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Mummi #502112 08/09/2013 13:03
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Bundesliga

Training im kleinen Kreis



Eine intensive Trainingswoche in der Länderspielpause liegt hinter den in Stuttgart gebliebenen Spielern.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt Cheftrainer Thomas Schneider auf die erste Trainingswoche in der Länderspielpause zurück. Zehn Feldspieler und zwei Torhüter stehen dem 40-Jährigen und seinem Trainerteam momentan aus dem Profikader zur Verfügung. "Wir hätten gerne mehr im mannschaftstaktischen Bereich gemacht. Da wir aber nicht die ganze Mannschaft zusammen haben, war das leider nicht möglich", sagte der VfB Coach im vfbtv-Interview und ergänzt: "Ich denke, dass wir mit den Jungs, die hiergeblieben sind, ein gutes Programm auf die Beine gestellt haben."

Dazu gehörte auch das Trainingsspiel gegen den Verbandsligisten 1. FC Frickenhausen, das die Elf um Kapitän Christian Gentner mit 8:1 gewann. Für jene VfB Akteure, die wenig Spielpraxis hatten, war es eine Möglichkeit, "sich zu zeigen". Diejenigen, die in den vergangenen Wochen viel gespielt haben, konnten die Trainingseinheit mit Wettkampfcharakter nutzen, um im Rhythmus zu bleiben.

"Wir haben auch einige taktische Schwerpunkte gesetzt, die die Jungs ordentlich umgesetzt haben", so Thomas Schneider, der gegen den Verbandsligisten in der zweiten Hälfte auch vier U19-Spielern das Vertrauen schenkte.

"Haben unseren Plan in der Tasche"

Ein weiterer junger VfB Spieler arbeitet derzeit an der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Marco Rojas, der sich nach seinem Mittelfußbruch weiterhin im Aufbautraining befindet, absolvierte an diesem Freitag die erste Einheit mit Ball. "Es freut mich sehr, dass ich endlich wieder mit Ball trainieren kann", sagte der 21-jährige: "Das individuelle Training mit Therapeut Gerhard Wörn ist anstrengend, macht aber auch sehr viel Spaß."

Dass auch die Nationalspieler mit einem Erfolgserlebnis von ihrer Länderspielreise zurückkehren, darauf hofft Cheftrainer Thomas Schneider. Denn "das positive Gefühl kann sich auf die gesamte Mannschaft übertragen."

Das ist auch nötig. Denn viel Zeit bleibt nach der Rückkehr der Nationalspieler nicht, um sich mit der gesamten Mannschaft auf das Auswärtsspiel im Berliner Olympiastadion (Freitagabend, 13. September, um 20.30 Uhr) vorzubereiten. Es bleibe nur eine Trainingseinheit, um taktische Dinge einzustudieren. Aber: "Wir haben unseren Plan in der Tasche und wollen natürlich auch in Berlin etwas mitnehmen", betonte der Fußballlehrer.

Quelle: vfb.de


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Mummi #502157 08/09/2013 14:39
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Der VfB Stuttgart bekommt keine Konstanz in den Verein. Nun melden sich ehemalige Trainer zu Wort

Ex-Trainer meckern über Zustände beim VfB Stuttgart



Mit Bruno Labbadia ist auch der 17. Trainer in den vergangenen 20 Jahren Geschichte beim VfB Stuttgart. Ob Neu-Coach Thomas Schneider längerfristig im Amt bleiben darf, ist ungewiss. Die früheren VfB-Trainer Armin Veh, Felix Magath und Markus Babbel betonten nun unisono: Die Erwartungshaltung ist in Stuttgart zu groß.

"Dann kriegst du Feuer"

"Wenn man die Qualifikation für das internationale Geschäft verpasst, ist es eine Katastrophe, dann kriegst du Feuer", so Babbel gegenüber Sport Bild: "Aber wenn man dann in der Europa League spielt, kommen nur ein paar Tausend Zuschauer. Das passt nicht, da muss ein Umdenken stattfinden."

"Weil irgendwann irgendwelche Meisterschaften gewonnen wurden, denken viele Leute: Eigentlich müssen wir immer mindestens unter die Top drei kommen", erläuterte Babbel, der mit Stuttgart die Champions League erreichte, im Dezember 2009 aber entlassen wurde.

Babbel beklagte vor allem die Zusammenarbeit mit Dieter Hundt, der von 2002 bis 2013 VfB-Aufsichtsratschef war: "Hundt hat zwar Türen in Wirtschaft und Politik geöffnet, war aber auch unheimlich schwierig. Sobald es negativ lief, kam von ihm eine volle Breitseite."

"Die Menschen in Stuttgart sind sehr verwöhnt"

"Wir wurden Meister, und danach waren die Leute mit Platz sechs nicht mehr zufrieden", strich auch Babbels direkter Vorgänger Veh heraus. Platz elf liegend, wurde der 52-Jährige im November 2008 18 Monate nach der sensationellen Meisterschaft 2007 gefeuert: "Die Menschen in Stuttgart sind sehr verwöhnt."

Als dritter im Bunde bezog Felix Magath Stellung zur Lage bei den Schwaben. Er trainierte den VfB von 2001 bis 2004 - länger als jeder seiner Nachfolger. Entsprechend kennt der 60-Jährige die Strukturen. "Immer wieder den Trainer zu entlassen, das halte ich für falsch", so Magath. Vorstand und Manager seien genauso in die Pflicht zu nehmen. "Das würde auch auf den VfB zutreffen."

Quelle: Goal.com


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Mummi #502452 09/09/2013 20:17
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3. Liga

Nächster Dreier

Der VfB II beendete die Englische Woche mit einem 4:0-Heimerfolg gegen den Tabellenletzten SV Wacker Burghausen und landete damit den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen. In einer Partie, die zwei unterschiedliche Spielhälften erlebte und in welcher der VfB II erst nach der Pause richtig aufkam, erzielten Rani Khedira, zweimal Marco Grüttner und Pascal Breier die Tore zum hochverdienten Erfolg.

Duell zweier Konstanten in der 3. Liga

Nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Preußen Münster unter der Woche und einer entsprechend optimistischen Vorbereitung im Rücken ging der VfB II in das Sonntagsspiel der 3. Liga. Der als fester Liga-Bestandteil geltende Klub aus Bayern hatte auf die Niederlagenserie personell reagiert, und im GAZi-Stadion betreute der U23-Coach Christian Wimmer interimsweise Wackers Profis.

Die Burghausener begannen aktiv sowie zugleich diszipliniert und hatten durch Tobias Schröck nach einem Freistoß gleich eine gute Möglichkeit. Aber er verpasste mit dem Kopf den Ball knapp. Es war anzumerken, dass die Gäste einiges wiedergutzumachen hatten. Doch die Spieler von Jürgen Kramny ließen sich kaum beeindrucken, sodass solche Chancen einen Seltenheitswert hatten.

Drei Veränderungen

Dem VfB II Trainer Jürgen Kramny standen für das Heimspiel wieder der zuletzt angeschlagene Kapitän Tobias Rathgeb und der jüngst gesperrte Stürmer Marco Grüttner zur Verfügung. Außerdem rückte Philipp Mwene in die Startformation. Für die drei nahmen Timo Cecen, Pascal Breier und Steffen Lang auf der Bank Platz.

In der 15. Minute hatte Manuel Janzer die erste große Chance des Spiels. Nach einem Freistoß kam er mit dem langen Bein an den Ball, brachte aber zu wenig Druck dahinter, sodass der SVW-Schlussmann Stephan Loboué parieren konnte. Drei Minuten später schlenzte SVWs Ahmet Kulabas den Ball nur um Zentimeter über das Ziel. Quasi im Gegenzug hatte Stephan Loboué gerade noch seine Fingerspitzen am Ball, nachdem der glänzend bediente Marco Grüttner auf das lange Eck gezielt hatte. Im offensiv geprägten Spiel lag ein Tor in der Luft. Der "kleine" VfB zeigte in der Folgezeit das größere Engagement, drückte immer mehr, aber schaffte es nicht bis zu Bibiana Steinhaus' Pausenpfiff Zählbares zu verbuchen.

Vollgas nach der Pause

Doch kaum war wieder angepfiffen, durften die VfB II Profis jubeln. Rani Khedia zirkelte den Ball aus 15 Metern gekonnt ins lange Eck, nachdem er diesen im Anschluss an ein Solo von Alexander Riemann von Marco Grüttner aufgelegt bekam (46.). Es war das erste Tor von Rani Khedira nach zwei Jahren und ein Jubiläumstreffer obendrein. Denn der VfB Profi lief gegen Burghausen zum 50. Mal in der 3. Liga auf. Deutlich öfter getroffen hatte Marco Grüttner, der seine Ausbeute nach einem Freistoß von Tobias Rathgeb mit einem trockenen Abschluss per Kopf ausbaute (58.). Zehn Minuten später hätte der Stürmer schon die Vorentscheidung schaffen können, als er nur noch Stephan Loboué vor sich hatte. Aber dieser verhinderte das dritten VfB II Tor.

Doch auch so schienen die Punkte bereits verteilt und das junge Team des VfB II sollte die Partie letztlich in der Tat sehr souverän zu Ende spielen. In der zunehmend zerfahrenen Begegnung öffneten die Burghausener gezwungenermaßen, sodass der eingewechselte Pascal Breier im Anschluss an einen Konter und ein Zuspiel des ebenfalls neu gekommenen Sinan Gümüs den 3:0-Zwischenstand herstellte (79.). In Minute 86 startete schließlich noch Alexander Riemann und bediente mit großer Übersicht Marco Grüttner, der locker zu seinem Doppelpack einschob - und den 4:0-Endstand herstellte.

Quelle: vfb.de


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Mummi #502455 09/09/2013 20:22
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120 Jahre furchtlos und treu

Der VfB Stuttgart feiert Jubiläum



Als ein gewisser "Fußballverein 1893 Stuttgart" am 9. September 1893 das Licht der Welt erblickt hat, ahnten wohl die wenigsten, dass dieser Club 120 Jahre später auf eine herausragende Geschichte im Deutschen Fußball zurückschauen kann.

Denn genau dieser "Fußballverein 1893 Stuttgart" fusionierte im Jahr 1912 mit dem Kronen-Klub Cannstatt zum mit aktuell 45.477 Mitgliedern (Stand: 1. September 2013) größten Sportverein Baden-Württembergs - dem VfB Stuttgart.

Und die Erfolge des schwäbischen Clubs, der vor allem für seine Fußballabteilung berühmt ist, können sich sehen lassen: Fünf Mal holte das Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga die Deutsche Meisterschaft, drei Mal gewannen die Schwaben den DFB-Pokal und die Karriere des einen oder anderen internationalen Fußball-Stars begann im Schoß der Roten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #502634 10/09/2013 19:50
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Länderspiele

Verletzung nach dem Torerfolg



In der zwölften Spielminute strahlte Moritz Leitner an diesem Montagabend, in der 72. verzerrte er das Gesicht allerdings aufgrund von Schmerz. Was war passiert? Im EM-Qualifikationsspiel der deutschen U21-Nationalmannschaft bei der irischen Auswahl erzielte der VfB Profi zunächst die Führung der Mannschaft des Trainers Horst Hrubesch. Er hatte aus etwa 20 Metern abgezogen und per Aufsetzer getroffen.

