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Van Bommel bleibt beim FC Bayern


Noch bis Sonntagmorgen weilt Mark van Bommel im Weihnachtsurlaub. Dann hat Bayerns Trainer Louis van Gaal seine Schützlinge an den Münchner Flughafen beordert. Dass Kapitän van Bommel mit dabei sein wird, wenn die Bayern ins Trainingslager nach Katar reisen, ist ein Fakt, der zuletzt nicht gesichert schien. Immer wieder gab es Gerüchte, van Bommel werde im Winter den Klub verlassen. Sein Vertrag läuft im Sommer 2011 aus, den Kontrakt jetzt zu verlängern, hatte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gar als "Populismus" bezeichnet. Und so war von Wolfsburg und ausländischen Vereinen die Rede, die sich van Bommels Dienste schon im Januar sichern wollen. Doch van Bommel wird nicht wechseln, das stellte sein Berater nun klar: "Mark wird die nächsten fünf Monate bei Bayern spielen", verkündete Mino Raiola. Und danach? Im Fußball sei alles möglich, sagt van Bommel.


Auch dass sich die Anzeichen mehren, dass die Münchner bereits in den kommenden Tagen mit Hoffenheims Luiz Gustavo einen für seine Position verpflichten werden, beunruhigt van Bommel nicht weiter. Gustavo, so der Plan, ist universell einsetzbar, notfalls auch auf dem vakanten Linksverteidigerposten. Für diese Position hatten sich die Münchner einige Absagen eingehandelt. Leighton Baines vom FC Everton wollte nicht kommen, ebenso wenig Domenico Criscito vom FC Genua. Doch selbst wenn Gustavo mit van Bommel um eine Position konkurriere, "wird Mark nicht wegrennen", sagt Raiola.

Van Bommel kennt solche Situationen. Vor zwei Jahren gab der Klub die Verpflichtung von Anatolij Timoschtschuk bekannt. Jener könne gerne kommen, hatte er damals gesagt. Aber dann müsse er sich auf die Bank setzen. "Wer hat denn am Ende gespielt?", fragt er nun rückblickend. Van Bommel.


Quelle: Welt


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Hoffenheims Luiz Gustavo kommt schon im Winter


Nun also doch: Der FC Bayern hat Hoffenheims Luiz Gustavo verpflichtet. Der Mittelfeldspieler wird am Sonntag einen Vertrag beim Rekordmeister unterschreiben und ins Trainingslager nach Katar reisen.

Hamburg - Hoffenheims Luiz Gustavo wechselt doch schon zur Bundesliga-Rückrunde zum FC Bayern München. Der Club bestätigte seinen ersten Zugang in der Winterpause am Neujahrstag. Demnach erhält der Brasilianer bei den Bayern einen Vertrag bis 2015. Als Ablöse für den 23-Jährigen waren zuletzt 15 Millionen Euro im Gespräch gewesen.


Vor der offiziellen Bestätigung durch die Bayern hatte Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge im Anschluss an Gespräche mit Hoffenheim Mäzen Dietmar Hopp bereits in der "Bild am Sonntag" Vollzug gemeldet: "Wir haben uns mit Dietmar Hopp geeinigt. Der Vertrag soll am Sonntag unterschrieben werden."

Für Gustavo begann am Sonntag die zweitägige sportmedizinische Untersuchung. Am Montag reist der Südamerikaner mit Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger seinen neuen Mannschaftskiollegen ins Trainingslager nach Katar hinterher.

Der Transfer bedeutet nach Münchens mäßiger Hinrunde einen Erfolg für die Bayern-Bemühungen um sofortige Verstärkungen. Noch bis kurz vor Weihnachten hatten Hoffenheims Trainer Rangnick und Hopp Spekulationen über Gustavos Wechsel schon in der an Neujahr angebrochenen Transferperiode zurückgewiesen.

Rangnick hatte dabei eine Freigabe für den Südamerikaner vor Saisonende sogar als "schlechtes Zeichen an die Fans und die Mannschaft" bezeichnet. Der Club könne einen seiner wertvollsten, besten und konstantesten Spieler abgeben, wenn man noch solche Möglichkeiten in der Liga hätte. Gustavo hingegen hatte immer wieder bestätigt, schnellstmöglich zu den Bayern abwandern zu wollen.

Im Münchner Team plant Trainer Louis van Gaal mit dem Neuzugang vor allem als Nachfolger für den von einer Ausmusterung bedrohten Kapitän Mark van Bommel. Der Vertrag des Niederländers läuft Ende Juni aus. Der Brasilianer kann jedoch auch auf der Außenverteidiger-Position eingesetzt werden.

Quelle: luk/dpa/sid


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Rummenigge: Wir holen keinen Neuen mehr

Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge schließt gegenüber der BILD weitere Zugänge im Januar aus. Trainer van Gaal hatte vor der Abreise ins Trainingslager einen neuen Offensiv-Mann angekündigt. Rummenigge zu BILD: “Ich denke, dass er damit Robben meint, der ja nach seiner Verletzungspause zurückkehrt. Im Ernst: Wir werden im Januar keinen weiteren Spieler holen.

Quelle: Bild


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Gerücht: Real Madrid will einen Bayern-Spieler


Madrid - Real Madrid kann es anscheinend nicht lassen: Nachdem die Spanier bereits mit ihrem Interesse an Bastian Schweinsteiger abgeblitzt sind, baggern die "Königlichen" nun anscheinend an einem anderen Bayern-Spieler.


Die Mannschaft von Trainer José Mourinho ist händeringend auf der Suche nach einem Stürmer, da der Argentinier Gonzalo Higuain verletzungsbedingt noch einige Zeit ausfallen wird. Sein Backup, der Franzose Karim Benzema, konnte sich bei den Madrilenen bisher noch nicht durchsetzen, weshalb Mourinho bei Präsident Florentino Perez den Wunsch äußerte, einen neuen Stürmer zu verpflichten.


Wie "elmundodeportivo" berichtet, ist dabei auch Bayern-Stürmer Miroslav Klose in den Blickpunkt geraten. Angeblich soll der Nationalstürmer wegen seiner beeindruckenden Trefferquote in der Nationalmannschaft (58 Tore in 105 Länderspielen) ein Kandidat sein. Außerdem soll Klose auf Grund seiner Vertragssituation (Vertrag läuft im Sommer aus) ein attraktiver weil günstiger Kandidat sein.

Allerdings ist die Liste potenzieller neuer Stürmer für Real Madrid lang. Hier nur einige Namen, die mit Real in Verbindung gebracht werden: Carlos Tevez, Emanuel Adebayor (beide Manchester City), Fernando Llorente (Atletic Bilbao), Samuel Eto'o (Inter Mailand) und sogar der aktuell führende in der Bundesliga-Torjägerliste, Theofanis Gekas (Eintracht).


Quelle. TZ


Ich denke doh


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Bayerns Winter-Offensive


München - Beim FC Bayern ist wieder richtig was los. Die Mannschaft fliegt ins Trainingslager, der Trainer sorgt mit einem Scherz für Aufregung, ein neuer Brasilianer ist da und der Kapitän lässt seine Zukunft offen.


Es blieben einige Sitzplätze leer. Als der Airbus A330 des FC Bayern am Sonntag um 10.28 Uhr Richtung Doha abhob, fehlte nicht nur der große Hoffnungsträger für die Aufholjagd 2011. Arjen Robben hatte die Winterpause in Dubai verbracht und durfte direkt ins nächste Emirat jetten.

An Bord der Maschine fehlten auch zahlreiche weitere Spieler, Offizielle, Zugang Luiz Gustavo und sogar der Mediendirektor. Und zwar aus den unterschiedlichsten Gründen: Verletzt abgemeldet: Danijel Pranjic (Erkältung), Toni Kroos, der eine weitere Woche Gips tragen muss, sowie Ivica Olic (Reha). Millionen-Zugang Gustavo war nicht dabei, da er am Sonntag den letzten Teil des Medizinchecks absolvierte – den Dr. Müller Wohlfahrt durchführte, der mit dem Brasilianer und Nerlinger am Montag nachreist.

Und auch Pressechef Markus Hörwick wurde vermisst, da kurz vor Abflug der Reisepass weg war. Ab Montagabend soll die bayerische Delegation aber dann komplett sein! Bereits am Samstag wurde der Transfer des Hoffenheimers perfekt gemacht. Der 23-Jährige kommt für 15 Millionen sofort aus Hoffenheim. „Der FC Bayern kauft nur gute Spieler. Ich denke, dass er ein guter Spieler ist“, sagt Louis van Gaal, „er ist multifunktional“. Der Trainer plant mit Gustavo zunächst als linken Außenverteidiger, „er hat bei Hoffenheim aber im Mittelfeld und auch in der Innenverteidigung gespielt.“



Van Gaal weiter: „Auf diesen Positionen hatten wir Probleme.“ Selbst hatte der Trainer noch keinen Kontakt zum aggressiven Ball­eroberer. „Ich habe noch nicht mit Gustavo gesprochen“, gibt van Gaal zu. Ein Zeichen, dass vor allem der Vorstand auf den Deal drängte. „Er kennt die Bundesliga, ist an Deutschland angepasst“, meint der Holländer, „aber er muss sich auch an den FC Bayern anpassen.“ Kurze Pause. „Und an Louis van Gaal gewöhnen.“

In der Rückrunde soll Gustavo, der gut deutsch spricht, die Wackel-Abwehr stärken – ab Sommer 2011 dann mit Schweinsteiger im Zentrum abräumen. Van Bommel bleibt bis Saisonende. Mit Gustavo gehen die Bayern in die Rückrunde – und mit einem zum Start bestens gelaunten van Gaal. „Na, sind sie schon wieder hungrig?“, begrüßte der Trainer die Journalisten – und sorgte für das Rätsel des Tages. Es gäbe noch „eine große Überraschung“, kündigte der Trainer an. Zu „99 Prozent“ käme noch diese Woche Verstärkung – und zwar für die Offensive. Ein Millionen-Mann? Ein neuer Star? Karl-Heinz Rummenigge („Unser wichtigster Zugang ist Arjen Robben“) dementierte noch während die Mannschaft in der Luft war einen Offensiv-Transfer.

