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Mittelfeldspieler Daniel Gunkel ist wieder in Mainz und unterzieht sich in der Heimat seiner Reflextherapie, dafür sind gestern Chadli Amri (Rückenprobleme) und Petr Ruman (Bandscheibenvorfall) zur Untersuchung zum Bochumer Rückenspezialisten Dietrich Grönemeyer gereist. Felix Borja fehlte ebenfalls im Training. Der Angreifer absolvierte wegen einer Fußprellung lediglich eine Laufeinheit. Er soll heute wieder einsteigen.

Heute beginnt um 9 Uhr im Fanshop im King-Park-Center der freie Kartenvorverkauf für das Heimspiel gegen Kickers Offenbach. Für diese am Sonntag, 9. März, gespielte Partie sind noch wenige Stehplätze auf der Telco-Tribüne sowie Sitzplätze überwiegend auf den Molitor-Tribünen erhältlich.

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Trapattoni wird irischer Nationalcoach


Vom 14.02.2008
SALZBURG/MAINZ (sid/tt)

Der Wechsel von Giovanni Trapattoni von Red Bull Salzburg auf die grüne Insel ist perfekt. Der 68-jährige italienische Fußballlehrer bestätigte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Salzburg, dass er den österreichischen Meister zum Saisonende verlassen und künftig die irische Nationalmannschaft übernehmen werde. Als Nachfolger Trapattonis bei den "Bullen" ist unter anderem Jürgen Klopp, der Trainer des FSV Mainz 05, im Gespräch.

Der 40-Jährige steht laut einem Bericht der "Salzburger Nachrichten" auf der Liste der möglichen Trapattoni-Nachfolger ganz oben. Klopp gilt auch in der Alpen-Republik als exzellenter Fachmann. Nicht zuletzt deshalb sei er auch für den FC Bayern München ein Thema gewesen.

Dietrich Mateschitz, österreichischer Unternehmer und Milliardär, der 49 Prozent der Anteile am Energy-Drink-Hersteller Red Bull hält, hat die Trainersuche zur Chefsuche erklärt. Er allein entscheidet, wer in Zukunft auf der Trainerbank sitzen wird. Der Neue soll das Produkt Red Bull bestens repräsentieren können und deutschsprachig sein. Als "junge, dynamische Lösung" würde Klopp ideal zu Red Bull passen. Seine TV-Auftritte als Experte bei den Länderspielen der deutsche Nationalmannschaft seien erstklassige Werbung in eigener Sache.

Neben Klopp, der bereits eine konkrete Anfrage des viermaligen österreichischen Meisters vorliegen haben soll, werden auch Hans Krankl, ehemaliger Spieler und Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, und der derzeit vereinslose Volker Finke, Ex-Trainer des SC Freiburg, als neuer Red-Bull-Coach gehandelt.

Giovanni Trapattoni erhält bei den Iren nach eigenen Angaben einen Zweijahresvertrag mit Option. Er tritt die Nachfolge von Steve Staunton an, der nach dem Scheitern in der EM-Qualifikation im Oktober vergangenen Jahres zurückgetreten war. "Das ist eine große und neue Herausforderung für mich", sagte der frühere Coach des FC Bayern München und VfB Stuttgart, der sich aber zunächst anständig von seinem derzeitigen Arbeitgeber verabschieden will: "Ein Titel als Abschiedsgeschenk für ,meine Bullen´ - das ist jetzt mein oberstes Ziel." Trapattoni war mit Salzburg im Vorjahr österreichischer Meister geworden, im Europapokal konnte er aber nicht die erhofften Erfolge einfahren.
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05-Kapitän steht nach überstandener Verletzung vor der Rückkehr in den Kader/Noch fehlt die Spritzigkeit

Vom 14.02.2008

Vor dem dritten Spieltag der laufenden Zweitliga-Runde Ende August, vor dem Duell des FSV Mainz 05 mit Borussia Mönchengladbach, zog sich 05-Kapitän und Stammkeeper Dimo Wache Bänderrisse in der Schulter und eine knöcherne Verletzung zu. Eine Operation und eine lange Rehabilitationspause waren nötig. Beim erneuten Aufeinandertreffen der beiden Topklubs am kommenden Montag könnte Wache erstmals wieder auf der Ersatzbank sitzen.


Von

Jens Grützner

Vor der vergangenen Partie gegen die Spvgg. Greuther Fürth fühlte sich Dimo Wache schon 100-prozentig fit. "Aber unserem Torwarttrainer hatten einige meiner Bewegungsabläufe nicht gefallen", so der 34-Jährige. Coach Stephan Kuhnert schickte noch einmal Amateure-Keeper Rainer Adolf auf die Bank. Zwischen den Pfosten stand erneut Daniel Ischdonat. Dieser erlaubte sich in seinem achten Spiel für den FSV Mainz 05 einen haarsträubenden Abspielfehler, der zum zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand führte.

"Von Tag zu Tag besser"

Jetzt sagt Stephan Kuhnert: "Es wird von Tag zu Tag besser bei Dimo. Wenn er jetzt noch eine gute Trainingswoche bis Montag hinlegt...", Kuhnert ließ den Satz unvollendet. Aber dann dürfte Wache zumindest Adolf verdrängen. "Ich werde alles dransetzen, gegen Gladbach dabeizusein", sagt der Stammtorhüter. "Ich kann den Zweikampf mit Daniel Ischdonat jetzt aufnehmen."

Kuhnerts Kritikpunkte am Auftreten von Wache in der vergangenen Woche waren: "Wann immer Dimo längere Wege gehen musste, fehlte ihm die Spritzigkeit. Auch für die Sprungkraft hatte er wegen seiner Verletzung ja lange nichts tun können. Und je älter man wird, je länger dauert es einfach, bis man wieder der Alte ist. Aber ich bin hoffnungsvoll, dass er seine alte Form wiederfindet."

Dass Daniel Ischdonat vergangenen Sonntag Aleksandar Kotuljac zum Toreschießen eingeladen hat, war für Stephan Kuhnert einerseits keine gesonderte Unterhaltung mit dem 31-Jährigen wert, denn, "was willst du da groß sagen?" Auf der anderen Seite "kann man das auch nicht einfach abhaken", sagte der Coach. "Daniel muss in dieser Woche beweisen, dass er den Lapsus verdaut hat, dass er da ist. Es ist wichtig, wie er mit der Geschichte umgeht."

Stephan Kuhnert wundert sich über die generelle Schwäche der Torleute in der Zweiten Liga. "Im Gegensatz zu früher ist kein überragender Mann dabei. Und einige machen ja sogar des öfteren Fehler." Der Mainzer vermutet, dass sich die Torsteher nicht richtig konzentrieren. "Was willst du als Trainer machen, wenn einer wie der Koblenzer Eilhoff gegen uns den Ball durch die Finger gleiten lässt?"

Der Fehler von Daniel Ischdonat, der nach den schweren Schulterverletzungen von Dimo Wache und Christian Wetklo in den Genuss von Zweitliga-Spielen im 05-Trikot gekommen ist, war der erste gravierende eines Mainzers in dieser Saison. Stephan Kuhnert: "Im Großen und Ganzen kann ich mit unseren Leuten zufrieden sein." Zu Rainer Adolf sagt der Coach: "Er hat sich in den zurückliegenden Wochen gesteigert. Er ist ein junger Mann mit Potenzial. Ihm fehlen halt einfach noch die Erfahrungswerte."
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Ohne Markolf gegen Gladbach

Linksverteidiger des FSV Mainz 05 fällt verletzt aus / Präsident Strutz fordert "kühlen Kopf"

Vom 15.02.2008

Jürgen Klopp musste am Donnerstag einen neuen verletzten Spieler beim Fußball-Zweitligisten Mainz 05 registrieren. Stefan Markolf fällt mit einer Oberschenkelzerrung für das Spitzenspiel am Montag (20.15 Uhr/live im DSF) bei Borussia Mönchengladbach aus.


Von

Lutz Eberhard

Erst um kurz nach 19 Uhr ging gestern Abend das neue Flutlicht hinter der Nordtribüne an. Spät bat Trainer Jürgen Klopp die Profis zur Übungseinheit. Eine Taktikbesprechung war vor dem Auftritt auf dem Rasen eingeschoben worden, die Nullfünfer haben eine hohe Auswärtshürde vor sich.

Während Linksverteidiger Stefan Markolf (Zerrung hinterer rechter Oberschenkel) für den Auftritt bei Borussia Mönchengladbach ausfallen wird, ist Tim Hoogland wieder ein Kandidat für die rechte Abwehrseite. "Bei Hoogi sieht es gut aus", meinte Klopp. Dafür dürfte es für Daniel Gunkel nicht reichen. Die Behandlung gegen die Rückenschmerzen läuft, der Erfolg bleibt abzuwarten. Chadli Amri (Rückenprobleme) drehte einsam Runden, Felix Borja trainierte nach seiner Fußprellung voll mit.

"Wenn man so schaut, es ist eine große Trainingsgruppe", meinte Klopp. Die Auswahl bietet einige Möglichkeiten, die Aufstellung im Vergleich zum Fürth-Spiel zu variieren. Marco Rose darf sich Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Startelf machen, im Abwehrzentrum rückt Nikolce Noveski nach seiner Rotsperre ins Team, und Neven Subotic muss eine Position gegen Bo Svensson verteidigen. Mittelfeldspieler Elkin Soto, der wohl am Montag noch kein Thema ist, aber vielleicht heute in einer Woche beim Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena, steht voll im Training. Der Kolumbianer trat gestern einige Ecken im Team mit den gelben Leibchen, für den verletzten Gunkel dürfte am Montag aber Damir Vrancic in die Startelf rücken.

Noch drei Übungstage haben die Mainzer bis Montag. Manager Christian Heidel schaut gerne im Training vorbei, "da entwickle ich immer ein Gefühl für die nächste Partie". Auch Harald Strutz ist oft Beobachter. Und für den Präsidenten ist die Partie am Montag nach der Heimniederlage gegen Fürth schon eine Art Nagelprobe. "Das ist schon reizvoll, auch wegen der Niederlage der Gladbacher in Hoffenheim", sagt Strutz. "Sicherlich treffen hier zwei Mannschaften aufeinander, die spielerisch mit die besten in dieser Liga sind". Der Klubchef erwartet, dass das Team die Lehren aus dem 1:2 gegen die Spvgg. Greuther Fürth gezogen hat. "Wir müssen die Qualität aus der Hinrunde wieder erreichen und spielerisch sowie kämpferisch an diese Leistungen anknüpfen. Es muss mit kühlem Kopf und leidenschaftlich Fußball gespielt werden", fordert der 05-Chef. In solchen Situationen sagt Strutz gerne: "Wer Angst hat, der hat schon verloren." Und er ist sich sicher: "Der Druck wird ja nicht geringer. Damit muss man aber leben, wenn man aufsteigen will."

