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Untertürkheimer Kurve wird trockengelegt

Beim Derby Alkoholverbot für Teil der Anhänger

Im Daimlerstadion wird am Samstag beim Derby zwischen dem VfB und dem KSC nur Leichtbier ausgeschenkt. In der Untertürkheimer Kurve wird es gar keinen Alkohol geben. Zudem soll ein großes Polizeiaufgebot Krawalle verhindern.

Einst marschierten sie vereint. Vor 16 Jahren rückten noch Hooligans aus Karlsruhe an, um die Stuttgarter Gesinnungsgenossen im Kampf gegen Schalker zu unterstützen. Doch die badisch-schwäbische Allianz hielt nicht lange. Mittlerweile prügeln sie sich untereinander. 2003 verabredeten sich am Rande eines Freundschaftsspiels am Cannstatter Bahnhof Schläger beider Seiten zu einer Schlacht. Hier, während des Spiels im Schlienzstadion und hernach am Hauptbahnhof beschossen sie sich mit Leuchtmunition. Die Polizei nahm 122 Menschen fest. Zwei Jahre später folgte in Karlsruhe die Revanche. Bei einem weiteren sogenannten Freundschaftsspiel flogen Steine und Flaschen. Die Bilanz: 160 Festnahmen.

Ähnliche Szenen soll es am Samstag nicht geben. "Wir stufen das Spiel als Hochrisikospiel ein", sagt Alfons Nastold, Abteilungsleiter im Ordnungsamt, "es gelten erhöhte Sicherheitsmaßnahmen." Eine davon ist, dass in Teilen des Stadions die Prohibition eingeführt wird. In der gesamten Untertürkheimer Kurve wird es keinen Alkohol geben. Dort sitzen die 5500 erwarteten Karlsruher Fans in den Blöcken 61 bis 63. "Wir wollen das Aggressionspotenzial senken und die Lage beruhigen", sagt Polizeisprecher Jens Lauer. Auch im Fantreff im Carl-Benz-Center und in der dortigen Gaststätte Palm Beach wird es keinen Alkohol geben. Auf der Gegengerade und in der Cannstatter Kurve gibt es Leichtbier, einzig im Business-Center wird Vollbier ausgeschenkt.

Hochrisikospiel, das heißt auch Großeinsatz für die Polizei. Man sei mit den Kollegen in Karlsruhe ständig in Kontakt, sagt Lauer, "wir sind mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz". Orientiert man sich an den Champions-League-Spielen etwa gegen Manchester United, so dürften am Samstag rund ums Stadion fast 600 Polizisten Dienst tun. Zusätzlich hat der Verein 800 Ordner im Einsatz.

Sie werden versuchen, die Fans voneinander zu trennen. Zwei Sonderzüge aus Karlsruhe werden gegen 13 Uhr mit je knapp 1000 Fans in Stuttgart eintreffen, dazu kommt voraussichtlich ein Entlastungszug. Begleitet werden sie von 60 Ordnern des KSC. Diese Züge werden an einen Bahnhof in der Nähe des Stadions dirigiert, den Ort will die Polizei wohlweislich nicht vorab verraten.

"Von dort werden wir die Anhänger über die Benzstraße vorbei am SpOrt ins Stadion begleiten, ohne dass sie Kontakt mit VfB-Fans haben." In die Benzstraße werde man auch die Busse aus Karlsruhe lenken. "Seit dem Umbau zur WM ist es uns ja möglich, die Fans auf unterschiedlichen Wegen ins Stadion zu bringen", sagt Nastold.

Die VfB-Fans werden vor allem über die Mercedesstraße anmarschieren. Dort will der Verein auf Vorkontrollen verzichten. "Dadurch, dass die Karten vor allem an Mitglieder gingen", sagt VfB-Geschäftsführer Thomas Weyhing, "glauben wir nicht, dass viele KSC-Fans in anderen Bereichen sitzen werden." Ganz genau werde man aber darauf achten, dass keiner in Karlsruher Kluft in die VfB-Fanblocks gelange. "Auf der Gegengerade darf natürlich einer mit KSC-Schal sitzen", sagt er, "aber in der Cannstatter Kurve wird´s kritisch." Die 56 000 Karten sind alle vergeben, "wer eine Karte über Dritte gekauft hat und dieses Risiko eingegangen ist, muss damit rechnen, draußen zu bleiben".
Man müsse aber auch ganz klar sagen, betont Weyhing, "wir reden von einer Minderheit". Der Großteil der Fußballfans wolle ein spannendes Fußballspiel sehen. Deshalb will der Verein auch die Zäune zum Spielfeld hin nicht aufbauen. "Momentan haben wir keine Erkenntnisse, dass dies nötig ist."

Die Polizei horcht weiterhin in die Szene hinein, bisher habe man keine Hinweise, dass es andere Brennpunkte als das Stadion gebe. "Wir rechnen nicht mit Problemen in der Innenstadt", sagt Lauer, "aber wir richten uns selbstverständlich auf jedes Szenario ein."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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VfB deklassiert KSC beim virtuellen Südwestderby

Verbunden über das Internet sind sich gestern Abend Profis aus Stuttgart und Karlsruhe gegenüber gestanden

Wenn es am Samstag so läuft wie gestern Abend in der Carl-Benz-Arena, dann entscheidet der VfB das mit Spannung erwartete Südwestderby gegen den Karlsruher SC klar für sich. Bei der virtuellen Partie hatten die Badener jedenfalls nicht die Spur einer Chance.

Mehr als 600 VfB-Fans sind gestern Abend begeistert von der Leistung ihrer Mannschaft gewesen, auch wenn die in der Mehrzahl aus programmierten Computerschöpfungen bestand. 6:2 stand es beim Abpfiff des sogenannten Cyberderbys, wie der VfB-Hauptsponsor EnBW die von ihm durchgeführte Veranstaltung getauft hatte. Drei Tage vor dem echten Südwestderby gegen den badischen Erzrivalen Karlsruher SC standen sich je vier Profis beider Mannschaften in einem virtuellen Spiel gegenüber. Das Publikum konnte die Auseinandersetzung live auf Großbildleinwänden in beiden Städten verfolgen.

Auf Seiten des VfB hatten Roberto Hilbert, Alexander Farnerud, Andi Beck und Manuel Fischer Platz genommen und die Finger an den Konsolen, beim KSC waren es unter anderem Timo Staffelt, Maik Franz und Florian Dick. Ergänzt wurden die Teams mit jeweils einem durch das Los ermittelten Fan. Im VfB-Team trat Carsten Leifer aus Gärtringen an, der anfangs recht nervös war. "Wird bestimmt schwer, gegen die zu spielen, das sind doch alles Profis", sagte der 19-Jährige, der sich die Bundesligaspiele sonst in seiner Stammkneipe anschaut und nur ab und zu ins Stadion geht.

Angeheizt durch einen Auftritt des Schlagersängers Schwabenkönig, der live seine Fan-Hymne "Ein Stern (der über Stuttgart steht)" intonierte, feuerten die Fans dann frenetisch ihre auf der Bühne sitzenden Fußballidole an und ließen die Halle erbeben, als die virtuelle Mannschaft in den weißen Trikots und dem roten Brustring gleich zu Beginn in Führung ging.

Das Besondere an der fast lebensnah anzuschauenden Software: Die Programme enthalten tausende detaillierte Profile von den tatsächlichen Mannschaften der laufenden Saison. Daher konnten die Profis selbst ihre elektrischen Doubles mit Daumen und Zeigefinger steuern. Ein Privileg der Profis, während der Amateur eher das Rollenspiel genoss. Der Rest der Mannschaften und der Schiedsrichter wurden per Zufallsgenerator hinzugerechnet. Auch der Torwart, worin der schlagfertige Roberto Hilbert kein Problem sah. Es sei bekannt, dass der VfB gute Torhüter habe, da werde schon nichts anbrennen. Alle Spieler sind erfahrene "Zocker", wie sich die Konsolenspieler selbst nennen. So wie das Jungtalent Manuel Fischer, der sich die Langeweile im VfB-Sportinternat eher mit "Daddeln" als mit einem Buch vertreibt. Wie es sich für einen ehrgeizigen Jungprofi gehört, kommen natürlich keine gewalttätigen Ballerspiele auf den Schirm, sondern es wird mit Programmen wie FIFA 2008 der Fußballleidenschaft gefrönt. Dabei entstehen Kompetenzen, die Manager Horst Heldt gehörig Respekt abnötigen. Was seine Schützlinge draufhaben, zeigte der Spielverlauf: Der KSC wurde an die Wand gespielt. Die erste Halbzeit endete mit 5:1 für den VfB und selbst ein technisches Problem zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte am Spielverlauf nichts mehr ändern. Besonders Manuel Fischer tat sich positiv als dreimaliger Torschütze hervor, gemäß seiner nicht ernst gemeinten Aussage, dass dies "Superargumente" seien, ihn am Samstag von Beginn an spielen zu lassen.

Ob Armin Veh das ähnlich sieht, bleibt abzuwarten, denn das Derby ist "sehr wichtig für uns und für viele das wichtigste Spiel des Jahres", so Horst Heldt. Durch den gelungenen virtuellen Auftakt dürften die Spieler zumindest psychologisch gestärkt in die Partie gehen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"In England küssen sich die Spieler sogar"

Wie Hansi Müller, Winfried Schäfer, Fredi Bobic und Guido Buchwald das Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC erleben und erlebt haben

Am Samstag ist wieder Derbyzeit - zum 42. Mal in der Bundesligageschichte. Wie bei den bisherigen Auflagen zwischen dem VfB und dem KSC gibt es viel Zündstoff, schon deshalb, weil Karlsruhe in der Tabelle momentan vor Stuttgart steht. Thomas Haid hat vier markante Duelle aus der Vergangenheit herausgegriffen und darüber mit den Hauptdarstellern gesprochen.


15. August 1981: KSC - VfB 0:2

Hansi Müller erinnert sich: "Anfang der 80er Jahre herrschte zwischen den beiden Clubs noch eine unglaubliche Rivalität. Das ist mit den heutigen Zeiten überhaupt nicht mehr vergleichbar. Damals war es so, dass beim VfB noch viele Stuttgarter und viele Schwaben gespielt haben - und beim KSC viele Karlsruher und viele Badener. Deshalb war die Identifikation mit dem Verein eine ganz andere. Wenn man heute Spielern wie Delpierre, Pardo, Marica oder Hajnal sagen würde, dass ein Derby auf dem Programm steht, würden die ja gar nicht mehr wissen, um was es da geht. Die würden dazu nur müde lächeln, weil sie zu solch regionalen Geschichten ja gar keinen Bezug haben können. Das war früher anders, was sich auch auf dem Platz ausgewirkt hat. Da gab es Nickligkeiten und Beschimpfungen. Das gehörte einfach dazu. Und dann erst die Fans. Ich weiß noch, dass sogar ein paar Steine geflogen sind, als ich einen Eckball ausführen wollte. Das war dann nicht mehr witzig."

KSC: Wimmer - Franz, Ulrich, Dohmen, Becker - Groß, Dittus, Trenkel (65. Wiesner), Bold - Günther, Schüler.
Trainer: Manfred Krafft.

VfB: Roleder - Martin (46. Schäfer), Szatmari, Bernd Förster - Hadwicz, Ohlicher, Hansi Müller, Allgöwer - Kelsch, Dieter Müller (65. Tüfekci), Six.
Trainer: Jürgen Sundermann.

Tore: 0:1 Kelsch (78.), 0:2 Six (82.).
Zuschauer: 40 000.


19. September 1987: VfB - KSC 2:2

Winfried Schäfer erinnert sich: "1987? Ich muss kurz überlegen. Ah, ja. In diesem Sommer sind wir wieder in die Bundesliga aufgestiegen. Das war folglich mein erstes Derby gegen den VfB. Die ganze Woche über war zu hören, dass wir zu den geizigen Schwaben gehen - aber das war nicht böse gemeint. Auf der anderen Seite wurden wir ja als Gelbfüßler bezeichnet. Da wusste ich auch nicht, warum. In Karlsruhe hieß es zu der Zeit immer, dass der VfB in jeder Beziehung bevorzugt wird, beispielsweise beim Stadionneubau. Da hätten die Politiker den Badenern viel mehr helfen müssen. Aber den Herren fehlte der Mumm. Keiner hat gesagt: Stopp, jetzt sind auch mal die Badener dran. Das habe ich nie verstanden. So wurde auch dieses Spiel im Vorfeld angeheizt. Wir hatten keine Angst vor den baden-württembergischen Hauptstädtern. Für uns war das 2:2 ein super Ergebnis. Entsprechend schön war die Heimfahrt. Die Leute auf der Tribüne hinter mir haben während der 90 Minuten ständig hineingerufen. Die habe ich in den Jahren danach immer wiedergesehen. Jedes Mal haben wir uns mit Handschlag begrüßt und wieder verabschiedet. So muss ein Derby auch sein - wie in England. Die Spieler von Chelsea und Arsenal küssen sich nach dem Spiel sogar und freuen sich schon unheimlich aufs nächste Duell."

