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Verkommt der Klassiker zum Krisengipfel? Anzeige von Michael Wegmann
Basel ist Zweiter, Zürich Leader. Dennoch ist die Direktbegegnung mehr Krisengipfel denn ein Spitzenspiel.
Noch vor zwei Wochen hatte in der nationalen Meisterschaft alles auf einen Zweikampf zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel hingewiesen. Die Zürcher lagen vier Punkte vor dem FCB – das drittplatzierte YB war schon um zehn Punkte distanziert. Am Sonntag nun trifft der Erste auf den Zweiten, «doch die Meisterschaft wird sicher nicht in dieser Begegnung entschieden», behauptet Zürichs Keeper Johnny Leoni.
Dafür haben die Titulare der letzten Jahre in den ersten beiden Partien der Rückrunde zu viele Punkte verspielt. Der FCZ vier, der FCB gleich fünf. YB ist bis auf einen Punkt an Basel herangekommen.
Verkommt das Spitzenspiel zum Krisengipfel? «Man kann das schon so sehen, der Start ist ja beiden misslungen», sagt FCB-Joker Eren Derdiyok. Das Direktduell komme aber zum richtigen Zeitpunkt, glaubt er, das Blatt könne mit einem Sieg noch gewendet werden. «Das Spiel ist richtungsweisend», sagt der Natistürmer.
Der Klassiker entscheidet zwar nicht über die Meisterschaft. Je nach Ausgang wird jedoch ein schwacher Rückrundenstart zu einem miserablen – sowohl für die einen als auch für die anderen. Ein Remis genügt nur den Zürchern. «Das wäre im St.-Jakob-Park nicht schlecht», sagt Leoni
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Vor dem Gipfeltreffen in Basel: Vorteil FCZ Anzeige Mannschaft, Umfeld und Formkurve – ein Vergleich des Zweiten mit dem Ersten
In der Fussballersprache ist es ein Sechs-Punkte-Spiel, wenn am Sonntag (16.00 Uhr/Teleclub) der FC Basel und der FC Zürich aufeinandertreffen. Eine Niederlage verträgt es aus Basler Sicht nicht, will man bei der Titelverteidigung nicht markant ins Hintertreffen geraten.
Die Geschichte Die letzten acht Spiele hat der FCB nicht mehr gegen den FCZ verloren – und das gegen den schärfsten Widersacher der jüngeren Vergangenheit. Das 4:1 im August im Letzigrund war eine Demonstration Basler Stärke; beim 1:1 drei Monate später widerstand der FCB starken Zürchern.
Seit dem 26. November 2006 auf einen Sieg gegen Basel zu warten, muss an einer Mannschaft (und ihren Fans) nagen. Damals beim 3:2 im Hardturm für den FCZ auf dem Platz: Leoni, Stahel, Barmettler, Tihinen, Margairaz sowie der eingewechselte Abdi – der FCB mit Costanzo, Zanni, Chipperfield und Ergic
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22.02.2009 | FCB dreht Spitzenspiel! 2:1-Sieg gegen den FCZ Der FCB gewinnt das Spitzenspiel gegen den FC Zürich verdient mit 2:1. Die Bebbi drehten einen 0:1-Rückstand dank Toren von Jürgen Gjasula (55.) und Scott Chipperfield (78.) zum Sieg. Basel rückt damit bis auf zwei Punkte auf den FCZ auf. In der zweiten Halbzeit sahen Stahel und Zanni je eine Gelb-Rote Karte. Anzeige Christian Gross nahm gegenüber dem GC-Spiel vom vergangenen Sonntag eine Rochade vor. Der damals gesperrte Reto Zanni kam für Serkan Sahin zurück als rechter Aussenverteidiger.
Die erste Viertelstunde des Spitzenkampfes gehörte ganz klar dem FC Basel, welcher viel Druck zu erzeugen vermochte und auch zu Chancen kam. Die erste Möglichkeit gehörte Ivan Ergic nach sieben Minuten mit der Direktabnahme einer Safari-Flanke, welche aber übers Tor strich. Fünf Minuten später eine gute Freistossmöglichkeit von Stocker, welcher zu einem Corner führte. Mit diesem Eckball hatte Leoni dann doch einige Mühe.
Umso grösser der Schock dann in der 14. Minute. Aegerter spielte das Leder vom Mittelkreis nach vorne direkt zu Hassli. Dieser kam alleine vor Sommer zum Schuss und verwertete souverän zur FCZ-Führung gleich mit der ersten Chance für den Leader. Die Innenverteidiger sah dabei alles andere als gut aus.
Der FCB war in der Folge wie gelähmt und musste das Spieldiktat den Zürchern übergeben. Der Gast kam dann auch zu Möglichkeiten. In der 20. Minute musste Sommer einen Abdi-Freistoss wegfausten und acht Minuten später stand erneut der junge FCB-Torhüter im Mittelpunkt. Nach einem leichtsinnigen Vertändler von Safari, kam Aegerter zentral aus 18 Metern zum Schuss. Sommer wehrte diesen Hammer spektakulär in den Corner.
Zwei Minuten später eine weitere bezeichnende Szene. Marco Streller wurde gut angespielt und stand plötzlich alleine vor Leoni. Der FCB-Stürmer verstolperte aber das Leder. Der Stürmer läuft seiner Form noch immer hinterher. Drei Minuten später die bislang beste FCB-Chance. Safari dribbelte sich im gegnerischen Strafraum frei und sah seinen Schuss von Leoni gerade noch abgelenkt.
In den letzten fünf Minuten vor der Pause konnten die Rotblauen endlich wieder Druck aufbauen. Nach einem Stocker-Eckball von links kam Abraham zum Kopfball, welchen Djuric gerade noch mit der Brust auf der Linie befreien konnte. Keine Minute später musste Leoni eine gefährliche Flanke von Gjasula in Extremis vor Ergic abwehren. Die anschliessenden beiden Eckbälle brachten leider für den FCB auch nichts Nennenswertes ein. Es blieb so beim knappen Rückstand zur Pause.
Die 22‘000 Fans (Fasnacht und Skiferien lässen grüssen…) sahen in der zweiten Halbzeit dann wieder einen deutlich überlegenen FC Basel. Die erste Möglichkeit nach drei Minuten, als Freund und Feind in der Mitte eine gefährliche Hereingabe von Gjasula verpassten. In der 55. Minute ein weiterer guter Vorstoss von Safari. Der Aussenverteidiger flankte massgerecht in die Mitte, wo Gjasula freistehend aus sieben Metern zum Ausgleich einschiessen konnte! Es war dies der erste Treffer des Deutschen in einem FCB-Ernstkampf. Nur drei Minuten später lag der Ball erneut hinter Leoni im Tor. Jedoch wurde der Treffer von Marco Streller wegen einer knappen Offsideposition zu Recht aberkannt.
Der nächste Aufreger in der 64. Minute. Bereits verwarnt, forderte Florian Stahel nachdem er gefoult wurde, eine gelbe Karte. Dies goutierte Schiri Busacca nicht und schickte den Zürcher mit Gelb-Rot unter die Dusche. Nun waren natürlich alle Vorteile beim FCB und trotzdem war der Leader durch Konter nicht ungefährlich. So zum Beispiel in der 71. Minute, als aber Hassli und Alphonse in aussichtsreicher Lage zu umständlich vorgingen.
In den kommenden fünf Minuten sorgte Reto Zanni dafür, dass auf dem Feld wieder der nummerische Gleichstand hergestellt wurde. Zuerst sah er in der 73. Minute für ein unnötiges Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte. In der 77. Minute dann säbelte der FCB-Captain Alphonse übermotiviert um und musste folgerichtig ebenfalls vom Feld. So etwas dürfte einem Routinier wie Zanni wirklich nicht passieren, nahm er seinem Team völlig unnötig einen gewichtigen Vorteil.
Zum Glück liess sich der FCB davon aber nicht beirren, denn keine 60 Sekunden später durfen erneut die Heimfans jubeln. Carlitos tanzte sich durch die Abwehr, Huggel übernahm das Leder und flankte von rechts in die Mitte, wo der eingewechselte Scott Chipperfield mit dem Kopf zum 2:1 zur Stelle war! Die Entscheidung. Der FCZ versuchte im Anschluss zwar alles, um nochmals zurück ins Spiel zu kommen. Bis auf zwei Chancen von Alphonse und Tihinen sollte aber nichts mehr herausschauen.
So konnte das Team von Christian Gross einen wichtigen Sieg feiern und dem FCZ bis auf zwei Punkte auf die Pelle rücken. Der Sieg geht absolut in Ordnung, wenn die zuletzt gezeigten Schwächen auch heute nicht verdeckt werden konnten. Das Team zeichnete sich allerdings durch eine gute Moral und einen grossen Kampfgeist aus. Dieser wird auch kommenden Sonntag beim nächsten Spiel gegen den FC Luzern wieder gefordert sein. Dort gilt es, weitere Punkte einzufahren und sich für die hohe Niederlage im letzten Dezember zu revanchieren.
Stimmen: Huggel: "Es war eine leidenschaftliche Leistung. Ich bin stolz wie wir uns zurückgekämpft haben. Dies zeigt den Charakter der Mannschaft."
Gjasula: "Wir waren sehr unter Druck vor dem Spiel und wollten die Partie unbedingt gewinnen. Mit etwas Glück konnten wir dies dann auch tun. Wir haben heute einen wichtigen Schritt gemacht, müssen kommenden Sonntag aber weiter punkten um den Druck auf den FCZ aufrecht erhalten zu können."
Challandes: "Basel hat zwei schöne Tore erzielt. Es war ein Kampfspiel. Ich bin mit dem Schiedsrichter nicht zufrieden. Ich habe kein Vorwurf an mein Team. Wir haben nicht wegen dem Schiri verloren, aber die Entscheide fallen immer etwas gegen uns."
