23.03.2016 / Interviews, Top News "Ich fühle mich mit dem Verein sehr verbunden"
Nach seinen ersten beiden Bundesligaeinsätzen spricht 96-Verteidiger Waldemar Anton im Interview über seine Entwicklung zum Profi, seine Vorbilder und seine Verbundenheit zum Verein.
Waldi, du hast gegen den VfB Stuttgart dein Bundesliga-Debüt gegeben. In der vergangenen Woche hast du eine Halbzeit gegen Frankfurt gespielt. Erzähl uns, wie du diese Momente erlebt hast. Waldemar: "In Stuttgart hatte ich ja nur einen Kurzeinsatz. Es war ein schönes Gefühl, das erste Mal eingewechselt zu werden. Aber in Frankfurt war das natürlich etwas ganz anderes. Ich habe gemerkt, dass ich viel nervöser und aufgeregter war. Gerade aber auch, weil der Einsatz so plötzlich kam. Vor der Halbzeit war ich relativ entspannt, aber als ich auf dem Rasen stand, wurde der Herzschlag höher. Es war schon immer mein Traum, in der Bundesliga zu spielen und dieser Traum wurde nun erfüllt."
Du hast dich über Monate für die erste Mannschaft empfohlen. Was hat den Ausschlag gegeben, dass du jetzt so fest ins erste Team integriert wurdest? Waldemar: "Ich bin ein Typ, der immer weitermacht, egal, ob ein Fehler passiert oder es mal nicht läuft. Ich kenne das von früher: Wenn man hart arbeitet, kann man seine Ziele auch erreichen. Ich glaube, dass das der entscheidende Punkt war, warum ich dann letztendlich meine Chance bekommen habe."
Jeder weiß, wie hart der Weg zum Profi ist. Du bist den Weg gegangen und hast dich nun durchgesetzt. In welchen Phasen deiner Karriere hast du gemerkt, dass es tatsächlich nach ganz oben reichen kann? Waldemar: "Als ich in der U17 das erste Mal beim Training der Profis mitmachen durfte, habe ich gemerkt, dass es was werden könnte. Trotzdem war die Schule bis zum Schluss an erster Stelle für mich. Hätte ich mich gegen die Schule entschieden und nur für den Fußball, hätte es in dieser Phase passieren können, dass ich mich schwer verletze. Da kann man ganz schnell unten sein und kommt nicht mehr hoch. Im Endeffekt habe ich meine Schule beendet, ich habe einen Profivertrag bekommen und schwer verletzt habe ich mich zum Glück auch noch nicht."
Wie schwierig ist es für einen jungen Spieler wie dich, immer diszipliniert zu sein und am Wochenende nicht mit seinen Freunden auf die Piste gehen zu können? Waldemar: "Für mich ist das nicht schwierig. Meine Eltern haben mich so erzogen, dass ich diszipliniert bin. Sie zählen immer auf mich und unterstützen mich, wo sie nur können. Besonders mein Vater hat mich früher immer überall hingefahren. Im Nachtleben bin ich nicht so oft unterwegs. Natürlich mache ich auch was mit meinen Freunden, aber die wissen, was ich für ein Typ bin und dass ich mich auf die Spiele professionell vorbereiten muss."
In der vergangenen Saison warst du der Kapitän in der U19. Wie sehr wächst man durch so eine Rolle und kann sich so das Selbstvertrauen für weitere Aufgaben holen? Waldemar: "Absolut! Die Aufgaben sind vielfältig und diejenigen Spieler, die Probleme haben oder bei denen es nicht so läuft, fragen einen und bitten um Rat. Da habe ich mich zu jemanden entwickelt, der immer vorweg geht und ein offenes Ohr für seine Mitspieler hat."
Wie sehr unterscheidet sich das Spiel mit der U19 in der Bundesliga mit einem Spiel der ersten Mannschaft in der Bundesliga? Worauf kommt es da besonders an? Waldemar: "Im Jugendbereich gehen die Spiele hin und her. Der Ball ist schnell weg und die Anzahl der Sprints, die man in einem Spiel leisten muss, sind extrem hoch. In der Bundesliga sind die Teams schon mal mehrere Minuten im Ballbesitz, weil das Tempo auch mal rausgenommen wird und viel ruhiger gespielt wird."
Mit 19 Jahren bist du noch ein sehr junger Spieler. Wo schaust du dir das ein oder andere noch ab und welche Spieler sind deine Vorbilder? Waldemar: "Früher war Lucio mein absolutes Vorbild. Heute ist es Pique von Barcelona. Ab und zu gucke ich mir Videos von ihnen an, weil es mich interessiert, wie sie verteidigen. Als ich noch Stürmer war, habe ich mir einiges von Roy Makaay abgeschaut."
"Als Torwart habe ich noch nicht gespielt und ich hoffe, dabei bleibt es auch." Waldemar Anton
Wie lange ist das denn schon her? Waldemar: "Das war noch in der Zeit vor Hannover 96. Als ich in die U14 der 96er gekommen bin, wurde ich als Sechser eingesetzt. Danach ging es immer weiter zurück bis auf die Innenverteidiger-Position. Als Torwart habe ich noch nicht gespielt und ich hoffe, dabei bleibt es auch (lacht)."
Du hast in der Jugend zuerst beim Mühlenberger SV gespielt, 2008 bist du dann zu den Roten gewechselt. Wie verbunden fühlst du dich mit dem Verein? Waldemar: "Ich fühle mich mit dem Verein sehr verbunden. Mit Hannover 96 habe ich viel Positives erlebt und ich kenne hier fast jeden Trainer. Die Verbundenheit ist aber auch groß, weil ich selbst aus Hannover komme."
Du kennst dich in der Stadt bestens aus. Wenn es die freien Tage mal zulassen, wo trifft man dich am ehesten? Waldemar: "Ich gehe sehr gerne Essen. Wenn ich nicht auf die Ernährung achte, sind Jim Block und Vapiano meine Lieblingsrestaurants. In der letzten Zeit habe ich sehr oft Bowling oder Billard gespielt. Da kann ich am allerbesten abschalten."
23.03.2016 / Profis Neun auf internationalem Parkett
Gleich neun 96-Profis sind in der Länderspielpause für ihre Nationalmannschaften im Einsatz.
Drei Japaner plus sechs Neben unseren drei Japanern Hiroki Sakai, Hotaru Yamaguchi und Hiroshi Kiyotake wurden auch Alex Milosevic (Schweden), Miiko Albornoz (Chile), Iver Fossum (Norwegen) und Ádám Szalai (Ungarn) von ihren A-Nationaltrainern berufen. Kenan Karaman wurde für die türkische U21 nominiert, Keeper Timo Königsmann für die deutsche U19.
