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HFC-Pokalfighter-Fahne Die Versöhnung der HFC-Spieler mit ihren Fans Die HFC-Pokalfighter-Fahne falsch herum hängend in Piesteritz Seit Jahren begleitet eine große Zaunfahne den Halleschen FC durch Sachsen-Anhalt. Doch die Pokalfighter-Fahne ist nicht nur ein Stück Stoff. Sie symbolisiert auch den Anspruch der Fans an die Mannschaft. Für die meisten Zuschauer des Landespokalspiels zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem Halleschen FC war es nur eine seltsame Randnotiz. Vor dem Gästeblock hing eine große Zaunfahne falsch herum. "Die Hallenser sind sogar zu doof, ihre Fahnen richtig rum aufzuhängen", dachten einige FCM-Fans. Dass das ganze einen tieferen Sinn hat, wurde jedoch nach dem entscheidenden Elfmeter von Selim Aydemir schnell klar. Während der einsetzenden Jubelorgie dauerte es nur Sekunden, dann hing das Banner richtig. "Pokalfighter" ist darauf zu lesen. Der Sieg in Magdeburg bedeutete nicht weniger als die Versöhnung der HFC-Fans mit ihrer Mannschaft. Elf Monate lang hatten die Anhänger ihren Lieblingen die Schmach vom letzten Pokalfinale übel genommen. Der Stachel der Niederlage gegen den Erzrivalen im eigenen Stadion saß sehr tief. Bei allen Pokalspielen in dieser Saison hingen die Fanclub-Fahnen aus Protest verkehrt herum. Auch verzichteten die Fans auf die gewohnte, lautstarke Unterstützung. Doch gegen den FCM zeigten die HFC-Spieler alles, was einen richtigen Pokalkampf ausmacht: Leidenschaft, Disziplin und die Bereitschaft, bis zur Schmerzgrenze, und darüber hinaus, alles zu geben. Genau das ist es auch, was die Fans sehen wollen. Die "Pokalfighter-Fahne" huldigt diese Eigenschaften und fordert sie gleichzeitig ein. Nach dem Sieg in Magdeburg hängt die Pokalfighter-Fahne richtig herum. Nach dem Erfolg gegen den FCM ist die angekratzte Ehre wieder hergestellt. Interessanterweise gelang die Revanche an jenem Ort, an dem die Fahne auch ihre Geburtsstunde erlebte: In Magdeburg. Beim legendären Pokalsieg 2008 kam sie das erste Mal zum Einsatz. Der HFC musste damals als unterklassiger Verein auswärts antreten. Genau wie beim letzten Vergleich reisten die HFC-Fans geschlossen in rot an und versammelten sich hinter der großen Zaunfahne, um ihre Mannschaft nach vorne zu treiben. Wie im April fiel auch 2008 die Entscheidung erst im Elfmeterschießen. Und damals wie kürzlich hieß der Sieger Hallescher FC. Beide Spiele werden auch künftig mit der Fahne verknüpft sein, die in Magdeburg ihre bisher besten Stunden erlebte. Doch damit das "Pokalfighter-Banner" in der kommenden Saison in seiner ganzen Schönheit im DFB-Pokal bewundert werden kann, gibt es noch eine kleine Voraussetzung: Einen Sieg im Finale gegen den VfL Halle 96. Sollte dieser am Mittwoch nicht gelingen droht der Fahne eine weitere Saison über Kopf. Quelle: MZ
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LEUCHTTURM IM OSTEN: PUMA WIRD NEUER HFC-AUSRÜSTER Der ERDGAS Sportpark wird „Forever Faster“: Schon im Landespokal-Finale gegen den VfL Halle 96 (Mittwoch 18.00 Uhr) läuft der Hallesche FC in den Trikots des neuen Ausrüsters PUMA auf. „Wir freuen uns, dass wir mit einer Traditionsmarke wie PUMA zusammenarbeiten dürfen “, sagt HFC-Vizepräsident Jörg Sitte. Die Sportmarke aus Herzogenaurach, die unter dem Slogan „Forever Faster“ das Ziel verfolgt, die schnellsten Produkte für die schnellsten Sportler herzustellen, kleidet für die nächsten vier Jahre alle Mannschaften von den Bambinis bis zu den Profis komplett ein. Alexander Löbe, der seine Karriere als Fußballprofi beim HFC begann, sieht als Vertriebsleiter Teamsport/Running für Deutschland, Österreich und die Schweiz im Halleschen FC einen „sehr ambitionierten Verein in der 3. Liga. Für uns ist der Hallesche FC der Leuchtturm im Osten, der zudem mit dem WOSZ Fan Shop über einen sehr verlässlichen Partner verfügt.“ Quelle: HFC-Homepage
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Die Zahlen vor dem Landespokalfinale
Der 1. FC Magdeburg zahlt die Prämie für den Verlierer Werden die HFC-Spieler am Mittwochabend auch wieder einen Grund zum Jubeln haben? Ab 18 Uhr spielt der HFC im Landespokalfinale gegen den VfL Halle 96. Nur wenige Stunden vor dem Landespokalfinale blicken wir noch einmal auf die harten Zahlen dieses Duells, greifen auf die DFB-Pokalsaison 15/16 vor und erklären, warum der 1. FC Magdeburg vom Finalverlierer zur Kasse gebeten wird. In wenigen Stunden brennt am Erdgas-Sportpark die Luft! Wenn sich der Hallesche FC und der VfL Halle 96 im Landespokalfinale treffen, geht es nicht nur ums Prestige und die Klassifizierung als vermeintliche "Nummer Eins" in Halle, sondern auch um die Teilnahme an der DFB-Pokalsaison 2015/2016. Grund genug, vor der Partie noch einmal alle Emotionen ruhen zu lassen und nackte Zahlen in die Runde zu werfen - als kleine Erinnerung vor dem Spiel oder auch als knackiges Insiderwissen im Stadion. Wie viele Zuschauer werden das Landespokalspiel verfolgen? Der Andrang auf die Finalkarten war von Anfang an riesig. Nicht nur der HFC setzte als Hausherr bereits am ersten Tag sage und schreibe 10.300 Karten ab, auch der VfL, dem ursprünglich rund 500 Karten zugeteilt werden, musste nachbessern, nachdem fast 700 Kartenanfragen abgegeben wurden. Aktuell sind auf Seiten des Oberligisten noch wenige hundert Karten zu bekommen, beim HFC ist man ausverkauft. Lediglich über Privatanbieter in Fanforen lassen sich aktuell noch Tickets ergattern. Da aufgrund fehlender Rivalität zwischen den Vereinen auf umfangreiche Pufferzonen verzichtet wird, dürfte der Erdgas-Sportpark seine Kapazität von gut 15.000 Plätzen beinahe ausfüllen. Wann trafen die Teams zuletzt aufeinander? Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften ist nicht so lange her. Im letztjährigen Pokalachtelfinale schlug der HFC den kleinen Nachbarn mit 1:0 n. V.. Torschütze war Pierre Merkel. Als schöne Erinnerung stellt sich die Partie für die HFC-Fans jedoch nicht dar. Ganze drei Platzverweise kassierten die Rot-Weißen: Erst musste Patrick Mouaya mit Gelb-Rot vom Platz, dann sahen erst Pierre Becken für eine Notbremse und dann Timo Furuholm für seinen angeblich "ausschweifenden" Torjubel glatt Rot. Wie viel Geld erhalten die Vereine? Es ist bekannt, dass der Sieger des Landespokalfinalspiels gleichzeitig einen Startplatz im kommenden DFB-Pokal ergattert. Warum dieser Platz so begehrt ist, zeigt allein die Startprämie von 140.000 Euro für jeden Verein in der ersten Runde. Dazu kommt auf einen unterklassigen Verein meist ein attraktiver Gegner aus der ersten oder zweiten Bundesliga, was weitere Einnahmen garantiert. Gelingt, wie dem letztjährigen Landespokalsieger aus Magdeburg, eine Überraschung in Runde eins, winken weitere Gelder. So konnte der 1. FCM in der vergangenen Saison mehr als 900.000 Euro durch Preisgelder und Zuschauereinnahmen im DFB-Pokal einnehmen. Doch auch der Verlierer geht nicht völlig leer aus: Immerhin 2.500 Euro gehen auf das Konto des unterlegenen Pokalfinalisten, in diesem Jahr übrigens mit freundlicher Unterstützung aus Magdeburg. So muss der letztjährige Landespokalsieger seit einigen Jahren einen Antrittssolidaritätsbeitrag von 10.000 Euro an den Landesverband zahlen, der ab dem Achtelfinale anteilig an die unterlegenen Teams ausgezahlt wird. Wann waren die Clubs zuletzt im DFB-Pokal dabei? Den warmen Regen der Pokalteilnahme und -überraschung erlebte der HFC zuletzt im Jahr 2010, als man Union Berlin mit 1:0 schlug, sich in Runde zwei jedoch dem MSV Duisburg mit 0:3 geschlagen geben musste. In den beiden Folgejahren kam man nicht über die erste Runde hinaus, 2011 gab man sich Eintracht Frankfurt, 2012 erneut dem MSV Duisburg geschlagen. Beim VfL Halle 96 liegt das letzte DFB-Pokalspiel länger zurück. 