60 Spielminuten später blieb er nach einem Zweikampf liegen und wurde anschließend am linken Fuß behandelt. Doch das half erst einmal nicht und der VfB Neuzugang musste das Feld verlassen, Robin Knoche ersetzte ihn (74.). Ein blutunterlaufener Zehennagel machte das Weiterspielen unmöglich. Zu diesem Zeitpunkt führte der DFB-Nachwuchs mit 3:0, Moritz Leitners Kumpel Kevin Volland hatte zweimal per Kopf erhöht (22. und 24.) und Irlands Samir Carruthers wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte gesehen (61.).

Deutschland ist noch ohne Gegentor

Nach der Auswechslung des 20-Jährigen hätte der zweite VfB Profi Antonio Rüdiger, der durchspielte, mit seinem Schuss aus etwa 20 Metern beinahe das nächste Tor erzielt, doch er verfehlte das Ziel knapp (80.). Dafür traf kurz darauf der eingewechselte Philipp Hofmann vor etwa 2.000 Zuschauern im Stadion The Showgrounds im irischen Sligo noch zum 4:0-Endstand (84.) und besiegelte damit den zweiten Qualifikationssieg der deutschen Auswahl. Diese führt nach zwei Partien in der Gruppenphase der Ausscheidung zur Europameisterschaftsendrunde 2015 in Tschechien mit 7:0 Toren die Tabelle an.

Eine Qualifikation für das Turnier würde Moritz Leitner sicherlich wieder ein Strahlen ins Gesicht zaubern, denn an diesem dürfte er teilnehmen, auch wenn er dann schon 22 Jahre ist. Denn alle Spieler, die in der Qualifikation dabei sein dürfen, sind auch in der Endrunde spielberechtigt.



Quelle: vfb.de


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Mummi #502642 10/09/2013 20:05
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Gentner-Treffer für "Tor des Monats" nominiert


Christian Gentner trifft bei den Europa-League-Playoffs gegen Rijeka im Knien zum 1:1

Nein, eigentlich wollen sich VfB-Fans nicht mehr an den 29. August erinnern. Dem Tag, an dem der VfB Stuttgart durch einige Patzer gegen HNK Rijeka aus der Europa League ausgeschieden ist.

Aber neben diversen individuellen Patzern gab es eben auch ein sensationelles Tor - und zwar von Kapitän Christian Gentner, der im Knien in der 34. Minute zum 1:1 traf. Die ARD-„Sportschau“ hat dieses Tor nun in die Auswahl für den Monat August genommen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #502643 10/09/2013 20:08
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Neuzugang Haggui beim ersten Training mit der Mannschaft


Karim Haggui (Mitte) trainiert zum ersten Mal mit seinen Mannschaftskollegen Sercan
Sararer und Konstantin Rausch.

Nach der verpassten WM-Qualifikation mit Tunesien will Neuzugang Karim Haggui sich voll auf den VfB Stuttgart konzentrieren. „Wir haben das leider nicht geschafft, obwohl die Chance groß war. Das ist enttäuschend - für mich und das ganze Land“, sagte der Innenverteidiger am Dienstag in Stuttgart. Durch das 0:2 gegen die Kapverden hatte sich Tunesien nicht für die Playoffs in Afrika qualifiziert. „Aber als Kapitän muss man das schnell verarbeiten. Als Profi auch. Am Freitag kommt schon die nächste Aufgabe und ich muss 100 Prozent bereit sein für Stuttgart.“

Erstes Training mit Haggui am Montag

Denn womöglich kommt der Nachfolger von Serdar Tasci als Nummer Fünf des Traditionsclubs schon beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC zu seinem Debüt. Bei den Schwaben ist Georg Niedermeier verletzt (Innenbandriss im Knie), Benedikt Röcker leistete sich in seinen Einsätzen ein paar Fehler zu viel und Daniel Schwaab wurde für den Posten des rechten Außenverteidigers verpflichtet. Neben dem U21-Nationalspieler Antonio Rüdiger gibt es also noch einen Platz. „Bei jedem Verein gibt es Konkurrenz und ich habe auch Respekt für die Mitspieler und diese Konkurrenz, aber mein Ziel ist, immer in guter Form zu sein und auch der Mannschaft zu helfen“, erklärte der 166-fache Bundesligaspieler Haggui.

Viele Gelegenheiten, sich an die neuen Mitspieler zu gewöhnen, hat der 29-Jährige durch die Länderspielwoche aber nicht. Im ersten Training am Montag beschränkte sich der Kapitän Tunesiens zudem auf eine lockere Laufeinheit. Mit mindestens zwei Spielern sollte das Zusammenspiel auf dem Platz aber sofort funktionieren: Mohammed Abdellaoue und Konstantin Rausch. Beide spielten vergangene Saison wie Haggui noch für Hannover 96. „Es ist immer positiv, wenn man ein paar Spieler in der Kabine kennt“, sagte Haggui.

107 Spiele für Hannover 96

Um Rat gefragt hat der 80-fache Nationalspieler seine alten Kollegen vor der Unterschrift unter seinen Zweijahresvertrag mit Option für eine weitere Saison aber nicht. „Die Jungs haben gar nicht gewusst, dass ich nach Stuttgart wechsele“, erzählte Haggui bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als VfB-Profi. Nach vier Jahren bei Hannover 96, in denen er 107 Spiele absolvierte und sieben Tore schoss, habe er aber unbedingt in der Bundesliga bleiben wollen. Und da gehöre der VfB zu den besten Adressen. „Das ist ein großer Name im deutschen Fußball mit einer großen Geschichte. Stuttgart gehört nach meiner Meinung zu den top fünf Vereinen in Deutschland.“

Vom schwachen Saisonstart der Schwaben und dem Trainerwechsel von Bruno Labbadia zu Thomas Schneider hat sich Haggui nicht beeinflussen lassen. „Der Start war natürlich nicht so einfach für Stuttgart, nach drei Niederlagen und einem Sieg“, meinte er. Aber das 6:2 gegen Hoffenheim vor der Länderspielpause „war ein ganz tolles Ergebnis für die Spieler, für das Selbstvertrauen und für den Club.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #502791 11/09/2013 17:27
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Länderspiele

Vier Siege, zwei Niederlagen



Einige VfB Profis haben weiterhin Chancen, mit ihren Nationalmannschaften bei der WM-Endrunde 2014 in Brasilien dabei zu sein. Hier gibt's die Kurzberichte zu den aktuellsten Qualifikationsspielen.

Rumänien – Türkei
In der europäischen Gruppe D der WM-Qualifikation hat die rumänische Nationalmannschaft um den VfB Dribbelkünstler Alexandru Maxim einen Rückschlag erlitten. Durch die 0:2-Niederlage im Nationalstadion in Bukarest gegen die Türkei rutschte das Team auf Rang vier hinter die punktgleichen Türken ab. Mit einem Zähler Rückstand auf den Play-off-Platz zwei ist bei noch zwei ausstehenden Partien aber weiterhin alles drin. Alexandru Maxim durfte nach der Pause in das Geschehen eingreifen, in dieser zweiten Hälfte erhöhten die Gäste nach dem ersten Treffer durch Yilmaz Burak (22.) in Person von Erdinc Mevlüt auf den 2:0-Endstand (90.).

Armenien – Dänemark
William Kvist und seine dänischen Auswahlkollegen benötigten im armenischen Hrazdan einen Strafstoß, um letztlich mit 1:0 zu gewinnen. Den Elfmeter verwandelte Daniel Agger in der 73. Spielminute. Der VfB Stratege war derweil über die gesamte Zeit aktiv und sah daher auch das Foul und den anschließenden Platzverweis des Armenen Varazdat Haroyan vom Feld aus (73.), nach dem der entscheidende Strafstoß anstand. William Kvist und Co. belegen nach acht von zehn Qualifikationspartien Rang drei und haben noch Chancen auf den Einzug in die Endrunde in Brasilien.

Österreich – Irland
48.500 Zuschauer im Wiener Ernst-Happel-Stadion sahen an diesem Dienstagabend einen wichtigen Erfolg des mit vielen Bundesliga-Spielern gespickten österreichischen Nationalteams. Das 1:0-Siegtor gegen Irland steuerte der Bayern-Profi David Alaba erst in der 84. Minute bei, aber das reichte der Auswahl des deutschen Nachbarlandes, in welcher der VfB Profi Martin Harnik durchspielte und kurz vor dem Tor beinahe schon den erlösenden Treffer erzielt hätte (81.). Weil in der deutschen Gruppe etwas früher auch Schweden gewonnen hatte, rangieren die Skandinavier drei Punkte vor den Österreichern auf dem zweiten Tabellenplatz. Österreich gastiert nun in Schweden und dann im letzten Qualifikationsspiel bei den Färöer Inseln, wobei Schweden parallel Deutschland empfängt. Es bleibt also spannend, denn auch das DFB-Team ist noch nicht sicher qualifiziert.

Slowakei – Bosnien-Herzegowina
Eng ist es auch in der europäischen Gruppe G, wobei Bosnien-Herzegowina und Griechenland die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen. Die Teams sind uneinholbar von der Konkurrenz und punktgleich, die jeweils beiden ausstehenden Partien werden also über den direkten Einzug in die Weltmeisterschaftsendrunde 2014 oder den Play-off-Platz entscheiden. Für die Bosnier war diesmal beim 2:1-Sieg in der Slowakei nicht der VfB Knipser Vedad Ibisevic erfolgreich. Er stand über die gesamte Spielzeit auf dem Platz und sah von dort aus die slowakische Führung durch Marek Hamsik (42.) und die beiden Treffer seiner Landsleute, des ehemaligen VfB Akteurs Ermin Bicakcic (70.) sowie von Izet Hajrovic (78.).

Litauen – Liechtenstein
In derselben Gruppe haben demnach die Litauer keine Chance mehr auf den Einzug in die WM-Endrunde. Dennoch freute sich die Auswahl um den nachnominierten VfB II Profi Gratas Sirgedas natürlich über den 2:0-Heimsieg gegen Liechtenstein, bei dem Deivydas Matulevicius (18.) und Tadas Kijanskas (40.) trafen. Litauen kann am Ende noch den Sprung auf Platz drei schaffen.

Norwegen – Schweiz
Etwa 30 Minuten durfte Mohammed Abdellaoue vor knapp 17.000 Zuschauern im Osloer Ullevaal Stadion mitwirken, doch auch dem VfB Stürmer gelang die Wende im WM-Qualifikationsspiel der europäischen Gruppe E nicht mehr. Die Gäste aus der Schweiz führten durch einen Kofballdoppelpack von Fabian Schär (12. und 51.) bereits zur Einwechslung des Stuttgarters mit 2:0 und beendeten die Begegnung letztlich auch mit diesem Spielstand. Weiterhin dürfen Mohammed Abdellaoue und Co. allerdings von der Teilnahme in Brasilien träumen, denn zwei Spieltage vor dem Qualifikationsende liegen nur zwei Punkte zwischen dem Zweitplatzieren Island (13 Punkte), dem Dritten Slowenien (12) und den Norwegern (11), die noch auf die beiden vor ihnen platzierten Auswahlen treffen. Wobei auch Albanien mit zehn Zählern durchaus noch in der möglichen Qualifikantengruppe mit dabei ist.

Japan – Ghana
Sehr fern der schwäbischen Wahlheimat war Gotoku Sakai gefragt. Der VfB Außenverteidiger empfing in Japan mit der Nationalmannschaft des asiatischen Landes die Auswahl Ghanas zu einem Testspiel. Dieses gewannen Go und Co. mit 3:1 und drehten dabei die Partie. Die Führung der Afrikaner durch Frank Acheampong (24.) glich Shinji Kagawa aus (50.), Yasuhito Endo (64.) und Keisuke Honda (71.) stellten schließlich den Endstand her. Gotoku Sakai wurde in der 55. Spielminute eingewechselt und war somit in der Erfolgsphase der Japaner aktiv dabei.



