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Duisburg erlebt gegen Lautern die lang ersehnte Rückkehr


Im Mai feierte die MSV die Rückkehr in die 2. Liga. Das zugehörige Kapitel wird heute aufgeschlagen – wer von den Profis steht dann in der Startelf?

Nach zwei Jahren spielen die Zebras wieder zweitklassig. Dem Aufstieg soll der Klassenerhalt folgen. Zum Auftakt geht es gegen Kaiserslautern.

Am 19. Mai 2013 verabschiedeten sich die Profis des MSV Duisburg nach dem 3:2-Sieg über den SC Paderborn 07 in eine Zweitliga-Pause, die viel länger dauerte, als es sich die Beteiligten hätten vorstellen können. Zwei Jahre, zwei Monate und vier Tage mussten ins Land gehen, ehe die Zebras nun ihre Rückkehr im Unterhaus der Deutschen Fußball-Liga feiern können. Am Freitagabend um 20.30 Uhr (im Live-Ticker) geht in der Schauinsland-Reisen-Arena der Eröffnungsball 2015/16 über die Bühne – mit dem 1. FC Kaiserslautern als Gast, der passenderweise ausgerechnet jenen Mann als Trainer mitbringt, der seinerzeit nach der Partie gegen Paderborn auf den Stadionzaun kletterte und mit den Fans den vermeintlichen Klassenerhalt feierte: Kosta Runjaic.

Diese Rolle würde Gino Lettieri liebend gern einnehmen, wenn am 15. Mai des kommenden Jahres gegen RB Leipzig der Kehraus der nun startenden Spielzeit ansteht. „Klassenerhalt“ ist das Wort, das der MSV-Trainer und sein Manager Ivo Grlic unisono in den Mund nehmen, wenn sie nach dem Saisonziel gefragt werden. „Etwas anderes kann es nicht sein“, betont Lettieri. In der 3. Liga waren die Zebras eine große Nummer, eine Etage höher müssen sie sich am unteren Ende der Leiter anordnen.

Das dokumentiert sich auch in den Neuzugängen, von denen nur Thomas Bröker einen großen Batzen Profi-Erfahrung mitbringt. Der Ex-Kölner dürfte nach den letzten Eindrücken auch der einzige Neueinkauf sein, der seinen Platz in der Startelf sicher hat. Ein Wackelkandidat ist Dustin Bomheuer, der sich mit Thomas Meißner um die Position in der Innenverteidigung neben Kapitän Branimir Bajic streitet. „Es ist halt noch so, dass die Neuen gegenüber den Alten im Rückstand sind“, sagt Gino Lettieri, der gleichwohl froh wäre, wenn sich die ersehnte Verpflichtung für das defensive Mittelfeld noch realisieren ließe. Der Abschluss mit dem Australier James Holland von Austria Wien ließ gestern noch auf sich warten.

Neuzugang Iljutcenko braucht noch Zeit

Die ansonsten eher defensive Einkaufspolitik mit besonderem Augenmerk auf Drittliga-Akteuren verteidigt Sportchef Grlic. „Einen Julian Koch oder Sefa Yilmaz kannte auch niemand, als sie zu uns kamen“, bemerkt er mit Verweis auf Akteure wie Simon Brandstetter oder Stanislav Iljutcenko, die sich eben erst noch einen Namen machen müssen. Im Angriff haben sie nach jetzigem Stand keine Chance, Kingsley Onuegbu zu verdrängen. „Aber einen Iljutcenko beispielsweise würden aktuell fünf, sechs andere Zweitligisten mit Kusshand nehmen. Er braucht eben noch eine gewisse Zeit, um sich an die 2. Liga zu gewöhnen“, so Gino Lettieri.

Die hat die Mannschaft grundsätzlich nicht. Angesichts starker Konkurrenz darf sich der MSV im Prinzip keinen länger andauernden Fehlstart leisten, weshalb zumindest ein Punktgewinn gegen Kaiserslautern schon von Vorteil wäre. „Lautern hat genauso viel Tradition wie wir. Aber das ist natürlich schon ein Kracher für uns“, weiß Gino Lettieri um die hohen Ansprüche beim Klub vom Betzenberg, der weiter von der Rückkehr in die Erstklassigkeit träumt. Die Devise ist daher klar und gilt über den Premierenkick hinaus: „Wir müssen uns so schnell wie möglich an das Tempo und die Athletik dieser Liga anpassen.“

Auch für MSV-Coach Lettieri ist die 2. Liga Neuland

Für Lettieri selbst ist die Zweitklassigkeit offiziell Neuland: Als hauptverantwortlicher Trainer hat er dort noch nie gearbeitet, allerdings schon als Interimslösung in Burghausen und als Assistent in Bielefeld. „Ich kenne die Liga, ich weiß, was wir dort bringen müssen“, sagt er. Prinzipiell sollten das seine Spieler auch wissen: Von den realistischen Startelf-Kandidaten hat lediglich Thomas Meißner noch nicht auf diesem Niveau gekickt.

Ein Blick noch auf die Statistik: Die Zebras spielen gegen die schwarze Serie, in den letzten vier Jahren alle Auftaktspiele verloren zu haben. Noch länger zurück als der letzte Startsieg (3:1 in Osnabrück 2010 mit Branimir Bajic und Ivo Grlic in der Startelf) liegt übrigens das letzte Heim-Erfolgserlebnis gegen den heutigen Gegner: Im Dezember 1998 gab’s ein 3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern.

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Thomas Bröker soll beim MSV Duisburg die Dampflok werden


Thomas Bröker (r.) wechselte ablösefrei vom 1. FC Köln zum MSV Duisburg.

Der MSV ist zurück aus der 3. Liga und will zum Auftakt gegen Kaiserslautern punkten. Beim Projekt Klassenerhalt setzt man auch auf einen Ex-Kölner.

Buntes Auftaktprogramm, 25.000 erwartungsfrohe Zuschauer, Knistern, Flutlicht-Feeling: Nach zweijähriger Abstinenz ist der MSV Duisburg wieder zurück aus dem Stahlbad der 3. Liga. Die Zebras eröffnen um 20.30 Uhr (im Live-Ticker) die neue Zweitligasaison mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. „Natürlich überwiegt die Freude, das Kribbeln vor dem Start ist da. Wir mit unserem Minibudget vergleichen uns mit den Topteams. Es wird ein Abenteuer“, sagt Duisburgs Trainer Gino Lettieri.

Einen Etat von sechs Millionen Euro hat der MSV zusammengetragen, um eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Das Fernsehgeld ist nach dem Aufstieg von 750.000 Euro auf exakt 5,36 Millionen Euro nach oben geschnellt. Im Ranking der 18 Zweitligisten liegt der Neuling damit auf dem vorletzten Platz. Die TV-Erlöse können nicht 1:1 in die Mannschaft gepumpt werden; es gibt noch reichlich andere Baustellen.

„Wir müssen nach wie vor auf die Finanzen achten“, betont Präsident Ingo Wald, der nach teilweise chaotischen Verhältnissen für den neuen seriösen Kurs beim viermaligen DFB-Pokalfinalisten steht. Wald: „Nur mit einem Gewinn kann in dieser Saison eine Schuldentilgung erfolgen.“ Der Klassenerhalt ist für die Zebras daher überlebenswichtig.

3. Liga kostete Kraft und Geld

Die 3. Liga hat viel Geld und Kraft gekostet. Hätte der Aufstieg im Mai nicht geklappt, wäre der Traditionsklub nur noch in der Light-Version angetreten. „Wir hätten den Etat zusammenstreichen müssen. Es wäre dann wohl auf einen Platz im Mittelfeld hinausgelaufen“, sagt Ingo Wald.

Thomas Bröker soll bei den Ze­bras, die die meiste Zuversicht aus dem seit Jahresbeginn enorm gewachsenen Teamgeist und der hohen physischen Belastbarkeit schöpfen, in die Rolle der Dampflok schlüpfen. Der 30-Jährige durfte in der vergangenen Saison beim 1. FC Köln nur sporadisch beim Unternehmen Bundesliga-Klassenerhalt mithelfen. Jetzt ist „Bröki“ eine Etage tiefer als feste Korsettstange eingeplant. „Thomas wird sicherlich noch etwas brauchen, weil er praktisch ohne Spielpraxis zu uns gekommen ist. Aber alleine aufgrund der Tatsache, dass er die Bälle halten kann und eine wichtige Anspielstation ist, wird er uns helfen“, sagt Gino Lettieri.

Große Rückendeckung beim MSV

Im Trainingslager in St. Johann bewegte sich Thomas Bröker noch „im blauen Bereich“, wie der Coach feststellte. Mit „blau“ war schlichtweg platt gemeint. Mittlerweile fühlt sich der Routinier deutlich besser. „Ich freue mich auf den Start, fühle mich von der Fitness her gut und finde es schön, Rückendeckung zu haben. Jetzt kann es losgehen“, sagt Bröker und weiß, dass die Augen besonders auf ihn gerichtet sein werden.

„Ich bin mir bewusst, dass die Leute in Duisburg viel von mir erwarten. Und ich bin überzeugt, dass ich die Dinge umsetzen kann.“ Der Schritt von Köln nach Duisburg war für „Bröki“ kein Kulturschock. „Die Bedingungen beim MSV sind top. Es herrscht große Euphorie. Der Schritt, nach Duisburg zu gehen, ist mir nicht schwer gefallen. Ich war positiv überrascht.“

Bröker blickt dem Auftakt mit einer gewissen Coolness entgegen. Er hat im Fußball-Unterhaus 173 Begegnungen bestritten und den Slogan „die stärkste 2. Liga aller Zeiten“ schon x-fach gehört. Bröker schmunzelt: „Natürlich braucht das Fernsehen seine Quoten. Ich sehe es so, dass die Spielklasse eine Wundertüte wird. Mir fällt es schwer, drei Klubs zu nennen, die unten drin stehen werden.“

Bröker verzichtet auf Twitter

Wenn es nach Bröker geht, der auf soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook komplett verzichtet („Privates bleibt bei mir privat“), dann soll der MSV möglichst nicht bis zum Ende in der Abstiegsverlosung stecken. „Ich hätte nichts gegen einen Platz im Niemandsland einzuwenden.“ Niemandsland kann für kleine Vereine manchmal so schön sein wie Europa für andere.