Telegramm
FC Basel - FC Zürich 2:1 (0:1)
Joggeli - Sr. Busacca – 21‘811 Zuschauer
Tore: 14. Hassli 0:1, 55. Gjasula 1:1, 78. Chipperfield 2:1
FC Basel: Sommer; Zanni, Abraham, Marque, Safari; Huggel; Carlitos (81. Ferati), Ergic, Gjasula (74. Perovic), Stocker (59. Chipperfield); Streller
FC Zürich: Leoni, Stahel, Barmettler, Tihinen, Rochat (53. Lampi); Aegerter, Okonkwo (84. Nikci), Djuric (67. Stucki), Abdi; Alphonse, Hassli
Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Eduardo und Rubio (alle geschont). FCZ ohne Chikhaoui, Staubli (beide verletzt), Tahirovic (nicht im Aufgebot). Gelb-Rote Karten: 64. Stahel, 77. Zanni; Gelbe Karten: 11. Rochat, 31. Gjasula, 39. Stahel, 73. Zanni; 58. Offsidetor Streller aberkannt
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26.02.2009 | Stellungnahme des FC Basel 1893 zu einer Medienmitteilung des FC Zürich Der FC Basel 1893 hat von einer Medienmitteilung des FC Zürich Kenntnis genommen, die am 26. Februar 2009 versandt wurde und in der der FC Zürich in verschiedenen Punkten die Sicherheitsdispositive der zuständigen Institutionen (FC Basel 1893, Basler Polizei, Stadionbetreiber) kritisiert. Anzeige Der FC Basel 1893 nimmt dazu wie folgt Stellung:
In Unkenntnis der genauen Vorkommnisse, die sich deutlich nach dem Spiel-Ende und ausserhalb des Stadions ereignet haben, bedauert der FC Basel 1893 sehr, dass der Fanverantwortliche des FC Zürich durch einen Mittel-Einsatz der Polizei Verletzungen erlitten hat. Der FCB bedauert zudem, falls weitere unbeteiligte Personen in irgendeiner Form in Mitleidenschaft gezogen worden sein sollten. Zudem distanziert sich der FCB in eindeutiger und unmissverständlicher Form ausdrücklich von all jenen Matchbesuchern, die sich an den Unruhen beteiligt haben, ungeachtet, welchem Verein die besagten Randalierer zugeordnet werden können oder sie sich selbst zuordnen. Der FC Basel 1893 ist befremdet, dass der FC Zürich auf diese Weise vorgeprescht ist und haltlose Kritiken an verschiedenen Instanzen via Öffentlichkeit verbreitet hat. In vergleichbaren umgekehrten Situationen hat sich der FC Basel 1893 in seinen Äusserungen, namentlich gegenüber den anderen Vereinen der eigenen Liga, stets ausdrücklich und bewusst zurückgehalten, um im hochsensiblen Bereich der Fanarbeit und in den anhaltenden Bemühungen, Gewalt- und Vandalismusprobleme gesamtschweizerisch besser in den Griff zu bekommen, kein unnötiges Öl ins Feuer zu giessen und keine zusätzlichen Aggressionen im einen oder anderen Fanlager zu schüren. An dieser Praxis wird der FCB, ungeachtet des gegenteiligen Verhaltens durch den FC Zürich in vorliegenden Fall, festhalten und verzichtet deshalb auch darauf, im Detail auf die einzelnen Vorwürfe des FC Zürich einzugehen. Allerdings verzichtet der FCB nach dem Vorgehen des FC Zürich im konkreten Fall nicht darauf, festzuhalten, dass dem FC Zürich für das besagte Spiel 1500 Tickets für den FCZ-Fansektor zum Verkauf durch den FCZ (mit allfälligem Rückgaberecht) offeriert wurden, der FC Zürich aber nur 750 Karten übernommen und auch nach Rückfrage durch den FCB keine zusätzlichen Tickets gewünscht hat. Ferner weist der FC Basel 1893 darauf hin, dass es nicht in seiner Kompetenz steht, die Arbeit der Polizei zu beurteilen, betont aber, dass der FCB allein für dieses Spiel eine Zusatzrechnung für die Polizeikonkordanz in der Höhe von mindestens 240'000 Franken zu begleichen hat, dass das Spiel FCB-FCZ bis weit nach dem Schlusspfiff ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen ist und dass die besagten Scharmützel erst ausgebrochen sind, als der Extrazug zurück nach Zürich mehrfach durch die Notbremse angehalten wurde und Zugreisende aus dem Zug auf ein Plateau ausserhalb des St. Jakob-Parks gestürmt sind. Abschliessend hält der FC Basel 1893 fest, dass er mit Ausnahme dieser Stellungnahme weiterhin bei seiner bisherigen Praxis bleiben wird und allfällige Kritiken, Rückmeldungen oder Verbesserungsvorschläge an Sicherheitsdispositiven anderer Clubs nicht via Öffentlichkeit platziert, sondern innerhalb der dafür zuständigen Gremien und Behörden. Zudem betont der FCB, dass er Vorwürfe durch Vereine am jeweiligen Verhalten von Personen, die dem Fanumfeld anderer Clubs zugeordnet werden können oder müssen, für sehr schädlich und kontraproduktiv hält. Der FCB ist überzeugt, dass Fortschritte in der Bekämpfung der Gewaltproblematik in Sportstadien nur mit gemeinsamen Konzepten, gemeinsamen Strategien und ohne gegenseitige öffentliche Schuldzuweisungen erreicht werden können.
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27.02.2009 | Glückt dem FCB die Wiedergutmachung? Am Sonntag, 1. März, spielt der FC Basel in der 22. Runde der Axpo Super League auswärts gegen den FC Luzern. Der FCB will sich für die 1:5-Niederlage am Ende der Hinrunde revanchieren und strebt drei Punkte an. Anpfiff auf der Allmend ist um 16:00 Uhr. Anzeige FCB-Konditionstrainer Laurent Hagist vertrat an der Medienkonferenz seinen Chef Christian Gross, der an die Beerdigung seines langjährigen GC-Weggefährten Fritz Jucker fuhr. Hagist konnte von einer erfolgreichen Woche berichten, in der gut trainiert wurde. Die 25 Spieler sorgen für eine „gute, aber loyale Konkurrenz“, sagte Hagist.
Franco Costanzo ist der einzige, der wegen einer Verletzung für Sonntag definitiv ausfällt. Noch unklar ist ein möglicher Einsatz von Eduardo Rubio und Torhüter Oliver Stöckli. Sollte Stöckli ausfallen wird Jayson Leutwiler als Torhüter Nummer zwei auf der Bank Platz nehmen. Die zuletzt leicht angeschlagenen Eren Derdiyok und Yann Sommer (Erkältung) sind gegen Luzern einsatzbereit.
Gesperrt ist nach seiner gelb-roten Karte Reto Zanni. Für ihn wird entweder Serkan Sahin oder Beg Ferati zum Einsatz auf der rechten Verteidigerseite kommen
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01.03.2009 |
Last-Minute-Duselsieg in Luzern: Chippy sei dank!
Scott Chipperfield sichert dem FCB dank einem Tor in der Nachspielzeit drei wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel. Gjasula brachte den Meister in der 22. Minute in Führung, Paiva glich dies in der 33. nach einem Ergic-Fehler aus. Die Rotblauen spielten nur die ersten 30 Minuten gut, enttäuschten danach aber weitgehend. Es ist insgesamt ein glücklicher Sieg für das Team von Christian Gross. Anzeige Genau 12 Stunden vor dem Morgestraich pfiff Schiri Kever zum Spiel gegen den FCL an. Christian Gross setzte dabei Serkan Sahin für den gesperrten Reto Zanni ein. Zudem gab der Coach bekannt, dass Eren Derdiyok mit einer Innenbandverletzung 2-3 Wochen ausfallen wird. Der Stürmer hat sich diese in einem normalen Trainingszweikampf mit Marcos Gelabert zugezogen.
Auf einem tiefen und holprigen Terrain hatte der FCB nach 50 Sekunden schon die erste Möglichkeit. Nach einer Hereingabe von Stocker, schoss Streller stark bedrängt knapp daneben.
Der FC Basel hatte in der ersten halben Stunde das Geschehen klar im Griff. Viele Angriffe liefen dabei über den engagierten Stocker. So auch bei der verdienten Führung. In der 22. Minute hatte Ergic im Mittelfeld viel Platz, bediente Stocker, welcher über links vorstiess und in die Mitte passte. Dort stand Gjasula goldrichtig und schob aus kurzer Distanz vor Renggli in die Maschen.
In der Defensive hatten die Rotblauen alles ganz gut im Griff. So klärte Sahin in der 13. Minute gut vor Frimpong oder befreite Marque sechs Minuten später vor dem selben Spieler. Die Luzerner suchten recht oft bei ihren Angriffen etwas gar plump einen Penalty.
Die erste Hälfte begann nach einer guten halben Stunde zu drehen. Zuerst sah Stocker für Reklamieren eine gelbe Karte und hatte Glück, als er drei Minuten später nach einem harten Foul nicht vom Feld musste.
In der 32. Minute kam Ferreira aus kurzer Distanz an den Ball, setzte diesen aber ans Aussennetz. Keine 60 Sekunden später ein böser Aussetzer von Ivan Ergic. Die Nummer 22 des FCB liess sich fahrlässig vor dem eigenen Strafraum von Paiva überraschen, der ihm von hinten den Ball abluchste. Der Luzerner drückte sofort aus 18 Metern in die linke untere Ecke ab und traf zum Ausgleich.
Kurz vor der Pause hätte Luzern sogar in Führung gehen können. Chiumiento bediente Frimpong, der alleine auf Sommer loszog, aber auf der holprigen Unterlage im dümmsten Moment ausrutschte. Kurze Zeit später köpfte Marque einen Abstoss von Zibung beinahe noch ins eigene Tor. Es blieb dann aber beim Remis zur Pause.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich lange Zeit ein langweiliges Spiel mit einem insgesamt enttäuschenden FCB. Die Bebbi konnten sich bis zur Nachspielzeit keine einzige hochkarätige Möglichkeit erarbeiten. Es blieb lediglich bei Halbchancen. So als beispielsweise eine gute Stocker-Hereingabe in der 51. Minute von Freund und Feind verpasst wurde oder als der eben eingewechselte Chipperfield kurz nach seiner Einwechslung in der 64. Minute einen Kopfball nebens Tor setzte.
Die wenigen guten Möglichkeiten hatte das Heimteam. So in der 73. Minute als Sommer einen harten Scarione-Schuss nach vorne abprallen liess und im Nachschuss gegen Ferreira gut parierte. 6 Minuten später dribbelte sich Tchouga durch die FCB-Verteidigung, fand aber auch in Sommer seinen Meister.
