Tippen4You.com - Sportwetten Forum Forum Alle anderen Sportarten & Paten-Foren Paten-Foren (Alle Sportarten) Hamburger Sportverein e.V.

Schadenfreude: HSV-Fans bedanken sich bei Donezk
Große Freude dürfte den HSV-Fans die Niederlage von Werder Bremen im Finale des UEFA-Cups bereitet haben. Nun haben einige Fans sogar einen Gratulationsbrief in die Ukraine geschickt.


Hamburg. Der Hamburger SV zog gegen Werder Bremen im Halbfinale des UEFA-Cups den Kürzeren und so drückten viele Fans des Klubs im Finale Schachtjor Donezk die Daumen.

Glückliche Hamburger

Die Ukrainer gewannen das Endspiel in Istanbul und so herrscht nun Schadenfreude beim Nordrivalen. „Wir gratulieren Schachtjor für den Sieg über Werder. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie glücklich die Hamburger Fans sind, dass Bremen den Pokal nicht geholt hat“, so der Auszug aus einem Schreiben der HSV-Fans.






Oh man, eben konnt ich mir ein Grinsen ned verkneifen, aber eigentlich ist das doch

Das steht jetzt sogar auf der Startseite von Donezk...

https://shakhtar.com/en/news/9585

Das ist so ziemlich das Letzte, mal ganz offen gesagt. Beim nächsten Nord-Derby kannste jetzt schon Wetten drauf abschliessen, wieviele Verletzte im und vor dem Stadion geben wird. Hier wird aus gesunder Rivalität gerade blutige Feindschaft gemacht. Mir fehlen bei sowas einfach nur die Worte...

Gesunde Rivalität gab es nie zwischen dem HSV und Werder.... Ich hab diese Zeit nicht miterlebt, aber von vielen älteren so mitbekommen, dass es vor den 80ern ein unspektakuläres Verhältnis war. So ein "Naja - Ding". Keine Abneigung, aber auch keine Freundschaft.

82 kam dann ein 16 jähriger Bremer hier in Hamburg ums Leben, als er von einem Fanclub "Die Löwen" angegriffen wird, die sowieso als sehr gewaltbereit galten. Daraufhin entwickelte sich erst dieser "Hass" zwischen den beiden.

Racheaktionen etc. und auch viel Gewalt zwischen den Fans, dazu kam dann, dass ab den späten 80ern dann auch Bremen sportlich erfolgreich wurde und dieser Derby - Charakter noch dazu kam, weil es sportlich auch um etwas ging.




Dann zu deiner Vorhersage, dass es Verletzte geben wird bei den nächsten Spielen.


Alles schon passiert in den letzten Wochen, auch in der vergangenen Saisons.


Sa 01.12.2007 15:30 SV Werder Bremen - Hamburger SV 2:1 (1:0)

Bei dem Spiel flogen nach Abpfiff Steine und Flaschen durch die ganze Bremer Innenstadt. Die Polizei versuchte beide Fangruppen abzusperren, gelang ihnen auch, dann wurde das ganze eine Art Luftkrieg. War ne Straßenschlacht, ganz hässliche Szenen.



Denn beim Uefa - Cup Hinspiel vor 3 Wochen. Gab es einige Schlägereien, wobei die Polizei auch nicht ganz unschuldig war bei der ganzen Sache.


Uefa - Cup Rückspiel.

Hamburger und einige Bremer Fans wurden früh vor Anpfff bereits ins Stadion gelassen um Sachen für die Choreograpfie aufzubauen etc. Natürlich hat keiner der Intelligenzbolzen von der Polizei daran gedacht, dass man wenigstens ein paar Sicherheitsleute ins Stadion lassen müsste, damit nichts passiert.

Was ist? Bremer Fans greifen die Hamburger an und versuchen Choreo - Materialien zu klauen. -> 1 Nasenbruch und ein Armbruch auf Hamburger Seite. Bei den Bremern alle unverletzt.

Nach dem Spiel greift eine Gruppe Hamburger einen Bus voller Bremer an, die auf dem Weg zum Hbf waren. Scheiben werden eingeschlagen -> einige Schnittverletzungen.


Bundesliga 10.05.2009 17:00 SV Werder Bremen - Hamburger SV 2:0 (1:0)

Bremer Fans fahren am frühen morgen und verteilen Lollies an Hamburger, um sich einen Spaß zu erlauben. Es fliegt irgendwann auf, dass es Bremer sind -> heftige Schlägereien am Hamburger HBF.