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MSV Duisburg feiert zum Auftakt Wiedersehen mit Coach Kosta


Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: Kosta Runjaic.

MSV-Chef Ingo Wald findet nur lobende Worte für den früheren Trainer. Trotz Abgängen haben die Lauterer auch in dieser Saison hohe Ziele.

Auch zwei Jahre nach seinem Abgang beim MSV findet Ingo Wald, Vorstandschef der Zebras, nur lobende Worte für Kosta Runjaic: „Er ist ein exzellenter Trainer und ein äußerst angenehmer Mensch. Er hat sich uns gegenüber immer fair verhalten. Dass er letztlich den Verein verlassen hat, war nachvollziehbar.“

Inzwischen ist Coach Kosta in der Pfalz heimisch geworden, doch der erhoffte große Wurf mit dem 1. FC Kaiserslautern ist ihm in bisher zwei Anläufen nicht gelungen. In der Vorsaison spielten die Roten Teufel bis zur letzten Runde um den Aufstieg mit, doch am Ende reichte es nicht.

Ob das diesmal anders wird? Personell hat sich eine Menge beim FCK getan: Kapitän Willi Orban ist nach Leipzig gewechselt, Dominique Heintz zum 1. FC Köln, Tor-Ikone Tobias Sippel – eher unfreiwillig – nach Mönchengladbach. Die erhofften neuen Leistungsträger heißen Stipe Vučur (Aue), Patrick Ziegler (Paderborn), Daniel Halfar (1. FC Köln) und Kacper Przybyłko (Greuther Fürth). „Wir werden uns wieder wie Wadenbeißer an all die dranheften, die uns gerne überholen möchten“, kündigt Vorstandschef Stefan Kuntz an, auch in dieser Spielzeit ein Wort um den Aufstieg mitreden zu wollen.

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Der ZebraVision-Check … mit Thomas Bröker



Zebras und Zebras verstehen sich – bei den menschlichen Zebras vom MSV Duisburg ist Neuzugang Thomas Bröker angekommen und auch bei den tierischen Kollegen gab es (kaum) Berührungsängste.

Der 30-Jährige, der seit dieser Saison für die Meidericher stürmt, wagte sich jetzt zusammen mit Redakteurin Birte Köppen von STUDIO47 ins Zebragehege im Duisburger Zoo. Gut, dass das Nashorn, das sonst zusammen mit den Zebras lebt, in einem separaten Stall untergebracht war.

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Zebras verlieren erstes Saisonspiel mit 1:3 gegen den 1. FCK



Der MSV Duisburg muss sich im ersten Spiel in der zweiten Liga mit 1:3 geschlagen geben. Beim Saisonauftakt am Freitag, 24. Juli 2015, gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Schauinsland-Reisen-Arena vor 23.686 Zuschauern, konnten die Zebras die frühen Tore der Pfälzer nicht mehr aufholen.

Im Vergleich zum letzten Test gegen den FC Porto veränderte Cheftrainer Gino Lettieri seine Startelf auf nur einer Position: Für Enis Hajri, der sich am beim Training am Mittwochabend eine Bänderverletzung im Sprungelenk zugezogen hat, rückte Tim Albutat in die Startformation.

„Wir haben noch alles versucht, die Untersuchungen haben aber ergeben, dass es nicht reicht", bedauert Cheftrainer Gino Lettieri.

Verzichten musste Lettieri außerdem auf Pierre De Wit (Aufbautraining nach Leisten-OP), Andreas Wiegel (Kreuzbandverletzung), Dan-Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch) und Kevin Scheidhauer (Innenbandzerrung im Sprunggelenk).

Highlights 1. Halbzeit

13. Minute: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelingt Kaiserslautern nach 13 Zeigerumdrehungen der erste Treffer. Durch einen Ballverlust im Mittelfeld kann Lauterns Daniel Halfar Mateusz Klich auf der rechten Außenbahn schicken, der in die Mitte auf Kacper Przybylko abgibt. Der Stürmer der Pfälzer schiebt zum 1:0 ein.

18. Minute: Das 2:0 für die Gäste. Nach einer Ecke der Zebras spielt Zlatko Janjic den Ball in die eigene Hälfte, wo Jean Zimmer lauert und die Kugel abfängt. Die Nummer 39 der Gäste zieht aus halblinker Position ab. Kevin Wolze schießt den bei seinem Rettungsversuch auf der Linie ins eigene Netz.

20./23. Minute: Die Zebras zeigen sofort eine Reaktion. Erst kann Marius Müller den Versuch aus knapp 20 Metern von Martin Dausch abwehren, dann köpft Neuzugang Thomas Bröker am Netz vorbei. In der 23. Minute versucht es wieder Thomas Bröker, wieder mit dem Kopf, aber auch leider wieder knapp vorbei.

29. Minute: Dritte Chance, drittes Tor für die Pfälzer. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte von Stipe Vucur auf Przybylko, zieht dieser aus halbrechter Position ab und trifft zum 3:0.

Highlights 2. Halbzeit

59. Minute: Die Zebras haben sich noch nicht aufgegeben und kämpfen weiter. Zwei Mal versucht es der eingewechselte Simon Brandstetter. Erst mit einem Direktschuss aus knapp 16 Metern, dann probiert der Neuzugang es aus halblinker Position.

80. Minute: Die Bemühungen und vor allem die grandiose Unterstützung der MSV-Fans werden belohnt! Nachdem der eingewechselte Nico Klotz auf der rechten Seite von den Beinen geholt wird, tritt Janjic den Freistoß. Dustin Bomheuer nimmt die Kugel in Empfang und scheitert. Die daraus resultierende Ecke bringt Janjic in die Box und findet den Kopf von Branimir Bajic, der zum 1:3 einnickt.

86./ 90. Minute: Das war knapp! Der MSV kämpft weiter... Kevin Wolze zieht aus halblinker Position einfach mal ab und trifft haarscharf das Lattenkreuz. Nach 90 Zeigerumdrehungen müssen sich die Zebras mit 1:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern geschlagen geben.

MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern 1:3 (0:3)
MSV Duisburg: Ratajczak – Wolze, Bomheuer, Bajic, Feltscher –Dausch (56. Brandstetter), Albutat – Grote (34. Illjutcenko), Janjic, Bröker – Onuegbu (67. Klotz)
1. FC Kaiserslautern: Müller – Zimmer, Heubach, Vucur, Löwe – Jenssen (75. Ziegler), Karl, Ring – Klich (66. Mugosa), Halfar – Przybylko (85. Mockenhaupt)
Tore: 0:1 Przybylko (13.), 0:2 Zimmer (18.), 0:3 Przybylko (29.), 1:3 Bajic (80.)
Gelbe Karten: Grote, Feltscher, Brandstetter – Zimmer, Löwe
Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel)
Zuschauer: 23.686

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Zebra-O-Töne zum Saisonauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern



Nach dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern waren wir wie gewohnt in der Mixed Zone unterwegs und haben die Akteure gefragt, wie sie das Spiel gesehen haben.

Cheftrainer Gino Lettieri: „In der ersten Halbzeit waren wir gedanklich und von der Schnelligkeit her einen Schritt hinter Kaiserslautern. Die drei Tore waren dann leider alle Steilvorlagen von uns. In der zweiten Halbzeit hat man dann aber die Präsenz unserer Mannschaft gesehen und wir hatten noch einige gute Chancen. In drei bis vier Spielen wird sich die Mannschaft besser an die 2. Liga gewöhnt haben. Aber es war Wahnsinn was die Fans heute abgeliefert haben, wenn man 0:3 hinten liegt und angefeuert wird, ist das glaube ich einmalig.“

Cheftrainer Kaiserslautern Kosta Runjaic: „Wir sind super happy, dass wir es geschafft haben hier zu gewinnen, der MSV hat uns alles abverlangt. Uns ist der bessere Start gelungen, aber der MSV hat in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass er zurückkommen und bis zum Schluss fighten kann.“

Sportdirektor Ivo Grlic: „In der ersten Halbzeit hat Lautern drei individuelle Fehler eiskalt ausgenutzt und dann war es schwer gegen so einen Gegner zurückzukommen. Aber wir haben trotzdem in der zweiten Halbzeit Moral bewiesen und wenn Kevin den Ball reinmacht dann geht vielleicht noch was. Wir haben heute zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten gesehen und müssen vom Willen und vom Läuferischen her einfach an die zweite Hälfte anknüpfen.“

Zlatko Janjic: „Wir haben uns die Tore selbst reingemacht und das bringt uns dann natürlich ins Hintertreffen. In den nächsten Spielen müssen wir das einfach besser machen, in der 2. Liga muss man schneller umschalten. In der 2. Halbzeit sind wir dann mutiger geworden und haben gezeigt, dass wir stolz sind in dieser Liga zu spielen. Wir müssen auf der zweiten Halbzeit aufbauen, da haben wir Mut und Leidenschaft gezeigt, daran können wir anknüpfen.“

Michael Ratajczak: „Wir haben jetzt erst ein Spiel gespielt und stellen nicht sofort alles in Frage. Der Zusammenhalt im Team und mit den Fans zählt jetzt, dann können wir das Spiel in Bochum auch positiv angehen. Es war einfach großartig, wie die Fans uns heute wieder unterstützt haben.“

Martin Dausch: „Wir haben heute Lehrgeld gezahlt, so Fehler darf man in der 2. Liga nicht machen, die werden sofort bestraft. Bis zum 0:1 waren wir ebenbürtig, danach kam natürlich ein Bruch ins Spiel. Wir müssen jetzt das Positive aus der zweiten Halbzeit mitnehmen und mit Selbstvertrauen nach Bochum fahren.“

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Das Duisburger Zweitliga-Comeback offenbart viele Baustellen


MSV-Trainer Gino Lettieri

Der MSV Duisburg unterlag Kaiserslautern am ersten Zweitliga-Spieltag mit 1:3 (0:3) - das war ein herber Dämpfer für die Duisburger Euphorie.

