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Bundesliga Großes Potenzial, neue Perspektive Der VfB hat die Verträge von Timo Baumgartl (bis 2020) und Alexandru Maxim (bis 2019) verlängert. Kann er auch Antonio Rüdiger, Martin Harnik und Daniel Didavi weiter an sich binden? Neue Verträge beim VfB: Timo Baumgartl (li.), Alexandru Maxim Eigentlich war Timo Baumgartl davon ausgegangen, dass seine Zukunft für die nächsten Jahre geregelt sei. Erst im Januar hatte der Innenverteidiger, der in der vergangenen Saison einen kometenhaften Aufstieg zum Stammspieler hingelegt hat, seinen Vertrag beim VfB bis 2018 verlängert. Umso überraschter war er dann, als Robin Dutt kürzlich mit dem Ansinnen auf eine weitere Ausdehnung seines Arbeitsverhältnisses auf ihn zukam. Die Gespräche, die daraufhin folgten, waren kurz und führten am Dienstag zur Einigung. Da unterschrieb Baumgartl (19) einen neuen Kontrakt, der bis 2020 Gültigkeit hat. „Darüber freue ich mich sehr, weil ich mich mit dem Verein absolut identifiziere“, sagte der Maichinger, „ich möchte mich mit konstanten Leistungen zu einer festen Größe beim VfB entwickeln.“ Robin Dutt traut ihm sogar noch mehr zu: „Timo kann das neue Gesicht des Vereins werden.“ Überraschend kam auch das zweite Treuebekenntnis, das Alexandru Maxim (25) ablegte. Der Offensivspieler hat ebenfalls (bis 2019) verlängert. „Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass der VfB künftig wieder eine gute Rolle in der Bundesliga spielt“,sagte der rumänische Nationalspieler. Dafür, betont Robin Dutt, seien Maxim und Baumgartl ideal geeignet: „Wir sehen in beiden ein riesiges Potenzial und wollen mit den neuen Verträgen ein Zeichen setzen, wo wir mit den Spielern und mit dem Verein hinwollen.“ Bei Baumgartl wird es nicht lange dauern, bis die ersten Top-Angebote der Konkurrenz eintreffen. „Irgendwann macht er sein erstes A-Länderspiel, dann wären es nur noch zwei Jahre bis zum Vertragsende gewesen, und irgendwann hätte er womöglich nicht mehr verlängern wollen.“ Dann lieber gleich. Wobei die Unterschrift keine Garantie dafür ist, dass Baumgartl bis Vertragsende beim VfB bleibt. Zumindest kann der Verein dann aber eine höhere Ablöse herausschlagen. „Der VfB hat bei Timo auf jeden Fall das Heft des Handelns in der Hand“, sagte Dutt über eine mögliche Ausstiegsklausel. Gespräche mit Harnik und Didavi im September Alexandru Maxim hatte zuletzt das Interesse des Hamburger SV geweckt, letztendlich war es für ihn aber nicht attraktiv genug. Zum anderen hat er nie einen Hehl daraus gemacht, dass es ihn nicht unbedingt aus Stuttgart wegzieht: „Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl.“ Und zum dritten ist ja weiter unklar, wie es mit Daniel Didavi weitergeht. Die beiden spielen auf der Zehner-Position. In aller Regel erhält Didavi (25) den Vorzug vor Maxim, der seine Perspektive beim VfB deshalb bisher eher verhalten beurteilt hat. „Beide haben auch schon gemeinsam gespielt“, sagt Robin Dutt und formuliert den Anspruch, „mindestens zwei Topleute für die Zehn zu haben“. Doch Didavis Knie ist und bleibt anfällig. Und womöglich kehrt er dem VfB 2016 ablösefrei den Rücken. Schon diesen Sommer konnte Dutt das Werben von Bayer Leverkusen nur eindämmen, indem er Didavi einen Wechsel untersagte. Nun wartet der Nürtinger, ebenso wie Martin Harnik, den Saisonbeginn ab, um sich für oder gegen den VfB zu entscheiden. „Das ist legitim“, sagt Robin Dutt, „aber irgendwann müssen beide sagen, was sie wollen.“ Im September will er mit beiden das Gespräch suchen – mit Antonio Rüdiger muss er sich schon früher verständigen. Antonio Rüdiger darf nicht mehr auf jeden Fall gehen Der Innenverteidiger liebäugelt nach wie vor mit einem Wechsel noch in der laufenden Transferperiode, die bis Ende August läuft. Schon vor seiner Arthroskopie im Knie, die ihn zurzeit vom Mannschaftstraining abhält, waren die möglichen Abnehmer reihenweise abgesprungen - allen war die geforderte Ablösesumme von 18 Millionen Euro zu hoch. Und jetzt? „Wenn Toni jetzt mit einem interessierten Club auf uns zukommt, der unseren Forderungen entspricht, kann es sein, dass wir sagen: leider zu spät“, sagt Dutt, „ich habe seinem Berater gesagt, dass er womöglich bleiben muss.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Bilanz gegen Köln Der Heimschreck des VfB kommt Der VfB Stuttgart trifft am Sonntag zum Saisonauftakt auf den 1. FC Köln. Der letzte Bundesliga-Sieg der Schwaben gegen die Geißböcke datiert vom 8. September 1996. Wird der VfB seinen Heimfluch gegen Köln besiegen? Wenn der VfB und der 1. FC Köln in der Vergangenheit aufeinandertrafen, waren es zum Großteil knappe Begegnungen. Wenn der VfB Stuttgart am Sonntag den 1. FC Köln zur Saisoneröffnung in der Mercedes-Benz-Arena empfängt, gibt es – was die Bilanz der vergangenen zehn Jahre betrifft – keinen richtigen Favoriten. Seit 2005 ist es zwischen den beiden Clubs zu 13 Duellen gekommen, zwölf Mal spielten die Schwaben in der Bundesliga gegen die Rheinländer, ein Mal trafen die Mannschaften im DFB-Pokal aufeinander. Letzter Bundesliga-Heimsieg der Schwaben war 1996 In diesen 13 Duellen behielt der VfB Stuttgart vier Mal die Oberhand, ebenfalls vier Mal trennten sich die Vereine unentschieden und fünf Mal konnte der 1. FC Köln den Sieg davontragen. Kurios ist allerdings, dass in der jüngeren Vergangenheit zumeist das Heimteam das Nachsehen hatte. Der letzte Bundesliga-Heimsieg des VfB gegen Köln ist sage und schreibe schon knapp 19 Jahre her – am 8. September 1996 gelang den Stuttgartern ein 4:0. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Rückkehr nach Aspach Nachdem der VfB II am vergangenen Wochenende aufgrund des DFB-Pokals spielfreie hatte, geht es am Samstag wieder um Punkte in der 3. Liga. Dabei kommt es für die Mannschaft von Jürgen Kramny zur Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Denn der VfB II gastiert am Samstag von 14 Uhr an bei der SG Sonnenhof Großaspach. In der mechatronik Arena trug die Kramny-Elf in der vergangenen Saison seine Heimspiele aus. Die Pause hat die Mannschaft um Kapitän Tobias Rathgeb nicht nur für das Training, sondern auch für ein Testspiel genutzt. Gegen den Al Nasr Club aus Dubai gewann die Kramny-Elf mit 3:1. „Wir haben gut gespielt und ein positives Ergebnis erzielt – das war wichtig“, sagte Jürgen Kramny. Hingegen wartet das junge VfB II Team in der 3. Liga noch auf die ersten Punkte. „Wir haben zwei Mal klar verloren. In Dresden waren es einfach zu viele individuelle Fehler. Gegen Münster haben wir nicht schlecht gespielt, aber an der Effizienz hat es gefehlt. Außerdem haben wir viel zu einfache Gegentore bekommen und uns teilweise naiv verhalten“, sagt der 43-jährige Fußballlehrer und fügt hinzu: „Wir müssen es endlich mal schaffen, dass die Null hinten steht, dann im Verlauf des Spiels torgefährlich werden und treffen.“ Sonnenhof Großaspach startete mit vier Punkten Dabei steht der VfB II vor einer schwierigen Aufgabe, denn die SG Sonnenhof Großaspach ist sehr gut in ihre zweite Drittligasaison gestartet. Bei Preußen Münster gab es zum Auftakt ein 1:1, wobei die SG den Ausgleichstreffer erst kurz vor Schluss hinnehmen musste. Zum Heimauftakt gegen den Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue setzte sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm mit 2:0 durch und hat somit vier Punkte auf der Habenseite. „Die SG hat eine gute Ordnung auf dem Platz und verteidigt gut zusammen. Es wird sicher schwer, Torchancen herauszuspielen. Wir müssen geduldig sein, die Nerven behalten und im Mittelfeld gut pressen, um dann schnell umzuschalten, dann ist auch was drin für uns. Wir haben einen guten Teamgeist und die Mannschaft ist gewillt“, blickt Jürgen Kramny zuversichtlich auf die Rückkehr voraus. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Aufbau mit Bedacht Der 1. FC Köln ist seit Beginn dieses Jahres offiziell ein Karnevalsverein. Von übersteigerter Feierlaune und Euphorie halten die sportlich Verantwortlichen allerdings nicht allzu viel. Die Maxime des Geschäftsführers Jörg Schmadtke und des Trainers Peter Stöger heißt Ruhe und Kontinuität. „Wir sind seit 2013 ein gutes Stück vorangekommen, haben aber noch einen langen Weg vieler kleiner Schritte vor uns“, sagte Jörg Schmadtke bei seiner Vertragsverlängerung im Mai. In Etappen wollen sie eine Mannschaft aufbauen, die sich frei von Abstiegssorgen im deutschen Fußball-Oberhaus etabliert. In der vergangenen Saison, der ersten Spielzeit nach dem Wiederaufstieg, ist dies den Kölnern gut gelungen. Unaufgeregt, mit einer stabilen Defensive und einer Rekordmarke von neun torlosen Remis landeten die Rheinländer auf Platz zwölf. Variabilität erhöht In dieser Saison soll der „nächste Evolutionsschritt“ (Jörg Schmadtke) folgen. So hat Peter Stöger mit seinem Team während der Vorbereitung unter anderem an der taktischen Variabilität gearbeitet. Ließ der Österreicher in der vergangenen Saison seine Elf vornehmlich im 4-4-2-System auflaufen, stellt nun ein offensiver gestaltetes 4-1-4-1 eine Alternative dar. In dieser Ausrichtung sollen die Neuzugänge Leonardo Bittencourt, Milos Jojic, Philipp Hosiner und Anthony Modeste für Kreativmomente und die beiden Letztgenannten vor allem für Tore sorgen. Mit diesem System wurde Peter Stöger übrigens vor seinem Wechsel nach Köln mit Austria Wien österreichischer Meister. An solche Ziele zu denken, wäre dann aber wohl in der Tat zu viel der Euphorie. In der ersten DFB-Pokalrunde bestätigten die Kölner derweil ihre gute Form und schlugen den Regionalligisten SV Meppen ohne Probleme mit 4:0. Dabei gelang Anthony Modeste nach 44 Sekunden der schnellste Treffer, der bislang für den FC in diesem Wettbewerb gefallen ist. Insgesamt traf der Franzose drei Mal in dieser Partie. Quelle: vfb.de