VfB: Immel - Schäfer, Beierlorzer, Buchwald, Schröder - Schütterle (46. Poschner), Hartmann, Allgöwer, Gaudino (67. Perfetto) - Walter, Klinsmann.
Trainer: Arien Haan.

KSC: Famulla - Metz (82. Franusch), Kreuzer, Bogdan, Süss - Trapp, Pilipovic, Harforth, Spies - Hermann (59. Heisig), Glesius.
Trainer: Winfried Schäfer.

Tore: 1:0 Allgöwer (5.), 2:0 Klinsmann (35.), 2:1 Spies (48.), 2:2 Heisig (82.).
Zuschauer: 28 500.


22. Oktober 1994: VfB - KSC 4:0

Fredi Bobic erinnert sich: "Da muss ich nicht lange nachdenken: dieses 4:0 war ein tolles Erlebnis. Wir haben den KSC geradezu aus dem Stadion gefegt. Ich war ja neu beim VfB. Im Sommer war ich von den Kickers gekommen. Auf der Tribüne saß der damalige Bundestrainer Berti Vogts - und dann habe ich noch ein Tor geschossen. Wenig später wurde ich dann in die Nationalmannschaft berufen und habe in Ungarn mein erstes Länderspiel bestritten. Ein Derby war immer etwas Besonderes. Da wurde zuvor Stimmung gemacht - auf beiden Seiten. Aber wir waren viel entspannter als der KSC. Das lag am Trainer Schäfer, der immer Öl ins Feuer gegossen hat. Mich hat er während der Spiele öfter mal beleidigt, aber das hat mir nichts ausgemacht. Er hatte mehr Probleme mit mir als ich mit ihm. Als Schäfer dann zum VfB gekommen ist, bin ich gegangen. Seine Verpflichtung war der Grund für meinen Wechsel nach Dortmund. Schäfer hat versucht, Keile in unsere Mannschaft zu treiben und ein funktionierendes Gerüst zu zerschlagen. Ich war so enttäuscht."

VfB: Immel - Berthold (57. Schneider), Strunz, Foda - Buck, Poschner (75. Dinzey), Dunga, Kienle, Kögl - Bobic, Kruse.
Trainer: Jürgen Röber.

KSC: Reitmaier - Metz (49. Bähr), Wittwer (63. Carl), Bilic, Tarnat - Bonan, Reich, Häßler, Fink - Knup, Kirjakow.
Trainer: Winfried Schäfer.

Tore: 1:0 Kruse (5.), 2:0 Bobic (42.), 3:0 Kögl (55., Foulelfmeter), 4:0 Dunga (81.).
Zuschauer: 50 000.


2. Mai 1998: KSC - VfB 4:2

Guido Buchwald erinnert sich: "Für mich war das ein ungewohntes Derby. Schließlich war es das erste Spiel gegen meinen Verein - den VfB. In Stuttgart hatte ich noch viele Freunde. Aber darauf konnte ich auf dem Platz keine Rücksicht mehr nehmen. Es ging zur Sache, denn für den KSC war die Partie ganz wichtig im Abstiegskampf. Wir hatten die große Chance, einen gewaltigen Schritt nach vorne und in Richtung Klassenverbleib zu machen - und wir haben diese Chance ja auch genutzt. Leider sind wir dann trotzdem abgestiegen. Vor dem Anpfiff waren wir alle unheimlich angespannt. Fredi Bobic musste dann ziemlich bald ausgewechselt werden - nach einem Zweikampf mit mir. Die Atmosphäre war einfach knisternd, wie bei jedem Derby, bei dem ich dabei war. Der KSC war immer der Underdog und die zweite Kraft in Baden-Württemberg hinter dem VfB. Obwohl die Tabelle momentan anders aussieht, glaube ich auch, dass sich an dieser Hackordnung auf Dauer nichts ändern wird."

KSC: Jentzsch - Schepens, Ritter, Nyarko, Régis - Hengen, Buchwald, Häßler, Guié-Mien (50. Metz) - Gilewicz (62. Schroth), Zitelli (80. Reich).
Trainer: Jörg Berger.

VfB: Wohlfahrt - Spanring (73. Djordjevic), Berthold, Verlaat, Hagner (64. Ristic) - Haber, Soldo, Balakov, Poschner - Bobic (14. Lisztes), Akpoborie.
Trainer: Joachim Löw.

Tore: 1:0 Hengen (8.), 1:1 Akpoborie (46.), 2:1 Régis (48.), 3:1 Häßler (75.), 3:2 Ristic (89.), 4:2 Metz (90.).
Zuschauer: 33 600.


Die VfB-Derbybilanz:

41 Spiele, 24 Siege, 9 Unentschieden, 8 Niederlagen, 78:38 Tore

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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"Ein Sieg gegen den KSC war fast noch wichtiger als gegen die Bayern"

Derbyfieber

VfB gegen KSC, nur noch drei Tage bis zum Derby. Warmlaufen für das Spiel der Spiele, Teil II. Heute: Erinnerungen eines Derby-Kenners. Der ehemalige VfB-Stürmer Fredi Bobic im Interview.

Hallo, Herr Bobic. Wir würden beim Derby gern ein Ehrenplätzchen für Sie reservieren. Gleich neben Winnie Schäfer.
Fredi Bobic (lacht): Gute Idee. Aber das wird leider nicht funktionieren. Ich bin am Wochenende beim Spiel in München und analysiere die Partie danach im DSF.

Die Erinnerungen an die Derbys gegen den Karlsruher SC bleiben wahrscheinlich auch so wach.
Fredi Bobic: Klar, da war immer mächtig Feuer drin.

So liebte es doch der Stürmer Fredi Bobic.
Fredi Bobic: Stimmt genau, ich mochte diese Duelle immer ganz besonders. Da war ich immer top motiviert. Und soweit ich mich erinnern kann, habe ich auch ganz gut getroffen.

Um genau zu sein: in acht Derbys siebenmal.
Fredi Bobic: Das kann sich doch sehen lassen.

Wer waren denn Ihre Karlsruher Gegenspieler?
Fredi Bobic: Burkhard Reich war knallhart und kopfballstark, Slaven Bilic kannte auch keine Gnade. Der KSC war immer eine sehr kämpferische Truppe, wir waren spielerisch meist überlegen.

Und die Forderung des damaligen VfB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder war unmissverständlich.
Fredi Bobic: Ja, man konnte mal ein Spiel verlieren, aber der Sieg im Derby gegen den KSC war Pflicht.

Eine Frage der Ehre?
Fredi Bobic: Nicht nur. Es war von der Atmosphäre her einfach so, dass der große VfB auf den kleinen KSC traf ...

... und dass sich das Establishment aus der Landeshauptstadt keine Blöße geben durfte.
Fredi Bobic: Richtig. Aber das war eher die Sicht der Funktionäre. In so einem Derby spielt man vor allem für seine Fans. Ein Sieg gegen den KSC war fast noch wichtiger als gegen die Bayern.

Lassen Sie uns von Ihrem speziellen Freund reden.
Fredi Bobic: Oh je, ich fürchte, ich weiß, was jetzt kommt.

Warum hatte Sie der VfB-Trainer Winnie Schäfer von Anfang an auf der Latte?
Fredi Bobic: Da müssen Sie ihn fragen. Ich vermute aber, das hatte mit einer alten Geschichte zu tun.

Sie machen uns neugierig.
Fredi Bobic: Er wollte mich 1994 unbedingt von den Stuttgarter Kickers zum KSC holen.

Sie haben sich für den VfB entschieden.
Fredi Bobic: Er sagte damals, dass ich einen großen Fehler mache.

Der wilde Winnie war nie ein besonders guter Verlierer.
Fredi Bobic: Das haben Sie gesagt. Aber ganz im Ernst: Das ist vorbei, vergessen.

Zur Aktualität: Wie bewerten Sie den besten Aufsteiger seit langem?
Fredi Bobic: Ich habe den KSC in dieser Saison schon ein paarmal live gesehen. Und ich muss sagen: Die Mannschaft, das Management, das Umfeld - alles macht einen unaufgeregten und professionellen Eindruck. Da dreht keiner durch, nur weil es zurzeit so gut läuft.

Und der VfB?
Fredi Bobic: Er wird sich was einfallen lassen müssen, um den KSC zu bezwingen.

Ihr Rat?
Fredi Bobic: Kämpferisch in die Partie gehen, von der ersten Sekunde an voll dagegenhalten. Der VfB sollte nicht glauben, dass er den KSC spielerisch niederhalten kann. Der ist auswärts noch stärker als zu Hause.

Ihr Tipp?
Fredi Bobic: Ein schwer erarbeitetes 1:0 für den VfB.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Derby gegen frechen Aufsteiger

Der Karlsruher SC kommt als Überraschungsmannschaft der Saison zum baden-württembergischen Derby nach Stuttgart. Nach dem 0:1 im Hinspiel will der VfB beim zweiten Vergleich nun Revanche nehmen.

Baden-Württembergisches Derby Teil II. Am Samstag, 23. Februar 2008, ist es um 15.30 Uhr im Gottlieb-Daimler-Stadion so weit. Der VfB empfängt im Rahmen des 21. Bundesligaspieltages den Karlsruher SC und eine ganze Region wird wieder Kopf stehen. So wie schon beim ersten Vergleich Anfang September des Vorjahres. Und weil der VfB seinerzeit mit 0:1 den Kürzeren zog, soll nun die Revanche und zugleich Wiedergutmachung gelingen. Denn dass Derbys ihren ganz eigenen Charakter haben und die Emotionen in die Höhe schlagen lassen, ist hinlänglich bekannt. Dies wird auch beim zweiten Aufeinandertreffen des Überraschungsteams aus dem Nordbadischen mit dem amtierenden Deutschen Meister nicht anders sein. Der KSC spielt im Jahr eins nach seiner Rückkehr in die erste Bundesliga bislang eine beachtliche Rolle und wurde schon für manch Etablierten zum Stolperstein. Die Mannschaft von Trainer Edmund Becker schnuppert an den UEFA-Cup-Plätzen und könnte damit am Ende der Spielzeit gar etwas unverhofft im internationalen Geschäft landen, wo man letztmals in der Spielzeit 1997/98 aktiv war. Im Achtelfinale des UEFA-Cups schied Karlsruhe seinerzeit gegen Spartak Moskau aus, da auf ein torloses Remis in heimischen Gefilden in der russischen Hauptstadt ein 0:1 nach Verlängerung folgte. Der wirkliche GAU war allerdings nicht diese Pleite und das Aus in Moskau, sondern vielmehr der Bundesligaabstieg in derselben Spielzeit, der die Karlsruher geschlagene zehn Jahre von der Bildfläche im deutschen Fußball-Oberhaus verschwinden ließ. Umso euphorischer wurde deshalb im Sommer des Vorjahres die lang ersehnte Rückkehr gefeiert und entsprechend intensiv genießen alle Blau-Weißen dieser Tage die jüngsten Erfolge in der bislang so brillant verlaufenen Saison. Doch dass Erfolg bisweilen Begehrlichkeiten weckt, musste man dann zuletzt auch beim KSC erfahren. Das bislang so harmonische Team droht nämlich keine allzu lange Bestandszeit zu haben, stehen doch einige KSC-Spieler inzwischen auf der Liste diverser Liga-Konkurrenten. Der erste und wohl zugleich wichtigste Akteur hat dann seinen Abschied für den anstehenden Sommer auch schon bekannt gegeben. Mittelfeldmotor Tamas Hajnal wird nach nur einem Jahr seine Zelte in Karlsruhe schon wieder abbrechen und nach Dortmund zur dortigen Borussia wechseln.

Ultimatum für alle Abwanderungswilligen

Ein Wechsel, der in doppelter Hinsicht bemerkenswert ist, denn zum einen ging vor knapp einem Jahr mit Giovani Federico Hajnals Vorgänger im KSC-Trikot den gleichen Weg, und zum anderen überrascht der Umstand, dass ein "Blauer" den Weg zu den Schwarz-Gelben finden kann. Mit der Farbe blau ist in diesem Zusammenhang nicht der Karlsruher SC als aktueller Club Hajnals gemeint, sondern vielmehr die Tatsache, dass der ungarische Nationalspieler seine ersten Schritte in der Bundesliga bei Dortmunds ewigem Rivalen FC Schalke 04 unternahm. Sollte der kleine Mittelfeldregisseur allerdings bei den Westfalen genauso aufspielen wie in den zurückliegenden Wochen und Monaten im Jersey des KSC, so dürfte seine Vergangenheit für die Fans des BVB schnell vergessen sein. Ob sich der schwarz-gelbe Anhang in der Saison 2008/09 an weiteren "blauen" Leistungsträgern erfreuen darf, steht indes aktuell noch in den Sternen, dürfte aber keinesfalls ausgeschlossen sein. Und in diesem Fall bezieht sich "blau" auf den KSC, denn ganz offensichtlich haben die Borussen auch die beiden KSC-Verteidiger Mario Eggimann und Maik Franz auf ihrem Zettel und wären von einer Verpflichtung des Duos nicht abgeneigt, da die eigene Hintermannschaft etwas in die Jahre gekommen ist und sich in der laufenden Saison nicht immer sattelfest zeigte. Da das Interesse an den Spielern nicht unbedingt einseitig ist und sich auch manch ein KSC-Akteur ganz offensichtlich aktuell noch nicht ganz im Klaren darüber ist, ob seine Zukunft in Karlsruhe oder doch irgendwo anders liegt, sprach Manager Rolf Dohmen zum Rückrundenstart ein Machtwort und ließ in aller Deutlichkeit wissen: "Wer für 5000 Euro im Monat mehr gehen will, der muss gehen. Wir haben den Spielern Angebote unterbreitet, die für unsere Verhältnisse sehr gut sind. Wir haben eine Deadline bis Ende März gesetzt. Danach werden wir die Angebote zurückziehen. Das heißt nicht, dass wir die Spieler nicht halten wollen, aber dann für weniger Geld." Mit anderen Worten, noch rund fünf Woche haben Eggimann, Franz und Co. Zeit, um mit anderen Offerten zu kokettieren, danach entscheidet der Verein, wo und wie es weitergeht. Angst, manch einen der Leistungsträger ziehen lassen zu müssen und die dadurch entstehende Lücke nicht schließen zu können, haben Rolf Dohmen und Trainer Edmund Becker dabei ganz offenbar nicht.

