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Drei Standards entschieden die Partie

Der VfB war über weite Strecken nicht viel schlechter als der FC Schalke, präsentierte sich jedoch bei Standardsituationen besorgniserregend anfällig. Zwei individuelle Fehler nach einem Freistoß bzw. einer Ecke brachten Schalke auf die Siegesstraße. Nach dem Anschlusstor durch Antonio da Silva konnte die Veh-Elf kurzzeitig auf einen Punktgewinn hoffen, doch abermals sorgte ein Kopfballgegentor nach einem Freistoß dann für die Entscheidung der Partie. Zé Robertos Treffer in der Nachspielzeit war das einzige Tor aus dem Spiel heraus und brachte dem VfB am Ende eine vom Ergebnis her deutliche Niederlage ein, obwohl die Partie vom Spielverlauf her weitgehend ausgeglichen war.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Wir haben ganz gut begonnen und standen zu Beginn relativ sicher. Allerdings waren wir mit zunehmender Spieldauer nicht konsequent genug in den Zweikämpfen und hatten in dieser Hinsicht gegenüber den Schalkern klare Nachteile. Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir hinsichtlich Einsatzbereitschaft und Zweikampfverhalten viel vermissen lassen. Der Sieg der Schalker geht deshalb völlig in Ordnung."

Schalke-Coach Mirko Slomka: "Wir sind bedingt durch den Systemwechsel schwer ins Spiel gekommen. In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften neutralisiert. Wir haben anfangs nicht spielerisch überzeugt, aber durch unsere Standards waren wir immer gefährlich und letztendlich auch erfolgreich. Für Zé Roberto freue ich mich besonders, dass er in seinem ersten Spiel gleich getroffen hat. Die gelbe Karte gegen Kevin war natürlich unnötig, da er uns nun am Samstag bei dem wichtigen Spiel in Dortmund fehlen wird."

VfB-Mittelfeldspieler Roberto Hilbert: "Das war alles andere als der Rückrundenauftakt, den wir uns gewünscht haben. Die Schalker waren in vielen Situationen bissiger und haben ihre Chancen eiskalt ausgenutzt. Wir müssen in den nächsten Spielen deshalb schnell wieder zu unserer alten Stärke zurückfinden."

Schalke-Doppeltorschütze Kevin Kuranyi: "Ich denke, wir haben heute ein gutes Spiel gezeigt. Wir haben unsere Taktik geändert, gut gespielt und am Ende verdient gewonnen. Die Standardsituationen haben wir im Training immer wieder einstudiert. Jetzt hoffe ich, dass wir so weiter machen können."

VfB-Stürmer Mario Gomez: "Ich bin sehr enttäuscht über dieser Niederlage, weil die Schalker nicht drei Tore besser waren als wir. Wir waren besonders bei den Standardsituationen zu nachlässig und haben Schalke so einfache Treffer ermöglicht. Wir haben gut begonnen und hatten auch die Chance in Führung zu gehen, leider sind wir am Ende dann aber für unsere Unkonzentriertheiten bestraft worden."

VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger: "Die Schalker waren heute in vielen Situationen einen Tick entschlossener als wir und haben unsere Schwäche bei Standardsituationen gnadenlos bestraft. Wir haben in Ansätzen ordentlich gespielt, aber viel von dem vermissen lassen, was uns im vergangenen Jahr ausgezeichnet hat."

VfB-Debütant Christian Träsch: "Natürlich habe ich mich gefreut, als mir Armin Veh mitgeteilt hat, dass ich von Beginn an spielen werde. Denn es war immer mein Traum, in der Bundesliga spielen zu können. Leider war das Spiel dann aber nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Deshalb überwiegt jetzt natürlich die Enttäuschung."

Quelle: vfb.de


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Magnin bleibt beim VfB

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Der aktuelle Vertrag von VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin endet in diesem Sommer. Nach ersten Gesprächen Ende des vergangenen und zu Beginn des neuen Jahres konnte mit dem Schweizer Nationalspieler zunächst noch keine Einigung über eine Ausdehnung des Papiers erzielt werden.

Magnin prüfte weitere Angebote und einen Wechsel in eine andere Liga. Am Ende entschied er sich jedoch für den VfB. Am heutigen Montag wurde der neue, bis zum 30. Juni 2010 datierte Vertrag von Ludovic Magnin schließlich unterzeichnet..

"Hohes Standing im Team"

VfB-Sportdirektor Horst Heldt sagte: "Wir freuen uns, dass Ludo bei uns bleibt, da er für uns nicht nur aus sportlicher Sicht ein sehr wichtiger Mann ist. Er ist Mitglied des Mannschaftsrates und hat nicht zuletzt auch dadurch ein hohes Standing im Team. So einen Mann gibt man nicht gerne ab. Ludo hatte neben unserem Angebot auch andere Optionen, doch am Ende war bei ihm wie bei uns das große gegenseitige Vertrauen dafür entscheidend, dass wir auch in Zukunft zusammenarbeiten werden."

"Es sprach alles für den VfB"

VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin kommentierte seinen Verbleib in Stuttgart wie folgt: "Ich fühle mich beim VfB rundum wohl und bin mir sicher, mit der Mannschaft in den kommenden Jahren noch viel erreichen zu können. Ich hatte andere Angebote vorliegen, die ich auch geprüft habe. Letztlich sprach aber alles für einen Verbleib in Stuttgart. Nun hoffe ich, dass wir wieder zurück in die Erfolgsspur finden und auf Sicht wieder so erfolgreich werden wie in der abgelaufenen Saison."

Quelle: vfb.de


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Hitzlsperger als Türöffner

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Beim Anpfiff des Freundschaftsländerspieles zwischen Österreich und Deutschland am heutigen Mittwochabend in Wien stand mit Thomas Hitzlsperger nur einer der drei nominierten VfB-Spieler auf dem Platz. Mario Gomez und Roberto Hilbert gehörten indes nicht zur Anfangself von Bundestrainer Joachim Löw für das erste Länderspiel im Jahr 2008. Gegen den EM-Co-Gastgeber, auf den die DFB-Auswahl auch in der Gruppenphase der Endrunde wieder treffen wird, hatte das deutsche Team in der Anfangsphase meist das Nachsehen, denn die Hausherren begannen sehr engagiert, ohne jedoch das deutsche Tor dadurch zunächst nachhaltig in Gefahr bringen zu können. Denn Schüsse von Christian Fuchs nach wenigen Sekunden und von Kapitän Andreas Ivanschitz nach knapp 20 Minuten verfehlten das Ziel ähnlich deutlich wie ein Kopfball von Michael Ballack auf der anderen Seite nach einer Viertelstunde Spielzeit. So dauerte es bis zur 22. Minute, ehe die 48.500 Zuschauer die erste wirkliche Chance zu sehen bekamen.

Nur Möglichkeiten für Österreich

Jens Lehmann eilte nach einem Pass in die Tiefe etwas übermotiviert aus seinem Strafraum, ohne dabei entscheidend eingreifen zu können, was Roland Linz zum Torschuss einlud, den Per Mertesacker aber noch zur Ecke blocken konnte. Da Lehmann auch danach nicht auf der Höhe war, traf Bremens Martin Harnik kurz darauf im Anschluss an einen weiteren Eckball per Kopf das Aluminium des deutschen Kastens. Seinen Fehler wieder gut machte Lehmann dann nach einer knappen halben Stunde, als er gegen den frei vor ihm in halblinker Strafraumposition aufgetauchten Christian Fuchs retten konnte. Die DFB-Elf fand in der Offensive indes weiter so gut wie nicht statt und zeigte sich darüber hinaus hinten oft anfällig. So hatte die Mannschaft von Joachim Löw gut fünf Minuten vor der Pause Riesenglück, dass Roland Linz eine Linksflanke des agilen Christian Fuchs nur um Haaresbreite am Kasten von Jens Lehmann vorbeisetzte. Mit einem schmeichelhaften 0:0 aus deutscher Sicht ging es dann in die Kabinen.

"The Hammer" traf aus der Distanz

Der zweite Durchgang begann derweil wie der Erste geendet hatte, nämlich mit einer Chance für den Gastgeber. Nachdem Andreas Ivanschitz nicht einzubremsen war, bot sich Joachim Standfest im Strafraum die Möglichkeit abzuschließen, doch den Versuch des Mittelfeldspielers konnte Jens Lehmann letztlich entschärfen. Nach 53 Minuten stellte dann Thomas Hitzlsperger den Spielverlauf auf den Kopf. Eine unzureichende Kopfballabwehr der Österreicher landete vor den Füßen des VfB-Mittelfeldspielers, der mit einem satten Schuss ins rechte untere Eck zum 0:1 traf. Doch schon kurz danach hätten die Hausherren ausgleichen können. Wieder patzte Jens Lehmann und konnte einen Schuss von Martin Harnik nicht festhalten, den zweiten Versuch setzte Roland Linz knapp rechts vorbei. 59 Minuten waren in Wien gespielt, als mit Mario Gomez ein weiterer VfB-Akteur in die Partie kam. Er ersetzte Kevin Kuranyi im Angriff.

Gomez setzte den Schlusspunkt

Nur fünf Minuten später spielte dann Thomas Hitzlsperger Michael Ballack auf der linken Seite frei, dessen Hereingabe Miroslav Klose nur noch zum 0:2 einschieben musste. 16 Minuten vor dem Ende durfte schließlich auch noch Roberto Hilbert ran. Der VfB-Mittelfeldmann kam für Leverkusens Manuel Friedrich ins Spiel. Ein Freistoß von Christian Fuchs sorgte derweil noch einmal für Gefahr vor dem deutschen Tor, strich jedoch knapp rechts vorbei. Im Gegenzug erzielte Mario Gomez dann per Kopf nach einer Flanke von Lukas Podolski und einem Fehler von Österreichs Keeper Alex Manninger das 3:0. Thomas Hitzlsperger durfte kurz darauf Feierabend machen und der schwache Jens Lehmann lud mit einem weiteren Patzer die Österreicher nochmals zum Torschuss ein, was jedoch ohne Folgen bleiben sollte. Auf der anderen Seite konnte Manninger noch gegen Miroslav Klose retten, der eine Ballack-Flanke aus Nahdistanz nicht im Tor unterbrachte. Letztlich gewann die Löw-Elf damit nach einer enttäuschenden ersten Hälfte am Ende doch noch souverän gegen den Nachbarn.

