bundesliga, auf unseren nächsten Kriegspfad“, schließt Wroblewski
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/05/2009 15:33
Dewan und Hisey vor Absprung ?

Nachdem mit Craig Streu ein neuer Trainer gefunden wurden ist geht der Blick nun auf die Zusammenstellung des Spielerkaders.

Laut Hallo-Sonntag könnten die Stürmer Rob Hisey und Adam Dewan demnächst woanders ihre Brötchen verdienen.

Zauberer Rob Hisey soll gleich mehrere wesentlich höher dotierte Vertragsangebote haben. Was angesichts seiner Fähigkeiten allerdings auch keinen verwundern dürfte. Adam Dewan liebäugelt nach nur einem Jahr Comeback als Spieler mit einem Trainerposten in seiner Heimat Ottawa.

Eine Entscheidung bei diesen beiden zentralen Positionen soll kurzfristig fallen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/05/2009 15:39
Neuer Kooperationspartner ? Hisey nach Duisburg?

Mit Kooperationen hatten die Hannover Indians in der Vergangenheit bisher wenig Glück.

Weder mit den Kassel Huskies noch mit den EHC Wolfsburg konnte eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit entwickeln werden.

Nun wollen die Grizzlys aus Wolfsburg und die Hannover Indians laut Wolfsburg Manager Charly Fliegauf einen neuen Anlauf nehmen.

Dafür spräche nicht nur die geographische Nähe sondern auch die nicht zu aller Zufriedenheit laufende Kooperation der DEL Grizzlys mit den Eispiraten Crimmitschau.

Quelle: Newsclick.de

Und auch bei Rob Hisey gibt es Nachrichten. So soll laut Neuer Presse von heute der Kanadier unmittelbar vor einem Wechsel zum DEL Absteiger EV Duisburg stehen. Die Duisburger werden voraussichtlich in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga spielen.

Der Verbleib von Adam Dewan wird sich wohl diese Woche entscheiden. Er muss sich bis Ende der Woche entscheiden ober er weiterhin für die Indians stürmen will. Ihm soll ein Angebot als Trainer in seiner Heimatstadt Ottawa vorliegen.

Quelle: Neue Presse Hannover (Printausgabe)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/05/2009 15:13
Robin Thomson geht nach Kanada

Robin Thomson, Indians Eigengewächs und Sohn von Pferdeturmlegende Greg Thomson wird die Indians verlassen.

Robin wird nach bestandener Abiturprüfung versuchen im kanadischen Juniorenhockey Fuß zu fassen.

Er möchte sich im westlichen Kanada ein Team in den zahlreichen Juniorenliegen suchen um den nächsten Schritt in seiner Eishockeykarriere zu machen.

Der 19-jährige Verteidiger spielt seit 2005 für das Profiteam der Hannover Indians und absolvierte 97 Oberligaspiele für die Mannschaft vom Pferdeturm. Dazu spielte er parallel bei den Hannover Indians Junioren und den Pferdeturm Towers.

Wir wünschen Robin alles Gute und werden seine Karriere in Übersee weiterhin mit Spannung beobachten.

Quelle: Neue Presse
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/05/2009 13:28
Rob Hisey wechselt nach Duisburg

Jetzt ist es amtlich. Indians Stürmer Rob Hisey wechselt zu den Füchsen aus Duisburg.

Der 24-jährige Außenstürmer wird damit die Indians nach nur wenigen Monaten wieder verlassen.

Viele Fans hatten gehofft, dass man den Supertechniker hätte halten können doch seit einigen Tagen war mehr oder weniger klar dass Hisey nicht beim ECH bleiben wird.

Somit haben die Indians noch 4 Kontingentstellen zu besetzen.

Wir wünschen unserem Mann für die ganz wichtigen Toren alles Gute in Duisburg.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/05/2009 15:06
Zwei Ex-Pinguine für die Indians?

Laut der Haz von heute sind die Hannover Indians an zwei ehemaligen Bremerhavener interessiert.

So sollen Verteidiger Dave Reid (zuletzt beim Vizemeister EHC München aktiv) und Stürmer Marian Dejdar (zuletzt EV Duisburg) zwei ganz heiße Kandidaten für die ersten Neuzugänge bei den Indians sein.

Beide Spieler spielte noch mit Trainer Craig Streu zusammen an der Nordsee und sollen kurz vor einer Vertragsunterschrift stehen.

Laut Trainer Craig Streu könnte die Verpflichtung noch an diesem Wochenende über die Bühne gehen.

Des weiteren sind auch die Hannover Indians laut Jan Roterberg an einer Kooperation mit dem EHC Wolfsburg interessiert.

Man will sich auf alle Fälle mit den Wolfsburger Kollegen über dieses Thema unterhalten.

Quelle: HAZ (Printausgabe)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/05/2009 17:08
Neuer Verteidiger für die Indians!

Die Hannover Indians haben ihren ersten Neuzugang verpflichet.

Aus der ECHL wird der 26-jährige Amerikaner P.J. Atherton an den Pferdeturm wechseln.

Der Rechtsschütze spielte in der abgelaufenen Saison für Ontario Reign (ECHL Filiale der Los Angeles Kings) sowie für die Springfield Falcons (AHL Filiale der Edmonton Oilers) und den Las Vegas Wranglers. Er sammelte in 61 Spielen 32 Punkte.

P.J. Atherton wurde im Jahr 2002 vom NHL Team Tampa Bay Lightning in der 6. Runde gedraftet.

Hannover wäre seine erste Station in Europa.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/05/2009 20:42
Rosenheims Matthias Bergmann zu den Indians?

Schon seit einigen Tagen taucht in der Gerüchteküche immer wieder der Name Matthias Bergmann in Zusammenhang mit den Hannover Indians auf.

So soll der 27-Jährige Verteidiger kurz vor einem Wechsel zu den Indians sein.

Der Linksschütze hat bei den Starbulls Rosenheim eine überragende Saison gespielt und erzielte in 62 Spielen 63 Scorerpunkte, davon 30 (!) Tore. Damit war er der torgefährlichste Verteidiger der Oberliga.

Bergmann lies schon seit Tagen über die Presse verlauten, dass er die Starbulls nach dem verpassten Aufstieg auf alle Fälle in Richtung 2.Bundesliga verlassen wird.

Man darf gespannt sein, ob der Powerplay-Speziallist (15 Tore) wirklich den Süden verlassen wird um bei den Indians anzuheuern.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/05/2009 10:22
Erste Termine der Saisonvorbereitung

Die neue Saison der EC Hannover Indians in der 2. Bundesliga wirft ihre Schatten voraus. Hier die ersten offiziellen Termine:

27.07.2009 - Rendezvous der Neuen Presse im Stadtpark Hannover (genaue Zeit folgt)



Vorbereitungsspiele:

08.08.2009 - 16:30 Uhr EC Hannover Indians vs. Kölner Haie

15.08.2009 - 17:00 Uhr Bietigheim Steelers vs. EC Hannover Indians

21.08. - 23.08.09 Wurmbergcup in Braunlage (Info´s folgen)

04.09.2009 - 20:00 Uhr EC Hannover Indians vs. Bietigheim Steelers



Weitere Termine (inkl. einem Fanstammtisch ca. Mitte Juni) werden in Kürze bekannt gegeben.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/05/2009 10:22
Neuzugang für die Indians-Verteidigung

Auf der Suche nach einem starken Blue-Liner und Power-Play Spezialisten sind die Indians fündig geworden. Schon seit dem Jahreswechsel waren die Verantwortlichen des Aufsteigers in die 2. Bundesliga mit diversen Kandidaten im Gespräch. Die Wahl fiel schließlich auf den US-Verteidiger P.J. Atherton, der nun einen 1-Jahres Vertrag unterschrieb.

Der 26jährige Atherton spielte letzte Saison beim East-Coast Hockey League Team der Ontario Reign, bei denen er in 33 Spielen 21 Scorerpunkte erzielen konnte. Er bringt zudem Erfahrung aus der American Hockey League mit und war Teilnehmer von Pre-Season Camps der Tampa Bay Lightning (2006) und der Detroit Red Wings (2008). Seine beste Saison in der ECHL spielte er bislang 2007/2008 bei den Reading Royals. Hier erzielte er in 55 Spielen 16 Tore und 25 Assists und wurde damit zum zweitbesten Torschützen der Verteidiger in der gesamten Liga.

Atherton wurde in der NCAA beim Team der University of Minnesota ausgebildet. Die Universitätsmannschaft gehört zu den fünf besten Besten Teams der stärksten Nachwuchsliga Nordamerikas.

Der 1,84 Meter große und 90 kg schwere Rechtsschütze hatte auch von weiteren 2.Liga-Clubs Angebote vorliegen. Das er sich für die Indians entschied, ist nicht zuletzt den Fans zu verdanken. Atherton: „Ich habe mich natürlich über alle Clubs intensiv informiert. Über die Indians habe ich nur positives gehört. Ein professionell geführter Club, bei dem die Spieler prima betreut werden und sich ganz auf Eishockey konzentrieren können. Außerdem ist das Team sehr nordamerikanisch geprägt, dies wird mir die Eingewöhnung erleichtern.

Aber auch die Bilder und Videos von der Aufstiegssaison haben mich beeindruckt, die Fans scheinen wirklich toll zu sein. So eine Kulisse spornt jeden Spieler an. Ich freue mich auf Hannover und hoffe auf eine erfolgreiche Saison.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/05/2009 18:04
Neuer Goalie im Indians-Kasten

Im August gehen die Indians mit einem neuen Torwart in die 2.Liga-Saison. Nachdem Pferdeturm-Legende Roman Kondelik nach 10 Jahren im Indians-Dress seine Schlittschuhe an den Nagel hängen wird, nimmt der gebürtige Kanadier Nolan McDonald seinen Platz ein.

Der 31jährige spielte bereits in der Saison 1998/99 das erste mal in Deutschland (Grefrather e.V.) und absolvierte nach zwischenzeitlichen Stationen in Nordamerika sechs Jahre in der 2. Bundesliga für die Teams aus Weisswasser und Landshut, wo ihm in der Spielzeit 2002/2003 die Auszeichnung „Bester Torwart der Liga“ verliehen wurde. In der vergangenen Saison war er bei den Kassel Huskies in der DEL unter Vertrag.

Indians-Coach Craig Streu freut sich, mit McDonald einen würdigen Nachfolger für Kondelik gefunden zu haben: „Nolan ist ein großer Torwart mit viel Bundesligaerfahrung. Als Spieler habe ich oft gegen ihn gespielt und war immer beeindruckt von seiner Größe, die das Tor für die Stürmer sehr klein werden lässt. Ich denke, er wird ein guter Rückhalt für uns sein. Es ist wichtig, dass wir in unserem ersten Bundeligajahr einen erfahrenen Spieler auf dieser Position haben werden.“

Der 1,84 Meter große McDonald wird mit seiner Frau Candice und seinen beiden Kindern nach Hannover kommen. Vor Saisonbeginn soll er seinen deutschen Pass erhalten und wird somit keine Kontingentstelle belegen. Dies gibt den Indians die Möglichkeit, sechs Feldspielerpositionen mit Ausländern zu besetzen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/05/2009 13:39
Nordlicht für den Indians-Sturm

Vom DEL-Club aus Kassel wechselt Thorben Saggau nach Hannover

Die Indians haben einen neuen Stürmer verpflichtet. Dieser kommt mal nicht aus den südlichen Gefilden der Republik, sondern vom Ostseestrand. Der gebürtige Lübecker Thorben Saggau erlernte das Schlittschuhlaufen beim EC Timmendorfer Strand, bevor er in die Kaderschmiede der Eisbären Juniors wechselte, wo er vier Jahre absolvierte und in der Zeit auch schon DEL-Luft schnuppern konnte.

Von dort wechselte der 1,85 Meter große Rechtsschütze nach Hessen zu den Kassel Huskies, mit denen er 2007 in die DEL aufstieg. Zum Mannschaftserfolg konnte er 6 Tore und 4 Assists beisteuern, exakt die gleichen Werte, die er im Jahr darauf in der höchsten Spielklasse wieder erzielen konnte. Im Rahmen einer Förderlizenzkooperation der Huskies mit dem ETC Crimmitschau absolvierte Saggau auch 8 Spiele in der 2. Bundesliga und erzielte dort 2 Tore und 1 Assist. Für die Indians ist Saggau ein wichtiger Baustein bei der Zusammensetzung für das Team, ist er doch einer der spielstärksten Spieler unter 23 Jahren, von denen mindestens vier im Kader stehen müssen.

Sein älterer Bruder Patrick spielte bereits drei Jahre (2003 – 2006) im Indians Dress. Saggau unterzeichnete zunächst einen 1-Jahres-Vertrag.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/05/2009 13:40
Indians Verteidigung bekommt Zuwachs

Aus Österreich wechselt Nick Martens an den Pferdeturm - Voigt und Priebsch verlängern

Die vierte von sechs möglichen Kontingentstellen haben die Indians an einen weiteren Verteidiger gegeben. Der US-Amerikaner Nick Martens, letzte Saison beim ungarischen Club Alba Volan in der österreichischen 1. Bank Liga unter Vertrag, läuft in der kommenden Saison im Indians-Dress auf.

Indians-Coach Craig Streu bekommt damit einen seiner Wunschspieler. Streu: „ Nick ist der Spieler, den wir für die Verteidigung noch brauchten. Er ist ein körperlich sehr starker, erfahrener Defender, der die notwendige Stabilität einbringen wird. Er ist ein Mannschaftsspieler und Kämpfer, wie man sich ihn nur wünschen kann. Er gibt nie auf und hat absoluten Siegeswillen.“

Der 26jährige, 1,84 Meter große Martens unterschrieb einen 1-Jahres Vertrag bei den Indians. Streu: „Nick hat letzte Saison bei Alba Volans ein sehr gutes Jahr gehabt. Die Liga in Österreich hat ein sehr hohes Niveau und er hat sich dort gut zurechtgefunden. Aber er wollte gerne wieder nach Deutschland und ich bin froh, dass wir ihn nach Hannover holen konnten.“

Ihre Verträge bei den Indians verlängert haben Benjamin Voigt und Jan-Philip Priebsch. Voigt, der im Sommer heiraten wird, bildet mit Neuzugang Nolan McDonald das Torwartduo der Indians.

Priebsch, der als U23-Spieler auflaufen wird, soll seine guten Ansätze aus der Vorsaison festigen.

Streu: „Benni hat mein absolutes Vertrauen als Back-Up von McDonald. Er hat eine gute Saison gespielt letztes Jahr, in der er durch die Verletzung von Kondelik fast durchspielen musste. Er hat sich die Chance in der 2. Liga zu spielen absolut verdient. Von Jan-Philip weiß ich, dass er bereit ist, immer alles für die Mannschaft zu geben. Wir werden noch einen deutschen Verteidiger verpflichten, aber er wird seine Chance bekommen und wer weiß, vielleicht überrascht er uns alle.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/05/2009 13:41
Adam Dewan wird in Kanada bleiben

Laut HAZ von heute wird Stürmer Adam Dewan nicht mehr nach Hannover zurückkehren und in seiner Heimat Kanada bleiben.

Der 29-jährige in Ottawa geborene Stürmer hatte nach mehreren Jahren Inaktivität im letzten Sommer sein Comeback bei den Indians gegeben und erspielte sich nach einem Try-Out Vertrag und guten Leistungen einen Kontrakt bis zum Jahresende.

Seine Sturmreihe zusammen mit Rob Hisey und Dan Del Monte avancierte zu einer der besten Reihe der Oberliga.

Dewan erzielte in gesamten Saison in 45 Spielen 38 Tore und 21 Assists. Von den Toren waren 9 Game-Winner. Joe West nannte ihn nicht ohne Grund auch den "Luca Toni der Indians".

Mit seinen 395 Strafminuten schaffte es Dewan dazu in die Geschichtsbücher des deutschen Eishockeys. Noch nie hatte ein Spieler dermaßen viele Strafminuten auf dem Konto.

Bereits vor Wochen hatte Dewan laut Presse ein Angebot als Trainer zu arbeiten, welches er wohl nun auch angenommen hat.

Offiziell wird er allerdings bei den Indians noch nicht als Abgang geführt.

Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung (Printausgabe)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/06/2009 16:04
Steve Slaton wechselt an die Nordsee

Verteidiger Steve Slaton wechselt von den Hannover Indians zum Ligakonkurrenten Rev Bremerhaven.

Der Deutsch-Amerikaner spielte nach überstandener Kreuzbandverletzung für die Hannover Indians starke Play-Offs und viele hätten den seit Februar mit einem deutschen Pass ausgestatteten Verteidiger gerne weiterhin im Indians Trikot gesehen.

Bei den Fischtown Pinguins erhält Slaton einen Try-Out Vertrag und wird um einen Vertrag in der Vorbereitung kämpfen müssen.

Wir wünschen Steve viel Glück in Bremerhaven und das er hoffentlich verletzungsfrei bleiben wird.

Quelle: Bremerhaven Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/06/2009 13:03
Weiteres Testspiel terminiert


Die EC Hannover Indians haben einen weiteren Testspielpartner gefunden.

Am Mittwoch den 12.08.2009 werden die Kassel Huskies um 19:30 Uhr zu Gast am Pferdeturm sein.

Hoffentlich dieses mal ohne Schwerverletzte Spieler.

Quelle: EC Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/06/2009 17:15
EC Hannover Indians spielen beim Wurmberg-Cup in der 1. Liga

Nach langer Pause findet in diesem Jahr wieder der Wurmberg-Cup, vom 21. – 23. August 2009, in Braunlage statt, der traditionell vom Eishockey-Club „Harzer Wölfe“ ausgerichtet wird. Auch die Eishockeybundesliga-Aufsteiger EC Hannover Indians wurden zum legendären Eishockeyturnier im Harz eingeladen und treten dort gegen drei namhafte DEL-Clubs an. Jetzt hat der Kartenvorverkauf begonnen und bietet passende Preispakete für jeden Fan.

Bereits beim Auftaktspiel am Freitag, 21. August 2009, um 19 Uhr, treten die Indians gegen die Iserlohn Roosters an. „Wir freuen uns, als einziges Zweitbundesliga-Team gegen DEL-Mannschaften spielen zu können. Dies ist eine perfekte Vorbereitung auf unsere neue Saison, den Kriegspfad 09/10, und gleichzeitig ein guter Leistungstest“, ist auch Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der EC Hannover Indians GmbH begeistert. „Besonders interessant wird sein, wie gut sich der neue Kader bereits zusammengefunden hat.“ Weitere Kontrahenten im Wurmberg-Cup werden die DEG Metro Stars aus Düsseldorf und die Kassel Huskies sein.

Der Vorverkauf für das Turnier beginnt am 22. Juni. Die Karten sind an der Vorverkaufsstelle Kiosk am Kantplatz, Kirchröder Str. 3b, Tel.: 0511/5332048, gegen eine Vorverkaufsgebühr von 1 Euro zu erhalten.

Pro Spiel kostet ein Ticket 10 Euro, eine Gesamtturnierkarte für alle vier Spiele ist für 30 Euro erhältlich. Das „Familien-Paket“ für zwei Erwachsene und zwei Kinder über 1,50 Meter Körpergröße kostet 29 Euro pro Spiel. Die Kleinsten – alle Kinder unter 1,50 Meter Körpergröße – haben freien Eintritt. Gemeinsame Veranstalter des Wurmberg-Cups sind die Kurbetriebsgesellschaft Braunlage und die Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad Harzburg.

Der Spielplan lautet wie folgt:
Freitag, 21. August, 19 Uhr: EC Hannover Indians – Iserlohn Roosters
Samstag, 22. August, 17 Uhr: DEG Metro Stars – Kassel Huskies
Sonntag, 23. August, 11.30 Uhr: Spiel um Platz 3
Sonntag, 23. August, 16 Uhr: Finale

Quelle: EC Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/06/2009 17:16
Neuer Sponsor für die Indians


Hannover Indians haben einen neuen Partner gewonnen: Ab sofort ist McDonald’s Ehmann, einer der größten McDonalds Franchisebetriebe in Norddeutschland, Partner des Kultteams. Das McDonald’s Ehmann Logo ziert das Trikot des neuen Torhüters Nolan McDonald. Doch die Fans dürfen noch wesentlich mehr erwarten.

Mc Donalds Hannover ist Indianerland. So sehen es die Eishockeyfans der Hannover Indians. McDonald’s in Hannover ist fest in der Hand des Franchisenehmers Günther Ehmann. Der betritt jetzt Neuland: Ab sofort ist McDonald’s Ehmann neuer Partner des 2.-Bundesligisten. Das erste gemeinsame Projekt hat zwar eher Symbolcharakter: McDonald’s sponsert das Warm-up-Trikot von Nolan McDonald, der neuen Nummer 1 im Tor der Indians. Doch weitere Aktionen sind geplant. Wulf von Borzyskowski, Leiter Marketing und Vertrieb: „Wir freuen uns mit Günter Ehmann und den zugehörigen McDonald’s Filialen in Hannover einen neuen Partner gefunden zu haben, der genauso für regionale Verbundenheit und Markentradition steht wie wir. Und ganz sicher wird den Fans die neue Saison von McDonald’s noch schmackhafter gemacht.“

Für Günter Ehmann, Inhaber von sieben McDonald’s Filialen in Hannover, gab der einzigartige Spirit des Kultclubs den Ausschlag für das Engagement: „Die Indians sind ein Hannoveraner Urgestein. Der für seine außergewöhnliche Stimmung in ganz Eishockeydeutschland berüchtigte Pferdeturm hat seit ewigen Zeiten eine ihm eigene Magie. In kaum einem anderen Verein ist die Verbindung der Eishockeystars zu ihren Fans so eng. Hier wollen wir dabei sein.“

Quelle: Hannover Indians Homepage + Homepage McDonalds Hannover
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/06/2009 21:59
Aktuelles von den Hannover Indians

In der HAZ von heute sind einige Neuigkeiten zum zukünftigen Kader un zum Etat der Hannover Indians zu finden.

So werden neben den bereits feststehenden Abgängen auch folgende Spieler nicht mehr für die Indians auflaufen:

Keinen neuen Vertrag bekommen Torhüter Lukas Smolka sowie Verteidiger Christopher Schadewaldt. Auch die Stürmer Adam Dewan und Michael Fendt werden den Verein verlassen.

Kommen sollen noch 3 Stürmer (davon 2 Ausländer) sowie noch ein deutscher Verteidiger. Dieser wird vermutlich Matthias Bergmann aus Rosenheim werden.

Des weiteren soll eine Rückkehr von Rob Hisey nicht ausgeschlossen sein. Keeper Nolan McDonald hofft bis spätestens August einen deutschen Pass haben.

Die Indians werden mit einem leicht erhöhten Etat (bisher 1,5 Millionen Euro) in die erste 2. Bundesliga Saison gehen.

Auch die Preise für die Eintrittskarten sollen evtl. leicht erhöht werden. Man plant dazu vorsichtig mit einem Zuschauerschnitt von unter 3000 Besuchern.

Mehr wird man vermutlich heute Abend beim Fanstammtisch erfahren.

Quelle: HAZ (Printausgabe)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/06/2009 22:01
Indians verpflichten neuen Stürmer

Auf dem heutigen Fanstammtisch hat Trainer Craig Streu die Verpflichtung eines neuen Spielers bekanntgeben.

Stürmer D.J. Jelitto wechselt von den Oklahoma City Blazers aus der CHL zu den Hannover Indians.

Der 1,90 große US-Amerikanische Linksaußen brachte es in den vergangenen zwei Spielzeiten auf jeweils 25 Tore und wird nach Streu´s Plan der neue Spieler in der Reihe mit Kyle Doyle und Jamie Chamberlain sein.

Jelitto, der mit vollem Namen (ohne Witz) Dirk Junior heißt hat einen deutschen Pass und fällt daher nicht unter die Ausländerbeschränkung. Auflaufen für die Indians wird DJ mit der Rückennummer #13.

Herzlich Willkommen am Pferdeturm !

Dazu haben die Indians die Lizenz für die 2. Bundesliga ohne Auflagen erhalten.



indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/06/2009 20:11
Indians gegen Scorpions am 18.08. ?

Laut Hallo-Sonntag planen die Indians auch in diesem Jahr ein Spiel gegen die Nachbarn der Hannover Scorpions.

So soll dieses ganz spezielle Spiel am Dienstag den 18.08.2009 am heimischen Pferdeturm stattfinden.

Indians Chef Dirk Wroblewski betonte aber noch einmal gegenüber der Hallo-Sonntag das dieses Spiel wenn dann nur am Pferdeturm stattfinden wird.

In der Vergangenheit lockten die Scorpions die Indians mehrmals mit viel Geld in die TUI-Arena.

Man darf gespannt sein, ob sich die Scorpions in die Höhle des Löwen trauen werden.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/06/2009 20:12
2 Junioren bekommen Chance bei den Profis

Wenn es Anfang August für die Hannover Indians erstmals auf das Eis geht werden auch zwei Junioren unter dem neuen Trainer Craig Streu ins Schwitzen kommen.

So werden Verteidiger Maximilian Pohl (17 Jahre) und Stürmer Arthur Lemmer (18 Jahre) die Vorbereitung der den Hannover Indians mitbestreiten.

Max Pohl spielte vergangene Saison bei den Young Indians in der Junioren Bundesliga sowie 24 Spiele bei den Pferdeturm Towers in der Regionalliga Nord.

Arthur Lemmer, Sohn vom ehemaligen Indians Stürmer Michael Lemmer, wechselte zur letzten Saison von den Indians Junioren in die DNL zu den Iserlohn Young Roosters und absolvierte auch 3 Partien für die Wild Roosters in der Regionalliga NRW.

Beide Spieler haben auf Regionalliga bzw. DNL Niveau ihr großes Talent bereits bewiesen und wollen jetzt den nächsten Schritt in ihrer Eishockeykarriere machen.

Quelle: Pferdeturmforum
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/06/2009 16:49
Bergmann kommt aus Rosenheim

Nach Wochen in der Gerüchteküche ist der Transfer von Verteidiger Matthias Bergmann nun endlich fix.

Der 26-jährige Verteidiger wechselt von den Starbulls Rosenheim an den Pferdeturm. Der Linksschütze unterschreibt für 1 Jahr bei den Indians.

Mit dem punktbesten deutschen Verteidiger der abgelaufenen Oberligasaison ist die Indians Defensive nun komplett. Bergmann erzielte in 62 Spielen 63 Scorerpunkte, davon alleine 33 Tore.

Angesicht von 15 Powerplaytoren wird Bergmann laut Trainer Craig Streu auch in der 2. Bundesliga seine Chance an der blauen Linie in Überzahl bekommen.

Herzlich Willkommen im Norden !

Quelle: EC Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/06/2009 16:51
Rob Hisey vor Rückkehr nach Hannover?

bluebang

Laut Gerüchten soll Stürmer Rob Hisey bereits wieder ein Indianer sein.

Der Aufstiegsgarant soll gestern einen neuen Vertrag bei den Hannover Indians unterschrieben haben.

Hisey war nach dem erfolgreichen Kriegspfad 2008/2009 für viele unverständlicherweise zum DEL Absteiger Füchse Duisburg gewechselt.

Da aber die Duisburger keine Lizenz für die 2. Bundesliga bekommen haben und zurück in den Landesverband müssen standen nun viele (hochbezahlte) Profis ohne sportliche Herausforderung da, darunter auch Hisey.

Topstürmer Petr Mares wechselte zum Beispiel gestern nach Herne in die Oberliga.

Man darf gespannt sein, ob die Indians heute noch eine Neu- bzw. Weiterverpflichtung bekanntgeben werden.

Quelle: Pferdeturmforum
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/06/2009 20:27
Abschiedsspiel für Kondelik, Welke und Dahms

Am 28.08.2009 wird im Eisstadion am Pferdeturm das Abschiedsspiel für Michael Dahms, Jan Welke und Roman Kondelik stattfinden.

Michael Dahms beendete im vergangenen Sommer seine Karriere, Jan Welke und Roman Kondelik folgten in diesem Jahr.

In diesem Abschiedsspiel werden die aktuellen Hannover Indians 2009/2010 gegen ein von den dreien zusammengestelltes All-Star Team antreten.

Es werden also wieder viele alte und bekannte Gesichter zurück an den Pferdeturm kommen.

Drumherum wird es natürlich auch noch weitere Aktionen geben, die aber noch in Planung sind.

Quelle: Pferdeturmforum
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/06/2009 19:07
Checken für den guten Zweck

Am vergangenen Wochenende fand bereits zum dritten mal im Rudolf-Kallweit-Stadion (Arminia Hannover) das Charity Fußballspiel "Merte & Friends" von Ex-96er Per Mertesacker statt.

Beim Spiel "Merte & Pocher" gegen "Philipp Lahm & Friends" freuten sich die Veranstalter nicht nur über mehr als 10.000 Zuschauer sondern auch einen Spendenerlös von 150.000 Euro.

Mit von der Partei war auch Indiansstürmer Marian Rohatsch.

Indians Geschäftsführer Dirk Worobleski und die Veranstalter gabenam Rande des Spiels bekannt, dass es im Jahr 2010 ein Charity Eishockeyspiel im Eisstadion am Pferdeturm mit den Stars geben wird.

Dann werden sich Fußball und Fernsehstars wie Elton, Timo Hildebrandt, Michael Tarnat, Oliver Pocher und viele andere für den guten Zweck auf das heilige Eis des Pferdeturms begeben.

Quelle: Hallo Sonntag
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/06/2009 19:07
Christopher Schadewaldt wechselt nach Herne

ECH Verteidiger Christopher Schadewaldt wird in der neuen Saison beim Herner EV in der Oberliga spielen.

Heute bestätigte der Herner EV die Verpflichtung des im bayrischen Werneck geborenen Verteidigers.

Christopher Schadewaldt kam zur letzten Saison aus Essen nach Hannover, nachdem er bereits im Jahr zuvor einige Spiele als Förderlizenzspieler bei den Indians absolviert hatte.

Der 24-jährige war nach Brad Bagu der punktbeste ECH Verteidiger und erzielte in 54 Spielen 30 Scorerpunkte.

Wir wünschen Christopher Schadewaldt alles Gute in Herne.

Quelle: Homepage Herner EV
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 25/06/2009 19:20
Indians präsentieren neuen Top-Sponsor

Die EC Hannover haben einen neuen Werbe Partner gefunden.

Der hannöversche Briefdienstleister CITIPOST wird mit seinem Logo das Trikot der Indians in der in wenigen Wochen startenden Bundesliga Saison zieren. Dazu wird auch ein Teil der Bande das blaue Logo des 1998 und niedersachsenweit tätigen Unternehmens zeigen.

Des weiteren plant man zusammen die Herausgabe einer Hannover Indians Briefmarke, die in den Zustellbereichen der CITIPOST angeboten werden soll.

Mit diesem Wechsel des Trikotsponsorn geht allerdings auch eine Ära zu Ende.

Bereits zu alten EC Hannover Zeiten war die hannöversche Gilde Brauerei der Premiunsponsor am Pferdeturm.

Aufgrund der zur Zeit prekären Lage des Brauereistandorts Hannover (der Mutterkonzern ABInBev möchte den Standort Hannover schließen) wird die Gilde in einem kleineren Rahmen allerdings Sponsor bei den Indians bleiben.

Auch beim Bierausschank im Stadion soll alles beim Alten bleiben.

Ein herzliches Willkommen der CITIPOST im Indianerland und einen ganz großen Dank an die Gildebrauerei für die jahrelange Unterstützung des Eishockeysport am Pferdeturm.

Quelle: EC Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/07/2009 15:52
Indians verpflichten weiteren US Stürmer

Vom Italienischen Meister HC Bozen wechselt Josh Olson an den Pferdeturm

Die Indians haben einen dicken Brocken an Land gezogen. In der kommenden Saison wird der US-Amerikaner Josh Olson für die Indians auf Torejagd gehen. Der 1,96 Meter große Stürmer kommt vom italienischen Meister HC Bozen.

Olson, geboren in Fargo im US-Staat North Dakota, begann seine Karriere im Team seiner Heimatstadt in der United States Hockey Liga. Über das Team aus Portland in der Western Hockey League und eine Station in der ECHL (Jackson Bandits) empfahl er sich für die AHL, die zweithöchste nordamerikanische Spielklasse. Dort absolvierte er zwischen 2002 und 2007 insgesamt 303 Pflichtspiele, in denen er 99 Scorerpunkte erzielen konnte (53 Tore; 46 Assists). Zudem stand er 2004 für 5 Spiele im NHL-Team der Florida Panthers, konnte dort ein Tor erzielen.

Zur Spielzeit 2007/2008 wechselte er nach Italien und wurde für seinen neuen Club SV Ritten gleich zum Volltreffer: Olson erzielte in 37 Punkt-Spielen 26 Tore und 30 Assists. In den Play-Offs schoss er den Club mit 13 Toren und 3 Assists zum Vize-Meistertitel, wurde Scorerkönig und bester Torschütze der Liga. Zur letzten Saison wechselte er zum HC Bozen, mit dem er den italienischen Meistertitel gewann. In Bozen erzielte Olson in 39 Pflichtspielen 50 Punkte (25 Tore, 25 Assists). In den 8 Play-Off-Spielen gelangen ihm 2 Tore und 6 Assists.

Olson, der Mitte Juli seinen 28sten Geburtstag feiert, war von diversen europäischen Clubs umworben, entschied sich aber nun für Hannover, wo er einen Vertrag für ein Jahr unterschrieb. Indians-Coach Craig Streu bekam damit seinen Wunschspieler für die Position des linken Außenstürmers. Streu: „Ich kenne einige Spieler aus Bozen. So kam der Kontakt zustande. Josh wird ein absoluter Top-Spieler in der Liga sein. Er ist sehr groß und durchsetzungsfähig, ist dabei aber trotz seiner 106 Kilogramm schnell und läuferisch stark.

Sein Handgelenkschuss ist eine echte Waffe.“ Streu plant Olson für seine Paradereihe an der Seite von Dan DelMonte ein. Hier gilt es für ihn jetzt noch die Position des Centers zu besetzen. Streu: „Wir sind mit zwei Spielern in Verhandlungen, die eine ideale Ergänzung zu Olson und DelMonte bilden könnten. Wir hoffen, am Ende der Woche mit der Verpflichtung durch zu sein.“ Olson wird die Rückennummer 54 tragen. Er wird zum Saisonstart mit seiner Frau nach Hannover kommen.

Herzlich Willkommen im Indianerland.

Quelle: EC Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/07/2009 15:52
2 Testspiele gegen die Scorpions ?

Auch in diesem Jahr werden sich die Hannover Indians und die Hannover Scorpions laut HAZ zum Derby treffen.

Das von vielen Fans beider Lager kritisch gesehene traditionelle Testspiel zwischen den Indians und den Scorpions soll am 30.08.2009 in der TUI-Arena stattfinden.

Neu ist allerdings das man sich sogar zweimal gegenüberstehen wird. So hätte Indians Chef Dirk Wroblewski sein Ziel erreicht das Derby nach vielen Jahren endlich mal weider an den Pferdeturm zu holen.

Einen Termin für das "Rückspiel" am Pferdeturm wird aber noch gesucht.

Alle weiteren Details sollen am Montag bekanntgegeben werden.

Ebenfalls am Montag wollen die Indians die Verpflichtung eines neuen Kontingent Stürmers bekanntgeben.

Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/07/2009 18:25
Preston Mizzi besetzt letzte Ausländerposition

Die Indians gaben heute die Verpflichtung von Stürmer Preston Mizzi bekannt.

Der 28jährige kanadische Center erzielte in der vergangenen Saison in der Lausitz in 43 Spielen 54 Scorerpunkte und war damit mit Abstand der beste Scorer der Lausitzer Füchse aus Weißwasser.

Zur letzten Saison war der kanadier aus Dänemark nach Deutschland gewechselt. Mizzi wurde wie auch Jamie Chamberlain im Jahr 1999 von einem NHL Club gedraftet. Die Phoenix Coyotes wählten den 1,81 Meter großen Stürmer in der vierten Runde aus.

In seiner Juniorenzeit in der Ontario Hockey League (OHL) spielte Mizzi zusammen mit Jamie Chamberlain und Adam Dewan für die Peterborough Petes.

Mit diesem Transfer haben die Indians ihren Kader komplett.

Herzlich Willkommen in Hannover.

Quelle: EC Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/07/2009 18:25
Indians vs. Scorpions 2009

Die Hannover Scorpions spielen am 30. August 2009 um 18.30 Uhr ihre inoffizielle Stadtmeisterschaft gegen den Stadtrivalen Hannover Indians aus – der Bundesligaaufsteiger vom Pferdeturm zu Gast beim DEL Klub in der TUI Arena. Ein Rückspiel am Turm ist ebenfalls fest vereinbart.

Dieses Duell verspricht Hochspannung: Auch wenn kein Titel errungen werden konnte, die Hannover Scorpions haben in der DEL die bisher erfolgreichste Saison aller Zeiten absolviert. Die Hannover Indians spielten eine souveräne Saison und strotzen als verdienter Aufsteiger in die 2. Liga nur so vor Selbstbewusstsein. Sportlich verspricht das Aufeinandertreffen beider Teams in diesem Jahr also ein absoluter Leckerbissen für die Freunde des Kufensports und Fans beider Klubs zu werden. Zusätzliche Brisanz erfährt die Auseinandersetzung durch die traditionelle Rivalität der beiden Fangruppen.

Für Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Indians, hat die Begegnung deswegen auch einen besonderen Charakter, den er ausdrücklich begrüßt: „ Klar ist eine sportliche Auseinandersetzung zwischen Indians und Scorpions in Hannover immer etwas Besonderes. Das knistert. Aber schließlich ist dieser Wettbewerb gut für den Eishockeystandort Hannover. Er zeigt, dass Eishockey mittlerweile ein Aushängeschild der Stadt ist.“

Marco Stichnoth, Geschäftsführer der Scorpions, sieht das ähnlich: „Hannover ist ein bundesweit erstklassiger Eishockeystandort geworden. Das traditionelle Stadtduell ist zudem immer ein schöner Einstieg in die neue Eiszeit und läutet für die Eishockeyfans beider Klubs das lang ersehnte Ende der Sommerpause ein. In diesem Jahr freuen wir uns besonders auf die sportliche Auseinandersetzung. Die Indians haben sich für die 2. Liga sehr gut verstärkt, unsere Scorpions werden sich also mit einem starken Gegner messen.“

Das Besondere für alle Fans: die Eintrittspreise sind sowohl im Hin- als auch Rückspiel auf allen Plätzen gleich und betragen 11,00 Euro (Vollpreis) und 9,00 Euro (ermäßigt).

In Gedenken an den vor einigen Wochen nach langer Krankheit verstorbenen Torwart und großen Sportsmann Robert Müller werden Scorpions und Indians von jeder verkauften Eintrittskarte (aus beiden Spielen) je einen Euro an die „Robert Müller Stiftung“ spenden. Der Vorverkauf für die Begegnung in der TUI Arena beginnt am heutigen Dienstag, Tickets sind erhältlich unter 01805 / 19 77 77 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilnetz max. 42 Ct./Min.) oder unter www.hannoverscorpions.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Der Termin für das Rückspiel am Pferdeturm wird in Kürze bekannt gegeben.

Quelle: Hannover Scoprions Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/07/2009 20:53
Ron Kennedy gestorben

Der ehemalige Spieler und Trainer des EC Hannovers Ron Kennedy ist im Alter von nur 56 Jahren einem Krebsleiden erlegen.

Kennedy spielte in der Saison 1981/82 in der 2. Bundesliga für den EC Hannover.

Im Jahr 1995 kehrte der Kanadier als Trainer zum damaligen DEL Verein EC Hannover zurück und coachte die Mannschaft vom Pferdeturm als Nachfolger von Hartmut Nickel für einige Zeit in der "Pleite-Saison" 1995/1996.

Unser Beileid gilt der Familie des zuletzt in Österreich lebenden Trainers.

Quelle: Eishockeynews.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/07/2009 09:10
Indians präsentieren neuen Trikotsponsor

Neue Energie für die Hannover Indians: Die Kofler Energies AG wird Trikot-Titelsponsor der Eishockey-Profis nach deren Aufstieg in die 2. Liga. In der kommenden Saison wird das Logo des Unternehmens auf der Brustfläche der Trikots prangen. Mit dem Sponsoring will Kofler Energies den Markenaufbau und die geschäftliche Verankerung in Niedersachsen unterstützen. Durch den Aufstieg werden die Hannover Indians die Marke Kofler Energies aber auch bundesweit bekannter machen.[...]

Für Dirk Wroblewski, Geschäftsführer des EC Hannover Indians, ist der Einstieg des neuen Partners Beweis für die Zugkraft und die Vitalität der Marke. „Mit Kofler Energies gewinnen wir einen Sponsor, der in einem Zukunftsmarkt zuhause ist, der alle Menschen bewegt. Außerdem ist das Unternehmen fest in Niedersachsen verankert.“ Mit namhaften Kunden in Niedersachsen und bundesweit ist Kofler Energies ausgesprochener Premium-Partner der Indians.

Und: Die Partnerschaft geht weit über die Eisfläche hinaus. Mit gemeinsamen Marketingaktivitäten werden sie das Thema Energieeffizienz publik machen. Anfang August wird sich Kofler Energies erstmals in Hannover präsentieren.

Im Rahmen einer Pressekonferenz wird Dr. Georg Kofler Ziele und Strategien des Unternehmens vorstellen und gleichzeitig die Hintergründe des Engagements bei den Indians erläutern.

Quelle: EC Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/07/2009 14:23
Weitere Erfolge an der Sponsorenfront

Weiterhin sehr erfolgreich sind die EC Hannover Indians im Bereich Sponsoring.

Nachdem vor wenigen Tagen die Zusammenarbeiten mit dem InBev Brauerei Konzern (Gilde, Beck´s, Hasseröder) verlängert wurden ist, konnte die Indians heute einen weiteren namhaften Premium Sponsor präsentieren.

Die Schlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG aus Hannover wird sich am Pferdeturm engagieren.

Die Schlüterische gehört zu den Gelbe Seiten Verlagen und wird auf der der Kickleiste und den Rammschutz im besonders beanspruchten Innenbereich des Pferdeturms werben.

Quellen: Hannover Indians Homepage & Eishockey-Magazin.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/07/2009 18:54
Indians starten mit Heimspiel in die Saison

Die Fischtown Pinguine haben den (vorläufigen) Spielplan für die Saison 2009/2010 bereits heute auf ihrer Homepage veröffentlicht.

Die EC Hannover Indians starten demnach am 11.09.2009 mit einem Heimspiel gegen den SC Riessersee in ihre erste 2.Bundesliga Saison. Am dann folgenden Sonntag muss man in Crimmitschau auswärts ran.

Es können aber noch Änderungen von den Vereinen eingereicht werden. Daher ist der veröffentlichte Plan als vorläufig zu betrachten.

Der Spielplan für die ersten 5 Spieltage:

1. Spieltag
11.09. EVR Tower Stars -Eispiraten Crimmitschau
11.09. Hannover Indians -SC Riessersee
11.09. Fischtown Pinguins -Wölfe Freiburg
11.09. ESV Kaufbeuren -Schwenninger Wild Wings
11.09. Dresdner Eislöwen -Heilbronner Falken
11.09. EHC München -Lausitzer Füchse
11.09. Bietigheim Steelers -Landshut Cannibals

2. Spieltag
13.09. Crimmitschau -Hannover Indians
13.09. Landshut Cannibals -EVR Tower Stars
13.09. SC Riessersee -Fischtown Pinguins
13.09. Wölfe Freiburg -ESV Kaufbeuren
13.09. Wild Wings -Dresdner Eislöwen
13.09. Heilbronner Falken -EHC München
13.09. Lausitzer Füchse -Bietigheim Steelers

3. Spieltag
18.09. EVR Tower Stars -SC Riessersee
18.09. Hannover Indians -Wölfe Freiburg
18.09. Fischtown Pinguins -Schwenninger Wild Wings
18.09. ESV Kaufbeuren -Lausitzer Füchse
18.09. Dresdner Eislöwen -Landshut Cannibals
18.09. EHC München -Eispiraten Crimmitschau
18.09. Bietigheim Steelers -Heilbronner Falken

4. Spieltag
20.09. Crimmitschau -ESV Kaufbeuren
20.09. SC Riessersee -Dresdner Eislöwen
20.09. Wölfe Freiburg -Bietigheim Steelers
20.09. Wild Wings -Hannover Indians
20.09. Heilbronner Falken -EVR Tower Stars
20.09. Lausitzer Füchse -Fischtown Pinguins
20.09. Landshut Cannibals -EHC München

5. Spieltag
25.09. EVR Tower Stars - Wölfe Freiburg
25.09. Crimmitschau - Heilbronner Falken
25.09. Hannover Indians- Dresdner Eislöwen
25.09. SC Riessersee - Lausitzer Füchse
25.09. ESV Kaufbeuren - Landshut Cannibals
25.09. EHC München - Schwenninger Wild Wings
25.09. Bietigheim Steelers- Fischtown Pinguins
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 31/07/2009 18:11
Michael Fendt wechselt nach Deggendorf

Indiansstürmer Michael Fendt wird in der Saison 2009/2010 für Deggendorf Fire in der Oberliga auf Torejagd gehen.

Der 30jährige Mittelstürmer wechselte zur vergangenen Saison aus Weiden nach Hannover und führte die dritte und vierte Sturmreihe der Indians. Dabei gelangen ihm 8 Tore und 24 Assists.

Der 2-Wege Stürmer und Bullyspezialist soll in Deggendorf eine wichtige Rolle übernehmen und die junge Deggendorfer Mannschaft mit seiner Erfahrung aus vielen Bundesliga- und Oberligaspielen führen.

Wir wünschen Michael Fendt alles gute in Deggendorf.

Quelle: Eishockey News
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/08/2009 17:20
Mastic ersetzt McDonald. Breitkreuz mit Try-Out Vertrag

Die EC Hannover Indians haben nochmal auf dem Transgermarkt zugeschlagen.

So wird der 35jährige in Bratislava geborene Deutsch-Slowake Marek Mastic Nolan McDonald im Tor ersetzen.

Mastic spielt bereits seit 2000 in Deutschland (mitr einem kurzen Intermezzo in seiner Heimat) und dürfte den meisten Indiansfans noch als Keeper des EHC Wolfsburg und den Dresdner Eislöwen in Erinnerung geblieben sein. Zuletzt spielte Mastic als Nummer 1 in Heilbronn.

Der Vertrag mit dem vor einigen Wochen verpflichteten Nolan McDonald wurde bereits aufgelöst, da dieser nicht pünktlich zum Saisonstart seinen deutsche Staatsangehörigkeit bekommt.

Ohne diesen deutschen Pass hätten die Hannover Indians einen Ausländer zuviel im Kader.

Ebenfalls an den Pferdeturm wird der junge Deutsch-Kanadier Ross Breitkreuz wechseln. Dieser wird aber vorerst nur mit einem Try-Out Vertrag ausgestattet werden.

Der 23jährige Stürmer spielte zuletzt zusammen mit seinem Bruder Adam (EV Duisburg) im Team des Briercrest College.


Quelle: Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/08/2009 07:10
Saisoneröffnungsparty läutet Kriegspfad ein

JETZT GEHT´S LOOOOS...

Die „Sommerpause“ der EC Hannover Indians ist endlich vorbei. Bevor es in die offizielle Spielrunde der 2. Bundesliga geht, steht am Samstag, 08. August 2009, das erste Vorbereitungsspiel gegen den DEL-Club Kölner Haie bevor. Und nicht nur das: Mit der großen Saisoneröffnungsparty am Pferdeturm wird offiziell und laut der Kriegspfad 2009/10 ausgerufen.

„Wir feiern in diesem Jahr komplett in unserem Kulttempel am Pferdeturm“, ist Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der EC Hannover Indians GmbH, begeistert. „Musik und tolle Aktionen lassen die Laune bereits vor dem Spiel gegen die Kölner steigen. Und: Nach dem Härtetest gegen die Haie stellen wir unseren neuen Kader samt Trainer Craig Streu vor.“ Bereits um 14.30 Uhr startet das Nachmittagsprogramm. Um 15.15 Uhr findet der Young Indians Sponsorenlauf statt. Auf dem Parkplatz wird eine Bühne stehen, alle Fans werden im Zelt natürlich mit kalten Getränken versorgt und auch den Kindern wird etwas geboten: Kinderschminken und Torwandschießen beschäftigen die Kleinen und die etwas größeren. Stadionsprecher Toddy und Torsten „Talk mit Torti“ Gadegast führen als DJs und Moderatoren durch den Nachmittag, Abend und die Nacht. Für die ganz hartgesottenen Fans steht ein Friseur-Team bereit, das auf Wunsch jeden Skalp ins Indians-Design setzen wird. Besonderes Highlight ist das Schnitzen des Marterpfahls, der als typisches Indians-Maskottchen auch in der 2. Bundesliga nicht fehlen darf.

Um 16.30 Uhr wird schließlich das erste Spiel der Vorbereitung gegen die Kölner Haie angepfiffen. Gegen die DEL-Profis wird sich zeigen, wie gut der neue Kader um Trainer Craig Streu bereits zusammen gewachsen ist. Anschließend können die Indians-Profis richtig gefeiert werden, denn das neue Team wird offiziell vorgestellt. In einer für alle Fans offenen Pressekonferenz werden Craig Streu und Köln-Trainer Igor Pavlov Frage und Antwort zum Spiel stehen. Abgerundet wird die Party durch eine Autogrammstunde ab ca. 20.00 Uhr und die Siegerehrung des Etappen-Gewinners der „Post your Indians“-Aktion. Dies alles wird auf Film gebannt und dient der ersten Indians TV Fanbox des Kriegspfads 09/10 als Futter. „Ja und dann wird einfach nur bis zum Morgengrauen gefeiert“, schließt Wroblewski. Der Eintritt zur Party auf dem Parkplatz ist frei, für das Spiel sind bereits Karten im Vorverkauf erhältlich.

echannoverindians.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/08/2009 16:58
Indians unterliegen Haie mit 1:3

Vor über 3600 schwitzenden Zuschauern unterlagen die Hannover Indians in ihrem ersten Testspiel den Kölner Haien mit 1:3 (1:1;0:0;0:2) und verkauften sich hervorragend gegen den DEL-Ligisten.

Bei gut 30 Grad Außentemperatur zeigten beide Teams insbesondere im ersten Drittel gutes Hockey, indem sich die Indians aber zu viele Strafzeiten einfingen. Bei numerischer Gleichheit waren die Indians den Haien sogar leicht überlegen. Doch einen Stellungsfehler nach nur 15 Sekunden nutzen die Kölner Eiskalt zum 0:1 durch Marcel Müller.

Im Anschluss konnten sich die Indians aber freischwimmen und zeigten über allen Reihen weg eine gute Partie mit wenigen Fehlern und wenig Icings. Folgerichtig konnten die Indians in einer Drangperiode den verdienten Ausgleich erzielen. Bryan Phillips überwand Max Engelbrecht mit einem Bauerntrick, die einzige Szene wo der eigentlich dritte Keeper der Haie schlecht aussah. In der Folgezeit hatten hatten die Köner nach Fehlern in der Indiansabwehr den ein oder anderen "Sitzer" auf dem Schläger, scheiterten aber am guten Marek Mastic im Indianstor.

Im zweiten Drittel wurde die Partie zunehmend zerfahrener. Strafzeiten hüben wie drüben förderte nicht gerade den Spielfluss. Zur Halbzeit ersetzte Benny Voigt Marek Mastic im Tor und zeigte ebenfalls eine blitzsaubere Leistung. Aber auch in Unterzahl hielten sich die Indians schadlos und hätte Jamie Chamberlain kurz vor Drittelende alleine vor Engelbrecht stehend getroffen, wären die Indians sogar mit einer 2:1 Führung gegangen, so blieb es aber beim 1:1.





Im letzten Drittel merkten man nun beiden Mannschaften die Müdigkeit an. Das Spiel war nun deutlich schwächer, und Strafzeiten gab es weiterhin. Spätestens ab Spielminute 50 waren die Akkus der Indians leer. Zwei Powerplaytore durch Ivan Ciernik und kurz vor Ende durch Dusan Frosch machten den 1:3 Endstand perfekt.

Fazit: Ein verdienter und zu erwartender Sieg der Haie, beim dem der Endstand genau das Spiel wiederspiegelte. Jedenfalls dürfte Craig Streu deutlich glücklicher über dieses Ergebnis sein als sein Gegenüber Igor Pavlov. Dieser dürfte nämlich mit der Leistung seines Teams keinesfalls zufrieden sein.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/08/2009 19:08
Indians verlieren knapp mit 3:4 gegen Kassel

Wieder gut gespielt aber auch wieder verloren haben die EC Hannover Indians in ihrem zweiten Testspiel der Vorbereitung. Vor rund 1900 Zuschauern am Pferdeturm unterlag man den Kassel Huskies mit 3:4 (0:1;2:2;1:1).

Dabei zeigten sich die Indians aber weiter verbessert und hielten das Tempo der DEL Mannschaft über die gesamte Spielzeit mit und hätte mit etwas Glück dieses Spiel auch gewinnen können, unverdient wäre das nicht gewesen.

Bis zur 15. Spielminute hielten die Indians das Spiel offen, die besseren Chancen hatten allerdings die Huskies, die sich aber am wieder sehr starken Marek Mastic die Zähne ausbissen. Doch bei einem Powerplay konnte Mastic einen harten Schlagschuss von Trevor Johnston nicht festhalten und Derek Damon traf im Nachschuss zum 0:1. bei diesem Spielstand blieb es auch im ersten Drittel.

Im zweiten Drittel konnten sich die Indians jetzt mehr Chancen erspielen. So spielten Josh Olson und Dan Del Monte einen 2 auf 2 Konter mustergültig zum 1:1 Ausgleich aus. Doch die Huskies schlugen aber zurück und trafen erst durch die jungen Geog Holzmann zum 1:2 und wenig später bei 5 gegen 3 Überzahl mit einem Schlagschuss von Sebastien Bisaillon zum 1:3. Zwischenzeitlich stand wieder Benny Voigt im Tor. Dass die Indians aber seit Samstag am Powerplay gefeilt haben zeigten Sie in der 17. Spielminute. Als der sehr starke Nick Martens PJ Atherton mustergültig an der blauen Linie anspielte und dieser mit einem krachenden One-Timer genau in den Winkel zum 2:3 treffen konnte. Das Ding hatte absolutes Sandrock Niveau !





Zu Anfang des letzten Drittels hatten die Indians ihre beste Phase. Mit seinem zweiten Treffer in Überzahl konnte PJ Ahterton zum 3:3 Ausgleich treffen. Einen möglichen Sieg vergab PJ aber kurze Zeit später, als er einen an Preston Mizzi verursachten Penalty nicht an Steve Themm (kam zum letzten Drittel für Adam Hauser) nicht über die Linie brachte. So kam es wie es kommen musste. Knapp 5 Minuten vor Ende nutzten die Huskies ein weiteres Powerplay durch Alex Leavitt zum 3:4 Siegtreffer. In den letzten Minuten konnten die Indians aufgrund einiger Strafzeiten den Vorteil des zusätzlichen Feldspielers nicht nutzen.

Fazit: Eine weitere Steigerung gegenüber dem Kölnspiel war deutlich zu erkennen. Weniger Fehler und ein besseres Powerplay brachte die Huskies an den Rand einer Niederlage. Glück im Unglücj hatte Thorben Saggau, der Anfang des letzten Drittel unglücklich in die Bande krachte und nach kurzer Behandlung in der Kabine doch weiterspielen konnte. Bester Mann auf dem Eis war aber Nick Martens, der ein klasse Spiel zeigte.

Gastspieler Daniel Huhn zeigte eine engagierte Leistung und brachte mit seiner Wendigkeit die Huskiesabwehr das eine oder andere mal in Verlegenheit.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/08/2009 20:16
1:3-Niederlage in Bietigheim

Zwar brachte auch das dritte Testspiel kein Erfolgserlebnis für die EC Hannover Indians, doch zeigte der Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga beim 1:3 (0:0, 1:0, 0:3) beim SC Bietigheim-Bissingen wie schon in den Vergleichen zuvor gegen Kassel und Köln eine starke Leistung und war nahezu über die kompletten drei Drittel ein ebenbürtiger Gegner für den amtierenden Zweitliga-Meister aus Baden-Württemberg. Im ersten Durchgang steckte den Gästen aus Niedersachsen noch ein wenig die strapaziöse Anreise in den Knochen - wegen eines Staus begann die Partie mit knapp einstündiger Verspätung. Doch auch Bietigheim liess es bei hochsommerlichen Temperaturen zunächst ruhig angehen, so dass Torchancen im ersten Drittel eher rar gesät waren. Wurde es dennoch einmal gefährlich, waren sowohl Indianer Marek Mastic als auch Steelers-Goalie Sinisa Martinovic auf dem Posten.

Im Mitteldrittel wurden die Indians mutiger und brachten Bietigheim mit schnellen Angriffen ein ums andere Mal in Verlegenheit. Konnten die Gäste - bei den gefährlichen Bietigheimer Kontern stets auf der Höhe - aus ihren Chancen zunächst noch kein Kapital schlagen, durften sie nach 35 Minuten die zu diesem Zeitpunkt vollauf verdiente Führung bejubeln. Nach sehenswerter Vorarbeit von Nick Martens und Josiah Anderson brachte PJ Atherton die Großstadtindianer aus Hannover in Front. In der Folgezeit zeigten sich die Gäste in Unterzahl erneut bärenstark, überstanden sie doch zwei Minuten mit nur drei Akteuren gegen fünf aus allen Lagen feuernde Steelers schadlos und konnten den Vorsprung in den Schlussabschnitt mitnehmen.

In den letzten 20 Minuten wurde Eishockey zur Nebensache, statt dessen hagelte es zahlreiche Strafen. Zeigten sich die Indians in einigen Szenen noch nicht clever genug, waren viele Hinausstellungen auch der kleinlichen Art der Spielleitung von Hauptschiedsrichter Ninkov geschuldet. So kassierten die Gäste allein im letzten Durchgang 73 Strafminuten, worunter eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Preston Mizzi sowie eine Matchstrafe gegen DJ Jelitto waren, der nach einem harten Check ebenfalls vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Bietigheim erhöhte nun natürlich den Druck und erspielte sich reihenweise gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Gestützt auf den starken Benjamin Voigt im Tor, der erneut nach rund der Hälfte des Spiels Marek Mastic abgelöst hatte, wehrten sich die Indianer mit vereinten Kräften und hatten ihrerseits in Unterzahl noch einige gute Möglichkeiten, die Partie zu entscheiden. Diese konnten jedoch nicht genutzt werden und so kam es, wie es kommen musste: Bietigheim konnte in der Schlussphase die größeren Kraftreserven abrufen und die Partie für sich entscheiden. Nach dem Ausgleich durch Stephane Robitaille - natürlich in doppelter Überzahl - (53.) besiegelten Kasper Degn (58.) und Max Seyller (59.) die Niederlage der Indians, für die ab Freitag der Wurmbergcup in Braunlage die nächsten hochkarätigen Tests gegen DEL-Clubs bereit hält.


SC Bietigheim-Bissingen Steelers - EC Hannover Indians 3:1 (0:0, 1:0, 0:3)

Tore: 0:1 (34:17) PJ Atherton (Nick Martens, Josiah Anderson), 1:1 (52:16) Stephane Robitaille (Kasper Degn, Dominik Hammer) PP2, 2:1 (57:22) Kasper Degn (Doug Andress), 3:1 (58:06) Max Seyller (Marc Wittfoth, Marcel Neumann)

Strafminuten: SC Bietigheim-Bissingen Steelers 4, EC Hannover Indians 22 + 10 gegen Josiah Anderson + 10 gegen Dan Del Monte + 10 gegen Jan Hemmes + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Preston Mizzi + 5 + Matchstrafe gegen DJ Jelitto

echannoverindians.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/08/2009 20:22
Wurmberg-Cup Eishockeyturnier

Eishockey-Wurmberg-Cup als Fan-Magnet

In diesem Jahr haben die Kurbetriebsgesellschaft Braunlage und die Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad Harzburg als gemeinsame Veranstalter, der Eishockey-Club „Harzer Wölfe“ als Ausrichter und IMUSPORT als Vermarkter mit den Kassel Huskies, der DEG Metro Stars Düsseldorf sowie den Iserlohn Roosters drei DEL-Team eingeladen. Das Feld wird komplettiert durch die Hannover Indians.

Die Landeshauptstädter befinden sich auf dem Sprung in die 2. Bundesliga und gelten als der Kultverein der Region.

Turnierplan

Freitag, 21. August, 19 Uhr
Hannover Indians – Iserlohn Roosters

Samstag, 22. August, 17 Uhr
DEG Metro Stars – Kassel Huskies

Sonntag
23. August, 11.30 Uhr
Spiel um Platz 3


Sonntag, 23. August, 16 Uhr
Finale


bad-harzburg.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/08/2009 07:05
Indians verlieren 1:3 gegen Iserlohn

Die Indians bleiben in der Vorbereitung weiter sieglos.

Auch gegen die Iserlohn Roosters aus der DEL waren die Indians lange zeit ebenbürtig, mussten sich aber am Ende wie schon bei den vorherigen Spielen den klassenhöheren Verein geschlagen geben.

Am Ende hieß es vor 1220 Zuschauern im Eisstadion am Wurmberg 1:3 (1:1;0:0;0:2) für die Roosters aus dem Sauerland.

Nach einem stürmischen Beginn der Iserlohner kamen die Indians besser ins Spiel und nutzen eine Überzahl Situation zum 1:0 in der 8. Spielminute. Auf Zuspiel von Dan Del Monte und Preston Mizzi erzielte Josh Olson den Führungstreffer für die Indianer.

Die Führung konnten die Indians auch kurz vor Drittelende auch halten, doch dann schlugen die Sauerländer durch Jimmy Roy in der 17. Spielminute zurück.

Im zweiten Drittel ging die Anfangsphase wieder an die Roosters, doch die Indians um den stark haltenden Benny Voigt konnten die Partie immer offener gestalten. Tore fielen dank der guten Indians Defensive im zweiten Drittel nicht.

Auch im letzten Drittel konnten die Indians, die ohne die kranken Marek Mastic und Matthias Bergmann sowie den gesperrten DJ Jelitto antraten, lange mithalten und hatten durch Mizzi noch eine große Chance. Mitten in einer guten Phase der Indians schlugen die Iserlohner durch Quinn Hancock eiskalt zu und holten sich in der 48- Spielminute die Führung in dieser Partie.

Als sich dann die Indians ein paar Strafzeiten am Stück leisteten machten die Jungs von Trainer Steve Stirling den Sack bei einer 5 gegen 3 Überzahl endgültig zu. Für den 1:3 Endstand sorgte Nationalstürmer Michael Wolf auf Zuspiel seines kongenialen Partner Robert Hock in der 54. Spielminute.

Somit stehen die Roosters wie zu erwarten am Sonntag im Finale um den Wurmberg-Cup.

Der Gegner der Roosters wird am Samstag in der Partie Kassel Huskies gegen Düsseldorf Metro Stars ermittelt.

Die Indians müssen dagegen bereits um 11:30 Uhr gegen den Verlierer dieser Partie ran.


indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/08/2009 07:06
Wieder stark gespielt, aber erneut verloren

Geschrieben von: Torsten Gadegast
Freitag, 21. August 2009 um 23:00


Die EC Hannover Indians haben das Auftaktspiel des Wurmberg Cups in Braunlage gegen das DEL-Team der Iserlohn Roosters vor 1220 Zuschauern mit 1:3 (1:1, 0:0, 0:2) verloren und spielen damit am kommenden Sonntag um 11 Uhr um Platz 3 des traditionsreichen Turniers im Harz.

Mit einer erneut starken, ansprechenden Leistung hielt das Team von Trainer Craig Streu, der auf Stammtorhüter Marek Mastic, Verteidiger Matthias Bergmann (beide Grippe) sowie auf Stürmer DJ Jelitto (Sperre nach Matchstrafe in Bietigheim) verzichten musste, die Mannschaft aus dem Sauerland lange in Schach und konnte in der 8. Minute durch einen Treffer von Josh Olson in Überzahl sogar in Führung gehen.

Auch im Anschluss an diese Führung war das Spiel offen, jedoch kamen die Roosters in der 17. Minute durch einen Treffer von Swanson zum Ausgleich.

Im Mittelabschnitt kam das Team aus der DEL dann etwas besser aus der Kabine und beherrschte die Anfangsminuten. Doch auch die Indians fanden schnell wieder zu ihrem Spiel und gestalteten die Partie weiter offen. Die beste Chance bot sich jedoch der Mannschaft aus Iserlohn, doch ein stark aufspielender Benjamin Voigt rettete sicher gegen Nationalspieler Michael Wolf, der allein auf das Gehäuse der Indians stürmen konnte.

Im Schlussabschnitt waren es dann die Jungs vom Pferdeturm die die Anfangsminuten bestimmen konnten. Doch weder PJ Atherton noch seine Kollegen aus den Angriffsreichen um Dan Del Monte & Co. konnten die Scheibe im Tor von Sebastian Stefaniszin unterbringen. So kam es wie es kommen musste und der Favorit aus dem Sauerland kam in der 48. Minute durch Hancock, der einen schönes Zuspiel von Michael Wolf zum 2:1 verwandeln konnte, sowie in Minute 54 durch einen Schlagschuss von Michael Wolf zum 3:1 Endstand.

Trainer Craig Streu war dennoch zufrieden mit seinem Team und den mitgereisten Fans, die die Mannschaft vom Pferdeturm über die gesamten 60 Spielminuten stark unterstützten und anschließend mit den befreundeten Fanclubs aus Iserlohn noch eine große, gemeinsame Party bis spät in die Nacht feierten.

Tore: 1:0 (8.) Olson, 1:1 (17.) Swanson, 1:2 (48.) Hancock, 1:3 (54.) Wolf

Strafen: EC Hannover Indians 18 – Iserlohn Roosters 10

Zuschauer: 1220
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/08/2009 08:17
Indians spielen gegen Düsseldorf um Platz 3


Die EC Hannover Indians müssen im Spiel um Platz 4 beim Wurmberg-Cup morgen Vormittag gegen die DEG Metro Stars ran.

Die Düsseldorfer verloren heute Nachmittag ihr Spiel gegen die Kassel Huskies mit 1:3.

Das Spiel beginnt am Sonntag Vormittag um 11 Uhr im Eisstadion am Wurmberg in Braunlage.

Einen Liveticker wird es wieder auf der offiziellen Hannover Indians Homepage geben.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/08/2009 14:34
Indians verlieren gegen die DEG mit 5:6


Wieder waren die Indians nahe dran an einem Sieg gegen einen DEL Verein, wieder stark gespielt, wieder starke Specialteams aber am Ende siegte doch der Gegner.

Vor rund 920 Zuschauern im Eisstadion am Wurmberg siegten die Metro Stars mit 5:6 (2:0;1:4;2:2) und belegten damit den dritten Platz des Wurmberg-Cups 2009.

Die Indians spielten 2 Drittel lang auf Augenhöhe mit der DEG und führten nach zwei Dritteln nicht unverdient mit 3:1. Hemmes in Überzahl sowie Thorben Saggau trafen für die Indians im ersten Drittel. Brandon Reid verkürzte in Unterzahl zu Anfang des zweiten Drittels auf 2:1. Doch die Indians schlugen im Powerplay durch Jamie Chamberlain zum 3:1 postwendend zurück.

Leider hatten die Indians ab Mitte des zweiten Drittels eine schwächere Phase, die die Düsseldorfer gnadenlos ausnutzten. Innerhalb von wenigen Minuten machten man aus einem 1:3 ein 4:3. Trainer Craig Streu reagierte drauf und brachte den 17-jährigen Dennis Korff für Benny Voigt. "Rocky" Korff zeigte wie auch Benny Voigt zuvor eine gute Leistung.

Im letzten Drittel fingen sich die Indians wieder. In der 45. konnten die Indians tatsächlich noch einmal ausgleichen. Als Josiah Anderson auf der Strafbank sass machten Jamie Chamberlain in Unterzahl den 4:4 Ausgleich. Doch die Metro Stars wollten sich gegen die Indians nicht blamieren und konnten wiederum 4:5 in Führung gehen. Eine große Chance bot sich für die Indians 5 Minuten vor Ende der Partie, als gleich zwei Düsseldorfer auf die Strafbank mussten. Craig Streu schwörte seine Jungs in einer Auszeit nochmal ein und es sollte tatsächlich klappen. Als gerade wieder ein Düsseldorfer zurück auf das Eis durfte traf Nick Martens im Powerplay zum 5:5 Ausgleich. Als sich die Indiansfans bereits auf ein Penaltyschießen freuten nutzen aber auch die Düsseldorfer ein Überzahlspiel aus. 3 Minuten vor Schluss trafen die Jungs um Trainer Harold Kreis zum 5:6 Siegtreffer.

Weiter geht es für die Indians am nächsten Wochenende am Freitag im Abschiedsspiel für Dahmsi, Welle und Roman gegen eine All-Star Mannschaft. Am Sonntag folgt dann das Duell gegen den Nachbarn aus der Vorstadt in der TUI-Arena.



indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/08/2009 16:42
Knappe 5:6-Niederlage gegen die DEG Metro Stars
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Montag, 24. August 2009 um 01:56


Die EC Hannover Indians haben das Spiel um Platz 3 beim Wurmbergcup 2009 unglücklich mit 5:6 (2:0, 1:4, 2:2) gegen die DEG Metro Stars verloren.

Dabei durften die Rothäute aus Niedersachsen bis zur 57. Spielminute von einer Sensation träumen, erst dann machte der 213-fache NHL-Akteur Craig MacDonald den Sieg für den Altmeister vom Rhein perfekt. Über die gesamte Partie zeigten sich die Indians frech, mutig und engagiert und boten dem großen Favoriten sehr gut Paroli. Bereits im ersten Durchgang durfte der Außenseiter, für den am 11. September 2009 die Zweitliga-Spielzeit beginnt, zwei Mal jubeln. In der 17. Spielminute traf ausgerechnet der sonst als reiner Defensivverteidiger bekannte Jan Hemmes im Powerplay zur viel umjubelten Führung des ECH. War dieser Treffer schon schön anzusehen, folgte in der letzten Minute vor dem Pausentee ein absolutes Highlight, das bei der Wahl zum „Tor des Monats“ vermutlich gute Chancen hätte: Gerade von der Strafbank kommend, stürmte Indianer Torben Saggau alleine auf Düsseldorfs Back-up Mathias Lange zu, bremste vor dem Torhüter kurz ab und beförderte die Scheibe mit der Rückhand unter die Latte.

Mit dem unerwarteten Vorsprung im Rücken hielten die Indians auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gut mit, wenngleich der DEG nun deutlich anzumerken war, dass sie sich keine Blöße geben wollte. Der achtfache deutsche Meister war stets in der Lage, das Tempo zu erhöhen und brachte die Indians damit ein ums andere Mal in Verlegenheit. So war der Anschlusstreffer zum 1:2 aus Düsseldorfer Sicht durch Marco Nowak fast schon logische Folge (23.). Obwohl der DEL-Club nun mehr und mehr Spielanteile für sich verbuchen konnte, jubelten zunächst wiederum die Indians. Mit einem trockenen Direktschuss stellte Jamie Chamberlain nur knappe 90 Sekunden nach dem Anschlusstreffer den alten Zwei-Tore-Vorsprung des ECH wieder her. Dieses Tor war für Düsseldorf offenbar ein Weckruf, denn die DEG erhöhte nunmehr nochmals das Tempo und schnürte Hannover stellenweise im eigenen Drittel ein. Mit drei Treffern binnen fünf Minuten drehten Brandon Reid, Craig MacDonald und Daniel Kreutzer die Partie zugunsten Düsseldorfs (27., 30., 32.).

Allerdings zeigten sich die Indians davon wenig beeindruckt, erarbeiteten sich zahlreiche gute Tormöglichkeiten und wussten eine davon in Unterzahl zu nutzen: Jamie Chamberlain schaltete nach einem Düsseldorfer Scheibenverlust am schnellsten und verwandelte seinen Alleingang eiskalt – der 4:4-Ausgleich (45.). Von nun an entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier, in dem beide Teams wenig Wert auf Defensivarbeit legten. In der 50. Spielminute legten die Metro Stars aus Düsseldorf erneut vor, als Rob Collins den mittlerweile für Benjamin Voigt ins ECH-Tor gekommenen Youngster Dennis Korff bezwingen konnte. Getreu dem Motto „Indians geben niemals auf“ gelang es Hannover aber auch dieses Mal, den Rückschlag wegzustecken. Nachdem zuvor schon etliche gute Möglichkeiten ungenutzt geblieben waren, setzte Defender Nick Martens in Überzahl am entschlossensten nach und brachte den Puck im dritten Anlauf zum 5:5 im DEG-Kasten unter (54.). Nunmehr hatten beide Teams gute Chancen, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Während der ECH daraus kein Kapital mehr schlagen konnte, zeigte sich Düsseldorf in den entscheidenden Momenten abgeklärter und kaltschnäuziger, wie MacDonalds Treffer kurz vor Schluss bewies.

Trotz der Niederlage und damit dem letzten Platz beim hochkarätig besetzten Wurmbergcup in Braunlage haben die Indians ein starkes Turnier gespielt und in den Matches gegen Iserlohn und Düsseldorf einmal mehr gezeigt, dass sie auch gegen höherklassige Mannschaften mithalten können und ihnen vor der 2. Eishockey-Bundesliga nicht bange sein muss.


EC Hannover Indians – DEG Metro Stars 5:6 (2:0, 1:4, 2:2)

Tore: 1:0 (16:01) Jan Hemmes (Christoph Koziol, Bryan Phillips) PP1, 2:0 (19:16) Torben Saggau (Daniel Huhn), 1:2 (22:07) Marco Nowak (Brandon Reid) SH1, 3:1 (23:23) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Bryan Phillips), 3:2 (26:12) Reid PP1, 3:3 (29:54) Craig MacDonald (Chris Joseph, Marian Bazany), 3:4 (31:05) Daniel Kreutzer, 4:4 (44:05) Jamie Chamberlain (Brad Bagu, Kyle Doyle) SH 1, 4:5 (49:14) Rob Collns (Patrick Reimer, Ryan Caldwell), 5:5 (53:31) Nick Martens PP1, 5:6 (56:46) Craig MacDonald (Korbinian Holzer, Evan Kaufmann)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson, DEG Metro Stars 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen Ryan Caldwell
Zuschauer: 920


echannoverindians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/08/2009 15:32
Am Freitag der große Abschied von Welle, Dahmsi und Roman



Am Freitag ist es nun soweit.

3 Spieler, die die Indiansgeschichte maßgeblich mitgeprägt haben werden zum Letzten in voller Eishockey-Monteur mal das heilige Eis im Eisstadion am Pferdeturm betreten.

Michael Dahms, Jan Welke und Roman Kondelik sagen endgültig Tschüss vom professionellen Eishockey.

Unter der Regie des angehenden Veranstaltungskaufmann Michael Dahms haben die drei ein buntes Programme für diesen an sich traurigen Tag zusammengestellt.

Neben dem ECH Allstar Eishockey Spiel gegen die aktuelle Mannschaft der Hannover Indians wird es auch ein Eisfussball Spiel gegen eine prominent besetzte Mannschaft geben.

Karten für dieses Event gibt es weiterhin im Fanshop in der Scheidestraße oder an der Abendkasse zu kaufen.

Die Karten kosten für einen Stehplatz betragen 6 € (4 € ermäßigt) und 8 € (6 € ermäßigt) für einen Sitzplatz. Sämtliche Erlöse kommen wohltätigen Zwecken zugute.

Einlass ist 18 Uhr. Das Eisfussballspiel beginnt um 18:30 Uhr. Um 20 Uhr startet dann das Allstar-Game.

Alle weiteren Infos, sowie die Kader der Allstars, findet ihr auf der offiziellen Hannover Indians Homepage.

Hannover Indians Homepage
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/08/2009 13:12
Stadtmeisterschaft 2009

Die einen lieben diese Spiel gegen die Scorpions, die anderen hassen Sie, aber kalt lässt diese Partie wohl niemanden im hannoverschen Eishockeyland.

Um 18:30 Uhr treten die Indians zum Hinspiel um die inoffizielle Stadtmeisterschaft in der TUI Arena an.

Sportlich hofft man im Indianslager nach Jahren der klaren Unterlegenheit zumindest die Partie einigermaßen offen zu gestalten. Nach dem Jux Spiel am Freitag dürften die Indians bei vollen Kräften sein.

Die Scorpions spielen bisher eine sehr gute Vorbereitung und spielten bis zum gestrigen Samstag noch in der Schweiz ein Turnier. Sie dürften daher im Gegensatz zu den Indians nicht ganz voll bei Kräften sein.

Vielleicht die kleine Chance für die Indians das Spiel zu gewinnen.

Trotzdem sind die Scorpions natürlich haushoher Favorit. Sollten die Scorpions wirklich ernst machen, könnte es sogar eine deutliche Niederlage für die Indians geben.

Auf die leichte Schulter, wie in den letzten Jahren gegen die damals zwei Klassen tiefer spielenden Indians, werden die Scorpions dieses Spiel nicht mehr. Dafür wird schon Hans Zach sorgen.

Egal wie das Spiel ausgehen wird, dieses Spiel wird bestimmt wieder ein Riesen Spaß werden.... sofern man Indiansfan ist.


indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 31/08/2009 16:33
Scorpions gewinnen mit 4:2

Die Scorpions gewannen das erste von zwei Spielen bei der hannoverschen Stadtmeisterschaft mit 4:2 (2:1;0:1;2:0). Vor über 7400 Zuschauern (davon 4000 aus dem Indianerland) konnten die Scorpions erst im Schlussdrittel die Partie gegen den Zweitligisten vom Pferdeturm für sich entscheiden.

Bis dahin war es eine Partie auf Augenhöhe, die die Indians durchaus auch gewinnen hätten können. Denn im Gegensatz zu den letzten Jahren hieß es dieses mal bei den Indians nicht "möglichst teuer verkaufen", sondern gewinnen.

Allerdings machten die Scorpions den Indians schnell einen Strich durch diese Rechnung. Nach nur wenigen Spielminuten konnte ECH Keeper Marek Mastic einen Schuss von Chris Herperger nur nach vorne abprallen lassen und Matt Dzieduszycki traf mit Nachschuss in der 4. Spielminute zum 1:0 im Powerplay. Im Anschluss konnten sich die Indians aber immer mehr freischwimmen und standen gut in der Defensive. In der 13. Spielminute konnten die Indians endlich eine Torchance nutzen, wobei es eine Chance eigentlich nicht so wirklich war. Preston Mizzi schnappte sich in der neutralen Zone den Puck und zog einfach mal flach in richtig Tor ab. Das überraschte nicht nur mich, sondern auch Levente Szuper im Scorpionstor. Der Ungar zeigte bei diesem Schuss erst Reaktion, als der den Puck wieder aus den Maschen holte. So stand es 1:1, das allerdings hielt nur kurz vor Drittelende. Da trafen die Hauptmieter der TUI-Arena zum 2:1 Pausenstand als sich zwei Indianer im eigenen Drittel über den Haufen fuhren und Adam Mitchell frei abzog.





Im zweiten Drittel waren die Indians noch einen Tick besser als im ersten Drittel und konnten sich zahlreiche Chancen erspielen. Die beste hatte Daniel Huhn, der bei einem Break alleine auf das Tor lief und nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Der gute Schiedsrichter Schütz entschied auf Penalty, den aber Dan Del Monte leider vergab. Trotzdem hatten die Indians nur kurze zeit später Grund zu Jubeln. Wieder war es die erste Reihe um Josh Olson, DDM und Preston Mizzi die einen Treffer erzielen konnten. Die drei machten ordentlich Druck auf das Scorpionstor und Mizzi traf schlussendlich freistehend am langen Pfosten zum verdienten 2:2. Auch sonst zeigten beiden Mannschaft gleichwertigen hohen Einsatz. Mit der Ausrede "die Mannschaft hat nur mit halber Kraft gespielt" kommen die Scorpionsfans dieses Jahr nicht durch. Auf beiden Seiten gab es schöne und saubere (auch von Josiah) Checks. Den besten zeigte Tobias Stolikowski, der Matt Dzieduszycki mal richtig die Axt zeigte.

Im letzten Drittel wurden beide Mannschaften zunehmt müder. Die Indians vergaben aber in dieser Phase einen möglichen Sieg, als Sie ihre Chancen nicht nutzten konnten. So kam es wie es kommen musste. Bei einem Angriff der Scorpions war Nick Martens einen tick zu weit weg vom Mann und Tino Boos traf mit einem messerscharfen Handgelenkschuss genau in den Winkel zum vorentscheidenden 3:2.

Danach war auf beiden Seiten die Luft etwas raus. Bei den Indians bekamen die hinteren Reihen nun mehr Eiszeit und auch die Scorpions verwalteten die letzten 10 Minuten Ihren Vorsprung. Das 4:2 nach einer feinen Einzelleistung von Ben Cottreau war dann auch der Endstand.

Fazit: Siehe Fazit der vorherigen Testspiele gegen DEL-Ligisten. Aufgrund des unerwartet (auch für Hans Zach) starken Schlussdrittels geht der Sieg verdient nach Laatzen.

Im Rückspiel am 28.10. dürfte es nochmal ein heißer Tanz für die Scorpions werden... und dann in der Höhle des Löwen.


indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 02/09/2009 17:26
Großer Stern des Sports für die Indians
Geschrieben von: Pressemitteilung - Insignis
Mittwoch, den 02. September 2009 um 14:42 Uhr


Die Hannover Indians sind mit dem bronzenen „Großen Stern des Sports“ ausgezeichnet worden. Die Initiative des Deutschen Olympischen SportBunds sowie der Volks- und Raiffeisenbanken prämiert Vereine für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement. Der Kultclub vom Pferdeturm bekam die Auszeichnung für ein Schulprojekt zur Nachwuchsförderung im Eishockey.

Die Hannover Indians bieten nicht nur Spitzensport, sondern sind traditionell auch sozial engagiert. Dieser Auffassung war gestern Abend auch die Jury der Initiative „Sterne des Sports“ und zeichnete im langenhagener Lenny Soccio Ice & Event Center den Traditionsclub für sein Schulprojekt zur Nachwuchsförderung im Eishockey mit dem „Großen Stern des Sports“ aus. Besonders überzeugte die Vertreter von Stadt- und Regionssportbund, Medien, Volksbank sowie den Hannover 96-Profi Jan Rosenthal die Zielsetzung des Projekts: Schulkinder der ersten und zweiten Klasse sollen in ihrer Motorik gefördert und an den Kufensport herangeführt werden. Trainer der Indians gehen dazu in erste und zweite Klassen von Schulen, stellen den Sport vor und laden aufs Eis ein. Das Angebot kommt an, inzwischen besteht sogar eine Warteliste.

Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Indians, zu Idee und Motivation der Initiative: „Die Bewegungsaktivitäten vieler Kinder und Jugendlicher nehmen von Jahr zu Jahr ab. Mit der Initiative tragen wir unseren kleinen Teil dazu bei, dem entgegenzusteuern. Und natürlich gewinnen wir Nachwuchs für einen faszinierenden Sport.“

Als Sieger des mit 1.500 Euro dotierten Wettbewerbs in der Region Hannover nehmen die Indians nun automatisch am niedersachsenweiten Wettbewerb für den silbernen Stern teil. Jährlicher Höhepunkt ist die Verleihung des „Großen Stern des Sports“ in Gold an den Bundessieger im Rahmen einer feierlichen Abschlussgala in Berlin.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/09/2009 10:02
Auch letztes Testspiel geht verloren

Gegen den Meister aus Bietigheim reichte es trotz zwei sehr guten Dritteln wieder nicht zu einem Sieg. Man unterlag den defensivkünstlern aus den Ellental vor rund 1900 Zuschauern mit 1:2 (0:0;0:2;1:0).

Nach einem starken ersten Drittel der Indians mit einer 100%igen Chance für Josh Olson rund 1 Minute vor Drittelende ging es trotzdem mit einem 0:0 in die ersten Drittelpause. Beide Teams zeigten ein schnelles Spiel, aber zweitligaüblich mit wenigen Chancen für beide Seiten. Beide defensiv Reihen standen hervorragend und auch die Goalies Mastic und Martinovic blieben fehlerlos. Die Indians zweigten wir ihr starkes Köperspiel und fuhren ihre Checks wie üblich zu Ende.

Im zweiten Drittel waren die Gäste die bessere Mannschaft. Als die Indians in einer Druckphase der Steelers durch die neue Icingregel nicht wechseln konnten nutzen die Bietigheimer dies zum 1:0 durch Maximilian Seyller, der auf einmal alleine vor Mastic auftauchte und in den Winkel abschließen konnte.

Nur eine Minute später stand es schon 0:2. Dieses mal konnte Topstürmer Justin Kelly im Slot einen Rebound im Indians Tor versenken. Mit dieser Führung im Rücken rührten die Gäste Beton an und verlegten sich rein auf das verteidigen. Leider sehr unansehnlich, aber auch leider sehr effektiv. Die Indians bissen sich an der mit 4 Mann zugemauerten blauen Line der Gäste die Zähne aus. Einzig Josh Olson konnte mit einem Break durchbrechen, scheiterte aber an Martinovic. Lustig als wurde es in der 15. Spielminute als sich PJ Atherton und Alexander Serikow in die Harre bekamen. Nach einem Wortgefecht wollte sich der Serikow unbedingt kloppen, doch Atherton drehte lachend ab. Das gefiel dem Ehemaligen Nationalspieler gar nicht und schmiss wie ein kleines Mädchen seine Handschuhe in Richtung Ahterton. Nachdem alle recht herzhaft gelacht hatten ging es für Serikow mit 2 + 10 auf die Strafbank...



Im letzten Drittel machten die Indians jetzt wieder mehr Druck und waren die feldüberlegende Mannschaft, doch zählbares wollte zuerst auch hier nicht raus kommen. Erst als mit Seyller und Staltmayr beide Team mit vier Spielern auf dem Eis standen konnten die Indians endlich den Platz mit ihren Schnellen Spielern nutzen. Kyle Doyle überlief Doug Andress auf dem Flügel, passte vor das Tor wo zuerst Chamberlain scheiterte aber PJ Atherton den Rebound zum 1:2 Anschluß nutzen konnte. Nun bekamen die Indians die zweite Luft und machten mächtig Druck auf das Gästetor und brachte die Steelers mächtig ins schwitzen. Doch auch trotz Auszeit und zusätzlichen Feldspieler fiel der Ausgleich leider nicht mehr.

Fazit: Wieder verloren aber trotzdem viel gelernt haben die Indians beim heutigen Spiel gegen Bietigheim.

Das heutige Spiel dürfte eine Schablone für viele, viele zukünftige Zweitligaspiele werden. Wenig Torchancen und wenig Fehler. Die Specialteams entscheiden Partien und Auswärtsteams stellen nach einer Führung das eishockeyspielen ein. Daran müssen sich nicht nur die Spieler sondern auch die Zuschauer erst noch gewöhnen.

Die wilden Oberligazeiten sind vorbei.... nicht wenige werden in einigen Wochen vielleicht sagen: Ja, leider...

indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/09/2009 18:08
ffn unterstützt Hannovers Eishockey-Indianer!

Geschrieben von: Pressemitteilung - Sales / Insignis
Montag, den 07. September 2009 um 13:36 Uhr


Kurz vor Start des Kriegspfades 2009/10 haben die EC Hannover Indians einen weiteren neuen Partner an Bord: radio ffn unterstützt das erfolgreiche Eishockey-Team und präsentiert sich am Pferdeturm.

„Die Indianer bieten mitreißenden Sport und eine einzigartige Atmosphäre am Pferdeturm – ein perfekter Mix für ffn“, erklärt Ralf-Richard Becker, Marketing- und Vertriebsleiter des Radiosenders. „Gerade die kontinuierliche Entwicklung und Ausrichtung des Vereins hat uns davon überzeugt, in diese neue Partnerschaft zu investieren. radio ffn und die Indians verbindet nicht nur, dass es sich um traditionsreiche Marken handelt, die selbstbewusst in die Zukunft blicken. Darüber hinaus sind es die Fans selbst, die eine wichtige Verbindung zwischen der privaten Nr. 1 im Norden und dem Verein darstellen – die Fans sind auch unsere Hörer! Und natürlich freuen wir uns auch, am Pferdeturm eine weitere Möglichkeit der werblichen Präsenz in der ffn-Heimatstadt Hannover nutzen zu können.“

Auch Wulf von Borzyskowski, Leiter Marketing und Vertrieb der EC Hannover Indians GmbH, sieht in der Zusammenarbeit klare Vorteile: „ffn ist einer der wichtigsten Radiosender im Norden und ebenso wie die Indians eine ureigenes Hannoveraner Thema! Die ffn-Hörer und unsere Fans passen optimal zusammen, so dass wir uns jetzt gemeinsam auf die neue Saison freuen.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/09/2009 15:26
Das Warten hat ein Ende

Als zum Letzten mal 2.Liga Hockey am Pferdeturm gespielt wurde hießen die Indians noch Turtles, die Spieler noch Trattner, Bleicher oder Jirko Seib und ich hatte gerade meinen Führerschein in der Tasche…das war 1998.

Mit dem heutigen Spiel gegen den SC Riessersee ist man nun also nach über 10 Jahren wieder 2. Ligist.

Die Indians bekommen mit dem SCR einen perfekten Gegner für das erste Heimspiel. Keine (noch) zu übermächtige Mannschaft wie Bietigheim, aber auch kein vermeintlich leichter Gegner, wobei es die laut Craig Streu (und der muss es wissen) ja keine leichten Gegner in der Bundesliga gibt. Alle können Eishockeyspielen und jeder kann jeden schlagen. Etwas neues für die Indians und auch vielleicht die größte Umstellung zur Oberliga.

Konnte man besonders in der letzten Saison bei vielen Spielen bereits nach 30 Minuten und einer beruhigenden Führung im Rücken die Füße hochlegen wird man in der Bundesliga von der ersten Minute bis zur letzten Kämpfen müssen, gerade zu Anfang. Jeder klitzekleiner Fehler wird wie in der Vorbereitung gesehen bitterböse bestraft. Taktische Disziplin heißt das Zauberwort. Strafzeiten vermeiden und die wenigen Chancen, die man in dieser Liga normalerweise bekommt, nutzen.

Es wird noch Zeit brauchen bis Craig Streu das mit dem hinbekommt. Was mich allerdings positiv stimmt ist, dass auch alle Spieler aus der letzten Saison sich dem höheren Niveau schnell angepasst haben und man in der Vorbereitung nicht immer sehen konnte, wer neu ist und wer Oberligaspieler war. So machten z.B. Marian Rohatsch und JP Priebsch gegen die Scorpions eine klasse Partie. Josiah Anderson checkt endlich wieder fair und gab im Spiel gegen Bietigheim einen super Center in Reihe vier.