Die lang ersehnte Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga. Ein volles Haus gegen den 1. FC Kaiserslautern. Knisternde Euphorie. Und dann das: Das erste Spiel nach dem Wiederaufstieg bescherte dem MSV Duisburg einen deftigen Dämpfer. Schon nach 18 Minuten lag die Mannschaft von Gino Lettieri mit 0:2 hinten, am Ende hieß es dann 1:3 (0:3) gegen die Gäste aus der Pfalz. Die Fans verließen halbwegs ernüchtert die Schauinsland-Reisen-Arena, sie kamen sich ebenso kalt erwischt vor wie die Mannschaft, die nach einer ganzen Drittliga-Saison ohne Heimniederlage nicht ansatzweise in Reichweite des Premierenpunktes war.

MSV-Trainer Gino Lettieri hatte seine geplante Startelf noch umbauen müssen, weil Enis Hajri mit einem Bänderriss im Knöchel ausfiel. An seiner Stelle lief dann doch wieder Drittliga-Stammkraft Tim Albutat auf der Doppel-Sechs neben Martin Dausch auf; als Rechtsverteidiger erhielt Rolf Feltscher das Vertrauen, während Ex-Kapitän Steffen Bohl auf die Bank musste. Dort saß auch überraschend der eigentlich schon aussortierte Matthias Kühne, der den Vorzug vor den Youngstern Dominik Behr und Ahmet Engin erhielt. Als Innenverteidiger stach Rückkehrer Dustin Bomheuer den arrivierten Thomas Meißner aus.

Eine knappe Viertelstunde lang war die Rückkehr auf die große Fußballbühne ein schönes Erlebnis für die Duisburger. Stimmungsvoll ging es zunächst zu bei der Saisoneröffnungschoreographie, und auch die Anfangsphase der Partie ließ nicht so wirklich vermuten, was da noch Schlimmes folgen sollte. Der MSV stand erstaunlich hoch, setzte Lautern teilweise schon in der eigenen Hälfte unter Druck. Doch genau dieser Umstand wurde den Gastgebern letztlich zum Verhängnis. Kevin Wolze verlor den Ball in zu offensiver Position auf der linken Seite, die dann verwaist war und Mateusz Klich die Chance zum Sturmlauf gab. Seine Hereingabe in die Mitte verwertete Kacper Przybylko mühelos zum 0:1 (13.).

Tiefschlag für den MSV nach Fehlpass

Ein Rückschlag, sicher. Aber noch kein Tiefschlag. Der folgte fünf Minuten später: Nach eigener Ecke drosch Zlatko Janjic einen Rückpass in Richtung Michael Ratajczak – doch die Kugel landete bei Lauterns Jean Zimmer, der, leicht bedrängt von Kevin Wolze, auf dem Weg zum Kasten außer Tritt geriet, dann aber doch noch zum Abschluss kam. Wolze versuchte zu retten, was nicht mehr zu retten war, und drückte den Ball zum 0:2 über die Torlinie.

Das war noch nicht alles. In der 28. Minute ging das böse Spiel weiter: Nach einem weiten Schlag von Stipe Vucur war Branimir Bajic viel zu weit weg von Przybylko; der polnische Angreifer nutzte die Chance zur Direktabnahme zum 0:3. Gino Lettieri reagierte nun, nahm Dennis Grote vom Feld, der über links weder Akzente gesetzt noch den Handlungsspielraum von Daniel Halfar eingeschränkt hatte, und brachte Stanislav Iljutcenko als zweite Spitze. Zlatko Janjic wechselte auf die linke Seite.

Die offensiven Auswirkungen dieser Maßnahme blieben überschaubar. Nach Wiederbeginn verflachte das Spiel merklich; beide Mannschaften verzeichneten lange kaum nennenswerte Aktionen. Wie Zlatko Janjic konnte auch der zweitbeste Torschütze des MSV in der vergangenen Saison, Kingsley Onuegbu, bei seinem Zweitliga-Comeback keine Akzente setzen. Für ihn war nach 67 Minuten Schluss; an seiner Stelle kam Nico Klotz. Auch Martin Dausch musste frühzeitig für Neuzugang Simon Brandstetter Platz machen.

James Holland unterschreibt wohl in der kommenden Woche beim MSV

Den Roten Teufeln war anzumerken, dass sie mit dem Ergebnis zufrieden waren: Sie beschränkten sich darauf, hinten sicher zu stehen. In der 78. Minute hätte es aber fast noch einmal im Duisburger Kasten geklingelt, als Bajic den Ball an Przybylko verlor. Der FCK-Angreifer hatte aber nicht mehr die nötige Kraft, um das Solo entsprechend abzuschließen. Stattdessen gelang zwei Minuten später sogar noch etwas Ergebniskosmetik, als Branimir Bajic zum 1:3 einköpfte. Dass nun der Ruf nach defensiver Verstärkung lauter wird, ist trotzdem klar. Der Australier James Holland von Austria Wien wird wohl in der kommenden Woche einen Vertrag unterschreiben.

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Der neunte Neuzugang ist fix



Was sich in den letzten Tagen bereits andeutete, ist nun klar. Der MSV hat seinen neunten Neuzugang!

James Holland wird am Montag den Medizincheck in Meiderich absolvieren und am Dienstag erstmals mit den Zebras trainieren. Obwohl Ivica Grlic den Transfer noch nicht bestätigen wollte, redete Gino Lettieri nicht um den heißen Brei herum: "James ist klar. Er wird zu uns kommen."

Das ist auch bitter nötig, denn der MSV kann jede Verstärkung angesichts des enormen Verletzungspechs gebrauchen. Und der 26-jährige australische Nationalspieler wird dem MSV auch weiterhelfen. "Er ist ein richtig Guter, an dem ich auch schon mal dran war", berichtete Kosta Runjaic.

Lettieri mahnt allerdings zur Besonnenheit, schließich "hat James länger nicht gespielt und benötigt ein paar Tage, um sich bei uns zurecht zu finden". Ein Einsatz am kommenden Samstag beim Derby in Bochum wird deshalb wohl noch zu früh für Holland kommen.

Der MSV-Coach hätte gerne auch noch einen weiteren Neuzugang, allerdings macht Vereinspräsident Ingo Wald klar: "Wenn wir keine Spieler mehr abgeben, ist ein zusätzlicher Transfer wirtschaftlich nicht mehr machbar." Übersetzt: Sollten Matthias Kühne und / oder Sascha Dum, denen bereits ein Wechsel nahegelegt wurde, doch noch gehen, würde Wald noch einmal die Möglichkeit besitzen, Grlic Geld für einen weiteren Neuen zu Verfügung zu stellen.

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Bänderriss im Knöchel - Enis Hajri fehlt dem MSV länger


Verletzt: Enis Hajri vom MSV Duisburg.

Der zuverlässige Defensivmann Enis Hajri knickte im MSV-Training um und zog sich einen Bänderriss am linken Knöchel zu - vier bis sechs Wochen Pause.

Einen Tag vor dem Zweitliga-Comeback des MSV Duisburg schlug das Verletzungspech bei den Zebras noch einmal heftig zu. Defensivmann Enis Hajri zog sich einen Bänderriss im linken Knöchel zu und wird Trainer Gino Lettieri vier bis sechs Wochen fehlen.

Der 32-jährige Deutsch-Tunesier knickte im Training ohne Einwirkung eines Teamkollegen um. Am Freitagabend kam der Ex-Lauterer zum Spiel gegen seinen Ex-Klub dann schon auf Krücken und mit Gips am linken Fuß in die Schauinsland-Reisen-Arena. „Alle Bänder im Knöchel sind abgerissen“, berichtete er. Bitter, zumal der Defensivabräumer gute Chancen auf einen Startelfplatz hatte. Eine Operation wird es nicht geben; die Verletzung wird konservativ behandelt.

Fünf Verletzte beim MSV Duisburg

Hajri ist nun der fünfte Verletzte, der mittel- bis langfristig ausfällt. Abwehrspieler Dan-Patrick Poggenberg liegt mit einem Schienbeinbruch noch mehrere Monate auf Eis. Mittelfeldmann Andreas Wiegel ist mit einer Kreuzband-Verletzung mehrere Wochen außer Gefecht. Stürmer Kevin Scheidhauer laboriert an einer Bänderverletzung im Knöchel. Und Mittelfeld-Regisseur Pierre De Wit befindet sich nach einem Eingriff an den Leisten in der Rehaphase.

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Achenbach hat sich verabschiedet



Die 1:3-Auftaktpleite gegen Kaiserslautern wirkt bei den Zebras noch nach. Zu sehr ärgern sie sich über die drei Gastgeschenke für die Roten Teufel.

Duisburgs Ex-Trainer Kosta Runjaic und Ilia Gruev zeigten sich trotz des klaren Resultats von den Zebras angetan: „Der MSV hat uns alles abverlangt“, betonte Runjaic: „Die Mannschaft ist immer in der Lage, zurückzukommen, und deshalb gefährlich. Ich bin mir sicher, dass in Duisburg noch einige Teams Federn lassen werden.“

Für eine Überraschung sorgte derweil Gino Lettieri, denn er beorderte Matthias Kühne, dem trotz eines gültigen Vertrags bis 2016 ein Wechsel nahe gelegt wurde, in den Kader. „Das war eine Belohnung für seinen Einsatz“, erklärte der Coach: „‚Matze‘ gibt im Training immer alles, deshalb habe ich mich für ihn im Kader entschieden.“

Nicht mehr dabei ist derweil Timo Achenbach. Der Linksverteidger hatte sich in den letzten zwei Wochen beim MSV fitgehalten, sich nun aber von der Mannschaft verabschiedet. Der Ex-Sandhausener steht mit dem KFC Uerdingen in Kontakt.