Quelle: vfb.de


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Mummi #502792 11/09/2013 17:32
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Bundesliga

Erstes (Auswärts-)Spiel



Der VfB tritt am Freitag erstmals unter dem neuen Trainertrio in der Fremde an, für Karim Haggui wäre es der erste VfB Einsatz überhaupt.

Die Fußballsprache lebt von Floskeln und Phrasen. Häufig ist es dann ein Reflex, diese als inhaltsleer abzutun. Dabei steckt in vielen immer wiederkehrenden Aussagen nun einmal die Wahrheit. Wenn ein Fußballprofi stets nur an das Saisonziel und nicht von Spiel zu Spiel denkt, fehlen ihm die möglicherweise entscheidenden Vorbereitungsprozente: In welche Richtung dreht sich mein Gegenspieler in der Regel, wenn er mit dem Rücken zum Tor steht? Welche Ecke bevorzugt der Elfmeterschütze bei einem langen Anlauf? Wie eröffnet der nächste Kontrahent meist das Spiel? Das sind Fragen, deren richtige Beantwortung maßgeblich für Erfolg oder Misserfolg in einem Fußballspiel ist – vorausgesetzt die Erkenntnisse werden auch richtig umgesetzt.

Voll fokussiert, zu 100 Prozent bereit, das Vergangene schnell verarbeiten sind auch solche Fußballphrasen. Aber als Karim Haggui diese bei seiner Vorstellung am vergangenen Dienstag verwendete, verdeutlichte er damit die Schwierigkeiten, welche das schnelllebige Fußballgeschäft mit sich bringen, antwortete demnach trotz der Floskeln keineswegs inhaltsleer. Nach dem Ausscheiden mit der tunesischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation vor wenigen Tagen kehrte der VfB Neuzugang nach Stuttgart zurück und muss die Enttäuschung, die im gesamtem Land verbreitet sei, schnell verarbeiten, denn "die nächste Aufgabe steht schon an und ich muss und will am Freitag gegen Hertha zu 100 Prozent für Stuttgart bereit sein".

Der Innenverteidiger ist schon länger im deutsche Fußball-Oberhaus dabei, er kennt das Geschäft, weiß, worauf es ankommt und wollte nach drei Jahren in Leverkusen und vier Jahren bei Hannover 96 "unbedingt in der Bundesliga bleiben". Nun ist er seit diesem Montag endgültig in Stuttgart, begann seinen Zweijahresvertrag und trainierte mit der Mannschaft. Somit konnte er in den vergangenen Tagen selbst miterleben, was ihm sein früherer Hannoveraner und jetziger VfB Mannschaftskollege Mohammed Abdellaoue einen Tag vor der Vertragsunterschrift bereits mitteilte. "Er hat mir nur Positives über die Stimmung erzählt", sagte Karim Haggui und beschrieb seinen ersten Eindruck in der neuen Heimat als "sehr gut".

Guter Klub, gute Struktur, gute Spielerqualität

Aktuell ist er noch auf Wohnungssuche, durchforstet einige Exposés und dankte bei seiner Vorstellung der VfB Mitarbeiterin Katja Schmidt für diese Überblicke und für die Unterstützung beim Finden der neuen Bleibe. Bei der Besichtigung möglicher Objekte ist er aber keineswegs auf Hilfe angewiesen, denn er spricht fließend Deutsch und erhielt auch deswegen in Hannover zusätzlich die deutsche Staatsbürgerschaft. "Die Sprache ist in unserem Beruf sehr wichtig, und wenn man Erfolg haben will, dann muss man sie beherrschen", sagte der im tunesischen Kasserine geborene Defensivspieler. Nach seinem Wechsel von Straßburg zu Bayer Leverkusen sei das Ankommen und Arbeiten anfangs nicht einfach gewesen, er lernte aber umgehend intensiv Deutsch und konnte nach einem Jahr ausreichend kommunizieren. "Gott sei Dank", wie er nun sagte.

Sonst wären ja auch etwaige Gespräche mit den Trainern schwierig. Ein solches hat er mit Thomas Schneider bereits geführt, von dem Karim Haggui einen "guten Eindruck" hat. "Er war selbst Profi, weiß wie ein Spieler denkt. Das macht es einfacher." Das Ziel des Innenverteidigers sei es, immer in einer guten Form zu sein und dem Team zu helfen: "Das hoffe ich hier zu erledigen." Der Coach werde letztlich entscheiden, welche Spieler auflaufen. Was er selbst in Bezug auf seine Rolle beim VfB glaubt, sei daher unwichtig. "Man muss erst einmal arbeiten und zeigen, was man kann", sagte der Rechtsfuß und ergänzte: "Ich muss zeigen, dass ich einen Platz im Kader verdiene."

Und dieser ist seiner Meinung nach hochwertig. "Solch ein Klub, mit solch einer Struktur und der vorhandenen Qualität der Spieler gehört trotz des schwierigen Starts weiterhin nach oben in der Bundesliga", sagte Karim Haggui. Der Sieg gegen die TSG Hoffenheim ist ein erster Schritt dahin gewesen, der "toll für das Selbstvertrauen war". Nun ist es wichtig, bei Hertha BSC an diesem Freitag (20.30 Uhr) nachzulegen – und wer weiß: vielleicht eignet sich nach der Begegnung in Berlin ja auch wieder die eine oder andere Fußballfloskel, um das Geschehen zu beschreiben. Am besten à la "beim VfB stand hinten die Null und vorne ging das Runde ins Eckige" oder "flach spielen, hoch gewinnen: das galt für den VfB".



Quelle: vfb.de


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Mummi #503289 13/09/2013 18:03
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Bernd Wahler peilt die Champions League an


Neuer Trainer, neuer Kapitän: Für Bernd Wahler überstürzen sich die Ereignisse.

Die Aufbruchstimmung beim VfB Stuttgart soll sich bis in die Nationalelf auswirken. „Ich bin zuversichtlich, dass wir ein paar Talente heranführen können“, sagt Präsident Bernd Wahler.
Herr Wahler, so rasant wie Sie ist noch kein VfB-Präsident ins Amt gestartet. Noch bevor Sie angetreten sind, musste Bruno Labbadia gehen. Ist das Ihr normales Arbeitstempo?
Der Trainerwechsel war sicher nicht der Plan bei meiner Wahl. Aber bald darauf drängte das Thema leider. Als klar war, dass der Wechsel unausweichlich wurde, waren wir uns einig, dass er so schnell wie möglich über die Bühne gehen sollte.
Als der Trainer weg war, ging auch noch Kapitän Serdar Tasci von Bord.
Es ist nie schön, wenn ein verdienter Spieler den Verein verlässt. Er ist ja noch verletzt. Ich wünsche ihm, dass er gesund wird und bei Spartak Moskau schnell Tritt fasst.
War Tascis Abgang finanziell notwendig, um den Einnahmeverlust durch das Aus in der Europa League auszugleichen?
Nein, die wirtschaftliche Seite war sicher nicht der wichtigste, aber einer von ­mehreren Aspekten.
Es ging Schlag auf Schlag, dabei wollten Sie erst einmal Eindrücke sammeln und das Innenleben des Vereins besser kennenlernen.
Das mache ich auch. Ich habe mir zum Beispiel vergangene Woche die Zeit genommen, durch alle Abteilungen zu gehen. Jetzt werden noch viele Gespräche folgen.
Ihr Vorgänger Gerd Mäuser fiel durch eine recht ruppige Art auf. Wie ist Ihr Führungsstil?
(Lacht) Ich habe noch nie unter mir gearbeitet. Aber im Ernst: Ich versuche, ich selbst zu sein, und ich interessiere mich für Menschen. Ich will verstehen, was die Leute machen, wie sie denken und fühlen. So bekomme ich am meisten zurück. Wir wollen gemeinsam mit Freude die Dinge angehen. Lachen ist dabei durchaus auch erlaubt.
Am Montag haben Sie alle überrascht, als Sie, völlig ungewohnt, eine Krawatte trugen.
Es war der 120. Jahrestag der Vereinsgründung. Das war mir die Krawatte wert.
Sie haben sie aber schnell abgelegt.
(Lacht) Ja, nicht dass die Leute denken, ich sei overdressed. Außerdem ist der VfB ein Sportverein, ich bin ein sportlicher Typ – da gehören dann auch sportliche Kleidung und ein sportlicher Ton dazu.
Keine Angst, dass die Hierarchie verwischt?
Es geht einzig um respektvollen Umgang miteinander. Das mache ich nicht abhängig von Kleidung, Titel oder dem Du in der ­Ansprache.
Wie tasten Sie sich jetzt in Ihr Amt? Was nehmen Sie sich als Erstes vor?
Ich will mir zwei Monate Zeit nehmen, um tiefer in die Materie einzusteigen. Wir werden neben den aktuellen Themen dann sicher auch einen Plan für die nächsten drei bis fünf Jahre erarbeiten.
Wo soll der VfB dann sportlich stehen?
Ein Ziel für diesen Zeitraum sollte die Champions League sein.
Ein klarer Auftrag an den neuen Trainer Thomas Schneider. Wie schätzen Sie ihn ein?
Das ist kein Auftrag an Thomas Schneider, sondern unser aller Ziel im Verein. Thomas Schneider ist ein guter Typ, kompetent, locker und sehr realistisch. Er spricht die Sprache der Spieler, das ist wichtig.
Wie bewerten Sie das 6:2 gegen Hoffenheim?
Das war sicher eine Befreiung für alle. So viel Spielfreude, so viel Spielwitz – was da rüberkam, war sagenhaft. Alexandru Maxim, Timo Werner und Moritz Leitner haben zum Beispiel viel Kreativität ins Spiel gebracht. Dazu war die Mannschaft insgesamt stabil. Es war toll zu sehen, was mit unserer Mannschaft alles möglich ist.
Schneider hat die Mannschaft auf einigen Positionen umgekrempelt. Überrascht?
Nach dem Spiel habe ich zu ihm gesagt: Diese Aufstellung war aber mutig! Er hat geantwortet: Das war überhaupt nicht mutig, mir war völlig klar, dass wir so aufstellen mussten. (Schmunzelt) Er hat es mir erklärt. Ich habe verstanden, dass es weniger mit Mut zu tun hatte als mit seinen Eindrücken aus dem Training.
Timo Werner ist ein Riesentalent. Wird er der nächste deutsche Nationalspieler des VfB?
Das würde uns natürlich freuen, aber wir tun nach seinem ersten Bundesligaspiel sicher gut daran, ihn behutsam und verantwortlich weiterzuentwickeln. Wir haben ein paar Talente, die in den Jugend-Nationalmannschaften eine gute Rolle spielen. Unser Ziel muss es auch sein, ein paar von ihnen an die A-Mannschaft heranzuführen. Ich bin diesbezüglich recht zuversichtlich.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #503291 13/09/2013 18:05
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Ulreich will den Spaß im Tor zurück


"Sven Ulreich hatte eine überragende Vorbereitung", sagt VfB-Torwarttrainer Menger.

Thomas Schneider muss nicht lange überlegen, als er nach den Qualitäten von Sven Ulreich gefragt wird – die Lobhudelei sprudelt vor dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC an diesem Freitag (20.30 Uhr/Sky) fast schon aus ihm raus. „Sven ist ein herausragender Torhüter“, sagt der VfB-Trainer, „er strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, er ist gut mit dem Fuß – er ist ein Torwart, dessen Leistungen besser sind, als sie wahrgenommen werden.“

Und auch Oliver Kahn habe Patzer gemacht, meint Schneider noch – was er damit sagen will: Selbst die größten Torhüter kommen nicht ohne Fehler durch ihre Karriere.