Für Heidel steht fest, dass in Mönchengladbach mit "voller Konzentration" angetreten wird. "Natürlich hätten wir lieber Erster gegen Zweiter gespielt, so ist es aber immer noch Erster gegen Dritter. Es ist immer etwas besonderes in Mönchengladbach zu spielen", weiß Heidel. Für beide Vereine bestehe der gleiche Druck, "aber am Montag wird der Aufstieg noch nicht geregelt". Für Mainz 05 "gilt natürlich das Ziel, in Mönchengladbach zu gewinnen. Denn man darf sich nichts vormachen, wir haben in den vergangenen drei Spielen nicht gewonnen. Wir haben aber dennoch eine gute Ausgangsposition", betont der Manager. Die Partie müsse losgelöst davon gesehen werden, was das Spiel bedeuten könnte. "Dass es schwer wird, das wissen wir ohnehin." Und der Manager wird vor dem Montag bestimmt im Training vorbeischauen, um zu erkunden, was das Gefühl sagt.

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Der FSV Mainz 05 will ausgerechnet beim
Zweitliga-Primus Borussia Mönchengladbach zurück in die Erfolgsspur.
Nach dem schwachen 1:2-Auftritt gegen den Tabellen-Zweiten SpVgg
Greuther Fürth erwartet Trainer Jürgen Klopp am Montag (20.15 Uhr)
mehr Willen und Einsatz. «Wir haben alles knallhart analysiert. In
Gladbach müssen wir viel besser spielen, um überhaupt eine Chance zu
haben. Wenn wir mehr investieren, werden wir auch den Lohn dafür
erhalten», sagte der FSV-Coach des Tabellen-Dritten am Freitag.

Klopp ist sich sicher, dass seine Mannschaft eine deutlich
verbesserte Außendarstellung abliefern wird. «Wir werden die richtige
Antwort geben. Ich freue mich schon sehr auf dieses Spiel.» Dass die
Borussia ebenso mäßig nach der Winterpause in die Rückrunde gestartet
ist und darin vielleicht die große Chance des ersten Mainzer Sieges
in Gladbach liegt, interessiert den Coach nicht. «Das hat gar nichts
zu sagen. Mich überrascht nicht, dass sie gegen Kaiserslautern
Unentschieden gespielt und in Hoffenheim verloren haben. Das ist uns
auch schon passiert», betonte Klopp, für den es ein Duell «Ex-David
gegen Ex-Goliat» sei.

Sein Team sieht er eher in der Außenseiterposition. «Es ist schön,
dass wir überhaupt gegen sie spielen dürfen. Das war vor ein paar
Jahren noch anders», sagte Klopp mit gewisser Süffisanz. Damit es
eine erfolgreiche Reise in den Westen wird, hat Klopp im Training die
Schlagzahl deutlich erhöht und zusätzliche Einheiten eingestreut.
«Wir haben hart gearbeitet und an verschiedenen Abläufen gefeilt. Es
ist wichtig, uns insgesamt klarer zu präsentieren. Wir werden alles
aus uns herausholen, was wir drauf haben und leidenschaftlich
spielen. Das will ich sehen», fordert Klopp.

Als Negativtrend sieht der Coach den verpatzten Auftakt allerdings
nicht: «Wir müssen nicht die Welt komplett ändern, um halbwegs
konkurrenzfähig zu sein. Wir haben einfach zu wenig Fußball
gespielt.» Zudem wies er Spekulationen zurück, dass die zuletzt
gezeigten Leistungen mit seiner noch ungeklärten Zukunft als Trainer
zu tun haben. «Unsere Ergebnisse haben mit unserer Spielweise zu tun
und damit, dass wichtige Schlüsselspieler verletzt sind», stellte
Klopp klar. Er sei zwar angespannt gewesen, nicht wegen seiner noch
unklaren Zukunft beim FSV, sondern wegen des Spiels gegen Fürth.

Gegen Gladbach kann Klopp wieder auf den gesetzten Nikolce Noveski
bauen. Der Innenverteidiger hat seine Rot-Sperre abgesessen. «Er hat
sich einen Stellenwert erarbeitet. Wenn er fit ist, spielt er», sagte
Klopp. Fragezeichen stehen noch hinter Milorad Pekovic (steifer Hals)
und Chadli Amri. Beide mussten im Training kürzertreten. Definitiv
fehlen wird Stefan Markolf (Oberschenkelzerrung). Marco Rose könnte
auf die Linksverteidigerposition rücken, falls seine schwangere Frau
nicht vorzeitig vor dem geplanten Mittwoch entbindet.

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Bangen um Amri und Borja / Ohne Gunkel und Markolf / Feulner droht die Bank / Wache wieder im Kader

Vom 18.02.2008

Das Spitzenspiel beim Spitzenreiter steht für den FSV Mainz 05 unter keinem guten Stern. Daniel Gunkel fällt heute (20.15 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach auf jeden Fall aus. Zudem bangt der Fußball-Zweitligist um Chadli Amri und Felix Borja. Markus Feulner droht die Bank.
Von

Roland Hessel

Vom puren Optimismus war Jürgen Klopp gestern weit entfernt. Aber ein bisschen hoffnungsvoller gab sich der 05-Trainer nach dem Abschlusstraining schon. "Gestern hätte ich noch hinter beide einen Haken gemacht. Heute sieht´s wieder etwas besser aus", wollte der 40-Jährige den Kampf um die Offensivkräfte Chadli Amri und Felix Borja nicht aufgeben. Auch wenn beide am Sonntag nicht wirklich trainieren konnten.

Felix Borja, der unter der Woche schon aufgrund einer Fußprellung nur reduziert trainieren konnte, hatte sich am Samstag eine Oberschenkel-Verhärtung zugezogen. Gestern drehte der neunfache Torschütze nur einsame Runden um den Platz, machte danach mit Konditionstrainer Axel Busenkell einige wenige Übungen. Chadli Amri konnte immerhin beim "Fünf gegen Zwei" und beim abschließenden "Jung gegen Alt" mittun. Dazwischen pausierte der Algerier, der wegen seiner anhaltenden Rückenbeschwerden schon seit geraumer Zeit nicht geregelt trainieren kann, allerdings auch. Borja und Amri sind - als Feldspieler Nummer 17 und 18 - dennoch in den Mannschaftsbus gestiegen, der sich am späten Nachmittag nach Mönchengladbach aufmachte. "Wir können wirklich nicht sagen, ob es noch klappen könnte", sagte Klopp.

Definitiv nicht dabei sein werden Daniel Gunkel, der weiterhin wegen seiner Rückenprobleme behandelt wird, sowie die Rekonvaleszenten Christian Wetklo und Petr Ruman. Auch Stefan Markolf steht beim Tabellenführer nicht zur Verfügung. Der Linksverteidiger hat sich eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen. An Training ist derzeit nicht zu denken. Auch nicht mitgefahren sind Elkin Soto, der aber wieder dichter ans Team gerückt ist, sowie Roman Neustädter und Mario Vrancic, der bis zum Mittwoch bei einem Lehrgang der U19-Nationalmannschaft in Barsinghausen weilt. Im Bus saß indes erstmals seit dem zweiten Spieltag Torhüter Dimo Wache. Der Kapitän, der sich im vergangenen August einer Schulteroperation unterziehen musste, wird heute auf der Bank Platz nehmen.

Die Mannschaft wird nun also gegenüber der 1:2-Pleite gegen Greuther Fürth ein neues Gesicht bekommen. Klar ist, dass Tim Hoogland erstmals in der Rückrunde wieder auflaufen kann und seine angestammte Position als Rechtsverteidiger einnimmt. "Ich bin voll fit und habe ein gutes Gefühl", sprüht der 22-Jährige voller Tatendrang. Und voller Optimismus: "Wir fahren dahin, um zu gewinnen."

Für Markolf kehrt Marco Rose ins Team zurück. Ebenfalls wieder dabei ist Innenverteidiger Nikolce Noveski nach abgesessener Rotsperre. Für den Mazedonier wird Bo Svensson ins zweite Glied rücken.

Eine Überraschung bahnt sich indes im Mittelfeld an. Beim Abschlusstraining agierte Markus Feulner, der sich auch bei der Übungseinheit am Freitag harsche Kritik seines Trainers gefallen lassen musste, nicht in der ersten Elf. "Was soll ich sagen? Ich kann es ja nicht ändern", quälte sich der Mittelfeldspieler zu einem verkrampften Lächeln, bevor er eiligen Schrittes in die Kabine entschwand.

Bei allen offenen personellen Fragen steht für Klopp fest: "Körperlich ist die Mannschaft in einer sehr guten Verfassung. Die mentale Stärke gehen wir jetzt an", sagte der 05-Coach am gestrigen Nachmittag.

Gespräch mit Heidel

Am Wochenende hat ein weiteres Gespräch zwischen Klub-Chef Harald Strutz und Manager Christian Heidel wegen dessen Vertragsverlängerung stattgefunden. Beide Parteien wollten sich nicht äußern. Dem Vernehmen nach soll aber die Entscheidung zur Vertragsverlängerung Heidels in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden.

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rh. MAINZ/MÖNCHENGLADBACH Es ist das Spitzenspiel der Zweiten Fußball-Bundesliga. Doch wenn am heutigen Montag (20.15 Uhr, live im DSF) Tabellenführer Borussia Mönchengladbach und der auf Rang fünf abgerutschte FSV Mainz 05 aufeinandertreffen, ist es auch ein Spiel zweier verunsicherten Mannschaften, die in der Rückrunde noch ohne Sieg dastehen. "Wir müssen uns das Vertrauen neu erarbeiten", sagt so auch Gladbachs Coach Jos Luhukay, dessen Team zuletzt bei 1899 Hoffenheim eine 2:0-Führung noch aus der Hand gab und 2:4 verlor. "Alle reden von einem Spitzenspiel. Mir geht es aber darum, dass wir ein Kampfspiel daraus machen", betont der Mainzer Trainer Jürgen Klopp. Am vergangenen Wochenende hatten die 05er mit dem 1:2 gegen die Spvgg. Greuther Fürth die erste Heimniederlage kassiert.

Während jedoch die Gladbacher personell wieder aus dem Vollen schöpfen können und auf Sascha Rösler nach abgesessener Gelbsperre und auch auf Marcel Ndjeng, den besten Vorlagengeber der Liga, bauen werden, ist die personelle Lage bei den Mainzern angespannt. Daniel Gunkel wird ebenso verletzt ausfallen wie Stefan Markolf. Sehr fraglich sind auch Chadli Amri (Rückenprobleme) und Toptorschütze Felix Borja (Oberschenkelverhärtung). Beide sind zwar gestern mit an den Niederrhein gereist, ihr Einsatz wird sich aber erst kurzfristig entscheiden. Wieder mit dabei ist indes Innenverteidiger Nikolce Noveski, der seine Rotsperre abgesessen hat und den Ex-Borussen Bo Svensson verdrängen wird. Wahrscheinlich wird Klopp zudem Markus Feulner eine Denkpause geben. Im Abschlusstraining jedenfalls fand sich der Ex-Bayer nicht in der ersten Elf wieder. Für ihn könnte Nachwuchsmann Nejmeddin Daghfous ins Team rücken.