Das anstehende Derby in Bochum ist für Vorstandsmitglied Bernard „Ennatz“ Dietz etwas ganz besonderes. Das Kult-Zebra arbeitete schließlich sieben Jahre als Trainer für den VfL. „Ich freue mich auf das Spiel, hoffe aber, dass wir bis dahin aus unseren Fehlern gelernt haben. Allerdings haben wir auch in der vergangenen Saison Startschwierigkeiten gehabt und haben unser Ziel trotzdem erreicht.“

Ob Pierre de Wit „anne Castroper“ schon dabei sein wird, ist fraglich. Zwar spult der Techniker ohne Probleme sein Aufbautraining nach der neuerlichen Leisten-OP ab, doch ein Einsatz gegen den VfL kommt für ihn wohl noch zu früh.

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MSV Duisburg ist noch nicht in der 2. Bundesliga angekommen


Für Dennis Grote war das erste MSV-Spiel schon nach 34 Minuten beendet.

Der MSV Duisburg verlor das erste Zweitliga-Spiel gegen Kaiserslautern mit 1:3. Auch weitere Gegner werden MSV-Fehler brutal bestrafen. Ein Kommentar.

Die 1:3-Niederlage des MSV Duisburg beim Zweitliga-Start gegen den 1. FC Kaiserslautern darf den Aufsteiger nicht in Schockstarre versetzen, die Auftaktpleite ist vielmehr ein Wachrüttler, der die Sinne schärfen muss für die Dinge, die auf die Zebras in dieser Saison noch zukommen werden.

Beim Anpfiff standen neun Spieler aus der MSV-Drittliga-Mannschaft auf dem Feld

Es wäre falsch und fahrlässig, die Niederlage damit zu erklären, dass mit Kaiserslautern nicht nur ein Aufstiegsaspirant, sondern auch eine Ausnahmemannschaft der erste Gegner war. Die Mittel, mit denen die Pfälzer die Zebras in den ersten 30 Minuten der Partie zerlegten, gehören zum Standard-Programm eines Fußball-Zweitligisten. Nicht nur Kaiserslautern kann so etwas – auch viele weitere Gegner werden Duisburger Fehler ähnlich brutal bestrafen.

Allerdings wäre es auch falsch, nach dem ersten Spieltag gleich den Stab über die Zebras zu brechen. Deutlich wurde am Freitagabend, dass die Mannschaft noch nicht in der 2. Bundesliga angekommen ist. In der Spielanlage – Ballannahmen, Tempo, Umschalten von Abwehr auf Angriff – sah vieles noch nach 3. Liga aus. Das ist auch nicht verwunderlich, standen beim Anpfiff neun Spieler aus der alten Drittliga-Mannschaft auf dem Feld.

Das Team muss in den nächsten Wochen die entscheidenden Schritte machen, um tatsächlich in der Liga anzukommen. Sorgen bereitet indes die Tatsache, dass vor allem die Abwehr am Freitagabend die Qualitäten einer Zweitliga-Defensivreihe vermissen ließ. Hier muss Trainer Gino Lettieri schon zur nächsten Partie in Bochum den Hebel ansetzen.

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Nun soll James Holland dem MSV Duisburg helfen


Kommt zum MSV Duisburg: James Holland (l.).

Trainer Gino Lettieri erwartet den Australier am Montag zum Medizincheck in Duisburg. Weitere Zugänge bei den Zebras sind derzeit nicht realistisch.

Am Samstag wurde Augsburgs Stürmer Sascha Mölders an der Duisburger Arena gesichtet. Der 30-Jährige schaut öfter bei seinem Ex-Klub vorbei – so auch zuletzt beim Trainingsauftakt des Fußball-Zweitligisten. Mehr als ein Besuch in aller Freundschaft dürfte es nicht gewesen sein. Ohnehin steht eine Verstärkung für die Offensive nicht auf der Prioritätenliste des Aufsteigers.

Nach der 1:3-Auftakt-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern muss sich Trainer Gino Lettieri eh vornehmlich um die Defensive Gedanken machen. Und hier erwartet der Coach am Montag seine ersehnte Verstärkung für die Sechser-Position. Der Australier James Holland soll zur medizinischen Untersuchung erscheinen und am Dienstag ins Mannschaftstraining einsteigen.

„Der Deal ist fix. Holland kommt“, so Lettieri. Allerdings glaubt Lettieri nicht, dass der 26-Jährige, der in der letzten Saison für Austria Wien am Ball war, bereits eine Option für das Spiel am Samstag in Bochum sein wird: „Er hat in den letzten vier Wochen nur alleine trainiert.“

Lettieri ließ durchblicken, dass er noch weitere Wünsche hat – die allerdings derzeit nicht zu realisieren sind. „Wir haben nur Geld für diesen einen Transfer“, so MSV-Boss Ingo Wald mit Blick auf den Holland-Deal. Der Coach nannte keine Position – aber es dürfte sich bei den weiteren Begehrlichkeiten auch um einen zentralen Abwehrspieler handeln.

Ex-Kapitän Bohl und Meißner in ungewohnter Rolle

Während Testspieler Timo Achenbach ohne Vertrag die Heimreise angetreten hat, rücken in diesen Tagen Ex-Kapitän Steffen Bohl und Thomas Meißner in den Fokus. Beide Leistungsträger aus der vergangenen Saison saßen am Freitag nur auf der Bank. „Thomas hat in der Vorbereitung das Duell gegen Dustin Bomheuer knapp verloren. Bei Steffen habe ich etwas die Aggressivität vermisst“, erläuterte der Trainer. Bohl konnte sich mit seiner ungewohnten Rolle nicht anfreunden: „Es ist sehr lange her, dass ich auf der Bank saß.“

Branimir Bajic sah sich in seiner Prognose, dass den MSV eine harte Saison erwartet, bestätigt. „Wir haben vorher gesagt, dass wir geduldig sein müssen. Und jetzt sage ich: Wir brauchen auch noch Zeit“, meinte der Abwehrchef nach der Startniederlage. „In der 2. Liga herrscht ein ganz anderes Tempo. Jeder Fehler wird sofort bestraft, aber die Tore, die wir geschluckt haben, sind zu einfach gewesen.“ Bajic schiebt mit einer Portion Trotz nach: „Nach dem ersten Spieltag ist noch nichts entschieden.“

Grlic: „Haben sehr viel Lehrgeld gezahlt“

Neuzugang Thomas Bröker, der etwas überraschend über komplette 90 Minuten durchackerte und zu den wenigen Positiv-Erscheinungen beim MSV zählte, warnte davor, gleich den Stab über das Team zu brechen. „Es wäre falsch, nach nur einer Begegnung zu sagen, dass wir nicht ligatauglich sind.“ Sportdirektor Ivica Grlic: „Wir haben sehr viel Lehrgeld gezahlt. Lautern hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Wir müssen in den nächsten Spielen so anfangen, wie wir nach der Pause aufgetreten sind und das Maximum abrufen.“

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Bröker kann Rückschläge wegstecken



Rückschläge kennt Thomas Bröker zur Genüge. Aber er hat gelernt, sie schnell zu verarbeiten.

So wird es der 30-Jährige auch mit der verkorksten ersten Hälfte aus dem Lautern-Spiel handhaben und versucht, seine Kollegen wieder aufzubauen. „Wir müssen die Fehler, die uns in der ersten Hälfte unterlaufen sind, aufarbeiten, sollten uns dann aber nur noch an den zweiten Durchgang erinnern“, macht Bröker deutlich und schiebt erklärend nach: „Da haben wir gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen. Wenn wir weiterhin so auftreten, werden wir in den nächsten Wochen sicherlich Punkte holen.“

Dafür wird aber auch der Routinier noch mehr gefordert sein. Zwar stabilisierte er die rechte Seite und hatte mit zwei Kopfbällen sogar die Möglichkeit, zu treffen, dennoch müssen gerade die Erfahrenen wie er, Zlatko Janjic, Martin Dausch oder Branimir Bajic in den Phasen der Unsicherheit das Heft des Handelns noch fester in die Hand nehmen. „Natürlich hatten wir uns nach der ordentlichen Vorbereitung mehr vorgenommen, aber plötzlich lagen wir 0:3 hinten und dann ist es gegen so eine Mannschaft wie Lautern natürlich extrem schwer“, resümiert Bröker: „Dennoch haben wir es geschafft, alles probiert und sind zurückgekommen. Das zählt und gibt uns Hoffnung für Bochum, dass wir dort auch etwas holen werden.“

Auf den ehemaligen Kölner wartet am Samstag, 1. August, nach zahlreichen Rhein- nun sein erstes Ruhr-Derby. „Das sind ganz besondere Spiele“, weiß Bröker: „In Bochum wird es sicherlich nicht einfacher als gegen den FCK, aber wir haben eine Woche Zeit, daran zu arbeiten, dass wir von dort auch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.“

Auf die Unterstützung der Fans können sich die Zebras in der Nachbarstadt jedenfalls verlassen. Das haben die Anhänger gegen den FCK bewiesen. Obwohl der Rückstand aussichtslos war, feuerten sie das Team lautstark an und verabschiedeten es mit Standing Ovations in die Kabine. „Was hier in Duisburg abgeht, ist sensationell“, strahlen Brökers Augen: „Mir tut es auch für die Anhänger leid, dass wir ihnen kein schöneres Ergebnis liefern konnten, aber wir werden das in den nächsten Wochen wieder gut machen.“

Schließlich weiß er, dass jeder Rückschlag auch ein Anfang ist.

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Bomheuer zollt dem VfL Bochum vor dem Revierduell Respekt


Gegen Lautern lief auch für Bomheuer in der MSV-Abwehr vieles nicht optimal.

MSV-Duisburg-Rückkehrer Dustin Bomheuer glaubt nicht, dass es nach der 1:3-Pleite gegen Lautern am Samstag gegen den VfL Bochum leichter wird.

