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Katerstimmung in Karlsruhe
Fehler von Dahmani leitet entscheidendes Gegentor zum 0:1 ein - Kessel gesperrt

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Für die Fortuna war am Karnevalssamstag schon Aschermittwoch: Vor 13.826 Zuschauern konnten die Gäste die Festung Wildpark nicht stürmen. Die Kölner unterlagen im Spitzenspiel in Karlsruhe mit 0:1 und verlieren weiter an Boden im Kampf um Tabellenplatz drei in der 3. Liga. Zudem war es die erste Niederlage für die Koschinat-Elf im Jahr 2018. KSC-Torjäger Fabian Schleusener traf schon nach sechs Minuten nach einem Fehler von Kapitän Hamdi Dahmani im Aufbauspiel. Michael Kessel sah die fünfte gelbe Karte und fehlt nun zu Hause gegen Wehen Wiesbaden.

„Ich bin jetzt schon ein Stück weit angefressen. Wir haben unsere Spielidee viel zu selten durchgesetzt. Wenn du hier beim KSC einmal 0:1 hinten liegst, kannst du eigentlich schon direkt wieder nach Hause fahren. Das war ein Schlag ins Kontor“, sagte Uwe Koschinat.

Uwe Koschinat ersetzte wie angekündigt Bernard Kyere in der Innenverteidigung durch Christopher Theisen. Im Mittelfeld entschied sich der Trainer der Fortuna für eine Doppelsechs. Für den ebenfalls gelb-gesperrten Maik Kegel rückte Markus Pazurek an die Seite von Nico Brandenburger. Michael Kessel erhielt den Vorzug vor Manuel Farrona Pulido. Kessel agierte zentral offensiv. Hamdi Dahmani rückte für ihn auf die linke Seite.

Ausgerechnet ein Fehler des ansonsten zuverlässigen Kapitäns führte zum schnellen Rückstand der Gäste. Dahmani vertändelte 25 Meter vor dem eigenen Tor den Ball. Marvin Wanitzek passte nach rechts zu Anton Fink dessen Flanke fand den Kopf von Fabian Schleusener. Nach sechs Minuten ging der KSC durch den zehnten Saisontreffer seines Torjägers mit 1:0 in Front. Die Fortuna musste sich danach erst mal schütteln. Karlsruhe war weiter dominant. Nach 20 Minuten musste auch KSC-Keeper Benjamin Uphoff nach einem Fernschuss von Dahmani das erste Mal ernsthaft mit der Faust eingreifen. Nur fünf Minuten später hatte Kessel den Ausgleich auf dem Fuß. Dahmani steckte den Ball perfekt durch auf seinen Mitspieler und Uphoff musste den Schuss aus zehn Metern abwehren. Bis zur Pause konnte die Fortuna dann die Partie ausgeglichener gestalten. Auch der KSC kam nur noch sporadisch zu Abschlüssen. Dennoch ging es für die Kölner nach einem Fehler im Aufbauspiel mit einem Rückstand in die Kabinen.

Sichtlich um den Ausgleich bemüht, ging es weiter in den zweiten 45 Minuten für die Fortuna. Aber, Karlsruhe hatte die große Chance auf das vorentscheidende 2:0. Nach einem Einwurf ließ sich Christopher Theisen außen vom eingewechselten Marco Thiede austanzen. Im Strafraum grätschte Theisen noch mal dazwischen, der Ball fiel dann Florent Muslija auf die Füße, der aus zehn Metern anstelle des Tores Lars Bender traf (54.). Kurze Zeit später hatte Theisen Feierabend. Für ihn wurde Farrona Pulido eingewechselt. Brandenburger rückte einen nach hinten. Dahmani in die Zentrale. Im zweiten Spielabschnitt war das Spiel sehr zerfahren. Viele Nickligkeiten auf beiden Seiten bremsten den Fluss der Partie. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff sah Kessel die fünfte gelbe Karte. Er wird nun im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden gesperrt fehlen. Bender hätte beinahe nach einer Hereingabe von Anton Fink ein Eigentor erzielt. Aber der Ball trudelte knapp am langen Pfosten vorbei (77.). Gegen Ende hin kamen noch Thomas Bröker und Okan Kurt für Pazurek und Bender.

„Wir haben gut und mutig gespielt. Das ist bitter, mit 0:1 nach Hause zu fahren. Die frühe Führung hat dem KSC in die Karten gespielt. Der Abstand zu Platz drei wird leider immer größer“, sagte Hamdi Dahmani.

Quelle: rheinfussball.de

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Karlsruhe siegt 1:0 gegen Fortuna
KSC setzt Minimalismus-Serie gegen Köln fort

Der Karlsruher SC marschiert in der 3. Liga weiter Richtung Relegationsrang: Im Verfolgerduell gegen Fortuna Köln setzten sich die Badener in typischer Manier mit 1:0 durch. Die Erfolgsserie hält an, der KSC ist auf Platz fünf angekommen.

KSC-Coach Alois Schwartz setzte zum dritten Mal in Folge auf die gleiche Startelf, brachte also dieselben elf Spieler, die beim 1:1 bei Wehen Wiesbaden einen Zähler geholt hatten.

Kölns Trainer Uwe Koschinat musste hingegen sein Team umbauen, bei der Nullnummer gegen Unterhaching hatten Kyere Mensah und Kegel jeweils die fünfte Gelbe Karte gesehen, Theisen und Pazurek rückten für sie herein. In der Offensive bekam zudem Kessel den Vorrang vor Farrona Pulido.

Schleusener schlägt früh zu

Keine Zeit zum Abtasten, im Verfolgerduell [Linked Image] im Wildparkstadion ging es direkt entscheidend zur Sache. Schon in der 7. Minute fiel der letztlich entscheidende Treffer. Vorausgegangen war ein Freistoß für den KSC, nachdem Fink einen Arm ins Gesicht bekommen hatte. Die Hereingabe aus dem Halbfeld wurde abgewehrt, anschließend verlor Dahmani aber den Ball gegen den aggressiv nachsetzenden Wanitzek. Fink wurde auf rechts bedient, dessen Flanke auf den zweiten Pfosten den von Menz nicht bedrängten Schleusener fand - per Kopf erzielte der Angreifer seinen zehnten Saisontreffer.

Das frühe 1:0 spielte dem KSC natürlich in die Karten, der seine Stärken in der Defensive - in den elf Spielen zuvor kassierte die Schwartz-Elf nur drei Gegentore - so voll ausspielen konnte, wie Fortuna-Coach Koschinat nach der Partie auch eingestand, als er meinte: "Wenn du in Karlsruhe 0:1 zurückliegst, kannst du eigentlich fast zurückfahren."

Dennoch boten sich den Gästen vor der Pause noch ordentliche Chancen zum Ausgleich. Dahmanis Schlenzer aufs rechte obere Eck (20.) konnte KSC-Keeper Uphoff aber ebenso abwehren wie Kessels zu unplatzierten Schuss aus zentraler Position (25.).

Nach der Pause schwand der fußballerische Anteil deutlich: Zahlreiche Zweikämpfe prägten das Bild, immer wieder gab es Diskussionen. Von Spielfluss war so kaum etwas zu sehen, zu häufig war die Begegnung unterbrochen.

Karlsruhes Defensive steht erneut

Der KSC stand defensiv gewohnt sicher und hatte mit den Versuchen der Fortunen am eigenen Strafraum auch kaum Probleme. Bei hohen Bällen ließen Gordon und Kapitän Pisot nichts anbrennen. So boten sich den Gästen keine zwingenden Möglichkeiten zum Ausgleich, der KSC hatte die besseren Chancen. Der eingewechselte Thiede scheiterte in der 55. Minute aus bester Position ebenso wie Muslija im Nachschuss, Bender spitzelte den Ball beim Rettungsversuch knapp neben den rechten Pfosten des Fortuna-Kastens (77.).

Es blieb letztlich beim 1:0-Erfolg des KSC, weil Keita-Ruel auch bei der letzten kleinen Möglichkeit der Kölner beim Kopfball nicht richtig hinter den Ball kam (90.+2).

KSC-Serie hält

Die Karlsruher setzen ihre imposante Erfolgsserie damit fort, bleiben zum zwölften Mal in Folge - bei nur drei Gegentoren - ungeschlagen und klettern an der Fortuna vorbei auf Platz fünf. Am Mittwoch (19 Uhr) kann endgültig der Anschluss zum Relegationsrang hergestellt werden, wenn das Nachholspiel beim VfL Osnabrück ansteht. Am folgenden Samstag (14 Uhr) geht es auswärts gegen den Halleschen FC, die Kölner empfangen zeitgleich Wehen Wiesbaden.

Quelle: kicker.de

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0:1-Niederlage Fortuna Köln verzockt sich im Wildpark

Von Frank Neusser

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Karlsruhe - Uwe Koschinat hatte einen dicken Hals. Das lag nicht nur an einer heftigen Grippe, die den Trainer der Fortuna erwischt hatte, sondern auch an der 0:1-Niederlage der Südstädter beim Karlsruher SC.

„Ich bin angefressen und enttäuscht. Wir haben unsere Spielidee viel zu selten durchgesetzt und die falschen Mittel angewendet“, ärgerte sich Koschinat. „Gegen Spitzenmannschaften reicht es so aus verschiedenen Gründen nicht zu einem Sieg.“

Erste Niederlage 2018

Die erste Pleite im Jahr 2018 hatten sich die Gäste im Wildpark selbst zuzuschreiben. Hamdi Dahmani hatte im Mittelfeld einen Zweikampf verloren, danach ging es ganz schnell.

Über Marvin Wanitzek kam der Ball zu Anton Fink, der präzise in den Fortuna-Strafraum flankte. Dort stand Fabian Schleusener völlig alleine und erzielte per Kopf das 1:0.

Hamdi Dahmani mit dem Patzer

„Ich mache den Fehler und dadurch sind wir in Rückstand geraten. Das ist extrem bitter“, ärgerte sich Dahmani. Der Kapitän sowie Michael Kessel, der am Samstag gegen Wehen-Wiesbaden gelbgesperrt fehlen wird, hatten die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterten aber an Benjamin Uphoff.

Nach dem Wechsel entwickelte sich ein Kampfspiel ohne spielerische Höhepunkte. Der Fortuna, die nun seit 261 Minuten auf ein Erfolgserlebnis (hier der Spielbericht vom 0:0 gegen Unterhaching) wartet, fehlte die Durchschlagskraft und auch die zündende Idee.

Uwe Koschinat hat Gesprächsbedarf

Dementsprechend sauer war Koschinat: „Beim 0:1 waren wir nicht wachsam. Aber was mich viel mehr ärgert ist, dass die Mannschaft verzockt gespielt hat. Darüber müssen wir dringend sprechen.“

Sonst platzt frühzeitig die Hoffnung, den Aufstiegstraum am Leben zu halten. Sollte Wiesbaden am Sonntag Bremen schlagen, beträgt der Rückstand bereits acht Punkte.


– Quelle: https://www.express.de/29655956 ©2018

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Dritter Heimsieg in Folge
1:0 gegen Fortuna Köln: KSC entscheidet Verfolgerduell für sich

Spielbericht von David Ruf

Der KSC hat am Samstag seinen dritten Heimsieg in Folge eingefahren. Dank des Kopfballtreffers von Angreifer Fabian Schleusener schlugen die Blau-Weißen Fortuna Köln verdient mit 1:0 (1:0).

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KSC-Cheftrainer Alois Schwartz setzte auch gegen die Kölner auf Kontinuität und bot zum dritten Mal in Folge die gleiche Anfangsformation auf. Im Kader änderte sich im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls nicht, so dass Neuzugang Marvin Pourié zunächst erneut mit der Bank Vorlieb nehmen musste.