Milosevic und Co. schon morgen im Einsatz Unser Innenverteidiger Alexander Milosevic wird schon beim morgigen Test gegen die Türkei (19.45 Uhr) zum Einsatz kommen. Fünf Tage später spielt er mit der Nationalmannschaft gegen Tschechien (20.30 Uhr). Auch Iver Fossum spielt am morgigen Donnerstag. Mit der norwegischen Nationalmannschaft geht es zum Test nach Estland (18 Uhr). Am 29. März empfangen die Norweger dann Finnland (20 Uhr) Das japanische Nationalteam bestreitet morgen ein WM-Qualifikationsspiel gegen Afghanistan (11.34 Uhr). Nächsten Dienstag geht es dann weiter mit dem nächsten Gruppenspiel gegen Syrien (12.30 Uhr).
Albornoz mit der weitesten Anreise Knapp 17 Stunden Flugzeit muss Linksverteidiger Miiko Albornoz auf sich nehmen, um bei den WM-Qualifikationsspielen gegen Argentinien (25. März, 0.30 Uhr) und gegen Venezuela (30. März, 0.30 Uhr) dabei zu sein. Kürzer hat es da 96-Stürmer Ádám Szalai. Der Ungar spielt am Samstag gegen die kroatische Auswahl (18 Uhr).
Karaman und Königmann bei den U-Nationalteams Offensivspieler Kenan Karaman spielt mit der türkischen U21 am nächsten Dienstag gegen die slowakische Auswahl (17.45). Jungprofi Timo Königsmann dagegen spielt mit der U19 Deutschlands zweimal gegen die südkoreanische Auswahl. Zuerst am Samstag (15 Uhr), dann am Dienstag (12 Uhr).
Ausfälle, Trainingsrückkehrer und Testspiel gegen den OSV Hannover: Erfahrt hier das Wichtigste vom Mittwoch!
Krank: 96-Abwehrspieler Oliver Sorg und Mittelfeldspieler Allan Saint-Maximin fallen für den morgigen Test gegen St. Pauli aus. Beide liegen mit einem Magen-Darm-Infekt flach. Auch Kapitän Christian Schulz wird mit Rückenproblemen fehlen. Wir wünschen eine gute Besserung!
Zurück: Nachdem Uffe Bech in den letzten Einheiten individuell trainieren konnte, stieg er am heutigen Mittwoch wieder voll ins Mannschaftstraining ein.
Test: Am kommenden Dienstag werden unsere Roten auf der Mehrkampfanlage gegen den OSV Hannover testen. Beim Spiel gegen den OSV Hannover wird es keine Verpflegung geben. Allerdings können alle Interessierten kostenfrei zum Testspiel erscheinen. Anpfiff ist um 17 Uhr.
Terminiert: Das Finale des DFB-Junioren-Vereinspokals zwischen der U19 unserer Roten und Hertha BSC wurde terminiert. Das Spiel wird am Samstag, den 21. Mai 2016, um 11 Uhr im Stadion auf dem Wurfplatz in Berlin angepfiffen. Sport 1 überträgt die Partie .
Englische Woche bei der U23: nach der unglücklichen wie unnötigen 0:1-Niederlage gegen die SpVgg Drochersen/Assel hat das Team von Trainer Michael Krüger bereits am morgigen Donnerstag die Chance auf Wiedergutmachung. In der HDI Arena wird die Partie vom 12. Spieltag gegen den SV Meppen nachgeholt.
Viel Aufwand ohne Lohn Im Grunde kann man am Spiel der U23 gar nicht viel kritisieren. Die Mannschaft geht mit viel Engagement auf den Platz, sie steht defensiv überwiegend sicher und erspielt sich Torchancen. Das einzige, aber auch gewichtige Problem besteht darin, "dass wir den Ball gerade nicht in die Kiste bekommen", weiß Coach Michael Krüger. Deswegen hat seine Mannschaft am vergangenen Samstag auch eine Niederlage gegen die SpVgg Drochtersen/Assel kassiert, weil zu der mangelnden Treffsicherheit in der Nachspielzeit auch noch ein kollektiver Sekundenschlaf hinzukam und mit ihm das spielentscheidende 0:1.
Punkte werden gebraucht Auch wenn die jungen Roten zum Teil drei Spiele weniger als die Konkurrenz haben, wird die Luft in der Tabelle elf Spieltage vor Saisonschluss gerade etwas dünner; aktuell beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz gerade mal einen Zähler. Deswegen ist die Nachholpartie gegen den SV Meppen vom 12. Spieltag durchaus von größerer Bedeutung, zumindest für 96. Meppen steht mit 40 Zählern auf Rang 5 und hat weder nach oben noch nach unten irgendwelche Aussichten.
Mehr Aussicht auf Fußball Natürlich bedeutet das nicht, dass die Gäste den Schlendrian einziehen lassen werden. "Das ist eine gute Mannschaft, die sich nicht nur hinten rein stellt, sondern auch Fußball spielen will", beschreibt Krüger den Gegner. Anders als zuletzt muss sich die U23 also nicht nur darauf vorbereiten, ein Bollwerk zu knacken, das sich ab und an mal bei Aussicht auf schnelle Konter aus seinem Schneckenhaus heraus bewegt. Gegen Meppen wird es mehr Räume geben, und weil in der HDI Arena mit ihrem sehr guten Untergrund gespielt wird, ist auch technisch ansprechender Fußball möglich. Beides ist eine erfreuliche Abwechslung zum Ligaalltag und vielleicht löst sich ja auch damit die Ladehemmung vor des Gegners Tor in Wohlgefallen auf. mi
Anpfiff der Partie ist Donnerstag, 24. März um 19 Uhr in der HDI Arena
Das ändert sich alles für Hannover in der 2. Liga | Schnatterer statt Ribéry
Sieben Mal noch, dann geht‘s runter für 96...
Seit dem 0:1 in Frankfurt am vergangenen Wochenende ist klar: Am 14. Mai in München machen die Roten ihr letztes Spiel in der Bundesliga. Bei den Bayern dürfen Schulz & Co. zum Abschluss noch mal gucken, wie die Meister-Schale aus der Nähe aussieht (wenn München den Titel holt).
Dann ist nach 14 Jahren in der 1. Liga Schluss. Statt Ribéry und Reus gibt‘s dann Schnatterer und Knaller! Das ändert sich für 96 (und seine Fans) alles in der 2. Liga.