Für Dustin Bomheuer schloss sich am vergangenen Freitag ein Kreis. Sein letztes Zweitligaspiel für den MSV Duisburg hatte der Fußballer am 12. Mai 2013 bei der 1:2-Niederlage bei Union bestritten. Auch im ersten Spiel nach seiner Rückkehr nach Duisburg setzte es eine Niederlage. „Klar, wir hatten uns den Auftakt nach der ganzen Vorfreude und Euphorie anders vorgestellt“, kommentierte der 24-Jährige die 1:3-Auftaktpleite gegen den 1.FC Kaiserslautern.

Bevor der erste Zweitliga-Ball in der Arena rollte, war Bomheuer ein Sieger. Das Duell um den Platz in der Innenverteidigung neben Routinier Branimir Bajic hatte Bomheuer gegen Thomas Meißner knapp gewonnen. Für den gebürtigen Recklinghäuser mag auch die Zweitliga-Erfahrung gesprochen haben. Bei Fortuna Düsseldorf war er in der Schlussphase der vergangenen Saison Stammkraft.

Bomheuer findet, dass die Abstimmung passt

So überraschte Trainer Gino Lettieri dann aber doch damit, dass er das eingespielte Duo Bajic/Meißner, das in der Rückrunde der letzten Drittliga-Saison in der Innenverteidigung eine konstante Stütze war, auseinanderriss.

Dass die Zuordnung in der neuen Formation nicht stimmte, will Bomheuer nicht gelten lassen: „Dass wir uns in Sachen Abstimmung noch finden müssen, würde ich nicht sagen. Mit Baja habe ich ja schon vor drei Jahren zusammen gespielt. Auch Kevin Wolze war schon als linker Verteidiger dabei. Wir haben die Testspiele zusammen bestritten. Ich finde schon, dass die Abstimmung gepasst hat.“

Gegen Bochum den frühen Rückstand vermeiden

Am Dienstag nehmen die Zebras die Vorbereitung auf das Revierduell beim VfL Bochum (Samstag, 13 Uhr, bei uns im Live-Ticker) auf. Der VfL setzte am Sonntag mit einem 1:0-Sieg bei Bundesliga-Absteiger SC Paderborn 07 ein Ausrufezeichen. „Das wird gegen Bochum keinen Tick leichter. Die haben eine gute Truppe und sie spielen zu Hause“, so Bomheuer, der weiß, dass es dann vor allem auch auf seinen Part ankommen wird: „Wir müssen einen frühen Rückstand unbedingt vermeiden.“

Vermeiden müssen die Duisburger auch Fehler, die dem Gegner in die Karten spielen. „Wir haben uns gegen Kaiserslautern die Tore ja fast selbst reingeschossen“, so Dustin Bomheuer mit einem Blick auf die drei Gegentreffer der Roten Teufel. Aufbauen wollen die Duisburger auf die zweite Halbzeit – auch wenn Lautern da einen Gang zurück geschaltet hatte. Gino Lettieri: „Das mag sich komisch anhören. Aber wir haben die zweite Halbzeit gewonnen.“

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Neuzugang für die Zebras: MSV verpflichtet James Holland


Willkommen bei den Zebras: James Holland (Mitte) mit Cheftrainer Gino Lettieri und Geschäftsführer Bernd Maas.

Der MSV Duisburg hat mit James Holland einen weiteren Neuzugang für die neue Zweitligasaison 2015/16 verpflichtet. Der defensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei von Austria Wien zu den Zebras und erhält einen Vertrag für die laufende Spielzeit.

„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, James zu verpflichten“, betont Sportdirektor Ivo Grlic. „James ist ein erfahrener Spieler, hat international hochklassig gespielt. Gino und ich erhoffen uns von ihm, dass er die Mannschaft mit seiner Erfahrung verstärkt. Außerdem passt er auch charakterlich gut ins Team!“

„James ist ein guter Typ, der in dieser anspruchsvollen Zweitligasaison sicherlich eine wichtige Rolle übernehmen kann und Verantwortung zeigen wird“, ergänzt MSV-Geschäftsführer Bernd Maas.

Auch Cheftrainer Gino Lettieri setzt auf den neunten Neuzugang der Zebras: „Wir konnten mit James einen Spieler verpflichten, der, obwohl er noch sehr jung ist, schon über viel Erfahrung verfügt. Er hat bei Austria Wien eine tragende Rolle übernommen und ist uns daher positiv aufgefallen. Wir sind überzeugt davon, dass er die Mannschaft weiterbringt.“

„Ich freue mich, hier zu sein“, sagte Holland an seinem ersten Trainingstag. „Ich hoffe, dass ich der Mannschaft helfen kann und wir gemeinsam unser Ziel Klassenerhalt erreichen!“

Holland bestritt seinen ersten Profi-Einsatz in der australischen A-League, spielte anschließen in den Niederlanden bei AZ Alkmaar und Sparta Rotterdam. Zuletzt absolvierte der 26-Jährige 105 Spiele für Wien in der österreichischen Bundesliga. Zudem gehörte er zum Kader der australischen Nationalmannschaft, die 2014 bei der Weltmeisterschaft in Brasilien teilnahm. Holland wird bei den Meiderichern die Rückennummer 23 tragen.

Das ist James Holland
Geburtstag: 15. Mai 1989
Geburtsort: Sydney
Größe: 1,82 m
Gewicht: 76
Position: Mittelfeld
Bisherige Vereine: Austria Wien, Sparta Rotterdam, AZ, Alkmaar, Newcastle United Jets
Nationalmannschaft: 15 A-Länderspiele für Australien

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Holland soll beim MSV im defensiven Mittelfeld abräumen


Neuzugang James Holland (links) im Gespräch mit MSV-Fitness-Trainer Andreas Tappe.

Der Australier James Holland erhält beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg einen Vertrag bis zum Saisonende. Das Spiel in Bochum kommt zu früh.

Trainer Gino Lettieri begrüßte seinen Neuzugang James Holland am Dienstag auf Englisch – am Ende des Gesprächs unterhielten sich die Herren auf Deutsch. Verständigungsprobleme gibt es ohnehin keine, die Erwartungen, die der Fußball-Zweitligist MSV Duisburg an den Australier knüpft, sind klar: Der 26-Jährige soll im defensiven Mittelfeld der Zebras für einen Qualitätssprung sorgen.

James Holland kommt ablösefrei aus Österreich, wo er seit Januar 2012 für Austria Wien am Ball war, und erhielt beim Aufsteiger einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Holland freut sich, dass der Wechsel nach Duisburg geklappt hat: „Nach der Zeit in Wien suchte ich eine neue Herausforderung. Die 2. Bundesliga in Deutschland ist für mich der nächste Schritt.“

Holland ist ein klassischer Sechser. In Wien machte sich der Australier einen Namen als ein robuster, zweikampfstarker Spieler, der in der Defensive taktisch gut arbeitet. „Mein Spiel ist recht simpel. Ich möchte mit ein zwei Ballkontakten aus der Defensive heraus das Spiel einleiten.“

So etwas hört Gino Lettieri gerne, immerhin machte der 1. FC Kaiserslautern am Freitag vor, wie erfolgreicher Fußball mit wenigen Kontakten möglich ist. Holland hätte auch in das Konzept der Lauterer gepasst. FCK-Coach Kosta Runjaic verriet: „Er ist ein guter Spieler. Wir hatten auch überlegt, ihn zu verpflichten.“ Und Peter Stöger, Trainer des 1. FC Köln, der Holland einst zu Austria Wien geholt hatte, sagt: „Er ist ein unglaublich ehrgeiziger Spieler, der bereit ist, alles aus sich heraus zu holen.“

Präsenz auf dem MSV-Platz

Gino Lettieri sieht in Holland einen Spieler, der „intelligent agiert, ein Spiel lesen kann und ein gutes Zweikampfverhalten hat.“ Der Duisburger Trainer lobte schon nach der ersten Trainingseinheit Hollands Präsenz auf dem Platz.

Wann Holland zum ersten Mal auch im Spielbetrieb präsent sein wird, ließ Lettieri am Dienstag noch offen. In den letzten acht Wochen bestritt der MSV-Neuzugang nur individuelle Laufeinheiten. Ob es schon für einen Platz im Kader für das Spiel beim VfL Bochum am Samstag reichen wird, will Lettieri am Freitag entscheiden. Für einen Platz in der Startformation ist Holland naturgemäß keine Option.

WM-Teilnehmer in Brasilien

Sollte Holland in Duisburg zünden, kann er sich auf diesem Weg auch wieder für die australische Nationalmannschaft empfehlen. Dem Kader der Socceroos gehörte Holland zuletzt vor sechs Monaten an. Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien vor einem Jahr zählte er zum Aufgebot, kam aber nicht zum Einsatz. Gino Lettieri hätte kein Problem damit, wenn Holland den Sprung zurück ins australische Team schaffen würde. Immerhin wären damit aufwändige Reisen verbunden. Lettieri: „Wenn er wieder Nationalspieler wird, würde das ja gleichfalls bedeuten, dass er bei uns eine gute Rolle spielt.“

Das ist aber noch Zukunftsmusik. Erst einmal möchte James Holland in Duisburg ankommen, sein Hotelzimmer bald mit einer Wohnung tauschen. Und die Distanz zu seiner Freundin ist durch den Wechsel nach Duisburg immerhin ein wenig kürzer geworden: Sie lebt in London.

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MSV-Trainer Gino Lettieri verteidigt seine Abwehr


MSV-Trainer Gino Lettieri wird vermutlich in Bochum die selbe Startformation ins Rennen schicken.

Trainer Gino Lettieri vom Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg gibt seiner Abwehrreihe nicht die Schuld an den drei Gegentreffern gegen Kaiserslautern.

Gino Lettieri verteidigte am Dienstag seine Abwehrformation, die nach der 1:3-Niederlage beim Saisonauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitag in die Kritik geraten war. „Das lag nicht an der Abwehr. Es lag vielmehr daran, dass wir bei allen drei Gegentreffern zuvor im Ballbesitz waren und die Bälle leichtfertig verloren haben“, so der Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg.