Quelle: vfb.de


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Pokalspiel am Dienstag

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Der Deutsche Fußballbund DFB gab heute die genauen Ansetzungen der DFB-Pokal-Viertelfinalspiele bekannt. Der VfB wird demnach sein Duell gegen den FC Carl Zeiss Jena am Dienstag, 26. Februar, austragen. Spielbeginn im Gottlieb-Daimler-Stadion wird um 19.00 Uhr sein.

Quelle: vfb.de


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Favre bastelt an der Hertha der Zukunft

Das erste Bundesliga-Heimspiel der Rückrunde bestreitet der VfB gegen die Berliner Hertha, gegen die der erste Vergleich leichtfertig verloren wurde. Nun will die Veh-Elf gegen die Hauptstädter Revanche nehmen.

Es wird ein Spiel werden, das ganz sicher in die Geschichtsbücher des VfB eingehen wird. Am kommenden Samstag, 09. Februar, empfängt der VfB um 15.30 Uhr im Gottlieb-Daimler-Stadion den Ligakonkurrenten Hertha BSC Berlin zum ersten Heimspiel der Bundesliga-Rückrunde 2007/08. Und schon jetzt steht fest, dass diese Partie für manch einen VfB-Fan für alle Zeiten etwas ganz Besonderes sein wird. Denn wenn die Mannschaft von Cheftrainer Armin Veh kurz vor halbvier den Platz betreten wird, dann werden einige VfB-Anhänger hautnah dabei sein. Kapitän Fernando Meira und seine Kollegen werden nämlich gegen die Berliner Hertha in einem Trikot auflaufen, auf dem die Namen zahlreicher Vereinsmitglieder verewigt sind und das sich alle VfB-Mitglieder im vergangenen Jahr exklusiv sichern konnten. Ein richtig tolles Erinnerungsstück wird das Jersey für all diejenigen, die bei der Aktion "Hautnah dabei" mitgemacht haben, aber wohl vor allem erst dann, wenn der Sieger der Partie auch VfB Stuttgart heißen wird. Umso mehr, weil der erste Vergleich in Berlin verloren ging, obwohl der VfB im Olympiastadion lange wie der sichere Sieger aussah. Eine damals vollkommen runderneuerte Hertha-Mannschaft brachte in Durchgang eins kein Bein vor das andere und war mit einem 0:1-Rückstand durch ein Tor von Thomas Hitzlsperger noch gut bedient. Zu dominant trat die Veh-Elf in der Hauptstadt seinerzeit auf, als dass zur Pause des Hinspieles auch nur irgendjemand noch an einen Berliner Erfolg glauben wollte. Und doch kam es, wie so oft im Fußball, am Ende dann ganz anders. Eine Schwalbe von Herthas Brasilianer Lucio brachte Berlin einen Elfmeter ein und die Wende im Spiel, dass die Mannschaft des Schweizer Trainers Lucien Favre am Ende noch mit 3:1 gewinnen konnte. Und irgendwie startete die "Alte Dame" nach diesem unverhofften Dreier gegen den VfB dann richtig durch. Die 0:1-Auftaktpleite in Frankfurt an Spieltag eins war vergessen, Hertha punktete in den kommenden Partien konstant und grüßte nach sechs Runden als Überraschungsteam von Rang zwei der Tabelle als Bayern-Jäger. Allzu gut schien die unverhoffte Höhenluft den Berlinern dann aber doch nicht bekommen zu sein, denn fortan ging es wieder bergab, eine Entwicklung, die zur Winterpause Rang zwölf in der Liga zu Buche schlagen ließ.

Große Hoffnungen auf Raffael

Eine etwas unerwartete Heimniederlage gegen die bis dahin erst einmal erfolgreich gewesenen Rostocker im für viele Hertha-Fans so bedeutungsschweren Ostderby leitete die Wende zum Negativen in der Liga ein und sorgte Ende Oktober in der zweiten Pokal-Runde beim Wuppertaler SV auch noch für das fast schon obligatorische frühe Aus der Berliner im zweiten nationalen Wettbewerb. Die reinen Fakten waren in Berlin damit, trotz des großen Umbruchs im Sommer, nach der ersten Saisonhälfte nicht allzu positiv. Nicht zuletzt deshalb sahen sich Manager Dieter Hoeneß und Trainer Lucien Favre in der Winterpause auch dazu veranlasst, den Kader nachzubessern. Der Berliner Königstransfer war dabei die Verpflichtung des Brasilianers Raffael vom Schweizer Meister FC Zürich und damit von Favres Ex-Team. Der Angreifer vom Zuckerhut überzeugte in den vergangenen zwei Jahren in der Schweizer Super League und war mit ein Garant für den Titelgewinn der Züricher. Nun soll der 22-Jährige in Berlin für Tore sorgen, was in der ersten Saisonhälfte mit Ausnahme von Marko Pantelic fast keinem anderen Akteur nachhaltig gelungen war. Das große Vertrauen in den Neuzugang wurde auch dadurch unterstrichen, dass man Raffael das Trikot mit der Nummer 10 gab, das seit dem Abgang seines Landsmannes Marcelinho im Sommer 2006 verwaist war. Neben Raffael de Araujo, wie der neue Hertha-Stürmer vollständig heißt, kamen im Wintertransferfenster auch noch der serbische Mittelfeldspieler Gojko Kacar, der US-Amerikaner Bryan Arguez, der Bulgare Valeri Domovchiyski sowie der Tscheche Rudolf Skacel. Weitere, darüber hinaus angedachte Transfers wie beispielsweise der des Serben Ljubomir Fejsa, des Schweizers Blerim Dzemaili oder von Wolfsburgs Polen Jacek Krzynowek ließen sich derweil nicht verwirklichen, was sich zumindest im Fall des Letztgenannten wohl verschmerzen lässt, da man in dem von Southampton geholten Skacel kurz vor Schließung des Transferfensters noch einen adäquaten Ersatz für den nach Tottenham gewechselten Brasilianer Gilberto gefunden hat. Dass man in der Hauptstadt überhaupt so viele Transfers tätigen konnte, war auch dem Umstand geschuldet, dass Manager Dieter Hoeneß erst kürzlich eine Senkung der Verbindlichkeiten vermelden konnte, die für eine etwas entspanntere finanzielle Gesamtsituation des Traditionsvereins sorgte.

Pantelic mit neuem Sturmpartner

Transfers, die im Winter noch nicht realisiert werden konnten, stehen nun im kommenden Sommer auf der Agenda. Schließlich will der neue Hertha-Coach Lucien Favre weiter an einer zukunftsfähigen Mannschaft basteln, die auf Sicht auch wieder in den vorderen Regionen der Tabelle landen soll. Bis dahin muss die aktuelle Truppe jedoch beweisen, dass sie zu mehr im Stande sein kann, als eben nur zu besagtem zwölften Rang zur Saisonhalbzeit und zu einer Leistung wie bei der bitteren 0:3-Heimpleite am vergangenen Spieltag gegen die Eintracht aus Frankfurt. Für Besserung sorgen soll wohl auch gegen den VfB im Tor wieder der Tscheche Jaroslav Drobny. Sein Ersatzmann heißt Christian Fiedler. Die Viererabwehrkette dürften Sofian Chahed, Kapitän Arne Friedrich, der zum Rückrundenstart wegen Achillessehnenbeschwerden passen musste und bis Samstag wohl wieder fit werden dürfte, der Kroate Josip Simunic sowie Malik Fathi bilden. Als Alternative fürs Abwehrzentrum steht der Schweizer Steve van Bergen zur Verfügung, links hinten wäre Pascal Bieler eine Option. Der junge Amadeus Wallschläger spielt dagegen keine große Rolle. Im Vierermittelfeld sind die beiden zentralen Spieler defensiv ausgerichtet. Die wahrscheinlichste Besetzung dieser Doppelstelle dürften der Ungar Pal Dardai und Neuzugang Gojko Kacar sein. Auch der Brasilianer Mineiro und Routinier Andreas Schmidt, der jedoch auch als Innenverteidiger agieren kann, kämen dafür in Frage. Im linken Mittelfeld streiten sich Neuzugang Rudolf Skacel und Chinedu Ede um einen Platz in der Anfangself, rechts dürfte Patrick Ebert erste Wahl sein. Eine Alternative ist der Schwede Tobias Grahn. Auch Fabian Lustenberger und Bryan Arguez könnten zumindest für einen Teileinsatz in Frage kommen. Der Brasilianer Lucio fällt dagegen wegen einer schweren Knieverletzung noch länger aus. Im Angriff spricht viel für das Duo Marko Pantelic, Raffael. Neuzugang Valeri Domovchiyski wäre indes genauso eine Option wie Solomon Okoronkwo, der in der Winterpause vom russischen Erstligisten Saturn Ramenskoje umworben wurde, und seine Qualitäten in dieser Runde schon unter Beweis stellen konnte, wenngleich der Nigerianer jedoch mehr als Joker denn in der Startformation zu überzeugen wusste. Die vor der Runde geholten Angreifer Lukasz Piszczek und André Lima enttäuschten dagegen bislang größtenteils und stehen nicht zuletzt deshalb auch aktuell nur in der zweiten Reihe.