Viele sprachen vor Saisonbeginn Benny Voigt selbst die klasse eines Bundesliga Back-Ups ab. Doch dieser hat scheinbar im Sommer massiv an sich gearbeitet und spielte eine sehr gute Vorbereitung. So wird man mit Marek Mastic und Benny Voigt einer der ganz wenigen Teams in der Liga sein, die zwei fast gleichstarke Keeper auf gutem 2. Liga Niveau im Roster haben werden. Dazu zeigte die vorher als Schwachpunkt analysierte Abwehr, dass Sie zu den besseren der Liga gehören könnte. Besonders das Penaltytkilling war herausragend gut. Die beiden neuen Kontigentverteidiger Martens und Atherton waren von Minute ein am Pferdeturm präsent und bilden ein klasse Defensivpärchen.

Ein bisschen das Sorgenkind ist dann eher der Sturm. Die neuen „Reißer“ Josh Olson und DJ Jelitto brauchen noch etwas Zeit um sich an die deutsche Liga zu gewöhnen. Aber Preston Mizzi zeigte sogleich, dass er einer der Top Mittelstürmer der Bundesliga ist. Wenn die Reihe Olson, Mizzi und (den meiner erachtetes wichtigsten Spieler im Team) Dan Del Monte aber erst einmal ins Rollen kommt, wird man vielleicht DIE Top Sturmreihe der Liga haben. Bei Computerspiel NHL Hockey würden für diese Reihe die volle Harmonie Punktzahl bekommen. Ein Powerforward, ein Sniper und ein Playmaker.

Gut genutzt haben die Vorbereitung aber auch die anderen Stürmer. Nachdem Craig Streu wieder die alte Oberliga Sturmreihe Phillips, Doyle und Chamberlain zusammen spielen lies, zeigten auch die, dass Sie in der Bundesliga mithalten können. Diese Reihe wurde zum Ende der Vorbereitung immer stärker.

Wo bei vielen anderen Teams die Herrlichkeit aufhört können die Indians in Reihe drei noch so einiges an klasse bieten. Christoph Koziol, DJ Jelitto und Toptalent Thorben Saggau bilden eine tolle Defensivsturmreihe. Besonders Saggau wird auch in Unterzahl viel Eiszeit bekommen und auch das eine oder andere Tor erzielen. Wenn sich in den engen Partien die beiden jeweiligen Topreihen neutralisieren werden, könnte diese Reihe der Joker im Blatt werden.

Abgerundet wird der große Kader mit jungen Spielern um Marian Rohatsch. Wagner, Huhn oder Anderson werden zwar nicht viel Eiszeit bekommen, können aber jeder Zeit in die Reihe vorher aufrücken und verletzte oder gesperrte Spieler vertreten. Ein ganz dickes Plus für den Indians. Das gilt auch für die defensive wo man ebenfalls schnell und gut auf Ausfälle reagieren kann.

So kann man trotz der Niederlagen Serie in der Vorbereitung durchaus zuversichtlich in die Saison blicken. Es sollte aber allen Klar sein, besonders den Fans, dass die Zeit wo einzige die Frage war wie hoch man gewinnt vorbei ist. Die Fans müssen beweisen, dass sie in den letzten Jahren keine Schönwetterfans geworden sind sondern auch bei Niederlagenserien die Mannschaft unterstützen werden.

Hier heißt es in Heimspielen der sechste Mann zu sein und es den Gegnern so schwer wie möglich zu machen Punkte vom Pferdeturm zu entführen.

Wir sind gekommen um zu bleiben….


indians-online.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/09/2009 15:28
Endlich - Beginn der Eiszeit in Liga zwei

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 10. September 2009 um 13:11 Uhr



Die Vorfreude nach dem im April endlich gelungenen Aufstieg in die 2. Bundesliga ist am Pferdeturm förmlich greifbar.

Genau 137 Monate nach dem letzten Heimmatch auf Zweitliganiveau – damals unterlag der ECH noch als Hannover Turtles zum Saisonhalali 97/98 den Roten Teufeln aus Bad Nauheim mit 1:6 – kehren die Indianer aus der niedersächsischen Landeshauptstadt in den DEL-Unterbau zurück und empfangen zum Start mit Altmeister SC Riessersee gleich einen Publikumsmagneten.



Anders als vor über elf Jahren soll am Freitag Abend jedoch auch das Ergebnis vor sicherlich prächtig gefüllten Rängen stimmen. Ein Mutmacher: zum 15. Mal in den letzten 20 Spielzeiten kann der ECH mit einem Heimspiel in eine Saison starten, nie gab es eine Niederlage, nur die Schwenninger Wild Wings konnten 1994 beim DEL-Start ein 4:4 erringen. Doch auch abseits von statistischen Unwägbarkeiten besteht für die Mannen von Coach C. Streu natürlich Grund zum Optimismus. Trotz keines Erfolges in der Saisonvorbereitung gegen ausnahmslos favorisierte Konkurrenz machte die Leistung des Teams mehr als einmal Mut für den Start ins Neuland Liga 2. Sicherlich wird der ein oder andere Akteur sich zunächst noch an das temporeichere Spiel in der höchsten ESBG-Klasse gewöhnen müssen, doch schon gegen den zehnfachen deutschen Meister sollen nach Möglichkeit die ersten Punkte eingefahren werden. Die Partie gegen die Werdenfelser ist nach Meinung vieler Experten gleich ein Match `auf Augenhöhe`, schließlich werden beide Teams in den gerne schon vor Saisonstart zahlreich erstellten vermeintlichen Endtableaus als sichere Mittelfeldaspiranten gesehen.



Lohnenswert ist ein Blick auf den Kader des Gegners. Die Oberbayern, wie acht weitere aktuelle Zweitligisten irgendwann in der Oberliga an Hannover vorbeigezogen und somit irgendwo auch alte Bekannte, haben trotz finanzieller Sorgen im Sommer eine kleine aber feine Mannschaft zusammengestellt, in der die Mischung aus etablierten Ausländern (McArthur, Self, McPherson), Europaneulingen (Dumoulin, Kapstad), erfahrenen und starken Deutschen (Frank, Lehner, Regan sowie natürlich Ex-ECH`ler Suchan, im April `98 beim 1:6 dabei) und talentierten Youngstern (Ebner, Gleich, Biersack, Reindl) auf dem Papier homogen genug wirkt, um das Ziel, die Zuschauer mit attraktivem Eishockey möglichst zahlreich ins Olympia-Eisstadion zu locken, 2009/10 in der Tat verwirklichen zu können. SCR-Coach M. Mansi hofft natürlich auf den einen oder anderen Zähler vom Pferdeturm im Gepäck, um mit seiner Mannschaft nicht gleich zum Heimspielstart am Sonntag gegen Bremerhaven unter Druck zu geraten. Dies werden die Hannover Indians freilich verhindern wollen.



Bis zum Eröffnungsbully am Freitag Abend gilt somit für Spieler, Trainer, Offizielle und vor allem die begeisterungsfähige Anhängerschar des ECH ein Zitat aus dem Jahr 2002 des in Hannover einst so bewunderten Fußball-Coaches Ralf Rangnick. Unmittelbar vor dem Saisonstart brachte der Erfolgstrainer die positive Anspannung nach dem Aufstieg damals plakativ auf den Punkt:

`Für uns wird jedes (2.) Bundesliga-Spiel so spannend wie die erste Nacht mit einer neuen Freundin`...







Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 22 Spiele, 14 Siege, 1 Unentschieden, 7 Niederlagen, 97:63 Tore



Heimbilanz: 11 Spiele, 9:2 Siege, 60:24 Tore



Höchster Heimsieg: 10:2 am 15.3.1992



Höchste Heimniederlage: 3:5 am 8.10.2006


Eröffnungsbully: Freitag, 11.9.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Fischer


hannover-indians.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/09/2009 15:28
Keine 48 Stunden nach dem Auftaktmatch gegen Riessersee führt die Reise die Hannover Indians nach Westsachsen. Bei den Crimmitschauer Eispiraten steht am späten Sonntag Nachmittag der erste Auswärtsauftritt in Liga 2 an. Dabei kommt es zum Duell der Zuschauermagneten der Oberliga-Saison 2005/06 – bislang auch das einzige Spieljahr beider Teams innerhalb einer Liga. Während die Indians im November 2005 ihr Sonderzug-Spiel im `Sahn` vor über 3500 Fans traditionell in den Sand setzten, waren auch die Heimspiele gegen den ETC gut besucht. Zweimal säumten mehr als 4000 Fans die Ränge, um den späteren Aufsteiger und sein All-Star-Team zu sehen. Während auf Seiten der Eispiraten noch, bzw. wieder M. Löffler und T. Heine aus dem damaligen Kader zu finden sind, haben auch in Reihen der Indians nur mehr J. Staltmayr, M. Rohatsch und B. Voigt Erinnerungen an die Duelle vor vier Jahren – ein Zeichen für die Schnelllebigkeit auf dem modernen Transfermarkt.

Für 2009/10 sind die Ziele bei den Westsachsen klar – nach dem letzten Rang im Vorjahr, nur 12 Siegen in 48 Spielen und nicht einmal mehr 2000 Zuschauern im Schnitt kann es für den ETC heuer nur aufwärts gehen. Blieb man im Frühjahr 2009 nur durch die Tölzer Insolvenz sicher in Liga 2, so soll sein Team nach Vorstellung von Coach W. Hynes diesmal mit dem Abstieg nicht zu tun haben. Zwar wirkt der Kader schlagkräftiger als im Vorjahr, doch ob das Abstiegsgespenst frühzeitig mit der Pre-Play-Off-Qualifikation vertrieben werden kann, oder es doch ab Mitte März in die Play-Downs geht, das wird erst die lange Saison zeigen...







Bilanz gegen den ETC Crimmitschau: 4 Spiele, 1 Sieg, 3 Niederlagen, 9:12 Tore


Auswärtsbilanz: 2 Spiele, 2 Niederlagen, 4:9 Tore


Höchste Auswärtsniederlage: 2:5 am 11.11.2005


Eröffnungsbully: Sonntag, 13.11.2009, 17.00 Uhr, Kunsteisstadion im Sahnpark


HSR: A. Aumüller


hannover-indians.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/09/2009 15:30
Heute Saisonauftakt gegen Riessersee

Heute ab 20 Uhr starten die EC Hannover Indians ins Abenteuer 2. Bundesliga. Am Pferdeturm wird der SC Riessersse zu Gast sein.

Die Sitzplätze im wohl sehr gut gefüllten Pferdeturm sind bereits ausverkauft, Stehplatzkarten gibt es aber noch ausreichend an der Abendkasse.

Die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen kommen nach einer guten Vorbereitung mit viel Selbstvertrauen nach Hannover. Mit den beiden Rückkehrern Sepp Lehner und Tim Regan holten man für diese Saison zwei Identifikationsfiguren zurück unter die Zugspitze.

Aber wie viele Mannschaften mussten auch Riessersee nach finanziellen Problemen die Mannschaft abspecken. Erst ein Gönner machte diese Saison für den SCR möglich. Besonders in der Tiefe musste am Kader gespart werden. So werden wieder einige Talente der SCR DNL Mannschaft die hinteren Reihen besetzen. So sind die ersten beiden Reihen sehr gut besetzt, danach wird es aber schon dünn.

Die Mannschaft von Trainer Maurizio Mansi wird von vielen Experten als direkter Kontrahent um die (Pre)Play-Offs angesehen.

Die Indians müssen auf Jamie Chamberlain verzichten, Preston Mizzi soll dagegen wieder fit sein.

Eine Zusammenfassung der Partie wird es am Samstag ab 10 Uhr im DSF geben.

Dazu soll ein Berichterstatter von Radio Oberland heute Abend an den Pferdeturm reisen. Alle daheimgebliebenen können daher in der Sendung "Powerplay" von Radio Oberland in Schaltungen nach Hannover dem Spiel lauschen.


indians-online.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/09/2009 11:28
Harte Landung: 2:9 gegen SCR

Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 12. September 2009 um 09:04 Uhr


Unsanft auf dem Boden der Zweitliga-Tatsachen gelandet sind am Freitagabend die EC Hannover Indians und mit ihnen das euphorisierte Umfeld und über 4.000 Fans. Im ersten Punktspiel nach dem Aufstieg aus der Oberliga unterlagen die Eishockey-Cracks vom Pferdeturm gegen den Altmeister SC Riessersee am Ende deutlich mit 2:9 (1:2, 1:1, 0:6).


Zwar begannen die ohne Josh Olson und Jamie Chamberlain angetretenen Gastgeber engagiert und hatten frühzeitig Torchancen, der erste Treffer ging jedoch auf das Konto der Gäste von der Zugspitze, die geduldig auf Fehler des ECH warteten und diese eiskalt bestraften. Mit dem ersten Angriff brachte Garrett Bembridge den SCR in Front (4.), ehe Josef Lehner nur rund drei Minuten später in Überzahl das 0:2 folgen ließ (7.). Die Indians rannten fortan wütend an, fanden jedoch kaum einmal ein probates Mittel gegen die gut organisierte Garmischer Abwehr. Dennoch kämpften die Hannoveraner verbissen um ihre Comeback-Chance. Eine der wenigen Möglichkeiten konnte Jan Hemmes in der 19. Spielminute in doppelter Überzahl zum 1:2 nutzen.


Dieser Treffer gab dem ECH für Durchgang zwei Auftrieb, denn nun waren die Mannen um Kapitän Brad Bagu am Drücker, scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Mark McArthur im Gästetor. Auf der Gegenseite musste Marek Mastic immer wieder Kopf um Kragen riskieren, um bei den schnell vorgetragenen Gästekontern einen höheren Rückstand zu verhindern. Statt dessen gelang Preston Mizzi in der 36. Spielminute der 2:2-Ausgleich. Die Hoffnung der Rothäute, das Spiel nun an sich reißen zu können, währte jedoch nur kurz. 70 Sekunden nach Mizzis Treffer war der ehemalige Hannoveraner Rainer Suchan zur Stelle, um mit einem verdeckten Schuss das dritte Tor für den SCR zu erzielen (38.).


Von diesem Schock des Gegentors zum psychologisch denkbar ungünstigsten Zeitpunkts erholten sich die Indians nicht mehr. Zwar agierten sie zu Beginn von Durchgang drei in doppelter Überzahl, waren jedoch in ihren Aktionen zu überhastet, um für Gefahr vor dem Tor des Altmeisters sorgen zu können. Wesentlich kaltschnäuziger zeigte sich der SCR. Von der Strafbank kommend wurde Josef Frank nach einem einfachen Puckverlust der Indians auf die Reise geschickt und ließ Marek Mastic keine Chance – mit dem 2:4 (43.) war die Partie entschieden. Im Anschluss brachen bei den Indianern alle Dämme und der immer einen Schritt schneller und eingespielter wirkende SCR dominierte nach Belieben. So waren die weiteren Treffer von Nicolas Dumoulin (46.), Tim Regan und Andrew McPherson per Doppelschlag (49.), Rainer Suchan (55.) und erneut Josef Frank (59.) logische Konsequenz. Bei energischerer Chancenverwertung hätten die Gäste aus Bayern das Ergebnis für die Indians noch unerfreulicher gestalten können und auch der nach 51 Minuten für ECH-Keeper Marek Mastic ins Spiel gekommene Benny Voigt stand letztlich auf verlorenem Posten.


EC Hannover Indians – SC Riessersee 2:9 (1:2, 1:1, 0:6)

Tore: 0:1 (3:53) Garrett Bembridge (Brad Self), 0:2 (7:34) Josef Lehner (Rainer Suchan, Andrew McPherson) PP1, 1:2 (18:18) Jan Hemmes (Dan Del Monte, Brad Bagu) PP2, 2:2 (35:10) Preston Mizzi (Bryan Phillips, Dan Del Monte) PP1, 2:3 (36:20) Rainer Suchan (Tim Regan, Josef Lehner) 2:4 (42:37) Josef Frank (Garrett Bembridge), 2:5 (45:06) Nicolas Dumoulin (Brad Self, Troy Bigam) 2:6 (49:16) Tim Regan (Rainer Suchan), 2:7 (49:48) Andrew McPherson (Tim Regan, Rainer Suchan), 2:8 (54:49) Rainer Suchan (Tim Regan, Andrew McPherson), 2:9 (58:50) Josef Frank (Garrett Bembridge, Nicolas Dumoulin) PP1

Strafminuten: EC Hannover Indians 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen PJ Atherton, SC Riessersee 20
Zuschauer: 4.092
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/09/2009 11:29
Am Ende wurde es bitter. 2:9 gegen Riessersee


Tja, was soll man bei einer 2:9 Niederlage schreiben. Die nackten Zahlen:

Ergebnis: 2:9 (1:2:1:1;0:6) Zuschauer: 4092

Die Indians mussten neben Jamie Chamberlain auch auf den erkrankten Josh Olson verzichten.

Die EC Hannover Indians zeigten bis zum 2:4 im letzten Drittel eine durchaus gute Partie. Beide Teams spielten sehr offensiv, was zu vielen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten führten.

Die partie fing nach einem stürmischen beginn der Indians gleich schlecht an. Praktisch mit den ersten Angriff trafen die Gäste zum 0:1. Brad Self spielte hinter dem Tor einfach mal Puck halbhoch vor das Tor und Neuzugang Garett Bembridge lenkte den Puck mit irgendeinem Körperteil ins Tor. Auch danach lief es nicht besser. Als Tobias Stolikowski auf der Strafbank saß knallte Sepp Lehner den Puck von der blauen Linie zum 0:2 in die Maschen. Nach diesem schlechten Beginn brauchten die Indians einige Zeit um in das Spiel zu kommen. Die Indians hatten ihrerseits gute Möglichkeiten früher den Anschluss zu erzielen, doch irgendwie wollte der Puck nicht ins Tor.

Erst rund zwei Minuten vor Drittelende konnten die Fans den ersten Treffer bejubeln. Ur-Indianer Jan Hemmes nahm im Powerplay maß und traf mit einem karten Schuss von der blauen Linie zum 1:2.





Im zweiten Drittel spielten beide Team weiterhin schnelles Coact to Coast Hockey. Eigentlich untypisch für die Bundesliga. Beide Keeper hatten gleich mehrmals Glück als die Pucks frei vor dem Tor lagen oder nur so durch den Torraum flogen. So mussten erst ein weiteres Powerplay kommen um den zweiten Treffer der Indians zu sehen. Preston Mizzi überwand Marc McArthur in Überzahl aus kurzer Distanz zum 2:2 Ausgleich. Blöderweiße zogen die Gäste durch einen Treffer von Rainer Suchan ebenfalls in Überzahl nur eine Minute später wieder mit 2:3 davon.

Die Indians starteten ins letzte Drittel mit einem Powerplay. Doch als die Strafe gerade abgelaufen war bekommt der von der Strafbank kommende Josef Frank einen Befreiungsschuss genau auf den Schläger und traf im Alleingang zum 2:4. Der Knackpunkt im Spiel. Nun fielen die Indians komplett auseinander. Innerhalb von nur acht Minuten zogen die Gäste auf 2:6 davon. Marek Mastic wurde durch Benny Voigt ersetzt und der arme Kerl fing sich nur 30 Sekunden später das 2:7 ein. Trainer Craig Streu beließ nun seine ersten beiden Sturmreihen auf der Bank und lies die jungen Spieler die undankbare Aufgabe zu teil gegen die völlig entfesselten Garmischer auf dem Eis zu stehen. Trotz sehr guter Paraden musste Voigt dann sogar noch zwei weitere Gegentreffer nehmen. Völlig von seine Vorderleuten alleine gelassen trafen noch Rainer Suchan und Josef Frank zum 2:9 Endstand.

Fazit: Jedem Spieler und auch Fan sollte spätestens jetzt klar sein, dass die 2. Buli eine komplett andere Welt ist.

Aus dieser Niederlage heißt es zu lernen und die naive Spielweise schnell zu ändern. Vielleicht klappt es am Sonntag in einem Auswärtsspiel, wo man nicht das Spiel machen muss, besser. Dann warten um 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau.


indians-online.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/09/2009 18:13
Heute Wiedergutmachung in Crimmitschau ?

Nach der Ernüchterung am Freitag gegen Riessersee wollen die EC Hannover Indians heute in ihrem ersten Auswärtsspiel alles besser machen.

Ab 17 Uhr treten die Indians bei den Eispiraten Crimmitschau an, die am Freitag überraschend beim Favoriten Ravensburg mit 4:1 siegen konnten.

Die Indians haben bereits jetzt Ausfälle zu beklagen. So wird Jamie Chamberlain heute noch fehlen und auch Josh Olson wird nicht zur Verfügung stehen. Dazu gesellen sich mit Marian Rohatsch und DJ Jelitto zwei angeschlagene Spiele, die am Freitag schon während der Partie ausschieden. Dafür stürmten mit JP Priebsch und Tobias Stolikowski zwei Verteidiger in der vierten Reihe.

live übertragen wird die Partie in der Nordkurve Sportsbar an der AWD Arena. Dazu wird es natürlich auch den Live-Ticker geben. Hoffentlich werden sich die Indians besser präsentieren als am Freitag.

indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/09/2009 18:13
Indians holen in Crimmitschau ersten Punkt

Die EC Hannover Indians haben auch ihr zweites Spiel in der Bundesliga verloren.

Vor über 3200 Zuschauern im Sahnpark siegten die Hausherren nach Penaltyschiesen mit 4:3 (1:2;1:0;1:1;1:0) und behielten 2 der 3 Punkte in Sachsen.

Die Tore für die Indians schossen Bryan Phillips, FJ Jelitto und Brad Bagu. Für die Eispiraten trafen Brahmanis, Contois sowei Ex-Indianer Adrinao Carciola. Den entscheidenden Penalty versenkte Sylvain Dufresne.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/09/2009 18:14
Erster Zweitliga-Punkt in Crimmitschau

Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 13. September 2009 um 20:05 Uhr


Am Sonntagabend konnten die EC Hannover Indians nach dem bitteren Heimauftakt gegen den SC Riessersee zum ersten Mal ihr Punktekonto in der 2. Eishockey-Bundesliga füllen: Bei den Eispiraten Crimmitschau egalisierte das Streu-Team in der Schlussphase einen Rückstand und musste sich erst im Penaltyschießen 3:4 (2:1, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1) geschlagen geben.


Im ersten Drittel bei den Eispiraten mussten die Indianer früh einem Rückstand hinterher laufen. Bereits im ersten Powerplay nach nach knapp drei Minuten brachte Edijs Brahmanis die Gastgeber in Führung. Dieses Mal zeigte sich der ECH vom frühen Rückstand nicht geschockt und konnte seinerseits beim ersten eigenen Überzahlspiel durch Bryan Phillips den Ausgleich verbuchen (6.). Im Anschluss entwickelten die Gäste richtigen Torhunger, so dass DJ Jelitto nur 34 Sekunden später die erstmalige Führung für den Aufsteiger aus Niedersachsen erzielte (7.). Nun entwickelte sich eine rasante Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten, die jedoch nicht genutzt wurden. Dabei erarbeiteten sich die Indians ein spielerisches Übergewicht, so dass die knappe Führung nach 20 Minuten in Ordnung ging.


Auch im zweiten Drittel war der Gast aus Niedersachsen Ton angebend und hatte insbesondere in Überzahl etliche hochkarätige Chnacen, die Führung weiter auszubauen. Ein Treffer der Indians wurde wegen Torraumabseits korrekterweise nicht gewertet, und so bewahrheitete sich eine alte Binsenweisheit: Wer seine Chancen nicht nutzt, muss meist einen Gegentreffer hinnehmen. So auch in Crimmitschau, als Eispirat Andy Contois nach einem Indians-Puckverlust an der blauen Linie der Heimmannschaft am schnellsten reagierte, sich auf und davon machte und Marek Mastic beim 2:2 in Unterzahl keine Abwehrchance ließ (36.). Anschließend hatten beide Teams gute Möglichkeiten, erneut in Führung zu gehen, doch sowohl ETC-Keeper Marko Suvelo als auch ECH-Torsteher Marek Mastic ließen sich nicht mehr überwinden, so dass nach 40 Minuten ein Unentschieden zu Buche stand.


Im letzten Spielabschnitt stand die Partie auf des Messers Schneide, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Zunächst bejubelten die Anhänger des ETC Crimmitschau einen Treffer, der vom Schiedsrichter jedoch nicht anerkannt wurde. Nach 46 Spielminuten dann aber zurecht Freude bei den Gastgebern: Adriano Carciola, letztes Jahr noch im Dress des ECH aktiv, schloss einen Konter, bei dem die Indians zuvor erneut die Scheibe leichtfertig an der blauen Linie der Eispiraten verloren hatten, eiskalt ab. Die Eispiraten hatten nun Oberwasser und etliche gute Möglichkeiten, mit dem vierten Treffer das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Indians kämpften jedoch verbissen und hatten auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Zwar hatten sie nur noch wenige Torgelegenheiten, eine davon nutzte Kapitän Brad Bagu im Nachsetzen entschlossen zum 3:3-Ausgleich nach 54 Minuten. Anschließend passierte in der regulären Spielzeit nicht mehr viel und auch die Overtime brachte keinen Sieger, so dass das Penaltyschießen entscheiden musste. Während auf Seiten der Indians mit PJ Atherton, Preston Mizzi und Dan Del Monte alle drei Schützen erfolglos blieben, überwand Crimmitschaus Sylvain Dufresne als dritter Eispirat Indians-Keeper Marek Mastic und besiegelte somit die knappe Niederlage des Aufsteigers.


Eispiraten Crimmitschau – EC Hannover Indians 4:3 n.P. (1:2, 0:1, 1:1, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 (2:33) Edijs Brahmanis (Paul Ballantyne) PP1, 1:1 (5:34) Bryan Phillips (Preston Mizzi) PP1, 1:2 (6:08) DJ Jelitto (Torben Saggau), 2:2 (35:01) Andy Contois SH1, 3:2 (45:20) Adriano Carciola (Scott Champagne, Andy Contois), 3:3 (53:28) Brad Bagu (Preston Mizzi), 4:3 (65:00) Sylvain Dufresne GWS

Strafminuten: Eispiraten Crimmitschau 14, EC Hannover Indians 18
Zuschauer: 3.216
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/09/2009 16:57
Mit Olson gegen Freiburg

Aufatmen bei den Hannover Indians. Im Spiel gegen die Freiburger Wölfe kann der ECH wieder auf Stürmer Josh Olson bauen.

Der Neuzugang musste aufgrund der Nichtfreigabe durch die NADA (Nationale Anti Doping Agentur) am ersten Wochenende der Saison zuschauen. Erst am Donnerstag hatten drei unabhängige Ärzte seine Diabeteserkrankung offiziell festgestellt. Das war nötig, weil seine Medikamente auf der Dopingliste stehen.

Somit kann der US-Amerikaner sein Pflichtspieldebüt am Freitag ab 20 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm geben. Verzichten muss Trainer Craig Streu dagegen auf Marian Rohatsch, der mit einer Handverletzung mehrere Wochen ausfällt.

Die Partie gegen die Breisgauer wird wieder am Samstag im Rahmen des Bundesliga Magazins im DSF zu sehen sein. Die Sendung beginnt um 9:15 Uhr

Quelle: HAZ (Printausgabe)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/09/2009 16:59
Schwarzwald-Wochenende für Streu-Team

Geschrieben von: Oliver Schilling
Freitag, den 18. September 2009 um 09:15 Uhr


Nach dem sonntäglichen Punktgewinn in Crimmitschau stehen die Hannover Indians nun vor ihrem zweiten Wochenende in der 2. Eishockey-Bundesliga. Im Anschluss an das Heimmatch gegen die Wölfe Freiburg vom Freitag wird die Reise den ECH am Sonntag zum Mitfavoriten Schwenningen führen.





Zwei Niederlagen zum Start in eine Spielzeit bedeuteten für die Hannover Indians am vergangenen Wochenende zunächst einmal Ernüchterung. Letztmals 1988 (!) waren ebenfalls beide Auftaktspiele an den Gegner gegangen, damals wie heute waren es die ersten Skate-Versuche in Liga zwei nach dem Oberliga-Aufstieg gewesen. Nüchtern betrachtet stimmten jedoch in fünf von sechs Dritteln die Ergebnisse, dass man sich in puncto Spielweise und Tempo in der 2. Bundesliga noch eingewöhnen würde müssen war vor dem Saisonstart mehr oder weniger klar gewesen.



Mit den Wölfen Freiburg stellt sich nun am Freitag Abend ein tabellarischer Nachbar am Pferdeturm vor. Wie Hannover erspielten sich auch die Breisgauer am Auftaktwochenende einen Zähler, im Gegensatz zu den Indians allerdings mit der Hypothek von zwei Auswärtsauftritten, denen aufgrund der Sanierungsarbeiten in der heimischen Franz-Siegel-Halle noch drei weitere folgen werden. Mit 5:6 n.V. in Bremerhaven und 3:4 in Kaufbeuren konnten die Wölfe ihre ersten Partien auf Gegners Eis trotz des längerfristigen Ausfalls ihres wertvollen Kanadiers D. Bousquet weitestgehend ausgeglichen gestalten, wussten offensiv vor allem Dank ihres Traum-Duos Y. Dubé und Top-Neuzugang P. McIlveen (5 Tore) dennoch zu überzeugen. Rund 18 Monate nach der unvergessenen Play-Off-Schlacht 2008, in der die Breisgauer die best-of-seven-Serie am Ende 4:3 gewannen und letztendlich als Nachrücker in Liga zwei zurückkehrten, dürfte die Zuschauer am Pferdeturm erneut ein packendes Match erwarten. Für die ohne M. Rohatsch, möglicherweise aber endlich mit J. Olson antretenden Hannover Indians wird ein Schlüssel zum Erfolg schon im ersten Tor liegen. 2008/09 waren alle 20 Heimspiele, in denen der ECH das 1:0 hatte erzielen können am Ende an die Gastgeber gegangen. Der letzte Gegner, der den Pferdeturm trotz 0:1-Rückstandes hatte stürmen können? Ausgerechnet die Wölfe Freiburg beim unvergessenen 4:6 im März 2008.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 19 Spiele, 8 Siege, 11 Niederlagen, 74:83 Tore



Heimbilanz: 9 Spiele, 6:3 Siege, 43:38 Tore



Höchster Heimsieg: 7:2 am 15.9.2006



Höchste Heimniederlage: 3:12 am 9.3.1997



Eröffnungsbully: Freitag, 18.9.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Kühnel
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/09/2009 16:59
Lang, lang ist`s her, heißt es dann am Sonntag für die alteingesessenen ECH-Anhänger. So liegt das letzte Duell mit den Wildschwänen aus Schwenningen bereits mehr als dreizehneinhalb Jahre zurück. Im Februar 1996 unterlag die `Resterampe` der Pferdetürmler auf ihrer Abschiedsrunde durch die DEL am Neckarursprung gegen Stars wie M. Hoppe, G. Hynes, R. Chernomaz, J. Penney und M. MacKay mit 3:7 (Bleicher (2), Varitsky). 23 Tage später war das zweijährige Gastspiel in der deutschen Eliteliga beendet und die neue Heimat des ECH hieß fortan 1. Liga Nord. Die Wild Wings konnten ihrem Anhang die DEL noch sieben weitere Spielzeiten bieten, doch 2003 war das Kapitel Oberhaus auch für die Schwarzwälder nach 23 Jahren beendet – man hatte sich finanziell übernommen.

Im inzwischen siebten Zweitligajahr sind die Perspektiven am Traditionsstandort nun gut wie lange nicht. Sportlich wird vom aktuellen Team mindestens ein Platz unter den Top-4 erwartet und auch infrastrukturell spielen die Schwenninger nach der Fertigstellung der Helios-Arena bereits auf Erstliga-Niveau. Das einstige Eisstadion am Bauchenberg wurde zur Multifunktionsarena, fasst nun mehr als 6000 Besucher und dürfte endlich auch die immer zahlreicher werdenden VIP`s zufrieden stellen.

Die Hannover Indians reisen sicherlich als Außenseiter zum SERC, doch mit einer konzentrierten Defensivleistung und diszipliniertem Spiel kann der ECH beim Kammerer-Team möglicherweise auch positiv überraschen...





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre gegen die SERC Wild Wings: 8 Spiele, 2 Unentschieden, 6 Niederlagen, 21:47 Tore



Auswärtsbilanz: 4 Spiele, 4 Niederlagen, 6:24 Tore



Höchste Auswärtsniederlage: 0:7 am 28.10.1994



Eröffnungsbully: Sonntag, 20.11.2009, 18.00 Uhr, Helios-Arena



HSR: Vogl
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/09/2009 22:23
Indians schlagen Wölfe mit klar mit 4:0

Die EC Hannover Indians konnten am dritten Spieltag den ersten Sieg in der Bundesliga einfahren.

Vor über 3100 Zuschauern gewannen die Indians gegen schwache Freiburger Wölfe mit 4:0 (1:0;2:0;1:0) und Keeper Benny Voigt feierte damit gleich im ersten Spiel von Beginn einen Shut-Out.

Die Indians legten mit den zurückgekehrten Jamie Chamberlain und Josh Olson los wie die Feuerwehr. Nach knapp zwei gespielten Minuten konnten die Indians ihre erste gute Chance durch Bryan Phillips nutzen. Dieser staubte nach einem kapitalen Torwartfehler von Ronny Glaser (er lies ein Schüsschen von Dan Del Monte durch die Hosenträger rutschen) den Rebound zum 1:0 für die Indians ab. Auch in der Folgezeit hatte der ECH die zahnlosen Wölfe gut im Griff. Toptorjäger Paul McIlveen blieb blass, einzig Yannick Dubé brachte offensiv etwas zu Stande. Aber Indians Keeper erwischte eine absoluten Sahnetag und hielt selbst 1000%ige Schüsse der Gäste. Doch bei den meisten Schüssen räumte die Abwehr hervorragend ab und lies so gut wie keine Nachschüsse zu.





Auch ins zweite Drittel starteten die Indians furios. Trotz Unterzahl konnte die Indians wieder ein schnelles Tor erzielen. Nick Martens und Kyle Doyle leiteten einen schnellen Konter ein den der wieder toll aufspielende Daniel Huhn aus spitzem Winkel zum 2:0 abschließen konnte. In der Folgezeit war das Spiel jetzt offener. Beide Teams hatte sehr gute Chancen ein weiteres Tor nachzulegen. Doch die Indians standen gut in der defensive und machten über die komplette Spielzeit mit hartem aber fairem Körperspiel (nur 8 Strafminuten) die Gäste mürbe. Das die Freiburger Abwehr zur zeit noch nicht gut beieinander ist zeigte das 3:0 für die Indians. Nach einem langen Pass aus der eigenen Hälfte von Preston Mizzi auf Dan Del Monte war auf einmal nur noch ein Freiburger Verteidiger in der eigenen Zone. Wo der Rest der Freiburger war weiß ich leider nicht, jedenfalls passt Del Monte wunderbar weiter auf den mitgelaufenen Bryan Phillips und dieser traf mit einem platzierten Schuss über die Schulter von Ronny Glaser zur 3:0 Vorentscheidung. Auch Trainer Craig Streu "wunderte" sich im Stadionheft über die bisher tolle Leistung des 34-jährigen Defensivstürmers.

Im letzten Drittel spielten die Indians weiter konzentriert und hatten gegen zunehmend müder werdende Gäste wieder die Oberhand gewonnen. Bei Freiburg musste die erste Reihe um Dubé, Noe und Paul McIlveen mächtig Eiszeit "fressen" und liefen sich jetzt bei quasi jedem Angriff in der in der neutralen Zone wartenden Indians fest. In der 51. Spielminute machten die Indians dann endgültig den Sack zu. Im Powerplay schlich sich Brad Bagu vor das Tor und erzielte im Nachschuss den 4:0 Endstand.

Normalerweise wäre die Partie mit einer bis dahin guten Schiedsrichter Leistung von Matthias Kühnel (Wedemark) runtergespielt wurden, doch zwei Minuten vor Schluss musste dann doch noch die obligatorische Spieldauerstrafe gegen einen Indianspieler verhängt werden. Da es dafür in einer von beiden Seiten fair gespielten Partie überhaupt keinen Anlass gab, musste eine völlig harmlose Situationen für diese hanebüchene Spieldauerstrafe herhalten. PJ Atherton und Freiburgs Christian Billich hatte sich in der Indianszone ein wenig intensiver unterhielten. Da aber weder Schläger noch irgendwas anderes flog dahcten alle das man die beiden einfach trennt und die Partie normal normal weitergeht, doch weit gefehlt. Als erstes bekam einzig PJ Atherton für diese "Aktion" eine 2 +2 Strafe wegen unnötiger Härte, wie gesagt es gab überhaupt keine Härte, dann fing sich die US-Amerikaner auf den Weg zur Strafbank innerhalb von wenigen Sekunden gleich zwei Zehnminutenstrafen wegen Meckerns. Diese wohl schnellste Doppel-Zehnerstrafe der Pferdeturmgeschichte bedeutete eine Spieldauerstrafe und damit den Ausfall des Verteidigers am Sonntag im Spiel gegen Schwenningen. Danke für.

Fazit: Die Indians sind mit diesem Spiel endlich in der 2. Bundesliga angekommen. Ein toller Keeper, eine gute Abwehrleistung und ein verbesserte Chancenverwertung ließen den Gästen aus dem Breisgau nicht den hauch einer Chance. Somit geht auch die Höhe des Siegs absolut in Ordnung.

indians-online.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/09/2009 07:39
Indians dominieren Wölfe
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 19. September 2009 um 03:13 Uhr


Aller guten Dinge sind drei: Am dritten Spieltag der 2. Eishockey-Bundesliga feierten die EC Hannover Indians ihren ersten dreifachen Punktgewinn. Der Aufsteiger setzte sich am Freitagabend gegen die Wölfe Freiburg souverän 4:0 (1:0, 2:0. 1:0) durch und zeigte dabei vor dem Sonntagsmatch bei den Schwenninger Wild Wings eine deutlich ansteigende Formkurve.


Vor 3.114 Zuschauern am Pferdeturm profitierten die Rothäute auch von der Rückkehr der Stürmer Jamie Chamberlain und Josh Olson, die die körperliche Präsenz des Teams deutlich stärkten und die Torgefahr erhöhten, sowie vom glänzend aufgelegten Keeper Benny Voigt, der gegen die Gäste aus Baden den Vorzug von Marek Mastic erhalten hatte. Den Hausherren war deutlich anzumerken, dass sie die klare Niederlage gegen den SC Riessersee aus der Vorwoche unbedingt vergessen machen wollten, entsprechend engagiert gingen sie gegen Freiburg von Beginn an zu Werke. Mit kompromisslos körperbetontem Spiel ließ Hannover die technisch versierten Breisgauer kaum zur Entfaltung kommen. Bereits in der Anfangsphase kreierte der ECH etliche gute Einschusschancen, von denen Routinier Bryan Phillips eine bereits in Spielminute drei erfolgreich zum 1:0 für die Indians abschloss. Der Treffer gab dem Team um Kapitän Brad Bagu die nötige Sicherheit, und so blieb Hannover weiter Ton angebend. Bei den wenigen Entlastungsangriffen der harmlosen Freiburger, deren Regisseure Yannick Dubé , Patrick Vozar und Paul Mc Ilveen die Indians-Defensive nahezu komplett abgemeldet hatte, war Benny Voigt stets hellwach und auf dem Posten, so dass nach 20 Minuten eine absolut verdiente, wenn auch knappe Führung des ECH zu Buche stand. Diese hätte freilich auch bereits höher ausfallen können, doch noch benötigten die Indians zu viele Versuche für einen Treffer.


Im Gegensatz zur Vorwoche gegen den SC Riessersee sollte sich die Chancenverwertung dieses Mal jedoch nicht zu Ungunsten der Indians auswirken. Vielmehr verbuchten die Hausherren – wie bereits in Durchgang eins – auch im Mittelabschnitt einen frühen Treffer. Nach knapp 23 Minuten demonstrierte Daniel Huhn eindrucksvoll das starke Unterzahlspiel des ECH, das der Ex-Augsburger in diesem Fall sogar mit einem Tor im Nachschuss krönte – 2:0. In der Folgezeit gingen die Indianer weiterhin engagiert in jeden Zweikampf, ließen Freiburg somit wenig Platz zum Kombinieren und kontrollierten die Partie. Logische Konsequenz war nach knapp 32 Minuten der zweite Treffer von Bryan Phillips zum 3:0, mit dem sich der neben Preston Mizzi und Dan Del Monte stürmende Deutsch-Kanadier zum aktuellen Topscorer der 2. Eishockey-Bundesliga aufgeschwungen hat. Auch anschließend waren die Indians immer einen Schritt schneller und wacher als Freiburg. Von den Wölfen von denen war bis auf wenige Entlastungsangriffe kaum etwas zu sehen. Mit einer gut organisierten Abwehr machte der ECH den Gästen das Leben schwer. Kam doch einmal ein Angriff durch aufs Tor der Indians, war Goalie Benny Voigt zur Stelle, der mit guten Reflexen und beinahe stoischer Ruhe die Gäste schier zur Verzweiflung trieb.


Im Schlussabschnitt ein ähnliches Bild: Freiburg wirkte zwar bemüht, hatte den agilen, körperetont spielenden Indianern jedoch wenig entgegen zu setzen. Die wenigen Vorstöße zu einem Tor für die Gäste waren stets bei Benny Voigt beendet, der auch das Glück des Tüchtigten auf seiner Seite hatte. Tüchtig, vor allem beim Herausarbeiten von Torchancen, zeigte sich am Abend auch der Sturm der Indianer. Die neu zusammengestellte Reihe mit Kyle Doyle, Josh Olson und Jamie Chamberlain sorgte durch ihre körperliche Präsenz für viel Gefahr vor dem Gehäuse von Wölfe-Keeper Ronny Glaser, auch wenn Treffer Nummer vier einem Verteidiger vorbehalten sein sollte. Nach etwas mehr als 50 gespielten Minute war es Brad Bagu, der die Scheibe in Überzahl zum 4:0 im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte (51.) und damit Hannovers ersten Zweitliga-Sieg seit dem 29.03.1998 – Gegner beim 6:3 war ebenfalls Freiburg – perfekt machte. Einziger Wermutstropfen: Verteidiger PJ Atherton erhielt kurz vor Schluss noch zwei zehnminütige Disziplinarstrafen und damit automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe, die den Abwehrstrategen am Sonntag in Schwenningen zum Zuschauen zwingt.


hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/09/2009 07:39
EC Hannover Indians – Wölfe Freiburg 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)

Tore: 1:0 (1:52) Bryan Phillips (Dan Del Monte, Matthias Bergmann), 2:0 (21:05) Daniel Huhn (Kyle Doyle, Nick Martens) SH1, 3:0 (31:32) Bryan Phillips (Dan Del Monte, Preston Mizzi), 4:0 (50:03) Brad Bagu (Bryan Phillips, Preston Mizzi)

Strafminuten: EC Hannover Indians 14 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen PJ Atherthon, Wölfe Freiburg 14
Zuschauer: 3.114

hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/09/2009 16:05
Indians heute in Schwenningen zu Gast

Nach dem ersten Sieg am Freitag gegen Freiburg wartet heute ab 18 Uhr ein weitaus schwererer Gegener auf die Hannover Indians.

Mit den runderneuerten Schwenninger Wilds Wings wartet einer der großen Meisterschaftsfavoriten auf die Großstadtindianer.

In der neuen Helios Arena wird bei den Indians neben dem verletzten Marian Rohatsch auch PJ Atherton fehlen, der sich am Freitag eine Spieldauerdiziplinartstrafe abholte.

Im Tor wird wohl wieder Benny Voigt, der sich nach seinem ersten Shut-Out am Freitag quasi selber aufstellt.

Wer die Partie in Bildern sehen möchte kann dies heute wieder in der Nordkurve Sportsbar machen, die das Spiel wieder auf Großbildschirmen übertragen werden. Dazu ist natürlich auch wieder der Live-Ticker online.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/09/2009 17:49
Lecker Eishockey
Geschrieben von: Pressemitteilung - Insignis
Montag, den 21. September 2009 um 14:19 Uhr


Joey´s Pizza Hannover ist neuer Partner der Hannover Indians. Der Marktführer in der Landeshauptstadt gestaltet eine Bande. Im Gegenzug versorgt Joey´s das Team mit seinen Produkten und auch die Fans der Indians dürfen sich künftig auf Vorteile beim Bestellen freuen.

Marco Wrobel ist zu hundert Prozent vom Produkt und der Marke, die er vertritt, überzeugt. Und er hat Erfolg damit. 2002 wagte er mit seinem Partner Antonio Cabanillas den Sprung in die Selbstständigkeit und übernahm die erste Joey´s Pizza- Filiale in Hannover. 2009 sind daraus mittlerweile vier eigene Betriebe geworden; damit sind sie Marktführer der Bringdienste in der Leinemetropole. Als Leiter Marketing und Vertrieb pflegt Wulf von Borzyskowski die Eishockey-Kultmarke Hannover Indians. Auch er ist Überzeugungstäter in seinem Metier. Und so führt ein Treffen der beiden folgerichtig zu handfesten Ergebnissen, die das Eishockey am Pferdeturm noch leckerer machen: Ab sofort beliefert Joey´s Pizza Mannschaft und Betreuer der Hannover Indians mit ihren Produkten. Auch die Fans dürfen sich freuen: Mitglieder und Dauerkarteninhaber können in Kürze günstiger bei Joey´s bestellen. Im Gegenzug gestaltet Joey´s eine Bande am Pferdeturm in Abwandlung eines traditionellen Fangesangs aus der Nordkurve: „… so geht die Pizza und die Pizza die geht so.“

Für Marco Wrobel ist die Zusammenarbeit mit den Indians Herzenssache: „Eishockey am Pferdeturm war für mich schon immer eine faszinierende Mischung aus Leistung und Leidenschaft. Auch wir bei Joey´s stehen für diese Werte.“ Auch von Borzyskowski ist von der Partnerschaft überzeugt: „Aufstieg durch harte Arbeit und Enthusiasmus; das passt zu uns.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/09/2009 17:51
Indians verlieren wieder knapp in der Ferne

Auch im zweiten Auswärtsspiel hat es für die EC Hannover Indians nicht ganz zu einem Sieg gereicht.

Beim Topfavoriten aus Schwenningen unterlag man vor rund 2800 Zuschauern durch einen Doppelschlag von Dan Hacker im Schlussdrittel mit 5:4 (1:2;2:1;2:1).

Dabei fing die Partie wie schon am Freitag grandios für die Indians an. Bereits nach 80 Sekunden traf das Phänomen Bryan Phillips zur ECH Führung. Der Ausgleich für die Gastgeber viel rund zehn Minuten später bei doppelter Überzahl durch Verteidiger Peter Kathan. Die Indians schlugen aber postwendend durch Nick Martens zum 1:2 zurück.

Im zweiten Drittel konnten die Indians in einer Drangperiode der Wild Wings ein Powerplay zum 1:3 nutzen. Josh Olson durch auf Zuspiel von Dyle und Chamberlain seinen ersten Pflichtspieltreffer bejubeln. Jason Pinizzotto konnte aber bereits wenig später den Anschluß zum 2:3 herstellen. Bitter war dann allerdings der Ausgleich durch Robin Just. Der junge Stürmer traf für die Heimmannschaft 30 Sekunden vor Drittelende zum 3:3.
Trotz diesen Nackenschlags zeigten sich die Indians wenig beeindruckt. Nach nur 40 Sekunden im Schlussdrittel konnte der ECH wiederum in Führung gehen. Preston Mizzi traf zum 3:4. Die Gastgeber erhöhten jetzt aber mächtig die Schlagzahl und konnten nur noch vom Pfosten oder dem wieder stark haltenden Benny Voigt gestoppt werden. Doch Dan Hacker drehte die Partie rund zehn Minuten vor Schluss mit zwei Toren zu Gunsten der Wild Wings.


indians-online.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/09/2009 17:52
Knappe Niederlage in Schwenningen
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 20. September 2009 um 21:23 Uhr


Drei Mal geführt und am Ende doch knapp geschlagen: Eishockey-Zweitligist EC Hannover Indians bot am Sonntagabend beim Meisterschaftsaspiranten Schwenninger Wild Wings eine starke Partie, musste nach einer 4:5 (2:1, 1:2, 1:2)-Niederlage aber ohne Punkte die Rückreise nach Niedersachsen antreten.


Dabei gelang den Gästen in Süddeutschland ein Start nach Maß: Bereits in der zweiten Spielminute brachte der 34-jährige Bryan Phillips die Rothäute aus Niedersachsen in Führung und machte damit seinem Ruf als Topscorer alle Ehre. Anschließend entwickelte sich ein offenes Match mit guten Chancen auf beiden Seiten, so dass sich die Torhüter – sowohl Steve Silverthorn bei den Wild Wings als auch Benny Voigt auf Seiten der Indians – gleich mehrfach auszeichnen konnten. In der zwölften Spielminute war jedoch auch Voigt machtlos, als Peter Kathan in doppelter Überzahl den Ausgleich für die Gastgeber erzielte. Die Indians brauchten jedoch nur wenige Augenblicke, um sich zu sammeln: 55 Sekunden später hatte Nick Martens die richtige Antwort parat und brachte seine Farben erneut in Front (12.). Diesen Vorsprung vermochten die Indianer mit großem Einsatz, Kampfgeist und körperbetontem Spiel bis in die erste Pause mitzunehmen, so dass sie Durchgang zwei verdientermaßen mit einer Führung im Rücken beginnen konnten.


Auch im Mitteldrittel wussten die Indians zu überzeugen. Zwar war Schwenningen die technisch beschlagenere Mannschaft, die sich etliche gute Gelegenheiten erspielte, doch konnte der starke Benny Voigt diese allesamt vereiteln. Treffsicher zeigte sich in Spielminute 27 dann Indianer Josh Olson, als er in Überzahl freistehend am kurzen Pfosten das dritte Tor für die Gäste aus Niedersachsen markierte. Die Gastgeber erhöhten anschließend den Druck, Angriff um Angriff rollte auf das Tor des ECH. Konnte Benny Voigt zunächst noch mehrfach in höchster Not retten, war er nach knapp 28 Minuten bei einem Abpraller gegen Jason Pinizzotto chancenlos. Damit verkürzte Schwenningen auf 2:3 und die Indians mussten nun ihre ganze Kampfkraft in die Waagschale werfen, um den Ausgleich zu verhindern. Dies gelang zunächst sehr gut, doch leider ließen die Hannoveraner ihrerseits etliche gute Chancen für den vierten Treffer ungenutzt. So kam es, wie es kommen musste: 29 Sekunden vor der zweiten Sirene schlugen die SERC Wild Wings im Powerplay durch Förderlizenzspieler Robin Just eiskalt zu und erzielten zum für den ECH denkbar ungünstigsten Zeitpunkt den – freilich aufgrund der Spielanteile im zweiten Drittel nicht unverdienten – 3:3-Ausgleich.


Im Schlussabschnitt legten die Indians erneut los wie die Feuerwehr und durften nach nur 41 Sekunden zum dritten Mal eine Führung bejubeln: Preston Mizzi ließ nach schöner Vorarbeit von Dan Del Monte und Bryan Phillips Steve Silverthorn im Tor der Wild Wings keine Chance. Schwenningen zeigte sich davon allerdings wenig beeindruckt, erhöhte das Tempo und kam beinahe im Minutentakt zu hochkarätigen Möglichkeiten. Ein ums andere Mal scheiterten die Gastgeber aber am glänzend reagierenden Benny Voigt und auch auf der Gegenseite war für Hannovers Entlastungsangriffe bei Steve Silverthorn Endstation. Mit zunehmender Spielzeit wurde der Druck der Wild Wings auf die Indians immer stärker, und so war das 4:4 durch Dan Hacker nach knapp 48 Minuten beinahe logische Konsequenz, auch wenn der Stürmer durch einen Abspielfehler in der Indians-Abwehr förmlich zum Tore schießen eingeladen wurde. Rund zweieinhalb Minuten später war es erneut Hacker, der für Schwenningen erfolgreich war und sein Team mit dem 5:4 nicht nur erstmals in Führung, sondern auch auf die Siegerstraße brachte. Dem Überzahltor vorausgegangen war eine Bankstrafe gegen die Indians, die im Nachhinein noch für reichlich Gesprächsstoff sorgen sollte: ECH-Coach Craig Streu wollte beim Referee einen Schwenninger Stockschlag monieren, wurde von diesem aber nicht verstanden und so erhielten statt der Wild Wings die Indians zwei Strafminuten. Nach der Partie gab Hauptschiedsrichter Stefan Vogl die Fehlentscheidung zu und entschuldigte sich dafür bei Indians-Coach Streu, doch änderte dies natürlich nichts mehr am Spielverlauf: Im Powerplay ließen sich die Hausherren nicht lange bitten und machten durch Hacker ihren Sieg perfekt. In der Schlussphase warfen die Indians zwar nochmals alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzwingen. Schwenningen verteidigte jedoch geschickt und so brachte auch der sechste Feldspieler, der kurz vor Spielende Torhüter Benjamin Voigt ersetzte, keinen Treffer mehr für den ECH.


hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/09/2009 17:53
Schwenninger Wild Wings – EC Hannover Indians 5:4 (1:2, 2:1, 2:1)

Tore: 0:1 (1:22) Bryan Phillips (Preston Mizzi, Dan Del Monte), 1:1 (11:01) Peter Kathan (Ryan Gaucher, Matthias Forster) PP2, 1:2 (11:56) Nick Martens (Preston Mizzi), 1:3 (26:31) Josh Olson (Jamie Chamberlain, Brad Bagu) PP1, 2:3 (27:53) Jason Pinizzotto (Florian Zeller, Dan Hacker), 3:3 (39:31) Robin Just (Matthias Forster) PP1, 3:4 (40:41) Preston Mizzi (Dan Del Monte, Bryan Phillips), 4:4 (47:01) Dan Hacker, 5:4 (49:41) Dan Hacker PP1

Strafminuten: Schwenninger Wild Wings 8, EC Hannover Indians 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Preston Mizzi
Zuschauer: 2.803

hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/09/2009 17:31
Indians mit Heimspiel gegen Bremerhaven im DEB-Pokal

Geschrieben von: Torsten Gadegast
Mittwoch, den 23. September 2009 um 19:58 Uhr


Im neu ins Leben gerufenen DEB-Pokal treffen die EC Hannover Indians am Dienstag, 13.10.09 ab 19:30 Uhr im Nord-Derby auf die Fischtown Pinguine aus Bremerhaven.

Der DEB-Pokal findet in dieser neuen Form statt, um der U20-Nationalmannschaft eine optimale Vorbereitung auf die Anfang 2010 stattfindende Weltmeisterschaft der Division I zu ermöglichen. Neben dem DEB-Team nehmen alle Mannschaften der 2. ESBG-Bundesliga sowie der EC Peiting aus der ESBG-Oberliga an diesem Wettbewerb teil.

Die beiden ersten Runden werden nach regionalen Gesichtspunkten ausgetragen. So wird der Sieger der Begegnung EC Hannover Indians gegen die Fischtown Piniguine Bremerhaven in der nächsten Runde auf den Sieger der Partie Lausitzer Füchse – Eispiraten Crimmitschau treffen.

Da die zweite Runde für Dienstag, 27.10.09 terminiert wurde, haben sich die Verantwortlichen der betreffenden Mannschaften bereits im Vorfeld abgestimmt eine eventuelle Begegnung mit der Beteiligung der EC Hannover Indians zu verlegen, da das Rückspiel im Stadtpokal Hannover gegen die Hannover Scorpions aus der DEL bereits vorher für Mittwoch, 28.10.09 (19:30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm) terminiert wurde.

Die Eintrittspreise für das Pokalspiel gegen Bremerhaven werden den Preisen aus den Vorbereitungsspielen angepasst. Genaue Informationen zum Vorverkauf folgen in den kommenden Tagen.

hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/09/2009 17:32
Eislöwen und Füchse als Indiansbeute?

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 24. September 2009 um 13:59 Uhr


Mit den Spielen gegen die Dresdner Eislöwen (Fr./H) und die Lausitzer Füchse (So./A) bestreiten die EC Hannover Indians ihr drittes Zweitliga-Wochenende in der Spielzeit 2009/10. Dabei werden die Begegnungen auch zu Zeitreisen in die Vergangenheit, denn beide sächsischen Teams sind alte Bekannte aus einer Vielzahl an Duellen in den letzten 17 Jahren.







Während die Mehrzahl der Vergleiche mit dem ruhmreichen ES Weisswasser für den ECH noch in den 90er Jahren über die Bühne ging, rückten ab 1999 vor allem die ewig jungen Auseinandersetzungen mit den Dresdner Eislöwen in den Vordergrund. In sage und schreibe 35 Pflichtspielen standen sich die Pferdetürmler und ihr Kontrahent aus der sächsischen Landeshauptstadt gegenüber. Niemand war häufiger Gegner der Hannover Indians, selbst die bei den Fans gefühlt 100mal gespielten Eisbären Juniors kreuzten seit 1998 in Wirklichkeit `nur` in 34 Vergleichen die Schläger mit den Großstadtindianern.



Zum Duell der Dauerrivalen dürften sich auch am Freitag Abend die Ränge im Eisstadion am Pferdeturm wieder gut gefüllt zeigen, die reiselustigen Anhänger der Eislöwen werden sicherlich wieder mit mehreren Hundertschaften vertreten sein und ihren am letzten Wochenende wieder gewonnenen Optimismus lautstark kundtun.



Nach acht verkorksten Startdritteln in die Spielzeit 2009/10 mit insgesamt 5:20 Toren nämlich brachte ein Doppelschlag binnen 27 Sekunden am Freitag das Lächeln zurück auf die Lippen von Offiziellen, Spielern und Fans der Elbestädter. Tore von Björn Bombis und Sami Kaartinen lösten da gegen Landshut die bis dahin vorherrschende Blockade bei den Aktiven, die mit einem tollen Schlussabschnitt die Niederbayern noch 4:2 niederrangen, das Momentum auch am Sonntag mit einem glatten 5:1-Erfolg in Garmisch bestätigten und nun nach einem unruhigen Monat mit Etatunterdeckung und Punktabzug wegen falscher Angaben im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens auch in Hannover ihr sportliches Hoch verlängern wollen. Dabei helfen dürfte erstmals in einem Pflichtspiel Nr.1-Keeper Kellen Briggs, der neben Kaartinen, Oldie-but-Goldie Jason Miller und Defender Mike Vannelli sicher zu den spektakulärsten Akteuren bei den Sachsen zu zählen ist.



Bei den Indians kehrt P.J. Atherton nach seiner Sperre zurück ins Team, fehlen wird somit lediglich der weiterhin verletzte Marian Rohatsch.





Gesamtbilanz aus ECH-Sicht: 35 Spiele, 15 Siege, 20 Niederlagen, 101:127 Tore



Heimbilanz: 17 Spiele, 9:8 Siege, 50:52 Tore



Höchster Heimsieg: 5:1 am 17.10.2003



Höchste Heimniederlage: 2:9 am 27.2.2004


Eröffnungsbully: Freitag, 25.9.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Steinecke


hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/09/2009 17:33

Defensiv gut stehen, nur wenige Strafzeiten nehmen und mit guten special teams agieren – das bewährte Rezept zur Sicherung von Auswärtszählern in Liga zwei ist oft genug bemüht worden, selten aber dürfte es so treffend gegolten haben, wie am Sonntag Nachmittag, wenn die Hannover Indians in Weisswasser auf die Lausitzer Füchse treffen werden.



Bei einem Blick auf die Offensive der Gastgeber gerät zunächst kaum ein Gegner ins Grübeln, schließlich sind ein ehemaliger Oberliga-Ausländer (Mike Sullivan), ein 42-jähriger `Eishockey-Opa` (Ervin Masek) und ein zunächst nur bis Ende September unter Vertrag stehender 496-facher ehemaliger DEL-Akteur (Chris Straube) schon die spektakulärsten Spieler im Füchse-Angriff. Getreu dem Motto von Lausitz-Coach und Ex-ECH-Stürmer Dirk Rohrbach werden Spiele jedoch in der Defensive gewonnen, weshalb bei der Kaderzusammenstellung ganz bewusst die Hintermannschaft gestärkt wurde. Dank Ausnahmekeeper Ryan MacDonald und den erfahrenen Abwehrspielern Linke, Klenner, Valenti, Bartlick, Steingroß und Sochan hatten die Überlebenskünstler aus der Oberlausitz (nur einmal in den letzten vier Jahren besser als Rang 13 platziert) bisher in jedem Match eine Siegchance, schlugen daheim Dank einer Powerplayeffizienz von fast 54% Bietigheim und Bremerhaven glatt und werden somit auch für die Hannover Indians eine harte Nuss darstellen. Allerdings: im Fuchsbau läuft der ECH traditionell gern auf, zwei Drittel aller Gastspiele dort konnten bislang gewonnen werden...





Gesamtbilanz gegen Weisswasser: 24 Spiele, 15 Siege, 1 Unentschieden, 8 Niederlagen, 100:84 Tore


Auswärtsbilanz: 12 Spiele, 8 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen, 49:40 Tore


Höchster Auswärtssieg: 5:2 am 1.10.1995



Höchste Auswärtsniederlage: 1:3 am 12.3.2004


Eröffnungsbully: Sonntag, 27.09.2009, 17.00 Uhr, Eisstadion Weisswasser


HSR: van Gameren

hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/09/2009 18:28
Clevere Eislöwen siegen im Schlussspurt
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 26. September 2009 um 02:09 Uhr


Drei Mal konnten die EC Hannover Indians vor heimischer Kulisse einen Rückstand egalisieren, doch am Ende stand der Eishockey-Zweitligist aus der niedersächsischen Metropole mit leeren Händen da. Gegen die Dresdner Eislöwen, die schnörkelloser spielten und im Abschluss konsequenter waren, musste der ECH am Freitagabend eine bittere und unnötige 3:5 (1:2, 1:1, 1:2)-Niederlage quittieren.


Die Partie begann für die Hausherren aus Hannover, bei denen Marek Mastic im Tor den Vorzug vor Benjamin Voigt erhalten hatte, denkbar ungünstig. Mit einem strammen, aber nicht unhaltbar wirkenden Schlagschuss brachte Defender Rob Brown die Eislöwen aus Dresden bereits mit dem ersten echten Angriff nach knapp zwei Spielminuten in Führung. Die Indians hatten zuvor zwar losgelegt wie die Feuerwehr, es aber wie schon öfter in dieser noch jungen Spielzeit versäumt, aus ihren Chancen Kapital zu schlagen. Dennoch war den Gastgebern nach dem frühen Rückstand anzumerken, dass sie unbedingt rasch ins Spiel zurück finden wollten, und dies sollte auch gelingen. Knapp sechs Minuten waren absolviert, als der starke Jamie Chamberlain einen harten Schuss von Kyle Doyle für den starken Dresdner Keeper Kellen Briggs unhaltbar zum 1:1 abfälschte. In der Folgezeit des ersten Durchganges vermochte sich kein Team entscheidend abzusetzen. Die Indians taten mehr fürs Spiel, die besseren Tormöglichkeiten hatten indes die Eislöwen aus Dresden auf ihrer Seite. Mehrfach musste Marek Mastic Kopf und Kragen riskieren, um einen erneuten Rückstand zu verhindern. In der 16. Spielminute war jedoch auch der Deutsch-Slowake im Tor des ECH machtlos, als Dresdens überragender Finne Sami Kaartinen im Powerplay die neuerliche Führung für die Gäste markierte, mit der es auch ins zweite Drittel ging.


Im Mittelabschnitt kam indes wenig Spielfluss auf, zu oft schickte Schiedsrichter Jens Steinecke mit mitunter kleinlichen Entscheidungen einen Akteur – sowohl aus Hannover wie aus Dresden – auf die Strafbank. So mussten die Indians-Fans unter den 3.341 Zuschauern bis zur 39. Minute warten, ehe sie den Ausgleichstreffer durch Josh Olson bejubeln durften. Der immer stärker werdende US-Amerikaner scheiterte im ersten Anlauf noch an Dresdens Goalie Kellen Briggs, schnappte sich die Scheibe aber erneut und bugsierte sie per Bauerntrick zum 2:2 über die Linie. Wer nun jedoch gedacht hatte, die Indians würden mit einem Unentschieden zum zweiten Pausentee gehen können, wurde von Dresden eiskalt eines Schlechteren belehrt. 27 Sekunden vor der zweiten Sirene brachte Routinier Jason Miller die Eislöwen in Überzahl erneut in Front und verdeutlichte damit eindrucksvoll den Unterschied zwischen dem Aufsteiger aus Hannover und der etablierten Zweitligatruppe aus Dresden, die es verstand, immer im entscheidenden Moment einen Gang höher zu schalten.


Trotz des erneuten Rückschlages zeigte sich der ECH zu Beginn des dritten Drittels wenig beeindruckt. Vielmehr vermochten die aufopferungsvoll kämpfenden Rothäute nach ganzen 29 Sekunden den Ausgleich zum 3:3 zu markieren. PJ Atherton fasste sich ein Herz und ließ Kellen Briggs mit einem Gewaltschuss im Powerplay keine Abwehrchance (41.). Anschließend entwickelte sich ein enges, auf des Messers Schneide stehendes, Match. Dresden agierte zwar häufig in Unterzahl, blieb bei zahlreichen Kontern jedoch stets brandgefährlich und die Indians schafften es ihrerseits nicht, in vier Powerplay-Situationen die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als die Verlängerung und damit ein Punktgewinn für den ECH bereits in Reichweite war, war es erneut Sami Kaartinen, der Hannover aus allen Träumen riss. Der Finne in Diensten der Eislöwen überwand aus spitzem Winkel ECH-Goalie Marek Mastic zum dritten Mal und führte sein Team – aufgrund der hochkarätigeren und zahlreicheren Chancen verdientermaßen – auf die Siegerstraße (54.), auch wenn der Treffer an Mastic' Maske durchaus hätte abgepfiffen werden können. In den letzten Spielminuten setzte Indians-Coach Craig Streu zwar nochmals alles auf eine Karte und nahm seinen Keeper für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, doch die Schlussoffensive sollte nicht vom Erfolg gekrönt sein. Vielmehr traf Sami Kaartinen 15 Sekunden vor Ende der Partie ins verwaiste Hannoveraner Tor zum 5:3 für die Dresdner Eislöwen, auch wenn dieser Treffer nur noch für die Statistik von Bedeutung war.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/09/2009 18:29
EC Hannover Indians – Dresdner Eislöwen 3:5 (1:2, 1:1, 1:2)

Tore: 0:1 (1:42) Rob Brown (Sami Kaartinen, Patrck Jarrett), 1:1 (5:43) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Josh Olson), 1:2 (15:06) Sami Kaartinen (Alexander Oblinger, Danny Pyka) PP1, 2:2 (38:17) Josh Olson (Jamie Chamberlain, Nick Martens), 2:3 (39:33) Jason Miller (Mike Vannelli, Stefan Mann) PP1, 3:3 (40:29) PJ Atherton (Dan Del Monte, Kyle Doyle) PP1, 3:4 (53:53) Sami Kaartinen (Patick Jarrett, Björn Bombis), 3:5 (59:45) Sami Kaartinen (Alexander Oblinger) ENG

Strafminuten: EC Hannover Indians 24 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (Check gegen Kopf- und Nackenbereich), Dresdner Eislöwen 24
Zuschauer: 3:341
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/09/2009 18:30
Indians verlieren gegen Dresden mit 3:5

Eine überaus unnötige Niederlage mussten die EC Hannover Indians am Freitag Abend im Eisstadion am Pferdeturm gegen die Dresdner Eislöwen hinnehmen.

Vor über 3300 (davon ca. 200 aus Dresden) Zuschauern verloren die Indians mit 3:5 (1:2;1:1;1:2) und finden sich mit 4 Punkten mittlerweile auf Platz 12 der Tabelle wieder.

Die Partie war von vielen kleinen Fehlern, vielen Strafzeiten und dadurch resultierenden vielen Torchancen geprägt. Dazu zwei Torhüter, die nicht ihren sichersten Tag hatten, wobei Dresdens Kellen Briggs noch eindeutig die fehlende Spielpraxis anzumerken war. Im Indians Tor gab Trainer Craig Streu Marek Mastic gegen seinen Ex-Verein die Chance die Position der Nummer 1 im ECH Tor zurückzuerobern. Schiedsrichter Steinecke verteilte eindeutig zu viele Strafzeiten und übersah vor dem entscheidenden 3:4 eine Maskentreffer an Mastic.

Das Spiel begann äußerst schlecht für die Indians. Die spielten direkt nach dem Eröffnungsbully mit viel Druck auf das Gästetor und hatten auch die erste Chancen, aber quasi mit dem ersten Schuss der Eislöwen stand es 0:1. Das Tor erzielte Verteidiger Rob Brown von der blauen Linie. Die Indians wenig geschockt spielten weiterhin gut nach Vorne und konnten in der 6. Spielminute verdient ausgleichen. Das 1:1 war ein typischen ChamboDoyle Tor. Doyle zog mit seinem schnellen Antritt im Gästedrittel von außen zur Mitte, schoss hart aufs Tor und Chamberlain fälschte den Puck unhaltbar für Briggs zum Ausgleich ab. In der 16. Spielminute aber hatten dann wieder die Gäste die Nase vorne. Der überragende Sami Kaartinen traf in Überzahl zum 1:2 Pausenstand.





Das zweite Drittel ist schnell erzählt. Die Indians durch Strafzeiten ständig in die defensive gedrängt und Dresden mit zahlreichen guten Chancen. Die Indians zeigten aber in der Defensive und im Penaltykillung eine gute Leistung und konnten trotz einem gefühlt Schussverhältnis von 20 zu 5 das knappe 1:2 bis kurz vor Drittelende halten. Als dann mal beide team mit einem Mann weniger spielen musste kam ein Husarenritt von Josh Olson, der zum Ausgleich führte. Der 107 Kilo Hüne lief mit dem Puck an der Bande in das Gästedrittel, schüttelte die Dresdner Verteidiger ab wie Schmeißfliegen und traf mit einem Bauerntrick im Nachschuss zum 2:2. Leider trafen die Gäste dann im Powerplay doch noch. 30 Sekunden vor Drittelende fälschte Jason Miller einen Schlagschuss von Mike Vannelli im Slot zum 2:3 Pausenstand ab. Die Gäste hatten aber zu diesem Zeitpunkt eigentlich höher führen müssen, so blieben die Indians aber weiterhin im Spiel.

Im letzten Drittel starteten die Indians mit einem Powerplay, dass Sie durch einen Schlagschuss von PJ Atherton nach 29 gespielten Sekunden auch nutzen konnten.Nun hatten die Indians die Möglichkeit die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Doch trotz zweier Powerplaymöglichkieten, davon sogar einmal ein ein minütiges 5 gegen 3 Überzahl konnten die Indians nicht nutzen und die Gäste bestraften das wie schon zu Oberligazeiten eiskalt. Nachdem Indians Goalie Mastic vom Puck an der Maske getroffen wurde ist pfiff Schiri Steinecke nicht ab und Sekunden später traf Kaartinen durch die Hosenträger von Mastic zum 3:4. Trotz des Maskentreffers vorher leider ein klarer Torartfehler. Diesen Rückstand konnten die Indians aber nicht mehr ausgleichen. Als die Indians Mastic zu Gunsten eines weiteren Feldspielers herausnahmen traf Kaartinen mit seinem dritten Treffer des Abend zum 3:5 Endstand ins leere Gehäuse.

Fazit: Den Indians kann man alles vorwerfen, allerdings nicht mangelnden Einsatz. Doch wiedereinmal zu viele Strafzeiten und teilweise viel zu offensive Spielweise scheint den Indians gerade in Heimspielen mächtig das leben schwer zu machen. Wie zu Oberligazeiten wird der "Offene Schlagabtausch" gesucht, was aber gegen die abgezockten Team der Bundesliga bisher immer nach hinten losgegangen ist. Das zweite Drittel hätte heute auch 6:4, 5:5 oder 3:7 ausgehen können. Das ist für das Publikum natürlich schön mit anzusehen, doch hier heißt es für Craig Streu an der Taktikschraube zu drehen.

indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/09/2009 15:44
Indians mit 0 Punkte Wochenende


Auch in der Lausitz war für die Indians am Ende nichts zu holen. Somit holen die Indians keine Punkte an diesem Wochenende.

Bei den Füchsen aus Weißwasser unterlagen die Indians vor rund 1700 Zuschauern mit 5:2 (1:1;3:1;1:0).

Die Indians gingen durch Josh Olson in der 5. Spielminute in Führung. In einer durch vielen Strafzeiten geprägten Partie fiel der Ausgleich für die über die gesamte Spielzeit stärkeren Füchsen in der 15. Spielminute durch Robert Bartlick in Überzahl.

Im zweiten Drittel gingen die Gastgeber durch Sven Valenti früh in Führung. Jamie Chamberlain konnte aber auch eine Überzahlsituation für die Indians nutzen. Er traf in der 31. Spielminute zum Ausgleich. Marvin Tepper konnte aber nur eine Minute später wiederholt zur Führung treffen. Danny Albrecht legte in Überzahl in der 37. Spielminute auf 3:1 nach.

Im letzten Drittel kontrollierten die Füchse die Partie und konnten durch den Ex-Deggendorfer Mike Sullivan sogar noch auf 5:2 erhöhen. Den Indians bot sich nur noch eine Überzahlsituation, die aber nicht zur Ergebniskorrektur genutzt werden konnte. Die Indians sind somit Punktgleich mit den heute siegreichen Freiburger Wölfen auf Platz 12.

Weiter geht es für die Indians am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen Bremerhaven.



indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/09/2009 15:46
Nichts zu holen im Fuchsbau

Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Montag, den 28. September 2009 um 03:48 Uhr


Auch das dritte Auswärtsspiel der 2. Eishockey-Bundesliga 2009/10 brachte kein Erfolgserlebnis für die EC Hannover Indians: Am Sonntagabend unterlag das Team von Cheftrainer Craig Streu bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser mit 2:5 (1:1, 1:3, 0:1).


Zwar erwischten die Gäste aus Niedersachsen den besseren Start und gingen bereits in der fünften Spielminute mit dem ersten gefährlichen Angriff durch Josh Olson 1:0 in Führung. Anschließend entwickelte sich jedoch eine Partie, in der sich die Gastgeber gegen fahrig wirkende und zudem zahlreiche leichte Strafen ziehende Indians von Minute zu Minute ein Übergewicht erarbeiteten. Dementsprechend war der Ausgleichstreffer durch den Weißwasseraner Robert Bartlick nach knapp 15 gespielten Minuten in Überzahl nicht nur logische Folge, vielmehr war das Unentschieden zur ersten Pause aufgrund des Chancen-Plus' der Lausitzer Füchse sogar schmeichelhaft für den ECH.


Während auf Seiten der Indians die Angriffe meist Einzelaktionen blieben, wusste Weißwasser mit flüssigen, schnell vorgetragenen Kombinationen zu gefallen. Daraus resultierte auch der erstmalige Führungstreffer der Hausherren durch Routinier Sven Valenti (24.). In der Folgezeit war Weißwasser klar Spiel bestimmend, dennoch gelang der nächste Treffer wieder den Gästen. Etwas mehr als eine halbe Stunde war die Partie alt, als Jamie Chamberlain im Powerplay das 2:2 markierte (31.). Die Hoffnung der Indians, das Match nunmehr zu ihren Gunsten drehen zu können, sollte jedoch nur 69 Sekunden währen. Dann nämlich brachte Marvin Tepper die Füchse aus der Lausitz erneut in Front (32.). Während Weißwasser nun Angriff um Angriff auf das von Benny Voigt gehütete Indians-Tor startete, konnte sich der ECH kaum einmal gegen die sichere Defensive der Gastgeber durchsetzen, zu selten wurde der direkte Abschluss gesucht. Konsequenter zeigten sich die Weißwasseraner, die das Spiel mit dem Powerplay-2:4 von Danny Albrecht bereits im zweiten Durchgang für sich entschieden (37.).


In den abschließenden 20 Minuten sollte dann nicht mehr viel passieren. Die Füchse spielten die Partie ruhig und diszipliniert zu Ende, während die Indians bei den wenigen verbleibenden Möglichkeiten wiederum zu wenig Kaltschnäuzigkeit im Abschluss an den Tag legten. So blieb der letzte – überaus sehenswerte – Treffer den Hausherren vorbehalten: Mike Sullivan, der die Vorsaison noch beim Oberligisten Deggendorf Fire begonnen hatte, düpierte mit einem energischen Solo die gesamte Indians-Hintermannschaft einschließlich Torhüter Benny Voigt und sorgte mit dem 2:5 (47.) endgültig dafür, dass der ECH ohne Punkte im Gepäck die Rückreise nach Hannover antreten musste.


hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/09/2009 15:46
Lausitzer Füchse Weißwasser – EC Hannover Indians 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)

Tore: 0:1 (4:41) Josh Olson (Jamie Chamberlain, Kyle Doyle), 1:1 (14:34) Robert Bartlick (Ervin Masek, Mike Sullivan) PP1, 2:1 (23:27) Sven Valenti (Carsten Gosdeck, Danny Albrecht), 2:2 (30:11) Jamie Chamberlain (Josh Olson, Kyle Doyle) PP1, 3:2 (31:20) Marvin Tepper (Sven Valenti, Sebastian Klenner), 4:2 (36:21) Danny Albrecht (Sven Valenti, Robin Sochan) PP1, 5:2 (46:01) Mike Sullivan (Chris Straube, Robin Sochan)

Strafminuten: Lausitzer Füchse Weißwasser 22, EC Hannover Indians 26
Zuschauer: 1.644
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/10/2009 18:37
Christoph Koziol fällt 6 Wochen aus

Indians Stürmer Christoph Koziol hat sich laut HAZ im Training eine Fußverletzung zugezogen wird rund 6 Wochen ausfallen.

Neben Marian Rohatsch wäre Koziol der zweite längerfristige Ausfall. Dafür kann jetzt JP Priebsch wieder in den Kader zurückkehren, der bisher oft als überzähliger Spieler auf die Tribüne musste.

Quelle: HAZ (Printausgabe)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/10/2009 18:38
Duelle mit etablierten Zweitligisten

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 01. Oktober 2009 um 14:47 Uhr


Unter unterschiedlichen Vorzeichen stehen die Begegnungen der EC Hannover Indians am kommenden Wochenende in der 2. Eishockey Bundesliga.

Während der Aufsteiger die Partie beim Tabellenführer und Topfavoriten EHC München am kommenden Sonntag als krasser Außenseiter bestreiten wird, soll im Heimspiel am Freitag Abend gegen den alten Nordrivalen aus Bremerhaven unbedingt gepunktet werden.





Mehr als 500 mitreisende Fans von der Nordseeküste werden am sicherlich sehr gut gefüllten Pferdeturm für prickelnde Derbyatmosphäre sorgen. Beide Anhängerscharen freuen sich auf den ersten Ligavergleich beider Teams seit 2003/04, da leistet auch ein Blick auf die Tabelle keinen Abbruch. Sowohl Indianer als auch Pinguine sind mit ihrem bisherigen Saisonstart nicht sonderlich zufrieden, beide Nordlichter liegen nicht nur im Klassement dicht beieinander (Bremerhaven 10., Hannover 11.), sondern beklagen auch die gleichen Baustellen. So soll sich in den nächsten Wochen in Niedersachsen und auch am Wilhelm-Kaisen-Platz die Effizienz der special teams deutlich verbessern, als wichtigste Maßnahme gilt jedoch an beiden Standorten nach zuletzt 15 (ECH), bzw. 16 Gegentoren (Bremerhaven) in drei Partien die schnellstmögliche Stabilisierung des Defensivverhaltens. Es dürfte somit nicht verwundern, wenn am Freitag Abend nur wenige Treffer zu bejubeln sein sollten.



Dabei helfen sollen in der Hintermannschaft der Seestädter auch Ex-Turtle Vitali Janke, 06/07-Einmal-Indianer Markus Schmidt und Aufstiegsheld Steve Slaton. Auf sie und die brandgefährliche kanadische Troika Stanley/Parent/O`Brien dürfte Pinguincoach Gunnar Leidborg seine Hoffnungen setzen, um am für ihn immer noch als Festung geltenden Pferdeturm (in zehn Auftritten als Gästecoach nur dreimal siegreich heim gefahren) nach vier Niederlagen in Folge mit seiner Mannschaft einen ersten Schritt nach vorn zu bestreiten.



Basis für den Indianserfolg wird wieder einmal der erste Treffer sein. Nicht nur, dass man daheim seit 18 Monaten ungeschlagen ist, wenn man selbst das 1:0 erzielte – ein Blick auf die Zahlen zeigt auch, dass man bisher der Musik in Liga zwei zu oft hinterherlaufen musste. Zieht man die gelungene Partie gegen Freiburg einmal ab, so lagen die Indians von 305 Minuten Spielzeit 2009/10 mehr als 147 Minuten im Rückstand. Punkten fällt somit natürlich wesentlich schwerer, als wenn man selbst in der Vorhand ist.

Während Benjamin Voigt am Freitag Abend erneut das Tor der Indians hüten wird, fallen die Angreifer Marian Rohatsch und Christoph Koziol verletzungsbedingt aus.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 21 Spiele, 7 Siege, 1 Unentschieden, 13 Niederlagen, 62:92 Tore



Heimbilanz: 10 Spiele, 5:5 Siege, 36:42 Tore



Höchster Heimsieg: 8:5 am 20.9.1996



Höchste Heimniederlage: 0:6 am 19.3.2000


Eröffnungsbully: Freitag, 2.10.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Györgyicze
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/10/2009 18:39
Eine schwere Aufgabe erwartet die Hannover Indians dann am Sonntag Abend in der Münchner Olympia-Eishalle. Der bislang verlustpunktfreie EHC, schon vor Saisonbeginn von den meisten Experten ganz oben erwartet, wird den auswärts noch sieglosen Indians definitiv alles abverlangen. Sechs Spiele, sechs Siege, zweitbester Angriff, beste Abwehr, starke special teams, mit großartigen Individualisten ausgestattet aber trotzdem vom Kader her qualitativ breit aufgestellt – Schwachpunkte sucht man bei den bayerischen Landeshauptstädtern in deren fünftem Zweitligajahr bislang vergeblich.



Um beim EHC zu punkten, muss bei den Indians 60 Minuten lang alles passen, eine defensive und disziplinierte Topleistung abgerufen werden. Wenn sich dann noch die Befürchtung von Christian Winkler, Sportlicher Leiter beim EHC, bewahrheitet, der angesichts der Erfolgsserie den Schlendrian als größten Gegner der Münchner ausgemacht hat, könnte es vielleicht ähnlich eng werden wie 1994. Damals galten die Mad Dogs München als amtierender Meister am dritten Spieltag der ersten DEL-Spielzeit gegen Aufsteiger EC Hannover auch als haushoher Favorit – am Ende stand ein hauchdünnes 5:4 (1:1,2:2,2:1).





Bilanz gegen den EHC München: 4 Spiele, 1 Sieg, 3 Niederlagen, 8:14 Tore


Auswärtsbilanz: 2 Spiele, 2 Niederlagen, 3:7 Tore


Höchste Auswärtsniederlage: 1:4 am 1.2.2004


Eröffnungsbully: Sonntag, 4.10.2009, 18.30 Uhr, Olympia-Eishalle


HSR: Trainer
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/10/2009 09:05
Indians werden von Bremerhaven deklassiert


Welch ein grauenvoller Abend für Indiansfans.

Über 3700 Fans am Pferdeturm (davon rund 500 aus Bremerhaven) mussten mit ansehen, wie die Indians von keinesfalls starken Bremerhavenern gedemütigt und und zu recht mit 0:4 (0:2;0:2;0:0) auf den letzten Tabellenplatz geschickt wurden.

Bereits die ersten beiden Powerplays der Indians lies mich böses ahnen. Gleich mehrmals ließen die Indians nach verlorenen Zweikämpfen im Gästedrittel Breakchancen zu. Die ersten drei (!) konnte Benny Voigt noch entschärfen, dann traf aber Sören Sturm beim vierten Versuch zum 0:1. Bei den Indians ging zu gut wie nix nach Vorne, so das REV Keeper Jan Guryca einen sehr ruhigen Abend am Pferdeturm verlebte. Auch die Stimmung auf den Rängen wurde zunehmend frostiger. Bei vielen sah man das blanke entsetzen in den Gesichtern über so eine gruselige Leistung. Mit dem 0:2 durch André Mücke war dann Eiszeit angesagt. Das mit Abstand schwächste erste Drittel der bisherigen Saison endete zum Glück nur mit 0:2.



Das zweite Drittel war von gleicher Güte wie das Erste, also zum weglaufen. Mihail Kozhevnikov traf in der 23. Minute zum 0:3, Sergej Janzen in der 27. Spielminute zum 0:4. Kurz darauf nahm Trainer Craig Streu (den schuldlosen) Benny Voigt vom Eis und brachte Marek Mastic. Doch den Fans gefiel diese Aktion überhaupt nicht und pfiffen den eigenen Trainer lautstark aus. Mastic hatte sich gerade im Indianstor eingerichtet, da musste er auch schon wieder raus und Benny Voigt kam zurück ins Tor. Auch wenn diese Aktion als "kurze" Verschnaufpause von Streu geplant war, kam sie auf alle Fälle falsch rüber. Immerhin blieben die Indians in diesem Drittel ohne weiteres Gegentor. Sogar eigene Chancen konnten die Indians jetzt kreieren. Doch die Null blieb auf dem eigenen Torkonto blieb stehen.

Wie schlecht die Stimmung war zeigte eine Auseinandersetzung in der Nordkurve wo sich Fans untereinander ans Leder wollten. Es flogen volle Weizenbecher und am Ende musste ein "Fan" in staatlicher Begleitung das Stadion verlassen.

Nach dem sich die Gemüter wieder beruhigt hatten zeigten die Indians im letzten Drittel eine deutlich bessere Leistung als zuvor. Ob das nun an Bremerhavener lag oder an den Indians vermag ich nicht einzuschätzen, aber die Partie war jetzt offener und die Indians hatten noch einige gute Möglichkeiten den Ehrentreffer zu erzielen doch am Ende kam neben dem Unvermögen auch ein bisschen Pech dazu. So blieben die Indians ohne eigenen Treffer und fahren mit 0 Selbstvertrauen am Sonntag nach München.


indians-online.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/10/2009 09:06
Ohne Tor gegen Bremerhaven

Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 03. Oktober 2009 um 00:11 Uhr


Auf verlorenem Posten standen am Freitagabend die EC Hannover Indians. Der Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga musste gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven eine empfindliche 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)-Niederlage hinnehmen.


Zwar legten die Gastgeber in den ersten Minuten los wie die Feuerwehr, Preston Mizzi und Co. Verstanden es jedoch nicht, aus ihren Chancen das nötige Kapital zu schlagen und in Führung zu gehen. So war der erste Treffer – nach neun Minuten in Unterzahl – den Gästen von der Nordseeküste vorbehalten: Förderlizenz-Akteur Sören Sturm schloss eine sehenswerte Kombination über Sergej Janzen und Markus Schmidt, beide ebenfalls mit Förderlizenzen ausgestattet, zur Führung für die Gäste ab. Anschließend war den Indians die Verunsicherung deutlich anzumerken. Zu kompliziert und berechenbar wirkten die Angriffsbemühungen, während Bremerhaven lediglich auf Fehler des ECH warten musste. So auch in der 15. Minute, als André Mücke im ECH-Drittel am schnellsten schaltete und den zweiten Bremerhavener Treffer erzielte.


Auch im zweiten Drittel wirkten die Indians zwar bemüht, doch zwingende Torchancen blieben Mangelware. Bremerhaven genügte seinerseits eine durchschnittliche Leistung, um die Indians in die Schranken zu weisen. Mihail Kozhevnikovs 0:3 in Spielminute 23 war bereits die Entscheidung zugunsten der Nordseestädter, die den ECH weiter verunsicherte. Die Hausherren steckten zwar nicht auf, waren in ihren Angriffen jedoch zu wenig zielstrebig, um Bremerhavens stabile Abwehr ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Wesentlich konsequenter im Abschluss zeigten sich die von rund 650 Schlachtenbummlern euphorisch nach vorne gepeitschten Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Bereits nach 27 Minuten bogen die Gäste endgültig auf die Siegerstraße ein, als Sergej Janzen im Powerplay das 0:4 erzielte.


In den letzten 20 Minuten präsentierten sich die Indians immerhin defensiv stabil und vermochten das Resultat zu halten, auch wenn es den Rothäuten nicht mehr gelang, das Ergebnis durch einen eigenen Treffer freundlicher zu gestalten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/10/2009 09:06
EC Hannover Indians – Fischtown Pinguins Bremerhaven 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)

Tore: 0:1 (8:49) Sören Sturm (Sergej Janzen, Markus Schmidt) SH1, 0:2 (14:22) André Mücke (Chris Leinweber, Jonas Lanier), 0:3 (22:04) Mihail Kozhevnikov ( Vitalij Janke, Sergej Janzen), 0:4 (26:07) Sergej Janzen (Mihail Kozhevnikov, Christopher Stanley) PP1

Strafminuten: EC Hannover Indians 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Jeremy Wagner (Check gegen Kopf- und Nackenbereich), Fischtown Pinguins Bremerhaven 10
Zuschauer: 3.748 daumenhoch
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/10/2009 12:42
Zu Gast beim Klassenprimus

Nach dem Offenbarungseid gegen Bremerhaven wartet heute ein richtig gutes Team auf die Indians, mein persönlicher Meisterschaftsfavorit aus München.

Die Bayern musste zwar am Freitag die erste Saisonniederlage hinnehmen, führen aber die Tabelle mit den punktgleichen Kaufbeurern (wie machen die das eigentlich?) weiterhin an.

Ab 18:30 Uhr in der geschichtsträchtigen Olympia Eishalle in München heißt es für die Indians sich aus dem Negativstrudel irgendwie herauszuziehen.

Wie das funktionieren soll, weiß ich zwar auch nicht allerdings traten die Indians Auswärts bisher kompakter auf als am heimischen Pferdeturm und vielleicht unterschätzen die Münchner die Indians im Hinterkopf zumindest ein bisschen.

Wie immer kann man sich die Partie live in der Nordkurve angucken, für alle anderen geht auch wieder der Liveticker auf Sendung.

Vielleicht geschieht ja ein Wunder.
indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/10/2009 16:30
Es geht noch schlimmer. 0:7 in München

Keine Punkte, sogar und nicht einmal Tore gab es für die Indians an diesem schwarzen Wochenende.