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Mainz bekommt neues Stadion =

Mainz (sid) Das monatelange Gerangel um den Stadionneubau von
Fußball-Zweitligist FSV Mainz 05 ist zu Ende. Die neue Arena, die
35.000 Zuschauern Platz bieten und 50 Millionen Euro kosten soll,
wird nun direkt neben dem ursprünglich geplanten Standort an der
Auffahrt zur Autobahn 60 (zwei Kilometer von der Geschäftsstelle
und dem Bruchwegstadion entfernt) gebaut.
Grund für die kleine räumliche Verschiebung waren die
Auseinandersetzungen des FSV und der Stadt mit einigen
Grundtsückseigentümern. Fünf von 129 Landbesitzern waren nicht
bereit, ihre Gelände an die Stadt zu verkaufen. Angeblich haben
die Eigentümer 150 Euro für den Quadratmeter verlangt, das Angebot
der Stadt lag bei 35 Euro. Da das Projekt deshalb zu scheitern
drohte, wurden zwischenzeitlich auch andere Standorte ins Visier
genommen.
Das grüne Licht für den Stadionneubau könnte auch die
Überlegungen des Mainzer Trainers Jürgen Klopp hinsichtlich seines
Verbleibs beim Klubs positiv beeinflussen. FSV-Präsident Harald
Strutz hatte zuletzt stets betont, dass nur ein neues Stadion dem
von zahlreichen Klubs umworbenen Klopp die nötige Perspektive für
eine weitere Zusammenarbeit mit dem Verein bieten würde.

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Neuer Standort für die Coface Arena gefunden

Durchbruch bei der Suche nach einem Standort für die Coface Arena: Das neue Stadion des Fußball-Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 wird in Mainz-Bretzenheim auf einem Gebiet südlich des ursprünglich vorgesehenen Areals am Europakreisel und in Nachbarschaft des Neubaus der Fachhochschule Mainz gebaut. Die Pläne für das Gelände der Coface Arena stellten der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel, Bürgermeister Norbert Schüler, die Dezernenten Wolfgang Reichel, Kurt Merkator und Franz Ringhoffer sowie 05-Manager Christian Heidel am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz im Mainzer Rathaus vor. Die bisherigen Pläne für einen Stadionbau unmittelbar am Europakreisel, für den nicht genügend Grundstücke zur Verfügung standen, sind damit vom Tisch.



„Es ist uns gelungen, den Erwerb aller an diesem neuen Standort notwendigen Grundstücke vertraglich abzusichern. Die notwendige Infrastruktur kann an dieser Stelle geschaffen werden. Auch aus klimaökologischer Sicht ist dieser Standort dank zahlreicher vereinbarter Rahmenbedingungen umsetzbar“, sagte der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel. „Wir werden sobald wie möglich den notwendigen Aufstellungsbeschluss im Stadtrat zur Abstimmung stellen, damit die Ausschreibung des Projektes so schnell wie möglich starten kann.“ Ein Bebauungsplan könne dann im idealen Fall Ende April im Stadtrat auf den Weg gebracht werden, sagte Beutel. „Das Projekt wird von der Verwaltung mit der höchsten Priorität behandelt“, so der Oberbürgermeister.



Der 1. FSV Mainz 05 ist mit der nun gefundenen Lösung für den Bau der Coface Arena glücklich. „Das ist ein sehr wichtiger Tag in der Geschichte von Mainz 05“, sagte 05-Präsident Harald Strutz, der aufgrund eines wichtigen Geschäftstermins nicht an der kurzfristig angesetzten Pressekonferenz teilnehmen konnte. „Wir haben endlich den perfekten Standort für die Coface Arena gefunden. Unser Dank gilt allen an diesem Projekt beteiligten Personen, die diese kurzfristige Entscheidung herbeigeführt haben.“ 05-Manager Christian Heidel reagierte erleichtert auf die nun verkündete Wende in der Standortsuche. „Ein Riesenkompliment vor allem an die Verwaltung, die mit uns dieses Projekt im Stillen weiter entwickelt hat. Nur so war dieser Erfolg möglich“, sagte Heidel. „Ich hoffe, dass jetzt an diesem Projekt mit unverminderter Geschwindigkeit und Intensität weiter gearbeitet wird. Wir liegen noch sehr gut im Zeitplan. Dann können wir bald konkret darüber reden, wie die Coface Arena einmal aussehen soll. Und ich verspreche, dass wir im vereinbarten Kostenrahmen ein enges, steiles Fußballstadion bauen, keines von der Stange.“



Das Stadionprojekt wird von der Stadt Mainz als Bauherr geleitet und umfasst insgesamt einen Kostenrahmen von 60 Millionen Euro. Die Finanzierung des Stadionbaus (45 Millionen Euro) wird vorrangig über Kommunalkredite (32,5 Millionen Euro) abgewickelt, die von Mainz 05 durch jährliche Pachtzahlungen abgezahlt werden. Darüber hinaus bringt der Verein Eigenkapital in Höhe von 7,5 Millionen Euro ein, 5 Millionen Euro werden über den Landeshauptstadtzuschuss vom Land Rheinland-Pfalz beigesteuert. Die Stadt Mainz finanziert mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz den Grunderwerb für das Stadionareal (10,7 Hektar), zu dem auch 1.200 Parkplätze in unmittelbarer Stadionnähe gehören, und die Infrastruktur.

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Heidel als "Sponsorenberuhiger"

Rückenwind für Mainz 05 nach Sieg in Mönchengladbach und Stadionentscheidung


Vom 20.02.2008
Fußball-Zweitligist Mainz 05 hat das unangenehme Heimspiel gegen den Tabellenletzten Carl Zeiss Jena am Freitag (18 Uhr) vor sich, bekam durch den 1:0-Sieg bei Borussia Mönchengladbach (siehe auch dritte Sportseite) und die Stadionentscheidung (siehe Lokalteil) aber viel Rückenwind.


Von

Lutz Eberhard

Christian Heidel ist zufrieden. Und heute wird sich der Manager des FSV Mainz 05 zu seiner Zukunft äußern, also wie es um die Vertragsverlängerung steht. Sein Vertrag läuft am 30. Juni aus. "Die Pressekonferenz zum Jena-Spiel ist ein guter Ort", sagte der 44-Jährige, der seit über 16 Jahren die Geschicke des Klubs mitbestimmt, seit Oktober 2005 hauptamtlich.

Im September 2005 hatte Heidel am Rande des Uefa-Cupspiels der Nullfünfer gegen den FC Sevilla in der Frankfurter Commerzbank Arena gesagt, wenn der Klub sich weiterentwickeln wolle, müsse in Mainz ein neues Stadion gebaut werden. Zweieinhalb Jahre später steht fest, wo die Coface Arena entstehen wird, an der Koblenzer Straße, unweit des Wunschstandortes Europakreisel.

"Bei allen Problemen, die es gab, das ist ein guter Zeitraum, in dem die Idee verwirklicht wurde", sagte Heidel gestern Abend. Natürlich habe es Streit gegeben, aber es sei immer um die Sache gegangen. "Natürlich war das mit uns nicht immer einfach", bemerkte Heidel, der aber in den vergangenen Monaten nicht nur ausgeteilt hat, sondern auch viel hat einstecken müssen. "Jetzt wird immer der Sieg in Mönchengladbach mit der Stadionentscheidung in Verbindung gebracht. Im Rückblick wird dieses Datum einer der wichtigsten Tage in der Vereinsgeschichte sein." Präsident Harald Strutz war gestern mit Aufgaben bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Dortmunder Westfalenstadion beschäftigt. Als Vizepräsident war er wegen der Gespräche um den TV-Vertrag nicht abkömmlich und fehlte deshalb bei der Verkündung in Mainz. "Als ich wusste, die Entscheidung steht an, da hätte ich am liebsten laut `Ja` geschrien, wie damals Kloppo vor dem Theater. Viele werden erst später ermessen können, was dies für die Stadt und den Verein bedeutet." Der 05-Vorstand trage jetzt eine noch größere wirtschaftliche Verantwortung. "Aber es geschieht für diese Stadt und unsere Zuschauer." Strategisch sei nun einiges denkbar. "Aber wir werden die Bodenhaftung nicht verlieren", so Strutz. Noch stehe das neue Stadion nicht zur Verfügung.

Stefan Brauel, Vorstand der Coface AG, Namensgeber des neuen Stadions, unterstrich gestern: "Es gab einen Vertrauensvorschuss auf beiden Seiten. Deshalb sind wir nicht nervös geworden. Es wurde nicht nur in die Idee investiert, aber Herr Heidel war eine Art Sponsorenberuhiger." Nun werde die Coface Arena konkret, sei nicht mehr nur ein virtuelles Gebilde, der Kreditversicherer plant auch Aktionen mit den Fans auf dem Weg zur neuen Arena. Manager Heidel betonte, der neue Standort habe die gleiche Qualität wie der Europakreisel. "Die Vergangenheit ist abgehakt. Das neue Stadion solle eine gewisse Einzigartigkeit haben. "Wenn das Fernsehen aus Mainz berichtet, muss jeder das Stadion sofort erkennen und sagen, das ist Mainz." Wichtig sei es, die Bruchweg-Atmosphäre mitzunehmen, an zweiter Stelle stehe die Vermarktung. "Ich hoffe, dass jetzt an diesem Projekt mit unverminderter Geschwindigkeit und Intensität weiter gearbeitet wird. Wir liegen noch sehr gut im Zeitplan. Dann können wir bald konkret darüber reden, wie die Coface Arena einmal aussehen soll. Und ich verspreche, dass wir im vereinbarten Kostenrahmen ein enges, steiles Fußballstadion bauen, keines von der Stange."


Heidel ist sich sicher: "Ein besonderes und volles Stadion zieht Sponsoren an." Ein bisschen wie Mönchengladbach, Ideen aus Duisburg mit Bruchweg-Gefühl, so planen die 05-Verantwortlichen die Zukunft am neuen Standort. Aus dem Stadion Bruchweg wird dann Trainingsplatz und Amateurarena. In die Haupttribüne soll dann die Geschäftsstelle einziehen, die eigentlich schon bald das King-Park-Center verlassen muss.
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Eine gute Woche für 05


Vom 20.02.2008
Die Woche hat für den 1. FSV Mainz 05 gut begonnen. Erst der nicht unbedingt zu erwartende Erfolg bei Tabellenführer Borussia Mönchengladbach, dann gestern die Standortentscheidung zum neuen Stadion. Und es wäre eher eine Überraschung, wenn Christian Heidel seinen Managervertrag nicht langfristig verlängern würde. Es geht noch um Details, und man will ja nicht an einem Tag alle positiven Klub-Nachrichten raushauen ...
Bleibt also nur noch die Antwort auf die Trainerfrage. Es ist zumindest kein Nachteil in den Gesprächen mit Jürgen Klopp, dass jetzt feststeht, irgendwann im Frühjahr oder Sommer des Jahres 2010 wird der Ball in der Coface Arena rollen. Klopp hat klare Vorstellungen, wie es für ihn am Bruchweg weiter gehen könnte, ohne Stadion hätte es gar keine Basis mehr gegeben. Der Sieg in Mönchengladbach hat auch den Druck auf den Trainer gemildert. Natürlich denkt er weiter über seine Zukunft nach, und dieser Sieg ändert nichts an seinen grundlegenden Überlegungen. Nur seine Antworten auf die Frage aller Fragen werden skurriler. Jetzt dementierte er im Fernsehen einen Kontakt zu Salzburg mit dem Hinweis, die Österreicher würden seine Telefonnummer nicht kennen. Aber Klopp ist dort ein Thema, wie in Hamburg und auch in Stuttgart. So wie er in Nürnberg eines war. Red Bull Salzburg hat einen gewissen Franz Beckenbauer als Berater von Klubchef Dieter Mateschitz. Der Milliardär soll einen Coach einstellen, der jung, dynamisch und eloquent sowie willig zu harter Arbeit und zum Infotainment ist. Schaun mer mal, pflegt der Kaiser zu sagen, der "Kloppo" seit der WM 2006 wegen der gemeinsamen ZDF-Auftritte gut kennt und mit ihm Telefonnummern austauschte ...