Bis das Rätsel gelöst wurde: Van Gaal meinte Robben – und hatte seine Freude an ratlosen Experten. Ob auch die Bosse lachen? Auch ohne neuen Offensivstar baut Bayern um. Gustavo kommt für die Attacke 2011. Zwei gehen: Neben Demichelis wurde am Wochenende auch David Alaba verliehen, nach Hoffenheim. „Aber wir haben weiter die Rechte an ihm, er ist ein großes Talent“, sagt van Gaal. „Aber bei uns hatte er keine Spielzeit.“


Aufräumarbeiten für die Aufholjagd. Während die Spieler in Doha bei zwei Trainingseinheiten täglich und Temperaturen von rund 25 Grad schwitzen, wird im Hintergrund gepokert. Es geht heiß her: Fünf Verträge (Klose, Ottl, Altintop, Kraft, van Bommel) laufen aus. Viel zu tun für Nerlinger. Und einen würde die Bayern auch noch gerne abgeben: Edson Braafheid. Den hatten einige am Sonntag bei einem neuen Verein vermutet, weil er zunächst nicht am Flughafen auftauchte. Aber der Holländer ist weiter dabei – es gab nur technische Probleme. Van Gaal: „Ich denke, dass ihn sein I-Phone nicht geweckt hat.“


Quelle: TZ


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Mark van Bommel: "Stolzer Kapitän"

Doha - Montagmittag tauchte das nächste Gerücht auf. Tottenham? Wolfsburg? Nein, diesmal sollte es der AC Milan sein. Mark van Bommel stehe kurz vor einer Einigung mit den Italienern, berichtete Tuttosport.

Der Kapitän auf dem Sprung? Nein. Der Holländer selbst hatte vor der Abreise gegenüber der tz betont: „Wenn ich mit ins Trainingslager fliege, dann bleibe ich.“ Genauso sieht es sein Berater. „Es gibt keine konkreten Gespräche. Es bleibt dabei: Mark spielt in der Rückrunde zu 99 Prozent beim FC Bayern“, erklärt Mino Raiola.

Ein kleines Hintertürchen lässt er sich jedoch offen. „Es gibt sieben, acht Vereine, die absolutes Top-Niveau haben, wie beispielsweise Real Madrid“, sagt der van-Bommel-Berater zur tz. „Wenn einer dieser Vereine kommt, dann wäre ein Wechsel noch möglich. Mark würde nur gehen, wenn es für ihn eine Verbesserung gibt. Aber mit keinem dieser Klubs gibt es konkrete Verhandlungen.

Und ein internationales Durchschnittsteam kommt für den 33-Jährigen nicht infrage. „Mark ist bei einem sehr großen Klub, beim FC Bayern“, sagt Raiola, „und er ist stolzer Kapitän dieser Mannschaft.“ Dass die Bayern nach dem Gustavo-Deal keine Verwendung mehr für seinen Spieler haben, glaubt Raiola nicht: „Der FC Bayern will Mark nicht loswerden.“ Daran ändert auch 15-Millionen-Mann Luiz Gustavo nichts. „Nur weil Gustavo kommt, ändert sich nicht Marks Situation “, macht Raiola deutlich. „Wir sind nicht von einem Transfer abhängig.“

Selbstbewusste Worte: Wie der Spieler, so der Berater.


Quelle: TZ


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Lachen ist die beste Medizin


Beim FC Bayern herrscht im Trainingslager in Doha ausgenommen gute Stimmung. Das liegt vor allem an der Rückkehr von Arjen Robben. Geübt wird trotzdem fleißig - das liegt an Louis van Gaal.

Zwischendurch bittet der Muezzin eindringlich zum Gebet, die Lautsprecher verbreiten die warmklingende Stimme über dem Trainingsareal. Aber die Profis des FC Bayern nehmen den Gebetsruf nicht wahr, auch nicht Franck Ribéry, der zum Islam konvertierte Franzose. Er kann jetzt nicht.

Montagmorgen in Doha, Katar, die Bayern haben die Arbeit aufgenommen unter der milden Sonne am Persischen Golf. Gut fünf Flugstunden von daheim entfernt dröhnt in ihren Ohren nur die Stimme des Louis van Gaal. Sie klingt eigentlich nicht sehr warmherzig, sondern rau, energisch, schmutzig. "Sie dürfen Fehler machen, aber Sie müssen trainieren!", triezt der holländische Cheftrainer seine Männer bei den Passübungen, die er immer und immer wieder wiederholen lässt. Eine einzige Tortur, sollte man meinen, aber das stimmt nicht.

Es ist für alle das reinste Vergnügen. "Guter Ball, Müller!", brüllt van Gaal, denn Müller ist wirklich ziemlich gut bei der Sache. - "Animal Breno! Animal!", schreit er ihm begeistert zu nach einem weiteren Ballgewinn: Breno, dem Tier aus der Abwehr. Die Bayern haben viele Wintercamps absolviert, aber so viel Zug und Präzision und gute Laune ist dabei selten zu beobachten gewesen.


Man ahnt, weshalb sich die Mannschaft in den ungemütlichen Herbsttagen ausdrücklich zu ihrem sonderbaren Trainer bekannte. Thomas Müller hätte das also gar nicht noch einmal bekräftigen müssen, aber er macht er trotzdem. Er sagt: "Es ist immer wieder lustig und macht großen Spaß, wenn der Trainer eingreift."

Die beschwerliche Hinrunde der Bayern liegt in diesen Tagen irgendwie viel weiter zurück als gut zwei Wochen - oder fünf Flugstunden. Das hat sicher nicht nur mit den Bedingungen auf der großspurigen Anlage der Aspire Academy for Sports excellence zu tun, dem weltweit größten und mehr als eine Milliarde Dollar teuren Trainingskomplex des angehenden WM-Ausrichters Katar. Es liegt auch an Arjen Robben.

Von van Gaals launiger Lehrstunde bekommt Robben zwar nicht viel mit, der Holländer studiert drüben mit Holger Badstuber und Philipp Lahm als Anspielstationen und Miroslav Klose als Abnehmer einen Spielzug über die rechte Seite ein. Wieder und immer wieder. Beim Abschluss sieht Robben zwar nicht sonderlich gut aus, links und rechts geht der Ball vorbei, oft fliegt er auch hoch übers Tor. Aber Robben ist unverkennbar wieder dabei, und zwar mit voller Kraft: Er sprintet und fintiert wie im Frühjahr 2010, als er mit den Bayern beinahe Europa eroberte und später mit den Niederlanden die Welt, bei der WM in Südafrika.


Thomas Müller hat Robben nur sporadisch zuschauen können, weil es ja im Zirkel mit van Gaal so amüsant und anstrengend war. Aber die Eindrücke haben auch ihm gereicht für ein Urteil. "Wenn man seine Läufe und Sprints sieht", sagt er, "dann ist wohl alles in Ordnung bei ihm, er arbeitet ja


Ein halbes Jahr hat Arjen Robben, 26, gefehlt, und wenn man ihm zuschaut und dann auch noch den ebenfalls lange pausierenden Ribéry sieht, den van Gaal hier in Doha nach einer weiteren Zirkusnummer mit einem "natürlich, Franky!" umgarnt - dann ist klar, was den Münchnern in der Hinserie abging. Philipp Lahm bringt ja nur ein winziges Detail von Robbens Wert vor, wenn er erzählt, wie sich allein sein eigenes Spiel verändern werde, wenn Robben wieder sein Partner ist auf der rechten Flanke. "Ich freue mich, wenn er wieder mit mir auf einer Seite spielt", sagt Lahm, "er dribbelt ja so schnell und zieht gerne nach innen, so habe ich mehr Freiheiten über außen."


Offiziell hat das bisher niemand erklärt, und doch ist bekannt, dass die Bayern bisweilen sogar unsicher waren, ob Robben überhaupt wieder spielen könnte. Statt eines Faktors, der ein Spiel verändert, ist er seit seiner Verletzung nur noch ein Politikum gewesen: ein Streitobjekt zwischen den Münchnern und Hollands Fußballverband, der Robben offenkundig angeschlagen bei der WM einsetzte: Als er sich nach den Ferien zurückmeldete, entdeckte Teamarzt Müller-Wohlfahrt ein fünf Zentimeter großes Loch in der Oberschenkelmuskulatur.

Am linken Oberschenkel trägt Robben jetzt eine blaue Bandage. "Ich werde sie auch bei den Spielen tragen, sie ist für den Muskel", erzählt er nach dem Training. Er trägt sie aber wohl auch für seinen Kopf. "Ich habe keine Angst mehr", sagt er zwar, doch den Ernstfall hat das Gewebe erst noch zu überstehen. Doch die Zuversicht ist groß, der Rückrunden-Start in Wolfsburg ist das Ziel. "Ich fühle mich sehr gut", versichert Robben, und auch deshalb hatte wohl Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge am Sonntag gemeint, van Gaal müsse mit der Ankündigung eines weiteren Trainingsneulings nach Luiz Gustavo den Rückkehrer Robben gemeint haben.


Dabei hat sich sein eigenwilliger Trainer wohl wieder nur etwas zu weit vorgewagt, denn ganz offenbar erwarten die Münchner spätestens in der kommenden Woche einen Gast zum unverbindlichen Probetraining: einen offensivstarken, hierzulande noch namenlosen Teenager, der nicht aus Europa stammt.

An dem jungen Kandidaten ist allerdings auch ein spanischer Topklub interessiert. Van Gaal sollte mal seinen rauen Charme spielen lassen.

Quelle: SZ


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Wie Gustavo seine Oma stolz macht


Der neue Brasilianer kassiert beim ersten Training mit den Bayern einen Rüffel von Coach van Gaal, freut sich aber riesig über den geglückten Transfer: „Davon habe ich mein ganzes Leben geträumt.“


DOHA - Die Taufe folgte beim ersten Training. Direkt von Louis zu Luiz, von van Gaal zu Gustavo. Es dauerte nicht lange, bis der Neuzugang des FC Bayern den ersten Anpfiff bei der Vormittagseinheit vom Coach bekam. „Sie müssen Druck machen, Gustavo. Fordern sie den Ball. So können sie nicht stehen.“

Hartelijk welkom beim FC Bayern, oder anders gesagt: Na servus!