Keeper Marek Mastic war nicht im Indianskader, dafür reiste Juniorenkeeper Dennis Korff mit in den Süden.

Beim EHC München ging man sang und klanglos mit 7:0 (1:0;1:0;5:0) unter. Wieder einmal brachen im Schlussdrittel alle Dämme. Bis dahin konnten die chancenlosen Indians zumindest auf Benny Voigt bauen, der eine höhere Führung der Gastgeber lange Zeit verhindern konnte.

Laut HAZ wird Indians Chef Dirk Wroblewski am Montag Team und Trainer zum Krisengipfel laden. Konsequenzen nicht ausgeschlossen,

Mehr ist zu diesem Wochenende nicht zu sagen.


indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/10/2009 16:31
Einbruch im letzten Drittel
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 04. Oktober 2009 um 23:21 Uhr


Nach der Nullnummer gegen den REV Bremerhaven vom Freitag hatten die EC Hannover Indians auch am Sonntagabend nichts zu bestellen. Beim Spitzenclub EHC München unterlagen die Niedersachsen mit 0:7 (0:1, 0:1, 0:5) und blieben damit am Wochenende ohne eigenen Treffer


Vor allem in den Special Teams waren die Isarstädter deutlich besser, erzielten drei ihrer Treffer bei numerischer Überlegenheit. Trotzdem konnten die Indians die Partie in den ersten beiden Dritteln offen gestalten, mussten lediglich Gegentreffer von Dave Reid und Martin Schymainski – jeweils im Powerplay – hinnehmen (20./34.).


Im letzten Durchgang wurde der ECH, der selbst nur zu wenigen Möglichkeiten kam und dann wie in den Spielen zuvor häufig zu überhastet agierte, jedoch rasch vom Traum einer möglichen Überraschung auf den harten Boden der Tatsachen zurück geholt. Binnen 132 Sekunden zog München auf 0:5 davon und entschied die Partie durch Treffer von David Wrigley, Neville Rautert und Kevin Lavallee damit zu seinen Gunsten (41./42./43.). Im Anschluss stemmten sich nur einzelne Indianer gegen die Niederlage, unter ihnen Jan-Phillip Priebsch und Benny Voigt. Während der aufgrund der Verletzung von Christoph Koziol (Knie) in den Kader gerückte Priebsch als Stürmer zu den agilsten Indianern zählte und einige gute Torszenen hatte, war Goalie Voigt bei den Gegentreffern meist ohne Chance, wurde er doch zu oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. So wurde der Vertreter von Marek Mastic auch nach dem schnellen Gegegentorhagel nicht durch Youngster Dennis Korff ersetzt, sondern musste bis Spielende noch zwei weitere Treffer hinnehmen. Dylan Gyori und Mike Kompon sorgten für einen standesgemäßen Erfolg des Zweitliga-Spitzenreiters, während die Indians in den Schlussminuten zwar noch einige Möglichkeiten hatten, Münchens Goalie Sebastian Elwing zum Ehrentreffer zu überwinden, dies aber nicht mehr schafften, so dass das Wochenende ohne eigenes Tor als ein schwarzes in die Indians-Historie eingehen wird.


hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/10/2009 16:32
EHC München – EC Hannover Indians 7:0 (1:0, 1:0, 5:0)

Tore: 1:0 (19:46) Dave Reid (Mike Kompon, Austin Wycisk) PP1, 2:0 (33:57) Martin Schymainski (Mike Kompon, Brandon Dietrich) PP1, 3:0 (40:27) David Wrigley (Austin Wycisk), 4:0 (41:10) Neville Rautert (Niklas Hede, Mario Jann) PP1, 5:0 (42:12) Kevin Lavallee (Christian Wichert, Daniel Hilpert), 6:0 (46:00) Dylan Gyori (David Wrigley, Austin Wycisk), 7:0 (49:29) Mike Kompon (Martin Schymainski, Brandon Dietrich)

Strafminuten: EHC München 12, EC Hannover Indians 22
Zuschauer: 1.526
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/10/2009 16:34
Trainerwechsel bei den Indians

Geschrieben von: Pressemitteilung EC Hannover Indians GmbH
Montag, den 05. Oktober 2009 um 17:41 Uhr


Indians-Trainer Craig Streu und Geschäftsführer Dirk Wroblewski haben sich heute in beidseitigem Einvernehmen über die Auflösung des Vertrages geeinigt. Insbesondere die schlechten Leistungen der Mannschaft während des vergangenen Wochenendes führten zu diesem Schritt.

Beide zeigten sich enttäuscht über die Entwicklung der Mannschaft, die zu Saisonbeginn noch sehr vielversprechend war. Wroblewski: „Natürlich haben sich alle Seiten mehr erhofft, auch wenn wir wussten, dass für uns als Aufsteiger eine schwere Saison werden würde. Die Leistungen der Mannschaft zuletzt waren jedoch nicht mehr zu akzeptieren. Mir tut es persönlich um Craig sehr leid, da er mit viel Einsatz und hohen Erwartungen seine Tätigkeit hier aufgenommen hat und sehr schnell zum Indianer geworden ist. Offensichtlich haben Mannschaft und Trainer jedoch keine gemeinsame Kommunikationsebene gefunden, wobei dies ganz sicher nicht in der alleinigen Verantwortung des Trainers liegt. Wir hätten sehr gerne langfristig mit ihm zusammen gearbeitet, aber auch wenn Indians nicht selten eigene Wege gehen, können wir uns den Mechanismen des Profigeschäfts nicht entziehen. Leider ist der Trainer in Krisenzeiten stets das schwächste Glied in der Kette. Die Leistungen in den vergangenen Spielen ließen beiden Seiten keinen Handlungsspielraum mehr.“

Die Mannschaft wird ab sofort wieder vom Aufstiegstrainer Joe West geführt. Wroblewski: „Das wichtigste ist nun, dass die Mannschaft schnell wieder gute Leistungen zeigt und Wiedergutmachung bei den Fans betreibt. Joe hat uns in dieser schwierigen Lage seine Hilfe angeboten und diese nehmen wir gerne an. Joe kennt die Mannschaft zu großen Teilen aus der Vorsaison und hat auch die Vorbereitung teilweise gesehen. Er kann ohne große Eingewöhnung seine Arbeit beginnen. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber allen anderen Kandidaten, mit denen wir gesprochen haben.“

In der Pflicht ist jetzt die Mannschaft. Wroblewski: „Die Jungs sind Profis und kennen die Abläufe des Geschäfts sehr genau. Ein Alibi hat die Mannschaft nun nicht mehr. Wir erwarten von jedem einzelnen uneingeschränkte Leistungsbereitschaft und dass sie sich der Verantwortung gegenüber den Fans und dem Club wieder bewusst werden. Wir erwarten keine Siege am Fließband, das haben wir auch vorher nicht getan. Aber Einsatz, Kampf und Leidenschaft.“

West wird am Mittwoch in Hannover erwartet, um das Training zu übernehmen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/10/2009 16:27
"Ich liebe diesen Verein, ich liebe diese Stadt"

Seit Mittwoch arbeitet Joe West wieder als Trainer beim Eishockey-Zweitligisten Hannover Indians. Der Aufstiegstrainer, der aus Kanada zurückkam, hatte gleich Zeit für ein großes NP-Interview.


Von Philipp Schaper

Herr West, wie fühlt es sich an, wieder zu Hause zu sein?

Gut. Hannover ist meine zweite Heimat. Ich habe 14 Jahre hier gelebt. Es ist fast normal. Die Aufregung ist nicht so groß, als wenn ich zu einem neuen Verein in einer neuen Stadt mit neuen Spielern gehen würde.

Ganz einfach war der Abschied von Ihrer Familie aber nicht?

Es hat weh getan, mich in Winnipeg von meiner Familie zu verabschieden. Aber meine Frau und mein Sohn haben gesagt: "Du bist Eishockeytrainer. Mach das." Und sie werden mich Weihnachten hier besuchen.

Wie war die Zeit in Kanada?

Ich habe die letzten vier Monate in Kanada richtig genossen. Es war eine richtig schöne Zeit. 25 Stunden die Woche habe ich auf einem Golfplatz gearbeitet. Das hat mir gut gefallen. Es war ein lockerer Job.

Und gefährlich war es auch ein bisschen. Erzählen Sie uns die Geschichte mit dem Schwarzbären in ihrem Garten.

Es gibt viele Schwarzbären bei uns. Und ein Bär hat mich in meinem Garten besucht. Einen Abend ist er über den Zaun geklettert und wollte an unseren Kompost. Ich habe dann Licht angeschaltet und bin raus gegangen. Da stand er acht Meter von mir entfernt. Ich habe dann Abstand gehalten und ein paar Holzklötze nach ihm geworfen. Einen hat er abbekommen - und er hat sich entschieden, wieder über den Zaun zum Nachbarn zu klettern. Das war im Juni.

Warum hat es zu Hause nicht mit einem Trainerjob geklappt?

Hätte ich einen Trainerjob dort gefunden, wäre ich nicht hierher gekommen. Ich hätte keinen Job für den anderen verlassen. Mein Problem in Kanada war, dass ich noch nie in Kanada trainiert habe. Und ich habe nicht die Kontakte dafür. Viele Leute haben gesagt, mach den Assistenztrainer und in zwei, drei Jahren wirst du Hauptcoach. Aber ich wollte nicht wieder als Assistenztrainer arbeiten. Ich wollte die volle Verantwortung. Darum habe ich das nicht gemacht.

Haben Sie gar nicht auf dem Eis gestanden?

Doch, ich habe mit einigen NHL-Profis Eishockeyschule gemacht. Carey Wilson, Stanleycupsieger und Weltmeister mit Kanada, hat mich in seine Eishockeyschule eingeladen. Wir kennen uns seit 20 Jahren. Wir haben viel Spaß gehabt, es war sehr geil. Ich war sechs Stunden auf dem Eis, fünf Tage in Folge. Meine Füße, die letzte Stunde habe ich gedacht: „Oh, mein Gott“.

Waren Sie in Kanada immer über die Ergebnisse der Indians informiert?

Nicht die ganzen 60 Minuten. Aber ich habe mir immer nach den Spielen die Statistik und die Strafzeiten angeschaut und wer die Tore geschossen hat.

Wie war das, als Indians-Boss Dirk Wroblewski Sie dann mit der Bitte anrief, die Indians aus der Krise zu führen?

Das war ein komisches Gefühl. Ich war in Winnipeg einkaufen und von einem Moment zum nächsten bist du wieder im Geschäft. Aber als Dirk mich gefragt hat, habe ich sofort zugestimmt.

Was hat die Entscheidung beeinflusst, nach Hannover zurück zu kommen?

Ausschlaggebend war: Ich liebe diesen Verein, ich liebe diese Stadt. Und ich kenne viele von den Spielern und den Charakter dieser Spieler. Ich bin zuversichtlich, dass die Spieler den Kopf frei bekommen, den Spaß am Hockeyspielen wiederfinden und einfach zeigen, was in ihnen steckt.

Ist das auch der Grund, warum die Wahl letztendlich auf Joe West gefallen ist?

Der Vorteil für mich ist, dass ich zwei Drittel der Mannschaft über Jahre trainiert habe. Und die neuen Spieler habe ich kennengelernt, als ich zum Abschiedsspiel hier war. Ich werde mit den Jungs darüber reden, wie wir in der nächsten Zeit trainieren. Wo mein Schwerpunkt liegt.

Wie schnell kriegt die Mannschaft die Kurve?

Das ist schwierig zu sagen. Ich habe keine Vorbereitungszeit. Normal hast du vor einer Saison einen Monat, das fehlt mir. Es wird drei bis vier Wochen dauern, bis sie spielen, was ich will. Und jeder weiß, was ich will. Das ist wichtig. Jeder muss Klarheit haben. Jeder muss wissen, was von ihm erwartet wird. Das dauert.

Was ist in den nächsten Tagen die vorrangige Aufgabe?

Meine erste Aufgabe ist, den Kopf bei den Spielern frei zu bekommen. Jeder kann Fehler machen. Man kann mal verlieren, keine Frage. Es ist die Art und Weise. Es hat vielen Leuten nicht gefallen, dass die Jungs kampflos aufgegeben haben. Ich werde das nicht zulassen. So eine willenlose und kampflose Mannschaft gibts bei mir nicht.

Warum ist Craig Streu gescheitert?

Schwer zu sagen. Irgendetwas scheint zwischen Trainer und Spielern nicht gestimmt zu haben. Letztendlich war ich nicht hier, ich kann das nicht beurteilen.

Was ist schief gelaufen?

Die Jungs haben ein betreutes Leben hier. Es ist alles sehr, sehr professionell. Und letztendlich müssen sie wissen, dass es nicht immer so gehen kann, ohne gutes Eishockey zu spielen. Die Jungs müssen ihre Leistung bringen. Und das ist meine Aufgabe, die Jungs dahin zu bringen, dass sie alles geben.

Was vermitteln Sie der Mannschaft als erstes?

Die Jungs müssen wissen, dass wir nicht an einem Wochenende den großen Wurf machen können. Wir müssen Stück für Stück arbeiten. Das wird schwierig.

Kommt Kaufbeuren als nächster Gegner gerade richtig?

Warum nicht. Kenny Latta (Kaufbeurens Trainer und West-Freund, die Red.) hat mich angerufen und gesagt: „Was, ich dachte, die warten bis Sonnabend. So ein Mist.“ Das war lustig. (lacht) Im Ernst. Kaufbeuren hatte einen überragenden Auftakt. Wir müssen sowieso gegen alle spielen.

Wo landen die Indians am Ende?

Normalerweise tippe ich so etwas nicht. Ich möchte gerne die Pre-Playoffs schaffen. Der zehnte Platz muss unser Ziel sein. Wir können unsere Ziele immer noch korrigieren.

Was haben Sie an Hannover vermisst?

Die Leute. Die Leute, die ich über die Jahre hier kennen gelernt habe. Ich habe den Kontakt zu Menschen wie Dirk vermisst, die Jungs in der Kabine. Mir hat einfach mein Beruf gefehlt, ins Eisstadion zu kommen, mit Leuten zu arbeiten, ein Ziel zu haben und konsequent für das Ziel zu arbeiten.

Wie lange bleibt Joe West dieses Mal in Hannover?

Meine Arbeit ist hier wieder gewünscht. Und wenn es gut läuft, kann ich mir vorstellen, noch ein Jahr zu bleiben. Man weiß nie.


neue presse.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/10/2009 16:28
Mit Volldampf ins Duell der Aufsteiger

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 08. Oktober 2009 um 14:32 Uhr


Der Start in die Spielzeit 2009/10 ist den Hannover Indians missglückt – nun soll beginnend mit der Heimpartie gegen den ESV Kaufbeuren vieles besser werden. Verantwortliche und Fans blicken dabei mit Spannung dem ersten Wochenende unter Übungsleiter Joe West entgegen.



Schlechtester Saisonstart seit 1985/86, neuer Pferdeturm-Torlos-Rekord, letzter Tabellenplatz und spätestens seit dem 0:7 am letzten Sonntag auch moralisch ganz unten – für den alten und neuen Indianscoach Joe West gab es gleich nach seiner Ankunft am Mittwoch einen ganzen Berg von Problemen zu bewältigen. Es gilt nun für Mannschaft und Trainer nach vorn zu schauen und von Woche zu Woche besser zu werden. Dass ein Joe West auch schon in wenigen Tagen in der Lage ist Dinge zu verändern, konnte er am Pferdeturm bereits 2006/07 unter Beweis stellen. Nur fünf Tage nach der Trennung von Coach Greg Thomson im November 2006 hatte der Kanadier der völlig verunsicherten Mannschaft damals binnen kürzester Zeit ihre defensive Sicherheit wiedergeben können – im ersten Spiel unter Wests Regie gab es seinerzeit sofort einen 5:0-Heimerfolg.



Der Gegner vom Freitag Abend dürfte allerdings eine Kategorie stärker einzuschätzen sein, als der damalige Kontrahent aus Miesbach. Ebenso wie Hannover als Aufsteiger in die Zweitliga-Spielzeit gestartet, gelang den Jokern in den ersten Wochen ein Husarenstreich nach dem nächsten, konnten sieben der ersten acht Partien gewonnen werden. Nicht immer mit für einen Neuling typischem Hurra-Eishockey, sondern Dank einer stabilen Defensive um Torhüter Thomas Tragust und die körperlich bärenstarke `Stadtmauer` um Robert Paule, Florian Bindl, Christof Aßner, Jakub Körner, Mats Lindmark und Kontingent`ler Emil Ekblad, und vor allem auch Dank der Qualität enge Spiele auch spät noch für sich entscheiden zu können, hieß der Sieger am Ende fast immer ESV. Auch im Angriff hatte Gäste-Coach Ken Latta bislang keinen Grund zur Sorge: egal ob Reihe eins um Ex-Pferdetürmler Jordan Webb, Reihe zwei um den `Exoten` und japanischen Nationalspieler Go Tanaka oder Reihe drei um den von einigen zu früh totgesagten Petr Sikora – alle Formationen wussten bisher positiv zu überraschen.



Der ehedem schon immer spannende Vergleich zwischen Hannover und Kaufbeuren erhält somit durch den Trainerwechsel und das direkte Kräftemessen beider Aufsteiger eine besondere Note. Nach wie vor ohne Marian Rohatsch und Christoph Koziol strebt der ECH mit Macht einen Heimsieg an, denn vier Niederlagen in den ersten fünf Partien am Pferdeturm – das hatte es nicht einmal 1985/86 gegeben...





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 12 Spiele, 6:6 Siege, 37:51 Tore

Heimbilanz: 6 Spiele, 4:2 Siege, 19:19 Tore

Höchster Heimsieg: 6:2 am 12.1.96

Höchste Heimniederlage: 0:5 am 12.11.95 (Wertung nach 5:1-Sieg)

Eröffnungsbully: Freitag, 9.10., 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

HSR: Fischer


hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/10/2009 16:28
Erstmals überhaupt stehen sich dann am Sonntag im Ellental der amtierende Zweitligameister aus Bietigheim und die Hannover Indians in einem Pflichtspielvergleich gegenüber. Schon in der Saisonvorbereitung kreuzten beide Mannschaften zweimal die Schläger, dabei blieben die Steelers in relativ engen Spielen mit 3:1 (H) und 2:1 (A) zweimal Sieger, da sie im Vergleich mit dem Aufsteiger aus Hannover weniger Strafen nahmen und weniger individuelle Fehler begingen. Nach mehr als 20 Heimsiegen in Folge musste der erwartungsgemäß erneut zum Spitzenfeld der Tabelle zählende SCB am letzten Sonntag erstmals wieder eine Niederlage in der `Festung Ellental` einstecken. Doch natürlich will das Team von Coach Christian Brittig nun gegen den ECH gleich eine neue Erfolgsserie starten.



Für die Hannover Indians bedeutet die Reise in die 500 km entfernte 43.000-Einwohnerstadt nicht nur ein Wiedersehen mit altbekannten Gesichtern aus Oberligazeiten (Wrobel, Schmidt, Zurek, Wittfoth), sondern auch die Chance nach einem möglichen Erfolgserlebnis gegen Kaufbeuren einen weiteren Schritt in die richtige Richtung zu bestreiten. Dazu wird man beim Favoriten nicht einmal unbedingt punkten müssen.





Eröffnungsbully: Sonntag, 11.10., 18.00 Uhr, Eisstadion Ellental



HSR: Neubert



hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/10/2009 16:51
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/10/2009 16:52
Duell der Überraschungsmannschaften

Heute ab 20 Uhr kommt es am heimischen Eisstadion am Pferdeturm zum Duelle der beiden Aufsteiger.

Beides sind die Überraschungsmannschaften in der bisher noch jungen Bundesliga Saison. Nur Kaufbeuren allerdings im positiven Sinn.

Das Low-Budget Team vom ehemaligen ECH Aushilfstrainer Ken Latta führt zusammen mit dem punktgleichen EHC München sensationell die Tabelle der 2. Bundesliga an. Nur eine Niederlage stehen für die Allgäuer bisher zu Buche.

Offensiv verfügen die Jokers zur Zeit über drei äußerst produktiven Sturmreihen. Speerspitze ist natürlich die Reihe um Jordan Webb und Rob McFeeters (McWebb). Der Ex-Zauberer vom Pferdeturm ist mit 15 Punkten aus 8 Spielen der zweitbeste Scorer der Liga.

Die zweite Reihe wird vom japanischen Wirbelwind Go Tanaka angeführt. In der dritten Reihe hält Routinier Petr Sikora die Zügel in der Hand und erlebt seinen x-ten Eishockeyfrühling.

In der als grundsolide zu bezeichnenden Abwehr ist der Schwede Emil Ekblad die Zentrale Figur von Trainer Latta. Unterschützt wird er von Routiners wie Mats Lindmark, Jakub Körner oder dem knüppelharten Robert Paule, der sich in der letzten Saison ein heißes Duell gegen Adam Dewan am Pferdeturm lieferte.

Im Tor steht der italienische Nationaltorhüter Thomas Tragust, der bisher eine tadellose Saison spielt und viele Siege gerade in knappen Spielen erst möglich gemacht hat.

Bei den Indians hofft man nach dem vergangenen Horrowochende und dem Trainerwechsel auf einen Neustart. Mit Joe West will man zum bekannten harten, schnellen Spiel zurückkehren. Über dem Kampf zum Spiel finden heißt es im Fussball so schön. Wunderdinge darf man nach 2 Tagen Training natürlich nicht erwarten, allerdings eine engagiert und couragiert auftretende Indians Mannschaft.

Im Tor wird Marek Mastic stehen, der das Vertrauen für die nächsten Spiele von Joe West bekommt um wieder zu alter Stärke zurückzufinden.

Schiedsrichter wird Sven Fischer (Hamburg) sein.

Es wird auch eine Feierabordnung aus Kaufbeuren zu diesem Spiel erwartet.

indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/10/2009 19:43
Boa, wassn da wieder los ???

1. Drittel 0-0


Drittel 2 Geschossene Tore
Hannover Indians - PJ Atherton (Thorben Saggau) 9:01
Hannover Indians - Jamie Chamberlain (Bryan Phillips, Matthias Bergmann) 10:07
Hannover Indians - Nick Martens (Bryan Phillips) 10:23
Hannover Indians - Josh Olson (Überzahl-Tor) (Daniel Del Monte, Preston Mizzi) 11:54





Dann :

Drittel 2 Strafen
ESV Kaufbeuren - Christof Aßner - (Stockschlag), 2 MIN, 10:53
Hannover Indians - Kyle Doyle - (Beinstellen), 2 MIN, 13:14
Hannover Indians - Nick Martens - (Beinstellen), 2 MIN, 14:14
Hannover Indians - Josh Olson - (Check von hinten Grosse Strafe), 5 MIN, 14:59
Hannover Indians - Josh Olson - (Check von hinten Spieldauer-Disziplinarstrafe), 20 MIN, 14:59
Hannover Indians - Brad Bagu - (Haken), 2 MIN, 17:40
Hannover Indians - Brad Bagu - (Unsportliches Verhalten Disziplinarstrafe), 10 MIN, 17:40
Hannover Indians - Preston Mizzi - (Unkorrekter Körperangriff), 2 MIN, 19:21




und schups :

Drittel 2 Geschossene Tore

ESV Kaufbeuren - Robert Paule (Überzahl-Tor 2) (Jakub Körner, Go Tanaka) 14:36
ESV Kaufbeuren - Daniel Oppolzer (Überzahl-Tor) (Petr Sikora, Mats Lindmark) 16:43
ESV Kaufbeuren - Mats Lindmark (Überzahl-Tor 2) (Jakub Körner, Jordan Webb) 18:05



Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/10/2009 08:11
6:8 nach 4:0
aah
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 10. Oktober 2009 um 05:30 Uhr


3.426 Zuschauer wurden am Freitagabend am Pferdeturm in Hannover Zeugen eines verrückten Spiels: Nach einer 4:0-Führung mussten sich die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga dem ESV Kaufbeuren noch 6:8 (0:0, 4:3, 2:5) geschlagen geben.


Trotz der neuerlichen Niederlage, die die Niedersachsen weiter auf dem letzten Rang des Klassements verharren lässt, war der Aufwärtstrend unter dem neuen alten Coach Joe West unverkennbar.


In der Anfangsphase zeigten die Hausherren deutlich, dass sie die desolaten Auftritte des vergangenen Wochenendes rasch vergessen machen wollten. Mit schnörkellosem, körperbetontem Spiel kauften sie Kaufbeuren früh den Schneid ab und konnten sich rasch ein spielerisches Übergewicht erarbeiten. Da jedoch sowohl Florian Hechenrieder im Tor des ESVK als auch Marek Mastic im Tor der Indians mehrere Glanzparaden zeigten, sollten im ersten Spielabschnitt keine Treffer fallen.


Auch im zweiten Drittel stand bei beiden Teams zunächst die Defensive im Vordergrund, ehe der ECH ab Halbzeit der Partie sein Chancenplus auch in Treffer umzumünzen vermochte. In der 30. Spielminute brachte PJ Atherton die Rothäute in Führung, und Jamie Chamberlain ließ nur 66 Sekunden später mit einer energischen Einzelleistung das 2:0 folgen (31.). Als Nick Martens noch in derselben Minute im Alleingang auf 3:0 stellte, sah sich Kaufbeurens Coach Ken Latta veranlasst, eine Auszeit zu nehmen, um sein Team zu beruhigen. Die Spielunterbrechung hatte zunächst jedoch nicht den gewünschten Effekt, im Gegenteil: Josh Olson gelang im Powerplay nach rund 32 Minuten sogar das 4:0, mit dem die Indians wie die sicheren Sieger aussahen. Nun begann jedoch eine wahre Strafzeitenflut, an der beide Teams sicher nicht unschuldig waren, der in zahlreichen Situationen wenig souverän wirkende Schiedsrichter Sven Fischer aus Hamburg jedoch maßgeblichen Anteil hatte: Erst wanderten Kyle Doyle und Nick Martens auf die Strafbank, was Kaufbeuren zum Anschlusstreffer durch Robert Paule nutzte (35.). Anschließend wurde Indianer Josh Olson für einen Check von hinten zunächst erwartungsgemäß mit 2 + 10 Strafminuten bedacht, woraus kurz darauf jedoch eine Spieldauerdisziplinarstrafe wurde, die den sofortigen Ausschluss des Amerikaners zur Folge hatte. In der folgenden fünfminütigen Überzahl kam Kaufbeuren durch Mats Lindmark und Petr Sikora auf 4:3 heran, so dass im Schlussabschnitt ein heißer Tanz bevor stehen sollte (37./39.).


Auch zu Beginn des dritten Durchgangs mussten sich die Indians einer doppelten Unterzahl erwehren, was leider nicht gelang. Zunächst markierte Jordan Webb in zweifacher numerischer Überlegenheit den Ausgleich (43.), ehe Emil Ekblad die Gäste aus dem Allgäu erstmals in Front brachte (44.). Die Indians wirkten nun – sicher auch bedingt durch etliche umstrittene Entscheidungen des Unparteiischen, der jegliche Linie vermissen ließ – kurzzeitig geschockt, konzentrierten sich jedoch schnell wieder aufs Eishockey spielen. Zwar kamen die Hausherren zu etlichen guten Möglichkeiten zum Ausgleich, der nächste Treffer sollte jedoch erneut Kaufbeuren vorbehalten sein. Als Dominic Krabbat rund zehn Minuten vor Ende der Partie auf 4:6 stellte (50.), hätte wohl kaum einer der Indians-Fans noch einen Pfifferling auf sein Team gesetzt, doch dem ECH gelang getreu dem Motto „Indians geben niemals auf“ auch unter erschwerten Bedingungen mit zahlreichen Unterzahl-Situationen nochmals ein Comeback. In Minute 53 verkürzte Kyle Doyle in doppelter Überzahl auf 5:6, und als der unermüdlich rackerende Daniel Huhn die Scheibe buchstäblich ins Kaufbeurer Tor zum Ausgleich „hineinarbeitete“ (54.), schien ein Sieg für den ECH wieder im Bereich des Möglichen. Kaufbeuren antwortete jedoch im Stile einer Spitzenmannschaft eiskalt und riss die Indians, bei denen zwischenzeitlich Jamie Chamberlain mit Verdacht auf Knochenprellung verletzt ausschied, mit einem Doppelschlag aus allen Träumen. Binnen 58 Sekunden sorgte Mike Wehrstedt mit zwei Treffern zum 6:8 für die Entscheidung zugunsten der Gäste (55./56.). In den letzten Minuten warfen die Gastgeber zwar noch einmal alles nach vorne, auch die Herausnahme Marek Mastics für einen sechsten Feldspieler sollte weitere Treffer erzwingen. Dies gelang allerdings nicht mehr, so dass Hannover gegen Kaufbeuren eine weitere Niederlage quittieren musste. Eine Niederlage allerdings, die aufgrund der kämpferischen Steigerung, ebenso wie in Punkto Körpereinsatz, Mut macht für die kommenden Aufgaben.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/10/2009 08:12
EC Hannover Indians – ESV Kaufbeuren 6:8 (0:0, 4:3, 2:5)

Tore: 1:0 (29:01) PJ Atherton (Thorben Saggau, DJ Jelitto), 2:0 (30:07) Jamie Chamberlain (Josiah Anderson, Jan-Phillip Priebsch), 3:0 (30:23) Nick Martens, 4:0 (31:54) Josh Olson (Dan Del Monte, Preston Mizzi) PP1, 4:1 (34:16) Robert Paule (Jakub Körner) PP2, 4:2 (36:43) Petr Sikora (Jakub Körner, Jordan Webb) PP1, 4:3 (38:05) Mats Lindmark (Jakub Körner, Jordan Webb) PP2, 4:4 (42:15) Jordan Webb (Mats Lindmark, Petr Sikora) PP2, 4:5 (43:23) Emil Ekblad (Mike Wehrstedt, Jordan Webb) PP1, 4:6 (49:25) Dominic Krabbat (Anton Saal), 5:6 (52:29) Kyle Doyle (Dan Del Monte, PJ Atherton) PP2, 6:6 (53:12) Daniel Huhn (Jeremy Wagner, Brad Bagu), 6:7 (54:17) Mike Wehrstedt (Robert Paule), 6:8 (55:15) Mike Wehrstedt (Jordan Webb, Jakub Körner) PP2

Strafminuten: EC Hannover Indians 32 + 10 Disziplinarstrafe gegen Brad Bagu + 10 Disziplinarstrafe gegen Dan Del Monte + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josh Olson (Check von hinten), ESV Kaufbeuren 18
Zuschauer: 3.426
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/10/2009 08:14
Pokalspiel gegen die Fishtown Pinguine Bremerhaven
Geschrieben von: Torsten Gadegast
Mittwoch, den 30. September 2009 um 18:07 Uhr


Am Dienstag, 13. Oktober 2009, 19.30 Uhr treten die Indians im DEB-Pokalwettbewerb gegen die Fishtown Pinguine Bremerhaven aus Bremerhaven an.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/10/2009 17:48
Mit Verletzungssorgen zum Meister

Nach der verrückten Partie am Freitag gegen Kaufbeuren reisen die EC Hannover Indians heute zum amtierenden Bundesligameister den Bietigheim Steelers.

Dabei muss Trainer Joe West gleich auf eine ganze zahl von Spielern verzichten. Neben den bereits länger verletzten Marian Rohatsch und Christoph Koziol fallen nun auch Jamie Chamberlain (Knieprellung) sowie Keeper Marek Mastic (Innenbandriss) aus. Mastic droht im Gegensatz zu Chamberlain eine weitaus längere Pause. Chamberlain soll bereits am kommenden Wochenende wieder auf dem Eis stehen.

Ebenfalls nicht mit von der Partie ist Josh Olson, der nach seiner Phantom Spieldauerstrafe heute zuschauen muss.

Somit werden die Indians mit Benny Voigt und Dennis Korff im Tor in den Süden reisen.

indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/10/2009 17:49

EC Hannover Indians: Pressekonferenz mit Joe West am 09.10.2009

Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/10/2009 16:26
Punktgewinn beim Meister
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 11. Oktober 2009 um 22:11 Uhr


Eine kleine Sensation gelang den EC Hannover Indians am Sonntagabend. Der Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga unterlag beim amtierenden Meister, den Steelers des SC Bietigheim-Bissingen, mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und konnte damit einen nicht eingeplanten Punkt mit auf die Rückreise nach Niedersachsen nehmen.


Dabei wurden die dezimierten Großstadtindianer, angetreten ohne die Verletzten Marek Mastic, Christoph Koziol und Marian Rohatsch sowie den gesperrten Josh Olson, kalt erwischt. Bereits mit dem ersten Angriff nach 23 Sekunden brachte Kasper Degn die Hausherren in Führung. Bietigheim übernahm in der Folgezeit die Regie und die Indians konnten sich beim starken Benny Voigt zwischen den Pfosten bedanken, dass kein höherer Rückstand zu verzeichnen war. Die Rothäute ihrerseits benötigten ein Powerplay, um ins Spiel zu finden, dies gelang dann aber gleich sehr eindrucksvoll. 54 Sekunden der Strafzeit gegen Steeler Jan Zurek waren abgelaufen, als Dan Del Monte einen Abpraller nach einem wuchtigen Bergmann-Schuss zum 1:1-Ausgleich über die Linie bugsieren konnte (8.). Das Tor gab dem ECH die nötige Sicherheit und nunmehr entwickelte sich ein offenes Match mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Da sich sowohl Steelers-Goalie Sinisa Martinovic als auch sein Gegenüber Benny Voigt im Dress der Indians gleich mehrfach auszeichnen konnten, fielen im ersten Durchgang jedoch keine weiteren Treffer.


Im zweiten Spielabschnitt begann die Partie ebenfalls ausgeglichen, auch wenn sich die eingespielte Bietigheimer Truppe mit zunehmender Spielzeit ein Chancenplus erarbeiten konnte. Benny Voigt zeigte weitere Glanzparaden, musste sich nach knapp 25 Minuten aber zum zweiten Mal geschlagen geben. Justin Kelly hatte für die Hausherren getroffen und läutete damit eine Drangphase der Gastgeber ein. Ein ums andere Mal scheiterten die kombinationssicheren Steelers am glänzend aufgelegten Benny Voigt im Tor des ECH. Die Gäste kamen indes nur zu wenigen Möglichkeiten, zeigten sich dabei aber sehr effektiv. So auch in Spielminute 29, als Kyle Doyle mit einem fulminanten „Hammer“ den Ausgleich zum 2:2 markierte. Die Indians wurden von nun an mutiger und setzten verstärkt auf Offensive, ohne die Abwehrarbeit zu vernachlässigen. Auch Bietigheim spielte weiter konsequent nach vorne, so dass den nur 1.150 Zuschauern im Ellental – unter ihnen rund 30 ECH-Fans – etliche Torszenen geboten wurden. Wie schon in Durchgang eins waren die Keeper Martinovic und Voigt aber stets hellwach, so dass es auch im Mitteldrittel keine weiteren Tore zu sehen gab.


Im dritten Drittel suchten beide Teams die Entscheidung und kamen zu hochkarätigen Möglichkeiten, ohne sich allerdings entscheidend absetzen zu können. Brenzlig wurde es für den ECH nochmals nach 53 Minuten, als Dan Del Monte und PJ Atherton in kurzer Folge auf die Strafbank wanderten und Bietigheim somit in doppelter Überzahl agieren konnte. Zwar schoss der Meister aus allen Lagen auf das Tor der Indians, doch wie schon im gesamten Spiel kämpften die Rothäute auch in dieser Situation bravourös und überstanden die Strafzeiten unbeschadet. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der überraschende Punktgewinn vollauf verdient.


In der anschließenden Verlängerung hatte der ECH sogar noch mehrere Hochkaräter auf dem Schläger, um auch den Zusatzpunkt mitzunehmen. Die Scheibe wollte jedoch nicht mehr über über die Linie, und so musste die Entscheidung in der „Lotterie“ Penaltyschießen fallen. Dort hatten dann die Gastgeber aus Bietigheim-Bissingen das Glück auf ihrer Seite. Während für die Baden-Württemberger Alexander Serikow und Jan Zurek erfolgreich waren, traf für Hannover lediglich Dan Del Monte, während DJ Jelitto und Preston Mizzi an Steelers-Goalie Sinisa Martinovic scheiterten.


Bevor es für den ECH im Ligaalltag am Freitag in Ravensburg weitergeht, steht am Dienstag (13.10.2009, 19.30 Uhr) am heimischen Pferdeturm die Pokalpartie gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven auf dem Programm. Das Team von Headcoach Joe West möchte dabei vor einer stimmungsvollen Kulisse die positiven Eindrücke des ersten Wochenendes unter dem neuen alten Trainer bestätigen und ein Erfolgserlebnis einfahren, das gegen die Seestädter zugleich Revanche für die 0:4-Heimpleite aus der vergangenen Woche sein soll.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/10/2009 16:26
SC Bietigheim-Bissingen Steelers – EC Hannover Indians 3:2 n.P. (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 (0:23) Kasper Degn (Justin Kelly, Doug Andress), 1:1 (7:55) Dan Del Monte (Matthias Bergmann, Brad Bagu) PP1, 2:1 (24:37) Justin Kelly (Kasper Degn, Alexander Serikow), 2:2 (28:02) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, PJ Atherton), 3:2 (65:00) Jan Zurek GWS

Strafminuten: SC Bietigheim-Bissingen Steelers 4, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 1.150
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/10/2009 16:27
Indians erwarten Bremerhaven im Pokal


Ohne große Pause geht es bereits am Dienstag mit dem nächsten Pflichtspiel weiter.

Im DEB Pokal werden wie am vorletzten Wochenende die die Fischtown Pinguine zu Gast am Pferdeturm sein.

Ab 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm wollen die Indians Revanche nehmen für die schmerzliche 0:4 Niederlage in der Liga.

Die Mannschaft von der Nordsee wird dabei mit einem neuen Goalie nach Hannover reisen. Der Lette Edgars Lusins soll die Torwartprobleme an der Waterkant lösen.

Der 24-jährige in Riga geborene ehemalige U20 Nationalkeeper seines Landes feierte sein Debüt am Sonntag in Ravensburg und bekam wie schon am Sonntag gegen Crimmitschau eine gute Leistung attestiert.

Die Indians können wieder auf Jamie Chamberlain und Josh Olson bauen. Für den verletzten Marek Mastic wird wieder Dennis Korff in den Profikader rücken und Back-Up hinter Benny Voigt sein

Schiedsrichter wird Jan Korb vom Bremer EC sein.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/10/2009 19:03
Pokalniederlage fällt zu hoch aus
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Dienstag, den 13. Oktober 2009 um 23:20 Uhr


Die Revanche ist nicht geglückt: Am Dienstagabend unterlagen die EC Hannover Indians in der ersten Runde des DEB-Pokals den Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:6 (0:0, 0:2, 1:4).


Im ersten Drittel einer an Highlights armen Partie sahen die 1.448 Zuschauer am Pferdeturm in Hannover zwei defensive Teams, die wenige Torchancen zuließen. Die besten Möglichkeiten, die Hausherren in Front zu bringen, hatten Josiah Anderson, Kyle Doyle und Jamie Chamberlain. Alle drei scheiterten nach rund einer Viertelstunde jedoch am Bremerhavener Keeper Jan Guryca, der ebenso wie sein Gegenüber Benny Voigt stets hellwach war.


Im Mittelabschnitt übernahm Bremerhaven zusehends die Initiative und erhöhte das Tempo. Die daraus resultierenden Gästetreffer, die Marian Dejdar im Powerplay und David Wolf in kurzen Abständen erzielten, waren logische Konsequenz und bedeuteten eine verdiente Führung der Seestädter nach 40 Minuten. Die Indians hatten zwar auch etliche gute Gelegenheiten, doch war ihnen das mangelnde Selbstvertrauen aus den letzten sieglosen Spielen deutlich anzumerken, so dass ihnen noch kein Tor gelang.


Im Schlussdrittel, in dem die Indians zunehmend ihr Heil in der Offensive suchten und dabei die Abwehrarbeit vernachlässigten, bog Bremerhaven früh auf die Siegerstraße ein. Mit einem Doppelpack von Marian Dejdar war die Partie bereits nach 44 Minuten beim Stand von 0:4 entschieden. In der Folgezeit ließ die Indians-Defensive Torhüter Benny Voigt ein ums andere Mal sträflich im Stich, so dass Hannovers Nummer 60 auch noch den fünften Bremerhavener Streich durch Youngster Dimitri Litesov hinnehmen musste, mit dem die Niederlage endgültig zu hoch ausfiel (47.). Voigt hatte anschließend genug und so kam der junge Dennis Korff noch zum Pokaleinsatz. Der 17 Jahre alte Backup machte seine Sache sehr gut und kassierte lediglich einen weiteren Treffer: Bei einem sehenswerten Break von Pinguin Jonas Lanier war er ohne Abwehrchance (48.). Trotz der klaren Niederlage gaben die Indians kurz vor Schluss nochmals ein vernehmliches Lebenszeichen von sich. Nachdem Bremerhavens Förderlizenzverteidiger Sören Sturm Indians-Angreifer Jamie Chamberlain mehrfach mit dem Schläger attackiert hatte, wurde es dem Kanadier zu bunt und er lieferte sich einen sehenswerten Schlagabtausch mit Sturm. Weshalb Chamberlain dafür mit einer Matchstrafe belegt wurde, Widersacher Sturm aber nur mit fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt wurde, bleibt vermutlich das Geheimnis des Bremer Schiedsrichters Jan Korb. Immerhin war der Faustkampf nochmals ein Weckruf für die Indians, die anschließend alles nach vorne warfen und durch Preston Mizzis 1:6 das Ergebnis noch freundlicher gestalten können (57:).
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/10/2009 19:04
EC Hannover Indians – Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:6 (0:0, 0:2, 1:4)

Tore: 0:1 (29:10) Marian Dejdar (Sachar Blank, Peter Baumgartner) PP1, 0:2 (31:23) David Wolf (Pierre-Luc O'Brien, Sören Sturm), 0:3 (40:45) Marian Dejdar (Pierre-Luc O'Brien, Vitalij Janke), 0:4 (43:09) Marian Dejdar (Chris Leinweber, Pierre-Luc O'Brien) PP1, 0:5 (46:07) Dimitri Litesov (Marvin Krüger, David Wolf), 0:6 (47:46) Jonas Lanier (André Mücke), 1:6 (56:10) Preston Mizzi (Dan Del Monte, Josh Olson)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16 + 5 + Matchstrafe gegen Jamie Chamberlain, Fischtown Pinguins Bremerhaven 10 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Sören Sturm
Zuschauer: 1.448
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/10/2009 19:05
EHC Eisbären
Hannover ist Indianerland
Montag, 12. Oktober 2009 01:32 - Von Marcel Stein

Es war alles ziemlich ungewohnt für Youri Ziffzer. Fünf Jahre spielte der 23-Jährige für den EHC Eisbären, bevor er im Sommer zu den Hannover Scorpions wechselte. Als er gestern deren Tor hütete, erlebte er nun zum ersten Mal eine Partie als Gegner der Berliner.

Anders als sonst war aber auch das Umfeld. Wenn Ziffzer den Blick über die Eisfläche hinaus schweifen lässt, sieht er normalerweise sehr viele leere Plätze in der TUI Arena. Gegen die Eisbären waren erstmals in dieser Saison weniger Plätze frei als besetzt.

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Der Meister zieht eben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Doch auch 5899 Zuschauer wirken in einer Halle, in die 10 325 passen, nicht gerade üppig. Die aktuelle Misere, das 0:4 (0:1, 0:1, 0:2) gegen den EHC war die sechste Heimniederlage im siebten Spiel, reicht zur Erklärung des spärlichen Interesses an den Scorpions nicht aus.

Noch schlechter ergeht es nämlich dem Stadtrivalen Hannover Indians in der Zweiten Liga, die Rothäute tragen dort, irgendwie passend, die Rote Laterne. Was die Zuschauer keineswegs abschreckt. Im Durchschnitt kamen bisher 3544 Besucher in das Stadion am Pferdeturm. Die Scorpions, immerhin Halbfinalist der Vorsaison, sahen vor dem EHC-Spiel durchschnittlich nur 3353 Zuschauer.

Ein Zweitligist, der mehr Zuchauer anzieht als ein recht erfolgreicher Erstligist, das klingt merkwürdig. "Ich weiß nicht, was da ungewöhnlich aussieht", sagt Marco Stichnoth, Geschäftsführer der Scorpions. Die Klubs seien nicht zu vergleichen. Aber es ist ziemlich interessant, genau das zu tun.

Obwohl Scorpions und Indians den gleichen Sport betreiben, leben beide in zwei verschiedenen Welten. "Wir haben unterschiedliche Zielgruppen", sagt Stichnoth. Sein Klub zielt auf Familienpublikum, auf Eventfans, die sich in der schicken, halbsterilen Umgebung einer Multifunktionsarena ein bisschen Eishockey anschauen wollen.

Am Pferdeturm ist Eishockey noch absolut puristisch. Das kleine Stadion ist halb offen, der Wind pfeift durch, es wirkt ein bisschen schäbig, es riecht nach Glühwein und Schweiß. Kein Zuschauer ist weit weg vom Eis, die Atmosphäre ist intensiver. Die Fans lieben das, für sie sind die Indians Kult. "Denen ist egal, was auf dem Eis passiert", sagt Stichnoth.

Bei Dirk Wroblewski hört sich das ganz anders an. "Wir sind und bleiben die heißeste und geilste Marke der Stadt", erzählt der Indians-Geschäftsführer. Man sieht sich als das St. Pauli des Eishockeys. Es gibt einen Spruch, den man in der Stadt häufig hören kann, wenn die Scorpions zur Sprache kommen: Hannover ist Indianerland.

Das liegt auch daran, dass die Indians früher da waren, sie sind seit über 60 Jahren in Hannover verwurzelt. Erst vor acht Jahren kamen die Scorpions aus Wedemark in die Landeshauptstadt. Seither kämpfen sie um Anerkennung. Ende der Vorsaison sah es so aus, als würden sie die endlich bekommen. Nach vier Jahren spielte man wieder vor ausverkauftem Haus - gegen die Eisbären übrigens. Preiserhöhungen zum Play-off, die selbst Trainer Hans Zach in Rage brachten, verdarben alles. Jetzt müssen die Scorpions wieder von vorn anfangen, manchmal vor nicht mehr als 2800 Zuschauern. Ganz schön gruselig in so einer großen Arena.

"Wir sind die heißeste und geilste Marke der Stadt"


Berliner Morgenpost
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/10/2009 15:59
Indians holen Förderlizenztorwart
Geschrieben von: Pressemitteilung EC Hannover Indians GmbH
Donnerstag, den 15. Oktober 2009 um 17:48 Uhr


Die Hannover Indians haben auf die Verletzung von Marek Mastic reagiert und einen neuen Torwart unter Vertrag genommen. Von den Frankfurt Lions aus der Deutschen Eishockey Liga wird Thomas Ower (Rückennummer 43), ausgerüstet mit einer Förderlizenz, das Team verstärken.

Der 23jährige stieg in der Saison 2007/2008 mit dem EC Bad Tölz in die 2. Bundesliga auf und spielte in der vergangenen Saison bei den Freiburger Wölfen, ebenfalls mit einer Förderlizenz der Lions.

Die notwendigen Passformalitäten sind eingeleitet worden, sodass einem Einsatz Owers schon morgen im Spiel gegen den EV Ravensburg nichts im Wege steht. Im Gegenzug erhält Torwart Dennis Korff auch eine Förderlizenz der Lions und wird am Wochenende als Back-Up Goalie für Frankfurts Stammtorwart Ian Gordon auflaufen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/10/2009 15:59
Reise zum Angstgegner und Heimspiel gegen Traditionsverein
Geschrieben von: Oliver Schilling



Der Auswärtsauftritt beim EV Ravensburg und die Heimpartie gegen die Landshut Cannibals bilden für die Hannover Indians den Abschluss einer Spielwoche mit fünf Partien binnen zehn Tagen.





Weniger der Auftritt am Dienstag im Pokalmatch gegen Bremerhaven (1:6), als die Leistungen des Vorwochenendes geben dabei am Pferdeturm Anlass für verhaltenen Optimismus. Gerade auf die geschlossene Mannschaftsleistung beim Punktgewinn am letzten Sonntag bei Meister Bietigheim soll nun auch in den schweren Spielen des Wochenendes aufgebaut werden, wenn jeweils Gegner mit aktuellem Rückenwind (beide zuletzt mit 6-Punkte-Wochenende) auf die Großstadtindianer warten.



Am Freitag Abend führt die Mannschaft von Übungsleiter Joe West der Weg zunächst zum Tabellensechsten nach Ravensburg. Vor Beginn der Spielzeit zum engeren Favoritenkreis zählend, kamen die Oberschwaben 2009/10 zunächst auch aufgrund ihres erneut beinahe traditionellen Verletzungspechs etwas stockend in Gang, doch gerade die letzte Woche hat die Tower Stars einen Schritt nach vorn gebracht, wie drei glatte Siege gegen Bremerhaven und Kaufbeuren beweisen. Die Mannschaft von Peter Draisaitl gehört defensiv zum Besten, was die Liga zu bieten hat, bekommt wenig Gegentore und arbeitet gerade auch in Unterzahl vorbildlich. Im Offensivbereich müssen die Indians insbesondere auf das Trio Thomson/Helms/Endicott achten, welches nach der Akklimatisierung von Ex-NHL`er Endicott immer besser harmoniert und an acht der letzten 11 Tore beteiligt war.



Es wird also alles passen müssen, wollen die Indians auch ohne Marek Mastic, Marian Rohatsch und Christoph Koziol im Schussental im zehnten Anlauf erstmals etwas Zählbares mitnehmen. Mit einer ähnlichen Leistung wie am Sonntag im Ellental ist für den Außenseiter aber vielleicht eine Überraschung möglich.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 17 Spiele, 5:12 Siege, 53:57 Tore

Auswärtsbilanz: 9 Spiele, 9 Niederlagen, 14:33 Tore

Höchste Auswärtsniederlage: 2:6 am 17.2.06

Eröffnungsbully: Freitag, 16.10., 20.00 Uhr, Eissporthalle Ravensburg

HSR: Brüggemann
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/10/2009 16:00
Das Gastspiel des zweimaligen deutschen Meisters aus Landshut dürfte dann zwei Tage später trotz des ersten Sonntag-Heimspiels viele Eishockeyinteressierte an den Pferdeturm locken. Die Niederbayern aus der 62.000-Einwohnerstadt an der Isar tragen im DEL-Unterhaus ohne jeden Zweifel einen der bekanntesten Namen und zählten in den vergangenen sieben Spielzeiten ausnahmslos zu den Top-6 der Tabelle.

2009/10 bestimmen jedoch aufgrund von Zuschauermangel und aktuell nur Tabellenrang 9 offene Diskussionen um den Fortbestand des Standortes Landshut in Liga zwei die Szenerie, der finanzielle Überlebenskampf führt in der Mittelstadt dazu, dass noch mehr als sonst die hochtalentierten Youngsters schon früh viel Verantwortung tragen. Angesichts ihrer Ausnahmestellung in den Jahrgängen 1990-1993 können insbesondere Maximilian Forster (19), Tom Kühnhackl (17) und der bislang als Topscorer (!) seines Teams aufwartende Tobias Rieder (16) diese Last allerdings auch tatsächlich tragen. Unterstützt von älteren DEL-Haudegen wie Josef Menauer, Peter Abstreiter, Markus Welz und Günter Oswald tragen sie die Hauptlast im Angriff, während in der Defensive vor allem die Ausländer Moborg, Eastman und Kudelka zusammen mit Urgestein Kamil Toupal von Woche zu Woche sicherer agieren.



Angesichts der Schwere der Aufgabe am Freitag in Ravensburg stehen die Hannover Indians vor dem Gastspiel der Kannibalen natürlich unter besonderem Druck. Will man den EVL nicht frühzeitig in der Tabelle entscheidend davonziehen lassen, so muss am Sonntag Abend ein Heimsieg her.





Gesamtbilanz gegen den EV Landshut: 6 Spiele, 6 Niederlagen, 8:33 Tore



Heimbilanz: 3 Spiele, 3 Niederlagen, 4:14 Tore



Höchste Heimniederlage: 1:8 am 28.1.96



Eröffnungsbully: Sonntag, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Heffler
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/10/2009 09:45
Viele Chancen, keine Punkte
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Freitag, den 16. Oktober 2009 um 23:57 Uhr


Am Freitagabend verloren die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga bei den EVR Tower Stars in Ravensburg trotz eines starken letzten Drittels 2:4 (1:1, 0:1, 1:2). Hauptgrund für die Niederlage war die unzureichende Chancenverwertung des West-Teams, das aus zahlreichen hochkarätigen Möglichkeiten lediglich zwei Mal Kapital schlagen konnte.


Im ersten Durchgang begannen die Hausherren im oberschwäbischen Ravensburg äußerst druckvoll und die Indians hatten es vor allem dem starken Förderlizenz-Torhüter Thomas Ower, der von den Frankfurt Lions zu den Niedersachsen gestoßen war, zu verdanken, dass in der ersten Viertelstunde lediglich ein Treffer fiel. In der siebten Spielminute brachte Kyle Helms bei einer angezeigten Strafe gegen Hannover die Tower Stars in Führung. In der Folgezeit sahen sich die Indians meist in die Defensive gedrängt, bei den wenigen Entlastungsangriffen der Gäste war Ravensburgs Torhüter Christian Rohde stets auf der Höhe. Hätte der Rückstand der Indianer im ersten Drittel durchaus auch höher ausfallen können, so wurden sie immerhin noch für ihren Kampfgeist und unermüdlichen Einsatz belohnt. Kurz vor Ende von Durchgang eins fälschte Kyle Doyle einen verdeckten Schuss von PJ Atherton ab und überraschte damit Christian Rohde im Tor der Tower Stars - 1:1 (20.)


War der Ausgleich für die Indians unter dem Strich auch glücklich, wirkte er für Durchgang zwei offenbar wie ein Weckruf für das Team von Kapitän Brad Bagu. Der ECH zeigte sich von nun an wesentlich präsenter, zielstrebiger und schussfreudiger, ohne allerdings einen weiteren Treffer nach legen zu können. So entwickelte sich eine offene Partie, in der Ravensburg erneut vorlegen konnte. Knapp 26 Minuten waren gespielt, als Chris Blight die an Thomas Ower vorbei trudelnde Scheibe im Hannoveraner Gehäuse unterbringen konnte. Allerdings zeigten sich die Indians davon wenig geschockt und versuchten weiter engagiert, ins Spiel zurück zu finden. Wie schon zuvor wurden jedoch selbst beste Gelegenheiten nicht genutzt, zumal sich auch das Powerplay als zu wenig durchschlagskräftig erwies. Von vier Überzahlsituationen in einer fairen Partie konnte Hannover keine einzige nutzen. Da auch Ravensburg seinerseits immer wieder am gut aufgelegten Neu-Indianer Thomas Ower im ECH-Gehäuse scheiterte, starteten die Indians mit einem knappen 1:2-Rückstand ins dritte Drittel.


Dort übernahmen sie nun endgültig die Regie. Während Ravensburg nicht mehr tat als nötig, um die Gäste in Schach zu halten, erarbeitete sich Hannover Chance um Chance. Größtes Manko der aufopferungsvoll kämpfenden Niedersachsen blieb freilich die Verwertung der sich bietenden Möglichkeiten. So scheiterte etwa allein Josh Olson drei Mal aus kurzer Distanz an Ravensburgs Keeper Rohde und Preston Mizzi konnte einen sehenswerten Alleingang nicht verwerten. Nach 55 Minuten bewahrheitete sich dann eine alte, für die Indians aber umso schmerzhaftere Weisheit: Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, fängt sich hinten Gegentreffer ein. Mit einem einzigen wirklich zielstrebigen Angriff gelang Ravensburg das dritte Tor. Ben Thomson traf den ECH bis ins Mark und machte eindrucksvoll den Unterschied zwischen dem aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteiger Hannover und dem abgeklärten Spitzenteam aus Oberschwaben deutlich. Trotz des letztlich entscheidenden Gegentreffers gaben sich die Indians noch nicht geschlagen und warfen in der Schlussphase – mittlerweile mit einem sechsten Feldspieler anstelle von Goalie Thomas Ower – nochmals alles nach vorne. Und der Mut wurde belohnt: 13 Sekunden vor Schluss packte PJ Atherton den Hammer aus und verkürzte auf 2:3 (60.). Letztlich war dieser Treffer aber leider nur Ergebniskosmetik, denn Ravensburgs auffälligster Angreifer, Ben Thomson, beförderte im Gegenzug die Scheibe ins noch immer von Ower verlassene Indians-Tor und besiegelte damit sieben Sekunden vor Schluss eine Niederlage, die mit besserer Chancenverwertung sicherlich vermeidbar gewesen wäre.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/10/2009 09:46
EVR Tower Stars – EC Hannover Indians 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)

Tore: 1:0 (6:27) Kyle Helms (Matt Kinch, Kerry Ellis-Toddington), 1:1 (19:39) Kyle Doyle (PJ Atherton, Jamie Chamberlain), 2:1 (25:16) Chris Blight (Ash Goldie, Markus Busch), 3:1 (54:49) Ben Thomson (Kyle Helms, Shane Endicott), 3:2 (59:47) PJ Atherton (Matthias Bergmann, Jamie Chamberlain), 4:2 (59:53) Ben Thomson (Christopher Oravec) ENG

Strafminuten: EVR Tower Stars 8, EC Hannover Indians 2
Zuschauer: 2.800
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/10/2009 18:23
Game Ower für die Cannibals
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 18. Oktober 2009 um 22:43 Uhr


Er kam, hielt seinen Kasten sauber und siegte: Torhüter Thomas Ower, der mit einer Förderlizenz der Frankfurt Lions seit dem Wochenende für den Eishockey-Zweitligisten EC Hannover Indians aufläuft, war gemeinsam mit Jamie Chamberlain Matchwinner beim sonntäglichen 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) der Niedersachsen über die Landshut Cannibals.


Im ersten Drittel war dem ECH vor 2.511 Zuschauern am Pferdeturm deutlich anzumerken, dass er die Punkte unbedingt behalten wollte. Mit kompromisslosem Körpereinsatz machten die Indianer den technisch beschlagenen Gästen von Anfang an das Leben schwer, gingen dabei sehr diszipliniert zu Werke und kamen zu etlichen guten Möglichkeiten. Dennoch dauerte es bis zur 12. Minute in doppelter Überzahl, ehe Hannover die Führung bejubeln durfte. Jamie Chamberlain schloss einen sehenswerten Spielzug mit einem Schuss unter die Latte zum 1:0 ab. Dieser Treffer gab dem ECH Sicherheit. Gestützt auf eine aufmerksame Defensive und den souveränen Ower zwischen den Pfosten ließen die Niedersachsen wenige Chancen der Gäste aus Landshut zu, so dass im ersten Durchgang keine weiteren Treffer fielen.


Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild. Landshut wirkte bemüht und hatte auch einige gute Chancen, biss sich aber an der gut organisierten Indians-Defensive und Goalie Thomas Ower die Zähne aus. Der ECH hatte auch seinerseits gute Möglichkeiten, konnte das 2:0 aber nicht nach legen.


Im letzten Durchgang stand die Partie auf des Messers Schneide. Landshut erhöhte den Druck, doch die Indians kämpften leidenschaftlich und ließen so gut wie keine weiteren Chancen der Gäste zu. Tauchte dennoch einmal ein EVL-Angreifer vor dem Tor des ECH auf, war Thomas Ower stets hellwach und parierte glänzend. Kurz vor Ende des Matches setzte Landshut alles auf eine Karte und beorderte Goalie Martin Cinibulk zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Indians ließen jedoch nichts mehr anbrennen. Zwar konnten sie auch bei leerem Gehäuse das 2:0 nicht nach legen, doch verdienten sie sich mit großem Engagement und starker Defensivarbeit den zweiten Saisonsieg, der die Weitergabe der roten Laterne an die Wölfe Freiburg bedeutete.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/10/2009 18:24
EC Hannover Indians – Landshut Cannibals 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)

Tore: 1:0 (11:30) Jamie Chamberlain PP2 (PJ Atherton, Josh Olson)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8 + 10 Disziplinarstrafe gegen Jan Hemmes (Check von hinten), Landshut Cannibals 8
Zuschauer: 2.511
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/10/2009 18:25
Indians holen 2. Saisonsieg


by WebmasterDie Hannover Indians konnten endlich wieder ein Spiel gewinnen. Mit dem knappsten aller möglichen Ergebnissen verlassen die Indians auch den letzten Tabellenplatz de 2. Eishockey Bundesliga.

Vor 2500 Zuschauern siegten die Indians gegen die Landshut Cannibals mit 1:0 (1:0;0:0;0:0) und geben die Rote Laterne an die Freiburger Wölfe ab. Thomas Ower holte im zweiten Spiel für die Indians nach einer tollen Leistung seinen ersten Shut-Out. Aber auch sein gegenüber Martin Cinibulk zeigte eine tadellose Leistung.

Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr nervös. Viele Abspielfehler, viele Stockfehler und viele Zufälle prägten. Dabei hätte das Spiel für die Indians nicht schlechetr anfangen können. Nach knapp zwei gespielten Minuten setzte Jan Hemmes einen Check (der erste im Spiel überhaupt) von hinten gegen einen Landshuter an. Zum Glück bekam Hemmes dafür nur 2 + 10 Minuten und keine 5 + Spieldauerstrafe vom heute sehr nachsichtigen Schiri Zsolt Heffler. Das Powerplay brachte aber für die ebenfalls nicht gerade durchschlagskräftigen Gäste aber nichts ein. In der 11. Spielminute musste Youngster Tobias Rieder von den Gäste auf die Strafbank. Kurze Zeit später gesellte sich Matthias Wittmann dazu, als er bereits nach Pfiff des Schiris ECH Verteidiger Nick Martens einen Stockcheck in den Rücken verpasste. Fortan war dr Cannibale mit der Nummer #9 der Buhmann im Spiel und wurde bei jeder Puckberührung ausgepfiffen. Die Strafe folgte aber auf dem Fuß. Bei 5 gegen 3 traf Chamberlain aus spitzem Winkel auf Zuspiel vom starken PJ Atherton und Josh Olson zum 1:0 für die Indians. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner, dass das das einzige Tor des Tages sein würde. Klare Torchancen ließen beide gut gestaffelten Verteidigerreihen nicht mehr zu.





Im zweiten Drittel gin es weiter von beiden Seiten ordentlich zur Sache. Doch Heffler lies auf beiden Seiten klare Fouls laufen. Das tat dem zunehmend besseren Spiel aber nicht schlecht. Alle drei Strafzeiten gegen die Indians ließen die Gäste ungenutzt. Freie Schüsse ließen die Indians Verteidiger nicht zu und auch die Stürmer ackerten beim Backchecking vorbildlich. Die Indians hatten in der Folge bei 5 gegen 5 die etwas besseren Chancen und waren optisch leicht überlegen. Aber beide Keeper blieben weiter fehlerlos und so ging es weiter mit einem 1:0 in die zweite Pause.

Im letzten Drittel verteidigten die Indians geschickt die knappe Führung. Fast alle Bullys wurden gewonnen und die Abwehr zeigte von der Atherton bis Stolikowski eine tolle Leistung. Die Cannibals wurden regelmäßig an der eigenen blauen Linie gestoppt, leider konnten die Indians ihre zahlreichen Konter nicht erfolgreich abschließen. Auch aus diesem Grund blieb die Partie unheimlich spannend. Würden die Indians wieder so ein blödes Gegentor schlucken und das Spiel vielleicht doch noch verlieren? Nein. Denn die Indians kämpften weiter und machten keine Fehler mehr so das sich die Gäste bis zur Schlusssirene an der Indians Defensive die Zähne ausbissen.

Fazit: Ein hochverdienter Sieg für die Indians die einen Gegner auf Augenhöhe besiegen konnten. Die Mannschaft scheint an seinen Schwächen gearbeitet zu haben. Die defensive wird immer sicherer, die Disziplin stimmt und jetzt muss es noch mit den Toreschießen besser klappen.

Zum besten Spieler des Tages wurde Jamie Chamberlain gewählt. Aber die ganze Mannschaft hätte heute diese Ehrung ebenfalls verdient gehabt. Respekt !
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/10/2009 18:31
Mit neuem Schwung gegen Falken und Garmischer

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 22. Oktober 2009 um 14:42 Uhr


Zum Abschluss des ersten Hauptrundenviertels empfangen die Hannover Indians am Freitag Abend die Heilbronner Falken. Zwei Tage später führt die Mannen von Joe West die Reise zum SC Riessersee.





Groß war die Erleichterung am letzten Sonntag. Nach dem 1:0-Erfolg gegen die Landshut Cannibals waren Spielern, Fans und Verantwortlichen beim ECH mehrere Steine vom Herzen gefallen, als sich nach neun Pflichtspielniederlagen in Folge endlich wieder ein so dringend benötigtes Erfolgserlebnis eingestellt hatte. Nun heißt es für die Indians am kommenden Wochenende die `Wegstrecke der kleinen Schritte` weiter zu beschreiten, um Stück für Stück aus dem Tabellenkeller zu gelangen.



Freitagsgegner Heilbronner Falken kommt da auf den ersten Blick wie gerufen. Der Zweitligaaufsteiger 2007 steckt nach zwei dritten Plätzen in den Vorjahren im Herbst 2009 aktuell auf einem unbefriedigenden 11. Tabellenrang und unterbot zudem am letzten Sonntag im Heimspiel gegen Bremerhaven erstmals in diesem Jahr die Schallmauer von 1000 Zuschauern. Dass es aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation auch für die Käthchenstädter ein schweres Jahr werden würde, war freilich schon im Spätsommer klar gewesen. Die junge Truppe von Coach Rico Rossi startete von Beginn an nur mit vier Ausländern, von denen nun auch noch Frederik Cabana wochenlang ausfällt. Da auch Andre Schietzold zuletzt zum Zuschauen verurteilt war und darüber hinaus die Förderlizenzspieler aus Ingolstadt nur unregelmäßig zur Verfügung stehen, hat Rossi bisweilen Mühe drei Angriffsformationen zu bilden. Nichts desto trotz gehört das Trio Urquhart/Calce/Fenton bislang zum Besten, was die Liga zu bieten hat – die erste Angriffsformation zeichnete bislang für genau 50% der Tore verantwortlich. Da der zweite Kooperationspartner Mannheim bereits am Donnerstag Abend in Hamburg aufläuft, dürfte am Pferdeturm zumindest die Defensive der Falken stehen – es ist zu erwarten, dass Torhüter Lukas Lang und Verteidiger Dennis Reul die Unterländer verstärken werden.



Die Hannover Indians werden im Vergleich zur Vorwoche personell unverändert in das stets brisante Duell mit den Falken starten. Traditionell schenken sich beide Teams am Pferdeturm nichts, dazu endeten die Partien in den letzten Jahren fast immer mit einem Tor Differenz. Mit einem Heimdreier könnte der ECH bis auf zwei Zähler an Heilbronn heranrücken. Für Spannung ist also gesorgt.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 14 Spiele, 8:6 Siege, 41:43 Tore



Heimbilanz: 7 Spiele, 6:1 Siege, 23:19 Tore



Höchster Heimsieg: 4:2 am 14.3.2006



Höchste Heimniederlage: 3:6 am 19.11.2006



Eröffnungsbully: Freitag, 23.10.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Korb
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/10/2009 18:31
Sonntagsgegner SC Riessersee dürfte den eigenen Saisonstart durchaus als gelungen bezeichnen. Obwohl auch im Werdenfelser Land vor Beginn des Spieljahres der Rotstift angesetzt wurde, grüßt der Traditionsclub von Tabellenplatz sechs und fuhr auch am Vorwochenende zwei Siege ein. Mit einem in den letzten 20 Jahren am Pferdeturm nicht gesehenen 0:6-Schlussdrittel konnten die Garmischer am ersten Spieltag die Heimstätte der Indians stürmen und die Gastgeber sofort knallhart in der Realität begrüßen. Ähnlich `einfach` dürfte es für den SCR am Sonntag Abend im Olympia-Eisstadion aber nicht noch einmal werden. Nicht nur, dass der ECH inzwischen defensiv stabiler agiert – die Oberbayern zeigten sich bislang gerade daheim verwundbar, verloren drei ihrer sechs Heimspiele. Darüber hinaus beendete man den Sonntagsspieltag mit nur mehr vier Verteidigern, da Markus Gleich und Josef Lehner verletzt ausfielen. Mit Förderlizenzler Florian Müller (Straubing) hofft man diesen Ausfall am Wochenende kompensieren zu können, darüber hinaus unterschrieb auch noch Angreifer Marcus Sommerfeld (zuletzt Hamburg) einen Probevertrag, was die Durchschlagskraft am Riessersee weiter erhöhen dürfte. Die Hannover Indians erwartet also ein schwerer aber nicht unlösbarer Gang. Bleibt man erneut von der Strafbank weg und zeigt sich defensiv ähnlich stabil wie zuletzt, darf man ein spannendes Spiel erwarten.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 23 Spiele, 14 Siege, 1 Unentschieden, 8 Niederlagen, 99:72 Tore



Auswärtsbilanz: 11 Spiele, 5 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen, 37:39 Tore



Höchster Auswärtssieg: 6:3 am 1.12.1991



Höchste Auswärtsniederlage: 0:5-Wertungsergebnis am 21.1.2007


Eröffnungsbully: Sonntag, 25.10.2009, 18.30 Uhr, Olympia-Eisstadion



HSR: Györgyicze
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/10/2009 09:14
Indians gewinnen gegen Heilbronn nach Verlängerung mit 3:2

Die Indians haben den zweiten Heimsieg in Folge eingefahren.

Vor über 3200 siegten die Indians nach Verlängerung mit 3:2 (1:0;1:1;0:1;1:0) gegen die Heilbronner Falken.

Den Indians boten sich bereits in die ersten Minuten zwei Powerplays, die aber leider nichts zählbares einbrachten. Sogar Schüsse musste Gästekeeper Vogl nicht abwehren. Aber auch die Gäste kamen erst sehr spät zum ersten gefährlichen Angriff. Insgesamt passierte aber in den ersten 10 Spielminuten nicht viel. Wie schon in den letzten Partien spielten die Indians defensiv gut und diszipliniert. Schiedsrichter Jan Korb hatte mit der hart aber größten teils fair geführten Partie wenig Probleme. Bei den Gäste stach besonders die erste Sturmreihe um Luigi Calce und Cory Urquhart hervor, die immer Gefahr vor das von Thomas Ower gehütete Tor brachten. Zum Ende des ersten Drittel hatten die Indians innerhalb von wenigen Minuten gleich drei 1006ige Chancen auf den Schläger. Zweimal Olson und einmal Chamberlain vergaben freistehend vor Sebastian Vogl. Am Ende dieser Druckphase der Indians klingelte es dann doch noch im Falkenkäfig. Jan Hemmes schoss von der blauen Linie einfach mal in Richtung Tor, Olson versperrte Vogl die Sicht und der Puck schlug genau in den Winkel zum 1:0 für die Indians ein. Mit dieser durchaus verdienten Führung ging es in die erste Pause.





Im zweiten Drittel hatten die Indians den besseren Start. Brad Bagu spielte einen langen Pass im Gästedrittel in Richtung Mitte, Del Monte schoss auf das Tor und Bryan Phillips staubte zum 2:0 ab. Mit dieser sicheren Führung zogen sich die Indians ein bisschen weiter zurück und überliesen Heilbronn nun zunehmend die neutrale Zone und warteten auf Konter. Die Gäste spielten machten jetzt deutlich mehr Druck auf das Indianstor so dass Ower einige gefährliche Schüsse entschärfen musste. Machtlos war der Frankfurter Förderlizenzspiele in der 33. Spielminute. Nachdem sich die Indians nicht aus dem eigenen Drittel befreien konnten nutzen die Gäste die Unordnung in der Defensiv zum 2:1 Anschluß aus. Topscorer Cory Urquhart traf mit einem sehenswerten Rückhandschuss. Als dann wenig später Bryan Phillips auf die Strafbank musste schoßen die Falken aus allen Rohren. Die Indians hatten noch einige gute Breaks die aber nicht verwertet werden konnte. Dank Thomas Ower und eine Bankstrafe für die Gäste überstanden die Indians diese Situation aber unbeschadet. Allerdings sollte das ein Fingerzeig für das letzten Drittel werden.

Denn ab Minute 41. machten die Gäste das Spiel und setzten sich das ein oder andere Mal minutenlang im Indiansrittel fest. Einmal rettete sogar der Pfosten für die Indians. In der 49. Minute fiel dann aber doch der Ausgleich. Einen Konter, der durch die Heilbronner Lebensversicherung Luigi Calce eingeleitet wurde, schloss der junge Ex-Eisbär Norman Martens zum nicht unverdienten Ausgleich ab. In der Folgezeit wollte kein Team mehr einen Fehler begehen und so passierte in den Minuten 50 bis 60 nichts aufregendes mehr.

In der Overtime hatten die Indians zu Anfang noch Probleme aus dem eigenen Drittel zu kommen, das Forechecking der Gäste klappte sehr gut. Doch eine dumme Foul durch Heilbronns Thorsten Fendt bereitete das Ende der Falken vor. Der Stürmer hatte sich eine Strafe für Stockschlag im Indiansdrittel abgeholt und ermöglichte den Indians die große Chancen mit einem 4 gegen 3 Powerplay die Partie zu Entscheiden.... und das taten Sie dann auch.

Zunächst übersah der Schiri nach meiner Meinung ein klares Tor von Jamie Chamberlain, der nach einem Atherton Pass den Siegtreffer vom Landshut Spiel quasi 1 zu 1 kopierte. Aus meiner Sicht war der Puck ans hintere Gestänge des Tors wieder aus dem Tor geprallt. Schiri Korb zeigte aber null Reaktion. Das war schlussendlich zum Glück auch völlig egal, da nur Sekunden später PJ Atherton mit einem messerscharfen Handgelenkschuss von der blauen Line genau in den Winkel und damit zum Sieg treffen konnte.

Fazit: Zwei Drittel lang spielten die Indians wie gegen Landshut. Taktisch gut eingestellt und dazu wieder sehr diszipliniert hatte man die Falken gut im Griff. Dann verfiel man aber in den alten Trott die Scheibe nicht einfach tief zu spielen sondern sich wieder durch die massive Deckung der Gäste an der blauen Linie tanken zu wollen. Trainer Joe West dürfte mit dem 3. Drittel nicht zufrieden sein, wie auch mit der mangelnden Chancenverwertung. Auffällig war, dass Josh Olson von Kyle Doyle mehrmals in besserer Position übersehen wurde. Auch die anderen Reihen fehlt es noch an der Abstimmung. Hier gilt es für Joe West noch weiteres Feintuning zu betreiben. In der Abwehr muss der ein oder andere Leichtsinnfehler noch abgestellt werden.

Zum Besten Spieler wurde auf Indiansseite Siegtorschütze PJ Atherton gewählt, bei Heilbronn ging die Flasche Sekt zu Recht an Luigi Calce, ohne den Heilbronn auch gleich ganz zumachen könnte.


indians-online
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/10/2009 09:14
Heimsieg gegen Heilbronn

Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 24. Oktober 2009 um 04:12 Uhr


Zwar mussten die EC Hannover Indians am Freitagabend die Verlängerung bemühen, doch nach dem Sieg gegen Landshut kam der niedersächsische Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga auch gegen die Heilbronner Falken zu einem 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0)-Erfolg.


Gleich zu Beginn des ersten Durchgangs legte der ECH los wie die Feuerwehr und kam früh – begünstigt durch zwei Powerplays – zu guten Torchancen. Wie zuletzt jedoch häufiger geschehen, vermochten die Rothäute auch am Abend nur wenig Kapital aus ihren zahlreichen Chancen zu schlagen. So gelang es den Indians in den ersten 20 Minuten lediglich, einen Treffer durch Jan Hemmes zu erzielen. Dieser war freilich aufgrund der spielerischen Vorteile auf Seiten des ECH mehr als verdient (18.). Die Gäste aus Heilbronn wirkten ihrerseits stets bemüht, waren aber vor dem Tor nicht zielstrebig genug und bissen sich eins ums andere Mal ihre Zähne am erneut glänzend reagierenden Thomas Ower im Tor des ECH aus.


Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild: Heilbronn machte das Spiel, die Indians die Tore. Gerade als die Falken sich anschickten, den Druck zu erhöhen, schlug Bryan Phillips beinahe aus heiterem Himmel eiskalt zu und erhöhte für die Gastgeber auf 2:0 (24.). Von nun an waren die Indians mit den besseren Torchancen ausgestattet, versäumten es aber, das Match mit einem weiteren Treffer frühzeitig zu ihren Gunsten zu entscheiden. Nachlässige Chancenverwertung rächt sich bekanntlich fast immer, und so musste Hannover nach knapp 33 Minuten Heilbronns Anschlusstreffer durch Cory Urquhart hinnehmen. Dieser Gegentreffer bedeutete einen Bruch im Spiel der Hannoveraner, die sich nun immer größerem Druck der Falken aus Heilbronn gegenüber sahen. Die Gäste witterten nun Morgenluft und deckten Thomas Ower mit Schüssen aus allen Lagen ein. Der junge Keeper zeigte sich aber einmal mehr in glänzender Form und vermochte alle Schüsse zu entschärfen. Dennoch war Heilbronn nun das aktivere Team und die Indians konnten auch im zweiten Spielabschnitt aus ihren – nunmehr allerdings spürbar weniger zahlreich vorhandenen – Torchancen keinen weiteren Treffer erzielen, so dass es mit einem knappen Vorsprung ins dritte Drittel gehen sollte


Dort entwickelte sich eine stellenweise sehr zerfahrene Partie, in der Heilbronn weiter mehr fürs Spiel tat und die besseren Chancen hatte. So war das schön heraus gespielte Tor von Norman Martens zum 2:2-Ausgleich in der 49. Minute logische Konsequenz. In der Schlussphase waren beide Teams darauf bedacht, keine Fehler mehr zu machen, die das Spiel vermutlich entschieden hätten. Torszenen waren so Mangelware, und wenn es doch einmal Angriffe gab, wurden sie meist von den nunmehr deutlich agileren Heilbronner Falken gefahren. ECH-Torhüter Thomas Ower erwies sich aber erneut als Turm in der Schlacht und hielt sein Team mit etlichen Glanzparaden im Spiel, so dass der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden musste. Dort hatten dann die Indians – aufgrund des großen Chancenplus' in Durchgang eins verdientermaßen – das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite und konnten den Zusatzpunkt einfahren. Nach einer umstrittenen Strafzeit gegen Heilbronns Torsten Fendt agierten die Hausherren nach 63 Minuten in Überzahl, die PJ Atherton mit einem fulminanten Schlagschuss zum Siegtreffer nutzte und den Indians somit zwei wichtige Zähler bescherte.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/10/2009 09:15
EC Hannover Indians – Heilbronner Falken 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) n.V.

Tore: 1:0 (17:55) Jan Hemmes (Kyle Doyle, Jamie Chamberlain), 2:0 (23:44) Bryan Phillips (Brad Bagu, Dan Del Monte), 2:1 (32:19) Cory Urquhart (Luigi Calce, Benedikt Brückner), 2:2 (48:37) Norman Martens (Luigi Calce, Torsten Fendt), 3:2 (62:18) PJ Atherton (Jamie Chamberlain, Josh Olson) PP1

Strafminuten: EC Hannover Indians 8, Heilbronner Falken 10
Zuschauer: 3.246
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/10/2009 20:43
Indians entführen Punkt aus Bayern

Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 25. Oktober 2009 um 22:32 Uhr


Auch am Sonntagabend konnten die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga punkten. Beim SC Riessersee münzte das Team von Joe West eine 2:0-Führung zwar nicht in drei Zähler um, durfte sich beim 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1) nach Verlängerung aber immerhin über einen wichtigen Punkt freuen.


Im ersten Drittel im Garmischer Olympia-Eissportzentrum boten die Indians eine starke Leistung. Bereits nach 20 Sekunden brachte Kyle Doyle, der einen Pass von Josh Olson verwerten konnte, das West-Team in Führung. Auch in der Folgezeit hatten die Niedersachsen die besseren Chancen auf ihrer Seite, die Gastgeber scheiterten ein ums andere Mal am starken Thomas Ower, der im ECH-Tor erneut den Vorzug vor Benny Voigt erhalten hatte. Kaltschnäuziger zeigten sich die Großstadtindianer, die ihre Führung durch Josh Olson nach 12 Minuten auf 2:0 ausbauen konnten. Anschließend kämpften die Hausherren verbissen, um ins Spiel zurück zu finden, doch Hannover hielt gut dagegen und gestattete dem SCR wenige Möglichkeiten. Eine davon konnte allerdings Tim Regan in der 15. Spielminute zum Anschlusstreffer für die Werdenfelser nutzen. Garmisch bekam nun Oberwasser und deckte Thomas Ower mit zahlreichen Schüssen ein. Der Förderlizenz-Goalie aus Frankfurt erwies sich jedoch als Turm in der Schlacht und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der ECH einen knappen Vorsprung mit in die erste Pause nehmen konnte.


Durchgang zwei ist schnell zusammen gefasst: Der ECH beschränkte sich vornehmlich auf Sicherung des eigenen Tores, ließ sich dabei aber sehr weit zurück fallen. So kam der SCR zu zahlreichen Möglichkeiten, biss sich aber am reaktionsschnellen Thomas Ower im Gehäuse der Indianer regelrecht die Zähne aus. Die Gäste aus Niedersachsen kamen ihrerseits nur zu wenigen Entlastungsangriffen, die sie allerdings auch nicht zu nutzen vermochten. So hatte die knappe 2:1-Gästeführung nach 40 Minuten weiter Bestand.


Das Schlussdrittel war vor 1.479 Zuschauern nichts für schwache Nerven. Der gastgebende SCR drängte mit Macht auf den Ausgleich, scheiterte aber erneut in schöner Regelmäßigkeit an ECH-Goalie Thomas Ower. Die Indians hatten ihrerseits auch einige gute Gelegenheiten, konnten aber nicht mit dem dritten Treffer die Vorentscheidung herbei führen. So kam es, wie es kommen musste: 49 Spielminuten waren absolviert, als sich Thomas Ower im dritten Anlauf geschlagen geben musste. Die ersten beiden Schussversuche konnte der Goalie noch parieren, dann aber überlistete ihn Garmischs Verteidiger Nicolas Dumoulin zum 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase setzten beide Teams verstärkt auf die Defensive, war doch klar, dass der nächste Fehler das Match entscheiden würde. Da die Indians einmal mehr bravourös kämpften, konnten sie das Unentschieden in die Verlängerung mitnehmen und sich somit schon einmal einen Punkt gutschreiben lassen. In der Nachspielzeit hatte allerdings der SCR – begünstigt durch eine unnötige Hinausstellung, die Indianer Daniel Huhn wegen eines Wechselfehlers nach 59:45 Minuten antreten musste – das bessere Ende für sich. Nach 19 Sekunden war in Überzahl erneut SCR-Scharfschütze Dumoulin zur Stelle, ließ Ower mit einem trockenen Schlagschuss keine Chance und sicherte dem Team aus Bayern den Zusatzpunkt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/10/2009 20:43
SC Riessersee – EC Hannover Indians 3:2 n.V. (1:2, 0:0, 1:0, 1:0)

Tore: 0:1 (0:20) Kyle Doyle (Josh Olson), 0:2 (11:37) Josh Olson (Brad Bagu), 1:2 (14:55) Tim Regan (Brad Self, Josef Lehner), 2:2 (48:43) Nicolas Dumoulin (Kevin Kapstad, Garrett Bembridge), 3:2 (60:19) Nicolas Dumoulin (Kevin Kapstad, Florian Vollmer) PP1

Strafminuten: SC Riessersee 8, EC Hannover Indians 14
Zuschauer: 1.479
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/10/2009 20:00
Heute Derby Rückspiel am Pferdeturm

Heute ab 19:30 Uhr kommt es im vermutlich ausverkauften Eisstadion am Pferdeturm zum Rückspiel um die inoffizielle Stadtmeisterschaft.

Das Hinspiel ging Ende August mit 4:2 an die Scorpions.

Aufgrund der zu erwartenden Zuschauern wird eine frühe Anreise empfohlen.

Sollte es auch heute Abend noch Restkarten geben (laut Ticket-Shop rund 180) wird die Abendkasse geöffnet.

Das Spiel kann leider nicht auf Pointstreak mitverfolgt werden. Ob es einen Liveticker oder ähnliches geben wird, ist mir leider nicht bekannt.

Hoffen wir auf ein spannendes Spiel sowie das es auch auf den Rängen ruhig und fair bleibt.

Zuletzt hatten sich einige sogenannter Fans beider Lager nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Verfasst von: Zauberboy Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/10/2009 20:36
Falls jemand Interesse an einem Liveticker hat: Scorpions Liveticker lüppt solala. Gibt es auf der Homepage zum runterladen.
Es steht nach zwei Dritteln 3:1 für die Scorpions.

Gruß, Sven
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/10/2009 17:47
Indians unterliegen im Stadtpokal-Rückspiel
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Mittwoch, den 28. Oktober 2009 um 23:09 Uhr


Der Stadtpokal in Hannovers Eishockey geht im Jahr 2009 nicht an die Hannover Indians. Der Zweitligist unterlag am Mittwoch dem DEL-Team der Hannover Scorpions am ausverkauften heimischen Pferdeturm 1:5 (1:1, 0:2, 0:2) und musste damit die erstmals ausgespielte Trophäe dem höherklassigen Konkurrenten überlassen.


Dabei erwischten die Hausherren einen Start nach Maß. Mit dem ersten zwingenden Angriff brachte Kyle Doyle nach schöner Vorarbeit von Jamie Chamberlain den ECH in Spielminute sieben in Front. Anschließend entwickelte sich eine kurzweilige Partie mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, wobei die Scorpions sich durch ihre Schnelligkeit immer wieder Vorteile verschaffen konnten, die Indians aber kämpferisch sehr gut dagegen hielten. Immer wieder konnte sich Benny Voigt im Kasten der Indianer auszeichnen, ehe auch er nach 13 Minuten das erste Mal hinter sich greifen musste. Scorpions-Routinier Tino Boos ließ der Nummer 60 der Indians keine Abwehrchance. So ging es mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden in die erste Pause.


Im Mitteldrittel hatten auch die Indians etliche hochkarätige Chancen, konnten diese jedoch nicht in Tore ummünzen. Erwartungsgemäß kaltschnäuziger zeigte sich der DEL-Club der Scorpions, der durch Thomas Dolak (26.) und Niki Mondt per Doppelschlag (27.), allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position, eine Zwei-Tore-Führung herausarbeiten konnte. Im letzten Spielabschnitt ein ähnliches Bild: Die Indians hatten etliche gute Möglichkeiten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, vermochten ihre Chancen jedoch nicht zu nutzen. Die Scorpions zeigten sich im Abschluss wieder effektiver und kamen durch zwei Treffer von Sachar Blank (44.) und Aris Brimanis (53.) zu einem nicht unverdienten 5:1-Erfolg, der gleichwohl um ein, zwei Tore zu hoch ausfiel.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/10/2009 17:47
EC Hannover Indians – Hannover Scorpions 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)

Tore: 1:0 (7.) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain), 1:1 (13) Tino Boos (Ben Cottreau), 1:2 (26.) Thomas Dolak (Klaus Kathan), 1:3 (27.) Niki Mondt (Ben Cottreau), 1:4 (44.) Sachar Blank (Adam Mitchell), 1:5 (53.) Aris Brimanis (Thomas Dolak, Niki Mondt)

Zuschauer: 4.608 (ausverkauft)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/10/2009 17:48
Kellerduell und Spitzenreiter warten
Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 29. Oktober 2009 um 14:00 Uhr


Am letzten Spielwochenende vor der Deutschlandcup-Pause sind zwei Gegner mit höchst unterschiedlichem Saisonverlauf Kontrahenten der EC Hannover Indians.



Während Freitagsgegner Wölfe Freiburg mit nur zwei Siegen in 14 Partien das Tabellenende schmückt, grüßt Sonntagsgast Schwenningen mit nur zwei Niederlagen von der Spitze des Tableaus.





Nur 48 Stunden nach dem ordentlichen Auftritt beim Rückspiel zur Eishockey-Stadtmeisterschaft wartet auf die Hannover Indians die spannende Partie bei 2008-Play-Off-Kontrahent Freiburger Wölfe. Nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge sind die Breisgauer im Zweitligaklassement sogar noch zwei Zähler hinter die Hannover Indians zurückgefallen, zeigten aber am letzten Sonntag gegen die Fischtown Pinguins eindrucksvoll Charakter und erkämpften sich bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gegen die Seestädter nach einem Vier-Tore-Rückstand noch einen Punkt.



Nach wie vor bastelt man im Schwarzwald am Kader der Wölfe, welcher bislang insbesondere defensiv zu selten überzeugen konnte, aber auch offensiv durch die langwierigen Ausfälle von Sturmführer Yanick Dubé und Torjäger Dany Bousquet noch nicht auf Vorjahresniveau funktioniert. Ob die Testspieler Nick Anderson und/oder Charlie Giffin bereits gegen die Hannover Indians zum Team zählen werden bleibt abzuwarten, als sicher dürfte jedoch gelten, dass der Weg zum Erfolg in Freiburg für den ECH vor allem darüber führt, ob die aktuelle Topreihe Ivan/Bousquet/Billich in Schach gehalten werden kann. Wenn man sich dann noch in den special teams erneut effektiver zeigen kann als die Wölfe, könnte es für die Mannen von Joe West, am Freitag personell im Vergleich zum Vorwochenende unverändert auflaufend, möglicherweise mit dem ersten Auswärtssieg der Saison klappen.






Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 20 Spiele, 9 Siege, 11 Niederlagen, 78:83 Tore



Auswärtsbilanz: 10 Spiele, 2:8 Siege, 31:45 Tore



Höchster Auswärtssieg: 7:5 am 14.3.1997



Höchste Auswärtsniederlage: 2:8 am 15.2.1998


Eröffnungsbully: Freitag, 30.10.2009, 20.00 Uhr, Franz-Siegel-Halle



HSR: Franz
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/10/2009 17:48



Mit den Schwenninger Wild Wings stellt sich dann am Sonntag Abend ein echter Publikumsmagnet am Pferdeturm vor. Die Schwarzwälder haben einen beeindruckenden Lauf, gewannen zuletzt neun Punktspiele in Folge, erreichten auch im Pokal das Halbfinale und sind drauf und dran, mit ihrer zahlreichen Anhängerschaft, die momentan in großer Zahl in die schmucke Helios-Arena strömt, den dauerhaften Spitzenplatz der Indianer in der Zuschauertabelle zu gefährden.