1999 unterlag man nach Freilos in Runde eins dem FSV Mainz 05 mit 1:2 in der zweiten Runde. Welche Termine muss sich der Pokalsieger merken? Ganz sicher den der ersten Runde des DFB-Pokals! Diese wird zwischen dem 7.8. und dem 10.8. stattfinden, die Auslosung erfolgt, wie üblich in einem Jahr ohne Europa- oder Weltmeisterschaft, Mitte Juni in der Sportschau. Quelle: MZ
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VfL Halle - Hallescher FC 6:0 HFC holt sich souverän den Landespokal Matchwinner: HFC Stürmer Osayamen Osawe (r.) köpft ein zum 0:2 Der Hallesche FC ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat den FSA-Landespokal durch ein 6:0 (3:0) gegen den Oberligisten VfL Halle 96 gewonnen. Brügmann und Osawe trafen doppelt. Ausgangslage Für den Halleschen FC zählte nach der letztjährigen Finalniederlage gegen den 1. FC Magdeburg nur ein Sieg gegen den Nachbarn. Das Team von Sven Köhler wird Jahr für Jahr an diesem Titel gemessen, weswegen ein erneutes Versagen mit einer weiteren gebrauchten Saison gleichzusetzen gewesen wäre - trotz bärenstarker Rückrunde in der Liga. Für den VfL zählte hingegen nur die Überraschung - auch wenn die Saison des Oberligisten relativ enttäuschend war. Gegen Teams wie RB Leipzigs zweite Mannschaft, Lok Leipzig oder Oberlausitz Neugersdorf gab es für den Siebentplatzierten kein Durchkommen, dazu kamen peinliche Niederlagen gegen Bernburg oder Schott Jena. Mit dem Aufstieg hatte der VfL in diesem Jahr nichts zu tun. Fakten Während der HFC in vier Ligabegegnungen gegen den VfL nicht ein einziges Mal gewinnen konnte (ein Unentschieden, drei Niederlagen) und das bahnbrechende Torverhältnis von 2:10 aufweist, sieht es im Landespokal etwas besser aus. Zweimal siegte die zweite Mannschaft des HFC gegen die Mannschaft vom Zoo, im letztjährigen Achtelfinalspiel gab es ein 1:0 n.V.. Personalien Von Lazarett war zum Anpfiff keine Spur! Der HFC konnte in der Innenverteidigung auf Marcel Franke zurückgreifen, Routinier Ivica Banovic nahm zumindest wieder auf der Bank Platz. Weitere Überraschung: Florian Brügmann machte sein Versprechen war und stand ebenfalls wieder auf dem Feld. Dafür fiel Patrick Mouaya mit einem Kreuzbandriss verletzt aus. Auf Seiten des VfL bekam Ex-HFC-Spieler Mustapha Amari erwartungsgemäß nur einen Platz auf der Ersatzbank. 1. Halbzeit Die Mannschaft von Trainer Sven Köhler zeigte von der ersten Minute an eine absolut souveräne Leistung und ließ dem Oberligisten keine Luft zum Atmen. Nach nur fünf Minuten traf Überraschungs-Comebacker Florian Brügmann per Gewaltschuss zum 1:0, eine knappe halbe Stunde später legte Osawe nach. Der Brite war es drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff auch, der mit dem 3:0 bereits die Vorentscheidung erzielte. Zu ungefährlich waren die klassentieferen Gäste aus Halle-Trotha, deren fehlender Mut in den ersten 45 Minuten durchaus etwas enttäuschend war. Kurz vor der Pause musste Tim Kruse verletzt vom Feld. 6:0 gegen den VfL Halle: HFC holt den Landespokal Von der ersten Minute an beweisen die HFC-Spieler, dass sie die bessere Mannschaft sind. Nach nur fünf Minuten macht Florian Brügmann das 1:0 - und feiert mit seinen Teamkollegen Max Jansen und Osayamen Osawe. Umso erstaunlicher war, dass Florian Brügmann das Führungstor erzielte. In der 3. Liga wartet er noch auf seinen ersten Saisontreffer. Im Pokal war das 1:0 aber bereits sein zweiter... 2. Halbzeit Auch in der zweiten Hälfte ließ der Hallesche C nicht locker und kam weiterhin zu guten Chancen. Gut 15 Minuten dauerte es, ehe Timo Furuholm mit einem Traumtor auf 4:0 erhöhte. Danach brachen alle Dämme und die Gäste konnten endgültig nicht mehr mit dem Drittligisten mithalten. Brügmann traf in der 76. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 5:0, sechs Minuten vor Schluss verwandelte der scheidende Andy Gogia einen Foulelfmeter nach Handspiel zum 6:0-Endstand. Statistik Hallescher FC: Lomb - Brügmann, Engelhardt, Franke (46., Rau), Baude - Kruse (41., Banovic), Jansen, Bertram, Gogia, Furuholm - Osawe (76., Pfeffer). VfL Halle 96: Bienko - Schammer, Friebertshäuse, Butzmann, Griebsch - Odovic (79., Cramer), Wehlert, Braun (60., Aovhannisyan), Mehanovic - Neigenfink (63., Ströhl), v. d. Weth. Tore: 1:0 Brügmann (5. Minute, Vorarbeit Osawe), 2:0, Osawe (33., Gogia), 3:0, Osawe (42., Furuholm), 4:0 Furuholm (62.), 5:0 Brügmann (76., Baude), 6:0 Gogia (FE, 84., Bertram). Gelbe Karten: -, Mehanovic (24. Minute), Friebertshäuser (26.), Butzmann (83.). Schiedsrichter: Felix-Benjamin Schwermer (Magdeburg). Zuschauer: 12.855 im Erdgas Sportpark in Halle (Saale). Quelle: MZ
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Florian Brügmann im Landespokalfinale Ein HFC-Torjäger aus dem Nichts Florian Brügmann Florian Brügmann hat in der dritten Liga noch nie getroffen. Im Endspiel um den Fußball-Landespokal steuert er gleich zwei HFC-Tore zum Kantersieg über den VfL Halle 96 bei. Was hatten sie beim Favoriten nicht respektvoll gewarnt. Plakativ hatte sich die Mannschaft des Halleschen FC vor dem Anpfiff in einem Kreis versammelt, um sich auf die scheinbar schwierige Aufgabe einzuschwören. Nach 3:51 Minuten Spielzeit dieses Landespokalfinales gegen den Fünftligisten VfL 96 waren alle großen Warnungen im Vorfeld entlarvt. In jenem Moment hämmerte nämlich Florian Brügmann den Ball trocken per Volleyschuss ins VfL-Gehäuse. Ein Tor, das früh die Spannung aus einer Partie nahm, die der HFC 6:0 gewann. Und ein Tor, das aus einem anderen Grund ein ganz besonderes war: Der blonde Verteidiger hat nämlich in der Liga in 55 Spielen noch nie getroffen, erzielte nur im November im Pokal gegen Piesteritz einen Treffer - das eher unwichtige 6:0. 