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Qatar Open: Christian Süß bezwingt Olympiasieger Ryu Seung Ming und steht im Achtelfinale

Doha. Christian Süß (Foto) hat durch einen deutlichen 4:1-Erfolg über Olympiasieger Ryu Seung Ming das Achtelfinale der Qatar Open erreicht. Nächster Gegner des Düsseldorfers ist morgen um 12 Uhr deutscher Zeit der Chinese Zhang Jike. Der 22-jährige Rotschopf präsentierte sich wenige Stunden nach dem 4:3-Zittererfolg am Vormittag über den Brasilianer Gustavo Tsuboi gegen den WM-Dritten aus Südkorea wie ausgewechselt. Die herausragende Vorstellung gegen den Weltstar entlockte auch Herren-Bundestrainer Richard Prause ein Lob: "Christian hatte heute in seinem ersten Spiel einige Zeit gebraucht, bis er seinen Rhythmus gefunden hat. Gegen Ryu hat er das Aufschlag- und Rückschlagspiel dominiert und absolut verdient auch in dieser gewonnen. Ein wertvoller Erfolg, der ihm auch hinsichtlich der bevorstehenden Olympiaqualifikation weiteres Selbstvertrauen geben wird."

Süß' nächster Gegner, der junge Chinese Zhang Jike, ist derzeit nicht in der Weltrangliste geführt, zählte aber vor einigen Jahren bereits zum Kreis der Nationalmannschaft aus dem Reich der Mitte. Die beste Weltranglistenplatzierung Zhang Jikes stammt aus dem Oktober 2002, als er Position 136 bekleidete. Bei seinem Ausscheiden aus der ITTF-Notierung im Juli 2005 belegte Zhang Rang 167. In Doha präsentiert sich der Rechtshänder, der ein ähnliches Spielsystem wie der Weltranglisten-Vierte Ma Long bevorzugt, in ansprechender Form. Nach einem 4:0-Erfolg über den Russen Alexei Smirnov besiegte er in Runde zwei den Serben Alexander Karakasevic in sechs Sätzen.

Für die übrigen vier Deutschen standen die Einzel-Wettbewerbe der Qatar Open 2008 unter keinem guten Stern. Nach Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf) und Patrick Baum (Frickenhausen) unterlagen am Nachmittag auch die Europaranglisten-Zweite Wu Jiaduo (Kroppach) und die Busenbacherin Elke Wosik (Foto) in ihren Eröffnungseinzeln. Wu musste Moon Hyun Jung aus Südkorea, die gestern in der Qualifikation Wosiks Teamgefährtin Kristin Silbereisen bezwungen hatte, überraschend deutlich mit 1:4 den Vortritt lassen. Die gestern in der Vorrunde überzeugende Wosik musste sich Liu Shiwen aus dem Reich der Mitte beugen.


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Qatar Open: Endstation Viertelfinale für Ovtcharov/Süß

Doha. Wenn morgen der vierte Tag der mit 211.600 Dollar dotierten Qatar Open beginnt, dann wird der Deutsche Tischtennis-Bund in den Hauptwettbewerben nur noch durch Christian Süß vertreten sein. Der 22-jährige Düsseldorfer trifft nach seinen heutigen Erfolgen über den Brasilianer Gustavo Tsuboi und Olympiasieger Ruy Seung Min (Südkorea) um 12 Uhr deutscher Zeit im Einzel-Achtelfinale auf den Chinesen Zhang Jike. Im Doppel allerdings bleibt Süß, der im Vorjahr mit Jörg Roßkopf (Jülich) das Finale erreicht hatte, der Gewinn einer Medaille diesmal verwehrt. Zusammen mit seinem Vereinskollegen Dimitrij Ovtcharov blieb er gegen Chinas Weltmeister Wang Liqin und World-Cup-Sieger Wang Hao im Viertelfinale ohne Satzgewinn. Vor dem Match gegen Chinas Asse hatten die Sieger der Chinese Taipei Open von 2007 mit Ryu Seung Min und Yoon Jae Young bezwungen. Herren-Bundestrainer Richard Prause war mit der Vorstellung seiner Schützlinge sehr zufrieden: "Gegen die beiden Südkoreaner haben Dimi und Krille sehr gut gespielt. Dass Yoon der dritte Mann im Olympiateam der Südkoreaner ist, macht diesen Sieg noch wertvoller, denn in Peking könnte es erneut zu diesem Duell kommen."

Herren-Doppel
Viertelfinale
Ovtcharov/Süß - Wang Liqin/Wang Hao CHN 0:4 (-11,-5,-11,-3)


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Timo Boll vor DM: "So viel Matchpraxis wie möglich"

Hamburg/Düsseldorf. Noch einen nationalen Titel benötigt Timo Boll, dann würde er mit den Stars der 50er- bis 70er-Jahre, Conny Freundorfer und Eberhard Schöler, gleichziehen. Bereits acht Mal konnte sich der dreifache Europameister von Belgrad 2007 bei deutschen Meisterschaften durchsetzen und hat damit ebenso viele Erfolge auf seiner Habenseite wie der Doppel-Weltmeister von 1989 und deutsche Rekordnationalspieler, Jörg Roßkopf. "So ein Titel ist immer eine schöne Sache. Auch in der ewigen Bestenliste vorne zu stehen, hat seinen Reiz für mich", sagt Boll, doch in diesem Jahr steht für ihn nur ein Turnier im Vordergrund: die Olympischen Spiele in Peking im August. Eine Medaille will er dort gewinnen, seine erste olympische, und zwei Chance dafür hat er im Einzel- und im Mannschaftswettbewerb.

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Dieser führt ihn vom 28. bis 30. März erst einmal über Hamburg. Die deutschen Meisterschaften der Damen und Herren in der Sporthalle Hamburg sind sein erster großer Formtest nach einer Zwangspause. Ein intensives Fitnessprogramm zwischen Weihnachten und Neujahr hatte die Patellasehne im rechten Knie stark belastet. Beim LIEBHERR Europe Top 12 in Frankfurt, dem kontinentalen Ranglistenturnier Anfang Februar, trat Boll gehandicapt an und schied in der Vorrunde aus. "Das war wohl etwas zu früh, aber ich wollte die Fans in meiner Heimatregion nicht durch eine Absage enttäuschen", wie er rückblickend erklärte. Die Mannschafts-Weltmeisterschaften Ende Februar sagte er schweren Herzens, aber konsequenterweise ebenso ab, wie die Pro-Tour-Turniere zu Beginn des Monats in Kuwait und Katar.

Hamburg ist der "erste größere Härtetest"

"Die Entzündung der Patellasehne ist nun abgeklungen. Ich absolviere aber immer noch ein Aufbauprogramm, muss mich zügeln und die Belastung langsam steigern, um nichts zu riskieren", so Boll. "Hamburg ist für mich ein erster größerer Härtetest. Außerdem brauche ich, wenn ich wieder fit bin, so viel Matchpraxis wie möglich. Wenn ich mein Trainings- und Turnierkonzept bis Peking nun konsequent verfolgen kann, ist bei den Spielen für mich noch alles drin." Zügeln muss er sich auch beim Wettkampfprogramm in Hamburg. Auf einen Einsatz im Doppel an der Seite seines Düsseldorfer Teamkollegen Dimitrij Ovtcharov verzichtet er. Im Einzel ist der 19-jährige Ovtcharov, auf den er auf Grund der Setzung frühestens im Finale treffen könnte, einer seiner ärgsten Konkurrenten. "Ich bin als Titelverteidiger natürlich der Gejagte", weiß der 27-jährige gebürtige Hesse. "Dimi ist in ganz guter Verfassung und hat mich bei den Weltmeisterschaften hervorragend vertreten. Aber auch unsere anderen WM-Helden, Bastian Steger, Jörg Roßkopf und Patrick Baum, sind in Hamburg ganz vorne zu erwarten. Die Liste der Medaillenanwärter ist lang." Zoltan Fejer-Konnerth hatte sich im Jahr 2000 in die DM-Siegerliste eingetragen, Torben Wosik im Jahr zuvor. Werder Bremens Lars Hielscher ist auf dem Weg zurück ins Nationalteam. Nicht mit dabei ist Christian Süß. Bolls langjähriger Doppelpartner, mit dem er neben dem EM-Titel im vergangenen Jahr WM-Silber 2005 gewann, bereitet sich auf die europäische Olympia-Qualifikation in Nantes vor, die am 2. April beginnt. Dort will sich Süß das dritte deutsche Ticket nach Peking neben Boll und Ovtcharov erspielen.

Turniere und Wettkämpfe in Deutschland nutzt Boll auch für Medientermine, die gerade vor Olympia immer mehr werden. So ist er am kommenden Donnerstag Gast in der ZDF-Sendung "Johannes B. Kerner", die in Hamburg produziert wird. Auch international ist er gefragt: Bis Peking schreibt er regelmäßig Kolumnen in der auflagenstärksten chinesischen Sportzeitung, Titan Sports, und in einem der angesehensten Internet-Portale, sohu.com. Das chinesische Staatsfernsehen hat sich für Anfang April angekündigt. CCTV porträtiert ausgewählte, ernst zu nehmende Gegner chinesischer Athleten. Boll, zurzeit die Nummer fünf der Weltrangliste in der vom Reich der Mitte dominierten Sportart, gehört seit Langem dazu. Während der WM wurde in chinesischen Foren sogar gemutmaßt, er verzichte auf die WM, um sich mit einem Geheimtraining speziell auf Olympia vorzubereiten. Solche Gerüchte zeigen seinen Stellenwert im Welttischtennis, aber amüsieren Deutschlands und Europas Nummer eins eher. "Zu meinem Leidwesen war das nicht so", kommentierte er knapp. In Hamburg präsentiert er sich und seine aktuelle Form zumindest national. "Bis zu den Olympischen Spielen muss ich mit meiner Leistung noch einen großen Sprung nach vorne machen", weiß er. "In Hamburg werde ich dazu jedes Spiel nutzen."