Miller nach Kreuzbandverletzung wieder zurück

Schon in der Winterpause wurden schließlich mit Verteidiger Sebastian Langkamp, der bislang für das Regionalligateam des Hamburger SV im Einsatz war, und Angreifer Joshua Kennedy vom 1. FC Nürnberg zwei Spieler dazugeholt, die die Qualität des Kaders verbessern und die Breite des zur Verfügung stehenden Personals verstärken sollen. Den Verein verlassen hat im Gegenzug nur der ohnehin kaum berücksichtigte Angreifer Sanibal Orahovac, der beim Zweitligisten FC Erzgebirge Aue anheuerte. Kennedy hat sich dann auch gleich gut eingefügt und beispielsweise seinen vorigen Verein beim ersten Spiel im KSC-Trikot, dem 2:0 gegen Nürnberg zum Rückrundenauftakt, höchst persönlich abgeschossen. Nicht zuletzt deshalb ist der Australier aktuell in der 4-2-3-1-Formation von Trainer Edmund Becker auch als Stoßstürmer gesetzt. Zu den unumstrittenen Akteuren gehört auch Torhüter Markus Miller, der nach einem schnell auskurierten Kreuzbandriss seit Beginn der Rückrunde wieder zwischen den Pfosten steht. Sein Ersatzmann ist der Franzose Jean-François Kornetzy. In der Viererabwehrkette spricht viel für die Formation Andreas Görlitz, Mario Eggimann, Maik Franz und Christian Eichner. Die Alternativen sind positionsgetreu Florian Dick, Sebastian Langkamp, Martin Stoll und Stefan Buck. Christopher Reinhard fehlt indes weiter wegen den Folgen eines Knöchelbruchs, den er sich im Regionalligaspiel des KSC II beim VfB II zugezogen hatte. Im Mittelfeld sind die zwei zentralen Akteure defensiv ausgerichtet. Diese Doppelstelle wird im Normalfall von Gotfried Adoube und dem ehemaligen VfB-Spieler Michael Mutzel besetzt. Auch Massimilian Porcello könnte dort wirken, wenngleich der Mann mit der Nummer zehn auf dem Rücken auch eine Alternative zu Spielgestalter Tamas Hajnal darstellt. Auf den offensiven Halbpositionen dürften der zuletzt gegen Leverkusen gelb-gesperrte Christian Timm auf der rechten Seite, und Alexander Iashvili oder aber Ex-VfB-Spieler Bradley Carnell, der jüngst mit Achillessehnenbeschwerden zu kämpfen hatte, auf links von Beginn an spielen. Timo Staffeldt wäre derweil eine Option zu Christian Timm. In vorderster Front hat wie bereits erwähnt Joshua Kennedy aktuell wohl die besten Karten. Seine Konkurrenten heißen Edmond Kapllani und Sebastian Freis.

Quelle: vfb.de


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Pavel Pardo - der Leitwolf zeigt Zähne

VfB-Profi gibt sich kritisch - und seltsam distanziert

Zum Interview kommt er solo. Ohne Dolmetscher und ohne Wörterbuch. Pavel Pardo steht auf eigenen Beinen. Der Mann liebt die Selbstständigkeit. Und die Unabhängigkeit. "Ich lerne so viel in Deutschland", sagt er. Die Menschen, die Kultur. Deutsch selbstredend auch. Nach eineinhalb Jahren in Stuttgart bewegt sich der VfB-Profi sprachlich auf sicherem Terrain.

Über deutsche Derbys muss er ohnehin nichts mehr lernen. Das Hinspiel gegen den Karlsruher SC hat er live erlebt, und das Rückspiel am Samstag kann auch nicht heftiger und intensiver werden als die Rivalität, die Pardo zu Hause in Mexiko erlebt hat. CF America gegen Chicas Guadalajara, das ist die Mutter aller Derbys. Aztekenstadion, 110 000 Fans, das ganze Land hängt an den Fernsehern. "Wie Real Madrid gegen Barcelona", sagt Pardo. Die hitzigen Diskussionen halten Wochen an. Und wehe, er hatte mit CF America verloren: "Dann kannst du dich wochenlang nirgends sehen lassen." Den Siegern dagegen wird gehuldigt wie Königen: "Dann musst du in keinem Restaurant mehr etwas bezahlen."

Allein der Gedanke zaubert in Pardos Gesicht ein Lächeln, das sich zu einem breiten Grinsen auswächst. "Mut, Emotionen, Leidenschaft, aber auch Cleverness" - alles, was den Fußball ausmacht, verdichtet sich im Duell der Erzrivalen. "Junge Spieler wachsen in so einem Derby", sagt Pardo. Routiniers wie er stürzen sich kopfüber ins Getümmel: "Wir haben keine Verletzten mehr, es gibt keine Ausreden mehr", sagt er.
"Jefe de la manada", der Leitwolf, haben sie im letzten Stadionmagazin sein Titelfoto überschrieben. Jetzt zeigt der Leitwolf Zähne. Und das liegt nicht allein daran, dass er im Derby-Fieber steckt.

Zu instabil präsentiert sich der VfB, zu viel ist passiert seit dem Titelgewinn. "Normal" sei das, sagt Pardo und verhehlt seine Kritik dennoch nicht: "Nach so einem Triumph loben dich alle und sagen: Du bist der Beste. Dabei musst du wissen: Du bist immer der Gleiche." Nur wer das realisiere, erziele das, "was im Sport am schwierigsten zu erreichen ist - Kontinuität".

Davon ist der VfB so weit entfernt wie vom erneuten Einzug in die Champions League. Dabei ist die Königsklasse ein Lebenstraum für Pardo. Seine Maxime: "Ich will Erfolg - und das bedeutet Titel." Also gilt für ihn: Einmal ist keinmal. Die Aussicht, nächste Saison bestenfalls im Uefa-Cup zu spielen, hebt seine Laune ebenso wenig wie die Entscheidung von Armin Veh, ihn nach dem Länderspiel in den USA gegen Hertha BSC auf die Tribüne zu verbannen. Sein Kommentar? Wieder zeigt Pardo die Zähne: "Fragen Sie doch den Trainer." Da ist einer sichtlich in seiner Profi-Ehre getroffen - womöglich so sehr, dass bisher feste Maßstäbe verrückt sind. So überrascht es nicht, dass er über sein Vertragsende (2009) nur sagt: "Jetzt bin ich beim VfB. Aber du weißt nicht, was morgen ist."

Trainer, so viel weiß er, will er nach der Karriere werden. "Ich habe viel Temperament. Wenn ich den ganzen Tag im Büro sitzen würde, müsste ein Fenster dran glauben", sagt er und schlägt mit der rechten Faust gegen die Innenfläche der anderen Hand.
Die Emotionen müssen raus. Das Derby kommt zum richtigen Zeitpunkt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Davor muss man Respekt haben"

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"Es ist schon alles geschrieben und gesagt. Deshalb sag ich heute nichts mehr. Sonst wird eh nur wieder etwas daraus gemacht. So wie in der letzten Woche, als ich angeblich Jogi Löw kritisiert habe", scherzte Armin Veh bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Derby gegen den Karlsruher SC morgen um 15.30 Uhr im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion. Seine Androhung machte er dann aber doch nicht wahr und gab selbstredend noch Auskunft zum prestigeträchtigen Duell gegen den Aufsteiger. Und schon die erste Frage hatte es dann auch gleich in sich. "Wer ist momentan besser, der KSC oder der VfB?", wollte ein Journalist von Armin Veh wissen, der ihm darauf antwortete: "Der KSC ist Sechster, wir sind Zehnter. Also ist der KSC besser, denn der Tabellenplatz ist das entscheidende Kriterium. Aber auch wenn wir einige Plätze hinten dran sind, denke ich, dass wir besser besetzt sind." Dass die Karlsruher die positive Überraschung der Saison sind, wollte und konnte auch Armin Veh nicht bestreiten. Er sagte: "Sie spielen eine tolle Saison, sind homogen und bringen viel Leidenschaft mit. Da passt alles in dieser Saison. Auch Ede Becker als bodenständiger Trainer, der den Verein kennt. Karlsruhe ist ohne große Erwartungshaltung in die Saison gegangen und hatte dann auch das notwendige Glück. Deshalb sind sie erfolgreich. Und davor muss man Respekt haben."

Erstmals alle Mann im Training

Klein beigeben wollen Veh und sein Team deshalb morgen aber sicher nicht. "Wir haben in diesem Jahr ein paar Probleme, sind aber trotzdem in der Lage guten Fußball zu spielen, wenn alles passt. Und deshalb wird es morgen sicher auch ein interessantes Spiel werden", wagte Veh einen Ausblick auf das Duell eines Teams "mit einem Hoch" gegen eine Mannschaft "mit einigen Tiefs". Was den VfB-Coach zuversichtlich stimmt, ist auch der Umstand, dass ihm erstmals in dieser Spielzeit am gestrigen Donnerstag alle Mann im Training zur Verfügung gestanden haben. "Ricardo Osorio ist zwar morgen nicht dabei, aber es war schön, dass endlich mal alle im Einsatz waren, denn das haben wir in dieser Saison noch nie gehabt", so Veh, der damit nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Wer die elf Spieler sein werden, die morgen von Beginn an auflaufen, verriet Veh derweil nicht, der jedoch eine Ausrichtung mit zwei echten Spitzen im Heimspiel nicht ausschließen wollte, nachdem Mario Gomez beim 3:2 in Duisburg in der Vorwoche von zwei offensiven Außen als Solostürmer unterstützt worden war. In diesem Zusammenhang bemerkte Veh: "Cacau ist noch nicht bei einhundert Prozent. Deshalb ist zu überlegen, ob er nicht wieder von der Bank kommt wie in Duisburg, wo er ja dann auch am 3:2 beteiligt war."

"Man muss nicht noch schüren"

Auch eine Variante mit Antonio da Silva, der "in den letzten beiden Wochen gut trainiert hat", im Mittelfeld wollte der VfB-Chefcoach nicht ausschließen. Fest legte er sich nur beim Torhüter. Die erneute Nachfrage, ob weiter Sven Ulreich zwischen den Pfosten stehen werde oder eventuell Raphael Schäfer zurückkehre, beantwortete Veh fast schon gelangweilt: "Ich habe doch gar keinen Grund, den Jungen herauszunehmen!" Denn Schuld an den fünf Gegentoren in seinen bisherigen zwei Spielen hatte Ulreich sicher keine. Der Freistoß zum 1:2 in Duisburg sei einfach gut getreten gewesen, "und danach sind wir dann ins Grübeln gekommen". Der Einbruch nach der Pause sei jedoch keinem physischen Problem geschuldet gewesen, was ein Test unter der Woche dokumentiert habe, bei dem alle Akteure gut abgeschnitten hätten. "Das ist eine mentale Sache und die stellst du nur ab, indem du Spiele gewinnst", gab Veh die Richtung fürs Derby vor, ohne dabei verbale Vorlagen zu liefern. "Natürlich ist ein Derby etwas Besonderes, die Brisanz ist ganz anders. Aber da muss man ja dann nicht auch noch schüren und als Verantwortlicher mit emotionalen Sprüchen in der Öffentlichkeit das Spiel zusätzlich aufheizen", hielt Veh den Ball flach.