6:0 gegen den VfL Halle: HFC holt den Landespokal Von der ersten Minute an beweisen die HFC-Spieler, dass sie die bessere Mannschaft sind. Nach nur fünf Minuten macht Florian Brügmann das 1:0 - und feiert mit seinen Teamkollegen Max Jansen und Osayamen Osawe. Umso erstaunlicher war, dass Florian Brügmann das Führungstor erzielte. In der 3. Liga wartet er noch auf seinen ersten Saisontreffer. Im Pokal war das 1:0 aber bereits sein zweiter... Und weil es an diesem Mittwoch so schön war mit dem Toreschießen, vollendete Brügmann später auch noch mit Links zum 5:0. Lachend winkte er zu den Kollegen. Torjäger aus dem Nichts - so schien es. 2012 habe er zuletzt ein wichtiges Tor geschossen. „Aber ich bin ja der Pokalschreck - schließlich habe ich schon gegen Piesteritz getroffen.“ Brügmann stand später im Fokus der Selfie-Jäger: „So ein Andrang wegen mir“, meinte er lächelnd, „das gab es noch nie.“ Schon nach Florian Brügmanns frühem Treffer bestand im Grunde kein Zweifel mehr am siebten Pokalsieg der Rot-Weißen. Zumal die 96er kaum Chancen verbuchen konnten. Und der Unterschied wurde nirgendwo deutlicher als beim 3:0. Timo Furuholm wurde sechs Meter vor dem Tor geblockt, Osawe erfasste die Situation am schnellsten und schoss die Kugel einfach noch einmal trocken ins linke untere Eck. Ein Paradebeispiel dafür, wie der HFC seinen zwei Klassen-Unterschied demonstrierte: durch Dynamik und Handlungsschnelligkeit. Das 6:0 war am Ende auch in dieser Höhe verdient. „Wir haben überragend druckvoll gespielt und nie gewackelt“, meinte Elfmeter-Torschütze Andy Gogia. Für DFB-Pokal 2015/16 qualifiziert Mit dem Sieg ist der HFC für die erste Runde im DFB-Pokal 2015/16 qualifiziert. Die Einnahmen, die zwei Jahre fehlten, sind bereits verplant. Denn in den nächsten Tagen und Wochen sollen – nachdem Brügmann und Marco Engelhardt bereits ihre Verträge verlängert haben - neue Spieler verpflichtet werden. „Natürlich freue ich mich über den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Die Einnahmen helfen uns auch bei der Verpflichtung von neuen Spielern - und die Prämien sind vielleicht auch ein Argument für den einen oder anderen, den Vertrag zu verlängern“, sagte Präsident Michael Schädlich. So feiert der HFC den Pokalsieg Ein heißer Kandidat ist Offensivspieler Turay Uzan aus der Regionalliga-Mannschaft von Union Berlin. HFC-Trainer Sven Köhler hat den jungen Mann, der in dieser Saison 15 Treffer erzielt hat, bereits beobachtet. Man kann ja nicht immer davon ausgehen, dass die Spiele einen Torjäger aus dem Nichts bereit halten. Doch weil das am Mittwochabend so war, feierten die Rot-Weißen mit extra bedruckten T-Shirts und reichlich Getränken. Die Fans skandierten: „Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ Und: „Die Nummer eins im Land sind wir!“ HFC-Trainer Sven Köhler sah entsprechend glücklich aus: „Phasenweise haben wir richtig guten Fußball gespielt.“ Dann rief er den Feiermarathon aus: „Es gibt keine Bremse. Wir treffen uns erst am Freitag wieder.“ Quelle: MZ
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1:2 - HFC unterliegt Mainz Hallescher FC gegen Mainz 05 II Dem Halleschen FC gelang im letzten Heimspiel der Saison gegen die U23 von Mainz 05 kein weiterer Sieg in der Dritten Liga. Die Hallenser mussten sich mit 1:2 geschlagen geben. Der Hallesche FC hat am Sonnabend sein letztes Heimspiel der Saison im Erdgas Sportpark mit 1:2 verloren. Die Köhler-Elf unterlag der zweiten Mannschaft des Bundesligisten FSV Mainz 05. Nach einer kurzen Phase der Spielkontrolle verlor der HFC zunehmend die Konzentration. Die Voraussetzungen konnten unterschiedlicher nicht sein: Mainz kämpfte um den Klassenerhalt, während der HFC als frisch gebackener Landespokalsieger im gesicherten Mittelfeld der 3. Liga um die goldene Ananas spielte. Fakten Gegen die zweite Mannschaft der Mainzer trat der HFC zuvor erst einmal an: Im Hinspiel, welches gewonnen werden konnte. Die erste Mannschaft hingegen war in der 2. Bundesliga 1991/1992 viermal Gegner der Hallenser, die Bilanz der Saalestädter war mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage positiv. 1. Halbzeit Im letzten Heimspiel des Halleschen FC am Sonnabend im Erdgas Sportpark gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz blieb die erste Hälfte ohne Tore. Der HFC begann konzentriert und schaffte mit sicherem Passspiel im Mittelfeld ein Übergewicht. Mainz zog sich bei Ballbesitz des Gegners weit zurück und lauerte auf Konter. So kamen die Gäste des HFC auch zu besseren Möglichkeiten und trafen in der 40. Minute das Aluminium. Mainz wirkte von Beginn an hochkonzentriert und vermochte aus einer tiefstehenden Deckung immer wieder gefährliche Konter setzten. HFC-Torhüter Lomb entschärfte viele prekäre Situationen in der ersten Halbzeit. 2. Halbzeit In der zweiten Halbzeit folgte das scheinbar Unvermeidliche: Bouziane dribbelte sich auf der linken Seite durch, nach einer Flanke auf Höler fiel in der 57. Spielminute das 1:0 für Mainz. Der Hallesche FC forcierte nun seinen Angriff, ließ aber folglich jegliches Defensivverhalten vermissen. Mainz kam immer wieder gefährlich vor das HFC-Tor. Dennoch schafften die Hallenser nach Vorarbeit von Gogia den Ausgleich. Stürmer Osawe verwertete in der 63. Minute die präzise Hereingabe mit einem Kopfballtreffer aus kurzer Distanz. Doch Mainz angetrieben von der Abstiegsangst schlug erneut zu. Nach einer weiten Flanke an den 16-Meter-Raum des HFC verschätzte sich Marco Engelhardt. Der hinter ihm stehende Höler nutzte den Fehler mit einem straffen Flachschuss ins lange Eck. Dass das Ergbnis bei einem knappen 1:2 blieb, verdankte der HFC seinem überragend haltenden Torhüter Lomb und der Abschlussschwäche der Pfälzer. Statistik Hallescher FC: N. Lomb, D. Rau, I. Banovic (80., Ziebig), F. Brügmann, A. Gogia, T. Furuholm, S. Bertram, M. Jansen (78., Pfeffer), M. Baude, M. Engelhardt, O. Osawe. FSV Mainz 05 II: J. Huth, D. Bohl, M. Bouziane, L. Holger (80., Pflücke), F. Kalig, P. Klement, F. Muller, D. Parker, B. Saller, T. Schilk, R. Weil. Tore: 0:1 Höler (60. Minute), 1:1 Osayamen (63. Minute), 1:2 Höler (72. Minute). Gelbe Karten: Schilk (60. Minute), Gogia (84.), Bohl (84.). Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg). Zuschauer: 6.217 im Erdgas Sportpark in Halle (Saale). Quelle: MZ
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Schlechteste Heimmannschaft der Liga
HFC verteidigt die Rote Laterne
Der Hallesche FC verliert gegen Mainz sein letztes Spiel vor den eigenen Fans und beendet die Saison damit als schlechtestes Heim-Team der dritten Liga.
Kurz nach 16 Uhr standen sie da in ihren leuchtend roten Klub-Sweatshirts, die Kapuzen über die geduschten Haare gezogen. Hier, vom Eingang zu den Katakomben des Erdgas Sportparks, sollte der geschlossene Abmarsch zum geplanten Fest mit den eigenen Fans starten. Doch so richtig glücklich sah keiner der Spieler des Halleschen FC aus. Was nicht nur am Regen lag, der gerade eingesetzt hatte. Fröhlich den Saisonabschluss feiern, wollte in diesem Moment niemand so recht. Es fehlte ja auch der aktuelle Grund an diesem Sonnabend.