Ulreich hat sich in den vergangenen Jahren zur Konstante entwickelt. Er ist der Liebling der Fans – und in den vergangenen beiden Spielzeiten war es Usus, dass der Keeper mit seinen tollen Paraden seinem Team Erfolge sicherte oder es im Spiel hielt.

„Sven hatte eine überragende Vorbereitung“

Nun, in der neuen Saison, hat Ulreich wieder überragende Reaktionen gezeigt, doch es gab auch kleinere Patzer, weshalb auch Torwarttrainer Andreas Menger wie Schneider davon spricht, dass jeder große Torwart auch mal Fehler mache. Die beiden wollen nichts auf ihren Schützling kommen lassen – sie wissen, was sie an Ulreich haben, und nehmen ihn deshalb in der Öffentlichkeit demonstrativ in Schutz.

„Intern gehen wir aber sehr kritisch an die Dinge heran“, sagt Menger – und dazu gab es zuletzt auch Anlass. Ulreich ließ in der Europa-League-Qualifikation bei Botev Plovdiv (1:1) einen Ball vor dem 0:1 nach vorne abprallen. In den Play-offs gegen HNK Rijeka (2:2) gab es vor dem 0:1 beim Rauslaufen Ulreichs ein Abstimmungsproblem mit Innenverteidiger Benedikt Röcker, Leon Benko schob den Ball ins leere Tor. Und beim 6:2 gegen 1899 Hoffenheim blieb Ulreich nach einem Steilpass etwas zu weit hinten und war gegen Roberto Firmino zu zögerlich.

„Sven hatte eine überragende Vorbereitung“, sagt Torwarttrainer Menger , der viel Wert auf die Strafraumbeherrschung und die fußballerischen Elemente legt: „Ziel muss es sein, dass wir Konstanz in die Leistungen bekommen – große Sprünge sind auf seinem Niveau nicht mehr drin.“ Fortschritte seien nicht mehr so sichtbar, sagt Menger: „Die Schritte nach oben werden kleiner, es ist ja nicht mehr so viel Luft nach oben.“

Der neue Mut hat seine Tücken

Die gibt es nun aber wieder nach den jüngsten Unsicherheiten – Menger erklärt die kleinen Patzer mit seinen hohen Anforderungen an seinen Schützling. „Ich will, dass Sven mutiger mitspielt, offensiver steht und vielleicht noch mehr im Raum steht“, sagt der Torwarttrainer, „er soll noch mehr Präsenz zeigen, aggressiver sein beim Rauslaufen und bei Flanken.“ Das solle der nächste Schritt sein, ergänzt Menger: „Er muss das mutige Spiel annehmen.“

Wenn man so will, befindet sich Ulreich noch in der Anpassungsphase. Menger fordert den nächsten Schritt – der Keeper muss ihn nun gehen, bis er das offensive Spiel komplett verinnerlicht hat. Bis er instinktiv weiß, was in welcher Situation zu tun ist. Bis er weiß, wann und wie er herauslaufen muss.

Vor dem Gegentor zum 0:1 gegen Rijeka etwa habe Ulreich seinem Innenverteidiger helfen wollen, sagt Menger. Also lief er aus seinem Kasten – und behinderte Röcker. Der neue Mut hat seine Tücken, die Abstimmung mit den Vorderleuten muss sich neben dem Gespür für die Situation noch verbessern. Ulreich will den Spaß im Tor zurück. Daran arbeitet er mit Menger täglich – zusammen mit der Nummer zwei des VfB, Thorsten Kirschbaum. Der kann sich zurzeit keine großen Hoffnungen machen, bald zum Zug zu kommen. „Sven ist der stärkere Torwart“, sagt Andreas Menger – Punkt!

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #503294 13/09/2013 18:08
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Profis

Die Rückkehr im Visier



Das aktuelle Profilbild von Daniel Didavi beim Handynachrichtendienst Whatsapp zeigt zweierlei. Zum einen deutet das Foto einer Oberschenkelkraftübung darauf hin, dass er ein fleißiger Kämpfer ist, zum anderen, dass Gerätetraining derzeit sein täglich Brot ist. Dass dies nun schon sehr, sehr lange der Fall ist, macht aus dem Foto allerdings leider auch irgendwie ein trauriges. Wobei er sicher selbst sagen würde, dass in der Aufnahme auch ein Stück weit Aufbruch steckt. Der Aufbruch zu einem weiteren Comeback, der Aufbruch zur nächsten Stufe in der Rehabilitation nach seinem Knorpelschaden im linken Knie, der Aufbruch nach seiner Rückkehr zum VfB endlich anzukommen.

"Es geht mir noch immer gut, weil es schließlich schlimmere Schicksale im Leben gibt als das meine", sagt der 23-Jährige, der trotz der lange Leidenszeit keineswegs Wut verspürt oder auf irgendjemanden sauer ist, wie er berichtet. "Natürlich schmerzt es, dass ich nicht kicken kann, weil das meine Leidenschaft ist. Aber ich habe ein klares Ziel und daher auch absolut kein Motivationsproblem." Der Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best lobt den Fleiß des Mittelfeldspielers, der sich Schritt für Schritt herantaste. Diese Herangehensweise des VfB Profis ist das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses, der besonders durch die Rückschläge im Rahmen der Reha beeinflusst wurde. "Ich mache mir keinen Zeitplan mehr, setze mich nicht mehr unter Druck, sondern schaue wirklich von Tag zu Tag", sagt die Nummer zehn des VfB und ergänzt: "Es kommt darauf an, wie ich mich fühle. Das ist wichtig." Er horcht genauer in sich hinein, muss auch vollkommen vom Kopf her überzeugt sein, sonst tritt er selbst auf’s Bremspedal. "Ich gehe die Dinge nun lieber langsamer an, auch wenn es manchmal vielleicht nicht notwendig ist."

Von Tag zu Tag denken

Erst vor kurzem sind neue Untersuchungsbilder von seinem Knie angefertigt worden. "Die sehen gut aus, es läuft alles nach Plan", sagt Dida, der aktuell vor allem Kraft- sowie Lauftraining absolviert – und selbstverständlich alle Partien seiner Mannschaftskollegen verfolgt: "Ich habe mich riesig über den Sieg gegen Hoffenheim gefreut. Aber ich kann nicht lügen: Das Zuschauen tut schon sehr weh und es wird eher schlimmer als besser." Im Mai 2012 zog er sich im letzten Freundschaftsspiel seines damaligen Klubs 1. FC Nürnberg beim TSV 1862 Leutershausen die Verletzung zu, seitdem kämpft er um die Rückkehr. Zwischenzeitlich lief er für kurze Zeit wieder im Trikot mit dem roten Brustring auf, doch neue Probleme stoppten damals den Fortschritt. Diesen macht der Techniker nun vor allem in der Reha Welt. Einen groben zeitlichen Rahmenplan für eine mögliche Rückkehr auf den Fußballplatz oder ins Mannschaftstraining gebe es natürlich, aber darüber möchte Daniel Didavi nicht sprechen, auch nicht darüber nachdenken. Schließlich gilt: Tag für Tag, Schritt für Schritt, Übung für Übung.

Bei einer dieser Übungen konnte er in den vergangenen Wochen häufig mit Georg Niedermeier abklatschen. "Wir wechseln uns immer an der Oberschenkelmaschine ab", sagt der Innenverteidiger. Er steht seit dem 8. August ebenfalls auf der VfB Verletztenliste, hatte sich im Rückspiel gegen Botev Plovdiv einen Innenbandriss im linken Knie zugezogen und absolviert seither vor allem Krafttraining, weil "durch die Schiene viel Muskulatur flöten gegangen ist", wie er sagt. Er sei aber "fleißig am Trainieren" und gebe neben dem Ausdauertraining auf dem Stepper oder Crosstrainer zudem Gas beim Koordinationstraining und anderweitigen Übungen im schmerzfreien Bereich.

Parallel zum Training werden die Verletzten behandelt

Außerdem wird er jeden Tag physiotherapeutisch behandelt. "Ich habe ein gutes, sicheres Gefühl und kaum Reaktionen auf die gesteigerte Belastung", sagt der 27-Jährige. "Es schaut gut aus und ist alles im grünen Bereich." Die Rehabilitation verlaufe nach Plan, das bestätigt auch Dr. Raymond Best und berichtet, dass Georg Niedermeier bald seine Schiene los haben wird – nämlich aller Voraussicht nach schon in der kommenden Woche. Jedenfalls entwickle sich der Heilungsprozess des Defensivspielers "ausgezeichnet" und dieser ist froh über die schienenfreie Zeit. Denn "es kitzelt schon unter der Schiene", wie Georg Niedermeier sagt. "Es wäre aber auch schlimm, wenn das nicht so wäre, denn ich habe natürlich Bock wieder auf dem Platz zu stehen."

Das könnte im Oktober der Fall sein, wenn die gute Genesung andauert und die Nummer sechs des VfB weiter so fleißig trainiert. Dann könnte er im Mannschaftstraining auch wieder auf Marco Rojas treffen. Der neuseeländische VfB Neuzugang hatte sich im Testspiel gegen eine Hohenlohe-Auswahl im Juli einen Bruch im rechten Mittelfußknochen zugezogen und ackerte in den jüngsten Wochen vor allem im Individualtraining auf dem Platz – entweder mit dem Fitness- und Rehacoach Dr. Christos Papadopoulos oder dem Therapeuten Gerhard Wörn. "Marco ist ziemlich ehrgeizig, konzentriert und erfolgsorientiert", sagt dieser über den 21-Jährigen und ergänzt: "Er hat die Verletzung auch mental gut verkraftet, war häufig bei der Mannschaft, und ich denke, dass er aus der Sache herauskommen wird, als ob kaum etwas gewesen wäre."

Marco Rojas zeigt sich im Trikot

Dafür hat der Offensivspieler hart geschuftet und schon im Trainingslager viele Einzelschichten im Hallenbad geschoben. Die Zeit des mehrheitlichen Wassertrainings ist aber vorbei, bereits am 4. September postete die Nummer 14 des VfB auf seiner Facebook-Seite: "Good to be back on my feet – running instead of swimming…Making progress!" Mittlerweile berühren die Füße auch schon regelmäßig den Ball, er arbeitet aktuell besonders an den Richtungswechseln sowie der Schnelligkeit, und laut dem Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best wird Marco Rojas eventuell schon nach dem Spiel bei Hertha BSC ins Mannschaftstraining einsteigen können.

Das würde den Profi natürlich freuen. "Ich liebe es Fußball zu spielen. Endlich darf ich wieder gegen den Ball treten. Das fühlt sich gut an und ich habe auch keine Probleme", sagte er jüngst im vfbtv-Interview. Es sei schwierig gewesen, so früh bei einem neuen Klub verletzt zu sein, "aber ich habe viel mit Papa und Gerry gearbeitet. Es war so intensiv, wie es sein muss, und wir haben die Dinge gemacht, die weiterhelfen." Marco Rojas hat sein Titelbild auf Facebook übrigens just an diesem Freitag geändert. Seitdem ist er nicht mehr in Zivilklamotten vor der Mercedes-Benz Arena zu sehen, sondern im VfB Trikot. Auch das könnte auf etwas hindeuten.