Ziel des "jokes" war es die Hamburger mit folgendem Spruchband zu verarschen:





Und ganz ehrlich. Bei all den Sprüchen und Beleidigungen die nach dem Uefa - Cup Rückspiel von den Bremern aus kamen, braucht man sich nicht zu wundern, dass solche Reaktionen kommen. Würde natürlich viel cooler ankommen, wenn man darauf einfach ned reagieren würde, aber anderes konnte man ja leider ned erwarten.




Blutige Feindschaft: Leider nichts Neues zwischen Hamburg und Bremen....

Hab auch ned geschrieben, man kann Wetten abschliessen, DASS, sondern WIEVIELE Verletzte es geben wird. Sorry, aber hier wird auf einem Vorfall von 1982 (!) der gegenseitige Hass begründet. Das ist in meinen Augen nicht traurig, sondern nur noch lächerlich. Wo sind denn die Fanclub-Beauftragten, die hier untereinander vermitteln, die Leute an einen Tisch holen? Wo sind die Vereinsverantwortlichen bei solchen Vorfällen? Was unternimmt hier irgendjemand, um solche Dinge auszuräumen? Für mich sieht es so aus, als würde keine Seite tatsächlich ausreichend Anstrengungen unternehmen, um den nächsten GAU zu verhindern. Stattdessen bohren beide Seiten immer schön weiter in den offenen Wunden des Gegners. Und an deiner Reaktion kann ich entnehmen, dass es dir nicht unbedingt widerstrebt - im Gegenteil: Ein Stück weit ist das für dich Normalität. Und da stellt´s mir die Haare zu Berge. "Die anderen haben doch..."... "Beim letzten Mal sind die doch...", so fangen Fehden an, die nicht mehr zu beruhigen sein werden eines Tages. Wenn der nächste Tote aus dem Stadion getragen wird, dann habt ihr wieder Zündstoff für die nächsten 27 Jahre, bevor euch dieser möglicherweise wegen Vergesslichkeit ausgegangen sein sollte.

Haben denn alle den Verstand verloren? Es ist eine so bodenlose Schande wie der deutsche Fussball von solchen Aktionen europaweit geprägt wird.

Hey, das kann ich so nicht stehen lassen.

Natürlich find ich es keineswegs gut, aber ich finde, eine Rivalität soll und muss vorhanden sein, sonst wärs ja langweilig. Dass die bisherigen Vorkommnisse deutlich zu weit gehen ist ja klar.

Aber es ist keineswegs so, dass die gesamte Fanszene so über die andere denkt. Viele halten davon garnichts, die freuen sich halt nur wenn der andere verliert. Tut doch eigentlich auch jeder, wenn die Bayern verlieren.

Es sind immer wieder die "Unverbesserlichen" die ihren Hass, Neid was auch immer mit ihren Fäusten sprechen lassen und von Seiten beider Vereine gabs shcon einige Projekte und Kampagnen wo man versucht hat, diese Brisanz da etwas rauszunehmen, beispielsweise die "Respekt" - Kampagne, die vor Beginn der 4er - Serie ins Leben gerufen wurde.

Desweiteren gab es vor 3 Jahren meine ich eine gemeinsame Protestaktion von hamburgern und Bremern, ich glaube das war gegen die neuen Anstosszeitenpläne der DFL. "Getrennt in der Farben - vereint in der Sache", aber leider werden halt solche Aktionen immer wieder von den wenigen Idioten überschattet die meinen, sich kloppen zu müssen.


Mir ist es völlig egal wer da womit angefangen hat, ich finde es ganz sicher nicht toll, wenn Bremer was auf die Fresse bekommen Sonst müsst ich mich ja freuen, wenn TE und Spork mit denen ich mich richtig gut versteh leiden müssten. Das ist quatsch!

Die schaden, wie du es sagst, dem Fussball.



Aber es ist wirklich so, dass diese Sitaution ihren Grundstein mt von 82 hat, nur wissen die meisten garnichts davon, sondern kloppen sich mit der Begründung: "Es sind ja Hamburger / Bremer."

Alex Silva Seine Worte klingen verdammt nach Abschied

Genau 23 Minuten war Alex Silva (23) gestern im Stadion. Dann düste er mit seinem schwarzen Jeep vom Hof. Sehen wir den Abwehrmann trotz Vertrag bis 2013 jemals wieder?

Der Brasilianer ist unzufrieden mit seiner Rolle beim HSV. Trainer Martin Jol setzte ihn vorzugsweise im defensiven Mittelfeld und nicht in der Innenverteidigung ein.