Mit 1:2 war die Drittliga-Partie gegen den Abstiegskandidaten Mainz 05 II in die Hose gegangen. Zwar spielte das Negativ-Resultat irgendwie keine Rolle mehr, nachdem der Klassenerhalt längst feststand und am Mittwoch davor mit dem Landespokalsieg das zweite Hauptziel der Serie 2015/16 geschafft worden war. Doch an diesem Tag hatte sich auch die entscheidende Schwäche des Klubs rein statistisch manifestiert. Die Saison, die mit einem 0:3 daheim gegen den Chemnitzer FC begonnen hatte, beendet der HFC als schwächstes Heimteam der Liga. 21 Punkte, 23:30 Tore. Weil der HFC aber bereits vor dem letzten Spiel in Osnabrück auch als „Auswärtsmeister“ mit 32 Punkten und 28:21 Toren feststeht, reicht es zu einem guten Mittelfeldplatz.
Osawe per Kopf erfolgreich
Angesichts der befriedigenden Vorgeschichte wollte denn auch Trainer Sven Köhler seine Mannschaft für die Mainz-Pleite nicht allzu heftig zerreißen. „Wer sich im Sport auskennt, weiß, dass etwas ganz Normales passiert ist“, sagte er. „Wir waren körperlich und mental nach dem dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen nicht mehr auf dem höchsten Niveau. Mainz, das gegen den Abstieg kämpft, hat die fünf Prozent mehr Einsatzwillen gehabt, die es zum Sieg brauchte.“
Die zehnte Heimpleite besiegelte 05-Stürmer Lucas Höler mit einem Tor per Kopf (57. Minute) und einem Flachschuss (72.). Zwischendurch hatte der Kopfball-Treffer von Osayamen Osawe nach einem Freistoß von Andy Gogia (63.) Hoffnung auf einen schöneren Heim-Ausstand gegeben. Doch nicht nur wegen der 14:6 Chancen für die Gäste, denen einige Male HFC-Keeper Niklas Lomb mit prima Paraden weitere Treffer vereitelte, sagte der HFC-Coach denn auch klipp und klar: „Der Sieg für Mainz ist verdient.“ Innenverteidiger Dominic Rau beschrieb das Spiel so: „Am Anfang sind wir schwer reingekommen, und am Ende fehlte uns die Puste.“
Das Resultat hat gleichzeitig einen positiven und vielleicht einen negativen Effekt - jeweils finanziell: Der HFC, der in dieser Serie nur Prämiengeld für 56 Punkte im Etat hatte, muss nicht an eventuelle Reserven, um die Spieler extra zu belohnen. Gleichzeitig verpasste es die Mannschaft, Schützenhilfe zu Rostocks Klassenverbleib zu leisten. Das wiederum dürfte im Fall des Abstiegs der Hanseaten in der neuen Saison bestimmt gut 7.000 Heimspiel-Zuschauer und damit etwa 70.000 Euro kosten.
Zwei offene Kaderfragen
Inzwischen orientiert sich sowieso längst alles auf die neue Serie. Hinter den Kulissen wird am Personal gebastelt, das dem HFC dann einen beständigen Kontakt zur Spitze garantieren soll. Vor dem Spiel wurden am Sonnabend mit Gogia, Daniel Ziebig, Tony Schmidt, Marcel Franke und Florian Krebs fünf Profis verabschiedet. Zwei offene Fragen gibt es noch: Bleiben Stürmer Timo Furuholm und Torwart Lomb?
„Ich bin jedenfalls nicht verabschiedet worden, und würde mich freuen, wenn es nicht mein letztes Spiel in diesem Stadion gewesen wäre“, sagte Lomb. Der Torwart muss nach Saisonende zunächst zurück zu Bayer Leverkusen. Von dort ist er ausgeliehen. „Was dann passiert, kann ich nicht beeinflussen“, sagte der gegen Mainz beste HFC-Spieler.
Und mit der Zukunft hatte dann auch der letzte Teil der Feierlichkeiten des Tages zu tun: Nach der Fanparty zogen die Spieler ins „Flower Power“. In der Szene-Disco gaben Andy Gogia und Daniel Ziebig ihren Ausstand fürs Team.
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Vom HFC zu Brentford FC Akaki Gogia wechselt zu englischem Zweitligisten Akaki Gogia umspielt den Münsteraner Marc Heitmeier. Spielmacher Akaki Gogia verlässt den Halleschen FC zum Saisonende Richtung England. Wie der Fußball-Drittligist am Samstagabend auf seiner Facebook-Seite mitteilte, wechselt der 23-Jährige ablösefrei zum englischen Zweitligaclub Brentford FC. Gogia war im Sommer 2013 vom FC St. Pauli nach Halle gekommen, hatte davor auch schon für den FC Augsburg in der Bundesliga gekickt. In der laufenden Saison ist er mit elf Toren und acht Vorlagen bester Scorer beim HFC. Quelle: MZ
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Finanzlage erschwert Suche nach neuen Spielern
Manager Ralph Kühne dämpft die Erwartungen auf Top-Verstärkungen. Selbst im Vergleich mit anderen Ost-Vereinen fehlen die Mittel - das zeigt das Beispiel des Stürmers Tugay Uzan.
Ralph Kühne wartet auf ein Gespräch. Mal wieder. Das ist der Alltag eines Fußball-Managers. Doch in diesen Tagen gestaltet sich der besonders hektisch. Kühne baut den neuen Kader des Halleschen FC zusammen. Und er stellt erst einmal klar: „Ich muss überbordende Erwartungen relativieren. Wir sollten den Blick für die Realität behalten.“
Was er meint: Hochfliegende Träume, der HFC würde nach der durchaus erfolgreichen Saison nun Profis verpflichten, die den Klub 2016 in Liga zwei führen, sind unangebracht. Denn bei begehrten Kickern hat der HFC schlichtweg meist keine Chance.
Das spürte Kühne am Montag schmerzlich im Fall Tugay Uzan. Der junge Mann spielt bislang in der Regionalliga bei Union Berlin II. Der HFC hat ihn oft beobachtet. Auch Chefcoach Sven Köhler war angetan von dem treffsicheren Stürmer. Der bekam also ein Angebot - und sagte am Montag Mitbewerber Rot-Weiß Erfurt zu. HFC nur finanzieller Hinterbänkler?
Kühne ist konsterniert, weil wieder mal ein Rennen verloren ist. „Wenn ein guter Regionalliga-Spieler woanders zusagt, zeigt das doch, wie es um uns bestellt ist.“ Der HFC ist nur ein finanzieller Hinterbänkler.
Der auf 5,2 Millionen Euro limitierte Etat zwingt den Verein, den Kader sogar abzuspecken: „23 Spieler wird er künftig umfassen“, sagt Kühne. 26 sind es in der aktuellen Spielzeit. Und von wegen, der HFC rüstet in der Verteidigung noch einmal komplett nach. „Wir suchen noch zwei Innenverteidiger“, sagt Kühne. Die sollen den Langzeit-Ausfall von Patrick Mouaya und den Weggang von Marcel Franke kompensieren.
Auf den Außenpositionen ist dagegen nichts geplant. „Dominic Rau und Florian Brügmann können auch auf der rechten Seite spielen“, sagt Kühne. Und den Backup für den eigentlichen Linksverteidiger Brügmann kann entweder Max Jansen oder der bisherige Anschlusskader Max Barnofsky geben.
Zu den Innenverteidigern soll sich noch ein zentraler Mittelfeldspieler gesellen und einspringen, „wenn die Älteren mal eine Auszeit benötigen“. Etwa Ivica Banovic, dem die lange Saison nun doch anzumerken ist. Und natürlich geistert da der Name Marco Hartmann durch die Überlegungen. Der 27-jährige ehemalige HFC-Kicker bekam nach zwei Jahren in Dresden von Dynamo nur einen stark leistungsorientierten Vertrag angeboten. Schließlich fehlte er oft verletzt. Hartmann zögert mit der Unterschrift - und Energie Cottbus wittert eine Chance, ihn locken zu können.
Wird der HFC also auch aktiv? Kühne möchte schon. „Aber wir dürfen doch nicht träumen. Wenn Cottbus und Dresden mitbieten, haben wir keine realistische Chance.“ So viel zu den finanziellen Möglichkeiten des Klubs.