Auch die Kritik, dass seine Mannschaft gegen die Roten Teufel zu hoch stand, will der Coach nicht gelten lassen. „Wir waren in den jeweiligen Situationen im Spielaufbau. Da kannst du nicht zu hoch stehen. Oder sollen wir hinter dem Tor mit dem Spielaufbau beginnen?“, so der 48-Jährige.

Gino Lettieri verteidigte auch seine Entscheidung, seine erfolgreiche Drittliga-Innenverteidigung mit Branimir Bajic und Thomas Meißner auseinandergerissen zu haben. Lettieri: „Dustin Bomheuer hat die bessere Vorbereitung absolviert. Deshalb lag er am Ende auch vorne. Und es ist bestimmt nicht der richtige Weg, nach nur einem Spiel die Abwehr wieder auseinander zu reißen.“

Nach der Auftaktniederlage will der Duisburger Trainer nicht in Panik verfallen und das Team durcheinanderwürfeln. Lettieri deutete gestern an, am Samstag in Bochum mit der selben Formation an den Start zu gehen.

MSV Duisburg soll die Fehlerquote minimieren

Lettieri setzt darauf, dass sich die Mannschaft in den kommenden Wochen in der 2. Bundesliga akklimatisieren und die Fehlerquote deutlich minimieren wird. Die Ergebnisse des ersten Zweitliga-Spieltages überraschten den Coach nicht – auch nicht der Auswärtssieg von Sandhausen bei Eintracht Braunschweig.

„Ich glaube, ich bin der einzige, der Sandhausen nicht als Abstiegskandidat sieht. Das ist eine gestandene Zweitliga-Mannschaft, die seit drei Jahren in der Liga dabei ist und das Geschäft kennt. Es mag zwar überraschend sein, dass sie in Braunschweig nach einem Rückstand noch einmal zurückkommen, aber nicht, dass sie dort ein Spiel gewinnen.“

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MSV-Gegner im Check: Bochumer Euphorie nach perfektem Start



Viel besser hätte der Saisonstart für den VfL Bochum kaum verlaufen können. Zum Auftakt konnte unser Revier-Nachbar am vergangenen Wochenende direkt das Match beim Erstliga-Absteiger SC Paderborn gewinnen. Ein von Paderborns Abwehrspieler Uwe Hünemeier abgefälschter Kopfball des Bochumer Zugangs Janik Haberer (62. Minute) ebnete in der Benteler-Arena den Weg zum 1:0-Sieg der Gäste. Damit bestätigten die VfL-Profis den positiven Eindruck aus den Testspielen der Vorbereitungsphase.

Verständlich, dass die Euphorie in Bochum nach dem Auftaktsieg weiter gestiegen ist und der VfL mit einem Erfolg im Heimspiel am Samstag (13.00 Uhr) gegen die Zebras seinen Top-Start ausbauen will. "Wir müssen konstantere Leistungen als im Vorjahr bringen", fordert VfL-Trainer Gertjan Verbeek, dessen Team im Vorjahr einige Leistungsschwankungen zeigte und deshalb lange um den Klassenverbleib zittern musste.

Das soll sich diese Saison nicht wiederholen - und das Potenzial ist vorhanden. Bochum spielt unter Verbeek strukturiert in der Defensive und erarbeitet sich im Angriff Torchancen. "Die Jungs verstehen immer besser, wie sie spielen sollen", meint Verbeek. Die drei Punkte zum Auftakt sollen der erste Lohn gewesen sein. "So stellt man sich einen guten Start vor. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft überzeugt haben", meinte Torschütze Haberer nach dem Coup in Paderborn.

Das Derby zwischen Duisburg und Bochum hat Tradition. Bereits in der legendären Oberliga-West standen sich MSV und VfL gegenüber. Seit der Einführung des Profifußballs anno 1963 gab es in Bundesliga, 2. Liga und DFB-Pokal insgesamt 46 Pflichtspiele zwischen Duisburgern und Bochumern. Die Zebras weisen hierbei eine negative Bilanz auf. 13 dieser Partien konnte Duisburg gewinnen, 17 Mal ging der MSV als Verlierer vom Platz. Bei seinem bislang letzten Auftritt in Bochum holte der MSV durch einen späten Treffer des heutigen Bochumers Timo Perthel ein 2:2.

Fußballer, die für Duisburg und Bochum aktiv waren, gibt es einige. Der prominenteste Name ist wohl MSV-Legende Werner „Eia“ Krämer, der von Duisburg über Hamburg zurück ins Revier nach Bochum wechselte. Die Bochumer Legende Lothar Woelk ging in seinem Karriere-Herbst hingegen zum MSV und schaffte 1991 mit den Zebras den Aufstieg in die Bundesliga. Auch Peter Peschel, Peter Közle, Pavel Drsek, Philipp Bönig, Filip Trojan und viele mehr trugen schon die Trikots beider Vereine.

DER TRAINER Gertjan Verbeek arbeitet seit dem 1. Januar 2015 in Bochum und hat den VfL wieder auf Erfolgskurs gebracht. Der Niederländer konnte sich schon einen Ruf als Taktikexperte erarbeiten. Bochum rettet er vergangene Saison vor dem drohenden Abstieg. Seine erste Trainerstation in Deutschland war zuvor Nürnberg. In seiner Heimat betreute er unter anderem schon den SC Heerenveen, Feyenoord Rotterdam und AZ Alkmaar.

IM RAMPENLICHT Simon Terodde stammt aus der Nachwuchsabteilung des MSV und absolvierte 2008 zwei Zweitligaspiele im Zebra-Dress. Terodde entschied sich dann aber, bei anderen Klubs durchzustarten. Beim Bundesligisten 1. FC Köln war ihm das zunächst nicht richtig gelungen, in der 2. Liga konnte er für Union Berlin und mittlerweile den VfL Bochum inzwischen 39 Tore erzielen.

DIE GESCHICHTE Einst wurden die Bochumer als die „Unabsteigbaren“ bezeichnet, viele Abstiege später ist aber sogar der Nimbus dahin, nach einem Abstieg direkt wieder aufzusteigen. Zwei Pokalfinals (1968 und 1988) und die Teilnahme am UEFA-Pokal gehören zu den Highlights der Bochumer Vereinsgeschichte. Wie der MSV ist auch der VfL ein „Fahrstuhlverein“ und immer in der Lage, nach Rückschlägen wieder aufzustehen.

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Im Interview: MSV-Geschäftsführer Bernd Maas


MSV-Geschäftsführer Bernd Maas hat seinen Vertrag verlängert

Bernd Maas, gemeinsam mit Peter Mohnhaupt für die Geschäftsführung der MSV Duisburg GmbH & Co KGaA verantwortlich, hat seinen Vertrag im Juli verlängert. Maas wurde im Juli 2013 in die Geschäftsführung der Zebras berufen; er verantwortet dort die Bereiche Sport und Finanzen. „Er hat den MSV mit seinem großen Erfahrungsschatz im sportlichen und kaufmännischen Bereich gemeinsam mit Peter Mohnhaupt entscheidend mit auf den richtigen Weg gebracht“, betont der Vorstandsvorsitzende Ingo Wald. Wir haben uns mit dem MSV-Geschäftsführer über seine Vertragsverlängerung, Vergangenheit und Zukunft des MSV und die Herausforderung 2. Liga gesprochen.

Herr Maas, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu ihrer Vertragsverlängerung beim MSV Duisburg. War diese Entscheidung für Sie eine Überraschung?
Zunächst freu ich mich natürlich, dass die Vereinsführung den eingeschlagenen Weg der Kontinuität auch weiterhin so konsequent verfolgt. Das ist ganz besonders im Hinblick auf die Finanzen ein absolutes Muss. Es wäre sicherlich kontraproduktiv, in den für den Verein überlebenswichtigen Fragen der Lizenzierung/Finanzen die Ansprechpartner zu wechseln. Ich fühle mich persönlich beim MSV Duisburg sehr gut aufgehoben, habe mich eingearbeitet, kenne und schätze mein Umfeld und meine Mitstreiter und weiß, dass ich meine Arbeit hier unaufgeregt und mit der notwendigen Effizienz erledigen kann.

Sie gelten jetzt nicht unbedingt als der „Dampfplauderer“, der in stetigem Dialog mit der Presse steht. Sind Sie eher der ruhige Typ, der seine Aufgaben im stillen Kämmerlein erledigt und dann entsprechend Vollzug meldet?
Da haben sie mich grundsätzlich schon richtig charakterisiert. Finanzen müssen mit Seriosität und Zurückhaltung einhergehen. Nach meiner Meinung lässt mein Aufgabengebiet keinen Platz für Selbstdarstellung oder permanente Wasserstandsmeldungen. Von mir werden Ergebnisse erwartet; vom MSV und in intensivem Austausch von der DFL beziehungsweise zuletzt vom DFB. Die habe ich in der Vergangenheit geliefert und die werde ich auch zukünftig im Rahmen unserer Möglichkeiten vorlegen.

Was bedeutet denn „im Rahmen der Möglichkeiten“?
Nun ja, das ist relativ einfach erklärt: Ich bin dafür zuständig, die eingenommenen Gelder zu verwalten sowie den kaufmännischen und sportlichen Bereich zu organisieren. Die Summe der zufließenden Gelder ist ja davon abhängig, in welcher Liga wir spielen, wie viele Zuschauer zu den Spielen kommen, wie hoch die Sponsoreneinnahmen sind und so weiter. Im letzten Bereich hat es ja ganz aktuell unter meinem Kollegen Peter Mohnhaupt als Geschäftsführer Vermarktung eine Veränderung gegeben, nämlich durch die Zusammenarbeit mit Sportfive. Die Agentur hat ja bereits den Black Crevice – Deal auf die Beine gestellt. Die Gesamteinnahmen des MSV schwanken von Spielzeit zu Spielzeit mitunter sehr stark. Außerdem bin ich als Ansprechpartner zu den nationalen Verbänden DFL und DFB stets darauf bedacht, nach der Lizenzverweigerung verloren gegangenes Vertrauen wieder aufzubauen. Das hat in der Vergangenheit durch die komplette Neustrukturierung ganz gut funktioniert und ich glaube, dass wir diese Konsolidierungs- und Vertrauensphase auch weiterhin positiv gestalten können. Das ist natürlich noch ein langer Weg, aber auf jeder Reise macht man ja einen Schritt nach dem anderen.