Quelle: vfb.de


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Mummi #503298 13/09/2013 18:10
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3. Liga

"Wollen dran bleiben"

"RB Leipzig ist sicherlich kein normaler Aufsteiger, allein was die Infrastruktur und die finanziellen Möglichkeiten anbelangt. Für mich zählen sie zu den Aufstiegskandidaten", sagte der VfB II Trainer Jürgen Kramny vor dem anstehenden Auswärtsspiel des neunten Spieltages am Samstag, 14. September, das um 14 Uhr in der Red Bull Arena in Leipzig angepfiffen wird.

Trotz der Niederlage von RB in der Nachspielzeit am vergangenen Samstag in Elversberg steht die Mannschaft des Trainers Alexander Zorniger mit 14 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Die Euphorie in Leipzig ist nach dem Aufstieg ungebrochen und so werden auch gegen den VfB II wieder mehr als 10.000 Zuschauer erwartet. Zumal RB in der heimischen Arena in dieser Saison noch ungeschlagen ist und zuletzt gegen Rot-Weiß Erfurt sowie Holstein Kiel zwei Siege feierte.

Thomas Geyer vor Jubiläum

Doch auch der VfB II hat die vergangenen Spiele erfolgreich absolviert. Vier Siege und damit zwölf Punkte aus den letzten fünf Partien sind eine gute Ausbeute. "Wir haben in den letzten Spielen vieles richtig gemacht. Aber es hat jeder auch gemerkt, dass es nur über die mannschaftliche Geschlossenheit geht. Wenn wir wieder so kompakt stehen wie zuletzt, dann können wir auch in Leipzig etwas mitnehmen und oben dran bleiben", sagte Jürgen Kramny, der optimistisch auf die bevorstehende Aufgabe vorausblickt.

Personell hat der VfB II Coach die Qual der Wahl, denn aktuell sind alle Spieler im Training, sodass er vor dem Abflug am Freitagnachmittag sechs Spieler zu Hause lassen muss. Sicher mit dabei sein wird Thomas Geyer, der beim Spiel in Leipzig vor einem Jubiläum steht. Der 22-jährige Innenverteidiger würde zum 100. Mal das Trikot mit dem Brustring in der 3. Liga tragen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #503301 13/09/2013 18:11
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Bundesliga

Aufbruch in die Hauptstadt



Die Länderspielpause ist zu Ende und die konkrete Vorbereitung auf die Partie bei Hertha BSC hat begonnen. Der VfB Puls steigt wieder.

Die Profikabine ist wieder voll. Nach mehrheitlich zwei Einsätzen mit ihren Nationalmannschaften kehrten die VfB Akteure von der Länderspielpause zurück. Bis auf Vedad Ibisevic und William Kvist, deren Maschinen erst am Abend in Stuttgart landeten, waren die Nationalspieler aus Bad Cannstatt rechtzeitig zur nicht-öffentlichen Trainingseinheit am Mittwochnachmittag auf dem Klubgelände zurück.

Thomas Schneider, Alfons Higl und Tomislav Maric konnten also konkret mit der Vorbereitung auf die Partie bei Hertha BSC beginnen. Bis dahin füllten Juniorenspieler den Kader der Profis auf, um trotz der Abwesenheit einiger Akteure intensiv trainieren zu können. Das ist zum einen natürlich gut für die Lizenzspieler, zum anderen aber auch ein Höhepunkt, Ansporn und Zeichen für die VfB Nachwuchskicker. Am Donnerstag folgt im Kreise der Profis eine weitere Trainingseinheit, bevor der VfB Tross in Richtung Berlin abhebt, wo am Folgetag im Olympiastadion das fünfte Saisonspiel in der Bundesliga um 20.30 Uhr angepfiffen wird.

Die deutsche Hauptstadt, genauer gesagt das Olympiastadion ist den VfB Akteuren und Fans noch bestens in Erinnerung. Auch wenn das DFB-Pokalfinale letztlich ohne die Krönung endete und natürlich kein Verantwortlicher mit dem Ergebnis zufrieden war, so ist der 1. Juni 2013 für viele Weiß-Rote als ein fußballerischer Festtag und ein besonderes Erlebnis im Gedächtnis verankert. Daher passt die Beschreibung vom User Leo VfBfan, der unter die Facebook-Frage des VfB nach den bestens in Erinnerung gebliebenen Ereignissen der vergangenen 120 Jahre postete: "Da ich noch jung bin…das Pokalfinale 2013: irres Spiel, irre Fans und geile Stimmung in Berlin!" Vielen Dank auch auf diesem Weg an alle Fans für die Glückwünsche zum runden Geburtstag und für das Mitfiebern und Mitmachen zahlreicher Anhänger in den sozialen Netzwerken.

Verletzungen und Transfers bei der Hertha

Es wäre unterdessen toll, wenn die Beschreibung von Leo VfBfan auch am Freitag bei der Hertha wieder passen würde – dann aber mit einem positiven Ausgang für den VfB. Schließlich herrscht rund um Bad Cannstatt #aufbruch1893-Stimmung und diese soll natürlich andauern. Dafür bedarf es aber einer guten Vorstellung beim Hauptstadtklub, denn die Berliner meldeten sich am ersten Spieltag mit dem 6:1 gegen Frankfurt furios in der ersten Liga zurück und können auch nach vier Spieltagen mit zwei Siegen, einem Remis sowie einer Niederlage zufrieden sein.

In der jüngsten Transferperiode schlugen die Verantwortlichen dennoch zu. Tolga Cigerci wurde beispielsweise vom VfL Wolfsburg ausgeliehen, auch weil Alexander Baumjohann vor kurzem einen Kreuzbandriss erlitt. Per Ciljan Skjelbred kam ebenfalls per Ausleihgeschäft zur Hertha, ihn gab der Hamburger SV ab. Beide ergänzen den Kader des Hauptstadtklubs, von dem mit Pierre-Michel Lasogga (HSV) und Roman Hubnik (Viktoria Pilsen) allerdings auch zwei Akteure abgegangen sind. Der Verteidiger Maik Franz ist unterdessen wieder eine Alternative im System des Trainers Jos Luhukay, nach seinen überstandenen Verletzungen könnte er gegen den VfB nach mehr als 600 Tagen mal wieder in der Bundesliga auflaufen.

Nach seinem ersten Bundesligator gegen die TSG Hoffenheim würde der deutsche U21-Nationalspieler Antonio Rüdiger indes besonders gerne in diesem Spiel auflaufen. Denn "Berlin ist meine Stadt, da komm' ich her, da bin ich geboren. Ich freue mich darauf und ich hoffe wir gewinnen." Hinter ihm liegen eben sein Debüttreffer, ein 6:2-Erfolg sowie zwei Siege mit der U21-DFB-Auswahl. Da ist die Stimmung des Verteidigers natürlich prächtig und er hat sich schon in den vergangenen Tagen auf die Rückkehr zum VfB gefreut. "Die Jungs sind super, wir verstehen uns gut", sagte Antonio Rüdiger und ergänzte: "Der Spaß ist einfach wieder zurück."

Quelle: vfb.de


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Mummi #503304 13/09/2013 18:13
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Bundesliga

"Generell eine gute Erinnerung an Berlin"



Thomas Schneider spricht über das Hertha-Spiel und will, dass seine Mannschaft noch besser gegen den Ball arbeitet, als das gegen Hoffenheim der Fall war.

Fredi Bobic ist sich seiner Schuld bewusst – wenn auch nur mit einem Schmunzeln. "Die Statistik sieht echt blöd aus", sagte der Sportvorstand auf der Pressekonferenz an diesem Donnerstag, als er sich das Faktenblatt zur Bilanz gegen Hertha BSC anschaute. "Ich bin mitverantwortlich, das tut mir leid", fügte er an, grinste und äußerte noch einen Wunsch: "Ich hoffe, dass wir die Siegesbilanz am Freitag ausgleichen."

56 Mal trafen der VfB und die Berliner in der Bundesliga bislang aufeinander, 15 Partien endeten unentschieden, 20 gewann der Klub mit dem roten Brustring und eben eine mehr die Hertha. Noch "blöder" sind die statistischen Werte im Olympiastadion geraten: 17 VfB Niederlagen stehen lediglich vier Siege und sieben Remis gegenüber. Thomas Schneider saß auch auf dem Podium und sagte zu den Zahlenspielen nur: "Ich habe generell eine gute Erinnerung an Berlin. Als Spieler habe ich den Pokal gewonnen, mit der U17 war ich dort in den vergangenen beiden Saisons im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft und einmal haben die Jungs den Titel geholt." Er ist schließlich Optimist und sieht vor allem die positiven Dinge.

Um auch am Freitag ein erfreuliches Ergebnis zu erzielen, sollte seine Mannschaft klare Vorgaben umsetzen: "In erster Linie wird es wichtig sein, dass wir gut gegen den Ball arbeiten, noch besser als gegen Hoffenheim. Berlin hat schließlich eine reife Spielanlage und agiert sehr gut." Daher sei es essentiell, im eigenen Aufbauspiel kaum Fehler zu machen sowie schnell umzuschalten. Und das kann sein Team. Nicht umsonst warnte der Berliner Coach Jos Luhukay schon einen Tag vorher auf der Hertha-PK: "Das wird eine sehr schwierige Aufgabe, weil der VfB gut organisiert auftritt, fußballerisch stark ist und über ein sehr gutes Umschaltspiel verfügt. Wir brauchen daher über 90 Minuten volle Disziplin und Bereitschaft, nach dem eigenem Ballverlust umgehend in die Defensive zu arbeiten."

Etwa 1.400 VfB Fans sind vor Ort

Trotz der Warnung des gegnerischen Trainers und des 6:2-Erfolges im vergangenen Bundesligaspiel sieht Thomas Schneider aber "keinen Grund zur Euphorie". Der Sieg gegen Hoffenheim sei zwar "existenziell" gewesen, um in Ruhe arbeiten zu können, "aber auch in dieser Partie haben wir Dinge gesehen, an denen wir arbeiten müssen, um weiter erfolgreich zu sein". Natürlich kennt auch der VfB Chefcoach die alte Regel "never change a winning team", aber Umstellungen gegenüber dem Nachbarschaftsduell sind dennoch möglich. Schließlich müsse die mögliche Müdigkeit einiger Nationalspieler bedacht werden "und wir haben ja auch andere frische Jungs dabei".

Nicht im Kader ist derweil Mohammed Abdellaoue, der mit einem grippalen Infekt ausfällt. Der jüngste VfB Neuzugang Karim Haggui fliegt indes nach mit Berlin. Er kehrte bereits am Montag von seinem Länderspieleinsatz zurück und trainierte in dieser Woche mit den in Stuttgart anwesenden Profis. "Auch mit weniger Spielern haben wir relativ viel gearbeitet", sagte Thomas Schneider und berichtete, dass der vom Länderspiel angeschlagene Moritz Leitner wieder mittrainieren konnte und in der Hauptstadt dabei sein wird.

