Die gesamte Mannschaft lieferte gemeinsam gegen den 1. FC Köln eine starke Leistung ab. Nach dem Erfolg gegen den FC finden sich die Rothosen an der Tabellenspitze wieder.
Hamburg - Der Hamburger SV hat am 4. Bundesligaspieltag gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia siegte vor 54.112 Zuschauern in der HSH Nordbank Arena gegen den 1. FC Köln mit 3:1 (1:0). Paolo Guerrero zeichnete sich dabei auf Seiten der Rothosen als Doppeltorschütze aus. Der Peruaner hatte die Hausherren in der 19. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel erhöte Guerrero in der 66. Minute auf 2:0. Der eingewechselte Chihi erzielte in der 75. Minute den 1:2-Anschlusstreffer für die über weite Strecken harmlosen Gäste aus der Domstadt. In der 86. Minute stellte Nationalspieler Piotr Trochowski den 3:1-Endstand vom Elfmeterpunkt her. FC-Keeper Mondragon hatte zuvor Zé Roberto im Strafraum zu Fall gebracht.
Sechs der letzten sieben Spiele gegen die Kölner hatte der HSV für sich entscheiden können, die einzige Niederlage in dieser Zeit gab es am 33. Spieltag der letzten Saison, als Ehret in der HSH Nordbank Arena das 1:0-Siegtor erzielte. Da war also noch eine Rechnung offen, die die Hamburger unbedingt begleichen wollten. Dabei musste die Labbadia-Elf auf Alex Silva (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Bastian Reinhardt (Aufbautraining nach Mittelfußbruch), Marcell Jansen (Reha nach Kapseleinriss im Knie) und Guy Demel (Reha nach Sprunggelenkprellung) verzichten. Auch Tunay Torun war nicht dabei, er half am Samstag beim 1:2 der zweiten Mannschaft gegen Türkiyemspor aus. FC-Trainer Zvonimir Soldo hingegen konnte personell beinahe aus dem Vollen schöpfen, ihm stand lediglich Kevin McKenna (Knieprobleme) nicht zur Verfügung.
Der HSV schoss sechs seiner bis dato neun Saisontore in der Anfangsviertelstunde. Besonders fix gingen die Rothosen beim letzten Bundesligaspiel in Wolfsburg zu Werke, als es bereits nach sieben Minuten 2:0 stand. Und mit identischem Engagement gingen Jarolim & Co. auch gegen den FC zu Werke, doch der hatte sich gut auf die Anfangsoffensive der Hamburger eingestellt, stand sehr tief und machte die Räume extrem eng. So dauerte es auch eine knappe Viertelstunde, ehe der HSV zu seiner ersten großen Chance kam. Paolo Guerrero spielte David Jarolim am Fünfmeterraum frei, doch der Kapitän wurde im letzten Augenblick von Geromel geblockt. Doch fünf Minuten später war es soweit, der HSV erkämpfte sich den Führungstreffer. Kurz vor der Grundlinie wurden die Kölner bereits attackiert, Jarolim spitzelte Womé den Ball vom Fuß, Guerrero setzte sich gegen Geromel durch und schob aus kurzer Distanzz eiskalt ins lange Eck zum 1:0 ein. Auch in der Folgezeit blieb Hamburg das spielbestimmende Team. Zwar kamen Novakovic und Podolski zu zwei Torschussmöglichkeiten, die Frank Rost aber vor keine großen Probleme stellten. Anders auf der anderen Seite, wo Mondragon vor der Pause noch zwei Mal sein ganzes Können aufbringen musste, um das zweite Hamburger Tor zu verhindern. Erst lenkte er einen Schuss von Trochowski mit letzter Kraft um den Pfosten, anschließend zwang Guerrero ihn aus kurzer Distanz zu einer Glanzparade (36., 39.). So hielt der kolumbianische Keeper sein Team im Spiel, mit der 1:0-Führung des HSV ging es in die Halbzeit.
"Trotsche" machte den Deckel drauf
Nach dem Seitenwechsel verstärkte sich der Eindruck der ersten Halbzeit noch. Die Mannschaft von Bruno Labbadia spielte konsequent nach vorne und erspielte sich beste Torgelegenheiten. Erst lief Petric nach Guerrero-Zuspiel allein auf Mondragon zu, der dieses Duell für sich entschied, kurz darauf parierte Kölns Schlussmann auch noch einen Aogo-Kracher, ehe Zé Roberto nach tollem Zusammenspiel mit Trochowski im Strafraum auftauchte, aber nur das Außennetz traf (49., 52., 53.).