Der 6,2-Mio-Mann von Sao Paulo glaubt, deshalb seinen Platz in der Viererkette der brasilianischen Nationalmannschaft verloren zu haben. Bei der Nominierung für den Confed-Cup in Südafrika fiel er jedenfalls durch.

Auch deshalb, weil er zurzeit mit einem Muskelfaseriss nicht einsatzfähig ist.

Kommt Alex Silva nach dem Heimaturlaub eigentlich zurück? Der Olympiateilnehmer von 2008: „Meine Berater werden das mit den HSV-Bossen besprechen. Es gibt wichtige Dinge, die in die Entscheidung mit reinspielen. Meine Frau wird im Oktober unser Kind in Brasilien zur Welt bringen und die Hinserie nicht in Deutschland sein. Ich muss in Ruhe über viele Dinge nachdenken.“

Hört sich verdammt nach Abschied an. Sollten die Agenten von Silva einen geeigneten Klub finden, der nahezu die 6,2-Mio-Ablöse für den Defensivmann zahlt, dann würde der HSV den Südamerikaner ziehen lassen...






Wohl besser so, soll laut spanischen bzw italienischen Zeitungsberichten Interesse aus Mailand vom AC und vom FC Sevilla geben. Die würden auch locker 6-7 Mio. springen lassen.


Und bitte in Zukunft die Finger von Brasillianern lassen

Gratz an den HSV für die Qualifikation zur Euro-League!
Meine ich vollkommen Ernst. Ich würde sofort unsere Finalteilnahmen gegen einen sicheren intern. Platz tauschen!

Wir müssen auf den DFB-Pokal hoffen

HSV, den Supergau abgewendet, dabei wäre mehr möglich gewesen trotzdem

Nach den Niederlagen gegen Werder den Kopf aus der Schlinge gezogen

Danke Spork und Jancker


Aber man war ich sauer... wie dämlich war das ein 2:0 so billig herzugeben. Sowas von unverdient diese Qualifikation und nachdem man vor und im Laufe der Saison solch große Töne gespuckt hat, schafft man mit Ach und Krach gerade noch so das Minimalziel.

Naja wat solls, wir sind drin.

Grats !!!

Hatte echt gedacht, die machen nichts mehr nach dem 2-2,
aber andere Mannschaften sind ja auch dusselig


Viel Erfolg in der neuen Europasaison !!!

Wahnsinns-Finale: HSV nach 3:2-Sieg in Frankfurt in der Europa League



Hamburg - Was für eine Spannung! Der Hamburger SV hat sich durch einen Treffer von Piotr Trochowski in der Nachspiel für die Europa-League qualifiziert. Die Mannschaft von Martin Jol siegte in der mit 51.500 Zuschauern ausverkauften Commerzbank Arena gegen Eintracht Frankfurt mit 3:2 (0:1). Kapitän David Jarolim hatte die Rothosen in der 22. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Ivica Olic traf für den HSV nach dem Seitenwechsel zum 2:0 (58.). Die Gastgeber kammen in nur zwei Minuten zurück in die Partie. Erst war Meier in der 61. Minute zum 1:2-Anschluss erfolgreich, zwei Minuten später erzielte Caio den 2:2-Ausgleich. Als alle schon mit dem Schlusspfiff rechneten, legte Pitroipa den Ball im Strafraum auf Trochowski quer und der Nationalspieler erzielte den umjubelten Treffer zur Europa League.



Auch in der Commerzbank Arena mussten gleich mehrere HSV-Profis passen. Am Freitag beim Abschlusstraining verletzten sich Albert Streit (Bluterguss in der Wade) und Thimothee Atouba (Leistenzerrung). Zudem fehlte Marcell Jansen (Grippe) sowie Alex Silva (Muskelfaserriss) und Bastian Reinhardt (Aufbautraining). Romeo Castelen stand hingegen nach 16 Monaten zum ersten Mal wieder im Kader. Die Eintracht vermisste vor allem Liberopoulos in der Sturmzentrale. Die Partie begann mit engagierten Gastgebern. Alex Meier (12.) und Michael Fink (15.) prüften Frank Rost.