Unter dem Motto „Karlsruher Sport-Club - Genau aus diesem Grund wurden wir geboren“ hatte die Gegengerade die 13.826 Zuschauer stimmungsvoll auf die Partie eingestimmt. Diese mussten sich nicht lange gedulden, bis sie das erste Mal jubeln durften, denn wie acht Tage zuvor in Wiesbaden gelang Fabian Schleusener in der siebten Minute der Führungstreffer. Anton Fink hatte seine Hereingabe von der rechten Seite mustergültig in die Mitte geschlagen, wo Schleusener gegen Christoph Menz zum Kopfball kam und die Kugel über die Linie drücken konnte. Nur vier Minuten später ging es erneut über Fink und die rechte Seite, seinen Drehschuss gegen den aus seinem Kasten geeilten und dabei zu Fall gekommenen Kölner Keeper Boss setzte er jedoch an das Außennetz.

Die Gäste aus der Domstadt hatten also zunächst große Probleme mit dem Spiel der Karlsruher, kamen aber dann zu zwei gefährlichen Torabschlüssen. Hamdi Dahmanis Schuss aus 20 Metern konnte KSC-Torwart Benjamin Uphoff aber ebenso abwehren wie den Versuch von Michael Kessel aus kurzer Distanz (20., 26.).

Auf der Gegenseite kamen die Gastgeber vor der Pause noch zu drei Möglichkeiten. Marvin Wanitzeks Distanzschuss konnte Boss parieren (33.). Bei der nächsten Aktion über rechts, diesmal über Florent Muslija, verpasste Matthias Bader in der Mitte parieren, zudem ging Wanitzeks Freistoß aus 30 Metern über das Tor (36., 40.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs reagierte Schwartz und brachte Marco Thiede für Lorenz. Thiede war es auch, der in der 55. Minute den zweiten Treffer auf dem Fuß hatte. Im Duell mit Christopher Theisen konnte er sich über links durchsetzen, seinen Schuss konnte Boss per Fußabwehr klären. Doch die Gefahr war damit nicht gebannt, da der Ball direkt zu Muslija kam, der aus kurzer Distanz Menz anschoss, so dass es weiter beim 1:0 blieb (55.).

Auch Jonas Föhrenbach hatte in der 63. Minute kein Glück, da sein Schuss noch abgefälscht wurde und deshalb am Tor vorbeiging. Dafür hätte in der 77. Minute beinahe ein Kölner seinem Team einen Bärendienst erwiesen: Zunächst hatte Wanitzek einen Freistoß clever auf Fink gespielt, dessen Hereingabe klärte Lars Bender ins Aus, allerdings nur haarscharf am rechten Pfosten des eigenen Tores vorbei. Kurz vor dem Ende hatte auch Fink nochmal einen Abschluss, Nico Brandenburer fälschte diesen Ball aber ins Toraus ab (86.). Damit blieben sich die Minimalisten des KSC treu und gewannen – wie bereits das letzte Heimspiel gegen den SV Werder Bremen II – mit 1:0.

Für die Blau-Weißen bleibt nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn bereits am Mittwoch (19.00 Uhr) folgt das Nachholspiel beim VfL Osnabrück. Am kommenden Samstag (14.00 Uhr) steht dann ebenfalls ein Auswärtsspiel an, der KSC ist dann zu Gast beim Halleschen FC.

Das Spiel im Stenogramm:

Karlsruher SC: Uphoff - Föhrenbach, Pisot, Gordon, Bader – Lorenz (46. Thiede), Wanitzek, Mehlem (78. Bülow), Muslija - Fink (90. Fink), Schleusener. Bank: Orlishausen, Camoglu, Stoll, Stroh-Engel. Trainer: Alois Schwartz.

SC Fortuna Köln: Boss - Ernst, Theisen (61. Farrona Pulido), Menz, Bender (81. Bröker) - Brandenburger, Pazurek (78. Kurt) - Kessel, Dahmani, Scheu - Keita-Ruel. Bank: Bruhns, Falahen, Ceylan. Trainer: Uwe Koschinat.

Tore: 1:0 Schleusener (7.)
Gelbe Karten: - / Menz (22.), Brandenburger (47.), Scheu (56.), Kessel (74.)
Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)
Zuschauer: 13.826


Quelle: www.ksc.de

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Knappe Niederlage im Spitzenspiel - Fortuna verliert 0:1 beim Karlsruher SC

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Fotograf: Timo Thrun

Am Karnevalssamstag musste die Fortuna die erste Niederlage im Jahr 2018 hinnehmen. Schleusener markierte dabei das Tor des Tages. Die Fortuna verschlief allerdings die Anfangsphase und musste so früh hinterherlaufen.

Bereits nach sieben Minuten bestrafte Karlsruhe einen Fehler der Fortuna: Wanitzek gewann früh den Ball, ehe Fink punktgenau auf Schleuseners Kopf flankte - 1:0 für den KSC. Die Fortuna wachte anschließend auf und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Die wenigen guten Möglichkeiten konnte man aber nicht zum Ausgleich nutzen. Karlsruhe verteidigte das Ganze anschließend routiniert und setzte den einen oder anderen Nadelstich.

Saison 17/18 - 24. Spieltag: Karlsruher SC vs. Fortuna Köln

>> zum Gamereport:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-fortuna-verliert-01-beim-karlsruher-sc/

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Fortuna Köln: Aschermittwoch schon vor Rosenmontag
Kontakt zum Relegationsplatz abgerissen

Autor: Florian Rosen

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Bei Fortuna Köln ist die Rosenmontags-Stimmung schon vor dem Höhepunkt des Karnevals am Rhein verloren gegangen. Die 0:1-Niederlage beim Karlsruher SC sorgte bei den Südstädtern vielmehr für vorzeitige Aschermittwochs-Atmosphäre – und bei Trainer Uwe Koschinat für bittere Einsichten in so manche Unzulänglichkeit seines Team.

In Duellen mit Topteams fehlt einfach etwas. (Fortuna-Coach Uwe Koschinat)

Mit dem Ergebnis beim weiter formstarken Zweitliga-Absteiger KSC sei die Fortuna „objektiv gut bedient“, meinte Koschinat im Kölner Stadt-Anzeiger und fügte ernüchtert hinzu: „In den Duellen mit den Topteams der Liga fehlt einfach etwas.“

Ein Sieg gegen Spitzenmannschaften in sieben Versuchen

Tatsächlich weist Kölns Saisonbilanz gegen Aufstiegsanwärter und direkte Relegationsrivalen bisher nur einen Sieg (4:0 im August 2017 gegen Karlsruhe) aus sieben Vergleichen auf. Beim wiedererstarkten KSC musste die Fortuna nach der vorherigen Nullnummer gegen die SpVgg Unterhaching im zweiten Duell nacheinander mit einem potenziellen Konkurrenten für Platz drei einen Dämpfer hinehmen.

Nach zuletzt nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen ist der nächste Härtetest gegen den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden (Samstag) für Koschinats Mannschaft denn auch schon von wegweisender Bedeutung: Bei momentan sechs Zählern Rückstand auf die Hessen kann voraussichtlich nur ein Sieg den Traum der Rheinländer von einer Rückkehr in die zweite Liga weiterhin am Leben erhalten.

Ansätze für notwendige Verbesserungen hat Koschinat nach eigenen Angaben in Karlsruhe reichlich gesehen. Besonders die Spielweise mit vielen langen und damit zumeist harmlosen Bällen ärgerte den Coach: „Wir sind unserer Spielidee nicht treu geblieben.“ Seiner Elf habe für wenigstens einen Punkt auch „ehrlicherweise ein Stück weit die Mittel gefehlt“.

Gegen Wiesbaden muss Koschinat obendrein ein neues Personalproblem lösen: Abwehrspieler Lars Bender erlitt in Karlsriuhe laut Kicker (Heft 14 vom 12.02.2018) eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel und fällt aus. Voraussichtlich rückt deshalb Markus Pazurek wieder auf die Linksverteidigerposition.


Quelle: https://www.liga-drei.de/fortuna-koeln-aschermittwoch-schon-vor-rosenmontag/

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Aktuell nicht zu schlagen - Der SV Wehen Wiesbaden im Gegnercheck

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Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna im nächsten Spitzenspiel den SV Wehen Wiesbaden im Südstadion. Dabei kommt auf die Kölner ein Gegner zu, der eine perfekte Balance zwischen Offensive und Defensive besitzt. Zudem steht mit Manuel Schäffler einer der gefährlichsten Stürmer der Liga im Wiesbadener-Kader. Alles zum kommenden Spiel erfahrt ihr hier.

Aktuelle Lage

Wiesbaden träumt vom großen Wurf - dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Aktuell stehen die Hessen mit 44 Punkten auf dem 3. Platz, aber die Konkurrenz sitzt ihnen dicht im Nacken. Hansa Rostock hat nur einen Punkt weniger und der Karlsruher SC drei. Rostock hat jedoch noch ein Nachholspiel und kann am SVWW noch vorbei ziehen. Schuld daran sind die letzten beiden Spieltage und die schlechte Phase kurz vor der Winterpause. Hier musste man zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Zudem fingen man sich in Jena vier Tore, gegen einen in Unterzahl spielenden Gegner. Die jetzigen beiden Spiele ohne Sieg sind dagegen nicht ganz so negativ zu betrachten. Gegen den KSC sah Mockenhaupt vor zwei Wochen früh in der Partie eine rote Karte. Somit fehlt er auch im Spiel gegen die Fortuna. Wehen Wiesbaden lieferte jedoch eine Energieleistung ab, konnte schließlich doch noch einen Punkt gegen die Badener erkämpfen und den KSC auf Abstand halten. Gegen den SV Werder Bremen II lief man am letzten Wochenende bis zur 88. Minute sogar einem 0:2-Rückstand hinterher. Zwei späte Tore sicherten das Unentschieden und sorgten dafür, dass der SVWW im Jahr 2018 noch ohne Niederlage ist. Dennoch sind zwei Punkte gegen die Zweitbesetzung von Werder zu wenig für das mögliche Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ein Ziel, bei dem auch Robert Andrich noch helfen möchte. Die Hessen wollten ihn unbedingt halten, aber in der nächsten Spielzeit schnürt der Mittelfeldakteur seine Fußballschuhe für den 1. FC Heidenheim. Damit hat Wehen Wiesbaden eine wichtige Stütze im zentralen Mittelfeld verloren. Es könnte allerdings sein, dass sie ihn in der nächsten Saison gegen ihn spielen müssen! Denn der SVWW ist seit dem 17. Spieltag durchgehend auf dem 3. Tabellenplatz platziert und möchte diesen auch noch nach dem letzten Spieltag inne haben.
Neben der Liga läuft es allerdings auch im Landespokal gut für den SVWW. Im April treffen sie im Halbfinale auf den TSV Steinach. Zuvor wurden bereits Bayern Alzenau und der FSV Frankfurt besiegt. Gegen den letztjährigen Absteiger aus der 3. Liga konnte man mit 3:0 gewinnen.

Defensive Stabilität

In den letzten beiden Spielen musste der SVWW drei Gegentore hinnehmen. Für die Hessen ist dies ungewöhnlich, da sie eine der besten Defensiven der Liga besitzen. In den bisherigen 24 Spielen fielen nur 21 Tore gegen sie. Nur der Karlsruher SC hat eine stabilere Abwehr. Bereits zehn Spiele beendeten Wiesbaden ohne einen Gegentreffer, unter anderem auch gegen den 1. FC Magdeburg. Mit Ruprecht und Mockenhaupt verfügt die Elf von Rüdiger Rehm über eine robuste Innenverteidigung. Dahinter steht mit Kolke einer der besten Torhüter der Liga zwischen den Pfosten: Der 27-Jährige hat bereits 160 Drittliga-Einsätze auf dem Konto - in 59 Spielen hielt er seinen Kasten sauber und steht damit in der Drittligahistorie nur hinter Robert Wulnikoswki (88 zu-Null Spiele).
In der zweiten Hälfte zeigt sich die eigentlich sehr stabile Abwehr der Hessen ein klein wenig anfälliger. 13 Tore konnten in den zweiten 45 Minuten schon gegen sie erzielt werden. In der ersten Hälfte mussten sie allerdings gerade einmal acht Tore gegen sich akzeptieren. Nur der Spitzenreiter aus Paderborn ist in dieser Phase noch stabiler. Eben jener Spitzenreiter hat die Defensivstärke der Hessen am eigenen Leib erfahren: Nur ein Tor gelang den Paderbornern gegen Wiesbaden, während man vier hinnehmen musste - 4:1 gewann der SVWW gegen den SC Paderborn. Gegen keinen anderen Verein musste der Tabellenerste in der Liga eine höhere Niederlage schlucken.