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Comedy AS Rom lockt Antonio Rüdiger Zuletzt schien es, als bleibe er mindestens ein weiteres Jahr in Stuttgart. Nun aber kommt doch noch einmal Bewegung in den Fall Antonio Rüdiger. Der AS Rom lockt den Innenverteidiger des VfB Stuttgart. Antonio Rüdiger: Läuft seine Zeit beim VfB bald ab? Antonio Rüdiger schuftet derzeit für sein Comeback nach seiner Knie-Operation. Klar ist: Den Bundesligastart an diesem Wochenende wird der Innenverteidiger des VfB Stuttgart verpassen. Weiter offen ist dagegen, ob der 22-Jährige den Club nicht doch noch vor dem Ende der Transferperiode am 31. August verlässt. Jedenfalls gibt es nun einen neuen Interessenten. Der AS Rom hat die Fühler nach Rüdiger ausgestreckt und nach Informationen unserer Zeitung auch schon Kontakt mit dem VfB aufgenommen. Der italienische Hauptstadtclub ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Alessio Romagnoli, der für eine Ablösesummer von rund 25 Millionen Euro zum AC Milan gewechselt ist. Der VfB fordert für Antonio Rüdiger 18 Millionen Euro, Sportvorstand Robin Dutt betonte zuletzt aber immer wieder, der Club sei derzeit nicht dringend auf diesen Transfererlös angewiesen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Rennen, bis der Akku leer ist Nach sieben Wochen Vorbereitung startet der VfB Stuttgart gegen den 1. FC Köln in die Bundesligasaison. „Die Mannschaft kann es kaum erwarten“, sagt Trainer Alexander Zorniger. Soweit die Füße tragen: Daniel Ginczek (re., mit Kiels Hauke Wahl) Für den nötigen Schwung hat der VfB mit seinen Erfolgen gegen Manchester City (4:2) und im DFB-Pokal bei Holstein Kiel (2:1) selbst gesorgt, jetzt will er ihn auch in der Bundesliga zu seinen Gunsten nutzen. „Wir wollen mit einem Sieg die positive Grundstimmung im Umfeld und in der Stadt noch einmal verstärken“, sagt Trainer Alexander Zorniger vor dem Saisonstart gegen den 1. FC Köln an diesem Sonntag (17.30 Uhr/Sky) in der Mercedes-Benz-Arena. Gegen die Kölner gewann der VfB keines seiner vergangenen zehn Heimspiele, der bislang letzte Sieg gelang im September 1996 mit 4:0, doch auf Statistiken gibt Zorniger nichts. „Wir werden Gas geben, bis der Akku leer ist. Dann werden wir sehen, wie lange noch zu spielen ist“, sagt er. Die angeschlagenen Antonio Rüdiger, Serey Dié und Mitch Langerak fallen aus, ansonsten sind alle Mann an Bord – was die Aufgabe nicht einfacher macht. „Die Kölner sind in der Lage, einen besseren Fußball zu spielen als vergangene Saison, und das war schon sehr erfolgreich“, warnt Zorniger. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Martin Harnik „Ich will wieder Spaß am Fußball haben“ Vor dem Bundesligaauftakt am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) gegen den 1.FC Köln versucht Angreifer Martin Harnik die Euphorie ein wenig zu dämpfen: „Wir hatten schon oft Aufbruchstimmung.“ Martin Harnik wird am 10. Juni 1987 in Hamburg geboren. Sein Vater ist Österreicher und seine Mutter Deutsche. Herr Harnik, wie groß ist die Vorfreude? Genug der Vorbereitung, ich kann es kaum erwarten! Zu Hause gegen Köln – es gibt schlechtere Auftaktspiele. Es ist schön, mit einem Heimspiel vor vollem Haus zu starten. Die Stärke des Gegners spielt in meinen Augen eine untergeordnete Rolle. Wir hatten schon starke Mannschaften zum Auftakt, da hieß es, das sei eine Chance. Jetzt haben wir Köln und Hamburg, da heißt es genauso, dies sei eine Chance. Ich gebe darauf nicht viel. Dann sind Ihnen wahrscheinlich auch Statistiken egal. Richtig, warum? Weil die Heimbilanz des VfB gegen den FC bemerkenswert schlecht ist. Beim letzten Sieg 1996 waren Sie neun Jahre alt und kickten noch beim SC Vier- und Marschlande. Ich habe davon gelesen. Aber glauben Sie mir: Das ist in den Köpfen der Spieler nicht drin. Es geht bei Null los. Aber wir wissen, dass Köln ein unangenehmer Gegner ist. Über das neue System von Trainer Alexander Zorniger ist viel geredet worden. Was bedeutet das für Ihr Spiel? Im Spiel mit dem Ball ändert sich für mich gar nicht so viel, da ich schon immer viel mit dem Ball gelaufen bin. Der große Unterschied ist, dass ich jetzt auch gegen den Ball mehr laufen muss. Für Sie als Laufwunder sicher kein Problem. . . Ich hoffe! In der Vorbereitung bin ich läuferisch aber das eine oder andere Mal an meine Grenzen gestoßen. Das kam in der Vergangenheit selten vor. Insofern muss ich aufpassen, dass ich nicht übersteuere. Im Prinzip ist Ihnen das neue System wie auf den Leib geschneidert. Nährt das die Hoffnung auf mehr Konstanz in Ihren oft schwankenden Leistungen? Konstanz ist das, wodurch sich große Fußballer von eher durchschnittlichen wie mir unterscheiden. Konstant gut zu spielen, ist die hohe Kunst. Ich würde es mir wünschen, aber versprechen kann ich es nicht. Ist die Mannschaft von dem überzeugt, was der Trainer vorgibt? Am Anfang waren wir schon auch skeptisch und haben vieles hinterfragt. Aber das ist vorbei. Wir stehen voll hinter dem neuen System und vertrauen dem Trainer. Inwiefern waren Sie anfangs skeptisch? Wir haben schwierige Jahre hinter uns. Gegen Ende der letzten Saison hatten wir uns endlich gefunden. Und dann kommt ein neuer Trainer und bringt sehr viel Neues mit. Das war für einige nicht ganz einfach. Hat die Mannschaft ihre Bedenken gegenüber Alexander Zorniger geäußert? Wir haben Dinge hinterfragt, wir haben uns ausgetauscht, na klar. Anders bekommst Du keine Sicherheit. Und du brauchst Spieler mit Eigeninitiative – die haben wir. Worin sehen Sie immer noch die Gefahren? Wenn die Hälfte der Mannschaft attackiert und die andere Hälfte abwartet, kann es passieren, dass du auseinandergerissen wirst. Unser Bestreben wird sein, dass wir alle zur gleichen Zeit denselben Plan verfolgen. Das ist nicht immer leicht. Der Eine hat vielleicht mal Luftprobleme, der andere beurteilt die Situation anders als sein Nebenmann. Man muss sich sehr aufeinander verlassen können. Vor der vergangenen Saison haben Sie ordentlich auf den Putz gehauen und Missstände im Verein angesprochen. Warum blieben Sie dieses Mal ruhig? Weil klar war, dass sich einiges ändert. Ich hatte schon im Laufe der Rückrunde das Gefühl, dass sich vieles in die richtige Richtung entwickelt. Die entscheidenden Punkte hat Sportvorstand Robin Dutt in der Sommerpause angesprochen. Es herrscht endlich Aufbruchstimmung – und ausgerechnet jetzt zieht es Sie weg. Wer sagt das? Ihr Zögern bei der Vertragsverlängerung deutet darauf hin. Wir hatten in Stuttgart schon oft Aufbruchstimmung, um dann doch wieder eine enttäuschende Saison zu spielen. Wozu ich meinen Teil natürlich beigetragen habe. Aber das hat mich vorsichtig werden lassen. Ich will mir die Situation jetzt genau anschauen: Wie starten wir in die Saison, wie geht die Mannschaft mit möglichen Rückschlägen um? Die nächsten Wochen werden für die Zukunft des Vereins sehr wichtig sein. Deshalb will ich erst einmal abwarten – auch weil mir der nächste Vertrag sehr wichtig ist. Robin Dutt hat Ihnen ein Ultimatum bis September gesetzt – wie sieht Ihr Zeitplan aus? Den Zeitplan haben wir gemeinsam abgesteckt. Gab es Angebote von anderen Vereinen? Es gab Gespräche mit meinem Berater. Aber ich bin nicht auf der Suche. Wir fühlen uns sehr wohl hier. Aber? Der Spaß blieb zuletzt eben ein wenig auf der Strecke. Der ständige Kampf gegen den Abstieg ist auf dem Platz gar nicht mal so schlimm. Anders sieht es aus, wenn er sich ins Privatleben ausdehnt. Das frustet einen dann schon. Wie meinen Sie das? Es können einem zehn Leute auf die Schulter klopfen und Mut zusprechen – der eine Typ, der dir Feuer gibt, bleibt hängen. Welche Ziele hat man noch mit 28? Konkret: Die EM-Teilnahme mit Österreich. Ansonsten: Wieder Spaß am Fußball haben. Da sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Können Sie sich auch das Ausland vorstellen? Alles kann, nichts muss. Ich kann mir auch nach wie vor gut vorstellen, meine Karriere beim VfB zu beenden. Wann wäre die Saison eine gute für den VfB? Wenn nicht nur wir wieder Spaß haben, sondern auch die Leute an uns. Dass jeder wieder gerne ins Stadion kommt – und nicht, weil er in der Euphorie eine Dauerkarte gekauft