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Mummi #507027 27/09/2013 23:12
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Auswärtsspiel in Braunschweig

Der VfB Stuttgart und die Angst um den Aufbruch


Gescheitert in den Play-offs zur Europa League, Aus im DFB-Pokal: VfB-Trainer Schneider
muss sich mit seinem Team nun voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren.

Es gibt Tage, da bringt man einfach nicht zu Ende, was man angefangen hat. Nicht auf dem Platz – und auch nicht danach. Am Mittwochabend in Freiburg jedenfalls machte nach dem Pokalspiel des VfB Stuttgart gegen den Sportclub sogar ein Metallkoffer Probleme.

Timo Werner stand auf dem guten Stück, das einfach nicht zugehen wollte, Rani Khedira fummelte am Verschluss – und das ganze Prozedere war viel, viel komplizierter, als zunächst angenommen. Für die Mission von Thomas Schneider als Cheftrainer beim VfB Stuttgart gilt mittlerweile wieder dasselbe. Vor allem nach diesem 1:2 in Freiburg, dem Aus in der zweiten Runde des DFB-Pokals.

Noch vor wenigen Wochen sah die Prognose günstiger aus. Der VfB propagierte in einer Art Imagekampagne den Aufbruch, die Mannschaft sendete durch das 6:2 gegen 1899 Hoffenheim ein entsprechendes Signal, das mutige und unbekümmerte Auftreten des erst 17-jährigen Timo Werner verzückte die Fans zudem. Und jetzt? Sagt Christian Gentner: „Wir müssen über die Liga die Saison retten.“ Die Teilnahme an der Europa League „haben wir hergeschenkt“, sagt der VfB-Kapitän. Im DFB-Pokal „sind wir mehr oder weniger unglücklich ausgeschieden“. Bleibt die Bundesliga – und womöglich auch ein Rest der Aufbruchstimmung von einst.

Ist der Aufbruch schon wieder Geschichte?

Wobei: Das zarte Pflänzchen, das da am Wachsen war, ist schon wieder ordentlich zertrampelt worden. Der Auftritt beim Erfolg in Berlin war spielerisch arm, den Heimsieg gegen Frankfurt vergab der VfB in letzter Minute, nun folgte das Pokal-Aus im Spiel beim SC Freiburg. In dem sich Schneiders Team zwar einige Chancen boten, am Ende aber entweder Klasse und Glück im Abschluss fehlte oder die Fähigkeit, den Gegner noch klarer auszuspielen. Ist der Aufbruch also schon wieder Geschichte?

„Nein“, versichern sie beim VfB allenthalben und versuchen, das Aus im DFB-Pokal herunterzuspielen – obwohl vor der Partie schon wieder vom Finaleinzug die Rede gewesen war, eine wichtige Einnahmequelle nun nicht mehr sprudelt und der Weg ins internationale Geschäft wieder länger geworden ist. „Das ist überhaupt kein Beinbruch. Für uns geht deshalb die Welt nicht unter“, befand Schneider, lobte die Leistung seiner Mannschaft und richtete den Blick nach vorn. Ebenso Fredi Bobic, der sagte: „Du kannst diesen Sachen nicht nachtrauern, ob das jetzt die Europa League ist oder der DFB-Pokal.“ Dabei dürfte gerade der Sportvorstand ordentlich verstimmt sein.

Schließlich war er es, der zusammen mit Ex-Trainer Bruno Labbadia den Kader derart verbreiterte, dass er für drei Wettbewerbe konkurrenzfähig sein sollte. Nun steht nur noch die Bundesliga auf dem Programm, Erholungszeit ist zwischen den Spieltagen genügend vorhanden, und die Zahl unzufriedener Ergänzungsspieler wird in den kommenden Wochen nicht gerade sinken.

Gentner: „Spielerisch war es trotz allem sehr gut“

Wer diesem Sachverhalt dennoch etwas Positives abgewinnen will, macht’s wie Christian Gentner und sagt: „Durch den großen Kader kann sich keiner ausruhen, jeder muss immer Gas geben.“

Der Kapitän ist nicht der Einzige, der nun versucht, Positives aus dem Negativerlebnis zu ziehen, das Bemühen, die Aufbruchstimmung irgendwie am Leben zu halten, ist groß. „Spielerisch war es trotz allem sehr gut“, sagt Gentner, obwohl der VfB gegen den SC viel mit langen Bällen auf die Spitzen agierte, hinter denen meist eine große Lücke klaffte. Auch, weil der Kapitän selbst sich viele Bälle direkt vor der eigenen Abwehr abholte und William Kvist ohnehin nicht als Spielgestalter bekannt ist. „Wir hatten viel Ballbesitz“, analysierte Schneider, obwohl dieser oft daraus resultierte, dass sich die Innenverteidiger in Ermangelung an Anspielstationen den Ball gegenseitig zuschoben. „Wir haben uns zahlreiche Torchancen herausgespielt“, erklärte Thorsten Kirschbaum – dumm nur, wenn man kaum eine davon nutzt. Dennoch versicherte der Torhüter: „Wir kommen voran. Die Arbeit von Thomas Schneider wird noch Früchte tragen.“ Am besten schon am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Braunschweig.

Denn klar ist auch: Lange darf die Eingewöhnungsphase von Mannschaft und neuem Trainerteam nicht mehr dauern, sonst ist die Aufbruchstimmung im Eimer. „Wir stehen unter Druck und in der Pflicht“, gibt Gentner zu. Immerhin: Die erste Niederlage unter Schneider – obwohl ausgerechnet im Derby erlitten – hat die Fans noch nicht nachhaltig verstimmt. Der Trainer bleibt ohnehin bei seinem Credo: „Entscheidend ist, dass wir unseren Weg konsequent weitergehen.“

Dann, so seine Vorstellung, stellt sich der Erfolg als Konstante schon ein. Und die Dinge werden wieder weniger kompliziert. Womöglich auch nach den Partien.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #507470 29/09/2013 15:50
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3. Liga

Ärgerliches Unentschieden

Der VfB II kam nach dem Heimsieg gegen Rot-Weiß Erfurt zu einem 1:1-Unentschieden beim Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden. Dabei sah die Kramny-Elf bis kurz vor dem Schlusspfiff nach einem Tor von Benedikt Röcker (71.) wie der Sieger aus, doch ein umstrittener Handelfmeter sicherte den Gastgebern noch einen Punkt.
Weiterer Wehrmutstropfen für den VfB II war die Verletzung von Alexander Riemann, der mit Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk bereits nach sechs Minuten ausgewechselt werden musste.

Jürgen Kramny wechselte seine Anfangself im Vergleich zur Vorwoche auf einer Position. Für Daniel Vier stand Benedikt Röcker in der Innenverteidigung. Ausgeglichen begann die Partie wobei die Wiesbadener in den ersten zehn Minuten durch Julian Wießmeier und Alf Mintzel zwei erste kleinere Chancen (5. und 7.) hatten.
Für Alexander Riemann war die Begegnung zu diesem Zeitpunkt bereits wieder beendet,

denn der Außenstürmer musste mit Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk ausgewechselt werden, für ihn kam Manuel Janzer in die Partie.

Im Anschluss legte dann die Kramny-Elf in der Offensive richtig los. Zunächst setzte Sinan Gümüs einen Schuss am Tor der Gastgeber vorbei. In der 18. Minute wäre Wehens Keeper Michael Gurski machtlos gewesen, allerdings landete der Freistoß von Marvin Wanitzek am Pfosten. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften, wobei unverkennbar war, dass beide sich nicht hinten verstecken wollten, sondern sich stets den Weg nach vorne suchten. Trotzdem sahen die 3.100 Zuschauer in der Brita-Arena keine nennenswerten Torchancen mehr in Durchgang eins.

Umstrittener Handelfmeter in letzter Minute

Der VfB II kam besser aus der Halbzeitpause und Sinan Gümüs spielte groß auf. Der Mittelfeldspieler spielte sich durch die Wehener Abwehr bis zur Grundlinie durch, passte in die Mitte, wo Marco Grüttner am langen Pfosten an den Ball kam, diesen jedoch aus wenigen Metern am Tor vorbeisetzte (53.).
Kurz darauf tanzte Sinan Gümüs sämtliche Gegenspieler aus, stand frei vor Michael Gurski, schoss allerdings um Zentimeter am Pfosten vorbei (59.). Die Kramny-Elf drängte auf den Führungstreffer, während sich die Gastgeber gegen die sicher stehende VfB II Defensive nicht eine nennenswerte Torchance erarbeiten konnten.

In der 72. Spielminute war es dann soweit. "Profi-Leihgabe" Benedikt Röcker köpfte einen Freistoß von Marvin Wanitzek zur 1:0-Führung ins Tor der Wehener. Die Ausgleichschance für den SVWW folgte kurz darauf, doch Tobias Jänicke brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (77.).
Die Wehener warfen in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne und nach einer unübersichtlichen Situation im VfB II Strafraum pfiff Schiedsrichter Alexander Sather Handelfmeter. Zwar ahnte Odisseas Vlachodimos die richtige Ecke, doch der Schuss von Michael Wiemann war zu platziert und die Gastgeber kamen so in der Nachspielzeit zum Ausgleich.
Dieses 1:1 war das sechste Remis zwischen diesen beiden Klubs in Folge.

Quelle: vfb.de


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Mummi #507584 30/09/2013 07:54
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Bundesliga

Mit 4:0 auf Platz sechs



Souverän – besonders in der zweiten Hälfte. So lässt sich der 4:0-Sieg des VfB bei Eintracht Braunschweig wohl am besten zusammenfassen. Nach einer Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten bauten Alexandru Maxim, Ibrahima Traoré und Martin Harnik die Pausenführung durch Vedad Ibisevic aus, und der VfB kletterte auf Tabellenplatz sechs.

Mit drei Veränderungen gegenüber dem DFB-Pokalspiel begann die Mannschaft von Thomas Schneider beim Aufsteiger aus Niedersachsen. Mohammed Abdellaoue, Martin Harnik und Konstantin Rausch nahmen auf der Bank Platz, dafür rückten Timo Werner, Alexandru Maxim sowie Arthur Boka in die Startformation. In dieser vertrat der Torhüter Thorsten Kirschbaum weiterhin den verletzten Sven Ulreich und gab damit in Braunschweig sein Bundesligadebüt.

Seit fast drei Jahrzehnten hatte der VfB vor diesem siebten Spieltag 13/14 nicht mehr im Eintracht-Stadion gastiert, auf dem Platz begannen Ibrahima Traoré und Co. gleich druckvoll. Der Nationalspieler Guineas schnappte nach knapp zwei Minuten seinem Gegenspieler den Ball weg, lief zur Grundlinie, passte in der Rücken der Abwehr. Aber Vedad Ibisevic brachte das Spielgerät nicht im Tor unter, denn der Heimkeeper Marjan Petkovic entschärfte die Situation.

Vedad Ibisevic köpft das 1:0

Der VfB begann überlegen, wobei auch der Tabellenletzte ab und an frech nach vorne spielte. Die Defensive hielt den Versuchen allerdings souverän Stand. Die 2.100 mitgereisten weiß-roten Fans unter den etwa 23.000 Zuschauern machten unterdessen wieder einmal ordentlich Alarm auf den Rängen und sorgten wie auch die Braunschweiger Anhänger für eine tolle Atmosphäre. Auch wenn weitere Torraumszenen bei windigen Verhältnissen erst einmal auf sich warten ließen.

Das lag zum einen daran, dass der VfB noch nicht die gewünschte Souveränität und Überlegenheit ausstrahlte, zum anderen, dass der Aufsteiger eine gute Partie ablieferte, sich beide Mannschaften in den ersten 30 Minuten somit auf einem ähnlichen Leistungsniveau gegenüberstanden – und auch bei den Chancen gleichauf lagen. Denn Braunschweig hatte in Person von Dominick Kumbela nach einem Eckball ebenfalls eine gute Möglichkeit vertan (27.).