Von überall gefährlich

Wehen Wiesbaden ist nicht somit nur defensiv stark, sondern auch offensiv gefährlich: 49 Tore konnten sie bereits schießen! Dieser Wert wird wieder nur von einer anderen Mannschaft übertroffen. Wieder einmal liegt der SVWW einen Platz hinter dem Spitzenreiter aus Paderborn. Oftmals gewinnen die Hessen ihre Spiele hoch: Bereits acht Mal konnten sie drei oder mehr Tore in einem Ligaspiel erzielen. Dabei zeigen sie sich in der Fremde fast genauso gefährlich wie in der heimischen BRITA-Arena: Sieben Spiele gewannen sie im eigenen Stadion, auf fremden Plätzen nur eins weniger! Spiele mit der Beteiligung von Wehen Wiesbaden enden so gut wie nie ohne Tore: In fünf Partien konnte der SVWW nicht treffen und nur ein einziges Spiel endete bislang in einem torlosen Remis.
Wehen Wiesbaden spielt Power-Fussball und scheut dabei auch nicht das Risiko: Nach einer eigenen Führung gab es noch nie ein Unentschieden in dieser Saison. Entweder konnte der SVWW das Spiel nach eigener Führung noch gewinnen oder es ging nach dem Ausgleichstreffer schief und das Spiel musste verloren gegeben werden. Mit Schäffler und Andrist hat man vorne zwei echte Waffen: Stürmer Schäffler ist mit seiner Präsenz einer der offensiven Fixpunkte und spielt seine torgefährlischte Saison in der 3. Liga: Der 29-Jährige kommt auf 20 Torbeteiligungen und steht jetzt schon bei 13 Toren. Neben Schäffler strahlt aber auch Rechtsaußen Andrist Torgefahr aus. Mit seinem Tempo und seinem Zug zum Tor war er bereits zehnmal erfolgreich.
Für Tore ist in Wiesbaden aber nicht nur der Sturm um Schäffler und Co. verantwortlich: Elf Tore gehen bereits auf das Konto eines nominellen Abwehrspielers - Topwert der Liga. Allein die Innenverteidiger Ruprecht (5) und Mockenhaupt (3) kommen auf acht Tore.

Spieler im Fokus: Manuel Schäffler

Es ist nicht verwunderlich, dass aus Wiesbaden auch der Spieler kommt, der mit die meisten Tore in der Liga erzielt hat. Nur der Unterhachinger Stürmer Stephan Hain konnte mehr Tore erzielen als die 13 von Schäffler. Seit Rüdiger Rehm Trainer in Wiesbaden ist, ist Schäffler regelrecht explodiert: Die letzte Saison war mit 14 Treffern seine torgefährlichste in der 3. Liga - elf Tore erzielte der Stürmer, nachdem Rehm das Traineramt übernahm. Diese Saison dürfte Schäffler seinen eigenen Torrekord in der 3. Liga noch einmal nach oben schrauben. Dazu konnte er auch schon sieben Assists sammeln! Aktuell steckt der Torjäger allerdings in einer kleinen Trefferkrise. Zwar konnte er gegen den SV Werder Bremen II treffen, es war jedoch erst das zweite Tor in den letzten zehn Spielen. Am Anfang der Saison traf er noch regelmäßiger. Gegen Würzburg und Münster konnte er in zwei aufeinander folgenden Spielen sogar fünf Mal treffen! Mit Simon Brandstetter hat Schäffler seit dem Winter einen zweiten torgefährlichen Stürmer neben sich. Der Wert des 29-Jährigen dürfte ungeachtet der Torausbeute für Rehm aber weiter hoch sein. Schäffler strahlt viel Präsenz in der Offensive aus, ist ständiger Unruheherd und zudem fleißig in der Arbeit gegen den Ball. Seine Leistungen machen ihn wohl zu einem Führungsspieler bei den Hessen.
Seine Karriere begann Schäffler in Süddeutschland beim TSV 1860 München. In der Saison 2008/09 konnte er sich bei den Profis durchsetzen und kam am Ende der Saison auf 32 Einsätze. Über Duisburg und Ingolstadt führte ihn sein Weg schließlich 2013 nach Kiel. Mit den Norddeutschen erreichte er die Relegation zur zweiten Bundesliga, scheiterte dort aber in letzter Sekunde gegen seinen Jugendverein 1860 München. 2016 folgte schließlich der Wechsel zum SV Wehen Wiesbaden. Insgesamt kommt Schäffler auf 144 Einsätze in der 3. Liga und bereits 119 Spiele in der 2. Bundesliga. Vielleicht kommen da im nächsten Jahr noch ein paar dazu.

Duelle der jüngeren Geschichte

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Vereine liegt gerade einmal vier Jahre zurück. Nach dem Aufstieg der Fortuna kam es zum ersten Mal zu einer Partie zwischen den beiden Mannschaften. Die Fortuna konnte sich mit einem 1:0 in Wiesbaden durchsetzen. Es ist der bislang einzige Sieg im Stadion des SVWW. In den darauf folgenden vier Spielen wechselten sich die Mannschaften immer mit den Siegen ab, wobei stets das Heimteam gewann. Aus den letzten beiden Partien ging jedoch kein Team als kein Sieger hervor. Im Südstadion ist die Fortuna in der 3. Liga gegen den SV Wehen Wiesbaden somit noch ungeschlagen.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13:00 Uhr. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden.

Der Parkplatz am Südstadion ist gesperrt. Es wird daher empfohlen, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen. Wer mit einem Auto kommt, kann auf dem naheliegenden Großmarkt parken, der ausgeschildert ist. Eine Anfahrtsskizze gibt es hier.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport, im WDR oder unserem Liveticker verfolgen, der wie immer ab 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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SC Fortuna Köln - SV Wehen Wiesbaden: In der Fremde top - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am Samstag trifft der SC Fortuna Köln auf den SV Wehen Wiesbaden. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Im Hinspiel waren beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden auseinandergegangen.

Am vergangenen Samstag ging Fortuna Köln leer aus – 0:1 gegen den Karlsruher SC. Gegen die Reserve des SV Werder Bremen kam Wehen im letzten Match nicht über ein Remis hinaus (2:2).

In den jüngsten fünf Auftritten brachte die Fortuna nur einen Sieg zustande. Das bisherige Abschneiden des Gastgebers: zehn Siege, acht Punkteteilungen und sechs Misserfolge. Mit 38 Punkten auf der Habenseite steht die Elf von Trainer Uwe Koschinat derzeit auf dem sechsten Rang.

Sechsmal ging Wiesbaden bislang komplett leer aus. Hingegen wurde 13-mal aus den Begegnungen der Saison der maximale Ertrag mitgenommen. Hinzu kommen fünf Punkteteilungen. Der Gast nimmt mit 44 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz ein. Offensiv kann der Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm in der 3. Liga kaum jemand das Wasser reichen, was die 49 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren.

Vor allem die Offensivabteilung des SV Wehen Wiesbaden muss der SC Fortuna Köln in den Griff kriegen. Im Schnitt trifft der Gegner mehr als zweimal pro Spiel. Die bisherigen Gastauftritte brachten Wehen Respekt in der Liga ein – ein Vorbote für die Partie bei Fortuna Köln? Welches Team am Ende die Nase vorn haben wird, ist angesichts eines vergleichbaren Potenzials schwer vorherzusagen.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...-Wiesbaden-In-der-Fremde-top-3-Liga.html

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Koschinat verpasst Vorbereitung auf das Schlüsselspiel
Bleibt Fortuna Köln oben dran?

Nach starkem Saisonstart und langer Platzierung in der Aufstiegszone zeigte die Fieberkurve für Fortuna Köln zuletzt wieder nach unten: Nur ein Sieg gelang dem Traditionsklub in den letzten zehn Ligaspielen, derzeit steht die Fortuna nur auf Platz sechs, mit sechs Punkten Rückstand auf den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden. Und genau dieser SVWW kommt nun ins Südstadion.

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Eine richtungsweisende Partie also, bei der Trainer Uwe Koschinat auf den gelbgesperrten Michael Kessel verzichten muss. Für den Flügelspieler wird wohl Manuel Farrona Pulido wieder ins Team rücken. Lars Bender fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel für die kommenden Wochen aus. Markus Pazurek, der zuletzt Kegel vertreten hatte, rückt auf die Position des Linksverteidigers. Dafür könnte Kristoffer Andersen wieder im Kader stehen. Auch die zuletzt mit Gelb-Sperre fehlenden Schlüsselspieler in Abwehr und Mittelfeld, Bernard Kyere und Maik Kegel, kehren zurück.

Koschinat selbst machte in der Vorbereitung eine heftige Erkältung zu schaffen. Die meisten Tage musste der Coach statt auf dem Trainingsplatz seine Spieler anzuleiten, zu Hause Körper und vor allem Stimme schonen. Sein Assistent André Filipovic musste ihn vertreten.

https://www.kicker.de/news/fussball/...ikel_bleibt-fortuna-koeln-oben-dran.html

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Trainer Koschinat krank Fortuna Köln in der Winterdepression

Von Christian Krämer

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Köln - Die eigentlich kaum zu überhörende Stimme von Uwe Koschinat hat sich eine Auszeit genommen. Den Trainer des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln hat es nach eigener, sehr leiser und krächzender Aussage „richtig umgehauen“. Ein bakterieller Infekt, den der 46-Jährige mit Antibiotika bekämpft. Koschinat verbrachte den Großteil der Trainingswoche auf dem heimischen Sofa, an Arbeit mit der Mannschaft war nicht zu denken. „In sieben Jahren habe ich insgesamt vielleicht drei Einheiten verpasst“, sagt der Trainer. „Jetzt hat es mich halt mal richtig erwischt.“

Fortunas Coach ist krank, die Mannschaft steckt nach zuletzt nur einem Sieg in zehn Liga-Spielen tief in einer Ergebniskrise – ausgerechnet vor dem wegweisenden Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden am Samstag (14 Uhr, Südstadion). Ein Sieg und die Kölner wären wieder auf drei Punkte dran am aktuellen Tabellendritten. Eine Niederlage und der Südstadt-Klub hätte neun Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz – die Träume vom Aufstiegsrennen wären wohl endgültig zerplatzt. Koschinat gesteht: „Eigentlich ist es ja vermessen von einem Verfolgerduell zu sprechen, wenn wir damit gemeint sind. Aber dank Bremen II und dem 2:2 in Wehen sind wir ja noch irgendwie in Schlagdistanz.“

André Filipovic vertritt Uwe Koschinat beim Training

Nun will Koschinat, der zu Wochenbeginn von seinem Assistenten André Filipovic auf dem Übungsplatz vertreten wurde, seine Mannschaft wieder in die Erfolgsspur bringen. Dabei hat er neben seinem Infekt auch noch mit den nach wie vor miesen Trainingsbedingungen rund ums Südstadion zu kämpfen, einer wahrscheinlichen Ursache der alljährlich wiederkehrenden Winterdepression der Fortuna. „Aber“, sagt Koschinat, „die Leistung hat in den letzten Spielen in vielen Punkten gestimmt. Und wir kassieren sehr selten einen totalen Knockout. Da hat die Mannschaft ein komplett anderes Gesicht als in den vergangenen Jahren. Sie hat Nehmerqualitäten.“

Die dürften auch gegen Wehen Wiesbaden gefragt sein. Der SV hat mit Manuel Schäffler (13 Saisontore) und Stephen Andrist (10) immerhin das gefährlichste Sturmduo der Liga. Doch zuletzt auch mehr Druck. Denn die gefährlichsten Verfolger, Hansa Rostock und der Karlsruher SC, sind seit Monaten in bestechender Form und schließen kontinuierlich auf.