hat Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Emiliano Insua Schritt für SchrittWenn Emiliano Insua an diesem Sonntag zum Einsatz kommt und sein Bundesligadebüt feiert, ist er der vierte Argentinier, der für den VfB im deutschen Fußballoberhaus aufläuft. Emiliano Insua ist ein Exot. Schließlich waren Argentinier in Reihen der VfB Bundesligageschichte bisher rar: Nach José Horacio Basualdo (1989 – 1991), Emanuel Centurion (2003 – 2006) sowie Mauro Camoranesi (2011/2011), der neben der italienischen auch die argentinische Staatsbürgerschaft besitzt, ist der linke Außenverteidiger erst der vierte Argentinier im Trikot mit dem roten Brustring. In der zu Ende gehenden Vorbereitungszeit ist der 26-Jährige, der bisher letzte Neuzugang, den der VfB vermeldet hat. „Ich bin ein Arbeiter“, hat Emiliano Insua in seinem ersten Interview nach seiner Verpflichtung gesagt. Gearbeitet hat er in den vergangenen Wochen mit seinen Mannschaftskollegen an der Fitness und im taktischen Bereich. „Der Trainer fordert in den Einheiten hohes Tempo und eine hohe Intensität“, sagte der Abwehrspieler an diesem Mittwoch. Volle Konzentration aufs Spiel gegen Köln Der Argentinier hat sich in der Vorbereitung mit seinen Leistungen einen Stammplatz erspielt und stand auch am vergangenen Wochenende in der VfB Startelf beim Pokalspiel in Kiel (2:1). „Der Sieg war wichtig. Es ist immer von Bedeutung gut in eine Saison zu starten“, sagte Emiliano Insua und ergänzte: „Jetzt gilt die Konzentration des gesamten Teams dem Spiel gegen Köln, das wir erfolgreich bestreiten wollen. Danach geht es für Schritt für Schritt weiter.“ Seinen ersten Schritt in der Bundesliga möchte der Außenverteidiger an diesem Sonntag von 17:30 Uhr an beim VfB Heimspiel gegen den 1. FC Köln machen. Es wäre der erste auf dem Weg der Argentinier mit den meisten Bundesligaspielen im VfB Trikot zu werden. Die bisherige Bestmarke hält José Horacio Basualdo mit 44 Einsätzen. Quelle: vfb.de
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B-Junioren-Bundesliga Erfolgreicher Start in die Saison Die VfB U17 Junioren sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Beim Debüt des neuen U17-Trainergespanns Kai Oswald und Heiko Necker gewannen die Jungs mit dem roten Brustring gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 4:1. Die VfB Junioren starteten zunächst gut und waren in den ersten zehn Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Im Anschluss verflachte die Partie etwas. Durch Marc Onuoha hatten die Jungs aus Cannstatt die einzige Chance im ersten Spielabschnitt. Auf der Gegenseite stand die Abwehr jedoch sicher, womit es mit dem 0:0 in die Halbzeitpause ging. Deutliche Steigerung im zweiten Spielabschnitt Nach der Halbzeitpause kam Jeffrey Idehen neu in die Partie und machte gleich viel Dampf. Nach wenigen Minuten im zweiten Spielabschnitt erarbeiteten sich die VfB Junioren durch Idehen und Azad Toptik die ersten beiden guten Möglichkeiten. Mitte der zweiten Halbzeit gelang dann durch den starken Jeffrey Idehen die 1:0 Führung. Nach einer Flanke von Marcel Bahm stand er goldrichtig und köpfte den Ball in die Maschen (62.). Das 2:0 fiel nur vier Minuten später nach einem Flachschuss vom ebenfalls eingewechselten Daniel Bux ins lange Eck (66.). Die Jungs mit dem roten Brustring dominierten die Partie weiterhin und konnten durch Jeffrey Idehen, nach einem Fehler in der Lauterer Abwehr, auf 3:0 erhöhen (69.). Die VfB Junioren hatten aber noch nicht genug und markierten auch noch das 4:0. Tim Poehler stand nach einem Schuss von Enes Türköz richtig und konnte aus kurzer Distanz einschieben. In der Nachspielzeit gelang den Gästen nach einem Eigentor noch der 4:1 Ehrentreffer (80.). Am kommenden Samstag reisen die U17 Junioren zu ihrem ersten Auswärtsspiel zur Frankfurter Eintracht. Der Anpfiff erfolgt um 13 Uhr. Kai Oswald: "So ein Auftakt war fast zu erwarten. Wir konnten die Torchancen im ersten Spielabschnitt nicht konsequent nutzen. Wir sind ein hohes Tempo gegangen, aber Kaiserslautern ist gut gestanden. In der zweiten Hälfte haben wir das, was wir in der ersten vermissen lassen haben, besser gemacht. Aus sechs Torchancen machen wir vier Tore. Das spricht für die Moral der Mannschaft." Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Nächste Station in Jena Der VfB tritt in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim FC Carl Zeiss Jena an. Das hat die Auslosung an diesem Freitag ergeben. Für den VfB geht die Reise in der zweiten Pokalrunde nach Thüringen. Dort trifft die Mannschaft des Trainers Alexander Zorniger auf den Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena. Die Lose der insgesamt 32 Teams zog am Freitagabend der deutsche Skifahrer Felix Neureuther im Anschluss an das Eröffnungsspiel der Bundesligasaison 2015/2016 zwischen dem FC Bayern München und dem Hamburger SV (5:0) in der Münchner Arena. Die Partien der zweiten DFB-Pokalrunde steigen am 27. und 28. Oktober. Die genaue Terminierung erfolgt noch. Der VfB hatte am vergangenen Wochenende beim Drittligisten Holstein Kiel mit 2:1 durch die Tore von Daniel Didavi und Daniel Ginczek gewonnen. Die Thüringer besiegten derweil den Hamburger SV 3:2 nach Verlängerung. "Jena ist ein ernstzunehmender Gegner. Das wurde in der ersten Runde deutlich. Aber natürlich ist es unser Ziel, in die nächste Runde einzuziehen", sagte der VfB Sportvorstand Robin Dutt nach der Ziehung der Lose. Quelle: vfb.de
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A-Junioren-Bundesliga Start nach Maß Die neu formierten U19 Junioren des VfB sind erfolgreich in die neue Saison der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest gestartet. Bei der Frankfurter Eintracht gewannen die Jungs mit dem roten Brustring nach einem Elfmetertor vom eingewechselten Dijon Ramaj mit 1:0. Unter Dauerregen und schweren Platzbedingungen starteten die VfB Junioren mit der ersten Möglichkeit im Spiel. Serkan Baloglu testete ein erstes Mal Frankfurts Schlussmann Bätge, der allerdings zur Stelle war. Nur eine Minute später war es erneut Bätge, der einen abgefälschten Schuss von Berkay Özcan noch von der Linie fischen konnte. Im Anschluss kamen auch die Gastgeber zu ihrer ersten Gelegenheit. Philipp Köhn war aber zur Stelle. Die VfB Junioren erarbeiteten sich im ersten Spielabschnitt deutliche Feldvorteile und standen beim Umschaltspiel der Frankfurter auch in der Abwehr sicher. Nach einer knappen halben Stunde versuchte Serkan Uygun mit einem satten Schuss aus kurzer Distanz die Führung herzustellen, scheiterte aber erneut am guten Frankfurter Keeper. Trotz Feldüberlegenheit und mehreren Möglichkeiten ging es mit dem 0:0 in die Halbzeitpause Elfmetertor entscheidet Spiel Auch nach der Pause hatten die Jungs aus Cannstatt mehr vom Spiel und erarbeiteten sich gute Torchancen. Die Frankfurter Gastgeber konnten sich an diesem Tag vor allem bei ihrem Keeper bedanken, dass es zunächst beim 0:0 blieb. Nach 73 gespielten Minuten sollte sich das jedoch ändern. Ein Handspiel im Frankfurter Strafraum erkannte Schiedsrichter Gille und entschied auf Strafstoß für die VfB Junioren. Der eingewechselte Dijon Ramaj nahm sich die Kugel, verlud den Torwart und verwandelte sicher zum 1:0 (73.). Wenige Minuten später hatte Berkay Özcan die große Chance den Spielstand hochzuschrauben, doch auf der Linie wurde der Ball noch geklärt. Kurz darauf mussten die VfB Junioren zu zehnt weiterspielen. Max Weber erhielt nach einem großen Foulspiel die rote Karte. Die Frankfurter versuchten im Anschluss alles, um den Ausgleichstreffer noch zu erzielen, doch die Abwehr der VfB Nachwuchsspieler ließ an diesem Tag nichts mehr zu. Die VfB Junioren sind somit erfolgreich in die neue Bundesligasaison gestartet. Bereits am kommenden Samstag, 22. August, tragen die U19 Akteure ihr erstes Heimspiel aus. Ab 13:00 Uhr ist der 1, FC Nürnberg zu Gast im Robert-Schlienz-Stadion. Sebastian Gunkel: „Es war ein sehr kampfbetontes und emotionales Spiel. Der Platz war tief und der Regen hat es nicht einfacher gemacht. Das war für beide Teams ungewohnt. Wir hatten ein oder zwei Chancen mehr, aber Leistungsgerecht hätte das Spiel auch unentschieden ausgehen können. Wir hatten aber das glücklichere Ende. Quelle: vfb.de
