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VfB zittert - wie lange noch mit Gomez?

Drei Treffer beim 6:3-Erfolg gegen Bremen - Stürmer hält die Roten im Rennen um Uefa-Cup-Platz

Drei Tore beim 6:3 (2:1) gegen Werder Bremen, 14 Treffer in 17 Bundesligaspielen, 23 in 24 Pflichtspielen. Mario Gomez ist drauf und dran, dem VfB Stuttgart die Saison zu retten. Der Torjäger ist stärker denn je - und demnächst wohl heiß begehrt.

Der Tag neigte sich bereits dem Ende entgegen, als beim VfB der Konkurrenzkampf entbrannte. Die Disziplin: Wer hat das schönste Kompliment für Mario Gomez?

Armin Veh hätte das Daimlerstadion locker als Sieger verlassen können, aber er wollte seinen Torjäger ja partout "nicht als Messias feiern". Immerhin aber rang er sich zu der Erkenntnis durch, Gomez sei der "derzeit beste deutsche Stürmer". Damit allerdings landete er nur im Mittelfeld. Auf das Siegerpodest schafften es andere:

Platz drei: Matthieu Delpierre, der erklärte: "Mario hat eine große Karriere vor sich. Er ist ein kompletter Spieler."

Platz zwei: Thomas Hitzlsperger. Der Mittelfeldmann sagte: "Mario ist der derzeit beste Spieler der Bundesliga."

Platz eins: Ludovic Magnin. Der Schweizer sieht in Gomez "einen Außerirdischen".

Gomez - der Mann der Superlative. 17 Bundesligaspiele hat der 22-Jährige in dieser Saison bestritten, 14-mal hat er getroffen. Mit seinen drei Treffern beim 6:3 gegen Bremen hat Gomez gleichgezogen mit Luca Toni, dem Weltmeister vom FC Bayern. Das ist schön für Gomez, aber noch viel wichtiger für den VfB. Denn: Der Mann könnte den Roten die Saison retten.

Gomez ist schließlich keiner, der nur trifft, wenn ohnehin alles läuft. Gomez ist ein Entscheider. Mal ein alleiniger, mal ebnet er seinem Team den Weg. Zwar sagt er artig: "Ich kann nur so stark sein wie meine Mitspieler." Zuletzt aber war er stärker. Und das weiß er auch: "Wir hatten einige Schwierigkeiten", sagt er, "aber ich habe mich immer gut gefühlt." So hat er auch gespielt, getroffen und sich präsentiert. Spiel- und führungsstark. Und er hat dem VfB die Hoffnung auf Platz fünf erhalten. Mit einer Quote, die erschreckend gut ist. In 24 Pflichtspielen hat er bereits 23-mal getroffen.

Den Vergleich mit einem wie Luca Toni braucht er also nicht zu scheuen. Was er auch nicht tut. Als er gefragt wird, was ihm an Toni imponiere, antwortet Gomez zunächst: "Er muss vor dem Tor nicht überlegen, ob er den Kopf, den rechten oder den linken Fuß nimmt." Dann denkt er kurz nach und erklärt: "Das gilt auch für mich." Also nimmt er den Kampf an. Die Torjägerkanone sei zwar nicht wichtig, aber schön.

Schön ist es auch für den VfB, einen wie Gomez zu haben. Weniger schön ist die scheinbare Abhängigkeit von einem Spieler - und das drohende Vakuum. Denn eines ist sicher: Die Angebote der Top-Clubs werden kommen, das weiß auch Horst Heldt. "Mit jedem Tor steigt die Aufmerksamkeit", sagt der Manager, "es wäre unrealistisch, anzunehmen, dass er seinen Vertrag erfüllt." Der läuft bis 2012, aber wenn der VfB einen internationalen Wettbewerb verpassen sollte, wird ein Wechsel zum Top-Thema.

Das Zittern um Gomez hat also längst begonnen, auch wenn Heldt den Abschied seines Stars nicht ganz so nah sieht. "Mario denkt nicht daran, den Verein zu verlassen." Da stimmt auch Gomez zu: "Ich habe das nicht vor." Spielt er eine starke Europameisterschaft, könnte sich das aber ändern. Andererseits: Gomez hängt an Stuttgart, er ist noch jung, und es werden noch nicht viele Clubs bereit sein, für einen 22-Jährigen eine Ablöse von deutlich über 25 Millionen Euro hinzulegen. Außerdem: Die Clubs, die diese Summe zahlen könnten, verfügen bereits über einen Premium-Sturm - und Gomez müsste sich hinten anstellen.

Das nährt die Hoffnung auf einen Verbleib des Stürmers beim VfB, was zumindest für seine Mitspieler zum Problem werden könnte. Denn der Spruch mit dem Außerirdischen ist kaum noch zu toppen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Klar wollen wir gewinnen"

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"Was soll ich jetzt schon wieder sagen?", fragte Armin Veh bei der heutigen Pressekonferenz in die Runde der anwesenden Journalisten, nachdem die letzte Pressekonferenz erst zwei Tage zurücklag und ergänzte darauf selbst: "Es gibt nichts Neues. Fernando wird wahrscheinlich weiter fehlen und auch Sami ist nicht mit dabei." Personell ist die Ausgangslage damit im Vergleich zum Spiel gegen Werder Bremen nahezu unverändert. Allerdings muss Veh beim Nachholspiel morgen in Cottbus auch noch auf Cacau verzichten, der gegen Werder am vergangenen Samstag seine fünfte gelbe Karte der laufenden Saison gesehen hat und deshalb eine Zwangspause einlegen muss. Viele Änderungen wird es beim Gastspiel in der Lausitz nach dem 6:3-Erfolg am Samstag nicht geben, denn "wir haben ja nicht so viele Alternativen. Das ist dann eben auch ein großer Unterschied zu Bremen. Die hatten viele Ausfälle und dennoch eine gute Mannschaft auf dem Feld", sagte der VfB-Coach mit einem Blick zurück auf die Partie am Samstag und bemängelte trotz des Sieges, dass "wir zu viele Torchancen zugelassen haben, auch wenn Bremen alles nach vorne geworfen hat. 38 Gegentore sind ein bisschen viel, wir müssen strukturierter und besser spielen."

Wie Chelsea

Veh erwartet morgen ein "für beide Mannschaften wichtiges Spiel. Cottbus muss gerade zu Hause gewinnen, wieso sollen wir nicht auch dort auf Konter spielen können?", will Veh am gegen Bremen so erfolgreichen Konzept nicht unbedingt groß etwas ändern. Schließlich müsse Energie gerade im heimischen Stadion nach vorne spielen und habe dies in der Vergangenheit auch getan. "Unten ist gerade alles so eng, dass man mit jedem Sieg auf einen Nicht-Abstiegsplatz kommen kann", weiß Veh auch um die Chance der Lausitzer im Spiel gegen sein Team. Dass nach dem Erfolg vom vergangenen Wochenende nun wieder eine Enttäuschung folgen könnte, nachdem sein Team durch das Pokal-Aus gegen Jena den zuvor guten Eindruck aus dem Derby gegen Karlsruhe nicht bestätigen konnte, wollte Veh nicht groß zu einem Thema machen. Mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht bemerkt er dazu nur: "Übrigens, Chelsea hat im Pokal auch gegen einen Zweitligisten verloren." Für den VfB-Coach zählt gegen den Tabellenletzten zwar nur ein weiteres Erfolgserlebnis, doch deshalb wolle er sich nicht verrückt machen lassen.

"Wir haben einen Plan und er auch"

"Klar wollen wir gewinnen. Das kann man dann mit bedrückter Miene versuchen oder aber etwas lockerer nehmen", ließ Veh vor der Reise in die Lausitz negative Gedanken erst gar nicht zu. Dort könnte indes VfB-Leihstürmer Sergiu Radu an alter Wirkungsstätte eine Option darstellen, da Cacau wegen einer Sperre eben pausieren muss. Veh sagte: "Er hat im Training gute Ansätze gezeigt und man sieht ja, wie schnell es geht, wenn mal einer ausfällt. Es ist immer wichtig Alternativen zu haben. Und er ist auch eine, auch wenn es für ihn schwer ist. Denn sicher ist er unter anderen Voraussetzungen zu uns gekommen. Aber Cacau und Mario sind dann eben schneller zurückgekommen und dann muss er erstmal besser sein als die beiden bzw. die drei, denn Ciprian Marica ist ja auch noch da." Der VfB-Angriff war schließlich auch noch Thema für Sportdirektor Horst Heldt, der die in den Medien eröffnete Diskussion um einen möglichen vorzeitigen Abgang von Mario Gomez mit den Worten kommentierte: "Mario hat bei uns einen Vertrag bis 2012 und er fühlt sich auch bei uns wohl. Wir wollen ihn nicht abgeben und ich habe keine Lust jede Woche dies aufs Neue zu kommentieren, egal ob er gerade getroffen hat oder nicht. Wir haben einen Plan und er auch, und daran hat sich nichts geändert."

Quelle: vfb.de


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Meiras Treffer reichte

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Selten war der Begriff "Arbeitssieg" wohl angebrachter, als bei diesem knappen 1:0-Erfolg des VfB in Cottbus. Während die Veh-Elf die ersten 45 Minuten leicht und locker dominierte und dank des Treffers von Kapitän Fernando Meira auch verdient in Führung ging, musste der VfB nach der Pause noch um die drei Punkte zittern, da die Ausrichtung fast nur noch defensiv und abwartend war. Richtig gefährlich wurde Energie aus eigener Initiative zwar nicht, doch individuelle Fehler ließen den VfB bis zum Schluss noch um den Sieg bangen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Ich denke wir haben das Spiel klar dominiert. Wir hatten eine gute Raumaufteilung und es war wichtig, dass wir durch eine Standardsituation das Tor gemacht haben. Hinten sind wir gut gestanden, denn das wollten wir nach dem Spiel gegen Bremen unbedingt. Deshalb geht der Sieg auch in Ordnung. Eigentlich wollten wir auf Konter spielen, doch diesen Gefallen hat uns Cottbus nicht getan. Fernando hatte ich eigentlich gar nicht auf der Rechnung, doch nachdem Serdar Tasci ausfiel und Pavel Pardo gestern beim Abschlusstraining wegen Fieber fehlte, wollte er unbedingt mit und trotz seiner Adduktorenprobleme auch spielen. Das spricht für ihn als Kapitän der Mannschaft."

Energie-Coach Bojan Prasnikar: "Auch wenn wir nicht gewonnen haben, werden wir es natürlich weiter versuchen. Heute haben wir ein ganz anderes Bild gezeigt als zuletzt. Wir sind kämpferisch aufgetreten, aber gegen eine gute Mannschaft wie Stuttgart ist es eben schwer. Wir sind defensiv gut gestanden, deshalb hat der Gegner auch kaum Chancen bekommen. Heute waren wir sicher nicht schlecht, aber einfach nicht stark genug für einen Sieg gegen so eine Mannschaft wie den VfB."

VfB-Torschütze Fernando Meira: "Wegen des Ausfalls von Serdar hatte ich wenig Zeit zum Erholen. Das waren heute drei extrem wichtige Punkte für uns. Jetzt sind wir in der Tabelle wieder da oben dran, wo wir hin wollten. Deshalb wollen wir unbedingt auch unser nächstes Auswärtsspiel am Samstag gewinnen. Es ist sehr wichtig, wenn hinten die Null steht, denn vorne machen wir immer unser Tor. So müssen wir nun auch am Samstag in Bochum auftreten."

VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger: "Wir haben jetzt viermal in Folge gewonnen und sind natürlich damit sehr zufrieden. Dieser Sieg gibt uns weiter Selbstvertrauen. Wir haben noch ein paar Spiele, aber eins ist klar: Wir wollen oben dabei bleiben."

VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin: "Wir waren in der ersten Hälfte klar besser, haben sehr gut gespielt und auch unser Tor gemacht. Insgesamt haben wir das Spiel über 90 Minuten kontrolliert und deshalb auch verdient gewonnen. Das zu Null war nicht nur für die Abwehr wichtig, die ganze Mannschaft hat heute sehr gut verteidigt."

VfB-Mittelfeldspieler Pavel Pardo: "Es war wichtig, dass wir nach dem Erfolg gegen Bremen in Cottbus nachlegen konnten. Das Spiel war zwar für die Zuschauer nicht besonders attraktiv, aber am Ende zählt eben nur der Erfolg. Mit diesen drei Punkten haben wir jetzt eine gute Basis für die nahe Zukunft geschaffen."

VfB-Angreifer Sergiu Radu: "Ich freue mich, dass wir gewonnen haben und dass ich gerade in Cottbus die Chance bekommen habe, erstmals von Beginn an für den VfB zu spielen. Der Sieg heute war sehr wichtig für uns. Dass mich die Fans in Cottbus nicht vergessen und bei meiner Auswechslung gefeiert haben, fand ich genauso schön, wie die Auszeichnung vor dem Spiel."

Quelle: vfb.de


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Schmaler Kader, schmaler Grat

VfB in der Erfolgsspur - solange sich die Ausfälle in Grenzen halten

Nach dem vierten Sieg in Serie gehen manch kühnen Optimisten schon wieder die Gäule durch. Uefa-Cup-Platz? Warum so bescheiden? Dabei lehrt das 1:0 gegen schwache Cottbuser: Ausfälle verkraftet der VfB Stuttgart weiter nur schwer. Nur die Topbesetzung garantiert den Erfolg.

Pure Freude sieht anders aus, fühlt sich anders an. Mit schmalen Lippen und monotoner Stimmlage spulte Armin Veh noch einmal den Spiel-Film ab. Den angebotenen Kaffee wies er missmutig zurück, deutete auf das Wasser auf dem Podium und knurrte: "Das mach ich selber."
Seh´n so Sieger aus? Mitnichten.

Dabei hätte der Trainer allen Grund gehabt, entspannt zu sein. Die Roten hatten seine Vorgabe, in der Abwehr stabil zu stehen, vorbildlich umgesetzt, sie hatten ohne den angeschlagenen Mario Gomez (Rückenbeschwerden) den vierten Sieg in Folge eingefahren und die Partie sicher im Griff - routiniert, unaufgeregt und effektiv. Nicht, dass Veh diese Qualitäten nicht erkannte. Der Mann kann eben nicht aus seiner Haut. "Ich bin immer so", sagte er, "ich kann nur so sein, wie ich bin."
Aufrichtig. Und ehrlich.

Insofern entsprach sein Auftreten einer durchaus realistischen Einschätzung der Befindlichkeit des gestrauchelten Meisters.
Die Sorgenfalten auf der Stirn des Trainers kamen ja nicht von ungefähr. So unbedarft, wie sich Cottbus präsentierte, so unbeholfen agierte der zweite "Sturm" der Roten. Kaum Torchancen vor, null Torchancen nach der Pause. Ciprian Marica und Sergiu Radu nutzten die Möglichkeit, sich nach dem Ausfall des Meistersturms (Gomez und Cacau/gesperrt) aufzudrängen, nicht mal ansatzweise. Beide waren ein Ausbund an Harmlosigkeit. Wobei auch die Flanken und Vorlagen nicht gerade üppig ausfielen.

Veh sah sich jedenfalls bestätigt. Gegen offensive Bremer kam die geschwächte VfB-Abwehr (ohne Fernando Meira) in Bedrängnis, gegen unbeholfene Cottbuser trat der ersatzgeschwächte Angriff nicht in Erscheinung. "Wir können nicht ohne Probleme drei, vier Mann ersetzen", sagt Veh. Dafür ist der Kader in der Breite zu schwach besetzt. So bewegt sich der VfB weiter auf einem schmalen Grat. Zumal der Einsatz von Gomez und Meira (Adduktorenprobleme) am Samstag in Bochum weiter fraglich ist.

Immerhin: Mit jedem Erfolgserlebnis kehrt die alte Stabilität und Sicherheit auf dem Platz zurück. Das kompakte Auftreten erlaubt zuweilen auch wieder temporeichen Kombinationsfußball. Zu Beginn des Schlussdrittels einer Saison, die so ziemlich alles auf den Kopf und infrage stellte, was sich die jungen Himmelsstürmer im Meisterjahr aufgebaut hatten, relativiert sich manches wieder. Platz sechs in der Tabelle, nur einen Zähler hinter dem Uefa-Cup-Platz - "kaum zu glauben", staunte auch Veh.

Hand aufs Herz: Was ist in den letzten zehn Partien noch drin? "15 Siege am Stück werden wir nicht schaffen", sagt Veh. Stimmt rein rechnerisch - vier Siege hat der VfB, bis zum Saisonende stehen aber nur noch zehn Spiele an. Grundsätzlich möglich wäre es dennoch. Frag nach bei Veh: Als Trainer des SSV Reutlingen hatte er im ersten und im letzten Spiel der Hinrunde 1999/2000 ein Unentschieden geholt, dazwischen lagen 15 Siege am Stück. Am Ende stieg er mit Reutlingen in die zweite Liga auf. Aber das ist eine ganz andere (Erfolgs-)Geschichte - und hat keine, aber auch gar keine Parallele zum VfB.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Spielerisch zum Klassenerhalt

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Der VfL Bochum ist in seinem zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg auf dem besten Wege, sich frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Dabei setzt das Team des Schweizers Marcel Koller auf spielerische Mittel und nicht auf bloßen Kampf wie viele Kontrahenten.

Falls irgendjemand am Ende der Saison auf die Idee kommen sollte, die Manager und Trainer der 18 Bundesligisten hinsichtlich ihrer personellen Verstärkungen zu bewerten, sollte man Stefan Kuntz und Marcel Koller auf keinen Fall unter den Besten vergessen. Das Vorstandsmitglied und der Chefcoach des VfL Bochum, der am kommenden Samstag, 15. März, um 15.30 Uhr im heimischen rewirpowerSTADION den VfB im Rahmen der 24. Bundesligarunde empfängt, haben nämlich etwas geschafft, wovon andere Sportdirektoren und Trainer nur träumen können. Nun ist es nichts Ungewöhnliches, dass sich die Vereine in der zweiten Transferperiode der Saison im Januar auf dem nationalen und internationalen Markt umschauen und ihr kickendes Personal verstärken, um ausgegebene Ziele noch erreichen oder diese im besten Fall nach oben korrigieren zu können. Auch Bochum ging im Winter auf Einkaufstour und zog drei Mann an Land. Vom Reviernachbarn FC Schalke 04 lieh man sich den offensiven Mittelfeldmann Mimoun Azaouagh, dazu kam von den Urawa Red Diamonds der japanische Nationalspieler Shinji Ono, der zuvor schon bei Feyenoord Rotterdam in Europa Erfahrung sammeln konnte, und vom ukrainischen Spitzenclub Schachtjor Donezk heuerte Angreifer Oleksiy Byelik an. Drei erfahrene Spieler, die dem Schweizer Trainer Marcel Koller für die zweite Saisonhälfte zusätzliche Alternativen bieten, um den bislang recht erfolgreichen Rundenverlauf positiv fortführen zu können. Zumindest Azaouagh und Ono, der in seiner Heimat eine lebende Legende ist und dort nahezu den Status eines David Beckham erreicht, konnten ihre Qualitäten dann auch schon erfolgreich im VfL-Trikot unter Beweis stellen. Die Show gestohlen hat den Neuen aber ein alter Bekannter. Denn die vermeintlich größte Verstärkung fanden Kuntz und Koller genau dort, wo sie niemand vermutet hätte: In den eigenen Reihen. Benjamin Auer galt in Bochum schon als durchgefallen, die Aussicht auf eine Vertragsverlängerung schien so realistisch wie der Gewinn der Meisterschaft seines Arbeitgebers und der Angreifer kam in der gesamten Hinrunde lediglich ein einziges Mal in der Bundesliga zum Einsatz. An Spieltag elf wurde der Mittelstürmer bei Bochums 0:2-Niederlage in Berlin in der 74. Minute für den mittlerweile nach Fürth abgewanderten Ivo Ilicevic eingewechselt, ohne sich dabei nachhaltig in Erinnerung zu rufen.

Auer auf Bechmanns Spuren?

Umso mehr überraschte es deshalb, dass genau dieser Auer in der Rückrunde plötzlich zum Bochumer Stammpersonal gehörte und sich auch gleich noch mehrfach als Torschütze auszeichnen konnte. Auers Stern ging in der 18. Runde auf, als der VfL für viele etwas überraschend beim Meisterschaftsanwärter Werder Bremen mit 2:1 gewann. Die Führung der Hanseaten durch den Dänen Daniel Jensen glich eben jener Auer nach der Pause aus, ehe Innenverteidiger Anthar Yahia mit seinem 2:1 für den Dreier der Bochumer sorgte. Auer, der in der Vorsaison an den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern verliehen war und dort vorsichtig formuliert keine Bäume ausriss, traf schließlich auch am folgenden Spieltag beim 3:3 gegen Cottbus sowie in Runde 21 beim 2:1-Heimerfolg gegen Hannover 96. Der groß gewachsene Angreifer war damit in Bochum zum Auftakt in das Jahr 2008 so etwas wie der Mann der Stunde. In Euphorie brach deshalb jedoch unter Bochums Verantwortlichen niemand aus. Denn irgendwie erinnerte Auers Lauf zum Start der Rückrunde verdächtig an jenen seines Sturmkollegen Tommy Bechmann im Sommer. Der Däne galt genauso schon als weitgehend gescheitert, niemand hatte ihn zum Auftakt der laufenden Saison so recht auf dem Zettel, als er sich mit vier Treffern an den ersten vier Spieltagen zurück ins Gespräch brachte und dadurch wieder eine richtige Alternative für Marcel Koller wurde. Die Freude über Bechmanns Hoch währte indes nur kurz. Denn im weiteren Verlauf der Runde traf Bochums Nummer sieben nur noch einmal und ist, auch bedingt durch Verletzungen, mittlerweile wieder dort angekommen, wo sich er und Auer in Bochum bestens auskennen: Auf der Ersatzbank bzw. auf der Tribüne. Insofern ist die Sachlichkeit, mit der sowohl Marcel Koller als auch Stefan Kuntz die jüngsten Auftritte der Mannschaft und speziell die des Torjägers Auer bewerteten, durchaus nachzuvollziehen. Umso mehr, da Bochum auf dem angestrebten Weg zum frühzeitigen Klassenerhalt aktuell voll im Plan liegt und sich als eines der wenigen Teams der zweiten Tabellenhälfte auch zumeist spielerisch überzeugend präsentiert. In der Arbeiterstadt Bochum wird unter Koller nicht nur gekämpft und gegrätscht, sondern immer häufiger auch ein gepflegtes und ansehnliches Passspiel an den Tag gelegt, mit dem es gelingt, sich erfolgreich zur Wehr zu setzen.