Quelle: vfb.de


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"Mit Leidenschaft zum Erfolg"

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"Serdar Tasci kehrt zurück in den Kader. Und es ist auch sehr erfreulich, dass Cacau wieder dabei sein wird", teilte Armin Veh bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Heimspiel morgen gegen Hertha BSC Berlin (15.30 Uhr Gottlieb-Daimler-Stadion - aktuell sind rund 44.000 Tickets verkauft) voller Freude mit. Ob der Brasilianer von Beginn an aufläuft oder zunächst nur auf der Bank sitzen wird, wollte Veh derweil nicht verraten, wenngleich gerade das gute Zusammenspiel von Cacau und Mario Gomez in der Vorsaison mit ein Grund für den Erfolg gewesen sei. Gewisse Automatismen im Spiel beschrieb der VfB-Coach als elementar wichtig und verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass es in den zurückliegenden Tagen schwer gewesen sei, diesbezüglich zu arbeiten, da der Großteil der Nationalspieler mit den Auswahlmannschaften im Einsatz war. Unabhängig davon erwartet Armin Veh morgen gegen Berlin von seiner Mannschaft einen ganz anderen Auftritt, als zum Rückrundenstart auf Schalke. "Wir müssen wieder Leidenschaft zeigen, die ich gegen Schalke vermisst habe. Gerade vor dem eigenen Publikum. Es geht nicht immer nur um gewinnen und verlieren und ich kann sicher auch mal ein Spiel verlieren, aber es kommt darauf an, wie ich es verliere. Deshalb heißt die Vorgabe für morgen: Mit Leidenschaft zum Erfolg!", sprach Veh deutliche Worte.

"Sind immer in der Lage erfolgreich zu sein"

Veh bemängelte, dass Schalke am vergangenen Wochenende in den entscheidenden Zweikämpfen aggressiver war, obwohl die Statistik sein Team bei den gewonnenen Duellen Mann gegen Mann im Vorteil sah. Schon zuvor im Pokalspiel in Bremen habe seine Mannschaft nicht durch Aggressivität und ein positives Zweikampfverhalten die Partie für sich entschieden, sondern dank der individuellen Klasse des dreifachen Torschützen Mario Gomez. "Dabei leben wir davon, dass wir laufstark und zweikampfstark sind. Wir können sicher nicht alles nur spielerisch lösen. Sonst werden wir es schwer haben", sprach der VfB-Coach mahnende Worte aus. Dabei ist sich Veh auch im Klaren darüber, "dass es einfach eine ganz schwierige Saison ist. Aber gerade deshalb ist es wichtig, das elementar Einfache hinzukriegen. Wir sind eine gute Mannschaft. Und wir haben auch schon oft bewiesen, was wir können. Deshalb sind wir auch immer in der Lage erfolgreich zu sein", zeigte sich Armin Veh trotz aller Probleme weiter zuversichtlich. Ob er morgen das in verschiedenen Medien diskutierte Zeichen in Form von personellen Wechseln setzen wird, ließ der VfB-Chefcoach derweil offen.

"Favre lässt nach vorne spielen"

Veh sagte: "Du musst immer die Mannschaft aufstellen, von der du glaubst, dass sie das Spiel gewinnt. In der ersten Erregung nach dem Spiel würdest du am liebsten zehn Mann rausnehmen. Am Dienstag sind es dann noch sieben und am Donnerstag noch vier. Nichts zu ändern wäre auch ein Zeichen", ließ sich Veh nicht in die Karten blicken und kommentierte auch sein Vier-Augen-Gespräch mit Raphael Schäfer gestern beim Nachmittagstraining nicht weiter. Es gebe immer wieder mal die Notwendigkeit mit einem Spieler zu sprechen und die Unterhaltung mit Schäfer, der im Training stets gut arbeite und sich fleißig zeige, sei ein "ordentliches Gespräch" gewesen. Ordentlich soll morgen auch der Auftritt seiner Elf gegen Berlin sein, "denn natürlich haben wir nach wie vor Ziele. Es wäre auch schlimm, wenn dies anders wäre", kommentierte Armin Veh den Umstand, dass sein Team derzeit bereits sieben Punkte hinter einem UEFA-Cup-Platz liegt und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Möglichkeit, sich über den Pokal für das internationale Geschäft qualifizieren zu können. Den Gegner aus der Hauptstadt erwartet Veh indes nicht so defensiv und destruktiv wie beim letzten Gastspiel der Hertha im Gottlieb-Daimler-Stadion. "Lucien Favre ist ein Trainer, der genauso wie ich gerne nach vorne spielen lässt. Dazu hat Hertha auch Potenzial, denn in der Winterpause haben sie ja nochmals vier, fünf Neue geholt und sich vor allem im Sturm mit dem Brasilianer Raffael verstärkt", sagte der VfB-Coach über den anstehenden Kontrahenten.

Quelle: vfb.de


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Der nette Herr Veh zeigt ganz neue Seiten

Schäfer und Pardo droht Verbannung auf die Bank

Die Zeit der Kompromisse ist vorbei. "Das Ganze plätschert so dahin. Das ist grausam", polterte VfB-Trainer Armin Veh vor dem Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC Berlin. Zu Vehs neuer Linie würde auch passen, dass er die Nummer eins im Tor, Raphael Schäfer, stürzt. Vieles spricht dafür.

"Es gibt nichts Schlimmeres im Sport, als wenn alles so dahinplätschert", wiederholte Armin Veh noch einmal seinen Eindruck von der Gesamtsituation auf dem Wasen. Es gibt zu viele Individualinteressen, zu viele persönliche Befindlichkeiten. Ja zu viele unterschiedliche Ziele. Aber keinen verschworenen Haufen, der die nötige Einstellung zeigt. Alles badet lau, bewegt sich im Durchschnitt. Nicht nur in der Tabelle. Die Roten verkörpern derzeit Mittelmaß. Und genau das erschreckt Armin Veh: "Ich habe keine Lust auf Platz acht, zehn oder 13, ich will oben stehen. Wir wollen Spiele gewinnen. Das ist das Entscheidende." Deshalb hat er "keine Lust mehr auf Ruhe und Besonnenheit, sondern auf Aggressivität".

Veh passt sich der Situation an. Radikal. Den netten Herrn Veh gibt es nicht mehr. Und diese neuen Zeiten erfordern eine klare Ansprache und unmissverständliche Zeichen. Auf dem Trainingsplatz und in der Mannschaftsführung. Beides hat der 47-jährige Fußball-Lehrer bereits eingelöst. Veh hält die Zügel jetzt straffer in Händen. Fehlt nur eines, um seinen kompromisslosen Durchsetzungswillen noch stärker zu betonen: Personelle Maßnahmen. Keine Bauernopfer, sondern prominente Exempel. Beispielsweise Pavel Pardo, der sehr zum Ärger der Roten für Mexiko ein Testspiel in den USA absolvierte. Oder Raphael Schäfer. Nur eine nächtliche Eingebung des Trainers dürfte den Torwart noch davor bewahren, das Spiel gegen Hertha nicht als Reservist zu begutachten. Veh hatte seinen Keeper am Donnerstag in einem halbstündigen Gespräch die Leviten gelesen und ihm wahrscheinlich eröffnet: Gegen Hertha steht Sven Ulreich im Tor. Bestätigen wollte Veh dies nicht, gab aber den vielsagenden Hinweis: "Grundsätzlich ist es besser, jemanden aufzubauen, statt ihn in den Senkel zu stellen." Könnte bedeuten: Hier geht es nicht um Grundsätzliches, sondern um eine akute und heikle Personalie.

Denn Schäfer hat nach einigen Unsicherheiten viel Kredit bei der sportlichen Führung und den Fans verspielt. Auch der Rückhalt in der Mannschaft bröckelt. Zudem ist er nervlich angeschlagen. Veh würde ihm keinen Gefallen tun, ihn in dieser Situation vor heimischer Kulisse aufzustellen. Eine Spielpause scheint für alle Beteiligten die beste Lösung. Sozusagen eine Schutzmaßnahme des Trainers, die viele Risiken mindert. Nur eines nicht: das Risiko, dass der 19-jährige Ulreich der Bundesliga-Belastung noch nicht gewachsen sein könnte. Aber dazu sagt Manager Horst Heldt nur grinsend: "Wir haben zwei gute Torhüter."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Das Beste am gestrigen Tag kotzen :

Hitzlsperger wurde geehrt

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Im Vorfeld des heutigen Bundesliga-Heimspieles des VfB gegen die Berliner Hertha wurde Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger die Auszeichnung zum Fußballer des Monats überreicht. Der Nationalspieler erhielt im November des Vorjahres bei der vom kicker, der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) und des Deutschen Sportfernsehens (DSF) durchgeführten Wahl die meisten Stimmen und setzte sich damit gegen die direkten Konkurrenten Sergej Barbarez (Bayer 04 Leverkusen) und Tamas Hajnal (Karlsruher SC) durch. Christian Pfennig von der DFL nahm die Ehrung Hitzlspergers vor und übergab ihm die entsprechende gläserne Trophäe.

Quelle: vfb.de


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Dritte Heimniederlage

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Der VfB präsentierte sich im ersten Heimspiel des Jahres 2008 fast über die gesamte Spielzeit in einer schlechten Verfassung. Schon früh kassierte die Veh-Elf durch eine Nachlässigkeit das 0:1, was nach der klaren Auftaktpleite auf Schalke die Situation nicht einfacher machte. Allerdings wehrte sich die Mannschaft von Armin Veh gegen den Rückstand, hatte bis zur Pause mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen, so dass der Ausgleich von Mario Gomez nicht überraschend kam und allemal verdient war. Ein neuerlicher individueller Fehler kurz vor der Pause machte das zarte Pflänzchen Hoffnung dann aber wieder zunichte. Und da Berlin unmittelbar nach Wiederbeginn einen weiteren Aussetzer des VfB zum 1:3 nutzen konnte, hatten die Gäste gegen eine vollkommen verunsicherte VfB-Mannschaft fortan leichtes Spiel, den Sieg nach Hause zu bringen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Wir wollten aggressiv ins Spiel gehen, was uns in der ersten Hälfte auch ganz gut gelungen ist. Allerdings sind wir früh in Rückstand geraten. Wir hatten eine Elfmetersituation und ich weiß nicht, ob es ein Foul war. Doch wir sind trotzdem noch vor der Pause zum Ausgleich gekommen. Dann kriegen wir aber mit dem Pausenpfiff das 1:2, ein Tor, das man nie bekommen darf. Trotzdem kann man auch dann das Spiel noch drehen. Allerdings war das schnelle 1:3 dann tödlich. Danach haben wir keine Struktur mehr in unser Spiel bekommen. Hertha hatte noch einige Konterchancen, so dass der Sieg der Berliner auch in dieser Höhe in Ordnung geht."