Während die Offiziellen des langjährigen DEL-Mitglieds nach außen weiterhin geschickt auf Understatement spielen, war der Konkurrenz schon vor Saisonstart klar, dass die Wildschwäne 2009/10 hoch fliegen würden. Auf allen Positionen sehr stark besetzt, defensiv sicher und vorne unberechenbar und ausgeglichen aufgestellt, zeigen die Mannen von Coach Axel Kammerer aktuell kaum sportliche Schwächen. Wie schwer das `System Kammerer` generell zu spielen ist, weiß man insbesondere am Pferdeturm, wo der 45-jährige als Tölzer Übungsleiter in drei Gastspielen nur fünf Gegentore quittieren musste und zweimal siegreich heimfuhr.



Um den Ligaprimus am Sonntag Abend wirklich in die Knie zwingen zu können, benötigen die Hannover Indians erneut eine außergewöhnliche Defensivleistung und ein starkes Unterzahlspiel. Beides klappte in den letzten vier, fünf Partien immer besser. Wenn dann auch noch die Kraftreserven im dritten Spiel binnen fünf Tagen ausreichen sollten, so darf man am Pferdeturm sicherlich ein taktisch sehr interessantes Spiel erwarten – im Idealfall mit dem ersten ECH-Sieg gegen Schwenningen in der jüngeren Geschichte…







Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre gegen die SERC Wild Wings: 9 Spiele, 2 Unentschieden, 7 Niederlagen, 25:52 Tore


Heimbilanz: 4 Spiele, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen, 15:23 Tore


Höchste Heimniederlage: 3:10 am 9.1.1996


Eröffnungsbully: Sonntag, 1.11.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm


HSR: Brüggemann
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/11/2009 08:59
Freiburg wird zum Lieblingsgegner
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Freitag, den 30. Oktober 2009 um 23:31 Uhr


Zweiter Saisonvergleich, zweiter Sieg und abermals ohne Gegentreffer: Nach dem 3:0 (2:0, 1:0, 0:0) des Eishockey-Zweitligisten EC Hannover Indians bei den Freiburger Wölfen am Freitagabend dürften die Baden-Württemberger, die schon im ersten Match am Pferdeturm eine 0:4-Niederlage quittieren mussten, zumindest für die laufende Spielzeit endgültig zum Lieblingsgegner des ECH geworden sein.


Im Kellerduell Letzter gegen Vorletzter erwischten die Indians den besseren Start und gingen bereits in der siebten Spielminute in Führung. Jamie Chamberlain hatte einen sehenswerten Powerplay-Spielzug über Kyle Doyle erfolgreich abgeschlossen. In der Folgezeit drängten die Gäste auf einen weiteren Treffer, vermochten ihre Chancen jedoch nicht zu nutzen. Ein ähnliches Bild auch bei den Freiburger Wölfen: Diese kamen durchaus zu guten Tormöglichkeiten, scheiterten jedoch in schöner Regelmäßigkeit am überhasteten Abschluss oder dem erneut starken Thomas Ower zwischen den Pfosten des ECH. Kurios dann der zweite Treffer der Großstadtindianer: Bei einem missglückten Rückpass-Versuch beförderte Freiburgs Angreifer Paul McIlveen die Scheibe ins eigene Gehäuse, das Goalie Ronny Glaser aufgrund einer angezeigten Strafe zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte. Zwar gab es anschließend ausgiebige Diskussionen, doch letztlich wurde der Treffer gewertet und Brad Bagu zugeschrieben, der als letzter Indianer zuvor den Puck berührt hatte (17.)


Durch diesen Gegentreffer wirkte Freiburg in Durchgang zwei konsterniert, so dass der ECH die Partie sicher im Griff hatte. Konnte sich dennoch einmal ein Freiburger bis vor Hannovers Tor vorarbeiten, war Thomas Ower stets auf dem Posten und verhinderte mit guten Paraden den Anschlusstreffer. Zielstrebiger zeigten sich hingegen die Indians in Person von Kyle Doyle. Der Wirbelwind ließ sich – schön in Szene gesetzt von Jamie Chamberlain und Josh Olson – bei einem Konter in Unterzahl nicht lange bitte und netzte eiskalt zum 3:0 ein (38.), womit das Spiel bereits entschieden war.


Im letzten Abschnitt passierte nicht mehr viel. Freiburg wirkte zwar bemüht, fand aber kein Mittel, die Indians nochmals ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Hannoveraner hatten ihrerseits noch weitere gute Möglichkeiten, ihr Torverhältnis aufzupolieren, konnten aber keinen Treffer mehr erzielen. Statt dessen verteidigten sie geschickt und endlich auch einmal mit dem Glück der Tüchtigen das 3:0, das Thomas Ower bereits das zweite Spiel ohne Gegentor und dem ECH drei enorm wichtige Punkte sicherte.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/11/2009 09:00
Wölfe Freiburg – EC Hannover Indians 0:3 (0:2, 0:1, 0:0)

Tore: 0:1 (6:55) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, PJ Atherton) PP1, 0:2 (16:45) Brad Bagu, 0:3 (37:39) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Josh Olson) SH1

Strafminuten: Wölfe Freiburg 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Sergej Stas (Check von hinten) + 10 Disziplinarstrafe gegen Marek Ivan (unsportliches Verhalten), EC Hannover Indians 20
Zuschauer: 1.471
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/11/2009 18:51
Indians verzweifeln an Silverthorn
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 01. November 2009 um 22:39 Uhr


Am Sonntagabend boten die EC Hannover Indians gegen die Schwenninger Wild zwar eine gute Partie, standen am Ende beim zu hoch ausgefallenen 0:5 (0:0, 0:2, 0:3) gegen den Tabellenführer der 2. Eishockey-Bundesliga aber auf verlorenem Posten.


Die Niedersachsen hatten genügend Chancen, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, bissen sich an Wild Wings-Keeper Steve Silverthorn aber in schöner Regelmäßigkeit die Zähne aus.


Zu Beginn der Partie am heimischen Pferdeturm begannen die Hausherren sehr engagiert und kamen zu guten Möglichkeiten, konnten Steve Silverthorn im Tor der Schwenninger Wild Wings aber nicht überwinden. Ein ähnliches Bild auf der Gegenseite, wo Schwenningen ebenfalls hochkarätige Chancen hatte, Thomas Ower im Tor des ECH aber nicht bezwingen konnte. In der Schlussphase von Durchgang eins spielte der ECH vor allem in Überzahl druckvoll, ließ aber selbst beste Chancen ungenutzt.


Wie schon häufiger in dieser Saison sollte die Nachlässigkeit der Indians in Punkto Chancenverwertung bitter bestraft werden. Erneut kamen die Indians nach 24 Minuten in Überzahl zu guten Torchancen, doch wieder war Silverthorn nicht zu überwinden. Kaltschnäuziger hingegen die SERC Wild Wings. Kaum war die Strafe abgelaufen, sorgte Brock Hooton mit einem sehenswerten Rückhandschuss für die Führung der Gäste (26.). Die Indians wirkten nun ein wenig konsterniert und Schwenningen schlug im Stile einer Spitzenmannschaft erneut eiskalt zu. In der 30. Spielminute traf Dan Hacker aus kurzer Distanz und stellte das Resultat damit auf 0:2 aus Sicht der Indians. Die Großstadtindianer steckten aber auch nach dem Rückstand nicht auf, ließen aber wieder beste Möglichkeiten ungenutzt.


Auch im Schlussdrittel waren die Indians drauf und dran, mit einem Tor wieder ins Match zurück zu finden. Wie schon zuvor machten die Hausherren das Spiel, die Treffer bejubeln durften indes die Wild Wings. Mit dem 0:3 von Matthias Forster nach 42 Minuten war die Partie entschieden. Die Indians rannten nunmehr wütend an, hatten im Abschluss aber auch nicht das nötige Glück auf ihrer Seite, um Steve Silverthorn nochmals zu überwinden. Die Wild Wings aus Schwenningen spielten die Partie im Stile eines Topteams routiniert zu Ende, gestalteten das Resultat mit den Treffern vier und fünf durch Max Prommersberger (48.) und Jason Guerriero im Powerplay (56.) freilich zu hoch. Die Indians boten unter dem Strich eine starke Partie und hätten mindestens zwei oder drei Tore verdient gehabt, scheiterten aber immer wieder an der mangelhaften Chancenverwertung und dem überragenden Silverthorn im Tor der Wildschwäne. Für den ECH gilt es nun, in der Deutschland-Cup-Pause Kraft zu sammeln und anschließend in den Matches bei den Dresdner Eislöwen (13.11.2009) und gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser (15.11.2009) den zuletzt und auch trotz der Niederlage gegen Schwenningen sichtbaren positiven Trend in Punkte umzumünzen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/11/2009 18:52
EC Hannover Indians – Schwenninger Wild Wings 0:5 (0:0, 0:2, 0:3)

Tore: 0:1 (25:23) Brock Hooton, 0:2 (29:27) Dan Hacker (Jason Guerriero, Robin Just), 0:3 (41:22) Matthias Forster (Andreas Gawlik, Florian Zeller), 0:4 (47:29) Max Prommersberger (Matthias Forster, Dennis Steinhauer), 0:5 (55:07) Jason Guerriero (Dan Hacker, Ryan Gaucher) PP1

Strafminuten: EC Hannover Indians 4, Schwenninger Wild Wings 14
Zuschauer: 2.598
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/11/2009 18:32
Kreist bei den Indians bald der Tomahawk?

Laut Neuer Presse von morgen sind die Hannover Indians nicht mit der Leistung von Dan Del Monte, Josh Olson und Preston Mizzi zufrieden.

Diese Spieler sollen laut NP unter besonderer Beobachtung der Verantwortlichen stehen und müssen sich in den nächsten Spielen mächtig steigern.

Die drei waren vom ehemaligen Trainer Craig Streu eigentlich als Reihe 1 vorgesehen.

Um vielleicht den Druck noch etwas weiter zu erhöhen haben die Indians am Sonntag einen neuen Ausländer als Trainingsgast. Der 24jährige Kanadier Tyler Burton darf sich in den nächsten Tagen am Pferdeturm beweisen.

Der Mittelstürmer spielte in der vergangenen Saison hauptsächlich bei den Trenton Devils in der ECHL, hatte aber auch ein paar Einsätze in der AHL für die Lowell Devils, die zu den NHL New Jersey Devils gehören.

Wie auch Kyle Doyle, Adam Mitchell oder Steve Silverthorn spielte Burton einige Jahre an der Colgate University.


Quelle: Neue Presse Hannover vom 09.11.2009
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/11/2009 17:26
Nachruf

Geschrieben von: EC Hannover Indians GmbH Mittwoch, den 11. November 2009 um 16:45 Uhr

Zum tragischen Tod des Nationaltorwarts und langjährigen Stamm-Keepers von Hannover 96, Robert Enke, erklärt Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der EC Hannover Indians GmbH: „Die Hannover Indians sind aufgrund dieser Tragödie aufs Tiefste betroffen. Mit Robert Enke verliert nicht nur Hannover einen herausragenden Repräsentanten der Sportwelt. Seine einzigartige Persönlichkeit war durch sportliche Höchstleistungen und durch seinen einzigartigen Symphatiewert geprägt.

Die Hannover Indians werden sein Andenken in Ehren halten. Wir sprechen der Familie unser tief empfundenes Beileid aus.“

Am kommenden Wochende werden die EC Hannover Indians mit Trauerflor spielen. Eine Schweigeminute in Gedenken an Robert Enke soll die Anteilnahme des Teams und unserer Fans ausdrücken.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/11/2009 17:26
Kaderänderung bei den Indians

Geschrieben von: Pressemitteilung EC Hannover Indians GmbH Donnerstag, den 12. November 2009 um 16:50 Uhr

Während der Deutschlandcup-Pause hat es bei den Indians Änderungen im Kader gegeben. Nicht mehr zum Team gehört Daniel DelMonte. Seit Saisonbeginn musste der Stürmer sich mehrfach arbeitsvertragliches Fehlverhalten vorwerfen lassen, die eine Trennung nun unvermeidlich werden ließen.

Mit einem Try-Out Vertrag ausgerüstet wird am Wochenende der Kanadier Tyler Burton auflaufen. Indians Coach Joe West: „Tyler möchte sich für die 2. Bundesliga empfehlen und etwas frischer Wind kann uns nicht schaden. Er hat einen auf vier Spiele befristeten Probevertrag. Danach werden wir über eine evtl. Weiterverpflichtung entscheiden.“

Wenn alle Kontingentspieler einsatzbereit sind, müsste ein Spieler aussetzen. West: „Wer dies am Wochenende sein wird, kann ich noch nicht sagen. Dies werde ich kurzfristig entscheiden. Es ist durchaus möglich, dass dies Freitag und Sonntag auch unterschiedliche Spieler sein können.“

Wer die nun freie Stelle DelMontes im Sturm besetzen wird ist noch nicht klar. West: „Wir sprechen mit einigen Spielern, aber es ist noch nichts entschieden. Ich bin jedoch sicher, dass wir schon bald einen neuen Spieler präsentieren können.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/11/2009 17:27
Sächsischer Doppelpack nach der Länderspielunterbrechung

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 12. November 2009 um 20:26 Uhr

Zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der Deutschlandcup-Pause gastieren die Hannover Indians am Freitag Abend bei den Dresdner Eislöwen. Zwei Tage später empfangen die Mannen von Joe West dann die Lausitzer Füchse am Pferdeturm.





Erstmals überhaupt wollen die Großstadtindianer zum Beginn des Wochenendes die Dresdner Freiberger Arena siegreich verlassen. Sechs ihrer achtzehn Auswärtspartien bei den Elbestädtern konnte der ECH zwar für sich entscheiden, der letzte Erfolg gelang jedoch im April 2005 noch in der altehrwürdigen und inzwischen abgerissenen Eissporthalle.

Nach zehn Punkten in den letzten sieben Partien scheinen die Pferdetürmler etwa seit Mitte Oktober endgültig in Liga zwei angekommen, so dass das zuletzt recht konstante Einsammeln von wichtigen Punkten für ein Klettern im Tableau auch beim Tabellenzehnten fortgeführt werden soll. Leicht wird dieses Unterfangen nicht werden, denn die Sachsen haben ihre letzten fünf Heimspiele alle gewonnen und zeigen sich 2009/10 immer wieder als `Meister der knappen Spiele`. Sieben von zehn Partien, die mit maximal zwei Toren Differenz entschieden wurden, gingen am Ende an das Team von Coach Thomas Popiesch, so auch das Hinspiel, als sechs Minuten vor Schluss das entscheidende 3:4 gelang. Torschütze Sami Kaartinen, mit vier game-winnern auch Ligatopspieler in der crunch time, gilt es somit möglichst weit vom eigenen Tor fern zu halten. Zudem wartet auf die Überzahlformationen des ECH eine harte Nuss, da die Eislöwen statistisch gesehen nur in jeder zehnten Powerplaysituation zu bezwingen sind.



Ein Mutmacher: aus den letzten drei Deutschlandcup-Pausen startete der ECH stets erfolgreich mit einem `Dreier` in den Spätherbst. Einen solchen Coup steuert der personell leicht veränderte Indians-Kader auch 2009/10 an. Während im Tor erneut Thomas Ower stehen wird, werden im Angriff neben Abgang Dan Del Monte auch Christoph Koziol und Marian Rohatsch abstinent sein. Überdies wird der kanadische Try-out-Spieler Tyler Burton seine erste Chance erhalten.





Gesamtbilanz aus ECH-Sicht: 36 Spiele, 15 Siege, 21 Niederlagen, 104:132 Tore



Auswärtsbilanz: 18 Spiele, 6 Siege, 12 Niederlagen, 51:75 Tore



Höchster Auswärtssieg: 7:3 am 8.2.2005 (Pokalrunde)



Höchste Auswärtsniederlage: am 15.11.2002 und 23.11.2003 jeweils 3:9



Eröffnungsbully: Freitag, 13.11.2009, 20.00 Uhr, Freiberger Arena



HSR: Klau
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/11/2009 17:27
Erstmals seit Februar 2004 geben dann am Sonntag wieder einmal die Lausitzer Füchse ihre Visitenkarte am Pferdeturm ab. Standen in der Wiederaufstiegssaison vor sechs Jahren noch internationale Kaliber wie Iiro Itämies, Todd Gill und Vadim Kulabuchov im Team der Weisswasseraner, so liegt der Fokus 2009/10 im Kader von Trainer Dirk Rohrbach – zwischen 1993 und 1996 im ECH-Trikot aktiv – vor allem auf der deutschen Fraktion. Vor dem kanadischen Ausnahmetorsteher Ryan MacDonald verteidigen mit Sebastian Klenner, Sven Valenti und Bastian Steingroß mehr als 1000 Spiele DEL-Erfahrung, während im Angriff die Mischung aus jung (Tepper, Kohl, Lehnigk, Wiecki, Kruminsch, Götz – alle U25) und alt (Masek, Gosdeck, Straube) bislang weitaus erfolgreicher agiert, als so mancher Experte es vor Saisonstart für möglich gehalten hätte. Haupttrumpf der Füchse ist heuer jedoch vor allem ein Wochentag: während die Lausitzer alle acht (!) Freitagsspiele verloren, punktete man am Sonntag in sieben von acht Partien.

Es wird sich also zum Wochenendabschluss zeigen, ob die Hannover Indians zum zweiten Mal (Hinspiel an einem Sonntagnachmittag 5:2 für Weisswasser) `Opfer` der Spielplanersteller werden, oder ob es nach der Länderspielpause endlich gelingt, den Pferdeturm zu einer Bastion auszubauen. Nach 16 Spieltagen sind die Indians ausgerechnet im heimischen Wigwam das schwächste Team der Liga – das muss sich ändern, wenn Tabellenplatz 10 noch ein Thema werden soll.





Gesamtbilanz gegen Weisswasser: 25 Spiele, 15 Siege, 1 Unentschieden, 9 Niederlagen, 102:89 Tore



Heimbilanz: 12 Spiele, 7 Siege, 5 Niederlagen, 51:44 Tore



Höchster Heimsieg: 6:2 am 18.2.1994



Höchste Heimniederlage: 2:4 am 20.11.1994



Eröffnungsbully: Sonntag, 15.11.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm


HSR: Kadow
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/11/2009 15:48
Unnötige Niederlage in Dresden

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 14. November 2009 um 05:44 Uhr

Auch bei der Premiere nach der Deutschlandcup-Pause boten die EC Hannover Indians am Freitagabend ein gutes Match, wie schon knapp zwei Wochen zuvor gegen Schwenningen sollte dem Eishockey-Zweitligisten aber auch bei den Dresdner Eislöwen kein Treffer gelingen. Unter dem Strich stand somit eine unnötige und damit umso ärgerlichere 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)-Niederlage.


In der mit 2.599 Besuchern gefüllten Freiberger Arena kamen die Eislöwen zunächst besser in Tritt und hatten schon früh erste Chancen zur Führung, konnten ECH-Keeper Thomas Ower aber nicht überwinden. Den Indians waren hingegen die personellen Veränderungen der Spielpause anzumerken – Dan Del Monte wirkte nicht mehr mit, Tyler Burton gab anstelle von Preston Mizzi ein unauffälliges Debüt und Christoph Koziol feierte nach seiner Verletzung ein gelungenes Comeback -, die eine gewisse Gewöhnungsphase bedingten. So dauerte es knapp zehn Minuten, bis Josh Olson die Führung auf dem Schläger hatte. Der Amerikaner scheiterte letztlich aber an Dresdens Keeper Kellen Briggs. Kaltschnäuziger zeigten sich die Gastgeber in Spielminute elf, als Eislöwen-Goalgetter Sami Kaartinen in Überzahl die Führung für die Elbstädter erzielte. In der Folgezeit kämpften die Indians verbissen um den Ausgleich, kamen allerdings nur zu wenigen zwingenden Chancen. Aber auch Dresden konnte sich nicht entscheidend absetzen. Zwar wirkten die Angriffe der Hausherren insgesamt druckvoller, allerdings scheiterten sie ein ums andere Mal am überhasteten Abschluss oder dem starken Thomas Ower im Tor der Indians.


Auch im zweiten Spielabschnitt wogte die Partie hin und her, es gab zahlreiche Torszenen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spielzeit wurden auch die Chancen des ECH immer Erfolg versprechender und der Ausgleich wäre spätestens zur Hälfte des Spiels mehr als verdient gewesen – allein, er wollte nicht fallen. So war einziges echtes „Highlight“ des Mittelabschnitts eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Indian Bryan Phillips und Eislöwe Nico Pyka, die aus einem Gerangel im Torraum resultierte, weil die Indians entschlossen nach setzten, während der Schiedsrichter aus ihrer Sicht offenbar zu früh abgepfiffen hatte. Zwar ging Phillips aus dem Faustkampf als klarer Punktsieger hervor, doch musste sich der Deutsch-Kanadier in der 38. Spielminute ebenso zum Duschen verabschieden wie sein Kontrahent Nico Pyka. Beide werden ihren Teams am Sonntag – die Indians empfangen am Pferdeturm die Lausitzer Füchse aus Weißwasser – aufgrund der ausgesprochenen Spieldauerdisziplinarstrafen nicht zur Verfügung stehen.


Im letzten Drittel hatte der ECH in zwei Überzahlsituationen nochmals die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Gegen das starke Dresdner Penalty-Killing war an diesem Abend aber ebenso wenig ein Kraut gewachsen wie gegen Kellen Briggs im Tor der Eislöwen, der selbst beste Chancen zunichte machte und den Angreifern des ECH damit reihenweise den Zahn zog. Auf der anderen Seite konnte sich aber auch Thomas Ower mehrfach auszeichnen, denn Dresden war insbesondere bei schnell vorgetragenen Konten stets brandgefährlich und hätte die Partie schon nach rund 55 Minuten klar zu seinen Gunsten entschieden haben können. So aber blieben die Indians bis zum Schluss im Rennen. Symptomatisch für die aktuelle Situation und das mangelnde Selbstvertrauen des Tabellenletzten zwei Szenen aus den letzten beiden Spielminuten: Zunächst zielte DJ Jelitto bei einem energisch vorgetragenen Solo zu ungenau und traf nur die Maske von Kellen Briggs, ehe Josh Olson acht Sekunden vor Ende der Partie aus kurzer Distanz die Scheibe um Zentimeter verfehlte und so die wohl beste Ausgleichschance vergab. Spätestens damit war klar, dass die Großstadtindianer trotz einer Vielzahl an Torchancen am Ende auch in Dresden ohne Punkte dastehen werden.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/11/2009 15:48
Dresdner Eislöwen – EC Hannover Indians 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)

Tore: 1:0 (10:19) Sami Kaartinen (Patrick Jarrett) PP1

Strafminuten: Dresdner Eislöwen 10 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Nico Pyka (unnötige Härte), EC Hannover Indians 10 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Bryan Phillips (unnötige Härte)
Zuschauer: 2.599
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/11/2009 16:25
Wichtige Zähler bleiben am Pferdeturm

Geschrieben von: Oliver Schilling Sonntag, den 15. November 2009 um 22:48 Uhr

Mit dem vierten Drei-Punkte-Wochenende hintereinander den letzten Tabellenplatz wieder an die Wölfe Freiburg weitergereicht haben am Sonntag Abend die Hannover Indians. Gegen die Lausitzer Füchse behielt das Team von Coach J. West am Sonntag Abend mit 3:2 (2:0,1:2,0:0) die Oberhand.







Am Ende war es wie eigentlich immer gegen den Traditionsverein aus der Oberlausitz. Zehnmal in zwölf Heimspielen hatte die Historie zwischen Hannover und Weiswasser ein enges Spiel mit maximal zwei Toren Differenz gebracht und auch am heutigen Abend verlief die Partie bis zur Schlusssirene Spitz auf Knopf. Unnötig aus ECH-Sicht, denn man selbst hatte den Tabellenachten im Mittelabschnitt mehr oder weniger selbst zurück ins Spiel geholt.





Mit nur fünfzehn Feldspielern inklusive einem angeschlagenen R. Bartlick, nur zwei Ausländern im Kader (neben dem gesperrten S. Valenti fehlte auch der verletzte Kanadier M. Sullivan) und dem nächsten Spiel unter der Woche am Mittwoch in Dresden vor der Brust waren die Füchse an den Pferdeturm gereist. Mit dem Aufwind des Heimsieges gegen Riessersee und rund 250 mitgereisten Fans im Rücken wollten die Gäste jedoch auch in Hannover punkten. Indianscoach J. West nahm gegenüber dem Freitags-0:1 in Dresden zwei personelle Änderungen im Kader vor: für den gesperrten B. Phillips rückte M. Rohatsch nach langer Verletzung und für den angeschlagenen Try-Out-Spieler T. Burton Ex-Fuchs P. Mizzi zurück ins Team.



Eine Umstellung, die schon nach vier Minuten fruchten sollte. Einen scharfen Olson-Pass vor den Kasten konnte der zuvor an 13 Spieltagen nur einmal scorende Mizzi im Fallen in den Kasten der Gäste bugsieren, was nicht nur die Belohnung für eine starke Anfangsphase des West-Teams darstellte, sondern zeitgleich auch das Ende von langen 146 Minuten ohne eigenes Tor bedeutete. Mit dementsprechendem Rückenwind gehörte Abschnitt eins in der Folge klar den Indians, die gegen die Sachsen vier Zeitstrafen am Stück herausarbeiteten, fast siebeneinhalb Minuten Überzahl am Stück jedoch nicht zum 2:0 nutzen konnten. Erst als die Gäste wieder komplett waren, brachte D. Huhn ähnlich wie beim 1:0 die Scheibe einfach einmal scharf vor den Kasten, J. Wagner irritierte Füchse-Schlussmann R. MacDonald und die Hannover Indians gingen mit einem wichtigen und verdienten Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.



Im zweiten Drittel kamen die bis hierher offensiv nur einmal durch E. Masek (5.) offensiv in Erscheinung getretenen Lausitzer ein wenig besser ins Spiel, profitierten jedoch auch von nun defensiv kurzzeitig verunsicherten Indianern, die mit einer Handvoll Fehlpässe und nicht ideal zu Ende gefahrenen Angriffen die Gäste zurück in die Partie ließen. Das 2:1-Anschlusstor im Powerplay durch C. Gosdeck fiel nach einem Bandenrebound vielleicht etwas glücklich (26.), war aber alsbald verdient, da Hannover auch nach der schnellen Antwort zum 3:1 (28.) – K. Doyle schloss einen schönen Spielzug in Überzahl mit der Rückhand ab – seine Sicherheit zunächst nicht wiederfand. So ging auch dem erneuten 3:2-Anschlusstreffer der Füchse ein Fehlpass voraus, den die Gäste nur Sekunden später bestraften – der aufgerückte Verteidiger J. Heyer traf aus Nahdistanz (31.).



Die bislang in sieben von acht Sonntagsspielen punktenden Lausitzer waren also vor dem Schlussabschnitt zurück im Spiel. Wie bei den Heimerfolgen gegen Freiburg und Landshut jedoch gelang es den Hannover Indians die Schlusssequenz relativ souverän nach Hause zu spielen. Zwar war der Gast nun optisch überlegen und gelangte aufgrund seiner läuferischen Klasse aus Indianssicht ein ums andere Mal zu oft ins Indiansdrittel, ein gut aufgelegter T. Ower, viel Kampfkraft und eine wieder einmal disziplinierte Spielweise, die den Füchsen in 60 Minuten nur zwei Powerplays gestattete, sicherten jedoch gemeinsam den wichtigen `Dreier`. Bei Chancen von zweimal D. Huhn und C. Koziol wäre ein erlösendes 4:2 möglich gewesen, so jedoch mussten die gut 2600 Indiansfans bis zur Schlusssirene zittern. Auch die Herausnahme von R. MacDonald nützte den Weisswasseranern am Ende jedoch nichts mehr.



Fazit: ein spielerisch nur mäßiges Zweitligaspiel lebte im Schlussdrittel vor allem vom Kampf und der Spannung, am Ende behielten die Hannoveraner nach verbesserter Defensivleistung in den letzten 20 Minuten die Punkte verdient am Pferdeturm.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/11/2009 16:26
Hannover Indians – Lausitzer Füchse 3:2 (2:0,1:2,0:0)



Tore:

1:0 (3:56) Mizzi 3 (Olson, Jelitto),

2:0 (13:48) Huhn 3 (Saggau, Chamberlain),

2:1 (25:21) Gosdeck 11 (Albrecht, Tepper) 5-4,

3:1 (27:10) Doyle 6 (Chamberlain, Koziol) 5-4,

3:2 (30:32) Heyer 2 (Kruminsch, Masek)



Strfm.: ECH 10 – LF 18



Zusch.: 2891



HSR: Kadow



GWG: K. Doyle (28.)



Beste Akteure: J. Hemmes, J. Wagner, D. Huhn – T. Götz, C. Gosdeck



Bes.:

- Mitte November in der eigenen Liga nicht mehr auf Platz eins in der Zuschauerwertung: nach 2004/05 (Ravensburg) und 2007/08 (Dresden – beide nach Bezug ihrer neuen Hallen) passiert den Hannover Indians dies heuer erst zum dritten Mal in ihrer Geschichte

- Trifft am liebsten daheim: D. Huhn (3/3)

- Verbesserte Disziplin unter West: nur einmal in den letzten acht Spielen bekam der Gegner mehr Powerplaychancen als der ECH





ECH: Ower, (Voigt) – Staltmayr, Atherton, Bagu, Hemmes, Bergmann, Martens, Stolikowski, (Priebsch) – Chamberlain, Doyle, Koziol, Olson, Mizzi, Jelitto, Huhn, Saggau, Wagner, Anderson, (Rohatsch).


LF: MacDonald, (Kosarek) – Linke, Klenner, Sochan, Steingroß, Bartlick, Heyer – Gosdeck, Albrecht, Tepper, Masek, Straube, Kruminsch, Wiecki, Götz, Lehnigk.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/11/2009 18:41
Pielmeier spielt für die Indians

Geschrieben von: Torsten Gadegast Mittwoch, den 18. November 2009 um 16:43 Uhr

Die Indians werden am Freitag in Bremerhaven einen neuen Förderlizenzspieler im Kader haben. Mit den Hamburg Freezers hat man sich auf den Einsatz von Thomas Pielmeier geeinigt. Pielmeier stammt aus dem Nachwuchs der Mannheimer Adler, stand mehrfach in Jugendnationalmannschaften und kann bereits auf über einhundert DEL-Einsätze verweisen. In der laufenden Saison stand 22jährige Rechtsschütze in neunzehn Spielen für die Freezers auf dem Eis und konnte dabei ein Tor erzielen.

Thomas Pielmeier wird den Indians zunächst am Freitag zur Verfügung stehen - weitere Einsätze werden zwischen den Trainern der beiden Teams abgesprochen.

Beim Spiel der Hamburg Freezers gegen die Adler Mannheim (Do. 19.30 Uhr in der Color Line Arena - live auf SKY) wird Torben Saggau wieder für Freezers auflaufen und damit seinen zweiten DEL-Einsatz in dieser Saison für die Mannschaft von der Elbe absolvieren.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/11/2009 17:32
Nord-Rivale und Süd-Spitzenclub Gegner der Indians

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 19. November 2009 um 07:02 Uhr

Nach dem knappen, aber enorm wichtigen Heim-3:2 gegen die Lausitzer Füchse wollen die EC Hannover Indians auch am bevor stehenden Wochenende in der 2. Eishockey-Bundesliga in Bremerhaven und gegen München punkten.


Unter dem Motto „Indianer ahoi!“ reisen am Freitag zahlreiche ECH-Fans per Bus und Schiff zum Nordderby nach Bremerhaven. Sie möchten ebenso wie etliche Privatfahrer mit lautstarker Unterstützung ihren Teil dazu beitragen, dass die Rothäute im dritten Aufeinandertreffen mit den Fischtown Pinguins in der laufenden Spielzeit erstmals Zählbares mit nach Hannover nehmen können. Zuvor gab es am heimischen Pferdeturm im Punktspiel ein 0:4 und auch beim 1:6 in der Pokalpartie zogen die Großstadtindianer deutlich den Kürzeren.

So wird denn auch die Freitagspartie eine schwere Aufgabe werden, kann Pinguins-Coach Gunnar Leidborg doch eine ausgeglichene Mannschaft ins Rennen schicken, die sowohl läuferisch versiert als auch körperlich robust ist. Neben zahlreichen Förderlizenzspielern wie den ehemaligen Indians Peter Baumgartner und Markus Schmidt oder Sergej Janzen, Dimitri Litesov sowie Sachar Blank sind insbesondere die Kontingentspieler Korsettstangen des Leidborg-Teams. In der Abwehr zieht mit Steve Slaton ein Mitglied der Indians-Aufstiegsmannschaft 2009 die Fäden, während im Sturm insbesondere der früher für den SC Riessersee und die Heilbronner Falken aktive Chris Stanley für die nötigen Tore sorgen soll. Mit dem im vergangenen Jahr noch für die Passau Black Hawks in der Oberliga spielenden Michael Schwarzkugler hat der mit 19 Punkten nur zwei Zähler und Plätze vor den Indians rangierende REV Bremerhaven zudem einen weiteren hoch talentierten jungen Deutschen im Team, der das Zeug hat, sich auch in der 2. Bundesliga zum Leistungsträger zu entwickeln. Mit dem Letten Edgars Lusins, dessen Try-Out-Vertrag dieser Tage in ein festes Engagement umgewandelt wurde, scheinen die Nordseestädter, die am Freitag personell voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen können, nun auch ihren Stammtorhüter gefunden zu haben. In Jan Guryca und dem Ex-Kölner Stefan Horneber stehen bei Bedarf starke Stellvertreter bereit.

Für die Indians gilt es, im Derby diszipliniert und vor dem Tor konsequent aufzutreten, um wichtige Punkte sammeln zu können. Gespannt sein darf man dabei auf das Debüt von Thomas Pielmeier. Der mit einer Förderlizenz der Hamburg Freezers ausgestattete gebürtige Deggendorfer war in der DEL auch schon für Mannheim, Nürnberg und die Eisbären Berlin aktiv und verstärkt am Freitag die Angriffsreihen des ECH. Anpfiff der Partie im Stadion am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz ist um 20.00 Uhr, Hauptschiedsrichter ist Levente Györgyicze (EHC Troisdorf).
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/11/2009 17:32
Am Sonntag bietet sich dem ECH dann eine weitere Chance zur Wiedergutmachung, wenn um 19.00 Uhr der bayerische Topclub EHC München am Pferdeturm gastiert. Noch Anfang Oktober kamen die Indians an der Isar mit 0:7 unter die Räder. Um dem großen Favoriten ein Bein stellen und Punkte einfahren zu können, müssen alle Akteure der Rothäute bis an ihre Leistungsgrenze gehen

Großes Plus des Tabellenzweiten ist die Ausgeglichenheit. Neben den Topscorern Mike Kompon (22 Zähler) und David Wrigley (19 Punkte) haben gleich acht weitere Akteure zehn oder mehr Scorerpunkte in ihrer aktuellen Bilanz stehen, darunter mit Daniel Hilpert und Kevin Lavallee auch zwei Abwehrspieler. Mit Sebastian Elwing und Jochen Vollmer stehen EHC-Trainer Pat Cortina zudem zwei nahezu gleich starke Keeper zur Verfügung. Schwerstarbeit wird auf die Hannover Indians gegen München in den Special Teams zukommen. Bei nummerischer Überlegenheit verfügen die Gäste aus Bayern über eine Erfolgsquote von 23, 6 % - so viel wie kein anderer Zweitligist. Auch das Unterzahlspiel zählt zu den besten der Liga, lediglich Dresden und Ravensburg stehen im Penalty Killing noch sicherer. Verzichten müssen die Münchner indes auf Stürmer Sven Gerbig (Wadenbein- und Knöchelbruch), ob der an einer Fußverletzung laborierende Defender Chris Bahen mitwirken kann, dürfte sich hingegen erst kurzfristig entscheiden. Beginn des Indians-Heimspiels am Sonntag, 22.11.2009, ist um 19.00 Uhr, die Spielleitung obliegt Hauptschiedsrichter Christian Neubert vom OSC Berlin-Schöneberg.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/11/2009 09:54
Indians stranden in Bremerhaven

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 20. November 2009 um 23:34 Uhr

Nichts zu holen gab es für die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga am Freitagabend. Im Match bei den nur zwei Punkte vor dem ECH rangierenden Fischtown Pinguins in Bremerhaven mussten die Cracks von Chefcoach Joe West eine 3:7 (0:2, 2:3, 1:2)-Niederlage einstecken.


Im ersten Drittel des Nordderbys in Bremerhaven waren die ohne Bryan Phillips (Fingerverletzung), dafür aber mit Förderlizenzspieler Thomas Pielmeier angetretenen Indians den Gastgebern zwar ein gleichwertiger Gegner und hatten auch zahlreiche gute Torchancen. Doch wie in allen letzten Spielen war die Chancenverwertung ein Schwachpunkt des Pferdeturm-Teams. Wie man aus wenigen Torgelegenheiten eine komfortable Führung macht, demonstrierten hingegen die Fischtown Pinguins. Zwei zwingende Angriffe genügten den Nordseestädtern, um durch Michael Schwarzkugler (4.) und Sergej Janzen (14.) einen Zwei-Tore-Vorsprung nach 20 Minuten herauszuschießen.


Der zweite Spielabschnitt gehörte im mit 2.050 Zuschauern – darunter etwa 350 ECH-Fans – ausverkauften Eisstadion am Wilhelm-Kaisen-Platz dann eindeutig den Hausherren aus Bremerhaven, die vor dem Tor einfach abgeklärter waren und im entscheidenden Moment zielstrebiger agierten als der ECH. Zwar konnte Preston Mizzi in Minute 23 mit einem sehenswerten Powerplay-Solo auf 1:2 verkürzen, doch zeigten sich die Pinguins davon wenig beeindruckt. Angriff um Angriff rollte auf das von Thomas Ower erneut gut gehütete ECH-Tor, und die sich bietenden Gelegenheiten wurden clever genutzt. So auch nach 27 Minuten, als zunächst PJ Atherton mit einem Schlagschuss an REV-Goalie Edgars Lusins scheiterte. Den von Vitalij Janke eingeleiteten Konter nutzte Christopher Stanley, um mit dem dritten Bremerhavener Tor den alten Abstand wieder herzustellen. Bremerhaven spielte sich nun beinahe in einen Rausch und der ECH hatte wenig entgegen zu setzen. Mit einer sehenswerten Einzelleistung schraubte Mihail Kozhevnikov das Resultat nach 29 Minuten gar auf 1:4 aus Sicht der Indians. Dennoch steckten die West-Cracks nicht auf und kämpften verzweifelt um ihre Chance, ins Spiel zurück zu finden. Das Engagement sollte durch ein Powerplaytor von Christoph Koziol belohnt werden, so dass es nach 34 Minuten 2:4 hieß. Die Hoffnung, mit dem erneuten Anschlusstreffer vollends in die Partie zurück zu kommen, währte jedoch nur rund fünf Minuten. Dann nämlich schlug Brermerhavens Marian Dejdar, zu, ließ Thomas Ower mit einem abgefälschten Schuss im Powerplay keine Abwehrchance und schickte die Indians mit einem zu diesem Zeitpunkt zu hoch ausgefallenen 2:5-Rückstand zum zweiten Pausentee.


Auch im letzten Drittel blieb Bremerhaven Ton angebend und brachte dem ECH, bei dem Benjamin Voigt zwischenzeitlich Thomas Ower zwischen den Pfosten abgelöst hatte, mit zwei Treffern von Marian Dejdar und Christopher Stanley eine empfindliche Schlappe bei. Der Treffer von Torben Saggau zum 3:7 knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss war nur mehr Ergebniskosmetik. Die Indians verloren also nicht nur das Spiel unerwartet deutlich, sondern auch Josiah Anderson. Der Deutsch-Kanadier wurde im letzten Drittel nach einem Ellbogencheck mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt und ist somit am Sonntag gegen München gesperrt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/11/2009 09:55
Fischtown Pinguins Bremerhaven – EC Hannover Indians 7:3 (2:0, 3:2, 2:1)

Tore: 1:0 (3:05) Michael Schwarzkugler (Marian Dejdar), 2:0 (13:22) Sergej Janzen (Marius Garten, Juhamatti Yli-Junnila), 2:1 (22:54) Preston Mizzi PP1, 3:1 (26:09) Christopher Stanley (Vitalij Janke, Mihail Kozhevnikov), 4:1 (28:32) Mihail Kozhevnikov, 4:2 (33:21) Christoph Koziol (Seppi Staltmayr) PP1, 5:2 (38:56) Marian Dejdar (Vitalij Janke, Marius Garten) PP1, 6:2 (50:55) Marian Dejdar (Marius Garten, Christopher Stanley) PP1, 7:2 (52:54) Christopher Stanley (Marian Dejdar, Michael Schwarzkugler), 7:3 (57:21) Torben Saggau (Jan Hemmes, Daniel Huhn)

Strafminuten: Fischtown Pinguins Bremerhaven 12, EC Hannover Indians 12 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (Ellbogen-Check)
Zuschauer: 2.050
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/11/2009 20:52


dance hand017 fahne
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/11/2009 18:13
4:1 - Indians überraschen Spitzenreiter

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 22. November 2009 um 23:20 Uhr

Am Sonntagabend setzten die EC Hannover Indians ein deutliches Ausrufezeichen: Der Eishockey-Zweitligist bezwang den Spitzenreiter EHC München mit 4:1 (2:0, 0:1, 2:0) und zeigte sich damit gegenüber der Freitags-Niederlage in Bremerhaven gut erholt.


Vom Anpfiff weg war dem ECH anzumerken, dass er die 3:7-Pleite an der Nordsee vergessen machen wollte. Entsprechend engagiert gingen die Hausherren gegen technisch starke Münchner zu Werke. Bereits in der fünften Spielminute brachte der zuletzt heftig kritisierte Josh Olson den ECH in Front. Auch anschließend war der ECH das engagiertere Team, während München technische Vorteile auf seiner Seite hatte. Mit vereinten Kräften und einem starken Thomas Ower zwischen den Pfosten kauften die Indians den Bayern jedoch immer wieder den Schneid ab. Im Unterschied zu den letzten Spielen vermochten die Hannoveraner endlich auch mal ihre Chancen zu nutzen. Daniel Huhns 2:0 in der 20. Minute war nicht nur wichtig, sondern auch gut heraus gearbeitet: Der Ex-Augsburger stand nach einem Saggau-Schuss goldrichtig und bugsierte den Rebound über die Linie, so dass der ECH mit einem Zwei-Tor-Vorsprung in die erste Pause gehen konnte.


Im zweiten Drittel erwischten dann die Gäste aus München den besseren Start: Mit dem ersten Powerplay konnte Mike Kompon auf 2:1 verkürzen (22.). Der Spitzenreiter aus der bayerischen Metropole hatte in der Folgezeit zwar mehr vom Spiel, konnte den starken Thomas Ower im Gehäuse des ECH jedoch nicht bezwingen. Die Indians ihrerseits hatten ebenfalls einige gute Gelegenheiten, konnten sich jedoch nicht weiter absetzen. Die Entscheidung in einem engen Match musste damit im Schlussdrittel fallen.


München hatte auch dort etliche zwingende Chancen, den Treffer durften jedoch – endlich einmal – die Indians bejubeln. Mit einem der wenigen Breaks stellte Preston Mizzi nach sehenswerter Vorarbeit von Christoph Koziol und Jamie Chamberlain das Resultat nach 49 Minuten auf 3:1. Auch damit war die Partie noch nicht endgültig entschieden. München blieb mit schnellen Kontern weiter gefährlich, doch Thomas Ower war nicht mehr zu überwinden. Zielstrebiger zeigte sich indes der ECH. Erneut nach einem sehenswerten Konter war Josh Olson zum zweiten Mal zur Stelle und machte mit dem 4:1 rund fünf Minuten vor Schluss den unerwarteten, aber verdienten Überraschungserfolg gegen den Tabellenführer perfekt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/11/2009 18:13
EC Hannover Indians – EHC München 4:1 (2:0, 0:1, 2:0)

Tore: 1:0 (4:24) Josh Olson (Preston Mizzi, Nick Martens), 2:0 (19:19) Daniel Huhn (Torben Saggau, Brad Bagu), 2:1 (21:11) Mike Kompon (Brandon Dietrich, Martin Schymainski) PP1, 3:1 (48:26) Preston Mizzi (Jamie Chamberlain, Christoph Koziol), 4:1 (54:09) Josh Olson (Preston Mizzi, Jeremy Wagner)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Tobias Stolikowski, EHC München 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen Mike Kompon + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen David Wrigley (Check gegen Kopf- und Nackenbereich)
Zuschauer: 2.291
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/11/2009 19:12
Teams mit unterschiedlichen Leistungskurven als ECH-Kontrahenten

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 26. November 2009 um 14:54 Uhr

Am elften Spielwochenende der 2. Eishockey Bundesliga treffen die EC Hannover Indians auswärts auf Mitaufsteiger Kaufbeuren und empfangen am Sonntag Abend den amtierenden Meister des DEL-Unterhauses, die Bietigheim Steelers.







Nach langen Wochen in den obersten Tabellenregionen der 2. Bundesliga ist beim ESV Kaufbeuren in den letzten Wochen langsam aber sicher der Alltag eingekehrt. Für alle überraschend hatten die Joker zum Saisonbeginn mit 8:1 Siegen alle Experten und wohl auch sich selbst verblüfft, grüßten von Tabellenrang zwei, waren daheim verlustpunktfrei und stets in der Lage, enge Spiele in der Schlussphase noch für sich zu entscheiden. Nach einem 8:7 in Bremerhaven gelang dem ESV am 9. Oktober auch am hannoverschen Pferdeturm ein torreiches 8:6, allerdings beklagten sich die Gastgeber damals zurecht über 77 Strafminuten und 12:45 Unterzahl in den letzten 26 Spielminuten, davon fünf Minuten bei 3-5.

Die Allgäuer drehten zwar damals ein 0:4 noch in einen 8:6-Sieg, dennoch brachte diese Partie die bis dahin tabellarisch turmhoch überlegenen Kaufbeurer und ihren Mitaufsteiger aus der Nordstaffel langsam aber sicher wieder näher zueinander. Die 20 Zähler Vorsprung des ESV haben sich nur eineinhalb Monate später halbiert - während man am Berliner Platz in elf Spielen seither nur noch einmal jubeln konnte, haben sich die Leistungen des ECH unter Joe West stabilisiert, konnte zuletzt regelmäßig gepunktet werden.



Bleiben die Hannover Indians, wieder mit Bryan Phillips und Josiah Anderson im Kader, beim zweitfairsten Team der Liga wie in den letzten Wochen der Strafbank fern und können die Kreise des kongenialen Duos Webb/McFeeters ähnlich gut eingeengt werden wie beim Punktgewinn im Vorjahr, so gibt es zumindest eine reelle Chance auf eine Revanche für die Hinspielniederlage – für den ESV, der erneut ohne Torhüter Thomas Tragust (verletzt) auf Hannover treffen wird, wäre es inzwischen die siebte Heimniederlage in Serie...





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 13 Spiele, 6:7 Siege, 43:59 Tore

Auswärtsbilanz: 6 Spiele, 2:4 Siege, 18:32 Tore

Höchster Auswärtssieg: 5:3 am 9.12.94

Höchste Auswärtsniederlage: 1:9 am 29.1.91

Eröffnungsbully: Freitag, 27.11.09, 19.30 Uhr, SparkassenArena

HSR: Vozar
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/11/2009 19:12
Alles andere als ein Torfestival dürfen die Anhänger des ECH dann am Sonntag Abend am Pferdeturm erwarten. Mit dem Zweitligameister der Spielzeit 2008/09 aus Bietigheim stellt sich einer der absoluten Topfavoriten in Hannover vor. Mit inzwischen 13:7 Siegen haben sich die Steelers nach einem durchschnittlichen Oktober fest unter den Top-4 etabliert und nach den Eindrücken der letzten Wochen dürfte der Weg der Schwaben in naher Zukunft noch weiter nach vorn führen. Nachdem sich die Angriffsreihen nun nach turbulenten Wochen (Topscorer Walton langzeitverletzt, Ersatz Barney durchgefallen, Integration der Neulinge Zurek und Goebel) gefunden zu haben scheinen, kommt der Meister wieder als bekannt kompakte Einheit daher, die unglaublich schwer zu spielen ist. Bestes Beispiel: nur in einer der letzten sechs Partien kassierten die Ellentaler mehr als zwei Gegentore. Wie gnadenlos die Bietigheimer Fehler bestrafen, wurde den Indians 2009/10 bereits dreimal vor Augen geführt. Scheinbar auf Augenhöhe gingen alle Partien inklusive Vorbereitung letztlich doch stets an den Favoriten (3:1, 2:1, 3:2 n.P.), der als fairstes Team der Liga seinen Aufwärtstrend natürlich auch am Pferdeturm wird fortsetzen wollen.



Der Überraschungscoup gegen München dürfte den Hannover Indians genügend Selbstvertrauen gegen haben, um zu wissen, dass an einem Top-Tag auch die Spitzenteams der Liga schlagbar sind, in jedem Fall dürfen sich die Zuschauer voraussichtlich auf einen taktischen Leckerbissen freuen.





Hinspiel am 11.10.09: 3:2 n.P. für die Steelers



Eröffnungsbully: Sonntag, 29.11.09, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm


HSR: Fischer
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/11/2009 09:00
ECH punktet auch in Kaufbeuren

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 28. November 2009 um 00:19 Uhr

Einen wichtigen Auswärtspunkt einfahren konnten am Freitag Abend die EC Hannover Indians. Der Eishockey-Zweitligist unterlag beim Mitaufsteiger ESV Kaufbeuren erst in der Verlängerung 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) und durfte damit zumindest einen Zähler mit auf die Rückreise nach Niedersachsen nehmen.


Vor 1.720 Zuschauern in der Kaufbeurer SparkassenArena hatten die Großstadtindianer im ersten Durchgang mehr vom Spiel, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Torhüter der Hausherren, Florian Hechenrieder, oder dem fehlenden Schussglück. Ein ähnliches Bild auf der gegenüber liegenden Seite. Auch Kaufbeuren erarbeitete sich gute Möglichkeiten, doch Benny Voigt zwischen den Pfosten des ECH war nicht zu bezwingen. So dauerte es bis zur 16. Minute, ehe es überhaupt den ersten Treffer zu bejubeln gab – und der fiel auf der richtigen Seite: In Überzahl wurde Kyle Doyle von Jamie Chamberlain schön eingesetzt und der kanadische Wirbelwind des ECH hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz Hannovers Führung zu erzielen.


Im Mittelabschnitt plätscherte die Partie lange Zeit dahin. Die Indians wollten den zweiten Treffer unbedingt nach legen, schlossen ihre Konter jedoch meist zu überhastet ab. Kaufbeurens Angriffe wirkten zwingender, doch auch die Allgäuer zeigten sich im Abschluss nicht präzise genug. Dies sollte sich in der 38. Minute allerdings ändern: Der ECH musste nach zwei Strafen in doppelter Unterzahl agieren, und gegen den platzierten Schuss von Daniel Oppolzer war auch Benny Voigt chancenlos. So ging es mit einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden in die zweite Pause, hatte der ECH doch stärker begonnen, Kaufbeuren aber insbesondere in Überzahl vehement – und letztlich erfolgreich – auf den Ausgleich gedrängt.


Im dritten Drittel war der ECH vornehmlich auf defensive Sicherheit bedacht, ließ sich dadurch aber sehr weit in die Defensive zurück fallen und gab Kaufbeuren viel Raum für schnelle Angriffe. So erarbeiteten sich die Joker langsam ein spielerisches Übergewicht und der ECH konnte sich manches Mal beim gut reagierenden Goalie Benny Voigt und Fortuna bedanken, dass er nicht frühzeitig in Rückstand geriet. Genau das war allerdings nach knapp 53 gespielten Minuten der Fall, als Mike Wehrstedt mit einem verdeckten Schuss in Überzahl für Kaufbeuren erfolgreich war – 1:2. Die Indians freilich zeigten sich danach nur kurz geschockt und mobilisierten nochmals alle verfügbaren Kräfte, um das Comeback zu schaffen. Das Engagement wurde knapp zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit belohnt. In Überzahl stand Nick Martens – präzise in Szene gesetzt von Bryan Phillips und Kyle Doyle – goldrichtig und beförderte die Scheibe zum Ausgleich über die Linie (58.). Die Entscheidung in einem hart umkämpften Match musste letztlich also in der Verlängerung fallen. Dort war die größere Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wieder einmal auf Seiten des Indians-Gegners: Kaufbeurens Emil Ekblad bestrafte eine kleine Unaufmerksamkeit der ECH-Defensive, die den Puck nicht unter Kontrolle bekam, eiskalt und besiegelte somit die knappe Niederlage, für die sich Hannover aber immerhin noch einen Zähler gutschreiben lassen konnte (63.)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 28/11/2009 09:01
ESV Kaufbeuren – EC Hannover Indians 3:2 n.V. (0:1, 1:0, 1:1, 1:0)

Tore: 0:1 (15:53) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain) PP1, 1:1 (37:55) Daniel Oppolzer (Christof Aßner, Jordan Webb) PP2, 2:1 (52:23) Mike Wehrstedt (Petr Sikora, Go Tanaka) PP1, 2:2 (57:55) Nick Martens (Bryan Phillips, Kyle Doyle) PP1, 3:2 (62:14) Emil Ekblad (Petr Sikora, Jordan Webb)

Strafminuten: ESV Kaufbeuren 12, EC Hannover Indians 16
Zuschauer: 1.720
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/11/2009 19:22
Knappe Niederlage gegen Bietigheim

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 29. November 2009 um 23:03 Uhr

Bei Fünf gegen Fünf waren die EC Hannover Indians das bessere Team. Dennoch musste sich der niedersächsische Eishockey-Zweitligist am Sonntag Abend den Steelers des SC Bietigheim-Bissingen 2:3 (0:0, 1:3, 1:0) geschlagen geben, die in Überzahl das kaltschnäuzigere Team waren.


Im Mittelpunkt stand freilich nicht ein Akteur der beiden Teams, sondern mit Sven Fischer der Schiedsrichter, der mit einigen umstrittenen Entscheidungen und insbesondere zwei Spieldauerdisziplinarstrafen gegen die Indianer Torben Saggau und DJ Jelitto maßgeblichen Einfluss auf die Partie nahm. Im ersten Durchgang zeigten sich die Indians überaus engagiert und hatten sowohl mehr als auch bessere Torchancen als die hoch favorisierten Bietigheimer, konnten aber weder durch den agilen Preston Mizzi noch durch den nimmermüden Daniel Huhn in Führung gehen. Bietigheim hatte in in Justin Kelly seinen auffälligsten Akteur, der mitunter drei Indianer allein beschäftigte, sich letztlich aber gegen einen leidenschaftlich fightenden ECH-Defensivverbund nicht durchsetzen konnte. Brenzlig wurde es für den ECH erst zwei Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs, als Torben Saggau nach einem Bandencheck zum Duschen geschickt wurde.


In der anschließenden Unterzahl zu Beginn des zweiten Drittels wuchs der ECH über sich hinaus, machte die Räume eng und gestattete Bietigheim kaum einen Schuss. Konnten sich die Scharfschützen des SCBB, Doug Andress und Andreas Geipel, doch einmal in Szene sezten, war der starke Thomas Ower im Gehäuse des ECH Endstation. Kaum waren die Indianer wieder komplett, schlugen sie eiskalt zu: Jan Hemmes und Josh Olson schickten Preston Mizzi auf die Reise und der ehemalige Weisswasseraner ließ sich aus spitzem Winkel nicht zwei Mal bitten und versenkte die Scheibe souverän zur Führung der Indians (27.). Auch in der Folgezeit hatte der ECH den Topfavoriten und amtierenden Meister aus Baden-Württemberg im Griff – bis zur 30. Minute. Erst wurde DJ Jelitto für zwei Minuten vom Eis geschickt, ehe Schiedsrichter Fischer die Strafe nach heftigen Bietigheimer Protesten in eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Bandenchecks umwandelte. Von diesem Schock sollte sich der ECH nicht mehr erholen und Bietigheim demonstrierte eindrucksvoll den Unterschied zwischen Aufsteiger und Spitzenteam: Die Scheibe lief gut in Reihen der Steelers, die Schüsse kamen zum richtigen Zeitpunkt und die Treffer von Alexander Serikow (30., doppelte Überzahl), Justin Kelly und Andreas Gipel (32./34., jeweils in Überzahl) waren logische Konsequenz.


Trotz des Nackenschlages und unter dem Eindruck einer mitunter zumindest schwer nachvollziehbaren Linie der Spielleitung des Unparteiischen steckte der ECH im Schlussabschnitt nicht auf. Bei nummerischem Gleichstand auf dem Eis erarbeiteten sich die Hausherren etliche Hochkaräter und drängten Bietigheim in die Defensive. In der 48. Minute wurden die Indians für ihre Kampfkraft belohnt: Preston Mizzi stocherte die Scheibe nach entschlossener Vorarbeit von Josh Olson und PJ Atherton über die Linie und brachte seine Farben mit dem 2:3 wieder in die Partie. In der Schlussphase warfen die Großstadtindianer alles nach vorne, um den verdienten Ausgleich zu erzwingen, wurden für ihren Mut – auch mit einem sechsten Feldspieler anstelle von Goalie Thomas Ower - aber nicht mehr belohnt und mussten somit eine vermeidbare Niederlage quittieren. Trotzdem zeigte sich ECH-Coach Jor West im Anschluss zufrieden: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Bei fünf gegen fünf waren wir das bessere Team. Wenn wir auch am Freitag gegen Ravensburg so spielen, ist mir überhaupt nicht bange“, so der Deutsch-Kanadier. Gespannt sein darf man indes auf die Nachwirkungen des Statements von Bieitigheims Coach Christian Brittig: „Ich bin jetzt schon 25 Jahre im Eishockey aktiv, aber so etwas lasse ich mir nicht gefallen und werde dagegen auch noch offiziell vorgehen. Hannover hat die Gesundheit meiner Spieler gefährdet“, so der wortkarge Gästetrainer. Sicher ist: Für den ECH geht es bereits am Freitag, 04.12.2009, gegen die Tower Stars aus Ravensburg wieder um Punkte. In der Partie, die um 20.00 Uhr am Pferdeturm in Hannover angepfiffen wird, müssen die Hausherren auf die gesperrten Torben Saggau und DJ Jelitto verzichten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/11/2009 19:22
EC Hannover Indians – SC Bietigheim-Bissingen Steelers 2:3 (0:0, 1:3, 1:0)

Tore: 1:0 (26:03) Preston Mizzi (Josh Olson, Jan Hemmes), 1:1 (29:58) Alexander Serikow (Justin Kelly, Stephan Robitaille) PP2, 1:2 (31:58) Justin Kelly (Thomas Goebel, Stephane Robitaille) PP1, 1:3 (33:45) Andreas Geipel (Justin Kelly, Thomas Goebel) PP1, 2:3 (47:45) Preston Mizzi (Josh Olson, PJ Atherton)

Strafminuten: EC Hannover Indians 4 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Torben Saggau (Bandencheck) + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen DJ Jeilitto (Bandencheck), SC Bietigheim-Bissingen Steelers 4
Zuschauer: 2.315
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 02/12/2009 17:57
Youri Ziffzer erhält Förderlizenz für die Indians

Geschrieben von: Pressemitteilung ECH Mittwoch, den 02. Dezember 2009 um 16:30 Uhr

Der zum Kader der Hannover Scorpions gehörende Torwart Youri Ziffzer kann ab sofort, mit einer Förderlizenz ausgestattet, für die Hannover Indians auflaufen.

Ziffzer, der auch zum Team der Nationalmannschaft gehört, bestritt in der laufenden Saison 11 Punktspiele für die Scorpions. Marco Stichnoth, Geschäftsführer des Hannoveraner DEL-Clubs: „Uns war vor allem wichtig, dass Youri genügend Eiszeit und Spielpraxis erhält. Er hat auch für die nächste Saison einen Vertrag bei uns und ist ein wichtiger Teil unserer Planungen. Wir hatten für ihn etliche Angebote, u.a. aus der DEL von den Eisbären Berlin und den Kassel Huskies. Aber es war unser, und auch Youris, ausdrücklicher Wunsch in Hannover zu bleiben, um bei den Indians zu spielen.“

Indians Coach Joe West freut sich über Regelung. West: „Durch die Förderlizenz-Verpflichtung von Thomas Ower und der Zusammenarbeit mit den Frankfurt Lions sind wir momentan zwar gut besetzt, aber zur Endphase der Saison und vor allem in der Play-Off Zeit werden wir nicht auf Thomas Ower zurückgreifen können. Daher ist es für uns ein Glück, mit Youri Ziffzer nun einen Spitzen-Torwart in der Mannschaft zu haben, der uns auch den wichtigen Spielen zur Verfügung steht. Unser Ziel ist immer noch das Erreichen der Play-Offs, daher ist schon jetzt für uns jedes Spiel entscheidend und die Torwartposition ist nun einmal die wichtigste im Team. Noch evidenter wird die Torwart-Position zudem, wenn wir den harten Gang in die Play-Downs gehen müssen.“

Ower wird allerdings auch weiterhin im Indians-Dress im Tor stehen. West: „Wir haben mit den beteiligten Clubs und den beiden Spielern eine Quote festgelegt. Hiernach soll Youri Ziffzer rund zwei Drittel der ausstehenden Saison-Spiele und die nachfolgenden Play-Offs/Play-Downs spielen, Thomas Ower ein Drittel der Punktspiele.

Für die beiden Clubs ist Ziffzer nicht die erste Zusammenarbeit auf Basis einer Föderlizenzregelung. Bereits in der Saison 2005/2006 bestritt der mittlerweile zur Nationalmannschaft zählende Andy Reiss 26 Spiele für die Indians als Förderlizenzspieler.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/12/2009 16:33
Standfeste Türme und hungrige Kannibalen vor der Brust

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 03. Dezember 2009 um 17:28 Uhr

Zwei Gegner aus den Top-6 warten am kommenden Wochenende auf die Hannover Indians. Sowohl die Tower Stars aus Ravensburg (Fr./H), als auch die Landshut Cannibals (So./A) sind in einer guten Verfassung, gewannen beide im November je fünf von sieben Begegnungen.







Der schwächste Angriff der Liga trifft auf die beste Hintermannschaft, das schwächste Team in Unterzahl empfängt die absoluten Penalty-killing-Experten – von der Papierform her verspricht die Heimpartie der EC Hannover Indians am Freitag Abend gegen die Tower Stars aus Ravensburg eine sichere Angelegenheit für die Oberschwaben zu werden.



Nachdem man zuletzt fünfmal in Folge punkten konnte, soll für den EVR unmittelbar vor dem Schlagerspiel am Nikolaustag gegen den EHC München natürlich auch zuvor am Pferdeturm die aktuelle Erfolgsserie ihre Fortsetzung finden. Nur in einer der letzten acht Begegnungen blieb der Indians-Play-Off-Kontrahent 2007 (im damaligen Oberliga-Viertelfinale setzten sich die Ravensburger trotz 13:16 Toren glatt mit 4:1 Siegen durch und erreichten kurz darauf Liga 2) punktlos und untermauerte damit spätestens im November seine Stellung als Mitfavorit in der 2. Bundesliga. Trotz des aktuellen Fehlens von Stefan Vogt und Chris Blight kann Tower Stars Coach Peter Draisaitl, der erstmals seit März 2004 wieder als Gästetrainer an der Bande stehen wird, noch starke vier Angriffsreihen aufbieten, die Qualität von Torhüter Christian Rohde – 2006/07 für drei Spiele ein Indianer – und der Hintermannschaft steht ehedem außer frage.

Auf des Gegners Eis jedoch haben die Tower Stars bislang ihre einzige Schwäche in dieser Spielzeit verraten: geht es auf des Gegners Eis zu Mannschaften, die eher die Außenseiterrolle innehaben, so neigt der EVR ab und an noch dazu `zu sicher` (Draisaitl) in die Begegnungen zu gehen – glatte Niederlagen in Freiburg und Crimmitschau waren bislang die überraschende Folge.



Schon das Hinspiel ging nach einem Empty-net-Tor nur knapp mit 4:2 an den EVR. Da es heuer in den Heimpartien gegen die Top-4 bislang immer starke Indians zu sehen gab, dürfen die Zuschauer sicherlich trotz des Fehlens der gesperrten DJ Jelitto und Thorben Saggau ein spannendes Match erwarten. Im Tor wird am Freitag Abend Thomas Ower stehen. Förderlizenz-Neuerwerbung Youri Ziffzer kommt dann am Sonntag zu seinem Debüt im Indianstrikot.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 18 Spiele, 5:13 Siege, 55:61 Tore

Heimbilanz: 8 Spiele, 5:3 Siege, 39:24 Tore



Höchster Heimsieg: 9:1 am 18.3.07

Höchste Heimniederlage: 1:5 am 17.3.06

Eröffnungsbully: Freitag, 4.12.09, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

HSR: Dahle
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/12/2009 16:34
Ein Goldtor von Jamie Chamberlain beendete am 18. Oktober eine acht Punktspiele andauernde Niederlagenserie der Hannover Indians. Der damalige Gegner aus Landshut schien somit wieder in Reichweite zu liegen – nach 8:2 Siegen in den folgenden zehn Partien jedoch grüßen die Cannibals inzwischen von Tabellenrang fünf, während sich am vorletzten Rang des ECH noch nichts geändert hat. Nur 2,3 Gegentore in der jüngsten Erfolgsphase zeigen auf, dass auch den Niederbayern das Ansteigen im Tableau hauptsächlich aufgrund einer stabilen Defensive gelang. Offensiv zählen die Mannen von Coach Tobias Abstreiter eher zu den harmloseren Vertretern im DEL-Unterhaus. Zum Spiel gegen Hannover hätte nun eigentlich die talentierte Ausnahmetroika um Tom Kühnhackl, Max Forster und Tobias Rieder für 14 Tage ihren Stammverein verlassen müssen, um bei der U20-WM den Wiederaufstieg in die Weltelite zu schaffen. Während andere Teams drei Offensivyoungster aus ihren hinteren Reihen möglicherweise klaglos hätten ersetzen können, wäre die Aufgabe in Landshut schon reizvoller gewesen: mit Kühnhackl, Forster, Rieder und Defender Raphael Wagner hätten 22 von 60 Saisontoren, bzw. drei der ersten vier Akteure in der internen Scorerliste ersetzt werden müssen. Der DEB ließ sich jedoch im Verlauf des Donnerstags erweichen, so dass alle Jungstars gegen den ECH noch werden auflaufen dürfen. Mehr gefordert wird nach wie vor von den ausländischen Angreifern im EVL-Kader. Während von Brady Leisenring und Ty Morris eine weitere Steigerung erwartet wird, soll der bislang starke Ryan McDonough durch Landsmann und Try-Out-Spieler Ryan Toomey weitere Unterstützung erhalten, den Rest müssen die `alten Haudegen` um Günter Oswald, Markus Welz und Peter Abstreiter beisteuern.



Man darf mit Spannung erwarten, ob den Hannover Indians erneut eine stabile defensive Vorstellung auf des Gegners Eis gelingen wird. Immerhin: in drei der letzten vier Gastspiele blieben die Mannen von Joe West ohne (!) Gegentor bei 5:5, aktuell kassierte das Team in dieser Konstellation sogar schon seit über 189 Minuten keinen Einschuss mehr.





Gesamtbilanz gegen den EV Landshut: 7 Spiele, 1:6 Siege, 9:33 Tore



Auswärtsbilanz: 3 Spiele, 3 Niederlagen, 4:19 Tore



Höchste Auswärtsniederlage: 0:7 am 26.12.95



Eröffnungsbully: Sonntag, 6.12.09, 18.00 Uhr, Eisstadion am Gutenbergweg


HSR: Austauschschiedsrichter (SUI)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/12/2009 13:43
Doppelführung reicht nicht zum Sieg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 05. Dezember 2009 um 05:24 Uhr

Ihrem starken Beginn Tribut zollen mussten am Freitag Abend die EC Hannover Indians. Der niedersächsische Eishockey-Zweitligist stand beim 2:4 (2:0, 0:1, 0:3) gegen die EVR Tower Stars aus Ravensburg trotz einer 2:0-Führung am Ende mit leeren Händen da.


Dabei begann das Match am Pferdeturm in Hannover aus Sicht der Hausherren durchaus viel versprechend. In den ersten Minuten standen sich zwei kampfstarke Teams gegenüber. Ravensburg wirkte organisierter und hatte die zwingenderen Torgelegenheiten auf seiner Seite, die kompromisslose Indians-Abwehr, gestützt einmal mehr auf den souveränen Thomas Ower im Tor, verteidigte aber geschickt und ließ nur wenige zwingende Torchancen der Gäste zu. So durften denn auch die Indianer der ersten Treffer bejubeln. Bereits in der fünften Spielminute schlenzte Kapitän Brad Bagu einen Schuss unhaltbar an EVR-Torhüter Christian Rohde vorbei zur Führung für den ECH in die Maschen. Auch in der Folgezeit konnten die Indians die Partie offen gestalten. Den technisch besseren Ravensburgern hatten sie enorme Kampfkraft, Leidenschaft und einen starken Goalie Thomas Ower entgegen zu setzen. Zudem klappte kurz vor Ende des ersten Durchgangs auch die Chancenverwertung gut: Nach exakt 16 Minuten stellte Jamie Chamberlain als Folge einer sehenswerten Vorarbeit von Kyle Doyle und Thomas Ower in Überzahl mit einem Schuss in die kurze Ecke das Resultat auf 2:0.


Auch im zweiten Spielabschnitt konnte der ECH den unerwarteten, aber keinesfalls unverdienten, Vorsprung lange behaupten. Zu verdanken war dies in erster Linie Thomas Ower, der nun gegen immer stärker werdende Gäste, die Angriff um Angriff aufs ECH-Tor rollen ließen, zum Fels in der Brandung wurde und selbst beste Einschussmöglichkeiten Ravensburgs zunichte machte. Besonders reaktionsschnell zeigte sich der Förderlizenzgoalie nach rund 33 Minuten, als mit Preston Mizzi und Josh Olson gleich zwei Indianer auf die Strafbank mussten. Die anschließende Unterzahl überstanden die Indians bravourös kämpfend ohne Gegentor, und dennoch sollte die Situation Spiel entscheidend für die Gäste sein – zu groß war der Kräfteverschleiß auf Seiten der Gastgeber. Logische Konsequenz des hohen Ravensburger Tempos war der 2:1-Anschlusstreffer durch Peter Boon knapp 90 Sekunden vor der zweiten Pause (39.), einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.


Im dritten Drittel blieben die Gäste Ton angebend, so dass es nicht einmal zwei Minuten dauerte, bis Christopher Oravec in Überzahl den Ausgleich erzielte (42.). Beim ECH, dem mit DJ Jelitto, Torben Saggau (beide gesperrt) und Bryan Phillips (verletzt) gleich drei Stürmer fehlten, machten sich fehlende Kraftreserven nun deutlich bemerkbar. Zwingende Aktionen wurden immer seltener, Ravensburg kontrollierte die Partie und Hannovers Konzentration der Defensive ließ nach. Aus einer solchen Situation resultierte auch der erstmalige Rückstand. Nach einer schnellen Kombination der Gäste konnte Thomas Ower im ersten Anlauf noch parieren, den Abpraller bekam die Hintermannschaft des ECH jedoch nicht unter Kontrolle. Christopher Oravec bedankte sich und stellte das Ergebnis mit einem satten Schuss auf 2:3 aus Sicht des ECH (52.). Anschließend spielten die frischer wirkenden Gäste aus Ravensburg die Partie routiniert und im Stile einer Spitzenmannschaft zu Ende und gestatteten den Indians kaum mehr gefährliche Aktionen. Dennoch setzte Cheftrainer Joe West kurz vor Spielende alles auf eine Karte und beorderte Thomas Ower zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, um den Ausgleich zu erzwingen. Der Plan sollte jedoch nicht aufgehen. Vielmehr fing Ravensburgs Andreas Kruck einen Aufbaupass des ECH ab und besiegelte mit einem Treffer ins verwaiste Tor der Hausherren 45 Sekunden vor Schluss die 2:4-Niederlage (60.).
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/12/2009 13:43
EC Hannover Indians – EVR Tower Stars 2:4 (2:0, 0:1, 0:3)

Tore: 1:0 (4:51) Brad Bagu (Daniel Huhn, Marian Rohatsch), 2:0 (16:00) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Thomas Ower) PP1, 2:1 (38:27) Peter Boon (Artjom Kostyrev, Tobias Samendinger), 2:2 (41:25) Christopher Oravec (Peter Boon, Markus Busch) PP1, 2:3 (51:49) Christopher Oravec (Lukas Slavetinsky, Andreas Kruck), 2:4 (59:15) Andreas Kruck (Christopher Oravec, Markus Busch) ENG

Strafminuten: EC Hannover Indians 12, EVR Tower Stars 12
Zuschauer: 3.864
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/12/2009 21:46
Zu viele einfache Gegentore

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 06. Dezember 2009 um 21:19 Uhr

Am Sonntag Abend kassierte der ECH nach dem 2:4 gegen Ravensburg die zweite Niederlage des Wochenendes: Bei den Cannibals des EV Landshut unterlagen die Cracks von Cheftrainer Joe West 2:5 (1:2, 1:2, 0:1).


Im ersten Drittel im Eisstadion am Gutenbergweg gelang den Hausherren der bessere Start. Landshut brachte die ECH-Abwehr mit schnell vorgetragenen Angriffen ein ums andere Mal in Verlegenheit und konnte so durch David Elsner nach neun Minuten verdientermaßen in Führung gehen. Der ECH schlug jedoch prompt zurück. Mit der ersten zwingenden Chance gelang Kyle Doyle nur kurz darauf der Ausgleich (11.). Im Anschluss blieben die Cannibals weiter Spiel bestimmend, scheiterten aber immer wieder an Ziffzer oder mangelnder Cleverness im Abschluss. Ein ähnliches Bild auf Seiten des ECH: Torchancen waren gegen eine gut organisierte Landshuter Abwehr Mangelware. Gelang doch einmal ein schneller Angriff, war EVL-Goalie Martin Cinibulk stets Endstation. Wie man es besser macht, demonstrierte Landshuts Peter Abstreiter nach 19 gespielten Minuten. Einen Abpraller vor dem Tor von Youri Ziffzer verwertete der Angreifer vorbildlich und sicherte damit die – durchaus verdiente – Führung der Hausherren nach 20 Minuten.


Im zweiten Durchgang waren die Gäste aus Niedersachsen gedanklich wohl noch in der Kabine, als Landshut seinen dritten Treffer bejubelte – einmal mehr ein „einfaches“ Tor: Nur 32 Sekunden nach Wiederanpfiff war es erneut Peter Abstreiter, der Ziffzer überwand und sein Team mit zwei Toren in Front brachte – 1:3 aus Sicht des ECH (21.). Und es sollte noch dicker kommen für die Niedersachsen, denn nur rund zwei Minuten später gelang Ryan Mc Donough im Powerplay gar der vierte Landshuter Treffer (23.). Trotz des Rückstandes steckte der ECH aber nicht auf und warf alles nach vorne, um nochmals ins Spiel zu kommen. Die Mühen wurden noch in der 24. Minute belohnt, als Jamie Chamberlain auf 2:4 verkürzen konnte. Anschließend brachte sich Landshut mit etlichen Strafen selbst in Bedrängnis. Negativer Höhepunkt war eine fünfminütige Hinausstellung und eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Matthias Wittmann, nachdem dieser in Minute 29 den Indianer Daniel Huhn rüde in die Bande gecheckt hatte. Die Nummer neun der Indians konnte unverletzt weiter machen, aber dem anschließenden Powerplay auch nicht zu mehr Durchschlagskraft verhelfen. Zu selten suchte der ECH den Abschluss, zu berechenbar war die Überzahlformation in ihren Aktionen, so dass EVL-Keeper Martin Cinibulk nur selten einzugreifen brauchte und der 2:4-Rückstand des ECH auch nach 40 Minuten unverändert Bestand hatte.


Im letzten Drittel passierte nicht mehr viel. Landshut brachte die Führung geschickt über die Zeit und machte die Räume eng, so dass der ECH kaum einmal zu gefährlichen Torszenen kamen. Glück hatten die Rothäute nach 42 Minuten, als Preston Mizzi nach einem harten Check an Cannibal Tom Kühnhackl nur zwei Minuten erhielt. Das Landshuter Talent verletzte sich dabei an der Schulter und wird seinem Club voraussichtlich mehrere Wochen fehlen. In der folgenden Unterzahl musste der ECH den fünften Landshuter Gegentreffer durch Ryan Mc Donough hinnehmen (43.). Damit war die Partie endgültig entschieden, da die Indians zwar noch etliche Gelegenheiten zur Ergebniskosmetik hatten, wie schon des Öfteren aber auch aus einer Vielzahl an Chancen jedoch kein Kapital schlagen konnten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/12/2009 21:46
Landshut Cannibals – EC Hannover Indians 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)

Tore: 1:0 (8:39) David Elsner (Ryan Toomey, Markus Welz), 1:1 (10:52) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Nick Martens), 2:1 (18:41) Peter Abstreiter (Andreas Moborg, Ryan Mc Donough), 3:1 (20:32) Peter Abstreiter (Ryan Mc Donough, Brady Leisenring), 4:1 (22:50) Ryan Mc Donough (Sebastian Schwarz, Günter Oswald) PP1, 4:2 (23:15) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Nick Martens), 5:2 (42:09) Ryan Mc Donough (Peter Abstreiter, Brady Leisenring) PP1

Strafminuten: Landshut Cannibals 26 + 5+ Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Matthias Wittmann (Bandencheck), EC Hannover Indians 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen PJ Atherthon
Zuschauer: 1.742
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/12/2009 19:33
Geschrieben von: Pressemitteilung - Sales / Insignis Dienstag, den 08. Dezember 2009 um 13:22 Uhr

Zwei weitere Hannoveraner Traditionsunter-nehmen sind Partner der EC Hannover Indians


Der Partnerpool der EC Hannover Indians ist vielschichtig: Von kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region bis hin zu Global Playern, wie Continental, ist alles vertreten. Jetzt gesellen sich zwei weitere Traditionsunternehmen der Region hinzu. Sowohl die ANTEC Servicepool GmbH aus Garbsen als auch die Niederlassung der ista Deutschland GmbH in Hannover unterstützen die Eishockey-Profis auf dem laufenden Kriegspfad.

„Wir freuen uns sehr über die Engagements dieser zwei festen Größen aus der Region Hannover", erklärt Wulf von Borzyskowski, Leiter Marketing und Vertrieb der EC Hannover Indians GmbH. „Es zeigt uns einmal mehr, welch starke regionale Verbundenheit und Präsenz mit den Indianern assoziiert wird." Die ANTEC Servicepool GmbH ist als regionaler Kabelnetzbetreiber kompetenter Ansprechpartner für individuelle Lösungen bei der Fernseh-, Radio und Medienversorgung von Wohnungsbeständen. Die ista Deutschland GmbH ist weltweit führend in der verbrauchsgerechten Erfassung und Abrechnung von Energie, Wasser und Hausnebenkosten. Das Engagement bei den Indianern reicht von Bandenpräsenz bis hin zu gemeinsamen Aktionen und beläuft sich auf zwei Jahre.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/12/2009 18:22
Mizzi und Olson freigestellt

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 10. Dezember 2009 um 15:35 Uhr

Die Hannover Indians haben Josh Olson und Preston Mizzi vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt. Die beiden Spieler haben nach Ansicht des Clubs die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt.

Nachdem dies von Seiten der sportlichen Leitung mehrfach thematisiert wurde, haben sich die Leistungen nicht in der notwendigen Konstanz konsolidiert, so dass der nun vollzogene Schritt unumgänglich wurde.

Die beiden Spieler haben nun die Möglichkeit, sich ein neues Team zu suchen – die Berater der beiden Spieler wurden schon vor einigen Tagen über diesen Umstand informiert.

Indians-Coach Joe West fiel dieser Schritt schwer: „Wir sind darauf angewiesen, dass unsere Top-Spieler konstant auch Top-Leistungen bringen. Dies war bei beiden nicht der Fall. Warum es bei uns nicht geklappt hat, kann ich nicht sagen. Menschlich sind beide tadellose Sportler, aber manchmal läuft es eben nicht und da ist es für beide Seiten besser, wenn man sich neu orientiert.“

Die nun vakanten Positionen sollen schnellstmöglich neu besetzt werden, dies wird jedoch vor dem kommenden Wochenende nicht mehr der Fall sein. Aktuell verhandeln die Indians mit mehreren Spielern, die kurzfristig einsatzbereit sind. Zum nachfolgenden Wochenende möchte man die Neuzugänge präsentieren können.

West: „Wir haben einige Kandidaten, die vielversprechend sind und uns helfen könnten. Wir hoffen, dass wir die Verpflichtungen schnell unter Dach und Fach bringen können.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/12/2009 18:23
Hinrundenausklang gegen Falken und Piraten

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 10. Dezember 2009 um 16:07 Uhr

Die Halbzeitmarke naht. Wenn am Sonntag Abend nach der Heimpartie der Hannover Indians gegen die Eispiraten aus Crimmitschau die Schlusssirene erklingt, dann sind exakt 26 der 52 Hauptrundenspieltage absolviert.





Mit erst sechs Siegen liest sich die bisherige Indiansbilanz natürlich wenig zufriedenstellend. Nichts desto trotz heißt es kontinuierlich weiterzuarbeiten, um im kommenden März – egal ob in Play-off- oder Play-down-Konstellation – ideal vorbereitet zu sein.



Die Trennung von Josh Olson und Preston Mizzi bedeutet für das kommende Wochenende natürlich zunächst erst einmal eine personelle Schwächung. Da auch Bryan Phillips immer noch an einer Handverletzung laboriert, werden die Angriffsreihen des ECH wie schon zuletzt gegen Ravensburg wieder übersichtlich aufgestellt sein.

Freitagskontrahent Heilbronner Falken hat jedoch vor dem kommenden Wochenende ganz ähnliche Aufstellungssorgen. Neben den zu U20-Maßnahmen abgestellten Brückmann, Brückner, Müller, Plachta und El-Sayed fallen auch noch Igor Filobok (verletzt) und Dustin Johner (Sperre) aus. Der in der DEL spielfreie Kooperationspartner aus Ingolstadt dürfte aber seine Förderlizenzler Walsh, Martens und Rimbeck abstellen, so dass die Unterländer auf jeden Fall dennoch drei schlagkräftige Reihen werden aufbieten können. Sieben Siege in den letzten acht Partien zeigen dann auch auf, dass der Gang zum Tabellensechsten ein schwerer werden dürfte.

Trotz aller widrigen Umstände sind die Hannover Indians jetzt aber aufgrund der tabellarischen Konstellation einfach einmal in der Pflicht einen Überraschungssieg einzufahren. Gelingen endlich einmal wieder mehr als drei eigene Tore (nur einmal in den letzten 15 Partien), steht man in Unterzahl stabil (seit neun Partien immer mindestens ein Tor kassiert) und kann man den `Schwachpunkt Mitteldrittel` (zuletzt siebenmal in Folge verloren) abstellen, so sind unter Umständen Zähler beim alten 2006-Play-Off-Rivalen möglich.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 15 Spiele, 9:6 Siege, 44:45 Tore



Auswärtsbilanz: 7 Spiele, 2 Siege, 5 Niederlagen, 18:24 Tore



Höchster Auswärtssieg: 4:1 am 25.11.2005



Höchste Auswärtsniederlage: 1:5 am 17.12.2006



Eröffnungsbully: Freitag, 11.12.2009, 20.00 Uhr, Arena Heilbronn



HSR: Sicorschi
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/12/2009 18:23
Das Kellerduell gegen die Eispiraten aus Crimmitschau ist dann am Sonntag Abend für beide Teams ein sogenanntes `Sechs-Punkte-Match`. Das knapp verlaufene Hinspiel zeigte bereits auf, dass die Tabellennachbarn von der Leistungsdichte eng beieinander liegen. Erst nach Penaltyschiessen konnten die Westsachsen im September den Zusatzpunkt im Sahnpark lassen, ein ähnliches Szenario ist auch am kommenden Sonntag nicht auszuschließen.

Es wird interessant sein zu verfolgen, wie sich die Hannover Indians nach zuletzt ausnahmslos guten Heimauftritten gegen die Top-4 gegen einen direkten Kontrahenten verkaufen werden. Die Mannschaft von Eispiraten-Coach Wayne Hynes kommt mit vier Auswärtsniederlagen in Folge im Gepäck, erzielte dabei gerade ein einziges Tor bei 5-5 und schaffte ebenso wie Hannover überhaupt erst einen `Dreier` in fremden Stadien. Personell schmerzen die Ausfälle von Unterzahlspezialist Andy Contois und den Youngstern Hannes Albrecht und Nils Hanfstingl (alle verletzt), dazu steht auch DEG-Föli Marco Nowak aufgrund der U20-WM nicht zur Verfügung.



Sollte die Partie den erwartet engen Verlauf nehmen, gilt es in der Overtime nach Möglichkeit ein Penaltyschiessen zu vermeiden. Mit Marco Suvelo haben die Westsachsen nämlich den wahrscheinlich besten Spezialisten der letzten Dekade im Tor, schließlich konnte der Deutsch-Finne seit 1999 in elf Saisons 43 von 57 Shoot-outs für sein Team sichern, was einer Erfolgsquote von über 75% entspricht (zum Vergleich Indianslegende Roman Kondelik – 58%) und insbesondere gegen Hannover immer zum Sieg führte, von acht Schützen traf lediglich Daniel Reiss gegen Suvelo.





Bilanz gegen den ETC Crimmitschau: 5 Spiele, 1 Sieg, 4 Niederlagen, 12:16 Tore



Heimbilanz: 2 Spiele, 1 Sieg, 1 Niederlage, 5:3 Tore



Heimsieg: 4:1 am 24.2.2006



Heimniederlage: 1:2 am 13.1.2006



Eröffnungsbully: Sonntag, 13.12.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Korb
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/12/2009 20:39
Wichtiger Sieg in Heilbronn

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 12. Dezember 2009 um 02:45 Uhr

Ein bedeutender Erfolg gelang den EC Hannover Indians am Freitag Abend. Der Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga setzte sich bei den Heilbronner Falken verdientermaßen 4:3 (2:2, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen durch und konnte damit zwei wichtige Zähler für sich verbuchen.


Im ersten Durchgang in Baden-Württemberg erwischte der ECH einen Traumstart. Nicht einmal fünf Minuten waren gespielt, als DJ Jelitto und Torben Saggau binnen 13 Sekunden zwei Treffer für Hannover vorlegen konnten. Heilbronn zeigte sich anschließend zwar sehr engagiert und zielstrebig, scheiterte aber immer wieder an Youri Ziffzer im Tor der Indians. Erst in der neunten Spielminute durfte Heilbronn erstmals jubeln, als Marc El-Sayed die Hausherren im Powerplay auf 1:2 heran brachte. In der Folgezeit wurde der HEC immer stärker und Hannover sah sich mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Zwar konnte Indians-Keeper Youri Ziffzer den Ausgleich zunächst mit etlichen Glanzparaden noch verhindern, doch war auch er nach 19 Minuten geschlagen. Pat Baum gelang das aufgrund der zwingenderen Torchancen auf Seiten der Heilbronner Falken nicht unverdiente 2:2.


Im Mitteldrittel kamen beide Teams zu guten Gelegenheiten, jubeln durften jedoch nur die Indians. Bei einer angezeigten Strafe rund acht Minuten nach Wiederanpfiff reagierte Jamie Chamberlain am schnellsten und überlistete Heilbronns Keeper Sebastian Vogl mit einem schnell und energisch vorgetragenen Angriff – 3:2 für Hannover nach 28 Minuten.


Der Schlussabschnitt sah mit Vehemenz auf den Ausgleich drängende Falken, aber auch defensiv leidenschaftlich kämpfende Indians aus Hannover. Beide Teams kamen zu etlichen guten Chancen, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden, doch sowohl Sebastian Vogl auf Seiten Heilbronns als auch Youri Ziffzer für den ECH ließen sich zwischen den Pfosten nicht überwinden, so dass das Match erst sehr spät entschieden werden sollte. In Spielminute 59 leistete sich der ECH ein Verschieben des Tores von Youri Ziffzer, das so kurz vor Schluss mit einem Penalty für Heilbronn geahndet wurde. Goalgetter Cory Urquhart ließ sich nicht zwei Mal bitten und stellte mit seinem Ausgleichstor zum 3:3 die Zeichen auf Verlängerung (59.). In der anschließenden Nachspielzeit konnte sich jedoch kein Team einen entscheidenden Vorteil erarbeiten, so dass der Sieger letztlich im Penaltyschießen ermittelt werden musste. Dort hatte der ECH endlich einmal das notwendige Glück auf seiner Seite: Christoph Koziol und Kyle Doyle waren für Hannover erfolgreich, während Heilbronn lediglich einen Treffer von Cory Urquhart für sich verbuchen konnte. Somit gelang es dem ECH, zwei nicht unbedingt einplante, aber damit umso wichtigere und erfreulichere Zähler mit auf die Rückreise nach Niedersachsen zu nehmen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/12/2009 20:40
Heilbronner Falken – EC Hannover Indians 3:4 n.P. (2:2, 0:1, 1:0, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 (4:36) DJ Jelitto (Brad Bagu, Torben Saggau) PP1, 0:2 (4:49) Torben Saggau (PJ Atherton, Josiah Anderson), 1:2 (8:39) Marc El-Sayed (Dominic Walsh) PP1, 2:2 (18:03) Pat Baum (Paul-John Fenton, Frederick Cabana), 2:3 (27:18) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Christoph Koziol), 3:3 (58:07) Cory Urquhart (Penalty), 3:4 (65:00) Kyle Doyle (GWS)

Strafminuten: Heilbronner Falken 12, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 1.523
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/12/2009 16:50
Eiskalt ausgekontert

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 13. Dezember 2009 um 22:43 Uhr

Die ECH-Fans unter den 2.703 Zuschauern am Pferdeturm waren überaus erwartungsfroh und wurden unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück geholt: Gegen die Eispiraten Crimmitschau mussten die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga am Sonntag Abend eine bittere 1:5 (0:2, 0:1, 1:2)-Abfuhr quittieren.