► Die Stars
Die Zeiten, in denen Marco Reus oder Franck Ribéry in der HDI Arena zauberten, sind leider vorbei. In der 2. Liga treffen die Roten auf Marc Schnatterer (Heidenheim) oder Marco Knaller (SV Sandhausen). Vielleicht guckt im DFB-Pokal noch mal ein Star in Hannover vorbei...
► Der Start
Die 2. Liga startet drei Wochen früher als die Bundesliga (5.–8. August statt 26.–28. August). Die Winterpause dauert länger. Erst Ende Januar (27.–30.) geht‘s wieder los – eine Woche später als in der Bundesliga. Die 1. Pokal-Runde – in der alle Erst- und Zweitligisten starten – ist vom 19. bis 22. August. Da ist ein Duell mit einem Erstligisten ausgeschlossen.
► Die Termine
Gewohnt war der Fan: Samstag, 15.30 Uhr. Wird ab Sommer anders. Am Freitagabend (18.30 Uhr) gibt es drei Spiele, Samstagmittag (13 Uhr) zwei Partien, Sonntagmittag (13.30 Uhr) dann wieder drei Spiele. Dazu noch das Montagabend-Spiel (20.15 Uhr, im Free-TV auf Sport1).
► Die Gegner
Wichtigstes Spiel für die Fans: das Derby gegen Braunschweig. Nachbarschafts-Duelle gibt‘s gegen St. Pauli und Osnabrück (wenn der Aufstieg aus der 3. Liga gelingt). Viele Fans freuen sich schon auf Dresden (fast sicher aufgestiegen).
In die Allianz-Arena fahren die Roten auch weiterhin – nur statt Bayern geht‘s dann gegen 1860 (wenn sie drinbleiben). Dazu lernen die 96-Fans Stadien wie das Hardtwaldstadion (Sandhausen, 15 400 Plätze) oder die Voith-Arena (Heidenheim, 15 000 Plätze) kennen.
► Die Kohle
Bei Abstieg sinkt der Etat um knapp 50 Prozent. Die Personalkosten reduzieren sich von 39 auf 20 Mio. Statt wie bisher 35 Mio erhält 96 als Zweitligist nur noch 12 Mio an TV-Geldern. Auch die Sponsoren- und Zuschauer-Einnahmen (kalkulierter Schnitt unter 30 000) gehen deutlich runter.
► Die Technik
In der 2. Liga gibt es keine Tor-Kamera. Nur für Klubs aus der 1. Liga ist die Technik verpflichtend. Sollte 96 direkt wieder aufsteigen, bräuchten sie zumindest dafür keine Kohle ausgeben...
24.03.2016 / Top News 4:1 – 96er gewinnen souverän gegen den FC St. Pauli
Im zweiten Testspiel in der Länderspielpause gewann Hannover 96 heute gegen den Zweitligisten des FC St. Pauli mit 4:1. Die Tore für die 96er erzielten Artur Sobiech (2x), Felix Klaus und Hugo Almeida. Auf Seiten der Hamburger traf Fabrice Fafa-Picault zur 0:1-Führung.
Frühe Führung für die Hamburger Bereits nach vier Spielminuten ging der FC St. Pauli durch Fabrice Fafa-Picault in Führung. Aber die 96er kompensierten das Gegentor, indem sie in der 11. Minute durch einen Flachschuss von Felix Klaus das 1:1 erzielen konnten. Nachdem Felix Klaus sich in der 30. Minute im Strafraum gut durchsetzen konnte und nur mit einem Foul gestoppt werden konnte, verwandelte Hugo Almeida den nachfolgenden Elfmeter zum 2:1. Bis zum Pausenpfiff kämpften beide Teams akribisch um jeden Ball, ohne zwingende Torchancen herauszuspielen.
Zweiter Elfmeter für unsere Roten Nachdem es in der ersten Halbzeit bereits einen Elfmeter für die 96er gab, nutzte Artur Sobiech in der 59. Spielminute erneut einen Elfmeter, um das 3:1 zu erzielen. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte unsere Nummer 9 dann einen Schuss ins untere rechte Eck und markierte damit seinen zweiten Treffer des Tages. Weitere Szenen im Spiel bliebe nach der 4:1-Führung zwar aus, aber einen positiven Fakt am Rande gab es noch: Unser Offensivspieler Uffe Bech war erstmals nach seiner Verletzung wieder im Einsatz und konnte die komplette zweite Halbzeit spielen.
24.03.2016 / Fans Signierte Matchworn-Schuhe von Zieler
Jetzt mitbieten: Bis morgen Abend, 25. März, habt Ihr die Chance, Matchworn-Schuhe von Ron-Robert Zieler zu ersteigern.
Ganz besonderes 96-Sammlerstück Auftritte in der Bundesliga und bei der Nationalmannschaft – die rot-schwarzen Adidas Predators haben schon viel erlebt und wurden von niemandem geringeren getragen als Ron-Robert Zieler. Die Schuhe sind mit dem Namen unseres Nationaltorwarts und der deutschen Flagge versehen. Um dieses besondere 96-Sammlerstück noch exklusiver zu machen, hat sie der 27-Jährige extra für Euch signiert. Die Auktion endet morgen Abend, 25. März, um Punkt 21 Uhr. Bis dahin könnt Ihr auf der Sportauktionssite von Hannover 96 fleißig mitbieten.
24.03.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U23 fährt wichtigen Dreier ein
Das war wichtig: Dank eines 3:1-Erfolgs unserer U23 im Nachholspiel vom 12. Spieltag gegen den SV Meppen ist der Abstand zum Tabellenkeller wieder größer geworden.
Den Sieg erzwungen "Besonders im zweiten Durchgang hat man gemerkt, dass die Jungs es erzwingen wollten", lobte Coach Michael Krüger den engagierten Auftritt seiner Mannschaft. Und der wurde auch belohnt. Nachdem Can Tuna 96 früh in Führung gebracht hatte (4.), konnte Meppen zwar zunächst ausgleichen (31.). Die Gäste gerieten dann aber immer mehr in die Defensive und konnten gegen die Treffer von Pietler (70.) und Prokoph (72.) nichts ausrichten.
26.03.2016 / Top News "Ich sehe das Spiel mit den Ohren"
Wirklich jedem sollte es möglich sein, die Atmosphäre während eines Fußballspiels hautnah im Stadion miterleben zu dürfen. Doch blind im Stadion – wie soll das gehen? Wie soll man denn wissen, was da auf dem Spielfeld abläuft? Warum schreien jetzt die Fans, wer hat gerade den Ball? Damit Menschen, trotz ihres Handicaps, in der HDI Arena alles mitbekommen, gibt es in Hannover die Sehbehindertenreporter!