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3. Liga Erster Saisonsieg Am dritten Spieltag holte der VfB II die ersten drei Punkte der Saison. Dabei sah es nach 45 Minuten nicht unbedingt nach einem Erfolg der Kramny-Schützlinge aus, denn die SG Sonnenhof Großaspach führte nach einem fragwürdigen Foulelfmeter durch Michele Rizzi mit 1:0. In der zweiten Spielhälfte zeigte der VfB II eine deutlich bessere Leistung und wurde für den Aufwand belohnt. Der eingewechselte Daniel Ripic erzielte zunächst den Ausgleich (63. Minute) und ein verwandelter Foulelfmeter von Boris Tashchy brachte den VfB II auf die Siegerstraße (84). Kurz vor dem Abpfiff gelang Daniel Ripic bei seinem Debüt der zweite Treffer und somit der 3:1-Endstand. Jürgen Kramny war nach der Begegnung froh über den ersten Sieg, denn „es ist wichtig für die junge Mannschaft, dass sie auch Vertrauen in ihre Leistung hat.“ Die Partie benötigte etwas Anlaufzeit und es dauerte bis zur achten Minute, als ein Freistoß von Tobias Rathgeb von der halbrechten Seite auf dem Tornetz landete. Drei Minuten später musste dann auch Marius Funk erstmals eingreifen, parierte den Schuss von Michele Rizzi sicher. Nach einer Viertelstunde setzte sich Jerome Kiesewetter auf der rechten Seite durch und flankte in die Mitte, doch der Kopfball von Arianit Ferati ging knapp über das Gehäuse der SG. Im Gegenzug rettete Marius Funk in höchster Not vor Tobias Rühle und kurz darauf war es erneut der Juniorennationalspieler, der einen Schuss von Sebastian Schieck mit den Fingerspitzen stark um den Pfosten lenkte (17. Minute). In der 26. Minute kam dann der Auftritt von Schiedsrichter Sven Waschitzki. SG-Stürmer Tobias Rühle nahm einen Abpraller mit dem Rücken zum Tor im Sechzehner auf und fiel nach einer angeblichen Berührung von Thomas Hagn – und der Schiedsrichter pfiff Elfmeter. Marius Funk ahnte zwar die Ecke von Michele Rizzi, doch der Ball war zu platziert, sodass die SG Sonnenhof Großaspach mit 1:0 in Führung ging. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Marco Grüttner, doch dessen Kopfball nach schöner Flanke von Boris Tashchy wurde in höchster Not zum Eckball geklärt (38.). Somit gingen die beiden Teams mit dem 1:0 aus Sicht der Gastgeber in die Halbzeitpause. Eingewechselter Daniel Ripic mit Doppelpack Zu den zweiten 45 Minuten brachte Jürgen Kramny mit Stefan Peric in der Innenverteidigung für Thomas Hagn und Daniel Ripic im Sturm für Marco Grüttner zwei neue Spieler. Der Stürmer tauchte dann in der 48. Minute erstmals im Strafraum aus, doch SG-Keeper Christopher Gäng parierte den Schuss aus spitzem Winkel zum Eckball. Aus diesem entwickelte sich ein Konter, allerdings strich der Schuss von Timo Röttger knapp am Pfosten vorbei. Nach einer Stunde Spielzeit landete ein Eckball bei Jerome Kiesewetter, doch dessen Seitfallzieher ging um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Dies war der Weckruf für die Jungs von Jürgen Kramny. Nach schöner Kombination von Arianit Ferati und Max Besuschkow kam der Ball zu Daniel Ripic, der frei vor dem SG-Tor cool blieb und platziert zum 1:1 einschoss (63.). Danach war richtig Feuer in der Begegnung, doch es dauerte bis zur 79. Minute und der nächsten nennenswerten Torchance. Ein Schuss von Bashkim Renneke parierte Marius Funk mit beiden Fäusten, doch der Abpraller landete bei Shqiprim Binakaj, diesem fischte der Juniorennationalspieler den Ball vom Fuß. Fünf Minuten später setzte Jerome Kiesewetter zu einem langen Sprint an, schlug im Strafraum einen Haken und wurde klar zu Fall gebracht - Elfmeter. Boris Tashchy legte sich den Ball zurecht und verwandelte humorlos zum 2:1. Die Gastgeber warfen nun nochmals alles nach vorne und die Kramny-Schützlinge hatten Platz zum kontern. In der Schlussminute schickte Boris Tashchy mit einem langen Ball Jerome Kiesewetter, der im Strafraum uneigennützig quer legte und Daniel Ripic erzielte mit seinem zweiten Treffer bei seinem Drittligadebüt den 3:1-Endstand. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Turbulenter Saisonauftakt Der VfB verliert sein erstes Saisonspiel vor 59.500 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen den 1. FC Köln mit 1:3 (0:0). Dabei ist die Mannschaft von Alexander Zorniger über weite Teile der Partie spielbestimmend und erarbeitet sich eine Reihe guter Torchancen, die sie allerdings nicht nutzen kann. Die Gäste präsentieren sich im zweiten Spielabschnitt dagegen effektiv und nutzen die wenigen sich bietenden Gelegenheiten jeweils zu Treffern. Vor dem Spiel waren zahlreiche VfB Fans mit der zehnten Karawane Cannstatt vom Bahnhof in Bad Cannstatt zur Arena gezogen. Zudem liefen die Jungs aus Cannstatt durch ein Spalier von Schornsteinfegern auf das Spielfeld. Ausgangslage Sowohl der VfB, als auch der der 1. FC Köln haben ihr erstes Pflichtspiel in dieser Saison gewonnen. In der ersten DFB-Pokalrunde setzte sich das Team mit dem roten Brustring beim Drittligisten Holstein Kiel durch Treffer von Daniel Didavi und Daniel Ginczeck mit 2:1 durch. Die Kölner gewannen derweil beim Regionalligisten SV Meppen mit 4:0. Der Neuzugang Anthony Modeste erzielte in dieser Partie drei Tore. Personal Der VfB Trainer Alexander Zorniger veränderte die Anfangself im Vergleich zum Pokalspiel in Kiel auf zwei Positionen. Lukas Rupp lief für Carlos Gruezo im Mittelfeld auf. Zudem kehrte Martin Harnik nach seinem Infekt aus der Vorwoche in die Startformation zurück. Für ihn blieb Timo Werner zunächst auf der Bank. Der Gäste-Coach Peter Stöger änderte seine Mannschaft derweil auf einer Position. Für Yuya Osako spielte Yannick Gerhardt von Beginn an. Spielverlauf 2. Minute: Matthias Lehmann gibt den ersten Torschuss der Partie ab. Der Kölner trifft zum Glück nur den Pfosten. 7. Minute: Wieder Aluminium, dieses Mal aber auf der Gegenseite: Daniel Didavi zieht aus knapp 20 Metern ab. Der Ball landet leider nur an der Latte. Die Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sehen eine unterhaltsame Anfangsphase, in der beide Mannschaften ihre Chance suchen. 12. Minute: Aluminium zum Dritten: Der VfB Kapitän Christian Gentner schießt von der Strafraumgrenze aufs gegnerische Tor. Diesmal landet das Spielgerät am linken Pfosten. Der VfB ist mittlerweile das offensiv aktivere Team. 22. Minute: Der VfB hält das Tempo hoch und kommt zu einer weiteren guten Gelegenheit. Der Kölner Torhüter Timo Horn lenkt einen Kopfball von Adam Hlousek nach einem Freistoß gerade noch über die Latte. Halbzeit: Die Mannschaften gehen ohne Torerfolg in die Pause. Der 1. FC Köln hat die erste Chance der Begegnung, doch danach übernimmt die Mannschaft von Alexander Zorniger das Kommando und erspielt sich eine Reihe guter Chancen. Diese bleiben leider ungenutzt. 47. Minute: Der VfB legt nach dem Wiederanpfiff gleich wieder gut los. Daniel Ginczek kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss, schießt aber über das Tor. 51. Minute: Daniel Didavi schießt aus dem Getümmel, zwar nicht fest, aber platziert. Timo Horn muss sich strecken und lenkt den Ball zur Ecke. 54. Minute: Martin Harnik köpft platziert aufs rechte Eck des gegnerischen Tors, überwindet den FC-Schlussmann Timo Horn, doch der Kölner Abwehrspieler Jonas Hector klärt kurz vor der Linie. Der VfB ist das spielbestimmende Team. 65. Minute: Martin Harnik allein gegen die Kölner Defensive: Der Österreicher gewinnt ein Kopfballduell im Mittelfeld, legt sich damit den Ball selbst vor, weil er schneller schaltet als seine Gegenspieler. Schließlich zieht er im gegnerischen Strafraum ab, scheitert jedoch an Timo Horn. 75. Minute: Die Gäste gehen überraschend in Führung. Bei einem Zweikampf zwischen Przemyslaw Tyton und Anthony Modeste im VfB Strafraum kommt der Kölner Stürmer zu Fall. Der Schiedsrichter Wolfgang Stark entscheidet auf Elfmeter. Der Gefoulte tritt selbst an und trifft. 77. Minute: Köln legt nach und erhöht durch Simon Zoller auf 2:0. 79. Minute: Der VfB ist wieder dran. Daniel Didavi erzielt den Anschlusstreffer per Foulelfmeter. Zuvor hatte der Kölner Simon Zoller Filip Kostic im Strafraum zu Fall gebracht. 90. Minute + 2: Die Gäste nutzen einen Konter zur Entscheidung. Der eingewechselte Yuya Osako trifft zum 3:1-Endstand. Fazit Pfosten- und Lattentreffer, zwei Elfmeter und eine nicht belohnte Aufholjagd: Den 59.500 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena wurde im ersten Saisonspiel des VfB Einiges geboten. Sie sahen vor allem ein VfB Team, das mit viel Tempo agierte, sich immer wieder den Ball eroberte, den Gegner über weite Teile unter Kontrolle hatte und schöne Offensivaktionen zeigte. Allerdings konnten Christian Gentner und Co. ihre zahlreichen Torchancen nicht nutzen. Die Gäste aus Köln konzentrierten sich vor allem in der zweiten Hälfte auf ihre Defensivarbeit. Umso überraschender gingen die Rheinländer in Führung und legten direkt einen zweiten Treffer nach. Unterm Strich reichten der Mannschaft des Trainers Peter Stöger drei Angriffe zum dreifachen Punktgewinn. Für den VfB ist diese Auftaktniederlage dagegen sehr unglücklich. Die Mannschaft trat mit viel Engagement an und präsentierte sich mit vielen überzeugenden Aktionen trotz der Niederlage in guter Verfassung. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure sprechen nach dem Spiel gegen Köln von einer ärgerlichen Niederlage und hadern mit ihrer Chancenverwertung. Alexander Zorniger: „Das Ergebnis ist verdammt ärgerlich. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat viel von dem gezeigt, wie wir uns vorstellen, Fußball zu spielen. Das brandgefährliche Spiel der Kölner haben wir mit unserem Gegenpressing oft früh unterbunden. Am Ende haben wir aber leider unsere Torchancen nicht verwertet. Nun versuchen wir uns auf das Spiel in Hamburg so einzustellen, damit wir die Punkte holen, die wir gegen Köln nicht eingesammelt haben.