Eigentlich war das zweite Tor nur eine Frage der Zeit. Doch die blieb lange unbeantwortet. Und gerade als man zu fürchten begann, es könnte vielleicht laufen wie so oft im Fußball, dass das Auslassen klarster Chancen irgendwann bestraft wird, da trat Guerrero zum zweiten Mal auf den Plan. In der 65. Minute marschierte er in Richtung Tor, legte ab auf Zé Roberto, von dem der Ball wieder zu Guerrero sprang. Der zögerte keine Sekunde, schloss umgehend ab und traf aus 14 Metern zum überfälligen 2:0. Man war gewillt, an eine Vorentscheidung zu glauben, doch durch einen Sonntagsschuss kam Köln zurück in die Partie. Der gerade eingewechselte Chihi fasste sich aus 25 Metern ein Herz, zog volley ab und platzierte den Ball genau im Torwinkel. Und das eine Viertelstunde vor Schluss, da war Spannung garantiert. Die Gäste warfen jetzt alles nach vorne, wollten den Ausgleich - und schufen so Platz für Hamburger Konter. Die ersten zwei Versuche wurden noch nicht perfekt ausgespielt, doch der dritte saß! Über links ging es blitzschnell, Zé Roberto war frei durch und von Mondragon nur noch durch ein Foul zu stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Trochowski fünf Minuten vor dem Spielende eiskalt unten links zur Entscheidung. Der eingewechselte Robert Tesche hätte in der Schlussminute beinahe sogar noch für das 4:1 gesorgt, schoss aber Zentimeter am Kasten vorbei. Ärgern tat sich darüber aber niemand mehr, denn durch diesen verdienten 3:1-Erfolg holten die Hamburger im vierten Spiel den dritten Sieg und gehen als Tabellenführer in die Länderspielpause.
Keine gute Leistung, aber ein wichtiger Sieg. Weil jetzt damit der erste Brocken an Pflichtspielen weg ist und man jetzt einigermaßen regenerieren kann. Die Länderspiele sind nervig, aber was solls. der nächste Brocken an Spielen wird richtig hart, jetzt gibts alle 3 oder 4 Tage ein Spiel, das wird nicht leicht, aber die Ausgangssituation sieht bisher ja nicht so schlecht aus....
14 Überflieger auf Weltreise Die HSV-Profis und ihre Länderspiele / Von Südamerika bis nach Afrika
Der Kampf um Bundesliga-Punkte fällt an diesem Wochenende aus. Doch mit Urlaub hat die Pause nichts zu tun - im Gegenteil. Gleich 14 HSV-Profis haben teilweise stressige Reisen hinter sich und kommen am Sonnabend zu Länderspielehren.
Den weitesten Trip hatte Paolo Guerrero zu bewältigen. Mit Peru will er die letzte Chance nutzen, doch noch in den Kampf um die WM-Tickets einzugreifen. Ein fast aussichtsloses Unterfangen - außer Spesen nichts gewesen?
Collin Benjamin sieht's etwas praktischer. Mit Namibia trifft er in seiner Heimatstadt Windhuk auf Swaziland. Ein Freundschaftsspiel. "Aber für mich ist es wichtig, dass ich Spielpraxis bekomme", so der Defensiv-Allrounder. Gleiches gilt für Mickael Tavares (mit dem Senegal in Angola) und Jonathan Pitroipa (zuletzt beim HSV nur Reservist). Er spielt mit Burkina Faso an der Elfenbeinküste.
Das Gros der HSV-Profis aber ist in Europa unterwegs. Auf Eljero Elia wartet dabei ein besonderer Leckerbissen. Am Sonnabend will er in Enschede (an der Seite von Joris Mathijsen) gegen Japan sein Debüt für Holland feiern.
Nur die deutschen Junioren-Nationalspieler hatten eine noch kürzere Anreise: Tom Mickel (mit der U20 in Pirmasens) und Jerome Boateng (für die U21 in Aachen) bleiben zumindest größere Strapazen erspart, wenn sie nach ihren Einsätzen zum HSV zurückkehren.
Innenbandanriss, Teilriss des vorderen Kreuzbandes, sechs Monate Pause. Collin Benjamin (31) hat es beim Freundschaftsspiel gegen Swasiland (1:1) brutal getroffen. Für ein klein wenig Trost sorgt jetzt der HSV...
Vorsitzender Bernd Hoffmann: „Wir hatten mit Trainer Bruno Labbadia schon vor der Verletzung darüber gesprochen, dass wir Collin gerne über das Saison-Ende hinaus halten möchten. Daran wird sich durch die Verletzung nichts ändern.“
Und: „Es ist sonnenklar, dass wir ihm eine Vertrags-Verlängerung anbieten werden.“ Sein derzeitiger Kontrakt läuft im Sommer 2010 aus.
Der HSV mit Herz!
Der sympathische Profi aus Namibia ist inzwischen der dienstälteste HSVer (seit 2001 im Klub).
„Der einzige Spieler, der schon länger da ist als ich“, sagt Hoffmann. „Wenn jemand für solche Begriffe wie Loyalität, Vereins-treue und Verlässlichkeit steht, dann Collin.“
Als es im Januar 2006 brannte, weil der HSV nach dem Einkauf von Stürmer Ailton (spielt inzwischen in China bei Chongqing Lifan) zu viele Nicht-EU-Ausländer unter Vertrag hatte, löste Benjamin ohne Murren seinen Kontrakt für fünf Monate auf – und schwitzte trotzdem weiter im Volkspark.
Jetzt kann sich der Verein revanchieren. Benjamin soll bleiben, obwohl er sich durch die lange Verletzungs-Pause nicht für einen neuen Vertrag empfehlen kann.
Hoffmann: „Wir werden mit ihm darüber sprechen.“
Und wie geht es mit Benjamins Knie weiter?
