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Viele Chancen, nur ein Tor

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 31. Januar 2010 um 22:15 Uhr

Am Sonntag Abend gab es für die EC Hannover Indians im Werdenfelser Land nichts zu feiern. Der Eishockey-Zweitligist unterlag beim SC Riessersee 1:5 (0:3, 1:1, 0:1) und ließ dabei wie schon so oft zuvor eine Vielzahl hochkarätiger Torchancen ungenutzt.


Zu Beginn der Partie war der ECH das bessere Team und kam durch Jamie Chamberlain, Kyle Doyle und DJ Jelitto zu hochkarätigen Torchancen, die allerdings nicht genutzt werden konnten. Während die Indians auch im Powerplay nicht das nötige Schussglück auf ihrer Seite hatten, zeigten sich die Cracks des SC Riessersee in dieser Disziplin äußerst effizient. In der 12. Spielminute fälschte Garmischs Marcus Sommerfeld einen Hammer von Josef Frank im ersten Überzahlspiel der Gastgeber unhaltbar für Youri Ziffzer zur Führung ab. Gemessen an den bis dahin zu verzeichnenden Chancen stellte dieser Treffer den Spielverlauf auf den Kopf und läutete einen wahren Sturmlauf der Werdenfelser ein. In der 15. Spielminute – der ECH war in Überzahl – war die Abwehr der Großstadtindianer nicht konsequent genug, so dass Tim Regan völlig unbedrängt das 2:0 für den SCR erzielen konnte. Dieser Gegentreffer, der achte der laufenden Saison bei eigener Überzahl, machte den Indians zu schaffen. Zwar kämpften sie um jeden Zentimeter Eis, doch ihre Angriffe waren nicht zielstrebig genug. Ganz anders der SC Riessersee. Nach 18 Minuten war im Powerplay erneut Tim Regan zur Stelle, der mit dem dritten SCR-Tor bereits früh für klare Verhältnisse sorgte.


Im zweiten Drittel steckte Hannover dennoch nicht auf und kämpfte verbissen um seine Chance, ins Match zurück zu kommen. DJ Jelitto mit einem Unterzahlbreak, Brady Leisenring und Petr Mares hatten in den ersten zehn Minuten die dazu nötigen Chancen, ein Treffer wollte aber nicht gelingen. Statt dessen musste der ECH in der 31. Minute in Unterzahl das 0:4 hinnehmen. Nicolas Dumoulin war mit dem Nachschuss zur Stelle und konnte somit Garmischs Powerplay erneut nutzen. Die Indianer hatten nun aber die richtige Antwort parat und wurden rund drei Minuten später für ihren Kampfgeist belohnt. Brady Leisenring verkürzte auf 1:4 (34.). Anschließend hatten Jamie Chamberlain, Petr Mares und Bryan Phillips weitere dicke Chancen, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Bezeichnend für das Pech des ECH aber die Chance von Phillips. Der Routinier machte alles richtig, guckte McArthur aus, dem die Scheibe durch die Schoner rutschte. Statt ins Tor zu rutschen, trudelte sie wenige Millimeter am Gehäuse vorbei, so dass das Tor von SCR-Keeper Mark McArthur weiterhin wie vernagelt schien.


Ein ähnliches Bild im Schlussabschnitt: Hannover produzierte gegen einen SCR, der deutlich Tempo aus der Partie genommen hatte, zahlreiche hochkarätige Chancen. Allein John Hughes scheiterte dreimal in aussichtsreichster Position an Mark McArthur, genauso wie Jamie Chamberlain und PJ Atherthon nach einem Alleingang. So waren es nur die Hausherren, die im letzten Drittel noch einmal jubeln durften. Michael Baindl setzte mit dem fünften SCR-Tor in Minute 48 den Schlusspunkt unter eine Partie, in der sich der ECH mit den drei Gegentoren im ersten Durchgang, gepaart mit mangelhafter Chancenverwertung, selbst um die Möglichkeit brachte, Zählbares mitzunehmen.

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SC Riessersee – EC Hannover Indians 5:1 (3:0, 1:1, 1:0)

Tore: 1:0 (11:19) Marcus Sommerfeld (Josef Frank, Nicolas Dumoulin) PP1, 2:0 (14:27) Tim Regan (Brad Self) SH1, 3:0 (17:24) Tim Regan (Markus Gleich) PP1, 4:0 (30:31) Nicolas Dumoulin (Josef Frank, Andrew McPherson) PP1, 4:1 (33:38) Brady Leisenring (Brad Bagu, John Hughes), 5:1 (47:09) Michael Baindl (George Kink, Nicolas Dumoulin)

Strafminuten: SC Riessersee 16, EC Hannover Indians 20 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (Check gegen Kopf- und Nackenbereich)
Zuschauer: 1.385

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Indianer vor interessantem Doppelpack

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 04. Februar 2010 um 20:30 Uhr



Zwei brisante Aufgaben warten am kommenden Wochenende auf die EC Hannover Indians. Zunächst reisen Joe West und seine Mannen am Freitag zum Tabellenletzten nach Freiburg, bevor am Sonntag Abend das Top-Team der Schwenninger Wild Wings seine Visitenkarte am Pferdeturm abgeben wird.









Bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit wird es am Freitag Abend beim Zusammentreffen der Wölfe Freiburg und den Hannover Indians heißen: Letzter gegen Vorletzter. Denn praktisch von Saisonbeginn an belegen beide Teams mit Beharrlichkeit die Schlussränge im Tableau der zweiten Eishockey Bundesliga. Nach drei glatten Niederlagen gegen die Niedersachsen wollen die Breisgauer nun im vierten Duell endlich erstmals Zählbares ergattern, um sich weiterhin rechnerische Chancen auf eine bessere Platzierung vor dem Start der Play-down-Runde zu erhalten. Zwar spielt Trainerfuchs Markus Berwanger, mit sieben Zählern aus den ersten vier Spielen unter seiner Leitung durchaus erfolgreich, den Kellerknüller bewusst zu einer Partie wie jede andere herab, doch angesichts der folgenden Aufgaben gegen Bietigheim und Ravensburg wäre alles andere als ein `Dreier` gegen den ECH aus Wölfe-Sicht sicherlich zu wenig.



Auf der anderen Seite hoffen natürlich auch die seit vier Partien auswärts punktlosen Großstadtindianer gerade in der Franz-Siegel-Halle auf ein Erfolgserlebnis. Nur hier gab es 2009/10 in 20 Auswärtsauftritten einen `Dreier` und nur hier will der schwächste Gästeangriff der Liga neben seinem 100. Saisontor natürlich auch Zählbares mit gen Heimat nehmen, um die weiße Weste gegen die Wölfe zu verteidigen. Basis hierfür dürfte eine eigene 1:0-Führung sein. Schließlich konnten die Indians heuer immerhin 50% der Spiele mit eigenem ersten Treffer siegreich gestalten, während die Chancen nach einem 0:1 mit knapp 13% (auswärts gar nur 7%) eher mäßig sind.



Im Mittelpunkt stehen wird am Freitag Abend natürlich zwangsläufig Petr Mares. In über 500 Pflichtspielen seit 1997 trug der 30-jährige zuvor das EHC-Trikot. An seinem zweiten Wochenende als Indianer wird der `Ur-Freiburger` erst zum dritten Mal in seiner Karriere als Gast in der Franz-Siegel-Halle einlaufen, was dem ehedem hochinteressanten Spiel noch eine weitere pikante Note verleiht.