Viel Glück für den FCB dann in der Nachspielzeit. Chiumiento setzt sich gegen Huggel durch, passte in die Mitte, wo Marque eben noch vor Tchouga befreien konnte.
Dann kam die 92. Minute. Der FCB mit einem letzten Vorstoss über Perovic auf der linken Seite. Seine Flanke köpfte Frei zurück in die Mitte, wo Chipperfield das Kopfballduell gegen Schwegler gewann und in die Maschen zum Sieg köpfte. Riesenjubel beim Meister über diesen späten Siegtreffer!
Dank diesem Sieg konnte sich der FCB für die 1:5-Pleite im Dezember erfolgreich revanchieren und den Rückstand auf Leader Zürich (5:0-Sieg gegen Vaduz) nicht weiter anwachsen lassen. Nun kann man mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken an die Fasnacht gehen. FCB vorwärts marsch! :-)
Telegramm
FC Luzern - FC Basel 1:2 (1:1) Allmend - Sr. Kever – 10‘154 Zuschauer Tore: 22. Gjasula 0:1, 33. Paiva 1:1, 92. Chipperfield 1:2
FC Luzern: Zibung, Lamber, Adekunle, Schwegler, Lustenberger, Scarione, Renggli, Ferreira, Chiumiento, Frimpong (92. Bättig) , Paiva (70. Tchouga)
FC Basel: Sommer; Sahin, Abraham, Marque, Safari; Huggel; Ergic, Carlitos (53. Frei), Gjasula (77. Perovic), Stocker (65. Chipperfield); Streller
Bemerkungen: FCB ohne Zanni (gesperrt), Costanzo und Derdiyok (beide verletzt), Luzern ohne Etter (gesperrt), Diarra, Seoane, Veskovac, Wiss (alle verletzt). Gelbe Karten: 29. Stocker, 55. Schwegler, 64. Chiumiento, 68. Frimpong, 81. Streller
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 01/03/2009 18:39.
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Kommt Inkoom?
(BaZ) Der FC Basel ist weiter an einer Verpflichtung des rechten Aussenverteidigers Samuel Inkoom interessiert. Der Zuzug des 19-jährigen Ghanaers scheiterte in der Winterpause an seiner verworrenen Beratersituation, zuletzt wurde Inkoom mit Paris St-Germain in Verbindung gebracht. Jetzt allerdings meldet der staatliche ghanaische TV-Sender «Ghana Broadcasting Corporation» mit Berufung auf gut informierte Kreise, Inkoom sei sich mit dem FCB in groben Zügen über einen Vertrag einig. Weitere Gespräche, auch mit Inkooms ghanaischem Club Asante Kotoko, seien nach Abschluss der African Nations Championship geplant. An diesem afrikanischen Nationen-Wettbewerb, an dem die Nationalteams nur Spieler einsetzen dürfen, die in der heimischen Liga spielen, ist Inkoom für Ghana im Einsatz
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Derdiyok fällt länger aus
(Si) Der FC Basel muss zwei bis drei Wochen auf Stürmer Eren Derdiyok verzichten. Der Schweizer Internationale hatte sich am Donnerstag im Training eine Sehnenverletzung im rechten Knie zugezogen. Beim glücklichen 2:1-Erfolg gestern gegen Luzern konnte er bereits nicht mehr mittun.
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FCB hilft bei Fussballförderung im Sudan
(BZ) Seit Montag sind Trainer des FC Basel, von Bayer Leverkusen und Liverpool erstmals gemeinsam für vier Tage in Khartum, Sudan. Im Mittelpunkt steht die Förderung benachteiligter junger Sudanesen durch Fussball
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Zweite Chance für FCB-Fans
(Si) FCB-Fans, gegen die ein Stadionverbot verhängt worden ist, dürfen künftig unter bestimmten Bedingungen auf eine zweite Chance hoffen. Erfüllen sie die Bedingungen, können sie schon vor Ablauf des Stadionverbots wieder FCB-Heimspiele besuchen.
Das Programm «2. Chance» wird gemäss dem FC Basel in Bern und Luzern bereits erfolgreich angewandt und wurde vom Schweizerischen Fussballverband sowie von den Polizei-Behörden gutgeheissen. Es soll für eine konstruktive und qualitative Verbesserung der Fanarbeit sorgen.
Grundvoraussetzung für einen Antrag auf Aufnahme ins Programm «2. Chance» ist, dass das Stadionverbot nicht infolge einer Verhaltensweise, die als Offizialdelikt qualifiziert war und wodurch Drittpersonen in ihrer körperlichen oder psychischen Integrität verletzt worden sind, ausgesprochen wurde. Zudem muss das erlassene Stadionverbot zum Zeitpunkt der Antragsstellung mindestens drei Monate in Kraft gewesen sein.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, bleibt zwar das Stadionverbot im Prinzip bestehen, es kann jedoch --ausschliesslich für Heimspiele -- gemildert werden. Die am Programm teilnehmende Person muss sich vor und nach dem jeweiligen Heimspiel bei einem Mitarbeitenden von «Fanarbeit Basel» melden, und steht während dem gesamten Programm unter Aufsicht des FCB- Sicherheitsverantwortlichen
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06.03.2009 | Entschlossenheit und Präzision Am Samstag, 7. März, spielt der FC Basel in der 23. Runde der Axpo Super League gegen den FC Aarau. Es gilt, die nächsten drei Punkte im Meisterrennen einzufahren. Anpfiff im St. Jakob-Park ist um 17:45 Uhr. Anzeige Trainer Christian Gross betonte, dass man nach den beiden gewonnenen Partien gegen den FCZ und FC Luzern diese Serie zumindest vom Ergebnis her fortsetzen wolle. Aarau sei dabei ein Gegner, der zwar relativ schlecht in die Rückrunde gestartet sei, aber auf der anderen Seite auswärts gegen den Tabellenzweiten nichts zu verlieren habe und den man somit nicht unterschätzen darf. Der Chefcoach erwartet Entschlossenheit vor allem auch bei der Balleroberung und Präzision bei der Angriffsauslösung.
Marco Strellers Einsatz ist fraglich, da er krankheitsbedingt nicht mittrainieren konnte. Für ihn kommen, da Eren Derdiyok verletzungshalber noch ausfällt, Eduardo oder Orhan Mustafi als Erstatz in Frage. Ebenfalls fraglich ist François Marque der sich im Training eine leichte Knöchelverletzung zuzog. Franco Costanzo dürfte in Kürze wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Valentin Stocker und Carlitos, welche ebenfalls angeschlagen waren, sind hingegen wieder einsatzfähig.
Ein spezielles Lob spendete Gross seinem Joker Scott Chipperfield, auf den einfach Verlass sei. Auch die beiden anderen Einwchselspieler, die am 2:1-Siegtreffer beteiligt waren, Fabian Frei und Marko Perovic, erwähnt Gross in diesem Zusammenhang. Er wolle nicht ausschliessen, dass Scott diesmal von Beginn an dabei ist, wobei er explizit betonte, dass dies keinesfalls gegen einen gleichzeitigen Einsatz von Stocker spreche.
Wie schon in den vergangenen Wochen wird es nächsten Dienstag vermutlich auch wieder ein Testspiel geben, wobei Ort und Gegner noch nicht bekannt sind. Dies sei vor allem wichtig, um auch den Ersatzspielern Spielpraxis zu ermöglichen. Bei einem Kader von 27 Spielern sei dies eine wichtige Alternative.
Zuerst aber gilt es morgen Abend einen weiteren, hoffentlich etwas früher feststehenden Sieg einzufahren.
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07.03.2009 | FCB bezwingt den FC Aarau mit 3:1 Der Meister wankte, aber er fiel nicht. Vor 17'526 Zuschauern erzwingt sich der FC Basel einen 3:1 (0:1) Sieg gegen den FC Aarau. Torschützen für Basel waren Huggel per Penalty, Stocker per Freistoss und der Aarauer Rapisarda per Eigentor. Anzeige Was lange währt, wird endlich gut. Unter diesem Motto stand der Abschluss der Partie der 23. Runde zwischen dem FC Basel und dem FC Aarau. Was auf dem Papier nach einer klaren Sache aussah, war lange Zeit eher ein Geknorze und schickte die Zuschauer durch Gefühlswallungen der unterschiedlichsten Sorte. Ein Grund dafür war vielleicht auch die Aufstellung, bei der Christian Gross tief in die Spielerkiste greifen musste, denn die Verletztenliste war doch sehr lang. So kam Serkan Sahin zu einem weiteren Einsatz in der Aussenverteidigung, der entsperrte Reto Zanni rückte dafür ins rechte Mittelfeld vor. Vorne zog Orhan Mustafi seine Kreise als Stürmer, da Streller krank im Bett lag. Das Spiel begann dann so, wie man es eigentlich erwartet, oder zumindest erhofft hatte. Basel von Beginn an spielbestimmend und nahm das Szepter in die Hand. Schon in der 3. Minute kam Stocker zu einer guten Chance, verschaffte sich den entscheidenden Raum aber durch ein Wegstossen des Verteidigers. Danach flachte die Partie zunehmend ab. Basel verstrickte sich immer öfter in unglückliche Eigenfehler sowie Fehlpässe und brachte damit die bis dahin harmlosen Aarauer immer mehr ins Spiel. Die Quittung dafür kam in der 26. Minute, als Bengondo den Ball nach einer verunglückten Abwehr am 16er erbte, und einfach mal draufhielt. Der Ball flog unerreichbar für Sommer ins rechte untere Eck zu Führung für die Aarauer. Das 0:1 war sicher glücklich und auch gegen den Spielverlauf, doch beklagen durften sich die Basler nicht. Aarau wurde dadurch noch etwas frecher und versuchte sein Glück immer wieder, machten aber zuwenig aus ihren Chancen. Der FCB beschäftigte sich hauptsächlich selber und so ging es mit Rückstand in die Pause. Nach dem Unterbruch kam Scott Chipperfield für Sahin und Fabian Frei für Beg Ferati. Zanni ging auf seine angestammte Position zurück und der FCB versuchte also mit einer offensiveren Aufstellung das Blatt noch zu wenden. Es klappte nun auch etwas mehr, aber oft wirkten die Angriffe etwas ideenlos. Basel fand einfach kein Rezept gegen die massierte Abwehr der Aarauer, die oft mit 8-9 Mann verteidigten. Fortuna hatte dann endlich ein Einsehen und lenkte die Hand von Mutsch in der 76. Minute an den Ball. Den fälligen Elfer verwandelte Huggel souverän und damit kam auch die Hoffnung zurück. Die Angriffe nun etwas zielgerichteter und direkter, trotzdem bedurfte es nochmal einer Fremdhilfe für die Entscheidung. Rapisarda rutschte in der 82. Minute unglücklich in eine Flanke und schob den Ball selber ins Tor. Aarau wirkte nun geschockt und nur weitere drei Minuten später machte Stocker alles klar. Sein Freistoss brachte die definitive Entscheidung zum 3:1. Als kleines Detail am Rande, auch dieser Schuss wurde noch von einem Aarauer abgefälscht, womit böse Zungen behaupten könnten, Aarau wäre an allen 4 Toren direkt beteiligt gewesen Der FC Basel spielte heute wohl nicht meisterlich. Und es wäre einfach, die Spieler mit Einzelkritiken abzustrafen. Aber das würde dem Team nicht gerecht, dass trotz vieler Personalumbesetzungen auch mit der Kraft der Jugend ein Spiel noch drehte und sich drei wichtige Punkte sicherte. Es war kein Schaulaufen und kein Spektakel, und vielleicht brauchte der FC Basel auch einiges von seinem Glückskontigent, aber sehr oft sind es eben genau solche Spiele, die einen Meister auszeichnen. Deshalb ziehe ich mir heute gerne eine rosarote Brille an und sage: Gut gekämpft, Basel! Telegramm FC Basel - FC Aarau 3:1 (0:1) St. Jakob-Park - Sr. Hänni – 17'526 Zuschauer Tore: 26. Bengondo 0:1. 77. Huggel (P) 1:1. 82. Rapisarda (ET) 2:1. 85. Stocker 3:1. FC Basel: Sommer; Sahin (46. Chipperfield), Abraham, Ferati (46. Frei), Safari; Huggel; Zanni, Ergic, Gjasula, Stocker; Mustafi (62. Almerares) FC Aarau: Benito, Menezes, Bengondo (75. Ianu), Bastida, Elmer, Mutsch (82. Tarone), Rapisarda, Marazzi, Aquaro, Oprita (67. Burki), Lang Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Stöckli, Derdiyok, Rubio, Marque, Carlitos und Hodel (alle verletzt), sowie ohne Streller (krank); Aarau ohne Rogerio, Nushi und Schaub (alle verletzt), sowie ohne Page (gesperrt), Studer und Sinanovic (beide U21); Gelbe Karten: 64. Stocker (Foul), 69. Gjasula (Foul
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09.03.2009
Streller länger out .