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Qatar Open: Achtelfinal-Niederlage gegen Zhang Jike, aber: Süß sammelt in Doha Selbstvertrauen für Nantes

Doha. Die Qatar Open sind für die deutschen Teilnehmer beendet. Am vorletzten Tag des 211.600-Dollar-Turniers der ITTF-Pro-Tour unterlag Christian Süß als letzter Deutscher im Achtelfinale des Herren-Einzels dem Chinesen Zhang Jike mit 7:11, 11:5, 10:12, 9:11, 11:9 und 6:11. Damit haben sechs Chinesen das Viertelfinale erreicht, das durch Gao Ning (Singapur) und Adrian Crisan als einzigem Europäer vervollständigt wird. Der Rumäne verhinderte den Einzug von Kuwait-Open-Gewinner Vladimir Samsonov (Weißrussland) in die Runde der besten Acht.

Der Düsseldorfer Süß, der Katar als Teil seiner Vorbereitung auf die europäische Olympia-Qualifikation bereiste, kann trotz der heutigen Niederlage mit seinem Abschneiden sehr zufrieden sein. Zwei Wochen vor der Verteilung der Peking-Tickets in Nantes leistete der 22-jährige Doppel-Europameister eine Runde zuvor beim Erfolg über Olympiasieger Ryu Seung Ming (Südkorea) Herausragendes und sammelte wichtiges Selbstvertrauen, im Auftakteinzel hatte er zuvor gegen den Brasilianer Gustavo Tsuboi nach einem 1:3-Rückstand und Anlaufschwierigkeiten Nervenstärke in entscheidenden Spielsituationen unter Beweis gestellt. Süß: "Nach dem Spiel gegen Tsuboi war mein Kopf frei. Gegen Ryu lief es dann richtig gut. Ich denke, dass war eines der besten Spiele, die ich jemals bei einer internationalen Meisterschaft hingelegt habe."

Auch gegen den 20-jährigen, derzeit nicht in der Weltrangliste geführten chinesischen Rechtshänder Zhang Jike, der zuvor in Katar den Russen Alexei Smirnov in vier und den Serben Alexander Karakasevic in sechs Sätzen ausgeschaltet hatte, bot Süß eine ansprechende Leistung. Herren-Bundestrainer Richard Prause: "Christian hat auch heute wieder gut gespielt. Das Match gegen Zhang Jike, von dem man sicherlich in der Zukunft noch einiges hören wird, stand auf einem hohen Niveau. Im dritten und vierten Satz hatte Christian seine Chancen, das Ergebnis noch weiter zu verbessern. Christian kann mit seinen Leistungen zufrieden sein, vor allem natürlich mit seinem Erfolg über den WM-Dritten Ryu Seung Min. Das gibt ihm sicherlich auch in Richtung Olympia-Qualifikation in Nantes noch einmal einen Schub Selbstvertrauen."

Das kleine DTTB-Aufgebot, das diesmal in den weltmeisterschaftsreif besetzten Teilnehmerfeldern der Hauptwettbewerbe nur in Gestalt von Christian Süß den Eröffnungstag überstand und heute Nacht die Rückreise antritt, nimmt aus Katar am Ende sogar noch eine Medaille mit nach Hause. In der Nachwuchskonkurrenz U21 drang Ex-Jugend-Weltmeister Patrick Baum (Frickenhausen) mit einem 4:3-Sieg über Kuwait-Open-Gewinner Liu Zhong Zhe (Singapur) bis in das Halbfinale vor, scheiterte beim Kampf um den Einzug in das Endspiel jedoch am Russen Skirill Skachkov in sieben Sätzen.


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Alle DTTL-Klubs reichen Lizenzunterlagen fristgerecht ein

Die Unterlagen werden derzeit von den Gutachtern und dem Ligasekretär des DTTB auf Vollständigkeit geprüft. Die erste Sitzung im Lizenzierungsverfahren 2008 findet am 3. April in Frankfurt am Main statt.


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Punkte statt Eier – Österliche Vorentscheidungen in der DTTL

Samstag, 18:00 Uhr: TTV Gönnern - TTC Frickenhausen

Kellerkind gegen Meister und derzeitigen Klassenprimus - eindeutiger könnte die Konstellation nicht sein. Zudem verloren die Hessen bislang nur einmal richtig deutlich und zwar im Vorrundenspiel in Frickenhausen am 13. November, wo es mit 0:6 die Höchststrafe gab. Die Schwaben wollen die Punktrunde auf Tabellenplatz eins oder zwei abschließen und haben daher nichts zu verschenken. Die Truppe um Publikumsliebling Wang Xi dagegen möchte den zahlreichen Fans, die dem Klub auch im Jahr eins nach Timo Boll die Treue gehalten haben, ein weiteres großes Tischtennisevent bescheren und dem schier übermächtigen Gegner möglichst lange Paroli bieten.

Trainer Helmut Hampl bringt die Ziele seines Quartetts auf diesen Nenner: "Die Spieler sind hoch motiviert, sie möchten zeigen, dass sie gegen Frickenhausen mithalten können. Für alle Fans des TTV Gönnern soll es ein Tischtennisfest in Dillenburg werden. Wang Xi ist besonders motiviert. Er möchte seine Niederlagen vom Hinspiel im Einzel und Doppel wettmachen." TTV-Sprecher Michael Müller merkt an: "Der Druck und die Anspannung sind für unsere Spieler durch den Aufstiegsverzicht der Zweitligisten weg. Dafür erzeugen die Spieler sich aber jetzt selbst den Druck, denn Sie wollen die Saison nicht mit der roten Laterne beenden. Wünschenswert wäre es, wenn nicht nur Xi Wang alleine punktet, um Frickenhausen ein spannendes Spiel zu liefern."

Der Gast aus dem Neuffener Tal möchte dagegen die Rolle des "Spielverderbers" einnehmen und den sportlichen Unterschied klar demonstrieren. Beim TTC hofft man weiterhin auf die Rückkehr Bastian Stegers. Wird er nicht rechtzeitig fit, steht mit dem jungen Schweden Fabian Akerström ein Spieler als Ersatz zur Verfügung, der sportlich mittlerweile in der Liga angekommen ist und in Dillenburg durchaus punkten könnte. Manager Christoph Reuhl sieht seinen TTC vor der schweren Partie gegen Ochsenhausen unter Zugzwang und fordert den "Pflichtsieg": „Dieses Spiel müssen wir gewinnen. Das ist ganz klar. Wir wollen uns in den letzten drei Spielen eine möglichst gute Ausgangsposition für die Play-Offs sichern. Das Spiel gegen Gönnern soll dabei den Anfang machen."


Sonntag, 14:00 Uhr: Borussia Düsseldorf - TTC indeland Jülich

Nach achtwöchiger Punktspiel-Abstinenz - zuletzt bezwang man am 23. Januar Gönnern 6:3 - meldet sich der Rekordchampion zurück und möchte im Deutschen Tischtennis-Zentrum seinen Fans und der Liga demonstrieren, dass er nur deshalb auf Tabellenplatz 2 zurückgefallen ist, weil Konkurrent Frickenhausen zwei Partien mehr absolviert hat. Gleichzeitig könnte man mit Siegen gegen Jülich und Bremen die Play-Off-Qualifikation vorzeitig verbuchen.

Manager Andreas Preuß nimmt trotz der klaren Favoritenrolle seines Teams die bevorstehenden Begegnungen sehr ernst: "Für uns sind das zwei wichtige Spiele. Wir hoffen, dass unsere drei Spieler gesund aus Qatar zurückkehren. Timo macht weiter Fortschritte und wird möglicherweise zum Einsatz kommen." Der Weltranglistenfünfte Timo Boll bestätigt diese positive Entwicklung: "Mir geht es jeden Tag ein Stück besser. Ich trainiere jetzt schon wieder auf sehr hohem Niveau und hoffe, sehr bald wieder voll belastbar zu sein." Man darf gespannt sein, ob er die Borussia bereits am Ostersonntag oder am Mittwoch gegen Werder verstärken wird. Trainer Dirk Wagner möchte keine Prognose für das Jülich-Spiel abgeben: "Dimitrij war zwei Wochen auf der Pro Tour. Die anderen spielten diese Woche in Qatar. Wir müssen abwarten, wie fit oder müde die Jungs nach ihrer Rückkehr sind."

Bei Jülich wird die künftige Nummer vier der Borussia, Marcos Freitas, im Team stehen. Zudem wird es ein Wiedersehen mit Jörg Roßkopf geben, der zwischen 1986 und 2000 große Erfolge im Düsseldorfer Trikot feiern konnte und zuletzt bei der WM in China durch außergewöhnliche Leistungen von sich reden machte. Jülichs Trainer Johannes Dimmig ist von Hause aus kein Pessimist: "Das Ochsenhausen-Spiel hat gezeigt, dass die Luft bei uns nicht raus und jeder Spieler weiterhin heiß auf Erfolg ist, vor allem gegen die Riesen vom Rhein." Verschmitzt lächelnd fügt er hinzu: "Eine ganz kleine Chance besteht, in Düsseldorf am Ostersonntag Eier in Punkte umzuwandeln."


Sonntag, 18:00 Uhr: SV Plüderhausen - SV Werder Bremen

Vor kurzem noch wäre es ein "Hammerspiel" im Kampf um den Klassenerhalt gewesen, nun ist durch die Gewissheit, dass es keinen sportlichen Abstieg geben wird, die Brisanz etwas reduziert. Dennoch erwartet die Zuschauer in der Karl-Hohberg-Sporthalle am Ostersonntag alles andere als nur ein Freundschaftsspiel.

Plüderhausens Sportkoordinator Ulrich Engele unterstreicht dies: "Trotz des sicheren Nichtabstiegs werden wir auf jeden Fall in den restlichen Spielen versuchen, den 8. Platz zu erringen, damit wir auch sportlich nicht abgestiegen wären." Engele ist sich sicher, dass auch das Team voll mitziehen wird: "Die Spieler werden alles geben, um gegen den Konkurrenten zu gewinnen. Wir hoffen, dass "Kara" wieder gesund ist, was in Fulda ja leider nicht der Fall war. Dies war sicherlich auch mit ausschlaggebend für die Niederlage, denn ein gesunder "Kara" hätte sowohl im Doppel, als auch gegen Feng Zhe sicher gute Gewinnchancen gehabt. Diese erhoffen wir uns nun auch gegen Werder, wo er mit zwei Siegen zu einem Erfolg entscheidend beitragen könnte." Ein Wiedersehen mit einem Ex-Spieler wird es auch geben. Engele: "In Plüderhausen freut man sich auf Trinko Keen - besonders meine Familie und ich, da er in den zwei Jahren, die er bei uns gespielt hat, auch bei mir im Haus gewohnt hat."