Maik Kegel und Bernard Kyere kehren zurück

Koschinat kann am Samstag wieder auf die zuletzt gelbgesperrten Maik Kegel und Bernard Kyere zurückgreifen – zwei kaum zu ersetzende Stützen im Mittelfeld und im Abwehrzentrum. Dadurch entsteht eine Rotation im der Startelf: Für Kyere muss Christopher Theisen von der Innenverteidigung auf die Bank weichen. Kegel ersetzt Markus Pazurek im defensiven Zentrum, der wiederrum vertritt Lars Bender als Linksverteidiger. Der 30-Jährige hatte sich in Karlsruhe einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und muss mehrere Wochen pausieren. Zudem ist Michael Kessel nach der fünften Verwarnung gelbgesperrt und Amir Falahen leidet – wie auch Koschinat – an einem heftigen Infekt.

– Quelle: https://www.ksta.de/29708958 ©2018

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Der heutige Gegner aus Wehen...

Wehen Wiesbaden am Samstag bei Fortuna Köln wieder mit Brandstetter und Mvibudulu

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Foto: SV Wehen Wiesbaden/Imago/foto2press

Der SV Wehen Wiesbaden tritt am Samstag beim SC Fortuna Köln an. Ein spannendes Drittligaspiel, die Gäste haben es geschafft, seit vier Ligaspielen ohne Niederlage zu bleiben und haben sich den dritten Tabellenplatz erkämpft. „Wir hatten ein sehr gutes Jahr und haben ein tolles Wir-Gefühl in Mannschaft und Verein entwickelt. Es passt, und wir hoffen, dass wir so weitermachen können“, so Cheftrainer Rüdiger Rehm. Der Coach weiß jedoch auch, dass es gegen Köln nicht einfach werden wird: „Wir wissen, dass es ein dickes Brett zu bohren gibt. Fortuna ist ein zweikampfstarker und schneller Gegner“, so Rehm und fordert von seiner Mannschaft: „Wir müssen den Gegner von Anfang an unter Druck setzen.“

Steven Ruprecht wird auch gegen Köln noch fehlen

Das sagt er nicht ohne Grund, denn beim 2:2 gegen Bremen II am vergangenen Spieltag ließ sich seine Mannschaft eine halbe Stunde Zeit, ehe sie richtig durchstartete: „Wir müssen besser und schneller ins Spiel finden, aktiver werden.“ Mitwirken können die wieder gesunden Offensivspieler Simon Brandstetter und Stephane Mvibudulu. Der Defensiv-Allrounder Kevin Pezzoni ist ebenfalls wieder eine Option: „Er verfügt über eine sehr gute Grundkondition, ihm fehlt es aber noch an der spielspezifischen Fitness.“ Fehlen werden sie Langzeitverletzten Philipp Müller, Jeremias Lorch und Jules Schwadorf sowie Innenverteidiger Steven Ruprecht, der an einem leichten Muskelfaserriss laboriert.

https://www.fussball.com/wehen-wies...n-wieder-mit-brandstetter-und-mvibudulu/

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SV Wehen Wiesbaden
SVWW will schwarze sieglose Serie bei Fortuna Köln beenden

Von Torsten Muders

WIESBADEN - Vor fast genau einem Jahr am 11. Februar saßen Rüdiger Rehm und sein Co-Trainer Mike Krannich in der Beobachterrolle noch auf der Tribüne im Südstadion. Zwei Tage später wurden sie vom SV Wehen Wiesbaden als neue Trainer vorgestellt. Die bisherige Erfolgsgeschichte ist bekannt. Vielleicht bringt das Trainer-Duo auch das Glück bei der Fortuna mit. In der Domstadt sind die Drittliga-Fußballer aus Hessen nämlich noch nie als Sieger vom Feld gegangen. Auch Interimstrainer und Sportdirektor Christian Hock schaffte zwar beim Spiel im vergangenen Jahr ein respektables 0:0, aber eben keinen Sieg.

Nach den zwei Heimunentschieden gegen Karlsruhe und gegen Werder Bremen U 23 würde dem Tabellendritten ein Dreier guttun, um sich die Fortunen vom Hals zu halten. Der eine Punkt schlechter platzierte Rangvierte Hansa Rostock verpasste mit einem 0:2 in Münster am Freitagabend den Sprung auf Platz drei. Die Kölner, super in die Saison gestartet, haben nach zuletzt nur einem Sieg aus den vergangenen zehn Liga-Spielen, nunmehr als Sechster sechs Punkte Rückstand auf den SVWW. Und zu allem Überfluss musste Trainer Uwe Koschinat in dieser Woche vor dem Spiel krankheitsbedingt das Bett hüten statt auf dem Trainingsplatz zu stehen.

3 FAKTEN ZU FORTUNA KÖLN
Genau eine Saison spielte die Fortuna in der Bundesliga. Vor allem dank der Finanzspritzen des damaligen Präsidenten Jean Löring gelang 1973 der Aufstieg.

Nach dem direkten Abstieg (nur wegen der schlechteren Tordifferenz) in die damals neu gegründete 2. Bundesliga gehörten die Kölner fortan 26 Jahre bis anno 2000 dem Bundesliga-Unterhaus an.

Der Verein steht im Schatten des großen 1. FC Köln. Auch im DFB-Pokalfinale im Jahr 1983, als sich die Fortunen mit 0:1 geschlagen geben mussten. Im Halbfinale hatten die Fortunen Borussia Dortmund noch 5:0 weggeputzt.


Beim SVWW ist Simon Brandstetter wieder genesen und kehrt wohl zurück in die Startelf. Auch Stephane Mvibudulu und Kevin Pezzoni stehen wieder bereit und sind ein Thema. Steven Ruprecht (leichter Muskelfaserriss) fällt definitiv aus. Derweil gibt es beim noch gesperrten und verletzten Sascha Mockenhaupt leichte Entwarnung. „Es sieht schon ganz gut aus. Vielleicht kann er Ende Februar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, hofft Rehm nach dem Außenbandriss im Sprunggelenk auf eine kürzere Ausfallzeit als gedacht.

Derweil wurde die Partie Meppen gegen Paderborn am Freitag wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.


Voraussichtliche Aufstellungen; Fortuna Köln: Boss – Ernst, Menz, Kyere Mensah, Pazurek – Brandenburger, Kegel – Scheu, Dahmani, Farrona Pulido – Keita-Ruel.

SVWW: Kolke – Kuhn, Dams, Reddemann, Mintzel – Andrich, Pezzoni – Diawusie, Andrist – Schäffler, Brandstetter.

https://www.wiesbadener-tagblatt.de/...e-bei-fortuna-koeln-beenden_18530077.htm

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Wehen Wiesbaden peilt ersten Sieg bei der Fortuna an
Rehms Erinnerungen an das Kölner Südstadion

Der SV Wehen Wiesbaden steht trotz zweier Remis in den vergangenen zwei Wochen auf dem Aufstiegs-Relegationsrang der 3. Liga. Mit dem FC Hansa Rostock rückte allerdings der erste Verfolger auf einen Punkt heran. Für den SVWW geht deshalb am Wochenende im Auswärtsspiel bei Fortuna Köln darum, den Platz zu behaupten. Für Cheftrainer Rüdiger Rehm schließt sich im Südstadion am Samstag ein Kreis - zugleich erwartet er eine schwere Aufgabe.

Es war der 11. Februar 2017, als Rehm [Linked Image] das Spiel zwischen der Kölner Fortuna und dem SV Wehen Wiesbaden ganz genau verfolgte - auf der Tribüne. Zwei Tage nach dem 0:0 übernahm der gebürtige Schwabe die damals auf dem vorletzten Platz stehenden Hessen, führte sie zum Klassenerhalt und formte das Team in der laufenden Saison zu einem Aufstiegsanwärter. Nun, etwas mehr als ein Jahr später, steht die Neuauflage des Duells an, diesmal mit Rehm an der Seitenlinie. "Wir hatten ein sehr gutes Jahr und haben ein tolles Wir-Gefühl in Mannschaft und Verein entwickelt. Es passt, und wir hoffen, dass wir so weitermachen können", wird der Trainer auf der Website des Drittligisten zitiert.

Für seine Mannschaft geht es am Samstag nach zwei Remis gegen Karlsruhe (1:1) und Bremen II (2:2) um drei wichtige Punkte, durch die Verfolger Hansa Rostock auf Distanz gehalten werden soll. Ein Sieg wäre für den SVWW allerdings eine Premiere: In drei Anläufen konnte Wehen Wiesbaden keinen Sieg im Südstadion landen. "Wir wissen, dass es ein dickes Brett zu bohren gibt. Fortuna ist ein zweikampfstarker und schneller Gegner", warnte Rehm. Es gelte, die Südstädter "von Anfang an unter Druck" zu setzen. Mit Blick auf das zurückliegende Heimspiel gegen Bremen, in dem Wehen Wiesbaden zwischenzeitlich 0:2 in Rückstand lag, fügte er an: "Wir müssen besser und schneller ins Spiel finden, aktiver werden."

Pezzoni fehlt noch die "spielspezifische Fitness"

Der 39-Jährige muss in der Domstadt auf Innenverteidiger Steven Ruprecht (Muskelfaserriss) und die Langzeitverletzten Philipp Müller, Jeremias Lorch, Jules Schwadorf und den gesperrten Sascha Mockenhaupt verzichten. Eine Option sind dagegen Simon Brandstetter und Stephané Mvibudulu. Auch Kevin Pezzoni, der bereits im Trainingslager wieder in einem Testspiel auf dem Platz stand und gegen Bremen II einen Kurzeinsatz absolvierte, ist ein Thema. "Er verfügt über eine sehr gute Grundkondition, ihm fehlt es aber noch an der spielspezifischen Fitness", so Rehm.

Quelle: kicker.de

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Fortuna gewinnt Topspiel - 1:0 gegen SVWW Dank Boss und Keita-Ruel

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Vor nur 1.415 Zuschauern gewann die Fortuna mit 1:0 im Südstadion gegen den SV Wehen Wiesbaden. Die Helden waren dabei Keita-Ruel, der das Goldene Tor schoss und Boss, der einen Elfmeter parierte. Damit schlug die Fortuna erstmals in dieser Saison ein Topteam. Galerie, PK und die Stimmen zum Spiel folgen.

Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie mit wenig Chancen. Beide Mannschaften duellierten sich vornehmlich im Mittelfeld. Nur selten funktionierten schnelle Kombinationen über mehrere Stationen. Die Fortuna zeigte sich dabei aufmerksam beim Umschaltspiel der Hessen. Der Tabellendritte suchte speziell seine Spitze Schäffler und den Weg über die Außen. Die Kölner bekamen dies aber gut zugestellt und setzten Mitte der ersten Halbzeit schließlich das erste Ausrufezeichen: Aus 25 Metern halbrechter Position zimmerte Pazurek mit links einen Freistoß an den Querbaleken des SVWW (23.). Ein paar Minuten später verbuchte Dittgen den ersten gefährlichen Torschuss der Gäste, den Menz entscheidend blockte (27.). Ansonsten tat sich offensiv wenig im Südstadion. Andrich und Diawusie probierten es für die Hessen mal mit Abschlüssen rund um den Strafraum, wurden aber jeweils geblockt (40./43.). So ging es folgerichtig torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel war Wiesbaden wieder das aktivere Team und verbuchte mit Andrist den nächsten gefälligen Abschluss (49.). Es war aber weiterhin ein zähes Spiel, in dem sich wenig in den Strafräumen abspielte. Aus dem Nichts dann aber die Fortuna-Führung: Brandenburger spielte aus der eigenen Hälfte in die Tiefe, sodass Keita-Ruel plötzlich frei vor Kolke auftauchte und humorlos verwandelte (56.). Wiesbaden antwortete mit einem Kopfball von Pezzoni (61.). Das Spiel wurde nun offener, aber die Fortuna setzte nun die gefährlicheren Akzente: Nach einem Durchbruch über rechts wurde Pulidos Schuss am zweiten Pfosten in höchster Not geblockt (62.). Dann wurde es heiß im Südstadion: Nach einem Foul von Kyere gegen Dittgen bekam Wehen Wiesbaden einen Foulelfmeter zugesprochen. Den konnte Boss gegen Andrist aber parieren (74). Wehen lief anschließend an, ohne sich aber wirklich nennenswerte Möglichkeiten zu erspielen. Vielmehr verpasste Keita-Ruel bei einem der Konter der Fortuna einen höheren Heimsieg (90.). Am Ende blieb es beim 1:0 für die Fortuna

Für die Fortuna geht es in der kommenden Woche schon am Freitag weiter. In einem Heimspiel empfangen die Kölner den SV Werder Bremen II. Der SV Wehen Wiesbaden hat einen Tag später den Halleschen FC in der Brita-Arena zu Gast.

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Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Menz, Pazurek - Brandenburger, Kegel - Farrona Pulido (78. - Kurt), Dahmani, Scheu - Keita-Ruel

Tore:

1:0 - Keita-Ruel (56.)

Gelbe Karten

Fortuna Köln: Kegel

SV Wehen Wiesbaden:

Zuschauer: 1.415

Besonderes Vorkommnis: Boss hält einen Foulelfmeter gegen Andrist (74.)


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-10-gegen-svww-dank-boss-und-keita-ruel/

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Keita-Ruel mit Karacho zum 1:0
Boss wehrt beim Sieg gegen Wehen Wiesbaden einen Elfmeter ab

Die Fortuna bleibt oben dran. Durch einen 1:0-Erfolg zu Hause gegen Wehen Wiesbaden ist die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat weiter gut im Rennen um Platz drei in Liga drei. Daniel Keita-Ruel sorgte mit seinem zehnten Saisontreffer (56.) dafür, dass die Kölner den Rückstand auf die Gäste auf drei Punkte verkürzen konnten. Tim Boss wehrte nach 72 Minuten einen Strafstoß von Andrist ab. Für das Team aus der hessischen Landeshauptstadt war es die erste Niederlage im Jahr 2018.

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Trainer Uwe Koschinat setzte auf die erwartete Startelf. Bernard Kyere, Maik Kegel und Manuel Farrona Pulido rotierten rein. Christopher Theisen nahm auf der Bank Platz. Michael Kessel (gesperrt) und Lars Bender (verletzt) waren gar nicht erst im Kader. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend in der ersten Hälfte. Die Fortuna ließ die zweitbeste Offensive der 3. Liga fast gar nicht zur Entfaltung kommen. Lediglich die eine oder andere Ecke konnten die Gäste aus der hessischen Landeshauptstadt erzielen, die aber ohne Ergebnis blieb. Die beste Abschlussgelegenheit hatte bei Wehen Wiesbaden Maximilian Dittgen. Der Angreifer schoss aber aus zehn Metern knapp über die Latte (27.). Drei Minuten zuvor gab es nach einem Freistoß die aufregendste Szene der ersten 45 Minuten. Fortunas Linksverteidiger schoss den Ball aus 25 Metern an den Querbalken. Ansonsten bot der erste Spielabschnitt wenig Erwärmendes.

Direkt nach dem Wechsel deutete der Tabellendritte seine Gefährlichkeit erneut an. Der zehnfache Saisontorschütze Stephan Andrist zielte aus 16 Metern flach nur knapp am langen Pfosten vorbei (48.). Zehn Minuten nach der Pause ging die Fortuna mit der ersten Chance aus dem Spiel heraus in Führung. Nico Brandenburger schickte mit einem tiefen Pass Daniel Keita-Ruel auf die Reise. Und der Torjäger der Kölner knallte den Ball mit Karacho aus zehn Metern in die kurze Ecke zum 1:0. Es war der zehnte Saisontreffer des bulligen Angreifers. Sechs Minuten nach dem 1:0 hätte Farrona Pulido nach Hereingabe von Robin Scheu das 2:0 machen können. Aber der Volleyschuss wurde in letzter Sekunde geblockt.

Wehen wirkte geschockt. Und hatte dennoch die große Chance zum Ausgleich. Nach einem Tritt von Kyere auf den linken Fuß von Dittgen gab es Strafstoß. Andrist trat an, aber Boss hielt den gar nicht mal schlecht geschossenen Ball in die rechte Ecke fest (73.). Vier Minuten später erfolgte der erste Wechsel auf Seiten der Kölner. Okan Kurt ersetzte Farrona Pulido. Vier Minuten vor dem Ende tauchte Manuel Schäffler nach einer Flanke frei vor Boss auf, aber er konnte dem Ball keinen richtigen Druck mehr geben. Kurz vor dem Abpfiff feierte Kristoffer Andersen auch noch sein langersehntes Comeback bei der Fortuna. Mit dem Schlusspfiff rettete Keeper Kolke noch einmal vor Keita-Ruel.

Quelle: https://www.rheinfussball.de

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SC Fortuna Köln - SV Wehen Wiesbaden: Fortuna zurück in der Spur - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media


Das Auswärtsspiel brachte für den SV Wehen Wiesbaden keinen einzigen Punkt. Der SC Fortuna Köln holte in dieser Partie durch das 1:0 alle drei Zähler.

Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Am Ende ging die Tendenz in eben diese Richtung – es war lediglich ein Treffer, der über Sieg und Niederlage entschied. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Remis begnügen müssen.

Sowohl die Fortuna als auch Wiesbaden schickten eine veränderte Anfangsformation auf das Feld: Coach Uwe Koschinat stellte Farrona-Pulido, Kegel und Kyere auf – Bender, Kessel und Theisen mussten weichen. Aufseiten des Gastes machten Reddemann und Breitkreuz Platz für Dittgen und Pezzoni.

Nach den ersten 45 Minuten ging es für den SC Fortuna Köln und den SV Wehen Wiesbaden ohne Torerfolg in die Kabinen. Rüdiger Rehm änderte das Personal von Wehen zu Beginn des zweiten Durchgangs. Sören Reddemann spielte fortan für Sebastian Mrowca weiter. Nico Brandenburger bediente Daniel Keita-Ruel, der in der 56. Spielminute zum 1:0 einschoss. Als Schiedsrichter Michael Bacher die Partie abpfiff, reklamierte Fortuna Köln schließlich einen 1:0-Heimsieg für sich.

Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen den Gastgeber in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken.

Trotz der Niederlage bleibt Wiesbaden auf Platz drei. Die Abwehr ist ein sehr gut funktionierender Mannschaftsteil von SV Wehen Wiesbaden, sodass sie erst 22 Gegentore zuließ. Mit insgesamt 41 Zählern befindet sich die Fortuna voll im Fahrwasser. Die Formkurve des SV Wehen Wiesbaden dagegen zeigt nach unten. Am kommenden Freitag trifft der SC Fortuna Köln auf die Zweitvertretung des SV Werder Bremen, Wehen spielt tags darauf gegen Chemie Halle.

Quelle: www.welt.de

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Dritte Liga Fortuna Köln gewinnt Verfolgerduell gegen Wehen Wiesbaden

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Köln - Dank eines Treffers von Torjäger Daniel Keita-Ruel in der 56. Minute darf der SC Fortuna Köln weiter vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. 1:0 (0:0) gewann der Südstadt-Klub am Samstagnachmittag das Drittliga-Verfolgerduell gegen den SV Wehen Wiesbaden und verkürzte damit den Rückstand auf den Tabellendritten auf drei Punkte. Bei einer Niederlage wären es neun Zähler Abstand gewesen.

Neben Stürmer Keita-Ruel feierten Fortunas Fans nach Spielschluss aber vor allem Tim Boss. Kölns Torhüter parierte in der 74. einen Foulelfmeter gegen Wehen Wiesbaden Stephan Andrist spektakulär. „Mit Blick auf den Strafstoß war es heute sicherlich ein glücklicher Sieg“, sagte Fortunas Trainer Uwe Koschinat. (ckr)

– Quelle: https://www.ksta.de/29719356 ©2018

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Wehen Wiesbaden vergibt Elfmeter
Keita-Ruel trifft, Boss pariert: Fortuna schlägt SVWW

Der SC Fortuna Köln gewinnt das Verfolgerduell der 3. Liga mit dem SV Wehen Wiesbaden knapp mit 1:0 und rückt in der Tabelle bis auf drei Punkte an die drittplatzierten Hessen heran. Keita-Ruel und Boss hießen die Matchwinner für die Südstädter.

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Fortuna-Coach Uwe Koschinat brachte nach der 0:1-Niederlage beim Karlsruher SC Kyere, Kegel und Farrona Pulido für Kessel (fünfte Gelbe Karte), Bender (Muskelfaserriss) und Theisen (Bank).

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm setzte nach dem 2:2 gegen die Zweitvertretung des SV Werder Bremen Pezzoni und Dittgen für Reddemann und Breitkreuz (beide Bank) ein.

Nur wenige Offensivaktionen sahen die Zuschauer im Südstadion im ersten Durchgang. Der größte Aufreger war ein Freistoß des Fortunen Pazurek ans rechte Lattenkreuz (24.). Drei Minuten später zielte Dittgen aus gut zehn Metern drüber und sorgte erstmals für Gefahr vor dem Kölner Tor. Auch Andrich (40.) und Diawusie (43.) näherten sich noch an für Wiesbaden. Ersterer jagte einen abgefälschten 25-Meter-Schuss knapp drüber, Diawusie wurde im letzten Moment im Strafraum durch Kyere geblockt.

Kurz nach Wiederanpfiff gingen die Hausherren dann in Führung: Keita-Ruel zog nach einem Steilpass in den Strafraum und schloss mit einem wuchtigen Rechtsschuss zum 1:0 ab (56.). Sechs Minuten später hatte Farrona-Pulido das 2:0 auf dem Fuß, sein Volleyschuss wurde jedoch geblockt. Wiesbaden wechselte offensiv und kam in der 74. Minute zur Großchance: Kyere trat Dittgen im Strafraum auf den Fuß, doch Andrist scheiterte per Foulelfmeter an Boss!

Der SVWW bemühte sich bis zum Schlusspfiff um den Ausgleich, hatte bis auf eine Schäffler-Chance (86.) nicht viel Gefährliches mehr zu bieten. Und so jubelten am Ende die Kölner, für die Andersen nach langer Abwesenheit noch ein bejubeltes Comeback feierte (87.) und Keita-Ruel in der Nachspielzeit freistehend vor Kolke das 2:0 vergab.

Für die Kölner geht es am nächsten Freitag (19 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die Werder-Reserve weiter. Wehen empfängt tags darauf (14 Uhr) den Halleschen FC.

Quelle: kicker.de

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"Unger Fründe" - Bernard Kyere Mensah: "Ich traue uns alles zu"

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Im Sommer kam Bernard Kyere Mensah von der U23 des 1. FC Kaiserslautern zur Fortuna. Schnell fightete sich der zweikampfstarke Innenverteidiger in die Stammelf und rechtfertigte so die Vorschusslorbeeren von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Zusammen mit Christoph Menz bildet der sympathische 22-Jährige eines der besten Innenverteidigerpaare der 3. Liga. Im Interview mit Tobias Gonscherowski spricht der 1,88-Meter-Mann über seine Eingewöhnungszeit bei Fortuna, die Aufstiegschancen, sein Vorbild Antonio Rüdiger und seinen Respekt vor seinem Mitspieler Moritz Fritz.