BASEL - Die Verletztenmisere beim FC Basel wird immer schlimmer. Jetzt hat es auch noch Marco Streller erwischt - und zwar heftig.
Pech für den FCB, Pech für Marco Streller: Der Nati-Stürmer hat eine schwere Lungenentzündung und fällt mindestens zwei Wochen aus!
Da auch Eren Derdiyok (Sehnenreizung) noch nicht fit ist, wird Trainer Christian Gross auch in den nächsten Spielen auf seinen Nachwuchs-Angriff setzen müssen.
Nach seinem guten Joker-Einsatz gegen Aarau dürfte Federico Almerares die besseren Karten gegenüber dem schwachen Orhan Mustafi haben
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fcbasel U21
08.03.2009
Klarer Sieg für die U21 im Spitzenspiel der ersten Liga Gegen den Tabellenzweiten aus Schötz kam das Nachwuchsteam des FC Basel 1893 zu einem deutlichen 5:2-(2:1) Sieg. Die Tore für die Basler erzielten in diesem Erstliga-Match Xherdan Shaqiri(2), Altin Osmani(2) und Daniel Unal. Anzeige Da das erste Saisonspiel gegen Solothurn abgesagt worden ist, startete die U-1 mit einer Woche Verspätung in die Erstligameisterschaft, und dies gleich mit einem Spitzenspiel. Zu Gast im Leichtathletikstadion St. Jakob war der FC Schötz, der bis zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Tabellenplatz stand. Nach einem starken Start, ging der FCB bereits nach sieben Minuten in Führung. Pascal Rietmann war im Strafraum gefoult worden, und Xherdan Shaqiri verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. In der Folge liess sich die U-1 jedoch ein bisschen zu weit zurückfallen, und so bot sich dem FC Schötz die eine oder andere Gelegenheit zum Ausgleich. Es dauerte dann aber doch bis zur 28. Minute bis der fiel. Es war wohl das schönste Tor, das die 350 Zuschauer an diesem Nachittag zu sehen bekamen. Aus rund 25 Metern drosch Michael Koch einen Freistoss in den hohen Winkel. Jayson Leutwiler im Tor des FCB war chancenlos. Der FCB benötigte einige Zeit, diesen Schock zu überwinden, doch als sich die meisten Spieler schon mit diesem Pausenresultat abgefunden zu haben schienen, schlug das Team von Patrick Rahmen nochmals zu, Altin Osmani schloss einen schönen Angriff in Torjägermanier ab.
Nach der Pause dominierten die Rotblauen das Geschehen weitgehend und erhöhten das Skore folgerichtig auf 3:1. Wieder war es Osmani, der ins Tor traf. Beiahe wäre es danach nochmals knapp geworden. Wegen einer Unachtsamkeit in der Abwehr kam Schötz nochmals unverhofft zum Anschlusstreffer. Doch fünf Minuten später war die alte Tordifferenz schon wieder hergestellt. Wie schon beim ersten Tor, war es Rietmann, der im Strafraum zu Fall gebracht wurde und Osmani den Strafstoss verwandelte.
Der FCB geriet danach nicht mehr in Gefahr, den Vorsprung noch einzubüssen, und Daniel Unal konnte kurz vor Schluss auf Vorlage Shaqiris noch auf 5:2 erhöhen. Mit diesem Resultat konnte der FCB den Vorsprung auf den 2. Platz auf fünf Verlustpunkte ausbauen und stellte damit seinen Anhang zufrieden. Und auch Trainer Patrick Rahmen war zufrieden, vor allem, da es, trotz einiger Veränderungen im Team, gelang den Gegner zu dominieren. „Es war ja der Plan, Spieler aus der U18 einzubinden, dass dies jetzt auch gegen einen physisch starken Gegner gelang, freut mich. Wir können sicher noch effizienter werden vor dem Tor und bewusster über 90 Minuten in der Defensive schaffen, aber wie gesagt, bin ich mit der spielerischen Leistung sehr zufrieden", meinte Trainer Rahmen nach der Partie.
Wie es Rahmen antönte, gab es in der Tat einige Veränderungen im Kader des Nachwuchsteams. Nicht weniger als vier Spieler wurden in der Winterpause an den FC Concordia ausgeliehen. Der Mannschaft war dies aber nicht anzumerken, sie zeigte ein überzeugendes Spiel und sollte, wenn sie so weitermacht, in der Lage sein, ihren momentanen Tabellenplatz zu halten.
FC Basel U21 – FC Schötz 5:2 (2:1)
Leichtathletikstadion – 350 Zuschauer - Tore: 7. 1:0 Shaqiri (11m) ; 27. 1:1 ; 44. 2:1 Osmani ; 54. 3:1 Osmani ; 66. 3:2 ; 70. 4:2 Shaqiri (11m) ; 90. 5:2 Unal
FCB U21: Leutwiler ; Iapichino ; Schindelholz ; Klose ; Ammann ; Xhaka (89. Cecchini) ; Shaqiri ; Aratore (63. Hasler) ; Unal ; Rietmann ; Osmani (77. Welter Krenczynski)
FC Schötz: Schwegler ; Curic ; Nikaj (61. Karajcic) ; Vifian (25. Dias) ; Grüter ; L. Grüter (66. Mendi) ; Fernandez ; Bättig ; Koch ; Fischer ; Berisha
Bemerkungen: Verwarnungen: 34. Xhaka ; 83. Schindelholz ; 91. Hasler
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10.03.2009 | 2:2 in internem Testspiel Spieler aus dem Kader der Super-League-Mannschaft und die U21 des FCB trennten sich am 10. März in einem (verregneten) Testspiel 2:2 (0:1). Anzeige Dabei spielte der sich im Aufbautraining befindende Franco Costanzo nach langer Verletzungspause erstmals wieder über 45 Minuten und blieb dabei nach eigenen Aussagen schmerzfrei. Wann Costanzo wieder in einem Ernstkampf spielen wird, ist derzeit noch offen.
Im Testspiel vergab die Super-League-Mannschaft einen Sieg durch Mängel in der Chancenauswertung. Umgekehrt verdiente sich Patrick Rahmens U21 das positive Ergebnis durch einen beherzten, selbstbewussten und unerschrockenen Auftritt und zwei schönen Toren. Das erste ging dabei auf das Konto von U18-Talent Marco Weisskopf, das zweite zum Ausgleich erzielte Osmani kurz vor Schluss. Dazwischen war die Mannschaft von Christian Gross durch Mustafi und Almerares 2:1 in Führung gegangen.
Das Telegramm: FCB - FCB U21 2:2 (0:1) Trainingsgelände St. Jakob. - SR Adrien Jaccottet (Basel).
Tore: 20. Weisskopf 0:1. 48. Mustafi 1:1. 51. Almerares 2:1. 85. Osmani 2:2.
FCB: Costanzo (46. Leutwiler); Sahin (46. Zanni), Gelabert, Ferati, Stocker; Mustafi, Frei, Perovic, Chipperfield; Eduardo (46. Unal), Almerares.
FCB U21: Leutwiler (46. Klaus); Ammann (85. Gelmi), Klose (88. Puglisi), Schindelholz, Iapichino; Cecchini, Pedro Ivo, Bicvic (66. Wieser), Osmani (88. Frund); Weisskopf (46. Hasler), Rietmann (66. Baljic
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11.03.2009 | Valentin Stocker ist Man of the Match (FCB - FC Aarau) Mit einiger Mühe konnte der FCB gegen Aarau weitere drei Punkte einfahren. Bester Mann auf dem Platz war dabei Valentin Stocker. Anzeige Beim späten 3:1-Erfolg gegen Aarau waren zwei junge Akteure die Protagonisten. Valentin Stocker zeigte eine starke Leistung und brachte mit seinen Vorstössen über die Seiten viel Schwung in die Offensive. Die Fans honorierten das mit einer Durchschnittsnote von 4,34. Dahinter auf Rang 2 folgt Yann Sommer, dem erneut eine gute Darbietung gelang.