Die Grün-Weißen von der Weser denken natürlich nicht daran, die Punkte einfach so abzuliefern und versprechen Gegenwehr. Lars Hielscher: "Wir wollen den Klassenerhalt auch sportlich unbedingt schaffen und mindestens Achter werden. Der ganz große Druck ist natürlich weg, aber trotzdem ist es ein wichtiges Spiel, das wir auf keinen Fall verlieren wollen. Wir werden, wie immer, kämpfen."


Montag, 15:00 Uhr: TTF Liebherr Ochsenhausen - TTC Zugbrücke Grenzau

Zum Schlagerspiel am Ostermontag in der Sparkassen-Arena zu Balingen, zu dem 2.000 Zuschauer erwartet werden, muss nicht mehr viel gesagt werden. Das Spiel hat "fast Endspielcharakter" (Rainer Ihle). Es geht um die Play-Off-Teilnahme und der Sieger wird beste Aussichten haben, sein Ziel zu erreichen. Unser Interview mit dem TTF-Präsidenten (ebenfalls auf www.tischtennis.de und www.tischtennis-bundesliga.de) gibt einen Einblick in die Planungen und Erwartungen der Oberschwaben. Deren Cheftrainer Anders Johansson hat das unbefriedigende 5:5 in Jülich abgehakt und als Devise volle Konzentration auf den Ostermontag ausgegeben: „Wir müssen die Köpfe wieder frei bekommen und daran arbeiten, dass alle Spieler gegen Grenzau voll fokussiert an den Tisch gehen." Die Westerwälder, die das Hinspiel mit 6:4 gewannen, werden möglicherweise mit dem 18-jährigen tschechischen Talent Frantisek Placek antreten - die etatmäßige Nummer zwei Cheung Yuk ist bekanntlich in Ungnade gefallen. Placek hat beim verlustpunktfreien Regionalliga-Tabellenführer Grenzau II im mittleren und vorderen Paarkreuz eine Bilanz von 20:2 eingespielt.

TTC-Präsident Manfred Gstettner: "Wir werden alles versuchen, um in Balingen gegen Ochsenhausen zu punkten. Keine leichte Aufgabe, aber gegen Gönnern hat man gesehen, dass unser Team in guter Form ist. Wir wollen den 4. Platz verteidigen, um die Play-Off-Runde zu erreichen. Die Mannschaft wird konzentriert kämpfen, den Zuschauern guten Sport bieten und hinterher wird man mehr wissen."

Montag, 15:00 Uhr: Müller Würzburg - TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Bei aller Fokussierung auf das zeitgleiche Topevent in Balingen, sollte nicht übersehen werden, dass auch in der Würzburger s.Oliver-Arena eine spannende DTTL-Partie ansteht. Bei den Mainfranken nämlich muss sich ein weiterer ernsthafter Play-Off-Aspirant, das Waldner-Team aus der Rhön, beweisen und unbedingt beide Punkte mitnehmen, um auf Kurs zu bleiben und die Chance auf das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft zu wahren. Drei beziehungsweise zwei Zähler Rückstand weisen die Osthessen derzeit auf Ochsenhausen und Grenzau auf - drei Spieltage vor Schluss kann nun jeder weitere Ausrutscher tödlich sein. Für Würzburg ist die Saison eigentlich gelaufen, dennoch möchte man bei den Fans eine gute Visitenkarte abgeben, die aufgrund einer großen Freikartenaktion für bayerische Vereine reichlich erscheinen dürften. Der Ausgang dieser Begegnung darf als völlig offen gelten - Tagesform und nervliche Verfassung werden ausschlaggebend sein. In der Vorrunde hatten die Hessen mit 6:2 die Nase vorne.

Thomas Keinath, Nummer zwei der Mainfranken und kommende Saison im französischen Angers unter Vertrag: "Gegen Fulda ist es immer etwas besonderes zu spielen. Gegen die großen Namen wie Waldner und Persson ist es zusätzliche Motivation. Wir haben zwar in Fulda klar verloren, aber zuhause gibt es immer einen kleinen Vorteil für uns."

Fuldas Vorsitzender und Manager Stefan Frauenholz, der nach der Partie gegen Plüderhausen stolz die Verpflichtung des Schweden Robert Svensson für die kommende Saison vermelden konnte, weiß, dass es um alles geht: "Gegen Würzburg steht das nächste "Endspiel" um die Play-Off-Teilnahme an. Natürlich wollen wir mit den letzten beiden Siegen im Rücken auch in Würzburg gewinnen und so unsere Play-Off-Chancen wahren. Allerdings wird es ein schweres Unterfangen." Zusätzliche Hoffnung gibt ihm die Einschätzung, dass "auch Ochsenhausen angesichts des schweren Restprogramms noch nicht durch" sei.

Mittwoch, 19:00 Uhr: Borussia Düsseldorf - SV Werder Bremen

Nur drei Tage nach dem Jülich-Match steht für den Deutschen Pokalsieger und Champions-League-Halbfinalisten aus dem Rheinland die nächste Bewährungsprobe vor heimischem Publikum auf dem Programm. Im DTTZ am Staufenplatz werden diesmal die "Nordlichter" des SV Werder Bremen zum Duell der Tischtennis-Großstädte erwartet. Das Hielscher-Team kann die Aufgabe beim Titelfavoriten ganz gelassen angehen, ob dieser nun mit oder ohne Timo Boll antritt. Bremen hat als Liga-Neuling eine ordentliche Saison gespielt und der Klassenverbleib ist in trockenen Tüchern, der vermutlich auch sportlich gelungen wäre. Zudem ist man im Pokal bis ins Finale vorgestoßen, in dem man eben jenen Düsseldorfern beim 1:3 zumindest phasenweise Paroli bieten konnte und erhobenen Hauptes den verdienten Applaus genoss. Natürlich würde man gerne der Borussia ein Bein stellen, weiss aber, dass die Chancen dazu nicht gerade gut stehen. Allerdings sind etwa ein Seiya Kishikawa oder Lars Hielscher an guten Tagen beileibe nicht chancenlos gegen ihre Gegner. Der Gastgeber hingegen will und muss gewinnen, um die Grundlage dafür zu schaffen, als Klassenprimus die Play-Offs zu erreichen. Im Hinspiel behielt die Borussia im Hohen Norden vor über 1.200 Zuschauern mit 6:2 die Oberhand. Alles andere als eine Wiederholung dieses Erfolges käme einer faustdicken Überraschung gleich.


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Kraftakt befördert Tostedt auf Platz vier in der Tabelle

TTSV Saarlouis-Fraulautern – MTV Tostedt 4:6:

Auch ohne Matilda Ekholm starkes Spiel des TTSV

Saarlouis. Der TTSV Saarlouis-Fraulautern hat das Bestmögliche aus der Partie gegen den MTV Tostedt gemacht. Mit aller Macht hat sich die Mannschaft gegen die bereits im Vorfeld zu erwartende Niederlage gestemmt. Die Nummer drei der Saarländerinnen, Matilda Ekholm, fiel wegen einer Schulterverletzung aus. „Matilda möchte noch die Olympiaqualifikation spielen und hat deshalb 14 Tage Sportverbot bekommen“, erklärte Frank Schmidt, Geschäftsführer des TTSV. Da sich die dreimalige Deutsche Schülermeisterin Petrissa Solja derzeit in einem Trainingslager in China befindet, musste Nikola Neu einspringen.

Der Auftakt in dieses Spiel verlief erst einmal gar nicht nach dem Geschmack der Gäste, denn Saarlouis baute sich einen 3:1-Vorsprung auf. Im Doppel kamen Li Fen/Amelie Solja nach einem 1:2-Satzrückstand gegen Nadine/Bollmeier/Svenja Obst noch zu einem knappen 11:9 im fünften Satz. Das erste Einzel war dann eine eindeutige Angelegenheit für Li Fen gegen Bollmeier. Für die Überraschung sorgte dann Amelie Solja gegen Han Ying mit einem 10:12, 12:10, 12:10 und 11:5. „Amelie spielt einfach ohne Nerven. Ihr ist überhaupt nicht anzumerken, wie eng ein Satz gerade verläuft“, zollte MTV-Manager Friedel Laudon der 17-Jährigen Respekt.

Das wohl wichtigste Einzel vor der Pause ergab sich zwischen Linda Nordenberg und Svenja Obst. Immer wieder lief Obst einem Rückstand hinterher, so auch in der entscheidenden Phase des fünften Satzes. „Svenja hat ein 7:9 aufgeholt und hatte beim 9:9 eigenen Aufschlag. Da das eine Stärke von ihr ist, war ich optimistisch, dass sie noch gewinnt“, erinnerte sich Laudon. Der Manager sollte Recht behalten: Nach dem 11:9 für Obst und dem sicheren Sieg von Tatsiana Kostromina gegen Neu blieb die Partie mit einem 3:3 zur Halbzeit völlig offen.