Blind und 96-Fan – Kein Hindernis zum Jubeln in der Arena Tobias hat auf seinem Sitz in Block O8 der HDI Arena Platz genommen. Im Stadion macht sich eine gespannte Stimmung breit, der Gegner ist die schwer einzuschätzende Mannschaft aus Ingolstadt. Die Reihen in der Arena füllen sich stetig mit gut gelaunten Fußball-Fans. Noch eine halbe Stunde bis Spielbeginn. Soweit wirkt die Szene absolut gewöhnlich – der junge Fußball-Fan wartet wie jeder andere Fan im Stadion mit Vorfreude aufs Spiel. Auf den zweiten Blick fällt jedoch auf, dass Tobias sich gar nicht das Aufwärmen der Profis oder die Show auf der Anzeigentafel ansieht. Und dies hat auch einen bestimmten Grund. Seit einer Netzhautablösung im Alter von zwölf Jahren ist der 96-Fan nämlich praktisch blind. Nur Hell- und Dunkel-Unterschiede sowie einige Umrisse kann er noch erkennen.
Die Sehbehindertenreporter Der junge Fußballfan stöpselt einfach seine Kopfhörer in die Vorrichtung neben seines Sitzes ein und kann das Spiel mitverfolgen. Es ist der Arbeit der freiwilligen Reporter zu verdanken, dass Menschen mit Sehbehinderung wie Tobias die Spiele von Hannover 96 im Stadion mitverfolgen können. An diesem Spieltag übernehmen Hannes Lampe und Martin Plass die Aufgabe, das Spielgeschehen so genau wie möglich ins Mikrofon zu reportieren, um über die Kopfhörer die Vorgänge auf dem Feld vor dem inneren Auge ihrer Zuhörer entstehen zu lassen. Die Beiden wechseln sich ungefähr alle zehn Minuten mit dem Berichten ab. Im Dialog schaffen sie ein interessantes und unterhaltsames Wechselspiel. Hannes, seit diesem Jahr im Team der Sehbehinderten-Reporter, muss bei seinen Spielen besonders stark darauf achten, nicht zu sehr den 96-Fan rauszulassen, um eine gewisse Neutralität zu bewahren. Schon seit 16 Jahren verfolgt er die Spiele seiner Roten auf der Tribüne mit. Umso glücklicher ist er nun, seine Leidenschaft zum hannoverschen Sportverein mit seinem Hobby als Sport-Moderator verbinden zu können.
Martin, der älteste Sehbehinderten-Reporter des Teams, reist zu den 96-Spielen regelmäßig aus Berlin an. Der gebürtige Hannoveraner hatte zu Beginn seiner freiwilligen Arbeit Angst, während der Reportage des Spiels, in Fettnäpfchen zu treten. Man stelle sich nur vor, wie geläufig der Ausdruck "Blinder Schiri!" rausrutschen kann, und wie unvorteilhaft eine solche Bezeichnung bei tatsächlich Blinden ankommen könnte. Mitlerweile haben sich seine Befürchtungen aber aufgelöst. Vor dem Spiel stellt er mit einem zwinkernden Auge klar, dass viele sehbehinderte Fans noch deutlich derbere Ausdrücke benutzen würden.
Kopfhörer rein – Spiel an! In den 15 Minuten vor Anpfiff bereiten die Reporter ihre Zuhörer mit Hintergrundinformationen und Statistiken auf das Spiel vor. Heute haben sich circa zehn Fans mit Kopfhörern versammelt, um den Reportern zu lauschen. Dann ist es endlich soweit, die Partie wird angepfiffen. Schließt man als ungeübter Zuhörer mal die Augen und lauscht den Worten der Reporter, ist es sehr schwierig dem Geschehen auf dem Platz zu folgen. Ungewohnt sind die vielen Ortsangaben und die Geschwindigkeit des Erzählens. Erst nach einiger Eingewöhnungszeit ist es möglich den Handlungen auf dem Platz zu folgen.
Im Stadion mit Kopfhörern, auf dem Sofa mit Fernglas Frank engagiert sich beim Verein für sehbehinderte Fußballfans, Sehhunde e.V.. Der Verein vertritt die Interessen und Belange der sehbehinderten Fans der norddeutschen Fußballclubs und bietet ihnen einen Treffpunkt zum Austausch und Gelegenheiten zu gemeinsamen Fußballspiel-Besuchen. Zu Hause kann der Fußballbegeisterte die Spiele der Bundesliga mithilfe eines Fernglases auf dem Fernseher verfolgen, die Kommentare der Moderatoren helfen ihm da oft nicht weiter. Zu wenig seien sie auf das Spiel ausgerichtet, viel mehr sprächen die meisten Kommentatoren über die Infos rund ums Spiel und Belanglosigkeiten, die den sehenden Zuschauer unterhalten sollen.
Neue Anlage seit dieser Saison Ganz bewusst sprechen Hannes und Martin nach dem Kopfball-Tor erst einmal nicht, denn die Fans sollen mit dem Stadion feiern, voll und ganz in die Stimmung und Euphorie eintauchen dürfen, ohne gestört zu werden. Die genaue Erklärung des Tores wird im Nachgang separat analysiert. Schon seit der Weltmeisterschaft 2006 gibt es den Service der Sehbehindertenreporter in Hannover. Und seit dieser Saison arbeiten die Reporter mit einer neue Anlage, die das Stadionerlebnis für die Sehbehinderte und Blinden nochmals verbessert hat.
Genaues Beschreiben der Situationen Unter den Fans befindet sich heute auch Frank Deppenmeier. Vor 40 Jahren stand er zum ersten Mal in der Nordkurve der Roten. Als seine Augen über die Jahre immer schlechter wurden, tauschte er 1998 seinen Stehplatz gegen einen Sitz mit angeschlossener Station für Kopfhörer im Block O8 ein, um das Spiel mithilfe der Sehbehinderten-Reporter mitverfolgen zu können. Seitdem ist er während des Spiels viel konzentrierter, weil er immer den Worten der Reporter lauschen muss. Er selbst sagt: "Ich sehe das Spiel mit den Ohren." Deshalb ist für den 96-Fan die Qualität der Reportagen enorm wichtig. Die bedeutendsten Punkte eines guten Berichts sind: Verortung des Geschehens, Schnelligkeit und die Vermittlung vom Drumherum. Die Reporter sprechen nicht nur über das, was auf dem Feld passiert. Sie beschreiben auch die Reaktionen der Trainer, die Aufwärmspieler am Rand oder Choreographien der Fans. Lange muss Frank heute nicht warten, um das nächste Tor seiner Roten bejubeln zu dürfen.