Hertha-Coach Lucien Favre: "Es war der erste Auswärtssieg in diesem Jahr und ich hoffe, es wird nicht der letzte sein. Es war wichtig für uns, nach der Heimniederlage gegen Frankfurt eine Reaktion zu zeigen. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie Fußball spielen kann und hat Charakter gezeigt. Auch nach dem Ausgleich, als wir schnell das 2:1 gemacht haben. Jetzt gilt die ganze Konzentration unserem Heimspiel gegen Bielefeld."

VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin: "Wenn man mit 1:3 hinten liegt, ist es immer schwierig. Das war schon auf Schalke so. Ich glaube aber, dass wir heute mehr Leidenschaft gezeigt haben. Für unsere Fans tut es uns natürlich leid. Jeder in der Mannschaft versucht seinen Job zu machen, aber zurzeit läuft es einfach nicht rund bei uns."

VfB-Stürmer Cacau: "Leider hat es heute wieder nicht gereicht. Wir müssen jetzt einfach die letzte Saison abhaken und uns darüber im Klaren sein, dass wir nur über den Kampf aus der derzeitigen Situation wieder herauskommen. Wir müssen Ruhe bewahren. Jeder Einzelne und auch die Mannschaft muss versuchen, das Beste zu geben."

Hertha-Kapitän Arne Friedrich: "Der VfB war am Anfang besser, aber vor allem über die gewonnenen Zweikämpfe konnten wir ihnen den Schneid abkaufen. Aufgrund der zweiten Hälfte war es dann meiner Meinung nach ein verdienter und vor allem auch wichtiger Sieg für uns."

VfB-Debütant Sven Ulreich: "Einerseits freue ich mich über mein Bundesligadebüt, andererseits überwiegt nach diesem Spiel die Enttäuschung. Ich habe versucht, so wie immer zu spielen, aber es hat heute einfach nicht sein sollen."

Hertha-Doppeltorschütze Marko Pantelic: "Meine beiden Tore waren für meine Frau, denn sie feiert heute Geburtstag."

VfB-Kapitän Fernando Meira: "Das ist jetzt eine schwierige Situation für uns. Es war heute sicherlich ein schlechtes Spiel. Wir wollten unbedingt gewinnen, aber wir müssen als gesamte Mannschaft besser funktionieren. Uns fehlen die Ergebnisse, das macht es nicht leichter."

Quelle: vfb.de


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Feuertaufe bestanden: Ulreich bleibt im Tor

Heldt: "Der Torwartwechsel hat sich gelohnt"

Ein Torhüter soll Rückhalt sein. Und er braucht Rückhalt. Bei Sven Ulreich kam eins nach dem anderen. Erst stärkten ihn die Fans, indem sie sogar einen Flachpass wie eine Parade bejubelten. Anschließend parierte er einen Freistoß von Patrick Ebert. Bestandene Feuertaufe.

Nach dieser Szene war der 19-Jährige erst richtig im Spiel, seinem ersten in der Bundesliga. Von da an musste er den Satz nicht ständig wiederholen, mit dem er sein Premierenfieber verjagte: "Ich habe mir eingeredet, dass das ein ganz normales Fußballspiel ist. Es gucken halt ein paar Leute mehr zu als in der Regionalliga."

Es waren 49 000 mehr, als er gewöhnt ist. Ein kolossaler Unterschied. Aber je länger das Spiel dauerte, desto besser und ruhiger wurde Ulreich. Einzig beim zweiten Tor der Berliner fehlte ihm das Glück, vielleicht auch die Erfahrung. Der Schuss von Marko Pantelic (45.) ging durch die Hosenträger. Glatter Beinschuss. So etwas wurmt jeden Keeper besonders.

Das ist bei Sven Ulreich nicht anders. Auch bei ihm überschattete die "Enttäuschung über das verlorene Spiel" das Glücksgefühl, in der Bundesliga angekommen zu sein. "Ich habe versucht, mich einzubringen", sagte er und zuckte etwas ratlos mit den Schultern. Will sagen: Gerne hätte er mehr gezeigt. Allen bewiesen, dass es kein Fehler war, ihn zur neuen Nummer eins zu machen.

Aber Sven Ulreich muss sich nicht grämen. Er wird weitere Gelegenheiten bekommen, sich auszuzeichnen. "Er wird auf jeden Fall beim nächsten Spiel am Samstag beim MSV Duisburg im Tor stehen. Er war ja an allen drei Gegentoren machtlos und hat in der ein oder anderen Situation noch gut gehalten", lobte Trainer Armin Veh. Manager Horst Heldt ergänzte: "Der Torwartwechsel hat sich gelohnt."

Keine guten Nachrichten für Raphael Schäfer (Vertrag bis 2011). Der bisherige Stammkeeper wird sich wohl länger mit dem Los der Nummer zwei anfreunden müssen. Aber ein Dauerzustand kann das für Schäfer nicht sein. Er hat andere Ziele, andere Ansprüche. Ob er die beim VfB einlösen kann? Keiner weiß es. Und Schäfer selbst beantwortet alle Fragen mit einem freundlichen Kopfschütteln und einem vielsagenden "Nein".

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Wir müssen uns entschuldigen"

VfB-Kapitän Meira zur Krise

Fernando Meira ist Sinnbild für die Krise des VfB Stuttgart. Der Kapitän, sonst Leitfigur, steht derzeit völlig neben sich und "schämt sich dafür".

Herr Meira, beschreiben Sie die Lage!
Fernando Meira: Es ist eine schwierige Situation für uns. Wir haben so schlecht gespielt und müssen uns schämen. Da muss viel mehr kommen.

Auch bei Ihnen ...
Fernando Meira: Richtig. Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe.

Wie erklären Sie sich, dass Sie so unsicher wirken und meilenweit von Ihrer Normalform entfernt sind?
Fernando Meira: Wenn du keine Spiele gewinnst, schleicht sich die Unsicherheit ein. Wir müssen daher weiterarbeiten, Stück für Stück unser Selbstvertrauen zurückgewinnen.

Verstehen Sie, dass Trainer Armin Veh sauer ist?
Fernando Meira: Er hat alles angesprochen und hat recht. Aber eigentlich hätte er nichts sagen müssen. Jeder von uns sollte wissen, worum es jetzt geht. Wir müssen uns für diese Leistung entschuldigen.

Was sagen Sie zum Torwartwechsel?
Fernando Meira: Es gibt keine Stammplatzgarantien mehr. Raphael Schäfer hatte seine Chance.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Der Rettungsplan: Auf Zeit spielen

Veh und Heldt raufen sich zusammen: Vorerst keine radikalen Maßnahmen

Welcher Weg führt den VfB Stuttgart aus der Krise? Der harte Kurs von Manager Horst Heldt - oder die schützende Hand von Armin Veh? Am Ende eines zähen Ringens setzte sich der Trainer durch, Heldt lenkte ein: "Wir müssen den Spielern helfen."

Am Morgen nach der 1:3-Pleite gegen Hertha BSC bot sich den Zaungästen ein ungewohntes Bild: Statt des üblichen Auslaufens baten die beiden Strategen vom Wasen die Spieler zur 30-minütigen Aussprache. Danach trat die A-Elf gegen das B-Team noch mal so lange zum Trainingsspiel an. Veh und Heldt erkundeten in dieser Zeit das weitläufige Clubgelände. Auf ihrem Spaziergang über sämtliche Plätze berieten sie die bedrohliche (Schief-)Lage der Roten. 1:4 in Schalke, 1:3 gegen Hertha, eine Mannschaft, die beim geringsten Widerstand zerfällt, Furcht vor dem Total-Absturz. "Wir müssen schauen, dass wir ganz schnell die 40 Punkte haben", warnte Mario Gomez.
Kurzum: Der Meister präsentiert sich in einem erschütternden Zustand.

Allen voran die Nationalspieler ergaben sich fast widerstandslos. Im VfB-Trikot sind Fernando Meira, Ludovic Magnin, Thomas Hitzlsperger, Yildiray Bastürk und Roberto Hilbert zurzeit nur Schatten ihrer selbst. Veh schien kurz vor der Resignation. "Dass es eine schwierige Saison wird, war mir klar. Aber dass sie so schwierig wird, hätte ich nicht gedacht", sagte er. Fatalistisch ergänzte er: "Wir hatten in dieser Saison schon einige Krisen. Jetzt haben wir die nächste. Wir werden auch die überstehen."
Die Frage ist nur: wie? Was hilft einer Mannschaft, die vom Glauben an sich selbst abgefallen ist? In der jeder kämpft - vor allem aber mit sich selbst? In der jeder den anderen mit seiner Unsicherheit ansteckt?

Der Manager würde am liebsten die Keule auspacken. Horst Heldt redete gleich nach dem Spiel Klartext. "Es wird keine Rücksicht mehr auf Namen geben, jetzt zählt nur noch die nackte Leistung. Ich erwarte, dass jeder eine hundertprozentige professionelle Einstellung zeigt. Wenn da einer nicht mitzieht, werden wir Konsequenzen ziehen", polterte er.

Wie die aussehen könnten, bleibt indes unklar. Armin Veh fehlen schlichtweg die Alternativen, um seinen Stars mit Verbannung drohen zu können. "Wir haben nicht so viele Leute hintendran, die Gas geben und die unbedingt in die Mannschaft wollen. Von hinten drängt keiner. Das ist auch etwas, was mich stört", sagte der Trainer.