Quelle: vfb.de


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DERBYSIEG!!! :daumenhoc

Verdienter Derby-Sieg

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Es war kein fußballerischer Leckerbissen, den die Zuschauer im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion zu sehen bekamen. Der KSC hatte optisch über weite Strecken mehr vom Spiel, tauchte aber in den gesamten 90 Minuten nur zweimal gefährlich vor dem Kasten von Sven Ulreich auf. Eine dieser Chancen verwertete Tamas Hajnal zum Anschluss, nachdem Mario Gomez und Roberto Hilbert die Veh-Elf in Durchgang eins verdientermaßen in Führung gebracht hatten. Cacau gab auch das 1:2 der Karlsruher kurz vor dem Ende noch die passende Antwort und sorgte damit für einen auch in der Höhe verdienten Derby-Sieg.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Wir sind sehr glücklich, dass wir das Derby gewonnen haben. Wir wussten um die Gefährlichkeit des KSC und wollten in der Defensive zunächst gut stehen. Uns hat geholfen, dass wir früh in Führung gegangen sind und das 2:0 nachgelegt haben. Danach hatten wir eine hundertprozentige Chance zum 3:0, die man eigentlich machen muss. In der zweiten Hälfte sind wir zu tief gestanden und haben unsere Konter nicht gut gesetzt. So sind wir nach dem Anschlusstreffer nochmals in Bedrängnis geraten. Meine Mannschaft hat heute richtig gut gefightet und wir sind glücklich, dass wir dieses wichtige Spiel 3:1 gewonnen haben."

KSC-Coach Edmund Becker: "Wir sind enttäuscht über die Niederlage. Unser Ziel war es hier, etwas zu holen. Wenn ich das Spiel Revue passieren lasse, kann ich es unter das Motto stellen: Sehr viel Aufwand, wenig Ertrag. In unserem Spiel haben heute die Präzision und das Durchsetzungsvermögen gefehlt. Wenn man dann nach fünf Minuten schon in Rückstand gerät, wird es sehr schwer."

VfB-Torschütze Roberto Hilbert: "In der letzten Woche in Duisburg haben wir gezeigt, dass wir kämpfen können, dieses Mal haben wir gezeigt, dass wir auch Fußball spielen können. Wir haben uns von dem Gegentor nicht beeindrucken lassen, sondern weiter gut gespielt. Das war ein Schritt in die richtige Richtung."

KSC-Kapitän Mario Eggimann: "In der ersten Hälfte sind wir defensiv nicht so gut gestanden und haben einige Chancen zugelassen. Deshalb haben wir auch verdient zwei Tore bekommen. Nach der Pause haben wir dann versucht nachzusetzen und uns durch das Anschlusstor eine gute Ausgangslage erarbeitet. Aber am Ende haben wir heute wohl verdient verloren."

VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin: "Zu Beginn sind wir gut und kompakt gestanden, aber im weiteren Verlauf der Partie haben wir dann zu weit aufgemacht. Wir hatten die Chance auf ein drittes Tor, das wir leider nicht gemacht haben. So wurde es nach dem 1:2 nochmals spannend. Jetzt kommt mit Jena im Pokal ein wichtiges Spiel das genauso wie heute nicht einfach werden wird. Deshalb müssen wir wieder so kampfstark und konzentriert wie gegen Karlsruhe auftreten."

KSC-Stürmer Joshua Kennedy: "Das Spiel ist blöd gelaufen, weil wir schon recht früh zwei Gegentore kassiert haben. Insgesamt haben wir nicht ganz so schlecht gespielt, nur die letzte Konsequenz vor dem Tor hat immer gefehlt. Beim Anschlusstor haben wir allerdings gezeigt, dass wir es können."

VfB-Rechtsverteidiger Andreas Beck: "Das war natürlich ein brisantes Spiel heute. Wir wollten an den Sieg in Duisburg anknüpfen und hatten auch noch was gut zu machen aus dem Hinspiel. Wir haben verdient mit 3:1 gewonnen, weil unsere erste Halbzeit sehr stark war. In der zweiten Hälfte hat uns aber noch etwas die Stabilität gefehlt."

KSC-Spielmacher Tamas Hajnal: "Das war meiner Meinung nach eine unnötige Niederlage, weil wir viel für das Spiel getan haben und auch mehr Spielanteile hatten. Der Konter hat das Spiel letztlich entschieden. Das ist bitter."

VfB-Torjäger Mario Gomez: "Das war ein sehr wichtiger Derby-Sieg und zudem unser zweiter Erfolg in Serie. In der zweiten Hälfte waren wir etwas verunsichert, aber Gott sei Dank hat Cacau dann noch das 3:1 gemacht."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben verdient gewonnen, weil wir defensiv gut gestanden sind und vorne unsere Chancen genutzt haben. Wir steigern uns von Woche zu Woche und wollen diesen positiven Trend nun am Dienstag im Pokal gegen Jena fortsetzen."

KSC-Rechtsverteidiger Andreas Görlitz: "Wir lagen früh aufgrund individueller Fehler mit 0:2 hinten und dann wird es natürlich schwer. Das 1:2 ist für uns zu spät gefallen. Wir haben einen riesigen Aufwand betrieben, aber letztlich nichts Zwingendes erreicht."

VfB-Joker Cacau: "Wir haben sehr gut gespielt und sind gut gestanden. Karlsruhe war zwar bemüht, aber wir haben hinten nicht viel zugelassen. Am Dienstag kommt das nächste wichtige Spiel für uns und wir dürfen jetzt nicht glauben, dass alles wieder wie von selbst läuft."

Quelle: vfb.de


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Ein Ausraster mit A - Gomez droht Sperre

DFB ermittelt nach Verbalattacke des VfB-Stürmers

Dass er sich eine verbale Entgleisung erlaubt hatte, dämmerte Mario Gomez erst mit Verzögerung. Am Sonntag entschuldigte sich der Stürmer des VfB Stuttgart für seinen Ausraster gegen KSC-Profi Maik Franz. Dennoch droht dem 22-Jährigen eine Sperre: Der DFB ermittelt.

Im letzten Augenblick hat Mario Gomez die Gefahr erkannt, die ihm aus der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main droht. Seine Verbalattacke gegen Maik Franz (26), der Gomez im Derby am Samstag mit zahlreichen Fouls und Nickligkeiten traktiert hatte, hat die Sportrichter hellhörig gemacht. "Normalerweise respektiere ich im Fußball jeden Gegenspieler. Aber dieses A...loch", ereiferte sich Gomez nach dem Spiel vor laufender Kamera, "er ist einfach ein unfairer Sportsmann. Er spielt unfair, das ist ligaweit bekannt." Franz giftete: "Mario ist ein guter Fußballer, aber alles andere ist vielleicht noch verbesserungswürdig."

Später legte Gomez nach: "Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe. Das ist die Realität, eine Tatsache, die Wahrheit."
Erst am nächsten Morgen trat er den Rückzug an - womöglich zu spät. Auf seiner Homepage (www.mario-gomez.de) räumte Gomez, wohl in Vorahnung der juristischen Folgen, kleinlaut ein: "Mein Gegenspieler hat es etwas übertrieben. Die Art und Weise, wie ich meinem Unmut, über seine Art zu spielen, Luft gemacht habe, war so nicht okay. So etwas sollte mir trotz aller Emotionen einfach nicht passieren. Ich darf mich in Zukunft nicht mehr so provozieren lassen."

Zu diesem Zeitpunkt waren die Ermittlungen beim DFB bereits angelaufen. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des Kontrollausschusses, forderte Gomez am Sonntag zu einer Stellungnahme auf. Nun entscheidet das DFB-Gremium, ob es ein Verfahren gegen ihn einleitet. Es bewertet auch die Frage, wann ein Spiel zu Ende ist und ob der Zeitpunkt der Äußerungen von Gomez noch der offiziellen Spielzeit zuzurechnen ist.

Bis zu seiner Auswechslung in der 78. Minute hatte sich Gomez ein knallhartes Duell mit Maik Franz geliefert. Nicht, dass sich der Nationalspieler nicht ein Stück weit auf das Techtelmechtel eingelassen hätte - vor dem Treffer zum 1:0 hatte er Franz getunnelt, seinen Jubel lebte er anschließend in der Untertürkheimer Kurve vor dem Block der KSC-Fans aus ("Das habe ich verwechselt - normalerweise schieße ich meine Tore auf der anderen Seite") - in den meisten Szenen fühlte sich der Nationalspieler aber nicht ohne Grund als Opfer von Franz. "Der hat ihn schön bearbeitet, richtig herumgeschnitzt hat er an seinem Bein", sagte VfB-Physiotherapeut Gerhard Wörn, als er Gomez eineinhalb Stunden nach Spielschluss von der Massagebank entließ. Schmerzen, Wut, das Gefühl der Ohnmacht, weil Franz ohne Gelbe Karte davongekommen war - in Gomez arbeitete es. Bis zum Ausbruch, auf den die Karlsruher hochempört reagierten.

"Gomez ist zu Recht Fußballer des Jahres", sagte KSC-Profi Christian Eichner, "aber er sollte sich in der Öffentlichkeit auch wie ein Fußballer des Jahres benehmen. Überheblichkeit ist etwas Furchtbares. So benimmt man sich nicht." Ins gleiche Horn stieß Edmund Becker. "Das ist unterste Schublade. Auch Gomez hat im Spiel immer wieder provoziert", erklärte der KSC-Trainer und appellierte an dessen Vorbildfunktion: "Wenn ein KSC-Spieler so ein Vokabular benützen würde, gäbe es eine saftige Geldstrafe."

Davon will Armin Veh nichts wissen. "Ich kann verstehen, dass Mario der Kragen geplatzt ist. Wenn er für seine Aussage eine Geldstrafe bekommen sollte, dann müsste auch die gesamte Karlsruher Mannschaft eine bekommen." Damit spielte Veh auf die Karlsruher Aufstiegsfeier an. Damals hatten die KSC-Profis vom Rathausbalkon herunter ihre VfB-Kollegen als "Stuttgarter A...löcher" bezeichnet.

Wie auch immer, mit seiner Aussage direkt nach dem Spiel hatte Gomez sowas von recht. Ich kann mich noch gut an die Szenen der Karlsruher Aufstiegsfeier erinnern, und an den Anstimmer der Schmähgesänge. wichser

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Jetzt widmen wir uns aber wieder dem Sport :daumenhoc

Derby gemeistert - jetzt folgt der Charaktertest

VfB-Profis vor Nagelprobe gegen Jena und Cottbus

Derby gegen den KSC gewonnen, Selbstvertrauen getankt, in der Tabelle nach oben geklettert. Völlig sorglos blicken die Roten dennoch nicht in die Zukunft: Wie stabil ist die Mannschaft tatsächlich? Die kommenden beiden Spiele im Pokal gegen Jena und Cottbus in der Liga werden zeigen, ob der VfB die Krise völlig gemeistert hat.

Wende oder Ende? Weder noch. Trainer Armin Veh bleibt vorsichtig. Er ruft nicht die Wende zu besseren Zeiten aus. Und vom Ende der jüngsten Krise redet er auch nicht. "So schnell geht das nicht. Als deutscher Meister hat man natürlich andere Ansprüche." Aber die stellt der 47-jährige Augsburger zurück. Noch sind andere Tugenden wichtiger als atemberaubender Hochgeschwindigkeits-Fußball oder das unterhaltsame Kurzpass-Festival. Armin Veh fordert das einfache Spiel: "In der Defensive gut stehen, kompromisslos und leidenschaftlich spielen."

Damit hat der VfB seit Saisonbeginn Probleme. Mit dem Meister-Bewusstsein - uns kann fußballerisch sowieso keiner das Wasser reichen - fehlte der Mannschaft in vielen Spielen die nötige Einstellung und Aggressivität. Nie kamen die Spieler von sich aus auf die Idee, das Spiel etwas ernster zu nehmen. Nur durch den Druck von außen, teilweise durch die jeweiligen Krisen entfacht, zeigten sie auf dem Platz Reaktion.

Dieser Eindruck verstärkt sich nun nach dem Derby gegen den Karlsruher SC. Selten wirkten die Roten so konzentriert und entschlossen wie beim 3:1-Sieg. In einem der "wichtigsten Spiele der Saison" (Manager Horst Heldt) wollte sich keiner blamieren. Die (An-)Spannung war enorm. Aber auch Heldt ist sich nicht sicher, ob dieses Bewusstsein bei den Spielern anhält. Zu oft sind sie schon in das alte Verhaltensmuster zurückgefallen.
Daher sei es auch "zu früh", bereits wieder von einem "Uefa-Cup-Platz zu sprechen", meint Heldt. Er weiß: Der Charaktertest steht unmittelbar bevor. Und zwar in doppelter Ausführung. Am Dienstag (19 Uhr/Daimlerstadion) gegen den Zweitligisten Carl-Zeiss Jena im DFB-Pokal. Und am Samstag (15.30 Uhr) in der Liga bei Energie Cottbus. Gegen zwei vermeintlich schwache Gegner wird sich zeigen, ob der VfB Stuttgart tatsächlich auf dem richtigen, dem Weg der Tugend ist.

"Jena ... ", hebt Horst Heldt an, macht eine kleine Pause und fährt dann energisch fort: "Jena ist schon ein wichtiges Spiel. Aber auch in Cottbus wird es nicht leicht." Will sagen: Mit der falschen Einstellung wird es gegen diese zwei Mannschaften sogar besonders schwer. Trainer Armin Veh rät daher allen, vorerst die guten Zeiten der Meistersaison auszublenden: "Wir sollten uns die Bescheidenheit erhalten."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Zum vierten Mal Favorit

Nach dem SV Wehen-Wiesbaden, dem SC Paderborn und Werder Bremen II empfängt der VfB im Viertelfinale des DFB-Pokals wieder ein unterklassiges Team. Im Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena zählt deshalb auch nur ein Sieg und das Weiterkommen.