“ Peter Stöger: „Wir sind überglücklich, dass wir gewonnen haben. Es war ein intensives Spiel. Wir sind auf einen starken Gegner getroffen, der in der Offensive viel Qualität hat. Insgesamt haben wir uns gut verhalten. Es gab nur wenige Aktionen, in denen wir nicht richtig attackiert haben. Letztlich haben wir unser Heil im Offensivspiel gesucht und auch dementsprechend gewechselt. Der Druck auf uns war hoch, daher sind wir sehr zufrieden wie es am Ende gelaufen ist. Ich denke, dass es sehr schwierig wird, künftig hier Punkte mitzunehmen.“ Florian Klein: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber das Wichtigste hat in diesem Spiel gefehlt. Wir haben die Tore nicht gemacht. Was wir vorhatten, haben wir gut umgesetzt. Aber das Glück hat ein Stück weit gefehlt.“ Christian Gentner: „Wir sind enttäuscht und frustriert, weil diese Niederlage sehr ärgerlich ist. Die Kulisse war da, es hat eigentlich alles gestimmt, am Ende aber das Ergebnis nicht, obwohl viel Positives zu sehen war.“ Timo Baumgartl: „Klar, wollten wir mit einem Sieg in die Runde starten. Man hat gesehen, dass das System auch in der Liga greifen kann. Das muss uns Mut machen. In Zukunft müssen wir unsere Chancen aber einfach besser verwerten und in der Defensive noch konzentrierter arbeiten. Jetzt gilt es, das Spiel aufzuarbeiten und dann geht es am Samstag in Hamburg zum Glück schon wieder weiter.“ Dominique Heintz: „Die Zuschauer haben ein richtig gutes Spiel gesehen. Es ging hin und her. Dann haben wir unsere Chancen eiskalt genutzt und am Ende auch verdient gewonnen, wenn sicherlich auch etwas Glück dabei war. Der Elfmeter hat uns auswärts gegen einen sehr guten Gegner in die Karten gespielt.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga 1:3 gegen Köln - mit viel Herz und viel Pech Der VfB Stuttgart setzt sein neues System prima um und macht beim Sturmlauf gegen den 1. FC Köln schon vieles richtig, vergibt aber Torchancen in Hülle und Fülle. Applaus für die Fans: VfB-Profis Werner, Kostic, Kliment und Harnik (von links) Der neue Mann an der Seitenlinie konnte das Unheil kaum fassen. Ungläubig starrte Alexander Zorniger bei der Pressekonferenz auf den Bogen mit der Spielstatistik, die den VfB in allen Punkten als die bessere Mannschaft auswies. Mühsam suchte er nach den passenden Worten, das verpatzte Debüt schien ihm fast körperliche Schmerzen zuzufügen, dann sagte er: „Diese Niederlage ist bitter und sehr ärgerlich.“ Das stimmte, das Folgende auch: „Wir hätten das Ding früher heimholen sollen.“ Dann wären dem VfB die turbulente Schlussphase und vor allem die abgrundtiefe Enttäuschung über ein verlorenes Spiel, das er über weite Strecken dominiert hatte, wohl erspart geblieben. Wie auch Sportvorstand Robin Dutt jene Erkenntnis, die nicht minder bitter war: „Fußball kann manchmal brutal sein. Wir haben sehr viel von dem gesehen, was wir uns vorstellen. Es gibt nichts zu kritisieren, außer dass wir unsere Chancen nicht gemacht haben.“ Das rächte sich. Nach 77 Minuten stürmte Kölns Angreifer Anthony Modeste auf das VfB-Tor zu, Przemyslaw Tyton stürzte sich ihm entgegen und traf beim Rettungsversuch den Stürmer. Beim fälligen Foulelfmeter, den Modeste selbst trat, war Tyton mit der Hand am Ball, bekam ihn aber nicht zu fassen – das 0:1 wirkte wie eine kalte Dusche. Der VfB war noch nicht sortiert, da nutzte Simon Zoller die Verwirrung und traf zum 2:0 für Köln (77.). Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt, der Anschlusstreffer durch Daniel Didavi per Foulelfmeter (79./Zoller an Filip Kostic) diente nur der Ergebniskosmetik. „Frust ist das richtige Wort nach so einem Spiel“, seufzte Kapitän Christian Gentner. Und Peter Stöger, der Gäste-Trainer, atmete nach dem 3:1 durch Yuya Osako (90.) tief durch: „Es war ein intensives Spiel gegen einen starken Gegner mit einer hohen Offensivqualität. Es wird in Zukunft schwer sein, in Stuttgart Punkte zu holen.“ Dem VfB fehlen die Vollstrecker-Qualitäten Für dieses Lob kann sich der VfB zunächst zwar nichts kaufen, doch er darf es als Bestätigung dafür werten, dass sein neues Auftreten über kurz oder lang zum Erfolg führen dürfte – wenn er nur mehr Vollstrecker-Qualitäten zeigt. Der VfB drückte und drängte, er eroberte Bälle und spielte blitzschnell nach vorn, wie es das von Zorniger gepredigte System aus Pressing und Gegenpressing erfordert. Die Fans hatten ihre Freude am temporeichen Spiel, und der Gegner zog respektvoll den Hut. „Der VfB hat ein Riesenspiel gezeigt und war im Vergleich zur vergangenen Saison kaum wiederzuerkennen“, sagte Mittelfeldmann Matthias Lehmann. Nur das längst fällige Tor wollte nicht fallen. Weil erst Lehmann (2.) nur den Pfosten und dann auf der Gegenseite Daniel Didavi (7.) die Latte und Gentner (12.) den Pfosten trafen. Und weil der VfB danach zwar ständig am Drücker, aber ohne Fortune war. Didavi fand es „zum Verzweifeln“ und „schon irgendwie verrückt“, befand aber zurecht: „Wir haben richtig gut Fußball gespielt und viele Dinge richtig gemacht, aber wir haben einfach nicht das Tor getroffen.“ „Wir lassen uns durch die Niederlage nicht aus der Bahn werfen“ Nicht Adam Hlousek (22.), nicht Daniel Ginczek (43. und 47.), nicht Filip Kostic (48.) auch nicht Didavi (51.) und Martin Harnik (63. und 65.). „Da war viel Pech dabei“, sagte Gentner und tat das einzig Richtige: Er strich die positiven Aspekte des VfB-Auftritts hervor – und davon gab es eine ganze Menge: „Wir sind überzeugt von dem, was wir machen. Und zum allergrößten Teil haben wir heute gezeigt, was wir zeigen wollten.“ Oder, wie es Alexander Zorniger formulierte: „Wir haben 90 Minuten lang gezeigt, wie unser Fußball künftig funktionieren soll.“ Schnell, aggressiv, mitreißend, ein bisschen wild hier und da, aber auch zielstrebig von der Balleroberung bis zum gegnerischen Strafraum – aber eben auch beim Torabschluss. Denn die Flaute gegen Köln soll die Ausnahme bleiben. „Wir haben grundsätzlich die Qualität, um Tore zu erzielen“, weiß Zorniger. Das soll möglichst schon am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) beim Hamburger SV gelingen. „Wir lassen uns durch diese Niederlage nicht aus der Bahn werfen“, versprach Robin Dutt. Dazu besteht nach dem insgesamt überzeugenden Spiel auch kein Grund – das 1:3 hin oder her. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Didavi: „Es muss schon 3:0 stehen“ Für Daniel Didavi und den VfB Stuttgart lief die Partie gegen den 1. FC Köln nicht wunschgemäß. Dennoch erkennt der Mittelfeldspieler positive Ansätze und gibt einen Einblick in seine Gemütslage. Daniel Didavi trifft beim 1:3 gegen den 1. FC Köln per Foulelfmeter für den VfB Daniel Didavi hat beim VfB Stuttgart am Sonntag für das erste Ausrufezeichen in der neuen Bundesliga-Saison gesorgt. Mit einem fulminanten Schuss in der 7. Minute hätte er das Team um den neuen Trainer Alexander Zorniger fast in Führung gebracht. Am Ende knallte der Ball aber an die Latte. Später traf Didavi zwar noch per Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:2 – zu einem Sieg reichte es gegen den 1. FC Köln aber nicht mehr. Trotz der 1:3-Niederlage und des verpatzten Auftakts steht Daniel Didavi für den neuen Fußball beim VfB. Schnell, offensiv, zielgerichtet. Dem technisch versierten Wirbelwind kommt die neue Spielweise entgegen, wie er am Sonntag bei „Sport im Dritten“ versichert: „Man sieht, dass wir eine Philosophie haben. Wenn wir dran bleiben, wird es auch Spiele geben, in denen wir die Chancen nutzen. Es ist noch nicht alles gut, aber wir machen schon vieles richtig. Am Ende zählen beim Fußball aber die Ergebnisse.“ Didavi bemängelt die Chancenverwertung Und genau das Resultat hat am Sonntag für den VfB Stuttgart noch nicht gepasst. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, alles was wir uns vorgenommen haben, haben wir auch umgesetzt, nur dass wir die Chancen nicht gemacht haben. Das waren fünf, sechs hundertprozentige Chancen. Es muss eigentlich schon 3:0 stehen“, sagt Daniel Didavi am Sonntag im SWR-Fernsehen. Jetzt gilt es die Niederlage aufzuarbeiten und sich auf die Partie beim Hamburger SV vorzubereiten: „Wir haben fußballerisch gut gespielt. Dem Trainer war wichtig, dass wir die Köpfe nicht hängen lassen dürfen.“ Daniel Didavi selbst wird seinen Kopf in den kommenden Wochen auch dazu brauchen, sich um seine Zukunft Gedanken zu machen. Dazu sagte er am Sonntag: „Ich habe mir kein Zeitlimit gesetzt. Jetzt, da der Vertrag ausläuft, ist das einfach eine wichtige Entscheidung. Die will man nicht vorschnell treffen. Es gibt Argumente für beides. Ich bin hier seit ich acht bin. Der Verein liegt mir am Herzen, die Fans akzeptieren mich. Von dieser Seite aus ist alles top. Was mir in den letzten Jahren ein bisschen gefehlt hat, ist einfach die sportliche Entwicklung. Die will ich abwarten. Von daher gibt es keinen neuen Stand. Wir haben noch Zeit. Ich bin derzeit einfach nur froh, dass ich schmerzfrei spielen kann." Zu den Wechselgedanken und ein mögliches Angebot von Bayer 04 Leverkusen sagt Didavi: "Das Thema Leverkusen wurde von außen unnötig hochgekocht. Das Interesse war da, der VfB hat aber ‚Nein’ gesagt, damit war das erledigt.