Sportlich scheint vor der schweren Heimpartie gegen den Tabellenletzten Carl Zeiss Jena alles im Lot. Personell gibt es immer wieder Rückschläge, und die Partie gegen die Thüringer ist deshalb nicht einfach, weil es gegen eine Betonwand geht. Und seit dem Auftritt gegen Augsburg wissen die Mainzer Zuschauer, was dies bedeuten kann. Es sind also Kreativität und Esprit gefordert, die fehlten zuletzt. Kampfgeist alleine, wie im Borussia-Park erfolgreich eingesetzt, wird nicht ausreichen. Bei einem Sieg könnte diese Woche auf Platz eins enden.
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Klopp zum Stadionbau: "Einfach nur weltklasse"
Mainzer Trainer koppelt eigene Zukunft jedoch von Entscheidung ab


Vom 20.02.2008
MAINZ Seit gestern steht es fest: Das neue Stadion des FSV Mainz 05 wird in Bretzenheim gebaut. Im AZ-Interview verriet Cheftrainer Jürgen Klopp, mit welchen Gefühlen er die ellenlange Stadiondiskussion verfolgte, was er vom Standort der Coface- Arena hält - und welche Auswirkungen der Durchbruch bei der Stadionfrage für seine ganz persönliche Zukunft hat.


Herr Klopp, was sagen Sie dazu, dass die Stadionfrage endlich geklärt ist?

Klopp: Man kann sich nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin. Als ich das erste Mal gehört habe, wir kriegen ein neues Stadion - das ist schon eine ganze Weile her, da waren wir alle noch deutlich jünger - das war für mich einfach großartig. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind. Jetzt hat sich das alles ein bisschen verzögert. Zwischendurch hatte ich auch mal das Gefühl, es könnte unter Umständen nicht klappen.

Interview

Jetzt weiß ich schon seit zwei, drei Tagen, dass es klappen wird, durfte aber nichts sagen. Jetzt kann ich sagen: Es ist einfach nur weltklasse. Es ist eigentlich die Belohnung für das, was wir die letzten Jahre so versucht haben anzuschieben. Wir haben immer gesagt: Wir wollen, dass dieser Verein personenunabhängig profitiert von allem, was wir machen. Und das ist mit dem Stadion gewährleistet. Ich hoffe und wünsche mir, dass sich jetzt alle auf dieses Stadion freuen. Das wird eine großartige Geschichte werden. Christian Heidel hat sensationelle Pläne. Das wird ein Stadion, das Seinesgleichen sucht. Es wird eine Atmosphäre geben mit den besten Fans der Welt - was gibt es Besseres?

Jetzt wird das Stadion also weder am Europakreisel gebaut noch auf dem Portland-Gelände - und auch der immer wieder ins Gespräch gebrachte Ausbau am Bruchweg ist vom Tisch. Wie bewerten Sie den Standort Bretzenheim?

Klopp: Ich kenne den Standort nicht genau, war noch nicht da. Aber man hat mir ein bisschen was drüber erzählt. Es hieß, dass er von der Infrastruktur her noch geschickter wäre, dass man da noch besser rankommt, dass die An- und Abfahrtswege noch günstiger sind. Das alles ist natürlich großartig und alle sind glücklich damit. Ja, es hätte auch an einem anderen Standort sein können. Aber ein paar Leute konnten sich nicht so richtig davon überzeugen lassen, wie wichtig das dann doch ist. Jetzt gucken ein paar Leute in die Röhre, was mir wirklich Leid tut. Die hätten sich darüber gefreut, wenn sie ihr Ackerland hätten verkaufen können.

Hat der Durchbruch in der Stadionfrage irgendwelche Auswirkungen auf Ihre Überlegungen, bei Mainz 05 zu bleiben oder Mainz 05 zu verlassen?

Klopp: Nein, das kann ich sagen. Das hat damit nichts zu tun. Natürlich fand ich es sehr, sehr wichtig. Aber so eine Entscheidung muss man aus anderen Gründen treffen. Das neue Stadion ist vielleicht in zwei Jahren fertig. Das hat jetzt keinen großen Einfluss genommen. Es hat insofern extremen Einfluss, dass mir der Verein einfach wahnsinnig wichtig ist und ich total glücklich bin, dass damit die Zukunft auch in gewisser Weise gesichert ist. Mainz 05 wird jetzt in den nächsten Jahren einfach konstant eine richtige Rolle im Fußball in Deutschland spielen. Und das ist die schönste Nachricht für mich überhaupt.

Das Gespräch führte

Michael Heinze

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05 und die ureigenen Tugenden

Nach dem Kraftakt beim 1:0 in Gladbach winkt sogar die Tabellenführung


Vom 20.02.2008
Von
Roland Hessel

MÖNCHENGLADBACH/MAINZ Des einen Freud, des anderen Leid. Kaum treffender lässt sich die Gefühlslage der beiden Kontrahenten Borussia Mönchengladbach und FSV Mainz 05 nach dem Zweitliga-Hit am Montag beschreiben. Während die Borussen tief in der Krise stecken, haben die Mainzer ihre vorläufig und vor allem eindrucksvoll beendet.

Dass bei dem fünffachen Deutschen Meister trotz der 0:1-Pleite gegen den Verfolger, der ersten im eigenen Borussen-Park, niemand etwas von einer Krise wissen will, ist verständlich. Noch rangiert Gladbach auf Rang eins, noch ist der direkte Wiederaufstieg nicht in akuter Gefahr. "Wenn wir weiter so kämpfen wie heute, dann werden wir auch wieder gewinnen", meinte Mittelfeldspieler Sascha Rösler fast schon trotzig. Dennoch: Die Zeichen stehen auf Sturm. Viermal in Folge hat die Elf von Trainer Jos Luhukay nicht mehr gewonnen. Der einst respektable Vorsprung ist zusammengeschmolzen. "Wir sind immer noch Tabellenführer und werden diese Position mit allem verteidigen, was wir haben", unterstrich Luhukay. Aber schon am Wochenende droht weiteres Ungemach. Wenn´s ganz unglücklich läuft für die einstigen "Fohlen", können sie sogar ganz aus den Aufstiegsrängen kippen - wenn es beim unbequemen Aufsteiger VfL Osnabrück die nächste Pleite setzt.

Definitiv in großer Gefahr ist auf jeden Fall die Spitzenposition. Denn schon am "Super-Freitag", an dem fünf der ersten Sieben aktiv sind, kann Montags-Gegner Mainz 05 diese - zumindest vorläufig - übernehmen. Vorausgesetzt, den Mainzern gelingt ein Heimsieg gegen Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena. Ein Unterfangen, was machbar scheint. Denn rechtzeitig vor dem vom Papier her ungleichen Kräftemessen haben sich die Rheinhessen, die zuvor dreimal sieglos geblieben waren, auf ihre ureigenen Tugenden besonnen. Nach der frühen Führung, die Torjäger Felix Borja schon in der dritten Minute erzielt hatte, warfen die Mainzer nämlich vor allem Leidenschaft und Kampfkraft in die Waagschale. Und sie wurden belohnt. Teils dank des Unvermögens des Gastgebers, der beispielsweise aus rekordverdächtigen 56 (!) Flanken nichts Zählbares gewinnen konnte. Größtenteils aber dank der aufopferungsvollen Abwehrarbeit sowie der exzellenten Vorstellung von Torhüter Daniel Ischdonat, der sich von seinem bösen Lapsus zuletzt beim 1:2 gegen Greuther Fürth gut erholt zeigte. "Ischdonat hat heute gut gehalten. Und wir brauchen auch in den nächsten Wochen einen fitten Torhüter", unterstrich Klopp, der damit einen schnellen Wechsel auf dieser Position ausschloss. Kapitän Dimo Wache, der nach seiner Schulter-OP erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder im Kader stand, wird sich also noch gedulden müssen.

Grund, am Erfolg herumzumäkeln, hatte Klopp grundsätzlich wenig. "Wir hatten uns schon vorgenommen, die eine oder andere Situation besser lösen zu können", sprach der 40-Jährige die nicht genutzten Chancen auf Konter an. In der Tat konnte sich 05 vor 33151 Zuschauern im Borussen-Park zu selten, und dann nur wenig effizient vom Druck der Gastgeber lösen. Dass am Freitag, wenn es gegen den Letzten aus Jena um die Tabellenführung geht, ein ganz anderes Spiel auf dem Programm steht, ist indes klar. "Oh ja, das wird total anders", weiß auch Ischdonat, dass seine Mainzer dann wieder in die Favoritenrolle schlüpfen werden.

Eine Rolle, mit der sie rund um das Bruchweg-Stadion aber gut leben können. Manager Christian Heidel, der sich heute zu seiner Vertragsverlängerung erklären will, freut sich jedenfalls auf die kommenden Wochen und Monate. "Die enge Tabellenkonstellation ist mir viel lieber als wenn nur vier Mannschaften um den Aufstieg spielen werden. Genau so haben wir das auch gewollt", strahlte der 44-Jährige große Zufriedenheit aus.

Eine Zufriedenheit, die sich gestern noch erhöhte, als der FSV Mainz 05 zusammen mit der Stadt den endgültigen Standort des neuen Stadions präsentierte (siehe auch das Interview mit Jürgen Klopp auf dieser Seite). Am Montag hatten sich die kurzfristigen Perspektiven des Vereins schlagartig verbessert. Seit gestern auch die mittelfristigen. Keine Frage: Gibt´s am Freitag den anvisierten Heimsieg gegen Jena, war es eine rundum gelungene Woche für die 05er.

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Christian Heidel verlängert bis 2013

Christian Heidel bleibt seinen 05ern treu. Der Manager des 1. FSV Mainz 05 hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim Fußball-Zweitligisten um fünf Jahre bis 2013 verlängert. Christian Heidel ist bereits seit 1991 Manager und Vorstandsmitglied der 05er und damit nach Uli Hoeneß vom FC Bayern München dienstältester Manager eines Klubs in den deutschen Profiligen.

„Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Christian Heidel, an der es für mich nie Zweifel gegeben hat“, sagt 05-Präsident Harald Strutz. „Christian Heidel personifiziert Mainz 05 und die Kontinuität der Arbeit im Verein. Gemeinsam mit dem Vorstand haben wir in den vergangenen Jahren in freundschaftlicher Verbundenheit die gewaltige Entwicklung von Mainz 05 entscheidend vorangetrieben und gemeinsame Ziele umgesetzt.“

Christian Heidel freut sich auf die künftige Arbeit, die mit dem Bau der „Coface Arena“ eine besondere Note bekommt. „Ich bin Mainzer, Mainz 05 ist mein Verein und weit mehr als ein normaler Job für mich. Wir befinden uns in einer spannenden Entwicklung, nicht nur sportlich. Wir stehen mit dem Stadionbau vor einer gewaltigen Aufgabe, die Mainz 05 in seinen Strukturen entscheidend voranbringt und uns in Zukunft auch die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit sichert. Die Zukunft von Mainz 05 entscheidend prägen zu können, ist eine sehr reizvolle Aufgabe für mich“, sagt Heidel.

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Zweitliga-Abpfiff

Pleite gegen die Klee­blät­ter - und alles wird gut

Von Reinhard Rehberg

Glücks­sym­bole. Je nach Kul­tur­kreis oder Tradition können das sein ein Hufeisen, ein Glücks­schwein, ein Glückspilz oder ein Mari­enkä­fer. Beim Fuß­ball­klub FSV Mainz 05 haben sie sich für das Kleeblatt ent­schie­den, aller­dings, und das ist wichtig, für das dreiblätt­rige. Der Mythos geht so: Nie­der­lage gegen die SpVgg Greuther Fürth, das dieses dreiblätt­rige Kleeblatt im Ver­eins­wap­pen trägt - und alles wird gut. Das ist empirisch belegt. Und das funk­tio­niert auch 2008 wieder.

Grundlage der folgenden Glücks­momente ist eine tiefe Depres­sion nach der obli­gato­rischen Fürth-Pleite. Diesmal gab es ein 1:2 am Bruchweg. Miese Stimmung. In der Stadt breitete sich das Gefühl aus, die 05er könnten mit 32 Punkten absteigen, Manager Christian Heidel könnte künftig VW fahren statt BMW, Jürgen Klopp könnte künftig Red Bull trinken statt Kirner Pils und der Klub müsste künftig seine Heim­spiele im maroden Darmstäd­ter Stadion "Am Böl­len­fall­tor" austragen. Wunderbar. Genau diese Welt­unter­gangs­visio­nen brauchen der Verein und die Mann­schaft zweimal im Jahr wie die Luft zum Atmen. Auch wieder im Februar 2008.

Acht Tage nach dem erneuten "Fürth-Fluch" gewinnen die 05er bei Borussia Mön­chen­glad­bach - obwohl der unglück­liche Tabel­len­füh­rer 500 Flanken in den Mainzer Strafraum gefeuert und 200 mal aufs Tor geballert hat.

Einen Tag später wird verkündet, dass nach einem mona­telan­gen poli­tischen Gezerre das neue Stadion, die Coface Arena gebaut wird. Und zwar unweit der als optimal ange­sehe­nen Stelle.

Heute wird der Manager wahr­schein­lich seinen neuen 5-Jahres-Vertrag unter­schrei­ben mit einem kom­pli­zier­ten Zusatz­klau­sel­werk für eine Ver­län­gerung bis 2038 (nach MRZ-Infor­matio­nen bei gleich blei­ben­den Bezügen, darauf besteht 05-Spar­minis­ter Friedhelm Andres).

In den kommenden Tagen wird dann auch Jürgen Klopp, der stil­sicher seine Spie­ler­kar­riere beendet und seine Trai­ner­kar­riere begonnen hat nach einer derben Schlappe gegen die SpVgg Greuther Fürth, in Mainz ver­län­gern.

Klopp hat dann die Angebote vom FC Chelsea und von Real Madrid abgelehnt. Weil in den eng­lischen und spa­nischen Revol­ver­blät­tern die Beo­bach­tung der Hamburger Scouts kol­por­tiert wird, der 05-Trainer sei öfters unpünkt­lich, er laufe zuweilen in zer­schlis­senen Jeans durch die Stadt und nach Spielen kon­sumiere er in einem öffent­lichen Gebäude (Stadion) gerne ein niko­tin­hal­tiges Sucht­mit­tel.

Chelsea und Real abgelehnt. Was soll da noch kommen? Da unter­schreibt der Volksheld am Bruchweg doch gleich mal ebenfalls bis 2038 - und ver­öffent­licht seine neue Han­dynum­mer bei kigges.de...

Im Alter, so heißt es, könne er (Klopp) sich ein Enga­gement vor­stel­len bei Pana­thi­nai­kos Athen oder Celtic Glasgow - diese Klubs haben das Kleeblatt im Ver­eins­wap­pen.

Das mit den Klee­blät­tern funk­tio­niert. Ganz eindeutig. 2002 haben sich die Mainzer, übermütig geworden, mal nicht an die Regel gehalten. Da haben die 05er in einer günstigen Auf­stiegs­kampf­situa­tion am vor­letz­ten Spieltag am Bruchweg einen Punkt (1:1) geholt gegen die Fürther: Ende, Aus - es folgte das Desaster bei Union Berlin. Daraus hat der Klub gelernt. Selbst kleinste Erfolgs­erleb­nisse gegen die Klee­blät­ter, das bringt großes Unheil, Tränen.

Im Umkehrschluss heißt das: Wenn der Abon­nement-Fünfte Greuther Fürth jemals auf­stei­gen will, dann sollte die SpVgg damit aufhören, Mainz 05 zu schlagen. Das bringt großes Unheil, Tränen. Aber die Fürther kapieren das nicht. Die machen lustig weiter. Und die 05er hauen sich vor Vergnügen auf die Schenkel. Die lassen sich kurz vor dem Abpfiff noch einen harmlosen Standard reinhauen - und alles wird gut. Die Fürther erleben danach eine Heimpleite gegen den desolaten 1. FC Kai­sers­lau­tern, die Mainzer stürmen den Borussia-Park und bauen ein neues Stadion.

In der neuen Spielstätte sollte das dreiblätt­rige Kleeblatt irgendwie einen Platz finden. Viel­leicht eröffnet der Fürther Chef, Mäzen und Teehänd­ler Helmut Hack in der Coface Arena eine nette Teestube (wenn dieses Rausch­mit­tel bis dahin nicht längst verboten ist in öffent­lichen Gebäuden).

Und bei dieser Gele­gen­heit könnte sich Hack auch gleich noch beim Namens­geber des neuen Mainzer Stadions die ver­gan­genen und künftigen Fürther Nichtauf­stiege rück­ver­sichern lassen.

Wahr­schein­lich sind die 05er im ver­gan­genen Sommer nur deshalb aus der Bun­des­liga abge­stie­gen, weil sie keine Gele­gen­heit mehr bekamen zu einer schönen depri­mie­ren­den Fürth-Schlappe. Eigent­lich wäre es ratsam, die SpVgg doch mal mit auf­stei­gen zu lassen. Leider geht das nicht. Der schick­sal­haf­ten Ver­knüp­fung wegen: Fürth gewinnt die direkten Duelle - und die Mainzer erreichen ihre Ziele.

Man schaue auf die Tabelle. Man schaue aufs ver­zwickte Sta­dion­pro­jekt: Da verkauft das 05-Mitglied Kardinal Karl Lehmann nach einer Fürth-Pleite sogar umgehend den kirch­lichen Schre­ber­gar­ten in Bret­zen­heim.



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Manager Heidel arbeitet bis 2013 für Mainz 05
Kontinuität im Führungsteam des Fußball-Zweitligisten wird gewahrt / Strutz: "Ein Fremder wäre undenkbar"


Vom 21.02.2008
Christian Heidel, seit 1991 Manager des Fußball-Zweitligisten FSV Mainz 05, verlängerte seinen Vertrag bis 2013.
Von

Jens Grützner

Christian Heidel war an den Fastnachtstagen nur einmal in der Stadt unterwegs gewesen. Aber das reichte. "Ich bin nunmal ein emotionaler Typ. Und weil ich beinahe bei jedem zweiten einen 05-Schal gesehen habe, wusste ich wieder, was ich an meiner Arbeit hier habe", sagt der Manager des Mainzer Fußball-Zweitligisten. Erwartungsgemäß hat Heidel gestern seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bis 2013 verlängert. Aber eine Bauchentscheidung war dies alleine natürlich nicht.

Heidel hatte sich diese lange Laufzeit für sich persönlich und angesichts der anstehenden Aufgaben im Klub gewünscht. Zu den Gehaltszahlen im Vertragswerk "werde ich mich nicht äußern. Ich bin zufrieden, habe aber auch keinen Cent mehr verlangt, als mir angeboten wurde", sagt der 44-Jährige. Nach diesen Worten nickt Friedhelm Andres. Der 05-Finanzchef und Vorsitzender Harald Strutz waren Heidels Gesprächspartner bei den beiden halbstündigen Treffen, die zur Entscheidung führten. Das abschließende Gespräch fand vergangenen Freitag statt. Heidel wollte dann noch ein paar Tage Bedenkzeit, um alles sacken zu lassen.

"Nachdem vor zwei Wochen so gut wie klar war, dass unser Stadionneubau verwirklicht werden kann, stand meine Entscheidung aber praktisch schon fest. Denn wir werden jetzt ein neuer Verein. Diese Motivation habe ich gebraucht." Seit 1991 ist Heidel Manager des Klubs. Was ihn zum dienstältesten Profi-Manager im deutschen Fußball nach dem Münchner Uli Hoeneß macht.

"Deswegen ist das zwischen ihm und dem Verein auch kein normales Arbeitgeber- Arbeitnehmerverhältnis", erklärt Harald Strutz. Ein Kontrakt über fünf Jahre sei sicherlich außergewöhnlich, erklärt der Vorsitzende. "Aber mit dem Stadionneubau haben wir auch ein Projekt, das der Manager und das Vorstandsmitglied Heidel lange gefördert hat und nun weiter beschäftigt. In der jetzigen Situation einen Fremden herzuholen, wäre doch undenkbar gewesen." Und da ist schließlich noch die Mannschaft, die der Manager mit Trainer Jürgen Klopp geformt und schon auf die nächsten Spielzeiten ausgerichtet hat.

Wobei die lange Laufzeit des Heidelschen Vertrags auch zur Folge hat, dass Strutz bei der Mitgliederversammlung des Klubs im Herbst dafür plädiert, die Dienstzeiten der übrigen Vorstandskollegen über die bisherigen zwei Jahre hinaus auch zu verlängern. Auf drei oder vier Jahre, so wie bei anderen Bundesligisten üblich. Strutz: "Wir setzen seit Jahren auf Kontinuität. Aber beispielsweise für Sponsoren ist es wichtig zu sehen, dass Kontinuität auch langfristig gesichert ist."