Dieser Vorwurf richtet sich in erster Linie an die Spieler selbst. Das Dilemma ist aber auch die Folge der missratenen Personalpolitik der Roten. Am Samstag kamen Antonio da Silva, Ciprian Marica und Alexander Farnerud ins Spiel - alle drei haben sich in ihrer Zeit beim VfB bestenfalls sporadisch in Szene gesetzt. Farnerud stellte sich zudem beim Zweikampf so unprofessionell an, dass sich der Gelb-Rot-Sünder Matthieu Delpierre zum Foulspiel gezwungen sah - Raffael hätte sonst freie Bahn gehabt. Die defensiven Serdar Tasci und Christian Träsch blieben aus taktischen Gründen draußen: Angesichts des Rückstands brachte Veh Offensivkräfte. Sergiu Radu, die Leihgabe aus Wolfsburg, ist seit seiner Ankunft im Januar die Unscheinbarkeit in Person. Und mehr ist nicht auf der Bank.

Veh hatte also genügend Argumente, um Heldt zum Umdenken zu bewegen. "Wir werden mit dem Kader arbeiten, den wir haben. Eine andere Möglichkeit haben wir gar nicht. Wir müssen den Spielern helfen. Ihre Blockaden lösen, ihnen die Ängste nehmen. Und wir dürfen uns nicht auseinanderdividieren lassen", sagte er am Sonntag.

Immerhin hat sich die Einsicht verfestigt, dass im Sommer der große Schnitt im Kader kommen muss. Heldt: "Jetzt gilt es, die Krise zu bewältigen, und dann erledigen wir den Rest."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Ligaverband unterstützt VfB Stuttgart

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Der Ligaverband unterstützt den VfB Stuttgart bei seinen Bemühungen um einen geöffneten und kontrollierten Wettmarkt. Das gaben der Ligaverband und der VfB Stuttgart heute in Frankfurt/Main bei einer Pressekonferenz bekannt. Der VfB hat als erster Bundesliga-Club ein neues gerichtliches Eilverfahren gegen den seit Jahresbeginn geltenden Glücksspielstaatsvertrag beim Verwaltungsgericht Stuttgart angestrengt.

"Verfassungs- und europarechtswidrig"

Durch das bestehende Monopol und das sich daraus ableitende Werbeverbot für private Sportwettenanbieter ist dem VfB Stuttgart ein erheblicher Einnahmeausfall entstanden.
VfB-Präsident Erwin Staudt: "Wir sind davon überzeugt, dass der Glücksspielstaatsvertrag verfassungs- und europarechtswidrig ist. Deshalb gehen wir dagegen vor."

Liberalisierter Sportwettenmarkt angestrebt

Insgesamt muss der Profifußball in Deutschland auf jährliche Einnahmen in Höhe von 100 bis 300 Mio. Euro verzichten. "Es ist an der Zeit, gemeinsam mit allen Beteiligten den Dialog für ein künftiges Marktmodell aufzunehmen. Für den deutschen Profifußball bedeutet das Wettmonopol einen erheblichen Nachteil im internationalen Wettbewerb", sagte Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball. "Von einem liberalisierten Sportwettenmarkt profitiert nicht nur die Bundesliga, sondern auch der Amateurfußball und der Breitensport."

Duales System wie in anderen Ländern

Auch die EU-Kommission hat bereits ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingereicht, mit dem die Herstellung eines rechtmäßigen Zustandes durchgesetzt werden soll. Ein duales System mit einem Nebeneinander von Staat und Privatanbietern funktioniert in Ländern wie Großbritannien, Spanien, Österreich und Italien schon seit Jahren erfolgreich.

Quelle: vfb.de


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Plausch bei Pizza und Pasta

Kapitän Meira bittet die Roten zum Krisengespräch beim Italiener

Wenn nichts mehr hilft, geht die Mannschaft zum Italiener. Siehe VfB Stuttgart. Krisengespräch bei Pizza und Pasta, aber ohne Trainer Armin Veh. Der sagt: "Das zeigt mir, dass die Spieler nicht leichtfertig mit unserer Lage umgehen."

Das ist Armin Veh auch noch nicht passiert. Und dass es je so weit kommen würde, hätte sich der Trainer auch nicht träumen lassen. Am Dienstagabend jedenfalls schaute Veh bei seinem Stamm-Italiener vorbei. Doch der Besuch war schon an der Tür beendet. Geschlossene Gesellschaft, beschied ihn der Wirt des Vivaldi - und vertröstete ihn auf einen anderen Tag. Veh wollte es nun aber doch genauer wissen. Er spähte ins Lokal - und blickte in lauter bekannte Gesichter: "Ich denk´, mich trifft der Schlag. Sitzt da meine komplette Mannschaft."
Sorry, Trainer, bedeutete ihm Fernando Meira, aber hier sind Sie unerwünscht.

Veh nickte ergeben: Wenn es den sportlichen Erfolg zurückbringt, soll es ihm recht sein. Dass die Mannschaft auf Initiative ihres Kapitäns Meira eine Krisensitzung (ohne Trainer und Betreuer) abhielt, wertet Veh denn auch als "positives Zeichen". Der Trainer sieht darin einen Beleg, "dass die Spieler nicht leichtfertig mit unserer Situation umgehen". Dass alle zusammen Ursachenforschung betreiben, dass sie Ungereimtheiten ausräumen und neue Vorsätze fassen. "Im Sport gibt es immer wieder Situationen, in denen man enger zusammenrücken muss." Ob es hilft? "Wenn wir das am Samstag auf dem Platz herüberbringen, bin ich zuversichtlich, dass wir die Punkte holen", sagt Veh mit neuer Zuversicht.

Am Mittwoch trug der Augsburger dann wieder selbst seinen Part bei. Beim Trainingsspiel zwischen dem A-Team und der B-Elf lag der Schwerpunkt auf dem Defensivverhalten der Mannschaft. Auch Meira und Serdar Tasci, die am Vortag wegen leichter Blessuren noch kürzergetreten waren, mischten munter mit: Zusammen werden die beiden nach der Gelb-Rot-Sperre für Matthieu Delpierre im Spiel beim MSV Duisburg die Innenverteidigung bilden. Veh ist somit eine Sorge los.

Um den Rest kümmert er sich persönlich. Nicht wie üblich als stiller Beobachter an der Seitenbande, sondern an vorderster Front, mitten im Geschehen. Immer wieder unterbricht der Mann in der signalroten Trainingsjacke die Übungseinheit, marschiert auf den Platz, redet, gestikuliert, dirigiert. Organisiert das Stellungsspiel, deutet Laufwege an, schärft das taktische Verständnis der Spieler. Veh ist der Chef. Und so tritt er auch auf. Unübersehbar. Und unüberhörbar. "Die jungen Menschen auf die Spur bringen" nennt er das. Er sei nicht "derjenige, der die Mannschaft öffentlich in die Pfanne haut". Veh will helfen, fördern, anstoßen: "Das sind ja alles keine schlechten Kerle. Aber jetzt braucht jeder einen Schub, um wieder disziplinierter und aggressiver zu werden."

Veh, der gute Mensch vom Cannstatter Wasen. Ihm geht es nicht allein um den kurzfristigen Erfolg. Der 47-Jährige denkt perspektivisch: "Wir müssen diese Saison gut überstehen. Dann kann jeder daraus lernen." Die unangenehmen Seiten des Geschäfts, die der VfB zurzeit erlebt, sollen sich mittelfristig auszahlen. "Solche Erfahrungen sind wichtig, weil sie die jungen Spieler prägen und zu ihrer Charakterbildung beitragen", sagt Veh, der sich trotzdem nichts vormacht: "Was jetzt zählt, ist ein Sieg am Samstag."

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"Wir dürfen nicht nur nett zueinander sein"

VfB-Profi über Krise, Kritik und Kurskorrekturen

Der VfB in der Krise - Nationalspieler Thomas Hitzlsperger nimmt sich und die Kollegen in die Pflicht: "So, wie wir zurzeit auftreten, schaden wir dem ganzen Verein. Wir müssen noch konzentrierter arbeiten."

Thomas Hitzlsperger, die Kritik prasselt gerade auf Sie und die Mannschaft nieder. Wie gehen Sie persönlich damit um?
Thomas Hitzlsperger: Wir spielen schlecht, und wir verlieren unsere Spiele. Da ist es nur normal, dass die Stimmung nicht himmelhoch jauchzend ist.

Geht es etwas präziser?
Thomas Hitzlsperger: Die Mannschaft hat in der Hinrunde nicht nur schlechte Spiele abgeliefert, und auch ich war mit meiner Leistung nach der Verletzungspause nicht unzufrieden. In dieser Phase bin ich beispielsweise zum Spieler des Monats gewählt worden.

Die Verdienste von früher zählen nicht mehr.
Thomas Hitzlsperger: Das ist im Prinzip auch in Ordnung. Trotzdem sollte man nicht alles nur schwarz oder nur weiß sehen.

Sie fühlen sich ungerecht bewertet?
Thomas Hitzlsperger: Es ist schon heftig, wie die Kritik ausgefallen ist.

Gegen Hertha ist die Mannschaft regelrecht auseinandergefallen. Haben Sie eine Erklärung dafür, warum es nicht mehr läuft?
Thomas Hitzlsperger: Das beschäftigt mich ständig, das kann man nicht einfach beiseitestreifen. Uns fehlt die Agressivität auf dem Platz, auch mir. Das muss wieder besser werden. Wir dürfen nicht nur nett zueinander sein.

Die Mannschaft hat sich zur Krisensitzung getroffen. Wurde da Tacheles geredet?
Thomas Hitzlsperger: Das bleibt intern. Ich kann nur sagen, dass es ein sehr produktives Gespräch war. Wir sind uns bewusst, dass die Situation ernst ist, und nehmen sie auch nicht auf die leichte Schulter. So, wie wir zurzeit auftreten, schaden wir dem ganzen Verein.

Was muss sich ändern?
Thomas Hitzlsperger: Zuletzt hat sich vielleicht der eine zu sehr auf den anderen verlassen und gedacht: In der Offensive sind wir immer für ein Tor gut, und die Abwehr wird schon dichthalten. Solange man Erfolg hat, funktioniert das auch. Aber diese Selbstverständlichkeiten gibt es zurzeit nicht.