„Er wird noch weitere Untersuchungen haben. Derzeit ist das Knie dick. Man muss abwarten“, sagt Co-Trainer Eddy Sözer. Doch alles läuft auf eine Operation hinaus.
Ähm.... ja weiß nicht ob man das so sagen darf, aber ich finde das doch schon auffällig, dass Benjamin erneut einen neuen Vertrag bekommt. Ich weiß es nicht, aber irgendwie kommt mir das Ganze sehr komisch vor.
Naja er ist ein sehr sympathischer junger Typ, der hier auch mal in der Nähe gewohnt hat, als der HSV noch in Ochsenzoll trainiert hat und den man fast täglich irgendwo gesehn hat und der sich auch nicht zu schade war, auch aufm Lidl -Parkplatz Autogramme zu geben
Seine durchschnittlichen spielerischen Qualitäten hat er dann immer durch Kampf und Einsatz so gut es ging wett gemacht.
Loyalität, Vereinstreue und Verlässlichkeit, da hat Hoffmann vollkommen recht, auch wenn er der letzte ist der beim HSV über solche Themen reden dürfte. Naja, schade drum, aber irgendwie befürchte ich, dass wir Collo nie wieder im HSV Trikot sehen werden, falls doch würd es mich sehr freuen.
Baoh da bekomm ich echt ne Gänsehaut. Was wir letzte Saison alles für krasse Spiele erlebt haben und wie heftig da teilweise gefeiert wurde
Andererseits kommen dann auch wieder die Gedanken an die unschönen Spiele...
Da sind echt einige Momente dabei, die ich wohl nie vergessen werde... wie wir da ganz Bremen in Grund und Boden gesungen haben und denn in der nächste Woche hab ich so viele Typen wie noch nie auf einmal heulen sehen, mich inklusive...
Hiobsbotschaft für den HSV Paolo Guerrero hat einen Kreuzbandriss erlitten
HSV-Stürmer Paolo Guerrero hat sich im WM-Qualifikationsspiel einen Kreuzbandriss zugezogen. Der Peruaner wird offenbar längerfristig ausfallen.
Hamburg. Es hätte alles so schön sein können... Der HSV ist derzeit Tabellenführer, spielt attraktiven Fußball und begeistert die Massen. Doch nun erreicht den Klub aus Norddeutschland eine echte Hiobsbotschaft: HSV-Stürmer Paolo Guerrero erlitt am Mittwochabend im WM-Qualifikationsspiel in Puerto La Cruz ersten Untersuchungen zufolge einen Kreuzbandriss und wird für voraussichtlich längere Zeit ausfallen.
Bereits nach 15 Minuten musste der Angreifer des HSV im Spiel Venezuela gegen Peru ausgewechselt werden. Ohne Guerrero verlor die peruanische Nationalmannschaft die Partie mit 1:3 (1:1). Schlimmer noch als die Niederlage dürfte allerdings der langfristige Ausfall Guerreros beim HSV wiegen.
Vier bis sechs Monate muss der Hamburger Sportverein auf seinen Stürmer-Star aus Südamerika verzichten. Ein echter Schock für Fans und Verantwortliche!
Hamburg (dpa) - Der Hamburger SV pendelt derzeit zwischen Euphorie und Entsetzen. Was vor der Länderspielwoche beim Fußball- Bundesligisten himmelhochjauchzend mit der Eroberung der Tabellenspitze begonnen hatte, endete nach elftägiger Pause mit bösen Verletzungsschocks.
Sowohl Abwehrspieler Collin Benjamin als auch Torjäger Paolo Guerrero zogen sich in Länderspielen Kreuzbandrisse zu. HSV-Trainer Bruno Labbadia musste seine Personalpläne für das Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart über den Haufen werfen. «Jetzt müssen das andere Spieler auffangen», sagte der Coach.
Angesichts der neuerlichen Langzeit-Verletzten - vor dem Duo hatte es bereits den Brasilianer Alex Silva ebenfalls mit einem Kreuzbandriss erwischt - kann Labbadia der Blick auf die Tabelle nur bedingt trösten. «Das ist momentan nicht so interessant», meinte der 43-jährige Hesse. «Die Punktzahl ist wichtiger.» Ein Dreier gegen den VfB Stuttgart soll trotz Kreuzband-Malaise her. Der Zuspruch in der Öffentlichkeit nach fast fehlerfreiem Saisonstart mit drei Siegen und einem Remis hat den Hanseaten gut getan. «Wir sind froh über das, was wir in den letzten Wochen erlebt haben und werden alles daran setzen, dass wir das weiterhin erleben», resümierte Labbadia und schwor sein Team angesichts der Knie-Fälle ein: «Jetzt erst recht!»
So ganz nebenbei können die Hamburger etwas für die Statistik-Annalen leisten: Sollten sie den VfB bezwingen, stünde die beste Startbilanz seit 29 Jahren zu Buche. Damals trainierte der Kroate Branko Zebec die Mannschaft, am Ende wurde das Team Zweiter hinter Bayern München. Bei einem Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz winkt dem HSV gar der beste Saisonauftakt seiner Bundesliga-Geschichte.