Ein fantastischer Tag unter besten Bedingungen Frank: "Das Schöne in Hannover ist die Nähe zu allen". Im Block O8 sitzen die Reporter und die sehbehinderten Fans zwischen allen anderen Fans. Dadurch kann man sich ständig austauschen, über das Spiel, die Technik oder die Erzählweise der Reporter. Die Möglichkeit ein direktes Feedback zu bekommen, ist auch für Reporter Martin sehr wichtig, denn nur durch Kritik der Zuhörer könne man als Sprecher besser werden.
Ein perfektes Spiel Fazit des Reporters: "Vier Tore für uns! Das macht das Reportieren natürlich einfach. Ein perfektes Spiel!". 96-Fan Frank ist auch begeistert von der Leistung seiner Roten. So eine Leistung hätte er schon lange nicht mehr von ihnen gesehen. Und der junge Tobias ist genauso überrascht wie alle anderen: "Das hätte doch wirklich keiner gedacht. Hannover 96 hat heute ein ganz großes Spiel abgeliefert". Dem kann sich die Redaktion von Hannover 96 nur anschließen und wünscht allen Fans und Reportern des Blocks O8 auch weiterhin viel Erfolg und Freude mit unseren Roten!
24.03.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U23 fährt wichtigen Dreier ein
Das war wichtig: Dank eines 3:1-Erfolgs unserer U23 im Nachholspiel vom 12. Spieltag gegen den SV Meppen ist der Abstand zum Tabellenkeller wieder größer geworden.
Den Sieg erzwungen "Besonders im zweiten Durchgang hat man gemerkt, dass die Jungs es erzwingen wollten", lobte Coach Michael Krüger den engagierten Auftritt seiner Mannschaft. Und der wurde auch belohnt. Nachdem Can Tuna 96 früh in Führung gebracht hatte (4.), konnte Meppen zwar zunächst ausgleichen (31.). Die Gäste gerieten dann aber immer mehr in die Defensive und konnten gegen die Treffer von Pietler (70.) und Prokoph (72.) nichts ausrichten.
Den jungen Roten war anzumerken, dass der Ausflug in die HDI Arena eine willkommene Abwechslung war. Spielerisch sah das nämlich richtig gut aus, was die Krüger-Elf da auf den Rasen brachte. Insbesondere der Treffer zum 1:0 durch Tuna war richtig gut heraus kombiniert, aber auch alle anderen Tore fielen als Folge von schnellem, direktem und überlegtem Spiel.
Etwas Abstand geschaffen Mit dem unter dem Strich verdienten Dreier hat sich 96 in der Tabelle etwas Luft verschaffen können. Vor der Partie betrug der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz nur noch einen Punkt, jetzt sind es immerhin drei. Viel ist das gleichwohl nicht, deswegen tut die U23 gut daran, auch aus Goslar etwas mitzunehmen, wo bereits am Montag die Partie vom 21. Spieltag nachgeholt wird.
24.03.2016 / Klub, Verein Übersicht, Allgemeines Archivabend - 120 Jahre Hannover 96
Höhen und Tiefen, Erfolge und Misserfolge, Aufstiege und Abstiege - all dies gehört zu Vereinen dazu, so auch für Hannover 96. Zwei Deutsche Meisterschaften, ein Pokalsieg und viele nationale und internationale Erfolge außerhalb des Fußballs sind die herausragenden Erfolge in der Vereinsgeschichte. Am 11. April finder ein Archivabend zu "120 Jahren Hannover 96" statt - exklusiv für Mitglieder!
Es begann mit einem Treffen der Bürgerschüler... Ganz am Anfang stand ein Treffen von Bürgerschülern zu einem sonntäglichen Fußballspiel, damals noch Rugby, mit anschließender Versammlung. In einem Schützenhaus an der Bella Vista, ganz in der Nähe zur heutigen HDI Arena, wurde am 12.04.1896 die Gründung unseres Vereins beschlossen.
Seit 120 Jahren bietet Hannover 96 nun den Menschen aus Stadt und Region ein emotionales Zuhause. Begleitet unseren Archivar Sebastian Kurbach auf eine Zeitreise in die Geschichte von Hannover 96 und den damit verbundenen Erinnerungen, Anekdoten und Erlebnissen, die sich über Jahre und Jahrzehnte immer wieder gerne unter Freunden, Fans und Mitgliedern erzählen lassen. Anhand von Mannschaftsfotos aus 120 Jahren erlebt Ihr Personen, Orte und Ereignisse, die Ihr vorher sicher noch nie so nah und anschaulich gesehen und erlebt habt. Lasst Euch im Kreise anderer 96er von der Geschichte dieses Klubs begeistern! Wie immer werden sicherlich auch alte Weggefährten und aktuelle prominente 96er dabei sein und für Gespräche, Fotos und Autogramme gerne zur Verfügung stehen. Niemals allein!
Um schriftliche Anmeldung wird gebeten.
Thema: Archivabend "120 Jahre Hannover 96" Ort: HDI Arena, Business-Bereich (Eingang Ost) Termin: Montag, 11. April 2016 Beginn:19 Uhr Einlass: ab 18.30 Uhr
Der Eintritt ist exklusiv für Mitglieder. Es besteht die Möglichkeit, direkt vor Ort Mitglied zu werden und Zugang zur Veranstaltung zu erhalten. Hier findest Du alle Informationen zur Mitgliedschaft !
27.03.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U23: In Goslar nachlegen
Mit dem 3:1-Sieg gegen Meppen konnte sich die U23 von Coach Michael Krüger in der Tabelle etwas Luft verschaffen. Jetzt soll am kommenden Montag im Nachholspiel des 21. Spieltags beim Goslarer SC ein weiterer Dreier her.
Körperbetonte Liga Für Nachwuchsmannschaften ist die Regionalliga kein einfaches Pflaster. Das liegt an den zahlreichen Herrenteams, die körperlich robust sowie sehr erfahren sind und eher einen defensiven Spielansatz verfolgen. Um gegen solche Teams zu bestehen, braucht es vor allem drei Dinge: Konzentration, Geduld und hohes Engagement. Nach dem 3:1-Sieg über den SV Meppen, gegen den der Fußball etwas mehr im Vordergrund stand, wartet mit dem Goslarer SC jetzt so ein klassisches Regionalligateam auf die U23.