Das gilt natürlich ebenso für Fredi Bobic, der ehemals für die Hertha auf Torjagd ging und dabei eben auch für die "blöde" Statistik aus VfB Sicht sorgte. "Die Stadt lechzt nach der Bundesliga, die aktuelle Euphorie ist spürbar, die Leute reden wieder viel positiver über die Hertha – und dann hat die Mannschaft gleich einen guten Drive zu Saisonbeginn bekommen", sagte der Sportvorstand, der sich freut auch einmal wieder freitags bei Flutlicht zu spielen. Das sei immer etwas Besonderes. Etwa 45.000 Zuschauer erwartet Hertha BSC, wenn das 57. Aufeinandertreffen mit dem VfB in der Liga um 20.30 Uhr angepfiffen wird. Zirka 1.400 Brustring-Fans werden dann die Mannschaft von Thomas Schneider anfeuern. Dessen Berliner Pendant attestierte dem VfB unterdessen wieder "mehr Selbstvertrauen", eine "unglaublich gute Qualität" sowie "hohe individuelle Fähigkeiten". Unter dem Strich ist also auch der Gegner der Ansicht, dass der VfB auf jeden Fall fähig ist, den statistischen Wunsch von Fredi Bobic zu erfüllen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #503481 14/09/2013 09:37
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Der Aufbruch hält an



Auf eine sehr durchwachsene erste Hälfte folgte beim Gastspiel des VfB in Berlin ein weitaus unterhaltsamerer zweiter Durchgang - und das Gute: die Mannschaft von Thomas Schneider erzielte in diesem den 1:0-Siegtreffer. Der Kapitän Christian Gentner trug sich in die Statistik als Torschütze ein und sicherte dem VfB somit neben einem sehr starken Sven Ulreich den ersten Auswärtssieg der Saison 13/14.

Thomas Schneider schickte die gleiche Startformation wie beim 6:2-Erfolg im Nachbarschaftsduell gegen die TSG Hoffenheim auf den Platz im Olympiastadion, in dem etwa 45.000 Zuschauer auf den Anpfiff warteten. Zirka 1.500 VfB Fans waren mit in die Hauptstadt gereist und unterstützten ihren Klub wie immer lautstark.

Beide Mannschaften benötigten einige Zeit, um in die Partie zu finden. Das Geschehen wirkte in den Anfangsminuten etwas zerfahren, die Hertha hatte ein wenig mehr vom Spiel. Doch sowohl die Berliner als auch die VfB Profis spielten ihre Pässe in den ersten 15 Minuten häufig zu ungenau. Daher dauerte es bis zur 18. Minute, ehe die Arena-Besucher den ersten Torschuss sahen. Diesen gab Änis Ben-Hatira ab, doch Sven Ulreich hatte keine Probleme mit dem Knaller aus etwa 16 Metern. Beim nächsten Versuch wenig später verzog Ronny (19.).

Der VfB hat die beste Chance des ersten Durchgangs

Der VfB fand hingegen bis dahin kein Mittel, um in der Offensive gefährlich in Aktion zu treten. Dafür stand der Verbund in der Verteidigung wieder gut und die Berliner Angriffe wurden in der Mehrzahl unterbunden. Bei eigenem Ballbesitz stockte allerdings noch der Spielaufbau und auch das Umschalten funktionierte nicht so gut wie gewünscht. Und so erarbeitete sich der VfB mit einer Standardsituation die erste Gelegenheit. Der Freistoß von Alexandru Maxim landete aber ohne Berührung eines Mannschaftskollegen in den Armen des Hertha-Keeper Thomas Kraft (32.).

Der stand auch in der nächsten Situation im Mittelpunkt – und zwar so richtig. Nach einem Eckball von Alexandru Maxim köpfte Christian Gentner wuchtig aus spitzem Winkel auf das Tor der Berliner, aber der Schlussmann lenkte den Ball gerade noch mit einem Reflex über die Latte (40.). Die Heimmannschaft hatte zwar mehr Spielanteile, aber allein mit dieser Aktion war der VfB deutlich näher dran an der Führung.

Mittlerweile war das Team von Thomas Schneider ohnehin besser im Geschehen drin und kurz nach der Möglichkeit des Kapitäns hatte Vedad Ibisevic noch eine weitere, die allerdings auch keinen Erfolg brachte (42.). Bis zum Pausenpfiff geschah dann nichts Aufregendes mehr und so endete eine mäßig unterhaltsame erste Hälfte torlos.

Christian Gentner erzielt die Führung

Unverändert kamen beide Mannschaften aus den Kabinen und die VfB Profis setzten sofort um, was ihr Trainerteam gefordert hatte. Nämlich mutiger und druckvoller zu agieren. Das Ergebnis war die Führung in der 49. Spielminute. Beinahe eine Blaupause war dem Treffer von Christian Gentner vorausgegangen, der wie in Hälfte eins einen Eckball von Alexandru Maxim vom kurzen Pfosten aus auf das Tor köpfte. Doch diesmal wurde der Standard von der anderen Seite getreten und der Ball landete im Tor.

Die Hertha antwortete umgehend mit einem gefährlichen Angriff über die linke Seite, an dessen Ende jedoch Arthur Boka gerade noch rechtzeitig in die Hereingabe grätschte und Sven Ulreich den Ball, der dennoch auf’s Tor flog, erstklassig parierte (51.). Im Gegenzug erkannte Moritz Leitner, dass Thomas Kraft etwas weit vor seinem Tor stand, und versuchte dies mit einem Heber auszunutzen, doch der Hertha-Keeper war zur Stelle (52). In derselben Minute klärte dann wieder Sven Ulreich gegen Tolga Cigerci.

Anschließend ersetzte Ibrahima Traoré, der nach seiner Rotsperre wieder spielberechtigt war, Alexandru Maxim (58.) und Sven Ulreich blieb wenig später der Sieger gegen Hajime Hosogai, der frei vor ihm auftauchte, und hielt somit die Null (59.). Es war schon jetzt um einiges spannender in diesem zweiten Durchgang als in den ersten 45 Minuten insgesamt. Und es ging so weiter: Erst hielt Thomas Kraft einen Fernschuss von William Kvist (63.), dann parierte Sven Ulreich gegen Johannes van den Bergh (65.).

Sven Ulreich mit einem sehr starken Auftritt

Eine Minute später verließ Timo Werner das Spielfeld und Martin Harnik kam für den Youngster in die Partie (66.). Nach dem direkt darauffolgenden Eckball reagierte abermals Sven Ulreich herrlich, als er den strammen Kopfball von John-Anthony Brooks über das Tor lenkte (66.). Die Hertha drückte, der VfB hielt stand.

In den Folgeminuten nahmen die Offensivbemühungen der Berliner leicht ab – damit einhergehend auch die Torraumszenen. Denn der VfB fokussierte seinerseits natürlich vor allem die Ordnung sowie die Defensivarbeit. Kurz vor dem Ende wurde Cacau für Moritz Leitner eingewechselt. In der Nachspielzeit schnellte der Puls dann noch einmal nach oben, als Peter Pekarik vor Sven Ulreich auftauchte, doch der Hertha-Profi traf den Ball nicht, und so schaffte der VfB den ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Dank eines Treffers von Christian Gentner und einer herausragenden Leistung von Sven Ulreich hält der #aufbruch1893 an.

Quelle: vfb.de


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Mummi #503482 14/09/2013 09:39
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Die Stimmen zum Spiel



Nach dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison sprechen die Akteure von einem tollen VfB Torhüter und einer guten Chancenverwertung.

Thomas Schneider: "Das war insgesamt ein brutaler Fight. Wir sind relativ schwer ins Spiel gekommen, wobei wir das nach der Länderspielpause auch etwas erwartet hatten. Gegen Ende der ersten Hälfte hat es mir dann phasenweise aber schon besser gefallen – vor allem was das Umschalten anbelangt. Und natürlich hatte Sven Ulreich einen Toptag. Das sind jetzt weitere drei Punkte und wir haben nun den Anschluss ans Mittelfeld geschafft. Das ist gut, denn jetzt können weiter in Ruhe arbeiten."

Fredi Bobic: "Wir sind sehr schwer ins Spiel reingekommen. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde es besser. Dann haben es die Jungs ganz ordentlich gemacht. Das 1:0 kurz nach der Pause hat uns dann natürlich ungemein geholfen. In der Offensive haben wir jedoch sicherlich zu wenig Zählbares gemacht, aber dafür hatten wir einen überragenden Torhüter. Das war absolute Weltklasse."

Christian Gentner: "Der eine oder andere Standard hat ganz gut geklappt. Aber letztlich ist es egal, wie die Tore fallen. Die Hauptsache, dass wir sie machen und hinten weniger kriegen. So ganz unverdient war der Sieg aber nicht. Hertha hat gut begonnen, doch dann sind wir besser geworden. Schade, dass wir nach dem 1:0 nicht nachgelegt haben. Wenn wir das 2:0 machen, dann heißt es, dass wir eiskalt waren. So war es halt etwas glücklich."

William Kvist: "Hertha hat sehr oft viel Druck ausgeübt und ein gutes Spiel gemacht. Für uns war es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wir mussten geduldig agieren. Das haben wir geschafft und aus einer unserer wenigen Chancen ein Tor gemacht."

Vedad Ibisevic: "Hertha hat eine gute Mannschaft mit viel Qualität in der Offensive. Wir haben versucht die Räume zuzumachen, sind sehr viel gelaufen und dafür belohnt worden. Wir freuen uns natürlich riesig, dass wir die drei Punkte mit nach Stuttgart nehmen."Ronny: "Stuttgart ist ein schwieriger Gegner und bei Standards gefährlich. Das haben sie gezeigt. Wenn man kein Tor schießt, dann reicht es halt nicht, schließlich kann man hinten immer mal eines bekommen."

Michael Preetz: „Das war sehr ärgerlich und es ist schade für die Mannschaft, die ein gutes Heimspiel gezeigt hat. Wir haben uns sehr viele Torchancen erarbeitet und defensiv wenig zugelassen – und dann entscheidet eine Standardsituation das Spiel. Die Jungs hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Es ist schade, dass wir aus der Vielzahl unserer Chancen nichts gemacht haben. Die Mannschaft war griffig und hat sowohl in der ersten als auch in der zweiten Hälfte gut gespielt.“

Jos Luhukay: "Es war ein Problem, dass wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt haben. Da war natürlich Sven Ulreich in einigen Momenten hervorragend. Wir haben es nicht geschafft trotz einer gewissen Überlegenheit nicht mehr mitzunehmen. Sven Ulreich hat vor allem in der zweiten Hälfte alles pariert, was auf ihn zukam. Kompliment."

Quelle: vfb.de


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Mummi #503935 15/09/2013 14:41
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3. Liga

Niederlage in Leipzig


Gegentor nach 9 Sekunden: Odisseas Vlachodimos

Bereits nach neun Sekunden waren alle taktischen Vorgaben über den Haufen geworfen, denn RB Leipzig gelang durch Daniel Frahn die Führung. Auch danach spielten eigentlich nur die Hausherren und kamen durch Matthias Morys zum 2:0 (25. Minute). In der 86. Minute gab es nach dem Anschlusstreffer von Marco Grüttner noch mal Hoffnung für die Kramny-Elf, doch in der Nachspielzeit verwertete Bastian Schulz einen Konter zum 3:1-Endstand.


VfB II Trainer Jürgen Kramny baute seine Erfolgself auf vier Positionen um. Rani Khedira stand im Bundesligakader und zudem stieß Benedikt Röcker neu hinzu. Dieser lief in der Innenverteidigung für Daniel Vier neben Thomas Geyer auf. Für Rani Khedira spielte Lukas Kiefer und Steffen Lang ersetzte Phillipp Mwene als rechten Außenverteidiger. Zudem stand Odisseas Vlachodimos für Kevin Müller im Tor.