Jarolim trifft zur Führung



Doch die Hamburger zeigten sich eiskalt. Jonathan Pitroipa legte den Ball für David Jarolim ab und der Tscheche knallte die Kugel unhaltbar zum 1:0 in die Maschen. Ivica Olic hätte sogar auf 2:0 erhöhen können (29.). Ein Zwei-Tore-Vorsprung für die Rothosen wäre jedoch zu diesem Zeitpunkt ein wenig schmeichelhaft gewesen. Dennoch war es die Jol-Elf die weiterhin mehr vom Spiel hatte. Folgerichtig bekam Paolo Guerrero vor dem Wechsel noch eine gute Möglichkeit (40.). Bis auf die Einwechslung von Ioannis Amanatidis passierte zu Beginn der zweiten Hälfte rein gar nichts. Und dann ging es Schlag auf Schlag!





Olic erzielte nach schöner Demel-Flanke die 2:0-Führung. Dass quasi zeitgleich Mönchengladbach mit 1:0 gegen Dortmund in Führung ging, passte wunderbar. Doch dann erlaubten sich die Hamburger eine mehr als schmerzliche Pause. Durch einen Doppelschlag (Meier und Caio) war Frankfurt plötzlich wieder in der Partie. Dass "Kuba" quasi wieder zeitgleich für den BVB zum Ausgleich traf - unfassbar! Somit war die Elf von Jürgen Klopp in der Europa League.



Trochowskis Schuss nach Europa



Die Ausgangslage für die Schlussphase war somit klar. Die Hamburger mussten unbedingt einen Treffer erzielen und hoffen, dass im Borussia Park nichts mehr passieren würde. Doch zunächst war es die Eintracht, die durch den nun vorhandenen Raum immer wieder mit Kontern vor das Gehäuse von Rost kam. Martin Jol musste reagieren und brachte Piotr Trochowski. Der erste Schussversuch vom Nationalspieler ging jedoch über das Tor (84.). Auf der anderen Seite rettete Joris Mathijsen in höchster Not vor dem bereit stehenden Meier.





Dann hatten alle HSVer den Torschrei auf den Lippen. Ein überragender Angriff wurde von Jonathan Pitroipa mit einem satten Schuss abgeschlossen. Doch Markus Pröll hielt die Kugel überragend (89.). Als alles auf ein ganz bitteres Ende hinauslief, kam Trochowski. "Troche" bekam den Ball am Strafraumeck, legte ihn sich noch kurz vor und drosch den Ball zum 3:2 ins Tor! Es sollte der Schuss nach Europa sein, denn wiederum quasi zeitgleich war im Borussia Park Schluss. Der HSV ist Fünfter und spielt auch in der kommenden Saison international!

Das Spiel im Stenogramm:



Eintracht Frankfurt: Pröll - Jung, Chris, Russ, P. Ochs - M. Fink, Spycher - A. Meier, Caio, Korkmaz (46. Amanatidis) - Fenin



Hamburger SV: Rost - Boateng, Demel, Mathijsen, Aogo - Benjamin, Jarolim - Pitroipa, Guerrero (70. Trochowski), Olic - Petric



Tore: 0:1 Jarolim (22.), 0:2 Olic (58.), 1:2 Meier (61.), 2:2 Caio (63.), 2:3 Trochowski (90.)



Zuschauer: 51.500 (ausverkauft)



Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)



Gelbe Karten: Ochs, Amanatidis, Chris, Fink / Aogo, Mathijsen, Benjamin, Boateng, Trochowski



Gelb-Rote Karten: - / -



Rote Karten: - / -

"Ein bisschen Glück gehört dazu"



Frankfurt/Hamburg - Was für ein furioses Ende für den HSV. Nach einer unglaublich intensiven Spielzeit mit sehr vielen Höhen, aber auch empfindlichen Tiefen bugsierte der Schuss von Piotr Trochowski den HSV erneut nach Europa. Die Stimmen aus der Commerzbank Arena gibt es hier.



Bernd Hoffmann: Es hat sich gezeigt, dass der Fußballgott ein Stück weit auch Hamburger ist, denn ein bisschen Glück war am Ende dabei. Doch über die gesamte Saison gesehen haben sich die Mannschaft und unsere Anhänger diesen Erfolg verdient. Nach den vielen Hochs und den wenigen, aber extrem intensiven Tiefs bildet dieser Sieg einen großartigen Abschluss einer sehr intensiven Saison. Es wäre mehr drin gewesen, das wissen wir alle, doch insgesamt darf die Saison als Erfolg gewertet werden, denn wir haben uns erneut für den internationalen Wettbewerb qualifiziert und führen damit unseren eingeschlagenen Weg fort.