Freitag, 5.2.2010, 20 Uhr, Franz-Siegel Halle:



Wölfe Freiburg – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 0:4, 0:3, 2:5



HSR: Austauschschiedsrichter (SUI)

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Die Zahlen gegen die Wildschwäne sprechen eine deutliche Sprache: am Ende holten die Hannover Indians gegen das Kammerer-Team bislang lediglich einen Punkt. Sie verraten jedoch kaum etwas darüber, wie nah der ECH dreimal drauf und dran war, einen der Topfavoriten der Liga zu schlagen. Kosteten beim ersten Auftritt in der Helios-Arena erst ein individueller Fehler und eine umstrittene Bankstrafe spät mögliche Punkte, so war die Enttäuschung bei den Indianern beim zweiten Gastspiel am Neckarursprung noch größer – erst sechs Sekunden vor Schluss glitt der mögliche Auswärtsdreier durch die Finger und nach dem anschließenden verlorenen Penaltyschiessen war die Fassungslosigkeit über den Spielverlauf verständlicherweise größer als die Freude über einen Punkt.

Auch beim 0:5 im ersten Heimspiel waren die Pferdetürmler 30 Minuten lang ein mehr als ebenbürtiger Gegner, die Schwächen beim Torabschluss und ein bärenstarker Steve Silverthorn hatten aber den durchaus möglichen Führungstoren des ECH im Wege gestanden, bevor der Favorit nach dem 0:2 die zweiten 30 Minuten routiniert und ungefährdet abspulte.



Wollen die Indianer gegen die mit vier Auswärtssiegen in Folge anreisenden Wildschwäne eine Chance haben, so bedarf es eines nahezu perfekten Auftritts. Mit Marc St. Jean, Jason Pinizzotto und Andrej Kaufmann bringen die Gäste noch einmal mehr Qualität mit als am 1. November. Nur wenn die starken special teams der Schwarzwälder kontrolliert werden können und man selbst im Abschluss eiskalt agiert, dürfte eine Überraschung möglich sein. Doch warum sollte dies nicht erneut gegen die Wild Wings gelingen, nachdem man 150 der 180 Saisonminuten quasi auf Augenhöhe agieren konnte?





Sonntag, 7.2.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Schwenninger Wild Wings



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 4:5, 0:5, 3:4P


HSR: Kadow

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Mit dem Dampfross zum Nord-Derby

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 04. Februar 2010 um 23:30 Uhr

Am 19.02.2010 treten die EC Hannover Indians auf ihrem Kriegspfad 2009/2010 zum absoluten Nord-Derby bei den Fischtown Pinguinen in Bremerhaven an und bis zu 250 reiselustige Fans haben die Möglichkeit unser Team bei diesem Spiel mit dem diesjährigen Dampfross (Sonderzug) zu begleiten.

Der Fahrpreis beträgt € 35,00 (inkl. Eintrittskarte) und Anmeldungen sind ab dem kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings (Beginn 19:00 Uhr) direkt ab Stadionöffnung am FanProjekt Container hinter der Osttribüne möglich.

Da die Karten für diese Fahrt direkt ausgegeben werden muß bei Anmeldung auch direkt der volle Fahrpreis entrichtet werden. Anzahlungen sind daher leider nicht möglich.

Auch für Verpflegung ist im Dampfross 2010 natürlich gesorgt. So kann man vorab bereits bei den Heimspielen am 07. und 14.02.2010 den kleinen Indianer Reiseproviant (3 Getränke (Bier bzw. nicht alkoholische Getränke), sowie 2 halbe Brötchen (mit Käse oder Wurst belegt) zum Preis von € 5,00, sowie den großen Indianer Reiseproviant (6 Getränke (Bier bzw. nicht alkoholische Getränke), 4 halbe Brötchen (mit Käse oder Wurst belegt) sowie ein kleines Feuerwasser (Schnaps) zum Preis von € 10,00 erwerben. Natürlich ist es auch im Dampfross selber möglich kleine Snacks und Getränke zu erwerben.

Die genauen Abfahrtszeiten für das Dampfross auf dem Kriegspfad 2009/2010 werden bekannt gegeben, sobald diese genau feststehen.

In diesem Sinne: BLUTSBRÜDER – STEHT AUF FÜR DEN ECH und begleitet das Team auf dem Kriegspfad 2009/2010 im Dampfross zum Nord-Derby nach Bremerhaven!

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Indians verlieren Kellerduell

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 05. Februar 2010 um 23:58 Uhr

Der Breisgau war für die EC Hannover Indians keine Reise wert: Der Eishockey-Zweitligist, Tabellen-13. von 14 Teams, unterlag am Freitag Abend beim Letzten Wölfe Freiburg 2:5 (0:2, 0:1, 2:2) und rangiert somit nur noch einen Zähler vor den Baden-Württembergern.


Im ersten Durchgang war Freiburg vor 1.425 Zuschauern das Spiel bestimmende Team und kam früh zu guten Chancen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Christian Billich bereits nach sechs gespielten Minuten zur Führung für die Hausherren. Auch im Anschluss lief bei den Indians nur wenig zusammen. Zwar zeigten sie sich kämpferisch stets bemüht, zwingende Torchancen und das nötige Schussglück waren jedoch Mangelware. Freiburg hingegen agierte clever und in den entscheidenden Situationen eiskalt. Knapp 10 Minuten waren gespielt, als Noah Katz mit dem zweiten Treffer der Wölfe die Weichen bereits früh zugunsten der Breisgauer stellte. Die beste Chance, mit einem Tor im ersten Drittel wieder ins Match zurück zu kommen, vergab Indianer John Hughes in Spielminute 20, als er nach einem sehenswerten Angriff aus aussichtsreicher Position an Freiburgs Keeper Ronny Glaser scheiterte.


Ganz ähnlich verlief die Partie in Durchgang zwei. Der ECH rackerte, rannte und erarbeitete sich etliche gute Chancen, konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen. Freiburg zeigte sich vor dem Tor ungleich effektiver und benötigte nur wenige Möglichkeiten, um zum Erfolg zu kommen. So auch nach 32 Spielminuten, als Jeff Corey Indians-Goalie Youri Ziffzer zum dritten Mal überwand. Für Hannovers Schlussmann war der Arbeitstag anschließend beendet, so dass Back-up Jan Münster zu seinem Debüt im Indians-Dress kam. Der aus Leipzig an die Leine gewechselte Torhüter musste anschließend mehrfach sein ganzes Können einsetzen, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Kurz vor Drittelende dann erneut die dicke Chance für die Gäste aus Niedersachsen, mit einem Treffer ins Match zurück zu finden. Doch wie in Abschnitt eins schon John Hughes scheiterte auch DJ Jelitto nach einem schnellen Angriff am ebenso reaktionsschnellen Wölfe-Torhüter Ronny Glaser.