Die Bronzemedaille geht an Scott Chipperfield, dem zwar ein Tor diesmal versagt blieb, aber nach seiner Einwechslung doch einige Akzente setzen konnte.
Der Mannschaftsschnitt lag knapp über der 3-Punkte-Marke.
Die Rangliste
1. Stocker 4,34 2. Sommer 4,06 3. Chipperfield 3,63 4. Gjasula 3,50 5. Frei 3,38 6. Safari 3,09 Mannschaftsschnitt 3,06 7. Almerares 3,04 8. Huggel 2,98 9. Abraham 2,91 10. Ferati 2,89 11. Sahin 2,60 12. Mustafi 2,48 13. Ergic 2,16 14. Zanni 2,00
Wir konnten Jurgen Gjasula nach dem Spiel noch kurz zu seiner momentanen Form interviewen:
Nun wurdest du von Trainer Gross wieder von Beginn an aufgestellt. Und erneut konntest du mit je einem Tor zeigen, dass dies die richtige Entscheidung war. Was sagst du dazu? Erst mal bin ich natürlich froh das der Trainer mir das Vertrauen wieder geschenkt hat. Ich wollte natürlich mein Teil dazu beitragen um mit der Mannschaft diese wichtigen Spiele zu gewinnen. So ist es natürlich um so schöner dass es dann auch mit Toren geklappt hat...
Woran liegt es, dass du im Moment so gut in Fahrt bist? Warum glückt dir jetzt mehr als in der Vorrunde? Ich habe mir viel vorgenommen für die Rückrunde. In der Vorbereitung ist es dann ziemlich gut gelaufen und ich konnte meine Form jetzt mit in die Saison nehmen. Am Anfang der Saison war alles neu für mich und ich habe Zeit gebraucht um mich zurecht zu finden, aber jetzt fühle ich mich sehr wohl.
Die Man of the Match Bewertung wird 1 zu 1 von den Fans beeinflusst. Was bedeuten dir die guten Bewertungen
Ich bin natürlich sehr froh dass es positive Reaktionen gibt von unseren Fans und ich werde alles dafür tun dass es in den nächsten Spielen auch so sein wird.
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12.03.2009 |
Der FC Basel in sozialem Auftrag im Sudan Der Sudan in Nordostafrika ist Ziel einer sozialen Initiative auch vom FC Basel 1893. In dem von jahrzehntelangen Bürgerkriegen geplagten Land unterstützt der Verein ein Projekt, bei dem Nachwuchstrainer ausgebildet und Strassenkindern geholfen wird. Coach und Ausbildungschef der Nordwestschweiz, Willy Schmid, ist Anfang März in die Hauptstadt Khartoum gereist. Der deutsche Journalist Felix Hoffmann hat ihn dabei begleitet und berichtet hier neben anderen medien auch für die Hompage des FCB. Anzeige Khartoum, Wüstenstadt. Übersetzt heisst sie Elefantenrüssel. Blauer und weisser Nil fliessen hier zusammen. Rund acht Millionen wohnen im Grossraum der arabisch geprägten Metropole. Bei 30 Grad und trockener Hitze fahren wir hinaus. Zunächst auf gut asphaltierten Strassen am Flughafen vorbei, dann geht es weiter über staubige Hoppelpisten und schmale Teerwege, auf denen auch Männer mit Eselkarren und Schafherden unterwegs sind.
Trainerausbildung für ein friedlicheres Land Willy Schmid klebt mit dem Gesicht am Seitenfenster: "Was für ein Durcheinander - und doch funktioniert es," staunt der 60jährige Basler. Er gehört zu einer Delegation, die von der gemeinnützigen Organisation SCORT aus Liechtenstein zusammengestellt worden ist und die durch Coaches vom FC Liverpool und Bayer Leverkusen ergänzt wird. Ziel der Initiative ist es, Kindern und Jugendlichen in Konfliktregionen durch Sportinitiativen zu helfen. Gleichzeitig soll die Integration gefördert und so der Weg in eine friedliche Zukunft unterstützt werden. Dafür werden die insgesamt vier Übungsleiter 25 junge Menschen aus allen Teilen des Landes und mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit zu Trainern ausbilden, die ihrerseits regelmässig mit Kindern in sozialen Einrichtungen Fussball spielen sollen.
Über zwei Jahrzehnte Bürgerkrieg Die Fahrt geht weiter. Auf einem Suq, einem Markt, direkt an unserem Weg hebt sich das bunte Angebot an Früchten wohltuend vom dahinter liegenden Braun der trockenen Ebene ab. Durch das dichte Gewühl an Menschen, Tieren und hölzernen Verkaufstischen geht es vorwärts. Einfache, niedrige Lehmbauten säumen nun die Strassen. In der kahlen Wüstenlandschaft leben Flüchtlinge aus allen Regionen des Landes, in dem bis zum Friedensabkommen im Jahre 2005 mehr als zwei Jahrzehnte lang ein schlimmer Bürgerkrieg getobt hat. Ein Grund dafür sind die religiösen Differenzen zwischen Muslimen und Christen, von denen viele im Süden des Sudan leben. Noch immer finden in der im westlichen Teil des Landes gelegenen Darfur-Region grausame Kämpfe zwischen Rebellen und den sogenannten Dschandschawid (bewaffnete Reiter), zumeist auf Regierungsseite, statt. Zehntausende Tote forderten die Auseinandersetzungen schon, Hunderttausende leiden an Hunger. Eben so viele sind durch die Konflikte aus ihren Heimatorten vertrieben worden und haben Schutz am Rande der Hauptstadt gesucht.
Lächelnde Kinder und ein staubiger Acker Wir sind am Ziel angekommen, dem Tayba-Center. In flachen Häusern wohnen hier rund 200 Strassenkinder. Teilweise haben sie ihre Eltern durch den Krieg verloren, andere können wegen familiärer Probleme nicht zurück zu ihnen. Doch an diesem Vormittag sollen sie das vergessen, denn Fussball ist angesagt. Alles was Beine hat, stürmt den staubigen Platz, als die Delegation der europäischen Trainer mit ihren sudanesischen Schülern unter Jubel und Klatschen eintrifft. Sofort geht Schmid, zuhause in Basel Ausbildner im Nordwestschweizer Fussballverband und gleichzeitig auch Trainer des Frauen-Mannschaft des FC Concordia in der Nationalliga A, mit Feuereifer an die Arbeit, stellt rote Hütchen in den Sand, verteilt Leibchen und gibt den sudanesischen Traineranwärtern Tipps. Diese teilen die Kinder in Kleingruppen auf, üben mit ihnen Kopfball, Passspiel und Torschuss. Ein wildes Durcheinander herrscht und Schmid freut sich: "Die lächelnden Gesichter, wie glücklich die Kleinen sind - das ist schon toll."
Zu wenig finanzielle Unterstützung für Strassenkinder Ihm bleiben aber auch nicht die Probleme des Tayba-Centers verborgen. Die Kinder müssen in kahlen Räumen auf dünnen Matratzen schlafen. Spielgeräte sucht man auf dem Gelände vergeblich. Allerdings gibt es einen Schulraum und ein paar Werkstätten, wo den Kids Metallarbeiten und Autoreparaturen beigebracht werden. Doch die finanzielle Unterstützung von Regierungsseite ist gering, die Einrichtung ist auf fremde Hilfe angewiesen. Mittags geht es zurück in die Stadt, in der bereits gespannte Ruhe herrscht. Alle erwarten den Folgetag, an dem der Internationale Strafgerichtshof den Haftbefehl gegen den sudanesischen Präsidenten Al-Bashir verkünden wird. Antiwestliche Demonstrationen vor dem Regierungspalast sind die Folge, doch das Projekt läuft ohne Störungen weiter.
"Hilfe zur Selbsthilfe" Am nächsten Morgen geht es in das St. Vincent de Paul Centre, wo erneut in der brennenden Sonne gespielt wird, was die Beine hergeben. Es ist gleichzeitig der letzte von drei Tagen der Reise. Am Abend versammeln sich die Trainer und ihre Schüler auf dem Gelände des sudanesischen Fussballverbandes, der das Projekt unterstützt, um sich vorerst voneinander zu verabschieden. "Wir Menschen im Sudan kommen aus unterschiedlichen Kulturen und Volksgruppen, aber wir können Frieden haben, wenn wir zusammenarbeiten", sagt die 21jährige Nidal aus den Nubabergen. Schmid nickt zustimmend und wünscht sich, dass sich mehr Vereine an solchen Projekten beteiligen. "Die Clubs müssen im sozialen Bereich globalisierter denken und stärker zusammenarbeiten. Dann lässt sich viel bewirken."
Im Mai dieses Jahrs wird er zum zweiten von insgesamt fünf Ausbildungsabschnitten nach Khartoum aufbrechen
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12.03.2009 |
Beni Huggel: «Ich will das Spiel nicht schönreden, aber …» Anzeige Mehrfach stellte sich Benjamin Huggel den Fragestellern. Der Routinier gab sich selbstkritisch, hält den Unmut über die Leistung des FCB aber auch für überzogen.
Benjamin Huggel, das Ergebnis gegen Aarau spiegelt nicht den Krampf über weite Strecken der Partie wider. Benjamin Huggel: Das ist eine plakative Fan- oder Journalistenmeinung. Wenn eine Mannschaft wie Aarau nur hinten drinsteht, nur zerstören und eigentlich gar nicht am Spiel teilnehmen will, macht es das nicht einfach, zu Chancen zu kommen.
Zu mauern und auf Konter zu lauern, ist zwar kein schönes, aber ein legitimes Mittel, oder? Das ist so. Und wenn man dann auch noch in Rückstand gerät, werden alle unruhig und nervös. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft, darauf, dass sie die Ruhe bewahrt hat, intelligent gespielt hat, versucht hat, Ballbesitz zu haben und nicht die Brechstange ausgepackt hat.