Mit Raute im Mittelfeld und echtem Spielmacher

Der Schweizer Coach setzt dabei auf eine 4-4-2-Formation mit einer Raute im Mittelfeld. Dies ist im Vergleich zur Hinrunde die prägnanteste Veränderung beim VfL. Gaben in der ersten Halbserie Kapitän Thomas Zdebel und Christoph Dabrowski meist eine Doppelsechs und wurde aus Ermangelung eines echten Regisseurs das Spiel über offensive Außen im Mittelfeld nach vorne getrieben, so hat Koller nun mit Shinji Ono und Mimoun Azaouagh gleich zwei Akteure die dem Spiel seines VfL den Stempel aufdrücken können. Dies soll auf Sicht auch der nicht immer unumstrittene tschechische Keeper Jan Lastuvka tun, der im Sommer aus Fulham kam und bislang genauso wie sein Ersatzmann René Renno gute und weniger gute Partien ablieferte. Koller legte sich trotz aller Diskussionen jedoch auf Lastuvka als Nummer eins fest, so dass Renno und auch dem Ex-Hachinger Philipp Heerwagen nur die Zuschauerrolle bleibt. In der Viererabwehrkette sind zumeist Marc Pfertzel, Marcel Maltritz, Anthar Yahia und Philipp Bönig erste Wahl. Pfertzels Hauptkonkurrent ist der Schwede Mathias Concha, der zu Beginn der Saison stark spielte, dann aber verletzungsbedingt zu einer Zwangspause verurteilt war. Im Abwehrzentrum heißen die Optionen Pavel Drsek und Mergim Mavraj, links wäre Martin Meichelbeck eine Alternative zu Bönig, wenngleich Erstgenannter auch in der Innenverteidigung agieren kann. Im Mittelfeld spielt der Schweiz-Kanadier Daniel Imhof zentral vor der Abwehr. Die Halbpositionen gehen wohl an Kapitän Thomas Zdebel und Christoph Dabrowski, wenngleich Koller hier auch offensivere Optionen in der Hinterhand hat. So könnten halbrechts ebenso Marc Pfertzel oder Oliver Schröder agieren, während auf der anderen Seite Danny Fuchs oder U21-Nationalspieler Dennis Grote denkbar wären. Um die Rolle hinter den Spitzen streiten sich Mimoun Azaouagh und Shinji Ono. Auch beide zusammen sind denkbar, da insbesondere der Japaner sehr vielseitig ist. Im Angriff dürften derweil wohl Benjamin Auer und der starke Neuzugang Stanislav Sestak erste Wahl sein. Zudem stellen der kamerunische Nationalspieler Joel Epalle und der Pole Marcin Mieciel jederzeit Alternativen dar. Dies gilt auch für Wintereinkauf Oleksiy Byelik. Tommy Bechmann ist nach einer Verletzungspause erst wieder auf dem Weg zurück und dem jungen Österreicher Marc Sand machte zuletzt ein Innenbandriss zu schaffen.

Quelle: vfb.de


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Viele Fragezeichen

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"Ich kann noch nicht genau sagen, wer morgen aufläuft", erklärte VfB-Cheftrainer Armin Veh bei der Pressekonferenz vor dem morgigen Gastspiel in Bochum. Denn mit Fernando Meira, Thomas Hitzlsperger und Mario Gomez sind drei absolute Stammkräfte angeschlagen und deshalb fraglich. Darüber hinaus fällt Serdar Tasci wegen Kniebeschwerden auf jeden Fall aus. Immerhin kann Veh aber wieder auf den zuletzt gelb-gesperrten Angreifer Cacau und wohl auch wieder auf Mittelfeldspieler Sami Khedira zurückgreifen. "Sami hat wieder mittrainiert und wird voraussichtlich auch dabei sein. Auch wenn er natürlich noch nicht wieder ganz fit ist", sagte Veh. Im Angriff könnte derweil Cacau eine Option werden, für den Fall, dass Gomez erneut passen müsste. "Die beiden sind normal schon gesetzt, aber Cacau ist ja auch lange ausgefallen und deshalb hat er zuletzt gegen Bremen noch nicht wieder von Anfang an gespielt. Er nähert sich nun aber wieder seinem Leistungsoptimum. Und auch Ciprian Marica ist für uns wertvoll geworden. Denn er ist immer gefährlich, so dass wir im Sturm keine Probleme haben", blickt Veh der morgigen Aufgabe auch im Falle eines Fehlens von Mario Gomez optimistisch entgegen.

Pischorn für Meira?

Der Fußballer des Jahres sei gestern lediglich gelaufen, weshalb es das Risiko eines Einsatz abzuwägen gelte. Thomas Hitzlsperger plagt sich unterdessen seit dem Spiel in Cottbus mit muskulären Problemen herum. "Bei ihm gehe ich aber davon aus, dass er morgen kann", hofft Veh auf ein Mitwirken des Linksfußes, das bei Kapitän Fernando Meira längst nicht sicher ist. "Er ist in Cottbus Risiko gegangen und hätte eigentlich noch eine Pause gebraucht. Die 90 Minuten waren bei seiner Adduktorenverletzung nicht unbedingt hilfreich. Aber da Serdar Tasci weiter ausfällt, ist es natürlich doppelt wichtig, dass er spielen kann. Fernando hat die Tage über nicht trainiert, er wurde nur behandelt. Momentan schleppen wir ihn gerade so durch", sagte Armin Veh über seinen Kapitän. Sollte auch Meira passen müssen, so würde wohl Marco Pischorn in die Startformation oder aber einer der etatmäßigen Außenverteidiger ins Zentrum rücken. "Über die Aufstellung lässt sich folglich nichts sagen. Wir haben eben schon die ganze Saison über mit Verletzungen zu kämpfen. Aber wir haben auch schon gezeigt, dass wir, wenn alle gesund sind, eine ganz gute Mannschaft haben", ließ sich Veh nicht entmutigen. Einen positiven Auftritt erhofft sich der VfB-Trainer dann auch morgen in dem Stadion, an das er sehr gute Erinnerungen hat.

Tolle Arbeit von Koller

"An das letzte Spiel in Bochum kann ich mich noch gut erinnern. Damals sind wir zum zweiten Mal in der Saison Tabellenführer geworden und auch die Unterstützung der Zuschauer war toll, denn es waren gut 8.000 VfB-Fans mit dabei", blickte Armin Veh zurück auf den entscheidenden 3:2-Sieg am 33. Spieltag der Vorsaison, der letztlich den Grundstein für den Gewinn der Deutschen Meisterschaft bedeutete. Trotz des Umstandes, dass "Bochum sehr heimstark ist und eine sehr gute Saison spielt", will Veh mit seinem Team im rewirpowerSTADION "etwas holen. Wir haben in Cottbus in der Defensive sehr diszipliniert gespielt. Das wollen wir auch morgen wieder versuchen umzusetzen, denn torgefährlich sind wir eigentlich in jedem Spiel. Wenn wir das hinkriegen, haben wir sicher ganz gute Chancen", blickte der VfB-Trainer voraus, wohl wissend, dass der Konkurrent aus dem Westen sein Image als graue Maus längst abgelegt hat. Veh sagte: "Sie haben schon letzte Saison gut gespielt und am Ende noch die Chance auf einen UEFA-Cup-Platz gehabt. Mein Kollege liefert dort sehr gute Arbeit ab. Und trotz des Weggangs von Gekas haben sie mit Sestak wieder einen gefunden, der Tore macht."

Quelle: vfb.de


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Verdienter Punktgewinn

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Der VfB spielte erst zum zweiten Mal überhaupt in dieser Saison unentschieden. Unter dem Strich war das 1:1 zwischen dem VfL und dem VfB auch ein gerechtes Resultat, wenngleich beide Mannschaften auch mehr Tore hätten erzielen können. Ein 2:2 oder gar ein 3:3 wäre nicht nur wegen zweier nicht gegebener Treffer und weiterer guter Chancen hüben wie drüben in einer interessanten, abwechslungs- und phasenweise auch temporeichen Partie möglich gewesen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "In den ersten 20 Minuten haben wir nicht gut in die Partie gefunden. Aber man hat gesehen, dass die Mannschaft unbedingt wieder gewinnen wollte. Am Ende mussten wir dann aber mit dem einen Punkt zufrieden sein, obwohl wir nach der Pause noch große Chancen hatten. Wobei auch Bochum noch das eine oder andere Mal gefährlich vor unser Tor gekommen ist und Sven Ulreich dabei zweimal gut reagiert hat. Es war bis zum Schluss ein offener Schlagabtausch. Es ist sicher auch nicht verwunderlich, dass Bochum in dieser Saison erst ein Heimspiel verloren hat. Wichtig wird es jetzt sein, dass wir gegen Rostock nachlegen und dann wieder drei Punkte holen."

VfL-Coach Marcel Koller: "Es war ein von beiden Mannschaften intensiv geführtes Spiel, in dem wir durch ein schön herausgespieltes Tor in Führung gingen. Danach mussten die Stuttgarter kommen und kamen auch. Wir sind in dieser Phase nicht schnell genug nachgerückt und haben zu viel zugelassen. Der Ausgleich kurz nach Wiederanpfiff ärgerte mich, weil ich in der Kabine extra darauf hingewiesen hatte, dass wir aggressiv gegen den Ball gehen müssen - was wir genau in der Situation, die zum Tor führte, versäumt haben. Für mich ist wichtig, dass meine Spieler mit dem Unentschieden nicht zufrieden sind. Vor ein paar Monaten wäre das noch anders gewesen. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht und gezeigt, dass wir gegen den deutschen Meister sehr wohl mithalten können."

VfB-Torschütze Thomas Hitzlsperger: "Ich bin nach den 90 Minuten ein bisschen müde, auch weil bis kurz vor dem Anpfiff nicht klar war, ob ich überhaupt spielen kann. Es ging dann und ich wollte auch nicht aussetzen, weil ich gefühlt habe, dass heute für uns etwas drin ist. Dann spürt man auch die Muskeln nicht mehr so sehr. Schade, dass es für drei Punkte nicht gereicht hat."

VfL-Kapitän Thomas Zdebel: "Ich denke, dass beide Seiten heute zufrieden sein können. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt auf dem Platz. Das war für die Zuschauer ein attraktives Spiel, weil es rauf und runter ging. Ich denke, dass das Ergebnis am Ende gerecht war. Wir können mit dem einen Punkt leben und Stuttgart kann das sicher auch."

VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin: "Das Unentschieden geht unter dem Strich in Ordnung. Auch wenn wir aus meiner Sicht insbesondere in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile und auch eine große Chance auf das 2:1 hatten. Aber die Bochumer sind sehr heimstark und haben nicht umsonst erst ein Spiel zu Hause verloren. Sicher hätten wir gerne gewonnen, aber man muss auch mal mit einem Punkt zufrieden sein."

VfB-Angreifer Mario Gomez: "Wir hätten gerne unsere Serie fortgesetzt. Aber Bochum ist eine gute Mannschaft und hat sich den Punkt auch verdient. Wir wollen jetzt am nächsten Wochenende gegen Rostock wieder gewinnen und uns in der Tabelle weiter nach oben arbeiten."

VfL-Torschütze Christoph Dabrowski: "Es wäre natürlich super gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten, allerdings haben wir nach der Pause einen kurzen Moment geschlafen. Am Ende müssen wir aber mit dem Punkt, der leistungsgerecht war, leben. Für uns ist weiter wichtig, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben und der Abstand nach unten so groß wie möglich bleibt. Am Ende wollen wir dann schauen, was noch nach oben geht."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "In der Anfangsphase haben wir nicht richtig ins Spiel gefunden. Dies wurde dann aber mit fortschreitendem Spielverlauf immer besser. Nach der Pause haben dann beide Mannschaften auf Sieg gespielt. Deshalb war das Tempo auch sehr hoch. Insgesamt ist es sicher positiv, dass wir auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen blieben. Wir werden weiter alles dafür tun, diese Serie fortzusetzen."

VfL-Rechtsverteidiger Marc Pfertzel: "Wir haben gegen eine starke Stuttgarter Mannschaft verdient einen Punkt gewonnen. Dieses Unentschieden gegen den amtierenden deutschen Meister ist sehr positiv für die weiteren Spiele. Ich fühle mich momentan sehr wohl, wichtig ist aber nicht meine persönliche Leistung, sondern die Leistung der gesamten Mannschaft."

Quelle: vfb.de


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Der VfB leckt seine Wunden

Verletzungssorgen beim Meister

Wie üblich hat der VfB-Trainer Armin Veh seiner Mannschaft gestern einen trainingsfreien Montag verordnet - Zeit zur Muße und Erholung fanden allerdings nicht alle Profis. Sami Khedira etwa drehte nach auskuriertem Pferdekuss mit dem Physiotherapeuten Gerhard Wörn auf dem Clubgelände seine Runden, andere betätigten sich nebenan in der Rehawelt und ließen dort ihre Blessuren behandeln. Die Belastungen der vergangenen Wochen haben ihre Spuren hinterlassen, gleich mehrere Leistungsträger sind vor dem Heimspiel am Samstag gegen Hansa Rostock angeschlagen.