Und die Eintracht erspielte sich dann auch die nächste. Marco Caligiuri wurde an der Strafraumgrenze gut eingesetzt und schloss schnell ab, wobei der Schuss noch abgefälscht wurde. Thorsten Kirschbaum reagierte allerdings glänzend und hielt die Null (36.). Auf der Gegenseite erarbeitete sich der VfB wenig später einen Freistoß im linken Halbfeld. Alexandru Maxim trat diesen scharf in den Strafraum, wo Vedad Ibisevic mit dem Kopf verlängerte und das 1:0 erzielte (40.). Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Kabinen – nach einer ersten Hälfte, in welcher der VfB nicht überzeugte, aber kaltschnäuzig war und sie daher gewann. Und das zählt schließlich.

Alexandru Maxim, Ibrahima Traoré und Martin Harnik erhöhen auf 4:0

Nach der Pause kam Konstantin Rausch in die Begegnung und ersetzte Arthur Boka auf der linken Außenverteidigung. Der Fokus lag allerdings zunächst auf der Offensive. Ibrahima Traoré zog zielstrebig in Richtung Tor und von der Strafraumgrenze aus ab, Marjan Petkovic konnte den Versuch nicht festhalten und dann war Alexandru Maxim am gedankenschnellsten. Der Lohn: das 2:0 in der 50. Spielminute.

Zehn Zeigerumdrehungen später stellten Ibrahima Traoré und Timo Werner die Braunschweiger Defensive mit einem tollen Doppelpass vor Probleme, doch der Schuss des Flügelflitzers aus Guinea brachte keinen Erfolg. Ebenso wenig wie der nächste Versuch, den er kurz darauf von der Strafraumgrenze aus abgab und der knapp rechts am Tor vorbeirollte (63.). Sein dritter Versuch flog schließlich auf der anderen Seite vorbei (65.).

Die Mannschaft von Thomas Schneider, Alfons Higl und Tomislav Maric dominierte das Geschehen mittlerweile und ließ vor allem hinten kaum mehr etwas zu. Vorne sollte aber das 3:0 zunächst einfach nicht fallen, denn auch Vedad Ibisevic verfehlte das Tor (72.). Zwei Minuten später kam Martin Harnik für Timo Werner in die Partie und dann trat mal wieder die Eintracht im Angriff in Erscheinung, aber Daniel Schwaab klärte die Hereingabe von Dominick Kumbela – und schließlich fiel endgültig die Entscheidung. Der agile Ibrahima Traoré tauchte nach einem Doppelpass mit Christian Gentner frei vor dem Braunschweiger Tor auf und traf souverän zum 3:0 (76.). Das hatte er sich wahrlich verdient – genauso wie der VfB den Sieg, besonders durch die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang.

Dieser fiel sogar noch höher aus, denn nach einem schönen Steilpass von Konstantin Rausch auf Ibrahima Traoré, passte dieser quer vor das Tor, wo Martin Harnik auf 4:0 erhöhte (86.). Für die Schlussphase kam in derselben Minute noch Cacau in die Partie, Alexandru Maxim verließ das Feld – und der VfB am Ende den Platz als Sieger. Mit diesem Erfolg klettert das Team auf den sechsten Tabellenplatz. Glückwunsch! Der #aufbruch1893 in der Bundesliga hält an.

Quelle: vfb.de


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Mummi #507585 30/09/2013 07:56
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Die Stimmen zum Spiel



Nach dem souveränen 4:0-Erfolg sprechen die VfB Akteure von einem verdienten Sieg und einer guten zweiten Hälfte, in der es auch fußballerisch lief.

Fredi Bobic: "4:0 hört sich deutlich an, aber die Braunschweiger haben es uns vor allem in der ersten Hälfte schwer gemacht. Der Türöffner war dann wieder einmal ein Standard und im zweiten Durchgang haben wir es dann auch fußballerisch ordentlich gelöst. Wir hatten dann vor allem die Ballkontrolle und besser rausgespielt, nicht mehr so viele lange Bälle geschlagen."

Vedad Ibisevic: "Wir sind natürlich sehr zufrieden. Es war vor allem in der ersten Hälfte nicht einfach, aber wir haben gewusst, dass wir hier auch kämpferisch dagegenhalten müssen und uns nichts geschenkt wird. So sind wir dann auch aufgetreten und haben insgesamt verdient gewonnen."

Christian Gentner: "Das war ein sehr gutes Auswärtsspiel von uns. In so einer Partie braucht man auch Geduld. Wir haben letztlich über den Kampf ins Spiel gefunden. Es ist gut, dass wir auch wieder in diesen engen Begegnungen den Erfolg in unsere Richtung lenken können. Außerdem ist es natürlich schön, dass wir uns mit diesem Sieg im Mittelfeld festsetzen konnten."

Thomas Schneider: "Insbesondere mit der zweiten Hälfte können wir sehr zufrieden sein. Wir sind schwer in die Partie reingekommen und vor der Pause haben wir wenig Fußball gezeigt – und momentan reißt es das raus, dass wir bei Standards brandgefährlich sind. In der zweiten Hälfte lief es dann wie am Schnürchen. Wir haben uns aus einer sehr schwierigen Situation herausgekämpft und sind nun ordentlich dabei. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns."

Ermin Bicakcic: "Wir haben gewusst, dass der VfB beim Standards gefährlich ist. Beim 0:1 habe ich geahnt, dass der Ball auf den kurzen Pfosten kommt. Wir haben im Raum verteidigt und dann war es ein klarer Schubser mit beiden Händen."

Torsten Lieberknecht: "Das 0:1 fällt zu einem Zeitpunkt, in dem wir noch gut im Spiel drin waren. Wir haben immer die Situation, dass wir nachweisen, dass wir es können. Wenn man dann aber so Nackenschläge bekommt, dann ist es schwierig den Hebel zu finden. Das 0:2 hat dann das Spiel komplett in die Hand der Stuttgarter gegeben. Wir machen insgesamt ab und an leider den einen oder anderen entscheidenden Fehler."

Quelle: vfb.de


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Mummi #507588 30/09/2013 08:09
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Stuttgarter Zeitung: VfB-Sportvorstand Bobic kündigt schlechtes wirtschaftliches Jahresergebnis an


28.09.2013 - 05:05 Uhr, Stuttgarter Zeitung Stuttgart (ots) - Das Wirtschaftsjahr 2013 wird für den VfB Stuttgart wieder ein schlechtes sein. Das kündigt der VfB-Sportvorstand Fredi Bobic im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" (Samstagausgabe) an. Dennoch ist Bobic davon überzeugt, mit dem Fußball-Bundesligisten vor einer erfolgreichen Zukunft zu stehen. "Im entscheidenden Gespräch vor meiner Vertragsunterzeichnung wurde mir gesagt: Dieses Jahr müssen wir noch etwas langsam machen, aber nächstes Jahr kannst du dann investieren. Auf dieses nächste Jahr warte ich heute noch immer", sagte der 41-jährige Bobic zwar mit einem Augenzwinkern, ergänzte aber: "Trotzdem sehe ich in erster Linie, wie viele Möglichkeiten in diesem Club stecken. Das treibt mich an."

Die Gründe für das schlechte wirtschaftliche Abschneiden der Stuttgarter liegen laut Bobic vor allem in den zurückgehenden Einnahmen aus dem Zuschauerbereich, den Fernsehgeldern und dem Sponsoring. "Es sind viele Faktoren aus der Vergangenheit. Wir haben überall an Boden verloren", sagte Bobic: "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es in die andere Richtung gehen muss, sonst wird es immer schwieriger, den Anschluss herzustellen."

Positiv stimmt den VfB-Sportvorstand nach den zwei Jahren der Lethargie unter dem ehemaligen Präsidenten Gerd Mäuser aber die Zusammenarbeit mit dessen Nachfolger Bernd Wahler. "Wir haben in Bernd Wahler einen neuen Präsidenten, mit dem es richtig Spaß macht und mit dem man eine Perspektive entwickeln kann, die eine gute Zukunft verspricht", ergänzte Bobic: "Das kann ich alleine nicht. Dafür brauche ich starke Partner. Bernd Wahler kann dem Verein ein Gesicht geben, er macht den Job aus Leidenschaft und hat richtig Lust darauf, etwas zu bewegen."


Originaltext: Stuttgarter Zeitung

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3. Liga

Alexander Riemann fällt aus

Bereits in der 6. Spielminute musste der VfB II Trainer Jürgen Kramny beim Gastspiel in Wiesbaden einen Spielerwechsel vornehmen. Für Alexander Riemann war die Partie nach einem Zweikampf vorzeitig beendet.

Der 21-Jährige, der in den bisherigen elf Saisonspielen zwei Tore schoss und fünf weitere Treffer vorbereitete, zog sich einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk zu. Damit muss Jürgen Kramny voraussichtlich mindestens vier Wochen auf seinen schnellen Außenstürmer verzichten.

Quelle: vfb.de


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Mummi #507947 01/10/2013 13:22
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Bundesliga

Eine Waffe, vier Tore und viel Spaß



Der deutliche Erfolg des VfB in Braunschweig sorgt für einen großen Sprung in der Tabelle und lachende Gesichter beim Montagstraining.

Dieser frühe Sonntagabend in Braunschweig war ein besonderer. Dazu trugen neben der Tatsache, dass der VfB nach fast 30 Jahren mal wieder bei den Niedersachsen gastierte, außerdem der 4:0-Erfolg und die Anhänger der Eintracht bei. Nicht umsonst erhielt der Post des Users Pascal Straub auf der VfB Facebook-Seite die meisten Likes. "Mein Respekt gilt heute den Braunschweiger Fans..." hatte er unter die Abschlussmeldung vom Sieg geschrieben und dafür großen Zuspruch erhalten.

"Von der Stimmung her wünscht man sich, dass Braunschweig die Liga hält", sagte Christian Gentner nach dem Abpfiff, der zusammen mit seinen Mannschaftskollegen zuvor eine tolle Atmosphäre genießen konnte. Schließlich vollbrachten auch die VfB Fans eine besondere Leistung. 2.100 Anhänger, die an einem Sonntagabend einen 500 Kilometer langen Heimweg auf sich nehmen, haben sich ebenfalls ein großes Lob verdient. Vielen Dank für die tolle zahlenmäßige und akustische Unterstützung. Das hilft dem Team immer sehr und die Fans tragen somit derzeit ihren Teil zum #aufbruch1893 bei. "Sagenhaft, wie viele Zuschauer da waren und wie sie uns unterstützt haben", sagte beispielsweise Thorsten Kirschbaum nach seinem Bundesligadebüt.

Als Tabellensechster ist der VfB Tross schließlich am Sonntagabend gegen 22 Uhr in Stuttgart gelandet, drei Siege und ein Unentschieden hat das Team von Thomas Schneider in den vergangenen vier Bundesligapartien geschafft. Die Freude ist demnach genauso groß wie der Aufstieg in der Tabelle nach dem holprigen Saisonstart steil. "Der Spaß am Fußball ist wieder da", sagte Ibrahima Traoré noch in Braunschweig und bezog das vor allem auf sich. Dennoch eignet sich der Flügelflitzer beim Rückblick auf den Sieg in Niedersachsen als Paradebeispiel für den Aufbruch. Emsig, mutig, zielstrebig, so flitzte der Nationalspieler über den Rasen im Eintracht-Stadion. Seinen Treffer hatte er sich dadurch redlich verdient, mit zwei zusätzlichen Torvorlagen avancierte er zum Matchwinner und ist völlig zu Recht für die Wahl zum Spieler des siebten Spieltags nominiert.

Trainertrio und Torhüter kicken mit

Eine weitere wichtige Erkenntnis der jüngsten Wochen ist die Stärke der eigenen Standards. Die vielen Tore nach Eckbällen und Freistößen sind nämlich nicht nur für den Torerfolg gut, sondern beispielsweise schon während der Zweikampfführung von Vorteil. Schließlich will der Gegner die Standards verhindern, wer bekommt schon gerne eine "Waffe" gegen sich gerichtet – die derzeitige interne sowie externe Bezeichnung der ruhenden VfB Bälle. Einer davon hat Braunschweig "für den Befreiungsschlag vor der Pause" geführt, wie es Ibrahima Traoré bezeichnete. Somit können auch spielerisch schwächere Phasen gekrönt werden, die dann im besten Fall wie in Niedersachasen von Abschnitten gefolgt werden, in denen es "fußballerisch wie am Schnürchen" lief.