60 Minuten hat der FCB keine klare Chance gehabt, war die Mannschaft nicht in der Lage, den Gegner zu einem Fehler zu zwingen. Stattdessen rannte man dem 0:1 hinterher. Das hat dem Gegner in die Hände gespielt, das darf nicht passieren. Es war ein Freistoss, dem allerdings gar kein Foul vorausging. Natürlich war das schlecht verteidigt, das darf man uns ankreiden. Aber ich finde es gefährlich, wenn wir uns nach einem 3:1 gegen Aarau anfangen, selbst zu zerfleischen, wenn man zu negativ gegenüber uns und unserem Fussball ist. Wir bieten vielleicht nicht das Spektakel, das noch vor fünf, sechs Jahren geboten wurde. Das sieht der Zuschauer, und das finden wir auch nicht toll. Aber wir kämpfen, wir versuchen immer unsere Leistung zu bringen, das kann man uns nicht vorwerfen. Deswegen finde ich es gefährlich, an einem 3:1 gegen Aarau zu sehr zu mäkeln.
Journalistenmeinung hin oder her – es ist ja kaum wegzudiskutieren, dass das Spiel des FCB sehr fehlerhaft war. Ich will es ja auch nicht schönreden. Wir haben Phasen gehabt, wo wir zu ungenau waren, wo wir zu viele Fehlpässe hatten. Glauben Sie mir, das analysieren wir schon. Wir sagen nicht: 3:1 gewonnen, alles super gewesen. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut, das geben wir zu, aber wir haben Charakter bewiesen, haben Geduld gehabt, um noch drei Punkte heimzubringen. Das ist eine Leistung, die man anerkennen sollte. Aber es ist uns schon bewusst, dass gewisse Sachen nicht gut waren. So selbstkritisch sind wir schon.
Welche Rolle spielte es, dass die Mannschaft von Woche zu Woche aufgrund von Verletzungen, Krankheit oder Sperren umgestellt werden muss? Ist das eine Ursache für fehlende Automatismen? Das ist nicht optimal. Man darf es nicht unterschätzen, wenn ein Spieler reinkommt, der den 90-Minuten-Rhythmus nicht gewohnt ist. Aber wir müssen als Mannschaft so funktionieren, dass wir Ausfälle kompensieren können. Das ist auch nicht das Problem: Wir waren ein bisschen überrascht, dass die Aarauer so tief standen. Das gab es im Joggeli schon lang nicht mehr.
Von den Zuschauern gab es zur Halbzeit gellende Pfiffe. Haben Sie dafür Verständnis? Das begreife ich schon. Es sind unsere Kunden, die erwarten etwas. Aber ob einer pfeift, muss jeder selbst für sich entscheiden. Als ich als kleiner Junge im Joggeli war, habe ich, wenn der FCB in Rückstand lag, immer bis zur letzten Minute gehofft.
Nach der Pause haben Sie plötzlich als Innenverteidiger gespielt. Waren Sie auf diese Umstellung vorbereitet? Es war ungewohnt. Ich war überrascht, dass der Trainer zu diesem Mittel greift. Aber ich muss hinterher sagen, dass es gut war: Ich konnte das Spiel von hinten besser leiten. Das war auch die Idee des Trainers: Er hat gesagt, der Spielmacher ist heute ein Innenverteidiger, weil Aarau so tief gestanden ist. In der zweiten Halbzeit haben wir es mit Ballbesitz und Seitenwechseln relativ gut geschafft, den Gegner zum Laufen zu bringen und Räume zu finden, die dann auch zu den Toren geführt haben.
Es dauerte lange, bis es dann zur Ausgleichschance kam. Was geht einem in einem so entscheidenden Moment am Elfmeterpunkt durch den Kopf? Ich versuche, mich zu konzentrieren und auf den Schuss zu fokussieren. Ich denke da nicht an Konsequenzen – das blende ich aus.
Nächsten Samstag, im Tourbillon von Sion, dürfte es für den FCB kaum einfacher werden.
Da haben wir in der Vergangenheit immer Mühe gehabt. Und es wird wahrscheinlich wieder ein Spiel wie in Luzern: Auf einem schwierigen Platz wird es keinen Schönheitspreis zu gewinnen geben. Wenn wir es seriös und sachlich runterspielen können, dann haben wir eine Chance, zu gewinnen. Wenn man Meister werden will, muss man auch in Sion punkten
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12.03.2009 |
Ferati: ''Ich gehe den schwierigen Weg'' Anzeige Am 4. November 2008 schlug die grosse Stunde von Beg Ferati: Begleitet von der Champions League-Hymne betrat der Basler den legendären Rasen des Camp Nou von Barcelona. Dort, wo junge Spieler wie Johan Cruyff, Diego Maradona, Ronaldo oder Ronaldinho einst Anlauf nahmen, die Fussballwelt zu verzaubern. ''Ich hatte erst am Spieltag erfahren, dass ich zur Startelf gehören würde", erinnert sich Ferati. Zu Beginn der Partie sei er sehr nervös gewesen, ''schliesslich ging ja auch ein Traum für mich in Erfüllung".
Die Anspannung wich rasch, sechs Tage vor seinem 22. Geburtstag beschenkte er sich selbst mit einer tadellosen Leistung. Basel schaffte die Sensation, dank Eren Derdiyoks Tor zum 1:1 in der 81. Minute durfte Ferati einen von keinem Experten erwarteten Punktgewinn bejubeln. Der technisch starke Innenverteidiger hatte zusammen mit François Marque die Barca-Superstars Alexander Hleb, Thierry Henry und Bojan Krkic ausgestochen - lediglich der eingewechselte argentinische Wirbelwind Lionel Messi konnte die Bebbi-Mauer überwinden.
45 Minuten gegen Aarau - mehr nicht
Gut vier Monate später steht Ferati nicht mehr auf dem heiligen Rasen von Barcelona, sondern läuft im St. Jakob-Park ein. Diesmal sind seine Gegenspieler keine Weltstars, sondern heissen Bengondo, Oprita oder Marazzi. Verschiedene Welten, doch dies macht Ferati nichts aus, im Gegenteil. Er ist froh, mal wieder zur Anfangsformation gehören zu dürfen - erst zum fünften Mal in dieser Spielzeit ist dies der Fall, ''dabei hatte ich mir vorgenommen, nach der Winterpause Stammspieler zu sein", sagt der stets positiv denkende Verteidiger.
Obwohl er zuletzt immer auf der Ersatzbank sitzen musste und darum keinen Spielrhythmus hat, zeigt Ferati eine gute Partie, die FCA-Stürmer kommen kaum zu Torchancen. Trotzdem gehen die Rüebliländer nach einem Durcheinander im Basel-Straufraum 1:0 in Führung, der anschliessende FCB-Sturmlauf entpuppt sich als laues Lüftchen. Die Konsequenz: Pfiffe in der Halbzeit, Trainer Christian Gross muss reagieren, Ferati wird durch Mittelfeldspieler Fabian Frei ersetzt, am Ende siegen die Bebbi 3:1. In solchen Momenten fällt es schwer, sich zu freuen...
''Ich will mich durchbeissen"
Noch steht Ferati im Schatten seiner Teamkollegen Marque und David Angel Abraham; sind die beiden Innenverteidiger gesund, spielen sie auch. ''Gross macht es ihm nicht einfach, aber da muss er nun durch", erklärt Murat Yakin. Kaum einer kennt den Youngster besser als der heutige U-21-Trainer von GC, während der Saison 2006/07 spielte Ferati in der NLB unter den Fittichen Yakins. ''Er ist ein sehr intelligenter Fussballer, hat Spielwitz und grosse Antizipationsfähigkeiten", so der frühere Nationalspieler.
Schwächen hat Ferati beim Kopfballspiel, auch in punkto Durchsetzungskraft muss er noch zulegen. Trotzdem stellt sich die Frage: Wäre Ferati bei einem anderen Verein in der Super League nicht schon lange Stammspieler? ''Ich habe mich für den schwierigen Weg entschieden. Wahrscheinlich würde ich woanders mehr spielen, aber ich will mich bei Basel durchbeissen", sagt er. Daran zweifeln, dass er es eventuell nicht schaffen könnte, tut er nicht. Warum auch? Die fussballerische Entwicklung des schweiz-kosovarischen Doppelbürgers war immer kontinuierlich. Von den Junioren von Concordia Basels wechselte Ferati vor drei Jahren zum U-21-Team des grossen Bruders FC Basel, danach zurück zu Congeli in die NLB und wieder retour zum FCB - diesmal allerdings zu den Profis. ''Ich habe nie in meiner ganzen Karriere einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, eine Leistungsexplosion gab es nicht", so der Computer-Fan.
Ein Mann für die Nati?
Einige Experten sehen in Ferati, der schon als Kind in Pratteln „immer Fussball spielen wollte, egal ob bei Sonne, Regen oder Schnee", den neuen Murat Yakin. Dieser streitet die Ähnlichkeiten nicht ab: ''Ferati hat Fähigkeiten, wie ich sie als junger Spieler hatte. Er ist mutig, hat viel Selbstvertrauen und provoziert auch mal - davon gibt es nur wenige in der Schweiz. Zudem hat er einen sehr guten ersten Pass."
Noch hat sich der frühere Junioren-Nationalspieler nicht entschieden, ob er später tatsächlich für die Schweizer A-Nati spielen möchte - zuerst möchte Ferati abwarten, ob er überhaupt ein entsprechendes Leistungsniveau erreichet. ''Trotzdem würde der Fussballverband gut daran tun, erste Gespräche mit ihm zu suchen", mein Yakin. Nicht, dass der Schweiz ein in mancher Hinsicht aussergewöhnlicher Fussballer verloren geht...
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13.03.2009
FC Basel gegen den „FC Wallis“ Am Samstag, 14. März, tritt der FC Basel in der 24. Runde der Axpo Super League im Tourbillon das schwere Auswärtsspiel gegen den FC Sion an. Anzeige Trainer Christian Gross betonte, dass man nach den drei gewonnenen Partien diese Serie im März natürlich fortsetzen wolle.
Der FC Sion, individuell stark besetzt, hat nach dem letzten Sieg gegen GC Moral getankt. Der neue Trainer Umberto Barberis hat Stabilität in die Mannschaft gebracht.
Der Cheftrainer sagte, dass mit cleverem, kompakten Spiel und Entschlossenheit in der Vorwärtsbewegung der Gegner vom Anfang an unter Druck gesetzt werden muss.
Um die Walliser zu schlagen, muss der FCB auf dem Platz eine grosse Dominanz und Laufbereitschaft zeigen.