Mario Gomez plagen weiterhin muskuläre Probleme, die vom Oberschenkel bis in den Rücken reichen. Nachdem er deshalb vor einer Woche in Cottbus gar nicht spielen konnte, reichte es am Samstag in Bochum zumindest für einen 30-Minuten-Einsatz. Als "völlig normal" wertet der VfB-Arzt Raymond Best die Probleme des Nationalstürmers, der Ende des vergangenen Jahres wegen einer Rippenfellentzündung sechs Wochen lang pausieren musste: "Das ist ein Zeichen von Überanspruchung. Bevor man da überzieht und eine richtige Verletzung riskiert, ist es besser, die Bremse zu ziehen und ihn draußen zu lassen." Jetzt sei Gomez auf einem sehr guten Weg. Gegen Rostock soll der Torjäger wieder von Beginn an mitmachen.

Auch den Kapitän Fernando Meira hätte Veh zuletzt gerne geschont. Da allerdings Serdar Tasci wegen Kniebeschwerden nicht spielen konnte, musste der Portugiese in der Innenverteidigung ran - auf die Gefahr hin, sich noch schwerer an den Adduktoren zu verletzen. "Ein gewisses Risiko besteht immer, sonst müsste man in jedem Spiel die halbe Mannschaft draußen lassen", sagt Best. In Meiras Fall hat sich das Risiko gelohnt. Er bot in Cottbus und Bochum gute Leistungen, ohne dass sich seine Probleme verschlimmert hätten. Besser sind sie durch die Einsätze naturgemäß auch nicht geworden - ob er gegen Rostock spielen kann, ist offen.

Besser sieht es bei Thomas Hitzlsperger aus, der infolge der großen Beanspruchung über Muskelprobleme im hinteren Oberschenkel klagte. "Wir sind froh, dass er in Bochum problemlos durchspielen konnte", sagt Best, der in Cacau allerdings schon wieder einen neuen Patienten bekam. Der Brasilianer zerrte sich im Adduktorenbereich und muss erst einmal kürzer treten - im Gegensatz zu Raymond Best, der sich über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen braucht.

Eine Niederlage hat der VfB unterdessen vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart hinnehmen müssen. Der Verein scheiterte mit einem Eilverfahren gegen den umstrittenen neuen Glücksspielstaatsvertrag. Unterstützt von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) wollte der VfB erreichen, dass er wieder für den privaten Wettanbieter Bwin werben darf. Jetzt wird man wohl eine Beschwerde gegen das Urteil einlegen - und wartet ansonsten "händeringend darauf, dass sich der Europäische Gerichtshof der Sache annimmt", wie der Marketingchef Rainer Mutschler sagt.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Kicken mit dem Weltmeister

Startschuss für die Fußballschule des VfB mit Guido Buchwald

Ein glanzvoller Start sieht anders aus. Aber für das Wetter können sie nun wirklich nichts beim VfB Stuttgart. Grauer Himmel, kalter Wind, immer wieder Regenschauer - aber viele strahlende Kinder. Am Montagvormittag begann im Stadion Festwiese das erste Camp der neu gegründeten Fußballschule des VfB.

Schönes Wetter konnten die Roten also nicht bieten. Geballte Fußballkompetenz dagegen schon. Gut, dass Günther Schäfer dabei sein würde, war klar. Schließlich ist der Ex-Profi quasi der Rektor. Doch er war nicht allein - sondern hatte weltmeisterliche Unterstützung.

Vorzustellen brauchte er seinen prominenten Helfer nicht. "Dich habe ich in meinem Kartenspiel", rief einer der kleinen Kicker - und Guido Buchwald lächelte. "Ich habe ihn angerufen, und er hat sofort zugesagt, das ist super", freute sich Günther Schäfer über seinen Überraschungsgast zum Auftakt. Für Buchwald war es keine Frage, einzuspringen. "Der VfB ist doch immer noch mein Club", sagte er, "und die Arbeit mit den Kindern macht riesigen Spaß." Während des Auftaktcamps in dieser Woche steht Buchwald zur Verfügung.

Spaß - das ist auch für Günther Schäfer der entscheidende Faktor. Der Leistungsgedanke dagegen soll nicht vordergründig sein. "Wir sind keine Scouting-Abteilung", sagt er, "wir wollen Freude am Fußball und am Verein vermitteln - natürlich gefüllt mit Inhalten." Wenn dennoch Talente entdeckt werden, hätte aber auch keiner etwas dagegen. Die Fußballschule der Roten soll aber vielmehr das positive Image des Clubs transportieren. Deshalb werden lediglich die beiden ersten Camps in den Osterferien in Stuttgart stattfinden. "Wir wollen bundesweit präsent sein", sagt Schäfer. In den Pfingstferien geht es zunächst nach Albstadt und Eislingen.

Dass auch dann wieder viel zu viele Anmeldungen eingehen werden, daran hat Schäfer keine Zweifel. Für die ersten Camps hatten sich 400 Kinder auf 100 Plätze beworben. "Die Sache", sagt der Ex-Profi, "kommt super an." Nur das Wetter muss noch besser werden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Eine tolle Sache“

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Der VfB-Ehrenspielführer und Weltmeister Guido Buchwald ist diese Woche beim Kick-Off-Camp der VfB-Fußballschule als Übungsleiter dabei. Für www.vfb.de nahm sich die VfB-Legende in der einzigen ruhigeren Zeit des Tages inmitten des turbulenten Camptages - rund um das Mittagessen - Zeit für ein Interview.

Hallo Guido, im letzten Mai warst Du der Mann, der Fernando Meira die Meisterschale übergeben hat. Heute bist Du wieder Teil einer neuen Erfolgsgeschichte beim VfB Stuttgart, des Starts der VfB-Fußballschule. Auch wenn es sich um etwas ganz anderes handelt, stellt das doch deine Verbundenheit zum VfB Stuttgart dar. Ist diese Einschätzung richtig?
Guido Buchwald: "Der VfB ist noch immer mein Verein und wird es immer bleiben. Ich erlebte meine besten Zeiten als Fußballer hier und hatte hier die größten Erfolge. Jetzt ist es schön, dass ich vieles davon, was mir der Fußball gegeben hat, wieder an die Jugend zurückgeben kann. Es ist eine tolle Sache für mich, dass ich die vielen positiven Erfahrungen, die ich als Profi gemacht habe, an die Kinder weiter vermitteln kann."

Der Kontakt kam über Günther Schäfer, dem Leiter der neuen VfB-Fußballschule, zustande. War viel Überzeugungsarbeit notwendig, um Dich zum Mitmachen beim ersten Kick-Off-Camp zu bewegen?
Guido Buchwald: "Auch während meiner Zeit in Japan ist der Kontakt zu Günther nie abgerissen. Ein Anruf von ihm genügte, und ich war dabei. Es macht mir einfach riesige Freude, zu sehen, mit welchem Enthusiasmus Günther und seine Mitarbeiter der VfB-Fußballschule dieses tolle Angebot auf die Beine gestellt haben. Deren Freude übertrug sich auch gleich auf die Kids, die hier mit Feuereifer dabei sind. Es tut einfach gut mitzumachen und in der wenigen Freizeit, die man hat, etwas so Sinnvolles zu unterstützen. Es war für mich Ehrensache, hierbei zuzusagen."

Die Mädchen und Jungs haben einen leibhaftigen Weltmeister als Trainer. Warst du den Kindern bekannt und wie reagieren sie auf eine solche Prominenz?
Guido Buchwald: "Die Kids haben keinerlei Berührungsängste, weder gegenüber mir, noch allen anderen gegenüber, die hier dabei sind. Man scherzt viel, und wir haben alle einen riesigen Spaß. Tatsächlich kannten mich die meisten Kinder schon und machten auch ein wenig große Augen, was sich aber gleich wieder gegeben hat. Ob da die Eltern nachhelfen mussten, zu erklären: "Das ist Guido Buchwald, der Weltmeister", weiß ich nicht. Als Trainer ist es toll zu sehen, mit welcher Motivation die Kinder dabei sind und versuchen, jede Anweisung eines Übungsleiters gleich umzusetzen. Besonders beeindruckt mich das große soziale Verständnis, das im Camp gelebt und unterstützt wird. Die etwas Schwächeren werden von den Besseren mitgezogen und unterstützt. So wachsen sie, und auch die Guten werden Stückchen für Stückchen besser. Soviel wie in einer Woche eben möglich ist."

Werden wir Dich noch häufiger hier bei der VfB-Fußballschule und beim VfB erleben?
Guido Buchwald: "Bisher konnte ich leider nur für das Kick-Off-Camp zusagen. Aber wenn es mir die Zeit erlaubt, mache ich bestimmt wieder einmal bei einem von Günthers Kursen mit. Schließlich bereitet es mir riesige Freude. Mein Herz als Ehrenspielführer wird immer beim VfB bleiben. Deshalb engagiere ich mich gern. Mal sehen, wie ich mich bei einem der nächsten Male beteiligen kann."

Quelle: vfb.de


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Zweimal sonntags

Am heutigen Mittwoch gab die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) die genauen Ansetzungen der noch ausstehenden Bundesligaspiele bekannt. Der VfB tritt demnach in Leverkusen und in München an einem Sonntag an. Die Partien gegen Nürnberg und in Dortmund finden an Wochenspieltagen statt.

Die VfB-Termine im Überblick:

27. Spieltag: Samstag, 05. April, 15.30 Uhr: VfB Stuttgart - Hamburger SV

28. Spieltag: Sonntag, 13. April, 17.00 Uhr: Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart

29. Spieltag: Mittwoch, 16. April, 20.00 Uhr: VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg

30. Spieltag: Sonntag, 27. April, 17.00 Uhr: FC Bayern München - VfB Stuttgart

31. Spieltag: Samstag, 03. Mai, 15.30 Uhr: VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt

32. Spieltag: Dienstag, 06. Mai, 20.00 Uhr: Borussia Dortmund - VfB Stuttgart

33. Spieltag: Samstag, 10. Mai, 15.30 Uhr: VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart

34. Spieltag: Samstag, 17. Mai, 15.30 Uhr: VfB Stuttgart -Arminia Bielefeld

Quelle: vfb.de


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Die Leiden des jungen Tasci

Vier VfB-Verteidiger angeschlagen

Er ist erst 20 Jahre alt, doch über die Höhen und Tiefen im Leben eines Fußballprofis weiß Serdar Tasci schon einiges zu berichten. Nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft in seinem ersten Profijahr durchläuft der junge Verteidiger aus Altbach derzeit eine schwere Phase. Schuld daran ist eine lange Leidenszeit, in der sich eine Verletzung an die nächste reiht. Adduktoren- und Rückenprobleme, einen Muskelfaserriss im Oberschenkel sowie einen gebrochenen Zehen - all dies musste Serdar Tasci in dieser Saison bereits verkraften. Dass er dabei bisher trotzdem 17 Saisonspiele absolviert hat, ist umso erstaunlicher.

"Es ist wie verhext", sagt Tasci, der heute aufgrund von Kniebeschwerden noch einmal in der VfB-Rehawelt trainieren soll, ehe mit der medizinischen Abteilung das weitere Vorgehen besprochen wird. Ein Einsatz Tascis im Heimspiel gegen Hansa Rostock am Samstag ist allerdings sehr fraglich. "Wir müssen meinen Zustand von Tag zu Tag überprüfen", sagt der 20-Jährige. Damit werden die Sorgen des VfB-Trainers Armin Veh in der Defensive nicht kleiner: Bei den zwei gestrigen Trainingseinheiten stand nur noch ein gesunder Innenverteidiger auf dem Platz: der Jungprofi Marco Pischorn. Neben Tasci sind nämlich auch Fernando Meira (Adduktorenprobleme) und Matthieu Delpierre (Schlag auf die Wade) lädiert. In Arthur Boka (Rücken) fehlte ein weiterer Verteidiger - beim Stürmer Mario Gomez (Rücken- und Oberschenkelprobleme) sieht es wieder besser aus. "Ich hoffe, dass ich spielen kann", sagt Gomez.