In der zweiten Drittelpause schien Indians-Coach Joe West indes die passenden Worte an sein Team gerichtet zu haben, denn die Rothäute präsentierten sich in den letzten 20 Spielminuten wie verwandelt. Mit schnell vorgetragenen Angriffen und konsequentem körperbetontem Spiel erarbeiteten sie sich zahlreiche Hochkaräter und wurden für ihren Kampfgeist auch schnell belohnt. Keine zwei Minuten waren gespielt, als DJ Jelitto das 1:3 erzielte (42.). Dieser Treffer schien bei den Gästen neue Energie freizusetzen, denn es dauerte wiederum nur knapp zwei Minuten bis zum nächsten Torerfolg. Kyle Doyle – schön in Szene gesetzt vom Ex-Freiburger Petr Mares – brachte mit seinem Treffer zum 2:3 den ECH wieder ins Spiel (44.). Die Indians hatten nun etliche gute Möglichkeiten zum Ausgleich auf dem Schlager, doch die Hoffnung, das Match nochmals drehen zu können, währte nur knapp sieben Minuten. Preston Mizzi, der die Saison noch beim ECH begonnen hatte, sorgte mit dem 2:4 (51.) für die Vorentscheidung und konnte dank der Vorlage zu Wölfe-Tor Nummer drei das vor dem Match mit Spannung erwartete Duell gegen Petr Mares, dem ein Punkt gelang, zumindest nach Scorerpunkten für sich entscheiden. Nur noch statistischen Wert hatte Freiburgs fünfter Treffer. Dany Bousquet besiegelte nach knapp 55 Minuten in Überzahl eine bittere Niederlage des ECH, die den Vorsprung auf den Tabellenletzten Freiburg auf nur noch einen Zähler schrumpfen ließ.

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Wölfe Freiburg – EC Hannover Indians 5:2 (2:0, 1:0, 2:2)

Tore: 1:0 (5:54) Christian Billich (Dany Bousquet, Tyler Townsend), 2:0 (9:03) Noah Katz (Benjamin Stehle, Mirko Sacher), 3:0 (31:09) Jeff Corey (Preston Mizzi, Mirko Sacher), 3:1 (41:55) DJ Jelitto (John Hughes, Brady Leisenring), 3:2 (43:39) Kyle Doyle (Petr Mares, Jamie Chamberlain), 4:2 (50:35) Preston Mizzi (Petr Bares, Ronny Glaser), 5:2 (54:45) Dany Bousquet PP1 (Marek Ivan, Barry Noe)

Strafminuten: Wölfe Freiburg 12, EC Hannover Indians 12
Zuschauer: 1.425

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2:0 reicht nicht zum Sieg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 07. Februar 2010 um 23:06 Uhr

2:0 geführt, stark gespielt und am Ende doch wieder mit leeren Händen da gestanden: Die EC Hannover Indians boten den Schwenninger Wild Wings am Sonntag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga lange Paroli, mussten nach 60 Minuten aber eine bittere 2:4 (2:0, 0:2, 0:2)-Niederlage hinnehmen.


Vor 2.491 Zuschauern am Pferdeturm zeigte der ECH von Beginn, dass er die Freitagsniederlage gegen Freiburg vergessen machen wollte. Mit Thomas Ower zwischen den Pfosten erspielten sich die Hausherren zahlreiche gute Chancen. Da sich sowohl Wild Wings-Keeper Steve Silverthorm als auch Thomas Ower mehrfach mit Glanzparaden auszeichneten, fiel der erste Treffer erst in Spielminute 17: Ganze fünf Sekunden brauchte der ECH in Überzahl, ehe Brady Leisenring aus kurzer Distanz das viel umjubelte und hoch verdiente Führungstor der Indianer erzielte. Und es sollte noch besser kommen: 57 Sekunden vor Drittelende fühlte sich kein Schwenninger für PJ Atherton zuständig, der sich bedankte und mit dem 2:0 SERC-Goalie Steve Silverthorn keine Abwehrchance ließ.


Auch zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Indians die besseren Chancen, doch weder Kyle Doyle noch DJ Jelitto konnten den dritten Treffer nachlegen. So kam es, wie es kommen musste. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Gäste aus dem Schwarzwald immer besser ins Spiel, scheiterten aber immer wieder an Tausendsassa Thomas Ower im Gehäuse des ECH. In der 33. Minute war allerdings auch Ower machtlos. Mit dem dritten Nachschuss bugsierte Florian Zeller die Schiebe ins Tor – nur noch 2:1 für die Indians. Nun hatte Schwenningen Oberwasser und konnte in Überzahl knapp 90 Sekunden später den Ausgleich erzielen. Jason Guerriero hatte abgezogen, Thomas Ower war die Sicht verdeckt – 2:2 (34.).


Im letzten Drittel einer intensiven, teilweise ruppigen Partie gaben beide Teams noch einmal Gas. Schwenningen hatte etliche hochkarätige Chancen, die Thomas Ower mit einigen „Big Saves“ vereitelte. Auf der anderen Seite hatten auch die Indians durch Kyle Doyle, Brady Leisenring und John Hughes gute Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. Gut zehn Minuten vor Ende des Matches wurde es dann hektisch: Kyle Doyle, der zuvor häufiger rüde angegangen wurde, wurde nach einem reichlich umstrittenen Ellbogencheck gegen Schwenningens Defender Adam Borzecki vorzeitig zum Duschen geschickt. In der anschließenden fünfminütigen Überzahl feuerte Schwenningen aus allen Lagen, doch mit vereinten Kräften und einem glänzend aufgelegten Thomas Ower zwischen den Pfosten schafften es die Indianer, Schwenningen in Schach zu halten. Einzig Florian Zeller konnte die Überzahl nutzen und Schwenningen mit einem Treffer in Front bringen. Die Indians zeigten sich von dem Gegentor keineswegs geschockt und kämpften weiter verbissen um die Chance zum Comeback. Dies sollte jedoch nicht mehr gelingen, statt dessen beseitigte Dan Hacker mit Wild-Wings-Treffer Nummer vier nach 57 Minuten die letzten Zweifel am Sieg des Favoriten. In der Schlussphase setzte ECH-Coach Joe West alles auf eine Karte und beorderte Thomas Ower zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Mut wurde allerdings nicht mehr belohnt. Zwar vergab John Hughes per Alleingang zwei Minuten vor Ende die beste Chance zum 3:4, doch insgesamt sollte sich an der bitteren Niederlage des ECH nichts mehr ändern.

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EC Hannover Indians – Schwenninger Wild Wings 2:4 (2:0, 0:2, 0:2)

Tore: 1:0 (16:03) Brady Leisenring (John Hughes, Brad Bagu) PP1, 2:0 (19:03) PJ Atherton (Brady Leisenring, Petr Mares), 2:1 (32:32) Florian Zeller (Adam Borzecki, Jason Pinizzotto), 2:2 (33:59) Jason Guerriero (Peter Kathan, Dan Hacker), 2:3 (52:10) Florian Zeller (Marc St. Jean, Jason Pinizzotto) PP1, 2:4 (56:49) Dan Hacker (Jason Guerriero, Andreas Gawlik)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16 + 5+ Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Kyle Doyle (Ellbogencheck), Schwenninger Wild Wings 28 + 10 Disziplinarstrafe gegen Dominik Quinlan (Check gegen Kopf- und Nackenbereich)
Zuschauer: 2.491

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Viertes und letztes `Sachsenwochenende`

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 11. Februar 2010 um 18:00 Uhr

Erneut warten am Wochenende zwei schwere Aufgaben auf die Mannschaft der EC Hannover Indians. Während die Reise am Freitag Abend zum Angstgegner nach Dresden führt, werden zwei Tage später die unberechenbaren Lausitzer Füchse am Pferdeturm erwartet.







Nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Partien ist sogar der in den Play-downs zunächst das Heimrecht garantierende 12. Platz ein gutes Stück (fünf Punkte) entfernt. In den nun folgenden drei Spielen gegen Mittelfeldteams dürfte damit eine Vorentscheidung fallen, ob sich der ECH noch einmal einen Rang weiter nach vorn orientieren darf oder ob sogar die Wölfe Freiburg, momentan das Schlusslicht der Liga, die Pferdetürmler noch hinter sich lassen können.



Das Gastspiel in Dresden kommt somit von der Papierform her für die Großstadtindianer alles andere als gelegen. Neun der letzten zehn Vergleiche mit den Hannoveranern konnten die Elbestädter für sich entscheiden und gerade 2009/10 waren die Sachsen für die Indians bisher stets eine Nummer zu groß, sind neben Ravensburg die einzige Mannschaft, die gegen den Liganeuling noch ohne Punktverlust dasteht.

Die Schlüsselspieler des Tabellenelften, der angesichts von nur drei Punkten Rückstand auf Pre-Play-off-Rang 10 nichts zu verschenken haben wird, waren in den drei Saisonvergleichen mit dem ECH ohne Zweifel Sami Kaartinen und Kellen Briggs. Während der finnische Außenstürmer sieben Punkte (sechs Tore) und drei Mal den game-winner gegen die Niedersachsen verbuchen konnte, ist der Amerikaner im Kasten der Eislöwen für die Indianer seit fast 140 Minuten ein unüberwindliches Hindernis. Mit zwei Siegen in Folge in der Freiberger Arena haben die Dresdner scheinbar rechtzeitig zur Vorrunden-Crunch-Time ihre Heimstärke wiedergefunden. Es dürfte somit für den ECH, selber 2010 noch ohne Auswärtszähler, ein schwerer Gang werden, bei dem man ohne den gesperrten Kyle Doyle nur positiv überraschen kann. Unterstützung durch eine Vielzahl an `Wagen ostwärts` ist den Hannover Indians freilich gewiss. Mehr als 300 Anhänger werden ihr Team nach Dresden begleiten.





Freitag, 12.2.2010, 20 Uhr, Freiberger Arena:



Dresdner Eislöwen – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 5:3, 1:0, 4:0



HSR: Györgyicze

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Sonntagskontrahent Lausitzer Füchse darf man mit Fug und Recht als eine der positiven Überraschungen der Spielzeit bezeichnen. Mehr als einmal wurde den Sachsen während der Saison ein Einbruch aufgrund ihres kleinen Kaders prophezeit, doch immer wenn die vermeintlichen Experten Recht zu haben schienen, kamen die Füchse mit einem Paukenschlag zurück, so wie am letzten Wochenende, als ein überraschend glattes 5:0 in Bremerhaven eine Serie von fünf Partien ohne `Dreier` beendete. Weiterhin grüßen die Lausitzer mit 19:23 Siegen von Tabellenplatz 8, doch mit der Reise nach Hannover wartet auf die Gäste ein schwerer Gang. Ehedem in 27 Vergleichen mit den Pferdetürmlern bislang nur neunmal siegreich, gingen auch die letzten beiden Partien in dieser Spielzeit verloren. Bei den knappen 3:2 und 4:3P-Erfolgen gelang es den Mannen von Joe West stets, die Vorzüge der Weisswasseraner einzudämmen, die weder ihre läuferische Klasse entscheidend einbringen konnten, noch übermäßig Zeit bekamen, ihr starkes Überzahlspiel zu demonstrieren. Lediglich sechs Powerplaysituationen gaben die Hannoveraner an ihren Kontrahenten ab, der prompt zweimal traf. Das Vermeiden von unnötigen Strafen dürfte somit auch am Sonntag einer der Schlüssel zum Sieg sein, wenn angesichts des großen Anhanges der Füchse, die von einem Sonderzug begleitet werden, mit ausgelassener Stimmung auf den Rängen gerechnet werden darf. Etwa 700-800 Gästefans werden erwartet, die von einem indianischen `Empfangskomitee` um 15.59 Uhr in Kleefeld empfangen werden sollen. Danach geht es gemeinsam ins Eisstadion, wo eine kleine Willkommensparty hinter der Südtribüne und der Gaststätte gefeiert wird.





Sonntag, 14.2.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Lausitzer Füchse



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 2:5, 3:2, 4:3 n.P.



HSR: Brill

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Auch im vierten Anlauf kein Sieg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 12. Februar 2010 um 23:54 Uhr

Die Dresdner Eislöwen bleiben der Angstgegner der EC Hannover Indians: Am Freitag Abend war der Eishockey-Zweitligist beim 3:4 (0:1, 1:3, 2:0) in Sachsen zwar nahe dran, doch aufgrund eines 1:3 im zweiten Spielabschnitt gingen die Niedersachsen auch im vierten Saisonvergleich als Verlierer vom Eis.


Im ersten Drittel in der Freiberger-Arena in Dresden kamen beide Teams zu guten Chancen und sowohl Eislöwen-Goalie Kellen Briggs als auch Jan Münster, der am Abend den Vorzug vor Youri Ziffzer erhalten hatte, konnten sich mehrfach mit Glanzparaden auszeichnen. Erst in der 19. Spielminute musste sich Hannovers Nummer 29 geschlagen geben, als Björn Bombis die Führung für die Eislöwen gelang, die die Sachsen auch mit in die erste Pause nehmen konnten.


Im zweiten Spielabschnitt starteten die Indians mit einer Überzahl, nachdem Dresdens Torjäger Sami Kaartinen wegen Beinstellens vom Eis musste.
Zwar konnte Hannover das Powerplay nicht nutzen, kam aber mit viel Elan und guten Chancen aus der Kabine. John Hughes, DJ Jelitto und Brady Leisenring konnten Eislöwen-Keeper Kellen Briggs zunächst aber nicht überwinden. Dies gelang Jamie Chamberlain erst mit einem wuchtigen Schlagschuss in Spielminute 27. Die Hoffnung der Rothäute, mit dem Ausgleich ins Spiel zurück zu kommen, sollte aber nicht allzu lange währen. Nur 48 Sekunden später konnte Goalie Jan Münster die Scheibe hinter dem eigenen Tor nicht kontrollieren, Dresdens Patrick Pohl bedankte sich und stellte das Resultat aus Sicht des ECH auf 1:2 (28.). Dieser Treffer sorgte bei den Gästen merklich für Verunsicherung, so dass Dresden fast im Minutentakt zu guten Chancen kam und Hannover erst das 1:3 durch Patrick Pohl (33./Powerplay) hinnehmen musste, ehe Eislöwen-Youngster Alexej Dmitriev nach 36 Spielminuten das 1:4 nach legte. Die wenigen Tormöglichkeiten, die der ECH im Mittelabschnitt noch kreieren konnte, waren allesamt sichere Beute von Dresdens Goalie Kellen Briggs. Somit starteten die Gäste nicht nur mit drei Toren Rückstand, sondern – nach einer Strafe gegen Jeremy Wagner neun Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff – auch noch mit einem Mann weniger ins dritte Drittel.