Alle Fußballfreunde, die sich am Dienstag, 26. Februar, um 19.00 Uhr im Gottlieb-Daimler-Stadion das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem VfB und dem FC Carl Zeiss Jena anschauen, sollten in Erwägung ziehen, dass es ein längerer Abend werden könnte. Denn das Duell zwischen dem amtierenden Deutschen Meister und dem Traditionsclub aus Thüringen schreit auf den ersten Blick förmlich nach einer Verlängerung. Der VfB gewann in Runde eins beim Zweitligaaufsteiger SV Wehen-Wiesbaden knapp mit 2:1, weil Roberto Hilbert Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit einen Elfmeter zum entscheidenden Tor verwandelte und damit der Mannschaft von Armin Veh 30 weitere Minuten ersparte. In der zweiten Runde beim Heimspiel gegen den SC Paderborn gab der VfB eine zwischenzeitliche 2:0-Führung aus der Hand, der Zweitligist konnte ausgleichen, ehe Mario Gomez mit seinem Treffer zum 3:2 in der Verlängerung das Weiterkommen sicherstellte. Und im Achtelfinale führte die Veh-Elf bei Werder Bremen II zur Pause mit 3:0 dank eines Hattricks des Nationalstürmers. Doch Werders Zweite kam noch auf 2:3 heran und der VfB nur knapp um eine Ausdehnung der Spielzeit herum. Der kommende Gast aus Jena machte indes lediglich in Runde eins beim 3:0 gegen den Nordost-Oberligisten 1. FC Gera 03 kurzen Prozess. In Runde zwei war dann Titelverteidiger 1. FC Nürnberg zu Gast im Ernst-Abbe-Sportfeld und musste sich nach einem 1:1 nach den regulären 90 Minuten und jeweils einem weiteren Treffer auf beiden Seiten in der Verlängerung im anschließenden Elfmeterschießen mit 4:5 geschlagen geben. Dem Aus des ersten Bundesligisten in Jena folgte im Achtelfinale der K.O. des zweiten, denn auch die Arminia aus Bielefeld hatte beim Vergleich mit einer der erfolgreichsten Vereinsmannschaften des DDR-Fußballs nichts zu lachen. Ende Januar hieß es nach absolvierten 90 Minuten wiederum 1:1 und entsprechend ging es auch gegen die Ostwestfalen in die Verlängerung, in der Jena zum entscheidenden 2:1 traf.

Bürger ist der dritte Trainer in dieser Runde

Sechs Spiele, dreimal Verlängerung und weitere zweimal kurz davor, geht man nach der Statistik, so scheinen 120 Pokalminuten am Dienstag im Gottlieb-Daimler-Stadion alles andere als ausgeschlossen zu sein. Und dies obwohl der VfB selbstredend als haushoher Favorit ins Rennen gehen wird. Doch im scheinbar aussichtlosen Kampf zwischen David und Goliath liegt schließlich der Reiz dieses Wettbewerbes und so wird Jena in Stuttgart unter Garantie nichts unversucht lassen, um am Ende eventuell für eine Sensation sorgen zu können. Daran können auch die Worte von Jenas Präsident Rainer Zipfel unmittelbar nach der Auslosung nichts ändern, der seinerzeit bemerkte: "Wir spielen als Zweitligist beim amtierenden Deutschen Meister. Das ist ein Traumlos. Auch wenn wir nur krasser Außenseiter sind." Zahlenmäßig stark und reichlich zuversichtlich reisen derweil die Fans des FC Carls Zeiss ins Schwäbische, denn der Gästeblock im Gottlieb-Daimler-Stadion wird am Dienstag gut gefüllt und die Unterstützung für das Team von Trainer Henning Bürger entsprechend groß sein. Dabei hatten die Anhänger der Thüringer in dieser Saison, vom Pokal einmal abgesehen, eher selten Grund zur Freude. Denn in der zweiten Liga steckt Carl Zeiss im Tabellenkeller fest und kämpft gegen den Abstieg. Wohl nicht zuletzt auch aus diesem Grund ist Henning Bürger schon der mittlerweile dritte Coach in dieser Saison, denn angefangen hatte die Spielzeit 2007/08 mit Frank Neubarth als verantwortlichem Trainer. Danach folgte eine recht kurze Episode unter Valdas Ivanauskas, ehe mit Bürger ein Urgestein des Vereins das Kommando übernahm. Der ehemalige Bundesligaprofi der Frankfurter Eintracht und des 1. FC Nürnberg tritt damit in die Fußstapfen manch prominenten Vorgängers. Denn Namen wie Klaus Schlappner, der des erst kürzlich in Nürnberg frei gestellten Hans Meyer, oder aber Eberhard Vogel, der beim letzten Pokalduell zwischen Jena und dem VfB im Sommer 1994 Coach der Thüringer war, prägten den Verein genauso wie landauf und landab bekanntes Spielerpersonal. So waren in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals in der Saison 1994/95, als sich der VfB in Jena dank der Tore von Thomas Berthold und Wiggerl Kögl mit 2:0 durchsetzen konnte, beim FC Carl Zeiss beispielsweise Akteure wie Jens Gerlach, Olaf Holetschek, Heiko Weber oder Thomas Vogel mit von der Partie, die allesamt später auch noch bei anderen Vereinen in der ersten und zweiten Liga aktiv waren.

Nur mit einer Spitze?

Und in Minute 60 wurde in besagter Partie für Mark Zimmermann ein gewisser Bernd Schneider eingewechselt. Jener Schneider, der heute in Leverkusen spielt, Kapitän der Bayer-Elf und fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft ist. Auf solch prominente Hilfe wird Henning Bürger am Dienstag in Stuttgart zwar nicht zählen können, doch auch in der aktuellen Jenaer Mannschaft steckt Qualität. Angefangen im Tor, wo seit der Winterpause der weißrussische Nationalkeeper Vasili Khamutouski den neuen Rückhalt verkörpert. Als Ersatzmann steht Daniel Kraus zur Verfügung, der Däne Kasper Jensen plagte sich zuletzt indes mit Meniskusproblemen herum. Auswärts, und noch dazu bei einem Bundesligisten, dürfte das Hauptaugenmerk des Bürger-Teams wohl auf einer kompakten Defensive liegen, weshalb viel für eine Viererkette spricht, obwohl unter dem neuen Coach auch schon mit nur drei Akteuren in der hintersten Reihe verteidigt wurde. Die wahrscheinlichste Variante dürften Sven Günther, Alexander Maul, Robert Müller und Markus Stegmayer sein. Auch der Georgier Ilia Kandelaki ist nahe an der Stammformation dran. Darlington Omodiagbe wird derweil wohl nach seinem dramatischen Ausscheiden am vergangenen Freitag in Mainz, als er bewusstlos vom Feld getragen werden musste, noch nicht wieder mitmischen können. Filip Tapalovic und George Oniani kamen in dieser Runde ebenfalls schon zum Zug, was dem jungen Marco Riemer im Pokal gegen Bielefeld vergönnt war. Ex-VfB-Spieler Kai Oswald ist indes nach einer langen Verletzungspause erst wieder im Aufbautraining und damit noch keine Alternative. Im Mittelfeld könnten Patrick Amrhein, Torsten Ziegner, Jan Simak, Stefan Kühne und Tobias Werner von Beginn an auflaufen. Letztgenannter ist ein gelernter Stürmer, kommt aber meist über die linke Flanke zum Einsatz. Da Bürger mit Sami Allagui und Sandor Torghelle gleich zwei gesperrte Angreifer ersetzen muss, könnte Werner auch in vorderster Front eine Option werden. Dort wird wohl aber Marcel Schied unterstützt von einem kompakten Fünfermittelfeld mit Simak und Werner als offensivste Akteure eine Solospitze geben. Der junge Nils Petersen könnte so von der Bank seine Jokerqualitäten im Sturm unter Beweis stellen. Im Mittelfeld bleiben als Alternativen Niels Hansen, Felix Holzner und der Ex-Hamburger Kosi Saka. Der im Winter neu verpflichtete Japaner Naoya Kikuchi plagte sich in den zurückliegenden Tagen und Wochen mit einer Bänderdehnung herum und ist genauso wie der sich im Aufbautraining befindende Georgier George Seturidze erst wieder auf dem Weg zurück ins Team.

Quelle: vfb.de


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"Wir nehmen das Spiel sehr ernst"

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Bei der heutigen Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale morgen gegen den Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena (19.00 Uhr, Gottlieb-Daimler-Stadion) sprach VfB-Cheftrainer Armin Veh Klartext: "Wir nehmen das Spiel sehr ernst, weil wir mit einem Sieg ins Halbfinale einziehen können. Jena hat, ganz ohne Understatement, seine letzten Auswärtsspiele gut gemacht und ist bei Standards gefährlich. Aber wir spielen zu Hause und müssen weiterkommen." Weil für Veh gegen den Underdog aus Thüringen also nur ein Sieg zählt, will er auch bei der Aufstellung nicht groß experimentieren, sondern seine beste Formation ins Rennen schicken. "Hinter Fernando und Mario stehen noch kleine Fragezeichen", gab der VfB-Coach bekannt, der jedoch hofft, morgen sowohl auf seinen Mannschaftskapitän als auch auf den Nationalstürmer zurückgreifen zu können. Während sich der Portugiese mit einer leichten Bänderdehnung im Knie herumplagt, schmerzt es Gomez noch "überall".

"Er ist nicht der Böse!"

Die Blessuren sind Folgen des Derbys am vergangenen Samstag, als der VfB-Torjäger 78 Minuten lang von Karlsruhes Innenverteidiger Maik Franz bearbeitet wurde. Dass sich Gomez nach der Partie darüber mit recht deutlichen Worten vor der Kamera beschwerte, wollten weder VfB-Sportdirektor Horst Heldt, noch Armin Veh zu hoch hängen und schlossen eine vereinsinterne Bestrafung kategorisch aus. "Mario ist ein Sportsmann und ein guter Junge. Er hat sich in der Wortwahl vergriffen, aber es ist sicher nicht so, dass er der Böse ist! Er hat eine gute Erziehung und ist ein feiner Junge. Ob das beim anderen auch so ist, weiß ich nicht", sagte Veh und plädierte dafür, einen Spieler nach einem Ausrutscher nicht gleich zu verdammen. Ganz ähnlich äußerte sich auch Sportdirektor Horst Heldt, der im Laufe des Tages mit einer Reaktion des DFB auf die abgegebene Stellungnahme zu den Vorfällen vom vergangenen Wochenende rechnet. Weiter ausdehnen wollten indes weder Horst Heldt noch Armin Veh dieses Thema und verwiesen stattdessen auf die morgige Partie und deren Wichtigkeit.

"In der Halbzeitpause"

"Wir haben Jena dreimal beobachtet und wissen, was uns erwartet", ließ der VfB-Coach wissen und versicherte, dass man nicht unvorbereitet in das Duell mit dem Tabellensiebzehnten der zweiten Liga gehe, für das derzeit rund 13.000 Karten verkauft sind. "Ich hoffe natürlich, dass gerade nach dem Derby am Samstag auch morgen wieder viele Zuschauer kommen werden. Denn die Wichtigkeit des Spieles ist da, und wir brauchen die Unterstützung unserer Fans", so Veh. Dass all diejenigen, die den Weg ins Gottlieb-Daimler-Stadion finden werden dann auch gleich einen möglichen VfB-Neuzugang für die nächste Runde live erleben können, wollten Veh und Heldt nicht abstreiten und bestätigten ein Interesse an Jan Simak. Die Frage eines Journalisten, ob im Rahmen des Pokalspieles gar Zeit bliebe für ein Gespräch mit dem Tschechen, beantwortete Veh unterdessen mit einem süffisanten Lächeln und den Worten: "Ja, in der Halbzeitpause!" Jenas Mann mit der Rückennummer 19 sei für den VfB kein Unbekannter, versicherte dann noch Horst Heldt und Veh ergänzte abschließend: "Wir kennen ihn, er muss sich hier nicht vorstellen."

Quelle: vfb.de


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Aus im Elfmeterschießen wallbash wallbash wallbash

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Die Mannschaft von Armin Veh knüpfte gegen Jena nahtlos an die bisherigen Auftritte im Pokal an. Wie schon in den ersten drei Runden tat man sich gegen ein unterklassiges Team schwerer, als erhofft. Nach einer ganz schwachen ersten Hälfte und dem 0:1-Pausenrückstand präsentierte sich die Veh-Elf im zweiten Durchgang aggressiver und entschlossener, musste aber bis zur 80. Minute warten, ehe Mario Gomez mit dem 1:1 die Verlängerung erzwang. In der Zusatzschicht sah der VfB dann nach dem zweiten Treffer von Gomez schon wie der sichere Sieger aus, ehe Robert Müller mit seinem späten Tor noch ausgleichen konnte. Im Elfmeterschießen hatte der Zweitligist dann die besseren Nerven.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Wir haben in der ersten Halbzeit viel zu lethargisch gespielt und das Spiel nur verwaltet. Wir haben nicht die notwendige Aggressivität an den Tag gelegt, die man in so einem Spiel einfach braucht. Es war okay, das Jena in Führung gegangen ist, auch wenn sie nur einmal aufs Tor geschossen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt, so wie wir es uns eigentlich vorgenommen hatten. Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt und auch die Tore gemacht. Wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich bekommt, dann ist das natürlich bitter. Aber so grausam ist manchmal der Sport. Bitter für uns, denn wir wollten ins Endspiel kommen."