Auf allerhöchstem Niveau bewegte sich dann das Spitzenspiel zwischen Li Fen und Han Ying. Hatte in der Hinrunde Li Fen noch gepunktet, revanchierte sich Han Ying diesmal mit einem 9:11, 11:3, 11:5, 16:14. „Da waren alle 260 Fans ausnahmslos begeistert. Das war ein Superspiel. Han Ying hat unglaubliche Bälle zurückgebracht“, freute sich Laudon. Am Nebentisch ließ sich Solja nach einer 2:0-Führung und dem 2:2-Ausgleich von Bollmeier nicht irritieren. Im Entscheidungssatz dominierte wieder Solja zum 4:4-Zwischenstand. „Nadine war schon ganz glücklich, dass sie überhaupt zwei Sätze mit hartem und konsequenten Angriff gewonnen hat. Leider konnte sie dies nicht bis zum Ende durchziehen“, sagte der MTV-Manager. Für das 5:4 der Gäste sorgte die Weißrussin Kostromina mit einem 3:0 gegen Nordenberg.
Eine Berg- und Talfahrt erlebte dann Obst gegen Neu, denn der Siegpunkt wollte nach einem 8:11, 11:2, 11:4 und 9:11 erst mit einem 11:3 im fünften Durchgang gelingen. „Svenja hat zwischendurch ihre Linie verloren. Das wäre schon tragisch gewesen, wenn sie dieses Spiel verloren hätte“, meinte Laudon. Doch nun herrsche Freude über Freude, obwohl sich alle bewusst wären, dass sie vom Aufstellungsglück profitiert hätten.

„Wir sind nicht unzufrieden. Bis zuletzt war ein Punkt greifbar. Wir haben uns teuer verkauft, ich hatte eigentlich Schlimmeres befürchtet“, zog Schmidt für den Gastgeber ein Resümee.


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Qatar Open: Chinas Weltmeister gewinnen alle vier Titel

Doha. Die Qatar Open sind mit dem Gewinn aller vier Goldmedaillen für das Reich der Mitte zu Ende gegangen. Überragende Spieler des 211.600-Dollar-Turniers waren der WM-Zweite Ma Lin (Foto) und Olympiasiegerin Zhang Yining, die sich in den Einzel-Finals gegen den Weltranglisten-Ersten Wang Hao beziehungsweise Guo Yan durchsetzten und zudem jeweils im Doppel ein zweites Mal triumphierten.

Siebenmal China und einmal Südkorea waren in den Endspielen vertreten, und somit machten mit Ausnahme des Damen-Doppel-Wettbewerbs, in dem die Koreanerinnen Kim Kyung Ah/Park Mi Young Silber holten, die Athleten der stärksten Tischtennisnation der Welt die Titel alleine unter sich aus. Die Abwehrspezialistinnen Kim und Park hatten im Achtelfinale die EM-Dritten Wu Jiaduo/Elke Wosik (Kroppach/Busenbach) besiegt.

Erst im Halbfinale wurde Christian-Süß-Bezwinger Zhang Jike durch World-Cup-Gewinner Wang Hao gestoppt. Chinas Talent hatte sich nach seinem 4:2-Erfolg am Freitag über den Doppel-Europameister aus Düsseldorf in der Runde der besten Acht auch gegen den Weltranglisten-Vierten Ma Long durchgesetzt. Zudem stellte Zhang Jike mit Platz zwei im Doppel an der Seite von Ma Long seine Qualitäten unter Beweis.


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Klare Sache für Frickenhausen - 6:2 beim "TTV Wang"

TTV Gönnern - TTC Frickenhausen 2:6

Neun Sätze konnten die Hessen in der einseitigen, aber dank Wang nie langweiligen Partie den Schwaben abluchsen, bei denen erneut Bastian Steger verletzungsbedingt fehlte. Sieben davon gingen auf das Konto des hageren Chinesen (Foto), dessen Defensivdoppel mit Ruwen Filus gegen die "Notkombination" der Gäste Tokic/Akerström ein wenig überraschend das Nachsehen hatte. Dafür spielte er in den Einzeln umso überzeugender auf. Für weitere Satzgewinne des Hampl-Teams sorgten Paul Drinkhall (1:3 gegen Ma Wenge) und Ruwen Filus (1:3 gegen Patrick Baum). Fabian Akerström, der nächste Saison für den schwäbischen Zweitligisten TSG Steinheim aufschlagen wird, überzeugte einmal mehr und ließ Steffen Mengel keine Chance.
Frickenhausen führt weiterhin die Tabelle an. Zwei Spiele noch hat das Ma-Wenge-Team in der Punktrunde zu bestreiten. Alles deutet darauf hin, dass die Schwaben diese mindestens auf Platz zwei abschließen werden. Am 20. April wird sich in der Hagener Stadthalle im absoluten Topspiel bei Borussia Düsseldorf zeigen, ob nicht sogar noch mehr möglich sein könnte. Ob Gönnern dagegen die rote Laterne noch abgeben kann, erscheint fraglich.


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6:4 - Plüderhausen schlägt den SV Werder

Nur 250 Zuschauer sahen die unterhaltsame Begegnung in der Hohbergsporthalle, in der es nicht mehr um Existenzielles ging - beide Teams werden wohl auch 2008/09 erstklassig sein, da es keinen Auf- und somit auch keinen Absteiger geben wird.
Bremens Trainer Cristian Tamas, normalerweise in der 2. Mannschaft aktiv, sprang für Hielscher ein und luchste Peter Nilsson im Schlusseinzel immerhin einen Satz ab - zu mehr reichte es aber nicht.
Die Schwaben hatten in den Doppeln bereits den Grundstein zum späteren Erfolg gelegt - sehenswert das 3:2 von Karakasevic/Svensson gegen Keen/Kishikawa. Zwar konnte das vordere Paarkreuz der Gäste ausgleichen - Seiya Kishikawa schlug Aleksandar Karakasevic ebenso glatt wie Trinko Keen Robert Svensson -, doch stellten Zsolt Pete und Peter Nilsson den alten Abstand wieder her. Im serbisch-niederländischen Spitzeneinzel blieb der in dieser Saison so überzeugende "Kara" heute abermals ohne Erfolg, auch wenn es diesmal etwas enger zuging als im ersten Match. Da nun aber Kishikawa Nerven zeigte und dem künftigen Fuldaer Svensson in fünf umkämpften Sätzen unterlag, blieb es bei der Führung der Hausherren. Constantin Cioti hielt gegen Zsolt Pete das Team von der Weser im Rennen, Cristian Tamas musste sich jedoch Peter Nilsson beugen, dessen Siegpunkt die Schwaben in der Tabelle bis auf einen Zähler an Bremen und Jülich herangebracht hat.

Cristian Tamas (Trainer Bremen): "Der Arzt sprach von einer 50:50-Chance, Lars einsetzen zu können. Dies schien uns zu riskant. Wenn es um alles gegangen wäre, hätten wir es sicher versucht. Hätten wir ihn heute nicht pausieren lassen, hätte sich die Verletzung möglicherweise verschlimmert und er wäre vielleicht für den Rest der Saison ausgefallen. Mit Lars in normaler Verfassung hätten wir hier wohl nicht verloren, wahrscheinlich sogar gewonnen. Auch wenn wir mit dem Saisonverlauf zufrieden sind, haben wir immer noch ein Ziel, nämlich auf Platz 7 zu bleiben. Da wir uns gegen Jülich und Würzburg Siegchancen ausrechnen, wollen wir dann unbedingt wieder in Bestbesetzung antreten."


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6:3 gegen Jülich - Kein Osterspaziergang für die Borussia

Timo Boll wurde noch geschont, so dass Jun Mizutani wieder ins Borussen-Team rückte. Auch der Japaner konnte zusammen mit Christian Süß den Siegeszug der Grenzländer in den Doppeln nicht stoppen. Die beiden Borussia-Akteure unterlagen der Jülicher Topformation Roßkopf/Takakiwa hauchdünn mit 9:11 im Entscheidungssatz, womit letztere das nunmehr neunte Doppel in Folge gewann! Nicht besser erging es Petr Korbel und "Dima" Ovtcharov - nur dass die Niederlage gegen Freitas/Kosowski ein ganzes Stück deutlicher ausfiel. Die portugiesisch-polnische Kombination spielt zwar nicht regelmäßig zusammen, stellt aber mit einer 4:0-Bilanz unter Beweis, dass auch sie ihr Handwerk versteht.

Ein überzeugender Christian Süß konnte gegen Taku Takakiwa den Anschluss herstellen, Petr Korbel freilich unterlag "Rossi" - nach drei vergebenen Matchbällen - mit 12:14 im fünften Durchgang, so dass der Favorit weiterhin einem Rückstand hinterherlaufen musste. Da Jacub Kosowski dem Weltranglistensechszehnten Dimitrij Ovtcharov nur im ersten Satz Probleme bereitete und ein verkrampfter Marcos Freitas gegen einen überzeugenden Jun Mizutani überhaupt nichts zu bestellen hatte, ging es mit einem Remis als Zwischenstand in die Pause.

Danach erhöhte der Rekordmeister die Schlagzahl - die Fähigkeit, unter Druck nochmals einen Zahn zuzulegen, zeichnet Spitzenteams eben aus - und gewann drei Einzel in Folge, allerdings allesamt im Entscheidungssatz gegen ein Jülicher Team, das sich hervorragend präsentiert und teuer verkauft hat.

Rossi & Co. bleiben auf Tabellenrang 8, während die Mannen vom Staufenplatz nunmehr zum Angriff auf die Spitzenposition geblasen haben, die bei einem Sieg über Werder Bremen am Mittwoch erobert wäre.
Stimmen zum Spiel

Dirk Wagner (Trainer Düsseldorf) "Christian Süß war heute der Matchwinner. Er hat in den wichtigen Momenten das Team mit seinen Siegen in die Erfolgsspur zurückgeführt. Respekt aber vor der gesamten Mannschaft, die sich zusammen diesen Sieg über Jülich erarbeitet hat und an dem alle beteiligt waren."

Petr Korbel (Düsseldorf): "Es war ein Arbeitssieg von uns und es ging ziemlich eng zu. Die Jülicher kennen uns natürlich auch sehr gut vom Training im DTTZ, aber das gilt ja auch andersherum. Im Doppel war ich gar nicht zufrieden mit meiner Leistung, im Einzel gegen Rossi lief es anfangs gut, aber dann war ich vom Kopf her nicht stabil genug. Wer seine Chancen nicht nutzt und drei Matchbälle vergibt, wird halt am Ende bestraft. Ich war heute mental nicht in bester Verfassung, habe mich zuviel aufgeregt, vielleicht auch eine Folge der vielen Turniere und Reisen in letzter Zeit, was aber keine Entschuldigung sein soll. Es gibt Tage, da steht man auf und weiss, dass nichts optimal laufen wird - und heute hatte ich einen solchen Tag."