Die Eislöwen konnten daraus aber kein Kapital schlagen und je länger Abschnitt drei andauerte, desto stärker wurde der bravourös kämpfende ECH. Jamie Chamberlain, Bryan Phillips, Brady Leisenring und DJ Jelitto erarbeiteten sich gute Chancen, fanden aber immer wieder ihren Meister in Kellen Briggs. Auf der anderen Seite stand Jan Münster Dresdens Goalie in nichts nach, war bei schnellen Kontern der Eislöwen immer wieder zur Stelle. Nach 46 Minuten wurden die Großstadtindianer endlich für ihr Engagement belohnt. Nachdem Petr Mares noch gescheitert war, vollendete Christoph Koziol, der für den gesperrten Kyle Doyle an der Seite von Mares und Jamie Chamberlain auflief, in Überzahl zum 2:4. Dieser Treffer mobilisierte noch einmal neue Kräfte beim ECH, der nun eindeutig Ton angebend war. Dennoch sollte es bis zur 56. Minute dauern, ehe Hannover erneut jubeln durfte. PJ Atherton hatte abgezogen, gegen den Schlagschuss des Verteidigers war Kellen Briggs ohne Chance – nur noch 3:4. In der Schlussphase warfen die Indians zwar nochmal alles nach vorne, nahmen sich mit zwei umstrittenen Strafzeiten ein Stück weit aber auch selbst die Chance zum durchaus möglichen Punktgewinn, so dass unter dem Strich eine vermeidbare und damit umso bitterere Niederlage steht.

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Dresdner Eislöwen – EC Hannover Indians 4:3 (1:0, 3:1, 0:2)

Tore: 1:0 (18:09) Björn Bombis (Alexej Dmitriev, Patrick Pohl), 1:1 (26:26) Jamie Chamberlain (PJ Atherton, Petr Mares), 2:1 (27:14) Patrick Pohl (Steve Hanusch, Markus Ziesche), 3:1 (32:14) Patrick Pohl (Danny Pyka, Jesse Baraniuk) PP1, 4:1 (35:04) Alexej Dmitriev (Steve Hanusch, Björn Bombis), 2:4 (45:18) Christoph Koziol (Petr Mares, Jamie Chamberlain) PP1, 3:4 (55:05) PJ Atherton (DJ Jelitto, John Hughes)

Strafminuten: Dresdner Eislöwen 6, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 2.431

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Drei Punkte gegen Füchse

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 14. Februar 2010 um 22:56 Uhr

Wichtiges Lebenszeichen der EC Hannover Indians: Am Sonntag Abend bezwang der Eishockey-Zweitligist im Sonderzugspiel die Lausitzer Füchse aus Weißwasser 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) und konnte damit endlich wieder einmal drei verdiente Zähler einfahren.


Den besseren Start vor 2.981 Zuschauern – darunter rund 700 Sonderzug- und Fanbus-Fahrer aus der Lausitz – erwischte der ECH. John Hughes, Kyle Doyle, Jamie Chamberlain und DJ Jelitto kamen zu hochkarätigen Einschussmöglichkeiten, ohne allerdings Jonathan Boutin im Füchse-Tor überwinden zu können. Die Lausitzer Füchse zeigten sich vor dem Tor hingegen eiskalt. Mit dem ersten Angriff brachte Sven Valenti die Gäste nach sieben Minuten in Führung und stellte den Spielverlauf damit auf den Kopf. Der ECH zeigte sich allerdings weitgehend unbeeindruckt und kam auch in der Folgezeit zu guten Möglichkeiten gegen die Füchse, die häufig in der Defensive nicht konsequent genug zu Werke gingen. Kapital schlagen konnten die Indians daraus allerdings erst nach 19 Minuten, als John Hughes im vierten Anlauf den viel umjubelten Ausgleich erzielen konnte.


Auch im zweiten Durchgang hatten die Indianer mehr vom Spiel und konnten im Unterschied zu den ersten 20 Minuten ihre Chancen auch nutzen. In der 25. Minute brachte Kyle Doyle Hannover erstmals in Front und rund drei Minuten später sorgte Jamie Chamberlain nach feinem Zuspiel von Doyle – eine Sekunde vor Ablauf einer Strafe gegen die Füchse – mit dem 3:1 für die Vorentscheidung (28.). Die Füchse hatten anschließend noch einige gute Möglichkeiten, waren vor dem Tor aber nicht konsequent genug, so dass dem ECH wenig Gefahr drohte. Die Hausherren versäumten es ihrerseits, mit dem vierten Tor endgültig für die Entscheidung zu sorgen. Chancen waren durch Doyle, Jelitto, Phillips und Saggau ausreichend vorhanden.


Im Schlussdrittel stand der ECH defensiv gut und ließ wenige Chancen der Gäste aus Weißwasser zu. Kamen die Füchse dennoch einmal gefährlich vors Tor der Indianer, fanden sie in Youri Ziffzer ihren Meister. Brenzlig wurde es für Hannover allerdings nach 47 Minuten. Torben Saggau musste nach einem Check mit Verletzungsfolge vorzeitig duschen gehen und die Indians sahen sich einer fünfminütigen Unterzahl ausgesetzt. Mit beeindruckendem Kampfgeist und unbedingtem Siegeswillen gelang es dem ECH, im Abschluss zu zaghafte Füchse in Schach zu halten und die Strafe ohne Gegentreffer zu überstehen. Damit war das Glück endgültig auf Seiten der Großstadtindianer und auch das 3:2 durch Marvin Tepper in Spielminute 58 brachte den Sieg der Indians nicht mehr in Gefahr. Zwar setzte Weißwassers Coach Dirk Rohrbach alles auf eine Karte und beorderte Jonathan Boutin zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, und auch wenn Hannover mehrere Einschusschancen im leeren Tor ungenutzt ließ stand am Ende ein knappes, aber extrem wichtiges 3:2 gegen die Lausitzer Füchse zu Buche.

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EC Hannover Indians – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:2 (1:1, 2:0, 0:1)

Tore: 0:1 (6:21) Sven Valenti (Sebastian Klenner, Marvin Tepper), 1:1 (18:47) John Hughes (DJ Jelitto, Brady Leisenring), 2:1 (24:51) Kyle Doyle (Petr Mares, Jamie Chamberlain), 3:1 (27:52) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, PJ Atherton) PP1, 3:2 (57:20) Marvin Tepper (Robin Sochan, Danny Albrecht)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Torben Saggau (Stockcheck) + 10 Disziplinarstrafe gegen Nick Martens (unsportliches Verhalten), Lausitzer Füchse Weißwasser 12
Zuschauer: 2.981

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ECH vor Nordderby

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 18. Februar 2010 um 17:51 Uhr

Langsam aber sicher biegt die Spielzeit 2009/10 in der zweiten Eishockey-Bundesliga auf die Zielgerade ein. Mit dem schweren Wochenenddoppelpack gegen Bremerhaven (Fr./A) und München (So./H) starten die Hannover Indians in ihre letzten acht Hauptrundenpartien.







Schon in genau einem Monat werden die Pre-Play-Offs, bzw. Play-down-Runden in vollem Gange sein. Zeit also für die Hannover Indians, sich auch unabhängig vom Blick auf die Tabelle für die finalen Entscheidungen in Top-Form zu bringen. Die Trainingsintensität wurde bereits erhöht, nun soll es gelingen auch im Spielbetrieb sichtbare Fortschritte und Kontinuität einfließen zu lassen. Nach dem zufriedenstellenden Auftritt gegen die Lausitzer Füchse am Sonntag warten allerdings zwei knifflige Aufgaben auf die Mannen von Joe West.