Körperlich fit, aber in den vergangenen Spielen nicht einmal mehr im Kader, ist dagegen Alexander Farnerud. Zwar besitzt der Schwede noch einen Vertrag bis 2010, doch der Mittelfeldakteur, der 2006 aus Straßburg kam, spielt in den Planungen von Trainer Armin Veh keine Rolle mehr. "Wie viele Chancen will Farnerud denn noch haben?" fragt sich Armin Veh.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Der VfB spielt künftig in der Mercedes-Benz-Arena

Daimler bezahlt fürs Namensrecht einen zweistelligen Millionenbetrag - Umbenennung ist Teil der Neustrukturierung des Neckarparks

Das Daimlerstadion verliert nicht nur seine Leichtathletik-Laufbahn, sondern auch seinen Namen. Nach dem Umbau wird der VfB Stuttgart seine Heimspiele in der Mercedes-Benz-Arena austragen. Das 1993 erworbene Namensrecht war ein Schnäppchen.

Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hat für den 2. April ins Rathaus geladen, um dort Details über den geplanten Umbau des Daimlerstadions in eine reine Fußballarena mit Bau- und Kreditkosten von rund 110 Millionen Euro und den Vertrag mit dem Hauptmieter und künftigen Betreiber VfB Stuttgart bekannt zu geben. Die große Show findet nun aber bereits zwei Tage früher statt. Die DaimlerAG hat eigens eine Werbeagentur beauftragt, um den Journalisten in einem dem Unternehmen angemessenen Rahmen eine Überraschung zu präsentieren. Die ist nun aber schon durchgesickert. Konzernchef Dieter Zetsche will mit Schuster und VfB-Präsident Erwin Staudt über die Umbenennung des Gottlieb-Daimler-Stadions in Mercedes-Benz-Arena informieren. Gegenwärtig lehnen alle Beteiligten eine Stellungnahme ab.

Bei dieser Veranstaltung wird die Rede davon sein, dass alle Beteiligten von der Umtaufe profitierten. Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart als künftiger Stadionbetreiber wird mit dem Erlös zumindest zu einem erheblichen Teil seine für den Umbau nötige stille Einlage in die Stadion-Objektgesellschaft in Höhe von 27 Millionen Euro finanzieren; weitere Sponsoren sollen den Rest beisteuern. Die Daimler AG wird nicht länger ihren Firmengründer bewerben, sondern ihre Marke Mercedes-Benz. Zudem fügt sich der neue Schriftzug nahtlos in das bestehende Angebot ein. An der Mercedesstraße steht schon heute die Mercedes-Welt, die bald um das Mercedes-Classic-Center ergänzt wird. Und neben der künftigen Mercedes-Benz-Arena gibt es bereits das Carl-Benz-Center.

Daimler erhöht damit seine Unterstützung für den VfB Stuttgart und wird für diesen ein noch stärkerer Partner. Bereits im vergangenen Jahr war der Autokonzern als Exklusivpartner des Bundesligisten einstiegen – und zwar mit 1,5 Millionen Euro per anno auf insgesamt mindestens fünf Jahre.

Dass das Unternehmen überhaupt über das Namensrecht verfügen kann, hängt mit einem Altvertrag zwischen der Stadioneigentümerin Stadt und Daimler zusammen. 1993 hatte der Konzern anlässlich des Umbaus für die Leichtathletik-WM das Namensrecht auf unbeschränkte Zeit erworben. Der Preis damals: 7,5 Millionen Mark, was aus heutiger Sicht als Schnäppchen anmutet; weitere 2,5 Millionen Euro bezahlte der Konzern für die Hofüberbebauung der Schleyerhalle, die wegen seiner Jahreshauptversammlung notwendig geworden war. Vor 15 Jahren waren im Stuttgarter Gemeinderat wegen des Namenshandels kritische Stimmen laut geworden. „Bei der hohen Werbewirksamkeit ist die Spende schäbig“, hatten die Grünen gewettert, und auch die FDP war sich sicher, dass der damalige Oberbürgermeister Manfred Rommel schlecht verhandelt hatte.

Namensrechte spielten damals freilich noch keine Rolle – anders als heute. Inzwischen werden dafür bis zu 4,5 Millionen Euro bezahlt – und zwar pro Jahr. So ist es zumindest im Falle Bayern München und Allianz. Der Hamburger SV bekommt drei Millionen Euro jährlich von AOL und Hannover von AWD etwa zwei Millionen Euro.

Das Engagement der Firma Daimler steht im Übrigen auch im Zusammenhang mit der umfangreichen Umgestaltung des Gebiets Neckarpark, die es durch eine Investition mit auslöst. Der Konzern plant den Neubau seines Classic-Centers (Oldtimer) und die Auslagerung von Geschäftsbereichen aus dem benachbarten Werk Untertürkheim auf einem Areal neben dem Museum. Der Grundstückspreis beträgt etwa 16 Millionen Euro. Die Stadt investiert dieses Geld – und noch mehr – in die Aufwertung des Neckarparks.

Wegen der Daimlerneubauten muss der VfL Stuttgart auf das neu zu gestaltende Gelände von Rot-Weiß Stuttgart umziehen; der Sportclub Stuttgart erhält neue Tennisplätze, und das Stadion Festwiese wird als Veranstaltungsstätte für die um ihre Laufbahn im Daimlerstadion beraubte Leichtathletik saniert. Dazu soll in der Untertürkheimer Kurve der Mercedes-Benz-Arena eine Sporthalle für bis zu 2000 Zuschauer untergebracht werden. Der Stadionumbau, der 2009 starten soll, ist auf 73 Millionen Euro kosten veranschlagt. Er wird von einer städtischen Objektgesellschaft finanziert. Für die Refinanzierung sorgt der Betreiber VfB. Dessen Aufwendungen belaufen sich auf zehn bis elf Millionen Euro pro Jahr, die zusätzlichen Einnahmen durch das neue Stadion sollen zwischen 15 und 20 Millionen Euro betragen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Sternstunde

Über viele Wochen hinweg ist es ein großes Geheimnis gewesen, wie denn der VfB Stuttgart seinen nicht unerheblichen Anteil an der Finanzierung einer neuen Fußballarena leisten will. Immerhin 27 Millionen Euro muss der Fußball-Bundesligist als Kofinanzier neben der Stadt Stuttgart als bisherige Eigentümerin des Stadions aufbringen. Das ist auch für den Deutschen Meister, der in den vergangenen Jahren solide gewirtschaftet hat, alles andere als ein Pappenstiel. Jetzt aber lüftet sich der Schleier. Und es wird klar, dass der VfB einen überaus starken Partner an seiner Seite hat: den Weltkonzern Daimler, der sich in der Ära des Vorstandschefs Dieter Zetsche zu den schwäbischen Wurzeln bekennt.

Nur einen Steinwurf weit von der Fußballschüssel entfernt hat einst Gottlieb Daimler in einer kleinen Werkstatt mit der Entwicklung des Automobils begonnen. Aus diesem Nukleus ist binnen eines Jahrhunderts ein Unternehmen entstanden, das rund um den Globus mehr als 270.000 Mitarbeiter beschäftigt. Umso größer ist die Symbolkraft des Engagements von Daimler im sogenannten Neckarpark. Eben dort, in unmittelbarer Nähe des Gründungsortes, ermöglicht Daimler mit einer erklecklichen Finanzspritze nicht nur den Umbau des momentan auch für die Leichathletik tauglichen Gottlieb-Daimler-Stadions zu einer künftig nurmehr für Fußball reservierten Arena namens Mercedes-Benz. Zudem wird nämlich das Gelände rund um das als Publikumsmagnet fungierende Mercedesmuseum samt der Mercedes-Niederlassung Stuttgart arrondiert, um unter anderem ein Oldtimerzentrum anzudocken – das für sich wiederum ein Anziehungspunkt für die wachsende Schar von Fans und Besitzern alter Fahrzeuge werden wird.

Damit trägt das Hause Daimler ohne Zweifel maßgeblich zu einer weiteren Aufwertung des Neckarparks bei, zum dem auch der Cannstatter Wasen sowie Schleyerhalle und Porschearena zählen. Es passt gut ins Bild, dass die städtische Veranstaltungsgesellschaft „In.Stuttgart“ gestern für die bestehenden Einrichtungen eine sehr positive Bilanz gezogen hat. Kurz: das einst öde Quartier hat sich schon jetzt zu einem auch unter der Woche überaus attraktiven Veranstaltungsort gemausert, der Jahr für Jahr Hunderttausende von Gästen aus nah und fern anzieht. Und das ist nicht das Ende der Entwicklung, nachdem die Stadt selbst dort weiter investieren will: in den Ausbau der Stadionsfestwiese zu einer ansehnlichen Leichtathletikstätte und in ein Science Center samt Planetarium, das – ein Lieblingsprojekt des Oberbürgermeisters Wolfgang Schuster – den Forscherdrang von Kindern befriedigen soll.

Und doch ist wichtig zu betonen, dass speziell in Sachen Stadion der Gemeinderat zurecht noch einige kritische Fragen beantwortet haben will. Für manche Punkte, die zuletzt moniert worden sind, hat die Rathausspitze zwar plausible Erklärungen parat. Unter anderem die neue Frage aber, warum die Stadt beim Handel mit dem Namensrecht finanziell gesehen völlig außen vorbleibt, Bedarf noch der Klärung. Generell gesehen scheinen die Dinge in der und rund um die Fußballarena indes auf gutem Weg.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Die Hansa-Kogge hält sich über Wasser


Der FC Hansa Rostock strebt im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg den Klassenverbleib an und ist dabei auf einem guten Weg. Und dies obwohl das Team von Trainer Frank Pagelsdorf auf einen fest eingeplanten Leistungsträger fast gänzlich verzichten musste.

Der VfB ist schuld. Ohne wenn und aber. Denn dass der FC Hansa Rostock im Abstiegskampf über dem ominösen Strich und damit in der am Saisonende erträglichen Zone steht, hat unmittelbar mit der Mannschaft von Cheftrainer Armin Veh zu tun. Am kommenden Ostersamstag, 22. März, empfängt der VfB im heimischen Gottlieb-Daimler-Stadion um 15.30 Uhr die Mannschaft von der Ostsee und ist dabei auf Wiedergutmachung aus. Denn der erste Saisonvergleich Ende September des vergangenen Jahres ging mit 1:2 verloren. Mit diesem Sieg sprangen die Rostocker seinerzeit nach einem kompletten Fehlstart mit fünf Niederlagen in Folge erstmals von den Abstiegsrängen in positivere Regionen der Tabelle, nachdem die Mannschaft von Trainer Frank Pagelsdorf vor dem Sieg gegen den VfB auch schon gegen Duisburg und in Berlin dreifach punkten konnte. Seit jenem 29. September und dem Erfolg gegen den VfB, den Ex-VfB-Spieler Tobias Rathgeb und der Brasilianer Orestes mit ihren Treffern bei einem späten Gegentor von Mario Gomez sicherstellen konnten, fährt die Hansa-Kogge in relativ sicherem Gewässer und wurde nicht, wie es manch Experte nach dem schwachen Saisonauftakt schon befürchtet hatte, zum U-Boot, das auf Tauchstation ging. Dass es für die Hansestädter nach dem Aufstieg in der Vorsaison nur um den Klassenverbleib gehen würde, war in und um Rostock ohnehin allen klar. Und da die Verantwortlichen auch in schweren Zeiten die Ruhe bewahrten, am Trainer festhielten und Weitsicht bewiesen, scheint das angestrebte Ziel in dieser Spielzeit auch durchaus zu verwirklichen zu sein. Und dies obwohl der Trainer der Rostocker fast die komplette Runde ohne einen fest eingeplanten Eckpfeiler auskommen musste. Routinier Stefan Beinlich kam ganze neunmal zum Einsatz und wurde dabei noch zweimal ein- und viermal ausgewechselt. Der ehemalige Nationalspieler und Mittelfeldmotor plagte sich fast die komplette Hinrunde mit Verletzungen herum und könnte nun nach einer Knorpelabsplitterung im Knie sogar zu einem vorzeitigen Karriereende gezwungen werden. Dabei sollte Beinlich eigentlich so etwas wie der verlängerte Arm von Frank Pagelsdorf sein, so wie er es nach seiner Rückkehr an die Ostsee schon im Aufstiegsjahr gewesen war.