Beim Frühstück im Mannschaftshotel „Grand Hyatt“ in Doha hatte sich der 23-Jährige per Handschlag bei jedem Mitspieler vorgestellt, dafür fehlte nach der Ankunft am Montagabend die Zeit. Um elf Uhr am Dienstag ging es erstmals in Klamotten des Bayern-Ausrüsters auf den Platz. In eine neue Welt für den Brasilianer. „Das ist ganz anders als in Hoffenheim. Das ist eine andere Philosophie und ein anderes Niveau. Ich muss noch lernen", sagte Luiz Gustavo nach dem Training.



Die letzten Tage waren anstrengend gewesen. In seiner Heimat Brasilien machte er Urlaub mit seiner Freundin Milene (23). Am 25. Dezember überraschte er sie – mit dem Antrag zur Verlobung. „Sie wusste von nichts“, erzählte er. In den ersten Monaten bei Bayern muss er jedoch ohne seine Liebe auskommen, Milene studiert auf einer englischen Schule und kommt, so Gustavo, erst im Frühjahr „für zwei oder drei Monate" nach München.

Vor seinem Urlaub hatte er bereits den Entschluss gefasst, die TSG Hoffenheim, der er sich 2007 für eine mickrige Ablöse von einer Million Euro vom brasilianischen Zweitligaklub Alagoano angeschlossen hatte, sofort zu verlassen. Es folgten zähe Tage des Wartens in seiner Heimat, ehe Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Christian Nerlinger den Deal kurz vor Silvester doch noch vollzogen hatten. 15 Millionen Euro bezahlt der FC Bayern, mit ein paar Zusatzdetails im Vertrag kann Hoffenheim noch ein paar Millionen mehr verdienen. „Ich bin Herrn Hopp und allen bei Hoffenheim sehr dankbar", sagte Gustavo, „ich will das noch persönlich nachholen.“


Dass TSG-Mäzen Dietmar Hopp, ein enger Freund von Bayern-Präsident Uli Hoeneß, den Transfer eingefädelt hatte, bereitet den Hoffenheimern nun allerdings Ärger. Die DFL will klären, ob dabei gegen die „50+1“-Regel" verstoßen worden ist. Hopp soll an dem Winter-Verkauf des Brasilianers, der auch zur Trennung von Trainer Ralf Rangnick führte, aktiv mitgewirkt haben. Dies könnte einen Verstoß gegen die DFL-Statuten bedeuten, die eine Einmischung von Investoren in die Tagesgeschäfte der Clubs untersagen.


Luiz Gustavo kann es egal sein. Der Mann, dessen Stimme an Giovane Elber erinnert und der noch dünnere Waden als Thomas Müller hat, sagte in sehr passablem Deutsch: „Von so einem großen Klub habe ich mein ganzes Leben geträumt, davon, in einer großen Mannschaft zu spielen. Wenn man so eine Chance bekommt, muss man sie nutzen. Ich bin sehr glücklich." Nicht nur er. Vor allem seine Oma Irondina zu Hause in Pindamonhangba bei Sao Paulo. „Meine Mutter ist leider gestorben als ich 16 Jahre alt war“, erzählte Gustavo, „meine Oma wurde meine zweite Mutter. Sie macht alles für mich." Und der Enkel sie glücklich. Er selbst beschreibt sich „als ruhigen, einfachen Typ“, der zwei Mal am Tag die Bibel studiert. Ganz der Vater Luiz Antonio Dias. „Er ist auch ruhig, sehr nett.“ Was er denn beruflich mache? Gustavo zögerte, antwortete: „Urlaub.“ Er ist also Privatier. „An erster Stelle kommt bei mir Gott, dann die Familie.“ Der neue Bayern-Star und seine Bezugspunkte: Gott, Oma, Milene – nun kommt noch Louis van Gaal hinzu.

Quelle: AZ


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Van Gaals Geheimplan: Kraft statt Butt!


München - Beim FC Bayern deutet sich im Tor eine spektakuläre Veränderung an. Das erfuhr die tz aus internen Kreisen. Innerhalb der Mannschaft macht ein weiteres Gerücht die Runde.

Louis van Gaal war nicht geduldet. Diesmal wollten die Spieler unter sich bleiben. Tut ja auch mal ganz gut, nach vier Tagen Trainingslager, schuften und lautstarken Anweisungen: Organisiert von Mark van Bommel ging die gesamte Mannschaft am freien Mittwochabend in Doha zum Essen – ohne Trainer, ohne Betreuer. So konnte offen geredet werden, alle Themen offen auf den Tisch kommen. „Das tut dem Mannschaftsgeist gut, einmal im Trainingslager ist das sinnvoll“, erklärt van Bommel: „Ich habe im Restaurant angerufen, 30 Plätze reserviert, fertig.“


Eine teambildende Maßnahme. Aber: Wie sieht dieses Team, die Elf des FC Bayern, wirklich in der Rückrunde aus? Klar, die größten Hoffnungen ruhen auf Arjen Robben, dem Dribbelkünstler, der endlich wieder die Liga aufmischen soll. Mit Luiz Gustavo trägt ein neuer Millionen-Mann das Trikot der Bayern.

Aber es deutet sich eine weitere, spektakuläre Veränderung an – und zwar im Tor: Van Gaals Geheimplan! Schon beim Trainingsspiel am Mittwochabend gab es den ersten Hinweis. Van Gaal ließ neun gegen neun spielen, Stammspieler gegen die zweite Garde. Im Tor der Mannschaft um Breno, Badstuber, Lahm, Schweinsteiger, van Bommel, Ribéry, Robben und Müller: Thomas Kraft. Zufall? Nein.

Die tz erfuhr aus internen Kreisen: Der Trainer befasst sich ernsthaft mit dem Gedanken, den Youngster in der Rückrunde zur Nummer eins zu machen. Im Moment deutet vieles darauf hin, dass der 22-Jährige zum Rückrunden-Auftakt gegen Wolfsburg am 15. Januar im Tor steht.

Bestätigen will van Gaal dies noch nicht – doch gegenüber der tz erklärte der Trainer vielsagend auf die Frage zu einem Torwarttausch: „Das ist immer möglich. Ich kann jeden Spieler wechseln.“

Bei den Bossen genießt Kraft großes Vertrauen – braucht es daher überhaupt einen möglichen Neuer-Transfer? Auf Neuer angesprochen, heißt es von den Verantwortlichen stets: „Wir haben auf dieser Position keine Probleme, wir haben dort zwei Toptorhüter.“


raft, dessen Vertrag ausläuft, trauen die Bosse Großes zu – sie wollen den 1,87-Meter-Mann unbedingt halten. Als Nummer eins in der Rückrunde könnte er sich als Neuer-Vertreter für ein weiteres Jahr beweisen – dann würden sich die Bayern im Sommer 2011 eine riesige Millionen-Ablöse für Manuel Neuer, der 2012 ablösefrei ist, sparen.

Aber wie groß ist das Risiko, auf Kraft zu setzen? Jörg Butt spielte eine gut Hinrunde. Er wird geschätzt und von den Kollegen geachtet. Kraft ist ein Ausnahmetalent, das sowohl in den Trainingseinheiten als auch in den beiden Pflichtspieleinsätzen der Hinserie in Rom sowie gegen Basel voll überzeugte. Dass es einen offenen Konkurrenzkampf zwischen beiden gibt, merkt man in jeder Trainingseinheit in Doha.


Van Gaal steht für Innovationen. Er schreckt vor nichts zurück. Und er baut auf die Jugend. Gibt es im Tor die rote Revolution? Vieles deutet darauf hin.

Und während die Offiziellen von diesen Gedankenspielen bereits wissen, macht noch ein anderes Gerücht innerhalb der Mannschaft die Runde: Mark van Bommel, dessen Stammplatz in Gefahr ist, könnte in der Rückrunde als Kapitän von Philipp Lahm abgelöst werden. Eigentlich unvorstellbar. Doch wer Louis van Gaal kennt, der weiß: Der Fußballlehrer ist immer für eine Überraschung gut – und noch dazu äußerst konsequent…


Quelle: TZ


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Kahn: „Kraft erinnert mich an Sepp Maier“

München - Wichtige Entscheidungen stehen an beim FC Bayern. Bei der Torwartfrage ließ sich van Gaal jedoch nicht endgültig in die Karten schauen.

Sepp Maier macht derzeit Urlaub. Ans Handy geht er nur in Ausnahmefällen. Doch dies war einer. Als die Bayern-Legende von der tz am Telefon erfuhr, dass Louis van Gaal plant, Thomas Kraft in der Rückrunde zum Stammtorwart zu machen, nahm er sich auch im Urlaub Zeit – und frohlockte: „Das ist eine tolle Nachricht.“ Denn Maier ist Krafts größter Befürworter. „Ich kenne Thomas schon lange, ich habe ihn schon mit 14 trainiert, gemeinsam mit Bernd Dreher geschult“, sagt der Mann, der mit Bayern dreimal den Landesmeistercup holte. Sein Respekt gilt van Gaal: „Ich muss vor diesem Trainer den Hut ziehen. Van Gaal hat wirklich Ahnung – und er hat einen super Torwarttrainer nach München geholt.“


Frans Hoek heißt der Mann, der schon Edwin van der Sar ausbildete. „Unter ihm ist Thomas in besten Händen“, erklärt Maier, „er hat sich wirklich die Chance im Bayern-Tor verdient. Thomas ist ein riesiges Talent.“ Das gleiche Urteil fällt Oliver Kahn: „Ich habe mit Thomas noch trainiert“, sagt der Titan zur tz, „er hatte schon mit seinem jungen Alter erstaunliche Fähigkeiten. Er ist beweglich, schnell, ja, katzenhaft.“


Deswegen vergleicht Kahn das Talent mit seinem größten Unterstützer: „Thomas ist allein von den Bewegungen her einer wie Sepp Maier, er erinnert mich an Sepp.“ Sein Urteil: „Er verfügt ohne Frage über ein Riesenpotenzial.“ Aber wie schwer ist der Schritt vom Aushilfs- zum Stammtorwart? „Das ist die große Frage“, meint Kahn, „ob die Fähigkeiten auf Dauer gezeigt werden, ob man mit Druck klarkommt. Michael Rensing ist da ein warnendes Beispiel.“


Doch da sieht Sepp Maier einen großen Unterschied. Nämlich Louis van Gaal. Während Rensing damals von Klinsmann geschwächt wurde, steht der Holländer voll hinter den Talenten, die er selbst fördert. Siehe Badstuber, siehe Müller, siehe Contento. Er ist von Kraft, der seit Anfang der Vorbereitung weiß, dass er künftig die Nummer eins ist, begeistert – das machte van Gaal auch den Bossen gegenüber immer wieder klar.