Martin Jol: Die Freude ist riesig, denn die Mannschaft hat sich diesen Erfolg verdient. Und am meisten freut es mich für unsere Fans. Sie sind unglaublich, auch nach Frankfurt haben uns über 10.000 begleitet, das ist einfach überragend. Sie haben sich den internationalen Wettbewerb genauso wie das Team verdient.


Frank Rost: Dieses Spiel war der Abschluss einer für uns erfolgreichen Saison. Das sage ich bewusst so, denn man sollte mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Und für unsere Mannschaft ist der Einzug in die Europa League in der Tat ein Erfolg.


Piotr Trochowski: Dass es am Ende so dramatisch wurde, vergrößert die Freude natürlich noch einmal. Und auch wenn zum Ende ein bisschen Glück dabei war, haben wir es uns über die gesamte Saison gesehen verdient. Und ein bisschen Glück gehört nun mal dazu.

Ähem....



ned ganz

Danke Gladbach

Aber Bremen haste richtig

Happy End in allerletzter Sekunde


Eintracht Frankfurt - Hamburger SV
Ein Moment, eine Sekunde, eine gelungene Aktion, die über das Resultat einer ganzen Spielzeit entscheidet. Eine Fahne, die unten bleibt, ein Schuss in der Nachspielzeit der letzten Begegnung, der die Richtung des Zeigers bestimmt - euphorischer Jubel oder totale Depression. Als Piotr Trochowski das Spiel mit seinem Hammer in der 91. Minute entschied, aus Abseitsposition das 3:2 (1:0) gegen Frankfurt erzielte, war das das i-Tüpfelchen auf einer 90-minütigen Achterbahnfahrt, die den obskuren Verlauf einer ganzen Saison spiegelte. Happy End in letzter Sekunde - der HSV ist in Europa.

Es steckte eine besondere Energie in Trochowskis goldenem Euro-Schuss - das war klar zu sehen. Martin Jol wusste genau, was es war. "Er war verärgert", so der Coach, "das hat man auch gesehen." Spät hatte er den 25-jährigen Nationalspieler gebracht. So spät, dass Troche selbst schon daran gedacht hatte, vielleicht besser die Füße hochzulegen. "Es stand ja 2:0 für uns. Ich dachte, da muss ich wohl nicht mehr rein", murmelte der Mann des Tages mit süßsaurem Sarkasmus. Jol hatte wieder einmal anderen vertraut - nicht ihm.

Kapitän Jarolim (22.) hatte sein Team nach Pitroipas Vorarbeit in Führung gebracht. Um 15.52 Uhr stand der HSV auf Platz fünf - Europa-League-Kurs. Als Gladbach um 16.42 Uhr das 1:0 gegen den Hamburger Fern-Duellanten Dortmund erzielte und Olic den HSV in seinem Abschiedsspiel eine Minute später per Kopf mit 2:0 (58.) in Front brachte, war die Sache eigentlich geritzt - EIGENTLICH!

Doch bei diesem HSV ist in dieser Saison gar nichts sicher. "Wir haben dann wieder ein paar Prozent weggelassen, das kann nicht sein", schimpfte Kapitän Jarolim, um im nächsten Moment zu jubeln: "Ich fühle mich, als ob wir Meister wären." Glück und Pech, Absturz und Überschwang. Alles gut - bis zur 61. Minute. Nach Mathijsens dreistem Fehlverhalten drückte Ex-HSVer Alex Meier den Anschlusstreffer rein. Nur einen Augenaufschlag nachdem Frankfurts Caio nach Komplett-Blackout der Hamburger Hintermannschaft das 2:2 (64.) erzielte, zeigte die Anzeigentafel in der Commerzbank Arena den Ausgleichstreffer der Dortmunder in Gladbach an - der HSV war raus. Alles schlecht! "Ich weiß nicht mehr, was in diesen Momenten in mir vorgegangen ist", krächzte Bernd Hoffmann. Dem Klub-Boss ging es da ganz ähnlich wie den Spielern. Nichts ging mehr. Betonbeine, Kaugummihirn - Fehlpässe, Blackouts. Bis zur 91. Minute. Der Moment, in dem alles zusammenlief, war für den Helden ganz einfach gewesen. "Ich habe mein Gehirn ausgeschaltet", so der Torschütze. Das galt in den letzten Sekunden wohl für alle Hamburger. Hoffmann sprintete zum Premiere-Bildschirm, brachte die Kunde vom Schlusspfiff in Gladbach unters Volk. Geschafft!

Weil Schiri-Assi Thorsten Schiffner seinen Durchblick ausgeschaltet hatte, war die Sache noch mal gutgegangen.