“ Didavi will von fehlender Dankbarkeit nichts wissen Von vielen Seiten war Daniel Didavi in den vergangenen Wochen fehlende Dankbarkeit vorgeworfen worden, weil der VfB ihn unbedingt halten wollte, Didavi selbst aber mit einer Verlängerung zögert. „Es ärgert einen natürlich extrem, wenn man sich nicht wehren kann. Die Leute, die mich kennen, wissen dass ich dankbar genug bin, dass ich dieses Trikot gerne trage und dass ich gerne hier bin.“ Dazu gehört auch Ignaze Didavi, der Vater des Mittelfeldspielers. „Mein Vater hat mich immer kritisiert, aber er ist die wichtigste Person für mich, und auch der Grund dafür, warum ich Profi-Fußballer geworden bin. Ich bin ihm sehr dankbar dafür.“ Auch dafür, dass er ihm in der schweren Zeit mit den vielen Verletzungen zur Seite gestanden ist. „Mir hat es wehgetan nicht mehr Fußball spielen zu können. Da wollte ich unbedingt raus. Jetzt bin ich jeden Tag dankbar dafür, dass ich wieder schmerzfrei spielen kann. Die schwere Zeit hat mich menschlich weitergebracht. Wenn ich auf dem Platz bin, denke ich gar nicht an die Verletzung.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Tyton kommt zu spät Durch sein Foul im Strafraum leitet der neue VfB-Torhüter Przemyslaw Tyton die 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln ein. Es ist die Szene, die von Tytons erstem Bundesliga-Auftritt hängen bleiben wird. Przemyslaw Tyton: Erstes Spiel für den VfB, erste Pleite Am Ende hätte Przemyslaw Tyton noch zum Helden werden können. Gleich zu Beginn der dreiminütigen Nachspielzeit wagte sich der neue VfB-Schlussmann nach der x-ten Ecke nach vorne und versuchte, die drohende Niederlage gegen den 1. FC Köln noch abzuwenden. Allein, der Versuch misslang, am Ende musste der 28-Jährige sogar noch das 1:3 durch Yuya Osako hinnehmen. So war Tyton nicht der Held, sondern derjenige im Trikot mit dem roten Brustring, der die Niederlage maßgeblich einleitete. 74. Minute: Anthony Modeste wird steil geschickt. Der Kölner Stürmer zieht im Strafraum nach außen. Die Situation ist nicht zwingend gefährlich. Der 1,95-Meter-Hüne rätselt: Drinbleiben oder rauskommen? Er zögert einen Moment, um dann allzu behäbig dem Angreifer entgegen zu stürmen. Zu spät – statt des Balles erwischt er das Schienbein des FC-Neuzugangs. Korrekterweise entscheidet Schiedsrichter Wolfgang Stark auf Strafstoß. Der vom Gefoulten selbst gar nicht gut geschossen wird. Flach, wenig platziert – Tyton ist dran, doch der Ball flutscht unter seinen langen Armen hindurch ins Netz. Wie schon Vorgänger Sven Ulreich scheint auch Tyton kein Glück bei Strafstößen zu haben. Seit langem heißt die Formel beim VfB: Elfmeter für den Gegner gleich Tor. Der bisher letzte gehaltene Strafstoß datiert aus der Saison 2012/2013. Damals hielt Ulreich gegen Fürths Bernd Nehrig. Sportvorstand Robin Dutt nimmt Tyton in Schutz „Ich weiß nicht, ob es die falsche Entscheidung war“, sagte der Torhüter hinterher über sein Rauskommen. Er wollte sich die Szene erst noch einmal in Ruhe ansehen. Es war die Szene, die nach Tytons erstem Bundesliga-Auftritt hängen bleiben wird. VfB-Sportvorstand Robin Dutt wollte seinem Schlussmann aber nicht die alleinige Schuld geben. „Man könnte es sich leicht machen, wenn man in der Fehlerkette hinten anfängt“, sagte Dutt. „Wir hätten die Situation schon früher klären können.“ Ansonsten erlebte der Neuzugang vom FC Elche einen ruhigen Abend. Die Kölner kamen kaum vors Tor des VfB, und wenn, dann war Tyton zur Stelle. Ruhig, unspektakulär – wie es seine Art ist. Im Aufbauspiel waren gegenüber dem zum FC Bayern gewechselten Ulreich durchaus Fortschritte zu erkennen. Der Pole versuchte, das Spiel schnell zu machen. Auch seine weiten Abwürfe landeten meist zielsicher beim Mitspieler. Es ist das Torwartspiel, das der Philosophie von Trainer Alexander Zorniger entspricht. Dieser wollte seinem Schlussmann wegen der spielentscheidenden Szene keinen Vorwurf machen. „Grundsätzlich ist es gut, wenn er eine Entscheidung trifft“, sagte Zorniger. Bald wird auch er sich entscheiden müssen: Zwischen Tyton und Mitch Langerak. Der Australier, ebenfalls neu beim VfB, ist nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel bald wieder fit. „Ich freue mich auf den Konkurrenzkampf“, sagte Langerak vor dem Spiel. Spätestens seit Sonntagabend ist klar: Der Kampf ums VfB-Tor dürfte spannend werden. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Serey Dié wieder im Training Der VfB Stuttgart wird schon bald wieder auf Geoffroy Serey Dié setzen können. Am Montag nahm der Ivorer das Training auf. Geoffroy Serey Dié Mittelfeldspieler Serey Dié vom VfB Stuttgart hat nach seiner Verletzung wieder das individuelle Training aufgenommen. Der Fußball-Bundesligist twitterte am Montag ein Foto, das den 30 Jahre alten Ivorer bei Übungseinheiten mit einem Physiotherapeuten auf dem Platz zeigt. Dié hatte sich beim 4:2-Testspielsieg gegen Manchester City am 1. August eine Muskelverletzung im Hüftbereich zugezogen. Er fehlte dem VfB deshalb beim Pokalsieg in Kiel und bei der 1:3- Auftaktniederlage am Sonntagabend gegen den 1. FC Köln. Beim zweiten Punktspiel am Samstag beim Hamburger SV dürfte Dié wieder zur Verfügung stehen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Comedy Antonio Rüdiger landet in Rom Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart steht vor einem Wechsel nach Italien zu AS Rom. Am Montag landete der Nationalspieler in der italienischen Hauptstadt. Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart bei seiner Ankunft in Rom. Jetzt steht dem Wechsel von Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart zum AS Rom wohl nur noch der Medizincheck im Weg. Am Montag landete der Abwehrspieler der Schwaben auf dem Flughafen Fiumicino in Rom, bekam sofort eine Schildmütze auf den Kopf und einen Schal des italienischen Vizemeisters um den Hals gelegt und grüßte mit den Worten: „Forza Roma.“ Wie die italienische Zeitung „Gazzetta dello Sport“ berichtete, soll Rüdiger den ausstehenden Medizincheck bis Dienstag absolviert haben. Bis der Transfer dann über die Bühne geht, könnte es also noch etwas dauern. Vom VfB Stuttgart gab es am Montag zum bevorstehenden Wechsel zunächst keine Stellungnahme. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Fans ärgern sich über doppelt verkaufte TicketsZum Saisonauftakt gegen den 1. FC Köln hat der VfB einige Dauerkarten versehentlich doppelt verkauft. Grund sind Umstellungen im IT-Bereich. Um die VfB-Dauerkarten gab es beim Saisonstart gegen Köln Irritationen. Da haben einige Fans des VfB Stuttgart nicht schlecht gestaunt, als sie am Sonntag zum Spiel gegen den 1. FC Köln in der Mercedes-Benz-Arena auftauchten, ihre gewohnten Plätze auf der Haupttribüne einnehmen wollten – und diese schon besetzt waren. Der Nachweis, dass sie zurecht auf ihre Plätze pochten, zog nicht: Die Frühankömmlinge zogen Tickets aus der Tasche, auf denen Block, Reihe und Sitzplatz identisch ausgewiesen waren. Kurz: Der VfB hat diverse Dauerkarten doppelt verkauft. Ein Versehen, wie der Verein auf Nachfrage wissen lässt. Schuld sei die IT-Systemumstellung, die seit geraumer Zeit Probleme bereitet. Das Schlimmste soll zwar überstanden sein, doch vereinzelt kommt es noch zu Störungen – wie gegen Köln. Der Kampf um die Plätze fiel übrigens aus, weil im betreffenden Block noch Sitze frei waren. Das war kein Zufall: Es waren die eigentlichen Plätze jener, die aktuell eine Dauerkarte gekauft haben. Es ist nur die falsche Reihe und Sitzplatznummer auf deren Dauerkarten aufgedruckt. „Der VfB arbeitet daran, die Irritationen so zu lösen, dass am Ende alle zufrieden sind“, sagt Vereinssprecher Tobias Herwerth. Die betroffenen Fans werden in den nächsten Tagen angeschrieben – damit beim nächsten Heimspiel am 29. August gegen Eintracht Frankfurt jeder den Sitz belegt, für den er bezahlt hat. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Noch kleine Fehler im System Der VfB Stuttgart hat zum Auftakt der Fußball-Bundesliga begeistert – und war am Ende dennoch ernüchtert. Das 1:3 gegen den 1. FC Köln tat richtig weh und offenbarte einige Schwachstellen der Roten. Klar ist trotz der Niederlage aber auch: Es gab viel Positives zu sehen – ein Überblick. Keine Zeit verlieren, auf zum nächsten Versuch: Daniel Didavi und der VfB wollen gegen den HSV gewinnen Wer am Sonntagabend nacheinander die Spieler des VfB Stuttgart reden hörte, kam sich vor, als habe jemand die Wiederholungstaste gedrückt. Der Tenor: Gut gespielt, nicht gewonnen. Und weil im Fußball nach wie vor keine B-Note vergeben wird, sondern das Ergebnis die Laune bestimmt, regierte zunächst der Frust. 