Die Frage: Wie handhaben die Verantwortlichen nun die Personalie Neuer? Bisher gibt es nur einen Teil der Fans, der sich gegen die Verpflichtung des Schalkers ausspricht. Spielt Kraft jedoch eine starke Rückrunde, werden sich die Stimmen mehren: Wieso Millionen für einen Neuen ausgeben, wenn man ein starkes Talent in den eigenen Reihen hat? Zuerst muss sich Kraft jedoch beweisen. Dass dies gelingt, steht für Sepp Maier außer Frage. „Sicher packt es Thomas“, meint der 66-Jährige: „Weil er Vertrauen spürt, weil der Trainer hinter ihm steht. Das ist eine Entscheidung für die Zukunft.“


Quelle: TZ


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Bayern ist heiß und Robben glücklich


Doha - Bayern München kehrte am Sonntag aus einem knapp einwöchigen Trainingslager in Katar zurück. Der deutsche Rekordmeister geht nun mit Arjen Robben, mit einem neuen Torwart und mit viel Zuversicht in die Rückrunde.

Als Arjen Robben und Co. beim Rückflug aus Doha in ihren bequemen Business-Class-Sitzen schlummerten, träumten sie wieder vom Titel. Nicht nur das gelungene Comeback des Mittelfeldstars beim 4:0-Testspielsieg gegen Al-Wakrah hat bei Bayern München den Glauben gestärkt, trotz 14 Punkten Rückstand auf Borussia Dortmund das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Auch ein ebenso spektakulärer wie riskanter Torwartwechsel - der junge Thomas Kraft ersetzt Routinier Jörg Butt - soll die Bayern in der Rückrunde nicht von ihrem Weg abbringen.

Trainer Louis van Gaal und seine Mannschaft, in der auch Franck Ribery wieder wie zu besten Zeiten zaubert, strotzten nach einem gelungenen Trainingslager unter der Sonne Dohas bei der Landung in München vor Zuversicht. „Ich bin überzeugt, dass wir mindestens Zweiter werden“, meinte Sportdirektor Christian Nerlinger. „Ich will alles gewinnen. Wir müssen Druck auf Dortmund machen“, fügte van Gaal bestimmt an und zog eine positive Katar-Bilanz: „Ich bin sehr zufrieden. Die Spieler haben Leidenschaft und Begeisterung gezeigt. Wir haben alles gemacht.“


Ein Ausrufezeichen in Wolfsburg setzen

Als Belohnung schenkte der Bayern-Coach seinen Stars nach sehr intensiven Einheiten im Aspire-Trainingscenter in Doha am Montag und Dienstag zwei freie Tage, um am Samstag beim Auswärtsspiel in Wolfsburg „gleich ein Zeichen zu setzen“. Ein (Ausrufe-)Zeichen plant der Coach auch im Tor der Bayern. Der 22 Jahre alte Kraft wird Butt (36) in der Rückrunde als Nummer eins ablösen. Dies sorgt intern derzeit für einige Unruhe und Unverständnis, da Nerlinger, aber auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge den brisanten Tausch nicht mittragen.

Van Gaal scheinen die Einwände aber nicht zu interessieren. Kraft stand gegen alle Widerstände auch beim ersten und einzigen Test der Bayern in Katar gegen den Erstligisten Al-Wakrah in der Startelf. Im Mittelpunkt der Partie im Al-Khor-Stadion zum Abschluss des Trainingslagers stand aber nicht Kraft, sondern die Rückkehr von Robben.
Robben ist glücklich

Nach 231 Tagen trug der niederländische Nationalspieler erstmals wieder das Bayern-Dress - und war nach seinem ersten 45-Minuten-Einsatz überglücklich. „Es ist einfach super, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich glaube, es war gut. Ich habe nicht erwartet, dass es so schnell wieder normal ist“, sagte der 26-Jährige und strahlte dabei über das ganze Gesicht. Robben sieht sich für die Rückrunde gerüstet und muss vor dem Spiel in Wolfsburg nach monatelanger Leidenszeit wegen eines Muskelrisses gebremst werden. „Ich wollte eigentlich nicht raus. Ich wollte am liebsten 90 Minuten spielen“, sagte er.

Gehe es nach ihm, würde er gleich „morgen wieder ein Spiel spielen. Das kann nicht schnell genug kommen.“ Auch van Gaal zeigte sich „sehr zufrieden“, sowohl mit der Gesamtleistung seiner Mannschaft als auch mit Rückkehrer Robben. Er sei positiv überrascht gewesen über das Leistungsvermögen seines Landsmanns, „ich hätte nicht gedacht, dass er schon so weit ist“. Er glaube aber nicht, dass Robben in Wolfsburg schon von Beginn an spielen wird, „vielleicht in der zweiten Halbzeit“.

Robben war zuletzt am 22. Mai 2010 beim 0:2 im Finale der Champions League gegen Inter Mailand für den FC Bayern aufgelaufen. Anschließend zog er trotz seiner in der Vorbereitung auf die WM erlittenen Verletzung die WM in Südafrika durch und fiel anschließend für die komplette Hinrunde aus. Die Treffer der Bayern gegen Al-Wakrah erzielten Thomas Müller (57.), Bastian Schweinsteiger (68.), Daniel van Buyten (73.) und Hamit Altintop (89.). Bester Akteur war Ribery, der neben Robben der große Hoffnungsträger auf bessere Zeiten bei den Münchnern ist. Auch Ribery hatte in der Vorrunde lange Zeit verletzt gefehlt und ist jetzt wieder in Form. Robben, Ribery, Kraft - da ging die Rückkehr des lange vderletzten Nationalspielers Holger Badstuber und das Debüt von 15-Millionen-Mann Luiz Gustavo in Katar fast unter. 45 Minuten durfte der Neuzugang von 1899 Hoffenheim als linker Verteidiger ran.


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Louis van Granit: Der Bayern-Trainer bleibt stur

Die Bosse haben den Coach vergeblich versucht, in der Torwartfrage umzustimmen. Er bleibt stur. Und sorgt weiter für Wirbel: Auch falls van Bommel bleibt, könnte ihn Lahm schon jetzt als Kapitän ablösen





Louis van Granit: Der Bayern-Trainer bleibt stur




Die Bosse haben den Coach vergeblich versucht, in der Torwartfrage umzustimmen. Er bleibt stur. Und sorgt weiter für Wirbel: Auch falls van Bommel bleibt, könnte ihn Lahm schon jetzt als Kapitän ablösen

DOHA - Ein wenig muss es Christian Nerlinger am Sonntag während des sechsstündigen Rückflugs von Doha nach München mit Flug LH 2571 ergangen sein wie einem Urlauber, der über den Wolken alles noch einmal auf Anfang stellen möchte, die Zeit zurückdrehen. Und zwar auf Montag letzter Woche.

Ach, wie unbeschwert war die Anreise des Bayern-Sportdirektors. Er hatte Luiz Gustavo mit an Bord, den spektakulären Neueinkauf zur Winterpause. Ein Deal, der die Mannschaft verstärkt und ihm zuzuschreiben ist. Als beide vom Fahrservice am Mannschaftshotel „Grand Hyatt Doha“ ausstiegen, trat Nerlinger samt Rollkoffer zuerst durchs feudale Eingangsportal und scherzte mit den Fotografen und Kamera-Teams, die auf Luiz Gustavo warteten. Wie zur Siegespose breitete Nerlinger die Arme aus: Seht her, wie haben’s drauf. Alles läuft.


Wenig später verstand er die Welt nicht mehr. Die Welt des Louis van Gaal, des unberechenbaren Trainers. Der Holländer eröffnete dem geschockten Nerlinger, dass er am Abend zuvor den Torhütern erklärt hatte, dass von nun an Thomas Kraft (22) statt Jörg Butt (36) die Nummer eins sei.

Ein Wechsel ohne Notwendigkeit, eine Entscheidung, bei der sich alle Betroffenen vor Erstaunen verschluckt haben dürften. Bis zum Samstag dauerten die Versuche der Vereinsführung – mit dem Sportdirektor vor Ort und dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge sowie Präsident Uli Hoeneß aus der Heimat als telefonische Unterstützung – den Trainer wieder umzustimmen. Doch vergeblich. Nichts zu machen, die Sache ist durch, van Gaal wild entschlossen, hieß es in Doha aus dem Bayern-Lager. Sie beißen auf Granit, auf van Gaal eben.

Der 59-Jährige ist vom Generationenwechsel nicht mehr abzubringen, am Samstag wird Kraft in Wolfsburg sein erstes Bundesligaspiel bestreiten. Van Gaal riskiert, ohne Not, eine Menge. Er spielt holländisch Roulette. In vielen Punkten:

Das sportliche Risiko:

Obwohl Kraft als „größeres Talent im Vergleich zu Rensing“ (Ex-Torwartlegende Oliver Kahn) angesehen wird, kennt der Mann mit der Rückennummer 35 den Druck des Spielbetriebs auf höchster Ebene nicht, die Belastung der englischen Wochen ist neu. Wenn er patzt, wenn Spiele und Titel durch seine Hände gleiten, dürfte er wohl keine zweite Chance erhalten, sein Vertrag läuft ohnehin aus. „Wenn es so kommt, dass ich Nummer eins werde, würde ich mich natürlich sehr freuen“, meinte Kraft in Doha, „mehr möchte ich nicht sagen."