So bezeichnete Thomas Schneider jedenfalls die zweiten 45 Minuten bei der Eintracht. In diesen war die Rückkehr des Spaßgefühls auch auf dem Platz wieder zu sehen. "Es hat Spaß gemacht", sagte Thorsten Kirschbaum folglich und Vedad Ibisevic ergänzte: "4:0 auswärts. Das tut gut, das bringt Spaß" – und führte letztlich zu dem großen Sprung in der Tabelle. Mit diesem im Rücken fiel das Vormittagstraining an diesem Montag noch leichter und allen Beteiligten war der Spaß auch anzumerken. Beim Spiel aller Profis auf vier kleine Tore – inklusive Sven Ulreich und Thorsten Kirschbaum im Feld sowie Marco Rojas und dem Trainertrio – wurde viel gelacht und geflachst. Der Genuss am Fußballspiel war zu sehen und führt hoffentlich am Wochenende beim Heimspiel gegen Bremen auch zu einem besonderen Samstagnachmittag.

Quelle: vfb.de


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Mummi #507950 01/10/2013 13:25
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Millionenverluste an allen Fronten


Der VfB Stuttgart hinkt beim Sponsoring, bei Zuschauern, Fernsehgeldern
und Pokaleinnahmen hinterher. Auf dem Foto: Sportdirektor Fredi Bobic.

Sie hatten sich das so schön ausgemalt, doch das bunte Bild bekam schon nach kürzester Zeit hässliche Flecken. Den „Aufbruch“ hat der VfB Stuttgart zuletzt ausgerufen, es sollte sportlich und wirtschaftlich vorangehen. Die Realität aber ist rückläufig – in beiden Bereichen.

Das Aus in der Europa League und im DFB-Pokal sowie häufig unattraktive Heimspiele reißen tiefe Löcher in die Kasse. Schon wieder fehlen Millionen. Dabei hatte Finanzvorstand Ulrich Ruf zuletzt schon einen Rekordverlust von 9,744 Millionen Euro verkündet. Die nächste Bilanz fällt wohl nicht viel erfreulicher aus. Das zeigt: Der Transfer von Serdar Tasci zu Spartak Moskau, der drei Millionen Euro einbrachte, kam mehr als gelegen, um Löcher zu stopfen.

Da ist das Minus im Sponsorenbereich. Als Exklusivpartner hatte EnBW dem VfB jährlich 3,5 Millionen Euro überwiesen. Als neuer Partner des Jugendhauses und Trikotsponsor der Jugend- und Juniorenteams zahlt das Energieunternehmen nur noch eine Million Euro. Bleibt eine Lücke von zwei Millionen Euro, die durch neue Partner nicht annähernd geschlossen wurde. Zudem steigt Imtech nach dieser Saison als Teampartner aus – macht 750 000 Euro weniger.

Neuer Fernsehvertrag bringt wohl weniger Geld als erhofft

Da ist das Minus im Zuschauerbereich. In der Saison 2011/12 war der VfB bei seinen Heimspielen auf einen Schnitt von 55 153 Besuchern gekommen. Vergangene Saison sank der Schnitt auf 50 106, nach drei Heimspielen in dieser Saison liegt er bei 42 687.

Da ist das Minus in den Pokalwettbewerben. In der Europa League hat der VfB vergangene Saison 5,7 Millionen Euro eingenommen. Diese Summe kann er nach dem frühen Aus komplett abschreiben. Nicht einmal das Minimalziel, die Gruppenphase, wurde geschafft. Dafür hatte er rund zwei Millionen Euro im Etat eingeplant. „Die müssen wir anderweitig reinholen“, sagt Ulrich Ruf. Der DFB-Pokal scheidet dafür aus. Dort hatte der VfB die Einnahmen aus zwei Runden eingeplant und auch erreicht. Ein Zubrot wie in der vergangenen Saison, als er bis ins Endspiel kam und sieben Millionen Euro kassierte, gibt es diesmal aber nicht.

Auch der neue Fernsehvertrag bringt wohl weniger Geld als erhofft – statt 20,5 durfte der VfB mit 26,5 Millionen Euro rechnen. Aktuell steht er bei 25,3 Millionen Euro – macht wieder eine Million Euro weniger. Hier gilt neuerdings: Abgerechnet wird zum Schluss. Zur Berechnung kommt nicht mehr die Durchschnittsplatzierung einer Saison, sondern der Tabellenplatz am letzten Spieltag. Der VfB kann also noch etwas gutmachen – aber auch noch mehr Geld einbüßen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #507951 01/10/2013 13:27
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Wundertüte VfB

Alles ist drin, nichts ist unmöglich


Freude: Vedad Ibisevic, Alexandru Maxim, Ibrahima Traoré und Konstantin Rausch (v. li.) jubeln.

So ein 4:0-Sieg in der Fremde kann einem Trainer am Tag danach noch Auftrieb geben. Bei Thomas Schneider war das wohl irgendwie der Fall – denn der VfB-Coach lachte während der Übungseinheit am Montagvormittag auf dem Clubgelände nicht nur auffällig oft. Im Trainingsspielchen Jung gegen Alt mischte der frühere Verteidiger obendrein eifrig mit und machte ­dabei auch noch zwei Tore.

Die Atmosphäre jedenfalls war locker und gelöst, der Sprung auf Platz sechs nach dem klaren Erfolg bei Eintracht Braunschweig macht den Strategen des VfB Lust auf mehr. Und doch schwingt bei der Aufbruchstimmung immer auch noch eine gehörige Portion Skepsis mit. Wo kann die Reise hingehen in dieser Saison, was ist drin? Klar scheint zurzeit nur eines: Nichts ist unmöglich. Denn bisher präsentierte sich der VfB oft als eine Art Wundertüte – und es ist offen, ob das Team in den nächsten Wochen so etwas wie Konstanz in die Leistungen bringt. Die Entwicklung:: Die Mannschaft von Thomas Schneider schafft es mittlerweile innerhalb einer Partie, den Schalter umzulegen. „Das 4:0 in Braunschweig ist das Ergebnis einer Entwicklung, und die ist gut“, sagt Sportvorstand Fredi Bobic. Was er meint: Aus den vergangenen vier Ligaspielen holte der VfB zehn Punkte. So etwas gibt Sicherheit – weshalb das Team in Braunschweig nach einer miserablen ersten eine spielerisch starke zweite Hälfte hinlegte. Die Siege gegen die Kleinen: Christian Gentner weiß um die Problematik der vergangenen Saison. Da verlor der VfB gegen die Kellerkinder Greuther Fürth, Fortuna Düsseldorf und Augsburg. Damals fehlten den Profis die entscheidenden Körner und der letzte unbedingte Wille aufgrund des dünn besetzten Kaders und der Dreifachbelastung. Nun ist der VfB breiter aufgestellt, das Team kann sich nach dem Aus im Pokal und in der Europa League voll auf die Liga konzentrieren – und das macht sich bemerkbar. Wie in Braunschweig kann der Club aus Cannstatt den Kleinen sein Spiel aufzwingen und in der zweiten Hälfte noch zulegen. In der vergangenen Saison war das noch nicht möglich. Die Probleme gegen die Abstiegskandidaten gebe es so nicht mehr, sagt Kapitän Christian Gentner, was auch mit der stärker besetzten Bank zu tun hat. In Braunschweig etwa kam Martin Harnik in der Offensive ins Spiel – vor ein paar Monaten noch wurde im Angriff oft ein gewisser Federico Macheda eingewechselt, der nun beim englischen Zweitligisten Doncaster Rovers sein Glück versucht.

Fredi Bobic nimmt die aktuellen Bank-Angestellten wie Karim Haggui, Mohammed Abdellaoue oder Cacau schon mal eindringlich in die Pflicht. „Wer von den Jungs in ein Loch fällt, ist fehl am Platz“, sagt er. Fakt ist: Der Konkurrenzkampf ist im Gegensatz zum Vorjahr da, und er spornt jene VfB-Profis noch mehr an, die zurzeit von Beginn an randürfen. Die nächsten Partien: Zu Hause gegen Werder Bremen, auswärts beim Hamburger SV, zu Hause gegen Nürnberg – die Aufgaben in den nächsten Wochen sind lösbar. Nicht wenige im Umfeld des VfB sprechen deshalb schon von neun möglichen Punkten aus den kommenden drei Begegnungen. Fakt ist: Der VfB kann sich in den nächsten Wochen in der oberen Tabellenregion festsetzen – zumal es bis auf die drei Topteams Borussia Dortmund, Bayern München und Bayer Leverkusen noch keine Mannschaft gibt, die bisher so etwas wie Konstanz zeigt und die der VfB im Kampf um die Europapokalplätze fürchten müsste. Allerdings birgt die Lage in der Liga auch Gefahren – wer zweimal nacheinander verliert, wird aufgrund der geringen Abstände schnell nach unten durch­gereicht. Die langen Bälle: Wer die erste Halbzeit von Braunschweig gesehen hat, weiß: Spielerisch liegt noch einiges im Argen. Thomas Schneider erklärt das auch mit der Misere vor seiner Amtszeit. „Das hat viel mit Selbstvertrauen zu tun“, sagt der Coach. Natürlich solle sein Team die Bälle nicht lang hinten rauskloppen: „Aber so etwas ist ein Prozess, das bekommt man nicht mal eben so durch Handauflegen hin, es wird immer wieder Rückschläge geben.“

Innenverteidiger Antonio Rüdiger müsse sich eben erst dahin entwickeln, auch in Drucksituationen die Ruhe am Ball zu bewahren, meint Schneider: „Aber die Zeit gebe ich ihm. Wir wollen dahin kommen, den Ball bei der Spieleröffnung ruhig in den eigenen Reihen halten zu können“, sagt der Trainer. Weniger Langholz, mehr Anspielstationen im defensiven Mittelfeld, wo gerade der Sechser William Kvist mehr gefordert ist – das könnte ein Erfolgsrezept sein.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #507992 01/10/2013 18:24
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Die Politik der kleinen Schritte

Stuttgart/Braunschweig - Der Abend in Braunschweig ist kalt geworden, bitterkalt sogar. Vernünftigerweise schlüpfen die Spieler des VfB Stuttgart in dicke rote Daunenjacken, die gleich nach dem Schlusspfiff gereicht werden. Nur Thomas Schneider will keine, der Trainer steht auch jetzt noch in seinem kurzärmeligen Polohemd da. Fast fühlt man sich an Jochen Rücker erinnert, den einstigen Torwarttrainer, der auch im Schneegestöber immer ungerührt in kurzen Sporthosen auf der Bank saß. Von einem solchen Markenzeichen mag Schneider nicht sprechen – der Manager Fredi Bobic hingegen hegt einen anderen Verdacht: „Der Trainer scheint ein bisschen abergläubisch zu sein.“

Tatsache ist: im Polohemd ist Thomas Schneider auch in seinem vierten Bundesligaspiel ungeschlagen geblieben. Nach dem souveränen 4:0 am Sonntagabend bei Eintracht Braunschweig lautet die stattliche Bilanz: drei Siege und ein Unentschieden, zwölf Tore erzielt und nur drei kassiert. Von Tabellenplatz 17 ist seine Mannschaft dadurch auf Rang sechs geklettert. Den Jubel allerdings überlässt der Trainer allein den Spielern.

Ibisevic schaut nach ganz oben

Hinter den Bayern, Borussia Dortmund und wohl auch Leverkusen sei in dieser Saison alles möglich, sagt der Torschütze Vedad Ibisevic, „mit ein bisschen Glück können wir in dieser Saison weit oben landen“. Als „entscheidenden Schritt nach vorne“ wertet es der Kapitän Christian Gentner, dass der VfB im Gegensatz zur Vorsaison nun auch schwächere Gegner wie Braunschweig beherrschen könne. „Man hat gesehen, welch große Qualität wir in der Mannschaft haben“, sagt Gentners Nebenmann im Mittelfeld, William Kvist.

Höchster Auswärtssieg seit dreieinhalb Jahren

Tatsächlich lieferte die zweite Hälfte gegen freilich bemitleidenswert schwache Niedersachsen einige Anhaltspunkte, die auf einen nachhaltigen Aufwärtstrend hindeuten. Der VfB kombinierte durchaus flott nach vorne und spielte sehenswerte Tore heraus. Ibrahima Traoré wusste als Vorbereiter und Vollstrecker gleichermaßen zu glänzen, macht sich also daran, wieder an die gute Form der Vorsaison anzuknüpfen und bekam dafür vom Trainer ein Sonderlob. Und auch Martin Harnik, seit Wochen im Formtief, holte sich nach seiner Einwechslung mit einem Tor ein bisschen Selbstvertrauen zurück. Kurzum: nach der Pause lief „alles wie am Schnürchen“, wie auch Schneider erfreut feststellte.