Christian Heidel betont, dass er seit Dezember, seit seinen ersten Überlegungen im Hinblick auf die eigene Zukunft, mit keinem anderen Verein auch nur ein Verhandlungsgespräch geführt hat. Jürgen Klopp: "Ich bin glücklich, dass die beiden wichtigsten Entscheidungen für den Verein gefallen sind: Der Neubau des Stadions und der Verbleib von Christian." Zur eigenen Zukunft - einer ebenfalls nicht unbedeutenden Geschichte für den Klub - sagte der umworbene Trainer, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft, nichts. Unklar ist auch noch, wer an Stelle von Klaus Drach den Posten des Marketingleiters besetzt. Drach wechselt zum 1. März nach Wolfsburg. "Wir sind auf der Zielgeraden bei der Neubesetzung", sagt Christian Heidel. "Es wird jemand von außerhalb kommen."

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Der Architekt bleibt in seinem Haus


Die siebte Kalenderwoche des Jahres 2008 scheint für Mainz 05 eine regelrechte Glücksphase zu sein. Nach dem Auswärtssieg in Mönchengladbach und dem Ende der Stadiondebatte durfte sich der Fußball-Zweitligist gestern über eine zukunftsweisende Entscheidung von Manager Christian Heidel freuen.

Heidel verlängerte zwei Tage vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten Carl Zeiss Jena (Freitag, 18 Uhr) seinen Vertrag bis 2013. "Ich freue mich, dass ich die Entwicklung des Vereins mit dem nun gesicherten Stadionbau weiter vorantreiben kann", begründete er seine Entscheidung. "Ich sehe jetzt die Chance, dass wir uns irgendwann oben etablieren können."

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Der 44 Jahre alte Heidel ist der Motor des Mainzer Aufschwungs von der grausten aller Zweitligamäuse zu einem Farbtupfer im deutschen Profifußball. Der gebürtige Mainzer arbeitet seit 1991 im Vorstand seines Klubs mit - seit 1992 ist er verantwortlich für die Lizenzspielerabteilung - und wuchs in dieser Zeit immer mehr in die Rolle des Machers am Bruchweg hinein. Auch die wohl glücklichste Entscheidung der Vereinsgeschichte, Jürgen Klopp im Jahr 2001 zum Mainzer Trainer zu machen, ging auf Heidels Konto.

Bis zur Insolvenz seines Autohauses im Jahr 2005 arbeitete Heidel ehrenamtlich, seither wurde er mit angeblich rund 300 000 Euro pro Jahr im Vergleich zu vielen Kollegen relativ gering bezahlt. Trotz deutlich verbesserter Konditionen dürfte Heidel auch jetzt besser dotierte Jobs außerhalb von Mainz ignoriert haben, um die sportliche Entwicklung seiner großen Liebe weiter mitgestalten zu können. "Nach nun 16 Jahren kenne ich natürlich jeden in dem Geschäft, deshalb redet man immer mal über andere Möglichkeiten", sagte Heidel. "Ich habe aber mit keinem anderen Verein verhandelt."

Druck vom Verein genommen

Stattdessen zögerte Heidel mit seiner Vertragsunterschrift, weil es im Zuge der Planungen für das neue Stadion immer wieder Attacken aus der Mainzer Wirtschaft und Lokalpolitik gegen seine Person gab, die den Manager persönlich tief getroffen haben. Die jetzige Vertragsverlängerung nimmt in einer Phase, in der Trainer Klopp weiter mit einer Entscheidung über seine berufliche Zukunft zögert, großen Druck von der Vereinsführung.

Ein Dienstende Heidels bei gleichzeitigem Abschied Klopps hätte Mainz 05 wohl kaum verkraftet. Klopp sagte mit stillschweigendem Verweis auf seine offene Zukunft vieldeutig, dass mit der Klärung der Stadionfrage und Heidels Vertragsverlängerung "die beiden wichtigsten Entscheidungen für meinen Lieblingsverein gefallen sind".

Am Freitag könnte Mainz mit einem Sieg gegen Jena erstmals in dieser Spielzeit die Tabellenspitze erklimmen. Ob dieser Rauschzustand in der Woche des Glücks dann ausreichen würde, um auch noch die Trainerfrage zu klären, ist eher unwahrscheinlich.

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Gegen den Letzten zählt nur ein positives Ergebnis
05er empfangen morgen Jena / Klopp will wieder Leidenschaft sehen


Vom 21.02.2008

grü. Wie einfach eine Partie eines Aufstiegsaspiranten in der Zweiten Liga gegen den Tabellenletzten ist, zeigte sich zuletzt am abschließenden Vorrundenspieltag. Da erwarteten viele der 41 000 Menschen im Gladbacher Borussia-Park ein Schützenfest gegen den SC Paderborn. Und spätestens nach dem Führungstreffer der Gastgeber durch Soumaila Coulibaly in der 55. Minute schien der Widerstand des SCP gebrochen, die restlichen Tore zum standesgemäßen Erfolg eine Frage von Minuten. Von wegen. Die Gäste kämpften weiter. Und in der 74. Minute erzielte Dusko Djurisic den verdienten Ausgleich. Und bei diesem 1:1 blieb es. Es war der Beginn des VfL-Negativlaufs.
Nun muss morgen Abend (19 Uhr) der FSV Mainz 05 gegen das neue Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena im noch nicht ausverkauften Bruchwegstadion (ein paar Sitzplatzkarten in den Stadionecken sind noch verfügbar) ran. Und 05-Coach Jürgen Klopp warnt alle Fans davor, einzig auf die Tabelle zu schauen, den Acht-Punkte-Abstand der Thüringer zum rettenden Ufer als Maßstab zu nehmen. "Denn dann weiß man nicht, was in dieser Liga passiert." Fakt sei, dass die Jenaer unter Neu-Trainer Henning Bürger den Kader in der Winterpause noch einmal gut durchgemischt hätten. "Sie haben bislang guten, auch gefährlichen Fußball gespielt und viel Moral gezeigt". Das Problem der Ostdeutschen: In positive Ergebnisse mündeten diese Auftritte nicht.

Für Klopp gilt am Freitagabend: "Ich bin mit jedem Ergebnis einverstanden, das uns drei Punkte sichert." Dass die 05er nach dem leidenschaftlich erkämpften 1:0 vor drei Tagen in Mönchengladbach plötzlich auch fußballerisch wieder ein höheres Niveau erreichen könnten, glaubt der 40-Jährige nicht unbedingt. Dafür fehlt zum einen wohl die Regenerationszeit, zum anderen das Personal. "Die Messlatte, was das Spielerische betrifft, liegt nicht hoch. Das Spielerische interessiert mich erst wieder vor der Partie in Freiburg in zwei Wochen", so der Coach. "Mit den positiven Entscheidungen dieser Woche im Rücken, dem Stadionprojekt und der Vertragsverlängerung von Manager Christian Heidel muss das ein richtig intensives 05-Spiel werden."

Die 05er befinden sich momentan in einer Phase, in der alles über den Kampf gehen muss. Nach dem Videostudium der vergangenen 1:3-Pleite von Carl Zeiss gegen den 1.FC Köln und dem 2:2 davor beim FC St. Pauli, erklärt Jürgen Klopp: "Wir gehen genauso an diese Partie ran wie an das Spiel gegen Gladbach. Alle Mannschaften, die Probleme mit Jena hatten, haben Jena unterschätzt." Und der Liga-Letzte hätte schon 17 Tore fern des eigenen Stadions erzielt, "wir erst elf", sagt Klopp.

Herausragend im Spiel von Carl Zeiss ist sicherlich Jan Simak. Am 29-jährigen früheren tschechischen Nationalspieler, der nach seinen Bundesliga-Jahren in Hannover und Leverkusen 2004 bis vergangenen Sommer aufgrund persönlicher Probleme wieder in der Heimat spielte, hatten auch die 05er vor Saisonbeginn Interesse gezeigt. Klopp: "Aber wir konnten nicht genügend Informationen bekommen um sicher zu sein, wie er drauf ist. Jetzt ist klar, dass er sich zu einem ernsthaften Profi entwickelt hat." Und jetzt will sogar Hannover 96 wieder Simak verpflichten. Im Falle eines Jenaer Abstiegs kostet der Mann nur 400 000 Euro.

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Mainzern winkt Tabellenführung
05-Trainer Klopp warnt vor Schlusslicht Jena


Vom 22.02.2008
MAINZ (dpa/sid) Nach zweieinhalb mageren Monaten ohne Sieg ist das Punktepolster bei Borussia Mönchengladbach aufgebraucht, von Krise will beim Spitzenreiter der Zweiten Fußball-Bundesliga aber keiner etwas wissen. "Wir werden wieder zu alter Stärke zurückfinden", sagt Trainer Jos Luhukay vor der Partie am Sonntag bei Aufsteiger VfL Osnabrück trotzig.
Die Verfolger sehnen derweil schon den nächsten Ausrutscher des Tabellenführers herbei: Mit einem Sieg am Freitag gegen Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena könnte Mainz 05 Konkurrent Gladbach erstmals seit dem neunten Spieltag an der Spitze ablösen. "Hauptsache drei Punkte, der Rest ist mir egal", fordert 05-Trainer Jürgen Klopp, der Respekt vor dem Gegner hat. "Jena schaltet sehr schnell von der Defensive auf die Offensive um, hat auswärts viel mehr Tore geschossen als wir", meint der FSV-Coach, der spielerisch noch keine großen Fortschritte im Vergleich zum vergangenen Gladbacher Kampfspiel erwartet. Die größten Chancen auf eine Rückkehr in die Anfangsformation hat bei einer offensiveren Grundausrichtung der zuletzt formschwache Markus Feulner. Fehlen werden weiter Stefan Markolf und Daniel Gunkel, der frühestens im nächsten Spiel beim SC Freiburg wieder einsatzfähig ist. Bei Carl Zeiss Jena übernimmt der ehemalige Bundesliga-Profi Carsten Linke das Amt des Sportdirektors.

Aufschließen kann auch der 1.FC Köln, der im Verfolger-Duell den TSV 1860 München empfängt. Den brisanten Freitag vervollständigt das Kräftemessen zwischen dem SC Freiburg und der Mannschaft der Stunde von Aufsteiger 1899 Hoffenheim: Der ambitionierte Neuling konnte als einziges Team alle drei Rückrundenpartien gewinnen und hat nun sogar die Aufstiegsränge im Blick.

Alemannia Aachen muss im Heimspiel am Sonntag gegen SV Wehen Wiesbaden gewinnen, um den Abschluss an die breite Spitzengruppe zu halten. Die Wehener Verantwortlichen können unterdessen auch zukünftig mit Kapitän Sandro Schwarz planen. Der 29-jährige Ex-Mainzer verlängerte seinen Vertrag beim Aufsteiger bis zum Jahr 2010.

Der Rest des Spieltags steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes: Nach seinem tollen Einstand mit dem Auswärtssieg in Fürth will Lauterns neuer Trainer Milan Sasic am Montag im rheinland-pfälzischen Derby gegen die TuS Koblenz den ersten Heimsieg einfahren. Kickers Offenbach reist zum FC Augsburg, Erzgebirge Aue empfängt den SC Paderborn.