"In der 91. Minute gibt es am letzten Spieltag der Saison kein Abseits mehr", schmunzelte Sportchef Dietmar Beiersdorfer.

Viele sprachen von ausgleichender Gerechtigkeit. Vielleicht kommt ja jemand auf die Idee, Schiffners Fahne zu versteigern - für einen guten Zweck.





https://archiv.mopo.de/rewrite/show.php?p...amp;drucken=yes

Martin Jol wechselt zu Ajax Amsterdam

Hamburg - Martin Jol verlässt den HSV. Der Niederländer hat am Dienstag (26.05.09) seinen bis 2010 datierten Vertrag beim Hamburger Sport-Verein aufgelöst und wechselt zur kommenden Saison in seine Heimat zu Ajax Amsterdam. Dort wird er einen Dreijahresvertrag unterschreiben. In dieser Saison stand Jol in insgesamt 53 Pflichtspielen als HSV-Trainer an der Seitenlinie und führte die Mannschaft auf Platz fünf in der Bundesliga sowie in das DFB-Pokal- und UEFA Cup-Halbfinale.

"Wir sind Martin Jol sehr dankbar für die geleistete Arbeit"



Hamburg - Martin Jol verlässt den Hamburger SV. Diese Nachricht war am Dienstag (26.05.09) für viele Anhänger der Rothosen eine Überraschung. Der Niederländer wechselt in der kommenden Saison zu Ajax Amsterdam. Über die Gründe für den Wechsel und die Zukunft des HSV sprach hsv.de mit dem Vorstandsvorsitzenden des HSV, Bernd Hoffmann und Sportchef Dietmar Beiersdorfer.



hsv.de: Bernd Hoffmann, die Nachricht von Martin Jols Weggang hat viele überrascht. Sie auch?



Bernd Hoffmann: Die Entwicklung der vergangenen Tage kam absolut überraschend. Wir hatten zuletzt viele Gespräche. An deren Ende stand die Erkenntnis, dass es für beide Seite die beste Lösung ist, wenn wir uns trennen.



Aber der Trainer hatte noch ein Jahr Vertrag. Warum geben Sie ihn frei?



Beiersdorfer: Wir haben oft über die zukünftige Ausrichtung gesprochen, aber wir hatten einfach unterschiedliche Vorstellungen.



Hoffmann: Wir haben Martin Jol nicht zur Erfüllung seines Vertrages bis 2010 verpflichtet, weil Ajax Amsterdam ihm seinen Wunsch nach einem langfristigen Vertrag und weitreichende Kompetenzen geboten hat. Er hat dort die besseren Perspektiven für sich gesehen.



Es wird dabei immer wieder kolportiert, dass die Transferpolitik des Vereins zu zurückhaltend ist und sich darüber ein Streit entwickelt hat.



Hoffmann: Es ist das legitime Interesse eines jeden Trainers, sich die besten Spieler zu wünschen. Das deckt sich natürlich auch mit unseren Vorstellungen. Es geht allerdings bei aller Risikobereitschaft nur in wirtschaftlich vertretbarem Maß. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel in die Mannschaft investiert. Und diesen Weg werden wir konsequent weitergehen. Auch im kommenden Jahr werden wir uns verstärken und eine sehr gute Mannschaft an den Start schicken.



Was ist ihr Fazit von der Zusammenarbeit mit Martin Jol?





Beiersdorfer: Wir sind Martin Jol sehr dankbar für die geleistete Arbeit. Die Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt



Wie geht es jetzt weiter?



Hoffmann: Wir haben jetzt die Chance frühzeitig zu planen und auch personell die Weichen für die Zukunft zu stellen. Eine Transferperiode reicht weit über eine Saison hinaus. Der neue Trainer kann nun direkt Einfluss auf die Personalplanungen nehmen. Wir kennen den Trainermarkt sehr gut, wissen was wir wollen und haben einen der attraktivsten Arbeitsplätze Europas zu vergeben. Also werden wir schnell einen guten Trainer für den HSV finden.




Bla bla sülz. Geldgeiler Penner....

"Wir hatten ein wunderbares Jahr zusammen"

Verlässt den HSV in Richtung Amsterdam: Martin Jol.

Hamburg - Martin Jol hat seinen Vertrag am Dienstag (26.05.09) aufgelöst und wechselt zur kommenden Saison zu Ajax Amsterdam. Wie der Niederländer die Zeit in Hamburg erlebt hat, und warum er jetzt in seine Heimat zurückkehrt, erklärt er im Interview mit hsv.de.