Am Freitag Abend geht die Reise zunächst zum Nordderby nach Bremerhaven. Die Seestädter blicken auf einen mäßigen Monat zurück. Seit dem 5:2 gegen Dresden am 22. Januar konnte nur noch eine von sieben Begegnungen gewonnen werden, die Heimbilanz aus den letzten drei Spielen am Wilhelm-Kaisen-Platz ist mit 0 Punkten und 4:15 Toren gar erschreckend. Gegen die Hannover Indians soll nun aber im Hauptrundenendspurt wieder ein Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden werden. Nur mehr zwei Zähler trennen den Tabellen-9. noch von einem Play-down-Rang – gegen wen wenn nicht Hannover wollen die Pinguine da wieder mit dem Punktesammeln beginnen. Schließlich gab es aus den ersten drei Pflichtspielen 09/10 gegen die Indianer drei Siege mit 17:4 Toren und selbst mit einer bescheidenen Leistung reichte es Anfang Januar auch am Pferdeturm immer noch zu einem wertvollen Zähler.

Fischtown-Coach Gunnar Leidborg muss vor dem Nordduell einige seiner Akteure auf die Tribüne bitten: die Auswahl aus sieben Kontingentspielern und einer Armada von spielfreien DEL-Förderlizenzlern dürfte bei nur 19 erlaubten Feldspielern auf dem Spielberichtbogen erneut zu einigen Härtefällen führen.



Die Hannover Indians werden im Vergleich zum Sonntag nur eine Änderung im Kader vornehmen. Für den gesperrten Torben Saggau rückt Marian Rohatsch zurück ins Team. Überdies werden einige hundert Indiansfans erstmals nach langer Zeit wieder sorgenfrei die Reise zu einem Auswärtsspiel per Dampfross antreten – der legendäre `Sonderzugfluch` konnte schließlich im Dezember 2008 durch einen 5:0-Sieg in Halle erst einmal gestoppt werden...





Freitag, 19.2.2010, 20 Uhr, Stadion am Wilhelm-Kaisen-Platz:



Fischtown Pinguins Bremerhaven – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 4:0, 7:3, 5:6 n.P



HSR: van Gameren

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und Gastspiel des Tabellenführers

Als im November nach einer 0:7-Hinspielniederlage und nur zwei Tage nach einem 3:7-Debakel in Bremerhaven der Tabellenführer aus München seine Visitenkarte am Pferdeturm abgab, musste man aus Indianersicht das Schlimmste befürchten. Mit einer 2:0-Führung aus dem ersten Drittel, leidenschaftlichem Kampf, geschickt gesetzten Kontern und einer grandiosen Torhüterleistung von Thomas Ower – der 24-jährige wird auch an diesem Sonntag zwischen den Pfosten des Indiansgehäuses stehen – konnte jedoch die praktisch 40-minütige Präsenz der bayerischen Landeshauptstädter in der Indianszone überstanden werden, am Ende gewannen die Pferdetürmler überraschend mit 4:1 und hatten eines der wenigen Saisonhighlights gesetzt.



So oder ähnlich soll es nach den Hoffnungen der ECH-Fans natürlich auch genau drei Monate nach dem Coup gegen den EHC laufen. Da man auch beim zwischenzeitlichen Auswärtsauftritt in München ergebnismäßig nah dran war (3:5) könnte der Eindruck entstehen, der Ligaprimus würde den Indians unter Joe West liegen, doch diese Theorie werden die Mannen von EHC-Coach Pat Cortina am Sonntag natürlich wiederlegen wollen. Im Kampf um Tabellenplatz eins sind Verlustpunkte am Pferdeturm nicht vorgesehen und auch wenn zuletzt mit Andreas Raubal und Martin Schymainski zwei wertvolle Stammspieler fehlten, bzw. der Kanadier Chris Bahen für das Wochenende fraglich ist, die Qualität der Münchner bleibt beeindruckend: 75% aller Spiele gewonnen, bester Angriff, beste Abwehr, bestes Powerplay, bestes Auswärtsteam – wollen die Hannover Indians auch nur eine Chance auf ein knappes Resultat haben, wird zum Wochenendabschluss alles stimmen müssen.





Sonntag, 21.2.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – EHC München



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 0:7, 4:1, 3:5


HSR: Franz

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5:6 an der Küste

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 20. Februar 2010 um 00:46 Uhr

Bremerhaven war keine Reise wert: Die EC Hannover Indians verloren am Freitag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga bei den Fischtown Pinguins trotz der Unterstützung eines ganzen Fan-Sonderzuges knapp 5:6 (2:1, 1:3, 2:2).


Den besseren Start im Stadion am Wilhelm-Kaisen-Platz erwischten indes die Gäste aus Niedersachsen. Zwar hatte Bremerhaven zu Beginn mehr vom Spiel, Tore durften jedoch nur die Indians bejubeln. In Spielminute sechs brachte Energiebündel Kyle Doyle den ECH in Front, und als Petr Mares vier Minuten später gar der zweite Gästetreffer gelang (10.), schien die Partie bereits früh einen positiven Weg zugunsten des ECH genommen zu haben. Bremerhaven steckte aber nicht auf und kreierte, auch mit einer Menge Wut im Bauch, etliche hochkarätige Einschusschancen. Youri Ziffzer hielt sein Team in dieser hektischen Phase mit etlichen Glanzparaden im Spiel. Kaum war die 16. Minute angebrochen, war aber auch der starke Keeper der Indians machtlos: Nach schöner Kombination über Christopher Stanley und Alexandre Parent war es Bremerhavens Patrick Hucko, der mit dem 2:1 den Stand nach den ersten 20 Minuten herstellte.


Die erste Pause schien den Hausherren zudem besser bekommen zu sein als den Indians, kam Bremerhaven doch mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Bis zur 27. Minute hielt Goalie Youri Ziffzer den ECH mit etlichen guten Paraden weiter in Front, doch dann war Alexandre Parent zur Stelle und traf zum – aufgrund der deutlich höheren Bremerhavener Spielanteile nicht unverdienten – Ausgleich im Powerplay. Die Fischtown Pinguins übernahmen nun mehr und mehr das Kommando und 63 Sekunden nach dem Ausgleich geriet der ECH das erste Mal in Rückstand, als der starke Marian Dejdar erneut ein Überzahlspiel zu nutzen vermochte und das Ergebnis aus Sicht der Gäste auf 2:3 stellte (28.). Der ECH ließ sich durch den Gegentreffer jedoch nicht unterkriegen, kämpfte weiter verbissen um seine Chance, ins Spiel zurück zu kommen und wurde nach 32 Minuten auch belohnt. Mit einer wahren Energieleistung gelang Jeremy Wagner der enorm wichtige 3:3-Ausgleich. Anschließend entwickelte sich eine rasante Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten, doch war das im Abschluss nötige Glück zu dieser Zeit nur auf Seiten der Gastgeber präsent. Aus diesem Grund währte die Hoffnung der Indians, mit dem 3:3 zurück ins Spiel gefunden zu haben, nur rund 90 Sekunden. In Spielminute 34 war es erneut Bremerhavens überragender Angreifer Marian Dejdar, der mit seinem zweiten Treffer für Bremerhavens erneute Führung sorgte.