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Mainz - So schnell kann's gehen: Vor Wochen­frist war der FSV Mainz 05 nach der Heimpleite gegen Fürth im Tal der Tränen, nach dem Erfolg in Mön­chen­glad­bach winkt der Mann­schaft von Trainer Jürgen Klopp heute sogar die Tabel­len­führung -bei einem Sieg gegen Schluss­licht Carl Zeiss Jena.

Für den FSV Mainz 05 läuft diese Woche bislang mehr als rund. Am Montag gab es den nicht ganz uner­war­teten Aus­wärts­sieg beim Tabel­len­füh­rer Borussia Mön­chen­glad­bach, mit dem sich die 05er wieder den zweiten Tabel­len­platz holten. Am Dienstag ging das mona­telange Gezerre um den Standort des Sta­dion­neu­baus zu Ende. Die Coface-Arena wird nicht am erhofften Ort gebaut, weil dort nicht alle Grund­stü­cke zu bekommen waren, sondern ein paar Hundert Meter südlich; ab 2010 soll dort gespielt werden.

Am Mittwoch dann ver­län­gerte Manager Christian Heidel seinen Vertrag bis 2013. Nun soll ein Heimsieg gegen den Tabel­len­letz­ten FC Carl Zeiss Jena, der min­des­tens bis zum Sonn­tagnach­mit­tag die Tabel­len­führung bringen würde, die Woche abrunden.

Klopp: "Mit allem zufrieden, was drei Punkte bringt"

Aber geschenkt bekommen sie den erwünsch­ten Erfolg gegen die Thüringer wohl nicht. "Es wäre für die Erwar­tungs­hal­tung generell praktisch, wenn sich jeder im Stadion mit Zweit­liga­fuß­ball auskennen würde", sagt Jürgen Klopp. "Die Jenaer hatten in der Hinrunde Probleme, die sie zu regeln versucht haben", erinnert sich der Trainer. "Die Moral in der Truppe ist richtig gut. Sie glauben an ihre kleiner werdende Chance. Nicht nur mit Jan Simak, sondern auch mit Ziegner, Kühne, Schied und Werner haben sie Jungs mit richtiger Qualität im Kader."

An den Spiel­ver­lauf stellt Klopp keine großen Ansprüche: "Mir ist nicht wichtig, wann das Spiel ent­schie­den wird. Ich bin mit allem zufrieden, was drei Punkte bringt." Den Schlüssel dazu sieht Klopp in der Ein­stel­lung der Spieler. "Alle, die mit Jena Probleme hatten, haben sie unter­schätzt. Sie haben immerhin 19 Aus­wärts­tore, wir haben erst elf. Wir müssen mit Zug in den Aktionen spielen und ein typisches 05-Heimspiel schaffen."

Den 05ern wird Daniel Gunkel erneut fehlen. "Nach Jena haben wir elf Tage Zeit, ihn wieder auf­zubauen", erklärt Klopp. "Sein Ziel ist das Mon­tags­spiel in Freiburg." Chadli Amri dürfte wieder im Kader sein, und sogar der sehr lange verletzte Elkin Soto wird bald wieder dabei sein. Am Mittwoch absol­vierte der Kolum­bia­ner in der Ama­teur­mann­schaft sein erstes Testspiel seit dem Kreuz­ban­driss im August.

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"Immer hart, aber fair den Mainzern auf die Füße"

Ex-Mainzer Torsten Ziegner im AZ-Interview zur Situation des Letzten FC Carl Zeiss Jena im Bruchwegstadion / Bei Abstieg läuft das Projekt weiter


Vom 22.02.2008

Mit dem FC Carl Zeiss Jena kommt der Tabellenletzte heute Abend an den Bruchweg zum Zweitliga-Duell mit dem FSV Mainz 05. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt mittlerweile acht Punkte, Doch noch gibt sich der Ex-05er Torsten Ziegner, der vor der Aufstiegssaison zu den Profis kam, dann aber bei den Amateuren spielte, nicht geschlagen und verspricht den Mainzer einen heißen Kampf. "Wir geben so lange alles, bis rechnerisch nichts mehr möglich ist."



Herr Ziegner, macht Ihnen die Statistik Mut? Carl Zeiss Jena hat bislang acht Punkte auswärts geholt und damit zwei mehr als in den Heimspielen. Jetzt geht´s zu ihrer alten Wirkungsstätte nach Mainz.

Ziegner: Fakt ist, dass es uns mehr liegt, wenn wir nicht die Initiative ergreifen müssen.

Aber bei lediglich 14 Punkten nach 20 Spielen, acht Zählern Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz, muss Carl Zeiss doch nach vorne spielen. Jetzt helfen doch nur noch eine Menge Siege?

Ziegner: Natürlich. Aber in Mainz ist es doch erst einmal so, dass die 05er unbedingt gewinnen müssen. Jeder erwartet einen Sieg von denen. Wir haben im Prinzip nichts zu verlieren. Vielleicht ist das unsere Chance.

Also wie gehen Sie und die Kollegen die Partie an?

Ziegner: Perfekt wäre natürlich, wenn hinten endlich mal die Null stünde. Dann würden wir zumindest nicht hoch verlieren. Klar ist, dass wir die 05er nicht ins Spiel kommen lassen dürfen. Also müssen wir ihnen ordentlich auf die Füße steigen. Hart, aber fair. Halten wir lange ein 0:0, werden die Mainzer nervös.

Im Jahr 2008 schafften sie zwar den Einzug ins DFB-Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart durch einen 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen Arminia Bielefeld, aber in der Liga gab´s lediglich einen Punkt. Ist die Stimmung entsprechend mies?

Ziegner: Klar ist, dass wir uns hier nicht kaputt lachen oder grinsend durch die Gegend rennen. Die Situation ist nicht schön, aber wir haben uns noch nicht aufgegeben. Wir brauchen jetzt endlich einmal ganz, ganz viel Glück, wollen wir überhaupt noch einmal in den Nichtabstiegskampf eingreifen. Wir müssen Woche für Woche anständig arbeiten.

Das haben Sie sich doch bestimmt schon in der Winterpause vorgenommen. Warum stimmen die Ergebnisse nicht, warum gab´s das 2:3 gegen Aachen, das 2:2 in St. Pauli, das 1:3 gegen den 1.FC Köln?

Ziegner: Es stimmt, dass wir in der Winterpause zusammengesessen und alles angesprochen haben. Uns war klar, wie ungünstig die Situation ist. Unser Hauptmanko waren individuelle Fehler. Die wollten wir abstellen, in der Defensive wollten wir viel kompakter stehen...

Warum hat beides bislang nicht funktioniert?

Ziegner: Wir haben zu häufig versucht, mit aller Macht Tore zu erzielen. Aber im Spielaufbau haben wir dann leichte Bälle verloren. Der Gegner hat die Situationen genutzt und geschickt Pässe durchgesteckt. Wir haben schon wieder acht Gegentreffer in drei Punktspielen kassiert - das ist einfach zu viel. Worauf wir bauen können, ist unsere Moral. Wir haben gegen Bielefeld zurückgelegen und noch einen Sieg geholt - in Unterzahl. Wir haben das Duell auf St. Pauli erst in Unterzahl gedreht, dann hat hinten raus einfach die Kraft gefehlt. Und gegen den 1.FC Köln haben wir auch wieder den zwischenzeitlichen Ausgleich geschafft.

Gegen den FC St. Pauli standen Sie persönlich im Mittelpunkt. Erst rückten Sie wieder in die Mannschaft, dann verursachten Sie einen Handelfmeter, dann schossen Sie Ihr erstes Zweitliga-Tor. Interessante 90 Minuten, oder?

Ziegner: Auf jeden Fall. Das Handspiel war absolut unbeabsichtigt. Ich bin auf den Ball gefallen und habe reflexartig die Hand zurückgezogen. Ich bin sofort nach dem Pfiff des Unparteiischen hin zu ihm: Er hat´s halt anders gesehen. Aber für den Verlauf der Partie war das Ganze ja nicht so dramatisch. Wir hatten noch unsere Siegchance. Mein erstes Tor war einerseits schön, andererseits stünde ich jetzt lieber noch ohne Treffer da, dafür aber mit zwei Punkten mehr.

Henning Bürger hat in der Winterpause Valdas Ivanauskas beerbt. Was ist das für ein Trainer?

Ziegner: Der Verein hat sich vor seiner Verpflichtung viele Gedanken gemacht. Wie schon Heiko Weber, der uns in die Zweite Liga führte, ist Henning einer aus der Region. Der kennt sich natürlich auch aufgrund seiner Vergangenheit als A-Junioren-Coach in Jena bestens aus. Er bringt alle nötigen Tugenden mit. Und er ist noch nicht lange aus dem aktiven Fußballergeschäft draußen. Und mit Co-Trainer Thomas Matheja erreicht er uns. Matheja ist so eine Art Jürgen Klopp. Ein Sportlehrer aus dem Osten, der unheimlich gut motivieren kann.

Zuletzt kritisierten die Vereinsverantwortlichen die Schiedsrichterleistungen, machten diese mit für den fehlenden Aufschwung verantwortlich. Sie haben dazu noch gar nichts gesagt?

Ziegner: Nach den Spiele waren ich wegen mancher Entscheidungen auch auf 180, aber man steht nicht nur aufgrund von Pech mit 14 Punkten da.

Haben Sie sich Gedanken über Ihre Zukunft ab dem 30. Juni gemacht?

Ziegner: Ich habe auch bei einem möglichen Abstieg noch Vertrag. Und ich lasse das Projekt Jena nicht im Stich.


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"Verkehr wird schlimmer als der Lärm"
Stadion-Nachbarn fürchtenBeeinträchtigungen/Schüler: Sorgfalt leidet nicht unter Zeitdruck


Vom 22.02.2008

"Laut und chaotisch", so fürchten Nachbarn des geplanten Stadions in Bretzenheim, werde es nach dessen Fertigstellung, wenn künftig alle 14 Tage Profifußball dort stattfindet.


Von

Werner Wenzel

Es müsse "niemand Befürchtungen haben, dass es keine hinreichende öffentliche Beteiligung" gebe, sagte Baudezernent Norbert Schüler (CDU) gestern, nachdem auch bei ihm im Dezernat sich Nachbarn des Stadions mit Bedenken wegen damit verbundener Belastungen gemeldet hatten. Allerdings verwies er darauf, dass das 60-Millionen-Euro-Projekt "wenige Stunden nach dem Aufstellungsbeschluss" im Stadtrat noch nicht so weit sei, dass man dazu fundiert Stellung beziehen könne. Zuerst solle der vorgesehene Projektlauf veröffentlicht werden, so dass ein öffentlicher Diskurs möglich werde. Insgesamt seien 30 Stellen an den Planungen beteiligt. Klar sei, dass "Zeitdruck die Sorgfalt bei der Planung nicht überlagern" dürfe.

Auch bei der AZ meldeten sich Nachbarn, die meisten sehen den Zusatzverkehr an Spieltagen kritisch. "Es wird laut", argwöhnt ein Bewohner aus der Hildegard-von-Bingen-Straße, "aber schlimmer als der Lärm aus dem Stadion wird der Verkehr." Schon jetzt brauche er an Spieltagen auf der Koblenzer Straße "eine halbe Stunde länger als sonst, um nach Hause zu kommen".