Schlagabtausch mit langen Pässen

Der Trainer vergaß aber auch nicht an die zähe erste Hälfte zu erinnern, in der nicht nur der hilflose Aufsteiger, sondern auch seine Mannschaft „etwas wenig Fußball bot“. Sie wiederum lieferte Schneider den Beweis dafür, dass Euphorie und Übermut auch nach dem höchsten Auswärtssieg seit dreieinhalb Jahren (5:1 in Köln) nicht angebracht sind. Hoch und weit flogen die Bälle in Braunschweig hin und her, ehe wieder einmal eine Standardsituation half, um zum Torerfolg zu kommen. „Wir dürfen uns eigentlich nicht auf so einen Schlagabtausch mit langen Bällen einlassen, sondern müssen dahin kommen, das Spiel von hinten heraus aufzubauen“, sagt Schneider.

Der Trainer verbietet sich daher auch weiterhin den Blick auf die Tabelle und die möglichen Perspektiven, die sich daraus ergeben: „Die Tabellensituation spielt für uns überhaupt keine Rolle.“ Er habe „kein Fernziel“, er denke nur an „das nächste Training, das nächste Spiel, den nächsten Schritt“. Es ist die Politik der kleinen Schritte, die irgendwann dazu führen soll, dass der VfB einen Gegner wie Braunschweig ein ganzes Spiel lang dominiert und auch gegen bessere Teams so schwungvoll kombiniert wie in der zweiten Hälfte. „Das geht nicht durch Handauflegen“, sagt Schneider, „das ist ein langer Prozess.“

Dann steigt der VfB-Trainer endlich in den Stuttgarter Mannschaftsbus – und hat Glück: Die Heizung läuft schon.

Quelle: Stuttgarter Zeitung

AAnubis #508429 03/10/2013 12:17
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Fans

Impressionen und Interview zur Choreo

Beim vergangenen Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt beeindruckten die VfB Fans mit ihrer Choreographie zum 120. Geburtstag des Klubs mit dem roten Brustring. Die Leistung der weiß-roten Anhänger hatte sich bis hinauf nach Braunschweig verbreitet, sodass die dortigen Verantwortlichen rund um die Begegnung bei der Eintracht schon von ihrer Vorfreude auf das Rückspiel in der Mercedes-Benz Arena sprachen.

Folgend ist die choreographische Meisterleistung in einem Kurzfilm zusammengefasst.



Als Dankeschön und zum besseren Verständnis, welcher Aufwand mit solch einem Riesenprojekt einhergeht, haben die Macher der STADION aktuell für die Ausgabe zum Heimspiel gegen Werder Bremen, das am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen wird, mit den Verantwortlichen der Choreographie gesprochen. Im Interview berichtet die Choreo AG des CC97 von der Idee, der Planung und den Herausforderungen eines Projekts dieser Größe. Ein Auszug davon ist auch hier zu lesen.

Hallo zusammen. Erst einmal auch auf diesem Weg nochmals danke für die grandiose Choreographie, die ihr Fans beim Heimspiel gegen Frankfurt gezeigt habt. Das war beeindruckend. Erklärt doch bitte einmal, wie zufrieden ihr selbst gewesen seid?
Choreo AG: "Das ist eine schwierige Frage, da wir als Planer natürlich eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge haben als ein Außenstehender. Durch den Entwurf der Elemente und der Planung des genauen Ablaufs kennen wir jedes kleinste Detail und somit fällt uns jede Abweichung bei der Durchführung auf. Erschwerend für uns kommt noch hinzu, dass wir Perfektionisten sind und dazu noch sehr selbstkritisch. Aber wir nehmen die Erfahrungen mit und versuchen dies beim nächsten Mal besser zu machen. Wir sind mit der Aktion nicht ganz zufrieden, sie war aber, trotz aller Fehler, sehr schön anzusehen."

Welche Rückmeldungen aus der Fan- und Fußballszene habt ihr bekommen?
Choreo AG: "Die Rückmeldungen, die wir bisher erhalten haben, waren durchweg positiv. Der Großteil stammt natürlich von VfB Fans, die ihren Dank per E-Mail, Einträgen in Foren oder bei Treffen weitergegeben haben. Aber auch aus anderen Fußballszenen kam die eine oder andere Rückmeldung. Positive, aber auch negative Rückmeldungen, sind immens wichtig für uns und bestätigen – wie bei dieser Choreo – dass wir mit unseren Aktionen nicht ganz danebenliegen..."

Das komplette Interview ist am Samstag in der STADION aktuell zum Heimspiel gegen Werder Bremen nachzulesen. Viel Spaß dabei.

Quelle: vfb.de


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Mummi #508430 03/10/2013 12:18
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3. Liga

Flutlichtspiel am Brückentag

"Wir sind gut drauf, spielen guten Fußball und wollen oben dran bleiben, auch wenn das nicht unser primäres Ziel ist. Wir haben richtig Lust auf dieses Flutlichtspiel und hoffen auf viele Zuschauer", sagte Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb im Vorfeld der Begegnung am Freitag, 4. Oktober, um 19.00 Uhr gegen Holstein Kiel.

Während die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny derzeit einen positiven Lauf hat und nach dem Heimsieg gegen den Tabellendritten Rot-Weiß Erfurt sowie dem Punktgewinn beim Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden vor Selbstvertrauen strotzt, hatte Holstein Kiel zuletzt eine Ergebniskrise.

Flaute nach gutem Start

Der Aufsteiger aus dem hohen Norden startete mit 14 Punkten aus den ersten sechs Spielen sehr gut in die Saison, doch in den letzten fünf Begegnungen holte die Mannschaft von Trainer Karsten Neitzel lediglich einen Punkt.

"Holstein spielt ordentlich Fußball und ist vor allem bei Standards gefährlich. Es ist das letzte Spiel vor der Länderspielpause und dieses wollen wir erfolgreich gestalten. Die Mannschaft hat in den letzten Tagen konzentriert gearbeitet und ist heiß auf den Sieg", blickt Jürgen Kramny auf die Begegnung gegen den Tabellenelften am Freitagabend voraus.

Belohnung für Tim Leibold

Nach seinen guten und konstanten Leistungen auf der linken Abwehrseite wurde Tim Leibold erstmals für die deutsche U20-Nationalmannschaft nominiert. Im Kader für das Vier-Nationen-Turnier in den Niederlanden (8. bis 15. Oktober) steht auch Torhüter Odisseas Vlachodimos. Auf Abruf wurde Sinan Gümüs von Trainer Frank Wormuth nominiert. Auch Gratas Sirgedas wird nächste Woche auf Reisen sein, der 18-Jährige steht im Aufgebot der litauischen A-Nationalmannschaft. Nach seiner Hüftprellung ist der Mittelfeldspieler wieder voll im Training und könnte durchaus erstmals im 18er-Aufgebot des VfB II stehen. Verletzungsbeding muss Jürgen Kramny somit nur auf Alexander Riemann (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten.

Quelle: vfb.de


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Mummi #508432 03/10/2013 12:31
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Profis

Die Rückkehr auf den Platz

Die größte Freude hatte an diesem Mittwoch wohl Georg Niedermeier. Der VfB Verteidiger kehrte nämlich nach seinem Innenbandriss im Knie ins Mannschaftstraining zurück. Auch wenn er noch nicht alle Übungsformen mitmachen konnte, so war dies ein weiterer Schritt in Richtung Comeback. Sogar beim Kicken auf vier kleine Tore war der Innenverteidiger schon dabei, wenn auch die Kollegen Rücksicht auf ihn nahmen, wie er selbst im vfbtv-Interview sagte. Auch Marco Rojas trainierte wieder teilweise mit, während Moritz Leitner aufgrund seiner Knieprobleme immer noch individuell arbeitet.

Nach einem freien Tag begann für die Mannschaft von Thomas Schneider, Alfons Higl und Tomislav Maric an diesem Mittwoch die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Werder Bremen, das am Samstag um 15.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen wird.

Erfolg vor der Länderspielpause

Die Partie gegen die Norddeutschen ist insofern eine besondere, als dass im Anschluss wieder eine Länderspielpause ansteht. Ein Erfolg gegen den Tabellenachten wäre daher wichtig, um in den darauffolgenden Tagen mit einem guten Gefühl arbeiten zu können – so wie das nach dem 6:2-Sieg gegen Hoffenheim der Fall war. Aus diesem Grund würden sich die VfB Profis auch gegen Bremen wieder über eine ähnlich tolle Unterstützung der Fans wie gegen die TSG und Frankfurt freuen. Schließlich pusht das die Mannschaft und hilft somit den #aufbruch1893 fortzuführen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #508628 04/10/2013 08:57
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Martin Harnik

"Ich wache mit Lust zum Kicken auf"



Der ehemalige Bremer Martin Harnik spricht rund um das Heimspiel gegen Werder am Samstag (15.30 Uhr) über seine derzeitige Situation.

Hallo Martin, erzähl doch mal ein bisschen, wie Du Deine eigene Situation einschätzt?
Martin Harnik: "Es ist gerade sportlich nicht die beste Phase, die ich bislang beim VfB hatte. Aber das gehört einfach dazu und es ist auch nicht das erste Mal, dass ich öfter von der Bank komme. Es wird sicher auch nicht das letzte Mal sein. In erster Linie liegt das an meiner eigenen Leistung und wenn ich wieder zu meiner Form finde, bin ich überzeugt, dass ich auch wieder eine bessere Rolle spiele als derzeit."

Es gibt kein Rezept, eine schlechte Phase abzustellen, aber welche Gründe machst Du dennoch dafür aus, dass es derzeit nicht ganz so gut läuft?
Martin Harnik: "Ich bin ein Typ, der sich viele Gedanken macht und suche auch schon länger nach der Lösung. Ich habe mich nun ein bisschen damit arrangiert, dass ich diese Phase akzeptieren muss. Natürlich nicht, indem ich mich dieser Sache ergebe, sondern indem ich einsehe, dass ich ein Mensch bin und zu mir eben auch so eine Phase gehört. Ich würde mir natürlich wünschen, nur Hochs zu haben, aber es gehören eben auch Tiefs dazu. Ich denke, dass die Tiefs dann auch wieder die Hochs ausmachen."

Wie motivierst Du Dich in diesen Tiefs für die tägliche Trainingsarbeit? Das fällt ja sicherlich schwerer als in Zeiten, in denen alles gelingt.
Martin Harnik: "Gott sei Dank ist es noch so, dass ich jeden Morgen mit Lust aufs Training aufwache. Ich habe immer Bock zu den Einheiten zu kommen und zu kicken. Es gibt zwar auch im Training die Tage, an denen gar nichts zusammenläuft und ich am liebsten wieder direkt in die Kabine und heim gehen würde, aber an manchen Tagen gelingt im Training dann auch wieder alles. Aktuell muss ich in den Spielen zurück zu meiner Leistung finden und wenn ich da Erfolgserlebnisse sammele, dann lassen sich schlechtere Trainingseinheiten auch leichter verarbeiten."

Das Stichwort Erfolgserlebnisse passt zum vergangenen Sonntag in Braunschweig, wo Du zum 4:0-Endstand getroffen hast. War danach schon ein kleiner Aufschwung in dieser Woche bemerkbar?
Martin Harnik: "Das war aber nur ein kleiner Baustein. Das Tor war jetzt auch nicht so…" (lacht)

…ja gut, aber wenn es ganz, ganz schlecht läuft, dann haut man sogar mal den daneben…

Martin Harnik: "…stimmt. Ich nehme den Treffer natürlich gerne mit und er war auch ein Erfolgserlebnis. Ich hoffe, dass ich in dieser Woche noch ein bisschen davon zehren kann."