Christian Gross erwartet einen totalen Fight und freut sich auf das Spiel.
Weiterhin fehlen werden die Verletzten Franco Costanzo, Eren Derdiyok, François Marque, Marco Streller und Eduardo Rubio
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 13/03/2009 21:37.
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14.03.2009 | Es gibt gute und schlechte Goalies und nicht grosse und kleine! Er ist erst 20-jährig und trotzdem schon wichtiger Rückhalt des FC Basel. Yann Sommer der im Winter vom FC Vaduz zum FC zurückkehrte, weil sich Franco Costanzo verletzte, hat sich bestens in die Mannschaft integriert und vertritt Franco hervorragend. Wir konnten ihm ein paar wenige Fragen stellen. Anzeige Name: Yann Sommer Nationalität: Schweiz Position: Goalie Trikotnummer: 27 Geburtsdatum: 17.12.1988 Grösse: 183 cm Gewicht: 77 kg Clubs: FC Herrliberg, FC Concordia Basel, FC Basel U21, FC Vaduz Zur Person Was ist dir in deinem Leben neben Fussball sonst noch wichtig? Meine Familie und meine Freunde. Seit ich wieder in Basel bin unternehme ich viel mit Ihnen. Bei welcher Gelegenheit hast du das letzte Mal zittrige Knie bekommen? Vor dem ersten Superleaguespiel mit dem FC Vaduz. Natürlich auch vor dem ersten Spiel mit dem FC Basel gegen YB. Wann hättest du dich am liebsten im Boden verkrochen? Eigentlich noch nie. Ich finde man sollte zu seinen Fehlern stehen können. Jeder Mensch macht Fehler. Welches / bei welcher Gelegenheit war dein höchster Luft- resp. Freudensprung? Ganz klar der Aufstieg mit dem FC Vaduz in die Super League. Das war für mich persöhnlich ein Riesen-Erfolg. Was bringt dich zum Lachen? Da gibt es sehr viel. Ich lache sehr gerne und auch sehr viel. Da gibts aber nichts bestimmtes. Was würdest du mit deinen letzten CHF 50.00 tun? Ich würde mir noch einmal etwas richtig Leckeres zum Essen kaufen. Essen gehört für mich zu den schönsten Dingen im Leben! Hast du eine Ausbildung gemacht? Ja ich habe eine Berufssportlerlehre abgeschlossen. Was wäre der absolute Albtraum für dich? Wenn jemandem aus meiner Familie etwas passieren würde. Gab es in deinem Leben eine Situation, in der du rückwirkend lieber einen anderen Weg genommen hättest? Nein, bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit meinem Leben.:-) Hast du einen Plan B für ein allfälliges vorzeitiges Karrierenende? Über ein vorzeitiges Karrierenende mach ich mir keine Gedanken. Gibt es die Liebe auf den ersten Blick, oder wäre man auf den zweiten schlauer? Ich glaube, dass man auf den zweiten Blick schlauer wird.:-) Muss ein Fussballer eine eigene Homepage haben? Nein nicht unbedingt. Wenn es ein Fussballer ist, der einen grossen Fananhang hat, dann finde ich es von Vorteil. So weit bin ich noch lange nicht...:-) Mit wem würdest du gerne einmal die Rollen tauschen? Ohhh da gibt es viele...Hugh Hefner, Gianluigi Buffon... Was machst du zwischen den Trainingseinheiten, resp. in deiner freien Zeit? Ich habe angefangen Gitarre zu spielen. Lese immer wieder einmal ein Buch und treffe mich mit meinen Freunden. Natürlich verbringe ich auch mehr Zeit mit der Familie das tut mir gut. Wenn es brennen würde und du nur noch einen Gegenstand mitnehmen könntest, welchen würdest du dann retten? Mein Handy Welche Sportart ausser Fussball interessiert dich noch? Mich intressieren sehr viele Sportarten: Tennis, Basketball, Golf, Football. Fussball Wie bist du zum Fussball gekommen, wer hat dich "entdeckt", wer hat deine Karriere am meisten gefördert? Ich bin durch meinen Vater zum Fussball gekommen. Er war auch Goalie und ich glaube ich bin einfach als Goalie auf die Welt gekommen. Meine Eltern standen immer hinter mir und haben mich unterstützt. Sie haben mich aber nie zu fest gepusht, das ist sehr wichtig. Die Vorstellung, ein Spiel als Feldspieler mitmachen zu müssen: packt dich da das nackte Grauen? Oder gäbst du - in welcher Position - noch eine passable Figur ab? Nein überhaupt nicht. Ich finde es wichtig, das ich als Goalie in vielen Trainings auch draussen spielen kann. Dadurch kann ich meine Technik verbessern. Wenn ich jetzt in einem Spiel als Feldspieler spielen müsste, dann wäre ich Stürmer. Wird so ein Goalie bei einem Match auch müde? Wieviele Kilometer spulst du pro Match durchschnittlich ab? Ja auch ein Goalie ist nach einem Spiel müde. Mental ist ein Spiel sehr anspruchsvoll und wenn man viel zu tun hat, dann auch körperlich. Ich spule pro Match durchschnittlich 6 Kilometer ab. Goalies gelten im Allgemeine ja als etwas verrückt. Was ist das Verrückteste an dir? Welche (Schand?)taten anderer Goalies sind dir in Erinnerung geblieben? Ich bin nicht unbedingt der verrückte Goalie. Es gibt nicht mehr viele speziell verrückte Goalies. Wenn ich an Schandtaten von Goalien denke, dann kommt mir direkt Oliver Kahn in den Sinn. Das war ein sehr guter, aber verrückter Goalie. Kennst du Jappeloup? Ein kleines französisches Springpferd, das trotz seiner Traber-Abstammung und seiner Grösse von nur 158 cm (die Sprünge, die er überwinden musste, waren z.T. höher) eigentlich nicht dafür geboren war und trotzdem dank seines "Gummis", seiner Spritzigkeit, seines Einsatzwillens und seines Kämpferherzen seinen mittelmässig begabten Reiter zum Europameister und Olympiasieger machte. Siehst du Parallelen zu Jappeloup? Nein überhaupt nicht. Ich bin der Meinung das es gute und schlechte Goalie gibt. Keine grossen und kleinen. Ich arbeite viel an meiner Sprungkraft und an meinem Stellungsspiel. War dein Weg zum Profi-Fussballer ein steiniger, gab es Rückschläge, Verletzungen, Motivationsprobleme, oder ist dir immer alles leicht gefallen? Ich muss ganz ehrlich sein. Bis jetzt ist alles so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich trainiere aber auch sehr viel dafür und führe ein seriöses Leben. Mittlerweile wird ja langsam klar, dass du nicht nur Talent hast, sondern ein bereits ausgewiesenes Können aufweist. Findest du es langsam ärgerlich, immer noch als "das aufstrebende Talent" bezeichnet zu werden? Nein, das stört mich überhaupt nicht. Bei einem Goalie, ist das auch ein wenig anders. Ich bin ja auch erst 20 jährig und muss noch sehr viel Erfahrung sammeln. Du hattest ja schon mehrere Trainer. Welchen Führungsstil schätzt du am meisten? Welchen Trainer hast du womit schon zum Lachen gebracht oder zur Weissglut getrieben? Ich finde das ich von allen Trainern viel lernen konnte. Oh ich glaube, ich habe alle meine Trainer schon zum lachen, aber auch zur Weissglut gebracht. Was hast du für ein Ziel vor Augen (kurz- mittel- und > längerfristig)? Ich will mit dem FC Basel das Double holen. Mit der U-21 Nati haben wir eine Qualifikation vor uns. Die will ich schaffen. Weiter in die Zukunft schaue ich noch nicht. Stammst du aus einem fussballverrückten Umfeld und teilt deine Familie deine Leidenschaft? Ja meine Familie ist sehr Fussball intressiert. Mein Vater und Onkel, waren auch Goalie. Meine Eltern kommen fast an jedes Spiel von mir. Deine Goalielaufbahn verlief ja ziemlich gut. Gäbe es dennoch aus deiner Sicht Verbesserungsppotential im Nachwuchsbereich? Der FC Basel ist sehr professionell im Nachwuchsbereich. Da kann man nicht viel besser machen. Was war dein bisheriges fussballerisches Highlight? Der Aufstieg mit dem FC Vaduz und das erste Spiel mit dem FC Basel. Hast du eine spezielle Bezugsperson beim FCB, sei dies im Team oder aber auch im weiteren Umfeld (Medi-Team, Geschäftsstelle, Vorstand) des > FCB? Nein das hab ich nicht. Ich fühle mich sehr wohl beim FCB und spüre auch, dass der ganze Verein mich unterstützt. Ist dir der Weggang aus Vaduz, wo du ja bei den Fans sehr beliebt warst, in die Basler Ungewissheit zum erfolgsverwöhnten und anspruchsvollen Publikum leicht gefallen? Ja das ist etwas, was ich auch einmal sagen muss. Ich hatte in Vaduz eine tolle Zeit. Ich habe viel gelernt und profitiert. Die Fans haben mich auch dort sehr unterstützt. Das gleiche erlebe ich nun in Basel. Auch hier wurde ich toll empfangen und bei den Spielen habe ich jedesmal gespürt, wie toll die Basler Fans sind. Wie siehst du deine Situation, wenn Franco Costanzo wieder fit ist? Was gibt es für Szenarien, damit du nicht untätig in der zweiten Reihe stehen muss? Traust du dir auch zu, Franco Costanzo zu überflügeln? Nein, wenn Franco Costanzo wieder fit ist, dann bin ich die Nummer 2. Das ist für mich klar. Ich probiere, solange Franco verletzt ist ein guter Stellvertreter zu sein. Lässt du dich durch Zeitungsartikel oder Spielerbewertungen beeinflussen? Nein überhaupt nicht. Man weiss immer, wie man gespielt hat. Man darf sich auf keinen Fall beeinflussen lassen. Gehst du jedem Gegentreffer auf den Grund und analysierst ihn im Nachhinein mitttels Video? Ja ich bespreche die Spiele mit meinem Vater und meinem Goalietrainer. Das ist für mich sehr wichtig. Was sind die Unterschiede zwischen der Basler- und Vaduzer Abwehrreihe? Ja, das kann ich nicht sagen. Es sind 8 verschiedene Spieler. Kennst di die Penaltyschützen der Superleague und deren bevorzugte Taktik auswendig, oder bringt das gar nichts? Hehe nein das bringt nicht viel. Gute Spieler können im letzten Moment den Fuss drehen und doch in die andere Ecke schiessen. Ich vertraue meinem Gefühl. Bist du mit deinen bisherigen Leistungen zufrieden? Ja ich bin zufrieden. Man kann sich immer steigern und das probiere ich von Spiel zu Spiel. Hat Herr Hitzfeld deine Natelnummer? Keine Ahnung :-) Standardfragen Wenn du einen Wunsch frei hättest, welcher wäre das? Dass ich gesund bleibe. Was bringt dich in Rage? Wenn mich jemand anlügt. Arrogante Personen. Was machst du in 20 Jahren? Ich hoffe das ich dann eine glückliche Familie haben werde und irgendwo ein schönes Haus. Wenn alles gut läuft, dann bin ich auch noch als Goalie tätig :-) Welches ist die stärkste Liga für dich? Das ist schwierig zu beantworten. England, Spanien, Italien... Welches ist dein Traumverein ausser dem FCB? Real Madrid In welchem Stadion würdest du gerne einmal spielen? Das kann ich auch nicht beantworten. Es gibt so viele tolle Stadien. Du hast die Möglichkeit 3 absolute Topspieler in das Team des FCB zu holen. Welche würdest du verpflichten? Steven Gerard, Cristiano Ronaldo und Vidic. Welche Frage welches unbedingt in dieses Interview gehört, haben wir nicht gestellt und wie lautet die Antwort? Hahaha ihr habt so viel gefragt :-) Das reicht mir :-) Besuchst du regelmässig www.fcb.ch?Ja sehr oft
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14.03.2009 |
4:0-Sieg für den FCB gegen Sion
Mit einem Doppelschlag von Orhan Mustafi in der 41. und Scott Chipperfield in der 45. Minute kurz vor der Pause und zwei Toren kurz vor Schluss durch Mustafi und Perovic in der 82. und 84. Minute gewinnt der FCB etwas zu hoch, aber sicher nicht unverdient mit 4:0 gegen Sion und übernimmt damit zumindest temporär wieder die Tabellenführung.