Ihr Familienwohnsitz ist nicht in Duisburg sondern einige hundert Kilometer entfernt. Ist das für Sie keine fast schon unzumutbare Belastung?
Mein gesamtes Familienleben musste sich bereits seit meinem ersten Tag beim MSV Duisburg den Interessen des Vereins unterordnen. Das war mir aber auch bekannt, als ich Mitte 2013 beim Zwangsabstieg hier unterschrieben habe. Ich bin niemand, der Verträge unterschreibt und anschließend die Konsequenzen ignoriert. Wenn meine Anwesenheit erforderlich ist, bin ich sieben Tage in der Woche in Duisburg. Und das ist in den heißen Phasen grundsätzlich so. So wie an diesem Wochenende. Unabhängig davon habe ich mittlerweile eine Wohnung in Duisburg. Das Projekt „Umzug“ ist in Arbeit und wird zeitnah abgearbeitet (lacht).

Wo sehen Sie den MSV Duisburg in zwei bis drei Jahren?
Ich gehe davon aus, dass wir die Konsolidierung in dieser Zeitspanne weiter haben vorantreiben können. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen; die Vereinsführung und auch die Fans haben alles Menschenmögliche getan, unseren Verein neu zu gestalten. Mit Augenmaß, realistischen Zielsetzungen, gesunden kaufmännischen Menschenverstand sollte es uns gelingen, den neuen MSV Duisburg in ein ruhiges Fahrwasser zu bringen und an vergangene, erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen. Ein Fehler wäre es, wie es unser Präsident Ingo Wald vor einigen Tagen richtig angemerkt hat, jetzt in den Bemühungen nachzulassen, weil man fälschlicherweise glaubt, bereits etwas erreicht zu haben. Stagnation ist Rückschritt! Und wir haben noch sehr viele Aufgaben vor der Brust, die auf ihre Erledigung warten. Es gibt viel Geld, was immer noch an Gläubiger zurück zu zahlen ist. Die größten Fehler macht man im Erfolg. Das wird uns nicht passieren.

Stichwort „Geld zurückzahlen“. Wie sieht es denn derzeit mit der wirtschaftlichen Situation aus? Hat der MSV Duisburg immer noch Schulden?
Natürlich hat unser MSV noch Verbindlichkeiten. Das Eigenkapital ist - wie im Rahmen der Mitgliederversammlung kommuniziert - ja immer noch negativ. Wir kommen aus der dritten Liga, die ist alles andere als eine Gelddruckmaschine. Schauen Sie sich mal an, wie viele Traditionsclubs dort gar nicht mehr rauskommen oder in die Regionalliga durchgereicht wurden, oft durch Lizenzverweigerung. Wir haben jedoch durch den Schuldenschnitt und Einsparungen in allen Bereichen die Verbindlichkeiten trotz dritter Liga massiv reduzieren können. Für die jetzige Saison in der zweiten Bundesliga gab es die Lizenz zuletzt nach vielen Jahren erstmals wieder ohne Bedingungen - das ist ein deutlicher Hinweis auf den positiven Kurs und ich denke auch zurück gewonnenes Vertrauen. Der Weg der Konsolidierung ist noch lange nicht zu Ende. Aber ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Und sportlich? Wie ist da Ihre Einschätzung?
Ich habe hier vollstes Vertrauen zu unserem Sportdirektor Ivo Grlic, mit dem ich sehr eng zusammenarbeite. Das enge Vertrauensverhältnis hat uns in den letzten beiden Jahren zusammengeschweißt. Ich finde die bescheidene Kernaussage, dass der Klassenerhalt das erklärte Ziel ist, sehr sympathisch. Wir sind sicherlich nicht in der Position das große Wort zu führen. Und das wollen wir auch gar nicht. Wir haben im Ligavergleich einen maßvollen sportlichen Etat und die Trauben hängen somit für uns naturgemäß auch etwas höher. Dennoch versuche ich weiterhin, dem Sport immer so viele Mittel wie möglich bereitzustellen. Ich vertraue darauf, dass die sportliche Leitung mit Ivo Grlic und Gino Lettieri das Maximum auch aus diesen nicht optimalen Rahmenbedingungen herausholen wird. Ganz ganz wichtig: Wir müssen uns auf jeden Fall in Geduld üben und nicht sofort unruhig werden, wenn es mal nicht nach Wunsch läuft. Alle, Fans und Verein, haben schon ganz andere Nackenschläge ertragen müssen, sich dann aber gemeinsam wieder aufgerappelt und die gemeinsamen Ziele weiter stoisch verfolgt. Wer den Lizenzentzug übersteht, den wirft auch ein rauerer Wind im Ligaalltag nicht um.

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Albutat sieht trotz Neuzugang Chance auf MSV-Stammplatz


Tim Albutat (rechts) – hier gegen Daniel Halfar – absolvierte gegen den 1. FC Kaiserslautern den ersten Zweitliga-Einsatz seiner Laufbahn.

Der ehemalige Freiburger absolvierte gegen Kaiserslautern seinen ersten Zweitliga-Einsatz. Nun muss er sich gegen MSV-Neuzugang James Holland behaupten.

In der vergangenen Saison hatte MSV-Trainer Gino Lettieri seinen Neuzugang Tim Albutat zum Start für einen Stammplatz nicht auf dem Zettel gehabt. Am Ende überraschte der Leihspieler des SC Freiburg seinen Trainer und auch sich selbst. „Albu“ kam beim MSV Duisburg auf 33 Drittliga-Einsätze, avancierte schnell zur Stammkraft. Auch vor dem Zweitliga-Start stand der Fußballer nicht auf dem Zettel, profitierte aber von der Verletzung von Enis Hajri und kam so gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Einsatz.

Natürlich hatte sich Albutat den Abend am vergangenen Freitag auch anders vorgestellt, die 1:3-Niederlage gegen Kaiserslautern schmerzte auch den 22-Jährigen. Etwas Positives konnte er aber dennoch verbuchen. „Ich war froh, dass ich den ersten Zweitliga-Einsatz meiner Laufbahn hatte“, so Albutat, der beim SC Freiburg zumindest zwei Einsätze als Einwechselspieler in der Bundesliga verbuchen konnte.

Auch Doppel-Sechs denkbar

Wie für manchen weiteren Spieler beim MSV geht es auch für den defensiven Mittelfeldspieler nun darum, nach dem Aufstieg „den nächsten Schritt zu machen.“ In der Vorbereitung musste er sich auf seiner Position mit Enis Hajri als Hauptkonkurrenten auseinandersetzen. Der Tunesier liegt verletzungsbedingt nun vorerst auf Eis, mit dem australischen Neuzugang James Holland ist am Dienstag allerdings ein neuer Konkurrent in Meiderich eingetroffen.

Albutat weiß, dass Gino Lettieri Holland geholt hat, damit dieser auf der „Sechs“ in den nächsten Monaten Stammspieler wird. Doch Albutat nimmt die neue Herausforderung sportlich. Er will sich dem neuen Konkurrenzkampf stellen. „Es ist auch möglich, mit James zusammen in einem Team aufzulaufen“, merkt er an.

Am Samstag wird Tim Albutat beim Spiel in Bochum noch einmal den Vorzug erhalten, da Holland naturgemäß noch die Trainingspraxis mit der Mannschaft fehlt; ob der Australier im Kader steht, wird sich kurzfristig zeigen. Für Tim Albutat bietet sich somit noch einmal die Gelegenheit, 90 Minuten lang Werbung in eigener Sache zu betreiben.

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Ist Holland beim VfL schon im Kader?



Zehn Tage vor seinem zehnten Geburtstag feierte der MSV seinen letzten Derby-Auswärtssieg in Bochum (0:2).

Am besagten 5. Mai 1999 dachte James Holland im australischen Sydney sicherlich über vieles nach, hatte aber mit Sicherheit nicht damit gerechnet, dass er 16 Jahre später ein Teil des Revier-Duells sein wird.

„Ob ich bereits am Samstag dabei bin, entscheidet der Trainer“, meint Holland nach seiner Vertragsunterschrift bei den Zebras für ein Jahr und verspricht: „Ich bin fit, aber natürlich fehlt mir noch die Matchpraxis, weil ich in den letzten acht Wochen nicht gespielt habe. Doch den Rückstand hole ich schnell auf.“

Davon ist Gino Lettieri überzeugt. Holland ist sein Wunschspieler. Der 26-Jährige, der bereits internationale Erfahrungen in der australischen Nationalmannschaft sowie der Champions League gesammelt hat, soll die Lücken im defensiven Mittelfeld schließen. „James ist sehr präsent, willig, läuferisch und technisch stark“, lobt Lettieri seinen Neuzugang, der bei Austria Wien von seinem damaligen und heutigen Köln-Coach Peter Stöger als „perfekter Sechser“ geadelt wurde: „Er kann ein Spiel lesen und hat bislang einen sehr guten Eindruck gemacht.“

Besonders vor dem Hintergrund, dass Kapitän Branimir Bajic zwar erfahren ist, allerdings auch Defizite im Sprinttempo besitzt, kann Holland dieses bestehende Manko ausmerzen. Bei Austria Wien war er jedenfalls dafür bekannt, als Staubsauer vor der Abwehr gründlich auszuräumen. Eine Eigenschaft, die den Zebras gegen Lautern fehlte.

Aufgrund dessen ist auch nicht auszuschließen, dass er den Sprung in den Kader ruckzuck schaffen wird. Als im letzten Jahr Rolf Feltscher und Enis Hajri später dazu geholt wurden, warf Lettieri seine Neuen bereits nach einer Woche ins Rennen. Holland ist bis zum Auftritt beim VfL erst fünf Tage da, aber „spätestens gegen Schalke wird er dabei sein“, verrät Lettieri, der trotzdem damit liebäugelt, den Australier vielleicht schon mit nach Bochum zu nehmen.

