Endstand:
Einsatz: 469,90€
Rücklauf: 432,87€
Gewinn/Verlust: -37,03€Tja am Ende hat es leider nicht gereicht um das TTB im Plus zu beenden. Mit ein bisschen mehr Glück wäre das aber locker drin gewesen. Das beste Beispiel dafür ist die letzte Etappe. Hier fehlt zum Etappensieg von Jasper Philipsen eine Reifenbreite nach Fotofinish. Wäre das anders gelaufen, hätte ich die Freiwette auf 5 Etappensiege durch Alpecin Deceunick gewonnen. Das hätte 45€ gebracht und schon wäre ich im Plus gelandet. Ansonsten gab es noch weitere knapp verpasste Chancen, u.a. zwei Mal eine hohe Quote auf den Etappensieger, der nur wenige hundert Meter vor dem Ziel eingeholt wurde.
Fazit zur Tour de France:
Was ein Sportereignis, spektakulär und absolut spannend. Ich habe das letzte mal vor ca. 10 Jahren die Tour komplett geschaut und danach das Interesse verloren. Es ist nicht mehr damit zu vergleichen wie die Etappen in diesem Jahr gefahren wurden. Eigentlich jede Etappe wurde von Anfang an mit Vollgas gefahren, es gab immer spannende Kämpfe um die Ausreißergruppen und die Taktik der Teams war nicht mehr so vorhersehbar wie früher. Wetttechnisch macht es das natürlich umso schwerer, aber aus Fansicht eine absolute Bereicherung für den Sport. Ich kann nur jedem raten sich die Tour mal anzuschauen. Die Etappen sind teilweise landschaftlich spektakulär und es sind tausende Fans an der Strecke, die eine Stimmung wie im Fußballstadion erzeugen.
Fazit zu den Wetten:
Radsport ist eine nicht leicht zu wettende Sportart. Im Gegensatz zu anderen Sportarten (wie Fußball z.B.) gibt es wesentlich mehr Faktoren, die es zu beachten gibt und die eigentlich nicht zu kalkulieren sind wie Stürze und technische Pannen. Zudem ist die aktuelle Fahrweise und Taktik der Teams nicht mehr so vorhersehbar wie früher.
Langzeitwetten sollte man vermeiden, da im Laufe einer dreiwöchigen Rundfahrt zu viel passieren kann. Kleine Quoten auf den Etappensieger oder auf die Top 3 einer Etappe lohnen sich auch eher weniger, da selbst im Laufe einer Etappe viel passieren kann und mögliche Ausreißer einem zuvor kommen. Diese Wettarten sollte man eher
versuchen, da dort schon die Rennsituation klarer ist und man sich ein besseres Bild machen kann wie die Etappe verläuft. Hohe Quoten auf den Etappensieger mit einem kleinen Einsatz kann man allerdings ruhig mal versuchen. Im Gegensatz zu anderen Sportarten hat man hier auch mal eine halbwegs realistische Chance eine Quote jenseits der 50 zu treffen, und es macht Spaß von Beginn an der Etappe mitzufiebern. Ich habe zum Beispiel bei dieser Tour eine Quote von 81 auf den Etappensieg von Ion Izagirre getroffen
Gut zu wetten sind H2H-Wetten, diese sind relativ gut vorhersehbar und damit hatte ich auch den meisten Erfolg bei der Tour.
Ich hoffe es hab ein paar Leute hier im Sommerloch mitgelesen und ich konnte den ein oder anderen etwas mehr auf den Radsport aufmerksam machen. Nächstes Jahr werde ich wahrscheinlich wieder ein TTB zur Tour de France machen. Hat Spaß gemacht!