Wie selbstkritisch bist Du eigentlich in Situationen wie der jetzigen. Sind Profis dann auch so ehrlich sich einzugestehen, dass sie beispielsweise nicht in die Startformation gehören. Oder ist man da eher betriebsblind und denkt sich: das könnte ich auch?
Martin Harnik: "Im Moment gehe ich an die Situation so heran, dass ich lieber ein, zwei Spiele auf der Bank sitze und die Mannschaft Erfolg hat, bevor ich in der Startelf stehe und eine schlechte Leistung abliefere, mit der ich auch nicht zufrieden bin. Dann gehe ich nämlich unzufrieden nach Hause. Wenn die Mannschaft ohne mich Erfolg hat, habe ich – haben alle – mehr davon. Wenn ich mich gut fühle und als stark sehe, möchte ich natürlich unbedingt spielen, aber wenn es mal nicht so gut läuft, dann ist es für mich oft auch leichter, auf der Bank zu sitzen. Deswegen ist das schon in Ordnung."

Ihr seid Profis und eher eine Zweckgemeinschaft, aber stärken einem die Mannschaftskollegen in schwierigeren Phasen dennoch den Rücken? Schließlich hat gerade der VfB einen guten Mannschaftsgeist.
Martin Harnik: "Die Jungs in der Mannschaft wissen ja, wie es mir mit der Sache geht. Sie wissen auch ganz genau, dass ich nicht zufrieden bin. Aber sie müssen sich jetzt nicht für mich den Kopf zerbrechen, das tue ich selbst schon gut genug. Das Wichtigste ist, dass ich ganz genau weiß, dass sie da sind und mir helfen, wenn ich etwas brauche oder um Rat frage. Ich habe auch in Braunschweig gemerkt, dass sich einige besonders für mich gefreut haben, weil ich mal wieder die Bude getroffen habe."

Und wie läuft die Kommunikation mit dem Trainer ab?
Martin Harnik: "Bisher läuft es ziemlich gut mit dem neuen Trainer. Persönlich haben wir noch nicht so viel gesprochen, was aber auch nicht schlimm ist. Ich muss erst einmal meine eigene Leistung zeigen. Wenn ich dann eine Entscheidung von ihm nicht verstehen sollte, würde ich mit ihm darüber sprechen. Aber ich habe ja auch in den vergangenen Wochen schon von Anfang an gespielt und es ist keineswegs so, dass ich auf dem Abstellgleis bin. Dennoch will ich natürlich – so schnell es geht – wieder in die Startformation."



Quelle: vfb.de


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Mummi #508631 04/10/2013 09:02
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Alexandru Maxim

Alexandru Maxim als ruhender Ball für bewegende Momente


Alexandru Maxim mit Vedad Ibisevic.

Man kennt das ja aus dem Alltag: Manchmal öffnen sich einem Türen von ganz allein. Manchmal aber muss man rütteln, ziehen und schuften, um das Ding aufzubekommen. Dann wäre man froh, man hätte einen Türöffner. Beim VfB sind sie froh, dass sie Alexandru Maxim haben.

Nun ist der kleine Rumäne nicht unter die Pförtner gegangen. Im Gegenteil: Erst am Sonntag war er wieder mittendrin im Bundesliga-Geschehen, stand für den VfB in Braunschweig auf dem Platz – und als das Team rüttelte, zog und schuftete, aber einfach nicht reinfand ins Spiel beim Aufsteiger, spielte Maxim seine Qualitäten aus. Als Türöffner. Genauer gesagt: als Freistoßschütze. „Bei den Standardsituationen sind wir im Moment brandgefährlich“, freut sich Trainer Thomas Schneider. Was viel mit Alexandru Maxim zu tun hat.

Der 23-Jährige ist im vergangenen Januar nach Stuttgart gekommen und hat schon in der Rückrunde der vergangenen Saison gezeigt, dass er die Kugel fein streicheln kann – derzeit treibt er das Spiel mit der Präzision auf die Spitze. Etwa in Braunschweig.

Maxim legte sich den Ball zurecht, Maxim lief an, Maxim flankte – und der Ball fand so zielsicher den Kopf von Vedad Ibisevic, als hätte dieser einen Magnet unter dem Haupthaar. Danach stand es 1:0, der VfB war in die Siegerstraße eingebogen. „Diese Standards tun uns derzeit richtig gut“, sagt VfB-Sportvorstand Fredi Bobic. Weil aus dem Spiel ­heraus noch nicht alles gelingen will.

„Es klappt von Spiel zu Spiel besser“, sagt Alexandru Maxim

Da ist es gut, wenn ab und zu der Ball ganz ruhig und in aussichtsreicher Position auf dem Rasen liegt. Beim 6:2 gegen Hoffenheim führte ein Eckball Maxims zu einem Treffer, beim 1:0 in Berlin köpfte Christian Gentner einen Freistoß des Rumänen spielentscheidend ins Tor, dazu kam nun der vorentscheidende Treffer in Braunschweig. Keine Frage: „Es klappt von Spiel zu Spiel besser“, sagt Alexandru Maxim. Obwohl unter Schneider bislang noch gar nicht so viel Zeit blieb, die Varianten einzustudieren. Wobei das womöglich gar nicht notwendig ist.

Denn: Die Variante VfB funktioniert relativ simpel. Maxim flankt exakt auf einen der vorher festgelegten Punkte. Gentner, Ibisevic oder auch Antonio Rüdiger und Daniel Schwaab laufen diese Punkte an – und schon kann Entscheidendes passieren. „Viele Spiele sind heutzutage so eng, dass Standards eminent wichtig sind“, sagt Bobic. „Eine erfolgreiche Standardsituation kann ein ganzes Spiel verändern“, findet Maxim, der sich bewusst ist, mit welchem Talent er gesegnet ist: „Es gibt kein Geheimnis und auch keinen Trick.“ Was er mittlerweile aber auch weiß: Allein auf sein Talent darf er sich nicht verlassen.

Seine Stärke bei Standards versucht er in letzter Zeit jedenfalls auszubauen, indem er nach den Trainingseinheiten immer mal wieder noch einige Bälle schlägt. Und dass er konditionell zulegen muss, ist ihm spätestens zu Beginn der Saison klargeworden.

„Alex wusste nicht genau, wie die Dinge in Deutschland laufen“

Das Fitnessprogramm für den Sommerurlaub hatte er zwar nicht ignoriert, zum Start der Vorbereitung schienen die Kollegen jedoch etwas gewissenhafter gewesen zu sein. „Alex wusste nicht genau, wie die Dinge in Deutschland laufen“, sagt Herbert Briem, der deutsche Berater Maxims, „für rumänische Verhältnisse war er wahrscheinlich topfit. Hier wird aber mehr erwartet.“ Auch Maxim sagt: „Es war vieles neu für mich.“ Briem, einst Sportdirektor beim VfB, hakt die Sache unter der Rubrik „Lernprozess“ ab und versichert: „Er weiß jetzt, dass er nicht spielt, wenn er nicht hart arbeitet. Das wird ihm nie wieder passieren.“ Erstens, weil der neue Coach ein Auge auf den Jungen hat. Schneider mahnt: „Leistungsstärke hängt von konditionellen Fähigkeiten ab.“ Und zweitens, weil diese Einsicht bei Maxim längst gereift ist. Der Techniker verspricht: „Ich werde weiter hart an mir arbeiten.“ Was Schneider und Bobic gerne hören.

Schließlich sind beide überzeugt, dass Alexandru Maxim noch lange nicht das Maximum seiner Leistungsstärke erreicht hat. „Da ist noch viel Luft nach oben“, sagt der Trainer. Und Bobic betont: „Er ist noch lange nicht da, wo wir ihn haben wollen.“ Obwohl Maxim mit drei Toren und fünf Vorlagen derzeit zu den Topscorern der Bundesliga gehört – bei den Assists ist nur der Gladbacher Max Kruse (sechs) besser. Aber was ist schon solch eine Statistik?

Für Maxim eine Sache, „die ich mag“. Einerseits. Andererseits sagt er: „Noch lieber habe ich es, wenn ich auf die Tabelle schaue und wir als Verein weit oben stehen.“ Derzeit ist der VfB Sechster, es sieht ganz ordentlich aus, und Maxim sagt: „So wollen wir weitermachen.“ So will auch er weitermachen. Gerne auch wieder als Türöffner.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #508947 05/10/2013 10:10
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3. Liga

Gerechtes Unentschieden

Bereits nach neun Minuten erzielte der VfB II durch Erich Berko die Führung im GAZi-Stadion. Mit einem gehaltenen Foulelfmeter sicherte Odisseas Vlachodimos die Halbzeitführung. Im zweiten Durchgang wurde Holstein Kiel immer stärker und kam zum verdienten Ausgleichstreffer – ein gerechtes Unentschieden.

Mit dem ersten Eckball des Spiels ging der VfB II in Führung. An den von Marvin Wanitzek getretenen Ball kam Kiels Torhüter Maximilian Riedmüller nicht richtig ran und dieser fiel Erich Berko vor die Füße, der aus sieben Metern keine Mühe hatte zum 1:0 einzuschießen. Der VfB II war auch in der Folgezeit spielbestimmend, konnte sich in der Offensive aber nicht nennenswert in Szene setzen. Fast eine halbe Stunde war gespielt, als Schiedsrichter Norbert Giese plötzlich spielentscheidend eingriff. Nach einem Freistoß der Kieler pfiff der Unparteiische zur Überraschung aller Elfmeter.

Geahndet hatte er einen Zweikampf von Daniel Vier an Marcel Gebers. Dieser trat auch zum Strafstoß an, doch Odisseas Vlachodimos parierte den scharf und platziert geschossenen Ball. Mit dieser Parade sicherte er seinem Team auch die 1:0-Halbzeitführung.

Kiel immer stärker

Direkt nach dem Wiederanpfiff setzte sich Erich Berko auf der rechten Angriffsseite durch, seinen Pass in die Mitte wurde von der Holstein Defensive direkt auf Marvin Wanitzek geklärt. Der Mittelfeldspieler zog zentral von der Strafraumgrenze ab, doch der Ball ging knapp über den Querbalken des Kieler Tores.
Die Gäste aus dem hohen Norden übernahmen aber immer mehr die Initiative des Spiels und drängten auf den Ausgleich. Nach einer knappen Stunde Spielzeit leitete Odisseas Vlachodimos einen schnellen Angriff über Besar Halimi ein, den Marco Grüttner mit einem Flachschuss aus 20 Metern abschloss, doch Maximilian Riedmüller parierte sicher. Direkt im Anschluss kamen die Kieler nach einem Eckball zu einer guten Torchance, doch die Nummer 1 des VfB II wehrte den Kopfball von Fabian Wetter zum Eckball ab. Diesen wiederum setzte Patrick Breitkreuz nur ganz knapp am Pfosten des VfB II Tores vorbei.

Chancenreiche zweite Spielhälfte

In der 68. Minute fiel dann doch der Ausgleichstreffer. Nach einem nicht richtig abgewehrten Ball in der VfB Defensive kam dieser zu Tim Siedschlag, der aus zwölf Metern in den Winkel schoss. Glück hatte die Elf von Jürgen Kramny in der 73. Minute, als Patrick Breitkreuz völlig freistehend aus acht Metern über das Tor schoss. Doch auch der VfB II wollte sich nicht mit dem Unentschieden zufrieden geben, allerdings schoss der eingewechselte Sinan Gümüs nach schöner Vorarbeit von Manuel Janzer aus aussichtsreicher Position knapp am langen Pfosten vorbei.
Auf der Gegenseite zirkelte Rafael Kazior den Ball nach einem direkten Freistoß an das Lattenkreuz und der Nachschuss aus acht Metern ging über das Tor. Fünf Minuten vor dem Abpfiff parierte Odisseas Vlachodimos einen weiteren Schuss der Kieler. Kurz vor Spielende kam Gratas Sirgedas an der Strafraumgrenze zum Schuss, doch der 18-jährige Litauer traf bei seinem Debüt den Ball nicht richtig.
Somit blieb es beim gerechten Unentschieden.

Quelle: vfb.de


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Mummi #508948 05/10/2013 10:13
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Bundesliga

Matchfacts VfB - Werder Bremen



Nach dem 4:0-Auswärtssieg in Braunschweig erwartet der VfB am 8. Spieltag in der Mercedes-Benz Arena Werder Bremen. Der Anpfiff der Partie unter der Spielleitung des Schiedsrichters Peter Sippel erfolgt um 15.30 Uhr.