Jacub Kosowski (Jülich): "Wir haben sehr gut angefangen und beide Doppel gewonnen. Schade, dass ich mit Marcos bisher nur viermal spielen durfte, wir haben nämlich immer gewonnen! Als Rossi gegen Korbel gewonnen hatte, kam natürlich Hoffnung auf. Ich war dann aber gegen Dima nur im ersten Satz gut, danach hat er richtig aufgedreht und ich bekam arge Probleme im Aufschlag-Rückschlag-Spiel. Wir haben nach der Pause weiter gut mitgespielt und alles im fünften Satz verloren, auch mein zweites Einzel gegen Jun Mizutani, dass nicht mehr gezählt hat. Normalerweise liegen mir Dima und Jun gut. Düsseldorf war sicher einen Tick besser, aber wir haben sie heute wirklich gefordert."

Ralf Düren (Teambetreuer Jülich): "Wir haben hier eine bärenstarke Leistung gezeigt, die leider am Ende nicht honoriert wurde."


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Ochsenhausen schlägt Grenzau 6:3 - Fulda gewinnt in Würzburg

In den mit Spannung erwarteten beiden Ostermontagsspielen der DTTL schien es zunächst auf klare Erfolge der Gastgeber hinauszulaufen. Die TTF Liebherr Ochsenhausen blieben gegen den Play-Off-Konkurrenten TTC Zugbrücke Grenzau vor mehr als 1.000 Zuschauern in Balingen auf Kurs und gewannen mit 6:3. Die Play-Off-Teilnahme dürfte den Oberschwaben kaum noch zu nehmen sein.

Müller Würzburg dagegen konnte gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell vor 1.200 Besuchern eine zwischenzeitliche 4:2-Führung nicht zum Punktgewinn nutzen. Ein fulminanter Schlussspurt brachte den Osthessen noch einen wichtigen 6:4-Sieg. Nun liegen Grenzau und Fulda zwei Spieltage vor Rundenende punktgleich auf den Plätzen vier und fünf - mehr Spannung ist kaum möglich.


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Nichts für schwache Nerven - Fulda klopft nach Last-Minute-Sieg in Würzburg ans Play-Off-Tor

Müller Würzburg - TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 4:6

Alles schien nach Plan für die Osthessen zu laufen, als die schwedischen Ex-Weltmeister Waldner/Persson im hart umkämpften Doppel gegen Tan/Keinath mit 11:9 im Entscheidungssatz die Nase vorne hatten. Am Nebentisch hatte ihre Kollegen Feng/Meng kurzen Prozess mit Ling/Chtchetinine gemacht. Doch dann die Ernüchterung: vier Einzel in Folge gingen an den Gastgeber, der sich gut motiviert präsentierte, während den Maberzellern eine gewisse Verkrampfung anzumerken war. Überraschend dabei der 3:2-Sieg von Thomas Keinath gegen Feng Zhe, aber auch Evgueni Chtchetinines glattes 3:0 gegen Jörgen Persson stand so nicht auf der Rechnung der Experten. Zur Pause mit 2:4 in Rückstand, waren die Hoffnungen der Osthessen auf ein Minimum gesunken, aus der nach dem Tickermeldungen zu vermutenden Niederlage von Hauptkonkurrent Grenzau gegen Ochsenhausen Kapital zu schlagen. Aber dann setzte die große Aufholjagd ein. Hätte allerdings Bulgarien-Chinese Feng Zhe gegen den Kroatien-Chinesen Tan Rui nicht in der Verlängerung des Entscheidungssatzes gewonnen, sondern verloren, wäre die Partie vermutlich kurz und schmerzlos zugunsten der Mainfranken zu Ende gegangen, während so bei der Waldner-Truppe neue Energien freigesetzt wurden. Schließlich kam es zum großen Showdown im Schlusseinzel zwischen Evgueni Chtchetinine und dem in dieser Saison oft glücklosen Jörg Schlichter (Foto). Der favorisierte weißrussische Defensivkünstler ging zwar zweimal nach Sätzen in Führung, musste aber am Ende seinem taktisch immer geschickter agierenden Gegner gratulieren. Schlichter sorgte mit diesem Erfolg dafür, dass sein Team nun den punktgleichen Grenzauern richtig bedrohlich im Nacken sitzt. Die beiden Aspiranten auf den vierten Play-Off-Rang sind nun lediglich noch durch ein einziges Spiel getrennt, das die Westerwälder den Osthessen voraus haben.

Fuldas Vorsitzendem Stefan Frauenholz war die Erleichterung noch 90 Minuten nach Spielende anzumerken: "Das war heute ein Wechselbad der Gefühle für uns mit gutem Ende. Nach den Doppeln haben wir an einen knappen Sieg geglaubt, doch dann kam die kalte Dusche, als in den ersten vier Einzeln so ziemlich alles gegen uns lief. In der Pause hatten wir noch eine kleine Hoffnung auf einen Punkt, an einem Sieg hatten wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr geglaubt. Was unsere Spieler dann aber geboten haben, war großartig. Ein bißchen Glück brauchten wir dann auch noch, Fengs Spiel gegen Tan Rui war sehr eng und auch "Waldi" hatte gegen Keinath eine schwierige Situation zu überstehen bei 1:2-Satzrückstand und 9:9. Die Sensation war dann aber Jörg Schlichters Match gegen Chtchetinine. Wir hätten nicht gedacht, dass er das gewinnen kann, zumal Abwehrspieler eigentlich nicht seine Lieblingsgegner sind. Am Anfang hat er zu hektisch gespielt und wollte zu schnell zum Punkt kommen. Dann hat er taktisch klüger agiert, mehr Ruhe bewahrt und sich die richtigen Bälle ausgesucht - und es hat prima geklappt. Der Kampf um den vierten Platz wird bis zum Ende ganz spannend bleiben, die Chancen stehen eigentlich fifty-fifty mit einem kleinen psychologischen Vorteil auf unserer Seite. Gegen Gönnern rechnen wir mit einem Sieg. Wenn wir dann noch einen Punkt in Ochsenhausen holen würden, das zwar schwer zu schlagen ist, aber schon achtmal Unentschieden gespielt hat, dürfte es reichen."


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6:3 im Topspiel - Ochsenhausen auf dem Vormarsch

TTF LIEBHERR Ochsenhausen - TTC Zugbrücke Grenzau 6:3

Ochsenhausen schien sich im Eiltempo in die Herzen der Balinger Fans spielen zu wollen - EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) und Stadtwerke Balingen hatten bekanntlich die Begegnung erworben und in die schwäbische 35.000-Einwohner-Stadt vergeben. Unweit der einstigen Tischtennishochburg Reutlingen betrieben die Tischtennisfreunde beste Imagewerbung. Das Publikum honorierte das hohe Niveau der Darbietungen und ging begeistert mit.

Dass es gleich in den Doppeln so gut für den Gastgeber lief, hatte nicht jeder erwartet, da TTF-Cheftrainer Anders Johansson zwei Kombinationen ins Rennen schickte, die bis dahin eher selten zusammengespielt hatten. Adrian Crisan und Mihai Bobocica mussten allerdings gegen Zoltan Fejer-Konnerth und Tomas Pavelka fünf Matchbälle abwehren, ehe der Fünfsatz-Erfolg unter Dach und Fach war. Klarer fiel der Sieg von Leung/Monteiro gegen Blaszczyk/Placek aus. Überraschend musste dann zwar Adrian Crisan, bis dahin erfolgreichster DTTL-Akteur, Grenzaus frischgebackener Nummer zwei Zoltan Fejer-Konnerth zum knappen Erfolg gratulieren, doch steckte Ochsenhausen dies ohne sichtbare Wirkung weg und war gleich wieder im Vorwärtsgang zu finden. Leung Chu Yan ließ Lucjan Blaszczyk keine Chance, der sich mehr über angeblich regelwidrige Aufschläge des Hongkong-Chinesen ärgerte als sich auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren. Der Schwede Pär Gerell (Foto) baute gegen den jungen tschechischen Gäste-Ersatzspieler Frantisek Placek den Vorsprung der TTF auf 4:1 aus. Immerhin konnte Placeks Landsmann Tomas Pavelka Joao Monteiro in fünf umkämpften Sätzen bezwingen und sein Team im Spiel halten. Als im ersten Match nach der Pause ein heute indisponierter Crisan auch gegen Blaszczyk eine 0:3-Schlappe quittieren musste, keimte nochmals Hoffnung bei den Westerwäldern auf. Doch Ex-Nationalspieler Fejer-Konnerth konnte seine tolle Leistung aus dem ersten Einzel nicht bestätigen und unterlag Leung 1:3. Der überzeugend aufspielende Gerell setzte schließlich mit einem glatten 3:0 über Tomas Pavelka den Schlusspunkt.

Nach knapp drei Stunden war der Sieg des Titelträgers der Saison 2003/04 perfekt, dem die Halbfinalteilnahme um die Deutsche Meisterschaft kaum noch zu nehmen sein dürfte. Grenzau empfängt nun am 13. April Topfavorit Düsseldorf, Ochsenhausen erwartet bei Meister Frickenhausen ebenfalls alles andere als eine leichte Aufgabe.

TTF-Präsident Rainer Ihle zeigte sich keineswegs enttäuscht darüber, dass es diesmal keinen Rekordbesuch gab: "Es waren rund 1.200 zuschauer da und das ist gar nicht wenig, zumal es verschneit war und sicher nicht jeder kommen konnte, der es eigentlich vorhatte. Die Stimmung in der Halle war sehr gut. Das Event wurde wirklich gut angenommen, folglich sind wir zufrieden." Sportlich ist ohnehin alles im grünen Bereich: "Die Balinger Luft hat uns offensichtlich gut getan. Es müsste jetzt schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir uns noch die Butter vom Brot nehmen lassen würden. Unsere Play-Off-Chance liegt nun bei 90 Prozent. Am nächsten Spieltag wollen wir endgültig die Play-Offs sichern und die Qualifikation für die Champions League 2008/09 schaffen."


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Wird Finale nun doch wiederholt?