Bernard, Du bist im Sommer zu Fortuna Köln gewechselt und hast ein paar Spiele gebraucht, um Dich in die Stammelf zu kämpfen. Wie groß war die Umstellung von der Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern U23 auf die 3. Liga?

Bernard Kyere Mensah: Die 3. Liga ist ein anderes Kaliber. Es wird körperlicher gespielt als in der U23 des FCK. Das war für mich die größte Umstellung. Die Zweikämpfe sind intensiver. Es geht mehr zur Sache, es ist Männerfußball. Ich musste mich erst noch etwas körperlich stabilisieren und dann auch im taktischen Bereich das umsetzen, was der Trainer wollte. Es ist nicht so einfach, die Idee eines Trainers zu verinnerlichen. Ich habe dafür etwas gebraucht, wurde dann aber von Woche zu Woche besser.

Der Trainer hat Dich bei Deiner Verpflichtung gelobt und gesagt: "Bernard ist ein körperlich präsenter Innenverteidiger, der immer den Weg in den Zweikampf sucht. Unsere zweikampfgeprägte Art und sein Spielstil sollten gut zusammenpassen."
BKM: So hat er sich auch in unseren Gesprächen geäußert. Er hat gemeint, dass ich meine robuste Zweikampfhärte auch ins Spiel einbringen soll.

Fortuna hat aus den ersten drei Partien des neuen Jahres fünf Punkte geholt, ein Spiel gewonnen, zwei Unentschieden und zweimal zu null gespielt. Ist die Ausbeute okay?
BKM: Wenn man die drei Spiele betrachtet sind die fünf Punkte im Große und Ganzen okay. Mit ein bisschen Glück wäre mehr drin gewesen. Aber dafür haben wir gegen Jena auch ein bisschen Dusel gehabt.

Ihr seid mit bereits acht Unentschieden die Remiskönige der 3. Liga. Müsste die Mannschaft manchmal mehr Risiko gehen?
BKM: Im Spiel muss man immer abwägen und spielt dann lieber unentschieden als zu verlieren. Es kommt, wie es kommt.

Erzähl uns ein bisschen über Deinen Werdegang.
BKM: Ich wurde in Ghana geboren und bin mit fünf Jahren nach Deutschland gekommen. Mein erster Verein war Blau-Weiß Wiehre in Freiburg. Dort habe ich bis zur U16 gespielt. Mit 16 bin ich dann ins Jugendinternat des 1. FC Kaiserslautern gegangen. Ich habe von der U17 bis zur U23 fünf Jahre beim FCK gespielt. Ich habe auch einige Male unter dem damaligen Trainer Kosta Runjaic mit den Profis mittrainieren können. Dann kam ich durch eine Verletzung aus dem Rhythmus. Obwohl mir der Verein auf Sicht die 2. Liga zugetraut hat, wollte ich jetzt lieber mit Fortuna in der 3. Liga spielen.

Seit dem Winter hast Du jetzt mit Christoph Menz einen neuen Innenverteidiger an Deiner Seite. Wie schnell habt Ihr Euch aneinander gewöhnt, wer gibt die Kommandos?
BKM: Christoph bringt eine unheimliche Erfahrung mit, die man im Training und in den Spielen sofort sieht. Er hat das Kommando, regelt alles und übernimmt Verantwortung. Das ist für mich vollkommen in Ordnung. Ich bin noch jung, ich nehme alles an, was er sagt. Er gibt mir auch Hilfestellungen. Man merkt, dass er im Fußball schon viel erlebt hat. Ich versuche, mir so viel wie möglich bei ihm abzugucken.

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Mit welcher Einstellung geht Ihr in die kommenden Spiele? Geht der Blick Richtung Platz 3?
BKM: Es ist noch viel zu früh, um großartig herumzurechnen. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen. Wenn wir fünf Runden vor Schluss immer noch oben dabei sind, dann beschäftigen wir uns damit und geben noch mehr Gas. Wir haben in der Liga noch viele Spiele vor der Brust, alle Partien sind wichtig. Die Spiele gegen Topmannschaften wie unseren nächsten Heimspielgegner Wehen Wiesbaden haben dann noch einmal einen besonderen Reiz. Ich traue uns alles zu. Wir können gegen jede Mannschaft gewinnen, wenn wir unsere beste Leistung abrufen.

Wie schnell hast Du Dich in Köln eingelebt?
BKM: Am Anfang bin ich noch überall mit dem Navi unterwegs gewesen, egal ob ich gelaufen oder gefahren bin. Mittlerweile kenne ich mich in meiner Ecke aber gut aus. Die Mannschaft hat mir die Eingewöhnung durch ihre offene und herzliche Art sehr leicht gemacht. Vom ersten Tag an habe ich mich im Verein und in der Stadt sehr wohl gefühlt.

Wie oft bist Du noch in Ghana?
BKM: Kaum noch. Ich habe zwar noch den ghanaischen Pass, bin aber kurz vor meiner Einbürgerung in Deutschland.

Wie nimmst Du Kevin-Prince Boateng war, einer der in Deutschland vielleicht bekanntesten Spieler Ghanas? Ist er ein Vorbild auch mit seinem Engagement gegen Rassismus?
BKM: Charakterlich unterscheiden wir uns auf jeden Fall. Was er erreicht hat, ist aber schon stark. Als afrikanischer Spieler ist es immer wichtig, klar Stellung zu beziehen. Er ist mutig genug, um den Mund aufzumachen. Das gefällt mir. Zum Glück wurde ich noch nicht angefeindet.

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Kommen wir zu unserer beliebten Rubrik der Top 3 und fangen wir mir drei Fragen zum Fußball an. Wer sind für Dich aktuell die drei besten Innenverteidiger?
BKM: Mats Hummels, Antonio Rüdiger gehört dazu, er ist mein Vorbild. Und Jeorme Boateng würde ich nennen.

Wer ist Dein Vorbild wäre die nächste Frage gewesen. Was gefällt Dir an Antonio Rüdiger?
BKM: Er hat eine immense Zweikampfstärke. Er wirkt immer sehr ruhig und konzentriert und erledigt seine Arbeit, ohne sich in den Vordergrund zu spielen.

Was ist wahrscheinlicher: Das der 1. FC Köln in der Bundesliga bleibt oder das die Fortuna in die 2. Liga aufsteigt?
BKM: (lacht herzhaft) Wahrscheinlicher dürfte sein, dass wir aufsteigen.

Was sind Deine Top 3 in der Musik?
BKM: Ich höre alles querbeet durcheinander - von Klassik bis Rock. Es kommt immer auf meine Stimmung an und wechselt von Woche zu Woche. Mal höre ich Klassik, mal Pop und Rock der achtziger und neunziger Jahre. Ich bin nicht festgelegt.

Wo hast Du Deine drei schönsten Urlaube verbracht?
BKM: Ich war mal in Porto, da hat es mir gut gefallen. Ich habe dort auch das Stadion besichtigt. Ich war in Palma de Mallorca. Und der Bodensee ist auch sehr idyllisch. Ich will auch noch viel in Deutschland erkunden.

Wenn Du Dich hier beim Fortuna-Sponsor Lax-online so umschaust: Wie gut ist Deine Küche ausgestattet und wie gut kannst Du kochen?
BKM: Ich koche sehr gerne. Ich genieße es, abends nach Hause zu kommen, Musik anzumachen und in der Küche ein bisschen zu schnibbeln. Das ist eine schöne Beschäftigung zum Entspannen und Runterkommen. Meine Küche ist noch nicht ganz so anspruchsvoll ausgestattet.

Was sind ansonsten Hobbies von Dir?
BKM: Ich spiele gerne FIFA. Da bin ich ganz gut, gerade mein Mitspieler Moritz Fritz regt sich immer auf, weil er von 100 Spielen nur eins gewonnen hat. Ich respektiere sehr, dass er trotzdem noch gegen mich antritt. (lacht)


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ard-kyere-mensah-ich-traue-uns-alles-zu/

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Keita-Ruel trifft, Boss pariert Elfmeter - Die Highlights vom 1:0 gegen Wiesbaden

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Die Fortuna rutscht wieder ganz eng ran an die Spitzengruppe der 3. Liga: Mit 1:0 gewannen die Kölner im Topspiel gegen Wehen Wiesbaden. Keita-Ruel und Boss sorgten dabei für die Schlüsselszenen im Südstadion.

Nach einer ausgeglichenen 1. Halbzeit mit Vorteilen für die Fortuna, in der Pazurek mit einem Freistoß den Querbalken im Südstadion prüfte, ging es im zweiten Abschnitt hoch her: Zunächst brachte Keita-Ruel die Südstädter mit seinem 10. Saisontor in Front. Wehen Wiesbaden hatte anschließend aber die große Chance zum Ausgleich: Der starke Kyere brachte Dittgen im Strafraum zu Fall. Boss konnte den fälligen Foulelfmeter gegen Andrist jedoch sehenswert parieren. So fuhr die Fortuna den ersten Sieg gegen ein Topteam der Liga ein und ist wieder im Kampf um die Spitzenplätze mit dabei.

Zum Gamereport >> Saison 17/18 - 25. Spieltag: Fortuna Köln vs. SV Wehen Wiesbaden

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-die-highlights-vom-10-gegen-wiesbaden/

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Keita-Ruel lässt Fortuna weiter von 2. Liga träumen

Krystian Wozniak

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Der SC Fortuna Köln hat seine kleine Negativserie von drei sieglosen Spielen beendet. Am Samstag besiegte die Fortuna den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0.

Rund einer halbe Stunde vor dem Schlusspfiff war es Daniel Keita-Ruel der vor 1415 Zuschauern im Südstadion das Siegtor für die Kölner erzielte. "Das war ein geiles Gefühl. Ich liebe es, Tore zu erzielen. Vor allem, wenn sie so wertvoll für die Mannschaft sind", freute sich Keita einen Tag nach dem Fortuna-Erfolg im Gespräch mit RevierSport. Tim Boss, wie Keita-Ruel ein ehemaliger Wattenscheider, parierte 15 Minuten vor Schluss einen Foulelfmeter Stephan Andrist. "Das war eine klasse Parade von Tim", lobt Keita.

Während die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat den elften Saisonsieg einfuhr, konnte sich der 28-jährige Stürmer bereits über seinen zehnten Treffer in der laufenden Drittliga-Spielzeit freuen. "Ein Stürmer guckt immer auf die Quote. Wer etwas anderes behauptet, der lügt. Aber am Ende steht die Mannschaft über allem. Wir haben ein großes Ziel und der Sieg gegen Wehen ist wieder ein kleiner Baustein, um diesen zu verwirklichen. Nicht die, die zuerst los laufen gewinnen das Rennen, sondern die, die zuerst durch das Ziel laufen", betont der gebürtige Wuppertaler und ergänzt: "Die Liga ist sehr eng und jeder kann gegen jeden gewinnen. Ich bin seit dem ersten Tag von unserer Qualität als Mannschaft überzeugt."

Der Regionalliga-West-Meister der Saison 2015/16 liegt nur einen Punkt hinter dem dritten Platz zurück. Dieser würde die Aufstiegsrelegation in die 2. Bundesliga bedeuten. Soweit denkt Keita-Ruel noch nicht, aber: "Wir schauen natürlich von Spiel zu Spiel. Jetzt kommen Partien gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion. Da werden wir gefragt sein."

Gefragt, ist ein gutes Stichwort. Denn der Fortuna-Torjäger wird nach RS-Informationen seit Monaten von diversen Zweitligisten und Vereinen aus England beobachtet. Doch die Fortuna-Fans müssen sich (noch) keine Sorgen machen. Keita erklärt: "Natürlich bekommt man so etwas mit und es immer für einen Spieler eine Ehre, wenn man auf sich aufmerksam machen kann. Aber ich beschäftige mich aktuell überhaupt nicht mit solchen Dingen. Dafür habe ich einen Berater. Für mich zählt jetzt nur Fortuna Köln und das nächste Spiel gegen Werder Bremen II, welches wir unbedingt gewonnen wollen."