Kein Wunder, denn nach dem Ausfall Hajris steht mit Tim Albutat nur ein echter Sechser zur Verfügung. Denn Lettieri würde seinen Königstransfer aus der Winterpause, Martin Dausch, der zuletzt den defensiven Part übernehmen musste, lieber auf der linken Außenbahn einsetzen.

Darüber macht sich Holland keine Gedanken. Für ihn ist es wichtig, seine neuen Kollegen kennenzulernen und sich einzugewöhnen, schließlich kennt er im Pott niemanden. „Meine Familie wohnt in Sydney, meine Freundin in London“, erzählt der ehemalige Rotterdamer, der im Moment noch im Hotel lebt und dringend eine Wohnung sucht: „Für mich ist der MSV der nächste Schritt. Ich möchte mich mit guten Leistungen auch zurück in die Nationalmannschaft spielen.“

Denn im Kader der Socceroos stand er zuletzt vor sechs Monaten. Sollte er in Duisburg den Sprung zurück ins A-Team schaffen, hätte Lettieri nichts dagegen: „Das würde bedeuten, dass er bei uns gezündet hat und dann hätten wir ja auch etwas davon.“
Was von ihm erwartet wird, weiß Holland: „Ich bin ein Kämpfer, der gerne mit ein, zwei Kontakten spielt. Ich hoffe, der Mannschaft schnell helfen zu können, damit wir unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen.“

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Unser Geschäftsführer Peter Mohnhaupt war bei Studio 47 "Spruchreif" zu Gast. Das Video in voller Länge seht ihr jetzt hier:


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Derby-Time! Die Zebras müssen beim VfL Bochum ran



Derby-Time! Am Samstag, 01. August 2015, geht es für die Zebras nur knapp 30 Kilometer weiter zum VfL Bochum (Anstoß um 13 Uhr im Revierpower-Stadion). Zwei Tage vor dem Duell der beiden Revierclubs standen Cheftrainer Gino Lettieri und Zlatko Janjic den Medien Rede und Antwort – und auch wir haben uns die beiden für einen kurzen Rück- und Ausblick vor die Kamera geholt. Außerdem gibt es hier wie gewohnt die wichtigsten Stats & Facts.

„Jeder freut sich auf diese Derbys, dafür haben wir im vergangenen Jahr extrem viel investiert und wollen jetzt natürlich auch erfolgreich sein“, blickt Gino Lettieri voraus auf die Begegnung.

Zum „kleinen Revierderby“ mit dem VfL Bochum kam es in der 1. und 2. Bundesliga sowie im DFB-Pokal insgesamt bereits 46 mal. Von den zehn bisherigen Spielen in der 2. Liga gewannen die Zebras zwei, während die Bochumer fünf Partien für sich entscheiden konnten. Drei Mal trennte sich der MSV unentschieden vom Reviernachbarn.

Das letzte Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel gab es im Februar 2013 in Bochum. Damals endete das Derby mit einem 2:2 Unentschieden. Die Tore für den MSV erzielten Maurice Exslager und Timo Perthel, der mittlerweile das Bochumer Trikot trägt.

Auf beiden Seiten treffen noch weitere Spieler auf ihren Ex-Verein. Die Zebras Kevin Scheidhauer und Dennis Grote standen beide schon beim VfL unter Vertrag. Den umgekehrten Weg ging Simon Terodde, der in Duisburg ausgebildet wurde und seit 2014 für die Bochumer spielt.

Zwischen der Schauinsland-Reisen-Arena und dem Bochumer Rewirpower-Stadion liegen nur 33 Kilometer. Unsere Zebras haben damit die zweit-kürzeste Anreise zu einem Auswärtsspiel diese Saison. Noch näher ist nur das Stadion von Fortuna Düsseldorf.

In guter Erinnerung bleibt der letzte Auswärtssieg der Zebras beim VfL Bochum in der 1. Liga. Am 30. Spieltag der Saison 1998/99 gelang den Zebras nach Toren von Tomasz Hajto und Torsten Wohlert ein 2:0 Sieg. Damit setzten sich die Meidericher in der oberen Tabellenhälfte fest und beendeten die Saison schließlich auf dem 8. Platz.

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Gianluca Hossmann spielt beim MSV Duisburg vor


Spielt beim MSV Duisburg vor: Gianluca Hossmann.

Der Schweizer Gianluca Hossmann trainiert beim MSV Duisburg mit. In den MSV-Splittern geht es zudem um Bundesliga-Sonderhefte und das Revierderby.

ABRISS: Ein Stück Geschichte fällt beim MSV Duisburg gerade den Baggern zum Opfer. An der Westender Straße haben die Abrissarbeiten des alten Kabinentraktes begonnen. Dort soll ein neues Trainingszentrum für den Nachwuchsbereich entstehen. Bis in die 90er-Jahre war das Gebäude die einzige Unterkunft der MSV-Profis. Dort zogen sich MSV-Legenden wie Bernard Dietz, Detlef Pirsig oder Kurt Jara oder auch internationale Stars wie Igor Schalimow um. Von Ex-Trainer Friedhelm Funkel ist folgender Eindruck seines ersten Arbeitstages in Meiderich, als er den damals schon in die Jahre gekommenen Bau erblickte, übermittelt: „Hier bleibe ich nicht lange.“ Am Ende wurden es dann doch vier Jahre.

GASTSPIELER: Derzeit spielt der Schweizer Gianluca Hossmann bei den Zebras vor. Der 24-Jährige war zuletzt für die Grasshopper Zürich am Ball, ist seit dem Saisonende allerdings vereinslos. Hossmann ist vielseitig einsetzbar, vornehmlich aber – und deshalb für den MSV interessant – auf der Außenverteidiger-Position aktiv. Eine kurzfristige Verpflichtung ist allerdings kein Thema. Dazu müssten Sascha Dum oder Matthias Kühne erst neue Arbeitgeber finden.

VERTAN: Pünktlich zum Saisonstart sind diverse Bundesliga-Sonderhefte erschienen. Sie dienen den Fans über den gesamten Saisonverlauf als wertvolles Nachschlagewert. Beim Sonderheft der „Sport-Bild“ müssen sie indes auf der Duisburger Seite einen Namen streichen: Als Geschäftsführer ist dort Roland Kentsch aufgeführt.

UNTERSTÜTZUNG: Der MSV kann am Samstag im Derby beim VfL Bochum auf die Unterstützung seiner Fans bauen. Rund 3500 Zebra-Fans werden die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri in Bochum unterstützen.

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MSV-Kapitän Branimir Bajic bittet um Geduld


MSV-Kapitän Branimir Bajic

Abwehrchef Branimir Bajic vom MSV Duisburg wirft als ältester Feldspieler der Liga viel Erfahrung in die Waagschale. Er setzt auf den Faktor Zeit.

Branimir Bajic muss schmunzeln. Ältester Feldspieler der 2. Fußball-Bundesliga? Das war dem Kapitän des MSV Duisburg, der im Oktober 36 Jahre alt wird, nicht bewusst. „Oh mein Gott“, lacht Bajic. Nur der Nürnberger Torwart Raphael Schäfer ist noch älter als der Bosnier: Er wurde bereits im Januar 36.

Bedingt durch sein Alter kann Bajic einen reichen Schatz an Erfahrung in die Waagschale werfen und abgeklärt die Situation beim Zweitliga-Aufsteiger nach der 1:3-Startpleite gegen den 1. FC Kaiserslautern bewerten. Bajic kennt das Geschäft zu gut und weiß um den Faktor Zeit: „Ich weiß, dass wir keine Zeit haben. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.“ Und auf diesem Weg will der Routinier auch die Gesetzmäßigkeiten vorübergehend ausblenden: „Die Mannschaft braucht Zeit, um sich zu finden.“

Der Kapitän machte im Trainingsbetrieb in dieser Woche bereits deutliche Fortschritte aus. „Wir haben die Fehler, die wir im Kaiserslautern-Spiel gemacht haben, intern besprochen und geklärt. Wir haben in den letzten drei Tagen sehr hart gearbeitet. Wir werden am Samstag rausgehen und 100 Prozent geben.“, verspricht „Papa Baja“. Und der 35-Jährige weiß auch, welche Bedeutung das Revierderby für die Duisburger Fans hat: „Das ist ein besonderes Spiel. Aber in erster Linie geht es darum, dass wir in Bochum punkten.“

MSV-Kapitän Bajic erwartet Kampf bis zum letzten Spieltag

Branimir Bajic sieht die Hauptaufgabe der Mannschaft darin, möglichst schnell vom Drittliga- in den Zweitliga-Modus umzuschalten. „Das erste Spiel hat deutlich gemacht, dass die Mannschaften in der 2. Liga über erheblich mehr Qualität verfügen als unsere Gegner in der letzten Saison. Es war eine wichtige Erfahrung für uns. In der 3. Liga haben wir ein Jahr lang kein Heimspiel verloren, dann kommt Kaiserslautern und schlägt uns.“

Auch am Samstag erwartet Bajic einen Gegner, der den Zebras qualitativ alles abverlangen wird: „Ich habe mir Bochum im Fernsehen zweimal angeschaut. Die sind genauso gut wie Kaiserslautern.“

Natürlich weiß Bajic, dass ein erstes Erfolgserlebnis dem Selbstvertrauen der Mannschaft gut tun würde. Ohnehin hat sich der Kapitän auf eine Saison eingestellt, in der jeder Punktgewinn wichtig sein wird: „In der letzten Saison standen wir unter Druck, im Kampf um die Spitze möglichst immer gewinnen zu müssen. Das ist jetzt anders. Aber wir brauchen möglichst schnell die ersten Punkte.“ Bajic geht ohnehin davon aus, „dass die Sache bis zum letzten Spieltag eng bleiben wird.“

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