Die Butt-Ohrfeige:

Der 36-Jährige, sonst durch nichts aus der Ruhe zu bringen – klar, der Mann ist Oldenburger – wirkte in Katar angeschlagen, deprimiert. Er wollte sich nicht äußern, sagte nur: „Ich bereite mich auf Wolfsburg vor, ganz normal. So wie man das eben macht.“ Ganz so, als wolle er es nicht wahr haben. Aus dem Verein hieß es, er sei völlig vor den Kopf gestoßen. Nicht einfach, sollte van Gaal seinen Wechsel wieder rückgängig machen (müssen). Der Vertrauensverlust ist wohl nicht mehr zu kitten.

Die Bubi-Abwehr:

Mit Kraft (22), Breno (21) und Badstuber (21) hätten die Bayern ein Abwehr-Zentrum, das bei einem U21-Turnier antreten könnte. Ein Torwart mit drei Pflichtspielen bei den Profis, eine Innenverteidigung, die noch nie zusammengespielt hat. Mit Butt (36), Demichelis (30, jetzt in Malaga) und van Buyten (32) hatte man das Double gewonnen. „Es dauert, bis sich eine Abwehr einspielt, da geht es um Automatismen, das ist immer ein Risiko", sagte Ex-Kapitän und Champions-League-Held Oliver Kahn zur AZ, „die Frage ist auch, wie die jungen Leute mit dem Druck gerade in den Champions-League-Spielen umgehen."

Die Kapitäns-Frage:

Offenbar überlegt van Gaal, den bisherigen Kapitän Mark van Bommel, dessen Verbleib über Ende Januar hinaus ohnehin als unsicher gilt, durch Philipp Lahm zu ersetzen. Auf Nachfrage sagte der Trainer: „Wenn van Bommel bleibt, sind die Chancen sehr hoch, dass er Kapitän bleibt." Sehr hoch? Nicht bei hundert Prozent? Womöglich steht eine zweite Überraschung an, allerdings eine eher risikofreie.

Der Neuer-Transfer:

Die Absicht, den Schalker Nationalkeeper im Sommer zu holen, ist im Vorstand beschlossene Sache. Doch mit der Kraft-Rochade torpediert van Gaal den Plan. Er gibt dem Südkurvenliebling eine Chance. Überzeugt Kraft, ist Neuer den Fans schwer zu vermitteln. Ein weiterer Konfliktherd wäre die Folge.

Das Standing des Trainers:

Erst im Herbst hatte man sich zusammengerauft, alle Alphatiere ihre Macken und ihr Selbstverständnis gegenseitig akzeptiert – und nun das. Selbst Sportdirektor Nerlinger, der Louis van Gaal am nächsten steht, fühlte sich in der Sache Butt/Kraft überrumpelt. „Es wäre schade, wenn das ganze Gebilde nun auseinanderbricht“, sagte Kahn, „im Verein gibt es unheimlich viele Kräfte – und nicht alle arbeiten miteinander.“ Van Gaal jedenfalls sollte in naher Zukunft nicht allzu viele Spiele verlieren.


Quelle: AZ

Zuletzt bearbeitet von Jancker; 10/01/2011 22:37.

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Klose-Transfer: Real greift an!


München - Verlässt Miroslav Klose den FC Bayern doch noch in der Winterpause? Wie wir bereits berichteten, ist der Nationalstürmern vor allem bei spanischen Vereinen stark begehrt. Auch Real Madrid ist dran.


Einen Tag vor dem Sprung ins kalte Rückrundenwasser streichen sich die letzten Fragezeichen beim FC Bayern – vom Torwart bis zum Stürmer scheint alles geklärt zu sein. Auch Miroslav Klose soll von nun an wieder um seinen Platz in der Spitze kämpfen, er ist hinter van Gaals „erster Wahl“, Mario Gomez, die Nummer zwei im Angriff. So der Stand der Dinge.


Doch realistisch betrachtet könnte sich diese Tatsache noch ganz schnell und ziemlich kurzfristig ändern! Die Königlichen aus Madrid klopfen angeblich sehr laut an die Bayern-Tür und wollen Klose nach Spanien locken! Wird der 32-Jährige etwa doch noch die Kurve kratzen? „Es gibt Anfragen aus Spanien. Auch von Real gab es eine lose Anfrage, mehr aber auch nicht“, sagte Kloses Berater Alexander Schütt nun in der Bild.


Klingt zunächst harmlos. Doch Fakt ist: Real braucht einen Ersatz für Super-Angreifer Gonzalo Higuain. Der Argentinier hat sich am Dienstag im Northwestern-Memorial-Krankenhaus in Chicago einer Bandscheiben-Operation unterzogen und fällt mindestens vier Monate aus. Eine Katastrophe für Mourinhos Madrilenen. Daher strecken sie nun auch ihre Fühler in Richtung Bayern aus.

Pikant dabei: Laut der spanischen Sportzeitung Marca steht neben Klose auch Mario Gomez auf dem Transfer-Tablett, angeblich sind die Bayern-Stars zwei von vier heißen Kandidaten. Neben den Deutschen sind auch Adam Szalai von Mainz 05 (ist von Real ausgeliehen) und Emmanuel Adebayor von Manchester City im Gespräch. Der Togolese soll die erste Wahl bei den Königlichen sein – allerdings dürfte er beim englischen Scheich-Klub nicht allzu leicht herauszukaufen sein.


Quelle: TZ

Zuletzt bearbeitet von Jancker; 13/01/2011 21:45.

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Robben will in die Startelf - und schreibt den Titel ab

München - Dem Saisondebüt von Arjen Robben beim FC Bayern München steht nichts mehr im Wege. Er will in die Startelf, darf jedoch wohl nicht. An die Meisterschaft glaubt Robben nicht mehr.

Er kann es kaum erwarten. Wer Arjen Robben in diesen Tagen im Training beobachtet, der sieht einen Spieler, der sich vor Ehrgeiz beinahe zerreißt. Robben haut sich rein, sprintet und grätscht – ohne Rücksicht auf sich oder andere. Und zofft sich dabei auch schon mal mit seinen Kollegen. „Spiel doch einen vernünftigen Ball!“, schimpft er dann, oder: „Das muss schneller gehen!“ Robben brennt! Denn auch wenn er sich öffentlich noch etwas zurückhält – am Samstag, zum Rückrundenauftakt beim VfL Wolfsburg, will er unbedingt spielen. Und zwar von Beginn an! Das Problem: Trainer Louis van Gaal tritt noch auf die Bremse. Und deswegen will auch Robben verbal nicht zu weit vorpreschen – um keinen Streit mit dem Trainer zu provozieren. „Ich fühle mich sehr gut. Und ich möchte schnell wieder spielen und wichtig sein für die Mannschaft“, sagt er deswegen diplomatisch. Er weiß: Van Gaals Meinung ist es, genesene Spieler behutsam in die Mannschaft zu integrieren.Ihnen erst Spielpraxis zu geben, ehe er sie in die Startelf aufnimmt. Robben aber will mehr: „Ich habe schon vor Weihnachten mit der Mannschaft trainiert. Danach kam der Urlaub und das Trainingslager. Ich hatte also viel Zeit, mich mit der Mannschaft vorzubereiten. Sonst wäre es logisch, dass ich die ersten zwei, drei Spiele nicht in der Startelf wäre. Aber so ist es anders.“ Frage: Sie könnten und wollen also von Beginn an spielen? „Ja.“ Er lächelt. „Vielleicht.


Robben will keinen Streit. Und doch ist er der Meinung, von Beginn an spielen zu können. Sein Trainer freilich sieht das anders. Wie die tz erfuhr, will van Gaal Robben auf die Bank setzen, ihn erst im Laufe des Spiels bringen. Vielleicht weil er weiß, was auch Robben spürt: „Natürlich bin ich noch nicht bei 100 Prozent. Das kann man auch nicht erwarten, wenn man so lange verletzt war. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Das braucht einfach Zeit, bis ich wieder auf meinem Niveau bin.“

Klar aber ist: Sein Muskelriss im Oberschenkel ist komplett ausgeheilt. Nach einem halben Jahr Pause, „Das war die schwierigste Zeit in meinem Leben. Vor allem an Anfang war es schwer die Verletzung zu akzeptieren. Ich hatte ja keine großen Schmerzen“, sagt Robben.

Geholfen hat ihm neben seiner Familie vor allem ein Kumpel aus der Mannschaft: Mark van Bommel. Deswegen hielt Robben nun ein Plädoyer für den Verbleib seines Holland-Kapitäns: „Ich wünsche mir, dass er bleibt. Nicht nur, weil er ein guter Freund von mir ist, er ist auch ein guter und wichtiger Spieler für die Mannschaft. Er ist unser Kapitän, er hat viel Erfahrung, Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einen Spieler, der letztes Jahr so eine wichtige Rolle beim Erreichen des Champions-League-Finales gespielt hat, gehen lässt!“ Und damit meint Robben nicht nur einen Wechsel im Winter: „Er kann uns weiter helfen. Diese und vielleicht auch noch nächste Saison!“

Die erfolgreiche Titelverteidigung hat Robben abgeschrieben, “denn 14 Punkte sind zu viel“. Jetzt gehe es darum, den zweiten Platz zu erreichen, “und dafür ist ein guter Start wichtig. Wir müssen eine Serie hinlegen und am Samstag damit anfangen“.


Quelle: TZ


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Aufstellung

Benaglio - Riether, Kjaer, A. Friedrich, M. Schäfer - Josué, Cicero - Dejagah, Diego, Mandzukic - Grafite
Trainer: McClaren

VfL Wolfsburg:
Hitz (Tor), Barzagli, Johnson, Madlung, Pekarik, Gogia, Kahlenberg, Cigerci

Kraft - Lahm, Breno, Badstuber, Pranjic - van Bommel, Schweinsteiger - Hamit Altintop, T. Müller, Ribery - Gomez
Trainer: van Gaal


Bayern München:
Butt (Tor), Contento, van Buyten, Luiz Gustavo, Ottl, Robben, Tymoshchuk, Klose


Quelle: Kicker


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Ribéry: "Ich bin sehr erleichtert"


München - Nach dem Verletzungsschock im Spiel beim VfL Wolfsburg kam prompt die erleichternde Diagnose bei Franck Ribéry. Inzwischen ist klar, wie lange der Franzose pausieren muss.