Der Uzan-Deal ist geplatzt. Bleibt dann wenigstens Timo Furuholm? „Ich rechne in dieser Woche mit einer Entscheidung von ihm“, sagt Kühne. Er wäre erleichtert, würde das reduzierte Angebot akzeptiert.
Quelle: MZ
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Aus vier werden drei Torhüter Pierre Kleinheider war in 20 Spielen im Einsatz und brachte es auf 1 796 Minuten. Noch immer hat der Hallesche FC einen Torhüter zu viel auf der Gehaltsliste. Talent Tom Müller bleibt. Aber wer muss den Platz im Kader räumen? Sven Köhler war am Donnerstag bei der Pressekonferenz mal kurz so etwas wie ein Laufbursche. Als Manager Ralph Kühne bei einem seiner seltenen Besuche dieser Veranstaltung nach einem Kaffee verlangte, eilte der Trainer persönlich los, um seinem Vorstandsmitglied das ersehnte Heißgetränk zu besorgen. Köhler kam zurück, Kühne lächelte und schob ein „Danke, Trainer!“ über den Tisch. Zwischen dem Chefcoach und dem Manager herrschte am Donnerstag gute Stimmung. Und das, obwohl beide mit Blick auf die Kaderplanung durchaus Grund hätten, ein paar Bauchschmerzen zu haben. Noch immer ist der Manager auf der Suche nach „vier bis fünf Neuverpflichtungen“, so Kühne. In der Innenverteidigung will sich der Verein nach dem Abgang von Marcel Franke und dem verletzungsbedingten Ausfall von Patrick Mouaya bis November mit einem „erfahrenen und einen jüngeren Spieler“ verstärken. Wo es in der Defensiv-Abteilung einen Versorgungsengpass gibt, gibt es dahinter im Tor allerdings ein Überangebot. Noch immer sind vier Torhüter an Bord - für drei Planstellen. Tom Müller Die wichtigste Nachricht am Donnerstag war: Tom Müller bleibt definitiv in Halle. Der 17-jährige, der noch einen Vertrag bis 2017 hat, hatte Angebote anderer Vereine. Das bestätigte Kühne: „Ja, es gab Interessenten für ihn.“ Interessenten, die sogar bereit waren, für den Sportschüler eine Ablöse zu zahlen. Müller soll mehr Geld bekommen Doch Kühne redete am Dienstag mit Müllers Vater und stellte klar, dass der Hallesche FC weiter mit dem Talent plant. Das machte er am Donnerstag auch öffentlich: „Tom Müller wird fester Bestandteil des Kaders in der neuen Saison sein.“ Der Jungspund soll weiter an die Profis herangeführt werden. Mehr noch: „Der Verein will den Vertrag mit ihm in Richtung Profivertrag ausweiten“, erzählt sein Berater gegenüber der MZ. Heißt: Müller ist mehr Geld in Aussicht gestellt worden. Niklas Lomb machte zwölf Spiele - 994 Minuten. Einmal sah er Rot. Doch wer geht dann? Ist es Niklas Lomb? Ist es Lukas Königshofer oder Pierre Kleinheider? Fest steht: Niklas Lomb ist sportlich gesehen kein Streichkandidat. Der HFC ist an einem festen Transfer des Leihspielers von Bayer Leverkusen interessiert. Problem: Der junge Mann hat angeblich mehr Geld gefordert. Das könnte sich als Stolperstein erweisen. Um 200 000 Euro müssen die Rot-Weißen in der neuen Saison ihren Personal-Aufwand reduzieren, weil einige Sponsoren abgesprungen sind. An laufende Spieler-Verträge wird der Verein nicht rangehen, bei neuen Gesprächen könnte aber der Rotstift angesetzt werden. Kühne: „Das könnte bei Neuverpflichtungen ein Nachteil sein.“ Oder auch Lomb zum Verhängnis werden. 6 Spiele: Lukas Königshofer Denn wird Lukas Königshofer nach seinem Kreuzbandriss fit, weiß Köhler, das er einen bärenstarken Keeper hat. Klappen die Verhandlungen mit Lomb, bleibt nur ein logischer Streichkandidat: Pierre Kleinheider. Auch Kleinheider hat, wie Königshofer einen Vertrag bis 2016. Doch seit dem 14. Spieltag war er für Köhler nur noch der Notnagel. „Eine Sache des HFC“ Wäre nur nachvollziehbar, würde sich der 25-Jährige trotz Vertrages umschauen. „Gehen muss niemand der vier Torhüter“, deutet Kleinheiders Berater Markus Hettinger an. Ob sein Schützling, der seine Situation ja ahnen müsse, auf der Suche nach einem Verein ist? „Das ist eine Sache zwischen ihm und mir“, sagt Hettinger knapp. Details werden nicht verraten. Er sagt aber: „Wenn der Verein Redebedarf hat, muss er sich äußern. Das ist eine Sache des HFC.“ Aktuell finden allerdings wohl keine Gespräche zwischen Verein und Berater statt. Das ist ein Indiz dafür, dass der HFC Kleinheider vorerst noch nicht aufs Abstellgleis geschoben hat. Kleinheider selbst wollte sich am Donnerstag nicht äußern. Am Ende bleibt nur der offene Konkurrenzkampf, dem sich sowohl Kleinheider als auch Königshofer stellen wollen. Vielleicht auch nur untereinander - wenn Lomb dem HFC doch zu teuer ist. Quelle: MZ
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Timo Furuholm bleibt beim HFC HFC Stürmer Timo Furuholm Es hatte sich angedeutet und ist jetzt in trockenen Tüchern: Stürmer Timo Furuholm unterschreibt für weitere zwei Jahre beim Halleschen FC. Die Liaison zwischen Drittligist Hallescher FC und Timo Furuholm geht weiter. Der finnische Stürmer hat einen Vertrag bis 30.06.2017 beim halleschen Drittligisten unterschrieben. Damit kann der HFC weiter mit dem Stürmer planen. Dem 27-Jährigen lagen neben dem deutlich abgespeckten Angebot des Halleschen FC noch weitere Angebote vor. Die Entscheidung für den HFC hat viel mit der Stadt und dem Umfeld zu tun. Am Dienstag sagte Furuholm: „Natürlich ist es möglich, dass ich in Halle bleibe. Ich habe nicht unbedingt vor, die Brücken hier abzubrechen. Ich denke, es wird noch diese Woche eine Entscheidung fallen.“ Er fühle sich wohl in Halle, so der Finne. Und obwohl seine Frau mit dem gemeinsamen Kind noch in Finnland lebt, hat sich der Nationalspieler Finnlands für eine Zukunft in Halle entschieden. Die Familie wird dann im Sommer wohl auch nach Halle ziehen. „Mit seinen Fähigkeiten im Allgemeinen und seiner Trefferquote im Besonderen kann man Timo zu den besten Stürmern dieser Liga zählen. Wir freuen uns, dass er weiter für uns auf Torejagd gehen wird“, sagte HFC-Manager Ralph Kühne. Furuholm, der seit 2013 in Halle spielt, erzielte in 82 Drittligaspielen für den HFC 32 Tore. Quelle: MZ
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Wünsche dem HFC eine erholsame Sommerpause. Bis zur nächsten Saison Grüsse aus Erfurt
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Wünsche dem HFC eine erholsame Sommerpause. Bis zur nächsten Saison Grüsse aus Erfurt das wünsche ich Dir und allen Erfurtern auch. Unsere Jungs haben wohl schon nach dem Landespokalfinale die Füße hoch gelegt, wenn man sich das Ende der Saison ansieht. Naja, ging ja um nichts mehr! Auf eine neue, erfolgreiche Saison für Erfurt und Halle! Schönen Gruß aus der Saalestadt