Anzeige 2520 Tage ohne Sieg in Sion waren genug! Am 20. April 2002 hatte der FCB das letzte Mal in Sion gewonnen. Nun war es wieder einmal soweit. In der 24. Runde der Axpo Super League gewann der FCB auswärts auf dem Tourbillon mit 4:0 (2:0) gegen den FC Sion. Zweimal Orhan Mustafi (41. und 80), Scott Chipperfield (45.) und Marko Perovic (82.) waren die Basler Torschützen. Der Sieg war insgesamt sicher verdient, wenn auch etwas zu hoch ausgefallen. Fehlende Effizienz konnte man den Basler auf jeden Fall nicht vorwerfen.
Gegenüber der Startaufstellung beim Spiel gegen den FC Aarau nahm Christian Gross zwei Änderungen vor. Für Serkan Sahin und den gelbgesperrten Valentin Stocker standen Carlitos und Scott Chipperfield auf dem Feld. Für beide Mannschaften war es ein wichtiges Spiel: Für Sion ging es darum, den Abstand auf die Abstiegsplätze zu vergrössern, während der FCB das Gegenteil im Sinn hatte, nämlich den Abstand auf Zürich nicht anwachsen zu lassen.
Schon nach vier Minuten kam Chipperfield zu einer grossen Chance, als er aus kurzer Distanz schiessen konnte, jedoch offensichtlich etwas überrascht war und über das Tor schoss.Nur drei Minuten später war es Jürgen Gjasula, dessen Schuss aber noch abgelenkt wurde. Und wäre in der zehnten Minute Paito nicht auf der Linie gestanden, der für seinen geschlagenen Goalie den Schuss von Berang Safari abgewehrt hätte, wäre Basel in Führung gegangen. Hätte, wäre, würde, dafür gibts im Fussball keine Punkte. Dem FCB war der der Einstieg in die Partie aber definitiv besser gelungen. Nach zehn Minuten konnten sich die Walliser etwas lösen, kamen aber zunächst zu keinen nennenswerten Chancen, auf dem wirklich nicht Super League würdigen Rasen. In der 20. Minute dann eine grosse Doppelchance für Sion. Zuerst kam Vanczak überraschend zu einem Kopfball den Yann Sommer hervorragend abwehrte, Kali setzte daraufhin seinen Kopfball knapp über das Tor.
Endlich in der 29. Minute wieder eine Chance für den FCB. Gjasula setzte mit einem schönen Ausserrist Chipperfield ein, dessen Kopfball aber am Tor vorbeistrich. Auch nach 30 Minuten stand es aber immer noch 0:0 in einem recht animierten Spiel mit nunmehr Chancen auf beiden Seiten. Die erste gelbe Karte erhielt Obradovic für sein Foul an Chipperfield in der 33. Minute, der Freistoss von Gjasula blieb aber in der Mauer hängen. Kurz darauf erhielt auch er eine gelbe Karte und ist somit für das nächste Meisterschaftsspiel gegen den FC Vaduz gesperrt. Den Freistoss spitzelte Monterrubio herrlich in die linke obere Ecke, ein Supertor - wäre da nicht Sommer gewesen, der den Ball noch herausfischte. Und nur kurz darauf waren es die gleichen beiden Spieler, die in einer Chance von Sion involviert waren und erneut war Sommer der Gewinner. Yann Sommer ist definitiv ein würdiger Vertreter von Franco Costanzo.
Danach setzten sich wieder die Basler in Szene, Ivan Ergic setzte sich schön durch und konnte Chipperfield lancieren, dessen Schuss sehr knapp am Tor vorbeiging. Besser machte es Orhan Mustafi, der in der 41. Minute einen Eckball von Carlitos irgendwie erwischte und ihn so zum Führugstreffer ins Sittener Tor schlenzte. Es kam jedoch noch besser: erneut war es Carlitos, der sich zuerst gegen einen Gegner durchsetzte um dann mit einer sehenswerten Flanke Chipperfield zu bedienen, der mit einem satten Kopfball zum 2:0 einschoss. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
Beide Teams kamen unverändert aus der Pause. Der FC Basel kam wieder besser ins Spiel und schien nicht gewillt, das Heft wieder aus der Hand zu geben. Doch die Walliser hatten in der 54. Minute eine grosse Chance durch den kurz zuvor eingewechselten Reset, doch Beg Ferati konnte ihn im letzten Momen am Einschiessen hindern. Danach kam wieder ein Dejà vu - Schuss von Monterrubio - Sommer hält. Nach rund einer Stunde war der Arbeitstag für Chipperfield zu Ende, für ihn wechselte Gross Marko Perovic ein. Und dieser hatte kurz darauf, als er von der Fünfer-Line aus, noch von einem Sittener gestört, den Ball über das Tor schoss - das wäre ein Einstand nach Mass gewesen. Doch wie war das gleich mit hätte, wäre, würde?
Zwischen der 64. und 69. Minute hatten die Walliser gleich drei hochkarätige Chancen, brachten es aber jeweils fertig, diese nicht auszunutzen, im Gegensatz zum FCB konnte man von Ineffizienz pur sprechen. Kurz nach der Einwechslung von Fabian Frei für Ergic hatte Mustafi erneut eine grosse Chance, konnte diese aber im Gegensatz zur 41. Minute nicht nutzen. Sion war jetzt natürlich sehr offensiv und entblösste seine Verteidigung. Allerdings waren die Angriffe der Walliser eher behäbig, sodass sich der FCB jeweils in Ruhe darauf einstellen konnte.
Es war dann wieder ein Doppelschlag, der die endgültige Entscheidung einleitete. Zuerst war es erneut Mustafi, der in der 80. Minute eine schöne Vorlage von Carlitos (von wem sonst?) zum 3:0 verwertete und zwei Minuten Perovic, der aus allerdings abseitsverdächtiger Position das 4:0 erzielte. Kurz darauf hatte auch der Doppeltorschütze Mustafi Arbeitsschluss. Vor dem Spiel hatte Gross noch erklärt, er habe ihm kein Verbot erteilt, Tore zu erzielen - der Youngster nahm die Anweisung seines Trainers ernst ;-). Nur zwei Minuten später konnte sich auch Perovic noch in die Torschützenliste einreihen und diesmal nicht auf Vorlage von Carlitos, vielmehr war es der ebenfalls eingewechselte Frei der diese Aufgabe übernahm.
Natürlich war das Spiel nach dem 3:0 und erst recht nach dem 4:0 entschieden. Sicher ist der Sieg um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen, aber dies schmälert die Leistung der Basler in keiner Weise. Am kommenden Mittwoch, 18. März 2009 trifft der FCB um 20:15 Uhr auswärts im Viertelfinal des Schweizer Cups auf den Erzrivalen FC Zürich, bevor er dann am Samstag, 21. März 2009 in der 25. Runde der Axpo Super League zu Hause auf den FC Vaduz trifft.
Telegramm
FC Sion - FC Basel 0:4 (0:2)
Stadion: Tourbillon - Sr. Busacca – 11'800 Zuschauer
Tor: 41. Mustafi 0:1, 45. Chipperfield, 80. Mustafi 0:3, 82. Perovic 0:4
FC Sion: El Hdadary; Germanier (72. M'Futi), Kali, Vanczak, Paito; Obradovic (61. Crettenand), Fermino; Monterrubio, Dominguez Afonso; Adeshina (53. Reset).
FC Basel: Sommer; Zanni, Abraham, Ferati, Safari; Huggel, Ergic (71. Frei); Carlitos, Gjasula, Chipperfield (60. Perovic); Mustafi (83. Eduardo).
Bemerkungen: FCB ohne Costanzo, Derdiyok, Marque und Rubio (alle verletzt), Streller (krank), Stocker (gesperrt). Sion ohne Alioui, Berisha, Saborio und Sarni (alle verletzt), Serey (gesperrt). Gelbe Karten: 33. Obradovic (Foulspiel), Gjasula (Foulspiel), 69. Zanni (Foulspiel).
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Würde nach dem GC-Debakel sagen, dass wir einen internationalen Platz auf sicher haben belinzona- gc 6-2 .
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Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 15/03/2009 22:54.
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