Gledsons Pech nach der Rückkehr

Die Lücke, die der Linksfuß so oft hinterließ, schlossen derweil andere. Auf seiner Position im defensiven Mittelfeld vor allem Tobias Rathgeb, der auch bedingt durch Beinlichs Fehlen erst wieder zum unumstrittenen Stammspieler wurde. Und als Leader im Team dient seit der Rückrunde ebenfalls ein alter Bekannter. Der Brasilianer Gledson kehrte nach nur einem halben Jahr beim VfB wieder nach Rostock zurück, nachdem es in Stuttgart nicht so laufen wollte, wie es sich sowohl er als auch der Verein vorgestellt hatten. In der Bundesliga kam der robuste Innenverteidiger unter Armin Veh überhaupt nicht zum Zug, in der UEFA Champions League war er auch nur Zuschauer und bei seinem einzigen Pflichtspieleinsatz im Trikot mit dem roten Brustring ging nahezu alles schief, was nur schief gehen konnte. In der ersten DFB-Pokal-Runde beim Zweitligaaufsteiger SV Wehen-Wiesbaden erwischte die Veh-Elf nicht gerade ihren besten Tag und mogelte sich durch einen späten und glücklichen 2:1-Sieg eine Runde weiter. Unter vielen schlechten Akteuren war an diesem Tag Gledson sicher der größte Verlierer, denn kurz nach der Pause musste der baumlange Defensivspieler nach einer Tätlichkeit gegen Valentine Atem mit Rot vom Platz. Dieser Ausschluss war der Anfang vom Ende Gledsons in Stuttgart und führte ihn in der Winterpause letztlich wieder zurück in die alte Heimat nach Rostock. Dort angekommen ging der Negativlauf für Gledson derweil zunächst weiter. Denn der 28-Jährige erkrankte so schwer, dass er nicht nur wochenlang ausfiel, sondern in Folge einer schweren Bronchitis auch noch rund zehn Kilogramm Körpergewicht verlor. Nach einem Einsatz zum Rückrundenauftakt beim 1:2 gegen die Münchner Bayern konnte Gledson damit erst am 23. Spieltag wieder mitmischen, so dass Frank Pagelsdorfs alter, neuer Abwehrchef bislang noch nicht die Verstärkung war, die man sich erhofft hatte. Trotzdem ist der neben Torhüter Kenneth Kronholm einzige Winterneuzugang der Hansa in den kommenden Wochen fest eingeplant und gerade bei seiner Rückkehr nach Stuttgart dürfte Rostocks Nummer 33 hoch motiviert und heiß auf einen Einsatz sein. Neben den zwei Zugängen Kronholm und Gledson hatte der Aufsteiger im Januar auch zwei Abgänge zu verzeichnen, die jedoch beide nicht weiter ins Gewicht fielen. Torhüter Patric Klandt ging im Tausch mit eben jenen Kronholm zum FSV Frankfurt und Angreifer Marcel Schied verließ die Ostsee in Richtung Jena und damit in Liga zwei.

Auswärts im 4-2-3-1-System?

Somit wird das Gesicht der Rostocker Mannschaft, die am Samstag im Gottlieb-Daimler-Stadion auflaufen wird, dem des ersten Vergleichs ziemlich ähnlich sein. Im Tor steht in jedem Fall der Ex-Hamburger Stefan Wächter, als Ersatz stehen Kenneth Kronholm und Jörg Hahnel zur Verfügung. In der Viererabwehrkette dürfte im Zentrum Gledson bei seiner Rückkehr gesetzt sein. An seiner Seite agiert wohl Tim Sebastian, wenngleich auch der Brasilianer Orestes als zweiter Innenverteidiger denkbar wäre. Die Position des Linksverteidigers geht an Marc Stein, der in der kommenden Saison für Hertha BSC Berlin spielen wird. Rechts streiten sich Dexter Langen und Assani Lukimya um einen Platz in der Startelf. Auch der zuletzt wegen einer Zerrung außer Gefecht gesetzte Benjamin Lense könnte rechts hinten wieder eine Option darstellen, während der im Laufe der Runde bereits suspendierte und mittlerweile wieder begnadigte US-Amerikaner Heath Pearce links für Stein eine Alternative sein könnte. Im Abwehrzentrum hat Frank Pagelsdorf darüber hinaus mit dem Brasilianer Diego Morais eine weitere Variationsmöglichkeit in der Hinterhand. Die Besetzung des Mittelfelds hängt in erster Linie von der taktischen Ausrichtung der Hansa-Elf ab. Wahrscheinlich setzt Pagelsdorf auswärts auf das etwas defensivere 4-2-3-1 statt auf das in heimischen Gefilden bewährte 4-4-2. In diesem Fall dürften wohl Kai Bülow und Tobias Rathgeb eine Doppelsechs im defensiven Mittelfeld spielen. Auf der rechten Flanke könnte der junge Fin Bartels auflaufen, zentral als hängende Spitze der bislang beste Hansa-Torschütze und Kapitän Enrico Kern, und links dürfte der zuletzt gegen Berlin gelb-gesperrte Ex-Nationalspieler Christian Rahn wieder in die Startformation zurückkehren. Erste Optionen sind im Offensivbereich Zafer Yelen und Djordjije Cetkovic, im defensiven Mittelfeld müsste einer der Verteidiger wie beispielsweise Tim Sebastian oder Benjamin Lense bei einem Ausfall eines der gesetzten Kollegen aushelfen. Stefan Beinlich fehlt wegen seiner Knieverletzung in jedem Fall und Routinier René Rydlewicz spielt im Herbst seiner Karriere keine große Rolle mehr. Im Angriff konnte Victor Agali beim letzten Auswärtsspiel in Duisburg endlich seine Torflaute beenden und damit seiner Rolle als zentraler Stoßstürmer gerecht werden. Der Nigerianer dürfte aktuell auch die Nase im Vergleich zu Regis Dorn und Addy-Waku Menga vorne haben. Auch der Iraner Amir Sharpourzadeh wäre eine Alternative im Angriff, könnte aber genauso über den rechten Flügel wirken. Sebastian Hähnge wird unterdessen wegen den Folgen eines Innenbandrisses wohl noch nicht wieder mitmischen können.

Quelle: vfb.de


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Nur noch Endspiele für den VfB

Die Roten schauen nach sich selbst - Veh: Termine sind egal

Die Termine für die letzten zehn Spiele der Bundesligasaison 2007/2008 stehen fest. Fünf Heim- und fünf Auswärtsspiele bleiben dem VfB Stuttgart, um die Saison eins nach der Meisterschaft doch noch versöhnlich zu beenden.

Wann der deutsche Meister seine Spiele bestreiten muss, ist VfB-Trainer Armin Veh eigentlich völlig egal. "Das muss man halt so nehmen, wie es kommt", sagte er gestern nach Bekanntgabe der Spieltermine durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL). Ob nun dienstags, mittwochs, freitags, samstags oder sonntags - wichtig ist nur, dass der VfB möglichst viele der noch zu vergebenden 30 Punkte holt. Jedes Spiel ist ein Endspiel.

Wie viele Punkte es letztlich sein müssen, damit der VfB in der kommenden Saison wieder auf internationaler Bühne auftreten darf, weiß auch Horst Heldt nicht. Rechenspiele wird es keine geben. "Man kann im Fußball nichts voraussagen. Wir müssen von einem Spieltag zum nächsten denken", sagt der Manager. Heißt, wichtig ist es, in den nächsten Spielen am Karsamstag gegen Hansa Rostock und am Sonntag nach Ostern in Hannover die Basis für einen erfolgreichen Saisonabschluss zu legen. "Auf uns warten noch ein, zwei Gegner, die wir in der Tabelle überholen könnten", sagt Heldt.

Die ersten drei Mannschaften der aktuellen Tabelle hat der VfB noch vor sich: den Hamburger SV, Bayer Leverkusen und den FC Bayern München. "Wenn wir gegen Rostock und Hannover die Grundvoraussetzungen schaffen, könnten das Sechs-Punkte-Spiele werden", sagt Alfons Higl. Angst vor den Gegnern hat der Co-Trainer jedenfalls keine: "Wenn alle fit sind, haben wir schließlich eine sehr gute Mannschaft."

Und das muss sie auch in Spielen gegen Gegner aus den unteren Tabellenregionen beweisen. Die Hinrunden-Niederlagen gegen Rostock (1:2) und Bielefeld (0:1) dürften dabei zu denken geben. "Das darf uns nicht passieren", warnt Higl. Wenn der VfB die vermeintlich leichten Spiele vergeigt, ist das Thema Uefa-Cup ganz schnell wieder vom Tisch. Schließlich sitzen den Roten im VfL Wolfsburg und in Eintracht Frankfurt Mannschaften im Nacken, die zurzeit einen Lauf haben - und gegen die der VfB auch noch ran muss. Und dahinter lauern immer noch die badischen Rivalen des KSC. Das kümmert Horst Heldt wenig. "Wir müssen in erster Linie auf uns schauen. Wenn wir nicht bei jedem Spiel 100 Prozent geben, dann ist es schwierig", sagt er.

Die Marschroute ist klar: "Es sind viele Punkte zu vergeben. Wir wollen möglichst viele davon holen", sagt Heldt und fügt hinzu: "Wichtig ist es, im Kampf um den internationalen Wettbewerb dabei zu sein." Und noch wichtiger ist es dabeizubleiben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mit einem Sieg dranbleiben

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"Ich weiß ehrlich gesagt noch gar nicht, wie wir spielen sollen", sagte ein sichtlich ratloser Armin Veh bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Heimspiel am morgigen Ostersamstag gegen den FC Hansa Rostock und schob zur Verdeutlichung seiner Probleme gleich noch hinterher: "Soll ich Ihnen mal sagen, wer diese Woche alles nicht im Mannschaftstraining war? Meira, Delpierre, Gomez, Cacau, Tasci sowieso, und auch Boka hat eine Einheit gefehlt. Aber irgendwie werden wir schon etwas rauszaubern", flüchtete sich der VfB-Coach in Ironie. Fakt ist in jedem Fall, dass Veh auf das ärztliche Okay warten muss und erst dann weiß, wer zur Verfügung stehen wird, bzw. wer ausfällt. "Aber Fernando beißt sich wieder durch und bei Matthieu bin ich auch zuversichtlich", erklärte Veh dann noch, der natürlich auch hofft, auf seinen Meistersturm um Mario Gomez und Cacau zurückgreifen zu können. Den Vorschlag eines Journalisten, aufgrund der vielen Sorgen in der Defensive vielleicht Markus Babbel zu reaktivieren, nahm Veh dann aber doch eher mit einem Schmunzeln zur Kenntnis.