Die Tür war verschlossen. Franck Ribéry humpelte auf direktem Wege über das dunkle Kopfsteinpflaster zur Praxis von Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt. Vor dem Haupteingang ging es dann zunächst nicht weiter. Zeit für Erklärungen. „Ich habe einen Schlag gespürt, dann ist das linke Knie weggeknickt. Etwa so“, erklärt der Franzose und deutet mit seinen Händen am rechten Knie an, wie es ihm am Tag zuvor auf dem Wolfsburger Rumpel-Rasen ergangen ist. VfL-Spieler Josué hatte ihn hart attackiert, die Leidenszeit begann. „Ich habe kaum geschlafen, hatte große Schmerzen letzte Nacht. Hoffentlich ist es nicht so schlimm“, sagt er leise. Hat Josué sich vielleicht noch gemeldet, sich entschuldigt? „Nein.“ Dann geht die Tür auf. Der Superstar humpelt mit den besten Wünschen zur Untersuchung.



Bis dato fühlten Bayern-Spieler wie -Anhänger bereits mit ihm mit. Sie befürchteten einen langen Ausfall. „Für ihn persönlich ist es am bittersten, weil er sich zurückgekämpft hatte, eine sehr, sehr gute Vorbereitung gemacht hat. Und jetzt das“, sagte Philipp Lahm schon kurz nach dem Spiel. Auch Arjen Robben, der Ribéry in der 25. Minute ersetzte, war betroffen. „Dass ich ausgerechnet für Franck reinkam, ist eine Enttäuschung. Er ist so ein wichtiger Spieler für uns und ein besonderer Mensch, ich spiele gern mit ihm zusammen.“ Van Gaal sprach bei Josués Foul indirekt sogar von böser Absicht: „Ich kann nur sagen, dass der Ball schon lange weg war.“

Die Angst vor einem langen Ausfall war spürbar. Am Sonntag dann die Untersuchung – und die Entwarnung. Als die Tür wieder aufging, schien der Franzose ein Lächeln im Gesicht zu haben. „Ich bin sehr erleichtert und so froh, dass es nicht so schlimm ist.“ Die Diagnose fast schon erfreulich: Zerrung im Bandapparat des linken Knies. Das bedeutet fünf Tage Ruhe, in zwei Wochen könnte Ribéry schon wieder auflaufen. Mit diesen Aussichten ging es wieder heim, und zwar schnellen Schrittes. Wenn auch an Krücken.


Quelle: TZ


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Der untaugliche Verfolger

All die großen Winterpausenworte sind als Geheul entlarvt, die Chance der Münchner auf die Meisterschaft ist nur noch theoretischer Natur. Das letzte Tor schießen immer die anderen. Wo sind die verflixten Dusel-Bayern?

Mal ehrlich, wer hatte nicht gedacht (befürchtet?), dass diese Bayern es doch noch drin haben könnten, eine magische Rückrunden-Serie von 17 Siegen hinzulegen? Eine Jagd zu starten und die jungen Dortmunder noch einmal zu erschrecken?


Wer die Bayern in Wolfsburg nur in der ersten halben Stunde sah - bis zu jenem Augenblick, in dem Philipp Lahm jenen Elfmeter verschoss, der das 2:0 bedeutet hätte -, der bekam zumindest eine Ahnung davon, wie viel brachliegende Substanz in diesem Kader vermutet werden darf. Bei Abpfiff aber waren all die großen Winterpausenworte von Trainer van Gaal ("Ich bin ein Gewinner") bis zu Kapitän Lahm ("Wenn eine Mannschaft das noch schaffen kann, dann der FC Bayern") als Winterpausengeheul entlarvt angesichts einer Tabellenlage, die den Münchnern sogar ein wenig Angst machen dürfte.

Historisch neu ist, dass die Bayern einem Rivalen bereits am 18. der 34 Spieltage wenn nicht schon zur Meisterschaft, so doch zu dessen exponierter Rolle gratulieren. Sie haben allenfalls noch eine theoretische, aber keine realistische Chance mehr auf den Titel; besonders deshalb, weil die Auswärtsspiele nach einer verblüffend gleichen Dramaturgie ablaufen: Ob in Kaiserslautern, Dortmund, Gladbach, Schalke oder Wolfsburg - stets legten die Münchner spektakulär los, um spektakulärer einzubrechen. Das deutet auf ein massives Strukturproblem, den Bayern fehlt jede innere Sicherheit, und deshalb sind sie völlig ungeeignet für die Rolle des Verfolgers.


Spätestens jetzt, da die WM-Belastung vieler Profis als Entschuldigung wegfällt, richten sich konkrete Fragen an den Trainer: Warum hat er Schweinsteiger und Müller von jenen Positionen abgezogen, auf denen van Gaal selbst sie vergangene Saison so stark gefördert hat? Warum irrwandelt Schweinsteiger auf der Zehn, obwohl er auf der Sechs, wo er das Spiel stets vor sich hat, zum international respektierten Impulsgeber wurde?

Und natürlich hängt die Hierarchie einer Elf schief, wenn offen ist, ob Mark van Bommel, der wechselwillige Kapitän, Ende Januar überhaupt noch in München ist. Kein Wunder also, dass bei so zentralen Fragen ständig die Abwehr leckt und schon die erste Erschütterung (verschossener Elfmeter) dieses Begabtenteam aus der Fassung bringt.


Van Gaal hat den Bayern im Vorjahr ein gutes taktisches Korsett verpasst, doch jetzt wirkt dieses Korsett wie ein leeres Versprechen. Ohne frische Reize, aber auch ohne die Tugenden von einst. Wo sind denn die verflixten Dusel-Bayern? Das letzte Tor schießen immer die anderen.

Quelle SZ


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Liebe Bayern-Fans,

nach einem Zeitraum von fast acht Jahren haben neue sportliche Umstände dazu geführt, dass ich den FC Bayern Anfang dieses Jahres verlassen habe und ich künftig in Spanien für den FC Málaga spielen werde. Nachdem dieser Wechsel innerhalb kürzester Zeit und während der Winterpause vonstatten gegangen ist, ist es mir jetzt ein großes Bedürfnis, Euch allen meinen Dank für die freundliche, sportliche und insbesondere persönliche Behandlung auszusprechen, die mir in den vergangenen Jahren als Teil dieses großen Vereins entgegengebracht wurde.

Ich erinnere mich noch gut an die ersten Kontakte im Vorfeld meines Wechsels nach München. Wolfgang Dremmler schenkte mir damals ein Taschenwörterbuch Deutsch-Spanisch, das ich auf der Rückreise nach Argentinien anfing zu lesen - mit etwas Sorge, da ich damals kein Wort Deutsch verstand. Diese Geste war für mich von großer Bedeutung und ein erstes Zeichen der Annäherung mir gegenüber. Und es war der Versuch, ein grundsätzliches Hindernis für die unter Umständen benötigte Annäherung zu meistern. Mir war klar, dass die Schwierigkeit mit der Sprache meinerseits eine Schranke bildete, die wir durchbrechen mussten. Daher war dieses Geschenk so wichtig und ich habe es dermaßen geschätzt. Heute kann ich mit Stolz behaupten, dass Deutsch meine zweite Sprache ist.

Für mich ist dies der Abschluss eines unvergesslichen Lebensabschnittes, in dem ich mich nicht nur sportlich, sondern auch als Mensch weiterentwickelt habe. Ich kann Euch versichern, dass ich während meines Aufenthalts in München sportlich, körperlich und geistig gewachsen bin. Dabei habe ich mir Kenntnisse angeeignet, die mir bis dahin unbekannt waren.

Es war ein Zeitabschnitt, den ich als junger, unerfahrener Spieler begonnen habe und in dem ich mich bis zum Nationalspieler entwickelt habe. Dadurch habe ich große Anerkennung als Spieler erfahren.

Ich möchte unbedingt betonen, dass ich mich in München immer wie zuhause gefühlt habe. Ich habe in den zurückliegenden siebeneinhalb Jahren viele gute Freunde gewonnen und viel Zuwendung empfangen. Besonders viel bedeutet es mir, dass in dieser schönen Stadt mein Sohn Martín geboren wurde.

Ich verlasse Euch jetzt mir der Freude, Euch, aber auch alle Mitarbeiter und Angestellte des FC Bayern kennengelernt zu haben. Ich bin sehr stolz darüber, dass ich Euren historischen Verein vertreten durfte, den größten Fußballverein Deutschlands und einen der größten der Welt. Ich habe in dieser Zeit 260 Spiele bestritten und 15 Tore erzielt, habe je vier Deutsche Meisterschaften und DFB-Pokalsiege gefeiert, dazu zwei Ligapokale und einen Supercup gewonnen und das Endspiel der UEFA Champions League erreicht. Diese Erfolge sind für jeden Spieler etwas ganz Besonderes und werden für mich immer unvergessliche Erinnerungen bleiben.

Ich werde dem FC Bayern immer ein guter Botschafter sein und die Tugenden dieses Klubs, seiner Leitung und seiner Mitarbeiter jederzeit weitergeben. Heute endet nur ein Vertrag, aber mein Gefühl und meine Identifikation mit allen, die die große Familie des FC Bayern bilden, werden auch in Zukunft immer Bestand haben.

Ich werde Euch allen immer dankbar sein und möchte, dass Ihr wisst, dass ich Euch immer in meinem Herzen bewahren werde.



Servus und bis bald

Euer

Martin Demichelis

Quelle: TZ


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Die Bayern und ihr gesprengtes Traumpaar


Mit „Rib & Rob“ woll(t)en die Bayern im neuen Jahr angreifen. Doch Ribérys Knieverletzung sprengt die Flügelzange erneut. Nur in 24 von 75 Pflichtspielen wirbelte das Duo bislang gemeinsam auf dem Platz.