Kroppach. Das Hinspiel im Finale der Champions-League der Damen zwischen dem FSV Kroppach und MF Services Heerlen - Endstand 3:1 für Kroppach - soll neu angesetzt und damit wiederholt werden. Das hat die ETTU beschlossen. Der FSV Kroppach erwägt einen Protest. MF Services Heerlen hatte Einspruch gegen die Wertung eingelegt, da die offiziellen Schiedsrichter beim ersten Finale in Kroppach nicht anwesend waren.

Die ETTU hob damit ihre erste Entscheidung wieder auf, das erste Finale wie gespielt zu werten.


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750 Schülerinnen und Schüler eröffnen DM in Hamburg

Hamburg/Frankfurt. Rund 750 Hamburger Schülerinnen und Schüler sind Timo Boll, Wu Jiaduo und Co. einen Schritt voraus. Denn sie werden am Freitag die 76. Nationalen Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren in Hamburg eröffnen. Zwischen 8.30 und 13.30 Uhr testen Schüler der Klassen drei bis sechs und ihre Lehrer beim "Tag der Schulen" das schnellste Rückschlagspiel der Welt und werden selbst aktiv. So können sie zum Beispiel unterschiedlich große Tische, normal große oder Mini-Schläger und Riesenbälle ausprobieren. Außerdem können sie gegen den Tischtennisroboter antreten oder das TT-Sportabzeichen ablegen. Für die Lehrkräfte gibt es Informations- und Unterrichtsmaterial. Im Anschluss haben alle Teilnehmer am "Tag der Schulen" freien Eintritt beim benachbarten Profi-Turnier in der Sporthalle Hamburg (Alsterdorfer Sporthalle), das um 14 Uhr beginnt. Veranstaltungsort des "Tags der Schulen" ist die Verbandssporthalle des Hamburger Leichtathletik-Verbandes auf dem Gelände der Alsterdorfer Sporthalle.

"Der ’Tag der Schulen’ hat bei den nationalen und internationalen Großveranstaltungen in Deutschland schon Tradition", sagt Marita Bugenhagen, die als Breitensportreferentin des Deutschen Tischtennis-Bundes mit ihrem Team vor Ort sein wird. "Wir freuen uns, dass unser Angebot in Hamburg auch so großen Anklang gefunden hat." Medienvertreter sind beim "Tag der Schulen" herzlich willkommen.

Auslosung läuft

Die Auslosung im Generalsekretariat des Deutschen Tischtennis-Bundes in Frankfurt am Main hat begonnen. Ab ca. 17 Uhr ist sie auf der DTTB-Website, www.tischtennis.de, zu finden.

Eintrittskarten im Vorverkauf und an der Tageskasse

Der Online-Vorverkauf ist beendet. Eintrittskarten für die deutschen Meisterschaften gibt es aber noch an der Tageskasse und in folgenden Tischtennis-Shops:

* TT-Shop, Beim Schlump 55, 20144 Hamburg
* TT-Shop, Wiesendamm 9, 22305 Hamburg
* TT-Shop, Heidekoppel 26, 24558 Henstedt-Ulzburg

Die Ticket-Preise

Freitag, 28.3.: 6€ (Normalpreis), 4€ (ermäßigt)
Samstag, 29.3.: 18€ bzw. 12€
Sonntag, 30.3.: 18€ bzw. 12€
Dauerkarte: 30€ bzw. 20€

Ermäßigte Karten gelten für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte.


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FSV Kroppach legt offiziell Protest ein

Kroppach. Ob das erste Finale in der Champions-League wiederholt wird, bleibt (noch) offen. Der FSV Kroppach hat jetzt offiziell Protest eingelegt. Der Verein hat die "Protestgebühr" in Höhe von 1000 Euro an die ETTU überwiesen und lässt sich durch eine Rechtsanwältin vertreten. Die hat inzwischen gegenüber der ETTU schriftlich den Protest abgegeben. Eine Antwort steht noch aus.

Das Hinspiel im Finale der Champions-League der Damen zwischen dem FSV Kroppach und MF Services Heerlen - Endstand 3:1 für Kroppach - soll nach Auffassung der ETTU neu angesetzt und damit wiederholt werden. MF Services Heerlen hatte Einspruch gegen die Wertung eingelegt, da die offiziellen Schiedsrichter beim ersten Finale in Kroppach nicht anwesend waren.

Die ETTU hob damit ihre erste Entscheidung wieder auf, das erste Finale wie gespielt zu werten.

Die ETTU hat inzwischen das Wiederholsspiel für den 4. April 19.30 Uhr neu angesetzt.


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BOARD OF JUSTICE DECISION: THE FIRST FINAL HAS TO BE PLAYED AGAIN

21/03/2008- The ETTU Board of Justice had to deal with a protest of the club MF Services Heerlen (NED) concerning the final match of the European Women's Champions League 2007/2008 against FSV Kroppach (GER) regarding the fact that no International Umpires coming from an association other than those of the clubs concerned were officiating at this match.
On Tuesday the ETTU General Secretary will arrange a playing date for this final match in accordance with the Board of Justice decision.


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Borusia Düsseldorf empfängt Werder Bremen

Mittwoch, 19:00 Uhr: Borussia Düsseldorf - SV Werder Bremen

Nur drei Tage nach dem mit 6:3 gewonnenen Jülich-Match steht für den Deutschen Pokalsieger und Champions-League-Halbfinalisten aus dem Rheinland die nächste Bewährungsprobe vor heimischem Publikum auf dem Programm. Im DTTZ am Staufenplatz werden diesmal die "Nordlichter" des SV Werder Bremen zum Duell der Tischtennis-Großstädte erwartet. Werder kann die Aufgabe beim Titelfavoriten ganz gelassen angehen. Man hat als Liga-Neuling eine ordentliche Saison gespielt und der Klassenverbleib ist in trockenen Tüchern, der vermutlich auch sportlich gelungen wäre. Zudem ist man im Pokal bis ins Finale vorgestoßen, in dem man eben jenen Düsseldorfern beim 1:3 zumindest phasenweise Paroli bieten konnte und erhobenen Hauptes den verdienten Applaus genoss. Natürlich würde man gerne der Borussia ein Bein stellen, weiss aber, dass die Chancen dazu nicht gerade gut stehen. Allerdings sind etwa ein Seiya Kishikawa (Foto) oder Lars Hielscher, dessen Einsatz aufgrund einer Armverletzung noch fraglich ist, an guten Tagen beileibe nicht chancenlos gegen ihre Gegner. Der Gastgeber hingegen will und muss gewinnen, um die Grundlage dafür zu schaffen, als Klassenprimus die Play-Offs zu erreichen. Im Hinspiel behielt die Borussia im Hohen Norden vor über 1.200 Zuschauern mit 6:2 die Oberhand. Alles andere als eine Wiederholung dieses Erfolges käme einer faustdicken Überraschung gleich.


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6:3 gegen Werder: Düsseldorf wieder an der Tabellenspitze

Borussia Düsseldorf - SV Werder Bremen 6:3

Nur drei Tage nach dem mit 6:3 gewonnenen Jülich-Match hat der Deutsche Pokalsieger und Champions-League-Halbfinalist vor 550 Zuschauern im DTTZ auch das zweite Heimspiel erfolgreich gestaltet. Im Nachholspiel gegen Werder Bremen hatte der Topfavorit jedoch erneut Startschwierigkeiten. Wieder lag man nach den Doppeln mit 0:2 hinten. Keen/Kishikawa und Cioti/Hielscher setzten sich in umkämpften Matches jeweils im Entscheidungssatz gegen Korbel/Mizutani und Süß/Ovtcharov durch. Doch auch ohne Timo Boll, dessen Comeback damit endgültig auf die Deutschen Meisterschaften in Hamburg verschoben wurde, hatte das Düsseldorfer Quartett genügend Substanz, in den Einzeln die Partie zu wenden und die Nerven von Trainer, Management und Zuschauern nicht über Gebühr zu strapazieren. Christian Süß (Foto) gegen Seiya Kishikawa und Petr Korbel in einem engen Match gegen Trinko Keen sorgten für den zwischenzeitlichen Gleichstand. Anschließend quälte sich Dimitrij Ovtcharov zu einem mühevollen 3:2-Sieg gegen Constantin Cioti, während Jun Mizutani dem noch angeschlagenen Lars Hielscher kaum eine Chance ließ. Wiederum Christian Süß blieb es vorbehalten, gegen den starken Trinko Keen in fünf Sätzen auf 5:2 zu erhöhen. Dann kam die Zeit der kampflosen Entscheidungen: zunächst musste Petr Korbel aufgrund einer Leistenzerrung passen und Seiya Kishikawa den Sieg am "Grünen Tisch" überlassen, danach erging es Lars Hielscher nicht besser, der seinem Muskelfaserriss am Schlagarm Tribut zollte und Dimitrij Ovtcharov zum 6:3 für die Borussia gratulieren musste, ohne einen Ball gespielt zu haben. Dennoch erlebten die Besucher sieben interessante, unterhaltsame Partien und konnten das Heimteam anschließend als frischgebackenen Tabellenführer feiern.
Borussia-Trainer Dirk Wagner zeigte sich erleichtert: "Wir wollten das Spiel gewinnen, dadurch die Play-Offs klarmachen und auch wieder Tabellenführer werden. Das ist uns heute alles gelungen und deshalb bin ich natürlich zufrieden. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass wir es nicht erneut so spannend machen wie gegen Jülich. Aber die vielen Termine, die gerade unsere Jungs zu bewältigen haben, machen sich dann doch beim einen oder anderen bemerkbar." Zufrieden sein konnte auch Christian Süß: "Ich habe beide Matches gewonnen und dabei in engen Phasen gute Nerven bewiesen. Das gibt mir ein gutes Gefühl für die schwere Olympia-Qualifikation in der nächsten Woche, bei der ich mich für das olympische Einzelturnier qualifizieren möchte."