Wie kommen diese Automatismen zurück?
Thomas Hitzlsperger: Wir müssen noch konzentrierter arbeiten als sonst, uns noch mehr auf die wesentlichen Dinge fokussieren, noch mehr auf Kleinigkeiten achten.

Manager Horst Heldt fordert, dass Sie sich auf den VfB konzentrieren. Bundestrainer Jaochim Löw verlangt von Ihnen, dass Sie sich schon jetzt auf die EM vorbereiten und nach dem Training Zusatzschichten einlegen. Gelingt der Spagat?
Thomas Hitzlsperger: Es ist schwierig, keine Frage. Beide Trainer wollen, dass sich ihre Spieler verbessern. Ihre Ziele sind gleich, aber die Wege sind unterschiedlich. Zwischen diesen Ansprüchen muss man einen Kompromiss finden. Entscheidend ist, dass beide Seiten miteinander sprechen und sich abstimmen. Aber natürlich steht zurzeit der VfB für mich ganz klar an erster Stelle.

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Meißner - Ein Romantiker tritt ab

VfB-Mittelfeldspieler beendet im Sommer seine Karriere

Das Ende schmeckt meistens bitter. Wer setzt schon gerne den Schlusspunkt hinter einen gewohnten und guten Lebensabschnitt. Trennung und Abschied fallen nie leicht. Auch Silvio Meißner ist ein wenig vom Wehmut gepackt, wenn er daran denkt, dass im Sommer Schluss ist. 16 Jahre im Profifußball gehen zu Ende. Aber er ist gegenüber manchem Kollegen im Vorteil. Er wird nicht weggejagt. Auch keine Verletzung zwingt ihn aufzuhören. Meißner sagt von sich aus: "Leute, das war´s."

Noch ist er fit genug. Für die zweite oder dritte Liga würde es noch locker reichen. Auch mit 35. Aber ein Mann, der auf dem Platz keine Kompromisse kennt, macht auch im Leben keine. Er weiß, was er kann, was er nicht kann, und was er sich schuldig ist: Geradlinigkeit und Ehrlichkeit.

Trainer werden? Diese Frage hat er sich auch gestellt. Aber wenn er in diesen Tagen sieht, wie Armin Veh vor tausend schweren Entscheidungen steht, sagt er sich: "Danke, das ist nichts für mich."

Irgendwo weiterkicken? "Nee, nee", sagt Meißner, "das tue ich mir nicht an." In der dritten Liga schon gar nicht. Heiko Gerber, sein Kumpel aus alten Tagen beim VfB, ist ein warnendes Beispiel. Gerber, derzeit beim Regionalligisten Ingolstadt aktiv, erzählt ihm immer: "Es ist der Wahnsinn, wie schnell man sich dem Niveau anpasst."

Ein schleichender Abstieg ist nichts für "Meiße", wie er beim VfB genannt wird. Einer wie er kann nicht anders. Er ist geprägt von den Zielen der Kinder- und Jugend-Sportschule der ehemaligen DDR. Für ihn zählt nur Höchstleistung. Gepaart mit Werten wie Bescheidenheit, Willen und Zusammenhalt. Man könnte es auch Korpsgeist nennen. Einen hohen Grad an Identifikation mit seiner Truppe. Bei Silvio Meißner geht das fast bis zur Selbstverleugnung. Obwohl er in der Ära Trapattoni am meisten unter dem Maestro gelitten hatte, kam kein Wort der Klage über seine Lippen. Auch heute mag er eigentlich nicht nachtreten. Nur so viel: "Unter Trap hatte ich einen Laktatwert von 4,4. Das ist für einen Bundesligaspieler unwürdig." Erst recht für Meißner, der von seiner Athletik und Fitness lebt. Also immer etwas mehr machen musste als begnadete Talente. Oft wundert er sich daher über die heutige Profigeneration. Am liebsten würde er manchen von damals erzählen: "Wir haben uns alles selbst erarbeiten müssen. Es war nicht selbstverständlich, dass warmes Wasser kommt, wenn man den Hahn aufdrehte."

In der DDR war sowieso alles anders. Aber auch in der Bundesliga hat sich viel verändert. Das Tempo sei "wahnsinnig hoch" im Vergleich zu seiner Anfangszeit beim Chemnitzer FC oder bei Arminia Bielefeld. Auch ein Team funktioniert heute anders. Früher wurden viele Probleme auf dem Platz gelöst. Nicht immer fair, aber wirkungsvoll. Wer den Überflieger spielte, wurde von den Alten auf den Boden zurückgeholt. Meißners Lieblingsgeschichte dazu handelt von Thomas Brdaric. Günther Schäfer hat sie ihm erzählt: "Damals hat Brdaric die Nase etwas zu hoch getragen. Da haben sie ihm im Training fünf Bälle so hingespielt, dass er sie nur knapp erreichte." Unglückliche Situationen, in denen es zwangsläufig zu schmerzhaften Zweikämpfen kam. Aber danach war Brdaric geläutert. "So etwas ist heute undenkbar", sagt Meißner mit einem Anflug von Romantik, "vielleicht ist es ja ganz okay aufzuhören." Besser jetzt. Kurz und schmerzlos. Bevor ihn die Zeit völlig einholt - und der Abschied bitter wird.

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Danke Meiße peace peace peace


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"Ich will dem Team helfen"

Innenverteidiger des VfB Stuttgart vor Comeback gegen den MSV Duisburg

Nach einer wegen Verletzungen verkorksten Vorbereitung kehrt Serdar Tasci am Samstag (15.30 Uhr) in Duisburg voraussichtlich ins Team des VfB Stuttgart zurück. "Ich will der Mannschaft helfen", sagt der 20-jährige Innenverteidiger.

Herr Tasci, am Samstag feiern Sie voraussichtlich Ihr Rückrundendebüt.
Serdar Tasci: Wenn nichts dazwischenkommt - was zuletzt aber leider immer wieder der Fall war.

Und das geht einem ehrgeizigen jungen Spieler ganz schön auf die Nerven.
Serdar Tasci: Am Anfang nicht. Wenn dann aber immer wieder irgendetwas kommt, wird man fast verrückt. Im März 2007 fing es mit einem Muskelfaserriss an, dann kamen ein Innenbandriss, zwei Nasenbeinbrüche, eine Adduktorenzerrung, eine Knieprellung ...

... danke, danke, das reicht. Wie übersteht man solche Zeiten?
Serdar Tasci: Man sagt sich, dass auch wieder bessere Tage kommen. Und zum Glück habe ich ja noch keine schlimme Verletzung gehabt.

Zuletzt waren es ein Muskelfaserriss und ein Zehenbruch.
Serdar Tasci: Ja, im Trainingslager habe ich mir den Muskelfaserriss zugezogen. Als dieser endlich auskuriert war, ist mir im Training ein Mitspieler auf den kleinen Zehen getreten. Aber das behindert mich nicht wirklich.

Man könnte sagen: Zuletzt war es kein Fehler, nicht auf dem Platz stehen zu müssen.
Serdar Tasci: Das würde ich aber nie tun. Ich will immer spielen. Und gerade in dieser schwierigen Lage will ich dem Team helfen. Wir kommen da nur gemeinsam wieder raus.

Bislang ging es sportlich für Sie nur bergauf. Diese Saison ist ein erster Rückschlag.
Serdar Tasci: Es ist eine neue Erfahrung, die mich aber weiterbringt. Man könnte fast sagen: Es ist ganz gut, auch diese Seite mal kennenzulernen. Aber natürlich wäre es mir lieber, wir würden oben mitspielen.

In der vergangenen Saison wurden die jungen Spieler, auch Sie, hoch gelobt. Da könnte man natürlich meinen ...
Serdar Tasci: ... dass dies der Grund für die durchwachsene Saison ist. Ich weiß, dass viele vielleicht so denken. Aber das kann ich zu hundert Prozent ausschließen. Für mich und auch für die anderen jungen Spieler.

Sie verkraften Lob also ganz gut?
Serdar Tasci: Lob zeigt mir lediglich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Im nächsten Spiel will ich dann immer noch besser werden. Ich bin ja erst 20 Jahre alt, mir fehlt noch viel zu einem Topspieler. Die Champions League war da sehr lehrreich. Da kommt plötzlich ein Thierry Henry und macht Sachen, die ich noch gar nicht kannte.

In der Nationalmannschaft lernt man auch.
Serdar Tasci: Ach, das Thema Nationalmannschaft. Fünfmal hätte ich nun schon mein Debüt geben können. Aber viermal musste ich verletzt passen, einmal saß ich auf der Bank.

Der EM-Zug ist also abgefahren?
Serdar Tasci: Ich schließe die EM-Teilnahme nicht aus. Aber ich muss jetzt erst mal beim VfB wieder Leistung bringen. Alles andere ergibt sich dann von selbst.

Man hat den Eindruck, im Training ging es zuletzt härter zu als bisher.
Serdar Tasci: Vergangene Saison hatten wir viel Spaß - und Erfolg. Nun sind eben andere Dinge gefordert. Wir müssen jeden Punkt, den es zu gewinnen gibt, mitnehmen. Nach oben brauchen wir jedenfalls nicht zu schauen.

Also wird es nichts mit internationalen Spielen in der kommenden Saison?
Serdar Tasci: Vielleicht schon. Denn wir wollen unbedingt den DFB-Pokal gewinnen.

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Mit neuen Kräften zum Klassenerhalt


Der MSV Duisburg verstärkte sich in der Winterpause nachhaltig, um nach einer enttäuschenden Hinrunde doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Neben Trainer Rudi Bommer ist der neue Manager Bruno Hübner nun der starke Mann bei den "Zebras".