Durchgang drei begann mit einer kalten Dusche für den ECH: Gleich zu Beginn des Spielabschnittes (42.) war abermals Marian Dejdar für Bremerhaven erfolgreich, so dass die Indians nun einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen mussten. Dies gelang auch eindrucksvoll. Mit konsequenter Defensivarbeit und kompromisslosem Zweikampfverhalten ließ der ECH Bremerhaven wenig Raum zur Entfaltung und kam so zwingend zu guten Torchancen, um das Comeback im letzten Drittel noch zu schaffen: Binnen 43 Sekunden in Spielminute 49 egalisierten Petr Mares und Kyle Doyle den Spielstand – 5:5. Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven, hielt trotz guter Gelegenheiten aber leider auch kein Happy End für die Indians bereit. Statt dessen gelang Fischtown-Goalgetter Christopher Stanley rund fünf Minuten vor Ende der Partie der 6:5-Siegtreffer für Bremerhaven (55.), den die Indians trotz guter Gelegenheiten nicht mehr ausgleichen konnten. So bleibt unter dem Strich erneut eine bittere Auswärtsniederlage, bei der die Großstadtindianer tolle Moral gezeigt, letztlich gegenüber Bremerhaven aber den entscheidenden „Tick“ zu wenig Kaltschnäuzigkeit im Abschluss an den Tag gelegt haben.

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Fischtown Pinguins Bremerhaven – EC Hannover Indians 6:5 (2:1, 1:3, 2:2)


Tore: 0:1 (5:18) Kyle Doyle (Petr Mares, Jamie Chamberlain), 0:2 (9:55) Petr Mares (Daniel Huhn, Christoph Koziol), 1:2 (15:04) Patrick Hucko (Christopher Stanley, Alexandre Parent), 2:2 (26:33) Alexandre Parent (Chris Leinweber, Marian Dejdar) PP1, 3:2 (27:26) Marian Dejdar (Christopher Stanley, Patrick Hucko) PP1, 3:3 (31:26) Jeremy Wagner (Marian Rohatsch, Josiah Anderson), 4:3 (33:04) Marian Dejdar (Sören Sturm, Christopher Stanley), 5:3 (41:22) Marian Dejdar (Christopher Stanley, Alexandre Parent), 5:4 (48:13) Petr Mares (Nick Martens, Tobias Stolikowski), 5:5 (48:46) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Petr Mares), 6:5 (54:48) Christopher Stanley (Peter Baumgartner, Alexandre Parent)

Strafminuten: Fischtown Pinguins Bremerhaven 10, EC Hannover Indians 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Petr Mares
Zuschauer: 1.950

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Fehler eiskalt bestraft

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 21. Februar 2010 um 22:34 Uhr

Wieder gut gespielt, aber wieder die Chancen nicht genutzt und am Ende für Fehler eiskalt bestraft worden: Die EC Hannover Indians boten dem Spitzenreiter EHC München am Sonntag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga lange Paroli, scheiterten beim 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) letztlich aber auch an ihrer mangelnden Kaltschnäuzigkeit im Abschluss.


Vor 2.381 Zuschauern begann der ECH wie die Feuerwehr und zeigte von Anfang an, dass er die ärgerliche Freitagsniederlage in Bremerhaven vergessen machen wollte. Bereits im ersten Powerplay kamen John Hughes, Petr Mares und Kyle Doyle nach knapp vier Minuten zu hochkarätigen Einschussmöglichkeiten. Ein ums andere Mal bissen sich die Indians aber an Münchens Keeper Jochen Vollmer die Zähne aus und mussten dann schmerzlich erfahren, warum der EHC München souveräner Tabellenführer ist. Mit dem ersten zwingenden Angriff brachte Mark Heatley den Favoriten in Führung (8.). Anschließend steckte der ECH nicht auf und ließ München wenig Raum zum Kombinieren, konnte selbst aber seine Chancen nicht nutzen.


Besser lief es für die Indians zu Beginn des zweiten Abschnitts. John Hughes hatte sich durch getankt und überlistete Jochen Vollmer aus spitzem Winkel (22.). Das 1:1 war zu diesem Zeitpunkt aufgrund des großen Engagements der Rothäute nicht unverdient. Nunmehr entwickelte sich ein enges Spiel zweier Teams auf Augenhöhe, wobei Münchens Angriffsaktionen stets etwas zwingender waren, während Hannover selbst aus bester Position den Pass zum Mitspieler wählte, statt direkt abzuziehen. Jan Münster, der am Abend den Vorzug vor Youri Ziffzer erhalten hatte, hielt sein Team mit etlichen Glanzparaden im Spiel und konnte gegen Niklas Hede sogar einen Penalty parieren. In der 33. Minute war allerdings auch Hannovers Nummer 29 ohne Abwehrchance. Münchens Christian Wichert hatte abgezogen, der Schuss wurde geringfügig abgefälscht, Münster hatte nichts zu halten. Die Indians zeigten sich vom neuerlichen Gegentreffer allerdings unbeeindruckt, machten weiter die Räume eng und kamen noch zu einigen guten Chancen. Weder Brady Leisenring, noch Petr Mares und DJ Jelitto konnten jedoch bis zur zweiten Sirene den Ausgleich erzielen.


Im letzten Spielabschnitt kontrollierte München die Partie und ließ die Indians anrennen, ohne jedoch groß in Gefahr zu geraten. Mit seinen Kontern blieb der Gast aus Bayern stets gefährlich, konnte Jan Münster zunächst jedoch nicht überwinden. Die Entscheidung zugunsten des Spitzenreiters fiel erst nach 56 Spielminuten, als Mario Jann das 1:3 erzielte.

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EC Hannover Indians – EHC München 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)

Tore: 0:1 (7:26) Mark Heatley (Niklas Hede, Mario Jann), 1:1 (21:33) John Hughes (Kyle Doyle, Nick Martens) PP1, 1:2 (32:35) Christian Wichert (Dominic Auger, Martin Buchwieser), 1:3 (55:06) Mario Jann (Martin Buchwieser, Kevin Lavallee)

Strafminuten: EC Hannover Indians 6, EHC München 10
Zuschauer: 2.381

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ECH gegen Mitaufsteiger ...

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 25. Februar 2010 um 20:22 Uhr

Hohe Hürden für die Hannover Indians: Der Eishockey-Zweitligist reist am Freitag (26.02.2010, 19.30 Uhr) zum Mitaufsteiger ESV Kaufbeuren, ehe am Sonntag (28.02.2010, 19.00 Uhr) der amtierende Champion aus Bietigheim-Bissingen seine Visitenkarte am Pferdeturm abgibt.


Obwohl die Buron Joker aus Kaufbeuren mit 61 ganze 20 Punkte mehr auf ihrem Konto haben (Platz neun) und somit auf ein erfolgreicheres Premieren-Spieljahr blicken können als der ECH, rechnen sich die Rothäute im Allgäu durchaus etwas aus: in zwei der bislang drei Duelle dieser Saison konnte der ECH punkten (2:3 n.V., 4:1), lediglich beim verrückten 6:8 zum Comeback von Joe West im Oktober 2009 reichte eine 4:0-Führung nicht zum Sieg.


So etwas soll sich beim morgigen Gastspiel natürlich nicht wiederholen, und so werden die Indians vor allem in der Defensive hoch konzentriert agieren und von Anfang an versuchen, die Räume auf dem Eis der Sparkassen-Arena eng zu machen. Kaufbeurens Coach Ken Latta verfügt mit Jordan Webb, zweitbester Scorer der 2. Bundesliga (66 Punkte, davon 22 Tore, in 47 Spielen) und Petr Sikora (33 Vorlagen in 46 Matches) sowie Rob McFeeters über etliche Offensivkräfte, die Platz auf dem Eis extrem abgeklärt zu nutzen wissen. Zudem wird gerade der in der Saison 2006/07 das Dress der Indians tragende Webb gegen seinen Ex-Club voll motiviert sein. Fraglich ist hingegen der Einsatz von Go Tanaka auf Kaufbeurer Seite. Der Stürmer laboriert an einer Schulterverletzung, sein Mitwirken dürfte sich erst kurzfristig entscheiden.