Alle Infos rund um das Spiel gegen die Norddeutschen sind vorab wie immer hier erhältlich.

Bundesligabilanz aus VfB Sicht
Gesamt: 94 Spiele, 33 Siege, 29 Unentschieden, 32 Niederlagen, 149:162 Tore
Heim: 47 Spiele, 21 Siege, 15 Unentschieden, 11 Niederlagen, 87:61 Tore
Auswärts: 47 Spiele, 12 Siege, 14 Unentschieden, 21 Niederlagen, 62:101 Tore

Torreiches Duell
In den Partien zwischen dem VfB und Werder Bremen sind Tore so gut wie garantiert. In den 94 Spielen fielen insgesamt 311 Treffer, also durchschnittlich 3,3 Tore pro Partie. Gerade in der jüngeren Vergangenheit ist die Tendenz steigend. So konnten die Zuschauer in den letzten 14 Begegnungen sogar 63 Tore, also 4,5 pro Spiel.

Standards
Der VfB erzielte in dieser Spielzeit bereits 6 Tore im Anschluss an eine Standardsituation. Damit steht das Team zusammen mit dem Hamburger SV an der Ligaspitze. Andererseits kassierte Werder Bremen in der Saison 13/14 noch kein Gegentor nach einem ruhenden Ball. Auch das ist der Ligabestwert, den sich die Norddeutschen mit dem FC Bayern teilen.

Spielleitung
Die Leitung beim Heimspiel am Samstag übernimmt Peter Sippel. An den Seitenlinien wird er von Christian Leicher und Markus Schüller unterstützt. Als Vierter Offizieller kommt Tobias Christ zum Einsatz. Der Hauptreferee leitete bislang 18 Partien des VfB, 2 davon im DFB-Pokal. 8 Mal verließ der Klub mit dem roten Brustring den Platz als Sieger, 5 Mal als Verlierer, 6 Begegnungen endeten unentschieden.



Quelle: vfb.de


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Mummi #508949 05/10/2013 10:15
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Bundesliga

"Man hat einen Push gemerkt"



Vor der Partie des VfB gegen Werder Bremen sprachen Thomas Schneider und Fredi Bobic über die abgelaufene Trainingswoche sowie den Umbruch beim Gegner.

Thomas Schneider ist derzeit zufrieden. Besonders die aktuelle Trainingswoche sei sehr gut gewesen. Seine Spieler hätten auf einem hohen Niveau gearbeitet. "Man hat schon nochmal einen Push im Training gemerkt und wir hoffen, dass wir das auch im Spiel sehen werden", sagte der VfB Cheftrainer an diesem Freitag auf der Pressekonferenz vor dem 7. Spieltag in der Bundesliga. An diesem empfängt sein Team Werder Bremen, die Partie wird am Samstag um 15.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen.

Nicht im Kader sind weiterhin Moritz Leitner und Sven Ulreich. Der Zustand des Mittelfeldspielers sei zwar besser geworden, doch "wir müssen uns noch die eine oder andere Woche gedulden", sagte sein Trainer. Das Knochenödem mache dem Youngster weiter zu Schaffen. Der Zustand des Fingergelenks des Torhüters habe sich zwar "wesentlich" gebessert, dennoch sei noch nicht absehbar, wann die Nummer 1 wieder einsteigen kann. "Vielleicht ist in der nächsten Woche schon wieder leichtes Fangtraining möglich." Der Ausfall des Keepers bereitet Thomas Schneider aber ohnehin keine Sorgen. Denn "Thorsten macht das bisher exzellent, er vertritt Sven auf einem sehr hohen Niveau", wie der Chefcoach den Journalisten berichtete.

"Wir spielen zu Hause und da gibt es nur einen Sieger"

Der Torhüter selbst erwartet derweil gegen die Norddeutschen eine "hart umkämpfte Partie", wie er bereits am vergangenen Sonntag sagte. Zur gleichen Zeit gab Christian Gentner die Zielvorgabe für die Partie an diesem Samstag bekannt: "Entscheidend ist, dass wir vor der Länderspielpause noch ein gutes Heimspiel zeigen und ein positives Ergebnis abliefern." Damit dies gegen die punktgleichen Bremer gelingt, ist wieder eine gute Leistung wie beispielsweise in der zweiten Hälfte in Braunschweig vonnöten. Schließlich ist "Bremen eine Mannschaft, die unterschätzt wird, doch wir wissen um deren Qualität", wie Ibrahima Traoré sagte, für den aber klar ist: "Wir spielen zu Hause und da gibt es nur einen Sieger."

Schließlich freuen sich die Protagonisten schon wieder auf die Unterstützung der weiß-roten Fans in der Mercedes-Benz Arena – und auch die Stadionbesucher können sich freuen. Schließlich geht Thomas Schneider davon aus, "dass es ein sehr interessantes Spiel für die Zuschauer wird". Denn Bremen habe vor allem in der ersten Hälfte am vergangenen Wochenende gegen Nürnberg gezeigt, "dass sie sich fußballerisch weiterentwickelt haben. Und auch wir haben bewiesen, dass wir kicken können."

Werder im Wandel

Werder Bremen durchlebt indes derzeit einen Umbruch. Auf die Ära Thomas Schaaf folgte Robin Dutt, den Fredi Bobic auf der Pressekonferenz als "guten Fang" bezeichnete: "In Bremen gehen sie sehr unaufgeregt mit der Situation um. Alle wissen, dass sie etwas Neues entwickeln müssen. Auch das Umfeld ist dort sehr sachlich." Die Mannschaft sieht der Sportvorstand derweil "auf Augenhöhe" mit dem VfB. Doch den Norddeutschen fehlen neben den schon länger verletzten Predrag Stefanovic, Aleksandar Ignjovski, Özkan Yildirim und dem gesperrten Franco Di Santo in Stuttgart auch Cedrick Makiadi, der seit dem Mittwochstraining ausfällt. Darüber hinaus ist der Einsatz von Assani Lukimya fraglich.

Thomas Schneider hat besonders in der Offensive mehr Möglichkeiten. Alle Akteure seien leistungstechnisch nah beieinander. "Da sind Nuancen ausschlaggebend und manchmal entscheidet auch das Bauchgefühl über die Aufstellung", sagte der VfB Cheftrainer. Angesprochen auf die Situation von Martin Harnik, der sich jüngst selbst dazu äußerte, antwortete Thomas Schneider: "Bei ihm zeigt die Formkurve auf alle Fälle nach oben. Auch er hat in dieser Woche sehr gut trainiert." Ohnehin stimme in seiner Mannschaft die Richtung, auch wenn der eine oder andere Tiefschlag dabei war. Um den positiven Trend fortzusetzen, würde natürlich ein Erfolg am Samstag guttun. "Für uns wäre es wichtig, das Spiel zu gewinnen, damit wir uns in der oberen Tabellenregion festsetzen können", sagte Thomas Schneider, der mit drei weiteren Punkten auch nach dem 7. Saisonspiel sicher weiterhin zufrieden wäre.

Quelle: vfb.de


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Thorsten Kirschbaum

Thorsten Kirschbaum fängt viel und fordert nichts


Lautstarke Kommunikation ist seine große Stärke: VfB-Torhüter Thorsten Kirschbaum.

Es ist nicht unbedingt so, dass Thomas Schneider noch einen weiteren Helfer gebraucht hätte. Der Trainer des VfB Stuttgart hat seine Co-Trainer Alfons Higl und Tomislav Maric, er hat Konditionstrainer Christos Papadopoulos, er hat Torwarttrainer Andreas Menger – und zu guter Letzt hat er ja auch noch sich selbst. Jede Menge Kompetenz also. Und doch ist Thomas Schneider froh, dass es da derzeit noch jemanden gibt.

„Thorsten coacht sehr gut“, sagt der Cheftrainer und redet dabei über einen, der mit der Trainingsarbeit eigentlich gar nichts am Hut hat – sich in den Partien des VfB Stuttgart aber lautstark einbringt. Zumindest in den letzten beiden.

Zweimal nämlich durfte Thorsten Kirschbaum zuletzt im Tor des VfB stehen und sich in jener Rolle präsentieren, die eigentlich fix an einen anderen vergeben ist. Doch Sven Ulreich ist verletzt, die Kapsel seines linken Daumengelenks ist beschädigt, wann er zurückkehrt, ist offen. „Es ist noch nicht absehbar, wann er wieder einsteigt“, sagt Schneider und spricht von höchstens „leichtem Fangtraining“ in der kommenden Woche. Bis auf Weiteres also setzt er auf Thorsten Kirschbaum – was ihm nicht sonderlich schwerfällt.

„Wir hatten keinerlei Zweifel“, versichert der Cheftrainer, als er vor dem Pokalspiel beim SC Freiburg der eigentlichen Nummer zwei das Vertrauen schenkte. Und dann gleich zweimal bestätigt wurde. „Was Thorsten zeigt, ist großer Sport“, lobt Schneider, „er vertritt Sven auf sehr, sehr hohem Niveau.“ Und ruft fortan den Kampf um die Position im VfB-Tor aus?

„Ich wusste, auf was ich mich einlasse“

Mitnichten. Denn Thorsten Kirschbaum erklärt zwar einerseits: „Kein Profifußballer sitzt gern auf der Bank.“ Er sagt aber auch: „Ich wusste, auf was ich mich einlasse.“ Auf die Rolle als zweiter Mann, die einerseits die Zusammenarbeit mit Sven Ulreich vorsieht. „Wir haben ein super Verhältnis und versuchen, uns gegenseitig voranzubringen“, sagt Kirschbaum. Anderseits steht seine persönliche Entwicklung im Fokus. Beides zusammen ergibt eine Gemengelage, die als Entscheidungsgrundlage nicht jedem taugt.

„Klar, es gab auch Leute, die meine Entscheidung, als Nummer zwei zum VfB zu gehen, kritisiert haben“, sagt Kirschbaum, der es bis dahin gewohnt war, bei Zweitligist Energie Cottbus Woche für Woche im Tor zu stehen. Und der mit seinen 26 Jahren noch weit davon entfernt ist, die Karriere als Notnagel ausklingen zu lassen. Doch unter VfB-Torwarttrainer Andreas Menger sah der 1,94 Meter große Keeper die besten Möglichkeiten, sich weiter zu verbessern. Mittlerweile fühlt er sich bestätigt.

„Vom Know-how her gibt es nicht viele Torwartrainer, die mit Andi mithalten können. Er erkennt die Fehler nicht nur, er entwickelt auch sofort Übungen, um sie abzustellen“, sagt Kirschbaum, der sich mittlerweile in Waiblingen heimisch fühlt, und ist sicher, „dass ich mich bereits weiterentwickelt habe“. Obwohl er sich erst einmal umstellen musste, da Menger in die Bewegungsabläufe des gebürtigen Würzburgers eingriff, um diese effizienter und damit besser zu machen. Selbst an der Fangtechnik, die Kirschbaum als Profitorhüter eigentlich seit Jahren nahezu perfekt beherrscht, feilt er nun Tag für Tag, Strafraumbeherrschung und Explosivität sind derzeit die großen Themen der Trainingsarbeit. „Wir sind mit seiner Entwicklung derzeit zufrieden“, sagt Menger über „Kirsche“ und lobt: „Thorsten hat in den beiden Spielen einen guten Job gemacht.“

„Ich bin nicht hierher gekommen, um drei Jahre lang auf der Bank zu sitzen“

Sein Spiel war bislang fehlerfrei, die Nervosität vor dem ersten Bundesligaauftritt hat sich mittlerweile gelegt, und an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen will Kirschbaum auch bei seinem Heimdebüt keine Zweifel an seinem Können aufkommen lassen. Um allen zu signalisieren, dass er auf lange Sicht vielleicht doch ein Konkurrent für Sven Ulreich sein kann. Denn Thorsten Kirschbaum sagt auch: „Ich bin nicht hierher gekommen, um drei Jahre lang auf der Bank zu sitzen.“

Solange Sven Ulreich verletzt fehlt, muss er das ohnehin nicht. So lange wird Kirschbaum hechten, Bälle fangen, durch den Strafraum fliegen und auch wieder seine Vorderleute coachen. Weil das Sinn ergibt und ankommt – ganz gleich, wie viele andere es für diesen Job sonst noch gibt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #509342 06/10/2013 11:49
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Bundesliga

Da wäre mehr drin gewesen



Schade, Jungs. In dieser Partie wäre mehr drin gewesen. Der VfB dominierte die Partie gegen Werder Bremen absolut, aber der zweite Treffer blieb aus und so endete das 8. Saisonspiel mit 1:1. Damit konnten vor allem die norddeutschen Gäste zufrieden sein, der Klub mit dem roten Brustring hätte einen Sieg verdient gehabt.