Überholspiel Am morgigen Ostermontag wird in der Stadt an der Oker die Partie vom 21. Spieltag nachgeholt. Mit Blick auf die Tabelle ist das ein ganz wichtiges Duell, immerhin trennen beide Teams gerade mal zwei Punkte und beide Mannschaften befinden sich im Kampf um den Klassenerhalt. "Bei einem Sieg würden wir an Goslar vorbeiziehen und uns noch mehr Luft verschaffen", weiß Krüger. Der Sieg gegen Meppen hat zwar etwas mehr Abstand auf den ersten Abstiegsplatz geschaffen, der beträgt aber lediglich drei Punkte.
Nahtlos anknüpfen Deswegen tut die U23 auch gut daran, an die Leistung vom Donnerstag anzuknüpfen, auch "wenn es ein ganz anderes Spiel als gegen Meppen wird", wie der 96-Trainer betont. Dass 96 das zurückliegende Spiel gewann lag zwar auch an guten fußballerischen Momenten, entscheiden war laut Krüger aber, "dass die Jungs es erzwingen wollten". Mit genau dieser geistigen Haltung müssen sie auch in Goslar zu Werke gehen, dann stehen die Chancen gut, in der Tabelle einen gewaltigen Satz zu machen. mi
Anpfiff der Partie ist Montag, 28. März um 14 Uhr in der S-Arena.
28.03.2016 / Profis Hannover 96 testet gegen den OSV Hannover
Die Länderspielpause wird genutzt: Am morgigen Dienstag testen unsere Roten gegen den OSV Hannover. Anpfiff der Partie ist um 17 Uhr. Hier gibt's alle Infos zum Testspiel!
Erneut gegen Landesligisten Wie auch schon in den Testspielen gegen den HSC Hannover und den Heesseler SV, treten unsere Roten am Dienstag erneut gegen eine Mannschaft aus der Landesliga Hannover an. Der OSV Hannover belegt nach 19 Spielen Platz 12 in der Liga und kämpft um den Klassenerhalt. In den vergangenen drei Spielzeiten waren die Hannoveraner besser unterwegs. Nie wurde ein schlechteres Endergebnis als Tabellenplatz fünf erreicht.
Auf der Mehrkampfanlage Gespielt wird nicht beim OSV, sondern auf der Mehrkampfanlage an der HDI Arena. Es wird keine Verpflegung geben. Allerdings: Alle Interessierten können sich das Testspiel kostenfrei ansehen.
28.03.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U23 gewinnt souverän in Goslar
Es war unter dem Strich nicht nur der zweite Dreier in Folge, es war auch ein ungefährdeter und souveräner 3:0-Erfolg, den die U23 am Montagnachmittag beim Goslarer SC eingefahren hat.
Sarenren-Bazee schnürt Doppelpack "In der ersten Halbzeit hat uns im letzten Drittel noch etwas die Entschlossenheit gefehlt", erklärte Coach Michael Krüger, warum es trotz der Feldüberlegenheit ohne Tore in die Kabinen ging. Im zweiten Durchgang schalteten die jungen Roten aber noch einen Gang höher. So konnte Noah Sarenren-Bazee seiner Torflaute gleich mit zwei Treffern (52., 61.) ein Ende setzen, und auch Valmir Sulejmani traf mal wieder (90.).
30.03.2016 / Top News 96-Profis auf Länderspielreise
Neun Profis von Hannover 96 waren in der Länderspielpause für ihre Nationalmannschaften unterwegs. Hier findet Ihr alle Infos über die Einsätze der 96er.
Japaner auf WM-Kurs Unsere Japaner haben mit ihrer Nationalmannschaft zwei deutliche Siege in der WM-Qualifikation gefeiert. Beim 5:0 (1:0) gegen Afghanistan am vergangenen Donnerstag traf Hiroshi Kiyotake zum zwischenzeitlichen 2:0. Hiroki Sakai erzielte zudem mit einer abgefälschten Flanke das 3:0. Hotaru Yamaguchi saß 90 Minuten auf der Bank. Am Dienstag konnten die Japaner den nächsten Kantersieg einfahren. Beim 5:0 (1:0) gegen Syrien spielte Hotaru Yamaguchi dann von Beginn an, musste in der zweiten Halbzeit jedoch mit einer schweren Gesichtsverletzung vom Platz getragen werden. Hiroshi Kiyotake wurde in der 85. Minute eingewechselt. Hiroki Sakai kam gegen Syrien nicht zum Einsatz.
Milosevic und Szalai im Einsatz Auch Alexander Milosevic war mit der schwedischen Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Bei der 1:2-Niederlage gegen die Türkei kam der Innenverteidiger allerdings nicht zum Einsatz. Dafür spielte der 96-Profi im zweiten Test gegen Tschechien (1:1), wo er in der 65. Minute eingewechselt wurde. Miiko Albornoz saß bei der 1:2-Niederlage seiner chilenischen Nationalmannschaft am Freitag gegen Argentinien auf der Bank. Auch beim 4:1-Sieg über Venezuela am Dienstag kam der Linksverteidiger nicht zum Einsatz. Ádám Szalai wurde am Samstag beim 1:1 gegen Kroatien zur Halbzeit eingewechselt.
U-Nationalteam-Einsätze für Fossum und Karaman Iver Fossum spielte am Freitag für die U21 Norwegens bis zur 80. Spielminute. Sein Team verlor das Testspiel gegen die Niederlande mit 0:1. Auch im zweiten Testspiel gegen die spanische U21 stand der junge Norweger auf dem Platz, verlor jedoch ebenfalls mit 0:1. Kenan Karaman traf am Dienstag mit der türkischen U21 auf die Slowakei und wurde bei der 0:5-Niederlage in der 53. Minute ausgewechselt. Timo Königsmann kam bei den beiden Testspielen der deutschen U19 gegen Südkorea am Samstag (2:1) und Dienstag (1:0) nicht zum Einsatz.
29.03.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U23 gewinnt souverän in Goslar
Es war unter dem Strich nicht nur der zweite Dreier in Folge, es war auch ein ungefährdeter und souveräner 3:0-Erfolg, den die U23 am Montagnachmittag beim Goslarer SC eingefahren hat.
Sarenren-Bazee schnürt Doppelpack "In der ersten Halbzeit hat uns im letzten Drittel noch etwas die Entschlossenheit gefehlt", erklärte Coach Michael Krüger, warum es trotz der Feldüberlegenheit ohne Tore in die Kabinen ging. Im zweiten Durchgang schalteten die jungen Roten aber noch einen Gang höher. So konnte Noah Sarenren-Bazee seiner Torflaute gleich mit zwei Treffern (52., 61.) ein Ende setzen, und auch Valmir Sulejmani traf mal wieder (90.). Und nach den 90 Minuten war dann auch der Trainer insgesamt "absolut zufrieden" mit dem souveränen und ungefährdeten Sieg seiner Jungs.