Bereits der Start des Matches verlief alles andere als optimal für die Hausherren. Zwar hatten sie zu Beginn die besseren Chancen, doch den ersten Treffer bejubelten – mit dem ersten Angriff – die Eispiraten aus Crimmitschau. Christian Grosch zeigte sich im Abschluss eiskalt und markierte nach 41 Sekunden die Gästeführung. Von diesem Schock konnte sich der ECH kaum erholen, denn bereits nach rund fünf Minuten schaltete erneut Grosch – dieses Mal gar in Unterzahl - am schnellsten und ließ Youri Ziffzer bei seinem Alleingang keine Abwehrchance – 0:2. Anschließend übernahm Hannover die Initiative und bestimmte das Spiel, doch selbst die besten Torchancen blieben einmal mehr ungenutzt, so dass der Rückstand auch im zweiten Drittel Bestand hatte.


Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: Der ECH machte das Spiel und Crimmitschau die Tore. So auch nach knapp 22 Minuten, als Alexander Heinrich nach einem Abwehrfehler am schnellsten reagierte und beim 0:3 auch Youri Ziffzer nicht gut aussehen ließ. Trotz der Vorentscheidung steckten die Indians nicht auf und erarbeiteten sich etliche hochkarätige Chancen. Einmal mehr zeigten sich die Indianer im Abschluss jedoch nicht konsequent genug und hatten auch nicht das nötige Glück auf ihrer Seite. Crimmitschaus Führung blieb so auch nach 40 Minuten bestehen, wobei die Gäste kaum mehr zwingende Offensivaktionen für sich verbuchen konnten.


Im letzten Abschnitt versuchten die Indians weiter verbissen, nochmals ins Spiel zu kommen. Dies gelang jedoch auch im Powertplay kaum. Zwar stand die Formation mitunter schnell, doch kaum ein Spieler fand den Weg vors Tor, so dass auch Hannovers Überzahl wenig durchschlagkräftig war. Treffsicherer zeigten sich die Gäste: Nach 46 Minuten zog Kevin Saurette eiskalt ab und überwand Youri Ziffzer zum 0:4. Anschließend war das Match zwar entschieden, doch die Indians steckten noch nicht auf. In der 49. Spielminute gab es dann auch endlich Grund zum Jubeln, der zudem schön zeigte, wie einfach Eishockey sein kann: PJ Atherton zog im Powerplay von der blauen Linie ab und ließ Marko Suvelo per Knallbonbon keine Abwehrchance – 1:4. Der Treffer war allerdings nicht mehr als Ergebniskosmetik, denn den Schlusspunkt setzten die Eispiraten aus Crimmitschau: In doppelter Überzahl verwertete Kevin Young einen Abpraller zum 1:5 (59.). Gästecoach Wayne Hynes fand anschließend die richtigen Worte: „Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat mit einem Minimum an Einsatz das Maximum erreicht.“ Treffender lässt sich die Partie wohl nicht zusammen fassen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 14/12/2009 16:50
EC Hannover Indians – Eispiraten Crimmitschau 1:5 (0:2, 0:1, 1:2)

Tore: 0:1 (0:41) Christian Grosch (Scott Champagne, Alexander Heinrich), 0:2 (5:02) Christian Grosch (Daniel Rau, Torsten Heine) SH1, 0:3 (21:19) Alexander Heinrich (Christian Grosch, Georg Albrecht), 0:4 (45:29) Kevin Saurette (Michael Christ, Scott Champagne), 1:4 (48:02) PJ Atherthon (Kyle Doyle, Jamie Chamberlain) PP1, 1:5 (58:57) Kevin Young (Paul Ballantyne, Daniel Rau) PP2

Strafminuten: 10, Eispiraten Crimmitschau 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Scott Champagne (Unsportliches Verhalten)
Zuschauer: 2.703
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/12/2009 18:59
Erster Neuzugang für die Indians

Geschrieben von: Torsten Gadegast Mittwoch, den 16. Dezember 2009 um 16:43 Uhr

Nach der Freistellung von Josh Olson und Preston Mizzi hat der EC Hannover Indians eine der vakanten Kontingentstellen wieder besetzt.

Heute landete John Hughes am Flughafen Hannover und wird schon am Abendtraining teilnehmen. Der 1,78 M große Center spielte letzte Saison in der österreichischen 1. Bank Liga und wurde mit den EC Red Bull Salzburg Vizemeister.

Dabei erzielte der 21jährige in 56 Spielen 17 Tore und 41 Assists. Vor allem seine Plus-/Minus Statistik war mit +23 außerordentlich. Indians Coach Joe West: „John ist ein sehr talentierter Spieler, schnell, mit gutem Puck-Handling und stark im Power-Play. Seine erste Station in Europa hat er sehr gut gemeistert und gezeigt, dass er seine exzellenten Ergebnisse aus der stärksten Junioren Liga der Welt (OHL) auch auf hohem Niveau bestätigen kann.“

Einen Sturmpartner für Hughes gibt es momentan noch nicht. West: „Wir haben eine Reihe von Spielern in unserer Auswahl und achten natürlich darauf, dass er gut zu John passt. Mit meinem Favoriten müssen wir noch einige Details klären, aber ich hoffe, wir haben die nächste Verpflichtung noch vor dem Wochenende unter Dach und Fach.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/12/2009 19:49
Eislöwen und Füchse Gegner zum Rückrundenstart

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 17. Dezember 2009 um 17:55 Uhr

Mit neuem Personal starten die Hannover Indians ab Freitag Abend in den zweiten Teil der Hauptrunde der 2. Eishockey Bundesliga.





Dabei empfängt das schwächste Heimteam der Liga zunächst die Eislöwen aus Dresden, bevor die Reise die Mannen von Coach Joe West am Sonntag zum zweiten Mal in die Lausitz verschlagen wird.





Wieder mit Youri Ziffzer im Tor und nach wie vor ohne den verletzten Bryan Phillips starten die Großstadtindianer gegen den Tabellenzehnten in das Wochenende. Die Augen der Indiansfans dürften vermutlich vor allem auf Neuzugang John Hughes gerichtet sein. Dem 21-jährigen Center wird für den restlichen Verlauf eine führende Rolle im Team übertragen, zunächst muss der Ex-Salzburger jedoch am letzten Adventswochenende noch ohne einen weiteren neuen ausländischen Angreifer an seiner Seite zurecht kommen. Die Hannover Indians werden die Spiele gegen ihre sächsischen Kontrahenten mit fünf Ausländern bestreiten.



Beim Gegner aus Dresden richtete sich die Punktevergabe zuletzt strikt nach dem Heimrecht. Bis der Schwenninger Brock Hooton am vergangenen Sonntag zum 6:5-Overtime-Sieg der Schwenninger Wild Wings in der Freiberger Arena traf, waren die Elbestädter neunmal am Stück daheim siegreich geblieben, mussten aber auf der anderen Seite zuletzt achtmal in Folge von Auswärtsbegegnungen geschlagen heim reisen. Allerdings zeigten die Eislöwen wenigstens bei den Kellerkindern der Liga ihre Bissigkeit: zehn der elf gewonnenen Zähler auf des Gegners Eis in der Hinrunde wurden bei den Tabellennachzüglern aus Freiburg, Crimmitschau, Riessersee und Hannover gewonnen. Beim 5:3-Erfolg am Pferdeturm und dem knappen 1:0 daheim sicherten sich die Sachsen bislang schon zweimal einen `Dreier` in engen Partien gegen den ECH. Das Schreckgespenst der Indians hieß dabei Sami Kaartinen, denn der Finne im Dress der Dresdner erzielte jeweils den game-winner und gleich vier der sechs Saisontore gegen Hannover. Der letztjährige Oltener ging zuletzt in fünf Partien in Folge leer aus, bleibt aber einer der Schlüsselspieler im Kader der Popiesch-Schützlinge, denen mit Pohl (E. Berlin), Braun (U20-WM), Schmidle und Ziesche (verletzt) aktuell mindestens eine komplette Sturmreihe fehlt.





Freitag, 18.12.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Dresdner Eislöwen



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 3:5, 0:1



HSR: van Gameren
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/12/2009 19:49
Sonntagsgegner Lausitzer Füchse wird die Indiansangreifer dann am Nachmittag des vierten Advents vermutlich vor eine besondere Herausforderung stellen. Mit nur einem Gegentor zwischen dem 24. und 26. Spieltag konnten sich die zuletzt immer wieder nur mit kleinem Kader antretenden Weisswasseraner maximale neun Punkte sichern, stehen auf Rang acht aktuell sicher in der Pre-Play-Off-Quali und können sich an einen Gegentreffer im heimischen Fuchsbau kaum noch erinnern. Der kanadische Falkenverteidiger Marc St. Jean war der letzte Akteur, dem am 29. November ein Torerfolg in der Lausitz vergönnt war, seitdem warten die Gästeteams am Traditionsstandort schon mehr als 142 Minuten auf einen Treffer.

Dabei drohte das ausgeklügelte Defensivsystem der Füchse am 22. November von jetzt auf gleich zerstört, als sich der eigentlich unersetzliche 24-jährige Schlussmann Ryan MacDonald eine Schulterverletzung zugezogen hatte. Die Verantwortlichen in Weisswasser fanden aber in Jonathan Boutin umgehend einen Ersatz für MacDonald, ebenfalls Kanadier, ebenfalls 24 und auch im Zusammenspiel mit der sehr erfahrenen Defensive der Rohrbach-Cracks scheinbar mindestens genauso wertvoll wie der wohl bis Saisonende ausfallende Ex-Newcastle-Schlussmann.



Das Knacken der sattelfesten Defensive und das killen von Unterzahlsituationen gegen die im Powerplay ganz starken Lausitzer (Saisonwert 23%, im direkten Saisonvergleich gar 25%) werden die Hauptaufgaben für die Hannover Indians darstellen, wollen die Pferdetürmler zum zweiten Mal in der laufenden Saison zweimal in Folge auf des Gegners Eis Punkte mitgehen lassen.




Sonntag, 20.12.2009, 17.00 Uhr, Eisstadion Weisswasser:


Lausitzer Füchse – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 5:2, 2:3


HSR: van Gameren
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/12/2009 09:06
Dresden siegt deutlich

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 19. Dezember 2009 um 03:56 Uhr

0:4 (0:2, 0:1, 0:1) hieß es am Freitag Abend im Match der 2. Eishockey-Bundesliga zwischen den EC Hannover Indians und den Dresdner Eislöwen. Zwar hatten die Hausherren aus Niedersachsen eine Vielzahl hochkarätiger Chancen auf ihrer Seite, die im Eishockey letztlich entscheidenden Tore gelangen jedoch nur den Sachsen.


Maßgeblichen Anteil am Spielverlauf hatte Dresdens Goalie Kellen Briggs. Mit unglaublichen Reflexen und stoischer Ruhe entwickelt sich der 26 Jahre alte Amerikaner, der bereits bei Hannovers 0:1-Niederlage in Dresden ohne Gegentor geblieben war, langsam zum Albtraum der ECH-Angreifer. Dabei hatten die Indians vor 3.189 Zuschauern am Pferdeturm in den ersten Minuten mehr vom Spiel und konnten sich ein Chancenplus erarbeiten. Während Hannover jedoch erneut selbst beste Möglichkeiten liegen ließ, ging Dresden wesentlich abgeklärter zu Werke. Nach einem kapitalen Fehlpass in der ECH-Defensivzone reagierte Eislöwen-Toptorjäger Sami Kaartinen am schnellsten und erzielte nach 16 Minuten die Gästeführung. Der ECH fand kaum Zeit, sich von diesem Schock zu erholen, denn mit Patick Jarrets Überzahltor knapp zwei Minuten später war die Partie bereits im ersten Durchgang zugunsten der Gäste entschieden (18.).


Im Mittelabschnitt kämpfte der ECH zwar verbissen um eine Chance zum Comeback, fand gegen die gut postierte Dresdner Abwehr aber kaum einmal ein probates Mittel. Entstand dennoch einmal ein gefährlicher Angriff, war für Hannover stets der souveräne Eislöwen-Keeper Kellen Briggs Endstation. Mehr Durchsetzungskraft im Abschluss zeigte Dresden, das mit einfachen, aber schnell vorgetragenen Kombinationen stets für Gefahr in der Verteidigungszone der Indians sorgen konnte. Ein derartiger Angriff brachte Hannover nach 38 Minuten das 0:3 ein – erneut war Sami Kaartinen, bester Torschütze der Gäste, zur Stelle.


Die letzten 20 Spielminuten brachten wütend anrennende Indians gegen clever verteidigende Eislöwen aus Dresden. Da Hannover – insbesondere im Powerplay - zu großzügig mit seinen Chancen umging, sollte keine Ergebniskosmetik möglich sein. Der Schlusspunkt der Partie blieb vielmehr dem Gast aus Dresden vorbehalten, der in Gestalt von Alexej Dmitriev knapp zwei Minuten vor Spielende noch seinen vierten Tor bejubeln durfte (59.)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/12/2009 09:06
EC Hannover Indians – Dresdner Eislöwen 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)

Tore: 0:1 (15:32) Sami Kaartinen, 0:2 (17:26) Patrick Jarret (Jason Miller, Rene Kramer) PP1, 0:3 (37:55) Sami Kaartinen (Mike Vannelli, Patrick Jarret), 0:4 (58:13) Alexej Dmitriev (Patrick Strauch, Danny Pyka)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8, Dresdner Eislöwen 10
Zuschauer: 3.189
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/12/2009 09:07
22.12. - Weihnachts-Eisfest im Indianerland!

Geschrieben von: mecom Marketing Freitag, den 18. Dezember 2009 um 14:21 Uhr

Am 22.12. öffnen sich um 17:00 Uhr die Tore für das freie Training unseres Teams. Ab 18:15 Uhr beginnt die große Party mit DJ Toddy, unserem Stadionsprecher und vielen Überraschungen. Von 18:15 Uhr bis 18:45 Uhr stehen die Kufencracks des Profiteams für einen kostenfreien Eislauf mit der ganzen Familie zur Verfügung. Ab 19:00 Uhr gibt es leckere Waffeln direkt von Spielern der Indians gebacken und dazu lesen weitere Spieler Märchen für Kids im Kinderparadies-Zelt auf englisch und natürlich auch auf deutsch vor!

Wer noch nicht alle Weihnachtsgeschenke hat, der findet sicher etwas in unserer großen Tombola mit tollen Preisen, am Fanprojektstand für die letzten Tickets zu den kommenden Auswärtsspielen und der Megatour nach Dresden am 12.02.10 oder am Merchandisingstand. Genießt den Abend mit Eurer ganzen Familie bei Punsch und Bratwurst kurz vorm Fest zusammen mit dem gesamten Team der Indians!

Der Eintritt ist bis 20:00 Uhr frei, dann beginnt der öffentliche Eislauf, zu dem Ihr kostenfrei eingeladen seid, wenn Ihr bereits vor 20:00 Uhr im Kulttempel seid.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/12/2009 19:49
Charakterstarke Indians drehen Spiel

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 20. Dezember 2009 um 21:09 Uhr

Einen wichtigen Erfolg feierten die EC Hannover Indians am Sonntag Abend. Dank großartiger Moral kam der Eishockey-Zweitligist aus Niedersachsen bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser nach einem 1:3-Rückstand noch zu einem 4:3 nach Penaltyschießen (0:0, 1:3, 2:0, 0:0, 1:0).


Im ersten Drittel im Weißwasseraner Fuchsbau entwickelte sich eine offene Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten, doch sowohl Jonathan Boutin für die Füchse, als auch Indians-Keeper Thomas Ower konnten sich mehrfach auszeichnen, so dass Tore in den ersten 20 Minuten Fehlanzeige waren.


Im zweiten Spielabschnitt erwischten die Gastgeber den besseren Start und erarbeiteten sich zahlreiche gute Chancen zur Führung. Bis zur 26. Minute war aber stets Thomas Ower Endstation. Erst dann musste sich der Goalie erstmals geschlagen geben. Carsten Gosdeck hatte Weißwasser in Führung gebracht, nachdem Christoph Koziol per Bauerntrick unmittelbar zuvor noch an Füchse-Keeper Jonathan Boutin gescheitert war. Der ECH brauchte einige Momente, um sich zu sammeln, schlug dann aber im Powerplay zurück. Eine schöne Kombination des kongenialen Duos Jamie Chamberlain und Kyle Doyle schloss letzterer aus kurzer Distanz zum Ausgleich ab (31.). Weißwasser zeigte sich ob des Gegentreffers offenbar angefressen, denn die Füchse erhöhten nun den Druck und konnten folgerichtig wieder in Führung gehen. Sowohl beim 1:2 durch Carsten Gosdeck (34.), als auch beim 1:3 durch Danny Albrecht (38./Überzahl) bekam die ECH-Abwehr die Rebounds vor Thomas Ower nicht rechtzeitig in den Griff, so dass die Füchse die Abpraller dankbar verwerten konnten.


Im letzten Durchgang präsentierten sich die Indians wesentlich engagierter und aggressiver, während Weißwasser sich auf die Sicherung des Ergebnisses beschränken wollte und für die Passivität bestraft wurde. Zunächst verkürzte Josiah Anderson auf 2:3 (43.), ehe Jamie Chamberlain mit dem umstrittensten Treffer des Abends den Ausgleich markierte. In Überzahl verwertete der Kanadier einen Pass seines Sturmkollegen Kyle Doyle zum 3:3. Schiedsrichter Richard Schütz erkannte den Treffer trotz heftiger Proteste der Füchse, die den Puck lediglich am Innenpfosten gesehen haben wollten, an und der ECH war wieder im Spiel. In der Schlussphase entwickelte sich ein Spiel auf des Messers Schneide, das beide Teams für sich hätten entscheiden können. Sowohl Jonathan Boutin im Gehäuse des ESW als auch Thomas Ower im Tor der Indians ließen sich aber nicht mehr bezwingen, so dass die Entscheidung in der Verlängerung fallen musste. Dort verzeichnete der ECH ein deutliches Chancenplus, konnte die Scheibe aber trotz etlicher guter Möglichkeiten nicht im Tor der Füchse unterbringen. Da auch die Gastgeber aus ihren Chancen kein Kapital schlagen konnten, musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Zwar scheiterte Indian Christoph Koziol zunächst an Boutin, während Robin Sochan für Weißwasser traf. Anschließend waren die Füchse Ervin Masek und Sven Valenti jedoch nicht erfolgreich, während Josiah Anderson und Kyle Doyle für den ECH trafen. Doyle krönte seine starke Leistung so mit dem entscheidenden Treffer zum 4:3-Sieg, der die Großstadtindianer mit dem so wichtigen und sehnlichst erwarteten Erfolgserlebnis in die Weihnachtstage gehen lässt
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/12/2009 19:49
Lausitzer Füchse Weißwasser – EC Hannover Indians 3:4 n.P. (0:0, 3:1, 0:2, 0:0, 0:1)

Tore: 1:0 (25:09) Carsten Gosdeck (Danny Albrecht, Marvin Tepper), 1:1 (30:55) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Nick Martens) PP1, 2:1 (33:38) Carsten Gosdeck (Marvin Tepper, Sven Valenti), 3:1 (37:29) Danny Albrecht (Marvin Tepper, Sven Valenti) PP1, 3:2 (42:43) Josiah Anderson (Jeremy Wagner, Tobias Stolikowski), 3:3 (45:16) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, DJ Jelitto) PP1, 3:4 (65:00) Kyle Doyle GWS

Strafminuten: Lausitzer Füchse 10 + 10 Disziplinarstrafe gegen Sebastian Klenner (unsportliches Verhalten), EC Hannover Indians 6
Zuschauer: 1.982
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 25/12/2009 09:54
INDIANS TV: Eispiraten Crimmitschau vs. ECH live in der NORDKURVE

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 22. Dezember 2009 um 18:00 Uhr

Das Auswärtsspiel der EC Hannover Indians bei den Eispiraten Crimmitschau überträgt das Team von INDIANS TV am 2. Weihnachtstag (Sa. 26.12.2009) ab 18:00 Uhr wieder live und exklusiv zu unserem Business-Partner in die Sportsbar NORDKURVE gegenüber der AWD-Arena.

Die Nordkurve ist bereits ab 16:30 Uhr geöffnet und jedes Tor der EC Hannover Indians wird mit einem gratis KRIEGSPFAD-FEUERWASSER bejubelt!

Die Teams von INDIANS TV und der NORDKURVE wünschen allen Fans viel Spaß bei der Übertragung und den Jungs der EC Hannover Indians viel Glück und Erfolg in Crimmitschau!
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/12/2009 10:24
Zwei Angstgegner zum Ausklang des Weihnachtsfestes

Geschrieben von: Oliver Schilling Freitag, den 25. Dezember 2009 um 22:41 Uhr

Mit den Eispiraten aus Crimmitschau (Sa./A) und dem SC Riessersee (Mo./H) warten auf die EC Hannover Indians nach einer fünftägigen Spielpause gleich zwei harte Bewährungsproben – alle vier Vergleiche der Saison gegen diese Kontrahenten gingen 2009/10 nämlich bisher verloren.







Insbesondere das erst 13 Tage zurück liegende 1:5 daheim gegen die Westsachsen ist natürlich Spielern, Verantwortlichen und Fans am Pferdeturm (leider) noch in bester Erinnerung. Die offensive `Resterampe` des ECH schlug sich nämlich ausgerechnet im sogenannten Sechs-Punkte-Spiel gegen den Tabellennachbarn mehr oder weniger selbst, als schlimme individuelle Fehler den Eispiraten eine frühe 2:0-Führung ermöglichten, welche im modernen Zweitliga-Alltag im Normalfall bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Sieg reicht. So auch am 13.12. – am Ende gewannen die Crimmitschauer sicher mit 5:1 und Coach Wayne Hynes lobte anschließend die maximale Effizienz seines Teams, das die Chance, den Vorsprung auf Hannover auf acht Zähler auszubauen, am Samstag in der Baustelle Sahnpark natürlich trotz drei Niederlagen in den letzten vier Heimspielen wird nutzen wollen.



Die Indians schauen ihrerseits mit verhaltenem Optimismus nach vorn. Erstmals überhaupt gelangen aktuell zwei Auswärtserfolge in Serie und auch wenn der letzte `Dreier` nun schon über einen Monat zurückliegt, ein Blick in die Vergangenheit müsste eigentlich allen Anhängern Mut machen: nicht weniger als sechsmal mussten die Indians nämlich in ihrer elfeinhalbjährigen Geschichte bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag auswärts antreten und in immerhin gleich vier Fällen kehrte man vom Kriegspfad mit einem Erfolg zurück in den heimischen Wigwam.



Samstag, 26.12.2009, 18.00 Uhr, Kunsteisstadion im Sahnpark:



Eispiraten Crimmitschau – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 4:3 n.P., 5:1



HSR: Brüggemann
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/12/2009 10:25
Gar noch mehr als das 1:5 gegen Crimmitschau schmerzte am Pferdeturm natürlich das 2:9 zum Ligastart gegen den SC Riessersee. Mit großer Euphorie wollten die Hannover Indians nach über elfjähriger Zweitligaabstinenz mit bisher zum einzigen Mal über 4000 Fans im Rücken den einstigen Oberligarivalen gleich zum Auftakt schlagen, doch statt dessen mussten alle Rothäute nach der Schlusssirene einmal kräftig schlucken: mit einem in über 20 Jahren nicht erlebten 0:6-Schlussdrittel-Debakel hatten die erfahrenen Angreifer des SCR die unbeholfen anrennenden Gastgeber beinahe spielerisch ausgekontert und sofort Platz eins im Tableau übernommen. Mittlerweile liegen die Oberbayern in etwa dort, wo sie viele Experten vor dem Saisonstart erwartet hatten. Platz 8 mit nur drei Zählern Rückstand auf die direkte Play-Off-Qualifikation, in sechs der letzten sieben Spiele gepunktet und mit Brad Self den vielleicht wertvollsten Spieler im Kader nach langer Verletzung zurückgewonnen – die Perspektiven in Garmisch-Partenkirchen stimmen trotz der immer noch verbesserungswürdigen Zuschauerzahlen im heimischen Olympia-Eisstadion.



Nun soll natürlich auch bei den Großstadtindianern Zählbares mitgenommen werden – schließlich hat man am Riessersee nur gegen Crimmitschau, Freiburg und Hannover in dieser Saison noch nicht verloren, blickt am Pferdeturm gar auf zuletzt drei Siege in Folge zurück.

Da beide Teams in der Fairplay-Bilanz im hinteren Viertel platziert sind, wird den special teams am Montag Abend wohl eine besondere Bedeutung zufallen. Und da beide Kontrahenten in der Regel auch hier eher unterdurchschnittlich erfolgreich zu Werke gehen (Ausnahme: spielt der SCR gegen Hannover, so beträgt das PP heuer bislang fast 27%), darf man gespannt sein welche Mannschaft hier die bessere Tagesform wird aufweisen können.





Montag, 28.12.2009, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



Hannover Indians – SC Riessersee



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 2:9, 2:3 n.V.


HSR: Kadow
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/12/2009 14:56
Penalty-Siegesserie gerissen

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 26. Dezember 2009 um 21:23 Uhr

Nach zuletzt zwei Penalty-Auswärtssiegen in Folge mussten die EC Hannover Indians am Sonntag Abend wieder eine Niederlage nach Penaltyschießen quittieren. Bei den Eispiraten Crimmitschau unterlag der niedersächsische Eishockey-Zweitligist 2:3 n.P. (1:0, 1:1, 0:1, 0:0, 0:1).


Im ersten Durchgang hatte der ECH sowohl mehr als auch bessere Torchancen auf seiner Seite. Während DJ Jelitto, John Hughes, Kyle Doyle und Jamie Chamberlain noch scheiterten, war Christoph Koziol in der achten Spielminute treffsicher genug und besorgte die Führung für die Gäste aus Niedersachsen. Anschließend hatten die Indians Spiel und Gegner im Griff, die wenigen Crimmitschauer Gegenangriffe konnte Youri Ziffzer zwischen den Pfosten des ECH sicher parieren. Brenzlig wurde es für die Rothäute nochmals in der Schlussphase des Auftaktdrittels, als Daniel Huhn und PJ Atherton in kurzer Folge auf die Strafbank mussten und sich somit drei Hannoveraner fünf Crimmitschauern gegenüber sahen.


Zwar kämpfte die Unterzahlformation der Großstadtindianer aufopferungsvoll, konnte den Ausgleichstreffer durch Paul Ballantyne aber nicht verhindern (21.). Die folgende Unterzahl mit vier Mann überstand der ECH hingegen schadlos und erarbeitete sich etliche gute Gelegenheiten zur neuerlichen Führung. Besonders reaktionsschnell zeigte sich Christoph Koziol in Spielminute 31, als er einen Konter in Unterzahl souverän zum 2:1 für Hannover abschloss. In der Folgezeit verpassten es die Indians, ihre Chancen in weitere Treffer umzumünzen, so dass Youri Ziffzer mit etlichen Glanzparaden den Ausgleich verhindern musste und maßgeblichen Anteil an der knappen, aufgrund der größeren Effektivität aber vollauf verdienten 2:1-Führung der Indians nach 40 Minuten hatte.


Auf dem Weg in die Kabine lieferten sich die Eispiraten Eric Wunderlich und Marcus Löffler sowie die Indianer PJ Atherton und Tobias Stolikowski eine handfeste Auseinandersetzung, die jeweils mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe bedacht wurde. Atherton, der zusätzlich zwei Minuten kassierte, und Stolikowski durften somit früher Duschen gehen und werden den Indians am Montag auch im Heimspiel gegen den SC Riessersee gesperrt fehlen. Crimmitschau ließ sich die Powerplaychance zu Beginn des dritten Drittels nicht entgehen und stellte die Partie in der 42. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss von Paul Schmerda, bei dem Youri Ziffzer ohne Abwehrchance war, auf 2:2. Im Anschluss entwickelte sich ein enges Match, bei dem der ECH zwar ein Chancenübergewicht hatte, aber einmal mehr die nötige Kaltschnäuzigkeit im Abschluss vermissen ließ. Da auch Crimmitschau bei seinen Angriffen in schöner Regelmäßigkeit an Youri Ziffzer im ECH-Tor scheiterte, musste die Entscheidung in der Overtime fallen.


Dort hatten die Indians infolge eines Powerplays zwar mehr vom Spiel, kamen aber zu selten in gute Schusspositionen, um Eispiraten-Goalie Marko Suvelo in Gefahr bringen zu können. Da auch nach 65:00 Minuten kein Sieger feststand, ging die Partie ins Penaltyschießen. Hatten die Indians in Heilbronn und Weißwasser noch das bessere Ende für sich gehabt, bissen sie sich nun an Marko Suvelo die Zähne aus. Während für Crimmitschau sowohl Philipp Gunkel als auch Sylvain Dufresne erfolgreich waren, scheiterten auf Seiten des ECH Christoph Koziol und Josiah Anderson.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/12/2009 14:57
Eispiraten Crimmitschau – EC Hannover Inidans 3:2 n.P. (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0)

Tore: 0:1 (7:08) Christoph Koziol (Brad Bagu, John Hughes), 1:1 (20:30) Paul Ballantyne (Scott Champagne, Andy Contois) PP2, 1:2 (30:01) Christoph Koziol SH1, 2:2 (41:04) Michael Schmerda (Daniel Rau, Andy Contois) PP1, 3:2 (65:00) Philipp Gunkel GWS

Strafminuten: Eispiraten Crimmitschau 8 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Marcus Löffler + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Eric Wunderlich, EC Hannover Indians 14 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen PJ Atherton + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Tobias Stolikowski
Zuschauer: 3.209
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/12/2009 10:07
Heimniederlage zum Jahresausklang

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Dienstag, den 29. Dezember 2009 um 03:18 Uhr

Vor 4.211 Zuschauern am Pferdeturm in Hannover mussten sich die EC Hannover Indians am Montag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga dem SC Riessersee 2:5 (1:0, 1:3, 0:2) geschlagen geben.


Dabei verlief der Auftakt nach Maß für die Hausherren, die mit dem ersten Angriff durch Kyle Doyle 1:0 in Führung gehen konnten – ganze 36 Sekunden waren gespielt. Anschließend versäumten es die Indians, bei denen Förderlizenzstürmer Thomas Pielmeier mitwirkte, aus ihren Chancen weiteres Kapital zu schlagen und die Führung auszubauen. Der SCR blieb bei seinen Kontern zwar stets gefährlich, fand aber in schöner Regelmäßigkeit seinen Meister in ECH-Goalie Thomas Ower.


Auch zu Beginn des zweiten Drittels hatte Hannover mehr vom Spiel, doch die Abschlussschwäche sollte sich bitter rächen. Nach knapp fünf gespielten Minuten gelang Garmischs Brad Self im Powerplay das 1:1 und im Anschluss kippte die Partie. Befand sich bei der erstmaligen Führung des SCR durch Marcus Sommerfeld in Minute 29 die Defensive des ECH im kollektiven Tiefschlaf, so war Garmischs drittes Tor durch Nicolas Dumoulin (35.) schön heraus gespielt. Die Indianer steckten allerdings auch trotz des Zwei-Tore-Rückstandes nicht auf und kamen durch Jeremy Wagner knapp 70 Sekunden vor Ende des zweiten Spielabschnitts zum wichtigen 2:3-Anschlusstreffer (39.)


Im letzten Drittel erhöhte der ECH den Druck und setzte alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Der SC Riessersee verlegte sich hingegen aufs Kontern und wurde nach 44 Minuten belohnt. Weshalb Marcus Sommerfelds 2:4 nach einem zuvor nicht geahndeten heftigen Check an Torben Saggau, der den Indianer direkt ins Krankenhaus beförderte, anerkannt wurde, dürfte allerdings dauerhaft das Geheimnis des nicht nur in dieser Situation wenig souverän wirkenden Schiedsrichters Stephan Kadow bleiben. In der Folgezeit warf der ECH alles nach vorne, um mit einer Menge Wut im Bauch noch einmal ins Spiel zurück zu kommen. Insbesondere in Überzahl war den Hausherren dabei aber das Schussglück nicht hold, zudem ergaben sich für die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen zahlreiche Möglichkeiten für Konter. So auch nach 48 Minuten, als Florian Vollmer mit dem 2:5 bereits den Schlusspunkt unter eine hitzige Partie setzte, in der für den ECH deutlich mehr möglich gewesen wäre, die Rothäute aber erneut – insbesondere im ersten Durchgang – die nötige Abgeklärtheit vor dem Tor vermissen ließen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/12/2009 10:08
EC Hannover Indians – SC Riessersee 2:5 (1:0, 1:3, 0:2)

Tore: 1:0 (0:36) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, DJ Jelitto), 1:1 (24:37) Brad Self (Tim Regan, Rainer Suchan) PP1, 1:2 (28:14) Marcus Sommerfeld (Andrew McPherson, Tim Regan), 1:3 (34:08) Nicolas Dumoulin (Rainer Suchan, Andrew McPherson), 2:3 (38:47) Jeremy Wagner (Josiah Anderson, Marian Rohatsch), 2:4 (43:28) Marcus Sommerfeld (Andrew McPherson, George Kink), 2:5 (47:55) Florian Vollmer (Tobias Biersack, George Kink)

Strafminuten: EC Hannover Indians 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (Check von hinten), SC Riessersee 24 + 10 Disziplinarstrafe gegen Nicolas Dumoulin (Check gegen Kopf- und Nackenbereich)
Zuschauer: 4.211
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/12/2009 23:38
Reise zum Tabellenzweiten

Geschrieben von: Oliver Schilling Dienstag, den 29. Dezember 2009 um 20:53 Uhr

Im letzten Spiel des Jahres reisen die Hannover Indians noch einmal quer durch die Republik. Nach mehr als 620 km wird der Gegner in der Helios-Arena zum dritten Mal in dieser Spielzeit Schwenninger Wild Wings heißen.



Nach zehn Spielen in Folge ohne vollen Drei-Punkte-Erfolg hängen die Trauben für den Tabellenvorletzten aus Hannover natürlich auch im Schwarzwald sehr hoch. Trotz vier Niederlagen in den letzten sechs Begegnungen gehen die Mannen von Coach Axel Kammerer als turmhoher Favorit in den Vergleich mit den Indians, obwohl der ECH bislang freilich in 90 von 120 Saisonminuten gegen den langjährigen DEL-Teilnehmer sehr ordentlich auftrumpfen konnte. Die Punkte allerdings gingen in voller Zahl an die Schwenninger.



Nach zuletzt zwei 4:5-Niederlagen dürfte das Augenmerk der Wildschwäne zum Jahreshalali auf einer verstärkten Defensive liegen. Das angriffsschwächste Team der Liga kommt da als Gegner vermutlich gerade recht. Um die eigene Offensivkraft musste man sich in Schwenningen 2009/10 bislang ehedem keine Gedanken machen – trotz teilweise längerfristiger Verletzter, wie Youngster Dominik Quinlan, Ex-DEL-Akteur Jason Pinizzotto und des teilweise spektakulären Brock Hooton. Eben auf jenen Hooton sollte die Indians-Abwehr ein besonderes Auge werfen. Zwar sind die ersten drei Reihen der Schwarzwälder qualitativ alle top, doch insbesondere der kanadische Deutschland-Neuling hat gegen die Indianer eine Serie zu verteidigen – zuletzt punktete der 26-jährige in zwölf Spielen in Folge.



Personell werden die Hannover Indians quantitativ unverändert zum Montagabend auf Reisen gehen. Zwar kehren die zuletzt gesperrten PJ. Atherton und Tobias Stolikowski zurück ins Team, doch dafür wird die `Hamburg-Fraktion` fehlen. Während Thomas Pielmeier am Silvesternachmittag für die Freezers auflaufen wird, ist Torben Saggau nach seiner Verletzung im Riessersee-Match (Kapsel-Verletzung im Knie) zunächst für einige Wochen aus dem Verkehr gezogen. Im Tor des ECH wird wieder Youri Ziffzer stehen.





Mittwoch, 30.12.2009, 20.00 Uhr, Helios-Arena:



Schwenninger Wild Wings – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 5:4, 5:0



HSR: Austauschschiedsrichter (SUI)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/12/2009 23:39
Indians mit neuem Stürmer in Schwenningen

Geschrieben von: Torsten Gadegast Mittwoch, den 30. Dezember 2009 um 17:40 Uhr

Zum letzten Auswärtsspiel des Jahres können bekommen die Indians nochmal Zuwachs im Sturm. Vom Ligakonkurrenten EV Landshut wechselt Brady Leisenring nach Hannover.

Durch die verkürzten Öffnungszeiten der Pass-Stellen über die Feiertage konnte der Transfer erst heute im Laufe des Tages vollzogen werden. Während die notwendige Freigabeanfrage beim amerikanischen Verband noch lief, setzte sich Leisenring ins Auto und ließ sich von seiner Freundin die rd. 350 Kilometer nach Schwenningen fahren. An seiner Wirkungsstätte aus der Vorsaison wird er dann heute Abend zum ersten Mal im Dress der Indians auflaufen.

Die Wild Wings waren seine erste Station in Deutschland, die er auf Platz 10 der Gesamtscorerliste mit 54 Punkten (28 Tore; 26 Assists) aus 48 Spielen der Hauptrunde abschloss. Zuvor spielte er in der East Coast Hockey League (106 Spiele, 36 Tore, 51 Assists) und der American Hockey League (30 Spiele, 3 Tore, 3 Assists) seine ersten Profijahre.

College-Hockey spielte er in der North American Hockey League sowie der United States Hockey League im dort in den Ligenbetrieb eingebundenen U-18 Nationalteam der Vereinigten Staaten, bevor er zur Mannschaft der University of Vermont in die NCAA (National Collegiate Athletic Association) wechselte.

Der in der Nähe von Philadelphia geborene Leisenring ist 1,80 Meter groß und wiegt 86 KG. Der 27jährige wird an der Seite von John Hughes auflaufen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 31/12/2009 16:33
Sensation knapp verpasst

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Mittwoch, den 30. Dezember 2009 um 23:49 Uhr

59:54 Minuten lang steuerten die EC Hannover Indians auf eine Sensation zu: Bis dahin führte der Vorletzte der 2. Eishockey-Bundesliga bei den auf Rang zwei stehenden Schwenninger Wild Wings 3:2, musste dann aber noch eine 3:4 (0:2, 3:0, 0:1, 0:0, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen hinnehmen.


Im ersten Drittel in Baden-Württemberg hielt der ECH gut mit und erspielte sich etliche gute Möglichkeiten. Kyle Doyle, Jamie Chamberlain und DJ Jelitto scheiterten aber ebenso wie das agile Sturmtandem John Hughes und Brady Leisenring. Mit zunehmender Spielzeit sollte sich die Abschlussschwäche rächen. War Youri Ziffzer beim 0:1, als Markus Schröder in Überzahl einen Gaucher-Hammer abfälschte, noch machtlos (11.), machte der Indians-Keeper beim 0:2 keine gute Figur. Brock Hooton überwand ihn per Handgelenkschuss durch die Hosenträger – nach 14 Minuten in Unterzahl. Die Großstadtindianer zeigten sich vom Rückstand jedoch wenig beeindruckt und hatten durch Christoph Koziol, Jan Hemmes und erneut DJ Jelitto hochkarätige Möglichkeiten zum Anschluss, die aber ungenutzt blieben. Auf der Gegenseite kamen auch die Gastgeber zu weiteren guten Chancen, aber Youri Ziffzer wurde mit zunehmender Spielzeit immer stärker und verhinderte mit etlichen Paraden einen höheren Rückstand nach dem ersten Durchgang.


Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Indians wie verwandelt und entwickelten viel Druck auf das Tor von Wild Wings-Goalie Steve Silverthorn. Nach nur 47 Sekunden gelang Kyle Doyle das 1:2, und spätestens mit dem Ausgleich durch DJ Jelitto ganze 69 Sekunden später war der ECH den Gastgebern absolut ebenbürtig (22.). Diese rannten nunmehr zwar mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch auf das Tor von Youri Ziffzer, aber der Keeper wuchs mehrfach über sich hinaus und trieb Schwenningen damit zur Verzweiflung. Zielstrebiger zeigte sich in Überzahl der starke DJ Jelitto, der eine schnelle Kombination souverän zur erstmaligen Führung des ECH abschloss. In der Folgezeit geriet diese insbesondere in Unterzahl zwar noch das eine oder andere Mal in Gefahr, aber mit vereinten Defensivkräften gelang es den Rothäuten, dem Schuss-Feuerwerk der Wildschwäne Stand zu halten und den knappen, aber aufgrund der großen kämpferischen Leistung absolut verdienten, Vorsprung mit in den letzten Spielabschnitt zu nehmen.


Dort wurde es für die Niedersachsen gleich richtig brenzlig, starteten sie doch in Unterzahl. Doch auch diese Phase überstanden die bravourös kämpfenden Krieger unbeschadet, so dass die Partie in eine dramatische Schlussphase gehen konnte. Nach einer zweifelhaften Strafe gegen Jamie Chamberlain, der Wild Wing Matthias Forster beim Bully mit dem Schläger im Gesicht getroffen haben soll, drückten die Wild Wings mit sechs Mann auf den Ausgleich, Steve Silverthorn räumte seinen Kasten. Der ECH schoss zwei Mal am leeren Tor vorbei, und dies sollte sich bitter rächen: Sechs Sekunden vor dem Ende bugsierte eben genau Forster die Scheibe zum 3:3 über die Linie und rettete den Favoriten aus Schwenningen damit in die Verlängerung. Dort hatten beide Teams gute Chancen zum Sieg, erzielten aber keine Tore. Im Penaltyschießen traf für den ECH lediglich Offensiv-Neuerwerbung Brady Leisenring, während für die Wild Wings Matthias Forster und Jason Guerriero erfolgreich waren. Unter dem Strich boten die Indians einen starken Auftritt, der – auch wenn er nicht mit drei Zählern belohnt wurde – allemal viel Mut macht für die Aufgaben des Jahres 2010.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 31/12/2009 16:34
SERC Wild Wings – EC Hannover Indians 4:3 n.P. (2:0, 0:3, 1:0, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 (10:07) Markus Schröder (Ryan Gaucher, Steve Silverthorn) PP1, 2:0 (13:06) Brock Hooton (Florian Zeller, Max Prommersberger) SH1, 1:2 (20:47) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Christoph Koziol), 2:2 (21:56) DJ Jelitto (Daniel Huhn, Tobias Stolikowski), 2:3 (29:33) DJ Jelitto (Brad Bagu, PJ Atherton) PP1, 3:3 (59:54) Matthias Forster (Brock Hooton, Adam Borzecki) PP2, 4:3 (65:00) Jason Guerriero GWS

Strafminuten: SERC Wild Wings 12, EC Hannover Indians 18 + Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (unsportliches Verhalten)
Zuschauer: 4.572
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/01/2010 13:53
Kellerknüller am Pferdeturm

Geschrieben von: Oliver Schilling Samstag, den 02. Januar 2010 um 17:13 Uhr

Zum ersten Heimspiel im Jahre 2010 empfängt der Tabellenvorletzte der 2. Eishockey Bundesliga, die Hannover Indians, am Sonntag Abend den Letzten aus Freiburg zum Duell der Tabellennachzügler.









Elfmal in Folge ohne Dreipunkteerfolg, nur einmal in 22 Spielen mehr als drei Tore erzielt, aktuell fünfmal in Folge daheim sieglos, insgesamt das schwächste Heimteam der Liga, nur ein Verteidigertor in den letzten acht Partien erzielt, in acht (davon siebenmal zu Null) der letzten neun Spiele das Schlussdrittel verloren, dazu das schwächste Team der Liga in Unterzahl, das sich in keinem der letzten 16 Spiele schadlos halten konnte und den Schlussrang in der Teamstrafenwertung inne habend – die Hannover Indians verweilen zum Jahresbeginn sicherlich nicht zu Unrecht auf dem 13. Platz der 2. Liga.



Kontrahent Freiburg, im Tableau einen Zähler hintendran, steht aber in puncto Negativrekorde nichts nach: zwar gelang zuletzt ein überraschendes 4:1 in Bremerhaven, was im 15. Versuch den ersten Auswärtssieg bedeutete, doch mit der mit Abstand höchsten Anzahl an Gegentoren, dem schwächsten Überzahlspiel der Liga, keinem Scorer unter den Top-35 und dem letzten Platz in der Zuschauertabelle stimmen auch im Breisgau die Eckdaten der Spielzeit 2009/10 bislang keinesfalls. Dazu kommt, dass die Hannover Indians für die Wölfe heuer bislang ein Angstgegner zu sein scheinen: mit 0:4 in Hannover und 0:3 in der heimischen Franz-Siegel-Halle mussten die im Vorjahr noch als Tabellen-7. ins Ziel kommenden Freiburger sich den Niedersachsen bereits zweimal glatt geschlagen geben.



Die aktuelle Form spricht vor dem Sonntag leicht für den Gast (sieben Punkte in den letzten sechs Spielen, Hannover nur deren vier), der überdies weiter an seinem Kader bastelt. Als siebten Kontingentspieler verpflichtete man bei den Wölfen im alten Jahr noch US-Boy Jeff Corey, doch dürfte der 27-jährige am Pferdeturm vermutlich noch nicht zum Einsatz kommen.

Bei den Hannover Indians fehlen nach wie vor die verletzten Angreifer Saggau und Phillips, überdies sitzt Josiah Anderson eine Sperre (dritte 10er) ab. Dafür werden die ECH-Fans aber erstmals Neuerwerbung Brady Leisenring auf heimischem Eis sehen können, dazu stößt wohl auch Thomas Pielmeier aus Hamburg erneut zum Team. Das Tor hüten wird wie in Schwenningen Youri Ziffzer.







Sonntag, 3.1.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Wölfe Freiburg



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 4:0, 3:0



HSR: Lenhart
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2010 09:28
ECH gewinnt Kellerduell

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 03. Januar 2010 um 22:58 Uhr

Gelungener Start ins Jahr 2010: Am Sonntag Abend bezwangen die EC Hannover Indians die Wölfe Freiburg 5:2 (2:2, 3:0, 0:0) und sorgten so dafür, dass die Rote Laterne der 2. Eishockey-Bundesliga weiter in Baden-Württemberg leuchtet.


Dabei verlief der Auftakt für die gastgebenden Indians alles andere als optimal. Mit dem ersten Angriff brachte ausgerechnet der beim ECH kürzlich ausgemusterte Preston Mizzi die Gäste aus dem Breisgau in Front. Vor 2.781 Zuschauern hatten die Großstadtindianer aber umgehend die richtige Antwort parat. Knapp acht Minuten waren gespielt, als Neuzugang Brady Leisenring den viel umjubelten Ausgleich zum 1:1 erzielte (8.). Anschließend war der ECH das dominierende Team und hatte weitaus bessere Möglichkeiten auf seiner Seite, konnte aber nur noch einmal Kapital daraus schlagen: Nach schöner Vorarbeit von Kyle Doyle und Jamie Chamberlain vollendete Christoph Koziol ebenso sehenswert aus kurzer Distanz zum 2:1 (14.). Im ersten Durchgang hatte Freiburg nur noch eine Chance, nutzte diese allerdings auch zum Ausgleich, da die Abwehr der Rothäute nicht auf der Höhe war. 13 Sekunden vor dem ersten Pausenpfiff verwertete Tobias Kunz einen Abpraller zum 2:2 (20.)


Auch nach diesem Gegentor hatten die Indians die richtige Antwort parat: 19 Sekunden nach Wiederanpfiff war erneut Christoph Koziol zur Stelle und krönte seine starke Leistung mit dem wichtigen 3:2 (21.). In der Folgezeit kamen beide Teams zu weiteren guten Chancen, doch weder Indians-Keeper Youri Ziffzer noch Freiburgs Christoph Mathis ließen sich überwinden. Grund zum Jubeln gab es für den ECH und seine Fans erst wieder nach 38 Minuten: Jamie Chamberlain fälschte in Überzahl einen fulminanten Schlagschuss von PJ Atherton unhaltbar ab und sorgte mit dem 4:2 für die Vorentscheidung. Der Torhunger der Indianer war damit aber noch nicht gestillt: Jeremy Wagner zog knapp eine Minute nach dem vierten ECH-Tor einfach mal ab und überraschte Christoph Mathis mit dem 5:2 (39.)


Im Schlussdrittel hatte der ECH noch einige Gelegenheiten, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Die beste Szene gehörte John Hughes in Spielminute 46, doch Hannovers Sturmhoffnung hämmerte seinen Alleingang aus spitzem Winkel direkt an die Latte. Dennoch geriet der Sieg der Indians – auch dank einiger guter Paraden von Goalie Youri Ziffzer – auch in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr und bescherte dem ECH das so sehnlich erwartete Erfolgserlebnis zum Beginn des neuen Jahres.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/01/2010 09:28
EC Hannover Indians – Wölfe Freiburg 5:2 (2:2, 3:0, 0:0)

Tore: 0:1 (5:58) Preston Mizzi (Barry Noe, Dany Bousquet), 1:1 (7:09) Brady Leisenring (John Hughes, DJ Jelitto), 2:1 (13:08) Christoph Koziol (Jamie Chamberlain, Kyle Doyle), 2:2 (19:47) Tobias Kunz (Dennis Meyer, Tyler Townsend), 3:2 (20:19) Christoph Koziol (PJ Atherton, Kyle Doyle), 4:2 (37:29) Jamie Chamberlain (PJ Atherton, Kyle Doyle) PP1, 5:2 (38:24) Jeremy Wagner (Nick Martens, Daniel Huhn)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16, Wölfe Freiburg 16
Zuschauer: 2.781
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/01/2010 09:44
Wochenende der hohen Hürden für Indians

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 07. Januar 2010 um 17:13 Uhr

Mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven (Fr./H) und Tabellenführer EHC München (So./A) stehen die Hannover Indians am ersten kompletten Spielwochenende 2010 zwei großen Aufgaben gegenüber.







Vier `schwarze Stunden` und ein unvergessenes Highlight – so die bisherige Saisonbilanz der Großstadtindianer gegen die Seestädter und den Topfavoriten der zweiten Eishockey Bundesliga. Während die Bayern nach einem 0:7 in München am heimischen Pferdeturm im November mit einer beeindruckenden und kampfstarken Defensivleistung überraschend mit 4:1 bezwungen werden konnten, waren die Resultate gegen die im Ligatableau nur auf Rang elf liegenden Bremerhavener bislang restlos ernüchternd.



Mit 0:4 (H) und 3:7 (A) in der Liga und einem 1:6 (H) im DEB-Pokal waren die Indians dem alten Nordrivalen 2009/10 nie ein ernsthafter Gegenpart, alle Partien waren im Grunde schon nach 30 Minuten zugunsten der Pinguins entschieden, gegen deren Tempospiel und überfallartigen Konterattacken der ECH nie ein Mittel hatte finden können.

Aktuell reisen die Mannen von Coach Gunnar Leidborg zwar mit fünf Auswärtsniederlagen in Folge an den Pferdeturm, doch besteht am Wochenende – am Sonntag empfangen die Seestädter Kaufbeuren – die große Chance mit sechs Punkten zurück in die Pre-Play-Off-Ränge zu stoßen. Da die Hannover Scorpions am Freitag in der DEL spielfrei sind, hat Leidborg bei den Förderlizenzspielern quasi die Qual der Wahl. Hier die Baumgartner, Krüger, Blank und Wolf aus dem Kader der Niedersachsen, dort das talentierte Youngster-Quartett Sturm, Hauner, Ohmann und Brandl der Kölner Haie. Namen, die die starke deutsche Fraktion im Team um Kozhevnikov, Janke, Lanier und Dejdar scheinbar übermächtig erscheinen lässt, doch dafür erhalten die Bremerhavener heuer bislang nur wenig Firepower von ihren Kontingentakteuren. Lediglich 30 Tore steuerten die fünf ausländischen Feldspieler bei und gleich 18 davon entfielen auf Topscorer Chris Stanley, den einzigen Akteur, den man unter den Top-35 der Liga findet. Auch gegen die Indians fiel dessen persönliche Bilanz mit 2+3 bislang überdurchschnittlich aus, trotz allem war es bisher vor allem das Kollektiv Fischtown Pinguins, das den Hannoveranern Probleme bereitete. Sogar das Powerplay – mit unter 12% Erfolgsquote eigentlich Ligaschlusslicht – funktionierte mit fast 28% gegen den ECH dreimal.



Auf die Hannover Indians wartet also in der Tat ein hartes Stück Arbeit, um die ehedem mit nur sieben Siegen in 24 Vergleichen seit 1996 rabenschwarze Bilanz mit den Pinguinen etwas zu schönen. Die zuletzt ansteigende Form mit zwei guten Auftritten um den Jahreswechsel soll nun auch am Freitag nachgewiesen werden. Personell gibt es im Vergleich zum letzten Sonntag einige Änderungen. Für Thomas Pielmeier (Hamburg) kehrt Josiah Anderson zurück ins Team. Auch Torben Saggau kann nur elf Tage nach seiner Knieverletzung bereits wieder eingreifen. Fehlen wird dafür aber zunächst erst einmal Jamie Chamberlain nach einer OP am Ellenbogen. Im Tor steht erneut Youri Ziffzer.







Freitag, 8.1.2010, 20 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Fischtown Pinguins Bremerhaven



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 0:4, 3:7



HSR: Klau
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/01/2010 09:44
Die Reise zum Tabellenführer EHC München ist dann von der Papierform her quasi eine `Mission Impossible` für die Mannen von Joe West. Beim heimstärksten Team der Liga gab es schon im Oktober ein 0:7, überdies werden die Gastgeber sich sowohl für das schmerzliche 1:4 am Pferdeturm als auch für das sonntägliche 1:2 n.P. gegen Crimmitschau rehabilitieren wollen. Zwei Heimniederlagen in Folge kassierten die bayerischen Landeshauptstädter zuletzt im September 2008, so dass die Hannoveraner in der Olympia-Eishalle von der ersten Sekunde an hellwach werden sein müssen. Die besten special teams der Liga, eine aktuell gute Verfassung (vor dem Crimmtschauspiel 9:1 Siege aus zehn Partien), ein breit aufgestelltes Scoringpotenzial (schon acht Akteure haben mehr als 20 Punkte erzielt) und mit zwei Gegentreffern pro Spiel die beste Hintermannschaft der Liga – die Hannover Indians werden im Schatten des Olympiaturms auf Herz und Nieren geprüft werden.

Nichts desto trotz werden die zahlreich vertretenen Anhänger des ECH sicherlich für mächtig Stimmung in der altehrwürdigen Eishalle (Baujahr 1965/66) sorgen. Mit einem Sonderflieger in die `Weltstadt mit Herz` erreichen die seit jeher in puncto Auswärtsreisen kreativen Organisatoren der Indians ein neues Level. Die fast 200 Tickets waren schnell vergriffen.







Sonntag, 10.1.2010, 16.30 Uhr, Olympia-Eishalle:



EHC München – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 7:0, 1:4



HSR: Austauschschiedsrichter (SUI)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/01/2010 16:15
Zwei Punkte im Schlussspurt

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 09. Januar 2010 um 04:39 Uhr

3:1, 4:2 und 5:4 geführt und am Ende immerhin zwei wichtige Punkte eingefahren: Der Eishockey-Zweitligist EC Hannover Indians gewann am Freitag Abend 6:5 nach Penaltyschießen gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven (3:1, 0:1, 2:3, 0:0, 1:0).


Dabei begann die Partie mit einer kalten Dusche für die Hausherren: Bereits in der vierten Spielminute brachte Marius Garten die Pinguine von der Nordseeküste 1:0 in Front. Die Indians benötigten jedoch nur wenig Zeit, um sich nach dem Gegentreffer zu sortieren und kamen rund drei Minuten später zum Ausgleich: Nach feiner Vorarbeit von DJ Jelitto zeigte John Hughes genau so viel Können bei der Puckannahme und verlud Edgars Lusins im Bremerhavener Tor zum 1:1 (8.). Dieser Treffer sollte eine Drangphase des ECH einläuten, die binnen 201 Sekunden mit zwei weiteren Treffern abgeschlossen wurde. DJ Jelitto gelang zunächst im Powerplay das 2:1 und Torben Saggau machte 21 Sekunden später den Doppelschlag perfekt – 3:1 (11.). Anschließend hatte Hannover die zwingenderen Chancen auf seiner Seite, konnte daraus in Durchgang eins aber kein weiteres Kapital schlagen. Bremerhaven blieb bei Kontern stets gefährlich, scheiterte aber immer wieder am überhasteten Abschluss oder dem aufmerksamen Youri Ziffzer im Gehäuse der Großstadtindianer.


Zum Auftakt des zweiten Spielabschnitts hatte der ECH in Überzahl etliche gute Möglichkeiten zu seinem vierten Tor, konnte aber nicht mehr als einen Lattentreffer verbuchen. Und je länger die Partie andauerte, desto mehr überließen die Hausherren den Gästen das Spiel und sahen sich zunehmend in die Defensive gedrängt. Bremerhaven hingegen witterte Morgenluft und hatte etliche gute Chancen für den Anschlusstreffer, den Indians-Keeper Youri Ziffzer aber zu verhindern wusste. Geschlagen geben musste sich der Torhüter allerdings in Spielminute 34, als Bremerhavens Marius Garten im Powerplay auf 3:2 verkürzte und die Partie damit wieder völlig offen gestaltete.


Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein schnelles Match mit guten Chancen auf beiden Seiten, bei dem die Indians zunächst das nötige Schussglück auf ihrer Seite hatten: Neuzugang Brady Leisenring zeigte sich erneut in guter Verfasung, tankte sich durch und erzielte nach 48 Minuten das 4:2 für den ECH. Wer nun jedoch gedacht hatte, dies sei die Vorentscheidung, wurde eines Schlechteren belehrt, da sich Hannover mit mangelhafter Chancenverwertung und nachlässiger Defensivarbeit immer wieder selbst das Leben schwer machte. So auch in der 51. Minute, als Bremerhavens Jonas Lanier – die Indians waren in Überzahl – bei einem Konter völlig ungehindert durch die Abwehr des ECH spazieren konnte, Youri Ziffzer verlud und auf 4:3 verkürzte. Bremerhaven bekam nun Oberwasser, die Indians wurden immer nervöser und so war der Ausgleich, erneut durch Marius Garten, in der 56 Spielminute beinahe logische Konsequenz. Zwar war dies ein Nackenschlag für die Rothäute, doch das Schussglück blieb ihnen hold: 31 Sekunden nach dem vierten Gegentreffer stand DJ Jelitto im Slot vor dem Bremerhavener Tor goldrichtig, um einen Schuss von Brady Leisenring so abzufälschen, dass Pinguins-Goalie Edgars Lusins nichts zu halten hatte: 5:4 (57.). Die Freude der Indians über den wichtigen Treffer währte jedoch nur rund eine Minute. Bei einem Konter der Fischtown Pinguins eilte Youri Ziffzer aus seinem Tor, um zu klären. Der ECH-Goalie machte dabei allerdings keine gute Figur und konnte den Puck nicht festhalten. So hatte Pinguins-Angreifer Jonas Lanier keine Mühe, den 5:5-Ausgleich zu erzielen. In der hektischen Schlussphase hatte Bremerhaven einige gute Möglichkeiten, das Spiel nun sogar vollends zu seinen Gunsten zu entscheiden, doch war Youri Ziffzer wieder auf dem Posten. Bremerhaven blieb auch in der Overtime Ton angebend, doch auch in der Nachspielzeit fiel kein Treffer und so ging es ins Penaltyschießen. Während Youri Ziffzer souverän agierte und nur gegen REV-Angreifer Christopher Stanley hinter sich greifen musste, konnten sich die Indians-Fans unter den 3.563 Zuschauern über Tore von Brady Leisenring und DJ Jelitto freuen, die den Niedersachsen erstmals in dieser Saison gegen die Fischtown Pinguins einen Sieg bescherten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/01/2010 16:15
EC Hannover Indians – Fischtown Pinguins Bremerhaven 6:5 n.P. (3:1, 0:1, 2:3)

Tore: 0:1 (3:55) Marius Garten (Pierre-Luc O'Brien, Alexandre Parent), 1:1 (7:11) John Hughes (DJ Jelitto, Tobias Stolikowski), 2:1 (10:20) DJ Jelitto (Jan Hemmes, John Hughes) PP1, 3:1 (10:41) Torben Saggau (Daniel Huhn, PJ Atherton), 3:2 (33:01) Marius Garten (Alexandre Parent, Markus Schmidt) PP1, 4:2 (47:15) Brady Leisenring (DJ Jelitto, John Hughes), 4:3 (50:48) Marius Garten (Mihail Kozhevnikov, Alexandre Parent) SH1, 4:4 (55:56) Marius Garten (Alexandre Parent, Markus Schmidt), 5:4 (56:27) DJ Jelitto (Brady Leisenring, Jan Hemmes), 5:5 (57:35) Jonas Lanier (Alexandre Parent, Pierre-Luc O'Brien), 6:5 (65:00) DJ Jelitto GWS

Strafminuten: EC Hannover Indians 12, Fischtown Pinguins Bremerhaven 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Jonas Lanier (Check von hinten) + 10 Disziplinarstrafe gegen Norman Hauner (Check von hinten)
Zuschauer: 3.563
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/01/2010 16:46
Gutes Match ohne Punkte

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Montag, den 11. Januar 2010 um 01:15 Uhr

Am Sonntag Abend boten die EC Hannover Indians dem Tabellenführer der 2. Eishockey-Bundesliga einen großen Kampf, mussten sich dem EHC München – vor allem aufgrund eines 0:3 im ersten Durchgang – letztlich aber 3:5 (0:3, 1:0, 2:2) geschlagen geben.


Im ersten Drittel wurde schnell klar, warum die Isarstädter derzeit auf Tabellenplatz eins stehen und mit Vehemenz ans Tor zur DEL klopfen. Mit schnellen Kombinationen, energischem Körpereinsatz und hervorragend heraus gespielten Treffern konnte der haushohe Favorit bis zur 16. Minute durch David Wrigley (4., Überzahl), Dylan Gyori (13.) und Martin Schymainski (16.) eine verdiente 3:0-Führung vorlegen. Die Indians konnten das Münchner Tor nur selten in Gefahr bringen. Tankte sich dennoch einmal ein Akteur durch die gut organisierte Münchner Abwehr, war Goalie Sebastian Elwing stets Endstation, so dass den Niedersachsen in Durchgang eins ein Treffer verwehrt blieb.


Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Indians 41 Sekunden doppelte Überzahl zu verbuchen und damit die große Chance, mit einem Treffer wieder ins Match zurück zu kommen. Dies sollte gelingen, wenn auch nicht bei fünf gegen drei. Kaum war München wieder zu viert, verkürzte John Hughes nach schöner Vorarbeit von Brady Leisenring und DJ Jelitto auf 1:3 (22.). Anschließend erarbeitete sich der ECH etliche gute Chancen, auch weil München einen Gang zurück schaltete. Wie schon häufiger vermochte Hannover aus seinen Gelegenheiten aber keinen weiteren Treffer zu erzielen, da sowohl Brady Leisenring, DJ Jelitto und John Hughes als auch PJ Atherton aus aussichtsreicher Position scheiterten. Nach einer guten halben Stunde erhöhte München wieder den Druck und schnürte Hannover stellenweise in dessen Drittel ein. Doch auch diese Drangphase überstanden die Großstadtindianer unbeschadet, vor allem Dank kompromissloser Defensivarbeit und einiger Glanzparaden von Youri Ziffzer. So ging der ECH mit einem nicht aussichtslosen 1:3-Rückstand in den letzten Spielabschnitt und hatte dort – auch aufgrund von 45 Sekunden Überzahl zu Drittelbeginn – weiter gute Chancen auf ein Comeback.


In der Tat sollte auch das gelingen: Nach 27 Sekunden war erneut John Hughes zur Stelle und verkürzte auf 2:3 (41.). München schlug im Stil eines Topteams zurück und markierte nach 46 Minuten durch Martin Schymainski sein viertes Tor. Doch auch davon ließen sich die Indians nicht beeindrucken. Nach 51 Minuten war es dem überragenden John Hughes vorbehalten, die Indians mit dem 3:4 im Powerplay wieder ins Match zurück zu bringen. In der Schlussphase wogte die Partie hin und her. Die Indians hatten ebenso wie München gute Gelegenheiten, doch nach einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen und Strafen gegen Hannover durfte nur noch München jubeln: 18 Sekunden vor Ende der Partie setzte Dominic Auger in doppelter Überzahl den Schlusspunkt zu Münchens 5:3 (60.). Just in dieser Phase war wohl auch Indians-Coach Joe West mit den Leistungen des Schweizer Schiedsrichters Michael Küng nicht immer einverstanden und handelte sich noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein. Unter dem Strich bot der ECH trotz der Niederlage eine gute Partie, bei der mit einem besseren ersten Drittel sogar noch deutlich mehr drin gewesen wäre.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/01/2010 16:46
EHC München – EC Hannover Indians 5:3 (3:0, 0:1, 2:2)

Tore: 1:0 (3:41) David Wrigley (Kevin Lavallee, Dylan Gyori) PP1, 2:0 (12:33) Dylan Gyori (David Wrigley, Dave Reid), 3:0 (15:42) Martin Schymainski (Brandon Dietrich, Mike Kompon), 3:1 (21:05) John Hughes (Brady Leisenring, DJ Jelitto) PP1, 3:2 (40:27) John Hughes (Brad Bagu, Brady Leisenring PP1, 4:2 (45:21) Martin Schymainski (Mike Kompon, Dylan Gyori), 4:3 (50:37) John Hughes (Brady Leisenring, Brad Bagu) PP1, 5:3 (59:42) Dominic Auger (David Wrigley, Dave Reid) PP2

Strafminuten: EHC München 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen Martin Buchwieser (Faustschläge), EC Hannover Indians 20 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Joe West
Zuschauer: 2.569
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/01/2010 18:12
Matthias Bergmann wechselt nach Rosenheim

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 14. Januar 2010 um 17:53 Uhr

Die Hannover Indians haben den Vertrag mit Verteidiger Matthias Bergmann in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Der 27jährige wechselt zurück zu seinem Letztjahresclub aus Rosenheim.

Für Bergmann lief die Saison nicht optimal, zuletzt erhielt er nicht die erhoffte Eiszeit. Indians Coach Joe West: „Matthias ist ein tadelloser Sportler mit guten Fähigkeiten, die uns normalerweise sicher helfen würden. Für ihn begann die Saison jedoch nicht gut und er konnte sich aus diesem Tief nicht herauskämpfen. Daher ist ein Wechsel für ihn der richtige Weg um wieder zu alter Stärke zu finden. Hier wollten wir ihm nicht im Wege stehen.“

Die Indians bedanken sich bei Matthias Bergmann und wünschen ihm und seinem neuen Club alles Gute.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/01/2010 18:12
Erste Siege gegen ESV und SCB geplant

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 14. Januar 2010 um 17:55 Uhr


Der ESV Kaufbeuren und die SC Bietigheim Steelers liegen in der Tabelle der 2. Eishockey Bundesliga mit 16, bzw. 30 Punkten Vorsprung weit vor den Hannover Indians. Dennoch rechnen sich die Pferdetürmler am Wochenende gegen beide Kontrahenten gute Chancen aus.







6:8, 2:3 n.P., 2:3 n.V. und 2:3 – in allen vier Saisonvergleichen mit den Allgäuern und dem amtierenden Zweitligameister waren die Großstadtindianer stets nah dran, es reichte jedoch bislang nur zu lediglich zwei Zählern.





Insbesondere den verlorenen Punkten vom 9. Oktober trauert man am Pferdeturm immer noch ein wenig hinterher. Beim unvergessenen 6:8 gegen Mitaufsteiger Kaufbeuren hatten die Gastgeber schon ein 4:0 herausgeschossen, um am Ende – auch bedingt durch ein Strafzeitenfestival in den letzten 26 Minuten – noch mit 6:8 zu verlieren.

Gegen das zweitfairste Team der Liga aus Kaufbeuren, das überdies mit dem fünftbesten Überzahlspiel anreist, sind unnötige Strafzeiten also auch am Freitag dringend zu vermeiden. Dennoch werden die Mannen von Joe West natürlich wie immer versuchen, den personell etwas angeschlagenen Kontrahenten (Verteidiger Paule gesperrt, überdies schieden am Vorwochenende Keeper Hechenrieder und Verteidiger Lindmark verletzt aus), der mit vier Niederlagen in Folge aktuell nicht in Bestform anreist, auch mit hartem Körperspiel den Schneid abzukaufen. Schließlich geht es darum, die Mini-Heimserie von zuletzt zwei Siegen in Folge auszubauen und endlich den ersten `Dreier` gegen die Joker einzufahren.



Mit großer Vorfreude blicken die Indiansfans natürlich dem nächsten Auftritt ihrer neuen Paradereihe entgegen. Die überragende Vorstellung von Leisenring/Hughes/Jelitto am letzten Wochenende, als das Trio für acht der neun Tore sorgte, lässt die Anhänger des ECH mit Euphorie nach vorne blicken. Insbesondere die Verpflichtung des quirligen John Hughes hebt die Qualität des Kaders auf ein ganz neues Level, was sich z.B. auch in Überzahl zeigt. War die PP-Saison-Quote einstweilen schon auf unter 15% gesunken, so lag dieser Wert allein in den letzten vier Partien bei fast 31%.



Personell ändert sich bei den Indianern im Vergleich zur Vorwoche nur wenig. Weiterhin fehlen werden Bryan Phillips und Jamie Chamberlain, im Tor steht erneut Youri Ziffzer. Einzig an der Bande gibt es eine Veränderung. Der nach seiner Spieldauerdiszi in München gesperrte Joe West wird für einen Abend von Co Kent Todd vertreten werden. Verteidiger Matthias Bergmann wechselte überdies am Donnerstag zurück zu den Star Bulls Rosenheim.





Freitag, 15.1.2010, 20 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – ESV Kaufbeuren



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 6:8, 2:3 n.V.



HSR: van Gameren
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/01/2010 18:14
Zwei Tage später reisen die Hannover Indians dann zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ins württembergische Bietigheim-Bissingen. Beim Zweitligameister 2009 hängen die Trauben von der Papierform her natürlich hoch: Tabellenplatz drei, 2/3 aller Spiele gewonnen, dazu eine der stabilsten Hintermannschaften der Liga, erster der Fair-Play-Wertung und beide Saisonvergleiche mit Hannover siegreich bestritten – die Steelers werden auch am Sonntag als Favorit ins Match starten.

Die Hannover Indians jedoch waren heuer bereits zweimal nah dran. Bei der knappen Penaltyniederlage im ersten Auswärtsspiel unter Joe West reichte ein disziplinierter Defensivauftritt, um einen Punkt mit nach Niedersachsen zu nehmen und Ende November übertünchten zwar auch drei Powerplaytore binnen vier Minuten den mäßigen Auftritt der Schwaben nicht, die Zähler wanderten aber freilich trotzdem mit zurück nach Bietigheim.

Denker und Lenker der Steelers ist auch 2009/10 erneut Justin Kelly. Seit der Ausnahmestürmer jedoch mit einer Schulterverletzung fehlt, haben die Bietigheimer 2010 noch kein Spiel gewonnen. Gepaart mit dem Ausfall des `Verteidigers des Jahres 2008/09`, Doug Andress, war der Tabellendritte zuletzt fünfmal in Folge für alle Kontrahenten ein `Gegner auf Augenhöhe` - dermaßen viel Qualität konnte auch ein amtierender Meister natürlich nicht ersetzen.

Es besteht also durchaus Hoffnung, dass den Hannover Indians, wahrscheinlich wieder mit Freezers-Föli Thomas Pielmeier an Bord, nach einer Nullrunde in München wieder Auswärtszähler ins Netz gehen könnten.





Sonntag, 17.1.2010, 18.00 Uhr, Eisstadion Ellental:



Bietigheim Steelers – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 3:2 n.P., 3:2


HSR: A. Aumüller
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/01/2010 08:46
Indians-Hoch dank „Viagra“ Hughes

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 16. Januar 2010 um 04:20 Uhr

„John Hughes ist wie Viagra für unser Team.“ Mit diesen klaren Worten brachte Indians-Boss Dirk Wroblewski kürzlich die Bedeutung des im Dezember nachverpflichteten Stürmers für die EC Hannover Indians auf den Punkt. Mit zwei Vorlagen war der 22 Jahre alte Kanadier auch beim 4:1 (1:0, 2:0, 1:1) gegen den ESV Kaufbeuren am Freitag einer der auffälligsten Akteure des niedersächsischen Eishockey-Zweitligisten.


Vor 3.321 Zuschauern am heimischen Pferdeturm war dem ECH deutlich anzumerken, dass er den Aufwärtstrend aus dem Bremerhaven-Match fortsetzen und die Punkte unbedingt in Hannover behalten wollte. Dementsprechend engagiert gingen die Rothäute zu Werke und kamen in den ersten Minuten zu einigen guten Chancen. Nach der ersten Drangphase der Hausherren fand aber auch Kaufbeuren immer besser in die Partie und ab Minute 10 hatten es die Indians in erster Linie Torhüter Youri Ziffzer zu verdanken, dass sie in Anbetracht der hochkarätigen Einschussmöglichkeiten für die Gäste aus Bayern nicht in Rückstand gerieten. Umso wichtiger dann das Führungstor für die Hausherren in der 18. Spielminute: Nach schöner Vorarbeit von Brady Leisenring und John Hughes vollendete der an der Seite der beiden Neuzugänge in seinen Leistungen förmlich explodierende DJ Jelitto seelenruhig und abgeklärt zum 1:0 für Hannover, das zugleich den Stand zur ersten Pause darstellte.


Nach Wiederbeginn machten die Indians da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten, beim Tore schießen. 65 Sekunden nach Wiederanpfiff nahm Brad Bagu Maß und überraschte ESVK-Keeper Thomas Tragust in Überzahl mit einem satten Schlagschuss (22.). In der Folgezeit bekamen die Zuschauer gute Chancen auf beiden Seiten geboten. Kaufbeuren hatte nun zwar mehr vom Spiel und etliche Hochkaräter auf seiner Seite, doch gestützt auf den souveränen Youri Ziffzer zeigte sich die Indians-Abwehr hellwach und vermochte alle Angriffsbemühungen der Gäste frühzeitig zu unterbinden. Da zudem auch die Chancenverwertung des ECH stark verbessert funktionierte, war Jeremy Wagners 3:0 nach 34 Minuten noch nicht die Vorentscheidung, aber doch ein deutlicher Fingerzeig zugunsten des ECH, der gegenüber Kaufbeuren den deutlich größeren Siegeswillen an den Tag legte und verdientermaßen mit drei Toren Vorsprung in den letzten Spielabschnitt starten konnte.


Kaufbeuren kam frischer aus der Kabine, erhöhte den Druck und wurde nach 43 Spielminuten belohnt. Im Nachfassen überwand Defender Emil Ekblad Youri Ziffzer zum 3:1 und brachte damit seine Buron Joker aus Kaufbeuren wieder zurück ins Match. Doch der ECH zeigte sich vom Gegentreffer nur kurzzeitig irritiert, kontrollierte mit fortschreitender Spieldauer Match und Gegner und blieb mit überfallartigen Angriffen stets brandgefährlich. Gerade als Kaufbeuren nochmals die letzten Kräfte mobilisierte und die Indians stellenweise wie im Powerplay in deren Drittel einschnürte, fand ein solcher Konter den Weg ins Ziel. In der 53. Minute zog DJ Jelitto nach einem schönen Solo knallhart ab und versenkte die Scheibe passgenau im Tor von ESV-Keeper Thomas Traglust, der bei diesem 4:1 keine Abwehrchance hatte. In den Schlussminuten wirkte Kaufbeuren zwar noch einmal bemüht, mit einem Tor doch noch das Comeback zu schaffen, doch die Indians ließen nichts mehr anbrennen und brachten den wichtigen und hoch verdienten Sieg mit einer starken Teamleistung erfolgreich über die Zeit.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/01/2010 08:46
EC Hannover Indians – ESV Kaufbeuren 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)

Tore: 1:0 (17:23) DJ Jelitto (Brady Leisenring, John Hughes), 2:0 (21:05) Brad Bagu (DJ Jelitto, Jan Hemmes) PP1, 3:0 (33:28) Jeremy Wagner (Christoph Koziol, Torben Saggau), 3:1 (42:47) Emil Ekblad (Rob McFeeters, Daniel Oppolzer), 4:1 (52:55) DJ Jelitto (John Hughes, Brady Leisenring)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8, ESV Kaufbeuren 8
Zuschauer: 3.321
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/01/2010 17:19
Nichts zu holen im Ellental

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 17. Januar 2010 um 22:05 Uhr

Gut gekämpft, aber am Ende doch auf verlorenem Posten gestanden: Die EC Hannover Indians boten am Sonntag Abend dem amtierenden Meister der 2. Eishockey-Bundesliga, den Steelers des SC Bietigheim-Bissingen, lange Paroli, mussten am Ende bei der 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)-Niederlage aber vor allem die läuferische Überlegenheit der Baden-Württemberger anerkennen.


Zu Beginn des ersten Durchgangs war den Hausherren, die zuletzt zwei Spiele verloren hatten, deutlich anzumerken, dass sie auf Wiedergutmachung aus waren. Mit hohem Tempo kreierte der SCB fast zwangsläufig zahlreiche Chancen und die Indians konnten sich vor allem bei Goalie Thomas Ower bedanken, dass nach 20 Minuten ein 0:0 auf der Anzeigetafel stand. Der ECH hatte seinerseits bei Entlastungsangriffen nur wenige Chancen und biss sich dabei an Steelers-Goalie Sinisa Martinovic die Zähne aus.


Im zweiten Drittel ein ähnliches Bild: Bietigheim im Vorwärtsgang, der ECH in die Defensive gedrängt. Beinahe im Minutentakt kam der Meister – insbesondere in Person von Justin Kelly und Alexander Serikow – zu hochkarätigen Gelegenheiten, zeigte sich aber zu verspielt. Bis zur 34. Minute: Einen strammen Schuss von Justin Kelly bekam Alexander Serikow genau auf den Schläger, fälschte so für Thomas Ower unhaltbar ab und erzielte die zu diesem Zeitpunkt hoch verdiente Führung für den SCB. Der ECH steckte den Rückschlag aber gut weg, kam seinerseits zu einigen guten Ausgleichsmöglichkeiten, konnte diese aber nicht nutzen. Die beste Gelegenheit vergab Nick Martens nach einem Unterzahlkonter sechs Sekunden vor der zweiten Sirene, als er einen Pass von Kyle Doyle nicht voll traf.


Im letzten Drittel setzte der ECH alles daran, mit einem Treffer zurück ins Spiel zu kommen, tat sich gegen sich sichere Steelers-Defensive aber sehr schwer und musste zu allem Überfluss ein weiteres Gegentor hinnehmen. Als Justin Kelly einem Indianer die Scheibe vor dem Tor abluchste, Kasper Degn einsetze und schließlich Alexander Serikow den Pass eiskalt zum 2:0 für Bietigheim einschob, war die Partie entschieden (45.). Der ECH kämpfte anschließend verzweifelt um seine Comeback-Chance und kam durch Daniel Huhn, Brady Leisenring und DJ Jelitto noch zu guten Möglichkeiten, hatte aber insbesondere in Überzahl nicht das nötige Schussglück auf seiner Seite. So brach dem wiederum sehr agilen John Hughes kurz vor Ende der Partie, als er die komplette Bietigheimer Abwehr ausgespielt hatte und allein vor Goalie Sinisa Martinovic stand, aus aussichtsreichster Position der Schläger. Treffsicherer zeigten sich in der Schlussphase die Gastgeber: Dem überragenden Justin Kelly gelang rund zwei Minuten vor Spielschluss der dritte Bietigheimer Treffer, auch wenn dieser nur noch statistischen Wert hatte.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/01/2010 17:19
SC Bietigheim-Bissingen Steelers – EC Hannover Indians 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)

Tore: 1:0 (33:13) Alexander Serikow (Justin Kelly, Andreas Geipel) PP1, 2:0 (44:44) Alexander Serikow (Kasper Degn, Justin Kelly), 3:0 (57:53) Justin Kelly (Kasper Degn, Andreas Geipel) PP1

Strafminuten: SC Bietigheim-Bissingen Steelers 8 + 10 Disziplinarstrafe gegen Jan Zurek + 10 Disziplinarstrafe gegen Stephane Robitaille, EC Hannover Indians 8 + 10 Disziplinarstrafe gegen John Hughes
Zuschauer: 1.190
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/01/2010 17:20
20 Busse Ostwärts

Geschrieben von: Torsten Gadegast Montag, den 18. Januar 2010 um 16:30 Uhr

Wenn die EC Hannover Indians am Freitag, 12.02.2010 bei den Dresdner Eislöwen antreten wird, wird das Team von Kapitän Brad Bagu lautstark durch viele Fans aus dem Indianerland unterstützt.

In unserem Buskonvoi sind bereits 5 Busse komplett ausverkauft und der 6. Bus füllt sich immer weiter.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/01/2010 08:18
Beendigung eines Fluchs und Ausbau der Heimserie werden angepeilt

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 21. Januar 2010 um 15:15 Uhr

Mit den EVR Tower Stars aus Ravensburg und den Landshut Cannibals warten am kommenden Wochenende zwei harte Brocken auf die EC Hannover Indians.







Nachdem die Großstadtindianer vom Pferdeturm zuletzt in vier von sechs Partien punkten konnten, ist der in den Play-downs der zweiten Eishockey Bundesliga das Heimrecht garantierende 12. Tabellenplatz nur mehr zwei Zähler entfernt. Die Eispiraten Crimmitschau, eben diesen Rang einnehmend, werden erst am 52. und letzten Spieltag am Pferdeturm gastieren. Bis dahin dürften beide Kontrahenten stets interessiert auf die Ergebnisse des Tabellennachbarn schielen.

Während die Sachsen mit Bietigheim und Riessersee zwei schwere Aufgaben vor der Brust haben, zählen auch die Gegner der Indians zur besseren Hälfte der zweiten Bundesliga.



Am Freitag reisen Joe West und seine Mannen – wieder mit Jamie Chamberlain im Team – zunächst zum Tabellendritten Ravensburg. Im elften Auftritt soll es bei den Oberschwaben nun endlich mit etwas Zählbarem klappen, alle zehn Gastspiele seit 2003 nämlich verloren die Pferdetürmler beim EVR, neunmal in der Eissporthalle und einmal sogar noch am legendären St.-Christina-Hang.

Erneut dürfte es allerdings alles andere als leicht werden, Punkte aus Ravensburg zu entführen. Zwar gelang es dem vor Saisonbeginn zurecht als Mitfavoriten gehandelten EVR seit Ende November nicht mehr, beide Spiele eines Wochenendes für sich zu entscheiden und auch die Heimstärke des Draisaitl-Teams war zwischenzeitlich um den Jahreswechsel herum nach drei Niederlagen abhanden gekommen. Pünktlich zum Duell mit den Indians zeigen die Tower Stars jedoch leicht ansteigende Form, gewannen zuletzt in Kaufbeuren und – erst am Dienstag Abend – kurz vor Schluss mit 2:1 gegen Tabellennachbar Bietigheim. Im Hinblick auf die Play-Offs sollten die Oberschwaben langsam eine gewisse Leistungskonstanz entwickeln, eine Niederlage gegen Hannover käme da natürlich sehr ungelegen.

Trotz der traditionell prall gefüllten Verletztenliste dürften am Freitag Abend aber vier komplette Angriffsreihen auf die Hannover Indians warten. Achten sollten die Gäste dann vor allem auf Ash Goldie. Der unter der Saison verpflichtete Kanadier startete zunächst etwas zäh in die laufende Spielzeit, blieb allerdings zuletzt nur in einer von elf Partien ohne Scorerpunkt.





Freitag, 22.1.2010, 20 Uhr, Eissporthalle Ravensburg:



EVR Tower Stars – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 2:4, 2:4



HSR: Austauschschiedsrichter (AUT)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/01/2010 08:20
Ein goldenes Tor von Jamie Chamberlain schon nach zwölf Minuten Spielzeit brachte am 18. Oktober wieder etwas Zuversicht in die niedersächsische Landeshauptstadt. Durch den knappsten aller möglichen Siege beendeten die Hannover Indians gegen die Landshut Cannibals ihre Misserfolgsserie von neun Pflichtspielniederlagen in Folge und sind im Grunde erst seit diesem Abend richtig in Liga zwei angekommen.



Nach zuletzt drei Heimsiegen in Serie sind angesichts der Schwere der Freitagsaufgabe Zähler gegen den niederbayerischen Traditionsclub erneut fest eingeplant. Sechs ihrer letzten acht Gastspiele verloren die Mannen von Tobias Abstreiter zwar, dennoch sind die Kannibalen natürlich aufgrund ihrer Defensivstärke stets ein unangenehm zu spielender Gegner. Mit erst 96 Gegentoren stellen die Landshuter die viertbeste Hintermannschaft, hinter der mit Martin Cinibulk auch noch ein deutsch-tschechischer Ausnahmeschlussmann steht.



Drücken tut der Schuh eher im Offensivbereich, darüber darf auch das 8:1-Torfestival am Vorsonntag gegen die Wölfe Freiburg nicht hinwegtäuschen. Erst 106 erzielte Tore und ein mäßiges Überzahlspiel lassen die Cannibals einstweilen noch in den Pre-Play-Off-Rängen verweilen, doch verspricht man sich am Gutenbergweg viel von der Rückkehr des am Donnerstag 18 Jahre jung gewordenen Tom Kühnhackl, dem Experten im NHL-Draft 2010 eine frühe Auswahl prognostizieren. Ausgerechnet beim 5:2 gegen Hannover war der Ausnahmeyoungster auf seine Schulter gefallen und fehlte somit fast sechs Wochen, was ihn auch die Teilnahme an der U20-WM kostete. Klar, dass Kühnhackl auf die Partie brennen wird. Vermutlich ebenso `heiß` dürfte Indianer Brady Leisenring ins Spiel starten. Nach nur 15 Punkten in 28 Spielen für die Niederbayern wechselte der US-Amerikaner Ende 2009 an den Pferdeturm und zählt dort seit Jahresbeginn mit mehr als 1,3 Punkten/Spiel zu den Hoffnungsträgern.





Sonntag, 24.1.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Landshut Cannibals



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 1:0, 2:5


HSR: Dahle
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/01/2010 12:25
Ohne Tor in Oberschwaben

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 22. Januar 2010 um 23:17 Uhr

Einfache Gegentore kassiert und letztlich auf verlorenem Posten gestanden: Am Freitag Abend mussten die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga eine bittere 0:5 (0:2, 0:1, 0:2)-Niederlage beim Tabellendritten EVR Tower Stars in Ravensburg hinnehmen.


Eine kalte Dusche gab es für die Großstadtindianer gleich zu Beginn der Partie, in der Jamie Chamberlain nach seiner Verletzung erstmals wieder mitwirken konnte. Bereits in der vierten Spielminute verloren die Indians im Powerplay an der gegnerischen blauen Linie den Puck, so dass sich zwei Ravensburger unbehelligt auf und davon machen konnten. Ben Thomson ließ nach präziser Vorarbeit von Shane Endicott Youri Ziffzer im Gehäuse des ECH keine Abwehrchance und versetzte die Gäste in einen Schockzustand. In den nächsten Minuten hatte Ravensburg deutlich mehr vom Spiel und Hannover konnte sich vor allem bei Youri Ziffzer bedanken, dass der Rückstand nicht höher ausfiel. Der ECH war zwar bemüht und kam durch Kyle Doyle, DJ Jelitto und John Hughes auch zu guten Chancen, wirkte im Abschluss aber viel zu unkonzentriert und fahrig. Abgeklärter präsentierten sich die Tower Stars, die in der 17. Spielminute ihren zweiten Treffer bejubeln durften: Artjom Kostyrev fälschte einen Schuss von Christopher Oravec unhaltbar ab und sorgte so dafür, dass Hannover im zweiten Durchgang einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher laufen musste.


Auch im Mitteldrittel wurde der ECH indes kalt erwischt. Nach einem katastrophalen Fehlpass vor dem Tor der Indians staubte Ravensburgs Marco Miller postwendend zum 3:0 für die Oberschwaben ab (22.) In der Folgezeit konnten die Tower Stars Spiel und Gegner kontrollieren, ohne sich besonders verausgaben zu müssen. Der ECH agierte weiterhin zu berechenbar und fand kaum ein probates Mittel gegen die gut organisierte Ravensburger Defensive. Die wenigen Chancen, die sich die Großstadtindianer erkämpften, vereitelte der glänzend aufgelegte Christian Rohde im Tor der Tower Stars.


Das letzte Drittel bot ein ähnliches Bild: Hannover bemüht, Ravensburg erfolgreich. Während Ash Goldie (47.) und Matt Kinch (52., Überzahl) ein für den Favoriten standesgemäßes und auch in dieser Höhe verdientes Ergebnis herausschossen, nutzte der ECH insbesondere in der Schlussphase seine Chancen, beispielsweise durch John Hughes, DJ Jelitto und Brady Leisenring, nicht konsequent genug und musste somit erneut ohne eigenes Tor die Heimreise nach Niedersachsen antreten
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/01/2010 12:26
EVR Tower Stars – EC Hannover Indians 5:0 (2:0, 1:0, 2:0)

Tore: 1:0 (3:17) Ben Thomson (Shane Endicott) SH1, 2:0 (16:09) Artjom Kostyrev (Christopher Oravec, Peter Boon), 3:0 (21:52) Marco Miller, 4:0 (46:13) Ash Goldie (Lukas Slavetinsky, Ben Thomson), 5:0 (51:35) Matt Kinch (Andreas Kruck, Ben Thomson) PP1

Strafminuten: EVR Tower Stars 22, EC Hannover Indians 26
Zuschauer: 2.800
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/01/2010 18:40
Auch gegen Landshut kein Erfolg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 24. Januar 2010 um 22:48 Uhr

Bitteres Wochenende für die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga: Nach dem Freitags-0:5 in Ravensburg gab es auch im Heimspiel am Sonntag Abend gegen die Landshut Cannibals ein deutliches 1:5 (0:2, 1:0, 0:3), bei dem sich die Niedersachsen vor allem in Punkto Chancenverwertung mit viel Luft nach oben präsentierten.


Wie schon in Ravensburg wurden die Großstadtindianer - erstmals nach wochenlanger Verletzungspause wieder mit Bryan Phillips im Angriff - auch vor heimischer Kulisse kalt erwischt. In der fünften Spielminute nutzte Landshut einen Fehler der Indians-Defensive und ein Powerplay eiskalt aus. David Elsner und Peter Abstreiter stellten das Ergebnis binnen 26 Sekunden auf 0:2. Der ECH brauchte einige Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen, kam dann aber zu etlichen guten Chancen. Landshuts Keeper Sebastian Stefaniszin wirkte nicht sonderlich sicher, ließ zahlreiche Scheiben abprallen, allerdings ohne dass Hannover daraus Kapital schlagen konnte.