Mit dem Gastspiel der Stuttgarter kehrt ein Bekannter in den Hamburger Volkspark zurück: VfB-Trainer Markus Babbel, von 1992 bis 1994 für die Rothosen aktiv. Der ehemalige Nationalspieler, der einst gemeinsam mit Labbadia für den FC Bayern spielte, spricht von «durchweg positiven Erinnerungen» an seine Hamburger Zeit. «Der HSV hat sich gut verstärkt. Er wird ganz oben mitspielen», lobte Babbel den Konkurrenten. Insbesondere Zé Roberto, Eljero Elia und Marcus Berg haben es Babbel angetan. An Berg hatten die Schwaben selbst Interesse, doch zehn Millionen Euro Ablöse, die der HSV zahlte, wollten die Stuttgarter nicht hinblättern.
Berg selbst kann dem VfB beweisen, dass er jeden Euro wert ist. Nach dem Ausfall Guerreros liegen die Hoffnungen auf dem 23-jährigen Schweden. «Der Junge hat Qualität», lobte Labbadia den Torschützenkönig der diesjährigen U-21-Europameisterschaft. «Jetzt muss sich zeigen, ob er bereits die nötige Wettkampfhärte hat.»
Das wird diesmal ein richtig schweres Spiel gegen den VfB. Nachdem man die ersten Spiele der Saison in der Europa League mäßig spielt ist heute das erste mal dieser riesengroße Erwartungsdruck da. Stuttgart mag mit 5 Punkte aus 4 Spielen vielleicht nicht ganz soo toll dastehen wie der HSV, aber ich denke jeder ist sich bewusst, was die für ne starke Mannschaft haben. Imo ist das Spiel völlig offen und es könnte ein richtig ansprechendes und attraktives Bundesligaspiel werden mit vielen Toren, da beide Offensivreihen einiges zu bieten haben. Bei HSV wird man sehen müssen wie man den Ausfall von Guerrero verkraften wird. Das ist echt schade, weil er zu seinem Spiel gefunden hatte und seinen Instinkt oder wie man es auch nennen will wiedergefunden hat. Er wusste halt, wann er wo zu stehen hatte.
Naja, ich trau mich hier nichts zu tippen, wenn ich müssten würde ich wohl auf viele Tore setzen, aber da das viel zu logisch erscheint, entsprechem dem auch die Qouten....
Eljero Elia: Ein Super-Auftritt der ganzen Mannschaft. Der Sieg war enorm wichtig. Dass ich selbst ein Tor zum Erfolg beisteuern konnte, freut mich natürlich besonders. Jeder hier hat mir sehr geholfen, mein Einstand war optimal. Mit dieser Mannschaft ist noch vieles möglich!
David Jarolim: Wir haben gegen einen starken Gegner eine tolle Leistung geboten. Es war von vornherein klar, dass wir vor allem über den Kampf in die Partie finden müssen, das haben wir gut gemacht. Man hat gesehen, dass es einige Zeit brauchte, ehe beide Mannschaften ihren Rhythmus gefunden hatten. Am Ende haben wir verdient gewonnen, weil wir hinten wenig anbrennen ließen und vorne unsere Chancen gut genutzt haben. Besonders Mladen hat im Angriff ein Super-Spiel gemacht. Auch Marcus Berg war immer anspielbar. Ich denke, wir haben heute bewiesen, dass wir bittere Ausfälle wie die von Paolo Guerrero und Collin Benjamin als Team kompensieren können. Wir sind sehr gut in die Saison gestartet, müssen jetzt aber nachlegen.
Frank Rost: Es war eine schwere Woche für uns mit den vielen Nationalmannschaftsabstellungen und den bitteren Verletzungen. Auf dem Platz aber war heute jeder für jeden da – das hat mir imponiert. Der Gegentreffer fiel sehr unglücklich. Ich wollte zum Ball gehen, aber keine Rote Karte riskieren – dann war es zu spät und der Ball im Tor. Umso glücklicher bin ich, dass wir uns davon nicht unterkriegen ließen und durch Zé am Ende verdient die Entscheidung herbeigeführt haben. Jetzt wollen wir auch in der Europa League beweisen, dass wir gut drauf sind.
Joris Mathijsen: Stuttgart war der erwartet unangenehme Gegner. Wir sind etwas schwer ins Spiel gekommen, haben aber in der Abwehr kaum ernsthaft etwas anbrennen lassen. Beim Gegentor haben wir allerdings geschlafen, da müssen wir wacher sein. Trotzdem ist der Sieg absolut verdient, da wir über 90 Minuten mit der großartigen Unterstützung unserer Fans im Rücken Vollgas gegeben und uns viele Torchancen erarbeitet haben.
Bruno Labbadia: Ein ganz wichtiger Sieg für uns. Nach den Rückschlägen der letzten Woche hat die Mannschaft auf dem Platz genau die richtige Antwort gegeben. Wir haben die Stuttgarter größtenteils im Griff gehabt, es in der zweiten Halbzeit aber noch einmal unnötig spannend gemacht. Die Mannschaft hat dann gezeigt, dass sie sich auch von Gegentreffern nicht aus der Ruhe bringen lässt und hat konzentriert weiter nach vorne gespielt. Für dieses Auftreten haben sich die Spieler am Ende belohnt. Wir können stolz sein auf den sehr guten Saisonstart, gleichwohl gilt es jetzt, diese Leistungen zu bestätigen und konzentriert weiter zu arbeiten.