Warum haben Sie den HSV um Auflösung des Vertrages gebeten?



Jol: Ich habe ein Angebot von Ajax Amsterdam erhalten, das langfristig eine sehr reizvolle Aufgabe darstellt und mir eine gute persönliche Perspektive bietet.



Aber die Trennung kam dennoch überraschend.



Jol: Wir hatten gemeinsam ein sehr gutes, intensives Jahr. Über die Zukunft gab es jedoch unterschiedliche Auffassungen.



Nun kehren Sie Hamburg und dem HSV schon nach einem Jahr den Rücken, obwohl Sie immer betonten, sich hier sehr wohl zu fühlen.



Jol: Das ist auch nach wie vor so und ich gehe als Freund. Wir hatten ein wunderbares Jahr zusammen, die Arbeit mit Vorstand, der Mannschaft hat mir viel Spaß gemacht und die Fans waren einfach phantastisch. Ich werde mein Haus hier behalten und immer wieder gerne nach Hamburg zurückkehren.




Wär da jetzt so ein HAmmerangebot aus England gekommen, hätt ich es ja nachvollziehen können, aber was macht bitte die holländische Liga attraktiver als die 1. Bundesliga. Ja richtig, Ajax ist der größte Verein dort, aber bitte. Wär jetzzt Aston Villa oder Everton o.ä. gekommen, hätt ich das absolut nachvollziehen können, aber Ajax. Naja wie er will.....


Danke für 2 verlorene Halbfinals und eine versaute Meisterschaft, einige wenige richtig gute Spiele und viele gealterte Jahre.

wieso mit everton/villa würde er im englischen mittelmaß herumdümpeln, so wie mit dem hsv in deutschland (wohl sogar noch ne stufe drunter,jetzt mal von der kohle/finanzkraft abstrahiert)
während er gute chancen hat mit ajax in der cl zu spielen und meister zu werden

der psv zb hat ja über jahre eine ordentlich rolle gespielt in der cl und meistertitel gesammelt ,das ist auch mit amstedam drin

Naja so wie es den Anschein hat, ging es da nicht nur um das Geld oder den möglichen Erfolg. Es gab wohl im Hintergrund Ärger mit dem Vorstand, was auch verständlich ist. Jol hat immer wieder Verstärkungen gefordert, aber Hofmann wollte mit den Einnahemen aus den Transfers wohl ned rausrücken. Er ist sowieso sehr wirtschaftlich geprägt und handelt mit dem Ziel des finanziellen Gewinnes, was ja auch nicht falsch ist, jedoch hat man das Gefühl das sportliche rückt dabei teilweise in den Hintergrund, ansonsten kann ich mir solche Scherze wie Streit und Gravgaard ned erklären. Mit der Kohle hätte man ganz klar qualitativ deutlich bessere Spieler holen müssen.


Naja mal gucken was die Tage noch so passiert.

Macauley Chrisantus für ein Jahr zum KSC

In Zukunft im Trikot des KSC: Macauley Chrisantus

Hamburg - Angreifer Macauley Chrisantus wechselt auf Leihbasis für ein Jahr zum Karlsruher SC. Darauf haben sich der Hamburger SV und die Badener geeinigt. Chrisantus kam im Januar 2008 von Abuja FC zu den Rothosen und absolvierte für die zweite Mannschaft der Hanseaten 12 Spiele (4 Tore) in der Regionalliga. "Macauley benötigt Spielpraxis. Daher ist das Leihgeschäft für alle Parteien sinnvoll. Wir hoffen, dass er beim Karlsruher SC viele Spiele absolvieren kann", so HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer.




Ich versteh das nicht. Da wird der Junge hochgelobt für eine Million € aus Nigeria verpflichtet, kam mit ganz viel Trara hier an und versauert dann auf der Bank, bekommt kaum eine Chance sich zu beweisen und wenn dann hat er immer gut gespielt, aber dann wieder nicht eingesetzt. Schade, zum Glück ist es nur ein Ausleihgeschäft....

Erinnert stark an Rincon das ganze.

HSV hat Schaaf auf dem Zettel
nach dem Amsterdam-Abgang von Martin Jol (53) macht sich Hamburg auf die verzweifelte Jagd nach einem neuen Trainer.

HSV-Boss Bernd Hoffmann: „Wir werden zeitnah eine sehr gute Lösung präsentieren. Es wird wohl noch eine gute Woche dauern.“

Die Trainer-Liste der Hamburger ist noch übersichtlich. Oben auf dem Zettel stehen zwei Trainer, die noch bei anderen Bundesligisten unter Vertrag sind – und sich beide am Samstag im DFB-Pokalfinale treffen: Leverkusens Bruno Labbadia (43) und Thomas Schaaf (48) von Werder Bremen.