So mussten die Indianer auch im zweiten Durchgang gegen offensiv harmlose Landshuter einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher laufen. Weder John Hughes, Brady Leisenring noch DJ Jelitto oder Kyle Doyle konnten ihre Chancen aus aussichtsreicher Position verwerten. So bedurfte es einer doppelten Überzahl, in der PJ Atherton nach 28. Minuten das 1:2 erzielte. Anschließend erspielten sich die Großstadtindianer zwar ein Chancenplus und der Ausgleichstreffer lag in der Luft, doch trotz bester Chancen fand der Puck nicht den Weg über die Linie. Knackpunkt der Partie war eine doppelte Überzahl für den ECH zum Ende des zweiten Durchgangs. Das Powerplay wirkte viel zu statisch und berechenbar, so dass Landshut keine Mühe hatte, die Unterzahl zu überstehen und seinerseits selbst mit Kontern gefährlich zu bleiben.


Im letzten Drittel war der ECH weiterhin bemüht, doch Landshut verteidigte geschickt und ließ kaum Raum für Angriffe der Hausherren. Die Gäste aus Niederbayern verstanden es zudem, ihre eigenen Chancen eiskalt zu verwerten. In der 48. Minute – die Strafe der Indians lief ganze acht Sekunden – nutzte Andreas Moborg einen veritablen Schlagschuss zum Landshuter 1:3 in Überzahl, das zugleich die Entscheidung zugunsten der Gäste bedeutete. Im Anschluss hatte der ECH noch einige gute Chancen, aber nicht das nötige Schussglück auf seiner Seite und konnte nur noch einen Pfostentreffer verbuchen. Zielsicherer zeigten sich die Cannibals aus Landshut, die nach 56 Minuten einen Unterzahlkonter durch Matthais Wittman mustergültig zum 1:4 abschlossen. Den Schlusspunkt unter eine aus Indians-Sicht durchweg enttäuschende Partie vor 2.317 Zuschauern setzten indes wieder die Gäste aus Landshut, die keineswegs drückend überlegen waren, die Indians aber dennoch ohne Probleme in Schach halten konnten: 69 Sekunden vor dem Ende krönte Landshuts Youngster David Elsner seine starke Leistung mit dem zweiten Treffer zum 1:5-Endstand.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/01/2010 18:40
EC Hannover Indians – Landshut Cannibals 1:5 (0:2, 1:0, 0:3)

Tore: 0:1 (4:01) David Elsner (David Kudelka, Ty Morris), 0:2 (4:27) Peter Abstreiter (Ryan Mc Donough, Ryan Toomey) PP1, 1:2 (27:51) PJ Atherton (Brady Leisenring, DJ Jelitto) PP2, 1:3 (48:00) Andreas Moborg (Sebastian Schwarz, Ryan Toomey) PP1, 1:4 (55:31) Matthias Wittmann (Kamil Toupal, Ty Morris) SH1, 1:5 (58:51) David Elsner (Ryan Mc Donough, Ryan Toomey)

Strafminuten: EC Hannover Indians 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Jeremy Wagner (Check gegen Kopf- und Nackenbereich), Landshut Cannibals 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen Maximilian Forster (Check von hinten)
Zuschauer: 2.317
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/01/2010 18:41
Benjamin Voigt wechselt nach Dortmund

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 26. Januar 2010 um 21:00 Uhr

Back-Up Goalie Benjamin Voigt und die Hannover Indians haben sich heute auf die Auflösung des Spielervertrages geeinigt. Der 27jährige hatte hierum gebeten, um ein Angebot des Oberligisten aus Dortmund annehmen zu können.

Den Platz von Voigt wird Jan Münster einnehmen, der aus Leipzig an den Pferdeturm wechselt. Der 30jährige stand in der DEL bei den Teams der Berlin Capitals, Kassel, Augsburg sowie den Hannover Scorpions im Kader. Zweitligaerfahrung sammelte er in Regensburg, Landsberg und Wolfsburg. Die letzte Saison spielte er in der holländischen Eredivisie beim Club aus Amsterdam.

Die Indians bedanken sich bei Benjamin Voigt, der insbesondere in der letzten Saison einer der Garanten für die erfolgreiche Spielzeit und den Aufstieg war. Wir wünschen ihm für seine weitere Laufbahn alles Gute.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/01/2010 16:59
Neuer Stürmer am Pferdeturm

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 28. Januar 2010 um 17:15 Uhr

Kurz vor Ende der Transferzeit haben die Indians einen neuen Stürmer verpflichtet. Aus Herne wechselt Petr Mares nach Hannover. Der 30jährige rechte Außenstürmer soll an der Seite von Kyle Doyle und Jamie Chamberlain auflaufen.

Mares, der seine dreizehnte Saison in Deutschland bestreitet, lief in 11 Spielzeiten für den Ligarivalen Freiburger Wölfe auf, dazu zweimal für Bietigheim und zuletzt beim Oberligaspitzenreiter Herne. Er zählte stets zu den besten Scorern seines Teams. Indians-Coach Joe West freut sich über den Last-Minute-Coup: „Petr ist ein starker Offensivspieler mit Torinstinkt und einem ausgezeichneten Auge für den Mitspieler. Seine Passgenauigkeit wird seinen Mitspielern helfen und er wird unser Überzahlspiel verstärken.“

Mares wird heute von einem Indians-Mitarbeiter in Herne abgeholt und soll morgen im Spiel gegen die Heilbronner Falken sein Debut geben.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/01/2010 17:03
Mares debütiert beim KOFLER ENERGIES GAMEDAY

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 28. Januar 2010 um 19:45 Uhr

Mit Neuzugang Petr Mares starten die EC Hannover Indians am Freitag (29.01.2010, 20.00 Uhr) beim KOFLER ENERGIES GAMEDAY am Pferdeturm gegen die Heilbronner Falken ins nächste Spielwochenende der 2. Eishockey-Bundesliga. Am Sonntag (31.01..2010, 18.00 Uhr) gastieren die Cracks von Cheftrainer Joe West in Garmisch-Partenkirchen beim SC Riessersee.

Zahlreiche Augen werden beim KOFLER ENERGIES GAMEDAY auf Petr Mares gerichtet sein: An der Seite von Jamie Chamberlain und Kyle Doyle soll der Neuzugang aus Herne, dem in 538 Karriere-Einsätzen 623 Scorerpunkte in DEL, 2. Bundesliga und Oberliga gelangen, seinen Teil zum angestrebten Sieg gegen Heilbronn beitragen. Damit wollen die Rothäute gegen das von das von Rico Rossi betreute Team aus Baden-Württemberg eine Serie verteidigen: 3:2 n.V. und 4:3 n.P. lauteten die bisherigen Resultate aus Sicht des ECH, so dass die Weste gegen die Falken noch weiß ist.

Damit das auch noch nach dem KOFLER ENERGIES GAMEDAY gilt, bedarf es freilich einer konzentrierten Defensivleistung der Indianer. Heilbronn verfügt insbesondere in der Offensive über enormes Potential. Goalgetter Cory Urquhart (25 Tore in 35 Matches) und Routinier Luigi Calce, der nach 38 Spielen 47 (14 Tore) Punkte auf seinem Konto hat, werden der Hintermannschaft der Indianer alles abverlangen. Für den am Knie verletzten Frederik Cabana verpflichteten die Unterländer jüngst den in der vergangenen Saison noch beim AHL-Club Hershey Bears aktiven Darren Reid. In der Abwehr kann Falken-Coach Rossi auf routinierte Akteure wie Torsten Fendt und Thomas Gödtel zurück greifen, für den nach Schwenningen gewechselten Marc St. Jean stieß vor kurzem der Amerikaner Jeff Mason zum Team, der zuletzt in Kalamazoo (ECHL) aktiv war. Vervollständigt wird der Kader des aktuellen Tabellensiebten (59 Punkte) von zahlreichen Förderlizenzspielern aus Mannheim und Ingolstadt, darunter mit Sebastian Vogl auch ein talentierter Keeper. Der ECH wird – voraussichtlich in Bestbesetzung – alles daran setzen mit einer kämpferisch starken und konzentrierten Leistung drei wichtige Punkte am Pferdeturm zu behalten. Schiedsrichter des Heimspiels gegen die Heilbronner Falken ist Carsten Lenhart von der TSG Darmstadt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/01/2010 17:03
Am Sonntag steht für die Indians dann der lange Auswärtstrip nach Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm, wo die Trauben recht hoch hängen dürften. In den bisherigen Saisonvergleichen behielt der zehnfache deutsche Meister stets die Oberhand. Neben dem bitteren Auftakt-2:9 am Pferdeturm, mit dem die Indianer überaus unsanft in der 2. Bundesliga ankamen, war auch beim zweiten Match am Pferdeturm nichts für die Niedersachsen zu holen: 2:5 hieß es im Dezember, während beim ersten Auftritt im Olympia-Eissportzentrum im Oktober 2009 beim 2:3 nach Verlängerung immerhin ein Zähler mitgenommen werden konnte.

Besondere Aufmerksamkeit im Kader des Fünften (63 Zähler) dürfte Andrew McPherson zuteil werden. Der Ex-DEL-Stürmer (Straubing Tigers) ist nach 39 Spielen mit 56 Zählern (16 Tore) derzeit zweitbester Scorer der gesamten Liga. Dankbare Abnehmer für seine Vorlagen findet der Kanadier insbesondere im 1997/98 auch schon für die Turtles aktiven Rainer Suchan und dem Ex-Wolfsburger Tim Regan. Mit Garrett Bembrige und Brad Self kann SCR-Coach Maurizio Mansi auf weitere treffsichere Akteure zurück greifen. In der Verteidigung bürgen Routinier Sepp Lehner und Nicolas Dumoulin für Qualität, letzterer setzt zudem gerade in Überzahl (die Werdenfelser sind das fünftbeste Powerplayteam der Liga) zahlreiche offensive Akzente und konnte bereits 26 Scorerpunkte (11 Tore) sammeln. Im Tor der Bayern steht mit Mark McArthur ein Meister seines Faches, der mit stoischer Ruhe in der Lage ist, Spiele im Alleingang zu gewinnen. Für die Großstadtindianer aus Hannover wird ein Punktgewinn beim SC Riessersee ein hartes Stück Arbeit. Um dieses hoch gesteckte Ziel erreichen zu können, muss der ECH diszipliniert zu Werke gehen, die Zahl der Strafzeiten auf ein Minimum reduzieren und endlich wieder einmal die gebotenen Torchancen konsequenter verwerten als zuletzt. Hauptschiedsrichter des Sonntags-Gastspiels beim Traditionsverein ist Stefan Vogl vom EHC München.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/01/2010 10:14
Krimi mit Happy End

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 30. Januar 2010 um 03:52 Uhr

Der KOFLER ENERGIES GAMEDAY war ein voller Erfolg, aber nichts für schwache Nerven: Nach mehrfach wechselnden Führungen bewiesen die EC Hannover Indians im Endspurt unbändige Moral und setzten sich am Freitag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga 8:6 (2:2, 3:1, 3:3) gegen die Heilbronner Falken durch.


2:0, 2:3, 5:3, 5:6, 8:6 – so lauten die nackten Zahlen eines Offensivspektakels, das die ECH-Fans unter den 3.308 Besuchern am Pferdeturm in Hannover immer wieder zu Szenenapplaus veranlasste. In der Tat starteten die Hausherren dieses Mal sehr engagiert in der Partie, war ihnen doch deutlich anzumerken, dass sie das rabenschwarze letzte Wochenende vergessen machen wollten. Beinahe im Minutentakt kreierten John Hughes, Brady Leisenring, DJ Jelitto oder Kyle Doyle und Jamie Chamberlain – durch die Passpräzision des Neuzugangs Petr Mares sichtlich beflügelt – hochkarätige Chancen und Goalie Sebastian Vogl hatte alle Hände voll zu tun, einen frühen Rückstand der Falken zu verhindern. Erst in der 12. Minute musste er sich erstmals geschlagen geben, als Brady Leisenring in Überzahl genau richtig stand und zur längst verdienten Führung des ECH abschloss. Auch im Anschluss bestimmten die Indians die Szenerie, von Heilbronn war bis dato so gut wie nichts zu sehen. Die Indians hingegen waren mit körperbetontem Spiel, vollem Einsatz und schnellen Angriffen weiterhin brandgefährlich, so dass Hannovers zweiter Treffer logische Konsequenz war. Nach knapp 17 gespielten Minuten war es soweit. Bei einem Abpraller von Falken-Keeper Sebastian Vogl staubte DJ Jelitto eiskalt ab – 2:0. Die Indians schienen das Match vollauf im Griff zu haben, machten die Rechnung aber offenbar ohne die Gäste. Zunächst nutzte Paul-John Fenton Heilbronns erste Überzahl zum 1:2 (19.), ehe Cory Urquhart fünf Sekunden vor der ersten Pause nach einem Konter gar der Ausgleich für die Falken gelang (20.)


So begann das Match beim KOFLER ENERGIES GAMEDAY im zweiten Spielabschnitt praktisch erneut, und Heilbronn erwischte den besseren Start. Mit schnellem, schnörkellosem Spiel brachte das Team von Gästetrainer Rico Rossi die ECH-Defensive ein ums andere Mal in Verlegenheit, biss sich aber zunächst an Indians-Torhüter Thomas Ower die Zähne aus. Nach knapp 27 Minuten musste sich allerdings auch der Mann mit der Rückennummer 43 geschlagen geben – Jeff Mason hatte per Schlagschuss zur erstmaligen Heilbronner Führung getroffen. Wer nun befürchtete, die Partie würde zugunsten der Baden-Württemberger kippen, wurde eindrucksvoll eines Besseren belehrt: Mit unbändigem Kampfgeist rackerte sich der ECH zurück ins Match, kam zu guten Torchancen und bot ab 28:29 Teil eins des wohl beeindruckendsten Comebacks der bisherigen Saison: Jeweils in Überzahl stellten John Hughes (29.), Brady Leisenring (30.) und Seppi Staltmayr (36.) das Ergebnis von 2:3 auf 5:3 für den ECH.


Doch auch mit diesem Vorsprung zu Beginn des Schlussabschnitts sollte das Spiel noch nicht entschieden sein.Knapp 42 Minuten waren um, als Thomas Gödtel im Powerplay auf 5:4 verkürzte. Einmal auf den Geschmack gekommen, legte der Verteidiger noch zwei Tore nach (48./51) und brachte so Heilbronn erneut in Front. Der ECH wirkte nun kurzzeitig angezählt. Den Rothäuten war anzumerken, dass die ersten beiden Durchgänge kraftraubend vonstatten gegangen waren. Heilbronn hatte nun etliche gute Möglichkeiten zur Entscheidung, konnte diese aber nicht nutzen. So mobilisierten die Indians nochmals alle verfügbaren Kräfte und boten eine Schlussphase, die in Punkto Kampfkraft, Leidenschaft und Abschlusssicherheit zum besten gehörte, was 2009/10 bislang am Pferdeturm zu sehen war. Dem unermüdlich rackernden Kyle Doyle war es vorbehalten, nach 56 Spielminuten – schön in Szene gesetzt von Jamie Chamberlain und Petr Mares – den viel umjubelten Ausgleich zu erzielen – 6:6 und Comeback, Teil zwei. Und der kleine Kanadier hatte noch nicht genug. 107 Sekunden vor Spielende schlugen Doyle, Chamberlain und Mares erneut zu und wieder war es Kyle Doyle, der am schnellsten reagierte und Falken-Torhüter Sebastian Vogl beinahe in Baseball-Manier zum 7:6 überwand (59.). In der Schlussphase setzte Heilbronns Trainer Rico Rossi alles auf eine Karte und beorderte seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Indians ließen sich den fürs Selbstvertrauen so wichtigen und von Team, Fans und Verantwortlichen so sehr herbeigesehnten Heimsieg jedoch nicht mehr nehmen. Vielmehr beseitigte DJ Jelitto mit seinem Treffer zum 8:6 ins leere Tor der Gäste 50 Sekunden vor Schluss die letzten Zweifel.

Um die Feierlaune der ECH-Fans beim KOFLER ENERGIES GAMEDAY weiter zu heben, gab es zudem nach dem Match eine erfreuliche Personalie zu vermelden: Goalie Thomas Ower, bislang mit einer Förderlizenz des DEL-Teams Frankfurt Lions ausgestattet, hat für die kommenden Saison am Pferdeturm zugesagt und wird 2010/2011 dauerhaft für die Indians aufs Eis gehen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/01/2010 10:15
EC Hannover Indians – Heilbronner Falken 8:6 (2:2, 3:1, 3:3)

Tore: 1:0 (11:50) Brady Leisenring (John Hughes, DJ Jelitto) PP1, 2:0 (16:40) DJ Jelitto (Brad Bagu, Jamie Chamberlain), 2:1 (18:53) Paul-John Fenton (Cory Urquhart, Dustin Lee Johner) PP1, 2:2 (19:55) Cory Urquhart (Darren Reid, Dustin Lee Johner), 2:3 (26:10) Jeff Mason (Cory Urquhart, Luigi Calce), 3:3 (28:29) John Hughes (DJ Jelitto, Brad Bagu) PP1, 4:3 (28:29) John Hughes (DJ Jelitto, Brad Bagu) PP1, 5:3 (29:27) Brady Leisenring (John Hughes, DJ Jelitto) PP1, 5:3 (35:13) Seppi Staltmayr (Jamie Chamberlain, Kyle Doyle) PP1, 5:4 (41:32) Thomas Gödtel (Lance Monych, Luigi Calce) PP1, 5:5 (47:26) Thomas Gödtel (Dustin Lee Johner, Marco Schütz), 5:6 (50:20) Thomas Gödtel (Paul-John Fenton), 6:6 (55:34) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Petr Mares), 7:6 (58:13) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Petr Mares), 8:6 (59:10) DJ Jelitto (John Hughes, Nick Martens)

Strafminuten: EC Hannover Indians 18, Heilbronner Falken 26
Zuschauer: 3.308
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/02/2010 19:08
Viele Chancen, nur ein Tor

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 31. Januar 2010 um 22:15 Uhr

Am Sonntag Abend gab es für die EC Hannover Indians im Werdenfelser Land nichts zu feiern. Der Eishockey-Zweitligist unterlag beim SC Riessersee 1:5 (0:3, 1:1, 0:1) und ließ dabei wie schon so oft zuvor eine Vielzahl hochkarätiger Torchancen ungenutzt.


Zu Beginn der Partie war der ECH das bessere Team und kam durch Jamie Chamberlain, Kyle Doyle und DJ Jelitto zu hochkarätigen Torchancen, die allerdings nicht genutzt werden konnten. Während die Indians auch im Powerplay nicht das nötige Schussglück auf ihrer Seite hatten, zeigten sich die Cracks des SC Riessersee in dieser Disziplin äußerst effizient. In der 12. Spielminute fälschte Garmischs Marcus Sommerfeld einen Hammer von Josef Frank im ersten Überzahlspiel der Gastgeber unhaltbar für Youri Ziffzer zur Führung ab. Gemessen an den bis dahin zu verzeichnenden Chancen stellte dieser Treffer den Spielverlauf auf den Kopf und läutete einen wahren Sturmlauf der Werdenfelser ein. In der 15. Spielminute – der ECH war in Überzahl – war die Abwehr der Großstadtindianer nicht konsequent genug, so dass Tim Regan völlig unbedrängt das 2:0 für den SCR erzielen konnte. Dieser Gegentreffer, der achte der laufenden Saison bei eigener Überzahl, machte den Indians zu schaffen. Zwar kämpften sie um jeden Zentimeter Eis, doch ihre Angriffe waren nicht zielstrebig genug. Ganz anders der SC Riessersee. Nach 18 Minuten war im Powerplay erneut Tim Regan zur Stelle, der mit dem dritten SCR-Tor bereits früh für klare Verhältnisse sorgte.


Im zweiten Drittel steckte Hannover dennoch nicht auf und kämpfte verbissen um seine Chance, ins Match zurück zu kommen. DJ Jelitto mit einem Unterzahlbreak, Brady Leisenring und Petr Mares hatten in den ersten zehn Minuten die dazu nötigen Chancen, ein Treffer wollte aber nicht gelingen. Statt dessen musste der ECH in der 31. Minute in Unterzahl das 0:4 hinnehmen. Nicolas Dumoulin war mit dem Nachschuss zur Stelle und konnte somit Garmischs Powerplay erneut nutzen. Die Indianer hatten nun aber die richtige Antwort parat und wurden rund drei Minuten später für ihren Kampfgeist belohnt. Brady Leisenring verkürzte auf 1:4 (34.). Anschließend hatten Jamie Chamberlain, Petr Mares und Bryan Phillips weitere dicke Chancen, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Bezeichnend für das Pech des ECH aber die Chance von Phillips. Der Routinier machte alles richtig, guckte McArthur aus, dem die Scheibe durch die Schoner rutschte. Statt ins Tor zu rutschen, trudelte sie wenige Millimeter am Gehäuse vorbei, so dass das Tor von SCR-Keeper Mark McArthur weiterhin wie vernagelt schien.


Ein ähnliches Bild im Schlussabschnitt: Hannover produzierte gegen einen SCR, der deutlich Tempo aus der Partie genommen hatte, zahlreiche hochkarätige Chancen. Allein John Hughes scheiterte dreimal in aussichtsreichster Position an Mark McArthur, genauso wie Jamie Chamberlain und PJ Atherthon nach einem Alleingang. So waren es nur die Hausherren, die im letzten Drittel noch einmal jubeln durften. Michael Baindl setzte mit dem fünften SCR-Tor in Minute 48 den Schlusspunkt unter eine Partie, in der sich der ECH mit den drei Gegentoren im ersten Durchgang, gepaart mit mangelhafter Chancenverwertung, selbst um die Möglichkeit brachte, Zählbares mitzunehmen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/02/2010 19:08
SC Riessersee – EC Hannover Indians 5:1 (3:0, 1:1, 1:0)

Tore: 1:0 (11:19) Marcus Sommerfeld (Josef Frank, Nicolas Dumoulin) PP1, 2:0 (14:27) Tim Regan (Brad Self) SH1, 3:0 (17:24) Tim Regan (Markus Gleich) PP1, 4:0 (30:31) Nicolas Dumoulin (Josef Frank, Andrew McPherson) PP1, 4:1 (33:38) Brady Leisenring (Brad Bagu, John Hughes), 5:1 (47:09) Michael Baindl (George Kink, Nicolas Dumoulin)

Strafminuten: SC Riessersee 16, EC Hannover Indians 20 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (Check gegen Kopf- und Nackenbereich)
Zuschauer: 1.385
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/02/2010 16:17
Indianer vor interessantem Doppelpack

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 04. Februar 2010 um 20:30 Uhr



Zwei brisante Aufgaben warten am kommenden Wochenende auf die EC Hannover Indians. Zunächst reisen Joe West und seine Mannen am Freitag zum Tabellenletzten nach Freiburg, bevor am Sonntag Abend das Top-Team der Schwenninger Wild Wings seine Visitenkarte am Pferdeturm abgeben wird.









Bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit wird es am Freitag Abend beim Zusammentreffen der Wölfe Freiburg und den Hannover Indians heißen: Letzter gegen Vorletzter. Denn praktisch von Saisonbeginn an belegen beide Teams mit Beharrlichkeit die Schlussränge im Tableau der zweiten Eishockey Bundesliga. Nach drei glatten Niederlagen gegen die Niedersachsen wollen die Breisgauer nun im vierten Duell endlich erstmals Zählbares ergattern, um sich weiterhin rechnerische Chancen auf eine bessere Platzierung vor dem Start der Play-down-Runde zu erhalten. Zwar spielt Trainerfuchs Markus Berwanger, mit sieben Zählern aus den ersten vier Spielen unter seiner Leitung durchaus erfolgreich, den Kellerknüller bewusst zu einer Partie wie jede andere herab, doch angesichts der folgenden Aufgaben gegen Bietigheim und Ravensburg wäre alles andere als ein `Dreier` gegen den ECH aus Wölfe-Sicht sicherlich zu wenig.



Auf der anderen Seite hoffen natürlich auch die seit vier Partien auswärts punktlosen Großstadtindianer gerade in der Franz-Siegel-Halle auf ein Erfolgserlebnis. Nur hier gab es 2009/10 in 20 Auswärtsauftritten einen `Dreier` und nur hier will der schwächste Gästeangriff der Liga neben seinem 100. Saisontor natürlich auch Zählbares mit gen Heimat nehmen, um die weiße Weste gegen die Wölfe zu verteidigen. Basis hierfür dürfte eine eigene 1:0-Führung sein. Schließlich konnten die Indians heuer immerhin 50% der Spiele mit eigenem ersten Treffer siegreich gestalten, während die Chancen nach einem 0:1 mit knapp 13% (auswärts gar nur 7%) eher mäßig sind.



Im Mittelpunkt stehen wird am Freitag Abend natürlich zwangsläufig Petr Mares. In über 500 Pflichtspielen seit 1997 trug der 30-jährige zuvor das EHC-Trikot. An seinem zweiten Wochenende als Indianer wird der `Ur-Freiburger` erst zum dritten Mal in seiner Karriere als Gast in der Franz-Siegel-Halle einlaufen, was dem ehedem hochinteressanten Spiel noch eine weitere pikante Note verleiht.





Freitag, 5.2.2010, 20 Uhr, Franz-Siegel Halle:



Wölfe Freiburg – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 0:4, 0:3, 2:5



HSR: Austauschschiedsrichter (SUI)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/02/2010 16:18
Die Zahlen gegen die Wildschwäne sprechen eine deutliche Sprache: am Ende holten die Hannover Indians gegen das Kammerer-Team bislang lediglich einen Punkt. Sie verraten jedoch kaum etwas darüber, wie nah der ECH dreimal drauf und dran war, einen der Topfavoriten der Liga zu schlagen. Kosteten beim ersten Auftritt in der Helios-Arena erst ein individueller Fehler und eine umstrittene Bankstrafe spät mögliche Punkte, so war die Enttäuschung bei den Indianern beim zweiten Gastspiel am Neckarursprung noch größer – erst sechs Sekunden vor Schluss glitt der mögliche Auswärtsdreier durch die Finger und nach dem anschließenden verlorenen Penaltyschiessen war die Fassungslosigkeit über den Spielverlauf verständlicherweise größer als die Freude über einen Punkt.

Auch beim 0:5 im ersten Heimspiel waren die Pferdetürmler 30 Minuten lang ein mehr als ebenbürtiger Gegner, die Schwächen beim Torabschluss und ein bärenstarker Steve Silverthorn hatten aber den durchaus möglichen Führungstoren des ECH im Wege gestanden, bevor der Favorit nach dem 0:2 die zweiten 30 Minuten routiniert und ungefährdet abspulte.



Wollen die Indianer gegen die mit vier Auswärtssiegen in Folge anreisenden Wildschwäne eine Chance haben, so bedarf es eines nahezu perfekten Auftritts. Mit Marc St. Jean, Jason Pinizzotto und Andrej Kaufmann bringen die Gäste noch einmal mehr Qualität mit als am 1. November. Nur wenn die starken special teams der Schwarzwälder kontrolliert werden können und man selbst im Abschluss eiskalt agiert, dürfte eine Überraschung möglich sein. Doch warum sollte dies nicht erneut gegen die Wild Wings gelingen, nachdem man 150 der 180 Saisonminuten quasi auf Augenhöhe agieren konnte?





Sonntag, 7.2.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Schwenninger Wild Wings



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 4:5, 0:5, 3:4P


HSR: Kadow
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/02/2010 16:18
Mit dem Dampfross zum Nord-Derby

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 04. Februar 2010 um 23:30 Uhr

Am 19.02.2010 treten die EC Hannover Indians auf ihrem Kriegspfad 2009/2010 zum absoluten Nord-Derby bei den Fischtown Pinguinen in Bremerhaven an und bis zu 250 reiselustige Fans haben die Möglichkeit unser Team bei diesem Spiel mit dem diesjährigen Dampfross (Sonderzug) zu begleiten.

Der Fahrpreis beträgt € 35,00 (inkl. Eintrittskarte) und Anmeldungen sind ab dem kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings (Beginn 19:00 Uhr) direkt ab Stadionöffnung am FanProjekt Container hinter der Osttribüne möglich.

Da die Karten für diese Fahrt direkt ausgegeben werden muß bei Anmeldung auch direkt der volle Fahrpreis entrichtet werden. Anzahlungen sind daher leider nicht möglich.

Auch für Verpflegung ist im Dampfross 2010 natürlich gesorgt. So kann man vorab bereits bei den Heimspielen am 07. und 14.02.2010 den kleinen Indianer Reiseproviant (3 Getränke (Bier bzw. nicht alkoholische Getränke), sowie 2 halbe Brötchen (mit Käse oder Wurst belegt) zum Preis von € 5,00, sowie den großen Indianer Reiseproviant (6 Getränke (Bier bzw. nicht alkoholische Getränke), 4 halbe Brötchen (mit Käse oder Wurst belegt) sowie ein kleines Feuerwasser (Schnaps) zum Preis von € 10,00 erwerben. Natürlich ist es auch im Dampfross selber möglich kleine Snacks und Getränke zu erwerben.

Die genauen Abfahrtszeiten für das Dampfross auf dem Kriegspfad 2009/2010 werden bekannt gegeben, sobald diese genau feststehen.

In diesem Sinne: BLUTSBRÜDER – STEHT AUF FÜR DEN ECH und begleitet das Team auf dem Kriegspfad 2009/2010 im Dampfross zum Nord-Derby nach Bremerhaven!
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/02/2010 15:50
Indians verlieren Kellerduell

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 05. Februar 2010 um 23:58 Uhr

Der Breisgau war für die EC Hannover Indians keine Reise wert: Der Eishockey-Zweitligist, Tabellen-13. von 14 Teams, unterlag am Freitag Abend beim Letzten Wölfe Freiburg 2:5 (0:2, 0:1, 2:2) und rangiert somit nur noch einen Zähler vor den Baden-Württembergern.


Im ersten Durchgang war Freiburg vor 1.425 Zuschauern das Spiel bestimmende Team und kam früh zu guten Chancen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Christian Billich bereits nach sechs gespielten Minuten zur Führung für die Hausherren. Auch im Anschluss lief bei den Indians nur wenig zusammen. Zwar zeigten sie sich kämpferisch stets bemüht, zwingende Torchancen und das nötige Schussglück waren jedoch Mangelware. Freiburg hingegen agierte clever und in den entscheidenden Situationen eiskalt. Knapp 10 Minuten waren gespielt, als Noah Katz mit dem zweiten Treffer der Wölfe die Weichen bereits früh zugunsten der Breisgauer stellte. Die beste Chance, mit einem Tor im ersten Drittel wieder ins Match zurück zu kommen, vergab Indianer John Hughes in Spielminute 20, als er nach einem sehenswerten Angriff aus aussichtsreicher Position an Freiburgs Keeper Ronny Glaser scheiterte.


Ganz ähnlich verlief die Partie in Durchgang zwei. Der ECH rackerte, rannte und erarbeitete sich etliche gute Chancen, konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen. Freiburg zeigte sich vor dem Tor ungleich effektiver und benötigte nur wenige Möglichkeiten, um zum Erfolg zu kommen. So auch nach 32 Spielminuten, als Jeff Corey Indians-Goalie Youri Ziffzer zum dritten Mal überwand. Für Hannovers Schlussmann war der Arbeitstag anschließend beendet, so dass Back-up Jan Münster zu seinem Debüt im Indians-Dress kam. Der aus Leipzig an die Leine gewechselte Torhüter musste anschließend mehrfach sein ganzes Können einsetzen, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Kurz vor Drittelende dann erneut die dicke Chance für die Gäste aus Niedersachsen, mit einem Treffer ins Match zurück zu finden. Doch wie in Abschnitt eins schon John Hughes scheiterte auch DJ Jelitto nach einem schnellen Angriff am ebenso reaktionsschnellen Wölfe-Torhüter Ronny Glaser.


In der zweiten Drittelpause schien Indians-Coach Joe West indes die passenden Worte an sein Team gerichtet zu haben, denn die Rothäute präsentierten sich in den letzten 20 Spielminuten wie verwandelt. Mit schnell vorgetragenen Angriffen und konsequentem körperbetontem Spiel erarbeiteten sie sich zahlreiche Hochkaräter und wurden für ihren Kampfgeist auch schnell belohnt. Keine zwei Minuten waren gespielt, als DJ Jelitto das 1:3 erzielte (42.). Dieser Treffer schien bei den Gästen neue Energie freizusetzen, denn es dauerte wiederum nur knapp zwei Minuten bis zum nächsten Torerfolg. Kyle Doyle – schön in Szene gesetzt vom Ex-Freiburger Petr Mares – brachte mit seinem Treffer zum 2:3 den ECH wieder ins Spiel (44.). Die Indians hatten nun etliche gute Möglichkeiten zum Ausgleich auf dem Schlager, doch die Hoffnung, das Match nochmals drehen zu können, währte nur knapp sieben Minuten. Preston Mizzi, der die Saison noch beim ECH begonnen hatte, sorgte mit dem 2:4 (51.) für die Vorentscheidung und konnte dank der Vorlage zu Wölfe-Tor Nummer drei das vor dem Match mit Spannung erwartete Duell gegen Petr Mares, dem ein Punkt gelang, zumindest nach Scorerpunkten für sich entscheiden. Nur noch statistischen Wert hatte Freiburgs fünfter Treffer. Dany Bousquet besiegelte nach knapp 55 Minuten in Überzahl eine bittere Niederlage des ECH, die den Vorsprung auf den Tabellenletzten Freiburg auf nur noch einen Zähler schrumpfen ließ.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/02/2010 15:50
Wölfe Freiburg – EC Hannover Indians 5:2 (2:0, 1:0, 2:2)

Tore: 1:0 (5:54) Christian Billich (Dany Bousquet, Tyler Townsend), 2:0 (9:03) Noah Katz (Benjamin Stehle, Mirko Sacher), 3:0 (31:09) Jeff Corey (Preston Mizzi, Mirko Sacher), 3:1 (41:55) DJ Jelitto (John Hughes, Brady Leisenring), 3:2 (43:39) Kyle Doyle (Petr Mares, Jamie Chamberlain), 4:2 (50:35) Preston Mizzi (Petr Bares, Ronny Glaser), 5:2 (54:45) Dany Bousquet PP1 (Marek Ivan, Barry Noe)

Strafminuten: Wölfe Freiburg 12, EC Hannover Indians 12
Zuschauer: 1.425
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/02/2010 17:09
2:0 reicht nicht zum Sieg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 07. Februar 2010 um 23:06 Uhr

2:0 geführt, stark gespielt und am Ende doch wieder mit leeren Händen da gestanden: Die EC Hannover Indians boten den Schwenninger Wild Wings am Sonntag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga lange Paroli, mussten nach 60 Minuten aber eine bittere 2:4 (2:0, 0:2, 0:2)-Niederlage hinnehmen.


Vor 2.491 Zuschauern am Pferdeturm zeigte der ECH von Beginn, dass er die Freitagsniederlage gegen Freiburg vergessen machen wollte. Mit Thomas Ower zwischen den Pfosten erspielten sich die Hausherren zahlreiche gute Chancen. Da sich sowohl Wild Wings-Keeper Steve Silverthorm als auch Thomas Ower mehrfach mit Glanzparaden auszeichneten, fiel der erste Treffer erst in Spielminute 17: Ganze fünf Sekunden brauchte der ECH in Überzahl, ehe Brady Leisenring aus kurzer Distanz das viel umjubelte und hoch verdiente Führungstor der Indianer erzielte. Und es sollte noch besser kommen: 57 Sekunden vor Drittelende fühlte sich kein Schwenninger für PJ Atherton zuständig, der sich bedankte und mit dem 2:0 SERC-Goalie Steve Silverthorn keine Abwehrchance ließ.


Auch zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Indians die besseren Chancen, doch weder Kyle Doyle noch DJ Jelitto konnten den dritten Treffer nachlegen. So kam es, wie es kommen musste. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Gäste aus dem Schwarzwald immer besser ins Spiel, scheiterten aber immer wieder an Tausendsassa Thomas Ower im Gehäuse des ECH. In der 33. Minute war allerdings auch Ower machtlos. Mit dem dritten Nachschuss bugsierte Florian Zeller die Schiebe ins Tor – nur noch 2:1 für die Indians. Nun hatte Schwenningen Oberwasser und konnte in Überzahl knapp 90 Sekunden später den Ausgleich erzielen. Jason Guerriero hatte abgezogen, Thomas Ower war die Sicht verdeckt – 2:2 (34.).


Im letzten Drittel einer intensiven, teilweise ruppigen Partie gaben beide Teams noch einmal Gas. Schwenningen hatte etliche hochkarätige Chancen, die Thomas Ower mit einigen „Big Saves“ vereitelte. Auf der anderen Seite hatten auch die Indians durch Kyle Doyle, Brady Leisenring und John Hughes gute Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. Gut zehn Minuten vor Ende des Matches wurde es dann hektisch: Kyle Doyle, der zuvor häufiger rüde angegangen wurde, wurde nach einem reichlich umstrittenen Ellbogencheck gegen Schwenningens Defender Adam Borzecki vorzeitig zum Duschen geschickt. In der anschließenden fünfminütigen Überzahl feuerte Schwenningen aus allen Lagen, doch mit vereinten Kräften und einem glänzend aufgelegten Thomas Ower zwischen den Pfosten schafften es die Indianer, Schwenningen in Schach zu halten. Einzig Florian Zeller konnte die Überzahl nutzen und Schwenningen mit einem Treffer in Front bringen. Die Indians zeigten sich von dem Gegentor keineswegs geschockt und kämpften weiter verbissen um die Chance zum Comeback. Dies sollte jedoch nicht mehr gelingen, statt dessen beseitigte Dan Hacker mit Wild-Wings-Treffer Nummer vier nach 57 Minuten die letzten Zweifel am Sieg des Favoriten. In der Schlussphase setzte ECH-Coach Joe West alles auf eine Karte und beorderte Thomas Ower zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Mut wurde allerdings nicht mehr belohnt. Zwar vergab John Hughes per Alleingang zwei Minuten vor Ende die beste Chance zum 3:4, doch insgesamt sollte sich an der bitteren Niederlage des ECH nichts mehr ändern.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/02/2010 17:09
EC Hannover Indians – Schwenninger Wild Wings 2:4 (2:0, 0:2, 0:2)

Tore: 1:0 (16:03) Brady Leisenring (John Hughes, Brad Bagu) PP1, 2:0 (19:03) PJ Atherton (Brady Leisenring, Petr Mares), 2:1 (32:32) Florian Zeller (Adam Borzecki, Jason Pinizzotto), 2:2 (33:59) Jason Guerriero (Peter Kathan, Dan Hacker), 2:3 (52:10) Florian Zeller (Marc St. Jean, Jason Pinizzotto) PP1, 2:4 (56:49) Dan Hacker (Jason Guerriero, Andreas Gawlik)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16 + 5+ Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Kyle Doyle (Ellbogencheck), Schwenninger Wild Wings 28 + 10 Disziplinarstrafe gegen Dominik Quinlan (Check gegen Kopf- und Nackenbereich)
Zuschauer: 2.491
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/02/2010 20:26
Viertes und letztes `Sachsenwochenende`

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 11. Februar 2010 um 18:00 Uhr

Erneut warten am Wochenende zwei schwere Aufgaben auf die Mannschaft der EC Hannover Indians. Während die Reise am Freitag Abend zum Angstgegner nach Dresden führt, werden zwei Tage später die unberechenbaren Lausitzer Füchse am Pferdeturm erwartet.







Nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Partien ist sogar der in den Play-downs zunächst das Heimrecht garantierende 12. Platz ein gutes Stück (fünf Punkte) entfernt. In den nun folgenden drei Spielen gegen Mittelfeldteams dürfte damit eine Vorentscheidung fallen, ob sich der ECH noch einmal einen Rang weiter nach vorn orientieren darf oder ob sogar die Wölfe Freiburg, momentan das Schlusslicht der Liga, die Pferdetürmler noch hinter sich lassen können.



Das Gastspiel in Dresden kommt somit von der Papierform her für die Großstadtindianer alles andere als gelegen. Neun der letzten zehn Vergleiche mit den Hannoveranern konnten die Elbestädter für sich entscheiden und gerade 2009/10 waren die Sachsen für die Indians bisher stets eine Nummer zu groß, sind neben Ravensburg die einzige Mannschaft, die gegen den Liganeuling noch ohne Punktverlust dasteht.

Die Schlüsselspieler des Tabellenelften, der angesichts von nur drei Punkten Rückstand auf Pre-Play-off-Rang 10 nichts zu verschenken haben wird, waren in den drei Saisonvergleichen mit dem ECH ohne Zweifel Sami Kaartinen und Kellen Briggs. Während der finnische Außenstürmer sieben Punkte (sechs Tore) und drei Mal den game-winner gegen die Niedersachsen verbuchen konnte, ist der Amerikaner im Kasten der Eislöwen für die Indianer seit fast 140 Minuten ein unüberwindliches Hindernis. Mit zwei Siegen in Folge in der Freiberger Arena haben die Dresdner scheinbar rechtzeitig zur Vorrunden-Crunch-Time ihre Heimstärke wiedergefunden. Es dürfte somit für den ECH, selber 2010 noch ohne Auswärtszähler, ein schwerer Gang werden, bei dem man ohne den gesperrten Kyle Doyle nur positiv überraschen kann. Unterstützung durch eine Vielzahl an `Wagen ostwärts` ist den Hannover Indians freilich gewiss. Mehr als 300 Anhänger werden ihr Team nach Dresden begleiten.





Freitag, 12.2.2010, 20 Uhr, Freiberger Arena:



Dresdner Eislöwen – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 5:3, 1:0, 4:0



HSR: Györgyicze
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/02/2010 20:26
Sonntagskontrahent Lausitzer Füchse darf man mit Fug und Recht als eine der positiven Überraschungen der Spielzeit bezeichnen. Mehr als einmal wurde den Sachsen während der Saison ein Einbruch aufgrund ihres kleinen Kaders prophezeit, doch immer wenn die vermeintlichen Experten Recht zu haben schienen, kamen die Füchse mit einem Paukenschlag zurück, so wie am letzten Wochenende, als ein überraschend glattes 5:0 in Bremerhaven eine Serie von fünf Partien ohne `Dreier` beendete. Weiterhin grüßen die Lausitzer mit 19:23 Siegen von Tabellenplatz 8, doch mit der Reise nach Hannover wartet auf die Gäste ein schwerer Gang. Ehedem in 27 Vergleichen mit den Pferdetürmlern bislang nur neunmal siegreich, gingen auch die letzten beiden Partien in dieser Spielzeit verloren. Bei den knappen 3:2 und 4:3P-Erfolgen gelang es den Mannen von Joe West stets, die Vorzüge der Weisswasseraner einzudämmen, die weder ihre läuferische Klasse entscheidend einbringen konnten, noch übermäßig Zeit bekamen, ihr starkes Überzahlspiel zu demonstrieren. Lediglich sechs Powerplaysituationen gaben die Hannoveraner an ihren Kontrahenten ab, der prompt zweimal traf. Das Vermeiden von unnötigen Strafen dürfte somit auch am Sonntag einer der Schlüssel zum Sieg sein, wenn angesichts des großen Anhanges der Füchse, die von einem Sonderzug begleitet werden, mit ausgelassener Stimmung auf den Rängen gerechnet werden darf. Etwa 700-800 Gästefans werden erwartet, die von einem indianischen `Empfangskomitee` um 15.59 Uhr in Kleefeld empfangen werden sollen. Danach geht es gemeinsam ins Eisstadion, wo eine kleine Willkommensparty hinter der Südtribüne und der Gaststätte gefeiert wird.





Sonntag, 14.2.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Lausitzer Füchse



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 2:5, 3:2, 4:3 n.P.



HSR: Brill
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/02/2010 09:20
Auch im vierten Anlauf kein Sieg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 12. Februar 2010 um 23:54 Uhr

Die Dresdner Eislöwen bleiben der Angstgegner der EC Hannover Indians: Am Freitag Abend war der Eishockey-Zweitligist beim 3:4 (0:1, 1:3, 2:0) in Sachsen zwar nahe dran, doch aufgrund eines 1:3 im zweiten Spielabschnitt gingen die Niedersachsen auch im vierten Saisonvergleich als Verlierer vom Eis.


Im ersten Drittel in der Freiberger-Arena in Dresden kamen beide Teams zu guten Chancen und sowohl Eislöwen-Goalie Kellen Briggs als auch Jan Münster, der am Abend den Vorzug vor Youri Ziffzer erhalten hatte, konnten sich mehrfach mit Glanzparaden auszeichnen. Erst in der 19. Spielminute musste sich Hannovers Nummer 29 geschlagen geben, als Björn Bombis die Führung für die Eislöwen gelang, die die Sachsen auch mit in die erste Pause nehmen konnten.


Im zweiten Spielabschnitt starteten die Indians mit einer Überzahl, nachdem Dresdens Torjäger Sami Kaartinen wegen Beinstellens vom Eis musste.
Zwar konnte Hannover das Powerplay nicht nutzen, kam aber mit viel Elan und guten Chancen aus der Kabine. John Hughes, DJ Jelitto und Brady Leisenring konnten Eislöwen-Keeper Kellen Briggs zunächst aber nicht überwinden. Dies gelang Jamie Chamberlain erst mit einem wuchtigen Schlagschuss in Spielminute 27. Die Hoffnung der Rothäute, mit dem Ausgleich ins Spiel zurück zu kommen, sollte aber nicht allzu lange währen. Nur 48 Sekunden später konnte Goalie Jan Münster die Scheibe hinter dem eigenen Tor nicht kontrollieren, Dresdens Patrick Pohl bedankte sich und stellte das Resultat aus Sicht des ECH auf 1:2 (28.). Dieser Treffer sorgte bei den Gästen merklich für Verunsicherung, so dass Dresden fast im Minutentakt zu guten Chancen kam und Hannover erst das 1:3 durch Patrick Pohl (33./Powerplay) hinnehmen musste, ehe Eislöwen-Youngster Alexej Dmitriev nach 36 Spielminuten das 1:4 nach legte. Die wenigen Tormöglichkeiten, die der ECH im Mittelabschnitt noch kreieren konnte, waren allesamt sichere Beute von Dresdens Goalie Kellen Briggs. Somit starteten die Gäste nicht nur mit drei Toren Rückstand, sondern – nach einer Strafe gegen Jeremy Wagner neun Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff – auch noch mit einem Mann weniger ins dritte Drittel.


Die Eislöwen konnten daraus aber kein Kapital schlagen und je länger Abschnitt drei andauerte, desto stärker wurde der bravourös kämpfende ECH. Jamie Chamberlain, Bryan Phillips, Brady Leisenring und DJ Jelitto erarbeiteten sich gute Chancen, fanden aber immer wieder ihren Meister in Kellen Briggs. Auf der anderen Seite stand Jan Münster Dresdens Goalie in nichts nach, war bei schnellen Kontern der Eislöwen immer wieder zur Stelle. Nach 46 Minuten wurden die Großstadtindianer endlich für ihr Engagement belohnt. Nachdem Petr Mares noch gescheitert war, vollendete Christoph Koziol, der für den gesperrten Kyle Doyle an der Seite von Mares und Jamie Chamberlain auflief, in Überzahl zum 2:4. Dieser Treffer mobilisierte noch einmal neue Kräfte beim ECH, der nun eindeutig Ton angebend war. Dennoch sollte es bis zur 56. Minute dauern, ehe Hannover erneut jubeln durfte. PJ Atherton hatte abgezogen, gegen den Schlagschuss des Verteidigers war Kellen Briggs ohne Chance – nur noch 3:4. In der Schlussphase warfen die Indians zwar nochmal alles nach vorne, nahmen sich mit zwei umstrittenen Strafzeiten ein Stück weit aber auch selbst die Chance zum durchaus möglichen Punktgewinn, so dass unter dem Strich eine vermeidbare und damit umso bitterere Niederlage steht.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/02/2010 09:21
Dresdner Eislöwen – EC Hannover Indians 4:3 (1:0, 3:1, 0:2)

Tore: 1:0 (18:09) Björn Bombis (Alexej Dmitriev, Patrick Pohl), 1:1 (26:26) Jamie Chamberlain (PJ Atherton, Petr Mares), 2:1 (27:14) Patrick Pohl (Steve Hanusch, Markus Ziesche), 3:1 (32:14) Patrick Pohl (Danny Pyka, Jesse Baraniuk) PP1, 4:1 (35:04) Alexej Dmitriev (Steve Hanusch, Björn Bombis), 2:4 (45:18) Christoph Koziol (Petr Mares, Jamie Chamberlain) PP1, 3:4 (55:05) PJ Atherton (DJ Jelitto, John Hughes)

Strafminuten: Dresdner Eislöwen 6, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 2.431
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/02/2010 19:19
Drei Punkte gegen Füchse

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 14. Februar 2010 um 22:56 Uhr

Wichtiges Lebenszeichen der EC Hannover Indians: Am Sonntag Abend bezwang der Eishockey-Zweitligist im Sonderzugspiel die Lausitzer Füchse aus Weißwasser 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) und konnte damit endlich wieder einmal drei verdiente Zähler einfahren.


Den besseren Start vor 2.981 Zuschauern – darunter rund 700 Sonderzug- und Fanbus-Fahrer aus der Lausitz – erwischte der ECH. John Hughes, Kyle Doyle, Jamie Chamberlain und DJ Jelitto kamen zu hochkarätigen Einschussmöglichkeiten, ohne allerdings Jonathan Boutin im Füchse-Tor überwinden zu können. Die Lausitzer Füchse zeigten sich vor dem Tor hingegen eiskalt. Mit dem ersten Angriff brachte Sven Valenti die Gäste nach sieben Minuten in Führung und stellte den Spielverlauf damit auf den Kopf. Der ECH zeigte sich allerdings weitgehend unbeeindruckt und kam auch in der Folgezeit zu guten Möglichkeiten gegen die Füchse, die häufig in der Defensive nicht konsequent genug zu Werke gingen. Kapital schlagen konnten die Indians daraus allerdings erst nach 19 Minuten, als John Hughes im vierten Anlauf den viel umjubelten Ausgleich erzielen konnte.


Auch im zweiten Durchgang hatten die Indianer mehr vom Spiel und konnten im Unterschied zu den ersten 20 Minuten ihre Chancen auch nutzen. In der 25. Minute brachte Kyle Doyle Hannover erstmals in Front und rund drei Minuten später sorgte Jamie Chamberlain nach feinem Zuspiel von Doyle – eine Sekunde vor Ablauf einer Strafe gegen die Füchse – mit dem 3:1 für die Vorentscheidung (28.). Die Füchse hatten anschließend noch einige gute Möglichkeiten, waren vor dem Tor aber nicht konsequent genug, so dass dem ECH wenig Gefahr drohte. Die Hausherren versäumten es ihrerseits, mit dem vierten Tor endgültig für die Entscheidung zu sorgen. Chancen waren durch Doyle, Jelitto, Phillips und Saggau ausreichend vorhanden.


Im Schlussdrittel stand der ECH defensiv gut und ließ wenige Chancen der Gäste aus Weißwasser zu. Kamen die Füchse dennoch einmal gefährlich vors Tor der Indianer, fanden sie in Youri Ziffzer ihren Meister. Brenzlig wurde es für Hannover allerdings nach 47 Minuten. Torben Saggau musste nach einem Check mit Verletzungsfolge vorzeitig duschen gehen und die Indians sahen sich einer fünfminütigen Unterzahl ausgesetzt. Mit beeindruckendem Kampfgeist und unbedingtem Siegeswillen gelang es dem ECH, im Abschluss zu zaghafte Füchse in Schach zu halten und die Strafe ohne Gegentreffer zu überstehen. Damit war das Glück endgültig auf Seiten der Großstadtindianer und auch das 3:2 durch Marvin Tepper in Spielminute 58 brachte den Sieg der Indians nicht mehr in Gefahr. Zwar setzte Weißwassers Coach Dirk Rohrbach alles auf eine Karte und beorderte Jonathan Boutin zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, und auch wenn Hannover mehrere Einschusschancen im leeren Tor ungenutzt ließ stand am Ende ein knappes, aber extrem wichtiges 3:2 gegen die Lausitzer Füchse zu Buche.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 15/02/2010 19:19
EC Hannover Indians – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:2 (1:1, 2:0, 0:1)

Tore: 0:1 (6:21) Sven Valenti (Sebastian Klenner, Marvin Tepper), 1:1 (18:47) John Hughes (DJ Jelitto, Brady Leisenring), 2:1 (24:51) Kyle Doyle (Petr Mares, Jamie Chamberlain), 3:1 (27:52) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, PJ Atherton) PP1, 3:2 (57:20) Marvin Tepper (Robin Sochan, Danny Albrecht)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Torben Saggau (Stockcheck) + 10 Disziplinarstrafe gegen Nick Martens (unsportliches Verhalten), Lausitzer Füchse Weißwasser 12
Zuschauer: 2.981
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/02/2010 18:43
ECH vor Nordderby

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 18. Februar 2010 um 17:51 Uhr

Langsam aber sicher biegt die Spielzeit 2009/10 in der zweiten Eishockey-Bundesliga auf die Zielgerade ein. Mit dem schweren Wochenenddoppelpack gegen Bremerhaven (Fr./A) und München (So./H) starten die Hannover Indians in ihre letzten acht Hauptrundenpartien.







Schon in genau einem Monat werden die Pre-Play-Offs, bzw. Play-down-Runden in vollem Gange sein. Zeit also für die Hannover Indians, sich auch unabhängig vom Blick auf die Tabelle für die finalen Entscheidungen in Top-Form zu bringen. Die Trainingsintensität wurde bereits erhöht, nun soll es gelingen auch im Spielbetrieb sichtbare Fortschritte und Kontinuität einfließen zu lassen. Nach dem zufriedenstellenden Auftritt gegen die Lausitzer Füchse am Sonntag warten allerdings zwei knifflige Aufgaben auf die Mannen von Joe West.



Am Freitag Abend geht die Reise zunächst zum Nordderby nach Bremerhaven. Die Seestädter blicken auf einen mäßigen Monat zurück. Seit dem 5:2 gegen Dresden am 22. Januar konnte nur noch eine von sieben Begegnungen gewonnen werden, die Heimbilanz aus den letzten drei Spielen am Wilhelm-Kaisen-Platz ist mit 0 Punkten und 4:15 Toren gar erschreckend. Gegen die Hannover Indians soll nun aber im Hauptrundenendspurt wieder ein Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden werden. Nur mehr zwei Zähler trennen den Tabellen-9. noch von einem Play-down-Rang – gegen wen wenn nicht Hannover wollen die Pinguine da wieder mit dem Punktesammeln beginnen. Schließlich gab es aus den ersten drei Pflichtspielen 09/10 gegen die Indianer drei Siege mit 17:4 Toren und selbst mit einer bescheidenen Leistung reichte es Anfang Januar auch am Pferdeturm immer noch zu einem wertvollen Zähler.

Fischtown-Coach Gunnar Leidborg muss vor dem Nordduell einige seiner Akteure auf die Tribüne bitten: die Auswahl aus sieben Kontingentspielern und einer Armada von spielfreien DEL-Förderlizenzlern dürfte bei nur 19 erlaubten Feldspielern auf dem Spielberichtbogen erneut zu einigen Härtefällen führen.



Die Hannover Indians werden im Vergleich zum Sonntag nur eine Änderung im Kader vornehmen. Für den gesperrten Torben Saggau rückt Marian Rohatsch zurück ins Team. Überdies werden einige hundert Indiansfans erstmals nach langer Zeit wieder sorgenfrei die Reise zu einem Auswärtsspiel per Dampfross antreten – der legendäre `Sonderzugfluch` konnte schließlich im Dezember 2008 durch einen 5:0-Sieg in Halle erst einmal gestoppt werden...





Freitag, 19.2.2010, 20 Uhr, Stadion am Wilhelm-Kaisen-Platz:



Fischtown Pinguins Bremerhaven – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 4:0, 7:3, 5:6 n.P



HSR: van Gameren
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/02/2010 18:44
und Gastspiel des Tabellenführers

Als im November nach einer 0:7-Hinspielniederlage und nur zwei Tage nach einem 3:7-Debakel in Bremerhaven der Tabellenführer aus München seine Visitenkarte am Pferdeturm abgab, musste man aus Indianersicht das Schlimmste befürchten. Mit einer 2:0-Führung aus dem ersten Drittel, leidenschaftlichem Kampf, geschickt gesetzten Kontern und einer grandiosen Torhüterleistung von Thomas Ower – der 24-jährige wird auch an diesem Sonntag zwischen den Pfosten des Indiansgehäuses stehen – konnte jedoch die praktisch 40-minütige Präsenz der bayerischen Landeshauptstädter in der Indianszone überstanden werden, am Ende gewannen die Pferdetürmler überraschend mit 4:1 und hatten eines der wenigen Saisonhighlights gesetzt.



So oder ähnlich soll es nach den Hoffnungen der ECH-Fans natürlich auch genau drei Monate nach dem Coup gegen den EHC laufen. Da man auch beim zwischenzeitlichen Auswärtsauftritt in München ergebnismäßig nah dran war (3:5) könnte der Eindruck entstehen, der Ligaprimus würde den Indians unter Joe West liegen, doch diese Theorie werden die Mannen von EHC-Coach Pat Cortina am Sonntag natürlich wiederlegen wollen. Im Kampf um Tabellenplatz eins sind Verlustpunkte am Pferdeturm nicht vorgesehen und auch wenn zuletzt mit Andreas Raubal und Martin Schymainski zwei wertvolle Stammspieler fehlten, bzw. der Kanadier Chris Bahen für das Wochenende fraglich ist, die Qualität der Münchner bleibt beeindruckend: 75% aller Spiele gewonnen, bester Angriff, beste Abwehr, bestes Powerplay, bestes Auswärtsteam – wollen die Hannover Indians auch nur eine Chance auf ein knappes Resultat haben, wird zum Wochenendabschluss alles stimmen müssen.





Sonntag, 21.2.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – EHC München



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 0:7, 4:1, 3:5


HSR: Franz
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/02/2010 13:13
5:6 an der Küste

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 20. Februar 2010 um 00:46 Uhr

Bremerhaven war keine Reise wert: Die EC Hannover Indians verloren am Freitag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga bei den Fischtown Pinguins trotz der Unterstützung eines ganzen Fan-Sonderzuges knapp 5:6 (2:1, 1:3, 2:2).


Den besseren Start im Stadion am Wilhelm-Kaisen-Platz erwischten indes die Gäste aus Niedersachsen. Zwar hatte Bremerhaven zu Beginn mehr vom Spiel, Tore durften jedoch nur die Indians bejubeln. In Spielminute sechs brachte Energiebündel Kyle Doyle den ECH in Front, und als Petr Mares vier Minuten später gar der zweite Gästetreffer gelang (10.), schien die Partie bereits früh einen positiven Weg zugunsten des ECH genommen zu haben. Bremerhaven steckte aber nicht auf und kreierte, auch mit einer Menge Wut im Bauch, etliche hochkarätige Einschusschancen. Youri Ziffzer hielt sein Team in dieser hektischen Phase mit etlichen Glanzparaden im Spiel. Kaum war die 16. Minute angebrochen, war aber auch der starke Keeper der Indians machtlos: Nach schöner Kombination über Christopher Stanley und Alexandre Parent war es Bremerhavens Patrick Hucko, der mit dem 2:1 den Stand nach den ersten 20 Minuten herstellte.


Die erste Pause schien den Hausherren zudem besser bekommen zu sein als den Indians, kam Bremerhaven doch mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Bis zur 27. Minute hielt Goalie Youri Ziffzer den ECH mit etlichen guten Paraden weiter in Front, doch dann war Alexandre Parent zur Stelle und traf zum – aufgrund der deutlich höheren Bremerhavener Spielanteile nicht unverdienten – Ausgleich im Powerplay. Die Fischtown Pinguins übernahmen nun mehr und mehr das Kommando und 63 Sekunden nach dem Ausgleich geriet der ECH das erste Mal in Rückstand, als der starke Marian Dejdar erneut ein Überzahlspiel zu nutzen vermochte und das Ergebnis aus Sicht der Gäste auf 2:3 stellte (28.). Der ECH ließ sich durch den Gegentreffer jedoch nicht unterkriegen, kämpfte weiter verbissen um seine Chance, ins Spiel zurück zu kommen und wurde nach 32 Minuten auch belohnt. Mit einer wahren Energieleistung gelang Jeremy Wagner der enorm wichtige 3:3-Ausgleich. Anschließend entwickelte sich eine rasante Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten, doch war das im Abschluss nötige Glück zu dieser Zeit nur auf Seiten der Gastgeber präsent. Aus diesem Grund währte die Hoffnung der Indians, mit dem 3:3 zurück ins Spiel gefunden zu haben, nur rund 90 Sekunden. In Spielminute 34 war es erneut Bremerhavens überragender Angreifer Marian Dejdar, der mit seinem zweiten Treffer für Bremerhavens erneute Führung sorgte.


Durchgang drei begann mit einer kalten Dusche für den ECH: Gleich zu Beginn des Spielabschnittes (42.) war abermals Marian Dejdar für Bremerhaven erfolgreich, so dass die Indians nun einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen mussten. Dies gelang auch eindrucksvoll. Mit konsequenter Defensivarbeit und kompromisslosem Zweikampfverhalten ließ der ECH Bremerhaven wenig Raum zur Entfaltung und kam so zwingend zu guten Torchancen, um das Comeback im letzten Drittel noch zu schaffen: Binnen 43 Sekunden in Spielminute 49 egalisierten Petr Mares und Kyle Doyle den Spielstand – 5:5. Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven, hielt trotz guter Gelegenheiten aber leider auch kein Happy End für die Indians bereit. Statt dessen gelang Fischtown-Goalgetter Christopher Stanley rund fünf Minuten vor Ende der Partie der 6:5-Siegtreffer für Bremerhaven (55.), den die Indians trotz guter Gelegenheiten nicht mehr ausgleichen konnten. So bleibt unter dem Strich erneut eine bittere Auswärtsniederlage, bei der die Großstadtindianer tolle Moral gezeigt, letztlich gegenüber Bremerhaven aber den entscheidenden „Tick“ zu wenig Kaltschnäuzigkeit im Abschluss an den Tag gelegt haben.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/02/2010 13:13

Fischtown Pinguins Bremerhaven – EC Hannover Indians 6:5 (2:1, 1:3, 2:2)


Tore: 0:1 (5:18) Kyle Doyle (Petr Mares, Jamie Chamberlain), 0:2 (9:55) Petr Mares (Daniel Huhn, Christoph Koziol), 1:2 (15:04) Patrick Hucko (Christopher Stanley, Alexandre Parent), 2:2 (26:33) Alexandre Parent (Chris Leinweber, Marian Dejdar) PP1, 3:2 (27:26) Marian Dejdar (Christopher Stanley, Patrick Hucko) PP1, 3:3 (31:26) Jeremy Wagner (Marian Rohatsch, Josiah Anderson), 4:3 (33:04) Marian Dejdar (Sören Sturm, Christopher Stanley), 5:3 (41:22) Marian Dejdar (Christopher Stanley, Alexandre Parent), 5:4 (48:13) Petr Mares (Nick Martens, Tobias Stolikowski), 5:5 (48:46) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Petr Mares), 6:5 (54:48) Christopher Stanley (Peter Baumgartner, Alexandre Parent)

Strafminuten: Fischtown Pinguins Bremerhaven 10, EC Hannover Indians 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Petr Mares
Zuschauer: 1.950
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/02/2010 18:26
Fehler eiskalt bestraft

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 21. Februar 2010 um 22:34 Uhr

Wieder gut gespielt, aber wieder die Chancen nicht genutzt und am Ende für Fehler eiskalt bestraft worden: Die EC Hannover Indians boten dem Spitzenreiter EHC München am Sonntag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga lange Paroli, scheiterten beim 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) letztlich aber auch an ihrer mangelnden Kaltschnäuzigkeit im Abschluss.


Vor 2.381 Zuschauern begann der ECH wie die Feuerwehr und zeigte von Anfang an, dass er die ärgerliche Freitagsniederlage in Bremerhaven vergessen machen wollte. Bereits im ersten Powerplay kamen John Hughes, Petr Mares und Kyle Doyle nach knapp vier Minuten zu hochkarätigen Einschussmöglichkeiten. Ein ums andere Mal bissen sich die Indians aber an Münchens Keeper Jochen Vollmer die Zähne aus und mussten dann schmerzlich erfahren, warum der EHC München souveräner Tabellenführer ist. Mit dem ersten zwingenden Angriff brachte Mark Heatley den Favoriten in Führung (8.). Anschließend steckte der ECH nicht auf und ließ München wenig Raum zum Kombinieren, konnte selbst aber seine Chancen nicht nutzen.


Besser lief es für die Indians zu Beginn des zweiten Abschnitts. John Hughes hatte sich durch getankt und überlistete Jochen Vollmer aus spitzem Winkel (22.). Das 1:1 war zu diesem Zeitpunkt aufgrund des großen Engagements der Rothäute nicht unverdient. Nunmehr entwickelte sich ein enges Spiel zweier Teams auf Augenhöhe, wobei Münchens Angriffsaktionen stets etwas zwingender waren, während Hannover selbst aus bester Position den Pass zum Mitspieler wählte, statt direkt abzuziehen. Jan Münster, der am Abend den Vorzug vor Youri Ziffzer erhalten hatte, hielt sein Team mit etlichen Glanzparaden im Spiel und konnte gegen Niklas Hede sogar einen Penalty parieren. In der 33. Minute war allerdings auch Hannovers Nummer 29 ohne Abwehrchance. Münchens Christian Wichert hatte abgezogen, der Schuss wurde geringfügig abgefälscht, Münster hatte nichts zu halten. Die Indians zeigten sich vom neuerlichen Gegentreffer allerdings unbeeindruckt, machten weiter die Räume eng und kamen noch zu einigen guten Chancen. Weder Brady Leisenring, noch Petr Mares und DJ Jelitto konnten jedoch bis zur zweiten Sirene den Ausgleich erzielen.


Im letzten Spielabschnitt kontrollierte München die Partie und ließ die Indians anrennen, ohne jedoch groß in Gefahr zu geraten. Mit seinen Kontern blieb der Gast aus Bayern stets gefährlich, konnte Jan Münster zunächst jedoch nicht überwinden. Die Entscheidung zugunsten des Spitzenreiters fiel erst nach 56 Spielminuten, als Mario Jann das 1:3 erzielte.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 23/02/2010 18:26
EC Hannover Indians – EHC München 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)

Tore: 0:1 (7:26) Mark Heatley (Niklas Hede, Mario Jann), 1:1 (21:33) John Hughes (Kyle Doyle, Nick Martens) PP1, 1:2 (32:35) Christian Wichert (Dominic Auger, Martin Buchwieser), 1:3 (55:06) Mario Jann (Martin Buchwieser, Kevin Lavallee)

Strafminuten: EC Hannover Indians 6, EHC München 10
Zuschauer: 2.381
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/02/2010 17:28
ECH gegen Mitaufsteiger ...

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 25. Februar 2010 um 20:22 Uhr

Hohe Hürden für die Hannover Indians: Der Eishockey-Zweitligist reist am Freitag (26.02.2010, 19.30 Uhr) zum Mitaufsteiger ESV Kaufbeuren, ehe am Sonntag (28.02.2010, 19.00 Uhr) der amtierende Champion aus Bietigheim-Bissingen seine Visitenkarte am Pferdeturm abgibt.


Obwohl die Buron Joker aus Kaufbeuren mit 61 ganze 20 Punkte mehr auf ihrem Konto haben (Platz neun) und somit auf ein erfolgreicheres Premieren-Spieljahr blicken können als der ECH, rechnen sich die Rothäute im Allgäu durchaus etwas aus: in zwei der bislang drei Duelle dieser Saison konnte der ECH punkten (2:3 n.V., 4:1), lediglich beim verrückten 6:8 zum Comeback von Joe West im Oktober 2009 reichte eine 4:0-Führung nicht zum Sieg.


So etwas soll sich beim morgigen Gastspiel natürlich nicht wiederholen, und so werden die Indians vor allem in der Defensive hoch konzentriert agieren und von Anfang an versuchen, die Räume auf dem Eis der Sparkassen-Arena eng zu machen. Kaufbeurens Coach Ken Latta verfügt mit Jordan Webb, zweitbester Scorer der 2. Bundesliga (66 Punkte, davon 22 Tore, in 47 Spielen) und Petr Sikora (33 Vorlagen in 46 Matches) sowie Rob McFeeters über etliche Offensivkräfte, die Platz auf dem Eis extrem abgeklärt zu nutzen wissen. Zudem wird gerade der in der Saison 2006/07 das Dress der Indians tragende Webb gegen seinen Ex-Club voll motiviert sein. Fraglich ist hingegen der Einsatz von Go Tanaka auf Kaufbeurer Seite. Der Stürmer laboriert an einer Schulterverletzung, sein Mitwirken dürfte sich erst kurzfristig entscheiden.


Auch ohne den Japaner schickt der ESVK ein hochkarätiges Team ins Rennen, das in den Defensivkräften Jakub Körner (früher in Dresden aktiv) und Emil Ekblad sowie Italiens Nationaltorhüter Thomas Tragust weitere tragende Säulen hat. Für die Indians gilt es gegen das mit einer Erfolgsquote von 80,00 % drittschlechteste Unterzahlteam der Liga somit diszipliniert zu spielen, um auch und gerade im Powerplay die herausgespielten Torchancen konsequent verwerten zu können. Gelingt es den Cracks um Kapitän Brad Bagu, diese Marschroute umzusetzen, sind alle Voraussetzungen geschaffen, um das Gastspiel in Kaufbeuren erfolgreich zu gestalten. Hauptschiedsrichter der Partie ist Andreas Aumüller vom ERSC Ottobrunn.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 26/02/2010 17:29
... und Meister

Am Sonntag bekommen es die Indians nach München in der Vorwoche mit einem weiteren Spitzenclub zu tun. Zu Gast am Pferdeturm sind die Steelers des SC Bietigheim-Bissingen. Der amtierende Meister musste im Sommer aus wirtschaftlichen Gründen seine DEL-Bewerbung zu den Akten legen und sieht sich derzeit, da der langjährige Hauptsponsor Porsche seine Zahlungen zur neuen Spielzeit drastisch zurückschrauben wird, einer unklaren Zukunftsperspektive gegenüber.


Am aktuellen Team geht dies jedoch weitgehend spurlos vorbei, denn mit 84 Punkten und Platz vier liegt die Truppe von Cheftrainer Christian Brittig voll im Soll. Die Baden-Württemberger setzen vorrangig auf defensive Stabilität mit Korsettstangen wie dem früher bei den Kassel Huskies und Hannover Scorpions tätigen Stéphane Robitaille, dem schussstarken Andreas Geipel und dem ebenfalls DEL-erfahrenen Doug Andress (früher u.a. in Krefeld aktiv). Daneben haben die Gäste mit Justin Kelly aber auch den Topscorer (68 Punkte in 44 Partien) und überragenden Akteur der Liga in ihren Reihen. Dem Kanadier und Alexander Serikow sowie Kasper Degn haben es die Steelers vor allem zu verdanken, dass ihr Powerplay als „Waffe“ gilt: Mit einer Quote von 21,98 % weist der SCB den zweitbesten Erfolgswert aller Clubs auf, wird nur noch von München überboten. Ihre Gefährlichkeit in den Special Teams demonstrierten die Brittig-Schützlinge insbesondere beim ersten Match in Hannover eindrucksvoll: Der ECH lieferte dem Favoriten ein großartiges Match und führte nach 27 Minuten 1:0, ehe Bietigheim das Resultat mit drei Powerplaytoren binnen vier Minuten in ein 1:3 verwandelte. Am Ende unterlag der ECH 2:3. Auch in Bietigheim waren die Indians jeweils nahe dran, mussten sich am Ende aber 2:3 n.P. und 0:3 geschlagen geben, wobei dieses Spiel erst im Schlussabschnitt entschieden wurde.


Auch wenn auf Bietigheimer Seite mit Marc Wittfoth und Brent Walton (beide Kreuzbandriss) zwei Akteure definitiv bis Saisonende ausfallen und der Einsatz von Kapitän Heiko Smazal wegen Verdachts auf Rippenbruch fraglich ist, gehen die Gäste als Favorit ins Rennen. Mit Unterstützung der heimischen Kulisse werden sich die Indians aber sicher nicht verstecken und versuchen, Bietigheim durch konzentriertes, körperbetontes und vor allem diszipliniertes Spiel das Leben so schwer wie möglich zu machen. So sollen dann - im Unterschied zur Vorwoche gegen München - auch gegen Topteams wieder einmal die Punkte am heimischen Pferdeturm bleiben. Die Leitung des Sonntagsspiels obliegt Hauptschiedsrichter Christian Neubert vom OSC Berlin-Schöneberg.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/03/2010 20:51
Knappe Niederlage in Kaufbeuren

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 26. Februar 2010 um 22:18 Uhr

Auch am Freitag Abend konnten die EC Hannover Indians in der Fremde nicht punkten. Der Eishockey-Zweitligist unterlag beim ESV Kaufbeuren trotz eines starken Schlussspurts und zahlreicher hochkarätiger Torchancen 2:3 (0:0, 1:3, 1:0).


Im ersten Drittel im Allgäu hatte der ECH, bei dem Jan Münster zwischen den Pfosten stand, durch Jamie Chamberlain, Kyle Doyle und DJ Jelitto zwar gute Chancen zur Führung, konnte diese aber nicht nutzen. Da auch Kaufbeuren bei seinen wenigen Angriffen stets seinen Meister in Indians-Goalie Jan Münster fand, stand nach den ersten Durchgang ein leistungsgerechtes 0:0 zu Buche.


Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Großstadtindianer noch 18 Sekunden lang in Überzahl, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Im Mittelabschnitt neutralisierten sich beide Teams zunächst, doch mit zunehmender Spieldauer zeigte sich Kaufbeuren vor dem Tor deutlich effektiver. So traf Mike Wehrstedt zunächst zur Führung für die Gäste (23., Überzahl), die Daniel Menge nach 29 Minuten erhöhte. Der ECH wirkte nun kurzzeitig konsterniert, fand aber bald wieder zurück ins Spiel. Nicht verhindern konnten die Rothäute indes das 0:3 durch Johannes Sigl nach 33 gespielten Minuten. Anschließend besannen sich die West-Schützlinge allerdings auf ihre Stärken, kauften Kaufbeuren mit körperbetontem, energischen Spiel immer wieder den Schneid ab und konnten 34 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittel schließlich das verdiente 1:3 durch Jamie Chamberlain bejubeln. Mit diesem Spielstand ging es auch in die letzten 20 Spielminuten.


Da warfen die Indianer zwar nochmals alles nach vorne, mehr als der zweite Treffer durch Jamie Chamberlain nach 49 Minuten sprang aber nicht mehr heraus. So stand unter dem Stich erneut eine vermeidbare Niederlage, bei der die Indians wie schon so oft in dieser Spielzeit einfach deutlich zu wenig Kapital aus den heraus gearbeiteten Torchancen schlugen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/03/2010 20:51
ESV Kaufbeuren – EC Hannover Indians 3:2 (0:0, 3:1, 0:1)

Tore: 1:0 (22:08) Mike Wehrstedt (Petr Sikora, Mats Lindmark) PP1, 2:0 (28:37) Daniel Menge (Jordan Webb), 3:0 (32:59) Johannes Sigl (Dominic Krabbat, Anton Saal), 3:1 (39:26) Jamie Chamberlain (PJ Atherton, Josef Staltmayr) PP1, 3:2 (48:08) Jamie Chamberlain (Brad Bagu)

Strafminuten: ESV Kaufbeuren 8, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 1.683
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/03/2010 20:52
Doyle macht den Unterschied

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 28. Februar 2010 um 23:06 Uhr

3:0 geführt, den Ausgleich kassiert und am Ende mit unbändigem Siegeswillen zwei Punkte in der Overtime erkämpft: Die EC Hannover Indians wurden am Sonntag Abend beim 4:3 nach Verlängerung (2:0, 1:1, 0:2, 1:0) gegen den amtierenden Meister aus Bietigheim-Bissingen endlich wieder einmal für ihre Kampfkraft belohnt und konnten einen hoch verdienten Sieg einfahren.


Bereits in den ersten Spielminuten machte der ECH mächtig Druck, scheiterte durch Kyle Doyle, Brady Leisenring, Jamie Chamberlain und DJ Jelitto aber jeweils mit hochkarätigen Chancen an Bietigheims Keeper Martin Morczinietz. Der amtierende Meister aus Baden-Württemberg wirkte ob der Kampfkraft der Rothäute sichtlich beeindruckt und brachte in den ersten 20 Minuten nur wenige zwingende Offensivaktionen zustande. Die wenigen Möglichkeiten der Gäste vereitelte Goalie Thomas Ower in souveräner Manier, und mit den Paraden des Schlussmannes wuchs die Sicherheit der Indianer von Minute zu Minute. Das 1:0 durch DJ Jelitto (12.) und der zweite Indians-Treffer durch Jamie Chamberlain in Spielminute 15 war der verdiente Lohn für überaus engagiertes, körperbetontes und kampfstarkes Spiel im ersten Drittel.


Im Mittelabschnitt begann Bietigheim mit viel Wut im Bauch, doch die Defense der Indians ließ sich auch von verstärkten Angriffsbemühungen der Gäste nicht aus dem Konzept bringen. Vielmehr schlug der ECH im entscheidenden Moment eiskalt zu. Nach 26 Minuten waren die Gastgeber in doppelter Überzahl und erneut stand DJ Jelitto goldrichtig, als er nach schöner Vorarbeit von PJ Atherton und John Hughes das 3:0 erzielte. Nach diesem Treffer war der Arbeitstag von Steelers-Goalie Martin Morczinietz beendet und mit dem Start von Sinisa Martinovic zwischen den Pfosten ging ein Ruck durch das Gäste-Team. Die Indians sahen sich nunmehr nahezu dauerhaften Angriffen des Meisters gegenüber, vermochten diese jedoch mit vereinten Kräften und einem glänzend aufgelegten Thomas Ower zwischen den Pfosten nahezu schadlos zu überstehen. Lediglich Kasper Degn konnte nach 33 Minuten die Defensive der Indians austricksen, so dass der ECH mit einem 3:1 in den letzten Spielabschnitt gehen konnte.


Dennoch war die Sicherheit in den Aktionen der Großstadtindianer zunächst wie weggeblasen und Bietigheim kam zu etlichen hochkarätigen Möglichkeiten. Ganze 51 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, als Greg Schmidt das 2:3 für die Gäste gelang. Mit diesem Treffer war die Partie wieder völlig offen. Hannover hatte noch etliche gute Möglichkeiten, konnte das entscheidende vierte Tor aber nicht erzielen. Statt dessen gelang Bietigheims Alexander Serikow in Spielminute 51 das 3:3. Wohl die wenigsten unter den 2.181 Zuschauern hatten nun noch mit den Indians gerechnet, doch die Hausherren stemmten sich mit einer konzentrierten Defensive weiterhin leidenschaftlich gegen die drohende Niederlage und konnten sich so nach 60 Minuten immerhin über einen hoch verdienten Punkt freuen. Nach rund 63 Minuten in der Overtime fasste sich dann ausgerechnet der unermüdlich rackernde Kyle Doyle ein Herz, ließ erst Bietigheims sämtliche vier Feldspieler aussteigen und überwand dann auch noch im Nachsetzen Steelers-Keeper Sinisa Martinovic zum viel umjubelten 4:3-Siegtreffer für den ECH, der symptomatisch war für den unbedingten Siegeswillen der Großstadtindianer, die technisch starke Bietigheimer mit unbändigem Willen in die Knie gezwungen hatten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/03/2010 20:52
EC Hannover Indians – SC Bietigheim-Bissingen Steelers 4:3 n.V. (2:0, 1:1, 0:2, 1:0)

Tore: 1:0 (11:22) DJ Jelitto (John Hughes, Brady Leisenring), 2:0 (14:31) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Nick Martens), 3:0 (25:33) DJ Jelitto (PJ Atherton, John Hughes) PP2, 3:1 (32:19) Kasper Degn (Greg Schmidt), 3:2 (40:51) Greg Schmidt (Justin Kelly, Doug Andress), 3:3 (50:45) Alexander Serikow (Tom Goebel, Dominik Hammer), 4:3 (62:07) Kyle Doyle (Brad Bagu, Nick Martens)

Strafminuten: EC Hannover Indians 4 + 10 Disziplinarstrafe gegen Nick Martens (unsportliches Verhalten), SC Bietigheim-Bissingen Steelers 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Doug Andress (unsportliches Verhalten)
Zuschauer: 2.181
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/03/2010 12:03
Heimsieg ohne Gegentor

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 06. März 2010 um 03:10 Uhr

Rund zehn Tage vor Beginn der Play-downs haben die EC Hannover Indians ein dickes Ausrufezeichen gesetzt: Der auf Platz 13 rangierende Eishockey-Zweitligist gewann am Freitag Abend souverän gegen die Tower Stars aus Ravensburg. Mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) wurde der Tabellendritte auf die Heimreise geschickt.


Die Großstadtindianer ließen vor der stattlichen Kulisse von 3.517 Zuschauern von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, dass sie – wie schon in der Vorwoche gegen Bietigheim – auch das Aufeinandertreffen mit den favorisierten Ravensburgern siegreich gestalten und die Punkte am Pferdeturm behalten wollten. Entsprechend engagiert gingen die Hausherren zu Werke. Mit körperbetontem Spiel und defensiver Disziplin ließen sie den Gästen kaum Möglichkeiten zur Entfaltung und kamen ihrerseits rasch zu guten Torchancen. Nachdem Kyle Doyle, Brady Leisenring und DJ Jelitto noch an EVR-Goalie Josef Mayer gescheitert waren, machte es Christoph Koziol nach knapp neun Minuten besser und netzte zur verdienten Führung des ECH ein (9.). Der Treffer gab den Indians Sicherheit und führte zu einer weiteren Steigerung der Offensivbemühungen der Hausherren, doch das 2:0 sollte im ersten Durchgang nicht mehr fallen. Von Ravensburg, in der Tabelle über 40 Punkte mehr als die Indians aufweisend, war bis zur ersten Pause fast gar nichts zu sehen. Zu berechenbar wirkte der Tabellendritte, bei den wenigen Chancen war Youri Ziffzer im Tor des ECH gemeinsam mit seiner Abwehr stets Herr der Lage.


Im zweiten Spielabschnitt legten die Indianer ausgezeichnetes Timing an den Tag: Keine zwei Minuten waren absolviert, als John Hughes nach feiner Vorarbeit von Brady Leisenring das 2:0 gelang – es war der erste zwingende Angriff im Mitteldrittel (22.). Anschließend hatte Hannover Spiel und Gegner im Griff, versäumte es aber, aus einer Vielzahl an Chancen weitere Treffer zu erzielen und das Match so früh zu seinen Gunsten zu entscheiden. Mit einer starken Defensivleistung und einem sehr disziplinierten Auftritt – der ECH kassierte nur eine Zwei-Minuten-Strafe – gelang es den Indians gleichwohl weiterhin, Ravensburgs Angriffsdrang in einem überschaubaren Rahmen zu halten. Brenzlig wurde es nach rund einer halben Stunde, als Ravensburgs Artjom Kostyrev in Unterzahl zu einem Alleingang ansetzte. Als Youri Ziffzer diesen jedoch mit einem „Big Save“ pariert hatte, hatte das Spiel eine entscheidende Wendung zu Gunsten der Niedersachsen genommen.


Zu Beginn der abschließenden 20 Spielminuten gab Ravensburg zwar noch einmal kurzzeitig Gas, doch die technisch und läuferisch starken Oberschwaben bissen sich an der konzentrierten Indians-Abwehr in schöner Regelmäßigkeit die Zähne aus. Dem ECH gelang es seinerseits erneut, genau zum richtigen Zeitpunkt einen Treffer zu erzielen: Knapp 44 Minuten waren um, als der Spieler des Monats Februar, Kyle Doyle, das Ergebnis auf 3:0 stellte und somit für die endgültige Entscheidung zugunsten der Indians sorgte (44.). In der Schlussviertelstunde standen die Hausherren weiter sicher in der Defensive und kauften Ravensburg mit körperbetontem Spiel ein ums andere Mal den Schneid ab. So geriet der unter dem Strich hoch verdiente Sieg der Indians gegen streckenweise pomadig auftretende Ravensburger zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr, auch wenn der Erfolg bei konsequenterer Chancenverwertung noch höher hätte ausfällen können.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/03/2010 12:04


EC Hannover Indians – EVR Tower Stars 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

Tore: 1:0 (8:57) Christoph Koziol (Brad Bagu, Daniel Huhn), 2:0 (21:48) John Hughes (Brady Leisenring), 3:0 (43:44) Kyle Doyle (PJ Atherton, Jamie Chamberlain)

Strafminuten: EC Hannover Indians 2, EVR Tower Stars 8
Zuschauer: 3.517
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/03/2010 17:44
Heilbronner Falken – EC Hannover Indians 6:2 (1:0, 2:2, 3:0)

Tore: 1:0 (15:46) Paul-John Fenton (Pat Baum, Dustin Lee Johner), 1:1 (23:21) Marian Rohatsch (Brady Leisenring, Tobias Stolikowski), 2:1 (26:15) John Hughes (Brady Leisenring, DJ Jelitto) PP1, 2:2 (36:17) Cory Urquhart (Dustin Lee Johner, Frederik Cabana) PP1, 3:2 (39:47) Cory Urquhart (Axel Hackert, Luigi Calce), 4:2 (40:39) Luigi Calce (Dustin Lee Johner, Cory Urquhart) PP2, 5:2 (42:09) Pat Baum (Lance Monych, Luigi Calce), 6:2 (52:34) Paul-John Fenton (Cory Urquhart, Torsten Fendt) PP1

Strafminuten: Heilbronner Falken 10 + 10 Disziplinarstrafe gegen Cory Urquhart (Beschimpfung von Offiziellen) + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Thomas Gödtel (unnötige Härte), EC Hannover Indians 20 + 10 Disziplinarstrafe gegen Bryan Phillips (Check gegen Kopf- und Nackenbereich) + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (unnötige Härte)
Zuschauer: 1.754
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/03/2010 19:34
Der Play-down-Kontrahent - Eispiraten Crimmitschau

Geschrieben von: Oliver Schilling Montag, den 15. März 2010 um 15:27 Uhr

Mit einem Auswärtsspiel im Crimmitschauer Sahnpark beginnen am Dienstag Abend für die Hannover Indians die entscheidenden Play-down-Wochen auf dem Weg zum erhofften Klassenerhalt in der Zweiten Eishockey Bundesliga.







Groß war die Hoffnung im Sommer 2009 gewesen nach dem langersehnten und im fünften Anlauf endlich perfekt gemachten Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse nach sieben Jahren Oberliga. Und wie es sich für einen eishockeyverrückten Standort wie den Pferdeturm gehört, wuchsen die euphorischen Erwartungen der meisten Beteiligten in den Himmel. `Die Pre-Play-Offs in jedem Fall` - so der vielleicht am meisten gehörte Satz während der sehr ordentlich verlaufenen Saisonvorbereitung, die Fans, Verantwortliche, und die schreibende Journaille (das Fachmagazin Eishockey-News setzte die Indians vor dem Start in einer Vorschau auf Rang 7) in ihrer Einschätzung nur noch zu bestätigen schien.



Bekanntlich kam es anders. Mit nur 16 Siegen in 52 Partien, einem Trainerwechsel und mehreren Umbauten im Kader verlief das Spieljahr unter dem Strich bislang enttäuschend, Tuchfühlung zu den Pre-Play-Off-Plätzen bestand quasi nur bis zum 20. September und alle Versuche, der Saison noch eine positive Wende zu geben, verliefen im Sande. Am Ende lief der ECH als Tabellen-13. ins Ziel und steht nun vor der großen Herausforderung, den Klassenerhalt in kraft- und nervenaufreibenden Play-down-Spielen zu sichern.



Das Risiko dabei: die Erfahrung der Kleefelder in puncto Abstiegskampf hält sich bei einem Blick auf die letzten Jahre in Grenzen. Nur ein einziges Mal in den letzten 20 Spielzeiten tauchte das Abstiegsgespenst überhaupt im Umkreis des Pferdeturms auf und auch dort – in der Oberliga-Abstiegsrunde 2002/03 – bestand praktisch nicht eine Minute lang echte Gefahr.



Der Gegner aus Westsachsen bringt hingegen die geballte Ladung Abstiegskampferfahrung mit in die Serie gegen die Großstadtindianer. Im achten Zweitligajahr verpassten die Eispiraten gleich zum sechsten Male die Play-Offs, so dass die `Überlebensspiele` am Saisonende im Sahnpark fast schon zum jährlichen Ritual verkommen. Einmal (2005) zogen die Crimmitschauer dabei den kürzeren und mussten den bitteren Weg in die Oberliga antreten, viermal jedoch wurde der Klassenerhalt geschafft und insbesondere die legendären Play-down-Runden gegen den amtierenden Zweitligameister Bremerhaven (2003 – 3:1 für den ETC) und vor allem den ESV Kaufbeuren (2007 – 4:3 für den ETC nach 1:3-Rückstand) sind noch heute jedem Anhänger in der 21.000-Einwohner-Stadt ein Begriff.



Ein Vergleich zwischen beiden Kontrahenten verdeutlicht, wie eng es in der Serie zugehen dürfte. Ganze drei Punkte lagen nach Hauptrundenende zwischen den Eispiraten und Hannover und auch in allen Schlüsseldisziplinen, die von den Experten stets vor Beginn einer Endrunde zitiert werden – Torhüterleistung, Disziplin, special teams – liegen die Teams nah beieinander. Beide nordamerikanisch geprägten Mannschaften landeten in der Teamstrafenbilanz auf den letzten Plätzen, was den Über- und Unterzahlformationen eine besondere Bedeutung zukommen lässt. Hier landeten die Indianer trotz der von der Papierform her größeren Firepower der Eispiraten von der blauen Linie vor den Westsachsen (17%/15%), jene jedoch zeigten sich in Unterzahl stabiler, während die Hannoveraner ihre Paradedisziplin der Vorsaison das gesamte Spieljahr über nicht in den Griff bekamen.

Auch bei den Torstehern halten sich beide Teams in etwa die Waage. Während das Indians-Duo Ziffzer/Münster von der Papierform her etwas talentierter erscheint als die Paarung Suvelo/Güttner bei den Eispiraten, spricht insbesondere die Erfahrung aus über 300 Zweitligapartien für den deutsch-finnischen Penaltyexperten (47 von 62 shoot-outs in Deutschland gewonnen) Suvelo, der allerdings noch nie Play-down-Spiele bestritt und 2005 beim letzten Endrundenvergleich im Berliner Trikot gegenüber seinem Indianspendant Roman Kondelik klar den kürzeren zog.