Quelle: https://www.reviersport.de

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Fortuna Köln Tim Boss hält den Traum am Leben

Von
Christian Krämer

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Köln - Tim Boss konnte sein Grinsen nicht verbergen. „Wir haben unsere kleine Taktik, Pogge und ich, und die ist aufgegangen“, berichtete Fortuna Kölns Keeper über die Arbeit mit Torwarttrainer André Poggenborg. „Ich hatte eine Idee, dass der Ball dorthin gehen würde.“ Gemeint war eine von zwei spielentscheidenden Aktionen beim 1:0 (0:0)-Sieg im Drittliga-Verfolgerduell gegen den SV Wehen Wiesbaden.

15.38 Uhr am Samstagnachmittag im Kölner Südstadion, die Fortuna führt 1:0, der Relegationsplatz ist momentan wieder greifbar. Wehens Maximilian Dittgen legt sich den Ball im Strafraum zurecht, als Bernard Kyere mit ordentlich Verspätung in den Zweikampf fliegt. Fortunas Verteidiger trifft den Gegenspieler am Schienbein – Elfmeter. Stephan Andrist steht Boss gegenüber. Kölns Torhüter spielt bislang eine herausragende Saison, die Partie gegen den SVWW scheint allerdings nicht seine. Der 24-Jährige bekommt kaum einen Ball auf den Kasten, schlägt aber immer wieder weite Pässe links und rechts ins Seitenaus, wahlweise auch direkt zum Gegner.

Daniel Keita-Ruel erzielt Siegtreffer

Dann der Strafstoß: Andrist läuft an, platziert den Ball eigentlich perfekt rechts neben den Pfosten, ehe Boss heruntertaucht und den Ball mit den Fingerspitzen neben das Tor lenkt. Das mit 1415 Zuschauern spärlich besetzte Südstadion klingt plötzlich nach dem fünffachen Besucherandrang. Kurz vor Schluss pariert Boss noch einmal aus kurzer Distanz gegen Wehens Torjäger Manuel Schäffler. Dann ist das Spiel vorbei – Fortuna gewinnt das „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den Tabellendritten und verkürzt den Rückstand auf den Relegationsplatz auf nur noch drei Zähler. Bei einer Niederlage und neun Punkten Abstand wären alle Gedanken ans Aufstiegsrennen ad acta gelegt worden, da waren sich die Kölner einig. Matchwinner Boss: „Der Sieg war immens wichtig, das ist klar. Aber er war auch verdient, wir haben den besseren Fußball gespielt.“

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Wegbereiter des erst zweiten Erfolgs im Jahr 2018 war neben dem Keeper auch der Siegtorschütze, Daniel Keita-Ruel. In der 56. Minute erzielte der Stürmer, nach hervorragender Vorbereitung von Nico Brandenburger, mit seinem zehnten Saisontor das 1:0, per sattem Rechtsschuss ins kurze Eck. „Da wollte ich ihn hinhaben, ich habe gesehen, dass da eine Lücke war“, sagte Keita-Ruel. Sein Vorlagengeber vertraute hingegen mehr auf einen Instinkt. „Ich habe den Ball auf Verdacht gespielt. Ich weiß, dass Keita immer gerne in die Lücke sprintet.“

Freitag gegen Werder Bremen II

So reichte die Kombination aus einer perfekten Parade und einem konsequent zu Ende gespielten Angriff zum ersten Fortuna-Sieg gegen ein vor den Kölnern platziertes Team. „Allein aufgrund des Elfmeters waren es natürlich glückliche drei Punkte“, meinte Trainer Uwe Koschinat. Allerdings bringen diese noch einmal viel Spannung ins Rennen um den Relegationsplatz. Vor allem, weil die Fortuna den anstehenden 26. Spieltag mit einem weiteren Heimspiel eröffnet, am Freitag gastiert Werder Bremen II im Südstadion (19 Uhr). Ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten würde die Kölner zumindest vorrübergehend punktemäßig zu Rang drei aufschließen lassen.

Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Menz, Pazurek – Brandenburger, Kegel (90. Theisen) – Scheu, Dahmani (87. Andersen), Farrona Pulido (77. Kurt) – Keita-Ruel. Tor: Keita-Ruel (56.). Zuschauer: 1415. Bes. Vorkommnisse: Boss hält Elfmeter gegen Andrist (74.).


https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...m-am-leben-29722802?view=fragmentPreview

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Zwischen Triumph und Tragödie SC Fortuna Köln blickt auf 70 bewegte Jahre zurück

Von Alexander Wolf

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Nur acht Tage nach dem 1. FC Köln wurde am 21. Februar 1948 im Stadtteil Zollstock der SC Fortuna Köln gegründet. Und wie beim Effzeh war es ein Zusammenschluss: Bayenthaler SV, Sparkassen SV Köln und SV Victoria Köln fusionierten zur Fortuna. – Quelle: https://www.rundschau-online.de/29723398 ©2018

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Aber wie es bei kleinen Brüdern oft so ist, steht der Verein Zeit seines Bestehens im Schatten des großen FC aus Müngersdorf. Dabei hat und hatte auch der immer noch Dritte der ewigen Zweitliga-Tabelle einiges zu bieten. Der Kult-Club feiert am Mittwoch seinen 70. Geburtstag und blickt mit vielen Sympathisanten in Köln auf eine bewegte Geschichte zurück.

Famililär und ehrlich

Herzlich, offen-ehrlich und familiär erobert der Verein von der Vorgebirgsstraße nach der Gründung viele kölsche Fußball-Herzen im Sturm. „Ich habe als kleiner Junge in Mülheim-Nord gekickt und wollte in einem Freundschaftsspiel gegen den Effzeh unbedingt mal auf einem Rasenplatz spielen“, erzählt Josef Kortlang, 62, wie seine Liebe zur Fortuna begann. „Als die Müngersdorfer uns dann auf die Asche geschickt haben, war dieser Club für mich passé.“ Stattdessen schaut er sich als Zwölfjähriger in der Saison 1966/67 an der alten Radrennbahn ein 1:1 der Südstadt-Elf in der damaligen Bezirksliga gegen Hamborn 07 an, sofort ist er mit dem Fortuna-Virus infiziert. „Seit diesem Tag gab es für mich keinen anderen Verein mehr.“

Aufstieg in den 70ern

Ausgerechnet in Kortlangs erstem Jahr als Fortuna-Fan übernimmt Hans „Jean“ Löring als Präsident und Geldgeber den Verein. Der ehemalige Profifußballer, den in Köln alle nur „Schäng“ nennen, schafft es mit seinem Engagement tatsächlich, die Fortuna 1973 zum Bundesliga-Aufstieg zu führen. „Gegen Mainz waren damals nur 200 Kölner mit im Stadion“, erinnert sich Kortlang noch heute an den Triumph, „die Busfahrt über die Severinstraße nach dem Spiel war unbeschreiblich. Da war alles komplett in unserer Hand.“

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Der zweitgrößte Kölner Fußball-Club wäre aber nicht das, was er ist, wenn auf den Höhepunkt nicht wieder ein Tief gefolgt wäre. Trotz der Löring-Millionen kann sich die Fortuna nicht in der Bundesliga etablieren, sondern steigt gleich wieder in die neu geschaffene 2. Bundesliga ab. Dort avanciert sie 26 Jahre lang zur festen Größe, bevor 1983 der nächste Höhepunkt der Vereinsgeschichte ansteht.

Littbarski-Treffer entscheidet Pokalfinale

„Das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Köln war unglaublich“, sagt Kortlang. Im Halbfinale habe er natürlich FC-Gegner VfB Stuttgart die Daumen gedrückt. Nachdem der große Stadtrivale in der Verlängerung doch mit 3:2 ins Endspiel eingezogen ist und die Fortuna mit Legenden wie Hannes Linßen und Dieter Schatzschneider durch ein 5:0 gegen Borussia Dortmund das Finalticket löst, sind die Tage vor dem 11. Juni 1983 „Vorfreude pur“. „Auch wenn wir in Müngersdorf 0:1 verloren haben, bleibt die riesige Feier im Südstadion in Erinnerung“, sagt der 62-Jährige. Schließlich ist die Fortuna dem FC spielerisch überlegen, unterliegt aber nach einem Treffer des späteren Weltmeisters Pierre Littbarski.

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In den folgenden Jahren klopft Kortlangs Herzensverein noch mehrmals an die Tür zum Fußball-Oberhaus, scheitert aber beispielsweise 1986 in der Relegation gegen Dortmund. Als auch der große FC später schwächelt und in der 2. Liga gegen die Fortuna ran muss, gewinnen die Südstädter dort drei Mal gegen den kölschen Platzhirschen.

Geldprobleme und Insolvenz

Dann übernimmt sich Löring um die Jahrtausendwende beim Versuch, die fußballerische Nummer eins der Stadt zu werden und lässt den Club mit sieben Millionen Mark Schulden in die Insolvenz rutschen. Die Fortuna wendet das Aus zwar durch einen Schuldenschnitt ab, bis 2005 stürzt sie sportlich aber bis in die Landesliga ab. „Ich war damals im Betriebsrat der Telekom und konnte nicht glauben, dass unser Club die Sozialabgaben nicht mehr bezahlen konnte“, erinnert sich Kortlang.

Er kannte Jean Löring persönlich und möchte dem gescheiterten Unternehmer, der vor seinem Tod 2005 bis zu 15 Millionen in den Verein gesteckt hat, nichts Schlechtes nachsagen. „Gut, dass dann Klaus Ulonska kam und den Verein gerettet hat. Ich hatte damals wirklich die Befürchtung, dass die Fortuna sich auflösen muss.“

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Schon im Sommer 2005 hat der umtriebige ehemalige Leichtathlet Ulonska genügend Sponsoren akquiriert, um in der Verbandsliga ein starkes Team stellen zu können. Mit Präsident Ulonska als neuer, guter Seele des Vereins geht es wieder aufwärts. 2008 steigen die Kölner in die NRW-Liga auf, 2011 in die Regionalliga und 2014 unter Cheftrainer Uwe Koschinat in die 3. Liga.

Glücksmomente gegen Bayern München

Das Hinspiel gegen Bayern München II entscheidet die Fortuna mit 1:0 für sich, muss dann nach München. „Ich war beim Relegationsspiel im Grünwalder Stadion dabei“, erinnert sich Kortlang. „Als wir in Unterzahl 0:2 zurücklagen, musste ich das Stadion verlassen, weil ich es nicht aushalten konnte. Dass wir das 1:2 in der Nachspielzeit und damit den Aufstieg perfekt gemacht haben, habe ich am Telefon erfahren und bin weinend auf die Knie gefallen.“ Dies sei – bis auf die Geburt seiner Tochter – der glücklichste Moment in seinem Leben gewesen.

Kortlang engagiert sich als Platzordner in der 3. Liga und Kassierer bei der Reserve in der Landesliga ehrenamtlich für seinen Verein. „Ich habe von Klaus Ulonska kurz vor seinem Tod 2015 gelernt, in jeder Kirche eine Kerze für meine Familie und eine für die Fortuna anzuzünden“, sagt der Fortuna-Historiker. „Einfach damit es meinen Lieben und meinem Verein gut geht.“

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Auch unter der neuen Führung von Hanns-Jörg Westendorf, Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje sowie Cheftrainer und Sportdirektor Koschinat läuft es, die Mannschaft hat sich in der 3. Liga etabliert und sogar noch Chancen auf den Zweitliga-Aufstieg. Der SC Fortuna Köln, mit einer großen Jugend- und Damenfußball-Abteilung sowie der ambitionierten ersten Mannschaft als Aushängeschild, steht sehr gesund da – und das im Jahr des 70. Geburtstages.