MÜNCHEN - Neues Jahr, altes Leid: Mit Rückkehrer Arjen Robben und einem wiedererstarkten Franck Ribéry wollte der FC Bayern in der Bundesliga zur großen Aufholjagd auf Borussia Dortmund blasen. Doch es ist wie verhext – der Plan platzte schon beim Rückrundenstart. Beim 1:1 in Wolfsburg feierte Robben zwar sein ersehntes Saisondebüt für den noch amtierenden deutschen Meister - allerdings löste er bei seiner Einwechslung ausgerechnet Ribéry ab, der mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Spielfeld humpelte.

Auch wenn der französische Nationalspieler nach dem Tritt des Wolfsburgers Josué mit einer Zerrung des Kapselbandapparates im linken Knie noch glimpflich davon kam, ist die Münchner Flügelzange zumindest für kurze Zeit wieder gesprengt. „Ich bin sehr froh und auch erleichtert“, erklärte Ribéry nach der Diagnose, im ersten Moment war Schlimmeres befürchtet worden. Trotzdem beschleicht den Mittelfeldspieler angesichts seiner Pechsträhne ein ungutes Gefühl: „Es ist nicht normal, was mit mir passiert.“


Mindestens am Samstag gegen Kaiserslautern sowie vier Tage darauf im Pokal-Viertelfinale beim Zweitligisten Alemannia Aachen wird Ribéry ausfallen. Und danach wird er wieder neu seinen Rhythmus finden müssen – ebenso wie Robben nach halbjähriger Pause. „Es tut sehr gut, wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte der Niederländer: „Ich bin der glücklichste Spieler der Bundesliga.“

Robben und Ribéry – im Doppelpack sind sie ungemein wertvoll für den FC Bayern. 17 Siege und drei Unentschieden fuhren die Bayern mit „Rib & Rob“ ein, aber nur vier Niederlagen. Allerdings hat das Duo seit Robbens Verpflichtung Ende August 2009 nur selten gemeinsam auf dem Platz gestanden; nämlich in 24 von 75 (!) möglichen Partien in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal.

„Wenn Arjen und ich bei hundert Prozent sind, ist das gut für uns und schwer für die anderen Mannschaften“, hatte Ribéry optimistisch im Winter-Trainingslager in Katar verkündet. Ein frommer Wunsch.

In der letzten Saison stoppten Ribéry eine Patellasehnenentzündung sowie entzündete Zehen, im Champions-League-Finale war er nach einer Roten Karte im Halbfinale gesperrt. In dieser Saison zwang ihn ein Bänderriss am rechten Sprunggelenk zu einer längeren Zwangspause. Robben verpasste wegen eines Muskelrisses die gesamte Hinrunde. In seiner ersten, überragenden Bayern-Saison musste er kurz nach seiner Verpflichtung wegen einer Knie-Operation einige Wochen pausieren.

Die Jagd auf Dortmund haben die Bayern nach dem Fehlstart in Wolfsburg schon abgeblasen. „Wir peilen jetzt Platz zwei an“, sagte Philipp Lahm am Montagabend im Bayerischen Fernsehen. Die Champions League rückt noch mehr in den Fokus – und bis zur Revanche gegen Titelverteidiger Inter Mailand im Achtelfinale (23. Februar/15. März) soll auch das Traumduo Ribéry/Robben wieder vereint sein.


Quelle: AZ


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Bayern-Talent weg: "Freue mich auf Inter"


München - Die wochenlange Hängepartie ist beendet: Christoph Knasmüllner verlässt den FC Bayern. Beim Rekordmeister ist man darüber nicht allzu unglücklich.

Der FC Bayern wird auch ohne Christoph Knasmüllner nicht untergehen", sagte FC-Bayern-II-Coach Hermann Gerland diese Woche dem Münchner Merkur. "Das sieht Louis van Gaal genauso." Die Verantwortlichen dürften froh sein, dass die wochenlangen Querelen ein Ende haben. Der Wechsel des 18-Jährigen zu Inter Mailand steht unmittelbar bevor.

Laut eines Berichts der österreichischen Zeitung Kurier ist der Vertrag unterschriftsreif. Knasmüllner: "Ich bin froh, dass der Transfer fixiert wurde. Und ich freue mich auf meine Aufgabe bei Inter."


Das nachgebesserte Angebot des Champions-League-Siegers hat Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger offenbar überzeugt: Laut Kurier kam am Mittwoch das Okay für den Transfer. Wie Knasmüllners Berater Otto Hauptmann der Zeitung sagte, soll der zentrale Mittelfeldspieler bei Inter gleich für die erste Mannschaft aufgebaut werden und mit den Profis mittrainieren.

Knasmüllner fühlte sich beim FC Bayern II nicht ausreichend wertgeschätzt. Unlängst hatte sein Berater Hauptmann sich via tz-online darüber beschwert, dass sein 18-jähriger Klient von Gerland immer wieder ausgewechselt werde, sobald es nicht läuft. Das hat jetzt ein Ende: Sollte Knasmüllner am Montag den medizinischen Test in Mailand bestehen, wird er in der Rückrunde für Inter antreten.

Brisant: Er könnte theoretisch schon im Champions-League-Achtelfinale (23.2. und 15.3.) auflaufen - für Inter, gegen Bayern.


warum ka


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Schweinsteiger spielt falsch


n der Sonne vergisst Bastian Schweinsteiger die Sorgen. Die frühlingshaften Temperaturen zu Wochenbeginn genoss der Nationalspieler an seinem Lieblingsort in München. Gemeinsam mit Freundin Sarah Brandner und Holger Badstuber entspannte der Mittelfeldstar am Gärtnerplatz, gönnte sich im Café Box eine Latte Macchiato. Die Probleme beim FC Bayern waren da ganz weit weg.

Doch im Hinterkopf steckte noch das ärgerliche 1:1 gegen Wolfsburg. Verschuldet durch einen Aussetzer des sonst so zuverlässigen Schweinsteiger. „Wir haben in der Hinrunde Fehler gemacht, die uns nicht mehr passieren dürfen“, hatte er im Trainingslager noch gewarnt. Voller Ehrgeiz brannte er auf die Rückrunde. Nun, nach dem ersten Spieltag der Rückrunde, scheint die Meisterschaft schon verloren.

Den ersten Tiefschlag musste Schweinsteiger aber schon vor dem Anpfiff in Wolfsburg hinnehmen – bei der Taktikbesprechung mit Louis van Gaal. Denn anstatt auf seiner Lieblingsposition vor der Abwehr musste er wieder als Zehner ran – entgegen seiner eigenen Vorstellung und zur Verwunderung vieler Experten. Denn noch in Doha hatte Schweinsteiger erklärt: „Ich denke schon, dass ich wieder zurückgezogener spielen werde. So ist es besprochen. Mit liegt mehr die Position als Sechser oder Achter, dort kann ich das Spiel noch mehr mitorganisieren.“


Auch intern machte der 26-Jährige bereits klar, dass er seine Idealposition in der Defensivzentrale sieht. Dort hatte er 2010 das beste Jahr seiner Karriere, dort kann er das Spiel lenken, dort stieg er zum Superstar auf. „Was Louis van Gaal dazu veranlasst hat, Schweinsteiger dort aufzustellen, kann ich nicht sagen“, sucht auch Günter Netzer nach einer Erklärung für die Maßnahme. Sein Urteil ist eindeutig: „Ich glaube nicht, dass das Schweinsteigers Idealposition ist.“ Die Statistik (siehe unten) bestätigt dies: Im defensiven Mittelfeld kommt Schweini bei den Ballkontakten auf Topwerte (zwischen 90 gegen Bremen und 126 in Lautern), er hat das Spiel vor sich, kann dirigieren.

Als Zehner hat er viel weniger Kontakte (47 bis 85), zudem strahlt er wenig Torgefahr aus: Zwei Liga-Tore erzielte er in dieser Saison, eines als Sechser, eines als Zehner. Sein Doppelpack im Pokal gegen Bremen gelang ihm als defensiver Mittelfeldspieler. Auch Schweinsteigers Zweikampfwerte sind auf der Sechs besser, dort gewann er 49,13 Prozent der direkten Duelle, als Zehner nur 40,25 Prozent. Konstant gut: Seine Passquote (86,86 Prozent erfolgreicher Zuspiele gegenüber 82,63 Prozent). „Auf der Sechser-Position hat er sich durchgebissen, da hat er geglänzt“, sagt Netzer zur tz. „Jetzt versucht van Gaal etwas anderes, wahrscheinlich, weil eine Notwendigkeit vorhanden ist. Aber damit kommt Schweinsteiger noch nicht zurecht.“


Zumal er mit Mark van Bommel (Netzer: „Er ist ein ganz wichtiger Spieler mit einer Bedeutung für diese Mannschaft. Man sollte sich überlegen, was man mit ihm macht.“) in der letzten Saison so stark abräumte und organisierte, van Gaal mit diesem Defensiv-Duo und Müller auf dessen Wunschposition als Zehner oft in Doha trainieren ließ. Die Bosse und van Gaal wissen: Es ist Schweinsteigers Wunsch, wieder als Sechser zu spielen. Aber er bekräftigte auch, dass er öffentlich keinen Ärger machen, sondern für den Trainer und die Kollegen die ungebliebte Rolle weiter ausfüllen wird. Allein: Bei seiner Verlängerung bis 2016 hatte Schweinsteiger andere Vorstellungen…


Quelle: TZ


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München - Kaum ist ein klein wenig Ruhe in der Bayern-Torwartfrage eingekehrt, sorgt schon der nächste Bericht für Unruhe. Es geht darin auch - natürlich - um Manuel Neuer.


Louis van Gaal hat Thomas Kraft das Vertrauen als Rückrunden-Nummer-1 geschenkt und Jörg Butt degradiert. Die Unruhe um diese Entscheidung hat sich inzwischen gelegt. Dass ein seriöser Sportsmann wie Butt für Wirbel sorgt, war ohnehin nicht zu erwarten - er hat sich mit den Bayern-Verantwortlichen über einen neuen Posten geeinigt. Butt wird ab Sommer Jugendkoordinator beim FC Bayern.


