Vincent Feigenbutz Punktsieg gegen schweren Ungarn

Hartes Stück Arbeit für den Karlsruher Supermittelgewichtler Vincent Feigenbutz (21) bei seinem „Heimspiel“.

Nach Punkten gewinnt „Prince Vince“ gegen den Ungar Norbert Nemesapati (21), verteidigt mit 118:110, 116:112, 117:111 seinen IBF-Interconti-Titel zum ersten Mal erfolgreich.

Der Ungar aus Budapest war für den Russen Andrej Sirotkin (der Rechtsausleger hatte verletzt abgesagt) kurzfristig eingesprungen, wog wohl auch deshalb auf der Waage 1,2 Kilo zu viel (Limit: 76,2 kg). Deshalb hätte Nemesapati nach dem Reglement im Falle eines Sieges den IBF-Intercontinental-Titel auch nicht bekommen. Nemesapati aber war alles andere als nur ein Ersatzgegner.

Ab Runde 5 übernimmt Feigenbutz die Regie, wird immer stärker. Zufrieden da auch sein neuer Trainer Valentin Silaghi (60). Und auch Feigenbutz-Kumpel und DSDS-Sieger Pietro Lombardi.

Feigenbutz: „Ein harter Brocken, ein geiler Kampf. Ich wollte cool boxen, mehr mit Technik.“

Seinen Debüt-Kampf für den neuen Arbeitgeber „Sauerland“ hat auch Schwergewicht Michael Wallisch (31) mit einem Punktsieg abgeschlossen. Nach sechs Runden stand es in der Karlsruher Ufgauhalle gegen den Angolaner Andre Bunga (29, lebt in Aachen) klar 3 x 60:54. Der 17. Sieg im 17. Kampf für den Mann aus München.

Wallisch, der schon bei EC-Boxing (Hamburg) und SES (Magdeburg) unter Vertrag war, zu seinem Neuanfang in Berlin: „Nach einem Jahr Pause hatte ich schon etwas Rost angesetzt. Aber von meinem Trainer Ulli Wegner habe ich in den letzten sechs Monaten schon viel gelernt, werde es beim nächsten Mal sicher besser machen.“ Wegner (75): „Er hat sich bemüht, die Aufgabe zu lösen.“

Quelle: bild.de