"Gegen Meppen ist bei Roman der Knoten geplatzt, jetzt auch bei Noah und Valmir. Das freut mich natürlich für die Jungs und tut uns als Team gut", sagte Krüger, der mit seiner Mannschaft zuvor durchaus Probleme mit dem Toreschießen und damit in der Tabelle bekommen hatte. Nach den zwei Siegen in der Osterwoche mit einem Torverhältnis von 6:1 sieht die tabellarische Welt schon etwas besser aus, aus dem Schneider sind die jungen Roten aber noch nicht.
Den Schwung mitnehmen "Wir haben die magische Grenze von 30 Zählern jetzt erreicht, müssen aber weiter punkten, um uns richtig zu befreien", schätzt der Coach die Lage realistisch ein. Zwar hat 96 mittlerweile 6 Punkte Vorsprung auf den HSV II, der aktuell Tabellensechzehnter ist. Die Hanseaten haben aber auch zwei Spiele weniger absolviert. "Es bringt nichts auf die anderen zu schauen", findet Krüger, "wir müssen selbst unsere Hausaufgaben machen".
Gut würde die U23 dieselben erledigen, wenn sie einen dritten Sieg nachlegt. An diesem Sonntag ist 96 beim FC Eintracht Norderstedt und damit beim Tabellenvierte zu Gast. Dass der rote Nachwuchs mit den Topteams allerdings wenig Probleme hat, das hat er in dieser Saison schon hinreichend unter Beweis gestellt.
29.03.2016 / Fanshop Perfekte Begleiter für unterwegs
Praktisches Schnäppchen: Der Hannover 96-Turnbeutel ist das perfekte Accessoire für Eure täglichen Touren!
Hannover 96 immer dabei! Egal ob Ihr auf dem Weg zum Sport seid oder einfach durch die Stadt bummelt – der 96-Turnbeutel ist nicht nur sehr praktisch, sondern auf den hannoverschen Straßen auch ein besonderer Hingucker. Auf dem stylische Beutel ist ein schwarzes Logo im Used Look abgedruckt. Somit ist die besondere Tasche sowohl für Kinder als auch für modebewusste Erwachsene geeignet. Bis zum kommenden Sonntag, 03. April, gibt es den Turnbeutel für nur 4,96 Euro online sowie in den beiden 96-Fanshops an der HDI Arena und in der City am Kröpcke. Das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht und kann nicht mit anderen Rabatten kombiniert werden.
29.03.2016 / Profis Yamaguchi verletzt sich im Länderspiel
Während des WM-Qualifikationsspiels der japanischen Nationalmannschaft gegen Syrien (5:0) am Dienstagmittag erlitt 96-Mittelfeldspieler Hotaru Yamaguchi eine Verletzung im Gesicht.
Nasenbeinbruch bei Yamaguchi Der Unfall ereignete sich in der 55. Spielminute, als der Kopf des Syrers Khaled Almbayed mit voller Wucht das Gesicht Yamaguchis traf, der gerade zum Kopfballduell hochstieg. Blutüberströmt wurde der 25-Jährige mit der Trage vom Platz und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Dort diagnostizierten die Ärzte zunächst einen Nasenbeinbruch, weitere Untersuchungen folgen dann in Hannover - wann Yamaguchi transportfähig ist und zurückkehren kann, ist allerdings noch nicht klar.
29.03.2016 / Profis 11:0 - 96 siegt im Test gegen den OSV Hannover
Dritter Sieg im dritten Test: Hannover 96 gewinnt das Spiel gegen den OSV Hannover in der Länderspielpause mit 11:0 (5:0).
Dritter Test in der Länderspielpause Nach den Partien gegen den Heesseler SV (9:4) und den FC St. Pauli (4:1) stand für unsere Mannschaft am Dienstag das dritte Testspiel während der Länderspielpause auf dem Programm: Dieses Mal ging es auf der Mehrkampfanlage gegen den Landesligisten OSV Hannover. Die zahlreichen Zuschauer am Trainingsplatz sollten auch nicht lange warten, ehe das erste Tor fiel: In der 9. Minute erzielte Manuel Schmiedebach das 1:0 für unsere Mannschaft. Nur wenige Minuten später traf dann auch Ádám Szalai (13.), ehe Schmiedebach einen Doppelpack schnürte (18.). Kurz vor dem Pausenpfiff sorgten dann abermals Szalai (38.) und Hugo Almeida (45.) für den 5:0-Halbzeitstand.
Tor vom Debütanten In der Pause wechselte 96-Cheftrainer Thomas Schaaf ordentlich durch: Für Zieler, Prib, Schmiedebach, Almeida, Sorg und Szalai standen nun Tschauner, Sobiech, Saint-Maximin, Wolf und unsere beiden Nachwuchsspieler Niklas Feierabend und Steffen Witte auf dem Platz. Letztgenannte sorgten auch direkt für Torgefahr: Zunächst erzielte U19-Spieler Witte das 6:0 (55.), ehe Feierabend zum 7:0 für 96 einnetzte (64.). Und auch in den letzten zwanzig Minuten ging es munter weiter: Sobiech verwandelte einen Elfmeter zum 8:0 (72.), bevor der Angreifer in der 84. Minute aus dem Spiel heraus zum 9:0 traf. Nur wenige Momente später machte dann der eingewechselte Ginluca Zentler von unserer U19 das 10:0. Sobiech markierte mit seinem dritten Treffer (88.) dann den 11:0-Endstand.
96-Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem Testspiel:
"Jedes Tor, das man schießt ist gut, weil man damit ein Erfolgserlebnis hat. Das positive Gefühl ist wichtig, deswegen können wir uns auch über dieses Ergebnis freuen. Aber wir müssen das jetzt dann auf einem anderen Niveau auch bestätigen."
"Ein Wettkampf in dieser Form ist oft besser als im Training. Zum einen gibt es viele, die nicht so oft gespielt haben, die können in solchen Spielen Spielpraxis bekommen. Zum anderen ist es wichtig, um im Rhytmus zu bleiben."
Am 28. empfängt Hannover 96 den Hamburger SV. Können unsere Roten wie schon beim Sieg im Hinspiel drei Punkte gegen die Hanseaten holen?
Seit 7 BL-Heimspielen ist 96 gegen den HSV ungeschlagen und holte dabei 17 von 21 möglichen Zählern. Den letzten Sieg der Rothosen in Hannover gab es 2007 unter Huub Stevens, damals erzielte Collin Benjamin den 1:0-Siegtreffer.