Auch ohne den Japaner schickt der ESVK ein hochkarätiges Team ins Rennen, das in den Defensivkräften Jakub Körner (früher in Dresden aktiv) und Emil Ekblad sowie Italiens Nationaltorhüter Thomas Tragust weitere tragende Säulen hat. Für die Indians gilt es gegen das mit einer Erfolgsquote von 80,00 % drittschlechteste Unterzahlteam der Liga somit diszipliniert zu spielen, um auch und gerade im Powerplay die herausgespielten Torchancen konsequent verwerten zu können. Gelingt es den Cracks um Kapitän Brad Bagu, diese Marschroute umzusetzen, sind alle Voraussetzungen geschaffen, um das Gastspiel in Kaufbeuren erfolgreich zu gestalten. Hauptschiedsrichter der Partie ist Andreas Aumüller vom ERSC Ottobrunn.

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... und Meister

Am Sonntag bekommen es die Indians nach München in der Vorwoche mit einem weiteren Spitzenclub zu tun. Zu Gast am Pferdeturm sind die Steelers des SC Bietigheim-Bissingen. Der amtierende Meister musste im Sommer aus wirtschaftlichen Gründen seine DEL-Bewerbung zu den Akten legen und sieht sich derzeit, da der langjährige Hauptsponsor Porsche seine Zahlungen zur neuen Spielzeit drastisch zurückschrauben wird, einer unklaren Zukunftsperspektive gegenüber.


Am aktuellen Team geht dies jedoch weitgehend spurlos vorbei, denn mit 84 Punkten und Platz vier liegt die Truppe von Cheftrainer Christian Brittig voll im Soll. Die Baden-Württemberger setzen vorrangig auf defensive Stabilität mit Korsettstangen wie dem früher bei den Kassel Huskies und Hannover Scorpions tätigen Stéphane Robitaille, dem schussstarken Andreas Geipel und dem ebenfalls DEL-erfahrenen Doug Andress (früher u.a. in Krefeld aktiv). Daneben haben die Gäste mit Justin Kelly aber auch den Topscorer (68 Punkte in 44 Partien) und überragenden Akteur der Liga in ihren Reihen. Dem Kanadier und Alexander Serikow sowie Kasper Degn haben es die Steelers vor allem zu verdanken, dass ihr Powerplay als „Waffe“ gilt: Mit einer Quote von 21,98 % weist der SCB den zweitbesten Erfolgswert aller Clubs auf, wird nur noch von München überboten. Ihre Gefährlichkeit in den Special Teams demonstrierten die Brittig-Schützlinge insbesondere beim ersten Match in Hannover eindrucksvoll: Der ECH lieferte dem Favoriten ein großartiges Match und führte nach 27 Minuten 1:0, ehe Bietigheim das Resultat mit drei Powerplaytoren binnen vier Minuten in ein 1:3 verwandelte. Am Ende unterlag der ECH 2:3. Auch in Bietigheim waren die Indians jeweils nahe dran, mussten sich am Ende aber 2:3 n.P. und 0:3 geschlagen geben, wobei dieses Spiel erst im Schlussabschnitt entschieden wurde.


Auch wenn auf Bietigheimer Seite mit Marc Wittfoth und Brent Walton (beide Kreuzbandriss) zwei Akteure definitiv bis Saisonende ausfallen und der Einsatz von Kapitän Heiko Smazal wegen Verdachts auf Rippenbruch fraglich ist, gehen die Gäste als Favorit ins Rennen. Mit Unterstützung der heimischen Kulisse werden sich die Indians aber sicher nicht verstecken und versuchen, Bietigheim durch konzentriertes, körperbetontes und vor allem diszipliniertes Spiel das Leben so schwer wie möglich zu machen. So sollen dann - im Unterschied zur Vorwoche gegen München - auch gegen Topteams wieder einmal die Punkte am heimischen Pferdeturm bleiben. Die Leitung des Sonntagsspiels obliegt Hauptschiedsrichter Christian Neubert vom OSC Berlin-Schöneberg.

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Knappe Niederlage in Kaufbeuren

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 26. Februar 2010 um 22:18 Uhr

Auch am Freitag Abend konnten die EC Hannover Indians in der Fremde nicht punkten. Der Eishockey-Zweitligist unterlag beim ESV Kaufbeuren trotz eines starken Schlussspurts und zahlreicher hochkarätiger Torchancen 2:3 (0:0, 1:3, 1:0).


Im ersten Drittel im Allgäu hatte der ECH, bei dem Jan Münster zwischen den Pfosten stand, durch Jamie Chamberlain, Kyle Doyle und DJ Jelitto zwar gute Chancen zur Führung, konnte diese aber nicht nutzen. Da auch Kaufbeuren bei seinen wenigen Angriffen stets seinen Meister in Indians-Goalie Jan Münster fand, stand nach den ersten Durchgang ein leistungsgerechtes 0:0 zu Buche.


Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Großstadtindianer noch 18 Sekunden lang in Überzahl, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Im Mittelabschnitt neutralisierten sich beide Teams zunächst, doch mit zunehmender Spieldauer zeigte sich Kaufbeuren vor dem Tor deutlich effektiver. So traf Mike Wehrstedt zunächst zur Führung für die Gäste (23., Überzahl), die Daniel Menge nach 29 Minuten erhöhte. Der ECH wirkte nun kurzzeitig konsterniert, fand aber bald wieder zurück ins Spiel. Nicht verhindern konnten die Rothäute indes das 0:3 durch Johannes Sigl nach 33 gespielten Minuten. Anschließend besannen sich die West-Schützlinge allerdings auf ihre Stärken, kauften Kaufbeuren mit körperbetontem, energischen Spiel immer wieder den Schneid ab und konnten 34 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittel schließlich das verdiente 1:3 durch Jamie Chamberlain bejubeln. Mit diesem Spielstand ging es auch in die letzten 20 Spielminuten.


Da warfen die Indianer zwar nochmals alles nach vorne, mehr als der zweite Treffer durch Jamie Chamberlain nach 49 Minuten sprang aber nicht mehr heraus. So stand unter dem Stich erneut eine vermeidbare Niederlage, bei der die Indians wie schon so oft in dieser Spielzeit einfach deutlich zu wenig Kapital aus den heraus gearbeiteten Torchancen schlugen.

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ESV Kaufbeuren – EC Hannover Indians 3:2 (0:0, 3:1, 0:1)

Tore: 1:0 (22:08) Mike Wehrstedt (Petr Sikora, Mats Lindmark) PP1, 2:0 (28:37) Daniel Menge (Jordan Webb), 3:0 (32:59) Johannes Sigl (Dominic Krabbat, Anton Saal), 3:1 (39:26) Jamie Chamberlain (PJ Atherton, Josef Staltmayr) PP1, 3:2 (48:08) Jamie Chamberlain (Brad Bagu)

Strafminuten: ESV Kaufbeuren 8, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 1.683

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