Khedira oder da Silva für Hilbert

Jedoch wollte er Probleme in der täglichen Trainingsarbeit aufgrund des Ausfalls gleich dreier Innenverteidiger nicht verhehlen: "Da ist es natürlich schwer, taktisch etwas einzustudieren." Während Babbel also keine Option darstellt, gibt es für die Rolle des gelb-gesperrten Roberto Hilbert mit Antonio da Silva und Sami Khedira gleich zwei Kandidaten. Veh schloss dabei auch nicht aus, da Silva wieder zentral offensiv und Bastürk auf der halbrechten Mittelfeldseite spielen zu lassen, auch wenn dieser Schachzug gegen Bremen nur bedingt von Erfolg gekrönt war. "Die Mannschaft zählt, nicht der Einzelne", erklärte der VfB-Coach dazu kurz und bündig und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die wieder gewonnene Stabilität seiner Mannschaft, die auch Ausdruck einer Systemumstellung war. "Marica und Radu waren in Cottbus und Bochum wichtig für die Mannschaft, auch wenn sie auf der Position nicht ihre besten Leistungen abrufen konnten", lobte Veh die beiden Rumänen, die sich zuletzt im linken offensiven Mittelfeld in den Dienst des Teams gestellt hatten. Nicht zuletzt dadurch habe seine Mannschaft wieder an Stabilität gewonnen. "Wir sind kompakt und gut gestanden und haben auch wieder besser Fußball gespielt", befand Armin Veh und erwartet einen ähnlichen Auftritt auch morgen gegen Rostock.

UI-Cup wäre kein Belastungsproblem

"Wir spielen zu Hause und deshalb sollten wir auch gewinnen. Es ist ein wichtiges Spiel, denn im Erfolgsfall bleiben wir oben dran", gab Veh die Richtung vor und ordnete den jüngsten Aufschwung seiner Mannschaft deshalb auch entsprechend ein: "Wir haben einen relativ kleinen Kader und viele Probleme in dieser Saison. Doch trotzdem sind wir wieder ran gekommen." Deshalb hofft der VfB-Coach auch, dass sein Team mit einem starken Schlussspurt eine nicht einfache Runde vollends krönt. Auch Platz sechs und die Qualifikation für den UI-Cup wäre für Veh kein Problem. "Dieses Jahr führt nur dieser sechste Platz in den UI-Cup und man hat nur zwei Spiele bis zur Qualifikation auszutragen. Insofern wäre das von der Belastung her kein großes Thema", blickte der VfB-Cheftrainer auf eine mögliche Teilnahme an diesem Wettbewerb voraus und hätte nur dann Bauchschmerzen, wenn sein Team mehrere Runden während der Vorbereitung und in einer Zeit, in der viele Nationalspieler aufgrund der EM-Teilnahme noch fehlen könnten, absolvieren müsste.

Keine Sentimentalität wegen Gledson und dem Ex-Club

Den Gegner aus Rostock ordnete Veh unterdessen trotz seiner Auswärtsschwäche als gefährlich ein. "In der Bundesliga gibt es keine leichten Spiele und nur weil Rostock bislang auswärts nicht so gepunktet hat, heißt das nicht, dass sie morgen bei uns nicht gut sein können", warnte Armin Veh vor dem Aufsteiger und erinnerte an die Pleite der Bayern vor Wochenfrist in Cottbus, die so nicht zu erwarten war. Einem möglichen Wiedersehen mit Verteidiger Gledson, der in der Winterpause nach einen unglücklichen halben Jahr von Stuttgart wieder zurück an die Ostsee gewechselt war, blickt der VfB-Coach indes gelassen entgegen. "Gledson ist an unseren drei starken Innenverteidigern nicht vorbei gekommen. Er hatte dann im Pokal mit der roten Karte auch einen unglücklichen Einstand, aber da war ich sicher nicht nachtragend", erklärte Veh zu der Zeit des Brasilianers in Stuttgart und wollte auch hinsichtlich des morgigen Duells mit seinem ehemaligen Arbeitgeber keine Sentimentalität aufkommen lassen: "Da gibt es bei mir keine Emotion. Nicht weil ich kalt wäre, aber ich befasse mich lieber mit meinen eigenen Spielern. Außerdem ist aus meiner Zeit ja eh keiner mehr da."

Quelle: vfb.de


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Verdienter Arbeitssieg

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Nach einer wenig erwärmenden und bisweilen ganz schwachen ersten Hälfte sorgten die zweiten 45 Minuten im Gottlieb-Daimler-Stadion für deutlich mehr Unterhaltung und letztlich auch einen verdienten Sieger. Der VfB kam durch den Handelfmeter von Pavel Pardo und das Tor von Cacau zu einer scheinbar sicheren 2:0-Führung, musste jedoch nach dem schnellen Anschlusstreffer lange um den Dreier zittern. Die entscheidenden Szenen der Partie spielten sich gut fünf Minuten vor dem Ende ab. Während Kai Bülow die Großchance zum Ausgleich nicht nutzen konnte, machte Mario Gomez mit seinem 15. Saisontor für den VfB alles klar. Yildiray Bastürks Treffer in der Nachspielzeit war schließlich aus VfB-Sicht die österliche Krönung.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Hansa hat heute ein gutes Spiel gemacht. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht aggressiv genug, vor allem in der Defensive. In der zweiten Hälfte waren wir wesentlich besser, weil wir auch aggressiv zu Werke gegangen sind. Natürlich dürfen wir nach dem 2:0 nicht gleich den Anschlusstreffer bekommen, denn danach wurde es dann noch mal eng. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Somit läuft die Mannschaft morgen früh aus und hat dann anschließend zwei freie Tage."

Hansa-Coach Frank Pagelsdorf: "Normalerweise müssten wir nach einer 1:4- Niederlage niedergeschlagen sein, doch das ist gar nicht der Fall, denn wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Für mich gab es heute zwei bis drei Szenen, die entscheidend waren. In der ersten Halbzeit, als Fin Bartels alleine auf das VfB-Tor zulief, und dann nach unserem Anschlusstreffer, als wir die Möglichkeit zum 2:2 hatten. Schlussendlich muss man sagen, dass der VfB mit seinen Chancen wesentlich cleverer umgegangen ist."

VfB-"Doppeltorschütze" Mario Gomez: "Es war heute ein schweres Spiel für uns. In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt. Der Trainer hat dann aber in der Pause die richtigen Worte gefunden. Nach dem Anschlusstor hatten wir auch ein wenig Glück, aber am Ende haben wir verdient gewonnen."

Hansa-Mittelfeldspieler Fin Bartels: "Auf jeden Fall hätten wir heute etwas holen können, oder sogar müssen. Wir waren nicht schlecht, und wenn wir das 1:0 vor der Pause machen, dann sieht das hier anders aus. Wir haben heute nicht schlecht gespielt, deshalb brauchen wir auch keine Angst haben im Abstiegskampf."

VfB-Torschütze Cacau: "Anfangs waren wir etwas unkonzentriert. Vielleicht haben wir gedacht, dass es wie von selbst läuft. Jedenfalls haben wir vor der Pause nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Gut, dass wir aber noch die Wende geschafft haben. Nach der Pause haben wir unsere Chancen genutzt und die Tore gemacht."

VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger: "Wir haben uns lange schwer getan und gerade in der ersten Hälfte Fehler gemacht bzw. zu viel zugelassen. In der zweiten Hälfte haben wir dann zunächst unsere Chancen gut genutzt. Nach dem Anschluss wurde es aber nochmals spannend. Gegen Ende des Spiels haben sich dann aber auch mehrere Möglichkeiten ergeben. In dieser Höhe war der Sieg vielleicht nicht ganz gerechtfertigt."

Hansa-Linksfuß Christian Rahn: "Wir waren in der ersten Hälfte sehr diszipliniert und haben dem VfB nur Chancen durch Standards erlaubt. Bis auf das Ergebnis war es ein sehr ordentliches Spiel von uns, aus dem wir jetzt das Positive ziehen müssen. In Stuttgart kann und darf man verlieren."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Es war das erwartet schwere Spiel. Nach der ersten Hälfte haben wir klar dominiert und auch verdient die Chancen bekommen. Mir ist es natürlich lieber, wenn Mario vorne trifft, aber das kann immer mal passieren. Wir sind jetzt oben richtig dran und versuchen weiter anzugreifen."

Ex-VfB-Spieler Gledson: "Das Ergebnis ist mit 4:1 eindeutig zu hoch ausgefallen. Wir haben gut gespielt und hatten selbst auch gute Chancen. Meiner Meinung nach war es kein Elfmeter. Aber der Schiedsrichter hat gepfiffen und dann kann man es nicht mehr ändern.
Menschlich hatte ich eine gute Zeit in Stuttgart. Mein Wechsel zurück nach Rostock hatte ausschließlich sportliche Gründe. Deshalb war es für mich heute ein Spiel wie jedes andere auch."

VfB-Linksverteidiger Arthur Boka: "Anfangs haben wir uns schwer getan, aber Rostock hat auch gut gespielt. Bei uns ist es dagegen nicht so gut gelaufen. Nach der Pause haben wir viel besser und gut zusammen gespielt. Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns, um weiter oben dran zu bleiben."

VfB-Rechtsverteidiger Ricardo Osorio: "In der ersten Halbzeit war es ein enges und umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften standen ziemlich sicher, Rostock am Ende sogar etwas besser als wir. Nach einem Weckruf in der Pause hat die Mannschaft die richtige Reaktion gezeigt. So sollte es aber nicht sein, denn die Leistung der zweiten Hälfte müssten wir eigentlich von Beginn an abrufen. Unter dem Strich steht aber das richtige Resultat, nämlich ein Sieg für uns."

Quelle: vfb.de


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Und plötzlich stehen dem VfB alle Türen offen

Die Stuttgarter haben zuletzt 16 von 18 möglichen Punkten geholt - doch der Trainer Armin Veh stellt klar: Der Uefa-Cup ist unser Ziel

So schnell ändern sich die Zeiten: Durch den 4:1-Sieg über Rostock beträgt der Rückstand des VfB auf Platz drei nur noch drei Punkte. "Wenn wir am Ende Fünfter werden, haben wir eine sehr, sehr gute Saison gespielt", sagt der Stuttgarter Trainer Armin Veh.

Dass Horst Heldt und Armin Veh wieder Spaß an der dritten Halbzeit haben, dürfen VfB-Freunde als erfreuliches Zeichen werten. Es ist nämlich ein klares Indiz dafür, dass sich die Position des Meisters immer weiter verbessert. Denn die dritte Halbzeit beinhaltet für den Teammanager Heldt und den Trainer Veh ein mediales Etappenrennen, das für sie zuletzt nicht immer einfach war. Der obligatorische Weg führt das Duo vom Studio des Pay-TV-Senders Premiere über die Kameras von ARD, ZDF und DSF sowie über die Mikrofone der Radiostationen letztlich direkt vor die Schreibblöcke der Zeitungsreporter.

Alles in allem dauert so eine dritte Halbzeit gut eine Stunde - und man hat das Pärchen Veh-Heldt in dieser Saison häufig dabei beobachten können, wie es mit geballter Faust in der Tasche den Medienparcours durchlief. Unangenehme Fragen der Journalisten hatten die beiden dort beantworten müssen, weil viele der zehn Saisonniederlagen nicht nur dem zahlenden Stuttgarter Publikum als eines Meisters ziemlich unwürdig erschienen. Doch dass die Schelte, etwa die Kritik an den Transfers Schäfer, Gledson, Ewerthon, Marica und Radu, oder die Nachfragen zu den teils fragwürdigen Einstellungen einiger VfB-Profis berechtigt waren, all das spielte nach dem 4:1-Sieg über Hansa Rostock im Bauch des Daimlerstadions überhaupt keine Rolle mehr.

Wer siegt, der hat im Fußball immer recht - und der VfB stellt in der Bundesliga derzeit ohne Frage die Mannschaft der Stunde. Der Erfolg über Rostock war für den VfB bereits der fünfte Sieg innerhalb der vergangenen sechs Spiele, dazu gesellte sich noch der Punktgewinn in Bochum. Weil die Konkurrenten Hamburg, Leverkusen und Bremen nicht gewinnen konnten, liegt der Club plötzlich wieder auf Tuchfühlung zur Champions League. "Wer hätte das von euch gedacht?" fragte daher Armin Veh die Reporter - und lächelte sein verschmitztes Trainerlächeln. So eine dritte Halbzeit kann für einen Bundesligacoach richtig launig sein. Der Abstand zum Tabellendritten Leverkusen, wo der VfB in drei Wochen antritt, beträgt nur noch drei Punkte - und Platz drei würde am Saisonende die Qualifikationsspiele zur europäischen Königsklasse bedeuten.