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HFC blitzt beim Wunschspieler ab HFC-Torwart Niklas Lomb sitzt nach dem Gegentreffer enttäuscht neben seinem Tor. Niklas Lomb hat in Osnabrück sein letztes Spiel für den Halleschen FC bestritten. Warum der Torhüter den Verein verlassen wird.Gedimmtes Licht kämpfte sich durch den schmalen und langen Tunnel zwischen dem Fußball-Rasen und dem Pressebereich im Inneren der Osnatel-Arena in Osnabrück. Im Schatten, weitab vom Trubel, schnappte sich Sven Köhler noch einmal Andy Gogia. In väterlicher Manier legte der Cheftrainer seinen Arm um den scheidenden Spielmacher des Halleschen FC und begleitete Gogia auf seinen letzten Metern im Trikot der Rot-Weißen. Das letzte Saisonspiel des HFC beim VfL Osnabrück war gerade mit 0:2 verloren gegangen. Gogia, der ab Sommer für den FC Brentford spielt, musste noch einmal viele Interviews geben, stand wie immer prächtig gelaunt für alle Anfragen zur Verfügung. Wenige Meter entfernt vor den Stadiontoren wartete derweil der rot-weiße Bus des HFC. Spieler für Spieler flüchtete sich hinter die abgedunkelten Scheiben. Rein in den Urlaub, abschalten. Kraft tanken in einer kurzen Sommerpause, heißt das Motto. Nebensatz in Pressekonferenz Zwischen all den zum Bus hetzenden Spielern war auch Niklas Lomb. Er war nicht umringt von Medienvertretern. Eine halbe Stunde nach Spielende tauchte er frisch geduscht auf. Mit herumgedrehter Kappe auf dem Kopf verschwand auch der Torhüter hinter den undurchsichtigen Scheiben des Busses. Und klar ist: Auch er ist das letzte Mal dort eingestiegen. Trainer Köhler hatte schon kurz nach der Pressekonferenz in einem Nebensatz erklärt: „Niklas Lomb verlässt wohl den Verein.“ Und nach einigem Herumgedruckse erklärte dann auch Lomb selbst in Richtung seines Coaches: „Er wird schon nichts Falsches erzählen.“ Heißt: So gern der HFC den Leihspieler von Bayer Leverkusen fest verpflichtet hätte und so wenig auch Lomb selbst dem HFC abgeneigt gewesen ist, der 21-Jährige wird sich neu orientieren. „Der HFC war immer mein erster Ansprechpartner“, sagte er. „Aber wir konnten leider keine Einigung erzielen. Wir haben aneinander vorbeigesprochen.“ Ein Satz, den man ohne weiteres so interpretieren darf: Lomb wollte mehr Geld, der HFC konnte - oder wollte - nicht. Doch Geldgier wollte sich der gebürtige Kölner dann doch nicht vorwerfen lassen. „Es ist nicht so, dass ich ein utopisches Gehalt gefordert hätte“, erklärte Lomb. Stumpfe Waffen Um welche Summen es auch immer gegangen sein mag, am Ende ist der Ausgang Beleg für die mitunter stumpfen Waffen, mit denen der Hallesche FC als eher finanzschwacher Drittligist gegen viele Konkurrenten kämpfen muss. Erst letzte Woche hatte der HFC im Buhlen um Tugay Uzan von Union Berlin das Nachsehen. Der Wunschkandidat für den Sturm entschied sich für Rot-Weiß Erfurt. „Wir haben ihm ein gutes Angebot gemacht, er hat sich für Erfurt entschieden, die wohl mehr geboten haben“, sagte HFC-Manager Ralph Kühne danach. Nun scheitert also auch die Lomb-Verpflichtung am abgespeckten Etat der Rot-Weißen. Statt 5,5 hat der HFC in der neuen Saison nur noch 5,2 Millionen Euro für den Gesamtverein zur Verfügung. „Kracher bei den Neuverpflichtungen wird es nicht geben“, sagte Kühne schon letzte Woche. Vorrangig suchen die Hallenser in der Regionalliga. Vor allem zweite Mannschaften stehen unter besonderer Beobachtung. Niklas Lomb macht nun ein paar Tage Urlaub in Holland, dann geht der Torwart auf Vereinssuche. In Halle, darauf lässt er nichts kommen, fühlte er sich pudelwohl. „Ich hatte eine sehr schöne Zeit. Es hat Spaß gemacht mit den Fans und der Mannschaft. Es lief alles super. Vor allem das Pokalspiel gegen Magdeburg war grandios. Das war eine geile Atmosphäre.“ Wohin sein Weg nun führt? Bis 2016 hat Lomb noch einen Vertrag in Leverkusen. Doch wieder vierter Keeper zu sein, darauf hat er keine Lust. „Ich habe Anfragen aus der zweiten und dritten Liga“, sagt er. Gut möglich also, dass er nächste Saison wieder nach Halle kommt. Nur in einem anderen Bus. Quelle: MZ
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Quelle: BILD @Henry, was hälst du von ihn?
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Köhler: "Das kommt nicht nochmal vor"
Er ist schon ein Urgestein unter den Trainern: Sven Köhler hat beim Halleschen FC seine achte Saison absolviert. In der abgelaufenen Spielzeit kam er mit dem HFC in der 3. Liga auf Rang zehn. Wir sprachen mit dem 49-Jährigen über sein Saisonfazit, die seltsame Bilanz zuhause und auswärts, die Reaktion auf die Abgänge, die Konsequenzen des Etats und warum Nachbar RB Leipzig kaum eine Quelle für sein Team ist.
MDR.DE: Wie zufrieden sind Sie mit dem Abschneiden in dieser Saison?
Sven Köhler: "Na ja, es war ordentlich. Natürlich, wenn Du am Ende noch drei Spiele verlierst, dann bleibt ein fader Beigeschmack. Da wäre mehr drin gewesen." Bestes Auswärtsteam und schlechtestes Heimteam. Die Bilanz könnte kurioser nicht sein. Sie sind da ja sicherlich auf Ursachenforschung gegangen.
Woran lag es?
"Es ist von allem etwas dabei. Durch die gute Auswärtsbilanz weißt Du in den Spielen, dass noch was geht. Bei Heimspielen hatte der eine oder andere Spieler dann die Negativbilanz im Hinterkopf. Dazu kommen Spielverläufe und einfach das Quäntchen Glück. Insgesamt ist das natürlich schon phänomenal. Ich glaube nicht, dass das nochmal vorkommt." Auf der Torwartposition verlieren Sie mit dem von Leverkusen ausgeliehenen Niklas Lomb, dessen Wechsel zu Preußen Münster nun perfekt ist, einen Leistungsträger, den Sie ja gerne gehalten hätten.
Wie reagieren Sie darauf?
"Es ist schon ein Signal, wenn ein guter Torhüter zu einem Mitkonkurrenten geht. Das ist schade. Niklas‘ Entwicklung im letzten halben Jahr bei uns war schon gut. Nun müssen wir versuchen, gleichwertigen Ersatz zu finden. Insgesamt verlieren wir mit Lomb, Verteidiger Marcel Franke und Mittelfeldspieler Akaki Gogia drei junge Stammspieler, die bei uns eine richtig gute Rolle gespielt haben. Es wird eine spannende Aufgabe, sie zu ersetzen." Mit Marco Engelhardt, Tim Kruse und Ivica Banovic haben sie da immer noch ein ganz starkes Trio.
Mit Routiniers, die anderswo kaltgestellt waren, können Sie offenbar besonders gut, oder?
"Das geschah aus der Situation heraus. Banovic sollte eigentlich ein Führungsspieler werden, war dann aber lange verletzt. Engelhardt kam dann dazu und sorgte in der Abwehr für Stabilität. Und bei Kruse, so wie er bei uns gespielt hat, war es überraschend, dass er in Saarbrücken nicht gespielt hat."
Während die HFC-Spieler auf vielen Positionen in der vergangenen Saison gut dabei waren, drückt der Schuh in der Offensive, oder?
"Das hängt damit zusammen, dass Timo Furuholm eine lange Durststrecke hatte. Sören Bertram war lange verletzt, Selim Aydemir und Björn Ziegenbein auch. Toni Lindenhahn fiel komplett aus. Osawe kam aus der 5. englischen Liga – da musste man hoffen. Da ist es im Grunde genommen nicht unnormal gelaufen, und es war klar, dass wir vorne Probleme bekommen würden."
Tom Nattermann, Jugend-Nationalspieler von RB Leipzig, wird in den sozialen Medien als Neuzugang gehandelt. Können Sie das Gerücht bestätigen?