Den Pfosten haben die Hamburger schon vor dem Anpfiff in Wien getroffen!
Da trauten die Schaulustigen am Wiener Ring ihren Augen und Ohren nicht. Vor dem Nobelhotel „Le Meridien“ spielten sich schon 24 Stunden vor dem Europa League-Auftakt zwischen Rapid und dem HSV aufregende Szenen ab.
Hauptdarsteller: Der riesige Luxusbus des HSV, der sich auf engstem Raum durch sämtliche Nebenstraßen vor das Hotel quälte. Problem: Das Luxusgefährt war zu lang, um direkt in eine Nebenstraße einzubiegen. Also blieb dem Fahrer nichts anderes übrig, als den Rückwärtsgang einzulegen.
Dabei verlor der Fahrer den Überblick, rammte einen Gehsteigpfosten und ruinierte sich damit das linke, hintere Eck des Busses. Beim erneuten Anfahren wurde das Teil erst richtig aus der Befestigung gerissen.
Doppeltes Pech: Auf der österreichischen Internetseite „Oe24.at“ ist das missglückte Manöver auf Video festgehalten...
Apropos: Die EM-Finalarena, das Ernst-Happel-Stadion, ist mittlerweile restlos ausverkauft. Am Donnerstagabend werden 49.850 Zuschauer erwartet, davon kommen knapp 3.000 direkt aus Norddeutschland.
Bleibt zu hoffen, dass von ihnen nicht alle mit dem Bus angereist sind...
HSV: Van der Vaart ist wieder ein Thema als Guerrero Ersatz
Durch den Ausfall von Paolo Guerrero fehlt dem HSV für mindestens sechs Monate ein guter Angreifer. Einen Vertragslosen Stürmer wollen die Hamburger wohl nicht holen. Jetzt ist van der Vaart beim HSV wieder ein Thema, als Neuzugang in der Winterpause.
Beim Hamburger SV bleiben die Dienste des Niederländers Rafael van der Vaart immer im Gedächtnis der Fans. Mit seinen Toren hat Rafael van der Vaart maßgeblich zur Entwicklung des Klubs in den letzten Jahren beigetragen. Jetzt ist der niederländische Nationalspieler wieder ein Thema beim HSV. In der letzten Länderspielpause zog sich Stürmer Guerrero einen Kreuzbandriss zu und fällt auf Grund dessen mindestens sechs Monate aus.
Jetzt fehlen den Hamburger SV die Alternativen im Angriff. Daher wurde jetzt seit einiger Zeit überlegt was man unternehmen könnte, um diesen Verlust ein wenig aufzufangen. Die erste Überlegung war das man einen arbeitslosen Angreifer verpflichtet. Im Gespräch war der Ex-Dortmunder Smolarek.
Einen richtigen Einkauf könnte der HSV erst machen, wenn im Januar die zweite Transferperiode eröffnet wird. Einen Vertragslosen Stürmer zu holen, würde zu viel Risiko mit sich bringen. Daher werden die Rothosen wohl erst im Januar tätig.
Am liebsten wäre den Hamburgern, Ex-Kapitän van der Vaart von Real Madrid zurück zu holen. Zuletzt war der Niederländer nicht einmal im Aufgebot von Real Madrid. Kaum vorstellbar das dem Spielmacher diese Situation so gefällt. Real Madrid will van der Vaart los werden, dass ist sicher.
Daher wäre es auch gut möglich das Real den Hamburgern mit der Höhe der Ablöse entgegen kommt. Wenn Rafael van der Vaart bei der WM 2010 für die Niederlande spielen möchte, dann braucht er einen Klub wo er spielt. Im Winter wäre die letzte Möglichkeit für einen Wechsel vor der WM.
Das van der Vaart nicht abgeneigt wäre wieder für Hamburg zu spielen gab er mehrfach zu verstehen. Im HSV-System würde der Niederländer sehr gut rein passen. Zum Beispiel könnte van der Vaart als zweite Spitze hinter Petric agieren.
Rapid hat verdient gewonnen. Punkt, mehr gibts da nicht zu sagen.
Mit dieser Abwehr gewinnen wir nix. Ich wiederhole mich hierbei, was ich schon vor nen paar Wochen vor dem Dortmund Spiel hier im Ordner angedeutet habe. Diese Abwehr kann so nicht funktionieren. Labbadias System richtet sich fast nur auf die Offensive. In den letzten Spielen haben wir teilweise richtig Glück gehabt (gegen Stuttgart), dass wir durch eine Einzelaktion uns ins Spiel gebracht haben.
Das SPiel gestern war genauso. Macht Berg diese Riesenchance um die 3o. Minute herum rein, läufts möglicherweise genauso wie gegen Stuttgart. Wenn das nötige Glück mal nicht da ist, dann endet das so wie gestern.
Im Basketball sagt man: mit der Offense gewinnst du Spiele, mit der Defense Meisterschaften.