Die Rasenballer legten vor knapp 10.000 Zuschauern einen Blitzstart hin. Neun Sekunden waren gespielt und kein VfB II Akteur berührte den Ball, als Daniel Frahn eine Hereingabe von Matthias Morys aus vier Metern zum 1:0 in die Maschen köpfte. Das schnellste Tor der 3. Liga seit Bestehen. Leipzig spielte weiter nach vorne, schaltete blitzschnell um und erarbeitete sich Chancen. Nach neun Minuten fast das 2:0, doch Odisseas Vlachodimos lenkte einen Schuss von Daniel Frahn aus sechs Metern an die Latte. Auch beim zweiten Gegentor war die Kramny-Elf nicht wach. Ein schnell ausgeführter Freistoß landete bei Matthias Morys und der Ex-VfB II Akteur überwand mit einem Schuss Odisseas Vlachodimos zum 2:0. Die Kramny-Elf fand weiterhin keinen Zugriff auf das Spiel und war auch in den Offensivbemühungen nicht zielstrebig genug, so dass es mit der 2:0-Führung der Rasenballer in die Halbzeitpause ging.

Anschlusstor kurz vor Schluss

Mit einem Doppelwechsel versuchte Jürgen Kramny der Begegnung eine Wende zu geben. Sinan Gümüs und Erich Berko kamen für Manuel Janzer und Lukas Kiefer. Doch die Chancen hatte die Elf von Trainer Alexander Zorniger. Ein Freistoß von der Strafraum-Grenze von Anthony Jung verfehlte das VfB II Tor nur denkbar knapp (56.). Nach einer Stunde Spielzeit bewahrte Odisseas Vlachodimos sein Team vor einem größeren Rückstand als er einen Schuss von Dominik Kaiser entschärfte. Der VfB II drängte auf den Anschlusstreffer und so bot sich den Rasenballern Platz zum kontern. Doch sowohl Matthias Morys (72.), Dominik Kaiser (77.) als auch Daniel Frahn (78., 85.) gelang bei ihren Chancen kein weiterer Treffer. Besser machte es Marco Grüttner, der einen schön zu Ende gespielten Angriff per Kopf mit dem Anschlusstreffer vollendete (86.). Der VfB II warf noch einmal alles nach vorne, kam aber zu keiner Großchance. Anders die Gastgeber, die in Person des eingewechselten Bastian Schulz in der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 3:1 schließlich alles klar machten. VfB II Trainer Jürgen Kramny attestierte RB Leipzig einen „verdienten Sieg und hofft auf einen Lernprozess bei seiner Elf, dass man zukünftig mit Anpfiff hellwach ist“.

Quelle: vfb.de


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Mummi #503936 15/09/2013 14:43
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Tor des Monats

And the winner is...

Christian Gentner hat gewonnen, und zwar die Wahl zum Tor des Monats in der ARD Sportschau. Etwa 30 Prozent der Zuschauer stimmten für den Treffer des VfB Kapitäns im Rückspiel gegen HNK Rijeka. Damals war der Mittelfeldspieler im Strafraum zu Fall gekommen und kniete beinahe, als er den Ball wunderschön über den kroatischen Keeper hinweg ins Tor hob.

Christian Gentner sagte zur Wahl seines Treffers: "Leider sind wir trotz des Tores aus der Europa League ausgeschieden, aber ich freue mich natürlich sehr über diese legendäre Auszeichnung und möchte mich bei allen Fans, die mich gewählt haben, für die Unterstützung bedanken."

"Danke allen meinen Fans, die mein Tor gegen Rijeka zum ARD Tor des Monats gewählt haben. Die Auszeichnung freut mich sehr", schrieb Gente zudem auf seinem Facebook-Profil.

Auf diesem Wege auch noch einmal vielen Dank vom Verein aus für die Unterstützung seiner Spieler durch die VfB Anhänger – und natürlich Gratulation an Christian Gentner für diesen tollen Treffer sowie die Wahl.

Quelle: vfb.de


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Mummi #503938 15/09/2013 14:46
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Analyse: Spielaufbau bleibt Problem



6:2 gegen Hoffenheim, 1:0 bei Hertha BSC – so kann es unter dem neuen Trainer Thomas Schneider weitergehen. Allerdings, spielerisch ließ der VfB (offensiv im 4-2-3-1-System, 4-4-2 defensiv) gegen die Berliner viele, sehr viele Wünsche offen. Der kesse Aufsteiger (im 4-2-3-1-System) drückte und drängte von Beginn an. Und er spielte und kombinierte so flott, dass der VfB seine liebe Mühe hatte und schließlich vorübergehend die Ordnung verlor. So kam das Team von Thomas Schneider gar nicht richtig ins Spiel, verlor deutlich mehr Zweikämpfe als der Gegner und ließ auch die ­gewünschte Kompaktheit vermissen. Immerhin hatte der VfB kurz vor und nach der Pause ein paar lichte Momente, die Christian Gentner zum Siegtreffer nutzte. Der VfB witterte nun seine Chance, strahlte Ruhe und Übersicht aus – doch nach vorn lief auch jetzt so gut wie nichts. Von der Spielfreude und dem Kombinationsfluss aus dem Triumph gegen Hoffenheim war so gut wie nichts zu sehen. Das spürte auch die Hertha, die unermüdlich nach vorn spielte und immer wieder am überragenden VfB-Schlussmann Sven Ulreich scheiterte. Ein Sieg mit mehr Glück als Verstand.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #503940 15/09/2013 14:48
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Haggui im Wechselbad der Gefühle


VfB-Neuzugang Karim Haggui hofft mit Tunesien wieder auf WM-Teilnahme

Seit Montag hatte Karim Haggui beim VfB Stuttgart trainiert, er hatte sich auf sein Debüt gegen Hertha BSC gefreut und saß dann doch nur auf der Bank. Es waren Tage zwischen Hoffen und Bangen, ein Auf und Ab der Gefühle – wie mit der Nationalelf seines Heimatlandes Tunesien.

Nach dem 0:2 gegen die Kapverdischen Inseln war Haggui reichlich deprimiert, als er beim VfB eintraf. Die Heimniederlage bedeutete Tunesiens Aus für die WM 2014. Umso aufgedrehter war der Innenverteidiger nun am Freitag in Berlin, auch wenn er gar nicht zum Einsatz kam. Denn plötzlich stehen Tunesien wieder alle Türen Richtung Brasilien offen. Die Kapverden hatten gegen Tunesien in Fernando Varela einen Spieler eingesetzt, der noch gesperrt war. Deshalb urteilte der Weltverband Fifa am grünen Tisch: Das 2:0 für die Kapverden wird mit 3:0 für Tunesien gewertet, das dadurch einen Platz für die Play-off-Spiele Afrikas ergattert hat. Ausgelost wird am Montag, möglicher Gegner sind Ägypten, Burkina Faso, Kamerun, der Senegal und Äthiopien. „Das kommt überraschend, aber umso mehr freue ich mich natürlich“, sagt Haggui. Und weil geteilte Freude doppelte Freude ist, hatte er in Berlin jede Menge Gesprächsstoff mit seinem Landsmann und Nationalmannschaftskollegen Sami Allagui, der im Hertha-Kader stand.

Richtig glücklich ist Haggui aber erst, wenn es beim VfB für ihn rund läuft. Nach dem Abgang von Kapitän Serdar Tasci zu Spartak Moskau kam er für rund 500 000 Euro Ablöse nach Stuttgart und übernahm auch gleich Tascis Rückennummer 5. „Jeder Spieler träumt davon, einmal in Stuttgart zu spielen“, sagt Haggui in fließendem Deutsch. Die Betonung liegt auf „spielen“. Denn die Reservistenrolle, die er zuletzt in Hannover innehatte, ist er leid.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #504221 16/09/2013 17:42
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Die Punkte zählen



Nach dem knappen, daher aber mehrfach wichtigen Sieg in Berlin startet der VfB in eine lange Trainingswoche – mit dem Ziel nachzulegen.

Das Wetter passt an diesem Montag so gar nicht zur Gemütslage des VfB. Beim Klub mit dem roten Brustring ist wieder häufiger Lachen angesagt, er kratzt nach dem Erfolg bei der Hertha an der oberen Tabellenhälfte und ist eine von acht Mannschaften mit einem positiven Torverhältnis. Sicherlich ist dies kein Grund sich zurückzulehnen, doch der bisherige #aufbruch1893 erleichtert das Arbeiten ungemein. Das ist neben dem Ergebnis in Berlin der zweite positive Hauptaspekt.

Schließlich können Thomas Schneider, Alfons Higl und Tomislav Maric nun erstmals eine gesamte Woche über mit der kompletten Mannschaft arbeiten. Die Trainingswoche startete nach einem freien Sonntag mit der Nachmittagseinheit an diesem Montag. Nach dem Fotoshooting im Traditionstrikot, das die Mannschaft gegen Eintracht Frankfurt tragen wird, begannen Daniel Schwaab und Co. mit der Vorbereitung auf die nächste Aufgabe – mit dem klaren Ziel "am Sonntag nachzulegen", wie der Verteidiger sagt.

Er sieht den VfB nach dem "dreckigen Sieg" und einem Spiel, "in das wir uns reingekämpft haben" nun "wieder auf dem richtigen Weg". Sein Innenverteidigerkollege Antonio Rüdiger, dessen Familie am Freitag beim 1:0-Sieg im Olympiastadion zugegen war, brachte es kurz nach dem Abpfiff auf den Punkt: "Wir haben die Null gehalten und das Tor gemacht, das war wichtig", reichte vor allem für drei Punkte – und darauf kommt es schließlich an.

Realistische Herangehensweise

An den ersten drei Spieltagen hatte der VfB die Partie jeweils mit einem Tor Unterschied verloren (2:3 gegen Mainz, 0:1 gegen Leverkusen, 1:2 gegen Augsburg), nun haben der Kapitän Christian Gentner und seine Mannschaft auch mal wieder ein enges Spiel gewonnen. "Es wäre überragend, wenn wir das beibehalten können", sagt der Siegtorschütze. Ihn zeichnet indes ein großes Maß an Realismus aus – sowohl auf sich als auch auf das Team bezogen. Das bestätigt sein Urteil kurz vor dem Rückflug aus der Hauptstadt: "Bei aller Euphorie dürfen wir nicht vergessen, dass wir bei Standards gegen uns nicht so gut ausgesehen haben."

Christian Gentner ist allerdings auch schon so lange dabei, dass er weiß, dass vor allem die Ergebnisse den Ausschlag geben, besonders in der aktuellen Situation des VfB – egal, wie ein Sieg zustande kommt. "Sicherlich können wir fußballerisch besser spielen, aber was zählt sind Punkte! Die haben wir uns im Gegensatz zu letzter Woche hart erarbeitet! Und der Sieg war nicht ganz unverdient! Könnte mich ans Siegen gewöhnen! Ein gutes Gefühl", postete er folglich auf seiner Facebook-Seite.

Gesteigertes Selbstvertrauen

Das sehen die Fans natürlich genauso und die Userin Claudia Geisler führte als Antwort auf Gentes Post noch einen dritten sowie vierten Punkt an, der sowohl den #aufbruch1893 zum Ausdruck bringt als auch die Bedeutung, die besonders knappe Siege mit sich bringen. "Christian, wir sind trotzdem sehr stolz auf Euch!!!!! Vor einigen Wochen hättet Ihr das Spiel noch verloren!!!!!!" Denn die Lust der Fans wird durch solche Erfolge genauso gesteigert wie das Selbstvertrauen des Teams.