Jena-Coach Henning Bürger: "Es war heute ein heißer Abend und wir wussten, dass es für uns unglaublich schwer werden würde. Wir haben durch eine gute Aktion die Führung erzielt. Es war uns bewusst, dass der VfB dann enormen Druck aufbauen würde. Aber wir haben nie aufgegeben und es ist dann häufig so, dass Standards Spiele entscheiden. Heute hat ein Standard kurz vor Schluss das Spiel entschieden. Es ist toll für meine Truppe jetzt im Halbfinale zu stehen. Ich freue mich sehr."

VfB-Mittelfeldspieler Pavel Pardo: "Unser Ausscheiden ist sehr bitter. Wir waren schon ganz nah dran am Weiterkommen. Aber Jammern bringt uns jetzt nicht weiter, so ist eben Fußball. Jetzt müssen wir uns voll auf das Spiel in Cottbus konzentrieren und am Samstag wieder alles geben."

FC-Stürmer Nils Petersen: "Wir haben heute einfach alles richtig gemacht. Wir hatten von Beginn an ein gutes Gefühl und dass wir kurz vor Schluss noch das 2:2 machen, war einfach nur sensationell."

VfB-Verteidiger Matthieu Delpierre: "Wir waren nicht weit weg von Berlin, da ist diese Niederlage natürlich sehr enttäuschend. Aber wir haben heute einfach zu wenig gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. Dann kriegen wir so ein Tor und danach wird es noch schwieriger für uns, weil Jena sehr kompakt stand. Jetzt brauchen wir ein gutes Ergebnis in Cottbus und müssen uns dort das Selbstvertrauen wiederholen."

FC-Mittelfeldmann Stefan Kühne: "Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt und hatten heute ja auch nichts zu verlieren. Stuttgart war klar Feld überlegen, aber wir haben gut dagegen gehalten. Es ist ein super Erlebnis jetzt im Halbfinale zu sein. Hoffentlich gibt uns das auch einen Schub für die Zweitliga-Saison."

VfB-Stürmer Cacau: "Natürlich sind wir jetzt sehr enttäuscht. Wir sind schwer in das Spiel gekommen. Wir wollten von Anfang an viel Druck machen, das hat aber nicht geklappt. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser. Wir haben mehr für das Spiel getan, aber hätten noch das oder andere Tor mehr machen müssen. Am Ende hatten wir einfach Pech."

FC-Torschütze Robert Müller: "Nach dem 1:0 wollten wir weiter dagegenhalten, aber wir sind immer mehr zurückgedrängt worden. Man muss nur auf die Eckballbilanz schauen. Nach dem Rückstand brauchten wir ein wenig Glück, um zurückzukommen und das hatten wir heute. Die Mannschaft ist intakt und hat große Moral bewiesen."

Quelle: vfb.de


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8.000 Euro Strafe

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Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußballbundes (DFB) hat Mario Gomez nach seinen Äußerungen im Anschluss an das Spiel des VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC mit einer Geldstrafe in Höhe von 8.000 Euro belegt. Mario Gomez hat dem Strafmaß zugestimmt.
Gomez sagte zu dem Urteil: "Ich akzeptiere die Strafe, denn ich habe mich in dem Interview unmittelbar nach Spielende in der Wortwahl vergriffen. Für mich ist die Sache damit abgehakt."

Quelle: vfb.de


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Pause für den Pechvogel

Tasci erneut angeschlagen

Am Dienstag war Spieltag, mal wieder. Und einer war nicht dabei, mal wieder. Sein Name: Serdar Tasci. Sein Los: Pechvogel der Saison. Innenbandriss, Nasenbeinbruch, Adduktorenzerrung, Knieprellung, Muskelfaserriss, Zehenbruch - die Liste der Blessuren des 20-Jährigen wird immer länger. Nun zwangen ihn muskuläre Probleme zu einer erneuten Zwangspause.

Muskuläre Probleme - wie das schon klingt. Irgendwie nach: nichts Halbes und nichts Ganzes. Tasci ist weder krank noch gesund, und das spiegelt ganz gut seine Bilanz dieser Saison wider.

Es gab ja nicht viele Spieler, die Armin Veh mehr gelobt hat in der vergangenen Meisterrunde als Tasci. "So einen hatte ich noch nie", sagte der VfB-Trainer. Und wenn man so einen dann hat, will man eben nur ungern auf ihn verzichten. Auch Tasci wollte nicht verzichten - nicht auf das Erlebnis Bundesliga, nicht auf die Chance Nationalmannschaft und nicht auf das Abenteuer Champions League. "Ich will der Mannschaft immer helfen", sagt der Deutschtürke. Doch nun stellt sich die Frage: War die Belastung der Meisterrunde sowie der Monate danach ein bisschen zu viel für den Körper des Innenverteidigers?

So scheint es. Und auch Tasci kommt zu diesem Schluss. "Im Nachhinein hätte ich vielleicht das eine oder andere Mal eine etwas längere Pause machen sollen." Hat er aber nicht - weshalb er nun mit den Folgen zurechtkommen muss. Seinen Stammplatz hat er eingebüßt, selbst wenn er fit wäre, ist er nur noch die erste Alternative.

Keine leichte Situation, auch wenn Tasci versucht, das Positive zu sehen. "Auch das bringt mich weiter", erklärt er - und will wohl sagen: Hinterher ist man eben immer schlauer. Wohl auch deshalb hat Tasci am Dienstagabend gefehlt. Mal wieder.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Am Dienstag in Cottbus

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Für das am vergangenen Samstag ausgefallene Bundesligaspiel zwischen dem FC Energie Cottbus und dem VfB legte die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Nachholtermin fest. Am kommenden Dienstag, 11. März, um 19.00 Uhr, wird der 22. Spieltag mit der Partie im Stadion der Freundschaft komplettiert. Nachdem das Spiel am Wochenende aus Sicherheitsgründen wegen des Sturmtiefs "Emma" abgesagt werden musste, wurde im städtischen Stadion in Cottbus seit Montag eine neue Rasenfläche verlegt.

Karten behalten ihre Gültigkeit

Inzwischen wurde die Sperrung des Platzes aufgehoben, so dass das Spiel in der Lausitz am Dienstag auf dem frischen Untergrund stattfinden kann.
Nach Absprache zwischen dem FC Energie Cottbus und dem VfB Stuttgart behalten alle bereits erworbenen Eintrittskarten auch für den neuen Spieltermin ihre Gültigkeit. VfB-Fans, die den Nachholtermin nicht wahrnehmen können, haben die Möglichkeit, bis Freitag, 07. März, 18.00 Uhr, ihre Tickets im Carl-Benz-Center zurückzugeben.

Quelle: vfb.de


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Veh setzt auf Ricardo Osorio

VfB-Außenverteidiger brennt auf Comeback gegen Bremen am Samstag

Drei Spiele war er gesperrt, dann verhinderte eine Adduktorenverletzung sein Comeback. Doch nun brennt Ricardo Osorio auf einen Einsatz am Samstag gegen Bremen. "Ich will spielen", sagt der Außenverteidiger - und darf sich berechtigte Hoffnungen machen. "Er macht einen fitten Eindruck", sagt VfB-Trainer Armin Veh, "und wenn er fit ist, spielt er auch."

Solch eine Zeit der unfreiwilligen Ruhe kann ganz schön zermürbend sein. Zunächst musste Osorio seine Rot-Sperre absitzen, dann stoppte ihn ein Zwicken in den Adduktoren. "Eine Katastrophe", sagt der Mexikaner. Aber deswegen den Spaß am Leben verlieren? Nicht doch.

"Hier, mein Büro, treten Sie ein", sagt er und lacht, als er am Dienstag den kleinen Konferenzraum im VfB-Clubheim betritt. "Obwohl", schiebt er nach und macht ein ernstes Gesicht, "ein bisschen klein ist es schon." Die Laune war nie wirklich schlecht - nun ist sie wieder bestens.

Ricardo Osorio hat ja auch allen Grund dazu - die sportliche Lage des VfB Stuttgart mal ausgeklammert. Seine Verletzung hat er überwunden, seit dieser Woche trainiert er wieder mit der Mannschaft, und Armin Veh hat ihn in all den Wochen nicht vergessen. Im Gegenteil: Der Trainer schätzt den 27-Jährigen und spricht ihm am Dienstag sogar schon eine Einsatzgarantie für Samstag aus - obwohl Andreas Beck die Rolle des rechten Außenverteidigers zuletzt alles andere als schlecht interpretierte. "Er macht einen fitten Eindruck", sagt Veh über Osorio, "und wenn er fit ist, spielt er auch."

Osorio hätte nichts dagegen. "Ich kann wieder alles machen", sagt er, "ich will spielen." Vehement einfordern möchte der Mexikaner seinen Platz auf rechts aber nicht. Schließlich sei Andreas Beck ein "großer Spieler". Zwischen dem deutschen U-21-Nationalspieler und ihm herrsche eine gesunde Rivalität. Am Ende aber will Osorio das Rennen machen. Die Zeit als Zuschauer soll enden - endlich.
Schier verzweifelt sei er auf der Tribüne, als er dort saß und es beim VfB nicht lief. "Das war wirklich schwer", sagt Osorio, der solch eine Wartezeit nicht gewohnt war. Zwar war er 2004 schon einmal am Meniskus verletzt, bereits vier Wochen nach der Operation sei er damals aber wieder in der Startelf gestanden.

Diesmal fehlte ihm aber nicht nur etwas Geduld - sondern auch das Verständnis, dafür, dass er nach seiner Roten Karte, die er im letzten Hinrundenspiel in Bielefeld gesehen hatte, gleich für drei Spiele gesperrt worden war. "Es gab doch nicht mal einen Körperkontakt", sagt er über das vermeintlich grobe Foul an Artur Wichniarek. Und was ihn noch mehr ärgert: dass er als Wiederholungstäter galt. Erstmals Rot in der Bundesliga hatte er in der Vorsaison ebenfalls in Bielefeld gesehen - wegen Handspiels. "Ich bin doch kein unfairer Spieler", versichert er.
Am Samstag gegen Bremen kann er es auch wieder beweisen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Zentrale Probleme

Der kommende VfB-Gegner aus Bremen spielt trotz großer Verletzungssorgen und einigen Rückschlägen im bisherigen Saisonverlauf eine gute Rolle und darf sich weiter berechtigte Chancen auf den Titelgewinn machen.

"Ja, vergeben sie die Schale einfach schon mal", grantelte Bremens Trainer Thomas Schaaf Mitte August des vergangenen Jahres einem TV-Reporter entgegen, nachdem seine Mannschaft gerade vor heimischer Kulisse mit 0:4 den Kürzeren gegen Bayern München gezogen hatte und der Rekordmeister damit nach nur zwei Runden bereits fünf Zähler enteilt war. Damals schien es, als ob die so genannten "Über-Bayern" von niemandem aufzuhalten wären. Was sich jedoch recht schnell relativierte. Denn zur Winterpause stand Werder Bremen, am kommenden Samstag, 08. März, um 15.30 Uhr zu Gast im Gottlieb-Daimler-Stadion und damit nächster Ligakonkurrent des VfB, punktgleich mit dem Rekordmeister an der Spitze. Und deshalb darf es auch nicht groß verwundern, dass man an der Weser jetzt wieder die Ruhe bewahrt. Auch der Start in die Rückrunde verlief nicht ohne Zwischenfälle negativer Art. Während Bayern drei seiner fünf Rückrundenspiele gewann und das direkte Duell gegen Bremen in der Allianz-Arena 1:1 endete, leistete sich Werder zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte einen Fehltritt und unterlag zu Hause gegen den VfL Bochum mit 1:2. Nach einer weiteren 0:1-Pleite in Frankfurt am 21. Spieltag wurde Thomas Schaaf von einem Journalisten gefragt, ob die Münchner nach ihrem Match am Folgetag gegen Hamburg auf sechs Punkte enteilt sein würden. Schaafs trockene Antwort darauf lautete: "Wenn sie gewinnen, ja!" Haben sie aber nicht, weshalb Bayern noch lange nicht Meister und Bremen weiter im Rennen um die Schale ist. Daran konnte bislang auch der Umstand nichts ändern, dass die Hansestädter in dieser Spielzeit praktisch nie in Bestbesetzung antreten konnten und mit großen Verletzungssorgen bzw. einer Vielzahl von Sperren leben mussten. So fehlte beim jüngsten Heimspiel gegen die Dortmunder Borussia nicht nur der schon seit Wochen am Knie verletzte Nationalspieler Torsten Frings im Bremer Mittelfeld, sondern auch der brasilianische Ballzauberer Diego. Zu drei Spielen Sperre wurde der kleine Dribbler vom Sportgericht des Deutschen Fußballbundes (DFB) verdonnert, nachdem er beim 0:1 gegen Frankfurt Eintrachts Abwehrhünen Sotirios Kyrgiakos angerempelt hatte. Der Grieche stürzte danach wie vom Blitz getroffen zu Boden und Diego sah die rote Karte.