"Die Stadionbesucher werden uns einfach komplett zuparken", glaubt ein anderer Nachbar aus dem dicht bebauten Wohngebiet rund um Draiser Straße und Ostergraben.

All dies müsse bei der Konkretisierung der Pläne berücksichtigt werden, meinen übereinstimmend Ortsvorsteher Wolfram Erdmann (CDU) und der Bretzenheimer CDU-Stadtrat Dr. Walter Konrad. Erdmann sagte, dass man Maßnahmen ergreifen müsse, damit Parken in diesem Areal "nicht attraktiv ist". Der Zusatzverkehr dürfe, so Konrad, "nicht den Ortskern belasten".

Der Mainzer SPD-Chef Thomas Will, ebenfalls Bretzenheimer, setzt darauf, dass die Polizei das rund um den Bruchweg praktizierte Verkehrskonzept auch nach Bretzenheim transferieren könne, so dass es jenseits der Koblenzer Straße nicht zu Auswüchsen kommt. Er geht davon aus, dass die Stadion-Erschließung hauptsächlich über Europakreisel und Uni erfolge. Im Zuge der Planung werde die Bretzenheimer SPD vorschlagen, mit einer Straßenbahnlinie über die Uni die Anbindung des Stadions zu erleichtern, sagte Will.

Ebenso wie Stadtratskollege Konrad von der Union sieht er noch offene Fragen, die im Planungsverfahren "abgearbeitet werden müssen". Dass Lärmrichtwerte eingehalten werden, sei durch die Entfernung des Stadions zum nächsten Wohnhaus von mehr als 600 Metern wahrscheinlich, allerdings müsse man auch sehen, ob die Kompensation für den Bau in der Kaltluftschneise ausreiche, so der SPD-Chef.

Konrad fordert ein Konzept, damit überdies auch die umliegenden landwirtschaftlich genutzten Flächen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden und derzeit bestehende Wegeverbindungen nicht unterbrochen werden.

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"Das intensivste Spiel in meiner Karriere"
Mittelfeldmann Damir Vrancic muss Zukunft überdenken


Vom 22.02.2008

Von
Jens Grützner

Damir Vrancic muss nicht lange überlegen: "Das war das intensivste Fußballspiel in meiner bisherigen Karriere", sagt der 22-jährige Mittelfeldspieler des FSV Mainz 05 zum vergangenen 1:0 bei Borussia Mönchengladbach. 90 Minuten voller Leidenschaft, davon 87 Minuten meist im Rückwärtsgang gegen den wild anrennenden Spitzenreiter. Das schlauchte Körper und Geist. "Das frühe 1:0 war natürlich gut, weil wir anschließend nicht das Spiel machen mussten", sagt Vrancic. Dafür war die Leidenszeit aber umso länger. "Und ich haben schon ziemlich oft gezittert. Denn man konnte ab einem gewissen Punkt als Mittelfeldmann gar nichts mehr machen. Da haben die Gladbacher unglaublich viele Flanken in den Strafraum geschlagen." Laut Statistik waren es 54. Der 22-Jährige weiter: "Da blieb einem gar nichts anderes übrig, als auf Nikolce Noveski und Neven Subotic zu vertrauen. Sie haben ihre Arbeit in der Innenverteidigung gegen die kopfballstarken Borussen perfekt gemacht." Die Mainzer waren auf ein Kampfspiel eingestellt gewesen. "Aber dass der Druck dann so groß werden könnte, habe ich dann doch nicht geglaubt", so Vrancic. Als Schiedsrichter Knut Kircher letztmal in die Pfeife blies, "war die Erleichterung unglaublich groß. Denn wir hatten ja vorher nur einen Punkt aus drei Spielen geholt." Auf der zweieinhalbstündigen Heimreise guckte Damir Vrancic dann etwas Video, plauderte mit den Kollegen und las in einem Buch. "Schlafen kann ich im Bus leider nicht." Das holte er dann in Mainz nach.

Damir Vrancic ist der einzige 05-Profi, dessen Vertrag nach der laufenden Saison ausläuft. Seit 2002 ist der frühere Jugendspieler von Eintracht Frankfurt am Bruchweg aktiv. In dieser Spielzeit kam der Techniker bislang auf 14 Spiele, neun Einwechslungen und zwei Tore in den Vorrundenspielen gegen die TuS Koblenz und den SV Wehen Wiesbaden. "Noch ist mein auslaufender Vertrag kein Thema für mich", sagt er. "Noch konzentriere ich mich voll und ganz auf die Saison." Doch Damir Vrancic weiß natürlich auch, dass er sich demnächst mit seiner Zukunft beschäftigen muss. "Ich bin in einem Alter, in dem man sich bei dem Verein, bei dem man aus der Jugend kam eigentlich durchgesetzt haben sollte", sagt er. Diese Zweitliga-Runde ist aber von einem gehörigen persönlichen Auf und Ab gekennzeichnet. Alleine der Rückrundenverlauf: Beim 1:1 in Koblenz wurde der Mainzer in der 85. Minute eingewechselt. Gegen die Spvgg. Greuther Fürth blieb er draußen. In Gladbach stand Damir Vrancic jetzt wieder in der Startformation. Vor dem Auftritt am Niederrhein sagte Trainer Jürgen Klopp seinem Schützling: "Geh einfach mit soviel Selbstvertrauen in die Partie wie ich es früher gehabt hätte, wäre ich ein so guter Fußballer wie du gewesen." Der 22-Jährige ist ein glänzender Techniker. "Aber wenn man nicht spielt, fehlt einem natürlich auch das nötige Selbstvertrauen", sagt er. "Und bei mir gibt es noch eine Menge Luft nach oben." Nur stellt sich eben die Frage, ob Damir Vrancic nicht vielleicht fern des Bruchwegs häufigere Einsätze erhalten könnte. "Als Fußballprofi fühlt man sich wohl, wenn man spielt. Wenn man nicht spielt, ist das der häufigste Grund für einen Wechsel", sagt er. Sollten die Mainzer tatsächlich den Aufstieg packen, würde die Luft für Damir Vrancic noch dünner. Obwohl er in der Eliteklasse für die Mainzer auch schon sechs Mal zum Zug kam. "Ich schaue jetzt einfach noch ein bisschen, wie sich alles entwickelt." Dass Vrancic nach vier Knieoperationen, gravierenden Knorpelglättungen überhaupt noch professionellen Fußball spielen kann, ist eine Überraschung.

Schwerer Bruderkampf

Noch wohnt Damir Vrancic im Elternhaus. Das gleiche gilt für Bruder Mario. Der noch etwas talentiertere 18-Jährige besitzt einen Kontrakt über die nächsten drei Jahre am Bruchweg. In dieser Spielzeit kam Mario Vrancic auf fünf Spiele, vier Einwechslungen. "Mario hat sich sicherlich auch schon etwas mehr von dieser Saison erhofft", sagt der ältere Bruder. "Aber auch bei ihm fehlt das Selbstvertrauen, weil die Spielpraxis fehlt." Zuletzt weilte der ebenfalls im Mittelfeld tätige jüngere Bruder im Trainingslager der U19-Nationalmannschaft. Damir Vrancic: "Es ist natürlich auch keine leichte Situation für uns, dass wir in einem Klub um die gleiche Position konkurrieren."

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Klopp: "Alle haben Bock auf dieses Spiel"
Mainz 05 will heute Abend durch Heimsieg gegen Jena an die Tabellenspitze stürmen / Amri wieder fit


Vom 22.02.2008

Mit großem Optimismus und sichtbar gut gelaunt geht Fußball-Zweitligist FSV Mainz 05 heute Abend in die Partie gegen Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena. Am heimischen Bruchweg (Anpfiff 18 Uhr) kann die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp die Tabellenführung übernehmen.


Von

Roland Hessel

"Wir müssen gut spielen. Auch wenn es gegen den Letzten geht. Aber wir sind auch gut drauf", sagte Torjäger Felix Borja nach der freitäglichen Übungseinheit, bei der Trainer Jürgen Klopp schon nach rund 60 Minuten ein Einsehen gehabt hatte. "Wir haben heute zehn Minuten früher aufgehört, weil wir uns alles für morgen aufheben wollen", lachte der 40-Jährige, der von den Darbietungen seiner Mannschaft durchaus angetan war. "Das war eine sehr lebendige Einheit", lobte er.

Heute Vormittag geht es noch einmal auf den Platz, bevor dann die Partie gegen das Kellerkind aus Jena ansteht. Eine Begegnung, für die es übrigens noch Sitzplatzkarten (überwiegend auf den Molitor-Tribünen) gibt, die heute bis 14 Uhr im 05-Fanshop und dann an der ab 15 Uhr geöffneten Tageskasse gibt.

"Wir haben in dieser kurzen Woche versucht, die Beine wieder frisch zu kriegen", meinte Klopp, der sich sicher ist, dass dies auch gelungen ist. "Alle haben Bock auf dieses Spiel." Wer freilich diese Lust auch auf dem Platz ausleben darf, dies steht noch nicht fest. Klar ist, dass Mario Vrancic, Wellington, Elkin Soto und Fabian Liesenfeld nicht die Nacht im Hotel verbrachten. Ein deutliches Indiz, dass diese Spieler auch nicht im Kader stehen werden. Ebenfalls kein Thema sind die verletzten Stefan Markolf, Daniel Gunkel und Petr Ruman. Was übrigens auch für Torhüter Christian Wetklo gilt. Der hatte zwar - im Feld agierend - beim gestrigen Training zwei Tore erzielt und seinen Trainer um einen Platz auf der Bank gebeten, doch Klopp war hart geblieben...

Zunächst jedenfalls hatte der Coach die begehrten Leibchen an die Spieler verteilt, die am vergangenen Montag das 1:0 bei Tabellenführer Mönchengladbach geholt hatten. Dann aber wurde kräftig durchgewechselt. Für den "verschnupften" Marco Rose, der allerdings problemlos durchhielt, kam Christian Demirtas. Für Nikolce Noveski streifte sich Bo Svensson das Leibchen über und für Nejmeddin Daghfous spielte Markus Feulner. Und zumindest dieser, der in Gladbach noch einen "Denkzettel" erhalten hatte, dürfte sich aufgrund seiner tadellosen Trainingsleistung am gestrigen Donnerstag seinen Platz zurückerobert haben. Deutlich wurde auch, dass Chadli Amri, der aufgrund seiner Rückenprobleme in Gladbach pausieren musste, wieder im Kader stehen wird. Der flinke Algerier wird aber als Joker auf der Bank Platz nehmen können.

Mainz 05 erfüllt seinen Fans auf der Telco-Tribüne einen großen Wunsch: Zum heutigen Spiel werden die Trennzäune zwischen den Stehplatzblöcken auf eine Höhe von 110 cm gekürzt und damit die unangenehme Sichtbehinderung für viele Fans beseitigt. "Das städtische Bauamt hat uns nun die Genehmigung zu dieser Maßnahme erteilt. Wir konnten so der von den Fans schon längere Zeit artikulierten Bitte kurzfristig nachkommen", sagt 05-Geschäftsführer Michael Kammerer.

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