Doch nach wie vor deutet vieles darauf hin, dass Manuel Neuer von Gelsenkirchen nach München wechselt. Die tz hatte schon im März 2010 von Neuers grundsätzlichem Ja-Wort an den FC Bayern berichtet. Offenbar geht es nur um den Zeitpunkt des Wechsels - diesen Sommer oder später.
Falls Neuer kommt, muss sich Kraft nach einem neuen Verein umschauen. Sein Vorteil: Weil sein Vertrag im Sommer ausläuft, kann er ablösefrei wechseln. Die WAZ bringt nun eine neue Variante ins Spiel: Kraft könnte von München nach Gelsenkirchen wechseln.
Ob auch Magath diese Gedankenspiele hat? Von der Zeitung darauf angesprochen, meinte er nur vielsagend: "Warten wir mal ab, wie sich das Ganze entwickelt." Ein Dementi klingt anders. ka bloed2


Quelle TZ


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Badstuber: Mit Breno die nächsten zehn Jahre


München - Seit diesem Jahr regiert in Bayerns Abwehr eine neue Generation: Neben Torwart Thomas Kraft organisieren Breno und Holger Badstuber den Riegel vor dem Kasten. Was diese Aufgabe bedeutet, erklärt der Nationalspieler im tz-Interview.

Herr Badstuber, Sie sind nun seit eineinhalb Jahren im Profigeschäft. Wie hat sich Ihr Leben seit dieser Zeit verändert?

Holger Badstuber: Generell hat sich erst mal sehr viel geändert – und durch die Erfolge schließlich noch mehr! Am Anfang wusste ich ja gar nicht, was auf mich zukommt, jetzt ist alles Alltag geworden: die Reisen, die Spiele, die Trainingseinheiten und das ganze Drumherum.

In den letzten zwei Monaten war diesbezüglich Sendepause, Sie waren verletzt. Mussten Sie schon mal so lange aussetzen?

Badstuber: Nein, ich war zum ersten Mal in so einer Situation, dass ich so lang verletzt war. Das war schon eine Erfahrung für mich, auch da konnte ich für mich selbst viel lernen. Wie geht man damit um? Wie macht man das Beste daraus? Ich wollte möglichst schnell wieder fit werden und auch im Kopf stabil bleiben!


Was können Sie aus dieser Zeit mitnehmen?

Badstuber: Ich hatte ja einen erfahrenen Trainingspartner: Arjen Robben. Von ihm habe ich lernen können und mir zum Beispiel abgeschaut, dass man nie locker lassen darf. Ich habe in dieser Zeit viel für meinen Körper gemacht und sehr hart an mir gearbeitet. Das hat mir sehr gut getan, auch um robuster zu werden. Und durch Arjen ist mir das alles leichter gefallen.

Robben konnte Sie durch seine Erfahrungen stützen?

Badstuber: Ja genau, das war sehr wichtig für mich. Zudem habe ich ihn dadurch besser kennen gelernt.

Nun sind Sie zurück und haben mit Breno einen neuen Partner in der Innenverteidigung. Wie lange wird es dauern, bis Sie sich eingespielt haben? Oder anders: Wie viel Zeit hat man bei Bayern?

Badstuber: Das ist die entscheidende Frage! Denn eigentlich hat man fast keine Zeit. Der Erfolg muss immer da sein! Und klar dauert es eine Weile, aber nach dem Spiel gegen Wolfsburg kann man schon ein paar Schlüsse ziehen. Ich bin sicher, wir werden jetzt am Wochenende schon wieder besser abgestimmt sein. Denn letztlich hat der Trainer seine Vorstellungen und die Übungen dazu, die uns im Training verbessern.

Aber es klingt verrückt: Sie beide wurden schon als das Duo der Zukunft bestimmt, da hatten Sie noch gar nicht miteinander gespielt.

Badstuber: Ja, das stimmt. Aber es war auch verletzungsbedingt nicht anders möglich! Als ich fit war, war Breno verletzt, andersrum genauso. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen – und der Trainer steht voll hinter uns.

Spricht er auch außerhalb des Platzes mit Ihnen?

Badstuber: Natürlich! Diese Kommunikation gehört dazu. Aber auch untereinander reden wir viel.

Dann erklären Sie uns: Wie sieht nach Louis van Gaal das moderne Abwehrverhalten aus?

Badstuber: Es ist so: Mit Breno haben wir einen schnellen, robusten Mann dazu gekriegt. Und mit ihm können wir höher stehen, nach vorne verteidigen. So gibt man dem Gegner von hinten heraus schon mehr Druck. Aber fragen Sie den Trainer doch am besten selbst. Das kann er besser erklären.


Wie gestaltet sich die Situation auf dem Platz? Wer gibt dem Ton an?

Badstuber: Erst mal haben wir da mit Philipp Lahm schon einen sehr erfahrenen Mann. Und dann glaube ich, dass wenn man untereinander kommuniziert, keinen so genannten Chef oder so etwas braucht. Das klappt auch so. Jeder muss Verantwortung übernehmen, gerade auch wir zwei jungen Burschen in der Innenverteidigung. Und ein wenig Erfahrung hab ich nach einem Jahr Bundesliga, Champions League, dem DFB-Pokalsieg und einer WM inzwischen ja auch schon.

Das ist auch ein Plus für die Nationalmannschaft. Wie sehen Sie dort Ihre Zukunft?

Badstuber: Schwer zu sagen, wer weiß, was da noch kommt? Ich bin erst einmal mal froh, das ich in diesem Kreis voll drin bin. Was dann kommt, wird man sehen.

Bei Bayern sind Sie gesetzt…

Badstuber: Ja, aber ich kann nicht sagen, wie das in der Nationalelf ist. Ich habe alle Qualifikationsspiele bestritten, nun wird man weiter sehen.

Viele sehen Sie und Mats Hummels in der Abwehr der Zukunft.

Badstuber: Dazu kann und will ich nichts sagen.

Würde Ihnen das gefallen?

Badstuber: Vergessen sie Per Mertesacker nicht! Deutschland hat ihm auch sehr viel zu verdanken. Aber klar, Mats Hummels spielt eine gute Saison. Und ich kenne ihn noch sehr gut aus der C-Jugend bei Bayern.

Er wurde bereits als Verstärkung gehandelt. Aber eigentlich braucht Bayern doch keinen Hummels, wenn Sie gut mit Breno harmonieren?

Badstuber: Ja, das sehe ich auch so. Wir sind jung, wir könnten hier in den nächsten zehn Jahren die Innenverteidigung bilden. Immerhin hat der Trainer dieses Idealbild vor Augen. Und wenn es klappt, wäre es sehr schön.


Quelle.TZ


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Ribéry wohl doch länger verletzt

München - Nach seiner jüngsten Verletzung sollte Franck Ribéry eigentlich schnell zurück aufs Spielfeld zurückkehren. Doch laut Sportdirektor Christian Nerlinger fällt er nun doch länger aus.


Am Sonntag nach der Untersuchung beim Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt kam die Entwarnung. Als die Tür wieder aufging, schien der verletzte Franck Ribéry ein Lächeln im Gesicht zu haben. „Ich bin sehr erleichtert und so froh, dass es nicht so schlimm ist.“ Die Diagnose klang fast schon erfreulich: Zerrung im Bandapparat des linken Knies.


Fünf Tage Ruhe sollten reichen, hieß es zunächst, in zwei Wochen könne Ribéry schon wieder auflaufen. Jetzt zögert sich das Comeback wohl doch hinaus. Für die Bundesligapartie gegen den 1. FC Kaiserslautern und das DFB-Pokal-Spiel gegen Alemannia Aachen fällt Ribéry sowieso aus, doch auch der Einsatz im Spiel danach ist in Gefahr. "Bis zum Spiel in Bremen kann es knapp werden", sagt Sportdirektor Christian Nerlinger dem "Kicker".

Auch Toni Kroos ist auf dem Weg der Besserung. Nach einer Untersuchung am heutigen Donnerstag hofft er laut des Berichts darauf, dass er sich seines abnehmbaren Gipses endgültig entledigen darf und in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen kann. Das Comeback soll sich aber noch bis Mitte Februar hinauszögern.

Quelle: TZ


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Erneute Hoeneß-Kritik an van Gaal

München - Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat erneut Kritik am Auftreten seines Trainers Louis van Gaal geübt. Fast im gleichen Atemzug musste Hoeneß sich jedoch auch etwas eingestehen. Seine Erkenntnis:


“Es ist die Frage, ob man immer mit dem Kopf durch die Wand muss“, sagte Hoeneß in einem Interview der “Süddeutschen Zeitung“ (Samstag) mit Blick auf den niederländischen Coach. “Van Gaal ist van Gaal, das betont er selbst. Das muss man wissen und respektieren, wenn man ihn verpflichtet. Und dazu gehören eben immer wieder Überraschungen.“

Mit Blick auf den von van Gaal überraschend vorgenommenen Wechsel im Bayern-Tor, wo Nachwuchshoffnung Thomas Kraft Routinier Jörg Butt abgelöst hat, bemerkte Hoeneß. “So eine Entscheidung darf der Trainer total selbstständig treffen. Was allerdings Jörg Butt rein menschlich gesehen über diese Entscheidung denkt, sei mal dahingestellt.“ Bereits Ende Oktober hatte Hoeneß mit deutlicher öffentlicher Kritik an van Gaal für Aufsehen gesorgt.


“Wir können einfach keinen Druck aufbauen“, klagte der Bayern- Präsident mit Blick auf den großen Rückstand des deutschen Rekordmeisters auf Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund. “Mit einem soft landing wäre ich heuer auch einverstanden. Aber nicht mit 16 Punkten Rückstand.“ Mit Blick auf Dortmund und dessen Trainer Jürgen Klopp sagte Hoeneß: “Sie leisten auf allen Ebenen erstklassige Arbeit und machten aus der Not eine Tugend, mit vielen jungen Spielern.“

“Und was ich von Jürgen Klopp als Trainer halte, weiß jeder, weil ich ihn ja 2008 statt Jürgen Klinsmann zu uns holen wollte“, erinnerte der Bayern-Präsident. Damals habe er sich dann überzeugen lassen, das “Abenteuer Klinsmann“ anzugehen. “Dass das ein großer Fehler war, wissen wir nicht erst seit heute.“

Quelle TZ


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