Allzweckwaffe Jensen

Dass der Brasilianer zuvor zigmal von Kyrgiakos und seinen Teamkollegen regelwidrig gestoppt und vor seinem Ausraster von seinem Kontrahenten auch noch der Fallsucht bezichtigt wurde, fand zwar bei der Festlegung des Strafmaßes Berücksichtigung, änderte aber nichts an dem Umstand, dass lediglich Diego, nicht aber Kyrgiakos gesperrt wurde. Das Fehlen des Brasilianers wird auch in den kommenden beiden Partien von Werder in Stuttgart und gegen Wolfsburg das ohnehin schon zur Problemzone gewordene Mittelfeld schwächen. Diego gesperrt, Frings verletzt und Borowski nicht in Form oder mit dem Kopf vielleicht schon in München, wo er ab der nächsten Saison spielen wird, all dies, so könnte man meinen, ist nur schwer zu kompensieren. Doch in Bremens größter Not schwang sich zuletzt ein Mann als neuer Chef auf, der aufgrund seiner Vielseitigkeit bislang oft nur als Joker zum Einsatz kam und sich den Spezialisten zuvor meist beugen musste. Die Rede ist von dem dänischen Nationalspieler Daniel Jensen. Bremens Mann für alle Fälle verlängerte seinen Vertrag erst kürzlich bis ins Jahr 2011 und entwickelte sich in Abwesenheit der bis dato gesetzten Stars immer mehr zum Kopf der Mannschaft. Als Diego-Ersatz im zentralen offensiven Mittelfeld überzeugte der Däne genauso wie auf den Halbpositionen. Und wenn Not am Mann ist, kann Jensen auch vor der Abwehr als Staubsauger spielen. Der Spieler mit der Rückennummer 20 ist folglich ein wahres Universaltalent. Entsprechend geschätzt wird Daniel Jensen auch vom Bremer Publikum, auch wenn er die Rolle des Fanlieblings einem Kollegen überlassen muss. Der Star der Werder-Anhänger ist spätestens seit dieser Runde Angreifer Ivan Klasnic, dessen Karriere schon beendet schien. Eine Nierentransplantation legte den Kroaten Monate lang auf Eis und eine Rückkehr in den Profisport schien ungewiss, wenn nicht gar unmöglich. Doch Klasnic kämpfte sich zurück und stellt inzwischen zur Freude aller Bremer wieder eine vollwertige Alternative im Angriff für Trainer Thomas Schaaf dar. Und trotz seiner langen Zwangspause scheint mittlerweile auch eine Rückkehr ins Nationalteam und damit eine Teilnahme an der Euro im Sommer nicht mehr ausgeschlossen zu sein. Nachdem der kroatische Nationalspieler Eduardo da Silva in der Premier League beim Spiel seines FC Arsenal bei Birmingham City nach einem brutalen Foulspiel folgenschwer verletzt wurde und aufgrund eines Schien-, Wadenbein- und Knöchelbruchs garantiert nicht in Österreich und der Schweiz mit dabei sein kann, könnte Klasnic seine Rolle in Kroatiens EM-Kader einnehmen.

Özil für Diego?

Dafür will sich Werders Nummer 17 mit möglichst vielen Treffern bis zum Saisonende noch empfehlen und sich im 4-4-2 seines Trainers wieder einen Stammplatz in der Offensive sichern. Den hat Torhüter Tim Wiese sicher. Sein Vertreter heißt Christian Vander, dritter Mann zwischen den Pfosten ist der junge Nico Pellatz. In der Viererabwehrkette sind Nationalspieler Per Mertesacker und der Brasilianer Naldo im Zentrum gesetzt. Rechts streiten sich Clemens Fritz und Patrick Owomoyela um die Stelle in der Startelf, wobei beide aufgrund der Ausfälle im Mittelfeld auch eine Position weiter vorne eine Option darstellen könnten. Links hinten agiert entweder der Serbe Dusko Tosic oder aber Sebastian Boenisch, der jedoch auch auf der anderen Seite eine Alternative wäre. Keine Rolle mehr spielt derweil der Kameruner Pierre Womé. Praktisch jede Stelle in der Viererkette kann indes der Finne Petri Pasanen einnehmen, den Schaaf als Edeljoker in der Hinterhand hat. Im Mittelfeld wird wohl Kapitän Frank Baumann zentral vor der Abwehrreihe spielen. Die Halbpositionen könnten an Ex-VfB-Spieler Jurica Vranjes und Tim Borowski gehen, Diegos Rolle des Spielgestalters dürfte indes wohl Daniel Jensen ausfüllen. Denkbar wäre auch, dass Jensen halbrechts für Vranjes agiert und der in der Winterpause vom FC Schalke 04 geholte Mesut Özil hinter den Spitzen aufläuft. Auch Clemens Fritz oder Patrick Owomoyela scheinen halbrechts nicht ganz ausgeschlossen zu sein, genauso wie der gelernte Angreifer Aaron Hunt auf der anderen Seite. Als weitere Optionen verbleiben aufgrund der Ausfälle von Torsten Frings (Knieverletzung) und Diego (rote Karte) lediglich noch Peter Niemeyer sowie die Nachwuchskräfte Kevin Artmann und Amaury Bischoff. Für die zwei Plätze im Angriff stehen mit dem Schweden Markus Rosenberg, dem Ivorer Boubacar Sanogo, dem Portugiesen Hugo Almeida und eben Ivan Klasnic vier nahezu gleichwertige Optionen bereit. Hier entscheidet wohl die aktuelle Form bzw. der letzte Trainingseindruck über eine Nominierung für die Startformation. Auch Aaron Hunt kann als zentraler Stürmer agieren. Kevin Schindler und Martin Harnik, mit denen der VfB bereits im DFB-Pokalachtelfinale bei Werder II Bekanntschaft machte, könnten indes als Joker auf der Bank eine Rolle spielen. Der Österreicher Harnik allein schon deshalb, weil er im Verlauf der Runde schon bewiesen hat, dass er nicht nur in vorderster Front, sondern bei Bedarf auch aus Aushilfsverteidiger zu gebrauchen ist.

Quelle: vfb.de


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"Mit einem Sieg könnten wir aufschließen"

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"Wir haben gut trainiert und die Zeit genutzt", sagte ein gut gelaunter Armin Veh bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen morgen Nachmittag im Gottlieb-Daimler-Stadion und nahm damit Bezug auf den Spielausfall am vergangenen Wochenende in Cottbus. Auch der Umstand, dass Sami Khedira morgen aufgrund eines Pferdekusses sicher fehlen wird und der Einsatz von Kapitän Fernando Meira fraglich ist, konnte dem VfB-Coach die Laune nicht verderben. Veh sagte: "Leider ist es so, dass wir vielleicht zwei Ausfälle haben werden. Sami fällt sicher aus und Fernando hat Adduktorenprobleme. Bei ihm ist noch nicht klar, ob er dabei sein kann." Dafür kehrt Ricardo Osorio nach längerer Zwangspause in den Kader und voraussichtlich auch in die Startformation zurück. "Er ist wieder dabei und die Wahrscheinlichkeit, dass er anfängt, ist sehr groß. Auch auf links ist eine Veränderung möglich, denn Arthur Boka ist wieder in Normalform und hat sich vom Feiern nach dem Afrika-Cup erholt", erklärte der VfB-Coach mit einem Schmunzeln im Gesicht mögliche personelle Veränderungen in seiner Mannschaft.

"Das ist schon eine Klasseleistung"

Die könnte indes morgen mit einem Sieg "aufschließen. Ein Sieg wäre sicher auch hilfreich für unser Selbstvertrauen. Außerdem wäre es mir wichtig, dass wir auch mal wieder gut Fußball spielen, was auf diesem Platz - Rasen kann man ja dazu nicht sagen - aber sehr schwer ist", hofft Veh auf ein interessantes und gutes Spiel, auch weil sein Team auf die offensivstärkste Mannschaft der Liga treffen wird. Die Leistungen von Werder nötigen Veh unterdessen wieder einmal Respekt ab, denn "sie hatten zwar zwischendurch auch immer wieder mal eine kleine Delle, aber sonst arbeiten sie seit gut zehn Jahren kontinuierlich und waren zuletzt auch immer in der Champions League mit dabei, weshalb sie sich auch einen solchen Kader leisten können. Es ist auch erstaunlich, dass sie trotz der vielen Verletzten in diesem Jahr wieder oben mit dabei sind. Das ist schon eine Klasseleistung, denn wir haben das ja nicht so hinbekommen", sparte Armin Veh nicht mit Lob für den morgigen Kontrahenten. Aufgrund des UEFA-Cup-Spiels der Bremer gestern in Glasgow glaubt Veh indes nicht, dass Werder morgen mit demselben Personal auflaufen wird wie im Ibrox Stadium.

Eher mentales als physisches Problem

"Es waren einige Spieler nicht mit dabei und deshalb wird sicher auch rotiert. Darum glaube ich, dass die Spieler von Bremen genauso frisch sein werden wie meine", sah Veh keinen allzu gravierenden Vorteil für seine Mannschaft aufgrund der kurzen Pause des Kontrahenten zwischen der Partie auf internationaler Ebene und dem Auftritt im nahezu ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion. "Ab der kommenden Saison werden dann ja auch drei Tage Pause zwischen den Spielen sein, wenngleich das weniger ein physisches, als vielmehr ein mentales Problem ist, zweimal innerhalb kurzer Zeit spielen zu müssen. Trotzdem hat die Vergangenheit auch schon gezeigt, dass Mannschaften, die nach einer kurzen Pause wieder ran mussten, dann topfit waren. Aber normal ist so etwas natürlich kein Vorteil", weiß der VfB-Trainer um die Belastungen der Gäste aus dem hohen Norden. Eine Parallele zum Hinspiel machte Veh dann auch noch Mut. "In der Hinrunde war es ja so, dass wir in Glasgow gespielt haben und dann nach Bremen mussten", erinnerte sich Armin Veh an die derbe 1:4-Pleite im September in der Hansestadt mit zwei sehr frühen Gegentoren und fügte mit einem Grinsen noch hinzu: "Wir hätten sicher nichts dagegen, wenn es für uns ähnlich laufen würde."

Quelle: vfb.de


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Verrücktes Spiel mit neun Toren bluebang

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Die Zuschauer im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion erlebten ein vollkommen verrücktes Spiel zwischen dem VfB und Werder. Nach dem 0:1-Rückstand sah der VfB lange schlecht und bereits wie der Verlierer aus. Die Treffsicherheit von Mario Gomez brachte die Veh-Elf jedoch zurück ins Spiel und eine 2:1-Pausenführung ein. Im zweiten Durchgang konnte Werder zwar ausgleichen, doch Gomez entschied sein persönliches Stürmerduell gegen Bremens Hugo Almeida klar für sich. Während der Portugiese zahlreiche Großchancen ausließ, traf der VfB-Angreifer zum 3:2 und legte danach auch noch Cacau das 4:2 auf. Fehler auf beiden Seiten führten in der Schlussphase dann in einem vollkommen verrückten Spiel noch zu drei weiteren Toren und zum 6:3-Endstand.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Bremen hat uns in den ersten 20 bis 25 Minuten vor riesige Probleme gestellt und hat das Spielgeschehen klar bestimmt. Deshalb sind sie auch verdient in Führung gegangen. Wir hatten in der Defensive einfach keine Ordnung, weshalb ich auch so früh wechseln musste. Toni war dabei der Leidtragende. Doch danach sind wir besser ins Spiel gekommen, haben unsere Konter gut gesetzt und sind somit auch mit einer Führung in die Pause gegangen. Auch nach dem Ausgleich haben wir dann unsere Konter fast lehrbuchmäßig gespielt und waren eiskalt vor dem Tor. Teilweise haben wir auch ordentlich kombiniert und guten Fußball gespielt. Für die Zuschauer war es ein Klassespiel, denn beide Mannschaften haben in der Offensive eine tolle Partie abgeliefert. Bremen hat in der Defensive jedoch ein paar Fehler mehr als wir gemacht."

Werder-Coach Thomas Schaaf: "Ich habe in der Kabine gerade nochmals nachgeschaut, ob der VfB heute ein Jubiläum feiert. Wenn das so ist, muss man uns einladen. Denn wir haben wunderbar mitgespielt, gingen früh in Führung und hatten auch Chancen diese auszubauen, doch dann kommen wir mit einem Rückstand in die Halbzeitpause. Dies war für den VfB natürlich sehr angenehm, denn so konnte Stuttgart tief stehen und auf Konter spielen. Der VfB hat die Möglichkeiten, die sich ihm geboten haben, dann auch gnadenlos ausgenutzt. Wir haben uns vor allem in der Defensive sehr naiv in den Zweikämpfen angestellt. Stuttgart war heute sehr stark, vor allem im Ausnutzen der Torchancen."