"Tom Nattermann – ich will das nicht bestätigen. Für uns sind Spieler von RB sehr, sehr schwierig nach Halle zu lotsen. Die Konstellation Halle und RB Leipzig ist durch die regionale Nähe speziell. Wir hatten das schon gemerkt, als wir vor einiger Zeit einmal den Ex-Leipziger Maximilian Watzka zum Probetraining hatten." 2013 war das. Da gab es Proteste von Seiten einiger Fans.
Der Etat des HFC soll von 5,5 auf 5,2 Millionen Euro sinken. Stimmt das?
"Mir wurde auch gesagt, dass der Etat für die 1. Mannschaft sinkt."
Was bedeutet das?
"Das zeigt, dass es schwieriger wird oder werden kann. Dass man sich zur Decke strecken muss. Wir wollen natürlich wieder eine gute Mannschaft zusammenstellen. Aber in der Regel ist es schon so, dass die Mannschaften mit dem höchsten Etats die besten Teams haben. Solide in der 3. Liga zu bleiben, ist weiterhin eine ordentliche Zielstellung für uns."
Sie sind mit Frank Schmidt von Heidenheim zusammen der dienstälteste Trainer der ersten drei Profi-Ligen. Seit 2007 sind Sie beim HFC. Wissen Sie, wie viele Spiele Sie mittlerweile dort an der Linie standen?
"Nein."
288 sind es schon. Eine außergewöhnliche Zahl. Wie haben Sie es geschafft, so lange beim Verein zu bleiben?
"Ein Aspekt ist, dass wir in gewissen Abständen eine Liga höher geklettert sind, in der Summe also eine sportliche Entwicklung da war. Und in unruhigen Phasen hat man mir den Rücken gestärkt."
Ihr Vertrag läuft bis 2016. Gab es schon Gespräche über eine Verlängerung?
"Nein. Das ist derzeit auch nicht notwendig. Da habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht." Wie sieht Ihre Planung jetzt aus?
"Ich versuche, jetzt mal noch etwas den Fußball zu verfolgen, die Relegation. Und dann ein paar Tage Urlaub zu machen und abzuschalten."
Vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Christian Kerber.
Quelle:MDR.de
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Saisonrückblick Halle: Kontinuierliche Entwicklung geht weiter
Ruhe und Beständigkeit sind zwei Werte, in denen sich die Arbeit beim Halleschen FC in den letzten Jahren beschreiben lässt. Der Verein ist mittlerweile ein etablierter Drittligist und beendete die abgelaufene Saison mit 53 Zählern auf einem soliden zehnten Tabellenplatz. Im Folgenden schaut sich liga3-online.de die Saison des HFC genauer an.
Das lief gut
Mit neun Siegen und fünf Unentschieden auf fremden Rasen wurden die Hallenser zum besten Auswärtsteam der Liga. Diese Bilanz hätte noch besser ausfallen können, wenn nicht die letzten drei Auswärtsspiele (als die Luft in der Liga längst raus war) verloren gegangen wären.
Ihre beste Saisonphase hatten die Hallenser im Frühjahr 2015, als fünf Punktspiele in Folge gewonnen werden konnten. Dabei zeigte die Offensivabteilung, insbesondere das Dreieck um Timo Furuholm, Akaki Gogia und Sören Bertram, äußerst ansehnliche Kombinationen im Angriffsspiel und entzückte damit die HFC-Anhänger.
Das lief nicht gut
Wie bereits erwähnt, hatten die reisefreudigen HFC-Fans auswärts eine Menge zu feiern. Die Kehrseite dieser Medaille: In den Heimspielen gab es einige Frusterlebnisse, die Hallenser stellten das schwächste Heimteam der Liga.
Ebenfalls für Unbehagen sorgte die Last-Minute-Schwäche, der das HFC-Team zu Jahresbeginn erlegen war. Gegen die Stuttgarter Kickers, Borussia Dortmund II und Hansa Rostock wurden zusammengerechnet fünf Zähler wegen Gegentoren in der Nachspielzeit liegen gelassen, und das in einer Phase, wo man sich in Halle lieber auf die obere Tabellenhälfte konzentriert hätte.
Weiterhin zu monieren ist, dass die Torhüterposition lange eine Baustelle blieb. Zu Saisonbeginn spielte Pierre Kleinheider, der noch im Laufe der Vorrunde durch Lukas Königshofer ersetzt wurde. Nach Königshofers Kreuzbandriss wurde zur Winterpause Niklas Lomb verpflichtet. Die Leihgabe von Bayer Leverkusen begann in seinem ersten Spiel denkbar schlecht, kassierte nach nur vier Minuten eine rote Karte und war in den folgenden Spielen zunächst wieder außen vor. Schlussendlich setzte sich Lomb dennoch gegen Kleinheider durch und hütete ab dem 28. Spieltag konstant das Tor. Zur langfristigen Lösung wird Lomb allerdings dennoch nicht, im Sommer wird der 21-jährige den HFC in Richtung Preußen Münster verlassen.
Bester Spieler
11 Tore und 9 Vorlagen stehen für die eindrucksvolle Saisonbilanz von Akaki Gogia. Halles Top-Scorer hat in seinem zweiten Jahr im Team von Sven Köhler zu einem essentiellen Mittelfeldbaustein entwickelt. Der feine Techniker zog in der Zentrale die Fäden, kurbelte Halles Offensivspiel an und empfahl sich damit für höhere Aufgaben. Die wird er in der kommenden Saison bekommen, wenn der Deutschgeorgier für den FC Brentford in der zweiten englischen Liga auflaufen wird.
Schwächster Spieler
Oldie, but Goldie? Im Falle von Daniel Ziebig traf diese Weisheit in der abgelaufenen Saison nicht zu. Der 32-Jährige startete nach einer Leistenoperation mit Rückstand in die Spielzeit. Kam er zum Einsatz, unterliefen dem Routinier einige Fehler zu viel, weshalb er seinen Platz als linker Verteidiger an Florian Brügmann verlor. Ziebigs auslaufender Vertrag wurde vom HFC nicht verlängert, ein Karriereende ist möglich. Vorsorglich meldete sich der frühere Bundesligaprofi ab dem 1. Juli als arbeitssuchend.
Saisonhöhepunkt
Mit einem 5:1-Erfolg beim späteren Aufsteiger Arminia Bielefeld deutete das HFC-Team bereits am zweiten Spieltag seine Auswärtsstärke eindrucksvoll an. Den Fans ebenfalls in guter Erinnerung wird das Halbfinale im Landespokale bleiben, als der Erzrivale 1. FC Magdeburg besiegt werden konnte – wenn auch das Elfmeterschießen nötig war. Noch besser können es die Rot-Weißen in der kommenden Drittligasaison machen, wenn Halle und Magdeburg in zwei Drittligaduellen aufeinandertreffen werden.
Negativer Saisonhöhepunkt
Ein hochdramatischer Spielverlauf mit einer irren Schlussphase sowie einem Traumtor von Toni Lindenhahn zum 4:3 in der Nachspielzeit: Das Heimspiel des HFC gegen Hansa Rostock wird den Stadionbesuchern vielleicht ewig in Erinnerung bleiben. Blöderweise reden wir hier über ein Spiel der Saison 2013/14. Die Neuauflage in der letzten Spielzeit geriet, vielleicht auch aufgrund der hohen Erwartungen, zu einer herben Enttäuschung: Der HFC verlor in einem über weite Strecken lahmen Spiel durch ein spätes Gegentor mit 1:2 – und ein bedröppelter Toni Lindenhahn konnte wegen seiner Verletzung nur von der Tribüne zuschauen.
Bewertung der getätigten Transfers
Die sportliche Führungsriege des HFC kann zufrieden sein: Auf dem Transfermarkt wurde gute Arbeit geleistet. Max Jansen und Sascha Pfeffer etablierten sich schnell in der Startelf, zudem brachte Marco Engelhardt mit seiner Erfahrung Stabilität in die Viererkette. Ivica Banovic, der zweite verpflichtete Routinier, konnte dem Team seltener seinen Stempel aufdrücken, das Prädikat Fehleinkauf verdient der Kroate dennoch nicht. Der aus England geholte Osayamen Osawe war die große Unbekannte unter den Neuverpflichtungen, doch gerade gegen Saisonende wusste der junge Stürmer zu überzeugen.