Gansz so wörtlich kann man es natürlich nicht nehmen, das klappt natürlich nicht. Die Mischung muss vorhanden sein. Und das ist es unter Labbadia nicht. Es ist immernoch die gleiche Abwehr, die letztes Jahr mit die beste Abwehr hatte, dieses Jahtr haben wir glaub ich ein einziges Mal zu Null gespielt in Randers das wars.
An den Spielern kann es nicht liegen.
Es war größtenteils die individuelle Klasse der Einzelspieler, die uns bislang so tolle Spiele geliefert hat. Dadurch haben sich natürlich auch andere Spieler anstecken lassen.
Gestern gabs es eine einzige richtig gefährliche Situation und das war Bergs angesprochene Chance.
und warum?
Petric hat sich einfach mal den Ball im Mittelfeld geschnappt und ist durch die Abwehr marschiert und hat abgelegt.
Aus dem Teamspiel oder dem Offensivspiel der Mannschaft ging garnichts. Nichts. Es war wieder mal eine Einzelaktion.
So kann das nicht wirklich gut gehen.
Mag sein, dass es so wirkt, als ob ich alles viel Schlimmer rede, als es wirklich scheint, aber so seh ich das und dieses Spiel hat hat mit gezeigt, dass meine Meinung zu Beginn der Saison nicht falsch war.
Natürlich hoffe ich weiterhin, dass ich mich täusche, aber irgendwie befürchte ich, dass das nicht so kommen wird....
Ich war überrascht wie negativ die Wiener eingestellt waren.
Vor dem Spiel gabs unnötig provokatives Verhalten der Wiener, die waren warum auch immer nur auf Ärger aus, schade eigentlich... vielleicht waren die übermotiviert, weil es halt so ein besonderes Spiel war...
Im Stadion das gleiche.... Viele Anti - Gesänge und ständiges Pfeiffen wenn unser Block laut wurde.
Dann zu der hochgelobten Stimmung der Rapid - Fans:
Es war zwar lauter als in deutschen Stadien, aber so überragend und anders fand ich das garnicht mal so. Es waren fast ausschließlich die Standardgesänge, die man aus jeden anderen Stadion kennt. Neues und alternatives gabs da nicht.
Es wirkte mehr so wie wenn sich die Fans, insbesondere die Ultras, selbst feierten als die Mannschaft... Rapid war mit jedem anderen Begriff ersetzbar und sich nackig auszuziehen find ich nun unbedingt nicht den Knaller
Naja mag sein, dass ich mich täusche, aber ich sehs schon kommen, dass sh3nx motzen wird
Hamburg - Der HSV hatte über 90 Minuten in der Commerzbank Arena ein deutliches spielerisches Übergewicht. In der Partie gegen Eintracht Frankfurt gab es für die Rothosen gute Möglichkeiten die Partie erfolgreich zu gestalten, am Ende aber fehlte dann doch die letzte Entschlossenheit, um sich hier die drei Punkte zu sichern. Wie der HSV-Trainer und seine Spieler das Spiel bei den Hessen gesehen haben könnt ihr hier in den Stimmen lesen:
Bruno Labbadia: Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit den Ball und Gegner gut laufen lassen, daher waren wir dem Sieg näher als die Frankfurter. Ein Erfolg hier wäre sicher verdient gewesen. Meine Mannschaft hat sich nach der Niederlage in der Europa League gut präsentiert. Wir haben uns nicht irritieren lassen und wollten hier über die taktische Ordnung zum Erfolg kommen. Trotz der Punkteteilung habe ich eine gute Leistung meiner Mannschaft gesehen.
Piotr Trochowski: Wir wollten das Spiel natürlich unbedingt gewinnen und dort anknüpfen, wo wir in der Bundesliga zuletzt aufgehört haben. Die Möglichkeiten waren da, aber insgesamt haben wir uns zu wenige gute Chancen erspielt. Das wir nicht mit drei Punkte nach Hamburg reisen, haben wir uns selbst zuzuschreiben.
David Jarolim: Das Unentschieden ist zu wenig für uns. Wir hatten gerade im zweiten Durchgang viele Chancen, haben diese aber leider nicht nutzen können. In der ersten Halbzeit haben wir nicht konsequent genug agiert, im zweiten Durchgang haben wir den Kampf angenommen und Frankfurt im Griff gehabt. Leider hat sich diese Dominanz für uns nicht in zählbarem Erfolg niedergeschlagen, so dass wir nun mit dem einen Punkt leben müssen und unsere Möglichkeiten in den nächsten schweren Spielen wieder besser nutzen müssen.
Joris Mathijsen: Der Spielverlauf ist für uns enttäuschend. Wir haben in der Defensive fast nichts anbrennen lassen, waren leider einmal unachtsam und sind dafür bestraft worden. Gerade in der zweiten Halbzeit müssen wir unsere Chancen viel besser nutzen, dann gewinnt man ein solches Spiel hier. Der Blick geht jetzt nach vorne, am Mittwoch stehen wir vor einer schweren Aufgabe im Pokal, dort wollen wir vor dem Tor wieder kaltschnäuziger und konsequenter agieren, dann werden wir auch in die nächste Runde einziehen.
Irgendwie hatte ich schon das Gefühl, dass das ned gut laufen wird....
Aber im Nachhinein natürlich ärgerlich, weil man ohne weiteres hätte gewinnen müssen.