Mit einer Änderung in der Startformation begann das 8. Saisonspiel den VfB. Martin Harnik kehrte gegen seinen ehemaligen Klub in die Anfangself zurück, Timo Werner nahm dafür zunächst auf der Bank Platz. Seine Mannschaftskollegen auf dem Rasen legten gleich gut los. Alexandru Maxim verlagerte das Spiel nach einem Ballgewinn schön auf die linke Seite, wo Ibrahima Traoré zum Dribbling ansetzte, seinen Gegenspieler narrte und abzog. Sebastian Mielitz konnte allerdings abwehren (2.).

So auch in der nächsten Aktion, als Christian Gentner den Ball in den Strafraum hob und Vedad Ibisevic dort abschloss (5.). Im Anschluss an die folgende Ecke war der Werder-Keeper dann aber geschlagen. Alexandru Maxim hatte den Standard getreten, Daniel Schwaab diesen verlängert und Martin Harnik am zweiten Pfosten per Direktabnahme zum 1:0 getroffen (6.). Die Gäste tauchten wenig später in Person von Aaron Hunt erstmals gefährlich vor dem VfB Tor auf, dessen Schlenzer Thorsten Kirschbaum in seinem ersten Heimspiel aber am Tor "vorbeiguckte" (8.).

Viel Bewegung im VfB Spiel

Doch der VfB hatte sich für das Heimspiel am Wasenwochenende, zu dem sich die weiß-roten Anhänger übrigens per Plakat „Bazitrachten raus aus Stuttgart“ wünschten, einiges vorgenommen. Wie schon in Braunschweig gab besonders Ibrahima Traoré mit seinen nur schwierig nachzuahmenden Flügelsprints in der Anfangsphase ordentlich Gas. Als er in der 11. Minute wieder mal einen solchen ansetzte, ließ er seinen Gegenspieler problemlos stehen, aber seine flache Hereingabe verfehlte Vedad Ibisevic leider um Zentimeter.

Bremen war mittlerweile auch in der Partie drin, der VfB dominierte jedoch das Geschehen. Die Profis überzeugten läuferisch, wechselten immer wieder ihre Positionen und machten das Spiel nach dem Ballgewinn umgehend schnell. 4:0 Ecken nach etwa 30 Minuten verdeutlichten die Überlegenheit der Mannschaft von Thomas Schneider, Alfons Higl und Tomislav Maric.

Doch diese zeigte sich leider noch nicht in einem zweiten Tor, deshalb blieb es immer eng. Und wie aus dem Nichts erzielte Bremen schließlich den Ausgleich durch Nils Petersen (37.). Vorausgegangen waren dem Treffer ein paar Situationen, in denen der VfB in der Rückwärtsbewegung schlief. Schade, denn der VfB hatte die Partie vollkommen im Griff. Aber im Fußball entscheiden nun einmal die Tore und so stand es zur Pause 1:1.

Der VfB ist absolut überlegen

Nach dem Seitenwechsel übernahm der VfB umgehend wieder die Kontrolle und drängte die Bremer in deren eigene Hälfte. Bis zur ersten gefährlichen Gelegenheit mussten die etwa 50.500 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena allerdings ein wenig warten. Alexandru Maxim zog aus zirka 20 Metern ab, der Ball flatterte, aber Sebastian Mielitz konnte abwehren (58.). Eine Zeigerumdrehung später versuchte es auch Martin Harnik zielstrebig mit einem Fernschuss, leider blieb auch der Torschütze zum 1:0 in dieser Aktion ohne Erfolg.

Der VfB drückte und drückte, Thorsten Kirschbaum hatte kaum Ballkontakte und dann landete der Ball endlich im Tor, doch leider war das Spielgerät vor der Hereingabe von Martin Harnik auf Vedad Ibisevic knapp im Aus (71.). Schade. Zwei Minuten später ging Ibrahima Traoré volles Risiko, nahm eine Bogenlampe direkt. Der Ball flogt zwar über das Tor, doch auch diese Aktion war ein Beispiel für das neue Selbstvertrauen, für den #aufbruch1893.

Wenig später wurde auch der nächste Versuch von Ibrahima Traoré nach einer schönen Passstafette über William Kvist und Alexandru Maxim gerade noch von der Gästeabwehr geblockt (76.). Die Fans gaben nun wieder einmal ihr Bestes, der VfB rannte weiter an, doch die Bremer warfen sich immer wieder in die Schüsse – und hatten bis zu diesem Zeitpunkt vor allem eines: Glück. Abermals verdeutlichte die Eckenstatistik die absolute Überlegenheit des Teams von Thomas Schneider, 12:1 stand es hier nach 80 Minuten.

Die Bremer tauchten sehr selten in der Hälfte des VfB auf und wenn, dann waren umgehend zwei Akteure mit dem Brustring auf dem Trikot da, um den Ball zurückzuerobern. Das einzig Schlechte: die Zeit wurde knapp. Nach 88 Minuten ersetzte Timo Werner Ibrahima Traoré – doch es sollte einfach nicht sein. Der Sieg wäre verdient gewesen, aber am Ende prangte ein 1:1 auf der Videoleinwand in der Mercedes-Benz Arena. Trotzdem applaudierten die VfB Fans ihrem Team, und zwar völlig zu Recht. Schließlich hatte sich dieses einen Glückwunsch für eine starke Leistung verdient.

Quelle: vfb.de


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Mummi #509343 06/10/2013 11:50
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Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel



Nach dem 1:1 gegen Werder Bremen sprechen die Akteure von einem schmeichelhaften Remis für die Norddeutschen.

Thorsten Kirschbaum: "Wir haben uns zahlreiche Chancen rausgespielt und es ist ärgerlich, weil wir einen Sieg verdient gehabt hätten. Wir wollten von Anfang an zeigen, wer hier Herr im Haus ist und das ist uns gelungen. Nur das zweite Tor hat gefehlt."

Thomas Schneider: "Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft sehr zufrieden. In der zweiten Hälfte haben wir nur eine Chance zugelassen. Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, das war großer Sport, was sie abgeliefert haben. Was uns fehlt sind die Punkte und das Gegentor müssen wir uns ankreiden lassen. Da haben wir gepennt. Meine Mannschaft hat kontrolliert nach vorne gespielt und sich Chancen erspielt. Das war absolut in Ordnung."

Christian Gentner: "Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend, der Rest war aber gut. Wir waren geduldig und haben sauber nach vorne gespielt. Auch in heiklen Phasen sind wir nicht unruhig geworden. Schließlich haben wir auch solche Spiele schon vergeigt. Entscheidend sind aber die Punkte und das waren zwei zu wenig. Aber die Tabelle ist derzeit ohnehin noch nicht entscheidend."

William Kvist: "Wir haben uns viele Halbchancen erarbeitet. Es fehlte letztlich das Quäntchen Glück. Aber im Fußball geht es meist um Kleinigkeiten. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, aber am Ende stehen wir leider nur mit einem Punkt da."

Antonio Rüdiger: "Wir sind mit unserem Spiel sehr zufrieden, aber mit dem Ergebnis sind war das nicht. Ein Punkt ist zwar nicht schlecht, aber wir hätten natürlich gerne gewonnen."

Aaron Hunt: "Wir haben uns in der zweiten Hälfte ein bisschen schwergetan und nicht für Entlastung sorgen können. Daher können wir mit dem Punkt zufrieden sein und er ist auch wichtig für uns."

Robin Dutt: "Es war relativ deutlich, dass der VfB die eindeutig spielbestimmend Mannschaft war, vor allem in der zweiten Hälfte. Hut ab, wenn man so eine Waffe hat wie die Standards des VfB. Ich fand es gut von meiner Mannschaft, dass meine Mannschaft nach dem frühen Gegentor dagegengehalten hat. Nach der Pause dürfen wir uns nicht beschweren, wenn wir das Spiel verlieren. Verteidigt haben wir aber gut in der zweiten Hälfte, nach vorne war es nicht so gut. Aber die Mannschaft hat ihre Mentalität gezeigt und ist für ihren Fight belohnt worden, auch wenn der VfB einen Sieg verdient gehabt hätte. Glückwunsch an meinen Kollegen Thomas Schneider für die tolle Arbeit der vergangenen Wochen."

Clemens Fritz: "Wir waren gut vorbereitet und sind ganz gut gestanden, selbst bei den Standards, wo Stuttgart sehr gefährlich ist. Das und ein guter Torwart reichten für einen Punkt."

Quelle: vfb.de


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Mummi #509960 08/10/2013 18:46
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Länderspiele

Viele Bekannte und ein Neuling

Der VfB II Profi Tim Leibold ist erstmals für die deutsche U20 nominiert. Viele weitere weiß-rote Akteure kämpfen um EM- oder WM-Qualifikationspunkte.

Besonders in der europäischen WM-Qualifikation wird es spannend, denn an den zwei ausstehenden Spieltagen Mitte Oktober entscheidet sich, wer 2014 in Brasilien bei der Endrunde antreten darf. Die neun Gruppensieger sind auf jeden Fall dabei, die acht besten Gruppenzweiten kämpfen in jeweils zwei Play-off-Partien um die vier restlichen WM-Tickets. Der schlechteste Gruppenzweite scheidet aus. Um für Fairness in den unterschiedlich großen Gruppen zu sorgen, werden in den Sechsergruppen die Partien gegen die Letzten nicht gewertet. Für die afrikanischen Teams stehen derweil die Play-off-Hinspiele an und die europäischen U21-Nationalmannschaften kämpfen um EM-Qualifikationspunkte. Die Einsätze der VfB Spieler im Überblick.

William Kvist (Dänemark)
Seit ein paar Wochen gehört der Däne wieder zur Stammformation des VfB und sorgt für Stabilität im defensiven Mittelfeld. Das ist gut für den Klub mit dem roten Brustring, aber auch für den 28-Jährigen selbst, der sich dadurch für die Nationalmannschaft empfehlen kann. Mit dieser ist William Kvist nun zweimal in der europäischen Gruppe B der Weltmeisterschaftsqualifikation gefragt. Einen Punkt liegen die Dänen derzeit hinter dem Play-off-Platz und wollen diesen natürlich noch erreichen. Das Gute ist, William Kvist und Co. haben zwei Heimspiele, das Schlechte, ein Gegner ist der Gruppenerste Italien. Zum Abschluss der Qualifikation empfängt Dänemark Malta.

Martin Harnik (Österreich)
In der deutschen Gruppe C ist die Spannung ebenfalls groß. Hier steigt am vorletzten Spieltag der Showdown zwischen Schweden und Österreich. Drei Punkte rangiert das Team von Martin Harnik aktuell hinter den Skandinaviern, die den Play-off-Platz belegen. Die Österreicher können derweil noch auf die Hilfe des DFB-Teams hoffen, denn das gastiert zum Abschluss der Qualifikationsgruppenphase in Schweden. Österreich muss dann auf den Färöer Inseln antreten.

Vedad Ibisevic (Bosnien-Herzegowina)
Die Entscheidung in Europas Gruppe G ist bereits gefallen – zumindest, was die Mannschaft betrifft, die nicht an der WM-Endrunde in Brasilien teilnehmen werden. Bosnien-Herzegowina und Griechenland liefern sich derweil noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die direkte Qualifikation. Das osteuropäische Team um Vedad Ibisevic ist punktgleich mit den Südeuropäern und empfängt nun erst Liechtenstein, bevor es in Litauen ran muss. Griechenland spielt zweimal zu Hause, gegen die Slowakei und gegen Liechtenstein.