Doch bei all der sichtbaren Genugtuung begingen Armin Veh und sein Partner Horst Heldt beim Rendezvous mit der Presse nicht den Fehler, den Oberlehrer herauszukehren. "Es gilt, jetzt auf dem Teppich zu bleiben", sagte der 38-jährige Heldt, und Veh ergänzte: "Wenn ich jetzt unterschreiben könnte, dass wir am Ende Platz fünf sicher haben, dann würde ich das tun. Wir arbeiten weiter auf das Ziel Uefa-Cup hin. Wenn wir den erreichen, haben wir eine sehr, sehr gute Saison gespielt."

Luftschlösser wollen sie also weiterhin keine bauen rund ums rote Clubhaus. Das liegt zum einen an den vielen Stolperfallen, die es in dieser Saison zu überwinden galt. Die Rückschläge haben vorsichtig gemacht. Aber die Zurückhaltung der VfB-Macher liegt auch in der Gegenwart begründet: So schön die zweite Hälfte gegen Rostock mit den fünf VfB-Toren war - vier gingen durch Pardo, Cacau, Gomez und Bastürk ins fremde, eines durch Gomez ins eigene Tor -, so fahrig agierte der Meister vor 48 000 Zuschauern in der ersten Hälfte. "Wir haben zunächst nach hinten nicht aggressiv genug gespielt", analysierte Armin Veh, "und sind letztlich froh darüber, dass wir gewonnen haben."

Noch immer läuft nach der Auffassung des Augsburgers also nicht alles rund. Diese Woche fehlen dem Trainer elf Nationalspieler - etliche sind angeschlagen. Doch wenn Yildiray Bastürk weiter so agiert wie gegen Rostock, wenn Fernando Meira und Matthieu Delpierre erneut eine bärenstarke Leistung abrufen, die an ihre Glanztaten der Meistersaison erinnerte, wenn Mario Gomez weiter trifft und ihm Cacau dabei fleißig assistiert, wenn dem jungen Keeper Sven Ulreich auch die Abschläge gelingen, dann kann diese Saison noch ein erstaunliches Ende nehmen. "Es wird normalerweise schwer, von den ersten fünf einen wegzudrücken", sagte Veh am Ende der dritten Halbzeit. Aber was läuft in dieser Runde schon normal beim VfB?

Wegen Länderspielen muss Armin Veh im Training derzeit auf elf Nationalspieler verzichten: Dies sind Gomez, Hitzlsperger (DFB-A-Elf), Beck, Khedira (deutsche U 21), Meira (Portugal), Bastürk (Türkei), Boka (Elfenbeinküste), Delpierre (Frankreich), Marica (Rumänien), Pardo und Osorio (Mexiko).


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Drei Tore von Khedira

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Mit Andreas Beck und Sami Khedira standen die beiden nominierten VfB-Spieler für das heutige EM-Qualifikationsspiel der deutschen U21-Nationalmannschaft in der Startformation des Teams von Auswahltrainer Dieter Eilts. Während Khedira im zentralen Mittelfeld agierte, wirkte Beck wie gewohnt als Rechtsverteidiger.

Führung durch Khedira

Im fünften Spiel der Gruppe I war der DFB-Nachwuchs gegen Luxemburg, das bereits im ersten Vergleich klar mit 7:0 besiegt werden konnte, der haushohe Favorit. Dieser Rolle wurde die U21 in Wiesbaden zunächst nicht unbedingt gerecht, denn es dauerte bis zur 28. Minute, ehe Sami Khedira den DFB-Nachwuchs mit einem abgefälschten Distanzschuss mit 1:0 in Führung brachte.

Dies war zugleich der Pausenstand einer wenig unterhaltsamen ersten Hälfte, in der die deutsche U21 über weite Strecken zwar mehr Ballbesitz hatte, aber viel zu langsam und umständlich agierte, um den defensiv ausgerichteten Kontrahenten nachhaltig in Gefahr zu bringen.

Zwei weitere Tore und danach ausgewechselt

Im weitaus besseren zweiten Durchgang war es dann erneut Sami Khedira, der ins Schwarze traf. Nach einer Ecke hatte der VfB-Mittelfeldakteur leichtes Spiel und musste den Ball nur noch nach 47 Minuten in die Maschen des Gäste-Tores schießen. Und nur 180 Sekunden später legte Bremens Mesut Özil gar das 3:0 nach. In der 54. Minute erzielte schließlich Osnabrücks Rouwen Hennings das 4:0, ehe vier Zeigerumdrehungen später Sami Khediras dritter Streich zum 5:0 folgte. Elf Minuten vor dem Ende durfte der Dreifachtorschütze dann vorzeitig Feierabend machen und wurde durch Fabian Schönheim vom 1. FC Kaiserslautern ersetzt. Baris Özbek von Galatasaray Istanbul gelang danach schließlich noch der 6:0-Endstand (85.). Mit diesem Sieg übernahm der DFB-Nachwuchs die Tabellenführung der Gruppe I.

Quelle: vfb.de


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Tore von Marica und Pardo

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Ohne den vorzeitig aufgrund leichter muskulärer Probleme abgereisten VfB-Spielmacher Yildiray Bastürk trat die türkische Nationalmannschaft am heutigen Mittwochabend in Minsk zu einem Testspiel gegen Gastgeber Weißrussland an.

Marica traf gegen Russland

Ciprian Marica gehörte zur Startformation der rumänischen Nationalmannschaft bei einem Testspiel am heutigen Abend in Bukarest gegen Russland. Der VfB-Stürmer war es dann auch, der sein Heimatland kurz vor dem Pausenpfiff (45.) mit 1:0 in Führung brachte. Der Torschütze hatte seine Schuldigkeit damit auch getan und durfte zur Pause in der Kabine bleiben. Der für Marica eingewechselte Daniel Niculae erhöhte nach etwas mehr als einer Stunde dann auf 2:0 (61.), ehe Marius Niculae 14 Minuten vor Schluss gar noch der 3:0-Endstand gelang.

Niederlage für Boka und Co.

Im französischen Evry-Bondoufle trafen derweil die Nationalmannschaften der Elfenbeinküste und Tunesiens auf einander. Nach einer torlosen ersten Hälfte brachte Yassine Chikhaoui vom FC Zürich die Nordafrikaner in der 54. Minute mit 1:0 in Führung. Chaker Zouaghi besorgte schließlich elf Minuten vor dem Ende den 2:0-Endstand, so dass es für VfB-Verteidiger Arthur Boka und seine ivorischen Kollegen am Ende dieser Testpartie nichts zu Feiern gab.

Pardo machte vom Punkt alles klar

Im Londoner Craven Cottage, dem Stadion des englischen Erstligisten FC Fulham, traten indes am heutigen Mittwochabend die Nationalteams Ghanas und Mexikos zu einem Testspiel an. Mit Ricardo Osorio und Pavel Pardo waren dabei gleich zwei VfB-Spieler 90 Minuten für die Mittelamerikaner am Ball. In den ersten 45 Minuten der Partie fielen keine Tore. Erst nach der Pause kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Ghana ging durch Chelsea-Spieler Michael Essien nach 54 Minuten in Führung, doch Carlos Salcido vom PSV Eindhoven (77.) und VfB-Mittelfeldspieler Pavel Pardo mit einem verwandelten Strafstoß vier Minuten vor Schluss drehten die Partie und sorgten am Ende für einen 2:1-Sieg Mexikos.

Quelle: vfb.de


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Doppelpack von Gomez

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Die deutsche Nationalmannschaft trat im Basler St. Jakob Park am heutigen Mittwochabend zu einem Testländerspiel gegen die Schweiz an und überprüfte damit zweieinhalb Monate vor Beginn der Europameisterschaftsendrunde gegen einen der beiden Gastgeber ihre Form. Bundestrainer Joachim Löw berief dabei mit Thomas Hitzlsperger und Mario Gomez beide nominierten VfB-Spieler in seine Startformation. Ein weiterer Stuttgarter, der Schweizer Linksverteidiger Ludovic Magnin, musste unterdessen verletzungsbedingt passen, so dass zumindest ein VfB-Duell bei dieser Partie ausblieb.

Die Deutschen begannen forsch und kamen durch einen Distanzschuss von Bastian Schweinsteiger zur ersten Chance nach noch nicht einmal zwei Minuten, allerdings strich sein Versuch links am Tor vorbei. Michael Ballack und erneut Schweinsteiger boten sich danach Chancen aus der Distanz, die jedoch ohne Erfolg blieben.

Klose staubte ab

Dortmunds Alexander Frei traf nach einer Viertelstunde im Anschluss an einen Freistoß dann zwar ins Tor, doch der Treffer fand aufgrund einer Abseitsstellung zu Recht keine Anerkennung. Nach 23 Minuten ging dann aber die DFB-Auswahl in Führung. Mario Gomez flankte mit links von der rechten Strafraumlinie, Diego Benaglio kam nicht ganz an den Ball und Miroslav Klose konnte deshalb zum 0:1 abstauben. Thomas Hitzlsperger hätte nur wenig später erhöhen können, fand jedoch im Schweizer Schlussmann seinen Meister. Doch auch sein Gegenüber Jens Lehmann war bei einem Versuch von Alexander Frei hernach auf dem Posten. Anschließend musste wieder Diego Benaglio ran und konnte einen Schuss von Michael Ballack mit einer Fußabwehr klären. Bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte flog dann noch ein abgefälschter Freistoß des Schweizer Kapitäns Alexander Frei rechts am Kasten von Jens Lehmann vorbei.

Gomez legte das 2:0 nach

In den zweiten 45 Minuten versuchte sich zunächst der Leverkusener Tranquillo Barnetta erfolglos aus der Distanz, ehe Mario Gomez nach Zuspiel von Philipp Lahm die Großchance auf das zweite deutsche Tor ausließ. Sein Schuss in halblinker Strafraumposition strich knapp am Pfosten vorbei. Doch auch die Gastgeber hatten ihre Möglichkeiten. So prüfte der kurz zuvor eingewechselte Daniel Gygax Jens Lehmann mit einem satten Weitschuss, der mit einer guten Parade Schlimmeres verhindern konnte. Mario Gomez war es dann aber, der nach einem Zuspiel des Bremers Clemens Fritz nach 61 Minuten mit einem Linksschuss für klare Verhältnisse sorgte und auf 2:0 erhöhte. Und nur Sekunden später musste Diego Benaglio bei einem Schuss des eingewechselten Lukas Podolski all sein Können zeigen, um einen dritten Einschlag in seinem Gehäuse zu verhindern.

Gomez und Podolski mit weiteren Toren

Exakt 67 Minuten waren in Basel gespielt, als erneut Mario Gomez auf und davon war und alleine vor Diego Benaglio keine große Mühe hatte, mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 für die DFB-Auswahl zu erhöhen. Eine Viertelstunde vor Schluss durfte Gomez dann frühzeitig Feierabend machen. Für ihn kam der Schalker Kevin Kuranyi auf den Platz. Zahlreiche weitere Wechsel auf beiden Seiten ließen die Partie derweil zum Ende hin eher zähfließend werden. Erst kurz vor Schluss wurde es nochmals aufregend. Zunächst fabrizierte der Schalker Heiko Westermann nach einer Flanke von Stephan Lichtsteiner um ein Haar ein Eigentor und praktisch im Gegenzug traf dann auch noch Lukas Podolski vor 38.500 Zuschauern im ausverkauften St. Jakob Park zum 4:0-Endstand für das Team von Bundestrainer Joachim Löw.

Quelle: vfb.de


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