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TTK Anröchte verpflichtet niederländische Nationalspielerin

Anröchte. Man ist sich bei den Verantwortlichen des TTK Anröchte einig. Einen Aufstieg in die 1. Bundesliga wird es in diesem Jahr nicht geben, auch wenn die Mannschaft als derzeit Tabellenzweiter noch sehr gute Chancen hat, diesen sportlich zu erreichen. Manager Manfred Vogel : „Wir sind im Moment nicht in der Lage, eine Mannschaft zu finanzieren, die in der höchsten deutschen Spielklasse konkurrenzfähig ist. Das soll uns aber nicht daran hindern, unseren Zuschauern weiterhin erstklassigen Tischtennis-Sport anzubieten. Wir werden auch in der kommenden Saison ein Team präsentieren, das in der 2. Bundesliga eine führende Rolle spielen wird. Unsere derzeitigen Spielerinnen haben in der vergangenen Woche unsere Offerte für die Saison 2008/2009 erhalten. Wir haben uns hier ganz strikt an das für uns machbare gehalten und finanziell nur das angeboten, was wir dem Verein gegenüber auch veranworten können.“
Aimei Wang, Yang Yang und Sabina Mast haben bereits am Sonntag per Handschlag die Verträge verlängert und werden somit auch in der kommenden Saison für den TTK Anröchte spielen.
Frühzeitig hat man beim TTK auch noch über eine weitere Personalie entschieden. Die holländische Nationalspielerin Linda Creemers wird in der kommenden Saison das Trikot des TTK Anröchte tragen. Aimei Wang persönlich nahm die 23-Jährige im Probetraining unter die Lupe und war sehr angetan. „Sie hat einen ganz starken Eindruck hinterlassen und hat unsere Trainer, aber auch mich, positiv überrascht. Sie spielt mit sehr viel Power und verfügt über einen starke Vor- und Rückhand“, freut sich Manfred Vogel.
Der Vertrag und die Wechselformalitäten sollen im März unterschrieben werden.
Linda Creemers spielt e unter anderem für die Niederlande bei den Mannschafts-Weltmeisterschaften in China. In dieser Saison spielt sie in Spanien und ist dort bei Colosa Felecyl Valladolid unter Vertrag. Zudem kommt Andrea Bargel zurück. Sie spielte bislang beim Ligakonkurrenten Kaltenkirchener TS.

Noch offen ist, ob Joanna Parker bleibt, oder ob sie bleibt oder eventuell wechselt.
"Wir gehen von einem Wechsel ins Ausland aus", sagt Vogel.


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Weg nach Peking führt DTTB-Asse über Hamburg

Hamburg. "Bei deutschen Meisterschaften zu spielen, ist für mich Ehrensache", sagt Timo Boll (Foto). Der 27-jährige Weltranglisten-Fünfte und amtierende dreifache Europameister führt das "Who is who" der deutschen Tischtennisszene an, die bei den nationalen Titelkämpfen am Wochenende (28. bis 30. März) in der Sporthalle Hamburg ihre Meister sucht. "Trotz des vollen Terminkalenders sind die deutschen Meisterschaften für unsere Spitzenspielerinnen und -spieler ein wichtiges Turnier", weiß Heike Ahlert, Vizepräsidentin Leistungssport des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB). Und so liest sich auch die Start- bzw. Setzliste: Boll ist in Hamburg im Einzel an Position eins gesetzt vor seinem Düsseldorfer Teamkollegen und Kronprinzen, dem 19-jährigen Dimitrij Ovtcharov. Die Favoritin im Damen-Einzel, Wu Jiaduo (Kroppach), Deutschlands Nummer eins und die Nummer 16 der Weltrangliste, musste ihre Teilnahme am Donnerstagmorgen allerdings wegen einer Grippeerkrankung absagen.

"Dimitrij wird einer von Timos stärksten Konkurrenten sein neben seinen Nationalteamkollegen Bastian Steger, Jörg Roßkopf und Patrick Baum", sagt Dirk Schimmelpfennig. Die Liste der Medaillenanwärter ist lang. Zoltan Fejer-Konnerth (Grenzau) hatte sich im Jahr 2000 in die Siegerliste eingetragen, Torben Wosik (Angers) im Jahr zuvor. Werder Bremens Lars Hielscher ist auf dem Weg zurück ins Nationalteam, musste allerdings gestern Abend bei der DTTL-Partie gegen Düsseldorf sein zweites Einzel wegen einer Verletzung am Schlagarm aufgeben. Alle drei sind ebenfalls am Start. Der deutsche Meister ist ein Titel mit Prestige, weiß der DTTB-Sportdirektor: "Auch bei unseren Spitzenspielern hat er immer noch einen sehr hohen Stellenwert. Auf dieses Turnier verzichtet niemand grundlos." Einen besonderen Grund zur Abwesenheit haben Christian Süß, der dritte Düsseldorfer im Bunde, und die deutsche Meisterin von 2006, Zhenqi Barthel (Holsterhausen). Beide bereiten sich auf das europäische Olympia-Qualifikationsturnier im französischen Nantes vor, wo sie sich vom 2. bis 6. April das dritte deutsche Ticket für die Einzelwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Peking erspielen wollen.

Wichtiger Formtest für die Olympiakandidaten

Timo Boll benötigt noch einen nationalen Titel, um mit den Stars der 50er- bis 70er-Jahre, Conny Freundorfer und Eberhard Schöler, gleichzuziehen. Bereits acht Mal konnte er sich bei deutschen Meisterschaften durchsetzen und hat damit ebenso viele Erfolge auf seiner Habenseite wie der Doppel-Weltmeister von 1989 und Rekordnationalspieler, Jörg Roßkopf (Jülich). "So ein Titel ist immer eine schöne Sache. Auch in der ewigen Bestenliste vorne zu stehen, hat seinen Reiz für mich", sagt Boll, doch in diesem Jahr steht für ihn nur ein Turnier im Vordergrund: die Olympischen Spiele im August. Das Turnier in Hamburg ist ein wichtiger Formtest für alle Olympiakandidaten auf dem Weg nach Peking im August. Vor allem aber für Boll, der wegen einer Patellasehnenentzündung sogar die Mannschafts-WM Ende Februar sowie die gut dotierten Pro-Tour-Turniere in Kuwait und Katar Mitte diese Monats absagen musste und nach langer Pause so viel Wettkampfpraxis wie möglich benötigt.

"Ich absolviere aber immer noch ein Aufbauprogramm, muss mich zügeln und die Belastung langsam steigern, um nichts zu riskieren", so Boll. "Hamburg ist für mich ein erster größerer Härtetest. Wenn ich mein Trainings- und Turnierkonzept bis Peking nun konsequent verfolgen kann, ist bei den Spielen für mich noch alles drin." Zügeln muss er sich auch beim Wettkampfprogramm in Hamburg. Auf einen Einsatz im Doppel an der Seite von Dimitrij Ovtcharov verzichtet er.

truse traditionell stark bei den "Deutschen"

Bei den Damen steht Nicole Struse (Kroppach, Foto) mit neun Titeln nahezu einsam an der Spitze der ewigen deutschen Bestenliste. Nach einem Formtief in den vergangenen Monaten möchte Struse, die traditionell stark bei deutschen Meisterschaften spielt, wieder zeigen, dass mit ihr auch im Alter von 36 Jahren weiter zu rechnen ist. In Abwesenheit von Wu ist sie zusammen mit Elke Wosik (Busenbach) eine der Anwärterinnen auf den Agnes-Simon-Wanderpokal.

Sportdirektor Schimmelpfennig erweitert den Kreis der Anwärter auf die Podestplätze: "Amelie Solja hat zuletzt bei den Weltmeisterschaften gezeigt, dass mit ihren 17 Jahren mit ihr bei den Damen zu rechnen ist. Man darf gespannt sein, wie weit vorne wir sie im Einzel sehen werden. Im Doppel ist sie ja Titelverteidigerin. Die Gewinnerin des DTTB-Bundesranglistenfinals, Kristin Silbereisen, sowie Laura Stumper und Tanja Hain-Hofmann haben auch ihre Chancen. Es wird auch in diesem olympischen Jahr wieder ein sehr interessantes Turnier", verspricht er. Das Turnier beginnt morgen mit den Vorrundenbegegnungen im Einzel. Die Gesetzten greifen erst am Samstag ins Turnier ein. Dann beginnt auch der Doppelwettbewerb.

Auf der Website www.ndm2008.de finden Sie unter anderem die Auslosung, einen Live-Ticker aller Spiele und die Ergebnisse. Rund um die deutschen Meisterschaften berichten wir natürlich auch auf der DTTB-Website.
Modus und Ehrenpreise der deutschen Meisterschaften

Konkurrenzen: Damen- und Herren-Einzel, Damen- und Herren-Doppel
Teilnehmer: 48 Damen und 48 Herren

Austragungssystem im Einzel: Das Turnier wird in einer Vorrunde (Gruppenspiele) und einer Hauptrunde (K.-o.-System) gespielt. In Vorrunde treten 32 Teilnehmer in 8 Gruppen à 4 Spieler bzw. Spielerinnen im System "Jeder gegen Jeden" an. Hier entscheidet der Gewinn von 3 Sätzen. Die jeweils Gruppenersten und -zweiten qualifizieren sich für die erste Hauptrunde. Über die Platzierung entscheidet die größere Differenz zwischen gewonnenen und verlorenen Spielen. Bei Punktgleichheit entscheidet die größere Differenz zwischen gewonnenen und verlorenen Sätzen. Ist auch diese gleich, so entscheiden die Spiele der Punktgleichen untereinander (Punkt-, Satz- ggf. Balldifferenz). Gibt ein Spieler eines seiner Gruppenspiele in der Vorrunde kampflos ab oder beendet er eines dieser Gruppenspiele vorzeitig, wird er aus dem Turnier gestrichen.

Die Austragungsreihenfolge in den Gruppenspielen ist:

1. Runde, 2. Runde, 3. Runde
1 - 4, 1 - 3, 1 - 2
2 - 3, 2 - 4, 3 - 4

Bereits in der Hauptrunde stehen 16 Gesetzte, deren Position vom DTTB-Leistungssport-ausschuss anhand der aktuellen Weltranglistenpositionen (die Top 50) und der deutschen Rangliste festgelegt wurde. In den K.-o.-Runden entscheidet der Gewinn von 4 Sätzen.