Gratas Sirgedas (Litauen)
Für die litauischen Nationalspieler geht es in den zwei ausstehenden Qualifikationsspielen nicht mehr um Punkte, denn das Team um den VfB II Profi Gratas Sirgedas kann eben Bosnien-Herzegowina und Griechenland in der Gruppe G nicht mehr einholen. Platz drei ist allerdings noch drin, doch dafür müssen die Litauer zunächst Lettland und dann Vedad Ibisevic und seine Nationalmannschaftskollegen besiegen. Beide Partien steigen in Litauen.

Alexandru Maxim (Rumänien)
Auch Rumänien ist noch im Rennen um ein WM-Ticket. In der Gruppe D kämpfen Alexandru Maxim und seine Nationalmannschaftskollegen (13 Punkte) mit Ungarn (14) und der Türkei (13) um den Play-off-Platz. Rumänien hat dabei mit Andorra (auswärts) und Estland (daheim) die vermeintlich leichteren Gegner.

Mohammed Abdellaoue (Norwegen)
Mohammed Abdellaoue hat mit der norwegischen Auswahl ebenfalls noch Chancen auf eine WM-Teilnahme. Vier Mannschaften kämpfen hier noch um den Play-off-Platz, wobei der aktuelle Zweite Island (13 Punkte) und Slowenien (12) sogar noch auf Rang eins schielen – wenn auch die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass die Schweiz (18) noch von diesem verdrängt wird. Norwegen (11) und Albanien (10) können die Tabellenspitze zwar nicht mehr erreichen, aber eben Platz zwei. Mohammed Abdellaoue und Co. sollten dafür aber am besten in Slowenien und zu Hause gegen Island gewinnen.

Arthur Boka (Elfenbeinküste)
Auch in der afrikanischen WM-Qualifikation stehen demnächst die Entscheidungen an. Fünf Teams werden zur Endrunde 2014 fliegen, dafür müssen sie sich in der 3. Runde gegen den jeweiligen Play-off-Kontrahenten durchsetzen. Die Hinspiele steigen Mitte Oktober, die Rückspiel Mitte November. Die Elfenbeinküste um Arthur Boka trifft auf Senegal und spielt zunächst daheim.

Gotoku Sakai (Japan)
Die japanische Nationalmannschaft muss unterdessen nicht mehr um WM-Qualifikationspunkte kämpfen, Gotoku Sakai und Co. haben sich als erste Mannschaft sportlich für das Turnier in Brasilien qualifiziert. Daher stehen im Oktober zwei Testspiele auf dem Programm. Glücklicherweise in Europa, sodass der VfB Außenverteidiger nicht so weit reisen muss. Zunächst gastiert Japan in Serbien, dann empfängt Weißrussland die Asiaten.

Antonio Rüdiger (U21 Deutschland)
Für die U21 Nationalmannschaften ist ein nächster Höhepunkt indes die Europameisterschaft 2015 und für die Teilnahme kämpfen die Youngsters derzeit überall auf dem Kontinent. Deutschland um den VfB Innenverteidiger Antonio Rüdiger (und Moritz Leitner, der verletzungsbedingt ausfällt) tritt in der Gruppe 6 an und führt in dieser nach zwei Spieltagen mit 6 Punkten und 7:0 Toren. Im Optimalfall sollen natürlich auch die Partien gegen Montenegro und die Färöer Inseln ähnlich laufen. Beide Spiele steigen in Deutschland und Antonio Rüdiger ist nominiert.

Odisseas Vlachodimos, Tim Leibold, Sinan Gümüs (U20 Deutschland)
Groß war die Freude beim VfB II Profi Tim Leibold in dieser Woche. Schließlich wurde der Abwehrspieler zum ersten Mal für die deutsche U20-Nationalmannschaft – beziehungsweise erstmals für eine Nationalauswahl überhaupt – nominiert. Deren Trainer Frank Wormuth belohnt Tim Leibold damit für dessen gute Leistungen in den vergangenen Partien und der VfB gratuliert seinem Spieler auch auf diesem Weg. Neben Tim Leibold ist auch wieder Odisseas Vlachodimos nominiert, außerdem steht mit Sinan Gümüs ein dritter VfB II Akteur auf Abruf bereit. Für ihn wäre es ebenfalls die erste Nominierung (Nachtrag: er wurde mittlerweile nachnominiert). Die deutsche U20 nimmt an einem Vier-Nationen-Turnier in den Niederlanden teil, das vom 8. bis 15. Oktober ausgetragen wird.



Quelle: vfb.de


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Mummi #509961 08/10/2013 18:51
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Helmut Roleder wird 60

Eine Notbremse für den VfB Stuttgart


Als erster Torhüter der deutschen Eliteklasse bekam Helmut Roleder im Kasten des VfB Stuttgart am 9. April 1983 für eine Notbremse die Rote Karte. Nun feiert der langjährige Stuttgarter seinen 60. Geburtstag.

Was genau eine Notbremse war, wussten damals nur die wenigsten Keeper. „Niemand hatte uns Torhüter darauf vorbereitet, es gab vonseiten des DFB keine Belehrungen in Sachen Notbremse“, erzählte Helmut Roleder der Nachrichtenagentur dpa. „Ich selbst hatte mich mit dem Thema auch nicht beschäftigt, war unvorbereitet, was dann plötzlich auf mich zukam.“

Es war der 9. April 1983, als Roleder Bundesliga-Geschichte schrieb. Im Spiel gegen den VfL Bochum (2:2) kassierte er im Trikot des VfB Stuttgart als erster Torhüter die Rote Karte für eine Notbremse. „Ich hätte mit einer Gelben Karte und einem Freistoß gerechnet“, sagte er verblüfft. An diesem Mittwoch feiert Roleder in Tiefenbronn-Mühlhausen nahe Stuttgart seinen 60. Geburtstag.

Marketingexperte und Motivationstrainer

Die Ereignisse rund um die 85. Minute, als er vom Platz musste, sind für den heutigen Marketingexperten und Motivationstrainer nicht mehr als eine Anekdote. „Es ist nur ein kleines Puzzle-Teil in meiner Karriere. Wenn nur diese Rote Karte von meiner Karriere hängen bleiben sollte, wäre das irgendwie komisch“, bekannte Roleder.

Der damalige VfB-Boss Gerhard Mayer-Vorfelder, der den Keeper selbst vor dem DFB-Sportgericht verteidigte, reagierte erbost auf die drohende Sperre. „Wenn die Entscheidung nicht korrigiert wird, ist das Vertrauen in das Gleichheitsprinzip zerstört“, stänkerte Mayer-Vorfelder. Nichts half. Roleder wurde für vier Wochen gesperrt.

Sein Fußballer-Leben hatte ohnehin viel mehr zu bieten. Da war zum Beispiel ein Einsatz für die Nationalmannschaft am 28. März 1984 beim 2:1 gegen die damalige Sowjetunion. Da war die dritte Meisterschaft mit dem VfB 1984. Da war aber auch das bittere Karriereende 1986, als er wegen einer Hüftarthrose zwei Jahre vor Vertragsende seine Laufbahn nicht mehr fortsetzen konnte.

„Es war schmerzhaft. Das hat meine Karriereplanung über den Haufen geworfen“, erinnerte sich Roleder. „Mir war aber immer klar, dass auch nach der Karriere ein Leben stattfindet.“ Erst arbeitete der 280-malige Stuttgarter Bundesligaspieler weiter für den VfB in verschiedenen Funktionen, dann machte er sich selbstständig.

An Toni Schumacher war kein Vorbeikommen



Mit seiner Karriere ist der Vater zweier Töchter und vierfache Opa zufrieden. Es hätte aber auch ein bisschen mehr sein können. Vor allem in der DFB-Elf, wo er an Toni Schumacher nicht vorbei kam. „Ich habe mich damals zurückgenommen. Toni stand auch gerechtfertigt weit vor mir“, erzählte Roleder. „Ich habe damals aber sicher zu wenig Lobby-Arbeit betrieben. Ich hätte mehr aus mir rausgehen können, ein Motivationstrainer Helmut Roleder hätte mir gut getan.“

Hätte er auch dem VfB als Präsident gutgetan? 2011 bewarb sich Rolder zumindest für das Amt. „Damals gab es einen Machtklüngel, der niemand anderen reinlassen wollte. Man wollte unter sich sein, es ging nur um den Machterhalt“, kritisierte er die frühere Führung. Der ehemalige Aufsichtsrat Gerd Mäuser wurde dann gewählt.

Mittlerweile hat sich Roleder beim VfB „emotional ausgeklinkt“ - zumindest was die Führungsebene betrifft. „Ich verfolge aber schon, was auf dem Rasen abgeht. Das rote VfB-Herz schlägt noch.“ Roleder wird die Stuttgarter auch weiter verfolgen. Aber erstmal steht sein Geburtstag an. „Wir haben keine große Sause geplant“, sagte er. „Ich werde ruhig im Kreise der Familie feiern.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #509962 08/10/2013 18:53
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VfB zählt noch zu umsatzstärksten Clubs in Europa



Wenn Umsatz gleich Gewinn wäre, dann hätte der VfB Stuttgart wenig Grund, sich Sorgen um seine Finanzausstattung zu machen. Nach einer Studie der Europäischen Fußball-Union (Uefa) zählte der Fußball-Bundesligist im Jahr 2012 noch zu den 24 finanzstärksten Clubs in Europa. Und er befand sich dabei in bester Gesellschaft mit Größen wie Atletico Madrid, Ajax Amsterdam oder ­Bayer Leverkusen.

Dumm nur, dass die 109,2 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2012 schon 7,8 Millionen weniger waren als im Wirtschaftsjahr 2011. Was das Uefa-Dossier komplett unberücksichtigt lässt, ist die Tatsache, dass der VfB Stuttgart im Wirtschaftsjahr 2012 ein Rekordminus von 9,744 Millionen Euro ausweisen musste.

Verein arbeitet noch immer Lasten der vergangenen Jahre ab

Und für das laufende Jahr sieht es bisher nicht viel besser aus. Das mittelständische Unternehmen vom Cannstatter Wasen befindet sich seit geraumer Zeit im wirtschaftlichen Sinkflug. Erlöse aus dem Ticketverkauf, aus dem Sponsoring und den Fernsehrechten sind rückläufig. Was die Situation nicht besser macht: In der Europa League und im DFB-Pokal mischt das Team in Weiß und Rot nicht mehr mit.

„Unser Umsatz ist stabil“, bestätigt VfB-Finanzdirektor Ulrich Ruf, „aber das ist eben nicht alles.“ Der Verein arbeitet noch immer die Lasten der vergangenen Jahre ab. „Aber nach 2013 müssten wir da durch sein“, sagt Ruf.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #510304 10/10/2013 18:03
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Profis

Nachwuchstalente trainieren mit den "Großen"



In der Länderspielpause stehen intensive Trainingseinheiten auf dem Plan des VfB Cheftrainers Thomas Schneider. VfB II und Juniorenspieler füllen den Kader auf.

Während 12 VfB Akteure mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, versammelte der Cheftrainer Thomas Schneider an diesem Dienstag die anderen Profis zum ersten Training in der Länderspielpause.

Nach der Partie gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag, die trotz der großen Überlegenheit des VfB mit einem Remis endete, heißt es in den kommenden Tagen nicht nur die spielerischen und taktischen Fähigkeiten weiter voranzutreiben, sondern auch den Abschluss zu perfektionieren. "Das einzige was nicht gepasst hat, war das Ergebnis", sagte der Coach nach dem 1:1 und ging voller Elan in die Trainingswoche. Mit von der Partie waren erneut Marco Rojas und Georg Niedermeier, die weiterhin Fortschritte nach ihren Verletzungen machen und kontinuierlich an ihrem Comeback arbeiten.

Außerdem stockte Thomas Schneider das Training mit einigen Spielern der zweiten Mannschaft auf: So konnten sich beispielsweise Steffen Lang, Marvin Wanitzek und Francesco Lovric dem Trainergespann empfehlen. Darüber hinaus durften aus der U17 Prince Osei Owusu sowie Arianit Ferati erstmals mit den Profis trainieren und zeigten dabei großes Engagement. In den ersten beiden Trainings standen Spiel- und Passformen auf dem Plan. Auch am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sind täglich zwei Einheiten angesetzt. Mit dem Vormittagstraining am Freitag endet diese intensive Woche. Den freien Samstag und Sonntag haben sich die Spieler dann verdient.

Quelle: vfb.de


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