1:3 gegen Köln – rein nach den Zahlen ging der Start in die Hose, man kann die Analyse aber auch breiter anlegen. Ein Überblick: Das war gut: Das neue System: Alexander Zorniger strebte nach dem 1:3 den Perspektivwechsel an. „Mir geht es nicht darum, warum wir verloren haben“, sagte der Trainer des VfB Stuttgart, „mir geht es darum, warum wir nicht gewonnen haben.“ So oder so gilt: Am neuen System lag es nicht. Das hatten Zornigers Schützlinge bereits erstaunlich gut intus, durch das frühe Pressing fehlten den Kölnern meist Raum und Zeit, um ihr Spiel ordentlich aufzuziehen. Zwar fehlte ab und an die letzte Überzeugung, doch der VfB provozierte Fehler – und war oft blitzschnell vor dem FC-Tor und erspielte sich zahlreiche gute Möglichkeiten. Gefährliche Konter der Kölner unterband der VfB fast immer. „Wir haben gesehen, dass unser System greift“, sagte Abwehrspieler Timo Baumgartl. Sportvorstand Robin Dutt ergänzte: „Wir sind lange zeit bärenstark gestanden. Die Art und Weise, wie wir spielen, funktioniert. Das war schon ein Statement.“ Die Psyche der Spieler: Wer die vergangenen Jahre beim VfB erlebt hat weiß: Selbstverständlich war die Überzeugung, mit der das Team die neue Marschroute verfolgt hat, nicht. Trainer Zorniger aber scheint es geschafft zu haben, seine Schützlinge für den neuen Weg zu begeistern und keine Zweifel zuzulassen. Der Mut der VfB-Profis wurde gegen den 1. FC Köln zwar noch nicht belohnt, der Coach versuchte dennoch gleich nach der Partie, den Glauben an die neue Philosophie weiter zu stärken: „Die Jungs haben ihr Herz auf den Platz gelegt. Ich habe der Mannschaft gesagt: So spielen wir das ganze Jahr Fußball. Das gute und hohe Nach-vorne-Verteidigen ziehen wir durch.“ Schnelle Erfolgserlebnisse würden den Glauben weiter stärken. Die Euphorie der Fans: Die Anhänger des VfB haben die Euphorie aus der Schlussphase der vergangenen Saison in die neue mitgenommen – und noch verstärkt. Die Stimmung in der fast ausverkauften Arena war prächtig, der neue mutige Stil begeistert die Zuschauer, die Niederlage zum Start wurde verziehen, da die Hoffnung an eine gute Saison überwiegt. Das muss noch besser werden: Die Chancenverwertung: „Zehn Chancen, ein Tor – das ist im Endeffekt zu wenig.“ Timo Baumgartl hatte gut reden, der Mann ist als Abwehrspieler eher fürs Toreverhindern zuständig. Die mangelhafte Chancenverwertung in der Partie gegen die Kölner war aber auch anderen aufgefallen. „Wir hätten die Torchancen einfach nutzen müssen“, sagte Trainer Alexander Zorniger. Von 28 Torschüssen landete nur der Strafstoß von Daniel Didavi im Netz, nicht immer war nur fehlendes Glück der Grund der Fehlschüsse. Zorniger ist dennoch sicher: „Die Qualität, Tore zu schießen, ist grundsätzlich da.“ Und Timo Baumgartl gab die Marschroute für das kommende Auswärtsspiel beim Hamburger SV (Samstag, 18.30 Uhr) aus: „Da versuchen wir, die Tore zu machen und keine zu bekommen.“ Der Übereifer: Der neue VfB ist aktiv, mutig, schnell, aggressiv – und auch wild. Das macht in der Offensive unberechenbar, in der Defensive kann das auch mal für Unordnung sorgen. Vor allem dann, wenn das Maß noch nicht vollends stimmt. Am Sonntag war der Wunsch, nach dem 0:1 sofort wieder nach vorn zu stürmen, zu groß, das Team agierte für einen Moment kopflos, so entstand eine Fehlerkette, die im vorentscheidenden 0:2 mündete. „Nach dem 0:1 haben wir zu blauäugig nach vorne gespielt“, ärgerte sich Trainer Zorniger. Womöglich war auch die ungestüme Attacke von Torhüter Przemyslaw Tyton, die zum Elfmeter führte, von ein wenig Übereifer geprägt. Die Standardsituationen: 13 Eckbälle hatte der VfB während der Partie gegen den 1. FC Köln, dazu kamen einige Freistöße – rausgekommen ist bis auf eine gute Kopfballchance von Adam Hlousek so gut wie nichts. Die Roten drückten auch bei der Ausführung der Standards aufs Tempo, womöglich litten darunter die Genauigkeit und Qualität. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Ultras Rückblick 10. Karawane CannstattHallo VfB-Fans, die 10. Karawane Cannstatt ist Geschichte und wir wollen uns bei allen VfB-Fans bedanken, die gemeinsam mit uns vom Cannstatter Bahnhof zum Neckarstadion gezogen sind. Trotz des bescheidenen Wetters konnte die Teilnehmerzahl des Vorjahres erreicht werden, so dass erneut eine beeindruckende Menge VfB-Fans bei lauten Gesängen über die Mercedesstraße lief. Zum Jubiläum hatten wir das erste Mal ein Vorprogramm organisiert, um uns bei Live-Musik und kurzen Ansprachen gemeinsam auf das erste Heimspiel einzustimmen. Der gut gefüllte Cannstatter Bahnhofsvorplatz trotz anfänglich schlechtem Wetter zeigt uns, dass das ganze recht gut ankam. Ein großes Dankschön geht an die Begbie Boys, die nicht nur den passenden Soundtrack für die Biertrinkerszene beisteuerten, sondern mit adaptierten Kurvenliedern Lust auf mehr machten. Diese positiven Eindrücke wurden getrübt durch zwei negative Punkte. Erstens das massive Zünden von Böllern in der Menschenmenge, durch das die eigenen Leute gefährdet wurden. Zweitens das respektlose Verhalten nicht weniger Zuschauer am Rand der Strecke, die für ein exklusives Selfie oder verwackeltes Handyvideo direkt vor der Karawane rumhüpften und den Ablauf massiv störten. Wir werden uns für die 11. Karawane überlegen wie wir diese Themen angehen können. Bis dahin nochmal vielen Dank an alle VfB-Fans fürs Kommen und Mitlaufen! Jeder Einzelne ist der 12. Mann! Quelle: CC97.de
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Der VfB trauert um Gerhard Mayer-VorfelderDer VfB Ehrenpräsident ist am Montag im Alter von 82 Jahren verstorben. Der VfB trauert um eine große Persönlichkeit, die die Vereinsgeschichte über mehr als ein Vierteljahrhundert geprägt hat. Mit tiefer Bestürzung hat der VfB die Nachricht über den Tod seines Ehrenpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder aufgenommen. Gerhard Mayer-Vorfelder wurde am 18. April 1975 an die Spitze des VfB Präsidiums gewählt. Von diesem Tag an kümmerte er sich mit höchstem Engagement um die Geschicke des Vereins. Er führte den VfB vom Tiefpunkt in der 2. Bundesliga an die Spitze des deutschen Fußballs. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Meistertitel 1984 und 1992 sowie der DFB-Pokalsieg 1997. Zudem stand der VfB unter seiner Ägide in zwei Europapokalfinals: 1989 im UEFA-Cup-Endspiel und 1998 im Finale des Europapokals der Pokalsieger. VfB Präsident Bernd Wahler: „Der Tod unseres Ehrenpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder ist ein großer Verlust für die VfB Familie. Mit ihm verlieren wir eine der prägendsten Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte und des deutschen Fußballs. Der VfB hat Gerhard Mayer-Vorfelder sehr viel zu verdanken. Er war ein weitsichtiger Vordenker, der sich mit Herzblut für die Interessen seines VfB und des gesamten Fußballs eingesetzt hat. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen, insbesondere seiner Frau Margit und den Kindern Marion, Marc, Michael und Miriam.“ VfB Sportvorstand Robin Dutt: „Gerhard Mayer-Vorfelder hat sich um den Fußball verdient gemacht. Sowohl in Stuttgart, wo er seinen VfB nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga mit großem Elan und großer Leidenschaft zu einem modernen und erfolgreichen Club entwickelt hat, als auch beim Deutschen Fußball Bund, bei dem er insbesondere in der Nachwuchsförderung wegweisende Strukturen entwickelt hat, von denen der deutsche Fußball heute enorm profitiert. Darüber hinaus hatte Gerhard Mayer-Vorfelder immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der kleineren Vereine. Wir sind tief betroffen von seinem Tod und trauern mit seiner Familie um einen großartigen Menschen.“ Quelle: vfb.de
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Zum Tod von Mayer-Vorfelder Poltergeist und Herzensmensch Nachruf - Auf die Frage, was dereinst auf seinem Grabstein stehen solle, antwortete er: „Ich habe noch einen Termin.“ An diesem Montag ist Gerhard Mayer-Vorfelder im Alter von 82 Jahren gestorben. Über drei Jahrzehnte lang zählte der Politiker und Sportfunktionär zu den markantesten Köpfen des Landes. Gerhard Mayer-Vorfelder ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Es war kurz nach seiner schweren Herzoperation im Frühjahr 2006. Er liebte diese stundenlangen Gespräche, in denen er – geprägt von den Erfahrungen seines turbulenten Lebens – die Welt neu ordnete. In der Politik wie im Sport. Wie ein General zeichnete MV die Schlachtenordnung mit den Händen in die Luft. Bisweilen mit lärmender Stimme und bissig im Ton, dann wieder versöhnlich und flüsternd leise. Und als wäre das Leben ein Spiel um Tore und Punkte, umdribbelte er mit messerscharfer Rhetorik seine Gegner, gönnte sich mit schelmischer Miene das eine oder andere Foul und versenkte das Thema des Tages in der ganzen Tiefe des philosophischen Raumes. Mit einem Mal hielt er inne. Gerhard Mayer-Vorfelder knöpfte seine Weste auf, schlug das Sakko auseinander und imitierte mit der rechten Hand eine Säge. Er erzählte von der Operation am offenen Herzen, deutete auf die Brust, die sie wie die Flügel eines Altars aufgeklappt hatten und durchmaß mit den Fingern die Länge seiner Narbe. „Wissen Sie“, sagte er und zog ein Gesicht, als würde er ein Geheimnis verraten, „da wird es plötzlich konkret mit dem biologischen Ende.