Trochowski
Natürlich kann man das nicht an einer Einzelnen Person festmachen, aber er war einer der Hauptverantwortlichen heute imo.
Im Aufbauspiel und nach vorne hin hat er sich stark verbessert, war aber immer noch extrem schwach.... dann kann man sich das ja vorstellen wie das in den Spielen zuvor war. Ich glaube er hat einfach nicht das Zeug dazu der Leader im Team zu sein.
Seit Jahren redet man davon, dass er der zukünftige Star ist und das er der Führer des Hamburger Offensivspiels sein wird....
Nun ja, diese Diskussion gibts seit ungefähr 3 Jahren und seitdem hat er sich kaum gebessert.... Teilweise zu eigensinnig und nicht mannschaftsdienlich.
Die Konterchance die es unmittelbar vor dem 1-1 gab verdeutlichte diese Situation.
Konter des HSV 5 gegen 3, Trochowski sieht sogar, dass Petric und ich glaube Elia völlig freistanden vorm Tor, da noch ne Fluppe aufrauchen konnten und sich dann die Ecke aussuchen konnten.... er hat den Kopf oben, aber was macht er, er zieht aus 20-22 m ab und verfehlt das Tor weit.
Wie gesagt, man kann das Ganze nicht an dieser einen Situation oder gar an einem einzigen Spieler festmahcen, aber hier hat man imo 2 Punkte leichtsinnig verschenkt.
Am Ende hatte Frankfurt sogar noch eine Kopfballchance zum 2-1....
Ebi Smolarek bleibt in den kommenden Tagen in Hamburg und trainiert mit der Mannschaft von Bruno Labbadia.
Hamburg - Seit Dienstagmittag (22.09.09) trainiert Ebi Smolarek beim HSV. Der Angreifer absolvierte bereits seinen Leistungstest und steht mit der Mannschaft vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück auf dem Trainingsplatz. Vor seiner ersten HSV-Einheit, stand er hsv.de im Kurz-Interview zur Verfügung.
hsv.de: Ebi Smolarek. Herzlich willkommen beim HSV. Du wirst heute bereits mit der Mannschaft zum ersten Mal auf dem Platz stehen. Bruno Labbadia will sich einen Eindruck verschaffen. Wie geht es dir überhaupt und was hast du in den letzten Wochen gemacht?
Ebi Smolarek: Mir persönlich geht es gut. Ich bin fit und freue mich, beim HSV zu sein. Ich habe am Morgen bereits einen Leistungstest absolviert und werde mit der Mannschaft trainieren. Dann schauen wir mal, wie es ausgeht.
Kannst du den HSV-Fans erklären, wie es dazu kam, dass du zurzeit keinen Verein hast? Nach deiner Zeit bei Dortmund und deinem Wechsel ins Ausland hat man dich ein wenig aus den Augen verloren.
Smolarek: Das Wichtigste ist, dass ich gesund und fit bin. In Spanien gab es einige persönliche Dinge, die nicht mehr gepasst haben. Ich hatte dort noch einen Zwei-Jahres-Vertrag, den ich dann aber selbst aufgelöst habe. Doch damit beschäftige ich mich nicht mehr. Ich trainiere jetzt beim HSV und nach einiger Zeit werden wir sehen, wie es weitergeht.
Hast du mit dem Trainer einen genauen Zeitraum festgelegt?
Smolarek: Nein, wir haben über einige Tage gesprochen. Der HSV spielt international und ist deshalb viel unterwegs. Aus diesem Grund wird logischerweise nicht so viel auf dem Platz trainiert. Zwischen den Spielen ist es immer schwierig, auf dem Platz zu arbeiten, und deshalb haben wir keinen genauen Zeitplan festgelegt.
Ist schon alt und die Zeiten sind auch vorbei, aber ich find das Lied einfach nur lustig
Jetzt gehts los, jetzt gehts los...
Der eine hat ne Tante die sieht aus wie Pergament und man riecht sie bis ins Treppenhaus. Sie guckt immer so böse und sie redet lauter Mist doch er besucht sie jeden Dienstag weil sie seine Tante ist. Der and're hat ne Katze mit drei Beinen. Das vierte hielt sie in die Moulinette rein. Jetzt humpelt sie und fällt auch noch an dauernd aufs Gesicht. Er müßte sie erschießen doch er kann es einfach nicht. Ref.: Und wir gehn immer noch zum HSV. Warum wissen wir selber nicht so ganz genau. Lustlos gehn die Profis ihrer Fußball-Arbeit nach. Hol'n mühevoll ein Unentschieden und spiel'n auch noch schwach. Verlor'n steh'n wir im Volksparkstadion zwischen einem Zaun und Stahlbeton. Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert wir freu'n und schon wenn unser Team zumindest nicht verliert Es ist schwer wir sind Fans vom HSV
Das Stadion liegt irgendwo am Arsch. Zwischen ihm und dir ist noch der lange Marsch. Und kommst du endlich an hast du ein großes Loch im Bauch. Der Wurstverkäufer lächelt schon der weiß das nämlich auch. Er verkauft dir eine Wurst zum Preis von zwei'n. (Fünf Mark siebzig bitte!) Sie schmeckt wie fettes Wasser mit nem Hauch von Schwein. Mit Bier spülst du den Nachgeschmack herunter und den Durst das ist genauso teuer warm und alkoholfrei wie die Wurst.