77 Bundesliga-Tore erzielte Hannover 96 gegen den Hamburger SV – nur gegen den VfB Stuttgart gelangen den Niedersachsen im Oberhaus mehr Treffer (78).
Nur 17 Zähler haben die Niedersachsen auf dem Konto. Mit weniger als 19 Punkten nach 27 Spielen schaffte noch kein Team den Klassenerhalt, alle 17 Teams stiegen ab. Schwächer als 96 aktuell war zuletzt Greuther Fürth 2012/13 mit nur 15 Punkten.
96 musste schon 20 Niederlagen hinnehmen - negativer Vereinsrekord nach 27 BL-Spielen, nur Tasmania Berlin hatte 1965/66 mehr (23). Kein anderes Team in Deutschlands Profiligen hat aktuell mehr als 15 Niederlagen (VfB Stuttgart II).
Der HSV hätte mit einem Sieg in Hannover doppelt so viele Zähler (34) wie 96 (17).
Die Niedersachsen verloren 11 der 13 Heimspiele in dieser Saison (2 Siege) – neuer Negativrekord in der BL-Historie! Zuvor hielt Tasmania Berlin den Negativrekord mit 10 Pleiten aus 13 Partien.
96 verlor die letzten 6 Heimspiele in Folge und wartet zu Hause seit 440 Minuten auf einen Treffer – beides bedeutete einen neuen negativen BL-Vereinsrekord.
Hannover gewann nur 3 der letzten 27 Rückrunden-Partien (7 Remis, 17 Niederlagen) und holte seit der Vorsaison nur 16 von 81 möglichen Rückrunden-Punkten!
Der HSV erzielte mit den letzten 38 Schüssen nur 1 Tor (per Elfmeter).
Thomas Schaaf verlor 90 Prozent der Spiele als 96-Coach (9 von 10) – eine derart hohe Niederlagen-Quote hatte zuvor noch kein BL-Trainer in einer Amtszeit. Gegen den HSV gewann er aber so viele BL-Spiele wie gegen keinen anderen Klub (16 von 30).
Kurzfristige Aktion Supermarkt bietet "Absteiger Hasen" an
Ein pfiffiger Lebensmittelkaufmann aus Ahlten bei Hannover hat mit seiner Osteridee viele Fußballfans zum Schmunzeln gebracht. Der Filialleiter bot seine Schokoladen-Hasen mit dem Logo des abstiegsgefährdeten Bundesligisten Hannover 96 zum Discount-Preis von 0,96 Euro an.
Ahlten. "96-Absteiger-Hasen", nannte er die Aktion, das Foto mit den fröhlich blinzelnden Hasen verbreitete sich in Windeseile im Netz. "Viele Kunden haben geschmunzelt. Dennoch haben wir die Aktion nach zwei Stunden wieder beendet. Die Aufregung war groß", berichtete der Kaufmann am Karfreitag. Am Sonnabend sollen die Osterhasen wieder zum normalen Preis von 2,99 Euro verkauft werden.
Gestern Trainer-Gipfel mit Bader | Thomas Schaaf – Abschied auf Raten?
Tage der Entscheidung bei Hannover 96…
Seit Monaten taumeln die Roten orientierungs- und sieglos durch die Liga. Der Absturz ist spätestens seit dem 0:1 in Frankfurt (der 9. Pleite im 10. Schaaf-Spiel) klar. Die Zukunft heißt 2. Liga, Sandhausen und Heidenheim.
Und mit welchem Trainer?
Zuletzt tauchten Spekulationen auf, dass die Trennung von Star-Trainer Thomas Schaaf (54) unmittelbar bevorsteht. Intern gab es offenbar auch Überlegungen in diese Richtung. Aber sie wurden wieder verworfen. Stattdessen deutet jetzt vieles auf eine andere Lösung hin…
Gestern trafen sich der Trainer und Geschäftsführer Martin Bader (48) zum Gipfel. Bestätigt Bader: „Wir haben den Tag genutzt, um viele Dinge mit Thomas persönlich zu besprechen.“ Über die Osterfeiertage gab es nur telefonischen Kontakt. „Die Sache ist komplexer, als viele Außenstehende sich das vorstellen“, sagt Bader.
Weil jede Entscheidung weitreichende Folgen hätte.
► Schaaf noch diese Woche weg! 96 bräuchte sofort einen Nachfolger, der den Neuaufbau für den direkten Wiederaufstieg einleitet – und mit jeder weiteren Niederlage beschädigt würde.
► Schaaf bleibt, auch in der 2. Liga! Als Retter krachend gescheitert, aber der Hoffnungsträger für die Bundesliga-Rückkehr – wer soll daran glauben? Besonders, wenn 96 weiter verliert und Schaaf am Ende mit 14, 15 oder 16 Niederlagen aus der Saison geht.
Einen Rücktritt hat Schaaf („Aufgeben ist keine Option für mich“) immer ausgeschlossen. Die Roten wollen andererseits den verdienten Meister-Trainer aber auch nicht feuern.
Der Ausweg könnte so aussehen: Schaaf bleibt bis Saisonende, aber nicht in der 2. Liga. Und 96 sucht für den Wiederaufstieg ab sofort einen neuen Hoffnungs-Trainer.
Bader: „Wenn das Thema abschließend besprochen ist, werden wir die Entscheidung zeitnah bekannt geben.“
Vielleicht schon heute, sicher aber noch vor dem HSV-Derby am Samstag. Dann wird wohl Schaafs Abschied auf Raten verkündet.
Hannover (ots) - Nach intensiven und konstruktiven Gesprächen in den vergangenen Wochen haben sich Hannover 96 und Chef-Trainer Thomas Schaaf einvernehmlich darauf geeinigt, im Abstiegsfall eine Zusammenarbeit in der 2. Liga nicht fortzusetzen.
"Wir sind gemeinsam mit Thomas Schaaf in die Analyse gegangen und sind zum Entschluss gekommen, dass wir bei einem nicht erfolgten Klassenerhalt den Vertrag nicht verlängern werden. Beide Parteien sind der Überzeugung, dass ein personeller Neuanfang auf der Trainerposition die beste Lösung ist", erklärt 96-Geschäftsführer Sport Martin Bader.
Thomas Schaaf bestätigt Baders Ausführungen: "Wir haben immer offen und professionell alle Möglichkeiten diskutiert und ich bin ebenfalls der Meinung, dass dies die richtige Lösung ist. Meine volle Konzentration liegt nun auf der Vorbereitung der Mannschaft auf die nächsten Spiele."
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.bzga.de
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