“ Konfrontiert mit dem Gedanken an den eigenen Tod hatte er innerlich die Bilanz seines Lebens gezogen. „Du weißt ja nie, ob sie dich lebend wieder aus dem Operationssaal schieben.“ „Einmal den Mayer. Und einmal den Vorfelder.“ In solchen Momenten geraten wenige Sekunden der Stille zur Ewigkeit. Welche Worte könnten jetzt passen auf diesen streitbaren Menschen, den es zeitlebens strotzend vor Lebenskraft und Selbstvertrauen in die vordersten Reihen drängte? Erkennbar milder, müder und versöhnlicher geworden bog MV nach dieser Operation ein auf den Rest seines Weges. Und er, der Schwäche so geringschätzte, unternahm keinen Versuch mehr, sie zu verbergen. Es hat ihn eben immer zweimal gegeben, wie sein alter Freund und Vorgänger im Amt des DFB-Präsidenten Egidius Braun einmal sagte: „Einmal den Mayer. Und einmal den Vorfelder.“ Poltergeist und Herzensmensch, Provokateur und Integrator. Da war der knallharte Politiker, der sich als Kultusminister unter Lothar Späth bevorzugt mit seinen „Lieblingsfeinden“, den Lehrern, anlegte – und mit an Arroganz grenzender Wortwahl den Frust der Pädagogen geißelte. Zwei, drei Jahre, riet der Christdemokrat, solle jeder Pädagoge in der freien Wirtschaft verbringen. „Die sitzen erst hinter der Schulbank, dann stehen sie vor der Schulbank“, polterte Mayer-Vorfelder, „vom Leben da draußen haben die doch keine Ahnung.“ Dem Lehrer, der ihm einst in Turnschuhen und durchlöcherten Jeans die Probleme der Landespolitik darlegte, nahm er die Sache ziemlich krumm: „Das einzige Problem, das wir haben, ist, dass wir solche Lehrer wie Sie überhaupt auf unsere Lohnliste setzen.“ "Wir brauchen Eltern, die den Fernseher abschalten" Seine Wortgefechte mit der Opposition, die er mit herausfordernder Körpersprache halb über dem Rednerpult hängend und mit verblüffender Schlagfertigkeit betrieb, zählten knapp zwei Jahrzehnte lang zum Vergnüglichsten, was die Landespolitik zu bieten hatte. Die linke Hand in der Hosentasche, erklärte er mit der rechten dem Plenum gestenreich und prägnant den Lauf der Welt. „Wir brauchen keine Medienkunde“, schleuderte er den Bildungsexperten entgegen, „wir brauchen Eltern, die den Fernseher abschalten.“ Den Antrag der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), Kondomautomaten in den Schulen aufzustellen, beschied der Christdemokrat auf seine Weise: „In der Schule wird nicht gebumst, sondern gebimst – rechnen, lesen, schreiben.“ Als der Grüne Fritz Kuhn, inzwischen Oberbürgermeister in Stuttgart, den Doppelhaushalt des Landes in Anspielung auf den Ministerpräsidenten mit „Erwin 1“ und „Erwin 2“ verhöhnte, konterte MV als amtierender Finanzminister unter dem Wiehern seiner Fraktionskollegen: „Ihr Progrämmle ist nicht mehr als Fritzle 1 und Fritzle 2.“ Die unstillbare Lust, die Dinge zuzuspitzen, noch dazu keinem Streit aus dem Wege zu gehen, schärfte zwar das Profil der schwäbischen Antwort auf Franz-Josef Strauß – auch über die Landesgrenzen hinaus – seine politische Karriere förderte es nur bedingt. Wohl duldeten die Christdemokraten ihren polarisierenden Rechtsaußen, weil links nie so viel zu gewinnen ist, wie rechts an Verlusten droht, doch als ernsthafter Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten fehlte ihm die breite Unterstützung. Unter den Parteikollegen ebenso wie unter den Wählern. Feierfest mit einer Aura der Macht Populär im besten Sinne war Gerhard Mayer-Vorfelder ohnedies nie. Zu unauflösbar erschien der Öffentlichkeit der Widerspruch zwischen der wertkonservativen Attitüde des gebürtigen Mannheimers und seinen an Großmannssucht grenzenden öffentlichen Auftritten. „Der mit seiner Rolex“, soll Ministerpräsident Erwin Teufel einst gezischt haben, „der isch doch net konservativ.“ MV erwiderte die Zweifel an seiner Gesinnung auf seine Art: „Der Teufel ist so kleinkariert wie die Karos auf seinem Jackett.“ Solarium gebräunt, edel gewandet, mit Goldkettchen am Arm, Hemdkragen offen, Krawatte in Feierabendstellung, gern auch mit dem Champagner-Kelch in der Hand, gab Gerhard Mayer-Vorfelder den feierfesten Mann mit der Aura der Macht. Ob Zufall oder nicht: Die stattliche Reihe seiner Fehltritte wie die Steuersache Graf, Südmilch-Skandal, die Toto-Lotto-Affäre, die Stammtisch-Affäre, die Honorar-Affäre bei der L-Bank oder auch die von unserer Zeitung enthüllte Ehrenamtsaffäre beim VfB, überstand er politisch und juristisch zwar mehr oder weniger unbeschadet, doch das Misstrauen, dass er womöglich Wasser predige und Wein trinke, wuchs mit jedem seiner Sündenfälle. Das Vierteljahrhundert an der Spitze des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart vermochte daran wenig zu ändern. Die feinen Sensoren der weiß-roten Gemeinde für jedes Anzeichen doppelter Moral führten vor allem gegen Ende seiner Ära zum unwiderruflichen Liebesentzug. Er hinterließ den Verein, den er einst aus den Niederungen der zweiten Liga zurück in die Beletage des Profifußballs geführt hatte, im Streit mit dem Aufsichtsrat und mit einem Berg von Schulden. Unnachgiebiger Machtmensch oder volksnaher Sportfunktionär? Und die „Vorfelder-raus-Rufe“ im damaligen Daimlerstadion schmerzten den Präsidenten weit mehr als er zugab. Als er selbst beim kleinen Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, in einer der magischsten Nächte, die Stuttgart je erlebt hat, mit gellenden Pfiffen bedacht wurde, standen dem nach außen hin so harten Knochen die Tränen in den Augen. Denn er hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass bei diesem Jahrhundert-Ereignis auch die Landeshauptstadt mit am Ball war. Dass sie ihm – der Selbstherrlichkeit bezichtigt – am Ende seiner Amtszeit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), den geschäftsführenden Präsidenten Theo Zwanziger als Aufpasser zur Seite stellten, mag ihn gegrämt haben, wirklich aus der Ruhe gebracht hat ihn diese Doppelspitze nicht. Was kümmert die deutsche Eiche, wenn sie ein Hund anbellt? Die Europäische Fußball-Union (Uefa) wählte ihn wenig später sogar zu ihrem Vizepräsidenten, was die MV-Kritiker im deutschen Fußball so sehr überraschte wie ein Konter in der Nachspielzeit. „Jetzt kommen sie alle wieder längsseits“, feixte Mayer-Vorfelder, als die Chefstrategen im DFB versuchten, zerbrochenes Porzellan zu kitten. Solche Triumphe zählten zu den Sternstunden im Funktionärsleben des gewieften Strippenziehers. Dagegen gehört es zur Tragik seines Lebens, dass sich der Mann mit Ecken und Kanten nie so richtig entscheiden konnte. Mayer oder Vorfelder, unnachgiebiger Machtmensch oder volksnaher Sportfunktionär? Die Politik war ihm Profession, der Sport eine Herzensangelegenheit, sein Leben ein fortwährender Spagat. Hier wie dort feierte er große Erfolge. Hier wie dort musste er mit herben Niederlagen leben. Er hat es auf seine Weise getan. „My way“ von Frank Sinatra war ihm sein liebstes Lied. „Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt“, sagte er einmal, „dann werde ich Fußballtrainer.“ Typisch MV eben: Er will es allen noch mal zeigen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Ginter beim VfB im Visier Am Montag flog Antonio Rüdiger nach Rom, um dort die sportmedizinische Untersuchung zu absolvieren. Besteht der Abwehrspieler diesen Check, könnte der Wechsel vom VfB Stuttgart zum AS Rom in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Der VfB nimmt derweil mögliche Nachfolger ins Visier. Matthias Ginter steht auf der Wunschliste des VfB Stuttgart Antonio Rüdiger ist zum Medizincheck nach Rom gereist - der VfB Stuttgart ist derweil mit der Suche nach einer Alternative beschäftigt. Ein Kandidat ist Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel. Der in den Vogesen geborene Franzose mit Wurzeln im Senegal beeindruckt vor allem durch seine 1,95 Meter Körpergröße und bestritt in der vergangenen Saison 27 Partien in der Serie A sowie sieben Spiele in der Europa League. Das Problem: Eine Verpflichtung des 24-Jährigen wäre nicht gerade billig, unter fünf Millionen Euro wäre Koulibaly, dessen Vertrag in Neapel noch bis 2019 läuft, wohl nicht zu haben. Weshalb der VfB auch andere Optionen prüft. Dabei geht der Blick auf Innenverteidiger, die in ihren jetzigen Vereinen derzeit nur eine untergeordnete Rolle spielen, die Bundesliga aber bereits gut kennen. Ein Mann, der in dieses Raster passt: Matthias Ginter. Der 21-jährige Weltmeister von 2014 wechselte vor einem Jahr vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund, ist dort aber nur Innenverteidiger Nummer vier, weshalb für ihn ein Leihgeschäft durchaus Sinn machen könnte. VfB-Sportvorstand Robin Dutt ist Ginter zudem bestens bekannt – aus gemeinsamen Zeiten beim SC Freiburg. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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