Der ECH will gegen seinen Kontrahenten seine aktuell vielleicht etwas bessere Form (drei der letzten sechs Spiele gewonnen, Crimmitschau nur eins im gleichen Zeitraum), vor allem aber seine Heimstärke als Faustpfand einsetzen. Mit 13:13 Erfolgen am Pferdeturm ist die Heimbilanz unter dem Strich für einen Aufsteiger doch noch absolut ansprechend ausgefallen, kein Team ab Tabellenplatz 10 konnte daheim so oft gewinnen. Und auch auswärts gibt es Hoffnung. Zwar quittierten die Indians zuletzt zwölf Niederlagen in Folge auf des Gegners Eis, blieben 2010 sogar komplett punktlos, doch bei beiden Auftritten im Sahnpark konnten die Eispiraten in die Overtime gezwungen werden, in der man nun aber aufgrund des `Suvelo-Faktors` möglichst bis Minute 80 die Entscheidung herbeigeführt haben sollte.



Die Endrundenbilanzen der Indians, die keine ihrer bisher drei best-of-seven-Serien gewinnen konnten, die größere Crimmitschauer Erfahrung im Abstiegskampf, das Heimrecht und der gewonnene direkte Vergleich in dieser Saison sind allesamt Attribute, die unter dem Strich die Eispiraten als leichte Favoriten in die Serie starten lassen. Das Positive für die Indians ist jedoch: mit Einwurf der Scheibe zum ersten Bully am Dienstag Abend sind alle Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten Schall und Rauch. Es zählt dann nur noch das hier und jetzt. Alles für den Klassenerhalt!





Pflichtspielbilanz gegen die Eispiraten aus ECH-Sicht: 8 Spiele, 2:6 Siege, 21:25 Tore



Heimbilanz: 4 Spiele, 2:2 Siege, 12:9 Tore



Auswärtsbilanz: 4 Spiele, 4 Niederlagen, 9:16 Tore



Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 1:3 Siege (3:4 n.P, 1:5, 2:3 n.P., 6:1)



Spiel 1: Dienstag, 16.3.10, 20.00 Uhr, Eisstadion im Sahnpark

Spiel 2: Freitag, 19.3.10, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

Spiel 3: Sonntag, 21.3.09, 17.00 Uhr, Eisstadion im Sahnpark

Spiel 4: Dienstag, 23.3.10, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

Spiel 5 (falls nötig): Freitag, 26.3.10, 20.00 Uhr, Eisstadion im Sahnpark

Spiel 6 (falls nötig): Sonntag, 28.3.10, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
Spiel 7 (falls nötig): Dienstag, 30.3.10, 20.00 Uhr, Eisstadion im Sahnpark
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/03/2010 20:03
Spiel 1 geht an Eispiraten

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Mittwoch, den 17. März 2010 um 00:52 Uhr

Die EC Hannover Indians haben den Auftakt der Play-downs verloren. In einem echten Krimi unterlag der Eishockey-Zweitligist aus Niedersachsen bei den Eispiraten Crimmitschau 2:3 nach Verlängerung (0:0, 1:1, 1:1, 0:1).


Im ersten Durchgang sah sich der ECH in den Anfangsminuten einem Angriffsfeuerwerk der Gastgeber gegenüber. Mit zunehmender Spieldauer fanden die West-Schützlinge immer besser ins Match und kamen ihrerseits zu hochkarätigen Chancen. Die besten vergaben Kyle Doyle und John Hughes, die jeweils aus kurzer Distanz an Eispiraten-Keeper Marko Suvelo scheiterten. Somit stand nach dem Auftaktdrittel ein 0:0 zu Buche.


Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts kamen die Indianer hellwach aus der Kabine: Nach knapp drei gespielten Minuten gelang PJ Atherton die Führung für den ECH, die zu diesem Zeitpunkt vollauf verdient war. (23.). Crimmitschau wirkte anschließend angeschlagen, doch Hannover konnte nicht nachlegen. Nach einer knappen halben Stunde hatten sich die Eispiraten wieder gefangen und erhöhten ihrerseits das Tempo. In dieser hektischen Phase boten die Indians leidenschaftlichen defensiven Einsatz und behielten auch dank des reaktionsschnellen Youri Ziffzer die Übersicht. Brenzlig wurde es in Minute 39 nach einer Strafe gegen Josiah Anderson. Zwar konnten die Indianer Crimmitschaus Überzahlspezialisten zunächst in Schach halten, doch als Daniel Rau einen Hammer von Scott Champagne abfälschte, war Youri Ziffzer ohne Abwehrchance – 1:1 nach 40 Minuten.


Im dritten Durchgang hatte der ECH prompt die richtige Antwort auf den zu einer ungünstigen Zeit gefallenen Ausgleich parat. Brady Leisenring konnte nach schöner Vorarbeit von PJ Atherton und Nick Martens Marko Suvelo überwinden und Hannover erneut in Front bringen (42.). Anschließend kamen beide Teams zu hochkarätigen Möglichkeiten, doch beide Keeper waren gut in Form und ließen zunächst keine Treffer mehr zu. Einen solchen gab es erst wieder in Spielminute 48, als Michael Schmerda das Ausgleichstor für Crimmitschau gelang. Youri Ziffzer war ob des Treffers beinahe außer sich, fühlte er sich doch im Torraum behindert. Nach einigen Diskussionen wurde das Tor jedoch anerkannt. In den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit wurde den nur 1.400 Zuschauern ein packendes Match mit etlichen Hochkarätern auf beiden Seiten geboten.Die besten Möglichkeiten, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden, vergab der ECH in Spielminute 58, nachdem Crimmitschaus Michael Schmerda infolge einer rüden Attacke gegen Kyle Doyle mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt worden war. Mehr als ein Pfostenknaller sprang für die Großstadtindianer jedoch nicht mehr heraus, so dass die Entscheidung in der Overtime fallen sollte.


Dort hatten zunächst John Hughes und Kyle Doyle jeweils per Alleingang den Siegtreffer auf dem Schläger, beide scheiterten jedoch an Eispiraten-Goalie Marko Suvelo. So mussten die Indians in Minute 69 feststellen, dass sich Nachlässigkeiten in Punkto Chancenverwertung eben gerade in den Play-downs umgehend rächen. ETC-Angreifer Torsten Heine hatte sich vor Ziffzer in Position geschlichen und ließ dem Goalie mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance. Die Vorlage kam von Christian Grosch, der in Spielminute 64 nach einem Bandencheck gegen Seppi Staltmayr, der diesen zunächst benommen aufs Eis schickte, von Glück reden konnte, nur mit zwei Minuten bedacht worden zu sein.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/03/2010 20:03
Eispiraten Crimmitschau – EC Hannover Indians 3:2 n.V. (0:0, 1:1, 1:1, 1:0)

Tore: 0:1 (22:36) PJ Atherton (Petr Mares) PP1, 1:1 (39:09) Daniel Rau (Scott Champagne, Sylvain Dufresne) PP1, 1:2 (41:52) Brady Leisenring (PJ Atherton, Nick Martens), 2:2 (47:16) Michael Schmerda (Scott Champagne, André Schietzold), 3:2 (68:25) Torsten Heine (Christian Grosch)

Strafminuten: Eispiraten Crimmitschau 12 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Michael Schmerda (unkorrekter Körperangriff), EC Hannover Indians 16
Zuschauer: 1.400
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/03/2010 18:28
EC Hannover Indians – Eispiraten Crimmitschau 1:5 (0:3, 0:0, 1:2)

Tore: 0:1 (3:08) Scott Champagne (Robby Hein, André Schietzold), 0:2 (13:06) Andy Contois (Kevin Young, Scott Champagne) PP1, 0:3 (15:47) Scott Champagne (Kevin Young, Andy Contois) PP1, 0:4 (46:28) Adriano Carciola (Kevin Saurette, Kevin Young), 0:5 (54:38) Eric Wunderlich (Robby Hein, André Schietzold) PP1, 1:5 (57:55) Josiah Anderson (Kyle Doyle, JP Priebsch)

Strafminuten: EC Hannover Indians 22 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Tobias Stolikowski (unnötige Härte) + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Jamie Chamberlain (unnötige Härte), Eispiraten Crimmitschau 20 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Hannes Albrecht (unnötige Härte) + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Georg Albrecht (unnötige Härte)
Zuschauer: 3.614
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 21/03/2010 18:29
Eispiraten Crimmitschau – EC Hannover Indians 1:3 (0:1, 0:0, 1:2)

Tore: 0:1 (26:26) Petr Mares (JP Priebsch, PJ Atherton) PP1, 1:1 (52:37) Kevin Saurette (Christian Grosch, Philipp Gunkel), 1:2 (56:10) Brady Leisenring (Nick Martens, DJ Jelitto) PP1, 1:3 (57:12) Kyle Doyle (Petr Mares, Christoph Koziol) PP1

Strafminuten: Eispiraten Crimmitschau 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Andy Contois (unsportliches Verhalten), EC Hannover Indians 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (unsportliches Verhalten)
Zuschauer: 2.519
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/03/2010 12:41
EC Hannover Indians – Eispiraten Crimmitschau 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)

Tore: 0:1 (15:56) André Schietzold (Scott Champagne, Kevin Young), 0:2 (28:28) Michael Schmerda (André Schietzold, Kevin Saurette) PP1, 1:2 (30:23) Brady Leisenring (John Hughes, Nick Martens), 1:3 (40:43) Adriano Carciola (Andy Contois, Kevin Saurette), 1:4 (59:02) Daniel Rau (Michael Schmerda) ENG

Strafminuten: EC Hannover Indians 4 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen PJ Atherton (Stockcheck), Eispiraten Crimmitschau 14
Zuschauer: 2.839
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/03/2010 12:42
Eispiraten Crimmitschau – EC Hannover Indians 5:2 (2:0, 1:2. 2:0)

Tore: 1:0 (12:30) Michael Christ (Andy Contois, Kevin Saurette), 2:0 (18:01) Torsten Heine (Sylvain Dufresne, Christian Grosch), 3:0 (22:31) Philipp Gunkel (Torsten Heine), 3:1 (30:12) DJ Jelitto (John Hughes, Brad Bagu) PP1, 3:2 (38:40) JP Priebsch (DJ Jelitto, Kyle Doyle), 4:2 (44:40) Michael Schmerda (Andy Contois, Scott Champagne) PP1, 5:2 (59:49) Paul Ballantyne (Torsten Heine, Kevin Saurette) ENG

Strafminuten: Eispiraten Crimmitschau 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen Adriano Carciola (Check von hinten), EC Hannover Indians 18
Zuschauer: 3.048
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/03/2010 12:42
Freiburg wartet

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 27. März 2010 um 01:13 Uhr

Gut gespielt und am Ende doch verloren: Am Freitag Abend kassierte der Eishockey-Zweitligist EC Hannover Indians mit dem 2:5 (0:2, 2:1, 0:2) in Crimmitschau die vierte Niederlage im fünften Play-down-Spiel. Während die Sachsen damit den Klassenerhalt in der Tasche haben, geht es für den ECH ab Gründonnerstag darum, den Ligaverbleib gegen die Wölfe Freiburg zu sichern.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/04/2010 16:35
Schritt eins ist getan

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 01. April 2010 um 23:44 Uhr

Wichtiger Sieg für die EC Hannover Indians: Der Eishockey-Zweitligist gewann am Donnerstagabend Spiel eins der Best-of-seven-Serie in den Play-downs gegen die Wölfe Freiburg vor heimischer Kulisse 6:3 (2:0, 3:0, 1:3). Am Samstag (18.30 Uhr) im Breisgau gilt es für die Rothäute dann auf dem Weg zum Klassenerhalt nachzulegen


Bereits zu Beginn legte der ECH los wie die Feuerwehr und so dauerte es vor 3.207 Zuschauern nur etwas mehr als zwei Minuten, bis die Hausherren erstmals jubeln durften. In Überzahl stand DJ Jelitto vor dem Tor genau richtig und staubte nach einem Schuss von Brady Leisenring eiskalt ab – 1:0 (3.). Anschließend war der ECH weiter Ton angebend, vor allem, weil Freiburg den Indians körperlich wenig entgegen zu setzen hatte. Aufregung gab es nach knapp drei Minuten, als PJ Atherton nach einem Kniecheck frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Auch in der anschließenden fünfminütigen Überzahl entwickelte Freiburg allerdings wenig Druck, und wenn es dennoch einmal gefährlich wurde, war Youri Ziffzer im Tor des ECH stets hellwach. Seine Vorderleute brauchten noch einige Zeit, um ihr Visier richtig einzustellen, doch in Spielminute 18 legte Jamie Chamberlain in Überzahl das 2:0 nach, mit dem es auch in die erste Pause ging.


Zu Beginn des Mittelabschnitts kamen die Indians wiederum extrem engagiert aus der Kabine, und als Brady Leisenring nur 29 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 3:0 erhöhte, war die Vorentscheidung gefallen (21.). In der Folgezeit bestimmte Hannover das Match nahezu nach Belieben, vor allem nach schnellen Angriffen der Hausherren kam Freiburg immer wieder in höchste Bedrängnis. Lediglich der Nachlässigkeit des ECH vor dem Tor war es zu verdanken, dass es bis zum vierten Treffer der Rothäute bis in Spielminute 31 dauerte. Erneut war es Brady Leisenring, der Christoph Mathis überlistete. In Überzahl war nach 37 Minuten der sonst als ausgesprochener Defensivverteidiger geltende Nick Martens mit dem 5:0 erfolgreich. Anschließend hatte Wölfe-Keeper Christoph Mathis genug und räumte seinen Posten zwischen den Pfosten der Freiburger für Ronny Glaser. Der Frust auf Freiburger Seite entlud sich nunmehr immer wieder in unfairen Attacken. Preston Mizzi, vor dem Match als eine der entscheidenden Figuren der Wölfe gehandelt, checkte Marian Rohatsch rüde an die Bande und musste elf Sekunden vor Ende des zweiten Drittels duschen gehen, so dass er seinem Team auch am Samstag fehlen wird.


Im Schlussdrittel drosselten die Indians das Tempo, um Kräfte für das Match in Freiburg am Samstag zu sparen. Dennoch waren sie weiter das aktivere Team und konnten durch Jamie Chamberlain das 6:0 nachlegen (43.). Erst in der Schlussphase ließ die Konzentration nach und Freiburg kam durch Rudolf Gorgenländer, Jeff Corey und Christian Billich noch drei Mal zu Ergebniskosmetik (58./59.).
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/04/2010 16:36
EC Hannover Indians – Wölfe Freiburg 6:3 (2:0, 3:0, 1:3)

Tore: 1:0 (2:12) DJ Jelitto (Brady Leisenring, JP Priebsch) PP1, 2:0 (17:10) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Jan Hemmes) PP1, 3:0 (20:29) Brady Leisenring (John Hughes, DJ Jelitto), 4:0 (31:31) Brady Leisenring (John Hughes, DJ Jelitto) PP1, 5:0 (36:29) Nick Martens (Brady Leisenring, Jamie Chamberlain) PP2, 6:0 (42:14) Jamie Chamberlain (Brad Bagu, Jan Hemmes ) PP1, 6:1 (57:18) Rudolf Gorgenländer (Marek Ivan, Benjamin Stehle) PP1, 6:2 (58:06) Jeff Corey (Dennis Meyer, Nick Anderson), 6:3 (58:40) Christian Billich (Patrick Vozar, Daniel Ketter)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen PJ Atherton (Kniecheck), Wölfe Freiburg 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen Ibrahim Weissleder (Stockendenstoß) + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Tim Schüle (Hoher Stock) + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Preston Mizzi (Check von hinten)
Zuschauer: 3.207
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/04/2010 07:34
ECH stellt Serie auf 2:0

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 04. April 2010 um 00:08 Uhr

Einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht haben am Samstagabend die EC Hannover Indians: Die Niedersachsen gewannen Spiel zwei des Play-down-Finales bei den Wölfen Freiburg 5:0 (0:0, 3:0, 2:0) und liegen damit in der Serie, die über den Abstieg aus der 2. Eishockey-Bundesliga entscheidet, mit zwei Siegen in Front.


Im ersten Durchgang sah sich der ECH (ohne den gesperrten PJ Atherton) gleich zu Beginn einem enormen Freiburger Angriffswirbel gegenüber. Die Hausherren – bei ihnen mussten Ex-Indian Preston Mizzi und Tim Schüle gesperrt zuschauen – zeigten so, dass sie die Donnerstags-Niederlage in Hannover gut weggesteckt hatten und den Ausgleich in der Serie holen wollten. Die beste Chance zur Führung der Breisgauer hatte Jeff Corey nach rund vier Minuten, sein Handgelenkschuss ging jedoch an den Pfosten. Auch in der Folgezeit musste der glänzend aufgelegte ECH-Goalie Youri Ziffzer mehrmals Kopf und Kragen riskieren, um den Rückstand zu vermeiden. Die Indianer kamen erst nach einer guten Viertelstunde besser in die Partie und hatten durch Kyle Doyle, Brady Leisenring und John Hughes ihrerseits gute Möglichkeiten zur Führung, konnten Ronny Glaser im Tor der Wölfe jedoch nicht bezwingen. So stand nach den ersten 20 Minuten ein für die Indians schmeichelhaftes 0:0 zu Buche.


Im Mittelabschnitt war zunächst weiter Freiburg tonangebend, der ECH kam mit zunehmender Spieldauer aber immer besser in die Partie. Wie Youri Ziffzer im Tor des ECH konnte sich aber auch Ronny Glaser mehrfach auszeichnen, so dass es lange dauern sollte, bis die ersten Tore fielen. Dann ging es allerdings Schlag auf Schlag, und die Indians hatten endlich einmal das Glück der Tüchtigen: Binnen 26 Sekunden schockten Kyle Doyle – nach schöner Vorarbeit des Ex-Freiburgers Petr Mares –, DJ Jelitto und Jan Hemmes die bis dahin gleichwertigen Freiburger mit drei Gegentreffern.


Zu Beginn des Schlussdrittels agierten die Indianer in Überzahl und schnürten Freiburg förmlich im eigenen Drittel ein. Zwar war dies noch nicht vom Erfolg gekrönt, doch als nach knapp 45 Minuten Torben Saggau einen Hammer von JP Priebsch zum 4:0 abfälschte, war das Match entschieden (45.). Bei den Gastgebern aus dem Breisgau brachen nunmehr alle Dämme, und so konnte Hannover nahezu nach Belieben kombinieren. Gute Torchancen gab es für die Hannoveraner anschließend noch einige, lediglich Jamie Chamberlain bezwang Ronny Glaser aber noch einmal: Im Powerplay vollendete der Kanadier nach Vorarbeit von John Hughes und Brad Bagu zum 5:0 (54.), das den Endstand bedeutete und die Serienführung der Indians zementierte.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/04/2010 07:34
Wölfe Freiburg – EC Hannover Indians 0:5 (0:0, 0:3, 0:2)

Tore: 0:1 (38:23) Kyle Doyle (Petr Mares, Jamie Chamberlain), 0:2 (38:34) DJ Jelitto (John Hughes, Brad Bagu), 0:3 (38:49) Jan Hemmes (John Hughes, DJ Jelitto), 0:4 (44:59) Torben Saggau (JP Priebsch, Daniel Huhn), 0:5 (53:40) Jamie Chamberlain (John Hughes, Brad Bagu) PP1

Strafminuten: Wölfe Freiburg 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Ibrahim Weissleder (Check von hinten), EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 1.470
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/04/2010 17:57
Vorentscheidung verpasst

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Montag, den 05. April 2010 um 21:56 Uhr

Dämpfer für die EC Hannover Indians: Der Eishockey-Zweitligist verlor am Montagabend vor heimischer Kulisse in Play-down-Spiel drei gegen die Freiburger Wölfe 7:8 nach Verlängerung (4:4, 2:1, 1:2, 0:1). Vor Spiel vier der Serie um den Abstieg am Mittwoch in Freiburg führen die Niedersachsen damit nur noch 2:1.


3.402 Zuschauer am Pferdeturm erlebten von Anfang an ein verrücktes Spiel, in dem beide Teams nur wenig Wert auf die Defensive legten. Bereits nach einer Minute brachte Marek Ivan die Gäste aus Baden-Württemberg in Führung, die PJ Atherton nach knapp drei Minuten ausglich. Auch anschließend waren die Indians defensiv nicht sattelfest, so dass Nick Anderson in Spielminute fünf erneut die Führung für die Gäste erzielte. Nach acht Minuten war wiederum PJ Atherton zur Stelle, der mit seinem Treffer für das 2:2 sorgte. Anschließend hatte Freiburg Oberwasser, und so waren die zwei Tore der Breisgauer durch Nick Anderson (12., Überzahl) und Preston Mizzi (15., Unterzahl) nicht unverdient. Allerdings hatten die Rothäute in der letzten Minute des ersten Durchganges die richtige Antwort parat: Petr Mares in Überzahl und DJ Jelitto sorgten binnen 14 Sekunden für den 4:4-Pausenstand in einer engen Partie.


Im Mitteldrittel erwischte zunächst Freiburg den besseren Start: Etwas mehr als zwei Minuten waren gespielt, als Barry Noe Youri Ziffzer überwand und die Wölfe erneut in Front brachte. Die Indians zeigten sich allerdings wenig geschockt und kämpften weiter verbissen um ihre Comeback-Chance, agierten vor dem Tor allerdings zu umständlich. So dauerte es bis in Spielminute 38, ehe der ECH wieder jubeln durfte: Brady Leisenring erzielte in Überzahl das 5:5, und anschließend gaben die Hausherren noch mal Gas. 80 Sekunden nach dem Ausgleich war es Routinier Brad Bagu, der in Überzahl das 6:5 erzielte, mit dem es auch in die zweite Pause ging (39.)


Im dritten Drittel waren zunächst wieder die Wölfe aus Freiburg an der Reihe: Nach 44 Minuten gelang ausgerechnet dem ehemaligen Indianer Preston Mizzi das 6:6. Anschließend hatten beide Teams etliche gute Gelegenheiten, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, doch sowohl Christoph Mathis im Tor der Gäste als auch Youri Ziffzer im Gehäuse des ECH konnten sich mehrfach auszeichnen. So dauerte es bis zur 54. Minute, ehe PJ Atherton bei einer angezeigten Strafe gegen Freiburg das viel umjubelte 6:5 erzielen konnte. Anschließend konzentrierte sich der ECH auf die Defensive, während Freiburgs Coach Markus Berwanger noch einmal alles nach vorne warf. Nach einer Auszeit nahm er bereits bei 57:10 Wölfe-Goalie Christoph Mathis zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. In der folgenden Überzahl feuerte Freiburg aus allen Lagen und wurde belohnt, als Nick Anderson in Minute 59 das 7:7 gelang.


In der folgenden Verlängerung hatte der ECH zwar auch einige gute Chancen, doch das letzte Quäntchen, das Spiel zu gewinnen, lag auf Seiten der Freiburger Wölfe: In Spielminute 65 besorgte Routinier Patrick Vozar den 8:7-Siegtreffer und stellte damit damit die Play-down-Serie zwischen Hannover und Freiburg auf 2:1. Der Vorverkauf für das nächste Play-down-Heimspiel der Indians am Freitag, 09.04.2010 (20.00 Uhr), findet am Mittwoch und Donnerstag jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle am Pferdeturm statt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/04/2010 17:57
EC Hannover Indians – Wölfe Freiburg 7:8 n.V. (4:4, 2:1, 1:2, 0:1)

Tore: 0:1 (1:00) Marek Ivan (Benjamin Stehle, Mirko Sacher), 1:1 (2:38) PJ Atherton (Jamie Chamberlain, Petr Mares), 1:2 (4:09) Nick Anderson (Jeff Corey, Preston Mizzi), 2:2 (7:15) PJ Atherton (Petr Mares, Kyle Doyle) PP1, 2:3 (11:08) Nick Anderson (Christian Billich, Rudolf Gorgenländer) PP1, 2:4 (14:58) Preston Mizzi (Tim Schüle, Jeff Corey) SH1, 3:4 (19:11) Petr Mares (PJ Atherton, Jamie Chamberlain) PP1, 4:4 (19:25) DJ Jelitto (Kyle Doyle, Brady Leisenring), 4:5 (22:15) Barry Noe (Marek Ivan, Mirko Sacher), 5:5 (37:22) Brady Leisenring (John Hughes, DJ Jelitto) PP1, 6:5 (38:42) Brad Bagu (Brady Leisenring, John Hughes) PP1, 6:6 (43:37) Preston Mizzi (Jeff Corey, Nick Anderson), 7:6 (53:56) PJ Atherton (John Hughes, DJ Jelitto) 6-5, 7:7 (58:37) Nick Anderson (Preston Mizzi, Sergej Stas), 7:8 (64:35) Patrick Vozar (Christian Billich, Rudolf Gorgenländer)

Strafminuten: EC Hannover Indians 4, Wölfe Freiburg 16
Zuschauer: 3.402
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/04/2010 20:03
Indians gewinnen Spiel vier

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 08. April 2010 um 06:36 Uhr

Glückliches Ende im Krimi: Durch ein 5:4 (1:1, 2:1, 2:2) bei den Wölfen Freiburg hat der Eishockey-Zweitligist EC Hannover Indians am Mittwochabend in der Play-down-Serie gegen den Abstieg das 3:1 erzielt und besitzt nunmehr am Freitag vor heimischer Kulisse alle Chancen, den Klassenerhalt perfekt zu machen.


Das erste Drittel im Breisgau sah die besseren Chancen auf Seiten der Hausherren. Die Wölfe hatten den ECH bereits nach 41 Sekunden überrascht, als Tobias Kunz mit einem Sonntagsschuss das 1:0 für die Gastgeber erzielen konnte (1.). Hannover brauchte eine Weile, um sich von diesem Schock zu erholen und musste sich in der Folgezeit immer wieder bei Torhüter Youri Ziffzer bedanken, der mit glänzenden Paraden einen höheren Rückstand verhinderte. Erst nach einer guten Viertelstunde fanden die Indians richtig in die Partie und kamen dann auch gleich zum Ausgleich durch John Hughes (16.), so dass es nach dem ersten Spielabschnitt 1:1 stand.


Im Mitteldrittel übernahmen die Gäste aus Hannover mehr und mehr die Initiative, spielten geduldig und schlugen dann im richtigen Moment eiskalt zu: Christoph Koziol sorgte mit einem sehenswerten Schlenzer in den Giebel nach 25 Minuten für die erstmalige Gästeführung, die Jamie Chamberlain keine zwei Minuten später ausbaute: Mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie versenkte der Kanadier einen Abpraller zum 3:1 für die Indians (27.). Die Rothäute hatten anschließend reichlich Gelegenheit, mit dem vierten Tor für die Vorentscheidung zu sorgen, doch weder DJ Jelitto, noch Jamie Chamberlain oder John Hughes konnten Wölfe-Keeper Christoph Mathis nochmal überwinden. Diese Nachlässigkeit sollte sich acht Sekunden vor der zweiten Sirene rächen: Im Nachfassen überwand Freiburgs Youngster Christian Billich Youri Ziffzer. Das Resultat lautete somit nur noch 3:2 für den ECH und die Partie war wieder völlig offen.


Durchgang drei brachte einen Blitzstart der Gastgeber, die mit aller Macht auf den Ausgleich drängten und nach 44 Minuten belohnt wurden: Im Powerplay gelang Marek Ivan das 3:3. Die Wölfe ließen anschließend etliche Hochkaräter zur Entscheidung ungenutzt, und so schlug der ECH erneut zurück: DJ Jelitto besorgte in der 49. Minute das 4:3 für Hannover, doch Freiburg gab sich noch nicht geschlagen. In Spielminute 51 traf Wolf Nick Anderson zum 4:4. Die Rothäute wollten die Verlängerung unter allen Umständen vermeiden, denn nur zwei Minuten später war erneut Jamie Chamberlain zur Stelle und stellte mit dem 5:4 die Weichen auf Sieg (53.). Anschließend setzten die Wölfe alles auf eine Karte und nahmen Torhüter Christoph Mathis zeitweise vom Eis, aber dieses Mal wurde das Anrennen mit sechs Feldspielern nicht belohnt. Vielmehr brachte Hannover den wichtigen Sieg über die Zeit und hat nun am Freitag Matchball zum Klassenerhalt.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/04/2010 20:03
Wölfe Freiburg – EC Hannover Indians 4:5 (1:1, 1:2, 2:2)

Tore: 1:0 (0:41) Tobias Kunz (Rudolf Gorgenländer, Christian Billich), 1:1 (15:11) John Hughes (Brady Leisenring, DJ Jelitto), 1:2 (24:50) Christoph Koziol (JP Priebsch, Marian Rohatsch), 1:3 (26:22) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Petr Mares), 2:3 (39:52) Christian Billich (Ibrahim Weissleder, Tobias Kunz); 3.3 (43:16) Marek Ivan (Tyler Townsend, Preston Mizzi) PP1, 3:4 (48:50) DJ Jelitto (PJ Atherton, Brady Leisenring), 4:4 (50:41) Nick Anderson (Tim Schüle, Jeff Corey), 4:5 (52:44) Jamie Chamberlain (PJ Atherton, Kyle Doyle)

Strafminuten: Wölfe Freiburg 6, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 1.120
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/04/2010 20:04
Die 2. Bundesliga bleibt Indianerland

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 10. April 2010 um 01:36 Uhr

Die EC Hannover Indians haben es geschafft: Durch ein 6:1 (1:0, 4:1, 1:0) gegen die Wölfe Freiburg sicherten sich die Niedersachsen am Freitagabend den Klassenverbleib und gehen auch in der kommenden Saison in der 2. Eishockey-Bundesliga an den Start.


Gleich zu Beginn der Partie erlebten 4.012 Zuschauer am Pferdeturm in Hannover stürmische Indians, die frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen wollten. Binnen 41 Sekunden hatten DJ Jelitto per Tip in und Brady Leisenring aus der Drehung hochkarätige Chancen zur Führung für die Gastgeber, doch Christoph Mathis im Tor der Gäste aus Freiburg zeigte sich in guter Form. Nach der Anfangsoffensive des ECH kamen auch die Wölfe Freiburg zu guten Gelegenheiten, doch Youri Ziffzer im Tor der Indians konnte auch einen Freiburger Alleingang entschärfen. Die Führung der Indianer fiel in Spielminute 10 dann genau im richtigen Moment: Brad Bagu hatte abgezogen und Jeremy Wagner unhaltbar abgefälscht – 1:0 für die Indians (10.). Anschließend hatten die Hausherren etliche gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen, ließen diese jedoch ungenutzt. Freiburg kam auf der Gegenseite ebenfalls zu hochkarätigen Möglichkeiten, biss sich jedoch ein ums andere Mal am reaktionsschnellen Youri Ziffzer im Tor des ECH die Zähne aus.


Zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Freiburg einige weitere gute Tormöglichkeiten, doch Grund zum Jubeln gab es nur für die Indians: Nach 27 gespielten Minuten gelang Brady Leisenring nach Vorarbeit von Nick Martens und John Hughes das 2:0. Freiburg gab sich jedoch noch nicht geschlagen und warf noch einmal alles nach vorne. Als Nick Anderson mit einer feinen Einzelleistung das 2:1 erzielte, war die Partie wieder völlig offen (30.). Der Gegentreffer schien jedoch der richtige Weckruf für die Indianer zu sein, denn anschließend beseitigten sie binnen vier Minuten alle Zweifel am Klassenerhalt: DJ Jelitto erhöhte im Powerplay zunächst auf 3:1 (32.), dem Kyle Doyle nur 46 Sekunden später das 4:1 folgen ließ (33.). Endgültig gebrochen war Freiburgs Moral indes mit dem 5:1 durch Petr Mares, bis zur vergangenen Spielzeit noch für die Breisgauer auf Torejagd gegangen war (34.).


Im Schlussdrittel ließ der ECH, mittlerweile euphorisch gefeiert von seinen Fans, nichts mehr anbrennen. Youri Ziffzer reagierte bei den wenigen verbleibenden Freiburger Chancen glänzend und die Indianer zeigten sich noch einmal treffsicher: John Hughes' 6:1 in Überzahl (54.) war der Schlusspunkt unter eine Play-down-Partie, die dem ECH einen letztlich so ungefährdeten Sieg zum Klassenerhalt bescherte, dass in den letzten fünf Spielminuten auch noch einmal Torhüterlegende Roman Kondelik zum Einsatz kam. Der Hexer mit der Nummer 11 zeigte sich nach wie vor in guter Form und verhinderte mit einem Big Save kurz vor Schluss weitere Freiburger Ergebniskosmetik.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/04/2010 20:04

EC Hannover Indians – Wölfe Freiburg 6:1 (1:0, 4:1, 1:0)


Tore: 1:0 (9:02) Jeremy Wagner (Brad Bagu, Torben Saggau), 2:0 (26:20) Brady Leisenring (Nick Martens, John Hughes). 2:1 (29:03) Nick Anderson (Preston Mizzi) 3:1 (31:29) DJ Jelitto (John Hughes, Brady Leisenring) PP1, 4:1 (32:25) Kyle Doyle (Jeremy Wagner, Daniel Huhn), 5:1 (33:10) Petr Mares (Jamie Chamberlain, Kyle Doyle), 6:1 (53:55) John Hughes (DJ Jelitto, Youri Ziffzer) PP1

Strafminuten: EC Hannover Indians 6, Wölfe Freiburg 8
Zuschauer: 4.012
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/04/2010 12:46
Vielen Dank!!!

Geschrieben von: Torsten Gadegast Montag, den 12. April 2010 um 18:00 Uhr

Die EC Hannover Indians GmbH bedankt sich bei allen Fans, Freunden und Business Partnern herzlich für die großartige Unterstützung in der Saison 2009/2010.

Durch den Sieg am vergangenen Freitag gegen die Wölfe Freiburg ist die erste Saison in der 2. Bundesliga doch noch einigermaßen erfolgreich beendet worden.

Da nach der Saison auch immer gleichzeitig vor der Saison ist, beginnen nun die Planungen für die kommende Spielzeit, die durch den Klassenerhalt erneut in der 2. Bundesliga mit dem ECH stattfinden wird.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 17/04/2010 12:47
Pressemitteilung vom 13.04.2010

Geschrieben von: EC Hannover Indians GmbH Dienstag, den 13. April 2010 um 17:03 Uhr

Abschied vom Pferdeturm

Die Hannover Indians werden die Spielzeit 2010/2011 mit einem neuen Chef an der Bande bestreiten. Joe West wird zu seiner Familie nach Kanada zurückkehren.

West hatte sich nach dem Aufstieg der Mannschaft im April 2009 bereits in seine Heimat verabschiedet, kam aber nach dem Fehlstart auf Wunsch der Clubleitung zurück und bewahrte das Team nun vor dem Abstieg.

Indians Geschäftsführer Dirk Wroblewski dankte West für sein Engagement: „Joe hat den so wichtigen Aufstieg für uns realisiert, uns in dieser Saison in einer schwierigen Lage geholfen und dafür gesorgt, dass wir auch nächste Saison in der 2. Bundesliga spielen werden. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.“

West fällt der Abschied schwer: „Ich bin durch und durch Indianer und wäre eigentlich auch gerne hier geblieben. Aber einerseits fällt mir und meiner Familie die Trennung sehr schwer, andererseits denke ich, dass ein frischer Wind und andere Ansätze für das Team und den Club gut sind.“

Auf den Indians-Chef kommt nun die Suche nach einem neuen Coach zu. Wroblewski: „Uns liegen natürlich zahlreiche Bewerbungen vor. Wir werden jetzt in Ruhe sondieren und die notwendigen Gespräche führen.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 02/05/2010 17:00
Neues Duo an der Bande

Geschrieben von: Torsten Gadegast Montag, den 26. April 2010 um 17:30 Uhr

Die Indians werden mit einem neuen Trainerduo in die kommende Spielzeit starten. Neuer Headcoach ist Bernhard Kaminski. Der 54jährige unterschrieb am vergangenen Samstag einen 1-Jahresvertrag.

Der gelernte Verteidiger lief als Spieler für Freiburg, München und die Eisbären Berlin in der höchsten deutschen Spielklasse auf. Seine Stationen in der 2. Liga waren u.a. Bremerhaven, Bayreuth, Nürnberg und die Preussen Berlin.

Seine Trainerkarriere begann mit der Co-Trainerstelle bei den Eisbären Berlin. Headcoachpositionen belegte er u.a. in Schwenningen sowie in den höchsten drei Ligen Schwedens (Almtuna und Hammarby). Zuletzt war er für den schwedischen Verband in der Trainerausbildung tätig.

Kaminski besitzt die höchsten Trainerlizenzen in Deutschland, Kanada und Schweden. Er ist mit einer Schwedin verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Ihm zur Seite stehen wird Peter Willmann als Assistant-Coach. Willmann spielte u.a. für den ECH und die Hannover Scorpions und trainierte in der vergangenen Saison das Regionalliga Team in der Wedemark.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 02/05/2010 17:02
Kleine Verstärkung für die Indianer

Geschrieben von: Pressemitteilung - Insignis Dienstag, den 27. April 2010 um 12:00 Uhr

Die Indianer-Familie hat Nachwuchs bekommen: Jüngstes Mitglied ist Cohen Chamberlain, Neugeborener von Stürmer Jamie Chamberlain und seiner Katie.

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen alles Gute und natürlich Gesundheit. Auch die Baby-Erstversorgung ist schon vor Ort: Unser Partner Rossmann stattete die glücklichen Eltern mit einem Komplett-Paket für Sohn Cohen aus. Burkhard Mensing, Werbeleiter der Dirk Rossmann GmbH, überbrachte stellvertretend die besten Wünsche.

Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/05/2010 16:54
Vertragsverlängerungen und Neuzugänge

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 18. Mai 2010 um 18:00 Uhr

In der gestrigen Pressekonferenz im Congress Hotel am Stadtpark konnte Neu-Coach Bernie Kaminski erste Signale zur Kaderplanung geben.

Mit einem neuen Vertrag für die kommende Saison ausgestattet wurden D.J. Jelitto und Jamie Chamberlain. Jelitto gab seine Zusage bereits nach dem letzten Saisonspiel und widerstand damit einigen Avancen aus der Deutschen Eishockeyliga. Der Deutsch-Kanadier konnte vor allem in der zweiten Saisonhälfte überzeugen und in der Offensive Akzente setzen. Mit zudem von Beginn an konzentrierter Defensivarbeit und robuster körperlicher, dabei aber fairer Spielweise war er einer überzeugendsten Spieler der Vorsaison. Der 25jährige ließ sich nicht lange Zeit, um das Angebot der Indians anzunehmen. Er wolle lieber versuchen am Pferdeturm eine verantwortungsvolle Position einzunehmen, als in der höchsten Spielklasse eine eher untergeordnete Rolle zu spielen.

Ebenfalls wieder im Indians-Dress auflaufen wird die #88 Jamie Chamberlain. Der frischgebackene Vater eines Sohnes verlängerte sein Engagement um ein weiteres Jahr. Seine mannschaftsdienliche Spielweise, sein Einsatz und die Backchecking-Fähigkeit soll der ersten Sturmreihe, die mit zwei neuen Importspielern komplettiert wird, die notwendige Stabilität verleihen.

Neu im Kader steht der 26jährige Marcus Sommerfeld. Der in Burnaby, British Columbia geborene Deutsch-Kandier setzt damit die schon traditionelle Reihe der Spieler mit kanadischer Ausbildung fort. Sommerfeld lief in Deutschland bereits für die Eisbären Berlin und die Hamburg Freezers in der DEL sowie für Wolfsburg, Crimmitschau, Regensburg und in der vergangenen Saison Riessersee in der 2. Bundesliga auf. Beim SCR erzielte er 17 Tore und 18 Assistpunkte. Sommerfeld gilt als intelligenter Mittelstürmer, der taktische Vorgaben sehr gut umsetzen kann und Führungsqualitäten mitbringt. Damit passt er genau in das Konzept des neuen Indians-Coachs, der vor allem von seinen Mittelstürmern viel erwartet. Er soll das Rückgrat der zweiten Sturmformation bilden, zusammen mit D.J. Jelitto und einem jungen, ebenfalls torgefährlichem Außenstürmer.

Sommerfeld spielte sich schon früh auf die Notizzettel der Indians-Verantwortlichen, ebenso wie der zweite Neuzugang Kevin Richardson. Der ebenfalls aus Kanada stammende Richardson ist genau wie Sommerfeld im Besitz eines deutschen Passes und spielte in Deutschland bislang in der Oberliga für Rostock und Bad Nauheim. Dabei konnte er in insgesamt 99 Spielen 90 Tore und 64 Assistpunkte erzielen. Der 26jährige gilt als torgefährlicher Stürmer, der das Potential für die 2. Bundesliga vornehmlich durch seine läuferischen Fähigkeiten mitbringt. Der gelernte Mittelstürmer wird bei den Indians allerdings als Außenstürmer eingesetzt werden, an der Seite eines erfahrenen Centers, der seine Torgefährlichkeit unterstützen soll.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/06/2010 17:56
Neue Indianer im Sturm und in der Verteidigung

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 27. Mai 2010 um 18:15 Uhr

Die Indians können in Sturm und Defensive weitere Neuzugänge melden. Als Mittelstürmer wird Björn Bombis in der kommenden Saison am Pferdeturm auf Torejagd gehen. Der 27jährige spielte in der Vor-saison bei den Dresdner Eislöwen und erzielte dort in 53 Spielen 35 Scorerpunkte (13 Tore; 22 Assists). Bombis spielte in der 2. Bundesliga auch schon für die Pinguine aus Bremerhaven, die Schwenninger Wild Wings, den EV Weiden und die Wölfe Freiburg. In der höchsten deutschen Spielklasse lief der gebürtige Berliner für die Nürnberg Ice Tigers, die Hamburg Freezers und die Hannover Scorpions auf.

Der Rechtsschütze gilt als spielintelligenter Mittelstürmer. Er soll an der Seite von Kevin Richardson und einem jungen Außenstürmer eine Angriffsformation bilden.

Den ersten Neuzugang in der Defensive wird ein Kanadier. Vom NCAA Division 1 Team des Union Col-lege im US-Staat New York wechselt der 24jährige Mike Schreiber nach Hannover. Der Linksschütze gilt als offensiv orientierter Verteidiger, der seine Stärken im schnellen und genauen Pass-Spiel sowie im Power-Play hat. Schreiber stand in der vergangenen Saison im NCAA All-Star-Team und war für eine der angesehensten Auszeichnungen der als beste Nachwuchsliga Nordamerikas geltenden NCAA nominiert, den Hobey Baker Award. Dieser wird alljährlich an den besten College Spieler verliehen und alleine die Nominierung ist schon eine besondere Auszeichnung.

Schreiber folgt mit dem Sprung über den Atlantik seinem Onkel Wally Schreiber, der in der 2. Bundesliga und der DEL spielte, bis er mit vierundvierzig Jahren seine Karriere beendete.

Beide Neuzugänge haben jeweils für eine Spielzeit bei den Indians unterschrieben.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/06/2010 17:57
Pyka und Dmitriev wechseln nach Hannover

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 03. Juni 2010 um 18:15 Uhr

Von den Dresdner Eislöwen wechseln nach Mittelstürmer Björn Bombis zwei weitere Spieler an den Hannoveraner Pferdeturm. In der kommenden Saison werden Danny Pyka und Alexej Dmitriev den Indianer auf der Brust tragen.

Der linke Außenstürmer Dmitriev bringt Erfahrung aus 205 Spielen in der höchsten deutschen Spielklasse mit. Der gebürtige Weissrusse mit deutschem Pass stand für die Iserlohn Roosters, die Kölner Haie und die Eisbären Berlin auf DEL-Eis. In der zweiten Liga absolvierte er 106 Spiele für die Clubs aus Essen, Landsberg und Dresden.

Der läuferisch starke 24jährige konnte in der letzten Saison 28 Scorerpunkte (14 Tore, 14 Assists) verbuchen. Er wird mit Neuzugang Marcus Sommerfeldt und D.J. Jelitto die zweite Sturmformation der Indians bilden. Indians Coach Bernie Kaminski lobt zudem seine Spielintelligenz und seine kämpferischen Fähigkeiten in 1 gegen 1 Situationen.

Die Indians-Verteidigung verstärkt sich mit dem 26jährigen Danny Pyka. Der 1,85 Meter große Rechtsschütze hat ebenfalls DEL-Erfahrung im Gepäck, die er in 103 Spielen bei den Eisbären Berlin und den Hannover Scorpions sammeln konnte. Der ehemalige U-18 Nationalspieler stand zudem in knapp 300 Spielen in der 2. Bundesliga für Schwenningen, Bremerhaven und zuletzt die Eislöwen auf dem Eis. Dort erzielte er 23 Punkte (5 Tore, 18 Assists) und sammelte 23 Strafminuten. Pyka begann seine Eishockeykarriere im Nachwuchs Eisbären Berlin, für die er zunächst in der DNL-Mannschaft auflief. In seinem zweiten Profijahr lernte er in Bremerhaven Indians-Verteidiger Jan Hemmes kennen, mit dem er bis heute freundschaftlich verbunden ist.

Kaminski freut sich über die beiden Verpflichtungen: „Beides sind junge Spieler, die dennoch schon über eine außergewöhnliche Erfahrung verfügen. Somit passen sie hervorragend in unser Anforderungsprofil. Mit beiden sind langfristige Planungen möglich und das ist uns sehr wichtig.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/06/2010 20:41
Ein Thüringer und ein Amerikaner zu den Indians

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 08. Juni 2010 um 11:30 Uhr

Die Pferdeturm-Indianer können die nächsten Zugänge für das Team 2010/2011 melden. Die Verteidigung bekommt Zuwachs aus Amerika. Von den South Carolina Stingrays aus der East Coast Hockey League wechselt Zach Tarkir nach Hannover. Der 25jährige Rechtsschütze begann seine Karriere an der Northern Michigan Universität, an der er vier Spielzeiten absolvierte. Nach dem College-Abschluss heuerte er in der ECHL an und spielte als sog. Free Agent für diverse Clubs in der American Hockey League. Auch in der abgelaufenen Saison stand er für 38 Spiele in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse auf dem Eis.

Tarkir wurde 2009/2010 als Assistant-Captain in das All-Star Team der ECHL (American Conference) berufen. Er gilt als überlegter Verteidiger mit exzellentem Pass-Spiel, der Spielsituationen schnell erfasst. Indians Coach Bernie Kaminski: „Zach bringt die Leader-Qualitäten mit, die wir in der Verteidigung brauchen. Er freut sich auf die Aufgabe und den Sprung nach Europa. Er kann ein wichtiger Baustein für unsere Planungen auch in den kommenden Jahren sein. Immerhin ist er trotz seiner Erfahrung erst 25 Jahre alt.“

Neu in der Abteilung Attacke ist Philipp Gunkel. Der in Friedrichroda geborene Außenstürmer hatte in der abgelaufenen Saison mit 16 Toren und 10 Assist-Punkten sein bislang bestes Jahr in der 2. Bundesliga. Gunkel ist waschechter Thüringer, der für den ETC Crimmitschau in der Jugend- und Juniorenbundesliga auflief, sowie in der Oberliga und 2. Bundesliga für das Profiteam spielte. Seine erste und bislang einzige Station bei einem anderen Club hatte er bei den Kassel Huskies, für die er in der Saison 2008/2009 mit einer Förderlizenz ausgestattet war.

Der 1,86 Meter große und 95 KG schwere Stürmer möchte bei den Indians seine Erfolge aus dem Vorjahr bestätigen. Eingeplant hat ihn Kaminski zunächst an der Seite von Mittelstürmer Björn Bombis und dem Deutsch-Kanadier Kevin Richardson. Der Trainer: „Philipp bringt alle technischen und körperlichen Voraussetzungen mit, die man in der Liga braucht. Er hat mit seinen 21 Jahren das Zeug Druck auf die gestandenen und älteren Spieler auszuüben. Und das ist es doch, was man sich von den jungen Spielern wünscht.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/06/2010 20:42
Saggau verlängert – Dreischer neu im Team

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 10. Juni 2010 um 10:30 Uhr

Außenstürmer Thorben Saggau hat seinen Vertrag bei den Indians um ein weiteres Jahr verlängert. Der 23jährige konnte in der Vorsaison 6 Tore und 7 Assistpunkte erzielen. Er war zudem mit einer Förderlizenz der Hamburg Freezers ausgestattet.

Neu im Indians-Team ist der 20jährige Thomas Dreischer. Der linke Außenstürmer wechselte nach drei Jahren DNL in Krefeld zu den Eisbären Juniors nach Berlin, wo er zeitweilig das Kapitänsamt übernahm. Nach der Auflösung des Nachwuchsteams im Vorjahr zog es ihn in die Regionalliga nach Rostock, wo er in 31 Spielen 24 Tore und 71 Assists erzielen konnte.

Der 1,89 Meter große und 94 KG schwere Stürmer soll sowohl in der 1. Mannschaft als auch im Team der 2. Mannschaft in der Oberliga Eiszeit erhalten.

Indians-Coach Bernie Kaminski: „Die Bildung des Oberligateams gibt uns die Möglichkeit, den jungen Spielern erheblich mehr Eiszeit geben zu können. Wir wollen den jungen Nachwuchskräften aus Hannover und einigen neuen Spielern die Möglichkeit geben, sich im Trainings- und Spielbetrieb für die 1. Mannschaft zu empfehlen und im Rahmen einer Rotation dort Erfahrungen zu sammeln. Es wird also eine ganz enge Zusammenarbeit der Teams und des Trainerstabs geben.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 19/06/2010 16:50
Andrew McPherson wird Indianer

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 17. Juni 2010 um 15:56 Uhr

Der ECH hat sich für die kommende Saison die Dienste von Andrew McPherson gesichert. Der 31jährige Center soll der Kopf der 1. Sturmreihe werden. McPherson war mit 20 Toren und 47 Assists der drittbeste Scorer und damit bester Mittelstürmer der 2. Bundesliga in der vergangenen Saison. Der 1,84 M große Kanadier wechselte nach seiner Collegezeit und Stationen u.a. in der East Coast Hockey League 2005 nach Deutschland zum EV Landsberg, mit dem er in einem dramatischen Finale um den Aufstieg die Indians bezwang. Mit den Landsbergern bestritt er auch seine erste Zweitligasaison, der nach einem Jahr in der DEL in Straubing zwei weitere Jahre in Riessersee folgten.

McPherson ist verheiratet und wird in Kürze Vater.

Bernie Kaminski ist sich sicher, mit McPherson den richtigen Mann verpflichtet zu haben: „Wir haben bei den Verpflichtungen besonderes Augenmerk auf die Mittelstürmer gelegt, da diese in unserem angestrebten System eine außerordentlich wichtige Rolle spielen. Für die Position des 1. Reihe Centers hatten wir diverse Optionen, auch andere Top-Leute aus der Liga. Uns war wichtig, dass es ein Mann wird der Ligaerfahrung hat und Führungsqualitäten mitbringt. Wir sind überzeugt, mit Andrew die richtige Wahl getroffen zu haben.“

Einen Rückkehrer konnten die Indians zudem mit Dennis Szygula verpflichten. Der 18jährige spielte im Nachwuchs des ECH, bevor nach einem kurzen Gastspiel in Adendorf in die DNL-Mannschaft der Kölner Haie wechselte. In der vergangenen Saison spielte der Außenstürmer für die Blue Lions Leipzig. Dort erzielte er in 27 Spielen 26 Punkte (11 Tore, 15 Assists).

Er ist genau wie Thomas Dreischer sowohl für Einsätze in der 1. Mannschaft als auch in der Oberliga eingeplant.

Indians-Geschäftsführer Dirk Wroblewski: „Es ist an der Zeit, dass wir nicht immer Spieler aus dem Nachwuchs an andere Teams verlieren, sondern behalten und nötigenfalls wie bei Dennis zurückholen. Die neue Ligenkonstellation ist ideal, um auch in der Nachwuchsförderung neue Wege zu gehen und ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln. Wir werden in diesem Jahr einen Anfang machen und hoffen, aus den vorhandenen guten Voraussetzungen in den kommenden Jahren eine Erfolgsgeschichte zu entwickeln. Das dies ein langer Weg ist, muss allen Beteiligten klar sein. Aber es ist auch ein Signal an die ganz jungen Spieler am Pferdeturm, dass sie bei guten Leistungen eine echte Chance auf die Profimannschaft erhalten.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 25/06/2010 18:57
Indians besetzen fünfte Kontingentstelle

Geschrieben von: Torsten Gadegast Montag, den 21. Juni 2010 um 19:00 Uhr

Die Hannover Indians haben die fünften und damit letzte Ausländerposition vergeben. Der US-Amerikaner T.J. Fox wird in der kommenden Saison als linker Außenstürmer den Indians-Dress tragen.

Der 26jährige bringt Erfahrung aus 154 Spielen in der zweithöchsten nordamerikanischen Klasse, der American Hockey League mit. Die vergangene Saison spielte er bei den Wheeling Nailers in der ECHL und kam in vierundsechzig Spielen auf sechzig Scorerpunkte (26 Tore, 34 Assists).

Der 1,86 M große und 89kg schwere Stürmer soll im ersten Block der Indians und im Power-Play für Tore sorgen. Die Voraussetzungen hierfür scheinen gegeben. Bei den Wheeling Nailers war er Top-Scorer des Teams.

In seiner College Zeit spielte Fox mit Mike Schreiber, einem weiteren Indians-Neuzugang zusammen. Auch im Team des Union College war er Top-Scorer. Fox kommt Anfang August mit seiner Freundin nach Hannover.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 25/06/2010 18:58
Wurmberg-Cup 2010 wieder mit den Indians

Geschrieben von: Pressemitteilung Wurmberg-Cup 2010 Donnerstag, den 24. Juni 2010 um 12:00 Uhr

Nach der gelungenen Renaissance im Vorjahr wird der Eishockey-Wurmberg-Cup in Braunlage zwölf Monate später sogar international. Vom 20. bis 22. August 2010 gehören mit dem EHC Black Wings Linz aus Österreich und HKM Zvolen aus der Slowakei zwei ausländische Spitzenteams zu den Teilnehmern. Die Österreicher werden von Kim Collins (zuletzt in Schwenningen) trainiert und schlossen die Saison als Vierte ab. HKM Zvolen belegte in der slowakischen Extra-Liga Rang acht.

Weiterhin sind beim Wurmberg-Cup 2010 aus der DEL die Hamburg Freezers sowie aus der 2. Bundesliga die Hannover Indians dabei. Damit ist es den Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad Harzburg als Veranstalter gelungen, ein hoch interessantes Feld zusammenzustellen.

Die Eishockeyfans aus Nah und Fern können sich beim Wurmberg-Cup 2010 diesmal sogar auf sechs Partien freuen. Gespielt wird nach dem Modus jeder gegen jeden. Freitag, Samstag und Sonntag werden somit jeweils zwei Spiele im Eisstadion am Wurmberg ausgetragen. Die genauen Zeiten und Paarungen werden noch bekannt gegeben.

Fest stehen bereits die Eintrittspreise. Wie im Vorjahr wird es wieder eine Turnierkarte geben. Für alle sechs Partien sind dann lediglich 45,00 € zu zahlen. Die Einzelpartie kann wie 2010 für 10,00 € angesehen werden. Neu im Angebot ist durch den geänderten Spielmodus ein Tagesticket. Für zwei Spiele sind dann 17,00 € zu zahlen. Der Vorverkauf wird voraussichtlich Ende Juni starten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/07/2010 19:20
Zwei neue Talente für die Indians

Geschrieben von: Torsten Gadegast Montag, den 05. Juli 2010 um 14:15 Uhr

Die Hannover Indians haben für die kommende Spielzeit zwei weitere Spieler unter Vertrag genommen.

Neu auf der Torwartposition ist der 18jährige Jonas Langmann. Der fast 1,90 M große Goalie stand bislang in den Diensten der Iserlohn Roosters und war mit einer Förderlizenz für den 4-Liga-Club Königsborn ausgestattet.

Bei den Indians wir er zu einem Team von insgesamt vier Torhütern gehören, von denen lediglich Thomas Ower für die 1. Mannschaft gesetzt ist. Die anderen drei Torhüter – hierzu zählt auch Nachwuchskeeper Dennis Korff – werden auf den Positionen Back-Up in der 1. Mannschaft sowie erster und zweiter Torwart der Oberligamannschaft rotieren.

Dem zwangsläufig entstehenden Konkurrenzkampf sieht der aus Bad Kissingen stammende Langmann gelassen entgegen. Er zählt zu den größten deutschen Talenten auf der Torwartposition und konnte seine Klasse u.a. bei einem Sichtungscamp bei Sparta Prag unter Beweis stellen, wo man ihm ein erstklassiges Zeugnis ausstellte. Das Torwartquartett soll in der kommenden Woche mit einem weiteren jungen Talent komplettiert werden.

Neu auf der Verteidigerposition ist der 24jährige Kevin Schmidt. Der 1,85 M große Linksschütze hat nach einer erfolgreichen College-Laufbahn auf der Bowling Green State University in der abgelaufenen Spielzeit sein erstes Profijahr in der East Coast Hockey League absolviert und im Team der Wheeling Nailers gleich mit 30 Scorerpunkten (7 Tore, 23 Assists) in 50 Spielen auf sich aufmerksam gemacht. Schmidt hat deutsche Vorfahren, er soll seinen deutschen Pass vor Beginn der Punktspiele erhalten und wird somit das Ausländerkontingent nicht belasten. Schmidt gilt als läuferisch starker Verteidiger mit Offensivdrang und guten Passgeberqualitäten.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/07/2010 19:21
Torwartquartett komplett

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 06. Juli 2010 um 14:30 Uhr

Die Hannover Indians haben ihre Torleute für die kommende Spielzeit zusammen. Nach Thomas Ower, Dennis Korff und Jonas Langmann unterschrieb nun Peter Holmgren einen Saison-Vertrag am Pferdeturm.

Der 23jährige Deutsch-Schwede stand eigentlich im Aufgebot der Frankfurt Lions, die nun aber nicht in der DEL antreten werden. Holmgren führte sein Weg aus dem schwedischen Nachwuchs über Dänemark zum EV Landsberg in die Oberliga, wo er zwei Spielzeiten absolvierte. Dort machte er immer wieder mit starken Leistungen auf sich aufmerksam, was auch den Scouts der Lions nicht verborgen blieb und zur Verpflichtung für die kommende Saison als Back-Up von Torwartlegende Ian Gordon führte.

Damit sollte er in die Fußstapfen von Thomas Ower treten, der schon im Frühjahr am Pferdeturm unterschrieben hatte. Nachdem für die Lions nun das endgültige Aus in der DEL zu beklagen ist, war Holmgren wieder vertragslos – die Vertragsunterschrift bei den Indians dauerte keine vierundzwanzig Stunden, denn bei den Hannoveranern wollte man sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Holmgren soll wie seine Mitspieler Jonas Langmann und Dennis Korff auch in der Oberliga-Mannschaft Hannover Braves eingesetzt werden. Indians-Geschäftsführer Dirk Wroblewski: „Wir haben jetzt drei junge Talente hinter unserer Nummer 1 Thomas Ower, die mit beiden Teams trainieren und in der Oberliga auch regelmäßig spielen können. Keiner wird also die klassische Back-Up Rolle einnehmen müssen, die junge Talente nicht entscheidend weiterbringt. Ich glaube, wir sind mit diesem Konstrukt auf einem guten Weg.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/07/2010 19:21
Zugang für die Offensive

Geschrieben von: Torsten Gadegast Freitag, den 09. Juli 2010 um 17:15 Uhr

Die EC Hannover Indians sind auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv geworden. Eigentlich waren die Planungen für die Offensive abgeschlossen, doch die aktuelle Situation in der DEL bot dem Club nun eine Möglichkeit, die man sich am Pferdeturm nicht entgehen lassen wollte.

Aus dem Kader der Frankfurt Lions wechselt der 25jährige Tobias Schwab nach Hannover. Der linke Außenstürmer hat 94 DEL-Spiele und ebenso viele Zweitligaspiele absolviert. In den beiden vergangenen Spielzeiten stand er für die Roten Teufel aus Bad Nauheim auf dem Eis, für die er in 107 Spielen 58 Tore und 93 Assists erzielte. Zudem war er mit einer Förderlizenz der Frankfurt Lions ausgestattet. Dort hinterließ er einen so guten Eindruck, dass er für die Saison 2010/2011 einen Vertrag der Lions erhielt.

Nachdem Frankfurt in der DEL nun nicht starten darf, konnten sich die Indians wieder um Schwab bemühen, der schon seit längerer Zeit ein Wunschkandidat am Pferdeturm war.

Indians Geschäftsführer Dirk Wroblewski: „Tobias war bei der Saisonplanung einer unserer Kandidaten. Da sich für uns jetzt doch noch die Chance einer Verpflichtung bot, wollten wir uns diese nicht entgehen lassen, auch wenn ein weiterer Stürmer eigentlich nicht geplant war.“

Auch der Indians Coach freut sich über die Verpflichtung. Bernie Kaminski: „Wir haben so noch etwas mehr Breite und mehr Optionen im Sturm. Tobias wird durch seine technischen Fähigkeiten sicher eine weitere Verstärkung für uns sein.“

Die Indians werden den Kader jetzt noch mit einem jungen Verteidiger erweitern. Die Verpflichtung soll in den nächsten Tagen stattfinden.

Von der Ligenverwaltung ESBG kamen heute auch gute Nachrichten. Von den 13 Bewerbern um die 2. Bundesliga erhielten alle Clubs die Lizenz. Die Liga wird demnach mit 13 Teams in einer Doppelrunde stattfinden. Der Spielplan sowie die Regelungen bez. Play-Offs und Abstieg sollen in rund vierzehn Tagen vorliegen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 13/07/2010 20:07
Thomson wieder Indianer!

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 13. Juli 2010 um 13:00 Uhr

Die Hannover Indians haben ihre Verteidigung komplettiert. Robin Thomson, Sohn von Ingolstadts Chefcoach und Pferdeturmlegende Greg Thomson, wird in der kommenden Saison wieder am Pferdeturm auflaufen.

Thomson stand von 2006 bis 2009 bereits im Indians-Kader, bevor er in der vergangenen Saison ein Jahr in Kanada beim Team der Selkirk Steelers in der Manitoba Junior Hockey League verbrachte. Dort erzielte er in 41 Spielen 1 Tor und 8 Assists.

Indians-Coach Bernie Kaminski: „Robin erhält die Chance, zu zeigen wie seine Entwicklung in Kanada verlaufen ist. Sein vornehmlichstes Ziel wird sein, durch gute Leistungen Druck auf die sechs Stammverteidiger auszuüben.“

Thomson wird neben der 1. Mannschaft der Indians auch für das Team der Hannover Braves in der Oberliga spielberechtigt sein. Der 21jährige wird mit der Rückennummer 15 auflaufen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/07/2010 15:01
HANNOVER IST INDIANERLAND !!!!!!!!




















Sorry, das mußte jetzt mal raus lol
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 24/07/2010 06:37
Spielplan für die 2. Bundesliga veröffentlicht

Geschrieben von: Torsten Gadegast Freitag, den 23. Juli 2010 um 10:00 Uhr

Die ESBG hat den Spielplan für die 2. Bundesliga veröffentlicht. Die EC Hannover Indians starten am 17. September 2010 mit einem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau in die Saison 2010/2011.

Spielbeginn im Sahnpark ist um 20:00 Uhr.

Das erste Heimspiel der neuen Spielzeit findet zwei Tage später, am 19. September 2010, um 18:00 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm gegen die Landshut Cannibals
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/07/2010 16:16
Pressemitteilung vom 26.07.2010

Geschrieben von: Pressemitteilung - Sales / Insignis Montag, den 26. Juli 2010 um 10:15 Uhr

Indians starten Vertriebspartnerschaft mit Vodafone

Ein indianisches Sprichwort sagt: „Wenn man schnell vorankommen will, muss man alleine gehen. Wenn man weit kommen will, muss man zusammen gehen.“ Getreu diesem Motto starten die EC Hannover Indians ab August 2010 eine Premium-Vertriebspartnerschaft mit Vodafone.

Zentrales Element der Kooperation ist eine neue Homepage für Fans und Freunde des Clubs und alle Vodafone Kunden. Unter www.indianer-telefonieren-rot.de gibt es ab 2. August 2010 Informationen zu speziellen Vodafone-Angeboten und –Aktionen. Bestehende und neu abgeschlossene Vodafone Tarife können nach Registrierung mit kostenlosen Optionen zum „Indians Tarif“ erweitert werden. Highlights sind beispielsweise der neue News- und Ergebnis-Ticker sowie die „Coaches Corner“. Damit haben Fans und Freunde des Vereins die Möglichkeit, alle wichtigen Informationen rund um Spiele und Verein live und mobil mitzuerleben. Fans und Kunden können sich auf der Homepage über die teilnehmenden Vodafone-Shops informieren. Neben der gesamten Tarif- und Geräteauswahl gibt es in den Shops besondere Angebote für die Fans, beispielsweise die "Specials des Monats“. Mit dem exklusiven Vodafone Zuschauerblock ist das Kommunikationsunternehmen auch direkt im Eisstadion am Pferdeturm vertreten.

Wulf von Borzyskowski, Leiter Vertrieb der Indians, freut sich über die Kooperation: „Wir sind stolz, einen Partner wie Vodafone gewonnen zu haben. Die Unterstützung dieses großen und innovativen Unternehmens ist Merkmal dafür, dass unsere Professionalität gepaart mit der sportlichen Leidenschaft ankommt.“

In den kommenden Monaten soll das Angebot für die Indians-Fans und alle Kunden noch weiter ausgebaut werden. „Wir freuen uns sehr, mit den Indians, dem überregionalen Sympathieträger, neue Wege zu gehen“, sagt Oliver Bock, Regionalleiter Vertrieb Consumer bei Vodafone. “Mit der Vertriebspartnerschaft stärken wir unsere Präsenz in der Region und bieten unseren Kunden vor Ort innovative und attraktive Angebote“. Vodafone beschäftigt allein im Niederlassungsgebiet Nord mit Hauptsitz in Hannover rund 1.250 Mitarbeiter.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/08/2010 18:17
Spielverlegungen in der 2. Bundesliga

Geschrieben von: Torsten Gadegast Freitag, den 06. August 2010 um 11:45 Uhr

Im Spielplan der EC Hannover Indians haben sich einige Veränderungen für die kommende Spielzeit ergeben.

Sämtliche Sonntags-Heimspiele werden um 19 Uhr beginnen.

Ausserdem wurden die Anfangszeiten für folgende Spiele verlegt:

So., 27.02.2011 Dresdner Eislöwen - EC Hannover Indians - Spielbeginn nun um 16:00 Uhr

So., 06.03.2011 Fischtown Pinguins Bremerhaven - EC Hannover Indians - Spielbeginn nun um 15:30 Uhr
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/08/2010 14:04
Auftaktniederlage beim Wurmberg Cup

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 21. August 2010 um 00:33 Uhr

Beim ersten Testspiel für die im September beginnende Saison der 2. Eishockey-Bundesliga unterlagen die EC Hannover Indians im Rahmen des Wurmberg Cups in Braunlage dem slowakischen Extraligisten HKm Zvolen 0:7 (0:4, 0:0, 0:3).


Im Startdurchgang war den Indians das anstrengende Trainingslager in Braunlage deutlich anzumerken. Zwar zeigten sich die Niedersachsen sehr engagiert, doch Zvolen wirkte spritziger und war stets einen Schritt schneller. So war die 4:0-Führung, die das slowakische Topteam bis zum ersten Pausentee durch Treffer von Ondrej Otcenas (3.), Michal Chovan (7.), Peter Pucher und Ladislav Cierny (15., Überzahl) vorlegte, logische Konsequenz.


Im zweiten Spielabschnitt kam der ECH etwas besser ins Spiel und zu einigen guten Chancen, doch noch fehlte die Präzision im Abschluss, so dass den Rothäuten trotz etlicher Gelegenheiten und guter Ansätze kein Treffer gelang. Im Schlussabschnitt zog Zvolen das Tempo nochmals an und kam binnen fünfeinhalb Minuten durch Vladislav Balaz, Peter Pucher und Marek Hascak zu drei Treffer, die den 0:7-Endstand aus Sicht des ECH bedeuteten. Trotz des vermeintlich hoch klingenden Resultats war zu erkennen, dass die Rothäute 2010/11 eine viel versprechende Truppe aufbieten können. In den nächsten Spielen gilt es nun, die Genauigkeit im Abschluss zu steigern, um die heraus gearbeiteten Chancen in Tore umzumünzen. Die nächste Gelegenheit hierzu gibt es bereits am Samstag (21.08.2010), wenn die Indianer im Rahmen des Wurmberg Cups auf die EHC Liwest Black Wings Linz aus Österreich treffen.


HKm Zvolen – EC Hannover Indians 7:0 (4:0, 0:0, 3:0)

Tore: 1:0 (2:12) Ondrej Otcenas (Vladislav Balaz, Lukas Jurik), 2:0 (6:31) Michal Chovan (Vladimir Skoda, Peter Pucher), 3:0 (7:44) Peter Pucher (Vladimir Skoda, Michal Chovan), 4:0 (14:39) Ladislav Cierny (Michal Chovan, Vladimir Skoda) PP1, 5:0 (42:16) Vladimir Balaz (Tomas Bokros), 6:0 (45:18) Peter Pucher (Vladimir Balaz, Tomas Bokros), 7:0 (47:55) Marek Hascak (Ondrej Otcenas)

Strafminuten: HKm Zvolen 8, EC Hannover Indians 12
Zuschauer: 800
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 22/08/2010 14:05
Starke Leistung gegen Linz

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 21. August 2010 um 19:18 Uhr

In ihrem zweiten Spiel beim Wurmberg Cup in Braunlage boten die EC Hannover Indians ein tolles Match. Zwar reichte es für den niedersächsischen Eishockey-Zweitligisten am Ende beim 4:5 (2:1, 1:3, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die EHC Liwest Black Wings Linz aus Österreich nicht zum Sieg, aber die Leistung machte Lust auf mehr.


In Durchgang eins zeigte sich der ECH hellwach, konsequent im Zweikampf und zielstrebig vor dem Tor. Zwar mussten die Schützlinge von Cheftrainer Bernhard Kaminski in der sechsten Spielminute das 0:1 durch Linz' Philipp Lukas in Überzahl hinnehmen, doch ließen sie sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Vielmehr suchten die Rothäute weiterhin ihre Chance und wurden nur rund vier Minuten später belohnt. Eine schöne Kombination in Überzahl schloss Jan Hemmes zum hoch verdienten Ausgleich ab (11.). Linz antwortete anschließend mit wütenden Angriffen, biss sich aber ein ums andere Mal die Zähne an Indians-Goalie Peter Holmgren aus. Kaltschnäuziger präsentierte sich der ECH, der in Minute 13 – erneut im gut funktionierenden Powerplay – die Führung durch Marcus Sommerfeld erzielen konnte. Anschließend mussten die Großstadtindianer einige brenzlige Situationen in Unterzahl überstehen, doch Dank eines guten Penaltykillings waren die Räume zu eng für die Black Wings aus Linz. Damit stand für die Indians nach dem ersten Durchgang ein verdientes 2:1 zu Buche.


Im Mitteldrittel erwischten zunächst die Black Wings aus Linz den besseren Start und kamen nach 24 Minuten durch den ehemaligen Berliner Eisbär Rob Shearer zum Ausgleich. Anschließend entwickelte sich ein enges Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten, doch jubeln durften zunächst nur die Großstadtindianer aus Hannover. In Spielminute 28, wenige Sekunden nach Ablauf einer Strafe gegen Linz, stand Kevin Richardson goldrichtig und ließ Black Wings-Goalie Lorenz Hirn mit einem platzierten Schuss keine Chance. Die Freude über Hannovers 3:2 währte allerdings nicht lange, denn nur rund zwei Minuten später sorgte Linz' Pat Leahy in Überzahl für den abermaligen Ausgleich (30.). Damit war der Linzer Ehrgeiz geweckt, denn die Österreicher übernahmen nun das Kommando. Zwar hielt der ECH mit bissigem Zweikampfverhalten gut dagegen, doch nach 35 Minuten musste sich Jonas Langmann, der nach einer halben Stunde absprachegemäß den Platz von Peter Holmgren im Indians-Tor eingenommen hatte, geschlagen geben. Martin Grabher-Meier hatte, wiederum in Überzahl, zur erneuten Linzer Führung getroffen. Fortan wurde die Partie ruppiger, etliche Strafzeiten sorgten für Hochbetrieb auf beiden Strafbänken, aber keine weiteren Treffer in Durchgang zwei.


Im letzten Drittel drängten die Indians mit Macht auf den Ausgleich und wurden alsbald belohnt: Keine zwei Minuten war der Spielabschnitt alt, als Andrew McPherson das viel umjubelte 4:4 gelang. Von nun an bot sich den Zuschauern ein schnelles Eishockeyspiel mit guten Gelegenheiten und sicheren Torhütern auf beiden Seiten. ECH-Goalie Jonas Langmann zeigte ebenso etliche Glanzparaden wie sein Linzer gegenüber Lorenz Hirn. Die beste Chance, in der regulären Spielzeit für die Entscheidung zugunsten der Indians zu sorgen, hatte der starke Tobias Schwab, der an drei von vier Indians-Toren beteiligt war, kurz vor Schluss bei einem Konter. Da aber Black Wings-Torhüter Lorenz Hirn auf dem Posten war, musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Weil dort Marcus Sommerfeld nur einmal für die Indians traf und Rob Shearer zwei Mal für Linz erfolgreich war, blieb den Indians der verdiente Sieg als Krönung einer starken Partie jedoch versagt.
Zum Abschluss des Wurmberg Cups in Braunlage treffen die Indianer am morgigen Sonntag um 16.00 Uhr auf das DEL-Team der Hamburg Freezers


EC Hannover Indians – EHC Liwest Black Wings Linz 4:5 n.P. (2:1, 1:3, 1:0, 0:1)

Tore: 0:1 (5:54) Philipp Lukas (Rich Bronilla) PP1, 1:1 (10:05) Jan Hemmes (Zach Tarkir, Tobias Schwab) PP1, 1:2 (12:59) Marcus Sommerfeld (Alexej Dmitriev, Tobias Schwab) PP1, 2:2 (23:25) Rob Shearer (Eric Healey), 3:2 (27:03) Kevin Richardson (Tobias Stolikowski, Björn Bombis), 3:3 (29:20) Pat Leahy (Philipp Ullrich) PP1, 4:3 (34:07) Martin Grabher-Meier (Daniel Oberkofler) PP1, 4:4 (41:41) Andrew McPherson (Tobias Schwab, Kevin Schmidt)

Strafzeiten: EC Hannover Indians 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen Björn Bombis (unsportliches Verhalten), EHC Liwest Black Wings Linz 20
Zuschauer: 925
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 30/08/2010 13:29
Indians bezwingen Iserlohn

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 27. August 2010 um 22:45 Uhr

Es war nur ein Vorbereitungsspiel, aber freilich eines so ganz nach dem Geschmack der EC Hannover Indians und ihrer Fans: Am Freitagabend setzte sich der Eishockey-Zweitligist 7:4 (5:2, 1:1, 1:1) gegen die Iserlohn Roosters aus der DEL durch und deutete damit an, welches Potential im ECH der Saison 2010/11 steckt.


Zu Beginn der Partie am Pferdeturm in Hannover, zu der trotz Regenwetter 2.534 Zuschauer den Weg gefunden hatten, machte beiden Teams vor allem der Nebel zu schaffen. Die Indians behielten jedoch den Überblick und verbuchten bereits in der Startminute hochkarätige Chancen durch TJ Fox, Jamie Chamberlain und Kevin Schmidt. Ein Treffer für die Hausherren wollte indes nicht fallen und die Roosters aus Iserlohn lieferten anschließend ein Lehrstück in Sachen Chancenverwertung: Mit dem ersten gefährlichen Angriff der Sauerländer erzielte Tobias Wörle nach 84 Sekunden die Führung für die Gäste (2.). Dieser Treffer war der Auftakt für einen munteren Torreigen, denn nur rund zwei Minuten später gelang Marcus Sommerfeld im Nachsetzen der viel umjubelte Ausgleich (4.). Nun entwickelte sich ein Match, in dem sich Hannover äußerst zielstrebig in Sachen Chancenverwertung präsentierte und reichlich Selbstvertrauen tanken konnte. Bis zur 11. Spielminute brachten Kevin Schmidt, TJ Fox und Zach Tarkir die Rothäute 4:1 in Front. Jimmy Roys 2:4 (13.) war ein kurzes Iserlohner Lebenszeichen, doch die Indians blieben weiter Ton angebend. Den Schlusspunkt unter einen unterhaltsamen ersten Durchgang setzte Alexej Dmitriev mit dem 5:2 rund fünf Minuten vor der ersten Sirene (15.).


Im Mitteldrittel wirkten die Roosters aus Iserlohn, die den ECH zuvor offenbar auf die leichte Schulter genommen hatten, entschlossener, schwächten sich mit etlichen Strafzeiten aber auch selbst. Jeff Giuliano verkürzte zwar nach 27 Minuten auf 3:5, doch die Indians hatten – bravourös kämpfend und stets auf der Höhe des Geschehens – die Partie weiter im Griff. Knapp 36 Minuten waren in einem nun zunehmend nickliger geführten Match absolviert, als Indianer Kevin Schmidt im Powerplay mit dem 6:3 den alten Drei-Tore-Abstand wieder herstellte.


In den letzten 20 Minuten erwischte der ECH einen Start nach Maß. Die Uhr stand bei einer Spielzeit von 44:37 Minuten, als Neuzugang Björn Bombis den siebten Treffer der Indians erzielte. Anschließend warf Iserlohn zwar noch einmal alles nach vorne, biss sich aber immer wieder am sicheren Thomas Ower zwischen den Pfosten des ECH die Zähne aus. Auch die Indians hatten noch einige Chancen, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, ohne diese Möglichkeiten jedoch zu nutzen. So war der letzte Treffer den Gästen aus Iserlohn vorbehalten: Colin Danielsmeiers Tor zum 4:7-Endstand aus Sicht des DEL-Clubs (58.) war der Schlusspunkt unter eine Partie, in der die Indians ihren Iserlohner Kontrahenten aus der Deutschen Eishockey-Liga verdientermaßen in die Knie zwangen. Dennoch besteht zu Euphorie kein Anlass, zu klein war Iserlohns Kader mit nur 16 Feldspielern ohne wichtige Akteure wie Michael Wolf. Vielmehr gelte es, so Indians-Headcoach Bernhard Kaminski nach dem Spiel, weiter hart zu arbeiten, um Stück für Stück noch besser zu werden. Die nächste Zwischenstation auf diesem Weg des ECH ist der SWB Cup in Bremerhaven am kommenden Wochenende (3./4. September 2010).


EC Hannover Indians – Iserlohn Roosters 7:4 (5:2, 1:1, 1:1)

Tore: 0:1 (1:24) Tobias Wörle (Adrian Veideman), 1:1 (3:33) Marcus Sommerfeld (Jan Hemmes, Thorben Saggau), 2:1 (6:51) Kevin Schmidt (Tobias Schwab), 3:1 (7:08) TJ Fox (Kevin Schmidt), 4:1 (10:20) Zach Tarkir, 4:2 (12:30) Jimmy Roy (Jon Insana), 5:2 (14:45) Alexej Dmitriev (Björn Bombis), 5:3 (26:45) Jeff Giuliano (Mark Ardelan), 6:3 (35:51) Kevin Schmidt (Zach Tarkir, Jamie Chamberlain) PP1, 7:3 (44:37) Björn Bombis (Kevin Schmidt), 7:4 (57:35) Collin Danielsmeier (Robert Hock,Tobias Wörle)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8, Iserlohn Roosters 10 + 10 Disziplinarstrafe gegen Christian Hommel + 10 Disziplinarstrafe gegen Pat Kavanagh + 10 Disziplinarstrafe gegen Jon Insana
Zuschauer:2.534
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 03/09/2010 10:32
ECH zu Gast beim SWB-Cup in Bremerhaven

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 02. September 2010 um 18:00 Uhr

Mit einem hochkarätig besetzten Turnier geht die Saisonvorbereitung der EC Hannover Indians am Wochenende weiter. Der Eishockey-Zweitligist gastiert ab dem morgigen Freitag beim SWB-Cup in der Seestadt Bremerhaven und komplettiert dort das aus dem SV Ritten (Italien), den Frederikshavn White Hawks (Dänemark) und den gastgebenden Fischtown Pinguins bestehende Teilnehmerfeld.


Den Auftakt bestreiten die Großstadtindianer am Freitag, 3. September 2010, ab 17.00 Uhr gegen das Team aus Bremerhavens dänischer Partnerstadt Frederikshavn. Je nach Ausgang dieser Partie steht für den Indianerstamm von Bernhard Kaminski und Peter Willmann am Samstag, 4. September 2010, entweder das Platzierungsspiel um 16 Uhr oder aber ab 20 Uhr das Finale des bereits zum 22. Mal ausgetragenen Bremerhavener Vorbereitungsturniers auf dem Plan. Der Kontrahent der Indians wird Freitag Abend im Match zwischen dem SV Ritten und den Fischtown Pinguins ermittelt.


Die Gegner im Überblick

Frederikshavn White Hawks
Die White Hawks schlossen die Vorrunde der vergangenen Spielzeit auf Rang drei ab und sicherten sich so die Play-off-Teilnahme in der höchsten Liga Dänemarks. In Runde eins behielt Frederikshavn gegen Rodovre nach sieben Spielen mit 4:3 die Oberhand, anschließend war jedoch nach vier Niederlagen gegen den späteren Meister Sonderjylland Endstation. Prominentester Akteur des ersten Indians-Gegners ist Frederik Andersen, derzeit Nummer eins im Tor der dänischen Nationalmannschaft. Mit Jesper Jensen, Mike Grey, dem Finnen Tomi Jokinen und dem zuletzt in der nordamerikanischen Central Hockey League 27-mal für die Amarillo Gorillas erfolgreichen Kanadier Jake Morissette verfügt Fredrikshavns Trainer Henrik Christiansen über offensivstarke Akteure, die der Abwehr der Großstadtindianer sicher einiges abverlangen werden.


SV Ritten
Die Südtiroler waren in der Spielzeit 2009/10 punktbestes Team nach der Vorrunde in Italiens Serie A und mussten sich in den anschließenden Play-offs lediglich dem Meister HC Asiago geschlagen geben – allerdings glatt in vier Spielen. Rittens Coach Erwin Köstner kann etliche Akteure aufbieten, die in Deutschland bestens bekannt sind. Allen voran Roland Ramoser, der über 200 DEL-Spiele für Kassel und Nürnberg bestritt und 1999 mit den Franken Vizemeister wurde. Kevin Baker, wie Roland Ramoser Stürmer, dürfte das Eis am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz sogar noch in Erinnerung haben, absolvierte er 2007/08 doch 23 Partien für die Schwenninger Wild Wings. Weitere Eckpfeiler in Rittens hochkarätiger Riege sind Abwehrspieler Brandon Buckley (früher in Iserlohn aktiv) oder die mit der Empfehlung von 79 Spielen in Finnlands höchster Liga gekommene Last-Minute-Verpflichtung, Offensivverteidiger Antti Nyrhinen. Doch nicht nur auf dem Feld, auch zwischen den Pfosten ist das Team des SV Ritten stark besetzt. Nummer eins im Tor ist Frederic Cloutier, der in der American Hockey League bereits für die Bridgeport Sound Tigers, Houston Aeros und Milwaukee Admirals tätig war und das Rittener Jersey schon seit der Spielzeit 2007/08 trägt.


Fischtown Pinguins Bremerhaven
Gegen den Ligakonkurrenten hatte der ECH bei seiner Debütsaison im Vorjahr wenig zu bestellen. In vier Vorrundenspielen gingen die Rothäute drei Mal als Verlierer vom Eis, lediglich das Heimspiel am Pferdeturm im Februar 2010 (6:5) konnte siegreich gestaltet werden. Zudem setzten sich die Nordseestädter bereits in der ersten Runde des DEB-Pokals deutlich 6:1 gegen die Indians durch. Zur aktuellen Spielzeit werden die Karten neu gemischt, und doch wird REV-Trainer Gunnar Leidborg sicher wieder eine laufstarke und taktisch disziplinierte Truppe ins Rennen schicken, die erfolgreicher abschneiden soll als in der letzten Saison. Den Klassenerhalt sicherten sich die Pinguins erst in Play-down-Runde eins gegen Freiburg. Damit 2010/11 keine solche Zitterpartie wird, wurde der mit Akteuren wie Stümer Marian Dejdar und Defender Patrick Hucko ohnehin schon hochwertig besetzte Kader weiter verstärkt. Gespannt darf man auf das Wirken von Carsten Gosdeck sein, der von etlichen Zweitligisten umworben wurde und seine aus Weißwasser bekannten Torjägerqualitäten auch an neuer Wirkungsstätte unter Beweis stellen will. Die Abteilung Attacke wurde mit der Verpflichtung des zuletzt für den SC Riessersee aktiven Brad Self noch ausgeglichener. Gemeinsam mit Goalgetter Chris Stanley dürfte der Kanadier seinen Gegenspielern einiges an Kopfzerbrechen bereiten. In der Abwehr der Pinguins gehören Chris Leinweber und Ex-Indian Steve Slaton zu den etablierten Kräften, während der Transfer von Justin Kurtz an die Unterweser getrost als Coup gelten kann. Der Linksschütze (27 NHL-Einsätze für die Vancouver Canucks) hinterließ zwischen 2003 und 2006 bei seinen Engagements in Krefeld (DEL) und Wolfsburg (damals 2. Bundesliga) einen starken Eindruck. Mit seiner Offensivstärke will der 33 Jahre alte Verteidiger nun insbesondere dem Überzahlspiel des Leidborg-Teams zu erhöhter Durchschlagskraft verhelfen. Zwischen den Pfosten vertrauen die Seestädter schließlich auf einen Mann, an den Indianer wie Jamie Chamberlain, die bereits im letzten Jahr zum Team gehörten, keine guten Erinnerungen haben dürften: Marko Suvelo trieb den ECH in den Play-downs 2009/10 – damals noch in Diensten der Eispiraten Crimmitschau – mit zahlreichen Glanzparaden zur Verzweiflung und hat nunmehr seine Zelte in Bremerhaven aufgeschlagen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/09/2010 09:14
Frederikshavn am Ende cleverer

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 03. September 2010 um 20:58 Uhr

Beim SWB-Cup in Bremerhaven müssen sich die EC Hannover Indians mit dem Spiel um Platz drei zufrieden geben. Durch ein 2:3 (0:1, 2:1, 0:1) gegen den dänischen Vertreter Frederikshavn White Hawks verpasste der niedersächsische Eishockey-Zweitligist am Freitagabend die Chance auf den Finaleinzug.


Im ersten Spielabschnitt hielten sich beide Teams zunächst mit Offensivaktionen zurück, erst nach rund sechs Minuten gab es die ersten viel versprechenden Gelegenheiten auf beiden Seiten. Der erste Torjubel war den Dänen vorbehalten, als Jake Morissette in Überzahl Thomas Ower überlistete und Frederikshavn in Führung brachte. Die Indians ließen zeigen sich anschließend nicht geschockt und kämpften weiter um ihre Chance zum Ausgleich. Sowohl TJ Fox als auch Kevin Schmidt und Tobias Schwab konnten Dänemarks Nationaltorhüter Frederik Andersen nicht überwinden, so dass Frederikshavn eine knappe Führung mit in die erste Pause nehmen konnte.


In Durchgang zwei kamen die Indians besser ins Spiel und wurden rasch für ihr Engagement belohnt. Knapp 26 Minuten waren um, als Kevin Schmidt nach schöner Vorarbeit von Jamie Chamberlain das verdiente 1:1 erzielte. Anschließend entwickelte sich eine offene Partie mit guten Chancen für beide Teams und sowohl Thomas Ower im Tor des ECH als auch Frederik Andersen zwischen den Pfosten der White Hawks konnte sich mehrfach auszeichnen. Nach 28 gespielten Minuten – der ECH war in Unterzahl – musste Ower dann aber doch hinter sich greifen. Beim ansatzlosen Schlagschuss von Frederikshavns Andrew Brennan war Hannovers Nummer 43 ohne Abwehrchance. Trotz des neuerlichen Rückschlags ließen sich die Großstadtindianer nicht beirren und erhöhten nun ihrerseits das Tempo. Lohn der Mühen war der 2:2-Ausgleich, den der ECHte Hannoveraner Jan Hemmes in doppelter Überzahl erzielte (31.). Im Mittelabschnitt passierte anschließend nichts mehr, so dass beide Teams mit einem leistungsgerechten Unentschieden ins dritte Drittel gingen.


Dort hatten beide Mannschaften gute Möglichkeiten zum Siegtreffer, die Indians etwa durch Andrew McPherson, Thomas Dreischer und Björn Bombis. Während die Indianer ihre Torchancen nicht nutzen konnten, zeigte sich Frederikshavn den entscheidenden Tick abgezockter und markierte durch Thomas Sondergard seinen dritten Treffer, der bereits die Entscheidung gewesen sein sollte (48.). Zwar setzte Indians-Coach Bernhard Kaminski kurz vor Schluss alles auf eine Karte und beorderte Goalie Thomas Ower zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Jamie Chamberlain hatte Sekunden vor dem Ende den Ausgleich auf dem Schläger, doch White Hawks-Goalie Frederik Andersen konnte die Scheibe im letzten Moment sichern und besiegelte so die unglückliche Niederlage der Indians. Im Spiel um Platz drei treffen die Niedersachsen am morgigen Samstag (04.09.2010, 16.00 Uhr) auf den Verlierer der Partie Fischtown Pinguins gegen SV Ritten (Italien).



Frederikshavn White Hawks – EC Hannover Indians 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)

Tore: 1:0 (8:21) Jake Morissette (Jesper Jensen, Morten Lie) PP1, 1:1 (25:56) Kevin Schmidt (Jamie Chamberlain), 1:2 (27:20) Andrew Brennan (Mike Grey) PP1, 2:2 (31:31) Jan Hemmes (Torben Saggau, Zach Tarkir) PP2, 3:2 (47:19) Thomas Sondergard (Tomi Jokinen)

Strafminuten: Frederikshavn White Hawks 8 + 10 Disziplinarstrafe gegen Thomas Reinerth (Check von hinten), EC Hannover Indians 12
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/09/2010 09:15
Viele Chancen, aber kein Sieg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 04. September 2010 um 18:30 Uhr

Die EC Hannover Indians konnten beim SWB-Cup keinen Sieg erringen. Im Match um Platz drei unterlag der Eishockey-Zweitligist dem italienischen Vizemeister SV Ritten trotz einer Vielzahl hochkarätiger Torchancen 2:4 (1:1, 1:1, 0:2) und musste sich damit mit Rang vier beim Turnier in Bremerhaven begnügen.