Wir geh'n trotzdem immer noch zum HSV. Wir nehmen das hier nicht so genau. Natürlich geh'n wir hin denn wir sind immer hingegangen auch wenn sie heute wieder von uns Topzuschlag verlangen. Das ist uns das Vergnügen eben wert. Ist billiger als wenn man an die Ostsee fährt. Und was soll ich da wo man sich eh nur in der Sonne dreht. Ich würd doch nur immer fragen wie's in Hamburg gerade steht im Spiel von unserm HSV.
Manche Leute machen ein Geschrei weil sie meinen das bei Pauli alles besser sei. Das Stadion die Fans sogar die Farben Weiß und Braun. Ich sag natürlich habt ihr recht ich will mich gar nicht mit euch hau'n.
Doch wir geh'n trotzdem immer noch zum HSV. Unsere Farben sind Schwarz-Weiß-Blau. Es regnet sowieso das ist kein Grund nicht hinzugeh'n und vielleicht bekomm' wir heute ja ein gutes Spiel zu seh'n. Das Volksparkstadion ist viel zu groß. Und ich bin wieder mal arbeitslos. Scheißegal die Kohle für nen Stehplatz ist noch drin. Wir sparen halt woanders und geh'n trotzdem wieder hin. Denn nun spielt er wieder unser HSV. Hier regiert der HSV!
Bruno Labbadia will die Heimbilanz weiter ausbauen und den Dämpfer aus dem Pokal schnell vergessen machen.
Hamburg - Zu Beginn des Tages sah man Bruno Labbadia die Strapazen der Pokalnacht noch deutlich an. Das Ausscheiden in der zweiten Runde gegen den VfL Osnabrück (5:7 n.E.) war am Übungsleiter der Rothosen nicht spurlos vorbei gegangen. Doch Labbadia bleibt keine Zeit, um den vergebenen Chancen lange nachzutrauern. Schon am Samstag (26.09.09, ab 18.15 Uhr im HSV-Radio) steht das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München an, und dort soll sich seine Mannschaft wieder von einer anderen Seite zeigen. Von der Seite, die sie in den bisherigen Heimbegegnungen stets präsentierte.
"Wir sind Tabellenführer und sind alle Heimspiele konsequent und konzentriert angegangen. Und wir hatten Top-Mannschaften zu Gast, wie zuletzt den VfB Stuttgart", erklärte der Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag (24.09.09). Mit Zuversicht ins Spitzenduell heißt also das Motto - trotz der Pokalniederlage. Gegen den deutschen Rekordmeister ist der HSV diesmal auch nicht unbedingt in der Favoritenrolle. Nach den zuletzt starken Auftritten der Münchner mit fünf Siegen in Folge in allen drei Wettbewerben sollten die Rothosen gewarnt sein. So bezeichnet Labbadia die Bayern auch nach wie vor als Titelkandidat Nummer eins. "Es kommt die Mannschaft mit dem besten Kader und den höchsten Ambitionen. Sie sind sicherlich der Favorit auf die Meisterschaft". Trotzdem möchte der Trainer den Münchnern Paroli bieten und die Tabellenführung behaupten. "Ich bin selber gerne in der Favoritenrolle. Ich möchte unsere Heimbilanz weiter ausbauen", so Labbadia kämpferisch.
Trio noch angeschlagen
Dafür werden die Fehlerquellen aus dem Pokalspiel noch einmal aufgedeckt und auch direkt angesprochen - bei jedem einzelnen Spieler. Für das Kollektiv gilt gegen die Bayern vor allen eins: "Alle müssen für die Defensive ein Stück mehr arbeiten. Da fehlte uns die letzte Konsequenz", analysierte Labbadia. Gegen Bayern wird dafür sicherlich der eine oder andere Wechsel in der Aufstellung vorgenommen. Jerome Boateng, Piotr Trochowski und auch Eljero Elia stehen vor einer Rückkehr in die Startelf. Das entscheidet sich aber erst nach der letzten Einheit, denn hinter den Einsätzen von Zé Roberto (Wadenverhärtung), Joris Mathijsen (Probleme an der Achillessehne) und Mladen Petric (ebenfalls Wadenprobleme) stehen noch kleine Fragezeichen.
"Wir gehen davon aus, alle bis zum Spiel hinzubekommen", konnte Labbadia allerdings beruhigen. Das Top-Spiel will sich sicherlich keiner entgehen lassen. Mit diesem vor der Brust gilt es nun, den Dämpfer aus dem Pokal wegzustecken und in die alte Erfolgsspur zurückzufinden.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.bzga.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org
Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.
Unsere Partner & Links:Bundesliga Tippspiel -
Forum Gluecksspielsucht -
gamCare -
begambleaware -
Wettbonus -
Wettbasis -
Flashscore DATENSCHUTZ IMPRESSUM
im HSV-Radio) steht das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München an, und dort soll sich seine Mannschaft wieder von einer anderen Seite zeigen. Von der Seite, die sie in den bisherigen Heimbegegnungen stets präsentierte.