In der Endabrechnung interessiert sich ohnehin kaum jemand mehr dafür, wie ein Sieg zustande gekommen ist. Weil "3 Punkte sind 3 Punkte...jeder Punkt ist wichtig, egal wie man sie holt", wie es der Facebook-Nutzer Martin GL auf der Seite von Moritz Leitner beschrieb. Der Mittelfeldspieler lobte derweil die Kompaktheit des VfB und sagte: "Wenn wir uns insgesamt noch etwas cleverer verhalten, dann können wir nach der Führung noch mehr aus unseren Möglichkeiten machen." Auch daran können er, Christian Gentner und die anderen Mannschaftskollegen nun intensiv arbeiten. Denn die "lange" Woche bietet mehr Optionen, um die auch dafür notwendigen Automatismen einzustudieren, wie der Kapitän erklärt. Da ist es auch egal, ob die Sonne scheint oder Regentropfen vom Himmel fallen.



Quelle: vfb.de


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Mummi #504223 16/09/2013 17:45
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Christian Gentner

Die neue Macht im Team


Christian Gentner führt die Mannschaft des VfB Stuttgart mit klarer Kante

Einem jungen Hüpfer wie Timo Werner (17) kann ein vergleichsweise alter Hase wie Christian Gentner (28) im Profialltag nicht schaden – und wer mit Gentner über seinen Umgang mit Werner redet, könnte fast meinen, dass da nicht nur der neue VfB-Kapitän spricht. Sondern in gewissem Sinne auch der Papa der Kompanie. „Also bei den Hausaufgaben muss ich ihm nicht über die Schulter schauen“, sagt Gentner über Stürmer Werner, der 2014 Abitur macht. Aber generell sei es schon so, dass man den Jungen mal auf gewisse Dinge hinweist, sagt der Mittelfeldmann: „Manchmal flapsig, manchmal ernsthaft.“

Gentners Gespür für Situationen – es ist in diesen Wochen oft gefragt, denn nach dem Abgang von Serdar Tasci zu Spartak Moskau ist das Eigengewächs zur klaren Nummer eins in der Hierarchie aufgestiegen. Gentner löste Tasci als Kapitän ab – er ist die neue Macht im Team des VfB. Er ist das Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainer, er soll die Mitspieler auf und außerhalb des Platzes führen – und offenbar macht Gentner das ziemlich gut. „Er ist ein extrem positiver Typ“, sagt etwa Innenverteidiger Daniel Schwaab, „er weiß einfach, wie er mit den Jungs umgehen muss.“ Sportvorstand Fredi Bobic ergänzt, dass Gentner ein absoluter Leader-Typ sei: „Und zudem ist er als Mensch noch total geerdet und bescheiden.“

Christian Gentner wird nie ein Lautsprecher sein

Genter selbst betont, dass sich für ihn gar nicht so viel geändert habe, seit er Kapitän ist: „Ich habe vorher auch schon Verantwortung übernommen“, sagt er: „Und ich werde mein Wesen jetzt auch nicht ändern.“

Christian Gentner wird nie ein Lautsprecher sein, der auf den Putz haut, nur damit mal wieder auf den Putz gehauen wurde. Er wägt ab, überlegt, und wenn es etwas zu sagen gibt, tut er es – mit klarer Kante. So zum Beispiel zum Ende der vergangenen Saison, als Gentner den schwachen Spielstil des VfB heftig kritisierte und betonte, dass es dafür eigentlich keine Ausreden gebe – und damit dem damaligen Trainer Bruno Labbadia öffentlich widersprach. Der sprach gerne von der schwierigen Dreifachbelastung und dem dünnen Kader. Für Gentner waren das keine Gründe für die sportliche Misere.

Im Grunde ist er schon seit längerer Zeit so etwas wie das Sprachrohr des Teams, der Führungsspieler beim VfB. Er eckte schon als Vizekapitän an, wenn er es für richtig hielt. Gentner war anerkanntes Mitglied des Mannschaftsrats, der Austausch mit Fredi Bobic war schon immer regelmäßig und konstruktiv – und doch hat sich für Gentner mit dem Kapitänsamt noch etwas verändert. „Der VfB ist mein Verein – jetzt kann ich ihm vielleicht noch ein bisschen mehr zurück­geben“, sagt der gebürtige Nürtinger.

Eigengewächse haben es im Profifußball oft besonders schwer

Gentner weiß die Anerkennung zu schätzen, die ihm beim Club aus Cannstatt zuteil wird – denn es gab auch Zeiten, da war er kein Führungsspieler. Sondern Sündenbock. Es ist noch nicht so lange her, da pfiffen ihn einige VfB-Fans regelmäßig aus. In der Saison 2010/2011, als der Club gegen den Abstieg kämpfte, entlud sich der Frust der Tribüne auf Gentner, dessen aufrechter, eleganter Laufstil für viele zu lässig rüberkam. Dass er trotz durchwachsener Leistungen oft die meisten Kilometer abspulte im Team des VfB, wurde dann lieber mal ignoriert. Eigengewächse haben es im Profifußball oft besonders schwer, ihnen fehlt die Lobby, die ein millionenschwerer Neuzugang erst mal hat. Bei Gentner, der 1999 zum VfB kam und nur einmal woanders spielte (2007 bis 2010 beim VfL Wolfsburg), war das nicht anders.

Er war kein Stammspieler, litt unter der Situation – er beklagte sich allerdings nicht. Gentner stellte sich in den Dienst des Teams und kämpfte sich aus der Misere. „Christian hat es hier nicht immer leicht gehabt“, sagt Fredi Bobic, „aber er hat sich dann durch­gebissen und die Ruhe bewahrt.“

Gentner, der intern trotz der vorübergehenden Reservistenrolle stets anerkannt war, glaubte an seine Stärken. In der Spielzeit 2011/2012 wurde vieles besser, in der Rückrunde zeigte Gentner teils überragende Leistungen. Der Führungsspieler in der Kabine war auch wieder einer auf dem Platz – und er ist es bis heute geblieben. „Dass ich jetzt hier Kapitän sein darf“, sagt Christian Gentner, „das ist für mich die Spitze.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #504224 16/09/2013 17:46
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3. Liga

Kramny erhöht den Druck auf die Etablierten


Jürgen Kramny bemängelt fehlende Konzentration bei seiner Mannschaft

Auf diesen Eintrag in die Rekordbücher hätte der VfB Stuttgart sicher verzichten können. Aber: Seit Samstag ist die zweite Mannschaft das Fußballteam, das in der Geschichte der dritten Liga das schnellste Gegentor kassiert hat. Geschossen hat es genau 8,6 Sekunden nach Anpfiff Daniel Frahn von RB Leipzig, der den Jenaer Nils Pichinot (17 Sekunden) ablöste und hinterher schwärmte: „Das war ein gelungener Spielzug.“ Für Jürgen Kramny, den Trainer des VfB Stuttgart II, hatte der Fehlstart ­andere Gründe.

Der erste war ein Fehler von Abwehrspieler Thomas Geyer. „Er hat den Ball nicht getroffen“, sagte Kramny. Der zweite eine generelle Unkonzentriertheit zu Beginn der Partie beim Aufsteiger. „Wir hatten nicht die Konzentration, die wir gebraucht hätten“, ärgerte sich der Coach, der auch das zweite Gegentor (24.) auf eine Unachtsamkeit ­zurückführte. Danach mühte sich sein Team vergebens um klare Tormöglichkeiten. Kurz vor Schluss erzielte Marco Grüttner zwar den Anschlusstreffer (86.), per Konter machten die von Ex-VfB-Co-Trainer Alexander Zorniger trainierten Leipziger aber alles klar. „Insgesamt war es eine verdiente ­Niederlage“, gab Kramny zu.

Eine Reaktion will der Trainer nicht erst im kommenden Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt sehen, sondern schon im Test am Dienstag (17.30 Uhr) bei Oberligist SGV Freiberg. In dieser Partie sollen auch die Spieler aus der zweiten Reihe Spielpraxis sammeln – oder auch mehr. „Der eine oder andere Spieler in dieser Partie kann Druck machen“, sagte Kramny. Unabhängig davon hat der Coach aber auch schon einen Verbesserungsvorschlag für kommenden Samstag: „Dann müssen wir ab der ersten Minute voll konzentriert sein – und nicht erst danach.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #504507 17/09/2013 19:04
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Profis

Ein Rollentausch ist angesagt



Wäre das Hinspiel des VfB bei HNK Rijeka in den Play-offs zur UEFA Europa League besser verlaufen oder hätten die Kroaten im Rückspiel nicht in der Nachspielzeit noch einen Treffer erzielt, dann würden sich die Profis von Thomas Schneider jetzt vielleicht auf den ersten Gruppengegner im internationalen Wettbewerb vorbereiten. Aber wie jeder weiß: wäre, wäre Autofähre oder hätte, hätte Fahrradkette. Konjunktive sind nicht von Belang, Fakt ist vielmehr, dass Arthur Boka und Co. gegen Eintracht Frankfurt den dritten Bundesliga-Sieg in Serie schaffen wollen. "Die Stimmung ist sehr gut und wir trainieren intensiv", sagt der Defensivspieler.

Auf den dritten Erfolg hintereinander arbeiten er und seine Mannschaftskollegen seit diesem Montag hin. Bis zum Anpfiff am Sonntag um 17.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena stehen nach den bisherigen drei Einheiten dieser langen Trainingswoche, bei denen Timo Werner einmal wegen der Schule gefehlt hat und Martin Harnik ebenfalls einmal wegen eines eingeklemmten Nervs im Fuß passen musste, weitere vier auf dem Programm. Davon ist noch das Vormittagstraining am Mittwoch öffentlich zugänglich, am Nachmittag wird die Mannschaft dann in der Mercedes-Benz Arena arbeiten und dort vier Tage später am sechsten Bundesligaspieltag einmalig im Traditionstrikot auflaufen.

Treffen mit einem alten Bekannten

Mit der Eintracht gastiert der Tabellen-13. in Bad Cannstatt, punktgleich mit dem VfB, aber aufgrund eines schlechteren Torverhältnisses hinter dem Klub mit dem roten Brustring. Nach dem Schockstart in Berlin (1:6) steigerte sich das Team von Armin Veh schon gegen die Bayern (0:1), siegte dann gegen Braunschweig (2:1) und ließ nun am Wochenende nach dem zwischenzeitlichen 1:2 gegen Dortmund ein beeindruckendes 3:0 in Bremen folgen. Zwischendurch gelang den Hessen der Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League, in der sie an diesem Donnerstag den französischen Vertreter Girondins Bordeaux empfangen.

"Das ist zwar interessiert, aber es interessiert uns nicht. Uns interessiert vielmehr der Sonntag und da ist es wichtig nachzulegen. Denn dann sind wir richtig dran", sagt der ivorische Nationalspieler in Diensten des VfB und fügt mit einem Augenzwinkern an: "Frankfurt ist eine starke Mannschaft, die einen guten Trainer hat." Schließlich kennt Arthur Boka den Eintracht-Coach Armin Veh noch bestens aus der gemeinsamen Stuttgarter Zeit, in der Alfons Higl übrigens auch Assistenztrainer war und die in der Meisterschaft 2007 mündete. "Ich freue mich ihn zu sehen, aber für uns zählt nur, dass nach den beiden Siegen ein weiterer Dreier folgt."

Der Außenverteidiger will die positive Stimmung der vergangenen Wochen mitnehmen. Besonders der wichtige Sieg in Berlin, mit einem Tor Unterschied und keinem Gegentreffer, habe einen Schub gegeben und das Selbstvertrauen gestärkt. Daher besteht kein Zweifel an der Vorgabe: nach dem Abpfiff will Arthur Boka neun Punkte auf dem Konto haben, "danach können wir gerne noch mit Armin Veh plauschen" – und vielleicht auch den einen oder anderen Konjunktiv zum vorherigen Spiel austauschen.

Quelle: vfb.de


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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

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