Im ersten Durchgang boten die Rothäute vor allem defensiv eine starke Leistung. Goalie Peter Holmgren entnervte Rittens Topstürmer wie Chris Higgins und Roland Ramoser in schöner Regelmäßigkeit. Auf der anderen Seite benötigte der ECH nur ein Powerplay, um in Führung zu gehen: Nach knapp acht gespielten Minuten stand Alexej Dmitriev goldrichtig und überwand Ritten-Goalie Frederic Cloutier. Anschließend hatten Jamie Chamberlain, Tobias Schwab und TJ Fox hochkarätige Chancen, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Diese wurden nicht genutzt, und das sollte sich schnell rächen. Ganze vier Sekunden benötigte Ritten in einer Überzahl in Minute 19, um durch Emanuel Scelfo das 1:1 zu erzielen, das gleichzeitig der Stand nach dem ersten Durchgang war.


Im Mitteldrittel legten beide Teams den Fokus auf die Offensive und ließen sich gegenseitig entsprechend viel Raum. Sowohl Peter Holmgren als auch Frederic Cloutier und der ab der Hälfte des Spiels absprachegemäß für Holmgren im ECH-Tor stehende Jonas Langmann konnten sich mehrfach auszeichnen. Dennoch gab es weitere Tore zu sehen. Den Anfang machten die Indians, die im Powerplay durch Danny Pyka erneut in Führung gingen (27.). Der Jubel war aber noch gar nicht richtig verklungen, da hatte Ritten wieder ausgeglichen: Ganze 19 Sekunden später markierte Ryan Watson das 2:2 (27.). Anschließend hatte der ECH vor allem bei Abprallern nach Schüssen von Thomas Dreischer, Kevin Schmidt oder TJ Fox hochkarätige Chancen zur abermaligen Führung, konnte aber keinen der Rebounds im Tor unterbringen. Weil Indians-Goalie Jonas Langmann im Verbund mit seinen Vorderleuten bei Rittens brandgefährlichen Kontern stets auf dem Posten war, hatte das Resultat von 2:2 auch nach 40 Minuten Bestand.


Der letzte Durchgang sollte den Indians bitter aufzeigen, dass Nachlässigkeiten im Umgang mit Torchancen eiskalt bestraft werden. Während der ECH selbst beste Gelegenheiten durch Andrew McPherson, Thomas Dreischer und Danny Pyka ungenutzt ließ, war Ritten wesentlich kaltschnäuziger und sicherte sich verdientermaßen den Sieg. Zunächst brachte der agile Ryan Watson seine Farben mit einem sehenswerten Rückhandtor in Front (46.), ehe Antti Nyrhinen knapp drei Minuten vor Schluss in Überzahl mit dem 2:4 die Niederlage der Indians besiegelte (58.). Damit wurden die Großstadtindianer wie schon gestern gegen Frederikshavn nicht für ihre bravouröse kämpferische Leistung belohnt und beenden den SWB-Cup in Bremerhaven auf Rang vier.



EC Hannover Indians – SV Ritten Sport 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)

Tore: 1:0 (7:09) Alexej Dmitriev (TJ Fox, Danny Pyka) PP1, 1:1 (18:20) Emanuel Scelfo (Chris Higgins, Kevin Baker) PP1, 2:1 (26:24) Danny Pyka (Thomas Dreischer, Alexej Dmitriev) PP1, 2:2 (26:43) Ryan Watson (Roland Ramoser), 2:3 (45:23) Ryan Watson (Luca Ansoldi, Roland Ramoser), 2:4 (57:03) Antti Nyrhinen (Kevin Baker) PP1

Strafminuten: EC Hannover Indians 12, SV Ritten Sport 10 + 10 Disziplinarstrafe gegen Luca Ansoldi (Reklamieren)
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/09/2010 14:27
Zum Abschluss DEB-Pokal und Oberliga-Test

Geschrieben von: Bastian Bührig Donnerstag, den 09. September 2010 um 18:00 Uhr

Ein abwechslungsreiches Programm steht für die EC Hannover Indians am letzten Wochenende vor dem Start in die Saison 2010/11 der 2. Eishockey-Bundesliga auf dem Plan.


Am Samstag (11.09.2010, 14.00 Uhr) bestreiten die Niedersachsen ihr erstes Pflichtspiel im DEB-Pokal bei den Saale Bulls Halle (Oberliga Ost), ehe am Sonntag (12.09.2010, 18.00 Uhr) mit den Moskitos Essen ein weiteres Oberliga-Team, dieses Mal aus der West-Staffel, seine Visitenkarte zum Testspiel am Pferdeturm abgibt.


Vergleiche zwischen Halle und Hannover gehören spätestens seit Dezember 2008, als das „Duell unter Freunden“ die Indianer in zwei Sonderzügen in die Saalestadt pilgern ließ, zu den Highlights beider Clubs. Die letzten Aufeinandertreffen konnten die Indians in der Oberliga-Saison 2008/09 allesamt für sich entscheiden. 6:1, 5:1, 6:1, 3:1 5:0 und 7:2 lauteten die Resultate damals zugunsten der Großstadtindianer und die per Sonderzug unter dem Motto „Alle nach Halle reloaded“ zahlreich anreisenden Fans des ECH hoffen natürlich auch am Samstag auf einen ähnlich deutlichen Erfolg.


Doch nicht nur weil der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze hat, werden die Saale Bulls den Indians alles abverlangen. Das von Jiri Otoupalik trainierte Team stellt eine gute Mischung aus routinierten Cracks und jungen talentierten Spielern dar. Leitfiguren im Sturm sind Jedrzej Kasperczyk und Martin Miklik. Der mittlerweile 42 Jahre alte Kasperczyk lief 1992/93 auch für den damaligen EC Hannover in der 2. Bundesliga auf, während der mittlerweile über einen deutschen Pass verfügende Miklik vor seiner Zeit in Halle (seit 2005) seine Torgefährlichkeit bereits in Ravensburg und Dorfen eindrucksvoll bewiesen hat. Ein Akteur, der gegen seinen Ex-Club bis in die Haarspitzen motiviert sein dürfte, ist Sebastian Lehmann. Der 25-Jährige trug bis zur Saison 2006/07 das Trikot mit dem Indianerkopf und landete nach Stationen in Bad Nauheim, Crimmitschau, Rosenheim und Leipzig nun in Halle. Vervollständigt wird die Abteilung Attacke vom immer stärker werdenden Arthur Gross, dem zuletzt in Leipzig aktiven Florian Eichelkraut und weiteren Youngsters wie Roman Wunderlich.


Der Defensivverbund der Saale Bulls wird angeführt von Gregor Stein. Der Mann mit der Rückennummer 95 spielte für die Jugend des Wiener EV, kam für den EHC Freiburg in der 2. Bundesliga und die Eisbären Juniors Berlin in der Oberliga zum Einsatz. Trotz seiner erst 21 Jahre kann der Linksschütze also auf reichlich Erfahrung zurück greifen und soll gemeinsam mit Eric Wunderlich, Nicolas Turnwald oder dem Tschechen Tomas Burian dafür sorgen, dass die Schlussmänner der Saale Bulls meist ruhige Arbeitstage verleben können.


Mit Norbert Pascha kann Cheftrainer Jiri Otoupalik auf einen Routinier zwischen den Pfosten bauen. Ihm zur Seite steht der junge Erik Reukauf, der als Talent behutsam aufgebaut und langsam an die Oberliga heran geführt werden soll. Die Indians gehen zwar als Favorit in das Pokalspiel am Samstag, müssen aber aufgrund des ausgeglichenen Hallenser Kaders stets hellwach und hoch konzentriert zur Sache gehen, um ihre Mission erfüllen und in die nächste Runde einziehen zu können.



Am Sonntag bekommen es die Indians im letzten Testspiel für die Saison 2010/11 mit einem weiteren Oberligisten zu tun. Nachdem der Weg der Moskitos Essen sogar bis in die DEL geführt hatte (1999 bis 2002), schafften die Stechmücken nach einem finanziell bedingten Neubeginn nun die Rückkehr in die Oberliga West. Mit dem bereits in Schweinfurt und Schwenningen aktiven Jari Pasanen steht dort ein bekanntes Gesicht hinter der Bande, doch auch beim spielenden Personal können die in den Vereinsfarben grün und violett agierenden Moskitos etliche bekannte Namen ins Rennen schicken. Am ehesten trifft dies sicherlich auf Christoph Koziol zu, trug der Stürmer doch in der vergangenen Saison noch das Indians-Trikot. Gemeinsam mit dem Deutsch-Russen Vitalij Stähle (zuletzt in Dortmund aktiv) und dem seinen x-ten Frühling erlebenden Italokanadier Frank Petrozza – mittlerweile 39 Jahre alt – soll er die Tore erzielen, die nötig sind, um die Moskitos zu einer festen Größe in der Oberliga zu machen. Prominentester neuer Angreifer ist jedoch Doug Orr. In der Vorsaison in Holland aktiv, gelangen dem 29 Jahre alten Kanadier 2008/09 98 Punkte (43 Tore) in 54 Matches für den EV Füssen. Gemeinsam mit dem Finnen Antti-Jussi Miettinen, der auch schon in Ratingen Oberliga-Erfahrung sammelte, dürfte Orr zu den stärksten Importspielern der Oberliga West gehören


In der Abwehr zählen der ehemalige Garmischer Benedikt Kastner und der zuletzt für Dortmund aktive Roman Weilert zu den routinierten Akteuren, während die vom Herner EV gekommenen Joel Keussen (mit einer Förderlizenz für den DEL-Club Iserlohn Roosters ausgestattet) und Jan-Niklas Pietsch (hat eine Förderlizenz für die DEG Metro Stars) große Talente sind, für die die Oberliga sicher nur Durchgangsstation sein wird.


Im Tor vertraut Moskitos-Trainer Jari Pasanen in Person von Benjamin Finkenrath auf einen weiteren Ex-Dortmunder, während Back-up Patrick Wegner zuletzt inaktiv war und daher nur sporadisch zum Einsatz kommen dürfte.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/09/2010 07:44
ECH erreicht Pokalrunde zwei

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 11. September 2010 um 18:49 Uhr

Pflicht erfüllt: Mit einem 3:0 (1:0, 2:0, 0:0) beim Ost-Oberligisten Saale Bulls Halle sicherte sich der Eishockey-Zweitligist EC Hannover Indians am Samstag den Einzug in die zweite Runde des DEB-Pokals.


Durchgang eins des Spiels bei den Saale Bulls zeigte Indians, die zwar spielerisch besser waren, aber die letzte Konsequenz im Abschluss nur selten an den Tag legten. Zwar gelang TJ Fox in Minute 17 im Powerplay der Führungstreffer für die Großstadtindianer, doch diese hatten es vor allem der Hallenser Nachlässigkeit und einiger Glanzparaden von Thomas Ower zu verdanken, dass sie die knappe Führung mit zum ersten Pausentee nehmen konnten.


Im zweiten Spielabschnitt legten die Rothäute eine Schippe drauf und konnten ihre Überlegenheit endlich auch in Tore ummünzen. Jan Hemmes (24.) und Andrew McPherson (31.) sorgten für einen standesgemäßen Zwischenstand nach 40 Minuten. Halle kam zwar – insbesondere in Überzahl und bei Kontern – zu einigen guten Möglichkeiten, doch die Hintermannschaft des ECH war hellwach, so dass Goalie Thomas Ower nur selten einzugreifen brauchte.


In den abschließenden 20 Spielminuten passierte nicht mehr viel. Die Indians hatten noch einige Gelegenheiten, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, konnten Bulls-Keeper Norbert Pascha aber nicht mehr überwinden. Da auch die Saale Bulls aus ihren wenigen Chancen kein Kapital schlagen konnten, stand unter dem Strich ein 3:0-Erfolg des ECH, bei dem Hannover zwar nicht glänzte, aber mit Kraft sparender Spielweise den Einzug in die zweite Runde des DEB-Pokals sicherte.



Saale Bulls Halle – EC Hannover Indians 0:3 (0:1, 0:2, 0:0)


Tore: 0:1 (16:48) TJ Fox (Jamie Chamberlain, Andrew McPherson) PP1, 0:2 (23:42) Jan Hemmes (Andrew McPherson, Torben Saggau), 0:3 (30:13) Andrew McPherson (Jan Hemmes, Zach Tarkir)

Strafminuten: Saale Bulls Halle 10 + 10 Disziplinarstrafe (Check von hinten) gegen Roy Hähnlein, EC Hannover Indians 14
Zuschauer: 2.968
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 18/09/2010 16:51
Indians unterliegen Crimmitschau 3:5

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 17. September 2010 um 23:34 Uhr

Die EC Hannover Indians haben ihr Auftaktspiel in der 2. Eishockey-Bundesliga verloren. Am Freitagabend unterlagen die Niedersachsen bei den Eispiraten Crimmitschau 3:5 (0:1, 1:3, 2:1).


Im ersten Drittel wollten beide Teams nicht zu viel Risiko eingehen, so dass Torchancen auf sich warten ließen. Nach rund zehn Minuten hatten die Indians ins Spiel gefunden und erarbeiteten sich Hochkaräter durch TJ Fox, Andrew McPherson und Tobias Schwab. Weil sich Crimmitschaus Goalie Tobias Güttner wie sein Kollege Thomas Ower im Kasten der Indians mehrfach auszeichnete, schien das Unentschieden nach den 20 Auftaktminuten Bestand zu haben. 18 Sekunden vor der ersten Sirene nutzte Eispirat Dean Strong jedoch einen Blackout der Indians-Abwehr, um seine Farben in Unterzahl in Führung zu bringen (20.).


Im zweiten Durchgang waren die Indians wacher und engagierter, konnten aus ihren Chancen aber kein Kapital schlagen. So durfte Crimmitschau nach einem Doppelschlag erneut jubeln: Erst legte erneut Dean Strong – diesmal im Powerplay – das 2:0 nach, ehe Patrick Pohl auf 3:0 erhöhte (29./30.). Nach dem 1:3-Anschluss durch Ex-Eispirat Philipp Gunkel in Überzahl schienen die Indians zurück im Match zu sein (32.), doch Kevin Saurettes Tor eine Sekunde vor der Schlusssirene von Durchgang zwei stellte die Drei-Tore-Führung der Eispiraten wieder her (40.).


Im letzten Spielabschnitt warfen die Indians alles nach vorne und luden Crimmitschau zu einigen Kontern ein, die Thomas Ower jedoch allesamt parieren konnte. Der nächste Treffer war denn auch Hannover vorbehalten. Zach Tarkirs 2:4 (52.) sollte der Auftakt für eine Schlussoffensive der Indians sein, die nun den Druck erhöhten. Statt das Resultat weiter zu verkürzen, musste Hannover allerdings noch einen Gegentreffer hinnehmen. Mit dem fünften Tor der Eispiraten beseitigte Elia Ostwald die letzten Zweifel an Crimmitschaus Sieg (52.). Dennoch steckten die Indians nicht auf und wurden – wenn auch leider zu spät – nochmals für ihr Engagement belohnt. Kevin Richardsons 3:5 (58.) war unter dem Stich allerdings nicht mehr als Ergebniskosmetik. Die Indians kassierten zu viele einfache Gegentore und machten zu wenig aus ihren Chancen, so dass der Sieg der :Eispiraten auch in dieser Höhe in Ordnung geht.



Eispiraten Crimmitschau – EC Hannover Indians 5:3 (1:0, 3:1, 1:2)

Tore: 1:0 (19:42) Dean Strong (Mark Kosick) SH1, 2:0 (28:46) Dean Strong (Kevin Saurette, Adriano Carciola) PP1, 3:0 (29:22) Patrick Pohl (André Schietzold, Elia Ostwald), 3:1 (31:59) Philipp Gunkel (Björn Bombis, Kevin Schmidt) PP1, 4:1 (39:59) Kevin Saurette (Dean Strong, Doug Andress), 4:2 (51:26) Zach Tarkir (Björn Bombis, Jan Hemmes), 5:2 (52:00) Elia Ostwald (André Schietzold, Patrick Pohl), 5:3 (57:14) Kevin Richardson (TJ Fox, Philipp Gunkel)

Strafminuten: Eispiraten Crimmitschau 18, EC Hannover Indians 16
Zuschauer: 2.477
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/09/2010 18:06
Wichtiges 3:1 gegen Landshut

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 19. September 2010 um 23:00 Uhr

Erfolgreicher Heimauftakt für die EC Hannover Indians: Der niedersächsische Eishockey-Zweitligist gewann am Sonntagabend sein erstes Heimspiel gegen die Landshut Cannibals 3:1 (0:1, 1:0, 2:0) und zeigte sich gut erholt von der Freitags-Niederlage in Crimmitschau.


Zu Beginn des ersten Spielabschnitts war den Indians die Nervosität vor 3.248 Zuschauern am Pferdeturm deutlich anzumerken. Nach rund fünf Minuten kamen die Hausherren aber zu ersten Chancen, von denen Björn Bombis die beste liegen ließ. Sein Schuss aus der Drehung verfehlte nur um wenige Zentimeter das von Sebastian Vogl gehütete Landshuter Tor. Auch die Gäste aus Niederbayern versteckten sich nicht und zwangen Thomas Ower im Tor der Rothäute bei schnellen Kontern immer wieder zu Glanzparaden. Hektisch wurde es in der 17. Spielminute, als Indianer Jamie Chamberlain nach einem Check gegen einen Landshuter mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe früh zum Duschen geschickt wurde. In der folgenden Unterzahl zeigten sich die Indians aber hellwach und ließen sich nur einmal überwinden: Landshuts Marc Rancourt gelang in Minute 18 die Führung für die Cannibals, die zugleich auch das Ergebnis nach dem ersten Drittel darstellte.


Auch im zweiten Drittel agierten die Indians geduldig und lauerten weiter auf ihre Chance zum Ausgleich, ohne die Defensive zu vernachlässigen. In der 30. Minute – Hannover agierte in doppelter Überzahl – war es dann so weit: Kevin Richardson schloss eine schöne Kombination über Mike Schreiber und Philipp Gunkel zum viel umjubelten 1:1 ab. Anschließend lauerten beide Teams auf Fehler des Gegners, bei den wenigen Landshuter Kontern war Thomas Ower stets auf dem Posten. Da sich auch Sebastian Vogl im Kasten der Cannibals nicht bezwingen ließ, gingen beide Teams mit dem 1:1-Unentschieden in den Schlussabschnitt.


Dort war klar, dass das nächste Tor die Partie entscheiden würde. Entsprechend vorsichtig gingen beide Mannschaften zu Werke. In Spielminute 48 – die Indians waren erneut in Überzahl – fasste sich TJ Fox ein Herz und zog einfach mal ab. Cannibals-Torhüter Vogl registrierte den Schuss erst, als er die Scheibe aus dem Netz fischte – 2:1 für die Indians. Die endgültige Entscheidung gelang Kapitän Andrew McPherson in der 52. Minute, als er das 3:1 erzielte. Die Cannibals setzten anschließend zwar noch einmal alles auf eine Karte und beorderten Goalie Sebastian Vogl zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch die Indians ließen nichts mehr anbrennen und durften sich am Ende verdientermaßen über die ersten drei Punkte des Kriegspfades 2010/11 freuen.


EC Hannover Indians – Landshut Cannibals 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)

Tore: 0:1 (17:08) Marc Rancourt (Kamil Toupal, Nico Krämmer) PP1, 1:1 (29:25) Kevin Richardson (Mike Schreiber, Philipp Gunkel) PP2, 2:1 (47:30) Thomas Fox (Thorben Saggau, Zach Tarkir) PP1, 3:1 (51:19) Andrew McPherson (Thomas Dreischer, Jan Hemmes)

Strafminuten: EC Hannover Indians 10 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Jamie Chamberlain (Check gegen Kopf- und Nackenbereich), Landshut Cannibals 16 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Bernd Truntschka (Beschimpfung von Offiziellen durch Team-Offizielle)
Zuschauer: 3.248
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 25/09/2010 13:41
Maracle lässt Indians verzweifeln

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 24. September 2010 um 23:35 Uhr

Zweites Auswärtsspiel, zweite Niederlage der Saison 2010/11: Am Freitagabend unterlagen die EC Hannover Indians bei den Starbulls Rosenheim 1:3 (0:1, 0:1, 1:1). Die Cracks des niedersächsischen Eishockey-Zweitligisten hatten zwar reihenweise hochkarätige Chancen, bissen sich aber in unschöner Regelmäßigkeit die Zähne an Starbulls-Keeper Norm Maracle aus.


Im ersten Drittel wurden die Rothäute, bei denen Neuzugang Sven Gerbig im Sturm debütierte, kalt erwischt. Bereits in der vierten Minute traf Philipp Quinlan zur Führung für Rosenheim. Die gab dem Aufsteiger Sicherheit und so kamen die Bayern in der Folgezeit zu etlichen guten Möglichkeiten, das Resultat weiter in die Höhe zu schrauben. Indians-Keeper Thomas Ower bot jedoch einige spektakuläre Paraden und verhinderte so einen höheren Rückstand. Auf der anderen Seite hatten auch die Indianer einige Chancen, den Ausgleich zu erzielen, doch sowohl Thomas Dreischer als auch Jamie Chamberlain und Andrew McPherson konnten Starbulls-Goalie Norm Maracle nicht bezwingen.


Im zweiten Durchgang kamen die ohne die Verletzten Marcus Sommerfeld und DJ Jelitto angetretenen Hannoveraner besser ins Match und übernahmen zunehmend die Initiative. Etliche gute Torchancen waren die logische Folge – allein, der verdiente Ausgleich wollte nicht fallen. Norm Maracle im Tor der Bullen brachte die Stürmer der Indians reihenweise zur Verzweiflung, und weil sich ungenutzte Chancen im Eishockey regelmäßig rächen, mussten die Indians knapp drei Minuten vor Ende von Durchgang zwei das 0:2 durch Rosenheims Stephan Gottwald hinnehmen (38.).


Im Schlussabschnitt hielt Rosenheim die Indians mit einer konzentrierten Defensivleistung in Schach. Wenn die Gäste dennoch einmal gefährlich vors Tor der Starbulls kamen, stand da immer noch Norm Maracle im Weg. Der ECH steckte jedoch nicht auf, kämpfte weiter verbissen um seine Chance und wurde in Minute 49 endlich belohnt: Björn Bombis verkürzte auf 1:2. Der Ausgleich lag nun in der Luft, aber wieder machten die Indians zu wenig aus ihren Chancen. Kaltschnäuziger zeigten sich die Hausherren aus Rosenheim. Nur vier Sekunden nach einer abgelaufenen Strafe gegen sein Team vollendete SBR-Angreifer Stephen Werner einen Alleingang eiskalt und stellte den alten Zwei-Tore-Abstand zugunsten des Aufsteigers wieder her – Indians-Goalie Thomas Ower war ohne Abwehrchance. In der Schlussphase setzte Indians-Cheftrainer Bernhard Kaminski alles auf eine Karte und beorderte Torhüter Ower zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Mut sollte sich jedoch nicht mehr auszahlen. So musste der ECH im zweiten Auswärtsspiel die zweite Niederlage hinnehmen, bei der aus den vorhandenen Chancen leider zu wenig Kapital geschlagen wurde. Am Sonntag steht für die Indians kein Match auf dem Programm. Das nächste Punktspiel führt die Großstadtindianer am kommenden Freitag nach Kaufbeuren.



Starbulls Rosenheim – EC Hannover Indians 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)

Tore: 1:0 (3:45) Philipp Quinlan (Marius Möchel, Michael Rohner), 2:0 (37:23) Stephan Gottwald (Stephen Werner, Michael Rohner), 2:1 (48:54) Björn Bombis (Kevin Schmidt, Jamie Chamberlain), 3:1 (53:48) Stephen Werner (Stephan Gottwald)

Strafminuten: Starbulls Rosenheim 8, EC Hannover Indians 12
Zuschauer: 2.461
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/10/2010 11:32
Kaufbeuren und Ravensburg nächste Gegner der Indians

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 30. September 2010 um 18:00 Uhr

Nach dem spielfreien letzten Sonntag müssen die EC Hannover Indians am Wochenende wieder zwei Mal ran. Am Freitag (01.10.2010, 19.30 Uhr) reist der Eishockey-Zweitligist zum ESV Kaufbeuren, ehe am Sonntag (03.10.2010, 19.00 Uhr) mit den Ravensburg Towerstars einer der Titelfavoriten seine Visitenkarte im Eisstadion am Pferdeturm in Hannover abgibt.


In Kaufbeuren peilen die Großstadtindianer aus Niedersachsen den ersten Auswärtserfolg der noch jungen Spielzeit 2010/11 an, doch auch wenn ESVK-Coach Ken Latta auf einige verletzte Spieler verzichten muss, wartet auf den ECH eine schwere Aufgabe. Im Sturm gilt das Hauptaugenmerk den Kontingentkräften. Der Kanadier Rob McFeeters entpuppt sich auch ohne seinen nach München abgewanderten kongenialen Partner Jordan Webb als fleißiger Punktesammler und hat nach vier Spieltagen bereits wieder fünf Zähler (ein Tor) auf seinem Konto. Neben Goalgetter Mike Wehrstedt, der in der vergangenen Saison mit 27 Treffern ein starkes Zweitliga-Debüt feierte, soll vor allem der neu verpflichtete Mark Soares, zuletzt an der Lakehead University (CIS) tätig, für Torgefahr sorgen. Bitter für die Buron Joker aus dem Allgäu ist indes der Ausfall des Powerplay-Spezialisten Scott Dobben, der an einer Außenbandverletzung laboriert. Doch auch wenn Kaufbeuren noch kein Treffer bei nummerischer Überlegenheit gelang, sollten die Indians solche Möglichkeiten für die Allgäuer auf ein Minimum beschränken. Mit dem mittlerweile 39 Jahre alten Ex-Dresdner Petr Sikora, Anton Saal und Daniel Menge verfügt der ESVK über weitere treffsichere Stürmer, die Unaufmerksamkeiten eiskalt auszunutzen verstehen.


In der Abwehr Kaufbeurens, wie die Indianer im Vorjahr in die 2. Bundesliga aufgestiegen und in drei von vier Vergleichen der letzten Spielzeit siegreich, soll Rob Brown zu einem Leader werden. Der Offensivverteidiger stand zuletzt bei den Eislöwen in Dresden unter Vertrag und sammelte zuvor auch schon in Garmisch-Partenkirchen, Peiting und Landsberg Deutschland-Erfahrung. Mit dem bereits seit 2009 für die Joker spielenden Jakub Körner trifft Brown auf einen weiteren ehemaligen Eislöwen in der Defensive des ESVK. Gemeinsam mit Christoph Aßner, dem vom SC Riessersee gekommenen Bernhard Ebner und Patrick Seifert vom EHC München soll das Duo für Stabilität in der Abwehr sorgen. Martin Hoffmann, vom EV Landsberg verpflichtet und ebenfalls als Leitwolf in der Defensive gedacht, wird dem ESVK nach einer Fußverletzung noch einige Wochen fehlen.


Im Tor vertrauen die Buron Joker auf die Fangkünste von Stefan Vajs. Nach einer starken Oberliga-Saison im Trikot des EC Peiting und einem Intermezzo bei den Kölner Haien in der DEL bekommt der 22-Jährige nun erstmals die Chance, sich in Liga 2 zu beweisen. Sein Vertreter Andreas Tanzer – er kam vom EC Peiting – macht ein starkes Torhüter-Duo komplett. Im Bedarfsfall steht mit Florian Neumann ein weiteres Talent aus dem eigenen Nachwuchs Gewehr bei Fuß.


Für die Indians, die mit einem Erfolg am Freitag die Chance haben, am derzeit mit fünf Punkten auf Rang neun stehenden ESVK vorbei zu ziehen, gilt es vor allem, aus den herausgearbeiteten Torchancen endlich einmal mehr Kapital zu schlagen als zuletzt. Hauptschiedsrichter der Partie in der Sparkassen-Arena in Kaufbeuren ist Florian Zehetleitner vom EC Oberstdorf, verzichten müssen die Indians weiterhin auf die Verletzten DJ Jelitto und Marcus Sommerfeld.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/10/2010 11:33
Am Sonntag (03.10.2010, 19.00 Uhr) beim Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars gehen die Indians als Außenseiter ins Rennen und werden dennoch alles daran setzen, gegen den Tabellenfünften (sechs Zähler) für eine Überraschung zu sorgen. Nachdem die Oberschwaben im Vorjahres-Halbfinale noch am Meister und DEL-Aufsteiger EHC München gescheitert waren, wurde das Team von Trainer Peter Draisaitl hochkarätig verstärkt, um das Finale ins Visier nehmen zu können.


Spektakulärste Neuzugänge sind die Offensivkräfte Brian Maloney und Alex Leavitt, die beide direkt aus der DEL den Weg ins Schussental fanden. Der zuletzt für die Straubing Tigers aktive Maloney ist mit seiner Übersicht vor allem als Spielmacher gedacht, während Alex Leavitt von den Kassel Huskies die Rolle des Torjägers übernehmen soll. Der 26-Jährige verfügt dafür über optimale Voraussetzungen, gelangen ihm in zwei Spielzeiten in Nordhessen doch 93 Scorerpunkte (27 Tore). Nach vier absolvierten Zweitliga-Partien hat der Kanadier fünf Zähler (ein Tor) auf seinem Konto und ist damit seinem Teamkollegen Ben Thomson (zwei Tore und insgesamt sieben Punkte) dicht auf den Fersen. Zusammen mit Frederik Cabana aus Heilbronn verfügen die Towerstars über reichlich „Firepower“, zumal mit Peter Boon und Christopher Oravec weitere treffsichere Stürmer im Aufgebot der Gäste stehen.


In der Abwehr hat der DEL-erfahrene Matt Kinch, der bereits für Wolfsburg, Straubing und Ingolstadt auflief, eine Schlüsselrolle inne. Der 30 Jahre alte Kanadier ist nicht nur ruhender Pol, sondern vor allem auch in Überzahl an der blauen Linie ein wichtiger Baustein im Ravensburger Team. Lukas Slavetinsky und Markus Busch können wie der von den Landshut Cannibals gekommene Sebastian Schwarz ebenfalls Impulse im Spiel nach vorne setzen, während Markus Gleich vom SC Riessersee und Michal Vasicek eher für die Absicherung des eigenen Tores zuständig sind. Verzichten muss Ravensburgs Trainer Draisaitl indes auf Abwehrspieler Raphael Kapzan, der sich nach einer Schulteroperation noch im Aufbautraining befindet.


Im Tor sind die Gäste aus Baden-Württemberg sehr gut besetzt. Christian Rohde, in der Oberliga-Saison 2006/07 drei Spiele lang für die Indians aktiv, gehört derzeit zu den stärksten Keepern der 2. Bundesliga. Am letzten Wochenende untermauerte der am Sonntag 28 Jahre alt werdende Keeper dies mit einem Shut-out beim 2:0 der Towerstars gegen Bremerhaven. Als Back-up steht mit Josef „Beppi“ Mayer ein talentierter Akteur bereit, der jederzeit bedenkenlos eingesetzt werden kann.


Angesichts des hochkarätigen Ravensburger Kaders werden die Indians eine Top-Leistung abrufen müssen, um gegen den Favoriten eine Siegchance zu haben. Gelingt es den Cracks um Andrew McPherson, vor dem Tor die nötige Kaltschnäuzigkeit und Präzision im Abschluss an den Tag zu legen und zudem unnötige Besuche auf der Strafbank zu vermeiden, stehen die Chancen gut, dass die Fans des ECH eine ähnlich mitreißende Partie erleben wie im März 2010. Damals hatten die Großstadtindianer – nachdem sie zuvor mit 2:4, 2:4 und 0:5 das Nachsehen hatten – gegen die Towerstars am Pferdeturm 3:0 triumphiert. Die Leitung des Sonntagsspiels obliegt Hauptschiedsrichter Steffen Klau (ESF Griesenbrauck-Sümmern).

hannover-indians.de
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 01/10/2010 20:52
Nichts zu holen in Kaufbeuren

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 01. Oktober 2010 um 22:10 Uhr

In fremden Stadien bleiben die EC Hannover Indians ein gern gesehener Gast: Der niedersächsische Eishockey-Zweitligist verlor am Freitagabend beim ESV Kaufbeuren auch das dritte Auswärtsspiel der Saison 2010/11. Das 1:5 (1:3, 0:2, 0:0) zeigte erneut, dass der ECH zu wenig aus den erarbeiteten Torchancen macht.


Eine kalte Dusche gab es für die Gäste gleich zu Beginn der Partie. Nach 20 Sekunden nutzte Kaufbeurens Mark Soares den ersten Angriff, um seine Farben in Front zu bringen (1.). Die Indians zeigten sich dadurch aber nicht irritiert und arbeiteten weiter geduldig daran, ins Spiel zurück zu kommen. In der sechsten Minute war es soweit, als Danny Pyka in Überzahl der Ausgleich gelang. Anschließend kamen beide Teams zu guten Chancen, der nächste Treffer fiel allerdings wieder für die Hausherren aus Kaufbeuren. In doppelter Überzahl stand Daniel Menge genau richtig und ließ Thomas Ower keine Abwehrchance (11.). Michael Fröhlich nutzte kurz darauf einen Alleingang, als die Indians zu weit aufgerückt waren, zum dritten Tor für die Buron Joker (13.). Björn Bombis, Thomas Dreischer und Andrew McPherson hatten hochkarätige Möglichkeiten auf dem Schläger, Hannover wieder ins Spiel zu bringen. Da sie Kaufbeurens Keeper Stefan Vajs aber nicht überwinden konnten, musste der ECH einen 1:3-Rückstand in die erste Pause mitnehmen.


Der zweite Spielabschnitt brachte wenig Besserung. Reihenweise gab es gute Chancen für Hannover durch Alexej Dmitriev, Kevin Richardson oder Andrew McPherson, doch Kaufbeurens Goalie Stefan Vajs war nicht zu bezwingen. Den nötigen Killerinstinkt legten hingegen die Gastgeber an den Tag: Petr Sikora sorgte mit dem vierten Tor der Allgäuer in Minute 28 für die Vorentscheidung, ehe Anton Saal in Unterzahl nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft mit Joker-Tor Nummer fünf alle Zweifel am Kaufbeurer Erfolg beseitigte (36.).


Im letzten Durchgang hielt Kaufbeuren die Indians in Schach, ohne sich besonders verausgaben zu müssen. Zu oft waren die Angriffe der Rothäute Einzelaktionen, zu oft fehlte die Coolness vor Joker-Torhüter Stefan Vajs. Der Sieg der treffsicheren Allgäuer aus Kaufbeuren geht daher auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Die Indians hingegen werden sich gewaltig steigern müssen, um sich am Sonntag (03.10.2010, 19.00) am Pferdeturm gegen die Ravensburg Towerstars achtbar aus der Affäre zu ziehen.



ESV Kaufbeuren – EC Hannover Indians 5:1 (3:1, 2:0, 0:0)

Tore: 1:0 (0:20) Mark Soares (Mike Wehrstedt, Rob McFeeters), 1:1 (5:44) Danny Pyka (Alexej Dmitriev, Thorben Saggau) PP1, 2:1 (10:13) Daniel Menge (Michael Fröhlich, Petr Sikora) PP2, 3:1 (12:32) Michael Fröhlich (Petr Sikora, Jakub Körner), 4:1 (27:14) Petr Sikora (Michael Fröhlich, Rob Brown), 5:1 (35:44) Anton Saal SH1

Strafminuten: ESV Kaufbeuren 10, EC Hannover Indians 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen Kevin Schmidt + 10 Disziplinarstrafe gegen Zach Tarkir
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/10/2010 09:07
Lehrstunde der Towerstars

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 03. Oktober 2010 um 22:51 Uhr

Einen rabenschwarzen Tag erwischten die EC Hannover Indians am Sonntagabend: Gegen die Ravensburg Towerstars kamen die Rothäute vor heimischer Kulisse 0:5 (0:2, 0:0, 0:3) unter die Räder und zieren nunmehr das Tabellenende der 2. Eishockey-Bundesliga.


Wie am Freitag in Kaufbeuren erwischten die Indians auch gegen Ravensburg einen Fehlstart. Nach hochkarätigen Chancen von TJ Fox und Kevin Richardson, die an Towerstars-Keeper Christian Rohde scheiterten, gelang Ben Thomson mit dem ersten Angriff die Führung der Gäste (4.). Als keine zwei Minuten später Tom-Patric Kimmel das 0:2 erzielte, waren die Indians konsterniert (6.). Nach etwa zehn Minuten hatten sich die Großstadtindianer gefangen und kamen zu einigen guten Chancen. Weder Andrew McPherson noch Jamie Chamberlain und Björn Bombis konnten ihre Möglichkeiten nutzen, so dass die Indians mit einem 0:2 in die erste Pause gehen mussten.


Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild: Der ECH biss sich bei etlichen Angriffen die Zähne an Ravensburgs Keeper Christian Rohde aus und die Towerstars blieben bei ihren Kontern stets brandgefährlich. Die Indians erwehrten sich des Drucks allerdings gut und konnten das Ergebnis nach dem zweiten Spielabschnitt bei 0:2 halten.


In den Schlussabschnitt starteten die Indianer mit einem Powerplay, doch selbst beste Gelegenheiten fanden nicht den Weg an Christian Rohde vorbei ins Towerstars-Tor. Eine Lehrstunde in Sachen Effektivität bot Ravensburg dann in den letzten zehn Spielminuten. Der ECH war nach zwei Strafzeiten gerade wieder zu viert, als Lukas Slavetinsky mit dem 0:3 für die Entscheidung sorgte (52.). Zweieinhalb Minuten später zeigte Ravensburgs Peter Boon bei einem Alleingang, wie man vor dem Tor zielstrebig arbeitet: Nach einem langen Pass kam Thomas Ower aus seinem Tor und wollte Boon die Scheibe abnehmen. Der Angreifer behauptete sie und schob den Puck schließlich um den Indians-Goalie herum ins Gehäuse zum 0:4 (54.). Anschließend kam bei den Indians auch der Frust durch und sie leisteten sich etliche Strafzeiten, darunter eine Matchstrafe gegen Zach Tarkir. Ravensburg nutzte das noch einmal aus, als Ben Thomson in doppelter Überzahl das 0:5 markierte (58.).



EC Hannover Indians – Ravensburg Towerstars 0:5 (0:2, 0:0, 0:3)

Tore: 0:1 (3:49) Ben Thomson (Brian Maloney, Alex Leavitt), 0:2 (5:37) Tom-Patric Kimmel (Marco Miller, Marko Friedrich), 0:3 (51:03) Lukas Slavetinsky (Christopher Oravec, Peter Boon) PP1, 0:4 (53:32) Peter Boon (Max Schmidle, Markus Busch), 0:5 (57:15) Ben Thomson (Alex Leavitt, Frederik Cabana) PP2

Strafminuten: EC Hannover Indians 24 + 5 + Matchstrafe gegen Zach Tarkir (unnötige Härte), Ravensburg Towerstars 22
Zuschauer: 2.624
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 10/10/2010 09:55
Nur ein Punkt im Kellerduell

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 08. Oktober 2010 um 23:37 Uhr

Zwar haben die EC Hannover Indians einen 0:4-Rückstand egalisiert und sich in der Verlängerung einen Punkt erkämpft, doch unter dem Strich war das beim 4:5 n.V. (0:4, 3:0, 1:0, 0:1) bei den Bietigheim Steelers zu wenig für den niedersächsischen Eishockey-Zweitligisten, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen.


Im ersten Drittel des Duells Vorletzter gegen Letzter begannen die Gäste engagiert, doch die ersten Treffer fielen für die Hausherren aus Bietigheim. Der Doppelschlag von Andrej Kaufmann und Pierre-Luc Sleigher (4.) traf die Indians bis ins Mark. Anschließend beherrschte Bietigheim, im bisherigen Saisonverlauf wie die Indians nicht gerade durch Effektivität aufgefallen, das Spiel nahezu nach Belieben. Der ECH brachte nur vereinzelt gefährliche Angriffe zustande und bei den wenigen guten Chancen stand stets Steelers-Goalie Martin Cinibulk im Weg. Abgebrühter zeigten sich die Gastgeber, die mit zwei nicht unhaltbaren Treffern durch René Schoofs (17.) und Marc Wittfoth (18.) bereits nach dem ersten Durchgang für vermeintlich klare Verhältnisse gesorgt hatten.


In der Kabine schien ECH-Cheftrainer Bernhard Kaminski die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team präsentierte sich nach dem verkorksten Auftakt im Mitteldrittel wie verwandelt. Angriff um Angriff musste Steelers-Torhüter Martin Cinibulk parieren und es sollte keine Minute dauern, bis der Ex-Landshuter das erste Mal geschlagen war. TJ Fox sorgte im Powerplay für ein Lebenszeichen der Großstadtindianer, das zugleich Startschuss für ihr Comeback war (21.). Das Match wogte nun hin und her. Die zwingenderen Chancen hatten zwar die Indians auf ihrer Seite, doch auch Bietigheim zwang Thomas Ower im Tor des ECH bei schnellen Kontern immer wieder zu Glanzparaden. Zudem parierte der Schlussmann einen Penalty von Brent Walton glänzend. In der 39. Spielminute wurde dann die Geduld Hannovers endlich belohnt. Der agile Thorben Saggau stand goldrichtig und verkürzte auf 2:4. Als nur 23 Sekunden später TJ Fox die Niedersachsen mit seinem zweiten Treffer vollends ins Spiel zurück gebracht hatte, sah sich Bietigheims Trainer Christian Brittig zu einem Torhüterwechsel veranlasst. (40.). Für Martin Cinibulk war der Arbeitstag anschließend beendet, er wurde von Martin Morczinietz abgelöst.


Der eingewechselte Torhüter sollte sich zu Beginn des Schlussdrittels nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen können, denn die Indians drängten vehement auf den Ausgleich. Zunächst ließen Andrew McPherson, Björn Bombis und Thorben Saggau noch gute Chancen liegen, doch nach 51 Minuten war es geschafft. Der unermüdlich rackernde Alexej Dmitriev überwand Bietigheims Keeper zum verdienten Ausgleich. In den letzten zehn Minuten hatten beide Teams hochkarätige Möglichkeiten, das Match zu ihren Gunsten zu entscheiden. Weder Thomas Ower noch Martin Morczinietz ließen sich noch einmal bezwingen, so dass der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden musste. Dort mussten die Indians zwei umstrittene Strafzeiten hinnehmen. Zwar kämpften die Großstadtindianer bravourös, doch nach dreieinhalb Minuten mussten sie sich letztlich geschlagen geben. Brent Walton staubte den Abpraller eines Schusses von Andreas Geipel ab und sorgte für den schmeichelhaften zweiten Punkt der Gastgeber aus Bietigheim.



SC Bietigheim-Bissingen Steelers – EC Hannover Indians 5:4 n.V. (4:0, 0:3, 0:1, 1:0)

Tore: 1:0 (3:04) Pierre-Luc Sleigher (Brent Walton, Alexander Serikow), 2:0 (3:23) Andrej Kaufmann (Olivier Latendresse, René Schoofs), 3:0 (16:30) René Schoofs (David Kudelka, Olivier Latendresse) PP1, 4:0 (17:51) Marc Wittfoth (Pascal Schoofs, Dominik Hammer), 4:1 (20:55) TJ Fox (Andrew McPherson, Thomas Ower) PP1, 4:2 (38:41) Thorben Saggau (Danny Pyka, Philipp Gunkel), 4:3 (39:04) TJ Fox (Kevin Schmidt, Andrew McPherson), 4:4 (50:40) Alexej Dmitriev (Danny Pyka, Mike Schreiber), 5:4 (63:31) Brent Walton (Andreas Geipel, Stéphane Robitaille)

Strafminuten: SC Bietigheim-Bissingen Steelers 6, EC Hannover Indians 14
Zuschauer: 912
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/10/2010 19:58
Starkes Match gegen Topfavoriten

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 10. Oktober 2010 um 23:20 Uhr

Gekämpft, alles gegeben und am Ende doch verloren. Trotz des Endergebnisses von 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) gegen die Schwenninger Wild Wings boten die EC Hannover Indians am Sonntagabend eine gute Partie, die Hoffnung macht für die kommenden Aufgaben des niedersächsischen Eishockey-Zweitligisten.


Im ersten Drittel wurden die Rothäute, bei denen Neuzugang Artjom Kostyrev sein Heimdebüt gab, erneut kalt erwischt. Mit dem ersten nennenswerten Angriff brachte Jason Pinizzotto den Favoriten aus Schwenningen in Führung (5.). Die Indianer ließen sich davon aber nicht beeindrucken und kamen bald zu hochkarätigen Chancen. Sowohl Björn Bombis als auch Andrew McPherson und TJ Fox konnten Steve Silverthorn im ersten Durchgang aber nicht überwinden, so dass Schwenningen eine knappe Führung mit in die Pause nahm.


Im zweiten Spielabschnitt waren die Indians weiter im Vorwärtsgang, und Alexej Dmitrievs Ausgleichstreffer in Minute 28 war nicht nur hoch verdient, sondern auch überfällig. Die Wild Wings schlugen allerdings im Stile einer Spitzenmannschaft zurück. Nach einem langen Pass von Andreas Gawlik stürmte Matthias Forster allein auf Thomas Ower zu und ließ dem Indians-Keeper keine Chance – 1:2 (33.). Anschließend boten die Indianer weiter ein starkes Spiel und kamen zu etlichen Ausgleichschancen, Steve Silverthorn stand jedoch stets im Weg.


Im Schlussdrittel ein ähnliches Bild: Die Indians drückten, Schwenningen konterte – und traf. Jason Pinizzottos 1:3 nach 45 Minuten war bereits die Entscheidung. Die Indianer hatten durch Alexej Dmitriev, Andrew McPherson und Kevin Richardson zwar noch einige Gelegenheiten zur Ergebniskosmetik, doch das letzte Tor war den Wild Wings vorbehalten. Roland Mayr setzte in Überzahl den Schlusspunkt unter eine Partie, in der die Indians trotz der Niederlage ein gutes Match boten und sich mit einer starken kämpferischen Leistung mit ihren Fans versöhnten (55.). Dem vierten Gegentor vorausgegangen war eine umstrittene Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Jan Hemmes, der nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Wings-Stürmer Dan Hacker vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.



EC Hannover Indians – Schwenninger Wild Wings 1:4 (0:1, 1:1, 1:2)

Tore: 0:1 (4:25) Jason Pinizzotto (Matthias Forster), 1:1 (27:54) Alexej Dmitriev (Danny Pyka, Philipp Gunkel) PP1, 1:2 (32:09) Matthias Forster (Andreas Gawlik), 1:3 (44:22) Jason Pinizzotto (Peter Kathan, Matthias Forster), 1:4 (54:27) Roland Mayr (Andreas Gawlik) PP1

Strafminuten: EC Hannover Indians 10 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Jan Hemmes (Check gegen das Knie), Schwenninger Wild Wings 16
Zuschauer: 2.573
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/10/2010 07:42
0:5 in der Lausitz

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 15. Oktober 2010 um 23:17 Uhr

Wähnten sich die EC Hannover Indians nach dem Match gegen Schwenningen noch im Aufwind, erlitten sie am Freitagabend einen herben Rückschlag. Bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser geriet der Eishockey-Zweitligist aus Niedersachsen 0:5 (0:3, 0:1, 0:1) unter die Räder.


Im ersten Durchgang starteten die Großstadtindianer stark, kamen gleich zu Beginn zu zwei Hochkarätern durch TJ Fox. Doch wie schon so oft in der noch jungen Saison konnte im Gegenzug der Gegner über Tore jubeln.. Den Anfang machte Richard Hartmann bereits in der dritten Spielminute, und rund zehn Zeigerumdrehungen später legte der Slowake in Überzahl das zweite Füchse-Tor nach (14.). Dazwischen hatten die Indians durch TJ Fox und Björn Bombis zwar zwei gute Möglichkeiten, ins Spiel zurück zu kommen, doch Füchse-Goalie Ryan MacDonald machte sie mit Glanzparaden zunichte. Mehr Fortune im Abschluss hatte Weißwasser, das zum für den ECH denkbar ungünstigsten Zeitpunkt 52 Sekunden vor der ersten Pause ihren dritten Treffer bejubeln konnten (20.). Der Drei-Tore-Rückstand der Indians ging in Ordnung, zu einfach machten sie es den Füchsen, indem sie ihnen reichlich Raum auf dem Eis ließen.


Der zweite Spielabschnitt war insofern positiv zu sehen, als die Großstadtindianer nur einen weiteren Gegentreffer hinnehmen mussten. Nachdem Sven Valenti in Minute 26 das vierte Tor der Gastgeber erzielt hatte, wechselte Indians-Headcoach Bernhard Kaminski den von seinen Vorderleuten sträflich im Stich gelassenen Torwart Thomas Ower aus und brachte Peter Holmgren. Der Weckruf verhallte jedoch nahezu ungehört. Abgesehen von einigen Einzelaktionen kamen die Indians zu keinen zwingenden Chancen und gewannen auch zu wenige Zweikämpfe, um noch einmal ins Spiel zurück finden zu können.


Das Schlussdrittel sah weiterhin dominierende Füchse, gegen die die Indians am heutigen Abend überhaupt kein Mittel fanden. Die 0:5-Niederlage, die Marcel Linkes Powerplaytor nach 42 Minuten besiegelte, geht daher in Ordnung. Am Sonntag gegen Dresden (17.10.2010, 19.00 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm in Hannover) braucht es eine deutliche Steigerung der Indians in allen Bereichen, um sich achtbar aus der Affäre ziehen zu können.



Lausitzer Füchse Weißwasser – EC Hannover Indians 5:0 (3:0, 1:0, 1:0)

Tore: 1:0 (2:54) Richard Hartmann (Ervin Masek, Peter Szabo), 2:0 (13:32) Richard Hartmann (Peter Szabo, Sebastian Klenner) PP1, 3:0 (19:08) Rory Rawlyk (Danny Albrecht), 4:0 (25:38) Sven Valenti (Peter Szabo), 5:0 (41:04) Marcel Linke (Danny Albrecht, Rory Rawlyk) PP1

Strafminuten: Lausitzer Füchse Weißwasser 10, EC Hannover Indians 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen Sven Gerbig (unsportliches Verhalten)
Zuschauer: 1.713
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 16/10/2010 07:44
So, ich beende das hier auch erstmal,
vielleicht trifft ja der gleiche Effekt ein wie bei 96.

Patenforum closed und schon können sie spielen.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/02/2011 14:59
Pflichtsieg gegen Weißwasser

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 25. Februar 2011 um 23:37 Uhr

Die EC Hannover Indians sind zurück in der Erfolgsspur. Der Eishockey-Zweitligist errang nach fünf Niederlagen am Freitagabend einen 5:2 (1:1, 2:1, 2:0)-Sieg gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser und bleibt damit auf Pre-Play-off-Kurs.


Vor 3.073 Zuschauern am Pferdeturm in Hannover erwischte der gastgebende ECH den besseren Start. In der sechsten Spielminute sorgte Mike Schreiber mit einem sehenswerten Rückhandtreffer für die Führung der Hausherren. Anschließend versäumten es die Indians allerdings, aus ihren Chancen das zweite Tor zu machen und so glich Weißwasser nach knapp zehn Minuten aus. Sebastian Klenner erzielte im Powerplay das 1:1, bei dem es bis zur ersten Pause blieb.


Im Mittelabschnitt lud Hannover die Gäste aus der Lausitz mit viel Platz förmlich zum Tore schießen ein, und die Füchse nahmen die Geschenke an: Robert Bartlicks 2:1 in Überzahl (31.) sorgte dafür, dass die Großstadtindianer kurzzeitig von der Rolle waren. Da aber auch Weißwassers Keeper Dominik Halmosi nicht den sichersten Eindruck machte, drehte der ECH das Match mit einem Doppelschlag in Minute 37: Erst gelang Kevin Richardson das 2:2, dem Andrew McPherson nur 31 Sekunden später das 3:2 folgen ließ.


Im Schlussdrittel sorgten die Indians mit zwei Toren dafür, dass der Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten Weißwasser nicht zur Zitterpartie geriet. Erst schraubte TJ Fox das Resultat auf 4:2 (44.), ehe DJ Jelitto in doppelter Überzahl nach einem Hammer von Zach Tarkir den Abpraller zum 5:2-Endstand versenkte und so den Großstadtindianern im Kampf um den Einzug in die Pre-Play-offs drei enorm wichtige Punkte sicherte.



EC Hannover Indians – Lausitzer Füchse Weißwasser 5:2 (1:1, 2:1, 2:0)

Tore: 1:0 (5:32) Mike Schreiber (TJ Fox, Marcus Sommerfeld) PP1, 1:1 (9:39) Sebastian Klenner (Karl Fournier, Richard Hartmann) PP1, 1:2 (30:27) Robert Bartlick (Christian Grosch, Danny Albrecht) PP1, 2:2 (36:20) Kevin Richardson (Andrew McPherson, Tobias Stolikowski), 3:2 (36:51) Andrew McPherson (Sven Gerbig, Thorben Saggau), 4:2 (43:38) TJ Fox (Jamie Chamberlain, Jan Hemmes), 5:2 (48:15) DJ Jelitto (Zach Tarkir, Kevin Schmidt) PP2

Strafminuten: EC Hannover Indians 8, Lausitzer Füchse Weißwasser 8
Zuschauer: 3.073
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 27/02/2011 21:38
Indians erreichen Pre-Play-offs

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 27. Februar 2011 um 20:37 Uhr

Die EC Hannover Indians setzten sich in der 2. Eishockey-Bundesliga am Sonntagabend bei den Dresdner Eislöwen 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) durch. Der verdiente Sieg machte nicht nur das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt, sondern sicherte den Niedersachsen drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde auch endgültig den Einzug in die Pre-Play-offs.


Im ersten Drittel in Sachsen zeigten sich die Indians hellwach und kamen mit einfachem, zielstrebigem Spiel rasch zu guten Chancen. Logische Folge war die Führung der Gäste aus Niedersachsen in der dritten Spielminute, als Dresdens Keeper Pasi Häkkinen einen Schlagschuss von DJ Jelitto passieren lassen musste. Auch anschließend bot der ECH ein gutes Match, doch Dresden konnte das erste Powerplay zum Ausgleich nutzen. Jan Zurek sorgte in nummerischer Überlegenheit für das 1:1 (8.). Die Indianer waren davon jedoch nur kurzzeitig beeindruckt und hatten die Mehrzahl der Chancen auf ihrer Seite. Als es bereits so aussah, als könne Dresden mit einem schmeichelhaften Unentschieden in die erste Pause gehen, hatte Kevin Schmidt etwas dagegen. Der Verteidiger reagierte vor Eislöwen-Keeper Pasi Häkkinen am schnellsten und sorgte 18 Sekunden vor der Sirene in Überzahl für die verdiente Führung der Indianer (20.).


Im Mittelabschnitt berannten die Eislöwen förmlich das Tor der Indianer, erspielten sich Chancen im Minutentakt, konnten aber keine einzige davon nutzen. Statt dessen schlugen die Indians im richtigen Moment eiskalt zu. Nach 38 Minuten sorgte der Ex-Dresdner Alexej Dmitriev mit Hannovers drittem Tor für die Vorentscheidung.


In den letzten 20 Minuten hatte der ECH die Eislöwen vor allem bei fünf gegen fünf sehr gut im Griff und gestattete ihnen kaum eine Chance. Tauchten die Elbstädter dennoch einmal vor dem Tor der Großstadtindianer auf, war Thomas Ower stets zur Stelle. Den Schlusspunkt unter eine starke Partie, die den Rothäuten endgültig den Weg in die Pre-Play-offs ebnete, setzten wieder die Indians: Nach 52 Minuten machte Marcus Sommerfeld mit dem vierten Tor des ECH alles klar und krönte damit seinen starken Auftritt an diesem Abend.



Dresdner Eislöwen – EC Hannover Indians 1:4 (1:2, 0:1, 0:1)

Tore: 0:1 (2:36) DJ Jelitto (Zach Tarkir, Jamie Chamberlain), 1:1 (7:06) Jan Zurek (Robin Sochan, Bastian Steingroß) PP1, 1:2 (19:42) Kevin Schmidt (DJ Jelitto) PP1, 1:3 (37:27) Alexej Dmitriev (Zach Tarkir, Kevin Richardson), 1:4 (51:58) Marcus Sommerfeld (Alexej Dmitriev, Kevin Richardson)

Strafminuten: Dresdner Eislöwen 10 + 10 Disziplinarstrafe gegen Jay Fehr (unnötige Härte), EC Hannover Indians 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen Tobias Stolikowski (unnötige Härte)
Zuschauer: 4.308
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 05/03/2011 08:47
Jelitto sichert Sieg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 04. März 2011 um 23:41 Uhr

Dank zweier Tore des überragenden DJ Jelitto gewannen die EC Hannover Indians am Freitagabend in der 2. Eishockey-Bundesliga gegen die Wölfe Freiburg 4:3 (2:2, 2:1, 0:0) und haben damit vor dem letzten Hauptrundenspiel am Sonntag in Bremerhaven noch immer die Chance auf Platz acht und das Heimrecht in den Pre-Play-offs. .


Vor 3.787 Zuschauern am Pferdeturm in Hannover legte der ECH wieder einmal los wie die Feuerwehr. Mit dem ersten Angriff nach 24 Sekunden brachte DJ Jelitto die Hausherren bei einer angezeigten Strafe gegen Freiburg in Front. Als Marcus Sommerfeld nach fünf Minuten auf 2:0 erhöhte, bahnte sich eine klare Angelegenheit zugunsten der Indians an. Von Freiburg war in dieser Phase offensiv so gut wie gar nichts zu sehen, Torchancen waren die absolute Ausnahme. Da die Indians ihrerseits aus den vorhandenen Chancen zu wenig machten und in der Defensive nachlässig waren, brachten sie Freiburg wieder ins Spiel. Erst verkürzte Eddy Rinke auf 1:2 (10.), und als Patrick Vozar den Ausgleich erzielte, war die Partie wieder völlig offen (15.).


Auch im zweiten Drittel gelang es zunächst keinem Team, sich abzusetzen. Mike Schreiber brachte die Indians im Powerplay nach 26 Minuten wieder in Führung, doch Dustin Sylvester glich für Freiburg in Spielminute 33 wieder aus. Die Entscheidung zugunsten des ECH fiel dann nach 39 Minuten nach einem fulminanten Solo von DJ Jelitto, als Hannovers Nummer 13 sich den Puck in der eigenen Zone schnappte und mit einem energischen Antritt alle Feldspieler der Wölfe sowie Goalie Imrich Petrik düpierte und den Puck zum viel umjubelten 4:3 für Hannover in die Maschen hämmerte.


Im letzten Spielabschnitt warf Freiburg alles nach vorne, doch die Indians ließen in der Defensive nichts mehr anbrennen und brachten mit vereinten Kräften den knappen, aber wichtigen Erfolg über die Zeit.


EC Hannover Indians – Wölfe Freiburg 4:3 (2:2, 2:1, 0:0)

Tore: 1:0 (0:24) DJ Jelitto (Jamie Chamberlain, DJ Fox) (sechster Feldspieler), 2:0 (5:00) Marcus Sommerfeld (Kevin Richardson, Alexej Dmitriev), 2:1 (9:36) Eddy Rinke (Tobias Kunz, Daniel Ketter), 2:2 (14:50) Patrick Vozar (Dustin Sylvester, Christian Billich), 3:2 (25:44) Mike Schreiber (Zach Tarkir, Marcus Sommerfeld) PP1, 3:3 (32:01) Dustin Sylvester (Christian Billich, David Danner) PP1, 4:3 (38:15) DJ Jelitto (Jan Hemmes, Björn Bombis)

Strafminuten: EC Hannover Indians 4, Wölfe Freiburg 10
Zuschauer: 3.787
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 06/03/2011 10:49
Ein echtes Highlight erwartet die Indians und ihre Fans am Sonntag beim Gastspiel in Bremerhaven. Das Nordderby ist zugleich das Eröffnungsspiel der neuen Eis-Arena Bremerhaven. Zu dem seit langem ausverkauften Match werden die Großstadtindianer von zahlreichen Fans begleitet, die sich in Bussen und einem Konvoi von Stretchlimousinen an die Unterweser aufmachen werden.


Mit der lautstarken Unterstützung im Rücken werden die Indianer Vollgas geben, um auch aus der Seestadt drei Punkte mitzunehmen, wie dies bereits beim 3:2 im Dezember 2010 gelungen war. Um diesen Coup zu wiederholen, muss beim ECH freilich alles zusammenpassen, denn der aktuelle Tabellenvierte (84 Punkte) verfügt über ein in allen Mannschaftsteilen hochkarätig besetztes Team.


Im Tor vertraut Pinguins-Cheftrainer Gunnar Leidborg auf einen Mann, der die Indians im Vorjahr noch im Trikot der Eispiraten Crimmitschau mehrfach an den Rand der Verzweiflung getrieben und auch maßgeblichen Anteil am 3:1-Sieg der Pinguine in Hannover im Oktober letzten Jahres hatte: Marko Suvelo. Als Vertreter des Deutsch-Finnen steht mit Dustin Haloschan ein junges Talent bereit, das im Vorjahr beim ERC Ingolstadt bereits DEL-Luft schnuppern konnte.


Bremerhavens Abwehr wird angeführt vom DEL-erfahrenen Justin Kurtz (u.a. in Wolfsburg und Krefeld aktiv), der vor allem im Powerplay für offensive Akzente sorgt und mit 40 Punkten in 46 Spielen, darunter sieben Tore, derzeit punktbester Verteidiger der Liga ist. Zusammen mit Vitalij Janke, Chris Leinweber, dem Ex-Indian Steve Slaton und Patrick Hucko bürgt die Hintermannschaft für viel Qualität.


Gleiches gilt für die „Abteilung Attacke“, die vor allem läuferisch glänzt und so der Defensive der Indians einiges abverlangen wird. Treffsicherster Pinguin ist momentan Chris Stanley mit 26 Toren und 33 Vorlagen in 46 Spielen, gefolgt vom Ex-Weißwasseraner Carsten Gosdeck, der in 45 Partien 16-mal traf und 29 weitere Tore vorbereitete. Gemeinsam mit dem zuletzt beim SC Riessersee aktiven Brad Self (46 Einsätze, 43 Scorerpunkte) und dem auch schon für die Hannover Scorpions spielenden Marian Dejdar (39 Punkte in 39 Spielen) ergibt dies gleich eine ganze Reihe von Akteuren, die Spiele entscheiden können. Vervollständigt werden die Angriffsreihen des Leidborg-Teams von den Janzen-Brüdern Alexander und Sergej und dem Ex-Peitinger Ales Kreuzer.


Um am Sonntag – wie schon beim zweiten Match dieser Saison am Pferdeturm, das die Indians ebenfalls im vergangenen Dezember 4:1 gewannen – bei den aller Voraussicht nach vollzähligen Pinguins als Sieger vom Eis gehen zu können, muss der ECH angesichts der starken Mannschaft der Fischtown Pinguins über die volle Spielzeit bis an seine Leistungsgrenze gehen, darf keine unnötigen Strafen ziehen und muss vor dem Tor – wie zuletzt in Dresden und auch in Crimmitschau – im richtigen Moment den Abschluss finden. Erst kurzfristig entscheiden dürfte sich indes, ob die am Dienstag noch pausierenden Tobias Stolikowski (Schulter) und Robin Thomson (Mandelentzündung) zum Wochenende wieder ins Team der Indians zurück kehren können. Das Gastspiel der Großstadtindianer in Bremerhaven steht unter der Leitung von Hauptschiedsrichter Franz-Josef Trainer (EHC Bad Aibling).

hannover-indians
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 07/03/2011 10:55
Indians verlieren letztes Hauptrundenspiel

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 06. März 2011 um 18:45 Uhr

Es hat nicht sollen sein: Die EC Hannover Indians verloren ihr letztes Spiel der Hauptrunde der 2. Eishockey-Bundesliga am Sonntag bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven 1:3 (0:0, 1:2, 0:1) und starten somit am Dienstag bei den Landshut Cannibals in die Pre-Play-offs.


Im ersten Drittel in der mit 4.280 Zuschauern – darunter etwa 600 Fans des ECH – ausverkauften Eis-Arena Bremerhaven hatten beide Teams gute Chancen zur Führung, doch weder Marko Suvelo im Tor der Gastgeber noch Thomas Ower auf Seiten der Großstadtindianer ließen sich in den ersten 20 Minuten bezwingen.


Im Mittelabschnitt kam Bremerhaven schwungvoller aus der Kabine und konnte nach knapp drei Minuten die Führung erzielen: Carsten Gosdeck brachte die Pinguins im Powerplay in Front (23.). Anschließend hatten die Seestädter die besseren Chancen auf ihrer Seite und so war das 2:0 der Gastgeber beinahe folgerichtig, als die Indianer die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone befördern konnten. Bei Sergej Janzens Direktabnahme gab es für Thomas Ower nichts zu halten (30.). Trotz des Rückstandes steckte Hannover nicht auf und als Alexej Dmitriev in Überzahl rund drei Minuten später erfolgreich war, war die Partie wieder offen (33.). Die Indians kamen anschließend besser ins Spiel, taten sich aber gegen die gut organisierte Abwehr Bremerhavens schwer. Wenn einmal ein gefährlicher Angriff gelang, war stets bei Marko Suvelo im Tor der Pinguins Endstation.


Der ECH drängte dennoch auch im Schlussabschnitt mit Macht auf den Ausgleich – und wurde dabei kalt erwischt. Mitten in die Drangphase der Indians hinein sorgte Patrick Hucko mit einem Direktschuss für die Entscheidung zugunsten der Fischtown Pinguins (45.). Die Großstadtindianer kämpften anschließend weiter verbissen um ihre Chance, ins Spiel zurück zu kommen, das Comeback gelang aber auch in der Schlussphase, als Thomas Ower seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers geräumt hatte, nicht mehr. So steht nach vier Siegen wieder eine Niederlage des ECH zu Buche, die dafür sorgt, dass die Niedersachsen am Dienstag im niederbayerischen Landshut in die Pre-Play-offs starten.



Fischtown Pinguins Bremerhaven – EC Hannover Indians 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)

Tore: 1:0 (22:58) Carsten Gosdeck (Brad Self) PP1, 2:0 (29:45) Sergej Janzen (Alexander Janzen, Dimitri Litesov), 2:1 (32:41) Alexej Dmitriev (Mike Schreiber, Kevin Richardson) PP1, 3:1 (44:03) Patrick Hucko (Christopher Stanley, Marian Dejdar)

Strafminuten: Fischtown Pinguins Bremerhaven 14, EC Hannover Indians 12
Zuschauer: 4.280
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 08/03/2011 08:27
Jetzt geht's los: Pre-Play-offs gegen Cannibals

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Montag, den 07. März 2011 um 21:23 Uhr

48 Hauptrundenspiele liegen hinter den EC Hannover Indians, und jetzt beginnt sie, die wichtigste Zeit des Eishockey-Jahres. Die Zeit, in der es nicht mehr um Punkte und Tabellenplätze geht, sondern nur noch um Siege. Zwei in maximal drei Spielen benötigt der ECH gegen die Landshut Cannibals, um sich über die Pre-Play-offs für das Viertelfinale der 2. Bundesliga zu qualifizieren.


Los geht es für die Rothäute am morgigen Dienstag um 19.30 Uhr im niederbayerischen Landshut, ehe am Freitag (11.03.2011, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover) die Indians vor heimischer Kulisse aufs Eis gehen. Sollte es anschließend in der Serie unentschieden stehen und ein drittes Spiel die Entscheidung über den Viertelfinaleinzug bringen müssen, findet dieses am Sonntag, 13. März 2011 (18.00 Uhr), erneut am Landshuter Gutenbergweg statt.


Das Duell zwischen den Cannibals, die die Hauptrunde als Achter (72 Punkte) beendet haben und den auf Rang neun ins Ziel gekommenen Großstadtindianern (67 Punkte) dürfte eine enge Angelegenheit werden, in der der unbedingte Siegeswille, die Disziplin und auch die Tagesform letztlich den Ausschlag geben. Die Hauptrundenspiele beider Teams verliefen jedenfalls immer spannend: Am heimischen Pferdeturm konnte sich der ECH 3:1 und 5:1 durchsetzen, in Landshut behielten aber ebenfalls immer die Hausherren – wenn auch knapp mit 2:1 und 5:4 jeweils nach Penaltyschießen – die Oberhand.


So werden die Indians morgen und in der gesamten Serie bereit sein müssen, bis an ihre Leistungsgrenzen zu gehen und den letzten „Kick“ aus sich heraus zu holen, der gerade den im Team von Cheftrainer Bernhard Kaminski zahlreich vertretenen Nordamerikanern in Endrundenspielen attestiert wird. Wichtig wird auch sein, dass der ECH geduldig agiert und bereits in der neutralen Zone konsequent in die Zweikämpfe geht, um sich dann den zum Abschluss nötigen Platz vor dem Tor der Cannibals zu verschaffen. Freilich wird das eine sehr schwere Aufgabe, denn die von Tobias Abstreiter trainierten Dreihelmenstädter sind in allen Mannschaftsteilen stark besetzt und konnten gestern mit einem 2:1-Heimsieg gegen den Hauptrundenmeister aus Ravensburg noch einmal ein Ausrufezeichen setzen.


Im Tor vertraut der EVL auf die Fangkünste von Sebastian Vogl, der mit vier Shut-outs statistisch gesehen einer der besten Keeper der Liga ist und mit Sebastian Stefaniszin – ausgestattet mit einer Förderlizenz der Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg – einen starken Back-up an seiner Seite weiß. Die Fäden in der Abwehr ziehen Allrounder Markus Welz, der Ex-Straubinger Christian Retzer und der 37 Jahre alte „Dauerbrenner“ Kamil Toupal, bereits seit 1999 für den EVL aktiv. Kevin Kapstad und Nicolas Dumoulin, beide im Vorjahr noch für den SC Riessersee im Einsatz, verfügen über viel offensives Potential und sorgen gerade im Powerplay für Torgefahr von der blauen Linie. Neben den Routiniers setzen die Cannibals aber auch konsequent auf den eigenen Nachwuchs und Akteure wie den erst 17-jährigen Stefan Kronthaler oder Raphael Wagner (21 Jahre alt).


Im Angriff der Cannibals sollten die Indians ihre Augen vor allem auf Ty Morris richten, der zu viele Entfaltungsmöglichkeiten eiskalt mit Toren zu bestrafen versteht. Gegen den ECH ist dies dem 27-jährigen Kanadier, der in Deutschland u.a. auch schon für den EC Peiting und TEV Miesbach spielte, in zwei Einsätzen drei Mal gelungen. Weitere treffsichere Schützen hat das Team von Cheftrainer Tobias Abstreiter in Marc Rancourt und Cody Thornton, die beide in der Vorsaison noch gemeinsam für St. Mary's University in der Minor League CIS aufliefen, dem Tschechen Frantisek Mrazek und Peter Abstreiter. Auch in der Landshuter „Abteilung Attacke“ spielt der Nachwuchs eine tragende Rolle. Mit Nico Krämmer, Maximilian und Thomas Brandl sowie David Elsner laufen etliche Talente für den Traditionsverein auf, die in den kommenden Jahren im deutschen oder internationalen Eishockey sicherlich verstärkt von sich Reden machen werden. In den anstehenden Pre-Play-off-Spielen wird der ECH allerdings alles daran setzen, dass der Talentschuppen und mit ihm die Cannibals wenig Grund zum Jubeln haben. Um dies zu schaffen, müssen die Rothäute freilich auch Förderlizenzspieler wie Michael Baindl (Straubing Tigers) oder die Ingolstädter Stefan Daschner und André Huebscher in den Griff bekommen.


Die „Best of three“-Serie gegen die Landshut Cannibals wird angesichts der ausgeglichen besetzen Mannschaft der Niederbayern eine große Herausforderung, doch der ECH ist fest entschlossen, diese zu meistern. Der ECHte Hannoveraner Jan Hemmes hat die Ziele des Teams so auch klar umrissen und die Marschrichtung vorgegeben: „Wir sind noch lange nicht fertig!“, sagte der Verteidiger kürzlich in einem Interview, angesprochen auf die Chancen der Kaminski-Schützlinge in der Endrunde.

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Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 09/03/2011 14:42
Zweites Drittel bringt Indians auf Verliererstraße

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Dienstag, den 08. März 2011 um 22:56 Uhr

Mit fünf Gegentoren im zweiten Drittel haben sich die EC Hannover Indians am Dienstagabend zum Auftakt der „Best-of-three“-Serie um den Viertelfinaleinzug der 2. Eishockey-Bundesliga bei den Landshut Cannibals selbst um alle Siegchancen gebracht und müssen nach dem 1:6 (0:1, 0:5, 1:0) ihr Heimspiel am Freitag gewinnen, um ihre Viertelfinale-Chance am Leben zu erhalten.


Dabei begann der Auftakt in Niederbayern nicht schlecht. Der ECH konnte zwar aus seinen eigenen Chancen kein Kapital schlagen, mit engagierter Defensivarbeit aber lange auch die Führung der Landshut Cannibals verhindern. Erst in der 19. Spielminute sorgte Markus Hundhammer für den ersten Treffer der Hausherren, den diese auch mit in den Mittelabschnitt nahmen.


Im zweiten Drittel brachen bei den Großstadtindianern dann alle Dämme. Ohne Gegenwehr, ohne Zweikampfbereitschaft und und ohne den Willen, das Spiel zu drehen, ließen sie Landshut nach belieben kombinieren. So erhöhte Markus Hundhammer auf 0:2 (21.), ehe Frantisek Mrazek (23.) und Sebastian Uvira bei einer angezeigten Strafe gegen den ECH das Resultat auf 0:4 stellten (24). Anschließend hatte Indians-Coach Bernhard Kaminski genug gesehen, nahm eine Auszeit und wechselte seinen Torhüter. Für den von seinen Vorderleuten oft schmählich im Stich gelassenen Thomas Ower ging nun Peter Holmgren zwischen die Pfosten. Doch auch dieses Zeichen an die Mannschaft verhallte ungehört. Vielmehr war Landshut weiterhin in allen Belangen überlegen und machte durch André Huebscher (28.) und Markus Hundhammer (36, Überzahl) bis zum zweiten Pausentee das halbe Dutzend an Gegentoren für die Indians voll.


Im letzten Drittel nahm Landshut das Tempo raus und die Indians kamen besser ins Spiel. So gelang es DJ Jelitto immerhin, mit dem 1:6-Ehrentreffer (51.) dafür zu sorgen, dass die Gäste aus Niedersachsen den Schlussabschnitt für sich entscheiden konnten. Genau das will Headcoach Bernhard Kaminski auch mitnehmen für die Partie am Freitag, wenn die Indians vor heimischer Kulisse am Pferdeturm den Ausgleich in der Serie schaffen wollen. „Letztlich ist es egal, ob man ein Play-off-Spiel 1:6 oder 0:1 verliert. Wir werden am Freitag eine andere Indians-Mannschaft erleben und alles daran setzen, am Sonntag in Landshut das Viertelfinale klar zu machen“, gab sich der ECH-Trainer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel kämpferisch.



Landshut Cannibals – EC Hannover Indians 6:1 (1:0, 5:0, 0:1)

Tore: 1:0 (18:29) Markus Hundhammer (André Huebscher, Kevin Kapstad), 2:0 (20:55) Markus Hundhammer (Michael Baindl), 3:0 (22:31) Frantisek Mrazek (Ty Morris, Cody Thornton), 4:0 (23:31) Sebastian Uvira (sechster Feldspieler) (Günter Oswald, Kamil Toupal), 5:0 (27:24) André Huebscher (Michael Baindl, Markus Hundhammer), 6:0 (35:59) Markus Hundhammer (André Huebscher, Michael Baindl), 6:1 (50:06) DJ Jelitto (Jan Hemmes, TJ Fox)

Strafminuten: Landshut Cannibals 16, EC Hannover Indians 18
Zuschauer: 1.594
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 12/03/2011 08:45
Ohne Tor in den Sommerurlaub

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 11. März 2011 um 22:50 Uhr

Schnelles Saisonende für die EC Hannover Indians: Im zweiten Pre-Play-off-Spiel um den Einzug ins Viertelfinale der 2. Eishockey-Bundesliga kassierten die Niedersachsen die zweite Niederlage und verabschiedeten sich beim 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) gegen die Landshut Cannibals ohne eigenes Tor von ihren Fans in die Sommerpause.


Dabei war das Spiel vor nur 2.446 Zuschauern in Hannover ein Spiegelbild der gesamten Saison. Die Indians betrieben enormen Aufwand, Tore erzielte aber nur Landshut. So scheiterte DJ Jelitto in Minute 14 bei einem Alleingang an Cannibals-Goalie Sebastian Vogl und und die Cracks des ECH wussten wohl schon in diesem Moment, dass es schwer werden würde, den Landshuter Keeper zu überwinden. Zielstrebiger präsentierten sich die Niederbayern, bei denen André Huebscher im Fallen für die Führung sorgte (16.).


Im zweiten Drittel ein ähnliches Bild. Der ECH rannte beinahe blind an, ohne wirklich zwingende Chancen zu haben, da die Rothäute im Abschluss nicht zielstrebig nicht genug zu Werke gingen. Wieder machten die Cannibals vor, wie man Pre-Play-offs spielt: Erneut war es Förderlizenz-Spieler André Huebscher, der in Überzahl mit Landshuts zweitem Treffer für die Vorentscheidung sorgte (33.).


Gegentreffer Nummer drei nach 51 Minuten passte ebenfalls ins Spieljahr 2010/11, das unter dem Strich eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorsaison war, aber auch offenbarte, wie unkonzentriert die Indians häufig zu Werke gingen: bei eigener Überzahl leisteten sich die Rothäute einen Puckverlust an der blauen Linie der Cannibals, so dass Landshuts Ty Morris zu einem Konter ansetzen konnte und keine Mühe hatte, Thomas Ower im Tor des ECH, der sich als einer von ganz wenigen Großstadtindianern vehement gegen das Pre-Play-off-Aus wehrte, zum 0:3-Endstand zu überwinden, der nach dem 1:6 am Dienstag in Landshut das Saisonende für die Indians bedeutete.



EC Hannover Indians – Landshut Cannibals 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)

Tore: 0:1 (16:00) André Huebscher (Günter Oswald, Anton Prommersberger), 0:2 (33:00) André Huebscher (Cody Thornton, Kamil Toupal) PP1, 0:3 (50:25) Ty Morris (Cody Thornton, Markus Welz) SH1

Strafminuten: EC Hannover Indians 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen Zach Tarkir (Check gegen Kopf und Nacken), Landshut Cannibals 6
Zuschauer: 2.446
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 04/04/2011 17:36
Garten erster Nezugang der Indians

Geschrieben von: Torsten Gadegast Montag, den 04. April 2011 um 15:49 Uhr

Marius Garten ist der erste Neuzugang der Hannover Indians für die Spielzeit 2011/2012.

Der Stürmer wechselt vom Ligakonkurrenten aus Bremerhaven nach Hannover und unterzeichnete hier einen Jahresvertrag.

Der im Frühjahr 23 Jahre gewordene Garten stammt aus Berlin, verdiente sich seine ersten Eishockeyauszeichnungen aber in der DNL-Mannschaft der Mannheimer Adler, mit der er von 2004 bis 2006 dreimal die DNL-Meisterschaft erreichte.

Danach wechselte er in seine Heimatstadt zurück, spielte bei den Eisbären Juniors und kam zu ersten Einsätzen in der Deutschen Eishockey Liga. Seit 2008 stand der gelernte Mittelstürmer im Kader der Fischtown Pinguins. In der abgelaufenen Saison erzielte er 6 Tore und 26 Assistpunkte.

Garten gilt als quirliger Stürmer mit hohem Spielverständnis und gutem Pass-Spiel. Für die kommende Saison gilt er mit Geburtsjahr 1988 als sog. U-23 Spieler.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/04/2011 17:01
Die Hannover Indians trauern um Herbert Müllerchen



Am Montag Abend ist unser Freund, der langjährige Betreiber des Eisstadions am Pferdeturm, Herbert Müllerchen von uns gegangen.

Die Hannover Indians sind aufgrund dieses Verlustes aufs tiefste betroffen. Herbert war ein wesentlicher Bestandteil der Indianerfamilie und ein Pferdeturm ohne ihn ist für uns fast nicht vorstellbar. Das Eishockey in Hannover hat ihm unendlich viel zu verdanken.

Wir sprechen der Familie unser tiefstes und ehrlichstes Beileid aus, unsere Gedanken sind bei ihnen.

Danke Herbert, dass es Dich gegeben hat, wir werden Dich nicht vergessen.

Geschäftsführung, Gesellschafter und Mitarbeiter der EC Hannover Indians GmbH
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/04/2011 17:02
Baumgartner kehrt zurück an den Pferdeturm

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 19. April 2011 um 11:00 Uhr

Peter Baumgartner wird in der kommenden Spielzeit wieder das Indians-Trikot tragen. Der 24jährige Verteidiger wechselt von den Hannover Scorpions aus der Deutschen Eishockey Liga zurück an den Pferdeturm. In der Saison 2008/2009 spielte er schon einmal für die Indians, erzielte in der Oberliga damals 15 Tore und 27 Assistpunkte.

Sein Weg führte ihn danach zu den Schwenninger Wild Wings in die 2. Bundesliga, zur Spielzeit 2009/2010 erhielt er einen Vertrag bei den Scorpions, wurde jedoch im Rahmen einer Förderlizenz auch bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven eingesetzt.

Die vergangene Saison bestritt er ausschließlich im Dress der Scorpions.

Indians-Coach Bernie Kaminski: „Peter hat in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung durchgemacht. Er hat seine Defensivarbeit verbessert und an körperlicher Präsenz gewonnen. Der Gang in die 2. Liga ist für ihn kein Rückschritt, im Gegenteil. Bei uns kann er mehr Verantwortung übernehmen und auch seine Offensiv-Fähigkeiten wieder einsetzen. Er hat das Zeug dazu einer unserer Top-4 Verteidiger zu werden.“

Der 1,83 M große und 90 kg schwere Rechtsschütze unterzeichnete bei den Indians einen 1-Jahres Vertrag.
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 20/04/2011 17:03
REVOLUTION im Indianerland laughing

Geschrieben von: Pressemitteilung - Sales / Insignis Mittwoch, den 20. April 2011 um 15:00 Uhr

Der EC Hannover Indians bringt als erster Eishockeyclub Deutschlands seinen eigenen Energy-Drink „REVOLUTION“ heraus. Ab dem 21. April 2011 ist der Drink vorerst exklusiv im Fanshop erhältlich. Weitere Verkaufspartner sollen folgen.

Sie ist schwarz, schlank und energisch – selten kommt eine Revolution so attraktiv daher. Dabei hatte sich die stylische Viertelliter-Dose am Pferdeturm bereits in der Spielsaison 2010-2011 angekündigt: Als neuer Trikotsponsor des ECH hatte die Dose des Energy-Drinks kürzlich die Play Off Spiel-Jerseys der Indians geschmückt. Nun erfolgt der Markteintritt in der Landeshauptstadt Hannover und der Region.

Wulf von Borzyskowski, Leiter Vertrieb beim Eishockey-Zweitligisten, freut sich über den Produkt-Launch: „Wir sind stolz, als erster deutscher Eishockeyclub überhaupt einen eigenen Energy-Drink auf den Markt zu bringen.“ Im ersten Schritt ist das koffein- und taurinhaltige Getränk ab sofort exklusiv im Fanshop erhältlich. Kurz- und mittelfristig werden weitere regionale Handels- und Gastronomie-Partner folgen. Von Borzyskowski ist optimistisch: „Die Indians sind in Hannover und der Region die coolste Marke überhaupt. Der Erfolg unserer kreativen Merchandise Produkte in der Vergangenheit unterstreicht dieses deutlich, deswegen glauben wir auch an ‚REVOLUTION‘. Nie mehr müde Krieger für noch mehr Power am Tower.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 11/05/2011 16:42
Drei neue und zwei außerplanmäßige Abgänge

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 10. Mai 2011 um 10:55 Uhr

Die Hannover Indians können sich über drei Neuzugänge freuen. Vom DEL-Team aus München wechselt Daniel Hilpert an den Pferdeturm, vom aktuellen Zweitligameister aus Ravensburg kommt Markus Gleich und vom Zweitligafinalisten Schwenningen hat Robin Just einen Vertrag in Hannover unterzeichnet.

Der 29jährige Verteidiger Daniel Hilpert laborierte in der abgelaufenen Saison an einer schweren Verletzung, die jedoch vollständig ausgeheilt ist. Er hatte für die Saison 2011/2012 noch einen Vertrag beim EHC München, Spieler und die beteiligten Clubs einigten sich jedoch auf eine Auflösung, sodass der Weg für Hilpert nach Hannover frei wurde. Er stand in insgesamt 321 Spielen in der DEL für die Clubs aus Ingolstadt, Duisburg und München auf dem Eis. Mit dem EHC München schaffte er zudem in der Saison 2009/2010 den Aufstieg von der 2. Bundesliga in die höchste deutsche Spielklasse.

Der 1,88 M große und 93 kg schwere Linksschütze ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er unterzeichnete in Hannover einen Ein-Jahresvertrag.

Ebenfalls neu in der Verteidigung ist Markus Gleich. Der 24jährige konnte vor kurzem noch die Zweitligameisterschaft feiern, an der er mit einem überragenden Auftritt in den Play-Offs einen bemerkenswerten Anteil hatte. Gleich erzielte in der Saison in 46 Spielen 4 Tore und 16 Assistpunkte, in den Play-Offs verzeichnete sein Punktekonto 2 Tore und 4 Assists in 12 Spielen. Seine Stationen in der 2. Bundesliga heißen Crimmitschau, Riessersee und Ravensburg. Der 1,83 M große und 87kg schwere Verteidiger unterzeichnete ebenfalls einen Jahresvertrag am Pferdeturm.

Die Offensive der Indians erhält Verstärkung durch Robin Just. Der Deutsch-Slowake absolvierte die vergangenen vier Spielzeiten bei den Schwenninger Wild Wings. In der Saison 2010/2011 erzielte der Linksschütze 41 Punkte (12 Tore, 29 Assists) in 59 Spielen. Der 23jährige gilt als läuferisch starker, griffiger Außenstürmer mit Scoring-Touch, den die Indians auch schmerzhaft erfahren mussten: Just erzielte drei Tore gegen die Indianer in der letzten Spielzeit. Just, der bevorzugt auf der rechten Seite spielt, ist für den zweiten Sturmblock eingeplant und unterschrieb für die Spielzeit 2011/2012.

Neben den drei Neuzugängen haben die Indians aber auch zwei unvorhergesehene Veränderungen in der Kaderplanung zu verkraften. Die Stürmer Alexej Dmitriev und Thorben Saggau werden die Saison doch nicht wie geplant in Hannover absolvieren.

Dmitriev hat eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag genutzt, die ihm einen Wechsel in die Organisation des KHL-Clubs Dynamo Minsk ermöglichte. Bei Vertragsunterzeichnung lag dem Stürmer eine Einladung zu einem Try-Out Camp des weissrussischen Teams aus seiner Geburtsstadt vor. Für den Fall eines konkreten Angebotes erbat sich Dmitriev eine Rücktrittsmöglichkeit. Die Verantwortlichen in Minsk entschieden sich für ein Angebot, zunächst soll der 25jährige im Farm-Team auflaufen, nach Rückerhalt seines weissrussischen Passes steht ihm sogar der Weg in die KHL und das Nationalteam offen.

Indians-Coach Bernie Kaminski: „Das trifft uns schon sehr. Alexej war in der vergangenen Saison einer unserer besten und konstantesten Spieler. Allerdings muss man auch die Möglichkeiten sehen, die sich für ihn aus dem Angebot von Minsk ergeben. Und wir müssen neben unseren Planungen auch immer die Entwicklung der Spieler im Auge haben. So eine Chance hätte sich vielleicht nie wieder für ihn ergeben. Es ist selbstverständlich, dass wir ihm dort nicht im Wege stehen wollten und drücken ihm alle die Daumen, dass er dort erfolgreich spielt.“

Thorben Saggau bat die Indians um Vertragsauflösung, weil er eine Ausbildung in seiner Heimatstadt Timmendorf beginnen möchte. Kaminski: „Wir erleben immer wieder, dass Spieler nach ihrer aktiven Zeit in ein Loch fallen, weil sie sich nicht frühzeitig um eine Ausbildung oder ein Studium bemüht haben. Daher fördern wir solche Ambitionen immer aktiv. Auch Thorben sollte neben dem Eishockey eine Ausbildung beginnen. Er hat dann jedoch eine sehr gute Möglichkeit in Timmendorf angeboten bekommen und es zeigt Charakter und Umsicht, dass er den Profisport mit nur 24 Jahren zugunsten einer nachhaltigen Ausbildung aufgeben will.“ Saggau möchte nur noch hobbymäßig Eishockey spielen.

Neben den bereits fixierten Neuzugängen hat Trainer Kaminski weitere Kandidaten im Visier: „Wir haben konkrete Kandidaten für die drei offenen Import-Positionen im Sturm sowie für eine Import-Stelle in der Verteidigung. Auch was die offenen Plätze für deutsche Spieler angeht sind wir ziemlich weit. Lediglich bei der Personalie D.J. Jelitto herrscht weiter Stillstand. D.J. hofft auf ein DEL-Angebot. Sollte dies nicht erfolgen, ist die Tür bei uns weiter offen für ihn.“
Verfasst von: Hermann Re: EC HANNOVER INDIANS - 29/05/2011 07:36
Fröhliche Nachrichten

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 26. Mai 2011 um 09:48 Uhr

Die Hannover Indians haben ihre dritte Sturmformation komplettiert. An der Seite von Marius Garten und Sven Gerbig wird in der kommenden Saison Michael Fröhlich am Pferdeturm auflaufen.

Der gebürtige Rosenheimer spielte in der vergangenen Spielzeit für den ESV Kaufbeuren sowie per Förderlizenz für die Augsburger Panther. Bei den Jokern erzielte er in 31 Spielen 11 Tore und 12 Assists. Zuvor war er für schon sechs Jahre in der Oberliga aktiv, in Rosenheim, Berlin, Miesbach und Peiting.

Der 24jährige Linksschütze ist 1,82 Meter groß und 87 kg schwer. Indians-Coach Bernie Kaminski: „Michael hatte einen sehr guten Saisonstart, bei dem er nahezu einen Punkt pro Spiel erzielen konnte, bis ihn eine Verletzung zu einer rd. zweimonatigen Pause gezwungen hat. Er hat gezeigt, dass er den Anforderungen der Liga voll nachkommen kann. Wir erwarten, dass er bei uns an seine Leistungen anknüpfen wird. Er ist schnell und hat Torinstinkt.“
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