Sie gingen als Schlusslicht in die Winterpause und kamen als Spitzenreiter wieder heraus. Nein, der MSV Duisburg, am kommenden Samstag, 16. Februar 2008, um 15.30 Uhr, Gastgeber für den VfB im Rahmen der 20. Bundesligarunde, vollbrachte keine Wunder zur Saisonhalbzeit, setzte aber dennoch ein nachhaltiges Zeichen. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer, im Sommer des vergangenen Jahres ins Fußball-Oberhaus zurückgekehrt, stand nach den ersten 17 Partien der laufenden Runde auf Platz 18. Schlusslicht, rote Laterne und damit jede Menge Sorgen zum Start ins neue Fußballjahr. Diesen begegnete man an der Wedau mit einem ausgiebigen Wintereinkaufsbummel. Kein anderes Team nutzte die zweite Transferperiode der Saison zu einer derart nachhaltigen Veränderung des Kaders wie die "Zebras". Sieben Neue listete der kicker in der vergangenen Woche in einer Übersicht aller Erstligisten beim MSV auf. Damit wurde Duisburg nur von der Borussia aus Dortmund übertroffen, bei der acht Namen zu finden sind. Allerdings größtenteils solche aus dem eigenen Nachwuchs und damit keine "echten Zugänge", womit der MSV Duisburg eindeutig als Winter-Transfer-Meister hervorgeht. Trainer Rudi Bommer und der neue Sportdirektor Bruno Hübner, vor seinem Engagement an der Wedau beim Zweitligisten SV Wehen-Wiesbaden in gleicher Funktion in Amt und Würden, ließen also nichts unversucht, um ihren Verein in der Erstklassigkeit halten zu können und nach einem Jahr im Oberhaus im Sommer nicht schon wieder den Gang in die zweite Liga antreten zu müssen. Wobei der Schein auch etwas trügt, denn einer der aufgeführten MSV-Neuzugänge ist bereits schon wieder weg. Im Oktober wurde der bis dahin vereinslose brasilianische Weltmeister Roque Junior verpflichtet, der zum Ende der Hinserie der Defensive des Aufsteigers auch mehr Halt verleihen konnte. Etwas überraschend bat der 31-Jährige dann in der Winterpause aber um seine Freigabe und verließ Duisburg ziemlich überstürzt in Richtung seiner Heimat am Zuckerhut. Ersatz war indes schnell gefunden, denn vom portugiesischen Erstligisten Nacional Funchal kam der Argentinier Fernando Horacio Avalos nach Duisburg.

Willis Erlösung im 141. Anlauf

Ein in Stuttgart nicht unbekannter Mann, schließlich stand der Innenverteidiger im Sommer 2003 unter dem damaligen VfB-Trainer Felix Magath auf der Liste möglicher Neuzugänge. Da sich der Defensivspieler, der zu dieser Zeit bei Boavista Porto unter Vertrag stand, jedoch nicht im VfB-Trainingslager in Going präsentieren wollte, zerschlug sich eine mögliche Verpflichtung schnell. Neben Avalos verstärkt fortan auch der französische Linksverteidiger Olivier Veigneau von der AS Monaco die Defensive des Bommer-Teams. Dazu rückte bereits in der Hinrunde aus der zweiten Mannschaft der junge Kameruner Georges Ndoum auf. Für das Mittelfeld kam vom Ligakonkurrenten aus Hannover Silvio Schröter und der Angriff wurde mit dem Kroaten Bojan Vrucina sowie dem Rumänen Claudiu Niculescu gleich doppelt verstärkt. Zum Auftakt der Rückrunde schien der neue MSV dann auch gleich ein verändertes, positives Gesicht zu zeigen. Im Heimspiel gegen Dortmund führte man mit 2:0 und später mit 3:1. Erstaunlich war am Ende jedoch nicht nur, dass der BVB praktisch mit dem Schlusspfiff doch noch zum 3:3-Ausgleich gelangte und der erhoffte Duisburger Sieg damit Makulatur war, sondern auch, dass der neue MSV praktisch der alte war, denn mit Ausnahme von Claudiu Niculescu wirkte keiner der Neuzugänge von Beginn an mit. Dies dürfte sich auf Sicht dann aber doch noch ändern, wenngleich in besagter Partie vor allem auch ein altgedienter MSV-Akteur ein deutliches Ausrufezeichen setzte und sich nachhaltig in Erinnerung brachte. In Spielminute 30 erreichte ein Pass von Claudiu Niculescu Tobias Willi in zentraler Position, der mit einem Schuss ins lange Eck auf 2:0 für seine Farben erhöhen konnte. Ein Treffer wie jeder andere auch, mochte da manch einer denken, doch dem war nicht so. Immerhin wartete der Flügelflitzer der Duisburger geschlagene 141 Partien im Fußballoberhaus auf dieses Erlebnis der persönlichen Befreiung und rannte bislang im wahrsten Sinne des Wortes einem Torerfolg hinterher. In der ewigen Bestenliste der Liga rangiert er damit auf Rang fünf, denn vier Akteure brauchten noch länger als Willi für ihren ersten Bundesligatreffer. Trost lässt sich jedoch schon allein darin finden, dass es manch einem für immer verwehrt bleiben wird, in der Bundesliga zu treffen.

Probleme im Angriff

Der Abschluss vor des Gegners Kasten ist dann auch mit das größte Problem, dass die Bommer-Elf derzeit plagt. Denn die Torausbeute ist mit 18 Treffern absolut ausbaufähig und muss ohne Zweifel gesteigert werden, soll der Sturz in die Zweitklassigkeit vermieden werden. Dieses Ziel versucht der MSV unter Rudi Bommer in einer 4-4-2-Formation zu erreichen. Im Tor ersetzte zuletzt Sven Beuckert den angeschlagenen Stammkeeper Tom Starke. Sollte der Ex-Leverkusener seine Knochenabsplitterung am Zeh bis zum kommenden Samstag nicht auskuriert haben, wird weiter Beuckert zwischen den Pfosten stehen und der junge Schweizer Marcel Herzog als Ersatzmann auf der Bank sitzen. In der Viererabwehrkette besetzen wohl Michael Lamey, bei der 1:2-Niederlage in Wolfsburg früh wegen einer Blessur ausgewechselt, und Tobias Willi die Außenverteidigerpositionen, während im Zentrum der zuletzt leicht angeschlagene Iulian Filipescu und Björn Schlicke agieren könnten. Auch Neuzugang Fernando Horacio Avalos sowie der Brasilianer Fernando hatten in der Vorwoche noch mit Verletzungen zu kämpfen, könnten jedoch für die Position des Innenverteidigers wieder in Frage kommen. Die Option auf der rechten Seite ist Christian Weber, links könnten sowohl Olivier Veigneau als auch Pablo Caceres eingesetzt werden. Eher schlechte Karten dürften indes Georges Ndoum und der lange verletzte Ex-VfB-Spieler Stefan Blank haben. Alexander Meyer und Adam Bodzek befinden sich derweil genauso wie Mittelfeldspieler Nils-Ole Book nach Verletzungen noch im Aufbautraining. Im Mittelfeld spielt der Rumäne Mihai Tararache zentral defensiv und dürfte dabei auf den Halbpositionen von Ivica Grlic und Blagoy Georgiev flankiert werden. Die Rolle zentral hinter den Spitzen übernahmen jüngst mitunter Christian Tiffert und damit ein in Stuttgart wohl bekanntes Gesicht oder der junge Sascha Mölders. Für die Halbpositionen kämen auch Neuzugang Silvio Schröter oder Tobias Willi in Frage, der Brasilianer Maicon ist dagegen eine Option für das Zentrum. Andreas Voss, Markus Neumayer und Markus Hausweiler stehen unterdessen in der zweiten Reihe. Im Angriff streiten sich in erster Linie der Nigerianer Manasseh Ishiaku, der der bislang erfolgreichste Torschütze des MSV ist, Neuzugang Claudiu Niculescu und Klemen Lavric um die zwei zu vergebenden Plätze. Auch der im Winter verpflichtete Bojan Vrucina kann sich Hoffnungen auf ein Mitwirken machen. Simon Terrode, Markus Daun und der im letzten Sommer mit großen Hoffnungen geholte ehemalige Bundesligatorschützenkönig Ailton, der bislang vollkommen enttäuschte, dürften sich das Spiel indes wohl eher von der Tribüne aus ansehen.

Quelle: vfb.de


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Spätes Glück

Auch wenn das entscheidende Tor für den VfB ganz am Ende fiel, war der Sieg der Veh-Elf in Duisburg sicher nicht unverdient. In der ersten Hälfte war der VfB klar dominant und ging folgerichtig dank des Doppelpacks von Mario Gomez mit einer beruhigenden Führung in die Kabine. Nach der Pause sorgte dann das schnelle Anschlusstor durch den tollen Freistoßtreffer für neuen Mut bei den Duisburgern, die wenig später gegen eine in dieser Phase nicht immer souveräne VfB-Elf gar ausgleichen konnten. In der Folgezeit versuchten dann beide Teams noch zum entscheidenden Tor zu kommen. Während der MSV beim Pfostenfreistoß von Niculescu im Pech war, stand die Veh-Elf kurz vor Schluss mit Fortuna im Bunde, auch weil der VfB nie aufgesteckt hatte.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Wir haben in der ersten Hälfte alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind hinten gut gestanden und haben nach vorne gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir dann das tolle Freistoßtor bekommen und dann kam der Gegner auch wieder auf. Aber wir haben weiter versucht auf Sieg zu spielen. Dass das entscheidende Tor erst in der letzten Minute fiel, war zwar glücklich, aber wir haben das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Wichtig war, dass wir auch nach den zwei Gegentoren weiter Fußball gespielt haben und unsere Chance nach vorne gesucht haben."

MSV-Coach Rudi Bommer: "Was wir in der ersten Hälfte geboten haben, hatte nichts mit der Bundesliga zu tun. Da hat alles gefehlt, Leidenschaft und Kampf. Nach der Pause war es dann so wie ich mir das vorstelle. Natürlich ist es bitter, dass wir am Ende durch dieses späte Tor dann so bestraft wurden."