Jubiläums-Feiern

Mit drei Veranstaltungen feiert SC Fortuna Köln seinen 70. Geburtstag. Am Donnerstag, 1. März, gibt es ab 20 Uhr einen Gottesdienst in der Lutherkirche. Am Freitag, 2. März, wird das neue Nachwuchszentrum der Fortuna an der Vorgebirgsstraße ab 15 Uhr eröffnet.

Im Odeonkino wird schließlich am Sonntag, 11. März, ab 11.30 Uhr ein Film aufgeführt. Dieser lässt die 70-jährige Vereinsgeschichte Revue passieren und erinnert an viele Hochs und Tiefs des Südstadt-Clubs. (alw)

„Ab in die Eifel“

Eine von vielen Fortuna-Anekdoten ist die von der spontanen Entlassung Harald „Toni“ Schumachers als Trainer des damaligen Zweitligisten. „Ich als Verein musste doch reagieren“, erklärte Hans „Jean“ Löring später.

Am 15. Dezember 1999 ist Coach Schumacher gerade auf dem Weg in die Kabine. Zur Halbzeit liegt die Fortuna mit 0:2 gegen Waldhof Mannheim zurück und der „Schäng“ reagiert als Präsident und Mäzen tatsächlich. „Hau ab in de Eifel. Du määs minge Verein kapott. Du häss hie nix mie zu sare...“, sind die überlieferten Worte des „Schäng“. Als das Spiel beim Stand von 1:5 abgepfiffen wird, ist die Trainerbank im Südstadion schon nicht mehr besetzt. Die Vereinschronik ist dafür aber um eine kultprägende Geschichte reicher. (alw)


– Quelle: https://www.rundschau-online.de/29723398 ©2018

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Südstadt-Klub wird Mittwoch 70 Fortuna Köln beantragt Zweitliga-Lizenz

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Fortunas Aufstiegs-Coach Uwe KoschinatFoto: Imago

von: PHILLIP ARENS

Und wieder ein großer kölscher Fußball-Geburtstag!

Letzten Dienstag wurde der 1. FC Köln „70“ – morgen feiert die Südstadt.
Nur acht Tage nach dem FC wurde der SC Fortuna am 21. Februar 1948 gegründet – Fusion aus Bayenthaler SV, Sparkassen-Verein 1927 und SV Victoria.

Und das Jubiläum könnte zum Jubel-Jahr werden.

Die Truppe von Trainer Uwe Koschinat (46) spielt eine Top-Saison in der
3. Liga, liegt als Tabellen-6. nur drei Punkte hinter Platz 3 (Wehen). Die Relegation ist drin.

Nur logisch, dass der Klub aus Zollstock die Lizenz für die 2. Liga beantragt hat. „Bis Saisonende kann noch viel passieren.“

Geschäftsführer Michael W. Schwetje (50) auf BILD-Nachfrage: „Das machen wir seit Jahren, alles andere wäre fahrlässig. Der Zeitpunkt zum Erreichen der Unterlagen ist Mitte/Ende Februar. Bis Saisonende kann noch viel passieren.“

Von 1974 bis 2000 war die Fortuna ständiges Mitglied der 2. Liga. Danach versank der Klub fast in der Versenkung, entkam zweimal dem Finanz-Aus nur knapp.

Schwetje: „Der 70. Geburtstag ist für uns ein großer Tag. Beim 60. ging es dem Verein nicht so gut. Jetzt sind wir oben in der 3. Liga dabei, das spricht für die Entwicklung in den letzten Jahren.“

Freitag (19 Uhr) soll es im Heimspiel gegen Bremen II einen Geburtstag-Sieg geben. Ihr Jubiläum begeht die Fortuna am 1. März mit dem Gottesdienst in der Lutherkirche. Einen Tag später wird das neue NLZ eröffnet.

https://www.bild.de/sport/fussball/...9406.bild.html#remId=1494083718677960228

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70. Geburtstag Die illustre Geschichte des SC Fortuna Köln

Von
Heribert Rösgen

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Köln - 70 Jahre – Jubiläum oder doch nur runder Geburtstag? Beim SC Fortuna Köln werden am heutigen Jahrestag der Vereinsgründung am 21. Februar 1948 allenfalls leise die Sektgläser klingen. Gefeiert wird erst Anfang März, doch auch das wird keine rauschende Gala. Die Vereinshistorie des Südstadtklubs ist geprägt vom Aufstieg aus den Niederungen des lokalen Amateurfußballs bis in die Bundesliga, aber eben auch durch den Absturz bis fast nach ganz unten zurück. Momentan zeigt die Kurve wieder nach oben.

Im Gründungsjahr 1948 prägten noch Trümmerwüsten das Stadtbild an vielen Stellen. Es gab Lebensmittelrationen und einen Schwarzmarkt, der im Sommer desselben Jahres mit der Währungsreform zum Erliegen kam. Eine Zeit, in der den Menschen nichts anderes übrig blieb, als enger zusammenzurücken. Wenn man so will, handelten die Gründer des SC Fortuna Köln eher der Not gehorchend.

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In der Kantine der Berlin-Anhaltinischen Maschinenbau AG – kurz: Bamag – an der Alteburger Straße hoben einige Dutzend Herren den neuen Fußballverein aus der Taufe. Der in der Südstadt nahe dem Volksgarten beheimatete SV Victoria, der Bayenthaler SV und der ebenfalls in Bayenthal verwurzelte Sparkassen SV vereinigten sich zum SC Fortuna Köln. Die Farben waren schwarz-gelb. Noch in der Nacht nach der Vereinsgründung nähten Spielerfrauen ein „F“ auf die Spielerhemden. Niemand kann heute mehr genau sagen, warum sich die Gründer für „Fortuna“ als Patronin entschieden.

Ab 1978 im Kölner Südstadion

Die Fortunen kickten auf dem von Bombenkratern befreiten Platz an der Schönhauser Straße nahe dem Rheinufer, wo vorher die Bayenthaler und der Sparkassen SV ihre Spiele ausgetragen hatten. Die Zuschauer – das waren auch schon mal um die 10.000 – standen auf Schuttwällen, die man um das Spielfeld herum aufgeschichtet hatte. Ab Mitte der 1960 Jahre war das Stadion Radrennbahn in Müngersdorf Heimat der Fortuna. Von 1978 an nutzt der Verein das Südstadion und die zugehörige Bezirkssportanlage.

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Der Aufstieg der Fortuna bis in den deutschen Profifußball ist eng mit der Person Jean Löring verknüpft. Entscheidend prägte er den Klub, nachdem er zunächst 1958 das Training der bis in die Landesliga abgesackten ersten Herrenmannschaft übernahm und wenig später die Geschäfte des ganzen Vereins. 1973 schließlich hatte Jean Löring mit seinem „Vereinche“, das inzwischen die Kölner Stadtfarben Rot-Weiß angenommen hatte, das selbst gesteckte Ziel erreicht: Bundesliga. Der Aufstieg wurde in der Südstadt mit Karneval im Sommer gefeiert. Die Kicker wurden im offenen Oldtimer-Omnibus über die Severinstraße kutschiert. Schon 1974 folgte der bittere Abstieg.

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Neun Jahre vergingen bis zum nächsten großen Achtungserfolg: Pokalfinale 1983. Es ging verloren, 0:1, ausgerechnet gegen den 1. FC Köln. Wiederum drei Jahre später, im Sommer 1986 klopfte Kölns scheinbar ewige Nummer Zwei erneut ans Tor zur ersten Liga. Nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel der Relegation gegen Borussia Dortmund bedeutete die erst Sekunden vor dem Spielende besiegelte 1:3-Niederlage im Westfalenstadion ein drittes, entscheidendes Spiel – das mit 0:8 verloren ging. Bitter aus Kölner Sicht: Auswärtstore, wie im Europapokal zählten erst vom darauffolgenden Jahr an auch in Relegationsspielen doppelt.

Jean Löring feuert Toni Schumacher in der Halbzeit

Nicht von ungefähr empfanden es viele Fortunafreunde als späten Ausgleich für die Tragik von 1986, dass ausgerechnet ein einziges auswärts erzieltes Tor – noch dazu Sekunden vor dem Schlusspfiff – bei der Aufstiegsrelegation gegen die Bayern-Amateure am 1. Juni 2014 die Rückkehr in die dritte Liga und damit den Profifußball sicherte.

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Vor diesem Erfolg in München hatten Verantwortliche und Anhänger des Vereins eine fast 15 Jahre währende Leidenszeit durchleben müssen. Am Ende der Saison 1999/2000 war der SC Fortuna Köln nach 26 Jahren aus der Zweiten Fußballbundesliga abgestiegen. Denkwürdigstes Ereignis dieser Spielzeit: Der fristlose Rauswurf des damaligen Trainers Harald Schumacher. Präsident Jean Löring setzte dem Coach in der Halbzeitpause eines Spiels den Stuhl vor die Tür.

Löring, damals schon schwer erkrankt, erlebte auch mit seinem Unternehmen bald darauf einen wirtschaftlichen Niedergang. Fast folgerichtig ging es auch mit Fortuna bergab. Drei Insolvenzen zwischen 2002 und 2005 wurden mit Hängen und Würgen überstanden. Tragischer Tiefpunkt in dieser Phase: Jean Lörings Tod am 6. März 2005. Sportlich ging es bis hinunter in die Verbandsliga Mittelrhein.

Fortuna Eagles, Deutschlands älteste Ultra-Gruppierung

Oft belächelt wurde in dieser Zeit die Treue von wenigen hundert hartgesottenen Fans, die immer noch zu Heim- und Auswärtsspielen pilgerten. Darunter die Fortuna Eagles, Deutschlands älteste Ultra-Gruppierung, aber auch die „Schäng Gäng“, deren Name nicht ganz zufällig wie das englische „Chain-Gang“ – aneinandergekettete Strafgefangene klingt. Der Fanclub „SC Mülltonn“ blieb in allen Phasen seinem Motto treu: „Der Sportclub bleibt entspannt“

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Allmählich aufwärts ging es erst vom Jahr 2008 an. Ein ungewöhnliches Fanprojekt namens „Dein Fußballclub“, bei dem die Mitgliedschaft gleichrangig mit einem Manager- und Co-Trainerposten sein sollte, brachte dem Klub wieder mehr Aufmerksamkeit. Ob die Aufstiege 2008 in die NRW-Liga und 2012 in die Regionalliga mit dem inzwischen eingestellten Projekt sonderlich viel zu tun hatten, darf angezweifelt werden. Gleichwohl: Die Verpflichtung des seit 2011 amtierenden Cheftrainers Uwe Koschinat war nicht ohne Fan-Zustimmung möglich. Und: Michael W. Schwetje, der heutige Investor und Geschäftsführer der in eine Spielbetriebs-Gesellschaft ausgegliederten Profi-Abteilung, kam erst durch das Fanprojekt mit dem Verein in Berührung.

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Viele verbinden Fortunas Rückkehr ins Rampenlicht des Fußballs eher mit dem Namen Klaus Ulonska. Der ehemalige ASV-Sprinter war von 2006 bis zu seinem plötzlichen Tod am 14. März 2015 an der Spitze des Vereins. Er setzte alles daran, den Verein so weit wie möglich innerhalb der Stadt zu vernetzen, um so die wirtschaftliche Basis möglichst breit aufzustellen. Vielleicht der entscheidende Unterschied zwischen dem heutigen Verein und dem der Löring-Ära. Nachfolger von Klaus Ulonska als Präsident wurde Hanns-Jörg Westendorf.

Nach wie vor hat der Südstadt-Klub eine der größten Jugendabteilungen im deutschen Fußball. Mehr als 500 Kinder und Jugendliche kicken in 27 Mannschaften. Zudem gibt es im Verein eine Frauenfußballabteilung sowie eine Handballabteilung.


– Quelle: https://www.ksta.de/29734676 ©2018

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