Austragungssystem im Doppel: Die Doppel-Konkurrenzen werden im K.-o.-System ausgetragen. In der 1. und 2. Runde wird über 3 Gewinnsätze gespielt, ab der 3. Runde (Viertelfinale) ist das System Best-of-Seven. Der Leistungssportausschuss legt die Setzungslisten für die von Platz 1 bis 8 zu setzenden Doppel unter Berücksichtigung der Summe der Setzpositionen im Einzelwettbewerb, der Ergebnisse der letzten NDM sowie der sonstigen erzielten Doppelergebnisse fest. Die gesetzten Doppel werden in die 2. Runde gelost.

Ehrenpreise: Die drei Erstplatzierten jeder Konkurrenz erhalten Medaillen des Deutschen Tischtennis-Bundes. Der Sieger im Herren-Einzel bekommt den Eberhard-Schöler-Wanderpokal, die Siegerin im Damen-Einzel den Agnes-Simon-Wanderpokal. Darüber hinaus erhalten die drei Erstplatzierten jeder Konkurrenz Sachpreise des Durchführers.


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Nach Absage Stegers freut sich Hamburg auf Greil

Hamburg. Nach Wu Jiaduo am Morgen musste Nachmittag auch Bastian Steger passen. Der Frickenhausener, bei den deutschen Meisterschaften an Position drei gesetzt, fällt weiterhin wegen des Muskelfaserrisses aus, den er sich bei den Mannschafts-Weltmeisterschaften in Guangzhou Ende Februar zugezogen hatte.

Nachrücker für ihn ist zur Freude der heimischen Fans Lokalmatador Kay-Andrew Greil (TT Freunde BVM). "Er war vorher schon ganz heiß, bei den deutschen Meisterschaften zu spielen und hat nur auf einen Anruf gewartet, dass er als Ersatzmann nachrückt", verriet Wolfgang Kuhfuß, DM-Cheforganisator und Geschäftsführer des Hamburger Tischtennis-Verbands. "Sehr gerne hätte er natürlich mit Oli Alke zusammen Doppel gespielt, aber Kay ist nun froh, überhaupt dabei zu sein. Er hatte sich ohnehin geärgert, sich nicht direkt über die norddeutschen Meisterschaften qualifiziert zu haben."


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Boll freut sich auf Runde eins / Teenager-Trio überzeugt in Damen-Vorrunde

Hamburg. Die für viele Fans wichtigste Nachricht vorweg: Timo Boll (Düsseldorf) spielt definitiv bei den deutschen Meisterschaften in Hamburg. Am Morgen absolvierte der 27-jährige Europameister und Topgesetzte neben einem Medienmarathon für Fernsehen, Hörfunk und Tageszeitungen eine einstündige Trainingseinheit mit Nico Stehle (Herbornseelbach). Die deutschen Meisterschaften werden Bolls Comeback nach wochenlanger Turnierpause. Eine entzündete Patellasehne hatte ihn seit Ende Dezember gehandicapt. „Ich freue mich jetzt aufs Turnier und darauf, endlich wieder zu spielen“, so Boll. Er warnte allerdings davor: „Deutsche Meisterschaften sind auch für mich kein Spaziergang. Vor allem nicht nach der langen Verletzungspause.“ Als Erster testet ihn morgen um 13.30 Uhr in der Sporthalle Hamburg der Berliner Sebastian Borchardt, der heute als Zweiter der Vorrundengruppe B die Hauptrunde erreichte. Aufs Doppel verzichtet Timo Boll in Hamburg noch.

Einiges für die kommenden beiden Tage vorgenommen hat sich auch ein Spieler, der zurzeit zusammen mit Boll mit acht DM-Titeln im Einzel auf Platz drei der ewigen Bestenliste liegt. „Ich möchte so lange wie möglich im Turnier stehen und am besten in beiden Wettbewerben eine Medaille gewinnen“, erklärte Jörg Roßkopf (Jülich). „Vor allem im Einzel möchte ich weit kommen – leider steht Timo in meiner Hälfte“, sagte er und lachte. Der mit 272 Länderspieleinsätzen deutsche Rekordnationalspieler möchte das Turnier in Hamburg „einfach nur genießen, weil es gut sein kann, dass es meine letzten deutschen Meisterschaften sind“. In der Deutschen Tischtennis Liga hat er seinen Vertrag mit dem TTC indeland Jülich Mitte des Monats zwar um ein Jahr verlängert. Ob er im kommenden Jahr aber noch bei der DM in Bielefeld antreten wird, ist fraglich.

Titelverteidigerin Struse sagt erkältet ab

In Hamburg nicht dabei ist Titelverteidigerin Nicole Struse, die ihr Kommen am Morgen absagen musste. Wie ihre Kroppacher Klubkollegin Wu Jiaduo, die ursprünglich an Position eins gesetzt war, leidet auch Struse an einer Grippe. Die großen Überraschungen blieben in der Vorrunde aus. Erfreulich waren die Ergebnisse einiger Nachwuchsasse. Das Teenager-Trio Sabine Winter (Schwabhausen), Theresa Adams (Saarbrücken) und Paloma Ballmann (Neckarsulm), im Mannschaftswettbewerb Gewinnerinnen der JOOLA German Youth Open in Seligenstadt im Januar, setzte sich bei der ersten DM-Teilnahme bei den Erwachsenen in ihren Gruppen durch und zogen in die Hauptrunde ein. Die 15-jährige Winter blieb dabei sogar ohne Satzverlust. In der ersten Hauptrunde am Samstag kann sie sich mit Nationalspielerin Kristin Silbereisen (Busenbach) messen.

Hervorragend schlug sich aus lokaler Sicht Oliver Alke (TT-Freunde BVM). Der 37-jährige Lokalmatador gewann als einziger der fünf angetretenen Hamburger seine Gruppe. Im Hauptfeld trifft Alke auf Jörg Schlichter (Fulda).

Über 700 Kinder testen Tischtennis beim "Tag der Schulen"

Tischtennisbälle sind gar nicht so einfach zu kontrollieren - das erkannten die rund 720 Nachwuchssportler beim "Tag der Schulen" im Rahmen der deutschen Meisterschaften recht schnell. Denn für das Tischtennis-Sportabzeichen mussten sie ihr Ballgefühl gleich in fünf Disziplinen unter Beweis stellen. Mit dem Ball auf dem Schläger um fünf Stangen balancieren, den Ball in einen drei Meter entfernten Kasten schlagen und zwölf Aufschläge auf drei vorgegebenen Felder zu platzieren waren nur drei der Aufgaben. "Die Übungen kommen gut an", erklärt Susanne Paul, Schulsportwartin des Hamburger Tischtennisverbandes, und ergänzt mit einem Lächeln: "Und ich habe auch schon einige Talente entdeckt." Gemeinsam mit dem DTTB-Team um Breitensportreferentin Marita Bugenhagen hat sich der Durchführer der diesjährigen deutschen Meisterschaften ein Highlight für Kinder bei dieser Veranstaltung überlegt. Tanja Hain-Hofmann, aktuelle Deutsche Meisterin im Doppel, und Nico Stehle, amtierender Deutscher Hochschulmeister, zeigten den begeisterten Kindern und Jugendlichen im Rahmen eines Showkampfs, wie schnell so ein Zelluloidball über das Netz fliegen kann. Und dass Aufschläge von den beiden Spitzensportlern nicht nur schwierig aussehen sondern genauso schwierig anzunehmen sind, zeigte sich anschließend, als Hain-Hofmann und Stehle die Nachwuchssportler einluden, ein paar Bälle mit ihnen zu spielen.
Eintrittskarten an der Tageskasse
Der Vorverkauf ist beendet. Eintrittskarten für die deutschen Meisterschaften gibt es aber noch an der Tageskasse.

Die Ticket-Preise
Freitag, 28.3.: 6€ (Normalpreis), 4€ (ermäßigt)
Samstag, 29.3.: 18€ bzw. 12€
Sonntag, 30.3.: 18€ bzw. 12€
Dauerkarte: 30€ bzw. 20€

Ermäßigte Karten gelten für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte. Die Halle ist jeweils eine Stunde vor Beginn der ersten Runde jedes Tages für Zuschauer geöffnet.


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Bottroff/Steinle gelingt mit Sieg gegen Vorjahresfinalisten die erste Überraschung in Hamburg

Hamburg. Erik Bottroff (Döbeln) und David Steinle (Ochsenhausen) haben für die erste größte Überraschung in der Hauptrunde der deutschen Meisterschaften in Hamburg gesorgt. Die Gewinner der JOOLA German Youth Open in Seligenstadt Anfang Januar besiegten im Achtelfinale die an Position zwei gesetzten Zoltan Fejer-Konnerth/Torben Wosik (Grenzau/Angers). „So etwas passiert, wenn man noch nicht richtig im Turnier drin ist“, erklärte Fejer-Konnerth. „Die beiden waren richtig heiß, wir haben zu viele leichte Fehler gemacht.“ Fejer-Konnerth/Wosik waren im vergangenen Jahr in Chemnitz noch ins Finale eingezogen.

„Für die beiden war es das erste Match. Wir dagegen haben von Anfang an aggressiv gespielt“, sagte Erik Bottroff.. „Es ist für uns optimal gelaufen“, ergänzte David Steinle. „Das nächste Spiel wird aber nicht unbedingt einfacher, nur weil wir jetzt die Gesetzten geschlagen haben.“ Ihre Kontrahenten im Viertelfinale um 17.45 Uhr sind Sebastian Borchardt und Björn Baum. Das Berliner-Baden-Württemberger Doppel besiegte die Hessen Jörg Schlichter/Dennis Haberle.

Ein Start nach Maß gelang den an Position eins gesetzten Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf) und Patrick Baum (Frickenhausen). Sie setzten sich gegen den Hamburger Lokalmatador Oliver Alke an der Seite von Niedersachsens Hartmut Lohse in drei Sätzen durch. „Im ersten Satz haben wir direkt mit 0:4 zurückgelegen, uns aber noch gut herangekämpft“, so Ovtcharov. „Wir sind ganz gut drauf, und die Bedingungen hier sind sehr gut.“


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