VfB-Dreifach-Torschütze Mario Gomez: "So ein Spiel wollen die Zuschauer sehen und wir waren heute dabei die Glücklicheren. Ein großes Kompliment an Werder Bremen, dass sie nach dem Spiel am Donnerstag heute so eine Leistung gebracht haben. Werder spielt einen guten Fußball und vor allem haben sie auch mitgespielt, so dass wir unsere Stärken besser einbringen konnten. Es freut mich sehr, dass ich heute der Mannschaft mit meinen drei Toren helfen konnte."

VfB-Doppelpacker Cacau: "In den ersten 20 Minuten hatte Bremen sehr gute Chancen, aber zum Glück konnten wir danach das Spiel noch drehen. Mario trifft gerade einfach alles und bei mir hat es heute auch gut geklappt. Im Nachhinein war es gut, dass wir nicht in Cottbus gespielt haben. So hatten wir mehr Zeit, den Kopf wieder frei zu bekommen und intensiv zu trainieren. Heute haben wir gezeigt, dass wir Fußball spielen können."

Werder-Torschütze Sebastian Boenisch: "Nach einem 3:6 ist es schwer, etwas zu sagen. Es ist heute einfach dumm für uns gelaufen. Das Spiel müssen wir jetzt erst einmal sacken lassen und dann die Fehler in aller Ruhe analysieren. Die Doppelbelastung kann für unsere Leistung keine Entschuldigung sein. Aber wir sind eine gute Mannschaft, müssen dieses Spiel jetzt schnell aus dem Kopf herauskriegen und können uns dann schon am Donnerstag wieder neu beweisen."

VfB-Kapitän Thomas Hitzlsperger: "Das war ein verrücktes Spiel, aber für uns okay, denn wir haben die drei Punkte. Es war sicherlich auch etwas Glück dabei, aber das haben wir uns erarbeitet. Wir wissen, dass wir einige Fehler in der Abwehr gemacht haben. Daran müssen wir arbeiten. Aber zum Glück haben wir so gute Stürmer. Jetzt müssen wir in Cottbus nachlegen. Das wird mit Sicherheit ein schweres Spiel werden."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Lieber drei als sechs Tore kassieren. Nein im Ernst: Hauptsache ist natürlich, dass wir gewonnen haben. Beide Mannschaften haben heute mit offenem Visier gespielt. Es war ein gutes Spiel von uns, insbesondere von den Stürmern. Ich habe nie daran gezweifelt, dass wir das Spiel heute gewinnen."

VfB-Mittelfeldspieler Pavel Pardo: "Ab Mitte der ersten Hälfte wurden wir immer besser und haben dann vor allem gut gekontert. Heute war einfach so ein Tag, an dem wir aus fast jeder Chance auch ein Tor gemacht haben. Und es war bestimmt auch ein schöner Tag für die Fans. Bei all der Euphorie dürfen wir aber nicht vergessen, dass wir defensiv besser stehen müssen."

Werder-Nationalspieler Clemens Fritz: "Wir hatten die Riesenchance zum 3:2, gerieten dann aber im Gegenzug in Rückstand. Jetzt haben wir wieder nach einem Spiel am Donnerstag direkt am Samstag gespielt. Aber das geht ja auch anderen Mannschaften so. Heute haben wir sehr wichtige Punkte im Meisterschaftsrennen verloren."

VfB-Rechtsverteidiger Ricardo Osorio: "Nach der Umstellung sind wir besser ins Spiel gekommen und haben unsere Chancen dann auch gut genutzt. Jetzt geht es hoffentlich so weiter. Wir wollen uns in der Tabelle weiter verbessern, aber dafür müssen wir erst einmal am Dienstag in Cottbus gewinnen."

Quelle: vfb.de


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Cottbuser Sportpolitik

Der FC Energie Cottbus kämpft im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg um den Klassenverbleib und kann sich seit Kurzem dabei prominenter Unterstützung sicher sein. Denn Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

"Angie, Angie, when will those clouds all disappear, Angie, Angie, where will it lead us from here. With no loving in our souls and no money in our coats, you can't say we're satisfied but Angie, Angie you can't say we never tried." Nein, dass sie es nicht versucht hätten, kann man vom FC Energie Cottbus wahrlich nicht behaupten. Ob der Rolling Stones Klassiker "Angie" allerdings zur neuen Vereinshymne der Lausitzer taugt, darf trotzdem bezweifelt werden. Denn beim Nachholspiel des FC Energie Cottbus gegen den VfB am Dienstag, 11. März, um 19.00 Uhr im Stadion der Freundschaft, wird sie sicher nicht wieder mit von der Partie sein wie beim letzten Heimspiel gegen Borussia Dortmund, das mit 0:2 verloren ging. Die Rede ist von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die seit Kurzem im Besitz der Ehrenmitgliedschaft des FC Energie Cottbus ist. Verliehen eben im Vorfeld dieser 0:2-Niederlage gegen den BVB, was zumindest bei manch Außenstehendem für etwas Verwunderung sorgte. Schließlich sind die Menschen in der Stadt Cottbus nicht gerade bekannt dafür, der große Rückhalt der Partei der Kanzlerin zu sein, denn bei der letzten Landtagswahl erreichte die CDU dort gerade mal 19,9 Prozent der Stimmen. Darüber hinaus saß doch auch vor noch gar nicht allzu langer Zeit kein Geringerer als Merkels Amtsvorgänger Gerhard Schröder mit dem Energie-Schal um den Hals auf der Ehrentribüne des Cottbuser Stadions und zeigte sich als Mitglied von Hannover 96 und Borussia Dortmund solidarisch mit den Lausitzern. Gebracht hat es am Ende nicht viel, denn die Cottbuser stiegen wenig später ab und kehrten erst in der vorletzten Saison wieder ins Fußball-Oberhaus zurück. Einen ähnlichen Verlauf der Dinge will der FC Energie in dieser Spielzeit unbedingt verhindern. Denn an der sportlich prekären Situation der Mannschaft von Trainer Bojan Prasnikar konnte auch der Besuch der Kanzlerin nichts ändern. Energie steckt im Tabellenkeller fest und kämpft um den Verbleib in Liga eins, weshalb Ex-VfB-Spieler und FC-Kapitän Timo Rost den Besuch von Angela Merkel auch nur als Randnotiz betrachtete und dazu kurz und knapp bemerkte: "Klar, Punkte gibt es dafür keine!"

da Silva weiter gesperrt

Die braucht Cottbus aber mehr denn je, soll der zweite Abstieg der Vereinsgeschichte noch vermieden werden. Ein schlechter Start in die Spielzeit 2007/08 mit lediglich zwei Punkten aus den ersten sechs Partien führte dazu, dass die Lausitzer recht schnell in der Tabelle nach unten rutschten und Trainer Petrik Sander schon Mitte September den Hut nehmen musste. Unter Interimscoach Heiko Weber setzte es an Spieltag sieben eine deutliche 0:5-Pleite bei Rekordmeister FC Bayern München. Danach übernahm der Slowene Bojan Prasnikar das Kommando und schaffte erst am zwölften Spieltag mit einem 1:0 gegen Schalke den ersten Saisondreier. Zwei weitere sind bislang noch dazu gekommen, allesamt im heimischen Stadion der Freundschaft eingefahren. Von einer Heimstärke der Cottbuser zu sprechen, wäre wohl dennoch eher übertrieben, denn besagten drei Siegen stehen auch schon zwei Remis und sechs Pleiten gegenüber. Dabei legte Cottbus in der ersten Phase seiner Bundesligazugehörigkeit gerade zu Hause stets den Grundstein für den Klassenerhalt. Noch sechs Partien wird der FC in heimischen Gefilden in dieser Saison austragen, jede davon kommt wohl einem Endspiel gleich. Dafür hat sich der Verein in der Winterpause noch einmal gerüstet und wurde entsprechend auf dem Transfermarkt aktiv. Mit den beiden Serben Branko Jelic und Dusan Vasiljevic, dem Bosnier Ivan Radeljic, Herthas Mittelfeldmann Christian Müller und dem von Bayer Leverkusen geholten tschechischen Angreifer Michal Papadopulos konnte sich Bojan Prasnikar gleich über fünf Neue in der Winterpause freuen. Den bislang besten Eindruck hinterließ Michal Papadopulos, der immerhin schon zwei Treffer erzielen konnte. Ein Mann, der in dieser Runde zumindest auch schon einmal für Cottbus ins Schwarze traf, wird bis auf weiteres sicher nichts zu einem erfolgreichen Abschneiden beitragen können. Die Rede ist von Verteidiger Vragel da Silva. Der Brasilianer wird nicht nur gegen den VfB, sondern auch danach noch nicht wieder mitmischen können, da er vom DFB zu einer Sperre von acht Pflichtspielen verdonnert wurde. Im letzten Hinrundenspiel gegen Hannover, das Cottbus seinerzeit fast schon sensationell mit 5:1 gewinnen konnte, versetzte da Silva unbemerkt vom Schiedsrichter seinem Gegenspieler einen Ellbogenschlag und wurde dafür im Nachhinein gesperrt. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art, der in da Silvas Register der Verfehlungen steht.

Tremmel verdrängte Piplica im Tor

Damit wird der vielseitige Verteidiger dem FC Energie frühestens beim Heimspiel gegen Berlin am 26. Spieltag wieder zur Verfügung stehen. Insofern werden vor Torhüter Gerhard Tremmel, der seit dem elften Spieltag die Nummer eins im Tor der Lausitzer ist und seinen Konkurrenten Tomislav Piplica damit auf die Bank verdrängt hat, andere Defensivkräfte für einen stabilen Abwehrverbund sorgen müssen. Im Zentrum dürften Igor Mitreski und Mario Cvitanovic gesetzt sein, da da Silva eben gesperrt ist und mit Mariusz Kukielka ein weiterer Innenverteidiger wegen einer Leistenverletzung fehlt. Um den Posten des Rechtsverteidigers streiten Neuzugang Ivan Radeljic und Kristian Ipsa, links könnte Daniel Ziebig spielen. Auch der Bulgare Stanislav Angelov ist auf beiden Seiten eine Option, könnte jedoch auch im rechten Mittelfeld zum Zug kommen. Zudem stehen mit Toni Wachsmuth und dem von einem Muskelfaserriss erholten Ovidiu-Nicusor Burca zwei weitere Defensivkräfte im Cottbuser Aufgebot. Das Vierermittelfeld im 4-4-2-System von Bojan Prasnikar ist in einer Raute angeordnet. Zentral vor der Abwehr hat der Franzose Christian Bassilia die besten Karten, die Halbpositionen könnten an Stanislav Angelov und Kapitän Timo Rost gehen. Auch Dusan Vasiljevic, Efstathios Aloneftis oder Arne Feick wären dort denkbar, wenngleich Letztgenannter auch als Linksverteidiger agieren könnte. Im zentral offensiven Mittelfeld zieht in aller Regel der Albaner Ervin Skela die Fäden. Möglicher Ersatz wäre zum einen der Chinese Jiayi Shao oder aber Stiven Rivic, der jedoch auch als Sturmspitze eingesetzt werden kann. Christian Müller kehrte nach einer Verletzung erst kürzlich wieder ins Mannschaftstraining zurück und steht deshalb derzeit noch wie Sebastian Schuppan und Thomas Franke eher in der zweiten Reihe. Im Zweierangriff scheint Michal Papadopulos trotz seiner Reservistenrolle zuletzt in Wolfsburg weiter gute Karten zu haben. Da Dimitar Rangelov wegen eines Bandscheibenvorfalls passen muss, streiten sich wohl in erster Linie der Däne Dennis Sörensen und Neuzugang Branko Jelic um den Platz an der Seite des Tschechen oder aber beide bilden das Angriffsduo und Papadopulos schaut wieder zu. Auch Stiven Rivic wäre eine weitere Offensivoption. Allenfalls als Joker könnte der junge Pole Przemyslaw Trytko in Frage kommen.

Quelle: vfb.de


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Ohne den Tor-ero wäre VfB nur 13.

Gomez sorgt für elf Punkte

Zugegeben: So ganz realistisch ist diese Spielerei nicht. Die Tendenz aber stimmt. Ohne die Treffer von Mario Gomez hätte der VfB die Chance auf einen Platz unter den ersten fünf in der Bundesliga längst verspielt. Der Torjäger entschied einige Partien im Alleingang - oder war an Erfolgen der Roten zumindest maßgeblich beteiligt.

Um dies zu belegen, haben wir aus den bisherigen 22 Bundesligaspielen alle Gomez-Tore, die entscheidend für den Spielausgang waren, herausgerechnet. Das Ergebnis: Neun der 14 Treffer des 22-Jährigen haben dem VfB einen Sieg garantiert - und elf Zähler eingebracht. Ohne diese Tore stünden die Roten nun auf Rang 13.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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