VfB-Sportdirektor Horst Heldt: "In der ersten Hälfte sind wir gut aufgetreten, hätten aber mehr Tore erzielen müssen. Nach dem Gegentreffer hat man dann gesehen, dass das Nervenkostüm eine Rolle gespielt hat. Aber wir haben bis zum Schluss alles gegeben und sind so noch zum Sieg gekommen."

VfB-Siegtorschütze Thomas Hitzlsperger: "Wir brauchten heute auf alle Fälle drei Punkte. Und die sind uns auch gelungen. Wir haben in der ersten Hälfte guten Fußball gespielt, haben dann aber zwei Gegentreffer wie aus dem Nichts bekommen. Danach haben wir uns etwas schwerer getan. Aber letztlich hatten wir zum Schluss auch das nötige Glück. Das war heute ein wichtiger Schritt nach vorne, an den wir jetzt anknüpfen müssen."

MSV-Mittelfeldspieler Christian Tiffert: "Ich weiß nicht was ich sagen soll. In den ersten 45 Minuten war es katastrophaler Fußball von uns. Ich weiß nicht, ob es Gerechtigkeit im Fußball gibt. Nur bei den Schiedsrichterentscheidungen gleicht es sich am Ende aus. Ich weiß auch nicht, was wir jetzt tun sollen, denn wir können ja nicht das Mobiliar zertrümmern. Wir verlieren Punkte durch zwei Minuten Fußball."

VfB-Mittelfeldspieler Roberto Hilbert: "Das war heute ein dreckiger Sieg, der immens wichtig fürs Selbstvertrauen war. In der ersten Hälfte sind wir sehr gut gestanden und waren aggressiv. Nach dem dummen Anschlusstor sind uns dann wahrscheinlich auch die negativen Dinge der letzten Wochen durch den Kopf gegangen. Aber wir sind zurückgekommen und das gibt uns Stärke und Mut."

VfB-Doppeltorschütze Mario Gomez: "Vor der Pause haben wir umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Im zweiten Durchgang sind wir dann zu weit von den Gegnern weg gewesen. Dieser Sieg war sehr wichtig, aber man hat wieder gesehen, dass wir zu schnell unsicher werden und nach Gegentreffern einbrechen. Wenn man 2:0 führt, muss man anders auftreten."

VfB-Mittelfeldspieler Pavel Pardo: "Nach zwei Niederlagen war das heute ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt und wurden am Ende für unseren Einsatz noch belohnt. Jetzt ist es wichtig, dass wir in der nächsten Woche zu Hause nachlegen und gegen Karlsruhe gewinnen."

Quelle: vfb.de


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Fragestunde im Olgäle

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Den gestrigen Mittwochnachmittag wird VfB-Mittelfeldmann Thomas Hitzlsperger sicher nicht so schnell vergessen. Als Nationalspieler ist er es gewohnt, in Interviews den Fragen der Journalisten Rede und Antwort zu stehen. Und in sportlich schwierigen Zeiten werden dann auch mal kritischere Töne angeschlagen. Kein Blatt vor den Mund nahm gestern im "Klassenzimmer" des Stuttgarter Olga-Hospitals auch der 13-jährige Patient Andreas, der sich mit Thomas Hitzlsperger für ein Interview des Klinikradios, einem Programm von Kindern für Kinder, traf. 30 Minuten lang wollte Andreas wirklich alles über den VfB und die Nationalmannschaft wissen und löcherte den Linksfuß mit unzähligen Fragen. Die Schlagfertigkeit des Interviewers nahm der sichtlich begeisterte, und manchmal auch verdutzte VfB-Akteur mit Freude und einem Lächeln zur Kenntnis und bedankte sich am Ende für ein nicht alltägliches Gespräch mit einem signierten Trikot und zwei Eintrittskarten für ein VfB-Heimspiel bei Andreas.

Quelle:vfb.de


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Und nun widmen wir uns einem ganz normalen Bundesligaspiel um drei Punkte am Samstagnachmittag :rolleyes: wink

"Es wird keine Toleranz geben"

Der Fanbeauftragte des VfB kennt die Brisanz des Derbys aus eigener Anschauung. Er hat beim VfB Stuttgart und beim KSC Fußball gespielt.

Herr Reichert, Sie haben als Schwabe von 1990 bis "92 beim KSC gespielt. Waren Sie lebensmüde?
Peter Reichert: Ich habe mich dort wohlgefühlt. Die Konkurrenz habe ich damals als nicht so dramatisch empfunden. Klar waren die Derbys etwas Besonderes. Aber sie waren aufs Sportliche beschränkt.

Heute scheint das anders zu sein. Für die Polizei ist es ein Hochrisikospiel. Was hat sich geändert?
Peter Reichert: Damals waren die Derbys normal. Jedes Jahr hat man zweimal in der Bundesliga gegeneinander gespielt. Jetzt war neun Jahre Pause, der KSC hat sogar zwischenzeitlich in der Regionalliga gegen unsere zweite Mannschaft gespielt. Das Derby in der Bundesliga ist wieder etwas Außergewöhnliches, das kein Fan verlieren will.

Wie wirken Sie auf die Fans ein?
Peter Reichert: Zunächst einmal muss man ganz klar sagen, dass sich der überwiegende Teil der Fans anständig verhält. Klar wird gespottet. Aber das gehört zum Fußball dazu. Für die Minderheit auf beiden Seiten, die sich nicht benehmen kann, wird es keine Toleranz geben. Das teilen wir den Fanclubs über einen Newsletter mit.

Wie sehen die Konsequenzen aus?
Peter Reichert: Strafrechtlich sind Polizei und Staatsanwaltschaft zuständig. Von Störern und Schlägern ziehen wir unter Umständen die Dauerkarte ein, und es gibt eine Stadionsperre. Und da können Sie sicher sein: Das tut manchem mehr weh als der Verlust des Führerscheins.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"da Silva ist finanziell eine Nummer zu groß"

KSC-Manager über seinen Respekt vor VfB-Kollege Horst Heldt, den Uefa-Cup und unvernünftige Fans

Der KSC kommt in friedlicher Absicht. Beim Bundesliga-Derby in Stuttgart, hofft Rolf Dohmen, wird es keine Ausschreitungen geben. Mit Druck der Roten aber rechnet der KSC-Manager: "Mit einem Unentschieden wird der VfB nicht zufrieden sein."

Herr Dohmen, mögen Sie Maultaschen?
Rolf Dohmen: Nur, wenn meine Frau sie macht.

Und wie groß ist Ihre Leidenschaft für die schwäbische Fußballkunst?
Rolf Dohmen: Die Stuttgarter haben ein hervorragendes, junges Team. Die Tabelle spiegelt nicht den VfB wider, wie ich ihn kenne.

Sonst wäre der KSC ja auch nicht fünf Punkte besser als die Stuttgarter.
Rolf Dohmen: Stopp. Wir spielen eine hervorragende Saison. Ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich 40 Punkte erreichen - und dann werde ich mit einem ganz süßen Lächeln den Uefa-Cup als nächstes Ziel ausrufen.

Erst dann?
Rolf Dohmen: Ja. Wir wollen keinen zu großen Druck ausüben. Wir denken von Spiel zu Spiel.

Druck wird´s am Samstag vom VfB geben. Nach der 0:1-Pleite in der Vorrunde haben die Stuttgarter noch eine Rechnung offen.
Rolf Dohmen: Das denke ich auch. Der VfB wird mit einem Unentschieden nicht zufrieden sein.

Ist es ein Spiel mit besonderen Emotionen?
Rolf Dohmen: Nein, aber ein interessantes. Das Team freut sich drauf - wie jeder vernünftige Fan.

Es gibt leider auch unvernünftige Fans.
Rolf Dohmen: Einen kleinen Anteil, ja. Es ist schade, dass diese Leute in die Stadien dürfen.

Drohen Ausschreitungen?
Rolf Dohmen: Ich hoffe nicht. Unsere Fans haben beim Heimspiel gegen Leverkusen ein Plakat ausgerollt nach dem Motto: Wir wollen kein Theater. Ich hoffe, dass es Kampf nur auf dem Rasen gibt, nicht woanders.

Was tut der KSC dafür?
Rolf Dohmen: Wir schicken eigene Ordner in die Züge und den Fanblock. Und wir werden Flyer verteilen mit dem Tenor: Auch in Stuttgart gilt das Motto "Fair geht vor".

Die Manager halten sich dran.
Rolf Dohmen: Klar. Horst Heldt und ich sind befreundet. Bei Eintracht Frankfurt war ich als Sportdirektor sein Chef. Jetzt hat er mir etwas voraus: Er ist schon deutscher Meister - und es wird ganz schwer für mich, ihn in diesem Punkt noch einzuholen.

Sie haben Respekt vor seiner Leistung?
Rolf Dohmen: Auf jeden Fall, aber sie überrascht mich nicht. Horst Heldt war schon immer ein kleiner Leader, und das ist nicht auf seine Körpergröße gemünzt. Er war immer der verlängerte Arm des Trainers, ein Führungsspieler. Hut ab, wie er beim VfB den Sprung vom Kicker zum Manager gemeistert hat.

Werden Sie am Samstag auch verhandeln?
Rolf Dohmen: Wieso?

Es heißt, der KSC habe Interesse an Antonio da Silva und an Alexander Farnerud.
Rolf Dohmen: da Silva beobachte ich in der Tat schon lange, er ist ein sehr guter Fußballer - aber finanziell eine Nummer zu groß für uns. Farnerud war bei uns nie ein Thema.

Dabei haben Sie mit den früheren VfB-Spielern Miller, Mutzel und Carnell doch ganz gute Erfahrungen gemacht.
Rolf Dohmen: Stimmt.

Ist der KSC also ein Produkt schwäbischer Entwicklungshilfe?
Rolf Dohmen: Sicher nicht. Wir in Karlsruhe haben großen Anteil an der Entwicklung der Spieler.

Wohin führt der Weg des KSC?
Rolf Dohmen: Das hängt auch davon ab, wie die offenen Vertragsverhandlungen ausgehen. So viel aber steht fest: Wir wollen weiter guten Fußball spielen - auch in Stuttgart.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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