Bewertung des Trainers
Pressekonferenzen mit Sven Köhler haben in etwa den Unterhaltungswert einer Runde Bingo im Seniorenheim. Gegenüber der Presse lässt der Übungsleiter häufig das Phrasenschwein klingeln, tiefgreifende Erkenntnisse sind aus seinen Statements eher selten zu erwarten. Statt markigen Sprüchen lässt Köhler lieber die Leistungen seiner Mannschaft für sich sprechen: Viele Jahre Kontinuität haben sich beim HFC ausgezahlt, trotz Veränderungen im Kader ist Jahr für Jahr eine Entwicklung der Mannschaft zu erkennen. In Halle weiß man, was man an Köhler hat, weshalb dem Trainer auch kürzere Schwächephasen seines Teams zugestanden werden – im deutschen Profifußball heute eine Seltenheit.
Fazit
Die kontinuierliche Entwicklung des Halleschen FC hat sich in dieser Saison fortgesetzt. Zudem sicherten sich die Saalestädter durch den Gewinn des Landespokals die Einnahmequelle DFB-Pokal. Als „Auswärtsmeister“ der Dritten Liga konnte inoffiziell ein Titel der besonderen Art eingefahren werden, über den sich besonders die Allesfahrer unter den HFC-Fans gefreut haben.
Ausblick
Falls die Abgänge von Akaki Gogia und Marcel Franke kompensiert werden können und der Kader insgesamt von Verletzungen verschont bleibt, ist der HFC ein Team, das man für die oberen Tabellenplätze auf den Zettel haben muss. Auf Teufel komm raus wird aber nicht versucht werden, einen Aufstiegsrang zu erzwingen. Stattdessen ist der HFC gut beraten, die gesunde wirtschaftliche und sportliche Entwicklung des Vereines durch kleine Schritte weiterzuführen.
Quelle: liga-3-online
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Stanley Ratifo Abschied beim HFC II mit Hintergedanken Stanley Ratifo (l.), hier im HFC-Drittliga-Training gegen Patrick Mouaya, wechselt nach Auerbach. Stanley Ratifo hält sich Rückkehr zum Halleschen FC offen. In der neuen Saison wird er beim Regionalligisten VfB Auerbach spielen. Es wird noch einmal emotional werden am Sandanger. Am Montag werden sich die Fußballer des Halleschen FC II ein letztes Mal an ihrer Spielstätte treffen, um beim gemeinsamen Grillen letzte Worte und Gedanken auszutauschen. Dann folgt der große Abschied. Die Reserve des HFC wird aufgelöst. Am Samstag bestritten die Spieler von Trainer Mario Nickeleit ihren letzten Auftritt im rot-weißen Trikot. Auch bei Stanley Ratifo, einem der Leistungsträger der Verbandsliga-Truppe schwang viel Wehmut mit. „Es war sehr emotional. Mario Nickeleit hat eine sehr, sehr emotionale Ansprache gehalten.“ Denn es war der letzte Akt in einer Saison mit ungewisser Zukunft für die Spieler. Im März verkündete der Verein, seine Reserve zurückzuziehen. Mit dem Wissen, ab dem Sommer vereinslos zu sein, spielten die Spieler der U 23 seitdem Woche für Woche um neue Verträge. Trainer Nickeleit fasste das vor einigen Wochen so zusammen: „Ich schicke die Spieler in die große Welt hinaus.“ Doch der Appell an den Charakter ging auf. „Jeder hat einen Schritt nach vorne gemacht“, sagte Nickeleit nicht ohne Stolz damals. Versöhnlicher Abschluss Mit einem 3:3 bei Edelweiß Arnstedt verschafften sich die Rot-Weißen selbst einen versöhnlichen Abschluss. Und Stanley Ratifo zeigte in seinem letzten Spiel noch einmal, weshalb er der einzige im Kader ist, der schon in der Drittliga-Mannschaft zum Einsatz kam. Zu vier Spielen hatte es für ihn gereicht. Am Samstag steuerte der Offensiv-Mann für die zweite Mannschaft des HFC zwei Tore bei (32. und 62. Minute). „Es war natürlich nicht immer einfach“, sagt Ratifo über die Abschiedstour des HFC II. „Wir haben das ganze Jahr geschwitzt. Aber wir sind als Team zusammengerückt.“ Ratifo hat den Absprung geschafft. Er kommt wie Teamkollege Raul Victor Amaro beim Regionalligisten VfB Auerbach unter. Auch wegen Amaro, der vor ihm bei den Sachsen unterschrieb. „Er hat mir weitergeholfen in meiner Entscheidungsfindung“, sagt Ratifo. „Wir verstehen uns neben dem Platz sehr gut. Wir sind wie Brüder.“ In Auerbach werden die beiden 20-Jährigen auch wieder zusammen wohnen. Schon an der Saale hatten die Kicker eine Fußballer-WG gegründet. Und in seiner Geburtsstadt Halle hält Stanley Ratifo sich bewusst Türen offen. „Ich wäre sehr froh darüber, wenn ich irgendwann vielleicht zum HFC zurückkehre“, sagt er. „Der Verein hat mir sehr viel geschenkt. Jetzt versuche ich, mich in Auerbach weiterzuentwickeln.“ Neben Amaro und Ratifo haben noch zwei weitere Spieler bereits neue Vereine gefunden. Marvin Römling, der kleine Bruder von Ammendorf-Spieler Christoph Römling, wechselt in die Oberliga zu Union Sandersdorf. Philipp Motscha hingegen bleibt in Halle. Der Mittelfeldspieler wechselt zum VfL Halle 96. Quelle: MZ
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SO KOMMT UNSERE ERSTE DURCH DEN SOMMERGute Tradition: Sven Köhler bittet wieder zur Saisonvorbereitung nach Pockau. Foto: UWE KÖHN Noch neun Tage genießen unsere Profis die wohlverdiente Sommerpause. Am Donnerstag, 18.06.2015, bittet Cheftrainer Sven Köhler dann zur ersten öffentlichen Trainingseinheit in den ERDGAS Sportpark. Bis zum scharfen Start in die neue Drittligasaison (24.-26.07.2015, der Spielplan soll am 04.07.2015 veröffentlicht werden) stehen insgesamt sieben Testspiele an, das erste im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums von Kreisoberligist SV Mildensee 1915 e.V. am 22.06.2015 (14.00 Uhr) in Dessau. Vom 22.-27.06.2015 absolvieren die Köhler-Jungs ihr schon traditionelles Trainingslager in Pockau (Erzgebirge), dort kommt es am 26.06.2015 um 16.00 Uhr zum Spiel gegen den tschechischen Zweitligisten FK Usti nad Labem. Ein Höhepunkt der Vorbereitung wird das Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin am Montag, 13.07.2015, um 18.30 Uhr im ERDGAS Sportpark. Das ist der HFC-Sommerfahrplan: Quelle: Homepage HFC
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HFC-Spieler unterschreibt in Lüneburg Sascha Pfeffer ist weg vom Markt Sascha Pfeffer Er hat's getan. Mittelfeldspieler Sascha Pfeffer hat dem Halleschen FC in der Sommerpause den Rücken gekehrt und stattdessen in Lüneburg unterschrieben. Dabei stand ihm Ehefrau Jenny zur Seite. Ein trauriger Tag für die weiblichen Fans, doch ein umso erfreulicherer für den Mittelfeldspieler des Halleschen FC: Am vergangenen Samstag gab Sascha Pfeffer seiner Verlobten Jenny in deren Heimatstadt Lüneburg das Ja-Wort. Über Facebook und Instagram ließ Pfeffer seine Fans an diesem besonderen Tag teilhaben. In edlen schwarzen Zwirn und Fliege gekleidet strahlt der 28-Jährige neben seiner Frischangetrauten in die Kamera. Nicht mit auf dem Bild, aber sicher bei der Hochzeit anwesend: Sohn Fynn Oskar. Der Kleine kam im Dezember auf die Welt und macht das junge Glück perfekt. Die Sommerpause hat Sascha Pfeffer demnach erfolgreich für sich genutzt. Man darf gespannt sein, mit welchem Highlight der Hallenser seine Fans in der anstehenden Saison als nächstes überrascht. Quelle: MZ
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