Warum ist der HSV scharf auf Schaaf? Die unaufgeregte Art des Erfolgstrainers von der Weser imponiert den HSV-Bossen. Problem: Kann man den Fans den Trainer des „Lieblingsfeindes“ Werder anbieten? Das diskutiert die HSV-Führung kontrovers.

Schaaf, der auch schon bei Wolfsburg im Gespräch war, zu BILD: „Ich sage zu all den Dingen nichts.“ Auf jeden Fall kein Nein...

https://www.bild.de/BILD/sport/fussba...r-trainer.html

HSV lehnt Experiment mit Klinsmann ab


Nach Jols Abgang braucht Hamburg schnell einen Nachfolger - Schweizer Gross möglicher Kandidat


Ein rasches Comeback des vermeintlichen Chefreformers schließen sie beim Hamburger SV gleich aus. Dabei wäre der in München geschasste Jürgen Klinsmann sicher ein Trainer mit jeder Menge Strahlkraft, und das Sonnyboy-Image würde passen zum glamourösen Selbstverständnis des Klubs. Doch Vorstandschef Bernd Hoffmann findet wenig Gefallen an einem Engagement von Klinsmann. "Das wäre dann doch ein zu großes Experiment", sagte der HSV-Boss.

Statt neuer Wagnisse bevorzugen sie in Hamburg nach dem gescheiterten Projekt mit Martin Jol in der Trainerfrage eine bodenständige Lösung. Mirko Slomka gilt als Kandidat, dazu der noch bei Bayer Leverkusen beschäftigte Bruno Labbadia. Und seit gestern ist auch ein dritter Anwärter auf dem Markt: Beim FC Basel wurde Christian Gross entlassen. Er stand schon vor einem Jahr auf der Wunschliste der Hamburger.

Die jähe Fahndung nach Mister X steht symbolisch für das Übel des Klubs: Der HSV hat keinen Kapitän auf der sportlichen Kommandobrücke, und auch der Kader wartet nach etlichen Abgängen noch auf namhafte Verstärkungen. Die kommenden Wochen dürften mithin wegweisend werden für den Traditionsklub. Wie schon so oft in der Vergangenheit.

Gestern waren Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer und Hoffmann auf Reisen, um den neuen Kandidaten von einem Engagement in Hamburg zu überzeugen. Zu gute kommt dem Duo, dass die Trainersuche vor einem Jahr schon unfassbare 177 Tage andauerte, ehe Jol als Nachfolger für Huub Stevens gefunden war. Aus jener Zeit existieren noch etliche Unterlagen, die die neue Fahndung erleichtern dürften. Denn diesmal muss eine sehr viel schnellere Entscheidung greifen, in rund einem Monat schon beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison. "Wir werden keine Namen kommentieren", sagte Hoffmann. "Das ist uns vor einem Jahr über Monate gelungen, und wird uns auch jetzt über einige Tage gelingen." Der HSV sei nach wie vor ein attraktiver Verein.

Trotzdem birgt die Personalie Risiken. Sollte tatsächlich Slomka in Hamburg anheuern, stünde erst einmal ein klärendes Gespräch mit Frank Rost bevor. Bei Schalke hatte Slomka den Torhüter vor zweieinhalb Jahren aussortiert. "Das war eine Demontage", sagte Rost damals - und flüchtete zum HSV. Auch Labbadia gilt nicht als unbescholten, seit er eine enttäuschende Rückrunde mit Bayer Leverkusen hingelegt hat und sich Teile des kickenden Personals gegen ihn aufgelehnt haben sollen. Verliert Bayer Samstag das Pokalfinale gegen Bremen, muss der Trainer um seinen Verbleib in Leverkusen bangen. "Es gibt keinen Treueschwur", sagte Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

Erst wenn der neue Heilsbringer gefunden ist, können sich Beiersdorfer & Co. an die längst überfällige Verpflichtung neuer Spieler machen. Dabei wollen die Hamburger auch wieder Kontakt zu Mönchengladbachs Marko Marin aufnehmen, dessen Transfer bislang am Veto von Jol gescheitert war - woraufhin sich Marin Richtung Bremen orientierte. Es gilt als sicher, dass der HSV einen neuen Vorstoß unternimmt, das 20-jährige Talent zu verpflichten.